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WEITERHIN IN FAST-FASHIONPRODUKTEN




















































Greenpeace-Recherche zeigt: Sheins Chemikalienmanagement versagt – gefährliche Stoffe weiterhin in Fast-Fashion-Produkten
Shein verkörpert die Eskalation von Fast Fashion. Das Unternehmen überwacht Trends in Echtzeit, kopiert Designs per KI und lässt sie in einem dichten Netz chinesischer Zulieferfabriken unter enormem Produktionsdruck fertigen. So kann Shein täglich Tausende neue Designs veröffentlichen – an Spitzentagen über 10.000 – die oft nur wenige Wochen verfügbar sind. Mit 363 Millionen Besuchen pro Monat ist Shein.com die meistbesuchte Mode-Website der Welt – mehr als Nike, Myntra und H&M zusammen. Auf der Plattform finden sich über eine halbe Million Modelle gleichzeitig – zwanzigmal so viele wie bei H&M. Mit aggressivem Marketing, manipulativen App-Mechanismen und massiver Präsenz auf TikTok und Instagram treibt Shein vor allem junge Konsument:innen in den Kaufrausch. Die Preise sind künstlich niedrig, bezahlt wird mit Umweltzerstörung und Ausbeutung. 82 Prozent der Fasern bestehen aus Polyester, also Erdöl; die Emissionen von Shein haben sich binnen drei Jahren vervierfacht. Shein nutzt Zollschlupflöcher und verstößt gegen Verbraucherschutz- und Umweltregeln – trotz mehrfacher Millionenstrafen. Der Konzern zeigt, wohin ein enthemmtes Wirtschaftssystem führt und treibt die ganze Branche vor sich her. Fast Fashion steht für Überproduktion, Ausbeutung und die rücksichtslose Überschreitung planetarer Grenzen.
Bereits 2022 hatte Greenpeace in 7 von 47 getesteten Shein-Produkten gefährliche Chemikalien oberhalb der gesetzlich erlaubten EU-Grenzwerte (REACH) nachgewiesen. Seitdem ist die Beliebtheit von Plattformen wie Shein rasant gestiegen: Im Jahr 2024 war Shein der zweitstärkste Online-Händler mit Schwerpunkt Mode in Deutschland. Auch international ist Shein weiter rasant gewachsen: Der Umsatz stieg von 23 Milliarden US-Dollar (2022) auf 38 Milliarden US-Dollar (2024). In der Zwischenzeit hat Shein das Problem mit gefährlichen Chemikalien in seinen Produkten erkannt und angekündigt, sein Chemikalienmanagement deutlich verbessern zu wollen.
Um die Wirksamkeit dieser Maßnahmen zu überprüfen, hat Greenpeace 2025 erneut Shein-Produkte getestet.
Greenpeace hat in acht Ländern (siehe S. 6) insgesamt 56 Kleidungsstücke bei Shein gekauft und diese in einem zertifizierten, unabhängigen Labor in Deutschland auf gefährliche Chemikalien analysieren lassen. Die Ergebnisse sind besorgniserregend:
> 18 von 56 Produkten (32 %) überschreiten die gesetzlich zulässigen Grenzwerte gemäß der EU-Chemikalienverordnung REACH, darunter auch Kinderkleidung (3 Artikel).
> 7 Produkte (Jacken) überschreiten die PFASGrenzwerte um bis zu dem 3300-fachen.
> 14 Produkte überschreiten die PhtalatGrenzwerte, sechs um das Hundertfache oder mehr.
Schon eine Jacke oder ein Paar Schuhe kann riskant sein: Viele der getesteten Kleidungsstücke enthalten Chemikalien, die sich in Umwelt und Körper anreichern und so Flüsse, Seen, Meere und das Leben darin gefährden. Besonders problematisch sind langlebige, hormonell wirksame Stoffe wie per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS), die zum Beispiel Jacken wasser- und schmutzabweisend machen, oder Phthalate, die als Weichmacher in Schuhen eingesetzt werden. Das Risiko tragen Arbeiter:innen und Umwelt in den Produktionsländern. Die Arbeiter:innen sind diesen Stoffen oft schutzlos ausgesetzt, während Chemikalien gleichzeitig ungefiltert in Flüsse und Böden gelangen. Auch Verbraucher:innen tragen ein Risiko, da sie mit den Chemikalien aus der Kleidung in Kontakt kommen. Das passiert zum Beispiel direkt über die Haut, besonders beim Schwitzen oder beim Einatmen feiner Textilfasern. Babys und Kleinkinder nehmen die Stoffe zudem auf, wenn sie an der Kleidung saugen. Beim Waschen oder Entsorgen gelangen Chemikalien weiter in die Umwelt – in Flüsse, Böden und letztlich in die Nahrungskette.
DIE NACHGEWIESENEN STOFFE OBERHALB DER GRENZWERTE UMFASSEN:
PHTHALATE (in 14 Produkten):
Können Wachstum, Fruchtbarkeit und gesunde Entwicklung von Kindern beeinträchtigen. Ähnliche toxische Effekte bei Wasserorganismen: verursachen langfristige Auswirkungen auf die biologische Vielfalt.
PER- UND POLYFLUORIERTE ALKYL-
SUBSTANZEN (PFAS) (in 7 Produkten):
Extrem langlebig in der Umwelt – können sich so mit der Zeit zu akut giftigen Konzentrationen in der Umwelt anreichern. Reichern sich teilweise im Körper an und stehen im Verdacht, krebserregend zu sein. Können die Fortpflanzungsfähigkeit und das Wachstum von Kindern beeinträchtigen, das Immunsystem schwächen sowie die Leber- und Nierenfunktion stören. Können auch das Risiko für Schilddrüsen- und Stoffwechselstörungen erhöhen. Sehr mobil –verunreinigen Grundwasser, Flüsse, das Meer und selbst abgelegene Gebiete.
SCHWERMETALLE (BLEI & CADMIUM)
(in 2 Produkten):
Blei (Pb) ist besonders für Kinder gefährlich, da es die Gehirnentwicklung beeinträchtigt, den IQ senkt und das Lernen und Verhalten stört. Es schädigt das Nervensystem, Nieren und Fortpflanzungsorgane und kann den Hormonhaushalt beeinträchtigen. Cadmium (Cd) gilt als potenziell krebserregend, schädigt Nieren, Lunge, Leber, Herz-Kreislauf- und Nervensystem und kann die Fortpflanzungsfähigkeit sowie das Geburtsgewicht verringern. Beide Stoffe sind giftig für Wasserorganismen, reichern sich in der Nahrungskette an, beeinträchtigen Organe, stören physiologische und hormonelle Funktionen und beeinträchtigen Wachstum und Fortpflanzung.
ALKYLPHENOLETHOXYLATE (APEO)
(in 1 Produkt): Zerfallen in der Umwelt und bilden dabei neue gefährliche Verbindungen wie Nonylphenol und Octylphenol. Diese sind langlebig (bauen sich kaum ab), reichern sich in Organismen an und sind giftig. Diese Verbindungen stören das Hormonsystem von Wasserorganismen, führen bei männlichen Fischen zu
Verweiblichung, verändern das Geschlechterverhältnis und beeinträchtigen die Fortpflanzung.
FORMALDEHYD (in 1 Produkt): Kann DNASchäden verursachen, die zu Krebs und Erbkrankheiten führen; reizend für Haut, Augen und Atemwege.
Sheins Maßnahmen zeigen keine Wirkung
Anfang 2025 betonte Shein erneut, sein Chemikalienmanagement deutlich verbessert zu haben – unter anderem durch: (i) Veröffentlichung einer „Manufacturing Restricted Substances List“ (MRSL), (ii) ausgeweitete interne Tests und (iii) den Ausschluss nicht-konformer Zulieferer. Doch unsere aktuellen Ergebnisse zeigen: Diese Maßnahmen greifen nicht. Die Produkte von Shein enthalten noch immer gefährliche Chemikalien oberhalb der EU-Grenzwerte.
Greenpeace erkennt ein Muster: Produkte, die bereits in früheren Tests auffällig waren, tauchen in nahezu identischer Form erneut auf – mit denselben gefährlichen Chemikalien. Einzelne Artikel werden von Shein zwar aus dem Sortiment genommen, aber durch fast identische ersetzt – möglicherweise vom selben Zulieferer. Shein scheint aufgrund der extremen Produktvielfalt und der Vielzahl an Zulieferern keine Kontrolle über die Chemikalien in seinen Produkten zu haben.
Gleichzeitig nutzt Shein eine Regelungslücke der EU-Chemikalienverordnung (REACH): Da die Shops auf der Plattform direkt an Konsument:innen in der EU liefern, unterliegen sie nur eingeschränkt den Vorschriften. Shein braucht beim Verkauf nicht REACH-konformer Produkte keine Konsequenzen zu fürchten und stellt so Profite über die Sicherheit von Menschen und Umwelt. Shein und ähnliche Plattformen können derzeit ohne rechtliche Konsequenzen Produkte auf den EU-Markt bringen, die gegen geltendes EU-Chemikalienrecht verstoßen. Unsere Recherche zeigt erneut, dass freiwillige Selbstverpflichtungen keine Wirkung zeigen.
Fast Fashion ist ein strukturelles Problem. Es gibt mehr als genug Kleidung für alle Menschen auf der Welt. Trotzdem überschwemmt die Fast-FashionIndustrie die Märkte mit Mengen, die den Bedarf der Weltbevölkerung um ein Vielfaches übersteigen. Damit diese Kleidung trotzdem gekauft wird, heizt die Industrie über Social Media mit Influencer:innen und Werbung den Kaufrausch bewusst an. Fast Fashion funktioniert nur durch Ausbeutung und katastrophale Arbeitsbedingungen und produziert Kleidung für die Müllkippe – jede Sekunde schmeißen wir weltweit eine LKW-Ladung Kleidung weg. Um den zerstörerischen Trend der Wegwerfmode zu stoppen, muss die Bundesregierung ein umfassendes Anti-Fast-Fashion-Gesetz auf den Weg bringen. Konkret bedeutet das:
• Einführung einer Fast-Fashion-Abgabe, damit Hersteller endlich für die Schäden ihrer exzessiven Produktion Verantwortung übernehmen.
• Werbeverbot für Fast Fashion überall, auch auf Social Media, um das künstlich aufgeheizte Konsumklima abzukühlen.
• Förderung zirkulärer Geschäftsmodelle wie Second Hand, Tauschbörsen und Reparaturangeboten.
Frankreich hat mit seinem Gesetz gegen Fast Fashion einen wichtigen Schritt gemacht, Deutschland muss nachziehen – für eine echte textile Kreislaufwirtschaft mit weniger Müll, langlebiger und hochwertiger Kleidung sowie mehr Reparatur und Wiederverwendung.

Jede Sekunde werfen wir eine LKW-Ladung Kleidung weg.
Die EU-Regularien müssen dringend angepasst werden, damit Online-Plattformen wie Shein und Temu nicht länger geltendes EU-Recht umgehen können. Greenpeace fordert konkret:
• Anwendung des EU-Chemikalienrechts auf alle in der EU verkauften Produkte, auch von Online-Plattformen.
• Plattformen müssen bei Verstößen nach EU-Recht haftbar sein.
• Möglichkeit zur Sperrung von Plattformen bei wiederholten Verstößen.
Nur durch verbindliche gesetzliche Regelungen kann verhindert werden, dass gefährliche Chemikalien weiterhin unkontrolliert in die EU gelangen – und die Gesundheit von Verbraucher:innen und Umwelt weltweit gefährden.

Fast Fashion mag auf dem Preisschild günstig erscheinen – doch die wahren Kosten zahlen Umwelt, Arbeiter:innen und kommende Generationen. Die täglich wachsenden Kleiderberge stehen für massiven Ressourcenverschwendung, verheerende Umweltverschmutzung, Unmengen an Mikroplastik und unfaire Arbeitsbedingungen. Doch Fast Fashion gefährdet nicht nur unseren Planeten. In Textilien können gefährliche Chemikalien stecken: Diese Chemikalien können Krebs auslösen, das Hormonund Immunsystem stören, Allergien verursachen und Fische, Pflanzen und andere Lebewesen in Flüssen und Meeren vergiften. Besonders betroffen sind Menschen in den Produktionsländern, wo diese Stoffe oft unkontrolliert eingesetzt und entsorgt werden – mit gravierenden Folgen, denn sie vergiften Flüsse sowie Böden und machen Menschen krank [1], [2], [3], [4], [5]
2022 hat Greenpeace [6] erstmals Kleidung des Onlinehändlers Shein auf gefährliche Chemikalien getestet. Das Ergebnis war besorgniserregend: In 7 von 47 Produkten wurden gefährliche Chemikalien oberhalb der gesetzlich erlaubten EU-Grenzwerte nachgewiesen. Seitdem ist Shein weiter rasant gewachsen – und damit das Problem. Der Umsatz stieg von 23 Milliarden US-Dollar (2022) auf 38 Milliarden US-Dollar (2024) [7], [8]. Plattformen wie Shein und Temu haben sich als feste Größen im Onlinehandel etabliert: Im Jahr 2024 war Shein der zweitstärkste Online-Händler mit Schwerpunkt Mode in Deutschland [9]. 2024 wurden rund 4,6 Milliarden Kleinsendungen unterhalb der Zollfreigrenze in die EU verschickt – 90 Prozent davon aus China [10]
Shein treibt das Fast-Fashion-Modell auf die Spitze: Tausende neue Designs täglich, viele davon sind direkt kopiert oder gar plagiiert, produziert zu niedrigsten Kosten, beworben mit aggressivem und irreführendem Marketing auf Social Media [11], [12], [13], [14], [15]. Die Kleidung besteht fast ausschließlich aus synthetischen Fasern, da diese günstiger und schneller zu verarbeiten sind als Baumwolle [16] Der Einsatz gefährlicher Chemikalien ist dabei kein Ausrutscher, sondern Teil des Geschäftsmodells: Sie sind billiger als sichere Alternativen und ermöglichen eine schnelle, massenhafte Produktion [6].
Shein hat auf die Kritik an den gefährlichen Chemikalien in seinen Produkten reagiert. 2024 haben sie eine Liste mit reglementierten Chemikalien (MRSL) eingeführt. Anfang 2025 betonte das Unternehmen erneut, sein Chemikalienmanagement verbessert zu haben – 2024 hätten sie über zwei Millionen Produkttests durchgeführt und 260 Zulieferer aufgrund von Verstößen ausgeschlossen [17].
Doch halten diese Versprechen einer unabhängigen Prüfung stand? Greenpeace hat die Tests von 2022 wiederholt und in acht Ländern insgesamt 56 SheinProdukte gekauft und in einem unabhängigen Labor analysieren lassen. Die Ergebnisse sind alarmierend: In 18 Produkten (32 %) wurden gefährliche Chemikalien oberhalb der EU-Grenzwerte nachgewiesen – teils in extrem hohen Konzentrationen. Unser Fazit lautet deshalb: Die Maßnahmen von Shein zeigen keine Wirkung.
Die Ergebnisse machen deutlich, dass freiwillige Selbstverpflichtungen nicht ausreichen, um Verbraucher:innen und Umwelt zu schützen. Es braucht politische Konsequenzen. Die EU muss die Regulierungslücke schließen, die es Onlineplattformen wie Shein und Temu erlaubt, nicht-konforme Produkte ohne Sanktionen in der EU zu verkaufen. Zusätzlich braucht es ein Anti-Fast-Fashion-Gesetz mit einer Fast-Fashion-Abgabe, einem Werbeverbot und gezielter Förderung zirkulärer Alternativen wie Leihen, Tauschen und Reparieren, um das System Fast Fashion einzudämmen.
Dieser Bericht zeigt, warum Fast Fashion nicht nur ein Konsumproblem ist – sondern ein strukturelles Umwelt- und Gesundheitsrisiko. Und warum es höchste Zeit ist, das System zu verändern.
Im Zeitraum von Mai bis Juni 2025 hat Greenpeace 56 Kleidungsstücke bei Shein gekauft, darunter Schuhe, Kleider, Oberbekleidung und Pyjamas für Erwachsene sowie 17 Artikel für Kinder (Anhang I). Diese wurden auf gefährliche Chemikalien getestet, die in der EU reguliert sind. Die Artikel wurden
in den Online-Shops von Shein in Österreich (5), Deutschland (24), Israel (5), Portugal (4), Spanien (4), Schweden (3), der Schweiz (4), Thailand (5) und direkt in einem Shein-Pop-up-Store in Frankfurt (2) gekauft und an ein zertifiziertes unabhängiges Labor in Deutschland geschickt.
Im Labor wurden die Artikel zuerst verschiedenen Voruntersuchungen unterzogen (Beilsteintests, Geruchstests, Wasser-/Ölabweisendtests), um festzulegen, auf welche Chemikalien jeder Artikel getestet werden soll. Besonders berücksichtigt wurden gefährliche Stoffe, die in Textilien als Reinigungsmittel, Beschichtungsmittel, Farbstoffe, antimikrobielle Mittel, Lösungsmittel, Flammschutzmittel und Weichmacher verwendet werden. Basierend auf den Ergebnissen der Vorversuche und der Materialzusammensetzung wurden aus ausgewählten Produkten Proben genommen und auf verschiedene Chemikalien untersucht. Zu den untersuchten Chemikalien gehören Phthalate, per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS), Schwermetalle, Formaldehyd, Alkylphenolethoxylat (APEO; ethoxylierten Nonylphenolen und Octylphenolen), Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), Aromatische Amine, Chinolin, Flüchtige organische Verbindungen (VOCs) Organozinnverbindungen und Bromierte Flammschutzmittel. Alle Analysen wurden gemäß den geltenden Standardverfahren durchgeführt (Anhang II). Detaillierte Informationen zu den Textilartikeln, den entsprechenden Proben und den getesteten Chemikalien sowie den Testverfahren finden sich im Untersuchungsberichts des Labors (Anhang III (online)).

Insgesamt wurden 11 gefährliche Chemikalien aus 5 Chemikaliengruppen in 18 (32 %) der 56 getesteten Produkte in Konzentrationen gemessen, die über den EU REACH-Grenzwerten [18] liegen. Diese Chemikalien sind für die Umwelt und den Menschen gefährlich, weil sie giftig und kaum abbaubar in der Umwelt sind. Sie zerstören Ökosysteme, gefährden die Artenvielfalt und können Krebs, Immunsystem-Störungen sowie Haut- oder Augenallergien verursachen.
Die am häufigsten festgestellten Chemikalien, die über den vorgeschriebenen Grenzwerten liegen, sind Phthalate, die als Weichmacher in Kunststoffen eingesetzt werden. Phthalate wurden in 14 Produkten in zu hoher Konzentration nachgewiesen. Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS), insbesondere die Fluortelomere, überschreiten in 7 Produkten die EU-Grenzwerte. Bei diesen Produkten handelt es sich ausnahmslos um Outdoor-Jacken mit wasserabweisender Funktion. Schwermetalle, insbesondere Blei und Cadmium, sowie Formaldehyd, Nonylphenol und DMF überschritten jeweils in einem getesteten Produkt die REACH-Grenzwerte. Die Überschreitungen der REACH-Grenzwerte für die gemessenen gefährlichen Chemikalien lagen zwischen dem 1,1- und dem 3269-fachen. Besonders hoch war die Überschreitung bei PFAS (bis zu 3269-fach) und Phthalaten (bis zu 200-fach).
Zusätzlich zu den Chemikalien, die über den REACHGrenzwerten lagen, wurden in den getesteten Produkten auch messbare Mengen gefährlicher Chemikalien unterhalb der Grenzwerte gefunden. Außerdem wurden weitere potenziell gefährliche Chemikalien festgestellt, die nicht unter die REACHVerordnung fallen. Eine Zusammenfassung der Ergebnisse ist unten dargestellt. Eine Übersicht über die Ergebnisse der einzelnen Produkte findet sich im Anhang I, die vollständigen Ergebnisse aller Produktproben sind im Laborbericht.
Phthalate: Weichmacher, um die Flexibilität und Weichheit zu verstärken [19].
28 Proben aus 24 Produkten wurden getestet. In allen Proben (28), wurden zwischen 1 und 4 Phthalate in Konzentrationen zwischen 100 und 340000 mg / kg nachgewiesen. Die Messwerte von 15 Proben aus

Ein Drittel der getesteten Produkte enthält gefährliche Chemikalien oberhalb der gesetzlich erlaubten EU-Grenzwerte (REACH).
14 Produkten liegen um bis zu 200-fach über dem REACH-Grenzwert.
Phthalate sind giftig für Menschen und die Umwelt: Sie können das Hormonsystem stören sowie das Wachstum, Fruchtbarkeit und die gesunde Entwicklung von Kindern beeinträchtigen. Ähnliche toxische Effekte gibt es bei Wasserorganismen mit langfristigen Auswirkungen auf die biologische Vielfalt [20].
Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS): Werden in Textilien (insbesondere OutdoorProdukten) verwendet, um diese wasser-, öl- und schmutzabweisend zu machen [21].
9 Proben aus 9 Produkten wurden auf PFAS untersucht. In sieben Proben (aus 7 Outdoor-Jacken mit wasserabweisender Funktion) wurden 2 bis 4 PFAS nachgewiesen, alle Fluortelomere (4:2, 6:2, 8:2, und 10:2 FTOH) mit Konzentrationen zwischen 0,01 und 650 mg / kg. In allen 7 Produkten wurde der REACHGrenzwert überschritten, und zwar um das 1,8- bis 3269-Fache. PFAS sind extrem langlebig in der Umwelt, bauen sich nur schwer ab und können sich mit der Zeit zu akut toxischen Konzentrationen in der Umwelt anreichern. Sie sind sehr mobil, verbreiten sich weit und belasten Grundwasser, Flüsse und
Meere auch in abgelegenen Regionen wie der Arktis [22]. Einige PFAS reichern sich im menschlichen Körper an und stehen im Verdacht, krebserregend zu sein. Darüber hinaus können sie sowohl das Hormonsystem beeinflussen, was die Fortpflanzungsfähigkeit und das Wachstum von Kindern beeinträchtigt, als auch das Immunsystem, wodurch die Anfälligkeit für Infektionen steigt. PFAS können außerdem Leber- und Nierenfunktionen beeinträchtigen und das Risiko für Schilddrüsen- und Stoffwechselstörungen erhöhen [20].
Schwermetalle (Blei, Cadmium, Nickel und Antimon): Bestandteile von Farbstoffen und Fixiermitteln, die zur Erhöhung der Farbbeständigkeit eingesetzt werden [23]. 62 Proben aus 53 Produkten wurden je nach Zusammensetzung und Produktart verschiedenen Metallanalysen (Blei, Cadmium, Nickel und Antimon) unterzogen.
• Blei (Pb): Pb wurde in drei Produkten mit einem Gehalt von 103, 156 und 2670 mg / kg gemessen. Der höchste Wert von 2670 mg / kg, das 2,67-fache des REACH-Grenzwerts, wurde in der Innensohle eines Paars Sandalen (FT-50) festgestellt.
Blei ist sehr gefährlich für Kinder. Es kann die Gehirnentwicklung beeinträchtigen, den IQ senken, Lernen und Verhalten stören sowie Anämie, Wachstumsverzögerungen und Nierenschäden verursachen. Es kann auch den normalen Hormonhaushalt stören und die Funktion der Schilddrüse, der Nebennieren und Fortpflanzungsorgane beeinträchtigen.
• Cadmium (Cd): Cd wurde in drei Proben mit Konzentrationen von 2, 24 und 120 mg/kg gemessen. Die Konzentration von 120 mg / kg (in der Sohle eines Damenschuhs (FT-36)) überschreitet den REACH-Grenzwert von 100 mg / kg. Cadmium ist krebserregend und kann wichtige Organe wie Nieren, Lunge, Leber, Nerven- und Herz-Kreislauf-System sowie Knochen beeinträchtigen. Außerdem kann Cadmium die Fortpflanzungsfähigkeit und das Geburtsgewicht verringern.
• Nickel (Ni): Nickel wurde in den Metallteilen eines Kinderbadeanzuges mit einer Konzentration von 42.000 mg / kg gemessen. Es gibt keine REACHVorschrift zum Nickelgehalt in Textilien. Stattdessen gibt es einen REACH-Grenzwert für die Nickelfreisetzungsrate aus Textilien. Bei nur einem Produkt (eine Motorradjacke (FT-44)) wurde eine messbare Nickelfreisetzungsrate von 0,2 μg / m²/ Woche festgestellt, die unter dem REACH-Grenzwert liegt. Nickel steht im Verdacht krebserregend zu sein und kann Hautallergien verursachen sowie die Atemwege schädigen.
• Antimon (Sb): In 21 Produkten wurde extrahierbares Antimon in Konzentrationen von 0,1 bis 55 mg / kg gemessen, was auf eine mögliche Freisetzung beim Schwitzen hindeutet. Für Antimon gibt es derzeit keinen REACH-Grenzwert.
Antimon (Sb) verursacht Haut- und Augenreizungen und kann die Atemwege, Leber und Nieren schädigen.
Neben der Gefahr für den Menschen sind diese Schwermetalle auch giftig für Wasserorganismen, reichern sich in der Nahrungskette an, beeinträchtigen Organe, stören physiologische und hormonelle Funktionen und beeinträchtigen Wachstum und Fortpflanzung [20]
Formaldehyd: Formaldehyd wird als Ausrüstungsmittel für Knitterfreiheit und Formstabilität bei der Herstellung von Textilien verwendet [24]. 20 Proben aus 20 Produkten wurden auf Formaldehyd

Auch Kinderkleidung überschreitet die REACHGrenzwerte.
getestet. In 6 Produkten wurde Formaldehyd in Werten zwischen 6 und 260 mg / kg gemessen. Der höchste Wert wurde bei einem Kinderkostüm (FT-27) nachgewiesen – das 3,5-fache des REACH-Grenzwerts. Formaldehyd verursacht DNA-Schäden, die zu Krebs und Erbkrankheiten führen können. Die Chemikalie ist außerdem haut-, augen- und atemwegsreizend [20].
Alkylphenolethoxylate (APEO: Nonylphenolethoxylat und Octylphenolethoxylat): Alkylphenolethoxylate werden als Waschmittel und Feuchthaltemittel in der Textilverarbeitung eingesetzt [25]
24 Proben aus 24 Produkten wurden auf APEOs untersucht. Nonylphenolethoxylat wurde in einer Probe (Regenmantel (FT-49)) nachgewiesen und wies einen Wert von 130 mg / kg auf, was über dem REACH-Grenzwert von 100 mg / kg liegt.
Die Alkylphenolethoxylate Nonylphenolethoxylat und Octylphenolethoxylat bauen sich in der Umwelt zu langlebigen, bioakkumulierbaren (d. h. sie reichern sich in Organismen an) und umweltgiftigen Verbindungen wie Nonylphenol und Octylphenol ab. Nonylphenol und Octylphenol beeinträchtigen das Hormonsystem von Wasserorganismen: Sie können männliche Fische feminisieren, das Geschlechterverhältnis verändern und die Fortpflanzung stören. Für den Menschen sind sie haut- und augenreizend [20].
Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK): PAKs werden nicht direkt in der Textilherstellung eingesetzt, sondern sind eine Verunreinigung durch Farbstoffe, Verarbeitung-Schmierstoffe und synthetische Materialien [26] 7 Proben aus 7 Produkten wurden auf PAK
untersucht. In allen getesteten Produkten wurden zwischen 1 und 18 PAK-Verbindungen mit Werten zwischen der Bestimmungsgrenze (0,1 mg / kg) und 48 mg / kg gemessen.
PAKs sind krebserregend, können die DNA schädigen und dadurch Krebs, Erbkrankheiten sowie Entwicklungsstörungen verursachen. Sie können Lunge, Leber und Herz schädigen, sind langlebig in der Umwelt und reichern sich in Pflanzen, Tieren und der Nahrungskette an. Auch für Wasserorganismen sind sie giftig und können DNA-Schäden, Erbgutveränderungen sowie Störungen von Fortpflanzung und Wachstum verursachen [20].
Aromatische Amine: Nebenprodukte von AzoFarbstoffen, die für helle, langanhaltende Farbtöne in Textilien eingesetzt werden [27]
7 Proben aus 7 Produkten wurden auf Aromatische Amine untersucht. Drei Produkte haben Werte von 2,4-Toluylendiamin (6 mg / kg), p-Phenylendiamin (15 mg / kg) und Anilin (53 mg / k) aufgewiesen.
Die gemessenen aromatischen Amine sind nicht unter REACH reguliert.
Einige aromatische Amine sind in der Umwelt langlebig, bioakkumulierbar und giftig für Wasserorganismen. Sie können Fortpflanzungs- und Wachstumsstörungen, Verhaltensänderungen und im schlimmsten Fall den Tod von Wasserorganismen verursachen. Zudem stehen sie im Verdacht, beim Menschen Erbgutveränderungen, Krebs sowie Schäden an Blut, Leber, Nieren, Haut und Augen zu verursachen [20].
Chinolin: Bestandteil von Farbstoffen und Weißmachern in Textilien [28].
24 Proben aus 24 Produkten wurden auf Chinolin untersucht. In 2 Produkten wurden Werte von 3 und 6 mg / kg gemessen. Die Messwerte liegen unter dem REACH-Grenzwert von 50 mg / kg.
Chinolin verursacht Haut- und Augenreizungen und steht im Verdacht, Erbgutschäden sowie Krebs zu verursachen. Sehr giftig für Wasserorganismen; kann akuten Tod, Fortpflanzungs- und Wachstumsstörungen verursachen [20]
Flüchtige organische Verbindungen (VOCs): Aus Lösungsmitteln in Farbstoffen, Beschichtungs- und Veredelungsmitteln, die bei der Textilherstellung verwendet werden [29].
20 Proben aus 19 Produkten wurden auf VOCs untersucht. In allen Proben wurden verschiedene VOCs nachgewiesen, wobei in jedem Produkt mindestens eine VOC nachgewiesen wurde. Dimethylformamid (DMF) lag in 15 Proben bei 13 – 1100 mg / kg und Formamid in 4 Proben bei 38 – 420 mg / kg. Die gemessenen Werte liegen unterhalb der REACHGrenzwerte. Der DMF-Wert von 1100 mg / kg überschreitet jedoch den Grenzwert von 1000 mg / kg für „Substances of Very High Concern“ (SVHC)“. DMF & Formamid können das ungeborene Kind schädigen und Haut-, Augen- sowie Atemwegsreizungen verursachen. Generell können die meisten anderen nachgewiesenen flüchtigen organischen Verbindungen ähnliche Gesundheitsprobleme verursachen. Eine langfristige Exposition kann zu Organschäden und in einigen Fällen sogar zu Krebs führen [20]
Shein hat 2022 nach der Veröffentlichung der Greenpeace Testergebnisse [6] jene Produkte von der Plattform genommen, die die REACH-Grenzwerte überschritten haben. Gleichzeitig beteuerte Shein, dass sie Produktsicherheit sehr ernst nehmen, alle Lieferanten Standards inkl. Chemikalienkontrolllisten und -standards, die an REACH ausgerichtet seien, einhalten müssen und sie eng mit internationalen unabhängigen Testagenturen wie TÜV, SGS und BV zusammenarbeiten, um regelmäßig Test zur Produktsicherheit durchzuführen [30]. Dieselbe Reaktion erfolgte auch nach anderen Tests (z. B. ÖKOTEST im August 2024) [31].
Shein hat in der Zwischenzeit auf die wiederholten Funde von gefährlichen Chemikalien in seinen Produkten (z. B. [31], [32], [33]) reagiert. 2024 hat das Unternehmen eine Liste mit reglementierten Chemikalien (eine “Manufacturing Restricted Substances List“ (MRSL)) veröffentlicht, an die sich die Zulieferer halten müssen. Anfang 2025 betonte Shein erneut, sein Chemikalienmanagement verbessert zu haben – 2024 hätten sie über zwei Millionen Produkttests durchgeführt und 260 Zulieferer aufgrund von Verstößen ausgeschlossen. Im Jahr 2025 plane Shein, mehr als 15 Millionen US-Dollar zu investieren, um seine Produktsicherheitstests und Dokumentation weiter zu verbessern. [17]
Doch unsere Ergebnisse zeigen: Von einer Verbesserung des Chemikalienmanagements ist noch nichts zu erkennen. Noch immer überschreiten viele der getesteten Produkte die EU-Grenzwerte und sollten eigentlich auf dem EU-Markt nicht zugänglich sein. Die freiwilligen Selbstverpflichtungen von Shein reichen also nicht aus, um Menschen und Umwelt vor den gefährlichen Chemikalien zu schützen.
Wie schon bei unseren Untersuchungen im Jahr 2022 konnte die häufigste REACH-Grenzwertüber-
schreitung mit 25 Prozent der analysierten Produkte beim Weichmacher Phthalat (einendokriner Disruptor) gemessen werden. Anders als in unseren Tests von 2022 haben wir in diesem Jahr auch Jacken getestet. PFAS wird insbesondere bei Jacken zur Wasser- und Schmutzimprägnierung eingesetzt. In 12 Prozent der Produkte konnten wir nun die „Ewigkeitschemikalien” PFAS nachweisen. Die höchste Überschreitung der EU-Grenzwerte bestand bei Fluortelomeralkoholen in einer Outdoor-Damenjacke (FT-43) (bis zu 3200-fache Überschreitung).
Darüber hinaus zeigten ähnliche Produkte, die sowohl in dieser Studie, im Greenpeace Bericht von 2022 als auch in weiteren Untersuchungen zu Chemikalien von Shein-Produkten ([31], [32], [33]) getestet wurden, die gleichen Arten von gefährlichen Chemikalien in vergleichbaren Konzentrationen. In unserem Test von 2022 hat ein Kinderkostüm die REACH-Grenzwerte für die krebserregende und mutagene Chemikalie Formaldehyd überschritten. Diese Chemikalien können schwerwiegende Folgen haben – sie schädigen die DNA, fördern Krebs und Erbkrankheiten und können die Entwicklung sowie die Fortpflanzung beeinträchtigen [20], [34]. Auch in den aktuellen Tests überschreitet ein sehr ähnliches Kinderkostüm die Grenzwerte für Formaldehyd erneut. In einem Paar Damensandalen haben wir Blei (Pb) und Phthalate oberhalb der Grenzwerte festgestellt, wie bereits ÖKO-TEST 2024 [31] bei einem ähnlichen Modell.
Shein nimmt die einzelnen Produkte von der Plattform, wenn diese nachweislich die EU-Grenzwerte nicht einhalten. Diese werden aber durch fast identische Produkte ersetzt, die die gleichen gefährlichen Chemikalien enthalten, vielleicht sogar vom selben Zulieferer.
Aufgrund der schieren Masse an Produkten und Zulieferern scheint Shein keine Kontrolle über die Chemikalien in den auf der Plattform verkauften Produkten zu haben. Shein nutzt eine Regelungslücke der EU-Chemikalienverodnung aus: Da die auf der Plattform vertretenen Shops die Produkte direkt an die Konsument:innen in der EU verschicken, unterliegt Shein nur eingeschränkt den Vorschriften. So können sie die REACH-Regeln umgehen. Shein braucht beim Verkauf nicht REACH-konformer Produkte in die EU keine Konsequenzen zu fürchten. Somit stellen sie Profite über die Sicherheit von Menschen und Umwelt.


Auffällig ähnliche Shein-Produkte aus dem aktuellen Test von Greenpeace 2025. Erneut überschreiten fast identische Produkte die REACH-Grenzwerte.


Auffällige Shein-Produkte, die nach vorherigen Tests von der Plattform genommen wurden (rechts: Ökotest Jahrbuch Kinder und Familien 2025, links: Greenpeace Shein-Report 2022 „Mehr SHEIN als Sein“)
Mit der internationalen Kampagne „Detox My Fashion“ startete Greenpeace 2011 den Kampf gegen gefährliche Chemikalien in der Textilindustrie. Trotz jahrzehntelanger Programme zur Regulierung und Unternehmensverantwortung konnten wir die gefährlichen Chemikalien damals in Abwässern von Textilfabriken, in Produkten und in der Umwelt weltweit nachweisen. Hunderttausende Unterstützer:innen schafften mit uns damals, was viele für unmöglich hielten: weltweit mehr als 80 Hersteller und Zulieferer, darunter H&M, Zara und Adidas erklärten in Selbstverpflichtungen, in ihren Lieferketten ohne gefährliche Chemikalien auszukommen und Transparenz über den Nachweis toxischer Substanzen in den Abwässern ihrer Fabriken herzustellen. Die Kampagne erzielte erhebliche Erfolge bei der Reduzierung der Umweltverschmutzung durch Textilunternehmen. Bis 2021 hatten viele dieser Unternehmen die Umweltverschmutzung in ihrer Lieferkette deutlich reduziert und die Transparenz bei der Offenlegung von Chemikalien in Abwässern erheblich verbessert. Die Kampagne trug außerdem zur Entstehung wichtiger Initiativen wie OEKO-TEX, ZDHC, dem Detox Consortium (CID) und Bluesign bei, die sich aktiv für die Umsetzung des DetoxZiels einsetzen. Die Kampagne stellte jedoch später ein neues Problem fest: die Überproduktion und den exzessiven Konsum in der Modebranche – beides zentrale Hindernisse, die überwunden werden müssen, um das ursprüngliche Detox-Ziel der Kampagne zu erreichen [34] [35], [36].
Seit dem Jahr 2000 hat sich die weltweite Produktion von Kleidung mehr als verdreifacht. Jedes Jahr werden weltweit schätzungsweise 180 Mrd. Kleidungsstücke produziert [27], [28]. 10 – 40 Prozent davon werden unverkauft vernichtet [39]. Gleichzeitig wird jedes Kleidungsstück deutlich weniger getragen. Zwischen 2000 und 2015 ist die Nutzungsrate vor der Entsorgung um 35 Prozent gesunken [38]. Für die Herstellung werden Unmengen an Wasser, Energie und Rohstoffen verbraucht – Ressourcen, die unser Planet nicht endlos bereitstellen kann [40].


Allein in Deutschland fallen jedes Jahr schätzungsweise 1,6 bis 2 Millionen Tonnen Kleidung als Abfall an [41]. Über 60 Prozent der eingesammelten Alttextilien werden ins Ausland exportiert [41], wo sie häufig in Flüssen, auf Deponien oder in offenen Feuern landen [2]. Weltweit häufen sich so über 120 Millionen Tonnen Textilmüll pro Jahr – eine Lawine aus Stoffen, die nicht recycelt werden können [42].
Die globale Modeindustrie ist für bis zu acht Prozent der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich [43] – mehr als alle Flüge und die gesamte Schifffahrt zusammen [44]. Statt Lösungen zu liefern, beschleunigen die Fast-Fashion-Konzerne mit immer kürzeren Modezyklen die Klimakrise.


Die Fashion-Industrie lagert ihr Müllproblem in Länder des Globalen Südens aus, wo Textilmüll die Umwelt verschmutzt. Ghana gehört weltweit zu den größten Abnehmern von Second-Hand-Textilien.
Mehr als zwei Drittel aller in der Produktion eingesetzten Textilfasern bestehen inzwischen aus Synthetik [45] – nichts anderes als verarbeitetes Erdöl. Jede Wäsche von Textilien mit synthetischen Fasern setzt Mikroplastik frei, das in Flüsse, Meere und schließlich in unsere Nahrung gelangt. So wird Mode zur Treiber der globalen Plastikverschmutzung. [46]
Millionen Textilarbeiter:innen schuften für Hungerlöhne in unsicheren Fabriken, ohne ausreichenden Schutz oder Rechte. Der Einsturz des Fabrikkomplexes Rana Plaza in Bangladesch 2013, bei dem über 1.100 Menschen starben, hat die brutale Realität dieses Systems sichtbar gemacht [47]. Auch heute riskieren Arbeiter:innen täglich ihre Gesundheit und ihr Leben, damit in Europa und den USA Shirts für wenige Euro in den Regalen liegen [48].
Fast Fashion zerstört unsere Umwelt, heizt die Klimakrise an und beutet Menschen gnadenlos aus –für Kleidung, die oft nur wenige Male getragen wird, bevor sie auf dem Müll landet.
Shein treibt Fast Fashion auf die Spitze. Möglich wird das durch digitale Echtzeit-Überwachung von Trends, geklaute und KI-generierte Designs und ein engmaschiges Netz an Zulieferfabriken in China, in denen unter massivem Druck produziert wird [11], [49]. Das Ergebnis: Tausende neue Kleidungsstücke gehen täglich online, an Spitzentagen über 10.000.
Im Schnitt sind die Teile nur gut zwei Monate erhältlich – so türmen sich rund 500.000 verschiedene Modelle gleichzeitig auf der Plattform. Zum Vergleich: H&M hat etwa 25.000 Modelle im Angebot. [12]
Mit 363 Millionen Besuchen pro Monat ist Shein.com die meistbesuchte Mode-Website der Welt – mehr als Nike, Myntra und H&M zusammen [50]. Mit „Dark Patterns“ manipuliert die App Konsument:innen: Scheinrabatte, niedrige

Greenpeace hat in acht Ländern insgesamt 56 Kleidungsstücke bei Shein gekauft und diese auf gefährliche Chemikalien analysieren lassen.

Durch täglich Tausende neue Designs und aggressives Marketing treibt Shein die Fashion-Branche vor sich her.
Bestandsangaben und Countdown-Uhren erzeugen künstlichen Kaufdruck [14]. Shein hat eine sehr starke Präsenz in den sozialen Medien, insbesondere auf TikTok und auf Instagram – die Hauptzielgruppe ist Gen Z. Shein setzt auf usergenerierte Inhalte, arbeitet aber auch mit Tausenden von Influencer:innen zusammen, die Shein-Kleidung bewerben und mit Rabattcodes zum Kaufen animieren [13]. Kombiniert mit günstigen Preisen auf Kosten von Mensch und Umwelt schafft Shein mit diesen und anderen Taktiken bewusst künstliche Kaufanreize, die den Überkonsum immer weiter anheizen.
Doch Shein ist nicht nur ein Konsum-Gigant, sondern auch ein Rechtsbrecher. Eine Untersuchung der EU-Kommission hat festgestellt, dass das Unternehmen systematisch gegen EU-Verbraucher:innenrecht verstößt, unter anderem durch falsche Rabattaktionen, Ausübung von Druck, fehlende sowie irreführende Produktangaben [15]. Frankreich verhängte im Juli 2025 eine 40 Millionen Euro Strafe gegen Shein, Italien eine Millionenstrafe im August 2025, jeweils wegen wiederholter Verbrauchertäuschung und unbelegter Umweltversprechen [51].
Die Zahl der Lieferungen aus China explodiert: 2024 wurden 4,6 Milliarden Päckchen in die EU geschickt, der Großteil davon von Shein und Temu – 145 pro Sekunde, 91 Prozent davon aus China. Shein und Temu nutzen systematisch die De-Minimis-Regel aus. Die belgischen Behörden gehen davon aus, dass 65 Prozent aller zollfreien Pakete unterdeklariert sind, der eigentliche Warenwert also die Angaben übersteigt. So umgehen Shein und Temu Zollgebühren und Kontrollen – auch weil der Zoll bei der Kontrolle der Paketflut nicht hinterherkommt [10], [52].
82 Prozent der Fasern, die Shein einsetzt, sind Polyester, also verarbeitetes Erdöl [16]. Die Treibhausgasemissionen des Konzerns haben sich von 2021 bis 2024 vervierfacht [16], [53]. Shein steht damit exemplarisch für eine Branche, die alle Warnungen ignoriert und die Zerstörung unseres Planeten noch beschleunigt. Fast Fashion ist das Gegenteil von Nachhaltigkeit. Solange Politik und Unternehmen diesen Wahnsinn nicht stoppen, wachsen die Kleider(müll)berge weiter, die Umwelt wird verschmutzt und Menschen werden weiter ausgebeutet und gefährlichen Chemikalien ausgesetzt.
Um das zerstörerische System von Fast Fashion zu stoppen, braucht es klare gesetzliche Vorgaben –diese Untersuchung und die Erfahrung [54] zeigen: Freiwillige Selbstverpflichtungen reichen nicht aus. Die EU und Frankreich haben mit drei wichtigen Regulierungen erste Schritte gesetzt.
Die EU-Chemikalienverordnung REACH ist das Herzstück des europäischen Umwelt- und Verbraucherschutzrechts. Sie verpflichtet Unternehmen, Chemikalien zu registrieren, zu prüfen und gefährliche Stoffe in Produkten zu ersetzen. Für Kleidung heißt das: keine krebserregenden Farbstoffe, keine hormonwirksamen Weichmacher, keine hochgiftigen „Ewigkeitschemikalien“. Greenpeace hat sich von Anfang an für ein starkes EU-Chemikalienrecht eingesetzt, weil es Hersteller in die Verantwortung zwingt. Doch ein gefährliches Schlupfloch bleibt: Beim Onlinehandel können Plattformen wie Shein Produkte direkt aus China an europäische Kund:innen liefern – ohne REACH-Prüfung und ohne Zollkontrolle. Juristisch liegt die Verantwortung damit bei den einzelnen Käufer:innen. So gelangen Textilien auf den EU-Markt, die hier eigentlich verboten sind. Dieses Schlupfloch muss unbedingt von der EU geschlossen werden.
Frankreich hat als erstes Land weltweit ein Anti-FastFashion-Gesetz [56] verabschiedet. Es beinhaltet eine Fast-Fashion-Abgabe bis zu 5 € (ab 2030 10 €) und ein Werbeverbot für Kleidung, die besonders umweltschädlich oder kurzlebig ist. Ursprünglich sollte das Gesetz für alle Fast-Fashion-Firmen gelten, doch nach massivem Lobbydruck beschränkt es sich zunächst auf Ultra-Fast-Fashion-Plattformen wie Shein, Temu und AliExpress [55]. Trotzdem ist es ein Meilenstein: Zum ersten Mal will eine Regierung durch Gesetze das Geschäftsmodell Fast Fashion bremsen – ein Vorbild für andere Länder.
Am 16.10.2025 ist die Novelle der EU-Abfallrahmenrichtlinie in Kraft getreten. Mit der Novelle hat die EU erstmals eine Pflicht zur erweiterten Herstellerverantwortung (EPR) für Textilien [57] geschaffen. Ab April 2028 sind die Hersteller für die fachgerechte Entsorgung ihrer Bekleidungsprodukte verantwortlich und müssen für Sammlung, Sortierung und Verwertung aufkommen. Bezahlt wird dies durch die Beiträge, die die Hersteller in das System einzahlen, wenn sie Textilien auf den Markt bringen. Diese Beiträge werden so gestaffelt sein, dass sie ein nachhaltiges Design bevorzugen. Die genauen Kriterien für die Staffelung müssen noch erarbeitet werden. Bis Juni 2027 sind die Mitgliedstaaten verpflichtet, die EU-Richtlinie national umzusetzen. Die EPR Textil ist ein wichtiger erster Schritt, um die Sammlung und Entsorgung von Textilmüll zu finanzieren und bei konsequenter Umsetzung der EU-Richtlinie Anreize für ein nachhaltigeres Design zu geben. Doch das Kernproblem von Fast Fashion – der Überkonsum –wird mit der EPR nicht adressiert. Damit der Überkonsum endlich aufhört und die Verursacher von Umweltverschmutzung, Müllbergen, Klimakrise und sozialer Ausbeutung auch wirklich in die Verantwortung genommen werden, braucht es mehr.

Um den zerstörerischen Trend der Wegwerfmode zu stoppen, muss die Bundesregierung ein umfassendes Anti-Fast-Fashion-Gesetz auf den Weg bringen. Konkret bedeutet das:
> Einführung einer Fast-Fashion-Abgabe, damit Hersteller endlich für die Schäden ihrer exzessiven Produktion Verantwortung übernehmen.
> Werbeverbot für Fast Fashion überall, auch auf Social Media, um das künstlich aufgeheizte Konsumklima abzukühlen.
> Förderung zirkulärer Geschäftsmodelle wie Second Hand, Tauschbörsen und Reparaturangebote.
Frankreich hat mit seinem Gesetz gegen Fast Fashion einen wichtigen Schritt gemacht, Deutschland muss nachziehen – für eine echte textile Kreislaufwirtschaft mit weniger Müll, langlebiger und hochwertiger Kleidung sowie mehr Reparatur und Wiederverwendung.
>>> Klicken Sie hier um das Rechtsgutachten von Greenpeace zu lesen
Die EU-Regularien müssen dringend angepasst werden, damit Online-Plattformen wie Shein und Temu nicht länger geltendes EU-Recht umgehen können. Greenpeace fordert konkret:
> Anwendung des EU-Chemikalienrechts auf alle in der EU verkauften Produkte, auch von Online-Plattformen.
> Plattformen müssen bei Verstößen nach EU-Recht haftbar sein.
> Möglichkeit zur Sperrung von Plattformen bei wiederholten Verstößen.
Nur verbindliche gesetzliche Regelungen können verhindern, dass gefährliche Chemikalien weiterhin unkontrolliert in die EU gelangen – und die Gesundheit von Verbraucher:innen und Umwelt weltweit gefährden.
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Shoe Women's Flower Slippers Germany VOCs (+, DMF)
Shoe Women's Waterproof Snow Boots Germany
Shoe Girls' Flower Clogs Portugal
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Phthalate: DBP (55x)
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Shoe Bubble Slide Slippers Germany
Shoe Men's Criss-Cross Slide Sandals Germany
PAH (NAP); Phthalate (DBP, DEHP, DEHtP)
Phthalate (DBP, DEHP, DEHtP); PAH (PHE, FLU, PYR, CHR) & VOCs (+, DMF)
Phthalate: DBP (4.2x) & DEHP (39x)
Shoe Women's Rain Shoes Switzerland
Phthalate (DBP, DEHP)
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Shoe Men's Studded Combat Boots Germany
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Shoe Women's Ruched Pointed Fashion Boots Germany
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Shoe Women's Flat Slip-On Sandals Israel
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Shoe Women's Plus Size Short Snow Boots Austria
Shoe Women's Lace-Up Platform Sneakers Austria
Phthalate (DBP, DEHP, DEHtP, DEP) & VOCs (+, DMF)
Phthalate (DBP, DEHP, DEHtP)
Phthalate: DBP (134x) und VOC: DMF (1.1x)
Shoe
Men's Lightweight Running Sneakers Germany
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Phthalate: DBP (110x)
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Top (T-shirt) Teen Girls' Graphic T-Shirt Switzerland
Top (T-shirt)
Phthalate (DEHP, DEHtP) & Heavy metal (Sb)
Women's Custom Printed TShirt Portugal Quinoline
Top (T-shirt)
Men's Metallic Short-Sleeve Button Shirt Israel
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Top (Shirt)
Men's 3D Christmas Hawaiian Shirt Portugal Heavy metal (Sb)
Top (Shirt)
Men's Loose Glitter Button-Up Shirt Switzerland Heavy metal (Sb)
Top (Blouse) Women's Sequin VNeck Blouse Israel
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Top (Shirt)
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Men's Reflective Splash-Ink Shirt Germany
Top (T-shirt)
Women's Cropped Fringe Leather Jacket Germany
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Women's Santa Graphic T-Shirt Germany
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Dress
Women's Sequin Fishtail Party Dress Sweden
Dress
Women's Sequin Cocktail Dress Germany
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Women's Paisley Print Maxi Skirt Spain
Heavy metal (Sb); Formaldehyde
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Dress
Women's Metallic Shimmer Two-Piece Set Germany
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Women's Sequin Wide-Leg Jumpsuit Germany
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Girls' Mesh Mermaid Dress & Headband Set Germany Formaldehyde Formaldehyde: (3.5x)
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Tween Girls' 2-Piece Reversible Outfit Germany VOCs (+, DMF)
Costume dress Girls' 'Frozen' Princess Dress Thailand
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Boys' Dinosaur Lightning T-Shirt Israel
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Costume dress
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Boys' Spider Superhero Costume Set Thailand
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Costume dress
Girls' LED Roller Sneakers Spain
Tween Girls' 3-Piece Ruffle Bikini Set Sweden
Phthalate (DEHP, DEHtP); Bromine & VOCs (+)
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Shoe Toddler Cartoon Rain Boots Sweden
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Pyjamas
Girls' Glowin-the-Dark Pajama Set Thailand
Shoe Women's Platform Mary Jane Heels Thailand
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Heavy metal: Cd (1.2x) & Phthalate: DBP (1.1x), DEHP (110x)
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Shoe Kids' Thick Padded Snow Boots Germany VOCs (+)
Jacket Girls' Unicorn Fluffy Hooded Jacket Austria
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Jacket Toddler Girls' Unicorn Raincoat Spain Phthalates (DBP, DEHtP)
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Jacket Women's Hooded Softshell Jacket Spain
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PFAS: ∑8:2 FTOH, 10:2 FTOH (634x) & Phthalate: DBP (1.1x), DEHP (120x)
Jacket Women's Outdoor Windproof Jacket Thailand
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Jacket Women's Casual Hooded Rain Jacket Israel
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Jacket
Jacket
Men's Casual Zipper Faux Leather Jacket Portugal
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Men's Thermal Waterproof Motorcycle Jacket Germany
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Women's Letter Pattern Bomber Jacket Germany
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Jacket Women's Shiny Thermal Winter Coat Germany
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Jacket Women's Casual Hooded Hiking Jacket Austria
PFAS (4.2 FTOH, 6:2FTOH, 8:2FTOH, 10:2FTOH)
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Jacket Adult Reflective Rain Suit (Jacket & Pants) Austria
Heavy metal (Cd); PFAS (4:2FTOH, 6:2FTOH, 8:2FTOH, 10:2FTOH); Phthalate (DEHP, DEHtP) & APEO (NPE)
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Shoe
Women's Leopard Platform Beach Slides Germany
Heavy metal (Sb, Pb); PAH (NAP, ANA, ACE, FLU, PHE, ANT, FLA, PYR, CHR, BaA, BaP, BeP, IcdP, BghiP), Phthalate (DBP, DEHP, DEHtP, DINP) & VOCs (+)
Heavy metal: Pb (2.8x) & Phthalate: DBP (19x), DEHP (33x), DINP (1.4x)
Top (Blouse) Floral Print Blouse Germany (Pop-Up Store)
Heavy metal (Sb) & Formaldehyde
Top (T-shirt)
Women's Slim-Fit Knitted T-Shirt
Germany (Pop-Up Store)
Aromatic amine (Aniline)
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Shoe Kids' 3D Duck Rain Boots Switzerland
Phthalate (DBP, DEHP, DEHtP)
Pyjamas
Preschool Penguin T-Shirt & Shorts Set Germany
Top (T-shirt)
Tween Girls' Round-Neck Summer T-Shirt Germany
Heavy metal (Sb) & Phthalate (DEHP, DEHtP)
Heavy metal (Sb) & Phthalate (DBP, DEHP, DEHtP)
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Dress Women's Contrast Pocket Fitness Leggings
Top (Pullover)
Boys' Graphic Animal Pullover Hoodie
Germany
(Sb)
Germany Heavy
(Sb)
Abbreviations: VOCs (Volatile organic compounds), DMF (N,N-Dimethylformamide), PAH (Polycyclic aromatic hydrocarbons), PFAS (Per- and polyfluoroalkyl substances), DBP (Dibutylphthalate), DEHP (Diethylhexyl phthalate), DEHtP (Di-(2-ethylhexyl) terephthalate), DEP (Diethylphthalate), DINP (Diiso-butylphthalate), 2,4-TDA (2,4-toluoylenediamine), PPD (p-phenylenediamine), 6:2FTOH (6:2 fluorotelomer alcohol), 8:2FTOH (8:2 fluorotelomer alcohol), 10:2FTOH (10:2 fluorotelomer alcohol), APEO (Alkylphenol ethoxylate), NPE (Nonylphenol ethoxylate), Sb (Antimony), Pb (Lead), Cd (Cadmium), Ni (Nickel), NAP (Naphthalene), ACY (Acenaphthalene), ACE (Acenaphthene), FLU (Fluorene), PHE (Phenanthrene), ANT (Anthracene), FLA (Fluoranthene), PYR (Pyrene), CHR (Chrysene), BaA (Benz(a) anthracene), BbF (Benzo(b)fluoranthene), BjF (Benzo(j)fluoranthene), BkF (Benzo(k)fluoranthene), BaP (Benzo(a)pyrene), BeP (Benzo(e)pyrene), IcdP (Indeno(1,2,3-cd)pyrene), DahA (Dibenzo(a,h)anthracene), BghiP (Benzo(g,h,i)perylene). + (Detected)
REACH-regulierte Chemikalien, die getestet wurden sowie die entsprechenden verwendeten Standardtestverfahren
Chemikalien
Alkylphenolethoxylat
Formaldehyd
Arylamines
VOC Screening
Messverfahren / Norm
DIN EN ISO 18254-1:2016-09, LC-MS / MS
DIN EN ISO 14184-1:2011-12
BVL B 82.02-2:2017-12 / DIN EN ISO 14362-1:2017-05
BVL B 82.02-15:2017-12 / DIN EN ISO 14362-3:2017-05
PAW 078:2023-05
per- und polyfluorierten Alkylsubstanzen (PFAS) DIN EN 17681-1:2025-06
Schwermetall (Eluat)
DIN EN 16711-2:2016-02 & DIN EN ISO 17294-2:2024-12
Schwermetall (Stoffoberflächen) XRF P504-506-1:01/2017 & DIN EN 62321-3-1:2014-10
Nickelfreisetzung
Schwermetall (Säureaufschluss): Blei und Cadmium
Phthalat
Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK)
Chinolin
Organozinnverbindung
DIN EN 112472:2004-04; DIN EN 1811:2015-10 & DIN EN ISO 17294-2:2017-01
DIN ISO 16711-1:2016-02 & DIN EN ISO 17294-2:2024-12
DIN EN ISO 14389:2023-01
AfPS GS 2019:01 PAK
DIN 54231
DIN EN ISO 22744-1:2020-09
Vollständiger Bericht des Bremer Umweltinstituts
[1] K. Niinimäki, G. Peters, H. Dahlbo, P. Perry, T. Rissanen, und A. Gwilt, „The environmental price of fast fashion“, Nat Rev Earth Environ, Bd. 1, Nr. 4, S. 189–200, Apr. 2020, http://doi.org/10.1038/s43017-020-0039-9.
[2] Greenpeace Africa, „Fast Fashion Slow Poison“. 2024. [Online]. Verfügbar unter: https://www.greenpeace.org/static/planet4-africa-stateless/2024/09/925601ff-fastfashionslowpoison_ reportbygreenpeace.pdf
[3] J. Rovira, M. C. O. Souza, M. Nadal, und J. L. Domingo, „Human health risks from textile chemicals: a critical review of recent evidence (2019-2025)“, J Environ Sci Health A Tox Hazard Subst Environ Eng, Bd. 60, Nr. 2, S. 79–91, 2025, http://doi.org/10.1080/10934529.2025.2514406
[4] V. C. D. Pinto und M. Peleg Mizrachi, „The Health Impact of Fast Fashion: Exploring Toxic Chemicals in Clothing and Textiles“, Encyclopedia, Bd. 5, Nr. 2, S. 84, Juni 2025, http://doi.org/10.3390/encyclopedia5020084
[5] Greenpeace International, „Dirty Laundry: Unravelling the corporate connections to toxic water pollution in China“, 2011. [Online]. Verfügbar unter: https://www.greenpeace.org/static/planet4-internationalstateless/2011/07/3da806cc-dirty-laundry-report.pdf
[6] M. Cobbing, V. Wohlgemuth, und L. Panhuber, „Mehr SHEIN als Sein: Gefährliche Chemikalien und Naturzerstörung als Geschäftsmodell“. 2022. [Online]. Verfügbar unter: https://www.greenpeace.de/publikationen/S04261_DE_Konsumwende_Studie_Mehr_Schein_v5.pdf
[7] Statista, „Estimated annual revenue of Shein from 2016 to 2023“. Januar 2025. Zugegriffen: 2. Oktober 2025. [Online]. Verfügbar unter: https://www.statista.com/statistics/1360515/shein-estimated-annual-revenue/
[8] D. Cao und P. Li, „Shein Revenue Neared $10 Billion in Quarter Before Tariffs“, The Business of Fashion, 31. Juli 2025. Zugegriffen: 2. Oktober 2025. [Online]. Verfügbar unter: https://www.businessoffashion.com/news/retail/sheinrevenue-neared-10-billion-in-quarter-before-tariffs/
[9] EHI Retail Institute und ECDB, „E-Commerce-Markt Deutschland 2025“. 2025. Zugegriffen: 10. Oktober 2025. [Online]. Verfügbar unter: https://www.ehi.org/produkt/studie-e-commerce-markt-deutschland-2025/ [10] Deutschlandfunk.de, „Billigware aus China – EU und USA verschärfen Kurs gegen Shein und Temu“. Zugegriffen: 2. Oktober 2025. [Online]. Verfügbar unter: https://www.deutschlandfunk.de/temu-shein-china-zoll-onlineshop-100.html
[11] M. Kläsgen und J. Schmieder, „Fast Fashion: Shein, der vielleicht dreisteste Raubkopierer der Welt“, Süddeutsche.de. Zugegriffen: 2. Oktober 2025. [Online]. Verfügbar unter: https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/shein-temu-ki-fashion-mode-1.6119095
[12] Friends of the Earth France, „Quand la mode surchauffe“. 2023. [Online]. Verfügbar unter: https://www.amisdelaterre.org/wp-content/uploads/2023/06/decryptage-fast-fashion-vdef.pdf
[13] Storyclash, „Inside Shein’s Influencer Marketing Strategy“. Zugegriffen: 2. Oktober 2025. [Online]. Verfügbar unter: https://www.storyclash.com/blog/en/shein-germany-influencer-marketing/
[14] The European Consumer Organisation, „Click to buy (more)“. Zugegriffen: 2. Oktober 2025. [Online]. Verfügbar unter: https://www.beuc.eu/sites/default/files/publications/BEUC-X-2025-051_How_fast_fashion_giant_SHEIN_uses_dark_ patterns.pdf
[15] EU Kommission, „Online-Shopping: EU-Kommission fordert Shein zur Einhaltung des EU-Verbraucherschutzrechts auf“, European Commission – European Commission. Zugegriffen: 15. Oktober 2025. [Online]. Verfügbar unter: https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/de/ip_25_1331
[16] Shein, „2024 Sustainability and Social Impact Report“, Juni 2025. Zugegriffen: 2. Oktober 2025. [Online]. Verfügbar unter: https://www.sheingroup.com/wp-content/uploads/2025/06/SHEIN-2024-Sustainability-and-Social-ImpactReport-Final-14-June.pdf
[17] Shein, „SHEIN Conducted Over Two Million Product Safety Tests in 2024, Reinforces Commitment to Product Safety and Sustainability – SHEIN Group“. Zugegriffen: 1. Oktober 2025. [Online]. Verfügbar unter: https://www.sheingroup. com/corporate-news/shein-conducted-over-two-million-product-safety-tests-in-2024-reinforces-commitment-toproduct-safety-and-sustainability/
[18] Europäische Union, Verordnung (EG) Nr. 1907/2006. 2006. [Online]. Verfügbar unter: https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=CELEX:32006R1907
[19] ZDHC, „ZDHC MRSL: Phthalates (including all other esters of ortho-phthalic acid)“. Zugegriffen: 14. Oktober 2025. [Online]. Verfügbar unter: https://mrsl-30.roadmaptozero.com/guidancesheethtml?sheet=16
[20] European Chemicals Agency, „ECHA CHEM database“, ECHA CHEM. Zugegriffen: 3. Oktober 2025. [Online]. Verfügbar unter: https://chem.echa.europa.eu/
[21] ZDHC, „PER–FLUOROALKYL AND POLY-FLUOROALKYL SUBSTANCES (PFAS)“. Zugegriffen: 14. Oktober 2025. [Online]. Verfügbar unter: https://mrsl-30.roadmaptozero.com/guidancesheethtml?sheet=22
[22] Umwelt Bundesamt, „PFAS Came to Stay“, Magazine of the German Environment Agency 1/2020, 2020.
[23] ZDHC, „Chemical Information Document: Total Heavy Metals“. ZDHC. Zugegriffen: 14. Oktober 2025. [Online]. Verfügbar unter: https://mrsl-30.roadmaptozero.com/guidancesheet?sheet=13
[24] P. Piccinini, C. Senaldi, und C. Summa, „European Survey on the Release of Formaldehyde from Textiles“, JRC Publications Repository. Zugegriffen: 14. Oktober 2025. [Online]. Verfügbar unter: https://publications.jrc.ec.europa.eu/repository/handle/JRC36150
[25] „mrsl-30.roadmaptozero.com/guidancesheethtml?sheet=29“. Zugegriffen: 14. Oktober 2025. [Online]. Verfügbar unter: https://mrsl-30.roadmaptozero.com/guidancesheethtml?sheet=29
[26] ZDHC, „Chemical Information Document: Polycyclic Aromartic Hydrocarbons (PAHs)“. ZDHC. Zugegriffen: 14. Oktober 2025. [Online]. Verfügbar unter: https://mrsl-30.roadmaptozero.com/guidancesheet?sheet=17
[27] ZDHC, „Chemical Information Document: Dyes – Azo (Forming Restricted Amines)“. ZDHC. Zugegriffen: 14. Oktober 2025. [Online]. Verfügbar unter: https://mrsl-30.roadmaptozero.com/guidancesheet?sheet=6
[28] AG AFIRM Group, „Chemical Information Sheet: QUINOLINE“. 2021. Zugegriffen: 14. Oktober 2025. [Online]. Verfügbar unter: https://afirm-group.com/wp-content/uploads/2021/07/afirm_quinoline_v2.pdf
[29] „mrsl-30.roadmaptozero.com/guidancesheethtml?sheet=31“. Zugegriffen: 14. Oktober 2025. [Online]. Verfügbar unter: https://mrsl-30.roadmaptozero.com/guidancesheethtml?sheet=31
[30] S. Preuss, „Greenpeace-Bericht: Gefährliche Chemikalien in Shein-Kleidung verstoßen gegen EU-Vorschriften“, FashionUnited, 24. November 2022. Zugegriffen: 1. Oktober 2025. [Online]. Verfügbar unter: https://fashionunited.de/ nachrichten/mode/greenpeace-bericht-gefaehrliche-chemikalien-in-shein-kleidung-verstossen-gegen-eu-vorschriften/2022112449241
[31] C. Throl und H. Baier, „Ultra unnötig“, ÖKO-TEST, Nr. Jahrbuch Kinder und Familie für 2025, S. 192–197, Dez. 2024.
[32] J. Cowley, S. Matteis, und C. Agro, „Experts warn of high levels of chemicals in clothes by some fast-fashion retailers“, CBC News, 1. Oktober 2021. Zugegriffen: 2. Oktober 2025. [Online]. Verfügbar unter: https://www.cbc.ca/news/business/marketplace-fast-fashion-chemicals-1.6193385
[33] AFP, „Seoul authorities find toxic substances in Shein and Temu products“, France 24, 14. August 2024. Zugegriffen: 2. Oktober 2025. [Online]. Verfügbar unter: https://www.france24.com/en/live-news/20240814-seoul-authoritiesfind-toxic-substances-in-shein-and-temu-products
[34] PubChem, „PubChem“. Zugegriffen: 9. Oktober 2025. [Online]. Verfügbar unter: https://pubchem.ncbi.nlm.nih.gov/
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[36] M. Kopp, M. Cobbing, und V. Wohlgemuth, „Freiwillige Selbstverpflichtung – Ein Mode-Märchen über grüne FastFashion“. 2021. [Online]. Verfügbar unter: https://www.greenpeace.de/publikationen/20211122-greenpeace-detox-mode-maerchen-pt1.pdf
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[38] Ellen MacArthur Foundation, „A New Textiles Economy: Redesigning fashion’s future“. 2017. [Online]. Verfügbar unter: https://www.ellenmacarthurfoundation.org/a-new-textiles-economy
[39] OC&C und WGSN, „Doing more with less“. Zugegriffen: 2. Oktober 2025. [Online]. Verfügbar unter: https://mlp.wgsn.com/rs/669-IKC-742/images/WGSN_OC%26C_Doing_More_With_Less.pdf?aliId=eyJpIjoielY3eFl6bjM0Z01RSmtvYSIsInQiOiI5SkdMZzhRYklrRnhXQ2haWEdJUDBBPT0ifQ%253D%253D
[40] European Environment Agency, „Circularity of the EU textiles value chain in numbers“. Zugegriffen: 1. Oktober 2025. [Online]. Verfügbar unter: https://www.eea.europa.eu/en/analysis/publications/circularity-of-the-eu-textiles-valuechain-in-numbers
[41] C. Löw, H. Lorösch, und K. Moch, „Textilrecycling – Status Quo und aktuelle Entwicklungen“, 2024, [Online]. Verfügbar unter: https://www.oeko.de/fileadmin/oekodoc/Textilrecycling-Status-Quo.pdf
[42] Boston Consulting Group, „Spinning Textile Waste into Value“. Zugegriffen: 1. Oktober 2025. [Online]. Verfügbar unter: https://www.bcg.com/publications/2025/spinning-textile-waste-into-value
[43] Mc Kinsey, „Sustainable style: How fashion can afford decarbonization“. Zugegriffen: 1. Oktober 2025. [Online]. Verfügbar unter: https://www.mckinsey.com/industries/retail/our-insights/sustainable-style-how-fashion-can-afford-and-accelerate-decarbonization#/
[44] H. Ritchie, „Sector by sector: where do global greenhouse gas emissions come from?“, Our World in Data, Sep. 2020, Zugegriffen: 1. Oktober 2025. [Online]. Verfügbar unter: https://ourworldindata.org/ghg-emissions-by-sector
[45] Textile Exchange, „Materials Market Report“, 2024. Zugegriffen: 2. Oktober 2025. [Online]. Verfügbar unter: https://textileexchange.org/knowledge-center/reports/materials-market-report-2024/
[46] European Environment Agency, „Microplastics from textiles: towards a circular economy for textiles in Europe“. Zugegriffen: 2. Oktober 2025. [Online]. Verfügbar unter: https://www.eea.europa.eu/en/analysis/publications/microplastics-from-textiles-towards-a-circular-economy-for-textiles-in-europe
[47] Clean Clothes Campaign, „Rana Plaza“. Zugegriffen: 2. Oktober 2025. [Online]. Verfügbar unter: https://cleanclothes.org/campaigns/past/rana-plaza
[48] Clean Clothes Campaign, „What are the issues plaguing fashion?“ Zugegriffen: 2. Oktober 2025. [Online]. Verfügbar unter: https://cleanclothes.org/faq/why
[49] O. Classen und D. Hachfeld, „Interviews with factory employees refute Shein’s promises to make improvements“. Zugegriffen: 2. Oktober 2025. [Online]. Verfügbar unter: https://www.publiceye.ch/en/topics/fashion/interviews-with-factory-employees-refute-sheins-promises-to-makeimprovements
[50] Statista, „Mode und Bekleidung – Meistbesuchte Websites weltweit 2025“. August 2025. Zugegriffen: 2. Oktober 2025. [Online]. Verfügbar unter: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1379969/umfrage/meistbesuchte-websites-mode-bekleidung-weltweit/
[51] Reuters, „Greenwashing handelt Shein hohe Geldstrafe in Italien ein“. Zugegriffen: 15. Oktober 2025. [Online]. Verfügbar unter: https://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/modehandel-greenwashinghandelt-shein-hohe-geldstrafe-in-italien-ein/100146112.html
[52] J. G. SWR, „Wie chinesische Onlinehändler den europäischen Zoll austricksen“, tagesschau.de. Zugegriffen: 15. Oktober 2025. [Online]. Verfügbar unter: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/temu-pakete-zoll-steuern-100.html
[53] Shein, „Sharing Our 2021 GHG Emissions Inventory and Plans to Reduce Emissions – SHEIN Group“. Zugegriffen: 2. Oktober 2025. [Online]. Verfügbar unter: https://www.sheingroup.com/corporate-news/press-releases/2021-ghg-emissions-inventory/
[54] Greenpeace, „Self regulation: a fashion fairytale / Part 1: Progress of Detox committed brands on hazardous chemicals and slowing the flow/closing the loop“, 2021. [Online]. Verfügbar unter: https://www.greenpeace.de/publikationen/20211122-greenpeace-detox-fashion-fairytale-engl-pt1.pdf
[55] „French Senate adopts bill to regulate fast fashion industry“, France 24. Zugegriffen: 2. Oktober 2025. [Online]. Verfügbar unter: https://www.france24.com/en/live-news/20250610-frenchsenate-to-vote-on-regulating-fast-fashion
[56] République française, „Proposition de loi visant à réduire l’impact environnemental de l’industrie textile – Dossiers législatifs – Légifrance“. Zugegriffen: 13. Oktober 2025. [Online]. Verfügbar unter: https://www.legifrance.gouv.fr/dossierlegislatif/JORFDOLE000049284718/
[57] European Union, Waste Framework Directive. 2008 (Last Revised 16.10.2025). [Online]. Verfügbar unter: http://data.europa.eu/eli/dir/2008/98/oj
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