FRIZZ - Das Magazin für Darmstadt - 11 / 2025 - Ausgabe 512
Das Magazin für Darmstadt & Umgebung
ALI GÜLER
»DJ A.LEE« feiert sein legendäres Comeback. House-gezeichnet!
25 JAHRE WBA
Werkbundakademie Darmstadt: Qualitätvolle
Gestaltung unserer Lebensbereiche
Die nächste Generation steht bereit!
Dr. Sebastian Altmann erweitert das junge Ärzteteam.
Dota Kehr im Interview und mit neuen Songs in der Centralstation
House-gezeichnet!
DJ A.LEE feiert sein legendäres Comeback
VON NADINE PUSTELNIK | FOTO: KLAUS MAI
W In den letzten Jahren schrieb Ali Güler aka »DJ A.LEE« als Architekt Erfolgsgeschichte und tauschte seine Turntable gegen Baupläne ein. Der Vollblut-Kreative und Visionär gründete 2012 sein Architekturbüro »GULIVER Planungsgesellschaft«, nachdem er jahrzehntelang als DJ, Produzent und Sänger die House- und Partyszene u.a. auch in Darmstadt prägte.
Sein musikalisches Fundament baute A.LEE seit seiner Kindheit kontinuierlich auf: Seine Eventreihe »Cherry Club« ging 2003 durch die Decke. 2006 gelang ihm mit seinem ersten mit Manuel Schleis produzierten Track »Electric Passion« der Durchbruch. Danach folgte mit »Gotta Let Go« ein weiterer Verkaufsschlager, für den er die bekannte englische Sängerin Amanda Wilson gewinnen konnte. Doch nach all den Partys musste auch mal Ruhe im Leben einkehren und A.LEE legte eine kreative Auszeit im Musik-Business ein. Bis Anfang 2025. Im Februar feierte der heutige zweifache Familienvater sein Comeback und ist seitdem kaum zu bremsen.
Doch, wie begann seine Musikkarriere und wie sieht A.LEE’s Leben aus, wenn man mal über den Plattentellerrand schaut? Angefangen habe alles im Alter von sechs Jahren. Damals habe er seine Leidenschaft zur Musik entdeckt. Später hat er angefangen Akustik- und E-Gitarre zu lernen. Ungefähr zeitgleich entstand in ihm der Kindheitstraum, irgendwann mal mit seinem Vater zusammenzuarbeiten. »Mein Vater
hatte damals in der Türkei eine Backsteinfabrik, die er später seinem Bruder überschrieb, als er in den 60ger Jahren nach Deutschland ging. Ich wurde in Groß-Gerau geboren und wuchs in Biebesheim auf. Dort hatte mein Vater einen Architektenfreund, bei dem wir öfter zu Besuch waren. Er hatte ein tolles Anwesen und zeigte mir seinen Arbeitsraum mit einem Zeichenbrett. Das hat mich total inspiriert. Ich habe mich direkt zu Hause an meinen Schreibtisch gesetzt und bereits als Kind meine ersten Grundrisse von Häusern gezeichnet. Und das hat bis heute einen Nachhall. Ich liebe es, mich kreativ in der Architektur und in der Musikbranche auszutoben. Mein Herz schlägt an erster Stelle für meine beiden Kinder und dann für alles Kreative da draußen!«. Die passenden Beats und Melodien, um seine musikalische Ader letztendlich auszuleben zu können, komponierte Ali nur wenige Jahre später – 1996. »Ich war gerade mal 18 Jahre alt, als ich das erste Mal auf dem Geburtstag meines besten Freundes auflegte. Der Abend lief so gut, dass sich das im Freundeskreis total schnell rumgesprochen hatte. In den 90ern war das Schallplatten-Auflegen eben noch etwas ganz Besonderes, etwas Außergewöhnliches.
Das hatte dann schon so einen Lawineneffekt und wir hatten zusammen mit meinen zwei besten Freunden fast jede Woche einen privaten Auftritt. Das hat mich natürlich unglaublich gepusht, weiterzumachen!« Da Schallplatten damals noch recht teuer waren, musste sich A.LEE etwas einfallen lassen. Zum Glück ging er damals auf die glei-
»Die Sattlerei« ist A.LEE’s zweites Wohnzimmer: Fantastische Steaks, gute Freunde und Wohlfühlambiente – der perfekte Mix!
che Schule wie Thomas Wedel aka Tom Wax und Thorsten Adler, die gemeinsam als AWeX durch die Loveparade-Hymne »It’s our Future« in der Techno-Szene große Bekanntheit erlangten. Durch die geteilte Vorliebe für House- und Technomusik kam A.LEE schnell in Kontakt mit den Elektro-Avantgardisten. »Ein Freund von mir hat damals Schallplatten von Tom Wax geschenkt bekommen. Das waren oft Promo-Platten, die Tom wohl nicht mehr brauchte. Und wir konnten wunderbar damit üben«.
Mit seinen legendären Events »Factory Club«, »Cherry Club«, »Viva Libre« und »Vocals House Club« setzte A.LEE wenige Jahre später neue Maßstäbe, während seine Hits »A.LEE ft. Amanda Wilson – Gotta Let Go« und »Sam Skliz & A.LEE – Don’t Stop Pushing« weltweit in den Top 10 der Dance-, Pop- und DJ-Charts für Furore sorgten. Supportet wurde er auf seinem Karriereweg stets von den größten StarDJs der Szene. A.LEE hat in den angesagtesten Clubs rund um den Globus gespielt und mit seinem unverwechselbaren House-Sound die Partyszene in zahlreichen Ländern hypnotisiert. Seine energiegeladenen Sets, bei denen er auch gerne mal spontan zum Mikrofon greift und live zum Dj-Set singt, wurden zu seinem unverwechselbaren Markenzeichen, wofür er auch heute noch, lange nach seiner Schaffenspause, gefeiert wird.
Ali Güler setzt außerdem menschlich viel in Bewegung: Der Philanthrop mit den vielen Talenten setzt sich seit 2018 als Past-Präsident im »Lions Club Darmstadt« für soziale Projekte ein und engagiert sich ehrenamtlich in der wenigen Freizeit, die ihm zur Verfügung steht. Jede Minute wird genutzt, um gemeinsam mit seinen Lions-Freunden etwas zu bewegen und in der Gesellschaft etwas Positives zu bewirken. So habe er sich seit dem Erdbeben in der Türkei im Jahr 2023 besonders stark mit einer Hilfs-Kampagne vor Ort eingesetzt und ist neue Wege gegangen, um Spendengelder für den Wiederaufbau von Hatay zu sammeln. »In kurzer Zeit haben wir relativ schnell viel Geld
gesammelt. Der Aufhänger war, dass meine Familie aus der Region kommt. Das heißt, ich kenne die Region, ich kenne die Leute und das war der Aufhänger des Clubs, die Spenden gezielt und in eigener Kontrolle in der Türkei einzusetzen. Das hat schließlich Vertrauen geweckt in die Leute. Ich habe die ganzen Sachen dort selbst gekauft und auch persönlich verteilt. Und durch diese Aktion habe ich andere große Hilfsorganisationen kennengelernt – darunter z.B. auch das ISS Netzwerk, mit denen wir gerade einen Kindergarten in der Türkei bauen.« Die Bauarbeiten seien im vollen Gange, betont der Architekt und DJ stolz. Die Bodenplatte inklusive Stahlkonstruktionen der Außenwände und Decke stünden bereits. Zudem sei er als Projektpartner persönlich immer mal wieder vor Ort, zuletzt im vergangenen Oktober, in der Türkei, um die Baustelle aus der Fachperspektive zu überprüfen. Wir sind gespannt, welche (Ton)spuren DJ A.LEE in Zukunft hinterlässt. Seine neuesten Tracks »Catch My Fall« und »We’re Taking Our Dreams«, die er mit seinem Studiopartner Stefan Schnabel (SNBL) produziert hat, sind ab sofort auf allen gängigen Musikplattformen verfügbar. »Schön, dass du wieder da bist und erneut an den Turntables schraubst, A.LEE!«, freut sich FRIZZmag.
W In unserer Rubrik »Open« berichten wir über Neues aus der Geschäftswelt und kulinarische Angebote in und um unsere Stadt. Egal ob Neueröffnung, Wiedereröffnung oder Umzug - wenn Ihr an dieser Stelle erscheinen möchtet, schreibt uns eine E-Mail an open@frizzmag.de oder ruft uns an: 0 61 51 / 91 58 91
Auf einen Sprung
Woog
Das lange Warten hat ein Ende! Nach über 15 Monaten Leerstand füllt sich das seit Mitte Oktober eröffnete »Woog« Café und Restaurant wieder. Türkische und mitteleuropäische Küche, hausgemachte Speisen und ein stilvolles Ambiente laden beim Blick über den idyllischen Badesee zum Verweilen ein. Für die neuen Pächterinnen Filiz Seren und Kader Nayir ist die Übernahme aber keines-
Die Seele baumeln lassen
Café Segel
»Huch, der kommt uns doch bekannt vor!«, werden sich nun viele Kaffeeliebhaber:innen denken. Kein Wunder, denn bevor Vanja Cobanov die Räume des ehemaligen Inneneinrichtungsgeschäfts »Artig« Anfang Oktober übernahm und in einen neuen Wohlfühlort mitten in der City verwandelte, führte er das »See You Café« in Bessungen. Und nun sieht man sich eben am Friedensplatz wieder – bei einer Kaffeespezialität, Kuchen, Croissant, Sandwich, Cocktail oder Wein. FRIZZmag ist sich sicher, Vanja befindet sich mit dem »Segel« weiterhin auf Erfolgskurs. NP
Friedensplatz 4
Darmstadt
Ein glückliches Händchen
Hulu
Es klingt nach einem Erfolgsrezept und schmeckt auch so: Das chinesische Restaurant »Hulu« im Herzen Bessungens lockt Asia-Fans mit authentischer Küche aus der Shaanxi Provinz an. Heiß begehrt sind die handgezogenen Bandnudeln Biang Biang, die man mit Rind- oder Schweinefleisch, vegetarisch oder vegan genießen kann. Traditionell werden sie mit heißem Chili-Öl übergossen und mit Knoblauch, Lauchzwiebeln und Pak Choi serviert. Aber auch die Bowls und die Mo-Burger sollte man sich auf der Zunge zergehen lassen. NP Karlstraße 20, Darmstadt www.instagram.com/hulu_darmstadt
Rundum
wohl fühlen move&mind
Tapetenwechsel: Der »Å PÄVI Concept Støre« ist umgezogen – von der gemeinsam genutzten Fläche mit »Thildas Eis« in die ehemaligen Räume des »Arche Bioladens« im Martinsviertel. Nur einen Laden weiter feierte das »Å PÄVI« am 25. Oktober seine Neueröffnung und erweitert das Angebot im Rahmen des »Markt der schönen Dinge« um das »Å PÄVI Studiø« und die »SCHUKI Pop Up Kitchen«. Alle drei Läden sind miteinander verbunden, können aber auch unabhängig voneinander genutzt und gemietet werden – für Events, Workshops und Aktionen. NP
Schuknechtstraße 1, Darmstadt M www.apavi.de
»Raum für Körper.Geist.Balance.«, so lautet das Mindset des neu eröffneten Kursstudios move&mind in Weiterstadt. Seit dem 1. Oktober werden dort Trainings- und Gesundheitskurse zur Erhaltung nachhaltiger Gesundheit angeboten. Ob funktionelles Krafttraining, Yoga oder Rückenschule – die Beweggründe von Trainer Raffael Irde und Ernährungs- sowie Gesundheitsberaterin Dr. Laura Christ sind, Menschen im Alltag dabei zu unterstützen, längerfristig aktiv, gesund und ausgeglichen zu bleiben – mit ganzheitlichem Ansatz und individueller Betreuung. NP Brunnenweg 15, Weiterstadt
Tel.: 0 151 / 29 65 40 11
M www.movemindstudio.de
VON NADINE PUSTELNIK
Nächster Halt: Abendkasse
RMV – mit euch durchs Leben
Jetzt scannen und gewinnen
lilien .gelaber #88
(Foto) wird in der Mitgliederversammlung ohne Ge genstimmen zum neuen Präsidenten gewählt.
Letzter Freitag im September, Flutlichtfeeling am Bölle: Nach halbstündiger Anlaufphase kommen die Lilien durch Lidbergs 1:0 in der 37. nach Richters Traumpass immer besser ins Spiel. In der 48. sorgt Hornby für den Endstand. Ein eines Spitzenreiters würdiger Sieg gegen den Aufsteiger aus Dresden.
Erster Samstag im Oktober: Punktgewinn im Kieler Regen. Holstein macht das Spiel, die Lilien stehen stabil und erzielen in der 54. mit dem 1. Torschuss das 1:0 durch Lidberg, wen sonst. Kiel gleicht in der 66. sehenswert aus, trotz ein paar Wackler bleibts beim Remis. Mit 17 Punkten nach 8 Spieltagen gehts auf Rang 3 in die Länderspielpause.
Chancenarmer Sonntagskick gegen Magdeburg. 60% Ballbesitz des Tabellenletzten, die Lilien kriegen wenig Zugriff. Emotionen kommen erst in den letzten 10 Minuten auf nach Gelb-Rot für Lopez und Bader-Comeback. Ein 0:0 der unansehnlichen Sorte. Freitag, Flutlicht, 62.000 auf Schalke. Intensive 1. Halbzeit, wieder frühe (9.) Schalker Führung. Nach der Pause weiter intensives Schalkepressing, viel Lilienballbesitz, aber nur 0.34 xGoals. Lidberg wird schmerzlich vermisst, es bleibt beim 0:1. Schnelle Revanche im Pokal am Bölle? Die dies gerade lesen, werdens wissen, die dies gerade schreibt, ist optimistisch: Anfang Dezember gibts noch ein Pokalheimspiel.
Davor im November gibts 4 Ligaspiele. Los gehts samstagabends gegen den starken Aufsteiger aus Bielefeld. Der letzte Heimsieg gegen die Arminia ist 4 Spiele und 8 Jahre her, also Zeit für wieder mal einen 3er. Einen Samstag später, aber mittags, gehts in Hannover weiter. Die 96er sind unter Trainer Titz stark gestartet und wollen es diesmal wissen. Die 98er wissen um ihre gute Bilanz bei den Niedersachsen in diesem Jahrtausend: 1x 2:2, 5x 2:1, 4 davon waren Liliensiege. Nach der letzten Länderspielpause 2025 kommt Fürth ans Bölle. Die letzte Liga-Heimpleite gegen das Kleeblatt ist fast 50 Jahre her, in den letzten 3 Heimspielen gabs aber nur Remis.
Am letzten Tag im November=1. Advent gehts nach Elversberg. Die sind überraschend auch diese Saison ganz vorne dabei. Die Lilien sollten nicht am letzten Gastspiel bei den Saarländern 2024 in der 2.=0:4, sondern am vorletzten 2013 in der 3. Liga=3:0 anknüpfen. Damits mit einem stimmungsvollen »Oh Lilie, oh Lilie, oh Lilie« Richtung Weihnachten geht. LILLIE OHL
Sa., 1.11., 20:30 Uhr, Arminia Bielefeld (H)
Sa., 8.11., 13 Uhr, Hannover 96 (A)
Sa., 22.11., 20:30 Uhr, SpVgg Greuther-Fürth (H)
So., 30.11., 13:30 Uhr, SV Elversberg (A)
Stadtbildstörungen
Darmstadt-Glosse #207
Bist du auch dafür, frag ich meine Mutter, dass SUVs mehr Parkgebühren zahlen sollen als andere Autos? Ja, sagt meine Mutter, ich finde, die machen schon mehr Probleme als Klein wagen, weil sie viel mehr Platz brauchen. Find ich auch, sagt mein Vater, und überhaupt, parkende Autos stören massiv das Stadtbild, frag mal deine Tochter. Besonders die ausländischen, sag ich, die haben auch so richtig böse Gesichter, nicht so liebe Kugelaugen wie dein Mini.
Ich dachte, sagt meine Mutter, deine Frage war ernst gemeint. Eigentlich ja, sag ich, aber die Sache mit dem Stadtbild ist ein noch ernsteres Problem. Also gut, sagt meine Mutter, dann sag ich, wenn sie so zahlreich auf den Gehwegen rumstehen, dann fühl ich mich richtig beengt. Dann, sagt mein Vater, halten sie sich ja auch nicht an die Regeln. Und im Grunde, sag ich, sind sie ja auch arbeitslos.
Hi, ich bin Thea Nivea. Nivea hab ich von meinem Vater. Weil ich als Kind mal Nivea gegessen habe. Erklärt er mir heute noch. Überhaupt erklärt er reichlich viel. Inzwischen erklär ich ihm aber eher mal was. Bzw. wir reden drüber, über Darmstadt, über Politik oder Fußball, halt was gerade so los ist. Meine Mutter mischt da auch ordentlich mit. Was dabei raus kommt, könnt ihr hier lesen.
Wenn ihr auch mitmischen wollt, schreibt mir einfach: t.nivea@frizzmag.de
Also abschieben, sagt mein Vater, die autogerechte Symbiose aus wegschieben und abschleppen. Sagt, sagt meine Mutter, ein leidenschaftlicher Autofahrer. Nein, sag ich, das hat er nicht als Autofahrer gesagt, sondern als Fußgänger. Rollstuhlfahrer bin ich ja nicht, sagt mein Vater, denen versauen die Autos nicht nur das Straßenbild, sondern auch die Stimmung.
Jetzt wirds metaphorisch heikel, sag ich. Find ich auch, sagt meine Mutter, das ist doch eine Anspielung auf ein Goebbels-Zitat, oder? Genau, sagt mein Vater, 1941 sagte der Reichspropagandaminister über die Juden: Sie verderben nicht nur das Straßenbild, sondern auch die Stimmung. Wie guckst du denn, sagt meine Mutter zu mir, du kennst das Zitat doch?
Ja, schon, sorry, sag ich, ich hatte nur gerade einen metaphorischen Nachklappimpuls, den sag ich aber besser nicht. Wenn du das schon selbst sagst, sagt mein Mutter, dann lass es auch. Mir kannst du immer alles sagen, sagt mein Vater, das weißt du doch. Na gut, sag ich, wir wärs, wenn wir nächsten Sonntag losziehen und die Scheiben aller Darmstädter Autohäuser einschlagen? Verstehe, sagt mein Vater, die Tempel des Autowahns kristallisieren.
Schluss jetzt, sagt meine Mutter, jetzt reichts, euer Sarkasmus geht mir deutlich zu weit. Ich wollts ja auch gar nicht sagen, sag ich, aber Papa … Papa, sagt mein Vater, wechselt jetzt das Thema und sagt: Demnächst wird wieder was ganz anderes das Stadtbild verderben. Was denn, frag ich. Die ganze Weihnachtsdeko, sagt meine Mutter, dein Vater mag das alles nicht so sehr. Stimmt zwar, sagt mein Vater, aber ich meinte was anderes. Was denn, frag ich. Wahlplakate, sagt mein Vater. Das dauert noch, sag ich, plakatiert werden darf erst 6 Wochen vor der Wahl, also ab dem 2. Februar. Passt, sagt meine Mutter, Lichtmess wird Weihnachten abgeräumt. Wie meinen, frag ich. Kennst du den Spruch nicht, fragt meine Mutter. Nein, sag ich, bislang nicht. Für mich ist Weihnachten am 6. Januar zu Ende, sagt mein Vater, oder spätestens, wenn die Feuerwehr die Tannenbäume abholt. Leute, sagt meine Mutter, Weihnachten hat noch nicht mal angefangen.
Der Wahlkampf schon, sag ich, die CDU z.B. verzichtet auf Hauptamtliche auf ihrer Liste. Und auf einen Spitzenkandidaten, sagt meine Mutter, die treten mit einem Quartett an, sehr sympathisch. Hat Vorteile, sagt mein Vater, da kann man bei langweiligen Wahlkampfterminen sogar Doppelkopf spielen. Und, sag ich, Rafael Reißer macht auch wieder mit. Der Herr Ex-Bürgermeister, sagt mein Vater, war diesbezüglich schon immer ziemlich schmerzfrei. Dass er sich das nochmal antut, sinniert meine Mutter.
Sie träumt von ihrem Ex-OB, sagt mein Vater. Der erzeugt jedenfalls mehr Wirkung, sagt meine Mutter, als sämtliche 60 Kandidaten auf der FDP-Liste zusammen. Moment mal, sag ich, 60 Kandidaten zusammenzukriegen, das nötigt mir schon Respekt ab. Stimmt, sagt mein Vater, das sind quasi alle ihre Wähler in Darmstadt. Aber Jochen Partsch in der nächsten Stavo, sag ich, das fänd ich lustig. Da wäre für manche SPDler, sagt meine Mutter, eine ordentliche Störung ihres Stadtbilds. Er wäre quasi ein SUV, sagt mein Vater, geparkt zwischen kommunalpolitischen Kleinwagen. Und, sag ich, ganz ohne erhöhte Gebühren.
Fuffzisch!
Frau Hempel auf´m Sofa
Die Lifestyle-Kolumne #50
Liebe Leserinnen und Leser oder besser Mitreisende!
Fünfzig Kolumnen! Wenn mir das jemand vor vier Jahren gesagt hätte, ich hätte wohl ungläubig geschaut. Fünfzigmal habe ich auf meinem Sofa gesessen, beobachtet, nachgedacht, gelächelt und geschrieben.
Wo waren wir schon überall unterwegs: Wir starteten am Quittenbaum, dem dieses Jahr - sehr zu meinem Jammer, - ein Sturm den Garaus gemacht hat, liefen nicht über Brückchen, schauten nach Orchideen und aßen den dicksten Frosch zuerst. Wir lernten, dem inneren Zwang zum Imperativ! zu widerstehen und uns stattdessen Muße und Auszeiten zu nehmen, indem wir einfach mal ein Loch in die Luft gucken. Und wir fassten Mut, Neuland zu betreten, weil wir wussten, dass wir jederzeit in unsere gemütliche Komfortzone zurückkehren konnten. Wir philosophierten über die Macht der Gedanken, Worte und des Handelns und stellten fest: Es ist nicht egal, wie wir die Dinge denken. Wir nannten Missverständnisse beim Namen – wie den Unterschied zwischen Caddy und Cadillac, der uns lehrte, niemals Annahmen zu bilden, sondern immer nachzufragen. Ich reflektierte über das Leben in all seinen kleinen und großen Facetten – mitten aus Eberstadt, mitten aus dem Alltag.
Jede Kolumne erzählt auch ein Stück von mir. Von meiner Art, auf die Welt zu schauen, und davon, was mir wichtig ist – Miteinander, Verständnis, Humor und die kleinen Dinge, die das Leben leichter machen. Sie, liebe Mitreisende, spreche ich in Gedanken an und wir halten Zwiesprache. Ich bin dankbar für Ihre Verbundenheit. Sie sind der bewegende Stein, der die Wellen meiner Gedanken immer weitergetragen hat. Sie sorgen dafür, dass sich die Mühe lohnt, und dass die Energie, die ich auf dem Sofa sammle, in die Welt hinausgetragen wird.
Lassen Sie uns weiter füreinander da sein – mit Umsicht und Rücksicht, wie der Kollege, der das Papiertuch nachzieht, damit der Nächste sich freut! Denn das ist echte Verbundenheit.
Ich freue mich auf die nächsten fünfzig Sofa-Kolumnen mit Ihnen. Ich klopfe schon mal die Kissen auf und koche Kaffee und Tee – machen Sie es sich gemütlich und lassen Sie Ihren Blick zwischen Würdigung des Gelungenen und Selbstfürsorge schweifen. ANNETTE HEMPEL
06166 920489
Winterzauber auf dem Main
Erleben Sie fröhlich-festliche Stunden des Zusammenseins im November und Dezember
SHIRAZ DARMSTADT
RESTAURANT | CATERING | LIEFERSERVICE
WWW. SHIRAZ-RESTAURANT .DE
Dieburger Str. 73, Darmstadt | 06151 - 6011640
Egal wohin die Reise geht
Kleine Fluchten Magdalenenstr. 3
64289 Darmstadt
Telefon 06151 71 72 89
Onlineshop: www.kleinefluchtendarmstadt.de DAS Outdoorgeschäft in Darmstadt
Wer nicht mitmacht, ist ein Spielverderber. Hessens größtes Spielefest zieht bereits zum 30. Mal über »Los!« und ruft alle Brett- und Kartenspielbegeisterten dazu auf, den ersten Zug zu machen. Das bunte Programm punktet u.a. mit mehr als 1.000 Gesellschaftsspielen für Klein und Groß, die kostenlos ausgeliehen werden können. Aber auch das »Catan-Connect« Live-Event bringt anlässlich des 30-jährigen Jubiläums Farbe ins Spiel – bis zu 78 Spielende können zeitgleich an einer Partie Catan teilnehmen. Die »Schmidt Puzzle Championship« stärkt hingegen den Teamgeist der Community: Gelingt es Darmstadt, die 60 Puzzles schneller als andere Städte zu lösen?
Sich an Weihnachten einfach mal verwöhnen lassen? Im Lahore Palace wird jede Feier zum besonderen Erlebnis. Das gemütlich-romantische Ambiente, liebevoll gedeckte Tische und frische Blumen sorgen für eine festliche Stimmung. Das Curry- und Tandoori-Restaurant mit 85 Sitzplätzen serviert frisch zubereitete indisch-pakistanische Spezialitäten: Vorspeisen, Suppen, vegetarische und vegane Spezialitäten sowie Gerichte mit Huhn, Lamm, Rind oder Fisch. Verlockende Desserts und eine feine Weinauswahl runden das Menü ab. Wer lieber zu Hause feiert, kann den Catering-Service nutzen. Jetzt schon reservieren – Inhaber Rafiq Chaudhary (Foto, Mitte) berät seine Gäste gerne persönlich – am liebsten bei einer Tasse Tee oder Kaffee. MN Eschollbrücker Straße 5, 64283 Darmstadt
Am Black-Friday, 28. November, verwandelt sich die Darmstädter Innenstadt in ein schillerndes Winter-Wonder-Land. Bis 21 Uhr können Shopping-Lustige mehr als 24 Türchen öffnen, um in den Geschäften das ein oder andere Weihnachtsgeschenk zu ergattern. Wer friert, tanzt sich einfach warm bei mitreißender Livemusik oder gönnt sich einen Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt. Faszinierende Eisund Feuershows sowie Walk-Acts versprühen einen ganz besonderen Zauber: Mehrere Eisbildhauer lassen ab 16.30 bis 20.30 Uhr aus Eisblöcken kunstvolle Figuren und Phantasiewesen entspringen. Feuer und Flamme ist man aber sicherlich auch bei der Tanzshow, die ab 18.30 Uhr stündlich bis 20.30 Uhr aufgeführt wird. NP Innenstadt, Darmstadt M www.darmstadt-citymarketing.de
Ticket kaufen –jetzt noch einfacher.
den: die sogenannten »Nutztiere«. Die herzlichen Helfer:innen haben gen, aber auch Menschen, Tiere und Natur näher zusammenzubringen. 60 Tiere haben hier ein liebevolles Zuhause gefunden – Rinder, Schafe, Hühner, Puten, Kaninchen, Enten, Katzen und Hunde. Diese suchen jetzt noch nach »best friends forever«. Wer die »Kuhmunity« bei der Versorgung der Tiere oder dem Ausbau von Ställen unterstützen möchte, ist auf dem Lebenshof herzlich willkommen. NP »Die Kuhmunity – Verein zur Rettung tierischer Freunde« e.V., Oberdorfstr. 10, 64754 Hesseneck M www.kuhmunity.de
Glanzlichter lassen das Martinsviertel erstrahlen
27 Geschäfte und Dienstleister:innen laden zum Bummeln ein
Am 22. November heißt es wieder: Lichterglanz im Martinsviertel! Die beliebte Glanzlichter-Aktion lädt alle ein, gemütlich durch das Viertel zu schlendern, Neues zu entdecken oder Altbekanntes wiederzusehen. Die Flaniermeile erstreckt sich von der Pallaswiesenstraße über die Schloßgartenstraße, Liebfrauenstraße, Riegerplatz bis zur Dieburger Straße. Insgesamt 27 Läden öffnen an diesem Abend länger – darunter Mode- und Schmuckgeschäfte, Buchhandlungen, Ateliers, Cafés und mehr. Dabei gibt es auch neue Geschäfte zu entdecken. Viele haben sich besondere Aktionen ausgedacht: mit Musik, kleinen Köstlichkeiten und vielen liebevollen Details. Ein stimmungsvoller Nachmittag zum Flanieren, Staunen, Shoppen und Genießen! MN
28.02.2026 Schmitten
01. 03. 2026 Langen
11. 03. 2026 Wiesbaden
15. 03. 2026 Aschaffenburg
22. 03. 2026 Frankfurt
06. 11. 2026 Darmstadt
Eine Ode an die Fehlerkultur!
Erste Fuck Up Night in der Centralstation
Klar ist: Das Leben ist nicht verlässlich planbar. An diesem Abend geht es ums Scheitern, mit all seinen Facetten. Vier Speaker:innen berichten von ihren persönlichen »Fuck Ups« – ehrlich und authentisch. Wie konnte es dazu kommen? Was lässt sich daraus lernen? Welche Chancen ergeben sich aus vermeintlichem »Scheitern« – ist es am Ende gar keines? Rückfragen aus dem Publikum willkommen. Statt Versagens-Storys blicken die Speaker:innen mit Humor auf ihre Erlebnisse – Happy End garantiert! Mit dabei: Marlies Lamers, Davide Spiga, Manuela Engel-Dahan und Yvonne Wenzel. Stefan Hund, Moderator und Initiator, startete die Fuck Up Night vor sechs Jahren – jetzt freut er sich auf das Comeback. MN
Weitere Infos und Tickets: M www.centralstation-darmstadt.de
Tanja
Heuser
Collage: Adrian Noltemeier
Funkelnde Augen
Kunst – Klamotten – Klunker – Markt
Wer schon mal den traditionellen Markt im Künstlerhaus Ziegelhütte besucht hat, bekommt jetzt wahrscheinlich beim Lesen glänzende Augen. Denn auch in diesem Herbst locken diverse Aussteller:innen auf drei Etagen wieder alle Shoppingfreudigen vom 15. bis 16. November an, das ein oder andere Weihnachtsgeschenk zu besorgen oder sich einfach mal selbst zu beschenken. Von Textildesign, über Hutmode, Papier- sowie Holzkunst bis hin zu Gewürzen – im gemütlichen Ambiente des alten Fachwerkhäuschen gibt es allerhand Originelles aus der Region, was das kreative Herz begehrt. Und wer zwischendurch mal eine Pause braucht, gönnt sich eine kleine Auszeit bei einem Kaffee und einem Stück frisch gebackenen Kuchen im 1. Stock. NP Sa., 15. und So., 16. November 2025, jeweils von 11 bis 18 Uhr Künstlerhaus Ziegelhütte, Kranichsteiner Str. 110 M www.künstlerhaus-ziegelhütte.de
Duftet nach Weihnachtszauber
»In der Weihnachtsbäckerei gibt es manche Leckerei«, klingt es jedes Jahr so süß um die besinnliche Zeit. In den Schokoladenwerkstätten gibt es jedoch noch viel mehr für den Gaumen zu entdecken. Unter dem Motto »Süß, fair, handgemacht – so schmeckt der Advent!« lockt der Weltladen Darmstadt große und kleine Naschkatzen an, um sich als Chocolatier auszuprobieren, aber auch viel rund um die Kakaobohnen, den fairen Anbau und Handel zu lernen. Der Kinderkurs »Von der Kakaobohne zur Schokolade« findet am Donnerstag, 27. November von 16 bis 18:30 Uhr statt. Erwachsene können sich am Freitag, 28. November von 18:30 bis 21 Uhr bei der »Süßen Fairführung« austoben. Bitte bis zum 21. November per Mail anmelden! NP
Weltladen Darmstadt, Elisabethenstraße 51, Darmstadt M www.weltladen-darmstadt.de
»Fantom x rikky’s Neighborhood Party« Rap D-Luxe auf der STAGE
Ich beherrsche mein Handwerk gut. Meine Reime sind sauber. Technisch bin ich der beste Rapper der Umgebung!«. Auch, wenn der Künstlername »Fantom« etwas Mysteriöses transportiert, sind Özgün Demirs Texte authentisch. Mitten aus dem Leben, mitten aus der »Grafenstraße«. Alle seine acht Singles treffen mit Wortwitz mitten ins Herz. Fantom und sein Produzent und DJ »Rikky« stecken in jeden Part ganz viel heartbeat. Seit fünf Jahren machen sie Musik zusammen und catchten ihr Publikum erstmals 2022 auf dem Schloßgrabenfest. Im Oktober erscheint ihre neue Single »Stereotyp«, von der sich ihre Homies bei der »Fantom x rikky’s Neighborhood Party« auf der STAGE selbst einen Reim machen können! Whoop! NP
Dschungel der Berufsvielfalt
»LaDaDi« startet Jobmesse zur Orientierung
In Deutschland gibt es rund 330 bis 350 anerkannte Ausbildungsberufe sowie über 21.000 Studiengänge. Wie soll man sich da noch zurechtfinden im Dschungel der Berufsvielfalt? Das dachte sich wohl auch der Arbeitgeberservice des Landkreises Darmstadt-Dieburg, der dieses Jahr das erste Mal eine Ausbildungs- und Jobmesse ins Leben ruft, um Menschen, die ihren Berufsweg noch suchen, mehr Orientierung zu bieten. Mindestens 70 Arbeitgeber:innen sind auf der Messe am 13.11.2025 von 10 bis 16 Uhr vertreten, um tiefergehende Einblicke in die Vielfalt unterschiedlicher Berufsbilder im Bereich Lagerlogistik, Pflege, Gesundheitswesen, Verwaltung, Handwerk, Fluggesellschaft und viele mehr zu ermöglichen. NP
Am Samstag, den 29. November öffnen wieder die Tore des »Club 44 Sound of Good Old Times Vol. 4« im »Comedy Hall« Kellerclub. Willkommen sind alle Feierfreudigen, die ihre Spendierhosen tragen. Der gesamte Erlös der Party geht an die weltweite Organisation »Kiwanis«, die sich aktiv für das Wohl von Kindern und für die Gemeinschaft einsetzt. Ziel der Hilfsorganisation ist es, Kindern und Jugendlichen in Darmstadt und Umgebung die Möglichkeit zu geben, ihre Lebensträume zu verfolgen und Potenziale zu entfalten. Hinter den Turntables stehen wieder DJ Davide und Oliver Schulz aka DJ Sonix, um jungen Menschen in der Region eine bessere Zukunft »beaten« zu können. »Music for a good case«, nennt es Davide. NP »Kiwanis Club 44 Party« Sa., 29. November 2025, ab 22 Uhr Comedy Hall, Heidelberger Str. 131, Darmstadt
Tickets:
Davide Carsidona, Grafenstr. 31, Darmstadt Tanzschule Bäulke, Dieburger Str. 234, Darmstadt Comedy Hall, Heidelberger Str. 131, Darmstadt M www.kiwanis-darmstadt.org
Der Spezialist für Polsterhandwerk
Schöne Möbel- und Dekostoffe. Lassen Sie sich beraten!
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Vollkornbrote, Baguette, Brötchen, Kuchen, Kaffeeteilchen und pikante Quiche. Vieles ist aus 100% Dinkel!
Löwer in Roßdorf lädt Sie herzlich zur Adventsausstellung ein
Die alljährliche Adventsausstellung bei Löwer in Roßdorf steht vor der Tür. In schöner vorweihnachtlicher Atmosphäre erwarten Sie ab dem 14. November bezaubernde Adventsfloristik, weihnachtliche Ge stecke und üppig bepflanzte Töpfe. Am 16. und 23. November ist auch sonntags geöffnet. Ab dem 1. Advent werden Weihnachtsbäume in Bio-Qualität angeboten – ganz ohne Pestizide und Kunstdünger! FM LÖWER Rossdorf, Heinz-Friedrich-Str. 12, 64380 Roßdorf
Improvisieren geht über Studieren! Bei Hardy’s Theater Cup sind alle herzlich willkommen. Ganz gleich, ob Vorkenntnisse oder Newcomer – das Improtheater mit Herz und Verstand lädt alle Experimentierfreudigen auf die STAGE-Bühne ein, den Wanderpokal am Ende der Veranstaltung als Preis abzustauben. Die einzigen Regeln: Es wird in Gruppen von drei bis vier Personen gespielt. Ein witziger Teamname und eine passende -hymne sollte ebenso stehen. Und, wer sich im Vorfeld kein Team selbst zusammenstellen kann, wird einfach an dem Abend einem zugewiesen. Hardy Loppmann (Kai Schuber-Seel), Moderator, Boss und Erfinder des kreativen Showformats hat jede Menge lustige Spiele im Gepäck. NP STAGE, Bessunger Str. 88, Darmstadt
Einlass für Spieler:innen: 18:30, Beginn 19 Uhr; Anmeldung: mail@kaischuberseel.de M www.stage-darmstadt.de
Löwer
Wenn Licht und Laune schwinden
FRIZZ Tipp: »Nutrition« von Christiane Dölz #4
Träge, müde, antriebslos? Willkommen im Novemberblues. Kein Wunder! Weniger Tageslicht bremst die Produktion von Serotonin, unserem Gute-Laune-Botenstoff. Gleichzeitig steigt das Schlafhormon Melatonin. Die Folge: Wir sind müder, antriebsloser, gereizter. Die gute Nachricht: Du kannst gegensteuern. Bewegung an der frischen Luft oder eine Tageslichtlampe bringen dein System wieder in Schwung. Und auf dem Teller? Haferflocken, Eier, Lachs, Nüsse, Joghurt oder fermentierte Lebensmittel – sie liefern Tryptophan, Proteine, Omega-3 und B-Vitamine, die dein Energieniveau stabilisieren. Dazu feste Routinen für dein Nervensystem. Ach, und Lachen natürlich nicht vergessen! Dann kommt das Serotonin von ganz allein. FM M
FRIZZ-Tipp: »Dining« von Nima Ghamari
Manchmal ist genau der richtige Moment, jemanden zu empfehlen, der sich für andere Gastronomen einsetzt. Einer davon ist Kemal Üres, bekannt als der »Gastro-Flüsterer«. Der Hamburger Unternehmer ist selbst Gastronom, Gründer das Catering-Konzeptes »Daily You«, Buchautor und engagiert sich seit Jahren für die Branche. Er hat sich u.a. dafür eingesetzt, dass die Mehrwertsteuer auf Speisen wieder auf sieben Prozent gesenkt werden soll. Sein Wissen gibt er als Marketing-Experte und Business Angel weiter. Mit seiner Gastro Business School hat er eine Plattform für Weiterbildung, Workshops und Netzwerke geschaffen. Kemal Üres ist auch für mich eine Leitfigur – ein innovativer Gastronom mit Vision, der den Puls der Stunde spürt. Sein Ziel ist, Gastronomen zu unterstützen, größer zu denken, mutiger zu handeln und ihre Ideen in die Realität umzusetzen. Er gehört definitiv zur Champions League, während ich mich in der Gastronomie von Darmstadt und als Fan von Darmstadt 98 eher in der zweiten Liga sehe (schmunzelt). MN
Irgendwann kommt der nächste Crash
FRIZZ-Tipp: »Finance« von Stefan Schmitt #7
Auf jede Hausse folgt irgendwann eine Korrektur – selten ein Crash, aber ganz ausgeschlossen ist er nie. Wenn die Kurse plötzlich fallen, fürchten viele Anleger um ihr Erspartes und verkaufen in Panik. Doch genau dann entstehen oft die besten Chancen. Wer vorher klug diversifiziert, auf solide Fundamentaldaten achtet und Ruhe bewahrt, kann Krisenphasen nutzen, um günstig einzusteigen. Langfristig belohnt der Markt jene, die antizyklisch denken und Geduld haben – nicht jene, die in Angst erstarren oder hektisch verkaufen. FM M www.inno-invest.de
Millionen Login-Daten eines Online-Bezahldienstleisters im Darknet? Diese Schlagzeilen schockten im August PayPal-User. Sie lenkten erneut den Blick auf grundsätzliche Maßnahmen bei allem, was online mit Geld zu tun hat, so die Systemadministration reinheimer_systemloesungen. Wichtige Maßnahmen: Wenn nicht schon geschehen, unbedingt Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) aktivieren. Sie erhalten dann etwa per SMS einen Zahlencode, der beim Einloggen zusätzlich einzugeben ist. Und: Komplexe, schwer knackbare Passwörter verwenden. Dabei hilft ein Passwortmanager. Vorsicht bei Phishing-Mails, die über Fake-Links zum Einloggen in Konten verleiten wollen. FM M www.systemloesungen.de
Adrian Noltemeier
Die nächste Generation steht bereit!
Mit Digitalisierung, KI und der neuen Ärztegeneration ist das MVZ Radiologie Darmstadt fit für
die Zukunft.
W Die Radiologie Darmstadt hat sich neu aufgestellt: als MVZ, digital vernetzt und mit erweitertem jungen Ärzteteam. Im Interview mit Prof. Dr. Oliver Mohrs und Dr. Sebastian Altmann geht es um Weichenstellungen für die Zukunft und Vorteile für Patient:innen.
FRIZZmag: Prof. Mohrs, Sie holen schon jetzt die nächste Generation ins Boot des MVZ Radiologie Darmstadt … Prof. Mohrs: Warum das eine wichtige Maßnahme ist, möchte ich am Beispiel von Quelle verdeutlichen. Der einst größte europäische Versandhändler, ging 2009 insolvent, weil man sich zu spät auf den Online-Handel und nicht auf die Lebensweise der nächsten Generation einstellte. Die Marke verschwand vom Markt, obwohl sie eine ideale Marktposition hatte, das heutige Amazon oder Zalando zu sein. Was bedeutet dieses Beispiel für die Radiologie Darmstadt?
Prof. Mohrs: Wir versuchen aus den Fehlern der Geschichte zu lernen – also rechtzeitig zu digitalisieren und die lückenlose Nachfolge der Unternehmensführung zu regeln. Mit der aktuellen Restrukturierung und Standort-
sicherung der Radiologie Darmstadt gehen wir bewusst in Richtung Zukunft. Dazu haben wir mehrere Schritte unternommen: Erstens haben wir unsere Rechtsform angepasst – zum MVZ. Außerdem haben wir uns LifeLink Medical angeschlossen – einem interdisziplinären Investor für Radiologie, Strahlentherapie, Nuklearmedizin, Innere Medizin und Pathologie. Der Schwerpunkt liegt bei einer übergreifenden Digitalisierung und einem IT-basierten Workflow. Auch wenn wir die größte radiologische Praxis in der Region sind, sind wir deutschlandweit zu klein, um etwa mit großen Softwareunternehmen allein zu verhandeln oder neue IT-Konzepte selbst zu entwickeln. Gemeinsam im Verbund können wir aber die besten Lösungen für unsere Patient:innen umsetzen.
Welche Auswirkungen hat das für die Patient:innen?
Prof. Mohrs: Die Terminbuchung über die App „Doctolib“ und den Zugang zu den Untersuchungsbildern über „easyRadiology“ haben wir schon seit einiger Zeit digitalisiert. Außerdem möchten wir weiter in die Künstliche Intelligenz (KI) in der Diagnostik investieren. KI hilft uns, Bilddaten präziser auszuwerten und Diagnosen schneller zu stellen
– das bedeutet für Patient:innen weniger Unsicherheit und mehr Qualität. Geht diese Entwicklung auch mit einer Verjüngung im Team einher?
Prof. Mohrs: Oh ja – das ist wie beim Fußball. Beim DFB-Team standen irgendwann zu viele erfahrene, ältere Spieler auf dem Platz, und es kam zu einer krisenhaften Übergangsphase. Wir von der Radiologie Darmstadt wollen rechtzeitig die neue Generation in die Geschäftsführung einbinden. Mir ist wichtig, dass es eine geschmeidige Überlappungszeit gibt und keinen abrupten Übergang. Welche Erwartungen haben Sie an die „Next Generation“ und was können die Generationen voneinander lernen?
Prof. Mohrs: Die neue Generation ist mit digitalen Technologien aufgewachsen, hat ein anderes Verständnis von KI, IT und modernen Arbeitsformen. Dadurch wird es Jüngeren auch leichter fallen, neue Arbeitszeitmodelle für unsere Mitarbeitenden zu gestalten. Gleichzeitig profitieren die jüngeren Ärztinnen und Ärzte von der Erfahrung der älteren – etwa in der Bildinterpretation oder im Umgang mit schwierigen Patienten. Wir älteren Ärzte haben viele Bilder „im Kopf“ abgespeichert, die wir abrufen können. Auch The-
VON MARTINA NOLTEMEIER FOTOS: KLAUS MAI
Prof. Oliver Mohrs überreicht seinem Kollegen Dr. Sebastian Altmann ein Shirt mit dem Logo der Radiologie Darmstadt (v.r.n.l)
men wie Unternehmensführung, Umgang mit problematischeren Situationen und Menschen werden weitergegeben. Das lässt sich in kei nem Lehrbuch nachlesen.
Dr. Sebastian Altmann gehört – gemein sam mit Dr. Aaron Bothe, Nikesh Buddhev, Patrick Kilb, Dr. Christian Harjung – zur New Generation der Radiologie Darmstadt. Da mit geht es auch in der Patientenversorgung weiter. Denn es braucht trotz KI immer Men schen, die die Geräte bedienen und die Bilder interpretieren.
Ich freue mich, Dr. Altmann als Mentor begleiten zu können. Wir haben einiges gemeinsam – aber am besten stellt er sich selbst vor …
Dr. Sebastian Altmann: Ich bin in Düsseldorf geboren, aber schon als Kind nach Griesheim gezogen, wo ich auch heute mit meiner Familie lebe. Meinen Zivildienst habe ich am Alice Hospital absolviert, ein Haus, das mich schon damals begeistert hat – meine Frau arbeitet ebenfalls dort. Seit 2016 bin ich an der Universitätsmedizin Mainz tätig, konnte dort bereits Erfahrungen im Bereich Herz-CT und Herz-MRT sammeln und arbeite seit 2021 in der Neuroradiologie. Das menschliche Gehirn fasziniert mich – mein Schwerpunkt ist die Bildgebung von Kopf und Hals.
Tom Sawyer
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Über meine kardiovaskuläre Zertifizierung entstand der Kontakt zu Herrn Prof. Mohrs und schnell wurde mir klar, dass die Radiologie Darmstadt für mich eine große Chance darstellt. Ich freue mich, mein Fachwissen bei schwierigen Krankheitsfällen und meine Erfahrungen beim Einsatz von KI, nun am Standort Darmstadt einzubringen.
Seit Oktober bin ich sowohl in der Radiologie Darmstadt mit Schwerpunkt Neuroradiologie und zeitgleich als Oberarzt für Neuroradiologie an der Universitätsmedizin Mainz tätig. Parallel forsche ich dort im Bereich KI-gestützte Bildoptimierung – geplant ist die Professur. Dieses Zusammenspiel aus Spezialisierung, Praxis, Forschung und Lehre begeistert mich sehr.
Welche Visionen treiben Sie in Ihrer Arbeit an?
Dr. Altmann: Durch die enge Anbindung an die Forschung kann ich neue Entwicklungen direkt in die Patientenversorgung einfließen lassen. Künstliche Intelligenz verbessert bereits heute die Bildqualität deutlich – das ist besonders für Patient:innen mit Platzangst oder Schmerzen ein großer Vorteil, um in solchen Fällen die Untersuchungszeit deutlich zu verringern. In kurzer Zeit können noch bessere Messergebnisse erzielt werden. Die Arbeit am Standort Alice Hospital ermöglicht eine enge, interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen Fachrichtungen. Mein Ziel ist es, die neuroradiologische Versorgung und die Kopf-Hals-Bildgebung in der Region aktiv mitzugestalten und zu verbessern.
LifeLink MVZ Radiologie Darmstadt Dieburger Straße 29-31, Darmstadt M www.radiologie-darmstadt.de
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Dr. Sebastian Altmann bei der Auswertung von Bildaufnahmen am Standort Alice Hospital.
Adventsküche mit regionalen Lebkuchen
Odenwald-Gasthäuser stimmen auf die Weihnachtszeit ein
W In der Adventszeit liegen die Düfte unserer Kindheit in der Luft. Zimt, Lebkuchen, Schokolade und Honig zaubern uns ein Lächeln ins Gesicht und bringen Vorfreude auf Weihnachten mit.
Im Odenwald gibt es zum Glück noch ein paar traditionelle Lebkuchenbäckereien und Schokoladenhandwerker zu entdecken. Diese regionalen Betriebe sind natürlich auch Lieferanten der Odenwald-Gasthäuser, die
ihr Augenmerk stets auf heimische Zutaten richten. Das ganze Jahr über bieten die Gastgeber.innen der Kooperation Spezialitätenwochen an, um Ihren Gästen besondere Genüsse näher zu bringen.
Vom 28. November bis zum 14. Dezember 2025 werden aus Lebkuchen & Co. herzhafte vorweihnachtliche Genüsse und honigsüße Desserts wie Maronensuppe mit Lebkuchencroutons, Wildbraten mit Lebkuchensauce, Winterliches Lebkuchenmousse oder Apfel-Lebkuchen-Tiramisu.
Und nach Weihnachten? Wer schon eine Feier oder ein Jubiläum für 2026 geplant hat, ist bei den Odenwald-Gasthäusern genau richtig. Familienfeiern sind für die Gastgeber.innen eine Herzensangelegenheit. Mit viel Liebe zum Detail, Leidenschaft und Freude wird aus einer besonderen Feierlichkeit ein unvergesslicher Tag. Meist mitten im Grünen, in gemütlichem Ambiente, kann man sich während Geburtstag, Hochzeit oder Jubiläum so richtig verwöhnen lassen. Auch hier bekennen sich die Odenwald-Gasthäuser zur Region und stellen bei einer Feier gerne deren Produkte in den Mittelpunkt des festlichen Menüs. Dabei stimmen die Gastgeberinnen und Gastgeber alle Details mit den Gästen ab – für eine rundum gelungene Feier.
Auf www.odenwald-gasthaus.de finden sich Informationen zu allen Gastgeber(inne)n der Kooperation, Wandertipps für die Region, Infos zu den Spezialitätenwochen und die aktuelle Broschüre steht zum Download bereit. Als kulinarische Geschenkidee gibt es hier außerdem einen Gutschein zum Sofortausdruck, der in allen Odenwald-Gasthäusern eingelöst werden kann. ANGELA SCHMITT Alle Gasthäuser der Kooperation und weitere Infos: M www.odenwald-gasthaus.de
Saisonale Spezialitätenwochen: Sa, 28.11. – So, 4.12.2025 Adventsküche mit Lebkuchen
Herzhafte vorweihnachtliche Genüsse und honigsüße Desserts
Reinhard –stock.adobe.com
Traditionelle Lebkuchenbäckerei
Das Bioffet ist eröffnet!
Die Tress-Brüder bitten zu Tisch
Es ist nicht irgendein neues Buffet-Restaurant, das die TressBrüder im Juli im Alnatura Campus eröffnet haben. Es ist sozusagen ein »Bioffet«: Die Geschwister aus dem Baden-Württembergischem Hayingen behalten das bewährte vegetarische Buffetkonzept des ehemaligen Campus-Restaurants »Tibits« bei, erweitern die Zusammenstellung der Gerichte jedoch um ihre langjährige Erfahrung in der Bio-Gastronomie. So gibt es in ihrem mittlerweile sechsten Bio-Restaurant unter der Woche von 11 bis 15 Uhr ein wechselndes kaltes und warmes fleisch- und fischloses sowie veganes Buffet, das aus besten Zutaten der Region und Saison zubereitet wird. Süß oder salzig, internationale Küche oder moderne Klassiker, frische Salate oder feine Currys – das Selbstbedienungs-Buffet schreit förmlich danach, sich einen Nachschlag zu holen. Aber auch das Brunch-Angebot am Wochenende lädt dazu ein, sich kulinarisch von den Tress-Brüdern verwöhnen zu lassen. Abgerechnet wird nach Gewicht. Für 100 g zahlt man 3,70 Euro. Eine günstige Gelegenheit also, die Bio-Küche von der Schwäbischen Alb mal selbst auszuprobieren. Selbst, wenn man nicht auf dem Alnatura Campus arbeitet, denn das Restaurant ist auch für externe Gäste zugänglich. Doch nicht nur das Gastronomie-Konzept ist nachhaltig gestaltet, sondern auch die Räumlichkeiten selbst. So ist das »Vegi BIO-Restaurant« in einem der nachhaltigsten Bürogebäude Europas beheimatet. NP Eschollbrücker Straße 65, Alnatura Campus, Darmstadt
Tel.: 0 61 51 / 356 79 009
M www.tressbrueder.de
Daniel Tress
RISTORANTE HAMMERMÜHLE ITALIENISCH | AUTHENTISCH
Im leidenschaftlich geführten, italienischen Restaurant werden Sie mit herzlicher Gastfreundschaft begrüßt. Familie Licata bereitet auch den perfekten Rahmen für Weihnachts - und Hochzeitsfeiern bis 120 Personen. Am 29.11. gibt´s Livemusik von Alberto Colucci und am 30.11. ein Brunch-Event zum 1. Advent. Bitte reservieren!
Herbst und Winter im Butter&Blume: wechselnde saisonale Küche mit Herz und Hand. Vegan und vegetarisch, Fisch und Fleisch, Kuchen und Snacks, ausgewählte Getränke, heiß und kalt. Weihnachtsmenüs und -feiern (auch ohne Gans, mit veganen Wintergerichten). Reserviert jetzt unter: www.butterundblume.com
Erbacher Straße 89a, Darmstadt
Mi-Fr ab 15 Uhr, Sa ab 14:30 Uhr So ab 11 Uhr www.butterundblume.com
VINUM AUTMUNDIS
VINOTHEK | WINZERGLÜHWEIN
Die kalte Jahreszeit ist Glühweinzeit! Unser Winzerglühwein – in Weiß und Rot – bringt Wärme ins Glas und Stimmung ins Herz. Hergestellt aus unseren eigenen Weinen, fein gewürzt und perfekt für gemütliche Winterabende zuhause oder unterwegs.
Wer beim Festessen Gänsehaut bekommen möchte, weil es so gut schmeckt, sollte ab Ende Oktober regionale Vögel, Keulen und Brüste sowie Puten und Enten am neuen Standort des Landlädchens bestellen. Und, wer noch nie einen Gänsebraten zubereitet hat, bekommt
Profi-Tipps dazu. Die Cherry on Top: Hier gibt’s auch hofeigene Eier, saisonale Produkte, schöne Schnittblumen und Topfpflanzen. Die Adventsausstellung ab 14.11. sorgt für Weihnachtsstimmung. Emmy-Noether-Str. 4, Rossdorf www.landlaedchen.de
GANS UND GAR
Vom Gänseessen bis zur Weihnachtsfeier in Darmstadt und drum herum
RESTAURANT SITTE DEUTSCH | TRADITIONELL
Seit über 45 Jahren ist das familiengeführte, rustikale Restaurant »Sitte« im Herzen Darmstadts eine feste Größe für traditionell-deutsche Küche und Gastfreundschaft. Besonders beliebt sind auf der Speisekarte »Lokalzeitung« das Rumpsteak »Datterich«, Kochkäseschnitzel mit Musik, frische Salate und hausgemachte Desserts. Ab Ende Oktober ergänzen klassische Gänsegerichte das Angebot.
„Gans schön lecker!“ heißt es auch in diesem Jahr. Im Restaurant wird ein festliches Gänsebufett für nur 47,50 Euro pro Person angeboten. Termine sind der 1., 2., 8., 9., 15., 16., 22. und 23. November. Ideal auch für Weihnachtsfeiern! In diesem Jahr bietet die Kuralpe ein exklusives Weihnachtsspecial für Gruppen ab 25 Personen an –für eine unvergessliche Feier, professionell geplant und umgesetzt.
Die Gänsezeit startet ab November. Es werden täglich ganze Martinsgänse, Brust oder Keule mit Klößen, Rotkohl und Soße angeboten. Gänsebuffets gibt es am 7. und 8. November ab 19 Uhr. Die leckeren ganzen Gänse kommen aus dem nahen Odenwald und müssen vorbestellt werden. Auch für die Weihnachtsfeier sollte frühzeitig reserviert werden!
Mo+Mi 12-22, Di Ruhetag; Do+Fr 12-22 Sa 12-22, So 12-18. Durchg. warme Küche
WINTER Wonderland im Carree
Qualitätvolle Gestaltung unserer Lebensbereiche
Vor 25 Jahren wurde die Werkbundakademie Darmstadt gegründet - Mann der ersten Stunde ist Jochen Rahe
VON SIBYLLE MAXHEIMER | FOTO: KLAUS MAI
W Führungen, Symposien, Wettbewerbe, Ausstellungen, Publikationen: Als Impulsgeberin widmet sich die Werkbundakademie - der Tradition des Deutschen Werkbundes - einer qualitätvollen Gestaltung unserer Lebensbereiche sowie einer gesellschaftlichen Verantwortung hierfür. Vor 25 Jahren wurde die Werkbundakademie Darmstadt (WBA) gegründet - ihr Sitz ist im Darmstädter Literaturhaus.
Mann der ersten Stunde ist Jochen Rahe, der bis 1989 Bundesgeschäftsführer des Deutschen Werkbundes war. Er hatte bereits viel Erfahrungen mit Institutionen, Publikationen und Ausstellungen zum Thema Kulturund Stadtentwicklungsgeschichte sowie Design gesammelt und sich als Initiator einen Namen gemacht, war dann 2000 der erste WBA-Vorsitzende. Enge Mitstreiter waren über lange Zeit Theo Kanka und Wolfgang Lück, die beide inzwischen verstorben sind.
Doch 2014 übernahm der Architekt und Regionalplaner Georgios (Gogo) Kontos die Leitung, 2017 die Architektin Jula-Kim Sieber. Die »neue Generation«, so Jochen Rahe, führen die bisherigen Projekte fort und entwickeln neue Ideen. Hierzu zählen etwa Stadtspaziergänge (Kontos) oder der Wettbewerb »RegionalGestalt RheinMain« (Sieber): Dokumentiert sind sämtliche Aktivitäten der rührigen Gruppe in einer jetzt aktualisierten Chronik der bisherigen »25 Jahre Werkbundakademie Darmstadt«.
»Eine Finanzkrise Ende der 1990-Jahre löste im Deutschen Werkbund eine umfassende Reform aus«, erklärt Jochen Rahe. Sämtliche Landeswerkbünde setzten gegenüber dem Gesamtwerkbund DWB e.V. die Einschränkung ihrer Beiträge auf ein Minimum durch: Dadurch verlor der Gesamtwerkbund seine Handlungsfähigkeit für Projekte und Veranstaltungen, die er in Darmstadt bis 1986 hat-
te. Die Werkbundarbeit sollte sich dezentral in den Bundesländern vor Ort abspielen. Der DWB organisierte in der Folge nur noch Sitzungen zur Information und Aussprache. Der Werkbundtag wurde rotierend (bis heute) von den Landesbünden übernommen. In dieser Situation hielt die Stadt Darmstadt ihren bisherigen Unterstützungsbeitrag aufrecht. So konnte der DWB zumindest dort Veranstaltungen realisieren. Er bat Darmstädter Werkbundmitglieder unter Leitung des ehemaligen Bundesgeschäftsführers Jochen Rahe um entsprechende Aktivitäten. 1998 führte die Darmstädter Werkbundgruppe im Haus für Industriekultur den ersten Werkbundtag nach der Krise durch - zum damals besonders aktuellen Thema der »Zukunft der Arbeit«. Es sei eine erfolgreiche, in der Öffentlichkeit durchaus wahrgenommene zweitägige Veranstaltung gewesen, so Rahe. In den folgenden Jahren führten Landeswerkbünde diesen Werkbundtag zu aktuellen Themen durch. Die einseitige Dezentralisierung behinderte allerdings eine bundeweite Wahrnehmung.
Aus der Arbeit für den Werkbundtag und anderen Aktivitäten entstand schließlich auf Initiative des DWB im Jahr 2000 die Gründung der Werkbundakademie Darmstadt, die sich vor allem Themen der Darmstädter Stadtentwicklung und Darmstadts als Designstandort widmete. Die Themen wurden so gewählt, dass sie auch überregional exemplarischen Charakter hatten. Die Leitung hatte Jochen Rahe, unterstützt besonders von dem Darmstädter Architekten Ot Hoffmann und von Renate Wingler (beide leben nicht mehr).
Die Arbeit war ausschließlich ehrenamtlich, so dass der Darmstädter Beitrag und akquiriertes Geld von Stiftungen voll für Projekte zur Verfügung standen. Bereits 2001 rief die Werkbundakademie den beliebten Preis des »Darmstädter Stadtfotograf/in« ins
Leben, woraus Diskussionen entstanden und sich letztlich auch die internationalen Darmstädter Tage der Fotografie entwickelten. Die früheren, ersten »Ausstellungsbücher haben sich mittlerweile zu stattlichen Katalogen gewandelt«, betont Jula-Kim Sieber, die WBA-Vorsitzende. Denn die Stadtfotografen-Kataloge beinhalten heute einerseits die künstlerische Erforschung des jeweiligen Themas durch den Fotografen/in, andererseits sind sie durch weiterreichende, wissenschaftliche Beiträge erweitert worden. Jula-Kim Sieber sagt, dass »wir diese Prozesse nicht als konkurrierend verstehen, sondern als potenziell synergetisch: Stadt, Region und Gesellschaft profitieren, wenn wir Verbindungen herstellen«.
Im Mittelpunkt stehen für Jula-Kim Sieber, Theo Steiner (stellvertretender Vorsitzender), Jochen Rahe (Beisitzer) und Georgios Kontos (Buchhaltung) vor allem die Wahrnehmung von Prozessen sowie die Förderung von Synergien in Stadt und Region.
Frühzeitig, noch bevor es um die »Moller-Stadt« ging, hat die Werkbundakademie den Begriff »kulturelle Mitte« geprägt, und sich vor vielen Jahren auch schon mit dem Potenzial des Pamo-Viertel (Pallaswiesen-/ Mornewegstrasse) auseinandergesetzt, dem heute - nicht zuletzt deshalb - völlig andere Aufmerksamkeit geschenkt wird. »Zukunft Rheinstrasse« ist ein weiterer wichtiger Anstoß, die vielbefahrene Aus- und Einfallstrasse intensiver ins Visier zu nehmen, um sie weiterzuentwickeln und erlebbar zu machen. Die WBA bietet zudem Diskussionen zum Designstandort Darmstadt, lobt den multimedialen Wettbewerb »RegionalGestalt RheinMain« aus.
»Wir waren als Werkbundakademie die Initiatoren für die Bewerbung zur Weltdesignhauptstadt/World Design Capital WDC Frankfurt/RheinMain«, sagt Jochen Rahe. »Ohne unsere Vor- und Überzeugungsarbeit hätte es das nicht gegeben.« Beschlossen wurde die Bewerbung und deren Finanzierung von der Frankfurter Stadtverordnetenversammlung. Die Ausarbeitung der erfolgreichen Bewerbung mit dem Slogan »Design for Democracy« kam von dem Leiter des Museums für Angewandte Kunst in Frankfurt, Professor Mathias Wagner K und seinem Team - im Auftrag des Kulturdezernats Frankfurt. »Da waren wir schon nicht mehr direkt beteiligt, haben aber (ohne Erfolg) Projekte angemeldet.«
Darmstadt ist ein wichtiger Designstandort, deshalb hat die Werkbundakademie auch eine »Designrunde« initiiert, »damit wir alle zusammen einen möglichst starken Auftritt zur WDC 2026 haben«, betont Rahe: »Die Vorbereitungen laufen.«
Jula-Kim Sieber und Jochen Rahe
Ausstellung Sammlung Heribert Hausmann in der EPES | Galerie an der Stadtmauer
Heribert Hausmann (1926–2021) war ein leidenschaftlicher Kunstsammler, dessen Leben eng mit der Kunst- und Kulturszene seiner Wahlheimat Darmstadt verbunden war. Schon früh zeigte sich sein zeichnerisches Talent, bevor er nach den Kriegsjahren Architektur in Darmstadt studierte und ein eigenes Büro gründete.
In den lebendigen Kreisen des Darmstädter Keller-Klubs unter dem Residenzschloss begegnete er seit den 1950er-Jahren zahlreichen Künstlerinnen und Künstlern, die
sein Leben prägten und seine Sammelleidenschaft befeuerten. Der Keller entwickelte sich schnell zu einem legendären Treffpunkt für Kunst und Kultur; unter seinen Mitgliedern waren prägende Persönlichkeiten wie Wilhelm Loth, Eberhard Schlotter, Helmut Lortz, Georg Hensel und Pit Ludwig. Heribert Hausmanns Zuhause wurde zu einem Ort des Austauschs, an dem Kunstwerke, Freundschaften und rauschende Feste gleichermaßen ihren Platz fanden. Beginnend mit Werken Darmstädter Künstlerinnen und
Künstler erweiterte er seinen Blick stetig und baute eine vielfältige Sammlung auf: Plastiken, Gemälde, Ikonen, Keramiken und Antiquitäten aus unterschiedlichen Kulturen fanden Eingang in sein Haus. Auf Reisen, in Galerien, auf Märkten und bei Atelierbesuchen entdeckte er neue Ausdrucksformen, unterstützte Kunstschaffende und ließ sich von unterschiedlichsten Stilrichtungen begeistern.
Seine Wohnräume verwandelten sich im Laufe der Jahre in ein begehbares Gesamtkunstwerk: Bilder hingen dicht an dicht, Plastiken gliederten Räume und Gärten, ständig wurde neu arrangiert und ergänzt. Mit sichtbarem Stolz führte Heribert Hausmann Gäste durch seine Sammlung. Die Lust auf das Schöne war ihm wichtiger als der materielle Wert.
Diese Ausstellung ist ihm gewidmet. Sie lädt dazu ein, seine Sammlung als Spiegel eines kunstvollen Lebens zu erleben. FM
Vernissage: 14. November, 19 Uhr, kurze Ansprache, gefolgt von einem Empfang, die Werke können besichtigt und erworben werden
Finnissage: Die Ausstellung endet am 19. Dezember 2025 mit einem kleinen Umtrunk.
EPES | Galerie an der Stadtmauer
Am kleinen Woog 4a, Darmstadt
Tel.: 0 173 / 320 34 27
Mi 10-15, Do & Fr 14-18 und nach tel. Vereinbarung
www.facebook.com/jgdarmstadt @jgdarmstadt Weitere Veranstaltungen und Preis-Infos: jg-darmstadt.de/kulturwochen
Ein Jugendstilgemälde inspiriert die Popikone Taylor Swift
Manch ein Museumsdirektor zerbricht sich darüber den Kopf, wie es gelingen könnte, junges Publikum für ein eher klassisch aufgestelltes Museum zu begeistern. Dem Landesmuseum Wiesbaden gelingt das auch ohne große PR-Aktion. Anfang Oktober erschien das neue Studioalbum «The Life of a Showgirl« des Popstars Taylor Swift, begleitet von dem offiziellen Video »The Fate of Ophelia«. On top schlug die Nachricht, dass sich die Popikone von einem Gemälde im Landesmuseum Wiesbaden für das Video inspirieren ließ, wie eine Bombe in die eher beschauliche hessische Landeshauptstadt ein. Das Ergebnis: die Swifties strömten von nah und fern scharenweise ins Museum, um das Gemälde zu bewundern. Im offiziellen Video steigt Taylor Swift aus einem Gemälde, das eine bleiche Ophelia als Wasserleiche zeigt und dem Bild »Ophelia« von Friedrich Heyser bis ins Detail gleicht. BK M www.museum-wiesbaden.de
empfiehlt!
Buch des Monats
November 2025
Anja Kampmann: »Die Wut ist ein heller Stern «
Begründung der Jury: So, wie die junge Artistin Hedda im »Alkazar«, dem historischen Varieté der dreißiger Jahre auf der Hamburger Reeperbahn, ihre Rolle voll konzentriert und fehlerfrei am Seil schwebend im Spagat kopfunter über zwei schwarzen, nach ihr schnappenden Kaimanen meistert, so artistisch und spannend ist dieser Roman komponiert. In knappen Szenen wird eine Flut an Erstrebtem, Erlebtem, Erlittenem an uns heran getragen, Verbrecherisches, Vernichtendes, Verwundetes, Inniges. Und wir, die Lesenden, verkörpern sozusagen Heddas Tagebuch, uns vertraut sie die erschreckendsten Geschehnisse an, bittend gar um Geheimhaltung, »schsch« (nicht weitersagen!), als wolle sie ihre Worte gleich wieder verscheuchen. Uns, dem Tagebuch, wird das Mörderische, Heuchlerische, Infame, alles Lebens- und Liebenswerte Verhöhnende in atemlosen Sätzen mitgeteilt. »Die Wut hält mich wach, sie leuchtet« und sie verflucht den »Klumpfuß«, der sich ausgedacht hat,«was ein Mädchen ist «. Sie wütet gegen die immer unverschämter werdenden Uniformierten, die Nötigungen, Verhaftungen, Verhöre, Zwangssterilisationen. Außer den Romanfiguren gibt es zahlreiche reale Personen, die in diesem Buch Nebenrollen spielen, Idole wie Schwergewichtsboxer Max Schmeling, Tenor Enrico Caruso, Chansonette Claire Waldoff – und neben den verhassten Funktionären namentlich erwähnte medizinisch Verantwortliche, die später, nach Ende der Tyrannei, ungehindert weiter praktizieren konnten. Anja Kampmann schreibt ausgezeichnete Gedichte. Vor zehn Jahren erhielt sie den Wolfgang-Weyrauch-Förderpreis, im vergangenen Jahr den Marie-Luise-Kaschnitz-Preis. Ihre Prosa steht auf lyrischem Fundament. Auch das macht diesen großen Text bei allen inhaltlichen Turbulenzen so eindringlich und flirrend. HANNE F. JURITZ (JURY BUCH DES MONATS)
Friedrich Heyser, Ophelia, um 1900, Sammlung F.W. Neess, Museum Wiesbaden
kultur&kunst.magazin
Risiko und Grenzerfahrung
10 Jahre Tanzfestival Rhein–Main
W Unter dem Motto »Now or Never« feiert das Tanzfestival Rhein-Main das Hier und Jetzt. In Frankfurt, Darmstadt, Offenbach und Wiesbaden zeigen 26 Produktionen und über 50 Veranstaltungen die ganze Vielfalt des zeitgenössischen Tanzes.
Seit seiner Gründung 2015 durch das Hessische Staatsballett und das Künstler:innenhaus Mousonturm bringt das Tanzfestival RheinMain die Vielfalt des zeitgenössischen Tanzes auf die Bühnen. 2025 kreisen viele Stücke um Risiko und Grenzerfahrungen, die Unausweichlichkeit des Todes und den Wert des Lebens.
Spotlight-Artist ist der französisch-algerische Choreograf Rachid Ouramdane, der Körper, Biografien und politische Realitäten verbindet. In »Corps extrêmes« verschmelzen Tanz und Extremsport: An einer Kletterwand fliegen, fallen und balancieren Tänzer:innen der Compagnie de Chaillot mit Slackline-Weltrekordhalter Nathan Paulin und Kletterpionierin Nina Caprez (Foto). »Möbius Morphosis« ist eine Filmaufnahme seiner monumentalen Inszenierung für die Olympischen Spiele 2024 im Pariser Panthéon mit über 70 Tänzer:innen und Musiker:innen. »Rave Lucid« der Company Mazelfreten feiert die Electro-Dance-Community im Paris der 2000er: Zwölf Tänzer:innen verbinden Gruppenchoreografien und Freestyle – anschließend wird in den Kammerspielen weitergetanzt. Am 2. November verwebt Nadia Beugré in »Épique« persönliche und kollektive Erzählungen und feiert weibliche Widerstandskraft.
Zum Abschluss feiert das Hessische Staatsballett am 15. November seine Darmstädter Premiere von »Corps de Walk« der Choreographin Sharon Eyal. Gemeinsam mit Gai Behar und DJ Ori Lichtik kontert Eyal Gruppenszenen des klassischen Balletts mit einem Bild wie aus einem futuristischen Techno-Club. »Das Publikum wird förmlich in die Bewegungen hineingezogen«, so Lucas Herrmann, Dramaturg des Hessischen Staatsballetts.
Ebenfalls am 15. November lädt der Tanztag Rhein-Main mit über 120 Schnupperkursen zum Mitmachen ein.
MN 30. Oktober bis 16. November in Frankfurt, Darmstadt, Offenbach und Wiesbaden
M www.staatstheater-darmstadt.de
M www.tanzfestivalrheinmain.de
IMMO UMMINGER
Möchten Sie Ihre Immobilie professionell verkaufen / vermieten?
Wir freuen uns auf Ihren Anruf. Erfolgreiche Immobilienvermittlung seit 51 Jahren. Heidelberger Straße 32 • 64285 Darmstadt Telefon: 06151 - 951 07 91 • Telefax: 06151 - 29 45 91
E-Mail: immo-umminger@t-online.de
magazin.kunst&kultur
Kräuterkult
Tickets fürs »Grüne Soße Festival« im Vorverkauf
Nur die Smarten kommen in den Kräutergarten. Bei Frankfurts größtem kulinarischen Kultwettbewerb heißt es schnell zugreifen, sobald der Kartenvorverkauf beginnt. Denn die Tickets für das »Grüne Soße Festival« sind jedes Jahr schnell vergriffen und der Vorverkauf ist seit Ende Oktober in vollem Gange. Als fester Bestandteil des Rhein-Main-Veranstaltungskalenders lockt das Event jedes Jahr über 5.000 Genießer:innen an, sich bei Showacts aus Comedy, Kabarett, Artistik und Musik auf eine kulinarische Reise zu begeben. Schließlich kann man selbst als Teil der Jury vom 2. bis 9. Mai 2026 mitbestimmen, »Wer macht die Beste?«. 650 Gäste verkosten an jedem Festivalabend jeweils sieben Grüne-Soße-Variationen der teilnehmenden Koch:innen. Insgesamt 49 Gastronom:innen aus Frankfurt und Umgebung stellen im Laufe der 8-tägigen Festivalwoche ihr Können um das Zubereiten der Grünen Soße unter Beweis. Als Beilagen werden traditionell Kartoffeln und Eier gereicht, während erstklassige Weine und Apfelweine, Bier und Softdrinks das regionale Kultgericht abrunden. Am Ende jedes Abends werden die Abstimmkarten gezückt und das Publikum wählt den Tagessieger. Am 9. Mai wird dann im großen Finale die Grie-Siegersoß’ gekürt. Letztes Jahr machte der Ratskeller Darmstadt das Rennen und räumte den Pokal ab. Das Festival ist jedes Jahr eine hervorragende Gelegenheit für Gastronom:innen, teilzunehmen und sich in aller Munde zu bringen. NP Grüne Soße Festival GmbH, Krautgartenweg 1, 60439 Frankfurt Bewerbungen online unter:
de Musikfans auf die Seewiese. Zum Auftakt am Freitag (10.7.) prä sentiert Mark Forster (Foto) seine größten Hits und sorgt für einen mitreißenden Start ins Festivalwochenende. Am Samstag (11.7.) steigt mit der »90s SUPER SHOW« Hessens größte Neunziger-Party – ein Nostalgie-Feuerwerk mit Kultstars und Dancefloor-Stimmung. Den krönenden Abschluss bildet am Sonntag (12.7.) Roland Kaiser, der mit seiner unverwechselbaren Stimme und Klassikern wie »Warum hast du nicht nein gesagt« für einen glanzvollen Abschluss sorgt. BM verlost 1 x 2 Tickets für Mark Forster am Fr., 10.7.. Siehe Seite 46. ES: 30.11. Weitere Infos & Tickets: M www.friedberg-openair.de
Sehnsucht und Magie - Fotografie
Ute Döring in der Galerie Lattemann
Die künstlerische Entwicklung der Fotografin Ute Döring verläuft parallel zur deutsch-deutschen Geschichte. In Dresden aufgewachsen und seit ihrer Kindheit mit der Arbeit in der Dunkelkammer vertraut, stand zuerst die Schwarzweißfotografie im Vordergrund.
Seit mehr als 20 Jahren arbeitet sie danach fast ausschließlich in Farbe und digital. Dabei experimentiert sie für ihre Fotoarbeiten mit verschiedenen Materialien und Bildträgern.
Parallel dazu rücken in den Jahren nach der Wende längere Arbeitsaufenthalte im Ausland gemeinsam mit dem Schriftsteller Kurt Drawert fremde Stadtwelten mit ihrer Magie in den Fokus ihrer Fotografie. In der aktuellen Ausstellung sind überwiegend neue Arbeiten zu sehen – großformatige Stadtansichten von Orten, die Ute Döring in den letzten Jahren erkundete.
BK
Galerie Lattemann, Papiermüllerweg 7, Trautheim; Do & Fr 15-19, Sa 10-15 Uhr
Eröffnung: 2. November, 11 Uhr | Ute Döring ist zur Eröffnung anwesend
Vortrag und Lesung: Ute Döring, Kurt Drawert – Fotos und Texte, 21. November, 18 Uhr
M www. galerie-lattemann.de
Ute Döring »Beverly Hills. Thomas Mann Haus III« 2025
kunst&kultur.magazin
Confiserie + Teehaus
Viele herbstliche und weihnachtliche Trüffel und Pralinen - ab sofort in unserer großen Pralinentheke.
Helden der Gitarre
26. Darmstädter Gitarrentage 2025
Das Publikum darf sich bei den diesjährigen Darmstädter Gitarrentagen auf eine bunte Mischung hochkarätiger Konzerte und Meisterkurse freuen. Die Eröffnung am Freitag (7.11.) verspricht einen fulminanten Start: Unter dem Titel »Guitar Heroes« (Foto) werden vier Superstars aus unterschiedlichen Genres das Darmstädter Publikum mitreißen. Grisha Goryachev gilt als legitimer Nachfolger Paco de Lucías und hat – ebenso wie Joscho Stephan (Gypsy Swing) – weltweit viele Fans. Den zweiten Teil bestreitet das Duo »Hands on Strings« mit Stephan Bormann und Thomas Fellow. Beim Abschluss des Konzerts spielen die beiden gemeinsam mit Joscho Stephan. Am Samstag (8.11.) ist um 15 Uhr der Gewinner des »Deutschen Gitarrenpreises 2024«, der junge schottisch-indische Gitarrist Samrat Majumder, zu erleben. Für Darmstadt hat er ein Programm mit Werken von Dowland, Bach und Barrios vorbereitet. Um 17 Uhr folgt der spielpraktische Vortrag «The Mysterious Music of Frederic Mompou« mit dem italienischen Gitarristen Marco Ramelli. Der Samstag klingt mit einem Solokonzert des Meistergitarristen Carlo Marchione, einem der großen Künstlerpersönlichkeiten unserer Zeit, aus. Die Abschlussgala am Sonntag (9.11.) gestaltet das junge Weltklasse-Ensemble Frequency Guitar Quartet. Die Mitglieder Filippos Manoloudis, Pogeun Kang, Valentin Novak und Lorik Pylla haben an der Akademie für Tonkunst in Darmstadt studiert, sind international vielfach preisgekrönt und feiern als Solisten Erfolge. Mit ihrem erstklassigen, abwechslungsreichen Programm ist das von Gitarrist, Gründer und Organisator Tilman Hoppstock geleitete Festival ein Muss für alle Gitarrenfans.
Darmstadt-Shop Luisenplatz, Musikhaus Arnold, CD-Bessungen oder online unter:
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ungezähmter angehen«
Dota & Band kommen mit neuen Songs in die Centralstation
W Seit zwei Jahrzehnten steht Dota Kehr für kluge Texte, poetischen Pop und künstlerische Eigenständigkeit. Nach ihren erfolgreichen Mascha Kaléko-Vertonungen schlägt sie mit ihrer Band auf »Springbrunnen« wieder persönlichere Töne an – nachdenklich, aber mit ungebrochener Leichtigkeit. Im Interview spricht die Berliner Musikerin über ihr neues Album, warum sie Social Media kritisch sieht und weshalb sie die Dinge am liebsten selbst in der Hand behält.
FRIZZmag: »Springbrunnen« klingt wie ein Neustart mit vertrauter Handschrift. Was war der allererste Impuls für diese Platte – ein Bild, ein Satz, ein Gefühl?
Dota: Der Wunsch, wieder etwas Bewegteres zu machen. Mir hat es sehr viel Freude bereitet, mit den Mascha Kaléko-Liedern auf der Bühne zu stehen, aber ich hatte einfach wieder Lust auf Clubkonzerte und auf eine eher etwas »punkigere« Art, mit meinen Texten auf die Gegenwart einzugehen. Ich wollte es wieder etwas ungezähmter angehen. Und ein weiterer, wichtiger Impuls für das Album war die Frage: »Woher Hoffnung nehmen?« Zum Beispiel im Hinblick auf
die Klimabewegung. Es wurde sicher viel erreicht, und trotzdem fällt es schwer, die Hoffnung aufrechtzuhalten, dass es noch gelingen kann, den Klimawandel abzuwenden. »Alles glänzt«, einer der Songs des neuen Albums, geht darauf ein. Musstest du dir nach der »Dichtersprache« der zwei Kaléko-Alben erst deine eigene Stimme zurückerobern – oder war sie immer da und hat nur gewartet?
Ich habe die Stücke von »Springbrunnen« alle bereits während der Zeit unserer Kaléko-Konzerte geschrieben. Diese Stimme war also die ganze Zeit da. Ich habe bei unseren Konzerten auch immer wieder mal eines der neuen Stücke gespielt. Aber diese Lieder mussten warten, bis wir sie veröffentlichen konnten. Bei einem Stück, »Wenn dir das reicht«, bedaure ich das auch etwas, denn das würde ich wohl so heute nicht schreiben. In dem Song geht es darum, dass man sich gerne einfach nur mit Symbolpolitik zufriedengibt und dadurch echte Forderungen auf der Strecke bleiben. Diesen Text hatte ich allerdings vor der zweiten Trump-Präsidentschaft geschrieben. Inzwischen ist man ja fast schon froh, wenn wenigstens Symbole übrig bleiben.
Welche Themen oder Stimmungen ziehen sich für dich durch »Springbrunnen«?
Du hast die neuen Lieder ja in sehr bewegten Zeiten geschrieben. Gibt es einen roten Faden, der die Songs verbindet?
Das Phänomen, welchen großen Platz Social Media mittlerweile in den Köpfen einnimmt, hat sich mir geradezu aufgedrängt. So viele Leute informieren sich politisch fast nur über die sozialen Medien, und darin liegt eine riesige Gefahr, weil das Level an Desinformation einfach sehr groß und nicht kontrollierbar ist. Im Presserecht gibt es ja Obergrenzen für die Marktanteile, die meinungsbildende Medien haben dürfen. Auch für Social Media müsste das längst greifen, wenn diese denn dem Presserecht unterstellt wären. Ich habe deshalb auch bei der Aktion »Save Social« mitgemacht, die es zur Aufgabe gemacht hat, Social Media als demokratische Kraft zu retten. Es gibt einige Stücke auf dem Album, die sich mit dem Thema »Social Media und Manipulation« auseinandersetzen –in humorvoller und Ernster Form.
Deine Texte wirken oft leicht, obwohl sie ernste Themen tragen. Wie gelingt dir dieser Balanceakt zwischen Poesie und Haltung, ohne belehrend zu wirken?
VON BENJAMIN METZ | FOTO: ANNIKA WEINTHAL
Das ist mir auch sehr wichtig, denn es liegt mir fern, andere Leute zu belehren. Bei meinen Texten ist es mir zunächst wichtig, dass sie gut klingen, dass eine Musikalität zu hören ist. Und zum anderen möchte ich diese Leichtigkeit. »Springbrunnen« fasst sicher einige ernste Themen an, aber es gibt durchaus auch lustige Lieder auf dem Album. Wie mir diese Balance konkret gelingt, kann ich gar nicht genau sagen. Vielleicht liegt es daran, dass ich die ganz düsteren Lieder immer schon vorab aussortiere. Die schreibe ich nämlich auch. Es muss halt einiges miteinander beim Songschreiben harmonieren. Gerade bei den politischen Liedern gilt: Nur weil man ein wichtiges Thema hat und weiß, was man dazu sagen möchte, hat man noch lange kein gutes Lied.
»Kleingeldprinzessin Records« steht auch diesmal auf der Albumhülle – DIY im besten Sinn. Was ist heute der größte Vorteil, ohne große Plattenfirma zu arbeiten, und an welcher Stelle wünschst du dir manchmal die »große Maschinerie«?
Ich kenne es ja gar nicht anders als mit meinem eigenen Label, weil ich das von Anfang an so gemacht habe. Der große Vorteil liegt hier sicher in der sehr einfachen Kommunikation. Bei meinen Veröffentlichungen habe ich alle Fäden in der Hand und weiß, wann ich wo ziehen muss. Ich fände es eher nervig, wenn ich mich hierbei dauernd mit anderen Abteilungen abstimmen und warten müsste, wie das bei großen Labels eher der Fall ist. Ich habe die Dinge gerne selbst in der Hand. Vieles machen wir aber auch innerhalb der Band und haben uns die Aufgaben als Team gut aufgeteilt. Was hingegen bei dem neuen Album etwas frustrierend war: Wir haben keine einzige Playlist bekommen. Hier bei »Spotify« und Co. reinzukommen, ist mit einem großen Partner einfacher, könnte ich mir vorstellen. Und das Festivalbooking könnte mit einer größeren Agentur einfacher laufen, denke ich. Wir machen ja auch unser Booking selbst, und für die Clubtourneen läuft das auch sehr gut, aber auf Festivals sind wir eher weniger vertreten.
Viele kennen dich durch die Kaléko-Programme.
Wie stark färbt diese Erfahrung jetzt auf deine eigenen exte ab? Gibt es Stellen auf »Springbrunnen«, die ohne Mascha Kaléko so nicht entstanden wären?
Ja, würde ich schon sagen. Was ich auf jeden Fall von Mascha Kaléko gelernt habe, ist, meine Texte noch mehr zu verdichten. Ihre Texte sind sehr knapp, ganz wenige Zeilen. Da habe ich bei mir öfter den Rotstift angesetzt. Zum Beispiel das Stück »Der Frühling«, das das Album eröffnet, hätte es wohl ohne die umfassende Lektüre der Kaléko-Texte nicht gegeben. Ich sehe in dem Stück etwas von ihrer Art, die Dinge zu beobachten.
Bevor das Album erschien, habt ihr neue Stücke live angetestet. Was hat die Bühne an den Songs verändert – Tempo, Dynamik, Textzeilen? Und welcher »Springbrunnen«-Titel hat live die größte Eigendynamik entwickelt?
»Das wogende Meer« ist zum Beispiel ein Song, auf den ich live zunächst gar nicht so gesetzt hätte. Das ist live ein sehr berührender Moment in den Konzerten. Und wir arbeiten bei einem Stück das allererste Mal in unserer Bandgeschichte mit einer Choreografie. Es gibt da ein paar Takte nur Keyboardsolo, weswegen Bassist und Gitarrist die Hände frei haben. Den Moment haben wir genutzt und uns gemeinsam mit einer Freundin von mir, die Choreografin ist, etwas Schönes einfallen lassen. So etwas haben wir bis dato noch nie gemacht, und das ist ziemlich lustig geworden. Hinter dir steht seit Jahren eine feste Band. Was macht die aktuelle Besetzung – Rohrbach, Reising, Görlich, Binder –für dein Songwriting unverzichtbar? Gibt es Beispiele, wo ein Band-Einfall Songs auf den Weg gebracht hat?
Auf jeden Fall! Es gibt auf »Springbrunnen« sogar zwei Stücke, die von anderen Bandmitgliedern geschrieben worden sind. Bei »Das wo-
gende Meer« kommt die Musik von Alex Binder, und ich habe den Text geschrieben, und »Alles glänzt« stammt aus der Feder unseres Schlagzeugers Janis Görlich mit einem Text von mir. Wobei ich diese Musik, zum Beispiel bei »Das wogende Meer«, eine ganze Weile mit mir rumtrage, bis ein Text dazu entsteht. Auf Abruf funktioniert das nicht. Ich habe aber Skizzenbücher, in die ich über die Jahre immer schreibe. Dort schaue ich immer wieder sporadisch rein, und manchmal springt mich dann eine Zeile an. Und wenn diese Zeile gut ist, dann transportiert sie das ganze Gefühl, das ich in dem Moment hatte, als ich sie aufgeschrieben habe. Und dann verwende ich sie. Du hast zahlreiche Platten in ganz unterschiedlichen Konstellationen aufgenommen. Wenn du auf deine bisherigen Stationen zurückblickst: Welche Platte markiert für dich die größte Zäsur? Und warum?
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Ganz einschneidend war »Keine Gefahr« von 2016. Das war das erste Mal, dass wir so richtig Radio-Airplay hatten. Und auf dem Album gibt es den Song »Grenzen«, der bis heute sehr viel Beachtung findet und viel in Schulen oder bei Theaterstücken verwendet wird. Und »Mittelinselurlaub« von 2003 fällt mir ein. Das war die erste Begegnung mit Danilo Guilherme, einem Komponisten aus Fortaleza, von dem ich sehr viel gelernt habe. Ich habe seine Stücke arrangiert und er meine, das war eine wirklich schöne Zusammenarbeit. Wir haben im Anschluss immer den Kontakt gehalten und vor zwei Jahren dann endlich ein weiteres gemeinsames Album, »De repente Fortaleza«, aufgenommen.
Du bist generell mit Brasilien sehr verbunden. Du hast dort ein Auslandsstudium absolviert, sprichst fließend Portugiesisch und hast nach deiner Zusammenarbeit mit Dan auch das Album »Schall und Schatten« mit verschiedenen brasilianischen Musikern aufgenommen. Gibt es da weitere Ideen für Kooperationen?
Vielleicht. Ich kann aktuell schwer sagen, was die Zukunft bringt. Was neue Projekte anbelangt, ist gerade alles offen. Was mich sehr freut, ist, dass sich gerade die Gelegenheit abzeichnet, mit den brasilianischen Musikern noch einmal einige Konzerte zu spielen – aber diesmal in Brasilien. Das letzte gemeinsame Album mit Dan wurde nämlich auch in Brasilien durchaus gut rezipiert, aber es gab leider keine Konzerte dazu. Und aktuell sieht es so aus, dass wir das im kommenden Jahr nachholen, und vielleicht ergibt sich dann auch noch einmal die Gelegenheit, etwas gemeinsam aufzunehmen.
Zum Schluss eine DIY-Frage für junge Acts: Welche konkreten Learnings aus »Springbrunnen« – von Finanzierung bis ReleaseTiming – kannst du jungen, unabhängigen Bands mitgeben?
Eine wichtige Empfehlung: sich immer um einen großen Verteiler für den E-Mail-Newsletter zu kümmern! Man sollte sich nicht nur auf den Algorithmus verlassen oder darauf, dass Veranstalter auch wirklich Plakate aufhängen oder Werbung schalten. Ein guter E-Mail-Verteiler ist eine echte Stärke, und deshalb habe ich mich immer intensiv darum gekümmert. Ein anderer Punkt ist Social Media. Ist natürlich wichtig, klar. Aber das Thema kann fast unbegrenzt Zeit und Energie fressen. Da sollte man sich sehr feste Grenzen setzen, damit genügend freie Zeit und Freiheit im Kopf bleibt, um an seiner Musik zu arbeiten und originelle Sachen zu entwickeln. Ich kämpfe da selbst jeden Tag mit mir. Aber ich halte da ein gesundes Verhältnis für sehr wichtig, um eine nachhaltige künstlerische Existenz aufbauen zu können.
Vielen Dank für das Gespräch.
verlost 3 x 2 Tickets für das Konzert am So., 23.11., Centralstation, Darmstadt, 20 Uhr Siehe Seite 46. ES: 18.11. M www.kleingeldprinzessin.de
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Wenn der Solaranbieter verschwindet ...
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kümmert sich dann?
TEXT & FOTOS: SUNPROFIT
W Die Solarbranche erlebt derzeit unruhige Zeiten. Namen wie Solarmax, Meyer Burger, Envoltec, Enersol, Wegatech oder Otovo sind vom Markt verschwunden oder nur noch schwer erreichbar.
Für viele Anlagenbesitzer stellt sich nun eine drängende Frage: Was passiert, wenn man plötzlich ohne Ansprechpartner für Wartung, Service oder Garantie dasteht?
Unsicherheit bei vielen Betreibern. Defekte Wechselrichter aller Art, ohne kompetenten Partner können kleine Probleme schnell zu großen Ausfällen führen. Besonders kritisch: Fällt eine regelmäßige Wartung weg, riskieren Betreiber nicht nur Ertragsverluste, sondern auch den Verlust von Garantie- oder Versicherungsschutz. Doch selbst, wenn das ursprünglich anbietende Unternehmen noch existiert, bleibt die Sorge:
– Wer kümmert sich wirklich langfristig?
–Wer ist zuverlässig erreichbar –auch nach der Installation?
– Wer sorgt dafür, dass meine Anlage dauerhaft hohe Erträge bringt?
BILLIG GEBAUT – TEUER BEZAHLT
In den letzten Jahren sind Solaranlagen-Anbieter wie Pilze aus dem Boden geschossen. Mit unrealistisch niedrigen Prei-
sen lockten viele ihre Kundschaft. Häufig wurden dabei jedoch minderwertige Produkte verbaut, oder vorgeschriebene Anlagenkomponenten wurden weggelassen, oder die Montage erfolgte nicht durch qualifiziertes Fachpersonal.
Die Folgen zeigen sich jetzt: Zahlreiche »Billiganbieter« konnten sich nicht auf dem Markt halten und sind verschwunden. Zurück bleiben frustrierte Kunden mit fehlerhaften Anlagen, die nie richtig funktioniert haben und das oft ohne jede Dokumentation. „Wir sind immer wieder erschrocken, was wir auf den Dächern und bei Elektroinstallationen der PV-Anlage vorfinden“, berichtet Viktor Braun, Geschäftsführer von SunProfit.
SUNPROFIT SCHLIESST DIE LÜCKE
Genau hier setzt SunProfit aus Bickenbach an der Bergstraße an. Das Unternehmen hat sich darauf spezialisiert, Service und Wartung für alle Photovoltaikanlagen zu übernehmen – unabhängig davon, ob die Anlage von SunProfit gebaut wurde oder nicht. Als Meisterbetrieb stehen hier hochqualifizierte Fachkräfte bereit, um Anlagen langfristig sicher und wirtschaftlich zu betreiben. Empfohlen wird eine zweijährliche Wartung für
Privatkunden sowie eine jährliche Wartung für Unternehmen.
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Wartung ist nicht nur eine technische Frage: Ohne den Nachweis regelmäßiger Wartungen können Versicherungen im Schadensfall Leistungen verweigern. Zudem lassen sich Wartungskosten steuerlich geltend machen, was die Investition zusätzlich attraktiv macht.
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PERSÖNLICH. VERLÄSSLICH. Mit Sitz in Bickenbach ist SunProfit aus der Region – für die Region. Kurze Wege, feste Ansprechpartner und schnelle Reaktionszeiten schaffen genau das Vertrauen, das viele Betreiber nach den Insolvenzen vermissen.
Damit spricht SunProfit nicht nur Betreiber an, die durch eine Insolvenz ihres Anbieters betroffen sind, sondern auch alle, die heute schon vorsorgen möchten. Denn nur mit einem verlässlichen Partner an der Seite kann sichergestellt werden, dass die Anlage auch zuverlässig läuft.
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Die Heiner Wiesn startete Ende Oktober in die zweite Runde und servierte eine Maß voll bester Feierlaune. Nach der erfolgreichen Premieren-Gaudi letztes Jahr, hat das Partyzelt am Messplatz erneut zum Aufbrezeln und Mitschunkeln eingeladen.Tickets für 2026 gibt´s bereits auf www.heiner-wiesn.de!
FOTOS: LIAM SCHNABEL | FRIZZMAG.DE
Alles hat seine Zeit.
Sich begegnen und verstehen, sich halten und lieben, sich loslassen und erinnern.
Gesellschaft, Werte und Technik verändern, wie wir über Leben, Sterben und Abschied sprechen. Themen wie mentale Gesundheit, Nachhaltigkeit, Vielfalt und auch künstliche Intelligenz prägen die Generationen, die heute Vorsorge treffen. Kahrhof Bestattungen sieht diesen Wandel als Chance: KI kann Prozesse erleichtern – das persönliche Gespräch, Mitgefühl und Begleitung ersetzt sie aber nie. Abschied wird individueller, bewusster, vielfältiger. Der Familienbetrieb ist Bestatter für alle Menschen, unabhängig von Herkunft, Religion oder Lebensform. Weil Wissen Sicherheit gibt, engagiert sich das Team um Senta Kahrhof intensiv für Aufklärungsarbeit – im Gespräch, auf der Website und bei instagram: @kahrhof_bestattungen.
Veranstaltungen 2025/2026
6. November: Naturbestattungen und nachhaltige Bestattungen
27. November: Führung im Krematorium Waldfrieden
2. Dezember: Historische Gräberführung über die Rosenhöhe
7. März 2026: Tag der offenen Tür bei Kahrhof Bestattungen
Anmeldung zu den Veranstaltungen telefonisch oder über die Website! FM
Im Wald fühlen wir uns der Natur verbunden – so auch im FriedWald Michelstadt
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Wer sich frühzeitig mit der eigenen Bestattung auseinandersetzt, schafft Klarheit für sich und für die Familie. Im FriedWald Michelstadt ist Vorsorge mehr als Planung: Es ist die bewusste Entscheidung für einen Ort, der Ruhe, Natur und Erinnerung vereint. Unter alten Buchen, Eichen und Kiefern, begleitet vom Spiel der Jahreszeiten, wird der Abschied zu etwas Persönlichem. Viele wählen ihren Baum schon zu Lebzeiten, als Symbol für ihr Leben. Die Asche der Verstorbenen ruht in biologisch abbaubaren Urnen unter Bäumen. Mit einer Namenstafel werden sie zu individuellen Orten des Erinnerns und Gedenkens. Moose, Laub und Schneekristalle übernehmen den Grabschmuck. FM
Wenn die Angehörigen die Urne aus einem alten Hemd des Verstorbenen selbst nähen. Wenn aus der Trauerfeier ein Lebensfest im eigenen Garten mit Bildern, Musik und vielen »Weißt-du-noch?«-Geschichten wird. Wenn die Ehefrau ihrem verstorbenen Mann ein letztes Mal den Rücken eincremt, wie sie es zu Lebzeiten getan hat. – Es gibt unzählig viele solcher Wenn-Geschichten zu erzählen. Auch, wenn sie alle eine persönliche Note haben, vereint sie alle, dass die An- und Zugehörigen den Abschiedsweg selbst gestalten und sich handlungsfähig fühlen. Das sind kostbare Trauertrittsteine. Unsere Trauerbegleitung fängt nicht erst nach der Beisetzung an, sondern beginnt ab dem ersten Kontakt. So können Hinterbliebene, Ihre Trauer in den Mittelpunkt rücken und herausfinden, was sie brauchen, damit sie gut Abschied nehmen können und bestmöglich weiterleben können. Und genau da setzen die trauerbegleitenden Bestattungen von »sterbenleben« an. FM
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Grabmale sowie Steinmetz- und Bildhauerarbeiten wie Stelen, Ornamente und Figuren aus Naturstein – das alles fertigt Steinmetz- und Bildhauermeister Peter Ritter individuell nach Kundenwunsch an. Für ihn macht die kreative Arbeit den großen Reiz seines Berufes aus. Präsentiert werden seine handgefertigten Stücke auf einer 400 qm großen Ausstellungsfläche, auf der auch außergewöhnliche Grabmale zu betrachten sind. Außerdem werden Metallschriften, Grabzubehör wie Leuchten aus Stein und Metall angeboten. Pflege und Reinigung von Grabanlagen ergänzen den Service. FM
Rechtsanwältin Sabine Mayer - Fachanwältin für Erbrecht und Familienrecht
Mit dem Eintritt eines Erbfalls kommt auf die Erben eine Vielzahl an zu erledigenden Verwaltungsangelegenheiten zu. Der Nachlass muss geordnet, verwaltet und in der Regel aufgelöst werden. Hinzu kommen Behörden- und Banktermine. Oft müssen komplizierte und langwierige Erbschaftsangelegenheiten geklärt werden.
Erben sind damit häufig überfordert. Ihnen fehlt das nötige Wissen, die Erfahrung und oftmals die Zeit, insbesondere, wenn Erblasser und Erben an verschiedenen Orten oder in anderen Ländern wohnen. Deshalb sollte ein erfahrener, vertrauenswürdiger Dritter hinzugezogen werden, der die Erben von Anfang an beglei-
tet und die Nachlassabwicklung partiell oder vollständig übernimmt.
In Absprache mit den Erben übernimmt Rechtsanwältin Sabine Mayer die notwendige Korrespondenz mit dem Nachlassgericht und Ortsgericht, Behörden, Banken, Versicherungen, Pflichtteilsberechtigten, Vermächtnisnehmern, etc. Erbengemeinschaften können durch ihre Beauftragung eine diskrete und unparteiische Aufteilung des Nachlasses an alle Erben sicherstellen.
Hierzu wird ein übersichtliches Nachlassverzeichnis mit allen zum Nachlass gehörenden Aktiv- und Passivpositionen erstellt. Das NLV wird nicht nur für die Aufteilung des Nachlasses unter den Miterben benötigt, sondern auch für die Berechnung der Erbschaftssteuer zur Vorlage gegenüber dem Erbschaftssteuerfinanzamt.
Die Kosten, die durch die Nachlassabwicklung entstehen, werden bei der Berechnung der Erbschaftssteuer als Abzugsposten anerkannt.
Ihr Team für Nachlassabwicklung in Darmstadt
In Abstimmung mit den Erben werden die Immobilien von einem vereidigten Sachverständigen bewertet, deren Verkauf Frau Rechtsanwältin Mayer regelt und die Erben bei notariellen Beurkundungen im In- und Ausland begleitet oder vertritt. Sofern vorab eine fachgerechte Räumung der Immobilie erfolgen soll oder der Verkauf werthaltiger Nachlassgegenstände in Betracht kommt, kümmert sich die Rechtsanwältin deutschlandweit bzw. bei Ferienimmobilien europaweit darum.
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Die neue Eventlocation im Herzen Bessungens »STAGE« supportet Musiker:innen und Kulturschaffende dabei, sich in aller Munde zu bringen. Das Konzept schaut dabei weit über den Plattentellerrand hinaus. Marina Sattler und Andreas Wittstock bieten nicht nur eine Bühne mit 199 Steh- und 90 Sitzplätzen, sondern auch das ganze Rundum-sorglos-Paket: Die STAGE verfügt über eine professionelle Licht- und Tontechnik, Schlagzeug, Bass, E-Gitarren sowie Proberäume. Auch Firmen finden hier genügend Raum, um sich bei Workshops und Präsentationen auszutoben. FM
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Neapolitanischer Kaffee mitten in Bessungen: Seit September 2024 gibt es hier den ersten »Aroma« Store überhaupt. Gennaro Marfucci bietet stilvolle Maschinen von macchinearoma.com und original neapolitanischen Kaffee – als Pads, Bohnen oder gemahlen. Persönliche Beratung, technischer Support und zuverlässiger Service
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Der Buchladen beteiligt sich an der »Woche der Unabhängigen Buchhandlungen« vom 1. bis 9. November. Das liebevoll ausgewählte Sortiment bietet eine große Auswahl, besonders an Kinderbüchern, dazu Advents- und Jahreskalender sowie Notizbücher. Buchtipps und ein Newsletter sind online verfügbar. Bestellungen können über den Webshop oder per E-Mail aufgegeben und meist am nächsten Tag im Laden abge-
holt werden. Am 14. November um 19:30 Uhr findet gemeinsam mit der Büchergilde am Markt wieder die beliebte »Lieblingsbücher«-Präsentation statt. FM
Klaus Mai
The Offspring
So., 2.11., 20 Uhr, Festhalle, Frankfurt
Drei Akkorde, ein Beat – und sofort brennt die Halle: »The Offspring« machen auf ihrer »Supercharged«-Tour Halt in Frankfurt und zünden ein Punkrock-Feuerwerk der Extraklasse. Seit über 30 Jahren stehen Dexter Holland und seine Mitstreiter für temporeiche Songs, scharfe Hooks und eine geballte Portion kalifornische Rebellion. Mit Klassikern wie »Self Esteem«, »Pretty Fly (For a White Guy«) und »The Kids Aren’t Alright« feiern sie ein Wiedersehen mit der Energie ihrer frühen Jahre – laut, kompromisslos und mit Vollgas in die Gegenwart. BM
Es gibt nur wenige Dinge, die mit den Jahren besser werden –guter Whisky, edler Wein … und die »Jazzkantine«. Seit drei Jahrzehnten steht die legendäre Formation aus »Brauntown« für einen unverwechselbaren Sound zwischen Jazz, HipHop, Funk und Soul, der Clubs und Festivals gleichermaßen in Bewegung versetzt. Über 1.500 Konzerte und zahllose gefeierte Shows haben die Band zu einer festen Größe der deutschen Livemusik gemacht. Immer neu besetzt, immer druckvoll, immer einzigartig – die Jazzkantine bleibt ein Garant für musikalische Energie, Groove und Bühnenmomente, die weit über ein Konzert hinausgehen. BM Tickets:
Harmful
Sa., 8.11., 20 Uhr
Das Bett, Frankfurt
Nach zehn Jahren Pause feiern »Harmful« ihr Comeback –und das dort, wo alles begann: in Frankfurt. Zum 30-jährigen Jubiläum ihres Debütalbums spielt die legendäre Noiserock-Band in Originalbesetzung – mit Aren Emirze (Gesang/Gitarre), Chris Aidonopoulos (Bass) und Nico Heimann (Schlagzeug) – ein exklusives Heimspiel im Club »Das Bett«. Mit Songs aus allen neun Alben präsentieren »Harmful« einen energiegeladenen Rückblick auf drei Jahrzehnte kompromisslosen Sounds. Ein Abend voller Wucht, Nostalgie und Spielfreude – roh, intensiv und so leidenschaftlich wie zu ihren besten Zeiten. BM Tickets: FRIZZ Tickets, Rheinstr. 30, DA M www.frizz-tickets.de
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Sa., 29.11., 20 Uhr
SAP Arena, Mannheim
Mit unverwechselbarer Reibeisenstimme und Charisma kehrt Rod Stewart im Dezember auf deutsche Bühnen zurück. Der britische Superstar präsentiert in der »SAP Arena« Mannheim eine Karriere voller Welthits – von »Maggie May« über »Sailing« bis »Da Ya Think I’m Sexy«. Seit mehr als sechs Jahrzehnten begeistert Stewart mit seiner Mischung aus Rock, Pop und Soul ganze Generationen. Seine Liveshows sind legendär: energiegeladen, charmant und voller Emotionen. Neben Klassikern dürfen sich Fans auch auf neu arrangierte Versionen und ausgewählte Songs seines aktuellen Repertoires freuen. Ein Abend mit großem Entertainment und zeitloser Eleganz.d. BM Tickets: FRIZZ Tickets, Rheinstr. 30, DA
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Maladd in the Tête Do., 20.11., 19:30 Uhr Bessunger Knabenschule, DA
Die bandgewordene Wundertüte »Maladd in de Tête« kehrt zurück an ihren Gründungsort. Seit rund einem Vierteljahrhundert tanzt das charmant verrückte Kollektiv durch Genres und Jahrzehnte – zwischen Chanson, Rock, Jazz und blankem Theater. Ihr Sound ist wie Camembert in der Sonne: weich, intensiv und ein bisschen gefährlich. Unterstützung kommt vom »Streichelorchester« aus Mainz, einer explosiven 9-Köpfe-Formation mit viel Energie, Groove und Herzblut. Ein Abend voller Spielfreude, Chaos und Charme – »amour sans frontières«! BM Tickets: FRIZZ Tickets, Rheinstr. 30, DA M www.frizz-tickets.de
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Yaenniver
Sa., 8.11., 20 Uhr, Schlachthof, Wiesbaden
Mit »Jennifer Rostock« schrieb sie hierzulande Rockgeschichte, jetzt ist Jennifer Weist alias »Yaenniver« zurück – lauter, radikaler und kompromissloser denn je. Nach ihrem gefeierten Debüt »Nackt« legt sie mit dem neuen Album »Angry Woman« nach: ein wütendes, feministisches Manifest zwischen Pop, Rap und elektronischer Wucht. »Yaenniver« verwandelt Wut in Energie und liefert Songs voller Selbstermächtigung, Haltung und Kraft. Support kommt von »Liser«, die mit scharfen Texten und feministischen Bangern für Gänsehaut und klare Kante sorgt.
Sechs Jahre nach »Ich glaub dir alles« ist »Die Höchste Eisenbahn« endlich zurück – mit neuem Album »Wenn wir uns wiedersehen, schreien wir uns wieder an« und einer großen Tour. Das Quartett um Moritz Krämer, Francesco Wilking, Max Schröder und Felix Weigt klingt 2025 so charmant, verspielt und klug wie eh und je: Indiepop mit Herz, Humor und herrlich schrägem Blick auf die Welt. Zwischen Melancholie und Leichtigkeit liefern sie Songs, die sofort hängen bleiben. Support kommt von Barbara Greshake, die mit ihrem Debüt »Gemischte Gefühle« den Abend eröffnet. BM
verlost 3 x 2 Tickets. ES: 17.10.
ok.danke.tschüss
Sa., 22.11., 20 Uhr Batschkapp, Frankfurt
Mit ihrem neuen Album »Knutschen & Boxen« startet die Mannheimer Band »ok.danke.tschüss« im Herbst ihre große Tour und bringt ihren fulminanten IndiePop-Sound nach Frankfurt. Die Band um die charismatische Frontfrau Eva Sauter und Multiinstrumentalist Lucas Firmbach hat längst Kultstatus – mit Songs wie »Joel«, »Zu laut in der Disko« oder »Vincent van Gogh« trifft sie treffsicher den Nerv einer Generation zwischen Melancholie und Euphorie. Die neue Single »Was passiert« zeigt die emotionale Seite von »ok. danke.tschüss« und gibt einen Vorgeschmack auf das kommende Album. Support: Juli Gilde BM verlost 2 x 2 Tickets. ES: 17.11.
Kat Frankie - Bodies
So., 30.11., 20 Uhr, Rheingoldhalle, Mainz
Ein außergewöhnliches Klangereignis kehrt zurück: Kat Frankie präsentiert ihr gefeiertes A-cappella-Projekt »BODIES«, das bereits in der Berliner und Hamburger Philharmonie für ausverkaufte Säle und Standing Ovations sorgte. Acht Frauenstimmen erschaffen ohne Instrumente ein intensives Wechselspiel aus Zärtlichkeit, Kraft und Präzision. Zwischen Pop, Kunst und Performance entfaltet sich ein Abend, der Grenzen sprengt und berührt. »BODIES« ist musikalische Magie – unmittelbar, pur und von beeindruckender emotionaler Wucht. BM Tickets: FRIZZ Tickets, Rheinstr. 30, Darmstadt; Tel.: 0 61 51 / 915 888 verlost 2 x 2 Tickets. ES: 25.11.
Fr 07.11. | 20.30 Uhr | Alternative Country Bob Wayne & Munly J. Munly
So 09.11. | 20.00 Uhr | feat. Sandie Wollasch DA Bigband plays George Gruntz
Do 13.11. | 15.00 Uhr | Für Kids von 3 bis 8 Theater Lakritz | Lizzylothek
Fr 14.11. | 20.30 Uhr | Artistik und Komik Zeit für Zirkus | Zirkus doppelt
Sa 15.11. | 20.30 Uhr | Liveband+Kleinkunst Zeit für Zirkus | Goldstück
Do 20.11. | 19.30 Uhr | Jubiläums-Konzert
25 Jahre Maladd in de Tête
Sa 22.11. | 18.00 Uhr | Lesung und Konzert
Comic Cosmos feiert den 26.
Do 27.11. | 20.00 Uhr | Folk/Blues/Songs Americana | Biber Herrmann
Sa 29.11. | 21.00 Uhr | Zwei Punkrock-Duos Human Toys & Electric Jugs
So 02.11. / 20:15
20 Jahre Gute Stube:
My Sister Grenadine & Boo Hoo
Do 06.11. / 20:00
Richard Heath Piano Solo
Fr 07.11. / 20:00
Die Besondere Platte # 73
Lieblingsvinyl und gute Gespräche
Sa 08.11. / 20:00
Dancing for Goldies
Disco für junggebliebene Oldies
Sa 15.11. / 20:15
20 Jahre Gute Stube:
Die Show „Wetten, Dass ..?“
So 16.11. / 20:15
20 Jahre Gute Stube Mäkkelä & Nightbird
Do 20.11. / 20:00
Die Original Schiffschaukelbremser Songs, Chansons & Shantys
Sa 22.11. / 20:30
Cafuné Bossa, Soul, Blues & Tango
Fr 28.11. / 20:00
Alles Auf Anfang
Improvisierte Herbstshow
Sa 29.11. / 20:30
Candy Jane Folk, Blues und Country
musik | bühne | party | film | kunst | literatur
Phoenix
Mi., 5.11., 21.00 Uhr, Goldene Krone, Darmstadt
Bei einem Auftritt von »Phoenix« weiß man nie, was einen erwarten wird. Schrilles Geschrei, launisches Gekrächze oder glasklare Arien, seine Stimme variiert in allen Tonlagen. Längst schon auf den großen Bühnen in den bekanntesten Konzerthäusern unterwegs, sieht man ihn doch noch gelegentlich mit seinem rostigen Bass in der City stehen – das direkte Feedback und die Nähe zum Publikum sind ihm wichtig. Ein Star zum Anfassen, der sein Publikum immer wieder aufs Neue überrascht mit seinem abwechslungsreichen und teils schrägem Programm. BM Weitere Infos & Tickets: M www.goldene-krone.de
FAMILIENKONZERT MIT SCHNEEKÖNIGIN, DJINNI UND MEERJUNGFRAU 21. + 22.02.2026 Frankfurt, hr-Sendesaal
bis 21.11.2025 Frankfurt, Volksbühne im Großen Hirschgraben
»Sei mein Gast, erzähl mir was!«
Fr., 14.11., 20 Uhr, Pädagogtheater, Darmstadt
DEL-SAISON 2025/2026
Alle Heimspiele Frankfurt, NIX Eissporthalle
OFFIZIELLER TICKETPARTNER
OFFIZIELLER TICKETPARTNER
Bei seinen »Sei mein Gast, erzähl mir was«-Abenden geht Songwriter Frank Bülow mit verschiedenen musikalischen Gästen auf die Bühne, führt live Interviews und begleitet den jeweiligen Gast am Piano oder mit akustischer Gitarre. Dabei soll es um Songs, die den Gast geprägt haben, oder auch einfach Lieblingssongs gehen. Bei der November-Ausgabe wird Sängerin Georgia Dimitriou (Foto) zu Gast sein, die als Mitglied der erfolgreichen Girlband »She’loe« die Welt bereist hat und als Visagistin bei Hollywood-Größen wie Patrick Dempsey (»Grey´s Anatomy«) mit Make-up und Pinsel Hand anlegen durfte. BM Weitere Infos & Tickets: M www.paedagogtheater.de
Bushfire
Album Release Show
Sa., 15.11., 20 Uhr, 806qm, Darmstadt
Die Darmstädter Stoner-Rock-Urgesteine »Bushfire« feiern die Heim-Premiere ihres neuen Albums »Snakes Bite Tales«. Nach der Festival-Release im Sommer bringen sie ihr viertes Studioalbum nun endlich auf eine lokale Bühne – laut, wuchtig und mit viel Herzblut. Unterstützt werden sie dabei von »Myndra«, ebenfalls aus Darmstadt. Ein Abend, der nach ehrlichem, handgemachtem Rock klingt und die Wände des 806qm zum Beben bringen dürfte.
Weitere Infos & Tickets: M www.806qm.de
5. anti.HELDEN Festival 27.–30.11.2025
Fr 01.11. Halbpension mit Leiche TUD Schauspielstudio Dernière Do 06.11. AI Theatre: Ist KI böse? Ein theatraler Turingtest Fr 07.11. TOC TOC Theater Profisorium Premiere
Sa 08.11. 107. Mollerkoller Fantastische Welten Fr 14.11. Rot, Schwarz & Grau Theater Transit Ensemble No 1 Do 20.11. Life on Pause Stefan Kollmeier & Ensemble Fr 21.11. Die Tanzstunde Theater Curioso 27.-30-11. anti.HELDEN-Festival 2025 theater INC. Darmstadt
vollständige Programm finden Sie online
Theater Mobile Obertor 1 64673 Zwingenberg www.mobile-zwingenberg.de
NOVEMBER
7. Anna Krämer - Musik-Comedy
8. The Matt Woosey Band - Blues
15. Michael Fitz - Liedermacher
22. Adjiri Odametey & Band - afrik. Weltmusik
23. Florian Hacke - Kabarett
28. Matthias Egersdörfer - Kabarett 29. Northern Light - Irish Folk DEZEMBER
5. Monsieur Brezelberger - Zauberei 6. Thomas Si ling - Swing
Zum 20. Jubiläum der »Guten Stube« kehrt Mäkkelä, der bei der Premiere 2005 als erster Künstler auftrat, zurück an den Ort des Geschehens – diesmal gemeinsam mit Nightbird, einer der faszinierendsten Stimmen Finnlands. Zwei seelenverwandte Songwriter treffen aufeinander: Mäkkelä mit dunklem, poetischem Folk Noir und Nightbird mit atmosphärischem Moonlight-Americana-Folk. Ein intensiver, berührender Abend zwischen nordischer Melancholie, Blues und Geschichten aus dem Leben.
BM
Weitere Infos & Tickets:
M www.gutestube-darmstadt.blogspot.com
wichtszunahme – eines der vielen möglichen Symptome, wenn der le Ronstedt stellt sich in ihrem Buch dem Gefühlschaos und räumt mit Beziehungen, Körperempfinden und Lebensplänen auf. Damit scheint sie nicht alleine zu sein, denn ihr literarisches Debüt »Menomorphosen« kommt so gut an, dass sie nun durch Deutschland tourt. Ein Buch, das mit Tabus bricht und Frauen in ihrer Lebensmitte eine
Clown gefrühstückt
»Zeit für Zirkus« in der Knabenschule (14.&15.11.)
Im November werden die Uhren umgestellt – auf »Zeit für Zirkus«. Das deutsche Pendant des internationalen Zirkusfestivals »La Nuit Du Cirque« verwandelt an nur einem Wochenende insgesamt 43 Veranstaltungslocations an 20 Orten in Zirkuszelte. So beflügeln beispielsweise Eva Schubach und Roel Post das Publikum in der Bessunger Knabenschule mit ihren Luftakrobatik-Künsten. Aber auch Musik und Humor liegen in der Luft. Ein bunter Mix aus Zirkus, Performance und Komik. NP
M www.knabenschule.de
Die Qual des Wals
»Moby Dick« im Parktheater Bensheim (12.11.)
Seit 1851 liefert Herman Melvilles Weltroman immer wieder Stoff, die Abenteuergeschichte über den gewaltigen, weißen Pottwal und seinen rachsüchtigen Jäger Captain Ahab neu zu inszenieren. Diesmal ist es das »Ensemble Persona« aus München, das sein Publikum mit auf einen philosophischen Tiefgang nimmt und sich den humanen Urfragen widmet: Wofür leben wir? Was ist das Ziel? Ein sinnstiftendes Stück, das das Ringen des Menschen mit sich und der Natur thematisch unterstreicht. NP
M www.stadtkultur-bensheim.de
Starkes Stück
Superkräfte entdecken im Theater Moller Haus (ab 2.11.)
Das Laienensemble des »Theater INC.« haucht dem eher unbekannten Märchen der Gebrüder Grimm »Sechse kommen durch die ganze Welt« frischen Wind ein und regen dazu an, seine eigenen Stärken und Schwächen zu finden. Im Mittelpunkt der zeitgemäßen Superheld:innengeschichte steht Sam, der sein Lebenselixier nicht in der Schule sieht, sondern sich ins Gartenhaus von Tante Minerva flüchtet, um sich dort den superschnellen, superstarken und superschlauen Comic-Held:innen hinzugeben. NP
M www.theatermollerhaus.de
Akte Schneewittchen
Neue Stadthalle Langen (26. & 27.11.)
Schneewittchen lässt niemanden kalt. Schließlich verbindet uns alle etwas mit dem Märchen rund um das Mädchen mit den »Haaren schwarz wie Ebenholz« und die sieben Zwerge. Was bis jetzt verborgen blieb, ist, dass die Welt hinter den sieben Bergen voll krimineller Energien steckt und sich alles ganz anders abgespielt hat. So ist die böse Stiefmutter gar nicht neidisch auf Schneewittchens Schönheit, sondern auf ihr Erbe. Zum Totlachen die Inszenierung des »Kikeriki Theater Darmstadt«. NP
M www.comedyhall.de
Satire satt!
Florian Hacke im Theater Mobile (ab 23.11.)
Das neue Programm von Florian Hacke »Authentischkeit – Satire ohne Filter« ist ein humorvoller Schlag ins Gesicht. Sein unverblümter Blick aufs Leben hat dem Comedian bereits die ein oder andere ausverkaufte Halle eingebracht. »Sei einfach du selbst! Aber was, wenn du selbst auch nur ein müdes Mittelmaß bist?«. Dieser und anderen ethischen Fragen geht der Familienvater sarkastisch gründlich auf die Spur und bietet allen die Chance, einen Abend lang das Wrack zu sein, das einen jeden Morgen aus dem Badezimmerspiegel begrüßt. Eine günstige Gelegenheit, das Leben einfach mal wieder locker zu nehmen. NP
M www.mobile-zwingenberg.de
LöWER
ADVENTSZAUBER
UNSERE FESTLICHE AUSSTELLUNG
AB DEM 14. NOVEMBER
Erlebt unsere Adventsausstellung mit funkelnder Floristik, festlichen Kränzen und zauberhaften Gestecken – alles für euren ganz persönlichen Weihnachtszauber. Besucht uns auch an den offenen Sonntagen, am 16. und 23. November, und genießt die festliche Stimmung. Kommt vorbei und lasst euch verzaubern – wir freuen uns auf euch!
Jüdisches Darmstadt-Rundgänge: Auf den Spuren der Liberale Synagoge und eines NS-Verbrechens
So 2.11., Sa 8.11., Mo 11.11., So 16.11., So 23.11., So, 30.11., jeweils 14.30 Uhr, Tre punkt: wechselnd FLS-Vortrag: Novemberpogrom 1938: Als Darmstadts Synagogen brannten
Referent: Martin Frenzel, Historiker, Buchautor („Eine Zierde unserer Stadt“)
FLS-Vortrag: Carlo Mierendor s Kampf gegen den Judenhass / Referent: Martin Frenzel Do, 20.11., 19.30 Uhr, Justus-Liebig-Haus, Wintergarten Für alle Termine gilt: Teilnahme kostenlos, Voranmeldung nötig: martin.frenzel@liberale-synagoge-darmstadt.de
Darmstadt braucht eine Rabbi Bruno Italiener-Gedenktafel und einen Julius Goldstein-Platz 2026 www.liberale-synagoge-darmstadt.de
verlosung .spielregeln
Und so geht’s: Einfach eine E-Mail mit dem Stichwort (Artikelüberschrift) an verlosung@frizzmag.de senden (Telefonnummer und Name nicht vergessen) und den Einsendeschluss (ES) beachten. Wir melden uns dann via E-Mail bei euch!
Verlosungs-Highlight ... ... des Monats
impressum
Verlag & Agentur
FRIZZ Media & Marketing | Birgit Adler
Rheinstraße 30, 64283 Darmstadt
Zugleich auch ladungsfähige Anschrift für die im Impressum genannten Verantwortlichen und Vertretungsberechtigten.
Sa., 8.11., 20 Uhr, Schlachthof, Wiesbaden verlost 3 x 2 Ticket. E.S.: 3.11. M www.frizzmag.de/verlosungen
FRIZZmag gibt´s ...
... an allen gewohnten Stellen in Darmstadt,
Theater Moller Haus
Tschüss, Couch! Der Herbst ist wie dafür gemacht, Binge-Watching neu zu denken. Das Theater Moller Haus lädt mit seinem bunten Programm seit 1998 dazu ein, sich eine spannende Inszenierung nach der anderen anzuschauen. Dem FRIZZmag bietet es eine Bühne als Auslagestelle. Bitte keine Szene machen, wenn alle Magazine vergriffen sind, LOL! NP
Sandstrasse 10, Darmstadt Tel.: 0 61 51 / 26 540
M www.theatermollerhaus.de
Die Ausgabe Dezember 2025 | #513 erscheint am 1. Dezember
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