

New Beginning
LERNE DEN CHRISTLICHEN
GLAUBEN KENNEN
KONRAD & ANDREA BLASER
Ashraf Mostafa, Unspalsh

Lerne den christlichen Glauben kennen
Anhand von sechs verschiedenen Themen wollen wir versuchen, dem christlichen Glauben ein Gesicht zu geben.
Was passiert, wenn man sich für ein Leben mit Jesus entscheidet?
Wer steckt überhaupt hinter diesem Namen?
Wo ist der Unterschied zwischen Jesus, Gott und dem Heiligen Geist?
Wie spreche ich mit Gott?
Welche Rolle spielt die Bibel und wie liest man sie?
Warum gibt es Kirchen?
Was hat das mit der Vergebung auf sich?
Wie wichtig ist die Qualität meiner Freundschaften?
Vielleicht hast du dir die eine oder andere dieser Fragen auch schon gestellt. Unser Wunsch ist es, dass dir dieses Booklet hilft, ein gesundes Fundament im Glauben aufzubauen. Lies es für dich alleine oder mit jemandem zusammen und schaue dir die Videos dazu auf dem HOPE & LIFE-YouTube-Channel an. Wir beten, dass du Gott jeden Tag besser kennen lernst und dieses Booklet seinen Teil dazu beitragen wird.
Konrad & Andrea Blaser Pastoren HOPE & LIFE CHURCH
S. 4
Identität
Neues Leben in Jesus
S. 11 Gott
Dreieinigkeit & Taufe
S. 15 Bibel
Gottes Wort
S. 22 Gebet
Direkter Draht zu Gott
S. 28 Beziehungen Bestandsaufnahme
S. 37 Kirche
Das Haus Gottes

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Neuer Mensch



Vlada Karpovich, Pexels
Tomas Anunziata, Pexels

Identität Neues Leben in Jesus
Tomas Anunziata, Pexels
NEUES ICH
Die Entscheidung, Jesus in dein Herz und Leben einzuladen, ist die größte und beste Entscheidung, die du je gefällt hast! Wer an ihn glaubt, wird selig, so sagt es die Bibel (Markus 16,16). Das heißt, wer an Jesus glaubt, wird nach dem Tod in der Gemeinschaft mit Gott weiterleben. Dein Glaube an Gott wird jedoch schon dein jetziges Leben, hier auf der Erde, positiv beeinflussen. Vielleicht fühlst du dich auch ein wenig unsicher, weil du nicht genau weißt, was dich erwartet. Doch mach dir keine Sorgen!
Gott arbeitet am Leben eines jeden Menschen, in das er eingeladen wurde. Er verändert uns alle, von innen nach außen, unser Leben lang. Dir ist bestimmt aufgefallen, dass du dich am Tag deiner Entscheidung äußerlich nicht groß verändert hast.
Gottes Geist wohnt in unseren Herzen und beginnt, uns Schritt für Schritt ihm ähnlicher zu machen. Er wird jedoch deinen freien Willen nie untergraben, nichts tut er ohne deine Einwilligung. Du entscheidest immer, wie stark er dich verändern darf und ob du es überhaupt zulassen möchtest.

»Bei niemand anderem ist Rettung zu finden; unter dem ganzen Himmel ist uns Menschen kein anderer Name gegeben, durch den wir gerettet werden können.«
Apostelgeschichte 4,12
Denn Gott hat der Welt seine Liebe dadurch gezeigt, dass er seinen einzigen Sohn für sie hergab, damit jeder, der an ihn glaubt, das ewige Leben hat und nicht verloren geht.
Johannes 3,16
Gehört also jemand zu Christus, dann ist er ein neuer Mensch. Was vorher war, ist vergangen, etwas völlig Neues hat begonnen.
2. Korinther 5,17 HFA
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NEUES LEBEN
Gott schenkt uns eine neue Identität. Wir werden durch das, was Gott in uns sieht und über uns sagt, neu definiert. Unsere Vergangenheit, unsere Fehler und das, was andere Menschen über uns gesagt haben, ist nicht mehr wichtig.
Gott entfernt negative Etiketten, die uns anhaften. Er sieht in uns keine Versager oder Opfer, sondern seine geliebten Söhne und Töchter. In dieser neuen Identität zu leben, geschieht nicht über Nacht, sondern ist ein Prozess, der sich Tag um Tag, Schritt für Schritt vollzieht. Gott und seine Sichtweise breitet sich in unserem täglichen Leben immer mehr aus, indem wir Zeit mit ihm verbringen und sein Wort (die Bibel) kennen lernen und umsetzen. Auf diese Weise werden sich unser Denken und unser Handeln zunehmend verändern.
Gottes Sicht wird sich in unserem Leben entfalten und niemand anderes kann uns besser sagen, wer wir sind, als Gott selbst. Er ist unser Schöpfer, er hat uns erfunden und geschaffen, er hat uns als Erstes geliebt, er hat uns vergeben und durch Jesus befreit, nichts kann uns von seiner Liebe trennen. Wir sind geliebt und wertvoll, obwohl wir Fehler machen.
Seht doch, wie groß die Liebe ist, die uns der Vater erwiesen hat: Kinder Gottes dürfen wir uns nennen, und wir sind es tatsächlich!
1. Johannes 3,1a
Er hat euch vielmehr zu Gottes Söhnen und Töchtern gemacht. Jetzt können wir zu Gott kommen und zu ihm sagen: »Abba, lieber Vater!« Gottes Geist selbst gibt uns die innere Gewissheit, dass wir Gottes Kinder sind.
Römer 8,15b–16 HFA
Was wir jetzt sind, ist allein Gottes Werk. Er hat uns durch Jesus Christus neu geschaffen, um Gutes zu tun. Damit erfüllen wir nun, was Gott schon im Voraus für uns vorbereitet hat.
Epheser 2,10 HFA
Happy Day
VERGEBUNG
Gott hat seinen Sohn, Jesus, vor 2000 Jahren auf die Erde geschickt, weil die Menschheit ein großes Problem hatte, nämlich Sünde.
Der Begriff »Sünde« aus dem griechischen und hebräischen Grundtext der Bibel bedeutet nichts anderes als »Zielverfehlung«. Die Menschen verfehlten das Ziel, ein fehlerfreies Leben zu leben, so dass sie nicht mehr in der Nähe Gottes existieren konnten. Gott musste sie aus dem ursprünglichen Paradies, aus seiner Nähe, vertreiben. Gott ist die Liebe, heilig, makellos, perfekt, ohne jegliche Sünde und Fehler. Deshalb kann er keine innige Beziehung zu einem defekten Geschöpf haben. Gut und Böse stoßen sich ab wie Wasser und Öl. Gott musste ein Verbindungselement schaffen. Bevor er den Menschen Jesus gab, opferten die Gläubigen Unmengen an Tieren, mit deren Blut sie sich symbolisch von ihren Sünden reinwuschen.
Jesus lebte ein sündenfreies Leben. Er war das einzig qualifizierte Opfer für die Verfehlungen der Menschen. Er war bereit und würdig, alle Fehler zu tragen. Mit seinem Tod und seiner Auferstehung an Ostern hat er für uns Menschen ein für alle Mal die Verbindung zu Gott wiederhergestellt. Durch ihn sind unsere Sünden vergeben, die aus der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft.
Auch Christus hat gelitten, obwohl er frei von jeder Schuld war. Er tat es für unsere Sünden und starb für uns schuldige Menschen, und zwar ein für alle Mal. So hat er uns zu Gott geführt; sein Körper wurde am Kreuz getötet, der Geist Gottes aber erweckte ihn zu neuem Leben.
1. Petrus 3,18 HFA
Doch gerade deshalb ist der Sohn Gottes erschienen: Er ist gekommen, um das, was der Teufel tut, zu zerstören.
1. Johannes 3,8b
Denn darin sind die Menschen gleich: Alle sind schuldig geworden und spiegeln nicht mehr die Herrlichkeit wider, die Gott dem Menschen ursprünglich verliehen hatte. Aber was sich keiner verdienen kann, schenkt Gott in seiner Güte: Er nimmt uns an, weil Jesus Christus uns erlöst hat. Um unsere Schuld zu sühnen, hat Gott seinen Sohn am Kreuz vor aller Welt sterben lassen. Jesus hat sein Blut für uns vergossen und mit diesem Opfer die Vergebung für alle erwirkt, die daran glauben. Daran zeigt sich, dass es gerecht von Gott war, als er die Sünden der Menschen bisher ertrug; er hatte Geduld mit ihnen.
Römer 3,22b–26a HFA


FREI


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GNADE
Wir leben in einer Gesellschaft, in der man selten etwas unverdient bekommt. »Von nichts kommt nichts« ist das Motto. Was Gott uns hier anbietet, ist absolut einzigartig. Seine Vergebung ist gratis, seine Gnade unverdient, seine Liebe bedingungslos.
Religion sagt uns normalerweise, dass wir uns durch rechtschaffenes Verhalten die Anerkennung und den Schutz der Götter verdienen können. Jesus dreht die Religion auf den Kopf und unterbreitet uns ein ungewöhnliches Angebot: Bedingungslose Liebe durch unverdiente Vergebung! Wer seinen Worten Glauben schenkt und sein Angebot annimmt, dem sind ALLE Fehler vergeben, und damit ist die Beziehung zu Gott wiederhergestellt.

Denn nur durch seine unverdiente Güte seid ihr vom Tod gerettet worden. Das ist geschehen, weil ihr an Jesus Christus glaubt. Es ist ein Geschenk Gottes und nicht euer eigenes Werk.
Epheser 2,8 HFA
Gott spricht jeden von seiner Schuld frei und nimmt jeden an, der an Jesus Christus glaubt. Nur diese Gerechtigkeit lässt Gott gelten.
Römer 3,22 HFA
Der Herr ist Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit, seine Macht reicht über die ganze Erde; er hat sie geschaffen! Er wird nicht müde, seine Kraft lässt nicht nach; seine Weisheit ist tief und unerschöpflich.

Jesaja 40,28 GNB
Gott Dreieinigkeit & Taufe
GOTTES WESEN
Wenn wir unsere Lebensreise mit Gott starten, ist es spannend und wichtig herauszufinden, was für ein Gott er ist, welche Eigenschaften und Charakterzüge ihn ausmachen. Oftmals haben wir verzerrte Gottesbilder, die von früheren Erfahrungen geprägt sind. Sind wir in einem Zuhause aufgewachsen, in dem es normal war, nicht über Gott zu reden, kann es sein, dass wir uns Gott als nebulöse Kraft vorstellen – unfassbar und distanziert. Bist du in einem streng religiösen Haushalt aufgewachsen, ist es möglich, dass du in Gott einen alten Mann mit Bart siehst, der stets den Zeigefinger erhoben hat und dich streng und fordernd ansieht.
Egal, was für ein Bild du von Gott hast, er möchte dir zeigen, wie er wirklich ist. Dazu wird er vor allem seinen Heiligen Geist und die Bibel benutzen. Sie beschreibt uns Gott als liebevollen Vater, als beschützende und umsorgende Mutter, als kreativen Schöpfer, geduldig, treu, gnädig, allwissend, allmächtig, allgegenwärtig, barmherzig, heilig, souverän, gerecht, großzügig, unfehlbar, unendlich und noch so viel mehr. Gott ist für dich, er liebt dich und er möchte eine echte Freundschaft und Beziehung zu dir aufbauen.
Wir haben erkannt, dass Gott uns liebt, und wir vertrauen fest auf diese Liebe. Gott ist Liebe, und wer in dieser Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.
1. Johannes 4,16 HFA
Barmherzig und gnädig ist der HERR, groß ist seine Geduld und grenzenlos seine Liebe!
Psalm 103,8 HFA
Der Herr ist Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit, seine Macht reicht über die ganze Erde; er hat sie geschaffen! Er wird nicht müde, seine Kraft lässt nicht nach; seine Weisheit ist tief und unerschöpflich.
Jesaja 40,28
Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.
1. Mose 1,1 HFA
DREI IN EINEM
Das Wort Dreieinigkeit oder Trinität kommt in der Bibel so nicht vor. Es wurde von den Menschen erfunden, um das Wesen Gottes besser zu beschreiben. Gemeint sind damit die drei göttlichen Personen: Vater, Sohn und Heiliger Geist. Diese drei bilden zusammen eine untrennbare Einheit, die wir Gott nennen. Gott ist der ultimative Schöpfer, Herrscher und Vater des ganzen Universums.
Als Jesus hat dieser Gott menschliche Gestalt angenommen. Jesus ist Gott, der Sohn, der schon von Anfang an war. Er wurde von Gott zur passenden Zeit auf die Erde geschickt, um die Menschen aus ihren Sünden zu retten und den Weg zu Gott, dem Vater, wieder frei zu machen.
Der Heilige Geist ist Gottes Geist, der ebenfalls seit jeher dabei war. Er sprach im Alten Testament nur zu auserwählten Menschen, am häufigsten zu den Propheten. Jesus lebte nach seiner Auferstehung noch 40 Tage auf der Erde, dann holte Gott ihn zu sich in den Himmel (das nennen wir Himmelfahrt). Nach der Heimkehr von Jesus schenkte Gott den Jüngern seinen Heiligen Geist. Dies feiern wir noch heute an Pfingsten. Jesus nannte ihn seinen Stellvertreter und Helfer. Durch seinen Geist ist Gott rund um die Uhr bei uns, er wirkt in uns, spricht zu uns, verändert und führt uns jeden Tag.
Er, der das Wort ist, wurde ein Mensch von Fleisch und Blut und lebte unter uns. Wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit voller Gnade und Wahrheit, wie nur er als der einzige Sohn sie besitzt, er, der vom Vater kommt.
Johannes 1,14
Der Heilige Geist, den euch der Vater an meiner Stelle als Helfer senden wird, er wird euch alles erklären und euch an das erinnern, was ich gesagt habe.
Johannes 14,26 HFA
Jesus fordert jeden Menschen auf, der an ihn glaubt, sich durch den symbolischen Akt der Taufe öffentlich zu ihm zu bekennen. Bei der Taufe wird veranschaulicht, was Jesus für uns getan hat. Durch das Untertauchen ins Wasser wird alle Schuld von uns abgewaschen. Durch das Wiederauftauchen wird sichtbar, dass wir mit Jesus auferweckt wurden und ein neues Leben empfangen haben.
Bei der Taufe beten wir zudem, dass sich der Heilige Geist, der Geist Gottes, in uns ausbreitet, unser Leben erfüllt und uns leitet.
Alles wird neu, unser altes Ich geht unter und wir dürfen als neue Menschen, erfüllt mit dem Heiligen Geist, wieder aus dem Wasser auftauchen. Unsere Vergangenheit und unsere Fehler definieren nicht mehr unsere Zukunft; durch die Taufe auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes macht Gott unsere Zukunft neu.
Deshalb geht hinaus in die ganze Welt und ruft alle Menschen dazu auf, meine Jünger zu werden! Tauft sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes!
Matthäus, 28,19 HFA
Denn in der Taufe soll ja nicht der Schmutz von eurem Körper abgewaschen werden. Vielmehr bitten wir Gott darum, uns ein reines Gewissen zu schenken. Und das ist möglich geworden, weil Jesus Christus auferstanden ist.
1. Petrus 3,21 HFA
Ihr wurdet zusammen mit ihm begraben, als ihr getauft wurdet, und weil ihr mit ihm verbunden seid, seid ihr dann auch zusammen mit ihm auferweckt worden. Denn ihr habt auf die Macht Gottes vertraut, der Christus von den Toten auferweckt hat.
Kolosser 2,12
Bibel Gottes Wort

Die Bibel ist das am weitesten verbreitete und am häufigsten übersetzte Buch der Welt, sie ist Gottes inspiriertes Wort. Sie zeigt uns Gottes Wesen und seinen Erlösungsplan für die Menschen; sie dient uns als Leitlinie, Ratgeber, Ermutigung und Inspiration für unser alltägliches Leben. Wenn du die Bibel schon mal genauer angeschaut hast, ist dir aufgefallen, dass sie in zwei Teile aufgeteilt ist. Zuerst kommt das Alte Testament, dann das Neue. Sie beinhaltet 66 Bücher, welche von verschiedenen Menschen über 1500 Jahre hinweg an unterschiedlichen Orten und zu verschiedenen Zeiten geschrieben wurden.
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ALTES TESTAMENT (39 BÜCHER)
Das Alte Testament berichtet von der Erschaffung der Welt, von Adam und Eva, dem Sündenfall, der großen Flut und Noahs Arche, von den Gründungsvätern und -müttern des Volkes Israel, von dessen Versklavung bis hin zum Auszug aus Ägypten. Es beschreibt die 40-jährige Wanderung durch die Wüste, hält die Zehn Gebote fest und dokumentiert den Einzug ins Land Kanaan. Es erzählt von den Tagen der Richter und Könige, von Saul, David und Salomon, vom größten Tempelbau aller Zeiten und vom Fall Israels und der Verschleppung ins babylonische Exil.
Vor den Büchern der Propheten finden wir eine reiche Sammlung an Sprichwörtern, Gedichten und Liedern. Gerade wenn du neu im Glauben bist, macht es besonders Spaß, die Sprüche vom weisen König Salomon zu lesen. Du wirst viele altbekannte Sprichwörter entdecken sowie praktische Tipps für so manchen Lebensbereich finden. Auch die Psalmen sind eine Schatzkiste. König David hat dort seine Gefühle gekonnt in Lieder verpackt. Den Schluss des Alten Testaments machen die Voraussagen und Warnungen der Propheten ans Volk Israel. Einige Weissagungen, die bekanntesten, stehen im Buch Jesaja. Sie sagen bereits Jesus voraus, den kommenden Messias, den Gott schicken wird, um sein Volk wieder zu befreien und seine Herrschaft des Friedens und der Gerechtigkeit aufzubauen.
Alles, was im Alten Testament passiert ist, diente als Vorbereitung für das Kommen von Jesus. Es beschreibt die unendliche Liebesgeschichte Gottes und seine unaufhörliche Geduld mit den Menschen. Diese hingegen wandten sich immer wieder von Gottes Liebe und seinem Willen ab, was sie in die Sünde und weg von Gott führte. Gottes Antwort darauf war sein Sohn – Jesus Christus.
NEUES TESTAMENT (27 BÜCHER)
Die ersten vier Bücher im Neuen Testament nennt man die Evangelien. Sie beschreiben die Herkunft und Geburt von Jesus. Vor allem aber widmen sie sich seinen letzten drei Jahren, in denen er predigte, heilte, am Kreuz starb und nach drei Tagen vom Tod wiederauferstand. Die vier Evangelien lesen sich wie Augenzeugenberichte, jeder Verfasser erzählt aus einem anderen Blickwinkel.
Die Apostelgeschichte berichtet, wie die ersten Christen, vor allem Petrus und Paulus, das Evangelium, die gute Nachricht von Jesus Christus, in der jüdischen und nichtjüdischen Welt bis nach Rom verbreiteten.
Die darauffolgenden Bücher richten sich an neu entstandene Gemeinden und behandeln Fragen und Probleme, welchen die Christen damals begegneten. Als apokalyptische Schrift bildet die Offenbarung den Schlusspunkt. Sie wendet sich an verfolgte Christen und spricht ihnen die Gewissheit zu, dass Gott seinen Willen durchsetzen wird, bis zum Ende der Menschheitsgeschichte.
Denn alles, was in der Schrift steht, ist von Gottes Geist eingegeben, und dementsprechend groß ist auch der Nutzen der Schrift: Sie unterrichtet in der Wahrheit, deckt Schuld auf, bringt auf den richtigen Weg und erzieht zu einem Leben nach Gottes Willen.
2. Timotheus 3,16

Gottes Wort

Und alles, was die Schrift sagt und was doch schon vor langer Zeit niedergeschrieben wurde, sagt sie unseretwegen. Wir sind es, die daraus lernen sollen; wir sollen durch ihre Aussagen ermutigt werden, damit wir unbeirrbar durchhalten, bis sich unsere Hoffnung erfüllt.
Römer 15,4
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DIE BIBEL LESEN
Wer die Bibel nur mit dem Verstand liest, kann sich damit schwertun. Erst der Heilige Geist macht die Worte der Bibel lebendig. Er schenkt Erkenntnis, erklärt Verse und Geschichten, berührt unser Herz und beleuchtet, was Gott uns sagen möchte. Um die Bibel verstehen zu können, brauchen wir Gottes Geist. Deshalb schlägt Jesus vor, uns bewusst zurückzuziehen und uns auf Gott zu konzentrieren. Lade Gott in einem einfachen Gebet ein, dir sein Wort näherzubringen:
»Danke Jesus, dass du mir hilfst, die Bibel zu lesen und zu verstehen. Heiliger Geist, sprich zu meinem Verstand und zu meinem Herzen, ich möchte hören und begreifen, was du mir heute zu sagen hast. Amen.«
TIPPS & TRICKS
HÖRBIBEL
Wenn du nicht gerne oder eher mit Mühe liest, kannst du die Bibel auch hören. Lade die Bibel-App »YouVersion« herunter. Dort sind die Übersetzungen »Hoffnung für Alle« und »Lutherbibel« hörbar, zusätzlich findest du viele Bibel-Lesepläne.
VERSCHIEDENE ÜBERSETZUNGEN
Kaufe dir eine Bibel oder mehrere, die dich sprachlich ansprechen und überzeugen. Es gibt mittlerweile sehr viele gute Übersetzungen und Übertragungen. Wir empfehlen die Übersetzungen »Hoffnung für Alle«, »Gute Nachricht Bibel«, »Neue Genfer Übersetzung« und »Neues Leben Bibel«. Investiere in eine optisch ansprechende, hübsche Bibel oder erwirb dir einen neuen Umschlag, damit auch dein Auge Freude am Aussehen deiner Bibel hat.
BIBEL-APP
Lade dir die Bibel-App »YouVersion« herunter. Sie bietet verschiedenste Bibelübersetzungen in diversen Sprachen, themenbezogene Bibellesepläne und kreative Gadgets, um das Bibellesen spannend zu machen. (Suche auch nach den Bibelleseplänen von Konrad Blaser.)
AKTIVES BIBELLESEN
Deine Bibel muss nicht lebenslang schön aussehen, du darfst sie benutzen, bis sie auseinanderfällt, und danach wieder eine neue kaufen. Streiche Verse an, die dich ansprechen, schreibe etwas daneben, lies in Nachschlagewerken noch mehr zu bestimmten Themen oder Personen, führe ein Tagebuch über deine Erkenntnisse, vergleiche Bibelverse in verschiedenen Übersetzungen usw. Es gibt auch weiterführende und spannende Literatur zur Bibel (z. B. »Das große Handbuch zur Bibel«, »Lexikon zur Bibel« usw.).
BIBLE ART JOURNALING
Hier kannst du deine kreative Ader so richtig ausleben. Es handelt sich um spezielle Bibeln, die einen größeren Rand bieten, also mehr freie Fläche zum Schreiben, Zeichnen, Verzieren, Malen, Kleben usw. Dadurch wird deine Bibel zu deinem ganz persönlichen Kunstwerk, welches auch bildlich etwas über den Text und deine Erkenntnisse dazu aussagt.
GEMEINSCHAFTLICHES BIBELLESEN
Gerade wenn du der Gemeinschaftstyp bist, könnte es dir gefallen, mit anderen zusammen in der Bibel zu lesen – mit deiner Kleingruppe, deinem Ehepartner oder bestimmten Freunden.
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EINSTEIGER
Wenn du noch nie in der Bibel gelesen hast, ist das Johannesevangelium im Neuen Testament ein guter Ausgangspunkt. Durch das Lesen der Evangelien siehst du Jesus durch die Augen seiner Jünger und wirst mit seinem Leben und Dienst vertraut. Danach kannst du einfach im Neuen Testament fortfahren und das Alte im Anschluss lesen.

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Gebet
Direkter Draht zu Gott

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DIE KRAFT DES GEBETS
Es ist ein Privileg und ein Geschenk, dass wir mit Gott kommunizieren können, und dies auf eine unkomplizierte Art und Weise durch das Gebet.
Wir können jederzeit mit Gott reden und darauf zählen, dass er uns hört und versteht. Es benötigt dafür keine komplexen oder einstudierten Gebetsformeln.
Wir dürfen mit Gott sprechen, als wäre er unser bester Freund, als hätten wir keine Geheimnisse voreinander. Er wird unser Vertrauen weder missbrauchen noch unsere Worte missverstehen, er sieht in unser Herz und kennt unsere Geschichte und unsere Gedanken.
Er liebt uns, wie wir sind. Je mehr Zeit wir mit einem Freund verbringen, desto besser lernen wir ihn kennen und können wir selbst sein – bei Gott ist es genauso.
Und wer an Jesus glaubt, kann sich voll Zuversicht an Gott wenden; denn wenn wir ihn um etwas bitten, was seinem Willen entspricht, erhört er uns.
1. Johannes 5,14
DIE KRAFT DER GEMEINSCHAFT
Durch unsere Gebete lernen wir nicht nur Gott besser kennen, es werden sich auch Situationen und Umstände dadurch verändern. In der Bibel lesen wir an vielen Stellen, wie durch Gebet Menschen, Völker und die ganze Geschichte verändert wurden. Für Gott wäre es ein Leichtes gewesen, im Alleingang Geschichte zu schreiben, er hat sich jedoch dafür entschieden, uns Menschen mitreden und mitwirken zu lassen. Durch das Gebet zeigen wir Gott, dass wir auf ihn vertrauen und daran glauben, dass er mächtiger ist als wir und unsere Umstände. Jesus sagte, dass sogar ein Glaube so klein wie ein winziges Senfkorn eine enorme Macht hat, Dinge zu verändern. Kleine Gebete an einen großen Gott sind mächtige Waffen!
In der Bibel lesen wir, dass Gott besonders präsent ist, wenn mehrere Menschen ein Gebet in Übereinstimmung sprechen. Jesus sagt, wenn zwei Menschen auf der Erde seinen Vater im Himmel um etwas bitten und sich darin einig sind, dann werde er es ihnen geben. Im Beten liegt eine übernatürliche Kraft und ein besonderer Segen.
»Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich in ihrer Mitte.«
Matthäus 18,20

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MÄCHTIG
»Der Mensch lebt nicht nur von Brot, sondern von jedem Wort, das aus Gottes Mund kommt.«
Matthäus 4,4
Gerne denke ich über deine Ordnungen nach, achten will ich auf die Wege, die du vorgegeben hast. An deinen Bestimmungen habe ich große Freude, dein Wort will ich niemals vergessen.
DIE KRAFT
EINER GUTEN INVESTITION
Die tägliche Angewohnheit, Zeit mit Gott zu verbringen, hilft dir, in deinem Glauben zu wachsen. Es soll keine religiöse Pflicht sein, sondern eine bewusste Investition in deine Gottesbeziehung.
Genauso wie wir Zeit für unsere Familie oder gute Freunde reservieren, dürfen wir auch Zeit mit Gott eine hohe Priorität geben. Ob morgens, mittags oder abends, reserviere dir idealerweise jeden Tag ein Zeitfenster, in dem du in der Bibel liest, eine Hörbibel anhörst, Tagebuch führst, betest oder Worship-Musik hörst. Dies kannst du zu Hause tun, auf dem Weg zur Arbeit, bei einem Spaziergang oder in deinem Lieblingscafé.
Nimm dir Zeit, mit Gott zu sprechen und auf ihn zu hören. Er wird dir bestimmte Bibelverse ins Bewusstsein bringen und dich Impulse spüren lassen; er ist ein unübertrefflicher Ratgeber! Du kannst deine Gebetsanliegen in einem Buch aufschreiben und Gottes Antworten ergänzen, deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Es macht Spaß, zu sehen, wie deine Beziehung zu Gott wächst und du ihn immer besser kennen lernst.
Tim Foster, Unsplash
gewollt einzigartig positiv glücklich frei gesegnet fokussiert standhaft freundlich leidenschaftlich diszipliniert demütig zufrieden geliebt ausgeglichen dankbar stark barmherzig erfolgreich zielstrebig

DIE KRAFT DEINER WORTE
Worte haben Macht. Die Bibel geht sogar so weit und sagt, dass unsere Worte über Leben und Tod entscheiden können. Deshalb sollten wir immer wieder überdenken, was wir sagen und was nicht. Wenn wir unsere Worte nach Gottes Wahrheiten ausrichten, werden sie unser Leben in eine positive Richtung verändern.
Du findest viele solcher Zusagen in der Bibel. Sprich sie immer und immer wieder über dich aus und entdecke, wie Worte dich und dein Leben positiv verändern können.
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Ich bin kein Opfer meiner Vergangenheit, sondern ein/e Sieger/in in Jesus.
1. Korinther 15,57
Ich bin eine völlig neue Schöpfung durch Jesus.
2. Korinther 5,17
Ich bin kein Zufallsprodukt, sondern ein Meisterwerk des höchsten Gottes; er hat einen Plan für mein Leben.
Psalm 139,14
Ich werde frei von allen schlechten Angewohnheiten, Süchten, Ängsten und Krankheiten, die mich von Gott wegziehen.
2. Korinther 3,17
Ich bin bedingungslos geliebt.
Römer 8,38–39
GEFESTIGT



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Beziehungen Bestandsaufnahme

Als Jesus auf der Erde wirkte, umgab er sich mit zwölf Jüngern. Jeder davon hatte einen eigenen Charakter und individuelle Gaben und Talente. Zusammen dienten sie den Menschen. Jesus war es nicht egal, mit welchen Menschen er Zeit verbrachte – er hat sie bewusst ausgewählt. Deshalb sollten auch wir unseren Freundschaften besondere Aufmerksamkeit schenken.
Es ist sinnvoll, ab und zu eine Bestandsaufnahme zu machen und darüber zu entscheiden, welche Beziehungen uns guttun und welche uns eher schaden.
Die folgenden Fragen können dir bei dieser Entscheidung helfen:
– Fühle ich mich in dieser Freundschaft inspiriert, ermutigt und geliebt?
– Bringt mich diese Freundschaft näher zu Gott?
– Kann ich dieser Person vertrauen und ihr ehrlich meine Gedanken anvertrauen?
Je nachdem, wie du die Fragen beantwortet hast, weißt du bereits selbst, ob es sinnvoll ist, weiterhin Zeit und Energie in diese Freundschaft zu investieren oder mal eine Ruhephase einzulegen. Es zahlt sich längerfristig aus, wenn du dich mit den richtigen Freunden umgibst, die dich in deinem Glaubenswachstum begleiten und unterstützen.
Darum macht euch gegenseitig Mut und helft einander im Glauben weiter, wie ihr es ja auch jetzt schon tut.
1. Thessalonicher 5,11
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Im Glauben wachsen
Gott hat uns als Beziehungsmenschen geschaffen. In 1. Mose lesen wir, wie Gott Adam, dem ersten Menschen, eine Frau als Partnerin an die Seite stellte, da es nicht gut für ihn war, allein zu sein. Im Römerbrief lesen wir dann weiter, wie Gott die Kirche als Ort gedacht hat, wo Christen füreinander da sind und so zusammen Gottes Wesen widerspiegeln. Gott ist ein Gott der Gemeinschaft und kein Einzelgänger. Investiere auch du in gesunde Beziehungen zu Menschen in deinem Umfeld und deiner Kirche, damit Gott deinen Charakter festigen und stärken kann.
Wie man Eisen durch Eisen schleift, so schleift ein Mensch den Charakter eines anderen.
Sprüche 27,17 HFA
BEZIEHUNGSTYPEN
Wir können Freundschaften in drei Beziehungstypen aufteilen.
1. Beziehungen auf Mentoringbasis
Du profitierst von der Erfahrung, der Weisheit und dem Wissen der anderen Person. Sie ist dir voraus, oftmals auch ein wenig älter und darf in dein Leben sprechen. Du befolgst gerne ihre Tipps und Ratschläge.
2. Ebenbürtige Beziehungen
Ihr unterstützt euch gegenseitig. Du fühlst dich von deinem Gegenüber verstanden, weil ihr gleichauf seid, ähnlich weit im Glauben, gleichartige Lebenssituationen durchlebt habt und/oder gleichen Alters seid.
3. Beziehungen auf Investitionsbasis
Du investierst in diese Person, ermutigst und begleitest sie, dadurch kann sie von deinen Erfahrungen und deinem Wissen profitieren.
Gemeinsam bilden wir alle den Leib von Christus, und jeder Einzelne ist auf die anderen angewiesen. Gott hat jedem von uns unterschiedliche Gaben geschenkt.
Römer 12,5b–6a HFA
Es ist gut, wenn mit der Zeit in deinem Freundes- und Bekanntenkreis alle drei Beziehungstypen vorkommen. Beziehungen sind dazu da, zu geben und zu bekommen, zu investieren und zu profitieren. Jeder dieser drei Beziehungstypen hilft dir, in deiner Persönlichkeit und im Glauben zu wachsen.
VERGIB & VERGISS
Eine der wohl größten Herausforderungen, die eine Beziehung früher oder später mit sich bringt, sind Verletzungen. Ehepartner verletzen, Arbeitgeber verletzen, Eltern verletzen, Freunde verletzen, Gemeindemitglieder verletzen, Pastoren verletzen, Menschen verletzen. Menschen können uns durch ihre Taten und Worte schwere Wunden zufügen. Jesus selbst ließ sich verwunden, indem er sich Folter aussetzte und alle Fehler und Verletzungen der Menschen am Kreuz auf sich nahm. Er kann jeden Schmerz nachvollziehen. Er hat jedoch den Tod überwunden und damit der Vergebung ein neues Gesicht gegeben.
Wenn wir mit unseren Verletzungen zu Jesus gehen, beginnt er unsere Herzen zu heilen, er verbindet unsere Wunden und begegnet uns in jedem Schmerz. Wenn wir jedoch an Verletzungen festhalten statt zu vergeben, sperren wir uns selbst in ein Gefängnis von Bitterkeit, Selbstmitleid und Rache ein. Vergebung befreit nicht den Verursacher, sondern das Opfer. Wer die Vergebung von Jesus für sich in Anspruch nimmt, bekommt dadurch die Kraft, anderen zu vergeben. Dies ist ein Prozess, für den wir uns täglich neu entscheiden müssen, doch mit Gottes Hilfe ist es möglich, jede Verletzung zu überwinden. Vergebung macht dich stark und zugleich milde, zieht dich näher an Gottes Herz und vertieft deine Beziehung zu ihm auf eine unvergleichliche Art und Weise.
Vergeltet niemand Böses mit Bösem. Bemüht euch um ein vorbildliches Verhalten gegenüber jedermann. Wenn es möglich ist und soweit es an euch liegt, lebt mit allen Menschen in Frieden. Rächt euch nicht selbst, liebe Freunde, sondern überlasst die Rache dem Zorn Gottes. Denn es heißt in der Schrift: »Das Unrecht zu rächen ist meine Sache, sagt der Herr; ich werde Vergeltung üben.«
Römer 12,17–19
»Jesus, ich danke dir, dass du für all meine Fehler gestorben bist. Dank dir ist mir vergeben. Ich entscheide mich jeden Tag von Neuem, den Menschen zu vergeben, die mich verletzt haben und noch verletzen werden. Ich empfange Heilung für meine alten Wunden und bin immer wieder zur Vergebung bereit. Amen.«
ACHTE & EHRE
Einander zu achten und Respekt zu erweisen ist ein wichtiger Schlüssel für gesunde Beziehungen. Beziehungen steigen auf ein neues Level, wenn Achtung und Ehre als fester Bestandteil integriert werden. Das sieht praktisch so aus:
Beginne, ermutigende und positive Bemerkungen zu machen. Geize nicht mit echtem Lob, Anerkennung und ehrlichen Komplimenten. Ehre Menschen, indem du mehr in ihnen siehst, ihre Stärken schätzt und ihnen Möglichkeiten gibst, ihre Gaben und Talente zu entdecken und auszuleben. So wirst du bald sehen, wie Menschen um dich herum aufblühen und beginnen, über sich selbst hinaus zu wachsen. Werde sensibel für das Potential deiner Mitmenschen und investiere in ihre Stärken, anstatt ihre Schwächen hervorzuheben. Sei eine Person, die andere durch ihre Liebe und ihren Respekt weiterbringt, schützt und ehrt.
Lasst im Umgang miteinander Herzlichkeit und geschwisterliche Liebe zum Ausdruck kommen. Übertrefft euch gegenseitig darin, einander Achtung zu erweisen.
Römer 12,10


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Kirche
Das Haus Gottes
Ihm, der mit seiner unerschöpflichen Kraft in uns am Werk ist und unendlich viel mehr zu tun vermag, als wir erbitten oder begreifen können, ihm gebührt durch Jesus Christus die Ehre in der Gemeinde von Generation zu Generation und für immer und ewig. Epheser 3,20–21




ZUHAUSE
Gott wollte schon immer unter den Menschen leben und wirken und sie damit durch seine Gegenwart segnen. Im Alten Testament begegnete er ihnen durch die Stiftshütte, dann wohnte er im Tempel, den König Salomon für ihn gebaut hatte. Durch Jesus kam er als Mensch auf die Erde und lehrte in den Synagogen und im Tempel. Nach der Kreuzigung und Auferstehung von Jesus kam der Heilige Geist, um unser ständiger Begleiter zu sein. So entstand an Pfingsten die Kirche als Gemeinschaft der Gläubigen.
König David erwähnt ein besonderes Geheimnis in den Psalmen: Wer im Haus des Herrn verwurzelt ist, wer nach Gottes Willen lebt, wird aufblühen, geistlich wachsen und von Gott gesegnet und erfüllt werden. Im Haus des Herrn verwurzelt zu sein heißt nicht nur, dass wir treu am Sonntag einen Gottesdienst besuchen. Es geht um Beziehungen, um das gemeinsame Anbeten von Gott. Es geht darum, zusammen durchs Leben zu gehen, füreinander da zu sein, Freud und Leid zu teilen, einander tatkräftig zu unterstützen. Wer Wurzeln schlägt, lässt sich nieder; man profitiert und investiert, man nimmt und gibt, und man ist zusammen stärker, als man alleine je sein könnte. Es lohnt sich, einer lebendigen, bibeltreuen und ermutigenden Kirche anzugehören, in der man sich wohlfühlt und im Glauben und in Beziehungen wachsen kann. Hast du vor Ort keine Möglichkeit dazu, empfehlen wir dir unser Online-Angebot:
Wer Gott liebt, gleicht einer immergrünen Palme, er wird mächtig wie eine Zeder auf dem Libanongebirge. Er ist wie ein Baum, der im Vorhof des Tempels gepflanzt wurde und dort wachsen und gedeihen kann. Noch im hohen Alter wird er Frucht tragen, immer ist er kraftvoll und frisch. Sein Leben ist ein Beweis dafür, dass der HERR für Recht sorgt. Bei Gott bin ich sicher und geborgen; was er tut, ist vollkommen und gerecht!
Psalm 92,13–16 HFA
www.hopeandlife.church : Livestream, Podcasts usw.
www.konrad.blaser.com: Blogs, Bücher, Bibellesepläne usw.
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Ich, …………………………, entscheide mich für ein Leben mit Gott und möchte alles empfangen, was Jesus für mich getan hat:
»Lieber Jesus, ich erkenne, dass ich dich brauche und mein Leben nicht alleine meistern kann. Ich bin ein Mensch mit Fehlern und brauche deine Gnade und Vergebung. Ich gebe dir all meine Verletzungen, meine Fehler, meine Süchte und Ängste hin.
Danke, dass du mir vergibst. Jesus, ich vertraue dir mich an. Danke, dass ich ab sofort zu dir gehöre und du mir immer mehr zeigst, was du alles für mich bereithältst und was du über mich und mein Leben denkst. Danke, dass du mir hilfst, dir bis ans Ende meines Lebens nachzufolgen. Amen!«
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Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.
Bibelzitate, sofern nicht anders angegeben, wurden der Neuen Genfer Übersetzung (NGÜ) entnommen. Neue Genfer Übersetzung – Neues Testament und Psalmen, © 2011 Genfer Bibelgesellschaft.
GNB Gute Nachricht Bibel, revidierte Fassung, © 2000 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.
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Druck: WirmachenDruck.de Printed in Germany
1. Auflage 2021
© 2021 Grace today Verlag, Schotten Broschüre: ISBN 978-3-95933-207-1, Bestellnummer 372207
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