ZURÜSTUNG FÜR EINE VOLLMÄCHTIGE GEMEINDE
Georg Karl
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Georg Karl
50 Herrlichkeits - Lebenslektionen von Georg Karl
© 2021 Grain-Press,Verlag GmbH Marienburger Str. 3 71665 Vaihingen/Enz
eMail: verlag@grain-press.de
Internet: www.grain-press.de
Cover: Grain-Press
Druck: Wydawnictwo ARKA, Cieszyn, Polen (www.arkadruk.pl)
Alle Bibelstellen wurden, wenn nicht anders vermerkt, der revidierten Elberfelder Übersetzung entnommen.
Die Bibelzitate wurden der Deutschen Rechtschreibreform angepasst.
ISBN Nr. 978-3-947454-85-3
Best. Nr. 3598585
„Sie verharrten aber in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft, im Brechen des Brotes und in den Gebeten.“ (Apostelgeschichte 2,42)
Dieser Bibelvers beschreibt das Leben der ersten Christen, unmittelbar nachdem sie am ersten Pfingsttag Jesus Christus als ihren persönlichen Herrn und Erlöser angenommen hatten.
Tatsächlich macht die Bibel deutlich, dass ein Leben als Christ, d.h. als Jünger Jesu, auf die Dauer nicht möglich ist, ohne die hier beschriebenen Elemente.
An erster Stelle steht dabei die „Lehre der Apostel“, gefolgt von einem Leben in „Gemeinschaft“.
Der bekannte Pionier von Erweckung und Weltmission, Graf Nikolaus Ludwig von Zinzendorf, prägte im 18.Jahrhundert diesen Satz: „Ich konstatiere kein Christentum ohne Gemeinschaft“. D.h. als Christ fruchtbar und nach dem Willen Gottes zu leben, ist letztlich nicht wirklich möglich, ohne immer wieder Gemeinschaft mit anderen Christen zu haben. Gerade in der Zeit der Corona - Einschränkungen ist uns das wieder ganz neu bewusst geworden!
Bei Glory Life, wie auch in vielen anderen christlichen Kirchen und Freikirchen legen wir deshalb grundlegenden Wert auf ganz unterschiedliche Ebenen und Möglichkeiten der geistlichen Gemeinschaft miteinander:
● Gemeinschaft in unseren Gottesdiensten. Diese sollten nicht einfach nur das Durchziehen eines wie auch immer gearteten „Programms“ oder einer Liturgie beinhalten, sondern sie sind Feste geistlicher Gemeinschaft unter- und miteinander, bei denen wir uns nicht nur individuell, sondern als gesamte „Versammlung der Herausgerufenen (=Ekklesia)“ Gott begegnen.
● Gemeinschaft miteinander in unterschiedlichsten Settings wie Dienstgruppen, privaten Treffen oder in den Familien.
Und schließlich:
● Gemeinschaft in kleineren Gruppen an unterschiedlichen Orten wie Privathäusern oder kleineren öffentlichen Räumen. Diese nennen wir bei Glory Life „Gloryhäuser“, aber sie können natürlich auch anders heißen. Hier kennt man sich persönlich, betet füreinander und ist füreinander da.
Ursprünglich wurden die in diesem Buch zusammengefassten Lehr-Lektionen für diese „Gloryhäuser“ konzipiert, aber sie können natürlich genauso gut auch als Grundlage für größere oder kleinere Lehrabende in unterschiedlichem Rahmen, für Glaubenskurse, Abendbibelschulen oder ähnliches verwendet werden. Besonders jedoch möchte ich dir heute diese „Lebenslektionen“ zum ganz persönlichen und individuellen Durcharbeiten ans Herz legen!
Und man versammelt sich zu quasi kleinen „Herrlichkeits - Gottesdiensten“ mit Lobpreis, Gebet, Gemeinschaft und ganz wichtig: Lehre!
Denn wie heißt es in der Apostelgeschichte gemäß dem obigen Vers? Die „Lehre der Apostel“ ist die wesentliche Grundlage für jedes christliche (Gemeinschafts-) Leben. Tatsächlich gilt: Die Lehre, die du aufnimmst und der du folgst, bestimmt letztendlich dein Leben als Christ.
Was in deiner Gemeinde nicht gelehrt wird, findet letztlich auch nicht in deinem Leben statt. Und was gelehrt wird, wird sich schließlich auch in der Frucht deines Lebens zeigen- vorausgesetzt, du nimmst das Gelehrte mit offenem und willigem Herzen auf (so wie die ersten Jünger in der Apostelgeschichte!).
Gesunde, biblische Lehre ist somit die Grundlage jeder dauerhaft vom Heiligen Geist erfüllten und geführten Gemeinde und Gemeinschaft, wie auch jedes einzelnen Kindes Gottes.
Durch die Lehre von Gottes Wort wird dein Denken, Fühlen und Handeln als ein Nachfolger Jesu nach seinem Willen geformt, und das Herrlichkeits - Leben des auferstandenen Christus kann mehr und mehr in dir und durch dich Raum gewinnen.
Deshalb achten wir bei Glory Life sehr auf gesunde und solide Lehre, die gleichzeitig dem Wirken des Heiligen Geistes in Kraft in allen Bereichen maximalen Raum gewährt, im persönlichen Leben wie auch im Leben als Gemeinde. Denn so sagte schon Paulus in 1.Korinther 2,4-5: …und meine Rede und meine Predigt bestand nicht in überredenden Worten der Weisheit, sondern in Erweisung des Geistes und der Kraft, damit euer Glaube nicht auf Menschenweisheit, sondern auf Gottes Kraft beruhe.
Das heißt, das Ziel guter biblischer Lehre muss es immer sein, quasi eine „Landebahn“ für die Kraft des Heiligen Geistes in den unterschiedlichsten Bereichen in unser aller Leben zu schaffen!
Und genau dafür wurden die in diesem Buch vorliegenden Lektionen zusammengestellt: Nicht damit du immer mehr Wissen ansammelst, sondern damit dein Denken gemäß dem Wort Gottes erneuert wird, sodass die Kraft Seines Geistes in allen Bereichen deines Lebens frei wirken kann: In deiner Seele wie in deinem Körper, in deinen Finanzen wie in deinen Beziehungen, im Heilen der Kranken ebenso wie im Erretten der Verlorenen und in der Befreiung der Gebundenen, und nicht zuletzt in deinem persönlichen Wachstum als geistliche Persönlichkeit, als „Sohn der Herrlichkeit“ (Frauen und Männer!).
Als solcher immer mehr offenbar werdender „Sohn der Herrlichkeit“ wirst du mehr und mehr das „Herrlichkeits - Leben“ deines zur Rechten Gottes sitzenden Herrn hier auf der Erde leben und somit dazu beitragen, dass sich der Himmel mehr und mehr real „fassbar“ auf dieser Welt manifestiert.
Dafür hat Jesus dich erlöst, dafür hat Er uns Sein Wort gegeben, und dafür lege ich dir heute diese „Herrlichkeits- Lebenslektionen“ für dein persönliches Studium und Wachstum ans Herz. Meditiere die darin aufgeführten Bibelstellen (auch solche, die in Klammern stehen) und bewege die darin gemachten Aussagen in deinem Herz und dein Leben wird sich verändern und mehr und mehr die Herrlichkeit Gottes widerspiegeln!
Dein Georg Karl, am Jahreswechsel 2020/21
Lektion 1
Vergebung ist die bewusste Entscheidung, jemandem ein Fehlverhalten nicht zuzurechnen,d.h. ihn so zu behandeln, als hätte es dieses Fehlverhalten nie gegeben.
Was ist Vergebung?
Vergebung ist die bewusste Entscheidung, jemandem ein Fehlverhalten nicht zuzurechnen, d.h. ihn so zu behandeln, als hätte es dieses Fehlverhalten nie gegeben. Vergebung ermöglicht somit einen völligen Neuanfang in einer Beziehung, die zuvor getrübt, gestört oder sogar zerstört war, aufgrund von falschem Verhalten, falschen Haltungen, sprich letztlich „Sünde“ (Definition dieses biblischen Begriffes: „Vorbeigehen am Ziel, am vollkommenen, göttlichen Willen für eine Situation bzw. letztlich für ein ganzes Leben.“).
Wer braucht Vergebung?
Jeder, der, biblisch gesprochen, „gesündigt“ hat, d.h. am göttlichen Plan, an den schöpfungsmäßigen Absichten für sein Leben vorbei gelebt hat.
Das betrifft (für manche vielleicht überraschend) grundsätzlich alle Menschen, egal wie „schuldig“ sie sich fühlen mögen oder wie „gravierend“ oder unbedeutend ihnen ihre Sünde erscheinen mag.
Denn grundsätzlich trennt uns jede auch noch so „kleine“ Zielverfehlung von Gott und Seiner Herrlichkeit - und niemand wird von sich behaupten können, dass er noch nie irgendwo einen Fehler gemacht hat!
Deshalb sagt Paulus: Denn es ist kein Unterschied, denn alle haben gesündigt und erlangen nicht die Herrlichkeit Gottes. (Röm 3,22-23)
Jeder Mensch hat also in der ein oder anderen Weise gegen Gott „gesündigt“, und ist damit schon von Kindheit an getrennt von der „Herrlichkeit Gottes“.
Er/sie braucht Vergebung, um mit Gott und Menschen neu (und immer wieder neu) anfangen zu können, und so in seiner eigentlichen Bestimmung als ein Kind Gottes in der Herrlichkeit Gottes zu leben - schon jetzt und hier auf dieser Erde, und dann in alle Ewigkeit!
Wie ist Vergebung möglich?
Vergebung für unsere Sünde (Zielverfehlung) als Menschen, ist aus Gottes Sicht nur möglich, wenn der „Preis“ für die Sünde bezahlt wurde.
Der Preis aber bzw. der „gerechte Lohn“ für unsere Sünde ist der Tod (Römer 6,23)!
Nun gibt es da einen, der genau diesen Preis für uns gezahlt hat, so dass Gott uns unsere Sünde nicht mehr zurechnen muss, und das ist Jesus!
Durch den stellvertretenden Tod des sündlosen erstgeborenen Sohnes Gottes, Jesus Christus, am Kreuz von Golgatha, ist der Weg frei dafür, dass das Gewicht der Schuld und Sünde vergeben und von uns weggenommen werden kann!
Hier macht Gott jedem einzelnen Menschen auf dieser Welt exakt das gleiche Angebot:
Alle, die dem stellvertretenden Werk Jesu Christi glauben und ihren Blick auf Ihn als ihren Herrn und Erlöser richten, werden gerettet von der Macht der Sünde (Johannes 3,16)
– d.h. ihnen wird ein Leben ermöglicht in der Gewissheit der Tatsache, dass Gott ihnen alle ihre Sünden vergeben hat - und auch in Zukunft jederzeit vergeben wird, wenn sie sich nur an Jesus Christus halten und Seiner Liebe für ihr Leben folgen: Römer 3,24ff: „…und sie werden umsonst gerechtfertigt durch seine Gnade, durch die Erlösung, die in Christus Jesus ist. Ihn (Jesus) hat Gott hingestellt als einen Ort der Sühne durch den Glauben an Sein Blut zum Erweis seiner Gerechtigkeit wegen des Hingehenlassens der vorher geschehenen Sünden unter der Nachsicht Gottes; zum Erweis seiner Gerechtigkeit in der jetzigen Zeit, dass er gerecht sei und den rechtfertige, der des Glaubens an Jesus ist.“
Wer also den Blick seines Herzens auf Jesus richtet, der empfängt Vergebung für alle seine Fehler, Sünden und Zielverfehlungen, die er begangen hat und das immer wieder neu!
„Das Blut Jesu, Seines Sohnes, reinigt uns von jeder Sünde“. (1. Joh 1,7)
Als besondere Hilfe zum Erlangen der Gewissheit von Vergebung hat uns Gott dabei das „Bekennen unserer Sünde“ gegeben: 1. Joh 1,9 „Wenn wir unsere Sünden bekennen, ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von jeder Ungerechtigkeit.“
D.h. wann immer uns eine Sünde, eine Zielverfehlung von unserer Seite aus bewusst wird, müssen wir nur unser Fehlverhalten anerkennen und um Vergebung zu bitten, und wir können in der Gewissheit weiterleben, dass uns diese Sünde nicht mehr zugerechnet wird - d.h. dass in dem Moment die Beziehung zu Gott wiederhergestellt wird!
Was tun wir also?
Wir nehmen die Vergebung an, die Gott uns zuteilwerden lässt durch Jesus. Wir nehmen Ihn als unseren Herrn und Erlöser an, bitten Ihn um Vergebung für alles, was wir falsch gemacht haben, und empfangen damit einen neuen Stand der Gerechtigkeit in Christus.
„So sei euch nun kundgetan, liebe Brüder, dass euch durch ihn Vergebung der Sünden verkündigt wird; und in all dem, worin ihr durch das Gesetz des Mose nicht gerecht werden konntet, ist der gerecht gemacht, der an ihn glaubt.“
(Apostelgeschichte 13,38–39)
„Den, der Sünde nicht kannte, hat er für uns zur Sünde gemacht, damit wir Gottes Gerechtigkeit würden in ihm.“
(2. Kor 5,21)
Durch Jesus empfangen wir einen völlig neuen Stand vor Gott- den Stand der Gerechtigkeit!
Er ermöglicht uns, ohne Schuldgefühle, Minderwertigkeit oder Verdammnis vor Gott zu treten!
Das nennt man das Evangelium = die gute Nachricht!
● Lade Jesus als Deinen persönlichen Herrn und Erlöser in Dein Herz und Leben ein, wenn Du es noch nicht getan hast.
● Bitte Ihn um Vergebung für alles, was Du falsch gemacht hast. Oft hilft es auch, deine Sünde vor jemand anderem als Zeugen zu bekennen, der Dir dann Vergebung zuspricht (und selbstverständlich dann den Mantel des Schweigens darüber legt!).
Î Fragen:
Was ist Vergebung? Wer braucht Vergebung? Wie geschieht Vergebung?
Î Zielsetzung: Den Stand der Gerechtigkeit vor Gott in Jesus einnehmen.
Î Anwendung: Alles, was uns von der Gemeinschaft mit Gott trennen könnte, loswerden!
Lektion 2
Vergebung ist nötig, um unsere Beziehung und Gemeinschaft mit Gott sowie zu den Menschen wieder herzustellen.
Was ist Vergebung?
(Wiederholung Teil 1)
Vergebung bedeutet die bewusste Entscheidung, jemandem ein Fehlverhalten nicht zuzurechnen, d.h. ihn so zu behandeln, als hätte es dieses Fehlverhalten nie gegeben.
Vergebung ermöglicht somit einen völligen Neuanfang in einer Beziehung, die zuvor getrübt, gestört oder sogar zerstört war aufgrund von falschem Verhalten, falschen Haltungen, sprich letztlich „Sünde“.
Wer braucht Vergebung?
(Wiederholung Teil 1)
Paulus in Römer 3,22-23: Denn es ist kein Unterschied, denn alle haben gesündigt und erlangen nicht die Herrlichkeit Gottes.
Jeder Mensch braucht Vergebung, um mit Gott und Menschen neu (und immer wieder neu) anfangen zu können, und so in seiner eigentlichen Bestimmung als ein Kind Gottes in der Herrlichkeit Gottes zu leben - schon jetzt und hier auf dieser Erde, und dann in alle Ewigkeit!
Wie ist Vergebung möglich?
(Wiederholung Teil 1)
Durch den stellvertretenden Tod des sündlosen erstgeborenen Sohnes Gottes, Jesus Christus, am Kreuz von Golgatha, ist der Weg frei dafür, dass das Gewicht der Schuld, also unsere Sünde, vergeben und von uns weggenommen werden kann!
Warum ist Vergebung nötig?
Vergebung ist nötig, um unsere Beziehung und Gemeinschaft mit Gott sowie zu Menschen wieder herzustellen. Dabei gilt: 1. Joh 1,9: „Wenn wir unsere Sünden bekennen, ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von jeder Ungerechtigkeit.“
D.h. wann immer uns eine Sünde, eine Zielverfehlung von unserer Seite aus bewusst wird, müssen wir nur unser Fehlverhalten anerkennen und um Vergebung zu bitten, und wir können in der Gewissheit weiterleben, dass uns diese Sünde nicht mehr zugerechnet wird, das heißt, dass in dem Moment die Beziehung mit Gott und zu Menschen wiederhergestellt wird!
Wie wenden wir Vergebung an?
X Wir bitten neben Gott auch andere Menschen um Vergebung für Dinge, die wir falsch gemacht haben: „Es tut mir leid, dass ich… bitte vergib mir….“
X Wir vergeben demjenigen, der uns um Vergebung gebeten hat, von Herzen, d.h. „lassen ihn los“ im Geist und im Herzen, rechnen ihm diese Sünde nicht mehr zu und betrachten die Person so, wie wenn diese Sache nie geschehen wäre.
So wie Gott uns (immer wieder) einen Neuanfang mit sich selbst ermöglicht durch die Vergebung, die im Blut Jesu Christi liegt, so sind wir aus dieser Realität heraus verpflichtet, auch den
Menschen um uns herum immer wieder einen Neuanfang zu ermöglichen.
Gott vergibt uns unsere Schuld - und so vergeben auch wir denjenigen, die an uns schuldig geworden sind (vgl. „Vater unser“ Mt 6,12).
Die bleibende Wirksamkeit der Vergebung Gottes für unsere eigene Schuld hängt dabei wesentlich davon ab, dass auch wir anderen vergeben, die an uns gesündigt haben (Mt 6,14-15)
Etwas gegen jemand im Herzen festzuhalten (und zwar im Zweifelsfall sogar unabhängig davon, ob er selbst uns bewusst um Vergebung gebeten hat oder nicht), tut uns selbst nicht gut, da es unsere Gemeinschaft mit Gott trübt, und somit unseren Zugang zu Seiner Gunst, Seinen Segnungen, Seiner Liebe, Seiner Freiheit, Seiner Gesundheit hindert!
Wir leben bewusst aus unserem Gnadenstand der Gerechtigkeit, indem wir anderen die uns widerfahrene Gnade weitergeben, d.h. ihnen ihre Sünde nicht zurechnen, ihnen jederzeit bereitwillig vergeben, sie loslassen, und immer wieder neu mit ihnen anfangen.
Da trat Petrus zu ihm und fragte, Herr, wie oft muss ich meinem Bruder vergeben, wenn er sich gegen mich versündigt? Siebenmal? Jesus sagte zu ihm: Nicht siebenmal, sondern siebzigmal siebenmal. (Mt 18,21 f)
Vergebung zu empfangen und Vergebung weiterzugeben ist das Freimachendste, was es überhaupt gibt.
Es ermöglicht uns immer wieder neu anzufangen, und auch miteinander
in Gemeinschaft weiterzugehen, egal was zwischendurch auch mal vorgefallen sein mag!
X Vergebung ist die Voraussetzung dafür, dauerhaft in Liebe zueinander zu leben und in dieser Liebe zu wachsen.
Darauf liegt eine gewaltige göttliche Verheißung:
Epheser 3,14-21: „Deshalb beuge ich meine Knie vor dem Vater, von dem jede Vaterschaft in den Himmeln und auf Erden benannt wird, Er gebe euch nach dem Reichtum der Herrlichkeit, mit Kraft gestärkt zu werden durch seinen Geist an dem inneren Menschen; dass der Christus durch den Glauben in euren Herzen wohne und ihr in Liebe gewurzelt und gegründet seid, damit ihr imstande seid, mit allen Heiligen völlig zu erfassen, was die Breite und Länge und Höhe und Tiefe ist, und zu erkennen die die Erkenntnis übersteigende Liebe des Christus, damit ihr erfüllt werdet zur ganzen Fülle Gottes. Dem aber, der über alles hinaus zu tun vermag, über die Maßen mehr als wir erbitten oder erdenken, gemäß der Kraft, die in uns wirkt, ihm sei die Herrlichkeit in der Gemeinde und in Christus Jesus auf alle Geschlechter hin von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen. “
● Entscheide Dich, wo nötig, andere Menschen um Vergebung zu bitten, wo Du gegen sie gesündigt hast.
● Entscheide Dich, allen, die an Dir gesündigt haben, zu vergeben und sie loszulassen sowie sie zu segnen und einen neuen Anfang voller Vertrauen und Liebe zu machen, d.h. wie wenn nichts vorgefallen wäre!
Î Fragen: Warum ist Vergebung nötig? Wie wird gebrochene Gemeinschaft wiederhergestellt?
Î Zielsetzung: Frei und rein in Beziehungen und Gemeinschaft leben.
Î Anwendung: Einander vergeben, weil wir Vergebung von Gott erhalten haben.
Lektion 3
Die Bibel als Buch
Die Bibel ist vom Heiligen Geist inspiriert und gegeben, um uns zu lehren, zu inspirieren, zu überführen, zurechtzuweisen, und uns die Gerechtigkeit Gottes zu zeigen.
X Die Bibel ist das am weitesten verbreitete und am häufigsten zitierte Buch der Welt.
X Viele Redensarten und Formulierungen der deutschen Sprache sind Bibelzitate (Beispiel „Hochmut kommt vor dem Fall“ Spr 16,18 u.v.m.).
X Ca. 700 Millionen Christen weltweit richten ihr Leben 100prozentig an der Bibel aus (bei ca. 2 Milliarden nominellen Christen).
X Der biblische Text ist der am besten bezeugte Text der gesamten Antike. Es ist ein haltloser Mythos, dass die Bibel im Laufe ihrer Überlieferung verändert oder gar „verfälscht“ worden wäre! Wahr ist, dass alle alten Manuskripte, die von Bibeltexten gefunden wurden (und das sind sehr, sehr viele - mehr als von jedem anderen Buch der damaligen Zeit!), egal wo und zu welcher genauen Zeit sie verfasst wurden, fast buchstabengenau übereinstimmen! Die Abweichungen beziehen sich nur auf im wesentlichen unwichtige Kleinigkeiten (siehe dazu z.B. die Nestle/AhlandAusgabe des griechischen Neuen Testaments).
Dies hängt damit zusammen, dass beim Überliefern der Bibeltexte von den Schreibern allerhöchste Sorgfalt angewendet wurde, da sie den Text als heilig ansahen.
Warum ist die Bibel ein so besonderes Buch?
In 1500 Jahren Entstehungsgeschichte bewirkte Gott, der Heilige Geist, dass in der Bibel nur die Aussagen
Platz fanden, die Er dort haben wollte die heutige Bibel ist Gottes zuverlässige, verbindliche Offenbarungsquelle für jeden Christen! Durch sie redet direkt der Heilige Geist zu uns.
2. Tim 3,16: „Alle Schrift ist von Gott eingegeben (=“inspiriert“) und nützlich zur Lehre, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Unterweisung in der Gerechtigkeit, damit der Mensch Gottes richtig sei, für jedes gute Werk ausgerüstet.“
D.h. die Bibel lehrt, inspiriert, überführt und weist uns zurecht, und sie zeigt uns die Gerechtigkeit Gottes.
2. Pet 1,20-21: „…indem ihr dies zuerst wisst, dass keine Weissagung der Schrift aus eigener Deutung geschieht. Denn niemals wurde eine Weissagung durch den Willen eines Menschen hervorgebracht, sondern von Gott her redeten Menschen, getrieben vom Heiligen Geist.“
Der Angriff Satans auf die Autorität der Heiligen Schrift:
X Moderne Theologie: Hier wird angenommen, dass die Bibel als ein rein von Menschen verfasstes Buch auch beliebig von Menschen kritisiert und infrage gestellt werden darf. Die Inspiration der Schrift wird geleugnet.
Dagegen: Wenn wir die Bibel kritisieren, kritisieren wir Gott, den Heiligen Geist, denn Er ist der letztliche Autor!
Außerdem ist zu beachten: Nur mit der Hilfe des Heiligen Geistes können wir die Bibel als das Wort Gottes letztlich richtig verstehen!
X Teile der Naturwissenschaft: Sie versuchen, Aussagen der Bibel infrage zu stellen mit dem Argument: Das kann wissenschaftlich gesehen gar nicht stimmen!
X Dagegen: Ebenso „wissenschaftlich“ arbeitende Experten (die nur in der säkularen Welt meist nicht so bekannt sind), kommen mit den gleichen Methoden zu völlig anderen, die Bibel bestätigenden Ergebnissen.
auch in der angeblich so „objektiven“ Wissenschaft spielt häufig der Geist, aus dem heraus sie betrieben wird, eine entscheidende Rolle!
Bibelkritik ist auch ein wissenschaftlich widerlegbares Unterfangen!
Die Bedeutung der Bibel für uns als Christen
X Die Bibel ist für uns das „Wort der Wahrheit“. (Joh 17,17)
X Jesus selbst ist „das Wort“ (Joh 1,1-3,14), d.h. Er identifiziert sich 100prozentig mit dem geoffenbarten Wort Gottes = der Bibel!
X Das Wort Gottes hat ewige Bedeutung und Autorität. (Mt 24,35)
X Gott selbst stellt sich unter Sein Wort. (Ps 138:2b)
X Es gibt kein Leben in Jüngerschaft ohne die Nahrung der Bibel (Mt 4,4 Nicht vom Brot allein soll der Mensch leben, sondern von jedem Wort, das durch den Mund Gottes ausgeht)
X Unser Glaube kommt aus dem Wort Gottes = der Bibel. (Rö 10,17)
X Das Wort Gottes leitet uns immer in die richtige Richtung (ein „Licht auf unserem Weg“). (Ps 119,105)
Also danke Ihm für Sein wunderbares Wort, die Bibel, und bitte Ihn, Dich beim Lesen, Studieren und Meditieren zu leiten!
Zu empfehlende, ziemlich genaue Bibelübersetzungen:
Elberfelder (etwas älteres Deutsch)
Neues Leben (moderneres Deutsch)
Pastor Manfred Roths Neues Testament (mit guten Anmerkungen)
Î Zielsetzung: Verstehen, wie wichtig Gottes Wort für uns als Christen ist.
Î Anwendung: Fange an die Bibel zu lesen, zu studieren und zu meditieren!
Lektion 4
Was das Wort Gottes = die Bibel für den Gläubigen bewirkt
Das Evangelium, und damit die Person Jesu Christi und Sein Erlösungswerk sind das Zentrum der gesamten Bibel, des Alten und Neuen Testaments
X Das Wort Gottes bewirkt immer, wozu es gesandt wurde (d.h. was es aussagt): Jes 55,10-11
X Das Wort Gottes reinigt uns: Eph 5,25
X Gebetserhörungen kommen durch das Bewegen des Wort Gottes im Herzen: Joh 15,7
X Die Liebe Gottes bleibt in uns durch den Umgang mit der Bibel: Joh 15,10
X Das Wort Gottes ist wie ein Schwert, das Seelisches von Geistlichem trennt: Heb 4,12; Eph 6,17
X Das Wort Gottes wird von Zeichen und Wundern begleitet: Mk 16,20
Die Auslegung des Wort Gottes
Um das Wort sauber auszulegen, wie Paulus es von Timotheus erwartet (siehe 2. Tim 2,15), sind folgende Schlüssel wichtig:
1. Schlüssel:
Das Evangelium, und damit die Person Jesu Christi und Sein Erlösungswerk sind das Zentrum der gesamten Bibel, des Alten und Neuen Testaments.
Von diesem Zentrum aus bekommt alles andere seinen richtigen Platz und seine richtige Bedeutung.
Das heißt, bestimmte biblische Aussagen sind zentraler als andere - nämlich diejenigen, die das von Jesus am Kreuz vollbrachte Werk betreffen.
Ihre Verinnerlichung sollte unser wichtigstes Ziel sein.
Dieser Schlüssel entspricht den reformatorischen Grundsätzen:
● „solus Christus“ (allein Christus),
● „sola gratia“ (allein durch Gnade) und
● „sola fide“ (allein durch Glauben).
Jegliche Bibelauslegung, die diesen Grundsätzen widerspricht, ist von vornherein schief, da nicht im Neuen Bund verwurzelt.
Sie kann insbesondere in alttestamentliche Verhaltensweisen wie Gesetzlichkeit, Richtgeist und Buchstabenstreitereien führen!
Vgl. dazu 2. Kor 3,6 der Buchstabe tötet; 2. Tim 2,14…man soll nicht Wortstreit führen, was zu nichts nütze ist…; 1. Tim 4,1-11 Abweisung gesetzlicher Lehren; Lk 6,37 Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet.
2. Schlüssel:
Auch das Alte Testament ist das Wort Gottes und enthält deshalb viel Offenbarung für uns. Es muss jedoch aus dem Geist des Neuen Bundes heraus gelesen und ausgelegt werden.
Dies bedeutet:
● dass viele im AT beschriebenen Ereignisse Vorschatten im Natürlichen sind auf das, was im Neuen Bund für uns geistlich wichtig ist. Bsp. Kriege des Volkes Gottes im Natürlichen im Alten Bund Geistlicher Kampf im Neuen Bund - vgl. 2. Kor 10,4-6.
● dass das Gesetz des Alten Bundes durch den Neuen Bund eine grundlegende Bedeutungsveränderung er-
fahren hat (ohne deshalb aufgehoben zu werden vgl. Mt 5,17!).
Detaillierter:
a) Das Gesetz hat seine Herrschaft über uns verloren. An die Stelle des Appells an den alten, unerretteten Menschen „Du sollst“ oder „Du sollst nicht“ ist jetzt der Zuspruch an den neuen, wiedergeborenen Menschen „Du wirst“ und „Du willst“ getreten, da in Christus das Gesetz selbst in uns hineingelegt worden ist. (Jer 31,33) In IHM, und damit in der Agape Liebe, ist das Gesetz bereits erfüllt (Rö 13,10).
b) Bestimmte Teile des Gesetzes haben jegliche praktische (wenn auch nicht lehrmäßige – im Sinne von symbolischer Auslegung) Bedeutung verloren: Opfergesetze, Priestergesetze, Beschneidungsgebot.
Andere sind interessante Anregungen, aber nicht „gesetzlich“ zu verstehen - wie z.B. die Sozialgesetze oder die Reinheitsgesetze
Und wieder andere, insbesondere die sog. „Heiligkeitsgesetze“ sind durchaus auch im Zeitalter des Neuen Bundes zumindest in zentralen Punkten praktisch relevant, da sie deutlich machen, was echte Aussonderung für Gott bedeutet (z.B. im Bereich Sexualität oder Finanzen oder der Zehn Gebote).
Viele davon werden auch im Neuen Testament ausdrücklich erwähnt und bestätigt.
Bsp. Gal 5,19ff Auflistung der Werke des Fleisches; Bsp. das Zehntengebot Mt 23,23; Heb 7.
Manche Gebote werden von Jesus sogar verschärft (Bsp. Ehescheidung)
X Insgesamt ist es sehr wichtig, dass unsere Bibelauslegung wie auch unser daraus resultierendes Leben deutlich machen, dass wir im neuen, „besseren“ Bund leben und nicht im alten!
D.h. ein gesetzlicher, harter und liebloser Geist sollte uns genauso fern liegen, wie ein „gesetzloses“ , „ungeheiligtes“ Verhalten!
Eine Vermischung von „altbündischem“ mit neutestamentlichem Denken führt zu den unterschiedlichsten Spielarten christlicher „Religion“ statt echtem geistlichen Leben!
Diese Vermischung zu vermeiden heißt das Wort Gottes „in gerader Richtung“ auszulegen (2. Tim 2,15).
Um das sicher zu stellen helfen Dir die obigen Schlüssel, wenn Du die Bibel liest, studierst und meditierst!
Also beherzige diese Schlüssel und bitte den Heiligen Geist immer wieder, dass Er Dir beim Bibelstudium und der Bibelauslegung hilft!
Î Zielsetzung: Zentrale Auslegungsschlüssel der Bibel verstehen und zu einem vom Heiligen Geist inspirierten Bibelstudium gelangen.
Î Anwendung:
Bitte den Heiligen Geist immer wieder, dass Er Dir beim Bibelstudium und der Bibelauslegung hilft!
Lektion 50
Vom richtigen
Umgang mit Anstößen hängt es ab, ob wir weiter wachsen und Land einnehmen, oder zurückfallen und den Raum unseres Lebens enger werden lassen.
Im Teil 1 haben wir gelernt, dass es vom richtige Umgang mit Anstößen abhängt, ob wir unseren Lauf in Christus in guter Weise vollenden und die volle Bestimmung Gottes für unser Leben ausleben können!
Nun wollen wir das vertiefen.
Berechtigte“ und „unberechtigte“ Anstöße
Es ist wichtig zu verstehen, dass unser Umgang mit Anstößen, was unser eigenes Herz angeht, letztlich davon unabhängig ist, ob jemand oder etwas uns „zu Recht“ ein Anstoß geworden ist oder nicht.
D.h. ob es sich um real „böse“ Dinge mit bewusst negativer Absicht handelt (Bsp. Mobbing, Rufmord, persönliche Schädigung, verletzendes Verhalten), oder ob dieses Verhalten vielleicht völlig „unbewusst“ geschieht, oder auch ob dieses Verhalten vielleicht gar nur von unserer Seele als negativ empfunden wird, aber real und objektiv eigentlich gar kein Grund wäre, „Anstoß“ zu nehmen, spielt keine Rolle!
X In jedem Fall müssen wir die Gefühle von:
● Verletzung
● Neid, Eifersucht (wenn sich unsere Seele zurückgesetzt fühlt)
● Enttäuschung (bei unerfüllten eigenen Erwartungen)
● Missverstanden fühlen usw. unter unsere Füße bekommen!
X Jeder kann jedem letztlich in irgendeiner Situation zum „Anstoß“ werden.
Aber wir schaden nur uns selbst, wenn wir diesen Anstoß in unserer Seele Wurzeln schlagen lassen. Letztendlich nehmen wir dann nämlich irgendwann Anstoß an Gott selbst, der einfach manches anders macht, als wir uns das manchmal vorstellen, und der gerade Anstöße zu unserer Freisetzung gebrauchen möchte!
Konkrete Schritte zum Umgang mit einem Herzen, das Anstoß genommen hat,
X Gott das eigene Herz mit der absoluten Entschiedenheit hinhalten, dass der Anstoß entfernt wird. Jeglichen Anstoß im Herzen wie gefährliches Gift behandeln und deshalb sofort alles tun, um ihn zu entfernen:
● Loslassen, Vergeben.
● Um Vergebung bitten (dafür, dass man Anstoß genommen oder Anstoß gegeben hat).
● Jegliches Recht auf Kompensation, Vergeltung oder Wiedergutmachung aufgeben.
● Unsere alte sündige Natur mit Christus für gekreuzigt erachten. Die neue Natur nimmt keinerlei Anstoß mehr, sie kennt nichts anderes als Liebe (Geliebtsein von Gott und Liebe für andere Menschen).
Rö 8,28: Alles wird zum Besten dienen!
Du wirst verletzt werden, Du wirst Anlässe genug bekommen, Anstoß zu nehmen auf Deinem Weg mit Jesusentscheidend dabei wird jedoch sein, ob Du verletzt bleibst, ob der Anstoß zu einem Stolperstein in Deinem Herzen wird. Wenn Du nämlich nicht von
ganzem Herzen vergibst und Dein Herz in der Agape - Liebe gerade zu dem Menschen badest, der Dich verletzt hat!
Vergeben, loslassen, freilassen, freisetzen, aktiv lieben - das sind entscheidende Zutaten, um Dein Herz zu bewahren - so schüttelst Du den Anstoß ab!
Und so wirst Du verändert!
Das gilt für berechtigte wie unberechtigte Anstöße!
Selber kann man das oft gar nicht so genau beurteilen. Deshalb ist es entscheidend wichtig, dass wir in jedem Fall vergeben - ob wir nun eigentlich ein Recht hätten, verletzt, beleidigt, sauer oder auch nur grummelig zu sein - wir müssen loslassen!
So bewahren wir unser Herz und bleiben im Fluss der Liebe Jesu. Wir nehmen keinen Anstoß - und: Aus dem Fluss der Liebe heraus geben wir auch weniger Anstoß (jedenfalls berechtigten!)
Also: Triff eine Entscheidung, aus dieser Liebe heraus zu leben!
Umgang mit Menschen, bei denen wir merken, dass irgendein Anstoß in ihrem Herzen ist (insbesondere uns selbst gegenüber):
Unsere Verantwortung:
Hebräer 12,15: „Achtet darauf, dass nicht jemand an der Gnade Gottes Mangel leide, dass nicht irgendeine Wurzel der Bitterkeit aufsprosse und euch zur Last werde und durch sie viele verunreinigt werden.“
X In Liebe ihr Herz suchen/ auch das Gespräch
Hier geben wir ihnen die Möglichkeit, sich zu öffnen und die Dinge, die ihr Herz blockieren, auszusprechen.
Dabei selbst Demut an den Tag legen, und auch die Bereitschaft, evtl. eigene Fehler zuzugeben (wenn der Anstoß mit uns zu tun hat).
X Wenn im lockeren Gespräch oder von Seiten der Person selbst keine Öffnung erfolgt, aber der Anstoß immer weiter spürbar und sichtbar ist, dann nach Gebet die Person direkt ansprechen, Gibt es da ein Problem?
X Wenn jemand anderes gegen die Person real gesündigt hat, dann führen wir die Person dahin zu vergeben und loszulassen - wo möglich ermutigen wir sie, auf die betreffende Person zuzugehen und die Sache zu bereinigen. Das Ziel ist, die Person dahin zu führen, dass sie absolut nichts mehr gegen die andere Person im Herzen zurück behält (vgl. Mt 18,1535!).
X Wenn der Anstoß eigentlich unberechtigt war, dann führen wir die Person dahin, um Vergebung für die eigene Reaktion zu bitten und Heilung in Anspruch zu nehmen (Wurzel in der Seele anzugehen und auszureißen).
Ergebnis: Person geht frei vorwärts!
Fazit: Wir achten selbst darauf, in unserem Herzen frei von „Anstößen“ zu leben und helfen als mündige Söhne der Herrlichkeit einander, dass wir alle beständig in dieser Freiheit bleiben und leben!
Zum Schluss: Bete entsprechend um die Hilfe des Heiligen Geistes.
Im Gruppensetting: Gelegenheit geben, Dinge vor Gott loszulassen; einander zu vergeben usw.
Im Glauben über den Teilnehmern proklamieren, dass Anstöße zu unserer Freisetzung führen und niemand durch sie zu Fall kommt!
Es ist unerheblich, ob wir „berechtigt“ oder „unberechtigt“ Anstoß genommen haben –wir müssen den Anstoß loswerden!
Î Zielsetzung: Berechtigte und unberechtigte Anstöße überwinden.
Î Anwendung: Menschen vergeben. Vergebung für die eigene Reaktion auf Anstöße in Anspruch nehmen.
Sich in der Liebe Jesu „baden“.
Pastor Georg Karl ist gemeinsam mit seiner Frau Irina Leiter des Glory Life Netzwerkes (www. glorylife.de), und ein international bekannter Prediger, Sprecher und Autor.
Seine Berufung ist es, Menschen in die Herrlichkeit Gottes hineinzuführen, sie für einen übernatürlichen Lebensstil zu trainieren und so starke Gemeinden, „Zentren der Herrlichkeit Gottes“, hervorzubringen und zu bauen.
Pastor Georgs frische und von viel Liebe und Freude erfüllten Botschaften werden durch erstaunliche übernatürliche Heilungen und Machtdemonstrationen Gottes begleitet.
Außerdem erreicht der von ihm zusätzlich gegründete Dienst „Glory Harvest International“ die Nationen nicht nur mit dem Evangelium, sondern auch mit praktischer, sozialer Hilfe, z.B. durch Waisen- und Schulprojekte.
Um ihn zu kontaktieren, schreibe einfach an info@glorylife.de.
Videos mit Botschaften von Pastor Georg findest du auf dem Glory Life TV- YouTube Kanal unter https,//www.youtube.com/glorylifetv
Wir leben in besonderen Zeiten: Während einerseits Finsternis und Verwirrung in der Welt zunehmen, richtet Gott andererseits weltweit einen nie dagewesenen Standard von Herrlichkeit auf, in dessen Mittelpunkt eine ganz neue Art von Geschöpfen steht: Die „Söhne der Herrlichkeit“.
Dieses Buch wurde geschrieben, um diese Pioniere der zukünftigen Welt zu erwecken und zu aktivieren, und zwar in dem vollen übernatürlichen Potenzial, das durch Jesus in ihnen schlummert. Unterlegt mit vielen erstaunlichen Erfahrungsberichten und mit vielen biblisch fundierten praktischen Tipps wird deutlich: Die größte Revolution steht dieser Welt erst noch bevor – und Gott möchte, dass du ein Teil davon bist!

Artikel-Nr. 3598519 ISBN/EAN: 9783947454198 Seiten: 256
Einband: Paperback
€ 14,95 / CHF 21,50
Ist es tatsächlich möglich, schon hier auf Erden permanent im übernatürlichen Raum der Herrlichkeit Gottes zu leben? Und wenn ja: Wie können wir diese Bestimmung dauerhaft ergreifen? In diesem Buch legt Georg Karl ein solides biblisches und geistliches Fundament, wie du konkret aus den grenzenlosen Möglichkeiten Gottes leben und so dieser Welt Seine Realität demonstrieren kannst. Illustriert mit vielen Erfahrungsberichten von den erstaunlichen Taten Gottes bezeugt der Autor, dass Jesus heute mitten in Europa mächtig am Wirken ist- und macht jedem Christen Mut und Hunger zugleich, ganz konkret mehr von Gottes Herrlichkeit zu erwarten und zu ergreifen!

Artikel-Nr. 3598435 ISBN/EAN: 9783844794358 Seiten: 360
Einband: Paperback € 14,95 / CHF 21,50