271947

Page 1


Leid – und wo bleibt Gott?

PETER HAHNE

L E I D und

wo bleibt Gott ?

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://www.dnb.de abrufbar.

Peter Hahne

Leid – und wo bleibt Gott?

Best.-Nr. 271947

ISBN 978-3-86353-947-4

Christliche Verlagsgesellschaft Dillenburg

© 2024 Christliche Verlagsgesellschaft Dillenburg www.cv-dillenburg.de

(Dieser Titel erschien bereits unter dem Titel: „Leid – Warum lässt Gott das zu?“ bei mediaKern GmbH)

Satz und Umschlaggestaltung:

Christliche Verlagsgesellschaft Dillenburg

Umschlagmotiv: © Shutterstock.com/Here (Hintergrund), STILLFX (Zeitungspapier) GGP Media GmbH, Pößneck Printed in Germany

Wenn Sie Rechtschreib- oder Zeichensetzungsfehler entdeckt haben, können Sie uns gern kontaktieren: info@cv-dillenburg.de

Sein Plan ist perfekt

Auf das Ende kommt es an

Die neue Perspektive

Also tröstet er doch

Immer vergnügt? Jesus genügt!

Verwunden statt

Peter Hahne:

Bote schlechter Nachrichten

Ein Wort zuvor

Kaum jemand hat einem Massenpublikum so viele schlechte Nachrichten präsentiert wie Peter Hahne. Zu seinem Abschied als ZDF-Nachrichtenmoderator in „heute“ und „heute journal“ sagte er nach seiner knapp 50-jährigen Berufskarriere: „Ich habe den Zuschauern täglich ‚Guten Abend‘ gewünscht, um ihnen dann zu sagen, dass eigentlich gar kein guter Abend ist, weil so viel Schreckliches passiert ist.“

Kriege und Katastrophen, Terror und Tod beherrschen die Nachrichten. Leid und Elend gehören zur Tagesordnung. Wie er das verkrafte, wurde Peter Hahne einmal von der HÖR ZU gefragt: „Ohne meinen Glauben und mein Gebet zu Jesus Christus schaffe ich das nicht!“

Kein Wunder, dass unter seinen vielen Büchern mit einer Auflage von inzwischen neun Millionen eines der Gefragtesten ist: Leid – und wo bleibt Gott? Von keinem seiner Bestseller wird so sehr ein Neudruck verlangt wie von diesem.

Ich bin Peter Hahne also dankbar, dass er einer neuen Veröffentlichung zugestimmt hat. Und dass er keine billigen Antworten gibt: „Beim Thema Leid gibt es nur eine

Alternative: Entweder ich werde mit dem Leid fertig –oder das Leid macht mich fertig. Wir brauchen also Antwort!“

Nun – dieses besondere Buch hat auch eine besondere Geschichte: 1988 erschien es im Hänssler-Verlag, 2012 wurde es erweitert und vom Verlag mediaKern herausgegeben (siehe das Vorwort von Karlheinz Kern). Und jetzt freuen wir uns auf diese Neuauflage.

Peter Hahne gibt Lebenshilfe und zeigt anhand vieler Erlebnisse, wie Menschen mit dem Leid umgegangen sind und wie sie Hoffnung und Trost gefunden haben – nicht zuletzt in der Beziehung zu Jesus Christus, dem Sohn Gottes, der selbst gelitten hat wie sonst niemand.

In diesem Sinne wünschen wir jedem Leser Gottes Segen.

Hartmut Jaeger, Christliche Verlagsgesellschaft

Dillenburg, im Februar 2024

Wozu dieses Buch?

»Wo war Gott in Japan?« So titelte die Wochenzeitung

Die Zeit nach dem verheerenden Erdbeben am 11. März 2011 und der anschließenden dramatischen Nuklearkatastrophe von Fukushima. Es war die zentrale Frage eines Interviews mit dem bedeutenden Philosophen Robert Spaemann. »Mein Gott, warum?«, klagte in riesigen Lettern die Bild-Zeitung, nachdem die verscharrte Leiche der 12-jährigen Ulrike in einem Brandenburger Wald gefunden worden war. Der 25-jährige Täter hatte das Mädchen entführt, brutal vergewaltigt und bestialisch ermordet.

»Will das ein Gott der Liebe sein?«, klagen Leute, die einen persönlichen Verlust erlitten haben, die am Grab eines geliebten Menschen weinen oder ihre eigene Krebsdiagnose verkraften müssen. Ob großer Weltzusammenhang oder kleiner persönlicher Alltag: Die Frage nach Gott in all dem Leid, nach seiner Liebe und Gerechtigkeit treibt Gläubige und Zweifler, Christen wie Atheisten gleichermaßen um. Die Verächter des Glaubens und die, die mit Ernst Christ sein wollen, quält diese Frage, die nach Antwort schreit.

Peter Hahne, einer der prominentesten und profiliertesten deutschsprachigen Journalisten, hat dazu in den 1980er-Jahren ein viel beachtetes Buch geschrieben. »Die vielen schrecklichen Katastrophennachrichten und die erschütternden Schicksale gequälter Kinder fordern mich als Christ heraus, nach neuen Antworten auf die alte

Menschheitsfrage zu suchen«, meinte der TV-Moderator damals. Im Februar 2012 gestand er gemeinsam mit dem Chefsprecher der Tagesschau, Jan Hofer, im ZDF-Talk Markus Lanz, wie sehr auch einem Nachrichtenprofi

Schreckensmeldungen unter die Haut gehen. Sein Buch, in Millionenauflage verbreitet, wurde zum Mega-Bestseller und vielen zum Trost und zur Hilfe, für sich persönlich eine Antwort zu finden. Hahne redet Klartext und schreibt so, dass jeder es verstehen und nachvollziehen kann.

»Zu keinem anderen Buch habe ich je so viele Briefe und Mails erhalten, die mich zutiefst erschüttern, aber auch erleichtern, dass viele Leser über quälenden Zweifeln zur Ruhe gekommen sind. Zu den ergreifenden Dokumenten gehören Briefe, die mir Angehörige ermordeter Kinder geschrieben haben. Wenn ich ihnen nur ein bisschen helfen konnte, hat sich alles gelohnt«, berichtet Hahne und fügt hinzu: »Dabei biete ich weder Patentrezepte noch Paradeantworten, die gibt es nämlich nicht.«

Dennoch ist es Peter Hahne gelungen, den zahllosen Lesern seinen Grundsatz mitfühlend und überzeugend zu verdeutlichen: Entweder werden wir mit dem Leid fertig oder das Leid macht uns fertig. Denn Leid gehört zu dieser Welt und zu unserem Leben. Leid lässt sich weder verdrängen noch verleugnen, weder verniedlichen noch verharmlosen. Nicht Zeit heilt alle Wunden, sondern der Trost aus der Ewigkeit. Deshalb dieses Buch mit diesem Thema. Es wurde an vielen Gräbern, in vielen Trauerfeiern, in vielen Krankenhäusern weitergegeben, um dem Unfassbaren Worte zu geben.

So verschickte eine private Initiative das Buch nach dem verheerenden ICE-Unglück, das am 3. Juni 1998 auf der Bahnstrecke Hannover–Hamburg im niedersächsischen Eschede 101 Menschenleben forderte, an Angehörige der Toten, an Opfer, Helfer und Bahnpersonal. Das Echo war einhellig: »Das hat wenigstens ein bisschen Licht in die dunkle Verzweiflung gebracht; über ungelösten Fragen bin ich zur Ruhe gekommen; der Blick in den Himmel macht mein Leben auf dieser sinnlosen Erde leichter …«

Diese Resonanz auf den Bestseller Leid – warum lässt Gott das zu? und unzählige Nachfragen nach dem vergriffenen Buch haben unseren Verlag mediaKern dazu ermutigt, Peter Hahne zu einer Neuauflage zu bewegen. Wir sind dankbar, dass er seine bewährten Texte und Vorträge noch einmal völlig neu überarbeitet und aktualisiert hat. Er nimmt damit viele Fragen und Berichte auf, die ihn in den letzten Jahren erreicht haben.

Peter Hahne geht es nicht um theoretisch-philosophische Gedankenakrobatik, auch nicht um eine nüchternkalte Abhandlung theologischer Denkmodelle. Er nimmt die wohl quälendste aller Menschheitsfragen ernst und zeigt ganz praktisch, wie Betroffene mit dem Leid fertigwerden, was sie tröstet und ihnen neue Hoffnung gibt. Damit bleibt der TV-Moderator und Bild am SonntagKolumnist seinem Markenzeichen treu: Wir brauchen keine Angstmacher, sondern Mutmacher. Keine Bedenkenträger, sondern Hoffnungsträger.

Karlheinz Kern, Verlag mediaKern, im März 2012

Leid ohne Trost?

Warum das Leid? Diese uralte Frage stellt sich immer wieder neu. Katastrophen und Kriege, Trauer und Tränen, Kummer und Schmerzen, Elend und Not, Verzweiflung und Enttäuschungen: Die Frage nach dem Leid will nicht verstummen. Jeder ist betroffen. Auch Christen. Leid und Schmerz gehören zu den grundlegenden Erfahrungen des Lebens.

Vor dem Leid sind sozusagen alle gleich. Gläubige und Zweifler, Arm und Reich, Jung und Alt. Der Weltöffentlichkeit wurde das wieder vor Augen geführt, als der Sohn der niederländischen Königin Beatrix im Februar 2012 schwer verunglückte. Prinz Friso (43), Vater von zwei kleinen Töchtern, war beim Skilaufen im österreichischen Lech von einer Lawine erfasst und verschüttet worden. Die Rettungskräfte kamen zu spät, um ihn noch heil zu bergen. Als er endlich im Universitäts-Krankenhaus von Innsbruck war, hatte sein Herz 50 Minuten still gestanden, sein Gehirn hatte kein Blut und damit keinen Sauerstoff bekommen. Die Schäden waren irreparabel, der Prinz fiel ins Koma.

Erschüttert nahm die Welt Anteil am Leid der Familie, die Nachrichten berichteten laufend. Man sah die weinende Mutter, die verzweifelte Ehefrau, den fassungslosen Kronprinzen. In Leid, Schmerzen und Sterben sind alle gleich, da nützen weder Adelstitel noch Bankkonto. Ich musste an den bewegenden Roman Der Vater von

Jochen Klepper denken, den die Nationalsozialisten kurz nach Erscheinen 1937 verboten, womit Kleppers Verfolgung begann, die schließlich im Selbstmord endete. Der fromme Autor beschreibt den Vater-Sohn-Konflikt

zwischen den legendären Preußenkönigen Friedrich Wilhelm I. und seinem Sohn Friedrich dem Großen, dessen 300. Geburtstag Anfang 2012 gefeiert wurde.

Als der Vater sterbenskrank daniederlag, heißt es: »Ein König ist arm, wenn er einen Arzt braucht.« Dann zählen keine Krone und keine Macht. Dann ist er, wie jeder andere Mensch auch, nur noch auf Gott und den Arzt angewiesen, meint Friedrich der Große. So ging es der beliebten niederländischen Königsfamilie, die denselben Schmerz erleiden musste wie all die anderen Unbekannten auch, die im Innsbrucker Klinikum um Angehörige bangten. Das Leid trifft alle gleich, die Tränen einer Mutter, die Ängste einer Familie, das trifft Christen und Spötter, Herrn Meier, Frau Lehmann und einen Prinzen gleichermaßen. Dem Leid kann niemand entrinnen.

Jochen Klepper spitzt das sogar zu und gibt damit bereits einen versteckten Hinweis, wie er die besondere Leid-Betroffenheit von Christen versteht. Er stellt seinem Roman das Zitat von Friedrich Wilhelm I. voran: »Könige müssen mehr leiden können als andere Menschen.« Als »Königskind Gottes« hat der Schriftsteller und Liederdichter (Die Nacht ist vorgedrungen) dies bitter erfahren müssen. Gegen den Widerstand seiner Eltern heiratete er die jüdische Witwe Johanna Stein, die zwei Töchter mit in die Ehe brachte. Seine Frau drängte ihn 1939 zur

Scheidung, damit wenigstens er den Holocaust überleben könnte. Klepper lehnte das energisch ab. Eine Tochter konnte noch rechtzeitig emigrieren, die Ausreise der anderen verhinderte Adolf Eichmann persönlich.

Am 11. Dezember 1942 gingen die drei in den Tod. Jochen Klepper, ein begabter Zeitungs- und Rundfunkjournalist, der durch seine Lieder vielen Trost und Mut gegeben hat (Ich liege, Herr, in deiner Hut), schreibt als letzten Eintrag in sein Tagebuch: »Über uns steht in den letzten Stunden das Bild des segnenden Christus, der um uns ringt. In dessen Anblick endet unser Leben.« Warum hat Gott diesen treuen Christen so leiden lassen?

Die Frage nach Gott im Leid dieser Welt schreit zum Himmel. Atheisten und Christen – sie alle bewegt dieses Thema. Überall ist es zu hören: »Wie kann Gott das nur zulassen?« – »Wo ist denn Gott in all dem Leid?« – »Das soll ein Gott der Liebe sein …?« Das wühlt uns auf. Das geht an den Lebensnerv. Als der große Schauspieler Heinz Rühmann gefragt wurde, welche Frage er Gott denn stellen würde, wenn er ihm gegenübertritt, antwortete er: »Warum er das Leid zulässt.«

Bei fast allen Tragödien und Katastrophen sind es gerade kritische Journalisten und liberale Blätter, die Gott auf die Titelseite rücken. Anklagend, um Hilfe schreiend oder ohnmächtig fragend. Sie tun etwas, was seit Menschengedenken geschieht, wenn wir mit unserem Latein am Ende sind. Man kann noch so glaubensstark in seinem Atheismus sein, noch so spöttisch oder rational. Wenn es hart auf hart kommt, bleibt auf dieser leidenden

Erde nur der Blick zum Himmel. »Großer Gott, steh uns bei!«, waren die Riesenlettern auf der Titelseite von Bild am Tag nach dem Terroranschlag von New York am 11. September 2001.

»Wo warst du, lieber Gott, in Eschede?«, fragte das auflagenstärkste Blatt Europas im Juni 1998, nachdem der verunglückte ICE nahe der niedersächsischen Stadt 101 Menschen in den Tod gerissen hatte. Bei dieser größten Katastrophe der deutschen Eisenbahngeschichte, die das ganze Dilemma unserer Frage zuspitzt, stießen quasi zwei Welten aufeinander. Die Opfer und Angehörigen klagten verzweifelt: »Warum hat Gott uns das angetan? Konnte er nicht die Notbremse ziehen?« Und die Überlebenden sagen dankbar in die Fernsehkameras: »Gott hat mich vor dem Tod bewahrt! Er war unser Nothelfer.« Ja, was ist das nur für ein Gott, dem bei demselben Ereignis die einen danken, den die anderen aber schuldig sprechen?

Eins muss uns von vornherein klar sein: Es gibt keine Patentantworten bei der Frage nach dem Leid und nach dem Sinn hinter all den schrecklichen Katastrophen in der weiten Welt oder in der Enge meines persönlichen Lebens. Vorschnelle Rezepte werden dem Problem nicht gerecht. Auch die fromme Antwort kommt einem nicht mehr über die Lippen, wenn man selbst von Leid betroffen ist. Wer sein Leben in die Hand Gottes gelegt hat, wer ihm vertraut und alles von ihm erwartet und dann Dinge erlebt, die er weder verstehen noch verkraften kann – das geht an den Nerv.

Stehen wir mit unserer Frage im Dunkeln? Gibt es keine Antwort? Denn das hieße ja auch, es gäbe keinen

Trost. Wenn es nämlich keine grundlegende Antwort auf die Sinnfrage gibt, ist alles andere nur die billige Ersatzdroge eines Trostpflästerchens. Das sollten sich diejenigen klarmachen, die den Glauben als Vertröstung aufs Jenseits verspotten. Christen werden niemals aufs Jenseits vertröstet, sondern aus dem Jenseits getröstet. Und wohl dem, der mit seinem Leid nicht allein fertigwerden muss.

Wie arm macht sich der, der reich an Spott ist. Gerade in den existenziellen Schicksalsfragen gilt das Sprichwort: »Wer zuletzt lacht, lacht am besten.« Sind wir mit unserem Leid wirklich so allein gelassen, wie wir uns oft fühlen? Für jeden nachdenkenden Menschen stellt sich die Frage: Wozu das Leid? Was ist sein Sinn? Ja, hat es überhaupt einen Sinn?

Die folgenden Seiten wollen Hilfestellung geben, die Frage nach dem Leid zu durchdenken. Vielleicht wirft das sogar noch mehr Fragen bei Ihnen auf und hoffentlich sind es Fragen, die durch Zweifel hindurch und an der Verzweiflung vorbei zum Leben und zur Gewissheit führen. Neben dem Nachdenken und Mitfühlen ist es für mich persönlich immer hilfreich, Menschen zu erleben und zu befragen, die selbst vom Schicksal hart getroffen sind. Wie sind sie damit fertiggeworden? Was gibt ihnen Trost und Hilfe? Wer selber durch die Hölle des Leids gegangen ist, kann ein Garant für verlässliche Antworten sein.

Wenn der sportliche Samuel Koch, der seit seinem schweren Unfall bei der TV-Sendung Wetten, dass..? im Dezember 2010 querschnittsgelähmt auf den Rollstuhlangewiesen ist, von »meiner Kraftquelle Jesus Christus«

spricht, dann bedeutet das mehr als tausend theoretische Texte vom grünen Tisch.

Oder die Eltern von Mirco, der im September 2010 bestialisch ermordet und dessen Leiche nach dramatischen Suchaktionen erst fünf Monate später gefunden wurde. Ihnen ist es Trost, dass ihr kleiner Sohn bewusst zu Jesus Christus gehören wollte. »Und bei ihm ist er jetzt«, bezeugen die bekennenden Christen vor Millionen TVZuschauern. Sie werden damit zu einem Zeugnis von dem, was in tiefster Tiefe »Freude in allem Leide« (Kirchenlied aus dem Jahr 1598) bedeutet. »Wir wissen, wohin mit unserer Last. Wir bringen sie Gott, jeden Tag aufs Neue«, erklärt Mircos Mutter gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur idea.

Nicht anders haben es uns Märtyrer der Nazibarbarei wie Dietrich Bonhoeffer, Helmuth James Graf von Moltke, Edith Stein oder Sophie Scholl als Testament hinterlassen. Es sind auch diese grundlegenden Glaubenserfahrungen, die das Leid zum Echtheitstest unseres Lebens machen.

Deshalb ist es mein Wunsch, dass Christen durch dieses Buch Ermutigung erfahren. Und dass Menschen, die in ihrem Leid an Gott und der Welt verzweifeln und dabei ohne Bindung an Jesus Christus leben, bereit werden, in ihm den Tröster zu entdecken. Zumindest den Versuch sollte es wert sein, denn es geht nicht um belanglose Lappalien, sondern um Grundfragen unserer Existenz. Fragen, die zum Himmel schreien, können am besten auch von dort beantwortet werden.

Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.