














![]()



















Anleitung
Lekt. Bibeltext
Inhalt Lernvers
V 1 Mk 2,1-12 Heilung eines Gelähmten
V 2 Mk 2,13-17 Berufung des Levi Mk 2,17
V 3 Mk 4,35-41 Sturmstillung Hebr 13,6
V 4 Mk 5,21-24.35-43 Auferweckung d. Tochter d. Jairus Jer 17,7
V 5 Mk 7,31-37 Heilung eines Taubstummen Mk 7,37 .
V 6 Mk 10,13-16 Der Herr Jesus und die Kinder Mk 10,14
V 7 Mk 10,46-52 Bartimäus
V 8 Mk 14,32-65 Gethsemane, Gefangennahme
V 9 Mk 15,42–16,8 Grablegung und Auferstehung Joh 11,25
V 10 Mk 12,41-44 Gabe der armen Witwe
V 11 Apg 1,1-14 Himmelfahrt
V 12 Apg 3 Heilung eines Lahmgeborenen Apg 4,12
V 13 1Mo 1–2 Gott schuf Himmel und Erde 1Mo 1,31
V 14 1Mo 3 Sündenfall
V 15 1Mo 6,1–9,19 Sintflut 1Mo 8,22
V 16 1Mo 11,1-9 Turmbau zu Babel Mt 23,12. .
V 17 Jos 2 Rahabs Glaube Jak 1,22 . . . . . 126
V 18 Jos 6 Einnahme Jerichos 1Kor 15,57
V 19 Ri 6 Gideons Berufung
V 20 Ri 7 Gideons Kampf Ps 27,14 .
V 21 1Sam 1,1–3,21 Samuels Geburt und Berufung 1Sam 2,30 .
145
V 22 Dan 1 Daniel und seine Freunde Mt 10,32 . . . . 163
V 23 Dan 3 Drei Männer im Feuerofen Dan 11,32. . . . 169
V 24 Dan 6 Daniel in der Löwengrube
V 25 Lk 1,5-25.57-80 Geburt Johannes‘ des Täufers Jes 41,3
V 26 Lk 2,1-20 Geburt des Herrn Jesus Jes 9,5
Anhang
Entwicklungspsychologische Grundlagen des Vorschulkindes
Weihnachtsanspiel „Weihnachtsbäckerei“
Tabelle aller Lektionen nach der Chronologie der biblischen Bücher
Das Programm „Mit Kindern die Bibel entdecken“
Das vorliegende Buch gehört zu diesem Gesamtprogramm und ist eine überarbeitete Neuauflage des bisherigen Bandes 1 „Mit Vorschulkindern die Bibel entdecken“. Das Programm umfasst insgesamt vier Bände, die ursprünglich von Hartmut Jaeger und Margitta Paul herausgegeben wurden. Der Buchreihe liegt ein vierjähriger Textplan zugrunde, der jährlich aktualisiert wird, da er sich an den beweglichen Festen (Ostern und Weihnachten) orientiert. Der Textplan kann von folgender Internetseite heruntergeladen werden: www.zeit-fuer-kids.de
Da Jesus Christus das Zentrum der biblischen Botschaft ist, wird jedes Jahr neben den alttestamentlichen Texten auch das Leben Jesu aus der Sicht eines der vier Evangelisten behandelt.
Jedes Buch enthält 26 Lektionen nach dem Prinzip „Weniger ist mehr“ (die Bücher für die Schulkinder enthalten 52 Lektionen). Die Vorschulgruppe beschäftigt sich in zwei Kinderstunden nacheinander intensiv mit einer Geschichte. Die „Kleinen“ werden nicht überfordert, sondern lernen die Geschichte durch die Wiederholungs- und Vertiefungsmöglichkeit besser kennen und behalten sie leichter.




1. Zum Textverständnis
Die Textanalyse ist ausschließlich für die Mitarbeiter und deren Vorbereitung gedacht, damit sie die Zusammenhänge, Hintergründe und Bedeutung der Geschichte kennen.
2. Ziele
Es sind immer mehrere Ziele formuliert, damit die Mitarbeiter auswählen können, welches für ihre Gruppe am hilfreichsten ist.
3. Vorschläge zur Durchführung
Hier finden sich Vorüberlegungen zur Situation des Kindes, Einstiegs- und Darbietungsmöglichkeiten sowie Ideen zur Festigung. Unter dem Punkt „Durchführung“ wird in der Regel aufgezeigt, in welchen Schritten und mit welchen Schwerpunkten die Geschichte erzählt werden kann. Es wurde meist auf ausformulierte Erzählvorschläge verzichtet, da jeder Mitarbeiter die Geschichte individuell für „seine“ Kinder vorbereiten sollte.

4. Vorschlag zum Bibelverslernen
Jeder Lektion ist ein Bibelvers vorangestellt, der den Kerngedanken der Lektion unterstützt. Er ist nach der Elberfelder Übersetzung zitiert. Zum besseren Verständnis wird in einigen Fällen der Vers zusätzlich nach der NeÜ bibel. heute zitiert. Unter Punkt 4 gibt es Anregungen, wie man den Vers mit den Kindern einüben kann. Es empfiehlt sich, den Vers schon in der ersten Stunde einzuführen und in der zweiten Stunde zu festigen.
In der Zeitschrift „Kinder Entdeckerheft“ sind die Lernverse ebenfalls abgedruckt, sodass sie mit Unterstützung der Eltern gelernt werden können.
Illustrationen/Bildmaterial



Für jede Lektion gibt es Illustrationen. Die Vorlagen werden im Text erwähnt und sind als Miniatur am Rand abgebildet. Alle Bilder und Vorlagen befinden sich in einer ZIPDatei und können mithilfe des Download-Codes (s. Impressum) heruntergeladen werden. Die Lektionen stehen jeweils in einem Ordner mit der entsprechenden Lektionsnummer. Die Vorlagen sind in der Regel als JPG-Dateien im A4-Format angelegt und können ausgedruckt oder weiterverarbeitet werden. Auch wenn Vorschulkinder Beständigkeit lieben, sollte immer wieder die Darbietungsmethode gewechselt werden. Nach wie vor mögen die Kleinen Bilder an einer Flanelltafel. Etliche Bilder eignen sich gut für diese Methode: auf festeres Papier (Kopierkarton mit 160 g) ausdrucken, ggf. anmalen, ausschneiden und mit Haftpapier oder Klettpunkten hinterkleben.
Auf der Homepage www.zeit-fuer-kids.de befinden sich im Downloadbereich „Bildmaterial“ zu vielen biblischen Geschichten farbige Bilder, die kostenlos heruntergeladen werden dürfen. Diese Bilder sind nach den Lektionsnummern der Bücher für die Schulkinder aufgelistet. Kostenlose Bilder finden sich unter www.freebibleimages.org und dürfen zu Lehrzwecken verwendet werden.
Lieder

Singen mit Kindern ist wichtig und sollte nicht vernachlässigt werden. Aus rechtlichen Gründen ist es jedoch nicht möglich, Lieder mit Text und Noten abzudrucken. Deshalb sollte in vorhandenen Liederbüchern nach den vorgeschlagenen Liedern gesucht werden.
Anhang
Im Anhang befinden sich diverse Vorschläge, die ergänzend in den Kinderstunden verwendet werden können. Außerdem gibt es eine Gesamtübersicht über alle 104 Lektionen. Sie ist in der Chronologie der biblischen Bücher geordnet.
Noch ein Hinweis
Wir haben in dem Buch aus praktischen Erwägungen auf eine doppelte Anredeform verzichtet. Wenn vom „Mitarbeiter“ die Rede ist, sind selbstverständlich immer weibliche und männliche Personen gemeint, denn wir verstehen uns alle als Mitarbeiter Gottes.
Downloads zum Buch
Der Kauf des Buches berechtigt zum Downloaden und Verwenden dieser Daten, sofern sie zur Unterweisung von Kindern genutzt werden. Eine Verwendung oder Weitergabe darüber hinaus ist ohne Erlaubnis nicht gestattet.
LERNVERS
Preise den HERRN, meine Seele!
Der da vergibt alle deine Sünde.
Psalm 103,1.3


1.1 Zusammenhang/Inhalt
Jesus beginnt, sich als der Sohn Gottes zu offenbaren. Er lehrt und tut Wunder. Gleichzeitig wächst die Feindschaft der Pharisäer und Schriftgelehrten ihm gegenüber.
Der Text berichtet von vier Männern, deren Glaube und Handeln für ihren gelähmten Freund beispielhaft sind.
Jesus heilt den Kranken und zeigt damit, dass er, der Sohn Gottes, Vollmacht hat, Sünden zu vergeben.
1.2 Personen
der Herr Jesus: Er vergibt Sünden (das Kernproblem wird zuerst gelöst!), er kennt die Gedanken der Schriftgelehrten, er heilt den Gelähmten, er handelt sofort und unerwartet.
die Schriftgelehrten: Sie haben das AT studiert und sind die damaligen Lehrer der Heiligen Schrift. Sie legen das Gesetz in vielen Einzelvorschriften aus und wenden es auf die Fälle des Alltags an. Jesus achtet ihre Schriftkenntnis, tadelt aber, dass Lehre und Leben sich bei ihnen nicht decken. Scharf beobachtend und kritisierend sitzen sie unter den Zuhörern Jesu. Sie klammem sich zwar an die Buchstaben des Gesetzes, aber die Botschaft des Herrn Jesus erreicht ihre Herzen nicht. Jesu Handeln ist in ihren Augen Gotteslästerung. Sie stellen die Göttlichkeit Jesu infrage (V. 7).
die vier Männer: Sie haben von Jesus gehört und vertrauen ihm grenzenlos. Ihr Glaube zeigt sich in der gemeinsamen Tat. Sie bringen einen Kraft- und Hilflosen zum Herrn Jesus. Trotz Schwierigkeiten und Hindernissen geben sie nicht auf. W. MacDonald schreibt in seinem Kommentar zum NT: „Jemand hat den vieren einmal die charakteristischen Namen Mitgefühl, Zusammenarbeit, Ideenreichtum und Ausdauer gegeben.“
der Gelähmte: Um zu Jesus zu kommen, ist er auf die Hilfe anderer angewiesen. Durch die Begegnung mit ihm empfängt er Vergebung seiner Sünden
und wird geheilt. Der Herr Jesus schickt ihn nach Hause. Dort soll er nicht länger eine Last, sondern ein Segen für andere sein. die Volksmenge: Viele Menschen kommen, um das Wort Gottes zu hören. Sie werden Augenzeugen des Wunders, begreifen aber wohl dessen eigentlichen Sinn nicht. Das Erlebte versetzt sie in großes Staunen, und sie verherrlichen Gott (vgl. Mt 9,8).
1.3 Orte/Gegend
Kapernaum: Der Ort lag am Nordwestufer des Sees Genezareth in Galiläa. Diese Gegend zählte zu den fruchtbarsten und am dichtesten besiedelten des Landes. Der Herr Jesus wohnte dort („seine Stadt“, Mt 9,1) und vollbrachte viele Wunder (Mt 11,23). Heute ist Kapernaum ein Trümmerhaufen; nur die Reste einer Synagoge erinnern an die einst so bedeutende Stadt.
Häuser in Palästina zur Zeit Jesu: Die Häuser waren sehr einfach gebaut. Meist bestanden sie nur aus einem Raum, der durch ein flaches Dach abgedeckt war. Dieses bestand aus festgestampftem Lehm und Reisig. Über eine Außentreppe gelangte man auf das Dach. Es wurde zum Trocknen von Früchten, zur Ausreife des Obstes, zum Beten und auch zum geselligen Zusammensein in den kühlen Stunden des Abends genutzt.
Bett: Zum Schlafen breitete jeder seine Matte auf dem Boden des Hauses aus. Tagsüber wurde sie zusammengerollt.
1.4 Zeit
Anfang der Wirksamkeit Jesu.
1.5 Begriffserklärungen
V. 5: „… deine Sünden sind vergeben“ = Jesus sieht mehr als die Symptome, nämlich die Ursache. Er will nicht den Körper heilen und die Seele vernachlässigen. Er will nicht nur den zeitlichen Zustand erleichtern, ohne den ewigen Zustand zu verändern.
V. 6.7: Die Schriftgelehrten erfassen sofort, dass Jesus mit seinem Anspruch, Sünden vergeben zu können, zugleich beansprucht, Gott zu sein.
V. 8.9: „Was ist leichter ...?“ = Als Schöpfer des Himmels und der Erde fällt es Jesus „leicht“, durch sein Wort etwas zu tun. Aber um Sünden vergeben zu können, wird er sein Leben opfern. Es ist sehr einfach, sowohl das eine als auch das andere zu sagen, aber es ist für einen Menschen unmöglich, beides dann auch zu tun.
V. 10-12: Die Heilung des Gelähmten ist der sichtbare Beweis für die unsichtbare Sündenvergebung. Damit ist klargestellt, dass Jesus tatsächlich Gott gleich ist und seine Worte keine leeren Worte sind.
Der Herr Jesus kann alles. Gemeinsam helfen ist schön. Sei ein Freund der Schwachen!


3.1 Vorüberlegungen zur Situation des Kindes
Im Denken der Vorschulkinder sind Wirklichkeit und Fantasie noch sehr stark miteinander verbunden, deshalb sollten wir immer eine Abgrenzung zum Märchen herstellen. In der Regel haben die Kinder ein uneingeschränktes Vertrauen zu dem Herrn Jesus. Wir müssen ihnen behutsam deutlich machen, dass er heute nicht jede Krankheit heilt, uns aber trotzdem lieb hat. Des Weiteren können wir den Kindern den Wert von Freundschaft nahebringen. Gerade im Vorschulalter sind Freundschaften oft etwas Variables, heute der und morgen jemand anderes. Echte Freunde jedoch wissen, was den anderen belastet und sie überlegen, wie man ihm helfen kann. Außerdem werden echte Freunde tätig und helfen praktisch mit.


b d d
3.2.1 Wir erklären den Kindern mithilfe der Abbildung V 01-01.jpg, wie ein Haus zur Zeit Jesu ausgesehen hat. Die Häuser damals waren typischerweise mit einem Flachdach und einer Außentreppe versehen, damit die Dachfläche mitgenutzt werden konnte. Außerdem bestanden die Häuser zumeist aus einem großen Raum, der gemeinschaftlich genutzt wurde. Erst wenn die Kinder davon eine Vorstellung haben, können sie die ganze Geschichte verstehen.
3.2.2 Wir gestalten eine kleine Landschaft: Steinchen, etwas Sand, kleine Äste als Gebüsch in Knetmasse stecken, Haus oder Häuser aus Schuhkarton (Deckel als abnehmbares Dach).


3.3 Durchführung (1)
Wir erzählen die Geschichte mit Lego- oder Playmobilfiguren. Alternativ können die Figurenvorlagen verwendet werden (V 1-02 bis 08.jpg).
1.Schritt: Die Situation des Gelähmten Jesus ist in Kapernaum unterwegs und macht in einem Haus einen Besuch. Schnell spricht sich das herum, und viele Männer, Frauen und Kinder wollen hören, was Jesus zu sagen hat. Die Nachricht, dass Jesus in der Stadt ist, erreicht auch vier Freunde. Gemeinsam überlegen sie, wie sie ihren Freund zu Jesus bringen können. Dieser Freund ist gelähmt und kann nicht allein gehen. Aber nicht nur das. Er kann auch vieles andere nicht. (Gespräch mit den Kindern, wie sie sich das Leben eines Gelähmten vorstellen. Ggf. Fakten ergänzen, damit die hoffnungslose Situation bewusst wird.) Den vier Männern ist es ganz wichtig, dass ihr Freund zu Jesus kommt, denn sie haben erfahren, dass er Menschen gesund machen kann.
2. Schritt: Die Freunde bringen den Gelähmten zum Haus
Die Männer werden ihrem Freund erklärt haben, was sie vorhaben. Dann heben sie die Schlafmatte, auf der ihr Freund liegt, hoch und tragen ihn zum Haus hinaus. (Betten
wie wir hatten die Menschen damals nicht.) Als die Männer das Haus erreichen, in dem Jesus von Gott spricht, sehen sie ganz viele Menschen. Im Haus ist schon alles voll, sodass viele draußen bleiben müssen. (Bemühungen beschreiben, wie die Freunde versuchen, ins Haus zu kommen.) Auf dem normalen Weg kommen sie mit dem Gelähmten nicht zu Jesus. Was sollen sie nur machen? Da kommen sie auf die Idee, auf das Dach des Hauses zu steigen.
3.Schritt: Der Weg übers Dach Kurz entschlossen steigen die vier Männer mit ihrem gelähmten Freund über die Außentreppe des Hauses aufs Dach. Sie wollen ihn unbedingt zu Jesus bringen. Oben angekommen fangen sie an, den Lehm, das Geäst und das Stroh zu entfernen, und brechen so ein Loch in die Decke. Die Leute unten im Raum merken erst mal noch nicht, was über ihnen vor sich geht. Aber auf einmal rieselt etwas auf ihre Köpfe. Schnell schauen alle nach oben und erblicken ein Loch in der Decke, das immer größer wird.
4.Schritt: Der Glaube der Freunde und das Wunder, das Jesus wirkt Durch diese Öffnung lassen die vier Männer ihren Freund auf seiner Schlafmatte nach unten. Schnell rücken im Haus alle zusammen und machen Platz. Jesus freut sich, als er den Glauben der Freunde sieht, und kümmert sich um den gelähmten Mann. Aber Jesus macht den Mann nicht sofort gesund, sondern sagt ihm zuerst, dass seine Sünden vergeben sind. Das löst ablehnende Gedanken bei den Männern aus, die meinen, Gott zu kennen. Sie wollen nicht wahrhaben, dass Jesus Gottes Sohn ist und die Macht hat, Sünden zu vergeben. Jesus weiß das und zeigt seine Macht dadurch, dass er zu dem Gelähmten sagt: „Steh auf, nimm deine Schlafmatte und geh in dein Haus.“ Sofort steht der Mann auf, rollte seine Matte zusammen und geht nach Hause. Er hat Vergebung seiner Sünden bekommen und ist geheilt worden. Die Männer, Frauen und Kinder staunen nur und loben Gott für das, was sie gerade miterlebt haben.
3.4.1 Bewegungen nachmachen
Wir freuen uns mit dem Gelähmten und wollen seine Bewegungsmöglichkeiten etwas nachvollziehen. Die Vorlage mit den Strichmännchen (V 1-09.pdf) ausdrucken (beugen, Hände in Seite, Hände über Kopf, hocken, krabbeln, liegen, schwimmen, sitzen, springen – Reihenfolge beliebig). Der Mitarbeiter stellt sich vor die Kinder, zeigt ein Blatt, und die Kinder ahmen die Bewegung nach. Dann zeigt er das nächste Blatt usw. Nachdem die Kinder alle Bewegungen gemacht haben, darf ein Freiwilliger Bewegungen vormachen, die von den anderen Kindern nachgeahmt werden.
3.4.2 Bastelarbeit Haus (für ältere Kinder)
Die Vorlage (V 1-10.jpg) auf Kopierkarton (160 g) ausdrucken. Die Kinder können das Haus anmalen und in der zweiten Stunde ausschneiden und zusammenkleben.






3.4.3 Malbild (V 1-11.jpg) beginnen (für jüngere Kinder)
3.4.4 Grußkarte gestalten
Wir überlegen mit den Kindern, ob wir jemanden aus der Gemeinde kennen, der gerade krank ist. Wie können wir in dieser Situation gute Freunde sein und ermutigen? Beispielsweise indem wir eine Grußkarte schön gestalten: Jeder malt eine Kleinigkeit darauf und schreibt ggf. seinen Namen dazu. Als Mitarbeiter sollten wir noch eine Botschaft für die betreffende Person beilegen und den Zusammenhang erklären und dass wir uns über eine Reaktion freuen würden, da wir mit den Kindern das Thema Freundschaft vertiefen möchten.

3.2.1 Wir bringen eine Decke mit, und jeweils vier Kinder tragen ein Kind ein kleines Stück. Damit können wir gut verdeutlichen, wie schwer es ist, einen anderen zu tragen.
3.2.2 Wir sprechen mit den Kindern über Freundschaft. Was sind gute Freunde, was macht Freundschaft aus, wofür brauchen wir Freunde, wie können wir gute Freunde sein?
3.3 Durchführung (2)
Mithilfe der Landschaft und der Playmobil- oder Legofiguren lassen wir die Kinder die Geschichte erzählen. Alternativ können wir mit den Kindern die Geschichte nachspielen. Dazu eine Decke mitbringen, auf der ein Kind als Gelähmter liegt. Die Szene, wenn der Gelähmte durchs Dach gelassen wird, erzählt der Mitarbeiter, und dann geht das Nachspielen im Haus weiter.
3.4 Zur Festigung (2)
3.4.1 Wenn wir Reaktionen auf unsere Karten für kranke Geschwister bekommen haben, bringen wir sie mit und lesen sie den Kindern vor. Dann sprechen wir darüber, wie gut es sich anfühlt, wenn wir gute Freunde sind.
3.4.2 Wir basteln das angemalte Haus aus der ersten Stunde fertig. Da die Treppe für viele Kinder schwierig auszuschneiden ist, könnte der Mitarbeiter das vorbereiten. Die jüngeren Kinder malen ihr Bild fertig aus.
3.4.3 Platzwechselspiel
Einen Stuhlkreis bilden, der einen Stuhl weniger hat als Kinder da sind. Ein Freiwilliger geht nun von Kind zu Kind und sagt: „Ich brauche einen Platz (Haus, Zimmer o. Ä.). Ist bei
dir was frei?“ Gefragtes Kind antwortet mit JA oder NEIN. Bei JA müssen alle Kinder ihren Platz wechseln, und jeder versucht, einen Stuhl zu erwischen. Wer keinen abbekommt, geht nun von Kind zu Kind. Wurde die Frage mit NEIN beantwortet, geht das Kind weiter.

Erklärung:
Preise = Aufruf zum Loben; jemandem sagen, dass er etwas sehr gut gemacht hat
Seele = steht für ICH
Sünde vergibt
= Nur Gott kann die Sünde, das Böse, in unseren Herzen vergeben.
Wir lernen den Bibelvers mit Bewegungen:
Preise
= Wir falten die Hände (Ausdruck des Dankens)
den Herrn = Der rechte Zeigefinger zeigt nach oben
meine Seele
= Der rechte Zeigefinger zeigt auf das Herz
Der da vergibt alle deine Sünde = Der rechte und der linke Zeigefinger bilden ein Kreuz