Hat das Tausendjährige Reich schon begonnen?
Eberhard Hanisch
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Eberhard Hanisch
Mit diesem Thema betreten wir einerseits ein umstrittenes Gebiet biblischer Erkenntnis, andererseits möchte ich gleich am Anfang bezeugen, wie unsagbar froh ich wurde, als ich mich durch das Gestrüpp der Meinungen und Fragestellungen arbeitete und den biblischen Befund gläubig aufnahm.
Diese Erfahrung wünsche ich allen. Denn gerade mit dem Tausendjährigen Reich bereitet Gott den Seinen, die Er errettet hat, ein besonderes Stück des verheissenen zukünftigen Erbes.
Wir wollen mit der Frage «Hat das Tausendjährige Reich schon begonnen?» an Offenbarung 20 herantreten und die verschiedenen Anschauungen dem Wort Gottes gegenüberstellen. Dabei fallen zwei Dinge auf:
Erstens, Offenbarung 20 enthält eine Vielzahl chronologischer und sequenzieller Angaben, die sich nacheinander ereignen. Darauf nimmt der Text
Bezug, unter anderem indem er sechsmal die Zahl Tausend erwähnt:
«Und ich sah einen Engel kommen – und er griff den Drachen … und er band ihn tausend Jahre … bis die tausend Jahre vollendet sind … nach diesem muss er für kurze Zeit losgelassen werden … und ich sah die Seelen derer, die enthauptet worden waren … sie wurden lebendig und herrschten mit dem Christus tausend Jahre … die übrigen wurden nicht lebendig, bis die tausend Jahre vollendet waren. Dies ist die erste Auferstehung. Über diese hat der zweite Tod keine Macht.»
Ein wichtiges Ereignis sind auch die Auferstehungen, die nacheinander folgen und zwischen denen das Millennium liegt. Sollte deshalb nicht gerade die Chronologie selbst der Schlüssel sein, das Tausendjährige Reich einordnen und identifizieren zu können?
Zweitens, ein weiterer wichtiger Punkt ist in Offenbarung 20,4.6 das Herrschen mit Christus, das den Auferstandenen zugesagt wird. Es heisst: «die Seelen [der Märtyrer] … wurden lebendig und herrschten mit dem Christus tausend Jahre». Und: «Sie werden Priester Gottes und des Christus sein und mit ihm herrschen die tausend Jahre».
Wenn wir uns fragen, wann die Gläubigen mit Christus herrschen sollen, werden wir auch die Wahrheit über die zeitliche Einordnung des Tausendjährigen Reiches finden.
Eberhard Hanisch
Das Tausendjährige Reich – das Millennium – ist das verheissene messianische Königreich. Mit dem Erscheinen des Messiaskönigs wird das Reich anbrechen. Damit ist jene Epoche der Geschichte gemeint, wenn Christus persönlich wiederkommen wird, um der Erde weltweiten Frieden, Gottes Herrschaft, völlige Gerechtigkeit und Segen zu bringen. Aus Offenbarung 20 vernehmen wir, dass diese Zeit Tausend Jahre dauern wird. Und aus 1. Korinther 15 entnehmen wir, dass Jesus Christus, der König, dieses Reich dem Vater übergeben wird und in die Ewigkeit überleitet.
Das Reich ist Gegenstand vieler Prophezeiungen sowohl des Alten als auch des Neuen Testaments. So lesen wir im Buch des Propheten Jesaja:
«Es wird geschehen am Ende der Tage … er wird richten zwischen den Nationen und für viele Völker Recht sprechen. Dann werden sie ihre Schwerter zu Pflugscharen umschmieden und ihre Speere zu Winzermessern ... und sie werden den Krieg nicht mehr lernen … Und der Wolf wird beim Lamm weilen und der Leopard beim Böckchen lagern … der Löwe wird Stroh fressen wie das Rind … der Säugling wird spielen an dem Loch der Viper … man wird nichts Böses tun noch verderblich handeln auf meinem ganzen heiligen Berg. Denn das Land wird voll von Erkenntnis des Herrn sein, wie von Wassern, die das Meer bedecken. … Jetzt ruht die ganze Erde und ist still; man bricht in Jubel aus» (Jes 2,2.4; 11,6-9; 14,7).
Aus diesen Versen geht hervor, dass dieses Reich die tiefsten Sehnsüchte aller Menschen und Völker hier auf Erden befriedigen wird. Es bringt die Erneuerung der Schöpfung, Veränderungen in der Natur und vor allem eine weltweite Erkenntnis Gottes. Das alles
wird möglich werden, da der Satan vorher gebunden, in den Abgrund gesperrt und die Verführung der Menschen während dieser Zeit nicht mehr möglich sein wird. Jesu Königsherrschaft wird die Selbstrechtfertigung Gottes sein.
Obwohl dieses Reich wegen gewisser Übertreibungen von Sekten oder durch Theologen als «fleischliche, jüdische Erwartung» in Misskredit gebracht und von der Welt als Schlaraffenland pervertiert wurde, ist das biblische Zeugnis klar: Das Reich Jesu Christi bringt eine umfassende religiöse Wahrheitserkenntnis unter die Menschen, wie sie es nie zuvor gegeben hat. Es wird ein Reich voll geistlicher Güter sein und die sichtbare Herrschaft Jesu Christi auf Erden bringen. Dazu lässt die Schrift keinen Zweifel darüber, dass wir als Gläubige daran Anteil haben sollen: «Und sie wurden lebendig und herrschten mit dem Christus tausend Jahre» (Offb 20,4). Das Herrschen der Gläubigen im Tausendjährigen Reich wird erfüllen, was im Paradies eigentlich der Auftrag des Menschen war.
Das Millennium ist zukünftig
Obwohl verdienstvolle Bibellehrer der Auffassung sind, dass das Millennium nicht buchstäblich auf-
gefasst werden dürfe und mit der Zeit der Gemeinde Jesu identisch wäre (Amillennialismus), glauben wir mit fast allen Kirchenvätern der ersten zwei Jahrhunderte, dass Jesus wiederkommen wird, um dieses Reich buchstäblich und sichtbar aufzurichten. In der Erwartung des zweiten Kommens Jesu vor dem Millennium nennen wir uns deshalb Prämillennialisten. 1
Für die Sicht, dass das Millennium zukünftig ist, gibt es viele Gründe:
Erstens, Jesus betete für das Kommen dieser Segenszeit im Vaterunser: «Dein Reich komme.» Damit signalisierte Er, dass das Reich – über die heutige Gestalt des Reiches Gottes hinaus – das Ziel der ganzen Heilsgeschichte ist, das auch heute noch auf die Erfüllung wartet.
Zweitens, Jesus erinnerte an das zukünftige Reich, als Er das Gericht über die Nationen erwähnte. Zur
Zeit dieses Gerichts, bei Seiner Wiederkunft, wird Er zu den Seinen sprechen: «Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters, und erbt das Reich, das euch bereitet ist seit Grundlegung der Welt!» (Mt 25,34). Wenn Er dies bei Seiner Wiederkunft sagt, wird dieses Reich immer noch zukünftig sein und kann nie und nimmer mit dem Gemeindezeitalter identisch sein.
Drittens, die Apostel demonstrierten ebenfalls ihre Erwartung eines zukünftigen Reiches, als sie den Herrn sinngemäss fragten, ob das Reich mit der Zeit der Gemeinde zusammenfiele: «Herr, stellst du in dieser Zeit für Israel das Reich wieder her?» (Apg 1,6). Sie erhielten darauf eine abschlägige Antwort. Sie glaubten also auch, dass Israel noch eine nationale Zukunft im Heilsplan Gottes habe! Deswegen predigten sie ihrem eigenen jüdischen Volk, dass es eine Voraussetzung zu erfüllen gäbe, um sowohl das Reich als auch Israels Zukunft zu erfüllen: «So tut nun Busse und bekehrt euch, dass eure Sünden ausgetilgt werden, damit Zeiten der Erquickung kommen vom Angesicht des Herrn und er den euch vorausbestimmten Jesus Christus sende. Den muss freilich der Himmel aufnehmen bis zu den Zeiten der Wiederherstellung aller Dinge» (Apg 3,19-21).
Viertens, das Tausendjährige Reich ist zukünftig, da es sich so aus dem Ablauf der Heilsgeschichte ergibt. In Epheser 1 werden die Segnungen für die Gläubigen beschrieben, die der Vater, der Sohn und der Heilige Geist den Seinen zu verschiedenen Zeiten geben wird:
1. Vor der Zeit der Welt hat der Vater die Seinen zur Sohnschaft bestimmt (VV. 4-6).
2. In der Zeit, als Jesus auf Erden lebte, hat der Sohn die Erlösung gewirkt (V. 7-9).
3. In der zukünftigen Vollendung sollen den Gläubigen die Segnungen des Heiligen Geistes in Vollkommenheit zuteilwerden. «Der ist das Unterpfand unseres Erbes auf die Erlösung seines Eigentums» (V. 14).
Dazu gehören sowohl das künftige Erbe (VV. 11.14) als auch die «Erfüllung der Zeiten: alles zusammenzufassen in dem Christus, das, was in den Himmeln, und das, was auf der Erde ist – in ihm» (V. 10). Damit wird ausgedrückt, dass eines Tages, in der Erfüllung der Zeiten (Plural!), alle auf Erden unter einem Haupt, nämlich der Herrschaft Jesu Christi, stehen werden. Alles «zusammenzufassen» bedeutet eigentlich «aufhaupten», das heisst, unter ein Haupt stellen. Dies wird die «Zeit der Verwaltung der Erfüllung der Zeiten» sein. Und das muss sich auf das Millennium beziehen, denn:
a) Sie ist offensichtlich zukünftig und erfüllt sich deswegen nicht in der heutigen Zeit der Gemeinde.
b) Sie ist eine (Heils-)Ökonomie oder Verwaltung, also eine Heilszeit, die alle anderen zusammenfasst oder zu ihrem Ziel bringt, eben die «Erfüllung der
[vielen] Zeiten». Solche (Heils-)Zeiten (Gr. kairos) sind Zeiten, in denen sich Gott unterschiedlich offenbart (z.B. unter dem Gesetz, unter der Gnade). Das Wort kairos charakterisiert eine Zeit ihrem Inhalt und Wesen nach als eine Art Offenbarungszeit, die der Mensch als Gnade und Gelegenheit für sich erkennen muss (vgl. Tit 1,3).
c) Die Verwaltung der Fülle der Zeiten bringt uns Sein zweites Kommen und die Herrschaft des Königs. Die «Fülle der Zeit» (Gal 4.4; gr. chronos; die chronologische Zeit) ist gewissermassen zur Mitte der Geschichte gekommen, als Jesus Christus bei Seinem Ersten Kommen als Mensch geboren wurde, um die Erlösung zu vollbringen. Und das Tausendjährige Reich wird das Ziel bringen: «Das Reich der Welt unseres Herrn und seines Christus ist gekommen» (Offb 11,15).
d) Dass das Millennium die Zeit der Erfüllung der Zeiten sein wird, sehen wir auch daran, dass dann das Gebet Jesu: «Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auch auf Erden» (Mt 6,10), erfüllt sein wird. Denn nur in diesem zukünftigen Reich kommen alle Menschen unter ein Haupt und nur im Millennium wird dem Willen Gottes gehorcht werden in den beiden Bereichen, nämlich «wie im Himmel, so auch auf
Erden». Nur im Tausendjährigen Reich wird «das, was in den Himmeln und das, was auf der Erde ist –in ihm», unter Seinem Haupt «zusammengefasst» werden (Eph 1,10).
So können wir wirklich sagen, dass das Evangelium ein «Evangelium des Reichs» ist, weil es zur Gottesherrschaft hinführt. Nach Jahrtausenden wird im Millennium die Ehre Gottes gross gemacht und der Herr in all Seinem Tun gerechtfertigt werden. Ausserdem werden sich die Verheissungen der alttestamentlichen Bündnisse, nämlich die Rückkehr und die geistliche Wiederherstellung Israels, vollumfänglich erfüllen.
So mancher fragt sich nun vielleicht, warum es so viele verschiedene Konzepte der Bibelauslegung gibt, die einen doch nur irremachen. Dazu möchte
ich Folgendes sagen:
a) Die Bibel ist eine fortlaufende, historisch gewachsene Offenbarung. Auch die Erkenntnis ist zu jeder Zeit Stückwerk und nicht abgeschlossen (1Kor 13,9). Durch die Kirchengeschichte hindurch standen alle Bereiche der biblischen Dogmatik praktisch einer bestimmten Reihenfolge nach in der Diskussion, sodass man dahinter durchaus einen gottgewollten
Prozess annehmen kann. In den ersten Jahrhunderten finden wir die Bibliologie (Lehre der Bibel und ihrer Inspiration) im Zentrum (da man verunsichert war über die Bestimmung des Kanons); im 3. und 4. Jahrhundert die Bereiche der Theologie und Christologie (es kam zur Diskussion über die menschliche und göttliche Natur Jesu); später die Ekklesiologie (Gestaltwerdung der katholischen Kirche); und zur Zeit der Reformatoren die Soteriologie (Lehre vom Heil) mit der Frage: Wie finde ich einen gnädigen
Gott? In unserer Zeit steht die Lehre von den letzten Dingen im Fokus.
b) Die Bibel wird wegen der Begrenztheit des menschlichen Denkens verschieden interpretiert, aber nicht, weil es der Schrift an Klarheit fehlt. Die Bibel ist Wahrheit. Ihre Sprache und die Worte haben den gottgewollten Sinn verständlicher Mitteilungen. Gott meint, was Er sagt. Jesus hat selbst die kleinsten Teile der hebräischen Buchstaben als bedeutungstragende Elemente inspirierter Offenbarung betrachtet (Mt 5,18).
Deswegen können wir die Offenbarung Gottes in ihrem einfachen, normalen sprachlichen Sinn und meistens buchstäblich verstehen. Natürlich müssen wir den besonderen Charakter, ihre Zeit, ihren Kontext und ihre eigenen Sprachgewohnheiten verstehen lernen.
c) Wir müssen uns bewusst sein (wie uns Psychologie und Hirnforschung lehren), dass Menschen in ihrem Denken und in ihrer Denkart verschieden angelegt sind. Wenn sich schon Mann und Frau mit analytischem oder synthetischem Sinn unterscheiden, muss es uns nicht wundern, dass auch die gelehrtesten Theologen trotz bester Kenntnisse in biblischen Sprachen und trotz umfangreicher exegetischer, hermeneutischer und theologischer Methoden zu verschiedenen Anschauungen kommen. Sprache ist eine sehr komplexe Angelegenheit, und so können Menschen in Denkprozessen Sachverhalte verschieden deuten, einordnen oder zusammenstellen. Augenscheinlich will Gott, dass wir um das richtige geistliche Verständnis vor Ihm ringen und versuchen, die Bibel besser kennenzulernen. Nur jene, die sich wirklich ernsthaft auf die Suche nach Gott machen, werden Ihn auch finden. Dabei ist es wichtig, sich zu bemühen, bei gewonnenen Erkenntnissen unliebsame Fakten nicht vorschnell auszublenden. Leider ist dies auch in der sündigen Natur des Menschen begründet.
d) In Daniel 12,9-10 heisst es: «Die Worte sollen geheimgehalten und versiegelt sein bis zur Zeit des Endes. Viele werden geprüft und gereinigt und
geläutert werden … die Verständigen aber werden es verstehen.» Wenn wir diese Worte ernst nehmen, können wir nicht einfach sagen, man müsse zum Urchristentum oder zur Erkenntnis der Reformatoren zurückkehren. Obwohl beispielsweise die Reformatoren zurück zur Schrift fanden, hatten sie bezüglich der biblischen Prophetie keine neuen Einsichten, blendeten ganze biblische Bücher aus und manches erschien ihnen auch aufgrund der schwärmerischen Bewegungen ihrer Zeit zweifelhaft. Auf ihrem steinigen Weg rangen sie sich zu einer buchstäblicheren Hermeneutik durch, da sie von der Klarheit der Schrift ausgingen und einer willkürlichen Allegorisierung wehren wollten. Der einfache Mann auf der Strasse wurde ermutigt, die Bibel selber zu lesen und zu verstehen. Dennoch wandten sie die neuen Erkenntnisse noch nicht auf die Prophetie an. So wurde die Eschatologie gerade für die Endzeit das kontroverse Thema schlechthin.
Die verschiedenen Auffassungen betreffs der Eschatologie sind:
Amillennialismus Die Segensverheissungen des Millenniums erfüllen sich in der heutigen Zeit, dem geistlichen Tausendjährigen Reich der Gemeinde. Christus ist schon auf dem Thron zur Herrschaft gekommen und die verstorbenen Seelen herrschen mit Ihm im Himmel; das Alte Testament wird im Neuen Bund geistlich erfüllt; es gibt nur eine allgemeine Auferstehung und ein Jüngstes Gericht. Konkrete Daten oder Einzelheiten in biblischen Texten werden oft als Ausschmückung von Visionen und Symbolen verstanden und handeln vom Kampf zwischen Gut und Böse durch alle Jahrhunderte hindurch.
Postmillennialismus
Historischer Prämillennialismus
Das Millennium ist Teil und Abschluss des heutigen Gemeindezeitalters, das in einer geistlichen Weise schrittweise durch die weltweite und erfolgreiche Predigt des Evangeliums herbeigeführt wird und die ganze Welt christlich durchdringt; Christus erscheint nach dem Millennium zum Gericht.
Das Millennium kommt zwar nach der vorherigen Wiederkunft Jesu, die Gemeinde ist aber die geistliche Erfüllung Israels, das keine irdische Wiederherstellung erwarten kann. Eine buchstäbliche Hermeneutik reicht nicht aus und muss durch eine «christozentrisch-geistliche» Sicht ergänzt werden.
Dispensationalistischer
Prämillennialismus
Jesus kommt vor dem Millennium persönlich wieder, um ein irdisches Reich für Tausend Jahre aufzurichten. Die Gemeinde ist berufen, mitzuherrschen, aber Israel erlebt die Erfüllung aller ausstehenden Verheissungen. Die Auferstehung der Gläubigen findet in verschiedenen Etappen statt. Die Bibel wird nach dem normalen buchstäblichen, grammatisch-historischen und chronologischen Sprachempfinden und in heilsgeschichtlicher Weise ausgelegt.
Bei der Beschäftigung mit dem Thema müssen wir uns ehrlicherweise mit den Standpunkten derer auseinandersetzen, die ein irdisches Königreich ablehnen. Dabei stellen wir folgende, die Auslegung betreffende Probleme fest und werden damit umso sicherer die rechte Bedeutung des Tausendjährigen Reiches verstehen:
1. Eine Neuinterpretation des Alten Testaments
2. Eine Missachtung textlicher Einzelheiten
3. Eine Missachtung des gesamtbiblischen Zusammenhangs