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Die Bibelzitate sind der überarbeiteten Elberfelder Übersetzung (Edition CSV Hückeswagen) entnommen.

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© Beröa-Verlag Zürich 2024

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Kalender lesen, hören und teilen!

• Motiv Alp; Barme, Val d‘Illiez, Wallis, Schweiz © stock.adobe.com, matho

• Motiv Vogel; Buntmeise

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Druck: BasseDruck, Hagen

ISBN 978-3-03811-129-0 (Andachtsbuch) 429

Gepriesen sei der Herr!

Tag für Tag trägt er unsere Last; Gott ist unsere Rettung.

Psalm 68,20

Mittwoch

Januar

Im neuen Jahr

Wir stehen am Anfang des Jahres 2025 und wissen nicht, was in den nächsten Wochen und Monaten auf uns zukommt. Diese Ungewissheit macht uns manchmal sehr zu schaffen. Doch als Kinder des gütigen und allmächtigen Gottes brauchen wir uns nicht zu fürchten.

Das heutige Bibelwort erinnert uns an seine Hilfe und macht uns Mut, mit Zuversicht ins neue Jahr zu gehen:

• «Gepriesen sei der Herr!» Nie wollen wir das Loben vergessen. Als Erlöste haben wir allen Grund, unserem Gott und Vater immer wieder für unsere Errettung zu danken. Wir sind Ihm von Herzen dankbar, dass Er uns liebt und sich um uns kümmert. So möchten wir auch im neuen Jahr Lieder zur Ehre Gottes singen.

• «Tag für Tag trägt er unsere Last.» Gott ist immer für uns da und will uns in jeder Situation helfen. Jeden Tag trägt Er die Last, die uns in der Schule, am Arbeitsplatz und in der Familie zu schaffen macht. Er steht uns bei, wenn wir krank sind oder unter den Beschwerden des Alters leiden. Lasst uns auch im neuen Jahr dem himmlischen Vater vertrauen.

• «Gott ist unsere Rettung.» Er kann uns und unsere Kinder vor den Gefahren der Welt beschützen. Wenn uns der Feind angreift, hilft uns Gott, damit wir nicht unterliegen und zu Fall kommen. In hoffnungslosen Lagen zeigt Er uns einen Ausweg oder gibt uns Kraft, um bei Ihm auszuharren. Wie gut, wenn wir uns auch im neuen Jahr von Gott bewahren lassen!

Donnerstag

Januar

Pflügt euch einen Neubruch, denn es ist Zeit, den Herrn zu suchen.

Hosea 10,12

Ein neues Leben beginnen

Eine Bankangestellte schafft sich hundert Ziegen an, um Käse zu produzieren. Ein Informatiker gibt seinen Job auf und wird Schauspieler. Ein Ingenieur lässt sich zum Lehrer umschulen, um Kinder zu unterrichten. Das sind nur einige Beispiele von Menschen, die nicht nur ihre Arbeit, sondern manchmal auch ihr ganzes Leben verändern wollen. Sie wissen, dass dieser Schritt nicht einfach ist. Trotzdem möchten sie das, was sie begeistert, zu ihrer Haupttätigkeit machen.

Gott bietet allen Menschen einen weitaus grösseren Neuanfang an. Es geht um eine persönliche Kehrtwende: Wir geben das Leben ohne Gott auf und vertrauen uns völlig Ihm an. Das erfordert von uns, dass wir uns als Sünder erkennen und den Herrn Jesus als unseren Retter annehmen. Er ist am Kreuz für uns gestorben, damit wir durch den Glauben an Ihn mit Gott ins Reine kommen können.

Damit beginnt für uns ein neues Leben. Dieses ist zwar nicht frei von allerlei Prüfungen. Aber wir können solche Schwierigkeiten mit Gottes Hilfe durchstehen. Obwohl die Umkehr zu Ihm eine innere Veränderung ist, wird sie nach aussen sichtbar. Es zeigt sich mit der Zeit, dass wir neue Ziele haben. Wir wünschen nun, Gott zu gefallen und nach seinem Willen zu leben. Wir möchten auch, dass unsere Mitmenschen den Erlöser Jesus Christus kennen lernen.

Diese grundlegende Kehrtwende im Leben werden wir nie bereuen!

Vom Gebot seiner Lippen bin ich nicht abgewichen, ich habe die Worte seines Mundes verwahrt, mehr als meinen eigenen Vorsatz.

Hiob 23,12

Freitag

Januar 3

Beim Jahreswechsel überlegen wir uns vielleicht, was wir im neuen Jahr besser machen können. Dazu fassen wir oft sinnvolle Vorsätze: mehr Bewegung, weniger Kalorien, mehr Zahnhygiene, weniger Internetsurfen, mehr Besuche bei Senioren und Kranken, mehr Eifer im Dienst für Gott ... Auch Hiob hatte Vorsätze, die er vermutlich eisern hielt. Aber für ihn gab es noch etwas Wichtigeres: das Wort Gottes. Um jeden Preis wollte er die göttlichen Gebote bewahren und in seinem Leben umsetzen. Das ist für uns Christen vorbildlich und richtungsweisend.

Es mag durchaus nützlich sein, die eigenen Vorsätze konsequent und zielstrebig zu realisieren. Das gilt insbesondere dann, wenn sie unser Glaubensleben betreffen. Dennoch sind unsere Vorsätze bei weitem nicht so bedeutsam wie das Wort Gottes. Sie sollen zwar unser Leben zum Guten beeinflussen. Aber sie haben keinen verbindlichen Charakter. Wir können auch einmal von unseren Vorsätzen abweichen, ohne gleich einen geistlichen Schaden zu nehmen.

Im Blick auf die Bibel dürfen wir jedoch keinerlei Zugeständnisse machen. Wie wichtig ist es, am ganzen Wort Gottes festzuhalten. Darum wollen wir den Weg, den Gott uns in der Bibel zeigt, unbeirrt weitergehen. Lasst uns in keine Richtung abweichen, auch wenn der Druck von aussen zunimmt und sich Schwierigkeiten vor uns auftürmen. Der Herr will uns in seiner Gnade die Kraft dazu schenken.

Samstag

Januar 4

Barmherzig und gnädig ist der Herr, langsam zum Zorn und gross an Güte.

Psalm 103,8

Ein gütiger Gott

In der Bibel steht mehrmals, dass Gott barmherzig und gnädig ist. Ihn so zu kennen und zu erfahren, macht froh und dankbar.

Wir haben Gottes Barmherzigkeit und Gnade erlebt, als wir unsere Schuld vor Ihm erkannten und einsahen, dass wir verloren waren. Da begegnete Er uns nicht als unerbittlicher Richter, sondern zeigte uns den Weg zur Errettung. Obwohl wir für unsere Sünden seine Strafe verdienten, war Er bereit, uns zu begnadigen. Er wies uns auf seinen Sohn Jesus Christus hin, der zu unserer Rettung am Kreuz gestorben ist. Als wir den Herrn Jesus im Glauben als persönlichen Heiland annahmen, sprach Gott uns von der ganzen Schuld frei. Unbegreifliche Gnade!

Als gläubige Christen erfahren wir jeden Tag, wie barmherzig und gnädig unser Gott ist. Er weiss um alle Schwierigkeiten und sieht, was uns Mühe macht. Wie ein Vater sich über seine Kinder erbarmt, so begegnet uns Gott in seinem herzlichen Erbarmen und sorgt dafür, dass wir in den Problemen nicht versinken. Auch wenn wir versagen, gibt Er uns nicht auf, sondern bringt uns in seiner Gnade wieder zurecht. Er führt uns zum Bekenntnis des begangenen Unrechts und vergibt uns.

So wollen wir in jeder Situation bei unserem Gott Hilfe suchen: «Lasst uns nun mit Freimütigkeit hinzutreten zu dem Thron der Gnade, damit wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden zu rechtzeitiger Hilfe» (Hebräer 4,16).

Er war verachtet und verlassen von den Menschen, ein Mann der Schmerzen und mit Leiden vertraut, und wie einer, vor dem man das Angesicht verbirgt.

Jesaja 53,3

Sonntag

Januar 5

Vor etwa 2000 Jahren kam Jesus Christus als der von Gott verheissene König zu seinem Volk. Doch kaum jemand interessierte sich für Ihn. Der Herrscher Herodes versuchte Ihn sogar zu töten (Matthäus 2,16).

Gott führte es so, dass Jesus in der verschmähten Stadt Nazareth seine Jugendzeit verbrachte. Das war nicht einfach für Ihn, denn über die Bewohner von Nazareth rümpfte man damals die Nase. Von Anfang an begegneten Ihm die Menschen respektlos und ablehnend. Er war für sie der Nazaräer.

Diese Geringschätzung empfand der Herr Jesus tief. Doch Er ertrug sie geduldig. Er lehnte sich nicht gegen die Menschen auf, die nichts von Ihm hielten. Er liess es sogar zu, dass sie Ihn kreuzigten, wodurch ihre Verachtung den Höhepunkt erreichte.

Heute wird Jesus Christus noch immer von vielen Menschen missachtet oder sogar abgelehnt. Doch das Blatt wird sich einmal wenden. In der Zukunft werden Ihn alle anerkennen müssen, die Ihn damals geringschätzig behandelten oder heute verachten.

Als Kinder Gottes haben wir eine andere Beziehung zum Herrn Jesus. Wir danken Ihm schon jetzt, dass Er den Weg nach Golgatha gegangen ist und uns dort durch sein Sterben erlöst hat. Wir freuen uns mit Ihm, dass Er in der Zukunft König der Könige und Herr der Herren sein wird (Offenbarung 17,14). Dann wird Er nicht mehr der Verachtete, sondern der Herrscher der Welt sein. Dieser Platz steht Ihm zu!

Jesus – der Nazaräer

Montag

Damit ihr, erleuchtet an den Augen eures Herzens, wisst, welches die Hoffnung seiner Berufung ist.

Epheser 1,18

Januar

Was ist nötig, um zu sehen?

Damit ein Mensch etwas sehen kann, müssen seine Augen gesund sein und funktionieren. Ausserdem braucht es Licht, das alles beleuchtet, was er betrachten will. Wenn ich mit gesunden Augen in einer stockdunklen Höhle stehe, kann ich optisch gar nichts wahrnehmen. Auf der anderen Seite gibt es Menschen, die blind sind, was uns sehr leidtut. Trotz des Lichts in einem beleuchteten Raum erkennen sie nichts. Zum Sehen braucht es also beides: Licht und gesunde Augen. Das ist auch im übertragenen Sinn wahr, wenn es darum geht, im Glauben etwas zu sehen. Menschen, die keine Beziehung zu Gott haben, sind geistlich blind, obwohl sie mit ihren körperlichen Augen gut sehen (Matthäus 15,14). Weil sie ohne Gott leben, befinden sie sich ausserdem in der Finsternis (Lukas 1,79). Aus Gottes Sicht ist der Mensch also von Geburt an blind und lebt im Dunkeln.

Gott aber hat in seinem Sohn eine Erlösung geschaffen –welch ein Lichtblick! Jeder, der an den Herrn Jesus und sein Werk am Kreuz glaubt, bekommt ein neues Herz. Er wird von neuem geboren. Das klingt vielleicht abstrakt, ist es aber nicht. Mit den Augen des neuen Herzens kann der Glaubende nun sehen. Beim Bibellesen versteht er, was Gott ihm mitteilen will, weil er Licht von oben bekommt. Gott erleuchtet ihn, damit die Augen seines Herzens all das Wunderbare erkennen können, das Gott ihm geschenkt hat.

Da beteten wir zu unserem Gott und stellten aus Furcht vor ihnen Tag und Nacht Wachen gegen sie auf.

Nehemia 4,3

Januar 7

Wachen und beten

Als Nehemia hörte, dass die Widersacher einen Angriff planten, betete er zu Gott und stellte Wachen auf. Das war das Geheimnis seines Sieges über die Feinde, die den Wiederaufbau der Stadtmauer Jerusalems verhindern wollten.

Wachen und beten ist auch im christlichen Leben der Weg zum Sieg. Wachen bedeutet, die Situation um uns her aufmerksam zu beobachten. Beten heisst, dass wir uns vertrauensvoll auf Gott verlassen. So schützen wir uns vor unseren drei geistlichen Feinden:

1) Die Welt: Nachdem der Herr Jesus die Entwicklung der Welt in der Endzeit geschildert hat, fordert Er seine Jünger auf: «Wacht und betet» (Markus 13,33). Die Welt geht tatsächlich dem Gericht entgegen. Wenn wir wachsam sind und im Gebet verharren, kann sie uns nicht von Christus abziehen.

2) Die Sünde: Im Garten Gethsemane warnte der Herr seine Jünger Petrus, Jakobus und Johannes: «Wacht und betet, damit ihr nicht in Versuchung kommt» (Markus 14,38). Sind wir nicht schon von einem Fehltritt übereilt worden, weil wir es an Wachsamkeit und Gebet haben fehlen lassen?

3) Der Satan: Paulus zeigt uns, wie wir gegen die Listen des Teufels bestehen können: Zieht die ganze Waffenrüstung Gottes an! Dann legt er uns ans Herz: «Zu aller Zeit betend mit allem Gebet und Flehen in dem Geist, und hierzu wachend in allem Anhalten und Flehen» (Epheser 6,18). Dienstag

Mittwoch

Januar

So hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.

Johannes 3,16

Die froh machende Botschaft

Das heutige Bibelwort fasst das Evangelium Gottes an die Menschen wie ein strahlender Diamant zusammen:

• Das grösste Erbarmen: «So hat Gott die Welt geliebt ...» Mit der Welt sind alle Menschen gemeint. Sie haben nicht nach Gott gefragt. Trotzdem hat Er sie geliebt und den ersten Schritt getan, um sie zu retten.

• Der höchste Preis: «... dass er seinen eingeborenen Sohn gab ...» Gott hat seine Liebe zu den Menschen bewiesen: Er hat seinen geliebten Sohn als Mensch Jesus Christus auf die Erde geschickt und für sie in den Tod gegeben.

• Die umfangreichste Zielgruppe: «... damit jeder ...» Was der Erlöser am Kreuz vollbracht hat, reicht für alle Menschen aus. Jeder kann mit Gott ins Reine kommen. Keiner ist von seinem Angebot der Rettung ausgeschlossen.

• Die leichteste Bedingung: «... der an ihn glaubt ...» Gott fordert die Menschen auf, persönlich an Jesus Christus zu glauben, der mit seinem Tod ihre Schuld getilgt hat. Mehr erwartet Er nicht von ihnen.

• Die grösste Rettung: «... nicht verloren gehe ...» Wer das Angebot Gottes ablehnt, wird ewig in Dunkelheit, Qual und Gottesferne sein. Jeder aber, der an den Herrn Jesus glaubt, ist für Zeit und Ewigkeit gerettet.

• Das beste Geschenk: «... sondern ewiges Leben habe.» Dieses glückliche Leben mit dem Herrn Jesus und in einer Beziehung zu Gott, dem Vater, beginnt auf der Erde und wird im Himmel ewig fortgesetzt.

Sogleich aber redete Jesus zu ihnen und sprach: Seid guten Mutes, ich bin es; fürchtet euch nicht!

Matthäus 14,27

Donnerstag

Januar 9

Ich bin es!

Eines Abends veranlasste der Herr seine Jünger dazu, ins Schiff zu steigen und ohne Ihn an das andere Ufer zu fahren. Während der Fahrt kämpften sie mit starkem Gegenwind und hohen Wellen.

Zwischen drei und sechs Uhr morgens kam der Herr Jesus zu ihnen, über den See gehend. Als die Jünger Ihn sahen, fürchteten sie sich, weil sie Ihn nicht erkannten. Da hörten sie seine vertraute Stimme: «Seid guten Mutes, ich bin es; fürchtet euch nicht!»

Unser Leben als Christen gleicht dieser Überfahrt. Wir haben den Glaubensweg nicht selbst gewählt, sondern gehen Ihn auf Anordnung unseres Herrn. Trotzdem gibt es Schwierigkeiten, so dass wir manchmal nur mühsam vorwärtskommen. Das ist nicht aussergewöhnlich, denn in der Bibel werden wir belehrt, «dass wir durch viele Trübsale in das Reich Gottes eingehen müssen» (Apostelgeschichte 14,22).

Aber wir sind nicht auf uns allein gestellt. Der Herr kommt zu uns, um uns in der Not beizustehen. Die drei kurzen Worte, die Er damals an seine Jünger richtete, sind auch für uns tröstlich:

• «Seid guten Mutes!» Weil der Herr bei uns ist, brauchen wir nicht mutlos zu werden. Er gibt uns neue Zuversicht.

• «Ich bin es!» Damit betont Jesus Christus seine ewige Gottheit und zeigt, dass Er alles in seiner Hand hält.

• «Fürchtet euch nicht!» Vertrauen wir dem Sohn Gottes! Dann verschwindet die Furcht aus unserem Herzen.

Freitag

Wer Antwort gibt, bevor er anhört, dem ist es Narrheit und Schande.

Sprüche 18,13

Januar

Probiere es zuerst einmal!

Die Familie setzt sich zum Abendessen an den Tisch. Als die Mutter einen Gemüseauflauf serviert, protestiert der sechsjährige Levin: «Davon nehme ich nichts, das habe ich nicht gern!» –«Aber du hast es noch gar nicht probiert!» – «Trotzdem, so etwas mag ich nicht!» Als er eine kleine Portion davon essen muss, möchte er mit einem Mal noch mehr haben.

Leider verhalten sich viele Menschen ähnlich, wenn es um die Bibel geht. Sie lesen so einiges an Büchern, sogar religiöse. Aber sie tun sich schwer damit, ihre negativen Vorurteile gegenüber dem Wort Gottes abzulegen. Es kostet tatsächlich etwas Überwindung, Jesus Christus kennen zu lernen.

In Johannes 1,45-49 finden wir ein Beispiel dazu: Philippus, der ein Jünger des Herrn Jesus geworden ist, erzählt Nathanael, dass er den Messias gefunden habe: Jesus von Nazareth. Prompt antwortet dieser: «Kann aus Nazareth etwas Gutes kommen?» Der schlechte Ruf dieser Stadt war bekannt. Doch Philippus diskutiert nicht mit Nathanael, sondern fordert ihn auf: «Komm und sieh!» Trotz seiner Vorurteile folgt Nathanael dieser Aufforderung – und begegnet dem Herrn Jesus. Er lernt Ihn kennen und stellt schliesslich fest: «Du bist der Sohn Gottes.»

Auch heute wird sich jeder aufrichtige Mensch zuerst näher mit einer Sache oder einer Person befassen, bevor er ein Urteil abgibt. Hast du es mit Jesus Christus schon versucht?

Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr einander liebet, damit, wie ich euch geliebt habe, auch ihr einander liebet.

Samstag

Johannes 13,34 Januar 11

Liebe unter Christen

Bevor der Herr Jesus die Erde verliess und zu seinem Vater zurückkehrte, gab Er den Seinen das Gebot, einander zu lieben. Er möchte, dass wir uns in der Familie Gottes gegenseitig in Liebe begegnen. Das fällt uns oft nicht leicht, weil sich die alte Natur bei uns selbst und bei unseren Mitchristen immer wieder bemerkbar macht. Da kommt uns der Herr zu Hilfe. Er fordert uns auf, seine Liebe zu betrachten, die Er seinen Jüngern während drei Jahren erwiesen hat. Wie viel können wir da von Ihm lernen!

• In seiner Liebe zu den Seinen ertrug Er geduldig ihre Schwächen. Wenn sie etwas nicht begriffen, erklärte Er es ihnen nochmals. Wenn sie sich fürchteten, sprach Er ihnen Mut zu. Wie selbstlos diente Er ihnen!

• In seiner Liebe zu den Jüngern war Er nie gleichgültig gegenüber dem Bösen. Wenn sich bei ihnen Hochmut zeigte, wies Er sie zurecht. Aber Er überwand das Böse mit dem Guten, indem Er ihnen in echter Demut begegnete.

• In seiner Liebe zu den Gläubigen machte der Herr keinen Unterschied. Er liebte alle gleich – den feurigen Petrus, den pessimistischen Thomas, die eifrige Martha, die verständige Maria und den stillen Lazarus.

Wenn wir einander nach dem grossen Vorbild unseres Herrn lieben, werden wir eine herzliche Gemeinschaft pflegen können, obwohl wir unterschiedliche Persönlichkeiten sind und uns in verschiedenen Lebenssituationen befinden.

Sonntag

Januar

Kein Geschöpf ist vor ihm unsichtbar, sondern alles ist bloss und aufgedeckt vor den Augen dessen, mit dem wir es zu tun haben.

Hebräer 4,13

Was sah der Sohn Gottes?

Als der Herr Jesus auf der Erde lebte, war Er Gott und Mensch in einer Person. In seiner göttlichen Allwissenheit sah Er ins Herz der Menschen hinein. Alles, was sie dachten und empfanden, war vor dem Sohn Gottes bloss und aufgedeckt. Zwei Beispiele machen das deutlich:

a) Einmal brachten vier Männer einen Gelähmten zum Herrn Jesus. Als sie wegen der vielen Menschen nicht durch die Tür zu Ihm ins Haus gelangen konnten, stiegen sie auf das Dach und liessen ihren gelähmten Freund mit dem Tragbett durch die Ziegel zu Jesus hinunter. Dann heisst es: «Als er ihren Glauben sah ...» (Lukas 5,18-26). Der Sohn Gottes erkannte in ihren Herzen einen echten Glauben an seine Macht und Gnade zur Heilung. Dieses Vertrauen liess Er nicht ohne Antwort. Er machte den Gelähmten gesund und schenkte ihm die Vergebung der Sünden.

b) Ein anderes Mal überlegten die Jünger, wer wohl der Grösste unter ihnen sei. Das waren keine guten Gedanken, denn sie entsprangen ihrem Hochmut. Obwohl sie nicht mit dem Herrn darüber sprachen, waren Ihm die Gedankengänge seiner Jünger bekannt. Wir lesen: «Als Jesus aber die Überlegung ihres Herzens sah ...» (Lukas 9,46-48). Auch darauf hatte Er eine Antwort. Er nahm ein Kind und stellte es neben sich. Dann erklärte Er: «Wer der Kleinste ist unter euch allen, der ist gross.» Mit anderen Worten ausgedrückt: Wahre Grösse unter Gläubigen zeigt sich durch echte Demut.

Der aus dem Staub emporhebt den Geringen, aus dem Kot erhöht den Armen, um ihn sitzen zu lassen bei den Edlen, bei den Edlen seines Volkes.

Psalm 113,7.8

Montag

Januar

Aus dem Schmutz in den Palast

Die Bibel enthält zwei zentrale Botschaften, die den Kern des Evangeliums bilden:

1) Sie erzählt die Geschichte der Menschen, die gegen Gott rebelliert und seine Gebote übertreten haben. Dadurch sind sie schuldig geworden und ins Elend gekommen. Als Folge davon haben sie das göttliche Gericht verdient.

2) Die Bibel zeigt auch auf, wer Gott ist und wie Er den Menschen begegnet. Er liebt sie und hat ihnen seinen Sohn Jesus Christus als Retter gegeben. Jeder, der an Ihn glaubt, geht nicht verloren, sondern wird reich gesegnet.

Im heutigen Psalmwort werden diese beiden Seiten der guten Botschaft bildlich dargestellt. Zuerst wird die Situation der schuldigen und verlorenen Menschen illustriert. Sie gleichen den Ärmsten der Welt, die auf der Strasse leben und im Müll nach Nahrung suchen. Was für ein elendes Leben!

Wenn sie sich nun im Glauben an den Erlöser wenden, der für sie am Kreuz gestorben ist, werden sie aus dem Sumpf der Sünde herausgenommen. Sie erfahren, wie Gott sie in seiner Barmherzigkeit rettet und ihnen auf ein Bekenntnis hin die ganze Schuld vergibt. Doch damit nicht genug.

Gott versetzt begnadigte Sünder auch in die Stellung von Gerechten und macht sie geistlich unendlich reich. Nun gleichen sie edlen Fürsten, die an einem königlichen Festmahl teilnehmen. So unfassbar gross ist Gottes Gnade!

Dienstag

Januar 14

Ein Mann aus der Volksmenge rief laut und sprach: Lehrer, ich bitte dich, sieh meinen Sohn an.

Lukas 9,38

Ausweglose Situationen

Hast du vielleicht heute ein grosses Problem, für das du keine Lösung findest? Diese Sorge erdrückt dich fast. Du hast da und dort versucht, eine Antwort auf deine Not zu finden. Aber vergeblich! Vielleicht bist du auch von Menschen enttäuscht worden.

Denk daran, dass Einer da ist, der dich wirklich versteht: Jesus Christus! Es gibt keine Schwierigkeit, für die Er nicht eine Lösung hat. Ob es eine schwere Krankheit, ein Beziehungsproblem in Ehe und Familie oder ein Konflikt am Arbeitsplatz ist: Er kann helfen! Für Ihn ist keine Not zu gross. In jeder schwierigen Lage kann Er einen Ausweg schaffen. Im heutigen Bibelwort haben wir von einem Vater gelesen, der einen schwerkranken Sohn hatte. Zunächst wandte er sich an die Jünger Jesu. Doch sie konnten ihm nicht helfen. Nun wusste der Vater nicht mehr ein noch aus. Die Last wurde ihm unerträglich. Da sah er Jesus Christus kommen und stellte Ihm die Not vor. Der Zuruf des Heilands «Führe deinen Sohn her!» liess den verzweifelten Vater wieder Mut fassen.

Auch du darfst dem Herrn Jesus deine Sorgen bringen. Für Ihn gibt es keine hoffnungslosen Fälle. Bei Ihm ist dein Problem in besten Händen. Er hat versprochen: «Ich will dich nicht versäumen und dich nicht verlassen» (Hebräer 13,5). Fasse deshalb neuen Mut! Vertraue auf die Hilfe deines Herrn. Er liebt dich und hat das Beste für dich im Sinn.

Sucht den Herrn, während er sich finden lässt; ruft ihn an, während er nahe ist.

Jesaja 55,6

Januar 15

Ein hilfreicher Irrtum

Die junge Frau Carmen war tief unglücklich, weil sie sich als Sünderin erkannt hatte. Sie wusste: Wenn ich plötzlich sterbe, kann ich mit meiner Schuld vor Gott nicht bestehen. So lebte sie eine Zeit lang in echter Todesangst.

Um ihre trüben Gedanken zu verdrängen, wollte sie das Konzert eines namhaften Künstlers besuchen. Sie hatte sich die Zeit der Aufführung schlecht gemerkt. Statt einer Menschenmenge sah sie nur einzelne Personen auf das Gebäude zugehen. Gedankenverloren folgte sie ihnen in einen kleinen Saal und setzte sich. Alles erschien ihr eigenartig. Der Raum war so nüchtern und das Verhalten der Teilnehmer so merkwürdig.

Als jemand ein Lied vorschlug, begriff Carmen, dass sie sich geirrt hatte. Sie beschloss, nach dem Lied unauffällig hinauszugehen. Als sie aufstand, liess sie in ihrer Hast den Schirm fallen. Alle drehten sich zu ihr um, so dass sie sich schnell wieder hinsetzte.

Die Anwesenden erhoben sich zum Gebet. Carmen hörte zu. So etwas hatte sie noch nie erlebt. Der Evangelist bat Gott, seinen Segen zum Wort zu geben, das nun gelesen werden sollte. Als er dann zu predigen begann, konnte Carmen einfach nicht mehr weggehen. Was sie vom Retter Jesus Christus und der Gnade Gottes für verlorene Sünder hörte, beantwortete ihre quälenden Fragen und erfüllten ihr Herz mit neuer Hoffnung.

Donnerstag

Psalm 19,9 Januar 16

Die Vorschriften des Herrn sind richtig und erfreuen das Herz; das Gebot des Herrn ist lauter und erleuchtet die Augen.

Beim Bibellesen stossen wir immer wieder auf schwierige Aussagen, die wir nicht verstehen. Was nun? Ein Christ, der die Bibel gut kannte und sehr schätzte, gab folgende Empfehlung:

Lass niemals Misstrauen in deinem Herzen aufkommen. Stelle dich immer auf die Seite Gottes, wenn du sein Wort liest oder hörst. Sonst wirst du die Bibel nie verstehen. Es gibt Stellen, die nicht einfach sind. Aber du kannst sicher sein, dass Gott dir deine Schwierigkeit lösen hilft. Wenn du aber sein Wort von oben herab infrage stellst, verlierst du den echten Glauben an die Bibel.

Zweifle nie an den Aussagen Gottes. Vielleicht bist du dir nicht bewusst, wie gefährlich solche Zweifel sind. Oft entspringen sie den eigenen Überlegungen. Der Teufel benutzt sie dann, um uns unsicher zu machen. Einwände gegen das Wort Gottes sind immer Produkte des Unglaubens. Wirkliche Schwierigkeiten wecken jedoch unser Vertrauen auf Gott erst recht. Sein Wort ist immer richtig und zugleich voller Licht. Darauf können wir uns verlassen.

Es gibt sicher manches in der Bibel, was wir nicht sofort verstehen. Doch wir haben nicht das Recht, das Wort Gottes nach eigenem Gutdünken auszulegen. Es ist nötig, dass wir von Gott belehrt werden. Dazu brauchen wir den Heiligen Geist. Vielleicht müssen wir warten, bis wir eine Antwort auf unsere Frage bekommen. Dieses Warten ist gut für uns, denn es hält uns demütig.

Das Wort Gottes

Seht, welch eine Liebe uns der Vater gegeben hat, dass wir Kinder

Gottes heissen sollen!

1. Johannes 3,1

Gottes Kind

Gott ist mein Vater, ich sein Kind durch Jesu Blut und Wunden. Ich war ein Sünder, bloss und blind, hab Rettung nun gefunden.

Gott ist mein Vater, ich sein Kind: Gibt’s auch noch manche Schmerzen, mein Vater tröstet mich so lind, ich ruh an seinem Herzen.

Gott ist mein Vater, ich sein Kind.

Zu Ihm heb ich die Hände, wenn früh das Tagewerk beginnt, und wenn ich es vollende.

Gott ist mein Vater, ich sein Kind.

Ihn werd ich ewig loben, wenn ich bei Ihm die Ruhe find im Vaterhaus dort oben.

Freitag

Januar 17

Samstag

Januar 18

Amos 5,6

Gott vergessen?

Warum ist das Leben oft so kompliziert? Warum gleicht der Alltag meistens einem Kampf? Warum fehlt uns so oft tiefer Frieden, echte Freude und wahre Liebe? Warum gibt es viele Enttäuschungen auf unserem Lebensweg? Warum fasst die Einsamkeit zuweilen wie eine kalte Hand nach unserem Herzen? Warum quält uns manchmal eine innere Leere?

Kommt das alles nicht davon, weil wir Gott vergessen haben?

Liegt nicht darin der Grund unseres traurigen Daseins? Hat Gott nicht ein Anrecht auf den ersten Platz in unserem Leben?

Sähe es dann nicht komplett anders aus? Diesen Fragen muss sich jeder stellen – und diese Fragen stellen uns vor eine Wahl: Wollen wir mit oder ohne Gott weiterleben?

Doch zuerst müssen wir wissen, wer Gott ist:

• Er ist ein Schöpfer-Gott. Wir sind seine Geschöpfe und erkennen Ihn in dem, was Er geschaffen hat.

• Er ist aber auch ein Heiland-Gott. Das hat Er bewiesen, als Er seinen geliebten Sohn zu uns gesandt hat.

Jesus Christus ist gekommen, um uns aus unserer trostlosen Situation herauszuhelfen. Aber was haben wir Menschen mit Ihm gemacht? Wir haben Ihn an ein Kreuz genagelt. Das geht weiter, als Gott vergessen, das ist Gott verwerfen!

Hast du Ihn bis jetzt vergessen? Willst du das heute ändern? Dann nimm mit Ihm Kontakt auf und bete zu Ihm. Sag Ihm, dass du Ihn durch Jesus Christus kennen lernen möchtest. Darauf wird Er dir bestimmt antworten!

Satt ist meine Seele von Leiden.

Psalm 88,4

Januar 19

Unsägliche Leiden

Der Herr Jesus hat schon in seinem Leben innerlich viel gelitten. Es traf Ihn schmerzlich, dass die Menschen Ihn als Heiland ablehnten. In ihrem religiösen Stolz wiesen sie die Gnade ab, die Er ihnen brachte.

Wie schmerzte Ihn das Verhalten seiner Jünger. Nachdem Er ihnen mitgeteilt hatte, dass Er in Jerusalem leiden und sterben würde, diskutierten sie miteinander, wer wohl der Grösste von ihnen sei.

Im Garten Gethsemane dachte Jesus an die furchtbaren Leiden am Kreuz. Da erklärte Er seinen Jüngern: «Meine Seele ist sehr betrübt, bis zum Tod» (Markus 14,34). Was muss da in seinem Innern vorgegangen sein!

Die Gerichtsverhandlungen über Ihn hätten nicht ungerechter sein können. Wie muss es den Herrn Jesus geschmerzt haben, dass Pilatus Ihn trotz erwiesener Unschuld zum Kreuzestod verurteilte!

Als der Herr am Kreuz hing, verspotteten Ihn alle Schichten der menschlichen Gesellschaft. Gerade das, was Ihn einzigartig und vollkommen machte, zogen sie in den Schmutz.

Doch es kam noch schlimmer. Plötzlich wurde es für drei Stunden dunkel. Nun litt Jesus Christus im göttlichen Gericht für unsere Sünden. Wie furchtbar war es für Ihn, deswegen von seinem Gott verlassen zu sein!

Schliesslich war es für den Herrn sehr schwer, dass Er sterben musste. Prophetisch drückte Er diese Not im Gebet aus: «Mein Gott, nimm mich nicht weg in der Hälfte meiner Tage!» (Ps 102,25). Sonntag

Montag

Januar

Ich bin der Herr, dein Gott, der dich lehrt zu tun, was dir nützt, der dich leitet auf dem Weg, den du gehen sollst.

Jesaja 48,17

Karte und Kompass

Wer eine unbekannte Gegend bereist, benötigt eine Orientierungshilfe, damit er den richtigen Weg findet. Früher nahm er Karte und Kompass zur Hand, heute lässt er sich von einem Navigationsgerät oder dem Kartendienst auf seinem Smartphone führen. – Als gläubige Christen befinden wir uns in einer Welt, die fremd für uns geworden ist. Wie können wir in dieser Umgebung den rechten Weg erkennen? Gott hat uns für die Reise zum Himmel gut ausgerüstet:

• Wir besitzen die Bibel, die einer Karte gleicht. Sie zeigt uns den Willen Gottes für unseren Lebensweg. Wenn wir sie lesen und erforschen, bekommen wir klare Hinweise für unsere Reise zum Himmel. Aus dem Wort Gottes erfahren wir, wie wir zu seiner Ehre vorwärtsgehen können.

• Der Heilige Geist wohnt in uns. Er ist wie ein Kompass, denn Er will uns immer auf einen Punkt ausrichten – auf Jesus Christus. Wenn wir uns vom Geist Gottes leiten lassen, weist Er uns stets einen Weg, der uns näher zum Herrn Jesus bringt. Karte und Kompass gehören unbedingt zusammen. Wir können aus dem Wort Gottes nur Wegweisung bekommen, wenn wir uns vom Heiligen Geist in die ganze Wahrheit leiten lassen. Er gibt uns Einsicht in die Gedanken Gottes und lässt uns die Bibel verstehen. Umgekehrt ist es genauso: Der Heilige Geist führt uns in den Lebenssituationen immer in Übereinstimmung mit dem Wort Gottes. Nie zeigt Er uns einen Weg, der im Widerspruch zur Bibel steht.

Ich habe die Erde gemacht und den Menschen auf ihr geschaffen; meine Hände haben die Himmel ausgespannt, und all ihr Heer habe ich bestellt.

Jesaja 45,12

Der Schöpfer

Dienstag

Januar

In der Bibel stellt sich Gott als Schöpfer von Himmel und Erde vor. Er rief das ganze Universum mit zahllosen Himmelskörpern ins Dasein. Er stattete unseren Planeten so aus, dass hier menschliches Leben möglich ist. Neben Pflanzen und Tieren schuf Er auch die Menschen. In 1. Mose 2,7 wird berichtet: «Gott der Herr bildete den Menschen, Staub vom Erdboden, und hauchte in seine Nase den Odem des Lebens; und der Mensch wurde eine lebendige Seele.»

Wenn wir an den allmächtigen Gott glauben und die Bibel als sein geschriebenes Wort annehmen, fällt es uns nicht schwer, dem biblischen Schöpfungsbericht Glauben zu schenken, obwohl wir nicht alles erklären können. In Hebräer 11,3 steht: «Durch Glauben verstehen wir, dass die Welten durch Gottes Wort bereitet worden sind, so dass das, was man sieht, nicht aus Erscheinendem geworden ist.»

Die Tatsache, dass Gott uns Menschen geschaffen hat, gebietet uns, seine Autorität anzuerkennen. Wir sind Ihm Ehrerbietung und Gehorsam schuldig. Doch darin haben schon die ersten Menschen versagt. Adam und Eva übertraten das Gebot Gottes und assen von der verbotenen Frucht. Auch nach ihnen haben alle gesündigt (Römer 3,23).

Gott muss Sünden bestrafen, denn Er ist heilig und gerecht. Zugleich will Er schuldige Menschen vor dem Gericht retten. Wie Er das möglich gemacht hat, werden wir morgen sehen.

Mittwoch

Es ist sonst kein Gott ausser mir; ein gerechter und rettender Gott ist keiner ausser mir!

Jesaja 45,21

Januar

Unser Schöpfer ist ein gerechter Gott. Er fordert für alles Böse und Verkehrte, das wir Menschen tun, eine angemessene Bestrafung. Weil wir alle gegen Ihn gesündigt haben, befinden wir uns in einer denkbar schlechten Lage: Wir gehen dem göttlichen Gericht entgegen.

Unser Schöpfer ist auch ein rettender Gott. Er hat einen Ausweg für uns geschaffen, ohne sein Strafmass für begangene Sünden herabzusetzen. Vor etwa 2000 Jahren hat Er seinen Sohn als Mensch auf die Erde gesandt. Jesus Christus ist in die Welt gekommen, um am Kreuz für Sünder zu leiden und zu sterben.

Der Tod des Erlösers ist die gerechte Grundlage, auf der Gott schuldige Menschen begnadigen kann. Wenn sie Jesus Christus als ihren persönlichen Retter annehmen, werden sie von der göttlichen Strafe freigesprochen. Sie dürfen glaubensvoll in Anspruch nehmen, dass der Heiland an ihrer Stelle von Gott bestraft worden ist.

Menschen, die an den Herrn Jesus glauben, haben kein Gericht mehr zu erwarten. Stattdessen kommen sie in eine glückliche Beziehung zu ihrem Schöpfer und lernen Ihn als ihren Vater im Himmel kennen. Sie sind nicht nur seine Geschöpfe, dem sie ihr irdisches Leben verdanken. Sie wissen auch, dass sie geliebte Kinder Gottes sind.

«Unser Heiland-Gott will, dass alle Menschen errettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen» (1. Timotheus 2,3.4). Haben Sie sich schon retten lassen?

Der Retter

Es wird geschehen: Ehe sie rufen, werde ich antworten; während sie noch reden, werde ich hören.

Jesaja 65,24

Donnerstag

Januar

Gott – ein Hörer des Gebets

Wir können uns darauf verlassen, dass Gott jedes Gebet hört. In seiner Weisheit und Liebe gibt Er zur richtigen Zeit eine Antwort. Manchmal – wenn Er es für gut findet – antwortet Er schon, während wir zu Ihm rufen. Das ist ein Ansporn zum Beten, wie uns zwei Beispiele aus der Bibel zeigen.

• Der Knecht Abrahams musste nach Mesopotamien reisen, um dort aus der Verwandtschaft seines Herrn eine Frau für dessen Sohn Isaak zu suchen. Eine schwierige Aufgabe! Wie ging er vor? Vor der Stadt betete er zu Gott, damit Er ihm die richtige Frau zeige.

Dann heisst es in 1. Mose 24,15: «Er hatte noch nicht ausgeredet, siehe, da kam Rebekka heraus, die Bethuel geboren war, dem Sohn der Milka, der Frau Nahors, des Bruders Abrahams, mit ihrem Krug auf ihrer Schulter.» Im weiteren Verlauf des Tages wurde schnell klar, dass Rebekka die Frau Isaaks werden sollte.

• Petrus befand sich im Gefängnis und sollte am nächsten Tag hingerichtet werden. In dieser Nacht betete die Versammlung in Jerusalem anhaltend für ihn zu Gott. Da trat ein Engel des Herrn zum Apostel und befreite ihn aus dem Gefängnis. Als Petrus klar wurde, dass er wirklich frei war, kam er zu einem Haus, wo viele Gläubige versammelt waren und beteten (Apostelgeschichte 12,12). Sie durften noch zur gleichen Stunde erfahren, dass Gott ihre Bitte erhört hatte, während sie zu Ihm gerufen hatten.

Freitag

Umgürtet die Lenden eurer Gesinnung, seid nüchtern und hofft völlig auf die Gnade, die euch gebracht wird bei der Offenbarung Jesu Christi.

1. Petrus 1,13 Januar

Hilfe für den Glaubensweg

Das heutige Bibelwort enthält drei kurze Appelle, die sich an jeden gläubigen Christen richten:

1) Umgürtet die Lenden eurer Gesinnung! Diese bildliche Aussage legt uns ans Herz, unsere Gedanken nicht ziellos umherwandern zu lassen, sondern zu zügeln und auf Jesus Christus auszurichten. Wie leicht wird unsere Gedankenwelt von dem in Anspruch genommen, was in der Welt läuft. Das hilft uns im Glaubensleben nicht weiter. Viel besser ist es, immer wieder mit unserem Erlöser und Herrn beschäftigt zu sein. Dadurch bekommen wir Freude und Mut, Ihm als Jünger nachzufolgen.

2) Seid nüchtern! Als Nächstes fordert uns der Apostel zu einem normalen, besonnenen Christenleben auf. Wir halten unser himmlisches Ziel glaubensvoll im Auge und freuen uns, bald beim Herrn Jesus zu sein. Dennoch heben wir nicht ab, sondern kommen unseren irdischen Pflichten bereitwillig nach. Wir möchten unsere Verantwortung in der Familie wahrnehmen und unsere Arbeit gut verrichten.

3) Hofft völlig auf die Gnade! Damit weist uns Petrus auf das grosse Hilfsmittel hin. Die Gnade Gottes, die uns errettet hat, steht uns Gläubigen reichlich zur Verfügung. Rechnen wir jeden Tag mit der Gnade! Sie genügt für jede Situation und erschöpft sich nie. Wenn Jesus Christus herrlich vor der Welt erscheint, wird sichtbar werden, wie viel die Gnade Gottes in unserem Leben bewirkt hat.

Alle seine Gedanken sind: Es ist kein Gott!

Psalm 10,4

Samstag

Januar

Ein ehemaliger Atheist erzählt

Ich war bereit, hart zu arbeiten, um meine Ziele zu erreichen. Ich wollte einen abwechslungsreichen Job und ein komfortables Haus. Mit 30 Jahren hatte ich das alles erreicht. Aber ich fühlte mich nicht befriedigt.

In dieser Zeit lernte ich Menschen kennen, die anders waren. Sie hatten einen inneren Frieden und eine Freude, die ich nicht kannte. Das regte mich auf. Als sie mir sagten, dies käme von Gott, ärgerte ich mich noch mehr. Ich hatte den Glauben an einen Gott, der in unser Leben eingreift, immer als Dummheit von mir gewiesen.

Trotzdem sah ich einen klaren Unterschied zwischen dem Leben dieser Christen und meinem eigenen. Dadurch geriet meine atheistische Überzeugung ins Wanken. Gleichzeitig stellte ich bei meiner Frau einen erstaunlichen Wandel fest. Ihre Bitterkeit und ihre Unruhe waren einem Frieden und einer Zuversicht gewichen.

Schliesslich hatte sie den Mut, mir zu sagen, dass sie Jesus Christus, den Sohn Gottes, als ihren Erretter angenommen habe. Nun erschienen mir meine gottlosen Gedanken erst recht sinnlos und falsch. Das wurde zum Anlass, dass auch ich mein Leben dem Herrn Jesus übergab.

Jetzt weiss ich, dass es einen Gott gibt. Er hat sich in der Bibel offenbart. Er hat sich mir auch durch das Leben einiger Christen und durch die positive Veränderung bei meiner Frau gezeigt. Das war der Schlüssel zu meinem Herzen.

Sonntag

Januar

Jesus nahm zu an Weisheit und an Grösse und an Gunst bei Gott und Menschen.

Lukas 2,52

Nur Vollkommenheit

Lukas zeigt uns in seinem Evangelium, dass der Herr Jesus wirklicher, sündloser Mensch geworden und geblieben ist. Zugleich war und ist Er Gott. Darüber können wir nur staunen und anbeten.

Als neugeborenes Kind war Jesus auf die Hilfe seiner Mutter angewiesen. Sie wickelte Ihn in Windeln und legte Ihn in eine Krippe. Zugleich erhielt Er alles am Leben, denn Er war auch Gott (Lukas 2,6.7).

Einige Tage später nahm Simeon das Kind Jesus auf die Arme und lobte Gott. Er wusste, dass dieses Neugeborene der Retter verlorener Menschen sein würde. Er sah in Ihm auch den Sohn Gottes, der die Überlegungen vieler Herzen offenbar machen würde (Lukas 2,25-35).

Als Zwölfjähriger hielt sich Jesus im Tempel auf. Er sass inmitten der Lehrer, hörte ihnen zu und befragte sie. Das war seinem Alter völlig angemessen. Dennoch war der Sohn Gottes weiser und verständiger als sie alle (Lukas 2,42-47).

Anschliessend ging Er mit seinen Eltern nach Nazareth hinab. Wie es sich für ein Kind gehörte, war Er ihnen untertan. Zugleich nannte Er Gott seinen Vater, zu dem Er als Sohn Gottes in einer besonderen Beziehung stand (Lukas 2,49-51).

Jesus entwickelte sich ganz natürlich zum erwachsenen Mann. Seine körperliche Grösse und sein menschlicher Verstand nahmen zu. Doch nie zeigte sich in seinem Leben etwas Unvollkommenes oder Verkehrtes. Immer konnte der Vater sein Wohlgefallen an Ihm finden.

Neigt euer Ohr und kommt zu mir; hört, und eure Seele wird leben.

Jesaja 55,3

Montag

Januar

Auf Gott hören

Gott hat für alle Menschen eine wichtige Botschaft. Darum legt Er ihnen ans Herz, aufmerksam auf Ihn zu hören. Durch die Bibel spricht Er zu ihnen und stellt sich selbst vor. Gott ist heilig und muss das Böse bestrafen. Gott ist auch gnädig und will sündige Menschen vor dem Gericht retten. Darum hat Er seinen eigenen Sohn auf die Erde gesandt. Jesus Christus ist am Kreuz für fremde Schuld gestorben, «damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe» (Johannes 3,16).

Nun sagt Gott: «Hört, und eure Seele wird leben.» Wer auf diese Botschaft hört und an den Erretter Jesus Christus glaubt, entgeht der ewigen Strafe in der Hölle und bekommt ewiges Leben in einer glücklichen Beziehung zu Gott.

Nun hat Gott allen, die an den Herrn Jesus glauben, viel Wichtiges mitzuteilen. Darum sollen wir die Bibel lesen und so auf seine Stimme hören. Er zeigt uns in seinem Wort, wie wir als Erlöste für Ihn leben können. Er teilt uns mit, wie ein Verhalten aussieht, das Ihm gefällt. Ausserdem stellt Gott uns in der Bibel seinen Sohn vor. Er möchte, dass wir unseren Erlöser und Herrn immer besser kennen lernen.

Auch den Gläubigen sagt Gott: «Hört, und eure Seele wird leben.» Wir können nur ein glückliches Glaubensleben führen, wenn wir auf das Wort Gottes achten und bereit sind, es im Alltag umzusetzen.

Haben wir offene Ohren für das, was Gott uns sagen will?

Dienstag

Januar

Ich, der Herr, dein Gott, ergreife deine rechte Hand, der ich zu dir spreche: Fürchte dich nicht, ich helfe dir!

Jesaja 41,13

Von Gottes Hand gehalten

An einem kalten Wintertag machte der Vater mit seinem kleinen Sohn Fynn einen Spaziergang. Die Fusswege waren schneebedeckt und rutschig. Fynn trug eine neue Jacke mit tiefen Taschen.

Als sie an eine glatte Stelle kamen, sagte der Vater: «Komm, ich halte deine Hand, damit du nicht fällst.» Aber Fynn liess seine Hände lieber in den warmen Taschen – bis er rutschte und fiel. Diese Erfahrung machte den Jungen vorsichtiger. Er stand auf und erklärte: «Ich halte deine Hand, Papa.» So marschierten sie weiter.

Bei der nächsten rutschigen Stelle verlor Fynn wieder den Halt und stürzte. Seine kleinen Finger hatten nicht genug Kraft, um sich an der Hand seines Vaters festzuhalten. Nachdem der Junge aufgestanden war, blickte er den Vater an und sagte vertrauensvoll: «Halte du meine Hand, Papa.» Als es aufs Neue glatt wurde, bewahrte die starke Hand des Vaters seinen Sohn vor einem Sturz.

Haben wir diese Lektionen als Kinder Gottes schon gelernt? Ohne unseren himmlischen Vater sind wir den Gefahren auf dem Glaubensweg schutzlos ausgeliefert. Jeden Tag haben wir seinen Beistand nötig. Doch es reicht nicht, wenn wir uns an Ihn klammern. Unsere Kraft ist zu klein. Damit wir nicht zu Fall kommen, sind wir auf die starke Hand Gottes angewiesen. Sie hält uns fest. Er gibt uns die Zusage, dass wir «durch Gottes Macht durch Glauben bewahrt» werden (1. Petrus 1,5).

Verachtest du den Reichtum seiner Güte und Geduld und Langmut und weisst nicht, dass die Güte Gottes dich zur Buße leitet?

Römer 2,4

Mittwoch

Januar

Die Güte Gottes

Gott meint es gut mit uns Menschen. Er gibt uns genug zu essen, Kleider zum Anziehen und ein Dach über dem Kopf. Darüber hinaus schenkt Er uns manches im Leben, was uns Freude bereitet: einen schönen Urlaub, eine gemeinsame Mahlzeit mit Freunden, gemütliche Stunden zu Hause usw.

Gott hat auch viel Geduld mit uns Menschen. Obwohl Er uns wegen unserer Sünden bestrafen muss, wartet Er noch und fordert uns auf, zu Ihm umzukehren und Jesus Christus als unseren Retter anzunehmen. Beharrlich geht Gott uns nach, weil Er nicht will, dass wir verloren gehen.

Vielleicht haben wir sein Angebot der Gnade bis jetzt abgelehnt. Trotzdem hat Er uns nicht aufgegeben, sondern lädt uns heute nochmals ein, seinem Aufruf zu folgen und unser Leben mit Ihm in Ordnung zu bringen.

In seiner Güte will Gott uns zur Buße leiten, d. h. zur Einsicht führen, dass wir vor Ihm schuldig sind und ohne den Herrn Jesus verloren gehen. Damit tun wir uns schwer, weil wir in unserem Stolz nicht gern zugeben, dass wir gescheitert sind und einen Retter brauchen.

Aber der Gedanke, dass Gott nur das Beste für uns im Sinn hat, hilft uns, sein Urteil über uns anzunehmen und reumütig zu Ihm umzukehren. Dann nimmt Er uns mit offenen Armen auf, weil Jesus Christus mit seinem Tod am Kreuz alles für uns gutgemacht hat. Er hat den Preis zu unserer Rettung bezahlt. Nehmen wir dies im Glauben an!

Donnerstag

Seid gegeneinander mit Demut fest umhüllt.

1. Petrus 5,5

Januar

Wo und wie

Es ist wichtig, dass wir uns als Gläubige am richtigen Ort aufhalten. Abraham befand sich im verheissenen Land und erfuhr dort, wie Gott ihn segnete. Sein Leben verlief nicht ohne Probleme, aber er wusste: Ich bin an dem Ort, wo der Herr mich hingestellt hat! Dort konnte er mit Gott Gemeinschaft haben. Lot hingegen lebte in Sodom und verband sich mit der Welt. Als Folge davon quälte er seine gerechte Seele mit all dem Bösen, das er sah und hörte. Schliesslich musste er die Stadt fluchtartig verlassen, um dem göttlichen Gericht zu entgehen. Er verlor seinen ganzen Besitz und lebte schliesslich in einer Höhle.

Es ist für uns Gläubige auch von grosser Bedeutung, im richtigen Zustand am rechten Ort zu sein. Gott muss uns widerstehen, wenn wir stolz und eingebildet sind. Nur in einer demütigen Gesinnung können wir im Glaubensleben Fortschritte machen. Auch der Umgang mit anderen Christen erfordert Demut. Wenn wir im Licht Gottes leben, sehen wir bei uns mehr Fehler als bei den anderen. Das macht uns klein und bewirkt in uns eine wohlwollende Haltung gegenüber unseren Mitgläubigen. Dann werden wir sie nicht von oben herab belehren, sondern versuchen, ihnen auf dem Glaubensweg eine echte Hilfe zu sein.

Der Herr Jesus hielt sich immer am richtigen Ort auf, denn Er lebte in Abhängigkeit von Gott. In jeder Situation offenbarte Er eine sanftmütige und demütige Gesinnung.

Siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters.

Matthäus 28,20

Freitag

Januar

Der Herr ist immer bei uns

Das heutige Bibelwort richtete der Herr Jesus an seine Jünger, bevor Er sie verliess und in den Himmel zurückkehrte. Er wusste, was es für sie bedeutete, den Glaubensweg durch eine Welt zu gehen, die Ihn gekreuzigt hatte. Darum gab Er ihnen das Versprechen, jeden Tag bei ihnen zu sein. Diese Zusage gilt auch uns, die wir am Ende der Gnadenzeit leben.

Je mehr uns bewusst wird, wie vergänglich alles auf der Erde ist, desto fester klammern wir uns an die Gewissheit der ständigen Gegenwart unseres Herrn. Leider kann sich selbst das Herz des besten Freundes verändern. Aber Christus bleibt immer der Gleiche.

Es gibt keinen einzigen Augenblick in meinem Leben, an dem Er nicht bei mir ist und zu mir hält. Wenn am Morgen die ersten Sonnenstrahlen in mein Zimmer fallen, ist Er in seiner Liebe für mich da. Wenn am Abend die Sonne untergeht, muss es in meinem Herzen nicht dunkel werden, denn der Herr bleibt bei mir.

Er ist in guten und schweren Tagen da. Bin ich krank? Er steht mir bei! Bin ich einsam? Er lässt mich seine Nähe erfahren! Bin ich traurig? Er tröstet mich durch sein Wort! Bin ich glücklich? Er will der Grund meiner Freude sein! Weiss ich nicht mehr, wie es weitergeht? Er ist da, um mich Schritt für Schritt zu führen.

«Auch wenn ich wanderte im Tal des Todesschattens, fürchte ich nichts Übles, denn du bist bei mir» (Psalm 23,4).

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