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In den folgenden Jahrhunderten werden die Menschen immer böser und grausamer. Gott ist sehr traurig darüber und beschließt, alles Leben auf der Erde durch eine große Wasserflut auszulöschen.
Aber einen Mann gibt es, der an Gott glaubt und mit ihm lebt. Das ist Noah. Ihn will Gott mit seiner Familie retten. Und auch von den Landtieren und Vögeln will Gott alle Tierarten am Leben erhalten. Deshalb gibt Gott Noah den Auftrag, eine Arche zu bauen, ein großes Schiff. Noah baut viele, viele Jahre, bis die Arche fertig
ist, während die anderen Menschen sich über ihn lustig machen.
die große flut
Dann bringt Gott die Tiere in die Arche. Nachdem auch Noah und seine Familie hineingegangen sind, schließt Gott die einzige Tür der Arche zu und die Flut beginnt. Die Arche bringt alle Insassen sicher durch die Wassermassen, in denen die alte Welt untergeht.
... lebt mit Gott und vertraut auf ihn. Deshalb rettet Gott ihn und seine Familie vor der großen Flut.
REGENB0GEN
Schiffsbauer
gerettet vor der großen Flut
Als Noah ungefähr ein Jahr später die Arche wieder verlässt, verspricht Gott, die Erde nie wieder durch eine weltweite Wasserflut zu vernichten. Als Zeichen für dieses Versprechen setzt Gott einen bunten Bogen in die Wolken: den Regenbogen.
TIERE
REGENBOGEN DO IT 19 18 20 21 22
23 N0AH 17
Die Arche war 133,5 Meter lang, 22,3 Meter breit und 13,4 Meter hoch. Insgesamt wurden drei Stockwerke eingebaut mit einer Fläche anderthalb mal so groß wie ein Fußballplatz!
Jede Tierart war mit Männchen und Weibchen vertreten.
Als eine von Noah freigelassene Taube mit einem Olivenzweig im Schnabel zurückkehrt, ist allen klar: Die Flut ist bald vorbei!
So vergehen über 400 Jahre
Irgendwann kommt ein neuer Pharao an die Macht. Er weiß nichts mehr von Josef und dem, was er für Ägypten getan hat. Aus der Familie Jakobs ist inzwischen ein großes Volk geworden. Der neue Pharao fühlt sich von ihnen bedroht und macht sie zu Sklaven. Sie müssen Ziegel für die riesigen Bauwerke und Städte der Ägypter herstellen. Das ist hart und mühsam. Immer grausamer unterdrückt der Pharao die Israeliten.

Eines Tages wird ein kleiner Junge mit Namen Mose geboren. Seine Eltern müssen ihn verstecken, weil der grausame Pharao befohlen hat, alle männlichen Israelitenbabys in den großen Fluss, den Nil, zu werfen. Aber Moses Eltern vertrauen auf Gott. Und ihr Vertrauen wird belohnt.
Aus Angst vor der Strafe des Pharao flieht Mose in die Wüste Midian. Dort lebt er 40 Jahre als Schafhirte und gründet eine Familie. Aber Gott hat noch etwas Großes mit ihm vor. Er soll das Volk Israel aus Ägypten befreienmit der starken Hilfe Gottes.
. …doch Gott vergisst sein Volk nicht. M0SE
Eines Tages, Mose hütet gerade seine Schafe an einem abgelegenen Platz, sieht er einen Dornbusch, der nicht aufhört, zu brennen. Neugierig tritt Mose näher. Da hört er Gott zu sich sprechen. Mose hat großen Respekt vor Gott und noch mehr Respekt vor Gottes Auftrag: Er soll zum Pharao gehen und ihn darum bitten, das Volk freizulassen. Aber der Pharao weigert sich, die Israeliten ziehen zu lassen.
Gott führt es so, dass Mose ausgerechnet von der Tochter des Pharao als Sohn adoptiert wird. Als junger Mann sieht er die große Not seiner israelitischen Brüder. Sie werden als Sklaven sofort ausgepeitscht, wenn ihren Aufsehern etwas nicht passt. Als Mose das mitbekommt, wird er so wütend, dass er einen ägyptischen Aufseher erschlägt.
Zuerst wird das Wasser zu Blut. So folgt Plage auf Plage: Frösche, Stechmücken und Hundsfliegen quälen die Ägypter. Von der fünften Plage wird das Vieh krank und von der nächsten bekommen Menschen und Vieh schmerzhafte Geschwüre. Vier weitere Plagen folgen: Es hagelt so sehr, dass viele Menschen und Tiere sterben. Dann fressen riesige Schwärme von Heuschrecken alles Grüne weg. Die vorletzte Plage ist eine Finsternis, die drei Tage anhält. Nur in den Häusern der Israeliten bleibt es hell.

flüchtig und stur mit großem auftrag
Der böse Pharao lässt trotz seiner verlogenen Versprechen nicht zu, dass seine israelitischen Sklaven das Land verlassen. Nach jeder Plage wird sein Herz härter.
König von Ägypten
zornig
Mit dem Land und dem Volk Israel sieht es gar nicht gut aus. Die Römer haben schon vor rund 60 Jahren das Land Israel erobert. König Herodes, der nur ein Halbjude ist, verwaltet die Provinz Judäa im Auftrag Roms. In Nazareth, einer Stadt in Galiläa, dem ländlichen Nordteil des Landes, wohnt das Mädchen Maria. Sie ist noch nicht verheiratet, aber mit einem Mann namens Josef verlobt.
Eines Tages sagt der Engel Gabriel zu Maria: „Sei gegrüßt! Du bist beschenkt mit großer Gnade! Der Herr ist mit dir!“ Maria erschrickt, aber der Engel spricht weiter: „Hab keine Angst, Maria! Du wirst schwanger werden und einen Sohn zur Welt bringen,
den du Jesus nennen sollst. Er wird groß sein und Sohn des Allerhöchsten genannt werden. Er wird für immer über Israel herrschen und sein Reich wird niemals untergehen!“
Maria fragt fassungslos: „Aber wie kann ich ein Kind bekommen? Ich habe doch noch keinen Mann.“ Der Engel antwortet: „Der Heilige Geist wird über dich kommen. Deshalb wird das Kind, das du gebären wirst, heilig sein und Sohn Gottes genannt werden.“
Maria glaubt an das, was der Engel ihr gesagt hat. Zur Volkszählung ordnet Kaiser Augustus an, dass jeder sich in seinem Heimatort melden soll. Das tut auch Josef und nimmt seine schwangere Verlobte Maria mit. Ausgerechnet als sie in Bethlehem ankommen, wird das Kind geboren. Maria wickelt es in Windeln und legt es in eine Futterkrippe, weil sie in Bethlehem keinen anderen Platz zum Übernachten gefunden haben.

... wurden durch einen Stern auf die Geburt Jesu aufmerksam gemacht. Staunend erfahren sie von den Schriftgelehrten in Jerusalem, dass die Geburt von Jesus vor Hunderten von Jahren im Alten Testament vorhergesagt wurde. Sie fallen vor dem Kind Jesus auf die Knie und bringen ihm wertvolle Geschenke. Übrigens: Wie viele Sterndeuter es waren, berichtet die Bibel nicht.
... ist eigentlich schon viel zu alt, um ein Kind zu bekommen. Ihren Sohn wird man Johannes den Täufer nennen. Er wird die Menschen auf den Messias vorbereiten.
... ist der erste römische Kaiser. Er tritt seine Herrschaft im Jahr 27 vor Christus an. König Herodes der Große baut zu seinen Ehren einen Marmortempel in der Hafenstadt Cäsarea Philippi.
... will Maria, seine Verlobte, heimlich entlassen, als er bemerkt, dass sie nicht von ihm schwanger ist. Aber Gott schickt einen Engel zu ihm, der ihn davon abhält und ihn dazu ermutigt, für Maria zu sorgen.
... mit ihrem Ehemann Josef bekommt sie noch mehrere Kinder: Jakobus, Joses, Judas, Simon und auch mehrere Töchter. Viele Jahre später steht Maria nahe bei dem Kreuz, an das man Jesus nagelt. Für sie als Mutter muss furchtbar gewesen sein. Aber Jesus sorgt sogar am Kreuz noch für Maria und sagt seinem Jünger Johannes, dass er für sie sorgen soll, wie ein Sohn für seine Mutter.