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Freitag, 23. August 2013 – 37

Interview

NHS-Experte Tony Butterworth über ­Kommunikation und Prävention Seite 40

Diskussionsforum

© CC Alpbach

© Martin Rümmele

healtheconomy In Alpbach in Tirol traf sich die Spitze des heimischen Gesundheitswesens Seite 42

Forschung GEld für ­Penninger © Rita Newman

Krebsimpfung kommt, während Japan stoppt

© APA/Robert Jäger

short

inhalt

Healthcare > Kommentar: Die Fakten zum Datenskandal 38 > SVA fordert künftig einen Präventionstag 39 Pharmareport und Lifescience > Baxter investiert in Österreich 100 Mio. € 40 > Quartalsberichte zeigen Einbußen für Industrie 40 > Wachsende Kontrolle und Korruption in China 40 Medizintechnik und eHealth > Immer mehr Medikamente kommen übers Internet 41 > Ärztekammer ortet bei ELGA Verfassungswidrigkeit 41

Impfdebatte Nach Jahren der Zurückhaltung finanzieren die Krankenkassen nun doch die Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs. Experten jubeln. Gleichzeitig steigt aber Japan nach Nebenwirkungen auf die Bremse. Die Debatte geht weiter. Seite 38 Diskussion Experten loben Reformansätze und stellen Minister Alois Stöger gutes Zeugnis aus – Umsetzung fehlt noch

Alpbach: Lob für die Gesundheitsreform Alpbach. „Wenn bei einer Operation die Kommunikation zwischen den handelnden Personen falsch läuft, steigt die Wahrscheinlichkeit schwerwiegender Fehler auf das Doppelte.“ Ursula Schmidt-Erfurth, Vizepräsidentin des Europäischen Forums Alpbach, richtete zum Abschluss der diesjährigen Gesundheitsgespräche den Blick auf die Kommunikation. Zuvor hatte Ärztekammer-Präsident Artur Wechselberger in der Abschlussdiskussion Gelächter geerntet, als er betonte, dass es keine Eitelkeiten im Alltag des Gesundheitswesens gebe und die Kooperation zwischen den

Gesundheitsberufen in der Praxis bestens funktioniere. Der Alltag ist offenbar in der Sicht der Teilnehmer der diesjährigen Gesundheits-

gespräche anders: Per PublikumsVoting hatten sie den Wunsch nach einem Ende der Eitelkeiten und einer besseren Kooperation als vor-

© Luiza Puiu/European Forum Alpbach

Angebot wächst Die Leistungen für Sozialversicherte über die als Bürgerkarte freigeschaltete eCard sowie über die Handysignatur werden ausgeweitet. Mit dem neuen Service „Auskunft eCard-Daten“ kann nun auch jeder selbst über das Internet-Portal der Sozialversicherung (www.sozialversicherung.at) kontrollieren, welche Daten mit seiner eCard abrufbar sind beziehungsweise wie und wann seine eCard verwendet wurde. Gesundheitsdaten sind auf der eCard selbst weiterhin nicht gespeichert, versichert der Hauptverband der Sozialvesicherungsträger, und kauft neue Karten. Seite 41

© dpa/dpa-Zentralbild/Z1018 Ralf Hirschberger

© APA/Barbara Gindl

Bartenstein kauft Das Pharmaunternehmen der Familie von Ex-Wirtschaftsminister Martin Bartenstein (ÖVP), Gerot Lannach (G.L. Pharma), gehörte nicht nur zu den ersten, das nach Patentablauf ein Generikum für das Potenzmittel Viagra auf den Markt brachte, er nutzt auch die Preisschlacht im Pharmahandel in Deutschland: Bartenstein hat sich zusammen mit der Österreichische Post AG mit zusammengerechnet mehr als 65% an der neu gegründeten deutschen Firma AEP beteiligt (die Post hält 40%, Bartenstein 25% plus). Seite 38

Gesundheitspolitiker und Experten diskutieren in Alpbach über Reformansätze.

rangiges Ziel für die Gesundheitspolitik formuliert. Eine Änderung der Einstellung bei den Gesundheitsberufen von gegenseitiger Abgrenzung hin zur Kooperation hänge nicht von Geldmitteln und Reformkonzepten ab, stellte Robin Rumler, Präsident des Verbandes der pharmazeutischen Industrie (Pharmig), fest: „Das Ende der Eitelkeiten ist gratis zu haben. Das kann nur etwas bringen.“ Er und sein Generalsekretär Jan Oliver Huber forderten als Mitveranstalter der Gesundheitsreform eine Umsetzung der Reformziele. Seite 39


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