Zeitung Vinschgerwind 9-10 vom 06.05.2010 Bezirk Vinschgau Südtirol

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Die neue Bezirkszeitung

Integrierte Volkshochschule Vinschgau

Integrierte Volkshochschule Vinschgau

Neue

Neue

Wege in der Erwachsenenbildung

Wege in der Erwachsenenbildung

Hintergrundfotografien: Joachim

Florineth
Skulptur: Martin Tscholl

Vinschgau hat die Kraft unabhängig zu bleiben.

5 Jahre VinschgerWind

Vor 5 Jahren ist der VinschgerWind, die neue Bezirkszeitung, zum ersten Mal erschienen. Unsere Vorstellung, ein unabhängiges Medium für die Vinschger nach dem Motto „Vinschgau hat die Kraft unabhängig zu bleiben“ ist erreicht worden. Seither flattert unsere Zeitung alle 14 Tage in die Haushalte des Tales.

5 Jahre sind eine lange Zeit. Die ständige Herausforderung, die tägliche Kleinarbeit, die Bewältigung oft sehr komplexer Themen zehrt an Substanz, erfordert viel Einfühlungsvermögen, schafft Konflikte, schweißt zusammen. Das Ergebnis ist die schönste Bezirkszeitung Südtirols (Florian Kronbichler –freier Journalist bei der Neuen Südtiroler Tageszeitung).

Mein Dank gilt dem unermüdlichen Einsatz der Redaktion, den Mitarbeitern im Büro und in der Verwaltung, den Gesellschaftern für ihre Bereitschaft, die finanzielle Grundlage für das Bestehen der Zeitung zu schaffen und nicht zuletzt den vielen Freunden und Förderern für ihre Unterstützung. Der Weg ist steinig; diese Feststellung trifft heute mehr denn je zu. Die Wirtschaftskrise des letzten Jahres hat besonders

Der Weg ist steil und ...

den Werbemarkt empfindlich getroffen. Viele Werbekunden können keine Werbung mehr schalten, andere dürfen nicht. Nicht zuletzt wird das Erscheinen der Bezirkszeitungen durch die Erhöhung der Postgebühren um mehr als 100% in Frage gestellt. Deshalb meine Bitte an viele Freunde unserer Zeitung: Unterstützen Sie uns auch weiterhin mit ihrem finanziellen Beitrag.

Albert FLORA Präsident des Verwaltungsrates Info-Media Gmbh

Bankkonten:

Raiffeisenkasse Schlanders

IT 29 W 08244 58920 000300005151

Südtiroler Sparkasse Filiale Mals

IT 58 Q060 4558 5400 0000 5000 943

Volksbank Schlanders

IT 70 E058 5658 9200 4757 0000 777

Latsch weart iaz nor Sperrgebiet. Di Paurn kriagn di Weg unt nor isch mitn Durchgong unt mit dr Durchfohrt mit an Radl ferti. Epfldorf eibm.

Lai weil di Paurn di Beregner it in Griff hobm unt di Gemeinde Ongscht vour Schondnersotz hot, lai wail a Radlfohrer noss weart oudr ausikuglt.

Kommentar

von Chefredakteur Erwin Bernhart

„Die können mich...“

Latsch: Die Wege den Bauern

Mals: Das Lehrstück

Schlanders: Generalsekretär Georg Sagmeister?

Vinschgau: Schulen schlagen Alarm

Tarsch: Der Rausschmiss

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Seite 5

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Titel (Bild): Integrierte Volkshochschule Seite 6

glosse: die tiroler gasthaus-seele

Vinschgau: Moriggl bleibt Präsident

Vinschgau: Vom Etsch-Dialog zur Praxis

Menschen: Herbert Tscholl, Kastelbell

Aus dem Gerichtssaal: Die neuen Aasgeier

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Seite 9

Seite 15

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Sonderthema: Erneuerbare Energiequellen ab Seite 39

Tipps im Mai

Vielleicht sollten die Kandidaten, die sich den Gemeinderatswahlen stellen, einzeln Pressekonferenzen einberufen. Um manche Zeitungen in dieser Form füllen zu lassen. Wär’ doch was, oder? Fast schon haben wir diese Stufe erreicht. Da macht eh schon jede Richtung, jede Unterfraktion einer Partei, jede Liste eine eigene Pressekonferenz, um ihre hehren Ziele anzupreisen. Und manche Zeitung hat eben jede Menge Platz. Fehlt eben nur noch jeder einzelne Kandidat. Bei allem Gedränge und Ideenschwallen, bei allen Postwurfsendungen mit lächelnden KandidatInnen, dürfte eine immer größer werdende Gruppe unbeeindruckt bleiben: jene der Nichtwähler. Weil wir in der Zeit der „par conditio“ keine Umfrageergebnisse zu den Parteien veröffentlichen dürfen, sei nur ein kleiner Ausschnitt angedeutet. Auf unserer Webseite (www. vinschgerwind.wordpress.com) haben 23 Prozent der Abstimmenden zur Sonntagsfrage „Wenn am Sonntag Wahlen wären, welcher Partei/Gruppierung würden Sie Ihre Stimme geben?“ gesagt: „Die können mich alle mal...“. Ermutigend ist das nicht. Ich persönlich bin dafür, möglichst viele Leute zu den Urnen zu bringen. Einen Schlüssel dafür scheinen die Parteien bisher nicht gefunden zu haben. Das Argument, dass das Ansteigen der Nichtwähler ein europaweiter Trend sei, welcher sich, verspätet auch auf unser Land auswirkt, lasse ich nicht gelten. Ich meine, es mangelt an Kreativität, nicht einmal so sehr an Inhalten. Kreativität, Inhalte unter die Leute zu bringen. Und nicht über die Köpfe hinweg zu parlieren, wie Federn zeigende Pfaue.

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Inhalt

Die Wege der Bauern

DerGrundsatzbeschluss des Gemeinderates von Latsch hat es in sich: Die Zufahrtswege bzw. Güterwege zu Wiesen und Gütern sollen von Gemeindebesitz unentgeltlich in den Besitz des Bonifizierungskonsortiums Vinschgau übergehen. Sepp Kofler (Freiheitliche) und Verena Rinner (SVP) haben vergebends um eine Vertagung dieser Entscheidung gebeten. Es sei eine alte Geschichte, erläuterten BM Karl Weiss und Adelbert Linser. Bereits vor Jahren hat der damalige Gemeinderat die Güterwege freigeschrieben, auch mit dem Ziel der Übertragung. Im neuen Omnibusgesetz sei, so VizeBM Christian Stricker, eine unentgeltliche Übertragung möglich. Bisher war das nicht der Fall. Zudem gehe es darum, dass die Bonifizierung künftig nur noch Finanzierungen für Instandhaltung und Asphaltierung für jene Wege erhalte, die auch in deren Besitz sind. Gleichzeitig geht es um Haftungsfragen. Als Besitzerin ist die Ge

Der neue Verwaltungsrat v.l.: Hans Telser, Giovanni Egua, Julia Kuenrath, Kurt Sagmeister und Günther Bernhart; rechts: Albert Flora hat den Wahlgang aus dem Tritt gebracht und dann wasserdicht gemacht

Mals

Das Lehrstück

EinNachdenkliche Gemeinderäte in Latsch

meinde für die Sicherheit zuständig. Die Gemeinde müsste den Bauern wegen einspritzender Beregnung, wegen Schotter usw. auf die Nähte gehen. Werden die Wege auf die Bonifizierung übertragen und viele Schilder mit „Durchfahrt verboten - nur für Anrainer“ angebracht, haftet bei Unfällen der Durchfahrende.

Den Bauern die Güterwege und im Gegenzug sollen die Mischwege im Eigentum der Gemeinde bleiben oder einige von der Bonifizierung auf die Gemeinde übergehen.

Der einzige Kompromiss, der erzielt worden ist, ist, dass der „Tieftalweg“, auf Anregung von Walter Theiner, als Mischweg eingestuft werden soll. Verwundert waren einige Räte (neben Kofler und Rinner auch Heinrich Pirho fer) darüber, dass dieser Beschluss erst bei der letzten Ratssitzung aufs Tapet gekommen ist. Verena Rinner: „Fünf Jahre lang wurde geschwiegen und nun kommt das Thema bei der letzten Sitzung vor den Wahlen.“ Vier Enthaltungen und eine Gegenstimme reichten nicht aus, den Beschluss zu stoppen. (eb)

Lehrstück der besonderen Art war die Vollversammlung der „Touristik&Freizeit AG“ vor einer Woche im Malser Hallenbad: Der alte Verwaltungsrat der Gesellschaft um Sepp Noggler hat seine Haut mit Bilanzvergleichen teuerst verkauft und BM Ulrich Veith ein „Ich bin erfreut über die verbesserte Bilanz“ entlockt. Nach der einstimmigen Bilanzgenehmigung (knapp 190.000 Euro Minus im Bilanzjahr 2009) und nach der Ankündigung von Alfred Lingg („Ich sehe den Albert nach 18 Jahren das erste Mal im Schwimmbad, das tut gut.“) betrat AltBM Albert Flora die Bühne, nachdem Noggler ihn als Sitzungsleiter für die Neuwahlen vorgeschlagen hatte. Flora, der der alten Verwaltung indirekt gute Arbeit bescheinigt („Die Bilanz als solche ist nicht zu verwerfen“), brachte dann die Gangart von Veith aus dem Tritt. Veith, als Verterter des Mehrheitsaktionärs Gemeinde Mals, wollte alle 5 neuen Verwaltungsratsmitglieder durchwählen. Flora, der Gesetzes- und Statutenlage kundigst, ließ 4 Vertreter von der Gemeinde nominieren und wollte Vorschläge für einen 5. von der Vollversammlung. Weil kein Vorschlag gemacht

worden ist, wurde der von der Gemeinde als 5. Mitglied vorgeschlagene Kurt Sagmeister von der Vollversammlung nach allen Regeln mehrheitlich gewählt. Diese Vorgansweise, eine für den neuen Verwaltungsrat wasserdichte, ließ, entgegen der praktischen Vernunft, im Untergrund die Wogen hochgehen, von „Theater“ war die Rede.

Die alten Verwalter scheiden mit Wehmut. Hias Habicher, bisher der Vertreter für das Schliniger Langlaufzentrum brachte es stellvertretend auf den Punkt: “Die Situation hat mir verteufelt wehgetan. Die Würde ist uns etwas genommen.“ Hans Telser, einer der frischgewählten Verwaltungsräte: „Wir sind gefragt worden, weil der alte Verwaltungsrat zurücktritt. Uns geht es um die Sache und wir hoffen auf Unterstützung.“

Eine Woche zuvor gab es noch einen Wechsel. Und zwar an der Spitze der E-AG. Sepp Noggler und Egon Alber wurde gestürzt und an deren Stelle treten Ulrich Veith und Egon Riedl. Allerdings wurde im Ausschussbeschluss gepatzt: der Artikel der Gesellschaftssatzung, auf den Bezug genommen wurde, stammt aus jener der „Touristik&Freizeit AG“. (eb)

meister nicht. Durch einen Boten hat er am vergangenen Freitag die Bewerbung kurz vor Auslaufen der Frist hinterlegen lassen. Seitdem herrscht im Rathaus eher Ratlosigkeit denn Vorfreude bei den Angestellten. (ap)

Georg Sagmeister will einen Sessel in Schlanders: Wird er Schlanderser Generalsekretär oder einfaches Ratsmitglied für die Südtiroler Freiheit?

Schlanders

Vinschgau

Schulterschluss mit Schulen

Herbert Raffeiner und Gustav Tschenett: oberschulstandort Vinschgau ist zu sichern!

Die Oberschuldirektoren des Vinschgaus schlagen Alarm. „Wir brauchen die Unterstützung der Politik“, rufen Herbert Raffeiner und Gustav Tschenett vor zwei Wochen in den Bezirksrat der Bezirksgemeinschaft. Von dort schallt Lob, Anerkennung und Unterstützung zurück. Es geht um die Oberschulreform, die im restlichen Italien im Herbst greifen wird, und deren Auswirkungen für Südtirol im heurigen Jahr noch von der Landesregierung beschlossen werden soll. Derzeit gleicht diese Oberschulreform einer Baustelle und auf dieser Baustelle laufen Schulen Gefahr, auf der Strecke zu bleiben - gerade in der Peripherie. Weil auf den drei Säulen der Oberschulreform (Lyceen, Fachoberschulen und Berufsbildende Oberschulen) die Malser Lehranstalt für Soziales in ihrer heutigen Form nicht mehr vorgesehen ist und weil man in den Handelsoberschulen von Mals und Schlanders nicht dasselbe anbieten will, haben die Direktoren ein

Tarsch

Tarscher Wehr schließt aus

Fünf Mitgliedern hat die Freiwillige Feuerwehr Tarsch Post zukommen lassen. Mit einem eingeschriebenen Brief, datiert am 19. April und unterschrieben von Kommandant Urban Pirhofer, übermittelt sie ihnen darin den Ausschluss.

troffenen auch nicht geleugnet. Einer allerdings meint, die Anzahl an Proben erreicht zu haben. Was sie stört, ist der Ton des Schreibens und dass nicht schon im Vorfeld ein persönliches Gespräch gesucht worden sei.

gemeinsames Konzept ausgearbeitet, welches den Oberschulstandort Vinschgau sichern soll: Das derzeitige Realgymnasium soll in Zukunft ein wissenschaftliches und ein neusprachliches Gymnasium werden, die derzeitige HOB in Schlanders soll, aufgebaut auf ein Wirtschaftsbiennium, einen Zweig für Tourismus und einen für Wirtschaftsinformatik beherbergen und die Fachrichtungen der derzeitigen GOB könnten einmal aus Mechanik/ Mechatronik und zum zweiten aus der Fachrichtung Energie bestehen. Die Zweige der HOB in Mals sollten aus Sportoberschule (Verwaltung) und aus Verwaltung, Finanzen und Marketing bestehen. Die LESO (Lehranstalt für Soziales), so die Vorstellung der Direktoren, soll in ein humanwissenschaftliches Gymnasium (ohne Latein) umgewandelt werden. Mit diesem Konzept könnten alle Schulen im Vinschgau erhalten bleiben - inklusive Arbeitsplätze, Räumlichkeiten und, wie es die Direktoren in einer Stellungnahme formuliert haben: „Oberstes Ziel ist es, den Interessen der Schüler und Eltern so weit entgegenzukommen, dass die Jugendlichen, ihren Neigungen und Ausbildungsvorstellungen entsprechend, in einem vertretbaren regionalen Rahmen Oberschulen besuchen können.“ (eb)

e

die tiroler gasthaus-seele

Als Grund für diese Entscheidung führt sie die mangelnde Teilnahme an Proben pro Jahr an. Daraus folgert die Feuerwehr Tarsch, „dass Du an einer weiteren Mitgliedschaft der FF Tarsch nicht interessiert bist und teilen Dir .... mit, dass Du ab sofort kein Mitglied unserer Wehr mehr bist.“

Die neugeweihten Räumlichkeiten der FF-Tarsch

Die Gründe für den Ausschluss sind tatsächlich gegeben und werden von den meisten Be-

Kommandant Pirhofer gewährt den Ausgeschlossenen immerhin eine zweite Chance, wenn er schreibt: „Solltest du an einer Mitgliedschaft noch weiter interessiert sein und bereit sein, die vorgegebene Anzahl an Proben zu erfüllen, kannst du Dich beim Kommandanten melden.“ Er schließt den Brief mit kameradschaflichem Gruß. Wie viele seinem Angebot wohl folgen werden? (jan)

was den italienern die einladung in das private heim („invito a cena“) oder das treffen auf der piazza ist, das ist für den tiroler das gasthaus: es ist der ort geselligen lebens, der kommunikation und – gerade in vorwahlzeiten! – politischer öffentlichkeitsarbeit! mann und frau hat heute an jedem ort sein/ihr stamm- oder lieblingslokal, daher weiß man/ frau, wer wann wo zu treffen ist. mag manch alter gastbetrieb auch eine „bruchbude“ sein, so bietet er doch die gewohnte oder gesuchte gemütlichkeit, geborgenheit und intimität. das merkt man oft erst, wenn sie zerstört wird, z. b. durch das, wenn man „sanierung“ nennt. die entscheidenden etappen im leben des tirolers und die meisten dazugehörigen sakramente werden im gasthaus „gefeiert“: taufe, erstkommunion, firmung, hochzeit, primiz, ja oft sogar der todesfall in form des bekannten „trunks“. eine berufstaugliche wirtin (und kellnerin) kennt ihre gäste beim namen, sie freut sich nicht nur, wenn sie kommen, sondern lässt sich ihre freude auch anmerken. sie ist wie ein vertrauensarzt: sie weiß, was dem gast gerade gut tut (oder auch nicht), sie ist, besonders für männer, beichtmutter und psychiaterin zugleich: sie hört allen zu, nicht nur ihren „spezis“, sie berät, berichtet aus der eigenen erfahrung, stellt zusatzfragen und bewahrt das gehörte wie ein beichtgeheimnis in ihrem busen. sie ist einerseits einfühlsam, hat aber andererseits eine dicke haut, versteht auch einen scharfen witz und erzählt auch selber gern einmal einen. wenn es manchmal probleme mit „ortsfremdem“ personal gibt, dann liegt das selten am erscheinungsbild, an der sprache oder an der arbeitswilligkeit, sondern am fehlen dieser orts- und lokaltypischen gasthauspsychologie. y

GLoSS

Integrierte Volkshochschule Vinschgau

Es ist normalverschieden zu sein

Volkshochschulen als Weiterbildungseinrichtungen haben im Vinschgau im Gegensatz zu anderen Landesteilen Südtirols nie Fuß fassen können und waren daher nicht präsent. Durch die Koordination und Abwicklung des Projektes „Integrierte Volkshochschule Vinschgau“ hat die Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung in Spondinig den Begriff und dem Konzept von Volkshochschulen auch im Vinschgau als neue Schiene ihrer umfangreichen Tätigkeiten Gewicht verliehen. Entstanden ist ein neues, interessantes und vielseitiges Weiterbildungsangebot für Menschen mit und ohne Behinderung, welches lokal vernetzt und vor Ort angeboten wird. Was sind die Ziele dieses Projektes, wie ist es entstanden, was konnte bisher erreicht werden und welche Chancen und Möglichkeiten es für die Zukunft gibt, darüber haben wir bei den Verantwortlichen in Spondinig nachgefragt. von Ludwig Fabi

Der Wunsch und Anregungen zu Weiterbildungsmöglichkeiten für Menschen mit Behinderung bestehen von Betroffenen und Interessensgruppen schon länger. Punktuell wurden von verschiedenen Einrichtungen auch schon Angebote gemacht und durchgeführt. Ein koordiniertes und vernetztes Angebot, über das ganze Tal verteilt, anzubieten, stellte aber eine besondere Herausforderung an die beiden Pädagogen Juliane Stocker und Sascha Plangger dar, als sie von der GWR (Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung) den Auftrag erhielten, ein Konzept zur Umsetzung einer integrierten Volkshochschule im Vinsch-

gau zu erarbeiten. Dabei griffen sie auf Erfahrungswerte aus anderen Landesteilen zurück. Integrierte Volkshochschulen gibt es im Großraum Bruneck, Meran, Bozen und Brixen. Vor Ort im Vinschgau wurde eine Bedarfserhebung durchgeführt, Partnerschaften geknüpft und Umsetzungsmöglichkeiten ausgearbeitet. Daraus entstand das IVHS-Forum Vinschgau (IVHS = Abkürzung für integrierte Volkshochschule), ein Planungs- und Evaluationsinstrument für alle zukünftigen Tätigkeiten. In diesem Forum ist die Bezirksgemeinschaft Vinschgau mit den Sozialdiensten, die Lebenshilfe Vinschgau, die Selbstvertretungsgruppe Arbeitskreis Eltern Behinderter

Vinschgau, die Arbeitsgemeinschaft für Behinderte/Ableger Vinschgau, das Vinzenzheim in Schlanders und als Träger des Projektes die GWR in Spondinig vertreten. 2008 wurde dann das erste Bildungsprogramm erstellt.

Ziele und Konzept

Ausgangspunkt für alle Tätigkeiten der IVHS-Vinschgau bildet der Landessozialplan, die UN-Behindertenrechtskonvention und die Wahrung von Differenziertheit und Dezentralisation. Ziel ist es, verschiedene Kurse für Menschen mit und ohne Behinderung zu organisieren und somit den Zugang zur Allgemeinbildung und zum lebenslangen Lernen zu ermöglichen.

v.l. : Miriam Stocker, Annerose Paulmichl, Juliane Stocker (Koordinatorin) und Friedl Sapelza. Sie organisieren und koordinieren die integrierte Volkshochschule Vinschgau vom Sitz der GWR am Bahnhof in Spondinig aus mit mehreren lokalen Partnern

Das trägt dazu bei, die Begegnung von Menschen mit und ohne Behinderung zu fördern. Gemeinsames Lernen steht im Mittelpunkt. Inklusion ist der Fachbegriff dafür und steht für das pädagogische Prinzip, dass alle Lernenden gleichberechtigt jene Rahmenbedingungen vorfinden, die ihren persönlichen Bedürfnissen und Lernstilen entsprechen, was auch die Qualität sichert. Die Angebote sollen die TeilnehmerInnen in der Selbstbefähigung, Selbstermächtigung und Selbstbestimmung stärken, aber auch die Teilhabe und Chancengleichheit fördern. Empowerment ist dafür die Bezeichnung in der Fachsprache.

Das Bildungsprogramm

Das Bildungsprogramm besteht aus individualisierten und bedürfnisorientierten Lernangeboten, welche periodisch in Winter- und Frühjahrs-, Herbst- und Sommerangebote zusammengefasst sind. Die ReferentInnen verstehen sich als Berater und Begleiter. Die didaktischen Methoden bauen auf die Erfahrungen und Ziele der TeilnehmerInnen auf. Dabei steht das kommunikative Element im Vordergrund. Großer Wert wird auf eine personenzentrierte und ressourcenorientierte Arbeitsweise gelegt, welche das selbstständige Lernen fördert. Die Erreichbarkeit der Angebote mit öffentlichen Verkehrsmitteln und die Dezentralisierung sollen dazu beitragen, dass die Zugangsschwelle

niedrig gehalten wird. Folgende Themenbereiche wurden bisher erarbeitet und angeboten:

Interaktive Anwendung von Medien und Mitteln (Sprach- und Computerkurse, Förderung der Fähigkeiten in der Anwendung von modernen Technologien).

Kulturbewusstsein und kulturelle Ausdrucksfähigkeit (Kreatives Gestalten, Tanz und Musik, Kultur und Natur).

Autonome Handlungsfähigkeit (Gesundheit, Sport und Bewegung, bewusste Ernährung).

Interagieren in heterogenen Gruppen (Kulturzone Behinderung mit Fachvorträgen, Seminaren und Tagungen).

Die größte Herausforderung beim Erstellen des Bildungsprogramms ist es, die Schlüsselkompetenzen und die beschriebenen Themenbereiche mittels der methodisch didaktischen Gesamtziele auf die individuellen Lerninhalte der TeilnehmerInnen abzustimmen.

Chancen

und Möglichkeiten für die Zukunft

Die integrierte Volkhochschule hat noch viel Entwicklungspotential. Eine Chance besteht darin, die Bildungsassistenz weiter auszubauen und die Gesellschaft weiterhin zu sensibilisieren, Weiterbildung für Menschen mit Behinderung als Menschenrecht anzuerkennen. Gleichzeitig sollte das IVHS Forum als soziales Netzwerk ausgebaut werden und weitere Kooperationspartner gefunden werden, um Synergien im Bildungswesen zu binden. Die IVHS-Vinschgau versteht sich in diesem Sinne als lernende Organisation.

Interviews:

Wir sind mit den Kursen der integrierten Volkshochschule sehr zufrieden. Unser Sohn genießt das Zusammentreffen mit Gleichaltrigen und er freut sich jedes Mal auf die Veranstaltungen. Und wir können uns darauf verlassen, dass es klappt und dass die Kurse regelmäßig stattfinden. Somit ist dieses Angebot auch für uns als Eltern eine bestimmte Entlastung und gleichzeitig wissen wir, dass unser Sohn in der Freizeit ein sinnvolles Weiterbildungsangebot nutzen kann. Es macht ihm Spaß und Freude und das ist ein gutes Zeichen. Auch die Referent-Innen und AssistentInnen machen eine wirklich gute Arbeit.

Meine Tochter nutzt die Angebote der integrierten Volkshochschule, wann immer es geht, denn es wird wirklich etwas Tolles geboten. Die Kurse sind sehr vielfältig und es ist von allen Sparten, von Musik, kreativem Arbeiten, Sport und Bewegung bis hin zu kulturellen Angeboten etwas dabei. Für uns ist die integrierte Volkshochschule eine große Bereicherung und ich kann nur Positives sagen. Die ReferentInnen sind sehr kompetent, sie bringen sich ein und gehen auch auf die einzelnen TeilnehmerInnen ein. Man kann sich auf sie wirklich verlassen und es klappt einfach. Wir sind froh, dass es dieses Angebot gibt, sonst würden viele unserer Söhne und Töchter auf der Strecke bleiben.

Walter Zöschg – Schlanders

Q U E R F E L D E I N

Ausstellung von Fotografien, Skulpturen, Malereien und Texten verschiedener KünstllerInnen mit und ohne Behinderung. Ein Projekt der IVHS- Vinschgau in Zusammenarbeit mit dem Vintschger Museum anlässlich des internationalen Museumstages 2010

Eröffnung: Sonntag, 16.05.2010 um 15.00 Uhr im Vintschger Museum in Schluderns anlässlich des 33. internationalen Museumstages. Die Ausstellung ist bis 22.08.2010 öffentlich zugänglich.

IVHS-Vinschgau INFO

Trägerschaft: Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung Spondinig - www.gwr.it

Kooperationspartner: Bezirksgemeinschaft Vinschgau/Sozialdienste – Lebenshilfe Vinschgau, AEB Arbeitskreis Eltern Behinderter Vinschgau, AfB Arbeitsgemeinschaft für Behinderte Vinschgau, Vinzenzheim Schlanders

Förderung: Aut. Prov. Bozen/Kulturabteilung –Sonderförderung des Amtes für Weiterbildung

Beratende Zusammenarbeit: PBZ Pädagogisches Beratungszentrum des deutschen Schulamtes und des Pädagogischen Institutes in Schlanders

Statistik 2009

Durchgeführte Kurse 71 = 1.101 Weiterbildungsstunden. TeilnehmerInnen 475 (251 mit Behinderung und 224 ohne Behinderung)

Herkunft der TeilnehmerInnen und ReferentInnen: Raum Vinschgau zu 100 %

Unternehmer: Hans Moriggl bleibt Bezirksvertreter

Die Lobbyingarbeit auf Bezirksebene und die Zusammenarbeit mit den Schulen bildeten die Schwerpunkte der Tätigkeit des Bezirkes Vinschgau in den vergangenen drei Jahren. Der scheidende Bezirksvertreter Hans Moriggl (Moriggl GmbH) gab bei der Bezirksversammlung mit Neuwahlen, die kürzlich in Schlanders stattgefunden hat, einen detaillierten Überblick. Besonders bemüht haben sich die Unternehmer um den Ausbau der Vinschger Straße und die Verwirklichung von leistungsstarken Datenleitungen. Weitere Themen waren die Gewerbebauland-Regelung, die Energieversorgung und die Wirtschafts- und Innovationsförderung. Mit Genugtuung konnte Bezirksvertreter Moriggl berichten, dass sich die Kontakte mit den Schulen im Vinschgau weiterhin positiv entwickelt haben. Die „Tage der Industrie“, bei denen die Oberund Berufsschüler die Betriebe näher kennenlernen können, haben regelmäßig stattgefunden und waren gut besucht. Im März 2009 habe am Sitz des Mitgliedsunternehmens Pedross Ag in Latsch erstmals auch eine eigene Informationsveranstaltung für Professoren aller Schulen und Fachrichtungen stattgefunden, die bei allen Beteiligten sehr gut angekommen sei. Moriggl dankte abschließend allen Mitgliedsunternehmen im Bezirk für die Treue zum Verband und richtete an alle den Appell, dass gerade in Krisenzeiten der Zusammenhalt wichtiger sei denn je.

Nach dem Tätigkeitsbericht des scheidenden Bezirksvertreters stand die Neuwahl für die Amtsperiode 2010-2013 auf dem Programm der Bezirksversammlung, die zu folgendem Ergebnis geführt hat: Hans Moriggl (Moriggl GmbH) wurde als Bezirksvertreter einstimmig im Amt bestätigt. Zu seinem Stellvertreter wurde ebenso einstimmig Gustav Rechenmacher (Systems KG) gewählt. Dem Bezirksausschuss gehören an: Gabriel Klotz (HOPPE AG), Ulrich Linser (Baumänner GmbH), Franz Marx (Marx AG) und Martin Pedross (Pedross AG).

Senator Manfred Pinzger dankte im Rahmen der Bezirksversammlung der Verbandsleitung und dem Bezirksausschuss für die gute Zusammenarbeit. Der möglichst enge Schulterschluss zwischen Wirtschaft und Politik sei wichtig, um Themen gemeinsam voranzubringen. Die SWR-Präsidentin im Vinschgau, Rita Egger, gratulierte dem Bezirksausschuss zur Tätigkeit und hob die Notwendigkeit der engen Zusammenarbeit der verschiedenen Wirtschaftssektoren hervor.

Bernhard Burgener, Hauptaktionär und Präsident des Verwaltungsrates der Lasamarmo AG, schilderte das Vorhaben des Unternehmens, den Laaser Marmor durch Investitionen in die Produktionsanlagen und gezieltes Marketing wieder zum internationalen Markenprodukt zu machen. Ziel sei es, den Standort Laas als heraus-

ragendes Marmorzentrum zu erhalten, den Laaser Marmor als Qualitäts-Marke weiter zu festigen, die bestehenden Arbeitsplätze zu sichern und neue Arbeitsplätze zu schaffen. Das Unternehmen werde den Marmor weiterhin möglichst umweltschonend abbauen und selbst im Werk in Laas weiterverarbeiten. Geplant seien in den nächsten Jahren weitere umfangreiche Investitionen, insbesondere für die Sanierung der einzigartigen historischen Schrägbahn für den Transport des Marmors vom Bruch in das Werk. „Der Laaser Marmor ist der schönste und reinste weiße Marmor der Welt. Durch Sonne und Wasser bleibt der Marmor auf Dauer weiß. Wir wollen durch gezieltes Marketing eine Erfolgsgeschichte wieder aufleben lassen“, so Burgener vor den Vinschger Unternehmern.

Verbandsdirektor Josef Negri schilderte bei der Bezirksversammlung die Bemühungen des Unternehmerverbandes, durch effiziente Lobbyingarbeit die Rahmenbedingungen für die Mitgliedsunternehmen weiter zu verbessern. Die zweimalige Senkung der Wertschöpfungssteuer IRAP sei ein erfolgreiches Beispiel der vergangenen drei Jahre. Derzeit arbeite der Verband besonders an den Themen Innovation, Bürokratieabbau und Energieversorgung. Erste Erfolge würden sich bereits abzeichnen, z.B. durch die vermehrte Berücksichtigung auch von Prozessinnovation (neben der Produktinnovation) bei der einschlägigen Förderung oder durch die unmittelbar anstehende Einführung der Baubeginnmeldung, was für Bürger und Unternehmen eine wesentliche bürokratische Erleichterung darstelle. Auch im Bereich der Dienstleistungen arbeite der Verband daran, den Mitgliedsunternehmen durch gezielte Angebote den Rücken für ihr eigentliches Kerngeschäft freizuhalten.

Abgerundet wurde die Bezirksversammlung durch ein Grußwort von Klaus Tappeiner, Firmenkundenberater der Südtiroler Sparkasse (Exklusivsponsor des Unternehmerverbandes). Tappeiner sicherte den Unternehmen das Entgegenkommen der Bank zu und fand lobende Worte für die gute und partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen der Sparkasse und dem Unternehmerverband.

Dem Bezirk Vinschgau im Unternehmerverband gehören 26 Mitgliedsbetriebe mit insgesamt rd. 1.500 Mitarbeitern an.

v.l.: Paul Graf (Geschäftsführer der Lasamarmo AG), Franz Marx, Martin Pedross, Bernhard Burgener, Gustav Rechenmacher, Georg Lechner (Geschäftsführer der Lasamarmo AG), Hans Moriggl, Ulrich Linser und Gabriel Klotz

Prad/Vinschgau

Auf25 Maßnahmen, die im Laufe der kommenden Jahre verwirklicht werden sollten, haben sich die rund 50 Interessensgruppen geeinigt. Die 25 Maßnahmen sind die Früchte, die in den sieben „Flussraumforen“ im Rahmen des Etsch-Dialoges herangereift sind.

Vom Etschdialog zur Konkretisierung

v.l.: Siegfried Pohl (Projektsteuerung), Peter Gasser (Umweltschutzgruppe Vinschgau), Markus Joos (Bezirksamt für Landwirtschaft), Rudolf Pollinger (Abteilung für Wasserschutzbauten), LH Luis Durnwalder

Ziel war und ist es, Verbesserungen im Hochwasserschutz im oberen Vinschgau, vor allem zwischen Schluderns und Laas, vorzunehmen, einhergehend eine Verbesserung der ökologischen und landwirtschaftlichen Situation, die wirtschaftliche Entwicklung im Auge behaltend und das alles einvernehmlich.

Einen Rückblick auf diese neue Diskussionskultur gaben vorige Woche einige Beteiligte anlässlich der Abschlussveranstaltung des Projektes Etsch-Dialog

im aquaprad. Gegenseitig eine gute und fruchtbringende Zusammenarbeit bescheinigten Rudolf Pollinger, Siegfried Pohl, Markus Joos und Peter Gasser. „Wir haben mit dem Maßnahmenkatalog ein Planungsinstrument für die nächsten 15 Jahre“, sagte etwa Gasser. Pollinger erinnerte an die jüngste Zugkatastrophe im Vinschgau, an die Katastrophe von Stava vor 25 Jahren und knüpfte in der grundlegenden Zielsetzung des Etsch-Dialogs - dem Hochwasserschutz - daran an. „Die

Reibungen, die es im Herbst 2009 im Flussraumforum gegeben hat, waren letztlich positiv“, sagte Joos. LH Luis Durnwalder, neben vielen BM und Vertretern der am Dialog teilnehmenden Interessensgruppen, Gast der Veranstaltung, betonte, dass Schutz und Sicherheit wichtig seien. Der Maßnahmenkatalog wird für die Erstellung von Bauleitplänen und Gefahrenschutzplänen von Bedeutung sein. Der Teufel, so Durnwalder, wird dann wohl im Detail stecken. (eb)

Leserbriefe

Verkehr verkehrt!

Die Gemeinderatswahlen am 16. Mai werfen ihre Schatten voraus und es wird heftig über den Verkehr im Vinschgau diskutiert. Die einen halten an der Knoflacher Studie fest, die anderen wollen einen flüssigen Verkehr, und wieder andere am liebsten gar keinen Verkehr. Was tun? Die Verantwortlichen der letzten Jahrzehnte, die viele Umfahrungsstraßen gebaut haben, um dann wieder an den Umfahrungsstraßen zu bauen, kann und will man nicht zur Rechenschaft ziehen. Die Vinschger Bahn, eine willkommene Alternative zur Straße endet leider in einer Sackgasse (Mals), und somit ist sie nicht zukunftsorientiert. Einzelne Gemeinden, wie Schluderns, Mals, Kastelbell usw. wollen einen Alleingang in Sachen Verkehr vorantreiben. Der viel beschworene Zusammenhalt scheint in Gefahr. Wenn ich ein Haus bauen will, brauche ich eben einen Plan, der mir verdeutlicht, dass man beim Fundament anfangen muss, und nicht beim Dach! Dieser Plan scheint bei einem Verkehrskon-

Schlanders/Vinschgau

zept vom Reschen bis zur Töll zu fehlen. Wir Vinschger brauchen ein Konzept, von Reschen bis zur Töll, per Volksbefragung wird eine Ideallösung herbeigeführt und umgesetzt. Aussagen wie die Gemeinde Prad sie macht, indem sie sagt, wir sind gegen eine große Umfahrung, wären dann vom Tisch.

Gerhard Pali, Prad

Keine Volksnähe

Es ist schon erstaunlich, dass sich die Gemeindeverwaltung von Latsch nicht dafür einsetzt, das Quorum für eine Volksbefragung in der Gemeinde Latsch zu senken. Wird doch immer - insbesondere kurz vor den Wahlen - das Thema Bürgernähe groß geschrieben. Als erst kürzlich vom Freiheitlichen Gemeinderat Josef Kofler ein diesbezüglicher Antrag eingereicht worden ist, wurde dieser Antrag als populistisch abgetan und von der Mehrheit abgelehnt. Von Seiten der SVP wird ja gerne vernommen, dass die Opposition gegen alles sei, aber hier beweist die Realität leider wieder einmal das Gegenteil. Gerade die SVP stimmt

meistens gegen sinnvolle Anträge der Opposition. Jedenfalls ist diese ablehnende Haltung gegenüber einem solchen Beschlussantrag - wie in diesem Fall - für den Bürger absolut nicht von Nutzen.

André Pirhofer, Latsch

Zuerst reden...

Ich habe durchaus Verständnis dafür, dass in Wahlzeiten Kandidaten mit den unterschiedlichsten Mitteln versuchen, die Gunst der Wählerschaft zu gewinnen. Mit Befremden nehme ich jedoch einen Wahlslogan in der Gemeinde Schlanders „Anpacken statt reden“ zur Kenntnis. Ich dachte, es müsste mittlerweile in den meisten Köpfen der Politiker angekommen sein, dass die Bürger mitdenken und mitreden wollen.

Sie sind reif und aufgeschlossen, haben ein Recht auf eine umfassende Information, wollen ihre Meinungen und Sichtweisen einbringen und werden dann auch eher bereit sein, Entscheidungen mitzutragen und auf deren rasche Umsetzung drängen.

Wohl eher müsste die Devise also lauten: Zuerst reden, dann anpacken!

Reden, um dann gestärkt, von einer breiten Mehrheit unter-

stützt anzupacken, im Sinne eines demokratischen, bürgernahen politischen Stils!

Es gilt gemeinsam unsere Gemeinde zu gestalten und zu entwickeln, nicht über unsere Köpfe hinweg Entscheidungen zu treffen!

Demokratisches Handeln ist zeitgemäß im Sinne von zuerst reden, informieren, überzeugen, dann zügig und verlässlich anpacken und umsetzen zum Wohle aller, die in unserer Gemeinde leben, wohnen und arbeiten.

Kunhilde von Marsoner, Schlanders

ROTZfrech

Wahlen auf Gemeindeebene haben für den Wähler den Vorteil, dass er sich bei seiner Entscheidungsfindung nicht nur auf die vorteilhaft ausgeleuchtete Selbstpräsentation der Kandidaten in Fragebögen und Werbeanzeigen verlassen muss, sondern auch aus deren Alltagsverhalten seine Schlüsse ziehen kann.

Und wenn man sieht, welche Autos wo und wie ganz ROTZfrech und selbstherrlich geparkt werden, dann müsste man sich eigentlich so seine Gedanken machen ...

Thomas Strobl, Schlanders

„Energische“ SchülerInnen suchen Arbeitsplätze

Einen Vormittag lang drücken sie nicht die Schulbank, sondern arbeiten für gutes Geld und für einen guten Zweck: Die SchülerInnen des Oberschulzentrums Mals wollen zeigen, wie viel positive Energie ihre Arbeitskraft entfalten kann. Für fünf Stunden werden sie am Freitag, den 21. Mai an verschiedensten Arbeitsplätzen im Tal gegen eine Geldspende tatkräftig aktiv sein. Mit dem so gesammelten Geld werden sie Menschen unterstützen, die Hilfe brauchen: Eine Hälfte der Summe fließt über die Organisation „Operation Daywork“ in ein Trinkwasserpro-

jekt in El Salvador, die andere geht an ein Sozialprojekt, das die SchülerInnen aus mehreren Vorschlägen selbst auswählen werden. Unternehmen, Gast-

und Landwirte, Institutionen, aber auch Privatpersonen, die dieses Projekt als „Arbeitgeber“ unterstützen möchten, sind gebeten, sich bis Sams-

tag, 15. Mai im Sekretariat der Schule zu melden, (Tel. 0473831259).

Diese sehr unmittelbare Erfahrung der positiven Kraft einer Gemeinschaft ist nur einer der Zugänge zum vielfältigen Phänomen der Energie, die sich die Schulgemeinschaft heuer erschließt. Energiebewusster leben – das ist das ambitionierte Ziel, das man sich mit dem Jahresprojekt NRG (= „Energy“) gesetzt hat. Und der „Tag der Arbeit“ dürfte allen Beteiligten das schöne Erlebnis bieten, dass man mit der Energie einer guten Gemeinschaft eigentlich alles schaffen kann.

Vinschger Impressionen

der vinschger 9/2010

Mutter Erde – Kastelbell/Taufers

SeitenWind

Schlanders. „Bronto Skylift F34RLX“ – Hubrettungsbühne nennt sich jenes Fahrzeug, das seit kurzem den Fuhrpark des Feuerwehrbezirks Untervinschgau als neues Stützpunktfahrzeug erweitert. Eingeweiht wurde das hochtechnische, 530.000 Euro teure, FF-Fahrzeug am vergangenen 25. April in Schlanders. Die Patinnen heißen Evelyn Tasser und Brigitte Tonezzer. Die Einweihung und Vorstellung des

gleichzeitig der erste offizielle Auftritt des neuen Kommandanten der FF Schlanders Stefan Kostner. (ap)

Schlanders. Übermorgen, am 8. Mai veranstalten die Kaufleute Schlanders eine Muttertagsaktion im Vinschger Hauptort. Jene Betriebe, die sich an der Aktion beteiligen, werden allen Muttis als Muttertagsgeschenk ein „Margeritenstöckl“ schenken.

Vinschgau. Um die Bären, die derzeit in Südtirol unterwegs sind, besser zu beobachten und Schäden vorzubeugen, soll die eigens für diese Tiere zuständige Kommission ihre Arbeit aufnehmen. Sie soll entscheiden, welche Maßnahmen getroffen werden, um den Aufenthalt der Bären so zu gestalten, dass Menschen und Nutztiere geschützt sind. Dies hat die Landesregierung kürzlich beschlossen.

Schlanders

Die kapillare Volkspartei

die in die Schlanderser Haushalte flattern. Säuberlich aufgelistet sind die Ziele der einzelnen Gruppierungen, von den Arbeitnehmern („Die Arbeitnehmer stellen den größten Anteil der Bevölkerung...“), Landwirtschaft („Seit Jahrhunderten prägt die Landwirtschaft das Landschaftsbild...“), Wirtschaft („Schlanders birgt einiges an Potential, das noch nicht ausgeschöpft wurde...“), Frauen

den Männern überlassen...“), Jugend („Bisher hatten wir als Jugend wenig Möglichkeit, Politik aktiv mitzugestalten...“) bis zu den Senioren („Die Zahl der Senioren ist stetig im Steigen begriffen...“). Dann kommt die Vorstellung der zwei BMKandidaten, deren Selbstbeschreibung beim einen mit „Ich werde...“ und beim anderen „Mein Ziel...“ beginnt. Dann stellen sich die einzelnen Kan-

didaten mit Bild und kurzem Text vor. Und weil die Volkspartei eine kapillare Struktur ist und diesen Anspruch auch in Zukunft für sich beanspruchen will, werden die Leistungen der Verwaltung in den einzelnen Fraktionen von den jeweiligen SVP-Ortsgruppen im Rückblick beschrieben und jenes, welches man gedenkt zu verwirklichen, angeführt. Am 20. April wurden die SVP-Kandidaten bei einer Pressekonferenz vorgestellt. (eb)

die öffentliche Hand) sind angenommen worden. Trotzdem ist es den Bürgerlistlern gelungen,

und Seilschaften müssen sich dem Gemeinwohl unterordnen, sagte BM Kandidat Martin Da-

beim Radweg, beim Verkehr, beim Umweltschutz und bei der Energiepolitik. (eb)

5 Frauen und 20 Männer wollen es bei den Gemeinderatswahlen auf der SVP-Liste in Schlanders wissen

Der schwarze Peter

Was der „Vinschgerwind“ in der letzten Ausgabe angekündigt hat, ist eingetreten. Der Gemeinderat von Latsch hat vor vierzehn Tagen den Bauleitplan geändert und eine Fläche von 4,1 Hektar an der Talstation des Tarscher Skigebietes als Fläche für „Freizeitanlagen“ ausgewiesen. Der Beschluss des Rates sei eine Empfehlung für Tarsch, sagte BM Karl Weiss. In Tarsch fehlt bislang ein Mietvertrag zwischen Jaime Lorenzo Blanco und der Fraktion Tarsch, weil es inhaltlich Differenzen gibt.

Unterm „roten Teppich“ („Vinschgerwind“ 8/10) gebe es Löcher, sagte Roman Schwienbacher, Tarscher Fraktionsvorstandsmitglied, im Hinblick auf das

Zögern der Fraktionsverwaltung. Die Freizeitanlage an sich sei kein Problem, sagte Heiner Pirhofer. „Mir passt die Vorgangsweise nicht. Zuerst soll die Fraktion Tarsch mit Blanco einig werden, dann kann man den Bauleitplan ändern.“ Der schwarze Peter sei so wieder in Tarsch, das sei nicht die feine Art. Pirhofer hat sich enthalten. Die Diskussion aufmerksam verfolgt haben Blancos rechte Hand Franz Rinner und der Latscher Fraktionschef Ernst Sachsalber. (eb)

Glurns

Freiheitliche in Glurns

Lange hatte es den Anschein, als hätte die SVP in Glurns bei den Gemeinderatswahlen im Mai das alleinige Sagen. Doch nun bekommt sie Konkurrenz von der „Freiheitlichen Partei“. Vier Männer und eine Frau kandidieren für den Stadtrat. An der Frauenquote wäre die Parteigründung fast gescheitert. Aus der Patsche half dann die Frau des Bezirkssprecher Peppi Stecher aus Mals. BM-Kandidaten stellen die Freiheitlichen keinen. „Die Suche nach ist uns leider nicht geglückt, obwohl

dieser sicherlich gepunktet hätte“, ist Karl Sagmeister überzeugt. Er war eine Triebfeder bei der Gründung und es geht ihm um die mangelnde Unterstützung der SVP in Sachen Jagd und Nationalpark. „Wir wollen eine Alternative zur SVP bieten“, unterstreicht Martin Prieth. „Und wir wollen Ansprechpartner für alle sein und besonders für jene im Stadtl drinnen.“ Diese seien in der Vergangenheit oft zu kurz gekommen, weil mehr für jene getan wurde, die außerhalb der Stadtmauern leben. (mds)

Die Alternative in Glurns: v. l.: Karl Sagmeister, Armin Bertagnolli, Tobias Niederholzer, Martin Prieth und Bezirkssprecher Peppi Stecher aus Mals

SeitenWind

Schlanders. Der VSM-Bezirk Schlanders organisiert eine Fortbildung für Dirigenten vom 13. – 15. Mai im Kulturhaus von Schlanders. Hierzu gewann Bezirkskapellmeister Georg Horrer den international bekannten holländischen Dirigenten Pierre Kuijpers: eine Koryphäe in der Blasmusikszene. Kuijpers wird gemeinsam mit den Dirigenten in den Bereichen Dirigieren, Klangvorstellung, Probenmethodik und Programmgestaltung theoretisch und praktisch arbeiten. Am Samstag, 15. Mai 2010 findet um 20 Uhr im Kulturhaus Schlanders zum Abschluss des Workshops ein öffentliches Gemeinschaftskonzert mit der BK Schlanders und dem Bayer-Blasorchester Leverkusen statt, wozu die Bevölkerung herzlich eingeladen ist.

Vinschgau - AUS DEM GERICHTSSAAL

Die neuen Aasgeier

Nach dem Zugunglück in der Latschander sind nicht nur einige Journalisten unangenehm in Erscheinung getreten, welche sich wie die Aasgeier an die Angehörigen der Opfer heranmachten, um ihnen Stellungnahmen zu entreißen und den Schmerz möglichst „life“ zu übertragen. Die letzten Begräbnisglocken waren kaum verhallt, da wurden die Hinterbliebenen auch schon von einer weiteren „Plage“ heimgesucht. Angeführt vom Leiter der Verbraucherzentrale Bozen, Walter Andreaus, fiel eine Meute von selbsternannten Unfallexperten über die Betroffenen her, um ihnen ihre „Dienste“ förmlich aufzudrängen. Um dem ganzen Unternehmen einen möglichst seriösen Anstrich zu verleihen, fand die „Veranstaltung“ in den Räumen der Bezirks-

gemeinschaft statt. Ausgerüstet mit allem elektronischen Gerät präsentierten sich die „Experten“ als wahre „Gurus“ in Sachen Eisenbahnunglücken und versprachen gegen Abtretung von „bescheidenen“ 10 Prozent der Schadenssumme wahre Wunderdinge.

Lautstark unterstützt und den verdutzten Zuhörern wärmstens empfohlen wurden die „Experten“, die sich als Teilhaber eines „Inkassobüros“ herausstellten, vom Chef der Verbraucherzentrale Walter Andreaus. In seinen Lobeshymnen an deren Adresse hob er nicht nur ihre Erfahrung im Umgang mit ähnlichen Unglücksfällen wie jenem von Viareggio hervor. Er ging sogar so weit, den Betroffenen von der Beauftragung einheimischer Rechtsanwälte abzuraten, weil diese nicht nur fachlich zu wenig kompetent, sondern sich auch noch in einem zumindest

psychologischen Abhängigkeitsverhältnis gegenüber der allmächtigen SVP und dem von ihr beherrschten Land Südtirol befänden und dadurch die Interessen der Betroffenen nicht energisch genug wahrnehmen könnten.

Gegen diese Form der Beeinflussung einer mit Steuermitteln unterstützten und schon von daher zu Objektivität verpflichteten „Verbraucherorganisation“ wird sich die Anwaltskammer zu wehren wissen. Für uns bleibt nur die bittere Erkenntnis, dass wir von abstoßenden amerikanischen Praktiken nicht mehr weit entfernt sind, wo Unfallopfer oder eben aus dem Spital Entlassene die Visitenkarten von Advokaten in die Hand gedrückt erhalten, welche ihre „selbstlosen“ Dienste anbieten!

Peter Tappeiner, Rechtsanwalt

S’Nichtstian bring a nix

Herbert Tscholl aus Kastelbell ist alles andere als eine unbekannte Person. Ob als Schneider, als Ehrenkapellmeister der Musikkapelle oder als Organist, man kennt ihn einfach im Dorf. Die Musik hat in seinem Leben einen sehr wichtigen Stellenwert eingenommen und macht dies auch immer noch. Trotz Herberts 75 Jahren sitzt er immer noch mehrmals pro Woche an der Orgel. „A Gottesdianst mit dr Orgel isch holt glei schun gonz eppas onders“, dieser Meinung sind alle Kirchengänger- und Herbert macht es gerne. Mit der Zeit hat er sich daran gewöhnt, fast täglich in die Pfarrkirche zu gehen und sich an die Orgel zu setzen. Im November letzten Jahres konnte er dann auf ganze 60 Jahre Tätigkeit als Organist zurückblicken. Angefangen hat alles schon in jungen Jahren. Herbert wuchs in Kastelbell auf, seine Eltern waren beide nicht musikalisch und trotzdem setzte sich der 12-Jährige in den Kopf: „I will Klarinette learnen“. Seine Eltern haben sich dabei wahrscheinlich gedacht „jo, lossmrn holt, wenn er mog“ und haben Herbert auf seinem weiteren musikalischen Weg immer unterstützt. So auch, als der damalige Seelsorger Engelbert Planker ihn im Religionsunterricht fragte, ob er nicht Lust hätte, Harmonium zu lernen. „Zerscht hon i schun gezweifelt, oub sel schun Sinn mocht, ober donn hobn a meine Eltern gsog, i soll lai learnen“, erzählt Herbert. So hat er ca. eineinhalb Jahre bei Planker Harmoniumunterricht im Widum erhalten. Sein nächster Lehrer war der Tscharser Organist Anton Gruber. „Zem hon i entweder bei ihm in dr Wohnung aufn Klavier gspielt, oder oftramol a auf dr Orgel in dr Kirch.“ Inzwischen hatte der damalige Volksschullehrer Karl Zerzer den Kirchenchor in Kastelbell gegründet und der Patroziniumsonntag rückte näher. Am 30. November 1949, am Festtag des Hl. Andreas, war es soweit und der Kirchenchor Kastelbell, und somit auch Herbert am Harmonium, hatten ihren ersten Auftritt. „I bin nit sou nerveis gwesn, weil ba sou an frisch gegründetn Chor ischs Niveau a nit sou hoach gwesn, also hon i ols nit hort drspielt, wos sui gsungen

hobn“, erinnert sich Herbert und lacht. Besonders unter Pfarrer Larch hatte Herbert immer sehr viel zu tun. „Oftramol hon i a gmiast jeden Tog in dr Kirch spieln“, berichtet er und erinnert sich schmunzelnd an die Zeit seines Militärdienstes zurück. Da hat Pfarrer Larch sogar dem vorstehenden General einen Brief geschrieben, in dem er bat, Herbert zu den hohen Festtagen heimfahren zu lassen. So kam es dann, dass er von Ferrara, Venedig und auch Udine immer mit dem Zug zum Orgelspielen nach Kastelbell gefahren ist. „Des isch schun a weite Fohrt gwesn, ober es hot mi holt gebraucht.“

Die sehr zeitaufwändige Tätigkeit als Organist war aber nicht Herberts einzige musikalische Beschäftigung. Mit 14 Jahren trat er in die Musikkapelle ein und lernte schon bald Flöte. „Die Musi hot sem nuie Instrumente grichtet, nor hot mi dr Kapellmoastr gfrog oub i nit Luscht hat, Flöte zu learnen, weil sel holt grod uane gwesn isch.“, erinnert sich Herbert. 1959 nimmt Herbert dann selbst den Dirigentenstab in die Hand und wird Kapellmeister. Ganze 23 Jahre stand er der Musikkapelle vor, bis er schließlich Christian Prister diese Aufgabe übergeben konnte. Herbert hat verstanden, dass dieser talentiert und der geeignete Mann dafür war. „I hon nor gsponnt, dassn die Latscher Musi umwerben tuat, donn hon is leicht ogebn“, erinnert sich Herbert und schmunzelt.

Sunscht hoschs Fuir in Doch oubn!“, lacht Herbert und blickt dankend auf das immerwährende Verständnis seiner Frau für seine Tätigkeiten.

Wenn Herbert auf seine Zeit als Kapellmeister und Organist zurückblickt, dann bezeichnet er diese als schöne Zeit, aber auch als große Belastung. Neben seinem Beruf als Schneider, den er wie schon sein Vater in Kastelbell ausübte, hat er sich in seiner ganzen Freizeit der Musik gewidmet. Mit seiner Frau Marianne hatte er aber nie Probleme, weil er so oft weg war. „Die geeignete Frau brauchts do schun, sunscht isch nicht.

Heute ist Herbert nicht mehr Organist beim Chor, aber er spielt immer noch jeden Sonntag beim Gottesdienst. Auch bei allen Beerdigungen, sowohl in Kastelbell als auch in Tschars, ist es Herbert, der an der Orgel sitzt. Für die Zukunft wünscht sich Herbert Gesundheit und solange er gebraucht wird, wird er versuchen „olm a bissl zu spieln“. Am Patroziniumsonntag im November nutzte der Pfarrgemeinderat Herberts 60-jähriges Jubiläum als Organist als Anlass, um ihm für seine aufopfernde Tätigkeit im Namen der ganzen Gemeinde zu danken. Herbert freute sich sehr über die ehrenden Worte und wird auch weiterhin die Orgel zum Klingen bringen. „S’Nichtstian bring a nix, es holtet uan a bissl jung, wenn man wos zu tian hot“, sagt Herbert und wenn man ihn so an seiner Orgel sitzen sieht, stimmt man ihm eindeutig zu: Jung geblieben ist er allemal.

Julia Tapfer

Herbert Tscholl aus Kastelbell sitzt mit 75 Jahren mehrmals in der Woche an der Orgel

SeitenWind

Rabland. Am Montag, den 10. Mai 2010 findet um 20.30 Uhr in der Bibliothek Rabland eine Lesung mit Selma Mahlknecht und Kurt Gritsch statt. Die Autorin liest Kurzgeschichten, Gedichte und Kunterbuntes aus unveröffentlichten Werken, begleitet von Kurt Gritsch.

Schnals

Buchtipp. Wandern ist wieder in Mode. Im stressigen Alltag unserer modernen Gesellschaft kann das Wandern in der Natur den Menschen zur Therapie werden, denn es ist nicht nur gesundheitsfördernd, es bietet zudem die Möglichkeit des Innehaltens und Staunens, und so mancher wird sich erst im Wandern wieder der Schönheit und Wunder der Schöpfung bewusst. So wird das Wandern „ein Sinnbild des Lebens“, wie Altbischof Reinhold Stecher im Vorwort zu „Die schönsten Jakobswanderungen in Südtirol“ von Christl Fink treffend sagt. Christl Fink hat die im Buch gesammelten Wanderrouten mit großer Sorgfalt beschrieben und greift dabei auf ihre eigenen Erfahrungen zurück. Denn Fink hat die Routen, die allesamt abseits ausgetretener Pfade verlaufen, selbst erwandert. Begleiten Sie die Autorin auf 140 besinnlichen Runden durch die Jahreszeiten, werden Sie selbst wieder aktiv! Sind Sie erst auf den im Buch beschriebenen Wanderrouten unterwegs, werden Sie Altbischof Reinhold Stecher gewiss zustimmen: „Jakobswege, wie sie in diesem Buch in der wunderbaren Landschaft Südtirols angeboten werden, sind eigentlich Schleichwege aus unserer lauten Zivilisation der Oberflächlichkeit.“

Sportverein tritt Gerüchten entgegen

DieGemeinde Schnals kauft drei Aktien der Gletscher bahnen von Maria Trafojer um rund 10.000 Euro. Dies hat der Gemeinderat bei seiner letzten Sitzung vor den Wahlen am Dienstag vor einer Woche be schlossen. Je mehr Aktien im Tal bleiben oder dorthin kom men, umso besser, war man sich im Rat einig. Weil bei der Bilan zänderung 45.000 Euro für den Sportverein Schnals, ein Teil für den Busankauf und ein Teil für Wartungsarbeiten, vorgesehen waren, kam es zu einer heftigen Reaktion im Rat. Ratsmitglied und zugleich Vizepräsident des Sportvereines, Ewald Gurschler, trat heftig jenen Gerüchten ent gegen, „dass beim Pudel dem Sportverein Untätigkeit und Unfähigkeit vorgeworfen wird.“

„Das lasse ich mir nicht bieten“, sagte Gurschler und konterte den Gerüchten damit, dass sich

entschuldigen, aber erklären:

„Aufgrund der Neuwahlen hauen manche über die Hutschnur.“ Alexander Rainer, indirekt von Gurschler beschuldigt, verlangte, dass Ross und Reiter genannt werden sollen. Dazu kam es im Rat allerdings nicht. Dafür gab es Lob für den scheidenden BM Variola: vom Bauernbundobmann Sepp Götsch, von Peter Rainer und von VizeBM Otto Rainer. Variola: „Erfolg ist immer auf ein Team zurückzuführen. Dies wünsche ich auch der neuen Verwaltung.“ (eb)

Schluderns

SVP-Kandidaten stellen sich vor

DieSchludern ser haben das Glück, zwei BM Kandidaten und viele gute Kandidatinnen und Kandidaten zu haben“, unterstrich Moderatorin Martha Stocker. Dreizehn Kandidaten und sechs Kandidatinnen schickt die SVP ins Rennen. Bei der Wahlversammlung am 28. April zeigten sich sich alle mo tiviert. Das ParteiProgramm erläuterten die BMKandidaten Erwin Wegmann und Heiko Hauser, betont demokratisch, je zur Hälfte aufgeteilt. Zu den Schwerpunkten zählen die Lösung der Verkehrsproblematik, die Bauten Kindergarten- und Altersheim, die Erweiterung der Sportzone,

Erwin Wegmann möchte als BM weitermachen

Heiko Hauser hofft auf seine Chance, BM zu werden

die Ortskern-Sanierungen, die Erschließung erneuerbarer Energiequellen, die touristische Aufwertung, die Ansiedlung von Betrieben, Familienförderungen und vieles mehr. Ein heißes Eisen der Zukunft wird die Problematik rund um die Wärmebohrungen sein. BM

Wegmann wies auf die gute Arbeit hin, die in den vergangenen fünf Jahren geleistet worden war. Schluderns stehe gut da. Er habe sich bemüht, Lösungen für die Probleme der Bürgerinnen und Bürger zu finden. Die Sanierung des Ortskerns als sein Steckenpferd habe er durch einen Gesetzesentwurf in Bozen auf die Beine gebracht. Wegmann möchte noch vieles bewegen. Herausforderer Hauser will sich ebenfalls für die Anliegen der Bevölkerung einsetzen und sie in Entscheidungsprozesse einbinden. Er wies auf seine jahrelange Erfahrung in den Gemeindeund Parteigremien hin und auf seine ehrenamtliche Tätigkeit in Vereinen und Verbänden. Wegmann und Hauser wollen Vollzeit -BM sein. „Die Wahl wird vielen sicherlich schwer fallen“, so Stocker. (mds)

Ewald Gurschler, Otto Rainer und Hubert Variola

Bunte Prader Bürgerschaft

AnLebendigkeit in der Ratsstube ist Prad in der Vinschger Gemeindeland schaft nicht zu toppen. Abge sehen von den SVP-internen Reibereien haben sowohl die Liste „Für Prad“ als auch die „Union“ zu lebhaften Debat ten und kontroversen Stellung nahmen in den Ratssitzungen beigetragen. Nicht zum Scha den der Prader Bevölkerung. Teile der Geschichte wieder holen sich bei den kommen den Gemeinderatswahlen: Mit Hubert Pinggera und Christian Obwegeser stellt die SVP zwei Bürgermeisterkandidaten (vor 5 Jahren traten selbige noch gemeinsam mit Lothar Burger in den Ring) und wie vor 5 Jahren wird sich auch Karl Bernhart von der Liste „Für Prad“ für dieses Amt bewerben. Sind es in den Reihen der SVP 25 Kandidaten, die in den

die Liste „Für Prad“ deren 16. Die „Union“, die jüngst eine eigene Ortsgruppe gegründet hat und die sich für Tiroler Werte und Brauchtum einsetzen will, schickt diesmal das Ratsurgestein Johann Kuntner als BM-Kandidat nach vorn, begleitet von 5 Ratskandidaten. Vor fünf Jahren war Werner Egger noch Kandidat

(Liste „Für Prad“),

der Union/Bürgerliste. Egger hat Front gewechselt und ist im Schoß der SVP aufgenommen worden.

Während die SVP-internen Hahnenkämpfe, vor allem zwischen den Lagern um Pinggera und jene um Obwegeser, weitergeführt werden dürften, hat die SVP ihr Blut, vor allem mit Quereinsteiger wie etwa dem Marketingfachmann Stephan

Mals/Burgeis

Für

ein strahlendes Aussehen

In der „Wohlfühloase Kibea“ in Mals drehte sich kürzlich alles um Gesichtspflege und Frisuren. Die Hausherrin und Kosmetikerin Beate Koch sowie die Friseurin Karin Federspiel von „Karin’s Friseurladele“ in Burgeis hatten in Zusammenarbeit mit dem Katholischen Familienverband Burgeis einen offenen Workshop für Mädchen organisiert. Und diese waren begeistert. In Kleingruppen aufgeteilt erhielten sie wertvolle Tipps zu Haut, Nagelpflege und Haaren. Die beiden Fachfrauen gingen auf die Fragen ein und gaben Anworten in Form eines Anschauungsunterrichtes. .„Für ein attraktives Aussehen ist in erster Linie die richtige Reinigung und Pflege der Haut ausschlaggebend“, erklärte Koch. Durch Schminken lässt sich dann der eigene Typ besser

ressierten sich die Mädchen ganz besonders. Und sie übten

ebenfalls entscheidend, um die Haarpracht richtig zur Geltung

Burgeis 159 (Garni Christophorus)

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Beate Koch (links) und Karin Federspiel (rechts) gaben den Burgeiser Mädchen interessante Tipps zur richtigen Hautund Haarpflege mit hochwertigen Pflegeprodukten aus ihren Studios

zu bringen“, sagte Federspiel. Sie zeigte den richtigen Umgang mit Föhn und Glätteisen sowie mit den verschiedenen Pflegeprodukten. (mds)

Gander, auffrischen können. Die Liste „Für Prad“ will ihre konstruktive Diskussionskultur als Bündelung der Kräfte aller Bürger weiterführen. Ein strategischer Kopf ist allerdings von Bord gegangen. Mit Rudi Maurer verliert die Liste einen Emsigen an vorderster Oppositionsfront. Dafür sind Leute aus der Mitte des Volkes dazugestoßen. (eb) Mals - Ortweinstraße 19

GEWINNSPIEL

Machen Sie mit beim UmweltsiegelGewinnspiel vom 3. bis 22. Mai 2010.

Die Umweltsiegelgeschäfte 2010 im Vinschgau: Gemischtwaren Gstrein Doris Kastelbell, Kaufhaus Unterthurner Kastelbell, Supermarket Egger Morter/Latsch, Konsumgenossenschaft Laas, Despar Schuster Mals/Tartsch, Das kleine Warenhaus Mals, Frischecenter Rungg Prad am Stilfserjoch, Pinggera Peter & Co. OHG Prad am Stilfserjoch, Frischecenter Rungg Schlanders, Stoffladen –Barbara Gemischtwaren Schlanders/Kortsch

Mehr Informationen unter www.hds-bz.it

Stehender Applaus

Voreinem Jahr hatte Manfred Thöni aus Burgeis in geordneter Hofübergabe, geplant vom Langzeit-Präsidenten Franz Erhard, die Geschicke des Feuerwehrbezirkes Ober vinschgau übernommen. Beim heurigen Bezirksfeuerwehr tag in Mals wurde Thöni ein stimmig für die nächsten fünf Jahre bestätigt. Dasselbe gilt für seinen Stellvertreter Peter Theiner, den Bezirksinspektor Armin Plagg und die vier Ab schnittsinspektoren Karl Josef Angerer, Josef Prugger, Johann Spieß und Bernhard Kölle mann. Sie stehen einer Truppe von 856 ehrenamtlich tätigen Wehrleuten vor, die motiviert arbeiten, sich regelmäßig wei terbilden, die Einsatzstunden nicht zählen und die auch über die notwendigen Ausrüstungen und Fahrzeuge verfügen. Es ist ein beruhigendes Gefühl für die Bevölkerung, zu wis sen, dass die verschiedensten Einsätze im Ernstfall klappen. Doch das kommt nicht von ungefähr. Unzählige Stunden investieren die Feuerwehrmän ner und -frauen regelmäßig in verschiedenste Übungen, da runter Atemschutzübungen und jährliche Großübungen mit allen Rettungskräften im Bezirk wie mit der Bergret tung, dem Weißen Kreuz, den Ordnungskräften und der Notfallseelsorge. Selbst die schwierigsten logistischen Herausforderungen können so im Ernstfall erfolgreich gemeistert werden. Brandeinsätze sind

bei denen oft auch der Alkohol eine Rolle spielt. Ungebrochen ist das Interesse der Jugend. 107 Jugendliche sind in 10 Ju

satz bedankte. Höhepunkte der Tagung waren die Ehrungen verdienter Mitglieder und die Ernennung von Franz Erhard zum Ehrenmitglied des Be

Verantwortung und selbstloser Einsatz

Franz Tappeiner bleibt Prä sident des Feuerwehrbe zirks Untervinschgau. Mit satter Mehrheit und viel Lob ist Tappeiner jüngst beim 55. Bezirksfeuerwehrtag für die nächsten fünf Jahre bestätigt worden. „Dir Franz ist es zu verdanken, dass das Zugun glück in der Latschander so gut bewältigt werden konnte. Un ter schwersten Bedingungen hast du dort eine Großübung vor vier Jahren simuliert und dich daraufhin für eine Verbreiterung des Radweges eingesetzt, die wir am 12. April dringend gebraucht haben“, fand Roland Kiem, ehemaliger FF-Kommandant von Kastelbell persönliche Worte für Tappeiner. Als neuer Stellvertreter tritt Thomas Tecini an die Seite von Tappeiner, als Bezirksinspektor bestätigt wurde bei den Neuwahlen Hans Telser. Zurückgeblickt

Aufmerksames Gehör beim 55. FF-Bezirkstag u.a. für Präsident Franz Tappeiner

hat die Spitze des Feuerwehr bezirks Untervinschgau im neuen Sitz des Verbandes in Schlanders auf ein ereignisreiches Jahr 2009. Der größte Einsatz war der beim Hotel Tahrmühl in Martell. Hinzu kamen 70 weitere Brandeinsätze, 296 technische Einsätze und 7 Fehleinsätze. In Summe macht das 374 Einsätze für die 9.447 Stunden aufgebracht wurden. Für die Aus- und Weiterbildung wurden 704 Übungen absolviert. Mit einem Plus von 22 Mitgliedern, 19 davon

Frauen, zählte der Feuerwehrbezirk Untervinschgau Ende des vergangenen Jahres 811 aktive Mitglieder. Tappeiners Schlussworte lobten die Kommandanten: „Zum Freiwilligendienst dazu kommt eine große Verantwortung. Ein Feuerwehrkommandant kann nicht wie ein Politiker sagen: ‚Die Zeit ist noch nicht reif’. Er muss große Entscheidungen innerhalb Sekunden treffen.“ Für ihren Einsatz geehrt wurden Maximilian Kofler, Franz Jennewein, Erich Stieger, An-

mund Pöhli, Herbert Kaserer, Meinrad Telfser, Hugo Trenkwalder, Roman Horrer, Georg Riedl, Andreas Mair, Michael Tappeiner, Karl Platter, Günther Hört, Oskar Stecher, Walter Moschen, Hans Telser, Karl Luggin und Daniel Hugo. Die Wettbewerbsgruppen Tanas und Galsaun und die Jugendgruppe Kastelbell erhielten Anerkennungsurkunden für ihre großartigen Leistungen in Tschechien und in Axam. (ap)

Wer will in den Rat und überhaupt, weshalb?

Am vergangenen Donnerstag mussten sich die Kandidaten für den Naturnser Gemeinderat vielen Fragen stellen. Auf einer Informationsveranstaltung sollten sie sich erklären, wieso sie in den Rat wollen und wieso genau sie, die Richtigen dafür sind. Dass sich Spitzenpolitiker vor einer Wahl zu einem direkten Duell treffen, ist mittlerweile nichts Neues mehr. Die Kandidaten legen ihre Positionen zu den verschiedensten Themen dar und versuchen die Wähler auf ihre Seite zu ziehen - mit guten Argumenten, aber durchaus auch mit populistischen Phrasen und inhaltsleeren Floskeln bei Ahnungslosigkeit.

Das war in Naturns nicht anders. Man wollte den Bürgern die Gelegenheit geben, sich die einzelnen Kandidaten genauer anschauen zu können, wie sie sich präsentieren und welche Meinung und Lösungsvorschläge sie zu den Problemen im Dorf haben, sagten die Veranstalter. Dazu wurden den Kandidaten Fragen zugelost, die sie selbst vorbereitet hatten. Die Fragen reichten von der Naturnser Dreifaltigkeit: Schulden, Verkehr und Dorfgestaltung, bis hin zu den Themen Familie, Jugend, Energie und Ausländer. Der Modus war so angelegt, dass jeder Kandidat mindestens einmal an die Reihe kam zu antworten. Da heuer viele neue Gesichter zur

alle Fragen vorher mitgeteilt. Anschließend mussten sich die Kandidaten den Fragen aus dem Publikum stellen und wiederum bestimmte das Los, wer antworten durfte. Einige der Anwesenden hätten sich anstelle der Frage und Antwort-Methode, lieber einen offenen Schlagabtausch gewünscht, denn „dann würde man sehen, welche Substanz

Jubiläumsverkauf

Wahlkampf in Naturns: Die Kandidaten mussten sich erklären

die Kandidaten zu bieten hätten“. Dennoch zogen Zuhörer, Gemeinderatsanwärter und die Organisatoren mehrheitlich ein positives Fazit. „Von den über vierzig Kandidaten haben sich immerhin 32 der Fragerunde gestellt“, freute sich Katharina Erlacher Wolf von der Bürgergruppe Naturns, die den Abend zusammen mit dem Jugendparlament veranstaltet hat. (mp)

10. Mai bis 1. Juni

Naturns

In Südtirol gibt es insgesamt nur sieben mittelalterliche Burgtürme mit rundem Grundriss; von diesen Rundtürmen stehen gleich vier im Vinschgau: Reichenberg, Rotund, der Fröhlichsturm und Tschenglsberg. Zwar gibt es zahlreiche runde oder rundförmige ältere Bauten, so genannte Rondelle, etwa die Türme bei Glurns, Goldrain, Kastelbell oder Lichtenberg. Aber diese dienten nicht als Wohntürme oder Bergfriede und waren nicht selbstständige unabhängige Bauten. Die später erbauten Rondelle waren Bestandteil von Wehranlagen, meist beim Eingangsbereich in der Nähe der Tore einer Befestigungsanlage. Solche runde Baukörper wurden auch deshalb bevorzugt, weil sie aufgrund des Aufprallwinkels widerstandsfähiger gegenüber Beschuss durch Kanonen waren, aber auch, weil bei Rundbauten eine bessere Übersicht, etwa durch die Schießscharten gegeben war.

Welches Interesse hatte man aber im Mittelalter oder allgemeiner in der Zeit vor den Rondellen, Gebäude rund zu bauen? Runde Bauten waren schwieriger zu errichten und es muss recht ungewöhnlich gewesen sein, solche Räume zu bewohnen (so spartanisch sie im Falle der mittelalterlichen Türme auch eingerichtet waren

wurden). Alle vier Rundtürme im Vinschgau dienten als Bergfriede, als Rückzugspunkte im Falle einer Belagerung durch feindliche Truppen. Der ursprüngliche Eingang befand sich deshalb immer etwas höher gelegen, nur durch eine Leiter zu erreichen, um so den Angreifern den Zugang zu erschweren. Ästhetische Gründe spielten also womöglich eine untergeordnete Rolle, wurden die Bauten ja vor allem als reine Befestigungsanlagen erschaffen. Allerdings wurde der Kreisform, den Sphären bzw. Kugeln, schon von Alters her eine Sonderstellung zuerkannt: Eine Figur, die von einer einzigen Linie begrenzt wird, ohne Anfang und Ende, sie ist einfach, gleichförmig, gleichmäßig und umfassend. Deshalb galt sie als Symbol der Gerechtigkeit Gottes, aber auch als totale Symmetrie des Heiligen, als Zeichen der Ewigkeit, als das schlafende Auge Gottes. Leonardo da Vinci’s „homo ad circulum“ in seiner Zeichnung „Der vitruvianische Mensch“ setzt genau im Nabel des Menschen den Mittelpunkt des Kreises an und platziert so den gesamten Menschen sowohl in ein Quadrat als auch einen Kreis.

Der Turm der Fröhlichsburg galt einige Zeit als römisches Bauwerk, da der römische Architekt Vitruv eine Anleitung zum Bau

Großteil der Burg brannte wahrscheinlich nach der Niederlage an der Calva im Jahr 1499 zusammen mit Mals nieder. Danach wurden Teile der Burg, wie so oft, als Steinbruch verwendet. Interessant ist unter anderem, dass der Turm einen hölzernen Wehrgang etwa auf mittlerer Höhe besaß, dessen Existenz heute immer noch an den großen Balkenlöchern zu erkennen ist. Im Fall von Reichenberg übernahm eine Verjüngung an der Spitze die Funktion des Wehrganges; diese seltene Konstruktion wird auch „Butter-

rDieQu des K

adratur

eises

fassturm“ genannt.

Rotund und Reichenberg standen in einem für den mittelalterlichen Handel wichtigen Durchzugstal, wodurch beiden Burgen eine strategisch wichtige Bedeutung zukam. Tschenglsberg spielte in dieser Hinsicht keine wichtige Rolle; trotzdem besitzt die Ruine einen mächtigen runden Bergfried.

Was hatten sich die Erbauer also gedacht, als sie statt der weit verbreiteten viereckigen Türme, runde Bergfriede aufstel-

len ließen? Womöglich waren die Erbauer weit gereist und hatten sich von den romanischen Türmen Oberitaliens, allen voran dem Turm von Pisa inspirieren lassen. Vielleicht waren die Bauherren auch bei einem Kreuzzug in das Heilige Land auf die runden Minarette aufmerksam geworden, von denen der Gebetsrufer die Gläubigen zum Gebet aufruft oder auf Bauten anderer Kulturen etwa die Zikkurate im Zwischenstromland. Auch einige andere ältere Kulturen bauten runde Gebäude, beispielsweise die Turmbauten der Nuraghenkultur auf Sardinien, zahlreiche Häuser der Kelten und die Gräber und Monumente der Etrusker. In der Romanik spielen runde Kirchen eine große Rolle, später dann die Kuppeln, die ihre Logik nur im Rundbau widerspiegeln. Vielleicht waren es aber auch die Bauhütten selbst, die Maurer und Steinmetze, die über das „Wormser Joch“ aus der Lombardei kamen und den neuen Trend mit sich brachten und den Bauherren vorschlugen.

Andererseits gab es häufig praktischfunktionale Gründe die für einen Rundbau sprachen - desto höher gebaut wird, desto stabiler wirkt der geschlossene Kreis. Zisternen und Wassertürme wurden unter anderem aufgrund des Druckausgleiches der Schub- und Zugkräfte rund gebaut

und Hütten aus Stein oder Lehm konnten nur in runder Form ohne Holz eingedeckt werden, genauso Iglus. Vermutlich ersparten sich aber die Erbauer der Vinschger Rundtürme durch die Kreisform auch Material und die Türme belasteten damit den Untergrund weniger - ein Punkt, der je nach Bodenbeschaffenheit ins Gewicht fallen könnte. Und vielleicht wollten die weltoffenen und experimentierfreudigen Vinschger sich durch die aerodynamischere Form auch vor dem Vinschger Wind schützen, da der Rundturm diesem weniger Angriffsfläche bot und der Wind somit nicht so laut pfiff. Die Erbauer könnten wie ihr Vorbild, Friedrich II., Vogelliebhaber gewesen sein und sich gedacht haben, die Vinschger „Rappen“, die Turmfalken und Mauersegler würden Rundtürme leichter umfliegen.

Es könnte eine Kombination aus praktischen Gründen und ästhetischen Präferenzen gewesen sein: Die Rundtürme passten besser in die Landschaft und man wollte nicht „anecken“.

Michael de Rachewiltz von links: Rotund, Tschenglsberg, Reichenberg und Fröhlichsburg

Langtaufers

Aushängeschild für die „Touler“

Großes

Interesse hat die Vorstellung des „Talbuches Langtaufers“ hervorgerufen. Der Vereinssaal von Pedross war vor vierzehn Tagen bis auf den letzten Platz gefüllt und die Erwartung groß. Die Erwartungen wurden voll erfüllt. Bei der äußerst kurzweiligen Buch-Vorstellung, durch die federführend Peter Eller, unter anderem für die Belange von Langtaufers zuständiger Gemeindereferent, und Schriftleiter Herbert Raffeiner führten, wurde eines klar: Das von 20 Autoren, überwiegend aus Langtaufers stammend oder dem malerischen Hochtal zugetan, gestaltete 600 Seiten starke Werk, wird zu einer „Identitätskarte der Touler“ werden. So formulierte es der Mitautor und Wiener Universitätsprofessor für Geologie und der aus Langtaufers stam-

Schlanders

mende Martin Thöni in einem Brief. Begeistert war auch BM Albrecht Plangger. „Das Buch hat sich das Tal verdient. Man hat etwas Gscheites gemacht. Durchlesen lohnt sich“, rief Plangger den Toulern und den zahlreichen Gästen zu. Von Raffeiner wurde dem Mitautor Plangger beschienen, einen regelrechten Krimi über die Energiegeschichte geschrieben zu haben. Die Kulturlandesrätin Sabina Kasslatter Mur lobte,

dass das Talbuch wissenschaftlich Fundiertes und allgemein Verständliches in sich vereine und aufgrund der 20 Autoren, was bei Dorf- oder Talbüchern höchst selten vorkomme, äußerst fassettenreich geworden ist. Landesrat Richard Theiner gab seine Freude zum Ausdruck, dass das Buch noch in der Amtszeit von Albrecht Plangger erschienen ist. Finanziell unterstützt haben das Talbuch die Gemeinde

Graun, das Assessorat von Kasslatter Mur, die Raiffeisenkasse Obervinschgau und die Fraktionsverwaltung von Langtaufers. In Othmar Thaler fanden die Herausgeber Peter Eller, Erhard Joos und Alois Stecher einen fachkundigen und großzügigen Berater im Tappeiner Verlag. Im Anschluss an die Vorstellung wurde in der Feuerwehrhalle bei köstlichem Buffet ausgiebig gefeiert. (eb)

Sommerferien stehen zur Diskussion

AmEnde der angeregten Diskussion stand eines fest: Einen kleinsten ge meinsamen Nenner zu fin den gleicht der Quadratur des Kreises. „Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass man die Unterrichtszeit um eine Woche im September und zwei Wochen im Juni verlängert und damit den Druck unterm Jahr verringert“, sagte eine der Anwesenden. Eine andere: „Wenn die Kinder jetzt schon müde sind, wie sollen sie dann bis Ende Juni lernen.“

Eine weitere Meinung zielte in diese Richtung: „Ich persönlich wäre glücklich, wenn die Schule Anfang September beginnt und mit 30. Juni endet und wünsche mir dahingehend eine gesetzliche Regelung.“

Grund für diese Diskussion kürzlich in der Aula der HOB in Schlanders war die Frage

Schullandesrätin

Direktor des SSP-Schlan ders Reinhard Zangerle, Bezirksleiter des Landesbeirates der Eltern Klaus-Dieter Mack

von Klaus-Dieter Mack, dem Bezirksleiter des Landesbeirates der Eltern und Veranstalter des Abends: „Ist eine Verkürzung der Sommerferien möglich, um der Vereinbarkeit von Familie, Schule, Berufstä-

tigkeit und Freizeit entgegen zukommen?“ Die Antwort von Sabina Kasslatter-Mur, der Schullandesrätin und Referentin war klar: „Das geltende Legislativdekret des Staates sieht vor, dass der Unterricht

zwischen 1. September und 30. Juni abzuhalten ist.“ Und weiter: „Ein bisschen kann das Land da noch autonom handeln und ein bisschen noch die Schulen im Rahmen der Schulautonomie.“ Will heißen, der Schulrat ist im Grunde jenes Organ, das zumindestens den Schulbeginn um gut eine Woche vorziehen kann. Der Schulsprengel Latsch ist das beste Beispiel dafür. Will ein Schulsprengel die Unterrichtszeit nach hinten verlängern, wird’s schwieriger. Denn das Landesgesetz sieht nur einen variablen Schulbeginn vor, setzt das Ende des Schuljahres aber klar fest. KasslatterMur lässt aber alle Türen offen: „Wir können das Gesetz ändern, wenn sich in einer Schulgemeinschaft eine klare Mehrheit herauskristallisiert.“ (ap)

Volles Haus in Pedross; Herbert Raffeiner, Peter Eller und Erhard Joos; BM Albrecht Plangger

Mals

Glück gehabt

Das Leben hängt an einem seidenen Faden“, sagt der ehemalige Mittelschuldirektor Paul Thöni (85). Und er denkt dabei an die bangen Momente im entgleisten Vinschgerzug. Tod und Verzweiflung waren plötzlich so nahe, wie einst im Krieg, als er sein Bein verlor.

„Das Schlimmste war, dass ich nicht helfen konnte“, so Thöni. Er saß im hinteren Abteil, als der Zug plötzlich fast explosionsartig stoppte und er an die Wand gedrückt wurde. Dann drang die zähe, braune Brühe in das Abteil ein. Ein Mann packte ihn am Arm und zog ihn ins Freie. Er hatte großes Glück gehabt. Und in seiner Art genießt er die Tage jetzt ganz besonders. Er besucht Veranstaltungen und sucht Geselligkeit bei einem guten Glas Wein. (mds)

Georgimarkt Mals

Bäume

& Pflanzen

Paul Thöni und Max Bliem drehen regelmäßig ihre Runden und genießen die Geselligkeit

Der Georgimarkt in Mals war heuer außerordent lich gut besucht, und das schö ne Wetter kam den Marktlern entgegen. Interessierte Käu ferinnen und Käufer kamen aus nah und fern, um sich mit Blumen, Pflanzen, Sträuchern und Samen für die beginnende Gartensaison einzudecken. Die Angebotspalette konnte sich sehen lassen. Die große Mehrheit der rund 60 Marktstände bot Produkte für Garten, Anger und Balkon an. Gut besucht waren die Stände der Direktvermarkter, und die Nachfrage nach heimischen Erzeugnisse war groß. Mit Ständen vertreten war die Bezirksgemeinschaft Vinschgau mit den Strukturen „Werkstatt für Menschen mit Behinderung“ in Prad und „Biologischer Gartenbau“ in Latsch. Das vielfältige Kinderprogramm, auf die Beine gestellt

von den Verantwortlichen des Malser Bildungsausschusses, kam nicht nur bei den Kleinen besonders gut an, sondern auch bei deren Eltern, die in der Zwischenzeit ungestört ihren Geschäften nachgehen konnten.

Der Georgimarkt 2010 war eine Premiere aus organisatorischer Sicht. Erstmals zog ein neues Komitee, koordiniert von der Gemeindereferentin Sibille Tschenett, die Fäden. Unterstützung kam durch die Mitglieder

der Freiwilligen Feuerwehr und der Musikkapelle, die bei den Vorbereitungen tatkräftig Hand anlegten. Sie erledigten Arbeiten für den optischen Auftritt, wie zum Beispiel das Anbringen der Transparente und der Blumen-Symbole. Unermüdlich für ein gutes Gelingen des Georgimarktes im Einsatz war Weger Luis. Er war „Mädchen für alles“. Und er war auch beim Aufräumen an vorderster Front tätig. (mds)

am hauptplatz von schlanders am freitag, den 14. mai ’10 ab 20 uhr

Koordinatorin Sibille Tschenett und Helfer Luis Weger
Pflanzen , Blumen und auch exotische Früchte ziehen an

Naturns

Autorenlesung

ImRahmen der alljährlich vom Amt für Bibliotheken und Lesen organisierten Autorenwoche fand an der Mittelschule Naturns am Dienstag, 20. April 2010 eine Autorenlesung mit Marjaleena Lembcke statt. Die Schüler und Schülerinnen der Klassen 1 C und 1 E bereiteten sich gemeinsam mit ihren Lehrpersonen für Deutsch, Gudrun Pöll und Markus Putzer, auf die Lesung vor, indem sie über die Autorin und ihre Werke im Internet recherchierten. Alle warteten dann gespannt auf die persönliche Begegnung mit der Schriftstellerin, die gebürtig aus Finnland ist. Die Bibliotheksleiterin Karoline Kuppelwieser begrüßte die Autorin und erzählte, dass an der Schule eines ihrer Bücher auch in

italienischer Übersetzung vorliegt. Da Frau Lembcke genau aus diesem Buch „Der Sommer als alle verliebt waren“ vorlas, bat sie eine Schülerin, eine Passage aus dem italienischen „L’estate in cui tutti si innamorarono“ vorzulesen. Anschließend wurden noch viele Fragen gestellt und die Autorin ging in sehr persönlicher Weise darauf ein. Mit einem herzlichen Applaus bedankten sich die Schülerinnen und Schüler bei Marjaleena Lembcke für dieses besondere „Lese-Erlebnis“.

Glurns

Singen, spielen, tanzen

Dass in der mittelalterlichen Stadt zahlreiche Musiktalente und Musikliebhaber zu Hause sind, zeigte sich am Samstag, den 24. April im Stadtsaal bei der Veranstaltung „Glurns singt, tanzt und spielt“. Organisiert wurde sie im Rahmen der Glurnser Bildungstage und moderiert von Petra Windegger. In gelöster Atmosphäre gaben Groß und Klein musikalische Kostproben, die zu Herzen gingen. Erfrischend

Instrumentalistinnen und Instrumentalisten am Klavier, mit der steirischen Harmonika, mit Klarinette, Querflöte und Gitarre. Auch die Glurnser Tanzgruppe zeigte ihr Können. Den Abschluss bildeten die Auftritte der Playbackgruppen und ein gemütliches Beisammensein. Für die inhaltliche Vorbereitung des Abends zeichnete der Vollblutmusiker Martin Moriggl verantwortlich. Ihm gelingt es immer wieder, die Glurnser für Gesang und

Die Kleinen als sympathische „Farbtupfer“ des Abends

Karthaus/Vinschgau Langtaufers

Polarkreis im Angebot

Der Hotelier Paul Grüner aus Karthaus hat zusammen mit schwedischen Partnern eine findige Geschäftsidee entwickelt. Er verkauft den Polarkreis meterweise. „Wer ein Stück Polarkreis kauft, hat einen ideellen, emotionalen Besitz“, stellt Grüner klar. „Der Besitzer wird Teil einer Gruppe, die sich für den Lebensraum im Norden einsetzt und bei verschiedenen Events auch trifft.“

Um mit seiner Geschäftsidee weiterzukommen, hat Grüner den Präsidenten der Vinschger Eisbärengesellschaft, Martin Trafoier, kontaktiert. Nach dem Bankrott der Muttergesellschaft in Norwegen ist dieser mittlerweile zum weltweiten Präsident aufgestiegen

Kaufurkunde für Polarkreis-Meter, v. l.: Martin Trafoier, Andreas Sapelza und Paul Grüner

und steht 240.000 Mitgliedern vor. Diese soll Trafoier nun animieren, Polarkreis-Meter zu kaufen. Vom Erlös will Grüner einen Teil an die Eisbärengesellschaft abgeben, um sie aus den roten Zahlen herauszuholen.

Die findige Idee hat nur einen Haken: Die königliche Eisbärengesellschaft in Norwegen führt keine Adressenlisten der Mitglieder. Trafoier will die Sachlage jedoch prüfen und sich mit der Muttergesellschaft absprechen. Als Zeichen des guten Willens kaufte er einen Meter vom Polarkreis für 49,50 Euro und Grüner schenkte ihm fünf Gratis-Meter dazu. (mds)

Liebesgefühle sorgen für Turbulenzen

Wenn die „Touler“ Theater spielen, dann können sie mit vielen Besuchern rechnen. Das faszinierende an den Darbietungen der Heimatbühne Langtaufers ist der unverfälschte Dialekt des Hochtales, der authentisch gesprochen wird und unabhängig vom Inhalt des Stückes für viele Lacher sorgt. Auch heuer waren die Aufführungen im renovierten Saal in Pedross nahezu ausverkauft. Und es wird am kommenden Wochenende eine Zusatzaufführung geben. „Veilchenduft im Omnibus“ von Erich Koch ist eine Komödie, die sich um Beziehungsgeschichten dreht, um Kurschatten, die unangekündigt auftauchen, um eine Redakteurin des „Vinscherwind“, die mit dem Geld

eines Preisausschreibens lockt, um einen französischen Charmeur und um einen Opa, der seinen dritten Frühling spürt und mit esoterischen Ritualen

und mit Viagra versucht, eine Frau zu gewinnen. Die Länge des Stückes verlangt den Akteuren einiges ab, und auch den Zuschauern. Geschickt zeigen sich die Helferinnen und Helfern hinter der Bühne, die bei mehrmaligen Kostümwechseln und in der Maske mit Bravour arbeiten. Für Spiel- und Gesamtleitung waren Nirvana Thöni beziehungsweise Helmuth Blaas verantwortlich.

Zusatzaufführung: Samstag, 8. Mai um 20.30 Uhr im Kulturhaus Pedross. Reservierung: 0473 633 385. (mds)

Schlanders

Liebe, Sex und Sodomie

Inszenierungen

kommen auch ohne Moral aus. Liebe und Begierde, Erotik und Triebe, Gewalt und Hass: Die Inszenierung von William Shakespeares „Sommernachtstraum“ der Freien Bühne Senftenberg war eine gewagte. 20 grandiose Schauspieler standen vor anderthalb Wochen auf der Bühne im Kulturhaus in Schlanders, waren Elfen, Kobold, Amazone, Feldherr, Athener und Handwerker. In drei Stun-

den Spielzeit verschmolzen verschiedene Schauplätze: das zerstrittene Elfenkönigspaar Titania und Oberon in einem Wald nahe Athen. Oberons Diener, der Kobold Puck, der mit einer Blume – Cuperions Pfeilen gleich – körperliche Verzückungen, nackte Begierde und erotische Verwirrungen bei den vier Liebenden Helena, Demetrius, Hermia und Lysander auslöst und mit demselben Zauber Titania sogar zu

Sodomie treibt. Und dann noch eine Handvoll Handwerker, theatralische Dilettanten, die zur Hochzeit von Feldherr Theseus und seiner gewaltsam eroberten Amazone Hippolyta ein Stück darbieten, das – nach Sex und Sodomie– für einen komödiantischen Schluss sorgt. Der Applaus des Publikums galt auch den musikalischen Begleitern, den Wallahalla. Einige hatten den Saal allerdings schon bei der Pause verlassen. (ap)

Gewagte Inszenierung von Shakespears „Sommernachtstraum“ im Kulturhaus von Schlanders

oben: Anton Stecher; links: Michaela und Patrik Eller

Milch & Käse

In der Fachschule für Landund Forstwirtschaft traf sich im Rahmen der „Fürstenburger Milchtage“ kürzlich ein internationales Fachpublikum, das sich mit Milch und Milchverarbeitung beschäftigte. Auf dem Programm stan den Projektvorstel lungen der Schüler zu „Milch, Gesundheit, Lebensqualität“, The men, die sie zuvor im Unterricht (Varian te Nutztierhaltung) erarbeitet hatten. Es wurden Vorträge ge halten., wie zum Bei spiel „Mit gesunden Eutern in die Lak tation“. Es gab eine internationale Fach tagung in Zusam menarbeit mit dem Südtiroler Sennerei verband zum Thema „Hofkäsereien“, ein „Käsekulinarium“ in der Burgeiser Schlossbar und ein Sennerstammtisch. Begleiter der Tagung war der Almberater Bertram Stecher und Direktorin des Sennereiverbandes Annemarie Kaser. Zuhörer beim „Netzwerk Europäischer Hofkäsereien“ war auch der EU- Abgeordnete Herbert Dorfmann. Themenschwerpunkte

Herbert Dorfmann und Annemarie Kaser

waren die allgemeinen Informationen zu Landwirtschaft und Region, Charakterisierung der Betriebe, Risiken und Chancen, internationale Zusammenarbeit, Vorstellung der mitgebrachten Produkte und Erfahrungsaustausch. Erzeugnisse aus Hofkäsereien finden als Nischenprodukte mittlerweile sehr gute Absätze und bieten vor allem Bergbauern die Möglichkeit, eine höhere Wertschöpfung zu erreichen. Entscheidend für den Absatz ist die Qualität. Eine Arbeitsgruppe beschäftigte sich in diesem Zusammenhang mit Hygiene. Auch die Haltung von Ziegen war ein Thema. Als ein Höhepunkt der Veranstaltung galt die Fachmesse „Milch“, bei der Firmenvertreter aus Italien, Schweiz, Deutschland, Österreich und Südtirol ihre neuesten Arbeitsgeräte für die Milchverarbeitung zeigten, und den Besuchern Tipps gaben. Für die Organisation zeichnete ein Team um Elisabeth Haid und Stefan Winkler verantwortlich. (mds)

Latscher Kulturtage 2010

Heimat, du bist so schön und ein wenig schräg

Freitag, 7. Mai

Es wird schräg, lustig, kritisch und kitschig ab 20.00 Uhr in der Bichlkirche.

Was auf Vinschgerisch „tiat lei“ und auf Deutsch „macht nur“ heißt, ist im Pustertal zur legendären Volksmusikgruppe „Titlá“ geworden. Die fünf urigen Tiroler sind zum ersten Mal im schönsten Konzertsaal Südtirols, in der Bichlkirche, zu hören. Sie nennen es „Volksmusik ohne Berührungsängste“ und ihre Art der Interpretation hat in Südtirol Musikgeschichte geschrieben. „Zin ungiwejn“, zum Angewöhnen, ist die Musik und sind die Texte von Hannes Holzer und Toni Taschler. Zum Abschluss versucht die SVP-Jugend mit Brötchen und Getränken die schräge Heimat wieder waagrecht zu stellen.

Montag, 10. Mai

Der schrägen Heimat folgen Gedanken über „schräge Beziehungen“ zu Menschen, die Gott Allah nennen. Don Mario Gretter, der Beauftragte für Ökumene und interreligiösen Dialog, ist Experte für die Begegnung mit der Welt der Muslime. Er hält den Vortrag

„CHristEntUM - islAM: BErüHrUnGspUnktEUnAUswEiCHliCHE UntErsCHiEDE“ um 20.00 Uhr im Fraktionssaal.

Freitag, 14. Mai

Der Bildungsausschuss Latsch, unter dem Vorsitz von Hannes Gamper, hat sich die Frage gestellt: Ist der schräge Auftritt des „Goggel-Bauern“ noch Kultur, ist der Luis nur Kult oder schon Kult?

Eine Antwort: Es ist auch Aufgabe des Bildungsausschusses, Generationen übergreifend zu wirken.

Als „Luis im Auto“ ist Manfred Zöschg, ein Nordtiroler mit Ultner Wurzeln, auf der InternetPlattform „Youtoube“ mit speziellen Filmchen berühmt geworden. Das laute Denken im Ultner Dialekt wird zum ersten Mal in Latsch um 20.00 Uhr im iceForum (Eisstadion) zu hören sein. Nach dem Luis kommt nicht die Sintflut, sondern eine Party der Eisfix.

Donnerstag, 20. Mai

Warum sollen Kinder nicht malen wie große Künstler?

Von den 32.945 ausländischen Mitbürgern in Südtirol (2007) bekennen sich rund 10.000 zum Islam. Die Zahl der Ausländer im Vinschgau beträgt 4,2 Prozent der 33.800 Einwohner des Bezirks; sie wird sich bis 2020 auf 10,3 Prozent erhöhen, mindestens ein Drittel davon werden Muslime sein, Grund genug, etwas über sie zu erfahren.

Ein MAlprojEkt UntEr DEM titEl „VoM pUnkt zUM striCH zUM iCH“ hatte es im Kindergarten Latsch eindrucksvoll bestätigt. Auch Kinder können wie in einem „Atelier“ mit Skizzenpapieren und Malbögen umgehen, auch wenn diese auf Staffeleien aufgezogen sind. Die jungen „Künstler“ haben sich mit Menschen und Gestalten auseinandergesetzt, die anwesend und doch nicht da sind. Sie haben sich mit den Heiligen beschäftigt und sind auf Details gestoßen, die uns Erwachsenen nicht mehr bewusst sind.

Die Ausstellung in der Bichlkirche wird um 20.00 Uhr eröffnet.

Ganzjährig bietet der Bezirksservice Weiterbildung den Bildungsausschüssen Beratung und Informationen an. Informationen: Bezirksservice Weiterbildung, Bahnhof Spondinig, Prad a. Stj., Tel:

mail: bezirksservice.vinschgau@gwr.it ; Homepage des Landes www.provinz.bz.it/weiterbildung/dorf

Donnerstag, 27. Mai

Kleider, die an einem bestimmten Ort zu einem bestimmten, meist festlichen Ereignis getragen wurden, wurden zur Tracht.

Die Tracht wurde zum Markenzeichen einer Region. Mehr noch, die Region, bei uns eine Talschaft, definiert sich über die Tracht ihrer Bewohner. Aus dem Abstand des 21. Jahrhunderts erscheint uns die Tracht als Ergebnis einer kulturellen und historischen Entwicklung. Hubert Kuppelwieser, Leiter der Volkstanzgruppe Schlanders, wird

ab 20.00 Uhr in der Aula der Mittelschule „trACHtEn iM wAnDEl DEr zEit“ vorstellen und erklären. Den Abend umrahmt die „Latscher Tanzlmusi“. Er endet mit einem Umtrunk der Südtiroler Bäuerinnen und der Bauernjugend Latsch.

samstag, 29. Mai

Latsch war dann am erfolgreichsten, als viele seiner Bewohner besonders „behämmert“ waren. Dies wollen Hans Tappeiner und Günther Schöpf in einem Rundgang durchs Dorf mit steinharten Fakten und überraschenden Ein blicken beweisen. Man muss nicht unbedingt Lokalpatriot sein, um festzustellen, dass es so viele und so prächtige Portale und Portalplastiken an Dorfkir chen nur in Latsch gibt. Bewiesen ist, dass man im heutigen Gemeindegebiet aus fünf Brüchen Marmor abgebaut hat, bewiesen ist, dass Latsch im Zentrum einer Scha lensteinkultur war, bewiesen ist, dass unser Menhir der nordöstlichste Figurenstein dieser Art ist.

Der um 18.00 Uhr auf dem Bichl mit der kirche und endet auf dem Bichl bei gemütlicher Musik und einer kulinarischen Überraschung.

Veranstalter: in Zusammenarbeit mit den örtlichen Vereinen

mit Günther Vanzo 1. turnus

Montag,12. Juli bis Donnerstag, 15.Juli 2010 2. turnus

Montag, 19. Juli bis Donnerstag, 22. Juli 2010 3. turnus

Montag, 2. August bis Donnerstag, 5. August 2010 4. turnus

Montag, 16. August bis Donnerstag, 19. August 2010 jeweils von 9.00 bis 12.00 Uhr

Ort: Jugendzentrum Freiraum in Schlanders

Anmeldung: Jugenddienst Mittelvinschgau Schlanders, Widum Hauptstr.131, Tel.:0473 621236 Di. - Fr. 9:00 - 12:00 Uhr Kostenbeitrag Euro 20,-

Literaturrunde in SchLanderS

AUtorEnlEsUnG Von lEA GottHEil (Zürich)

Gewinnerin des Publikumspreises des Franz-Tumler Literaturpreises 2009 „Mich inspirieren Geschichten, die mir andere Menschen erzählen. Sobald ich auf die Straße trete, interessiert mich, wie die Menschen da draußen gekleidet sind, was sie sprechen, woher sie kommen mögen, wohin sie gehen werden. Nicht zuletzt inspiriert mich die Literatur. Oft zündet eine Geschichte eine weitere Geschichte in mir. Die Figuren in meinen Geschichten stammen häufig auch aus meiner Kindheit oder Jugend. Die Erinnerung ist eine Goldgrube.” Lea Gottheil

Veranstalter: Bibliothek Schlandersburg im Rahmen der Literaturrunde Schlanders - Bildungsausschuss Schlanders

impressum:

Initiative von ......in

Zusammenarbeit mit den Bildungsausschüssen des Vinschgaus

Koordination:Ludwig Fabi / Grafik: A.Zingerle

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Die Schülerinnen und Schüler der 3A und 3C der GS Schlanders und der 3M der Mittelschule Schlanders

Schlanders

Expedition Essiggurke beginnt

DerPremieren-Vorhang öffnet sich am morgigen Freitag, den 7. Mai. Drei Schulklassen stehen dann auf der Bühne im Kulturhaus von Schlanders, 52 Schülerinnen und Schüler des Schulsprengels Schlanders, die eine beeindruckende Gemeinschaftsproduktion zeigen werden. Der Titel: „Expedition Essiggurke“, ein musikalisches Weltraumspektakel. Geschrieben hat dieses Rudi Mair, Lehrer an der Grundschule Schlanders und gleichzeitig Regisseur des Stücks. Die Musik dazu, schräge und

coole Töne, stammt aus der Feder der erfolgreichen Komponisten Manuela Kehrer. Unter die Zuschauer bringt diese „Neue Musik“ der Musiklehrer Dietmar Rainer, der die Expedition Essiggurke“ musikalisch leitet. Die hervorragende Zusammenarbeit von Mair, Kehrer und Rainer ist eine von vielen im Rahmen dieses Großprojektes. Väter bauten die Bühne, Mütter und Omas nähten Kostüme, kurzum drei Generationen engagierten sich gemeinsam am Weltraumspektakel. Und auch Schule und Dorf gingen eine Partnerschaft

ein, denn zusammengearbeitet hat der SSP Schlanders etwa auch mit dem Theaterverein Schlanders, mit dem Kulturhaus und der Gemeinde. Die finanzielle Unterstützung fand man bei der Raiffeisenkasse Schlanders. An der „Expedition Essiggurke“ teilnehmen können Zuschauer am 7. Mai um 19:30 Uhr (Premiere), am SO, 9. Mai (17 Uhr), am FR, 14. Mai (19:30 Uhr), am SO, 16. Mai (17 Uhr) und am FR, 21. Mai (19:30 Uhr). Reservierungen werden von 17 - 22 Uhr unter 349 5465638 entgegengenommen. (ap)

Schluderns

Müll im Biotop

Die Müllsammlung im Schludernser Biotop und im Saldurbach hat seit Jahren Tradition. Auch heuer folgten wieder zahlreiche Kinder der Einladung des Umweltreferenten Heiko Hauser und sammelten alles ein, was Umweltsünder in der Natur entsorgt hatten. Plastiksäcke, Dosen und sonstiger Unrat füllen mehrere Säcke, die anschließend ordnungsgemäß in der Müllde-

Die fleißigen Biotop-Müllsammler von Schluderns

Burgeis

KVW Seniorenclub mit reger Tätigkeit

Beim Seniorentag im Jänner wurden Dias über das abgelaufene Jahr gezeigt und vieles wurde wieder in Erinnerung gerufen. Im Februar hielt Dr. Susanne Pichl den Vortrag „Älter werden wir später“. Im März hielt Otto von Dellemann einen Vortrag zum Thema „Senioren gestern und heute“. Im April besuchten uns die Kindergartenkinder mit ihren Tanten und trugen Lieder und Spiele vor. Dies erfreute viele Omas und Opas. Am 26. Mai steht eine Wallfahrt nach Maria Weißenstein auf dem Programm, mit anschießlendem Besuch der Gärten der Laimburg. Am 16. Juni wird eine Fahrt nach Serfaus ins Auge gefasst. Demnächst wird uns Hildegard Kreiter mit dem Vortrag „Hausmittel für Alltagsbeschwerden“ beehren. Den

Schlanders

Rheuma haben viele

Michl Moriggl, Zenzl Strobl, Alber Moriggl, Marianne Blaas und Heini Thöni

ganzen Winter über trafen sich jeden Donnerstag einige Senioren zum Karterle. Auch für das Gedächtnis wurde einiges getan. Die diplomierte Gedächtnis-Trainerin Rosl Weißenegger kam ab Januar jeden Mittwoch zu einer Gedächtnisschulung, an der immer 10 bis 14 Personen teilnahmen. Beim abwechslungsreichen Programm mit vielen Übungen machten

alle gerne mit. Der Rosl gilt von uns allen ein Dank.

Der Seniorenclub Burgeis wurde im September 1990 vom KVW gegründet und deshalb feiern wir heuer am 22. September das 20-jährige Bestehen. Josef Peer war ab der Gründung 12 Jahre lang SeniorenclubLeiter und seit acht Jahren hat Heinrich Thöni diese Aufgabe übernommen. Heinrich Thöni

Jubiläumsverkauf

Die Rheuma-Liga Südtirol lädt herzlich zu einem Treffen am 14. Mai 2010 um 19.30 Uhr in der Aula der Mittelschule Schlanders, Dr. Heinrich Vögele-Straße 20, ein, um allen Interessierten die erfreulichen Änderungen und Neuigkeiten vorzustellen. Auf der Tagesordnung:

- Begrüßung durch den Präsidenten

- Begrüßung der Ehrengäste

- Referat von Dr. Armin Maier, Leiter der RheumaAmbulanz des Krankenhauses Bozen

- Fragen aus dem Publikum und Diskussion

- Umtrunk

Um zahlreiches Erscheinen wird gebeten. Der Eintritt ist frei!

10. Mai bis 1. Juni

Die rüstigen Burgeiser Senioren v.l.: Katharina Theiner, Eleonore Thöni, Marlene Zagler, Maria Felderer, Ida und Rosl Fabi, Lydia und

Glurns

Reden ist Gold

Frühjahrskonzert in Martell

Frühjahrskonzert MK-Martell 2010 (Foto Leander Regensburger), rechts: Jungmusikanten Elias u. Andreas Eberhöfer

AmSonntag, 11. April fand das traditionelle Frühjahrskonzert der Musikkapelle Martell im Bürgerhaus von Martell statt. Der Obmann Andreas Fuchs konnte vor Beginn des Konzertes im voll besetzten Saal auch viele Zuhörer von auswärts begrüßen. In seiner kurzen Ansprache

bedankte er sich bei allen, die die Musikkapelle im Laufe des Jahres finanziell und ideell unterstützen. Er konnte dem Publikum auch das neue Mitglied Andreas Eberhöfer an der Trompete vorstellen und verlieh der Hoffnung Ausdruck, dass er und alle anderen Musikanten dem Verein wei-

terhin treu bleiben mögen. Ein besonderer Dank erging an den Kapellmeister Manfred Horrer aus Schlanders, der die Kapelle nun schon im achten Jahr leitet. Er hat ein Programm mit Werken von Jan van der Roost (Hymnus Antverpiae), James Barnes (Yorkshire Ballad), Thomas Doss (Storia Montana) und weiteren namhaften Komponisten zusammengestellt. Die Konzertsprecherin Fleischmann Götsch Gerlinde führte wieder gekonnt durch das Konzert. Viel Applaus war der Lohn an den Kapellmeister und an die Musikanten. Albin Pfitscher

Gäste auf dem Prader Frauenfest

Einladung des Bildungsausschusses Glurns hielt der Gynäkologe des Meraner Brustgesundheitszentrums, Herbert Heidegger, einen Vortrag im Rahmen der Bildungstage. Mit eingebunden war die Krebshilfe Vinschgau. Heidegger beleuchtete Brustkrebs und die Krebserkrankungen im Allgemeinen. Wenn jemand mit der Diagnose konfrontiert ist, bricht eine Welt zusammen. „Wichtig ist es, viel darüber zu reden und sich zu informieren“, unterstrich Heidegger. Und wichtig sind auch Netzwerke, die Patienten auffangen. Er hob die Bedeutung der Krebshilfe in diesem Netzwerk hervor, regte an, Patientenschulungen zu besuchen. Wissen bedeutet Chance und jede Krebserkrankung verläuft anders und muss individuell behandelt werden. Unterstützen kann die Komplementärmedizin. Die gute Nachricht Brustkrebs ist im Frühstadium heilbar. Siegrid Alber, Präsidentin der Krebshilfe bedankte sich bei allen Spendern und Rosenverkäufern. „Nur mit ihrer Hilfe können wir helfen. (mds)

ereits zum 4. Mal lud der Bildungsausschuss Prad mit Frontfrauen Irmgard Niederegger und Tanja Ortler zum Frauenfest. Zahlreiches Publikum fand sich neugierig in dem stimmungs- und stilvoll von Gerlinde Wellenzohn dekorierten Vortragssaal der Musik-

Wer jedoch mit einem mahnenden Fingerzeig auf unser großteils noch patriarchalisch genormtes Gesellschaftsleben rechnete, wurde eines Bes seren belehrt: Ein anspruchsvoller künstlerischer Rei gen berieselte und fesselte sogleich alle Anwesenden. Mit Bedacht ausgewähl te Texte, gefühlvoll rezitiert von Mir jam Theiner, dazu die ausdrucksstarke Stimme von Christine Angerer, gekonnt be

gleitet auf dem Piano von Anne Rück, verliehen der Veranstaltung die besondere, exklusive Note. Satirisch witzig entführte das Dreigestirn in die facettenreiche Welt der Hausfrau: Kinder, Küche Kirche und Karriere scheinen das Garn zu sein, aus welchem sich Frau ein glücklich angepasstes Sein zu stricken vermag. Unerwartet und leise glitt die fröhliche, selbstironische und unbeschwerte Exkursion in ruhigeres Fahr

blümt auch die Kehrseite des Frauseins und ließ die Zuhörer in eine nachdenkliche, wehmütige und auch ehrfürchtige Stimmung abdriften. Nicht nur künstlerische Frauenschöpfungen fanden ihren Ausdruck, sondern auch große (Männer) Denker wie Rainer Maria Rilke und Friedrich Hebbel kamen zu Wort. Der finale Buffetgenuss legte es dann auch deutlich zu Tage: Selbst Männer trauten sich als Gäste zu dem Prader

Prad
Frauenpower im Dreierpack; künstlerisches Dreigestirn: v.l. Mirjam Theiner, Christine Angerer, Anne Rück
Primar Herbert Heidegger und Siegrid Alber

die Räumlichkeiten im Beisein der Bevölkerung nach einem Gottesdienst von Pfarrer Paul Schwienbacher gesegnet und offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Für die musikalische Umrahmung sorgte ein Jugendchor. Die Jugend der Stadt hat nun geeignete und moderne Räumlichkeiten, um sich einerseits, organisiert

gener Atmosphäre zu treffen. Geplant wurde der Komplex vom Architekten Jürgen Wallnöfer. Die Weichen für den Bau stellte der neu gewählte Sportausschuss im Jahre 2000 um den Präsidenten Hermann Moriggl. Er stieß auf ein offenes Ohr in der Gemeindeverwaltung um BM Erich Wallnöfer und den Sportrefernten

Raum für die Jugend suchte und beschloss, diesen in die Sportzone zu integrieren. Die Bauangelegenheiten rund um das Jugendhaus betreute bis März 2009 Petra Windegger als Jugendreferentin. Den Bau des Sporthauses koordinierte Moriggl als Sportreferent. Die Festredner drückten den Wunsch aus, dass die neuen Räumlichkeiten und das Sportplatzareal mit Leben gefüllt und genutzt werden. Und sie hoffen, dass die neuen Strukturen Antrieb geben, Sport zu betreiben und auch Fußball zu spielen, denn in diesem Zusammenhang sieht die Situation momentan nicht rosig aus. Das Fest klang mit dem Auftritt der Rock-Band One Way aus. (mds)

Glurns Chinesen wollen kaufen

Derehemalige Skirennläufer und Tausendsassa Erwin Stricker begleitete kürzlich eine chinesische Delegation, die zu Gast bei der Wintersportmesse „Alpitec“ in Bozen war, durch den Vinschgau. Das Ziel war das Skigebiet in Sulden. Und wie Stricker verriet, handelte es sich bei der Delegation um gut betuchte Geschäftsleute, die unter anderem das Interesse bekundeten, ein Südtiroler Skigebiet zu kaufen. In der Stadt Glurns machten sie einen Rundgang und waren beeindruckt von den alten Bauten. Möglicherweise bekunden sie nun ebenfalls ein Kaufinteresse für die historischen Häuser. Leer stehende Gebäude stehen in Glurns einige zum Kauf bereit. (mds)

Erwin Stricker mit Luo Li und Wan Long auf dem Stadtplatz
links: Sportpräsident Klaus Niederegger; vorne v.l.: Vize-Sportpräsident und Referent Hermann Moriggl, Vize BM Elmar Prieth, BM Erich Wallnöfer und Mitglied des Jugenhausvorstandes Petra Windegger

Sommeraktionen des Jugenddienst Mittelvinschgau

Juze Freiraum Schlanders

 Fr. 07.05.10 ab 18.30 Uhr

Film&Popcorn

 Fr. 14.05.10

Vollversammlung

Am Ende Konzert mit „Shoking Minds“

Jugendtreff „All In“ Tschars

 Do.+Fr. 06.+ 07.05.10 ab 17.00 Uhr Treff

 Sa. 08.05.10 ab 16.00 Uhr

Spielenachmittag

 Do. 13.+20.05.10 ab 17.00 Uhr

Lernen leicht gemacht Vorbereitung auf die Abschlussprüfung

 Fr. 14.05.10 ab 17.00 Uhr Tischtennisturnier

 Sa. 15.05.10 ab 16.00 Uhr Treff

Jugendtreff „All In“ Kastelbell

 Mi. 12.05.10, 17.00 – 20.00 Uhr Treff

Jugendhaus Phönix Schluderns

 Mi. 12.05.10 ab 15.30 Uhr

Schminkberatung im Mädchentreff

 Sa. 15.05. 10 ab 19.35 Uhr

Trefftriathlon

Jugendtreff Glurns

 Mo. 17.05.10, 16.00 – 18.00 Uhr Erste-Hilfe-Kurs Teil 1 (Teil 2 am 20.05.)

 Fr. 07.05.10 ab 14.00 Uhr

Radlfahren nach Meran

JUMA Mals

 Fr. 07.05.10 ab 18.00 Uhr

Kulinarische Reise: ÄGYPTEN

 Sa. 08.05.10 ab 15.00 Uhr

Girlstag ab 18.00 Uhr JUMA GRILLABEND

 Do. 09.05.10

Muttertag – Tag der verlorenen

Socke

 Di. 11.05.10 ab 18.00 Uhr

Nudltog mit selbstgmochte Nudl!!!

 Mi. 12.05.10 ab 17.00 Uhr

Workshop

 Do. 13.05.10 ab 19.30 Uhr

KINOABEND Tintenherz

 Fr. 14.05.10 ab 14.00 Uhr

Schminken mit dem Profi, Nadia zeigt uns versch. Tricks und Tipps max. 10 Teilnehmer ab 18.00 Uhr

Kulinarische Reise: NIEDERLANDE

 Sa. 15.05.10 ab 15.00 Uhr

Kinderkino: Arielle

Calcettoturnier (18 Uhr)

 Di. 18.05.10 ab 18.00 Uhr

Popcorn machen ohne Deckel

 Do. 20.05.10 ab 19.30 Uhr

KINOABEND Mr. Ibrahim und die Blumen des Koran

Jugendtreff Kosmo Plaus

 Fr. 07.05.10 ab 16.00 Uhr

Billardturnier

 Do. 13.05.10 ab 15.00 Uhr

Girls Day „Kreativnachmittag“

 Mi. 19.05.10 ab 16.00 Uhr

Fimnachmittag „Wicky und die starken Männer“

Jugendzentrum Naturns

 Sa. 08.05.10 ab 18.00 Uhr

Naturns Rockt # 4

Live Konzert im Garten mit den Naturnser Bands:

„The Sorrys“, „The Oh My Gods“, „Joker Face”, „Meat Devourer“

 Di. 11.05.10 ab 18.00 Uhr

Tischtennisturnier

 So. 16.05.10, 16.00 – 20.00 Uhr

Spielenachmittag

Sommeraktionen des Jugenddienstes Mittelvinschgau

Actionweeks Latsch

Zielgruppe:

Jugendliche von 12 bis 14 Jahren

Termine:

25. Juni – Go Kart fahren Ötztal, mit Kino in Imst 02. Juli – Hochseilklettergarten

09. Juli – Zipp Line, St. Vigil im Enneberg

23. Juli – Raften auf der Etsch

30. und 31. Juli – Hüttengaudi

Ort: Treffpunkt ist das Jugendcafé „Chillout“ in Latsch. Die Uhrzeit wird je nach Aktion vorher bekannt gegeben.

Gebühr:

Go Kart & Kino: 68 €

Hochseilklettergarten: 25 €

Zipp Line: 50 €

Rafting: 38 €

Hüttengaudi: 30 €

Anmeldungen: Ab 8. April bis zum 12. Juni, im Jugendcafé Chillout in Latsch

Pädagogisches Konzept des Jugendzentrums
JuZe Naturns beschlossen

Die Vorstandsmitglieder, der Präsident des Vereins „JuZe“ Christanell Zeno und die Vizepräsidentin Gudrun Pöll, die Vorsitzende des Jugendtreffs Plaus Oberhauser Sylvia sowie die hauptamtlichen Mitarbeiter trafen sich kürzlich zu einer Klausurtagung zusammen. Auf dem Programm stand neben der Überarbeitung und dem Beschluss des neuen Pädagogischen Konzepts die Nutzungsvereinbarung mit der Gemeinde bezüglich der Führung und ordentlichen Instandhaltung des Hauses der Jugend und des Fun Parks, der Planungsstand der alljährlichen Präventionstage im Herbst und ein Austausch mit dem Direktor des Amtes für Jugendarbeit Nothdurfter Klaus. Letzteres musste leider ausfallen, da sich der Amtsdirektor kurzfristig entschuldigte. Die Klausur war aber dennoch sehr effektiv. Über vier Stunden wurde sorgfältig Punkt für Punkt abgearbeitet, wobei

Der Berg ruft

Zielgruppe: Kinder zwischen 8 und 12 Jahren (max. 20 Kinder)

Termin: Sonntag, 25. – Freitag, 30. Juli

Ort: St. Martin im Kofel

Gebühr: 120 €

Anmeldungen: bis zum 12. Juni beim Veranstalter

Partner: In Zusammenarbeit mit einigen Ortsgruppen der Jungschar des Dekanates Schlanders.

Erlebnisreise nach Lacona, auf die Insel Elba

Zielgruppe: Jugendliche zwischen 14 und 17 (max. 14 Plätze)

Termin: 13. – 20. Juli

Ort: Camping Lacona Pineta

Gebühr: 350 €

Anmeldungen: 6. April – 29. Mai

JD Mittelvinschgau; Hauptstr. 131, Schlanders

Tel. 0473 62 12 36

Handy: 346/37 18 597 (Myriam)

Handy: 335/82 64 669 (Michael)

Öffnungszeiten: von Di. – Fr. von 9.00 – 12.00 Uhr

das Pädagogische Konzept am meisten Zeit in Anspruch nahm. Es umfasst eine Erläuterung über die Entstehungsgeschichte der Offenen Jugendarbeit in Naturns, über die Dialoggruppe und Inhalte derselben, die Tätigkeitsfelder und Schwerpunktthemen. Der Struktur und der Kommunikation als Grundlage der Offenen Jugendarbeit wird zudem Achtung geschenkt. Nach getaner Arbeit wurde die Gruppe mit einem geselligen Abendessen belohnt. Ein herzliches Dankeschön gilt hier vor allem dem ehrenamtlichen Vereinsvorstand.

Suppensonntag in Burgeis ein voller Erfolg!!

Bereits zum vierten Mal organisierte der Jugendtreff Burgeis heuer in Zusammenarbeit mit dem KVW, der Jungschar Burgeis und den „Krampussen“ den Suppensonntag. Nach dem Gottesdienst wurden im Burgeiser Kulturhaus Suppen, Kaffee und Kuchen für einen guten Zweck verkauft. Viele Restaurants und Gastbetriebe aus Burgeis und Schlinig hatten ihren Teil beigetragen und köstliche Suppen vorbereitet. Außerdem hatte die Jugenschar Burgeis unter Mithilfe vieler Freiwilliger ein wunderschönes Kuchenbuffet aufgebaut. Das Ergebnis der Aktion, bei dem so viele mitgeholfen haben, kann sich sehen lassen: Es konnten 2.616 Euro gesammelt werden, die nun dem Burgeiser Walter Zwick zugute kommen werden.

Vollversammlung

mit anschließendem Konzert der Shocking Minds Im Jugendzentrum Freiraum in Schlanders wird am 14. Mai um 17.30 Uhr die Mitgliedervollversammlung abgehalten. In diesem Jahr finden die Neuwahlen des Vorstandes statt. Dieser wird die nächsten drei Jahre im Amt sein. Alle Mitglieder des Jugendzentrums sind zu der Vollversammlung eingeladen und dürfen den Vorstand wählen. Somit haben sie die Möglichkeit, aktiv am Geschehen im Jugendzentrum mitzuwirken und ihre Ideen und Wünsche umzusetzen. Interessierte können sich auch als Kandidaten für den Vorstand aufstellen lassen.

Vielen Dank für die Mithilfe an folgende Betriebe: Weißes Kreuz, Gerda, Schloßbar, Bruggerhof, St. Nikolaus, Mohren, Aniggl-Hof, Bäckerei Zerzer Burgeis und an alle Helfer und Esser sowie für die vielen freiwilligen Spenden!!

Nach der Vollversammlung findet ein Konzert mit dem Shocking Minds statt.

Info unter 339 8815119 (Franzi), 340 6793651 (Manuel) oder im Jugendzentrum

Bunter Weltbuchtag

Rdene

Aktionen bündelte die Grundschule Schlanders am vergangenen 23. April zu einem bunten Welttag des Buches. Lustiges, Interessantes und natürlich Lehrreiches, vorbereitet mit Engagement und Kreativität, standen auf dem Programm. Die Schülerinnen und Schüler der ersten und der zweiten Klassen fertigten Blindenschriftstationen, bastelten Lesezeichen und gestalteten ein Bilderbuch. Einen literarischen Spaziergang, bei dem selbst

Schlanders/Busto Arsizio

Literarischer Spaziergang der 3. Klasse A der Grundschule Schlanders

erarbeitete Frühlingsgedichte auf der Schlanderser Sonnenpromenade aufgehängt wurden, machte etwa die 3. Klasse A, die 3. Klasse der MontessoriRichtung verfasste Elfchen. Auf besondere Weise begingen die 4. Klassen den Welttag des Buches: Ausgerüstet mit Schlafsack und Matten verbrachten die Kinder die Nacht in der Grundschule und tauchten in der Lesenacht in die Welt der Sagen ein. Das Thema der zwei fünften Klassen hieß „In 80 Büchern um die Welt“. (ap)

Eyrs/Tanas/ Tschengls

Tag des Buches

Einen

besonderer Unterricht erlebten kürzlich die Grundschulkinder aus Eyrs, Tanas und Tschengls. Sie versammelten sich im Vereinshaus von Eyrs zur „Autorenrlesung“ mit dem deutschen Kinderbuchautor „Tino“. Und sie waren von seiner lebendigen Art und von seinen anschaulich vorgetragenen Erzählungen begeistert. Der Autor ging auf die Schülerinnen und Schüler ein und entführte sie in die Welt der Märchen und des Buches. Anschließend arbeiteten die Gruppen zu vorgegebenen Themen, unter dem Motto „Tag des Buches“. „Die Gemeinschaftsveranstaltung bot den Kleinen aus den verschiedenen Orten

auch die Gelegenheit, miteinander in Kontakt zu treten und sich näher kennenzulernen“, unterstreicht die Lehrerin Martina Brunner. Die organisatorischen Fäden zogen die Lehrpersonen der einzelnen Klassen um Schulleiterin Helene Pertner Heinisch

Die Kinder aus Eyrs, Tanas und Tschengls ließen sich vom Autor fesseln

Italienisch und andere Lebensweise

Das waren die zwei wichtigsten Begriffe, die in den Evaluationsbögen über den Schüleraustausch zwischen der Handelsoberschule Schlanders und der von Busto Arsizio in der Nähe von Mailand von den 32 Schülerinnen und Schülern, die daran teilgenommen haben, genannt wurden.

Den 13 Schülerinnen und drei Schülern aus Busto Arsizio und Umgebung, die nach den Osterferien den Gegenbesuch angetreten haben, fielen vor allem die schöne Landschaft auf, die ganz andere Lebensweise im Vergleich zu ihrer gewohnten und das langsame Tempo im Vergleich zur Stadt. Negativ ist ihnen aufgefallen, dass unsere

Jugendlichen am Nachmittag viel Zeit in den Bars verbringen, viel trinken und rauchen. Den 12 Schlanderser Schülerinnen und vier Schülern gelang es, in ihrem sechstägigen Aufenthalt in den Familien der PartnerschülerInnen Ende März ihr Italienisch zu verbessern. „Ich habe erkannt, Italienisch ist gar nicht so schwierig“, sagte eine Schülerin der HOB Schlanders während der Austauschwoche

in Busto Arsizio.

Dass Blockaden im Lernen der zweiten Sprache und Hemmungen im Sprechen abgebaut werden konnten, ist ein großer Erfolg dieses Schüleraustausches.

Für beide Gruppen gilt, dass sie es als positiv empfunden haben, neue Freunde kennen gelernt zu haben. Sie mussten sich auch an neue Einstellungen gewöhnen und an eine andere Lebensweise anpassen, was ihren Horizont erheblich erweitert hat.

Während der Woche in Busto Arsizio waren eine Fahrt nach Mailand mit der Besichtigung des Doms und des Schlosses der Sforzaherzöge und eine Fahrt nach Malpensa zum größten Flughafen Norditaliens mit

dem Besuch des Towers die Höhepunkte.

Die Schüler und Schülerinnen aus Busto Arsizio staunten über die gut erhaltene Churburg mit der Rüstkammer und über Glurns mit den mittelalterlichen Mauern und dem städtischen Flair. Ein Besuch im Archäologiemuseum mit der Besichtigung der Mumie von Ötzi und einem Rundgang durch die Stadt Bozen ist ein Muss für alle auswärtigen SchülerInnen. Am letzten Tag wurden sie Zeugen der tiefen Betroffenheit unserer Bevölkerung und auch der Jugendlichen durch die Tragödie des Zugunglücks.

Für die meisten SchülerInnen war der Schüleraustausch eine positive Erfahrung trotz einiger Missverständnisse durch die unterschiedliche Lebensweise und die manchmal mangelhaften Sprachkenntnisse.

Schüleraustausch an der HOB Schlanders mit der ITC
„Enrico Tosi“ aus Busto Arsizio

Kastelbell

Grundschule wird evakuiert

Insgesamt drei Monate haben sich die Grundschüler von Kastelbell nun im Zuge des Projektes „Zivilschutz“ mit Feuerwehr, Weißem Kreuz und Bergrettung beschäftigt und haben deren Aufgabengebiete kennengelernt. Im Jänner konnten die Schüler bei ihrem Winterausflug der Bergrettung zusehen, wie eine Lawinensuchaktion abläuft und haben einen Einblick in deren Zuständigkeitsbereich erhalten. Im Februar besuchten die Grundschüler die Feuerwehr und konnten an einem Nachmittag die Feuerwehrmänner beim Vorführen verschiedener Löschübungen beobachten. Mit dem Besuch der Männer und Frauen des Weißen Kreuzes in der Schule und einer kleinen Einführung in die Erste Hilfe lernten die Schüler auch diese Art des Zivilschutzes kennen.

Als Abschluss des Projektes wurde am 10. April eine Großübung zur Evakuierung der Schule durchgeführt. Die Freiwillige Feuerwehr Kastelbell, die Bergrettung aus dem Bezirk Mittelvinschgau und das Weiße Kreuz waren dabei und probten den Ernstfall. Durchgeführt wurde diese Großübung nicht nur für die Zivilschutzorganisationen, damit diese ihre Vorgehensweise proben konnten, sondern auch für die Kinder, die so Verhaltensweisen kennenlernten, die bei einer wirklichen Evakuierung notwendig sind. Die Übung verlief sehr gut, so dass Lehrer wie auch Koordinatoren der einzelnen Einrichtungen des Zivilschutzes sehr zufrieden waren. (ju)

Vinschger Schaf- und Ziegenzüchter

Ringvorführung der klassifizierten Tiere

Die6. Vinschger Gebietsschau der Schaf- und Ziegenzüchter war trotz schlechten Wetters ein Erfolg. Obmann Heinz Greis vom Tarscher Schaf- und Ziegenverein konnte am vergangenen Sonntag 145 Züchter aus dem gesamten Vinschgau auf dem Festplatz von Latsch begrüßen. Am zahlreichsten vertreten unter den 410 Schafen war das weiße Tiroler Bergschaf. Weitere Rassen, die am Bewerb teilnahmen, waren das schwarz-braune Bergschaf,

das Schnalser Schaf, das Juraschaf und das Steinschaf. Eine Bewertungskommission vom Schaf- und Ziegenverband nahm die Klassifizierungen und Bewertungen vor. Leider wurde die diesjährige Gebietsschau von einem tragischen Ereignis überschattet. Die junge Marteller Züchterin Michaela Kuenz verstarb Anfang April beim Zugunglück in der Latschander. Auf Wunsch der Familie wurden ihre Schafe von Freunden vorgeführt. (mo)

Die Tagessieger in den einzelnen Kategorien:

Tiroler Bergschaf Widder: Abart Hans, Schleis

Tiroler Bergschaf weiblich: Jäger Andreas, Martell Schwarz-braunes Bergschaf Widder: Greis Martin, Tarsch Schwarz-braunes Bergschaf weiblich: Muntetschiniger

Hubert, Schluderns

Schnalserschaf Widder: Müller Alois, Schlanderser Nörderberg

Schnalserschaf weiblich: Niedermair Elmar, Schlanderser Sonnenberg

Juraschaf Widder: Altstätter Josef, Tschars

Juraschaf weiblich: Riedl Markus, Tschengls

Steinschaf Widder: Niedermair Andreas, Goldrain

Steinschaf weiblich: Oberdörfer Johann, Goldrain

Kastelbell

Die Indianer sind los

Schüler sollen selbsttätig sein und mit allen Sinnen lernen. Diesen Grundsatz vertreten nicht nur sehr viele renommierte Pädagogen und Didaktiker, sondern auch die Lehrer der Grundschule Kastelbell. So hat in der Woche vom 19. bis 24. April dort ein Projekt für die Schüler aller fünf Klassen stattgefunden. Im Rahmen der „Indianerwoche“ wurden der reguläre Unterricht und die Stundeneinteilung eine Woche lang aufgehoben und die Kinder beschäftigten sich in „Clans“ (Gruppen) mit den Ureinwohnern Amerikas. In einem Clan waren alle Altersstufen gemischt und jeder Tag stand unter einem anderen Motto: Wohnen, Nahrung, Jagd, Kultur, Musik und auch Spiel. So wurden Speere und Friedenspfeifen hergestellt, Schmuck gebastelt, Modell-

Grundschüler mit ihren selbstangefertigten Speeren

hütten und –tipis gebaut und verschiedene Tänze eingelernt.

Ingrid Werner stand als Projektleiterin den Lehrern helfend bei der Planung und Durchführung dieses umfangreichen Projektes beiseite. Martina Wienchol führte die Kinder an einem Tag in die Kunst des Trommelns ein.

Das Ziel, die Kinder mit diesem Projekt nicht auf der Ebene des reinen Faktenwissens zu erreichen zu versuchen, sondern das eigene Ausprobieren und

Verstehen in den Vordergrund zu setzen, wurde sicherlich erreicht. Die Kinder waren begeistert von dem „etwas anderen Unterricht“ und präsentierten ihren Eltern beim Abschlussfest am Samstag stolz ihre Werke. Die Eltern waren dabei nicht nur von dem handwerklichen Können und Fleiß ihrer Kinder beeindruckt, sondern auch von deren Wissen über die Materie und deren Begeisterung für das Thema. Diese Projektwoche hat bestätigt, dass Kinder durch Selbsttätigkeit im offenen Unterricht sehr wohl effizient lernen und dabei überaus motiviert sind. Für die Lehrer ist ein solches Projekt natürlich eine Mehrarbeit und erfordert große Planungsarbeit, die sich aber, wenn man das Ergebnis dieser Woche betrachtet, auf alle Fälle lohnt. (ju)

Heilpflanze der Woche

Salbei

Salvia pratensis

Der Salbei gilt als eine sehr alte Kulturpflanze. Der Name Salvia kommt von salvare = heilen.

Dabei gibt es eine stattliche Anzahl von Salbeiarten, wie der abgebildete Wiesensalbei, der dreilappige Salbei, der medizinisch genutzte Garten-Salbei, Salvia officinalis L. und andere. Alle haben sehr große Heilkräfte und ähnliche Inhaltsstoffe, die für die Wirkung verantwortlich sind. Geschmacklich und vom Aroma her werden Salvia officinalis und triloba heute im Handel verwendet. Der Gartensalbei ist durch die Klostermedizin vom Mittelmeerraum bis in unsere Gärten gekommen. Zu jeder Zeit wurde Salbei auch in der Küche verwendet, dies wegen seines Aromas und der verdauungsfördernden Eigenschaften.

Die Salbeipflanze hat schöne violette Lippenblüten, einen vierkantigen Stängel und wird ca. 60 cm hoch. Die Blätter sind einfach, länglich und etwas gerunzelt. Die graugrünen Blätter werden als Heilmittel genutzt. Die Eigenschaften sind vielseitig, und es ist vor allem die desinfizierende Kraft, die Salbei zu einem guten Mittel für die oberen Atemwege macht, (Husten / Rachenentzündungen).

Die Verdauung wird durch Salbei positiv beeinflusst, Diabetiker, Herz- und Lungenkranke profitieren von dieser Heilpflanze. Äußerlich wird Salbei oft als Wundheilmittel angewendet.

Die hervorragende Wirkstoffkombination des Salbeis: ätherische Öle mit Thujon, Cineol, Campher, Borneol, Linalol Beta-Pinen und Caryophyllen. Kaffesäurederivate, (Rosmarin und Chlorogensäure), Di- und Triterpene sowie Flavonoide. Wer also Salbei in seinem Hause hat, ist damit gut bedient und kann manches Leiden heilen.

Jürg Bäder

Tschars/Südtirol

Landeschronist

Südtirol hat erstmals einen Landeschronisten: Die Südtiroler Bezirkschronisten bestimmten auf ihrer jüngsten Sitzung den Vinschger Bezirkschronisten Robert Kaserer einstimmig zum Landeschronisten. Ihm zur Seite stehen als Stellvertreter Georg Hörwarter, Bezirkschronist des Burggrafenamtes,

LRin Sabina Kasslatter Mur hat Robert Kaserer zu seiner Wahl zum ersten Landeschronisten gratuliert

und als zweite Stellvertreterin

Rita Thaler Wieser von der Geschichtswerkstatt Freienfeld. Kaserers Ziel ist es, „in jedem Dorf, in jeder Gemeinde, vorerst einen Chronisten zu finden und dann möglichst ein Chronistenteam auf die Beine zu stellen“. Insbesondere die Öffentlichkeitsarbeit soll ausgebaut werden.

Laas

Preisträger liest vor

Bereits vergangenen Frei tag, den 16. April konnten Literaturfans in der Bibliothek Laas einer besonderen Lesung beiwohnen. Lorenz Langeneg ger, der Träger des Franz Tum ler – Literaturpreises persön lich, war für einige Tage aus seiner Heimatstadt Zürich an gereist. Langenegger las einige Stellen aus seinem prämierten Roman „Hier im Regen“, ein „schmaler aber bilderreichen Roman“, wie ein aufmerksamer Zuhörer treffend bemerkte. Der Schriftsteller fesselte mit sei ner Art zu lesen augenscheinlich das anwesende Publikum. Auch ein neuer Text, den Langenegger kurzerhand während seines Aufenthaltes in Laas

Schlanders

150 Jahre Männergesangsverein

Der MGV-Schlanders lädt zu seinem 150-Jahr-Jubiläum

Drei Tage lang wird gefeiert, wenn der Männergesangsverein Schlanders am letzten Wochenende im Mai sein 150. Jubiläumsjahr begeht. Das Programm, das MGV-Obmann Reinhard Telser, Chorleiterin Sibylle Pi-

tional renommierten Ingeborg Bachmann – Preis nominiert. (uno)

chler und ihre Mannen auf die Beine gestellt haben, ist ein festliches. Neben Festansprachen und Grußworten steht vor allem der Gesang im Mittelpunkt der Feierlichkeiten am 28., 29. und 30. Mai. Zwölf Chöre, Frauen-, Männerchöre

und gemischte Chöre aus dem In- und Ausland und die Bürgerkapelle Schlanders werden abwechselnd mit dem Männergesangsverein Schlanders musikalisch jubilieren und das Festprogramm bereichern. Zu den Gratulanten gehören auch Bläser-, Schuhplattler- und Volkstanzgruppen, die mit ihren musikalischen Einlagen den MGV-Schlanders an den drei Tagen beehren werden. Gegründet wurde der Männergesangsverein Schlanders im Jahr 1860 als „Liedertafel Schlanders“. Nach Bruneck ist er der zweitälteste Chor in Südtirol. Gute und schlechte Jahre wechselten sich in dieser langen Vereinsgeschichte ab. Nichtsdestotrotz fanden sich immer wieder beherzte Männer, die dem MGV-Schlanders treu waren und dessen Fortbestand bis heute sicherten.

„Lootsch muaßma oanfoch gsechn

Mit

dem Lied „Daheim“, das vom Malser Ernst Thoma komponiert und getextet wurde, eröffneten die Schüler und Schülerinnen der Grundschule Laatsch am Samstag, 17. April im Sparkassensaal von Laatsch die Vorstellung zum Projekt „Unser Dorf“. Der Einladung der Schule waren nicht nur die Eltern, Großeltern und Verwandte der Kinder gefolgt, Grundschulleiterin Veronika Patscheider konnte auch einige Ehrengäste begrüßen. Nachdem Laatsch heuer seine urkundliche Ersterwähnung vor 850 Jahren und das 100-jährige Bestehen der neuen Pfarrkirche St. Luzius begeht, war dies auch Anlass für die Grundschule, einen eigenen Beitrag zu diesen Feierlichkeiten zu leisten. Während des gesamten Schuljahres wurden Themen zur Laatscher

Geschichte aufgegriffen und im Unterricht behandelt. Dazu wurden auch einige Personen aus dem Dorf eingeladen, die über Laatsch berichteten. Außerdem besuchten die Kinder eine Reihe von Laatscher Betrieben und erhielten dadurch neue Einblicke in das Alltagsleben des Dorfes. Dazu wurden dann Texte, Plakate und Bilder gestaltet, die man bei der Projektpräsentation im Sparkassensaal betrachten und bestaunen konnte. Die besten Bilder wurden im Rahmen des gleichzeitig stattfindenden Malwettbewerbs, der schon seit Jahren von der Raiffeisenkasse Taufers mit Filiale in Laatsch unterstützt wird, prämiert. Heuer wurden die Themen der Bilder dem Projekt „Unser Dorf“

hobm“

angepasst. Kinder der 1. und 2. Klasse malten die Berufe, die es im Dorf gibt, die 3. und 5. Klasse befasste sich mit den Bräuchen, die in Laatsch das ganze Jahr über gepflegt werden und die 4. Klasse zeichnete die verschiedenen Vereine. Abgerundet wurde die gelungene Projektvorstellung mit einem Sketch und den Ausspruch der Schüler und Schülerinnen „Lootsch muaßma oanfoch gsechn hobm.“ Danach stärkten sich noch alle an dem von den Eltern vorbereiteten Buffet. (pa)

Laatsch
Foto: Foto Wieser

Energien

Biogas

Schluderns

Energie-Landwirte erzeugen

Biogas

Die Biogasanlage Schluderns liefert seit Jänner 2008 Biogas an das Fernheizwerk Schluderns. Dort wird das brennbare Gas zum Antrieb von zwei Motoren genutzt (350 kW Leistung), die über einen Generator elektrische Energie erzeugen, dazu kommt nutzbare Abwärme. Der Strom wird ins Netz der SEG/ENEL eingespeist. Der Erlös beträgt 19,7 Cent pro kWh. Die Abwärme wird der Warmwassererzeugung zugeführt. Im ersten Betriebsjahr 2008 wurden mit Biogas 2.740 000 kWh Strom erzeugt. 2009 gab es bereits eine Steigerung auf über 3.500.000 kWh. „Von der Energiegenossenschaft Schluderns SEG bekommen wir derzeit so viel, dass wir nach Zinsen und Abschreibungen schwarze Zahlen schreiben können“, sagt der Obmann der Landwirtschaftlichen Genossenschaft Schluderns, Oskar Schweigkofler, und er präzisiert: „Die Zusammenarbeit mit der SEG unter Obmann Sigfried Stocker funktioniert. Es ist ein gegenseitiges Geben und Neh-

men, denn beide Genossenschaften sind durch gegenseitige Mitgliedschaft eng miteinander verbunden.“

In rund fünfzehn Jahren soll sich die Biogasanlage amortisiert haben. Bis dahin gilt auch der gesetzlich gestützte Strompreis, der der SEG und den „EnergieLandwirten“ gleichermaßen zugute kommt.

Kapazität

Die Biogasanlage hat eine Kapazität für die Exkremente von rund 3.000 Großvieheinheiten. Derzeit wird Gülle und Mist von 1.900 bis 2000 GVE vergoren. Die Lagerkapazität für vergorene Masse beträgt rund 19.000 Kubikmeter. Lager befinden sich neben jenem in Schluderns auch weitere in Mals/Schleis, in Burgeis und Laatsch. Der Genossenschaft gehören 96 Mitglieder an: (Schluderns 35, Burgeis 22, Mals/ Tartsch 15, Schleis 13, Laatsch 4, Glurns 4, Taufers 1 und Eyrs 1.)

oben: Im Areal der Biogasanlage befinden sich eine Halle mit Mistlager und Güllegrube (links), zwei Hauptfermenter (Bildmitte) und ein Nachfermenter, beziehungsweise Lager (rechts)

Erneuerbare Energien

Die Idee, in Schluderns eine Biogasanlage zu bauen, begann im Jahre 2000 zu reifen. Es war der Zeitraum, als die Schludernser Energiegenossenschaft SEG aus der Taufe gehoben wurde und den Bau eines Fernheizwerkers plante. Mit diesem Werk entstand die Möglichkeit, das Biogas einer Nutzung zuzuführen. Dass Bauern sich für den Bau einer Biogasanlage stark machten, hängt nicht zuletzt auch damit zusammen, dass sie vom Gesetz aufgefordert waren, ihre Güllegruben zu sanieren. Durch den Bau der Biogasanlage sollte eine neue Lagerungsmöglichkeit für Gülle und Mist geschaffen werden. Im Jahre 2001 wurde die Landwirtschaftliche Genossenschaft Schluderns gegründet und der Vorstand um Albert Hilber begann mit der Suche nach einem geeigneten Grund. Ins Auge gefasst wurde ein Grundstück in unmittelbarer Nähe zum Fernheizwerk. Doch der Standort schied schon bald die Geister in der Bevölkerung und im Gemeinderat.. Eine Biogasanlage so nahe an der bewohnten Zone sei untragbar, weil Geruchsbelästigungen nicht ausgeschlossen werden könnten, so das Argument. Und nach entsprechender Prüfung war der ursprünglich gewählte Grund kein Thema mehr. Allerdings kam dadurch die Planung ins Stocken. Man habe daraufhin Überlegungen angestellt

nach einem Grund im Raum Mals Burgeis zu suchen, sagt Oskar Schweigkofler. der inzwischen Obmann geworden war. Doch man sei nicht weitergekommen. Dann gelang es 12.000 Quadratmeter des ehemaligen Flugplatzgeländes zu kaufen. 2005 konnte mit der Planung begonnen werden und 2007 mit dem Bau.

Kosten

40 Prozent der Kosten garantierte das Land. Die Mitglieder der Landwirtschaftlichen Genossenschaft stellten ein Eigenkapital von 103,28 Euro pro GVE zur Verfügung. Das erwies sich allerdings bald als zu wenig und es musste nocheinmal um den selben Betrag aufgestockt werden. Insgesamt kostete die Anlage 4,4 Millionen Euro, einschließlich der Motoren und des Fuhrparks mit einem Lastwagen, einem Traktor und zwei Güllefässern. Mist und Gülle werden in den Lagern abgeholt oder selbst von den Bauern zur Biogasanlage gefahren, beziehungsweise als vergorener Dünger wieder zurückgebracht. Für den Eigentransport werden die Bauern dadurch entschädigt, dass ihnen die Biogasmitarbeiter die vergorene Gülle auf den Feldern ausbringen.

Der Mist (links) landet in der Mistgrube, die Gülle in der Vorgrube. Über den Beschicker (rechts) erreicht das Material über ein Förderband im Rührzyklus von rund 40 Minutenund mit Hilfe der Eintragsschnecke den Fermenter. Je nach Menge beträgt die Vergärungszeit 50 bis 60 Tage (je mehr Gülle und Mist, desto kürzer ist der Prozess)

Die Lager dienen dazu, die 180 Tage, an denen Ausbringungsverbot gilt, zu überbrücken.

In der Biogasanlage Schluderns arbeiten zwei Mitarbeiter in Vollzeit

Biogas ist ein brennbares Gas, das durch Vergärung von Biomasse in Biogasanlagen hergestellt und zur Gewinnung von Energie (Bioenergie) verwendet wird. Vor der Biogasaufbereitung ist es eine wassergesättigte Gasmischung mit den Hauptkomponenten Methan (CH4) und Kohlenstoffdioxid (CO2). In Spuren sind meist auch Stickstoff (N2), Sauerstoff (O2), Schwefelwasserstoff (H2S), Wasserstoff (H2) und Ammoniak (NH3) enthalten.

Nachhaltigkeit

Vergorener Dünger (Gülle- Mist)

Der pH-Wert ist ideal. Er beinhaltet weniger flüchtige Fettsäuren. Die Ätzwirkung auf den Pflanzenbestand ist deshalb geringer. Wegen des höheren pH-Wertes besteht aber das Risiko von Stickstoffverlusten durch Ammoniakverflüchtigung.

Die Geruchsbelästigung ist aufgrund flüchtiger Fettsäuren (Hauptgeruchsfaktor) sehr gering.

Organische Substanz

Durch den Abbau der organischen Trockensubstanz (sie wird durch Mikroorganismen abgebaut, das Kohlenstoffion [C] wird mit dem Wasserstoffion [H] zum Methangasmolekül [CH4 ] verbunden), weist die vergorene Gülle bei geringerem Trockensubstanzgehalt eine höhere Fließfähigkeit auf, läuft somit besser von den Pflanzen ab und dringt schneller in den Boden ein; die Futterverschmutzung ist geringer.

Gesamtstickstoff und Ammoniumstickstoff

Innerhalb des Vergärungsprozesses bleibt die Gesamtstickstoffmenge unberührt, durch die Zersetzung der organischen Substanz steigt der Anteil des Ammoniumstickstoffes im umgekehrten Verhältnis zur Abnahme des organisch gebundenen Stickstoffs. Weitere Nährstoffe sind vom Vergärungsprozess weniger betroffen und bleiben erhalten

Fazit für die Praxis

Biogasgüllen haben den großen Vorteil, dass sie geruchsärmer sind als “normale” Güllen. Die Nährstoffgehalte hängen von den Gehalten der eingesetzten Gülle (Fütterung) sowie der zugesetzten Cosubstrate und dem Mischungsverhältnis der beiden Komponenten ab. Häufig sind vergorene Endprodukte von Biogasanlagen nährstoffreicher als die Ursprungsgülle. Gut geeignet ist die vergorene Gülle auch im Obstbau und die Biogasbetreiber von Schluderns geben den Dünger gerne zum Selbstkostenpreis (Transportkosten) an Interessierte ab. Infos: 3355285208 (mds)

v.r.: Richard Obwegeser, Stephan Marseiler, Martin Klotz und Obmann Oskar Schweigkofler: „Mitarbeiter und Vorstand arbeiten gut zusammen. Eine wichtige Stütze ist uns Hans Thaler als Vorsitzender im Kontrollausschuss“

Erneuerbare Energien

Sonne

Lüftung

macht Schule

Luft ist Leben. Dieser Slogan trifft die Philosophie der Komfortlüftung wohl am besten. Grund: Die Komfortlüftung versorgt ein Haus stetig mit Frischluft und verbessert damit - für Gesundheit und Wohlbefinden - das Innenleben enorm. Die Komfortlüftung übernimmt damit jene Aufgabe, die früher Ritzen und Fugen gehabt haben und ist sozusagen die logische Antwort auf die heutigen luftdichten Gebäudehüllen. Das zum einen. Zum anderen senkt die Komfortlüftung auch die Energiekosten. Durch das konventionelle Öffnen und Schließen der Fenster geht viel Energie verloren. Wie Türen oder Fenster gehört die Komfortlüftung heute fast schon zur Standard-Ausstattung einer zeitgemäßen Liegenschaft, denn ein gut wärmegedämmtes Gebäude ist nur mit kontrollierter Frischluftzufuhr gepaart mit einer hocheffizienten Wärmerückgewinnung zweckdienlich und komfortabel.

Die Vorteile einer Komfortlüftung auf einen Blick.

• Permanent frisch gelüftete Räume ohne Raumauskühlung, ohne Zugserscheinungen und ohne Wärmeverluste

• Keine Belastung durch erhöhte CO2-Konzentration

• Verbesserter Schallschutz, da mit geschlossenen Fenstern geschlafen wird, ohne dabei auf frische Außenluft zu verzichten

• Verbesserter Einbruchschutz: Das Haus wird auch gelüftet, wenn niemand zu Hause ist und ohne dass ein-

bruchgefährdete Kippfenster offen stehen.

• Keine Feuchteschäden mehr in Nassräumen wie Bad und Dusche. Selbst wenn Sie das Gebäude direkt nachdem Sie geduscht haben, verlassen, wird die überfeuchtete Luft im Bad ohne Fensterlüftung abgeführt.

• Pollenallergiker schaffen sich dank Pollenfilter in der Frischluftleitung im ganzen Gebäude einen pollen- und somit beschwerdefreien Lebensraum.

• Und last but not least: enorme Energieeinsparung, rund 30 Prozent geringere Heizleistung.

Die Lüftungsanlagen kurz & bündig. Es gibt die zentrale oder dezentrale Lüftungsanlage. Zentrale Lüftungsanlagen sorgen für eine ausreichende Belüftung eines gesamten Gebäudes. Dezentrale Lüftungsanlagen regeln die Belüftung einzelner Wohnungen oder Räume, wie etwa fensterlose Bäder oder Küchen. Zum zweiten gibt es Lüftungsanlagen mit oder ohne Wärmerückgewinnung. Bei einer Abluftanlage wird die verbrauchte Luft aus Räumen wie Bad, WC und Küche (Ablufträume) automatisch abgeführt. Dadurch entsteht ein leichter Unterdruck im Gebäude. Frische Luft strömt kontrolliert durch Außenluftdurchlässe, ein zweites Leitungssystem, in das Gebäude beziehungsweise in die Wohnung nach. Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung nutzen die Wärme der verbrauchten Abluft durch einen Wärmetauscher, der damit die frische Zuluft aufheizt.

Nachhaltigkeit

Feuchteanfall in einem 4-Personen-Haushalt

Atmung: 4 – 5 Liter pro Tag

Pflanzen: 2 – 3 Liter pro Tag

Kochen: 2 – 3 Liter pro Tag

Duschen und Baden: 2 – 3 Liter pro Tag

Macht insgesamt: 10 – 14 Liter pro Tag

Durchschnittlich sind das 12 Liter pro Tag, die in einem 4-Personen-Haushalt anfallen. Diese Wassermengen müssen abtransportiert werden, damit keine Schäden entstehen.

Kurzer historischer Abriss - von der Ritzenlüftung bis zur Komfortlüftung. Ritzenlüftung heißt, dass zwischen Fensterrahmen und Fensterflügel keine Gummidichtungen eingebaut sind. Früher, als die Räume noch einzeln mit Holzöfen beheizt wurden, war dies notwendig. Mit der Ritzenlüftung konnte sichergestellt werden, dass immer genügend Verbrennungsluft von außen über die vorsätzlich undichten Fenster zugeführt und so der Abbrand im Ofen nicht gehemmt wurde. Gleichzeitig, und ebenso wichtig, war der Luftwechsel für die Bewohner gewährleistet. Mit dem Aufkommen der Zentralheizung war die Ritzenlüftung für den Abbrand nicht mehr erforderlich. In der Folge der ersten Ölkrise (ab Herbst 1973) wurden erste Energiesparmaßnahmen bei Gebäuden eingeführt. Fenster wurden mit Gummidichtungen ausgestattet und die Gebäudehülle dadurch nahezu luftdicht. Ab diesem Zeitpunkt waren die Bewohner gefordert, den Luftwechsel mittels periodischer Stoßlüftung manuell zu gewährleisten. Dies bedeutet bis heute, dass das Gebäude zur Sicherstellung eines Luftwechsels tagsüber 3 bis 5 mal für 5 Minuten quergelüftet werden muss. Nachts werden die Fenster meist gekippt und vor allem Schlafzimmerfenster permanent offen gehalten, was man als Dauerlüftung bezeichnet. Sowohl die Stoß- als auch die Dauerlüftung sind keine wirklichen Alternativen zum Problem der hinfällig gewordenen Ritzenlüftung. Für einen sinnvollen Ersatz der Ritzenlüftung wurde bis heute nicht gesorgt. Das Dilemma nennt sich Feuchteschäden und Schimmelbildung. Dieses Dilemma beseitigt die Komfortlüftung des 21. Jahrhunderts. Autos, Busse, Flugzeuge, Eisenbahnen und Schiffe besitzen in irgendeiner Form eine Lüftungsanlage, nur gerade das Haus hatte bislang keine. Und dies, obwohl wir uns über 90 Prozent der Zeit im Inneren von Gebäuden aufhalten und die Lufterneuerung ein zentrales Thema sein müsste.

Solarsysteme für Warmwasser und Heizungsunterstützung

Pellets-, Stückgut-und Hackgutheizungen

Schichtenspeicher-, Puffer- und Boilersysteme

Wärmerückgewinnung von Kühlanlagen

Lüftungsgeräte, Pumpengruppen, sowie Boden-, Wandheizungsund Kaminsysteme

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... die man fühlen kann.

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Erneuerbare Energien

Sonne

Auf der Sonnenseite

Die Sonne ist ein Wärmespender. Am besten zeigt sich dies bei Wasser, das in einem Gartenschlauch in der Sonne liegt. Das Wasser wird angenehm warm. In einem schwarzen Schlauch stärker als in einem hellen. Dieses Grundprinzip verwendet man in der Solartechnik zur direkten Erzeugung von Wärme. An die Stelle des Gartenschlauches tritt eine schwarz gefärbte „Empfangsfläche“, auch Absorber genannt. Genau diese Fläche absorbiert Sonnenenergie und gibt die Wärme an eine Trägerflüssigkeit weiter. Diese Flüssigkeit hat die Aufgabe, die Wärme abzutransportieren. Die Kollektoren gibt es in den unterschiedlichsten Bauformen und Materialien. An Plätzen mit einer günstigen Neigung zur Sonne, meist auf Hausdächern, haben Kollektoren ihren Auftritt. Um die Ausbeute nutzbarer Sonnenenergie zu erhöhen, hilft der Treibhauseffekt in Kombination mit einer guten Wärmedämmung. Der Absorber wird deshalb in einen gut wärmegedämmten Kasten mit Glasbedeckung eingebaut. Diese Bauart bezeichnet man als Flachkollektor. Eine andere Variante ist der Vakuumkollektor: Hier nutzt man, einer Thermoskanne gleich, die Fähigkeit eines Vakuums - also eines luftleeren Raums –, um Wärme zu isolieren. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal von Kollektoren ist die Art des verwendeten Wärmeträgers, also des Mediums zum Speichern und Transportieren von Wärme. Zur Verfügung stehen hier Flüssigkeits- und Luftkollektoren. Gute Absorber wandeln an guten Standorten 80 bis 90 Prozent der Sonneneinstrahlung in Wärme um. Im Allgemeinen wird in einem Haus nur wenig Heizwärme gebraucht, wenn die Sonne scheint. Umgekehrt aber ist die Wärmenachfrage nachts und in der kalten

Jahreszeit hoch. Will heißen, dass Sonnenenergieangebot und Wärmenachfrage nur selten zeitlich übereinstimmen. Um dies auszugleichen, wird die vom Kollektor gelieferte Solarwärme in einem Speicher aufbewahrt. Hierunter versteht man die Brauchwassererwärmung und oder die Heizungsunterstützung durch Sonnenenergie.

Geschichtliches. Erste Anwendungen der solarthermischen Nutzung gehen bis in die Antike (800 v. Ch. –600 n. Ch.) zurück, als Brenn- bzw. Hohlspiegel für die Fokussierung von Lichtstrahlen verwendet wurden. Die passive Nutzung der Solarthermie wurde bereits im alten Ägypten, in Mesopotamien und in den frühen südamerikanischen Hochkulturen durch die Architektur ihrer Bauwerke praktiziert. Hier wurden zum Beispiel Türen derart positioniert, dass sie sich zur Mittagszeit an der sonnenabgewandten Seite befanden. In kalten Klimazonen sind Fenster und Türen bevorzugt auf der windabgewandten Seite des Hauses, aber möglichst in Richtung zur Mittagssonne hin orientiert. Im 18. Jahrhundert erfand der Naturforscher Horace-Bénédict de Saussure die Vorläufer der heutigen Sonnenkollektoren. Ausgelöst durch die erste Ölkrise wurden Mitte der 1970er Jahre brauchbare Konzepte zur Solarenergienutzung entwickelt. Das weltweit erste Patent für eine Solaranlage wurde 1891 an den Metallfabrikanten Clarence M. Kemp aus Baltimore vergeben. Hierbei handelte es sich um einen einfachen Wärmekollektor für Warmwasser. Renommiertestes Beispiel für solarthermische Nutzung: Die Olympische Fackel wurde und wird traditionell seit der Antike über Brennspiegel entzündet.

Nachhaltigkeit

Auf einen Blick

kurz und bündig

Unabhängig: Die eigene Solaranlage erhöht die Unabhängigkeit bei der Energieversorgung. Preisschwankungen der Brennstoffe fallen kaum ins Gewicht. Wer einmal in die Solartechnik investiert hat, kann sich jeden Monat freuen: Die Sonne schickt keine Rechnung.

Ökologisch: Solarenergie ist umweltfreundlich. Bei der Nutzung entstehen weder Schadstoffe noch Abgase. Klima und Ressourcen werden geschont. Die Vorräte sind unendlich: In 20 Minuten strahlt die Sonne so viel Energie zur Erde, wie die ganze Menschheit in einem Jahr verbraucht.

Komfortabel: Warmwasser und Heizwärme aus Sonnenenergie bieten hohen Komfort.

Wertvoll: Solaranlagen steigern den Wert einer Immobilie. Durch geschickte Integration ins Gebäude wird die Architektur aufgewertet. Kollektoren bilden einen Blickfang, der den Bewohnern Anerkennung einträgt.

Geld sparen mit erneuerbarer Energie: Solar, Erdwärme und Wärmerückgewinnung. Moderne Haustechnik-Produkte von INNERHOFER sorgen kostengünstig für Warmwasser, Heizung bzw. Kühlung sowie Frischluft in Neubauten oder bei Renovierungen.

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Die E-AG in Mals

Energien

Vorreiter im Bereich erneuerbare Energie

Die E-AG wurde 2007 gegründet und ist zu 100% in Besitz der Gemeinde Mals. Die Gründung erfolgte aufbauend auf der Studie vom Berater Harrasser & Partner. Hauptaufgabe der E-AG ist die Ausnutzung der Ressourcen im Energiebereich, wobei die Bürger einen direkten als auch einen indirekten Vorteil aus dieser Gesellschaft haben sollen. Durch das Geschäftsmodell der Integration der „Touristik und Freizeit AG“ und der konsolidierten Bilanz (Einsparung von Steuern) wird der Tourismus gefördert und die Finanzierung der „Touristik und Freizeit AG“ gesichert.

Es umfasst den Bereich Wärmeerzeugung und Wärmeverteilung im Bereich des Fernheiznetzes. Im vergangenen Jahr 2009 wurden bereits über 8 Mio. kWh Wärme verkauft. Die Tarife wurden in den letzten Jahren nicht erhöht, um die Haushalte nicht stärker zu belasten. Dabei wurden die Netze und Anlagen von der

Gemeinde und „Touristik&Freizeit AG“ gemietet und insgesamt eine Miete von ca. 400.000 Euro pro Jahr ausbezahlt. Das Fernwärmenetz wird im Jahr 2010 im Bereich Russland und Oberdorf erweitert. Auch ist für das Jahr 2010 die Potenzierung des Fernwämewerkes geplant. Dies ist erforderlich um bei ev. Ausfalles des Werkes über einen Reserveofen zu verfügen. Im Bereich der Windenergie wurden von der Firma Leitner zwei Windräder als Prototypen montiert. An der Miteigentumsgesellschaft MEREIN, welche die Windanlagen betreibt, ist die E-AG zu 27% beteiligt. Die Jahresproduktion 2009 betrug 4.460.236 kWh. Die durchnittliche Windgeschwindigkeit beträgt beim 1. Windrad 6,36 m/sec. und beim 2. Windrad 5,75 m/ sec.

Auch an der Erzeugung von elektrischer Energie aus Wasserkraft ist die E-AG beteiligt. So wurde von der E-AG eine Tochtergesellschaft (Anteil 60%) gegrün-

Nachhaltigkeit

det, die Puni GmbH, welche ca. 14 Mio kWh elektrischen Strom erzeugt. Nach zähen Verhandlungen ist es den Verantwortlichen der Gesellschaft E-AG gelungen, die Wasserkonzession für die Erzeugung von elektrischen Strom am Punibach zu erlangen. Als Gesellschaft der Gemeinde Mals spielt die E-AG auch eine Vorreiterrolle im Bereich der erneuerbaren Energien. Mit einem Beschluss des Gemeinderates können die Dächer öffentlicher Gebäude von der E-AG für die Erzeugung von elektrischer Energie aus Photovoltaik-Anlagen genutzt werden. Auf den Dächern des Hallenbades, der Tennishalle und der Mittelschule wurden PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 207,2 kW mit einer Jahresproduktion von 248.640 kWh. Dies entspricht dem durchschnittlichen Verbrauch von 60 Haushalten. Die E-AG wird beim Verkauf dieses Stromes ca. 130.000 Euro pro Jahr einstreichen. Für die Investition der Anlage ist es den Verantwortlichen der E-AG ebenfalls gelungen neben den staatlichen Förderungen auch eine Förderung von Seiten des Landes zu bekommen und zwar im Ausmaß von 20% der Investition. Weitere Installationen sind für das Jahr 2010 bereits geplant.

Finanzsituation:

Die Gemeinde Mals hat bei ihrer Gründung Aktien im

Wert von 120.000 Euro gezeichnet. Im Gegenzug hat die E-AG Aktien der Puni Energie GmbH im Wert von 216.000 Euro (60 % von 360.000 Euro).Seit 2007 wurden an die Gemeinde bzw. die Touristik & Freizeit AG 800.000 Euro für Mieten bezahlt. Trotz der steigenden Preise der Rohstoffe (Hackschnitzel und Heizöl) wurde der Tarif der Fernwärme nicht erhöht. Der Umsatz der Gesellschaft betrug im abgelaufenen Jahr 2009 bereits über 1 Mio. Euro. Die Bilanz ist ausgeglichen.

Logo:

Zur Präsentation der Gesellschaft wurde ein Logo entworfen, welches die Kernbereiche der Gesellschaft widerspiegelt. Die Farben blau und gelb weisen auf die erneuerbaren Energiequellen hin. Das Wasser und die Sonne, welche der Ursprung der Biomasse, der Wasserkraft, der Windkraft und der Sonnenenergie sind. Der Buchstabe ist geschwungen dargestellt. Dies entspricht dem Fluss des Wassers vom Berg ins Tal bzw. bei der Energieumformung in der Turbinenschaufel, der Form des Flügels eines Windrades oder der abstrakten Darstellung der Kollision der Sonnenstrahlen mit der Photovoltaikzelle.

Photovoltaik.

Innovative Technologie im Einklang mit der Natur.

Modernste Anlagen bieten heute eine Investition mit einer sicheren Rendite und Gewinn für unsere Umwelt. Entscheidend ist die richtige Planung und Auswahl – auf Ihre persönlichen Bedürfnisse zugeschnitten.

Nationalpark Stilfserjoch:

Murment

Das Murmeltier - ein Sympathieträger

In den nächsten Wochen werden auch die oberen Kehren der Passstraße zum Stilfserjoch wieder vom Schnee geräumt werden und ausapern. Der schwarze Asphalt wird sich durch die erhöhte Absorption der Sonnenstrahlen stärker aufwärmen als der umliegende Schnee. Und die aus ihrem Winterschlaf erwachten Murmeltiere werden, abgemagert und ohne ihre Fettreserven, das Sonnenbad auf dem dunklen Asphaltband gleichsam wie auf einer Bettflasche genießen. Der heutige Beitrag ist dem Alpen-Murmeltier gewidmet.

Viele lokale Dialektnamen „Murment“, „Murmele“ und viele weitere Dialektnamen

gibt es für das Murmeltier in den Alpentälern und –regionen. Die Vielzahl der Namen belegt, dass wir Menschen diese Tierart mögen. Dieser Bewohner der Ra-

Steckbrief

Alpen-Murmeltier (Marmota marmota)

sengesellschaften oberhalb der Waldgrenze ist auch relativ leicht zu beobachten. Neben dem Alpen-Murmeltier gibt es weltweit noch weitere 13 Murmeltier-Arten. Alle Arten kommen auf der nördlichen Halbkugel vor.

Körperlänge: 40 – 50 cm (ohne Schwanz), Schwanz 15 – 20 cm

Gewicht: Frühjahr ca. 3 kg, Herbst bis 6 kg (erwachsene Tiere)

Farbe des Fells: Schiefergrau bis hellbraun oder rötlich, je nach Gebiet variabel. Jungtiere mit flauschigem, deutlich dunklerem Fell

Geschlechter: Äußerlich kaum unterscheidbar

Verbreitung: Alpen, Tatra

Lebensraum: Graslandschaften über der Waldgrenze und in der Almregion

Nahrung: Krautige Pflanzen und Gräser

Lebensweise: Zusammenleben in Familiengruppen, jede Familie besitzt ein eigenes Revier

Winterschlaf: 6 – 7 Monate (Ende September, Anfang Oktober bis 2. Aprilhälfte)

Paarungszeit: April/Mai

Tragzeit: 33 – 34 Tage

Wurfgröße: 2 – 9 Junge, meist 3 – 4

Der wissenschaftliche Name Marmota marmota leitet sich offenbar vom lateinischen Namen „mus montis“ („Bergmaus“) her, der vom römischen Schriftsteller Plinius überliefert wurde. Im Althochdeutschen wurde daraus „muremento“ und im Rätoromanischen „murmont“. Das Murmeltier ist populär, es kommt in Sagen und volkskundlichen Beschreibungen vor, sein Fett enthält heilkräftige, entzündungs- und schmerzhemmende Corticosteroide. Heute hat die Tourismuswerbung das Murmeltier als sympathischen Werbe-

Wolfgang
Katze und Affe heißen Weibchen und Junges des Murmeltieres in der Jägersprache (Foto: Renato Grassi, Bozen)

träger entdeckt. Murmeltiere entsprechen dem Klischee eines Kuscheltieres fast perfekt.

Nachkommen der Eiszeit

Murmeltiere sind Bewohner kalter, baumloser Grasländer. Solche Grasländer finden sich auf der Weltkarte in den Hochgebirgen, in den zentralasiatischen Hochländern oder im sibirischen und amerikanischen Norden. Sowohl die Murmeltiere als auch die Kältesteppen entstammen der Eiszeit. Wie gesagt, weltweit gibt es innerhalb der Gattung Murmeltier (Marmota) 14 Arten. Während der kalten Perioden der Eiszeit waren die Alpen von dicken Eispanzern bedeckt. Das Alpen-Murmeltier lebte damals in einem weiten Gebiet rund um die Alpen. In diesem Randgebiet außerhalb des Eisschildes gab es baumfreie Kältesteppen. Als nach dem Abschmelzen der Gletscher wieder die Waldformationen aufkamen, verkleinerte sich das Verbreitungsgebiet der Murmeltiere zusehends: Die Murmeltiere der Alpen zogen sich, den kühlen Grasländern folgend, ins Hochgebirge zurück. Dort leben sie seither in den alpinen Rasen oberhalb der Waldgrenze, wo noch heute eiszeitliche Klimabedingungen herrschen. Nur selten besiedeln Murmeltiere Graslandschaften unter 1.500 m MH. Für die Besiedlung tieferer Lagen gibt es für Murmeltiere offenbar eine Barriere. Forscher vermuten, dass dies mit dem Wärmehaushalt der Tiere zusammenhängt: Murmeltiere hecheln nicht wie etwa Hunde. Und sie haben kaum Schweißdrüsen. Ihre Fähigkeiten zur Wärmeabgabe sind schlecht entwickelt. Wenn es in den sommerlichen Mittagsstunden auch im Hochgebirge heiß wird, ziehen sie sich in den kühlen Erdbau zurück, um sich vor Hitzestress zu schützen. In warmen Tallagen müssten Murmeltiere zu viele Stunden in den kühlenden Erdbauten verbringen. Es bliebe ihnen zu wenig Zeit zum Fressen. Und bis zum Ende des Sommers könnten sie zu wenig Fett ansammeln für den Winterschlaf.

Das Leben in Familien

Der geduldige Beobachter kann im Sommer vor einem Murmeltierbau eine beträchtliche Anzahl von Tieren beobachten. Murmeltiere leben in Familiengruppen. Die Familie aus dem Elternpaar und den ein-, zwei- und manchmal mehrjährigen Nachkommen kann bis zu 20 Tiere umfassen. In dieser Gruppe pflanzt sich nur das dominante Elternpaar fort. Das Weibchen wirft nicht jedes Jahr Junge. Daher können auch Jahrgänge fehlen. Die meist 3-4 Jungen des Wurfes kommen im Alter von ca. 40 Tagen Ende Juni oder im Juli erstmals an das Tageslicht. Nach einer Tragzeit von

33 - 34 Tagen waren sie im Bau nackt und blind geboren und bis zum ersten Ausgang gesäugt worden. Die Familien verteidigen und markieren ihr Territorium. Neben den akustischen Pfeifsignalen wird ein intensiv riechendes Sekret aus den Wangendrüsen auf Steinen und anderen Geländemarken abgesetzt.

Fressen, wachsen, speichern Murmeltiere sind Pflanzenfresser. Sie bevorzugen frische Triebe und Blüten von Gräsern und Kräutern. Ihr Appetit ist sprichwörtlich: Sie nehmen pro Tag 1 – 1,5 kg Pflanzenmasse auf. Der Grund für diese enorme Fresslust liegt in der Notwendig keit, dass Murmeltiere im Sommerhalbjahr bereits für den Winter vorfressen müssen. Vor Beginn des Winterschlafes bringen erwachsene Tiere 5 - 6 kg Körpergewicht auf die Waage, davon entfallen bis über 2 kg auf das Fett. Junge Murmeltiere sind bei der Geburt Winzlinge von 30 Gramm. Bis zum Winterschlaf erreichen sie ein Ge wicht von 1,5 kg und damit das 50fache ihres Geburtsgewichtes.

Passive Überwinterer

Murmeltiere sind Winterschläfer. Der Win terschlaf der Alpen-Murmeltiere dauert 6 – 7 Monate von Anfang Oktober bis Mitte April. Den Winterbau polstert die Familie mit bis zu 15 kg Gras aus. Die Familien mitglieder kuscheln im Winternest eng an einander, verfallen in Kältestarre und redu zieren alle Lebensfunktionen auf absolute Sparflamme. Dabei fällt die Körpertempe ratur von sommers 37,7°C bis auf 2,6°C, der Herzschlag von 130 auf höchstens 15 Schläge pro Minute und die Atemfrequenz von 30 auf 4-5 Züge pro Minute. Insgesamt reduziert sich die Stoffwechselaktivität auf nur 3-5 % des sommerlichen Stoffwech sels. In dieser Kältestarre verharren die Murmeltiere aber nicht den ganzen Winter. Aus bisher nicht geklärten Gründen un terbrechen sie den Winterschlaf ziemlich regelmäßig alle 12 Tage. Für die Dauer eines Tages erwärmen sie sich im Bau un ter verstärkter Fettverbrennung auf eine Körpertemperatur von 34°C, um danach wieder in die energiesparende Kältestarre zu verfallen.

Pfeifsignale gegen Feinde

Beutegreifer Nr. 1 für das Murmeltier ist der Steinadler. In den Zentralalpen bilden die Murmeltiere 70 – 90 % der Nahrung für den Steinadler. Gegen die Überraschungsangriffe durch den Stoßjäger aus der Luft stellen die Murmeltiere beim Grasen einen Wachposten aus ihrer Familiensippe auf. Auch der Fuchs stellt den Murmeltieren nach. Bei Gefahr verständigt der Wächter die Sippenmitglieder durch schrille Pfiffe.

Die Murmeltiere suchen daraufhin fluchtartig den schützenden Erdbau auf. Ein Steinadler-Paar mit Jungenaufzucht braucht bis zu 70 Murmeltiere pro Saison. Dennoch werden im Revier die Murmeltiere nicht merklich weniger, weil das Steinadler-Paar ein sehr großes Territorium von 30 – 100 km² besetzt. In solchen Territorien leben in guten Murmeltiergebieten ein paar Tausend dieser alpinen Nager.

Bär heißt das Männchen in der Jägersprache (Foto: Alessandro Ravizza, 2009)

Fußball: A-Jugend Prad-Latsch

Investition Jugend

Die wichtige Investition i die Jugend lenkt die Aufmerksamkeit auf die A-Jugend Leistungsklasse A. Latsch und Prad sind die einzigen Vinschger Mannschaften in dieser anspruchsvollen Kategorie. Latsch in Spielgemeinschaft mit Goldrain, Martell und Morter gewann das direkte

Treffen mit 4:1. Prad mit eigenen und jüngeren Spielern ( 3 Jg. ’95, Latsch 11 Jg. ’93) ging zuerst in Führung mit Ludwig Andres. Durch Mattia Lo Presti (2 Tore), Andreas Paulmichl und Alex Medda gewann dann Latsch, nachdem es Initiativen startete und weitere Chancen hatte. (lp)

Kloster St. Johann in Münstair (CH) Von 11.00 bis 16.00 Uhr wird exklusiv zum Tag der Romanik die Heiligkreuz-Kapelle geöffnet. Führungen im Halbstunden-Takt. Es handelt sich um den zur Zeit größten Restaurierungsplatz von Müstair. Die am süd- östlichen Eck der Anlage gelegene Kapelle zählt zu den aus der Gründungszeit des Klosters (775) stammenden Bauelementen. Die Klosterkirche ist frei zugänglich Das Museum ist von 9.00 bis 12.00 und von 13.30 bis 17.00 geöffnetPostauto CH

St. Johann in Taufers im Münstertal

Schluderns/Vinschgau

Läufer starten neu

Auftakt der Leichtathletikgruppe beim Dorflauf in Terlan

Benediktinerstift Marienberg

Freier Eintritt Museum. Hier läuft u. A. ein Film über die Krypta-Fresken. Als Ergänzung dazu begleitet ei- ner der Patres die Besucher um 11.15 und 15.15 Uhr für 10 Minuten in die Krypta. Shuttle 1

Fröhlichsturm in Mals

Veranstalter: Programm Donnerstag, 17.09.2009 20.00 Uhr

Die Hospizkirche liegt am östlichen Ortsrand von Tau- fers, direkt neben der Straße von Glurns nach St. Jo- hann in Müstair (CH) ganztägig geöffnet, Führungen um 10.30, 11.30, 13.30, 14.30, 15.30 Uhr

Postauto CH

und poetische Texte, Musik und sinnliche Cremes von Johannes Fragner-Unterpertinger • Wissenschaftliches zur Palabirne mit Reinhold Stainer, Pomologe

Stadt Glurns 11.00 und 14.00 Uhr Stadtführung,

Musik mit Klaus Telfser (Contrabass) und Martin Kristanell (Klavier)

• Bilderausstellung der Malwoche zur Palabirne

• Palabira – Buffet Freitag, 18.09.2009 15.00 Uhr Kultur und Palabirawanderung durch die Stadt Glurns bis nach Söles – St. Jakob Kirche 15.00 Uhr Geführte Radwanderung in der Umgebung von Glurns. Anschließender Besuch bei einem Bio Bauern aus Glurns mit Verkostung der hausgemachten Produkte. Fahrräder können bei Bedarf am Bahnhof von Mals ausgeliehen werden. Unkostenbeitrag: jeweils € 5,00

Bildungsausschuss Glurns

Bildungsausschuss Glurns Weiterbildung in Südtirol

Genießen Sie vom Dach aus einen herrlichen Rund- blick über die Ferienregion. Geöffnet 10.45 - 17.00 Uhr, Führungen 10.45, 11.45 stündlich bis 16.45 Uhr Shuttle 1

St. Nikolaus in Burgeis Chorturmkirche aus dem Jahre 1199 mit Fresken, die eine Verbindung zur „Marienberg Malschule“ erken- nen lassen. Mit Führung Geöffnet 10.00 – 17.00 Uhr Shuttle 1

Die Leichtathletik Trainingsgemeinschaft Schluderns-Laatsch hat sich leider aufgelöst, und die jeweiligen Sektionen gehen eigene Wege. Schluderns ist mit 19 Kindern der Jahrgänge 1997 bis 2002 in die heurige Saison gestartet. Den Auftakt bildete der Dorflauf in Terlan am 18. April. Begleitet und betreut werden die jungen Athleten von einem

St. Johann in Prad am Stilfserjoch Nach den letztjährigen Restaurierungsarbeiten erstrah- len die Fresken nun in frischen Farben Mit Führung geöffnet von 10.00 bis 17.00 Uhr Shuttle 2

St. Veith am Tartscher Bühel Der Turm gilt als der älteste ungegliederte Turm im Vinschgau. In der Nähe der Kirche haben Archäologen ein rätisches Haus freigelegt. Mit Führung geöffnet von 10.00 – 17.00 Uhr. Shuttle 2

Am westlichen Ortsrand von Mals gelegen Geöffnet 10.00-17.00 Uhr, 10.15, 11.15 stündlich bis

Werbepartner:

Tre punkt und Information: Tourismusbüro Glurns Tel. 0473 831097 19.00 Uhr Kochabend mit Ort: Gasthof Krone, Glurns Anmeldung: Tourismusbüro Glurns Tel. 0473 831097 Unkostenbeitrag: € 12,00 (Rezepte inbegri en) Samstag, 19.09.2009 09.00 – 18.00 Uhr Mark ag regionalen Produkten Palabira-Sunnta, 20.09.2009 08.30 Uhr Go esdienst 10.00 Uhr Frühschoppen Glurns mit der Böhmischen der Musikkapelle der Stadt Glurns. Festbetrieb (Schminkecke, basteln, kle ern…)

Unterstützung:

100 Jahre

St. Jakob in Söles bei Glurns 1993 wiesen Archäologen unter dem Boden der heu- tigen Kapelle einen Vorgängerbau mit Rundapsis nach und stellten zahlreiche romanische Freskofragmente sicher. Aus dem Material konnten drei Szenen frag- mentarisch zusammengefügt und auf einem Putzträger aufgebracht ausgestellt werden. Geöffnet 10.00 – 17.00, Führungen 10.00, 13.00, 14.00, 15.00, 16.00 Uhr Shuttle 2

Braunviehzuchtgenossenschaft Burgeis

Hofer Pia, Glurns Pizzeria Erika, Florastraße Pizze eria Irene, Pizza zum Mitnehmen

Premiere: Samstag, 23.01.10 20.00 Uhr Kulturhaus Schluderns

Jubiläumsschau

am Sonntag, 03. Mai 2009 auf dem Schaugelände in Burgeis (bei der Fürstenburg)

Gemeinde Laas

Pfarrkirche Laas, von der ursprünglichen Kirche ist die Ostwand mit rekonstruierter Apsis erhalten, ein Pracht- bau aus Marmor, erstmals 1323 urkundlich erwähnt. St. Markus (St. Marx) Laas, St. Sisinius bei Laas Geführte Besichtigung der drei Stätten um 09.30 Uhr Vinschger Bahn

Trainerteam mit Jessica Colo, Barbara Moriggl, Cindy Telser, Carmen Stecher, Manuel Theiner und Tobias Lechthaler. Dazu kommt noch Christian Stecher in den Sommermonaten. Alle sind motiviert und sie gehen auf die vielseitigen Bedürfnisse der Kinder ein. Neben den Lauftrainings stehen Radfahren, Wanderungen, Ausflüge und Zeltlager auf dem Programm. „Freude an der Bewegung, Spiel und Spaß stehen bei unserer Arbeit im Mittelpunkt“, sagt Jessica Colo. Trainiert wird zweimal wöchentlich. Wer sich der Gruppe anschließen möchte, ist eingeladen, sich zu melden unter 3488711449. (mds)

Gemeinde Latsch

geführte Fahrt im Kleinbus; Start um 10.00 und 14.00 am Bahnhof in Latsch – 10.15 / 14.15 St. Nikolaus in Latsch, 10.35 / 14.35 St. Stephans-Kirche in Obermon- tani/Morter – 11.25 / 15.25 Vigilius- und Blasius Kirche in Morter – 11.55 / 15.55 Karpophorus Kirche in Tarsch – 12.25 / 16.25 Kirche Unsere Liebe Frau am Bühel in Latsch – 12.55 / 16.55 Rückkehr zum Bahnhof. Vinschger Bahn

Schloss

Das Schloss Grafenfamilie

Ab 1999 Kastelbell 14.00 ausgenommen seph Brunner Vinschger

St. Prokulus

Am östlichen Im Kleinod licher deutschenKunst Gegenüber sche 1985/86.Ausstellung

Die Kirche und 14.30 Vinschger

Schloss

Die Portale ten und am Bauplastik Kostenloser 10.15 Uhr, Shuttle 3

Wir machen für Sie: Folder

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Visitenkarten

Einladungen

Drucksachen aller Art

Der Pass von Lo Presti ist gut gelungen

Schloss Kastelbell auf Felsen an der Vinschgauer Straße erbaute Schloss wurde bis 1998 von der letzten Nachfahrin der Grafenfamilie Hendl bewohnt. 1999 wurde die Führung dem Kuratorium Schloss Kastelbell übertragen. bis 18.00 Uhr kostenlose Führungen im Schloss, ausgenommen die 5 Räume der Kunstausstellung Jo- Brunner – Retrospektive. Vinschger Bahn

Prokulus Kirche in Naturns östlichen Ortsrand von Naturns gelegen. Kleinod aus der Frühzeit alpenländisch- christ- Kunst sind die ältesten Fresken im gesamten deutschen Sprachraum – 8. Jh. – zu sehen.

Gegenüber der Kirche befindet sich die archäologi- Ausstellung mit den Grabungsergebnissen von 1985/86. Kirche ist mit Führung geöffnet 9.30 bis 12.00 Uhr 14.30 bis 17.30 Uhr Vinschger Bahn

Schloss Tirol

Kirche St. Peter ober Gratsch (Gemeinde Dorf Tirol) Der Bau setzt auf den Resten zweier frühmittelalterli- cher Kirchen auf. Unter den Bodenplatten wurden Grablegungen ent- deckt, darunter ein Ziegelgrab. Ganztägig Führungengeöffnet um 13.45 Uhr, 15.15 Uhr und 16.15 Uhr. Der Duft von gebratenen Kastanien weist den Weg. Shuttle 3

Burgkapelle Hocheppan

Die einstündige Wanderung zur Burg wird mit einer Führung in der rundum ausgemalten Kapelle belohnt. Führungen von 10.30 bis 17.30 Uhr Die Burgschenke mit einem aussichtsreichen Burggar- ten bietet SüdtirolertypischeSpezialitäten. Shuttle 5

DPortale von Schloss Tirol sind die hervorragends- am besten erhaltenen Beispiele romanischer Bauplastik in Tirol. Kostenloser Eintritt mit Führung zur Romanik um Uhr, 11.30 Uhr, 14.00 Uhr und 15.15 Uhr.

as traditionelle Volleyball-Turnier am 25. April fand in der Turnhalle von Schlanders statt. Ein für die Anstrengungen etwas zu warmer Frühlingstag bot den Rahmen. Die Stimmung war allerdings ausgezeichnet. Viel Publikum, bestehend aus Eltern, Freunden/innen usw. begleitete die Spiele. Die vergangenen Veranstaltungen

Kirche St. Margareth in Niederlana Vom ursprünglich romanischen Bau sind die drei Rundapsiden mit Malereien von 1215 zu sehen. Mit Führung geöffnet von 10.00 bis 13.00 Uhr und 14.00 bis 17.00 Uhr Shuttle 4

St. Jakob Grissian 10.30 Uhr Vorstellung der restaurierten Fresken mit Kirchenführung. 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr Kirchenführung Nach jeder Kirchenführung werden frische Äpfel oder Apfelsaft gereicht. Nach den Nachmittagsführungen singen Senioren alte und Tiroler Lieder am Kirchhügel. Um 11.30 Uhr geführte Wanderung von Grissian zur Kirche St. Apollonia (Gehzeit ca. 45 Min.) Shuttle 4

Die Siegermannschaft

wurden von der Sektion Volleyball organisiert, diesmal haben die Mädchen der 1. Division die organisatorische Arbeit durchgeführt. 12 Mannschaften aus dem ganzen Vinschgau zeigten ihre Fähigkeiten. Die Mannschaften selber stellten die Schiedsrichter zur Verfügung. Es wurde immer 2-mal 10 Minuten gespielt (in der Meisterschaft wird nicht in festgesetzter Zeit sondern auf 3 Gewinnsätze zu 25 Punkten gespielt). Es wurden 2 Gruppen zu je 6 Mannschaften erstellt. Innerhalb der Gruppe spielte jeder gegen jeden. Gruppensieger waren „No future“ aus Prad/Schluderns und „Crazy Group“ aus Schlanders /Kastelbell. In einem spannenden Finale gewann „No future“, in diesem Fall widersprachen das Mädchen und die 3 Burschen dem Namen ihrer Hobbymannschaft (vom Englischen „Keine Zukunft“). „Crazy Group“ (Verrückte Gruppe) bestand aber

St. Jakob in Kastelaz bei Tramin Die oberhalb des Dorfes gelegene Kirche zeigt unter anderem seltsame und einzigartige Darstellungen mit- einander kämpfender Mensch-Tier Wesen. Der beson- dere Reiz dieser Fresken liegt in der Vermischung von „inniger Religiosität mit „wüstem Aberglauben“. Der Betrachter mag sich fragen, ob diese Fabelwesen als Kirchenausstattung überhaupt geeignet sind. Ganztägig Führungengeöffnet

Fliegende Bälle in Schlanders

aus jüngeren Teilnehmern.

10:30 Uhr, 11:30 Uhr, 14:00 Uhr und 15:00 Uhr Lassen Sie den Tag beim Traminer Gasslfest ausklingen. Das Fest findet entlang der alten Hauptstraße im his- torischen Dorfzentrum statt und bildet den Abschluss des „Weinoktobers“.Shuttle 5

Das Turnier dauerte von 9.30 bis 18.00 Uhr. Zum Kräfte tanken, Erholen und zur Erfrischung wurde vor der Halle gegessen und getrunken. Die Organisatorinnen hatten einen Grill vorbereitet, Tische und Bänke für SpielerInnen und Zuschauer. Das schöne Wetter trug dazu bei, dass die Veranstaltung auch von dieser Seite gelingen konnte. Die ersten 4 Mannschaften bekamen Geschenke und die Organisatorinnen möchten sich bei den Sponsoren bedanken: Market Rungg, Metzgerei Leggeri, Pizzeria Prax Göflan, Gol dener Löwe sowie beim Cafè Gufler. (aw/lp)

Änderungen vorbehalten Wir danken allen Beteiligten für das Zustandekommen dieses Tages der offenen Tür.

Tabelle:

1. No future

2. Crazy Group

3. Gute Zeiten,schlechte Zeiten

4. Housenscheißer

5. Fantastische 4

6. No Name

7.The Grubers

8. Hau aweg die Balla

9. Red Stars

10. Write Off, 10. Mäusejagd

12. SC Notscher

Oben rechts: Die Zweiplatzierten, unten die Vierten

Volley Gaudi Mixed Turnier
Ein Moment des Turniers - Fotos
Dietmar Gufler

kus Gamper geschaffene Broschüre wird per Post an alle Familien der 12 Dörfer, in denen die Spiele ausgetragen werden, geschickt.

Laaser Fußball. Kalender kann helfen. Die Meisterschaft der Landesliga ist für die Laaser Fußballmannschaft eine harte Geschichte

Fußball – 2. Liga ASC Schlanders Raiffeisen

Sechsmal Finale

Vor dem Training herrscht in der Kabine beste Stimmung, ist der Strahlendste

Für uns sind die letzten 6

hen. Wir probieren!“ Guerri ni, 50 Jahre alt, schon vor 16 Jahren Schlanderser Trainer, viel Erfahrung und Begeiste rung auf seinem Konto, lobt „die Stimmung und die starke Gruppe von jungen Leuten, die Fleiß beim Training zei gen. 18 bis 20 Spieler sind bei 3 Trainings in der Woche immer dabei – viel Publikum am Sportplatz.“ Sektionslei

ter Paolo Gambaro stellt fest, dass „man gut dasteht, sicher über die Erwartungen: Das geht auf das Konto der Spieler und Trainer, es herrscht ein ausgezeichnetes Klima sowie Verständnis zwischen (den vielen) Jungen und den Erfahrenen. Nach einigen Anfangsschwierigkeiten ist es immer besser gelaufen!“

ASV Kastelbell/Tschars Raiffeisen

Gewinnen oder würdiger Niedergang

re Stärke. Was uns fehlt, ist die Ruhe. Aus Nervosität entstehen Fehler und somit die Schwierigkeit, Tore zu schießen. Die Gruppe steht gut da und die Mannschaft hält sich im Mittelfeld nicht schlecht. Unsere Schwäche ist das Tore schießen. Wir versuchen un-

sere ganze Motivation einzusetzen.“ Laut Zahlen hat Kastelbell - mit 11 geschossenen Toren - die geringste Torzahl erzielt. Nach der schweren Heimniederlage gegen Passeier stehen die Chancen aufgrund

der Tabellenlage schlecht. Im Sinne der Sportlichkeit bleibt nur ein würdiger Abschluss der Meisterschaft. Nervenstärke brauchen eigentlich heuer nicht wenige Vinschger Mannschaften. (lp)

Vor zwei Jahren waren Kastelbell und Eyrs beide in der 1.

Liga...

Schluderns

Trainer setzt auf „alte Tugenden“

Einenwichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt hat die Schludernser Fußballmann schaft in der I. Amateurliga mit dem Sieg über Sarnthein am 25. April gemacht. Die drei Punkte waren vielversprechend für den neuen Trainer Klaus Bachmann. Der ehemalige Schludernser Verteidiger hatte Michael Telser Mitte April ein vernehmlich abgelöst. Das al les entscheidende Tor zum 1:0 schoss Markus Telser. Für ihn war es sein erstes Tor. Bach manns erklärtes Ziel ist es, alle Kräfte in den Spielern zu mobi lisieren und seine Mannschaft aus dem Keller der Tabelle herauszuführen. Sie klebt dort zusammen mit Kastelbell und Mals fest. Einen Rückschlag gab es, trotz guten Spiels, beim 0 : 1 gegen Bozner Boden „Nun entscheiden die letzten vier Spiele und für uns ist rein rech

pr-info DermoKapil

Markus Telser schoss sein erstes Tor gegen Sarnthein

Klaus Bachmann als Trainer will den Klassenerhalt schaffen

und Leidenschaft. „Ich möchte die Burschen soweit bringen, dass sie alles geben und sich bedingungslos einsetzen“. Er will versuchen, vermehrt Junioren-Spieler einzubinden, um den eher kleinen Kader zu ver-

Haarausfall –immer noch ein Geheimnis

Haarausfall erlebt jeder Mensch als persönliches und erschreckendes Ereignis. Für die Behandlung und die Beratung ist die Ursachenforschung für Haarausfall wesentlich. Professionell und kompetent ist dabei Dermo Kapil ein vertrauensvoller Partner. Lösungen werden in enger Zusammenarbeit mit renommierten Kliniken zur Eigenhaarverpflanzung gefunden. Die Eigenhaartransplantation führt eine Umverteilung der Haare durch. Vom Hinterkopf und Schläfen, dort wo Haare meist reichlich vorhanden sind, werden Haare an lichten Stellen eingesetzt. Diese Haartransplantate, die operativ mit örtlicher Betäubung implementiert werden, bleiben meist bis ans Lebensende erhalten. Zudem bietet das Zentrum Dermo Kapil eine breite Palette von Perücken, sogenannten Zweitfrisuren an. Haarfarbe und Modell werden angepasst, um der Natürlichkeit des Kunden möglichst nahe zu kommen. Haarteile von Dermo Kapil hingegen helfen dort, wo Haare stellenweise fehlen.

3. Regionalschießen Vinschger Siege

Beim

letzten Wettkampf am Bozner Schießstand in der letzten Woche sind fast alle Siege an die Vinschger Schützen gegangen. Eine weitere Bestätigung für die im Jugendbereich auf allen Schießständen des Vinschgaus durchgeführte Arbeit. Im Bild unten Mario Burgo verantwortlich für die Jugendarbeit im BezirkVinschgau, zusammen mit Anna Weithaler aus Naturns, eine Vinschger-Hoffnung im Schießsport. (lp)

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Erste Siege

Go Kart Nach den vorjährigen Siegen, mit dem Landesmeistertitel gekrönt, hat Benno Unterholzer aus Schlanders die neue Saison vielversprechend begonnen. Der 10-Jährige hat nämlich den Klassensieg bei den Autoslalomrennen in Kaltern und Lana erreicht. In Lana hat er außerdem das Tagesfinale, das unter allen Klassensiegern ausgetragen wird, gewonnen. Benno hat vor 3 Jahren mit den Go Kart

- Rennen angefangen, wobei er auch das Sportschießen mit viel Interesse praktiziert. Gerade von der Familie wurde er zum Auto-Sport ispiriert. Sein Vater Heinz ist nämlich in Motorsportkreisen bekannt. Heinz ist National-Richter und - nicht weniger wichtig - er präpariert selber vorbildlich das Fahrzeug von Benno. (lp)

Extrem Alpin Sport

„Ötzi“ abgesagt

Die negative Wetterprognose am letzten Wochenende hat zur endgültige Absage des Ötzi-Alpin Marathons geführt. Die Extrem-Veranstaltungvon Naturns mit dem Rad, Laufen und Ski bis zum Schnalser Gletscher - wurde schon am 18. April abgesagt und auf den 2. Mai verschoben. Das von Peter Rainer geführte OK-Team ist zum Schluss gekommen, dass Sicherheit und Gesundheit Vorrang haben müssen. (lp)

Fußball - 1. Liga: ASV Mals

Bewegung durch neuen Ausschuss

In

diesen schwierigen Zeiten für den Vinschger Fußball, mit bereits erfolgten oder angebotenen Rücktritten, hat - neben Kastelbell und Schluderns - auch Mals seine Probleme. Trotz der 7 Punkte in den letzten 3 Spielen ist die Malser Lage gefährlich. Dazu kommt auch das Pech mit dem Tor von Tomio für Bozner Bo den in der 93. Minute. Inzwischen hat in Mals die Jahresversammlung stattgefunden, bei der - aus Arbeits(oder vielleicht auch teilweise aus Verantwortungs-) Gründen - die Rücktritte von Sektionsleiter Michael Pobitzer, Pressereferent Martin Noggler, Daniel Sagmeister und Gerd Veith bekannt gegeben wurden. In den neuen Ausschuss wurden Matthias Flora, Simon Flora, Jutta Hölbling,

links: Ulrich Christandl Riffian aufgefallen, brachte die Malser zweimal gegen Bozner Boden in Führung rechts: Karl Paulmichl empfiehlt Vorsicht

Roland Mur, Ingo Patscheider, Wolfgang Raffeiner, Mirko Stecher, Peter Thanei und Helmut Thurner gewählt. Der energische Helmut Thurner, zurzeit Trainer des ASV Eyrs, hat durch die Wahl großen Konsens für die Funktionen

Leichtathletik

der Sektionsführung bekommen. Thurner bevorzugt es dennoch, aktiv auf der Fußballbank zu bleiben, also Trainer zu sein. Mals ist in einer Umbruchszeit und die Jungen brauchen entsprechende Zeit. Ermutigend sind momentan die guten Leistungen des aus Eyrs kommenden Tormanns Daniel Trenkwalder. Um aus der Zwickmühle zu kommen, schlägt Fußballfreund Toni Scisci mehr Zusammenarbeit zwischen den Obervinschger Vereinen vor. Man könnte, was die Organisation betrifft - von Badminton etwas lernen. (lp)

Junioren schaffen Limit

Johannes Ka serer und Manu el Theiner holten sich gleich beim ersten Zehnkampf der heurigen Sai son die geforderten Punkte für die Ita lienmeisterschaft in Brixen. Während der Schlanderser Metallarbeiter mit durchwachsenen Ergebnissen auf 5076 Punkte kam, musste Manuel beim abschließenden 1500m Lauf noch mächtig schwitzen. Am Ende waren es dann hart verdiente 4820 Punkte. (ah)

Ergebnisse

Leichtathletik der Weltklasse geboten. Am 2. Juni treffen sich in Latsch beim SuperJump

hochsprung in Schlanders wird am 6. August zum zehnten Mal über die Bühne gehen.

Selbstverteidigung und Kampftraining

Gruppe der jungen AthletInnen, rechts: eine Übung

Sportart. Wie Trainer Klaus

Landesliga

Schuster aus Kortsch erklärt, ist Tae-Kwon-Do eine waffenlose Selbstverteidigungsund Kampftrainings-Sportart.

Naturnser Überlegungen

Tore in der 2. Hälfte. Beim vorletzten Spiel gegen Latzfons hat Naturns - nach der auswärtigen Niederlage gegen Vahrn - gut reagiert und gewonnen. Wie gegen Bozen (5:0) wurden auch diesmal die 2 Tore in der zweiten Hälfte geschossen. Was Tore betrifft, scheint Naturns eine „Zweite Hälfte-Mannschaft“ zu sein. Beide Tore sind nach Vorarbeit von Sanson entstanden. Im

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Chefredakteur: Erwin Bernhart (eb)

Stellvertreterin: Magdalena Dietl Sapelza (mds)

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Kultur: Hans Wielander

Fotos: Gianni Bodini

Sport: Leonardo Pellissetti (lp)

Redaktion: Ludwig Fabi (lu), Klaus Abler (klab), Erich Daniel, Angelika Ploner (ap), Brigitte Thoma (bbt), Nadja Thoma (nt), Monika Feierabend (mo), Sigrid Zagler (sig), Karin Thöni (klf), Philipp Trafojer (jan), Maria Gerstgrasser (ria), Elke Wasmund (ew), Brigitte Maria Pircher (bmp), Sarah Stecher (sar), Karin Lechthaler (ka), Julia Tapfer (ju), Sarah Tappeiner (sat), Beat Grond (bg), Bruno Telser (uno), Martin Platzgummer (mp), Renate Eberhöfer (re)

richtigen Moment eingesetzt, war der voll konzentrierte Ramon entscheidend, ohne natürlich die großen Leistungen im Spiel-Aufbau von Moriggl, Mazoll und Armin Rungg zu vergessen.

Zukunft. Der Sieg in der Meisterschaft ist sicher noch offen, weil St. Martin im Wachsen ist.

Trotzdem wird über die Zukunft aus der Perspektive des Auf-

Seit 7 Jahren wird die Sportart in Schlanders gepflegt. Diese Sportart setzt sich in erster Linie zur Aufgabe, die

stieges nachgedacht. Manche Naturnser sind der Meinung, dass man den Fehler vermei den sollte, auswärtige Spieler zu verpflichten, da selten ein Glück wie mit Christian Plat zer dabei ist. Die Hoffnung ist, dass aus dem eigenen starken Jugend-Reservoir, das sind die Junioren, ein Schatz gemacht werden kann. Dazu kommt, dass der ausgeliehene Stefan Götsch wieder zurückkommen könnte.

Unfall. Seit drei Spielen ist Eli as Tappeiner ausgefallen. Eine beim Junioren-Spiel erlittene Knie-Verletzung lässt bezwei-

Kleinanzeiger

Druck: Fotolito Varesco, Auer, Nationalstraße 57

Zustelldienst: EMT Transporte, Kaltern

Preise: Einzelnummer Euro 0,80; Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20; außerhalb des geogrfischen Bezirkes Vinschgau Euro 40; restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100 (Inkl. Porto); Schweiz: Sfr 95.Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger Wind“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und digitale Daten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur.

Eigentümer und Herausgeber:

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Mwst. Nr: 02445670215

Info-Media GmbH.Ermächtigung des Landesgerichtes Bozen Nr. 6/2005

„Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen

motorischen Fähigkeiten zu fördern. Im Jahr 2000 ist TaeKwon-Do olympische Disziplin geworden. Im Tae-KwonDo dominieren Fußtechniken deutlicher als in vergleichbaren Kampfsportarten. Wenn man die Gelegenheit hat, eine Trainingssitzung zu beobachten, kann man tatsächlich feststellen dass viele motorische Übungen in harmonischer Koordination praktiziert werden. In Schlanders nehmen rund 30 Kinder an diesem Sport fleißig und diszipliniert teil. (lp)

Der Latzfonser Spieler-Trainer Steinacher stoppt, Mazoll kontrolliert, Perkmann und Köllemann passen gut auf

Peer Elisabeth * 28.08.1988 † 12.04.2010

Liebe Elisabeth, wir wollen nicht trostlos sein, dass wir Dich verloren haben sondern dankbar dafür sein, dass wir Dich gehabt haben.

Wir danken für die Zeit und die schönen Momente, die wir mit dir erleben durften.

In unseren Herzen wirst du immer bei uns sein. In lieber Erinnerung – Der Kirchenchor Tartsch

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Email: office@elwgr.it

wir suchen ab sofort einen Zimmermannlehrling (evtl. auch umlernwilliger junger Tischler) sowie einen Praktikanten

Blaas – Tschengls 81 Tel. 0473 73 97 22 – 335 62 19 622 info@zimmerei-blaas.com

Mai bis 1. Juni

Stellenmarkt

Selbständige Verkäuferin

für Supermarket Götsch in Goldrain gesucht

Tel. 0473 74 20 40

Einheimischer Busfahrer

von Mai bis Oktober 2010 zur Verstärkung unseres Teams gesucht

Prokulus Reisen – Schupfer, Naturns; Tel. 335 10 11 204

Gesucht wird ein/e

Mitarbeiter/in – Leiter/in

des Nationalparkhauses „culturamartell“ – Nationalpark-Tourismus Martelltal. Voraussetzungen: Abschluss einer Oberschule, Eigeninitiative und Organisationstalent, Kommunikation- und Teamfähigkeit, zeitlich flexibel und es reizt Sie, den NationalparkTourismus für das Martelltal auf- und auszubauen. Gute Deutsch- und Italienischkenntnisse in Wort und Schrift, Englischkenntnisse in Wort sowie Computerkenntnisse. Ihre Aufgaben sind: Organisation der Nationalpark-Umweltbildung und die Tourismusinformation für das Martelltal mit entsprechenden Programmen, Veranstaltungen, Ausstellungen und Marketingmaßnahmen am Standort „culturamartell“ Martelltal.

Die Stelle ist eine Ganzjahresstelle – Arbeitsbeginn 1. Juni 2010

Schriftliche Bewerbung innerhalb 17. Mai 2010 an: Tourismusverein Latsch Martell, Hauptstr. 28/A, 39021 LATSCH BZ Kennwort: Nationalpark-Tourismus Martelltal

Für unser 70 Mann starkes Team suchen wir ab sofort oder nach Vereinbarung:

Bereich Heizung/Sanitär:

• Lehrling

Wir bieten einen abwechslungsreichen Arbeitsplatz in einem jungen, dynamischen Team, leistungsgerechte Entlohnung und interessante Aufstiegsmöglichkeiten.

Weitere Infos und Anmeldungen für Bewerbungsgespräche unter: 0473 / 831 555. Thomas Moriggl – thomas@moriggl.com

Zur Ergänzung unseres Teams suchen wir auf die kommende Bausaison hin, für den Raum Mittel- und Unterengadin:

Vorarbeiter

Das sollten Sie mitbringen:

• Bauhandwerkliche Grundausbildung mit Weiterbildung zum Vorarbeiter oder gleichwertige Erfahrungen im Hoch- und Tiefbau

• Beherrschung des Rapportwesens

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Schreiben Sie uns, rufen Sie uns an unter (+41 81 851 60 45) oder melden Sie sich persönlich in unserem Büro in Müstair, wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.

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Gesucht wird:

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• Sommerjob als Mithilfe im Service zu vergeben

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Tüchtige Küchenhilfe für 3 x wöchentlich gesucht

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Tel. 0473 62 61 40

Zugehfrau stundenweise in Burgeis gesucht

Tel. 339 85 04 568 (zwischen 19 – 20 Uhr)

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Sommerjob

Tel. 338 22 88 346

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Kitesurfclub sucht in den Sommermonaten einen Beachboy der von Freitag bis Sonntag und an Feiertagen am Reschensee in Graun verschiedene leichte Arbeiten erledigt und der bei Rettungsfahrten mit dem Motorboot hilft usw. Er sollte mindestens 16 Jahre alt sein.

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Elektrotechniker oder Elektroingenieur zum sofortigen Eintritt gesucht Alphaplan GmbH, Kortsch 167, Schlanders Tel. 0473 73 24 31

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Wir suchen für die kommende Sommersaison

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Auskunft und Bewerbung an: Terretaz SA Transporte, Tankstelle und Postautounternehmung 7530 Zernez, 0041 81 856 11 36 E-Mail: terretaz@bluewin.ch Internet: www.terretaz.ch

HeimatbüHne Langtaufers „Veilchenduft im Omnibus“

Schwank in drei Akten von Erich Koch

Ort: Kulturhaus von Pedross – Langtaufers

Zusatzaufführung: Sa. 08.05.10, 20.30 Uhr;

Platzreservierung: Tel. 0473 63 33 85

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3m der mitteLsCHuLe sCHLanders „Expedition Essiggurke“

Ein musikalisches Weltraumspektakel

Text und Regie: Rudi Mair

Musik: Manuela Kerer

Musikalische Leitung: Dietmar Rainer

Ort: Kulturhaus Karl Schönherr – Schlanders

Aufführungstermine: Premiere: Fr. 07.05.10, 19.30 Uhr; So. 09.05.10, 17.00 Uhr; Fr. 14.05.10, 19.30 Uhr; So. 16.05.10, 17.00 Uhr; Fr. 21.05.10, 19.30 Uhr; Platzreservierung: ab 26.04.10 unter Tel. 349 54 65 638 ab 17.00 Uhr

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INTEGRIERTE VOLKSHOCHSCHULE VINSCHGAU –WEITERBILDUNG FÜR MENSCHEN MIT UND OHNE BEHINDERUNG

KUNSTATELIER MALS I UND II REFERENT/IN Raimund Spiess KURSBESCHREIBUNG Im Kunstatelier haben Kinder und Jugendliche die Möglichkeit zum Malen, Zeichnen, Gestalten und Ausprobieren. Dabei werden Erfahrungen mit Pinseln, Stiften und Farben gemacht und dem Alter entsprechend spannende Themen angeboten. Die Kreativität und die Freude am Gestalten stehen im Mittelpunkt. Die Teilnehmer/innen können ihren Fantasien und Vorstellungen freien Lauf lassen, üben aber auch Fähigkeiten wie eigenständiges Arbeiten und Handeln. Um die individuellen Ausdrucksformen zu vertiefen und die künstlerischen Fertigkeiten weiterzuentwickeln wird mit vielfältigen Techniken und abwechslungsreichen Materialien gearbeitet.

TERMINE Sa, 08.05. – Sa, 12.06.2010 (jeweils Sa)

UHRZEIT Gruppe I von 14.00 Uhr – 16.00 Uhr, insgesamt 6 Treffen Gruppe II von 16.00 Uhr – 18.00 Uhr, insgesamt 6 Treffen

KURSBEITRAG 35 Euro inkl. Materialspesen

ANMELDESCHLUSS Fr, 07.05.2010 – 12.00 Uhr

Zum Muttertag kulinarisch verwöhnen…

kulinarisch verwöhnen…

Köstliche Spargel- und Kräuterwochen

Tischreservierung: 0473 62 65 23

Schlanders Tel. 0473 73 00 26

GENOSSENSCHAFT FÜR WEITERBILDUNG UND REGIONALENTWICKLUNG

ANMELDUNG UND INFORMATION: Montag – Donnerstag: von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr von 13.30 Uhr bis 17.30 Uhr Freitag: von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr

ERLEBNISWOCHE

REFERENT/IN Guido Moser

KURSBESCHREIBUNG Wir verbringen in einem originellen Haus, das direkt am Waldrand von Stilfs liegt, eine spannende Woche. Wir halten uns im Wald auf, musizieren, erfinden Geschichten und spielen Theater. Die Schätze der Natur stehen im Mittelpunkt. Wir machen Ausflüge, kochen und essen gemeinsam. Das Programm und die Aktivitäten werden auf die individuellen Bedürfnisse der Teilnehmer/innen abgestimmt.

TERMINE Mo, 16.08. – Sa, 21.08.2010

UHRZEIT von 10.00 Uhr – 16.00 Uhr

ORT Stilfserbrücke (von Schlanders aus wird ein Fahrtdienst organisiert)

KURSBEITRAG 60 Euro (inklusive Verpflegung und Fahrtdienst)

ANMELDESCHLUSS Do, 05.08.2010

DIE TRIFF DICH! HÜTTENTAGE

REFERENT/IN Juliane Stocker

KURSBESCHREIBUNG An drei Tagen kannst du wandern, Ausflüge machen, spazieren gehen und die Natur genießen. Du erlebst lustige Hüttenabende, kannst gemütlich beisammen sitzen und entspannen. Es ist für jede/n etwas dabei.

TERMINE Do, 12.08. – Sa, 14.08.2010

UHRZEIT Start Do. 15.00 Uhr – Rückfahrt Sa. 16.00 Uhr

ORT Stilfs, Pfeiferhaus

KURSBEITRAG 40 Euro

ANMELDESCHLUSS Do, 05.08.2010

Gerne nehmen wir Kursvorschläge entgegen!

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