Zeitung Vinschgerwind 9-08 vom 02.05.2008 Bezirk Vinschgau Südtirol

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Wenn dr SVP-Oubmonn in Londtog innikimp, nor hott dr Ebner Michl zwoa Informantn drin. Wail di graoß Sabina isch a an Ebnerische.

Sellm kannt dr Londeshaupmonn frisch a Videokonferenz fa dr Londesregierung und fa di Sitzungen in die Weinbergstroß zan Ebner scholtn.

Inhalt

Innsbruck/Bozen/Vinschgau: „Zaches“ Interview

Vinschgau: Aufstand der Bauern

Eyrs: Oveg tritt auf der Stelle

Latsch/Schlanders: Gemeinden sind nicht mehr E-Werk-Kunden

Graun: Haider Alm und Schöneben wollen zusammenschließen

Titel (Bild): Der LH hört noch gut

glosse: edle einfalt und stille größe?

Schlanders: Raika bilanziert stolz

Töll/Vinschgau: Bauunternehmer ächzen

Latsch: „Kaschierte Bilanz“

Val Müstair: Es darf fusioniert werden

Menschen: Anna Gorfer und Alois Götsch, Egghof, Naturns

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Sonderthema: Erneuerbare Energie ab Seite 36

Kommentar von Chefredakteur Erwin Bernhart

Klagemauer

Friede den Hütten und Krieg den SVPPalästen: Nach diesem Motto bekamen die SVP und ihre Partei-Bonzen den Frust der SVP-Wähler, den Frust der NichtMehr-SVP-Wähler und den Frust der Nicht-SVP-Wähler ab. Der SVP-Obmann Elmar Pichler Rolle hat ein Ventil im Internet eröffnen lassen und seit einer Woche ist es wieder geschlossen. Da konnte geprügelt, angepöbelt, abgewatscht, gegeißelt, geklagt, gejammert und geweint werden. Eine Klagemauer. Ein Gaudium für viele. Vielleicht braucht das Volk ein solches Ventil. Samt vorgegebener Zielscheibe SVP. A bissl anonym, damit’s leichter geht. Eine Art Reinigungsritual. Sollt’ er öfters machen, der Pichler Rolle. Damit können Versäumnisse nachgeholt werden. Versäumt hat der Rolle in den vier Jahren seiner SVP-Obmannschaft allem Anschein nach, sein Ohr bei den Seinen, bei den SVP-Wählern, zu haben. Mehr als Beteuerungen, das tun zu wollen, war nicht. Und wenn doch, dann sind halt keine Taten gefolgt.

Nun wurde jener Hund SVP, der laut Pichler Rolle mit dem Schwanz wedeln sollte und nicht umgekehrt, durchgeprügelt. Wenn nun die Flöhe aus dem Fell herausgeschleudert werden, hat das Unterfangen „Klagemauer“ einen Sinn gehabt. Bleibt allerdings alles beim Alten, die Flöhe im Fell, dann kommt der SVPHerbst. „Offensichtlich liegt der Kampf um die Autonomie schon so weit zurück, dass der Blick in die Vergangenheit längst nicht mehr ausreichend Zusammenhalt stiftet“, kommentiert der SVP-Obmann unter anderem die rund 700 Einträge. Der ungeschminkte Blick in die Gegenwart und ein verwegener Blick in die Zukunft sind gefragt, Herr Obmann! Die Autonomie ist dafür Voraussetzung, nicht Gegenstand der Betrachtung!

Siegfried Rinner

: Weil auf Südtiroler Park-Seite intensive Landwirtschaft betrieben wird, wollen

view nachgelegt: Maßlos enttäuscht sei sie von der Athesia und von Michl Ebner. „Die Geschäftsführung von Athesia weiß über das Unternehmen jetzt alles: Man kennt jede Kundschaft, man kennt alle Preise, man kennt jede Kost enstellenrechnung, man kennt jeden Lieferanten, man kennt die guten Leute im Betrieb.“ Zach über den geplatzten Deal: „Ich verlange von Firmen mit so einem Hintergrund – vom christlich-religiösen will ich erst gar nicht sprechen – eine soziale Verantwortlichkeit.“ Dass der Artikel erst nach den Parlamentswahlen erschienen ist, dafür kann die SVP dankbar sein. Aber eine Warnung ist es nachträglich, denn BMin Zach ließ wissen, dass sie mit einem Ebner nicht in derselben Partei sein möchte: „Ich wurde gefragt, ob der Herr Doktor Michl Ebner in meiner Partei sei. Dann habe ich geantwortet, dass der Ebner bei der Südtiroler Volkspartei ist und dass ich bei der Nordtiroler Volkspartei bin. Wäre ich aber bei der Südtiroler Volkspartei, wäre ich ausgetreten.“ Als echter „Tiroler“ hat sich Michl Ebner in Nordtirol aufgespielt. Hätte die „zache“ Hilde in den Verhandlungen doch uns um Rat gefragt. Wir hätten ihr ein Lied echten „Tirolertums“ singen können. Jenes von der feindlichen Übernahme des nunmehrigen AthesiaVinschgers, die kaltschnäuzige Vorgangsweise.... (eb)

mio hat beschlossen, dass die zum Parkplan gehörenden Durchführungsverordnungen weder in den Führungsausschüssen und schon gar nicht in den Gemeinden diskutiert werden sollen. Der Parkrat will die Durchführungsverordnungen im Alleingang beschließen. Das stößt den Bauern sauer auf. Eine breite Mitarbeit und eine breite Mitsprache soll her, fordert der Bauernbund, der jüngst mit BB-Obmann Georg Mayr, BB-Direktor Siegfried Rinner und BB-Bezirksobmann Andreas Tappeiner ins

Protesthorn geblasen hat. Den Rohentwurf der Verordnungen haben die Bauern arg zerpflückt: Die Bestimmungen zum Wasser sollen jene des Gewässernutzungsplanes sein; von den Forst- und Weidetätigkeiten soll sich der Park draußen halten; als Urbanistikbestimmungen reichen jene des Landes völlig aus und die Entschädigungen sollen nicht mehr 60% sein, sondern 100%. „Wir sind für Regeln, aber ohne Regelwut“, sagte Mayr. Tappeiner droht mit Protesten, sollten die Anliegen der Bauern nicht berücksichtigt werden. Schließlich fördere die mangelnde Transparenz die Ablehnung des Parkes von Seiten der Bauern. (eb)

OVEG begibt sich auf Eis

Ausder Erweiterung der OVEG wird heuer voraussichtlich nichts. Der alte Standort in Eyrs sollte, so die Vorstellung des OVEG-Vorstandes unter Obmann Christoph Alber, um rund 500 Waggon erweitert werden. Damit die Rechnung aufgeht und die Großkisten Platz haben, hätte der Anbau einen Meter höher als gesetzlich erlaubt ausfallen sollen. Dafür ist unter anderem die schriftliche Einwilligung der Anrainer notwendig. Bereits vor zwei Monaten ließen die Anrainer dem Vorstand der OVEG und allen Laaser Gemeinderäten ein Memorandum zukommen, in dem diese ihre Vorstellungen darlegten und auf die Missstände, vor allem den Verkehr betreffend, hinwiesen. Die Anrainer haben allerdings bis dato keine Rückmeldung von Seiten der OVEG erhalten. Die OVEG-Oberen rennen nun, auch wegen des höchst ungewissen Hexen-

tanz-Standortes in Eyrs, von Pontius bis Pilatus. Eine teure Auslagerung der Herbst-Ernte steht den OVEG-Mitgliedern bevor. In einer jüngsten Aussprache zwischen Alber und ALPE-Obmann Georg Grasser hat LR Hans Berger, der die nötige Finanzspritze für die OVEG in Händen hält, seine Sicht der Dinge klar dargelegt: Man solle für die Zukunft nichts verbauen. Berger könnte sich eine Erweiterung bei der Alpe als Lager für die OVEG vorstellen. Aus dem bestehenden Kooperationsvertrag könnte allmählich eine Fusion mit einer einzigen Verwaltung werden. In der Alpe herrscht derzeit darüber alles andere als Begeisterung. Und in der OVEG die Notwendigkeit einer Lagererweiterung. Der OVEG-Vorstand ist in Erklärungsnot geraten. (eb)

BM Hilde Zach ist empör t (Foto: echo, ff)

Latsch/Schlanders

Der erzwungene Ausstieg

Die Gemeinde Latsch ist seit gestern nicht mehr Kunde beim gemeindeeigenen E-Werk. Auch die Gemeinde Schlanders kauft seit gestern ihren Strom nicht mehr von ihrem E-Werk sondern auf dem freien Markt ein. Die Verträge mit den E-Werken sind gekündigt worden. Gemeinde Latsch und Gemeinde Schlanders sind ab sofort Kunde bei den Etschwerken. Den Deal mit den Etschwerken hat der E-Werksdirektor beider Gemeindewerke Hubert Variola eingefädelt. Weil die Gemeinde Latsch unter anderem über einen Mittelspannungszähler verfügt, ist sie gesetzlich Kunde im geschützten Markt eingestuft und gezwungen, sich den Strom auf dem freien Markt zu besorgen. Die Gemeinde Schlanders erfüllt ihre Merkmale als geschützter Kunde damit, dass der Gemeindebetrieb mehr als 50 Angestellte hat und ein Bilanzvolumen von mehr als 10 Millionen Euro. „Es ist nichts anderes als eine Zwangsmaßnahme zur Liberalisierung des Strommarktes,“ sagt Variola. Den gemeindeeigenen E-Werken, die ihren Profit zwischen dem Stromeinkauf und dem Verkauf ihrer eigenen Stromproduktion schöpfen, geht, wenn auch nicht gravierend, ein Teil ihres Gewinnes durch die Lappen. Ein paar hunderttausen Kilowattstunden sind das, aber nichts Einschneidendes, sagt Variola. Allerdings müsse man die weitere Entwicklung abwarten. Denn wenn die Liberalisierung mit solchen Maßnahmen erzwungen

Verbindung ist geplant

ImVinschger Oberland wird seit einiger Zeit am Zusammenschluss zwischen den Skigebieten Schöneben und Haider Alm gebastelt. Es geht dabei auch um das wirtschaftliche Überleben der Haider Alm. Zwei Umlaufbahnen sollen die Verbindung herstellen. „Die Machbarkeitsstudien liegen auf dem Tisch und die Planung ist so gut wie abgeschlossen“, sagt BM Albrecht Plangger. „Derzeit klären wir nur noch die letzte Fragen zu Beschneiungsanlagen und Wasserkonzessionen.“ In den nächsten Tagen wird das Projekt in Bozen der Umweltverträglichkeitsprüfung unterzogen, so Plangger. Und er gibt sich zuversichtlich, dass die Sache positiv begutachtet

wird. Danach geht es an’s Eingemachte, sprich an die Finanzierung. Auf 25 Millionen Euro wird das Gesamtprojekt geschätzt. Aufgebracht werden soll das Geld im Schulterschluss zwischen den beiden Ski-Gesellschaften, den Aktionären, der Ge-

Absurde Gesetzgebung: Die Gemeinden Latsch und Schlanders sind nicht mehr Kunden bei ihren eigenen E-Werken

werde, ergebe sich für die Gemeindebetriebe eine völlig neue Situation. Den E-Werken bleibt immerhin die Durchleitungsgebühr für den Fremdstrom. Die Großbetriebe in der Industreizone, die mehr als 100.000 Kilowattstunden Strom pro Jahr verbrauchen, versorgen sich bereits auf dem freien Markt. Auch die die Stadtgemeinden Bozen und Meran haben ihren Vertrag bei den hauseigenen Etschwerken aufkündigen müssen. Die hatten es beim Wechsel allerdings leichter: Die Etschwerke verfügen bereits mit der Etschwerke-Trading über eine zweite Gesellschaft, der auf dem freien Strommarkt agiert. Bozen und Meran wechselten praktisch nur Stockwerk: von den Entschwerken in die Trading. Für Latsch und Schlanders wäre als Stromlieferant eine Mailänder Firma in Frage gekommen, die die Ausschreibung zur Belieferung des oberitalienischen Raumes gewonnen hat. Mit den Etschwerken als Stromlieferant wurde dem ein Riegel vorgeschoben. (eb)

GLOSSE

edle einfalt und stille größe?

versuch einer häresie

zum ersten mal kommt heuer an staatlichen gymnasien südtirols wegen mangels an einschreibungen keine 1. klasse für griechisch und latein mehr zustande. schade! waren uns doch die griechen immer die großen vorbilder in fast jeder hinsicht! waren sie es wirklich zu recht? waren sie selber wirklich so „human“? sicher ist jedenfalls: es gab in ihrem leben intrigen, morde und kriege, kriege, kriege. in der literatur inzest, muttermord, kindsmord, vatermord, blutrache. die griechen waren faul, verstritten, hässlich, verlogen, egoistisch, rachsüchtig wie andere völker auch, sie beuteten ihre sklaven aus wie andere völker der antike auch. ihr nationalheld war nicht zufällig odysseus, der oberlügner! sokrates war ein stänkerer, schwätzer, eine nervensäge, aber er sagte seinen mitbürgern die wahrheit ins gesicht, darum brachten sie ihn kurzerhand um. große naturen, künstler usw. waren auch bei ihnen ausnahmeerscheinungen wie in jeder anderen kultur und zu jeder anderen zeit. literatur gab es auch schon vor den griechen und philosophie ebenfalls, weil der denkende mensch zwangsweise irgendwann zum philosophen wird, und die demokratie hätten früher oder später auch andere völker erfunden. und ihre götter! die griechen haben sie ganz „nach ihrem bilde“ geschaffen: sie waren intriganten, streithammel und hurenböcke, aber darum eben menschlich, also „human“! und so haben wir europäer also diese alten griechen zu unseren großen vorbildern hochstilisiert! bleibt noch die sprache. sie ist schön! viele von unserer generation quälten sich als gymnasiasten jahrelang mit griechisch ab und möchten das auch nicht missen, obgleich sie inzwischen das meiste vergessen haben. aus heutiger sicht sage ich: mit diesem arbeitseinsatz hätten wir locker zwei moderne fremdsprachen lernen können, und die meisten zeitgenossen denken heute praktisch, ökonomisch, utilitaristisch, auch im lernen. aber das studium des griechischen wird deswegen trotzdem nicht sterben – zum glück! y

Graun

Interview mit LH Luis Durnwalder

„Wer sagt, er wäre ohne

Schuld, ist

nicht ehrlich.“

LH Luis Durnwalder über die Wahlschlappe der SVP, über Postenschacher, die Rolle der Athesia, über Großprojekte, über die Kluft zwischen Lebensstandard und Kaufkraft, über die wirtschaftliche Situation im Vinschger Bausektor, über die Rolle der Gemeinden in Bezug auf Schloss Goldrain und seine Visionen für den Vinschgau, sollte er nochmals LH werden.

Interview: Erwin Bernhart

Foto: Angelika Ploner

„VinschgerWind“: Ihre Partei, die Südtiroler Volkspartei, hat bei den vergangenen Parlamentswahlen schmerzhafte Verluste hinnehmen müssen. Postenschacher, verdammt hohe Politikergehälter, Freunderlwirtschaft sind Schlagworte, die auch innerhalb der SVP unter anderem als Erklärung dienen. Steht die SVP vor dem Abgrund? LH Luis Durnwalder: Nein, bestimmt nicht. Es ist ein Parlament gewählt worden, der Senat und die Abgeordnetenkammer. Und da hat sich alles auf einmal aufgestaut. Einerseits war man mit der Prodi-Regierung nicht einverstanden, weil sie zuviel Steuern, zuviel Bürokratie vorgesehen hat. Dann vor allem im Bereich der Verkehrsordnung usw. Man hat auch gesagt, im Grunde genommen habt’s ihr auch nicht viel herausgeholt. Einiges haben wir herausgeholt, bei der Energie etwa, beim Musikkonservatorium. Ein Kreis von der Wirtschaft hat uns nicht verziehen, dass wir uns vor zwei Jahren in Richtung Mitte-Links orientiert haben. Zudem ist es der Opposition gelungen, gewisse Dinge aufzuwerfen und so darzustellen, als ob das alles mit der Partei zu tun hätte, vor allem Postenschacher, was Nicht-EU Bürger betrifft und die Politikergehälter. Bei den Politikergehältern haben wir uns als Landtagsabgeordnete und damit als Landesregierungsmitglieder von Rom abgekoppelt und wir haben beschlossen, dass ab 1.1.2009 die Gehälter um 10 Prozent niedriger werden. Ich kenne im Vinschgau mehrere Direktoren von Obstgenossenschaften, die mehr verdienen als der Landeshauptmann. Angenommen Sie wären SVP-Obmann. Wären Sie unter diesen Umständen zurückgetreten? Ich bin nicht gewohnt, auf „Wenn“ Fragen zu antworten. Ich bin nicht SVP-Ob-

mann. Das muss jeder selber entscheiden. Mit einem Rücktritt sind die Probleme nicht gelöst. Eine Obmanndiskussion 6 Monate vor den Landtagswahlen bringt nichts. Außerdem wäre es nicht gerechtfertigt, wenn wir den Obmann jetzt als den einzig Schuldigen hinstellen.

Wie haben Sie den Ausgang der Wahlen persönlich empfunden?

Ich war alles eher als zufrieden. Ich hätte mir dieses Ergebnis nicht erwartet. Mich hat man immer im Trentino eingesetzt. Letztendlich waren die Stimmen im Trentino für den Senat wichtig. Im Trentino hat die Wahl für die Kammer gehalten, Südtirol hat ausgelassen, deshalb haben wir den dritten Sitz in der Kammer verloren. An die 6000 Stimmen haben wir an die nationalen Parteien verloren.

Keine mea culpa? Welchen Anteil des Wählerverlustes nehmen Sie auf Ihren Buckel?

Das ist schwierig zu sagen. Wir haben alle irgendwie Schuld. Wer sagt, er wäre ohne Schuld, ist nicht ehrlich. Ich muss sagen, ich bin auch mitschuldig, und zwar habe ich auch ein hohes Gehalt, wie die anderen. ...es geht eher um die Freunderlwirtschaft...

Was den Postenschacher anbelangt, muss ich sagen, dass viele Mitglieder von Verwaltungsräten, in der Autobahn etwa, bei der Sadobre, bei der Kreditanstalt, Vertreter beim Flughafen, der Präsident der Museen etwa, von der Landesregierung vorgeschlagen werden. Wenn man das als Postenschacher hinstellt, dann muss ich sagen, dass wir da sicher auch mitschuldig sind.

Der Durnwalder schlägt häufig Parteifreunde vor...

Wenn wir eine Gesellschaft gut führen wollen, müssen wir kompetente Leute

vorschlagen, fähige Leute, unabhängig, ob sie bei der Partei sind oder nicht. Wir wollen ja, dass diese Körperschaften so gut wie möglich verwaltet werden. Es darf nicht so sein, dass wir jetzt eine Hexenjagd machen auf jene, die einmal im Landtag oder in der Landesregierung oder in einer Funktion in der Partei waren.

Ein Zitat: „Der Athesia-Konzern macht sich Politiker mit lobender Berichterstattung in den ‚Dolomiten’ und anderen Medien gefügig. Viele unterwerfen sich und profitieren davon bis in die höchsten Spitzen.“ Das hat einer ihrer Parteifreunde gesagt. Stimmen Sie diesen Aussagen zu?

Ich muss sagen, dass ich in der Zeit als Landeshauptmann ein einziges Mal beim Athesia-Verlag vorstellig geworden bin, wegen des Schlosses Sigmundskron. Ansonsten habe ich in meinem Leben nie gebeten, dass sie etwas Positives oder Negatives schreiben sollen. Die Athesia hat sich auch nie an mich gewandt und gesagt, wenn du das oder jenes tust, dann wirst du so oder anders behandelt. Ich glaube, wenn jemand eine Persönlichkeit ist, dann lässt er sich von keiner Zeitung beeinflussen. Dass die Athesia versucht Einfluss zu nehmen, das darf man niemandem übel nehmen. Nur ist auch der Schuld, der es gestattet, dass Einfluss genommen wird. Dass jemand, der eine Zeitung hat, etwas mehr Einfluss hat, das darf einen nicht wundern. Aber ich glaube, dass man die eigene Schwäche dem anderen nicht als Präpotenz anhängen kann.

Der LH, so sagt man, hat sein Ohr beim Volk. Trotzdem werden Projekte gemacht oder vorangetrieben, die beim Volk nicht viel Gehör finden: Fahrsicherheitszentrum, Flughafen, Brennerbasistunnel, die Tunnels auf der

Töll, um nur einige zu nennen. Ist Ihr politisches Ohr verstopft?

Nein. Ich bilde mir ein, dass ich mit meinen 67 Jahren noch recht gut sehe und noch recht gut höre. Ich bilde mir ein, dass ich mein Ohr sehr wohl beim Volke habe. All das, was wir gemacht haben, würde ich nochmals machen. Ich werde mich weiterhin für den Brennerbasistunnel einsetzen, weil das die einzige Möglichkeit ist, wenn wir die Situation in Zukunft verbessern wollen. Beim Sicherheitszentrum wird es nicht lange dauern, dass die Leute stolz darauf sein werden. Das Zentrum wird dazu beitragen, die Sicherheit zu erhöhen, Leben zu retten, Unfälle zu vermeiden. Von der Notwendigkeit eines Flughafens bin ich voll überzeugt. Wir brauchen keinen großen, aber einen sicheren. Die Tunnels auf der Töll würde ich sofort wieder machen. Die sind sicher und sauber gemacht und es ist ein Genuss da durchzufahren. Wenn heute einer dagegen ist, dann nur, weil er nicht sagen kann, ihr habt die gut gemacht.

Geringe Kaukraft – hoher Lebensstandard: Welches Rezept haben Sie, um diese Gegensätze einander anzunähern?

Das ist das Problem, in dem wir heute sind. Wir haben versucht, dass es in Südtirol allen besser geht und das sind wir auch imstande gewesen. Weil wir die Kompetenzen nicht haben, sind wir nicht imstande gewesen, dass wir auch die Kaufkraft erhalten haben. Mit gut 31.000 Euro pro Einwohner haben wir das höchste Bruttoinlandprodukt in Italien. Nur davon hat der Bürger nichts, von Statistiken kann der Bürger nicht leben. Wir, als Land Südtirol können die Inflation nicht beeinflussen, ich kann nicht eigenes Geld drucken. Deswegen müssen wir unsere Parlamentarier anweisen, vom Staat eine Steuerreform zu verlangen, in der geringere Einkommen weniger Steuern zahlen sollen. Wenn heute Überstunden besteuert werden, nehme ich den Leuten die Freude an Fleiß und Leistung. Da muss eine Regelung her. Das Land kann keine Steuerpolitik betreiben, weil es dafür keine Zuständigkeiten hat. Wir können indirekt fördern, zum Beipiel mit der Familienförderung. Waren es im Jahr 2003 17,5 Millionen Euro für Familienförderung, so sind es am Ende dieser Legislatur 57,8 Millionen. Man wird auch die Tarife auf Gemeindeebene etwas bremsen müssen. Eine Idee von mir ist, dass überall dort, wo das Einkommen als Grundlage hergenommen wird, bei den Stipendien oder bei den Sozialwohnungen etwa, die Überstunden nicht in die Bemessungsgrundlage fallen sollen.

Sie haben angekündigt, für Anteile an der SEL Volksaktien ausgeben zu wollen. Ist das nicht eine Schnapsidee, angesichts der leeren Geldtaschen des Volkes?

Niemand muss kaufen. Wir können das auch als Land verwalten. All das, was das Land über die SEL einnimmt, wird ja in den Landeshaushalt eingebaut. Wenn wir Volksaktien ausgeben, werden wir eine Deckelung machen, damit alle drankommen können, wenn sie wollen. Ich bin überzeugt, dass bei den Volksaktien eine gute Verzinsung herausschaut. Deshalb sagen wir, wir bieten das an. Die Aktien sollen möglichst breit gestreut sein.

Zum Vinschgau: Die SEL hat an mehreren Kraftwerken der Edison 60 Prozent Anteile erworben. Zwei Kraftwerke sind im Vinschgau, jenes von Laas mit dem Stausee Martell und jenes in Langtaufers. Die Vinschger Gemeinden fürchten, dass sie mit diesem Deal bei der künftigen Konzessionsvergabe außen vor gelassen werden. Berechtigte Befürchtungen?

Überhaupt nicht. Der Aktienkauf hat mit der Neuvergabe der Konzessionen nichts zu tun. Bei der Neuvergabe der Konzessionen wird nicht der Eigentümer angeschaut, sondern es werden die Gesuche von einer Kommission überprüft. Das beste Projekt kommt zum Zug. Bei der Konzession in Martell liegen derzeit zwei Gutachten auf, eines spricht für die Gemeinden, eines für die SEL. Jetzt ist die UVP dran und andere Schritte, dann wird entschieden. Das hat mit dem Aktienkauf nichts zu tun.

Ein Wirtschaftsmotor ist der Bausektor. Auch im Vinschgau. Dieser Motor stottert. Vor allem im oberen Vinschgau beobachtet man derzeit auffallend wenige Kräne. Firmen stehen vor der Pleite. Wird die Peripherie vernachlässigt? Das ist ein Problem, das wir landesweit haben. Derzeit sind im Verhältnis zu den Aufträgen zu viele Firmen. In den letzten zwei Jahrzehnten hatten wir eine etwas überhitzte Auftragslage gehabt. Im Vinschgau sind viele Strukturen gebaut worden. In dieser überhitzten Konjunktur sind viele Baufirmen gegründet worden. Es wird beinhart so sein, dass einige Firmen nicht mehr genügend Aufträge erhalten werden, wenn sie sich nicht außerhalb des Vinschgaus orientieren werden, in Nordtirol und in

der Schweiz.

Heiße Diskussionen gibt es um das Bildungshaus Schloss Goldrain. Wird es da eine Flurbereinigung geben müssen oder wollen Sie mehr Geld in die Weiterbildung fließen lassen?

Es ist nicht allein Sache des Geldes, sonder auch Sache der Nachfrage. Wir haben im Land genügend Bildungsstrukturen. Zu viele sind es nicht, wenn wir sie richtig ausnutzen. Da müssen aber auch die Gemeinden ran. Es muss der Wille da sein.

Sollten Sie im Herbst nochmals gewählt und LH werden, welche Visionen wollen Sie für den Vinschgau umsetzen?

Es kommt drauf an, was die Vinschger wollen oder nicht wollen. Eines ist klar, dass wir uns anstrengen müssen, all das zu erhalten, was wir heute haben. Die Zeiten werden nicht besser. Wir müssen schauen, dass die Vollbeschäftigung erhalten bleibt. Strukturen werden angepasst werden müssen, auch die Straße. Mit Kastelbell wird zu reden sein, ob die Umfahrung wirklich gewollt ist. Der Obere Vinschgau könnte mit den Interregprojekten als eine Art Mittelpunkt dargestellt werden. Mals würde sicher noch einiges vertragen. Im Dienstleistungsbereich, im Fremdenverkehr, im Handel, im landwirtschaftlichen Bereich ist noch einiges abzurunden. Graun, St. Valentin und Mals bräuchten schon noch einige Hotels. Schlanders hat einiges gemacht. Der untere Vinschgau steht recht gut da.

Stolze Bilanz

Karl Unterholzer ist zufrieden. „Ein optimales Geschäftsjahr liegt hinter uns“, sagt der Geschäftsführer der Raika Schlanders, „obwohl das Umfeld nicht sehr positiv und unser Tätigkeitsfeld immer Schlanders ist.“ Die Geschäftsführung hat allen Grund zufrieden zu sein, denn in den vergangenen drei Jahren hat die Raiffeisenkasse Schlanders ihren Reingewinn fast verdreifacht. Waren es 2005 noch über 600.000 Euro, sind es heuer stolze 1,5 Millionen Euro. Grund für dieses „bemerkenswerte Ergebnis“ ist der Zinsüberschuss, der im abgelaufenen Geschäftsjahr um über 700.000 Euro angewachsen ist. „Dieser Posten hat uns dieses gute Betriebsergebnis gebracht“, sagte Unterholzer bei der Vollversammlung vor zwei Wochen. Stolze Zahlen präsentierte der Schlanderser Raika-Direktor durch und durch den über 300 anwesenden Mitgliedern im Kulturhaus in Schlanders. Das Bilanzvolumen der Raika Schlanders ist um über sieben Millionen Euro auf fast 120 Millionen angewachsen. 3,1 Millionen an Krediten wurden 2007 zusätzlich vergeben. Insgesamt ist damit ein Kuchen von rund 73 Millionen Euro der lokalen Wirtschaft in Form von Krediten zur Verfügung gestellt worden. Mit einer sehr breiten Streuung und sehr vielen Branchen. „Ganz im Sinne eines guten Risikomanagements“, sagte Unterholzer. Zuwachsraten gab‘s auch bei den Einlagen: Plus 6,2 Prozent bei den direkten und plus 14 Prozent bei den indirekten Einlagen. Die Gesamteinlagen beliefen sich demnach 2007 auf rund 132 Millionen Euro. Das Fazit der Verwaltungsriege der Raika Schlanders unisono: „Wir sind gut aufgestellt.“ (ap)

l. Erhard Grasser, Vizedirektor der Raika Schlanders, u. Obmann Erich Ohrwalder und Geschäftsführer Karl Unterholzer (r.) haben gut lachen

Töll/Vinschgau/Meran

Bauunternehmer ächzen

v.l.: Kollegium-Geschäftsführer Josef Negri, Präsident Christian Egartner und LR Richard Theiner: Probleme mit der Baukonjunktur; unten Vinschger Bauunternehmer Ulrich Linser (l.) und Christian Pircher (2.v.l.)

Udere

als gut. Große Probleme gibt es in der Baukonjunktur. 20 % weniger Baukonzessionen wurden bisher ausgestellt. Wir arbeiten, um mit dem Umsatz die Struktur aufrecht zu erhalten. Wir arbeiten alle unter enormem Druck. Die Bürokratie, von den Ansuchen bis hin zum Kassieren, ist schwerfällig. Das Land spielt mehr Polizist als Helfer. Das Land soll weniger Unternehmer sein und der Privatwirtschaft Freiräume zugestehen. Zudem war in den letzten 10 Jahren nichts leichter, als eine Baufirma zu eröffnen. Wenig bis kaum qualifizierte Personen haben dies getan. Da sind Fehler gemacht worden.“ Christian Egartner redet schnell und eindringlich. Egartner ist Präsident des Kollegiums der Bauunternehmer der autonomen Provinz Bozen. Egartner ist auch BM der Gemeinde Brenner und SVP-Bezirksobmann des Wipptales. Vor gut zwei Wochen haben sich die Bezirke Meran und Vinschgau im Gasthof Edelweiß auf der Töll zur offenen Bezirksversammlung eingefunden. Als Referent geladen hatten die Bauunternehmer LR Richard Theiner. „Fit und vital - Gesundheit am Arbeitsplatz“ war Thema seines Referates. Theiner: „Es gibt das Projekt ‚Gesunder Betrieb’. Eine Verbesserung der Arbeitsorganisation, der Arbeitsbedingungen, der Mitarbeiterbeteiligung und die Stärkung der persönlichen Kompetenzen hat dieses Projekt zum Ziel.“ Sollten Unternehmer Interesse haben, sei die Stiftung Vital, die nach dem Beispiel der „Styria vital“ in der Steiermark gegründet worden ist, Ansprechpartner. „Die

beitsplatz steigt mit steigender Betriebsgröße“, sagt Theiner. 15 % der Betriebe setzen regelmäßig, 25 % der Betriebe sporadisch Initiativen für die Gesundheit im Betrieb. Das habe, so Theiner eine WIFOBefragung aus dem Jahr 2006 ergeben. Nachdem Theiner sich als Manager des Südtiroler Gesundheitswesens profiliert hat, wurde er in der Diskussion auf einige Missstände aufmerksam gemacht. Warum ein Leistenbruch nach einem Arbeitsunfall erst nach 3 Wochen operiert werde. Oder ob es sein könne, dass Arbeitnehmer vom Arzt gefragt werden, wie lange sie krank geschrieben werden wollen. Letzteres sei ausschließlilch Kompetenz des Arztes, erwiderte Theiner.

Nach seiner Einschätzung des damals noch frischen Wahlergebnisses gefragt, sagt Theiner: „Mit Berlusconi hab ich keine Freude. Positiv ist allerdings, dass sich zum Regieren eine starke Mehrheit gefunden hat. Da gibt es keine Ausreden mehr für dringend anstehende Reformen. Die Lega Nord wird dafür Motor sein.“ Nicht dramatisieren wolle er die Verluste der SVP, aber auch nicht verharmlosen. Vor allem der Kaufkraftverlust habe großen Unmut hervorgebracht, so Theiner. „Es gibt viele, die mit 1000 Euro Monatseinkommen über die Runden kommen müssen, obwohl die SVP am wenigsten dafür kann“, so Theiner. „Im Steuerbereich müssen wir so viele Kompetenzen wie möglich zu uns holen. Und dann Subventionen und Steuerbelastung radikal herunterfahren“, sagte Theiner. Und auf die Kandidatur Egartners gemünzt: „Es ist wichtig, dass Unternehmer als direkte Ansprechpartner in den Landtag gewählt werden. Erst dann ist die Sammelpartei lebendig.“ Egartner schloss die Bezirksversammlung: „Ich kandidiere, weil wir als Unternehmer an Entschdeiungsprozessen teilhaben wollen. Die Schlappe der SVP, die hat’s gebraucht.“ (eb)

Goldrain/Vinschgau

Internet aus Steckdose, Strom von Sonne

Stromkabel

und Steckdosen sind überall vorhanden. Warum nicht diese für das Internet nutzen? Die Bozner Firma „Gikispy“ macht’s möglich. Mit dem System „Powerline“ kann ein Hotel, ein Büro, eine Werkstatt in zwei Tagen so umgerüstet werden, dass jede Steckdose zum Internetportal oder zu einem von einem Computer angesteuerten Geräteanschluss wird. Voraussetzung ist lediglich ein ADSL Anschluss für das jeweilige Objekt. Keine Kabelverlegung, kein Mauerdurchbruch ist notwendig. Mit einem einzigen Gerät kann man 32 Modems surfen lassen. Sogar ganze Dorfteile können über das Stromnetz ans Internet angebunden werden. In Natz hat man das verwirklicht, Albeins bei Brixen kommt demnächst dazu. Dies und mehr konnten die Zuhörer bei einem von der Firma Moriggl GmbH organisierten Vortrag jüngst in St. Valentin und in Goldrain erfahren. „Diese Technik ist zuverlässig und stabil“, sagten die Techniker von „Gikispy“. Die Firma, 2001 gegründet und ursprünglich auf Videoüberwachung spezialisiert, machte aus der Not eine Tugend:

Die Daten der Videoüberwachung wurden über das Stromnetz zur jeweiligen Zentrale geschickt. Seit 2003 hat „Gikispy“ mit „Powerline“ ein viel versprechendes System im Programm. Den zweiten Teil des Informationsabends bestritt der Göflaner Ingenieur Urban Tragust über das Thema Photovoltaik. „Wenn bestimmte Regeln eingehalten werden, kann man mit Photovoltaik Geld verdienen“, sagte Tragust. Gerade der Vinschgau biete aufgrund seiner optimalen Sonnenverhältnisse und seiner Smogfreiheit Bedingungen, wie sie erst in der Toskana wieder gefunden werden. Mit einem Wirkungsgrad von rund 20 Prozent stecke diese Technologie zwar noch in den Kinderschuhen, aber aufgrund des staatlichen Förderprogrammes lohne sich eine Installation. Bei Dachanlagen zahle der Staat 0,44 Euro pro erzeugter Kilowattstunde auf 20 Jahre. Aufgrund der maroden Netze und aufgrund des riesigen

Stromverbrauchs komme Italien um eine solche Förderung nicht herum. Bei einem Anteil von 10 Prozent Mehrwertsteuer und einer Amortisationszeit von rund 10 Jahren bei Eigenkapitalinvestition zahle sich die Photovoltaik auch für 3 KW-Anlagen für

Zuschuss sogar als landwirtschaftliches Einkommen berechnet. Noch interessanter wird die Photovoltaik in Kombination mit einer Sanierung, so Tragust. (eb)

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Das neue Audi A3 Cabriolet. Neue Freiräume erleben.

Die klaren Linien eines Coupé. Der sportliche Charakter der TDI und Turbo FSI Benzinmotoren, von 105 bis 200 PS. Der faszinierende Stil eines Cabriolets mit elegantem StoffVerdeck, das ihnen in weniger als neuen Sekunden einen neuen Fahrstil eröffnet. Um die Freiheit zu erreichen, gibt es viele Wege. Aber nur ein Auto.

Audi A3 Cabriolet 2.0 TFSI Schaltgetriebe (147 kW/200 PS). Kraftstoffverbrauch, städtisch/außerstädtisch/gesamt (l/100 km): 10,3/6,1/7,6. CO2-Emissionen (g/km): 181.

Leserbriefe

Posten geschachert?

Es ist schon interessant, wie schnell bei der SVP „Postenschacher-Ämter“ entstanden sind. Vor der Wahl gab es keine, hörte man immer und immer wieder und einen Tag nach der Wahl sind anscheinend nur noch Posten bei der SVP geschachert worden. Ging das über Nacht? Wenn

kes laut SVP vorher keine gab, nun gibt es sie jedenfalls zuhauf. Die SVP möchte nun mit diesen Privilegien für Ex-Politiker aufräumen, um den Verlust an Wählerstimmen einzudämmen. Wenn ich nun aber bedenke, was die SVP alles versucht, um die Stimmen zurückzugewinnen, was wird da erst im Herbst passieren, wenn bei den Landtagswahlen genau so

neurotische betrachtungen des politischen geschehens politic s heilsamer

schock?

der klare wahlsieg berlusconis wirkt wie ein hammerschlag. mit dröhnendem kopf überlegt man, warum das nationale wahlergebnis auch grund zur hoffnung geben könnte. das ausland kann nicht verstehen, wie die italiener den cavaliere wieder zum anführer küren konnten; einen mann, der ebenso viel vermögen und interessenskonflikte aufweist wie mangel an demokratieverständnis und respekt vor den institutionen. aber die italiener waren stuff von 61 regierungen in 60 jahren, von politikern, die nur stritten, alle dieselben floskeln herunterspulten, sich selbst in szene setzten, ihr gärtchen pflegten, sich und ihre klientel versorgten anstatt den staat endlich modernen bedürfnissen anzupassen. die italiener wollten der politik, die nur sich selbst dient, den garaus machen. den tross zur guillotine vertrauten sie der führung des ritters aus arcore an, den abtransport der „alten“ politik dem karren der lega, dem carroccio. die lega nord ist seit jeher die radikalste, weil antipolitischste partei italiens, ausdruck des aufbegehrens eines produzierenden teils der bevölkerung gegen den vermeintlich unproduktiven und verschwenderischen zentralstaat. die radikalität ihrer forderungen und ihrer sprache macht angst, aber frei nach macchiavelli ist sie vielleicht notwendig, um dieses italien endlich zu den überfälligen reformen zu zwingen. die klaren und homogenen mehrheiten im parlament böten nun die voraussetzungen für:

1. die umwandlung italiens in einen bundesstaat mit steuerautonomie für die regionen, was letztlich dank stärkung der eigenverantwortlichkeit auch dem dahinsiechenden süden zugute kommen sollte;

2. die abschaffung des schwerfälligen zweikammernsystems mit umfunktionierung des senats in eine länderkammer wie in deutschland oder österreich;

3. eine drastische reduzierung der parlamentarier und ihrer privilegien.

bei allem zweckoptimismus sitzen die alten bedenken über berlusconi weiter im hinterkopf. aber vielleicht verhält er sich ja wie ein schlechter us-präsident gegen ende der letzten amtszeit: die schäfchen im trockenen (erbschaft und gerichtsverfahren unter dach und fach), nur darauf bedacht als reformer und staatsmann in die geschichte einzugehen.

bleiben die sorge um die sanierung der größten staatsschuld europas und die angst vor autoritären entwicklungen mit einschränkungen der demokratie und der bürgerrechte. martin daniel

viele oder noch mehr Stimmen an die deutsche Opposition gehen? Ich wage gar nicht daran zu denken, ob da „der Luis“ immer noch behauptet, zu wenig für seine Arbeit zu erhalten.

André Pirhofer, Latsch

Überlegungen

eines Wählers

Zu Beginn möchte ich anmerken, dass auch ich das Benehmen der SVP nicht immer für gut heiße. So missfällt auch mir das oft arrogante Verhalten der Partei in Bezug auf Fragen von öffentlichem Interesse; oder das Errichten von Prunkbauten mit denen sich Politiker und Architekten auf unsere Kosten ein Denkmal setzen.

Trotzdem bin ich der Meinung, dass es bei den vergangenen Wahlen keine Alternative zur SVP gab! Vielleicht wäre es angebracht, hinsichtlich der nächsten Landtagswahlen, über die Gründung einer neuen, wirklich ernst zu nehmenden Oppositionspartei nachzudenken.

Da die “Grünen” eine “Gutmensch – Partei” sind, welche es den verschiedensten Seiten recht machen will. Ihre bisweilen utopischen Ziele führen dazu, dass sich niemand in dieser Partei wiederfinden kann (und man sie auch selten ernst nimmt).

Das Parteiprogramm der “Freiheitlichen” erinnert an das abendliche Stammtischgespräch von betrunkenen Bauern. Es beinhaltet einige wenige Punkte, welche seit Jahren die selben sind; und damals wurden sie schon von den österreichischen Kollegen abgekupfert.

Ich verstehe auch nicht wie es bei der “Union für Südtirol” zu einer Spaltung, und zur Entstehung der “Südtiroler Freiheit” kommen konnte. Da sich die beiden Parteien ja zu 90 % dasselbe auf die Fahnen schreiben. Zudem handelt es sich bei der Politik der “Union” auch nur um eine populistische Sprücheklopferei.

Z. B. könnte Herr Pöder ja einige Tausend Euro seines “zu hohen Gehaltes” jeden Monat an eine gemeinnützige Vereinigung spenden. Da es leicht ist, einen Gesetzesvorschlag zu machen, von dem man weiß, dass er auf keinen Fall durchgehen wird.

Abschließend möchte ich bemerken, dass das Wählen der Oppositionsparteien sehr wohl der Verschwendung der Stimmen gleich kommt. Wenn auch die Parteienvielfalt ein Grundsatz der Demokratie ist; führt in unserem Fall ein solches Wahlverhalten zur Stärkung der politischen Rechten und zur Schwächung der Position der deutschsprachigen Minderheit allgemein. Ich glaube kaum, dass dies im Sinne dieser Parteien und des Südtiroler Volkes ist.

Martin Rainalter, Schluderns

Ideen für Stilfs

In der Zeitschrift „Vinschger Wind“ habe ich Ihren interessanten Artikel vom Aussterben in Stilfs gelesen. Es wird viele Schritte brauchen, dem abzuhelfen. Da fiel mir ein, in Brixen besteht ein Kinderdorf für Waisen und arme Kinder, ein Dorf mit mehreren Einfamilien-Häusern, jeweils mit einer Pflegemutter, die 5-7 Kinder betreut. Das ließe sich auch in Stilfs in 2-3 Häusern einführen. Über die Banken besteht ein Hilfsfonds aus Spenden und Landesbeiträgen. In Imst-Nordtirol besteht ein Forschungs- und Lehrprojekt für Berufe. Eine Schnapsbrennerei, oder ein Beruf für Feinbäcker, Konfitüre in Verpackung zum Versand auch über die Grenzen. In Innsbruck oder Salzburg eine Malschule für Bauernschränke und Truhen. Die könnte man bis nach London und in Nordländer verkaufen. Es gibt weiters eine Aktion für Südtiroler Bauern in Not. Ein Dorf wie Stilfs könnte man vielleicht dem anschließen. Mit Ratschlägen und Förderungen müsste man allen Schulabgängern zur Ausbildung in verschiedenen Berufen helfen, damit man denen die Rückkehr zu einer Existenz in Stilfs ermöglicht. Der Anbau von Heilpflanzen in Gewächshäusern, die mit Solarstrom betrieben werden - könnte eine Idee sein. Ein weiterer Vorschlag wäre die Produktion von Spielsachen, Sportartikeln, Goldschmiedeausbildung, Dirndl- und Trachtenschneiderei, Heimarbeiten mit Strickmaschinen, Kinderbekleidung.

Marianne Nölke, Latsch

Vinschger Impressionen

der vinschger 9/2008

Am 1. Mai kommen die Matscher. - Tanas

Latsch/Schloss Goldrain

Lösung für Schloss Goldrain gesucht

VizeBM Christian Stricker: Gemeinde Latsch hat ihre Aufgaben erfüllt

Hat man am 19. April das 20-jährige Bestehen der Genossenschaft Bildungshaus Schloss Goldrain gefeiert, ist bei der Latscher Gemeinderatssitzung am Dienstag darauf Tacheles geredet worden. Sachlich im Ton, hart in der Sache. VizeBM Christian Stricker zitierte in seinem Bericht über Schloss Goldrain aus der betriebswirtschaft-

LOKAL kompakt

Partschins. Bei der Pfarrversammlung in Partschins, zu der der Pfarrgemeinderat die Bevölkerung eingeladen hatte, kam ein auch ein leidiges Thema zur Sprache: Das Haus der Dorfgemeinschaft samt Wideum. Das Haus der Dorfgemeinschaft entspricht nicht mehr den gesetzlichen Bestimmungen. Die Haftung für das Gebäude muss der Pfarrer übernehmen. Zahlreiche Vereine nutzen tagtäglich die Räume dieses veralteten Gebäudes. Die Pfarrgemeinde als Inhaberin dieses Hauses ist nicht mehr bereit, die aufwendige Verwaltung weiterhin zu übernehmen. Man möchte gerne diese Liegenschaft der Gemeinde abtreten und im Gegenzug das angrenzende, alte Widum sanieren lassen. BM Robert Tappeiner zeigte bei seinen Ausführungen Interesse, die Liegenschaften der Pfarre nach erfolgter Schätzung zu übernehmen.

lichen Analyse von Armin Toll aus dem Wirtschaftsbüro Platter. Toll hatte Ende 2004 aufgelistet, dass die aufgelaufenen Verluste abgedeckt werden müssen, dass unter anderem das Restaurant ausgegeliedert werden soll, das Schlossgebäude an die Gemeinde Latsch rücküberführt werden soll und dass ein konsequentes Controlling notwendig sei. Die Verluste, die 430.000 Euro, sind abgedeckt worden, das Restaurant ist ausgegliedert und seit 2006 zahlt die Gemeinde Latsch regelmäßig ihren Teil an den Investitionen. Die Gemeinde Latsch habe ihre Pflicht demnach erfüllt, sagte Stricker. Beim Controlling allerdings hapert es: 2006 zwei Sitzungen, 2007 keine Controllingsitzung. Aufgrund des Rückganges der Teilnehmertage seien Synergien zu schaffen. Das Problem, so Stricker, sei, dass die Bilanz 2007

durch den Einbau des Beitrages für Investitionen in der Höhe von 107.500 Euro ‚kaschiert’ werde. Der Bilanz werde sich der Raiffeisenverband in einer Revision annehmen. Rückendeckung kam von BM Karl Weiss, der auf die undurchsichtige Vorgangsweise bei der Bekanntgabe der Schloss-Schulden im Jahr 2005 durch den Obmann Ernst Steinkeller verwies. Der Begriff „kaschiert“ stieß bei einigen Ratsmitgliedern auf Befremden. Auch bei Markus Pircher. Pircher, Vorstandsmitglied von Schloss Goldrain, verwies auf den positiven Verlauf der 20 Jahrfeier, die optimistisch gestimmt habe. Weiter Öl ins Feuer gießen wolle er nicht. Aber „kaschieren“ heiße untransparent, verlogen, verstohlen. Eine solche Aussage sei nicht haltbar. Als Unverhältnismäßigkeit bezeichnete Pircher den Um-

stand, dass Schloss Goldrain aufgrund von 300 fehlenden Teilnehmertagen mit 66.000 Euro vom Land bestraft werden soll. Allerdings könnte dieser Betrag trotzdem ausbezahlt werden. Dies hätten Gespräche am Rande der Schlossfeier ergeben. Hätte die Genossenschaft Schloss Goldrain nur annähernd die Kompetenz, die von der Gemeinde auf die Viva:Latsch übertragen werde, wäre es ein Leichtes das Bildungshaus zu führen, so Pircher. Diese Aussage brachte Weiss auf die Palme: die Viva:Latsch ist für die Bevölkerung der Gemeinde Latsch zuständig. Schloss Goldrain sei etwas anderes. Weiss hätte sich erwartet, dass bei der Vollversammlung der Genossenschaft auch die anstehenden Neuwahlen durchgeführt würden. Fazit: Gemeinsam wolle man Lösungen suchen. (eb)

Es darf fusioniert werden

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Stimmbürgerinnen und Stimmbürger oder rund 50% der Stimmberechtigten des Val Müstair fanden sich am Freitag, 18. April in den einzelnen Gemeindeversammlungen ein, um über die Zukunft ihres Tales, das heißt über den Zusammenschluss der sechs Talgemeinden zu befinden. Bereits im Vorfeld der Abstimmung stiegen bei einzelnen Einheimischen die Emotionen hoch. Vor allem in den kleineren und kleinsten Ortschaften geisterte die Angst von den größeren desavouiert zu werden und unter die Räder zu kommen. Und da die Vorgabe eine Zustimmung aller sechs Gemeinden verlangte, war der Ausgang der Abstimmung sehr ungewiss. Und so geschah es auch. Die kleinste Gemeinde, Lü (im Bild), lehnte das Vorhaben mit einem einzigen Stimmenmehr ab. Das Ergebnis 17

Ja gegen 18 Nein also hauchdünn, aber dick genug, um das ganze Projekt auf Eis zu legen. Das Abstimmungsergebnis in den anderen 5 Gemeinden, in denen die Vorlage große Zustimmung fand, betrug 527 gegen 105 Stimmen, bei 5 Enthaltungen. Ein überdeutliches Zeichen, dass die Bevölkerung gegenüber einer Fusion sehr positiv eingestellt ist. Verständlich also, dass das Verhalten von Lü im Tal mit Enttäuschung aufgenommen wurde. Der Gemeindepräsident von Lü, Severin Luzzi, ist ebenfalls enttäuscht und reichte auf der Stelle seine Demission ein. Am Samstag hat dann der Gemeindevorstand entschieden einen Wiedererwägungsantrag zu stellen, über den die Stimmberechtigten von Lü am Donnerstag an einer au-

ßerordentlichen Gemeindeversammlung abstimmen werden. Besagte Versammlung hat dann auch stattgefunden, und siehe da, die Lüer haben die Reaktionen der Talbevölkerung ernst genommen und sind über den eigenen Schatten gesprungen. Mit 30 Zustimmen und ohne Gegenstimme bei 2 Enthaltungen haben sie den politischen Frieden im Tal wieder hergestellt. Es darf also fusioniert werden und der Gründung der neuen Gemeinde Val Müstair steht nichts mehr im Wege. Die Inkraftsetzung des Fusionsvertrages ist für den 01.01.2009 vorgesehen. (bg)

Val Müstair

Grauvieh und Schwarzbunte im Mittelpunkt

DiePremiere ist geglückt. Die erste Rinderzuchtausstellung der Grauvieh- und Schwarzbuntrassen in der mittelalterlichen Stadt Glurns zog am vergangenen Samstag unzählige Besucher aus dem ganzen Land an. Die Organisatoren um Heinrich Stecher

aus Glurns und Ernst Kaserer vom Trumsberg bei Kastelbell, sowie die Männer der Freiwilligen Feuerwehr mit Kommandant Stefan Winkler an den Versorgungsständen zeigten sich zufrieden. Bei mildem Frühlingswetter herrschte hinter den geschützten Mauern

der Stadt den ganzen Tag über Volksfeststimmung. Landwirtschaftslandesrat Hans Berger, LR Richard Theiner, andere Landes- und Lokalpolitiker und künftige Landtagskandidaten gaben der Veranstaltung die Ehre. Nach der Tiersegnung führten die 40 Vinschger Züchter ihre Tiere (75 Schwarzbunte und 75 Graue) zur Schaubesprechung vor die Fachjury in den Ring. Die Zuchterfolge der Vinschger können sich sehen lassen. Die Schausiegerin bei den Schwarzbunten stellte Felix Santer aus dem Schnalstal mit der Kuh „Sorella“. Zur Eutersiegerin gekürt wurde die 13-jährige „Braunella“ von Erwin Lanthaler aus Schlanders. Bei den Schwarzbunten erobert „Atalanta“ von Rita Eberhöfer aus Tanas den Schau- und den Eutersieg. Das Grauvieh gehört zu den wider-

standsfähigsten Rinderrassen, die für die Doppelnutzung (Milch und Fleisch) geeignet sind. Die Schwarzbuntrasse zielt auf Milchhochleistung ab und ist weltweit am meisten verbreitet. Im Vinschgau gewinnen beide Rassen immer mehr an Boden. Und der Erfolg der Schau beflügelt zur

LOKALES kompakt

Bozen/Vinschgau. ist immer dasselbe: Die Frau wird im Zweifel auf ihren Körper reduziert. Diesem

Thema widmet sich die neue Ausgabe von „ëres – Frau eninfodonne“. „Während in anderen Bereichen die Gleichstellung der Frau zügig voranschreitet, ist in punkto Emanzipation zum Schönheitszwang kein Land in Sicht“, schreibt die Prä sidentin des Landesbeirates für Chancengleichheit Julia Unterberger im Vorwort. In mehreren Artikeln geht Susanne Pitro auf die Rolle der Frau in den Medien, bei Veranstaltungen und in der Werbung ein. Daneben werden die Rollenbilder von Frauen im Sozialbereich, im Handwerk und in der Bildung beleuchtet. Zudem wird im neuen „ëres – Fraueninfodonne“ der Wettbewerb „Mister Bürgermeister“ lanciert, bei dem die Südtiroler Bürgermeister mit ihrer Größe, Schulterbreite und Haardichte und zusätzlich in den Sonderkategorien „Mister knackiger Po“ und „Mister Waschbrettbauch“ punkten können. Die aktuelle Ausgabe von „ëres“ ist im Frauenbüro, Crispistraße 3, in Bozen (Telefonnummer: 0471 411180) erhältlich.

v.l. Willigis Gallmetzer, Rudolf Pollinger vom Amt für Wasserschutzbauten und der Schludernser BM Erwin Wegmann als Ansprechpartner. Pollinger: „Mit den Grundbesitzern müssen einvernehmliche Lösungen gefunden werden.“

berflutung bei Laas 1987 haben die Gefahren aufgezeigt: Wenn anschwellende Flüsse keinen Auslauf haben, dann sind die Schäden für Landwirtschaft, Wirtschafts- und Lebensräume enorm. Derzeit werden im Amt für Wasserschutzbauten um Rudolf Pollinger für die nächsten Jahrzehnte die Weichen für schonende Flussraumaufweitungen im Einzugsge-

die Nutzung des Talkessels ist groß. Alle wollen etwas davon und die Gefahren werden meist vergessen“, so Willigis Gallmetzer kürzlich bei der Vorstellung der Initiativen im Nationalparkhaus „aquaprad“. Eine Steuerungsgruppe wird verantwortlich für die Umsetzung der verschiedenen baulichen Maßnahmen sein. Und ein Flussraumforum dient als

Diskussionsplattform. Darin werden den verschiedenen Interessensgruppen eingebunden, aus Landwirtschaft, Industrie, Tourismus, aus Verbänden, Vereinen und Umw eltschutzkreisen. Diese machen kompetente Vertreter für die Plattform namhaft. Aufgaben sind die Erstellung eines Maßnahmenpaketes für die nächsten 15 Jahre im Konsens mit der Bevölkerung. „Im Flussraumforum sollen einvernehmliche Beschlüsse gefasst werde“, so Pollinger. Die ersten Vermessungen sind bereits getätigt worden. An die 840.000 Euro fließen in das Projekt. Die Gelder aus den Töpfen der EU, des Landes und der angrenzenden Gemeinden stehen bereit. (mds)

Startschuss für Beregnungsbau

Mit einem symbolischen Spatenstich wurde am Mittwoch vergangener Woche der Startschuss für den Beregnungsbau Untere Malser Haide gegeben. Nicht ohne des

verstorbenen Mala Peppi zu gedenken, der einer der vehementesten Antreiber des Projektes war. LR Hans Berger hat gemeinsam mit Vertretern aus dem Bon ifizierungskonsortium Vinschgau, den Bürgermeistern Albrecht Plangger und Erich Wallnöfer und mit Vertretern der Planungsgruppe des Ingenieurbüros Patscheider und Partner sowie den ausführenden Firmen Marx und Mair die Baustelle offiziell eröffnet. Erfreut zeigte sich der Obmann des Bonifizierungskonsortiums Lothar Burger, dass es gelungen sei, trotz europaweiter Ausschreibung einheimische Firmen für

LR Hans Berger (2. v.r.) mit Vertreter des Bonifizierungskonsortiums, BM und Beregnungsplaner und -bauer

den Bau zu ermitteln. Dank LR Berger steht die Finanzierung für die rund 7,5 Millionen, die die 33 km Gussleitungen und die 20 km PE-Leitungen kosten werden. In zwei Jahren sollen die 500 Hektar zwischen Glurns, Mals und Schleis mit 0,5 Sekundenlitern pro Hektar beregnet werden können. (eb)

Im Juli vor 45 Jahren haben Anna und Luis Götsch das erste Mal gemeinsam auf dem „Egghof“ Brot gebacken. Einen Monat vorher hatten sie sich im „boarischn Gwondt“ in der Naturnser Pfarrkirche das Ja-Wort gegeben. Luis war frischgebackener Hofbesitzer und das junge Paar übernahm die Verantwortung. „Anstott Hoazatroas hots ghoaßn Hai mochn“, sagt Anna. Beherzt trat sie in die Fußstapfen ihrer Schwiegermutter und Luis in die seines Vaters. Jung und Alt teilten sich Küche und Stube und lebten von dem, was der Boden und die drei Kühe hergaben. Die Familie bewirtschaftete die steilen Hänge je zur Hälfte als Grün- und als Ackerland. „Wenn eppas gmahnt gwortn isch, hotts trogn ghoaßn“, sagt Anna. Besonders behutsam wur den die Getreidegarben in die Scheune getragen, damit kein Körnchen verloren gehen konnte. Denn es ging um das Brot für das ganze Jahr.

Anna war auf dem nahen „Pichelehof“ aufgewachsen. Ruckkorb, „Krax“, „Burn“ und „Ferggl“ gehörten zu ihrem Alltag. Jahrelang arbeitete sie als „Diarn“ auf verschiedenen Bauernhöfen der Gegend. „Zwölf Körb Gros honn i schun mit ocht Johr an oan Tog trogn“, sagt sie. Die Sonntage waren Waschtage. Ausruhen konnte sie sich während der Kirchenbesuche, und sie empfand es als Segen, dass die Messen lange dauerten.

„Koa

eibms Fleckl...“

Luis packte auf dem elterlichen Hof an, bis 1940. Bei der Option verschlug es ihn nach Österreich und Jugoslawien. Sein Vater hatte dem Sonnenberg den Rücken gekehrt, weil das „HitlerRegime“ ihm einen schönen Hof im Osten in Aussicht gestellt hatte. Nach zweijährigem Zwischenstopp in Salzburg, wo der Vater in einem Sägewerk arbeitete, bekam die Familie den versprochenen Hof in heutigen Slowenien dann zugewiesen. Die ebenen Felder waren angenehm zu bewirtschaften. Doch die Verachtung der einheimischen Bevölkerung war erdrückend. Luis konnte das Ganze nicht richtig einordnen, auch weil er kein Slowenisch sprach. Mit der Angst bekam er

es zu tun, als immer öfters Partisanen auftauchten und die Familie bedrohten. Bald wurde klar, dass die Götschs auf einem Hof wohnten, deren Besitzer vertrieben worden waren. Die Familie wollte nur noch auf den „Egghof“ zurück. 1944 im Oktober war es soweit und der Begriff Heimat hatte plötzlich eine neue Bedeutung. Bei den sonntäglichen Kirchgängen traf Luis die Anna wieder und bat schließlich um ihre Hand. Ein Jahr nach der Hochzeit lag der Stammhalter Robert in der Wiege. Insgesamt erblickten drei Buben und drei Mädchen das Licht der Welt. Ein Zwillingsmädchen starb nach vierzehn Tagen an einer Hirnhautentzündung. Anna hütete ihre kleinen Kinder meist im Haus oder im Stall. „Koa eibms Fleckl hoobm miar do “, sagt sie. Für Schreckminuten sorgte der vierjährige Heinz, als er vor den Augen des Großvaters in eine „Wassertschött“ stürzte. Mit einem Heurechen fischte dieser den Kleinen heraus. Bei den Unwettern 1983 bekam es die Familie

brachen los. „Sellm war i an liabstn fa olz drvoun grennt, sagt Luis. Drei Jahre lang brauchte er, bis er das abgerutschte Erdreich mit vereinten Kräften wieder an Ort und Stelle gebracht hatte. Trotz der vielen Arbeit lief das Leben auf dem „Egghof“ gemächlich ab. „Mit di Hennan sain miar aufgstontn unt mit di Hennan in Bett gogangan“, erinnert sich Anna. Bis 1979 gab es keinen elektrischen Strom und bis 1995 keine Zufahrtsstraße. Ein mit Batterie betriebenes Radio brachte die ersten Musikklänge auf den Hof und später ein altes Grammophon. Vieles hat sich inzwischen auf dem Hof verändert. Es wurde renoviert und modernisiert. Jungbauer Robert und seine Frau Erika haben die Geschicke übernommen. Fast nichts geändert hat sich beim Brotbacken. Noch heute werden viermal im Jahr „Paarlen“ und „Lungen“ in den Ofen geschoben und dabei sind Anna und Luis wie eh und je in ihrem Element. Magdalena Dietl Sapelza

Lokales kompakt

Burgeis

„Phönix“ in Schluderns wurde kürzlich bestellt. Ihm gehören an: Egon Blaas (Obmann), Heiko Hauser (Jugendreferent), Paul Schwienbacher (Pfarrer), Karin Klotz (Pfarrgemeinderatspräsidentin), Christian Wallnöfer (Elternvertreter) und Janosch Untersteiner (hauptamtlicher Mitarbeiter des Jugenddienstes). Finanziell unterstützt wird die Jugendarbeit von der Raiffeisenkasse Prad. Richtigstellung.

In der vergangenen Ausgabe des ‘Vinschger Wind’ wurden im Artikel „Frauen- und Mädchenkörper als Schlachtfelder“ der Medica Mondiale Gründerin Monika Hauser fäschlicherweise Schweizer Wurzeln unterstellt. Hauser ist keine Schweizerin, sondern eine Vinschgerin und kommt aus dem Marmordorf Laas. Wir entschuldigen uns für den Lapsus.

Florian Punt als Fraktionsvorsteher von Burgeis und der Bürgermeister von Beilngries, Franx Xaver Uhl mit dem unterzeichneten Partnerschaftsvertrag

de Freundschaft urkundlich. Hermann Brandt aus Beilngries ist der eigentliche Urheber dieser Freundschaft, welche ganz zufällig mit der Recherche für seine Diplomarbeit im Jahre 1961 begann. Seine Faszination für das Haufendorf Burgeis und die Obervinschger Gegend übertrug er auf seine Landsleute, welche bei Besuchen in Burgeis freundlich empfangen wurden. Eduard Platzer, dem Ehrenkapellmeister und Leiter der Singgemeinschaft ist es zu verdanken, dass die Freundschaft besonders „musikalisch“ wieder belebt wurde. (lu)

Mals/Burgeis

Geruchs- und Geschmackssinn getestet

Auf dem Georgimarkt in Mals in der vergangenen Woche herrschte reges Treiben. Es wurde geschaut, gefeilscht und gekauft. Großes Interesse galt den Pflanzen für den Garten. Ein besonderer Anziehungspunkt war der Stand der III. Klasse Fürstenburg/Fachrichtung Tierzucht. Im Rahmen der „Fürstenburger Milchtage“ luden die Schülerinnen und Schüler die Georgimarkt-Besucher zum „Geruchs- und Geschmackserlebnis Milch“ ein. An die 150 Marktler ließen sich auf einen Test ein. Bei der JoghurtVerkostung stellten sie ihren Geruchs- beziehungsweise Geschmackssinn unter Beweis und bei der Frischmilch bestimmten sie den Fettgehalt. Der Lohn für jeden war ein Mila-Trinkjoghurt und für den Sieger ein Käse der Burgeiser

Sennerei. Die dritte Auflage der „Fürstenburger Milchtage“ in der vergangenen Woche, die alle zwei Jahre stattfinden, hatte zum Ziel, möglichst viele Menschen anzusprechen und sie von Milch- und Milchprodukten zu überzeugen. In der Fachschule waren die Verkäuferinnen der Landesberufs-

schule Schlanders zu Gast. Die Vinschger Milchverarbeiter erörterten im Haus der Tierzucht in Bozen die Themen „Joghurt“ und „Käse“ und die Senner tauschten sich beim Sennerstammtisch aus. Organisatoren der Veranstaltungen waren Elisabeth Haid und Stefan Winkler. (mds)

Am Stand der Fürstenburg herrschte reger Andrang. Im Rahmen der „Michtage“ konnten die Marktbesucher Joghurt und Milch verkosten

Schlanders

Erfolgreicher Schaf-Auftritt

3. Mode-Defilee

Rden

bei der 5. Vinschger Gebietsschau und zugleich Jubliäumsausstellung des 40jährigen Schlanderser Schafzuchtvereins in der Matscher Au in Schlanders am vergangenen Sonntag zur Schau. Von vier Bewertungskommissionen aus dem ganzen Land wurden Schafe und Widder nach Typ, Rahmen, Fundament, Fuß und Wolle am Vormittag bewertet und klassifiziert. Am Nachmittag stiegen die erstklassig

bewerteten Schafe dann nochmals in den Ring und wurden dort ein zweites Mal gereiht. Gekürt wurden am Ende acht Tagessieger. Beim männlichen weißen Tiroler Bergschaft siegte Pirmin Kneissl (Naturnser Sonnen berg), beim weiblichen Andreas Jäger aus Martell. Beim männlichen schwarz/braunen Tiroler Bergschaf holte Thomas Parth aus Schluderns den Tagessieg,

beim weiblichen Andreas Telfser vom Schlanderser Sonnenberg. Bei der Rasse „Schnalser Schaf“ - männlich - ging der erste Platz an Richard Götsch aus Schnals, beim weiblichen an Gerhard Schwalt aus Laas. Bei der Rasse Jura siegte männlich als auch weiblich Markus Riedl aus Tschengls. Organisiert wurde die 5. Vinschger Gebietsschau von den drei Beirksvertretern der Vinschger Schafzüchter Johann Abart Obervinschgau), Franz Andes (Mittelvinschgau) und Heinz Greis (Unervinschgau) und Vize-Obmann des Kleintierzuchtvereins Lorenz Müller (im Bild) aus Morter. Das Fazit von Müller: „Die Verantaltung ist sehr gut gelungen und wird sich in zwei Jahren sicher wiederholen.“ (ap)

DerHauptplatz von Schlanders wird auch heuer wieder zum Mode-Laufsteg. Sechs Schlanderser Geschäfte präsentieren am Freitag, den 16. Mai ab 20 Uhr bei der 3. Modeschau im Hauptort die neuesten Frühjahrs- und Sommerkollektionen. Eröffnet wird das SchlanderserDefilee mit den Kunstturnerinnen des SV Latsch, eingekleidet von Modetrend am Platzl. Die weiteren Geschäfte im Modereigen: Boutique Magic, Mode Meister, Bikeman, Live Jeans Wear und Mode Wielander als krönender Abschluss. Durch den Abend führt Moderator Steffen Jürgens. (ap)

Das Wasser zum

DerBallnacht

Glänzende

Einmarsch der 90 Maturantinnen und Maturanten in ihren eleganten Roben bildete den Auftakt zur „Gala Medici“, dem größten Ball im Vinschgau. Und an die tausend Ballgäste standen in der Malser Tennishalle Spalier. Nach der offiziellen Begrüßung durch Schülervertreter und den Direktor des Oberschulzentrums „Claudia von Medici“ Josef Hofer forderten Schülerinnen und Schüler die Ehrengäste zum Eröffnungstanz auf. Auf dem Parkett drehten sich Vertreter aus Politik, Schule, Kultur und Wirtschaft. Gekommen waren Senatorin Helga Thaler Außerhofer, LR Richard Theiner BM Arnold und viele mehr. Es spielte die Gruppe

Ballnacht

Eleganz und gute Laune verzaubern die Gäste der „Gala Medici“, dem gemeinsamen Maturaball aller Malser Oberschulklassen unten v. l.: Direktor Josef Hofer mit Gertrud Schieder und Josef Platter; BM Arnold Schuler beim Eröffnungstanz; Sänger Alex Ploner; heitere Stimmung in der Schlemmerecke und beim Rosenverkauf

„Time Square“ mit dem Moderator Alex Ploner, bekannt als Sprecher von „Südtirol Heute“. Gut besucht waren die Weinecke, die Cocktailecke, die Schlemmerecke und der Glückstopf. Die traditionelle Mitternachtseinlage gestaltete eine Break-Dance- und Komikergruppe aus der Schweiz. Für eine außergewöhnliche Einlage sorgten einige Schüler nach Mitternacht auf dem Sportplatz vor der Halle. Mit einem Nacktlauf protestierten sie gegen die Streichung des Discozeltes. Noch bis vor zwei Jahren liefen dort feucht-fröhliche und ausgelassene Party. Vom „Naked Run“ vor der Tür bekam im Saal niemand etwas mit. Dort wurde gefeiert bis in die frühen Morgenstunden.

Biotop gesäubert

Dietraditionelle Müllsammelaktion im Schludernser Biotop brachte heuer wiederum eine beachtliche Menge an Unrat zutage. Gefunden wurden illegal entsorgte Autoreifen, Dosen, Flaschen, Säcke mit Restmüll und sogar ein ausgedienter Feuerofen. Auffallend verunreinigt waren die Ufer des Saldurbachs. „Der Bach wird von einigen Mitbürgern lei-

gefundenen Sachen kostenlos im gemeindeeigenen Recyclinghof abgegeben werden könnten“, bedauerte Umweltreferent und Organisator der Aktion, Heiko Hauser. Seitens der Gemeinde werde man künftig ein verschärftes Auge auf Umweltsünder werfen und alles dran setzen, damit diese ausgeforscht und entsprechend bestraft werden können. Hauser fand freiwillige Helfer in den Reihen der Schludernser Jungfeuerwehr und des Amaeursportvereins. (mds)

Die jugendlichen Müllsammler nach getaner Arbeit. In der Sportbar gab`s anschließend eine Erfrischung

Heilpflanze der Woche

Das Schöllkraut

Chelidonium majus L.

Das Schöllkraut hat auffällig gelbe Blüten, die etwas labil wirken. Sie sind sehr zart und verwelken schnell. Trotzdem erstaunt es uns, mit welcher Kraft und Energie sie ans Licht gehen wollen. Schnell sind die kleinen Blütenknospen, die noch von den Kelchblättern ganz geschützt sind, im Frühling offen und erfreuen das Auge. Der starke Kontrast zu den sattgrünen Blättern macht die Pflanze zu einem eindrucksvollen Aufmerksamkeits-Fänger. Die Pflanze fasziniert aber auch wegen ihrer botanischen Merkmale. Das sind einmal die gelappten Blätter und der steife und behaarte Stängel. Wenn man letzteren bricht, quillt eine kräftig orangefarbene Milch hervor, die wir als Kinder so oft als Warzenmittel eingesetzt haben, nicht immer mit Erfolg, aber oft hat es ganz gut gewirkt. Das Schöllkraut wird bis zu 80-90 cm hoch. Es wächst oft rund um unsere Dörfer, entlang von Mauern, Miststöcken usw. Oft wirken diese Pflanzen weniger als Heilpflanzen, denn als Zierde in der noch jungen Frühlingszeit. Verbreitet wird die Pflanze vielfach auch durch Ameisen, welche die kleinen schwarzen Samen an die unmöglichsten Orte hinbringen, wie etwa in Mauer- und Felsspalten, oft auch auf Türme und Burgen. Jürg Bäder

Es ist gut, wenn Frauen ein Schloss erobern. Dabei wird nicht gemordet oder zerstört. Frauen sorgten früher für Behaglichkeit in der geheizten Kemenate, für warme oder spielerische Kleidung, für Teppiche und Bilder. Sie sorgen heute für das Frühstück im Garten und sind - wenn es das Wetter erlaubt - dabei manchmal auch nackt. Wie Eva im Paradies. Eines der großen Ölbilder von Leo Putz führt uns in einen solchen luftigen Garten. Die Sonne umschmeichelt das Porzellan und die weichen Glieder der schwarzhaarigen Eva. Die Strahlen vergessen keine Ecke, es gibt keine bevorzugten Gegenstände. Gleichwertigkeit der Farben und Formen. Künstliches Gewebe und Grasdecke, gleiches Leuchten für alles. Demokratie auf der Leinwand?

Der Meraner Leo Putz (1869-1940) gehört zu den Münchner Impressionisten, er ist ein großer Frauenmaler, Schmeichler ihrer Schönheit. Es war eben seine Art, die Schöpfung zu loben. Ein weiteres Bild dieses Meisters in der Kastelbeller Ausstellung zeigt das Porträt der Frau Professor Braus. Sie sitzt im gleichen Garten wie

die Dame mit dem Frühstück. Vielleicht entstand das Bild gleichzeitig, jedenfalls sind die Lichtverhältnisse ganz ähnlich. Was wissen wir von diesen Frauen? Vielleicht gibt es Verwandte der Frau Professor, die sich an ihre Urgroßmutter erinnern? An das Aktmodell erinnerte sich einige Zeit noch der Künstler. Aber er hat sie beide gleichermaßen aus der Vergänglichkeit in die Ruhe des Verweilens geholt. Das Verweilen ist die richtige Einstellung für diese Ausstellung.

MENSCHENBILDER, Porträts von fünf Tiroler Meistern der Moderne, verteilt auf verschiedene Säle. Ernst Nepo kommt aus Böhmen, Artur Nikodem aus Trient, Leo Putz aus Meran, Ignaz Stolz aus Bozen, Alois Walde aus Oberndorf/Kitzbühel. Ein Gesamttiroler Akkord, ausgewählt von der Kuratorin Elisabeth Maureth. Nur ihr haben die verschiedenen Leihgeber die großen Kostbarkeiten anvertraut, sagt Hilde Zach, die Bürgermeisterin von Innsbruck. Sie gehört neben den kunsthistorischen Analysen der Kuratorin zu den Festrednerinnen, zusammen mit Karin Dalla Torre, die ebenfalls mit präziser Kürze auf das Wesentliche hinweist und auch

Frauen im Schloss Kastellbell

Ausstellung MENSCHEBILDER Schloss

Kastelbell

20. April bis 2. Juni 2008 Öffnungszeiten

14-19 Uhr werktags, an Sonn-und Feiertagen 11-19 Uhr.

Kunstführungen der Kuratorin

Dr. Elisabeth Maireth am 17. und 18. Mai und am 1. und 2. Juni.

Kuratorium Schloss Kastelbell Tel.0473 624777.

darauf, dass die Kastelbeller Ausstellungen zu den bedeutendsten des Landes gehören.

Das Schloss Kastelbell war lange Zeit Ruine und musste sehr aufwändig restauriert werden; dies besorgte das staatliche Denkmalamt; der Staat ist immer noch im Besitz des Schlosses. Darauf verwies mit einiger Wehmut der Vorsitzende des Kuratoriums Schloss Kastelbell, Gustav Tappeiner. Aber vielleicht habe ich mich getäuscht, oder falsch verstanden. Wie immer das sein mag, das Schloss darf genutzt werden. Dass diese Einrichtung viel Geld kostet, ist offensichtlich. Dass die Kastelbeller, Tscharser und Golsauner nicht gerade arm sind, ist ebenfalls bekannt. Dass aber eine verhältnismäßig kleine Gemeinde soviel Idealismus aufbringt, ist erstaunlich.

Es gibt also nicht nur tüchtige Frauen, lebendige und gemalte, es gibt auch würdige Männer, im Kuratorium ebenfalls wie auf den Porträts: Graf Friedrich von Toggenburg, Porträt von Ignaz Stolz aus dem Jahre 1936 und vom selben Maler aus dem Jahre 1930 ein Porträt des Kaufmanns Paul Kristanell; und viele andere, auch

eine „Dame in Blau“ von Ernst Nepo aus dem Jahr 1921. Eine Mappe mit einführendem Text und hervorragenden Drucken dient als Auswahl dieser Ausstellung; auf der Rückinnenseite werden einige der Förderer genannt, an erster Stelle die Stiftung Südtiroler Sparkasse.

Für die impressionistische Technik in der Malerei des Leo Putz habe ich den eher unüblichen Ausdruck „demokratisch“ verwendet; entsprechend möchte ich den Auftritt der beiden Innsbrucker Damen jetzt als „politisch“ bezeichnen. Und zwar in einem weltoffenen, erlösenden Sinn: Wie schön ist es jetzt, Ausstellungen zu machen, ohne lästige Grenzen und misstrauische Behörden. Früher scheiterten solche Begegnungen an den vielen „Stempeneien“. Und so vertrockneten vielfach die alten Verbindungen; über die Kunst gibt es neues Leben. Jetzt können wir aufatmen. Jetzt gibt es wieder Luft. Frische Luft. Das Haus Tirol ist wieder in jede Richtung, über alle Stockwerke begehbar. Und dafür danken wir besonders den hier genannten Frauen.

Links: Leo Putz, Porträt Frau Professor Braus, 1907, Öl auf Leinwand 110 x 100 cm

Unten: Die Kuratorin Elisabeth Maireth (links) und Hilde Zach, Bürgermeisterin von Innsbruck vor dem Eingang von Schloss Kastelbell, anlässlich der Eröffnung der Ausstellung MENSCHENBILDER am 20. April 2008.

Mals einen kleinen Einblick in ihr sängerisches Schaffen. Durch das Programm führte die Malser Obfrau Jutta Hölbling.

Mittelalter in die Moderne

Beherzt trug der Männerchor unter der Leitung von Meinrad Warger zahlreiche Volksweisen aus dem 18. und 19. Jahrhundert vor. Die Inhalte drehten sich um Frühling, Wandern, Liebesfreuden und Liebesleiden. Zu den Höhepunkten zählten das

mit Warger als Solisten. Seine Stimme war von jener des bekannten Sängers Ivan Rebroff kaum zu unterscheiden. Mit

Schluderns

Liedern aus dem 16. Jahrhundert begann der Kirchenchor mit Ernst Thoma den musikalischen Reigen betont frisch und schwungvoll und spannte den Bogen bis in die jüngere Zeit. Das Lied „Di oanan,die moanan“ getextet von Peppi Feichtinger und komponiert von Ernst Thoma erinnerte an die Jungfernfahrt des Vinschgerzuges 2005 und „Prumm pinni a sou taasi“, von Luis Stefan Stecher, ebenfalls von Thoma vertont, ließ die „ Vinschger Korrner“ aufleben. Mit den Liedern „Schwesterlein“ von Zuccalmaglio/Hans Lang und der Nachtwächterweise „Hört ihr Leute lasst Euch sagen“ aus dem 17. Jahrhundert verabschiedeten sich beide Chöre in Klangeinheit vom Publikum. Der lang anhaltende Applaus wurde mit mehreren Zugaben belohnt. (mds)

Christusfigur restauriert

Vandalen

rissen im Jahre 2006 die Christusfiguren von den Kreuzen am Großfeldweg bei Schluderns. Nach gründlicher Suche im angrenzenden Gelände wurden die Figuren beziehungsweise deren Teile gefunden. Eine Figur war vollkommen zerstört und die andere arg demoliert. Die Verantwortlichen der Schützenkompanie um Hauptmann Dietmar Pali nahmen sich der Sache an. Vom „Zangele Hans“ in Matsch ließen sie einen neuen Korpus schnitzen. Die Restaurierung des zweiten übernahm Oskar Thöni aus Burgeis. Einen Teil der Finanzierung übernahm der „Schludernser Krampusverein“. Anlässlich der Bittprozession am 4. Mai werden die Kreuze neu gesegnet. „Die Leute danken uns, dass wir uns um die Kreuze im Dorf kümmern“, so

Dietmar Pali und Edmund Tragust

Pali. „Leider haben wir bislang noch nie ein Echo aus dem Kulturreferat der Gemeinde vernommen.“ (mds)

Der Malser Kirchenchor spannte den musikalischen Bogen vom

Schlanders „Viel Lärm um nichts“

Ursula Pulyer, Direktorin des SSP Obermais, referierte kürzlich in Schlanders zur Anerkennung von Tätigkeiten in Musikschule und Sportvereinen im Wahlpflichtbereich, r. Direktor Helmuth Mathà

…das Ei des Kolumbus?

einmal ihren Niederschlag in der Schule finden“, sagt die Direktorin des Schulsprengels Meran-Obermais. „Wir wollen doch alle mündige Kinder. Es wird viel Lärm um nichts gemacht“, schiebt sie bei ihrem Referat vor gut zwei Wochen in Schlanders nach. Vor drei Jahren hat die Direktorin im SSP Obermais das Projekt „Come together“ durchgesetzt und damit vor allem beim Schulamt und in politischen Reihen für Aufsehen gesorgt. 34 der vorgesehenen 68 Jahresstunden im Wahlpflichtbereich können von den Obermaiser SchülerInnen bei anderen - von der Schule anerkannten - Institutionen absolviert werden. Die Singstunde in der Musikschule am Nachmittag zählt demnach ebenso zum Unterricht wie das Flötenspiel oder das Fußballtraining beim Sportverein. Grund: Außerschulische Tätigkeiten sollten durch die vollgepackte 5-TageWoche nicht geschnitten werden. Im Gegenteil. „Die außerschulische Tätigkeit wird ernst genommen, erhält neue Qualität und das Kind wird auch von der Schule ein Stück weit losgelassen“, sagt Pulyer. Neben der Musikschule Meran zählen mittlerweile auch 20 Sektionen des Meraner Sportvereins zu den Partnern des Schulsprengels Meran-Obermais.

iger“, kontert die Obermaiser Direktorin. Alle LehrerInnen halten an der Schule den gesamten Sport- und Musikunterricht. „Wir erkennen nur an, keine Stunde wird beschnitten oder tangiert.“

Dass das Obermaiser Projekt rechtlich auf sicherem Boden steht, wurde mehrmals geprüft. „Unser Projekt hat allen Widerständen standgehalten, wir bewegen uns innerhalb der Grenzen der Schulautonomie.“

Diese schöpft Pulyer voll aus. Mit Erfolg. Denn was vor drei Jahren im Schulsprengel Meran-Obermais gestartet wurde, soll jetzt auch gesetzlich verankert werden. Der Artikel 17bis des derzeitig sehr umstrittenen Bildungsgesetzes zielt genau in die Richtung des ‚Pulyer’schen Projektes’. „Die autonome Schule kann im eigenen Schulprogramm außerschulische Tätigkeiten als Unterrichtszeit im Wahlpflichtbereich und im Wahlbereich anerkennen“, heißt‘s im Entwurf von LR Otto Saurer. Pulyer, die auf Einladung des Direktors des SSP Schlanders Helmuth Mathà in Schlanders referierte: „Wir sind im neuen Bildungsgesetz voll drinnen.“

Mathà: „Das Projekt wäre eine Möglichkeit, die man auch in Schlanders andenken könnte. Aktiv müssen aber die Eltern werden.“ (ap)

Machen Sie mit beim UmweltsiegelGewinnspiel vom 05. bis 17. Mai 2008. Es gibt unter anderem 5 WellnessWochenenden zu gewinnen!

Die Umweltsiegelgeschäfte 2008 im Vinschgau: Gemischtwaren Gstrein Doris* Kastelbell, Gol Market Gemischtwaren Bernhart Kastelbell/Tschars, Kaufhaus Unterthurner Kastelbell, Supermarket Egger Morter/ Latsch, Konsumgenossenschaft Laas, Despar Schuster* Mals/Tartsch, Frischecenter Rungg Prad am Stilfserjoch, Pinggera Peter & Co. OHG Prad am Stilfserjoch, Frischecenter Rungg Schlanders, Lebensmittel J. Schuster* Schlanders, Stoffladen – Barbara Gemischtwaren Schlanders/Kortsch, Gruber Christian & Co. KG Mals

* seit 10 Jahren mit dem Umweltsiegel ausgezeichnet

Mehr

Verband für Kaufleute und Dienstleister

Langtaufers

Erlebnisschule ist ein Erfolgsrezept

Die vielen positiven Rückmeldungen der Kinder und Lehrer bescheinigen der Erlebnisschule und ihren Mitarbeitern auch zum heurigen Wintersaisonschluss ein sehr gutes Zeugnis. In ganz Südtirol, aber nicht nur dort, ist die Erlebnisschule in aller Munde.

Zu einer Rück- und Vorschau luden die Koordinatoren und Betreuer der vielen Kinder, Wolfgang Thöni und Helga Stecher und der Direktor Reinhard Zangerle, alle Mitarbeiter und Verantwortlichen. Mit eindrucksvollen Bildern der Kinder und Mitarbeiter wurde auf die vergangenen Wintermonate zurückgeblickt. Thöni freute sich vor allem über das sehr gute Abschneiden in den Fragebögen, die Kinder und Lehrer zu Essen, Unterbringung und Baustei-

PR-Info - Bikeman Schlanders

Vor allem die Aktivitäten im Schnee fanden bei den Kindern großen Anklang

nen in der Schule ausgefüllt hatten.

Doch, so betont Zangerle, man dürfe sich nicht darauf ausruhen, Weiter- und Fortbildung bleibe weiterhin wichtig. Er bedankte sich außerdem bei allen freien Mitarbeitern, bei Wolfgang Thöni und Helga

Auf Erweiterungs-Tour

Die Brüder Edmund und Adrian Telser sind Profis. Im Radsport und in der Fahrradbranche. Vier Jahre nach Eröffnung ihres Bike-Shops am Stainerparkplatz in Schlanders, feierten sie vor gut einer Woche die Erweiterung von „Bikeman“. Die Neuheit neben einer großen Auswahl an Fahrrädern und der professionellen Fahrradwerkstatt: Der Abholservice von Reschen bis zur Töll. Kaputte Fahrräder werden von den Brüdern Telser vor Ort abgeholt, repariert und wieder zurückgebracht. Die zweite Neuheit: der Specialized-Point. Bikeman ist italienweit einer von sechs ausgewählten Specialized-Points. Südtirolweit der einzige. Zum Dritten wurde die Auswahl an Radbekleidung im Profi-Fahrradgeschäft stattlich erweitert. (ap)

Stecher, aber auch beim Sekretariatspersonal, die die inzwischen großen Ein- und Ausgaben zu verwalten haben. Dank galt auch den vielen verlässlichen Partnern der Erlebnisschule, wie der Gemeinde Graun, der Fraktionsverwaltung Langtaufers, dem Forst-

inspektorat Schlanders, der Raika Obervinschgau und der Genossenschaft für regionale Weiterentwicklung.

Für die Frühjahrssaison ist die Schule bereits ausgebucht, die Sommersaison geht heuer sogar bis in den August hinein. Gemeinsam den Kindern ein „Lernen an der Wirklichkeit“ zu ermöglichen, das ist und bleibt das vorrangige Ziel der Schule und so Zangerle zum Abschluss: „Jeder einzelne ist dabei wichtig.“ In diesem Zusammenhang gedachte man auch der tödlich verunglückten Mitarbeiterin Maria Waldner, die in der Arbeit mit den Erlebnisschülern aufging. Abgeschlossen wurde das Treffen mit einer reichhaltigen Marende; für die Mitarbeiter und Verantwortlichen eine gute Gelegenheit gemütlich beisammen zu sitzen. (klf)

Volksbühne Eyrs

Wer trägt schon rosa Hemden?

Dassaller guten Dinge drei sind, stellt die Volksbühne Eyrs unter Beweis. Obwohl die Sanierung des Kindergartens Eyrs geplant und auch durchgeführt wurde und der Volksbühne ein Raum als Lager und zur Abhaltung von Versammlungen zur Verfügung gestellt wurde, ist dennoch der Saal sowie die Bühne unverändert klein geblieben.

Die Theatergruppe trotzte aber Krankheiten, Platz- und Zeitmangel und bringt nun

beim dritten Anlauf das Stück „Wer trägt schon rosa Hemden?“ von John Graham auf die Bühne. Der Kreativität der Regisseurin Rosmarie Angerer, dem Elan der Spieler und dem Einsatz vieler Helfer ist es zu verdanken, dass die Volksbühne Eyrs nach drei Jahren Pause wieder spielt, mit Humor, Eifer und Freude.

„Wer trägt schon rosa Hemden?“ wird an folgenden Tagen im Kultursaal von Eyrs aufgeführt: Freitag, 2.Mai 2008 um 20.00 Uhr; Samstag, 3.Mai 2008 um 20.00 Uhr; Sonntag, 4. Mai 2008 um 17.00 Uhr; und am Freitag, 9.Mai 2008 um 20.00 Uhr

Kartenreservierungen unter: 0473 739618 (12.00 – 14.00 Uhr)

Schnals

Eiskalte Wirtschaftsbosse

junge Führungskräfte aus ganz Südtirol wagten die Probe aufs Exempel: Mit vereinten Kräften und ohne technische Hilfsmittel galt es, hoch oben am Schnalstaler Gletscher ein Iglu-Dorf zu errichten. Und das in nur einem Tag. Als Höhepunkt des Experiments verbrachte die Gruppe die Nacht im selbsterbauten Quartier. Eine praktische Übung mit unsicherem Ausgang. Ganz wie im realen Wirtschaftsleben. Und genau darauf sollten die TeilnehmerInnen des Junior Assistent ManagerLehrganges vorbereitet werden. Die Landesberufsschule für Handwerk und Industrie bietet diesen begehrten Lehrgang bereits zum 6. Mal an. Von Jahr zu Jahr gibt es eine größere Zahl von AnwärternInnen. Die Ausgabe 2008 weist dabei einen sehr unterschiedlichen

Branchenmix auf. Die jungen Damen und Herren kommen aus den Bereichen Wein, Holzverarbeitung, Baugewerbe, Handel, Beauty, Fleischverarbeitung, Internet, Transport, Versicherung und Security. Ziel der Ausbildung ist es, eine umfassende und qualifizierte Zusatzausbildung für junge Menschen anzubieten, die bereits im Betrieb beschäftigt sind und eine höhere Position mit Führungsaufgaben übernehmen wollen. Die 500 Stunden-Ausbildung umfasst 13 Lernfelder: Betriebswirtschaft und Controlling, Personalführung, Marketing, Projektmanagement, Kommunikation und Rhetorik, Verkaufsgespräche, Einkauf, Produktion, Arbeitsrecht, Informatik, Business English, Exportaufbau und Betriebsbesichtigungen.

Max Moser, der Experte und

Ausbilder im Bereich Teambildung und Teamführung meint dazu: „Bei diesem Experiment gilt es, eine außergewöhnliche Aufgabe im Vorfeld gründlich zu planen, vorzubereiten und vor Ort umzusetzen. Die Teilnehmer betreten dabei völliges Neuland und müssen lernen, mit Unvorhergesehenem umzugehen. Erfahrungen, die im täglichen Wirtschaftsleben eine große Hilfe sein können.“

Bei – 12 ° C und eisigem Wind hat es die Gruppe geschafft, das vorgegebene Ziel noch vor Sonnenuntergang zu erreichen. Dabei wurden viele wertvolle Erfahrungen gemacht. So wie im reellen Berufsleben gilt es, sowohl die eigenen Stärken und Schwächen als auch jene der anderen Teammitglieder zu kennen, zu akzeptieren und gezielt einzusetzen. Es ist von Vorteil, strukturiert und organisiert vorzugehen, sich Rücklagen zu schaffen und notwendige Pausen einzulegen, die einen effizienten Einsatz der Ressourcen ermöglichen.

Wirtschaft baut Iglus in Schnals

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Freitag, 9. Mai 2008

20.00 Uhr, im Raiffeisensaal Ausstellung:

„GOGGALORELEN NUMMER 2“ „Nit nichts tian, na goggalorelen“ bezeichnet Lorenz Lou Blaas seine Vorliebe, aus dem so genannten „Plunder“ das Verborgene herauszuholen und es zu veredeln. Der kreative Zeitgenosse mit der Vorliebe für bildhafte Dialektwörter, stammt aus Naturns, ist glücklicher Hirte und lebt nun schon seit zehn Jahren in Latsch. In der Freizeit werkelt und sammelt er. Einfallsreich verbindet er unterschiedliche Materialien. Zu sehen sein wird das phantasievolle „Plunder“ bis 23. Mai im Raiffeisensaal. Musikalisch begleiten die Ausstellungseröffnung Iduna Blaas mit der Querflöte und Lisa Lantschner mit der Geige.

Samstag, 10. Mai 2008

20.00 Uhr, Aula der Mittelschule Theater zum Riechen, Kosten und Lachen: „SILENT COOKING“

Georg Kaser kocht auf der Bühne, spielt gleichzeitig Theater, verpflichtet sich zum Schweigen, sinniert, gestikuliert und monologisiert aber über das seelische Grundbeinden von Wurzelgemüse oder ob der Apostel Thomas ein Schweizer war. Das Besondere am Schauspiel: Kaser kocht wirklich und lässt die Zuschauer am dreigängigen Menü teilhaIm Anschluss lädt die Junge Generation zu einem Umtrunk. Veranstalter: Bildungsausschuss & Schloss Gold-

14. Mai

20.00 Uhr, ban Pinterwirt (Gasthof zum Löwen)

Hermann Lampacher meint „LOUS MR´ZUA!“ Und „miar lousn zua“. Ein kreativer Latscher liest aus „Unsere Sommerfrische“, aus „Inn dr Außermühl“, aus unveröffentlichten Mundartgedichten und dem druckfrischen Büchlein „Sagenhaftes aus Latsch und Umgebung.“ Iduna Blaas und Lisa Lantschner werden mit Querflöte und Geige den Abend mitgestalten.

Freitag, 16. Mai 2008

20.00 Uhr, Fraktionssaal in der Bahnhofstraße

ZEITGESCHICHTE MIT ZEITZEUGEN

„Sigmundskron 1957“ „Aber kämpfen müssen wir um unser Recht, kämpfen, auf dass wir wieder freie Tiroler werden! In einem freien Südtirol!“ Die Historikerin Margareth Lun aus Eppan hat den Satz ihrem Buch „Der Tag von Sigmundskron. Eine Kundgebung macht Geschichte“ vorangestellt, nicht ohne Hintergedanken, wie sie uns in ihrem Referat erzählen wird. Die Kundgebung auf dem Burghügel war weder ein Meilenstein, noch ein Sprungbrett, es war ein politisches Wachrütteln. Margareth Lun wird Bilder zeigen, über Hintergründe berichten und dann Zeitzeugen zu Wort kommen lassen.

Samstag, 17. Mai 2008 ab 16.00 Uhr, Bahnhof Latsch OPEN AIR-KONZERT AM BAHNHOF

Die Motorradfreunde Latsch laden zum bisher größten Freiluft-Konzert. Vier Bands von 14 bis 34 lassen bis Mitternacht Gemüt und Trommelfell vibrieren.Den Auftakt macht die „Stille Mehrheit“. Danach tritt die Skapunk-Band „Skabones“ mit dem musikalischen Protest der 70er Jahre auf. Ab 20.30 Uhr übernimmt die Tscharser Gruppe „Sea of faces“ die Initiative. Den Abschluss bildet „Shocking Minds“ mit einem bunten Programm.

Dienstag, 20. Mai 2008

20.00 Uhr, Fraktionssaal in der Bahnhofstraße Es geht um Gesundheit: VON KOPF BIS FUSSINBEWEGUNG

Die Physiotherapeutinnen im Rehabilitationsdienst, Ulrike Alber und Sybille Klotz, rücken den Rücken in den Mittelpunkt und zeigen, wie man sich von Kulturtage-Spannungen löst, wie man Rückenschmerzen zuvorkommt und was man tun kann, wenn’s einem trotzdem erwischt hat.

Der Vortrag ist Teil einer Gemeinschaftsaktion der Bildungsausschüsdes Vinschgaus und gehört zum Jubiläum „50 Jahre Krankenhaus

Freitag, 23. Mai 2008 20.00 Uhr, SpazioRizzi an der Hauptstraße

Ausstellung:

„VERSCHÜTTET…“ Archäologie um Latsch

Die Frühgeschichte ist 1992 mit dem Menhirfund in der Bichlkirche und 2007 mit dem Bau der Gasleitung über Latsch hereingebrochen. Die Bagger-Archäologie, der Zufall und ein aufmerksamer Latscher waren die Auslöser. Als im selben Jahr der Bronzedolch in Hintermartell entdeckt wurde, gab es für den Archäologen Hubert Steiner keine Zweifel mehr: Der Vinschgau war von 2500 bis 1000 vor Christi Geburt verhältnismäßig dicht besiedelt, die Talsohle des Latscher Gemeindegebietes war eine Sumpf- und Seelandschaft, an deren nordöstlichem Rand eine größere Siedlung lag. Um den Latschern, aber nicht nur einen Einblick in das Leben der „vergessenen Toten vom Latscher Sonnenberg“ und einen Überblick über die vielen Funde in Martell, Morter, Latsch und Goldrain zu geben, hat Walter Rizzi sein Bürohaus geöffnet.

AUSSTELLUNG VON BILDERN UND HANDARBEITEN IN SCHLANDERS

LITERATURRUNDE IN SCHLANDERS

Donnerstag, 15.05.2008 und Donnerstag, 22.05.2008

19.00 Uhr bis 22.00 Uhr

Kulturhaus Eyrs

Elternseminar

PUBERTÄT UND DIE LUST AM RISIKO

Referentin:

Dr. Christa Ladurner, Forum Prävention

Inhalt: Manche Verhaltensweisen von Kindern und Jugendlichen bereiten Vätern und Müttern Sorge und verunsichern sie. Je besser Eltern Bescheid wissen, desto angemessener können sie reagieren und kompetenter erzieherisch handeln. Im Seminar geht es darum, das Verhalten von Jugendlichen besser zu verstehen und eventuelle Gefährdungen realistisch einzuschätzen. Unter der Leitung von Christa Ladurner vom Forum Prävention werden Erfahrungen ausgetauscht und Elternfragen diskutiert wie beispielsweise:

Wie sehen die Lebenswelten von Jugendlichen aus?

Montag, 26. Mai 2008

20.00 Uhr Bibliothek Schlandersburg

Emma Braslavsky

Siegerin des 1. Franz Tumler-Literaturpreises

“Aus dem Sinn”

Veranstalter: BA Schlanders

Die Harmonika

Dass eine Harmonika zum Spielen dient, weiß jedes Kind, doch eine Harmonika kann noch viel mehr. Sie wandert von einem Menschen zum anderen, war gestern da, ist heute hier und morgen, wer weiß, bei dir. Eine musikalische Reise für neugierige Menschen gestaltete Simone Oberrauch kürzlich auf Einladung des Bildungsausschusses im Kindergarten und in der Grundschule von Eyrs. Jana die Zigeunerin, Peppe der Bettler, ein Zauberer und ein Clown wandern im Stück von Land zu Land und zeigen so-

Was steckt hinter Risikoverhalten und dem Konsum von Alkohol und anderen Substanzen?

Wann wird es gefährlich?

Wie komme oder bleibe ich mit Jugendlichen im Gespräch?

Was bringen Verbote und wie viel Freiraum braucht es?

Zielgruppe: Eltern von Kindern im Alter von 12 bis 20 Jahren

Anmeldung: Christine Stark, Tel. 0473 739856

Organisation:BA Laas in Zusammenarbeit mit dem Schulsprengel Laas

ziale Probleme auf. Die geheimnisvolle Harmonika weiß aber oft Rat und zeigt Lösungen auf. (lu)

BILDUNGSAUSSCHUSS

& Fiedl” unter der Leitung von Peter Riffeser bietet ein abwechslungsreiches Konzert mit Tanzeinlagen. Vom Barock zu Klassik und Romantik, im Wechselspiel mit “volksmusikalischen Streifzügen” nach Irland über die Alpen zum Balkan bis nach Amerika.

Mittwoch, 14. Mai 08

Josef-Maschler-Haus Tschars, 19:30 Uhr Abendseminar

NOTFÄLLE IM KINDESALTER

Referenten: Weißes Kreuz Schlanders

An diesem Abend wird den Teilnehmenden Theorie und Praxis der Ersten Hilfe bei Kindern vermittelt.

Samstag, 31. Mai 08

FAMILIENSPIEL- UND SPASSTAG ab 8.00 Uhr in der Sportzone Schlums Der Sporttag der Grundschule findet in einem erweiterten Rahmen statt. Spaß bei

beit mit KVW Schlanders und Sprachenzentrum Schlanders

Ganzjährig bietet der Bezirksservice Weiterbildung den Bildungsausschüssen Beratung und Informationen an. Informationen: Bezirksservice Weiterbildung, Bahnhof Spondinig, Prad a. Stj., Tel: 0473 618166 - Fax +39 0473 618116, Email: bezirksservice.vinschgau@gwr.it

Impressum:

Initiative von ...in Zusammenarbeit mit den Bildungsausschüssen des Vinschgaus / Finanziert durch Aut.Prov.BZ- Amt für Weiterbildung / Koordination:Ludwig Fabi / Grafik: A.Zingerle

Vinschgau Naturns

Zeitgemäß und praxisorientiert

An zweieinhalb Tagen im April fand heuer das Pädagogische Wochenende für das Kindergartenpersonal der Direktion Schlanders statt. Direktorin Marianne Bauer organisierte insgesamt 10 Fortbildungsveranstaltungen zu zeitgemäßen, praxisorientierten, theoretischen oder persönlichkeitsbildenden Inhalten. Namhafte in- und ausländische Referenten/innen gaben ihr Wissen und ihre Er

Ästhetik der Körper

Schönheit

ist Ausdruck innerer Zufriedenheit mit sich selbst und seinem Äußeren“. Dieser Leitsatz begleitet Sieglinde Thanei und Sonja Tragust täglich bei ihrer Arbeit. Ihr gesamtheitlicher Ansatz bewegte sie dazu, die Meraner Künstlerin Irma Hölzl zu einer Ausstellung einzuladen, um ihre Plastiken in Naturns zu präsenieren. Der Ort − eine „Oase der Schönheit“ − hätte nicht besser gewählt sein können, um die sensiblen Plastiken in Bronze der spät berufenen und internaional anerkannten Künstlerin zu zeigen, betonte Ilse Thuile in ihrer Einführung in das Werk.

Die Teilnehmerinnen an der Fortbildung „Das Rollbrett“ bewiesen, dass sie sich auch selbst sehr sportlich auf diesem Turngerät bewegen Vinschgau

Personal weiter. Einige Kindergärtnerinnen fuhren in die Direktion Bruneck, um im Kindergarten Aufhofen mit einem Schwerpunkt auf MontessoriPädagogik zu hospitieren. Andere erlebten einen Tag auf dem Wegleifhof in Ulten zum Thema „Jahreszeiten als Gleichnis unserer Lebenszeiten“. Die Teilnehmerinnen erlebten in jedem Fall interessante Veranstaltungen mit vielen neuen Anregungen und Erkenntnissen für die Kindergartenpraxis. (ba)

v.l.: Sieglinde Thanei, Sonja Tragust, Ilse Thuile, Irma Hölzl; rechts: selbstbewusst schön: Margarete Maultasch

Der starke Andrang der Besucher bestätigte das.

Die Skulpturen leben durch ihre Spannung und die bewusst gewählte Zweiteilung im farblichen Kontrast: Der Körper oft in mattem Weiß, einer speziell entwickelten Patina und dem strahlenden „Gold“ des Kopfes. Einige der Skulpturen, beispielsweise „Das magische

Auge“ erhalten durch riesige Amethyste zusätzliche Ausstrahlung. Die Ausstellung ist voraussichtlich bis Mitte Juni während der Geschäftszeiten bei „vitalis beauty & more“ in Kompatsch zu sehen. (ew)

Über Zivildienst informiert

DerZivildienst war kürzlich Thema von Infor-

mationsveranstaltungen im Oberschulzentrum „Claudia von Medici“ in Mals und in der Fürstenburg Burgeis durch Vertreter des Rettungsdienses „Weißes Kreuz“ aus Mals. Rede und Antwort standen der Dienstleiter Norman Punter, der Turnusleiter Sepp Obwexer und die Zivildienerinnen Evi Sapelza und Silvia Pitscheider. Der Zivildienst läuft

ein Jahr lang. Die monatliche Entschädigung beträgt 400 Euro. Voraussetzungen sind Sensibilität im Umgang mit Menschen, sowie Deutschund Italienischkenntnisse. Verpflichtend ist der Erste Hilfe A-Kurs. Dieser ermächtigt die Zivildiener, Krankentransporte zu begleiten. Das nächste Zivildienstjahr beginnt am 1. September 2008. (mds)

V.l. Norman Punter, Silvia Pitscheider und Evi Sapelza

Mutterliebe sonderthema Muttertag

Ein Schachzug der Natur

AlleJahre kommt er wieder - der Muttertag. Am zweiten Sonntag im Mai. In aller Herrgottsfrüh übergibt dann die 4-jährige Tochter ihrer Mama stolz das selbst gebastelte Geschenk oder das selbst gemalene Bild. Und der 6-jährige Sohn trägt aufgeregt sein Gedicht vor, das er im Kindergarten die Wochen zuvor eifrig gelernt hat. „Wir wären nie gewaschen und meistens nicht gekämmt, die Strümpfe hätten Löcher und schmutzig wär’ das Hemd.... Und trotzdem sind wir alle auch manchmal eine Last, doch was wärst du ohne Kinder, sei froh dass du uns hast“, heißt’s auf dem Kärtchen mit den roten Herzen. Natürlich sind die Mütter froh, dass sie sie haben. Ihre Kinder. Schließlich lieben sie sie. Und das bedingungslos. Mutterliebe heißt das Zauberwort. Die naturgewollte bedingungslose Hingabe ans Kind. Eine Liebe, die bis hin zur Selbstlosigkeit geht und die als die ursprünglichste und stärkste Form der Liebe angesehen wird.

Mutterliebe ist eine Chiffre, ein Kodewort für eine geheimnisvolle Kraft, die einem Großteil der Menschen, insbesondere den männlichen, ein Rätsel bleiben wird. Wie ist es möglich, ein Kind so aus-

schließlich und konzentriert zu umsorgen? Ein Wesen, das nachts den Schlaf raubt und tagsüber die Nerven tötet, das das Sozialleben zerstört, allgemein als Karrierehemmnis gilt und die Figur ruiniert? Es muss da ein Geheimnis geben. Dabei ist die Sache wissenschaftlich vollkommen klar.

Biologie. Die Liebe zu ihren Kleinen ist den Müttern biologisch vorgeschrieben, fest verankert in ihren Genen. Gesteuert wird die Fürsorglichkeit

und Besorgtheit einer Mutter größtenteils über das Hormon Oxytocin, sind sich die meisten Neurobiologen und Verhaltensforscher einig. Eine der wirksamsten Substanzen, die es gibt. Die oberste HormonSchaltzentrale des Gehirns, der Hypothalamus, produziert den Mutterliebe-Wirkstoff und gibt ihn bei Bedarf über die Hirnanhangsdrüse ins Blut ab. Daraufhin kontrahiert sich während der Geburt die glatte Muskulatur der Gebärmutter. Da ein derart komplexes Verhalten nicht nur von einer einzigen Substanz gesteuert werden kann, aktivieren zusätzlich Gehirnbotenstoffe, Sexualhormone wie Östrogen und Prolaktin sowie körpereigene Opiate die Nervenzellen. Der Geburtsprozess und die Aufzucht der Nachkommen sind fundamentale Vorgänge in der Biologie. Es existieren viele Sicherungsmechanismen. Auch wenn uns die Chemie nicht dazu treibt, haben wir gelernt, Babys innig zu lieben. Genau das beweisen täglich Tausende von Adoptiveltern oder Großeltern. Denn Mutterliebe ist auch eine Emotion. Ein Gefühl, das sich entfalten muss und das durch Erfahrung wächst. Die stärkste Liebe der Welt ist sowohl angeboren als auch erlernt – ein kluger Schachzug der Natur.

Programm:02.05.08-16.05.08

Freiraum-Schlanders, Ju!p, JuZe-Naturns, Kosmo-Plaus, Treff Laas

JuZe Freiraum Fr. 02.05.08

Konzert „The Revenge“ (Eintritt ab 16) ab 20.00 Uhr

Treff Tschars Sa. 03.05.08

Raumgestaltung ab 19.30 Uhr

JuZe Freiraum Sa. 03.05.08

Billard-Turnier ab 18.00 Uhr

JuZe Naturns So.04.05.08

Spielenachmittag von 16.00 - 20.00 Uhr

JuZe Freiraum Fr. 09.05.08

Kletterkurs ab 19.00 Uhr

Treff Tschars Fr. 09.05.08 Buabmtog ab 19.30 Uhr

JuZe Freiraum Sa. 10.05.08

Watt-Turnier ab 18.00 Uhr

JuZe Freiraum Mi. 14.05.08

Activity-Battle ab 18.00 Uhr

JuZe Naturns Fr.16.05.08

Kinoabend mit „Die Fälscher“ Beginn 20.00 Uhr

my Treff! Pimp

Schüleraustausch

Heuer zum 2. Mal organisierte die Lehranstalt für Wirtschaft und die Handelsoberschule Schlanders einen Schüleraustausch mit dem ITC (Istituto Tecnico Commerciale) Enrico Tosi von Busto Arsizio in der Nähe von Mailand. Nachdem 16 SchülerInnen der Klasse 2A LWT im Februar eine Woche bei Gastfamilien in Busto Arsizio verbracht hatten, kamen letzte Woche 16 SchülerInnen des ITC nach Schlanders zum Gegenbesuch. Es ist üblich, die SchülerInnen mit einer Party willkommen zu heißen. Dabei besteht auch die Gelegenheit für die SchülerInnen, sich in lockerer Atmosphäre genauer kennen zu lernen und erste Freundschaften zu knüpfen. Das JuZe in Schlanders ist dafür wie geschaffen. Barbara Wopfner und Julian Vanzo haben sich gleich bereit erklärt, uns diese Möglichkeit zu bieten. Es wurde ein unvergesslicher Abend für alle.

Seit Ende März wird im Jugendtreff Tschars das Projekt Raumgestaltung verwirklicht. Mit viel Farbe und Graffitis soll mehr Schwung in die Bude kommen. Auch der gemütliche Bereich, die Sitzecke, soll so richtig aufgemotzt werden. Für die Fußballfreaks wird es in Zukunft eine Fußballecke geben, damit sie sich ganz auf ihr Hobby konzentrieren können. Später wird auch die Küche nach euren Ideen umgestaltet.... Hast du also Lust dich von deiner kreativen Seite zu zeigen und den Treff so zu gestalten, wie du dir ihn vorstellst? ...dann komm einfach mit deinen Ideen vorbei !!

Mehr Infos bei Jasmine 3477123644

Die Gasteltern haben sich um die Verpflegung gekümmert, die Schule hat die Getränke besorgt, Julian und Werner, Schüler der Klasse 2 A, haben mit Freunden alle mit Live-Musik unterhalten.

Den GastschülerInnen aus Busto Arsizio sind besonders die gute Ausstattung des JuZes und die gemütliche Atmosphäre aufgefallen. Die Jugendlichen, die aus einer der reichsten Industriestädte Norditaliens kommen, verfügen über kein so schön ausgestattetes Zentrum.

„Mir hat die Party gut gefallen. Das JuZe ist toll eingerichtet. Man hat viel Spaß mit dem Billard, dem Tischfußball und beim Tischtennis. Die Band von Werner spielte tolle Musik.“

„Die Party war sehr nett und das Buffet sehr lecker. Die verschiedenen Unterhaltungsmöglichkeiten im JuZe, Billard und Calcetto und auch Tischtennis, waren sehr beliebt. So konnten wir uns besser kennen lernen. Die

Sofas waren sehr gemütlich und die Stimmung war ausgelassen. Die Band sorgte für gute Stimmung. Wir haben uns gut unterhalten und hatten eine Menge Spaß.“

Federica: “È stato molto divertente! Lo spazio è molto ben organizzato e si possono fare molte cose: giocare, parlare, ascoltare musica ... divertirsi tutti insieme! Il centro giovanile è davvero un bel posto dove i ragazzi possono incontrarsi e divertirsi tutti assieme!” Eloisa: “È stato alquanto divertente e rilassante. Il locale era molto originale ed ideale per le abitudini dei giovani. Appena entrata nel centro giovanile di Silandro mi sono resa conto dell’abissale differenza con gli oratori della mia zona. Oltre ad essere legati all’ambito parrocchiale sono privi di tutte le apparecchiature come l’impianto stereo, console e tv al plasma di ultimo modello. La band che animava il party era coinvolgente.”

Adriana: “È stato piacevole trascorrere una serata in compagnia di tutti i ragazzi di Schlanders con cui abbiamo fatto lo scambio. Ci siamo divertiti molto giocando tutti insieme a calcetto o a biliardo, ascoltando la band che suonava e cantava creando un vivace sottofondo musicale. Credo sia bello avere in città un luogo come il centro giovanile, in cui i ragazzi possono recarsi per passare in compagnia il loro tempo libero!” Massimo:“Tutti noi ci siamo divertiti insieme. I ragazzi di Silandro e Busto non erano chiusi, ma giocavano tutti insieme. Questo è stato molto bello e ci ha fatto capire che i nostri problemi con la lingua e le nostre differenze non contano poi così tanto.”

Ein großer Dank dem JuZe für die Gastfreundschaft! È stato un momento speciale! Die Atmosphäre war super!

Matsch/Burgeis/Mals

Kinder- und Jugendarbeit im Fokus

Brückenbau und Netzwerke

knüpfen, so könnte man die umfangreichen Tätigkeiten in der Kinder- und Jugendarbeit in der Gemeinde Mals umschreiben. In Matsch ist seit April der Jugendraum nun auch für Mittelschüler von 14.30 bis 17.30 Uhr geöffnet und es werden regelmäßige Treffen unter der Leitung von Veronika Thaler organisiert und gestaltet.

Ehrenamtliche JungscharmitarbeiterInnen im Dekanat Obervinschgau im Netzwerk vereint - Alt und Jung in Burgeis bauen „spielerisch“ Brücken ab - Neues Leben im Jugendraum Matsch

„Brücken bauen“ nennt sich hingegen ein Projekt der Jugendgruppe Burgeis. Sonja Theiner und Veronika Thaler betreuen dieses. Es bietet jungen Menschen die Möglichkeit, Brücken zu bauen, zu „olte Lait“, Behinderte, untereinander und zu Gott. Mit den Senioren sorgten verschiedene Spiele, wie Kartenspiele

und Brettspiele dafür, dass ungezwungene Kommunikation entstand. Dem Thema „Behindert sein“ wurde bei einem Kegelabend mit der Behindertenjugendgruppe „Mondschein“

Platz eingeräumt. Die Erfahrung in die nächste Aktion einfließen, bei der es darum geht, der Welt von blinden Menschen möglichst nah zu sein. Bei einem ge-

meinsamen Hüttenausflug wird sich die Jugendgruppe Burgeis demnächst mit den großen und kleinen Hürden der Pubertät auseinandersetzen. Um Gemeinschaft geht es dann bei einer Spielekette mit dem Rad quer durch die Dörfer. Mit einer Messe, welche unter dem Motto „Brücken bauen - Mauern niederreißen“ steht, wird diese Auseinandersetzung zum Thema abgeschlossen.

Die Jungschargruppen des Dekanates Mals haben auch Großes vor und schlossen sich kürzlich zu einem Netzwerk zuammen. Diese neue Plattform soll den ehrenamtlichen MitarbeiterInnen die Möglichkeiten bieten, sich auf organisatorischen und inhaltlichen Ebenen besser auszutauschen. (lu)

Montessori Pädagogik wertet Bergschule auf

ten etwas Neues probieren, das die Kreativität und Lernfreude der Kinder anregt“, so Scarpatetti, die sich das Grundwissen bei einem Lehrgang für Montessori Pädagogik geholt hat. Gearbeitet wird mit Montessorimaterialien und selbst gebastelten Materialien in geplanter Freiarbeit, drei Stunden pro Woche. Die Ergebnisse werden überprüft und durch neue Angebote ständig erweitert.

gefördert. Das MontessoriProjekt bedeutet eine Aufwertung der Bergschule Planeil. Und die Chancen, dass es ausgebaut wird, stehen gut. Denn das Lehrerkollegium zieht an einem Strang und will sich dafür einsetzen, dass sich die Kinder in einer lebendigen und anregenden Lernumgebung voll entfalten können. Voll dahinter stehen auch die Eltern, die sich kürzlich bei einem

Oben: Kindergartenkinder schnupperten Montessori-Luft; unten: Elisabeth Scarpatetti erklärt Eltern und Schülern die Bastelarbeit

bisher, arbeiten konzentrierter und ruhiger als beim herkömmlichen Frontalunter-

Verwirklichung einer materialgesteuerten und offenen Unterrichtsweise gesetzt. „Wir woll-

Latsch

Jugendbuchautorin

Martina Dierks liest

4

0 aufmerksame Schüler lauschten gespannt, als die Berliner Kinder- und Jugendbuchautorin Martina Dierks auf Einladung des Amtes für Bibliothekswesen in der Bibliothek von Latsch aus ihren Büchern vorlas. Dierks machte im Zuge ihrer Lesereise Station in der Mittelschule Latsch. Die Mittelschüler der Klassen 2B und 1C freuten sich über die Auflockerung ihres Schulalltages und stellten im Anschluss an die Lesung vie-

oben: die Autorin Martina Dierks; unten: aufmerksame Latscher Mittelschüler

le Fragen. Dierks hat bereits über 30 Bücher geschrieben, in denen sie sich mit den Themen Freundschaft, Vertrauen und Mut beschäftigt. Locker und schwungvoll erzählt sie u. a. Familiengeschichten, deren phantastische Elemente so manchen Schüler und so manche Schülerin zum Lachen und Weiterlesen bringen könnten.

Eine Auswahl der Bücher für Kinder und Jugendliche findet sich in der Bibliothek Latsch. (bmp)

Kraftvolle Lieder in der Muttersprache

Dominik Plangger überzeugt sein Publikum beim Live-Auftritt in der „Krone“ in Laas

Beeindruckend ist seine Stimauthentisch, kraftvoll und ehrlich. Gefühlvoll greift er in

Mals

die Saiten seiner Gitarre. „In meiner Muttersprache kann ich meine Gedanken und Gefühle am besten ausdrücken“, unterstreicht Plangger. „Er hat klare Vorstellungen von dem, was er singen will und wie es klingen soll“, betont Metzler. Anstoß für Dominiks Zusammenarbeit mit dem Produzenten gab Dominiks Vater Ernst Plangger, der im Produktionsstudio von „Composing Company – LeeBell Music“ im Ötztal Bahnhof in Tirol die Kontakte für seinen Sohn mit geknüpft hat. Bereits geplant ist eine nächste Produktion mit Dialektsongs. Mit dem Korrnerlied „Mai Madele mai Tschurale“ gab Plangger eine Dialektkostprobe. Bei der Live-Präsentation vor zahlreichen Zuhörern wurde er von Aronne Dell’Oro, Daniel Faranna und Dominika Zangerl begleitet. (mds)

Schüler lernen Verkehrsregeln

ImRahmen des Verkehrsprojektes der Grundschule Mals besuchten die Schüler der 4. Klassen am 08. April die Fahrschule in Mals. Der Fahrschulleiter stand uns einen ganzen Vormittag lang zur Verfügung. Er erklärte uns Verkehrsschilder und deren Bedeutung, auch wies er auf die Wichtigkeit eines verkehrssicheren Fahrrades und Fahrradhelmes hin. Wir brachten unsere eigenen Helme mit und konnten sie auf ihre sichere Funktion testen. Anhand einer Power Point Präsentation schauten wir uns konkrete Situationen im Straßenverkehr an. Dabei konnten wir an Kreuzungen erste Vorfahrtsregeln lernen. An verschiedenen Stationen vertieften wir unser Wissen über das richtige Verhalten im Straßenverkehr. Dafür stellte

uns der Fahrschulleiter ganz tolle Arbeitsblätter zur Verfügung. Er beantwortete uns auch viele Fragen, die wir in der Schule gesammelt hatten. Besonders gut gefiel uns das Quiz am PC. Wir fühlten uns fast schon wie richtige Fahrschüler! Der Besuch der

Fahrschule war auch eine gute Vorbereitung auf die Fahrradprüfung, die wir im Juni noch ablegen müssen. Es war ein spannender Vormittag in der Fahrschule, dafür bedanken wir uns herzlich. Die 4. Klassen der Grundschule Mals

Lehrreicher Besuch der Malser Grundschüler in der Fahrschule Rolli

Schlanders

Stimmenhören

Miteinem unübersehbaren Radiobus tingelten die Privatradios vor kurzem durch’s Land. Auch auf dem Schlanderser Kulturhausplatz machte der Bus in der letzten Woche Halt. Mit von der Partei: Tele-Radio-Vinschgau. 30 Jahre Privatradios wurden mit

Die Stimmen von Tele-RadioVinschgau: Natalie Bernhart und Daniela Lösch

Bus und Ätherstimmen gefeiert. Besucher konnten sich über Radio-Technik infomieren und live ins Mikrofon sprechen.

Glurns Glurns singt, tanzt und spielt

Die gut besuchten Glurnser Bildungstage anfangs April beschäftigten sich mit den Themen „Ein Nachmittag für Senioren“, „Blumen rund ums Haus, „Zivilisationskrankheiten müssen nicht sein“, „Soziale Absicherung für Jung und Alt“ und „Erste Hilfe bei Kindern“. Den krönenden Abschluss bildete der beschwingte Abend unter dem Motto „Glurns singt, tanzt und spielt“. Organisiert vom Kirchenchor Glurns um Martin Moriggl gaben sich Glurnser Chöre, Musikanten der Musikkapelle, Solisten mit verschiedensten Instrumenten, Musik- und Tanzgruppen sowie Theaterleute ein Stelldichein im Stadtsaal. Das bunt gemischte Programm reichte von der Volksmusik über Rock-Einlagen bis hin zu humorvollen

Einaktern. Zahlreichen Musikschülern bot sich die Möglichkeit, vor einem größeren Publikum aufzuspielen. Es war ein Abend fürs Gemüt, der Zeit bot für das Miteinander mit selbst gemachter Unterhaltung. Jung und Alt waren gleichermaßen begeistert. „Der Abend sollte eine Anregung geben, wie sich die Freizeit ohne den Fern sehapparat gestalten lässt“,

De Glunser Kinder legten sich beim Theaterspielen und Musizieren mächtig ins Zeug

so Moriggl. Getragen wurden die Veranstaltungen vom Bildungsausschuss Glurns unter

Vinschgau

Junge Generation unter neuer Führung

Vorkurzem hat sich die neugewählte Bezirksjugendleitung der Jungen Generation in der SVP zu ihrer ersten konstituierenden Sitzung getroffen. Dabei wurden grundsätzliche Richtlinien für die zukünftige Arbeitsweise und die Bereiche festgelegt, für welche sich die JG Vinschgau in den

v.l.: Philipp Achammer, Werner

Marion

de beschlossen, Ende Mai eine Klausurtagung mit allen JGFunktionären im Vinschgau abzualten, um einen Themenkatalog sowie ein JugendArbeitsprogramm festzulegen. An diesem wird sich dann die neugewählte Bezirksugendleitung bei ihrer Arbeit

orientieren. Das motivierte Team besteht aus dem Bezirksjugendreferenten Manuel Massl, seinen beiden Stellvertretern Heidi Gamper und Werner Schuler, sowie den weiteren Mitgliedern Michael Gamper, Manuel Gruber, Marion Januth, Tobias Moriggl, Werner Wallnöfer und SVP-Bezirksobfrau Roselinde Gunsch Koch. Gemeinsam möchten sie aktuelle Jugendanliegen aufgreifen und sich dafür stark machen.

Wallnöfer,
Januth, Tobias Moriggl, Manuel Massl, Heidi Gamper, Roselinde Gunsch Koch, Manuel Gruber, Michael Gamper, Werner Schuler

Von der Quelle bis an den Ozean

Die Musikkapelle Laas gab am Sonntag, 13. April, ihr diesjähriges Frühjahrskonzert. In einem sehr ausgewogenen Programm, das in weiten Teilen dem Grundthema „Wasser“ folgte, wurden u. a. Werke von Alois Wimmer, Luigi di Ghisal lo und Franz von Suppé gespielt. Die musikalische Reise führte den Zuhörer von der heimatlichen Quelle, über die borromäischen Inseln im Lago Maggiore und die weiten Seelandschaften Skandinaviens bis nach New York, die pulsierende Metropole am Atlantik. Mit diesem Konzert feierte Hubert Eberhöfer aus Mals, den die Kapelle im Herbst des

Die Musikkapelle Laas nahm die Zuhörer auf eine musikalische Reise mit

letzten Jahres als Kapellmeister gewinnen konnte, einen gelungenen Einstand. Immer wieder erfreulich ist es auch, Jungmusikanten in die Kapelle aufnehmen zu können, wie in diesem Jahr Michael Kaufmann (Schlagzeug), Sandra Parth (Altsaxophon), Florin Spechtenhauser (Schlagzeug)

und Hannes Theis (Posaune). Ein Novum in den Gepflogenheiten der Kapelle war die Gesangseinlage der jungen, talentierten Janina Wilhalm aus Mals, welche – getragen von den Klängen der Blasmusik – das wohl bekannteste Lied „Ich gehör nur mir“ aus dem Musical „Elisabeth“ vortrug.

Südtirol

Bestes Kochbuch

Nervenkitzel pur erlebte kürzlich Eppans Meisterkoch Herbert Hintner im Olympia Theatre in London: Sein im Folio Verlag (Bozen/ Wien) erschienenes Kochbuch „Meine Südtiroler Küche. Alpin-mediterrane Genüsse“ war eines von drei Nominierten beim internationalen „Gourmand World Cookbook Award“. Gemeinsam mit dem Fotografen Frieder Blickle reiste Herbert Hintner in die britische Metropole: Groß die Freude, als „Meine Südtiroler Küche“ den rund 400 geladenen Gästen als bestes Kochbuch in der Kategorie „mediterrane Küche“ („Best Mediteranean Cuisine Book of the World“) vorgestellt wurde.

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Die in der Sonne ablaufende Kernfusion ist die Quelle der solaren und der meisten regenerativen Energien, mit Ausnahme der Geothermie und der Gezeitenkraft. Die Sonne hat eine restliche Brenndauer von voraussichtlich etwa 5 Milliarden Jahren, so dass bei ihrer Nutzung nicht das Problem der in wenigen Generationen aufgebrauchten Reserven auftritt.

Energie kann nicht erneuert oder regeneriert werden (Energieerhaltungssatz), daher ist der Begriff „erneuerbare Energie“ streng genommen falsch. Man versteht unter der „Nutzung der erneuerbaren Energien“ einen Prozess der Energieumwandlung (z. B. Umwandlung in Elektrizität), dem aus den oben genannten Quellen ständig Energie zugeführt wird, ohne dass dabei begrenzte Ressourcen verbraucht werden. Sonnenenergie wird zu einem recht kleinen Teil in natürlichen Prozessen kontinuierlich umgewandelt und zu einem größeren Teil direkt in den Weltraum reflektiert oder auf der Erde thermisch absorbiert. Dient der in die Biosphäre eingetragene Teil dem Aufbau von Strukturen, dann kann er entropiesenkend wirken, dieser Teil führt nicht zur Erwärmung. Die durch Sonneneinstrahlung, Erdwärme oder infolge Strukturabbaus (wie der Verbrennung von Biomasse) erwärmte Bios-

Energie Erneuerbare

phäre wiederum emittiert Energie im Infrarotbereich zurück in den Weltraum, so dass ihr Energiehaushalt insgesamt weitgehend ausgeglichen ist.

Die Nutzung erneuerbarer Energien bedeutet eine Umleitung eines Teils dieser Energieströme, um sie für den Menschen nutzbar zu machen, bevor sie wieder in den ursprünglichen Prozess eingegliedert werden.

Im Gegensatz zur Nutzung laufender Prozesse steht der Abbau von fossilen Energiequellen wie Steinkohle oder Erdöl, die heute sehr viel schneller verbraucht als neu gebildet werden. In einem strengen Sinn wären auch sie erneuerbar, allerdings nicht auf menschlichen Zeitskalen, da deren Bildung meist mehrere 100 Mio. Jahre dauert. Der umgangssprachliche Gebrauch der Begriffe „Erneuerbarkeit“ und „Regeneration“ weist auf diesen Unterschied hin: Entscheidend ist das Prinzip der Nachhaltigkeit, das heißt, dass der Mensch eine Ressource nicht stärker beansprucht, als sie sich regenerieren kann. Dies betrifft sämtliche mit der Energienutzung verbundenen Schnittstellen zwischen Zivilisation und Natur, also sowohl die Quellen als auch die Senken der vom Menschen kontrollierten Energie- und Stoffströme. Besonders anschaulich ist der Prozess der Erneuerung bei Energie aus Biomasse: Für nahezu alle laufenden Prozesse in der irdischen Biosphäre ist die Sonne der ständige Energielieferant. Diese Prozesse können sogenannte nachwachsende Rohstoffe hervorbringen, deren forcierte Verbrennung, etwa zu Heiz- oder Antriebszwecken, an die Stelle natürlicher Verrottung tritt. Dabei wird gerade so viel Kohlendioxid frei, wie die gewachsene Biomasse der Atmosphäre zuvor entnommen hat (CO2-Neutralität); jedoch wird für die Gewinnung oft zusätzliche Energie (Düngemittel, Pestizide, Landmaschinen und Transport) aufgebracht, die in die Betrachtung einbezogen werden muss. Die Kernspaltung in Kraftwerken wird nicht zu den erneuerbaren Energien gesonderthema Auf

zählt, da sie sich aus endlichen, auf der Erde nicht regenerierbaren Rohstoffen (Uran oder Thorium) speist und zudem in erheblichem Umfang Stoffe hinterlässt, die sich in keinen natürlichen Kreislauf einfügen lassen. Ähnliches gilt für eine etwaige zukünftige Nutzung von Kernfusionsreaktoren, die in der sich derzeit entwickelnden Form Lithium verbrauchen. Auch eine Kernfusion auf Basis der in großen Mengen vorhandenen Protonen, die technisch noch ferner liegt, wird von den meisten Fachleuten nicht zu den erneuerbaren Energien gezählt.

„Peak-Oil“

Das Ölfördermaximum (oft auch Peak-Oil) bezeichnet den Zeitpunkt, zu dem die Förderrate eines Ölfelds ihr absolutes Maximum erreicht. Dieser Zeitpunkt ist erreicht, wenn etwa die Hälfte des förderbaren Öls gefördert wurde. Ölfördermaxima werden auch für einzelne Regionen oder den einzelnen Firmen zugänglichen Feldern berechnet. Es kann für ein Ölfeld nicht vollständig exakt vorausgesagt werden. Erst wenn die Förderrate eines Feldes eine Zeitlang und unumkehrbar gefallen ist, sieht man in der Förderstatistik das maximal erreichte Fördervolumen, das Ölfördermaximum.

Das Ölfördermaximum für alle weltweiten Ölvorkommen wendet dieses Konzept auf die weltweite Verfügbarkeit von Rohöl an. Es gibt Anzeichen für

ein absehbares weltweites Erreichen dieses Punktes, der eventuell auch schon hinter uns liegt. So stammt die weitaus größte Menge Erdöl heute aus alten Quellen, neue wurden in den letzten dreißig Jahren kaum gefunden. Auch glich in der Vergangenheit die Gesamtfördermenge etwaige Ölpreissteigerungen bald wieder aus. Dieser Effekt ist seit 2005 ausgeblieben, obwohl die globale Nachfrage nach Öl kontinuierlich gestiegen ist. Dies sehen die in der ASPO zusammengeschlossenen Wissenschaftler als ein Beleg auf das Ölfördermaximum.

Andere, insbesondere in der westlichen Ölindustrie aktive Experten und Finanzfachleute halten aktuelle Umbrüche in der globalen Ölindustrie für bedeutender als ein globales Fördermaximum. Aufgrund der Erfahrungen mit dem Zusammenbruch der Ölpreise in den 90er Jahren und der zunehmenden Rolle externer Finanzinvestoren gebe es seit Jahren einen Investitionsstau, der neben anderen Gründen zu geringeren Förderquoten und höheren Preisen führe.

In jedem Fall zwingen die seit 2002 (Rohöl etwa 25 $) kontinuierlich gestiegene Preise für Rohöl (auf über 115 $, Stand 20.April 2008) und ölbasierte Treibstoffe darauf angewiesene Wirtschaftsbereiche und davon abhängige Volkswirtschaften die höheren Preise weiter in Kauf zu nehmen, ihren Ölverbrauch zu verringern oder effizientere Technologien und andere Rohstoffquellen einzusetzen. Erdölbasierte Treibstoffe sind nicht ohne weiteres zu ersetzen. Ihre Verknappung hat weltweite wirtschaftliche und politische Auswirkungen. (r)

sonderthema Auf der Sonnenseite

Leitwind

nutzt den Vinschgerwind

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Die zwei Burschen, die zwei Windräder von Leitner, auf der oberen Malser Haide nutzen den Vinschgerwind in zweifacher Hinsicht. Zum einen erzeugen sie Strom. Zum anderen dienen sie der Firma Leitner als Sprungbrett in die weltweit gefragte Windtechnologie. Dazu kommt, dass die erzeugte Energie eine regenerative, eine unerschöpfliche und demnach eine nachhaltige ist.

Die zwei Burschen werden firmenintern „Mals I“ (der kleinere, der seit 2003 in Betrieb ist) und „Mals II“ genannt. Offiziell heißt der erste Prototyp LTW62 (Leitwind mit einem Rotordurchmesser von 62 Metern) und der vor zwei Jahren in Betrieb gegangene größere Bruder LTW77 (Leitwind mit einem Rotordurchmesser von 77 Metern).

Beide Anlagen sind Prototypen. An ihnen wird herumgebastelt, Teile werden ausgetauscht, Verbesserungen durchgeführt, gemessen, studiert und geforscht. Haben die Anlagen ein Problem, senden sie ein SMS. Der Prader Georg Folie, seit zwei Jahren Entwicklungsingenieur bei Leitner, kann die Windräder von der Leitner-Zentrale in Sterzing aus steuern. Online. Störungen können behoben, Einstellungen können verändert und Messungen abgelesen werden. „‚Mals I’ läuft tip top“, sagt Folie, „die technische Verfügbarkeit ist nahe 99 Prozent.“ An die 500 Haushalte könnte „Mals I“ übers Jahr mit Strom versorgen. Deutlich mehr erzeugt die größere Anlage.

links: Das 1,5 Megawatt-Windrad von Leitner ist, vinschgerwinderprobt, mittlerweile zum Exportschlager avanciert; „LTW77“ oder „Mals II“, der große Bruder auf der Malser Haide, wurde nach Bulgarien, nach Indien und nach Österreich exportiert

rechts: Der kleine Bruder, der 1,2 Megawatt leisten kann, ist Leitners Windmaschinenlabor. Am „Starkwindrad“ wird getüftelt, geforscht und geschraubt. „LTW62“ oder firmenintern „Mals I“ könnte ein Dorf wie Burgeis mit ÖkoStrom versorgen.

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Genaue Zahlen werden in der Leitner Zentrale nicht genannt. Zu oft werde aufgrund von technischen Eingriffen und auch wegen Kundenbesuchen die Anlage aus dem Wind genommen. Thomas Erlacher verrät nur so viel: Auf einem mittleren Standort erzeugt der LTW77 rund 3 Millionen Kilowattstunden pro Jahr. Der Standort im oberen Vinschgau wird mit etwas weniger berechnet. Der Grund dafür ist nicht der feh lende oder zu schwache Wind, sondern die Meereshöhe. „Auf 1300 Metern ist die Luftdichte einfach geringer“, sagt Erlacher. Die Luft hat im oberen Vinschgau weniger Kraft.

Die zwei Windräder sind zudem unterschiedlich gebaut: „Mals I“, mit 1,2 Megawatt Leistung, ist für einen Starkwindstandort ausgelegt. Die Rotoren haben kleinere Oberflächen. „Mals II“, mit ursprünglich 1,35 Megawatt Leistung mittlerweile auf 1,5 Megawatt getunt, ist aufgrund seiner größeren Rotoroberfläche für einen mittleren Standort ausgelegt. „Mals II“ erreicht ein Produktionsmaximum ab einer Windgeschwindigkeit von 10,5 Metern pro Sekunde (37 km/h). Werden Windgeschwindigkeiten von 25 m/s erreicht, wird der Rotor aus dem Wind genommen. Erstaunlich: Beide Anlagen auf der Malser Haide sind noch nie aufgrund zu starken Windes ausgeschaltet worden. Der Winter ist der Freund des Windes im Oberland: Von Dezember bis Februar wird der meiste Stromertrag geerntet. Vereisungen an den Rotorblättern stellen kein Problem dar. Eher wind-flau ist nur der Oktober. Im vorigen Jahr hat es „Mals II“ zur Serienproduktion geschafft. Mittlerweile ist die große Windanlage ein Exportschlager. Erlacher: „Die Anfragen aus dem Ausland konnten bedient werden.“ Konkret heißt das, dass in Bulgarien bereits zwei Leitwinde in Betrieb sind, seit Herbst 2007 verfügt das Skigebiet Salzstiegl in der Steiermark über einen LWT77, zudem läuft in Indien ein Leitwind und der zweite wird derzeit in Betrieb genommen. Die Vinschgerwind-erprobten Anlagen sollen auch im restlichen Italien zum Einsatz kommen. In Verona wird eine Anlage gebaut. Auf Aufträge von 15 bis 20 Anlagen hofft man in Mittelund Süditalien noch in diesem Jahr.

weit der einzige Windkrafthersteller und zum anderen setzt Leitner die in der Seilbahntechnik erworbene Kompetenz innovativ für die Windanlagen um: den direkten Antrieb. „Eigentlich ist die Windkraftanlage eine umgedrehte Seilbahn,“ sagt Firmenchef Michl Seeber. „Während der Direktantrieb bei der Seilbahn mit Hilfe von Strom die Seilscheibe bewege, übersetzt er beim Windgenerator die Drehungen des Windrades in Energie.” Die Leitwinde laufen ohne Getriebe und haben damit eines der anfälligsten Teile komplett ausgeschaltet. Und weil fast keine drehenden Verschleißteile zu Ausfällen führen, laufen die Leitwinde fast konkurrenzlos.

Knapp drei Jahre war ein Team von 16 Personen mit der Entwicklung des Prototyps beschäftigt. Insgesamt wurden acht Millionen Euro investiert. Zwischen 2 und 2,2 Millionen Euro kostet eine komplett installierte LWT 77-Anlage. Die Amortisationszeit liegt zwischen 6 und 12 Jahren, je nach Standort. Eine Anlage auf der Malser Haide, die einem mittleren Standort entspricht, würde sich die Amortisationszeit zwischen 8 und 10 Jahren bewegen.

Bis zum Jahr 2012 sollen in Italien 4000 Megawatt Windenergie installiert sein. Bisher ist es noch nicht die Hälfte davon. Leitner hat, von der Malser Haide ausgehend, die ganze Appeninhalbinsel mit teilweise ausgezeichneten Windverhältnissen vor sich.

Erwin Bernhart

Gartenfreuden zum Muttertag

Gärten sind Teile der Kulturlands chaft. Gärtnerinnen und Gärtner sind naturverbundene Menschen. Wer das Glück hat, einen Garten sein Eigen zu nennen, kann sich zumindest zeitweise mit Gemüse und anderen Produkten aus eigen er Erzeugung selbst versorgen. Je nach verfügbarer Fläche gibt es in jedem Garten neben dem Nutzgart en auch einen Ziergarten mit Blum en und Blüten. Sie sind Balsam für die Seele, Augenweide, Beweis für den grünen Daumen, Stolz der Gärtnerin. Häufig ist der Garten das Arbeitsfeld der Frau im Haus. Den Gartenfreunden, Gärtnerinnen, Blum enliebhabern sei die heutige Dopp elseite gewidmet. Bewusst auf die Zeitungsnummer vor dem Muttertag gelegt. Ein kleiner Blumenstrauß in Bildern. Frühlingsblüher, ausdau-

e rnde Stauden aus dem Bauerngarten, Zweijährige wie der Fingerhut, betörend e Duftpflanzen wie die Heckenkirsche für unsere Nase und die Nachtschmett erlinge, Kräuter für den Tee oder die Kugeldistel für den Weihbuschen am Hochunserfrauentag.

In unserem Laaser Garten steht unter ein em Marillenbaum ein Steinbrunnen mit zwei Friedenstauben. Der Laaser Bildh auer Alfred Gutweniger hat ihn zu uns erer Silberhochzeit aus unserem Marm or geschält. Und da Gärten außer der Produktion von Nahrungsmitten auch zu Muse, Beschaulichkeit und Erholung verhelfen, zitiere ich für unseren Garten die ersten Zeilen des Marmor-Gedicht es des Malerpoeten Luis Stephan Stec her als Erinnerung an seine Kindheit in Laas. Wenn ich am Marmorbrunnen unter dem Marillenbaum sitze, bin ich an einem Ort der Muse:

„In den Bildern meiner Kindheit sind alle Wege weiß.

Marmorweiß. Wie die geschotterten Radrinnen auf den umschilften Wegen in den Laaser Mösern.

Damals war für mich auch die Sonne aus Marmor, und ich kann mich noch gut entsinnen, im Vergleich zu heute, viel größer.

Sogar die Hennentröge im Dorf, im Halbdunkel einer Ladum waren aus diesem Stein, wie in alten Sagen.

Und weiße Hühner tranken kopfnickend daraus.

Nach dem Läuten ging unter den Palabirnenbäumen der Avemariaputz, und wir schmuggelten so manches Gänsehautbehagen über weiße Stiegenplatten herein ins Haus.“

Möge Ihnen das neue Gartenjahr Ertrag, Freude und Muse bringen!

Wolfgang Platter,
o.l.: Auch Unordnung kann schön sein; o.r.: Zierapfelbaum und Kirchturm der Pfarrkirche „Sonta Hons“ in Laas; u.l.: Mischkultur im frisch angelegten Garten; u.r.: Brunnen „Friedenstauben“ von Alfred Gutweniger in unserem Garten

Kniphophie, Königskerze und Ölbaum

Die Amsel bei der Morgentoilette

Schmuckkörbchen

Blaue Iris, Blütendetail
Monarde oder Indianernessel
Blauer Rittersporn
Rosarote Lilie
Fingerhut oder Digitalis
Geißblatt oder Heckenkirsche
Waldrebe oder Clematis
Chinesische Goldrose - Rosa hugonis
Kaktusdahlie
Blaue Kugeldistel
Zinie

In die Pedale, fertig los

Der ASV Kortsch Raiffeisen

Sektion Rad startete erfolgreich in die neue Saison: Am 06.April fand in Nals das internationale Marlene Sunshine Race statt, bei dem Elisa und Florian Gemassmer, Simon Thoman und Benedikt Karnutsch teilgenommen haben. Sie erreichten folgende Platzierungen: Platz 16 für Elisa Gemassmer; Platz 21 für Florian Gemassmer; Platz 38 für Simon Thoman.

gestürzt und musste zur Untersuchung ins Krankenhaus nach Bozen gebracht werden. Gott sei Dank trug er nur eine leichte Zerrung am Finger und Abschürfungen davon.

Am 12. April startete die VSS Jugend Trophy 2008 mit einem Cross Country Rennen in Girlan. Es waren 105 Teilnehmer aus ganz Südtirol am Start, der ASV Kortsch startete mit sieben Teilnehmern. Der Parcour führte durch die Weingüter Girlans und je nach

Südtiroler Frauenfußball

Kategorie mussten die Biker mehrere Runden absolvieren. Es waren spannende Rennen, die Kinder und Jugendlichen konnten wieder Rennatmosphäre schnuppern und sich an Vorjahreskonkurrenten messen. Schon beim Start wurde um jeden Platz gekämpft, und auf der Strecke ging es dann zur Sache.

Sieg auf internationaler Bühne

Über die Osterfeiertage nahm eine Südtiroler Auswahlmannschaft an ei-

nem internationalen Frauenfußballturnier in Frankreich teil und sorgte dort für eine große Sensation. Die Mädchen, die zum ersten Mal in der Frauenfußballgeschichte im Dress des FC Südtirol spielten, vertraten ihr Land mehr als nur überzeugend. Sie siegten im

Kapitänin Ruth Warger mit Pokal Katharina Pföstl

französischen Menton, wo sie auf folgende Mannschaften trafen: WFC Pomurje (Slovenien), Etoile Menton (Frankreich), AS Aarhus (Dänemark), Aurora Bergamo (Italy), Dinamo Zagreb (Kroatien). Im Finale schlugen sie die Kroatische Mannschaft mit einem 2:1 Sieg

Prad

und trugen so den Namen Südtirol in die Siegerliste des Frauenturniers von Menton ein, wo so bekannte Mannschaften wie Lazio Rom, Fiama Monza, Royal Anderlecht, Torino, Selection USA und HJK Helsinki aufscheinen. Auch der Vinschgau war in der Südtiroler Auswahl gut vertreten mit den Spielerinnen Ruth Warger aus Mals und Katharina Pföstl aus Naturns. (ewar)

Eishockey WM erlebt

Beider Eishockey-Weltmeisterschaft der U 18 in Riga (Lettland) Anfang April kam mit Peter Wunderer aus Prad/Agums ein Spieler aus dem Vin schgau zum Einsatz. Der Stürmer war aufgrund seiner guten Leistungen beim HC-Meran von den Trainern der italienischen Mannschaft nominiert worden. Wunderer konnte Siege gegen Japan und Holland feiern. Gegen

Norwegen, Lettland und Österreich hatte er mit seiner Mannschaft das Nachsehen. Das bedeutete letzendlich den vierPlatz in der Endwertung Wunderer besucht in Meran die Schule und wird dort weiterhin dem Puck nachjagen. Sein Ziel ist es, sich spielerisch zu steigern, um irgendwann in einer Top-Mannschaft spielen zu können. Sein Traum wäre ein Einsatz in Amerika. (mds)

Elisa Gemassmer Start
Greta Weithaler auf dem Weg zu Platz 2
Peter Wunderer

16 Jugendmannschaften aus Deutschland, der Schweiz, Österreich und Südtirol repräsentieren bei der Mini-EM im Vinschgau die Nationen, die bei der EM 2008 in Österreich und der Schweiz um den EM-Titel kämpfen.

Die Mannschaften:

Graubünden I (CH) - Schweiz

Auswahl Überetsch/Unterland - Tschechien

SPG Reichenau/Union (A) - Portugal

SV Geiersthal (D) - Türkei

FC Kufstein (A) - Österreich

Auswahl Obervinschgau - Kroatien

TSV Regen (D) - Deutschland

Auswahl Eisacktal - Polen

Graubünden II (CH) - Niederlande

Auswahl Bozen - Italien

JFG Bayerwald (D) - Rumänien

Auswahl Burgrafenamt - Frankreich

Auswahl Untervinschgau - Griechenland

Auswahl Pustertal - Schweden

SV Innsbruck (A) - Spanien

SV Arnbruck (D) - Russland

Fußball-Mini-Europameisterschaft

Vinschgau im Mini-EM-Fieber

Die Organisatoren wandeln auf Deutschlands Spuren. „Ein Sommermärchen soll es werden“, verweist OKPräsident Karl Schuster auf die Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland. Ein Vinschger Sommermärchen. Denn vom 14. bis zum 22. Juni wird im Vinschgau die Fußball-MiniEuropameisterschaft 2008 in insgesamt sieben Orten im Tal ausgetragen. 16 Jugendmannschaften aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol kämpfen - wie die großen Vorbilder bei der Europameisterschaft in Österreich und der Schweiz - um den Mini-Europameistertitel und stehen im Wettstreit um das runde Leder. Der Fahrplan steht. Die Vorrundenspiele der vier Gruppen werden am 14. Juni in Schluderns, in Prad, in Eyrs und in Latsch ausgetra-

gen. Nach UEFA-EURO-Muster. Die acht Viertelfinalisten kämpfen einen Tag später - am 15. Juni - in Taufers i. M. und in Kastelbell im K.O.-System um den Einzug ins Halbfinale. Sechs Tage später - am 21. Juni - stehen beim Fußball-Großereignis die Halbfinalspiele in Latsch auf dem Programm. Die Entscheidung fällt dann in Schlanders. Im Hauptort werden das Spiel um Platz drei und das Finalspiel am 22. Juni als krönender Abschluss ausgetragen. Insgesamt kämpfen etwa 250 Jugendliche in 31 Spielen um den Mini-Europameistertitel. Und: Erleben Emotionen und unvergessliche Momente. Gemäß dem Motto der großen Fußball-Europameisterschaft in Österreich und der Schweiz. Offiziell eröffnet wird die

Mini-Fußball-Europameisterschaft 2008 am 14. Juni im Nationalparkhaus aquaprad. Die Jugendkapelle Prad wird den Eröffnungsabend feierlich umrahmen, die Mädchensporttanzgruppe „No Name“ aus Latsch bietet sportliche Einlagen und Zauberer Edi 2000 sorgt für magische Momente. Auch auf dem Programm: Ein Fußball-Länderquiz. „Die Jugendlichen sollen sich mit den anderen Nationen beschäftigen und diese besser kennenlernen“, sagt Karl Schuster, Präsident des Organisationskomitees und zusammen mit Josef Platter Vater der FußballMini-Europameisterschaft im Vinschgau. Bereits vor zwei Jahren schwirrte die Idee einer Mini-EM- Austragung in den Köpfen herum. Grund: Bei der Mini-Weltmeisterschaft 2006 im Landkreis Regen in

Deutschland mit insgesamt 32 Teams holte sich die Vinschger Auswahlmannschaft den Weltmeistertitel und sorgte für Furore auf der JugendFußballbühne. Nun hat die Idee laufen gelernt und die Fußball-Mini-Europameisterschaft steht 42 Tage vor dem Anpfiff. „Es wird ein tolle Sache“, ist Schuster überzeugt. Das OK-Team mit Josef Platter, Michael Walcher, Hartwig Tschenett, Arnold Moser, Dietmar Waldner und Hubert Mantinger hat ganze Arbeit geleistet. Neben einem - eigens entworfenen - Fußball-Mini-EMLogo, wird auch eine MiniEM-Hymne das sportliche Großereignis begleiten. Georg Horrer, der Kapellmeister der Musikkapelle Schlanders hat ein musikalisches Potpourri aus allen 16 Landeshymnen komponiert. Diese wird acht Tage lang die musikalische Patin der Mini-EM sein. (ap)

Ate die Junioren-Mannschaft des SSV Naturns, unter Trainer Eschgfäller Ernst, im heurigen Jahr einiges vor. Man wollte auch im Kampf um den Landesmeistertitel an die Erfolge in der Bezirksmeisterschaft anknüpfen. Nun steht man mit zwei Punkten in der Vorrunde. Wenn dies auch nicht die Erwartungen und Ziele erfüllt, so sieht man trotzdem optimistisch der Rückrunde und vor allem der Zukunft entgegen. Denn es ist auch der Zusammenhalt, die freundschaftliche Atmosphäre und die gemeinsame Freude am Fußball, die für diese Mannschaft stehen.

Es ist die gute Zusammenarbeit mit der 1. Mannschaft des SSV Naturns und der Aufbau der jungen Spieler, die bereits den Sprung in die 1. Mannschaft geschafft haben und derer, die noch hineinwachsen müssen, die nach vorne blicken lässt.

Und vor allem ist es unsere Freude am Sport und die Freude am Fußball, die neben Erfolgen und Misserfolgen immer noch das Wichtigste bleibt und für eine positive Saisonsbilanz steht.

„Vorbilder motivieren, etwas weiter zu bringen“

onen mit viel Freude, Motivaion und Einsatz unterstützen mögen. Die Tätigkeitsberichte der einzelnen Sektionen sowie Fotos und Informationen zum SSV sind unter www.ssvnaurns.it zu finden! Ein besonders erfreuliches Ereignis waren wiederum die vielen Prämierungen von Sportlern für ihren herausraenden sportlichen Einsatz und Erfolg im Sportjahr 2007: Dabei waren es dieses Jahr v. a. die Sektionen Bahnengolf und Stocksport, die her orragende sportlihe Erfolge eingeahren haben:

auszeichnen: Parth Wolfgang, Parth Robert, Gapp Herbert, Gapp Wolfgang, Höllrigl Manfred und Grüner Harald wurden u. a. für ihren 1. Platz bei den Italienmeisterschaften auf Eis und Asphalt und einem hervorragenden 5. Platz beim Europa-Cup für Vereinsmannschaften prämiert. Und auch die Sektion Eishockey

zu halten sowie auch über Visionen und neue Ziele, viele davon im Bereich Jugendarbeit, für das Sportjahr 2008 zu berichten. Die einzelnen Sektionen gaben dabei auch die Gelegenheit Anregungen und Wünsche an die Verantwortlichen des Sportvereins, die Gemeindeverwaltung aber auch an die einzelnen Mitglieder weiter und ersuchten, dass diese auch weiterhin die Sekti-

In der Sektion Stocksport wurden Dall’Acqua Andreas, Trenkwalder Lothar, Zischg Stefan, Schupfer Fabian und Prantl Michael u. a. für ihre zahlreichen Erstplatzierungen bei diversen Turnieren und nationalen wie internationalen Meisterschaften in den unterschiedlichsten Kategorien prämiert. Auch die Sektion Stocksport konnte dieses Jahr mit besonderem Stolz einige ihrer Sportler

zum besten Torwart der FreeTime-Trophy gewählt! Der gesamte SSV Naturns Raiffeisen freut sich sehr mit seinen Sportlern über ihre tollen Erfolge und gratuliert ihnen an dieser Stelle nochmals ganz herzlich!

Barbara Rechenmacher

Gemeinde und E-Werk fördern

V.l.: Otto Moser, Obmann des Elektrizitätswerkes von Stilfs; Cav. Josef Hofer, Bürgermeister von Stilfs; Skirennläuferin der Ital. Nationalmannschaft Nicole Gius; Markus Ritsch und Elio Gius, Sekretär bzw. Vizepräsident des Amateurskiclubs Ortler-Raiffeisen; Armin Angerer, Vizepräsident des Amateursportvereins Raiffeisen Stilfs und Ulrich Moser, Manager des Nicole Gius Fanclub

Initiator für den Ankauf eines neuen Sportbusses für alle Vereine der Gemeinde Stilfs war Markus Ritsch, dessen dynamische Begeisterung kürzlich bei der Ehrung von Nicole Gius zu erfahren war. Vom schönen Peugeot-Bus - so ist es gedacht - wird besonders die Jugend profitieren können. Prompt und großzügig war die Reaktion und der Einsatz der Gemeinde, des Elektrizitätswerkes sowie von weiteren Sponsoren, bei denen sich alle Vereine bedanken. (lp)

Martin Müller
Sektion Bahnengolf

Fußball – Allievi: Oberland-Schluderns 5:0

Ein ungleiches Spiel aber fair

Spielgemeinschaft Oberland (Mals, Burgeis, Laatsch, Taufers, Schleis, Matsch) –Spielgemeinschaft Schluderns (Schluderns, Glurns)

Im Spiel der Allievi Obervinschgau gegen Schluderns in Laatsch hat eine Grippe die Rahmenbedingungen gesetzt: 11 Spieler der Spielgemeinschaft Obervinschgau kämpften gegen 7 Spieler von Schluderns. Um 11 Spieler zusammenzubringen setzten die Obervinschger 2 B-Jugend

Man könnte sie die „Glorreichen 7“ nennen, weil sie sich trotz der Unterzahl tapfer schlugen. Das Spiel war wie ein Freundschaftsspiel oder ein Training, allerdings fair. Schiedsrichter Christian Regensburger pfiff am meisten Off Side. Die Initiative lag klarerweise in obervinschger Händen, die Schludernser, obwohl körperlich stärker, konnten nur

verteidigen. Mit der Zeit wuchsen natürlich die frischeren Obervinschger, welche nicht so sehr die leichteren Tore suchten – dass sie gewinnen würden, war von Anfang an klar – sondern mehr Kombinationen und Feinheiten. Ihr Trainer Karl Paulmichl förderte hauptsächlich das gute Spiel, welches unter den gegebenen Umständen nicht unbedingt leicht war. Sein Schludernser Kollege Elmar Abart, mit einem Kader von nur 13 Spielern, von denen nur 7 zur Verfügung standen, zeigte

Die „Glorreichen 7“ aus Schluderns mit Trainer Elmar Abart und Betreuer Walter Tappeiner

sich am Spielende fröhlich resigniert. Ohne einige gute Paraden von Tormann Andreas Marseiler „Tschogg“ hätte die Passivität der Schludernser schwerer gewogen. Noch zu erwähnen bei den Gästen sind Joachim Ruepp und Christian Perkmann. Zu erwähnen ist auch der Einsatz des spritzigen Fabian Christandl in der zweiten Halbzeit. Die Stimmung war allgemein gut auf dem Rasen wie auf der Tribüne. Prominenter Beobachter war der Malser Trainer Joachim Theiner, welcher in doppelter Funktion anwesend war: Als vorbildlicher Vater, um seinen Sohn Marjan zuzusehen, welcher mit einem erzielten Tor seinen Vater nicht enttäuschte, und um den Nachwuchs zu bebachten. (lp)

Die Torschützen v.l.: Simon Paulmichl (2 Tore), Benedikt Marth, Michael Zerzer, Marjan Theiner

Blitzschneller Manuel Theiner

er 16 Jahre alte Latcher Leichtthlet Manuel Theiner, Sohn der Vinschger Lauflegende Verena Tragust und Mehrkämper Walter Theier (mit blauem Dress), überzeuge gleich beim ersten Saisonlauf über die 100 m Sprintstrecke. In 11,92 Sekunden bewältigte der Nachwuchsathlet des Lac

Vinschgau Raiffeisen und Sportschüler der Lewit Schlanders die Kurzstrecke und gehört somit zu den elf Vinschgern, die bei elektronischer Zeitmessung in den letzten

10 Jahren unter 12 Sekunden geblieben sind. Manuel trainiert regelmäßig viermal die Woche und hat sich vor allem lauftechnisch sehr verbessern können. (ah)

NameGeburtsd.OrtErg.WindDatumWettkämpfe Ort Tschenett Silvan1985Münstair (CH)10,78+1,718.08.2003 Schaan (Li) Pfeifer Michael 1972Naturns11,41+1,422.07.2000Illertissen (D) Gerstl Thomas1983Goldrain11,44 07.05.2000Trient Pixner Christian1982Kastelbell11,56 27.05.2000Trient Gufler Christoph1991Passeier11,61 18.05.2007Bozen Aondio Paul Julian1989Stilfs11,65 27.05.2006Brixen Gerstl Christian1981Goldrain 11,69 19.06.2004Leifers Schöpf Armin1981Latsch 11,84-0,714.08.1999Bernhausen (D) Theiner Manuel1992Latsch11,92+1,312.04.2008Brixen Kiem Franz 1969Freienfeld 11,97 24.05.1999Bozen Kaserer Thomas1982Schlanders 11,98 09.07.2000Schongau

Heim-Kapitän Tobias Gaiser in der Zange ohne Furcht

Vinschger stark - besonders „over“

Der5. Ötzi-Alpin-Marathon mit den Disziplinen Mountainbiken (24,2 km), Laufen (11,8 km) und Skiberggehen (6,2 km) führte von Naturns durchs Schnalstal bis zur Grawand-Bergstation auf 3212 m. Mit neuem Streckenrekord siegte Laura Mazzucco (I) mit 4:33‘21 − 6 Minuten schneller als ihre Siegerzeit 2007 und verwies Simone Hornegger (A) um 13 Minuten auf den 2. Platz vor Marita Staufer (A), ÖAMSiegerin 2005. Bei den Herren gab es einen österreichischen Dreifacherfolg. Es siegte Stefan Kogler mit 3:33‘47 vor Hans Lainer und Silvio Wieltschnig, der bis zum zweiten Wechsel geführt hatte. Als bester Süd tiroler fuhr der ÖAM-Sieger 2004 Roland Osele auf Platz 6 durchs Ziel.

Die Staffel der Männer gewann zum 3. Mal mit 3:04‘21 das „Kolland Topsport Asi-

cs“-Team, bestehend aus dem Südtiroler MTB-Langstreckenspezialisten Roland Stauder,

Markus Kröll (A) und Andreas Ringhofer (A). Der Vorsprung auf das zweitplatzierte Südtiroler „WF-Mechanik-Klausen“Team betrug 4 Minuten. Als 3. Team erreichten Andreas Strobel, Helmut Schiessl und Martin Echtler (D) das Ziel. 6. Platz für das Team TV Naturns mit Lukas Unterhofer, Günther Angerer und Walter Platzgummer. Deutscher Doppelsieg in der Damenstaffel: Kerstin Brachtendorf, Ellen Clemens und Christine Schleich vom Team „eatandwin.de“ beendeten das Rennen in 3:55’03 vor Maria Koch, Kathrin Thausmüller und Barbara Gruber. 3. Platz für das „Eurokran Sarntal“-Team mit Andrea Tasser, Sonja Stofner und Anneliese Felderer. Anton Steiner, 2007 Dritter bei den Herren und Sieger in der Kategorie „over 40“ landete heuer auf Platz 11 und wurde Dritter „over 40“. Der Malser

Oswald Weissenhorn belegte Platz 17. Bei der Staffel “Over 120” siegte das Vinschger Team Lindenhof mit Werner Pitscheider, Heinrich Huber und Alois Platzgummer mit 3:27‘33. Auf Platz 4 das Team ARSU Vinschgau mit Stefan Platzer, Josef Höller und Walter Neumair. Der „Rennerclub Vinschgau“ wurde 7. vor dem Team „Marathonläufer Vinschgau“. Alle Ergebnisse und Fotos unter www. oetzi-alpin-marathon.com. Der Extremmarathon verzeichnete auch 2008 einen Rekord. Mit 470 Teilnehmern (200 Einzel und 90 Staffeln), haben sich rund 100 Athleten mehr angemeldet als 2007. „Damit haben wir es geschafft, in nur 5 Jahren die Teilnehmerzahl fast zu verdreifachen und das haben wir vor allem den fast 200 HelferInnen zu verdanken“, betont der Präsident des AC Ötzi Alpin Marathon Peter Rainer. (ew)

Junge Nachwuchshoffnung wird gefeiert

Athletin des ASC Haid ließ im vergangenen Winter mit ihrer andauernden Hochform und ihren Top-Leistungen aufhorchen. Bei der Italienmeisterschaft der Naturns-Kurzras

v.l.: Freuen sich über die hervorragenden Leistungen des jungen Talentes: Trainer

Richard Weissensteiner und Josef Hofer, Direktor der Sportoberschule Mals; die Tiroler Versicherung untertützt seit dem Herbst als Kopfsponsor die Rennfahrerin. Kurt Kaufmann, Josef Platter (zusätzlich Vertreter des VSS) und Alois Kaiser von der Tiroler Versicherung; Walter Kaserer, Vertreter der Raiffeisenkasse Oberinschgau und die beiden BM der Gemeinden Graun und Nauders, Albrecht Plangger und Robert Mair

Junioren dominierte sie klar und glänzte mit zwei Siegen und einem dritten Platz. In der Geamtwertung der Italienmeisterchaft belegte Agerer im SuperG den hervorragenden dritten Platz und wurde im Riesentorauf Vizemeisterin; lediglich Denise Karbon, einer routinierten Weltcupfahrerin gelang es, ihre Zeit zu schlagen. Lisa ist in Nauders aufgewachsen, hat sich aber vor zwei Jahren entschie-

den die Sportoberschule in Mals zu besuchen und für den italienischen Skiverband an den Start zu gehen. Durch ihr Talent und ihren Trainingsfleiß arbeitete sie sich kontinuierlich nach oben. Der Ausschuss des ASC Haid organisierte anlässlich der Erfolge von Athletin und Trainer vor zwei Wochen eine Feier im Hotel St.Valentin. Verwandte, Bekannte und prominente Ehrengäste aus Sport und Politik

drückten der wohl erfolgreichsten Nachwuchsläuferin Südtirols ihre Wertschätzung und Anerkennung aus. „Lisa lebt den Sport mit ganzem Herzen und ist nicht nur skitechnisch sondern auch als Mensch ein Diamant“, betonte ihr Trainer stolz. Strahlend nahm der junge Skistern die vielen Gratulationen für ihre sportlichen Erfolge und die besten Wünsche für die kommende Skisaison entgegen. (sar)

St. Valentin auf der Haide
Ehrengast Lisa Agerer: eine sympathische, talentierte, ehrgeizige und erfolgreiche Skirennläuferin des ASC Haid
Anton Steiner – Drittschnellster beim Laufen (Foto: Fotostudio 2000/Hubert Grüner)

Schulsport - Leichtathletik - Latsch

Mittelschüler messen sich in Latsch

Aufder neu renovierten Laufbahn in Latsch, die von ausländischen Trainingsgruppen sehr geschätzt wird, fand am Freitag, 18. April bei gutem Wetter der Leichtathletikdreikampf der Mittelschüler Jahrgang 1996 statt. Insgesamt beendeten 135 Schüler aus dem gesamten Vinschgau den Wettkampf, der sich aus einem 60m Lauf, Weitsprung, Vortexweitwurf und Staffelläufe über 4x100m zusammensetzte. Vorbereitet und begleitet wurden die Schüler von den eigenen Sportlehrern. Am Ende war die Freude bei Roman Tappeiner von der Mittelschule Schlanders am größten. Sein Team war mit 9325 Punkten erfolgreich und holte sich die begehrte Raiffeisen-Trophäe vor den Mittelschulen Latsch und Laas. Die besten Leistungen gab es von Devid Platzgummer aus

Schlanders mit 48,62m Vortex, Elias Reinstadler, Prad, 4,40m im Weitsprung und Ramona Angerer aus Laas mit 9,01 über 60m. (ah)

links: Maria Stieger; oben: Ziel-Einlauf bei den Staffeln

1 Latsch (Pegger Sofia, Fliri Eva, Kiem Sonja, Parth Katharina)

2 Schlanders (Tasser Maria, Stieger Maria, Kaserer Cindy, Pichler Magdalena)

3 Mals (Tischler Anna, Punter Silvia, Patscheider Marina, Thöny Saskia)

4 Laas2 (Angerer Ramona, Kadrija Vranine, Winkler Stefanie, Schönthaler Katharina) 1.04,96,

5 Laas1 (Andres Claudia, Feichter Eva, Ladurner Sarah, Hauer Julia) 1.05,92

6 Naturns1 (Huber Vera, Parth Magdalena, Klotz Anya, Weiss Ulrike) 1.06,54

7 Graun (Plangger Magdalena, Noggler Stefanie, Matzoll Carmen, Plörer Theresia) 1.06,55

8 Prad1 (Prieth Elisa, Alber Julia, Raffeiner Claudia, Ortler Verena) 1.06,94

9 Latsch2 (Holzknecht Sabrina, Kaserer Lisa Maria, Kofler Julia, Ladurner Andrea) 1.06,96

10 Naturns2 (Tappeiner Jasmin, Pircher Nadin, Gapp Lisa, Peer Claudia) 1.08,77

11 Glurns (Stecher Anja, Strobl Hannah, Wallnöfer Selina, Telser Valentina) 1.08,93

12 Prad2 (Parschalk Linda, Karner Alena, Burger Valentina, Thöni Kathrin) 1.10,60

Schwimmclub-Vinschgau-Raiffeisen

Simon Jungdolf Regionalmeister

Bozen, 19./20.04.08

FIN-Regionalmeisterschaften

Mit einer sehr guten Leistung im 50 m Rückenschwimmen (in 36,5 sec) holte sich Simon Jungdolf die Goldmedaille. Zudem gab es für ihn noch Silber im 50 m Freistil (in 32,5 sec), 100 m Rücken (in 1.21.4) und Bronze in 200 m Freistil. Der 13-jährige Naturnser Ni-

klas Ladurner wurde Vizeregionalmeister in 100 m Rücken. Für die Regionalmeisterschaften qualifiziert haben sich auch Dominik von Spinn als Achter in 100 m Rücken (Drittbester seines Jahrgangs), Philipp Fritz als Neunter in 100 m Rücken (ebenfalls Drittbester seines Jahrgangs), sowie Carolin Rainalter und Claudia Peer. Trojer Siegmar

v.l.: Michael Tscholl, Simon Jungdolf, Dominik von Spinn

ierte Tormann in Bologna, wo man ihn weiter verpflichten wollte. Als 16-jähriger bevorzugte er jedoch, im Vinschgau zu bleiben. Im Naturnser Stadionblatt wird Armin von Günther Pföstl redaktionell besonders zelebriert. Im Bild: Gasser

Die Powergirls

gen Fans und auch die Eltern kamen voll auf ihre Kosten. Die Gäste aus Bozen erwischen den besseren Start und entchieden den ersten Satz mit eiem klaren 25:16 für sich. Nach anfänglichen Schwierigkeiten auch im zweiten Satz, erlangen die Mädls aus Schlanders die Führung, konnten diese auch beibehalten und gewanen mit 25:20. Auch der dritte Satz endete zugunsten der Sch-

geführt. Raimund verfügt über eine solide Erfahrung und Autorität, dazu kommt, dass er bekanntlich ein altes Feeling zum Latscher Fußball hat.

Günther Pföstl in Wien. Nicht als Tourist, sondern als freiwilliger Helfer bei der Fußball-Europa Meisterschaft wird Günther Pföstl im Juni in der schönen kaiserlichen Metropole Wien sein. Das ist auch ein Zeichen für die Energie des ehemaligen Naturnser Fußball-Präsidenten. (lp)

landerser (25:22). Letztendlich reichte der Kampfgeist der Heimspieler leider nicht ganz aus, sodass Neruda sowohl den 4. Satz (25:14), als auch das Tie-break gewann und somit weiterhin ungeschlagen, mit einem 3:2 Sieg nach Hause fuhr. Trotz der Niederlage der Mannschaft aus Schlanders ist ihre Leistung lobend hervorzuheben, da Neruda in dieser Saison erst 2 Punkte verloren hat und einen davon an diesem Sonntag an unsere Mädchen.

Unter der Leitung von Stefano Tarquini spielten für Schlanders: (von links) Julia Weithaler, Stefanie Tavernini, Kathrin Mair, Elisa Ladurner, Nadja Genco und Maria Wielander. Weiters im Einsatz standen Arianna Vilardo und Valentina Casti

Schnals kegelt zum Jubiläum

itte April wurde die Schnalser Kegelmeiserschaft zum 25. Mal durcheführt. Auch das Jubiläumsurnier der Sportkegler mit der Rekordzahl von 186 Teilnehmern zwischen 15 und 80 Jahren war ein voller Erfolg. Schnalser Kegelmeister 2008 wurde Edwin Weithaler und Kegelmeisterin Petra Götsch. Den Titel „Bester 50er“ geann Pius Marchegger. 1983 hatte Peter Rainer vom Freizeitkegelklub „Olympiaeam Volle Kuglen“ die Idee im Hotel Gerstgras eine Meisterchaft für alle Schnalser Kegler durchzuführen. Niemand hat zu diesem Zeitpunkt geahnt, dass dies der Start zu einem allährlichen Kegelturnier ist, für dessen Durchführung schon seit vielen Jahren eine ganze Woche benötigt wird. Seit vieen Jahren wird das Turnier im

Die Mannschaft unter der Leitung von Stefano Tarquini hat bisher eine sehenswerte Saison hinter sich und liegt mit 7 Siegen innerhalb von 11 Spielen auf Platz 3, hinter Neruda und SC Meran.

Sporthotel Kurzras durchgeführt. Der große Erfolg dieser vom Amateursportkegelklub Schnals organisierten Veranstaltung ist sicherlich darauf zurückzuführen, dass bereits nach den ersten drei Jahren zusätzliche Kategorien eingeführt wurden und sich somit die SchnalserInnen mit mehr oder weniger „Gleichaltrigen“ bzw. „Gleichstarken“ messen konnten. Höhepunkt früher und heute: Die Siegerehrung, wo alle TeilnehmerInnen einen Preis erhielten und viel Spaß hatten. Die Liste der Kegelmeister aus 25 Jahren ist lang, deshalb hier nur die Erfolgreichsten: Fünfmal bei den Herren gewann Stefan Weithaler, viermal Konrad Gursch-

ler und dreimal Leo Weithaler. Fünfmal Kegelmeisterin (erst bei der 4. Meisterschaft eingeführt) war Anna Weithaler, dreimal Annelies Weithaler, Carmen Grüner und Karoline Rainer. Auf je zwei Siege bei den besten Freizeitkeglern (beste 50 Wurf in die Vollen) können Reinhard Müller, Pius Marchegger, Ehrenfried Weithaler und Martin Spechtenhauser zurückblicken. (ew)

Die Sieger 2008: Edwin Weithaler, Petra Götsch und Pius Marchegger

Tipp: Einfache Mountainbiket our an der Laaser Sonnenseite

11,5 km, 430 hm, ca. 1,5 Std.

Die Tour beginnt am westlichen Dorfende von Laas. Man fährt die Forststraße zwischen „Spinni?“ und dem Fernheizwerk in Richtung Eyrs. Bei der Abzweigung, nach 1,4 km, geht es rechts aufwärts, bis man bei km 6,2 den Großboden erreicht. Von dort beginnt die Abfahrt über die Forststrasse. Bei 8,3 km mündet diese auf eine Asphaltstraße bei Allitz. Weiter geht die Abfahrt in Richtung Laas. Bei km 8,8 biegt man rechts ab und folgt die rot-weiße Markierung bis zum Loretzboden. Von dort fährt man ca. 100 m links über Wiesengelände. Bei km 10,2 geht es weiter über einen kurzen Singletrail

Bike - Tipp !

Biken im Vinschgau

und Wiesenweg in Richtung Sportzplatz und von dort bis zum Ausgangspunkt zurück.

Toni Steiner

Der 43-jährige Toni Steiner aus Laas ist passionierter Freizeittler.

„Neben meiner beruflichen Tätigkeit als Hydrauliker, verbringe ich den größten Teil meiner Freizeit mit sportlichen Aktivitäten, wie Mountainbiken, Langlaufen, Skitouren, Bergsteigen, Klettern und Laufen. Ich bestreite auch regelmäßig Wettkämpfe. Sport bedeutet für mich Wettkampf, aber auch Abenteuer und Kameradschaft.“

Naturns: Der erste Fahrradschlauchautomat Italiens steht in Naturns. In einem umgebauten Zigarettenautomaten können Biker jetzt jederzeit Fahrradschläuche „ziehen“.

„Wir möchten unseren Kunden auch außerhalb der Öffnungszeiten die Möglichkeit bieten, einen Radschlauch zu bekommen“, sagt Karl Höllrigl.

Gut sichtbar steht vor seinem Geschäft in der Etschangerstr. 27/D in Naturns der Schlauchautomat von Schwalbe. „Auch an Wochenenden oder Feiertagen brauchen die Fahrradlenker oft einen Fahrradschlauch, der oft eine Fahrradtour mit Freunden oder der Familie retten kann.“

Der Schlauchautomat enthält sechs Schlauchsorten, die durch das Schwalbe-Gruppenschlauch-System bis zu neun Reifengrößen mit einem Schlauch abdecken.

Monaten ist Martin Vater von Leni und wohnt im Schatten des schönen Klosters Marienberg.

Dereine fruchtbare Karriere als Trainer, um seine Erfahrung weitergeben zu können. (lp)

Prad/Vinschgau

FC Bayern Fanclub Ortler

FC Bayern München Fanclub „Ortler“ ist unter neuer Führung. Seit einem guten Monat wurde der neue Ausschuss gewählt. An der Spitze als neuer Präsident Philipp Gander, ihm zur Seite stehen als Schriftführer Lukas Obwegeser,

der Kassier Jürgen Plant und für die Organisation Helmut Gander sowie Robert Platzer.

An dieser Stelle sei den langjährigen Ausschussmitgliedern Heino Hofer, Patrick Zoderer und Thomas Lambacher für ihre Tätigkeit nochmals gedankt.

Mals/Reschen

Gelungen und lustig: Die Weißes-Kreuz Jugend der Sektion Mals

Gaudirodelrennen am Reschen. Es war ein außergewöhnlich sonniger Tag und um 9.00 Uhr starteten wir mit 24 Jugendlihen von Mals Richtung Rechen. Mühsam, aber mit guter Laune, schleppten wir uns auserüstet mit unseren Rodeln, den Berg hinauf. Nach einer einstündigen Wanderung, ging es für die durch Zufall zusamengewürfelten Teams los. Der Piste entlang gab es einige Überraschungen wie z.B. im Schnee vergrabene Schokolade, die es

es nicht jedem, die Eier unversehrt bis ins Ziel zu bringen. Anhand der Richtzeit wurden die Sieger ermittelt und nach einem ergiebigen Mittagessen fand die Preisverleihung statt. Um 16.00 Uhr startete die erschöpfte, aber glückliche Jugendgruppe wieder Richtung Mals. Es war ein gelungenes und lustiges Gaudirodeln. Wir hoffen auf eine Wiederholung im nächsten Jahr.

Wir hoffen, dass sie dem Verein noch lange zur Seite stehen werden.

Für das heurige Jubiläumsjahr, 20 Jahre FC Bayern Fan Club Ortler (seit 1988), sind für die Mitglieder einige Veranstaltungen und ein Ausflug geplant, die rechtzeitig mitgeteilt werden. Kartenbestellungen sowie sonstige Aktivitäten des Fan Clubs sind nur den Mitglie-

dern vorbehalten und werden schriftlich, sofern die aktuelle Adresse vorhanden, bekannt gegeben. Der Mitgliedsbeitrag in Höhe von 20,00 Euro kann, innerhalb April, auf das Konto bei der Raiffeisenkasse Prad, mit Angabe der genauen Daten, eingezahlt werden. Bei weiteren Informationen, Fragen und Anregungen bitte kontaktiert uns.

Fußball 1. Liga: Kastelbell-Eyrs: 1:2

Eyrs spielt effizient

Technik im Sport

Zeitnehmer willkommen

Gefährlich war für die Männer von Daniel Riedl, dass sie nach den Toren auf konstruktives Spiel zu sehr verzichtet haben. Bedenklich für Kastelbell hin-

gegen war die geringe Fähigkeit - trotz Druck und Einsatz - effiziente Spielzüge zu produzieren, welche zu mehr Toren führen konnten. Allgemein alarmierend für alle Vinschger Mannschaften der 1. Liga sind die zu wenig erzielten Punkte gegen Tabellenschwache. (lp)

ie mit roten Jacken bekleideten ZeitnehmungsFunktionäre sind bei allen Wettkämpfen zu erkennen, wo die Zeit aufgenommen, sowie Klassifizierungen verarbeitet und Fotofinishs durchgeführt werden müssen. Das heißt bei Rodelrennen, Hockey, Eislaufen, Ski, Langlauf, Triathlon, Schwimmen, Leichtathletik, Radsport usw.. In der Sektion Meran – wie Mauro Ceol erklärt - sind 26 ChronometristInnen aktiv, in der Mehrheit deutschsprachig, zu wenig für die zunehmende Arbeit, somit sind Chronometristen gefragt und willkommen. Wie bei den Fußball-Schiedsrichtern ist das Salär (übri-

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gens etwas niedriger) nicht hoch: steuerfreie Fahrtspesen (von Vereinen spendierte Essen) und freier Eintritt, wo Zeitnehmung erforderlich ist, wie z.B. bei Formel 1 Rennen. Um Zeitabnehmer zu werden, muss man einen 3-monatigen Kurs (2 x in der Woche) be-

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Funktionsebene Zweisprachigkeitsnachweis Führerschein

Funktionär/in der Verwaltung oder des Rechnungswesens - Aufgabenbereich: Rechtswesen 8. A

Erzieher/in/Sozialpädagoge/in 7. BB Sozialbetreuer/in 5. CB Altenpfleger/in und Familienhelfer/in5. CB Pflegehelfer/in 4. DB

Einreichetermin für die Ansuchen ist: 12.00 Uhr des 15. Mai 2008

Die Vorlage für die Ansuchen und nähere Auskünfte können in der Organisationseinheit Personal der Bezirksgemeinschaft Vinschgau, Hauptstraße 134, 39028 Schlanders, Tel. 0473/736872 bzw. unter der Internetadresse www.bzgvin.it eingeholt werden. DER PRÄSIDENT: Dr. Josef Noggler

Stellenmarkt

Suchen fleißige, saubere Putzfrau für 2 mal die Woche morgens von 6:30 - 9:30 im Raum Schlanders.

Tel 347 85 95 458

Lamprecht Gmbh - Sägewerk Tschars - sucht tüchtige Mitarbeiter für die Produktion.

Tel: 0473 62 41 31

Hotel Crusch Alba in Sta. Maria Val Müstair, Tel. 0041 81 858 51 06

Wir suchen für die Sommersaison:

• Allrounder/in für Service, Lingerie und Küchenhilfe

• Mann für verschiedene, handwerkliche Arbeiten im Haus und Garten

Auf Ihre Bewerbung freut sich Fam. Canclini-Hedinger

Der Verband der Vinschgauer Produzenten für Obst und Gemüse, VI.P Gen. landw. Gesellschaft sucht für die Zeit von Ende Mai bis Ende August 2008 eine/n

Mitarbeiter/in

für das Büro/Sekretariat der Abteilung

Bio Tschars

Eine Anstellung auf unbestimmte Zeit nach Ablauf der obgenannten Periode ist nicht ausgeschlossen. Bewerber mit Erfahrung werden bevorzugt. Wenn Sie an dieser Tätigkeit interessiert sind, schicken Sie bitte Ihre Bewerbungsunterlagen innerhalb 15. Mai 2008 an die Direktion der VI.P Gen. landw. Gesellschaft, Hauptstraße 1c, 39021 Latsch. Absolute Diskretion wird zugesichert.

Mithilfe im 4 PersonenHaushalt (Erwachsene) mit Kochkenntnissen nach Schlanders GESUCHT

335 521 3600 Sonntag Frei

Tüchtige Bürokraft mit buchhalterischer Erfahrung, in Prad gesucht.

Tel. 0473 61 62 09 340 65 54 694

Mithilfe für Schutzhütte in Sulden gesucht (ab 16 Jahre)

347 26 14 872

wir suchen für die Sommersaison

- Hotelsekretär/in

- Kellner/in

- Direktionsassistent/in (mit Erfahrung in der Hotellerie)

Tel. 0473 92 31 25 www. rimmele.it Dorf Tirol

Die Firma FORM-TEC KG, tätig im Bereich Werkzeug und Formenbau, sucht zum sofortigen Eintritt bzw. nach Vereinbarung einen Maschinenschlosser Anforderungen sind:

- CNC-Kenntnisse im Bereich Fräsen

- Selbständiges und sauberes Arbeiten

- Bereitschaft zu Schichtarbeit

- Teamfähigkeit

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- Kenntnisse Heidenhain-Steuerungen

- Erfahrung im Bereich Zerspanen Bewerbungen bitte an: Form-tec KG Kiefernhainweg 94 39026 Prad am Stilfserjoch Tel. 0473 61 68 59

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neueröffnung 23. mai Pizzeria-SportzoneSt.Sisinius Laas wir suchen 1 motivierten pizzabäcker mit erfahrung und 1 pflichtbewusste/n bademeister/in für die badesaison von juni bis august. auf ihren anruf freuen wir uns. tel. 333 27 67 461 holger vieider

Suche stundenweise Beschäftigung als Haushaltshilfe od. Betreuung für ältere Menschen im Raum Latsch. 380 42 01 345

Dienstleistungen

Wertschätzung und Dank

Ich V.M. möchte mich auf diesem Wege bei Dr. Schmelzer Christof für die professionelle, gründliche, freundliche und sehr menschliche Hilfe, mir gegenüber recht herzlich bedanken. Man spürt, wenn Beruf gleich Berufung ist. Danke Michele V.

Impressum:

Dantestraße 4, 39028 Schlanders

Tel. 0473 732196

Fax 0473 732451

Bürozeiten: Mo. bis Fr. von 9.00 bis 12.30 und von 14.30 bis 17.00 Uhr

Anzeigen, Sekretariat, Werbung: info@vinschgerwind.it

Edwina Oberthaler: 0473 732196

Esther Stricker: 333 45 10 025

Gerti Alber: 0473 73 21 96

Redaktion: redaktion@vinschgerwind.it

Grafik: grafik@vinschgerwind.it

Sport: sport@vinschgerwind.it

Chefredakteur: Erwin Bernhart (eb)

Stellvertreterin: Magdalena Dietl Sapelza (mds)

Grafik: Hartwig Spechtenhauser

Kultur: Hans Wielander

Fotos: Gianni Bodini

Sport: Leonardo Pellissetti (lp)

Redaktion: Ludwig Fabi (lu), Klaus Abler (klab), Erich Daniel, Angelika Ploner (ap), Brigitte Thoma (bbt), Nadja Thoma (nt), Monika Feierabend (mo), Sigrid Zagler (sig), Karin Thöni (klf), Philipp Trafojer (jan), Maria Gerstgrasser (ria), Elke Wasmund (ew), Brigitte Maria Pircher (bmp), Sarah Stecher (sar), Karin Lechthaler (ka), Julia Tapfer (ju), Anna Pohl (ann), Sarah Tappeiner (sat), Michael Andres (am), Beat Grond (bg)

Druck: Fotolito Varesco, Auer, Nationalstraße 57

Zustelldienst: EMT Transporte, Kaltern

Preise: Einzelnummer Euro 0,80; Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20; außerhalb des geogrfischen Bezirkes Vinschgau Euro 30; restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100 (Inkl. Porto); Schweiz: Sfr 95.Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder Im Sinne des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger Wind“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und digitale Daten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur.

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Der Zufall dauert mir doch etwas zu lange. Er 37-Jähriger mit Humor, Herz (Verstand sowieso) würde sich freuen, dich unverbindlich kennen zu lernen. Ich freue mich auf deinen Anruf! Tel. 349 30 93 691

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ANSCHRIFT: Hauptstraße 1 - Bahnhof Spondinig 39026 Prad a. Stj. Tel. 0473 61 81 66 - Fax 0473 61 81 16 E-mail: info@gwr.it - Internet: www.gwr.it

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REFERENT/IN Patrik Tschenett

TERMINE Fr, 16.05. – Sa, 31.05.2008 (jeweils Fr und Sa)

UHRZEIT Fr, von 20.00 Uhr - 22.00 Uhr, Sa, von 19.00 Uhr – 21.00 Uhr, insgesamt 6 Treffen ORT Oberschulzentrum Mals

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ANMELDESCHLUSS Mo, 13.05.2008

INTEGRIERTE VOLKSHOCHSCHULE VINSCHGAU

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REFERENT/IN Karin Haller

KURSBESCHREIBUNG Du lernst die richtige Verwendung von Spül- und Reinigungsmittel und den Umgang mit Arbeitsgeräten. Du lernst, wie man wäscht, ohne dass dein Pulli danach zu klein ist oder eine andere Farbe hat. Ihr geht gemeinsam einkaufen, um dann einen guten Kuchen zu backen oder ein leckeres Essen zu kochen.

TERMINE Fr, 30.05. – Fr. 01.08.2008 (jeweils Fr)

UHRZEIT von 16.30 Uhr - 18.30 Uhr, insgesamt 10 Treffen

ORT Oberschulzentrum Mals

KOSTEN 26 Euro inkl. Mwst

ANMELDESCHLUSS Mo, 26.05.2008

Schluderns Tel. 0473 61 51 05

ANMELDUNG UND INFORMATION: Montag – Donnerstag: von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr von 13.30 Uhr bis 17.30 Uhr

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REFERENT/IN Karl Perfler

Hübsche 36-Jährige, 170 groß, langes blondes Haar, schlank, sucht auf diesem Weg netten Mann. Bitte nur ernstgemeinte Zuschriften an: Chiffre: HÜB 9/08 - 1, Der Vinschger Wind, Dantestr. 4. 39028 Schlanders

NATURWANDERUNG I: SCHLUDERNSER AU / TARTSCHER BICHL

KURSBESCHREIBUNG Mit Karl Perfler gehen wir auf Entdeckungsreise durch die Schludernser Au. Wir erkunden die Natur um den legenden-umwobenen Tartscher Bichl. In der romanischen Kirche beobachten wir die Schattenspiele auf dem Mauerwerk.

TERMINE Sa, 17.05.2008

UHRZEIT von 10.00 Uhr - 18.00 Uhr, insgesamt 1 Treffen Interessierte können auch erst am Nachmittag nachkommen.

ORT Treffpunkt – Schludernser Bahnhof

KOSTEN 8 Euro inkl. Mwst (Nachmittag 5 Euro)

ANMELDESCHLUSS Di, 13.05.2008

NATURWANDERUNG II: SCHLOSS MONTANI (GOLDRAIN)

REFERENT/IN Karl Perfler

KURSBESCHREIBUNG Der Weg zum Schloss Montani wird zur einmaligen Entdeckungsreise in die Natur. Wir finden Platz für uns und unsere Einzigartigkeit. Wir haben die Möglichkeit mit unseren Sinnen die Natur zu erfahren. In der Ruine ertönen unsere Stimmen, Klänge und Lieder. Wir haben Zeit für eigene Gedanken, für eigene Wege, Sehnsüchte und Zeit für bewusstes Erleben.

TERMINE Sa, 24.05.2008

UHRZEIT von 10.00 Uhr - 18.00 Uhr, insgesamt 1 Treffen Interessierte können auch erst am Nachmittag nachkommen.

ORT Treffpunkt – Sportplatz Morter KOSTEN 8 Euro inkl. Mwst (Nachmittag 5 Euro)

ANMELDESCHLUSS Mi, 21.05.2008

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