

Die neue Bezirkszeitung






















































































Nachgedacht

„Eine Geschichte ist erst dann zu Ende gedacht, wenn sie ihre schlimmst mögliche Wende genommen hat.“ So schreibt Friedrich Dürrenmatt zu seinem bekannten Theaterstück „Die Physiker“ in den 1960er Jahren. Diese tiefe Erkenntnis kommt einem in den Sinn in Anbetracht der Tragödie vom 12. April, die unser Vinschgau aus heiterem Himmel ereilt hat, umgeben von der furchtbaren Flugzeugkatastrophe in Russland und dem Erdbeben in China. So viel Unglück, so viel Leid, erzeugt innerhalb weniger Sekunden. Dieses Zugunglück wird zweifellos als dunkelste Stunde für viele Jahre in unsere Geschichte eingehen. Auch wenn die Gerichte früher oder später „Schuld“ ermitteln werden, bleibt das Zusammentreffen so vieler unglücklicher Umstände genau in einem Moment unheimlich. „Eine Geschichte ist erst dann zu Ende gedacht, wenn sie ihre schlimmst mögliche Wende genommen hat.“ Diese Einschätzung mag zunächst etwas sehr düster anmuten, Ereignisse wie am 12. April geben ihr jedoch Recht. Es bleibt genau dieses letzte Risiko, das wir nicht ausschließen können, dass wir nicht steuern können, wo wir gleichermassen macht- und hilflos sind. Hiob sagt es noch deutlicher: „Wovor mir Angst war, das hat mich getroffen, und wovor mir graute, das kam über mich.“ (Hiob 3,25) Es wird lange dauern, bis wir akzeptieren können, was da geschah. Verstehen werden wir es vermutlich nie. Auf einmal wird uns wieder bewusst, welch großes Geschenk unser Leben eigentlich ist. Ja genau, ein Geschenk, das wir einfach so bekommen. Recht darauf haben wir keines. Deshalb ist jeder gelebte Tag ein geschenkter Tag, jede gelebte Stunde eine geschenkte Stunde. Genau diese Botschaft geht auch vom 12. April aus: Mensch, dein Leben ist ein Geschenk. Behandle es auch so. Denn es kann ganz schnell vorbei sein.
Schlanders: Objektive Aufklärung
Latsch/Tarsch: Heiße Verhandlungen
Taufers: Die Grenzgänger

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glosse: wer schickt uns das schicksal? Seite 5
Vinschgau/Bozen: Pendeln ist schwer Seite 8
Titel (bild): Der bunte Haufen Seite 6
Laas/Vinschgau: ...über den Tellerrand
Menschen: Siegi Platzer aus Stilfs
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Kommentar
von Chefredakteur Erwin Bernhart
Zeit für Vernunft
Es hätte jeden von uns treffen können. Zug gefahren ist fast jeder schon einmal. Der Zugang ist jedem offen. Aus diesem Grund und weil nicht nur wir Vinschger stolz auf unseren Zug sind, war die Betroffenheit, die Bestürzung am Montag und in der vergangenen Woche riesengroß, sogar lähmend. Die große Bestürzung, die Anteilnahme, die riesige mediale Aufmerksamkeit für die Opfer, für die Katastrophe ist abgeebbt. So hart es klingt. Richtig war es, viele Veranstaltungen in der vorigen Woche abzusagen. Man hat Raum zum Atmen gebraucht. Scheinheilige Gesellschaft? Mitnichten. Ein Abebben ist wichtig für uns, für die Gesellschaft, wahrscheinlich auch für die Angehörigen.

Was bleibt, ist die Trauer der Angehörigen. Die ist nicht sichtbar. Trauer ist, letztlich, Privatsache. Dies muss respektiert werden.
Was zudem bleiben wird, ist auch der Versuch, sich dem Unfassbaren, dem Schicksalhaften, dem Unerklärlichen, mit den Waffen der Vernunft, des Verstandes zu nähern. Eines ist sicher: Es wird wohl keine vernünftige Erklärung für den folgenschweren Zufall geben können, der den Vinschgerzug exakt zu jenem Zeitpunkt in die unselige Mure hat fahren lassen. Einige Zeit früher... einige Zeit später.... Gutachter unter der Aufsicht des Staatsanwaltes werden sich, im Auftrag der Gesellschaft, einer Erklärung widmen und alle möglichen Einflüsse, die zu dieser Katastrophe geführt haben, unter die Lupe nehmen. Eine Vorverurteilung, in welche Richtung auch immer, ist nicht zielführend. Wie der Trauer, sollte auch der Vernunft Raum und Zeit gegeben werden.






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Inhalt
Tipps im April
Vinschgau/Latsch
„Objektive
Aufklärung“

m Tag zwei nach dem Zugunglück in der Latschander gehen die Verantwortlichen des Bonifizierungskonsortiums in die Offensive.
Lothar Burger, der Präsident des Konsortiums, hat sich bei einer ad hoc einberufenen Pressekonferenz einem immensen Mikrofonwald gegenübergesehen, hat Fassung bewahrt und eine Erklärung vorgelesen:
„Wir sind zutiefst bestürzt über das unermessliche Unglück, das passiert ist und sprechen den betroffenen Familien unser innigstes Beileid aus. Wir werden mit der Staatsanwaltschaft wirklich eng zusammenarbeiten und jede Verantwortung, die das Konsortium betrifft und die freiwilligen Vertreter der Mitglieder (Grundeigentümer und der Besitzer) vor Ort aufklären. Tatsache ist, dass es keinen Rohrbruch im genannten Gebiet von der Beregnung gegeben hat, dass in der Nacht dort kein Wasser geflossen ist und auch nicht bewässert worden ist. Dieses Gebiet gehört nicht zur bewässerten Frostzone. Erst in der Früh um ca. 8.00 Uhr beim Abschalten der Frostberegnung wurde wahrscheinlich der Wasseraustritt bei einem Entleerer durch ein vermutlich defektes Membranventil ausgelöst. Die Zeit des Wasseraustrittes war nicht länger als eine Stunde und wurde bei Feststellung sofort händisch abgestellt. Dass es im genannten Gebiet ohne Beregnung schon früher Wasseraustritte gegeben hat, kann der Besitzer vom Grundstück bestätigen. Dass es in der Folge ein Zusammentreffen unglücklicher Zufälle war, nehmen wir zur Kenntnis und erwarten uns von Seiten verschiedener Sachverständiger eine objektive Aufklärung. Auch vom Bonifizierungskonsortium wurden ein Geologe und technische Sachverständige beauftragt, die Zusammenhänge verschiedener Ursachen zu ermitteln. Wie eingangs bereits erwähnt, werden wir alles unternehmen, um gemeinsam mit den Technikern, Geologen, Verantwortlichen vor Ort und auch mit rechtlichem Beistand in dieser für uns und das ganze Tal unfassbaren Tragödie Klarheit zu schaffen, und sprechen den Angehörigen nochmals unser Bedauern aus.“
Tarsch
Heiße Verhandlungen
Wird bei der heutigen Ratssitzung in Latsch dem spanischen Investor Jaime Lorenzo Blanco ein weiterer roter Teppich ausgelegt und die Bauleitplanänderung, eine „Ausweisung einer Fläche für Freizeitanlagen“ genehmigt, gerät die Fraktion Tarsch unter Druck. Eine rund 4,5 Hektar große Fläche von der Fraktion Tarsch an der Talstation des Latscher Skicenters ist dann, sollte der Punkt genehmigt werden, bauleitplanmäßig frei für einen von Blancos „Pure Nature“ geplanten Hochseilgarten bzw. Abenteuerpark. Ein fertiges Projekt hat die Baukommission kürzlich positiv begutachtet. ‚Vamos Blanco’, könnte es demnach in Tarsch heißen.
Die Fraktion Tarsch ist unter Druck: Für das Areal des Abenteuerparkes, den Blanco heuer noch verwirklichen möchte, fehlt bislang ein unterschriebener Mietvertrag. Vor gut einem Monat hätte, wäre es nach Blanco gegangen, Fraktionsvorsteher Ernst Sachsalber unterschreiben sollen. Ein fertiger Mietvertrag ist dem Fraktionsvorstand von der renommierten Bozner Anwaltskanzlei Bureau Plattner am 10. März in der Latscher Ratsstube vorgelegt worden. Die Aktion glich, so sagt ein Vorstandsmitglied, einer Überrumpelungstaktik. Nach einigem Feilschen und nach Änderungen im Vertrag ist man sich doch nicht einig geworden. Sachsalber hat die Feder deshalb nicht gezückt, weil ein Beschluss seitens des Fraktionsvorstandes gefehlt hat. Die Fraktion hat sich mit dem Ad vokat Karl Zeller gewappnet. Auch ein Treffen in dessen Meraner Kanzlei am vorvergangenen Montag ist, was Unter schriften betrifft, ergebnislos verlaufen. Knackpunkte im Mietvertrag gibt es gar einige: die Pachtzeit von 30 Jahren etwa, der Pachtzins von rund 2.300 Euro jähr lich, und, was einigen Fraktionsvorstän den besonders auf den Magen schlägt, die Verbindung des Mietvertrages mit der Errichtung des Hotel-Ressorts mit 415 Betten auf der Bergstation und je ner Passus, dass sich die Eigenverwal tung bereit erklärt, „alle hierfür nötigen Grundstücksflächen“ zu vermieten. Da bei sind alle Flächen für alle möglichen Erweiterungen der „Pure Nature“ ge meint.
Zudem steht, bisher, der vorgeschlagene Mietvertrag in Verbindung mit einem „Rahmenvertrag“, welcher der „Pure Nature“ sämtliche Freiheiten einräumen soll, die diese zur Verwirklichung ihrer
Geschäftsidee glaubt zu brauchen. Neben dem Abenteuerpark und dem HotelRessort sind das die Erweiterung des Skipistenangebotes, der Ausbau des Liftsystems und der Zusammenschluss mit der Schwemmalm in Ulten.
Wird der Mietvertrag für die 4,5 Hektar Grund an der Talstation separat und frei von jeder anderweitigen Bindung verhandelt, besteht Aussicht, Einstimmigkeit in der Fraktionsverwaltung erzielen zu können. Ernst Sachsalber kündigt, sollte der Vertrag unterschriftsreif sein,

oben Verhandlungsprofi Jaime Lorenzo Blanco, unten links Heinrich Pirhofer: „Kein Hotel-Ressort auf der Tarscher Alm“; rechts Fraktionsvorsitzender Ernst Sachsalber: Bürgerversammlung vor dem Unterschreiben


eine Bürgerversammlung an, bevor die
Sicher ist eines: Für die Zustimmung zum Hotel-Ressort wird Blanco in der Fraktion keinen einstimmigen Beschluss bekommen. Heinrich Pirhofer hat Widerstand angekündigt. Die Tarscher Alm, so Pirhofer, soll Alm bleiben. Seine Idee: Man könnte das Ressort auf die Latscher Alm verlegen. (eb)
Taufers i.M.
Grenzgänger
Taufers, die Grenzgemeinde, die Ge meinde der Grenzgänger, wird mit vier BM-Kandidaten in die Gemein deratswahlen am 16. Mai gehen. Dem amtierenden BM Hermann Fliri ist SVPintern Luis Hellrigl als Mitkonkurrent beigestellt worden. Die Freiheitlichen gehen mit einer eigenen 7-Leute-Liste und dem BM-Kandidaten Roman Burger an den Start. Kei nen BM Kandidaten stellt die Südtiroler Freiheit, deren Liste, Sven-Knoll-gecoacht, mit Jungspund und derzeit Staplerfahrer Roland Bucher an der Spitze einer 5-köpfigen Gruppe (Verena Stocker, Gustav Wiesler, Florian Stocker und Alfons Stocker) in den Gemeinderat will. Jüngstes Kind in der demokratisch überbordenden Grenzgemeinde ist die parteiunabhängige Bürgerliste „Für Taufers“. Der Veterinärmediziner Wolfgang Kapeller ist der BM-Kandidat der neuen Liste, die mit der mittlerweile ehemaligen SVP-Gemeinderätin Margit Gaiser, dem ehemaligen Tauferer BM und alten Paragrafenfuchs Heinrich Serafin Schgör, mit Christoph Wallnöfer und Regula Schgör bestückt ist. „Wir wollen nicht grundsätzlich Opposition sein. Aber wir wollen uns für die Belange von Taufers zusätzlich einbringen, als Alternative zur herrschenden Partei“, sagt Kapeller. Der alte Zopf der Umfahrung soll vom Tisch und das aktuelle Projekt für eine Verkehrsberuhigung vorangetrieben werden.
Vinschgau/Bozen


(Bürgerliste „Für Taufers“)

Beim Rambach will man sich, gemeinsam mit der Umweltschutzgruppe um eine fundierte Information bemühen. Wenn sich herausstellen sollte, dass die derzeit vorliegenden Projekte „jeglicher seriösen Grundlage entbehren, will man eine Unterschutzstellung des Rambaches anstreben. Detail am Rande: Kapellers Frau Michaela kandidiert auf der SVP Liste. Während die Südtiroler Freiheit mit Bucher in ihrem Wahlprogramm vage von geschichtlichen, sozialen und kulturellen Themen spricht und „die Jugend in Entscheidungsfragen einbinden“ will, wird Burger, der Verwaltungsangestellte bei der HOPPE, von den Freiheitlichen konkreter: „Unsere Mitarbeit hängt von Sachthemen ab.“ Eine SVP-interne Opposition bringe nichts, das habe man gesehen. Er persönlich sei gegen die Verbauung des Rambaches. Paläste seien in Taufers nicht notwendig. Man solle nur im Rahmen der Möglichkeiten die Ausgaben tätigen. Burger hofft auf mindestens zwei Ratssitze und dass es eine Zusammenarbeit der Opposition geben wird. (eb)
Pendeln ist schwer
DiePendlerpauschale fällt doch nicht ganz: Wer bis zum 30. April 14,62 Euro in die Hand nimmt und die neuen Auflagen, die die Landesregierung zur Gewährung der Pendlerbeiträge beschlossen hat, erfüllen kann, darf eventuell 2014 mit einer Erstattung der Fahrtkosten rechnen.
Voraussetzung: In Südtirol lebend und arbeitend, mindestens an 120 Tagen im Jahr zum Arbeitsplatz in mindestens 10 km Entfernung pendelnd. Keine öffentlichen Verkehrsmittel oder Wartezeiten (Hin- und Rückfahrt) insgesamt mindestens 60 Minuten. Sollte Letzteres nicht der Fall sein, die nächste Haltestelle aber mehr als 7 km entfernt sein, wird der Beitrag nur bis dorthin berechnet. Selbst im hinteren Schnalstal erhält man einen Beitrag nur bei Schichtarbeit in Bozen, ansonsten
müsste man 5 h Fahrtzeit pro Tag in Kauf nehmen. Hoch ist der Beitrag nicht: Etwa 630 Euro bei 180 Arbeitstagen Spätschicht und der letzte Zug
58,48 Euro (4 x 14,48)
Soviel muss der Pendler in Vorkasse gehen, um jemals an einen Pendlerbeitrag zu kommen.
ist weg. Das langt gerade mal für die Winterreifen und eine Inspektion. Das Geld für 2007 ist laut telefonischer Auskunft seit Anfang Februar da, aber für die Auszahlung muss man noch etwa drei Monate beten. Also vorher wieder Geld in die Hand nehmen, Antrag stellen und eventuell auf 2014 oder später hoffen! (ew)
LoSS e
wer schickt uns das schicksal?
vermutlich jedes kulturvolk stellte sich die frage nach dem geheimnis des menschlichen schicksals und gab darauf sehr unterschiedliche antworten. zumeist wurde das schicksal personifiziert: götter, geister oder irgendwelche konkreten gestalten oder gewalten wurden für den ablauf eines lebens oder für naturereignisse verantwortlich gemacht. die griechische mythologie kennt die gestalt der drei „moiren“, die römische sage nennt sie „parzen“, die germanische „nornen“. das griechische wort „moira“ heißt so viel wie „schicksal“. in der dichtung des homer sind sogar die götter der moira, also dem schicksal, unterworfen! das lateinische wort „parca“, „parze“ bedeutet ursprünglich möglicherweise geburtsgöttin, zu recht, denn das schicksal des menschen beginnt ja bereits mit seiner geburt. die antike mythologie bietet ein anschauliches bild für die aufgabe der drei schicksalsgöttinnen; sie weisen einem jeden menschen seinen lebensfaden zu: klotho spinnt den faden, lachesis teilt ihn zu, und atropos, die „unabwendbare“, schneidet ihn ab, womit das lebensende besiegelt ist. nach dieser vorstellung wären wir launischen und unberechenbaren mächten ausgeliefert. die mythen liefern also in bildhafter form anschauliche antworten auf grundlegende fragen der welt und der menschlichen existenz. heute glauben wir nicht mehr an die antworten der mythen, die fragen aber sind geblieben. y
BM-Kandidaten in Taufers v.l.: Hermann Fliri (SVP), Luis Hellrigl (SVP), Roman Burger Wolfgang Kapeller
G

Neue Gesichter dränge(l)n in den Rat
Fünf Parteien treten in Naturns am 16. Mai zu den Gemeinderatswahlen an - so viele wie noch nie zuvor. Neben der Südtiroler Volkspartei (SVP), den Freiheitlichen und der Union für Südtirol, kämpfen die neugegründete Bürgerliste „ Zukunft Naturns“, sowie erstmals auch die „Südtiroler Freiheit“ um den Einzug in den Gemeinderat. Der Bürgermeisterwahl stellen sich drei Kandidaten: der bisherige Amtsinhaber Andreas Heidegger (SVP), Franz Gritsch (Union für Südtirol) und Wolfgang Stocker (Die Freiheitlichen). von Martin Platzgummer
Die Parteien
45 Kandidaten schicken die Parteien ins Rennen, um die 20 Sitze im Gemeinderat. Für die meisten von ihnen wäre ein Mandat die Premiere in der Gemeindepolitik. Nur neun Kandidaten waren schon einmal im Rat vertreten. Die Zeichen stehen auf politische Erneuerung - ein Trend, der landesweit zu spüren ist. „Die Parteienlandschaft ist bunter geworden“, sagt Bürgermeister Heidegger, „und wegen das großen Angebots könnte es durchaus sein, dass die SVP den einen oder anderen Sitz verlieren wird“.
Diesen Veränderungen muss das Naturnser Edelweiß mit einer runderneuerten Mannschaft entgegentreten. Denn acht Gemeinderäte stellen sich nicht mehr für die Wahl zur Verfügung. Da-
runter die beiden Referentinnen Edith Schweitzer und Gudrun Pöll.
Die Suche nach Kandidaten, die diese Lücken schließen sollen, gestaltete sich schwierig. „Es ist heutzutage nicht leicht Leute zu finden, die Verantwortung übernehmen wollen“, sagte SVPOrtsobmann Helmuth Pircher. Die Sammelpartei schaffte es dann aber doch, 21 Kandidaten für sich zu gewinnen – 13 davon treten erstmals an. Fast durchwegs neue Gesichter gibt es auch bei der Bürgerliste, den Freiheitlichen, der Südtiroler Freiheit und der Union für Südtirol.
Für eine Überraschung sorgte die neugegründete Bürgerliste „Zukunft Naturns“, mit dem ehemals freiheitlichen Gemeinderat Rudi Fasolt und dem pensionierten Amtsarzt Johann Pöll als Kandidaten. Insgesamt umfasst
die Gruppe sieben Personen, angeführt von der langjährigen Mittelschullehrerin Margot Svaldi Tschager. Besonders die Kandidatur Pölls ließ aufhorchen. Der berühmt-berüchtigte Doktor ist zwar schon seit einigen Jahren im Ruhestand, doch die Entwicklung, die das Dorf nehme, bewegten ihn zusammen mit Svaldi und Fasolt, die Bürgerliste zu gründen, so Pöll. Einen Bürgermeisterkandidaten stellt „Zukunft Naturns“ nicht, da man der Meinung sei, mit dem zukünftigen Bürgermeister schon „einen Weg der Zusammenarbeit“ zu finden, wie Pressesprecher Rudi Fasolt sagte.
Sechs Kandidaten stellen sich für Fasolts ehemalige Partei, die Freiheitlichen, zur Wahl. Die freiheitliche Ortsgruppe Naturns-Plaus wurde erst vor wenigen Wochen gegründet und
Naturns

nominierte Ortsgruppensprecher Wolf gang Stocker als Bürgermeisterkandi dat. Bei den Gemeinderatswahlen 2005 erreichten die Freiheitlichen auf An hieb ein Mandat und bei den Landtags wahlen vor zwei Jahren gab es in Na turns mehr als 20 Prozent freiheitliche Wähler. Und auch wenn sich Landtagsund Gemeinderatswahlen schlecht mit einander vergleichen lassen, so hoffe man doch, „die freiheitlichen Mandate vor Ort auf zwei bis drei Sitze auszu bauen“, so Stocker.
„Leichter als gedacht“, sei es für die Südtiroler Freiheit gewesen, Kandi daten für die Wahlen zu finden, hieß es aus deren Umfeld. Sieben Namen ste hen auf der Liste der Partei, die sich in Naturns das erste Mal zur Wahl stellt. Das Durchschnittsalter der Kandidaten liegt unter 30 Jahre. Listenführer ist Thomas Stürz.
Mit vier Kandidaten zieht die Union für Südtirol in den Wahlkampf. Darunter die amtierenden Gemeinderäte Franz Gritsch und Josefa Brugger. Bei den letzten Wahlen war die Union zweit stärkste Kraft und wie 2005, stellt sich Gritsch erneut als Bürgermeisterkandi dat zur Verfügung.
Die Themen
Die hohen Schulden der Gemeinde, der Verkehr und die Dorfgestaltung sind die Themen, die den Wahlkampf in Naturns beherrschen. „Der Schulden stand von 18 Millionen Euro ist hoch“, sagt Bürgermeister Andreas Heidegger, „dafür hat Naturns aber viel anzubie ten.“ Die Schulden sind nicht eine Fol ge von schlechter Verwaltung, sondern weil gute Strukturen geschaffen wur den, so Heidegger weiter. Sparen sei zwar „das Gebot der Stunde“, denn das Budget lässt für die Zukunft nur einen beschränkten Handlungsspielraum zu, trotzdem dürfe man in der Entwick lung nicht stehen bleiben und müsse nachhaltig wirtschaften, mahnt die SVP zur Geduld. Der Bürgerliste geht der Schuldenabbau zu langsam voran und sie fordert konkrete Maßnahmen, wie zum Beispiel durch das Reduzieren der Gemeindereferenten von sieben auf fünf. So sollen bis zu 250.000 Euro je Amtsperiode eingespart werden. Ein Vorschlag den auch die Freiheitlichen befürworten. Doch in der SVP wiegelt man ab: Die Einsparungen wären nicht ausschlaggebend für die Tilgung der Schulden. Zudem würde, bei weniger Referenten und gleichbleibender Arbeit, die Qualität darunter leiden und die Bürgernähe verloren gehen.


Vorwurf. „Das Gemeindeblatt infor miert nicht über die regierende Partei sondern über laufende Projekte und wer könnte darüber besser berichten als die zuständigen Referenten“, kontert man in den Reihen der Beschuldigten, man könne das Blatt nicht der Propaganda aller Parteien öffnen.
45 Kandidaten für 20 Sitze: Vielfältige Ansichten und Ideen drängen in die Gemeindestube. Soviel Auswahl hatten die Bürger in Naturns noch nie.

BM-Kandidaten v.o.:
Wolfgang Stocker (Freiheitliche), Franz Gritsch (Union für Südtirol)
Andreas Heidegger (SVP)
Großer Ärger
DerÄrger in Stilfs und Umgebung ist groß. Der Grund: Ein Busfahrer, welcher die Stilfser, Gomagoier, Trafoier und Suldner Fahrschüler von der Mittelschule Prad nach Hause beförderte, hatte zuvor die Kollektivstrafe verhängt und allen zusammen ihre Abo-Plus Karte abgenommen. Dies deshalb, weil laut Schilderung einiger Schüler eine Handvoll Jungen beim Einsteigen gedrängelt hatten. Welcher ehemalige Fahrschüler erinnert sich dabei nicht an seine eigene Schulzeit, an den täglichen Kampf im überfüllten Schulbus, um einen begehrten Sitzplatz ergattern zu können? Die Zeiten sind heute nicht anders als damals, aber kann man sich je daran entsinnen, dass der „schwachen“ Kategorie Fahrschüler geschlossen die Fahrkarte entzogen wurde? Nicht, dass man dem Fahrer voreilig etwas unterstellen will, aber hätte die Bestrafung - wie in Demokratien üblich - nicht den Ungehorsamen und Undisziplinierten, den „Gesetzesbrechern“ gelten sollen? Ist kollektive Bestrafung nicht Merkmal von Diktaturen? Bleibt nur zu hoffen, dass dieser Präzedenzfall nicht Schule macht. Man darf gespannt sein, wie lange sich auch bislang disziplinierte Fahrschüler die seit nunmehr über 1 Woche kostenpflichtige Fahrt zur Pflichtschule noch selbst finanzieren müssen bzw. können, da die Fahrtspesen nicht unerheblich sind. Gespannt wartet man vorerst aber auf die offizielle Begründung der zuständigen Behörde für diesen langen und für die Mehrzahl der Fahrschüler ungerechten und äußerst willkürlich
Vinschgau
„...über den Tellerrand schauen“
„Vinschgerwind“: Sie sind seit kurzem hds-Bezirkspräsident. Haben Sie eine „gmahnte Wiesn“ vor sich?
Dietmar Spechtenhauser: Die Stimmung unter den Vinschger Kaufleuten ist so, dass man gut darauf aufbauen kann. Jeder Be zirkspräsident hat seine Art und Weise, wie man dieses Amt aus übt. Meine Schwerpunkte wer den darin liegen, etwas aktiver nach außen zu gehen, das heißt, dass den Kaufleuten und Dienst leistern klar zu machen ist, dass sie ihre Angebote besser unter die Leute bringen müssen. Auch um dem Trend entgegenzuwir ken, dass Handelspolitik vielfach von Immobilienmaklern gemacht wird, die Strukturen herbauen, die nicht unbedingt gebraucht werden.

Der Laaser Dietmar Spechtenhauser, seit kurzem neuer Bezirksobmann der Kaufleute und Dienstleister: „Bezirksmarketing ist großes Anliegen.“
Sie sind für vier Jahre gewählt. Wo wollen Sie den Vinschger Handel in dieser Zeit hinbringen?
Ich möchte meinen Beitrag leisten, den Vinschger Handel sich dahingehend entwickeln zu lassen, dass er sich selbstsicherer zeigen kann, dass den Vinschger Bürgern bewusst gemacht wird, was sie an der Vinschger Handelslandschaft haben. Wir sind nicht nur Geldverdiener, was legitim ist, wir sind auch dafür da, Warenangebote im Wohnort zur Verfügung zu stellen. Dadurch wird auch die Kommunikation vor Ort gefördert. Das betrifft alle Generationen. Wenn wir dieses Bewusstsein fördern, sind wir schon einen Schritt weiter.

Ein konkretes Beispiel: In Laas wird Kultur und Handel bei Veranstaltungen erfolgreich eng verknüpft. Kann Laas Vorbild für den Vinschgau sein?
Wir versuchen in Laas seit 15 Jahren ein Ortsmarketing gemeinsam mit den Vereinen zu gestalten. Oft gelingt’s besser, oft schlechter. Ob wir damit Vorbild sein können, weiß ich nicht. Kann sein. Ein solcher Ansatz kann recht interessant sein. In Laas wird die Gastronomie und die Landwirtschaft mit dem Handel verknüpft. Das reizt uns als Organisatorengruppe. Wenn andere Kaufleute das so ähnlich gestalten wollen, ist uns das recht. Jeder Ort soll für sich ein eigenes Profil ausarbeiten, seine Stärken noch stärker erkennen. Hat jeder Ort eine bestimmte Stärke können wir dann sagen, wir sind der Vinschgau und gemeinsam
können wir starke Signale nach außen, sei es in die Schweiz sei es nach Österreich, senden.
Am Herzen liegt Ihnen ein Bezirksmarketing. Erste Schritte dahin sind vor drei Jahren gescheitert. Wagen Sie als neuer Kaufleute-Bezirkspräsident einen neuen Anlauf?
Das Bezirksmarketing ist mir ein großes Anliegen. Damals ist es nicht so gelungen, wie wir es uns in der Bezirksmarketinggruppe vorgestellt haben. Ich bin ein Typ, der sich nicht unterkriegen lässt. Eine neue Bezirksmarketinggruppe wird versuchen, einzelne Stärken, einzelne Themen herauszuarbeiten.
Wird man sich da Experten holen?
Die Arbeitsplanung werden wir erst vornehmen. Weitere Schritte werden in den entsprechenden Gremien besprochen werden. Es fließt viel Kaufkraft aus dem Vinschgau.
Was müssen die Vinschger Kaufleute lernen?
Wir Kaufleute, da schließe ich mich mit ein, müssen lernen, über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen. Das eigene Geschäft muss funktionieren, das ist wichtig. Allerdings funktioniert das besser, wenn alle Geschäfte vom Ort funktionieren. Wenn der Ort gut funktioniert, passt das auch für den Bezirk. Auf dieser Basis werden wir imstande sein, einen Teil des Kaufkraftabflusses wieder wettzumachen. Es wird uns natürlich nicht gelingen, eins zu eins mit den großen Einkaufstempeln zu konkurrieren. Die Kaufleute müssen mit den Kunden einen engen Kontakt pflegen und auf deren Bedürfnisse eingehen. Die Kaufleute werden sich fragen müssen, ob ihr Angebot, ihr Sortiment kundenorientiert ist. Mir ist es ein Anliegen, einen neutralen Sortimentberater in den Vinschgau zu holen, der die Orte und den Bezirk unter die Lupe nimmt. Vielfalt und Ausgewogenheit sind auch das Grundrezept von großen Einkaufszentren. Daran kann man sich durchaus orientieren.
Interview: Erwin Bernhart
Val Müstair
Klare Sympathiekundgebung für Minschuns
Jauers haben kürzlich an der Orientierungsversammlung über den Fortbestand des Skigebiets Minschuns teilgenommen. Ein deutliches Zeichen, dass es den Münstertalern nicht egal ist, was mit ihrem Skigebiet passiert. In einer Konsultativabstimmung über eine Beteiligung der Gemeinde von Fr. 2 Mio. wurde auch klar bekundet, dass die Bevölkerung hinter dem Vorhaben der Verantwortlichen, sprich zum Erhalt der Anlagen, steht.
Das Skigebiet Minschuns besteht seit 35 Jahren und die Anlagen sind veraltet. Nicht dies ist aber das Hauptproblem, das die Verantwortlichen von Minschuns zum Handeln zwingt. Für sie ist die Zubringerstraße das größere Problem. Es wird behauptet, viele Feriengäste hätten Mühe, das Gebiet mit dem Privatauto zu erreichen. Darum schlägt die Pro Minschuns vor, eine Luftseilbahn, genannt Windenbahn, oder eine Sesselbahn von Tschierv aus zu realisieren. Die Kosten würden sich auf ca. 6 Mio Euro belaufen. Die Finanzierung soll durch die Gemeinde, den Kanton sowie den Bund und durch Eigenleistung und Sammlungen realisiert
werden. Heute geht es vor allem darum, den Puls der Bevölkerung zu spüren und die Stellung der Gemeinde in dieser Angelegenheit zu erfahren.
In der Diskussion, nach der Präsentation des Projektes, wurden dann einige Zweifel am Vorschlag laut. Wäre es nicht angebrachter, zuerst die veralteten Schlepplifte im Skigebiet selber durch Sesselbahnen zu ersetzen und erst in einem zweiten Schritt an eine Zubringerbahn zu denken. Natürlich wären beide Investitionen notwendig, aber aus finanziellen Gründen müssen Prioritäten gesetzt werden. Nach Ansicht der Pro Minschuns hat eine Zubringerbahn von Tschierv aus erste Priorität, weil sie ihrer Meinung nach mehr Skifahrer ins Gebiet bringt. Viele der Anwesenden waren jedoch der Meinung, man sollte das Skigebiet selber durch Sesselbahnen, wie sie heute üblich sind, attraktiver machen. Jedenfalls ist das letzte Wort betreffend der Zukunft von Minschuns noch

Das Skigebiet Minschuns: Die Attraktivität soll durch eine Luftseilbahn von Tschierv nach Alp da Munt gesteigert werden
nicht gesprochen und die Verantwortlichen sind aufgerufen, nochmals über die Bücher zu gehen, damit ein Optimum durch die vorgesehenen Millionen erreicht werden kann. Was mit einer gewissen Sicherheit angenommen werden kann, ist die Tatsache, dass bei der Urnenabstimmung die Bevölkerung sich für Minschuns ausspricht und den Kredit von Fr. 2 Mio. genehmigen wird, für welche Variante auch immer. (bg)


Sicher ist nur der Tod. Was banal klingt, ist wahr. Diese Gewissheit hat uns allen das große Zugunglück am Montag vor einer Woche mit Brutalität ins Bewusstsein gedrückt. In ein Bewusstsein, in welchem scheinbar der Tod nicht und in dieser außergewöhnlichen Form schon gar nicht Platz haben darf. Den Tod, so tragisch er gekommen ist, kann man nicht ungeschehen machen.
Den Angehörigen, die ihre Liebsten bei dem Unfall verloren haben, gilt unser Mitgefühl. Für ihre Trauer und für die Verarbeitung des Unfassbaren wünschen wir ihnen viel Kraft. Den Schwerverletzten und den Verletzten wünschen wir Genesung. Zuversicht kann die Gesellschaft aus dem Einsatz der vielen freiwilligen Helfer schöpfen, die stumm und mutig geholfen haben.
Erwin Bernhart „Der Vinschgerwind“
Leserbriefe
Beileid
„…Selig die Trauernden, denn sie werden getröstet werden…“ (Matth.5, 4-5). Wir möchten den Betroffenen und Hinterbliebenen von Herzen unser Beileid aussprechen und allen Gottes reichen Trost wünschen. In der Bitterkeit eures Kreuzweges soll die Hoffnung, dass einige sich mit diesem Tod wohl den Himmel erworben haben, stützende Kraft sein. Halten wir im Schmerz inne und öffnen unsere Herzen für die Botschaft, die hinter solchen Geschehen steckt. Gott will uns immer etwas dabei vermitteln, fast wie damals, als Jesus in Matth.24, 40-42 voraussagte: „…Dann wird von zwei Männern, die auf dem Feld arbeiten, einer mitgenommen und einer zurückgelassen. Und von zwei Frauen, die mit derselben Mühle mahlen, wird eine mitgenommen und eine zurückgelassen…“ Auch wenn das Unglück nicht das letzte sein wird, das unser Land heimsuchen wird, müssen wir den Blick nach vorne
richten, auf Gott hin, der uns an sich ziehen will und der bestimmt, wann ein Leben zu Ende geht. Deshalb soll uns die Frage nicht nach dem Warum beschäftigen, sondern eher die: Woher komme ich und wohin werde ich gehen, wenn meine Zeit auf Erden abgelaufen ist? Allein Gott ist unser Heil, unsere Rettung, unser Trost in allem. Beten wir für einander und für die Verstorbenen, die jetzt mit Sicherheit besser wissen als wir, warum sie haben gehen müssen.
Gebetsgruppe St. Josef Prad
Gurschler Elisabeth
„Ich bin traurig...“
Ich bin traurig und kann mitempfinden mit den Menschen, welche eine liebe Person oder einen Angehörigen verloren haben oder der verletzt wurde.
Ich bin dankbar für den professionellen Katastropheneinsatz aller beteiligten Personen und Rettungskräfte am Unglück-
sort. Wie gesagt ich bin „dankbar“ für diesen mit viel Steuergeldern gut funktionierenden Schutz und die Hilfe für die Bevölkerung in Not. Ein Politiker meinte in einem Radiointerview, er sei „glücklich“ über den perfekt funktionierenden Katastropheneinsatz. Ich finde diese Aussage geschmacklos und falsch am Platze. Klingt beinahe so, wie wenn ich in einer Trauerrede am Friedhof dem Bestattungsunternehmen Komplimente und für es Werbung machen würde. Etwas mehr Feingefühl wäre auch von unseren Politikern angebracht und in diesen Fällen zu erwarten. Es bleibt Trauer und Betroffenheit.
Kurt Duscheck, Meran
Lawinenunglück
am Hintergradkopf vom 2.4.2010: Nachdem unser geschätztes „Tagblatt der Südtiroler“ meinen Leserbrief in bester Zensur- Manier nur unvollständig abgedruckt hat, hier der volle Wortlaut:
Der gewählte Aufstieg der Tourengeher von Süden auf den Hintergratkopf mag, sofern man in diesem Zusammenhang überhaupt von Sicherheit sprechen kann, als „sicher“ durchgehen, wohl kaum aber die Abfahrt durch den 35-40 Grad steilen, felsdurchsetzten Nordhang bei 40 Zentimetern Neuschnee.
Hier geht es wohl wider besseren Wissens einzig um den Versuch, den Ruf des Südtiroler Ski- und Bergführerverbandes im Allgemeinen und den des beteiligten Bergführers im Besonderen zu schützen.
Anstatt das mittlerweile arg strapazierte „Restrisiko“ zu bemühen wäre es wohl auch angebracht, das Fehlverhalten der beteiligten Personen einzugestehen. Etwas mehr Demut der Natur und den Bergen sowie etwas mehr Pietät den beiden Toten gegenüber täte meines Erachtens auch dem Südtiroler Ski- und Bergführerverband gut.
Hans Waldner, Kaschon/ St. Valentin a. d. H.
Vinschger Impressionen
von
Gianni Bodini

der vinschger
8/2010

Bewertung in den Ring geführt. Im Martelltal gibt es derzeit 44 Zuchtbetriebe, die 150 Kühe und 250 Jungrinder halten. Durch den Anbau der Sonderkulturen, vor allem Erdbeeren, hat die Braunviehzucht in jüngster Vergangenheit zwar etwas eingebüßt. Doch sie stellt nach wie vor ein wichtiges wirtschaftliches Standbein für viele Bauern im Tal dar. (mds)
Neuregelung der Bezirksgemeinschaften
ie Zahl der Vertreter in den Bezirksräten und Bezirksausschüssen soll deutlich reduziert werden. Dies sieht - neben einigen technischen Änderungen - der Entwurf eines Landesgesetzes zur Neuregelung der Bezirksgemeinschaften vor, den die Landesregierung vorige Woche gutgeheißen hat. „Insgesamt soll die Zahl der Vertreter in den Bezirksräten von derzeit 232 auf 155 gesenkt werden“, so Landeshauptmann Luis Durnwalder. So soll die Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt nur noch über 34 Bezirksratsmitglieder verfügen (bisher 58), das Eisacktal über 19 (31), das Pustertal über 33 (37), Salten-Schlern über 16 (29), Überetsch-Unterland über 24 (28), Vinschgau über 19 (30) sowie das Wipptal über 10 statt der bisherigen 19 Mitglieder.
„Was die Besetzung des Be zirksausschusses betrifft, so soll dieser aus sieben Mit gliedern bestehen, sofern der Bezirk mehr als 80.000 Ein wohner hat“, so Durnwalder. Kleinere Bezirke müssen mit einem fünfköpfigen Ausschuss auskommen. „Die Vollver sammlung kann zudem be schließen, dass neben dem Präsidenten ein Vizepräsident ernannt wird, der der jeweils anderen Sprachgruppe an gehört“, erklärt der Landes hauptmann. Der Entwurf wird nun dem Rat der Gemeinden zur Stel lungnahme übermittelt, bevor er im Landtag zur Behandlung kommt. „Ich hoffe, dass der Entwurf dort schnellstmöglich behandelt werden kann, nach dem nach den Gemeinderats wahlen eine Neubesetzung der Bezirksgremien ansteht“, so Durnwalder.


Kandidatenliste vorgestellt
Am vergangenen 8.April präsentierten sich im Beisein von Landesrat Arnold Schuler und Bezirksobfrau Roselinde Gunsch-Koch im Gasthof Sonne in Laas die Kandidaten der SVP aus Laas, Allitz und Tanas für die anstehenden Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen. Die von Wilfried Stimpfl moderierte Veranstaltung erfreute
sich regen Zuspruchs und war bis auf den letzten Sitzplatz gefüllt. In Laas sind 11 der Kandidaten für den Gemeinderat gleichzeitig auch Kandidaten für den Bürgermeisterposten, um der Bevölkerung eine demokratischere Auswahl zu bieten. Lediglich Flori und Anton Tappeiner sind nicht für das Bürgermeisteramt aufgestellt,
um eventuellen Verwechslungen mit dem amtierenden BM Andreas Tappeiner vorzubeugen. Auch in Tschengls sind alle Gemeinderatskandidaten für das Bürgermeisteramt wählbar, anders in Eyrs, dort stellt die Volkspartei keinen einzigen Bürgermeisterkandidaten. Bürgermeister Tappeiner präsentierte im Gasthof Sonne ein 26-Punkte Programm mit dem sich alle Kandidaten identifizieren. Die wichtigsten Punkte sind dabei die Sicherung des Marmorstandortes, die Neuvergabe der Konzession für die Großwasserableitung, Förderung der Jugend, Kultur und Sport, zukunftsorientierte Dorfgestaltung und ein sinnvoller und nachhaltiger Umgang mit öffentlichen Ressourcen. Landesrat Schuler war geladen worden um kurz über Energiepolitik und Gemeindenfinan-
zierung zu referieren. Schuler begann sein Referat mit einer Kritik an der derzeitigen Gesellschaftsentwicklung. Es gehe nicht an, dass man „sich keine Kinder mehr leisten kann“, eher stelle sich die Frage, ob „man sich es leisten kann, keine Kinder mehr zu haben.“ Auch in punkto Gemeindenfinanzierung sparte Schuler nicht mit Kritik, es müsse ein neues Modell zur Finanzierung der Gemeinden gefunden werden, hin zu mehr Transparenz und weg von der „Verschuldung“. Schuler wies darauf hin, dass die Südtiroler Gemeinden die mit den höchsten Haushalten, aber auch die mit den höchsten Schulden seien. In Zukunft müsse sich das „System“ mehr nach unten ausrichten, sprich dezentralisieren, damit mehr Geld in den Gemeinden bleibt und dort direkt verteilt werden kann. (uno)
LH Luis Durnwalder: Abspecken in den Bezirken
Laas
Schluderns
Polemiken um Kindergarten-Neubau
Die
Vorstellung der zwei Sieger-Projekte für den Neubau des Schludernser Kin dergartens mit Musikprobelo kal zieht Polemiken nach sich. Und die kommen BM Erwin Wegmann in der Wahlkampf phase alles andere als gelegen. Mit dem Standort im Pfarranger sind viele Bürger, die Pfarrge meinderatsmitglieder und Teile des Gemeinderates nicht einver standen. Bei der letzten Gemein deratsitzung dieser Legislatur am 14. April kam Wegmann in Erklärungsnot. „Der Wille des Gemeinderates war es, dass der bestehende Kindergarten ausge baut wird, und dem wurde nicht Rechnung getragen“, wettert Ratsmitglied Elmar Koch. Die meisten Architekten haben den Neubau in den Pfarranger hi nein geplant. „Entweder waren die Vorgaben falsch, oder die Ausschreibung als solche“, so








dann zwei zweite Plätze, jeweils dotiert mit 7.500 Euro (an die Architekten Stephan Marx, Elke Ladurner und Lukas Wielander aus Schlanders sowie Alexander und Armin Pedevilla aus Bruneck). Nun sollte der Gemeinderat über die weitere Vorgangsweise befinden. Neben der Rüge bekam Wegmann auch eine Bürde durch einen mehrheitlichen Ratsbeschluss: Ein Rechtsgutachten soll klären, ob mit den Siegern dahingehend verhandelt werden kann, ihre Projekte für den Standort ‚alter Kindergarten’ umzuplanen. „Was wir hier tun, ist der Versuch etwas zu retten, was schief gegangen ist“, kommentierte Ratsmitglied Sepp Trafoier. Die ganze Vorgangsweise könne rechtliche Tücken haben. Auch Rekurse der „abgeschlüpften“ Architekten sind nicht ausge-










Sepp TrafoierElmar Koch

Partschins. Mit fast komplett neuer Mann- und Frauschaft tritt die Liste „BürgerInnen für Partschins“ bei den Gemeinderatswahlen wieder an. Listenführer und gleichzeitig BM-Kandidat ist Sigmund Kripp (Bild). Ihm zur Seite werden Christel Strasinsky, Gabriel Neuert und Herbert Schönweger stehen. Ein Leitbild, den Autoverkehr eindämmen und den öffentlichen Verkehr fördern, einen Bildungsausschuss, Gehsteige vom Töller Bahnhof nach Partschins, den Ensembleschutz und Minimierung der Kosten und Folgekosten für Neubauten sind die wichtigsten Anliegen, die man im Rat vertreten will.
Schlanders. Die Bibliothek Schlandersburg lädt am morgigen Freitag, 23. April zum Welttag des Buches. Von 14 bis 18 Uhr basteln und malen Kinder ein Riesen-Bilderbuch. Um 20 Uhr wird Erwachsenen der Sommerlesepreis vorgestellt.
Eine Woche später, am Freitag, 30. April präsentieren Ingrid Egger und Gabi Mitternöckler um 20 Uhr sinnliche Texte über den Wein und die Liebe. Ingrid Egger ist Sommelière, Gabi Mitternöckler ist Schauspielerin und Rundfunkmoderatorin.
Prad. In einer offenen Bürgerversammlung will die Liste „Für Prad“ Bilanz über 5 Jahre Opposition ziehen und Visionen für die Zukunft der Gemeinde Prad entwickeln. Am Donnerstag, den 22. April ab 20.00 Uhr im Lehrsaal der Feuerwehrhalle Prad wird dieser Diskussionsabend über die Bühne gehen.

Vinschgau - AUS DEM GERICHTSSAAL
Die Tragödie und deren rechtliche Folgen
Eine gute Woche ist nun seit dem erschütternden Zugunglück in der Latschander verstrichen. Der Schmerz der Angehörigen hat sich noch nicht gelegt, und schon haben die Mühlen der Justiz unerbittlich zu mahlen begonnen. Andererseits war nach dem tragischen Ereignis keine Zeit für pietätvolles Innehalten, musste doch vor Ort das Beweismaterial für eine etwaige Anklageerhebung gesichert werden. Ins Visier des Staatsanwalts geraten sind neben den beiden Grundstückseigentümern auch der gesamte Führungsausschuss des Bonifizierungskonsortiums Vinschgau. Die Anklage lautet auf fahrlässige Tötung, Gefährdung eines Verkehrsweges sowie Herbeiführung eines Murenabganges. Nach dem bisherigen Stand

der Ermittlungen kann als gesichert angesehen werden, dass aus einem Leck in der Beregnungsleitung eine größere Menge Wasser ausgetreten ist, welches in das Erdreich der Böschung oberhalb der Bahnlinie eingedrungen ist und dieses aufgeweicht hat. Die vom herannahenden Zug ausgehende Erschütterung genügte, um die mit Wasser vollgetränkte Erde als Mure herunterdonnern zu lassen. Außer Streit scheint auch zu sein, dass das Wasser aus einer Hauptleitung der Beregnung ausgetreten ist und dass diese Leitung dem Bonifizierungskonsortium Vinschgau gehört. Damit scheiden die Bauern, über deren Grund die Leitung verläuft, als Verantwortliche auf jeden Fall aus. Strafrechtlich ist die Position der Führungsmannschaft des Bonifizierungskonsortiums eher prekär. Der Hinweis auf
in der gleichen Gegend angeblich vorhandene Quellen ist wenig hilfreich, denn erst das Beregnungswasser hat das „Fass zum Überlaufen“ gebracht, sodass sich an der Ursächlichkeit nichts ändert. Zivilrechtlich ist die Situation der Geschädigten ziemlich einfach. Sie können sich auf den Personenbeförderungsvertrag mit der SAD und die damit verbundene Verschuldensvermutung berufen. Den Bahnbetreiber obliegt es dann, die höhere Gewalt oder ein Drittverschulden zu beweisen. Für das Bonifizierungskonsortium kann man nur hoffen, dass die Anlagen ausreichend versichert sind. Wenn es stimmt, dass die Deckungssumme nur 1,9 Millionen Euro beträgt, dann könnte es „eng“ werden!
Peter Tappeiner Rechtsanwalt
Klanggewaltig und abwechslungsreich
Abwechslungsreich und anspruchsvoll war das Programm, welches die Musikkapelle Taufers i. M. am Ostersonntag vortrug. Obmann Hanspeter Joos konnte viele Zuhörer im vollbesetzten Saal der Schulturnhalle Taufers begrüßen. Erfreulicherweise sind heuer drei Neuzugänge zur Kapelle zu verbuchen. Mit Johanna Prenner und Lea Spiess an der Klarinette und Roberto Rusconi an der Posaune gehören nun 38 aktive Musikanten zum Klangkörper. Mit dem „Hallelujah Chorus“ aus der Messias Messe von Georg Friedrich Händel wurde das Konzert eröffnet. Die Konzertouvertüre „Etschland“ von Gottfried Veit, „Zu Gast bei Franz von Suppé“ und der Schnellpolka „Unter Donner und Blitz“ von Johann Strauss als traditionelle Blasmusikklänge wurden im
ersten Teil des Konzertes vorgetragen. Im zweiten Konzertteil wurden modernere Stücke zum Besten gegeben. Mit dem Grandioso Marsch eröffnet, folgte „Arrows of Lightning“ von Marco Prütz, „Leningrad“ von Billy Joel und „Le Gendarme de Saint Tropez“. Wegen des nicht enden wollenden Applauses spielten die MusikantInnen als Zugabe die Osterpolka und den „Kaiserschützen – Marsch“. Redegewandt führte die Sprecherin Barbara Christandl durch den Konzertabend. Kapellmeister Michael Rufinatscha führt das musikalische Zepter der Kapelle leidenschaftlich und lebendig, eine sichere Hand bewies er bei der Auswahl der Stücke und bereitete die Kapelle mit viel Geduld und Ausdauer auf das Konzert vor. Gerhard Kapeller, Obmann der Raiff-

kalische Highlight der Musikkapelle Taufers i. M.
eisenkasse Taufers i. M. überreichte in der Pause ein Glockenspiel, welches im zweiten Teil von den Schlagzeugern bedient wurde. Hanspeter Joos bedankte sich bei Raika und Gemeindeverwaltung für die finanzielle und moralische Unterstützung. (bbt)
Taufers i.M.
„S’Denkn
dorf ma nia ondre ibrlossn!“
Schon in Kindertagen entwickelte sich bei Siegi Platzer das Fundament für eine starke Verbundenheit mit dem Heimatdorf Stilfs und der dörflichen Gemeinschaft. Bereits sehr früh musste er - der „Mesnerbua“ - mit ganzem Körpereinsatz und enormen Kraftaufwand die Pfarrglocken mit Lederstricken läuten. Begleitend dazu war er jahrelang Ministrant, Vorbeter und Lektor, später auch noch Mitglied im Pfarrgemeinderat. Nahezu nahtlos war der Übergang in die Vereinstätigkeit: Volkssportverein, Schützenkompanie, Feuerwehr und aktiver Mitgestalter von Bräuchen wie „Klosn, Pfluagziechn und Scheibnschlogn“. Ganze 24 Jahre übte Siegi den Beruf als Bankkaufmann in Prad/Glurns aus, wobei ihm die Einschränkung seiner individuellen Entfaltungsmöglichkeiten zunehmend zu schaffen machte und beinahe zu erdrücken drohte. Heute zieht er gerne den bildlichen Vergleich mit einer Pyramide, deren Spitze eine endgültige und unüberschreitbare Barriere gen Himmel bildet. Um sich aus diesen „Fesseln“ befreien zu können, um selbst aktiv den persönlichen Werdegang mitzugestalten und die Pyramide auf den Kopf zu stellen, beschloss Freigeist Siegi, von Zweifeln, nächtelangem Sinnen, Grübeln und Abwägen geplagt, seinen „sicheren Arbeitsplatz“ aufzugeben für eine Idee, welche in Gedanken längst geboren war und nun endlich das Recht auf Verwirklichung einforderte: Denn, wer einen Traum hat, sollte ihn leben – selbst, wenn man dafür die Komfortzone verlassen und viel riskieren muss. Stilfs sollte seine Lebensgrundlage sein, indem vorhandene natürliche Ressourcen des einzigartigen Bergdorfes optimal genutzt werden sollten.

Der Ausstieg aus dem gesicherten Berufsleben verhieß den vermeintlich unausweichlichen sozialen Abstieg und Siegi wurde von vielen belächelt und in die Rolle des Spinners und Weltfremden gerückt. Jedoch hatten nur die wenigsten mit der Zielstrebigkeit, Zähigkeit und Ausdauer des Aussteigers und Querdenkers gerechnet.
Nach anfänglichen bitteren Durststrecken, welche auch die Selbstzweifel zu nähren vermochten, ist er in Folge des gescheiterten Kleintierzuchtversuchs auf die Kräuter gekommen. So begann er sich mit seiner Partnerin Traude Hovard intensiv mit Kräutern bzw. deren Anbau zu beschäftigen, baute den elterlichen Stadel nach und nach um und begann Wiesen und Felder herzurichten und zu bepflanzen. Die humus- und mikroorganismenreichen Böden mit ihrer einzigartigen Sonnenexposition sind der eigentliche Schatz dieser ansonst kargen Kulturlandschaft und dies sollte sich alsbald als Glücksfall für den Erfolg des neuen Projekts erweisen. Der Einsatz von Maschinen ist durch die Steilheit der Äcker kaum möglich und so handelt es sich bei den „Stilfser Bergkräutern“ um ein rein handgefertigtes und qualitativ hochwertiges Produkt, mit dem man sich auch über die Grenzen hinaus durchwegs sehen lassen und konkurrieren kann. Der allseits bekannte Slogan Qualität vor Quantität ist hier unumstößliches Naturgesetz und das ist gut so. Einzig das Fehlen einer Wasserleitung zu den Bödenäckern vermag den ansonst durchwegs positiven Blick etwas einzutrüben. Mit der spannenden Symbiose Natur, Kultur und Stilfser Bergkräuter versuchte Siegfried Platzer 2009 in Eigenregie Brücken zu schlagen, um Stilfs aus seinem Dornröschenschlaf zu wecken: „Stilfs Vertikal,“ eine couragierte Initiative, die räumliche Enge (nicht zuletzt in den Köpfen) zu überwinden und in die Vertikale zu streben. Siegis Zuhause, der unscheinbare Winkel „Unterkirch“, bot die authentische Kulisse für ein mutiges Kulturfestival, welches nicht zuletzt für Aufbruch, Kraft, Aufgeschlossenheit und Glauben an eigene Stärken stand. Um seine Idee symbolisch zu
untermauern, wurde sein Dach kurzerhand zur Bühne umgewandelt. Die Tragweite dieser Veranstaltung hatten im Dorf aber bei weitem nicht alle erkannt - ungeachtet dessen lässt sich Freidenker Siegi dennoch nicht beirren und feilt bereits an der Realisierung weiterer Projekte. „Es funktioniert wie beim Baukastensystem: Stein auf Stein“, erläutert er, „selbstständiges Denken bildet das massive Fundament, worauf sich alles andere aufbauen lässt!“. So bedarf es entschlossener Einzelgänger, um Kugeln ins Rollen zu bringen, Festgefahrenes loszulösen und Visionen Taten folgen zu lassen. Stilfs muss so spannend gemacht werden, dass es auch von der Außenwelt als rares und einzigartiges Kleinod wahrgenommen wird. Authentische Top Natur Produkte „Made in Stilfs“ sind für Siegi zukunftsweisend und sein Credo erinnert stark an die Zeit der Aufklärung: Habe Mut selbst zu denken bzw. s´denkn dorf ma nia ondre ibrlossn!!
Renate Eberhöfer
Made in Stilfs: Siegfried (Siegi) Platzer


Verblüffende Einigkeit: „Freistaat Südtirol“

niemand am Podium gegen einen Freistaat ist“, sagte F-Chef Pius Leitner (3. von links) Auch Diskussionsleiter Pater Christoph Waldner OT konstatierte am Ende der Diskussion eine „verblüffende Einigkeit in manchen Punkten“.
Die Schützenkompanie Partschins hatte vor vierzehn Tagen ins Haus der Dorfgemeinschaft geladen, um über die Frage „Südtirol wohin?“ debattieren zu lassen. Auch, „weil man eine Stimmung in der Bevölkerung auf etwas Neues wahrnimmt und auch, weil in Schützenkreisen die Meinungen über eine mögliche Zukunft Südtirols auseinanderlaufen“, wie es Kommandant Martin Haller in seiner Begrüßung formulierte. Karl Zeller (rechts), SVP-Parlamentarier, riss die Geschichte von der Annexion Südtirols durch Italien 1918 und die faschistische Ära an. „Es hat Bomben gebraucht, dass etwas weitergeht“, beschrieb Zeller den Weg zum Autonomiestatut. Ab 1992, nach der Streitbeilegung, begann die Phase der „dynamischen Autonomie“, die in der Zeit von Linksregierungen von 1995 bis 2001, eine Art „zweites Paket“ gebracht habe, mit Zuständigkeiten im Bereich Schule, Energie, Motorisierung und in einer neuen Finanzregelung. Seit 2001 sei der Prozess ins Stocken geraten, „weil uns eine indifferente bis feindselige Regierung gegenübersteht.“ Er, Zeller, stehe nach wie vor zu seiner Aussage: „Die dyna-

Die interne Autonomie gehe manchen zu langsam voran. Ziel sei ein neuer Status für Südtirol, mit einer eigenen Landeshymne, neuen Geschichtsbüchern, eine doppelte Staatsbürgerschaft, eine eigene Sportgruppe bei der Forstwache. „Wir müssen die Italiener für die Autonomie gewinnen, um einen Bürgerkrieg bei der Loslösung von Italien zu vermeiden. Heute das Selbstbestimmungsrecht auszurufen halte ich für kontraproduktiv.“ Erst wenn die Stimmung dafür günstig sei, sei dies sinnvoll, so Zeller.
„Wir möchten einen Freistaat Südtirol, lieber heute als morgen, weil wir glauben, dass wir längerfristig bei Italien keine Zukunft habe.“ Der Obmann der Freiheitlichen Pius Leitner sieht auf den Weg dorthin zwei große Brocken, die es zu überwinden gelte: die Italiener und die Einwanderer. Es brauche einen Motivations- und einen Informationsschub, um die Italiener im Lande zu überzeugen. Und den Ausländern, die ihrer Meinung nach nach Italien gekommen seien, sei im Sinne der Integration die deutsche Sprache beizubringen. In Europa gibt es nur Nationalstaaten, eine Europaregion Tirol gebe es nicht. Auch sei, so Leitner, der Minderheitenschutz in Europa nicht verankert. „Ein Freistaat als Friedensprojekt, dagegen kann Europa nichts haben“, sagte Leitner. Das vorgegebene Thema der Landespolitik ist „Südtirol bleib
von der SVP sei die Selbstbestimmung kriminalisiert worden. Der Bevölkerung werde schöngeredet. Ein Beschlussantrag der Südtiroler Freiheit, eine eigene Sportgruppe zu gründen, sei von der Mehrheitspartei niedergestimmt worden. Die Mehrheit habe, so Knoll, in den letzten Jahren geschlafen. Von den Versprechungen wurde nicht ein Beistrich umgesetzt. „Wir werden es uns nicht leisten können, jahrzehntelang über die Zukunft Südtirols zu diskutieren.“ 1957 habe man demonstriert, weil in Bozen 5000 Wohnungen für die Italiener gebaut werden sollten. Vom Todesmarsch sei damals die Rede gewesen. Wenn in 10 Jahren 80.000 „neue Italiener“ da sein werden, darüber krähe kein Hahn.
Sigmund Kripp (links) als Vertreter der Grünen fand die Zusammensetzung des Podiums als Manko. Kein Italiener, kein Ausländer sei zu finden. „So diskutiert die deutsche Sprachgruppe untereinander. Wir Grünen sind die einzige Partei, die versucht, nicht in die ethnische Falle zu tappen.“ Eine Art Apartheid habe die SVP mit Elena Artioli betrieben. Südtirol stehe gut da, reich an Gütern, an wirtschaftlicher Kompetenz und Potenz. Diese Mitgift sei zu mehren und zu schützen. In anderen Staaten gelte Südtirol als Modell. Wer hier lebt, unabhängig von Sprache, Hautfarbe oder Religion, sei ein Südtiroler. Als einen erstarrten Konflikt be-
schrieb Kripp die derzeitige Situation. Es brauche eine Werkstatt für alle. Denn eine Lösung, die von nur einer Sprachgruppe ausgehe, gibt es nicht. Die Italiener seien ins Boot zu holen. „Raus aus dem ethnischen Käfig“, forderte Kripp. Ist ein Konsens in Südtirol, mit Italien geschaffen, könnte sich eine Freistaatlösung anbieten. Konsens herrschte demnach beim Ziel Freisaat. Unterschiede hingegen darüber, welcher Weg dahin zu gehen sei. Griffiger die Aussagen über die Behandlung der faschistischen Relikte: Man dürfe den Italienern ihre Bilder nicht nehmen, „weil die Italiener nicht integriert sind und so die faschistischen Relikte eine Identifikation für sie darstellen.“ Efeu könnte man über das Siegesdenkmal wachsen lassen, sagte Kripp. Knoll: „Würden wir die faschistischen Relikte entfernen, wäre möglicherweise fünf Jahre lang Streit und danach Ruhe.“ Leitner: „Die Denkmäler müssen erklärt werden. Ein Museum für Faschismus ist ok.“
Zusammenhalt wurde vom Publikum angemahnt im Bewusstsein darüber, wer der politische Gegner sei. Leitner ortete den politischen Gegner als „Freistaatgegner“. Kripp sagte, dass Berlusconi dem Freistaat in die Hände spiele. Zeller sprach von der Verantwortung der SVP: „Einen Misserfolg in der Frage der Selbstbestimmung können wir uns nicht leisten.“ Blauäugig sei es, so Knoll, so zu tun, als ob uns das Negative dieses Staates nicht betreffe. (eb)
Vinschgau
„Umfahrung, mit welcher alle Anliegergemeinden leben können“
Am25. März 2010 fand am Sitz der Bezirksgemeinschaft Vinschgau eine Aussprache zwischen dem Landesrat Florian Mussner und den Bürgermeistern des Bezirkes Vinschgau statt. Daran teilgenommen hat auch der Amtsdirektor des Straßendienstes Vinschgau, Bauhof Lichtenberg, Geom. Werner Stecher und der stellvertretende Amtsdirektor des Amtes für Straßenbau West Johannes Strimmer.
Die Bürgermeister wurden über die im Jahre 2009 abgeschlossenen Arbeiten des Landes im Bezirk Vinschgau informiert, wobei insbesondere der Bau der Galerie in Außensulden hervorgehoben wurde. Weiters wurde über die ausgeschriebenen bzw. noch auszuschreibenden Arbeiten für 2010 berichtet. Für die Umfahrung von Kastelbell mussten die Unterlagen für den Planungsauftrag im Sinne des neuen staatlichen Kodexes für öffentliche Verträge überarbeitet und übersetzt werden, sodass die Ausschreibung im April veröffentlicht wird. Somit wird im Laufe des Jahres der Planungsauftrag vergeben werden können.
fahrung wird laut Landesrat Mussner spätestens im Jahre 2014 erfolgen.
Der Kreisverkehr in Vetzan, für welchen jetzt die Grundfrage geklärt ist, soll im Frühjahr 2011 gebaut werden. Auch jener bei der Kreuzung Spondinig ist für nächstes Jahr vorgesehen.
Für die Umfahrung von Rabland, welche jetzt im Bauleitplan eingetragen ist, werden demnächst die geologischen Voruntersuchungen durchgeführt.
Im Hochbau sind für das laufende Jahr insgesamt 3,9 Mio. Euro vorgesehen.
Zur Sprache kam auch das von der Bezirksgemeinschaft genehmigte Verkehrskonzept für den Vinschgau. Dabei wurde auch auf die vor kurzem in Schluderns organisierte Podiumsdiskussion „Mobilität im oberen Vinschgau“ zurückgeblendet. L.R. Mussner betonte dabei, dass seine Aussage zur großen Umfahrung als persönliche Meinung zu verstehen sei, meinte aber gleichzeitig, dass das, was in der Studie Knoflacher für Schluderns vorgesehen ist, wohl kaum realisierbar sei. Es braucht wohl eine Lösung für eine Umfahrung, mit welcher alle Anlie


Informationen aus erster Hand haben sich die Bürgermeister des Tales geholt: Landesrat Florian Mussner informierte

SeitenWind

Laatsch. Das Dorf Laatsch hat in diesem Jahr doppelten Grund zur Freude. Zum einen begeht man die urkundliche Ersterwähnung vor 850 Jahren und zum anderen wurde die neue Pfarrkirche zum Hl. Bischof und Märtyrer Luzius von Chur vor rund 100 Jahren geweiht. Der Höhepunkt der Feierlichkeiten findet am Pfingstwochenende statt (22. und 23. Mai). Der Pfarrgemeinderat hat das Jubiläum der Pfarrkirche zum Anlass genommen und beschlossen, einen Kirchenführer in Auftrag zu geben. Für die grafische Gestaltung und die Fotos zeichnete Franz Josef Paulmichl verantwortlich, die Texte hingegen verfasste Andreas Paulmichl. Der Kirchenführer mit dem Titel „Die Kirchen und Kapellen der Pfarre Laatsch“, wird am Freitag, 30. April um 19.30 Uhr im Gasthaus Lamm in Laatsch der Öffentlichkeit vorgestellt. Freundlich unterstützt wurde die Herausgabe durch die Autonome Provinz Bozen, Amt für Kultur. Alle Interessierten sind zu diesem Abend recht herzlich eingeladen.
Partschins
Freiheitliche Alternative in Partschins
Auch in der Gemeinde Part schins ist es uns gelun gen, ein motiviertes Team auf die Beine zu stellen, welches sich am 16. Mai den Gemein deratswahlen stellen wird. Zu den vorläufigen Kandidaten gehören Fleischmann Matthias, Pföstl Christian und Aschbacher Cornelia. Mit weiteren Kandi daten werden in den nächsten Tagen noch Gespräche geführt. Besonders erfreut sind wir auch über die jüngste Ortsgruppengründung in Partschins, die im Beisein der Unterfertigten, des freiheitlichen Bezirks- und Gesundheitssprechers Peter Lechner sowie der Meraner Stadtchefin Katrin Mall stattgefunden hat. Der Ortsgruppengründung ging eine erfolgreiche Bürgerversammlung voraus, während dieser der klare Wunsch der Bürger zum Ausdruck kam, eine

freiheitliche Alternative zur SVP anlässlich der bevorstehenden Gemeinderatswahlen auf die Beine stellen zu wollen. Partschins braucht eine freiheitliche Kraft – das war der Grundtenor der Bürgerversammlung, aber auch der Ortsgruppengründung. Fleischmann Matthias wurde zum Ortsgruppensprecher Partschins und Pföstl Christian zu seinem Stellvertreter ernannt. In den kommenden Tagen wird
pr-info - Widmann-Heizungen
15 Jahre - Grund zum Feiern
Am Samstag, den 10. April fand sich eine große Anzahl an Kunden, Freunden und Interessenten in der Handwerkerzone Steinacker in Tramin ein, um mit der Firma Widmann Heizungen das 15-jährige Bestehen zu feiern.
Ein großes Programm hat alle erwartet, von Schulungen,

flotter Musik, bis hin zum le ckeren Buffet am Abend. Der glückliche Gewinner des Ta ges ging mit einem Pelletsofen nach Hause.
vorne v.l.: Matthias Fleischmann, Cornelia Aschbacher, Christian Pföstl und hinten v.l: Ulrich Tratter, Peter Lechner, Ulli Mair, Lukas Bernhard, Johannes Österreicher und Florian Tappeiner
sich die Ortsgruppe Partschins intensiv mit dem Wahlprogramm auseinandersetzen. Die Partschinser Freiheitlichen wollen mit einem klaren Wahlprogramm FÜR Partschins antreten und vor Ort eine konstruktive Oppositionsarbeit zum Wohle der Bürger und des Heimatortes leisten. Der Start ist gelungen und nun gilt es Aufbauarbeit für die Zukunft zu leisten“, schreibt

Ein weiterer Grund zum Feiern war auch die Verleihung der Klimahaus-Partnerschaft durch Herrn Direktor Norbert Lantschner. Es war ein gelungenes Fest und die Familie
Team bedankt sich auf diesem Wege nochmals herzlich für das entgegengebrachte Vertrauen, die gute Zusammenarbeit und die vielen Glückwünsche.


Vinschgau
„Sofort Hilfe und Rat holen“




v.l. Meinrad Mairl: „Gutgläubige Menschen sind häufiger von Mobbing betroffen.“ Josef Bernhart, KVWBezirksvize: „Mobbing ist ein großes Thema.“ Eveline Brück, Personalchefin der HOPPE AG: „Das Schamgefühl des Betroffenen und die Skepsis der Umgebung bremsen, dass Mobbing-Fälle bekannt werden.“
Heinrich Fliri, KVW-Bezirkschef: „Mobbing betrifft Arbeitnehmer häufig in einer Zeit, in der Arbeitsplätze nicht mehr sicher sind.“
Geladen haben Heinrich Fliri, der KVW-Vorsitzende im Vinschgau und Emil Unterholzner, der Bezirkssekretär. Gekommen zur KVWBezirkstagung nach Kortsch vor knapp zwei Wochen sind rund eine Handvoll Vinschger Mitglieder. Aufmerksames Gehör fand am zweistündigen Nachmittag vor allem eine Referentin: Eveline Brück. Die Personalchefin der HOPPE AG füllte das Hauptthema „Mobbing am Arbeitsplatz“ voll aus. „Mobbing ist die systemische, unkorrekte Kommunikation, um eine Einzelperson in eine hilf- und wehrlose Lage zu bringen“, sagte Brück eingangs. Hinter Mobbing stecke immer ein
Ziel. Das Ziel ist eine Person herabzuwürdigen und auszugrenzen. Drei interessante Nebenschauplätze: Frauen sind häufiger von Mobbing betroffen als Männer. In öffentlichen Verwaltungen, Banken oder Dienstleistungsbetrieben wird öfter gemobbt als im Industriesektor. Und in Nordeuropa treten Mobbingfälle bei weitem öfter auf, als in Südeuropa. Mobbing, so Brück, könne sich ein Unternehmen im Grunde gar nicht leisten. „Die sinkende Qualität der geleisteten Arbeit, die mit Mobbing einhergeht, wird zum Problem für das Ergebnis des Unternehmens.“ Mobbing vorbeugen können Mitarbeiter durch selbstbewusstes Auftre-

ten und klare Grenzziehung, Arbeitgeber müssten - liegt ihnen die Gesundheit ihres Betriebes am Herzen - regelmäßig das Betriebsklima prüfen.
Meinrad Mairl, Sozialberater und zweiter Referent ließ mit einem aufhorchen: „In karitativen Einrichtungen wird in Südtirol am meisten gemobbt.“
Der Grund dafür seien die Führungskräfte. „Viele Führungskräfte von karitativen Einrichtungen sind ausgediente Politiker, die freiwillig arbeiten und nicht gewohnt sind, nach innen zu arbeiten.“
Weil Mobbing nicht greifbar und unglaublich schwammig sei, bleibe der Mobbing-Nachweis ein großes Problem. (ap)
Wolle, wohin damit?
Einerseits
hat die Wolle keinen Wert und andererseits müssen Wollsachen sündteuer gekauft werden“, ärgert sich der Weber aus Planeil Josef Winkler. Seit Jahren regt er die Verarbeitung der Wolle an, um mehr Wertschöpfung zu erreichen. Ein positives Beispiel ist die Webstube in Stilfs, die er, unterstützt von der landwirtschaftlichen Weiterbildungsgenossenschaft, betreut. Stilfser Frauen kommen regelmäßig dorthin und weben. Die Tage der Webstube sind allerdings gezählt, weil umgebaut werden soll. „Wir sind auf auf. Interessierte können sich unter 3289467216 melden. (mds)


Die Zukunft von Schlanders - Kleinstädtisches Flair oder kleinkariertes Nest?
Was für Schlanders typisch ist und was Schlanders ausmacht? Neben dem alten eingesessenen Dorfkern vermitteln städtebauliche Merkmale aus den 50er und 60er Jahren dem Besucher kleinstädtisches Flair und den Duft der weiten Welt. Aber wie lange noch, wenn eine Parallelwelt außerhalb der Umfahrungsstraße (als neue Stadtmauer), bestehend aus landwirtschaftlichen Industrie- und Gewerbebauten, das Dorfbild gänzlich überwuchert? Die trostlos und stumpf wirkenden Lagerhallen differenzieren nicht zwischen Schlanders, Kortsch und Göflan. Der „sorglose“ Umgang der Entscheidungsträger mit Standort, Proportionen und Struktur sowie die übereilte Bautätigkeit tragen dazu bei, dass das Dorfbild in einem „Schlanderser Brei“ erstickt.

Umfahrungsstraße als Stadtmauer
Wenn Sie Schlanders verstehen wollen, dann müssen Sie mit dem Zug fahren - vom Obervinschgau mit dem Zug bergab, den Schuttkegel überwinden und sich über die Viaduktschleife zum Bahnhof tragen lassen. Dann erblickt man aus der Höhe ein Dorf, welches sich entlang den Steinhängen ausdehnt und ein breites, ausladendes Tal, welches ganz weit unten, gleichsam als Abschluss das Meraner Becken erahnen lässt. Die Bahnlinie überquert das Tal in einem großen Bogen, fährt dann auf der andern Talseite entlang und gibt noch einmal den Blick auf Schlanders

und seine Nachbarn frei.
Im Kortscher Schuttkegel die Rechtskurve als musikalischer Auftakt mit Blick auf die Marktgemeinde, welche sich vor und nach dem zweiten Weltkrieg städtebaulich das angeeignet hat, was noch immer ihre Qualität ausmacht: solide Bauten, bescheiden gehalten und an die Umgebung angepasst. Grünanlagen und Terrassen lockern die dicht bebauten Straßen und Gassen auf. Räume mit vielfältiger Formenwelt wirken trotzdem strukturiert. Die dicht durchmischten Gebiete haben eine massive Leichtigkeit, besitzen Individuali-

Bei der Ausfahrt die Göflaner Linkskurve, eine neue Ansicht. Von weitem die Spitäler, das alte und das neue. Das alte, ein Bau aus den 50ern, fügt sich schlicht und einfach, mit einer filigran anmutenden Rasterfassade in die Landschaft ein. Der zart wirkende Betonbau erinnert an eine Tuschfederzeichnung von Paul Flora, leicht, „strichig“ und gegliedert. Eine in der Proportion

tät und Konformität. Vielfach rivalisierende Lösungen prägen das Bild und geben ihr ein städtisches Flair. Dieses städtebauliche Potpourri nährt sich noch immer vom Konzept der fünfziger/sechziger Jahre, welches Schlanders in eine Operette mit alpinem Lokalkolorit verwandelt hat. Es war die letzte Bauperiode, wo Finanzierungsrahmen knapp waren und kreativer Umgang notwendig. Die letzten „ehrlichen“ Versuche einer Stadtplanung mit Bezug zur Landschaft und Umgebung, mit Rücksicht auf Bepflanzung und Grünanlagen.*

ruhende Dynamik, augenfällige Harmonie und Ausgewogenheit, Funktion und Ästhetik verschmelzen zur Einheit. In seiner Entstehungszeit war dieses Spital das herausragende Merkmal, das markante Zeichen der Marktgemeinde. Sein Aussehen bezog sich auf den Berghang, auf die Steinmauern und auf den Terassenbau an der Südseite. Ein typisches Kind der 50er Jahre.

Dieses Krankenhaus besitzt gemeinsam mit dem renovierten Altersheim (aus den 70ern) reizvolle Eleganz. Es ist als modernes Wahrzeichen vom Dorfbild nicht mehr wegzudenken.
Die Fortschritte der Bautechnik ermöglichten zu dieser Zeit nicht nur den Bau von „Hochhäusern“, sondern auch den virtuosen, gestalterischen Umgang mit Beton.
Virtuos gestaltet: Detailansicht Norden
Ein modernes Wahrzeichen von Schlanders Unpassend, weil präpotent
Linkskurve nach Göflan
Stadttor: Urbanistisch gedacht, wäre ein Rundbogen besser
Durch die aufgesetzten und in hellem Rahmen zurückgestuften Fenster gewinnt die Fassade, ein klarer Betonraster, an Struktur und an Räumlichkeit, die sich je nach Lichteinwirkung verändert. Ganz anders das neue, in den 90er Jahren errichtete Krankenhaus. Angedockt ans alte, wie eine Maschine. Die vorgehängte Marmorfassade wirkt weder leicht noch elegant, sondern massiv bedrohlich.

Die Fußgängerzone ist auch heute noch, ein halbes Jahrhundert später, unverkennbar von den 50er Jahren geprägt. Gebäude von architekturgeschichtlichem Wert, die die Stilelemente der 50/60er Jahre-Architektur zur Schau tragen und verkörpern. Die Raumwirkung von Licht und Schatten in der Fassadengestaltung
Ein Ausdruck eines auf sich selbst bezogenen Symbols für Macht, Herrschaft und Obrigkeit. Hochhäuser sind starke Zeichen, aber nicht immer Zeichen des Fortschritts. Hier wollten die Entscheidungsträger über das Gebäude ein bestimmtes Image transportieren: In den riesigen dunklen Glasscheiben spiegelt sich die Umgebung. Ein narzistischer Zug der Herrschenden, um Ansehen und Macht zu

demonstrieren? Zur Fassade: Überlegen Sie, wie schwer diese Marmorplatten sind und welch kostspieliges, aufwendiges Stahlgerüst notwendig war, damit dieser Marmormantel hängt? Die optische Wirkung ist schwer und träge und das Innenleben, die Innenräume sind von außen nicht ablesbar wie beim Krankenhaus aus den 50er Jahren.

wird bewusst eingesetzt. Nicht selten trifft man auf bildnerisch gestaltete Fassadenteile, eine räumliche Illusion wird szenisch unterstützt. Bilder und Erinnerungen an diese Zeit leben hier fort, wirken nach: Eine Bar neuen Typs - die Milchbar kam auf, Toast Hawai mit Cola oder Cinzano, der erste Fernseher und die

Vespas, auf denen die Mädchen mit „Damensitz“ saßen. Für die Kleineren gab es Roller und im Pausenhof spielten sie „Gummitwist.“ Dazu passten die Zeitschriften „Bravo“ und Micky Mouse“ und der Schlager „So ein Tag, so wunderschön wie heute...

Vorgelagert, ein riesiges „Militärcamp“?

Außerhalb der Umfahrung erscheinen die Verhältnisse anders und technisierend nüchtern. Von dort betrachtet und beurteilt das Bauamt, der Gemeinderat. Die Umfahrungsstraße ist Ausgangspunkt und Grenze (Stadtmauer) jeglicher Entscheidungen für die Ortsentwicklung. Außerhalb der Straße und als Ergebnis dieser Betrachtungsweise wälzt sich der Speckgürtel, bestehend aus den neuen Gewerbe- und Industriezonen, welcher die ursprüngliche Form von Schlanders allmählich verdeckt und unkenntlich macht.
Es fehlt ein Gesamtkonzept, welches alle Vorgänge, Maßnahmen und Bauten auf ihre Aussage bzw. ihre Wirkung im Hin-

blick auf das Ortsbild überprüft. Menschen brauchen mentale Landkarten, Merkmale für regionale Identifikation. Menschen brauchen Orte, keine Unorte. Schlanders als Hauptort des Vinschgaus braucht dringend ein Gesamtbild, ein neues Image. Das gilt besonders für die großen, unförmigen und fantasielos gestalteten Lagerhallen, welche das Ortsbild allmählich zudecken. Diese geschmacklosen „Funktionskisten“ vermehren sich trotz strenger allgemeiner Bauauflagen für alle anderen scheinbar unbekümmert und überwuchern die Dorflandschaft. Sie sind prägende Bauten und ein wichtiger Bestandteil für die Umgebung. Warum macht man aus den Magazinen kei-
ne Vorzeigearchitektur im Sinne der 50er Jahre mit virtuos gestaltetem Beton, anmutig, ausdrucksstark gut strukturiert und rhythmisiert - welche Besucher anzieht und Wirtschaft und Tourismus fördert?
Frieda B. Seissl, wohnhaft in Laas, wirft den Blick einer Fremden auf den Vinschgau, vorher Projektleitung im Architektur Zentrum Wien und Lehrerin an einem Realgymnasium
*Die Bauten der 50er Jahre sind heute einem enormen Modernisierungs- und Veränderungsdruck ausgeliefert. Bei Maßnahmen zur Nachverdichtung der Innenstadt müssen sie Neubauten weichen, die dem Investor einen höheren Gewinn versprechen. Die Schweizer Regierung hat die 50er Jahre Bauten unter Denkmalschutz gestellt.
Betonlager zerfressen die Landschaft, das Dorfbild. Warum die Dachflächen nicht begrünen?
Betonkisten wachsen über Göflan, Kortsch bis Vetzan

Eleganz
verzaubert













Die 82 Maturantinnen und Maturanten eröffneten die Ballnacht mit dem traditionellen festlichen Einzug. Und sie verzauberten die zahlreichen Gäste mit Eleganz und Charme. Direktor Gustav Tschenett richtete Grußworte an die überaus zahlreichen Besucher, darunter Ehrengäste aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Sport. Die fünf Klassen des Oberschulzentrums „Claudia von Medici“ (Handelsoberschule, LESO und Sportoberschule) feierten ihr Abschlussjahr heuer zum siebten Mal mit einer gemeinsamen Gala in der geschmackvoll zum Ballsaal umfunktionierten Tennishalle von Mals. Zum Tanz spielte die Pusterer Gruppe „Volxrock“. Der GalaErlös wird auf die Klassengemeinschaften aufgeteilt und für die Maturareisen verwendet. (mds)
Mals - Gala Medici
oben: Auftakt mit dem festlichen Einzug der Maturantinnen und Maturanten
Gustav Tschenett
Gustav Thöni mit Tochter Anna
Ariane Zöschg und Giulia Moroder
Alfred Lingg mit Frau Christl Anna Perfler, Miriam Alber, Martina Sapelza, Jürgen Sprenger und Katharina Folie
Martina Malloth, Sara Tarneller, Nadja Abart und Julia Stecher
Angela Zwick, Katja Mahlknecht, Thea von Scarpatetti und Werner Oberthaler
Edeltraud und Ruth Reinalter
Ulrich Veith und Julia Stecher
Martina Brunner und Lukas Obwegeser

„Vor Jahren nicht denkbar“
DieWortmeldungen aus dem Publikum zielten in verschiedene Richtungen. „Nicht die Religionen sind das Problem, sondern die Institutionen, die katholische Institution und die muslimische“, sagte einer der Anwesenden. Ein anderer: „Im Koran steht unter Sure neun Vers fünf geschrieben, dass Muslime töten müssen und genaus dieses „Müssen“ ist das Problem, das wir mit dem Islam haben.“ Eine andere Meinung ging in diese Richtung: „Vor Jahren wäre es nicht denkbar gewesen, dass verschiedene Religionsvertreter an einem Tisch sitzen, ich bin glücklich, dass ich dies noch erleben darf.“ Geholt an einen Tisch haben Waltraud Plagg vom Sprachenzentrum Schlanders, „zuHAca“ und der Bildungsausschuss Schlanders die drei Religionsvertreter
Josef Stricker, Abdelouahed El Abchi und Anthony Kibira. „Es gibt Konfliktpotenziale zwischen Christen und Muslime“, sagte Stricker, geistlicher Assistent im KVW. Der Grund: Beide Religionen sind missionarisch unterwegs mit einem Absolutheitsanspruch, was die Wahrheit anbelangt und stehen deshalb in Konkurrenz zueinander. El Abchi, interkultureller Vertreter aus Marokko suchte Gemeinsamkeiten: „Im Koran werden 25 Propheten erwähnt, 21 davon gibt es zum Beispiel auch in der Bibel.“ Kibira, der Brixner Kooperator aus Uganda erzählte den rund 30 Anwesenden in der Aula der HOB in Schlanders seine Erfahrungen: „Die Gemeinschaft in meinem Dorf in Uganda besteht aus Christen und Muslime. Man hat gelernt miteinander zu leben und die
Muslime, die knapp 13 Prozent in Uganda ausmachen, nicht als Bedrohung zu sehen.“ (ap)
Abdelouahed El Abchi: „Im Koran steht geschrieben, dass kein Mensch getötet werden darf, der nicht im Krieg ist.“ Josef Stricker: „Das Verhältnis zwischen einer vorherrschenden Religion und einer Minderheitenreligion ist immer ein Konfliktherd.“
Anthony Kibira: „Was Muslime und Christen verbindet ist das Geheimnis des Lebens, jeder findet da seinen persönlichen Zugang.“







tives Resümee. „Ich bin durch das Projekt draufgekommen, dass Schule nicht einfach nur Schule, sondern meine ganz persönliche Lernzeit ist“, sagt Lara Notte. Michael Federspiel drückt seine Erfahrungen so aus: „Ich habe zwei Monate für den Einstieg gebraucht, dann habe ich mit dem offenen Lernen sehr positive Erfahrungen gemacht, die Individualität wird sehr groß geschrieben.“ Diese Erfahrung teilt auch Verena Blaas: „Bis man
dann kann man den Tag gestalten, wie man ihn braucht.“ Die drei Schüler vom Oberschulzentrum Mals mit Fachlehrer Werner Oberthaler waren kürzlich zu Gast beim Pädagogischen Tag im Schulsprengel Schlanders. Thema: Kooperative und schülerorientierte Unterrichtsentwicklung. Das Oberschulzentrum Mals hat sich seit drei Jahren „schrittweise geöffnet.“ (Oberthaler) Gelernt wird modular in einer offenen Lernkultur. „Das heißt
ze ist hochstrukturiert“, sagt Oberthaler. Und: „Der Hauptpunkt ist die Methodik.“ Ähnlich argumentierte auch Markus Falkensteiner, Direktor der Mittelschule Röd Bruneck vor versammelter Lehrerschaft in der Schlanderser Mittelschule: „Die Methodenvielfalt ist enorm wichtig.“ Drei Stunden pro Woche gehen Schülerinnen und Schüler der MS Röd fürs offene Lernen in einen eigenen Raum, „durchlaufen termingebundene Pflicht-
stationen, Pflichtstationen imgebote.“ Offenes Lernen, so Falkensteiner, ist ein riesiger Aufwand für die Lehrer, die Ergebnisse der Schüler haben aber ermuntert, daran festzuhalten und weiterzumachen. Den Vormittag abgeschlossen haben zwei weitere Unterrichtskonzepte, jenes der Reform orientierten GS Goldrain und „der Montessorianer des Schulsprengels Schlanders“ (Direktor Reinhard Zangerle). Am Nachmittag ging’s an die Praxis. (ap)
Glurns
Kleine Stadt ganz groß
Drei

kundige Glurnser führen durch die Geburtsstadt Paul Floras: Sie berichten, wie aus dem mittelalterlichen Dorf ein kleines regionales Handelszentrum wurde, wie es an Bedeutung verlor, sich zur bäuerlichen Stadt verwandelte und wie sich die Stadt heute präsentiert. Wir erfahren von blutigen Auseinandersetzungen und einem Mäuseprozess, von ehemaligen Handwerksbetrieben und was es mit der Palabirne auf sich hat. Die Autoren sind mit Leib und Seele Glurnser: Christine Kreidl-Wallnöfer, Christine Niederholzer-Valentin und Elmar Prieth. Folio Verlag 2010, 6,90 Euro.
Karthaus - Unser Frau
Feinste Blasmusik mit Mystik
Erstaunlich, aber Dietmar Rainer, Kapellmeister der Musikkapellen Kart haus und Unser Frau hat es auch in diesem Jahr wieder geschafft, ein Frühjahrskonzert auf die Beine zu stel len, das sich nicht nur hören lassen konnte, sondern auch verzau berte. Er und seine fünfzig Musikanten führten die Zuschau er im überfüllten Saal mit auf eine Reise durch die Welt der Sagen und Mythen: Der bewährte Konzertsprecher Luis Rainer führte einfühlsam in die Geschichte der Stücke ein. Begonnen wurde in Europa mit der „AlpinA Saga“, wobei die Kapelle auch ihre sängerischen Fähigkeiten zeigen musste. Es folgten „Sagen aus Alt Inns-

Die Musikkapelle unter der Leitung von Dietmar Rainer wusste zu verzaubern die Zuhörer auf den schwarzen Kontinent entführt, um gänzlich in der afrikanischen Savanne mit „The Lion King“ zu versinken. Als Zugabe folgte der Rocksong „Africa“, bevor man mit dem traditionellen Marsch „Hoch Heidecksburg“ und der Polka „Ein halbes Jahrhundert“ zurückkehrte in die Welt der Alpen. (ew)
bruck“, „Des Riesen Nixe“ und die „Towermusic“. Dann ging es über den Ozean in die USA zur traurigen Geschichte „The Light Eternal“ von vier Geistlichen verschiedener Sprache und Konfession, die im zweiten Weltkrieg mit 600 Menschen ihr Leben auf einem untergehenden Schiff lassen mussten. Mit „African Wildlife“ wurden

Die Ausstellung „KreAtiv AlltAgsgrenzen überschreiten“ feiert schon bAlD ihr zwAnzigjähriges bestehen.
Geändert hat sich viel in diesen zwanzig Jahren, Gesichter und Moden, nicht geändert hat sich die Freude am kreativen Schaffen. So werden auch heuer wieder etwa 25 Personen jeglichen Alters ausstellen, was sie in den letzten zwei Jahren an Interessantem geschaffen haben.
Die Kreativität verleiht Flügel, sagt man und viele dieser Werke, ob aus Holz- oder Ton, ob Stickereien, Patchwork- oder Strickarbeiten, ob Bilder oder Kerzen, werden wir in der Ausstellung vom Samstag, 01. Mai ganztägig ab 9:00 Uhr und am Sonntag, 02. Mai bis 19:00 Uhr im Kulturhaus Karl Schönherr bewundern können. Die Eröffnung mit dem bunten Büffet der Teilnehmer und Teilnehmerinnen an der Ausstellung und der musikalischen Umrahmung durch die Offene Singgemeinschaft findet am Freitag, 30. April um 18.30 Uhr statt.
Die Besucherinnen und Besucher werden sicher wieder eine reichhaltige Auswahl an Schönem und Interessantem bestaunen können.
Da auch heuer wieder die Südtiroler Sparkasse durch die Übernahme der Druckkosten finanziell die Ausstellung unterstützt, sei ihr auf diesem Wege herzlich gedankt.
Ein Dank gilt auch der Raika Schlanders, die wieder gratis die Stellwände zur Verfügung stellt. ch
Veranstalter: BA Schlanders
von 15:00 bis 16:30 Uhr Ausbildung der Sprechstimme ( vor allem für Jugendliche)
Anmeldungen und Informationen: 333 320 30 93 (ab 13:00 Uhr)

FrEItag, 23.aprIl 2010 Im JuzE schlandErs
Workshop mit Jugendlichen im Juze schlanders von 16:00 bis 19:00 Uhr
Anmeldungen bis Di. 20.April im Juze oder unter 339 8815119
Vortrag für Eltern, lehrer und Interessierte um 20:00 Uhr im Jugendzentrum Schlanders referentin: dr. Katrin oberhofer Info unter 339 8815119 in Zusammenarbeit mit dem Bildungsausschuss Schlanders

Informationen: Tel. 0473 618 166 / 345 853 06 49 / info@gwr.it
Initiative von ......in Zusammenarbeit mit den Bildungsausschüssen

Koordination:Ludwig Fabi


pr-info Gärtnerei Schöpf
Kräuterapotheke im eigenen Garten
Fenchel, Pfefferminz, Salbei oder Kamille sind sehr beliebt als natürliche Heilmittel gegen Hals- und Magenschmerzen oder bei Erkältung und Heiserkeit. Aber nicht nur heimische Kräuter haben etwas zu bieten. Immer beliebter wird z.B das Verjüngungskraut Purnanava - eine traditionelle Heilpflanze der Ayurveda. Purnanava ist ein sich schnell verzweigendes Kraut mit auffallenden weißen, rosa oder roten Blüten. Täglich 1 Tasse Tee aus ca. 30 g frischen Blättern hilft bei Harndrang, Hexenschuss, Muskelschmerzen, Verdauungsstörung und allgemeiner Schwäche.
Auch Brahmi – ebenso eine indische Heilpflanze - hat nachweislich einen großen gesundheitlichen Wert. Wissenschaftliche Studien zeigen eine Förderung vom Kurzzeit- u. Langzeitgedächtnis sowie eine Leistungssteigerung im Denkvermögen. Neben der heilenden Wirkung haben diese Pflanzen noch eines gemeinsam: Sie sind relativ pflegeleicht und wachsen auch in unseren Breitengraden sehr gut. Eine besondere Auswahl an außergewöhnlichen Heilkräutern für Balkon und Terrasse bietet die Gärtnerei Schöpf in Schlanders. Denn es gibt nichts Schöneres als an einem warmen Sommertag den herrlichen Duft eines frischen, selbst angebauten Krautes zu genießen.

tional bekannten Gruppe Bonny M. mit der Starsängerin Liz Mitchel. Und sie jubelten der Pop-Diva aus Jamaika begeistert zu, als diese mit ihrer Gruppe und mit Ohrwürmern aus den 70ern und 80ern wie „Daddy Cool“, „Rivers of Babylon“ und vielen mehr kräftig einheizte. Das Schneetreiben tat der Stimmung keinen Abbruch. Doch möglicherweise wäre bei sonnigem Wetter die Zahl der Konzertgäste noch um ein Vielfaches höher gewesen. Als Vor-Band hatte der Chef der Seilbahnen Sulden, Erich Pfeifer, die Vinschger Gruppe „Happy Sound“ verpflichtet, die stimmungsvoll auf die Top-

lastes bildete die Bühne und gab den Blick auf einen Luster und einen Flügel im Innenraum frei. Den Bühnenbereich bewachten lebensgroße Eisbären, Huskys, Schneehasen und Pinguine aus Plüsch. Rund zwei Monate lang hatte der Bau des Palastes gedauert. Mit Hilfe von Schneekanonen war ein Berg von 10.000 Kubikmetern Schnee aufgetürmt worden, an dem die Mitarbeiter der Seilbahnen Sulden, unterstützt von ausländischen Experten, Hand anlegten. „Wir haben alles daran gesetzt, den Gruppen und allen voran unseren Gästen eine besondere Kulisse zu bieten“, so Pfeifer. Und er hofft dass die Großveranstaltung als Werbemagnet über Sulden hinaus strahlt. Der Skibetrieb geht noch bis zum 2. Mai weiter. (mds)




Die Madritschhütte in Sulden wird zur Show-Bühne: die Gäste singen begeistert mit
Liz Mitchel gibt von Fans umlagert Autogramme
Tschars
Kinder feiern den Palmsonntag
In
Tschars ist es mittlerweilen
Brauch, mit den Kindern des Kindergartens und der 1. Klasse Grundschule den Palmsonntag zu feiern. Die Kinder bereiten sich auf den Palmsonntag vor und gestalten dann mit einem Gedicht und mit Liedern den Gottesdienst. In der Woche vor dem Palmsonntag sind die Eltern und Großeltern der Kinder, sowie die Schüler der 1. Klasse eingeladen, im Kindergarten den Palmbesen zu binden. Am Palmsonntag treffen sich dann
alle Kinder mit ihren Familien und ihren selbst gewundenen Palmbesen auf dem Dorfplatz, wo der Herr Pfarrer diese segnet und von wo aus dann alle gemeinsam in die Kirche einziehen.
Dieses Jahr wurden, gegen eine freiwillige Spende, auch Palmbesen für die Bevölkerung angeboten. Der Erlös kommt der jährlichen Spendenaktion der Kindergartendirektion Schlanders zugute.

Wohlverdienter Ruhestand
Am Freitag ,den 26. März wurde die Köchin und Putzfrau Hanni Lutz, welche seit 19 Jahren im Kindergarten von St.Valentin tätig war, mit einer Abschiedsfeier überrascht. Das Kindergartenteam wollte damit Frau Lutz und ihrer Familie eine Freude bereiten, sich für die gute Zusammenarbeit und die stets mit viel Fleiß, Liebe und Gewissenhaftigkeit verrichtete Arbeit bedanken. Zahlreich erschienene Eltern

v.l.: Verena Theiner und Bettina Prieth, Integrationskindergärtnerin Maria Tedoldi, Hanni Lutz, Leiterin und Kindergärtnerin
Andrea Stocker, pädagogische Mitarbeiterin
Manuela Wallnöfer und Kindergärtnerin
Kathrin Plangger
meinde dankten Frau Lutz für ihren langjährigen Einsatz und überbrachten die besten Glückwünsche für den zukünftigen Lebensweg. Auch die Direktorin Marianne Bauer wohnte der Feier bei und drückte persönlich ihren Dank für die unermüdliche Aufopferung während der Dienstjahre aus. Die Kindergartenkinder verabschiedeten sich mit einstudierten Aufführungen und Liedern von ihrer lieben Köchin, die stets ein offenes Ohr für die vielen Wünsche und Anliegen der Kinder hatte. Ein Buffet, welches durch die finanzielle Unterstützung der Gemeinde und die Hilfe einiger Eltern ermöglicht wurde, rundete die Feierlichkeit, für welche sich Frau Lutz mit sichtlich großer Freude bedankte, ab. (sar)












In Zusammenarbeit mit Firma GRONELL Spezialist für Hochalpin-
St. Valentin auf der Haide
Obervinschgau
Letzte Chance
SchwanenXONG haben es die Veranstalter getauft, das vorläufig letzte Kulturfestival im Dreiländereck Südtirol - Nordtirol - Unterengadin/Val Müstair. Die Anmeldungen zu den hochkarätigen Musik- und Theaterwerkstätten vom 26. bis 30. Juli laufen bereits, bis Ende April. Die Einschreibungen zu den legendären XONG-Werkstätten laufen bis zum 30. April 2010 –telefonisch unter 0039 335 220 789 oder via Mail festival@ xong.net.


Nähere Informationen zu den Werkstätten und dem vollständigen Festival-Programm mit über 40 Kulturevents finden Sie unter: www.xong.net

Traditionelles Osterkonzert
haus Sigmunt Angerer. Obmann Martin Stecher begrüßte Zuhörer und Ehrengäste und stellte die neuen Mitglieder der Musikkapelle vor: Sonja Sachsalber und Judith Stecher (Querflöte), Katja Ladurner – Tenorhorn, Maria Stecher - Trompete. Den Auftakt des heurigen Konzertprogramms stellte der „Militärmarsch in B-Dur“ von Peter I. Tschaikowsky dar. Im Anschluss
abverlangte. Das Stück „David of the white rock” erzählt die Geschichte eines irischen Bauers, der auf dem Sterbebett nach seiner Harfe verlangte und jene Melodie spielte, die über seinen Tod hinaus noch weiterleben sollte. Den ersten Teil dieses Konzert-abends schloss die 4-sätzige „Suite de Salon“ von Henk van Lijnschooten, welche durch ihre Leichtigkeit besticht.
Nach der Pause erklangen die spanisch-feurigen Rhythmen von „Andalusia“, komponiert von der Japanerin Kumiko Tanaka. In eine ganz andere Welt, die der sanften Töne, entführte den Konzertbesucher das Vilja-Lied von Franz Lehár. Darauf folgte „Storia Montana“ von Thomas Doss, ein Komponist, der mit unüblichen Geräuscheffekten wie Wind oder Kuhglocken überrascht. Beim Finale fanden sich die Zuhörer im Wilden Westen wieder. „Moment for Morricone“ umfasst eine Auswahl an bekannten Themen aus Western, bei denen Ennio Morricone die Filmmusik schrieb. Wie schon in den letzten Jahren, verstand es der Kapellmeister Helmuth Verdroß, ein abwechslungsreiches Programm zusammenzustellen. Durch den gelungenen Konzertabend führte die Sprecherin Petra Gamper.

Unterricht
im Hasenkostüm
Eine

Lernsituation der beson deren Art erlebten vier Schü lerinnen der Berufsfachschule für Handel in der Woche vor Ostern. Sie entwarfen Werbe maßnahmen für das Schlander ser Bekleidungsgeschäft „Live Jeans Wear“. „Anspruchsvolle Verkaufssituationen meistern“ war der Titel der Unterrichtsein heit, der sich die Schülerinnen der 3. Klasse Fachschule für Handel mit ihrer Fachlehrerin Tatjana Kaserer gewidmet hatten. In diesem Rahmen war in rund 30 Arbeitsstunden eine österliche Sonderaktion für „Live Jeans Wear“ entstanden. Am Karfreitag starteten die Schülerinnen mit der Idee, die Kunden direkt in Hasenkostümen anzusprechen. Je zwei der Schülerinnen verteilten im Hasenkostüm Flyer, auf denen auf die Aktion und das Geschäft hingewiesen wurde. Im Schau-

fenster von Live Jeans Wear hatten die Schülerinnen einen passenden Blickfang positioniert. Die Kunden konnten eine Woche lang bei einem Einkauf ab 50 Euro ein Osterei suchen und erhielten satte Rabatte oder Geschenke. Die Schülerinnen hatten sehr viel Spaß, besonders freute sie der Erfolg der Aktion und dass alle ihre Vorschläge vom teilnehmenden Geschäft in die Praxis umgesetzt wurden.

v.l.: Obmann Martin Stecher, Judith Stecher, Sonja Sachsalber, Maria Stecher, Katja Ladurner, Kapellmeister Helmuth Verdroß
Schlanders
Staffler, Elbina Severi
Programm:
Freitag, 23. April 2010
Abschluss Sennkurs mit Diplomübergabe und Eröffnung der Milchtage mit der Projektvorstellung „Milch Gesundheit und Lebensqualität“ durch die Schüler. Beginn 15.00 Uhr
Freitag 23. April und Samstag 24. April: Fachmesse „Milch“ mit Austellern aus Südtirol, Italien, Österreich, Deutschland und der Schweiz.
Messe-Öffnungszeiten:
Freitag: 15.00 - 18.00 Samstag: 9.00 - 16.00
24.-25. und 26. Apri: „Netzwerk Europäischer Hofkäsereien“ Internationales Treffen mit Erfahrungsaustausch und öffentlichen Vorträgen und Exkursion zu Südtiroler Hofkäsereien. Beginn: 9.00 Uhr

Milchtage & Käsekulinarium
Vom
Freitag, 23. April bis Dienstag, 4. Mai dreht sich in der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft in der Fürstenburg in Burgeis alles um Milch und Milchprodukte, um Hofkäsereien, um neue technische Geräte zur Verarbeitung und vieles mehr. Den Auftakt bilden eine Projektpräsentation durch die Schüler und die Diplomübergabe an die Teilnehmer am Sennkurs, der unmittelbar vor den Milchtagen stattfand. Zu den Höhepunkten zählen das international besetzte „Netzwerk Europäischer Hofkäsereien“, die Fachmesse „Milch“ mit Ausstellern aus dem In- und Ausland und das Käsekulinarium in der Schlossbar von Burgeis (siehe Programm).


Mittwoch, 28. April, 14.00 Workshop: Fachgerechter Umgang mit Käse
Freitag, 30. April, 14.00 Vortrag: „Mit gesunden Eutern in die Laktation“
Freitag, 30 April, 19.00 Käsekulinarium in der Schlossbar Burgeis
Dienstag, 4.Mai, 14.00 Sennstammtisch

Die Fürstenburger Milchtage gehen heuer zum vierten Mal, unterstützt vom Südtiroler Sennereiverband, über die Bühne mit dem Ziel, möglichst viele Menschen auf die Bedeutung der Milch und auf die Milchprodukte als gesunde Nahrungsmittel aufmerksam zu machen und Wege aufzuzeigen, wie durch Veredelung mehr Wertschöpfung erreicht werden kann. Milch ist die Existenzgrundlage und mit veredelten Nischenprodukten kann sie einen Mehrwert erzielen. Die organisatorischen Fäden zieht ein Team um die Fachlehrer Elisabeth Haid und Stefan Winkler. Alle Interessierten sind herzlich eigeladen. Informationen unter 0473 836500. (mds)

Die Fürstenburger Milchtage beginnen mit der Diplomübergabe an die frischgebackenen Senner und Senninnen (im Bild) und werden mit dem Senn-Stammtisch abgeschlossen
Foto: Elisabeth Haid









Ein besonderer Tag für alle Mütter

Festliche Muttertagsmenüs oder frühlingshafte Kreationen der Saison, Traditionelles und leckere Kinderteller sowie verführerische Desserts.
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Welche Kraft kann einflußreicher, anspornender sein als die mütterliche Liebe – die sanfteste und zugleich unerschrockenste Kraft in der ganzen Naturordnung?
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(Wilhelm Busch)
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Goldener Löwe Schupferwirt
Verwöhn-Menüs Reservieren Sie zum Muttertag, für Firmung und Familienfeiern Neu – köstliche Pizzas



Live-Konzerte: Fr. 07.05.10 – The Looky but no touchy Fr. 21.05.10 – Mr Burns

Dan testr aße 6 Schlande rs Tel. 0473 73 01 88

















Sommeraktionen des Jugenddienst
Jugendtreff All in Tschars
Fr. 23.04.10 ab 17.00 Uhr
Fußballturnier. Bitte anmelden!
Fr 30.04.10 ab 17.00 Uhr
Sitten und Bräuche: Walpurgisnacht
Sa 1.05.10 geschlossen
Jugendraum in Kastelbell
Mi. 28.04.10 ab 17.00 Uhr
Kennenlernspaghettata
Jugendcafé Chillout Latsch
Do. 29.04. bis Sa. 01.05.10
Wegen Studienreise geschlossen
Jugendtreff Tarsch
Do. 29.04.10
Wegen Studienreise geschlossen
Do. 06.04.10 ab 17.30 Uhr
Filmabend „Krabat“
Jugendtreff Laas
Di. 27.04.10 ab. 17.00 Uhr
Wasserraketenbau
Mi. 28.04.10 & Di. 04.05.10 geschlossen
Mi. 05.05.10 ab. 16.00 Uhr
Testen der Wasserrakete
Jugendtreff Martell
Sa. 24.04.10 ab 19.00 Uhr
Ausschusssitzung
CHILL HOUSE Stilfs
Fr. 23.04.10 ab 15.00 Uhr
Eis-Zeit und remember Gardaland Eisessen, anschl. Fotos und Erinnerungen vom vergangenen Sonntag
Treffpunkt: Jugendraum
Sa. 24.04.10 ab 17.00 Uhr
Singstars-Abend
Mi. 28.04.10 ab 18.00 Uhr
Dr Schnea isch aweck, und doo isch dr Dreck / Aufräumen rund um den Jugendraum
Fr. 30.04.10 ab 15.00 Uhr
Let‘s walking! Frühjahrswanderung
Treffpunkt: Jugendraum
Sa. 01.05.10
„Tag der Arbeit“
Treff geschlossen
Mi. 05.05.10 ab 18.00 Uhr
Spaghettata im Treff
Jugendtreff Prad Explosiv
Fr. 23.04.10 ab 20.00 Uhr
Keep on Rock’in Vol. II im aquaprad in Zusammenarbeit mit der Musikschule Prad
Der Jugendtreff bleibt geschlossen
Fr. 30.04.10 ab 19.00 Uhr
Ein Date mit der spanischen Küche
JuZe Naturns
Sa. 24.04.10 ab 20.00 Uhr
Upload Bandcontest on Tour mit Upload Bands, wie “Meat Devourer” und special Guest “Scrat till Death”
Kosmo Plaus
Fr. 09.04.10 ab 15.00 Uhr
Wir bauen eine Seifenkiste
Fr. 16.04.10 ab 15.00 Uhr
Seifenkistenfahren
Anmeldung!
Do. 22.04.10 ab 15.00 Uhr
Traumfänger basteln
Fr. 30.04.10 ab 15.30 Uhr
Singstarturnier
Girls versus boys
Juze Freiraum Schlanders
Fr 23.04.10
“Barbie & Chocolate”
Workshop und Vortrag zum Thema „Essstörungen“ im Jugendzentrum. von 16.00 bis 19.00 Uhr Workshop mit Jugendliche.
Anmeldung und Info im Juze oder unter 339 88 15 119
Ab 20.00 Uhr Vortrag für Eltern, Lehrer und Interessierte.
Fr. 30.04.10 ab 20.00 Uhr
SuperDiscoDance
Kosten 4€ (Mitglieder 2€)
„Kindersommer Schlanders“
Zielgruppe:
Kinder der 1. bis 5. Klasse Grundschule
Termine:
1. Woche 28.06. – 02.07.
2. Woche 05.07. – 09.07.
3. Woche 12.07. – 16.07.
4. Woche 19.07. – 23.07.
5. Woche 26.07. – 30.07.
6. Woche 02.08. – 06.08.
Ort: Treffpunkt in der Früh ist die Aula Magna der Grundschule in Schlanders.
Gebühr: 50 € pro Kind und Woche, für jedes weitere Geschwister 45 €
Anmeldungen: 6. – 30. April
„Sommer Kreativ“
Zielgruppe: pro Woche max. 20 Kinder zwischen 6 und 12 Jahren
Termine:
1. Woche 12. – 15.07.
2. Woche 19. – 22.07.
3. Woche 02. – 05.08.
4. Woche 16. – 19.08.
Jede Woche von Montag bis Donnerstag, von 9.00 bis 12.00 Uhr
Ort: Jugendzentrum Schlanders
Gebühr: 20 € pro Woche und Kind
Anmeldungen: 6. April – 26. Juni
Vom 29. März bis 31. März durften zehn Malser Jugendliche des Jugendzentrums Mals – JUMA, gemeinsam mit den Jugendarbeiterinnnen Gudrun Marth und Veronika Thaler, einen kurzen Winterurlaub in Pfelders im Passeiertal verbringen. An zwei Tagen der drei Tage teilte sich die Gruppe: die einen probierten das langlaufen aus, die anderen wollten lieber auf ihren Skiern und Snowboards die Pseirer Pisten unsicher machen. Wieder vereint in der schönen AVS-Hütte wurde an beiden Abenden gemeinsam gekocht, herumgealbert, aufgeräumt und viel gelacht, während viele Spiele ausprobiert wurden. Auch wenn das Wetter leider nicht mitspielte und anstelle der Sonnenbrillen eher ein Regenschirm von Nöten gewesen wäre, war man sich einig, dass es drei coole Tage waren. Wir wollen auf jeden Fall wieder ins Passeiertal!!


„Manege frei – Zirkuswoche in Schlanders“
Zielgruppe: Kinder zwischen 8 und 12 Jahren (max. 20 Teilnehmer pro Kurs)
Termine: Anfänger: 23.08. – 28.08. von 9.00 – 12.00 Uhr / Fortgeschrittene:
23.08. – 28.08. von 14.00 – 17.00 Uhr
Ort: Turnhalle des Realgymnasiums von Schlanders
Gebühr: 45 Euro für den Anfängerkurs
45 Euro für den Fortgeschrittenenkurs
Anmeldungen: 6. – 30. April
Erlebniswochen Latsch
Zielgruppe: Kinder der 1. bis 5. Klasse
Grundschule
Termine:
1. Woche 05.07. – 09.07.
2. Woche 12.07. – 16.07.
3. Woche 19.07. – 23.07.
4. Woche 26.07. – 30.07.
5. Woche 02.08. – 06.08.
Ort: Treffpunkt am Morgen ist das Jugendcafé „Chillout“ in der Marktstraße.
Dann geht es ab in die freie Natur.
Gebühr: 50 € pro Kind und Woche, für jedes weitere Geschwister 45 €
Anmeldungen: 6. – 30. April
Hauptstraße 131, 39028 Schlanders Tel. 0473 62 12 36
Handy: 346/37 18 597 (Myriam)
Handy: 335/82 64 669 (Michael) Öffnungszeiten: von Di. – Fr. von 9.00 – 12.00 Uhr

Skatekurs in Naturns
Ihr kennt den Skatepark in Naturns noch nicht? Dann wird’s aber Zeit!
Für alle NeueinsteigerInnen und Fortgeschrittenen beginnt dort Anfang Mai ein Skateboardkurs.
Der Jugendarbeiter aus Naturns, Lukas Erlacher, zeigt euch jeden Mittwoch bis Mitte Juni, worauf es beim Skaten ankommt. Von der Grundtechnik bis zu tollen Tricks ist alles dabei.
Am Samstag, 19. Juni findet dann ab 14 Uhr ein Skatecontest statt: Sk8 n’ Jam, bei dem auch ihr teilnehmen könnt. Zum Skatekurs treffen wir uns das erste Mal am Mittwoch 5. Mai um 15.30 Uhr. Du solltest dich aber schon vorher im JuZe unter der Rufnummer 0473 673297 oder bei luk@juzenaturns.it melden. Der Teilnahmebetrag macht 10 € aus. Bei Interesse organisiert das JuZe für die TeilnehmerInnen auch eine eigene Skatetour in oder außerhalb Südtirols.




Sport- und Jugendhaus
Das Sport- und Jugendhaus von Glurns wird am 25. April feierlich eingeweiht. Die Glurnser sind eingeladen mitzufeiern. Die Jugend hat nun eine geeignete Struktur, einerseits, um Sport zu betreiben und andererseits, um sich in eigenen Räumen zu treffen. Zehn Jahre lang dauerte die Bauzeit. Die Kosten betrugen rund eine Million Euro. Der Bau besticht durch Funktionalität und einfache Formen. Beton, Glas, Holz, Metall und Pflastersteine bilden eine harmonische Ein-
heit. Die Weichen für den Bau des Sporthauses stellte der neu gewählte Vorstand des SASV Glurns (Südtiroler Amateursportverein Glurns) im Jahre 2000 unter dem Präsidenten Hermann Moriggl. Die bestehende Infrastruktur am Sportplatz, Umkleidekabinen und Sportgebäude bedurften einer Modernisierung auch angesichts neuer gesetzlicher Bestimmungen. Nach Rücksprache mit Fachleuten war bald klar, dass eine Erweiterung des Gebäudes und die erforderlichen Anpassungen >
In zehnjähriger Bauzeit ist ein funktionelles Gebäude für den SASV Glurns/Raiffeisen und für die Jugend der Stadt entstanden
Heizung/Sanitär
Elektro Automation
Rohrsanierung
Hauptsitz Punistraße
Installation der Elektroanlagen
24h Service-Hotline (+39) 0473 831555
Bauen
< der Elektro- und Sanitäranlagen weit mehr kosten würden als ein Neubau. Der Sportvorstand nahm
grünes Licht für Vorprojekt und Finanzierung gegeben wurde, waren die Verhandlungen in Bozen um einiges schwieriger. „Es waren schon mehrere Fahrten zu den morgendlichen Audienzen bei LH Luis Durnwalder erforderlich “, sagt Moriggl. Im Herbst 2003 konnte mit dem Bau der Zuschauertribünen begonnen werden. Dann erfolgte die Sanierung der Umkleidekabinen, die heute neben dem neuen Gebäude stehen. In einem nächsten Schritt sollte das Sportgebäude abgerissen und neu errichtet werden. Innerhalb 2006 war die Fertigstellung geplant.


Lieferung und Montage der Theke und Küche.




Die Verantwortlichen des Sportvereins, des Jugendhaus und des Stadtrates feiern am Sonntag, den 25. April, gemeinsam mit der Glurnser Bevölkerung die Segnung und die offizielle Übergabe der Sport- und Jugendräume v.l. vorne: Stefan Sagmeister (Sektionsleiter Freizeitsport), Klaus Niederegger (Sportpräsident), Hermann Moriggl (stellvertretender Sportpräsident und Sportreferent), Georg Ortler (Sektionsleiter Fußball), Petra Windegger (Jugendreferentin bis März 2009 und Mitglied des Jugendhaus-Vorstandes), Klaus Jürgen Schöpf (Präsident des Jugendhauses), Astrid Patscheider (Jugendreferentin); hinten v. l.: Hofer Karl (Kassier im Sport-Ausschuss), Jürgen Wallnöfer (Architekt), Helmuth Gabl (Sektionsleiter Tennis), Arthur Blaas (Schriftführer im Sportausschuss), Elmar Prieth (Bürgermeister-Stellvertreter und Sportreferent bis 2008) und Erich Wallnöfer (Bürgermeister der Stadtgemeinde)




Doch dann suchte die Stadtverwaltung einen geeigneten Standort für einen neuen Jugendraum. Der Vereinsvorstand entschied sich dafür, diesen im Sportgebäude zu integrieren. Der geplante Baubeginn verzögerte sich. Moriggl betreute das Projekt nun nicht mehr als Sportpräsident, sondern als Stellvertreter und Gemeindereferent. Den Bau des Jugendhauses begleitete Jugendreferentin Petra Windegger. Nachdem eine getrennte Bauabwicklung und Bauabrechnung der beiden Bauvorhaben „Sport-und Jugendgebäude“ mit großem Mehraufwand verbunden war, wurden die restlichen Arbeiten von der Stadtverwaltung vergeben. 2008 konnten Jugendhaus und Sportbar provisorisch bezogen werden. Vor kurzem wurden sämtliche Arbeiten wie Außengestaltung, Zäune, Parkplatz und Verlegung der Bushaltestelle abgeschlossen.
Sportverein und Jugendgruppe
Der Sportverein Glurns/Raiffeisen, gegründet 1964, zählt 210 Mitglieder. Er setzt sich aus den drei Sektionen Fußball, Tennis und Freizeitsport zusammen. Die Sektion Fußball stellt drei Mannschaften (U-8; U-10; und A-Mannschaft in der III. Amateurliga). Vier Jugendmannschaften trainieren in Spielgemeinschaften, drei (Giovanissimi, Allievi und Juniores) mit dem ASV Schluderns und eine (U-11) mit dem ASV Mals). Der Jugendgruppe gehören rund 50 Jugendliche an. Diese werden vom Jugendhaus-Vorstand und einer hauptamtlichen Mitarbeiterin des Jugenddienstes Obervinschgau begleitet. (mds)


Altbausanierung





Das im Sportareal integrierte Jugendhaus bietet ideale Räumlichkeiten. Genutzt werden kann ein geräumiger Innenhof von Sportlern und Jugendlichen gleichermaßen. Der Innenhof verbindet Jugendhaus mit Sportbar, Büro, Umkleidekabinen und gibt den Blick auf den Sportplatz frei.

SanierenBauen


EKlostergassl Burgeis
Zwischen „Hudergoss“ und Kloster
in heimeliges Wohnambiente, Licht durchflutete helle Räume, ökologische Baustoffe, Wärme und Behaglichkeit, herrliche Aussicht in schöner Landschaft, Symbiose mit dem bäuerlichen Dorf, mit diesen Worten lassen sich die Sanierungsarbeiten des „Klostergassl´s“ in Burgeis umschreiben. Das Wohnhaus mit mehreren Wohneinheiten zu nicht konventionierten Wohnungen, wurde im letzten Jahr fertig gestellt. Junge Familien bekamen ein neues Zuhause, die Dorfstraße in Burgeis in Richtung Marienberg ein freundliches Gesicht. 2003 kaufte Theodor Kuenrath das Areal auf dem das heutige Gebäude steht. Die Besitzverhältnisse waren schwierig, mehrere Parteien bewohnten das alte Haus mit angrenzendem Stadel und „Schupf“, in dem der Schuster Oskar Kuenrath seinem Handwerk nachging. Nach anfänglichen

Startschwierigkeiten konnte mit den Bauarbeiten begonnen werden. Die geografische Lage, direkt an der Straße zum Watles und Marienberg, gestaltete die Bauarbeiten zur Herausforderung für Handwerker und Architekt. Die Vorstellungen von Theodor Kuenrath wurden vom Architekten Max Berger zu Papier gebracht. Die Idee für die Bezeichnung „Klostergassl“ stammt von der Hausherrin, der „Hudergasse“ abwärts folgend gelangt man direkt zum Gebäude – das Kloster Marienberg, thronend über Burgeis, stets im Auge. Das Namen gebende „Klostergassl“ befindet sich an der Nordseite des Gebäudes, eine Passage, die zum Flanieren einlädt. Hier haben drei Schaukästen ihren Platz, Werbeflächen für Boutique Sunset in Prad, Alpine Lifestyle - Luis Trenker in Meran und Mode Elvira in Mals. Gerne genutzt von den Fußgän-
Der Seminarraum im Erdgeschoss



Altbausanierung

gern, den Grundschülern und Kindergartenkindern, ein sicherer Durchgang an der viel befahrenen teils unübersichtlichen Straße Richtung Schlinig. Mittlerweile eingeschlafene Abkommen bezüglich der Instandhaltung und Eintragung mit der Gemeindeverwaltung Mals wären noch zu bereinigen. Die Weiterführung eines sicheren Gehweges bis zur Kirche würden die Burgeiser begrüßen. An der Westseite, oberhalb des Rundbogens zur Passage, findet sich ein Porträt der „Hildegard von Bingen“ der Schutzpatronin der Naturheilkräfte. Im untersten Geschoss ist ein großer, liebevoll eingerichteter Seminarraum. Räumlichkeiten für Praxis und Büro sind ebenfalls ebenerdig über die Passage zu erreichen. Für das Dorf eine Aufwertung wäre die Unterbringung von touri-

stischen Organisationen und das Angebot von Kursen auf verschiedensten Gebieten. Derzeit befindet sich eine sehenswerte Ausstellung von historischen Ski´s und Bergausrüstungen von Luis Weger in einem Geschäftsraum an der Passage. Die Bauarbeiten wurden ausschließlich von heimischen Handwerkern durchgeführt, was den Bauherren wichtig erschien. Das sehenswerte Gebäude mit ortstypischem Gebäudecharakter erhielt die „Klimahaus B“ Zertifizierung. Alle Wohnräume erlauben einen atemberaubenden Ausblick auf die Bergwelt der Ortlergruppe, den oberen Vinschgau sowie dem Kloster Marienberg. Ein Knotenpunkt im bäuerlichen Burgeis als Aufwertung des Dorfbildes und des Dorflebens, sei es für Gäste und Einheimische. (bbt)

des Gebäudes, sonnenverwöhnte Wohneinheiten
Die Passage des Namen gebenden „Klostergassl“ in der Nordwestansicht des Gebäudes
Hildegard von Bingen, die Schutzpatronin der Naturheilkräfte




Sanieren
zahlt sich dreifach aus
Der Sanierungsbedarf in Südtirol ist hoch. Drei Viertel der Gebäude wurden vor 1980 gebaut, Energieeffizienz war da noch kein Thema. Heute zählt Energieeffizienz zum Standard. Neben Vorteilen wie Wohnkomfort und stark reduzierten Heizkosten locken Anreize von Staat und Land. Die staatlichen Anreize. Für 2010 bleibt der Steuerbonus von 55 Prozent aufrecht. Allerdings mit zwei Än-
derungen: Die 55 Prozent können nicht mehr in drei bis zehn Jahren abgeschrieben werden, sondern einheitlich und verbindlich in fünf Jahren. Hinzu kommt, dass man eine Meldung an die Agentur für Einnahmen machen muss.
Folgende Ausgaben können abgeschrieben werden: - Gesamtsanierungen von bestehenden Gebäuden, wobei nach der Sanierung die staatlich vorge-



Wir sind der richtige Partner wenn es ums Bauen geht
Wir sind der richtige Partner wenn es ums Bauen geht
Altbausanierung
gebene Energiekennzahl nicht überschritten werden darf.
- Installation von thermischen Solaranlagen für die Produktion von Warmwasser für den Hausgebrauch.
- Sanierungen von Außenmauern, Kellerdecke, Dach und letzter Geschossdecke.
- Austausch der bestehenden Heizanlage mit einem Brennwertkessel, einer Biomasse-Heizanlage, einer Wärmepumpe oder einer Geothermieanlage.
- Austausch von Fenstern.
- Technische Spesen für die Ausstellung des Energie ausweises bei Gesamt- und Teilsanierungen.
Kubaturbonus für energetische Sanierung. Aus dem ursprünglich zeitlich begrenzten Zuckerle vom Land ist mit dem Umwelt-Omnibusgesetz eine unbefristete Maßnahme geworden. Die wichtigsten Vor-aussetzungen für den Kubaturbonus sind folgende:
- Es muss sich um ein Wohngebäude handeln, das vor dem 12. Jänner 2005 bestanden oder vor diesem Datum die Baukonzession erhalten hat.
- Das Gebäude muss eine Größe von mindestens 300 Kubikmetern Baumasse über der Erde haben.
- Den Kubaturbonus erhalten jene, die das ganze Gebäude auf Klimahaus-Standard C bringen.
- Wer schon vor dem 12. Jänner 2005 das Gebäude auf Klimahaus-Standard C saniert hat, kommt eben falls in den Genuss des Kubaturbonusses.
- Der Kubaturbonus besteht in einer Vergrößerung des Wohngebäudes um bis zu 200 Kubikmeter Baumasse über der Erde.
- Die laut Bauleitplan zulässige Gebäudehöhe kann um einen Meter überschritten werden.
- Es darf in die Höhe, in die Breite und in die Tiefe
erweitert werden.
- Es kann der Dachboden angehoben und ausgebaut werden,
- Es können Veranden geschlossen und für eine unter irdische Erweiterung eine Böschung abgetragen werden.
Das neue Klimaschutzpaket des Landes. Mit März dieses Jahres sind die Landesförderungen, die ein Ausmaß von 30 Prozent der anerkannten Kosten haben, im so genannten Klimaschutzpaket vereint. Bei allen Gesuchen, die vor dem 14. Dezember 2009 beim Land eingegangen sind, bleibt alles wie gehabt. Vom 14. Dezember 2009 bis zum 1. März dieses Jahres sind die Förderbeiträge des Landes an die Bedingung geknüpft, das Gebäude vorab auf Klimahaus-Standard C saniert zu haben. Bei Neubauten, mit Baukonzession ab dem 14. Dezember 2009, sind die Bedingungen folgende: Verlangt wird Klimahaus-A-Standard, also ein Drei-Liter-Haus. Ausgenommen von dieser Regelung sind Sonnenkollektoren sowie Häuser, die unter Ensembleschutz stehen oder mit einem Abbruchverbot belegt sind. Bei den Heizanlagen mit erneuerbarer Energie werden automatisch beschickte Biomassekessel, Stückholzkessel oder Erdwärmepupmen gefördert. Eine weitere Schiene stellen die thermischen Solaranlagen dar, die zur Warmwasserbereitung oder für die Schwimmbad-Erwärmung eingebaut werden, für die Heizung oder die Kühlung. Weitere geförderte Maßnahmen sind Photovoltaik- und Windkraft-Anlagen für Gebäude ohne Stromanschluss, der Austausch von Fenstern bei Gebäuden unter Ensembleschutz mit Abbruchverbot, die Wärmerückgewinnung aus Kühlanlagen, Fernheizwerke und Machbarkeitsstudien, etwa Energiekonzepte für Gemeinden oder Industriebetriebe.
Bild links: Wie Sanierung gelingen kann - das Haus Götsch in der Bahnhofsstraße in Naturns ist ein vorbildhaftes Beispiel dafür. Das Architektenduo Monsorno/Trauner hat das Gebäude der Bauherren Eduard und Rosa Götsch vor knapp einem Jahr fertig gestellt.
Foto: Hannes Ochsenreiter






Alt und Neu Alt und Neu
verschmelzen
Dass die Steinmauern des alten Stadels erhalten bleiben, ist ein Glücksfall für den historischen Ortskern von Prad. Der Stadel enstand durch den Prader Baumeister Anton Stecher ab 1870, der sein Handwerk bestens verstand. Das zeigt der gute Zustand des Mauerwerks. Die Steine stammen aus dem Suldenbach und der Kalk aus den Öfen im Ortsteil „Schmelz“.
Das Technische Büro Brenner als Bauherr und Planer hat sich beim Entwurf des Neubaus am Prader Hauptplatz für die Erhaltung der historischen Mauern entschieden und Sensibilität für alte Bausubstanz gezeigt. In aufwändiger Kleinarbeit haben Ralf und Oth-

links: Altes Mauerwerk und moderne Betonkonstruktion verschmelzen harmonisch
mar gemeinsam mit Ingenieur Gerhard Kaufmann ein Statik- und Konstruktionskonzept ausgeklügelt, das Vorzeigecharakter hat und andere Bauherren anregen kann, es ihnen nachzumachen. „Wir wollen damit auch Eigentümern in ähnlich schwierigen Situationen Mut machen, Bestehendes mit modernen Methoden zu integrieren und zu bewahren“, sagt Ingenieur Ralf Brenner.
Zwei Fassaden der Steinmauer bleiben bestehen, eine originalgetreu, bei der zweiten wurden Fensteröffnungen mit der Diamantsäge herausgeschnitten, um Lichtquellen zu schaffen. Die alten Mauern mussten zur Gänze unterfangen werden, um ein neuwertiges
oben, erstes Bild: Stadel und Haus vor der Neugestaltung
zweites Bild: Der Stadel in der Abrissphase;
drittes Bild: Die Dämmnschichten an der alten Mauerhülle
Altbausanierung
Kellergeschoss zu erhalten. Innerhalb der Stadelkonstruktion im Südtrakt befinden sich eigene selbsttragende Konstruktionen aus Mauerwerk und Beton. Dasselbe gilt für den Nordtrakt. Die Verwendung von Stahlbeton als Hauptmaterial wurde gleich durch mehrere Kriterien bestimmt: Einerseits gab hier die komplexe Statik mit der Gebäudegeometrie, den großen Spannweiten und Beanspruchungen das Material vor. Andererseits sorgt die große Masse sowohl des Betons wie auch der alten Steinmauern für Temperaturausgleich, Überhitzungsschutz und sehr guten Schallschutz vor Straßenlärm. Beton ist als „künstlicher Stein“ der Nachfolger der Steinmauer im Gegensatz zu den Ziegeln. Und auch bei diesem „künstlichen Stein“ spielte der Suldenbach eine Rolle. Aus ihm stammen Schotter und Kies für den hochwertigen Beton, der im nahen Schotterwerk je nach Anwendung aus verschiedenen Mischungen entsteht. Man kann den Gebäudekomplex als „Suldenbachbau“ bezeichnen. Beton fand auch Verwendung bei der Fertigung der tragenden Stahlbetonkonstruktionen mit weitgespannten HalbfertigteilElementplattendecken im Nordtrakt. Diese Konstruktionen ermöglichen eine optimale Ausnutzung des Raumes, der nicht durch Stützen unterbrochen werden musste. „Wir haben Wert darauf gelegt, heimische Materialien zu verwenden und auch heimische Firmen zu beauftragen“, erklärt Othmar Brenner. Die historischen Fronten geben dem neuen Gebäude das besondere Flair. Sie dienen als eine wertvolle Hülle für den geplanten KlimaHaus-A-Standard beziehungsweise als Schutz für das Treppenhaus. Dieses stellt die Verbindung zwischen den Gebäudeteilen her und wird verglast. Im Erdgeschoss des Gebäudekomplexes findet eine moderne Bankfiliale der Südtiroler Sparkasse Platz. Zeitgemäße angenehme Büroräume für das Technische Büro Brenner entstehen im ersten Stock und die dazu gehörige Wohnung im Dachgeschoss. Der massive Neubau passt sich durch seine einfache Form gut an die Stadelfronten und an die umliegenden Gebäude an. Er trägt zur Aufwertung des Dorfplatzes durch ortsbezogene Architektur bei. Die Verschmelzung von Alt und Neu ist gelungen. (mds)








Nationalpark Stilfserjoch:
Biodiversität
Kein Artenschutz ohne Lebensraumschutz

2010: Das Jahr der Biodiversität
Das Jahr 2010 ist von den Vereinten Nationen zum Jahr der Biodiversität ausgerufen worden. Biodiversität bedeutet Vielfalt und Reichtum von pflanzlichen und tierischen Arten aber auch von Lebensräumen. Der Artenreichtum kann nur durch Vielfalt, Intaktheit und Erhalt von Lebensräumen gewährleistet werden. Es gibt keinen Artenschutz ohne den Schutz des Lebensraumes. Zwei einfache Beispiele aus der Pflanzen- und Tierwelt sollen den Zusammenhang zwischen Artenschutz und Lebensraumschutz deutlich machen: Es gibt keine Seerose ohne den See oder Teich. Und keinen Wiedehopf ohne Viehweide und ohne Nisthöhle im Totholz eines Baumes.
Die globale Situation
Die Biosphäre verändert sich als Folge
menschlicher Aktivitäten: Der Treibhauseffekt führt zur Erwärmung der Erde, der CO2-Gehalt der Atmosphäre nimmt kontinuierlich zu, die schützende Ozonschicht leidet, das Klima verändert sich. Die Temperaturzunahme auf der Erde beschleunigt das Abschmelzen der Eisschilder an den Polkappen. Die geeigneten Lebensräume für die Eisbären in der Arktis und für die Pinguine in der Antarktis werden eingeengt. Der Meeresspiegel steigt, die Wassertemperaturen ebenfalls, einige Korallenarten und Nahrungsketten in den Riffen und Atollen sind gefährdet. Katastrophale Folgen auch für den großräumigen Wasserhaushalt, für den Boden und für die pflanzliche und tierische Artenvielfalt haben die Abholzungen der Tropenwälder. Erosion und Wüstenbildung breiten sich aus, die Trockengebiete auf der Erde werden größer.
Die Situation im Engeren
Aber nicht nur weltweit ist die Vielfalt
der Lebensräume und der Pflanzen und Tierarten bedroht, sondern auch in unserer unmittelbaren Nachbarschaft. Für den Artenschwund gibt es verschiedene Ursachen: Intensivierung in der Landnutzung, Bodenverbrauch durch Verbauung, Erschließungen, Zerstückelung von Arealen, Verinselungen von Lebensräumen sind nur einige der Gründe.
Arteninventar von Wirbeltieren im Nationalpark Stilfserjoch
In Zeiten, in denen die Roten Listen der gefährdeten Arten immer länger werden, ist die Kenntnis der Arten in einem Gebiet wichtig. Für den Nationalpark Stilfserjoch haben wir letzthin die Artenliste der Wirbeltiere aktualisiert. In der nachfolgenden Tabelle finden Sie die Zusammenfassung der derzeit im Nationalpark Stilfserjoch vorkommenden Arten aus den fünf Klassen der Wirbeltiere:
Bergsee mit Wollgras (Foto: Giovanni Fossati)
Klasse: Arten: LO BZ TN
Fische: 8 5 5 6
Lurche: 5 4 3 2
Kriechtiere: 9 9 8 7
Vögel: 153 146 109 107
Säugetiere: 59 57 55 55
Gesamt: 234 221 180 177
Um die Zahlen der Tabelle in einen vergleichenden Zusammenhang zu stellen, seien folgende Daten wiedergegeben: Weltweit sind heute ca. 1.700.000 Tierarten beschrieben, davon entfallen 700.000 Arten allein auf die Insekten. In Italien wurden bisher 57.500 Tierarten erfasst, wovon 98% auf die wirbellosen Tiere entfallen. Die Flora Italiens umfasst ca. 13.300 Pflanzenarten, hinzu kommen ca. 20.000 Arten an Pilzen.
Die Situation der Lurche Besonders kritisch ist die Situation der Lurche. Wie die Bezeichnung Amphibien sagt, wandeln die Lurche in ihrer Entwicklung gleichsam zwischen zwei Welten: In ihrem Jugendstadium sind sie wasserbewohnende Kiemenatmer. Nach der Metamorphose von der Kaulquappe zum Frosch oder Feuersalamander sind sie Lungenatmer und auch Landbewohner. Wegen ihrer austrocknungsempfindlichen Haut brauchen sie aber auch im Erwachsenenstadium das Wasser und die Feuchtigkeit. In ihrem Anspruch an den Lebensraum sind sie also insofern anspruchsvoll, als dass er Wasserflächen und Landbiotope beinhalten muss. Durch Trockenlegungen von Feuchtflächen, Verlegen von Drainagen, Verrohrungen von Kanälen und Abflussgräben, Absenkung des Grundwasserspiegels, Schwallbetrieb an E-Werken werden die geeigneten Lebensräume für Lurche immer weniger. Auf ihren Wanderungen vom Überwinterungsquartier zum Laichgewässer sind etwa Erdkröten und Grasfrösche zusätzlich stark gefährdet, wenn eine Straße den Weg kreuzt.
Lokal handeln: Die Alpenmolche von Sasso Prada Der Berg- oder Alpenmolch (Triturus alpestris) gehört zu den gefährdeten Amphibienarten. Im Veltlintal hatte er in einem Weiher in einer kleinen Senke auf einem Weideboden bei Sasso Prada noch einen geeigneten Laichplatz. Diese Örtlichkeit befindet sich auf dem Weg zum Passo delle Scale und zum Cancano-Stausee. Die Hochebene von Cancano liegt zwischen dem Brauliotal und der Valdidentro. In den letzten Jahren ist der Weiher in einem Föhrenwald mit Erlengebüsch wegen der Abtrennung der Wasserversorgung wiederholt ausgetrocknet, was zum Absterben der Kaulquappen geführt hat. Im
letzten Sommer haben die Saisonarbeiter des Nationalparks den Weiher mit Folie und Lehm abgedichtet und die Wasserzufuhr wieder hergestellt. Damit wurden die Voraussetzungen für das Überleben dieses Schwanzlurches an diesem Standort geschaffen. Wie bereits gesagt: Es gibt keinen Artenschutz ohne Lebensraumschutz. Der Alpennmolch gehört zu den Schwanzlurchen. In der Paarungszeit tragen die Männchen ein auffälliges Hochzeitskleid mit lebhaften Farben an der Bauchseite. Zum Balzkleid des Männchens gehört auch der auffällige Rückenkamm. Dem Weibchen fehlt ein Kamm. Bei allen Schwanzlurchen tragen die Kaulquappen Außenkiemen am Kopf. Die Jugendstadien der schwanzlosen Lurche wie der Frösche und Kröten hingegen haben interne Kiemen. Der Alpenmolch ist weiter verbreitet als sein Name andeutet: Vom Westen Russlands bis Ostfrankreich und von Dänemark bis Norditalien kommt er vor. Durch die Trockenlegung vieler Kleingewässer ist dieser Schwanzlurch in den Talböden Südtirols fast völlig verschwunden. In seiner Lebensweise ist er sehr aquatisch, fast immer in oder in der Nähe von Wasser. In kalten, nahezu pflanzenlosen Waldtümpeln, Teichen, wassergefüllten Randfurchen, Seen und langsam fließenden Bergbächen. Am Land meist an sehr kühlen, feuchten Stellen. In den südlichen Verbreitungsgebieten streng montan. Kann bis auf 2.500 m MH vorkommen.
Drei Hinweise
• Die nationale Konferenz zur Biodiversität in Rom:
Vom 19. – 23. Mai d.J. findet in Rom die italienische nationale Konferenz zur Biodiversität statt. Im Jahre 1992 war in Rio
der Biodiversität ausverhandelt und beschlossen worden. Der Staat Italien hat die Konvention in der Folge ratifiziert. Auf der nationalen Konferenz sollen nun Strategien diskutiert werden, um konkrete Maßnahmen zum Erhalt der Biodiversität umzusetzen. Die drei Kernthemen „Biodiversität und Ökosysteme“, „Biodiversität und Klimawandel“ und „Biodiversität und Wirtschaftspolitik“ sollen in 13 Arbeitsfeldern näher aufgeschlüsselt werden.
• Ausstellung Eulen und Käuze im Nationalparkhaus naturatrafoi: Im Nationalparkhaus naturatrafoi ist seit Ende März eine neue Wechselausstellung zu sehen. Die Ausstellung „Eulen und Käuze – Jäger der Nacht“ ist den Nachtgreifvögeln gewidmet. Auch diese Vogelfamilie gehört zu den gefährdeten Arten, welche von Rückgängen ihrer Anzahl betroffen ist. Die Ursachen liegen auch hier hauptsächlich in der Veränderung der Lebensräume für die Eulen.
• Ausstellung Schlangen im Nationalparkhaus aquaprad: Vor Schlangen fürchten sich viele Menschen. Auch daher wird manche völlig harmlose Schlange immer noch totgeschlagen. Auch Schlangen brauchen daher Lobbying: Im Nationalparkhaus aquaprad wird die Ausstellung über den Steinbock im Mai abgebaut und eine neue Sonderausstellung „Schlangen“ aufgebaut. Im Rahmen dieser Ausstellung werden die acht in Südtirol vorkommenden Schlangenarten als Lebendtiere in Terrarien zu sehen sein. Beide Ausstellungen wurden uns dankenswerter Weise vom Südtiroler Landesamt für Naturparke zur Verfügung gestellt. Dafür sei auch an dieser Stelle dem Direktor des Amtes Dr. Artur Kammerer und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern freund



Sasso Prada im Veltlintal
Amphibienweiher in Sasso Prada, (Foto: Enrico Bassi)
Männchen des Alpenmolches (Foto: Luca Pedrotti)
Zug-Unglück im Vinschgau
Schwimmclub Vinschgau-Raiffeisen
Opfer und Sport Vinschger Schullandesmeister
Auchdie Sportredaktion nimmt aufrichtig Anteil am Zugunglück vom 12. April 2010 im Vinschgau. Die Tatsache, dass neben Erwachsenen auch junge Leute mit Interessen, Kontakten und Beziehungen zur Sportwelt unter den Opfern sind, lässt schmerzhafte Gefühle noch intensiver spüren
Karl Schuster mitteilt, wurden vorige Woche alle VSS-Spiele abgesagt.
Als aufrichtiges Gedächtnis an alle verunglückten Opfer wurde am Samstag und am Sonntag in der höheren sowie in den Jugend Fußball-Kategorien auch auf den Vinschger Sportplätzen, wie in ganz Italien, vor den Spielen eine Schwei-



Die Schweigeminute auf dem Malser Sportplatz


Die Buben des SCVinschgau-Raiffeisen gewinnen die Mannschaftswertung der Südtiroler Mittelschulen
Die Einzelsiege von Dominik von Spinn (Freistil), Patrik Kofler (Delfin) sowie der erste Rang in der 4X50 Stafette waren ausschlaggebend für dieses erfreuliche Ergebnis. Im Rücken- und Brustwettbewerb waren Philip Fritz und Christoph Hickmann im Einsatz. Bei den Oberschulmeisterschaften gab es Silber für Michael Tscholl im Freistil sowie den vierten Rang für Lisa Schwalt.

bewerben freuen. Persönliche Bestleistungen erzielten Philip Fritz, Carolin Rainalter, Karoline Wielander und Matthias Horrer.
Kinderschwimmen in Bozen, am 23.03.2010
Bei den FIN-Landesmeisterschaften in Meran konnte sich Simon Jungdolf über Silber und Bronze in den Rücken-
Hier gab es zwei Siege für den trainingsfleißigen 8-jährigen Jakob Gerstgrasser und für Dana Mitterhofer. Weitere Medaillen erhielten Alina von Spinn und Greta Folie.
Siegmar Trojer

v.l. Alina, Greta, Jakob, Dana

eine zweifache Italienmeiste rin und eine Bronzemedail lengewinnerin (in der Kate gorie Anwärter) feiern. Elke Wagmeister (16) holte Gold in der Abfahrt und in der Kom bination. Lisa Pfeifer (17) gewann Bronze im Superski. Die Bewerbe in den schnellen Disziplinen Abfahrt und Su perski fanden in Santa Cate rina (in der Provinz Sondrio) statt und die technischen Dis ziplinen wie Slalom und Rie senslalom in Corno alle Scale (im Apennin nahe Bologna).
„Die Spitzenergebnisse waren für uns alle eine riesige Über raschung und wir haben uns entsprechend für unsere Mäd chen gefreut“, sagt Sektions leiter Herbert Moriggl. Zu den Italienmeisterschaften hatte sich neben Wagmeister und Pfeifer auch Camilla Se menzaro aus Mestre quali fiziert, die ebenfalls für den ASV Prad fährt. Alle drei be suchen die Sportoberschule in Mals und absolvieren un ter den Fittichen der dortigen

bei den Italienmeisterschaften nicht mit von der Partie war die Slalom Italienmeisterin von 2008 und Grand PrixZweite von 2009, Stefanie Angerer (16). Nach Miniskus Operationen im Mai und November ging sie im Jänner 2010 wieder an den Start. Vor drei Wochen machte dann ein Kreuzbandriss all ihre Hoffnungen auf Spitzenplätze bei den Italienmeisterschaften zunichte.
Insgesamt betreut die Prader Sektion 40 Jugendliche. Davon fahren 25 bei den VSSBewerben mit, sieben Jugendliche messen sich bei den Grand-Prix- Rennen und neun (alle Sportoberschüler) gehen im Juniorenbereich an den Start. Der Ski- Alpinsport hat in der Marktgemeinde Prad seit Jahrzehnten einen hohen Stellenwert. Und die Begeisterung vieler ehrenamtlicher Trainer und Betreuer ist ungebrochen. Dass Prad immer wieder junge Talente aufzuweisen hat, kommt nicht von
nahe der St. Antons Kirche. Auf den Wiesen des Schuttkegels wird jährlich in der Weihnachtszeit von Mitgliedern des Skiclubs eine Skipiste angelegt (wenn nötig auch mit Schneekanonen).
Ein mobiler Schlepplift bringt dann die vielen kleinen Skihasen nach oben. „Bei den Skikursen geht es uns in erster Linie um die Förderung des Skisports als Breitensport doch immer wieder zeigen sich auch Talente,“ so Moriggl. Mit Sorge verfolgt er das Ansinnen der Grundbesitzer, den Hang mit Obstbäumen zu bepflanzen. Das würde das Aus für das kleine Skiparadies bedeuten, das unzähligen Kinder naus dem ganzen
mit den Grundbesitzern einen Konsens zu finden, damit die Flächen frei bleiben. (mds)
Die Prader Skimädchen trumpfen bei den Italienmeisterschaften auf:
Elke Wagmeister (rechts) holte Gold und Lisa Pfeifer (links) Bronze
Elke Wagmeister, zweifache Italienmeiterin

Fußball: 2. Liga - Eyrs
Kräftige Wende
Lombardische Landesmeister aus Goldrain
Bernd feierte in Laas und kann auch in Eyrs feiern

er auswärtige 3:0 Sieg von Eyrs gegen Aufstiegskandidat Partschins stellte eindeutig die Sensation der vorletzten Woche dar. Der Sieg gab auch den Eyrsern einen kräftigen Ruck in Richtung Selbstvertrauen im Kampf um den Klassenerhalt. „Rado“ Tanjaoui (links im Bild) eröffnete durch Kopfball die Torserie, Philipp Niederfriniger verdoppelte und Bernd Muther brachte das Tris. Die Eyrser Verstärkung hat somit Früchte gebracht. „Wir haben alle Chancen genutzt, Partschins nicht“, sagt Radouan. (lp)
Der Landesmeister der Region Lombardei kommt aus Goldrain. Am 13. und 14. März fand in Montichiari (Lombardei) die diesjährige Landesmeisterschaft für Schutzhunde statt. Bei herrlichem Wetter zeigten die Hundesportler mit ihren Hunden in den Disziplinen Fährte, Unterordnung und Schutzdienst ihr Können. Die Richter, Liliana Carta und Günther Funke bewerteten die Leistungen der Teilnehmer. Sechs Südtiroler: Luciano Amistani, Florian Gaiser, Barbara Khuen, Werner Runggaldier, Florian Stampfer und Florian Steinacher nahmen mit ihren Hunden am Turnier teil. Das Turnier wurde gleichzeitig als Ausscheidungsprüfung für die Italienmeisterschaft 2010 gewertet. Die Leistungen der Südtiroler

waren hervorragend. In der höchsten Prüfungsstufe konnten Florian Gaiser (Eppan) und sein Hund Zorro den hervorragenden 5. Platz belegen, Barbara Khuen (Kaltern) und ihre Hex erzielten dabei den 3.Platz. Eine wahre Glanzleistung zeigte Florian Stampfer mit seinem Hund Jango. In allen drei Disziplinen arbei-
tete das Team vorbildlich, in den Disziplinen Unterordnung und Schutzdienst wurde von den Leistungsrichtern die höchste Tagesbewertung vergeben. Florian Stampfer und Jango begeisterten das Publikum und erkämpften sich den 1. Platz und damit verbunden die Qualifikation zur Italienmeisterschaft 2010. (r)
Fußball: Schluderns
Neuer Trainer
ie Tabellenlage vonSchluderns ist alarmierend: vorletzte Stelle zwischen Mals und Kastelbell mit 46 kassierten Toren. Nach dem vorletzten Spiel, 0:3 Niederlage gegen die eigentlich starken Latscher, hat Trainer Michael Telser (im Bild) seinen
Schluderns
Empfang



für Roland Ruepp
Roland Ruepp wird von Fackelträgern und Musikkapelle empfangen
er Sportverein, die Ge meinde Schluderns und der ASC Sesvenna bereiteten dem Behindertensportler Roland Ruepp kürzlich einen herzlichen Empfang. Abgeholt wurde Ruepp bei seinem Elternhaus, wo er zu den Klängen der Musikkapelle symbolisch Fackeln anzündete. Ruepp war
Burgeis, St. Nikolaus10.05, 11.05 ... stündlich17.05
Mals, St. Benedikt Kirche 10.10, 11.10 ... stündlich17.10
Mals Bahnhof an10.15, 11.15 ... stündlich17.15
Tartsch (nur am 17.10.09) letzte Fahrt stündlich16.30
Postauto Mals – Zernez/CH
letzte Fahrt
Mals Bahnhof ab08.03, 09.03 ... stündlich19.03
Glurns 08.09, 09.09 ... stündlich19.09
Taufers in Münster08.19, 09.19 ... stündlich19.19
Taufers Grenze 08.20, 09.20 ... stündlich19.20
St. Johann Müstair/CH an08.30, 09.30 ... stündlich19.30
Postauto Zernez – Mals/CH letzte Fahrt
der einzige Südtiroler Langläu fer bei den Paralympics in Vancouver. Wenn es dem zweifachen Goldmedaillengewinner von Salt Lake City 2002 heuer zwar nur gelang einen 21. Platz in Biathlon und einen 23. Platz im Langlauf zu erobern, so schmälert das seine Leistung in keiner Weise. Das unterstrich
St. Johann Müstair/CH ab08.21, 09.21 ... stündlich19.19
Taufers Grenze 08.26, 09.26 ... stündlich19.26
Taufers in Münster08.28, 09.28 ... stündlich19.28
Glurns 08.40, 09.40 ... stündlich19.40
Mals Bahnhof an08.46, 09.46 ... stündlich19.46
Tirol – St. Peter (nur am 17.10.2009)
Shuttle 4 Meran – Lana – Tisens – Grissian (nur am 17.10.2009) 09.20, 12.50, 14.50Meran Bahnhof 11.10, 14.40, 16.40 09.35, 13.05, 15.05Oberlana, A.L.M. Haltestelle 10.55, 14.25, 16.25 09.45, 13.15, 15.15Lana, Kirche St. Margareth10.45, 14.15, 16.15 10.00, 13.30, 15.30 Tisens Kirche Bei Bedarf 10.15, 13.45, 15.45Grissian, (Grissianerhof)10.15, 13.45, 15.45
Shuttle 5 Eppan – Missian – Tramin (nur am 17.10.2009) 9.50, 10.50, 13.20, 14.20Eppan P1 11.40, 12.40, 15.20, 16.30
der Sportpräsident Heiko Hauser: „Roland schafft mit seinen 45 Jahren immer noch mit Fleiß und Ausdauer die Qualifikation für sportliche Großereignisse und das spricht für sich.“ BM Erwin Wegmann bezeichnete Ruepp als Vorbild für die Jugend. Auch die Präsidentin des ASC Sesvenna Klara Angerer würdigte ihn „als Vorbild sportlich und menschlich.“ Zu den Gratulanten zählte der Landtagsabgeordnete Arnold Schuler. Und er dankte Ruepp dafür, dass er seine Tochter Claudia Schuler angespornt hatte, sich sportlich zu betätigen. Mittlerweile ist auch sie erfolgreiche Behindertensportlerin. (mds)
Bei Bedarf Tramin Dorf Bei Bedarf 10.20, 11.20, 13.50, 14.50Tramin Kastelatz 11.10, 12.10, 14.50, 16.00
Bei Bedarf Eppan P1 Missian letzter Parkplatz (Gehzeit zum Schloss Hocheppan 45 Min.) Bei Bedarf
08.30 10.00
Glurns Festbetrieb (Schminkecke,


v.l.: L. Carta, G. Funke, B. Khuen mit Hex, F. Stampfer mit Jango, V. Buratti mit Kim, M. Caon und O. Bau
ATFC Schlanders
Tennis für Jugend
Der Amateur-Tennis & Freizeit Club Schlanders schaut auf die Jugend mit großer Aufmerksamkeit. Somit wird jährlich zur Eröffnung der Tennissaison ein Schnupperkurs für interessierte Kinder, Jugendliche und Hobbyspieler kostenlos und ohne Verpflichtung abgehalten. Heuer war dies am 10.04.2010. Auf den

•
Latsch
Legenden am Ball
bungen angeboten sowie kurze Einblicke in die Trainingseinheiten der Tenniskurse. Die Geräte sowie Tennisschläger wurden vom ATFC Schlanders gestellt. Anschließend konnten sich die Interessierten direkt zu den Frühjahrskursen anmelden. Anwesend waren Haupttrainer Christian Presti, Co-Trainerin Romana Pöhli, Clubpräsident Stephan Horrer, Silvia Pöhli, Manuel Gurschler, Helmut Rechenmacher. Es gab eine rege Teilnahme von am Tennissport sichtlich begeisterten Jungen von 4 bis 16 Jahren. Die Frühjahrskurse 2010 betreffen ca. 50 Kinder und Jugendliche, in 15 Gruppen eingeteilt. (rp/lp)
Romana Pöhli führt die Jungen in die Tenniswelt ein
Bildungsausschuss
11.00 und 14.00 Uhr Stadtführung,
Benediktinerstift Marienberg
Freier Eintritt Museum. Hier läuft u. A. ein Film über die Krypta-Fresken. Als Ergänzung dazu begleitet ei- ner der Patres die Besucher um 11.15 und 15.15 Uhr für 10 Minuten in die Krypta. Shuttle 1

Fröhlichsturm in Mals
Genießen Sie vom Dach aus einen herrlichen Rund- blick über die Ferienregion. Geöffnet 10.45 - 17.00 Uhr, Führungen 10.45, 11.45 stündlich bis 16.45 Uhr Shuttle 1
St. Nikolaus in Burgeis Chorturmkirche aus dem Jahre 1199 mit Fresken, die eine Verbindung zur „Marienberg Malschule“ erken- nen lassen. Mit Führung Geöffnet 10.00 – 17.00 Uhr Shuttle 1
Unmittelbar nach dem Krieg fand sich in Latsch eine verwegene Truppe zusammen, die bis 1955 mit Erfolgen Fußball gespielt hat. Die Jungs von damals stehen heute im vorgerückten Alter, einige von ihnen sind verstorben. Anlass zu diesem Bild, welches Hermann Pegger beim „Vinschgerwind“ vorbeigebracht hat, war die kürzlich erfolgte Erwähnung von Hans Tscholl als erfolgreicher Fußballer im „Wind“. Nun rundet das Bild die vergangenen glorreichen Zeiten etwas ab. Der Gegner (die Mannschaft rechts) war Meran. oben v.l.: Werner Paul aus Schlanders, Hubert und Matthias Tscholl, Walter Tartarotti, Richard Platzgummer, Heinrich Maister (Spielführer von 1945 bis 1955 und am 13. April 2010 zu Grabe getragen) Hermann Pegger, Josef Steinkeller, Hans Tscholl und Oskar Stricker
St. Johann in Prad am Stilfserjoch Nach den letztjährigen Restaurierungsarbeiten erstrah- len die Fresken nun in frischen Farben Mit Führung geöffnet von 10.00 bis 17.00 Uhr Shuttle 2
St. Veith am Tartscher Bühel
Der Turm gilt als der älteste ungegliederte Turm im Vinschgau. In der Nähe der Kirche haben Archäologen ein rätisches Haus freigelegt. Mit Führung geöffnet von 10.00 – 17.00 Uhr. Shuttle 2
Am westlichen Ortsrand von Mals gelegen Geöffnet 10.00-17.00 Uhr, 10.15, 11.15 stündlich bis
Geführte Radwanderung in der Umgebung von Glurns. Anschließender Besuch bei einem Bio Bauern aus Glurns mit Verkostung der hausgemachten Produkte. Fahrräder können bei Bedarf am Bahnhof von Mals ausgeliehen werden.
Unkostenbeitrag: jeweils € 5,00 Tre punkt und Information: Tourismusbüro Glurns Tel. 0473 831097 19.00 Uhr Kochabend mit Ort: Gasthof Krone, Glurns Anmeldung: Tourismusbüro Glurns Tel. 0473 831097
Unkostenbeitrag: € 12,00 (Rezepte inbegri en) Samstag, 19.09.2009 09.00 – 18.00 Uhr Mark ag regionalen Produkten Palabira-Sunnta, 20.09.2009 08.30 Uhr Go esdienst 10.00 Uhr Frühschoppen Glurns mit der Böhmischen der Musikkapelle der Stadt Glurns. Festbetrieb (Schminkecke, basteln, kle ern…) bis ca. 18.00 Uhr.

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Camping Gloria Vallis, Glurns

St. Jakob in Söles bei Glurns 1993 wiesen Archäologen unter dem Boden der heu- tigen Kapelle einen Vorgängerbau mit Rundapsis nach und stellten zahlreiche romanische Freskofragmente sicher. Aus dem Material konnten drei Szenen frag- mentarisch zusammengefügt und auf einem Putzträger aufgebracht ausgestellt werden. Geöffnet 10.00 – 17.00, Führungen 10.00, 13.00, 14.00, 15.00, 16.00 Uhr Shuttle 2
Braunviehzuchtgenossenschaft Burgeis
Jubiläumsschau
am Sonntag, 03. Mai 2009 auf dem Schaugelände in Burgeis (bei der Fürstenburg)




Gemeinde Laas
Pfarrkirche Laas, von der ursprünglichen Kirche ist die Ostwand mit rekonstruierter Apsis erhalten, ein Pracht- bau aus Marmor, erstmals 1323 urkundlich erwähnt. St. Markus (St. Marx) Laas, St. Sisinius bei Laas Geführte Besichtigung der drei Stätten um 09.30 Uhr Vinschger Bahn

Gemeinde Latsch
geführte Fahrt im Kleinbus; Start um 10.00 und 14.00 am Bahnhof in Latsch – 10.15 / 14.15 St. Nikolaus in Latsch, 10.35 / 14.35 St. Stephans-Kirche in Obermon- tani/Morter – 11.25 / 15.25 Vigilius- und Blasius Kirche in Morter – 11.55 / 15.55 Karpophorus Kirche in Tarsch – 12.25 / 16.25 Kirche Unsere Liebe Frau am Bühel in Latsch – 12.55 / 16.55 Rückkehr zum Bahnhof. Vinschger Bahn









17. – 20. September 09




Drucksachen aller Art

SportWind
Guinness: Trotz Unterzahl stärker.
Der ASV Kortsch gewann auswärts das Auftaktspiel der Gruppe A mit 2:1 Toren gegen den ASV Goldrain. Das Besondere dabei ist, dass die Kortscher fast die gesamte zweite Halbzeit mit drei Mann weniger auskommen mussten und den Siegestreffer mit nur sieben Feldspielern erzielten. Dasselbe Kunststück gelang der Kortscher Mannschaft bereits in der Saison 2008 – 2009, damals wurde im Pokalviertelfinale Vöran/ Leifers (Meisterschaftssieger Kreis Bozen) ebenfalls mit drei Mann weniger 3 : 0

Der Tormann mit gutem Griff. Vor 25 Jahren parierte Helmuth Donner im Entscheidungsspiel der B-Jugend für die Landesmeisterschaft im Spiel gegen Latsch nicht weniger als 3 Elfmeter. Sein damaliger Trainer Artur Alber erinnert sich und bestätigt, dass Helmut ein sehr guter Tormann war: Leider musste

der Meisterschaft für Naturns und Laas sehr spannend. Für Naturns handelt es sich um die Erhaltung der Tabellenspitze und den Aufstieg, für Laas geht es um den Klassenerhalt. Nach der wegen Pech erlittenen Niederlage gegen Plose hat Naturns stark reagiert und gegen Bozen 5:0 (besonders in der zweite Hälfte überzeugend) gewonnen. Beeindruckend die Klarheit der Tore, das erste ein BombenSchuss von Jakob Moriggl. Starke Vorbereitungsarbeit haben neben Jakob, Kapitän Ma-
stet. Die Lage ist allerdings of fen, weil Virtus Bozen, das sich gut gesteigert hat, mit nur drei Punkten hinter Naturns liegt. Schwieriger ist die Lage für Laas im Kampf um den Klassenerhalt. Die Mannschaft von Riedl hat Charakter gezeigt: zuerst das Unentschieden gegen die Tabellenspitze Naturns und dann gegen Milland vom 0:2 ein 2:2 zu erreichen. Die Laaser hätten gegen den Tabellenniedrigeren Milland unbedingt die 3 Punkte heimwärts holen müssen. In der er-
Mountainbike - A.S.V. ötzi bike team
sten Hälfte hatte der für die Gegner sehr schwer kontrollierbare Bernd Hauser seltsamerweise zu wenig Bälle bekommen. Insgesamt sind die 52 kassierten Tore der Laaser zu viele.
Es wäre traurig, nach einigen guten Meisterschaften in der 1. Liga hintereinander, mit verdienten Aufstiegschancen und nur einem Jahr nach dem Aufstieg die Landesliga verlassen zu müssen. (lp)

Tapferer Kopfballsprung von Martin Perfler gegen Milland
Erfolgreicher Saisonauftakt
In Montichiari kam Greta

Weithaler des A.S.V. ötzi bike team am 14.03.2010 zum ersten Mal zum Einsatz und mit einem 1. Platz war der Saisonstart mehr als perfekt. Sie konnte ihre starken Konkurrentinnen aus der Lombardei auf der technisch anspruchsvollen Strecke mit einem beachtlichen Zeitvorsprung hinter sich lassen. Bereits beim Rennen in Villa Lagarina (TN) am 21.03.2010 bestätigte Greta Weithaler mit einem 2. Rang erneut ihre gute Frühjahrsform. Markt Stefan hatte seinen ersten
Renneinsatz. Spannend wurde es am 27.03.2010 für Greta, sie nahm am Racer Bikes Cup in Buchs in der Schweiz teil. In ihrer Kategorie gin gen 26 Athletinnen aus 4 Nationen an den Start. Die Na turnserin fuhr auf der 2,5 km langen Strecke ein Kopf an Kopf Rennen mit den starken Fahrerinnen aus der Schweiz und

Deutschland. In der 4. Runde übernahm Keller Alessandra (CH) die Führung, Greta Weithaler und Daubermann Antonia (D) lieferten sich einen Zielsprint und kamen zeitgleich ins Ziel! Greta schaffte es somit wieder aufs Podest. (ee)
Greta Weithaler vor Daubermann und Keller
Naturnser und Laaser im Derby
Im Bild mit seinen sportaktiven Kindern Daniel und Stephanie
Naturns
Ötzi plus Bike in Naturns
Amletzten Samstag fand im Rahmen des 7. Ötzi Alpin Marathons die 1. internationale Handbike-Trophy in Naturns statt. 27 Topathleten waren zu dem Rennen erschienen. Unter den Teilnehmern war die fünffache Italienmeisterin und zweifache Vize-Weltmeisterin Claudia Schuler. Ein weiterer Star war Francesca Porcellato, die italienische ParalympicSiegerin im Langlauf von Vancouver 2010.
Eine Stunde lang wurde auf einem 3,2 Kilometer langen Rundkurs gefahren. Fast 100 Meter Höhenunterschied mussten dabei pro Runde bewältigt werden. Das Rennen erstreckte sich über eine Stunde plus eine Runde. Danach wurde anhand der Rundenzahl und der Zeit der Sieger ermittelt. Sieger bei den Herren mit 14 Runden wurde Paolo Cecetto. Auf Platz zwei gelangte Roland Ruepp aus Schluderns ins Ziel, gefolgt von Pierino Dainese. Auf dem 6. Platz landete Karl Tappeiner aus Laas. Mit am Start war auch Konrad Stecher aus Graun, der heuer ein neues Bike fuhr. Mit seinen Rundenzeiten blieben seine „alten“ Konkurrenten weit hinter ihm. Bei den Frauen gewann Francesca Porcellato mit 12 Runden vor Claudia Schuler. Organisiert wurde das Rennen von der Südtiroler Sportgruppe für Körperbehinderte. Die
Veranstaltung stand unter der Schirmherrschaft des Präsidenten des Südtiroler Gemeindenverbandes und Landtagsabgeordneten Arnold Schuler.
Bikepark Naturns
Am Abend wurde der neue Übungsplatz für Mountainbiker oberhalb des Sportplatzes Naturns feierlich eingeweiht. Auf Initiative von Klaus Nischler, Chef der Ötzi-Bike-Akademy, ist hier ein Trainingsparcour für alle Ansprüche entstanden. Herbert Tribus vom Waldcamping stellte den Grund zur Verfügung und gemeinsam mit Gemeinde und Tourismusverein wurde das Projekt in Angriff genommen. Mit wenig Geld und viel Eigeninitiative der sechs Bike-Guides wurde das Gelände den Bedürfnissen angepasst. Es soll nicht nur für die Trainings der ÖtziBike-Akademy genutzt werden, sondern steht auch im Rahmen des neu gegründeten Ötzi-BikeTeams, dem bereits etwa 50 Kinder und Erwachsene aus Naturns und Umgebung angehören, für ein gezieltes Training zur Verfügung. Zur Eröffnung waren auch der Straßen-Weltmeister 1998 Oscar Camenzind und der bisherige Schweizer Mountainbike-Nationaltrainer Urs Graf gekommen. Sein Sohn Jürg Graf – Schweizer Meister 2007 – zeigte anschließend, welche Möglichkieten der Bike-Park zum Training bietet.

Start der 1. Ötzi-Alpin-Handbike-Trophy
Absage: Ötzi Alpin Marathon
Als Ewald Brunner vom OkTeam die Entscheidung, den Ötzi Alpin Marathon aufgrund der Wetterlage abzusagen, im Saal des Rathauses verkündete, stieß dies bei der allgemeinen Mehrheit auf Zustimmung. „Als Ausweichtermin
haben wir den 2. Mai 2010 ins Auge gefasst. Aber vorher muss geprüft werden, ob sich dies – insbesondere die etwa 200 freiwilligen Streckenhelfer – in so kurzer Zeit realisieren lässt.“ erklärte Brunner. Die definitive Entscheidung wird in den kommenden Tagen bekannt gegeben. (ew)


Nachfolge sichern
Die ideale Unternehmensnachfolge







LVH-Direkt Informationsveranstaltung
27. April 2010
Kulturhaus Karl Schönherr, Schlanders Beginn um 20 Uhr, Eintritt frei
Betriebsübergabe / Unternehmensnachfolge –Zukunft nachhaltig gestalten (Dr. Stefan Schweigl) Neuerungen im Bereich der Steuern und Sektorenstudien (LVH-Bezirksbüroleiter) Diskussionsrunde





Nähere Informationen: www.lvh.it oder Tel. 0471 323 200

Die aus 17 Spielern bestehende Allievi-Mannschaft von der Spg Schlanders/Göflan/Kortschwie Trainer Harald Regensbur ger feststellt - steht gut da: 10 Punkte, 4. Platz nach 5 Spielen. Die Stimmung und Spiellust sind gut. Ziel ist es, sich unter den ersten 3 zu klassifizieren. Das Wichtigste für Harald ist, dass sich 2 bis 3 Spieler für die erste Mannschaft zu empfehlen scheinen. (lp)
Schlanders
Mittelschüler glänzen im Schulsport
Kurz vor Ostern konnte die Mittelschule Schlanders tolle Erfolge im Schulsport erzielen! Die Volleyballmädels wurden unter

in Bozen Vize-Landesmeister! Im Schwimmen konnte dieses Ergebnis noch getoppt werden: 3 Landesmeistertitel (2 Einzel- und einen Mannschaftstitel) waren die Aus-
beute bei den Schullandesmeisterschaften im Schwimmen in der Meranarena in Meran! Der SSP Schlanders gratuliert allen erfolgreichen Schülern herzlichst! (eg)
Unsere Schwimmer v.l.: Dominik Von Spinn (Landesmeister 50m Kraul), Patrick Kofler (Landesmeister 50m Delfin), Johanna Chizzali, Christof Hickmann, Philipp Fritz, Karoline Wielander, es fehlt: Hannah von Spinn

Unsere Volleyballmädels v.l.: Kristin Egger, Silvia Grüner, Stephanie Lösch, Sabrina Fleischmann, Katrin Lechthaler, Nadja Perathoner; knieend v.l.: Mara Siller, Cindy Kaserer
Graun/Vinschgau
Die Gran Dame der Leichtathletik besucht Rennerclub
Der Spendenmarathon „vom Luther zum Papst“ machte vor kurzem Halt in Graun. Graun war einer der
Graun und die örtliche Bevölkerung empfingen die Läufer in Graun. Auf dem Weg nach Rom sammeln sie Spenden
schen auf der Flucht sind und von ihrem Grund und Boden vertrieben wurden. Neben vier männlichen Läufern aus Kenia war auch die große Dame der Leichtathletik, Tegla Loroupe, die Aus-
nahmeläuferin aus Kenia, mit von der Partie. Es war eine große Ehre mit der Siegerin der großen Marathonläufe wie Berlin 1999, New York 1994,1995 oder London 2000 sich zu unterhalten, abendzuessen oder auch mitzulaufen. Neben Tegla waren noch weitere Sportgrößen von der Partie, wie zum Beispiel Profiboxer Timo Hoffmann. (r)
Gruppenfoto Rennerclub-Kenianer


v.l.
Gapp Karl, Gerald Burger, Tegla Loroupe, Ignaz Veith, Günther Angerer
Fabian Lechthaler mit Lukas Tappeiner
Skate Park erwünscht
Innerhalb der Trendsportarten, wie es etwa Inlineskating oder Rollerblading sind, bleibt die Tatsache fesstellbar, dass viele Jungen mit dem Fahrrad, mit Rollern, mit Skateboards usw. Gleichgewichts- und Geschicklichkeitsübungen machen.
In Vinschgau gibt es für solche trendigen Sportarten, wie viele Jungs wissen, Skate Parks in Mals, Naturns, KastelbellSlums, Schnals-Kurzras - aber nicht in Schlanders.
Täglich, wenn das Wetter günstig ist, kann man Kinder beobachten, welche über selbst
Allitz - Glurns
Die Teilnehmer/Innen
gebastelte Hürden und Geräte auf Plätzchen und auf offener Straße jumpen und skaten. Rudi Bachmann, dessen Söhne Jakob und Konrad an diesem Sport, zusammen mit anderen 20 bis 30 Schlanderser Jungen, interessiert sind, hat erklärt, im Herbst 2009 den GemeindeReferenten Kurt Leggeri darauf aufmerksam gemacht zu haben, die Möglichkeiten zu prüfen, für das Problem eine Lösung zu finden. Der Referent soll erklärt haben, dass die Bereitschaft und das Geld seitens der Gemeinde vorhanden waren. Es fehlte nur ein geeig-
ASV Kortsch Sektion Mountainbike
Begeisternder Anfang
neter Platz. Rudi Bachmann erwiderte, dass man z. B. in der Sportzone Platz finden könnte. Die Sache ging nicht weiter. Und die Kinder üben auf ihre Art und Weise weiter. Klar ist, dass das Anliegen zur Lösung des Problems Skate Park gegeben ist. (lp)



Der Saisonauftakt beim ersten Rennen der VSS Serie in Nals ist den jungen Kortscher Radsportlern gut geglückt. Beim Cross Country fuhr Alex Tappeiner in der Kategorie Kinder 1 an die Spitze und Roman Gufler errang Silber bei den Schülern
2. Beim Hindernisrennen holte Fabian Lesina Debiasi Gold in der Katergorie Kinder 2, Katja Trafoier verpasste bei den Mädchen ihrer Altersgruppe nur knapp die Medaillenränge. Insgesamt erzielten die Kortscher Athleten ein gutes Mannschaftsergebnis. (mlm) Schlanders
aus dem Orientierungsritt, der Gangartenprüfung und einer Geländeprüfung. Organisatorin ist Irene Steiner aus Laas. Die Kosten werden von der Autonomen Provinz Bozen und der Landesberufsschule für Landwirtschaft Pfatten übernommen. Irene selbst hat vor 3 Wochen die Prüfung zum spezialisierten Reitlehrer geschafft. Die Abschlussprüfung findet im Rahmen eines Regi-
onalcups auf der Reitanlage der Pferdefreunde Glurns am Samstag, 24. April mit dem Orientierungsritt ab 11 Uhr und der Gangartenprüfung ab 17 Uhr sowie am Sonntag, 25. April mit dem Geschicklichkeitsreiten für Erwachsene ab 10 Uhr und dem Geschicklichkeitsreiten mit Gangartenprüfung für Zöglinge und Junioren ab 14 Uhr statt. Der Verein der Pferdefreunde Glurns, der Reitstall Oberburghof Allitz und Fitetrec freuen sich schon auf ein zahlreiches Publikum. (sig)

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Die Weltreise der Ziehharmonika, Bastelecke, Buchausstellung „Natur pur“
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BEZIRKSGEMEINSCHAFT VINSCHGAU KUNDMACHUNG
Die Bezirksgemeinschaft Vinschgau nimmt im Jahr 2010 folgende Praktikanten/innen auf:
• Nr. 2 für die Bereiche Arbeitsrehabilitation und Werkstatt für Menschen mit Behinderung Bewerber/innen müssen im Besitz des Reifediploms sein und eine Ausbildung in den Bereichen Soziale Arbeit oder Sozialpädagogik oder Pädagogik oder Psychologie oder Soziologie absolvieren, bzw. vor nicht mehr als 18 Monaten abgeschlossen haben
• Nr. 2 für den Bereich Verwaltung Oberschüler/innen, welche mindestens die 3. Klasse besuchen und in den Unterrichtsfächern „Betriebswirtschaft und Verwaltung“ ausgebildet werden, sowie über Kenntnisse im Bereich der Office-Anwendungen verfügen
Die Frist für die Einreichung der Gesuche um Zulassung verfällt am 30. April 2010 um 12.00 Uhr. Nähere Auskünfte und die Gesuchsvorlage: Tel. 0473/736872, E-mail: infopersonal@bzgvin.it, www.bzgvin.it
Der Präsident: Johann Wallnöfer
Ausschneiden und schicken oder faxen, anrufen, oder mailen:
Vinschger Wind
Dantestr. 4, 39028 Schlanders
Tel. 0473 732 196 | Fax 0473 732 451 info@vinschgerwind.it
Bestellschein
Bitte schicken Sie mir den „Vinschger Wind“ zu Meine Anschrift hat sich geändert Ich erhalte den „Vinschger Wind“ mehrfach (Anruf genügt!)
Neue Anschrift:
Vorname und Name: Straße und Nr.: PLZ und Ort:
Der „Vinschger Wind“ erscheint 14-tägig; Jahresabo von Reschen bis Töll: Euro 20; Jahresabo restliches Südtirol: Euro 40; Schweiz Sfr 95; Restliches Ausland: Euro 100
der vinschger
Foto: Achim Winkler
Allfälliges

ElisabethPeer,Tratsch

WennduindenHimmelschaust,dann wirdesdirsein,alslachenalleSterne, weilichaufeinemvonihnenwohne, weilichaufeinemvonihnenlache.
VondemMenschen,denmangeliebt hat,wirdimmeretwaszurückbleiben: EtwasvonseinenTräumen,etwas von seinenHoffnungen,etwasvonseinem LebenundallesvonseinerLiebe!
Liebe Lis!

All zu früh hat dich der Himmel als Engel zu sich geholt!
Du,dein Wesen, dein Strahlen, dein Optimismus, deine Hilfsbereitschaft werden immer in unserem Herzen bleiben. Danke für die gemeinsame Zeit, die schönen Momente, die aufmunternden Worte.
Danke, dass du unser Leben bereichert hast. Wir vermissen dich! Machs gut auf deinem Weg da oben!
DeineFreundeVeronika,Stefan,Sonja,Astrid,Roland,Julia, Georg,Katharina,Melanie,Sabine,Petra,Michael,Thomas

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Bürozeiten: Mo. bis Fr. von 9.00 bis 12.30 und von 14.30 bis 17.00 Uhr
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Edwina Oberthaler: 0473 73 21 96
Esther Stricker: 333 45 10 025
Gerti Alber: 0473 73 21 96
Redaktion: redaktion@vinschgerwind.it
Grafik: grafik@vinschgerwind.it
Sport: sport@vinschgerwind.it
Chefredakteur: Erwin Bernhart (eb)
Stellvertreterin: Magdalena Dietl Sapelza (mds)
Grafik: Hartwig Spechtenhauser, Marion Fritz
Kultur: Hans Wielander
Fotos: Gianni Bodini
Sport: Leonardo Pellissetti (lp)
Redaktion: Ludwig Fabi (lu), Klaus Abler (klab), Erich Daniel, Angelika Ploner (ap), Brigitte Thoma (bbt), Nadja Thoma (nt), Monika Feierabend (mo), Sigrid Zagler (sig), Karin Thöni (klf), Philipp Trafojer (jan), Maria Gerstgrasser (ria), Elke Wasmund (ew), Brigitte Maria Pircher (bmp), Sarah Stecher (sar), Karin Lechthaler (ka), Julia Tapfer (ju), Sarah Tappeiner (sat), Beat Grond (bg), Bruno Telser (uno), Martin Platzgummer (mp), Renate Eberhöfer (re)


Druck: Fotolito Varesco, Auer, Nationalstraße 57
Zustelldienst: EMT Transporte, Kaltern
Preise: Einzelnummer Euro 0,80; Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20; außerhalb des geogrfischen Bezirkes Vinschgau Euro 40; restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100 (Inkl. Porto); Schweiz: Sfr 95.Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger Wind“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und digitale Daten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur.
Eigentümer und Herausgeber:
Info-Media GmbH.
Mwst. Nr: 02445670215
Info-Media GmbH.Ermächtigung des Landesgerichtes Bozen Nr. 6/2005 „Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen





Dienstleistung/Allfälliges/Weiterbildung
HEIMATBÜHNE LANGTAUFERS
„Veilchenduft im Omnibus“
Schwank in drei Akten von Erich Koch
Ort: Kulturhaus von Pedross – Langtaufers
Aufführungstermine: Sa. 24.04.10, 20.30 Uhr; So. 25.04.10, 20.30 Uhr; Sa. 01.05.10, 20.30 Uhr; So. 02.05.10, 20.30 Uhr;
Platzreservierung: Tel. 0473 63 33 85
Eintritt: Erwachsene 8,00 Euro; Kinder 4,00 Euro;
3A UND 3C DER GRUNDSCHULE SCHLANDERS
3M DER MITTELSCHULE SCHLANDERS
„Expedition Essiggurke“
Ein musikalisches Weltraumspektakel
Text und Regie: Rudi Mair
Musik: Manuela Kerer
Musikalische Leitung: Dietmar Rainer
Ort: Kulturhaus Karl Schönherr – Schlanders
Aufführungstermine: Premiere: Fr. 07.05.10, 19.30 Uhr; So. 09.05.10, 17.00 Uhr; Fr. 14.05.10, 19.30 Uhr; So. 16.05.10, 17.00 Uhr; Fr. 21.05.10, 19.30 Uhr;
Platzreservierung: ab 26.04.10 unter Tel. 349 54 65 638 ab 17.00 Uhr
NACHHILFE!
Nachhilfeunterricht direkt beim Schüler zu Hause. Alle Fächer, alle Schulstufen, überall in Südtirol. 0471 978875 www.pegasus.bz.it
infogay 0471 976342
Info + Beratung von Schwulen für Schwule, BISex und freunde > jeden dI. 20–22 uhr > infogay@centaurus.org










• Hauptstraße 26

Fit Sein Tel. 346 09 05 501
GENOSSENSCHAFT FÜR WEITERBILDUNG UND REGIONALENTWICKLUNG
ANSCHRIFT: Hauptstraße 1 - Bahnhof Spondinig 39026 Prad a. Stj.
Tel. 0473 61 81 66 - Fax 0473 61 81 16 E-mail: info@gwr.it - Internet: www.gwr.it
MARILLEN-SAMBA 2010
REFERENT/IN Dietmar Flosdorf und Co–Referent/innen
KURSBESCHREIBUNG Ohne irgendwelche musikalische oder technische Vorkenntnisse ist jedes Instrument problemlos zu erlernen (Tamborims, Agogos, Ganzas)
TERMINE Mo, 26.07. – Fr, 30.07.2010 Sa, 31.07.2010 Teilnahme am Fest m&m 2010
UHRZEIT Mo, von 16.00 Uhr – 20.00 Uhr, Di – Sa, von 10.00 Uhr – 20.00 Uhr, insgesamt 6 Treffen ORT Josefshaus Laas und Wohn- und Pflegeheim Laas
ZIELGRUPPE Volks- und Mittelschüler, in den Abendstunden ergänzt mit Erwachsenen (Teilnahme bei den Abendveranstaltungen je nach Wunsch)
KOSTEN 120 Euro inkl. Betreuung/Verpflegung
ANMELDESCHLUSS Do, 29.04.2010
NAKED RAKU
REFERENT/IN Robert Giovanazzi
TERMINE Di, 04.05. – Di, 18.05.2010 (jeweils Di)
UHRZEIT von 19.00 Uhr – 23.00 Uhr, insgesamt 4 Treffen ORT OSZ Mals
KOSTEN 180 Euro inkl. Materialspesen
ANMELDESCHLUSS Do, 29.04.2010





Suchen Gleichgesinnte zum Aufbau einer freien MontessoriSpielgruppe. Wir wollen unser Kind achtsam und respektvoll begleiten und ihm Raum und Zeit für seine Entwicklung geben. Raum Mittelvinschgau Tel. 0473 62 46 64
ANMELDUNG UND INFORMATION: Montag – Donnerstag: von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr von 13.30 Uhr bis 17.30 Uhr
Freitag: von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr
INTEGRIERTE VOLKSHOCHSCHULE VINSCHGAU –
WEITERBILDUNG FÜR MENSCHEN MIT UND OHNE BEHINDERUNG
KUNSTATELIER MALS
REFERENT/IN Raimund Spiess
KURSBESCHREIBUNG Im Kunstatelier haben Kinder und Jugendliche die Möglichkeit zum Malen, Zeichnen, Gestalten und Ausprobieren. Dabei werden Erfahrungen mit Pinseln, Stiften und Farben gemacht und dem Alter entsprechend spannende Themen angeboten. Die Kreativität und die Freude am Gestalten steht im Mittelpunkt Die Teilnehmer/innen können ihre Fantasien und Vorstellungen freien Lauf lassen, üben aber auch Fähigkeiten wie eigenständiges Arbeiten und Handeln. Um die individuellen Ausdrucksformen zu vertiefen und die künstlerischen Fertigkeiten weiterzuentwickeln wird mit vielfältigen Techniken und abwechslungsreichen Materialien gearbeitet.
TERMINE Sa, 08.05. – Sa, 12.06.2010 (jeweils Sa)
UHRZEIT von 14.00 Uhr – 16.00 Uhr, insgesamt 6 Treffen
ORT Alte Handelsschule, Mals
KURSBEITRAG 35 Euro inkl. Materialspesen
ANMELDESCHLUSS Do, 29.04.2010
Gerne nehmen wir Kursvorschläge entgegen!
Naturns

