

Die neue Bezirkszeitung







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Neue Generation von Schützen zwischen Patriotismus, Selbstbestimmung und „schwarzen Schafen“
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Inhalt Kommentar
Latsch: Blancos Schwitzkasten
Mals: Letzte Ratssitzung: „Ich habe fertig“
Vinschgau/Bozen: Vinschger setzen Zeichen
Laas: Verwaltung bemüht sich
glosse: betteln verboten!









Titel (bild): Junge Schützen
Stilfs: Interview mit BM Josef Hofer
Vinschgau: „Tag der Industrie“
Latsch/Vinschgau: Frau leitet SWR
Burgeis: 100 Jahre Braunviehzucht
Vinschgau/Schweiz: Schweizer bereiten Zuganbindung vor
Menschen: Maria Dürager Fischer, Laatsch
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Chefredakteur: Erwin Bernhart (eb)
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Redaktion: Ludwig Fabi (lu), Klaus Abler (klab), Erich Daniel, Angelika Ploner (ap), Brigitte Thoma (bbt), Monika Feierabend (mo), Sigrid Zagler (sig), Karin Thöni (klf), Philipp Trafojer (jan), Maria Gerstgrasser (ria), Elke Wasmund (ew), Brigitte Maria Pircher (bmp), Sarah Stecher (sar), Julia Tapfer (ju), Sarah Tappeiner (sat), Beat Grond (bg), Bruno Telser (uno), Martin Platzgummer (mp), Renate Eberhöfer (re)

Druck: Fotolito Varesco, Auer, Nationalstraße 57
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Preise: Einzelnummer Euro 0,80; Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20; außerhalb des geogrfischen Bezirkes Vinschgau Euro 30; restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100 (Inkl. Porto); Schweiz: Sfr 95.Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger Wind“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und digitale Daten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Info-Media GmbH. Mwst. Nr: 02445670215
Info-Media GmbH.Ermächtigung des Landesgerichtes Bozen Nr. 6/2005 „Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen

von Chefredakteur Erwin Bernhart
Kampf dem Filz

Die vergangene Woche gehörte den Vinschgern.
Richard Theiner, der Latscher Landesrat für Gesundheit, ist seit Samstag mit 82 Prozent der Stimmrechte im Rücken neuer Obmann der Südtiroler Volkspartei. Am Gesundheitslandesrat soll die Partei nun genesen. Rasch genesen. Der Partei Gesundung versprochen oder prophezien hat der Theiner am vergangenen Samstag. Der Theiner ist kein gelernter Mediziner, aber ein gelernter Jurist. Vielleicht ist ein Jurist der bessere Partei-Mediziner. Das wird man sehen. Mit Visionen, einer Selbstbestimmung etwa - welche auch immer - ist Theiner in die Operation „Rolle weg“ gestartet, einen Neustart im Visier. Ein Neustart mit Visionen, mit dem leicht angestaubten Ruf nach Zusammenhalt, mit dem konkreteren Aufräumen der Parteischulden ist eine Seite, eine wichtige, sicher. Eine andere Seite, für eine nachhaltige Genesung nicht unwichtiger, wird die Entflechtung der Partei-Verfilzung sein. Stichwort Postenschacher. Auch dort den Hebel und den Hobel anzusetzen, wird für Theiner schwieriger. Schwieriger als Visionen zu entwickeln, die Parteigranden nicht weh tun, ist das allemal. Da wird sich das Profil Theiners zeigen müssen. Elmar Pichler Rolle ist gerade daran gescheitert. Etwas im Schatten der Obmannwahl ist der Plauser Arnold Schuler als Präsident des Gemeindenverbandes mit 90 Prozent der Stimmen bestätigt worden. Für ein Jahr. Schuler hat bereits vor Jahren, verbal zumindest, mit der Entflechtung jenes Bereiches begonnen, die die Gemeinden in arge Abhängigkeit von der Landesregierung getrieben hat.
Ein Neustart muss Entflechtungen mit sich bringen. Sonst bleibt er Blendwerk.


Latsch/Tarsch
Schwitzkasten

Hektische Verhandlungen laufen mit den Banken an. Zum ersten Bankenshowdown soll es laut Markus Ortler morgen in Bozen kommen. Jaime Lorenzo Blanco, der spanische Investor auf der Tarscher Alm, wird auf italienische Bankiers treffen, deren Bank Partnerinstitut seiner spanischer Hausbank ist. Über Konditionen soll verhandelt werden. Blancos Plan ist es, heuer in das Latscher Skicenter 15 Millionen Euro zu investieren. Wenn alles klappt. Noch fehlt die definitive Zusage an einen der beiden Lifthersteller und welches Geldinstitut als Finanzier in Frage kommt, sollen eben die Verhandlungen feststellen. Über die Frage, wie die 15 Millionen investiert werden sollen, gibt es eine Marschrichtung: „Latsch2“ soll ein 6-er Lift werden, auf das Joch soll ein 4-er Lift erstellt werden. Die Beschneiungsanlage wird erneuert und das Restaurant für eine Kapazität von 1000 Leuten erweitert bzw. hergerichtet. Für den Zubringerlift „Latsch1“ ist eine Revision mit dem Wechsel der Sessel vorgesehen. „Der soll noch mindestens drei Jahre so laufen“, sagt Markus Ortler. 800 Leute pro Tag, das sind die erhofften Zahlen für den kommenden Winter. Mit zwei Flaschenhälsen: Zum einen bleibt der Zubringer, wie er ist, zum anderen bleibt die Zufahrt über Tarsch, wie sie ist. Hat man erst einmal die Tatsache der zwei neuen Lifte auf der Alm oben geschaffen, will die „Pure Nature GmbH“ auf gleich drei Ebenen jene Vorhaben vehement weiter vorantreiben, die alle drei für die Rentabilität des Skicenters, so Ortler, unabdingbar sind: den Zusammenschluss mit Ulten, die Lösung der Zufahrt zur Talstation und die Errichtung von Chalets auf der Bergstation. Sind alle drei Wünsche erfüllt, wird der Zubringer „Latsch1“ für weitere 10 Millionen Euro ausgebaut. Blanco nimmt Latsch, Tarsch und Ulten und möglicherweise auch die Landesregierung mit diesen Plan in den Schwitzkasten. (eb)

Othmar Hellrigl, geschäftsführender VizeBM, hat sein Ziel in letzter Minute erreicht: Als jener in die Annalen einzugehen, der die Bauleitplaneintragung für die Umfahrung Tartsch fertig gebracht hat
„Ich habe fertig“
Durchgepeitscht hat der Malser Gemeinderat unter der Federführung des geschäftsführenden VizeBM Othmar Hellrigl einige Punkte der Tagesordnung vor vierzehn Tagen bei seiner letzten Sitzung. Auf Biegen und Brechen aus seiner 19-jährigen politischen Gemeindelaufbahn aussteigen, wollte Hellrigl mit der Eintragung der Tartscher Umfahrung in den Bauleitplan. Und das ist ihm gelungen. „Die Gegner dieser Umfahrung kann man in Tartsch an einer Hand abzählen“, sagte Hellrigl. Vorausgegangen ist ein Beschlussantrag von Peppi Stecher, der die Streichung dieses Tagesordnungspunktes gefordert hatte. Damit solle sich die neue Verwaltung beschäftigen. Die sofortige und diskussionslose Ablehnung dieses Antrages durch die SVP-Mehrheit veranlasste Stecher zum Verlassen der Sitzung. Christine Taraboi Blaas verließ mit demselben Hinweis, dass diese Entscheidung einer neuen Verwaltung zu überlassen sei, ebenfalls den Saal.
Zuvor wurde der Ankauf von Aktien durch die Gemeinde Mals an der Touristik und Freizeit AG im Ausmaß von 500.000 Euro beschlossen. Auch die Verwaltungsräte der AG haben mitgestimmt. Diesem Beschluss vorausgegangen ist ein heftiger Disput. Stecher wollte wissen, wie der Verwaltungsrat der Touristik und Freizeit AG dazu komme, dem Tourismusverein nur noch 1500 Euro Beitrag zu zahlen, wenn doch 5500 Euro fällig wären. Es könne nicht sein, dass ein Mitglied des Tourismusvereines selbst die Höhe seines Beitrages bestimme. Das Geplärre verstehe er nicht, sagte der Verwaltungsrat der Touristik und Freizeit AG Albert Hutter. Wir schieben da nur Geld hin und her. Im Tourismusbüro seien Mankos, eine Zusammenarbeit sei nicht gegeben, polterte Hutter. Die 1500 Euro seien zu akzeptieren und fertig, ließ Josef Sachsalber, ebenfalls Verwaltungsrat der Touristik und Frei-
zeit AG, vom Stapel. Die Koordinierung gehöre auf andere Füße gestellt, forderte interessanterweise Tourismusreferent Johann Ziernheld. Unter Allfälligem legte der SVP-Koordinierungsobmann Werner Weiskopf, Stecher hatte bereits den Saal verlassen, noch ein Scheit nach. Man solle dem Peppi, so Weiskopfs Vorschlag, eine Liste jener Touristiker geben, die beim Watles zwar unterschrieben, aber nicht eingezahlt haben. Dann solle er das Geld einsammeln.
Hutter besänftigte und schürte gleichzeitig: Das Alte solle man vergessen. Aber die Leute im Tourismusverein sollen fortschrittlicher denken und die sollen sich auch im Verband in Schlanders zusammenraufen. Fortschrittlicher fand Hutter dann die Vorgangsweise der Touristik und Freizeit AG. Man sei auf der Suche nach Partnerbetrieben. Das Konzept wurde den Touristikern bereits vorgestellt. Um in den Genuss von vergünstigten Tages- oder Wochenkarten kommen zu können, sollen jene Gastbetriebe rund um Prämajur 35 Euro pro Bett bezahlen, dann soll je nach Entfernung vom Watles gestaffelt werden. Beim Hallenbad stellt man sich die Staffelung umgekehrt vor: Je näher Betriebe am Hallenbad sind, desto mehr sind für Vergünstigungen pro Bett zu berappen. Die Umsetzung, so Hutter, erfordere sicherlich einige Zeit.
Mit Schnaps verabschiedet wurden dann von Sibille Tschenett jene aus dem bisherigen Gemeindeausschuss, die sich der kommenden Gemeinderatswahl nicht mehr stellen werden: Othmar Hellrigl und der Matscher Bauern-Referent Hubert Kofler. Sekretär Anton Patscheider, in Verabschiedungszeremonien mittlerweile geübt, lobte die knapp zwei Jahrzehnte dauernde Zusammenarbeit mit Hellrigl: „Wenn Zusammenarbeit und Kommunikation stimmen, kommt das auch der Gemeinde zugute.“ (eb)
Vinschgau/Bozen
Zaghaft zornige Zeichen
Bei der Artikeldebatte um das Finanzgesetz Anfang April blitzte in Teilen jene Marschrichtung auf, die im Vinschgau seit Jahren vertreten wird: Die Stromversorgung und die Stromverteilung soll möglichst auf die Gemeinden, im Vinschgau auf das Vinschger Energiekonsortium übergehen. Der Artikel 6 im Haushaltsgesetz sieht vor, dass das Land das Kapital der SEL um 220 Millionen Euro in zehn Jahren aufstockt. Das Geld soll für den Kauf von Produktions- und Verteilungsanlagen verwendet werden. Während Alessandro Urzi (PdL) eine Streichung des Artikels forderte, pochten Roland Tinkhauser (Freiheitliche) und Hans Heiss (Grüne) auf die Offenlegung der Verträge mit den Geschäftspartnern vor der Kapitalerhöhung und auf einen jährlichen Rechenschaftsbericht. Diese Abänderungsansträge wurden zwar abgelehnt, aber auf dünnem Eis. Mit 18 zu 17 Stimmen. Tinkhausers Forderung nach Offenlegung der Verträge ist seit langem auch die Forderung von den Vinschger Gemeinden und in der Folge auch vom Gemeindenverband. Denn es geht darin auch um künftige Beteiligungen am Strommarkt. Und wer die Basis der Verhandlungen nicht kennt, kann leichter über den Tisch gezogen werden. Die Vinschger Abgeordneten Arnold Schuler und Sepp Noggler haben für den Abänderungsantrag Tinkhausers gestimmt. Ein aufmüpfiges Zeichen, auch ein konsequentes. Hätte der dritte Vinschger mitgestimmt, für Transparenz in diesem Punkt wäre gesorgt gewesen. Schuler hält den
Elterninitiative für Spielplatz
D
as Projekt für den neuen Kindergarten in der Gemeinde Laas sieht die Verbauung des Felius-Spielplatzes vor, obwohl dieser sich seit über 25 Jahren als beliebter Treffpunkt für Jung und Alt bewährt hat. Kürzlich folgten Bürgermeister Tappeiner, Gemeindeassessor Spechtenhauser und Sportpräsident Klotz der Einladung besorgter Eltern zu einer gemeinsamen Inspektion der Spielplätze. Dabei gab der Spielplatzberater des VKE, Ing. G. Dichgans, wertvolle Anregungen. Das größte Anliegen der engagierten Frauen ist es, eine wirkliche Alternative zum
Hinweis von Energielandesrat Michl Laimer, dass eine Offenlegung der Verträge aufgrund der Börsennotierung des Verhandlungspartners nicht möglich sei, als für nicht ausreichend. „Da ist das letzte Wort noch nicht gefallen“, sagt Schuler. Zudem ist es im Artikel über die energetische Sanierung gelungen, einen Passus einzubauen, der die Landesregierung bei der Erstellung der Richtlinien verpflichtet, diese in Absprache mit dem Gemeindenverband auszuarbeiten. Ein Novum, das es bisher nicht gegeben hat.
Ein Abänderungsantrag Schulers hat auch verhindert, dass die Bestimmungen um den Verkauf von Gewerbegrund aufgeweicht worden sind. Sonst, so Schuler, wäre in den Gemeinden Chaos ausgebrochen. (eb)

Trotz massivem Widerstand aus der Landesregierung, namentlich von LH Luis Durnwalder, ist Arnold Schuler letzte Woche mit 90 Prozent der Stimmen als Präsident des Gemeindenverbandes bestätigt worden
betteln verboten!

Die Elterninitiative freut sich über Anregungen und Unterstützung.
Kontakt: Martha Schönthaler
Doris Schönthaler; Tel 339 8445543 doris.schoenthaler@gmx.net
Felius-Spielplatz zu finden. Der Bürgermeister teilte zur Freude der Anwesenden mit, dass die Verwaltung bemüht ist, eine geeignete Fläche von ca. 1000 m² in unmittelbarer Nähe von Schule und Kindergarten noch in diesem Jahr zu suchen. (bmp)
das phänomen armut gibt es auf der ganzen welt, das beweist schon der reichtum des wortschatzes, hier am beispiel des deutschen: wer in armut lebt, arm ist, das leben fristet, sich kümmerlich nährt, sich kaum durchbringen kann, darben muss, nicht satt wird, nichts zum essen hat, hungert, nichts zu beißen hat, am hungertuch nagt, verarmt und heruntergekommen ist, schon bessere tage gesehen hat, auf unterstützung angewiesen ist, der gemeinde zur last fällt, an den bettelstab gekommen ist…, der ist blank, bettelarm, brotlos, arm wie eine kirchenmaus, armselig, kümmerlich, dürftig, abgebrannt, heruntergewirtschaftet, zerlumpt, schäbig, ausgehungert… und muss daher flehentlich, inständig, demütig, kniefällig, untertänig, aufdringlich, zudringlich, oder gar unverschämt… betteln, sammeln, anbohren, um almosen bitten, fechten, verlangen, begehren, ersuchen, erheischen, ansprechen, belagern, schmarotzen, lästig fallen, sich bewerben, sich einschmeicheln, ansuchen, erbitten, angehen, nachsuchen, flehen, in jemand dringen, drängen, bedrängen, beschwören, bestürmen, zusetzen, quälen, belästigen, bemühen… es gibt im reichen südtirol arme und reiche personen, arme und reiche vereine. die großen vereine und verbände, die für ihren sozialen einsatz regelmäßige unterstützung vom land bekommen (zu recht), gehen natürlich nicht betteln, sondern sie sammeln („ein herzliches vergeltsgott und alles gute im neuen jahr!“) und sie werden deswegen auch nicht von der tür gewiesen. aber den wenigen, wahrhaft armen menschen im land will man das betteln verbieten? ist betteln nicht ein menschenrecht? in manchen kulturen sind bettler sogar heilig. freilich: diese kleinen spenden kann man nicht von der steuer abschreiben.
Laas
GLoSSE
Vinschgau
Der jüngste Bezirk im Schützenbund
Seit 2002 steigt die Mitgliederzahl des Südtiroler Schützenbundes konstant an. Vor allem im Vinschgau ist diese Tendenz besonders spürbar: 655 Schützen und Marketenderinnen zählt der Bezirk im Gedenkjahr 2009, ein Plus von 8,4% gegenüber dem Vorjahr, wobei das Durchschnittsalter bei 36 Jahren liegt. Vorbei scheint die Zeit eines Schützenbundes der ewig Gestrigen, frischer Wind bläst durch das Tal. Der „Wind“ befragte dazu einige junge Schützen sowie Hauptleute um die Gründe dafür, aber auch, um eventuelle Gefahren und mögliche Zukunftsperspektiven dieser Entwicklung zu erörtern.
Von Bruno Telser


Stark wie schon lange nicht mehr präsentiert sich der Südtiroler Schützenbund im Gedenkjahr 2009. Ständig steigende Mitgliederzahlen, eine breite Verjüngung des gesamten Bundes, zunehmende Präsenz in der Öffentlichkeit durch häufigere Meinungsäußerungen und Aktionen wie etwa den Protestmarsch gegen Faschismus und Nationalsozialismus in Bozen, verhelfen den Südtiroler Schützen zu einer in den letzten Jahrzehnten selten dagewesenen Prä-





Schützen in Partschins


senz in der Gesellschaft. Immer mehr Jugendliche fühlen sich durch den Schützenbund in Zeiten mangelnder sozialer und religiöser Werte vertreten und verstanden. Der Schützenbund bietet Alternativen für patriotische Jugendliche, die zu ihrer Heimat und Geschichte stehen, sich aber nicht durch Parteien in ein politisches Eck drängen lassen wollen. Im Gespräch mit einigen Vinschger Schützen im Alter zwischen 17 und 24 Jahren kamen jedoch auch andere Töne zum Vorschein, nicht immer dringen historisch gewachsene Tatsachen zu den Jugendlichen durch, wie sich dies die Führungsriege der Vinschger Schützen wünscht.

Die Verjüngung
Bezirksmajor Christian Stricker aus Laas sieht die Gründe für das verstärkte Eintreten Jugendlicher in den Schützenbund darin, dass der Schützenbund nicht wie eine Partei von oben herab diktiert, sondern jeder seine Meinung kundtun kann. „Wir sagen unsere Meinung!“ Auch Martin Haller, seines Zeichens Hauptmann der Kompanie Partschins (gehört geographisch zum Vinschgau), gesteht dem Bund eine höchst demokratische Struktur zu, in
der jeder seine Ansichten kundtun kann und auch soll. Heutige Jugendliche, die mehrheitlich von Lehren der 69er Generation erzogen werden, suchen vermehrt nach Autorität und selbstbewussterem Auftreten, meint Haller. Die befragten Jugendlichen selbst sind meist durch die eigene Familie, durch Freunde oder Bekannte zum Schützenbund gekommen. Tirolertum und Heimatbewusstsein wurden häufig erst als zweiter Grund genannt. Einzelne wiederum finden durch den Schützenbund zu einer alten/neuen Identität, vor allem jene, die sich nicht als Italiener oder Österreicher fühlen, sondern unabhängig von nationalistischen Interessen sich schlicht und einfach als Tiroler verstehen. Werte wie Kameradschaft, Zusammenhalt und Gemeinschaft erhalten bei den Jugendlichen vermehrt einen besonderen Stellenwert. „In den Achtzigern wurden wir vielfach als Trottel hingestellt, oft auch von den eigenen Leuten. Heute können wir selbstbewusst zu unserer Tradition stehen“, meint Walter Steck, Kommandant der Kompanie Mals. Laut Steck ist das Eintreten vieler Jugendlicher vor allem auf die allgemeine Verjüngung der Hauptleute zurückzuführen. „Junge Leute in Führungspositionen tun sich einfach leichter mit Jugendlichen umzugehen“. Ähnlich sieht dies auch Martin Haller: „Die Kriegsgeneration hatte noch etwas althergebrachte Ansichten, nichtsdestotrotz waren sie für uns wertvolle Pioniere“. Für den ehemaligen Bezirksmajor Karl Pfitscher entdeckt die heutige Jugend alte Werte und Heimatgefühle wieder, „es ist schön, wenn sich die heutige Jugend vermehrt dafür begeistert“.



scher. Von den befragten Jugendlichen, die dem Schützenbund angehören, haben die meisten ein mehr oder weniger fundiertes Geschichtswissen und sind sich ihrer historischen Verantwortung gegenüber nationalistischen Extremismen auf beiden Seiten der Alpen bewusst. Denn Tirol gibt es schon etwas länger als die beiden Staaten Deutschland und Italien. Nur einzelne vermischen „Deutschtum“ und „Tirolertum“ zu einem gefährlichen Brei von Halbwahrheiten, wozu man wohl die Aussage eines Jugendlichen, „Der Hofer hat es den Italienern damals schon gezeigt“, zählen kann. Die Ausfälle in Richtung Rechtsradikalismus werden nach Meinung der Hauptmänner immer wieder in den Medien hochgespielt, um den Schützenbund ins rechte Eck zu drängen. „Hitler hat uns verkauft“, betonen Haller sowie Stricker, die verbündeten Diktatoren diesseits und jenseits des Brenners haben nichts Gutes gebracht. Der Protestmarsch in Bozen sollte nach Aussagen der Schützen vor allem dies verdeutlichen, auch wenn Fackeln und Trommeln einigen außenstehenden Beobachtern mulmige Gefühle bereiteten. „Schwarze Schafe“ gibt es bei jeder Organisation, hebt Major Stricker hervor, „davor bleiben auch wir nicht verschont“. Martin Haller betont, dass einem Volk ein gesun-

befragten Jungschützen, „doch es könnte etwas mehr sein, oft wird auch über bestimmte Äußerungen hinweggesehen“.
Zukunft Freistaat?
Seit einigen Jahren wird in und um Südtirol über die Zukunft Südtirols in einer Europaregion Tirol oder einem Freistaat diskutiert. Immer mehr Forderungen gehen parteienumspannend in Richtung Distanzierung vom italienischen Staat. Auch der Schützenbund bezieht Position und fordert bekanntlich bereits seit der Trennung Tirols die Wiedervereinigung aller Tiroler. Die „Trentiner Tiroler“ werden dabei oft vergessen, obwohl sich auch dort in den letzten Jahren vermehrt Schützenkompanien neu formieren und Kontakte mit den deutschsprachigen Nachbarn geknüpft werden. Auch Italiener können „Tiroler“ sein. „Das Wissen über unsere Trentiner Nachbarn ist oft etwas spärlich bei den Jungen“, kritisiert Walter Steck, „doch mittlerweile gibt es einige zaghafte Annäherungen und Kontakte mit Trentiner Kompanien.“ Karl Pfitscher sieht heute verschiedene Möglichkeiten für die Zukunft Tirols, wobei ihm die Variante Europaregion Tirol in einem vereinten
tur“, betont Haller. „So war es schon immer und so soll es auch weiterhin bleiben.“
Zahlen und Fakten:
Vinschgau:
- Der Bezirk Vinschgau ist unterteilt in 2 Bataillone, die sich aus insgesamt 20 Kompanien zusammensetzen
- 655 aktive Mitglieder, 507 Schützen, 85 Marketenderinnen
- ein Plus von 51 Mitgliedern im Vergleich zum Vorjahr
- der Vinschgau ist „jüngster Bezirk“ mit einem Durchschnittsalter von 36 Jahren
- 63 Jungschützen unter 16 Jahren
- eine neu gegründete Kompanie in Graun
Schützenbund gesamt:
- 5.126 aktive Mitglieder, 4.023 Schützen und Offiziere, 641 Marketenderinnen (ohne Jungmarketenderinnen)
- seit 2002 Zuwachs von 950 Mitgliedern
- Durchschnittsalter gesamt: 38,9 Jahre
- Den stärksten Jahrgang stellen die 1990 Geborenen
- 462 Jungschützen unter 16 Jahren
Interview mit dem Stilfser BM Josef Hofer
„In
Trafoi
ist 2 und 2 nicht 4, sondern höchstens 3“
DieProblematik rund um die Liftanlagen von Trafoi hat den „Wind“ veranlasst, mit BM Josef Hofer zu sprechen.
„Wind“: Wie bekannt, ist die Kollau dierung des Sesselliftes zur Furkelhütte bereits finanziell durch Investor Klaus gesichert. Wie sieht es mit den beiden anderen Skiliften „Schönblick“ (den ge samten Winter bereits stillgestanden) und „Schölmental“ aus, welche heuer noch zu kollaudieren wären?
BM Josef Hofer: besprochen, Anweisung gegeben, dass je denfalls der Sommerbetrieb aufrecht bleibt. Das ist zur Zeit das Wichtigste, denn sollte der Lift erst einmal stillstehen, dann ist eine Wiederinbetriebnahme sehr schwierig. Die Zusicherung des Landeshauptmannes für die 75 % der Revisionskosten gilt aus schließlich für den Sessellift, alles andere wurde gar nicht besprochen. Fremdkapi tal kommt sicherlich keines. Erst einmal muss man die Trafoier als auch die Suld ner Bilanz von heuer auswerten, man muss sehen, wie groß das Defizit ist und ob es mit Eigenkapital abdeckbar ist. Ansonsten muss man andere Finanzierungsquellen suchen, was sicherlich ein großes Problem darstellt. Erich Pfeifer ist gerade dabei, die Kostenschätzungen für die anfallende Revision von verschiedenen Firmen einzu holen, dann wird in Anbetracht der dies jährigen Bilanzen (in den letzten Jahren fiel in Trafoi immer ein Verlust zwischen 100.000-150.000 Euro an, welcher von der Seilbahn Sulden GmbH abgedeckt wurde) über die Finanzierbarkeit der Kollaudie rung des Skiliftes „Schönblick“ entschie den, wobei der „Schölmentallift“ über haupt noch nicht generalüberholt werden muss. Dann sieht man, was auf die Seil bahn Sulden noch zukommt und inwieweit man überhaupt in der Lage ist, das Defizit abzudecken. Auch muss man noch sehen, welchen Beitrag man überhaupt vom Land für die anfallende Revision des Skiliftes erhält.
sprächen“ nicht geladen?
Die Anschuldigungen, die mir, dem Erich Pfeifer und der Gemeinde gegenüber ge-
keitsbereich des Landes kam, waren alle der einhelligen Meinung, dass der Ausbau der Panoramastraße wichtiger sei, abgese-

Die Schere zwischen Gemeindeverwaltung und einigen „gewichtigen“ Trafoier Bürgern klafft immer weiter auseinander. Im Zuge sich verhärtender Fronten wurden Sie in lokalen Medien heftig angegriffen. Haben sich die Wogen in der Zwischenzeit etwas geglättet oder wurden, wie hinter vorgehaltener Hand gemunkelt wird, gerade ihre größten Kritiker zu den zuletzt stattfindenden „Trafoier Ge-
die Seilbahn Sulden an Wünschen vorgebracht hat, ist im Bauleitplan, im Skipistenplan und im Parkplan drin. Dies ist nicht so selbstverständlich. Einen habe ich zu den Gesprächen nicht geholt, den werde ich auch weiterhin nicht holen, weil mit dem habe ich in der Angelegenheit nichts zu besprechen: und das ist der Herr Angerer.
Warum waren Sie damals gegen das Projekt einer Seilbahn auf das Stilfserjoch, welches sicherlich positive Impulse für das gesamte Skigebiet Trafoi mit sich gebracht und einen wirtschaftlichen Aufschwung versprochen hätte?
Das ist auch ganz schnell erklärt: Als 1989 die Stilfserjochstraße in den Zuständig-
Wie sieht Ihr persönliches Fazit für das Skigebiet Trafoi aus bzw. haben Sie noch Zukunftsvisionen, welche Sie auch der dortigen Bevölkerung schmackhaft machen könnten?
Also ich gehe davon aus: Der Sommerbetrieb ist schon gerettet und das ist von größter Wichtigkeit. Dann muss man schauen, wie es weitergeht. In erster Linie sind nun die Trafoier gefragt, sie können nicht immer nur von anderen verlangen und sie selber bringen nichts ein. Die Hoteliere und Gastwirte von Trafoi sind genauso gefragt und dann glaube ich wird man den Winterbetrieb auch miteinander Aufrecht erhalten können.
Interview: Renate Eberhöfer

„Tag der Industrie“ für Ober- und Berufsschüler
Auchheuer wieder gut angekommen ist bei den Ober- und Berufsschulen im Vinschgau das Angebot des Unternehmerverbandes Südtirol, im Rahmen der vierten Auflage des „Tages der Industrie“ am 3. April, Mitgliedsunternehmen unterschiedlicher Sektoren im Bezirk zu besuchen. Über 130 Schüler aus fünf verschiedenen Schulen haben die Möglichkeit genutzt, die Betriebe zu besichtigen und sich über spezifische Themenschwerpunkte zu informieren. „Die Abstimmung mit den Schulen hat bereits im Vorfeld sehr gut funktioniert. So haben wir das Datum des ‚Tages der Industrie’ gemeinsam mit den Direktoren und Professoren der Schulen definiert und sind nach Möglichkeit auf die inhaltlichen Wünsche der Schüler eingegangen“, zeigt sich Bezirksvertreter Hans Moriggl (Moriggl GmbH) erfreut. Ziel des Unternehmerverbandes ist es, mit derartigen Informationsveranstaltungen die Jugendlichen über die Unternehmen zu informieren und ihnen wirtschaftliche Zusammenhänge näherzubringen. Ganz bewusst spricht der Unternehmerverband dabei alle Schulen an,
Rund 130 Schüler der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg, der Fachschule für Hauswirtschaft Kortsch, der Gewerbeoberschule Schlanders, der Handelsoberschule Mals und der Landesberufsschule Schlanders haben sich am vierten „Tag der Industrie“ am 3. April im Vinschgau beteiligt; oben Besichtigung der Firma HOPPE

denn gerade die industriell organisierten Unternehmen bieten eine Vielzahl von Berufen auf allen Ebenen an und sind damit potentielle Arbeitgeber für Absolventen unterschiedlichster Ausbildungsgänge. Folgende Mitgliedsunternehmen im Bezirk haben die über 130 Schüler beim „Tag der Industrie“ über folgende Themenschwerpunkte informiert:
• Fuchs J. Ohg, Kastelbell (Qualitätsmanagement, Produktion, Lebensmittelhygi-
ene, Internationalisierung) • HOPPE AG, Laas (Themenschwerpunkte Marketing, Qualitätsmanagement und Logistik) • Lamprecht GmbH, Kastelbell (Produktion und EDV) • Moriggl GmbH, Glurns (EDV und Marketing) • Ortler GmbH, Prad (Produktion von Fertigbeton und Baumaterialien)
• Pedross Karl AG, Latsch (Marketing und Internationalisierung) • Systems KG, Schlanders (EDV und Entwicklung der ITBranche)

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Leserbriefe
Politischer Gründonnerstag
Gemeinderatssitzung Mals am Gründonnerstag, 9.4.2009
Als moralisch verwerflich sehe ich die Einberufung des Gemeinderates von Mals am Gründonnerstag, besonders weil sich die Mitglieder der Südtiroler Volkspartei sonst immer die christlichen Werte auf die Fahnen schreiben.
Aber abgesehen davon, grenzt es an politische Frechheit, wenn eine wichtige Entscheidung wie eine Abänderung im Bauleitplan (Punkt 8 der Tagesordnung: Eintragung der Tartscher Umfahrung in den BLP) 3 Wochen vor den Neuwahlen durchgeboxt wird.
Da mein schriftlicher Einwand zur Verschiebung des Tagesordnungspunktes mehrheitlich abgelehnt wurde, habe ich es vorgezogen die Sitzung vorzeitig zu verlassen.
Eine solche Entscheidung, zumal noch sehr emotional diskutiert, hätte auch auf den neu gewählten Gemeinderat warten können.
politick s
Leider ist von der oft versprochenen Erneuerung noch immer keine Spur!
Stecher Peppi, Gemischte Fraktion, Mals
Wenn schon, dann aber richtig!
Eine Stellungnahme von Ziernheld Johann bezüglich des Artikels „Tradition der Gerechtigkeit“ von 26/03/2009 von Erwin Bernhart.
In der letzten Ausgabe wurde im Zuge der SVP- Vorwahlen der Gemeinde Mals über meine Person, Ziernheld Johann berichtet. Die Recherche für diesen Bericht war nicht korrekt, da ich nicht die Möglichkeit hatte, mich über die Angelegenheiten zu äußern. Einige der Aussagen in dem Bericht entsprechen nicht einer objektiven Berichterstattung seitens des Chefredakteurs Erwin Bernhart, sondern erwecken den Anschein als hätte Bernhart seine Berichterstattung auf persönliche Meinungen gestützt. Laut Herrn Bernhart war ich kaum bemüht, potenzielle Kandidaten zu finden, so frage
Auch Strohfeuer erzeugen CO2
Die in Italien altbekannte Verschrottungsprämie hat einen Riesenerfolg, einen noch größeren die Abwrackprämie in Deutschland. Mit diesen Maßnahmen soll der schwere Einbruch in der sog. Realwirtschaft (Produktion, Arbeitsplätze, Konsum) gestoppt und eine Trendwende herbeigeführt werden.
Was wie ein erfolgreicher Eingriff in die volkswirtschaftliche Schieflage aussieht, birgt eine ganze Reihe von Tücken in sich: Es fehlt jegliche Nachhaltigkeit – für die Konjunktur, die Staatsund Privatfinanzen, die Umwelt. Spätestens nächstes Jahr dürfte sich die Erholung als authentisches Strohfeuer entpuppen. Wenn die staatlichen Zuschüsse
ich mich, in welchen Aufgabenbereich das wohl fallen würde!? Es steht den Verbänden unserer Gemeinde zu, Kandidaten zu nominieren, jedoch nicht einem Gemeindereferenten. So wurde richtig geschrieben, dass es mir Angst und Bange geworden ist, wenn ich die Vorgangsweise zur Positionierung der dorfinternen Kandidaten verfolgt habe. Einige der genannten Kandidaten waren bis dato noch nie SVP-Mitglieder, jedoch kam die SVP-Besinnung überraschend schnell. Im Bericht wurde geschrieben, dass mein Austritt aus der freiwilligen Feuerwehr noch nicht angenommen worden sei und noch in der Luft schwebe. Zur Richtigstellung: Es muss ein Austritt aus der Freiwilligen Feuerwehr nicht vom Ausschuss angenommen werden, sondern tritt mit dem Austritt in Kraft. Zu unterstreichen ist, dass ich meine Abgaben an die SVP für diese Legislaturperiode schon vorab einbezahlt habe, obwohl sie erst bis zum 3. Mai 2009 fällig wären. Wenn Sie über meine Person schreiben, sollten Sie mich kontaktieren und auch meinen Standpunkt dazu einholen. Wer immer Ihnen diese Informati-
onen gegeben hat, er oder sie hat wenig Ahnung von Vereins- und Parteiwesen und ist darauf aus, Chaos und Unruhe zu stiften. Ziernheld Johann, Burgeis
Bere responsabile!!
„bere responsabile“ = verantwortlich trinken. Gibt es ein „unverantwortliches Trinken“? Der verantwortliche Übersetzer des „Trinken mit Maß“ war kein verantwortungsvoller Übersetzer: Er ist zwar „responsabile“ –also „verantwortlich“ – für sein Machwerk, aber er hat keinesfalls „responsabilmente“ – also „verantwortungsvoll“ – seine Wortwahl getroffen. Als Südtiroler, der seit fast 5 Jahrzehnten in Deutschland lebt, bin ich der italienischen Sprache doch noch nicht so sehr entwöhnt, als dass mich die vielen Hinweisschilder auf das maßvolle Trinken mit dem falschen italienischen Text nicht stören würden. Auch eine fremde Sprache ist ein schützenswertes Kulturgut. Vielleicht findet sich jemand, der sich in dieser Angelegenheit „responsabile“ fühlt und für eine Richtigstellung sorgt. Wie wär’s mit „bere con misura“?
Gert Karner, derzeit Prad
neurotische betrachtungen des politischen geschehens
für den Neuwagenkauf ausgelaufen sein werden, wird der Automarkt einen nie da gewesenen Einbruch erleben - er wird zum Erliegen kommen. Die Regierungen geben für den Kauf von Neuwagen Milliardenbeträge aus, die sie nicht haben. Das heißt, das Defizit wird größer und der Spielraum des Staates für zukünftige Eingriffe stark eingeschränkt. Für Italien nahezu annulliert. Ein großer Teil der Autokäufer wird die Anschaffung mit geliehenem Geld finanzieren, auch weil die Zinsen so niedrig sind wie nie zuvor. Im Klartext heißt das, dass eine Krise, die durch Überschuldung hervorgerufen wurde (Hauskäufe in den USA), mit einer ebensolchen bekämpft
werden soll. Ausgangspunkt der nächsten Kreditausfälle. Was in Italien als ökologische Maßnahme verkauft wird, ist in Wahrheit eine umweltmäßige Katastrophe. Manchmal werden sogar Autos mit gerade mal 20.000 gefahrenen Kilometern verschrottet. Sie dürfen per Gesetz nicht dem Gebrauchtwagenmarkt zugeführt werden. Eine Ressourcenverschleuderung sondergleichen, die dem ewig gleichen Kreislauf des Turbo-Kapitalismus geschuldet ist: Konsumieren, um zu produzieren und produzieren, um den Konsum am Laufen zu halten. Millionen von fahrtüchtigen Autos werden bei der Verschrottung zu Quadern gepresst, die in der Wiederverwertung problematisch
sind, da sich Nichteisenmetalle schwer vom Eisenschrott trennen lassen. Kompost macht man daraus jedenfalls keinen. 80% der Kohlendioxid-Emissionen eines Autos sind auf seine Herstellung zurückzuführen, lediglich 20% auf den Spritverbrauch während seiner gesamten Lebensdauer. Da ist es nur konsequent, dass die deutsche Regierung die Abwrackprämie für Neuwagen erst gar nicht an irgendwelche Emissionsgrenzen gebunden hat.
Wenn jeder Verbrennungsprozess Kohlendioxid erzeugt, dann scheint das für das aktuelle Strohfeuer in der Autobranche ganz besonders zu gelten! Martin Daniel
Vinschger Impressionen
von Gianni Bodini

Unnötige Eleganz am Naturnser Sonnenberg (nach 99 Impressionen auch eine Depression)
der vinschger
8/2009
Naturns. Fotokunst in der Bank
Seit Anfang April stellen die Berufsfotografen Südtirols im Schalterraum der Raiffeisenkasse Naturns Fotografien zum Thema „Gesundheit“ aus. „Alle Interessierten sind herzlich eingeladen vorbeizukommen und sich die Bilder anzusehen“, so der Direktor der Raika Naturns, Michael Platzer. Gestartet wurde diese Wanderausstellung auf der Gesundheitsmesse „Gesund und Vital“ in Bozen, als man dort mit den Bildern, den Eingangsbereich zur Messe gestaltete. Auch im Rahmen der Herbstmesse 09 möchte man gern wieder mitarbeiten, wie Emil Matzohl, FotografenLegende aus Naturns, erklärt. Die Ausstellung in Naturns bleibt noch den ganzen April über geöffnet und kann während der Schalteröffnungs-
Latsch/Vinschgau
Frau an der Spitze der Vinschger Wirtschaft
Rita Egger aus Eyrs wird für die kommenden drei Jahre die Geschicke des Südtiroler Wirt schaftsringes-Bezirk Vinschgau überneh men. Stabübergabe war vor einer Woche in Latsch. Der bishe rige Präsident Kurt Ziernhöld hat die Führung nach vier Jahren den Handwerkern zurückgegeben. Im Rückblick stellte Zierhöld einige Forderungen: Die Umfahrung von Kastelbell solle forciert werden, die LKW-Kontrollen am Reschenpass sollen minimiert werden, weil die als Schikane empfunden werden, und beim Großhandels-Verteilungsplan mahnte Ziernhöld größte Vorsicht an. Gespräche um den Golfplatz seien bisher ergebnislos verlaufen. Der Verkehr habe

Burgeis
100
Seit
Partschins. „Das bittere Erbe - Erika Fuchs, Tochter des Hellsehers Hanussen“Lesung mit Delia Müller über das Leben der Tochter des weltberühmten Hellsehers Erik Jan Hanussen. Am Donnerstag, 23. April 2009 (Welttag des Buches), 20.30 Uhr in der Bibliothek Partschins.
Richtigstellung. Wir haben jüngst aus dem „kleinen“ Schuler einen Strimmer gemacht. Werner Schuler ist Bezirksreferent-Stellvertreter der SVP Junge Generation Vinschgau. Wir bedauern den Fehler.

Egger erhält von Kurt Ziernhöld eine Urkunde, hinten v.l.: Helmuth Innerbichler, Erhard Joos und Rafael Egger
um 2,2 Prozent abgenommen, Ausnahme sei der Schwerverkehr auf der Töll (+ 5,5%). Dies sei auf ein internes Wachstum zurückzuführen.
Nach Impulsreferaten von SWR-Landespräsident Helmuth Innerbichler und LR Thomas Widmann wurde in der Diskussion die Hand in einige Wunden gelegt. So forderte der Bezirkspräsident der Unternehmer,
Hans Moriggl, dass bei der Sanierung im Altbaubereich endlich Anreize geschaffen werden sollten. Dass die Banken die Zinssätze nicht unter 3,5 % hinunterfahren, ärgere ihn schwarz. Zudem warte man als Tourismustreibender 5 Jahre auf die Ausbezahlung der Beiträge. „Ihr müsst’s schneller werden, gerade in Krisenzeiten“, forderte Moriggl die Politik auf. Als nicht gesetzeskonform bezeichnete Senator Manfred Pinzger die Untergrenze der Prozentsätze der Banken. Zu viele „bürokratische Tretereien“ beklagte Ulrich Linser von den „Baumännern“. Und das Land, in Form der Wildbachverbauung, solle weniger Unternehmer spielen. Weil es den Wirtschaftstreibenden neben der Krise an vielen Ecken und Enden zwickt, werden große Stücke auf den dafür zuständigen LR Widmann gesetzt. (eb)
Jahre Braunvieh in Burgeis
hundert Jahren gibt es in Burgeis eine geregelte und koordinierte Züchtertätigkeit, welche in Form einer Braunviehzuchtgenossenschaft organisiert ist. Daher hat sich der Ausschuss zum Ziel gesetzt, eine Jubiläumsschau ausgewählter Tiere der Burgeiser Mitgliedsbauern und einen Genossenschaftscup mit den angrenzenden Viehzuchtvereinen im Gemeindegebiet abzuhalten. Dieses Jubiläum soll darüber hinaus Anlass zum Rückblick und Möglichkeiten der Begegnung und des Feierns bieten, aber auch zukunftsweisend sein. Dazu ist die gesamte Dorfbevölkerung von Burgeis und die Gäste aus nah und fern herzlich am Sonntag, den 3. Mai 2009 in das Schaugelände neben der Fürstenburg von 10.00 bis
16.00 Uhr eingeladen. Burgeiser Braunviehhalter machten immer wieder mit Zuchterfolgen, über die Landesgrenzen hinaus, auf sich aufmerksam. So kommt es nicht von ungefähr, dass bei der kürzlich abgehaltenen Landesausstellung eine Siegerin in der Kategorie Jungrinder aus dem Stalle des Burgeisers David Blaas
kommt, was hoffnungsvoll in die Zukunft blicken lässt. Die Jubiläumsschau mit 114 Tieren soll Ansporn sein, die Ausstellungskultur in Burgeis wieder zu beleben. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren und für Verpflegung und Unterhaltung ist gesorgt. Die Rangierung wird von Tamara Hess (CH) durchgeführt. (lu)

v.l.: Reinalter Manfred, David Blaas, Martin Spechtenhauser, Christian Stillebacher (Zuchtwart), Sebastian Waldner, Franz Bernhart, Hansjörg Bernhart (Obmann), Engelbert Patscheider
Rita
Fotograf Emil Matzohl (links) mit dem Direktor der Raiffeisenkasse Naturns Michael Platzer

und soll auch in Südtirol Druckwellen erzeugen. In der vergangenen Woche haben sich die Mitglieder der „Initiativgruppe Bahnverbindung En gadin – Vinschgau“ und Bahnexperten mit Politikern, Wirt schafttreibende und Freunde der Eisen bahn aus dem Vin schgau an einen Tisch gesetzt. Es fehlten die Vertreter der Umwelt schutzgruppe. Die In itiativgruppe bilden Georg Fallet (Großrat Müstair), Jon Domenic Parolini (Großrat Scuol), Josef Noggler (Landtagsabgeord neter Mals) und Erwin Bundi (Sekretariat Chur). Das Ziel ist die Schaffung einer grenzüberschreitenden Organisation, um Politiker beider Seiten vom Nutzen einer Zugverbindung zu überzeugen. Nach der Inbetriebnahme der Vinschgerbahn 2005
uns wie ein Wunder und gleichzeitig die Anregung, alles daran zu setzen, das fehlende Zugverbindungsstück zu schließen“,

chen Anbindung im Rahmen eines INTERREG III A– Projektes eine beachtliche Vorarbeit geleistet. Zu den führenden Köpfen zählt Paul Stopper vom Bau-, Verkehrs- und Forstdepartement Graubünden. Als Projektleiter der Bahnverbindung Unterengadin-Obervinschgau stellte er

Gesprächsrunde mit den Vorsitzenden Josef Noggler, Johann Wallnöfer und Georg Fallet
Kleines Bild: der Schweizer Projektleiter Paul Stopper
fünf mögliche Verbindungsvarianten vor: 1. über Livigno, 2. durch das Münstertal, 3. ScuolMals, 4. Scuol-Münstertal-Mals, 5. die über den Reschenpass. Daten, Kosten und geologische Gutachten zu den einzelnen Varianten liegen ebenfalls vor. Die kürzeste Verbindung ist Scuol-Mals. Die geschätzten Kosten betragen 600 Millionen Euro. Unmittelbares Ziel müsse es sein, sich auf eine Variante zu einigen, um ein ausgereiftes
Projekt vorlegen zu können, so Stopper. „Wenn wir wissen, was wir wollen, kommen wir schneller weiter. Auch über eine effiziente Öffentlichkeitsarbeit haben sich die Schweizer Gedanken gemacht. Durch eine Sensibilisierungskampagne soll der Druck auf die hohe Politik erhöht werden. Interessierte können sich der Initiativgruppe anzuschließen. Infos: 0041 (0) 813535743 / erwin.bundi@ bluewin.ch (mds)

SeitenWind
Schlanders. Die Sozialverbände der Gemeinde Schlanders laden am 1. Mai zur traditionellen Familienwanderung. Start ist um 9.00 Uhr am Göflaner Dorfplatz, über die Göflaner Wiesen geht es zur Wieshofkapelle, wo um 10.30 Uhr ein Gottesdienst mit musikalischer Umrahmung abgehalten wird. Über Spieshof geht es zum „Hoamatgampl“, wo Speis und Trank vorbereitet sind.

Prad. Der Vinschgauer Kaninchenzuchtverein (im Bild Zuchtbuchführer lädt am 2. und 3. Mai, jeweils ab 9.00 Uhr in die Handwerkerzone Prad (Fraktionsgebäude) zur 19. Kaninchenausstellung. Für Speis und Trank ist bestens gesorgt.

Vinschgau - AUS DEM GERICHTSSAAL
Der begehrliche Fiskus
Wie einfallsreich der Fiskus bei der Erschließung von neuen Steuereinnahmen sein kann, musste unlängst eine bäuerliche Familie aus Laas erfahren. Sie hatte vor ein paar Jahren ein Grundstück an eine Obstgenossenschaft verkauft. Dem Vertrag beigelegt hatten sie eine amtliche Bestätigung des Bürgermeisters, wonach die veräußerte Immobilie im Bauleitplan der Gemeinde als landwirtschaftliches Grün gewidmet und daher jede Nutzung als Baugrund ausgeschlossen war. Die Genossenschaft hatte von der Gemeinde die Genehmigung erhalten, das erworbene Areal aufzuschütten und zu asphaltieren, um es dann als Lagerplatz für Großkisten verwenden zu können. Diese Art der Nutzung reichte dem Steueramt in Meran als


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Beweis dafür, dass es sich beim verkauften Grund nicht um einen landwirtschaftlichen, sondern vielmehr um einen Baugrund gehandelt hätte. Und auf einen solchen Verkauf sollten die Vorbesitzer ca. 60.000.Euro an direkten Steuern als Veräußerungsgewinn abführen, was ungefähr einem Drittel des Kaufpreises entsprochen hätte! Gegen diese Vorschreibung legten die Verkäufer Rekurs an die Steuerkommission in Bozen ein. Diese gab in einer vor kurzem ergangenen Entscheidung der Beschwerde statt und hob den Steuerbescheid auf. Die Urteilsbegründung der Kommission deckte sich mit den im Rekurs vorgetragenen Argumenten: Durch die beschränkte bauliche Nutzung, welche der Genossenschaft erlaubt war, wurde aus dem als landwirtschaftlich gewidmeten
Tele Radio Vinschgau
Grund kein Bauland. Als solches kann ein Grundstück nur dann betrachtet werden, wenn der Bauleitplan der Gemeinde eine allgemeine und uneingeschränkte Verbauung gestattet. Die Betroffenen waren über diese Entscheidung sehr erleichtert, was verständlich ist, wurde ihnen dadurch doch eine „gesalzene“ Steuernachzahlung erspart. Darüber hinaus konnte durch das Urteil eine bestehende Rechtsunsicherheit beseitigt werden. Denn das Steueramt hat in der Vergangenheit schon bei mehreren Gelegenheiten in gleich oder ähnlich gelagerten Fällen bei den Betroffenen „abkassiert“, welche um des „lieben Friedens Willen“ sich nicht auf eine „kriegerische Auseinandersetzung“ mit dem Fiskus einlassen wollten.
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„Es war zum Verzweifeln...“

Bis vor kurzem hat die 101-jährige Maria Fischer im Martinsheim in Mals noch Bügelarbeiten verrichtet. Nun schafft sie es nicht mehr. Ihre Beine und ihre Augen haben an Kraft verloren, doch ihr Verstand ist frisch. Immer öfter denkt sie in letzter Zeit an ihr Mädchen, das sie verloren hat, und ein Traum lässt sie nicht mehr los. Sie sah sich in ihrem einstigen Wohnort Laatsch spazieren gehen. Plötzlich stand die kleine Renate in einiger Entfernung mutterseelenallein vor ihr. Sie lächelte und winkte ihr liebvoll zu. Maria winkt zurück und ging auf die Kleine zu. Doch so plötzlich wie sie aufgetaucht war,
verschwand sie auch wieder. „Die Renate erwartet mich in der anderen Welt“, so wertet die alte Dame den Traum und fügt hinzu: „Und lange wird sie wohl nicht mehr warten müssen.“
Geboren wurde Frau Maria in Kössen/Dorf bei Salzburg. Ihre neunköpfige Familie zog nach Aurach nahe Kitzbühel. Der Vater war Wagner mit bescheidenem Verdienst. Die Kinder mussten bereits in jungen Jahren ihren Beitrag zum Überleben der Familie leisten. Maria trat in den Dienst eines Großbauern. Um vier Uhr morgens klingelte der Wecker und es begann die Stallarbeit. Der Vormittag galt der Milchverarbeitung. „Stundenlang habe ich Milch zentrifugiert“, erzählt sie. Als sie älter war, begann sie als Küchengehilfin in einem Hotel in Cellerina. Dort traf sie ihren späteren Mann Emil Fischer aus Laatsch, der in einer Brauerei arbeitete. Er hatte optiert und sein Wohnsitz befand sich in Clausthal Zellerfeld. Dort heirateten die beiden. Ihr nächstes Zuhause war Bad Grund im Harzgebirge, wo Emil eine gut bezahlte Anstellung in einer Munitionsfabrik erhielt. Maria führte den Haushalt. Eigene Kinder blieben ihr aufgrund einer Unterleibsoperation versagt und sie beschloss, ein Kind zu adoptieren. Das war damals angesichts der großen Zahl an verwaisten und ungewollten Kindern leicht. Die drei Monate alte Renate kam ins Haus. Deren leibliche Mutter war im Krieg in Abwesenheit ihres Ehemannes schwanger geworden und hatte das Kind weggegeben. Als der Krieg vorbei war, plagte Emil das Heimweh so sehr, dass er schließlich beschloss, mit seiner Familie nach Laatsch zu übersiedeln und einen Neuanfang zu wagen. „Er ist immer ein Dickschädel gewesen“,
so beschreibt ihn Maria. Sie musste ihr schönes Zuhause im Harz mit einer bescheidenen Altbauwohnung in Laatsch tauschen. Er war schwer für sie, und Unstimmigkeiten mit den Nachbarn versauerten ihr die Tage in ihrer neuen Heimat. Emil fand erneut Arbeit in der Schweiz und Maria war mit ihrem Kind beschäftigt. In ihrem sechsten Lebensjahr erkrankte Renate. Sie hatte keinen Appetit mehr. Eine sorgenvolle Zeit begann, mit Gängen von einem Arzt zum anderen, doch keiner konnte weiterhelfen. „Man hat nichts herausgefunden“, unterstreicht Maria. „Es war zum Verzweifeln, fast wie verflucht“. Die Tochter verweigerte das Essen und ihr Zustand verschlechterte sich von Monat zu Monat. Die Eltern flehten bei Wallfahrten und mit Gebet um Heilung. Sie fassten sogar ins Auge, das Kind vom Matscher Pfarrer Toni Reisigl aussegnen zu lassen. Doch ehe es dazu kam, schlief Renate eines Nachts für immer ein. Sie war neun Jahre alt geworden. Der Schmerz zerriss Maria fast das Herz, und sie suchte Vergessen in der Schweiz, wo sie wieder Küchendienste in Hotels verrichtete. Jeden Franken legte das Ehepaar auf die hohe Kante, bis es sich in Laatsch ein Grundstück kaufen und ein Haus bauen konnte. „ Das Haus für unseren Lebensabend sollte es werden“, sagt Maria. Doch daraus wurde nichts. Emil starb an Lungekrebs. Vertrauensvoll überschrieb sie daraufhin das Haus an einen Neffen. Das brachte ihr eine nächste bittere Erfahrung ein. „Hinter meinem Rücken hat der dann mein Haus verkauft.“ Das war für sie der Grund, ins Martinsheim zu ziehen. Mit den neuen Besitzern ist sie freundschaftlich verbunden. „Diese können überhaupt nichts dafür“, betont sie. Frieden hat sie auch mit dem inzwischen verstorbenen Neffen geschlossen. Ein Trost ist ihr heute, dass sie das Leben in ihrem Haus nicht mehr eigenständig meistern könnte. Seit kurzem ist sie auf den Rollstuhl angewiesen und auf die Betreuung der Heimmitarbeiter. Frei und selbständig ist sie nur noch in ihren Gedanken, die sie meist wehmütig in der Vergangenheit kreisen lässt. Stationen ihres langen Lebens ziehen vorbei. „Da denkt man oft an die Kindheit, an die Jugend, und was man anders hätte machen können“, sagt sie. „Alles ist vorüber gegangen, das Schöne und das Schlechte“. Angst vor dem Sterben hat Maria nicht, denn sie ist sich sicher: „Mein Mädchen und mein Mann werden mir dabei helfen.“
Magdalena Dietl Sapelza
8. Februar 1909, mit dem Bild, das ihre Adoptivtochter Renate zeigt
SeitenWind

Grand Prix Vorentscheid
2008 hatte sich die Vinschger Gruppe „Sauguat“ mit dem Lied „Der Schäfer vom Schnalstal“ zwar den Sieg geholt, doch aus der Teilnahme am Grand Prix in Zürich wurde nichts. Die „Grand Dame“ der Südtiroler Volksmusik, Anneliese Breitenberger, hatte alles vermasselt. Da sie den Mitautor des „Saugut-Liedes“ Rudi Giovanini als Moderator verpflichtet hatte, flogen die Musiker aus dem Bewerb. Ohne eigenes Verschulden. Nun hoffen sie auf ihre zweite Chance beim heurigen Vorentscheid am Freitag, den 8. Mai im Kursaal von Meran. Mit dem Titel „Mein Reschen am See“ versuchen sie ihre Fans erneut zu mobilisieren, um das Ticket für den großen Grand Prix in München zu lösen. (mds)
Burgeis/Fürstenburg.
Die Fachschule für Landund Forstwirtschaft Fürstenburg fügt dem Motto „Landwirtschaft im oberen Vinschgau – Wohin?
Chancen - Perspektiven -Visionen“ mit zwei Vorträgen weitere Bausteine als Diskussions- und Nachdenkgrundlagen hinzu. Am morgigen Freitag, den 24. April, geht es von 14.00 bis 17.00 Uhr um den Apfelanbau in Höhenlagen, Vermarktungsmöglichkeiten, der Beratungsring wird sich vorstellen, ebenso der Obstbauverein St. Veit. Am Donnerstag, den 30. April wird ebenfalls von 14.00 bis 17.00 Uhr der Gemüseanbau in Höhenlagen, die Vermarktung und der Kräuteranbau beleuchtet werden. Rege Teilnahme erleichtert rege Diskussionen.
Taufers. i.M.
Franzosen in Tirol
Kürzlich
hat die Schützenkompanie Taufers einen Vortrag zum Thema „Franzosen in Tirol“ gemacht. Hauptmann Luis Hellrigl konnte viele Interessierte sowie die vierte und fünfte Klasse Volksschule dazu begrüßen. Altbürgermeister Heinrich Schgör referierte über die Kriegsereignisse in unserem Gebiet in den Jahren 1796 – 1801. Das damalige Tirol reichte von Kufstein und Scharnitz im Norden bis Borghetto im Etschtal und geriet in den Strudel der damaligen europäischen Kriege (Koalitionskriege) der Französischen Revolution. 1796 eroberte Napoleon die Lombardei, somit stand er vor der südlichen

Grenze Tirols. In dieser Zeit ist das Schützenwesen entstanden. Schgör erzählte von den Ereignissen im gesamten Oberen Gericht, im Münstertal und im Engadin. Für „Gott, Kaiser und Vaterland“ kämpften tapfere Männer. Am 1. Juni 1796 leisteten die Vertreter der Hochstifte und Stände das feierliche Herz-Jesu-Gelöbnis. Anhand einer alten Skizze zeigte er die Stellungen von Schützen auf,

erwähnte Schützenkommandanten, Feldherren und Feldkaplane namentlich und zeigte Kriegsschäden, Verluste, Tote und Verwundete auf. Ausführlich berichtete Schgör über die Geschehnisse dieser Zeit. Anschließend zeigte der Filmer Andreas Wiesler seinen Film über die Feier zur „50 – Jahre Wiedergründung der Schützenkompanie Taufers i. M.“. (bbt)
Prad/Schluderns
„Wegen fünf Minuten Spaß...“

Die größte AIDS-Gefahr liegt in der Sorglosigkeit der Menschen. Wenn Männer käufliche Liebesdienerinnen aufsuchen, verlangen sie meist
Geschlechtsverkehr ohne Kondom. Sie nehmen das Ansteckungsrisiko in Kauf und bezahlen auch noch mehr dafür. Das bestätigt eine Bozner Prostituierte. AIDS zieht Kreise und ist längst nicht mehr auf Risikogruppen wie Drogenabhängige begrenzt. AIDS kann jeden treffen. „Niemand hat ein Merkmal auf der Stirn“, erklärte Christina vom Haus Emmaus und der Südtiroler Aidshilfe Pro Positiv. Zusammen mit Roberto informierte sie kürzlich Jugendliche von Schluderns, Prad und Burgeis über Ansteckungsgefahren und Vorbeugung. Die
Ansteckung erfolgt über Blut, Sperma, Vaginalflüssigkeit und Muttermilch. Unbedenklich sind eine Umarmung, ein Händedruck, ein Kuss. Hauptansteckungsgefahr besteht im ungeschützten Geschlechtsverkehr. „Wegen fünf Minuten Spaß schmeißt man das Leben weg“, betonte Christina. Die Infektion mit dem HIV Virus greift das Immunsystem an. Das hat zur Folge, dass eine simple Krankheit zur lebensbedrohenden Gefahr werden kann. Ein Leidensweg beginnt, mit Medikamenten und Angst. Von 1985 bis 2008 haben sich in Südtirol 697 Menschen mit dem HIVirus infiziert. Bei 264 ist die Krankheit ausgebrochen. Pro Jahr sind rund vier bis fünf Todesfälle zu verzeichnen. AIDS-Tests sind anonym und kostenlos. Infos: 0471 932200 (Pro Positiv). (mds)
AltBM Heinrich Schgör bei den Kindern; Schützenhauptmann Luis Hellrigl
v. l. Martin Muntetschiniger und Sieglinde Angerer mit Roberto und Christina
Schule handelt gegen Gewalt und Mobbing
Uund Lernende wohl fühlen“ - so steht es im Leitbild des Schul sprengels Schlanders geschrie ben. Um die Qualität dieses Leitbildes zu überprüfen, wur de im vergangenen Schuljahr eine interne Evaluation gestar tet, ausgearbeitet von Juliane Stocker, der Koordinatorin für Integration am SSP Schlanders und Integrationslehrerin an der Schlanderser Mittelschule. 120 Lehrkräfte, 1.025 Eltern und etwa 800 Schülerinnen und Schüler wurden mittels Fra gebogen über den Ist-Zustand an den Grundschulen und der Mittelschule befragt. 1219 Fragebögen wurden ausgefüllt und von Juliane Stocker ausgewertet. Das Ergebnis: Im Bereich Diskriminierung, Mobbing und Gewalt muss gehandelt werden. Direktor Helmuth

referierte vor versammelter Lehrerschaft

„Mobbing und Gewalt“ war der Startschuss dieser Taten. „Die nächsten Schritte müssen im Alltag gesetzt werden“, so Mathà vor versammelter Lehrerschaft.
Die Phänomene Mobbing und Gewalt sind nicht neu, erklärte Reinhold Bartl, Psychologe und
Lehrsupervisor aus Osttirol, in seinem Auftakt-Referat. „Neu und beängstigend ist die Intensität.“ Keine einseitige OpferTäter-Definition gebe es bei Mobbing, der systematischen und feindseligen Ausgrenzung. Bartl: „Alle leisten bei Mobbing ihren Beitrag, auch jene die es erwischt.“ Große Unterschiede hingegen liegen zwischen Gewalt und Aggression. Während Gewalt ein Verhalten ist, das es








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Goldrain/Vinschgau
HGJ-Walpurgisnacht
Am 16. April traf sich der neue Vorstand der HGJVinschgau im Hotel Bamboo in Goldrain. Dabei trat der Tarscher Harald Stampfer die Leitung an Stefanie Schuster aus Mals ab. Im Vorstand sind nun neben Schuster Katharina Kaserer (Goldrain), Carolyn Rinner (Latsch) und Sandra Stricker (Goldrain). Um die HGJ-Vinschgau aus dem Winterschlaf zu wecken, lädt der Ausschuss alle junge Tourismustreibende zur Walpurgisnacht am 30. April ab 20 Uhr auf einen Aperitif in das Bam-
Latsch/Bozen
„Das Schreiben und das Schweigen“
Diesist der Titel des neuen Films von Regisseurin Carmen Tartarotti, der die „Grande Dame“ der österreichischen Literatur, Friederike Mayröcker, porträtiert. Der Film über die Dichterin Mayröcker - die 2005 in die Liste der Nobelpreisanwärterinnen aufgenommen wurde - soll jedoch kein übliches Schriftstellerporträt sein. Carmen Tartarotti bezeichnet ihren zweiten Film mit der mittlerweile 84-Jährigen als „Film mit ihr“, nicht über sie, denn „Mayröcker ist keine Schriftstellerin die Mediengesetzen gehorcht“. Die 4-jährige Arbeit am Film, der bereits auf der letzten Viennale gezeigt wurde, stellte sich für Tartarotti als „Projekt der ungewöhnlichen Art“ dar – jenseits von Erwartungen, Terminen und Auftraggebern. Der von Carmen Tartarotti selbst produzierte Film wurde zu einem Dokument

Taufers i.M.


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Carmen Tartarotti, in Latsch aufgewachsen, auf autodidaktischen Wegen zur Filmemacherin geworden, pendelt heute zwischen Meran, Frankfurt und Berlin
Tiere gehen leichter über die Grenze
Wenn
ein Tauferer Bauer in Müstair eine Kuh kaufte, musste er diese bis vor kurzem über Chiasso einführen, wo sich das Veterinäramt befindet, in dem das erforderliche ärztliche Zeugnis ausgestellt wird. Seit Jänner 2009 hat sich einiges geändert.
auch für das Rindvieh“, so ein Schweizer Zöllner kürzlich bei der Pressekonferenz im Gasthaus „Avinga“ in Taufers. Dort waren Zoll- und Finanzbeamte, Veterinäre, Pferdebesitzer, Bauern- und Speditionsvertreter diesseits und jenseits der Grenze zu einem Informations-

Schwierigkeiten soll auch der zeitweise Grenzübertritt von Tieren zwecks Ausstellungen, Almnutzungen und Ausritten über die Bühne gehen. Das Zollamt stellt eine zeitlich begrenzte Genehmigung aus. Eine neue Gegebenheit, die vor allem die Pferdebesitzer freut. Die Bestimmungen, was die Tiergesundheit und die Impfungen betrifft, sind laut Angelika Villgrattner vom Zollamt Bozen immer noch aufrecht und „ein delikater Sektor“. Diesbezüglich brauche es noch
Begegnung der Verantwortlichen diesseits und jenseits der Grenze
viele Anpassungen, um von der großen Bürokratie loszukommen. Der Durchblick ist schwer. Ein Vertreter des Rinderzuchtverbandes regte an, ein Diagramm mit genauen Anweisungen zu erstellen, damit jeder wisse, was zu erledigen sei. Der Tierarzt von Müstair Toni Theus schlug vor, eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit in Sachen Schlachtungen zu suchen. „In unmittelbarer Nähe auf Südtiroler Seite gibt es gut ausgestattete Schlachthöfe und es ist aus Schweizer Sicht irrsinnig, die Tiere ins Engadin zu karren“. Viele Informationen, Anregungen und Fragen blieben bei diesem ersten Treffen im Raum stehen. Weitere Treffen sollen folgen, damit Licht in die neue Gesetzeslage kommt und die Erleichterungen auch spürbar werden. (mds)

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Politik und Glück
Liebe Eva Klotz und lieber Gianni Bodini!
Zuerst die Eva. Ich habe sie vielleicht als zehnjähriges Mädchen kennen gelernt, nicht direkt, sondern nur über Bilder der Zeitungsberichte aus dem Jahre 1964, als das Attentat auf ihren Vater Georg und die Ermordung des anderen Freiheitskämpfers Luis Amplatz die Öffentlichkeit beschäftigten. Langsam drangen die Einzelheiten über den gedungenen Mörder Kerbler, der dann auf mysteriöse Weise der Polizei „entkam“, an die Öffentlichkeit. Eine höchst blamable Angelegenheit, die dazu führte, dass viele sofort Partei ergriffen für den verwundeten Freiheitskämpfer, für Deinen Vater, ohne deshalb mit seiner Politik ganz einverstanden gewesen zu sein. Damals befand ich mich als Soldat beim Militärdienst in Belluno, in einer Verwaltungskaserne, die einstmals ein Jesuitenkloster war. Über die Kriegsjahren nach 1943, als die deutschen Truppen gegen die Partisanen einschreiten mussten, erzählte mir eine alte Belluneserin: „Durch die ganze Stadt hörte man die Schreie der Gefolterten“. Und jetzt, kaum 20 Jahre nachher, wiederum Folterungen, staatlich angeordnete Morde - nur andersherum. Das alles hast Du damals mitbekommen, als kleines Mädchen, und all das andere, was Deinem Vater widerfahren ist. Vieles habe ich über Dich, Deinen Vater, Deine Mutter, Deine Familie gelesen, weil wir Südtiroler in Belluno auch deutschsprachige Zeitungsberichte zur Verfügung hatten. Die ialiensischen Zeitungen triumphierten mit groß aufgemachten Titeln: Die Carabinieri verlegen dem gefährlichen Terroristen den Fluchtweg über die Berge! Das war damals sehr spannend, von Stunde zu Stunde, besonders die Rundfunkmitteilungen, zumal der flüchtige Klotz noch immer auf freiem Fuße war. Eine weitere Mendung: Militäreinheiten der Alpini besetzen die Psairer Übergänge und durchkämmen das Gelände Zentimeter für Zentimeter! Bald werden wir ihn haben, den Terroristen - heute noch nicht, aber morgen wird er eingefangen! So berichteten, überlegten, triumphierten die italienischen Medien, die Zeitungen von Tag zu Tag. Aber auch der „morgige“ Tag verging ohne Erfolg, ebenso der übernächste. Dann plötzlich die Meldung: Georg Klotz ist in Österreich!
Die näheren Umstände wurden bereits oft dargestellt, besonders auch von Dir, liebe Eva! Dass Dein Vater und der Luis Amplatz von einem bezahlten Verräter erschossen wurde, dass Dein Vater schwer verwundet fliehen konnte, dass die meisten Informationen großer Betrug waren, das alles sickerte erst langsam durch die Zensur. Die Gesichter meiner Gesprächspartner waren versteinert - bald wurde darüber in der Kaserne nicht mehr gesprochen. Du aber, liebe Eva, hast seitdem das Vertrauen in diesen Staat verloren, hast entschieden das Recht auf Selbstbestimmung gefordert, auch als Landespolitikerin bis auf den heutigen Tag.

Vier Fahnen beim Hotel Vier Jahreszeiten in Schlanders: Österreich, Schweiz, Italien, Deutschland und das vereinte Europa – für uns Südtiroler die ersehnte Freiheit.

Mit dem italienischen Staat unzufrieden ist auch der Gianni Bodini, wenn auch aus anderen Gründen. Unzufrieden mit der Politik, mit dem Verkehr, den leidigen Begleiterscheinungen des Tourismus, dem Verschwinden der bäuerlichen Kulur.
Bei unseren gemeinsamen Autofahrten besorgen wir die notwendigsten ARUNDA - Redaktions -Besprechungen oder wir reden wir über Gott und die Welt. Manchmal beginnt der Gianni zu schimpfen, über alles Mögliche, so dass ich ihn unterbreche und leicht vorwurfsvoll frage: Was ist Dir überhaupt heilig, was lässt Du gelten? Kurze Pause, Verwunderung über meine Frage, dann die Antwort: „Die Bergbauern, die mag ich, die sind in Ordnung!“
Der exzellente Fotograf, der in mehreren Büchern vor allem die Bergwelt darstellt, ist auch der Autor der „Impressionen“ im Vinschger WIND, wobei in dieser Nummer sein 100stes Bild erscheint. Immer wieder Fotos, die in sich ruhen, die immer wieder überraschen und fesseln. Ich möchte den Gianni mit Karl Plattner vergleichen, mit dem Malser Maler, der den Vinschgau erfunden hat. Er hat zuerst den Vinschgern die ästhetischen Kraft ihres Heimattales bewusst gemacht, er hat den Vinschgau in Brasilien und an vielen anderen Ecken der Welt „entdeckt“ und umgekehrt. Ganz so wie der Gianni, der auch in der ganzen Welt herum „karrnert“ und immer wieder Bezüge zum Vinschgau herstellt.
Aber nun zu Evas und Giannis Gemeinsamkeiten.
Ein politisches Programm, das anfangs von vielen belächelt wurde, findet jetzt aber immer breitere Zustimmung. Die Eva setzt sich nicht nur für die Freiheit Südtirols ein, sie sucht und pflegt Verbindungen zu Volksgruppen mit ähnlichem Schicksal, in Spanien, in Finnland, auf Korsika, in Rumänien, in ganz Europa. Und weil „Minderheiten“ immer größere Beachtung finden und als Wert erkannt werden, ist diese tapfere Frau Botschafterin aller Unterdrückten geworden, ein Freiheitsengel, schön und beschwingt, geachtet sogar von den italienischen Politgegnern.
Während sich die Eva für Freiheitspolitik einsetzt, sucht der Gianni in ganz Europa nach Zeugnissen verdrängter Kulturen, nach Steindenkmälern aus heidnischer Zeit: Schalensteine, Opfersteine, Dolmengräber, Steinkreise, Felszeichnungen... bis nach Schweden, Schottland führt ihn sein Forscherdrang; er hat mit seinem Buch STEINE - SASSI (ARUNDA Nr.59/2002, deutsch und italiensch) die europäische Kulturgeschichte vor allem durch blendend schöne Bilddokumente bereichert.
Beide, die Eva und der Gianni, sind vor allem freiheitsliebend, leben in einer Zeit, in der Sebstbestimmung durch Selbstgestaltung möglich ist, also in einer Zeit, in der sich scheinbar Unvereinbares verbindet: Politik und Glück.
Hans Wielander

„Der Schatz auf Boca Chica“
SeitWochen wird in der Aula der Grundschule Schlanders eifrig geprobt und auf den kommenden Samstag, den 25. April hingearbeitet. Grund: Die Schülerinnen und Schüler der 5. Klasse A und B gehen mit dem Theaterstück „Der Schatz von Boca Chica“ auf Schatzsuche und bringen das erste abendfüllende Musiktheater in der neuen Aula der Grundschule Schlanders auf die Bühne - geschrieben und inszeniert von Grundschullehrer Rudi Mair. Mair ist auch Pro-
jektleiter, Regisseur und Tutor der insgesamt 36 Schülerinnen und Schüler. Es ist dies das offizielle Einweihungstheater in der neuen Aula, für die man sich bedanken möchte. Mair: „Wir wollen uns bei all denjenigen bedanken, die dafür gesorgt haben, dass wir eine so schöne und funktionelle Aula bekommen haben“. Denn Theaterspielen hat an der Grundschule Schlanders Tradition und einen besonderen Stellenwert. Diesen Stellenwert und die Quereleien


rund um den Bau der neuen Aula wird eine Aulade, ein Puppenvorspiel, auf humorige Art und Weise zu Beginn des Theaterabends pointieren und das Spannungsfeld zwischen Architekten, Lokalpolitikern und Lehrerschaft in überspitzter Art und Weise darstellen. Den Hauptteil nimmt dann das Theaterstück „Der Schatz von Boca Chica“ ein. Der Inhalt: Jahrelang verstaubt eine alte Schatzkarte in der Kommode von Sir Willian Sock. Eines Tages beschließt er
Die Schülerinnen und Schüler der 5. Klasse A und B - Grundschule Schlanders
zusammen mit seinem Neffen den Schatz zu suchen und ein spannendes Abenteuer zu Wasser und zu Lande beginnt .... Für das Bühnenbild für „Der Schatz von Boca Chica“ haben die beteiligten Lehrpersonen Antia Paris, Katia Marsoner, Natascha Kuenrath, Ewald Holzner und Rudi Mair einige engagierte Väter gewinnen können. Die Kostüme wählten die Schülerinnen und Schüler aus der Fülle des in den vergangenen 15 Jahren aufgebauten Kostümfundus aus, der von Rudi Mair - einem Schatze gleich - gehütet wird. Nach der ersten öffentlichen Aufführung am Samstag, den 25. April um 17:30 Uhr, wird „Der Schatz von Boca Chica“ ein zweites Mal am Mittwoch, den 29. April um 19:30 Uhr in der Aula der Grundschule Schlanders aufgeführt. (ap)



Glurns

Publikum genießt Ohrenschmaus
Das60-köpfige Ensemble der Musikkapelle Glurns verwöhnte die zahlreichen Konzertbesucher am Ostersonntag mit einem Ohrenschmaus der Extraklasse. Kapellmeister Alexander Brunner hatte mit seinen Musikantinnen und Musikanten seit November ein anspruchsvolles Programm
Laas
einstudiert. Klangvoll in Szene gesetzt wurden die klassischen Stücke „The opening“ von Gilbert Tinner, „Cortege from Mlada“ von Nikolai RimskiKorsakov, „Hymne“ und „Triumpfmarsch“ aus „Aida“ von Giuseppe Verdi im ersten Teil. Schwungvoll modern wurde es im zweiten Teil mit dem
Unsere Lehrer
5 Jahre lang gingen die Schüler der 5. Klassen GS Laas zusammen mit den Lehrern durch dick und dünn. Die Gramatik von Deutsch war nicht leicht zu verstehen, doch mit viel Geduld vom Lehrer bzw. Lehrerin wurden wir zu Rechtschreibhelden. Der Lehrer von Mathematik und Englisch wusste auf jede Frage eine Antwort, egal in wel-
Italienisch beizubringen., doch es kostete sie viel Energie. Das Basteln und Singen wurde uns mit viel Mühe beigebracht. Auf diese Stunden freuten wir uns. Auch andere Lehrer, die nur kurz bei uns waren, haben es gut gemacht. Man konnte es ihnen nicht übelnehmen, dass sie zwischendurch ausrasteten und heftig auf das Pult klopften.

„Tiroler LandsturmMarsch“ von Peter Kraiser, „Festival Pictures – Fantasy for Band“ von Josef Bönisch, „The Pioneers“ von Philip Sparke und „Ratafia“ von Willy Fransen. Ein Höhepunkt war die Ehrung von Hermann Riedl für 50 Musikantenjahre. Der humorvolle „Tausendsassa“ der Kapelle spielt meh rere Instrumente, die er im Lau fe der Jahre je nach Bedarf zur Hand nahm. Kräftiger Applaus galt ihm und allen übrigen Musikern. Mit dem Marsch „Tiroler Adler“ erinnerten die Bläserinnen und Bläser an das Andreas Hofer-Gedenkjahr und verabschiedeten sich von ihrem Publikum. (mds)
Kastelbell/Tschars
Neue HGV Spitze
Manfred
Prantl vom Gasthaus „Sonne“ in Tschars wurde bei der kürzlich abgehaltenen Jahresversammlung der Ortsgruppe KastelbellTschars des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV) zum neuen Obmann gewählt. Er löste Karl Bernhart ab, der



Laudation für den „Tausendsassa“ Hermann Riedl von Obmann Christoph Prader
Schluderns Porträt - Georg Paulmichl
Wassrwosser
Das Vintschger Museum erfreut sich vor allem im Frühjahr regen Zuspruchs. Es sind vor allem Schulklas sen, die sich im Rahmen der Maiausflüge mit dem „Ar chaischen Vinschgau“, der prähistorischen Ausgrabungs stätte „Ganglegg“ und seinen vielen Funden sowie mit dem uralten, bestens ausgeklügel ten Vinschger Bewässerungs system, dem so genannten „Wassrwosser“ auseinander setzen. Die meisten kommen mit dem Vinschger Zug an gereist. Die 1. Klasse B der Mittelschule Mals hatte sich im fächerübergreifenden Un terricht mit Klima und Wetter beschäftigt. Ein Schwerpunkt galt dem niederschlagsarmen Vinschgau. Um die Ernten zu sichern, hatten die Vinschger kilometerlange Wasserwaale durch das Tal gezogen. Beim Lehrausflug nach Schluderns, in Begleitung der Lehrerinnen Rosa Maria Punt und Beatrice Rigatelli, vertieften die Schülerinnen und Schüler das Gelernte. Humorvollen An
Gefühlsschreiben

Obwegeser. Gerne beleuchtete Themenkreise im Vintschger Museum sind auch die „Schwabenkinder“ und die „Korrner.“ Für die Schulen wurde eine „Korrnerkrax“ mit Informationsmaterial über die „Jenischen“ zusammengestellt, die gerne angenommen wird und im heurigen Schuljahr ausgebucht ist. (mds)
eine und Religion in seinem Heimatdorf lagen ihm stets am Herzen. Das Fundament für diese Aufgeschlossenheit legte bereits sein Vater, welcher ihm verschiedenste Dinge mit viel Beharrlichkeit und Geduld erklärte und damit sein Interesse zu wecken vermochte. Das genaue Beobachten aus der etwas anderen, höchsteigenen Perspektive war dann auch der ideale Nährboden für seine Prosawerke, welche er 1980 allmählich nach eigenem Belieben und Sprachgespür begann auf Papier zu bannen. Bücher wie „Ins Leben gestemmt“, „Vom Augenmaß überwältigt“, „Der Mensch“ und sein aktuelles Werk „Der Georg“ zeugen von seinem einmaligen literarischen Talent.
Politischer und sozialer Korrektheit zum Trotz, ließ sich Georg aus dem Bauch heraus vom Klang der Worte und seiner Intuition leiten. Dieses expressive Niederschreiben, welches weder von rationalem Denken noch sozialen Normen
zensiert wird, erlangte schon bald beachtliche Aufmerksamkeit im gesamten deutschsprachigen Raum. Höhepunkte bildeten Einladungen zu exklusiven Vorlesungen in bekannten europäischen Städten. Verschiedenste Ehrungen für sein außergewöhnliches Wirken auf dem literarischen Parkett attestierten das einmalige sprachliche Gespür des Vinschger Wortjongleurs: 1993 erhielt er den Förderungspreis der Goethe-Stiftung in Basel (CH), 1997 die Hans-Prinzhorn-Medaille der Deutschsprachigen Gesellschaft für Kunst und Psychopathologie des Ausdrucks und 2007 das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst. Jedoch weder Auszeichnungen noch Rampenlicht und Erfolg sind für den Georg bedeutungsvoll, sondern allein Begeisterung und Zuspruch seiner Zuhörer und Freunde. Materialistische Denkweisen sind ihm völlig fremd, es muss
Mithilfe der Ausdruckskraft seiner Sprache gelingt es ihm immer wieder, den Spagat zwischen „Anders-“ und so genanntem „Normalsein“ zu
ne einzigartigen Prosawerkewöhnlichen Menschsein - das wirksamste Instrument zur Gleichwertigkeit und sozialen Integration. Georg Paulmichlgeschriebener Gedanken die Außenwelt, ohne Hypothesen oder empirische Erkenntnisse abzuhandeln oder rationalelen. Trotzdem oder gerademalen“ Wortkompositionen
kürlich auch zum Nachdenken

Der Aussagewert der sostaunlich und erscheint im ersten Moment meist banal und komisch unterhaltsam. Bei weiterem Hineinhören jedoch eröffnet sich einem die wirkliche Dimension des Geschriebenen: eine mit zynischen Fragmenten verzierte und unverblümte Darstellung des Alltäglichen, gesehen aus einer unbekannten und verbogenen Perspektive, welche aber trotzdem die Sicht auf das Grundlegende nicht verdeckt. So eröffnet sich einem die Möglichkeit geschickt kaschierte Schattenseiten der gesellschaftlichen „Alles-istgut-Welt“ in einem anderen Licht zu sehen.
In letzter Zeit, von seiner Krankheit schwer gezeichnet, ist es dem Georg leider nicht mehr möglich, persönlich anwesend zu sein, um seine Wortschöpfungen selbst vorzutragen. Trotzdem bleiben seine Werke ein beeindruckendes Zeugnis dichterischer Vinschger Prosa mit Seltenheitswert.
Renate Eberhöfer
Der Georg (Paulmichl)

Bach und Auen gesäubert
Die freiwilligen Müllsammler um den Jugendreferenten Heiko Hauser sammelten Unmengen von illegal entsorgtem Unrat
Jedes Jahr im Frühjahr ziehen sie aus, um im Saldurbach und im Schludernser Biotop Unrat zu sammeln. Und jedes Jahr sind sie erstaunt, was die Leute so alles achtlos in den Bach schmeißen oder bewusst in den Auwäldern entsorgen.
Die fünfzehnköpfige Gruppe
pr-info Kofler, Schluderns
um Jugendreferent Heiko Hauser trug eine Unmenge an Plastiksäcken, Dosen, Glasflaschen, Kartonschachteln, Papierfetzen zusammen. Sie stießen auch auf Autoreifen und Gebrauchsgegenstände, wie Stühle, Plastikbehälter und vieles mehr. Den Dreck brachten sie in die Glurnser Mülldeponie. „Unverständlich ist, dass so viel Müll illegal entsorgt wird, obwohl jedem Haushalt eine bestimmte Anzahl an Entleerungen ohnehin verrechnet wird“, sagt Hauser. „Außerdem steht der Recyclinghof zur Verfügung, wo viele Sachen kostenlos abgegeben werden können.“ (mds)
Kundenkontakte gepflegt
Kürzlich lud das Team der Firma „Kofler Raumausstattung Heimtextil“ zum Tag der offenen Tür. „In erster Linie ging es uns darum, Kundenkontakte zu pflegen“, so Franz Kofler. Den ganzen Tag über herrschte ein reges Kommen und Gehen. Die Mitarbeiter waren in Fachbereiche aufgeteilt. Als kompetente Ansprechpartner gingen sie auf die Kunden ein und berieten sie unverbindlich. Das größte Interesse galt, der Jahreszeit entsprechend, den Markisen, die in allen Größen montiert werden, und den Terrassenböden. Viel Beachtung fanden in diesem Zusammenhang die Platten aus Verbundwerkstoffen. Es handelt sich dabei um Kunststoff-HolzMischungen, die wetterfest, pflegeleicht und optisch ansprechend sind. Doch auch die Nachfrage nach Innenböden, Vorhängen, Abschattungen, Bettwäsche und Badeutensilien war groß. Die Verkäuferin Sabine Platzer hatte alle Hände voll zu tun. Rede und Antwort standen auch der Chef selbst und sein Sohn Kurt, der derzeit Erfahrungen in Schaffhausen (CH) sammelt und in die Fußstapfen seines Vaters treten will. (mds)
Kofler Raumausstattung Heimtextil


Glurnserstraße 46, Schluderns, 0473 615313
Kurt und Franz Kofler

Veranstalter: Bildungsausschuss, Gemeinde und Vereine Latsch
Freitag, 1. Mai ab 14.00 Uhr, Fest auf dem Dorfplatz: Tanzen, schnöllen, schnitzen, spielen, lustig sein In Latsch beginnt der Frühling am 1. Mai. Sobald die Schützen das letzte Hauruck gerufen haben, sobald der Maibaum steht, die weiß-roten Bänder flattern und die Volkstanzgruppe Burgstall den Bandltanz beginnt, hält in Latsch der Frühling endgültig Einzug. Damit er auch heimisch werden kann, werden die Latscher Böhmische und die Jagdhornbläser aus Kastelbell-Tschars aufspielen, die Steinegger Mini-Plattler auftreten und die Latscher Goaßlschnöller ihre Künste zeigen. Es wird ein bunter Brauchtumsmix für Groß und Klein am Dorfplatz geboten. Die Alpenvereinsjugend klopft und schnitzt Maienpfeifen; der Kleintierzüchterverein sorgt für den Streichelzoo. Ehrgeizige prüfen sich beim Block-Sägen des Lederhosenvereins und Genießer verkosten Maienbutter, Zuckergondl, Krapfen, Saure Supp und andere Köstlichkeiten. Für das Kulinarische sind Bäuerinnen, Bauernjugend, Senioren und Tuifl zuständig, für die Sicherheit die Feuerwehrjugend, für’s Rätselraten der Heimatpflegeverein und für die Erklärungen der Arnold Pirhofer von der Volksbühne.

Samstag, 9. Mai
Zu den rätselhaften Steinen am Sonnenberg Wanderung, 9.00 bis ca. 18.00 Uhr, Treffen am Parkplatz bei St. Luzius in Tiss (Goldrain): Der Sonnenberg ist überzogen von rätselhaften Schalensteinen. Manche finden sich an aussichtsreichen Plätzen, manche verbor-
gen im Unterholz. Hans Tappeiner kennt alle Plätze, hat alle Schalensteine fürs Dorfbuch katalogisiert und sich viele Gedanken darüber gemacht. Mit einer Wanderung quer durch den Sonnenberg führt er zu den geheimnisvollen Überbleibseln einer frühen Kultur und ladet ein, durch Geschichte, Mythen und Sagen über unsere Wurzeln zu sinnieren.
Auf den oberen Annaberger Böden werden die Tuifl die Ankunft mit der Goaßl einschnöllen und der Lederhosenverein die Wanderer verköstigen. Anmeldung erbeten bei: Gamper Hannes (Juwelier Gamper) oder Hans Tappeiner, Tel. 0473 623410, E-Mail: hans.tappeiner@rolmail.net

Freitag, 15. Mai
20.00 Uhr, Konzert in der Bichlkirche
Die Seelen schwingen, wenn „Die Anderen“ singen Bereits seit 19 Jahren sind Judit Pixner, Daniela Pichler, Andrea Weger und Kriemhild Brugger ein musikalisches Team. Das Frauenquartett „The Other“, zu Deutsch „Die Anderen“, ist weit über Südtirol hinaus bekannt. Gospels, Spirituals und coole Arrangements aus Jazz und Pop gehören zu ihren Interpretationen. Mit A-cappella-Stücken beweisen THE OTHER, dass gute Musik eigentlich nur gute Stimmung braucht.
Ganzjährig bietet der Bezirksservice Weiterbildung den Bildungsausschüssen Beratung und Informationen an. Informationen: Bezirksservice Weiterbildung, Bahnhof Spondinig, Prad a. Stj., Tel: 0473 618166 - fax +39 0473 618116, mail: bezirksservice.vinschgau@gwr.it
Samstag, 16. Mai
50 Jahre Schützenkompanie Latsch ab 17.00 Uhr ist das Privatmuseum Pegger geöffnet, um 19.00 Uhr Vortrag mit Manfred Haringer in der Pegger-Gaststube
Als am 17. Oktober 1959 die Schützenkompanie Latsch gegründet wurde, war dies auch eine Geste mutigen Protestes gegen den Staat Italien und die Willkür seiner Organe. Der 1. Weltkrieg und die Front am Ortler hatten zum „letzten Aufgebot“ der Schützen und gleichzeitig zum Abbruch einer Tradition geführt. Manfred Haringer aus Morter wird in der Gaststube des Roten Adler einen Vortrag über "Die Front in Eis und Schnee" halten, über die höchsten Schützengräben der Welt und über die höchste, jemals postierte Kanone berichten. Hermann Pegger hat sich bereit erklärt, seine Museumsbestände mit vielen wertvollen Erinnerungsstücken an 1809 für Besucher zu öffnen.Sichtbarer Ausdruck der Tiroler Schützentradition blieben in den Jahren 1918 bis 1959 die in Tracht den „Himmel“ tragenden und das Allerheiligste begleitenden Männer bei den Prozessionen.
9. GLuRnSeR BILDunGSTAGe
Mittwoch, 29.April 09
20:00 Uhr, Gemeindehaus Glurns „HoMöopATHIe”
Referentin: Dr. Elisabeth Viertler, Kinderärztin
Sonntag, 3.Mai 09
20:00 Uhr, Stadtsaal Glurns „FeIn HäTTen wIR’S HABen können”

Freitag, 22. Mai, 21.00 bis 23.00 Uhr, Konzert auf dem Dorfplatz I Love Rock’n’Roll - Ich liebe Rock’n’Roll Es wird der Einstieg in einen etwas lauteren Kulturtag sein, aber nicht mit der amerikanischen Rocksängerin Joan Jett und ihrer Band Blackhearts, sondern mit jungen Sängern, Gitarristen, Pianisten, Drummer und Backgroundsängern der Musikschule Meran, unter der Leitung von Andrea Oberparleiter für Gesang, Sabine Raffeiner für Tanzchoreographie und Hubert Weiss für die musikalische und die gesamte Leitung. Zu hören sind u.a. Songs von Dire Straits, Metallica, Nena, Bon Jovi, Silbermond, Elvis Presley und Dreamgirls.


Samstag, 30. Mai, von 18.00 bis 21.00 Uhr, 1. Latscher Gasslsingen & Gasslmalen Eröffnung am Musikpavillon mit einer Ausstellung der Latscher Hobbymaler. Die Kirchenchöre von Latsch und Eyrs, der Männergesangsverein Schlanders und der Gospelchor „Sound of friends“ aus Mals werden am Kirchplatz, in der Spitalgasse, in der Kugelgasse und in der Herrengasse Stimmiges, Hoameliges und Schwungvolles zum Besten geben. Gleichzeitig können Neugierige unter Anleitung von Hans Tappeiner Auffallendes mit Bleistift zeichnen, mit Stefan Pedross in Acryl malen, mit Matthias Oberhofer (Schlanders) in Tusche skizzieren und mit Anna Fischer mit Ölkreiden gestalten. Nette Menschen werden dafür sorgen, dass es zumindest in den Kehlen nicht staubt. Wie zu A. Hofers Zeiten werden "Laufzettel" zur Orientierung an die Besucher verteilt.
Impressum:


Koordination: Ludwig Fabi / Grafik: A.Zingerle
Eine Produktion der Theatergruppe Deka-
Initiative von ......in Zusammenarbeit mit den Bildungsausschüssen des Vinschgaus

Innen -
Nadja Schuster (Abt. Sozialwesen der Landesverwaltung), Josef Platter (Südtiroler Heimatferne im KVW), Karl Pfitscher (Hotel- und Gastwirteverband Schlanders), Maria Theresia Schmittner (Rechtsanwältin), Louai Alhasan (neuer Südtiroler aus Syrien), Patrycja Pierchala (neue Südtirolerin aus Polen), Jaroslaw Kaczanowski (neuer Südtiroler aus Polen).
Veranstalter: zuHAca - Verein zur Integration der neuen MitbürgerInnen Sprachenzentrum Schlanders, Bildungsausschuss Schlanders, Gemeindeverwaltung Schlanders
Donnerstag, 7.Mai 09 Trainingseinheit 5 TIBeTeR mit Bernadette Schwienbacher 20:00 - 21:30 Uhr, Aula Magna der Mittelschule Schlanders (Anmeldung bis 5. Mai Tel.:Ba Schlanders 3333203093)

Literaturrunde in SchLanderS
Montag, 4. Mai 09
20:00Uhr Bibliothek Schlandersburg ,(Hintereingang)
Literaturrunde mit Günther Vanzo über F.C. Delius
„Der Spaziergang von Rostock nach Syrakus”
Veranstalter: BA Schlanders

Eyrs Naturns
Netter Zufall
Wie’s der Zufall will“ - sagt man im Volksmund. Seine Hand im Spiel hatte der Zufall auch bei der Familie Berger aus Eyrs. Am 1. April 2001 erblickte die kleine Sarah als erste von drei Töchtern das Licht der Welt. Drei Jahre und genau einen Tag später, am 2. April 2004, wurde die zweite Tochter, Lea, geboren. Und wie’s der Zufall eben will, entband Mutter
Annette Wallnöfer kürzlich, am 3. April, die kleine Eva. Dass man so etwas noch nie gehabt hätte, bestätigte auch die Hebamme im Schlanderser Krankenhaus den glücklichen Eltern Annette und Kurt Berger. (ap)
v.l. Lea, Eva und Sarah Berger

Frühling:

Jugendzeit, Bauernneid, Blumenneid“, unter diesem Motto fand am Freitag, 3. April, eine außergewöhnliche Lesung in der Bibliothek Naturns statt, zu der zahlreiche Interessierte erschienen waren.
Die beiden Autoren, die aufgrund ihres Alters, ihrer Herkunft und Vergangenheit

unterschiedlicher nicht sein könnten, lasen verschiedene Texte zur Frühlingszeit. So sprach aus den Beiträgen der neunundsechzigjährigen Maria Fliri eine kleine Sehnsucht nach etwas Verlorenem. Sie machte ihre Frühlingsfahrt zurück in die Vergangenheit und stellte ihre Erzählungen und Gedichte in die Zeit der Fünf-

Schlanders
Europäischer
Schüleraustausche
haben eine lange Tradition am Realgymnasium Schlanders und bringen jedes Jahr Vinschger Jugendliche mit Oberschülern aus verschiedenen europäischen Ländern in Kontakt. Vor kurzem erhielt eine Schülergruppe bei ihrem Aufenthalt im niederösterreichischen Neunkirchen einen guten Einblick in das dor-
zigerjahre und dem damaligen Tagesablauf auf einem Bergbauernhof.
Marcel Zischg hingegen stellte Probleme der heutigen Jugend in den Mittelpunkt seiner Darbietungen. Der Einundzwanzigjährige schilderte treffend emotionale Zustände und Einzelheiten. Den Abschluss bildete eine szenische Lesung des von ihm verfassten Märchens „Blumenneid“, an der auch seine Cousine Daniela mitwirkte.
Zwischen den einzelnen Beiträgen spielten Marcel Zischg auf der Ziehharmonika und seine Schwester auf der Gitarre.
Bei einem Buffet fanden die Zuhörer Gelegenheit, sich über das Gehörte zu unterhalten. Jeder konnte sich eine gelbe Tulpe als Blumengruß mit nach Hause nehmen. (ria)
Austausch
des Realgymnasiums hatte zur gleichen Zeit 23 aufgeweckte, sympathische junge Gäste aus Aubergenville bei Paris hier zu Besuch, die sie mit den Schönheiten und kulturellen Besonderheiten Südtirols und des Vinschgaus begeistern konnten. Diese Schüleraustausche, die von der Schule und der Region Trentino-Südtirol unterstützt


Das ungleiche Duo, Marcel Zischg und Maria Fliri, verstand es, das Publikum mit ihren Darbietungen zu begeistern
Mals/Vinschgau


Rauschend-heiße Galanacht gefeiert
Mit der „Gala Medici“ ging am vergangenen Samstag in der zum Ballsaal umfunktionierten Tennishalle von Mals das größte gesellschaftliche Ereignis im Obervinschgau über die Bühne. Geladen hatten die fünf Abschlussklassen des Oberschulzentrums „Claudia von Medici“. Sie feierten ein rauschendes Fest zusammen mit den Schulverantwortlichen um Direktor Gustav Tschenett, mit Eltern und Verwandten sowie mit zahlreichen Ehrengästen aus Politik, Kultur und Wirtschaft.
Den Auftakt bildete traditionsgemäß der festliche Einzug der Maturantinnen und Maturanten in ihren eleganten Kleidern. Mit der Aufforderung der Ehrengäste zum Tanz eröffneten sie den Ball. Für Stimmung sorgte die Musikgruppe „Time Square“ mit Alex Ploner. Auch sämtliche Gäste hatten eine spezielle Abendgarderobe gewählt. Es dominierten die langen Kleider. Die ganze Nacht über bevölkerten die über tausend Galabesucher die Tanzfläche, die Wein-, Cocktail- und Schlemmerecke. Attraktive
pr-info Erlebnisgastronomie spinni?, Laas
Prickelnde Erotik
junge Damen verkauften Lose für den Glückstopf und Rosen. Ein Höhepunkt war die Mitternachtseinlage. Das Feuerspiel mit Fackeln und Trommelwirbel inszenierten die Schüler heuer nach dem Vorbild vergangener Jahre erstmals selbst, überwacht von Feuerwehrleuten. Der Reinerlös der Gala wird auf die einzelnen Klassen aufgeteilt und zur Finanzierung der Maturareisen verwendet. (mds)





Seit 30. Jänner hat auch der Vinschgau seinen ersten Nachtclub. Der Nachtclub ist eine weitere Schiene, auf der die „Erlebnisgastronomie spinni?“ seit der Eröffnung im März 2005 aufbaut. Mit der Wirtshausbrauerei und dem hausgebrauten Bier, der Pizzeria, dem Restaurant und der Diskothek hat sich „spinni?“ eine weitere Nische im Vinschger Nachtleben erobert. Der Nachtclub, mit erotischen Varietees, zieht dabei nicht nur männliche Besucher in seinen Bann, sondern will im Laufe des Jahres auch dem weiblichen Gast allerhand bieten. So gab es am 8. März, anlässlich des „Tages der Frau, eine „Nacht der Frau“. Gut gebaute, hübsche Männer zeigten beim erotischen Striptease, „was sie zu bieten haben“ und brachten das weibliche Publikum zum Toben. Auf speziellem Wunsch (an Frauengeburtstagen, Klassen- oder Jahrgangstreffen...) organisiert „spinni?“ spezielle „Frauenabende“. Anruf genügt.
DIE Erlebnisgastronomie im Vinschgau! Tel. 0473 628170 oder 335 8009091 www.spinni.it

Programm: 23.04.09 – 07.05.09
Freiraum-Schlanders, Juze Naturns, Juze Explosiv Prad, Jugendtreff KastelbellTschars, Kosmo Plaus
Kosmo Plaus Fr. 24.04.09
Aktivity Day ab 16.00 Uhr
Juze Freiraum Schlanders Fr. 24.04.09
Mittelschulparty ab 17.00 Uhr
Jugendtreff Kastelbell-Tschars Fr. 24.04.09
Treff ab 18.00 Uhr
Jugendtreff Prad explosiv Sa. 25.04. 09
Fahrt des Jugendtreffs nach München
JuZe Naturns Sa. 25.04.09
Live Konzert Naturns Rockt 3 ab 18.00 Uhr
JuZe Naturns Mo. 27.04.09
Nähen leicht gemacht 1 von 14.00 – 18.00 Uhr
Jugendtreff Kastelbell-Tschars
Mi. 29.04.09
Buabmtog ab 15.30 Uhr
Jugendtreff Prad explosiv Mi. 29.04.09
SPRICHDICHAUS

Was wir tun, ist schnell gesagt: Wir sind für dich da und helfen dir weiter!
Young+Direct ist eine Beratungsstelle für junge Menschen in Südtirol. Sie wurde 1992 vom Südtiroler Jugendring ins Leben gerufen. Seither haben Tausende von Jugendlichen Rat und Hilfe bei uns gesucht. Denn ganz egal, mit welchen Anliegen sich Jugendliche an uns wenden, wir von Young+Direct nehmen jedes Problem und jede Frage ernst. Wir nehmen dich ernst. Wir hören dir zu und beraten dich. Vertraulich und kostenlos. Was immer dich beschäftigt, ob Fragen zur Sexualität, Liebeskummer, Unzufriedenheit mit dir selbst oder deinem Aussehen, Konflikte daheim, Streit mit Freunden, Sucht, Essstörungen, Einsamkeit, Trauer, Gewalt ... Mit uns kannst du über alles reden!

Musik-Workshop „Step it“ ab 16.00 Uhr
JuZe Naturns Mi. 29.04.09
Volleyballturnier ab 17.30 Uhr

Jugendtreff Kastelbell-Tschars Sa. 02.05.09
Leicht gemixt! Milchshakes ab 18.00 Uhr
JuZe Naturns Mo. 04.05.09
Nähen leicht gemacht 2 von 14.00 – 18.00 Uhr
Jugendtreff Prad explosiv Mi. 06.05.2009
Musik-Workshop „Step it“ ab 16.00 Uhr
JuZe Naturns So.10.05.09
Spielenachmittag von 16.00 – 20.00 Uhr
JuZe Naturns
01.07. – 07.07.09
Ferienreise Toscana
Begleitpersonen:
Elisabeth Rechenmacher und Lukas Erlacher
Kosten: 280 Euro für Fahrt, Verpflegung, Unterkunft, Camping und diverse Eintritte…
Infos und Anmeldung direkt im JuZe oder unter 340 3220631
Unser Team besteht aus kompetenten Beraterinnen und Beratern. Wir sind aufgeschlossen und haben stets ein offenes Ohr. Wir helfen dir, deine Probleme selbst in den Griff zu bekommen und bleiben locker, auch wenn’s mal schwierig wird. Kurz gesagt: Wir sind für dich da! Jetzt wieder jeden zweiten Dienstag im Monat im Jugendzentrum „Freiraum“ Schlanders. Am 12. Mai im 2. Stock findet eine Aufklärungsstunde für Mädchen statt. Evi, die neue Bezugsperson für Fragen jeglicher Art, wird den Jugendlichen mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Für weitere Informationen sind wir unter der Nr. 339 8815119 erreichbar.
Das JuZe-Team Patty + Ugo




Naturns Rockt Nr.3
Am Sa. 25.04.09 ab 18.00 Uhr veranstaltet das JuZe Naturns in Zusammenarbeit mit den Naturnser Bands die dritte Auflage des allseits beliebten Konzertes. Es wird wieder im JuZe Garten stattfinden. Dieses Mal leider nur mit 3 Bands: The Sorrys, The oh my Gods und Jokerface. Die Bands Blacklight und Kamikaze Einhundert haben sich aufgelöst bzw. sind nicht gerüstet einen Auftritt zu spielen. Doch auch die 3 verbleibenden Bands werden mit Flower Power Rock, feinem Rockabilly und traditionellem Ska das Publikum in Stimmung bringen. Das Open Air soll wieder ein Treffpunkt für alle Naturnser und andere Musikinteressierte werden, die gerne in gemütlicher Atmosphäre feiern und gute hausgemachte Musik hören.

Glurns
Punk-Ska-Musiker spielen auf
Seit
über einem Jahr gibt es in Glurns die Band „Skahomes“. Damals hatten sich der Sänger Giovi, die drei Gitarristen Joschi, Chrissi, Favo und der Schlagzeugspieler Lukas zusammengetan, um Musik zu machen. Sie entschieden sich für die Musikrichtung „Punk-Ska“. Punk ist eine Jugendkultur, die Mitte der 70er Jahre in England entstanden ist. Sie manifestiert sich durch provozierendes Aussehen. Die „Ska-Musik“ ist in den 50er Jahren auf Jamaika entstanden, als musikalische Manifestation nach der Unabhängigkeit der Karibikinsel. „Ska“ ist gekennzeichnet durch einen hüpfenden Rhythmus, dem so genannten Off-Beat und klingt oft so, als ob er aus dem Takt wäre. Typisch ist der

Sprechgesang über Themen, die bewegen. Später kam es zur Vermischung „Ska“ mit „Punk“. Die fünf Glurnser Burschen geben sich mit aller Leidenschaft der außergewöhnlichen Musik hin. Sie proben einmal wöchentlich in einer Halle von Walter Rizzi, wo sie niemanden stören. Mehrere Male sind sie bereits vors Publikum getreten, im „Lollo“ in Mals und im „Ladum“ in Prad. Kürzlich gaben sie auf ihrer Showbühne eine Kostprobe beim Iglu am Watles. Ihr Ziel ist es, soviel wie möglich aufzutreten und irgendwann eine CD zu produzieren. (mds)
Taufers i.M.
Familienfest
DTschars
Nazis, Skins, Emos...?

Am30. März lud der Jugendtreff Tschars und der Jugendbeirat KastelbellTschars alle Interessierten zu einer Informationsveranstaltung über die verschiedenen Jugendszenen und –kulturen ein. Ziel des Abends war es sowohl Jugendliche als auch Eltern über die verschiedenen Jugendszenen aufzuklären, bestehende Vorurteile abzubauen und auf eventuelle Gefahren hinzuweisen. Dafür haben die Organisatoren die Sozialpsy-
chologin Sara Ladurner vom Verein „Strymer“ (Streetwork Meran) als Referentin eingeladen. Die Streetworker beschäftigen sich mit jenen Jugendlichen, die sonst kaum Anschluss in der Gesellschaft haben und unterstützen sie bei der Arbeitssuche, bei Suchtproblemen oder sind ihnen eine Hilfe beim Ausstieg aus einer Gruppierung. Seit sechs Jahren arbeitet Sara Ladurner schon vor allem mit rechtsradikalen Jugendlichen zusammen und

Streetworkervortrag im Jugendtreff Tschars: Jugendszenen und Jugendkultur unter die Lupe genommen
unten v.l: Janosch Untersteiner, Fabian Wegmann, Giovanni Chiappone, Lukas Eller und Christian Riedl

konnte so besonders auf dieses Phänomen genau eingehen. In einem ausführlichen Vortrag erklärte sie die Unterschiede der verschiedenen Jugendszenen und betonte auch besonders, dass das „Einstiegsalter“ der Jugendlichen heute zwischen 10 und 14 Jahren liege. Im folgenden Kurzreferat wurden die rechtlichen Aspekte angesprochen (zum Beispiel für den Besitz von rechtsradikalen Materialien), die, wie die Anwesenden bemerkten, leider nicht immer eindeutig sind. Als die Zuhörer am Ende des Vortrages das Jugendhaus verließen, nahmen sie viel neues Wissen mit. Die Symbole und die Musik, die sie kennen gelernt haben, lassen sie ein eventuelles Abdriften ihres Kindes in eine „gefährliche“ Jugendszene hoffentlich frühzeitig erkennen. (ju)
„Der dumme August“ wurde als Theater aufgeführt
ie Familie“ als Jahresthema der Grundschule stand in den vergangenen Schulmonaten im Fordergrund des Bildungsangebotes im Wahlpflichtbereich. Verschiedenste Aktionen zum Jahresthema wurden durchgeführt. Im letzten Turnus (Februar und März) jedoch ausführlicher behandelt. Alle Klassen erarbeiteten verschiedene Themenbereiche. Die Familiensituationen im Wandel der Zeit wurden untersucht, Großeltern erzählten aus ihrer Kindheit, den 4. April wurden die Arbeiten vorgestellt. Die Bastelarbeiten und Zeichnungen konnten von den zahlreich erschienenen Familienmitgliedern bestaunt werden. Mit Liedern, Tänzen und Gedichten wurde den Zuschauern ein ansprechendes Programm geboten. Alle waren sich einig: Familie ist wichtig und schön! (bbt)
Landwirtschaft Garten Schwimmen im eigenen

Diesen Wunschtraum hat sich Familie Pircher in Latsch im letzten Jahr erfüllt. Es sollte ein Schwimmteich werden – „einfach – ohne Chlor und Chemie“. Nach einem ausführlichen Gespräch mit dem Gartenbauarchitekten und mit seinem Vorschlag ging der Hausherr – von Beruf Architekt – an die eigene Planung. Zwölf mal vier Meter ist der eigentliche Schwimmbereich – in etwa die Hälfte der gesamten Wasseroberfläche – geworden. Das ideale Verhältnis, um für die Selbstreinigung des Teichs zu sorgen. „Je größer die Wasserfläche, desto besser
die Wasserqualität“, erklärt Werner Pircher. Wasserpflanzen leisten zusammen mit pflanzlichen und tierischen Mikroorganismen und Bakterien einen wichtigen Beitrag zur Wasserreinigung. Er entschied sich für eine Schwimmwanne aus Beton als Trennung zwischen der Schwimm- und der Regenerationszone, in der Sand und darauf Kies für eine natürliche Reinigung des Wassers im Zusammenspiel mit den eingesetzten Wasserpflanzen sorgen. Durch den Verzicht auf den Einsatz von Holz bleibt das Wasser heller. „Das Wasser ist klarer wie in einem Bergsee.“


Für eine klare Trennung zwischen der Schwimm- und Regenerationszone sorgt wasserfester Beton (Foto: Galanthus, Lana)


Landwirtschaft Forstwirtschaft
Es wurde auch eine sehr geradlinige Angelegenheit. Zur Liegefläche auf der gegenüberliegenden Seite führt ein gerader Holzsteg. Zusätzlich gibt es nur einen Einstieg. „Dies ist ausreichend für unsere Bedürfnisse“. Reduzierte Leuchten aus Edelstahl und Glas sorgen für angenehmes Licht. Die Bauarbeiten ließ man von örtlichen Unternehmen in Eigenregie durchführen. Beim Einbringen der Teichfolie und der Pflanzen waren dann wieder Fachleute vor Ort, die für das richtige Klima im Teich sorgten. Gefüllt wurde der Teich mit Beregnungswasser, der Verdunstungsverlust wurde auch im Sommer über Regenfälle ausgeglichen. Bereits nach wenigen Wochen konnte der Teich „beschwommen“ werden und die ersten Seerosen blühten. Die Wassertemperatur stieg bis auf 26 bis 27 Grad und „das Wasser ist unglaublich angenehm und weich“, schwärmt die Hausherrin. Auch der Pflegeaufwand hält sich wirklich in Grenzen: Mehrmals am Tag wird das Oberflächenwasser aus dem Schwimmbereich über einen Skimmer und Rechen, der Laub und Kleinteile zurückhält, umgewälzt und in den Regenerationsbereich zurückgeführt. Der Stromaufwand hierfür ist verschwindend gering. Im Herbst werden die Pflanzen zurückge-

schnitten. Ein- bis zweimal im Jahr sollte das Becken von abgesunkenen Schwebeteilchen gereinigt werden. Der Teich wird eigentlich nie entleert. Bis zu zwanzig Personen dürfen sich pro Tag im Wasser tummeln, um die Wasserqualität nicht zu beeinträchtigen.
Der Teich ist aber mehr als ein reines Planschbecken. Gerne sitzt man abends am Ufer und schaut dem Lichtspiel im Wasser – gerade bei leichtem Vinschger Wind – zu. Die zufriedenen Teichbesitzer genießen „die ruhige Ausstrahlung, die für Entspannung sorgt.“ Und der erste Frosch wurde auch schon gesichtet.
Elke Wasmund

Eine Schwimmteichanlage im Prinzip (Grafik: Galanthus, Lana)
Selbst, wenn es zum Schwimmen noch viel zu kalt ist, bietet die Wasserfläche dem Auge Entspannung
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Spargelzeit
EinLanges ohne Kastelbeller Spargel ist kein Langes mehr. Der weißen Pracht der Apfelblüte folgt auf dem Fuß jene weiße Pracht, die aus dem Boden um Kastelbell sprießt. Der Kastelbeller Spargel ist wegen der klimatischen Bedingungen, wegen des geeigneten, sandigen Bodens und wegen seiner liebe-
vollen Bearbeitung der Spargelanbauer vom Köfelgut und vom Tschiggelehof eine Gaumenfreude.


Spargel-





Dem Spargel wurden seit der Antike allerhand Wirkungen angedichtet. Aphrodisierend soll er sein, blutreinigend und harntreibend. Die Klöster im Mittelalter wussten um das gesunde Gemüse. Das ist heute nicht anders. Spargel enthält viele Mineralsalze und Spurenelemente. Spargel ist also nicht nur bekömmlich, sondern auch gesund.
Heute weiß man, dass der Spargel reich an wertvollen Vitaminen wie A, C, B1, B2 und E ist. Der Vitamin BGruppe werden positive Eigenschaften für die Nerven und ein gesundes Zellwachstum (Haut, Haare) zugeschrieben. Die Vitamine C und E können ebenfalls die Zellen schützen und helfen, Gefäßerkrankungen vorzubeu-




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In der Gemeinde Kastelbell/ Tschars hat man die Vorzüglichkeit des königlichen Gemüses und den Alleinstellungswert erkannt und seit Jahren in eine gemeinsame Aktion gekleidet. Dieser gemeinsame Auftritt ist auch heuer gelungen. Zur „Kastelbeller Spargelzeit“ laden sechs Gasthäuser in der Gemeinde ein: Das Restaurant „Himmelreich“, das Restaurant „Sand“ und das Restaurant „Winkler“, der Gasthof „Sonne“ in Tschars, der Gasthof Gstirnerhof in Kastelbell und der Schlosswirt in Juval zaubern in der Zeit bis zum sprechend zu-


18. Mai Spargelgerichte auf den Tisch, die mit Gaumenfreuden untertrieben beschrieben werden können. Dass die Weinlieferanten aus Kastelbell, Galsaun und Tschars die Spargelgerichte mit dazu passenden Weinen begleiten, versteht sich von selbst. Um den vollen Genuss aus dem Spargel schöpfen zu können, sind kurze Wege unerlässlich: Der Spargel soll möglichst frisch auf den Tisch. Die Wege in Kastelbell sind tatsächlich kurz. Am Morgen werden die Spargel gestochen, gewaschen, sortiert und abgepackt, zu Mittag geschält und den Gerichten entbereitet.
Hinzu kommen Mineralstoffe und Spurenelemente wie Kalzium, Phosphor, Kalium, Kupfer, Magnesium, Eisen und
können ebenfalls die Zellen gen. wie Kalzium, Zink.
Die Kaliumsalze und Asparaginsäure können die Nierentätigkeit positiv anregen. Abbaustoffe des Stoffwechsels können da-
tätigkeit positiv andes Stoffwechdurch ausge-



Forstwirtschaft
schwemmt werden. Zink kann die Wundheilung unterstützen und das Bindegewebe sowie Gefäße stärken. Kalzium und Phosphor können die Knochen des Menschen festigen. Eisen und Magnesium können unterstützend die Blutbildung fördern und Muskelkrämpfen vorbeugen.
Spargel kann zudem auch
helfen, das Gewicht stabil zu halten. So hat ein Kilo Spargel nur ca. 180 kcal (750 kJ). Wenn man so will, könnte man den Spargel heute als Wellness-Gemüse bezeichnen. Dem Zeitgeist gemäß. Und dieses Wellness-Gemüse hat im Vinschgau seit gut 20 Jahren in Kastelbell Heimat gefunden und damit bereits eine Tradition aufzuweisen. Aus einem für das Tal atypischen Beginn des Spargelanbaues ist tatsächlich Tradition geworden. Auf diese Tradition ist man in Kastelbell zu Recht stolz. Vor allem der Spargelpionier Hubert Pohl. Seinen Spuren gefolgt ist Burkhard Pohl.
Dieser Tradition folgend und der Schulterschluss zwischen Spargelbauern, Weinbauern und Gastronomie haben in Kastelbell und weit darüber hinaus eines bewirkt: Ein Langes ohne Kastelbeller Spargel ist kein richtiger Langes mehr.
Erwin
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„Agrarpatriotismus“ Mehr
ist gefragt
Vornicht langer Zeit hat das WIFO der Handelskammer zu einer Aussprache über die aktuellen Wirtschaftsprobleme nach Schlanders eingeladen. Dabei hat sich wieder einmal gezeigt, dass man bei uns unter „Wirtschaft“ Handel, Industrie und Handwerk versteht. Von der Land-Wirtschaft und der Fremden-Wirtschaft war kaum jemand erschienen. Hier im Vinschgau gäbe es aber gerade in diesen beiden Sparten besonders viele aktuelle Fragen zu besprechen. Es ist heute viel die Rede von der Zusammenarbeit zwischen Tourismus und Handel einerseits und Berglandwirtschaft andererseits. Beide Wirtschaftszweige sind hier im Vinschgau, vor allem im oberen Teil, schwach strukturiert und bedürfen dringend einer Stärkung. Aber wie soll diese Zusammenarbeit konkret aussehen? Hier fehlt es bis heute an klaren Vorstellungen. Vor allem müsste sich auch unsere Landwirtschaftspolitik ändern. In den letzten Jahrzehnten wurde der Bauer nur mehr als Produzent, meistens nur seines Produktes, am Berg Milch und im Tal Golden, gesehen und die Jungbauern haben von der allgemeinen Landwirtschaft meist nur wenig Ahnung. Als Lieferant für die Genossenschaft hat sich der Bauer um den Verkauf seines Produktes überhaupt nicht mehr zu interessieren und er hat den Kontakt zum Markt völlig verloren. Was soll er also dem Hotelier oder dem Kaufmann im Dorf anbieten? Um hier zu einer seriösen Geschäftsbeziehung zu kommen, muss der Bauer gezielt Produkte erzeugen, welche in der
Qualität entsprechen, wo die Lagerfähigkeit stimmt, sowie die Hygienevorschriften erfüllt werden und letzten Endes auch der Preis halbwegs im Rahmen bleibt. Was könnte der Bergbauer heute außer Milch erzeugen? Das wäre einmal, um bei der Viehwirtschaft zu bleiben, in erster Linie Fleisch: Ochsen, Schweine, Schafe, Ziegen. Die Milch könnte er auch zu Käse verarbeiten, wie es einige schon mit Erfolg praktizieren.

Ich glaube, es war ein Fehler, die Wirtschaft - vor allem auf den kleineren und höher gelegenen Höfen - allein auf Kuhhaltung auszurichten. Mit 8 bis 10 Kühen ist der Bauer das ganze Jahr beschäftigt, ohne ein entsprechendes Einkommen für seine Familie zu erzielen. Es bleiben ihm zwei Möglichkeiten: Entweder er verpachtet seine Wiesen dem Nachbarn, der dann seinen Kuhbestand verdoppeln kann, oder er stellt auf Fleischproduktion um. In beiden Fällen kann er einer Arbeit im Tal, oder am Berg, nachgehen, denn die Ochsen oder die Schweine füttern kann er nach Feierabend oder es macht seine Frau. Wenn wir mehr Fleisch erzeugen, müssten wir auch nicht aus aller Welt Fleisch importieren, welches in den meisten Fällen von mäßiger Qualität ist. Natürlich müsste
Hubert Pohl, Senior am Köfelgut in Kastelbell, ist Agrarpionier, ist eigene Wege gegangen und blickt sorgenvoll und mahnend in die Zukunft; dem „Wind“ ließ er einen Gastkommentar zur Landwirtschaft zukommen
der Hotelier oder der Metzger bereit sein, für einheimisches, erstklassiges Fleisch einen entsprechenden Preis zu zahlen. Doch bin ich überzeugt, dass der Gast aus Deutschland ein Lamm vom Vinschger Sonnenberg lieber isst, als eines aus Neuseeland, das er auch vor seiner Haustür kaufen kann. Dasselbe gilt für Rinder und Schweine: Es ist ein großer Unterschied, ob ein Speckschwein 5 oder 12 Monate alt ist, oder ob es sich beim Rind um ein schnellgemästetes Riesenkalb oder einen Jungstier handelt oder um einen Ochsen (oder eine Kalbin) von 3 Jahren. Nun werden viele meinen, unsere Superköche werden das schon richten. Aber gerade der gute Koch weiß, dass er für ein erstklassiges Gericht auch gute Ingredentien braucht.
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Ein dritter Weg für die Bergbauern wäre natürlich die Erzeugung von speziellem Obst und Gemüse. Wer hat nicht schon einmal auf der Alm einen grünen Salat, der dort gewachsen ist, gegessen? Der Unterschied zum Produkt aus der Sommerhitze des Tales ist enorm. Dasselbe gilt für Kirschen, Zwetschgen, für alle Arten von Beerenobst oder auch für Kartoffeln.
Ein wichtiges Bindeglied in der lokalen Wirtschaft des Vinschgaus könnte auch die Jagd sein. Doch von den rund 2000 Stück Rotwild, die jährlich im Tal erlegt werden, enden nur wenige in der Hotelküche. Auf den Bergen kocht man anscheinend lieber Fisch als Wild. Allgemein gesehen kann die Berglandwirtschaft nur durch rechtzeitige, gezielte Extensivierung überleben. Die frei werdenden Arbeitskräfte müssen dann allerdings im Tal eine geeignete Arbeit finden. Der Arbeitsplatz muss in Reichweite sein, damit der Bauer weiterhin seinen Hof bewohnen und auch pflegen kann. Von Matsch kann er nicht zur Arbeit nach Meran oder Bozen fahren. Nun ist aber die gewerbliche Wirtschaft in unserem Tal auch eher schwach aufgestellt. Es wurde zwar in letzter Zeit einiges an Förderungen getan, die Infrastrukturen sind aber noch vielfach unterentwickelt. Dies gilt für die Fremdenwirtschaft ebenso wie für die Verkehrswege. So konnte man neulich ein Interview mit dem größten Arbeitgeber im oberen Vinschgau, Herrn Hoppe, lesen. Die Vinschger Straße sei ein „Ochsenkarren“, sagte er. Das gibt freilich zu denken. Die Fremdenwirtschaft wäre im Vinschgau sicher noch ausbaufähig und in diesem Sektor sind in Zukunft bestimmt noch Arbeitsplätze zu erwarten. Wichtig wäre vor allem ein gutes Verhältnis zwischen Hotelerie und dem bäuerlichen Tourismus (Urlaub auf dem Bauernhof, Buschenschänken und Almwirtschaften). Eine gute Zusammenarbeit brächtefür beide Seiten Vorteile. Neid
ist hier fehl am Platz! Naturns zeigt uns, wie man es machen kann. Dort gibt es am Sonnenberg nur mehr wenige Höfe, welche nicht eine Gastwirtschaft betreiben. Dazu kommt ein gutes Wegenetz und eine Seilbahn. Ebenso ist es in Partschins. Der Inhaber eines 4-Sterne-Hotels müsste froh sein, wenn seine Gäste am Berg oben gut versorgt werden und am Abend müde und zufrieden heimkommen. Vor allem die Almwirtschaften sollten von der Hotelerie gezielt gefördert werden, anstatt die Gäste mit Lunch-Paketen zu versorgen. Mit dem Rückgang der Kuhhaltung könnte auch die Bewirtschaftung der Almen in Zukunft ein Problem werden. Vielleicht sollte man rechtzeitig nach Alternativen suchen: Fleischrinder, Schafe, Ziegen oder Pferde. Unsere Köche sollten sich mehr der lokalen Spezialitäten annehmen. Es war schon die Rede vom Wild. Eine andere traditionsreiche Speise wäre im Obervinschgau das Kraut. Wenn man sieht, was andere Länder daraus machen, wie z.B. das Elsass, dann wäre bei uns noch vieles zu tun. Dort gibt es eine Unzahl von Krautgerichten, ja es gibt sogar Krautbrüderschaften!
Alles in allem bräuchte es einfach mehr „Agrarpatriotismus“, wie es ihn in Österreich und in der Schweiz gibt. Die Hotelerie muss einsehen, dass die Gäste nicht nur wegen des schönen Zimmers und Wellness kommen, sondern in erster Linie wegen der schönen Landschaft und der Berge. Diese Landschaft gibt es aber nur so lange es noch Bergbauern gibt. Fremdenwirtschaft und Berglandwirtschaft sind auf Gedeih und Verderb aufeinander angewiesen. Die Hotelerie soll ihren Gästen nicht nur die schöne Landschaft „verkaufen“, sondern auch deren Produkte. Es sollte Ehrensache sein, einheimische Produkte zu verwenden, auch wenn sie einmal ein paar Cent teurer sind.
Hubert Pohl Köfelgut, Kastelbell
















































DieMilch


&Fleisch

Südtiroler haben, mit wenigen Ausnahmen, bäuerliche Wurzeln. Und wie verwurzelt sie sind, das zeigt sich immer wieder bei Wahlen, wo Bauernvertreter meist die Nase vorn haben. In den vergangenen Jahrhunderten war es fast ausschließlich die Milchwirtschaft, die den Menschen im Berggebiet das Überleben sicherte. Die Fleischproduktion spielte eine untergeordnete Rolle. Die Höfe waren klein strukturiert und die Familien hielten durchschnittlich drei bis vier Kühe. Wer in der Mitte des vergangenen Jahrhunderts zehn Kühe im Stall stehen hatte, galt als Großbauer. Heute müssen es schon fünfzig Kühe sein, damit sich ein Bauer so nennen kann. In den 1960er Jahren gab eine Spitzenkuh nach dem ersten Abkalben rund fünfzehn Liter Milch pro Melkvorgang. Heute im Jahr 2009 sind es fast 25 Liter. Anhand dieser zwei Beispiele wird deutlich, welch rasante Entwicklung die Milchwirtschaft und die Zucht gemacht haben. Gebracht hat diese Entwicklung auf eu-

ropäischer Ebene eine Milchschwemme und einen Butterberg verbunden mit einem Preisverfall. Um dem entgegenzuwirken haben die Agrarminister der EU 1984 eine Milchmengenregelung beschlossen, die so genannten Milchquoten. In den Jahren 2014/15 werden diese Quoten abgeschafft und die Milchmengen dem Markt überlassen. Angebot und Nachfrage sollen das Ganze regeln. Erneuter Preisverfall wird befürchtet. Das Nachsehen könnten die Bergbauern haben, die aufgrund der extremen Lage keine Alternativkulturen wie beispielsweise Obst anbauen können. Gerungen wird derzeit um Sonderregelungen und Zusatzzahlungen für die Berggebiete. Die Südtiroler Bauern sind derzeit mit einem Auszahlungspreis pro Liter um die 40 Cent noch gut bedient. Denn in Deutschland bewegt er sich um die 30 Cent und darunter. Diese Entwicklung wird hierzulande mit Sorge beobachtet. Im Aufwind befindet sich nur die Biomilch. Doch damit tut sich der Südtiroler Milchriese Milkon






















schwer. Der Hauptabnehmer der Vinschger Milch fährt keine Bioschiene und das bewirkt wiederum, dass es nur ganz wenige Biobauern im Tal gibt. Diese können die Milch nur in den allgemeinen Topf schütten, haben aber wegen der Auflagen höhere Spesen. Eine mögliche Wertschöpfung liegt noch brach.
Im Vinschgau dominiert das Braunvieh. Es ist eine reine Milchviehrasse und punktet unter anderem durch den hohen Gehalt an Eiweiß in der Milch, das der Käseproduktion zugute kommt. Die Züchtung ging in Richtung Turbokühe mit überdimensionalen Eutern. Eine Entwicklung, die auch die Schwarzbuntrasse betrifft. Mehr Spielraum in der Nutzung bietet das Grauvieh und vor allem das Fleckvieh auch Simmentaler genannt. Beim Fleckvieh spielen die Milch- und die Fleischleistung gleichermaßen eine Rolle und beide sind insgesamt auf hohem Niveau. Die Doppelnutzung ermöglicht einen Mehrwert. Stattliche Versteigerungspreise erzielen jährlich beispielsweise die „Gsieser Osterochsen“ im Pustertal. Gute Schlachtviehpreise erreichen auch die Fleckvieh-Stierkälber und stellen jene anderer Rassen in den Schatten. Langsam aber stetig wird die Vinschger Viehlandschaft bunter. Vor allem die Zahl der Fleckviehhalter steigt jährlich. Ein Umstand, den eingefleischte Braunviehzüchter nicht gerne sehen. (mds)
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„keine Insel der Seligen“
Die Vinschger Apfelbauern haben 2008 eine Rekordernte eingefahren. 311.200 Tonnen Äpfel - das entspricht rund 31.120 Wagons - wurden im Apfelgarten Vinschgau von den rund 2.000 Obstbauern insgesamt geerntet. Das sind um 2.000 Wagons mehr als im Vergleichsjahr 2007. In Prozenten ausgedrückt: gut sechs Prozent mehr. Anfang April war Halbzeit in der Apfelvermarktung. Das Zwischenresümee: Die Hälfte der Äpfel haben die Lagerhallen bereits verlassen, die Abbaukurve ist regulär, der übliche Standard erreicht. Der Retourweg – die restlichen 50 Prozent – werden in den nächsten Monaten angegangen, bis zu Beginn der neuen Ernte sollen alle Lagerhallen leer sein. Trotz Krise. „Wir sind keine Insel der Seligen“, sagt Josef Wielander, Direktor des Verbandes der Vinschger Produzenten für Obst und Gemüse, kurz Vi.P. Aber durch die Qualität der
Ware und den treuen Kunden ist die Krise zwar spürbar, aber zu meistern. Wichtiges Instrument dabei ist die zentrale Vermarktung der Vi.P, das Vi.P-3-Konzept, das heuer im zweiten Jahr greift. Die Herausforderung der Zukunft wurde richtig eingeschätzt. Wielander: „Würde jeder alleine dastehen, könnte der Kunde Katz und Maus spielen.“ Geschlossen – mit geballter Kraft – sei man gegen dieses Spiel gerüstet. Gerüstet hat man sich in der Vi.P im vergangenen Jahr auch gegen die Rost- und Hagelschäden. Mit einer neuen Apfelmarke namens „amèlie“. Neben der traditionellen Marke „Vinschgau – Val Venosta“, mit dem Marienkäfer im Logo, werden seit dem vergangenen Herbst auch Äpfel der Marke „amélie” mit einem pink-hellgrünen Farbleitmotiv vertrieben. Der Unterschied liegt in der Kategorisierung. Die Elite-


Forstwirtschaft
Äpfel, außen makellos und innen prima, sind die „Vinschgau - Val Venosta“, die Äpfel zweiter Kategorie – geschmacklich zwar perfekt, aber an der Schale mit einem Defekt – jene, die unter „amélie“ fallen. Wielander: „Die zweite Marke haben wir deshalb gewählt, um keine Verwirrung unter den Kunden auszulösen. Wenn eine Hausfrau in ein Geschäft geht, dann sieht sie genau, da sind die makellosen Äpfel mit dem Marienkäfer und „amèlie“, jene, die geschmacklich zwar prima sind, außen aber einen kleinen Defekt haben und deshalb auch günstiger sind.“ Positiv werde diese Nische angenommen. Erfolge werden aber auch für die neu aufgenommene Sorte Kanzì verzeichnet. Sieben Sorten sind derzeit im Apfelgarten Vinschgau im Anbau, 70 Prozent im Anbaugebiet nimmt die Sorte Golden Delicious ein, 30 Prozent die restlichen sechs, die so genannten roten Sorten. Diese prozentuelle Aufteilung der
Der Vinschger




Wielander: „Angebot und Nachfrage müssen sich bei der Bio-Schiene die Waage halten. Auch Bio ist von der allgemeinen Krise ein wenig befangen, weil das Geld fehlt.“ Der gute Ruf des Apfelgartens Vinschgau und der gute Ruf des Bio-Sortiments sollen darüber hinweg helfen. Es ist halt immer noch der Markt, der das Angebot regelt. Zuwächse wird es nichtsdestotrotz auch in Zukunft geben. Denn die Vinschger Apfel-Grenze verschiebt sich nach oben. Bis zum Tarscher Bühel werden bereits Apfelbäume angepflanzt. Und mit dem neuen Beregnungsprojekt wird auch die Malser Haide derzeit als lukratives Anbaugebiet gehandelt. 2008 dürfte damit nicht die letzte Rekordernte eingefahren worden sein. (ap)
Apfel: von der Blüte bis zur Reife







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v.l.: Bezirksjägermeister Berthold Marx, Bezirks-Bauernbundobmann Andreas Tappeiner und Amtsdirektor des Forstinspektorates Schlanders Andreas Feichter
Zwischen extremen Jägern und extremen Bauern
Bauern, Förster und Jäger: Die Führungsetagen suchen einen gemeinsamen Nenner. Während „oben“ um Konsens gerungen wird, rumort’s „unten“. Die Konfliktpunkte im Streitgespräch mit Bezirksjägermeister Berthold Marx, mit Bezirks-Bauernbundobmann Andreas Tappeiner und mit dem Amtsdirektor des Forstinspektorates Schlanders Andreas Feichter.
Moderation: Angelika Ploner, Fotos: Erwin Bernhart, Famulus: Martin Platzgummer
„Wind“: Herr Feichter, wie lebt sich’s zwischen Jägerlatein und Bauernschläue?
Feichter: Also prinzipiell glaube ich, ist die Rolle der Forst in der Mitte angesiedelt. Ich würde sie auch als Vermittlerrolle bezeichnen.
Tappeiner: Ich denke, man hat sich in den letzten Jahren fair an einen Tisch gesetzt, weil man erkannt hat, dass sich das Rotwild im Vinschgau mittlerweile nicht nur zu einem gern gesehenen Gast, sondern auch zu einem Problem entwickelt hat. Ich

bin der Meinung, dass es in der Runde der Funktionäre und den hier am Tisch Befindlichen keinen Vermittler braucht. Wir haben uns die letzten Jahre zusammengerauft.
„Wind“: Ohne Bauernschläue.
Tappeiner: Ohne Bauernschläue. Ich sage offen und ehrlich, Bauernschläue finde ich als abwertendes Wort unserem Stand gegenüber, weil jeder seine Gedanken und seine Überlegungen hat.

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„Wind“: Was sagen die Jäger dazu?
Marx: Die Jäger mussten sich der Landwirtschaft ein wenig fügen und die Zusammenarbeit suchen. Diese haben wir auch gesucht und die Probleme werden im Vorfeld besprochen und versucht zu lösen und wir sind in den vergangenen zwei Jahren immer auf einen guten Konsens gekommen.
Also nicht mit dem Latein am Ende. Marx: Nein, auf keinen Fall.


Forstwirtschaft
Feichter: Also ich würde gern ergänzen. Vermittler soll nicht negativ aufgefasst werden. Aber als Behörde sind wir prinzipiell neutral und deshalb diejenigen, welche die Seiten zusammenführen sollten. In den vergangenen Jahren haben wir sehr viel miteinander geredet. Die Vermittlerrolle soll nicht als Bevormundung aufgefasst werden, sondern als Förderung von Informationen, des Gedankenaustausches und der Pflege der Diskussionskultur. Das hat man erst aufbauen müssen. Also Vermittlerrolle nicht im Sinne von Gescheitheit, sondern als Entgegenkommen.
Konfliktdreieck Bauern, Förster und Jäger. Die Bauern leben von der Kulturlandschaft, die Förster sind die Heger und Pfleger des Waldes und die Jäger bezeichnen sich als Anwälte des Wildes. Ins Gehege kommen sich alle drei. Muss ein Leitbild her?
Feichter: Ein Leitbild im Sinne einer Zielformulierung bin ich sehr wohl der Meinung, dass wir das brauchen. Ich bringe hier ein Sprichwort von Seneca: Wer den Hafen nicht kennt, in den er segelt, dem ist kein Wind ein günstiger. Also man muss
den Hafen kennen, wo man hinsegeln will. Ich glaube schon, dass wir wissen sollten, wo wir hin wollen. Konkret heißt das: Soll der Wildbestand gleich bleiben, soll er erhöht oder dezimiert werden. Dazu haben wir uns noch nie festgelegt, schriftlich zumindest nicht. Mündlich ist heuer zum ersten Mal herausgekommen, dass wir alle drei dafür sind, also der Bezirksjägermeister ausdrücklich mit eingeschlossen, der Landesjägermeister noch mehr, dass der Wildbestand reduziert werden muss.
Also auch der Bezirksjägermeister kann sich mit einem verbindlichen Leitbild anfreunden?
Marx: Wohl oder übel muss ich mich das. Ich vertrete die Jägerinnen und Jäger und in der Jagd haben wir einen konkreten Auftrag zur Hege und Bewirtschaftung des Wildes und somit viel Verantwortung. Das Wild hat in unseren Revieren ein Lebensrecht, dazu stehen wir und ich glaube auch, dass dies im Interesse der Allgemeinheit ist. Viele Jäger wollen den Bestand aufbauen und die Bauern und die Förster wollen, dass wir abbauen. Laut uns Jägern ist immer zu wenig, das ist
schon klar. Bis vor zehn Jahren mussten die Jäger die Population aufbauen und bei vielen sitzt dies einfach tief drinnen. Die Diskussion ist schwierig, aber wir haben bis jetzt größtenteils immer nachgegeben und uns den Forderungen der Land- und Forstwirtschaft angepasst, erst 10 Prozent mehr Abschuss, jetzt wieder zehn Prozent und wir versuchen immer den Abschussplan bestmöglichst zu erfüllen. Meine Zielformulierung, ich muss da von meiner reden, weil ein Teil meiner Leute anderer Meinung ist, ist, dass wir versuchen einen angemessenen und gesunden Wildbestand zu haben, der den Bauern, Förstern, der Allgemeinheit und auch den Jägern angepasst ist. Ich glaube, die von Forst- und Landwirtschaft und erst kürzlich vom Wildexperten Paolo Molinari geforderten 30 Prozent mehr Abschuss haben wir fast erreicht. Bei der Rotwildzählung vom 14. auf den 15. April sind 20 Prozent weniger gezählt worden und um zehn Prozent haben wir den heurigen Abschussplan erhöht.
Tappeiner: Man kann Argumente so oder so darstellen.
Marx: Das sind Fakten. >
LandwirtschaftGarten

Tappeiner: Ein Jäger hat mir erst kürzlich gesagt, 20 Prozent sind eingegangen und zehn Prozent schießen wir mehr, dann sind wir auf 30 Prozent. Deine Rechnung ist, 20 Prozent wurden weniger gezählt und zehn Prozent sind wir hinaufgegangen. Ich denke, wir müssen langfristig die Sache werten und deshalb sage ich auch, um auf die Fragestellung zurückzukommen, ein Leitbild, wenn mir das Wort auch nicht gefällt, eine Zielvorgabe, wo wir hin wollen, bin ich sehr wohl der Meinung, dass wir die entwickeln müssen, weil es für mehrere Parteien wichtig ist. Hoffe ich zumindest. Wir nähern uns dem schon und wenn wir von außen die Meldung bekommen, ihr seid auf dem richtigen Weg, dann ist das eine große Stütze. Denn wir haben extreme Positionen bei den Jägern und
auch in der Landwirtschaft. Wild ist sehr wohl gewünscht in der Landwirtschaft, wir wollen nicht die Wälder leer haben, aber wenn es eine starke Belastung wird, dann ist das nicht mehr vertretbar. Denn, wenn im Frühling der erste Fleck grün wird und der Bauer steht in der Früh auf und sieht zwanzig Stück Rotwild da fressen, dann ist der Schaden nicht unbedingt der, was das Rotwild frisst, mehr ist er psychologisch. Denn der Bauer muss schauen, wie er mit den letzten Halmen seine Tiere füttert, weil er sie noch nicht ins Freie lassen kann. Und da braucht es eben die Sensibilität der Jägerschaft. Beim Berthold findet man die Sensibilität, bei manchen extremen Jägern nicht immer, genauso wie man sie bei manchen extremen Bauern nicht findet. Denn die Jäger müssen natürlich auch hin zu den
Mulchgeräte
Wäldern, zum Schießen kommen, um ihrer Pflicht nachzukommen und da kann der Bauer auch nicht sagen: „Da drüben geht ein Interessentschaftsweg hinauf, nix da, du gehst zu Fuß“ oder „Ich bin auch Jäger als Bauer, aber schießen tu ich nicht und Wildschäden melde ich trotzdem.“
„Wind“: Was vorkommt.
Marx: Wie der Andreas sagt, es gibt Extreme bei den Bauern und auch bei uns. Aber wir müssen einfach versuchen, unseren Weg zu gehen. Man kann nicht die Meinung jedes einzelnen vertreten, da wird man nicht mehr fertig. Wir haben jetzt den Weg mit den Bauern und Förstern eingeschlagen. Obwohl das teilweise sehr schwierig ist, glaube ich, dass wir einen tragbaren Weg für alle gefunden haben.
„Wind“: Man kann also sagen, auf höchster Ebene ist man sich einig und jetzt hat jeder die Aufgabe den eigenen Leuten das zu vermitteln.
Marx: Ja. Das ist eben das Schwierige. Die Jäger befürchten, dass wir morgen fast kein Wild mehr haben werden. Deshalb gehen wir einen langsamen Weg und steigern nicht 30 Prozent auf einmal. Wir Vinschger Jägerinnen und Jäger erfüllen den Abschussplan des Rotwildes fast zu 100 Prozent. Ich glaube, dass man solche Abschusserfüllungen nicht nur im Alpenraum, sondern europaweit suchen muss.
„Wind“: Sonst würde das Schlanderser Kulturhaus für die Trophäenschau wohl nicht mehr reichen.
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Marx: Bis jetzt hat das Kulturhaus immer noch gereicht. Wir müssen den Jägern einfach die Zahlen der Zählungen und Bestände näher bringen, damit sie sehen, dass diese trotz höherer Abschüsse in den letzten Jahren hindurch immer gleich geblieben sind. Das wäre sehr wichtig und man könnte die Jägerinnen und Jäger besser überzeugen, die Abschusszahlen nach oben zu korrigieren.
Feichter: Ich muss bestätigen, dass ein Informationsdefizit herrscht. Ich glaube, wo es fehlt, ist sicher nicht die Bauernschläue oder extreme Positionen, das Fachwissen fehlt bei vielen. Ganz stark. Stichwort Fütterung zum Beispiel, da fehlt ganz klar das Fachwissen.
„Wind“: Demnach brauchen Bauern und Jäger eine Fortbildung.
Marx: Mehr Information brauchen sie, sei es die Jägerschaft als auch die Landwirtschaft.
Tappeiner: Mit Reden kommen Leute zusammen, wie die Tagung kürzlich gezeigt hat. Und mit dieser fachlichen Untermauerung kann man sanft versuchen zu sensibilisieren.
Feichter: Die fachliche Argumentation ist jene, dass mit der Reduktion auch der Bestand viel besser wird. Wenn der Lebensraum und der Wildbestand angepasst sind, dann steigt die Qualität. Wenn man den Vinschgau anschaut, dann stehen wir mit der Qualität sehr schlecht da, wie Statistiken zeigen. Mit der Reduktion könnte man diese Qualität nur steigern.
Marx: Ich sehe das nicht so. Qualität haben wir, wenn ich jetzt als Beispiel den Hirschbestand im Revier Schlanders hernehme. Was das Gewicht des Kahlwild betrifft, hat sich seit Jahren kaum etwas geändert.
Tappeiner: Wenn ich das jetzt böse auslegen möchte, könnte ich sagen, das sind schon die ersten Erfolge, weil die Abschusszahlen nach oben gehen.
Marx: Im Vinschgau gab es in den letzten 20 Jahren kaum wesentliche Gewichtsverluste beim Rotwild.
„Wind“: Hie der Förster als Theoretiker und da der Bezirksjäger als Praktiker.
Feichter: Ich bin auch Jäger. Ich bin ein praktizierender, aber kein fanatischer Jäger. >



LandwirtschaftGarten
„Wind“: Dann kann der Bezirksjägermeister dem Bauernbundobmann nur anraten, auch Jäger zu werden.
Marx: Selbstverständlich begrüßen wir jeden Landwirt. Wir haben sehr viele Bauern, die Jäger sind. Das ist wichtig und sicherlich haben wir aus diesem Grund auch ein gutes Verhältnis zwischen Jägern und Bauern. Das Verhältnis war seit Jahren nicht mehr so gut, wie heute.
„Wind“: Das Thema Rotwild spaltet nichtsdestotrotz wie kein anderes Thema. Vinschgau hat eine der höchsten Rotwilddichten im gesamten Alpenraum. Höherer Jagddruck, so die Jäger, rottet den Wildbestand aus. Förster und Bauern fordern eine radikale Entnahme. Schlagen sich diese Forderungen im frisch ausgearbeiteten Abschussplan nieder?
Marx: Jein. Die Abschussplankommission hat heuer zum ersten Mal bereits im Vorfeld die Abschussanträge der Reviere kontrolliert, besprochen und anschließend mit den Revierleitern festgesetzt. Außerdem wurde auch zwischen jedem Revierleiter und Bauernbundobmann Vorgespräche geführt, was sicherlich sehr fruchtbringend für bei-
de Parteien war. Wir werden mit Sicherheit auch im nächsten Jahr solche Vorgespräche planen.
Feichter: Der Abschussplan 2009 wurde verglichen mit jenem des Jahres 2008 genau um acht Prozent erhöht. Bezogen auf die Abschusszahlen 2008 haben wir eine Erhöhung um 16 Prozent. Die Abschussvorgaben wurden im Vorjahr doch nicht sehr gut erfüllt worden sind, denn von 2007 auf 2008 hat es hier nur eine Steigerung von drei Prozent gegeben. Das ist für mich ein Negativum und da ist die Jägerschaft doch sehr gefordert.
Tappeiner: In absoluten Zahlen, glaube ich, ist die Zahl im Vinschgau schon gewaltig. Über 1300 Stück Rotwild, mit Eigenjagd, sollen 2009 abgeschossen werden.
Feichter: 1303 Stück sind es beim Rotwild genau, die heuer geschossen werden sollten. Tappeiner: Ich hoffe, dass diese erarbeiteten Zahlen auch eingehalten werden. Ich bin mir sicher, dass der Berthold in seinem Revier mit gutem Beispiel vorangeht und dass andere Reviere, die da mehr das Hegen und Aufbauen sehen, sich der allgemeinen Meinung anschließen und die Abschusszahlen erfüllen.

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„Wind“: Wo hapert’s?
Marx: : Im vergangenen Jahr hat es in drei Revieren ein wenig gehapert. In Graun, in Taufers und in Matsch. Graun schwächelt schon seit Jahren bei der Erfüllung des Abschussplans. Nun hat das Revier eine neue Revierleitung und der Wille ist da die Abschusserfüllung anzustreben. Graun ist ein großes Revier und beeinflusst somit die Abschusszahlen des Bezirkes erheblich. Bei den anderen beiden Revieren lag die Nichterfüllung des Abschusses sicherlich an den Wetterbedingungen. Nichtsdestotrotz haben wir 96 und 97 Prozent der Abschussvorgaben erfüllt.
Feichter: Die offiziellen Zahlen sind jetzt andere. Die berichtigten Zahlen sind 94 Prozent beim Kahlwild und 92 Prozent bei den Hirschen.
Tappeiner: Man muss vielleicht auch sagen, warum. Es sind Ende der Jagdsaison einige Nachmeldungen gemacht worden und die drücken den Erfüllungsgrad.
Feichter: Das ist richtig, das war sicher keine Absicht. Das sind jetzt jedenfalls die offiziellen Zahlen.
Marx: Ich hab nur gehört, dass etwas bei den Prozentsätzen nicht ganz gestimmt hat, 09004 Anz. 188x126_DT 5-02-2009

genehmigungen von Rotwildabschüssen.
„Wind“: Stichwort Wildschäden. Müssen die Förster und Bauern weniger jammern oder die Jäger mehr schießen?
Tappeiner: Es gibt bei uns Jammerer, das geb’ ich zu. Aber im Grunde sind wir immer dafür eingetreten, Schäden zu vermeiden, als zu vergüten. Wenn nicht nur die Abschusszahlen, sondern auch die flankierenden Maßnahmen, sprich frühe Entnahme, sprich Befallszonen zu bejagen, eingehalten werden, dann entstehen weniger Wildschäden und dann ist das den Bauern weit lieber, als melden und kassieren.
Feichter: Eine Faustregel sagt, wenn man die Hälfte vom gezählten Wild schießt, dann bleibt der Bestand gleich. Das gilt fürs Reh- und auch fürs Rotwild. Die letz-

Marx: Das stimmt nicht. Außer voriges Jahr, wo wir eine sehr hohe Zählung hatten, weil das gesamte Rotwild in den Wiesen unten war, sonst haben wir immer die Hälfte des gezählten Rotwildes erlegt. Zu den Wildschäden möchte ich nur sagen, dass wir bis jetzt die Wildschäden immer gezahlt haben. Wir haben zum Teil fachlich ausgebildete Schätzer beauftragt den effektiven Schaden festzustellen und diesen haben wir bis jetzt auch jedem Geschädigten vergütet. Es gibt immer einige, die nie genug bekommen, deswegen wäre es vielleicht besser, man würde die Wildschäden in Naturalien bezahlen und nicht mit Geld. Wir haben viele durch Wild geschädigte Bergbauern und eigentlich hat ganz Vinschgau nur mit einem einzigen von ihnen ein Problem.

Nationalpark Stilfserjoch:
Braunbärenreport 2008
Der 2. Trentiner Bärenbericht ist erschienen

Im Februar 2009 ist der 2. Report zur Braunbärenpopulation in der Brentagruppe veröffentlicht worden. Er bezieht sich auf das Jahr 2008 und wurde von der Abteilung Forst und Fauna in der Trentiner Landesverwaltung herausgegeben. Die wesentlichen Inhalte möchte ich im heutigen Beitrag zusammenfassen. Dies auch deswegen, weil seit dem ersten Bären im Jahre 2005 männliche Jungbären auch in den Vinschgau eingestreunt sind und der Informationsbedarf über den Braunbären groß ist.
Nach der internationalen Braunbärentagung am 17. Mai 2008 im Nationalparkhaus „aquaprad“ soll damit wieder eine zusammenfassende Informationsauffrischung anhand von statistischen Daten erfolgen.
Populationsgröße
Das Monitoring ergab für das Jahr
2008 eine Größe der Braunbärenpopulation im Trentiner Naturpark Adamello Brenta von gesichert nachgewiesenen 27 Tieren, von denen 3 im Laufe des Jahres gestorben sind. Die individuelle Identifizierung der einzelnen Bären gelang durch die genetische Analyse an insgesamt 450 Haarproben oder Kotresten. Die geschätzte Größe der Brenta-Bärenpopulation wird mit 24 – 28 Tieren angegeben. Als im Jahre 2008 nicht erfasste Bären gelten 4, als fehlend seit dem Jahre 2007 8 Exemplare.
Würfe
Die Gründerpopulation der Braunbären aus dem Wiederansiedlungsprojekt Life ursus bestand aus 9 slowenischen Bären (davon 6 Weibchen und 3 Männchen). Im Jahre 2008 gab es 3 Würfe mit insgesamt 8 Jungen. Seit dem Jahre 2001 gab es im Trentino insgesamt 16 Würfe mit 35 Jungen (18 Männchen, 16 Weibchen, 1 unbestimmt). Von diesen 35 Jungbären gelten
für das Jahr 2008 21 als sicher präsent. In den letzten 2 Jahren sind 7 Bären gestorben. Als Todesursachen werden für 3 Bären ein natürlicher Tod, für 3 Tod durch Menschen (2 gesetzlich ermächtigte Abschüsse der Männchen JJ1 und JJ3 und ein Unfall bei der Narkotisierung) angegeben. Ein Jungbär ist nach einem Zusammenstoß mit einem Auto verendet.
Sich fortpflanzend sind bisher 2 Männchen (Joze und Gasper aus der Gründerpopulation) und 10 Weibchen (5 davon aus der Gründerpopulation und 5 im Trentino geborene Tiere).
Altersstruktur
Von den 24 am Jahresende 2008 nachweisbaren Braunbären sind 11 erwachsene Tiere, 6 Jungbären und 7 Bären aus Würfen im Bezugsjahr 2008.
Streifgebiete
Bisher sind von den Brentabären minde-
Der Braunbär ist ein Sohlengänger
stens 5 Tiere über die Trentiner Provinzgrenze gewandert. Es handelt sich in allen Fällen um 3-4 jährige Jungmännchen. Seit 2005 waren davon in Südtirol die Bären JJ1 (im Juni-Juli 2005 in Sulden, Tschengls, Laas, Prad), JJ3, (April 2007 Trafoital) MJ4 und DG2. JJ5 hielt sich in den Provinzen Brescia und Bergamo auf und KJ2G2 am Monte Baldo Zug am Gardasee (Verona) und anschließend auf der Hochfläche von Asiago (Vicenza).
Raumnutzung
Das größte Streifgebiet der Braunbären (nach der Polygonmethode) betrug 2008 ca. 17.000 km² und reicht vom Gardasee bis in das Ötztal und von St. Moritz bis Borgo Valsugana. Der von den Weibchen genutzte Lebensraum ist mit ca. 1.160 km² viel kleiner und nach wie vor auf die Brentagruppe zwischen dem Sulzberg, dem Sarcatal und Judikarien beschränkt.
In 21 Beobachtungsjahren (1988-2008) konnten im Trentino 63 Überwinterungshöhlen ermittelt werden.

Schadensvergütung und Schadensverhütung
Im Trentino gibt es eine 30-jährige Erfahrung in der Vergütung von Bärenschäden. Die Schäden werden zu 100 % von der Provinzverwaltung abgegolten. Im Jahre 2008 wurden im Trentino 122 Schadensgesuche bearbeitet und insgesamt 62.168,02 € an Schadenssumme ausbezahlt. Damit war das vergangene Jahr das Jahr mit der höchsten Schadenssumme. Die Schadensfälle betrafen in 55 Fällen Bienenstöcke, in 37 Fällen Tierrisse. In 26 Fällen waren Schäden an landwirtschaftlichen Kulturen zu verzeichnen, 4 waren andere Schäden. 50 % aller Schäden gehen auf das Konto von nur zwei Bärinnen (Daniza und DJ3), 80 % aller Schäden wurden von 5 Bären (der 24) verursacht.
Zur Schadensverhütung werden vor allem Bienenschutzzäune angekauft und den Bienenhaltern in Nutzungsleihe überlassen. Für 77 Schutzmaßnahmen wurden im Jahre 2008 18.413 € ausgeschüttet.
Autounfälle
Vielleicht ist manchem Leser noch die Bärin Vida in Erinnerung geblieben, die im
Jahre 2002 auch Südtirol durchstreift hat und am 30. August die Brennerautobahn bei Leifers überquert hat und dabei in einen Autounfall verwickelt war. Seither hat es insgesamt 9 Zusammenstöße zwischen Au tos und Bären gegeben. Am 18. Juli 2008 ist im Rendenatal ein weiblicher Jungbär umgekommen.
Der Fall JJ3
Der Bär JJ3 entstammt Drillingen aus dem zweiten Wurf der Bärin Jurka im Jahre 2006 nach der Paarung mit dem Männchen Joze. Das Jungbärenmännchen JJ3 war nach Südtirol eingestreunt und im Frühsommer 2007 im Trafoital durch mehrere Schafrisse schadensauffällig geworden. Anschließend ist der Bär in das Veltintal und Münstertal gewandert, um im Kanton Graubünden in Richtung Lenzerheide, Albula und Sa vognin weiterzuziehen. Im Herbst 2007 wurden in der Schweiz mehrere Ver scheuchungsaktionen durch Beschuss mit tels Gummigeschossen ausgeführt, weil der Bär Müllcontainer in Wohnumgebungen geplündert hatte. Die Verscheuchungsaktionen zeigten nicht den gewünschten Effekt. Die Schweizer Behörden erklärten daraufhin den Bären JJ3 zum Problem bären, wodurch der Bär eingefangen und mit einem Halsbandsender bestückt wer den konnte. Dies geschah am 12. August 2007. Das Aufsuchen von menschlichen Siedlungen hielt an, und der Bär zeigte keine Scheu vor den Menschen. Daraufhin erklärten ihn die Schweizer Bundes- und Kantonsbehörden zum Risikobären, ge fährlich für die Sicherheit von Menschen. Solche Bären dürfen abgeschossen werden. Der Abschuss erfolgte am 14. April 2008 in der Gegend des Splügenpasses. Das tote Tier wurde präpariert und ist heute im Na turmuseum Chur ausgestellt. JJ1 war ein Männchen aus der Zwillingsge burt des ersten Wurfes von Jurka im Jahre 2004. Als Bär „Bruno“ war das Männchen in Bayern wochenlang verfolgt und schließ lich erschossen worden und hat Medienbe kanntheit erreicht.
Begegnungen Mensch – Bär

Zwei Jungbären in der Trentiner Brentagruppe
Ausgewachsener Braunbär aus dem Trentino
Im 2. Trentiner Bärenreport 2008 ist auch die Auswertung von 355 Fragebögen ent halten, welche von 185 Personen ausgefüllt wurden, welche zufällige Begegnungen mit Braunbären im Trentino erlebt hatten. Auf die Frage „Wie hat sich der Bär verhalten?“ gab es folgende Antworten: Er ist eilends geflüchtet: 24 % der Antworten, er hat sich in Ruhe entfernt: 35 %. Er ist an seinem Platz geblieben: 37 %. Er hat sich genähert: 4 %. Er hat einen Angriff ohne Berührungs kontakt simuliert: 0%. Er hat einen Angriff mit Berührungskontakt simuliert: ebenfalls in keinem registrierten Fall.

Elektrozaun um Bienenbeuten als Maßnahme zur Schadensverhütung
Fußball 1. Liga: SV Eyrs Fußball - 3. Liga
„Wir probieren“
Nicht wenige Mannschaften im Vinschgau haben Tabellensorgen. In der 1. Liga kämpft Eyrs ständig mit Verletzungen: Christian Raffeiner war im vorletzten Spiel gegen Nals (2:3, nach der 2:1 Führung in der ersten Hälfte) noch abwesend. Noch schlimmer ist die Lage für Hubert Berger, für welchen das aktive Fußballspiel wegen einer Verletzung wahrscheinlich zu Ende ist. Die Stimmung ist etwas gedrückt - hört man -
Vinschger Angelegenheit mit Spannung


n der 3. Liga ist der Aufstieg bekanntlich eine Vinschger Angelegenheit: Schnals oder Glurns. Die Entscheidung wird bis Ende der Meisterschaft offen bleiben. Das Endspiel Schnals-Glurns - ist die vorherrschende Meinung - wird die Entscheidung bringen. Den Start in der Rückrunde bestritt Schnals nicht in Hochform. Die Urasche wurde von Hilfs-
und Tormanntrainer Thomas Gurschler den klimatischen Bedingungen des vergangenen langen Winters zugeschrieben. Im ersten Spiel in Morter gab die Heim-Mannschaft einen besseren Eindruck. Das Trivellato-Team erschien so kompakt, dass es sogar schwierig ist, zu beurteilen, wer sich profilieren konnte. Für seine Entschlossenheit sind Stefan

Weiss in der Verteidigung und Manuel Schwarz im Sturm zu erwähnen. Bei den Schnalsern von Martin Veith waren die wendigen Klaus Ausserer und Klaus Weithaler sowie Werner Santer klar auszumachen. Kaspar Götsch und David Lee waren die Torschützen des 1:1 Unentschieden-Spieles. Am gleichen Tag holte Glurns den 3 Punkte Sieg in Morter. Beim darauffolgenden Turnus schien Schnals, die einzige ungeschlagene Mannschaft der Gruppe, schnell aufgeholt zu haben: 3:0 gegen den Tabellendritten Kortsch. Allerdings siegte auch Glurns (2:0 gegen Goldrain).
Das Duell Schnals-Glurns für das Endspiel scheint also weiter zu gehen. Ein Element bleibt zu unterstreichen und zwar, dass Schnals eine weitere Aufstiegschance hat und zwar im Pokal, wo es im Halbfinale ist. (lp)
Moral wieder in Richtung Sterne
Verteidigung?
Maßnahmen des Trainers Da niel Riedl mit dem Einsatz z.B. von Ralf Muther als zentralen Verteidiger hat jetzt Laas auch mehr Gleichgewicht in der De fensive erreicht.“
Wie schauen die Perspekti den Ersten mitzuspielen, sind erreicht, die Lage hat sich aber geändert, da jetzt die Möglich keit klar besteht, aufsteigen zu können. Die Stimmung in der Mannschaft und beim Publi kum ist gut. Neben dem Ziel der besten Resultate ist es jetzt auch wichtig, die Jungen zu in tegrieren, wie Dietmar Hauser, Georg Kaufmann sowie Christof Stricker selber, der 22-jäh-

Der sichtbar glückliche Herbert Markt
Seit der Rückrunde gibt’s beim ASC Laas noch zwei NeuEine ist die Hom-
pageseite im Internet www. asclaas.it, wo jedes Spiel von Hannes Ille und Herbert Markt analysiert wird und viele Informationen über das Sportgeschehen in Laas zu erfahren sind. Die zweite ist die Gründung einer Fan Gruppe zur Unterstützung der Mannschaft und zur Belebung der Spiele. (lp)
Wie die 9 gelben Karten bestätigen, wurde das Spiel GoldrainSchnals sehr emotionsgeladen bestritten
Hubert Berger
Naturns/Kurzras
Ötzi Alpin: Erfolgreiche Vinschger
Mitvier Streckenrekorden ist am Sonntag der 6. Ötzi-Alpin-Marathon zu Ende gegangen. Bei den Herren gab es einen österreichischen Doppelsieg. Heinz Verbnjak gewann in der neuen Rekordzeit von 3:28.58 Stunden mit 1‘15“ Sek. Vorsprung auf seinen Landsmann Silvio Wieltschnig. Der 36-jährige unterbot den zwei Jahre alten Streckenrekord von Stefan Kogler um zwei Minuten. „Es ist ein unbeschreibliches Gefühl bereits zum zweiten Mal nach 2006 den ÖAM zu gewinnen.“ Alexander Hug aus Sargans (CH) kam auf Rang drei und erreichte 2‘46“ nach dem Sieger das Ziel. Als bester Südtiroler wurde der 25-jährige Sarner Benjamin Thaler Vierter. Roland Oesele aus Meran erzielte Rang 5 und Anton Steiner aus Laas erkämpfte sich den 6. Platz in der Gesamtwertung
und damit auch den 1. Platz in der Wertung „Over 40“. Klaus Wellenzohn aus Schlanders erzielte den 15. Rang.
Die Staffel der Männer gewann zum ersten Mal das Team „9.81“ (2:57.11) aus Italien, mit MTB-Italienmeister Marzio Deho, dem Bergläufer Marco Degasperi und dem Skiberggeher Pietro Lanfranchi. Die Athleten aus der Lombardei unterboten den Streckenrekord des Kolland TopsportTeams aus dem Jahr 2007 um über sechs Minuten. Auf Rang zwei platzierte sich die Mannschaft „Robotunits“ bestehend aus Hannes Pallhuber, dem Berglauf-Spezialisten Marco Gaiardo und dem Skiberggeher und früheren Langläufer Reinhold Schwienbacher. Dritter Platz für das „Rennteam Alpbachtal Corratec“ mit Andreas Ortner, Martin Mausser und Alex Fasser. Der siebenfache
SSV Naturns Raiffeisen Industriepool - Fußball
Konsequenzen gezogen
Die Sektionsleitung Fußball des SSV Naturns Raiffeisen hat letzte Woche einstimmig beschlossen, sich von Christian Perezzani zu verabschieden. Der SSV Naturns bedankt sich bei Pera für seinen fast zweijäh rigen Einsatz beim SSV und wünscht ihm für seine wei tere Zukunft alles Gute!“
Mit dieser kor rekten und übri gens freundlichen Mitteilung hat die Sektionsleitung des SSV Naturns die Konsequenzen ge zogen. Am 9.11.08 bekam der im Spiel maulende Christian wegen Beschimpfung gegen einen Spieler die rote Karte

und 5 Spiele Spielsperre. Am 5.04.09 wurde er wieder eingesetzt und dann wegen Maulereien mit Gelb-Rot bestraft. Ein schwerwiegender Leichtsinn, auch weil Naturns im Spiel gegen Plose verdienstvoll in Führung war und gerade 15 Minuten vorher wegen Fouls im Spiel auf 10 Männer reduziert worden war. Mit zwei Männern weniger wurde das Spiel schwierig und hart und endete mit
Von einem erfahrenen Spieler ist zu erwarten, dass solche Fehler nicht begangen und überhaupt nicht wiederholt werden. (lp)
Berglauf-Welt meister Jonathan Wyatt kam mit seinem Team auf Rang zehn. Bei den Teams „over 120“ waren gleich zwei Vinschger Mannschaften vorne: Das Team „Schutzhütte Schöne Aussicht Schnals“ gewann mit Johannes Grassegger, Günther Angerer und Walter Platzgummer (3:14.16) vor dem „Cerro Torre Installation Reiter1“ mit Christian Nistelberger, Franz Deisenberger und Karl Neuhold. Den 3. Platz belegte das Team „Hotel Lindenhof“ mit Freddy Wallnöfer, Florian Thanai und Alois Platzgummer.

Die Siegerinnen in der Staffel – Vinschgerinnen auf Platz 3!
Dritter Platz beim Damendoppel für „Tirol Versicherungen“
mit den Vinschgerinnen Marina Ilmer, Petra Pircher und Michaela Schönbeck. „Wir haben nach dem Radfahren und dem Laufen als Zweite übergeben. Zu Beginn des letzten Teilstückes konnten wir dann die Führenden beim Skiberggehen überholen“. Auf Platz 5 das Team mit Brigitte Vasselai, Edeltraud Thaler und Andrea Gamper. Alle Ergebnisse auf www.oetzi-alpin-marathon.com (ew)
Bar – Pizzeria

Fam. Pichler Glurnserstr. 2 Schluderns Tel. 0473 615 000

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Sonntag Ruhetag

Christian Perezzani
SportWind

Drittbeste der Rückrunde. In der schwierigen 1. Liga Meisterschaft, wo auch einige Vinschger Mannschaften mit der Abstiegsgefahr konfrontiert sind, kommen gute Nachrichten aus Schluderns. Der immer gut gelaunte Präsident Heiko Hauser teilt mit, dass Schluderns mit 3 Siegen, 2 Unentschieden und einer Niederlage bis jetzt die drittbeste Rückrunde absolviert hat. „Wir sind gut im Lauf“, erklärt er mit fröhlicher Stimme, „jetzt erwarten uns zwei Heimderbys gegen Latsch und Laas und wir hoffen, dass der gute Moment weitergeht.“
Reitsport: Europa als Ziel. Peppi Tschenett blickt auf die Europa-Meisterschaft vom 14.-17. Mai 2009 in Reggio Emilia. Zurzeit ist der Werbeträger Südtirols mit der Vor-

direkten Konkurrenten wie Tscherms oder auch Algund
Schlanders - Volleyball U16
U16 war beim letzten Spiel unschlagbar

hinten v.l.: Trainer Stefano Tarquini, Kathrin Köck, Klara Santer,
Einspannendes Match lieferten die Schlanderser Volleymädels bei ihrem letzten Meisterschaftsspiel am Samstag, den 4. April 2009 in Partschins. Die Mädels der U16 unter der Leitung von Stefano Tarquini stellten sich ihren Vinschger Konkurrenten, den Partschinsern. Schon von vornherein wurde dieses Spiel als sehr spannend eingestuft, da es zum Ersten das letzte Spiel war, aber vor allem weil es darum
VSS-Freizeitmannschaft Großfeld
ging, welchen Platz Schlanders am Ende seiner Saison besetzen würde. Deshalb ließen sich auch zahlreiche Fans dieses Spiel nicht entgehen und unterstützten die Spielerinnen lauthals.
Bereits im ersten Satz ging es hart her. Punkt für Punkt wurde erkämpft und so entschieden die Schlanderser auch gleich den ersten Satz knapp mit 23:25 für sich. Nach einigen Anfangsschwierigkeiten im zweiten
Satz, aufgrund dessen die Partschinser zuerst in Führung gingen, kamen die kampffreudigen Schlanderserinnen wieder in Schwung. Durch ihren Zusammenhalt und ihr taktisches Spiel gewannen sie auch den zweiten Satz mit 17:25. Aber auch die Partschinser ließen nicht locker und kämpften im dritten Satz um jeden Punkt. Doch so sehr sich die Partschinser auch anstrengten, in diesem Match waren die Schlanderser klar die bessere Mannschaft und somit gewannen sie auch den dritten Satz und somit ihr letztes Spiel für diese Saison.
Nach diesem erfolgreichen Match und einer sehr abwechslungsreichen Saison, in der sich die Schlanderser Mädels bravourös geschlagen haben, liegen sie jetzt mit 21 Punkten auf Platz 6.
Am Ende dieser Saison möchte sich die U16 bei ihrem Trainer Stefano Tarquini für die guten Nerven und sein Durchhaltungsvermögen bedanken. Ein großes Lob sei außerdem jenen Menschen auszusprechen, die die Spielerinnen während der ganzen Saison tatkräftig unterstützt haben.
Fußballbegeisterung hat viele Väter
AmSamstag, den 18. April fand auf dem Sportplatz TRAI in Laas das Spiel der VSS-Freizeitmannschaften (Ex-Amatori) Laas gegen Prad statt. Laas ging als Tabellenführer in die Begegnung, musste aber vor dem zahlreichen Publikum Federn lassen. Nachdem man mit einem 2:2 in die Halbzeit ging, genügten Prad mit Anpfiff der 2. Hälfte wenige Minuten um das Endresultat von 4:2 zu fixieren. Laas bemühte sich, die herausgespielten Torchancen wurden aber leichtfertig vergeben. Somit wird es noch einmal spannend,

was die Tabellenspitze anbelangt. Prad und Maia Staff liegen auf den Rängen, während es scheint, dass Laas nach den Topergebnissen in der Herbstsaison auf der Zielgeraden leicht ins Straucheln kommt. Der Spielerkader der Freizeitmannschaft ist Reservoir aus dem die 1. Mannschaft bei Bedarf schöpfen kann. Trainer Markus Tröger, jahrelang feste Stütze der Kampfmannschaft, kann aus einem Pott von über 20 Spielern zurückgreifen. Sektionsleiter Herbert Markt weiß: „Die Trainingsintensität und der Fleiß sind für eine Frei-

zeitmannschaft vorbildlich. Außerdem bildet ein Großteil dieser Spieler den Fanclub der 1. Mannschaft. An der Fußballbegeisterung, die zurzeit in Laas herrscht, hat diese Mannschaft um ihren Kapitän Hugo Alber einen maßgeblichen Anteil.“ (sig)
Stefanie Tavernini, Kathrin Mair, Arianna Vilardo, Valentina Casti vorn v.l.: Elisa Ladurner, Elisa Tappeiner, Elisa Neubauer, Maria Wielander, Angelika Alber
Heuer wieder vier Landesmeister
DieSportlerinnen und Sportler der Mittelschule Naturns haben nahtlos an die großen Erfolge des Vorjahres angeknüpft.
Das Schigirl Julia Rainer aus dem Schnalstal wurde souve rän Bezirksmeisterin in Schö neben, knapp Landesmeisterin in Obereggen und Vize-Italienmeisterin im Riesentorlauf. Auch die talentierten Jungfußballer um Kapitän Davide Gruber haben ihren Landesmeistertitel erfolgreich verteidigt, heuer allerdings im Kleinfeldfußball. Bei einem Sieg gegen den Titelverteidiger aus dem Trentino können sie an den Staatsmeisterschaften teilnehmen.


Der erfolgreiche Schwimmer Niklas Ladurner holte sich souverän den Landesmeistertitel über 50m Rücken in der beachtlichen Zeit von 30.94 sec. Wir sind schon gespannt auf
seinen Auftritt bei den Italienmeisterschaften der Schulen. Auch die Kunstturner von Sportlehrer Richard Perkmann können sich als Landesmeister auf die Staatsmeisterschaften im Juni freuen. Bei den Regionalmeisterschaften in Feltre am 26. März 09 belegten die vier Turner Fabian Hell, Thomas Crepaz, Dominik Oberleiter und Thomas Nischler den 3. Platz mit 71,40 von 80 möglichen Punkten. Im Geschicklichkeitsparcours belegten sie mit knappem Vorsprung Platz 1.
Fußball - Landesliga: ASV Mals
Freude auch ohne Punkte
Von den Mannschaften in der unteren Tabellenlage herrscht in Mals vielleicht die ruhigste Stimmung. „Die Aufregung bringt nichts, weder den Spielern noch mir selber“, erklärt Mister Alfred Lingg, „die Stimmung ist gut, die Jungen bemühen sich sehr und tragen die Verantwortung und das Spielen mit guter Laune,
lich kurz und es kann noch viel passieren. Alfred bleibt trotzdem vorsichtig auch im Bezug auf übertriebenen Optimismus: „In der heurigen Saison sind wir über den Erwartungen gestartet und zwar mit 11 Punkten in 6 Spielen. Die Mannschaft ist jung, der Kader zahlenmäßig beschränkt und das kann eine Rolle spie-
oben: die Kleinfeldfußballer; links: die Kunstturner in Feltre; unten links: Julia Rainer am Start; unten rechts: der erfolgreiche Schwimmer Niklas Ladurner
Die Sportlehrer und die gesamte Schulgemeinschaft gratulieren allen Sportlerinnen und Sportlern zu ihren hervorragenden Leistungen und wünschen ihnen auch weiterhin viel Erfolg, Freude und Durchhaltevermögen bei der Ausübung ihrer schönen Sportdisziplinen. Ein großer Dank


geht an die Raiffeisenkasse Naturns für die tatkräftige Unterstützung des Schulsports.








„Burton AM Tour“ stoppt in Schnals
Eine der europaweit größten Freestyle Snowboard Amateur- Contestserien, die „BurtonAM Tour“, fand zum wiederholten Male ihren Austragungsort im Schnalstal. Am 28. März wurde geboardet und gejumped, was das Zeug hielt. Nachwuchsboarder ab dem Jahrgang 1989 durften ihr Können unter Beweis stellen. Geplant war, die Contests auf dem „Gentlemens Park“ am Gletscher auszutragen, doch aufgrund der Wetterlage mussten die Organisatoren und Shaper spontan umdisponieren und bauten in kürzester Zeit

einen „neuen“ Park an der Talstation auf.
Die vor 4 Jahren gegründete „Burton AM Tour“ stoppt mittlerweile an 12 Orten in ganz Europa und seit 2007, unter dem Namen „AM Serie“, auch in den USA. Die Gesamtsieger sowie die Sieger der jeweiligen Tourstops qualifizieren sich für die „Burton European Open“ im schweizerischen Laax, die im kommenden Januar stattfinden werden. 49 Teilnehmer aus acht verschiedenen Ländern, unter anderem aus England, den Niederlanden und Deutschland, kämpften um den Sieg und wichtige Punkte fürs internationale TTR Ranking. In diesem internationalen Getümmel gelang es der 17-jährigen Südtirolerin Neulichedl Nadine, sich bis auf Platz 2 in der Kategorie „Slopestyle“ vorzukämpfen. Trotz der schlechten Wetterbedingungen war der Tourstop im Schnalstal wieder einmal ein voller Erfolg. (sat)
- Morter-Plaus 0:2
Im Schatten von Burg Montani
Der Sportplatz von Morter liegt am Fuße der Burg Untermontani. Kaum ein Sportplatz im Vinschgau hat ein so nahe stehendes Kulturgut. Seit 2007 bestreitet die Mannschaft des SV Morter die 3.Liga Meisterschaft. Der derzeit vorletzte Tabellenplatz scheint der angebotenen Leistung nicht zu entsprechen. Vorne sind nämlich die zwei „spritzigen“ Spieler Manuel Haringer und Pohl, technisch sehr versiert. In der Abwehr scheint Spada sehr sicher. Das Mittelfeld kämpft. Gegen Glurns und Plaus verloren die Morterer, wobei sie zahlreiche Chancen hatten. Gegen Plaus trafen die Männer von Arthur Alber dreimal Pfosten und Latte, was über das Glück etwas aussagt. Bei den Plausern von Armin Gerstgrasser ist die Qualität von Georg Platzgummer zu unterstreichen, an welchen sich viele Sportler als erfolgreichen Naturnser Spie-

ler erinnern. Durch Kopfball erzielte Georg das erste der zwei Tore für Plaus, das zweite erzielte der schnelle Michael Perkmann. Trotz der Chancen von Morter ist doch der Sieg der Plauserer, besonders für die Leistung in der 2. Hälfte, nicht unverdient.
Die von André Gluderer geführte Sektion veröffentlicht ein Stadionblatt, welches
die 26. Auflage erreicht hat: „s‘Eggfandl“ ist der Name, die Verfasser sind Florian Holzknecht, Ulrich Ille und Matthias Tschenett.
Der von Arnold Moser geführte ASV Morter, auf nationaler Ebene durch die Skitätigkeit erfolgreich, bietet Informationen über den Verein auf der Seite: www.asv-Morter.com. (lp)
Mals/Vinschgau
Senioren räumen ab


JSenioren in der Sport- und Frei zeitanlage in Mals zum Kegeln. Die Jüngsten sind knapp über 50 und die drei Ältesten sind
links: konzentriert die Kegel im Visier; oben: Schreiber Kurt Pitscheider
79 Jahre alt ( Fritz Flora, Luis Bernhart, beide Mals und Alfred Hutter, Laatsch). Die bunt gemischte Gruppe aus dem gesamten Raum Obervinschgau besteht, wenn alle kommen, aus 50 Personen. Bei den jeweiligen Kegelnachmittagen sind meist 35 bis 40 Personen anwesend. Kegelmeister und Mädchen für alles ist Kurt Pitscheider. Er teilt die Gruppen ein, meist sind es vier, teilt die Frauen auf und lost die Männer dazu. Die Kon-
stellation ist jedes Mal anders. Es werden Punkte gesammelt oder der „Baum“ abgeräumt. Sieger sind am Ende alle, denn es geht in erster Linie um Spaß und Geselligkeit. Nach zwei Stunden sportlicher Betätigung wird’s bei einer Marende gemütlich, die jedes Mal jemand mitbringt. Das Seniorenkegeln riefen die Verantwortlichen der Sportanlagen vor acht Jahren ins Leben. Zuerst fanden die Treffen von Ende September bis Ende April einmal monatlich statt. Aufgrund der großen Nachfrage stockte man 2008 auf zweimal monatlich auf. 2009 finden die Begegnungen nun wöchentlich statt. Etwas wehmütig sehen viele der Seniorenkegelgruppe der beginnenden Sommerpause entgegen. (mds)
Schwimmclub Vinschgau-Raiffeisen
Silber für Carolin Rainalter

Chizzali mit Christian Galanda Mitglied der Nationalmannschaft
Abgesehen vom Landestitel von Niklas Ladurner bei den Mittelschulmeisterschaften sind auch die Leistungen und guten Platzierungen von Sonja Fritz, Johanna Chizzali, Claudia Peer, Martina Pedross, Lisa Schwalt, Simon Jungdolf, Patrik Kofler, Stefan Ohrwalder, Andreas Tscholl und Hannes Rainalter erfreulich.
Bei den Oberschülern gibt es Silber in der Rückendistanz für David Alber, während Michael
Prad
Tscholl über 50 m Freistil in 27,9 Sek sich stark verbessert. Bei den Regionalmeisterschaften ist Niklas Ladurner über 100 m Rücken (1.11.5)
Bester seines Jahrganges und Michael Tscholl steigert sich über 100 m Freistil auf 1.02.1. Meran, 21. – 22.03.09
FIN-Landesmeisterschaft
Die 10-jährige Carolin Rainalter wird Zweite über 50 m Delfin und sie zeigt zudem ansprechende Leistungen auf den Freistil-Distanzen, genauso wie Simon Jungdolf – 100 m Freistil in 1.09.9. Erwähnenswert sind auch die persönlichen Bestleistungen von Christoph Hickmann, Philip Fritz, Karoline Wielander, Andreas Tscholl, Leo Schgör und Thomas Crepaz. Meran, 28.03.09
VSS-Kinderschwimmen
Dabei nehmen nur jene Kinder teil, die noch an keinem FINWettbewerb teilgenommen haben. Zweimal siegen hier Matthias Horrer, Dana Mitterer und Lea Schweitzer. Siegmar Trojer
Partschins
Vorfreude wächst
Volleyball-Landesmeister der 1. Altersstufe im VSS v.l.: Lea Kiniger, Chiara Lorenzetti, Claudia Forrer, Barbara Kuen, Daniela Tappeiner; hinten: Trainer Paul Forrer und Sektionsleiterin Lydia Eder

Ehrungen bei Sportvereins vollversammlungen sind wichtig, denn sie heben sportliche Erfolge der Mitglieder in der eigenen Sportfamilie hervor. Ehre ist am vergangenen Freitag im Rablander Geroldsaal einigen des ASV Partschins Raiffeisen zuteil geworden: den Volleymädchen, die in der 1. Altersstufe im VSS Landesmeister geworden sind, Felix Rungg und Andreas Nischler, weil sie in die Fußball-Regionalauswahl berufen worden sind, und den zwei Keglermannschaften: Partschins I ist in die B-Klasse und Partschins II in die C-Klasse
Eisstockschützen rüsten auf
Die
Prader Eisstockschützen um Hugo Verdroß und Alois Veith können sich im Winter auf Eisflächen und im Sommer auf Asphalt regelmäßig über die Erfolge ihrer Jugendspieler in der U-14 und in der U- 16 freuen. Zu feiern gab es re gelmäßig Landesund Italienmeister. Etwas ins Stocken gekommen ist die Tätigkeit im Bereich der Erwachsenen. 2008 haben sich die Parder im Bezirk (mit Mannschaften aus Latsch, Naturns, Forst, Algund, Mölten) für die Aufstiegsliga zwar qualifiziert, schafften dort 2009 aber nicht den Durch

bruch. Nun wollen sie sich erneut einen Ruck geben und auch personell aufrüsten. „Wir brauchen unbedingt Leute“, sagt Verdroß. Er richtet seinen Appell an alle Interessierten im oberen Vinschgau. Veith gibt sein Fachwissen gerne weiter. Und die Eisstockschützen brauchen auch einen angemessenen Platz, um Turniere zu organisieren. Interessant und gesellig sind diese vor allem im Sommer. Auf dem bisher genutzten Platz in der Sportzone ist das nicht möglich. „Wir brauchen Turniere, um unsere Kasse aufzufüllen und die sportliche Tä-
tigkeit vor allem für die Jungen aufrechterhalten zu können“, so Verdroß. „Vieles berappen der Luis und ich aus eigener Ta sche.“ Inzwischen hat es, was den Platz betrifft, Gespräche mit dem BM Hubert Pinggera und dem Sportreferenten Josef Gritsch gegeben. Unter ande rem wurde die Möglichkeit angesprochen, nicht genutzte Tennisplätze, und davon gibt es mehrere in Prad, zu Eisstock flächen umzufunktionieren. Die Kosten für die Gemeinde würden sich dabei in Grenzen halten. Anmeldung für Neuzu gänge: 3357769396 (mds)
Der eingefleischte Eisstockschütze Alois Vieth; links: Hugo Verdroß
aufgestiegen. Sportvereinsprä sident Stefan Ganterer, der rund 600 Mitgliedern vorsteht, ließ Vergangenes Revue passieren und verwies auf Kommendes. Weiterhin im Zentrum der Tätigkeit steht der Bau des Sportzentrums. Ende August hofft man, ein inoffizielles FußballEröffnungsspiel anpfeifen zu können, wobei die Akteure jene sein werden, die das Abschiedsspiel bestritten haben. Ab da an wird der Partschinser Fußball wieder zurückkehren, der bisher in tadelloser Zusammenarbeit mit dem ASV Plaus auswärts spielen musste. (eb)

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