

Die neue Bezirkszeitung
LH Luis Durnwalder im „Wind“-Gespräch: „Abspecken, reorganisieren, zusammenarbeiten!“









Sie haben noch keinen Mittelschulabschluss?
Es gibt jetzt die Gelegenheit, den Mittelschulabschluss nachzuholen.
Die Schulsprengel im Vinschgau bieten jenen Personen, welche keinen Mittelschulabschluss haben, die Möglichkeit, im Schuljahr 2010/2011 diesen Abschluss nachzuholen.
Informationen geben den Interessierten alle Schuldirektionen im Vinschgau.
Melden Sie sich bis 15. April 2010 bei einem der unten angeführten Schulsprengel.
Schulsprengel im Vinschgau:
SSP St. Valentin 0473 634610
SSP Schluderns 0473 615146
SSP Laas 0473 626549
SSP Latsch 0473 623254
SSP Mals 0473 831172
SSP Prad 0473 616133
SSP Schlanders 0473 730075
SSP Naturns 0473 667187
Für Interessierte gibt es zwei Informationsveranstaltungen und zwar
am 16. April 2010 um 19.00 Uhr in der Mittelschule in Prad am 23. April 2010 um 19.00 Uhr in der Mittelschule in Latsch.
Nutzen Sie diese letzte Chance, zu einem Mittelschulabschluss zu kommen.
Schulamt- Schulsprengel im Vinschgau mit freundlicher Unterstützung durch den Vinschger Wind.

Dr Volksmund in Molz kennt an Spruch: „Mit Noggler und Punter geat Molz untr.“ Sell isch af jedn Foll vrbei. Dr Noggler isch af Boazn unt von Puntr heart ma it viel.
Weil di Molzr a schnelle Zung hobm, hoaßts iaz schun „Mit Stecher und Veith kimp Molz a it weit“. Jo saggra, dia wearn si miaßn in Molzer Russlond worm ounleign.
Kommentar
von Chefredakteur Erwin Bernhart
Feier zum Jubiläum

Vor den Gemeinderatswahlen stehen Feiern an. Die Wiedergeburt des Vinschger Zuges etwa. Am 5.5.05 war die feierliche Einweihung und der Zug, für den zunächst wenige Mutige und bei aussichtsreicher Konkretisierung immer mehr gekämpft haben, ist bei den Leuten rasch gut angenommen worden. Da und dort zwickt’s noch und laufend sind Verbesserungen bei der Bahn angesagt. Jedes Jahr wird dieser Geburtstag gefeiert, heuer wird sich am 1. Mai Latsch dieser Feier annehmen.
Inhalt
Kommentar: Zum Schlanderser Dorfbuch
Schlanders: Alpha-Tiere und Polit-Neulinge
Taufers i.M.: „Troubles“ in Taufers
Schlanders: Auf der Suche nach dem Generalsekretär
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Auch der „Vinschgerwind“ hat Grund zum Feiern. Vor fünf Jahren, einige Tage vor der Wiedereröffnung der Vinschger Bahn, ist der „Vinschgerwind“ das erste Mal erschienen. Die kommende Ausgabe - Ende April - ist damit eine Jubiläumsausgabe. Da und dort zwickt’s noch und auch bei uns sind laufend Verbesserungen angesagt.
glosse: wettfahren mit der polizei
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Titel (bild): Der LH im „Wind“-Gespräch Seite 6
Mals/Glurns/Schluderns: Die Nöte des TV
Kortsch/Vinschgau: Neustart der Kaufleute
Mals: Die neuen Wege der Gemeinde
Schluderns: Förderpreis für Gemeinde
Graun/Reschen: Schöneben feiert

Menschen: Robert Kuenrath, der „Spangler Robert“, aus Burgeis
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Sonderthema: Landwirtschaft ab Seite 28

Stellvertretend für das gesamte Team möchte ich mich bei Ihnen bedanken: Sie lesen den „Vinschgerwind“, geben uns Tipps und Vorschläge - und im Besonderen möchte ich mich bei den vielen Abonnenten und Förderern bedanken, die uns mit ihrem finanziellen Beitrag jährlich unterstützen und so den „Windlern“ Anerkennung, Auftrieb und Mut geben. Zur „Jubiläumsausgabe“ am 22. April laden wir Sie ein, uns Ihre Meinung, Ihr Resümee, Ihren Tadel oder Ihr Lob zu „Fünf Jahre Vinschgerwind“ zu schreiben. In würziger Kürze, wie Sie es von unserer Berichterstattung gewohnt sind. Schicken Sie uns Ihren Beitrag in die Dantestraße 4 in Schlanders, an die EMail redaktion@vinschgerwind.it oder besuchen Sie unsere Baustelle im Internet unter „vinschgerwind.wordpress.com“.




Ein ratloser Blick
Mehr als 1.000 Seiten dick ist sie geworden die Schlanderser Geschichte, niedergeschrieben von unterschiedlichen Autoren und verteilt auf zwei Bände. Das Werk ist umfangreich, reich bebildert und grafisch ansprechend gestaltet. Es vollständig zu studieren, dauert seine Zeit und setzt das nötige Interesse voraus.
Ich muss zugeben, dass mich nur Abschnitte davon interessieren und ich deshalb gezielt einzelne Kapitel gelesen habe. Ich wollte vor allem wissen, wie die Schlanderser die faschistische Besatzung, wie die Option, den Zweiten Weltkrieg und die unmittelbare Nachkriegszeit erlebt bzw. überlebt haben. Gestoßen bin ich auf ein „historeografisches Experiment“ aus der Feder von Dr. Heinrich Kofler, das mich ratlos macht. Koflers Quellen bestehen aus den noch vorhandenen Gemeindeakten, einigen Textpassagen aus wenigen Büchern und persönlichen Erinnerungen. Punkt. Kritische Themen geht er kaum an. Zur Option etwa gibt er auf S. 408 seine Ein drücke als 12-Jähriger wieder, ergänzt um persönliche Weisheiten. Fakten zum Thema erspart er dem Leser „dem Frie den zuliebe“. „Fakten“ aus der Gemein destube liefert er dafür umso mehr. Nur selten rückt er davon ab: Den Absturz eines amerikanischen Bombers in Göf lan 1945 beschreibt er beispielsweise als Augenzeuge.
Viel Raum widmet er dem Tod des Kor tschers Ludwig Stricker im Jahr 1938. Dazu zitiert Kofler über eine Seite lang - das entspricht dem Raum zwischen den auffindbaren Anführungszeichen - aus einem britischen Lagebericht jener Zeit. Durch dieses lange Zitat erfahren wir vom Kampf zwischen „tapferen Kort scher Bauernburschen“ und „welschen Revolverhelden“ bzw. „faschistischen Horden“. Zum Tode des jungen Kort schers schreiben die Briten demnach: „Er ist gestorben für die deutsche Sache, für die er sein Leben lang rau und zäh gekämpft hatte.“ Diese Darstellung ir ritiert mich.
„Neues“ finde ich auch auf Seite 381. Hier schreibt Kofler: „Es scheint eine Eigenart der Südtiroler zu sein, histo risch belastende Geschehnisse eher tot schweigen zu wollen als sich mit ihnen auseinanderzusetzen, so etwa die Zeit des Faschismus und Nationalsozialis mus.“ Dem ist nichts mehr hinzuzufü gen. Kommentar
Alpha-Tiere und Polit-Neulinge
Das eine ist die Bürgermeisterbühne: An der Geburt des Bürgermeisters in Schlanders beteiligt sich neben der SVP nur eine Oppositionsliste, die Liste „Für Schlanders - Per Silandro“ mit Bürgermeisterkandidat Martin Daniel. Das andere ist die politische Parteienbühne, jene Bühne, die im Vinschger Hauptort spannend zu werden verspricht. Grund: Fünf Oppositionsparteien treten in Schlanders an und alle fünf profilieren sich über ein klares politisches Couleur. Einzige Ausnahme dabei - zumindest nach außen - ist die Bürgerliste „Für Schlanders - Per Silandro“. Mit gleichem Schlanders
fünf Jahre im Schlanderser Gemeinderat und aussichtsreichste Oppositionskandidatin hat die Segel gestrichen. Diese Lücke zu füllen wird die Hauptaufgabe von Hansjörg Gluderer und Ossi Telfser, Plaggs engsten Weggefährten, und den restlichen elf Kandidaten auf der grün beseelten Liste sein.
Südtiroler Freiheit nennt sich jene Göflaner Bastion, die mit Erhard Alber und elf frischen, bunt gemischten Polit-Neulingen den ersten Anlauf in die Schlanderser Gemeindestube wagt. Mit patriotischer Zunge gesellt man sich in den politischen Wettstreit. Einen gemeinsamen Weg mit den Blauen hat man nach langem Hin und Her nicht gefunden, den Oppositionston will man unter weiß-roter Flagge angeben. Gescheitert ist eine überparteiliche Liste auch an Lukas Theiner, dem neuen Kopf am rechten Rand. Mit vier weiteren Kandidatinnen und Kandidaten will Polit-Newcomer Theiner den bisher blinden Fleck Schlan-


Gemäßigt und interethnisch hingegen geht Dunja Tassiello mit ihrer „Schlanderser Bürgerhilfe - Aiutiamo i cittadini“ unters Wahlvolk. Acht Kandidaten, davon drei italienisch- und fünf deutsch-
Die zweite Liste der Italiener, kein Novum in Schlanders, ist jene von Paolo Azzarone. Neu ist, dass auch Azzarone sprachübergreifend seine Kandidaten


Paolo Azzarone, interethnische Liste „Silandro per tutti - Schlanders für alle“
Hansjörg Gluderer, „Für Schlanders - Per Silandro“
Erhard Alber, Frontman Südtiroler Freiheit
Schlanders
Woher nehmen, wenn nicht stehlen?

Es gibt zwei Möglichkeiten: Entwe der sind die Vinschger Gemeindese kretäre ambitionslos geworden oder die Stelle als Schlanderser Generalsekretär ist unattraktiv geworden. Georg Sag meister, Monika Platzgummer-Spiess, Georg Schuster und Walter Theiner: Die Gerüchte, wer in Schlanders den ab Juni vakanten Posten als Generalsekretär be setzen und Christian Messmer beerben wird, ranken sich um vier Namen. Vor allem Sagmeister, dem Göflaner Frak tionssekretär, Glurnser Stadtsekretär und ehemaligen Funktionär für Finan zen unter BM Johann Wallnöfer, werden Ambitionen auf den Stuhl des Schlanderser Generalsekretärs nachgesagt. „Da sollen andere etwas tun“, winkt Sagmeister einsilbig ab und bläst damit ins selbe Horn wie die Tauferer Gemeindema nagerin Platzgummer-Spiess. „Ich habe kein unmittelbares Interesse“, sagt diese zum ‚Wind’. Georg Schuster, Latscher Gemeindesekretär, der als Karrierist im positiven Sinn unter den Gemeindesekretären gilt, will sich betteln lassen. „Es hat mich noch niemand von den Schlandersern gefragt, aber ich habe grundsätzlich kein Interesse.“ Auch weil man nicht wisse, warum Christian Messmer gekündigt habe und das ein
Taufers i.M.

Haben prophylaktisch abgewunken:
Georg Schuster, Walter Theiner, Monika Platzgummer-Spiess und Georg Sagmeister
Tauferer „Troubles“
Inder Heimatgemeinde der SVP-Bezirksobfrau Roselin de Koch-Gunsch sind „Trou bels“ keine Seltenheit. Letzter Höhepunkt ist der Parteiaustritt der streitbaren Margit Gai ser (Bild), die möglicherwei se mit einer Bürgerliste in den Wahlkampf ziehen wird. Die Gemeinderätin Gaiser ist, mit einigen anderen Räten, seit 5 Jahren mit BM Hermann Fliri im Clinch. Undurchsichtigkeiten und Schlampereien in Fliris Vorgangsweise sind der Grund. Letztes Beispiel: Bei der jüngsten Gemeinderatssitzung sah sich der Gemeinderat vor der Aufgabe, „eine außeretatmäßige Verbindlichkeit ... anzuerkennen.“ Es hat 10 Ja und 3 Gegenstimmen gegeben. Nicht die knapp 17.000 Euro an Ausgaben stehen im Mittelpunkt, sondern eben die höchst sonderbare Vorgangsweise. Der Anerken-

nungsbeschluss des Rates ist unverzüglich dem Staatsanwalt des Rechnungshofes zu übermitteln. Was ist geschehen? Der Ausschuss hat am 24. November 2009 beschlossen, die rund 17.000 Euro für eine E-WerkKabine zu bezahlen, ohne dass für den Bau ein Auftrag vonseiten der Gemeinde vorgelegen hat. Der Einspruch gegen diesen Beschluss eines Tauferers hatte einen geharnischten Brief vom Gemeindeaufsichtsamt zur Folge. Im Selbstschutzwege annullierte der Ausschuss daraufhin seinen eigenen Beschluss und ließ sich vom Rat die Ausgabe anerkennen. Die Sache dürfte damit nicht gegessen sein. Der Rechnungshof wird das letzte Wort haben. (eb)

Bewirbt sich bei der ersten Ausschreibung bis am 30. April niemand, sieht das Procedere eine zweite Ausschreibung mit bescheideneren Einstiegsvoraussetzungen vor. Es schaut ganz danach aus, als ob Vizesekretär Gilbert Platzer längerfristig als Lückenfüller herhalten muss. (ap)
GLoSS e
wettfahren mit der polizei
immer wieder liest und hört man von mutigen, ja tollkühnen autofahrern, die – wie es immer so schön heißt, „filmreife“ szenen von verfolgungsjagden mit der polizei liefern. was dabei am ende herauskommt, ist allerdings weniger schön: kürzlich wurde in bozen ein fahrer nach einer kühnen fahrt durch die stadt von der polizei gestellt. vor einiger zeit landete ein wettfahrer im stausee kniepass, vor jahren endeten der fluchtversuch junger burschen an den alleebäumen zwischen eyrs und tschengls – tödlich. man sieht, es lohnt sich nicht. die polizei, dein freund und helfer, hat immer recht, sie hat die pflicht, die gauner zu verfolgen, und sie siegt dabei letztlich immer, und du bezahlst das preisgeld, und dieses kann sehr hoch sein, wie die beispiele zeigen. besonders vor kurven soll man sich in acht nehmen, denn darin scheinen die polizeiautos tauglicher und ihre fahrer geschickter zu sein. ideale rennstrecken sind dagegen die langen geraden, wie z. b. die plauser gerade oder die laaser umfahrung. und wenn es nach dem willen gewisser „verkehrsplaner“ geht, soll auch im oberen vinschgau ein gutes stück landschaft in eine neue rennstrecke („umfahrungsstraße“) umgewidmet werden. ich finde das höchst an der zeit, denn welchen sinn hat es, schnelle autos zu bauen und zu kaufen, wenn es keine rennstrecken gibt? die autoindustrie, die flitzer-besitzer und die carabinieri freuen sich heute schon!
Vinschgau
„Man muss den Mut für Reorganisation haben“
Karfreitag vormittag: Bei einem Kaffee im Gasthof „Rössl“ in Rabland spricht LH Luis Durnwalder mit dem „Vinschgerwind“ über seine Nachfolgespekulationen, darüber, „dass man nie weiß, was in der Politik passieren wird“, über die Verkehrsdebatte im Vinschgau, über mögliche Fusionen von Skigebieten, über eine Reorganisation bei den Tourismusverbänden und über den Vinschger Stromkrieg.
Interview: Erwin Bernhart
Fotos: Angelika Ploner
Vinschgerwind: Herr Landeshauptmann, größtes Vergnügen bereitet es Ihnen Spekulationen über Ihre Nachfolge in die Welt zu setzen. Wir sind beleidigt.
Luis Durnwalder: Nicht ich setze die Spekulationen in die Welt, sondern andere Leute. Ich sage, Leute gibt es in Hülle und Fülle, die die Voraussetzungen hätten, um Nachfolger zu werden. Ich nenne nur die Leute, die von den anderen genannt werden. Ich hab kein Recht meinen Nachfolger zu bestimmen. Selbstverständlich hätte ich meine Präferenzen, aber die muss man hintanhalten. Dass Spekulationen entstehen, wenn jemand sagt, ich kandidiere das letzte Mal, ist ganz natürlich und ich möchte hier sicher kein Spiel betreiben in der Form, dass ich Leute verbrennen möchte.
Beleidigt sind wir deshalb, weil kein Vinschger auf Ihrer Nachfolgerliste steht. Die Vinschger gehören nicht zu Ihren politischen Ziehsöhnen?
Es ist so, dass jeder zu meinem politischen Ziehsohn gehört, soweit er will und zusammenarbeitet in der Form, dass ich ihn besser kenne und die Möglichkeit habe, mit ihm zu arbeiten. In Latsch - und diese Gemeinde gehört wohl bekanntlich zum Vinschgau - gibt es derzeit Leute, die eine sehr hohe Funktion in der Partei innehaben und ich glaub gerade diese Leute hätten alle Voraussetzungen auch die Nachfolge anzutreten, so wie auch viele andere. Ich habe sogar unter den ersten den Doktor Theiner, den ich schätze und in der Zwischenzeit sehr gut kenne, genannt. Aber letzten Endes entscheidet die Partei und die Basis, wer Nachfolger wird.
Und wenn wir uns zwischen der Töll und Latsch bewegen?
Es gibt überall fähige Leute.
Herr Landeshauptmann, treten Sie
frühzeitig zurück... ... oder kandidieren Sie noch einmal? Ich bin bis 2013 gewählt und bin überzeugt, man sollte Aufträge, die man übernommen hat, auch ausführen. Denn ich habe keinem Wähler gesagt, dass ich nur für zwei, drei Jahre kandidiere, wählt’s mich nur für zwei, drei Jahre, sondern ich habe gesagt, ich wäre bereit bis 2013 die Geschicke, soweit ich die Möglichkeiten und Fähigkeiten habe, mit zu beeinflussen.
Und zu Ihrer eigenen Frage?
Ich habe gesagt, ich werde 2013 nicht mehr antreten, aber man weiß in der Politik ja nie, was alles passiert. Derzeit ist die Verkehrsdiskussion im oberen Vinschgau wieder voll entbrannt. Wird Luis Durnwalder das Band für die große Umfahrung Prad - Mals durchschneiden?
Ich hoffe, dass ich da noch am Leben bin. Sicher nicht mehr als Landeshauptmann. Sie wissen ja, dass man drei große Projekte hat, die viel Geld kosten. Eines ist die Umfahrung Rabland, das zweite ist die Umfahrung von Kastelbell und die dritte ist die Umfahrung von Tartsch. Da hat man oft den Eindruck, dass für die Leute Geld oft kein Begriff ist. Zuerst hat man gesagt, man soll Tartsch umfahren, dann hat’s geheißen - nein, dann kommt man wieder vor Mals heraus. Und deswegen soll man jetzt hergehen und auch Mals untertunneln.
Tartsch und Mals untertunneln und dann beim Garberhof wieder hinaus? Ja, solche Ideen gibt’s auch. Das heißt die Fantasie kennt da auch keine Grenzen.
Welche Fantasie hat da der Landeshauptmann?
Ich sag so, jetzt warten wir einmal, bis sich alle einig sind, denn bisher haben wir es immer mit Protesten zu tun gehabt. Auch Wirtschaftskreise haben
sich teilweise dagegen ausgesprochen. Deswegen warten wir jetzt, bis alle einmal wollen und dann werden wir die Projekte abspecken müssen und schauen, ob es Möglichkeiten gibt mit den in dieser Zeit vorhandenen Geldmitteln, die Projekte zu finanzieren. Es gibt eine Rangordnung, wo Projekte um fast 1.000 Millionen Euro aufliegen. Wir haben maximal 100 Millionen für neue Straßen im Jahr, das heißt, dass es sehr schwierig ist, alte Projekte herauszunehmen und neue hineinzunehmen. 10 Jahre ist bereits alles voll.
Auch für Kastelbell?
In Kastelbell hat man Vorschläge für 60 Millionen, dann 70 Millionen Euro gehabt. Ich hab dann gesagt, ihr müsst’s auf die 40 Millionen Euro zurück. Was ist in Kastelbell der aktuelle Stand?
Man ist dabei, das Projekt zu überprüfen. Ich bin aber der Meinung, dass dies ein Projekt ist, das sicher einen gewissen Vorrang verdient. Was Tartsch und Mals anbelangt, da wird man ein einfacheres Projekt machen müssen und Rabland wird auch nicht in den nächsten 10 Jahren in Angriff genommen werden, weil einfach die Geldmittel fehlen. Parallel haben wir aber in den Seitentälern beachtliche Geldmittel ausgegeben. Denken wir an Schnals oder auch an Sulden, an die Einfahrt von Latsch oder auch was Goldrain betrifft. Kleinere Projekte werden sicher auch in Zukunft parallel gemacht werden. Außerdem haben wir die Bahn gebaut, die viel gekostet hat. Die Bahn ist was Wunderbares geworden und ich hab auch hier immer gesagt, die Bahn wird gemacht, wenn sie die Vinschger wollen. Nach einem Hin und Her, ist uns ein Ja signalisiert worden, dann haben wir sie auch gemacht. Die Bahn ist sicher ein Erfolgsmodell, wenn ich auch sage, wir haben jedes Jahr 4 - 5
Millionen Euro Defizit. Werden die Tarife erhöht in nächster Zeit?
Die Vinschger Bahn wird es wahrscheinlich am wenigsten spüren, weil die hat schon angemessenere Tarife. Da gibt es andere, wo wir nachhelfen müssen, denn, dass einer mit 90 Cent von Innichen bis nach Bozen fährt, das ist sicher zu billig und wir sind auch auf Staatsebene - was die Fahrpreise angeht - ganz die Letzten. Eine Anpassung wird es hier geben müssen. Aber da kommt das nächste Projekt, wo es heißt, der Durnwalder will nicht: bei der Weiterführung bis ins Engadin. Diese kostet ungefähr 1 Milliarde Euro, und die Schweiz sagt, wir haben derzeit keinen Cent. Das heißt, wir werden das Projekt nicht auf die Seite legen, sehr wohl aber schauen, ob es eine billigere Möglichkeit gibt. Das heißt, nicht verwerfen, wohl aber begleiten.
Stichwort Schipisten. Sie werden nicht müde, Zusammenschlüsse von Schigebieten zu fordern. Wie jüngst auf Schöneben. Was hat Reschen, was hat St. Valentin und was hat Langtaufers von einem Zusammenschluss?
Zusammenschluss heißt nicht, dass es eine Fusion sein muss. Zusammenschluss kann auch verschiedene Formen der Zusammenarbeit bedeuten.
Die gibt es doch schon.
Ja, aber die müssen verbessert werden, weil sie nicht 100prozentig funktionieren. Ich sage, im Vinschgau muss es eine Flurbereinigung geben. Im Vinschgau muss man den Mut haben, sich zusammenzusetzen und zu überlegen, was machen wir mit dem Wintertourismus, was brauchen wir, was ist realistisch, wie können wir alle an einem Band ziehen. Im Vinschgau kann der Wintertourismus und auch der Sommertourismus noch weit ausgebaut werden.
Wenn Sie sagen, Flurbereinigung, haben Sie konkrete Gedanken?
Ja, wir haben Schnals, da wissen wir, die Gletscher gehen zurück und Schnals wird sich an eine neue Situation anpassen müssen. Wir haben Latsch, da hat ein gewisser Ausländer allen schön vorgeredet und in Latsch hat man Halleluja, Halleluja gesungen, man hat ihn angebetet, zu mir gebracht und war beleidigt, wenn ich gesagt hab, passt’s auf, ich habe meine Bedenken. Jetzt erst sieht man ein, dass der auch nicht das Wahre gewesen ist. Latsch muss geklärt werden. Dann Sulden und Trafoi, da muss man eine Einigung finden. Es geht nicht, dass man Sulden ausbaut und Trafoi ausbaut und beide alles getrennt tun. Da wird man gemeinsam arbeiten

und auch das Stilfser Joch einbeziehen müssen. Auch in den Gebieten Watles, Haideralm und Schöneben muss man schauen, was kann man zusammenschließen, was kann man ergänzen? Können Sie sich vorstellen, dass sich der Watles mit St. Valentin, mit Schöneben auch skitechnisch zusammenschließt?
Da hab ich meine Bedenken, ob das wirtschaftlich und umweltverträglich zusammengeschlossen werden kann. Wohl aber ist, das haben wir ja schon beschlossen, eine Verbindung zwischen Haideralm und Schöneben möglich. Die Gesellschafter müssen jetzt selber entscheiden, ob man die Gesellschaften fusionieren will. Ich wäre sehr dafür, hab aber auch Verständnis, wenn Schöneben Angst hat, krank zu werden. Eine Form der Zusammenarbeit muss es aber geben.
Zwischen HGV und anderen Tourismustreibenden scheinen große Risse in der Frage der Vermarktung nach außen zu entstehen. Haben die Tourismusverbände ausgedient?
Nein. Ich bin aber der Meinung, dass sich die Rahmenbedingungen geändert haben, in der EU, die Verkehrssituation, Krisenstimmung, der Osten. Zwei Änderungen wird es geben: Man wird sich fragen müssen, was wir im eigenen Land an Voraussetzungen haben, sind wir für andere Gebiete und Zielgruppen attraktiv. Und zum Zweiten wird man sich fragen müssen, ob die Tourismusbranche vor allem auf Deutschland setzen soll. Neue Märkte sind zu erschließen. Da wird man neue Werbekonzepte brauchen. Und dann wird man fragen müs-
sen, ob es richtig ist, dass wir in jedem Dorf einen Tourismusverein brauchen. Steht eine Flurbereinigung an?
Ich bin der Meinung, dass man den Mut für eine Reorganisation haben muss, dass man Korrekturen machen muss. Auch im Bereich des Internetmarketings.
Themenwechsel: Dass von einem SVPLandtagsabgeordneten ein Rekurs gegen einen Landesregierungsbeschluss ausgeht, dürfte neu sein. So geschehen in der Konzessionsvergabe beim Marteller Stausee. Ärgert Sie das?
Das ist noch nie da gewesen. Über den Zusammenhalt innerhalb der SVPGruppe kann man denken, wie man will. Es geht darum, ob das der Sache dient. Der Sache ist damit nicht gedient. Vor kurzem hat die Landesregierung den Gemeinden 20 Prozent an der SELHolding, an allem, was die SEL besitzt, angeboten. Die Standortgemeinden sollen mehr bekommen.
Es gibt keine Vinschger Lösung? Nein.
Und wenn die Gemeinden samt VEK Recht bekommen?
Dann muss man das akzeptieren. Und wenn sie nicht Recht bekommen?
Sagen Sie uns, was dann passiert.
Dann steht das Angebot der 20-Prozentbeteiligung nicht mehr.
Ihre Prognose für die Gemeinderatswahlen?
Ich glaube nicht, dass wir einen Bürgermeister verlieren, wohl aber Mandate. In einzelnen Gemeinden hat sich die SVP schwer getan, einen Bürgermeisterkandidaten zu finden. Das Risiko persönlich zu haften, ist vielen zu groß.
LH Luis Durnwalder:
„Verlieren die Gemeinden mit dem Rekurs, gilt für sie das Angebot einer 20-ProzentBeteiligung an der SELHolding nicht mehr.“
Vinschgau/Rom
Des Senators Gesetzesvorlage

SeitJahren ist die Höchstgrenze für die Geltendmachung der Absatzbeträge für zu Lasten lebende Familienmitglieder bei 2.840 Euro geblieben. Dieser Betrag ist völlig realitätsfremd und wurde zudem in all den Jahren nie an die Inflation angepaßt. Dabei muss man bedenken, dass italienische Familien - im EU-Vergleich - mit ihrem Einkommen sehr schlecht dastehen. Damit sie zumindest in den Genuss von Steuerabzügen für zu Lasten lebende Familienmitglieder kommen, muss der Betrag bzw. die Einkommensgrenze endlich erhöht werden und zwar auf 6.000 Euro“. Das fordert der SVPManfred Pinzger (Bild) in einem kürzlich vorgelegten Gesetzesentwurf. Nach geltendem Recht darf ein zu Lasten lebendes Familienmitglied das Gesamtjahreseinkommen von 2.840,51 Euro nicht überschreiten, ansonsten können die Steuerabzüge für zu Lasten lebende Familienmitglieder nicht in Anspruch genommen werden, erläutert Pinzger. „Besonders in der heutigen Gesellschaft, wo Jugendliche aufgrund der prekären Arbeitsmarktsituation keine sichere und meist unterbezahlte Anstellung haben, sind die Familien die erste Anlaufstelle und Stütze. Auch viele ältere Familienmitglieder, die mit der Mindestrente kaum ihren Lebensunterhalt bestreiten können, sind auf ihre Familie angewiesen. Seit Jahren fordert die SVP in Rom die Familien finanziell zur unterstützen, weil sie die Keimzelle unserer Gesellschaft bilden und aus besagten Gründen eine große Last zu tragen haben. Das diesbezügliche Wahlversprechen dieser Regierungskoalition wurde bislang - nach ganzen zwei Jahren - immer noch nicht eingehalten.“ Pinzger fordert deshalb die Regierung auf, sich die Forderungen seines Gesetzesentwurfes zu eigen zu machen, um endlich ein Zeichen in Richtung familienfreundliche Politik zu setzen.
Mals/Glurns/Schluderns „Kosten sparen oder Einnahmen erhöhen“
Miteinem blauen Auge sei man davongekommen, stellte der Präsident der Ferienregion Obervinschgau, Gerhard Malloth, zu Beginn der Vollversammlung am Samstag vor dem Palmsonntag in Glurns fest. „Wir hoffen, dass das laufende Jahr nicht so schlecht verlaufen wird, wie es die Prognosen darstellen“, sagte Malloth. Und warnte gleichzeitig vor Billigpreisen, die die Situation nicht verbessern. Stärken und Gemeinsamkeiten gelte es zu nutzen. Mit gut 362.000 Nächtigungen im Jahr 2009 hat die Ferienregion ein Plus gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen. Dafür gebe es eine Erklärung: Seit Juni 2009 sei der Stadtcamping in Glurns in der Statistik dabei, zudem auch die Nächtigungen der Schutzhütten. Mit einem Bettenrückgang von 168 konnten die 2.672 Betten der Ferienregion im Schnitt 124 Auslastungstage verzeichnen. Mit großen Unterschieden in den Fraktionen: Die Spannweite in den Auslastungstagen reicht von Matsch mit 66 bis zu Prämajur mit 151. Letzteres sollte das Ziel für die gesamte Ferienregion sein, sagte Malloth. Mit einem vielfältigen Programm hat das Team der Ferienregion, gemeinsam mit Vereinen, verschiedenen Organisationen, Höfen und Almen, die Gäste vor Ort betreut. Ein Programm, das von kulturellen Führungen und Fahrten, über geführte Wanderungen, zu Radfahrerbetreuung, hin zu Verkostungen und Hofführungen und zur Betreuung der Gästekinder gereicht hat. Auch für die Winterbetreuung war gesorgt. Großveranstaltungen, der Wintertriathlon, die Langlauf-Italienmeisterschaft in Schlinig, das Sommermeeting in Mals, Xong, die Ritterspiele in Schluderns, die Palabiratage in Glurns, der Vinschger Volksmusik- und Schlagerabend und der Glurnser Advent, um nur einen Ausschnitt zu nennen, waren
die weithin hörbare Begleitmusik für die Ferienregion Obervinschgau. Ähnliche Veranstaltungen im laufenden Jahr, zu denen die „Vielfalt der Kräuter und Bergblumen“ im Juli hinzukommen wird, werden der Ferienregion rund um den Watles, der Churburg und Glurns, wiederum Werbung nach außen bescheren.
Glänzende Veranstaltungen nach außen lassen über die interne Befindlichkeit des Vereins nicht hinwegtäuschen. Klare Worte fand der Wirtschaftsberater Siegfried Wegmann nach der Bilanzanalyse, die für das Geschäftsjahr 2009 einen Verlust von rund 2000 Euro aufwies. „Wir waren nicht imstande, die 150.000 Euro an Schulden in den letzen zwei Jahren abzubauen. Da wird man etwas tun müssen. Entweder Kosten einsparen oder Einnahmen erhöhen“, sagte Wegmann. Aufsichtsratspräsident Albert Flora empfahl die Jahresabschlussrechnung zu genehmigen, nicht ohne zuvor sowohl dem Vorstand als auch den Mitgliedern ins Gewissen zu reden: Die Mitgliedsbeiträge seien in den letzten drei Jahren kontinuierlich zurückgegangen. Sträflich vernachlässigt wurde die Anwerbung neuer Mitglieder, sagte Flora. Flora mahnte ein touristisches Leitbild an, ohne das „sich die Ferienregion nicht weiterentwickeln wird“. Zudem seien Klein- und Mittelbetriebe verstärkt zu unterstützen. Nachdem man für das Geschäftsjahr 2008 einen Gewinn von 23.000 Euro ausgewiesen habe, sei 2009 eine Hallelujastimmung gewesen. „Man hat sich um das Finanzielle nicht so sehr gekümmert“, sagte Flora. Der Verwaltungsrat empfiehlt, die Ausgaben im laufenden Jahr sorgfältig zu prüfen.
Mit einer Gegenstimme wurde im Anschluss eine Erhöhung der Mitgliedsbeiträge um 10 Prozent beschlossen. Seit 2003 waren die
Vollversammlung der Ferienregion Obervinschgau; links: Aufsichtsratspräsident Albert Flora, der ein Tourismusleitbild fordert und einen sorgsamen Umgang mit Geldmitteln anmahnt

Kortsch/Vinschgau
Kurt Ziernhöld geht mit Applaus
AchtJahre lang hat der Rescher Kurt Ziernhöld als Bezirkspräsident im ehemaligen Kaufleute- und Dienstleisterverband, dem heutigen Handels- und Dienstleistungsverband (hds) geackert. Nun macht er jüngeren Kräften Platz. Bei der Vollversammlung der Kaufleute in Kortsch vor vierzehn Tagen wurde Ziernhöld mit Applaus verabschiedet. Beherzt habe er sich auf Landesebene eingesetzt, zollte ihm Verbandsdirektor Werner Frick Respekt. Großen Dank sprach ihm auch Verbandspräsident Walter Amort aus. In ihren Ansprachen einig waren sich Frick, Amort udn auch Ex-Verbandsdirektor Dieter Steger, dass die kleinstrukturierten Handelsstrukturen äußerst wichtig seien und dass man die derzeitig zu großzügigen Handelsstrukturentwicklung mit großer Sorge wahrnehme. Ein neuer Ausschuss, aus dem der neue Bezirkspräsident gekürt wird, wurde von den Mitlgiedern per acclamationem gewählt. Der Malser Kaufleuteobmann Robert Weirather, Elke Weissenegger (Glurns), der Prader Markus Pinggera, Kaufleuteurgestein Hubert Paulmichl, der Laaser Diet-

Langjährige Mitgliedschaft im Verband wurde geehrt: 40 Jahre Paulmichl Hubert; 45 Jahre Elektro Tappeiner der Herzog K. & Co.; 45 Jahre Plangger Markus & Co.; 50 Jahre Tartarotti Otto & Hans
optierte Bezirksinnungsmeister der Bäcker Peter Schuster bilden den neuen Bezirksausschuss. Bis zum Zeitpunkt der Wahl hatte man sich in der Gemeinde Graun auf keinen Kandidaten geeinigt.
Stefan Lettner von der Marketingberatungsfirma CIMA bescheinigte in seinem Impulsreferat den Ortszentren Südtirols eine „hohe



Vitalität, die in dieser Form in Europa kaumdenken in der Politik. Der Handel im Ort trage zur Lebensqualität bei. Zum Thema Ortsmarketing unter anderem: „Werbung ist wichtig und richtig. Sie konkurrieren allerdings mit Innsbruck und nicht mit dem Metzger zwei Häuser weiter.“ Damit rief Lettner zu mehr Geschlossenheit und neuen Partnerschaften in Orten und im Bezirk auf. (eb)



SeitenWind
Partschins. Die Schützenkompanie Partschins bringt am Freitag, den 9. April, Schwergewichte an einen Tisch. Im Haus der Dorfgemeinschaft steht ab 20.00 Uhr eine Diskussionsrunde zum Thema „Südtirol wohin?“ an. Die Schwergewichte am Podium - Karl Zeller, Pius Leitner, Sven Knoll und Sigmund Kripp - werden Zukunftsvisionen entwickeln.
Laas. Am Freitag, den 16. April ab 20.00 Uhr wird der Franz-Tumler-Literaturpreis-

zer Sonderling schreibt, wird im Mittlepunkt stehen.
Naturns. Die Bibliothek Naturns und die Kultur&Freizeit GmbH laden herzlich ein: „Wie Mann und Frau zueinander fanden“, ein musikalischer Märchenabend für Erwachsene mit Leni Leitgeb (Märchenerzählerin) und Ossi Pardeller (Gitarre und Komposition) Donnerstag, 15. April 2010 um 20.00 Uhr im Prokulusmuseum.
Val Müstair. Am 29. Mai 2010 wird im Val Müstair der Olympiasieger Dario Cologna gefeiert. Die hervorragenden Leistungen dieser erfolgreichen Saison des einheimischen LanglaufAthleten und allem voran die Olympische Goldmedaille von Vancouver werden mit einem großen Fest und unter Beisein des Sportlers, seiner Weltcup-Teamkollegen und Verantwortlichen von Swiss Ski sowie prominenten Vertretern aus der Politik geehrt.
Große Umfahrung
Die Uneinigkeit der Bürgermeister wurde beim Verkehrsgipfel in Schluderns eindrucksvoll demonstriert. Hier sieht man wieder einmal den Charakter der Vinschger. Jeder kocht sein eigenes Süppchen. Es ist höchste Zeit, dass man sich endlich zusammensetzt und Kompromisse macht. Nur durch ein Miteinander und durch eine konstruktive Vorgangsweise können wir die große Umfahrung in die Hand nehmen. Denn es braucht dringend eine Lösung. Was haben Knoflachers Studie und Maßnahmen gebracht? Ein paar Kreisverkehre und Staus. Wenn ich mit dem Pkw nach Meran fahren muss, brauche ich 20 Minuten länger. Hat sich die Studie gelohnt, die mit Steuergeldern bezahlt worden ist? Ist es wirklich so, dass wir hier keine Experten haben, dass wir die im Ausland ausgemusterten durchfüttern müssen?
Ich arbeite seit 2005 beim Bau des Gotthard Basistunnel. Dort arbeitete man mit Weitblick. Wenn ich das ganze Theater hier verfolge, kommt es mir vor, als wären wir im tiefsten Mittelalter. Den größten Unsinn, den ich gehört habe, ist, dass verlangt wird, die Landesregierung soll entscheiden. Ich bin der Meinung, die Bevölkerung der betroffenen Ortschaften soll und muss mit einbezogen werden und entscheiden. Damit sie das auch kann, müsste man mehrere Umfahrungsvarianten vorlegen. Es braucht eine Diskussion über die im „Wind“ abgebildete Variante. Sie ist nicht ausgereift. Man muss sich fragen: Ist das die beste Lösung? Wer sagt, dass die 50 Millionen genügen? Warum baut man nicht einen Tunnel von Schluderns bis Mals? Wie viel kosten die jeweiligen Varianten? Es braucht genaue Daten und Fakten. Um die Bevölkerung zu überzeugen, muss man schon ein biss-
Leserbriefe
chen mehr auf den Tisch legen, als bisher da ist. Ich wünsche mir eine „Bürgermeisterwerkstatt“ (Originalton Eberhard Daum), bei der auch Bürger mitarbeiten. Es müssen endlich Nägel mit Köpfen gemacht werden, denn es geht um mehr Lebensqualität für die vielen Menschen, die an der Staatsstraße leben.
Herbert Marseiler, Prad
Tunnel in Tartsch für die Katz
Taufers im Münstertal soll es uns bitte vormachen, was Umfahrung betrifft. Tunnel in Tartsch ist für die Katz, denn in Mals stehen sämtliche Schulen direkt an der Hauptstraße, die Ampeln in Mals und Schluderns, die Abgas-produzierende Fahrzeugschlangen bilden, sind eine große Gefahr, nicht nur für die Jugend.
Leute der Politik, schaut euch das Ganze mal von einem Luftbild an! Hier im Vinschgau haben wir schon Platz und könnten mit ruhigem Gewissen Dörfer wie Mals , Tartsch, Glurns, Laatsch und Schluderns von Lärm, Gefahr und Dreck befreien. Begeben wir uns nach Landeck, dort führt seit 30 Jahren schon keine Straße mehr durch die Dörfer und ein angenehmes Reisetempo von 70/80 km/h erfreut sogar die Vinschger, die vermehrt nach Österreich zum Shoppen pendeln.
Ja sogar die Umwelt wird nur um 1/3 belastet mit dieser Methode, als ein ständiges nervenaufreibendes Stop and Go von Ampeln und Kreisverkehren wie durch den Vinschgau. Hier bei uns brauchen wir für 100 km das Doppelte an Zeit wie auf der anderen Seite des Passes.
Mit den Kosten vom Tunnel in Tartsch und den 6 oder 7 in Planung stehenden Kreisverkehren könnte eine Gesamtlösung für Mals bis Spondinig getroffen werden.
Viel Geld haben uns auch die Ampelanlagen von St. Valentin und Glurns gekostet, die bereits still stehen. Sind hier im Vinschgau nicht die falschen Leute am Ruder, was Straße betrifft? Ach wie lange noch?
Bauen wir einen Kreisverkehr in Rabland, einen in Spondinig, einen in Schluderns, einen oder zwei in Mals und einen in St. Valentin, den Tunnel für die Katz, so haben wir für die nächsten 15 Jahre genug Baustellen und ersticken dann erst recht im Verkehr. Vielleicht kommt dann nach den Baustellen die 30 km/h Zone von Reschen bis Meran… Ja erst dann werden wir aufwachen oder ersticken vor dem Aufwachen.
Name der Redaktion bekannt
Prima la Musica 2010
In letzter Zeit konnte man in den Lokalzeitungen immer wieder von musikbegabten Kindern lesen, die erfolgreich am Prima la Musica Wettbewerb teilgenommen haben. Auch unsere Söhne haben erfolgreich an diesem Wettbewerb teilgenommen, und werden im Mai am Bundeswettbewerb in Feldkirch antreten. Schlagzeuglehrer Christian Lechthaler hat unsere Kinder mit höchster Professionalität sowohl technisch als auch psychologisch auf diesen Wettbewerb vorbereitet. Dir. Dr. Wolfram Rosenberger hat bei der Ergebnisbekanntgabe betont, dass sehr viel Zeit investiert werden muss, um so ein Ergebnis erzielen zu können. Die Stunden vom bezahlten Unterricht würden niemals ausreichen.
Wir Eltern schätzen das sehr und möchten uns bei Christian für seine Arbeit und Geduld für unsere Söhne herzlichst bedanken.
Die Eltern von Simon und Max, Schlanders
Vinschger Impressionen
von Gianni Bodini

Früher waren die Krokusse ... - Martell
der vinschger
7/2010

Naturns
Schulterschluss der Generationen
Beider letzten Gemeinderatssitzung in Naturns stellte das Jugendparlament (JUPA) seinen Tätigkeitsbericht 2009 vor und blickte auf ein tätigkeitsreiches Jahr zurück. Höhepunkte waren, neben den Neuwahlen im November, die Projekte Suchtprävention und das Jugendförderungsprogramm.
Die Neuwahlen brachten folgendes Ergebnis: neuer Vorsitzender wurde der 18-jährige René Tumler, er wird zusammen mit Giulia Bonanno, Felix Christanell, Andreas Gruber, Maria Hillebrand, Christina Hofer, Christian Kofler und Florian Pratzner in den nächsten drei Jahren die Geschicke des JUPA leiten.
Selbstkritisch betrachtete man die geringe Wahlbeteiligung, diese betrug lediglich 8 Prozent. Daher wolle man in Zukunft

hinten v.l.; JuZe-Mitarbeiterin Evi Gufler, Christina Hofer, Giulia Bonanno, Gudrun Pöll, Christian Kofler, Maria Hillebrand; vorne v.l.: Zeno Christanell, Felix Christanell, René Tumler, Andreas Gruber, Florian Pratzner
vermehrt den direkten Kontakt zu den Jugendlichen suchen, erklärte Tumler dem Rat. Ein Großteil des Budgets von 10.000 Euro wurde vergangenes Jahr in das Jugendförderungsprogramm gesteckt. Vier Ansuchen um Förderung wurde stattgegeben: die Firmgruppe Naturns erhielt 1.500 Euro, die Pfadfinder, das Jugendzentrum
und das Weiße Kreuz wurden mit ca. 1.000 Euro unterstützt. Positiv waren danach die Rückmeldungen aus dem Gemeinderat. Man wünsche sich eine vermehrte Zusammenarbeit und es soll eine Annäherung zwischen den Jungfüchsen des JUPA und den erfahrenen Polithasen der Gemeindepolitik geben, hieß es da. (mp)

Vinschgau/Schweiz
Umfahrungen
mit
Zug verbinden
Die
Berichte




über die ver zweifelte Suche der Schludernser nach einer Verkehrslösung durch eine großräu mige Umfahrung ist mit dem „Wind“ auch in die Schweiz vorgedrungen. Der auch im Tal bekannte Verkehrsplaner Paul Stopper, seit Jahren Kämpfer für eine Anbindung der Vin schgerbahn an das Schweizer Bahnnetz, hat sich mit einer Grafik gemeldet, in der er anregt, die Ortsumfahrungen speziell für Schluderns und Glurns neu zu überdenken und sie mit einer Bahntrasse zu verbinden. Die neue Bahn-Straßentrasse könnte seiner Vorstellung nach südlich von Schluderns beginnen,
Paul Stopper macht Vorschläge zu Verkehrslösungen
Reschen oder mit einem Tunnel ins Unterengadin führen. Die Verbindung über das Münstertal wäre auch möglich. Was die Umfahrung für Glurns betrifft hat Stopper folgenden Vorschlag: Zwischen Schluderns und Glurns sollte die Straße parallel zur Bahntrasse verlaufen. Bei Glurns könnte eine neue
Straßenverbindung zur Straße Prad-Glurns-Taufers führen. Die Straße zum Reschenpass ginge von Glurns (Raum Bahnhof) über die Staatsstraße Glurns-Mals weiter, um das Gewerbegebiet herum zur bestehenden Staatstraße Meran-Reschen. Die Straße Schluderns-Mals könnte man dann zurückbauen. Stopper hat seine Vorschläge als Diskussionsgrundlage an die jeweiligen Bürgermeister geschickt. (mds)

Der Umschwung in Mals
Andere
Wege als bisher werden in der Gemeinde Mals beschritten. Einige Wegweiser kamen bei der letzten Ratssitzung zu Tage, einige wurden beschlossen. Der in der alten Ära als Zankapfel geltende Dorfanger soll verwirklicht werden. Zwar nicht in der bislang geplanten Art und Weise, sondern als „Ort für Treffen“, für die Vereine, für kleine Feste, mit Obstbäumen. „Eine Oase mitten im Dorf“, nannte BM Ulrich Veith das Vorhaben. 316.000 Euro wurden für den Dorfanger bereitgestellt und in der nächsten Ratssitzung soll das neue Konzept vorgestellt werden. Eine zweite Richtungsänderung könnte der von der Verwaltung angestrebte Beratungsauftrag in Energiefragen bringen. Dieser ergeht an die RaiffeisenEnergie-Genossenschaft und
soll die Frage beantworten, wohin die Gemeinde Mals in Energiefragen gehen soll. Auf den Einwurf von Egon Alber, dass es bereits ein Konzept von Harrasser und Partner gebe und auf die Frage, ob man an eine mögliche Genossenschaft denke, sagte BM Veith: „Es gibt ein Gesellschaftskonzept, aber kein Energiekonzept. Eine Genossenschaftsform könnte sich eignen. Konzeptdienlich soll die Form werden.“ Saniert wurde auch die damals fehlerhafte (Veith) Kubaturzuweisung an die Firma Pewas. Einiges an Diskussionen rief die Vorstellung der künftigen Mitglieder des Verwaltungsrates der „Touristik und Freizeit AG“ hervor. „Wir haben fähige, motivierte und belastbare Leute gefunden“, sagte Tourismusreferent Joachim Theiner, der dem Gemeinderat
jene Personen vorstellte, die der „Vinschgerwind“ bereits im Vorfeld der Ratssitzung ausgemacht hatte. Dass sie den Vorschlag nicht unterstützen werden, kündigten Albert Hutter und Johann Ziernheld an. Ziernhelds Vorwurf, die Aktionäre außenvor zu lassen und mit dem Schliniger Matthias Habicher nicht geredet zu haben, konterte Theiner damit, dass es Ziernheld vor zwei Jahren auch nicht gelungen sei, Aktionäre in den Vorstand zu holen. „Meine Meinung ist, dass Fähigkeiten zählen und nicht so sehr Aktien“, beharrte Theiner auf seinen Vorschlag. Mit Habicher habe er sehr wohl geredet und dieser habe auch

BM Ulrich Veith Joachim Theiner als Aktien“

Stimmen für den PersonalVorschlag wird Veith in die Vollversammlung gehen und einen komplett neuen Vorstand vorschlagen. (eb)
acla zollfrei feiert
samstag, 1. Mai 2010



SeitenWind

Mals. Michael Pobitzer und seine Familie feierten kürzlich die Eröffnung des Bauernladens in Mals mit der Segnung durch Diakon Norbert Punter. Das Gebäude der ehemaligen Gerberei wurde in Geschäftsräume umfunktioniert. Diese sind ansprechend und übersichtlich. Eine Besonderheit sticht ins Auge: Ein von außen begehbares Schaufenster gibt den Blick auf die Regale und Produkte in der Verkaufshalle frei. Angeboten werden regionale Produkte und Erzeugnisse aus biologischem Anbau. An die Gerberei erinnert ein Verkaufsraum mit Lederwaren und die alten GerbMaschinen am Eingang, die derzeit aufpoliert werden. (mds)

Vinschgau - AUS DEM GERICHTSSAAL
Die strafende Hand
Mit dem Gesetz vom 15. Juli 2009 wurden einige Veränderungen im Strafrecht vorgenommen. Nebst der harten Gangart gegen Ausländer, welchen jetzt auch wegen der Verletzung der Autorenrechte (z.B. Straßenhändler von CDs) die Aufenthaltsgenehmigung entzogen oder nicht erteilt wird, und der Wiedereinführung Beamtenbeleidigung, gab es eine Verschärfung der Geldstrafen. Im Strafrecht wird zwischen Vergehen und Verbrechen unterschieden. Die letzteren sind in der Regel schwerwiegender, während die Vergehen eine zweitrangige Regelverletzung darstellen und mit relativer Milde geahndet werden. Dies, wie gesagt, in der Regel, denn in mehreren Bereichen des Strafrechtes (Baustrafrecht oder Umweltgesetzgebung) sind die

Vergehen nicht die Ausnahme und die vorgesehenen Geldstrafen können astronomische Summen erreichen. Unter den Vergehen gibt es solche, die nur mit einer Geldbuße, nur mit einer Freiheitsstrafe, oder aber sowohl mit Geld- als auch mit Freiheitsstrafe geahndet werden. Im Fall der reinen Geldbuße und der alternativen Bestrafung kommt eine besondere Form des Prozessabschlusses zur Anwendung: die Abgeltung. Nach Bezahlung eines Betrages – ein Drittel oder die Hälfte der Höchststrafe – wird das Verfahren eingestellt und die Straftat erlischt ohne eine Vorstrafe zu hinterlassen.
Allerdings gibt es Vergehen, bei denen nur die Mindeststrafe, nicht aber die Höchststrafe angegeben ist. Aufgrund einer allgemeinen Bestimmung, die mit dem Sicherheitsgesetz
reformiert wurde, liegt das Höchstmaß in diesen Fällen nun bei 10.000 und nicht mehr bei 1.023 Euro, was konkret bedeutet, dass man für die Abgeltung in manchen Fällen anstatt 500 satte 5.000 Euro hinlegt um vorstrafenfrei zu bleiben.
Haftstrafen unter sechs Monaten können in Geldstrafen umgewandelt werden. Seit Juli letzten Jahres zahlt man statt 38 pro Tag nun allerdings 250 Euro und ein halbes Jahr Gefängnis „kostet“ nun nicht mehr 3.040 sondern 45.000 Euro. Ob die Staatskassen sich dadurch füllen werden, bleibt dahingestellt, denn zu diesem „Preis“ würde mancher lieber in den Knast als zu zahlen. Sicher ist nur, dass man fast im Parlament sitzen müsste, um es sich leisten zu können.
Christoph Tappeiner, Rechtsanwalt
Schluderns
Förderpreis
für Schluderns
Die Gemeinde Schluderns erhielt kürzlich den Förderpreis „Premio Maurizio Caranza“ für erneuerbare Energien von der renomierten italienischen Umweltvereinigung „Legambiente“ zugesprochen. BM Erwin Weg-

mann nahm den Preis in Rom in Empfang und ist stolz darauf. Dank Fernheizwerk, Biogasanlage, Kleinkraftwerken zur Stromgewinnung, Photovoltaik- und Solaranlagen, sowie durch die Beteiligung an der Windkraft auf der Malser Haide mit insgesamt 12 Prozent kann Schluderns (berechnet auf die Einwohnerzahl) den Energiebedarf sämtlicher Haushalte selbst decken. Das ergaben Berechnungen, die von „Legambiente“ angestellt worden sind. Die Auszeichnung ist auch eine Würdigung für die Gemeindeverwalter vergangener Jahre und im Besonderen für den ehemaligen Gemeindereferenten Sigfried Stocker. Mit Weitblick hatte er gegen alle Widerstände angekämpft und die Weichen für eine autonome Energieversorgung gestellt. (mds)
Naturns
Neues Lied für Landespatron
Auch in der Pfarre Naturns ist man seit Jahren um eine würdige Feier des Tiroler Schutzpatrones, des hl. Josef, sehr bemüht. Dem Männerchor, eine Formation des Kirchenchores St. Zeno, ist es ein besonderes Anliegen, vor allem den Festgottesdienst feierlich mitzugestalten. Neben anderen auf die Liturgie abgestimmten Gesängen wurde heuer, zur Freude der vielen Mitfeiernden, das neue Josefslied von Gottfried Veit erstmals gesungen. Dekan Rudolf Hilpold wies in seiner sinnigen Predigt auf die Tugend des Schweigens hin, die uns der einfache und stille Heilige so deutlich vorgelebt
hatte. Nach dem festlichen Gottesdienst lud der Heimatpflegeverein am Kirchplatz zu einem Umtrunk ein und die Jugendkapelle der Musikschule erfreute die Anwesenden mit ihrem beschwingten Spiel. Schließlich trug auch noch das milde Vorfrühlingswetter zur Festtagsstimmung bei. Josef Pircher

Der Männerchor, eine Formation des Kirchenchores St. Zeno, stellte unlängst das neue Josefslied vor
Zirkusluft
Meine liabschten Viecher sein die Löwen, Tiger und Leo parden!“, sagt der „Spangler Robert“ aus Burgeis als er sein Fotoal bum über seine Zeit beim Circus Krone durchblättert. Gemeinsam mit Frau Eli sabeth und Enkelin Carolin sitzen wir am Küchentisch. Robert Kuenrath schwelgt mit einem lachenden und einem weinenden Auge in Erinnerungen. Am 26. April 1930 in Burgeis geboren, als zweitältester von insgesamt acht Geschwistern, wuchs er in einfachen Verhältnissen auf. „In d´Schual bin i nia gearn gongen!“ Mit 16 Jahren wollte Robert einen Handwerksberuf erlernen, es zog ihn in die Tischlerwerkstatt. Aufgrund einer Knochenmarksentzündung musste er diese Lehre abbrechen. So entschied er sich für den Beruf als Schneider. Beim strengen, aber pflichtbewussten und kompetenten Lehrmeister Otto Pfeifer in Burgeis begann er eine Schneiderlehre. Die Tage „af d´Stear“ auf den Höfen in Ulten, Schlinig und Planeil waren eine willkommene Abwechslung zu der Arbeit in der Schneiderei. 19-jährig hatte er ausgelernt und war auf Arbeitssuche. In einer Zeitung fand er ein Inserat vom Circus Krone, welcher einen Kostümschneider suchte. „Sofort hon i mi per Telegramm vourgstellt! Noch fünf Tog isch di Obsoge kemmen!“ Das Glück stand jedoch auf seiner Seite, denn eine Woche nach der Absage kam erneut ein Telegramm des Circus, welches einen Arbeitsvertrag falls Vorhandenseins eines Reisepasses beinhaltete. Robert war im Besitz des Passes, so reiste er im Frühjahr 1953 nach Graz, denn dort gastierte der Zirkus. „Fir miar hot di scheanste Zeit in mein Lebm ounkepp!“ Der Circus Krone ist der größte Wanderzirkus Europas. Sein Winterquartier vom 25. Dezember bis Ende März hat er in der Marsstraße in München, die restliche Zeit bereist er einem Tourenprogramm folgend auch heute noch das gesamte Europa. Robert war Herrenschneider und für die Uniformen der Artisten und Zeltarbeiter zuständig. Acht Jahre begleitete er den Circus durch viele Länder. In den größeren Städten wie Hamburg, Ber-

feiert am 26. April seinen 80sten Geburtstag, die Zeit beim Circus Krone ist ihm in lebhafter Erinnerung, gerne erzählt er davon

lin oder Bremen gastierten sie mehrere Wochen. Sonst wurden die Zelte in der Regel nach drei Tagen abgebaut. Über Nacht zog es das kleine Dorf von ca. 400 Personen und vielen Tieren von einem Ort zum anderen. Handwerker (Tischler, Schmiede, Elektriker, Schneider), eine Feldküche, Feuerwehrwagen, Artisten, Löwen, Tiger, Elefanten, Nilpferde, Schlangen usw. wurden auf 250 Zugwaggons verpackt und reisten von Stadt zu Stadt. Robert suchte stets die Gesellschaft der multikulturellen Mitreisenden und auch der Einheimischen. Während des Auf- und Abbaus hatte er frei, konnte die Städte besichtigen. So kam es auch vor, dass sich Liebschaften und Freundschaften entwickelten. In einigen Städten fiel ihm der Abschied besonders schwer; „Ich wär´ so gern geblieben, aber der Wagen, er rollt!“ In der Feldküche führten ein Chefkoch aus München und ein weiterer aus Neapel das Regiment. „Miar hob´m besser gess´n als in Hotel!“ Seine liebste Freizeitbeschäftigung war das Pflegen und Zusammensein mit den Raubkatzen, die Löwen führte er an der Kette zum Spazieren, auch manche Schmuse- und Streichelstunde verbrachte er mit ihnen. Er half beim Füttern der Tiere mit. Die Schlangen wurden alle 3 Monate mit lebenden Tieren gefüttert. Während der Winterzeit, im „Festbau“ in München wohnte er in einer Villa, ansonsten hatte er einen eigenen Wohnwagen, in dem er schneiderte und schlief. Dem 2,38 Meter großen Bimbo, als größten Mann der Welt, flickte er am Leibe die Hosensäcke. Mit dem Lilliputaner Gerhard verband ihm eine innige Freundschaft, welche auch nach der Zeit beim Zirkus anhielt. Zwei Italientourneen im Winter führten ihn bis nach Neapel. „Hoamweah hon i koan´s kennt!“ Die Zirkuscrew unter-
einander begrüßte sich mit „Mahlzeit“. Zu Weihnachten und zum Geburtstag von Chef und Chefin wurde groß gefeiert, alle die zum Circus Krone gehörten wurden zu einem Festmahl geladen. Zwei Fotoapparate begleiteten Robert auf seinen Reisen. Viele Schnappschüsse und schöne Bilder füllen mehrere Alben. Nach acht Jahren kehrte er dem Zirkusleben den Rücken. Während einiger Monate arbeitete er als Bergmann in der Zeche Lohberg bei Walsun im Rheinland. Täglich wurden die Bergarbeiter mit einem Förderkorb 1100 Meter unter Tag befördert, an 12 Stundentagen stampften sie mit dem Presslufthammer Kohlen aus den Gesteinsschichten. Diese Arbeit bei einer Lufttemperatur von 50 – 60 Grad war lebensgefährlich. Der Gruß unter den Kumpels im Bergwerk war „Glück auf“. Da in der Heimat keine Arbeit war, zog es ihn als Portier nach St. Moritz, Pontresina und nach Interlaken im Berner Oberland. Mit dem dort Verdienten kaufte er sich oberhalb Burgeis ein Grundstück und begann sich mit dem „Haide-Kiosk“ selbstständig zu machen. Der Tourismus im Vinschgau begann zu florieren. Gemeinsam mit seiner Frau Elisabeth Renner aus Matsch, die er 1965 geheiratet hat, bewirtschaftete er seine Kunden stets freundlich und zuvorkommend. Elisabeth schenkte ihm die Kinder Theodor, Andrea und Karola. Bald konnte vergrößert werden zur Haidebar und zum heutigen Haidepark, welchen Sohn Theo nun mit der Familie führt. Elisabeth und Robert wohnen seit drei Jahren im Zentrum von Mals, genießen gemeinsam ihren Lebensabend und begrüßen es, wenn sie von ihren Kindern und sieben Enkelkindern für kleine Arbeiten oder Aufmerksamkeiten gebraucht werden.
Brigitte Thoma

Die Jochbahn wird offiziell freigegeben: v. l.: Wally Folie (Sekretärin der Schöneben AG ), Albrecht Plangger (Grauner Bürgermeister), Klaus Hönigsberger (Skiarea Tester), Oswald Folie (Präsident der Schöneben AG) , Michael Seeber (Seilbahnbauer), Luis Durnwalder (Landeshauptmann), Richard Theiner (Sanitäts-Landesrat) und Robert Barletta (Vizekommandant der Carabinieristation Schlanders)
Schöneben
Schöneben feiert
Zum 50. Geburtstag hatte sich die Schöneben AG am 27. März selbst Geburtstagsgeschenke gemacht. Zum einen war es die neue Jochbahn, die offiziell übergeben wurde und zum anderen eine Broschüre, in der die Entwicklung des Skigebietes aufgezeigt wird. Dieses ist heute der größte Arbeitgeber im Oberland. Der wirtschaftliche Erfolg trägt die Handschrift des Präsidenten Oswald Folie, der mit Weitblick und Umsicht seit 30 Jahren die Geschicke leitet. Laufend wurde investiert, ohne sich finanziell zu übernehmen. Die Vision für die Zukunft ist ein Miteinander der Skigebiete Schöneben, Haider Alm, Maseben und Nauders. Diese Vision findet auch die Unterstützung von LH Luis Durnwalder. (mds)



Zahlreiche Ehrengäste aus Politik und Wirtschaft feierten mit der Belegschaft der Schöneben AG

Oswald Folie hält seit 30 Jahren die Zügel in der Hand




Alfred Plangger, Vizepräsident

„Frauen sollen Wissende sein“
Frauen in die Politik“, war das Thema eines Diskussionsabends mit der Journalistin Nina Schröder am 23. März in Naturns. Dabei wurde erörtert, weshalb es vor allem in der Politik nur wenige Frauen gibt und wieso es besser für die Gesellschaft wäre, wenn sich das ändern würde. Organisiert wurde die Veranstaltung vom SVP-Ortsfrauenausschuss von Naturns. „Frauen sind nicht besser oder schlechter als Männer, sie sehen aber bestimmte Dinge aus einem anderen Blickwinkel“, erklärte Nina Schröder. Männer würden Probleme oft nicht erkennen, da ihnen der Zugang zu bestimmten The-
ge würde der Gesellschaft gut tun, so Schröder und daher brauche es mehr Frauen in Funktionen, wo Entscheidungen gefällt werden. Die Realität sieht aber noch anders aus: 97 Prozent aller Angestellten der niedersten Funktionsebene in der Landesverwaltung sind Frauen, während es in der höchsten Funktionsebene nur 18 Prozent sind. Ein Umstand der sich ändern soll, so die Landesfrauenreferentin und Landtagsabgeordnete Martha Stocker. Deshalb der Aufruf an die Frauen, „sich zusammenschließen, Netzwerke gründen und parteiübergreifend arbeiten“. Oder wie es die Na-

v.l. Astrid Pichler (SVP-Ortsfrauenausschuss Naturns), Landtagsabgeordnete Martha Stocker, Journalistin Nina Schröder, Marianne Bauer (SVP-Ortsfrauenreferentin): „Zusammenarbeit macht stärker“

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Vinschgau
Musikalisch
Aufgeregt und konzentriert ließen die jungen Musikschüler kürzlich in Mals ihre Instrumente vor dem Publikum erklingen. Und sie überzeugten.

„Durch das regelmäßige Vorspielen motivieren wir die Kinder und sie üben sicheres Auftreten“, erklärte Musiklehrer Raimund Polin. Höhepunkte des Musikjahres sind die Abschlusskonzerte.
Die Termine mit Beginn jeweils um 19.30 Uhr: 27. Mai in Prad; 3. und 7. Juni in Mals; 11. Juni in St. Valentin. (mds)
Trafoi
Jäger der Nacht im Rampenlicht
Am 26. März öffneten sich im Nationalparkhaus „naturatrafoi“ feierlich die Tore zu einer aufschlussreichen Sonderausstellung des Amtes für Naturparke, welche den faszinierenden und sagenumwobenen Jägern der Nacht gewidmet ist: den Eulen und Käuzen. Diese geheimnisvollen Greifvögel, welche eingehüllt in den Schleier der Finsternis sich nahezu unsichtbar auf Beutejagd begeben, den Nachwuchs großziehen und trotz ihres Schattendaseins in der „Dämmerwelt“ als wichtiges Glied des ökologischen Gleichgewichts fungieren, vermochten es schon seit Urzeiten die Menschen in ihren Bann zu ziehen. Parkhausleiterin Ilona Ortler hieß eingangs die zahlreich erschienenen großen und kleinen Gäste sowie den
Begräbniskultur erhalten

AmIm Visier nachtaktiver Jäger… gesamten Führungsausschuss des Nationalparks Stilfserjoch herzlichst willkommen. Der Eröffnungsakt wurde gekonnt von Schülerinnen der Musikschule Obervinschgau unter der Leitung Gernot Niederfrinigers musikalisch umrahmt und nach einer kleinen künstlerischen Darbietung der Spumpernudlbande rundete ein Buffet die Feier gebührend ab. Die lehrreiche Ausstellung war somit offiziell eröffnet
Karthaus/Unser Frau
Schule auch Spaß machen kann und zu ganz besonderen Ergebnissen führt, zeigt ein Projekt an der Grundschule Karthaus: Es wurden im Unterricht zwölf großformatige Bilder erarbeitet, die zeigen, wie sich die Umwelt auf unserer Erde im Laufe der Jahrmillionen entwickelt hat. „Dabei lernen sie eigenverantwortlich und selbständig zu arbeiten. Schüler und Lehrer tragen also gemeinsam zum Laas
Mitwoch, den 17. März 2010 trafen sich im Wohnund Pflegeheim von Laas Lektorinnen, Kommunionhelfer und andere Mitarbeiter der Pfarre Laas, um über die Dienste zu beraten, die für eine würdevolle Beerdigung notwendig sind. Priska Lechner berichtete über die Zusammensetzung und die Aufgaben der Friedhofskommission, über Garbkonzessionen und Urnenbestattung. Sigrid Alber, die seit 15 Jahren im Auftrag der Pfarre die Dienste bei Beerdigungen koordiniert, schlug eine andere Reihung des Trauerzuges vor, damit sich Teilnehmer aus anderen Dörfern leichter einordnen können. Pfarrer Artur Werth verwies auf die Beerdigungsliturgie als Hilfe zur Trauerbewältigung.

Wilfried Stimpfl machte auf den reichen Schatz der Kirche an Ritualen aufmerksam und lobte die vielen Freiwilligen bei den Beerdigungen. Pfarrgemeindepräsident Karl Tappeiner zählte die vielen Tätigkeiten auf, die bei einem Begräbnis anstehen. Damit sie auch in Zukunft ehrenamtlich angeboten werden können, bräuchte es eine Gruppe von Personen, die sich mit der Begräbniskultur stärker befassen. Es wurde ausgemacht, Männer und Frauen, denen die Dorfgemeinschaft etwas bedeutet, zu einem weiteren Treffen einzuladen, um zu beraten, wie christliche Begräbnisse in Laas so ausgerichtet werden können, dass sie Würdigung der Verstorbenen und Anteilnahme für die Angehörigen werden.
und die Exkursion in ein geheimnisvolles, unbekanntes „Nachtleben“ konnte endlich beginnen. Ausgestellte Exponate und erklärende Bildtafeln vermitteln anschaulich Wissen über Lebensweisen von Eulen und Käuzen. Dadurch gelingt es vielleicht auch dem vornehmlich tagaktiven Mensch, diese nahezu unsichtbaren Waldbewohner bewusster wahrzunehmen und besser zu respektieren. (re)
Erdgeschichte - mal anders
Dass

Alle haben was einzubringen. So ist das auch, wenn Schüler, Lehrer und Museum gemeinsam eine Ausstellung gestalten“, erklärt Schulleiter Erwin Grüner. „Wie bei einer richtigen Ausstellung haben wir beschrieben, was auf den Bildern zu sehen ist“, erzählt eine Schülerin stolz. Die Übersetzung der Wandtexte war natürlich nicht ganz leicht. Trotzdem begeistern mich Projekte wie dieses. Mir ist wichtig, den Kindern Erfahrungen zu ermöglichen, die zeigen, dass die zweite Sprache in der Öffentlichkeit, im Leben gebraucht wird“, so die Italienischlehrerin Sonia Milanese. Zu sehen sind die Werke bis zum 11. Juni im „ArcheoParc“ Schnalstal. (ew)
Stefanie Dietl aus Taufers



Langtaufers
Kortsch
Die Besucher staunten
Der jährliche „Tag der offenen Tür“ zählt zu den Höhepunkten in der Fachschule für Hauswirtschaft in Kortsch. Mit Ideenreichtum, besonderer Sorgfalt und Liebe zum Detail bereiteten sich Schülerinnen und Lehrpersonen auch heuer auf den 27. März vor. Sie richteten alles danach aus, die Sinne und auch die Seele der Gäste anzusprechen. Und das ist ihnen auch bestens gelungen. Es gab viel zu schauen, zu riechen, zu erfahren und zu probieren. Die Schülerinnen zeigten sich als bestens ausgebildete „Managerinnen des Alltags“, die über eine umfassende Allgemeinbildung verfügen. In der Berufswelt stehen ihnen viele Wege offen. Die überaus zahlreichen Besucher staunten über die Kreativität und Professionalität der Gastgeberinnen. (mds)




Heimatbühne Langtaufers
Frühlingsgefühle in Langtaufers
EinLiebes-Chaos steht am Ende, soviel sei verraten. „Veilchenduft im Omnibus“ bringt die Heimatbühne Langtaufers auf die Bühne und damit Opa Otto. Der will es noch mal wissen und scheut auch das Internet nicht, um bei Frauen zu

landen. Erwin bringt indes seinen Kurschatten Klara mit nach Hause. Dort taucht auch Charles auf, den Erwins Frau Emma bei ihrem heimlichen Urlaub kennen gelernt hat und verdreht ihr ordentlich den Kopf. Sohn Fritz hingegen findet Gefallen an Opas Internet-Bekannten Ramona. Das Liebes-Chaos samt erotischer Gefühle ist perfekt ... Mit Veronika Plangger und Patrik Eller stehen heuer zwei neue Spieler auf der Langtauferer Bühne.
Frühlingsgefühle mit der Heimatbühne Langtaufers im neuen Kultursaal gibt’s jeden Samstag und Sonntag vom 17. April (Premiere) bis zum 2. Mai, jeweils um 20:30 Uhr. Einzige Ausnahme: am Sonntag, 18. April um 14:30 Uhr. Platzreservierungen werden unter 0473/633385 gerne entgegengenommen.

Aufführungen:
Premiere
Sa. 17. April 2010 um 20.30 Uhr
So. 18. April 2010 um 14.30 Uhr
Sa. 24. April 2010 um 20.30 Uhr
So. 25. April 2010 um 20.30 Uhr
Sa. 01. Mai 2010 um 20.30 Uhr
So. 02. Mai 2010 um 20.30 Uhr
Platzreservierung unter Tel. 0473 633 385
Erwachsene: 8 € Kinder: 4 €
Schwank in 3 Akten von Erich Koch im Kulturhaus von Pedross Langtaufers
Emma Schäfer (Michaela Eller) und Charles de la Pissoir (Patrik Eller)

Heilpflanze der Woche
Kamille
Matricaria chamomilla L.
Neben Salbei ist die Kamille wohl eine der bekanntesten Heilpflanzen. Kamillentee gehört seit Urzeiten zur einfachen Volksmedizin – und ist es heute noch. Die Kamille hat einen sehr schönen und aromatischen Duft. In der Heilkunde verwendet man die Sorte Matricaria oder Recutia. Unsere Kamille wächst 20 – 40 cm hoch und bildet schöne Blütenköpfe mit weißen Zungenblüten und gelben Scheibenblüten. Der Kopf der Blüte wölbt sich stark nach oben und ist innen hohl. Die Blätter sind 2-3fach fiederspaltig mit schmalen, stachelspitzigen Zipfeln. Der Stängel ist aufrecht und im oberen Teil ästig. Neben den ätherischen Ölen (Bisabolol & Chamazulen) gibt es Flavonglykoside (Luteolin, Apigenen), Flavonolglycoside, Hydroxcumarine und Schleimstoffe. Die entzündungshemmenden Eigenschaften der Kamille haben viele Forscher beschäftigt und deshalb ist die Kamille eine der best untersuchten Heilpflanzen. Innere Anwendung bei Magen-Darm Beschwerden, Reizungen der Mund- und Rachenschleimhaut sowie der oberen Luftwege. Äußerlich wird ein Kamillenabsud bei sehr vielen Haut und Schleimhautkrankheiten eingesetzt (Augen, Hautausschläge, Genitalbereich, Analfissuren usw.). Sehr gute krampflösende Wirkung im gesamten Unterbauchbereich, im Verdauungstrakt und bei heftigen, krampfartigen Schmerzen. Es gibt sehr viele medizinische Handelspräparate wie z.B. Kamillosan und eine Menge Produkte zur Haut- und Schönheitspflege. Jürg Bäder
Latsch
pr-info Seilbahnen Sulden
Stimmung mit Boney M
Die Seilbahnen Sulden präsentieren am 11.04.2010 ab 13.00 Uhr das Open Air der Superlative mit original Boney M featuring Liz Mitchell. Boney M original ist zurzeit auf Welttournee und wird eigens für das Open Air auf der Madritschhütte aus London eingeflogen. Boney M wurde in den 70/80er Jahren weltweit bekannt und ihre Welthits wie z.B. Sunny, Rivers of Babylon, Daddy cool usw. kennt jeder und werden auch heute noch in Discos gespielt.
Boney M wird auf der Madritschhütte in einer gigantischen Bühne aus Schnee und Eis ihre Welthits präsentieren.


DerLandesverband der Handwerker (LVH) und die Hoteliers- und Gastwirtejugend (HGJ) informieren an Südtirols Mittelschulen über die Berufe im Handwerk und im Hotel- und Gastgewerbe. Vor kurzem waren die Vertreter der beiden Verbände zu Gast an der Mittelschule in Latsch.
LVH-Ortsobmann Hansjörg Rinner, der von Beruf KfzTechniker ist, erzählte den Jugendlichen von den Berufen und der Ausbildung im Handwerk. Auskunft gab es über die breite Berufswahl im Handwerk, die von der Bauwirtschaft über den Metallund Kfz-Bereich bis hin zu den holzverarbeitenden Berufen und jenen in den Bereichen Körperpflege, Nahrungsmittel und Bekleidung reichen. Die Schüler veranstalteten
eine „Mini-WM“ in der Klasse, bei der sie einige Berufe wie Tischler, Kfz-Techniker oder Friseur über ein Fragequiz und Geschicklichkeitsspiele kennenlernten. Die Ausbildung im Handwerk erfolgt praxisnah über die duale Lehre im Lehrbetrieb und in der Berufsschule. „Über die Berufsmatura können Berufsschüler bald auch die Maturaprüfung ohne Umweg ablegen und ein höheres Studium anstreben“,
Der Titel „Rivers of Babylon“ aus diesem Album war ihr größter Hit und stand vier Monate auf Platz eins der deutschen Hitliste.

LVH und HGJ informierten über Berufe
unternimmt der LVH die Berufsinformationsaktion „Karriere mit Lehre“, seit neun Jahren gemeinsam mit der HGJ. „Je mehr Information die Jugendlichen über die Berufsmöglichkeiten erhalten, umso besser können sie gemeinsam mit ihren Eltern die für sie richtige Wahl treffen“, erklärt Ortsobmann Rinner.
Junggastwirt Philip Ganthaler erklärte den Schülern zunächst anhand einer Powerpoint-Präsentation die verschiedenen Berufsmöglichkeiten, Ausbil-

LVH und HGJ informierten die Latscher Mittelschule über die Berufsmöglichkeiten in Handwerk und Tourismus




dungswege und Karrieremöglichkeiten im Hotel- und Gastgewerbe. Anschließend hatten die Schüler, welche sich für einen Beruf in dieser Sparte interessieren, die Möglichkeit, das Hotel „Bamboo“ in Goldrain zu besichtigen.
Familie Tappeiner begrüßte die Schüler persönlich und führte sie durch das Hotel: vom Speisesaal zu den Zimmern, in die Küche bis hin zum Wellnessbereich – die Schüler erhielten einen Einblick in alle Bereiche, stellten Fragen und durften auch selbst Hand anlegen. „Durch die Betriebsbesichtigungen erhalten die Schüler einen noch besseren Einblick in die Berufspraxis. Ein großer Dank geht an dieser Stelle an die Betriebe, die sich Zeit für die Berufsinformation nehmen“, betont HGJ-Obmann Anton Dalvai.
Foto: Internet
10. Glurnser Bildungstage

Kultur, Information und Unterhaltung vom 14.04. bis 24.04.2010

Mittwoch, 14. April 2010 um 20.00 Uhr im Gemeindehaus/Dachgeschoss Informationsabend
schUTz IM hAUshAlT“
Referent: Armin Plagg, Kommandant FF Mals
Freitag, 16. April 2010 um 20.00 Uhr im Gemeindehaus/Dachgeschoss
Vortrag eR GesUnDheIT“ nach der traditionellen „Kneipp“-Gesundheitslehre ngl, Gesundheitstrainerin ie mit praktischen Anwendungen und dem ganzheitlichen Verständnis für Gesundheit die eigenen Abwehrkräfte stärken und das körperliche und seelische Wohlbefinden steigern können.
amstag, 17. April 2010 um 18.00 Uhr im Gemeindehaus/Dachgeschoss uchvorstellung Rleben" (Folio Verlag)
Drei Glurnser Autoren präsentieren den ersten Kultur- und Tourismusführer im Taschenbuchformat.

Planeil
Gasthof Gemse
20:00 Uhr
Punter Harald, Malerei
Pazeller Manuel, Fotografie
Steck Oskar, Kulinarium
Patscheider Ernst, Hofkäserei
in Zusammenarbeit mit dem BiA Mals
Impressum:
sonntag, 18. April 2010
um 20.00 Uhr im Gemeindehaus/Dachgeschoss Informationsabend
„GlURns IM blIcKWInKel Von TRADITIon UnD bRAUchTUM"
Dia-, Film-, und Fotodokumentation vom brauchtum in Glurns im laufe eines Jahreskreises.
Dienstag, 20. April 2010 um 20.00 Uhr im Gemeindehaus/Dachgeschoss Informationsabend süDTIRoleR KRebshIlFe-bezIRK VInschGAU sTellT sIch VoR ReferentenInnen: sigrid burger-Alber (Präsidentin Krebshilfe Vinschgau) helga Wallnöfer
Dr. heinrich stecher, Gynäkologe Krankenhaus schlanders
Donnerstag, 22. April 2010 um 20.00 Uhr Gemeindehaus/Dachgeschoss buchvorstellung und Diskussionsabend elTeRn seIn:
MIT KInDeRn WAchsen UnD ReIFen ReferentInnen:
Peter Koler, christa ladurner und Toni Fiung samstag, 24. April 2010 um 19.30 Uhr, stadtsaal Glurns KUlTURAbenD
Glurns singt, tanzt und spielt für Glurns. Kleingruppen aus Glurns singen, musizieren und tanzen.

Freitag, 09.04.2010
20.00 Uhr
Aula Magna der handelsoberschule, Plawennpark 3
Podiumsdiskussion
chRIsTenTUM UnD IslAM – RelIGIonen IM GesPRäch
es diskutieren: hochw.Josef stricker, geistl. Assistent im KVW, Abdelouahed el Abchi, interkultureller Mediator aus Marokko, hochw. Anthony Kibira, aus Uganda, Koop. brixen
Veranstalter: zuHAca – Verein zur Förderung der interkulturellen Begegnung, KVW, Bildungsausschuss Schlanders

Kartenvorverkauf: Tourismusbüro Mals Restkarten an der Abendkasse

Initiative von ......in zusammenarbeit mit den bildungsausschüssen des Vinschgaus Koordination: ludwig Fabi / Grafik: A. zingerle


Erinnerungen
Die Magdalena erinnert sich noch gut an die holzgezimmerten „Häuschen“ ihrer Münstertaler Heimat. An der Außenmauer des Hofes zogen sich über zwei Stockwerke zwei lange „Söller“. Dort standen übereinander - in luftiger Höhe - die beiden „Heisln“, wobei der Stuhlgang, deutlich hörbar, in die Tiefe plumsen konnte. Dieser Erleichterungsort diente aber auch als Leseraum, so auch für die Wochenzeitung „Der Volksbote“, sorgfältig aufgeschnitten, landete er in handlicher Größe auf dem Brett neben dem Plumsklo. Das ausgelesene und klein geschnittene Druckwerk lieferte Zerstückeltes, weckte die Neugier, weil gerade das Wichtigste fehlte. Jetzt verfasst die Magdalena selber schöne Zeitungsberichte, schreibt über bemerkenswerte Personen, über alte Zeiten, über Politik und Theater... sehr vielseitig also, wahrscheinlich wegen der vielen Anregungen einst in luftiger Höhe.
Der Erdapfel und die Leiche
Da die menschlichen und tierischen Fäkalien einen guten Dünger abgeben, wurden sie früher nicht weggeschmissen, sondern sorgfältig verwahrt und sogar verkauft. In mittelalterlichen Städten gab es eine regelrechte Verteilungsregelung, zumal Kunstdünger noch nicht zur Verfügung stand. Auch im Weinbau spielte der Mist eine Rolle. Die Rebanlagen konnten nicht beliebig erweitert werden und waren abhängig von der Menge des Düngers; deshalb war früher Viehwirtschaft wichtig auch für den Weinhof. Und der menschliche Mist - so ein Bauer wie entschuldigend mit vorgehaltener Hand - tut den Kartoffeln besonders gut. Also früher wurde alles verwertet und die Berufsgruppe der „Heislraggler“, die mit dem Ausräumen der Gruben betraut waren, wurden manchmal sogar wohlhabend, wie ein Fall aus Bozen beweist. Der unerklärliche Reichtum eines solchen Ragglers soll folgenden makabren Hintergrund haben: Beim Ausräumen wurde nämlich eine Kinderleiche entdeckt. Um nicht verraten zu werden, war man bereit, viel Schweigegeld zu bezahlten.

Geigenbögen aus Brasilien
Zu Magdalenas Erinnerungen gehört auch die geheimnisvolle Rotfärbung der Balken und Bretter im Plumsklo. Dafür konnte der Geigenbauer Eduard Kugler eine interessante Erklärung bieten. Wir besuchten den Künstler und kamen natürlich auf die Geigen zu sprechen. Und zum Bogen, dessen Holz aus Brasilien kommt. Es ist das sehr harte, rötliche Fernambukholz und wird aus dem Kernholz einer hölzernen Liane gewonnen, die im tropischen Amerika heimisch ist. Um eine besonders schöne Rotfärbung zu bekommen - so der Meister Kugler -, muss der Bogen in ein offenes Plumsklo gehängt werden: Die aufsteigenden Ammoniakdämpfe bewirken im Holz die erwünschte Steigerung der Rotfärbung. Der Eduard zeigt uns zwei Bögen, einen matt roten und einen leuchtend roten, geadelt durch geheimnisvolle Dämpfe.
Die letzte Instanz
Die Sennerei von Schluderns befindet sich im Erdgeschoss eines Bauernhauses, das ehemals auch über ein Plumsklo verfügte. Durch den Bau der Sennerei wurde alles hygienisch erneuert, das Plumsklo verschwand natürlich, verschwand baulich, nicht aber grundbücherlich. Dort wird nämlich dieses alte Recht festgehalten und weil der Besitzer irgendwie mit der Sennerei oder der Gemeinde in Streit geriet oder etwas Besonderes erreichen wollte, versuchte er, dieses alte Recht wieder zu reaktivieren. An eine Wieder-in-Betrieb-Nahme war natürlich nicht zu denken. Aber Recht bleibt Recht! Es kam zum Prozess, erste Instanz, zweite Instanz ... bis Rom ging der Rechtsstreit in dritter Instanz und von dort gibt es sogar ein Urteil! Das Recht, das Plumsklorecht, das steht im Grundbuch, daran ist nicht zu rütteln; das Klo wieder zu benutzen, das geht natürlich auch nicht. Also: Es ist ein ruhendes Recht - für ein ruhendes Klo!
Hans Wielander
Das ruhende Klo
rechts: Gemauertes Plumsklo des Rimpfhofes in Kortsch
Viele der meist hölzernen Plumsklos sind den häufigen Bränden zum Opfer gefallen
links: Der Medardushof in Tarsch. Das Plumsklo in Stallnähe ermöglicht die beste Nutzung

Neue Funde
Die Jahresvollversamm lung des Vereins „Vint schger Museum“ stand am 26. März im Zeichen der Neuwahlen und der neues ten archäologischen Funde im Raum Obervinschgau. Es referierte der Archeologe


Josef Gurschler, aus Eyrs mit Chorleiterin Heidi Warger und der Allitzer Singkreis mit Leiter Gustav Gurschler zum gemeinsamen Chorkonzert zusammengefunden. Auf dem

Dem Vorstand „Vintschger Museum“ gehören an: Kristian Klotz, Rita Kofler Gander, Walter Garber, Franz Gunsch, Karin Rainalter, Michael Stauder und Stecher Renate. (mds)
„Wie
Programm standen Passionslieder, größtenteils von modernen Komponisten, die die Zuhörerinnen und Zuhörer auf berührende Weise auf die Karwoche einstimmten. Das Konzert diente der Begegnung und schaffte Gemeinschaft zwischen den Chören der einzelnen Ortschaften. (mds)
vom 600er zum Ferrari“
Hymn von Gustav Holst, arragiert von Johan de Meij, Rhapsodie von Reinhard Summerer, Suite on Russian Dance von Terry Kenny, Salve Imperator von Julius Fucik, Out of Africa von John Barry, arrangiert von Johan de Meij, Pacific Dreams von Jacob de Haan und Mazama von Jay Chattaway, bei
dem die Schlagzeugspieler die Pauken besonders eindrucksvoll in Szene setzten. Die Darbietungen ernteten begeisterten Applaus der zahlreichen Zuhörer. Ein Höhepunkt des Abends war die Ehrung von Hubert Veith für seinen 50-jährigen Einsatz in der Prader Kapelle. (mds)
Georg Wallnöfer, Franz Zoderer, Lukas Innerebner, Martin Veith, Fabian Theiner, Armin Gritsch, Arnold Ortler und Alois Kuntner
Alois Kuntner hatte anspruchs volle originale Blasmusikwerke ausgewählt und sie drei Monate lang mit seinen Musikantinnen und Musikanten in penibler Kleinarbeit einstudiert. Aufgeführt wurden die Werke Jupiter

Überzeugende Darbietungen der Chöre aus Laas, Eyrs, Tschengls und Allitz
Schlanders/Deutschland
Grandiose Gewinner
Thomas Graber aus Schlanders und Andreas Unterholzer aus Tscherms haben den Ideenwettbewerb der deutschen Firma „L-mobile“ gewonnen. Die beiden Studenten an der Werbe-Design-Akademie Innsbruck überzeugten mit einer detaillierten, über 90 Seiten umfassenden Präsentation. Der Auftraggeber, der Branchenprimus „L-mobile“ aus Deutschland (www.lmobile.com) agiert in Europa auf dem Gebiet der „mobilen Datenerfassung“. „L-mobile“ entwickelt Lösungen zur Optimierung von mobilen Geschäftsprozessen, unter anderem in den Bereichen Lager, Produktion, Vertrieb und Service. Beim Ideenwettbewerb ging es dem Unternehmen vor allem darum, Produkte und Sachverhalte einfach und verständlich zu vermitteln.

Die Gewinner v.l.: Thomas Graber aus Schlanders und Andreas Unterholzer aus Tscherms
Postwurfsendungen mit Broschüren und Referenzen, EMail-Kampagnen und Homepage als Werbemittel galt es zu gestalten. Genau das gelang Thomas Graber und Andreas Unterholzer. Beide angehenden Werbedesigner konnten die Jury der Firma „L-mobile“ mit ihren Ideen überzeugen und erhielten als Gewinn ein schönes Preisgeld.
„Di
Korrner“

Die Wanderhändler aus dem Vinschgau, „di Korrner“, wurden von der 1 A der Mittelschule Glurns im Unterricht in den vergangenen Monaten unter die Lupe genommen. Die Deutschlehrerin Anna Erhard verstand es, die 23 Schüler für dieses Thema zu begeistern. In verschiedenen Gruppen erarbeiteten sie das Leben, die Sprache

Das Leben der Korrner wurde in den vergangenen Monaten von der 1A der MS Glurns im Deutschunterricht behandelt
und die sozialen Netzwerke. Anhand von Gedichten, Liedern und Gerichten tauchten die Schüler in die Welt der „Korrner“ ein. Kürzlich stellten sie das Erarbeitete ihren Eltern vor. Die Lehrerin bereitete hierfür einen leckeren „Hochzeitsturt“ vor, welchen sich alle gemeinsam nach der gelungenen Vorführung schmecken ließen. (bbt)

Glurns
JuZe Naturns
Ö So.11.04.10 16.00 – 20.00 Uhr
Spielenachmittag
Ö Do.22.04.10 ab 19.30 Uhr
Kinoabend „African Spelling Book“ in englischer Sprache
Kosmo Plaus
Ö Fr. 09.04.10 ab 15.00 Uhr
Wir bauen eine Seifenkiste
Ö Fr. 16.04.10 ab 15.00 Uhr
Seifenkistenfahren Mit Anmeldung!
Ö Do. 22.04.10 ab 15.00 Uhr
Traumfänger basteln
Jugendcafé Chillout Latsch
Ö Fr. 09.04.10 ab 18.00 Uhr
Filmabend: Der Womanizer –die Nacht der Ex-Freundinnen
Ö Sa. 10.04.10 17.00 – 19.00 Uhr
1. Treffen FUNtastik Turnhalle
Latsch
Ö Do. 22.04.10 ab 14.00 Uhr
Girlsday – Gestalten eines Raums + Schokofondue
Jugendtreff Laas
Ö Di. 13.04.10 ab 17.00 Uhr
Vorbereitung Grillen
Doing your self – Saucen
Ö Mi. 14.04.10 ab 17.00 Uhr
Grillen
Jugendtreff Eyrs
Ö Mi. 14.04.10 ab 14.30
Filmnachmittag: Super size me
Jugendtreff Martell
Ö Sa. 10.04.10 ab 18.00 Uhr
Spielemarathon im Taifun
Jugendtreff Prad explosiv
Ö Mi. 14.04.10 ab 16.00 Uhr
Filzen im Jugendtreff
Ö Do. 15.04.10 ab 15.00 Uhr
Spielenachmittag mit den Senioren im Jugendtreff
Ö Fr. 16.04.10 ab 19.00 Uhr
Calcetto-Turnier im Treff Anmeldung im Treff
Jugendtreff Glurns
Ö Sa. 10.04.10 ab 18.00 Uhr
Pyjama Party und Übernachtung
Ö Do. 15.04.10 ab 16.00 Uhr
Muffin-Day
Jugendhaus Phönix
Ö Fr. 16.04.10 ab 17.00 Uhr
Plündertag im Treff
Ö Sa. 17.04.10
Putztag, der Treff bleibt geschlossen!
CHILL HOUSE Stilfs
Ö Fr. 09.04.10 ab 18.00 Uhr
Filmabend (Jugendtreff)
Ö Sa. 10.04.10 ab 17.00 Uhr Rallye + Singstars-Battle
Ö Mi. 14.04.10
Anmeldeschluss Gardaland Anmeldung im Treff
Ö Fr. 16.04.10 ab 15.00 Uhr Musik, Chillen und ...... (im Treff)
Ö So. 18.04.10 Gardaland-Fahrt; Anmeldung bis Mittwoch, 14.04.10 im Jugendtreff
Jugendtreff ALL IN Tschars
Ö Fr. 09.04.10 ab 17.00 Uhr
Workshop Flyer Wettbewerb
Ö Sa. 10.04.10 ab 17.00 Uhr
Workshop Flyer Wettbewerb
Ö Do. 15.04.10
Girls-Day, Shopping nach Meran Bitte anmelden
Juze Freiraum Schlanders
Ö Fr. 02., und 16.04.10 ab 18.00 Uhr
Film & Popcorn
Ö Sa. 17.04.10 ab 14.00 Uhr
Elternsprechtag für Hausaufgabenhilfe
Suppensonntag in Laas Suppen essen und Gutes tun
Zum zweiten Mal fand am Samstag, den 28. Februar im Wohn- und Pflegeheim St. Sisinius in Laas der Suppensonntag statt. Im Anschluss an die heilige Messe waren alle eingeladen, eine Suppe zu essen, eine Suppe für einen guten Zweck. Die Organisatoren, der Jugendtreff Laas, der Jugenddienst Mittelvinschgau, die KVW Seniorengruppe, das Wohn und Pflegeheim St. Sisinius Laas sowie die Projektgruppe Soroti, konnten sich über ein reges Interesse und großzügige, freiwillige Spenden von Seiten der Dorfbevölkerung und allen anderen Besuchern freuen. Insgesamt konnten ca. 2.000 € gesammelt und somit zwei tolle Projekte der Gemeinde Laas unterstützt werden. Knapp 1.000 € der Spenden gehen im Rahmen der Benefizreihe des Jugendtreffs Laas an eine bedürftige Familie im Vinschgau. Ebensoviel kommt, unterstützt von der Projektgruppe Soroti, mittellosen Jugendlichen aus Uganda zu Gute, denen mit den Spenden das Schulgeld bezahlt und eine Ausbildung gesichert werden kann. In diesem Sinne ein aufrichtiges Dankeschön, dem Kandlwaalhof Laas für die Getränke und der Bäckerei Niederl Eyrs für das Brot sowie der Raiffeisenkasse Laas für die finanzielle Unterstützung. Ein großer Dank ergeht auch an alle fleißigen Helfer im Saal, dem Wohn und Pflegeheim St. Sisinius in Laas, das die Suppen kostenlos gestellt hat und an die Köchinnen die die leckeren Suppen zubereitet haben. Ein herzliches Vergelt´s Gott geht somit an alle großherzigen Spender, durch die die Aktion ein voller Erfolg wurde.
Barbiepuppe und Schokoriegel
Infonachmittag zum Thema Essstörungen

Ess-Störungen sind in unserer Gesellschaft weit verbreitet. Dabei werden die Risiken oft leider noch immer unterschätzt und manchmal wird zu spät reagiert. Deshalb ist es besonders bei jungen Menschen sinnvoll Präventionsarbeit zu leisten und sie zu sensibilisieren, sich Schönheitsidealen kritisch gegenüberzustellen. Das Jugendzentrum Freiraum in Schlanders veranstaltet in Zusammenarbeit mit INFES (Fachstelle für Essstörungen) am Freitag, den 23. April einen Workshop und anschließend einen Vortrag zum Thema Essstörungen. Der Workshop wird am Nachmittag um 16 Uhr abgehalten und richtet sich an Jugendliche zwischen 12 und 20 Jahren. Ziel dieses Workshops ist es den Jugendlichen ein Basiswissen über Ess-Störungen zu geben, sich mit den Risiken von Diäten auseinanderzusetzen und sie anzuregen, zur eigenen Identität zu stehen und eigene Bedürfnisse wahrzunehmen und mitzuteilen. Im Anschluss findet um 20 Uhr ein Vortrag statt, der sich an Eltern, Lehrpersonen, Erzieher und alle Interessierte richtet. Dabei wird Einblick ins Krankheitsbild genommen und die Teilnehmer lernen Warnsignale und Hinweise zur Früherkennung von Ess-Störungen kennen. Dem Bildungsausschuss Schlanders wird für die Unterstützung gedankt.


Bereit zu neuen Taten
Großer Tatendrang herrscht zurzeit im Stilfser Jugendtreff CHILL HOUSE. Nach dem langen Winter freuen sich die Kids und natürlich auch Jugendarbeiter Burkhard vor allem auf die Outdooraktivitäten. So sind für heuer wieder Zeltlager, Grillfeste, Wanderungen, die alljährliche Gardaland-Fahrt usw. geplant. Ein Jugendlicher brachte es auf den Punkt: „Gleich wosmr tean, haupsoch Äktschn!!!“ Zudem steht ein Vortrag zum Thema Motorrad, Führerschein, „Frisieren“, Haftung usw. auf dem Programm. Höhepunkt in diesem Jahr wird sicherlich der schon seit längerem geplante Umbau des Jugendtreffs sein. Auch wenn sich dieser zurzeit etwas hinauszögert, die Kids freut‘s umso mehr, wenn es dann soweit ist. Es wird bereits jetzt über die Einteilung, Einrichtung, usw. getüftelt und diskutiert. Diese Freude ist mehr als verständlich, finden sich doch an manchen Abenden bis zu 20 Jugendliche im 25 Quadratmeter kleinen Jugendraum wieder!

Watt Turnier im JuZe Freiraum Schlanders mit tollen Preisen
Sa. 10.04.10 ab 15.00 Uhr
Kosten 5 € pro Person
Anmeldung bis Do. 08.04.2010 und Info im Juze oder unter 339 88 15 119


Mit dem Rad unterwegs
Empfohlen von Georg Pegger (Bikeguide Vinschgau)
Tourentipps
Die Marmortour
Start: Bikepoint Goldrain. Diesen verlassen wir und haben nach einigen Minuten die ersten Höhenmeter von Tschanderle zum Einstieg Feuersteig vor uns. Den ersten feurigen Trail genießen wir zum Einfahren. Im zweiten Abschnitt schöpfen wir dann zum ersten Mal das technische Können aus. In der Sportzone Schlanders angekommen, biken wir auf einem Teilabschnitt des Mountain Bike Night Race, welches jedes Jahr die Weltelite anlockt. Über Göflan biken wir nach Laas, dem bekannten Marmordorf. Nach ein paar Kilometern bergauf liegt ein toller Trail zum Runterfahren vor uns, nachdem wir am Marmorplatz mitten in Laas kurz verweilen. Die Rückfahrt nach Göflan bietet Abwechslungsreiches auf Schotter und Asphalt. Gut in Holzbrugg angekommen, klingt die Tour gemütlich durch die Obstwiesen Richtung Bike Point aus.
Die Latsch „WieWas“ Cross Country Tour

Start: Goldrain Bike Point. Von dort biken wir über Vetzan, Einstieg Feuersteig über Tschanderle, Schloss Goldrain und Tiss in Richtung Latsch. Kreuz und quer durch Gassen und Steige passieren wir das Sportplatzgelände Richtung Tarsch, passieren den Bikepark und fahren über den Jägersteig wieder hinunter zum Eisstadion. Anspruchsvolle Trails sind hier die Herausforderung, bevor es wieder bergauf Richtung Magrinböden geht. Ein weiterer toller Trail folgt in Richtung Bierkeller. Von dort über Morter rollen wir in die Nachbargemeinde Schlanders. Vom Hauptort geht es Richtung Göflan und zurück über Forstwegen und Trails Richtung Morter bis wir am Stützpunkt in Goldrain wieder ankommen.


Alternativ: Konditionsstarke Biker können ihre Fahrt oberhalb von Laas bis zum Großboden fortsetzen oder eine Variante über Wieben nach Morter bis zum Bikepoint Goldrain wählen. Auf dieser Stecke gibt’s sowohl Höhenmeter als auch Kilometer.




Elektro Fahrräder

Mountainbikes, Rennräder, Trekking-Räder, Fahrräder für Kinder und Jugendliche, BMX,
Unser Sortiment bietet für jeden das passende Produkt
Beim Kauf eines Fahrrads 1. Service kostenlos

LandwirtschaftBrot
Alles, was mit Liebe gemacht wird, wird geliebt.“ Dieses Sprichwort trifft auf die Brotsorten zu, die Cilli Folie aus Prad zwei bis dreimal wöchentlich selbst herstellt und ihren Kunden ab Hof und auf den Bauernmärkten in Mals, Schlanders und Kaltern anbietet. Die Zutaten stammen größtenteils aus eigener Produktion. Ihre Liebe und Ehrfurcht vor dem Brot hängt wohl damit zusammen, dass sie als Kind auf dem „Höflhof“ in Sulden sehr wenig Brot zu essen bekam. „Wir haben hauptsächlich von Kartoffeln gelebt, weil ein Getreideanbau aufgrund der Höhenlage nicht möglich war“, erklärt sie.
Ihr Brot aus Dinkel- und Roggenmehl findet mittlerweile auch die Beachtung in Kreisen der Fachleute. Bei der „Ab Hof Messe“ Ende Februar in Wieselburg in Niederösterreich erkannten ihr die Juroren aus fünf österreichischen Bundesländern und der Welser Hochschule für Lebensmitteltechnologie eine Silbermedaille für das „Dinkel-Vollkornbrot“ zu. Jeweils Bronze erhielt sie für das „Vinschger Roggenbrot“ und für das „DinkelLeinsamenbrot“. Unter die Lupe genommen wurden 96 Brotsorten (biologische und herkömmliche) von







Brot hausgemacht















Europa. Es zählten die Kriterien Geschmack, Elastizität
und Kruste. Das Brot aus Prad überzeugte und es ist ein rein biologisches. „Wir haben von Anfang an auf biologischen Anbau gesetzt, weil wir großen Wert auf ein natürliches Produkt ohne Schadstoffanteile gelegt haben“, erklärt sie. Vor zehn Jahren begannen Cilli und ihr Mann Othmar Folie mit dem Dinkelanbau und stellten Brot für den Eigenbedarf her. „Wir hatten Felder, die wir nutzen wollten“, sagt Cilli. Als Direktvermarkterin suchte sie mit ihrem Dinkelbrot schon bald den Weg zu den Kunden. Anfangs wurde sie noch belächelt, doch der Erfolg belohnte sie für ihren mutigen Schritt hin zur Direktvermarktung. Vor drei Jahren erweiterte sie ihre Angebotspalette. Das Roggenbrot kam dazu. Heute reift das Getreide auf rund fünf Hektar Ackerfläche. Geerntet wird mit dem Mähdrescher, der aus Mals kommt und gemahlen wird in der eigenen Mühle. „Bis zur Mühle ist mein Mann zuständig, dann in der Backstube bin ich dran“, betont Cilli. Das Brotbacken zelebriert sie mit großer Sorgfalt und Liebe. Und das spüren ihre Kundinnen und Kunden. (mds)



oben: Die mit Silber und Bronze


sorten

links: Cilli Folie aus Prad kontrolliert das Mehl in der eigenen Mühle. Sie gehört den Direktvermarktern und dem Bund Alternativer Anbauer an: „Im Vinschgau ist das Bewusstsein für biologische Produkte höher als im Unterland“




pr-info systems
20 Jahre systems, 20 Jahre effizienter IT-Service im Vinschgau

systems feiert heuer Geburtstag und wird stolze 20 Jahre alt. Ein Grund, den über 1.000 Kunden einen Dank auszusprechen.
20 Jahre sind eine lange Zeit, in der sich das IT-Unternehmen systems entwickelt hat und gewachsen ist. Heute sind knapp 30 Mitarbeiter an drei verschiedenen Standorten in Südtirol für zahlreiche namhafte Kunden im Einsatz. Aus der Filiale in Schlanders werden alle Vinschger Betriebe effizient betreut. systems ist somit eines der führenden IT-Unternehmen mit einzigartigen Zertifizierungen, Kompetenzen und Partnerschaften. Vertrauen als Grundlage des Wachstums. Möglich wurde dies alles jedoch erst durch das Vertrauen der Kunden. Und das Vertrauen musste erst erarbeitet werden. Dies gelang durch eine permanente Serviceorientierung und Verbesserung der Serviceleistungen mit dem Ziel,
den Kunden noch effizienter, schneller und lösungsorientierter zu bedienen. Der Weg ist das Ziel: IT Service Leader. Doch der IT-Dienstleister systems weiß, dass Verbesserungen immer möglich sind und der Servicegedanke als Stärke weiter ausgebaut werden muss. Daher bündeln die Mitarbeitern des Unternehmens ihre Anstrengungen für die Zukunft im Hinblick auf ein großes, übergeordnetes Ziel: systems will die Serviceleistungen für seine Kunden noch weiter ausbauen und optimieren. Damit der Kunde seine Leistung und Produktivität noch mehr steigern und sich sorglos auf seine Kerntätigkeit konzentrieren kann. systems will dabei seinem neuen Anspruch in puncto Kundenwert gerecht werden: nämlich IT Service Leader in Südtirol!































WLandwirtschaftVeredeln





ie kommt ein Berliner dazu, Winzer und Destillateur im Vinschgau zu werden und ein überaus erfolgreicher noch dazu? Diese Fragen stellen sich viele Menschen und Martin Aurich vom Weingut Unterortl auf Juval beantwortet sie gern: „Ich bin ein Tüftler und habe immer gerne in der Erde gewühlt. Mein Traum war es einfach, Bauer zu sein.“ Um sich abzusichern, studierte er Getränketechnologie an der Fachhochschule Wiesbaden in Geisenheim am Rhein - die ersten Semester finden hier gemeinsam mit dem Studiengang Weinbau statt. Es verschlug ihn an das Land- und Forstwirtschaftliche Versuchszentrum Laimburg, wo er als Sektionsleiter für Kellerwirtschaft zuständig war und für Versuchstätigkeit in der Weinbereitung, Weiterbildung, Beratung und Weinanalytik.
Brennen mit Leidenschaft
Den Hof Unterortl konnte er dann 1992 von Reinhold Messner pachten und mit ihm zusammen das Weingut aufbauen.Vor 4 Jahren gab er seine Tätigkeit an der Laimburg auf, um sich ganz dem Weingut zu widmen. Martin Aurichs besondere Leidenschaft gilt den Edeldestillaten und er sieht die Brennerei als wichtigen Teil seines Betriebskonzeptes für einen kleinen Betrieb, indem alles veredelt wird, was in der eigenen Landwirtschaft wächst. Im Jahre 1997 kaufte er seine erste gebrauchte Brennblase, angeregt durch Kollegen und seine ersten Versuche folgten, immer auf der Suche nach dem Geschmack. Sein Denken ist geprägt von Wein und Genuss. „Ich schmecke und rieche gerne und kann mir Geschmacksbilder gut merken“, erzählt er. Er ließ sich von Hubert Pohl vom Köfelgut in Kastelbell und Mario Poyer, einem Spitzenerzeuger im Trentino, inspirieren. „In unserer Branche ist man glücklicherweise offen, tauscht sich aus und gibt Tipps. Es wurschtelt nicht jeder vor sich her“, ist er dankbar. Aus dieser „Tüftelei“ hat er selber viel gelernt und mittlerweile ist daraus ein Sortiment entstanden, das sich sehen lassen kann. 14 Brände stellt er pro Jahrgang her, vom Grappa aus seinen Trauben bis hin zum Exoten Edelkastanienbrand. Wichtig ist ihm dabei, „dass die Produkte einen Bezug zu unserem Lebensraum haben. Ananas oder Orangen kämen für mich nicht in Frage,
links:
Martin Aurich vom Weingut Unterortl auf Juval mit seinem „Brenngerät“




































Produkte
es muss Wurzeln zu uns haben.“ Wer bisher glaubte, Grappa sei nur eine Verwertung der Traubentrester, wird durch Aurich eines Besseren belehrt, wenn er anfängt über die Feinheiten des Brennens zu erzählen. Die Qualität hängt entscheidend von der Qualität der Trester oder Früchte ab, die je nach Sorte weniger oder mehr sensibel bei der Lagerung reagieren. Trestern sind die größte Herausforderung und müssen möglichst umgehend verarbeitet werden, Früchte wie Birnen können und müssen noch nachreifen. Entscheidend ist nach seiner Philosophie das doppelte Brennen und das genaue „Abschneiden“ der Fraktionen Vor-, Mittel- und Nachlauf. Vor- und Nachlauf prägen das Destillat scharf. Auf der anderen Seite kommen aber gerade viele wertvolle Aromen bei der Destillation sehr nahe am Vor- und Nachlauf. „Es ist eine Frage der guten Nase mit einer Portion Glück, den richtigen Zeitpunkt beim Trennen zu erwischen und immer auch eine Gradwanderung“, erklärt der Brenner. Ein großes Glück für ihn ist das
Burgeis
Fruchtbarkeit im Visier
Von der Fruchtbarkeit der Kühe hängt es ab, ob diese ein längeres Leben haben oder nicht. Und das hat mit Wirtschaftlichkeit zu tun. Der Milchertrag, und um den geht es den meisten MilchviehHaltern, ist nach dem Abkalben am höchsten. Vor allem bei den „Turbo Kühen“ gibt es Probleme mit der Fruchtbarkeit. „Wenn die Leistung der Tiere steigt, sinkt die Fruchtbarkeit“, betonte der Schweizer Experte Samuel Kohler kürzlich bei seinem Referat in der Fürstenburg. Fruchtbarkeit steht und fällt mit der Energiebilanz der Tiere. Wenn die Ernährung nicht stimmt, lassen sich die Kühe mit der Trächtigkeit immer mehr Zeit, und es helfen auch keine Medikamente. Der Mangel an Nährstoffen kann zu Erkrankungen der Gebärmutter, zu Entzündungen und Zysten führen. Und der Bauer sollte herausfin-
gute Quellwasser auf Juval, das sehr weich ist und gut schmeckt, um die Brände, die nach dem Brand etwa 80 Volumenprozent Alkohol enthalten, auf etwa 40 bis 42 Prozent zu verdünnen. Zuckerzusatz zum Destillat ist für ihn ein absolutes Tabu, obwohl gesetzlich bis zu 20 Gramm auf den Liter erlaubt sind, um ihn gefälliger und scheinbar weicher zu machen. Er sieht seine Destillate als hoch veredelte Produkte, die es gilt „nicht zu kippen, sondern zu genießen.“
Der Erfolg gibt ihm recht: Erst kürzlich wurde er zum ersten „Champion Südtirol Aquae Nobiles“ gekürt. Diese Ehre wurde demjenigen Brenner, der seine eigenen Brände im Vorfeld am besten einzuschätzen wusste und diese für die Bewertung eingereicht hatte, verliehen. Er gewann gleich mit sechs Bränden und die Auszeichnung Top Marille – natürlich nur aus dem Vinschgau – für den besten Edelbrand in dieser Kategorie. Dass er diese Frucht wirklich liebt, merkt man, wenn er anfängt, von ihrem Duft zu schwärmen. (ew)

den, wo anzusetzen ist. Wer auf die Tiergesundheit achtet, hat weniger oft mit Fruchtbarkeitsstörungen zu kämpfen und in der Folge einen wirtschaftlichen Vorteil. Kohler erklärte den Bäuerinnen und Bauern ausführlich die Anatomie und den Fruchtbarkeitszyklus der Kühe und forderte sie auf, sich genauer mit den Abläufen im Tierkörper zu befassen, um zu erkennen, ob die Brunsthormone wirken, um dann den richtigen Zeitpunkt für die Besamung wählen zu können. „Man muss sich die Brunstregeln ganz genau anschauen“, so Kohler. (mds)
Zahlreiche Züchterinnen und Züchter folgten der Einladung des Absolventenvereins berglandwirtschaftlicher Schulen, zum Thema: „Fruchtbarkeitsstörungen und ihre Ursachen beim Milchvieh“


Vinschgau
LandwirtschaftAnbau
„Sind mit Erlösen nicht zufrieden“
Der Auszahlungspreis 2008 ist noch lange nicht die Talsohle, sagte Sepp Wielander im vergangenen Herbst zum „Wind“. Der Vi.P-Direktor nahm damit jenes Zwischenresümee vorneweg, das nun Anfang April, zur Halbzeit in der Apfelvermarktung, feststeht: Die Vinschger Apfelbauern werden für ihre Ware vom vergangenen Jahr voraussichtlich noch bescheidenere Preise erhalten. „Sagen wir so, die ersten 50 Prozent haben einen billigeren Weg zum Konsumenten gefunden, als noch vor einem Jahr“, ist Wielander vorsichtig. Und: „Für Zahlen ist es noch zu früh. Das einzige was uns bei Humor hält, ist die Chance mit den restlichen 50 Prozent den Spieß noch nach oben zu drehen.“ Halb voll oder halb leer ist demnach wohl die derzeitige Frage in der Vinschger Apfelwirtschaft.
Geerntet wurden im vergangenen Jahr 372.469 Ton-
nen an Äpfeln, das entspricht über 37.000 Waggons. Vergleicht man die Menge mit dem Jahr 2008, dann wurden über 6.000 Waggons mehr in die Zellen eingelagert. Fünf Prozent an Zellen mussten durch diese neuerliche Rekordernte außerhalb vom Tal angemietet werden. Zufrieden ist man bei der Vi.P. mit der Qualität der Früchte. Große, reinschalige und gut haltbare Früchte sind von den Bauern angeliefert worden. Zudem, sagt der Vi.P-Direktor, zeichnen sich die Äpfel durch gute innere Werte aus.
Trotz bester Qualität und bestem Aussehen hat sich für die Vinschger Äpfel das Ventil in Richtung Osten noch nicht geöffnet. Die Über-Genossenschaft „From“ (VOG, Vi.P, La Trentina und Melinda) muss sich mit geringen Erfolgen in Russland begnügen und deshalb noch bewähren. Wielander: „Vor Juli kann

Führen Sie Ihr Betriebsheft mit
Vi.P-Direktor
Sepp Wielander: „Mit dem Verkauf sind wir bis jetzt zufrieden, mit den Erlösen nicht.“
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Genossenschaft Tag AprilMaiJuniJuliAugust
MIVOR Montag26.0431.0528.0626.0730.08
OVEG Dienstag27.0425.0529.0627.0731.08
ALPE Mittwoch28.0426.0530.0628.0725.08
TEXEL Donnerstag29.0427.0524.0629.0726.08
JUVAL Freitag30.0428.0525.0630.0727.08
GEOS Donnerstag06.0503.0601.0705.08
Ich bin von 8:30 bis 12:00 Uhr in der jeweiligen Genossenschaft. Weitere Infos unter 333 149 74 08 oder info@lsh.it
Oder nehmen Sie bei einem Anfängerkurs teil. Der Kurs findet am 24.04.2010 von 8:00 bis 12:30 Uhr im Schloss Goldrain statt. Reservierungen unter 0473 742433 oder info@schloss-goldrain.com

Erntemengen 2007 - 2009 (in Tonnen)


Vinschger Äpfel, sei der richtige und ein guter Weg gewesen, ist Wielander überzeugt. Die neuen Weichen in der Apfelvermarktung für den Vinschgau werden mit Ende Juli gestellt. Da wird auch das Ergebnis jener Arbeitsgruppe vorliegen, die derzeit die Sortenregelung erarbeitet. Wichtig vor allem im Hinblick auf den Apfelanbau im oberen Vinschgau. Welche roten Sorten hier neben dem Golden Delicious gut gedeihen, ist eine der Herausforderungen der Arbeitsgruppe. Wielander sieht darin kaum Probleme: „Grundsätzlich kann da oben ein Gala, ein Pinova oder ein Kanzì angebaut werden.“ Wichtig sei, dass im Anbaugebiet Vinschgau der Schlüssel 70 Prozent Golden Delicious und 30 Prozent rote Sorten eingehalten wird. Daran will man auch in Zukunft festhalten. (ap)

Nationalpark Stilfserjoch:
Gefährdet
Die Raufußhühner


Die Raufußhühner (Tetraonidae) sind eine Vogelfamilie, welche zur Ordnung der Hühnervögel (Galliformes) gehört. Neben den Raufußhühnern gehören aus der heimischen Vogelfauna noch einige Vertreter der sogenannten „Echten Hühner“ (Phasianidae) zu dieser Ordnung. Die Raufußhühner haben ihren Namen von den bis zu den Zehen befiederten Läufen. Dadurch unterscheiden sie sich unter anderem von den Echten Hühnern, welche nackte, d.h. unbefiederte Füße haben.
Die einheimischen Vertreter der Raufußhühner umfassen vier Arten:
• Das Haselhuhn (Bonasa bonasia)
• das Auerhuhn (Tetrao urogallus)
• das Birkhuhn (Tetrao tetrix)
• das Alpen-Schneehuhn (Lagopus muta)
Alle vier einheimischen Raufußhühnerarten sind Standvögel. Die drei


erstgenannten Arten werden auch als Waldhühner bezeichnet. Sie bewohnen unterschiedliche Höhenstufen des Bergwaldes. Das Schneehuhn hingegen bewohnt Hochgebirgsbereiche oberhalb der Waldgrenze.
Zu den Echten Hühnern gehören neben allen Haushuhnrassen von den einheimischen Wildvögeln das Rebhuhn (Perdix perdix) die Wachtel (Coturnix coturnix), das Steinhuhn (Alectoris graeca), der Jagdfasan (Phasianus colchicus).
Bestandserhebung
Die Raufußhühner gehören zu jenen Vogelarten, deren Bestand rückläufig ist. Die „Rote Liste gefährdeter Tierarten Südtirols von 1994 weist das Haselhuhn als gefährdet, das Auerhuhn, das Birkhuhn und das Alpen-Schneehuhn als stark gefährdet aus. Als stark gefährdet wird auch das Steinhuhn als Vertreter der Echten Hühner klassifiziert.
Wegen des Bestandsrückganges hat die Verwaltung des Nationalparks Stilfserjoch in den vergangenen drei Jahren von 20072009 mit internem und externem Personal eine Feldforschung zur Erhebung der vier Arten der einheimischen Raufußhühner und des Steinhuhns durchgeführt. Die quantitative Erhebung der Bestände hat großflächige Probeflächen von insgesamt 9.250 Hektar im lombardischen, trentiner und südtiroler Anteil des Nationalparks betroffen. Es wurden Erhebungen im Frühjahr und im Spätsommer durchgeführt, letztere, um möglichst auch den Brut- und Aufzuchterfolg zu dokumentieren. Je nach Vogelart wurden direkte und indirekte Methoden zur Erfassung der jeweiligen Art verwendet. So wurden Zählungen an den Balzplätzen, solche mit Vorstehhunden oder mit der „Playback-Methode“ (Anlocken mit Nachahmung der Stimmen) durchgeführt, aber auch Losungen aufgesammelt (indirekte Nachweismethode).
Hahn des Haselhuhnes Foto: Vincenzo Martegani
Birkhahn Foto: Marco Andreola
Auerhahn Foto: Renato Moggi
Schneehuhn: Henne und Hahn Foto: Renato Grassi
Die Probeflächen im Nationalpark Stilfserjoch für die Erhebung der fünf Hühnervogelarten in den Jahren 2007 - 2009

Die Erhebungen aus der Feldforschung liegen jetzt im Ergebnis vor. Ich stelle die Ergebnisse in einer ersten Zusammenfassung vor.
Das Haselhuhn
Bestand und Dichte des Haselhuhnes sind niedrig. Auf einer Probefläche von 630 ha konnten insgesamt 18 Hähne gezählt werden. Eine interessante Beobachtung konnten unsere Förster im südtiroler Parkanteil machen: Vom Haselhuhn war bekannt, dass es eher niedere Bereiche in gut strukturierten Landschaften am unteren, äußeren Waldrand bewohnt. Neu ist hingegen die Erkenntnis, dass das Haselhuhn auch bis in größere Höhenlagen vordringt: Dort wo sich im Tschenglser Tal nach einem vor Jahren erfolgten Waldbrand als Folge von Blitzeinschlag im Zirbenwald nach dem Brand ein neuer Wald mit hohem Anteil von Grünerlen eingestellt hat, konnte das Haselhuhn beobachtet werden. Unsere Ornithologen führen dieses Vorkommen an der oberen Waldgrenze auf den hohen Laubwaldanteil, die reiche Strukturierung des Lebensraumes im Unterholz und die gute Deckung zurück.
Das Auerhuhn
Die Situation des Auerhahnes ist äußerst kritisch. Im lombardischen Anteil unseres Nationalparks fehlt der Auerhahn schon seit längerem völlig. In den anderen Länderanteilen ist der Bestand des Auerhuhns auf wenige Exemplare beschränkt. Auf den 5 Probeflächen in Südtirol und im Trentino mit insgesamt 166 Hektar Ausdehnung konnten 6 Hähne erfasst werden. Historische Zählreihen fehlen, um die Bestandsentwicklung von früheren Jahren auf heute zu vergleichen. Es sind nur Aussagen für eng umgrenzte Teilflächen und Ver-
gleiche aus mündlichen Überlieferungen von Wissensträgern unter dem vormaligen forstlichen Aufsichtspersonal möglich. Eine Hypothese festigt sich: Wo das Rotwild auf große Dichten zugenommen hat, fehlt die Strauchschicht mit Schwarzbeeren im Bergwald. Und wo die Beerennahrung fehlt, fällt auch das Auerwild aus. Noch ein Faktor kommt hinzu: Die Auerhenne braucht für die erfolgreiche Aufzucht der Küken auch die tierische Eiweißversorgung aus den Waldameisen. Für den großen Hühnervogel ist die Ruhestörung im Lebensraum aber ebenso fatal. Der Bestandrückgang ist wohl auf eine Faktorenkombination aus Veränderungen im Lebensraum und im Nahrungsangebot und auf das immer häufigere Vordringen des Menschen in das Habitat mit nachfolgender Ruhestörung zurückzuführen.
Das Birkhuhn
Auch die Anzahl der balzenden Birkhähne in den Gesangsarenen nimmt ab. Auf 11 Probeflächen von knapp 2000 Hektar Gesamtausdehnung konnten in allen drei Länderanteilen 60 Hähne gezählt werden. Dies entspricht einer errechneten Dichte von 3,3 Vögeln je 100 ha. Wo die Walderschließung im Bereich der oberen Waldgrenze weiter fortschreitet und die Erschließung durch Aufstiegsanlagen für den Skisport zunimmt, aber auch Skitourengeher in immer größerer Anzahl aufsteigen, geht die Ruhe verloren. Das Birkhuhn gerät unter immer größeren Stress und der Bruterfolg nimmt ab.
Das Schneehuhn
Das Schneehuhn bewohnt, wie bereits gesagt, die Lebensräume über der Waldgrenze und dringt von den vier Arten der einheimischen Raufußhühner in die größten
Höhenlagen vor. In den alpinen Rasen und Geröllhalden weit oberhalb der Waldgrenze ist der Überlebenskampf auch wegen des eingegrenzten Nahrungsangebotes am schärfsten. Verschärfend wirken auch die niedrigen Wintertemperaturen, die hohen Schneefälle und die Sturmwinde. Schneehühner haben im Laufe der Evolution viele Anpassungen an diese arktischen Bedingungen im Lebensraum Hochgebirge entwickelt. So graben sie sich beispielsweise während extremer Schlechtwetterperioden im Winter in einem Schneeiglu ein, um sich vor polarer Kälte zu schützen. Häufiges Auffliegen und Flüchten zehrt besonders stark an den im Sommer angefressenen Energiereserven. Und diese hohen Energieverluste können von den Schneehühnern in der nahrungsknappen Winterzeit nicht mehr wettgemacht werden. Wer als Skitourengeher einen wertvollen Beitrag zum Überleben dieser Vogelart leisten will, soll bei seiner Tourenwahl Wintereinstände und Ruhezonen dieser Wildhühner meiden. Danke dafür.
Bei unserer Erhebung im Feld konnten auf den 11 Probeflächen von 5.400 Hektar Gesamtausdehnung 34 Exemplare von Schneehühnern festgestellt werden.

Schneehuhn im Wechselkleid Foto: Elisabetta Grassi
Fußball: 2. Liga
Verstärkungen

Erfolge in der Olympia Stadt

Im Finallauf über 60m der U16 kam Christian Tappeiner vor Fabian Waldner aus Latsch durchs Ziel. Beide überzeugten mit guten 7,80 und 7,86 Sekunden. Bronze holten bei den Mädchen Ramona Angerer im Hochsprung und Natalie Dengg im Kugelstoßen. (ah)
2. Schmuggler
Rennen


Sa. 17. April 2010

Start: Alp Planbell um 16:00 Uhr
Ziel: Sesvenna-Hütte ca. 500 Höhenmeter ab 18:00 Uhr Preisverteilung und Schmugglerball mit "Schorsch und Toni"
Reglement:
Startgeld: 20€ incl. 1 Teller Nudeln, 1 Getränk und 1 Erinnerungs-T-Shirt
Anmeldung: Tel +39 347 211 54 76 oder info@sesvenna.it oder direkt vor dem Start bis zur Startnummernvergabe um 15:30 Uhr
Mindeststartgewicht: Männer 90kg - Frauen 70kg (Körpergewicht +Ausrüstung) plus mind. 3kg Schmugglerware Gewichtskontrolle am Start und im Ziel
Zeitgutschrift: 30 sec. je zusätzlichen kg Schmugglerware
Die originellste Schmugglerbekleidung wird prämiert
Teilnahme auf eigene Gefahr Übernachtungsmöglichkeit auf der Sesvenna-Hütte
Resevierung unter 0473 830 234 oder 347 211 5476
Auf euer Kommen freuen sich die Sesvennawurzn und die Hüttenwirte
Bergabend für einen guten Zweck
Am
Freitag, den 16. April findet im Kulturhaus von Morter ab 20.00 Uhr ein Bergabend der Extraklasse statt. Der Extrem-Kletterer Christoph Hainz (im Bild) präsentiert seine Multimediashow „Magic Mushroom“, und das Ski-Running Team Vinschgau stellt sein Projekt „1 Million Höhenmeter für einen guten Zweck“ im Rahmen eines Lichtbildervortrages vor.
Ab 20.00 Uhr wird das Vinschger Ski-Running Team sein gewaltiges Projekt „1 Million Höhenmeter“ vorstellen. Dabei werden in einem ca. 20 -minütigen Vortrag beeindruckende Bergbilder gezeigt . Danach wird Christoph Hainz das Publikum für ca. 1,5 Stunden in seine
Welt des Extrembergsteigens mitnehmen und faszinieren. Der gesamte Erlös dieses Abends geht an Felix Aufderklamm, der am 10. April 2008 bei einer Skiabfahrt vom Ortler unglücklich stürzte. Im Krankenhaus von Bozen zog er sich nach einem weiteren Sturz ein schweres Schädel -HirnTrauma zu, seitdem liegt er im Wachkoma. Unterstützt wird der Abend von der Stiftung Südtiroler Sparkasse und dem AVS-Martell.

Corinna, rechts Ramona und Natalie
Morter
Martell - 3. Marmotta Trophy
Bezaubernde Piste und Landschaft

Wie die Marmotta-Trophy in 3 Jahren national- und international gewachsen ist, ist ein Zeichen für die Unternehmungsfähigkeit der Marteller Sport-Führung, die Schönheit der Landschaft und der Strecke. Gültig für die Austria Cup Ski Tour und den Dolomiten Cup ist es Absicht des von Ge-
org Altstätter geleiteten Organisationskomitees in nächster Zukunft ein Weltcuprennen austragen zu können. Über 250 Athleten aus verschiedenen Ländern waren dabei und die Österreicher mit Veronika Swidrak, Siegerin bei den Damen und weiteres Rot/ Weiss/Rot bei den Junioren
Snowboard: Italienmeisterschaft am 22. - 23. 03-2010
Bronze für Matthäus
Miteiner wertvollen Bronzemedaille bei der Junioren-Italienmeisterschaft in Pozza di Fassa hat Matthäus Moser aus Stilfs einen ermutigenden Fortschritt erzielt. Die Wettkampfbedingungen des Riesen Slaloms beim Nachtrennen waren von sehr schwierigen Pistenverhältnisse geprägt. Der 18-jährige Snowboarder vom Amateur Skiclub Ortler konnte sich allerdings den Verhältnis-
sen gut anpassen. Matthäus, welcher Student der Sportschule Mals ist, brachte in dieser Saison folgende Ergebnisse: 10. Platz Italienmeisterschaft Snowboardcross Junioren, 21. und 26. Platz bei FIS Rennen Slalom. (lp)
Italienmeisterschaft:
1. Felicetti Mirko 2:14.63
2. Hofer Hannes 2:15.53
3. Moser Matthäus 2:16.75
waren hervorragend. SeniorSieger war Weltathlet Guido Giacomelli aus Sondalo-Veltlin. Vinschger Athleten wie Toni Steiner, Klaus Wellenzohn, Alexander Erhard und Andrea Tscholl hielten tapfer mit. Landschaft, Strecke und Organisation wurden von allen mit Begeisterung gelobt. (lp)
Laas - Fußball Jungen OK
ImDerby Naturns-Laas (im Bild) waren die Spieler von Daniel Riedl imstande, einen wertvollen Rettungspunkt zu holen. Beeindruckend war die Ruhe und der Einsatz der jun-

Sport und Studium

Dass Sportler imstande sind, parallel auch ihre berufliche Ausbildung mit Erfolg zu pflegen, ist Grund zur Freude für alle, die der Meinung sind, dass Engagement fürs Studium sowie jenes für den Sport möglich sind. Das gilt auch für Hockey-Star Manuel Lo Presti, welcher Sport und Bildung ideal verbindet. Am 16. März hat nämlich der 23-jährige, in Schlanders geborene, Latscher sein Universitätsstudium in Turin abgeschlossen. Diplomarbeit: „Die große Depression und die aktuelle Finanzkrise: Analogien und Unterschiede“. Im Hockey wuchs Manuel in Latsch, wo er spielte, bis die Schließung des Eisstadions die ruhmvolle Ära Pedross beendete. Er spielte dann in Meran und besuchte gleichzeitig die Universität in Trient. Als Meran nicht mehr in der A2 spielte, nahm Manuel die Einladung der jungen Mannschaft Real Turin an, welche in der Mehrzahl aus Uni-Studenten besteht. Seit seine

Manuel als Sportler und Akademiker

Manuel Lo Presti
Foto: Gianni Bodini
SportWind
Frauen-Eishockey

innerhalb 2015 in die Serie B aufsteigen, wobei die Serie A als zukünftiges Ziel bleibt. Nach dem Motto „Miteinander erfolgreich“ verfolgt der FC Südtirol eine Politik der Jugendförderung und Zusammenarbeit mit allen Südtiroler Sportvereinen. Für den Vinschgau zuständig ist Arnold Schwellensattl. (lp) im Bild: Hannes Kiem, Vinschger Aushängeschild beim FC Südtirol
Naturns: starke FußballJugendpolitik. Die Jugend politik ist eine der Vorausset zungen des Erfolges. Diese Behauptung wird auch von Paul Pircher, dem Trainer der Kampfmannschaft geteilt. Ein imponierendes Beispiel gibt die Naturnser Mannschaft der Junioren Regional. Die von Ernst Eschgfäller im 3. Jahr trainierte Mannschaft konnte sich als Landesmeister für die Regionalmeisterschaft qualifizieren. In den ersten 5 Spielen konnten die Naturnser 6 Punkte sammeln, dann starteten sie wie eine Rakete und feierten 8 Siege hintereinander. Nun ist das Naturnser Team mit 58 Punkten an 2. Stelle. Bild: Ernst Eschgfäller (recht) mit Kapitän
Caroline bei den Eppan-Lakers
ishockey ist in unserem Lande ein Männersport. Diesen Sport erfolgreich aus zuführen, daran hat Caroline Theiner aus Prad Gefallen ge funden. Mit 8 Jahren begann sie, den Sport ihrer zwei äl teren Brüder Julian und Si mon auszuüben. Beim ASV Prad-Hockeyclub absolvierte sie mit den Jungs ihrer Alters gruppe die Trainings- u. Mei sterschaftsspiele. In der Grup pe war sie als Mädchen stets gut integriert und begeistert dabei. Nach der Mittelschule entschied sich Caroline, die Handelsoberschule (HOB) mit Ausrichtung Sport in Schlanders zu besuchen. Weiters gehört sie im Sommer der Läufergruppe Prad-

takte mit der neu gegründeten Damen A-Mannschaft. Mit viel Einsatz u. Engage

aus Damen von 14-31 Jahren, alle aus der Umgebung Bozen, Leifers und dem Vinschgau – vertreten durch Caroline. Trainer ist Markus Sparer aus Auer. In der heurigen Premiere Saison konnte die neue Mannschaft gut mithalten. Die Gegnerinnen kamen jeweils aus Agordo, Turin, Asiago u. EV Bozen. Am Sonntag, 7. März verloren die Lakers jedoch das Finalspiel gegen Titelverteidiger HC Agordo 1:3. Den Ehrentreffer erzielte Caroline und schloss so ihre lange, aber erfahrungsreiche Eishockeysaison ab. Bravo Caro! (mf)
Jugendgruppe startet durch

Wussten Sie schon, dass die Sektion Leichtathletik Laas seit 2 Jahren eine Tochtergruppe für sportbegeisterte Jugendliche zwischen 14 bis 29 Jahren hat? Wusstet ihr schon, dass es auch heuer wieder ab Mittwoch, 14. April 2010 um 19.00 Uhr auf dem Sportplatz St. Sisinius soweit ist? Ein abwechslungsreiches Programm wird geboten. So werden die Trainer mit euch Nordic Walken, laufen, Rad fahren, schwimmen, klettern,

Koordinations- und Krafttraining machen und vieles mehr. Ziel dieser Jugendgruppe ist es, einen Treffpunkt zu schaffen, in dem man gemeinsam Spaß hat, sich gegenseitig
motiviert und dabei die eigene Fitness verbessert. Also gebt euch einen Ruck und seid dabei! Infos bekommt ihr bei Martina unter 340 9476154. (sig)
Unten: Caroline, oben mit der Mannschaft
Dagmar, Steffi, Christine, Claudia und Katharina waren nur einige, die im letzten Jahr viel Spaß mit der Jugendgruppe hatten

Wiejedes Jahr hat die IPAObervinschgau mit Präsident Antonio Jeronimo und seinem Staff an der Spitze am 21.03.2010 ein Riesenslalom Skirennen organisiert. Mit 230 Teilnehmern und schönen Wetter ist der Wettkampf perfekt gelungen. Die Veranstalter bedanken sich besonders bei der Schöneben AG und bei der Skischule Reschen für die geleistete Hilfe. Sieg und IPATrophäe ging an IPA Meran (88
Punkte), 2. IPA Obervinschgau (82), 3. IPA Imst (A) (46). Beste Zeit IPA Frauen: Töchterle Birgit, Imst 1.15.02. Beste Zeit IPA Männer: Pedrazzoli Siegmar, Landeck 0.52.33. Beste Zeit Damen Gäste: Blaas Jolanda, ASC Haid 0.55.77. Beste Zeit Männer Gäste Plunger Günther, Lana 0.49.32. Sportvereine: 1. ASV Prad Raiffeisen 301 Punkte, 2. ASC Haid 255, 3. ASV Burgeis 190. Dino Filipovic
Kegelsport
Vinschger in Estland erfolgreich
Esist schon eine kleine Tradition geworden, dass Südtiroler Kegler in Tallinn, der Hauptstadt von Estland, an einem internationalen Kegelturnier teilnehmen. So haben auch kürzlich drei Kegler in Estland ihre Kugeln rollen lassen: Raimund Kollmann aus Meran, Roland Wallnöfer aus Latsch und Erwin Marth aus St. Martin in Passeier. Unter 85 Teilnehmern konnte Roland Wallnöfer den ausgezeichneten 5. Platz erringen. Die Teilnehmer am Turnier kamen aus Estland, Deutschland, Dänemark, Tschechien, Schweden und Südtirol. (r)

Raimund Kollmann aus Meran, Roland Wallnöfer aus Latsch und Erwin Marth aus St. Martin in Passeier beim internationalen Kegelturnier in Tallinn
Von der Blüte zum Gletscher
Der Ötzi Alpin Marathon wird heuer am 17. April (Eröffnungstag in Naturns) mit Start für Handbiketrophy um 16.00 Uhr und am 18. April stattfinden. Um 8.30 Start und um 16.30 Siegerehrung in Kurzras.
Skigaudi steht im Vordergrund
DasSkitourenrennen in Trafoi feierte heuer am 27. Februar seine fünfte Auflage. Für die Organisation zeichnete die Bergwacht Trafoi um Leiter Johann Mazagg verantwortlich. Unterstützt wurden sie von der Liftgesellschaft der Seilbahnen Sulden, von zahlreichen Sponsoren Helferinnen und Helfern.
Trafoi angehen. „Wir verstehen den Bewerb als Gaudi-Rennen, bei dem der Spaß im Vordergrund steht“, sagt Mitorganisator Patrick Gentilini. Und die Gaudi begann anschließend so richtig in der Hütte bei Live-Musik und Preisverteilung. Schneeschuhbewerb: Der Sieg bei den Damen ging an Petra Pircher (Laas), vor Barbara Nigg (Prad) und Petra Reinstadler (Prad). Bei den Herren hatte Helmuth
111 Skitouren- und Schneeschuhläuferinnen und Läufer aus ganz Südtirol gingen um 19.30 Uhr an den Start. Die ersten Meter legten sie im Schein des Flutlichts an der Talstation des Skigebietes zurück. Dann mussten sie sich mit ihren Stirnlampen behelfen. Rennstrecke war die Skipiste. Die ehrgeizigen Athleten legten sich mächtig ins Zeug, um das Ziel bei der Furkelhütte möglichst schnell zu erreichen. Viele andere ließen es gemütlich
Platzgummer (Laas) die Nase vorn, vor Dietmar Gander (Prad) und Andreas Bernhart (Mals). Skitourenrennen: Erste bei den Damen wurde Michaela Von Schönebeck (Sulden), vor Ilona Lampacher (Trafoi) und Angelika Gostner (Sarntal). Bei den Herren trumpfte Alexander Erhard (Mals) groß auf, vor Martin Barton (Gast in Sulden) und Andreas Felderer (St. Valentin). (mds)

Der Massenstart im Flutlicht an der Talstation des Sesselliftes in Trafoi





















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Grafik: grafik@vinschgerwind.it
Sport: sport@vinschgerwind.it
Chefredakteur: Erwin Bernhart (eb)
Stellvertreterin: Magdalena Dietl Sapelza (mds)
Grafik: Hartwig Spechtenhauser, Marion Fritz
Kultur: Hans Wielander
Fotos: Gianni Bodini
Sport: Leonardo Pellissetti (lp)
Redaktion: Ludwig Fabi (lu), Klaus Abler (klab), Erich Daniel, Angelika Ploner (ap), Brigitte Thoma (bbt), Nadja Thoma (nt), Monika Feierabend (mo), Sigrid Zagler (sig), Karin Thöni (klf), Philipp Trafojer (jan), Maria Gerstgrasser (ria), Elke Wasmund (ew), Brigitte Maria Pircher (bmp), Sarah Stecher (sar), Karin Lechthaler (ka), Julia Tapfer (ju), Sarah Tappeiner (sat), Beat Grond (bg), Bruno Telser (uno), Martin Platzgummer (mp), Renate Eberhöfer (re)

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1 qualifiziertes Reinigungspersonal / Heimgehilfe/in mit Vollzeitarbeit, der deutschen Sprachgruppe vorbehalten, erstellt wird. Zugangsvoraussetzungen:
• Abschluss der Grundschule oder Erfüllung der Schulpflicht und einfache, praktische Fachkenntnisse im spezifischen Bereich
• Zweisprachigkeitsnachweis „D“Das nach einer Vorlage abgefasste Ansuchen um Aufnahme in die Rangordnung muss bis 12.00 Uhr des 21.04.2010 im Verwaltungsbüro des ÖBPB Martinsheim, Alten- und Pflegeheim Mals, Bahnhofstraße Nr. 10, 39024 Mals im Vinschgau, eingereicht werden. Die Erstellung der Rangordnung erfolgt nach Bewertung der Unterlagen.
Die Vorlage für das Ansuchen und nähere Auskünfte können im Verwaltungsbüro des ÖBPB Martinsheim, Tel. 0473/843200, info@martinsheim.it oder auf www.martinsheim.it eingeholt werden.
Die Präsidentin: Dr. Höller Brigitte
Die Gemeinde Naturns sucht Verwaltungsassistent/in in Vollzeit; Einreichefrist für Gesuche: 15.04.2010
Tel. 0473 67 14 00 www.gemeinde.naturns.bz.it


Wir suchen für die kommende Sommersaison
• Pizzabäckergehilfen/in
• Küchengehilfen/in
• Servicekraft
• Bademeister/in
Hotel Chalavaina in Müstair sucht ab sofort Köchin/Hilfsköchin für Mittags- oder Abendservice Bitte melden Sie sich unter Tel. 0041 81 85 85 468 (Fam. Jan Fasser)
Zimmerei Angerer Leo, Laas sucht einheimischen Hilfsarbeiter
für die Sommermonate
Tel. 335 70 76 661
Glückwünsche



HEIMATBÜHNE LANGTAUFERS
„Veilchenduft im Omnibus“
Schwank in drei Akten von Erich Koch
Ort: Kulturhaus von Pedross – Langtaufers
Aufführungstermine: Premiere: Sa. 17.04.10, 20.30 Uhr; So. 18.04.10, 14.30 Uhr; Sa. 24.04.10, 20.30 Uhr; So. 25.04.10, 20.30 Uhr; Sa. 01.05.10, 20.30 Uhr; So. 02.05.10, 20.30 Uhr;














Naturns • Hauptstraße 37





Kinderkrebshilfe Südtirol „Regenbogen“ Ihre Spende hilft! Infos unter:
0472 83 48 24

GENOSSENSCHAFT FÜR WEITERBILDUNG UND REGIONALENTWICKLUNG
ANSCHRIFT:
Hauptstraße 1 - Bahnhof Spondinig
39026 Prad a. Stj.
Tel. 0473 61 81 66 - Fax 0473 61 81 16
E-mail: info@gwr.it - Internet: www.gwr.it
NICHT ALLES GEHÖRT IN DIE ALTKLEIDERSAMMLUNG
AUS ALT MACH NEU
REFERENT/IN Irmgard Stocker
TERMINE Mo, 12.04. – Mo, 10.05.2010 (jeweils Mo)
UHRZEIT von 19.30 Uhr – 21.30 Uhr, insgesamt 5 Treffen ORT OSZ Mals
KOSTEN 60 Euro
ANMELDESCHLUSS Mo, 12.04.2010 bis 12.00 Uhr
BILDBEARBEITUNG MIT ADOBE PHOTOSHOP FÜR LEICHT FORTGESCHRITTENE
REFERENT/IN Günther Fritz
TERMINE Mo, 12.04. – Di, 27.04.2010 (jeweils Mo und Di)
UHRZEIT von 20.00 Uhr – 22.00 Uhr, insgesamt 6 Treffen ORT OSZ Mals
KOSTEN 100 Euro
ANMELDESCHLUSS Mo, 12.04.2010 bis 12.00 Uhr
WELCHE FARBE PASST ZU MIR?
REFERENT/IN Irmgard Stocker
TERMINE Do, 22.04. – Do, 20.05.2010 (jeweils Do)
UHRZEIT von 19.30 Uhr – 21.30 Uhr, insgesamt 5 Treffen ORT OSZ Mals
KOSTEN 60 Euro
ANMELDESCHLUSS Do, 15.04.2010
ANMELDUNG UND INFORMATION: Montag – Donnerstag: von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr von 13.30 Uhr bis 17.30 Uhr
Freitag: von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr
VORBEREITUNG AUF DIE ZWEISPRACHIGKEITSPRÜFUNG
LAUFBAHN A+B
REFERENT/IN Cristina Baldi
TERMINE Fr, 23.04. – Mo, 07.06.2010 (jeweils Mo und Fr)
UHRZEIT von 18.30 Uhr – 20.30 Uhr, insgesamt 16 Treffen ORT HOB Schlanders
KOSTEN 180 Euro
ANMELDESCHLUSS Mo, 19.04.2010
MARILLEN-SAMBA 2010
REFERENT/IN Dietmar Flosdorf und Co–Referent/innen
KURSBESCHREIBUNG Ohne irgendwelche musikalische oder technische Vorkenntnisse ist jedes Instrument problemlos zu erlernen (Tamborims, Agogos, Ganzas)
TERMINE Mo, 26.07. – Fr, 30.07.2010 Sa, 31.07.2010 Teilnahme am Fest m&m 2010
UHRZEIT Mo, von 16.00 Uhr – 20.00 Uhr, Di – Sa, von 10.00 Uhr – 20.00 Uhr, insgesamt 6 Treffen
ORT Josefshaus Laas und Wohn- und Pflegeheim Laas
ZIELGRUPPE Volks- und Mittelschüler, in den Abendstunden ergänzt mit Erwachsenen (Teilnahme bei den Abendveranstaltungen je nach Wunsch)
KOSTEN 120 Euro inkl. Betreuung/Verpflegung
ANMELDESCHLUSS Do, 29.04.2010
Gerne nehmen wir Kursvorschläge entgegen!



