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in eigener Sache
Mala
Peppi
Inhalt
Göflan: Frist für Verarbeitungsstätte verlängert
Goldrain/Latsch: Porzellanladen Schloss Goldrain
Partschins/Naturns/Plaus: Fusion wird kommen
St. Valentin: Oberland will ins Bonifizierungskonsortium

glosse: was wäre, wenn...
Titel (Bild): Stirbt Stilfs?
Schlanders: Liebe auf den zweiten Blick
Taufers: Nicht mehr aufzuhalten
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Seite 8
Seite 6
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Seite 9
Kortsch: Hauswirtschaft im Wandel Seite 12
Schlanders: Klimawandel ist keine Katastrophe Seite 14
Naturns: Ausstellung furios eröffnet
Menschen: Josef Winkler, Weber in Planeil
Seite 24
Seite 15
Sonderthema: Sanieren und finanzieren ab Seite 34





Wenn er von etwas überzeugt war, hat der Mala Peppi nicht gezögert. In allen Bereichen. Es hat viele Bereiche gegeben, in denen der Mala Peppi mit den Ton angegeben hat: früher in der Gemeinde Mals als VizeBM, in der Volkspartei, bei den Gastwirten, bei den Bauern, beim Bonifizierungskonsortium..., die Liste ließe sich lang fortsetzen. Beherzt hat er sich eingemischt, mitbestimmt, vorangetrieben. Bis zu seinem völlig unerwarteten Tod am vergangenen Sonntag. Einmal mäßigend, einmal zornig, einmal entrüstet, einmal begeistert, rügend, väterlich, liebevoll: Der Mala Peppi konnte alles sein. Eines immer: aufrecht. Ein Bereich seines Wirkens hat bis zu uns gereicht. Als es darum ging, den „VinschgerWind“ aus der Taufe zu heben, hat der Peppi nicht gezögert. Als einer der ersten ist er als Aktionär beim „Wind“ eingestiegen. Verlässlich, kämpferisch - eine Säule, eine wichtige Säule, ist er uns gewesen. Im vergangenen Dezember haben wir dem Peppi zu seinem 70. Geburtstag noch „Gesundheit, weiterhin Erfolg und Kraft“ gewünscht. Der plötzliche Abschied stimmt uns betroffen. Wir sind stolz, einen solchen Mitkämpfer an unserer Seite gewusst zu haben. Am Schmerz, den die Familie durch den Tod von Josef Wallnöfer erlitten hat, nehmen wir aufrichtig Anteil.
Das gesamte Team der Info Media GmbH










Ausgekickt

Bis22. März dieses Jahres sollte Burkhard Pohl eigentlich eine Verarbeitungsstätte für den Marmor errichtet haben. In Laas oder in Schlanders. So steht es im Konzessionsvertrag zwischen Gemeinde Schlanders und Fraktion Göflan einerseits und den Tiroler Marmorwerken AG andererseits. Pohl hat die Tiroler vor knapp einem Jahr übernommen. Seither überschlagen sich die Ereignisse an der Marmorfront. Aber: Eine Verarbeitungsstätte, die einen solchen Namen verdient, gibt es bis heute nicht. Seit dem Karfreitag, den 21. März, einen Tag vor Ablaufen der Frist, ist in Göflan ein Beschluss, der tags zuvor gefasst worden ist, für 10 Tage an die Anschlagetafel genagelt: Der Verwaltungsausschuss der Fraktion Göflan hat einstimmig beschlossen, „dem Konzessionsnehmer ‚Göflaner Marmor’ GmbH für die Errichtung einer Verarbeitungsstruktur in Schlanders bis zum 31.12.2009 zu gewähren...“ „In Schlanders“ fettgedruckt und unterstrichen. Mit einem Schreiben vom 11. März hat Pohl um eine Verlängerung der Frist für die Errichtung dieser Struktur ersucht. Aus „nachvollziehbaren Gründen, primär die gesamte Streitsituation der Vergangenheit, sagen die Göflaner. Doppelt nackte Tatsachen schaffen die Göflaner: Einer Vertragsauflösung, die wegen der fehlenden Verarbeitungsstruktur fällig wäre, sind sie zuvorgekommen und Laas als Verarbeitungsstätte ist ausgekickt.
Die Folgen einer Vertragsauflösung wären unabsehbar und auch wirtschaftlich nicht nachvollziehbar: Auch damit begründet die Göflaner Fraktion ihren Beschluss, den sie, so wörtlich, „als Eigentümer bzw. Realrechtinhaberin für den gesamten Marmorabbau auch im Auftrag und Interesse der Gemeinde Schlanders und der Agrargemeinschaft Göflaner Alm setzt.“ Nach der „Streitbeilegung“ zu Beginn des Jahres ist aufgrund dieses Beschlusses die Wahrscheinlichkeit von Rekursen wiederum gegeben. (eb)
Schatten im Schloss: Unterschiedliche Interpretationen von Bilanzdaten stehen sich schroff gegenüber und haben Streit ausgelöst

Im und um das Konstrukt Bildungshaus Schloss Goldrain graschgelt es gewaltig. Wieder. Auch weil das Konstrukt auf tönernen Füßen zu stehen scheint. Ein solch tönerner Fuß ist das Bettenhaus: Die Genossenschaft hat das Bettenhaus mit 3 Millionen Euro öffentliches Geld errichtet, mit einem Überbaurecht auf Gemeindegrund. Somit gehört das Bettenhaus der Genossenschaft. Deshalb ist die Genossenschaft auch für die Instandhaltung zuständig. Das Bettenhaus ist an die Brandschutzbestimmungen anzupassen. Dies geschieht, wie beim Schlossbau allgemein, zu 80 Prozent mit öffentlichem Landesgeld. Die restlichen 20 Prozent, in diesem Fall rund 15.000 Euro, muss der Eigentümer aufbringen. Also die Genossenschaft. Die Gemeinde Latsch soll das Geld aufbringen, sagt die Genossenschaft. Mit dem Argument, dass sämtlicher Besitz von der Genossenschaft bei Auflösung derselben unentgeltlich auf die Gemeinde Latsch übergeht. Die Lage ist, um nur das Beispiel Bettenhaus herauszugreifen, vertrackt. Der Genossenschaft geht’s langsam an den Kragen, auch weil sie der Gemeinde für das Bettenhaus jährlich mehr als 3.000 Euro ICI zahlen muss.
Die Genossenschaft hat das Schloss Goldrain vorbildlich saniert. Mit öffentlichen Geldern. Vor zwei Jahren ist das Schloss zuletzt in die Schlagzeilen geraten, weil von den Investitionskosten noch 430.000 Euro offen waren, angehäuft während der Bauphase, seit 1988. Das Geld wurde zu gleichen Teilen von den Vinschger Gemeinden, vom Kulturassessorat, vom LH und vom Eigentümer des Schlosses, der Gemeinde Latsch, aufgebracht. Die letzten 100.000 Euro sind vor einem Jahr eingetroffen. Diese sind laut Gottfried Maas, Steuerberater von Schloss Goldrain, in die vom Vorstand mehrheitlich genehmigte Bilanz 2007 von Schloss Goldrain als Beitrag eingeflossen. „Mit diesem Beitrag geht die Bilanz 2007 pari Null auf“, sagte Maas bei der Pressekon-
ferenz vor zwei Wochen wörtlich. Mit einem verkraftbaren Verlust um die 7.000 Euro. An diesem Punkt scheiden sich die Geister: Der Latscher VizeBM Christian Stricker, seit drei Jahren vom Gemeinderat in den Vorstand der Genossenschaft gewählt, hat zuerst mit dem Vorstand über diese Bilanzaktion gestritten, dann im Gemeindeausschuss und im Gemeinderat Alarm geschlagen. Defizite häufen sich wieder an, so Strickers Befürchtung. Er habe seine Informationspflicht erfüllt, sagt Stricker dazu. Er habe das Bilanzgeheimnis verletzt und sich gesellschaftsrechtlich nicht korrekt verhalten, schlägt der Vorstand der Genossenschaft um Obmann Ernst Steinkeller zurück. Eine zweite Dimension ist hinzugekommen. Stricker dachte laut über eine Entlassung der Direktorin Claudia Santer nach, um die Schulden in den Griff zu bekommen. Menschliches Porzellan habe Stricker zerschlagen, Rufschädigung betrieben und ein Vertrauensverhältnis zerstört, wirft ihm der Vorstand vor und fordert Konsequenzen. Santer überlegt sich rechtliche Schritte gegen Stricker, weil dieser ihr jedwede Wirtschaftkompetenz abgesprochen hat. Auf der anderen Seite steht BM Karl Weiss hinter seinem Vize. Bei der kommenden Ratssitzung will Stricker Tacheles reden. Dann soll der Rat über Konsequenzen befinden. In der Vermischung der Tätigkeit der Genossenschaft zwischen Bauherr und Bildungshaus gehen die Bildungszahlen, die Santer der Öffentlichkeit vorstellte, fast unter: dass das Schloss eine Zunahme an gewinnbringende Gastveranstaltungen zu verzeichnen habe, die Eigenveranstaltungen abgenommen hätten, dass die Vinschger Teilnehmer 56 Prozent ausmachten und die Küche mittlerweile super funktioniere, etwa. Solange die Bildungstätigkeit von den Investitionsund Erhaltungskosten nicht getrennt sein wird, solange wird möglicherweise rund um das Schloss weiteres Porzellan zerschlagen werden. (eb)
Zündet’s wieder?
Partschins/Naturns/Plaus
„UVO“ hebt ab
Was am oberen Rand des Apfeltales zwischen ALPE und MIVO noch Gespräche sind, nimmt am unteren Rand des Vinschgaus konkretere Formen an: Ein „UVO“ hebt ab. Eine Fusion zwischen den Obstgenossenschaften POG-Partschins und NOGNaturns/Plaus ist in greifbarer Nähe. Einen Namen für die künftig Fusionierten gibt es noch nicht. „UVO“ als Untervinschger Obstgenossenschaft ist frei erfunden. Aber in der Substanz in greifbarer Nähe. Am Freitag in der vergangenen Woche gab es sowohl in Naturns als auch in Partschins jeweils Mitgliedervollversammlungen. Den Mitgliedern wurden dabei die Vor- und Nachteile einer Fusion gegenüber einer Nichtfusion vom Bozner Roi-Team in Zahlen erläutert. Einstimmig haben die jeweiligen Mitglieder nach der Präsentation ihren Vorständen den Auftrag erteilt, mit den Fusionsgesprächen und mit konkreten Fusionsbedingungen weiter zu gehen. Politische und wirtschaftliche Zwänge geben den Rahmen für eine Fusion: In Partschins bzw. im Genossenschaftsgebäude auf der Töll stehen Investitionen an. Zum einen wird an eine Erweiterung der Lagerkapazität gedacht, zum anderen wäre eine neue Sortiermaschine notwendig. Teure Investitionen in der kleinen POG. Politischer Druck kommt von der Landesregierung und vom Landwirtschaftsassessorat, welches finanzielle Förderungen von einer bestimmten Größe der

Die Partschinser und die Naturnser Obstgenossenschaft wollen fusionieren. Die Vorstände sind mit der Vorbereitung zur Fusion bauftragt
Genossenschaften abhängig macht: Unter 2500 Waggon läuft nichts mehr. Dieses Zwangskorsett und ViP-3 (der zentrale Verkauf des Obstes über die ViP) machen Fusionen geradezu notwendig. Eine neue Sortiermaschine, ViP-3 geeicht, aufgeteilt auf zwei Genossenschaften schlägt sich weniger auf die Spesen pro Kilo nieder, als wenn in den Genossenschaften getrennte Wege einschlagen würden. Noch im Laufe des Sommers, so sagen die Obmänner der Genossenschaften Rudi Zerzer (POG) und Rudi Höller (NOG) soll in außerordentlichen Vollversammlungen der Beschluss zur Fusion gefasst werden. Bereits die neue Ernte im Herbst wird, läuft alles glatt, eine Fusionsernte werden. Bis dahin soll an Details, an den Plänen für Investitionen und an Lagerkapazitäten gefeilt werden. Erst wenn Konkretes ausgehandelt ist, will man, so die Obmänner, mit Informationen an die Öffentlichkeit treten. (eb)

St. Valentin/Plawenn/Ulten/Alsack
Man will in die Bonifizierung
Positive Signale kommen vom Bonifizierungskonsortium Vinschgau: Man wäre grundsätzlich bereit das Meliorierungskonsortium Oberes Vinschgau und die Interessentschaft Frühwiesen in St. Valentin auf der Haide aufzunehmen. Bedingung dafür ist, so wird es in der Bonifizierung gefordert, eine breite Zustimmung der Mitglieder: 85 Prozent möchte man haben. Das Meliorierungskonsortium Oberes Vinschgau, erst seit kurzem aus den Schulden gekommen, steht vor maroden Leitungen, die dringend saniert werden müssen. Ein Projekt für eine neue Fassung von Planeil steht. Weil vor Jahren allerdings kein Ausführungsprojekt in Rom vorgelegt hat werden können, kam das Konsortium nicht in den Genuss einer Finanzierung aus dem Fonds für
Trockenschäden. Deshalb hat die Vollversammlung am vergangenen Samstag in St. Valentin, bei 96 Anwesenden mit einer Stimmenthaltung den Beschluss zum Beitritt an das Bonifizierungskonsortium gefasst. Am kommenden Samstag will

einen solchen Beschluss auch die Interessentschaft, die eine Konzession von 68 l/s besitzt, fassen. Einen Beitritt will diese erst nach Zusage zum Beregnungsprojekt auf den Frühwiesen ins Auge fassen. (eb)
was wäre, wenn...
vieles am verlauf der geschichte war wohl nicht notwendigkeit, kausalität oder gar „göttliche fügung“, sondern schlicht und einfach zufall. beispiele gefällig? was wäre, wenn romulus und remus von der wölfin gefressen statt gesäugt worden wären? rom würde heute noch auf seine gründung warten! was wäre, wenn cäsar an einer akuten blinddarmentzündung gestorben wäre und somit gallien nicht erobert hätte? frankreich wäre heute noch keltisch oder vielleicht fränkisch, aber nicht „welsch“! toll, nicht? was wäre, wenn drusus und tiberius unser kleines land im gebirge auf ihren eroberungszügen nach germanien übersehen hätten? wir hätten viele der klangvollen orts- und flurnamen wie monterodes, chavalatsch oder prämajur nicht, wir hätten keine rätoromanische sprache, keine genüsse aus der römischen küche. was wäre, wenn im teutoburger wald hermann der cherusker sich bei einem unglücklichen sturz vom pferd den hals gebrochen und somit der römer varus gesiegt hätte? germanien wäre heute nicht „germanisch“, sondern „französisch“ oder so was – schlimm, ha? was wäre, wenn die christlichen spanier auf der suche nach der „neuen welt“ zufällig ersoffen wären und somit die ureinwohner amerikas nicht besiegt, bekehrt und/oder ausgerottet hätten? was wäre schlimm daran? nicht auszudenken, was wäre, wenn napoleon gesiegt hätte: ganz europa und russland wären heute französisch! französisch ist allerdings eine schöne sprache! gibt es in der geschichte einen „tieferen sinn“? für viele unserer zeitgenossen scheint der primäre sinn der geschichte jedenfalls darin zu bestehen, möglichst viele „helden“ zu produzieren. y
Das Oberland will ins Bonifizierungskonsortium
GLOSSE
Bestandsaufnahme eines Einwohnerschwundes
Gibt es eine Zukunft für Stilfs?
Während sich in Südtirol das europaweite Phänomen der Bergflucht dank gezielter Strukturpolitik in Grenzen hält, leidet das Altdorf von Stilfs unter einem als dramatischen anzusehenden Bevölkerungsrückgang. Ein Problem, das die Gemeindepolitik lange Zeit nicht wahrgenommen hat, bahnt sich den Weg in die öffentliche Diskussion und wirft Fragen über seine Ursachen und die Zukunftsperspektiven des Bergdorfs auf.
von Martin Daniel
Sorge ist eine Stimmungslage von Roland Angerer, wenn er über sein Dorf spricht. Sorge um die Zukunft von Alt-Stilfs, die er mit vielen Mitbewohnern zu teilen scheint. Der Grund dafür: Diese Mitbewohner werden kontinuierlich weniger. Angerer ist Volksschullehrer in Stilfs und weiß, wovon er spricht. Er kennt die langfristige Entwicklung der Schülerzahlen, noch größeren Anlass zur Sorge liefern aber die allerneuesten Daten. In der Grundschule in Stilfs werden Kinder aus Altdorf und der Wohnbauzone Patzleida sowie Trafoi, Gomagoi, Stilfserbrücke und den Berghöfen unterrichtet. Im laufenden Schuljahr besuchen 39 Kinder die fünf Klassen, für das kommende Jahr 2008/09 sind lediglich 32 eingeschrieben. Im Schuljahr 1999-2000 waren es noch 70. Das heißt, die Schülerzahl fiel in weniger als einem Jahrzehnt um mehr als die Hälfte. Diese Entwicklung spiegelt für Angerer die Geburtenzahlen wider: In den letzten zehn Jahrgängen wurden 20 Kinder weniger geboren als in jenen zuvor.
In 17 Jahren ein Viertel
der Einwohner verloren
Und die unmittelbare Zukunft verspricht keine Trendwende, sondern eine Dramatisierung dieser Entwicklung. Für das nächste Schuljahr ist aus der Ortschaft Stilfs eine einzige Neueinschreibung zu verbuchen. Die Schülerzahlen lassen sich durchaus auf die Gesamtbevölkerung projizieren. Während die Einwohnerzahl der gesamten Gemeinde mit einem Rückgang von 6% seit 1990 relativ konstant
bleibt, verzeichnet das Altdorf eine drastische Bevölkerungsabnahme: Im Zeitraum 1990 bis heute ist die Einwohnerzahl um 169 gesunken. Das bedeutet, dass Alt-Stilfs in 17 Jahren ein Viertel (26%!) seiner Bevölkerung verloren hat. Dabei sind sowohl Geburten- als auch Wandersaldo eindeutig negativ. Im selben Zeitraum hat die Einwohnerzahl von Sulden um 34% zugenommen. Bergflucht ist zwar ein allgemeines Phänomen im Alpenraum und der Rückgang der Geburtenzahlen eine Begleiterscheinung der Wohlstandsgesellschaft. Aber diese beiden Tendenzen halten sich in Südtirol in Grenzen und zeichnen sich in anderen Berggemeinden wie Martell, Schnals oder Ulten weit weniger bzw. überhaupt nicht ab. Mit Sicherheit weist der Bevölkerungstrend in Stilfs ganz besondere Begleitumstände auf.
Unbewohnte Häuser und Feriendomizile
Das Altdorf meldet derzeit 474 Einwohner und 200 Privathaushalte. 13 Wohneinheiten sind im Besitz von Auswärtigen und weitere werden von Einheimischen sporadisch genutzt, also lediglich an Wochenenden oder in den Ferien. Die günstige klimatische Lage, die malerische Kulisse und die einzigartige Häuseransammlung am Hang, die entfernt an mediterrane Ensembles erinnert, inspirieren nicht nur Künstler, von denen es gar einige im Ort gibt, sondern lassen auch Stilfser, die „gegangen“ sind, ihre Häuser behalten und bieten sich manchen Fremden als Zweitwohnsitz geradezu an. 20
Wohneinheiten stehen aber auch leer - am fehlenden Wohnangebot liegt der Bevölkerungsrückgang also nicht. Angerer empfindet das Altdorf heute als bedrückend leer, ausgestorben. Für ihn hat der Ort in 40 Jahren gewaltige Veränderungen erfahren. Damals, als er noch ein Kind war, war hier richtig Leben, viele Kinder. Heute ist AltStilfs überaltert, die Bausubstanz veraltet. Eine Sanierung ist teuer. Sicher teurer als im Tal.
Dabei bewegt sich gerade in letzter Zeit wieder einiges im Dorf: Neue Aktivitäten wurden gestartet und Vereine gegründet, darunter sogar eine Webergruppe, der die Gemeinde Räumlichkeiten zur Verfügung stellt. Infrastrukturen wurden geschaffen, so eine Naherholungszone, ein Spielplatz, ein Fußballplatz, ein neuer Parkplatz. Es gibt eine gute Gastronomie, passende Busverbindungen, sogar eine Musikschule. Zudem haben die Stilfser ein großes Zusammengehörigkeitsgefühl. Auch jene, die abgewandert sind, kommen zu bestimmten Anlässen immer wieder zurück.
Dies vermochte jedoch den kontinuierlichen Bevölkerungsrückgang auch in den letzten Jahren nicht aufzuhalten. Angerer sieht den Hauptgrund für die Abwanderung im gesellschaftlichen Wandel und in einer neuen Auffassung von Lebensqualität. Bequemlichkeit, Schnelllebigkeit, gute Verdienstmöglichkeiten findet man in den Tallagen eher. Das Leben am Hang bringt Unannehmlichkeiten mit sich, die dem heutigen Konsumverhalten und den Ansprüchen nicht entsprechen. Für eine selbstständige Frau, beispielsweise, wäre ein Leben in Stilfs so gesehen nicht besonders attraktiv.

Ein Hauptthema, nämlich die Arbeitsmöglichkeiten, spricht Angerer nicht von sich aus an. Die Realteilung der Wiesen hat zu einer großen Parzellierung geführt, so dass von der Landwirtschaft allein kaum jemand leben kann. Der Bäcker und der Metzger sind in den letzten Jahren weggezogen. Es gibt drei Läden im Altdorf, die im Nebenerwerb geführt werden. Haupterwerbsmöglichkeiten gibt es außer in den drei Gastbetrieben und in der Gemeindeverwaltung nicht. Daher pendeln viele Stilfser zur Arbeit ins Tal oder nach Sulden.
Fehlende Arbeitsplätze
In der neuen Handwerkerzone haben sich lediglich zwei Betriebe angesiedelt, die ihre Tätigkeit auch ausüben. Warum das so ist, müsse man andere fragen, meint Angerer. Die Abgelegenheit des Dorfes spielt bei der Standortwahl sicher eine Rolle, da das Gros der Arbeiten im Tal auszuführen ist. Andererseits scheint die Ansiedlung von Betrieben kein besonderes Anliegen der Gemeindeverwaltung zu sein. Die Handwerkerzone hätte nämlich viel früher ausgewiesen werden können, wenn die Gemeinde vor 10 Jahren bei der Bereitstellung des Grundes mehr
Willen gehabt hätte, sagt Ewald Pfeifer. Er war bis vor einem Monat Chef des lokalen Handwerkerverbandes, ist aber zurückgetreten, weil er sah, dass von der Politik keine Initiative kommt. „Sie legen einem aber auch nichts in den Weg“, ist Pfeifer um Ausgleich bemüht.
In den Siebzigern hat es in Stilfs einige große Maurerbetriebe gegeben, mit bis zu 25 Arbeitern. Die hätte es zu halten gegolten, aber die Gemeinde hat damals die Entwicklung versäumt, hört man zwischen den Zeilen heraus. Mit der Rückkehr einheimischer Handwerker, die vor Jahren weggezogen sind und sich in den Tallagen niedergelassen haben, ist heute nicht mehr zu rechnen. Es sieht so ganz aus, als sei die Handwerkerzone um Jahrzehnte zu spät gekommen.
Gegensätzliche Entwicklung in den Fraktionen
Eine Schweizer Forschungsanstalt hat vor drei Jahren im Rahmen eines Workshops Risiken und Probleme für ein Leben in den Alpen erhoben und dabei einen repräsentativen Teil der Stilfser Gemeindebevölkerung befragt. Dabei kam ein weiteres Problem zur Sprache: die unterschiedliche Entwicklung in den Fraktionen. Einerseits Zunahme des Tourismus samt Arbeitsplätzen und Wertschöpfung, andererseits Abnahme des Fremdenverkehrs, begleitet von verschiedenen Vorstellungen von Tourismus und dem Umgang mit der
Umwelt, den Gästen und der bestehenden Dorfkultur. Es ist die Rede von Gewinnern und Verlierern, Unstimmigkeiten, fehlender Kommunikation, und die Forderung nach einem Gleichgewicht in der Gemeindepolitik scheint als Lösungsansatz auf. Eine Arbeitsgruppe erwähnte als Risiko für das künftige Zusammenleben die „Konflikte in der Gemeinde“ und sah den Grund dafür in den „unterschiedlichen Wertvorstellungen in den Fraktionen“. Fakt ist, dass es nur Sulden und Gomagoi wirtschaftlich gut geht, während Stilfserbrücke, Trafoi und Stilfs-Dorf mit einem Niedergang der ökonomischen Aktivität zu kämpfen haben.
Die Gemeinde scheint jetzt den Ernst der Lage zu erkennen. Um dem Bevölkerungsschwund entgegenzusteuern, hat sie zumindest im urbanistischen Bereich Maßnahmen erarbeitet. In Bälde will sie Bauwilligen Anreize und Hilfen für die Sanierung und das Bauen im Altdorf bieten. So etwa für die Umwidmung von derzeit 19 leer stehenden landwirtschaftlichen Gebäuden in Wohnflächen und die Übernahme der Kosten von Durchführungsplänen und Vorprojekten. Ob dies genügt, um der Entvölkerung Einhalt zu gebieten, bleibt abzuwarten. Aber ein Schritt ist es allemal. Und Sorge ist ja nur eine Stimmungslage von Roland Angerer. Auch Optimismus und Hoffnung auf eine Trendwende schwingen in seinen Aussagen mit.
In Gang gesetzt, lahm gelegt und nun wieder ausgegraben: Der Bau einer Tiefgarage im Kapuzineranger in Schlanders

Liebe auf den
zweiten Blick
Johann Wallnöfer ist vorsichtig. „Wir haben noch nichts Konkretes mit den Kapuzinern ausgemacht“, sagt der Schlanderser Bürgermeister (Bild rechts). „Einzig das Angebot von der Kapuzinerprovinz ist da, dass wir unterirdisch im Kapuzineranger eine Tiefgarage realisieren könnten“, schiebt er nach. Wallnöfers Vorsicht hat gute Gründe. Denn das wieder ausgegrabene Projekt Tiefgarage Kapuzineranger (s. Vinschger Wind Nr. 6) hat eine mehr als heikle Vorgeschichte, die einigen im Vinschger Hauptort ihren Kopf gekostet hat. Allen voran Altbürgermeister Heinrich Kofler. 1992 hat Kofler dem Wiener Verkehrsguru Hermann Knoflacher den Auftrag für ein Verkehrskonzept in Schlanders gegeben. Zentraler Punkt in der Knoflacher´schen Verkehrscharta: die Einführung einer Fußgängerzone auf der Hauptstraße in Schlanders. Als notwendige Begleitmaßnahme sah Knoflacher die Errichtung eines unterirdischen Parkplatzes in der Nähe der Fußgängerzone vor. Einerseits um die Schlan derser Wirtschaftstreibenden zu beruhigen, andererseits um die neue Fußgängerzone nicht auf direkten Crash-Kurs zu schicken. Als „gute und einzig dauerhafte Lösung“ wurde von Knoflacher eine Tiefgarage unter dem Kapu zineranger und unter dem Gamperwerk bis hin zur Mühlgasse propagiert. Die Anrainer reagierten prompt mit Protest. Knapp 1.200 Unterschriften wurden von der Initiativgruppe „Gegen die Tiefgarage im Kapuzineranger“ rund um Frieda Oberegelsbacher und Sebastian Felderer, dem damaligen Vize-Chef der Schlanderser Sparkassenfi-


liale, gesammelt. Von einem Gefälligkeitsund Sanierungsprojekt für das ASSI-Center des Johann Regensburger und die Wohnbau GmbH des Peter Paul Pohl war die Rede. Grund: Regensburger und Pohl hatten oberhalb des Kapuzinerangers Neubaugenehmigungen von der Gemeinde erhalten. Ohne Nach weis von Parkplätzen. Rechtlich gestützt wurde der Vorwurf der Initiativgruppe von Rudolf Benedikter. Der Bozner Rechtsanwalt in einem Schreiben: „Die Gemeinde darf ein privates Bauvergehen nicht durch eine Bauleitplanumwidmung und Projektierung im öffentlichen Interesse sanieren.“ Die Tiefgarage Kapuzineranger wurde das Wahlkampfthema schlechthin bei den Gemeinderatswahlen 1995. Kofer soll Knieschlottern bekomen und sich vom Bau einer Tiefgarage bei den Kapuzinern distanziert haben. „Das hat ihm letztendlich den Kopf als Bürermeister gekostet“, sagt ein daaliges Gemeinderatsmitglied. Wallnöfer, schon damals mit einer gehörigen Portion Bauernchläue bestückt, wurde zum Heausforderer mit Spitzhacke. Den Bau der Tiefgarage machte der bäuerliche Jungspund zu seinem Wahlverprechen. Um sich dann als frisch gewähler Bürgermeister die Hände beim heißen Eisen Tiefgarage Kapuzineranger nicht zu verbrennen. „Die endgültige Entscheidung liegt bei den Bürgern“, nahm BM Wallnöer den Fuß vom Gas. 2/3 der rund 3,5 Milionen alte Lire teuren Tiefgarage sollte von
den Schlanderser BürgerInnen aufgebracht werden. „Mit dem Kauf von privaten Parkplätzen soll die betroffene Bevölkerung ihr Interesse an der Realisierung zum Ausdruck bringen“, sagte August Tappeiner, der Vorsitzende der Gemeindeverkehrskommission im Jänner 1996. Das Vorprojekt, erstellt von Architekt Thomas Simma, sah 152 Stellplätze verteilt auf zwei Stockwerke vor. Weil das Interesse der Schlanderser Bürgerschaft mäßig ausfiel, starteten die Gemeindeverwalter ein Jahr später einen zweiten Anlauf - geschickt eingefädelt vom damaligen Gemeindesekretär Günther Bernhart. Nicht mehr die Gemeinde sollte am Steuer des Projektes Tiefgarage Kasitzen, sondern die Schlanderser Wirtschaft. Eine Konzession für den Bau und die Führung der Tiefgarage wurde öfausgeschrieben. Ein drittes Stockmit Parkplätzen zum Verkauf sollte Konzessionsbewerbern zusätzliche finanEinnahmen freischaufeln. Die SchWirtschafstreibenden bewarben sich. Einige zuminEine Interessengemeinwurde gebildet, um die Ausschreibungskriterien für die Konzession erfüllen zu können. Über 500.000 Euro (1 Milliarde alte Lire) an Eigenmitteln häteine erfolgreiche Spätgeburt der Tiefgarage sichern sollen. Geworden ist aus dem Großproeine riesige Niederlage. Das Projekt wurde fallengelassen. Im März un, elf Jahre später, liegt die Tiefgarage Kapuzineranger wieder auf dem Tisch. Nur unter dem Kapuzinerareal soll gebaut weren. Doppelstöckig. Und: „Die Finanzieung muss diesmal eine andere sein“, sagen Kurt (Bild links) unisono. Aus der Verangenheit hätte man gelernt. Ende Mai ist ein Treffen mit dem Schlanderser Verkehrsvater Knoflacher anberaumt. 600.000 Euro stehen im Haushalt für die Realisierung einer Tiefgarage bereit. „Konkretes gibt es aber noch nichts“, fährt man in der Schlanderser Gemeindestube im ersten Gang. Derweil rückt das Gemeinderats-Wahljahr 2010 näher. Weil eine Realisierung in den nächsten zwei Jahren schwierig wird, dürfte Wallnöfer ein teures Erbe hinterlassen. Und sein Wahlversprechen, das ihn vor 13 Jahren zum Bürgermeister des Hauptortes gemacht hat, uneingelöst bleiben. (ap)


Schlanders
Foto: Foto Tappeiner
Taufers i. M.
Mit der Fernwärme wird’s ernst
In Taufers sind die Bagger aufgefahren. Die Arbeiten zur Verlegung der Rohre für das Fernheizwerk der Energiegenossenschaft Schluderns/Glurns SEG haben begonnen. „Die Verhandlungen mit den Grundeigentümern sind einvernehmlich gelaufen“, betont SEG- Päsident Sigfried Stocker und die Planungsarbeiten seien auf einem guten Stand. In Taufers einschließlich Rifair sollen bis Ende des Jahres an die 100 Haushalte mit Fernwärme versorgt werden. Und die Anschlusswilligen drängen. „Zu Weihnachten ist warm“, verspricht der Vertreter der Tauferer Arbeitsgruppe Siegfried Warger. Diese hatte sich bereits vor zwei Jahren formiert und die SEG ins Boot geholt. Es folgte ein zähes Ringen unter anderem mit Gemeindevertretern. Knackpunkte waren die Integrierung des gemeindeeigenen Werkes und der Standort. Inzwischen hat die Gemeinde ihre Hausaufgaben gemacht und das Areal

SEG-Präsident Sigfried Stocker, der Vertreter der Tauferer Arbeitsgruppe Siegfried Warger und BM Hermann Fliri beim Lokalaugenschein mit Vertretern der Landesraumordnung

des Werkes ausgewiesen. Die Bauleitplanänderung hat den Gemeinderat passiert. Die Hürden in der Landesraumordnungskommission müssen allerdings noch übersprungen werden. In der vergangenen Wo-

Kostenloser
he gabs einen Lokalaugenschein. Laut BM Hermann Fliri werde am Standort nicht gerüttelt. Es müssen aber noch zwei bis drei neue Varianten an Bebauungsvorschlägen nachgereicht werden. Dann wird in Bozen erneut darüber befunden. (mds)
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Töller Tunnels „eingeweiht“
Jetzt sind also die Töller Tunnels „eingeweiht“ worden! (Wobei sich ja grundsätzlich die Frage stellt, ob so etwas Weihe-fähig ist!) Sogar gesegnet wurden die Autotunnels! Ob das nicht ein Sakrileg ist? Strukturen segnen, die letztlich mehr Autoverkehr anlocken und mit ihm die verpestete Luft? Weiß der Pfarrer, was er da segnet?
Die Vertreter der Landesregierung lügen nämlich, wenn sie behaupten, im Abschnitt Forst - Töll wären besonders viele und schwere Unfälle passiert: Sie sollen diese Statistik zeigen, und zwar zusammen mit der vom restlichen Vinschgau. Da werden sie sehen: Die wirklich schweren Unfälle mit Toten und Schwerverletzten haben wir wo anders! In den Kurven bei der POG, auf den Geraden nach Naturns, Kastelbell, Laas, Schluderns, Prad etc., und vor allem - und das ist die Tragik - in den Dörfern!! Dort sterben die FußgängerInnen, weil die Autos und Lastwagen mit krimineller Geschwindigkeit und rücksichtslos durchrasen. Auf der Töll hingegen hatten wir mehr oder weniger nur Blechschäden. Der letzte tödliche Unfall war vor mehr als 10 Jahren, an einer Stelle, wo auch jetzt die Tunnels nicht hinreichen! Ich behaupte, die 15 Millionen Euro sind hinausgeschmissenes Geld, denn die Steinschlagsicherheit wurde bereits zu Baubeginn der Tunnels erreicht, weil die Baustelle mit Fangnetzen abgesichert werden musste! Ab da hätte man das Geld in die Umfahrung vom verkehrsgeplagten Rabland stecken können! Jetzt fehlt dort das Geld für einen raschen Baubeginn. Diese beiden Tunnels sind ein Paradebeispiel für exzessive Geldverschwendung und Betongießerei hier in Südtirol!
Ein zweiter Aspekt: Es wird immer behauptet, ohne diese Tunnels leide die Vinschgauer Wirtschaft unter der schlechten Verkehrsanbindung.
Leserbriefe
Da muss ich die letzthin erschienene Studie der EURAC zum Wirtschaftsstandort Südtirol zitieren: Unter den verschiedenen Standortfaktoren war die Verkehrsanbindung der als am wichtigsten angeführte Punkt. So weit - so logisch.
ABER: Gleichzeitig war auch die Zufriedenheit der Südtiroler Betriebe mit der Verkehrsanbindung auch als dritthöchter Wert bestätigt!!! Das heißt: Straßen brauchen wir keine neuen mehr!
Das sollten sich die notorischen Betonierer in der Landesregierung doch einmal durchlesen
Sigmund Kripp Senatskandidat für die Regenbogenliste
Opium Religion
Wenn ich ehrlich bin, so kann ich dem Liberalismus von heute immer weniger abgewinnen. Wir gehen immer davon aus, dass der Mensch einen freien Willen hat. Und gerade da habe ich meine Zweifel. Wem wird schon bewusst, wie stark wir alle beeinflusst oder sogar manipuliert werden: von Medien, so genannten Meinungsträgern in Politik und Wirtschaft, von „trendsettern“, usw. Wir brauchen heute Dinge, die vor 10 – 20 Jahren niemand gebraucht hätte, ohne darunter gelitten zu haben. Wir tun ebenso vieles, was wir früher nicht getan hätten und trotzdem sind wir nicht „freier“.
Wenn ich an den Mist denke, der heute teilweise aus den TVKanälen kommt wie z.B. Reality Shows von „Big Brother“ bis „Jungle Camp“ unter Mitwirkung von Pseudo-Promis und verblassten Sternen am „Celebrity“ Himmel oder Talk Shows mit Leuten, denen eine psychiatrische Behandlung gut täte, so kann einem schlecht werden.
Auffallen um jeden Preis, je respektloser und vulgärer, desto besser.
Religion ist nicht mehr „in“. Viele leben nach dem Motto:
niemand über mir, niemand neben mir, niemand unter mir und sind trotzdem Sklaven einer Konsum-, Lust- und Spaßgesellschaft geworden. Eine leider sehr oft orientierungslose Jugend ertränkt die Leere, die sie empfindet, im Alkohol. Ich weiß nicht mehr, ob es Marx oder Engels war, der sagte, dass Religion Opium für das Volk sei und damit, vielleicht auch mit Recht, die Missstände der damaligen Zeit anprangerte. Aber wenn ich es mir so recht überlege, so kann ich mit Opium Religion besser leben, als mit einer Gesellschaft, die weder Ethik, Moral, noch Respekt vor den Mitmenschen kennt.
M. Buccoli, Eyrs
„Mit vollen Hosen ist leicht stinken“
In letzter Zeit liest und hört man in den Medien immer wieder vom Kaufkraftverlust der vielen ›kleinen Leute‹. Es ist schon erstaunlich und bewundernswert, wie viele Arbeiter bzw. Facharbeiter ihre Familien mit ca. 900, 1000 oder auch 1200 Euro monatlich (ca. 164 Arbeitsstunden) über die Runden bringen müssen. Alle Hochachtung vor diesen Menschen, denn sie sind im wahrsten Sinne des Wortes Lebenskünstler! Diesen Menschen müsste, so wie es etwa die Freiheitlichen fordern, durch mehr Familiengeld und Senkung der Autosteuer bzw. Treibstoffsteuer geholfen werden! Auch sollten alle Politiker, welche auch aus den Steuerabgaben der vielen Kleinverdiener ihre sehr hohen monatlichen Einkommen einstreichen, einen Teil ihres ungerecht hohen Monatsgehalts diesen Familien wieder zurückgeben müssen. Somit würde sich auch die Kaufkraft vieler finanziell schwächeren Menschen und Familien wieder verbessern. Aber welcher dieser mit Steuergeldern überfütterten Großverdiener kommt schon auf die Idee, sich zu fragen,
von woher seine fetten Monatsgehälter kommen?! – Nur Dank einiger Oppositionsparteien und einiger mutiger Journalisten wurde uns Bürgern, die aus öffentlichen Steuern zu bezahlenden sündteuren Gehälter und Renten der Politiker mitgeteilt. Die SVP möchte gern all dies verschweigen! Auf alle, mit öffentlichen Steuergeldern überbezahlten Großverdiener passt der folgende Volksspruch: ›Mit den Hosen voller Dreck, lässt sich leicht stinken!‹ Ernst Gögele, Plaus
OVEG wohin?
Eigentlich ist der Standort für das neue Obstmagazin der OVEG seit der letzten Gemeinderatssitzung in Prad kein Thema mehr, wenigstens kein politisches. Trotzdem sei mir erlaubt, dazu einige Bemerkungen zur aktuellen Situation anzubringen. Nach wie vor bin ich überzeugt, dass die ursprünglich im Prader Gewerbegebiet dafür ausgewiesene Zone die besten Voraussetzungen für eine Erweiterung der Obstgenossenschaft geboten hätte. Die vom ROI-Team ausgearbeitete Standortbewertung unterstreicht diese Meinung. Die schwer nachvollziehbaren Entscheidungen in den verschiedenen Gremien gehen jedoch in eine andere Richtung. Und eine sinnvolle Lösung scheint noch nicht in Sichtweite. Auch die geplante Erweiterung am bisherigen Sitz in Eyrs ist wohl eher eine schlechte Notlösung, wenn man die gesamte Situation dort betrachtet. Vollkommen verständlich ist das Verhalten der geplagten Anrainer, die immer mehr um ihre Wohnqualität besorgt sind und deren Belastung bereits an die Grenzen gestoßen ist. Da kann ich dem OVEG-Vorstand nur wünschen, sich baldigst für eine der noch verbliebenen Alternativen zu entscheiden.
Rudolf Maria Maurer Gemeinderat Liste für Prad
Vinschger Impressionen

der vinschger
7/2008
von Gianni Bodini
Ein Musiker ist nie allein. - Schlanders
Südtirols Wirtschaft kann sich freuen. Zwölf neue Business- und Managementcoaches stehen ihr ab sofort zur Verfügung. Ihre Qualifikation als Wirtschaftscoaches wird durch die in Europa einzigartige Ausbildung garantiert, die in Kooperation des WIFI der Handelskammer Bozen mit der Abteilung für deutsche und ladinische Berufsbildung der Autonomen Provinz Bozen und dem österreichischen ECA-lizenziertem Coachinginstitut IVEC, zum zweiten Mal erfolgreich durchgeführt wurde. Coaching hat sich international als effektive Methode zur Entwicklung von Führungskräften und Mitarbeiter/innen in Schlüsselpositionen bewährt. Doch nicht jeder, der als Coach tätig ist, ist auch dafür qualifiziert. Deshalb haben das WIFI, der Weiterbildungsservice der Handelskammer Bozen und die Abteilung

„Ziel der Ausbildung war es, in Südtirol einen Qualitätsstandard im Bereich Coaching zu etablieren, damit Südtiroler Unternehmer/ innen und Führungskräfte auf Coaches mit fundierten Kenntnissen zurückgreifen können“, so Christine Platzer, Leiterin des WIFI der Handelskammer.
Kortsch
Hauswirtschaft im Wandel der Zeit
Dwirtschaft

vergangenen Samstag unter dem Motto „Hauswirtschaft im Wandel der Zeit“. Die liebevoll gestaltete Dekoration mit Bildern von Absolventinnen aus den vergangenen 40 Jahren, eine original nachgestellte Ausstellung aus dem Jahre 1968, ein Theaterstück vorbereitet von der Theaterpädagogin Susan La Dez und vieles mehr widmeten sich diesem Thema. Dekorationskoffer entführten die zahlreichen Besucher symbolisch auf eine Reise in die Vergangenheit. Eine Einladung, die viele annahmen. In nostalgischen Erinnerungen schwelgten vor allem die ehemaligen Absolventin-
k
wie sich die Lerninhalte und Anforderungen der Fachschule für Hauswirtschaft im Laufe der Jahre verändert haben. Der Weg führte gewissermaßen vom „Kreuzelstich“ bis hin zum Computer. Die Fachschule setzt heute auf eine umfassende Allgemeinbildung, um den Ansprüchen der modernen Berufswelt gerecht zu werden. Der sprachlichen Kompetenz wird beispielsweise genauso Beachtung geschenkt wie der modernen Raumgestaltung. Neu ist das Projekt „Neues Lernen“, das die Schülerinnen (derzeit 66 in drei Klassen) in ihrer Eigenverantwortung ent
Gute Stimmung und viel Information am Tag der offenen Tür in der Fachschule für Hauswirtschaft in Kortsch. Links: Direktorin Monika Aondio mit Schülerinnen; unten: Die alte Nähmaschine wird begutachtet
sprechend ihren Fähigkeiten und Neigungen individuell fördert. Besonderen Zuspruch erhielten die köstlichen hausgemachten Kuchen, mit denen die Gäste den Nachmittag über von den Schülerinnen verwöhnt wurden. (mds)


neurotische betrachtungen des politischen geschehens
ende der alleinvertretung?
weit spannender als die senatswahl gestaltet sich diesmal das rennen um die südtiroler sitze in der abgeordnetenkammer. wird neben den svp-mandataren erstmals eine deutschsprachige grüne frau nach rom gewählt? während sich union und freiheitliche aus rein demokratiepolitischen überlegungen der wahl stellen, haben die südtiroler grünen reale chancen einen vertreter nach rom zu entsenden.
nachdem mit marco boato bisher ein italienischsprachiger trentiner die grünen der region im parlament vertreten hat, ist diesmal die ausgangslage auf
stimme gegen südtirol und gegen die autonomie ist. die volkspartei bangt um ihren alleinvertretungsanspruch in rom und wird alle geschütze auffahren, um die andere seite zu dämonisieren. sie weiß, dass die präsenz einer südtirolerin im parlament, die nicht aus ihren reihen stammt, einen völligen tabubruch darstellen und das politische selbstverständnis im lande nachhaltig verändern würde. im sinne einer initialzündung in richtung normalisierung der demokratischen verhältnisse im land hinter den sieben bergen. martin daniel politic s

den kopf gestellt. die meranerin klaudia resch ist die regionale spitzenkandidatin der regenbogen-linken und hat aufgrund der tatsache, dass der wähler keine vorzugsstimmen vergeben kann, gute chancen in die abgeordnetenkammer einzuziehen. erringt die liste in der region einen sitz, dann wäre sie gewählt. dafür könnten an die 40.000 stimmen reichen. bisher konnte die sammelpartei unermüdlich darauf hinweisen, dass fremdgeher einen italienischen kandidaten aus dem trentino unterstützten. jetzt ist es schwerer zu vermitteln, dass eine stimme für die grünen eine

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LOKALES kompakt Schlanders

Die Handwerker von Laas haben auf ihrer Jahresversammlung Josef Moser zum neuen Obmann gewählt. Die Jahresversammlung der Ortsgruppe im Landesverband der Handwerker (LVH) fand vor kurzem im Gasthof „Schwarzer Adler“ statt. Moser steht für die nächsten fünf Jahre an der Spitze des Laaser Handwerks. Er folgt auf den bisherigen Ortsobmann Bruno Lechner, der sich nicht mehr der Wahl stellte, aber im Ausschuss weiter tätig ist. In den LVH-Ortsausschuss haben die Handwerker außerdem Rudolf Gamper und Peter Ladurner gewählt. Die Ausschussmitglieder Gottfried Alber und Bernhard Rield wurden in ihrem Amt bestätigt.
Schlanders. In Schlanders soll das Freibad vollständig erneuert werden. Außerdem soll eine Beach-VolleyballAnlage neue sportliche Betätigungsmöglichkeiten eröffnen. Das Vorprojekt für die voraussichtlich über fünf Millionen Euro teure Schwimmbaderneuerung fand vor kurzem die Zustimmung des Technischen Beirats.
„Klimawandel keine Katastrophe“
DerGletscherschwund ist da. Seit dem Gletscherhöchststand in der Mitte des 19. Jahrhunderts verschwindet das ewige Eis zunehmend. Bilder, die in den vergangenen Jahrzehnten in Österreich, der Schweiz und auch in Südtirol aufgenommen wurden, belegen den Rückzug. Außergewöhnlich oder gar besorgniserregend sei dies aber nicht. „Das, was wir jetzt erleben, ist in der Vergan genheit schon mehrmals erlebt worden“, sagte Gernot Patzelt, renommierter Innsbrucker Glaziologe, am vergangenen Freitag in der Bibiliothek Schlandersburg. Holzreste, die an Gletscherrändern freigespült und untersucht wurden, sind Zeugnis „dass es in den vergangenen 10.000 Jahren deutlich wärmer gewesen ist, als heute.“ So sind etwa am Tschierva Gletscher in der Schweiz, der ebenfalls vom Zerfall betroffen ist, in den vergangenen Jahren Baumreste, die vom Gletscher bach ausgespült wurden, nach Jahresringen untersucht wor-
den. Ein Baum war sogar noch im Moränenschutt eingebettet und verwurzelt. Die festgestellten Wachstumszeiträume: 9.000 Jahre vor heute, zwischen 7.450 und 6.650 Jahre v. h. und um 6.200 J. v. h.. „Das heißt, das die
Durchschnitt. Beweis dafür seien auch Untersuchungen in der Antarktis. Letztere zeige keine Veränderungen. „Und solange der größte Eiskörper der Welt keine Veränderung zeigt, gibt es keinen Grund zur Sorge.“ Dass Gletscherzungen zerfallen und Gletscher zunehmend ausapern, werde sich auch in den kommenden Jahren fortsetzen. Grund: Seit 1985 steigt die Temperaturkurve. Im Jahrhundertsommer 2003 lag die Temperatur ganze drei Grad über dem Durchschnitt. „In dieser Periode ist viel Eis abgeschmolzen, die Gletscher haben sich bis heute davon nicht erholt“, sagte Patzelt. Um 1800 hätte es aber eine ähnliche Entwicklung gegeben. Katastrophenbilder für die Zukunft zu malen sei deshalb nicht gerechtfertigt. Kritisch sieht Patzelt allerdings die Dichte in den Skigebieten. Hier muss eine Veränderung kommen. Die skitechnische Erschließung hingegen sei in einem erträglichen Maße. Patzelt: „In Österreich sind 2,5 Prozent der Gletscher erschlossen, das muss noch drin sein.“ Und: Die Natur selbst verhindere, dass Skitourismus in größerem Stil betrieben werde. (ap)


Gernot Patzelt: „Klimaerwärmung ist nicht menschengemacht.“
„An Waschloppn passiert deis nit“
Zwei tragische Ereignisse haben Wunden in das Leben des „Planoaler Webers“ gerissen. Im September 1981 zogen Feuerwehrmänner seinen erstgeborenen Sohn im Alter von eineinhalb Jahren tot aus der Puni. In einem unbeobachteten Moment war der Kleine in den Bach gestürzt, der reißend an seinem Hof vorbeischäumte. Der Schmerz lähmte, doch das Leben musste weiter gehen, auch dem zweitgeborenen Sohn zuliebe, der drei Monate alt war. Josef und seine Frau Annemone sahen das Unglück als Schicksalsschlag geführt von höherer Gewalt.
Als die Familie wieder einigermaßen dem gewohnten Alltag mit Landwirtschaft und Weberei nachzugehen begann, folgte der nächste Schlag, diesmal inszeniert von Menschenhand. Am Silvestertag 1983 verschafften sich Polizisten Zutritt zum Hof. Der Polizeiinspektor ging geradewegs in die Mühle und zum Getreidespeicher, wühlte kurz und zog ein Säckchen mit Sprengstoff hervor, das er dem „Weber“ unter die Nase hielt. Wie benommen stand dieser da und verstand die Welt nicht mehr. Er hatte das Zeug noch nie gesehen, geschweige denn versteckt. Jemand musste ihm den Sprengstoff untergeschoben haben. Sonderbar empfand er, dass die eigentliche Hausdurchsuchung erst nach dem Fund begann. Für Josef Winkler klickten die Handschellen und er wurde abgeführt. Zurück blieben seine weinende Frau mit der drei Wochen alten Tochter im Arm und der kleine Sohn. Fünf Monate saß der „Weber“ daraufhin in den Gefängnissen von Meran und Bozen und hoffte auf Gerechtigkeit. Diese ließ allerdings auf sich warten. Als das Landesgericht ihn schuldig sprach, brach erneut eine Welt zusammen. Dass die Planeiler größtenteils hinter ihm standen und an seine Unschuld glaubten, machte ihm Mut. Gerechtigkeit widerfuhr ihm schließlich bei der Verhandlung im Oberlandesgericht von Trient, wo der vermeintliche Tathergang genauer beleuchtet wurde. Ein voller Freispruch rehabilitierte ihn. Ausschlaggebend waren die vielen Ungereimtheiten rund um den Sprengstofffund, entlastende Zeugenaussagen und auch das gute Leumundszeugnis,
das ihm mehre „Carabinieri“ im oberen Vinschgau ausgestellt hatten. Sie attestierten ihm, dass er mit radikalen Elementen nie etwas zu tun gehabt hatte. Jener oder jene, die ihm das Ganze eingebrockt hatten, blieben unbehelligt. Winkler glaubt die Übeltäter zu kennen, doch die entscheidenden Beweise fehlen. Die Bevölkerung der ganzen Gegend habe die Täter ebenfalls gekannt, so Winkler. „In di 80er Johr ischas Mode gweesn, unbequemen Mitbürgern Sprengstoff unterzschiabn“. Es war die Zeit des Denkmalstreites und der Extremistengruppe „Ein Tirol“. Dass er damals Schützenhauptmann war, habe die Sache noch leichter gemacht, meint er. Einigen sei er ein Dorn im Auge gewesen. Doch, dass ihm eine Verhaftung drohen würde, daran hatte er nie zu denken gewagt. „An Waschloppn passiert deis nit“, betont er. Als Funktionär der Orts-SVP und als Mitglied des Malser Gemeinderates erhob er die Stimme, wenn er Ungereimtheiten, versteckte Machenschaften und Willkür witterte. Er war unter anderem Mitorganisator im Widerstand gegen die Schnellstraße Ulm-Mailand. Mit seiner Direktheit, seiner spitzen Zunge und Feder eckte er oft an. Den Unmut eines Jagdaufsehers zog er sich beispielsweise zu, als er das Auslegen von Tollwutködern in Dorfnähe aufs schärfste anprangerte, nachdem Hunde und Füchse umgekommen waren. „I bin alloan gegen di Mafia gongan“, meint Winkler und das sei ihm zum Verhängnis geworden. Für ihn war es im Nachhinein bezeichnend für das Komplott, dass Jagdauseher, Lokalpolitiker, Polizei-Geheimdienstler und Richter gemeinsam auf die Jagd gegangen waren. Schmunzelnd ergänzt er: „In Süditalien gibs für di Lumpn di Lupara unt in Südtirol s Ehrenzeichen des Landes Tirol.“

Josef Winkler, geboren 1946 in Latsch, kam als Adoptivkind zum kinderlosen Ehepaar Winkler auf den Hof „Untere Miihl“ nach Planeil. Nach dem Abschluss der zweijährigen Handelsoberschule in Bozen und der Weber-Lehre in Imst übernahm er die Landwirtschaft und übte das Handwerk aus
verbrachte die Frau mit den Kindern immer mehr Zeit in ihrem Elternhaus in Meran. Schließlich wurde Winkler zum Pendler zwischen der Kurstadt und Planeil. Er zog sich aus den öffentlichen Ämtern zurück und konzentrierte sich auf seine Schafe und auf das Weben. Als Glück bezeichnete er seine Anstellung als Werkerzieher für Behinderte im Jahre 1986. Bis zu seiner Pensionierung war er in Schlanders, Obermais und Ulten tätig. Er zählt zu den Gründervätern der „Stilfser Webstube“, die vor vier Jahren aus der Taufe gehoben wurde. Dort gibt er seither die Fertigkeit des alten Handwerks weiter. Seine Meinung sagt der „Planoaler Weber“ auch heute noch. „Lai honn i eppas glearnt, haint sog is viel feiner als friher“, erklärt er. Die Wunden sind mittlerweile verheilt, doch die Narben bleiben.
Nach den betrüblichen Geschehnissen
Magdalena Dietl Sapelza
Naturns. Am Freitag, 11. April 2008 ab 20 Uhr werden im Ausstellungsraum der Bibliothek mit Texten, Bildern und anderen Beiträgen Erinnerungen an Roland Kristanell wachgerufen. Der Film Ateliergespräche II „Parnetz“ – 1992, unter der Regie von Karl Prossliner wird gezeigt, ebenso Portraits einiger Gründungsmitglieder der Kulturzeitschrift ARUNDA: Roland Kristanell, Hans Wielander, Michael Höllrigl, Markus Vallazza, Norbert Florineth. Bilderausstellung und Filmvorführungen auch am Samstag, 12. April und Sonntag, 13. April von 17-20 Uhr.

Schluderns. Das Handwerk in Schluderns hat vor kurzem seine ehrenamtlichen Vertreter neu bestellt. Bei der Jahresvollversammlung im Gasthaus „Priska“ wurde Artur Gerhard als Ortsobmann im Landesverband der Handwerker (LVH) bestätigt. Ebenfalls zur Neuwahl stand der Ausschuss der LVH-Ortsgruppe. Edwin Telser wurde von den Handwerkern bestätigt. Neues Gesicht im Ortsausschuss ist Berthold Kuntner. LVH-Bezirksobmann Erhard Joos gratulierte dem Obmann und dem Ausschuss. „Durch die ehrenamtliche Tätigkeit in den LVH-Gremien kann jeder Handwerker die Verbandsarbeit für das Handwerk aktiv mitgestalten“, sagte Joos.
Cave Canem
vom 6.03.08 Ausgabe 5/08
Verwundert und auch entsetzt habe ich Ihren Artikel über den ach so gefährlichen Wachhund in „Hermanns Spelunke“ gelesen.
Verwundert insofern, da dieser Hund bei jedem Zusammentreffen mit uns sich stets freundlich und niemals aggressiv gezeigt, geschweige jemand angefallen hat. Die angeführte Panikmache, „Allen Besuchern mit Kindern betreffend – wird deshalb zu erhöhter Vorsicht geraten“ scheint wohl eher auf persönliche Ressentiments gegenüber den Besitzern der Buschenschänke zurückzuführen zu sein; hat der Hr. Angerer vielleicht ein kostenloses Schnapserl zu wenig bekommen?! Wie anders sollte man den Bezug zwischen dem
Leserbrief
eigentlichen Vorfall (der Beißerei der Hunde) und dem Hinweis auf die nicht vorhandene Kegelbahn deuten. Entsetzt sind wir darüber, wie leichtfertig manche Zeitgenossen mit solchen Artikeln eine ganze Familie, die stets offen und auf gute Gastfreundschaft bedacht ist, in Misskredit bringen. Als Hundebesitzer sollte man eigentlich wissen, dass bei einem angeleinten Hund, dem die Fluchtmöglichkeit versperrt ist, beim Überschreiten des äußeren Kreises durch einen anderen Hund die erste Reaktion des Bellens ein Zeichen der Abwehr ist. Kommt dieser doch näher, kommt es nach kurzzeitiger Unsicherheit des angeleinten Hundes meist doch zur Aggression aus Angst oder Sicherheit, weil der andere Hund die Individu-
aldistanz des angeleinten nicht beachtet hat. Hätte der Hundebesitzer diese Verhaltensmuster verinnerlicht, wäre es sicher nicht zu diesem Vorfall gekommen. Außerdem hätte er nach Erkennen der Situation jederzeit die Möglichkeit gehabt, den Hundebesitzer der Buschenschänke um die Zurücknahme seines Hundes zu bitten, um den Hof unbeschadet verlassen zu können, in den er – offensichtlich wie durch ein Wunder an dem ach so gefährlichen Höllenhund vorbei – hineingekommen ist. Wir werden uns auch weiterhin in „Hermanns Spelunke“ trauen und freuen uns schon jetzt auf einen liebevollen Hofhund, der uns schwanzwedelnd begrüßt und dankbar ist für jede Streicheleinheit.
M. und E. Späth, München
Taufers i.M.
Für den bäuerlichen Notstandsfonds
Vorkurzem fand im Mehrzwecksaal von Taufers i.
M. die Jahresvollversammlung der Bäuerinnenorganisation des Dorfes statt. Ortsbäuerin Anita Rufinatscha begrüßte die anwesenden Mitglieder und Ehrengäste, unter ihnen die Bezirksbäuerin Monika Rechenmacher, Vizeobfrau Rosa Debiasi, Landtagsabgeordneter Seppl Lamprecht und Bürgermeister Herrmann Fliri. Der Tätigkeitsbericht zeugte von den zahlreichen Veranstaltungen während des Jahres. Anschließend referierte Rosa Debiasi über den bäuerlichen
Scheckübergabe: v.l. Reinelda Spiess und Hanni Reinstadler (Vizeobfrau und Obfrau der KVW Ortsgruppe Taufers) und Anita Rufinatscha überreichen den Betrag von 2000 Euro an den Bäuerlichen Notstandsfonds

Notstandsfonds. Die Bäuerinnen und die KVW – Ortsgruppe überreichten daraufhin einen beträchtlichen Betrag an den bäuerlichen Notstandsfonds.
Bei verschiedenen Veranstaltungen, durch Kuchen- und Getränkeverkauf, sowie freiwillige Spenden konnten 2000 Euro angespart werden. (bbt)

Am 12. April findet heuer die fünfte Schul- und Sportgala des OSZ – Mals in der Tennishalle von Mals statt. 90 MaturantInnen der drei Schultypen - Handelsoberschule, Lehranstalt für Soziales und Sportoberschule - feiern in eleganter Atmosphäre ihren Abschluss. An Prominenten
aus Schule, Politik und Sport, an kulinarischen Spezialitäten, auserlesenen Weinen und spritzigen Cocktails wird es nicht fehlen. Die musikalische Umrahmung bildet die Band „Time Square“, die für jeden Musikgeschmack das Passende parat hat. Ebenso wird eine Tombolaverlosung mit tollen

Preisen und eine Showeinlage um Mitternacht geboten
Einlass: 20:00 Uhr
Einzug der MaturantInnen: 21:30 Uhr
Reservierungen: 0473 831259
Gute Zugverbindung –Nightliner
Laatsch
Raika Taufers unterstützt Heimatmuseum
DerVerein „Heimatmuseum Laatsch“ wurde im Jahr 2002 gegründet. Die Raiffeisenkasse Taufers i. M. mit Filiale in Laatsch unterstützt das Museum schon seit Jahren mit großzügigen Beiträgen. In den Jahren 2006 und 2007 wurden von der Raiffeisenkasse Taufers die Kosten für den Druck von jeweils 1000 Faltblättern für das Heimatmuseum Laatsch übernommen. Die Faltblätter dienen zur Information für die Besucher des Museums und sind zweisprachig abgefasst. Das Museum in Laatsch ist in den Sommermonaten jeden Mittwoch und Donnerstag, jeweils von 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet. Es sind aber auch ganzjährige Führungen möglich, allerdings unter Voranmeldung unter der Telefonnummer 0473 83 13 40 (Bäckerei Schuster).
Neue Führung im Kulturheim

standen für die Kulturheimgenossenschaft die Neuwahlen des Verwaltungsrates an. Die langjährigen Mitglieder des Vorstandes, Gerhard Malloth, seit 16 Jahren Obmann und der Buchführer Roland Peer, seit fast dreißig Jahren im Vorstand, stellten sich nicht mehr zur Wahl. Auch Manfred Thöni, seit 1986 Aufsichtsrat, fällt
Schlanders
Die Gewinner

Gesundheit“ lautete das richtige Lösungswort. Die Rede ist vom Gewinns piel, das von der Direktion des Schlanderser Krankenh auses zum 50-jährigen Jubil äum im Februar organisiert wurde. Von den eingeworfen en Antworten wurden kürzl ich die Gewinner ermittelt und prämiert: Elfriede Mair, Heinrich Donner, Kathrin Kienzl, Markus Pohl, Martha Thomann, Claudia Patscheid er, Isolde Vill, Eva Maria Wieser, Maria Meraner und Brigitte Oberhofer.
chen Ausgaben für Passivzinsen zur Zwischenfinanzierung der Investitionen und für Honorare und Gebühren zur Durchführung der Statutenänderung begründet. Zur Veranstaltungstätigkeit im vergangenen Jahr äußert er sich zufrieden und listet eine stattliche Anzahl von Veranstaltungen verschiedenster Art auf, die in den Räum-
Gebhard Telser (Strukturservice), Edith Wolf (Raumpflege/Sportverein), Renate Riedl (Jugend/Schriftführerin), Karl Moriggl (Obmannstellvertreter/Singgemeinschaft), Markus Telser (Musikkapelle), Ludwig Fabi (Theaterverein), Armin Fabi (Obmann)
ichkeiten des Kulturhauses stattgefunden haben. Er beichtet über den erfolgreichen Abschluss der Investitionsvoraben, der in der Übergabe der neu geschaffenen Räume an den Theaterverein und an die Singgemeinschaft Burgeis in Anwesenheit des Landeshauptmannes und des ehemaligen Kulturlandesrates Brundo Hosp eine besondere Note bekam. Roland Peer zeigte mit Folien die in den letzten 20 Jahren durchgeführten Investitionen auf. Beachtliche 441.772 Euro wurden verbaut bzw. Anschaffungen getätigt und dafür sind
vom Land, Gemeinde, Fraktion, Raiffeisenkasse und sonstigen Spendern 451.000 Euro an Beiträgen in das Kulturhaus geflossen. Martha Weissenhorn wurde für die Reinigung der Räume gedankt. Die Neuwahl des Verwaltungsrates brachte eine Bestätigung des in letzter Zeit eingeschlagenen Kurses, Vertreter der Vereine im Vorstand zu haben, welche direkt mit dem Kulturhaus inhaltlich arbeiten oder Räumlichkeiten dort besetzen. Für die hohen Strukturkosten des Gebäudes wird eine Lösung mit der Gemeinde Mals angestrebt. (lu)
Neuer Flitzer auf dem Reschensee
Wonormalerweise die Kite-Surfer ihre Runden drehen, stand kürzlich ein nagelneuer Audi auf dem Eis. Die Werbeagentur Philipp und Keuntje aus Hamburg wählte als Location für ihre aktuellen Fotoaufnahmen des Audi A5 den zugefrorenen Reschensee. Drei
Tage lang arbeitete der Autofotograf Jürgen Berderow aus Hamburg mit einem zehnköpfigen Team, um die Fotos für eine internationale Werbung zu knipsen. „Der gefrorene See und das herrliche Alpenpanorama ist eine einmalige Kulisse für unser Fotoshooting“, so Sandra Prengel, Verantwortliche für die Produk-
tion. Besonders erfreut war das Team über die unkomplizierte und unbürokratische Zusammenarbeit mit der Ferienregion Oberland. „Der Geschäftsführer Ulli Stampfer war sehr entgegenkommend. Er wusste was auf ihn zukommt, da bereits
2006 Mitsubishi die Reschenseekulisse für einen Werbespot nutzte“, so Prengel. Einen Dank sprach das Werbeteam auch Elmar Habicher aus, welcher mit einem Gerät den Schnee entfernte, so dass das Eis auf den Aufnahmen zu sehen ist. (sar)

Vorbereitungen am Set - Der Audi wird in der weißen Winterlandschaft optisch so richtig schön in Szene gesetzt
Graun
Schlanders
Wir sind die Anderen

Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Intoleranz auch in den reichen Ländern Europas zunehmen, hat die EU 2008 zum Jahr des Interkulturellen Dialogs erklärt und im März zu Informationsveranstaltungen zu diesem Thema aufgerufen. Im Vinschgau hat zu diesem Anlass nur das Realgymnasium Schlanders einen Aktionstag mit dem Motto „Wir sind die Anderen“ gestaltet. Die gelungene und informative Veranstaltung, die von der Französischlehrerin Annaliese Federer organisiert worden war, hat das Miteinander von Menschen verschiedener Kulturkreise aus mehreren Blickwinkeln beleuchtet und die Wichtigkeit von Offenheit und Toleranz betont.
Die Schüler, die sich im Unterricht mit Ausgrenzung und Verfolgung sowie Integration und Begegnung mit Fremdem vorbereitet hatten, stellten ihre
Partschins
Miteinander: Maria Grazia Sanzio, Oswald Kofler, Alidad Shiri, Annaliese Federer, Priska Veith, Gina Abbate und Rosa Franzelin vor Schülerarbeiten zum Thema „Rassismus“
abwechslungsreichen Projekarbeiten vor; der Schulchor unter Marian Polin sang u. a. Lieder aus Afrika, Amerika und Israel; die Klasse 2w trommelte zusammen mit dem interkulturellen Mediator Abdel el Abchi aus Marokko; Waltraud Plagg berichtete über die Arbeit der Sprachenzentren; Peter Spechtenhauser von der Berufsschule Schlanders beschrieb die Hilfsprojekte im rumänischen Iasi; der 16-jährige Alidad Shiri schilderte seine Flucht vor dem Krieg aus Afghanistan, die ihn unter Lastwagen versteckt bis nach Meran geführt hat.
In einer sachlich geführten Podiumsdiskussion mit Waltraud Plagg, Abdel el Abchi, Nadja Schuster (Sozialwesen der Landesverwaltung), Rosa Franzelin (KVW), Karl Pfitscher (HGV) und der polnischen Altenpflegerin Patryca Pierhala ging es um die neuen Südtiroler/innen, ihre Bedeutung für die heimische Wirtschaft sowie um Integration und den Abbau von Vorurteilen. (mt)
Begegnungen mit Literatur
Donnerstag, 17. April 2008, 20.30 Uhr, Öffentliche Bibliothek Partschins:
„Das verflixte siebte Jahr“ - Geschichten rund um die Liebe: Christine Lasta und Toni Taschler erzählen Geschichten über Beziehungskisten und -fallen von Loriot bis Kurt Tucholsky, geben Ratschläge für Frauen und für Männer, wissen Weisheiten über die Ehe, reden über



das Treiben der Südtiroler etc.. Helga Plankensteiner und Michl Lösch singen und spielen thematisch passende Lieder! Eine Veranstaltung der Bibliotheken Naturns und Partschins-Rabland unter dem Motto „Gemeinsame Begegnungen mit Literatur“. Die Veranstalter freuen sich auf einen spannenden Literaturabend und auf rege Teilnahme. Alle sind herzlich eingeladen.


















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Schlanders/Dachau
Lehrreich
Die Schlanderser Schützen sezten auf Weiterbildung. Am vergangenen 8. und 9. März fuhren Schützen samt Marketenderinnen der Schützenkompanie Schlanders nach Dachau und sammelten dort für viele wohl unvergessliche Eindrücke. Das Jourhaus mit den Lettern „Arbeit macht frei“ am Eingangstor oder die Lagerstraße mit links und rechts verlaufenden Bara cken, in denen unter anderem grausame medizinische Experimente an den Häftlingen durchgeführt wurden, waren nur zwei der Stationen, die
Prad
Schwungvolle Stücke begeistern

Nachwuchstalent
am

Die Schlanderser Schützen und Marketenderinnen besuchten die KZ-Gedenkstätte Dachau und sammelten unvergessliche Eindrücke
die Schlanderser Schützen besuchten. Besichtigt wurden auch die Krematorien, eines im Sommer 1940 errichtet, das zweite 1942/43, das jedoch nicht mehr benutzt wurde. Über 200.000 Menschen aus ganz Europa waren in Dachau und seinen Außenlagern inhaftiert - 43.000 starben. „Was da alles passiert ist, kann man sich gar nicht vorstellen, wenn man diese KZ-Gedenkstätte Dachau nicht selbst gesehen hat“, resümiert Hauptmann Karl Pfitscher, „alle waren zutiefst betroffen von dieser Stätte.“ Das Wort Frieden hätte für alle eine neue, wertvolle Bedeutung erhalten. Das Fazit der Weiterbildungsfahrt war deshalb einhellig: „Nie wieder Krieg.“ (ap)
den und ebenso die Ansprüche des Publikums. Er ist beidem gerecht geworden. Der musikalische Bogen spannte sich von Österreich über Tschechien und Belgien bis in die USA. Zu den Höhepunkten zählten der Xylophon-Ohrenschmaus „Abracadabra“ des Belgischen
Komponisten Charles Michiels mit dem jungen Solisten Fabian Theiner und der Rock and Roll Evergreen „American Pie“ von Don McLean. Sieben Nachwuchstalente konnte Obmann Peter Dietl vor ihrem Debüt vorstellen. Neu dazugekommen sind einige Akteure, die eine

seinen Einsatz geehrt. Ein Blumenstrauß ging an seine Frau Hanna und beide können sich über eine Reise zu den Bregenzer Festspielen freuen. (mds)
Taufers i.M.
Musikalischer Genuss
AmOstersonntag fand das traditionelle Osterkonzert der Musikkapelle Taufers in der neuen Schulturnhalle statt. Obmann Siegfried Warger stellte anfangs die Neuzugänge vor. Es sind dies Matthias Albrecht am Horn, Brigitte Joos an der Klarinette und Ehrenkapellmeister Josef Rufinatscha am Bass. Warger bedankte sich

Ein abwechslungsreiches und technisch anspruchsvolles Programm spielte die Musikkapelle Taufers beim Osterkonzert
bei der Raiffeisenkasse Taufers i. M. für die finanzielle Unterstützung, dank eines beträchtlichen Geldbetrages konnten Änderungen an den Trachten vorgenommen werden. Durch das mit dem „Vorspiel Grandioso“ von Willi Löffler eröffnete Konzert führte erstmals die Sprecherin Barbara Christandl. Als zweites Stück des abwechslungsreichen und technisch sehr anspruchsvollen Programms gab der Klangkörper die Schauspiel-Ouvertüre von Emil Stolc zum Besten. Karl Anton Pegoraro glänzte als Solist am Flügelhorn. Daraufhin folgte die Böhmische Rhapsodie des Südtiroler Komponisten Gottfried
Veit und der Barataria- Marsch von Karl Komzak. Im zweiten Konzertteil entführte die „Tauferer Musi“ die Zuhörer in die Länder des hohen Nordens mit dem Stück „Scandinavia“ von Alfred Bösendorfer. Mit „Time To Say Goodbye“ und „Moskau“ brachten die verschiedenen Register auch modernere Stücke zu Gehör. Der Konzertmarsch „Semper Fidelis“ von John Philip Sousa rundete das äußerst dynamische und gut gespielte Konzert ab. Wegen des nicht enden wollenden Applauses spielten die Musikanten eine Konzertpolka und den „Tiroler Adler Marsch“ als Zugabe. Vollblut-Kapellmeister Michael Rufinatscha bewies eine gute Hand bei der Auswahl der Stücke und bereitete die 38-köpfige Kapelle mit viel Geduld und Ausdauer auf das Konzert vor. (bbt)
Auszeichnung für den Musiker Heinrich Stecher
Fabian Theiner überzeugt
Xylophon
Es geht um Südtirol!
Nur eine SVP-Stimme stützt unsere Autonomie!
Je stärker wir in Rom vertreten sind, umso besser für die Autonomie. Wer nicht wählt, schwächt die Autonomie.
Südtirol braucht Ihre Stimme!
Damit wir auch in Zukunft mit 3 Südtiroler Senatoren und 3 Kammer-Abgeordneten für die Autonomie kämpfen können, gibt es nur eine richtige Stelle für Ihr Kreuz.

Oben: Andreas Hofer, Ausschnitt vom Denkmal auf dem Platz vor dem Bahnhof von Meran.
Mitte rechts: Mussolini und Hitler beschließen die „Option“, treffen sich 1939 auf dem Brenner und besiegeln die Brennergrenze als ewige Grenze zwischen Italien und Deutschland. Das Nachkriegsdeutschland hat versucht, die durch die Option entstandenen Schäden nach Möglichkeit wieder gut zu machen.
Unten: Marmorbüste des Freiheitskämpfers Martin Teimer im Park vor der Gemeinde Schlanders; künstlerische Gestaltung von Karl Grasser.

Labyrinth und Freiheit


Italienischunterricht, die Professorin Maria aus Sardinien, stammte aus vornehmer Familie, war verwandt mit dem italienischen Staatspräsidenten Antonio Segni. Also Italienischunterricht, damals in Brixen, etwa 1951: „Ma che cosa avete sempre con questo Andrea Offer!?“ („Was habt ihr denn immer mit diesem Andreas Hofer!?“) Wir Schüler saßen verlegen in den Bänken. Wir hatten überhaupt nichts vor mit diesem Andreas Hofer. Aber der Vorwurf in der Stimme der Lehrerin ließ ahnen, dass sich hier etwas Gefährliches anbahnt. Wir wussten kaum, wer dieser Tiroler Freiheitsheld war. Ja, ein Märtyrer, der von den Franzosen auf Befehl Napoleons erschossen wurde. Also nicht von den Italienern. Hofers Aufstand richtete sich nicht gegen Italien, richtete sich gegen die Fremdherrschaft aus dem Norden und Nordwesten. Trotzdem: Der aus Korsika stammende Napoleon wird von den Italienern als ihresgleichen empfunden; die Rebellion gegen ihn richtet sich irgendwie gegen Italien. Und was hat er, der André, eigentlich gemacht? Je nach Gesichtspunkt war er ein religiöser und politischer Fundamentalist, ein Bauer, ein Händler, dem durch überraschende Siege am Berg Isel plötzlich die Regierung über das Land in die Hand fiel. Der Freiheitsfunke ist damals vom kleinen Land Tirol auf die von Napoleon beherrschten Gebiete übergesprungen. Sogar England hat Hilfsgelder geschickt. Ganz Europa war überrascht und begeistert. Nicht so die kaiserliche Regierung in Wien. Nach der Niederwerfung des Aufstandes wollte man nichts mehr wissen von diesem Volkstribun. Überhaupt war dieses Tirol mit seinen separatistischen Tendenzen eine Gefahr für das alte Feudalsystem. Tirol hatte schon sehr früh einen „Sonderstatus“, schon unter Österreich, freilich mit wechselndem Durchsetzungsvermögen. Erzherzog Johann hat von Klagenfurt aus, zusammen mit den späteren Tiroler
Anführern Andreas Hofer und Martin Teimer, den Aufstand gegen die Bayern/Franzosen vorbereitet und wollte angeblich in Tirol eine Art Alpenrepublik errichten.
Das durfte nicht sein, das war revolutionär. Der Erzherzog war zwar Bruder des Kaisers Franz und ein begeisterter Tiroler; trotzdem durfte er lange das Land nicht einmal mehr betreten. Er hat sich dann eine Grabstätte in seinem geliebten Tirol, in Schenna bei Meran, errichtet; dort liegt er auch begraben, zusammen mit seiner schönen Ausseer Frau, der bürgerlichen Anna Plochl. Später wurde die Anna dann noch geadelt, wurde Gräfin von Meran; auch die Familie Hofer wurde geadelt.

Die Denkmäler für den Freiheitskämpfer, so auch jenes vor dem Meraner Bahnhof, sind erst 100 Jahre später entstanden. Sie sollten nicht so sehr an den Tiroler Freiheitskampf erinnern, als viel mehr an Tirols Treue zum Habsburgerreich. Tirols Freiheit war also wieder einmal unbequem. Ein anderes Habsburgerdenkmal ist die gewaltige Franzensfeste im Eisacktal bei Brixen. Diese labyrinthische Militäranlage ist endgültig vom Staat auf das Land übergegangen und soll nun mit neuem Leben erfüllt werden. Vorerst wird dort im kommenden Jahr 2008 eine große Ausstellung errichtet, die unter anderem der 200sten Wiederkehr der Tiroler Freiheitskriege gewidmet ist. Vorläufiger Arbeitstitel der Ausstellung: Labyrinth und Freiheit. Es wird aufgefordert, zu diesem Thema Vorschläge zu machen. Hier nun ein paar Gedanken: Frei ist ein Land, wenn der Großteil des Volkes sich mit der politischen Re-

gierungsform einverstanden erklärt. Auf Südtirol bezogen: Der Weg zur jetzigen Freiheit war dornenvoll, ein langer Irrgarten, ein Labyrinth. Die Tiroler Freiheitskriege richteten sich gegen die Fremdherrschaft, gegen Fremdbestimmung des religiösen Lebens, der Wirtschaft und - unter anderem - gegen die Missachtung der Tiroler „Verfassung“, also gegen verbriefte Rechte. Eine harte Bewährungsprobe musste besonders das südliche Tirol nach dem kriegsbedingten Anschluss an Italien bis zur Gegenwart durchmachen. Der Versuch Italiens, die Identität Südtirols zu ändern oder auszulöschen, erreichte unter den Diktatoren Hitler und Mussolini einen Höhepunkt. Pläne in diesem Sinne gab es schon lange; im so genannte „Stahlpakt“ wurde die Brennergrenze wieder einmal als „Gottgewollte Grenze“ zwischen Deutschland und Italien festgeschrieben. Kurz nach Beginn des Zweiten Weltkrieges wurde im Oktober 1939 plötzlich die Umsiedlung beschlossen; Hitler wollte seinem Freund und Kriegspartner Mussolini einen Gefallen tun und ihn von diesem „Bergvolk“ erlösen. Ausgedacht hat man sich damals die so genannte „Option“, also die Wahl der hier lebenden Menschen, ob sie deutsche Staatsbürger werden und ins Reich auswandern, oder „Italiener“ bleiben wollten. Die „Dableiber“ hätten allerdings keinen Anspruch auf eigene kulturelle Identität, müssten also auch sprachlich „Italiener“ werden. Geplant war die Verpflanzung der „Optanten“ nach Burgund, Luxemburg, Polen, in die Tschechoslowakei, auf die Halbinsel Krim oder sonst irgendwohin, je nach dem Stand der vom Nazideutschland eroberten Gebiete. Nun mussten sich die Südtiroler innerhalb von drei Monaten, also bis Jahresende entscheiden. Die Option war keine Selbstbestimmung; man konnte nur zwischen zwei Übeln wählen. Es entstand ein ideologischer Keil, der die Volksgruppe spalten sollte, eine gefährliche Zerreißprobe zwischen „Dableibern“ und Optanten. Ein Viertel der Südtiroler ist damals tatsächlich „ausgewandert“. Soziale und wirtschaftliche Unsicherheit wurde ihr Schicksal. Der Kriegsverlauf bedeutete für viele die totale Katastrophe. Das Ende der nazifaschistischen Herrschaft brachte aber für sie die Möglichkeit, wieder in die Heimat zurück zu kehren. Dieses Rücksiedlungsrecht wurde von den allierten Siegermächten als Wiedergutmachung (gegen den Willen Italiens) durchgesetzt. Freilich hat Italien hier nochmals durch Verweigerung der Wiedereinbürgerung Druck ausgeübt - eine Schikane, die bis in die Gegenwart wirkt. Nach verschiedensten Irrungen sind also viele Südtiroler wieder zurückgekehrt, konnten sich hier wieder eine Existenz aufbauen und haben eine neue Freiheit erlangt. Sie kamen aus anderen Kulturräumen, hatten oft eine gute schulische und handwerkliche Ausbildung... vom Nationalsozialismus als „Erlösung“ waren die meisten geheilt.
Diese „Rücksiedler“ spielten dann in den „Aufbaujahren“ auf vielen Gebieten - darunter besonders auf kulturellem Gebiet - eine wichtige Rolle. Ihr Beitrag könnte in der geplanten Ausstellung in Franzensfeste in exemplarischen Beispielen dargestellt werden. Bei der 200 Jahrfeier des Tiroler Freiheitskampfes könnte dieser besondere Aspekt einer „Irrfahrt“ in eigenen Schauräumen bildnerisch, textlich und akustisch dargestellt werden, ergänzt durch eine ARUNDA Publikation, in der diese Schicksale, auch im Vergleich mit der Gegenwart, dargestellt werden.
Dadurch entsteht ein weiter Bogen, der Weg einer Minderheit, die sich nicht unterkriegen hat lassen. Überall wird Freiheitsliebe sichtbar - Lebenswege als „Labyrinth und Freiheit“.
Hans Wielander

Oben und unten: Mausoleum und Grabkapelle in Schenna für den Erzherzog Johann und seine Gemahlin Anna Plochl, Gräfin von Meran. Der sehr „moderne“ Erzherzog durfte Jahrzehnte lang nicht nach Tirol einreisen, wirkte hier sehr vielseitig im Nachbarland Steiermark, wo der Erzherzog sehr verehrt wird. Nach Tirol zurückgekehrt ist er erst, nachdem sich die Folgen des Freiheitskrieges der Tiroler verflüchtigt hatten; er ist in gewisser Weise auch ein „Rücksiedler“, vor allem aber ein Symbol für die Selbständigkeit des Landes Tirol.

Rifair
Sinnvolle Freizeitbeschäftigung
Das Hämmern, Nageln, Schrauben und Sägen am Baumhaus haben die Jungs aus Schlossoir in der Vergangenheit jedem Computer- und Playstation-Spiel vorgezogen. Bauleiter Daniel Schöpf und Alex Joos haben mit der Unterstützung von Felix, Roberto, Philip und Sandra ein tolles Haus gebaut. Aus einem anfänglichen Bretterbeschlag entstand ein beschauliches dreistöckiges „Hittl“ mit Keller, Wohnraum und Dachbo-
Naturns/Matsch
Furiose Eröffnung
Furios wurde am vergangenen Freitag die Sonderausstellung von Sepp Heinisch, der in der Schweiz als Baumaschinenführer tätig ist und gleichzeitig einen kleinen Bauernhof im Matscher Tal betreut, im Naturparkhaus Texelgruppe eröffnet: Der Matscher Heinisch zeigte sein Können vor honoriger Runde, darunter der Naturnser BM Andreas Heidegger und der Präsident des Naturparkes Texelgruppe Robert Schön-


Sepp Heinisch in seinem Element: Holz-Gestaltung mit gefühlvoller Schwertführung
im Innern des Naturparkhauses eröffnet. Zu sehen sind dort Waldtiere aus Zirbelholz, die Heinisch mit der Motorsäge den Baumstämmen abgerungen hat. Bei einigen liegen Schädelknochen, Losungen und Nahrungsquellen der jeweiligen Tiere bei. Gestaltet hat die Ausstellung Heinisch selbst und sie bildet eine willkommene Ergänzung zur Dauerausstellung des Naturparkhauses. Die Kunstwerke, erstaunlich filigran gestaltet, sind bis Juni in Naturns zu besichtigen, bevor sie als Wanderausstellung an die anderen Naturparkhäuser in Südtirol weitergereicht werden. (eb)
den. Im 1. Stock, den man durch eine handgenagelte Leiter vom Keller aus erreicht, wurde mit Kissen, Teppichen und Möbeln der Raum wohnlich gestaltet, ein Sonnenbalkon gehört ebenso dazu. Ein umzäunter Garten und ein Blumenbeet wurden angelegt. Im Sommer ist es ein gutes Versteck, da die Blätter der Stauden den Blick auf das Baumhaus verdecken. Auch auf die Energieeffizienz legten die Junghandwerker Wert, und bettelten ihren Eltern Isolierschaum und Isolierfolien ab. Unzählige Stunden verbringen sie nun mit dem Weiterbau des „Hittls“, an Ideen mangelt es nicht! (bbt)
Tarsch
Musikalisches Klangerlebnis
AmSonntag, den 23.März luden der Kapellmeister Helmuth Verdroß und der Obmann Martin Stecher in das Vereinshaus Sigmunt Angerer zum traditionellen Osterkonzert der Musikkapelle Tarsch. Als Eröffnungsstück konnten die zahlreichen Gäste das Stück „Canterbury Chorale“ von Jan Van der Roost hören. Ein wunderschönes, choralartiges Thema wird abwechselnd von verschiedenen Instrumentengruppen gespielt. Überzeugen konnten die Musikanten besonders bei der Ouvertüre „Pertusia“ von M. Bartolucci. „Pertusia“ ist eine Ouvertüre im Stile einer Rossini-Ouvertüre in der sich langsame Sätze mit schnellen, fröhlichen Teilen abwechseln. Die Stimmung eines erwachenden Morgens wurden im Werk „Chanson de Martin“ von Edward Elgar musikalisch umgesetzt. Das letzte Stück vor der Pause, die „Green Hills Fantasy“
stammte aus der Feder des zeitgenössischen Komponisten Thomas Doss. Diese Komposition beschreibt eine Landschaft im oberösterreichischen Mühlviertel.
In der Pause übergab der Obmann der Raiffeisenkasse Latsch Walter Rizzi dem Musikanten Rinner Thomas ein neues Euphonium. Ein Instrument, das zum tiefen Blechblasregister zählt. Den zweiten Konzertteil begannen die Tarscher MusikantInnen mit dem Konzertmarsch „Schlagzeilen“ von Dieter Herborg, gefolgt von der Filmmusik „Lawrence of Arabia“, welche Maurice Jarre zum gleichnamigen Film komponierte. Ein weiteres Highlight war das von Ron Sebregts arrangierte „Abba Gold“, in dem einige der großen Hits
der schwedischen Popgruppe Abba zu hören waren. Zum Abschluss wurde das Konzertstück „The New Village“ von Kees Vlak aufgeführt, welches die Geschichte eines Dorfes, das trotz Verwüstun-

Die Musikkapelle Tarsch hat mit ihrem Osterkonzert begeistert: Euphonium von der Raika
gen und Niedergang wieder zum neuen Leben erblüht, erzählt.
Die Musikkapelle für die finanzielle Unterstützung und den Zuhörern für den Applaus und das zahlreiche Erscheinen.
Früh übt sich...,: v.r.: Felix, Daniel, Alex, Sandra, Philip, Lara und Roberto
PR-Info - Metzgerei Wallnöfer, Schluderns

Oliver Wallnöfer mit Petra (links) und Jenny (rechts) in der Schludernser Filiale
Nach einer längeren Durststrecke gibt es in Schluderns wiederum eine Metzgerei. Oliver Wallnöfer, der beerfolgreich eine Metzgerei am Hauptplatz in Schlanders führt, wagte den Schritt in den oberen Vinschgau. Mit Weißwürsten und Getränken feierten Wallnöfer und seine Mitarbeiterinnen Petra und Jenny kürzlich die Eröffnung des Geschäftes in der Kugelgasse am Rathausplatz. Die Schludernserinnen und Schludernser staunten über das reichhaltige Angebot. Neben Fleischwaren vom einheimischen Rind, Kitz, Lamm und Produkten vom Schwein wie Speck und Würsten ist die Palette an Fertiggerichten groß. Verlockend sind hausgemachte Knödel, Lasagne, Gulasch und der täglich frische, herzhafte Leberkäse. Ein kleineres Lebensmittelsortiment kommt Hausfrauen und Hausmännern ebenfalls entgegen. Und wer eine Grillparty oder ein Buffet plant, ist bei Metzgerei Wallnöfer an der richtigen Adresse. (mds)
Metzgerei/Feinkost Wallnöfer, Kugelgasse 4, Schluderns Telefon: 0473 621737 oder 3392249312

Heilpflanze der Woche
Der
Wacholder Juniperus communis L.
Der Wacholder hat seinen Namen aus dem lateinischen Juniperus, zusammengesetzt aus junior = der Jüngere und pario = ich erscheine. Diese Wortzusammensetzung kommt daher, dass die jüngeren, grünen Beeren schon heranreifen, während die älteren, reifen Beeren noch am Strauch sind. Die Wacholder-Räucherungen waren schon im Altertum bekannt. Man hat damit nicht nur Fleisch geräuchert, sondern auch Räucherungen gegen ansteckende Krankheiten durchgeführt, insbesondere in der Pestzeit. Daneben galten die reifen Beeren des Wacholderstrauchs seit dem Altertum als ausgezeichnetes, harntreibendes Mittel. Im Volksglauben der Germanen war der „Kranawetstrauch“ eine verehrte Pflanze: Man soll im Vorbeigehen vor ihr den Hut gezogen haben. Die Früchte wachsen langsam heran und brauchen drei Vegetationsjahre bis zur vollständigen Reife. Im ersten Jahr finden wir die Blüten, im zweiten die Befruchtung und Entwicklung der grünen Früchte und im dritten Jahr dann die reifen, braunschwarzen, blaubereiften Früchte. Wacholder wächst meist in den Alpen, oft oberhalb der Baumgrenze.
Jürg Bäder
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„Stille
Wege in Südtirol“
AMals/Müstair/Laas
Firmenführung wird beleuchtet
m Freitag, den 7. März fanden sich zahlreiche passionierte Wanderer und Naturfreunde bei der Buchpräsentation von Christl Fink „Stille Wege in Südtirol“ ein. Mit viel Begeisterung erzählte die Autorin über den Werdegang des Buches und über ihre Liebe zu den Bergen und der Natur Südtirols. Anschließend erhielten die interessierten Besucher einen Einblick in die fotografischen Künste von Frau Fink. Eine umfangreiche Bildpräsentation auf Großleinwand machte allen Lust auf das stille Wandern und auf einsame Wege. Wunderschöe Aufnahmen von Bäumen, Wegkreuzen, ruhigen Wanerwegen und spektakuläre Aussichten untermalt mit Gedichen und perönlichen Gedanken der Autorin rundeten den gelungenenerte Publium suchte bei einem kleinen Umrunk noch das Gespräch mit der Auorin und der eine oder andere nahm die Gelegenheit wahr, Gabi Hofer


Leserbrief. Ich finde es schade und wenig zielführend, dass viele Züge zwischen Bozen- Meran und Meran-Mals am Wochenende bzw. sogar am Samstag doch nur im Stundentakt verkehren. Soll ich/ sollen wir am Wochenende also doch besser mit dem Auto fahren? Das scheint mir nicht der Sinn der Sache. Henrike Steiner, Meran
Der Besuch im HOPPE Sitz in Müstair und ein fulminantes dreistündiges Einführungsreferat mit Vorstellung der Werke durch Firmenchef Christoph Hoppe bildeten im Februar den Auftakt zum diesjährigen Gemeinschaftsprojekt zwischen HOPPE und der Handelsoberschule „Claudia von Medici“ in Mals. Bereits das
fünfte Jahr in Folge schnuppern Schülerinnen und Schüler in den Betrieb hinein und beschäftigen sich mit Themen rund um Produktion, Qualitäts management,Vertrieb und vieles mehr. Und möglicherweise lernen sie dabei auch ihre künftige Arbeitsstelle kennen. Denn die HOPPE- Verantwortlichen als größte Arbeitgeber
im Vinschgau rufen nach entsprechend gut ausgebildeten Mitarbeitern. Heuer steht der Bereich strategisches Management im Mittelpunkt. Die Maturanten befassen sich, aufgeteilt in Gruppen und betreut von Lehrern und HOPPE-Mitarbeitern, mit der zentralen Frage: Wie führt man einen Betrieb, damit er gut funktioniert? Die aufbereiteten Referate mit den erarbeiteten Erkenntnissen werden die Schüler dann Mitte Mai der Firmenleitung vortragen. Diese bewertet Inhalte und Einsatz. Den Siegern winkt möglicherweise ein Hubschrauberrundflug mit dem Firmenchef. (mds)
Südtirol/Vinschgau
Vinschgau hält kulinarisch mit
Esgeht immer weiter aufwärts in Südtirol“, schreibt Redakteur Winfried Bärsch im jüngst erschienenen Feinschmecker, dem besten deutschen Food-Magazin. 300 Adressen von Hotels, Restaurants, Weingütern und Geschäften im Genussland Südtirol wurden getestet, beschrieben, bewertet und auf 112 Seiten präsentiert. Dass es auch im Vinschgau aufwärts geht, zeigt vor allem die erste Rubrik im Feinschmecker, die der Hotelerie gewidmet ist. Ganze 15 Adressen von Vinschger Hotels finden sich hier. Spitzenreiter ist Naturns mit den vier getesteten und sehr gut bewerteten Hotels Dolce vita Feldhof, Lindenhof, Prokulus und Sonnenhof. Großer Komfort und Wohlbefinden rundum wurden auch dem Hanswirt in Rabland, dem Hotel Vier Jahreszeiten in Schlanders, dem Dolce Vita Paradies und dem Jagdhof
in Latsch ausgestellt. Die Note ‚Guten Komfort und freundliche Atmosphäre’ erhielten: der Grüne Baum in Glurns, das Landhotel Sand in Kastelbell, das Weiße Rössl in Lichtenberg, das Weiße Kreuz in Mals, die Goldene Rose in Schnals, die Post und die Schöne Aussicht in Sulden. Als Top-Adresse in Südtirol - so bodenständig wie kreativ - wurde das Restaurant Kuppelrain in Kastelbell in der zweiten Rubrik, jener der Restaurants, zensiert. Als interessante Locations: der Niedermairhof in Trumsberg, Sonneck in Laas und der Schlosswirt Juval. Bei den Weinen top sind das Weingut Falkensteiner des Franz Prantner aus Naturns und der Befehlhof des Oswald Schuster in Vetzan. Die drei Vinschger
Aufwärtstrend im Tal: 25 Vinschger Top-Adressen finden sich im neu erschienenen Feinschmecker
Einkaufstipps im Feinschmecker: der Kandlwaalhof in Laas, der Tee-Shop in Schlanders und Eggerbrot mit seinen über 100 Brotspezialitäten. (ap)

Christl Fink erzeugte Lust auf Wandern
Die HOB Maturanten bei der Führung durch das Laaser Werk
Laatsch
Das Leben unserer Vorfahren hautnah
Kürzlich fand im Sparkassensaal von Laatsch die Projektvorstellung „Bäuerliches Leben zu Urgroßvaters Zeiten“ der Grundschule Laatsch statt. Die rund 35 Schüler und Schülerinnen haben sich seit Monaten intensiv mit diesem weitläufigen Thema beschäftigt und dabei einige Schwerpunkte gesetzt, da es sonst zu umfangreich geworden wäre. Aufgearbeitet wurden Themen wie „Von der Milch zum Käse, Vom Flachs zum Leinen, Vom Korn zum Brot und die Bedeutung der Heiligen im Leben der Bauern“. Als Einstieg in die fast vergessene Welt der Vorfahren wurde den Kindern ein Film über das karge Leben und die harte Arbeit der Bauern aus vergangenen Zeiten gezeigt. Im Rahmen des Projekts statteten die Kinder der Grundschule Laatsch dem


Die Heiligen spielten im Leben der Bauern eine wichtige Rolle; Theaterstück „Das bäuerliche Leben“
Heimatmuseum Laatsch und der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg einen Besuch ab. Dort konnten die Schüler und Schülerinnen mit der Fachlehrerin für Milchverarbeitung Elisabeth Haid „kaasn“. Auch ein Filzkurs mit Emma Blaas aus Laatsch wurde in der Schule organisiert. Beim Abschluss des Projekts präsen-
tierten die einzelnen Klassen ihre erworbenen Erkenntnisse zu den einzelnen Herstellungsprozessen. Genoveva Blaas Telser schrieb eigens für die Projektvorstellung einen zum Thema passenden Einakter, den die Kinder gekonnt in Szene setzten. Ziel des Projekts war, den Schülern das Leben der Bauern aus einer Zeit, in der es
noch keinen Supermarkt gab, näher zu bringen. Die Kinder sollten erkennen, wie viel Arbeitsaufwand nötig war, um alles, was man damals zum Leben brauchte, selber herzustellen. Anschließend konnte der selbstgemachte Käse und weitere Köstlichkeiten verkostet werden.
Andreas Paulmichl



AUSSTELLUNG “1000 FRAUEN FÜR DEN FRIEDEN”
Die Ausstellung ist ein Projekt, das aus der Kampagne «1000 Frauen für den Friedensnobelpreis 2005» entstanden ist.
Im Jahr 2005 (100 Jahre nach der Verleihung des Friedensnobelpreises an Bertha von Suttner) sollten weltweit 1000 Frauen aus 150 Ländern - stellvertretend für Hunderttausende - den Friedensnobelpreis erhalten, denn die mutige, oft gefährliche und meist leise Friedensarbeit von Frauen wird kaum beachtet oder gar für konkrete Friedensbemühungen genutzt. Den Friedensnobelpreis haben sie nicht erhalten. Es ist jedoch eine Wanderausstellung entstanden, die nun vom Bildungsausschuss Schlanders in Zusammenarbeit mit dem Frauenmuseum Meran gezeigt wird.
Schülerinnen der Mittelschule Schlanders bereichern diese Ausstellung mit zahlreichen Kunstobjekten.
Am Sonntag, den 06.04.08 wird in der Pfarrkirche Schlanders der Gottesdienst (8.30 Uhr und 10.00 Uhr) unter dem Motto “Frieden” gefeiert.
Öffnungszeiten:
Täglich: 14.00 - 18.00 Uhr
Samstag und Sonntag auch am Vormittag von 9.00 - 12.00 Uhr und zu den Öffnungszeiten des Büros (Di und Do 9.00 - 11.00 Uhr, Mi 18.00 - 20.00 Uhr) Schulklassen können jeden Vormittag nach Voranmeldung (am Tag vorher) die Ausstellung besuchen. Die Anmeldung erfolgt über das Büro des Kulturhauses bei Frau Annemarie Schwarz, Tel. 0473 732052 oder Fax 0473 732619 oder per Email: kulturhaus.schlanders@rolmail.net
ERÖFFNUNG:
Montag, 07.04.2008 um 19.30 Uhr
Frau Dr. Monika Hauser, die Gründerin von “Medica mondiale” hält den Festvortrag und stellt ihr neues Projekt in Liberia vor. Eine Schülergruppe der Mittelschule Schlanders und der Gospelchor “some(th)sing” von Schlanders sorgen für die musikalische Umrahmung. Anschließend laden die Bäuerinnenorganisationen zum Büffet ein.
RAHMENPROGRAMM IM KULTURHAUS
Dienstag, 08.04.08, 16.00 - 18.00 Uhr
Dr. Brigitte Kirchlechner stellt die psychosoziale Beratungsstelle der Caritas in Schlanders vor und steht für Fragen zur Verfügung.
Mittwoch, 09.04. 08, 20.00 Uhr
Frau Zipperle Manuela und Frau Bagozzi Sara sind Mitarbeiterinnen der Beratungsstelle gegen Gewalt an Frauen und des Frauenhauses Meran - Centro Antiviolenza Casa delle Donne Merano. Sie stellen das Frauenhaus in Meran vor und stehen für Fragen zur Verfügung.
Donnerstag, 10.04.08, 20.00 Uhr
Betreuerinnen stellen das “Haus Margareth - Casa Margareth” der Caritas in Bozen vor. “Haus Margareth” gibt Frauen in Notsituationen Unterkunft.
Giovedí,10/04/08, ore 20.00
Operatrici presentano “Casa Margareth” della Caritas a Bolzano. Nella “Casa Margareth” possono alloggiare donne in casi di bisogno.
Dienstag, 15.04.08, 20.00 Uhr
Vortrag:
“NICHT WIE HUND UND KATZ - FRIEDE BEGINNT IN DER FAMILIE UND IM PERSÖNLICHEN UMFELD”
mit Mag. Toni Fiung, Seelsorger, Familien- und Eheberater. Freitag, 11.04.08 von 15.00 - 18.30 Uhr
Workshop im Jugendzentrum
“DEN KRIEG IN SICH AUSTRAGEND ZUM FRIEDEN FINDEN”
mit Psychologe Dr. Ulrich Gutweniger und Astrid Schönweger (Meran).
Im Seminar wird gemeinsam die Entstehung von Frustration bis hin zur ausgelebten Aggression erkundet und gesunde Umgangsmöglichkeiten aufgezeigt.
(Kostenlos für Interessierte; Anmeldung im Jugendzentrum, Tel. 0473732252 oder Handy Barbara 3398815119)
SPENDENAKTION
Dr. Monika Hauser bittet um Spenden für den Bau von Frauenhäusern in Liberia (“Medica mondiale”). Deshalb werden T-Shirts mit dem Porträt der iranischen Friedenspreisträgerin Shirin Ebadi, das SchülerInnen der Mittelschule Schlanders gezeichnet haben, gerne gegen Spenden verteilt.
Veranstalter: Bildungsausschuss Schlanders in Zusammenarbeit mit Vereinen.
Ganzjährig bietet der Bezirksservice Weiterbildung den Bildungsausschüssen Beratung und Informationen an. Informationen: Bezirksservice Weiterbildung, Bahnhof Spondinig, Prad a. Stj., Tel: 0473 618166 - fax +39 0473 618116, Email: bezirksservice.vinschgau@gwr.it
Impressum:

Initiative von ...in Zusammenarbeit mit den Bildungsausschüssen des Vinschgaus / Finanziert durch Aut.Prov.BZ- Amt für Weiterbildung / Koordination:Ludwig Fabi / Grafik: A.Zingerle

8. Glurnser Bildungstage 2008
Montag, 07. April 2008
14.30 Uhr, KVW-Seniorensaal /im Winkl "EIN NACHMITTAG FÜR SENIOREN" mit Pfarrer Paul Schwienbacher
Mittwoch, 09. April 2008
20.00 Uhr, Gemeindehaus/Dachgeschoss “BLUMEN RUND UMS HAUS"
Referent: Oskar Pinggera Fachschule für Obst- Wein- und Gartenbau Laimburg
Donnerstag, 10. April 2008
20.00 Uhr, Gemeindehaus/Dachgeschoss "ZIVILISATIONSKRANKHEITEN
MÜSSEN NICHT SEIN"
Referent: Drogist J. Bäder - Müstair
Montag, 14. April 2008
20.00 Uhr,Gemeindehaus/Dachgeschoss "SOZIALE ABSICHERUNG FÜR JUNG UND ALT"
Referent: Roland Pircher /KVW-Büro Mals
Mittwoch, 16. April 2008
20.00 Uhr, Gemeindehaus/Dachgeschoss "KINDERNOTFÄLLE
ERSTE HILFE BEI KINDERN"
Referent: Dr. Werner Calliari - KH Schlanders
Samstag, 19. April 2008
19.00 Uhr, im Stadtsaal "GLURNS SINGT, TANZT UND SPIELT"
Mitwirkende: Glurnser Chöre, Musikgruppen, Tanzgruppen, Spielgruppen organisiert vom Kirchenchor Glurns unterstützt von MK, KFS, KFB, KVW und dem Bildungsausschuss

Referent: Don Mario Gretter, Beauftragter der Diözese für den interreligiösen
Dialog
Danke für die Mithilfe
Der „Suppensunnta“ in Tarsch hat mittlerweile Tradition, doch es ist nicht selbstverständlich, dass er jedes Jahr zu einem Erfolg wird. Dank der guten Organisation ist aber die Bereitschaft über den eigenen „Suppentellerrand“ hinaus zu schauen und einen Betrag für die Bedürftigkeit in der Welt zu leisten in Tarsch ungebrochen. Die Initiativgruppe bedankt sich auf diesem Wege herzlich bei allen freiwilligen HelferInnen und TeilnehmerInnen. Besonders bei den Kuchenspendern, welche das Suppenangebot versüßten. Folgende Betrie-
INTERKULTURELLER KOCHKURS
eue Südtirolerinnen kochen Gerichte aus ihrem Herkunftsland und geben dabei Einblick in ihre alte Heimat. Nepalesischer Abend
Mo 14. April 08, 19.00 - ca. 22.30 Uhr mit Chandra Kala Dahal Peruanischer Abend
Mo 28. April 08, 19.00 - ca. 22.30 Uhr mit Hermelinda Guerava und Luzinete Polizeli da Silva Indischer Abend
Mo 28. April 08, 19.00 - ca. 22.30 Uhr mit Audrey Lobo
Die Abende finden in der Lehrküche im Realgymnasium Schlanders statt. (Anmeldungen bis 12.April, E-Mail: waltraud.plagg@schule.suedtirol.it od. Tel.: Priska Marx 3467759652)
Veranstalter: BA Schlanders in Zusammenarbeit mit KVW Schlanders und Sprachenzentrum Schlanders

21. April 2008
20.00 Uhr - Aula LeWiT Schlanders MUTTERSCHAFT UND SEELISCHE GESUNDHEIT
Referent:
Dr. med. habil. Mario Horst Lanczik, Bozen, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie

be haben zusätzlich mit ihren Spenden einen Beitrag für diese Aktion geleistet: Baufirma Kuppelwieser Josef und Werner aus Tarsch, Bäckerei Fuchs aus Martell sowie Conad-Market, Tartarotti Hans, Metzgerei Marsoner, Fischzucht Blaas Markus, Kreativ des Mauro dalla Barba, Immobilien Peter Pohl aus Latsch. Unterstützung kam auch von der Gemeinde und der Sparkasse Latsch. Der Reinerlös wurde bereits nach Soroti/Uganda für ein Ausbildungsprojekt überwiesen. (lu)
In diesem Vortrag wird auf die Diagnostik und Therapie der postpartalen Depressionen, der Heultage (Postpartumblues) und die seltenen postpartalen Psychosen eingegangen.
Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe „Pro-Psyche“..
BILDUNGSAUSSCHUSS

Gemeinsam ziehen wir mit Fackeln nach Schlums und feiern den Gottesdienst, den eine Jugendband musikalisch umrahmt. Samstag, 19. April 08 ab 14.00 Uhr, Jugendhaus Tschars GROSSES KINDERFEST Der VKE Kastelbell-Tschars lädt ein. Mittwoch, 23. April 08 FAMILIENQUIZ in den Bibliotheken

LITERATURRUNDE IN SCHLANDERS
20.00 Uhr Bibliothek Schlandersburg André Gorz “Brief an D.” Geschichte einer Liebe Veranstalter: BA Schlanders

Vollversammlung des Heimatpflegevereins Latsch
v.l.: der Vorsitzende Hannes Gamper, Thomas Pedross mit einer Informationstafel und Joachim Schwarz
Aim
Raiffeisensaal Latsch die Vollversammlung des Heimatpflegevereins Latsch statt. Den Heimatpflegeverein in Latsch gibt es bereits seit dem Jahre 1984, und er stellt neben jenem in Prad den einzigen im Vinschgau dar. Der Heimatpflegeverein beschäftigt sich insbesondere mit dem Kulturgut im eigenen Dorf, bezieht aber auch Themen aus der Na-
mit ein. Das Hauptprojekt in diesem Jahr stellt die Sanierung der St. Nikolauskirche in Latsch dar.
Die Versammlung begann mit einer Begrüßung des Vorsitzenden Hannes Gamper, der Vorstellung des Tätigkeitenbereiches 2007, sowie einer Vorausschau der geplanten Aktivitäten. Ein Projekt beinhaltet dabei das Aufstellen von Infor-

mationstafeln an den Kirchen der Gemeinde Latsch. Diese Informationstafeln beinhalten die Geschichte der jeweiligen Kirche sowie weitere Informationen dazu. Die Tafeln sind vor allem für interessierte Touristen gedacht und daher in den Sprachen Deutsch, Italienisch sowie Englisch verfasst. Eine weitere Initiative für das Jahr 2008 ist die Sanierung der Nikolauskirche in Latsch, welche sich auf hohe Kosten belaufen wird. Einen Teil der Kosten wird hierbei wohl das Denkmalamt tragen, ein Großteil der Kosten muss jedoch selbst gestemmt werden, was unter anderem durch Spendengelder gelingen soll. Die Verantwortlichen sind guter Dinge, dass das Projekt realisiert werden kann.
Da sich der Heimatpflegeverein nicht ausschließlich der
Pflege von Gebäuden widmet, sondern auch der eigenen Umwelt, kam man auf die Idee verschiedene seltenere Baumarten in der Gemeinde zu beschildern. Dies soll in Zusammenarbeit mit den Förstern geschehen.
Einem Bericht des Vereinskassiers folgte schließlich eine Diskussion über die bei der Versammlung angesprochenen Themen sowie Allfälliges. Abschließend ergriff noch der Kulturreferent der Gemeinde Latsch, Mauro Dalla Barba das Wort und gab schließlich auch Grüße des Bürgermeisters sowie Danksagungen an den Ausschuss des Heimatpflegevereins weiter.
Weitere Informationen zum Heimatpflegeverein von Latsch gibt es unter der Email Adresse hannes.gamper@rolmail. net. (am)
Vatertagsfeier in Planeil

Gruppenfoto: Die Planeiler Kinder mit ihren Vätern
Die Planeiler Grundschüler luden kürzlich zur Vatertagsfeier ein. Herr Kooperator Christoph Wiesler ließ es sich zu diesem besonderen Anlass nicht nehmen, zusammen mit den Kindern, Eltern und Lehrpersonen eine feierliche Messe zu gestalten. Anschließend wurden die Väter der Grundschulkinder im Planeiler Dorfsaal im wahrsten Sinne des Wortes „herzlich“ willkommen geheißen. Gedichte und
Lieder waren zu vernehmen, außerdem wurde das Tanzbein eifrig geschwungen. Ein spaßiges Rätsel brachte die väterlichen Köpfe anschließend zum Rauchen. Am Ende überreichten die Kinder noch eine selbst gebastelte Parkuhr. Den Höhepunkt und gleichzeitig gelungenen Ausklang des Abends bildete die reichhaltige Marende, die die Mütter der Kinder mit viel Liebe und Sorgfalt vorbereitet hatten.

Planeil

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Freiraum-Schlanders, Ju!p, JuZe-Naturns, Kosmo-Plaus, Treff Laas
Explosiv ju!p Prad
Fr. 04.04.08


„Gedächtnistraining“ mit externer Referentin - Teil 1 ab 20.00 Uhr
JuZe Freiraum
Sa. 05.04.08
2. südtiroler Calcettocup: Bezirksrunde ab 17.00 Uhr
Explosiv ju!p Prad
Fr. 11.04.08.
„Gedächtnistraining“ mit externer Referentin - Teil 2 ab 20.00 Uhr

JuZe Freiraum
Do. 17.04.08
Chilloutfilm: „Klick“ Ab 19.30 Uhr
Explosiv ju!p Prad
Fr. 18.04.08
Filmabend mit Diskussion: „Bowling for columbine“ ab 20Uhr

Explosiv ju!p Prad
Fr. 25.04.08
ju!p geschlossen wegen Feiertag
JuZe Freiraum
Fr. 25.04. und Sa. 26.04.08 Geschlossen wegen Feiertag





Am Samstag den 29. März fand im JuZe Freiraum das Konzert „The Youth Rocks“ statt. Die zwei jungen Bands „ Stille Mehrheit“, Deutschpunk aus Kastelbell und „Blacklight“, Crossover aus Naturns, machten diesem Konzertnamen alle Ehre. Mit ihren Eigenkompositionen und ihrer Bühnenshow begeisterten die zwei Newcomerbands das Publikum, das JuZe-Team und die freiwilligen Helfer (an dieser Stelle ein großes Dankeschön).



„The Youth Rocks“ (die Jugend rockt) war für die jüngeren Kids gedacht, und somit eintrittund alkoholfrei.
Ziel war es, den jungen Musikern eine Auftrittsmöglichkeit zu bieten ohne allzu großen Leistungsdruck, damit sie sich an Lampenfieber und Publikum gewöhnen und somit ihrem Bühnenleben freien Lauf lassen können...
Praktikum
Die letzten zwei Wochen verbrachten wir als Praktikanten im JuZe Naturns. Unsere Aufgabe neben dem „Budeldienst“ war, neuen Schwung ins Haus zu bringen. Also verpassten wir dem öden Treppenhaus einen neuen himmelblauen Anstrich. Zufällig erwischten wir dadurch genau die Naturnser Dorffarben blau-gelb. Außerdem sollten wir den „Duffman“ überweißelten, weil er leider bekritzelt worden war. Danach heuerten wir einen Graffiti- Sprayer an, der in den nächsten Wochen die weiße Wand und das Treppenhaus noch einmal so richtig verschönern soll. Gleichzeitig sorgte sich einer von uns dreien immer um das Wohlergehen der Gäste, indem er belegte Brote oder Toasts machte und fleißig Guaranito ausschenkte.


Die erste Woche war auch schon um, und so ziemlich alle langweiligen Wände waren übermalt. Also machten wir uns ge-




im JuZe Naturns
meinsam mit dem JuZe-Mitarbeiter Luk ans Aufräumen des Außenareals, vor allem an die Sanierung des Grillplatzes.
Stimmen zum Praktikum:
Vale:






Wia mein Kollege hon i di leschtn 2 Wochn Praktikum im JuZe Naturns gmocht. Es worn zwoa interessante Wochn voller Spaß und nuie Erfohrungen. I glab mir hobn olle an guatn Einblick in die Jugendorbeit gekriag. Die Zeit isch leider viel zu schnell ummer gongen obr vor ollm die Orbeit mit di gonzn gmiatlichn Leit wert mir nou long in Erinnerung bleibn.
Leider waren die zwei tollen Wochen dann auch schon vorbei und der Schulalltag erwartet uns.

Nato:


Mir hots Praktikum guat gfolln, i hon viele nette Leit kennen glernt und a Hetz homr a kop. Außerdem hon i a einige Sochn ibr di Orbat in an öffentlichen Gebäude glernt. Weil mir drei Praktis worn, homr a kuan allzu groaßn Stress kop, obr dechtersch wor einiges zu tian. Insgesomp konn i sogn dass es zwoa tolle Wochn worn und i in Zukunft a efters ban JuZe vorbeischaugn wear.





seitigen, hat der Jugendbeirat Kastelbell-Tschars Frau Helga Mock vom Jugendamt Bozen zu sich eingeladen. Helga Mock begleitet Partizipations-
Latsch
deratorin, die den Mitgliedern des Jugendbeirates durch verschiedene Denkanstöße und Fragestellungen zur Diskussion verhalf. Nach vollen zwei
Stunden intensivem Ideensammelns haben die Jugendlichen gemeinsam mit Frau Mock die nächsten Aktivitäten des Beirates beschlossen und gezielte Pläne gesetzt, wie die Ideen auch umgesetzt werden können. Die Jugendlichen sind nun voll motiviert aktiv zu arbeiten und Helga Mock erklärte sich bereit auch bei zukünftigen Projekten bei Bedarf Hilfestellung zu leisten. (ju)
Jugendcafé „Chillout“ in Latsch eröffnet
Latsch war viele Jahre lang eine der wenigen Gemeinden in Südtirol, welche keinen Treffpunkt für die Jugend anbieten konnte. Immer wieder gab es in den letzten Jahren Ideen für einen Jugendtreffpunkt, welche allerdings genauso schnell wieder verworfen wurden. Im April letzten Jahres wurde nun endlich die Voraussetzung für einen Jugendtreff in Latsch geschaffen. So wurde ein Jugendbeirat gegründet, welcher sich als Ansprechpartner für die Jugendlichen versteht. Angeregt durch die gute Vorarbeit der JG Latsch, arbeitete seit Oktober 2007 eine Arbeitsgruppe von engagierten Latscher Jugendlichen zusammen mit dem Jugenddienst Mittelvinschgau das Konzept für ein Jugendcafé aus. Unter diesen Voraussetzungen und mit den Latscher Jugendlichen gemeinsam wurden Ideen für einen Jugendraum entwi-
ckelt sowie Platzdiskussionen geführt. So kam es zum Jugendcafé Latsch, welches eine Art Übergangslösung darstellt. Das Latscher Jugendcafé wurde schließlich am 07. März 2008 eröffnet. Das Hauptziel des Jugendcafés ist die Schaffung einer geeigneten Übergangslösung bis zu einem definitiven Jugendtreff in Latsch, so der Stellenleiter des Jugenddienstes Mittelvinschgau, Michael Kneissl. Das Projekt mit Kosten von 180.000 Euro beschränkt sich auf 3 Jahre, danach soll ein fixer Jugendraum in Latsch geschaffen werden. Die Kosten werden zur Hälfte vom Amt für Jugendarbeit übernommen und zur anderen Hälfte von der Gemeinde Latsch selbst. Der Jugenddienst Mittelvinschgau fungiert dabei als Projektträger und gewährleistett gleichzeitig die pädagogische Begleitung der Öffnungszeiten durch die Mitar-
Schlanders
LVH und HGJ
Die Jugendlichen aus Schlanders über die Berufe im Handwerk und im Gastgewerbe zu informieren: Das war das Ziel der Berufsinformationsveranstaltung von LVH und HGJ an der Mittelschule Schlanders, an der über 80 Schüler teilgenommen haben. Der Hotelier Peter Laimer vom „Parkhotel zur Linde“ in Schlanders informierte über die verschiedenen Berufe im Hotel- und Gastgewerbe. Er berichtete vom Arbeitsalltag in einem Hotel und erzählte den Schülern von seinen Erfahrungen in dieser Branche. Die Jugendlichen, die kurz vor ihrer Berufsentscheidung stehen, erhielten auch alle Informationen zu den Ausbildungsmöglichkeiten für die Berufe im Hotelund Gastgewerbe. „Berufe im Tourismus sind kreativ und sehr abwechslungsreich“, betonte HGJ-Obmann Hansi Pichler.

dem Subsidiaritätsprinzip, die Arbeit findet also gemeinsam mit den Jugendlichen statt. Die Wünsche und Ideen der Jugendlichen werden aufgegriffen und fließen in die Planung und in die Tätigkeiten des Jugendcafés stark mit ein.
Im Moment besuchen im Durchschnitt 20- 25 Jugendliche das Latscher Jugendcafè, wo sie sich oder einfach „abchillen“. Geöffnet ist derzeit freitags von 16-21 Uhr, für die Samstage ab Mai sind einmal im Monat auch Konzerte und Filmabende geplant. Die Hauptzielgruppe sind 13-18-jährige, auch ältere Jugendliche sind im Jugendcafé herzlich willkommen. Zu finden ist das Jugendcafé in der Marktstrasse Nr. 6. (am)
v.l.: Nathalie Trafojer, Kassian Moschem, Julia Tapfer, Helga Mock, Lisa Maria Fissneider, Anna Pohl und Eric Wellenzohn

sonderthema Sanieren & Finanzieren

Steht man vor der Eingangstür der alten Mühle, die sich an den Steghof anlehnt, bemerkt man bereits von außen die Individualität seiner Bewohner: Alte Mühlsteine führen zur Tür. Ein frisches grünes Erlenblatt ist der Türknauf − öffnet sich die Tür, so ist diese von innen mit einem Wolf verziert. Das Blatt steht für Katharina Erlacher und das Raubtier für Thomas Wolf, die das alte Gebäude in eineinhalb

Solarsysteme für Warmwasser und Heizungsunterstützung
Pellets-, Stückgut- und Hackgutheizungen
Jahren liebevoll und ideenreich saniert haben. Ungewöhnlich: Hinter der Haustür führt rechts eine Rampe aus Holz nach oben und links eine nach unten. Auf Treppen wurde bei der Sanierung bewusst verzichtet, da die Hausherrin seit einem schweren Unfall im Laufen gehandicapt ist. Das Konzept des „planenden Vaters“ Erich Erlacher machte aus Notwendigkeit eine Tugend, denn die Schrägen wurden gezielt in das Hauskonzept integriert und „mit Leben erfüllt“. Die Geländer wirken als Bücherregal und unter der Rampe nach oben bietet sich enorm viel Schrankplatz − praktisch gelegen gegenüber der Schlafzimmer und dem Bad. Obwohl die Räume sich zum Teil unter der Erdoberfläche befinden, da sie nachträglich ausgebaggert wurden, sind sie doch hell und behaglich geworden. Die Bauherren haben viel in eine gute Isolierung gesteckt und das macht sich besonders beim Wohnklima merkbar bezahlt. Auch die Söhne genießen es: Sebastian hat sogar noch eine kleine eigene Höhle hinter dem Zimmer und Franz-Josefs Zimmer bietet durch den Erkercharakter viel Licht. Das Elternschlafzimmer wird durch ein herrliches „neobarockes“ Bett in peppigem Pink und dem passenden
Naturns - Steghof
links: klare Linien prägen den Hauptraum
rechts oben: die steile alte Treppe
rechts außen: Holz und rotes MDF bringen Struktur rechts: offener Lebensraum Küche
Klar und doch „schräg“
... die man fühlen kann.
�ENERGIE
Schichtenspeicher-, Puffer- und Boilersysteme
Wärmerückgewinnung von Kühlanlagen
Lüftungsgeräte, Pumpengruppen, sowie Boden-, Wandheizungsund Kaminsysteme
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Schrank in Weiß dominiert − ein echtes Schnäppchen aus der Tauschhalle in Bozen. Im hinteren Flur wurde das alte Gewölbe und die vielen Nischen erhalten. Der alte Putz nicht wie oft abgeschlagen, sondern liebevoll ausgebessert, so dass der Charme der alten Mauern voll erhalten blieb. Herrlich viel Platz für Kunst und Kitsch. Ansonsten bestehen die neuen Wände aus Holzrah men mit OSB-Platten, die mit umweltfreundlichem Flachs isoliert wurden. Die Bäder sind klar gehalten: Die Wände sind hier aus Gipsfaserplatten, die verputzt und weiß eisblau gestrichen wurden, die Abtrennungen aus Glas. Der Boden ist wie in vielen Bereichen des Hauses aus Sichtbeton. Mit Hartwachs auf Leinölbasis behandelt, wirkt er edel und ist extrem pflegeleicht. Eine Fußbodenheizung macht ihn angenehm warm. Man entschied sich im ganzen Haus konsequent für nur zwei Bodenbeläge. In den Räumen, in denen Massivholzdielen verwandt wurden, wird mit Wandheizungen gearbeitet. Eine moderne Gasheizung liefert hier die Wärme. Bei den Türen hat man sich auch etwas einfallen lassen: Breite Schwingtüren aus durchgefärbtem, wasserdruckgepresstem MDF (Mitteldichte Faserplatten mit enorm wenig Leimanteil) ohne Schlösser. Sie lassen sich somit in beide Richtungen öffnen, was sehr praktisch und ergonomisch ist.

Die Decke zum oberen Stock ist eine genagelte Bretterstapeldecke, deren Schönheit man beim Hinaufgehen, vorbei an der alten Mauer zum Steghof, bewundern kann. Unterhalb der Holzdecke wurden die alten Steine nicht verputzt, eine alte Nische wurde erhalten und wird heute liebevoll „Wartezimmer“ genannt. Ein Band aus Dachfenstern nimmt die Linien durchs Haus auf und schenkt genügend Tageslicht.
Die Küche ist offen und hier dominiert Individualität: Um den gemütlichen Herd scharen sich Einzelstücke. Ein alter, massiver Wickeltisch aus dem Gesundheitssprengel Naturns wurde mit einer neuen Platte versehen und daraus ein schöner Arbeitsplatz mit verspiegelter Rückwand. Die moderne Essecke mit dem Charme der 70er-Jahre oder ein 120 190 Jahre alter Milchschrank Weinschrank. Individuelle Schränke aus rotem MDF sollen nach und nach das kontrastreiche Ensemble aus Alt und Neu ergänzen.
Hinter der Küche entstand ein multifunktionaler Raum zum Wohnen und für Gäste. Die einzigen beiden Stu-
fen im Haus führen auf ein Podest mit Arbeitsplatz. Durch eine Fensterreihe mit dem Hauptraum in Sichtkontakt wirkt der Platz fast wie eine Kommandozentrale. Auch hier wurde Wert darauf gelegt, die alte Steinmauer wie ein Band unter der Decke sichtbar zu lassen.


Auf der anderen Seite der Küche hinter dem Essbereich befindet sich das einzige Teil des Hauses, auf dessen Erhaltung das Denkmalamt pochte: ein winziger unscheinbarer Raum. Eine niedrige alte gotische Stube, deren einziger Schmuck eine dezente Stuckdecke ist. Erst war man nicht so recht begeistert, reizte doch eher ein offenes Raumkonzept − gerade vor dem sonnigen Platz zur großen Holzterrasse. Heute ist die Hausherrin aber froh, bietet er doch auch Rückzugsraum, fast wie eine „Eihülle“. Um ihn geschickt in den wesentlich höheren Hauptraum einzubinden, wurde er nach oben zur Decke mit MDF verkleidet und auf dem Rand ein schöner Platz für Dinge geschaffen. Entstanden ist dieses Projekt mit viel Eigenleistung und mit dem Willen zur Improvisation, denn erst bei den Bauarbeiten ergaben sich viele Dinge, die man im Vorhinein nicht planen konnte. Aber gerade diese Dinge erfüllen ein Haus auch mit Leben.
Elke Wasmund



sonderthema Sanieren & Finanzieren
Sanierung „Bauhof“ in Latsch
als Belohnung Den Sonnenberg
RDen Sonnenberg
enovierungen stellen Planer und Bauherren immer wieder vor besondere Herausforderungen. So kann im Zuge eines Neubaus vom Fundament bis zum Dach jegliche Einteilung, Raumnutzung und Gestaltung frei gewählt und auf keinerlei bestehende Bausubstanz Rücksicht genommen werden. Bei Sanierungen hingegen ist dies nur begrenzt möglich. Müssen während der Renovierungsarbeiten dann zusätzlich ein Teil des Gebäudes voll bewohnbar sein, und Teile des Gebäudes behindertengerecht ausgeführt werden, dann ist dies eine zusätzliche Herausforderung. Doch vielleicht hier liegt der „Kick“ für Architekten und Bauherr.
Architekt Heinold Gasser hat diese Herausforderung zusammen mit der Familie Linser ernst genommen und den Latscher Bauhof renoviert. Während bei anderen Objekten die bestehenden Ensembles erhalten werden sollten, so war hier vordergründiges Ziel ein neues zu erschaffen: Der bestehende Stadel mit dem Wirtschaftsgebäude und einer erweiterten Hofstelle sollte zusammen mit dem davor liegenden Platz eine einzige, nicht zu verwechselnde Einheit bilden und aus dem Schattendasein herausgeholt werden. Aus diesem Grund war es für den Meraner Architekten selbstsprechend, dass keine Kontrastarchitektur entstehen sollte. Vielmehr sollte der sensible Umgang mit der ‚gebauten Landschaft’ eine Herausforderung sein. Zu kombinieren galt dies mit den Vorstellungen der Bauherren: Der Wunsch nach großen Wohnräumen, Terrassenlandschaften und Freiräumen sollte befriedigt werden. Naheliegend war also, dass die ehemalige Scheune mit dem Wohnhaus verbunden wird. Durch


die Verschmelzung der vorher unabhängigen Gebäude konnte die bestehende Struktur verdichtet werden. Das Resultat war ein „neuer“ repräsentativer Bauernhof. Bei den Arbeiten wurde das bestehende, nicht denkmalgeschützte Wohnhaus bis auf das Erdgeschoss abgebrochen, um dann wieder aufgebaut und erweitert zu werden. Seitdem überspannt ein Brückengebäude lückenlos die ehemalige Kluft beider Gebäude. Gezielt wurde auf zeitgenössische Architektur gesetzt: Das Niedrigenergiehaus wird durch die transparente Fassadenelemente mit Dem „alte“ Bauhof wurde innen und außen ein neues Kleid verpasst


Licht durchflutet, dem Massivbau mit seiner Dämmung gelingt es den Anforderungen der Energies parmaßnahmen gerecht zu werden. Trotzdem kann bei der rahmenlosen Verglasung auf eine aufwändige und teure Verschattung verzichtet werden. Studien am Modell und Berechnungen des Sonnenstandes haben ein weit auskragendes Dach ergeben, welches ein ungewolltes Überhitzen während der Sommermonate verhindert. Dabei kann eine natürliche Wärmeregelung erzielt werden: Ist übermäßige Sonne im Sommer unerwünscht, so können die Sonnenstrahlen in den kalten Wintermonaten bis tief in den innersten Kern des Gebäudes vordringen. Ergänzend wirkt der absichtlich schwarz gewählte Steinbelag: Tagsüber wird dieser von der Sonne aufgeheizt, um dann abends wieder die Wärme abzugeben. Trotz der großzügigen Verglasung ist die Privatsphäre der Bewohner durch Blicke von außen geschützt; bei den Schlafzimmern ist eine zusätzliche Verschattung garantiert.
Parallel zum Apfelanbau als Mittelpunkt des Lebensunterhaltes der Familie Linser befindet sich ein großer Tisch mit den Stühlen aus Apfelbaumholz in der Mitte des großzügigen Wohnbereiches. Im Sinne eines modernen Gebäudes wurde für die Beleuchtungssteuerung ein Bussystem (KNX) eingesetzt, welches einerseits die Heizungsanlage und die in die Bausubstanz integrierte Beleuchtung geschickt steuern kann. So können viele der eingesetzten Leuchtmittel gedimmt werden oder mittels einer Fernsteuerung verschiedene Lichtszenen abgerufen werden. Durch die eingesetzte Fußbodenheizung kann jede Ecke des Gebäudes voll genutzt werden, da sie nicht mit Heizkörpern verbaut wurde.


Auch war es ein Wunsch der Bauherren, dass der Zutritt ins Gebäude nur durch ermächtigte Personen über das Erkennen des Fingerabdruckes möglich ist. Ist man im Inneren des Gebäudes, so wird man gleich mit einer bemerkenswerten Aussicht auf den Sonnenberg belohnt.
Wie es für Renovierungen üblich ist, haben die Bauarbeiten allen Beteiligten eine große Portion an Nerven gekostet. Trotzdem hat sich die Mühe gelohnt; das Wohngebäude wurde geschickt erweitert und der erreichte Wohnkomfort lässt keine weiteren Wünsche offen. (klab)
Oben: die großzügigen Glasflächen werden im Sommer von einem weit auskragenden Dach verschattet. Der dunkle Steinbelag speicher t die Wärme, die abends abgegeben wird.
Stilvoll: Traumbad in schwarz und weiß gehalten


sonderthema Sanieren & Finanzieren

HKarthaus Konzept:
Licht mit freiem Zugang
ell sollte es werden!“ So begannen die Überlegungen für den Ausbau einer Wohnung im elterlichen Haus in Karthaus für den Forstwirt Hermann Tumler. In der zweiten Etage und unterm Dach war nach dem Auszug der Geschwister genug Platz, aber alles war relativ dunkel und das Treppenhaus führte durch die elterlichen Räume. Also wurde eine Lösung für den Treppenaufgang gefunden, die auch gleichzeitig zusätzliche Nutzräume schaffte. Hinter dem Haus wurde der Hang abgetragen und ein parallel zum Haus stehender zusätzlicher Kellerbau geschaffen, in dem ein Lehmboden bestes Klima schafft. Eine mit Naturstein verlegte Treppe zwischen Haus und Kellerbau führt hinunter auf einen überdachten Gang, der guten Zugang zu den neuen Räumen bietet. Auf diesem flachen, fast mit dem Erdboden abschließenden Bau, wurde dann der Aufgang und ein Balkon aus Holz gestellt, der freien Zugang in das Junggesellenreich bietet. Das Entfernen des oberen Teils der aus Beton bestehenden Treppe im Hause war dann nicht mehr ganz so einfach. Das Dach wurde geöffnet, mit einem Betonschneidegerät die Treppe entfernt und ein Autokran hob die Betonteile heraus. Aber das Loch im Dach wurde auch gleichzeitig die Lösung für den zweiten Wunsch: Licht. In das Dach wurde eine großzügige Fensterfläche eingebaut, die

es ermöglicht, dass die darunter liegenden Räume mit Tageslicht durchflutet werden. Durch diese beiden geschickt geplanten Eingriffe wurde der äußerliche Charakter des Hauses kaum beeinflusst.
Beim Innenausbau wurde mit viel Liebe und Eigeninitiative ans Werk gegangen. Jedes Detail ist durchdacht. Betritt man das neue Reich des Forstwirts, bietet eine Ecke genügend Platz für Garderobe und nasse Schuhe. Der angrenzende mit modernster, energiesparender Technik bestückte Kachelofen unterhalb der offenen Treppe nach oben bietet wohlige Wärme für das ganze Haus. Der Blick fällt sofort nach oben zum Himmel. Im hinteren Bereich eine moderne Sitzecke. Der Bildschirm des Fernsehers in eine edle Holzwand integriert, die sich beim näheren Hinsehen als Wandschrank offenbart, hinter der sich alle Technik verbirgt. Bei der Elektronik im ganzen Haus wurde auf dem modernsten Stand gearbeitet, beim Verlassen des Hauses werden alle Stromverbraucher des Hauses mit einem „Klick“ abgeschaltet. Im Wohnbereich prägt spaltrauher Buntschiefer entscheidend den Raum, der durch seine Struktur und schillernde Farbigkeit fasziniert und gleichzeitig angenehm warm wirkt. Er setzt sich auch im offenen Küchen- und Essbereich fort. Hier herrscht ansonsten Klarheit: Weiß und Schwarz dominieren neben modernster Technik,
Links: Warme Lehmtöne prägen die Wohnung
rechts oben v.l.: Platz und moderne Technik laden geradezu zum Kochen ein
Klare Gestaltung in warmen Tönen
Platz zum Lesen mit Blick zum Himmel


die geradezu Lust aufs Kochen macht. An alles wurde gedacht, auch an eine Speisekammer. Eine kleine Frühstückstheke trennt den Essbereich mit der großen Tafel für Freunde ab. Ein Durchbruch von hier lässt nochmals Licht in den Innenraum strömen.
Vom Treppenraum führt eine Türe zu einem Schlafzimmer mit eigenem Bad und zu einem Tages-WC. Hier kommt wieder spaltrauher Schiefer an Boden und Wand zum Einsatz, diesmal in Anthrazit, edel kombiniert mit weißen Sanitärobjekten in klarem Design.
Über die grazil geschmiedete Treppe − gepaart mit Holz − geht es in das obere Reich. Rund um das riesige Dachfenster und die Treppe bietet sich auf einer Galerie Raum zum Arbeiten und Lesen, aber auch viel Stauraum. Integrierte Lichtleisten hinter mattiertem Glas spenden abends zusätzlich angenehmes Licht.


Ein Schlafraum mit angrenzendem Bad und eigenem Balkon bietet dem Hausherrn sein ganz persönliches Reich. Hier hat er ganz bewusst Zirmholz eingesetzt, da er wie im ganzen Haus besonderen Wert auf ein gesundes Raumklima legt. Sowohl Lärchen- als auch Zirmholz wurde direkt von den Bauern gekauft und stammen aus den Wäldern oberhalb von Karthaus. Im unteren Bereich wurden die Wände aus Lehm zusätzlich mit einem Feuchtigkeit speicherndem Lehmputz versehen. Auf massive Wände wurde im oberen Bereich aus Gründen der Platzersparnis verzichtet. Wände wurden mit Einbauschränken aus Holz ersetzt. Die Isolierungen − alles möglichst mit höchstem Standard − unterhalb des Daches wurden mit Holzweichfaserplatten versehen, um möglichst energiesparend „unter freiem Himmel“ zu leben.
Elke Wasmund






Zwei Monate nach der Inbetriebnahme der Vinschgerbahn am 5. Mai 2005 hat Gaby Obwegeser ihre Wohnung im sanierten Bahnhofsgebäude in Schluderns bezogen. Das untere Stockwerk mit 60 Quadratmetern ist ihr kleines Reich, in dem sich wohl fühlt. „I honn a morts Freid, dass i in an Vinschger Bohnhof wohnen torf“, schwärmt sie. Sie lebt in mustergültig sanierten drei hohen Räumen mit alten „Sprossenfenstern“, umgeben vom Hauch der

Zuhause
im Bahnhof
königlich/kaiserlichen Zeit Altösterreichs aus dem beginnenden 20. Jahrhundert. Neu und modern ist der Vinschgerzug, den die junge Frau als „Farbtupferschlange“ im Halbstunden- beziehungsweise Stundentakt hinter den Scheiben vorüberhuschen sieht. Die Zuggeräusche und Signale stören sie nicht. Im Gegenteil. Sie sorgen für lieb gewonnene Abwechslung. Wenn Leute ein- und aussteigen, wird es lebendig und Gaby ist stets offen für ein „Ratscherle“.


Das im Stil der Donau-Monarchie erbaute Bahnhofsgebäude von Schluderns wurde mustergültig saniert. Zwei Wohnungen haben darin Platz gefunden


Wenn sie sich zurückziehen will, braucht sie nur die Doppelfenster zu schließen. Die dicken Mauern sorgen für gute Isolation.
Das Bahnhofsgebäude ist 1999 in den Besitz der Gemeinde übergegangen, die sich entschied, konventionierte Wohnungen zu errichten. Gaby war damals auf der Suche nach einer neuen Bleibe, nachdem ihre Beziehung in die Brüche gegangen war. 2003 bekam sie von der Gemeinde den Zuschlag und musste im Gegenzug 50.000 Euro vorstrecken. Die Summe wird nun 20 Jahre lang mit den monatlichen Mieten verrechnet. Die etwas kleinere Dachwohnung ist mittlerweile einer Mutter mit Kind zugeteilt worden. Mit Begeisterung verfolgte Gaby Obwegeser an 2003 die Sanierungsarbeiten. Sie pflegte Kontakte zum Architekten Kurt Stecher, zur Gemeindeverwaltung und hatte auch ein Mitspracherecht, was die Innengestaltung betraf. Sie verwendete sich dafür, dass die Innenfenster, Innentüren und Beschläge aus Messing nicht ausgetauscht wurden. Verlegt wurde eine Bodenheizung, angeschlossen an das nahe Fernheizwerk. „Mit dr Sanierung fan Bahnhof isch aa mai Lebm saniert worden“, unterstreicht sie. Für ihr neues Zuhause und das ganze Rundherum fühlt sie sich verantwortlich. Sie pflegt den Garten mit der kleinen Remise und die Blumenbeete am Bahnsteig. Regelmäßig wirft sie auch einen Blick in den Warteraum und schaut

nach dem Rechten. Tagsüber erhält sie oft Besuch von ihren zwei Kindern und dem Enkel, der jedesmal Spaß am vorbeifahrenden Zug hat. Abends genießt sie die Zeit allein. Mit Stolz verweist sie darauf, dass sie sich auch dank ihres neuen Heims als besonders waschechte Vinschgerin bezeichnen darf: „I wohn in Vinschger Bohnhof, in dr Vinschgrstroß mit dr Glückszohl 13, i orbat im Vintschger Museum unt hie unt do krieag i aa nou Bsuach fa main Vinschgr Luisl.“

Gaby Obwegeser und ihr zweijährige Enkel Justin beobachten den vorbeifahrenden Vinschgerzug von ihren Fenstern aus
Magdalena Dietl Sapelza

Reihenhäuser NIEDERD
Nachhaltiges Bauen mit Holz 40 % weniger Heizkosten
Individuelle Grundrisse und Fassaden Holzbauelemte aus Eigenproduktion




Gapp, Prad
Bessere
Wohnqualität
Lichtdurchflutete helle Räume, ein heimeliges Wohnambiente, stets frische Luft, Wärme und Behaglichkeit mit diesen Worten lassen sich die Sanierungsarbeiten am Haus der Familie Gapp in Prad umschreiben. Das große Mehrfamilienhaus an der Hauptstraße in Prad wurde vom Großvater des heutigen Besitzers Hugo Gapp im Jahr 1908 gebaut. Wegen der direkten Lage zur Stilfserjochstraße wurde es während des 1. Weltkrieges von der österreichischen Gendarmerie in Beschlag genommen
und besetzt. Später übernahm die italienische Finanzwache die Räume bis 1974. Das Gebäude, welches aus Kellergeschoss, Parterre und drei Stöcken besteht wurde 1977 erstmals saniert, mehrere Wohneinheiten sind damals entstanden, das Parterre wurde im Rohbau belassen. Aufgrund des enormen Heizverlustes der großen Wohnungen entschlossen sich Hugo und Rosina Gapp gemeinsam mit ihrer Tochter Dagmar und ihrem Freund Florian, das Parterre als energieeffiziente und behagliche Wohnungen umzu-

Wohntraum erfüllt und mehr Lebensqualität gewonnen: lichtdurchflutet und heimelig


bauen. Entstanden sind zwei Wohneinheiten von 55 und 100 qm im Klimahaus A Standard. Aufgrund der vorhandenen Struktur wurde das Mauerwerk von innen isoliert. Der Boden und die Decken wurden neu ummantelt, um einen geringen Wärmeverlust und Luftdichtheit zu gewährleisten. Eine kontrollierte Wohnraumlüftung fand ihren Einzug in die Räumlichkeiten. Gegen Süden wurden große Fensterfronten mit Dreifachverglasung eingebaut, jene fangen Licht und Energie der Sonne ein und bieten einen herrlichen Ausblick auf die Bergwelt des Stilfserjoches. Dagmar und Florian wählten für ihre Einrichtung moderne und zeitlose Möbel. Ein Nussparkett zieht sich durch die Wohnräume und den Hausgang. Für die Schlafzimmer wurde ein warmer rötlich schimmernder Kirschholzboden gewählt. Vom Wohnraum führt eine Balkontür hinaus in den schönen Garten und auf die großzügige Holzterrasse mit einem windgeschützten und sonnenverwöhnten Sitzplatz. Im März vergangenen Jahres sind die Kindergärtnerin und der Tischler in ihre Woh-
nung eingezogen. Die angenehme Wärme ohne großen Aufwand, die hohe Energieeffizienz durch geringe Heizkosten, die komfortable Belüftung, sowie die Helligkeit in den Räumen haben in dem Altbau ein kuscheliges Nest entstehen lassen. Die Gapps sind sich einig, sie haben sich ihren Wohntraum erfüllt und mehr Lebensqualität hinzu gewonnen.
Brigitte Thoma







sonderthema Sanieren & Finanzieren
pr-info Raiffeisen - Sanieren und Finanzieren
Steuern sparen beim Sanieren
Neuerungen bei den Steuerbegünstigungen für energiesparende Sanierungsmaßnahmen. Wichtigste Änderung: Der Steuerabzug kann auf drei bis zehn Jahre aufgeteilt werden. Das hilft vor allem Klein- und Mittelverdienern. Bislang waren Geringverdiener benachteiligt, da sie den Steuerbonus oft nicht voll ausschöpfen konnten. Da es keine Steuergutschriften gab, konnte, wer wenig Steuern zahlte, auch nur wenig abziehen. Die wichtigste Neuerung im italienischen Finanzgesetz ist also, dass die Steuerbegünstigung für energiesparende Sanierungsarbeiten auf mindestens drei und maximal zehn Jahre aufgeteilt werden kann.
Dach und Kellerdecke
Innerhalb Juni dieses Jahres wird sich klären, ob diese Wahlmöglichkeit auch für all jene besteht, die ihre Gesuche bereits 2007 eingereicht haben. Als weitere Neuerung ist vorgesehen, dass rückwirkend ab 2007 auch die Wärmedämmung des Daches und der Kellerdecke mit 55 Prozent von der Steuer abgezogen werden können.
Fenster und Heizung
Für die Erneuerung der Fenster und den Einbau von Solaranlagen ist der Nachweis der Energieeinsparung durch die eidesstattliche Erklärung eines Sachverständigen nicht mehr erforderlich. Hier ist die Zertifizierung durch den Hersteller ausreichend. Beim Austausch von Heizanlagen innerhalb 2009 erhalten nun auch Anlagen ohne Brennwerttechnik die Steuerbegünstigung, zum Beispiel beim Einsatz einer Wärmepumpe.
Raiffeisen-Wohnbauservice Kompetente Beratung und faire Angebote Das Eigenheim und eine hohe Wohnqualität stehen ganz oben auf der Wunschliste junger Menschen und
junger Familien. Der Raiffeisen-Wohnbauservice bietet hier fachkundige Hilfeleistung. Wer sich in nächster Zukunft entscheidet, seine erste Wohnung, eine geförderte Eigentumswohnung oder ein Haus zu kaufen, findet im Wohnbauservice der Raiffeisenkassen eine gute Unterstützung. Dieser Service umfasst fachkundige Tipps rund um Wohnungs-, Hausbau-, Sanierungs- und Renovierungsfinanzierung. Die Raiffeisen-Berater in den Kassen informieren über die möglichen Förderungen und bieten Hilfestellungen im „Papierkrieg“.
Finanzierungsplan
Die Raiffeisen-Berater erstellen ein maßgeschneidertes Finanzierungskonzept, das die eigenen Wünsche und Möglichkeiten und die Vorteile der verschiedenen Finanzierungsvarianten bestmöglich kombiniert. Finanzielle Engpässe werden damit von vornherein ausgeschlossen, weil längerfristige Belastungen realistisch geplant werden. Zusätzlich ist man bei Raiffeisen auch in Versicherungsfragen rund ums Eigenheim (Feuer-, Einbruch-, Diebstahlversicherung u.a.) an der richtigen Adresse.
Finanzierung aus einer Hand
Der Raiffeisen-Wohnbauservice bietet ein ganzes Baufinanzierungssystem und zusätzlich zu den öffentlich geförderten Darlehen bieten die Raiffeisenkassen Wohnbaudarlehen an, die rasch, unbürokratisch und zu traditionell günstigen Konditionen gewährt werden. Mit einem ausgewogenen Verhältnis von Eigenmitteln, Wohnbauförderung und Krediten wird die Finanzierung Ihres Bau- oder Kaufvorhabens gesichert. Mehr zum Raiffeisen-Wohnbauservice erfahren Sie in Ihrer Raiffeisenkasse oder im Internet unter www.raiffeisen.it („Meine Wohnträume“).
Der „Baufuchs 2008“ ist da!
Wohnen zählt zu den Grundbedürfnissen der Menschen. Der Weg zum behaglichen Eigenheim ist mit großem Engagement und mutigem Einsatz der Baufrauen und -herren gepflastert. Vielen Problemen und Hindernissen kann man aber durch effiziente Bauvorbereitung und richtiges Planen aus dem Weg gehen. Während dieser wichtigen Lebensphase ist der BAUFUCHS seit Jahren ein geschätzter Ratgeber vieler junger Menschen, auf dem Weg zu ihrem Eigenheim. Ab 20.März 2008 gibt es die neue, druckfrische Ausgabe wieder kostenlos in al-
len Gemeindeämtern, verschiedenen Landesämtern und Firmen aus der Branche. Der BAUFUCHS ist Südtirols Wohn-, Bau- und Energiehandbuch und enthält wichtige Informationen und interessante Tipps rund um die Themen: Planen, Bauen, Einrichten, Sanieren, Energie- und Geldsparen. Er informiert über technische Innovationen und gesetzliche Regelungen anhand einer großen Anzahl von Fachartikeln.


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Berufsschule Schlanders
Tiefbauer
Graz
Kürzlich
unternahm die 3. Klasse Tiefbauer der LBS Schlanders eine Lehrfahrt nach Graz. Schwerpunkt und Hauptziel dieser Veranstaltung war, die Baustelle des Koralmtunnels zu besichtigen. Der Koralmtunnel bildet den zentralen Bauabschnitt, der derzeit in Planung befindlichen zweigleisigen EisenbahnHochleistungsstrecke „Koralmbahn Graz – Klagenfurt“ im Abschnitt Deutschlandsberg – St. Andrä. Mit einer Gesamtlänge von 32,8 km und einer maximalen Überlagerungshöhe von 1.250 m wird er als Basistunnel die Koralpe durchqueren und den Bereich um Deutschlandsberg mit dem Lavanttal verbinden. Als Tunnelsystem wurden zwei Einspurröhren (je etwa 82 m2 Ausbruchsfläche) mit Querschlägen alle 500 m sowie einer Überleitstelle mit einer daran anschließenden Nothaltestelle etwa in Tunnelmitte festgelegt. Für die weiterführenden Erkundungsmaßnahmen sind derzeit drei Erkundungstunnel und ein Erkundungsschacht vorgesehen. Mit dem Bau dieser Erkundungsmaßnahmen wurde 2004 begonnen. Vor der Besichtigung wurde die Klasse von den zuständigen Ingenieuren der ÖBB sehr umfangreich und detailliert informiert. Auffallend war, dass bei solchen Großprojekten sehr großer Wert auf die Information und Aufklärung der umliegenden Bevölkerung gelegt und mit Natur und Umwelt schonend und vorsichtig umgegangen wird.
Anschließend wurde in den 130 Meter tiefen Erkundungsschacht gefahren und die sich im Bau befindenden Erkundungstunnels besichtigt. Dabei konnten die laufenden Arbeiten im Tunnel beobachtet werden, diese Möglichkeit bietet sich selten. Weiters wurde in der Technischen Universität Graz das Institut für Materialprüfung und Baustofftechnologie besucht. Die Tätigkeit des Instituts umfasst in der Lehre das gesamte Gebiet der Baustoffe des Hoch-, Ingenieur- und Infrastrukturbaus. Dazu zählt die Vermittlung von Grundkenntnissen betreffend Auswahl, Eigenschaften und Normanforderungen von Baustoffen, aber auch vertiefende Spezialkenntnisse in der Wahlausbildung (z.B. Bauschäden, Nachhaltigkeit, Prüfverfahren, Zertifizierung und Qualitätssicherung). Die Besichtigung der Altstadt Graz, die ja eines der größten geschlossenen Ensembles des deutschen Sprachraumes darstellt, ist beinahe Verpflichtung und wurde deshalb auch als kulturelle Bereicherung ins Programm eingebunden.

Fachlehrer Norbert Linser (links) mit den Schülern der 3. Klasse Tiefbauer
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Eine Oase für Sportbegeisterte


Die klare Formenund Farbensprache ist optimal auf den spor t- und fitnessbewussten G ast abgestimmt. Die als Brandschutztüren auf Maß ausgeführten Zimmertüren (Mod. Chamonix Q in Lärche) sind dezent und zeitlos gehalten und unterstreichen die moderne Architektur
RubnerTürenwerk stellt ein realisiertes Hotelprojekt in Südtirol vor: das Falkensteiner Hotel Alpenresidenz Antholz im gleichnamigen Antholzertal. Schon die Anreise in das sonnige Seitental des Pustertals lädt den Reisenden positiv auf: Hier wird ihn Großariges erwarten. Wenn man dann auf 1.550 m Seehöhe die verschneite Winterlandschaft zu Gesicht bekommt, schlägt jedes Herz höher. Ja, der Standort des Falkensteiner Hotel Alenresidenz **** ist wahrlich gut gewählt! Der Hotelum- und –neubau, der vergangeen Winter gerade rechtzeitig für die Biathon-Weltmeisterschaft in Antholz, fertig getellt wurde, ist sichtlich gelungen. Dank der modernen und offenen Architektur, die die Handschrift vom Architekturstudio Treffer in Bruneck trägt, fühlt man sich auf Anhieb wohl.
Im Gespräch mit Hoteldirektor Georg Weitlaner wird klar, dass das Hotel nicht nur in der Architektur eine klare, offene Linie hat, sondern auch beim Zielpublikum der Gäste klare Vorstellungen hat. „Es sind die sport- und fitnessbegeisterten Menschen zwischen 30 und Mitte 50 Jahren, die Aktiven, die anspruchsvollen Individualisten, die wir besonders anzusprechen versuchen. Natürlich ist jeder bei uns willkommen, das ist klar, aber es ist wichtiger denn je, sich auf bestimmte Bedürfnisse von Gästen zu konzentrieren und daraus sein unverkennbares Profil als Gastbetrieb zu entwickeln“, so Direktor Weitlaner. Der weitläufige und interessanterweise gleich an die Hotel-Lounge anschließende Wellnessbereich breitet sich auf ca. 1.000 m2 mit Indoor/Outdoor-Schwimmbad, verschiedenen Saunen, Massage-, Ruhe- und Fitnessräumen aus. Hier kommen auch Hochleistungssportler voll auf ihre Kosten.
Das Tourismusunternehmen Falkensteiner Hotels & Resorts hat in der Planung und Realisierung von großen Hotelprojekten große Erfahrung. Nicht selbstverständlich ist aber die reibungslose Zusammenarbeit mit den einzelnen beteiligten Firmen, wie sie mit Rubner Türenwerk nun schon seit vielen Jahren besteht.
Rubner fertigt neben einem großen Sortiment an Innen- und Haustüren auf Maß auch Funktionstüren, wie Brand-, Rauch- und Schallschutztüren an. Darüber hinaus ist Rubner mit Italiens 1. zertifizierter Klimahaustür und Passivhaustür nicht nur national, sondern auch europaweit führend in Technologie und Qualität bei Türen aus Holz.
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Hanspeter Gunsch, Koordinator
Nationalpark Stilfserjoch:
Fotowettbewerb
des Nationalparks Stilfserjoch 2007 in Zusammenarbeit mit Swarovski Optik Italien
Die schönsten Fotos aus allen vier Kategorien wurden noch einmal als eigene Kategorie gewertet und es ergab sich folgende Rangliste:
Die drei schönsten Fotos: Weiß, rot, schwarz. (Bianco rosso nero): Nicola Bormolini (SO)
Die zwei Einsamen. (I due solenchi): Giovanni Peretti (SO)
Haselhuhn. (Francolino di monte): Vincenzo Martegani (SO)
Kategorie: Landschaften im Park: Mondtropfen. (Gocce di luna): Giovanni Peretti (SO)
Der Monticelli See. (Lago Monticelli): Emilio Ricci (BS)
Ein weiblicher Rothirsch. (La cerva): Marco Andreola (SO)
Kategorie: Wildtiere im Park: Flug der Sterne. (Volo di stelle): Giancarlo Giudici (SO)
Ein Eichhörnchen. (Scoiattolo): Vincenzo Martegani (SO)
Wasseramsel. (Merlo acquaiolo): Luigi Gibellini (CR)
Kategorie: Der Rothirsch, - Herr des Parks:
Hirsch im Morgengrauen. (Alba del cervo): Renato Moggi (MI)
Vielfältig sind die Landschaften, Tiere und Pflanzen im Nationalpark Stilfserjoch. Eindrucksvoll waren die zum Fotowettbewerb 2007 eingereichten Fotos.
Bereits zum dritten Male veranstaltete der Nationalpark Stilfserjoch in Zusammenarbeit mit Swarovski Optik Italien einen nationalen Fotowettbewerb mit dem Thema: „Den Park fotografieren“.
Der Fotowettbewerb war inhaltlich in vier Kategorien gegliedert und beinhaltete: Landschaften im Park, Wildtiere im Park, der Rothirsch - Herr des Parks - und nicht zuletzt Digiscoping im Nationalpark Stilfserjoch. Zum Thema Bartgeier wurde das beste Bild ausgewählt.
Die Fotos wurden von einer sechsköpfigen Jury, welche im Vorfeld unabhängig voneinander die 267 einge-
schickten Bilder begutachtete und jedem einzelnen Bild auf einer Skala von 0 – 10 Punkte zuteilte, ausgewählt. Die Bilder mit der höchsten Punktezahl wurden in die engere Auswahl einbezogen, von der Jury noch einmal begutachtet, ausgewählt und dann prämiert.
Die Bewertungsjury setzte sich aus Ferruccio Tomasi, Präsident des Konsortiums Nationalpark Stilfserjoch, Francesco Corrà, delegierter Verwalter des Unternehmens Swarovski Optik Italien, Alessandro Ondertoller, Sieger der 2. Auflage des Wettbewerbes, Hanspeter Gunsch, Koordinator für die Öffentlichkeitsarbeit + Forschung im Nationalpark Stilfserjoch, Guido Bissattini, Sieger des gesamtitalienischen Wettbewerbes der Naturfotografie 2006 und Lello Piazza, Journalist und Experte in Fotografie, der gleichzeitig auch Präsident der Jury war, zusammen.
Tier und Spießer. (Cerva e fusone): Giuliano Bernardi (TN)
Der Hirsch. (Il cervo): Marco Andreola (SO)
Kategorie: Digiscoping im Park: Schwarz auf Weiß. (Nero su bianco): Maurizio Menegus (BL)
Acht weitere Bilder, die den Sprung auf das Siegerpodest nicht geschafft haben, wurden trotzdem als preiswürdig empfunden. Darunter war auch das Bild Landeanflug von Walter Tschenett aus Prad am Stilfserjoch. Das eindrucksvollste Bartgeierbild lieferte Giancarlo Giudici (SO). Der Fotowettbewerb 2007: „Den Park fotografieren,“ hat sich als sehr beliebte Initiative bestätigt, und wird daher auch im Jahre 2008 fortgesetzt. Weitere Informationen zur Organisation des Wettbewerbs 2008 finden die Teilnehmer unter: www.stelviopark.it

Kategorie: Landschaften im Park:

Kategorie: Wildtiere im Park:

Kategorie: Der Rothirsch - Herr des Parks:





Digiscoping








Kategorie:
im Park: Landeanflug Sieger Bartgeierbilder

Prads Stockschützen punkten mit Treffsicherheit
in den kalten Monaten auf dem Eis und nach der Eisschmelze auf dem angrenzenden Asphaltplatz, den die Mitglieder der Seniorenmannschaft in Ei-
schaft Vinschgau/Burggrafenamt von sich reden.
Früchte trägt mittlerweile auch die im Jahre 2005 begonnene Jugendarbeit unter der Leitung
von Alois Veith. Mit Einsatz und Freude bereitet er eine Gruppe von zehn Kindern und Jugendlichen in der U 14 , U 16 und U 12/14 kontinuierlich auf die verschiedensten Bewerbe vor. Zweimal wöchentlich wird trainiert, gemessen und gefühlvoll gezielt. Die Erfolge können sich sehen lassen. Die Prader Jungs waren in der vergangenen Saison bei 34 teilnehmenden Mannschaften immer im Spitzenfeld der ersten zehn Plätze zu finden. Spitzenergebnisse erreichten die Stockschützen beispielsweise bei der Landesmeisterschaft und der Italienmeisterschaft. Herausragend ist das Trio Alexan-
der Obexer, Julian Burger und Kurt Pfeifer. Sie wurden als Mannschaft Vizelandesmeister und dritte bei der Italienmeisterschaft.
In den Einzelbewerben holten Julian Burger den Landesmeistertitel und Christoph Burger den Italienmeistertitel nach Prad. Julian Burger schaffte zudem den Sprung in die italienische Nationalmannschaft. Bei der Europameisterschaft in Linz schaffte er Mitte Februar den dritten Platz im Mannschaftsbewerb. Mit Rekordpunktezahl ging der Sommercup 2007, ausgetragen in drei Begegnungen jeweils in Mölten, Lana und Prad, ebenfalls an die Prader Stockschützen. Den heurigen Cup haben die jungen Athleten erneut im Visier und sie schießen sich mit Trainingsfleiß entsprechend ein. (mds)

Prads Stockschützen-Nachwuchs beim Training auf dem Asphaltplatz in der Prader Sportzone. Bildmitte: Seniorenspieler, Trainer und Betreuer Alois Veith

ASV Eyrs Raiffeisen

Mit vorbildlichen Anstrengungen
zweite Spiel der Rückrunde war in der 1. Liga für die Vinschger Mannschaften hart. Drei haben verloren und zwei, nämlich Eyrs und Kastelbell, konnten mit viel Mühe und etwas Glück gewinnen. Das schöne Eyrser Tor von Christian Raffeiner nach einem Pass von Mirko Frank in der 4. Minute brachte auf keinem Fall die Passeirer aus Moos zur Resignation. Somit gab es am Ende 3 Tageshelden: „Kiki“ Raffeiner für die zwei Tore (das zweite in der 88. Minute), Simon Kofler für eine wunderschöne Parade nach Schuss des Mooser Mittel-
stürmers und eine Rettung von Reinhard Andres. Ein Problem für Eyrs ist, wie Trainer Daniel Rieder zugibt, der beschränkte Kader, weil jeder Ausfall wegen Verletzung oder Sperre starke Spuren hinterlässt. Die Mannschaft aber hat gegen die kämpferischen Passeirer vorbildlich gekämpft und das Pu-
blikum hat sie gut unterstützt. Nach manchen Unsicherheiten zu Beginn wuchs die Leistung von Wolfgang Pillon stark an und der Junge trug sehr wirksam zur offensiven Bewegung auf der linken Mittelfeldseite bei. Die heurige Meisterschaft ist ziemlich ausgeglichen und die Tabelle weist kurze Abstände auf, somit muss das Ziel des Klassenerhaltes erkämpft werden. Das gilt für alle Vinschger Mannschaften, welche alle zusammen mit 6 Punkten Unterschied in der Tabelle liegen. In Eigenregie. des schönen Sportzentrums samt Bistro vor 13 Jahren bot das kleine Gebäude im Bild unten den Mannschaften und den Schiedsrichtern vor und nach dem Spiel Unterkunft. Jetzt

Eigenregie durchgeführt. Man rechnet mit der Unterstützung der Institutionen. Gedächtnisturnier. Wie Lukas Schönthaler, Vereinspräsident seit dem Tod des unvergessenen Sportpioniers Walter Berger, erklärt, plant man in Eyrs am 11. Mai 2008 - Pfingstsonntag - ein Gedächtnisturnier für Walter Berger zu veranstalten, der im Dezember 2002

freiwillige Arbeit in
Seit der Rückrunde ist auch Musik anwesend: v.l. Matthias Zangerle und Josef Tröger aus Tschengls
Nach dem ersten Tor jubeln Gigi Raffeiner und Radovan Tanjaoui
Liverpool/Reschen
Oberländer machen die Insel unsicher

Die Besichtigung des Beatles Museums ließen wir uns auf keinen Fall entgehen. Die Kulturreise hat soeben begonnen.
Am19. Februar 2008 war es wieder einmal so weit. Zwei begeisterte Fußballfans aus dem Oberland machten sich auf den Weg Richtung England, genauer gesagt nach Liverpool. Dort fand das Champions League Spiel zwischen dem FC Liverpool und Inter Mailand statt. Von Innsbruck aus flogen wir direkt nach Liverpool, keine zwei Stunden später waren wir dann schon in der Stadt der Beatles
angekommen. Als wir in ein Taxi stiegen, glaubten wir unseren Augen nicht. Der Fahrer war auf der rechten Seite und auf der Straße fuhr er auf der linken Seite. Wir schauten uns beide an und fingen schallend zu lachen an. Von diesem kleinen Schock erholt, stürzten wir uns in das Abenteuer. Es herrschte typisches, britisches Wetter. Doch das tat unserer guten Laune keinen Abbruch. Wir marschierten gleich Richtung Stadion, der berühmten Anfield Road. Vor dem Gästesektor herrschte schon mächtiger Andrag, waren doch für dieses Spiel 4.000 Schlachtenbummler aus Italien angereist. Kurz vor dem Anpfiff drohte die Anfield Road aus allen Nähten zu platzen. Als dann der Stadionsprecher die Hymne der Hausherren, das berühmte „You never walk alone“ einspielte, waren alle Zuschauer total aus dem Häuschen. Auch wir beide bekamen eine Gänsehaut, die Stim-
„Golfen“ in Schlanders
mung war dem Siedepunkt sehr, sehr nahe. Das Spiel war sehr hektisch, Chancen gab es im Minutentakt. Als dann ein Spieler von Inter Mailand eine nicht berechtigte gelbrote Karte sah, beschränkten sich die Italiener nur mehr aufs Verteidigen. Und so kam es wie es kommen mußte, die Gastgeber erzielten kurz vor Schluss noch 2 Tore und der Sieg für den FC Liverpool war perfekt. Als nach dem Spiel einige Spieler der Hausherren zum Gästesektor kamen und uns abklatschen, staunten wir nicht schlecht. Denn aus Italien sind wir andere Bilder gewohnt, dort herrscht in der Fußballszene oft nur Chaos und Gewalt. Die englischen Spieler sind mit gutem Beispiel vorausgegangen und wir würden uns für den italienischen Fußball die gleichen Bilder wünschen. Da die Stadt Liverpool dieses Jahr auch gleichzeitig Kulturhauptstadt Europas ist, wollten wir den kulturellen Aspekt natürlich nicht vernachlässigen. Am nächsten Tag besichtigten wir das Beatles Musem, wie auf dem Foto ersichtlich ist. Dann begaben wir uns zum berühmten Hafen von Liverpool, dem Albert Dock. Danach schlen-
Der Hobby-Greenkeeper und Golfer Christian Presti hat auf seinem 200 Quadratmeter großen Garten ein Home-Puttinggreen aus reinem Penncross gezüchtet. Christian: „Ich habe erst seit kurzem mit dem Golfen begonnen und habe nicht viel Zeit immer zu einem Golfplatz zu fahren, um zu trainieren. So überkam mich die Idee selbst einen eigenen Trainingsplatz im Garten anzulegen. Ich brau che immer wieder neue Herausforderungen und ich liebe Christian Presti auf seinem „Golfparcours“
derten wir in die Innenstadt und so vergingen die Stunden. Als uns noch ein Kameramann mit Reporterin vom FC Liverpool TV über das stattgefundene Fußballspiel interviewten, konnten wir unser Englisch zum bestmöglichen Ausdruck bringen. Den Abend ließen wir in einigen englischen Pubs gemütlich ausklingen und lernten zugleich ein paar nette Leute kennen. Diese Menschen waren sehr gesprächig und locker drauf und sprachen mit uns über Gott und die Welt. Am nächsten Morgen begaben wir uns dann zum John Lennon Airport von Liverpool und traten die Heimreise an. Diesen Ausflug nach England werden wir so schnell wohl nicht vergessen. Es war für uns beide ein unbeschreibliches Erlebnis, das wir bei der nächstmöglichen Gelegenheit sicher wiederholen werden. Ein besonderer Dank gilt dem Präsidenten des INTERCLUB VINSCHGAU, Herrn Patscheider Robert aus Reschen, ohne dessen tatkräftiger Unterstützung, im Hinblick auf die Karten für das Spiel, dieser Trip nach Liverpool nie möglich gewesen wäre.
Harald Folie Matthias Patscheider

es im Einklang mit der Natur zu arbeiten. Es ist gesund und entspannt. Allerdings ist es ein großer Zeitaufwand, weil das Green tägliche Pflege braucht: mähen, sanden mir Quarzsand, düngen und bewässern. Trotzliebe ich meine Hobbys! Zudem befindet sich in einem Bereich des Greens eine NetzDrivingrange mit Kunstrasenabschlag, um die Abschläge zu trainieren. Man kann wirklich sagen, dass Golfen eine echte Sucht ist. Und das kann mir jeder Golfer bestätigen!“ (cp)
Reschen/Schöneben
Internationales Dreiländerrennen als krönender Abschluss


ASC Reschen. Bei herrlichem, jedoch kaltem Winterwetter und perfekten Pistenverhältnissen rasten die Rennfahrer durch die Tore. Um die 560 Teilnehmer zwischen 4 und 78 Jahren hatte das diesjährige traditionelle Dreiländerrennen nach Schöneben gelockt. Das ereignisreichste Rennen des Oberlandes ließen sich neben Vereinen aus Südtirol und Tirol auch Vereine aus Vorarlberg, Süddeutschland und der
Strahlender Sonnenschein, gute Stimmung und ein begeistertes Publikum bei der Siegerehrung; oben rechts: Lokalmatador Sandbichler vom organisierenden ASC Reschen fuhr die zweitschnellste Zeit des Dreiländerrennens links: Landesrat Richard Theiner, Weltcupfahrerin ertreter der Raiffeisenkasse Obervinschgau Direktor Walter Kaseer bei der Siegerehrung
Schweiz nicht entgehen. Der Wettkampfgedanke steht jedoch bei diesem Highlight an zweiter Stelle. In gemütlicher Stimmung ließen die zahlreichen Athleten die Wettkampfsaison ausklingen.
Die Schnellsten aus allen Kategorien erhielten die für das Dreiländerrennen typische Sieger- Trophäe, welche jedes Jahr neu entworfen wird. Die Tagesbestzeit erzielte Stefan Thanei aus Burgeis, welcher nach dem Rennen gleich zur Italienmeisterschaft aufbrach. Den zweiten Platz belegte Manuel Sandbichler vom ASC
Fußball: 2.
Partschins

Reschen vor Hans-Jörg Gstrein (Sölden). Bei den Damen waren Lisa Agerer vom SC Haid, Judith Malloth (ASC Burgeis), Lisa Hofer (SK Schnalstal) und Nicole Gius (SC Ortler) die Schnellsten des Dreiländerrennens. Die erfolgreichsten Vereine der Mannschaftswertung waren das SKITEAM Venet, der SC Meran, der ASC Reschen und der SC Haid. In Zusammenarbeit mit vielen freiwilligen Helfern und den örtlichen Bergbahnen kann der ASC Reschen auf ein gelungenes Skifest zurückblicken. (sar)
ach dem auswärtigen Sieg in Schlanders sind wieder Hoffnungen auf den Meisterschafts-Sieg für Partschins entstanden. Das Unentschievom Tabellenersten Rifhat nämlich den Abstand zum Zweiten - Partschins - auf 5 Punkte reduziert. SpielerTrainer Andi Kofler bevoraber, die Hoffnungen zu bremsen: „Zu viele Ausfälle durch Verletzungen. Die Meisterschaft ist noch lang und das nächste Spiel gegen Tirol gestaltet sich als sehr schwie-
Gegen Schlanders war das Spiel ausgeglichen - kommentiert man im Vinschger Hauptort überzeugt. Die Mannen von Incontri haben sich zweimal in der Verteidigung wenig konzentriert und ein Elfmeter wurde verschossen, die Partschinser haben im Gegenzug ihren Elfmeter erzielt. Das hat die 2 zu 1 Differenz


Tormann Peter Reiner
SPORT kompakt

SchlanderFußball. Stürmer mit Erfahrung sind gefragt, somit trainiert jetzt mit der Schlanderser Mannschaft der erfahrene Spieler Stefano Attardi, Stürmer in Freienfeld, Sterzing, Schluderns, SpielerTrainer von Real Kamahsutra (Sieger der Vinschger Kreisrunde und Vize-Landesmeister 2007), zurzeit an zweiter Stelle im Vinschgau. Wenn man ein Beispiel für die Fähigkeiten Attardis

Beginn der Skitourenrennen in Südtirol
Sieger wurde der Trentiner Martin Riz, welcher vor einer Woche Staffel-Weltmeister in der Schweiz geworden ist. Zweiter wurde der Südtiroler Paul Innerhofer, welcher mit dem Trentiner Verein Fassa läuft, eben weil es in Südtirol keinen Skitourenrennen-



schenzeit, bis zur Ernennung eines neuen Trainers, übt der Sportleiter Willi Platzgummer (im Bild) die entsprechende Funktionen aus. (lp)
beide engagierte Biathleten.
„Sehr gut“, antwortet sie ohne zu zögern, „ich bewundere alle Jungendlichen und natürlich auch meine Kinder, welche

Sport betreiben. Es ist schön und wichtig, dass die Jugend sinnvolle Tätigkeiten durch-
Kollegialität. Sport bedeutet für die ganze Familie auch Unterhaltung, viel reisen und viel sehen“. (lp)
Biathlonzentrum Martell 6. Ländervergleichskampf

Kampf auf hohem Niveau
tirolern (132). Den Südtirolern gingen im Einzel der Sieg von Hannes Zinerle, perfekt beim Schießen, aber auch der gute 5. Platz von Paul Traut, schnellser im Langlauf seier Kategorie. Beim Sprint am Sonntag
Sportlicher Steckbrief der
Vinschger Fußballkapitäne
Reinhard
Andres, Jahrgang
Wieder eine internationale, wegen Schneemangels in letzter Minute dem Vinschgau zugeschriebene Veranstaltung wurde vom 14.-16. März 2008 vorbildlich abgehalten. 96 Schüler aus Nordtirol, Südti rol und Bayern kämpften um den Wanderpokal auf hohem Niveau – wie Landestrainer Andreas Kuppelwieser unterstreicht. Mit 279 Punkten dominierten die Bayern, vor den Nordtirolern (246) und Süd-
oben: Lena Traut beim Bergauf rechts: Theresia Plörer von Weißkugel Raiffeisen gut gelaunt am Start

Tschengls und ist seit 4 Jahren Kapitän. „Seit ich 6 Jahre alt bin, spiele ich in Eyrs.“ Beruflich ist er in Glurns als Magazineur beschäftigt. Für seine Mannschaft sieht er die Ausbeute der Punkte als zu wenig an. „Im Verhältnis zur Leistung haben wir zu wenig Punkte gesammelt.“ Mittler weile sind bis zu 8 junge Spieler integriert und die flotte Mischung macht sich auch in der ausgewogenen Stimmung bemerkbar. „Allen passt es gut.“ Position: Verteidiger Vorbild: keines Hobby: auf den Berg gehen Schönster Augenblick der sportlichen Karriere: Aufstieg 1991/92 in die 2. Amateurliga, im folgenden Jahr direkter Aufstieg in die 1. Amateurliga, 2004/05 nach


Reinhard Andres hat als Verteidiger des ASV Eyrs bereits 2 Tore geschossen
Abstieg erneuter Aufstieg in die 1. Liga Schlimmste Erfahrung: Schien - und Wadenbeinbruch und als wir in Ulten knapp den Aufstieg in die Landesliga verpasst haben
Ein Wunsch zum Schluss: nicht absteigen und gesund bleiben (sig)
Zwischen Vergangenheit und Zukunft
der Serie D, konnten aber den Aufstieg nicht schaffen. Es gibt nämlich Serie A, B, C, D und Aufstiegsliga, im Jahr 2008 wurde der Aufstieg in die Serie D knapp verpasst. Latsch hat mehrere gleichwertige
Mannschaften: Die erste ist mit Franz und Christian Bachmann, Helmuth Gunsch und Hans Ratschiller besetzt. Die Tätigkeit wird mit Kontinuität durchgeführt, die Wintersaison ist abgeschlossen, nun wird die Asphaltsaison mit sportlicher Fairness und mit Ehrgeiz in Angriff genommen. (lp)

Eisstockschießen hat Tradition in Latsch. Der Eissport artikuliert sich in drei Disziplinen: Mannschaftssport mit 4 Athleten, Einzelwettbe-
Athleten, welche im Ziel und Stock in der Serie A und B gespielt haben, im Winter auf Eis und im Sommer auf Asphalt. Derzeit qualifizierten sich die Latscher öfters für die Aufstiegsliga in

Helmuth Gunsch, Hans Ratschiller
Tennis Schlanders Schnals
Schnupperkurs
Die Sektion Tennis des ASC Schlanders Raiffeisen organisiert am Samstag, den 5. April 2008 einen Schnupperkurs für Erwachsene und Kinder. Von 14.00 bis 17.00 Uhr werden in der Sportzone der Präsident Stefan Horrer, zusammen mit Günther Flora, Christian Presti, Helmuth Zagler, Romana Phöli, Helmuth Rechenmacher und Christoph Matzoll
Winterspaß mit der Mini-Musi


Am Sonntag 24. Februar haben die Jugendleitungen der Musikkapellen von Schnals in Kurzras einen Wintertag für die Mitglieder der „Mini Musi“ organisiert. Mit dieser Veranstaltung wird der Zusammenhalt in der Gruppe geförLeider waren einwegen Grippe nicht anwesend und konnten diesen herrlichen, sonnigen Tag nicht mit ihren KollegInnen genieAuf dem Programm stand der Besuch der Eismusik im Rieseniglu auf dem Schnalser Gletscher. Nach gemeinsaMittagessen ging es auf die Lazaunrodelpiste. Das Tagesprogramm hatten Charlotte Rainer, Petra Trafoier und
Beim Rodeln wurde ein kleiner Wettbewerb eingebaut
Stefanie Gurschler zusammengestellt. Sie waren auch als Aufsichtspersonen dabei und haben darauf geachtet, dass den kleinen Musikern nichts passiert. Der Schnee hatte es allen angetan. Kaum auf dem Gletscher angekommen, gab es unter den Kindern eine richtige Schneeballschlacht. Beim Rodeln wurde ein kleiner Wettbewerb eingebaut, bei dem
verschiedene Stationen angefahren und dabei Rätsel gelöst werden mussten. Am Ende gab es eigentlich nur Gewinner und alle wurden mit Faschingskrapfen belohnt. Diese kleine Gruppe wurde im vergangenen Jahr gegründet. Sie hatte schon einige musikalische Auftritte. In Zukunft wird versucht eine Jugendkapelle daraus zu schaffen. Jugendarbeit ist ein sehr wichtiger Bestandteil im Verein, die mit viel Fingerspitzengefühl betrieben werden sollte. Es braucht immer wieder neue Ideen und kontinuierlichen Kontakt zu der Jugend. Daher ist eine solche Veranstaltung ganz wichtig, denn sie hat nichts mit proben und üben zu tun. Sie bringt gute Laune und neuen Einsatz für die kommenden Auftritte.
Die Jugendleiterinnen Petra und Steffi
PR-Info -
Eldorado nun auch in Naturns
Seit der Eröffnung der neuen Filiale des Maxx-Bike-Eldorado in Naturns findet der sportbegeisterte Radfahrer, im Geschäft direkt an der Hauptstraße, alles war das Radlerherz begehrt. In Zusammenarbeit mit der Ötzi-Bike-Academy Naturns liegt das Hauptmotiv des Maxx-Bike-Eldorado in der Betreuung der lokalen Hotels. Doch auch für die einheimischen Kunden finden sich einige Besonderheiten. So kann jedes Rad auf Wunsch zusammengestellt werden, indem der Kunde die einzelnen Komponenten aus den Marken Maxx, Storck oder Liteville selbst bestimmen kann. Die Filiale verfügt außerdem auch über ein Testcenter, welches die Gelegenheit bietet, das Fahrrad vor dem Kauf auf Herz und Nieren zu testen. Neben den hochwertigen Mountainbikes, Trekking- und Rennrädern sind auch Räder mit Elektroantrieb im Sortiment und eine große Auswahl an Zubehör der Marken assos, deuter, Pearl Izumi, Uvex oder northwave. www.maxx-bike.com

U10 Wacker Innsbruck zu Gast
Vom 17. – 20. März 2008 war die U-10-Mannschaft des Wacker Innsbruck, Jahrgang 1997, zu Gast beim SSV Naturns. Untergebracht im Hotel Prokulus erlebten Spieler und Trainerstab einige schöne Tage in Naturns und fühlten sich sowohl am Sportplatz als auch in der Hotelanlage sehr wohl. Gesponsert wurde das Trainingslager von der Firma Lamprecht aus Tschars; der Sohn des Sponsors spielt selber bei Wacker Innsbruck. Für die jungen Spieler beider Vereine war es ein sehr freudiges und interessantes Ereignis, wobei der Höhepunkt des Trainingslagers natürlich das Freundschaftsspiel der Wackere Gäste in

U-11 der Spielgemeinschaft Untervinschgau gegen Wacker Innsbruck war. Die Gäste gewannen das Spiel mit 4:1, wobei sich die U-11 des SSV tapfer geschlagen hat. Bereits 2007 wurde ein Trainingslager des Wacker Innsbruck in Naturns abgehalten und dieses Jahr wiederholt, um die Zusammenarbeit der beiden Vereine im Jugendbereich weiter zu vertiefen.
Barbara Rechenmacher
Naturns
Naturns
Einige Junge mit Trainer Christian Presti im Vorjahr
Vinschgau
Mit Ehrgeiz auf Asphalt und Schnee
MitSpitzenergebnissen kehrten Vinschgaus Behindertensportler vom Rom – Marathon im Handbike Mitte März in den Vinschgau zurück. Claudia Schuler aus Plaus und Roland Ruepp aus Schluderns eroberten jeweils die Silbermedaille. Karl Tappeiner aus Laas beendete die 42 Kilometer als
ken sie ihrem konsequenten Training. Der Sport bedeutet für sie Fitness, Lebensfreude und er stärkt ihr Selbstbewusstsein. Eine gute Portion Ehrgeiz ist ebenfalls dabei.
Einer, der stets alles gibt, ist Ruepp. Er eroberte bereits Olympiasiege und Weltmeistertitel im Langlauf und ist führend in der Handbiker-Szene. Als einziger Südtiroler beteiligte er sich am Langlauf/ Biathlon Weltcup bei Veranstaltungen in vielen Ländern Europas. In der Tabelle bewegte er sich im heurigen Weltcup um den zehnten Rang. An den letzten Rennen nahm er allerdings aufgrund Meinungsver-

für die Caritas Steuernummer: 80003290212 +8‰ für die Kirche

Vinschgaus erfolgreiche Behindertensportler auf ihren Handbikes, Roland Ruepp aus Schluderns (oben) und Claudia Schuler aus Plaus (links)
schiedenheiten mit dem Nationalen Verband nicht mehr teil. Die Italienmeisterehren bei den Langlauf Bewerben holt sich Ruepp mehr oder weniger seit Jahren. Nicht anders war es bei der heurigen Langlauf Italienmeisterschaft Ende Februar in


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Frasinaro. Gold im Sprint ging an ihn und Silber erreichte er im Langlauf/Biathlon-Bewerb. Seine Schludernser Kollegin Dorothea Agethle konnte sich ebenfalls über einen Sieg im Biathlon und einen zweiten Platz im Sprint freuen. (mds)



Italienmeisterschaft im Alpinski
Vinschger Mädchen holen Edelmetall
Mit18 eroberten Medaillen waren die Alpinski-Italienmeisterschaften für Zöglinge und Schüler im Aosta Tal für Südtirol besonders erfolgreich. Allein die Athletinnen aus dem Vinschgau holten 7 Medaillen. Julia Rainer aus Schnals wurde Italienmeisterin im Slalom mit 2 (wirklich riesigen) Sekunden Vorsprung auf die Zweite und in der Kombination. Auch wurde sie Vizeitalienmeisterin im Riesentorlauf. Die weiteren 4 Medaillen gingen als Krönung der ausgezeichnet durchgeführ-
ten Arbeit an Athletinnen des ASV Prad Raiffeisen Werbering. Stefanie Angerer wurde Vizeitalienmeisterin im Slalom bei den Zöglingen, mit etwas Pech, da sie nur 3 Hundertstel vom Gold trennten. Sie hatte aber Glück bei der Tombola, wo sie einen Scooter gewann! Stefanie eroberte noch Bronze im SuperG und in der Kombination. Lisa Pfeifer eroberte die


Goldmedaille im SuperG. Noch ein Sensations-Ergebnis betrifft den Vinschgau und zwar die drei Goldmedaillen und eine
Bronzemedaille von Fabian Bacher, einem Wipptaler, welche die Sportschule Mals besucht. (lp)
Bestes je in Südtirol geschossenes Ergebnis in Kortsch
Weltrekord eingestellt

Petra beim Schießen...
Die Landesliga ist die höchste Wettkampfklasse der Südtiroler Sportschützen. Auch die Elite der Sportschützen der Gilde Schlanders/
Kortsch hatte sich letztes Jahr für diese Liga qualifiziert und musste kürzlich auf dem eigenen Schießstand im Haus der Dorfgemeinschaft in Kortsch gegen den Spitzenreiter Eppan antreten. Einige der besten Südtiroler Athleten dieser Sportart sind in dieser Mannschaft vertreten, allen voran Petra Zublasing aus Eppan. Die erst 18-jährige Studentin hat durch ihre Leistungen auch den Sprung in die itali-
enische Nationalmannschaft geschafft. Obwohl sie in letzter Zeit auch auf internationaler Ebene immer im vorderen Spitzenfeld mitmischte, der große Wurf ist ihr auf dem Schießstand in Kortsch gelungen. Mit dem Luftgewehr hat sie mit 400 von 400 möglichen Ringen den Weltrekord eingestellt. Leider wird dieser nur bei internationalen Veranstaltungen als solcher anerkannt, aber dennoch ist dies das beste Wettkampfergebnis, das je in Südtirol mit dem Luftgewehr geschossen wurde. Auch als Italienrekord, der zurzeit bei 398 Ringen steht, kann
dieses Resultat nicht anerkannt werden, da die Landesliga eine provinziale Veranstaltung ist. (hu)
...und mit Ergebnis


Oben: rechts: SuperG: 1. Lisa Pfeifer, 3. Stefanie Angerer (4. v.l.)

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HEIMATBÜHNE PRAD
Stück: „Die Heiratsfalle“
Ort: Raiffeisensaal des Nationalparkhauses „aquaprad“
Aufführungstermine: Sa. 05.04.08, 20 Uhr (Premiere); So. 06.04.08, 17 Uhr; Sa. 12.04.08, 20 Uhr; So. 13.04.08, 17 Uhr
Platzreservierung: Tel. 346 52 04 465
THEATERGRUPPE KORTSCH
Stück: „Morgenrot“ Musiktheater
Ort: Kulturhaus Karl Schönherr, Schlanders
Aufführungstermine: Fr. 11.04.08, 19.30 Uhr (Premiere); Sa. 12.04.08, 10.30 Uhr (Schülervorstellung); So. 13.04.08, 17 Uhr; Di. 15.04.08, 14.30 Uhr (Schülervorstellung); Sa. 19.04.08, 10.30 Uhr (Schülervorstellung); So. 20.04.08, 18 Uhr, Fr. 25.04.08, 19.30 Uhr
Kartenreservierung von 10.30-13.30 und 17-19 Uhr: Tel. 340 28 28 639
VOLKSBÜHNE EYRS
Stück: „Wer trägt schon ROSA HEMDEN?“
Ort: Kultursaal Eyrs
Aufführungstermine: Fr. 18.04.08, 20 Uhr (Premiere); So. 20.04.08, 17 Uhr; Fr. 25.04.08, 20 Uhr; Sa. 26.04.08, 20 Uhr; So. 27.04.08, 20 Uhr
Platzreservierung: Tel. 0473 73 96 18 (von 12 - 14 Uhr)

Impressum:
Dantestraße 4, 39028 Schlanders
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Zustelldienst: EMT Transporte, Kaltern
Preise: Einzelnummer Euro 0,80; Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20; außerhalb des geogrfischen Bezirkes Vinschgau Euro 30; restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100 (Inkl. Porto); Schweiz: Sfr 95.Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder Im Sinne des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger Wind“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und digitale Daten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur.
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GENOSSENSCHAFT FÜR WEITERBILDUNG UND REGIONALENTWICKLUNG
ANSCHRIFT:
Hauptstraße 1 - Bahnhof Spondinig 39026 Prad a. Stj. Tel. 0473 61 81 66 - Fax 0473 61 81 16 E-mail: info@gwr.it - Internet: www.gwr.it
GEZIELTE VORBEREITUNG AUF DIE ECDL-PRÜFUNG
MODUL 6: PRÄSENTATION MIT POWER POINT
REFERENT/IN Klaus Wallnöfer
TERMINE Mi, 09.04. - Mi, 30.04.2008 (jeweils Mi und Fr)
UHRZEIT von 20.00 Uhr - 22.00 Uhr, insgesamt 6 Treffen
ORT HOB Schlanders
KOSTEN 100 Euro inkl. Mwst
ANMELDESCHLUSS Mo, 07.04.2008
GEZIELTE VORBEREITUNG AUF DIE ECDL-PRÜFUNG
MODUL 6: PRÄSENTATION MIT POWER POINT
REFERENT/IN Armin Rauch
TERMINE Do, 10.04. - Mo, 28.04.2008 (jeweils Mo und Do)
UHRZEIT von 19.30 Uhr - 21.30 Uhr, insgesamt 6 Treffen ORT Oberschulzentrum Mals
KOSTEN 100 Euro inkl. Mwst
ANMELDESCHLUSS Mo, 07.04.2008
INTERNET UND OUTLOOK GRUNDKURS
REFERENT/IN Patrik Tschenett
TERMINE Fr, 11.04. - Sa, 03.05.2008 (jeweils Fr und Sa)
UHRZEIT Fr, von 20.00 Uhr - 22.00 Uhr, Sa, von 19.00 Uhr – 21.00 Uhr, insgesamt 6 Treffen ORT Oberschulzentrum Mals
KOSTEN 95 Euro inkl. Mwst
ANMELDESCHLUSS Mo, 07.04.2008
FINGERFERTIGKEITSTRAINING FÜR EINSTEIGER
REFERENT/IN Angela Thöni
TERMINE Di, 15.04. - Mi, 30.04.2008 (jeweils Di und Do)
UHRZEIT von 19.30 Uhr - 21.30 Uhr, insgesamt 6 Treffen ORT Oberschulzentrum Mals
KOSTEN 95 Euro inkl. Mwst
ANMELDESCHLUSS Do, 10.04.2008
VORBEREITUNG AUF DIE ZWEISPRACHIGKEITSPRÜFUNG (LAUFBAHN C)
REFERENT/IN Cristina Baldi
TERMINE Fr, 11.04. - Fr, 13.06.2008 (jeweils Mo und Fr)
UHRZEIT von 19.00 Uhr - 21.00 Uhr, insgesamt 16 Treffen ORT Realgymnasium Schlanders
KOSTEN 175 Euro inkl. Mwst
ANMELDESCHLUSS Di, 08.04.2008
ANMELDUNG UND INFORMATION:
Montag – Donnerstag: von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr von 13.30 Uhr bis 17.30 Uhr
Freitag: von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr
VORBEREITUNG AUF DIE ZWEISPRACHIGKEITSPRÜFUNG (LAUFBAHN A+B)
REFERENT/IN Sabine Corà
TERMINE Di, 15.04. - Di, 10.06.2008 (jeweils Di und Do)
UHRZEIT von 19.30 Uhr - 21.30 Uhr, insgesamt 16 Treffen ORT Oberschulzentrum Mals
KOSTEN 175 Euro inkl. Mwst
ANMELDESCHLUSS Do, 10.04.2008
VORBEREITUNG AUF DIE ZWEISPRACHIGKEITSPRÜFUNG (LAUFBAHN A+B)
REFERENT/IN Cristina Baldi
TERMINE Do, 17.04. - Do, 12.06.2008 (jeweils Di und Do)
UHRZEIT von 19.00 Uhr - 21.00 Uhr, insgesamt 16 Treffen ORT Realgymnasium Schlanders
KOSTEN 175 Euro inkl. Mwst
ANMELDESCHLUSS Mo, 14.04.2008
ARBEITSSICHERHEIT FÜR ARBEITNEHMER (D.LGV. NR. 626 VOM 19.09.1994)
REFERENT/IN Peter Braunhofer
TERMINE Fr, 18.04.2008
UHRZEIT von 08.30 Uhr - 17.30 Uhr, insgesamt 1 Treffen ORT GWR Spondinig
KOSTEN 95 Euro inkl. Mwst
ANMELDESCHLUSS Mo, 14.04.2008
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