

Die neue Bezirkszeitung





Positive Stimmung für SEG-Fernheizwerk in Taufers



Vinschgau Südtirol

Bündner Südtäler Graubünden

Tiroler Oberland Nordtirol
2. Braunvieh - Dreiländerschau vom 27. - 29. April 2007 in
Graun/Vinschgau

Samstag, 28. April
Große Dreiländerschau mit 200 Braunviehtieren aus dem Vinschgau, Tiroler Oberland und den Bündner Südtälern.
Samstag, 28. April ab 20.00 Uhr Züchterfest
Sonntag, 29. April
Regionencup mit den 7 Regionen: Vinschgau, Bündner Südtäler, Tiroler Oberland, Pustertal, Eisacktal, Gebiet Bozen, Gebiet Meran.
Rahmenprogramm: Original Braunvieh, Streichelzoo
Informationen: Südtiroler Braunviehzuchtverband, Galvanistr. 38, 39100 Bozen, Tel. 0039/0471/063800, Fax. 0039/0471/063801, E-mail: sbzv@cenida.it www.brownswiss.it

Inhalt
Latsch: Elefanten sind verlobt
Vinschgau: Risse im System des Tourismusverbandes
Partschins: Einstieg in den Aufstieg
Tanas/Laas: Die Plattenbauten in der Wiese
Prad/Mals: Rennpiste nun doch auf dem Watles?

glosse: natura 2007
titel (Bild): Funke zündet
Schlanders: Die Bauern sollen Schuld haben
Seite 4
Seite 4
Seite 4
Seite 5
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Seite 6
Seite 8
Naturns: Schweitzer geht in die Schweiz Seite 8
Partschins: 125 Jahre Schusterhandwerk
Seite 8
Laas: Die Laaser wollen weitere Denkpause bei Marmorpotenzial Seite 9
Schluderns: Umfrage ist Basis für Leitbild Seite 13
Sonderthema: Sanieren ab Seite 36
Schlinig: Wenn Visionen und Träume wahr werden Seite 51
Impressum:
Dantestraße 4, 39028 Schlanders
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Kultur: Hans Wielander
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Sport: Leonardo Pellissetti (lp)
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Info-Media GmbH.Ermächtigung des Landesgerichtes Bozen Nr 6/2005 „Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen
Aufwecken
Den Leuten von der Ortler Skiarena muss man wohl zustimmen: Bei allem Respekt für Prad, ein neuer Lift dort wäre Nonsens. Bedingt durch die Meereshöhe (Talstation auf 900 m) und, schaut man sich manch darbendes Skigebiet in der Ortler Skiarena an, auch wirtschaftlich. Latsch hat´s vorgemacht. Obwohl man dort derzeit um eine Auffanggesellschaft für den Koma-Patienten Tarscher Alm bemüht ist. Ein neuer Lift in Prad wäre ein darbender Mitkonkurrent im Skizirkus mehr, und er könnte eine tödliche Epidemie auslösen. Die kann man, auch in der Sportoberschule von Mals, auch in Prad, nicht wollen. Da scheint es doch trefflicher, Synergien zwischen Skigebieten und Sportoberschule und Vereinen zu bündeln, nicht nur für Trainigsmöglichkeiten. In diesem Bereich, das kann man den Leuten von der Ortler Skiarena vorwerfen, hat man geschlafen. Die Sportoberschule hat das Potenzial, aufgrund des Alleinstellungswertes, der internationalen Kontakte, der Ausstrahlung über ihre Leistungsträger, und und und ein starker Magnet zu sein. Touristisch durchaus ausbaufähig. In den nordischen Disziplinen ist man den alpinen um Nasenlängen voraus. Schlinig und Martell sind gut unterwegs, sich eine Position im Langlauf und im Biathlon zu erkämpfen. Mit wirtschaftlich spürbaren und durchaus gewollten Nebeneffekten. Und das mit vergleichsweise geringen Investitionen. Vielleicht hat die Diskussion um eine Rennpiste und einen Lift in Prad doch einiges gebracht: Bewegung in starre Denkweisen. Diesen Schwung wird man wohl zu nutzen wissen. Und auch die Diskussion um den Zusammenschluss Sulden-Martell aus mehreren Blickwinkeln betrachten.
Erwin Bernhart redaktion @vinschgerwind.it



Latsch
Elefantenhochzeit



Seitknapp einer Woche sind sie verlobt, die beiden Latscher Obstgenossenschaften MIVO und ORTLER. Am vergangenen Freitag wurden den Mitgliedern in getrennten Versammlungen von der Bozner Beratungsfirma „Roi Team Consultant“ die Eckdaten aufgrund von Bilanzanalysen nach einer möglichen Fusion vorgestellt. Eine Probeabstimmung hat dann quasi die Verlobung gebracht. An die 85 Prozent haben bei der Mivo für ein Weitergehen in Richtung Hochzeit gestimmt, noch mehr waren es bei der Ortler. Bereits vor knapp einem Monat wurden den Mitgliedern mögliche bauliche Maß nahmen näher gebracht. Das Ziel ist, saen die Obmänner Alexander Janser (Ortler) und Thoas Oberhofer (Mivo), mit 1. August geheiraet zu haben. Die Fusion bringe den Mitgliedern einiges, weil durch den gemeinsamen Verkauf über die VI.P die Qualität und die Spesen in den Genossenchaften für die Erlöse entscheiend sein werden. Und bei den Spesen gibt es nach einer Fusion der Latscher einiges einzusparen. So viel, dass in Zukunft mit bis zu 1000 Euro pro Hektar Mehrerlös zu rechnen sein dürfte. Möglich macht dies die Aufteilung der Abschreibungen auf 6000 Waggon Äpfel nach der Fusion und der mögliche gemeinsame Ankauf einer neuen Sortiermaschine. Bereits ausgeschnapst ist, wie der neue Vorstand für die ersten drei Jahre zusammengesetzt sein soll: Oberhofer soll Obmann werden, Janser sein Vize. Zudem sollen die bisherigen Vize Robert Sachsalber und Luis Prieth fix im Vorstand vertreten sein. Ein externern Rechnungsprüfer kommt dazu und vier weitere Mitglieder sollen frei gewählt werden. Die weiteren Schritte werden nun gemeinsam mit dem Raiffeisenverband unternommen werden. Bei den außerordentlichen Vollversammlungen im Frühsommer wird dann jeweils eine Zweidrittel Mehrheit für das „Ja“ notwenig sein. (eb)
Dann wird die Bewerbung für den Wintertourismus in Sulden vom Verband eben zurückgefahren. v.l.: Hansjörg Dietl (Tourismusverbandspräsident) und Ferienregion Ortelergebiet)
Risse im System

m den Tourismusverband Vinschgau wird´s eng. Grund: Mehrere im Verband vereinigte Mitglieder haben die Zahlungen an den Verband eingestellt. So die Ferienregion Ortlergebiet und die Ferienregion Oberer Vinschgau ist dazugekommen. Größter Nettozahler in den Tourismusverband ist die Ferienregion Ortlergebiet. Mit rund 42.000 Euro im Jahr. Der Präsident der Ferienregion Ortlergebiet Heinrich Gapp begründet das Zurückhalten mehrerer Monatsraten damit, dass die Liquidität nicht da sei. „Wir wissen nicht, wie wir das zahlen können“, sagt Gapp. Sulden ist bei der Beitragshöhe durch die Mitglieder einer der Spitzenreiter im Land. Das hängt auch mit der Tilgung der Altschulden des alten Vereines zusammen. Hansjörg Dietl, Präsident des Verbandes, sieht die Stundung der Zahlungen pragmatisch: „Dann werden wir im Verband darüber zu diskutieren haben, dass die Bewerbung des Wintertourismus für Sulden zurückzuschrauben ist.“ Und in Richtung Schuldenberg im Oberen Vinschgau gerichtet: „Der Stundenweg dort hat
Partschins
einiges gekostet. Alle sind begeistert. Aber die Differenz zu den EU-Beiträgen ist eben auch zu zahlen.“
Es sei, so Dietl, ein grundsätzliches Problem, dass die Toursimusvereine vor Ort zu wenig Geld zur Verfügung haben. Und das trotz guter Zahlungsmoral der Mitgliedsbetriebe. Auf der einen Seite steigen Kosten und Spesen enorm, auch die Wünsche, die an die Vereine herangetragen und die dieser verwirklichen soll, haben stetig zugenommen und auf der anderen Seite sind die Landesbeiträge zurückgegangen. Das Geld, das für Fusionen ausgeschüttet worden ist, kaschiere dieses Problem nur für die drei Jahre, in denen die Fusionsgelder fließen. Auch die grundsätzliche Strategie der Südtiroler Marketinggesellschaft (SMG) kritisiert Dietl: Die SMG bewerbe Südtirol als Gesamtes und die speziellen Angebote sollen die Verbände bewerben, denen dafür allerdings das nötige Geld fehle. Dietl wird sich um Verbandsgelder in Bozen zu bemühen haben, wenn nicht weiterhin mit Überbrückungskrediten gearbeitet werden soll. (eb)
Einstieg in den Aufstieg
Mit dem 30. März ist ein weiteres Etappenziel für den Bau der Texelbahn erreicht. Die Promotoren Hanspeter Weiss, Sigmund Kripp, Albert Gufler, Annamaria Trogmann Laimer, Birgit Egger Ladurner, Sighart Ritsch und Klemens Kaserer haben nach langem Hin und Her eine für alle akzeptable und wahrscheinlich die optimale Trasse gefunden (Nähe Friedhof Partschins bis Giggelberhof am Sonnenberg). Bei der Finanzierung der insgesamt 4,3 Millionen Euro teuren Anlage
Geht´s bald hinauf, zum „Gigglberger“ Peter Pichler?

nichts mehr im Wege stehen. (klab)
Tanas
Unglückszahl 13
Zum 5. Mal in der Baukommission und - vor gut einer Woche zum wiederholten Mal abgelehnt. Aus der Solaranlage in Tanas, ein in 13 Modulen á 50 Kilowatt aufgestückeltes Projekt von 13 Projektträgern eingereicht, wird vorerst nichts. Tanas stellt sich quer. „Das passt überhaupt nicht bei uns hinein“, sagt ein Tanaser Bauer. „Die Bevölkerung ist grundsätzlich dagegen“, sagt der Tanaser Fraktionspräsident Julius Schönthaler. Tatsächlich würde ein knapper Hektar freie Wiese mit Solarpaneelen zugepflastert. Bernhard Wellenzohn, zusammen mit Klaus Mair Fahnenträger der lukrativen Sonnenverstromung, hat der Tanaser Fraktion ein Modul zu 50 Kilowatt Leistung angeboten. Quasi als Kompensation. Davon wollten die Tanaser nichts wissen. Neben dem Unmut der Tanaser Bevölkerung hat die Laaser Baukommission noch triftige Gründe für die Ablehnung des Projektes: Zwei Gutachten liegen dort vor: ein positives vom LR für Raumordnung Michl Laimer, der auch für die Energie zuständig ist, und ein negatives vom Raumordnungs-Abteilungsdirektor Anton Aschbacher. Beide Gutachten mögen in ihrer Art Recht haben auf der Basis einer Dekretänderung vor einem Jahr. Darin wird die Förderung der erneuerbaren Energie geregelt. Unter an derem: auch in landwirtschaftlichem Grün können Photovoltaikanlagen errichtet werden. Aber nur Anlagen bis zu 50 Kilowatt. „Jedes Ansuchen für sich entspricht den Vorgaben“, gibt denn auch Aschbacher zu, aber: „Wir haben eine Grundparzelle vorgefunden, in der letztlich eine große Anlage errichtet wird.“ 13 mal 50 ergibt eine Anlage von 650 Kilowatt. Ein Gutachten des
Prad/Mals
Skilift hin, Piste her
Landschaftsschutzes ist für ein solches Vorhaben nicht vorgesehen. „Ich verstehe nicht, dass der Landschaftsschutz da nichts zu sagen hat“, sagt Julius Schönthaler. Schönthaler wünscht sich eine klare Regelung. Denn das „Umanandergeschiebe“ zwischen Land, Gemeinde und Bevölkerung gehe nicht. Gerade oberhalb der solaren Wiese ist ein Höhenweg geplant. Und morgen würden die schwarzen Platten vom Tal, besonders von Tschengls und Prad gut einsehbar sein. Zudem, so Schönthaler, gebe es genug Dächer, Industriebauten oder Obstgenossenschaften, auf denen Photovoltaik gut gehen würde. Bernhard Wellenzohn, offiziell von der Ablehnung noch nicht in Kenntnis und von der Sache überzeugt, nimmt´s realistisch. Man habe es eben versucht. Allerdings fragt sich Wellenzohn, ob man nicht mehr kaputt mache, wenn für ein E-Werk ganze Bäche umgegraben werden. (eb)

Bernhard Wellenzohn ist beim Versuch, die Sonne einzufangen, in die gesetzliche Unsicherheit gestolpert und auch auf Widerstand in Tanas gestoßen
GLOSSE
natura 2007


Die Diskussion um Rennpiste und neuen Skilift in Prad hat eine andere Wende genommen: Machbarkeitsstudie am Watles.
v.l.: Direktor Josef Hofer und Watles AG Geschäftsführer Fritz Raffeiner
Genauso wie die Prader zu einer Lift- und Rennpistendiskussion gekommen sind, genauso schnell könnte ihnen diese wieder genommen werden. Die Liste „Für Prad“ erkundigte sich jüngst in einem Aufschlussbegehren über den Diskussionsstand. BM Hubert Pinggera sinngemäß: Wenn die Finanzierung über die Sportoberschule und über Landesgelder stehe, werde die Gemeinde das Vorhaben unterstützen. Entscheidungen seien bisher in den
Gremien keine getroffen worSeit dem Artikel im „VinWind“ „Kommt Skilift in Prad?“ zu Beginn des Jahres ist man aufgewacht. Die Diskussilaufen seitdem heiß. Verder Ortler Skiarena haben beim Sportschul-Direktor Josef Hofer Interesse angemeldet. Die Watles AG hat seit 2002 eine Machbarkeitsstudie für eine Rennpiste in der Hand: für die Pfaffenseeseite. Diese wurde jüngst nachgebessert und liegt seit kurzem vor. Klar in seiner Aussage ist der Präsident der Ortler Skiarena Erich Pfeifer: „Es wäre ein Nonsens, ein neues Skigebiet zu realisieren. Wir müssen darauf schauen, bestehende Skigebiete zu entwickeln.“ „Nun muss die Schule entscheiden, welchen Weg sie gehen will“, sagt der Geschäftsführer der Ortler Skiarena und der Watles AG Fritz Raffeiner und der Watles sei für die Schule das nahe gelegendste Gebiet. (eb)

eigentlich ist es schade, dass dieser winter, der zwar nur ein halbeter winter war, bald zu ende geht. denn ist halt doch immer was los, auf den pisten, den berg- und talstationen, den gletschern. das bisschen schnee, das wir für die pisten brauchen, machen wir uns schon selber, wasser haben wir ja genug, und früher oder später ist immer noch ein wenig schnee gefallen. und außerdem: wo gibt’s auf der alm im sommer so viel musik und gaudi wie jetzt im winter auf den pisten und den bergrestaurants? wer gletscher und schnee sucht, aber nicht gut zu fuß ist, den bringen wir mit der schneekatze bis auf 3000 meter hinauf ans ziel. wems zu kalt ist, für den haben wir whirlpool und sauna – im haus oder im freien. wer diese angebote kennt und schätzt, der braucht nicht die luft zu verschmutzen und das weltklima aufzuheizen, indem er nach kanada fliegt zum heliskiing. und wenns im winter auch bei uns gemütlich und warm ist, braucht niemand mehr auf die malediven zu fliegen, um sich die füße zu wärmen. Jeder kann bei uns im winter schwimmen und im sommer schi fahren! das nenne ich qualitätstourismus! wer damit noch nicht zufrieden ist, dem ist wahrlich nicht helfen!
Taufers i.M./Schluderns
Flamme angefacht
In Taufers soll ein Fernheizwerk der Energiegenossenschaft Schluderns/Glurns entstehen. Eine Arbeitsgruppe hat die übergemeindliche Zusammenarbeit mit der SEG gesucht. Seit Sommer 2006 wurde Vorarbeit für eine Umsetzung geleistet. Doch es kam Gegenwind auf, der die Fernheizwerk-Flamme zu ersticken drohte. Bei einem Informationsabend wurde die Fernwärme-Idee von den Bürgerinnen und Bürgern erneut gezündet. von Magdalena Dietl Sapelza
Die Idee für den Bau eines Fernheizwerkes in Taufers i. M. scheint gezündet zu haben. Bei der Informationsversammlung am 27. März war die positive Stimmung unter den 250 anwesenden Bürgerinnen und Bürger deutlich zu spüren. Das Interesse ist da. Im Vorfeld hatte es um das geplante Fernheizwerk, das durch die Energiegenossenschaft Schluderns/ Glurns SEG gebaut und betrieben werden soll, Unstimmigkeiten gegeben. Ein Tauziehen begann unter anderem zwischen einzelnen Gemeindevertretern und der Arbeitsgruppe mit Lorenz Fliri, Karl Malloth, Armin Fliri, Theo Wittmer, Heinrich Wittmer, Marco Basso und Siegfried Warger. Die Promotoren für das Fernheizwerk hatten seit dem Sommer 2006 Vorarbeit geleistet, 60 Anschlusswillige namhaft gemacht, Broschüren verteilt und die Suche nach einem Standort vorangetrieben. Gegenwind blies der Arbeitsgruppe von Skeptikern und Zweiflern entgegen, die Stimmung gegen ein Fernheizwerk machten. Zaudernd zeigten sich die Gemeindevertreter. Der Tagesordnungspunkt „Abgrenzung der Versorgungszone und Bestimmung des Standortes“ wurde bei der Gemeinderatsitzung Mitte März vertagt.
Grundsatzentscheidung
Eine Grundsatzentscheidung für das Fernheizwerk hätte sich die Arbeitsgruppe erwartet und sie zeigte sich entsprechend verschnupft. Dass man sich der Nutzung alternativer umweltfreundlicher Energien nicht verschließen dürfe, dafür machten sich vor allem die Frauen im Gemeinderat stark und gingen in die Offensive. Sie stellten sich hinter die Arbeitsgruppe. Michaela Kapeller organisierte den In-
formations- und Diskussionsabend, um Infomatinsdefizite zu beheben. „Es geht um die Zukunft. Und es geht um die Frage: Wollen wir die Energieversorgung selbst in die Hand nehmen?“ betonte Georg Wunderer aus Prad, Experte in Sachen Energie. „Wir haben die Möglichkeit, die Energieträger vor der Haustür zu nutzen und von den Ölscheichs unabhängig zu werden“. Er plädierte für die Nutzung heimischer Energiequellen wie zum Beispiel des Holzes. Wunderer untermauerte das Energieszenario mit Zahlen und Fakten. Die Erde kann einen Anstieg an Kohlendioxyd nicht mehr verkraften. Die Klimaerwärmung mit ihren Folgen wird zur Bedrohung für Mensch und Tier und für die Volkswirtschaften.
Energieversorgung
Der Umweltgedanke ist der eine Aspekt und der wirtschaftliche ist der andere. Die Erdölreserven stehen nicht mehr unbegrenzt zur Verfügung. Die Dritt- und Schwellenländer, wie zum Beispiel China mit dem Riesenhunger an Energie, beanspruchen immer mehr Öl. Das treibt den Preis in die Höhe. Und wenn es um die eigene Geldtasche geht, können neuen Ideen und gemeinsames Vorgehen in der Energiepolitik erfahrungsgemäß leichter greifen. Auch im Vinschgau werden dann die Kirchtürme kleiner.
„Gemeinschaften, die die Weichen zur Nutzung erneuerbarer Energien jetzt nicht stellen, werden sich schon bald in einer schwierigen Situation wieder finden“, beschreibt Wunderer. Anhand eines Rechenbeispiels zeigte er zudem eine jährliche Ersparnis bei Fernwärmenutzung von derzeit zirka 1.000 Euro für ein 120 Quadratmeter großes
Haus auf, im Vergleich zu einer mit Öl betriebenen Heizung. Es waren nicht zuletzt diese Zahlen, die die Tauferer aufhorchen ließen.
Vorreiter
Für eine neue umweltfreundliche Form der Wärmeversorgung durch Hackgut hatte sich die Energiegenossenschaft Schluderns Glurns SEG im Jahre 2000 entschieden. Als erste im Tal nahm sie den Bau eines mit Hackgut betriebenen Werkes größeren Stils für die Wärmeversorgung des Ortes in Angriff. Mit 33 Mitgliedern wurde damals gestartet. Skeptiker gab es einige. Bei der ersten Anfeuerung 2001 war die Mitgliederzahl der SEG um ein Vielfaches gestiegen. 2003 gingen auch Glurnser Haushalte ans Netz. Heute zählt die SEG an die 500 Mitglieder. Das heißt 80 Prozent der Schludernser Haushalte und 85 Prozent der Glurnser Haushalte sind angeschlossen. Größter Abnehmer ist die Firma HOPPE. Gefahren wird mit einem Wärmekoppelungssystem und eine Photovoltaikanlage wird genutzt. 17 Millionen Kilowatt/Stunden entfallen auf die Wärme- und 2, 5 Millionen KWh auf die Stromproduktion. Der Strom wird in das ENEL-Netz eingespeist. Die SEG ist mittlerweile eine starke Genossenschaft, deren Verantwortliche sich das Grundwissen in Sachen Fernwärme angeeignet, Erfahrung gesammelt und aus den eigenen Fehlern gelernt haben, Wissen das beispielsweise bereits den Laasern beim Bau ihres Fernheizwerkes zugute gekommen ist.
Die Tauferer Arbeitsgruppe aus der Siedlung „Pradatsch“ war deshalb im Zuge der Planung für ein kleines Werk in ihrem Ortsteil an die SEG herangetreten. In Gesprächen entwickelte sich
die Idee, das ganze Dorf einzubinden und „eine ordentliche Sache“ zu machen, aus der SEG Erfahrung heraus, dass sich laufend neue Interessenten melden. Rifair blieb vorerst ausgeklammert, da nur einige wenige Interesse bekundet hatten. Beim urprünglich ins Auge gefassten Standort in Grenznähe sah man eine Zuleitung nach Rifair aus wirtschaftlicher Sicht, auch wegen des Wärmeverlustes, als problematisch. Die Vorstellung, das Werk in Eigenregie zu bauen, verursachte bei den Mitgliedern der Arbeitsgruppe allerdings Bauchweh. Und sie konnten die SEG Vertreter um Obmann Sigfried Stocker schließlich dazu bewegen, das Fernheizwerk in Taufers als SEG -Ableger zu verwirklichen und die dortigen Interessierten als SEG Mitglieder aufzunehmen. Mit denselben Geschäftsanteilen und Anschlussgebühren wie für die Schludernser und Glurnser, je nach Größe der Kubatur. Nachdem die SEG-Vollversammlung grünes Licht gegeben hatte, wurde geplant und gerechnet. Kostenpunkt für das Tauferer Werk: zirka 4 Millionen Euro, 30 Prozent ist Landesbeitrag. Geplante Produktionskapazität: 4,5 Millionen KWh, zirka 3 Millionen KWh für Wärme und 1,5 KWh für Strom. Zur Bedingung für eine konkrete Planung macht die SEG, dass es mindestens 120 Anschlusswillige geben und dass das gemeindeeigene Kleinwerk integriert werden sollte.
Skeptiker
Gebremst wurde das Ganze von der despektierlichen Zurückhaltung einiger Gemeindeverwalter zum einen und von den Querelen rund um die Standortsuche zum anderen. Als sich als Kompromisslösung das ehemalige Wegmacherhaus „cantoniera“ als Standort herauskristallisierte, was Anschlüsse auch in Rifair leichter möglich machen würde, protestierten die Rifairer. Von Lärm- und massiver Feinstaubbelastung war die Rede und auch davon, dass die SEG den Standort Taufers nur dazu benutze, um vor allem durch die Stromgewinnung zu profitieren. Viele sahen in hitzigen Stammtischgesprächen nur noch den eigenen Kamin. „Wir sind nicht nach Taufers gekommen, um belastenden Feinstaub zu produzieren und um zu profitieren“, stellt Sigfried Stocker unmissverständlich klar. „Wenn die Tauferer bei uns Mitglieder werden, profitieren auch sie gleich wie die Schludernser und Glurnser von der Genossenschaft, die ja primär keine Gewinne einfahren muss.“ Es gehe ihm zudem darum, eine zu-

kunftsträchtige Idee weiter zu tragen, die übergemeindliche Zusammenarbeit zu suchen und über die Kirchtürme hinauszuschauen. Was den Feinstaub betrifft, konnte er die Bedenken zerschlagen. Studien belegen, dass bei guter Verbrennung, und das ist dank hochmoderner Systeme und eingebauter Filter der Fall, die CO2 - Belastung gering ist. Wenn anstatt von hundert Kaminen nur noch einer raucht, bedeutet das eine Verbesserung der Luft. Auch die Sorge der Tauferer rund um Stromgewinnung und angeprangerte Wärmevernichtung konnte Stocker zerstreuen. In den warmen Monaten werde man sicher nicht die Kessel hochfahren, um ausschließlich Strom zu gewinnen. Allerdings, dass der „grüne Strom“ ein interessanter Aspekt in der Fernwärme geschichte ist, ist nicht von der Hand zu weisen. Die Visionen der SEG, die Mitglieder in nächster Zukunft mit Strom beliefern zu können, wenn es die gesetzlichen Rahmenbedingungen zulassen, bleiben durchaus aufrecht. Und ebenso lebt die Vision, Energie ir gendwann auch in das schweizerische Münstertal zu liefern. Das müsste bei der Standortbestimmung in Betracht gezogen werden.
Zusammenarbeit
Was die Energieträger betrifft, so bieten sich Brennstoffe in ausreichendem Maße in den Vinschger Wäldern an. Bislang rechnet sich die „Bringung“ noch nicht. Die Nutzung der Wälder steckt in den Kinderschuhen. Das könnte sich in unmittelbarer Zukunft ändern. Auf diesem Gebiet ließe sich beachtliche Wertschöpfung für die heimische Wirt schaft erreichen. Das Hackgut für die SEG stammt derzeit zu 60 Prozent aus Sütiroler Sägewerken. 30 Prozent kommen aus Österreich und 10 Prozent aus dem Trentino. Aufgearbeitet und Ofen fertig wird es angeliefert. So wäre es auch für das Werk in Taufers geplant. Ab Herbst wird das Schludernser Werk mit Biogas versorgt. Die Landwirt schaftliche Genossenschaft Schluderns hat mit der SEG einen Kooperationsvertrag geschlossen. „Wenn ein Werk mit Verteilerzentrale erst einmal da ist, kann sie mit verschiedenen heimischen Energieträgern angefeuert werden“, erklärt Wunderer. In der Zusammenarbeit mit der SEG sieht Wunderer Vorteile für die Tauferer. Es brauche beispielsweise nur eine Verwaltungsstruktur und es gehe schließlich auch um eine Bürgschaft für vier Millionen Euro. „Wenn die SEG euch hilft, habt ihr Glück gehabt“. Und so sieht es auch

Von oben im Bild: SEG-Obmann Sigfried Stocker, Gemeinderätin Michaela Kapeller, Energie-Experte Georg Wunderer und Vertreter der Tauferer Arbeitsgruppe Lorenz Fliri

Naturns/Kaiseraugst
Neu in der Schweiz
DieFirmengruppe Schweitzer mit Sitz in Naturns hat vor Kurzem ein neues Betriebsgebäude in der Schweiz feierlich eingeweiht. Der international tätige Ladenbauspezialist hat in Kaiseraugst im Kanton Aargau ein neues Gebäude mit innovativem Design errichtet. Im Mai letzten Jahres erfolgte der erste Spatenstich; die Bauzeit betrug lediglich sechseinhalb Monate. Das Gebäude umfasst 2.400 m2 und besteht aus einer ebenerdigen Logistik- und Dienstleistungshalle und modernen Büros und Planungsräumlichkeiten. In der Auslandsniederlassung sind an die 50 MitarbeiterInnen tätig. Die feierliche Einweihung fand unter Anwesenheit des Dekans und des Gemeindepräsidenten der Stadt Kaiseraugst statt. Auch der Naturnser Bürgermeister Andreas Heidegger ließ sich die Feier nicht entgehen. Für musikalisches Südtiroler Flair sorgte die Musikkapelle von Naturns. Zu den Gästen zählten zahlreiche Stammkunden aus Frankreich, Großbritannien, Schweiz und Deutschland sowie Mitarbeiter aus den verschiedenen Niederlassungen.
Schlanders
... weil die Landwirte regier(t)en

DasGanze ist paradox. Seit Jahren buhlt der Tourismusverein Schlanders-Laas mit den Apfelbäumen um Gäste. „Die Apfelrund um Schlanders-Laas zeigen

Karl Pfitscher (o.): jährliches Tourismusbudget von 400.000 Euro. Josef Berhar t (u.), EURAC Bozen: in Schlanders ausgedient.

Monika Braun, die Geschäftsführerin der Niederlassung in Kaiseraugst, und Firmeninhaber Norbert Schweitzer
Das Familienunternehmen Schweitzer wurde 1927 gegründet. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Naturns und verfügt über Filialen in Mailand, Basel, Moskau und Venedig. Insgesamt umfasst das Team der Schweitzer Firmengruppe ca. 220 Mitarbeiter. Schweitzer hat Kunden in jeder Größenordnung in Europa, Russland und den USA. Das Tätigkeitsfeld der Unternehmensgruppe umfasst das komplette Angebot von der Planung über die Realisierung bis zur Montage von Warenverkaufssystemen im Food-, Gastronomie- und NonFoodbereich.
Partschins
die Schlanderser Landwirte verpasst,
in den Tourismus zu investieren und Hotels zu bauen, im Unterschied zu Naturns“ sagte Karl Pfitscher, Präsident des Tourismusvereins und HGV-Obmann in Schlanders, in einem Interview mit der EURAC Bozen. Fünf Schlanderser Tourismusvertreter wurden befragt, um die Potenzialeinschätzung aus touristischer Sicht für das geplante Ortsmarketing in Schlanders zu erheben. „Das Schulzentrum wurde vor 30 Jahren in die falsche Zone gebaut. Da hätte man ein Hotelzentrum aufbauen können und wo heute das First Class Ho4 Jahreszeiten liegt, das Schulzentrum planen“, sucht Pfitscher kämpferisch nach einer weiteren Rechtfertigung für den schwachen Tourismus im Hauptort. Die Stärken sehen die befragten Tourismusvertreter v.a. in Natur, Klima und Wetter. Und in der Kultur. Im SchlanderKirchturm etwa, dem Kapuzinerklosoder der Schlandersburg. Mit dem Kulturhaus scheinen die Touristiker wenig anfangen zu können. In der Potenzialeinschätzung für Schlanders fehlt dieses gänzlich. (ap)
125 Jahre Familienbetrieb
Seit
125 Jahre und in der vierten Generation wird das Schuhgeschäft „Schue Pircher“ in Partschins betrieben. Das Jubiläumsjahr wird kräftig gefeiert. Aufakt für eine Reihe von Veranstaltungen im heurigen Jahr, unter anderem am 25. Juni mit einer Diashow von Reinhold Messner in der Stachlburg, bildete vor knapp zwei Wochen eine Feier für die Dorfgemeinschaft von Partschins. Günther und Dietmar Pircher mit Brigitte und Monika haben zu reichem Buffet, Sekt und Wein geladen, zu einer Multivisionsshow und einer Fotogalerie, die Einblicke in die Entwicklung des Schusterhandwerkes geben, und nicht nur die Partschinser sind gekommen. Bei einem kleinen Gasslfest gratulierten Freunde und Bekannte, Gemeindeverwalter und Tourismustreibende den Pirchers zu Tradition, Erfolg und Innovation. Begonnen hat die Erfolgsgeschichte der Pirchers 1882. Damals bescheiden. Der Urgroßvater der heutigen Generation, Alois Pircher, eröffnete im „Höllhaus“ eine eige-
ne Werkstatt. 1919 übernahm Sohn Alois den Handwerksbetrieb. Damals in Konkurrenz mit 10 anderen Schustern in Partschins. Nach dem 2. Weltkrieg gab Alois sein Lebenswerk an seinen Sohn, dem heute 77-jährigen Pirchervater Franz weiter. Zusammen mit seiner Frau Waltraud Felicetti legte Franz den Grundstein für den heutigen, innovativen Schuhverkauf.

Schustertradition: die Familie Pircher
ten sind, betreiben heute drei Geschäfte: jenes in Partschins und zwei weitere in Meran. (eb)
Black Jack um weißes Gold
Ichhabe Null Lust festgestellt, irgendetwas zu tun. Das war mir heute zu wenig.“ Tourismuslandesrat Thomas Widmann hat so seine Empfindung am Ende der Podiumsdiskussion ausgedrückt. Der Architekt Walter Dietl, von Diskussionsleiter Eberhard Daum direkt angesprochen, hat bereits zu Beginn die Befürchtung geäußert, dass es im Sande verlaufen wird. Vor zehn Jahren war bereits ein ähnliches Projekt in Angriff genommen worden. Dafür ließ BM Andreas Tappeiner mit der Idee aufhorchen: „Wieso schließen wir uns nicht zu einer Aktiengesellschaft zusammen und machen den Abbau und die Verarbeitung selbst?“ Im Zuge des Projektes „bianco“, bei dem Ideen zum Wertschöpfungspotenzial des Marmorabbaues von rund 40 Studenten der Uni Innsbruck vorgestellt werden (die Ausstellung in der „Krone“ in Laas läuft noch bis Montag) sollten Eindrücke, Anregungen, Visionen usw., wie man den Stein präsentieren, touristisch nutzen und so Wertschöpfung in Laas kreieren und bleiben lassen könnte, bei einer Podiumsdiskussion zur Sprache kommen. Der Laaser Marmor ist von



Landesinteresse, da muss man gemeinsam etwas draus machen, sagte Widmann seine Unterstützung zu. Das Dilemma sei, so Othmar Thaler, dass hier abgebaut aber in Carrara weiterverarbeitet wird. „Das große Geld ist in der Verarbeitung zu verdienen. Das ist das große Versäumnis der Familie Sonzogno“, setzte Thaler einen Seitenhieb auf die lasa. Trotz der lasa sei der Marmor bekannt, sekundierte Jakob Tappeiner. Und Wolfgang Platter: „Die lasa hat eklatante Defizite in der aggressiven Bewerbung des Marmors. Wir müssen von der ewigen Dankbarkeit gegenüber Sonzogno wegkommen.“ Laas sei in der internationalen Fachwelt im Focus, so Berufsschuldirektor


Franz Waldner. Schüler, die hier ausgebildet würden, vergessen den Stein nicht. Aus ihrer Sicht, sagte BM Tappeiner, habe die lasa die Wertschöpfungskette richtig gemacht. Es brauche aber Ideen, die über den klassischen Abbau hinausgehen, um Leute nach Laas zu bringen, so Tappeiner. Eine rein touristische Nutzung des Bremsberges sei der falsche Weg, warf Georg Lechner ein. Die Transportstruktur müsse für einen schonenden Abbau erhalten bleiben. Man solle die Leute nicht irreführen. Die Projekte der Studenten, einige von Andreas Flora kurz vorgestellt, sind in der Diskussion zumindest, untergegangen. Laas gönnt sich - wieder - eine Nachdenkpause. (eb)







Franz Waldner, Othmar Tahler, Andreas Flora, LR Thomas Widmann Andreas Tappeiner: weitere Nachdenkpause in Laas
Leserbriefe
Nachgedacht

von Don Mario Pinggera
mario.pinggera@kath-richterswil.ch
In Italien wird mit allem Eifer über das neue Partnerschaftsgesetz gerungen und debattiert. Die Ehe samt Familie wird in Gefahr kommen, sagen die Einen, es müsse auch andere (rechtliche) Formen des Zusammenlebens geben, sagen die Anderen. Einige engagierte und leider wenig wisfundierte Leserbriefe zum Thema in den „Dolomiten“ der letzten paar Wochen lassen so manchen unerbittlichen Moralisten wieder zu Wort kommen. Aber einmal ehrlich: Ehe und Familie (und damit die Fähigkeit miteinander umzugehen!) sind schon längst in der Krise – mit oder ohne neuem Partnerschaftsgesetz. Wenn wir Ehe und Familie wirklich wieder stärken wollen, dann sind Seitenhiebe gegen andere Lebensentwürfe ein denkbar schlechtes Mittel dafür. Andere Formen des Zusammenlebens sind in weiten Teilen Europas bereits geregelt – ohne jegliche Auswirkung auf Ehe oder Familie. Die Angst, es würden mit so einem Gesetz andere Partnerschaften wie Pilze aus dem Boden sprießen oder gar Ehe und Familie zum Kippen gebracht, ist unhaltbar. So haben sich, um ein repräsentatives Beispiel zu nennen, seit Beginn des Partnerschaftsgesetzes (1.8.2001, also über 5 Jahre!) im relativ großen Landkreis Ortenau in Deutschland (ca. 420.000 Einwohner) gerade einmal 51(!) Paare registrieren lassen (amtliche Auskunft vom 23.02.07). Einige davon sind, nach dem Beispiel mancher Ehe, schon wieder getrennt.
Auf der anderen Seite beobachte ich in meiner Pfarrei ein nichteheliches Paar (sie leben bereits über 30 Jahre zusammen!), welches durch Einfühlungsvermögen und Erfahrung so mancher befreundeten jungen Ehe wieder (erfolgreich) auf die Schiene geholfen hat. Auch wenn es unseren Moralisten nicht passt: Aber hier waren diese Menschen Beispiel und konstruktiv zugleich für so manche bedrohte Ehe. Wir müssen aufpassen, dass wir in diesem Zusammenhang nicht zur wütenden Volksmenge werden, jener Menge, welche am kommenden 5. Fastensonntag die Ehebrecherin steinigen will (Joh 8,1-11). Hier sind es ebenfalls gnadenlose Moralapostel, welche Steine werfen und andere dazu anstiften wollen. Jesus bringt die Menge mit einem einzigen Satz zur Ruhe: „Wer von euch ohne Sünde ist, werfe als erster den Stein auf sie.“ Zur Ehebrecherin sagt er: „Ich verurteile dich NICHT“. Diese Aussagen Jesu scheinen die Moralisten unserer Zeit vergessen zu haben. Dabei sind sie so entscheidend für unser Christ Sein oder nicht Sein. Sie eignen sich auch wunderbar als Rezeptur für die Fastenzeit: Denn wie kann Auferstehung und damit Ostern stattfinden angesichts einer geballten Ladung an Ressentiments oder gar Hass?!
politic
k neurotische betrachtungen des politischen geschehens
s wer ist liberal?
liberal bedeutet laut wörterbuch „duldsam, freisinnig, großzügig“, aber auch „dem einzelnen möglichst wenig einschränkungen auferlegend, freiheitlich“. liberal inspiriert sind die menschenrechte und die grundfreiheiten. liberal ist auch der schutz dieser rechte durch unabhängige gerichte.
in italien schwenkt vor allem silvio die liberale flagge als sein angestammtes erbe, in südtirol soll es in der sammelpartei liberale kräfte um gerhard brandstätter geben und auch pius leitner beansprucht dieses prädikat für die seinen.
auf der großkundgebung für die DICO in rom fand man aus dem „liberalen“ mitte-rechts-lager tatsächlich einen abgeordneten, der seine unterstützung für die zuerkennung bestimmter rechte an nicht verheiratete paare bekundete. duldsam, freisinnig, großzügig.
die südtiroler freiheitlichen haben bereits wiederholt gegen die anerkennung jedweder rechte an de-facto-paare stellung bezogen. dem einzelnen möglichst wenig einschränkungen auferlegend, freiheitlich. in der sammelpartei waren bis dato die arbeitnehmer die einzigen, die es opportun fanden, lebensgefährten gegenseitige besuchsrechte in krankenhaus oder gefängnis zuzugestehen, oder die möglichkeit bei ableben des partners diesen zu beerben und dessen mietvertrag fortzuführen. oder nach jahrelangem zusammenleben bei eintretender bedürftigkeit einen anspruch auf unterhalt.
der freiheitsbegriff der sich als liberal apostrophierenden politiker erweist sich bei genauerem hinsehen häufig als freiheit von steuern, umweltauflagen oder solidarpflichten und immer öfter auch als befreiung von dem „fremden“, den „anderen“, dem vielfältigen. angesichts der illiberalität des bürgerlichen lagers scheint es, dass das liberale (nicht liberistische!) erbe auf der linken seite des tibers besser aufgehoben ist. in erinnerung sozial-liberaler errungenschaften. aber es gab einmal auch eine liberale rechte... martin daniel
Der in den USA bekannte und erfolgreiche Sportjournalist und Radiomoderator Mitch Albom besucht nach 16 Jahren seinen alten, inzwischen unheilbar kranken Professor Morrie, der ihn während seines Studiums begleitet hat und mit dem er Buchtipp

„Dienstags bei Morrie - Die Lehre eines Lebens“
von Mitch Albom
eigentlich immer in Kontakt bleiben wollte. Aber wie das Leben so ist - es fehlte dem Autor stets an Zeit und irgendwann hatte er nicht mehr den Mut den Kontakt aufzunehmen. Trotzdem, nachdem er von der Krankheit des Professors erfährt, besucht er ihn
– über 14 Wochen lang – jeden Dienstag. Sie reden über Themen wie Reue, Familie, soziales Engagement, Zeit, Tod, Gefühle und über die allumfassende Liebe. Dem Leser ergeht es wie dem Autor – man ist erstaunt, betroffen und berührt was dieser sterbende, leidende Mann an Erfahrung weitergibt.
Es handelt sich bei diesem Buch um einen Tatsachenbericht und ich finde, man muss es gelesen haben – es ist eines der wenigen wirklich tiefen Bücher, bei denen man nie den erhobenen Zeigefinger sieht, sondern nur menschliches Mitgefühl, Verständnis und Liebe. Monika Wielander Habicher
Vinschger Impressionen



Vollmond: beinahe ...
der vinschger
7/2007
Naturns. Am heutigen Gründonnerstag wird um 17.00 Uhr auf dem neuen Friedhof von Naturns die Ausstellung „Mustergrabfeld“ eröffnet. Die Gemeindereferentin Edith Schweizer lädt ein, Franz Waldner wird über die Grabmalkultur sprechen.
Vinschgau/Südtirol.
Am 1. April beginnt das neue Milchwirtschaftsjahr 2007/08. Pünktlich zu diesem Datum werden alle 6224 Milchproduzenten in Südtirol ein Schreiben von Landesrat Hans Berger bekommen, in dem die verfügbare Milchquote für dieses Jahr mitgeteilt wird. Insgesamt stehen fast 405.000 Tonnen an Quoten zur Verfügung. „Wir haben das Quoten-Mitteilungsverfahren gegenüber den letzten Jahren vereinfacht“, erklärt dazu Landesrat Hans Berger. Mussten die Bauern bisher die im Schreiben von Bergers Ressort mitgeteilte Quote, die ihnen im kommenden Milchwirtschaftsjahr zur Verfügung steht, ihren jeweiligen Milchhöfen melden, so muss dies nun nicht mehr gemacht werden.
Richtigstellung

Die Modefotos im Sonderthema „Mode“, Vinschger Wind Nr. 6, für Konfektion Stecher Lore in Laas wurden beim Steinmetz- und Bildhauerbetrieb JOSEF MAYR IN LAAS gemacht und nicht bei Johann Mair. Wir bitten den Lapsus zu entschuldigen. (ap)
Schluderns

Hoher Stellenwert für Waale und Au

den mit Bürgern und mit Kontaktgruppen erstellten Fragebögen sind ausgewertet worden. „Die Bürger haben uns die Ideen geliefert und wir werden nun die Ziele formulieren“, erklärt Bernd Karner von der Agentur „Chiron“. Zusammen mit Klaus Tumler stellte er kürzlich das Ergebnis der Umfrage vor. 73 Prozent der Bürgerinnen und Bürger haben die Fragebögen ausgefüllt. 1.078 von 1481 Befragten
- laut Karner eine hohe Quote und deshalb sehr repräsantativ. Deutlich zum Ausdruck kommt, dass sich die Bürger wohl fühlen, dass sie die guten klimatischen Verhältnisse, die sonnige Lage, die Verkehrsanbindung durch die Vinschgerbahn und auch das Fernheizwerk schätzen. 76 Prozent leben in Eigentumswohnungen und haben ihren Arbeitsplatz in unmittelbaren Nähe. Dabei fällt vor allem die Firma HOPPE ins Gewicht. Für rund die Hälfte der Schludernserinnen und Schludernser wäre es eine mittlere Katastrophe, wenn sich der Betrieb zurückziehen
„Fillerwiese“ wird planiert
Johann Unterthurner, Gemeindereferent für Bauwesen in Naturns, hat am 19.März in Tschirland zu einem Informationstreffen eingeladen. Gekommen sind über zwanzig direkt Betroffene, die Bauwerber und schließlich eine Burggräfler Tiefbaufirma. Der Referent hat zu der Veranstaltung geladen, da innerhalb der nächsten drei Jahre die „Fillerwiese“, eine ehemalige Streuobstwiese, planiert werden soll. Nachdem dieses Grundstück keinem Schutz unterworfen ist, hat die Gemeindebaukommission nach reichlicher Diskussion, einem Lokalaugenschein und einigen Auflagen der Planierung zugestimmt. So soll nun innerhalb der nächsten drei Jahre (speziell in den Wintermonaten) die
Wiese mit insgesamt 25.000m3 Aushubmaterial aufgefüllt werden. Dies entspricht in etwa. 1.500 Fuhren eines Vierachsers. Erst nach einer Sondergenehmigung der Gemeinde seien Ablagerungen auch in den Sommermonaten erlaubt. Diese, so Unterthurner, werden grundsätzlich auch erteilt werden. Zugleich versicherte der politisch Verantwortliche, dass aber auf keinen Fall eine Schottermühle erlaubt würde, für den Fall von Auffinden von größeren Steinen. Bei der anschließenden hitzigen Diskussion der Betroffenen (der Referent selber hat sich gewundert, dass es so viele sind), wurde gefordert, dass die Straße regelmäßig
würde und für 14 Prozent wäre das gar der Untergang. Mit der Dienstleistung im Ort sind 59 Prozent zufrieden. Die Nahversorgung ist gegeben. Allerdings bemängeln 63 Prozent das Fehlen eines Metzgers und 53 eine Apotheke. 50 Prozent würden in Schluderns auch einkaufen, wenn die Produkte teurer sind. Die Schmerzgrenze ist allerdings fünf Prozent. Hohen Stellenwert haben die Waale und die Auwälder, diese werden auch als großes Potential für die touristische Nutzung gesehen. Ein Dorn im Auge ist vielen die leer stehende Kubatur und 65 Prozent würden es begrüßen, wenn die Gemeinde diesbezüglich Sanierungsberater einsetzen würde. 60 Prozent sprechen sich für eine Umfahrung aus. Die Ergebnisse bilden nun die Planungsinstrumente für die künftige Entwicklung des Ortes zur Verbesserung der Lebensqualität. (mds)

gereinigt werde und die Staubund Lärmentwicklung in Grenzen gehalten werden sollte. Neben einem großen Nutzen für die Besitzer wird die Baustelle wohl einen Vorteil mit sich bringen: Aufgrund der Einfahrt in einer Kurve und des LKWVerkehrs werden die restlichen Autofahrer nun auch langsamer fahren müssen, so dass die Straße zumindest während der Planierungsarbeiten keine Rennstrecke mehr ist. (klab)
Naturns
Klaus Tumler und Bernd Karner erläutern die Umfrageergebnisse
Die Schätze des Vinschgaus
Dergesamte Vinschgau ist reich an Schätzen, die leider oft nicht gesehen werden und daher noch zu entdecken sind. Besonders der obere Vinschgau, der früher eine arme Gegend war, wurde von der Zerstörung durch viel Kapital bisher weitgehend verschont. Es gibt daher in fast allen Gemeinden Ortskerne von höchster Siedlungsqualität wie sie heute kein Architekt mehr zustande bringt.
Diese Ortskerne stellen ein wichtiges Kapital für den Kultur- und den Qualitätstourismus dar. Taufers, Latsch, Mals und Schluderns mit dem Zentrum und städtebaulichen Juwel sind nicht nur ein wirtschaftlicher, dynamischer Kern des oberen Vinschgaus, sondern bergen enorme Potentiale für einen hochwertigen Tourismus, falls es gelingt einzelne dieser Ortskerne völlig autofrei zu machen – was sie immer waren – sie neu zu beleben, zu besiedeln und sie wieder wirtschaftlich nicht nur für den Tourismus, sondern auch für hochwertige permanente Arbeitsplätze zu revitalisieren. Damit dieses Potential entwickelt werden kann, wurde im Verkehrskonzept des Vinschgau vorgeschlagen, an das Land heranzutreten, um entsprechende Förderungen
für die Revitalisierung dieser wertvollen Bausubstanz zu erhalten und gleichzeitig die Zersiedelung der Landschaft, die in den vergangenen Jahrzehnten auch im Vinschgau eingetreten ist, zu stoppen. Gefördert werden sollte die Belebung bestehender, wertvoller Bausubstanz und nicht die Zersiedelung wertvoller Landschaft. Hier liegen große Potentiale in den meisten Gemeinden des Vinschgaus, wenn das Land bereit ist die Bevölkerung und

Wirtschaft diesbezüglich zu unterstützen. Nur wenn man Ziele im Inneren der Ortschaften schafft und attraktiviert kann man verhindern, dass die Menschen Ziele außerhalb aufsuchen. Die historischen Ortskerne sind ein Ausdruck einer sozial rücksichtsvollen
Gesellschaft, die in Harmonie mit sich und der Umgebung leben musste und gelernt hat die Ressourcen optimal zu nutzen. Sie sind die Siedlungsstrukturen für die Zukunft zum Unterschied von den in Einzelobjekten zersiedelten beliebten aber gesichtslosen „vier Wänden“, deren öffentliche Räume nicht für die Menschen sondern für die Autos hergerichtet wurden. In den Ortskernen ist der öffentliche Raum dazu geschaffen worden, dass der Mensch mobil sein kann und sich dabei wohl fühlt. In den neuen Siedlungsgebieten wurde durch die Irrtümer des Urbanismus und des Verkehrswesens der vergangenen 50 Jahre der öffentliche Raum zum Davonfahren gemacht.
Noch sind die Chancen im Vinschgau intakt.
87 % der im Vinschgau Beschäftigten finden ihre Arbeitsplätze noch im Tal. Diese Situation ist aber mehr als gefährdet, weil sie in Europa eine Ausnahmesituation darstellt und nur erhalten werden kann, wenn alle Anstrengungen unternommen werden, um die Fehler der Vergangenheit so schnell wie möglich zu reparieren und neue zu vermeiden.
Hermann Knoflacher



Laatsch
Unterstützung mit CD-Projekt
Seinen 50. Geburtstag nahm
Franz Josef Paulmichl zum Anlass, um eine CD zugunsten eines Hilfsprojekts in Südamerika zu produzieren. Der Hobbymusiker komponierte 12 instrumentale Musikstücke und in Zusammenarbeit mit Freunden entstand die CD “Silence 4 help“. Durch die finanzielle Unterstützung zweier Sponsoren kommt der gesamte Erlös einem Bildungs-Projekt für Kinder und
Jugendliche in Brasilien zugute. Der Projektleiter P. Toni Amort ist ein langjähriger Bekannter von Franz Josef Paulmichl und der OEW-Gruppe Laatsch. „Mit diesem Projekt kann ich dazu beitragen, dass Jugendlichen in anderen Ländern auch Bildung ermöglicht wird. Dies freut mich besonders, da ich selbst Lehrer bin“, sagt Franz Josef Paulmichl. Bei einer Marende mit den Chormitgliedern und

Franz Josef Paulmichl überreicht eine CD an Klara Stocker
Freunden wurde dem Jubilar gratuliert und er seinerseits stellte die CD und das Hilfsprojekt vor und überreichte allen eine CD als Geschenk. (ba)


Hermann Knoflacher
Leserbriefe
Fest des hl. Joseph
– 19. März
Über Nacht wurden von der ital. Regierung und von Papst Paul VI. Feiertage abgeschafft. Die kirchlichen Feiertage Drei König, Josefi, Christi Himmelfahrt, Fronleichnam, Peter und Paul. Die Staatsfeiertage 2. Juni und 4. November. Wiedereingeführt wurde der Drei Königstag u. der 2. Juni! Für Fronleichnam, einen der größten Feiertage unserer Heimat, wurden des Öfteren Anfragen gestellt, leider ohne Erfolg! Außer leeren Versprechungen blieb nichts übrig. Für die Wiedereinführung von „Josefi“ als christlichen Feiertag wurden auch Anfragen eingebracht, auch hier stieß man bisher auf taube Ohren. Wenn etwas von den sog. „Kleinen“ gefordert wird, geben die „Großen“ kaum eine Zustimmung. In den Interviews „was sagen Sie zur Wiedereinführung vom Fest des hl. Joseph“ mit den Gewerkschaften u. Unternehmern gab es inakzeptable Antworten wie z.B. die Wirtschaft leidet darunter. Bei der Wiedereinführung des 2. Juni frage ich Sie, war es da besser? Leidet da niemand Schaden? Hat man für alles Zeit, für die Kirche nicht? Findet man nach Schicksalsschlägen den Herrgott leichter? Es gibt Eltern, die kennen das
„Vaterunser“ kaum mehr. Man schimpft über Kinder und Jugendliche, weil sie nicht mehr beten. Von wem sollen sie es lernen?
Herbert Mair, Göflan
Architektonische Barriere Bahnhof Bozen
Hohe Einstiegsstufe verhindert Benutzung der behindertengerechten Vinschgerbahn:
Die neuen Eisenbahnwaggons der Vinschgerbahn gelten als behindertengerecht und sie sind es auch. Das nutzt den Reisenden am Bahnhof Bozen aber wenig, denn die dortigen Bahnsteige stellen für viele immer noch eine unüberwindliche architektonische Barriere dar. Gut 27 cm beträgt der Höhenunterschied zwischen Bahnsteig und Waggon, das schafft man mit keinem Rollstuhl.
stuhlbenutzer eingerichtet. Es ist nicht nachvollziehbar, warum Gehbehinderte ausgerechnet am Zielbahnhof der Strecke Meran – Mals von der Benutzung des Zuges ausgeschlossen bleiben müssen. So lobenswert die jetzt angelaufene Initiative der „sauberen Bahnhöfe“ mit ihrem Blumenschmuck und der getrennten Müllsammlung auch ist: Noch wichtiger wäre dafür zu sorgen, dass wirklich alle Kunden den Zug auch benutzen können. Franco Bernard, Landessprecher der Grünen-Verdi- -Vërc
„Supergau“ Teil zwei
Primus:Primus 07.03.2007 8:19 Uhr Seite 1
Auf allen anderen Bahnhöfen der Vinschger Strecke wurde der Höhenunterschied zwischen Bahnsteigkante und Einstieg in die Waggons so gestaltet, dass keine Stufe mehr zu überwinden ist. Selbst am Meraner Bahnhof, der von der nationalen Bahngesellschaft RFI verwaltet wird, wurden inzwischen Anpassungen durchgeführt. Ein Bahnsteig wurde erhöht, auf einem zweiten wurde eine Rampe für Roll-


Ich möchte den in meinem letzten Leserbrief angesprochenen Tunnel um 4 km kürzen, weil ich gesehen habe, dass in Eyrs an der Umfahrungsstraße wieder gebaut wird – und immer wieder. Das heißt, dass der Verkehr durch Eyrs rollen darf. Mein Vorschlag wäre, eine Tunneleinfahrt bei Alt-Spondinig und eine Ausfahrt oberhalb von Mals. Das wäre wichtig auch für die Prader Industriezone. Viele werden sagen, das ist zu teuer. Dass das Geld nicht da ist, davon hat bis dato niemand gesprochen. Der Tunnel würde mehr Lebensqualität für Schluderns, Tartsch und Mals bedeuten. Der Verkehr aus dem Münstertal könnte


über die Gumser Gasse- Industriezone Prad zugeleitet werden. Ich kann Herrn Edwin Lingg gut verstehen, aber seine Variante den Wassergraben entlang, mit einer Brücke bei Glurns übers Tal und nach Laatsch, das wird`s nie geben. Das wäre eine Verschandelung des Obervinschgaus. Die ganze „Verkehrsscheiße“ für unser Tal hat mit dem Landecker Tunnel angefangen, ist weiter gegangen mit jenen in Staben und Naturns und mit dem Ausbau Forst-Töll. Wenn unsere Politiker nach der Landecker Umfahrung die Ärmel hochgekrempelt hätten, sich mehr Gedanken gemacht und ein Gesamt- Verkehrskonzept ausgearbeitet hätten, wäre heut einiges anders. Nun aber ist es fünf vor zwölf und viele Dörfer müssen entlastet werden. Es braucht endlich Lösungsvorschläge mit der Suche nach Kompromissen und Information der Bevölkerung. Es braucht ein Gesamtkonzept! Es stört mich an der Sache, wenn die Malser mit der Unterflurtrasse für Tartsch einen Alleingang wagen. Das ist eine Frechheit den übrigen Gemeinden gegenüber. Mit Kirchturmpolitik wird man keine Probleme lösen. Wenn schon muss man miteinander arbeiten und nicht gegeneinander nach dem Motto „Ich hab die Sau weg und du machst was du willst.“
Herbert Marseiler, Prad


Ein Hoader im Weltcupzirkus
Überall wo alpine Ski-Weltcuprennen oder die alpine SkiWeltmeisterschaft stattfinden, treffen wir den noch nicht einmal 30jährigen Roland Platzer aus St.Valentin auf der Haide an. Der sympathische junge „Hoader“ ist Trainer bei den Schweizer Skiherren.
Bereits als kleiner Junge fühlte er sich auf seinen Skiern pudelwohl und war bei allen Kinder- und Skiclubrennen dabei. Im Juniorenalter mischte er dann im Landeskader mit. Als er einige Zeit keine Erfolge mehr verzeichnen konnte und keinen Sinn mehr in den FIS- Rennen fand, beschloss er, seine Rennfahrerkarriere 2001 zu beenden. Roland wollte aber seinen Traum vom Weltcup nicht einfach aufgeben. Er war überzeugt, diesen anders verwirklichen zu können und setzte sich so ein neues Ziel; wenn es als Fahrer nicht klappte, wollte er auf eine andere Weise in den Weltcup einziehen.
Nachdem er die staatliche Prüfung der Skilehreausbildung in Italien absolviert hatte, begann er in Österreich eine Trainerausbildung, durch welche er nach zweieinhalb Jahren die CTrainerlizenz erhielt. Bereits während dieser Ausbildung arbeitete er beim Ostschweizer Skiverband als Trainer der Landeskader – Rennläuferinnen. Aufgrund von herausragenden Leistungen in diesem Verband wurde Roland angeboten, die Schweizer Männer im Europacup zu trainieren und zu betreuen. Natürlich wurde das Angebot mit Freuden von ihm angenommen, doch zufrieden gab er sich damit noch nicht. Seine Trainerkarriere ging immer steiler berghoch.
Seit Beginn dieser Saison, also seit April letzten Jahres hat er seinen ersehnten Platz im Weltcup gefunden. Er trainiert und betreut gemeinsam mit seinem Walliser Kollegen einige Skiherren der Schweizer Nationalmannschaft, und zwar jene der sogenannten Gruppe WC2. Die im Skizirkus bekannten fünf Namen, welche dieser Gruppe angehören sind Didier Cuche, Didier Defago, Silvan Zurbriggen,

Olivier Brand und der aus Lichtenstein stammende „Gastfahrer“ Marco Büchel. „Das Klima und die Zusammenarbeit in unserer Gruppe ist sehr gut; ich merke immer wieder mit welchem Vertrauen uns die Athleten entgegenkommen“, betont Roland stolz. Da er jünger ist als vier seiner Schützlinge, war es für ihn anfangs schwer, die jetzt vorhandene Anerkennung zu erarbeiten. Als sehr wichtig empfindet der junge Trainer, dass man seine Fahrer gut kennen muss. Es ist für ihn immer eine große Herausforderung bei jedem Einzelnen das richtige Fingerspitzenbzw. Feingefühl anzuwenden. Zwischen den Athleten ist laut Roland ein riesiger Unterschied, sodass ein individueller Umgang mit den Fahrern stets von großer Bedeutung ist. „Es ist mir gelungen zu meinen „Herren“ ein vertrautes, lockeres Verhältnis aufbauen; ähnlich einer Kollegschaft“, so Platzer.
Von LakeLouise über Göden nach Wengen, Kitzbühel und Val d`Isere bis hin nach Åre...
Der sympathische „Hoader“ Roland Platzer hat sich als junger Trainer bis in die Weltcupgruppe hinaufgearbeitet und konnte bereits große Erfolge mit den Schweizern erzielen
alle fünf Disziplinen bestreiten ist die Anzahl der freien Tage gezählt. Durch die gedrängte Weltcupplanung stehen Trainer und Athleten unter ständigem Stress. „Man läuft immer den Erfolgen hinterher und will immer bessere Ergebnisse erzielen. So kann man mit diesem ständigen Stress umgehen.“
In seiner ersten Saison konnte der junge Trainer mit seiner Gruppe einige Erfolge verzeichnen, auf welche er stolz sein kann. Bei den Weltcuprennen konnten die von ihm betreuten Fahrer dreizehn Podestplätze erkämpfen, darunter zwei Siege von Cuche und Büchel. Zudem schafften die Athleten gemeinsam noch 44 Platzierungen unter den besten Zehn. Bei der Weltmeisterschaft konnte der Vinschger mit Cuche eine Bronzemedaille im Riesenslalom feiern. Didier Cuche ist sozusagen der beste Fahrer der Gruppe und wurde dritter im Gesamtweltcup hinter Svindal und Raich. Im Abfahrtsweltcup gelang es ihm die kleine Kristallkugel vor seinem Teamkollegen Marco Büchel zu gewinnen. Da in der so genannte Kombi-Gruppe alle Rennläufer mehr oder weniger
„Roli“ hat sich sein Hobby zum Beruf gemacht: „Ich habe bereits als Kind gewusst, dass der Skisport meine Zukunft ist und ich möchte in meinem Leben nichts mehr anderes machen.“
Da dies sein Traumjob ist und seine Leidenschaft zum Skisport so groß ist, geht ihm die Motivation in seinem harten Job nie aus. Obwohl es ihm natürlich oft schwer fällt nach sehr kurzem Aufenthalt sein gemütliches Heim und seine Freundin zu verlassen, treibt ihn sein Verlangen nach weiteren Erfolgen und neuen Erfahrungen hinaus an die verschiedensten Orte der Welt. Aber erstmal ist diese Saison vorbei und der junge Skitrainer kann seine verdienten Ferien genießen, solange bis die Weltcupvorbereitungen der neuen Saison wieder rufen.
Sarah Stecher
Aquarell und Kohle setzt Christine Wielander-Schuster als Materialien für ihre Bilder ein.
Alte Bauernhöfe sind die Lieblingsmotive der Schlanderserin. „Ich habe einfach eine ganz tiefe Bindung zu Bauernhöfen“, sagt die leidenschaftliche Malerin.
Vom Freitag, 13. April bis Sonntag, 29. April 2007 stellt Christine Wielander-Schuster ihre Bilder bei der „Maridl“ in der Bar Krone in Laas am Hauptplatz 10 aus. Die Bilder können täglich besichtigt werden. Am Montag ist Ruhetag. (ap)
Schlanders
Sparen = Durchhalten plus Disziplin

Sparen beginnt im Kopf“, sagte Walter Tschenett kürzlich in Schlanders im Haus der Begegnung. Und: „Es hilft nichts, wenn nur einer in der Familie spart.“ Tschenett ist einer von 13 ausgebildeten Sparberatern in Südtirol. Die Nachfrage an Sparberatern in Südtirol steigt. Grund: Der Konsum in der heu tigen Gesellschaft ist sehr groß und seit der Euro-Einführung stehen am Ende des Monats in der Haushaltskasse meist rote anstatt grüne Zahlen. „Das klassische Haushaltsbuch ist unerlässlich, wenn man sparen will“, sagte Tschenett, „denn ein Haushalt ist wie ein kleiner Betrieb.“ Jährlich werden in einem Haushalt durchschnittlich 28.000 - 35.000 Euro umgesetzt. Eine Familie muss Bilanz führen: das Einkommen, fixe Ausgaben (wie Miete, Müll oder Versicherungen) und va-

Walter Tschenett, ausgebildeter Sparberater, referierte zum Thema Sparen. Die Verbraucherzentrale u. das Familienressort haben den „Sparabend“ ermöglicht.
riable Ausgaben (Ernährung, Bekleidung, Zigaretten oder Urlaub) genau auflisten. „Dann kann ich schauen, wo geht am meisten Geld hinaus und kann

ich hier einsparen“, so Tschenett. Die Spartipps ad hoc: Geräte, nicht auf Standby halten. Schaltet man die Geräte gänzlich aus, kann man im Jahr zwischen 80 und 100 Euro an Stromspesen einsparen. Strom sparen kann man längerfristig auch durch den Ankauf von energiesparenden Haushaltsgeräten (mit Effizienzklasse A++, d.h. niedriger Verbrauch). Und alle zehn bis zwölf Jahre sollten alle Geräte ausgetauscht werden.
Bei Bankdarlehen und Kontospesen Angebote einholen und „handeln“ (Tschenett). Dasselbe gilt für Versicherungen. „Nicht unter- aber auch nicht überversichern ist sinnvoll.“ (Tschenett).
Und nicht zuletzt: Bei Mitgliedsbeiträgen gründlich abwägen und entscheiden, wo zahl ich ein und wo nicht. (ap)
Altes Handwerk
Diezweiten Klassen der Mittelschule Glurns erhielten kürzlich Besuch von Gudrun Sulzenbacher. Die Buchautorin hat beispielsweise die Geschichte der Gletschemumie „Otzi“ in Buchform anschaulich aufbereitet. In Glurns stellte sie ihre neuen Publikatio-
„Altes Handwerk“ vor. Und um das alte Handwerk ging es im Vorfeld im Unterricht mit den Lehrern Anna Erhard, Thea Hofer und Valentin Kuenrath. Beschrieben wurden die einstigen Schmiede, Wagner, Schuster und dergleichen. Und Sulzenbacher zeigte dazu ihre anspre-

Die Mittelschüler (hier im Bild die II. Klasse A) überreichten der Autorin als Dank einen Geschenkskorb mit Vinschger Produkten
Glurns
Pepis spitze Feder
Winterliches Handygespräch der Kaiser
FRANZL (in Latsch) Hallo, Joschi! Bist malade?
JOSCHI (in Laas) Nix Seriöses. Ein bissl depressiv.
FRANZL Kaiserliche Berufskrankheit. Was irritiert dich?
JOSCHI Der Schnee!
FRANZL Wenn keiner da ist!
JOSCHI Eben! Kein Schnee, keine Schifahrer. Keine Schifahrer, keine Tiroler. Wer wird für uns kämpfen 2009? 3009?
FRANZL Der Schnee ist kein Problem. Schnee schlägt man wie Wiener Konditoren das Schlagobers. Und jedes Tal baut Wasserstuben, für die Schneekanonen.
JOSCHI Wenn ich das Wort Kanon hör, Franzl! Aber sind die Wasserstuben nicht gefährlich? Wenn da ein Hoteldorf drunter liegt, wie in Wolkenstein in Gröden.
FRANZL Wenn das Dorf nicht zu groß ist, gibt’s da kein
Problem. Eine kleine Überschwemmung ist ein Event, so heißt das, glaub ich. Da kommen neue Gäste.



JOSCHI Woher? In Europa haben zwei Drittel der Paare keine Kinder. Das kommt davon, dass man die guten alten Pfarrherren abgeschafft hat.

FRANZL Das eine Drittel wird das ganze Jahr Schi fahren, weil zwei Drittel Ausländer arbeiten.
JOSCHI Aber ein Drittel vom Drittel wird sich auf dem Kunstschnee die Knochen brechen und ein zweites Drittel vom Drittel die Leber ruinieren, in den Schihütten.
FRANZL Du bist ein Pessimist. Tirol geht nicht unter, weil es ein Habsburger Juwel
Traditionelle Brotsorten mit Südtiroler Qualitätszeichen
Traditionelle Brotsorten mit Südtiroler Qualitätszeichen

Lokal kompakt

ist. Die Überlebenden werden in den aufgeforsteten Schihängen Försterhäuschen bauen und Schlager dazu singen. Und über die verödeten Aufstiegsanlagen werden neue Dolomitensagen entstehen. Wir haben schon mehrere Untergänge mitgemacht, Joschi.
JOSCHI Aber das wird der interessanteste. Servus! FRANZL Servus! Eine Schikanon wird ich mir gönnen. In Latsch kriegt man sie nachgeworfen!
von Pepi Feichtinger
Naturns. Die Mitglieder der Ortsgruppe Naturns des HGV trafen sich kürzlich zur Jahresversammlung. HGVOrtsobmann Dietmar Hofer blickte zurück. Die Gastwirte beteiligten sich unter anderem maßgeblich an der Organisation und Abwicklung der Erfolgsveranstaltung »Nacht der Lichter« im Juli. Bei diversen Events, wie dem »Ötzi Alpine Marathon«, einer Oldtimer Veranstaltung, bei der Einweihung des Altersheimes und beim Töggelefest hat die Ortsgruppe die Verköstigung übernommen. Als Etappenort der »Transalp Challange« wurde Naturns 2006 zum besten Etappenziel gekürt. Im November wurden die Rieslingtage ausgerichtet, und war ein voller Erfolg. Lobend äußerte sich der Ortsobmann zur guten Zusammenarbeit mit den anderen Wirtschaftsverbänden und mit dem Tourismusverein.
Südtiroler Osterbrot bereichert Ostertisch
Ostern ist nicht mehr weit. Viele Paten machen sich Gedanken über das Geschenk für ihre Patenkinder. Freilich darf etwas Süßes dabei nicht fehlen: Die traditionelle Henne für Mädchen oder einen Hasen für die Buben. Das Schenken eines süßen Gebildebrotes an Kinder unter 14 Jahren hat Tradition. Das Gebilde- bzw. Osterbrot gibt es in vielen Formen wie Henne, Hase, Fochaz und Kranz - allesamt süß und trotzdem gesund. Manche Hausfrau bringt zum Ostermahl das würzige Osterbrot mit Osterschinken und Kren auf den Tisch. Der Osterkranz, ein süßer, gezopfter Kranz aus Hefeteig, lässt sich leicht mit Gras und Ostereiern zum Osternest dekorieren und wird so zum fantasievollen Ostergeschenk. „Seit Generationen hütet jede Südtiroler Bäckerfamilie das Geheimnis ihres eigenen Rezepts. Deshalb kann das Gebildebrot unterschiedliche Geschmacksnuancen aufweisen. Selbst die Formen unterscheiden sich, denn Henne oder Hase werden von Hand angefertigt,“ weiß Martin Pupp. Der Konditor aus Brixen beginnt am Karfreitag die Herstellung des traditionellen Osterbrotes. Da es am besten frisch verzehrt wird, konzentriert sich seine Herstellung auf die Tage vor Ostern.



Süß oder würzig, aber garantierte Qualität Osterbrot gibt es süß oder würzig. Die süßen Sorten werden aus Frischmilch, Weizenmehl, frischen Eiern, Zucker, Hefe, Salz und mindestens 10% Butter hergestellt. Sie sind das süße Extra am Frühstückstisch oder die gesunde Backware zum
Kaffeetrinken. Die würzigen Sorten werden z.B. mit Anis oder Kümmel verfeinert, sie haben meist eine runde Form. Das Qualitätszeichen garantiert, dass keine Konservierungsmittel und Aromastoffe beim Backen verwendet wurden. Es versichert die ausschließliche Verwendung von Zutaten höchster Güte und deren Herkunft aus Südtirol. Nur Bäcker, die diese Vorgaben beachten und sich bei der Herstellung an strengste Hygienebestimmungen halten, dürfen ihr Osterbrot mit dem Südtiroler Qualitätszeichen etikettieren. Die Einhaltung dieser Regelungen wird von einer neutralen, akkreditierten Kontrollstelle überprüft.
Informationen: www.suedtirol.info/brot





















































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12. Marienberger Klausurgespräche

Klug wird niemand von alleinZur Dynamik von Urheberschaft und Resonanz
Dr. Karl Gebauer
Kinder müssen fast alles, worauf es in ihrem späteren Leben ankommt, durch eigene Erfahrungen lernen. Eine entscheidende Voraussetzung für gelingendes Lernen ist eine anregende, freundliche und wertschätzende Atmosphäre in der Familie, im Kindergarten und in der Schule. Freude am Lernen und eine hohe Lernmotivation stellen sich dann ein, wenn Kinder ihre Lernprozesse vorwiegend selbst gestalten können. Das gilt von Geburt an und setzt sich durch die gesamte Kindheit und Jugend fort. Kindliche Neugier und die damit verbundenen Glückserlebnisse führen im Gehirn zur Aktivierung des Motivations-Systems. Wird der kindlichen Entdeckerfreude eine hohe Bedeutung beigemessen, dann werden die beim Lernen und Experimentieren erfahrene Freude und Begeisterung in ihrem Gehirn verankert. Hier werden die grundlegenden Bahnungsprozesse angelegt, die mit darüber entscheiden, ob sich ein Kind gerne neuen Aufgaben zuwendet und konzentriert lernen kann.

Kinder brauchen für ihre individuellen Bemühungen eine wertschätzende Resonanz. Diese Grundhaltung vermeidet Beschämungen und trägt somit zur Aktivierung des Motivations-Systems bei. Akzeptanz von Vielfalt und Andersartigkeit ist eine entscheidende Voraussetzung für gelingendes Lernen. Freude am Lernen stellt sich dann ein, wenn sich Kinder in ihrer Klasse wohl fühlen und sich als Urheber ihrer je eigenen Lernprozesse verstehen. Wenn hingegen die emotionale Komponente und die Erfahrung von Selbstwirksamkeit in Lernprozessen fehlen, dann kann sich die für spätere Gedächtnis- und Erinnerungsprozesse so wichtige neuronale Struktur nicht angemessen ausbilden.
Dr. Karl Gebauer ist Verfasser und Herausgeber zahlreicher Bücher zu Erziehungsund Bildungsfragen. Zuletzt sind von ihm erschienen „Lernen braucht Vertrauen“ und „Mobbing in der Schule“, Walter Verlag, Düsseldorf. Er war 25 Jahre Rektor der Leinebergschule in Göttingen und hat zusammen mit dem Hirnforscher Prof. Dr. G. Hüther die Göttinger Erziehungs- und Bildungskongresse ins Leben gerufen. Weitere Informationen unter: www.gebauer-karl.de


Auf der Suche nach dem guten Leben in harten Zeiten:

Die moderne Identität in der Krise Prof. Dr. Dieter Thomä
Das Projekt der Moderne setzt sich zusammen aus einer doppelten Offensive: Wirtschaftlicher Fortschritt ist kombiniert mit politischer Emanzipation. Diese Offensive ist für die großen Erfolge des Westens verantwortlich, steht nun aber vor einer Krise. Mit dem Wohlstand droht ein Konsumismus, der die Genüsse seltsam schal werden lässt und neue Abhängigkeiten bringt; mit der Emanzipation droht Orientierungslosigkeit. Immer stärker werden wir uns der Anfälligkeit der Ordnung bewusst, in der wir leben. Neben äußeren Gefahren wie dem Terrorismus oder den Grenzen der natürlichen Ressourcen treten innere Herausforderungen wie die Sicherung des sozialen Zusammenhalts, die Aufrechterhaltung des Generationenpakts, aber auch der Schutz von Freiheiten (aber welcher Freiheiten?). Insbesondere die Familie steht im Brennpunkt der geschilderten Krise.
Der Vortrag befasst sich mit den inneren Herausforderungen, denen die Moderne sich stellen muss; aufmerksam wird dabei nach Lösungen Ausschau gehalten.
Prof. Dr. Dieter Thomä lehrt seit dem Jahr 2000 Philosophie an der Universität St. Gallen. Er beschäftigt sich vor allem mit Sozialphilosophie und der Theorie des guten Lebens. Zu seinen zahlreichen Büchern gehören „Eltern. Kleine Philosophie einer riskanten Lebensform“, „Vom Glück in der Moderne“ und „Unter Amerikanern. Eine Lebensart wird besichtigt“. Weitere Informationen unter www.kwa.unisg.ch/philosophie .



in Deutschland die wichtigste Instanz für ihr Lebensglück und ihre Zufriedenheit – Umfragen zufolge heute für mehr Menschen als in den angeblich heilen familienpolitischen Zeiten der 50er Jahre des letzten Jahrhunderts.
Warum ist das so? Wir leben in Zeiten von nicht nur grundlegenden, sondern vor allem schnellen Veränderungen. Veränderungen, die durch Globalisierung und die Demographie bedingt sind und die in Begreifbarkeit und Tempo die Menschen nicht ausreichend mitnehmen. Das erzeugt Unsicherheit. Um dieser Unsicherheit begegnen zu können, suchen die Menschen Verlässlichkeit, Vertrauen und Geborgen-

Die zur Tradition gewordenen Marienberger Klausurgespräche wurden durchgeführt. Die ca. 30 Teilnehmer/innen der Marienberger Klausurgespräche Wirtschaft, Bildung, Sozialem und Kultur. Damit die Marienberger Klausurgespräche „Wolkenkuckucksheim“ bleiben, listet der „Vinschgerwind“ die Kurzinhalte auf.

Familie und Zusammenhalt der Generationen in Zeiten der Globalisierung
Renate Schmidt



Familie ist für die allermeisten Menschen
heit. Diese Werte sind für die allermeisten Menschen mit Familie verbunden und zwar mit ihrer Familie, die heute sehr viel unterschiedlichere Formen hat denn je. Die Kluft zwischen dem Wunsch nach Familie und der Verwirklichung dieses Wunsches wird größer. Die Gründe liegen in den objektiven Schwierigkeiten, Familie und Beruf zu vereinbaren, in den durch die Globalisierungsanforderungen der Wirtschaft hervorgerufenen Mobilitäts- und Flexibilitätsforderungen und in sich stetig veränderten Mentalitäten der Menschen, die sich zunehmend Lebensglück auch



ohne Kinder vorstellen können. All das sind Herausforderungen an Politik, Wirtschaft und die gesamte Gesellschaft, denn ein Land, in dem Kinder immer mehr zur Ausnahme werden, hat keine Zukunft.
Renate Schmidt wurde am 12.12.1943 in Hanau/Main geboren. Seit 1984 ist sie verwitwet, seit Mai 1998 wieder verheiratet mit dem Wissenschaftler und Künstler Dr. Hasso von Henninges. Sie hat drei erwachsene Kinder, vier Enkelkinder. Die gelernte Programmiererin, Systemanalytikerin und Betriebsrätin in einem führenden Versandunternehmen war von 1980 bis 1994 Mitglied des Bundestages, von 1987 bis 1990 stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion und Vorsitzende des Arbeitskreises „Gleichstellung von Frau und Mann“ der SPDBundestagsfraktion. Von Dezember 1990 bis Oktober 1994 war Renate Schmidt Vizepräsidentin des Deutschen Bundesta-

wurden vom 15. - 17. März 2007 bereits zum 12. Mal Klausurgespräche sind Führungspersönlichkeiten aus Politik, Klausurgespräche mit namhaften Referenten nicht ein Kurzinhalte der wichtigsten Vorträge des heurigen Jahres

ges. Als Spitzenkandidatin der BayernSPD wurde sie 1994 und 1998 in den Bayerischen Landtag als direkt gewählte Abgeordnete des Stimmkreises Nürnberg-Nord gewählt (Gegenkandidat Dr. Günter Beckstein). Von 1994 bis 2000 war sie Vorsitzende der SPD-Fraktion im Bayerischen Landtag.

Von Oktober 2002 bis November 2005 war Renate Schmidt Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Seit Oktober 2005 ist sie erneut Mitglied des Deutschen Bundestages. Veröffentlichungen u.a.: Mut zur Mensch-


lichkeit 1995, S.O.S. Familie. Ohne Kinder sehen wir alt aus 2000, Familie bringt Gewinn. Innovation durch Balance von Familie und Arbeitswelt (gemeinsam mit Liz Mohn)

Globalisierung – und was dann? Vorbereitende Anmerkungen zum Thema

Prof. Dr. Meinhard Miegel
Epochenwende. Gewinnen wir die Zukunft?
Demographische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Trends 10 Leitsätze zum Thema
1. 1960 wurde die Erde von rund 3 Milliarden Menschen bevölkert. 40 Jahre später waren es rund 6 Milliarden. In abermals 40 Jahren werden es schätzungsweise 9 Milliarden sein. Damit nimmt die Weltbevölkerung jährlich um etwa 90 Millionen Menschen zu.
2. Gegenläufig verläuft der Trend in Europa. Hier sinkt die Bevölkerungszahl seit Beginn dieses Jahrhunderts um knapp eine Million im Jahr. Am stärksten ist der Bevölkerungsrückgang in Ost- und Südosteuropa, aber auch im Süden dieses Kontinents. Die Folge:
3. Um 1900 war jeder dritte Erdenbürger ein Europäer. Heute sind es noch zwölf Prozent. 2050 werden es noch sieben Prozent und 2100 voraussichtlich noch vier Prozent sein. Ein Viertel dieser Europäer dürfte aus Asien oder Afrika kommen. Damit werden die Europäer zahlenmäßig marginalisiert.
4. Das Durchschnittsalter der Weltbevölkerung steigt steil an. Besonders ausgeprägt ist dieser Anstieg in den frühindustrialisierten Ländern, namentlich in Europa. In Mitteleuropa wird sich zwischen 1960 und 2050 die Zahl der unter 20-Jährigen annähernd halbieren, die Zahl der 20- bis 60-Jährigen um ein Siebentel vermindern und die Zahl der über 60-Jährigen verdoppeln. Die Zahl der über 80-Jährigen wird sogar auf das sechsfache und diejenige der über 90-Jährigen auf das 32-fache steigen.
5. In dermaßen stark alternden Bevölkerungen verschieben sich nicht nur einzelne Aspekte des privaten und öffentlichen Lebens, sondern praktisch alle. Die künftige Gesellschaft wird deutlich andere Interessen, Bedürfnisse und Möglichkeiten haben als die uns heute vertraute.
Menschheit Modellfunktion haben.


6. Wie die künftige Gesellschaft im einzelnen beschaffen sein wird, ist unbekannt. Denn die Menschheit betritt hier völliges Neuland. Europäer und Japaner bilden jedoch auf diesem Marsch die Vorhut. Ihre Vorgehensweisen dürften für die übrige


7. Zu den voraussehbaren Veränderungen gehört eine Neubestimmung des Lebenssinns. Wirtschaftswachstum und Konsum werden gegenüber heute einen niedrigeren Stellenwert einnehmen. Immaterielle Werte dürften in der Rangfolge aufsteigen.
8. Einen nicht minder tief greifenden Bedeutungswandel werden Einkommenserzielung, Vermögensbildung, Immobilien oder Familienunternehmen erfahren. Sicherheit könnte für viele wichtiger werden als Freiheit. Dies hätte Rückwirkungen auf die Politik.
9. Auch der Arbeitsmarkt wird sich deutlich verändern. Die Erwerbsbevölkerung wird erheblich altern, die Produktion noch wissens- und kapitalintensiver werden. Zugleich wird allerdings auch der Markt für personennahe Dienste stark wachsen.
10. Alle anstehenden Probleme sind handhabbar, vorausgesetzt sie werden unverzüglich angenommen. Entscheidend ist die Entlastung der nachwachsenden Jahrgänge von Gegenwartslasten und die Stärkung des demographischen Fundaments durch eine bessere Bildung und Ausbildung, die Bereitstellung von hoch produktiven, kapitalintensiven Arbeitsplätzen und eine gesteuerte Zuwanderung.

Ausblick
Wohlstand, gewogen und gemessen in Kilos und Tonnen, Metern und Kilometern, in der Zahl von Wohnungen, Automobilen, Videokameras und Mobiltelefonen, ist jungen, expansiven und dynamischen Gesellschaften gemäß. Das sind wir nicht mehr. Deshalb wird Wohlstand für die europäischen Gesellschaften künftig etwas anderes bedeuten als früher. Wohlstand, das sind Menschen, deren Lebenssinn über das Anhäufen materieller Güter hinausgeht; das sind Kinder, die körperlich und geistig gedeihen können; das sind Alte, die nicht vereinsamen; das sind viele Gebrechliche und Altersdemente, die menschenwürdig leben. Wohlstand, das ist mitmenschlicher Zusammenhalt. Zwar kann und wird das nicht alles sein. Aber ohne diese neue Qualität des Wohlstands sind rapide alternde, zahlenmäßig schwindende und abnehmend dynamische Gesellschaften trotz materiellen Reichtums arm.

Prof. Dr. Meinhard Miegel ist Wissenschaftlicher Leiter des Instituts für Wirtschaft und Gesellschaft (IWG) Bonn e.V. und gilt als „Prophet der nackten Tatsachen“ (Frankfurter Allgemeine Zeitung), der mit beispielloser Klarsicht auf den Punkt bringt, was wir alle spüren.. Weitere Informationen unter www.iwg-bonn.de.

PR-Info - Kostner GmbH, Vahrn
Seit über 60 Jahren im Dienst seiner Kunden

Firmengeschichte
Das Unternehmen Kostner verfügt über eine 60jährige Erfahrung und Kompetenz in der Lieferung von Brennund Treibstoffen.
Seit 1947 sorgen wir für die Wärme bei unseren Kunden. War es am Anfang nur Brennholz, so kam im Laufe der Zeit Kohle und Heizöl hinzu. Heute vertreiben wir hauptsächlich flüssige Brennstoffe (Heizöle und Treibstoff) sowie feste Brennstoffe wie Holzpellets und Holzbriketts. Zusätzlich bieten wir Dienstleistungen, wie Reinigung von Öltanks und Öl-

abscheidern, Entsorgung von Abwässern und ölverseuchten Abfällen.
Facherfahrene und kompetente Mitarbeiter sorgen für Beratung, umfassende Betreuung unserer anspruchsvollen Kunden und einen schnellen und flexiblen Service. Seriöse sowie zuverlässige Auftragsabwicklung ist für uns selbstverständlich.
Kostner bedient mit seinen Mitarbeitern und seinem Fuhrpark in ganz Südtirol jährlich über 7.000 Kunden mit Brennstoffen und Serviceleistungen. Das ist ein stolzer Beweis dafür, daß die Wünsche unserer Kunden zufriedengestellt werden.

Unsere Produktpalette: Brennstoffe
• Heizöle
• Treibstoffe
• Flüssiggas
• Schweröle für Industrie
• Kerosene
• Holzpellets
• Holz- Kohlebriketts
Services
• Wärmelieferverträge
• Tank Wartung, Reinigung, Verleih, Verkauf



• Öl-/Fettabscheider Beratung, Wartung, Reini gung, Inspektion
• Abfallentsorgung
• Abwasserentsorgung
Kostner GmbH
Brennerstr. 56, Vahrn Tel. 0472 834912 www.kostner.net
Musikschule Oberer Vinschgau
Ausgezeichnete
Leistungen

Schüler der Musikschule Oberer Vinschgau stellten ihr Können kürzlich in Sterzing beim Gesamttiroler Land esmusikwettbewerb „PRIMA LA MUSICA“ wieder eindrucksvoll unter Beweis. Drei von vier Schülern der Musikschule Oberer Vinschgau erhielten einen „1. Preis mit ausgezeichnetem Erfolg“ (mit Berechtigung zur Teilnahme am Bundeswettbewerb) und zwar Lena Lazzari (Matsch) und Michael Plagg (Mals) in der Kategorie Klavierkammermusik und Daniel di Luca (Reschen) in der Kategorie Trompete. Sie werden die Musikschule beim Bundeswettbewerb, der heuer vom 1. bis 9. Juni 2007 in St.
Wettbewerbsteilnehmer v. l.: Matthias Tischler, Daniel di Luca, Michael Plagg und Lena Lazzari
Pölten stattfinden wird, vertreten. Matthias Tischler erspielte sich mit seiner Trompete einen dritten Platz. Vorbereitet wurden die Schüler von den Musiklehrern Christine Karner und Alexander Brunner (Klavier) sowie von Anton Stecher (Trompete). Die Leitung der Musikschule freut sich über die großartigen Erfolge und gratuliert allen recht herzlich.
Der 52. Bezirksfeuerwehrtag in Tarsch
Zuihrem jährlichen Treffen haben sich am vergangenen Samstag die Delegierten der Untervinschgauer Feuerwehren in Tarsch getroffen. Im prall gefüllten Vereinshaus des Ortes konnte Bezirksfeuerwehrpräsident Franz Tappeiner aus Göflan eine ganze Reihe von Ehrengästen begrüßen. Neben zahlreichen Vertretern verschiedenster Rettungsorganisationen waren auch der Bürgermeister der Gemeinde Latsch, Karl Weiss, und der Vinschger Senator Manfred Pinzger der Einladung gefolgt.
Aus dem Bericht des Präsidenten ging hervor, dass in den 18 Feuerwehren des Bezirkes rund 798 Vinschger aktiv mitarbeiten. Zehn von ihnen sind Frauen. Der Altersschnitt liegt derzeit bei 37 Jahren, was auch auf die hervorragende Jugendarbeit zurückzuführen ist. Der-
zeit - so die Ausführungen des Bezirksjugendreferenten Harald Prenner - werden rund 75 Jugendliche aus dem Bezirk in insgesamt sechs Jugendgruppen betreut und auf die Mitarbeit in Feuerwehren vorbereitet. Damit erfüllen die Feuerwehren auch eine wichtige soziale Funktion. Sie geben den Jugendlichen in schwierigen Zeiten Halt, vermitteln ihnen positive Werte und bewahren sie vor vielen Gefahren unserer Zeit wie z.B. dem Kampftrinken. Innerhalb der zwölf Tagesordnungspunkten bildete der Vortrag von Rudolf Pollinger den Schwerpunkt. Der Nalser Abteilungsdirektor für Wasserschutzbauten informierte die Wehrmänner über „Naturgefahren: Wie kann sich Südtirol davor schützen?“. Pollinger erläuterte mit Hilfe von Grafiken und Bildern die Gefahrenzonenplanung
seiner Abteilung. Dabei erwähnte er auch, wie wichtig die Bauvorsorge zur Vermeidung von zukünftigen Schäden sei. Dafür Sorge tragen müssen die Gemeinden und die Bauherren. Er sprach weiters über Flussmanagement und über die Notwendigkeit, die Bürger besser als bisher in den Informationsfluss in der Katastrophenvermeidung einzubinden.
Nach der Ehrung von zehn verdienten Feuerwehrleuten - sie erhielten für die 40-jährige Mitgliedschaft das Verdienstkreuz in Gold - beglückwünschten noch die Ehrengäste die Vinschger Feuerwehrleute. Dabei wies Landesfeuerwehrpräsident Rudi Hofer darauf hin, dass in Deutschland die Feuerwehren unter Nachwuchsproblemen leiden und dass dies in Südtirol wegen der hervorragenden Jugendarbeit noch nicht der

Franz Tappeiner berichtet
Fall sei. Er sprach deshalb auch von einer Erfolgsgeschichte, die weiter zu führen sei.
Die Versammlung wurde umrahmt von der „Tanzlmusik“ der Bürgerkapelle Latsch. Für den reibungslosen Ablauf sorgte die FF Tarsch. (jan)
Anzeige-Info - Tiphotel-haus, Bruneck
Informativ und unterhaltsam

Vom 15. bis 18. April 2007 findet in der Schulzone von Bruneck die 29. „Tiphotel-haus“ statt. Die von Fachleuten geschätzte Messe ist die Präsentationsplattform für das Hotel- und Gastgewerbe, Bauen und Wohnen in Südtirol. Täglich von 9.30 bis 18.30 Uhr bietet sich die einmalige Gelegenheit, sich bei 385 Ausstellern aus dem In- und Ausland umfassend zu informieren. Die Tipworld GmbH, als Veranstalter der Messe, legt großen Wert auf gute Unterhaltung. Interessante Stände und Showprogramme, wie die Südtirolmeisterschaft im SchnellSimsen, machen die „Tiphotel-haus“ zu einem Erlebnis für Groß und Klein. Heuer erwarten die Besucher u.a. Modellbauund ihre benzinbetriebenen Fahrzeuge, Münz- und Briefmarkentauschbörse und eine Fotoausstellung. Die Radprofis vom Radclub St. Lorenzen präsentieren sich allen Sportfans. Schlemmereien und Musik laden die Leute zum Verweilen im Messerestaurant ein. Es gibt viel zu entdecken und zu erleben.
Informationen
ipworld GmbH
Pfalznerstraße 17/A
I-39031 Bruneck
el. 0039 0474 551774
Fax 0039 0474 537793
E-Mail: info@tipworld.it www.tipworld.it www.tiphotel.it


Oberschulzentrum Mals
Neue Kultur des Sozialen
Für einen Tag wurden die Siegertransparente am Eingang des Oberschulzentrums von Mals von einer neuen landesweiten Initiative regelrecht in den Schatten gestellt. Andere unscheinbarere Sieger und Projekte standen dabei im Mittelpunkt. Mit einer Tagung zum Thema „Cultura Socialis“, welche von der Abteilung Sozialwesen des Landes forciert und von der Bezirksgemeinschaft Vinschgau und der Sozialforschungsgesellschaft Chiron umgesetzt wurde, stand Mals zu Frühlingsbeginn im Mittelpunkt sozialen Engage-
waren deutsch- und italienischsprachige Interessierte angereist und konnten die Präsentation besonderer Sozialprojekte verfolgen, Kontakte knüpfen und erhielten Impulse für eine neue Sozialpolitik. Der Vinschgau erwies sich als guter Gastgeber und rundete mit weiteren Veranstaltungen die Initiative ab. Anstelle des üblichen Unterrichtes in der Lehranstalt für Soziales wurde ein Projekttag organisiert, welcher mit der Teilnahme an den Akademiegesprächen endete. Ein besonderes mit typischen Vinschger Gerichten zubereitetes Buffet verwöhnte

Oben: sorgten für bodenständige und mundgerechte Vinschger Küche: Schuldienerinnen, Lehrpersonen und Schülerinnen der LESO sowie (unten) Benni Hellrigl und Christian Stecher (Altersheime Schluderns/Laas), Gebhard Schöpf (Altersheim Mals), Gerlinde Heinisch (Altersheim Schlanders), Ruth Wegmann (Kindergarten Schluderns), Claudia Heinisch (Altersheim Schluderns).




Rot und Gold: Edle Kompositionen aus feinen Stoffen und Marillenkernen als Accessoires.

Die ganze Welt in einem Rahmen

Spannende Umgarnung: samtig weiche Stoffe und harte Accessoires.
Zu einem Tag der offenen Tür hat die Fachschule für Hauswirtschaft Kortsch am 25. März geladen. Und der Einladung wurde gefolgt. Zahlreich sind sie erschienen, die „alten“ Schülerinnen, Interessierte aus dem ganzen Tal und einige Ehrengäste. Die Modekreationen aus Marmor und Marille, von Schülerinnen der Fachschule präsentiert, waren Höhepunkt des Nachmittags. Angefertigt und mit großem Erfolg bereits vorgeführt wurden diese für die Laaser Kulturveranstaltung „Marmor und Marille“ im vergangenen Jahr. Der Leitsatz der

Gemeißelte Eleganz: Das „weiße Gold“ veredelt die Modekreationen.






Fachschule für Hauswirtschaft im heurigen Schuljahr „Die Welt in einem Rahmen“ wurde eindrucksvoll in den Nachmittag eingeflochten mit der Ausstellung von Tischkulturen aller Herren Länder oder einer asiatischen Schauküche. Monika Aondio, die Leiterin der Fachschule ist stolz auf ihre Schülerinnen und FachlehrerInnen: „Wir haben ein feines Klima, alle sind motiviert.“ Neu seit Herbst sind an der Fachschule das vierte Schuljahr und vier Berufsfelder, die den Anforderungen auf dem Arbeitsmarkt gerecht werden. (ap)


Firmenporträt
Von Burgeis bis nach Kasachstan
„Wir wissen selbst nicht so genau, wie lange unsere Türen halten. Denn es gibt uns erst seit 99 Jahren“, sagt Willi Telser, Chef der Firma „Die Telser Tür“, und er meint damit den hohen Qualitätsstandard und die Langlebigkeit der Türen, mit denen sich sein Burgeiser Unternehmen international einen Namen gemacht hat. 70 bis 80 Türen werden täglich im Betrieb von qualifizierten Fachkräften hergestellt, ausgeliefert, montiert und gewartet. Und die „Referenzliste“ mit namhaften Kunden in ganz Europa kann sich sehen lassen. Neben Top-Hotels in der Schweiz und Österreich scheinen auch die italienische Botschaft in Berlin auf und die Villa des bekannten ehemaligen Fahnders der Sendung „XY-Ungelöst“ Eduard Zimmermann im Wallis.
Begonnen hatte die Erfolgsgeschichte von „Telser Türen“ im Jahr 1908, als Josef Telser senior, der Großvater des heutigen Chefs, seine kleine Dorftischlerei an der Etsch in Burgeis in Betrieb nahm. Die wenigen Maschinen liefen mit Wasserantrieb und gefertigt wurde alles, was die Kunden wünschten, von Türen, getäfelten Stuben, Stühlen, Schränken bis hin zu Betten und Truhen. Josef Telser junior arbeitete in der Tischlerei mit und übernahm sie schließlich in zweiter Generation. Mittlerweile wurde er von mehreren Tischlergesellen und Lehrbuben unterstützt, darunter auch die Söhne Wilhelm und Hans. 1983 übersiedelte der Betrieb in die Burgeiser Handwerkerzone. Der Produktionsschwerpunkt des Familienbetriebes lag anfangs noch beim traditionellen Möbelbau. Doch dieser verlagerte sich nach und nach in Richtung Türen–Fertigung. Diese Richtung gab Willi Telser vor, der als Tischlermeister 1987 die Geschäftsleitung übernahm. In einer Spezialisierung auf Türen sah er ein großes Zukunftspotential. Und er sollte sich nicht täuschen. 1993 konzentrierte er sich ausschließlich auf die Türenproduktion und entwickelte das ensprechende Know-how und die Vermarktungsschiene. Neben der Belieferung von Großabnehmern wurde stets der direkte Weg zu den Kunden gesucht.
Um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden, war im Jahre 2000 eine Erweiterung der Produktionsfläche notwendig geworden. Eine weitere Erweiterung folgte 2005.
Willi Telser kümmert sich heute als Geschäftsführer vor allem um den Ein- und Verkauf. Mitinhaber und Bruder Hans Telser ist für die Produktionsplanung zu ständig. Die Schwester Ingrid Telser zeichnet für die Buchhaltung verantwortlich. Heute ist die Firma „Die Telser Tür“ ist im Alpenraum führend in Sachen ENzertifizierter Brandschutztüren und was technische Türen für die Hotellerie betrifft. Das Türenangebot, sei es für den traditionellen Hausbau oder für Passiv- und Klimahäuser ist schier unbegrenzt und reicht von Au ßen-, Innen- und Rundbogentüren bis hin zu Flucht-, Schallschutz- und Strahlenschutztüren. „Telser Türen“ beschäftigt derzeit 90 Mitarbeiter und bietet seinen Kunden einen Rundum–Service an, von individueller Beratung und Fertigung entsprechend der Kundenwünsche bis hin zum Einbau. „Alles von der Kundenberatung über Montage bis hin zur Wartung machen unsere Leute“, erklärt Wilhelm Telser. „Und wir achten genauestens darauf, dass die Liefertermine eingehalten werden.“ Gepunktet wird zudem mit einer fünfjährigen Garantie. Ob bei Großaufträgen, wie beispielsweise jüngst mit 500 Türen für ein Ministerium in Kasachstan oder bei Kleinauftrag mit vier Türen für eine Miniwohnung in Meran, alle Kunden werden mit derselben Sorgfalt betreut. Die Hauptabnehmer liegen im Raum Oberitalien, Schweiz und Österreich in einem 300 Kilometerradius um Burgeis herum. Dieser Raum wird intensiv beworben. Telser Türen als Vinschger Qualitätsprodukt sind beispielsweise 2007 auf dreizehn Fachmessen vertreten. Verpflichtet fühlt sich der Firmenchef dem Wirtschaftsstandort Vinschgau. „Es ist uns wichtig, Arbeitsplätze zu sichern und neue zu schaffen.“ Und in diesem Sinne pflegt er auch regelmäßig die Zusammenarbeit mit den Betrieben im Tal. (mds)
Tischlerei Telser
OHG - Handwerkerzone 191

Willi und Hans Telser
Die Firma „Telser Türen“ punktet im In- und Ausland mit ihrem umfangreichen Angebot an Qualitätstüren, mit individueller Beratung und Fertigung, mit pünktlicher Lieferung, mit fachgerechter Montage und fünfjähriger Garantie

Kortsch/Schlanders
Mit der Gewerbeoberschule ans Ziel
Kortsch ist ein großes und bekanntes Dorf, das viele Einwohner und verwinkelte Gassen hat. Dazu kommt noch, dass diese Gassen und Wege keine offiziellen Namen haben und die Hausnummern kreuz und quer durch das Dorf gehen. So haben es die Einsatzkräfte des „Weißen Kreuzes“ schwer, wenn sie nach einem Notruf unverzüglich und auf direktem Wege das Einsatz ziel in Kortsch erreichen wollen. Dem hat nun die Gemeinde Schlanders Abhilfe geschaffen, denn sie hat Schüler der Gewerbeoberschule Schlanders eingeladen, ein Kortscher Leitsystem für das Weiße Kreuz zu schaffen.

Problem erkannt, analysiert und Lösung gefunden: das Programm „Kortsch-Locator“ wird an BM Johann Wallnöfer und an den WK-Leiter Edmund Gurschler übergeben. Die Schüler (im Vordergrund) haben ganze Arbeit geleistet.
Fünf Schüler der 5. Klasse, Siegmar Alber, Patrick Bertolla, Markus Schuster, Johannes Thomann und Daniel Wielanentwickelt. Unter Anleitung der Professoren Konstantin Anestopoulos (Informatik) und Herbert Raffeiner (Deutsch) haben sie ein Computerprogramm erstellt, das die Rettungsleute direkt zur jeweiligen Adresse in
Kortsch leitet. Dazu haben sie die Programmiersprache C# (Ci Sharp) verwendet und die Enticklungsumgebung Microsoft Visual Studio genutzt. Für ihre Arbeiten konnten sie die Unterstützung des Katasteramtes und des Bauamtes der Geeinde Schlanders in Anspruch nehmen. Allerdings mussten sie die vorhandene Katasermappe auf den akuellen Stand bringen. Die Datenhaltung erfolgt auf der Basis von XML und begünstigt, für den Fall einer zukünftigen Einführung von offiziellen Straßennamen in Kortsch, eine flexible Erweiterung des Datenbestandes. Wenn ein Notruf aus Kortsch bei der Rettungszentrale in Schlanders eingeht, wird die
Hausnummer in den Computer eingegeben und dann blinkt auf der Katastermappe von Kortsch am Bildschirm ein Punkt, an dem sich die Einsatzadresse befindet. Der Mappenauszug mit der visualisierten Adresse kann auch ausgedruckt und dem Rettungsteam mitgegeben werden. Mit diesen Informationen ausgestattet, kann der Rettungswagen losdüsen und den Einsatzpunkt in Kortsch direkt und ohne Orientierungsschwierigkeit erreichen. Kürzlich hat die Direktorin der Gewerbeoberschule, Barbara Pobitzer Stampfl, bei einer kleinen Feier das Leitsystem „Kortsch Locator“ an den Bürgermeister Johann Wallnöfer übergeben. Die Gemeinde Schlanders hat dafür die Einsatzzentrale des Weißen Kreuzes mit einem neuen Computer ausgestattet. (ff)


Naturns
Der Offene Rettungsdienst in Naturns
Am
14. Mai 1982 wurde der Rettungsdienst Weißes Kreuz Naturns in den Dienst gestellt; zuvor wurden sämtliche Einsätze über Meran abgewickelt. Seitdem ist ein Viertel Jahrhundert vergangen. Nunmehr legen die derzeit 84 Helfer, 8 Angestellten, 1 Zivildiener, 20 Mitglieder der Jugendgruppe, 14 Zivilschützer, 2 Notfallseelsorger mit den fünf Fahrzeugen mit den knapp 5.000 Freiwilligen Stunden gut 140.000Kilomter zurück und bewältigen somit knapp 3.000 Transporte. Der eigentliche Festakt wird pünktlich im Mai stattfinden, wobei dort auch die Vereinsfahne geweiht wird (übrigens die erste vom Weißen Kreuz auf Landesebene). Als Eröffnung des Jubeljahres der Rettungsorganisationen wurde am letzten Märztag ein Tag der Offnen Tür im Naturnser Zivilschutzzentrum veranstaltet. Dabei präsentieren die verschiedenen
Naturns
Den Frühling geweckt
Mitdem traditionellen Frühjahrskonzert der Musikkapelle Naturns wird dort der Frühling wachgeküsst. Vor ausverkauftem Bürger- und Rathaus von Naturns gab der aus über 60 Mitgliedern bestehende Klangkörper unter der Leitung von Josef
musikalische Welt der Kapelle. Diese Welt hat sich gewaltig geändert und entwickelt, denn heuer fand bereits das 35. Frühjahrskonzert der Naturnser Musikkapelle statt. Und als Konstante: Dirigent Josef Hanny. Seit 1982 führt Helene Höllrigl als Sprecherin durch das Konzertprogramm. Heuer,


zum 50. Jahrtag der Gründung der Europäischen Union, als Reise durch Europa. Mit den Autoren Pavel Stanek (Tschechien) über Philip Sparke (England), mit Antonin Dvorak zurück nach Tschechien, über Giuseppe Verdi nach Italien, mit Ferrer Feran nach Spanien und mit Kurt Gäble nach Deutschland wurde die musikalische Reise querbeet durch Europa begangen. Alle Finger voll zu tun hatten die Musikantinnen und Musikanten bei der umfangreichen Literatur. Herorragend war die Sololeisung von Andreas Lamprecht am Tenorsaxophon im Stück „Jovintud“ von Ferrer.
Nach der Reise in klanglich ansprechende Sphären bot das Blasorchester zwei zünftige Märsche als Zugabe, um das Publikum an die Wurzeln der Musikkapelle zu erinnern. (eb)


Rettungs- Hilfsorganisationen und Behörden mittels verschiedenen Infostände ihre Tätigkeiten, Aufgaben, Ausrüstung. Die anwesenden Helfer vom Weißes Kreuz, Feuerwehr Naturns, Carabinieri, Bergrettungsdienst der Finanzwache, Zivilschutz, Notfallseelsorge, Jugendgruppe im Weissen Kreuz, Lawinensuchhunde im Alpenverein stellten zudem ihr Können bei zwei Schauübungen unter Beweis. (klab)
Vinschgaus dienstältester Kapellmeister geehrt
Schluderns ie Musikantinnen und Musikanten der Musikkapelle Schluderns entführten die Zuhören am vergangenen Samstag auf eine klangvolle Weltreise. Sie spannten den musikalischen Bogen von Böhmen über Spanien, Isra el, Amerika bis in die Karibik und zurück nach Südtirol. Mit der Auswahl der anspruchsvollen, heiteren und beschwingten traf der Kapellmeister Gottlieb Gamper den Geschmack des Publikums und vermittelte Lebensfreude aus den einzelnen Ländern. Ihm galten am Ende des Frühjahrskonzertes
Aufmerksamkeit und die Anerkennung. Gamper feiert heuer
sein 25-jähriges Dirigentenjubiläum und ist der dienstälteste Kapellmeister im Vinschgau. 15 Jahre stand er der MK Laas vor, seit zehn Jahren schwingt er in Schluderns den Taktstock. Und er ist noch lange nicht müde. „Als weltoffener

mer wieder an neue Literatur heran“, unterstrich Bezirksobmann Manfred Horrer, der ihm gemeinsam mit Vize- Bezirkskapellmeister Christian Prister eine Ehrennadel mit Urkunde überreichte. Der Schludernser Obmann Elmar Koch übergab ihm eine Bild als Zeichen des

Der Naturnser Klangkörper auf den Spuren Europas; rechts Andreas Lamprecht: gefühlvoller Vortrag am Tenorsax
Der Schleiser Gottlieb Gamper und seine Schludernser Musikanten. Rechts: Laudatio von Elmar Koch, Manfred Horrer und Christian Prister
Fotos: Manfred Höllrigl
Frühlingsstart auf Juval


Amletzten Sonntag im März hatten alle Bewohner des Juvaler Hügels zum zweiten Mal zum Spaziergang unter dem Motto „einen Berg genießen“ eingeladen. Drei Alphornbläser begleiteten sie den ganzen Tag mit ihren Klängen. Schloss Juval hatte seine Pforten schon vor Saisonstart für einen Tag geöffnet, der Sonnenhof lockte



mit Brettlmarende und Eigenbauwein, beim Schlossbauern gab es Kaffee und Kuchen. Im Schlosswirt spielten die „Infangler“ und alle „Volksmusi“Gruppen waren zum Spielen eingeladen, was gerne angenommen wurde. Im Weingut Unterortl wurden neue Weine und Brände vorgestellt. Die Goldschmiedin Barbara Lischka Forcher hatte ihr Atelier für
Modeschmuck geöffnet und die herrliche Terrasse wurde zum Ausstellungsraum für den Schnalser Künstler Hans Luis Platzgummer. Im Bauernladen wurden die neuen Köstlichkeiten der Bauern angeboten. Trotz des etwas kühlen Wetters nahmen viele, besonders einheimische Besucher diesen Tag des „Berggenusses“ gut gelaunt wahr. (ew)

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GOB Schlanders
Redewettbewerb
Zum vierten Mal in Folge fand in Bozen im Landhaus 1 der Südtiroler Jugendredewettbewerb statt, vom Deutschen Schulamt mit finanzieller Unterstützung der Volksbank organisiert. Schülerinnen und Schüler der dritten, vierten und fünften Klasse Oberschule aus ganz Südtirol traten am Freitag, den 9. März, mit dem Ziel an, die Jury mit ihrer Rede zu begeistern. Die Sieger der drei Kategorien klassische Rede, Spontanrede und neues Sprachrohr erhielten einen Gutschein für eine Reise nach Straßburg. Die Plätze vier bis zehn wurden mit einem Büchergutschein prämiert und für alle anderen Teilnehmer standen Sachpreise bereit.
Der Wettbewerb begann um

Tubaklänge als Ohrenschmaus

niekonzert, dargeboten von den Musikerinnen und Musikern der Berliner Orchesterakademie „Ski und Musik 2007“ begeisterte die Zuhö-

beoberschule Schlanders besucht, trat in der Kategorie klassische Rede mit dem Thema „Todesstrafe“ an und überzeugte die Jury mit seiner Redegewandtheit. Aaron konnte den dritten Platz und ein Ticket nach Straßburg erringen. Wir gratulieren herzlich! Vielleicht ist das ein Ansporn für andere Schüler der Vinschger Oberschulen im nächsten Jahr ebenfalls am Jugendredewettbewerb teilzunehmen. Der Wettbewerb kam bei den Jugendlichen positiv an, da sie viele neue Erfahrungen sammeln konnten und neue Leute kennen lernten.
Patrick Pritzi, 4. Klasse GOB
Kortsch
Links: Dirigent Martin Lill beim „Konzert für Tuba und Orchester f-moll“; oben: Ein Ohrenschmaus für die Zuhörer
rer in der vergangenen Woche im Glurnser Stadtsaal. Zur Aufführung kamen unter der Leitung von Martin Lill die Sinfonie Nr. 8 C-Dur, D 944, „Große“ von Franz Schubert, Konzert für Tuba und Orchesf-moll von Ralph Vaughan Williams und das Intermezzo aus der Orchestersuite „Hary Janos“ von Zoltan Kodaly. Bereits zum 39. Mal verbrachten 40 junge und ältere Virtuosen
Jubelpaare lassen sich feiern
Jedes
Jahr lädt der Katholische Familienverband von Kortsch Jubiläumspaare zu einem Gottesdienst ein. Die Messfeier fand am 25. März in der Pfarrkirche von Kortsch statt. Heuer wurden 27 Ehepaare eingeladen, vom 25. Hochzeitsjubiläum bis hin zum 55. Jubiläum. Dekan Josef Mair zelebrierte die Messfeier. In seiner Predigt verlautete er, dass der Glaube und das Beten in der Familie einen Zusammenhalt geben. Die musikalische Umrahmung gestalteten singfreudige Frauen, der Katholische Familienverband in Zusammenarbeit mit der Frauenbewegung und natürlich begleitet von Gitarren und Querflöte. Anschließend durften die Jubelpaare im Fraktionslokal bei einem gemütlichen Beisammensein mit Aperitif, Brötchen und Wein, Erfahrungen der gemeinsamen Zeit
aus ganz Deutschland eine Woche in Langtaufers, wo sie tagsüber Skispaß erlebten und abends ihrer Musikleidenschaft frönten. Mitt-lerweile haben sich Freundschaften mit Vinschger Musikliebhaber entwickelt, so zum Beispiel mit Martin Moriggl, dem Leiter des Kirchenchores Glurns, der bei der Organisation der Konzerte die Fäden zieht. Nach jenem Konzert in Glurns folgte ein zweites in Reschen. Mit eingebunden waren heuer die Vinschger Musiker Gernot Niederfriniger (Eyrs), Michael Reissner (Prad) und Florian Tröger (Laas). Sie sorgten für Hackbrett-, für Pauken und Schlagzeugbesetzungen. (mds)
zu zweit austauschen. Heuer wurden 2 Jubelpaare mit Blumen ganz besonders geehrt, da sie ihr 55.Hochzeitsjubiläum feiern. In der heutigen Zeit ist es eine reife Leistung, dass Ehen doch noch lange halten

können. Es sind sehr viele Paare der Einladung gefolgt und diese Feierlichkeit wird immer sehr geschätzt. Das gemütliche Beisammensein wurde mit dem Lied: „Wahre Freundschaft„ beendet. (ka)
Jubiläumspaare in der Pfarrkirche von Kortsch. Zwei Jubelpaare von Kortsch die ihren 55. Hochzeitstag heuer feiern: v.l.: Alois und Ida Telser, Anton und Rosa Pohl

Beschwingt auf dem Parkett
DerSeniorentanz in den einzelen Ortschaften des Vinschgaus erfreut sich zunehmend großer Beliebtheit. Und was die älteren Semester an Eleganz und Bewegung auf`s Parkett zaubern, kann sich sehen lassen. Das wurde am vergangenen Freitag bei der Abschlussfeier der Senioren tanzgruppe aus Martell im Schlanderser Bürgerheim deutlich, sehr zum Wohlgefallen der Heimbewohner. Ihnen brachte die Gruppe mit ihren tänzerischen Darbietungen zur Musik alter Volkslieder Abwechslung und Farbe ins Haus. Iniziiert hatte den Seniorentanz in Martell die rührige Leiterin des Senioreklubs Regina Gardetto vor sieben Jahren. Seit vier Jahren kommt die geschulte Seniorentanzlehrerin Inge Stecher aus Prad nach Martell und bringt

Gruppentanz der Seniorengruppe aus Martell im Schlanderser Bürgerheim. Angeleitet von Inge Stecher bewegen sie sich zur Musik alter Volksweisen, wie „Rosenstock und Holderblüh“, führen den „Bauerntanz“ und den „Zillertaler Hochzeitsmarsch“ vor
den tanzfreudigen Damen und Herren immer wieder neue Schritte und Tanzvarianten bei. Die Treffen finden von November bis März wöchentlich jeweils am Freitag statt. Die Tanznachmittage bieten eine willkommene Gelegenheit sich gegenseitig auszutauschen,
miteinander Spaß zu haben, das Gedächtnis zu trainieren und so in Schwung zu bleiben. Mittlerweile können sich auch immer öfter Männer dazu aufraffen, im Kreise der Frauen das Tanzbein zu schwingen. In Martell sind es fünf an der Zahl. (mds)

Die Drogerieabteilung im zollfreien Einkaufszenter Acla da fans in Samnaun zeigt sich in einem neuen Kleid. In hellen, klar strukturierten Räumen wird das Einkaufen zu einem Wohlfühlerlebnis. Bestens geschulte Fachkräfte beraten die Kunden und führen sie in die vielseitige Angebotspalette an Pflegeprodukten bekannter Marken und in die Welt der Düfte ein, beispielsweise von Chanel,
Kanebo, Estee Lauder, Shiseido, Dior, Burberry, Bulgari, Boss und viele mehr. Demnächst kommt die neue Trendmarke des holländischen Designer „Viktor&Rolf“ dazu. Ab Juni erhalten Besucher eine Acla-Kundenkarte, die ihnen am Ende des Jahres Rabatte gewährt. Unter den Kundenkartenbesitzern werden zudem zehn Tankgutscheine und zehn Einkaufsgutscheine sowie ein Auto verlost.

Helle, übersichtliche Drogerieräume und bestens geschulte Fachkräfte machen das Einkaufen in Acla da fan.s in Samnaun zu einem Wohlfühlerlebnis. Im Bild v. r.: Geschäftsführerin Bettina Zannier mit den Mitarbeiterinnen Nicole Vittorini und Marion Doner
Offizielle wird die Eröffnung der neu gestalteten Drogerie am 1. Mai gefeiert, zu der alle Kunden aus nah und fern geladen sind. Für Stimmung sorgt die „Pleite Band“ aus dem Vinschgau. Die Kleinen können sich in der Hüpfburg vergnügen und am Nachmittag ihren Spaß mit „Clown Stauni und Ferdinand“ erleben. Den ganzen Monat über gibt es in Acla da fans Sonderangebote. (mds)


VINSCHGER GESUNDHEITSTAGE IN SCHLANDERS

Vortrag
WENN GEDANKEN KREISEN...
Gedankliche Fehlleistungen, die zu Blockaden führen. Kurze Einführung in die alltäglichen Fehlleistungen; Was ist dabei typisch? Krankheitsbilder und Behandlungsmethoden; Wohin kann man sich um Hilfe wenden?
Referent: Dr. Georg Vallazza, Koordinator des Zentrums für psychische Gesundheit in Schlanders
Seit einem Jahr gibt es die Notfall-Psychologie Südtirol.Diese kann in traumatischen Situationen, bei Unfällen, bei Katastrophen, in Gewaltsituationen über die Landesnotrufzentrale 118 angefordert werden.
Vorstellung der Notfall-Psychologie Südtirol durch Dr. Verena Rinner und Dr. Albin Steck
Donnerstag, 12.04.2007
20.00 Uhr, Lehranstalt für Wirtschaft und Tourismus Schlanders Vortrag
LESE-RECHTSCHREIBSCHWIERIGKEITEN
Mögliche Ursachen und ihre Auswirkungen. Die häufig auftretenden Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten sind mitunter auf visuelle Defizite zurückzuführen, die bei normalen Sehtests unentdeckt bleiben. Im Rahmen dieses Vortrages werden die Möglichkeiten der Behandlung und des Umgangs mit schulischenProblemen besprochen.
Referentinnen: Dr. Valentina Kiesswetter, Psychologin, akademische LRS-Therapeutin
Sabine Schrott, Dipl. Augenoptikerin und Optometristin
Freitag, 13.04.2007
20.00 Uhr, Lehranstalt für Wirtschaft und Tourismus Schlanders Vortrag
WERTSCHÄTZUNG ALS GESUNDHEITSFAKTOR
Burnout-Syndrom und Depression als Folge von fehlender Anerkennung, Kränkung im Beruf sowie Überarbeitung. Liegen Sie nachts oft wach und wälzen berufliche Probleme? Fühlen Sie sich ausgelaugt und fürchten, dass Sie all den Anforderungen kaum mehr gerecht werden können? Seelische Erschöpfung und Depression entwickeln sich immer rasanter zur Krankheit Nr. 1 bei der Arbeit. Das Problem der Erschöpfung am Arbeitsplatz wird nicht angeprangert, sondern der Referent setzt sich kreativ mit den Gegebenheiten der modernen Arbeitswelt auseinander und zeigt mögliche Lösungen auf.
Referent: Dr. Volker Klein-Tebbe, Oberarzt Rehaklinik Glotterbad Fachklinik für Psychosomatik, Psychotherapeutische und innere Medizin (Schwarzwald)


20.00 Uhr, Lehranstalt für Wirtschaft und Tourismus Schlanders Vortrag
ABSCHIED - TRAUER - NEUBEGINN Begleitung von sterbenden und trauernden Menschen. Der Hospizbewegung geht es darum, Menschen auf ihrem letzten Lebensweg zu begleiten und ihnen ein Sterben in Würde zu ermöglichen bzw. die Angehörigen einen Abschnitt des Trauerweges zurück ins Leben zu begleiten. Sterben sollte als Teil des Lebens verstanden werden. Schmerzhafte Prozesse wie Tod und Trauer dürfen nicht mit einem Tabu belegt sein. Die Caritas Hospizbewegung nimmt sich schwer kranker, sterbender und trauernder Menschen an. Menschen, die durch Verlusterfahrung mit der Trauer konfrontiert werden, kann durch ehrenamtliche Begleitung Hilfe zuteil werden. Der Hospizdienst kann jederzeit angefordert werden, muss aber von den Betroffenen gewünscht werden und ist unentgeltlich.
ReferentInnen: Dr. Irene Volgger Pfitscher, Günther Rederlechner; Koordinatoren der Caritas Hospizbewegung
Mittwoch, 18.04.2007
20.00 Uhr, Lehranstalt für Wirtschaft und Tourismus Schlanders Vortrag
SCHREIBEN ALS HILFE BEI PSYCHISCHEN KRANKHEITEN
Eine Veranstaltung im Rahmen von: Cultura Socialis 2007
Die Schreibwerkstatt als Instrument der Verbalisierung psychischer Vorgänge ist ein neues Projekt in der Arbeit mit psychisch Kranken. Nicht nur der therapeutische Effekt, sondern auch die Öffentlichkeitsarbeit im Sinne der Aufklärung und Bekanntmachung über ein gesellschaftliches Tabuthema sind dabei von zentralem Interesse. Wissenschaftliche Erkenntnisse der Neuropsychologie und Psychotherapie werden im Zusammenhang als mögliche Wirkfaktoren erläutert. Zur Illustration werden einige Texte vorgelesen.
Referentin: Yvonne Höller, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachbereich Psychologie an der Universität Salzburg
Freitag, 20.04.2007
20.00 Uhr, Lehranstalt für Wirtschaft und Tourismus Schlanders Vortrag
BEVOR DIE SEELE SCHADEN NIMMT...
Vorsorge ist besser als heilen! Prävention sowie Früherkennung und Behandlung der ersten Anzeichen sind entscheidend, um eine chronische psychische Krankheit zu verhindern. Das effizienteste Mittel ist, die Bevölkerung darüber aufzuklären.
Referentin: Prof. Dr. med. Martina Hummer, Univ. Klinik für Psychiatrie - Innsbruck
Montag, 23.04.2007
20.00 Uhr, Lehranstalt für Wirtschaft und Tourismus Schlanders Vortrag
DIE STÄRKUNG DER WIRBELSÄULE DURCH
HALTUNG UND SPORT
Wirkungen des Sports auf die Wirbelsäule bei Jugendlichen und Erwachsenen.
Aufgezeigt werden positive, aber auch negative Wirkungen bei falsch ausgeübtem Sport. Wie viel Bewegung braucht der Mensch? Wo liegen die Grenzen zwischen Gesundheitsförderung und Gesundheitsrisiko? Inwieweit kann unser Körper und im Besonderem die Wirbelsäule vor Überforderung durch Sport geschützt werden.
Referent: Herbert Alber, Bachelor Laureat in Phy-siotherapie Sportphysiotherapeut/Osteopath i.A.
Samstag, 28.04.2007 20.00 Uhr
Lehranstalt für Wirtschaft und Tourismus Schlanders Theatervorführung
SPOONFACE STEINBERG
Monolog von Lee Hall
Regie: Christian Mair
Bühne & Kostüme: Klaus Gasperi
Licht & Ton: Jan M. Gasperi
Es spielt: Christine Lasta
Eine Produktion des Stadttheater Bruneck

SPOONFACE ist irgendwie “nicht richtig geboren”. Ihr Gesicht ist so rund, als würde man in einen Löffel schauen. Und Sport kann sie auch nicht, nur “die Zahlen rechnen”. Dad wohnt irgendwo mit einer “Doktoratin” zusammen, während Mum schon seit längerem viel Wodka trinkt. Eines Tages wird Spoonface zu allem Überfluss furchtbar schlecht, sie muss ins Krankenhaus, in eine Röhre, und danach haben die Ärzte eine Antwort, “und die Antwort ist, dass ich sterbe.”
SPOONFACE STEINBERG ist der Monolog eines autistischen Mädchens. Aus ihrem kindlichen Blickwinkel lernen wir ihre kleine Welt und mit ihr unsere eigene kennen, aus ihren Gedanken erfahren wir von ihrer Behinderung, von Mums und Dads Trennung, von Mrs. und Mr. Spud ... und von dem Tag im Krankenhaus, an dem sie erfährt, dass sie Krebs hat.

SPOONFACE offenbart den faszinierenden Blick auf einen uns fremden Umgang mit dem Tod. Die für uns anscheinend normalen Reaktionen auf den Tod - Angst, Hilflosigkeit und Mitleid - bestimmen das Verhalten der Eltern und vieler ande, nicht aber das des Mädchens. Mit einer eigentümlichen Mischung aus Naivität und Weisheit befasst sich das Kind mit dem Unfassbaren und lässt uns mit seinen Augen sehen, wie dieses untrennbar mit dem Leben verbunden ist. Mit der “Weltfremdheit” einer Autistin stellt Spoonface immer wieder die richtigen Fragen und findet so einen Weg, jenseits von Angst und Verzweiflung mit dem Thema Tod umzugehen.
“... und ich hab gedacht, wenn ich mich nicht gefürchtet hab, wie ich noch nicht geboren war, warum soll ich mich fürchten, wenn ich am anderen Ende wieder nicht existiert wäre ...”
Benefizveranstaltung
Prader
Gesundheitstage
JUGENDLICHEN - CHANCEN UND RISIKEN
Infoabend für Eltern und Interessierte
Inhalte: Verantwortungsvoller Umgang mit Fernsehen, welche Gefahren birgt das Internet, Missbrauch im Medienbereich, Computerspiele, Gewalt und agressives Verhalten
Referent: Armin Bernhart
Mittelschule Prad, Beginn: 20.00 Uhr
Veranstalter: MS Prad; Jugendtreff; BA

Impressionen einer besonderen Veranstaltung in der Pfarrkirche Reschen zu Gunsten der Organisation „Südtiroler Ärzte ohne Grenzen - Kinderhilfe Mongolei“, welche im Rahmen von „Cultura Socialis 2007“ durchgeführt worden ist.


Ganzjährig bietet der Bezirkssservice Weiterbildung den Bildungsausschüssen Beratung und Informationen an. Informationen: Bezirkssservice Weiterbildung, Bahnhof Spondinig, Prad a. Stj., Tel: 0473 618166 - fax +39 0473 618116, mail: bezirksservice.vinschgau@gwr.it

Impressum: Initiative von ...in Zusammenarbeit mit den Bildungsausschüssen des Vinschgaus / Finanziert durch Aut.Prov.BZ- Amt für Weiterbildung / Koordination:Ludwig Fabi / Grafik: A.Zingerle

Programm:05.04.07-26.04.07
Freiraum-Schlanders, JuZe-Naturns, Kosmo-Plaus
Kosmo Plaus
Do. 05.04.07
Basteln von Windlichtern zur Osterzeit ab 16.00 Uhr
JuZe Freiraum
Do. 05.04.07
Oastergoggelen suachn in JuZe ab 17.00 Uhr
Kosmo Plaus
Do.12.04.07
PS 2 Singstar Turnier
Anmeldung kurz vor Spielbeginn ab 17.00 Uhr
JuZe Freiraum
Do. 12.04.07
Filmabend: „Der Teufel trägt Prada“ ab 19.30 Uhr
JuZe Naturns
Fr. 13.04.07
Kinoabend mit „Pulp Fiction” ab 20.00 Uhr
JuZe Naturns
Di.17.04.07
„Playstation 2 Singstar“ Turnier
Anmeldung kurz vor Spielbeginn;
Beginn: 18.00 Uhr
JuZe Freiraum
Mi. 18.04.07
Pizzaiolo-Abend ab 18.00 Uhr, (Anmeldung im JuZe)
Kosmo Plaus
Do. 19.04.07
Kreativnachmittag ab 16.00 Uhr
Kosmo Plaus
Do. 26.04.07
Kinoabend mit: „Fluch der Karibik 2“ ab 18.00 Uhr

Musik-Highlight im April:
Sa., 28.04.07: Rock`n`RollPsychobilly Konzert
Am Samstag, 28. April findet im Juze Naturns ein Rock`n`RollPsychobilly Konzert statt. Die Musik bei diesem Konzert orientiert sich am klassischen Rock`n`Roll vermischt mit etwas Verrücktheit, daher auch der Name Psychobilly. Die landesweit bekannte Rockn- psycho Band Beerbilly`s wird an diesem Abend auf der Bühne stehen und noch weitere zwei Bands mitbringen. Für gute Unterhaltung und „tanzbare Musik“ wird bestens gesorgt. Beginn: 20.00 Uhr
Fast verdrängt
Was ist seit über 25 Jahren im Umlauf, rafft alles weg und lässt sich von nichts bekämpfen; ja richtig... AIDS. Vor 26 Jahren ist die Immunschwächekrankheit Krankheit entdeckt worden und noch immer ist kein Heilmittel in Sicht. Mittlerweile ist es recht ruhig geworden um das Thema AIDS und es scheint, dass das Thema nahezu „out“ ist. Ist denn die Seuche überhaupt noch Grund zur Sorge? Vor allem bei uns in Südtirol? In Südtirol leben 480 Personen, die mit dem HIV-Virus infiziert sind. Aktuelle Zahlen und Statistiken lassen im Bereich der Neuansteckungen harte Fakten sprechen. Vor allem in den westlichen Ländern ist eine gefährlich Rückkehr zum Leichtsinn zu entdecken.

Spendenaktion mit Bonsaibäumchen

Samstag 31.03.07
in St Valentin auf der Haide nach dem Vortrag um 20.00 Uhr
Karfreitag 06.04.07
Stilfs und Schluderns ab ca. 15.00 Uhr
Statistiken belegen eindeutig den Zusammenhang zwischen Kondomgebrauch und Infektionsrate. Seit 2000 fällt der Kondom-Absatz weltweit und in gleichem Maße steigen die HIV-Zahlen an. Die Krankheit ist längst kein alleiniges Problem der einstigen so genannten „Risikogruppen“, sie ist ein Teil aller sozialen Schichten in unserer Gesellschaft. Aids muss als tödliche Bedrohung, aber vermeidbare Gefahr unbe-
‚Inline-Skate-Tour‘ vom 18. bis 20 Juni 07: Das JuZe Naturns organisiert eine ‚Inline-Skate-Tour‘ quer durch Südtirol bis ins nahe Österreich. Genauere Infos erhaltet ihr bei Luk (Lukas Erlacher) unter: 0473/673297. Die Anmeldung zu dieser spannenden Tour ist bis zum 1. Juni möglich.
JuZe Naturns/Kosmo Plaus
Girls Day
Beim letzten Girls Day im JuZe stand Schminken und Stylen auf dem Programm. Der Sinn lag aber nicht vordergründig im sich schminken zu lassen sondern viel mehr darin, andere Girls schön zu machen. Dass „andere Mädchen hübsch zu machen - schön herzustylen“ so viel Spaß machen kann, hat keines der Girls zuvor gewusst und, dass „neidisch sein“ kein Thema war, ist auch verständlich, da es ja großteils IHR Verdienst war, dass die Girls nach getaner Arbeit so hübsch aussahen! Vielleicht lernt so die eine oder andere sich an einer schönen Blume zu erfreuen, die eigene Schönheit zu erkennen und sich auch selbst ab und zu gießen zu lassen!
dingt ernst genommen werden. Um den Trend der Verharmlosung und der Leichtsinnigkeit entgegenzuwirken, organisierte die offene Jugendarbeit Obervinschgau (Netzwerk der Jugendtreffs und Jugendräume Obervinschgau) in verschiedenen Jugendeinrichtungen im Obervinschgau ein Projekt zum Thema AIDS um die Bevölkerung und auch die Jugend auf die latente Gefahr des HIVVirus aufmerksam zu machen.
Canyoning ... Rafting,


Das Sommerprogramm vom JuZe Freiraum lässt einiges erahnen... Heuer sollen besonders jene, die gerne draußen sind, viel Spaß haben und etwas Nervenkitzel lieben, auf ihre Kosten kommen. Es werden zwei Eintagestouren angeboten die voll im Zeichen des Wassers stehen. Wir haben auch bei uns die Möglichkeit Rafting- und Canyoningtouren zu organiseren und werden im Juli oder August diese nutzen. Für jede Tour können sich jeweils ca. 8 Teilnehmer melden. Ebenso auch für das 3. Angebot in diesem Sommer, das auch in die Sommermonate Juli-August fallen wird. Für all jene, die sich gerne auf Höhen und Tiefen einlassen, planen wir ein Wochenende im Gletscher... Alle Aktivitäten werden in Zusammenarbeit mit dem AVS Schlanders organisiert und von ihnen begleitet. Leider können die genauen Termine nicht im Voraus angegeben werden, da sie sehr von den Wetterbedingungen abhängig sind. Also, schaut bei uns öfters mal rein und informiert euch über den letzten Stand der Dinge! ...und nicht vergessen auch in diesem Jahr fahren wir vor dem Schulbeginn wieder weg, der Zielort steht heuer noch nicht fest. Wenn sich ca. 8 Personen angemeldet haben, entscheiden wir in der Gruppe wo wir die letzten freien Tage noch verbringen werden.
JuZe Naturns
Politisch gebildet
Laas Mörderisch

Die erfolgreichen Schüler der Fürstenburg v.l.: Samuel Jennewein, Dietmar Gamper, Bernhard Pircher
JedesJahr wird vom Deutschen Schulamt ein Schülerquiz zum Thema „Politische Bildung“ organisiert. Seit einigen Jahren beteiligt sich auch die Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg regelmäßig an diesem Wett-
bewerb. Nachdem sich beim internen Schulwettbewerb im Februar die drei besten Schüler hervorgetan hatten, konnten sie Anfang März am Landeswettbewerb in Bozen teilnehmen. Die Schüler belegten in ihrer Kategorie Landesberufsschulen
und Fachschulen die ersten drei Plätze und qualifizierten sich somit zum Teamwettbewerb „Politische Bildung – Europaquiz“ am 28. März in Innsbruck. Der Wettbewerb war abgestimmt auf die verschiedenen Schulstufen und forderte von den Schülern Kenntnisse zu folgenden Schwerpunkten: Europäische Union, Internationale Organisationen, Geschichte Nord- und Südtirols ab 1918, Migration und Asylpolitik, Verteilungsgerechtigkeit, Geschichte und Gegenwart Italiens sowie Aktuelles Weltgeschehen. Vorbereitet wurden die Schüler von den Lehrern Alois Josef Klotz (Bürgerkunde) und Andreas Paulmichl (Geschichte). Nun erwartet man gespannt das Ergebnis des Wettbewerbes in Innsbruck, bei dem die Schüler in Teamarbeit überzeugen müssen. (pa)
Turbulente
Vinschgau/Schlanders
Mathematik ist olympisch
Simon Morelli, Samuel Gianordoli und Verena Ennemoser sind die Sieger der 3. Vinschger Mathematikolympiade. Alle drei kommen aus der Mittelschule Prad. Weitere 18 Teilnehmer, auf die Mittelschulen des Vinschgaus verstreut, konnten sich bei der Prämierung vor einer Woche in der Aula der Mittelschule Schlanders von den Raiffeisenkassen des Vinschgaus gestiftete Preise abholen. Insgesamt haben 54 Schülerinnen und Schüler aus allen Mittelschulen des Tales an der Olympiade am 7. März in Schlanders teilgenommen und sich an den von Direktor a.D. Gallus Kuenrath (dem Initiator des Wettbewerbs)
und den Direktoren Hubert Folie und Christian Köllemann zusammengestellten Aufgaben versucht. Gewinner sind alle Schüler, sagte der gastgebende Direktor Hermann Schönthaler, denn sie sind als Sieger und somit an der Mathematikolympiade als teilnahmeberechtigt bereits in den schulinternen Vorauswahlen ermittelt worden. Es sei wichtig, talentierte Leute

Die drei
zu fördern, damit begründete Raika-Koordinator Alber das Sponsoring. Viele Schüler, Eltern, Direktoren, Lehrerinnen und Lehrer waren bei der von Schülern der musikalischen Richtung der Mittelschule Schlanders umrahmten Feier dabei und zollten den erfolgreichen Olympioniken mit herzlichem Beifall Anerkennung. (eb)

Oben: Aufregung um den vermeintlich toten Bill (Karl Spechtenhauser) Unten: Tante Dot und Val


Szenen rund um eine „mörderische Romanze“ und das Call-Girls Angie (Christiane Tscholl) geben derzeit die Spieler der Volksbühne Laas zum Besten. Die Komödie „Mord im Obstgarten“ besticht durch Heiterkeit und Ironie. In einem als Arztambulatorium umfunktionierten Wohnzimmer geht es drunter und drüber. Der Friede des untreuen Hausherrn Berrnie (Martin Tappeiner) ist durch die Sprechstunden seison) und Assistenzarzt Sebastian (Heinz Köfler) mischen kräftig mit. Die Lachmuskeln regen die schwangere Val und vor allem die senile Tante Dot (Anna Hauser) an. Regie führt Karl Grasser. Weitere Aufführungstermine: Montag, 9. April um 17.00 Uhr; Samstag, 14. um 20.00 Uhr und Sonntag, 15. April um 17.00 Uhr. Reservierung: 3490593298 (mds)
ersten Plätze belegten v.l.: Verena Ennemoser, Samuel Gianordoli und Simon Morelli; rechts: musikalische Begleitung durch die Musikschüler und Direktor Hermann Schönthaler

sonderthema Sanieren
Vom Einfamilienhaus zu drei Wohneinheiten
Licht und Sonne durchfluten jetzt die Wohnräume des Hauses am Schlossweg Nr. 7 in Naturns, das vor 4 Jahren, als die alte Hochspannungsleitung entfernt wurde, mustergültig saniert wurde.
Johann Pichler hatte das Haus gekauft, das anfangs der siebziger Jahre nach den damaligen Möglichkeiten erbaut wurde, wobei versucht werden musste Baukosten zu sparen. So war der traditionelle Bau mit einfachen Ziegel errichtet und schlecht gedämmt, der Dachboden nicht ausgebaut und die beiden Stockwerke nur für eine Familie gedacht.
Die Idee zum Umbau war aus innerem Bedarf heraus entstanden und so sollten 3 Wohnungen das Ziel der Sanierung werden. Daher galt es die bestehende Kubatur sinnvoll zu nutzen, sodass bei der Planung architektonisches Können gefordert war. Sohn Harald, der ein Architekturbüro in Brixen inne hat, wurde dieser Aufgabe voll und ganz gerecht.
Dem veränderten Lebensumfeld und den heutigen Bedürfnissen wurde

Rechnung getragen. In erster Linie wurde die Landschaft mit einbezogen. Zu Füßen des Sonnenhanges, der Talform des unteren Vinschgaus und der Hanglage angepasst, entstanden die Wohnräume nach vorne offen zur Landschaft und hinten an der Nordseite eher geschlossen.

Der Wohnerker auf der Südseite steht auf Säulen und ist auch als Balkon nutzbar, da sich die Glaswände öffnen lassen. An der in sich geschlossenen Nordseite befinden sich die Schlafräume, „kleine Höhlen“, wie sie der Architekt nennt, im Gegensatz zur Offenheit durch den Wohnerker nach vorne.

Im Freien, zwischen den Säulen, ist Raum genug um sich bei Familienfestlichkeiten zu treffen. Dieser Ort gilt von Johann Pichler bezeichnenderweise als kleiner Dorfplatz für die Großfamilie.
Am Erdgeschoss wurde kaum etwas verändert, auch die Statik ist gleich geblieben, der Vorbau ist leicht, durch den Einsatz von Glas wurde dies möglich. Die Sonneneinstrahlung bewirkt erhebliche Ersparnisse an Energie. Aluminiumlamellen, die sich elektronisch schließen lassen, bewahren vor übermäßiger Wärme. Das Lärchenholz der Fassade beeinflusst auch den Wärmehaushalt im Inneren. Mineraldämmstoffe wurden eingesetzt.

Man stößt wiederholt auf Kontraste zwischen hell-dunkel, offen-geschlossen.
Dies war dem Planer ein Anliegen, da sich diese Abwechslung positiv auf die Wohnqualität auswirkt.
„ Für die eigenen Verwandten zu planen ist nicht leicht“ meint der Architekt. Das Generationenproblem und eigene persönliche Einstellungen müssen berücksichtigt werden, sowie ist eine gewisse Toleranz und Kritikkultur hilfreich.
Die Raumakustik und Schalldämmung sind in einem Mehrfamilienhaus von großer Wichtigkeit.
Johann Pichler ist über die gelungene Lösung sehr glücklich. In den oberen Stockwerken leben nun zwei seiner Kinder samt Familien und jeder hat seinen eigenen Bereich. Diese Sanierung stellt in jeder Hinsicht eine gelungene Verbindung zwischen Tradition und Moderne dar.
Maria Gerstgrasser








Über den Dächern von Schlanders
Der Plan zum Umbau hat lange Zeit in der Schublade geschlummert. Unter anderem war es das Fehlen von Kellerräumlichkeiten und einer Garage, die die Familie Gfrei auf Ideensuche geschickt hat. Fündig wurden sie beim Architekten Arnold Gapp, der die zündende Idee geliefert hat.
Mittlerweile ist der Umbau, der mehr als ein Jahr in Anspruch genommen hat, vollbracht und hat eine Garage, Kellerräume und eine zusätzliche Wohnung im Dachgeschoss gebracht. Die Garage ist oberirdisch direkt neben das Haus gesetzt worden. Um nicht mit der Kubatur über das Ziel hinausschießen zu müssen, blieb



der darunterliegende Raum offen. Weil sich das Haus in einer Hanglage befindet, wird diese untere Ebene bewohnt.
Arthur und Hannelore Gfrei wohnen an der Sommerpromenade, am „Köschtnwaal“, in Schlanders. Großzügige Glasfassaden lassen den Blick über die Dächer des Vinschger Hauptortes und an den Gipfeln des Nörderberges entlang schweifen. Um diesen Blick nicht zu trüben, hat Gapp auch die Balkonverkleidung Richtung Schlanders in transparentem Glas ausführen lassen. Teilweise dreifach verglast haben die großteils neuen Fenster nicht nur die Funktion des Lichteinfangens, sondern sie sind auch eine gute Wärmedämmung - und eine gute Schallisolierung. Das Haus aus den 60er Jahren hat an seinen Außenmauern eine Dämmung verpasst bekommen. Aus einer riesigen Schrägdachfläche ist ein begrüntes Flachdach geworden. „Vorher haben wir im Sommer an Überhitze gelitten und im Winter an der Kälte“, blickt Hannelore Gfrei zurück. Das Dach war kaum „isoliert“. Nun ist das Dach mit Holzfaserplatten und mit dem darüber liegenden Substrat für die Dachsukkulenten hervorragend gedämmt. „Kaum die Heizung eingeschalten haben wir in diesem Winter“, ist Arthur Gfrei froh über den erfolgten Umbau. Das Haus ist von außen nicht wiederzuerkennen: Der Bestand ist, trotz minimalen Veränderungen an der


Fassade, einer völlig neuen Erscheinung gewichen. Glasfassade mit großzügiger Terrasse, durch das Flachdach in die örtlichen Gegebenheiten der „Steilen“ integriert, feine Elemente aus Lärche Richtung Promenadensteig. Im „alten“ Trakt sind neue Bäder, ein Schrankraum und aus zwei Zimmern wurde eines gemacht.
Als schwierig hat sich die Zufahrt zum Bau erwiesen. „Nur gute Fahrer haben die schmale Zufahrtsstraße problemlos passieren können“, kann Gfrei im Nachhinein schmunzeln. Der Aushub musste mit Traktoren bewältigt werden.

Oben: Hausdetail vor dem Umbau: riesiges Schrägdach
„Während des Umbaues haben wir im Haus gewohnt“, erzählt Hannelore Gfrei. Weil dann kaum ein sauberer und aufgeräumter Raum zur Verfügung stand, zehrte es an den Nerven. Zudem musste im Wohnzimmer aufgrund eines Wassereinbruches der Boden neu verlegt werden.
Nun muss nur noch die Dachwohnung, die für den in Schanghai als Hotelmanager arbeitenden Sohn reserviert ist, eingerichtet werden.
Links: Umgekehr te Blickrichtung: das „neue“ Haus von Schlanders aus gesehen






Unser Frau
Den Kopf verdreht


Der stolze Mastaunhof, der oberhalb Unser Frau auf 1643 Metern liegt, wurde erstmals 1356 urkundlich erwähnt. Das Wohnhaus mit Jausenstation wurde grundlegend saniert. Es war in die Jahre gekommen. Der Hof liegt von Allerheiligen bis Lichtmess im Schatten und wenn der Wind ging, lag schon mal
im Flur eine leichSchneedecke auf den Stiegen. Nur die Küche und die Stube waren mehr recht als schlecht beheizbar und der Zustand der Wasserrohre sorgte gerade beim Betrieb der Jausenstation für viel Verdruss. Der sensibel geplante
Umbau des Hauses sollte den Charakter des Hofes nicht zerstören, obwohl dieser weder unter Denkmalnoch Ensembleschutz steht. So war auch der Blockbau bereits zu früherer Zeit mit Ziegeln teilweise ersetzt worden.
Eigentlich untypisch für das Schnalstal war, dass der


links: Das Wohnhaus vor der Sanierung (Foto: H. Tumler)
Jetzt blickt das Haus - typisch für Schnals - zum Tal hin
rechts. der Flur vor und nach dem Umbau, der neue Schankraum
Eine neue Armatur, ein moderner Spiegelschrank, ein paar Accessoires... Mit kleinen Veränderungen kann man Großes erreichen. Gerne zeigen wir Ihnen Ideen fürs Bad. Vereinbaren Sie einfach einen Beratungstermin in St.Lorenzen0474 470-200 oder Meran0473 272-400


3 Bäder von 5 sind älter als 20 Jahre.
Unser Berater weiß, wie sie jünger werden.
Hausgiebel nicht zum Tal blickte. So entschloss man sich, das Holz vom hinteren Blockbau, der insgesamt eher in einem schlechten Zustand war, zu nutzen, um den Giebel vorne zu ergänzen. Heute sieht man den farblichen Unterschied des Holzes kaum noch. Das alte Holz stellt eigentlich nur noch eine Hülle für das Haus dar, das neue Dach ruht auf dahinter gestellten Trägern. Der Keller ist völlig erhalten geblieben. Im vorderen Bereich entschied man sich für Holzständerbauweise mit Holzfaserplatten. Der hintere Teil des Hauses wurde massiv aus Ziegeln gemauert. Eine gute Isolation sorgt für angenehmes Wohnklima und eine moderne Stückholzheizung mit Heizkörpern im ganzen Haus wurde eingebaut. „Es ist jetzt ein ganz anderes Leben in dem Haus. Ich brauche jetzt genauso viel Holz wie früher, aber im Gegensatz dazu, ist nun das ganze Haus angenehm warm“ freut sich Hugo Gurschler.
Durch den Umbau erhielt man im oberen Stockwerk eine komplette Wohnung, die als Altenteil vorgesehen ist, wenn der Sohn einmal übernimmt. Innen wurde das Haus hell und freundlich gestaltet. Etwas schade findet es Hermann Tumler, der für die Projektierung und Bauleitung zuständig war, dass im Inneren des Hauses wenig der alten Holzstrukturen sichtbar blieb. Aber die alte Stube lädt weiterhin zum Verweilen ein und ein kleiner Schankraum mit Theke mit einigen Sitzplätzen entstand. Die Küche ist jetzt komplett abgetrennt, worüber sich besonders Gisela Santer freut:



„Manchmal war das so gar kein Angericht, gerade im Winter. Alles in einem Raum: Die Familie und die Gäste, die einem in die Töpfe geschaut haben.“ In der großzügigen Küche lässt es sich nun viel einfacher arbeiten. Auch im Außenbereich hat sich einiges getan: Die Seilbahn zur Mastaunalm wurde verlegt, der steile Bereich neben dem Haus unterhalb der Scheune eingeebnet und ein windgeschützter Platz für Gäste mit gemauertem Grill aus Natursteinen entstand, der zum Feiern einlädt.


Elke Wasmund



Tschirland
Das Haus mit der Nummer drei
Großes Bild: Haus
Nummer drei in neuem Glanz
Kleines Bild: eine historische Aufnahme des Bestandes
Die Entscheidung, ein Gebäude gänzlich zu sanieren oder es abzureißen und an dessen Stelle ein neues aufzustellen ist sicherlich in den meisten Fällen eine Gewissensfrage. Meistens beantwortet sich die Frage mit der Gegenüberstellung der Kosten. Ein Neubau hat jedoch den Vorzug, dass man sich das Gebäude komplett nach den eigenen Wünschen planen kann und sich die Räume entsprechend einteilt. Bei einer Sanierung muss man mit einer Vielzahl von Kompromissen leben, da eine Grundstruktur vorgegeben wird. Werden im Gebäude dann gleich drei Wohnung errichtet, dann ist dies eine interessante Herausforderung für die Planer und Handwerker, da beispielsweise Abflussrohre und Kamine eine bestimmte Orientierung vorgeben. Zudem sind sie gefordert, wenn eine der Wohnung während der Bauphase bewohnbar bleiben muss.
In Tschirland bei Naturns hat man sich für eine auf-


wendigere Renovierung entschieden. Das Gebäude aus den Sechzigerjahren (das Gebäude wurde als Tischlerwerkstatt mit darüberliegender Wohnung gebaut) wurde einer kompletten Sanierung unter-

an der Materialwahl darf es nicht scheitern!
Die größte Auswahl Südtirols an Fassadenverkleidungen bei kompetentester Beratung.



zogen und dabei drei Wohnungen realisiert. Die drei Familien hatten dabei das Glück auf einen Architekten zu treffen, für welchen die Wirkung nach außen nicht das Wichtigste war. Vielmehr sollte das Gebäude so funktional wie möglich gestaltet werden. Somit viel bereits die erste Entscheidung, das klassische Satteldach mit einem modernen Flachdach zu ersetzen sehr leicht. Neben der ästhetischen Wirkung konnte somit wertvoller Wohnraum gewonnen werden, welcher anderweitig durch den Stauraum im Dachboden nicht möglich ist. Wie es sich für ein modernes Gebäude gehört, wurde ein Teil mit einer modernen Busanlage ausgestattet, mit welcher die Beleuchtung, Heizung und Rollos gesteuert werden können. Gleichzeitig können Meldungen von einer Wetterstation im System verarbeitet werden (Steuerung der Rollos bei Tages- und Nachtseinbruch sowie Gewitter).
Für die Beheizung ist man von der Möglichkeit der Heizkörper abgegangen. Zum einen müssen die Positionen gut überlegt sein um sich nicht die Räume zu verbauen, andererseits sollte für die spielenden Kinder die Wärme dort sein wo sie sie brauchen: am Boden. Nachdem Naturns mit Erdgas versorgt wird, war es deshalb nahe liegend, die Wohnungen mittels autonomen Gasthermen auszustatten. Zusätzlich wurde in jeder Wohnung ein Holzofen gemauert. Prinzipiell ist die eingebaute Bodenheizung für die Erwärmung des im Klimahaus C Standard erbauten Gebäudes ausreichend doch ist die Wärme aus einem Ofen auch in der heutigen Zeit noch etwas Besonderes. Auch war man bereits in der Planungsphase eher skeptisch mit der Vielzahl der Fenster; mittlerweile sind aber die hellen Räume mehr als eine Belohnung. Noch sind nicht alle Arbeiten abgeschlossen; trotzdem erfreuen sich die Bewohner ihres Werkes; schließlich sind sie in der Bauphase mitgewachsen; so werden sie es auch bei der Fertigstellung sein. Mittlerweile schleicht sich die Zahl drei wie ein roter Faden durch das gesamte Gebäude: die drei Familien in drei Generationen leben in drei Stockwerken und sprechen zusammen drei Sprachen. (r)






SICHERHEIT, LANGLEBIGKEIT UND FARBENVIELFALT!


Spondinig
Sanierung Remise
und Ausbau als Radstation


Die ehemalige Remise der Vinschgerbahn wurde mit dem Bau der Eisenbahn errichtet und als Holzständerbau mit 2-farbig lasierter Bretterverkleidung und Fas erzementplatteneindeckung erstellt.
Im Zeitraum des Zugstillstandes wurde der Baubestand durch Wassereindringungen und mutwillige Zerstörung stark in Leidenschaft gezogen.
Im Jahre 2005 wurde die inzwischen unter Denkmalschutz gestellte Remise durch das Architekturbüro Stecher aus Prad in eine Radstation (Fahrradlager für Vinschger Radverleih, Verkauf und Reparatur) des Vinschgerzuges umgebaut: Alle beschädigten Holzteile sind fachgerecht saniert bzw. zerstörte Bauteile ausgetauscht. Die Außenfassade ist mit der orginalen zweifarbigen




Lasur neu gestrichen. Im beheizten Arbeitsbereich ist der Boden, die Wand, das Dach in Niedrigenergiestandard gedämmt und mit einer Fußbodenheizung (Gasthermebetrieb) versehen.
Die gesamte Innenverkleidung erfolgt einheitlich mit einer natürlich belassenen OSB Platte, wobei die ursprüngliche Holzständerstruktur sichtbar ist.
Neue wärmegedämmte Außenabschlüsse sitzen in den Öffnungen der ehemaligen Schiebetore der Remise.
Im Fahrradlager ist die komplette Holzständerstruktur samt Bodenbelag im Orginalzustand belassen, die Schiebetore wurden restauriert und wieder in Betrieb genommen.
Die Zugangstreppe und Behindertenrampe sind in Cortenstahl und Lärche-Holzlatten ausgeführt.
Architekt Kurt Stecher







sonderthema Sanieren
Langtaufers
Mit Liebe zumDetail

Nicht jedem fällt das schlichte Haus in Kapron in Langtaufers auf. Doch hat man einen Blick und ein Faible für Altes, dann kommt man an dem fachgerecht sanierten Haus nicht vorbei.
Mindestens vierhundert Jahre lang haben die dicken Steinmauern Familien Zuflucht und Schutz vor den langen Wintern gegeben. Allerdings dürfte der Wohnkomfort damals ein anderer gewesen sein: Häufig mussten
mehrere Familien unter einem Dach wohnen, Küche und Stube wurden daher vielfach einfach geteilt. Eine „Selchkuch“ war, genauso wie ein großer Backofen an der Außenmauer, Bestandteil eines jeden Hauses. Und genau so fanden Sybille und Reinhard Patscheider das Haus bei ihrem Kauf vor über zwanzig Jahren vor. Zuerst wohnten sie einige Jahre provisorisch im ersten Stock des denkmalgeschützten Hauses.
„Für den späteren Umbau waren die Jahre des Probewohnens nur von Vorteil, wir lernten gewisse Eigenheiten des Hauses lieben und bekamen ein Auge dafür, wie wir umbauen wollten“, sagt Sybille heute.
Der Umbau selbst dauerte, dank guter Vorbereitung und viel Eigenarbeit, nur ein dreiviertel Jahr.
„Wir wollten so viel wie möglich von der alten Struktur erhalten. Von der Verbindung Alt und Neu musste ich allerdings damals erst überzeugt werden“, erklärt mir Sybille während ich die Küche bestaune, die im oberen Teil original die alte „Selchkuch“ geblieben ist.

Die Außenfassade: schlicht, einfach und gerade deshalb sehr beeindruckend.
Eine Küche mit ganz besonderem Charme
rechts: Alt und Neu verbinden sich auch im Stiegenhaus harmonisch.

Auch schon die Außenfassade zeigt, mit wie viel Feingefühl hier gearbeitet und geplant wurde. Sie wirkt weder überladen noch bemalen, sondern die Firma Steck Andreas holte nur jene Details hervor, die wirklich noch unter den bemalten Schichten vorhanden sind. So blieb das Haus authentisch und wirkt schlicht.
Imposant hingegen der gemauerte „Solder“, der wieder ganz so hergestellt wurde, wie er auf einem alten Foto des Hauses zu sehen ist. Ein mehr oder weniger typisches romanisches Haus, wie nur mehr sehr wenige im Oberland erhalten sind.
Noch beeindruckender zeigt sich das Haus aber in seinem Inneren.

Der breite mit Naturschiefer ausgelegte Hausgang besitzt wahrscheinlich nur wenige wirklich ebene Stellen, ein grobes Gewölbe mit niederen Durchgangsbögen durchzieht ihn.
„Vor allem die Maurer der Firma Reinalter haben mit sehr viel Liebe zum Detail gearbeitet“, sagt Sybille beim Rundgang, „nicht wenige Male diskutierten sie welche der vielen Mauersteine man nicht überdecken sollte, sondern durch frei lassen richtig in Szene setzen kann.“
In Szene setzen war auch das Stichwort für die Langtauferer Elektrofirma Joos. Mit großem Feingefühl wurden die Lichtelemente eingesetzt, um die Beson-
derheiten des Hauses zu unterstreichen. Schon damals arbeitete die Firma zum Beispiel mit indirektem Licht, mit modernen Strahlern in einer schwarzen Selchküche - immer mit dem Anspruch so wenig wie möglich von der alten Substanz zu zerstören.
Die dicken Mauern brauchte die Familie nicht zu isolieren, allerdings bekam das Dach neue handgespaltene Lärchenschindeln, der Dachstuhl blieb aber der alte und dieser Kontrast macht das obere Stockwerk interessant.
Wenig neues Holz kam ins Haus, sondern Reinhard brachte die alten Bretter zur Firma Pazeller. Der Tischler verarbeitete diese mit großem Aufwand zu Türen, Treppen, Böden - der alte Charakter wurde erhalten, ohne ihn einfach nur nachzuahmen.

Das Wohnklima im jahrhundertealten Haus ist ideal: Im Sommer halten die dicken Mauern die Hitze draußen, im Winter hingegen halten diese, sind sie erst einmal richtig warm, die Wärme im Haus.
„Eine natürliche Klimaanlage“, sagt Sybille, „und dazu noch ein knisterndes Feuer im Herd und der lange Winter kann kommen.“
Ein Haus, das eine Geschichte erzählt und dessen Bewohner die vielen Eigen- und Besonderheiten nicht mehr missen möchten. Besonderes Wohnen auf ganzer Linie.
Karin Thöni






Nachwuchssorgen
Wohnraumnot verhindert Kindersegen

Der Frühling ist die Fortpflanzungszeit vieler Tierarten. In einer starkem Nutzungsdruck ausgesetzten Landschaft haben die Tiere Wohnraumsorgen. Das Fehlen geeigneter Lebensräume für die Fortpflanzung und Aufzucht der Jungen ist mit ein Grund für die Abnahme der Artenvielfalt durch Brutausfälle. Wenn wir die Biodiversität der pflanzlichen und tierischen Arten erhalten wollen, müssen wir die Vielfalt der Lebensräume erhalten. Es gibt keinen wirksamen Artenschutz ohne Lebensraumschutz. Und weil eben der Frühling die Zeit der Jungenaufzucht ist, möchte ich in diesem Beitrag je eine Tierart aus den 5 Wirbeltierklassen auswählen und ihre Wohn- und Brutraumsorgen kurz darstellen:
Für die Fische: die Äsche

Die Fische sind wechselwarme Tiere ohne körpereigene Temperaturregulierung. Als Kiemenatmer sind sie zeitlebens streng an den Lebensraum Wasser gebunden. Das Fischweibchen legt Eier, die außerhalb des Körpers vom Männchen besamt werden. In der Biologie wird diese Art der Befruchtung als exter-
ne Befruchtung bezeichnet. Die meisten Fischarten betreiben keine Brutpflege. Daher ist es für die Erhaltung der jeweiligen Fischart besonders wichtig, dass die Fische geeignete Laichplätze als Lebensraum für den Schlupf und das Aufkommen der Brütlinge vorfinden. Die Äsche ist eine einheimische Fischart, die den Lebensraum Fluss als Fließgewässer bewohnt. Sie braucht sauberes und sauerstoffreiches Wasser. Als Kaltwasserfisch ist die Äsche ein Winterlaicher. Zur Eiablage schwimmt sie flussaufwärts in die Oberläufe der Bäche. Fast überall ist dieser Laichzug durch unüberwindliche Barrieren wie Sperrenstaffelungen oder Aufstauungen aber unterbunden. Die Wohnraumnot hat zu einem starken Rückgang des Äschenbestandes geführt. Wo die Hindernisse für die Flussaufwärtswanderung beseitigt wurden, haben
sich die Äschen sofort wieder vermehrt. Ein positives Beispiel für die Lebensraumverbesserung ist die Fischtreppe im Unterlauf der Falschauer bei Lana vor deren Einlauf in die Etsch. Die Abteilung Wasserschutzbauten (Wildbachverbauung) des Landes Südtirol hat diese ökologische und ingenieurbiologische Verbesserungsmaßnahme gesetzt.
Für die Lurche:
Die Erdkröte
Für die Kriechtiere: Die Smaragdeidechse


Wie der aus dem Griechischen abgeleitete Name Amphibien verrät, sind die Lurche Bewohner zweier Lebensräume. In den Jugendstadien sind sie als kiemenatmende Kaulquappen Wasserbewohner. Im Erwachsenenstadium sind die Lurche lungenatmende Landtiere. Da sie jedoch keine austrocknungsfähige Haut besitzen, müssen sie immer wieder in das Wasser abtauchen, um ihre Haut zu befeuchten und sich so vor dem Austrocknen zu schützen. Auch die Lurche sind wechselwarme Tiere. Wie die Fische legen sie Eier, die körperextern befruchtet werden.
Die Erdkröte ist ein Vertreter der schwanzlosen Lurche. Sie ist ein Frühjahrskünder. Zeitig im März verlassen die Tiere ihre Überwinterungsquartiere und wandern zielsicher oft über Kilometer zu ihrem Laichtümpel, in dem sie selbst aus dem Ei geschlüpft sind. Kröten können also ihren Geburtsort genau speichern. Wenn der Laichwanderweg von einer Fahrstraße unterbrochen wird, sterben Hunderte von Tieren unter Autorädern. Das Aufstellen von Laichzäunen und das Einsammeln der Tiere, um sie auf der anderen Straßenseite wieder freizulassen, ist ein aktiver Beitrag zum Artenschutz. Kröten sind sogenannte Explosionslaicher: Alle Weibchen legen ihre Eier innerhalb weniger Tage ab. Kröten legen im Unterschied zu den Fröschen Laichschnüre. Frösche legen Laichballen. Während der Eiablage umschwimmt das Krötenweibchen die Schilfstängel im Laichtümpel, um die Gallertschnüre mit den darin aufgefädelten Eiern zu verankern und so das Abdriften durch die Strömung zu verhindern.
Die Kriechtiere sind wechselwarme Lungenatmer. Sie haben eine Haut mit Schupwelche ihnen eine große Austrocknungsresistenz verleiht. Mit der Sonne erwärmen sie ihre Körpertemperatur und erreichen die Beweglichkeit, die ihnen den Beutefang und damit die Nahrungsaufnahermöglicht. Den Winter überdauern die Kriechtiere in unserer Klimazone in Kältestarre. Auch Kriechtiere legen Eier, welweichschalig sind. Deren Befruchtung erfolgt im Körperinneren des Weibchens durch Kopulation mit dem Männchen. Eine besonders schön gefärbte Vertreterin der Kriechtiere ist die Smaragdeidechse („Gruanz“). Sie bewohnt Trockenlebensräume wie etwa den Vinschgauer Sonnenberg. In der Paarungszeit im Frühjahr sind die Männchen besonders auffällig smaragdgrün, blau und gelb gefärbt. Ein bevorzugter Lebensraum der Gruanz sind die Trockenmauern an den Hangterrassen am Fuße der Vinschger Leiten. Wer Trockenmauern ohne Mörtelhinterfüllung in seinem Kulturgrund erhält, leistet einen wertvollen Beitrag zum Artenschutz. Die Nationalpark-Verwaltung fördert den Trockenmauererhalt mit finanziellen Beiträgen.
Für die Vögel:
Das Braunkehlchen

Vögel sind Wirbeltiere mit eigener Körperwärme. Sie sind in der Regel flugfähige Lungenatmer, die sich durch Eier mit harter Kalkschale vermehren. Deren Befruchtung erfolgt im Körperinneren des Weibchens durch einen Paarungsakt. Die meisten Vogelarten betreiben Brutpflege. Das Braunkehlchen ist ein Insektenfresser, daher ist es ein Zugvogel, der den Winter im Süden verbringt. Sein Lebensraum ist die artenreiche Mähwiese, wo das Braunkehlchen von einer Sichtwarte, wie etwa einem Zaunpfahl, einer Beregnerstange oder einem hohen Pflanzenstängel, Jagd
auf Insekten macht. Braunkehlchen sind Bodenbrüter. Viele Bruten gehen durch die frühe Mahd zugrunde. Wer seine Wiese spät mäht, leistet einen Beitrag zum Bruterfolg und damit zum Arterhalt der Bodenbrüter.
Für die Säugetiere: Der Feldhase

Übrigens:
Wussten Sie, dass Kaninchen nackte, blinde und nesthockende Jungen in Erdhöhlen gebären, während Hasen behaar te und sehende Junge in einer Mulde werfen, welche Nestflüchter sind?
Die Säugetiere haben wie die Vögel eine konstante Körpertemperatur mit Eigenregulierung. Sie sind Lungenatmer und tragen ihre Jungen im Körperinneren aus. Deren Ernährung nach dem Wurf erfolgt über die Muttermilch. Der Feldhase ist eine Säugetierart, deren Bestandsentwicklung deutlich aufzeigt, dass die Veränderung des Lebensraumes zu einer starken Verringerung der Population führt. Als Bewohner der Wiesen- und Äckerlandschaft fehlt dem Hasen heute bei uns der geeignete Lebensraum. Die Intensivierung in der Bewirtschaftung der landwirtschaftlich genutzten Böden mit Ausbringung von Chemie macht dem grauen Hasen das Leben schwer. Die Jagdstrecke ist ein Maß für den Bestand einer Tierart. Laut Statistik des Jagdbezirkes Vinschgau wurden im Jahre 2006 im gesamten Bezirk nur 55 Feldhasen erlegt. Ein Alarmzeichen für die Wohnungsnot des Hasen.

(Klaus Bliem), Internet, Andreas Perathoner, Wolfgang Platter
Fußball - 2. Liga ASC Schlanders Raiffeisen
Guter Start und gute Entwicklung
Aufgrund seiner Wichtigkeit als Verwaltungszentrum des Vinschgaus und des Bestehens von idealen Sportanlagen zieht Schlanders die Aufmerksamkeit der Sportfreunde auf sich. In der Rückrunde ist die Schlanderser Mannschaft gut gestartet. Die Gruppe hat eine gute Spielentwicklung gezeigt. Die positive Meinung ist wichtig, weil sie von einem strengen Beobachter, einem ehemaligen Spieler stammt. Im ersten Spiel der Rückrunde gegen Mölten waren die Schlanderser eindeutig besser als die Gegner, welche nie ins Tor geschossen haben. In der ersten Halbzeit bauten die Männer von Trainer Francesco Incontri mindestens drei gute Chancen - 2 beim Strafschuss - welche den auswärtige Tormann mit Mühe parieren konnte. Dann kam der

Der an der Hand verletzte Tormann Schuster muss einige Wochen pausieren
verdiente Elfmeter, von Gernot Obwegeser verwandelt. In der zweiten Hälfte war immer Schlanders im Angriff mit schönen Aktionen, welche zum zweiten Elfmeter führten. Aus den 11 Metern war Gernot Obwegeser noch erfolgreich. Das Ergebnis hätte noch schwerer

Der „unsterbliche“ Walter Nischler (47 Jahre) ersetzt ihn
zu ungunsten der Möltner sein können. Als Bester auf dem Feld bestätigte sich Martin Metz, welcher kopfballstark ist und gute Spielvisionen hat. Auch Jürgen Tragust brillierte in der Verteidigung. Trainer Incontri, welcher ein begabter Spieler war, leistet gute Arbeit.
hard Hanni und Andi Lechner betrieben wird. In Latsch bleiben doch mehr Spieler als in Schlanders, wo aus Studiumsgründen immer wieder Spieler verloren gehen. Nächstes Jahr wird Simon Tumler auf die Uni gehen. (lp)

Ihre Werbebotschaft erreicht die Zuhörer im Vinschgautal / Burggrafenamt bis Terlan / im Grenzgebiet Österreich und Schweiz.
Die Einweihung des Nordischen Skizentrums in Schlinig am vergangenen Sonntag: Entwicklung für Schlinig vom Diagonalschritt zum Skating
Schlinig


Träume werden wahr
Die Langlauf-Gesamt-Italienmeisterschaften am vergangenen Wochenende unterstrichen und garnierten die Bedeutung des kleinen Schlinig hervorragend. Die bisherigen 43 nationalen Titel des ASC Sesvenna Volksbank haben sich neben der sportlichen Auszeichnung nun in Infrastrukturen, die zum Aufschwung des Dorfes beitragen, niedergeschlagen. Denn seit Sonntag ist das seit vergangenen Herbst bereits funktionierende nordische Skizentrum samt Garagen und Parkplätzen offiziell eingeweiht. Pater Peter Perkmann gab den kirchlichen, LH Luis Durnwalder, gleichzeitig Sportassessor im Lande, im Beisein von viel Prominenz, den weltlichen Segen.
Der Beharrlichkeit unter anderem eines Sepp Saurer ist es zu verdanken, dass Konkretes aus Visionen und Träumen geworden ist. Vorerst musste die Kaserne vom Staat losgeeist, dann vom Land an die Gemeinde übertragen werden.
Ursprünglich war auf dem Kasernenareal das Langlaufzentrum geplant. Als Standort wurde dann der jetzige Platz ausgewählt und, um optimale Start-ZielBedingungen zu schaffen, Grundstü cke bis zur Brücke hin abgelöst und planiert. Seit drei Jahren steht die ehemalige Olympionikin Klara Angerer-Bernhart dem Verein als Präsidentin vor. Bruder Veit Angerer war in den letzten Jahren der Motor beim Vorantreiben diverser Vorhaben. So ist die an das Gelände von „Zellaua“ angepasste und zunächst umstritten gewesene Rollerbahn bei Schnee in Betrieb. Noch fehlt der Belag, um die Rollerbahn auch sommertüchtig machen zu können, um die notwendigen Trainingseinheiten nicht mehr auf Straßen und Radwegen durchführen zu müssen. LH Durnwalder hat dafür Unterstützung zugesagt. Optimale Trainingsbedinungen


findet nicht nur der äußerst erfolgreiche Verein mit seinen 70 Mitgliedern (davon 55 tesseriert) vor, sondern auch die Schüler der Sportoberschule Mals, mit der die Zusammenarbeit sehr gut klappt. Seit das Langlaufzentrum in Schlinig von der Watles AG betreut wird, laufen Pistenpräparierung, Kartenausgabe und Service über die Watles AG. Der ASC Sesvenna wird seit 24 Jahren von der Volksbank unterstützt. In den Tagen der Italienmeisterschaft hat die Volksbank ihren Sponsorvertrag folgerichtig um drei Jahre verlängert. (eb)

v.l.: ASC-Sesveanna-Präsidentin Klara Angerer- Bernhart Steffi Angerer, Motor Veit Angerer und die Architektin Kathia Trauner
Italienmeisterschaft Teilgenommen haben insgesamt 283 Athletinnen und Athleten. Lokalmatador Thomas Moriggl holte sich den 10. Platz bei den Senioren. Schwester Barbara hat aufgegeben. Simon Ladurner ist trotz gesundheitlicher Probleme nur bei der Staffel gestartet und hat mit mäßigem Ergebnis abgeschlossen. Speaker Josef Platter: „Die Südtiroler Langläufer laufen auf hohem Niveau.“ (Bei den Staffeln: Silber bei den Junioren m., 7. Platz bei den Anwärtern m., 4. und 5. Platz bei den Anwärterinnen.
Laas: Florian Schönthaler
Vetrauen schenken
Mit 23 Jahren begann rian Schönthaler Dienst als Fußball-Sektionsleiter des ASC Laas Raiffeisen. Nach 5 Jahren hat er nun das Amt an Erhard Spechtenhauser übergeben. Eine Bilanz war eine fruchtbare Zeit, in der ich mit nützlicher und interes santer Arbeit konfrontiert war, viele interessante Personen habe ich kennen gelernt. Ich habe auch für mein Leben viel gelernt. Nach 5 Jahren braucht man auch eine Pause für sich und einen Wechsel im Ver ein.“ Wie würden Sie Ihre Erfahrungen beschreiben? „Es war nicht immer leicht: 11 Mannschaften zu verfolgen,
Schwimmclub-Vinschgau-Raiffeisen

Landesmeister in der 4x50 m Freistil-Stafette
FIN-Landesmeisteschaften in Meran vom 17. bis 24.03.07
Der spannendste Moment für uns bei diesen Landesmeisterchaften war der Sieg der 9 – 13 Jährigen in der 4x50 m FreistilStafette mit Felix Telser, Sion Jungdolf, Andreas Tscholl und Dominik von Spinn (32.9 Sekunden). Die Buben siegten

stehen, Kontakte mit Trainer und Betreuer, kein Trainer wurde während der Meisterschaft gewechselt“. Schwierige Momente? „Drei Möglichkeiten (Meisterschaft, Pokal, Ausscheidungsspiele) um aufzusteigen, konnten nicht wahrgenommen werden. Außerdem muss man manchmal im Ausschuss Entscheidungen treffen, welche nicht für alle leicht verständlich erscheinen. Im Ausschuss wird beraten und zusammen entschieden“. Gibt‘s eine Kunst als Sektionsleiter? „Prinzipiell muss man konstruktiv arbeiten lassen und Energie fördern, hauptsächlich aber Vertrauen schenken. Ich bin sicher, dass die neue Fußball-Führung in Laas gut ausgewählt wurde und auch kompetent und seriös arbeiten wird.“
Interview: L. Pellissetti
Schlanders
in einem mitreißenden Wettkampf vor dem Favoriten-Verein Bolzano Nuoto.
Martina Pedross aus Latsch bekam die Goldmedaille über 50 m Delfin und erreichte den 4. Rang über 200 m Lagen. Zweimal Silber und einmal Bronze holte sich Dominik von Spinn in 50 m Freistil, 50 m Delfin
und 200 m Lagen. Michael Tscholl wurde Driter in 100 m Rücken wie auch Anna Pedross in 200 m Delfin. In der 4 x 50 m Lagen-Stafette gab es die Silbermedaille mit Simon Jungdolf, Thomas Creaz, Dominik von Spinn und Andreas Tscholl. Sehr gute vorere Platzierungen gab es noch für: Simon Jungdolf (zweimal 4. Rang und bester seines Jahrangs), Lisa Schwalt (100 m Freistil in 1.12.3), Felix Telser, Andreas Tscholl, Patrick Kofer und Johanna Chizzali. Meran – VSS-Schwimmen am 25.03.07. Sehr guten Einsatz und gute Leistungen der Vinschger Teilnehmer. Medaillen gab es für Caroline Wielander, Matthias Horrer (Silber in 25 m Freistil und Rücken), Philip Fritz, Christof Hickmann, sowie den Naturnsern Fabian Rinner und David Elsler.
Siegmar Trojer
Neuauflage des Trainercamps
DerErfolg hat den Organisatoren Recht gegeben. Und zu einer weiteren Auflage des Trainercamps 2006 geführt. Im vergangenen Jahr hat der VSS mit einer Trainerschulung (insgesamt drei Staffeln) in Eppan, Dorf Tirol und Schlanders begonnen, um den Boden für einen qualitativen Fußball im Tal zu schaffen. Am vergangenen 3. und 4. März fand nun die erste Staffel im heurigen Jahr und damit die Neuauflage des Trainercamps am Schlanderser Sportplatz statt. Mit 36 Trainern vom Vinschgau und vom Burggra fenamt. „Zum großen Teil junge Trainer“, freute sich Karl Schuster, VSS-Bezirksleiter. Die Lehrmeister auf dem Spielfeld waren Herbert Harrer vom DFB, Jörg Dittwar, ehemaliger Bundesligaspieler beim 1. FC


Bremen. Schwerpunkt dieser ersten Staffel der Trainerschulung ist das Training für die
oben: die Teilnehmer der Trainerschulung Anfang März am Schlanderser Sportplatz. links: die U 10 als Trainingspartner
Jüngsten, die 6 bis 10 Jährigen. Die U 10 von Schlanders war deshalb am zweiten Tag der Schulung Trainingspartner, um den Erfahrungswert der Trainer und die Effizienz der Schulung zu steigern. (ap)
Leichatletik - LAC Vinschgau Raiffeisen
Kortscher Leistungen

Tobias Lechtaler (oben im Bild) aus Kortsch sprang bei den norditalienischen Meisterschaften eine neue persönliche Bestleistung im Stabhochspringen. Die Höhe von 3m ist für den 16 jährigen Schüler ein viel versprechendes Ergebnis da er die Technik gut beherrscht und ständig sichtbare Fortschritte macht. Tobias ist außerdem ein passionierter

Fußballer beim ASV Kortsch.
Ebenso aus Kortsch kommt der zurzeit beste Vinschger Nachwuchsläufer. Florian Gemassmer (links) wurde bei den Schüler-Italinmeisterschaften ausgezeicheter Neunter und konnte sein hervorragendes Ergebnis beim Cross in Villalagarina als Elfter des 1993 Jahrgangs bestätigen. (ah)

Fußball
Freundschaftsspiele
Freundschaftsspiele sind sicher nützlich: Man lernt immer dazu und die Gruppe wird stärker. Am Samstag, den 24. März, traf Kortsch (im weißchwarzen Trikot) die Nordti-

in der Gebietsliga West spielen. Die Gäste zeigten etwas mehr Initiative und Zusammenspiel. Die Kortscher unter Trainer Michael Telser kämpften aber mit Überzeugung. Ergebnis 1:0

Kegelclub Schlanders Raiffeisen- Resümee
Erst in die Vollen und dann abräumen
Die Kegelmeisterschaft ist beendet. Am vergangenen Samstag wurden die letzten Spiele ausgetragen. Ein Resümee des KC Schlanders-Raiffeisen mit seinen insgesamt vier Mannschaften: Tapfer geschlagen und ihr gesetztes Ziel erreicht hat die B-Mannschaft des KC Schlanders Raiffeisen. „Wir wollten nicht absteigen, das war unser Ziel“, sagt Johannes Schwalt, der Präsident des KC Schlanders Raiffeisen. Mit dem Sieg im Heimspiel gegen Naturns II (6:2) am Samstag haben sich die Schlanderser im Mittelfeld klassifiziert (von insgesamt 12 Mannschaften). Naturns II ist abgestiegen. Prad, der dritte Vinschger Kegelclub unter
Hornschlitten
Erste Gespräche
Nach der spektakulären Veranstaltung mit den Hornschlitten am 24./25. Februar in Tarsch bei Latsch stellte sich die Frage ob es im Vinschgau (Latsch, Laas, Schleis) Hornschlitten-Rodler geben könnte.
den B-Mannschaften im Kreis West, hat sich nach Schlanders ebenfalls im Mittelfeld platziert.
Zum ersten Mal haben heuer die Damen des KC Schlanders Raiffeisen (einzige Damen-
Kegelmannschaft im ganzen Vinschgau) an der Meisterschaft teilgenommen. Trotz vierten und damit letzten Tabellenplatz wurden wichtige Erfahrungen im ersten Meisterschaftseinsatz gesammelt.

v.l. sitzend: Thomas Unterweger, Erich Stark, Manfred Rainalter v.l. stehend: Alfred Bernhart, Helmuth Reich, Erwin Veith
v.l.
Die C-Mannschaft des KC Schlanders Raiffeisen im Kreis West ist mit dem vorletzten Tabellenplatz leider in die DKlasse abgestiegen.
Auch im Mittelfeld der Tabelle konnte sich die D-Mannschaft des KC SchlandersRaiffeisen platzieren.

Der Kegelclub Schlanders Raiffeisen lebt von Sponsorengeldern. „Die finanzielle Sicherung wird immer problematischer“, sagt Johannes Schwalt. Von der Gemeinde erhält der Schlanderser Kegelclub kaum Unterstützung. (ap)
Hockey: AHC Vinschgau Volksbank, AHC Vinschgau Junior | Raiffeisen
Bronze für die U10 der EISFIX JUNIOR

AmIn Laas zeigt sich ein gewisses Interesse und es wird derzeit locker diskutiert, um eventuell die Voraussetzungen zu schaffen. Der Laaser Pistenchef Erich Trenkwalder wird konkret, dass man nämlich die Auffahrtswege, die Parallelwege neben der Bahn, verbreitern sollte, um die Schlitten nach oben transportieren zu können. (lp)
18.03.2007 hat die U10 Mannschaft des AHC Vinschgau Junior Raiffeisen am „Memorial Albert Pezzei“ – Turnier in Corvara teilgenommen. Der SV Kaltern, HC Siebeneich, HC Alta Badia, HC Auer/Neumarkt, HC Gherdeina und der AHC Vinchgau waren die teilnehmenen Mannschaften. Es wurden 2 Gruppen ausgelost, wobei die Vinschger in ihrer Gruppe auf den HC Gherdeina und den HC Auer/Neumarkt trafen. Nach einer langen Anreise spielten die Schützlinge von Trainer Rybak das erste Spiel gegen den favorisierten HC Gherdeina, welches mit 5:0 Toren verloren wurde. Die Mannschaft bot jedoch eine gute Leistung und konzentrierte sich sofort auf das zweite Spiel das nach einem „Teller Nudeln“ gegen den HC Auer/ Neumarkt gespielt wurde. Die Eisfix Junior kämpften um jeden Puck und erhielten somit auch verdient viele gute Chancen, welche sie jedoch nicht in
Tore umsetzen konnten. Das Spiel endete mit einem Stand von 0:0. Aufgrund des Torverhältnisses (der HC Auer/Neumarkt verlor gegen den HC Gherdeina mit 8:1) qualifizierte sich die Mannschaft für das Platzierungsspiel um den dritten Platz. Als Gegner wartete dort der HC Alta Badia. Sehr motiviert den ersten Pokal zu gewinnen gingen die Latscher aufs Eis und legten gleich mit einem guten Spiel los. Wiederum konnten die EISFIX JUNIOR viele Chancen erspielen welche im „kleinen“ Finale auch für einen 2:0 Sieg reichten. Somit hat die U10 Mannschaft des AHC Vinschgau Junior Raiffeisen bei sei ner ersten Teilnahme an diesem Turnier verdient den dritten Platz errungen. Am Rande bemerkt: Der AHC Vinschgau Volksbank war auch
die Mannschaft, die gegen den Turniersieger HC Gherdeina das knappste Ergebnis erzielte. Der AHC Vinschgau möchte sich bei allen mitgereisten Eltern für die tolle Unterstützung auf der Tribüne, dem Trainer Rybak Bedrich für die tolle Jugendarbeit, und den Betreuern für ihren unermüdlichen Einsatz bedanken. Gratulation auch an die Mannschaft!
Stephan von Marsoner

v.l. sitzend: Peter Marx, Johannes Schwalt, Dietmar Strimmer
stehend: Egon Alber, Roberto Egua, Ivo Verdroß
SSV Naturns im Eishockey-Finale
Großes Finale, spannendes Spiel und ein super Publikum. Am Samstag 3.3.2007 wurde in der Eis-Arena von Sterzing der Finaltag der „Pro Hockey – Free Time Trophy 2006/07“ ausgespielt. Die Mannschaft vom SSV Naturns Raiffeisen hat sich im Halbfinale gegen den HC Highlanders mit 2 Siegen durchgesetzt und steht nun im Finale. Gegner ist der Meister vom letzten Jahr, der HC Sputniks aus Kaltern. Unser Team war hochmotiviert und wir hofften natürlich in diesem alles entscheidenden letzten Spiel eine bislang einzigartige Meisterschaft mit einem Sieg zu krönen. Ein Auftakt nach Maß und unsere 1. Linie erzielte nach einer schönen Kombination Abolis, Winkler Boriero, das 1:0. Bald darauf gerieten wir in Unterzahl, aber die Sputniks waren nicht richtig konzentriert und so kann unsere Nr. 13, der Schorschi mit einem schnellen Konter zum 2:0 eindrücken.
Nach diesem Tor waren einige von uns wahrscheinlich schon am Feiern, denn im Verlaufe des weiteren Spiels und vor allem im 2. Drittel haben wir unglückliche Tore kassiert und eine Fülle von Chancen ungenutzt gelassen und so kam es wie es kommen mußte... die Sputniks drehten das Spiel zum 3:2 und wir konnten erst wieder kurz vor Ende des 2. Drit-

tels jubeln als es mit dem Ausgleich doch noch geklappt hat, Torschütze Daniel Christanell. 3:3 der Spielstand und noch ein letztes Drittel; spannender kann man ein Finale fürs Pubblikum fast nicht spielen. Unser Team schwör sich auf den letzten Spielabschnitt ein und wir begannen schwungvoll und mit viel Einsatz; vielleicht mit zu viel Einsatz, denn das Schiedsrichter-Gespann bestraft nun jede Kleinigkeit und wir waren etliche Minuten in Unterzahl, eine Chance, die unsere Gegner schließlich nutzten und den Führungstreffer erzielten.
Immer wieder in Unterzahl, sogar 3 gegen 5 kämpften wir bis zum Schluss, und sogar 1 Minute ohne Tormann mit 6 Feldspielern gelang es uns aber leider nicht mehr, den Verteidigungsriegel der Sputniks zu knacken und somit verloren wir
Fußball - 16 Mai 2007 in Schlanders um 17.30 Uhr
Italien-Deutschland U 19 Damen
Das erste internationale Fußballspiel im Vinschgau steht schon fest. Am 16.05.07 wird das Länderspiel ItalienDeutschland im Schlanderser Stadion ausgetragen. Das Spiel gilt für die Qualifikationen der Europa-Meisterschaft in Island. Die Deutsche Mannschaft der U 19, welche schon viermal die Europameisterschaft und
einmal die Weltmeisterschaft gewonnen hat, gilt als Favorit. Das Spiel in Schlanders wurde durch Kontakte zwischen Karl Schuster und Piergiorgio Gozzer (FIGC-Rat) ermöglicht. Unterkunft der „Azzurrine“ wird das Hotel Maria Theresia in Schlanders sein, die Deutschen werden im Sporthotel in Vetzan Quartier beziehen. (lp)
unser Finale knapp mit 3:4. Ein Kompliment den Sputniks aus Kaltern, die während der ganzen Saison die Meisterschaft dominiert haben und leider auch im Finale zwar gewackelt haben aber nicht umgefallen sind. Der SSV Naturns ist Zweiter nach einer langen Saison und wir sind zwar ein wenig ent-
täuscht über den verpassten Titel, aber auch stolz auf unsere Leistung.
Gefeiert haben wir trotzdem mit allen Freunden der andern Teams und die Freundschaft unter Hockeykollegen wurde bis in die Morgenstunden zelebriert. Wir freuen uns auf die nächste Saison, die Cannibals werden weiter kämpfen und der nächste Winter kommt bestimmt! Auf geht´s Cannibals!
Andreas Humml
Schlusstabelle - 2006/2007
1 HC Sputniks / Kaltern
2 HC Blue Cannibals Naturns
3 HC Highlanders / Völs
4 AHC Blue Kings / Sterzing
5 HC Floschn / Bozen
6 1. SC Muskelkater / Ritten
7 HC Oberinn / Ritten
8 SV Lana Hornets
9 HC Maiser Drachen / Meran
10 ASV Burgstall

FIRST Wohnbaudarlehen für alle, die leben anstatt warten wollen. Wann reden wir über Ihr Projekt?

SPORT kompakt

Manfred Rechenmacher aus Kortsch war ein guter Spieler, welcher wegen einer Knieverletzung und einer damit einhergehenden Operation mit dem aktiven Fußball aufhören wird. Er bleibt doch aktiv im Kortscher Verein und betreut die Altherren.
Für Vinschgau ideale 1. Liga. Für Karl Schuster, VSS Vinschgau Bezirksleiter und FIGC Landesrat (links im Bild mit Kurt Mayr), ist die 1. Liga ideal für die Vinschger Mannschaften. Die Landesliga ist doch für Mals und Naturns geeignet. Mals wegen des reichen SpielerBeckens von Oberland bis Glurns und wegen Schnals und dem nahen Meraner Becken. Karl Schuster sieht auch Latsch auf Grund des Jugendpotentials als möglichen „Landesligisten“. Über Kastelbell als möglichen Landesligisten äußert sich Karl Schuster gar nicht.
Ski Alpin
Nicole Gius Italienmeisterin im Slalom

Die26-jährige Nicole Gius krönt ihre bisher erfolgreichste Saison mit dem Ita-

Skikurse in Sulden
lienmeistertitel im Slalom. Von vielen bereits abgeschrieben und aus dem italienischen Nationalkader ausgeschlossen, hat sich die Stilfserin mit Hilfe der Sportgrupdes italienischen Heeres, ihres Jungendtrainers Günther Reinstadler aus Sulden und ihres Konditionstrainers Andreas Punter aus Meran wieder an die Spitze des Skiweltcups zurückgekämpft. Nicole Gius hat einen 2. Platz im Riesentorlauf, einen 4. Platz im Slalom und
Erste Schritte im Ski
DieSport und Sicherheit. Sport bewegt viele Leute besonders am Wochenende, somit muss auch das Augenmerk auf die Sicherheit gelenkt werden. Bei Sportveranstaltungen müssen Zuschauer und Spieler daran denken. Nach den Spielen wird oft - wenn nicht immer - auch mit nicht geringer Alkoholmenge gefeiert. Nach einem der letzten Spiele war sogar ein Spieler einer prominenten Mannschaft - zum Glück ohne für die Gesundheit schlimme Konsequenzen aber mit eigener Verantwortung - in einen Autounfall involviert. Der Sport soll dazu beitragen, das Leben erfreulicher, kurzweiliger und konstruktiver zu gestalten. (lp)
Skistars bringen an der Spitze Leistungen und die Kleinen fangen an. Besonders in Sulden waren in den letzten Tagen Hunderte von ganz jungen fröhliche ,und gleichzeitig disziplinerten Skifahrern bei den Anfangskursen zu sehen. Sie kamen aus Deutschland, wo man es pflegt, dass die Kinder früh mit dem Skifahren anfangen. (lp)
weitere Top-10 Platzierungen in dieser Weltcupsaison zu Buche stehen. Auch ihr Fanclub hat nie an ihr gezweifelt. „Wir sind sehr stolz auf unsere Nicole und wünschen ihr nur das Beste für die nächste Saison“, so Ulrich Moser, Vizepräsident des Fanlcubs begeistert.
Weitere Angaben: Insgesamt 5. Italienmeistertitel im Slalom in 9 Jahren
Weltcupendstand im Riesentorlauf: 10. Platz mit 174 Punkten
Weltcupendstand im Slalom: 21. Platz mit 92 Punkten
Weltmeisterschaft 2007 in Aare (SWE): 12. Platz im Slalom-Weltcupfinale auf der Lenzerheide: 8. Platz im Riesentorlauf. (st)
Radsport im Vinschgau

Tennisschnuppertag in Schlanders
DerAmateur Tennis & Freizeitclub Schlanders organisiert in der Sport- und Freizeitzone in Schlanders zu Beginn der Freiluftsaison einen kostenlosen „Tennis–Schnuppertag“ -Tag der offenen Tür - mit Minitennis und Geschicklichkeitsrunden für die Kleinen, Tennis-Unterricht für Anfänger und Fortgeschrittene unter Aufsicht von unseren Tennislehrern und Clubspielern, Tipps
und Tricks zu Technik, Taktik und Material werden gegeben. „Wer hat den schnellsten Aufschlag?“ Geschwindigkeitsmessung (Radar) Samstag, 7. April 2007 ab 14.00 Uhr in Schlanders. Jeder ist herzlich eingeladen! Küchenbüffet ab 14.00 Uhr. Der Amateur Tennis & Freizeitclub freut sich auf zahlreiches Kommen!
Stephan Horrer für den Aus chuss des A.T.F.C. Schlanders
Giro in Zweifel
DieKandidatur von Mals und Watles für eine GiroEtappe scheint nun stark in Zweifel gezogen zu werden. Das Land Südtirol hätte - laut Informationen von Franco Ceol - eine andere Kandidatur, nämlich die Seiser Alm bevorzugt. Die Organisatoren der Gazzetta wissen das noch nicht, aber wenn eine andere Orientierung im finanzierenden Bozen herrscht, scheint die Entscheidung gefallen zu sein. (lp)

Drei Tennis-Kinder
Nicole Gius (Foto: Gerwig Löffelholz)

WM in Australien. Die Leistung aber bleibt. Das genannte Ereignis fällt uns ein, wenn man daran denkt, dass an der Spitze der Vinschger Mannschaften in der 1. Liga ist und hoffentlich länger als die Schwimmerin bleiben wird (zusammen mit Schluderns). Die große Leistung der Eyr ser auf dem nicht bequemen Rasen von Auer (2:0) ist noch mehr zu unterstreichen, wenn man berücksichtigt, dass manche Ausfälle wegen Sperre den nicht riesigen Kader von Martin Veith einschränkten. elbell hat leider wieder Pech, muss man sagen, da die Mann-
die gleiche Problemen wie im Vorjahr - merkt ein der Mannschaft nahestehender Sportfreund an. Laas hat gegen
Torchancen fehlte doch etwas. Positiv allerdings sind die Leistungen von Dietmar Hauser (Jg. 1989!), der mit Begabung und Sicherheit sein Eingreifen als zentraler Verteidiger zeigte) und im Mittelfeld durch den erfahrenen Armin Fleischmann (schnelldenkend und wirksam mit seinen gezielten Pässen). Man muss immer im Gedächt nis behalten, dass in der Laaser Mannschaft die drei wichtigen Ausfälle noch zu kompensieren sind. Es geht nicht so sehr um den Wert der Spieler sondern um die Abstimmung des Zusammenspiels. Gegen Passeier hat Latsch (3:3) überraschende Aufholfähigkeiten (2 Mal im Rückstand) gezeigt. Die Meisterschaft bleibt spannend, weil - 10 Spiele vor dem Ende - die Tabelle immer sehr kurz bleibt, 10 Mannschaften innerhalb von 4 Punkten! Es ist somit das Ganze, nach oben und unen, noch offen. (lp)
Schiedsrichter

Diskussion auf kurzer Distanz zwischen SR Broggi und Laaser Trainer Helmuth Thurner

Der konzentrierte, entschlossene und scheinbar schon erfahre-

Schiedsrichter Stefano Broggi, Stadtpolizist in Meran, arbeitete in Schlanders und Naturns zwischen 1989 und 1993. „Im Vinschgau gibt es schöne Sportplätze“, erklärte er vor dem Spiel Laas-Branzoll, „gute Leute, welche die Spiele intensiv „fühlen“. Es herrscht also eine gute Stimmung, es ist immer ein Vergnügen, in den Vinschgau zu kommen und Spiele zu leiten.“ Seine Spielleitung begeisterte die Laaser sowie die Branzoller nicht. Am Ende gab es 3 rote Karten. Broggi hatte es verpasst, einige Fouls sofort energisch zu bestrafen. Das war vielleicht der Fehler eines ansonsten geschätzten Schiris. (lp)

Bernd Hauser und Christoph Stricker im Kampf gegen Branzoll
Dietmar Hauser
Ein kritischer Blick von Kapitän Ralf Muther
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Eine Stimme, die uns vertraut war, schweigt. Ein Mensch, der immer für uns da war, ist nicht mehr. Du fehlst uns. Was bleibt, sind dankbare Erinnerungen, die uns niemand nehmen kann.
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PODIUMSDISKUSSION



Mittwoch, 11. April 2007 20.00 Uhr - Bürgerhaus Martell
Diskussionsleiter: Eberhard Daum
Referenten: Hans Glauber Ökoinstitut Bozen „Entwicklung des Tourismus in den Alpen“
Peter Gamper Bürgermeister von Martell „Chancen und Risiken für das Martelltal“
Luis Vonmetz AVS-Vorsitzender Bozen


„Skigebietserweiterungen aus der Sicht des AVS“
Christoph Engl Direktor der SMG Bozen „Voraussetzungen für den Erfolg eines Wintersportgebietes“
Peter Gasser Umweltschutzgruppe Vinschgau „Braucht der Vinschgau neue Skigebietserweiterungen“
Organisatoren:
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Stück: Mord im Obstgarten
Ort: Josefshaus Laas
Aufführungstermine: Mo., 09.04.07, 17.00 Uhr; Sa., 14.04.07, 20.00 Uhr, So., 15.04.07, 17.00 Uhr
Kartenreservierung: von 9 bis 12 und von 15 bis 18 Uhr
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