

Die neue Bezirkszeitung





nach Rom geht, entscheiden die Wählerinnen und Wähler

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Liebe Vinschgerinnen und Vinschger!
Am Sonntag, 9. April, sowie am Montag, 10. April, sind wir wiederum aufgerufen, die Vertreter Südtirols für das Abgeordnetenhaus und den Senat in Rom zu wählen. Neben den kompetenten und bewährten Kräften der SVP für die Abgeordnetenkammer ist dieses Mal auch wieder ein Vinschger mit dabei: Manfred Pinzger tritt für den Senat an. Wir haben endlich wieder die Chance, dass unser Tal im Parlament in Rom direkt mit einem Vinschger vertreten ist.
Wir wollen, dass unsere Autonomie nicht beschnitten wird.Wir wollen, dass Südtirol noch mehr Gestaltungsspielraum erhält. Nur wenn wir diese Spielräume haben und auch gut nutzen, sind wir fit für Europa. Die Südtiroler Volkspartei vertritt seit 1948 die Anliegen und Interessen von ganz Südtirol in Rom. Sie tut dies mit großem Erfolg. Südtirol gilt heute als Modell und die SVP als die erfolgreichste Minderheitenpartei Europas.
Südtirol braucht ein starkes, kompetentes und engagiertes Team in Rom. Die SVP bietet die besten Kräfte für diese verantwortungsvolle Aufgabe. Schenken Sie dem SVP-Team für die Abgeordnetenkammer und unserem Vinschger Kandidaten für den Senat,Manfred Pinzger, Ihr Vertrauen!
Roselinde Gunsch Koch, Bezirkobfrau Dr. Richard Theiner
Unsere politischen Vertreter in den Gemeinden:
Dr. Albrecht Plangger, Graun
Dr. Josef Noggler, Mals
Erwin Wegmann, Schluderns
Erich Wallnöfer, Glurns
Hermann Fliri, Taufers I.M.
Dr. Hubert Pinggera, Prad
Cav. Josef Hofer, Stilfs
Johann Wallnöfer, Schlanders
Peter Gamper, Martell
Karl Weiss, Latsch
Ing. Josef Alber, Kastelbell/T.
Rag. Hubert Variola, Schnals
Andreas Tappeiner, Laas
Die Bezirksvorsitzenden:
Hans Mitterer, Bezirksvors. der Arbeitnehmer
Monika Prister, Bezirksfrauenref.
Heidi Gamper, Bezirksjugendref.
Hubert Paulmichl, Bezirksvors. BWA
Richard Patscheider, Bezirksseniorenvertreter
Dr. Siegfried Rinner, Bezirkvors. Umweltausschuss
Kammer: landesweit, ganz Südtirol
Die Ortsobleute:
Reinhard Spechtenhauser, Allitz
Stefan Peer, Burgeis
Ernst Kuenrath, Glurns
Hartmann Pircher, Göflan
Karlheinz Tarneller, Goldrain
Roman Zischg, Gomagoi
Eduard Fritz, Graun/V.
Rag. Gustav Tappeiner, Kasterbell/T.
Erwin Thomann, Kortsch
Alois Tscholl, Laas
Franz Warger, Laatsch
Erhard Joos, Langtaufers
Ing. Manfred Lechner, Lichtenberg
Alois Theiner, Mals
Johann Fleischmann, Martell
Vinzenz Telser, Matsch
Elvira Kaserer, Morter
Karl Stieger, Außernördersberg
Meinrad Koppmann, Innernördersberg
Oskar Steck, Planeil
Alois Burger, Prad am Stilfserjoch
• Wählerinnen und Wähler mit vollendetem 18. Lebensjahr erhalten einen Wahlzettel für die Kammer (rosa).
• Wer das 25. Lebensjahr vollendet hat, erhält einen weiteren Wahlzettel (gelb) für die Wahl des Senats. Gewählt wird, indem das Listenzeichen angekreuzt wird!
Dr. Josef Noggler
Elmar Bochet, Reschen
Dr. Erwin Dilitz, Schlanders
Kurt Gruber, Schleis
Franz Waldner, St. Valentin a.d. H.
Josef Trafoier, Schluderns
Cilli Alber Kapelle, Taufers I. M.
Arthur Weisenhorn, Stilfs
Alois Tappeiner, Sonnenberg
Elmar Niederfriniger, Tanas
Maria Punter Theiner, Tartsch
Roman Schwienbacher, Tarsch
Karl Josef Rainer, Unser Frau
Franz Oberhofer, Karthaus
Hans Kofler, Katharinaberg
Dr. Markus Marsoner, Tschars
Mirko Wieser, Sulden
Hermann Brenner, Tschengls
Dr. Gottfried Niedermaier, Vetzan
Veit Angerer, Schlinig
Josef Kainz, Eyrs
Im Senatswahlkreis Nr. 5: Vinschgau, Burggrafenamt, mittleres Etschtal, Sarntal, Tschögglberg
Pinzger Manfred
Wenn´r bloost, mogsch ogean, dr Wint in Ouberlond. Pan Wintradl hottr af di Multn oan Windfligl gstutzt. Gott sei Donk isch Wintr gwesn.
Dr Leitner toalt firn Summer Helm fir di Baurn und Eisndeckn firn Viech aus. Susch drschloggs nu aon do doubm, wenn´r ounständi bloost.
Standortbestimmung
Inhalt
Latsch/Tarsch: Dem Hias ist es nicht so Ernst ergangen
Laas/Schlanders: Schlag auf Schlag beim Marmor
Seite 4
Seite 4
Schlanders: Welcher Gemeindesekretär hat Lust auf Schlanders? Seite 4
Schlanders: Das Argument bleibt, trotz Namensverwechlung
Glosse: wortschatz

Titel (Bild): Die Senatskandidaten
Stilfs: Maut auf Eis
Prad/Schlanders: Rungg auf Expansionskurs
Reschen: Bioenergie kommt
Schlanders: Sex im Keller
Martell: „Slowfood“ zu Besuch
Glurns: Mittelschüler kopieren Meisterwerke
Seite 5
Seite 5
Seite 6
Seite 8
Seite 8
Seite 9
Seite 23
Seite 24
Seite 13
Sonderthema: Mode kommt zum Zug ab Seite 36
„Dahinter steckt immer ein kluger Kopf.“ Mit diesem Spruch hat die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (FAZ) jahrelang für sich geworben: Von weitem abgebildet jemand, den Kopf nicht erkennbar, hinter der Zeitung. Für die Eigenwerbung konnte die FAZ durchaus illustre Personen gewinnen, die dem Spruch gerecht wurden. Mit Mittelmäßigen hätte sich die FAZ nicht zufrieden gegeben. Ähnliches geschieht derzeit in der politischen Arena. Im Wahlkampf: Große Parteizeichen im Vordergrund. Bei den Wahlen zu Kammer und Senat sind „nur“ noch die Listenzeichen anzukreuzen. Das ist im verflixten Wahlgesetz so vorgesehen. Ob sich hinter den Parteizeichen auch „kluge Köpfe“ befinden? Während es auf nationaler Ebene um die Frage „Berlusconi oder Prodi?“ geht, dürfte es auf lokaler Ebene, in Südtirol, und im Besonderen im Vinschgau, um eine Standortbestimmung gehen. Eine Standortbestimmung der Parteien mit ihren Programmen und Personalentscheidungen und eine Standortbestimmung der Wählerinnen und Wähler. Eine Standortbestimmung darüber, ob es den Parteien oder Listen gelungen ist, hinter ihre Zeichen jene Personen zu sammeln, die das Prädikat „kluge Köpfe“ verdienen. Denn, keine Partei will sich wohl dem Vorwurf ausgesetzt sehen, nicht ihre „Besten“ den Wählerinnen und Wählern präsentiert zu haben. Und zum Zweiten eine Standortbestimmung der Wählerinnen und Wähler, die durch die Partei- oder Listenzeichen hindurchsehen, wessen „kluger Kopf“ dahinter steckt. Ich traue den Wählerinnen und Wählern zu, jene „klugen Köpfe“ hinter den Partei- und Listenzeichen hervorzuholen. Standortbestimmung eben. Auch auf jenen Spruch hingemünzt: „Nach den Wahlen ist vor den Wahlen.“
Erwin Bernhart

Latsch/Tarsch
Sattelfest
Während

Hias Oberhofer
(oben): Fraktionswahlen in Latsch kein Problem
Heinrich Pirhofer (unten): Wechsel nicht gelungen

Fraktionsvorsteher
„Mohler“-Hias Oberhofer bei den Fraktionswahlen in Latsch vor knapp zwei Wochen nichts hat anbrennen lassen (die gesamte alte Mannschaft wurde bestätigt), ist ein angestrebter Wechsel in Tarsch nicht zustande gekommen. Die langjährigen Reibereien zwischen der Gruppe um Heinrich Pirhofer und der Fraktionsverwaltung dürften sich allerdings in die Fraktionsverwaltung verlegen. Denn Pirhofer hat den Sprung, gemeinsam mit Daniel Schöpf, in den Fraktionsvortand geschafft. Eine Mehrheit inerhalb der Fraktion dürfte sich für Pirhofer allerdings nicht ausgehen. Fraktionsvorsteher Ernst Sachsalber wird wohl an der Fraktionsspitze bleiben. Gemeinsam mit Alois Hanny und Roman Schwienbacher. Noch ist die Einberuung der ersten Sitzung des Vorstandes durch BM Karl Weiss und die Wahl des Fraktionsorstehers ausständig. Zudem bedarf es bei den Fraktionsverwaltungen einer Bestätigung durch den Landeshauptmann. Damit wird sich auch die von Seiten der Frakion Tarsch als Grundesitzerin ausstehende Unterschrift für den Ausbau des Latscher Skicenter noch etwas hinausziehen. Sachsaler knüpft vorsorglich seine (sollte er als Frakionsvorsteher bestätigt werden) Unterschrift an Bedingungen. Unter anderem, dass die Skicenter GmbH die rund 5 Millionen von der Wirtschaft sicher stellt, und dass der Ausbau mit dem Zubringer Latsch I beginnen soll. Dann ist zumindest, sollte es beim Weiterausbau hapern, die Sommersaison gesichert. Die letztgenannte Bedingung trifft sich mit den Aussagen von Skicenter-Präsident Thomas Rinner bei der Vollversammlung Mitte Februar. Zudem verweist Sachsalber auf den Beschluss der Landesregierung für den Skipistenplan: einen Zusammenschluss mit Ulten wird es demnach nicht geben. (eb)


Dominant: BM Andreas Tappeiner und BM Johann Wallnöfer
Aufpasser: Georg Lechner (kl. Bild)
Laas/Schlanders

Marmorhart
Auf der gestrigen Sitzung des Laaser Gemeinderates war das Thema Marmor kein Thema. Dafür, zugleich mit einer zu beschließenden Stellungnahme zum Parkplan, soll es am 5. April eine Dringlichkeitssitzung geben. Der 6. April ist der letzte Abgabetag für Anmerkungen, Stellungnahmen und Wünsche, die man in den Parkplan hineinpacken möchte. Auch für eine neue Seilbahn für den Marmor. Die Gemeinde Schlanders hat den „Antrag an die Landesregierung um Genehmigung einer übergemeindlichen Bauleitplanänderung zwecks Errichtung einer Transportstruktur für den Abtransport des Marmors“ bereits mehrheitlich am 16. März verabschiedet. Tagesordnung und Marschrichtung standen schon lange fix. Vier Stunden vor der Ratssitzung in Schlanders hatte man zu einer Pressekonferenz gerufen. In Laas. Die Bürgermeister Andreas Tappeiner und Johann Wallnöfer hatten die Fraktionsvorsteher von Göflan Erhard Alber und von Laas Paul Tröger eingeladen. Tröger und seine Mannen wurden irgendwie überrumpelt. Bei der Bürgerversammlung im Josefshaus am 19. März sagte er, dass er der Meinung war, dass eine gemeinsame Presseaussendung zusammengestellt würde. Tröger hatte eine schriftliche Zusage von der Lasa marmo bzw. von deren Besitzerin Elisabetta Sonzogno, in der sie die zwei umstrittenen Punkte (alle Rechtsstreitigkeiten beilegen und Konzessionsverlängerung bis 2030) aus dem Vertrag zurücknehmen will. Was noch, fragte Tröger und bekam als Antwort von Tappeiner einen von Michael Böttner, der bis vor kurzem im Auftrag der Lechner Marmor AG unterwegs war, verfassten Vertrags-Rohentwurf. Da war die Presse schon weg. Dieses Vertragskonzept gibt es schon seit Anfang Februar.
Der Druck auf die Fraktion Laas und auch auf Sonzogno ist gewaltig gestiegen.
Auch dadurch, weil sich die Gemeinde Schlanders und die Fraktion Göflan zum Mamorstandort Laas bekennen. Gegen die Schrägbahn sei man nicht, im Gegenteil. Es fehle halt der von Elisabetta Sonzogno unterschriebene Vertrag. Und wie der Vertrag auszuschauen hat, sagt Wallnöfer: „Der Verkaufspreis soll drinnen stehen und sonst keine weiteren Bedingungen.“ Erhard Alber fügt ein „allerdings“ hinzu: „Allerdings sollte die Wirtschaftlichkeit in Zukunft gegeben sein.“ Schützenhilfe für seine Verhandlungen mit der Lasa marmo hat man Tröger damit nicht mitgegeben. Dietmar Spechtenhauser, der Ortsobmann für Kaufleute und Dientsleister, hat bei der Bürgerversammlung die Befindlichkeit in Laas auf den Punkt gebracht: „Wehe, wenn sich herausstellt, dass die Gemeinde nicht alles für die Schrägbahn als Transportmittel der Wahl unternommen hat...“ Zudem wurde Tröger mit der Anmerkung, dass man in einem künftigen Konsortium, welches die dann öffentliche Struktur führen sollte und das noch zu gründen ist, schauen müsse, dass die Gemeinde Laas mit der Fraktion die Mehrheit haben sollten, mit keiner Antwort bedacht. Und wenn´s um die Wurst geht, taucht einer auf, der im Ringen um die für alle Marmorbetreiber geltende Transportstruktur als „Kollateralschaden“ hingenommen würde: Georg Lechner von der Lechner Marmor AG. Ihm wurde seit Jahren vorgeschrieben, dass er, wenn er denn abbaut, die Schrägbahn zu nutzen habe. Für ihn, so Lechner, sei die Schrägbahn nicht nur erhaltens- sondern lebenswichtig. Und er bezweifle, dass die Schrägbahn bei der Sanierung mehr kosten wird als eine neue Seilbahn. Und um Zweifel an seiner Abbauwilligkeit ausräumen zu können, sei er bereit, falls gewünscht, einen Kapitalnachweis von 10 Millionen Euro zu erbringen. (eb)
Vinschgau/Schlanders
Sesselrücken
Nachdem
Günther Bernhart, Noch-Generalsekretär in Schlanders und künftiger Generalsekretär in Meran, ersucht hatte, seine Kündigung anzunehmen, wurde im Gemeinderat am 16. März die Ausschreibung des Postens beschlossen. Bernhart wurde beim Wettbewerb in Meran zwar Zweiter, das Proporzsystem hievt ihn aber auf die Stelle als dortigen Generalsekretär. Der Sekretärsposten in Schlanders ist zu haben. Generalsekretär in der Klasse 2 Gemeinde Schlan ders. Nicht nur im Aufgabenbereich und im Strukturmanagement eine Herausforderung, sondern auch auf der Gehaltsebene eben eine Klasse höher. Man hört die Sessel klappern. Dem derzeitigen Latscher Sekretär Christian Messmer werden Ambitionen und durchaus Chancen zugeschrieben. „Ich muss mir erst gut überlegen, ob ich beim Wettbewerb mitmachen werde“, sagt Messmer. Aber auch in Laas, wo Georg Lechner seit einer halben Ewigkeit als Sekretär dient, hat das Gerede die Runde gemacht, er könnte nach Schlanders gehen. Lechner, der in Sachen Marmor wohl den besten Einblick hat, winkt ab: „Ich beabsichtige nicht, Laas zu verlassen.“ Anton Patschei der, Sekretärsurgestein in Mals, lässt auf die Frage, ob er nach Schlanders gehen wolle, etwas Luft zwischen Frage und Antwort. Dann scherzhaft: „Der BM wäre froh, wenn er mich los

Die Sekretäre der Anrainergemeinden von Schlanders: links rechts
Schlanders
„Nicht unfehlbar“
Beim
Thema Verkehr schieden sich beim „Stammtisch“ kürzlich in Schlanders die Geister. Die Gemeindeverwalter haben in Masterplan und Bauleitplan keine Umfahrungsstraße für den Hauptort vorgesehen. Auf Anraten von Professor Hermann Knoflacher. Der Schlanderser Sportprofessor Siegmar Trojer übte daran scharfe Kritik, die in der Ausgabe Nr. 6 des „Vinschger Wind“ („Am Stammtisch“) fälschlicherweise Siegmar Tschenett zugeschrieben wurde. Die Verwechslung ist zwar in der Familie geblieben, wir von der Redaktion bitten den Lapsus aber zu entschuldigen.
Laut Trojer sei die Lebensqualität in Naturns durch die Umtunnelung enorm gestiegen. Und: Auch ein Professor Knoflacher sei nicht unfehlbar. „Zahlreiche Familien in Schlanders sind

dem Lärm und der enormen Schadstoffbelastung durch den zunehmenden Schwerverkehr ausgesetzt“, kritisierte Trojer. Bei den Gemeindeverwaltern stießen die Bedenken auf taube Ohren. Für Trojer unverständ-
Siegmar Trojer übte scharfe Kritik am Verkehrskonzept der Gemeinde Schlanders. Er sieht konkrete Realisierungschancen für ein Tunnelprojekt im Hauptort

lich: Von Seiten der Gemeindeärzte gab es im Zuge des Stammtisches dazu keine Stellungnahme. (ap)
tand, ehebund, eheband, ehestand, ehejoch, partie, hafen der ehe, unter die haube, tisch und bett, verstandes-, vernunft-, liebesehe, geldheirat, brautkauf, brautraub, einehe, bund fürs leben, freudentag, ehrentag, ferntrauung, traualtar, jawort, ewige treue, ringwechsel, ehekontrakt, brautschleier, myrtenkranz, kranzjungfer, frack, trauzeuge, brautführer, hochzeitsschmaus, hochzeitsfoto, kemenate, brautgemach, liebesnest, ehevollzug, beilager, ein fleisch, hochzeitsnacht, mitgift, morgengabe, brautschatz, hochzeitsreise, flitterwochen, honigmond, monogamie, joefsehe, vielweiberei, heiratsschwindler, harem, mesalliance, scheinee, konkubinat, wilde ehe, freie liebe, bigamie, hörner, grüne, silberne, goldene, diamantene hochzeit, glückliches paar, philemon und bauis, gespann, gespons, ehehälfte, herr und gemahl, hausherr, herr der schöpfung, ehewirt, haustyrann, pascha, lebemann, schürzenjäger, bruer liederlich, witwentröster, hausfreund, wüstling, lüstling, don juan, casanova, strizzi, hurenbock, schweinigel, alter knacker, pantoffelheld, frau und gebieterin, grazie, schatz, bessere hälfte, hauszierde, adamsippe, bettschatz, konkubine, venuspriesterin, meine alte, weggenosin, lebensgefährtin, partnerin, lebensabschnittspartnerin, sexbombe, weibsstück, weibsbild, frauenzimmer, hausteufel, hausdrache, xanthipe, matrone, amazone, alte schachtel, hexe... zerschlagenes porzellan, missbrauchte kinder... scheidungsanswalt. da soll mir noch einer daherkommen und sagen, dass es im deutschen einen sprachverfall gibt! y
Fünf Fragen an die Senatskandidaten
Die Kandidaten für den Senat
Den drei deutschsprachigen Kandidaten für die Senatswahl wurden vom „Vinschger Wind“ fünf Fragen gestellt. Die maximale Zeichenanzahl für die Beantwortung war als Rahmenbedingung vorgegeben. Dabei ist es den Kandidaten freigestellt worden, wie sie wieviel pro Frage einsetzen wollen. Während Oswald Angerer und Manfred Pinzger sämtliche Fragen beantwortet haben, hat sich Georg Schedereit auf die ersten zwei beschränkt.
„Der Vinschger Wind“: Sie stellen sich der Wahl zum Senat der Republik Italien. Was motiviert Sie, sich den Wählerinnen und Wählern zu stellen?
Oswald Angerer (Freiheitliche): Ich sehe meine Kandidatur für den Senat in erster Linie als demokratie-politischen Beitrag. Wahlen bedeuten immer auch wählen. Ich stelle mich der Wahl, damit der Wähler im Rahmen des bestehenden Wahlgesetzes auch die Möglichkeit einer Auswahl hat. Des Weiteren besteht durch meine Kandidatur die Möglichkeit Inhalte, Forderungen und politische Ziele der Freiheitlichen aufzuzeigen.
Manfred Pinzger (SVP): Die Ortsgruppen der SVP Vinschgau haben mich in einer Vorwahl für die Kandidatur zum Senat mit großer Mehrheit vorgeschlagen. Dieses starke Votum der Basis hat mich motiviert die Nominierung anzunehmen. Zudem entsenden mittlerweile alle größeren Bezirke unseres Landes einen Abgeordneten/Senator nach Rom. Somit ist es legitim, dass unsere Tal-
Drei weitere Kandidaten

Insgesamt kandidieren im Senatswahlkreis Meran/Vinschgau sechs Kandidaten. Die italienischsprachigen Kandidaten wollen wir unseren Lesern nicht vorenthalten: La Casa delle Libertà Orio Ancilla Patrizia, Immobilienmaklerin, wohnhaft in Sinich: „Ich unterstütze die Regierung Berlusconi, weil deren Reformen den kleinen Leuten zugute gekommen sind.“


Fiamma Tricolore
Coen Belinfanti Mario geb. am 8.7.1925 in Florenz
Pensionati
Gremmi Guido geb. am 30.8.1935 in Bobbio
schaft wieder die Stimme erhebt, um auf römischer Ebene zu wirken. Die politische Stärkung unseres Bezirks, verbunden mit meiner Überzeugung, dass ich in Rom im Interesse unseres Tales/Landes aktiv mitarbeiten - mitbestimmen kann, haben mich bestärkt, diese neue große Herausforderung anzugehen.
Georg Schedereit (Union für Prodi): Über 30 Jahre lang habe ich Politik immer nur beobachtet. Brauchen tue ich auch heute noch lieber nichts von ihr. Diese Gier nach Geld und Macht und Posten! Wer das höher einschätzt als menschliche Beziehungen und Sinn stiftende Werte, der ist eher zu bemitleiden als zu beneiden, kommt mir vor. Warum kandidiere ich, zum ersten und möglicherweise einzigen Male in meinem Leben? Um ein Zeichen zu setzen für mehr Mündigkeit und Sportsgeist in der Politik. Ich tue das als überzeugter Demokrat, Südtiroler, Europäer, und auch als Vater dreier Kinder.
Warum jetzt? Weil aufzupassen ist wie noch nie seit dem Ende des Faschismus. Denn 80 Jahre nach der Einführung der „leggi fascistissime“ und nach fünf Jahren Rechtsregierung in Rom müssen wir feststellen:
BerlusconItalien - und mit ihm Südtirolhat sich an eine politisch-wirtschaftlichmediale Machtkonzentration gewöhnt, wie die demokratische Welt sie noch nie gesehen hat. Und wie wir sie seit den schwarzen, braunen und roten Diktatoren nicht mehr erlebt haben.
Wir sind schon mittendrin in etwas, was ich MEDIOKRATUR taufen möchte: Alleinherrschaft des Mittelmäßigen mit einem starken Hang zum Autoritären, beginnend mit einem Medienmonopol, endend in massenhafter Unmündigkeit. Leute wie Berlusconi fühlen sich keinem Recht unterstellt. Sie „müssen“ immer recht behalten.
„Il Duce ha sempre ragione“, hieß das bei Benito Mussolini. „Führerprinzip“ bei seinem schlimmsten Bewunderer Adolf Hitler.
Silvio Berlusconi beschönigt die zwei Jahrzehnte Faschismus in Italien noch viel mehr als sich das seine rechten Koalitionspartner trauen. Kein Wunder.
„Der Vinschger Wind“: Sollten Sie gewählt werden, welche Ziele werden Sie im Senat verfolgen?
Oswald Angerer (Freiheitliche): Sollte ich gewählt werden, so würde ich versuchen die Forderungen der Freiheitlichen einzubringen und umzusetzen. Nämlich die Wiedereinführung des reinen Verhältniswahlrechtes, die Überarbeitung der Einwanderungsgesetze, Steuerhoheit für Südtirol, Eigenständigkeit in der Energiepolitik, territoriale Tarifverträge, unsere Autonomie bewachen und beschützen und mich für die Rechte der Arbeiterschaft, der Pensionisten und der sozial Schwächeren besonders einsetzen!

Manfred Pinzger (SVP): Es gilt in erster Linie unsere Befugnisse und Kompetenzen, die wir in jahrzehntelangen harten Verhandlungen erworben haben, zu halten, anzupassen und auszubauen. Da die Detailarbeit im Senat nicht in der so genannten „Aula“ stattfindet, sondern in den einzelnen permanenten Kommissionen (14 an der Zahl), werde ich, sollte ich das Vertrauen der Bürgerinnen/Bürger erhalten, mich im Besonderen in drei Kommissionen einbringen: der 8-ten - Öffentliche Arbeiten/Kommunikation, der 10-ten - Industrie, Handel und Tourismus und der 13-ten - Umwelt.
Georg Schedereit (Union für Prodi): Ich sage Ihnen konkret, in welchen Senatsauschuss ich streben würde: der außenpolitische passt am besten zu meinen Studien, Interessen und Sprachenkenntnissen – nicht zuletzt mit Blick auf Südtirol zwischen Rom und Wien. Der zweite Ausschuss auf meiner Wunschliste ist der wichtigste überhaupt. Im Verfassungsausschuss war Alois Kofler Sekretär. Ich bin nicht Ju-



v.l. Oswald Angerer sprachigen Kandidaten für den Senat der Republik Italien rist. Aber auch als Politikwissenschaftler könnte ich zur Reformdebatte beitragen.
Anfreunden könnte ich mich auch mit den Ausschüssen für Schule und Kultur sowie für EU-Angelegenheiten.
Von den Zweikammern-Ausschüssen hege ich lebhaftes Interesse für die RAI-Überwachungskommission.
Was die Südtirol-Autonomie angeht, so würde ich mich mit Bressa, Boato, Peterlini u.a. in die Verhandlungen zwischen den Bündnispartnern UNION für PRODI und SVP einarbeiten.
Politiker haben auch Wegweiser zu sein. Dazu gehört, dass sie nur mehr das versprechen, was sie halten können. Aber dieses Wenige sollten sie nach der Wahl gefälligst einhalten.
Vor der Wahl z.B. sagen: ich bin für euch alle da – aber nach der Wahl wieder nur Wirtschaftslobbyist sein und gar mit dieser nationalen Rechten flirtennicht mit mir!
„Der Vinschger Wind“: Welches Rüstzeug, welche Eigenschaften, welche politische Erfahrung bringen Sie in die Wahl und dann möglicherweise in den Senat mit, um diese Ziele umsetzen zu können?
Oswald Angerer (Freiheitliche): Ich denke, dass ich für den Senat tauglich wäre. Ich habe ein abgeschlossenes Universitätsstudium in Politikwissenschaften, habe Italienischkenntnisse auf Maturaniveau (Zweisprachigkeitsprüfung B), Englischkenntnisse und verfolge als Politologe die internationale und italienische Politik. Ich habe auch politische Erfahrung. Seit 12 Jahren bin ich parteipolitisch auf Landesebene aktiv. Fünf Jahre war ich im Gemeinderat als Oppositionsführer tätig. Seit 2000 bin ich Gemeindereferent. Ich vertrete

seit Jahren die Arbeiterschaft als Gewerkschafter in verschiedenen Gremien, bin Betriebsrat in einem Industriebetrieb und kenne die Nöte und Sorgen der Arbeiterschaft bestens. Ich denke, man kann sagen, dass meine Qualifikation, meine Sozialkompetenz, meine Menschenkenntnis und die politische Erfahrung für den Senat sicherlich eine solide Grundlage darstellen.
Manfred Pinzger (SVP): Ich habe in den vergangenen drei Jahrzehnten in verschiedensten Funktionen, politische, aber auch verwaltungstechnische Erfahrung gesammelt. Verhandlungsgeschick und die Bereitschaft auf Menschen zuzugehen haben mein bisheriges Wirken geprägt, und werden auch weiterhin zu meinen Stärken zählen.
„Der Vinschger Wind“: Wie charkterisieren Sie Ihre mögliche Wählerschaft?
Oswald Angerer (Freiheitliche): Ich möchte ein Kandidat für alle sein. Ich hoffe aber natürlich stark auch auf die Stimmen der Arbeiterschaft, für welche ich mich seit Jahren einsetze. Auch die Pensionisten und sozial schwächer Gestellten finden in mir einen Vertreter ihrer Interessen, denn dies sind jene Bevölkerungsschichten, welche die Folgen einer „falschen“ Politik als erste und am stärksten zu spüren bekommen.
Manfred Pinzger (SVP): Als Sammelpartei der Südtiroler hat die SVP in den vergangenen Jahrezehnten bewiesen, dass die jeweiligen Mandatare als Ansprechpartner für soziale, kulturelle, wirtschaftliche sowie volkstumspolitische Interessen stehen. Auch meine Wählerschaft wird aus diesen obgenannten Bereichen kommen. Als relativ
junger Senatskandidat werde ich mich im Besonderen auch um die Erstwähler für den Senat bemühen.
„Der Vinschger Wind“: Wie schätzen Sie Ihre direkten Mitkonkurrenten und deren Wählerschaft ein?
Oswald Angerer (Freiheitliche): Diese Frage werden letztendlich die Wähler zu beantworten haben. Herr Pinzger kann auf eine Armada von Helfershelfern bauen und auf die Macht der Gewohnheit, das Edelweiß anzukreuzen. Herr Schedereit und ich haben zwar politisch grundsätzlich verschiedene Ausrichtungen, doch wollen wir beide der Wählerschaft eine Wahlmöglichkeit bieten. Insofern stärken wir beide grundsätzlich die Demokratie. Herr Pinzger und Herr Schedereit sitzen jedoch bei diesen Wahlen gemeinsam mit Herrn Prodi und den Kommunisten im selben linken Boot und rudern... ich weiß nicht wohin! Der Pakt zwischen Prodi und SVP wird leider geheim gehalten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Südtiroler für das Wahlrecht für Ausländer, die Wiedereinführung der Schenkungsund Erbschaftssteuer oder andere linke Projekte sind.
Manfred Pinzger (SVP): Eine Wahl ist eine Wahl, wenn die Wahlmöglichkeit gegeben ist. Schon aus dieser Überlegung ist die Nominierung mehrerer Kandidaten aus verschiedensten Lagern richtig. Oswald Angerer von den Freiheitlichen ist ein erfahrener Gemeindepolitiker und als solcher von mir geschätzt; Georg Schedereit ist mir bis heute im Vinschgau politisch nicht aufgefallen. Die italienischsprachigen Mitkandidaten habe ich noch nicht kennen gelernt. Ich denke, dass jeder in seinem Lager seine Wählerschaft finden wird.
Trafoi/ Stilfser Joch

EineMaut sollte schrittweise für mehrere Südtiroler Pässe eingeführt werden. Das hatte die Landesregierung im August 2005 beschlossen. Dem Stilfserjoch und dem Timmelsjoch wären 2006 die Vorreiterrollen zugefallen. Während die Mauteinführung am Timmelsjoch nun definitiv erprobt wird, wurde die Maut für das Stilfserjoch auf Eis gelegt. Die Stilfser Touristiker und Gemeindeverwalter hatten beim zuständigen Landesrat Florian Mussner bereits bei einer Aussprache im September 2005 heftig protestiert. Sie wollten nicht als „Versuchskaninchen“ dienen: Wenn schon eine Maut kommen sollte, habe das für alle Pässe zu gelten. Gleichzeitig, so ihre Forderung. Die Proteste untermauerten sie mit einem geharnischten Brief an den Landesrat. Darin unterstrichen sie unter anderem, dass nach einer Mauteinführung massive wirtschaftliche Einbußen für die Tourismustreibenden zu befürchten seien, und sie regten an, eine Kosten-Nutzen-Rechnung anzustellen. „Der Schuss wäre diesbezüglich nach hinten los gegangen“, ist die Stilfser Referentin Ruth Ellmer überzeugt. „ Die Spesen für die Mauteinhebung hätten beispielsweise die Einnahmen bei weitem überschritten.“ Bemerkt wurde in diesem Zusammenhang auch, dass sich der geplante Standort für die Mauteinhebestelle in einem Lawinenhang befindet. (Heuer kam es an besagter Stelle bereits zu einem Lawinenabgang). Die Bedenken der Stilfser wurden gehört, und die Landesregierung lenkte ein. Die Maut für das Stilfserjoch wird neu überdacht. Wann das Eis wieder schmilzt, wollte Mussner nicht sagen. „Wir arbeiten nicht mehr mit dem bisherigen Druck. Erstmals wollen wir schauen, wie das Ganze am Timmelsjoch läuft, dann sehen wir weiter.“ (mds)
Kommt Rungg nach Schlanders?
Thomas Rungg vom Market Rungg in Prad hat Verhandlungen mit der Despar geführt. Die Despar sei an ihn herangetreten. Nachdem der Nordtiroler Regional-Verteiler M-Preis trotz erheblichen Einsatzes für den Standort Schlanders im ehemaligen Schwimmbad aus dem Rennen ist und die Despar die Nase vorn hat, wird nach einem starken Einzelhändler gesucht. M-Preis, in Nordtirol stark vertreten, hat es sich in Südtirol insgesamt sicher leichter vorgestellt, eine vermeintliche Lücke zu schließen. „Wenn die Voraussetzungen und das Drumherum passen, Interesse ist durchaus vorhanden“, sagt Rungg dem „Vinschger Wind“. Noch ist der Vertrag zwischen Rungg und Despar zwar nicht unter Dach und Fach, weil noch Details zu klären sind.

Südtirol/Vinschgau
Kampf dem Besenwuchs

Rechts: Besenwuchs
LR Hans Berger: wangsrodung bei Vernachlässigung“
as Landwirtschaftsministerium in Rom hat den Kampf gegen die Ap-
Bezeichnung Besenwuchs, zur Pflicht gemacht. Gleichzeitig überlässt das Miallerdings den Regionen und Autonomen Provinzen die Entscheidungen darüber, wie die Bekämpfung zu erfolgen hat. „Damit sind alle Maßnahmen, die wir treffen, rechtlich abgesichert“, so Landesrat Hans Berger.

Erst gestern hat sich die kürzlich eingesetzte Arbeitsgruppe aus Fachleuten der unterschiedlichsten betroffenen Institutionen getroffen, um über konkrete Maßnahmen zu beraten, die eine Ausbreitung
des Besenwuchses verhindern sollen. „Wir haben ja bereits die Anstrengungen in der Erforschung der Pflanzenkrankheit verstärkt und auch eine weiter gehende Zusammenarbeit mit den Forschungseinrichtungen etwa in der Nachbarprovinz eingeleitet“, erklärt Landesrat Berger. Auch sei man sich grundsätzlich darüber einig, dass in Anlagen, die vernachlässigt würden, in denen der Besitzer sich also nicht selbst um die Rodung befallener Bäume kümmert, die Zwangsrodung angeordnet werden soll. „Die Details der Regelungen arbeiten wir derzeit aber erst mit den Fachleuten aus“, so Berger. Ergebnis soll dann eine Verordnung sein, die die Maßnahmen zur Eindämmung des Besenwuchses zum Inhalt hat. „Diese Verordnung hat nun auch ein rechtlich unantastbares Fundament erhalten“, so der Landesrat, der auf das Ministerialdekret zur Bekämpfung der Apfeltriebsucht verweist, das am Dienstag im Gesetzesanzeiger des Staates veröffentlicht worden ist. Im Dekret wird die Bekämpfung der Pflanzenkrankheit zur Pflicht erklärt. „Wie man diese Bekämpfung allerdings angehen will, das muss jede Region oder Autonome Provinz selbst entscheiden“, so Berger. Und auch die finanziellen Belastungen, die der Kampf gegen den Besenwuchs mit sich bringt, muss jede Region und Provinz selbst tragen.
Schlanders
Thomas Rungg: Expanionskurs nach Schlanders
Heftige Proteste der Stilfser an die Adresse von LR Florian Mussner haben gewirkt
Reschen
Bioenergie bald auch in Reschen
Nach den Ortschaften Laas/Eyrs und Schluderns wurde nun auch in Reschen eine Bioenergie-Genossenschaft unter Vorsitz von Herrn Anton Patscheider gegründet. Ziel der Genossenschaft ist es, ein effizientes und kostengünstiges Fernheizwerk mit Hackschnitzel zu bauen. Da die Heizölpreise ständig steigen, entschließen sich immer mehr Gemeinden und Ortschaften in Süd.- und Nordtirol nach alternativen Bioenergien zu suchen. Nach ca. einjähriger Vorarbeit von Alfons Wallnöfer und Walter Stecher und unter tatkräftiger Mitarbeit des Bürgermeisters der Gemeinde Graun Albrecht Plangger wurde nun die Bioenergie Genossenschaft Reschen gegründet. Das Komitee - unter Vorsitz von Anton Patscheider und seinem Stellvertreter Christoph Federspiel – hat sich nach Absprache mit der Gemeinde Graun und dem Ingenieur Benno Tibola einstimmig für einen Standort nahe dem Dorfeingang entschieden. Die Verhandlungen mit dem Grundbesitzer verlaufen zufrieden stellend. Das Komi-


tee hat diesen Standort aber wohlüberlegt gewählt, denn die Leitungen die später ins Dorf führen, um die Häuser mit Wärme zu versorgen, können so möglichst kurz gehalten werden. So verliert man sehr wenig Wärme, was die Effizienz des Bioheizwerkes, das mit Hackschnitzeln betrieben werden soll, erhöht. Alle anderen zur Auswahl stehenden Standorte wären ungünstig gelegen gewesen. Der Obmann bekräftigt dies: „Das Ziel der Bioenergie- Genossenschaft Reschen ist es, das kostengünstigste und weitestgehend effizienteste Heizkraftwerk Südtirols zu bauen! Dies soll nicht nur den Bau sondern auch die Erhaltung des Heizwerks betreffen, denn wir wollen für alle Reschner einen günstigen Heizpreis erzielen.“ Das neue Bioheizwerk in Reschen soll kein architektonisches Vorzeigeprojekt werden, sondern es soll funktionell und kostengünstig sein. Deshalb soll auch eine Lagerhalle gebaut werden, die es ermöglicht die Hackschnitzel für die Zeit von 4 Monaten trocken und geschützt zu





Anton Patscheider, Obmann der Bioenergiegenossenschaft Reschen
lagern, denn dies erhöht wiederum den Heizwert der Hackschnitzel.
Pro Jahr werden nach derzeitigen Schätzungen ca. 200 LKW Hackschnitzel verbrannt werden.
Die Hackschnitzel sollen vor allem durch Zulieferer aus der näheren Umgebung bezogen werden, damit ein kurzer Anfahrtsweg gewährleistet ist.
In Zeiten wie diesen, in denen die Preise nicht nur für Heizöl ständig nach oben klettern, ist der Bau eines effizienten und kostengünstigen Heizwerks sicher ein willkommenes Projekt in den Augen der Reschner Dorfbevölkerung.



Nachgedacht
von Don Mario Pinggera
„Judica“, so ist der Name des 5. Fastensonntages, benannt nach dem Beginn des Introitus, des Eingangsgesanges der Messe. Der Begriff war uns bis zum II. Vaticanum geläufig. Unsere lutherischen MitchristInnen pflegen diesen Begriff noch heute.
Gemeint ist der Beginn des Psalmes 43: „Judica me Deus...“ auf Deutsch: „Verschaff mir Recht, o Gott.....Rette mich vor bösen und tückischen Menchen, denn du bist mein starker Gott.“ Ein Psalm mit kräftigen Worten kommt hier zu Wort. Keine Besänftigung, kein Friede, geschweige denn Liebe. Es ist der Mensch, der hier klagt. Ein Mensch, der in Not ist und der sich voll und ganz auf Gott verlässt, ihm voll und ganz vertraut. Aber diesem Menschen ist Unrecht widerfahren, großes Unrecht. Ausgelöst von seiner Umwelt. Seine Mitmenschen haben dieses Unrecht verursacht. Ein übertriebener Psalm? Mit Blick auf das Kreuz in zwei Wochen wohl kaum. Jesus, der der innerweltlichen Unzuverlässigkeit mit all ihrem Hass, ihrem Neid und ihrer Selbstsucht zum Opfer fällt. Mitmenschen, die ihm am Palmsonntag mit dem Gruß „Hosianna“ huldigen, schreien wenige Tage später „Kreuzige ihn!“. Eine verrückte Welt? Nein, das ist Realität, so ist es.
Der Ruf des Psalmisten „Rette mich, Gott!“ ist mehr als verständlich. Die bösen und tückischen Menschen sind nicht nur das Problem des Psalmisten aus langer Vergangenheit, nein diese bekommen im Heute ihr Gesicht: Der Politiker, der unter fadenscheinigen Argumenten Kriege provoziert, welchen Menschen zum Opfer fallen. Der neidische Nachbar, der alles tut, um mir zu schaden. Die Eltern, welche mit Schlägen glauben, ihre Kinder richtig zu erziehen. Der Ehepartner, der den anderen Partner immer wieder schlägt. Die „Starken“ auf dem Schulhof, die Schwächeren regelmäßig mit Prügel zusetzen.
Das ist jene Welt, in der wir uns befinden. Der Psalmist beschreibt sie haargenau. Aber er gehört zu den Opfern. Er ist der junge Soldat, der im Irak sein Leben lässt. Er ist der andere Nachbar, den sein Gegenüber mit anonymen Telefonanrufen tyrannisiert. Er ist das geschlagene Kind. Er ist der geschlagene Ehepartner. Er ist der Schwächere, der Geschlagene auf dem Schulhof. Ich werde nie das Begräbnis eines 14-jährigen vergessen. Einer seiner Mitschüler schrieb ihm zum Abschied: „Du hast Stärke dadurch bewiesen, dass du den ‚Starken’ auf dem Schulhof, die dich schlugen, nie zurück gegeben hast.“
Zurückschlagen musste er auch nicht, denn Gott war auf seiner Seite, und er ist jetzt bei ihm.
Buchtipp
DasBuch beginnt wie ein klassischer Abenteuerroman: Ein gescheiterter, irischer Freiheitskämpfer, der fluchtartig sein Land verlassen hat, heuert als Wetterbeobachter auf einer einsamen, rauen und windigen Insel kurz vor der Antarktis an und trifft dort als einzigen Gefährten einen verwirrten, schweigsamen Leuchtturmwärter.

Im Rausch der Stille – 251 S. – Frankfurt am Main: Fischer, 2005
kpolitics
neurotische betrachtungen des politischen geschehens
wein trinken und wasser geben
auf der diesjährigen landesversammlung der svp hatte der bayerische landwirtschaftsminister glück das amt der gastrede inne. er referierte über das thema föderalismus und subsidiarität, auf gut deutsch über die vorteile des bundesstaates und der dezentralisierung. beides prinzipien, die die peripherie (regionen, länder, bezirke, gemeinden) auf kosten der entscheidungsträger in den zentralen (berlin, rom, münchen, bozen) aufwerten und die entscheidungen bürgernäher gestalten. dabei unterstrich der gast aus dem freistaat, dass nicht nur die länder von einer gewissen autonomie gegenüber dem zentralstaat profitieren, sondern dass auch eine delegierung von den ländern zu den gemeinden wünschenswert und nützlich sei. eine aussage, die die vinschger gemeindeverwalter wohl genauso gerne hören wie die opposition. denken wir nur an die auswirkungen für die strom- oder verkehrspolitik! eine schrittweise übertragung von befugnissen vom land an die kommunen hätte den vorteil, dass die gemeindeverwalter die bedürfnisse der ansässigen bevölkerung weit besser wahrnehmen könnten als die landesregierung. die mitsprachefreudigkeit des „verwalteten“ bürgers könnte sich exponentiell steigern (falls man das will), wenn er den kreislauf von seiner steuererklärung über die politischen entscheidungen bis hin zu den öffentlichen ausgaben und, sagen wir beispielsweise, zur konkreten ortsgestaltung viel direkter wahrnehmen würde. gegenüber rom ist dieser kurs altbewährt, vielleicht wäre es langsam zeit, auch den gemeinden etwas vom wein zukommen zu lassen. schade nur, dass der landeshauptmann die worte des herrn glück nicht hören konnte!
martin daniel
Im Rausch der Stille : Roman von Albert Sanchez Pinol
Doch von wegen einsame Insel: Schon in der ersten Nacht wird das Haus des Wetterbeobachters von unzähligen Riesenamphibien angegriffen. Durch eine List gelingt es dem Wetterbeobachter, in den Leuchtturm einzudringen und sich mit dem anfänglich recht abweisenden Leuchtturmwächter zu verbünden. Von nun an schlafen sie tagsüber, nachts kämpfen sie gegen die Ungeheuer.
Das spannungsgeladene Verhältnis zwischen den beiden Männern führt dazu, dass beide den elementarsten menschlichen Gefühlen erliegen: Einsamkeit, Hass, Verlorenheit und Begierde. Spätestens hier wird „Im Rausch der Stille „ zur Parabel: Der Leuchtturm rettet zwar vor den Ungeheuern, nicht aber vor den eigenen Abgründen. Mit „Im Rausch der Stille“ gelingt dem Autor eine spannende
Mischung aus Schauerstück und Parabel. Es geht ihm dabei nicht um den Horror an sich – die Ungeheuer sind lediglich Komparsen - sondern um das Verhalten der Protagonisten in Extremsituationen. Am Ende bleiben Fragen offen, und der Autor ist nicht gewillt, diese zu beantworten. „Im Rausch der Stille“ ist ein verstörendes Buch und gerade deshalb vielleicht ein außergewöhnliches Leseerlebnis. Uschi Wieser Bibliothek Schlandersburg
Vinschger Impressionen



von Gianni Bodini
„Jagerglick isch an Augablick“

Vom Heargott an Wink: Von den hundert Schlanderser Jägern hatte der 80-jährige Erich Marx das Los für den Steinbockabschuss gezogen, den ersten Steinbock im Revier Schlanders und der erste Steinbock für Marx. Marx ist seit 61 Jahren Jäger, 40 Jahre lang war er Revierleiter in Schlanders und 25 Jahre lang war er Bezirksjägermeister. Zudem saß er 24 jahre lang im Landesjagdausschuss und 23 Jahre lang im
DieHegeschau des Jagdbezirkes ist des Jägers Pflicht. Am vergangenen Samstag fand die diesjährige Trophäenschau im Kulturhaus von Schlanders statt. Prächtig und stolz präsentierten die Jäger die Trophäen. Stolz vor allem jene Jäger, die heuer beim Rotwild dran waren und besonders stolz die das große Los beim Steinwild gezogen hatten. Steinwild wird in den Revieren unter den Jägern verlost. In Schlanders wurde Bilanz gezogen. Durch eine Kommission werden die von den Jägern der Reviere getätigten Abschüsse mit dem Abschussplan abgeglichen. Die Trophäenpräsentation der rund 750 Vinschger Jäger ist Pflicht. Bei Reh- und Rotwild, den Cerviden, Trophäe samt poliertem linken Unterkiefer, um das Alter der genutzen Tiere bestimmen zu können, beim Steinwild genügen die Trophäen.
Trophäenbeurteilung und JagdFachkenntnisse sind nicht nur Männersache


Aus dem Nachbarbezirk Hubert Tappeiner aus Partschins: viel Rotwild im Jagdbezirk Vinschgau

Bezirksjägermeister Oswald von Marsoner: „Diskrepanz beim Rehwild. Dreiviertel des Abschussplanes wurde getätigt.“

Oswald von Marsoner, seit einem Jahr Bezirksjägermeister, zieht Bilanz über die abgelaufene Jagdsaison 2005: „Von den getätigten Abschüssen fallen rund 1000 auf das Rotwild, 750 auf das Rehwild, 450 Gämsen und 48 auf Steinwild.“ Der Jagdbezirk Vinschgau unterscheidet sich von den anderen Bezirken des Landes: Rund 50% der in Südtirol getätigten Abschüsse beim Rotwild entfallen auf den Vinschgau. Dass das Rotwild dennoch einen zu großen Bestand aufweist, ist der Jägerschaft beDer Überhang an Rotwild ist eines der Faktoren, die dem Rehwild arg zusetzt. Dessen Ausbeute ist demnach eher mager ausgefallen. Zudem wurden in der verganSaison nur etwa dreiviertel der im Abschlussplan vorgesehenen Abschüsse im Bezirk getätigt. on den Nachbarbezirken, aus der Schweiz und aus Österreich sind Jägerkollegen geum sich einen Einblick in die Täder hiesigen Jägerschaft verschaffen zu können. (eb)

Hans Ziernheld, Burgeis, mit der Trophäe eines 3-jährigen Steinbockes, geschossen neben dem Furkelsee
Zukünftige Jäger: v.l. David Gasser (Laatsch), David Frank und Thomas Heinisch (beide Matsch) vor den Trophäen aus Matsch
Vinschgau: Steuerliche Neuerungen:
Der LVH informiert
Das Finanzgesetz 2006 hat für Unternehmer und Freiberufler interessante Neuerungen eingeführt. Ein wichtiger Kernpunkt betrifft dabei die Annahme einer 3-jährigen Steuervereinbarung mit dem Finanzamt sowie die Möglichkeit der Sanierung der Jahre 2003 und 2004.
Das Angebot der Finanzverwaltung
Die Finanzverwaltung errechnet verpflichtende Mindesteinkünfte für den Dreijahreszeitraum 2006-2008 und sendet den Vorschlag den Steuerpflichtigen zu. Die Annahme des Angebotes bringt eine Reduzierung der Besteuerung, den Wegfall von Sozialabgaben und der Besteuerung IRAP auf das Einkommen mit sich, welches über dem vereinbarten Mindesteinkommen liegt. Zusätzlich werden auch die Möglichkeiten einer Steuer-


prüfung eingeschränkt.
Die nachträgliche Sanierung
Das Finanzgesetz 2006 bietet auch die Möglichkeit, die Geschäftsjahre 2003 und 2004 anhand eines sog. „mini condono“ zu sanieren und sich somit vor Steuerprüfungen und Steuernachzahlungen zu schützen.
Dem Landesverband der Handwerker (LVH) ist es gelungen, Mitarbeiter und Direktoren der lokalen Steuerämter der Provinz Bozen für Informationsabende zu gewinnen.
Die Teilnahme an den LVH-Veranstaltungsabenden ist kostenlos. Aus organisatorischen Gründen bitten wir um Anmeldung unter der Tel. 0471 32 32 42 oder per E-Mail an: direkt@lvh.it
Dienstag, 18. April , Beginn 20 Uhr, Schlanders Kulturhaus Karl Schönherr, Rag. Silvio Ficai und Rag. Bruno Manuela

v.l.: Ernst Etzthaler, Hildegard Mitterhofer und Klaus Etzthaler vor dem „bodyscanner“ pr - Etzis Bike - Rabland
Die Zukunft ist in Rabland. Der „Body-scanner“ im „Etzis Bike Shop“ an der Hauptstraße in Rabland ist der erste seiner Art in Italien. Damit kann das gewünschte Fahrrad auf den Körper maßgeschneidert werden. Dass der Radsitz zu hoch, die Lenkstange zu weit entfernt ist usw., gehört der Vergangenheit an. Klaus und Ernst Etzthaler haben gemeinsam mit Hildegard Mitterhofer ihr Sortiment erweitert. Neben der bewährten Motorradausstattung und den Acrapovic-Auspuffen bieten die „Etzis“ Fahrräder an, mit Ersatzteilen, Service und Reparatur. Seit vergangener Woche kann man sich scannen und ausführlich beraten lassen, für mehr Spaß und weniger Gelenkschmerzen auf dem Rad.
Etzi´s Bike Shop
Peter Anichstraße 1, Rabland
Tel: 0473-967697






















LOKAL
Mittwoch, 15. März
Ein Rotorblatt am zweiten Windrad auf der Malser Haide knickt. Die Firma Leitwind geht von einem Materialfehler aus. Für sechs Wochen muss das Windrad stillstehen.
Mittwoch, 15. März
Beim Landeswettbewerb „Politische Bildung – EuropaQuiz 2006“ qualifiziert sich Klaus Zoderer von der Mittelschule Schlanders für den österreichischen Bundeswettbewerb in Wien Ende April. 200 Schüler von 43 Schulen nahmen am Wettbewerb teil. 40 Wissensfragen mussten beantwortet werden.
Dienstag, 21. März
Gegen den Naturnser Johann Ladurner wird das Hauptverfahren wegen Mordes beantragt. Laut einem psychiatrischen Gutachen ist der 56-jährige unzurechnungsfähig und gemeingefährlich. Ladurner hatte vor einem Jahr seine Frau mit einem Hammer erschlagen.
Dienstag, 21. März
Der Schlanderser Bürgermeister Johann Wallnöfer wird neuer Präsident des Schlanderser Fernheizwerks und beerbt Gottfried Niedermair Dieser war kürzlich zurückgetreten.
In Schlanders wird eine Ortsgruppe der Jungen Generation gegründet. Ortsjugendreferent ist Werner Wallnöfer, Sohn von Bürgermeister Johann Wallnöfer. Sein Stellvertreter ist Kajetan Vill.
Kompakt vom 13. bis 26. März
REGIONAL
Dienstag, 14. März
Richtungswechsel. Der neue Mehrheitseigentümer der „ff“ Otto Steixner wirft den stellvertretenden
Chefredakteur Josef Rohrer raus. Grund: Rohrers spitze Feder einerseits und die sanfte Führung der Redaktion andererseits. Alles deutet auf einen Richtungswechsel im Wochenmagazin unter Steixner, der als knallharter Geschäftsmann gilt, hin. Die Vorboten waren bereits in der letzten Ausgabe zu erkennen: der Athesia-Direktor Michl Ebner stand darin hoch im Kurs. Zudem soll die „ff“ ab April außer Landes gedruckt werden.
Samstag, 18. März
Premiere. Die 53. Landesversammlung der SVP findet ohne Landeshauptmann statt. Während Luis Durnwalder in Brasilien weilt, rackert sich Athesia-Direktor Michl Ebner regelrecht ab, um UnioneLeader Romano Prodi nicht von der Seite zu weichen und sein politisches Spielfeld abzustecken. SVP-Obmann Elmar Pichler-Rolle schießt sich hingegen verbal auf Durnwalder ein. Indirekt versteht sich.
Fünf Promille der Steuer können heuer bei der Steuererklärung erstmals einem Verein zugeteilt werden. Bescherung gibt es allerdings nur für jene, die sich bis 10. Februar im Finanzministerium eintragen haben lassen. Darunter sind Vinschger Vereine aber nur spärlich gesät.
INTERNATIONAL
Mittwoch, 15. März
Beim TV-Duell zwischen Regierungschef Silvio Berlusconi und Herausforderer Romano Prodi verliert der Medienprofi Berlusconi. Berlusconi ist angespannt und überhäuft die Zuschauer mit Zahlen. Prodi hingegen bringt Berlusconi mit spitzen und besonnenen Formulierungen unter Zugzwang. Halb Italien verfolgt das Fernsehduell. Die Einschaltquote liegt bei 52, 13 Prozent. Am 03. April soll das zweite Duell stattfinden.
Sonntag, 19. März
Hunderttausende protestieren in Frankreich gegen die ArbeitsmarktReformen. Die Proteste richten sich gegen die von Premierminister Dominique Villepin geplante Lockerung des Kündigungsschutzes bei Berufseinsteigern. Dabei kommt es zu gewalttätigen Ausschreitungen zwischen Demonstranten und Randalierern. 100 Personen werden festgenommen, 20 verletzt.

Weißrussland demonstrieren tausende Oppositionsanhänger seit Tagen. Grund: Unregelmäßigkeiten bei der jüngsten Präsidentschaftswahl. Nach offiziAngaben wurde Amtsinhaber Alexander Lukaschenko mit über 80 gewählt.

„...und das Beten isch bliebm“
Eineresolute Dame sitzt mir gegenüber. Man sieht es sofort, an der Art wie sie mich begrüßt, an ihren klugen Augen, die eine dunkle Brillenfassung umrandet. Hübsch frisiert, dezent geschminkt, fesch gekleidet. Ja, so kennt man sie, die „Schuster Marie“ wie Freunde, Bekannte und Verwandte sie liebevoll nennen.
Maria ist ein Auswandererkind. Geboren und aufgewachsen in Branzoll, optiert ihr Vater 1939 nach Österreich. Gelandet ist die Familie in Graz, einem U-förmig angelegten Gebäude, der so genannten „Südtiroler Siedlung“. Der Name existiert heute noch. Diese Siedlung besitzt einen Keller, der den Familien Schutz vor den russischen Bombenangriffen bietet. Maria erzählt von den Stockbetten, wo sie schlafen konnten. „Obr vu dei sein miar bei an Oungriff reasch gflüchtet und ruck-zuck afn Bouden oui gesessn und hobm an Rousenkronz betet. A Kerz hot neben ins brennt, und der Bouden hot zittert.“ „Und des isch bliebm“, sagt Maria „s`Beten, wenn man Ongscht hot.“
Maria und ihre Familie überstehen den Krieg körperlich unbeschadet, wenn auch der Hunger oft groß war. „Obr i hon a wunderbore Kindheit kop“, fasst sie zusammen. Als sie fünfzehn ist, eröffnet sich die Möglichkeit Schneiderin zu lernen. Sie bittet ihren Vater sie zum Vorstellungsgespräch zu begleiten, doch er sagt zu ihr: „Na Madl, iatz fong dein Leben oun, do muasch alluan gian.“ Eine halbe Stunde wartet Maria vor dem Haus der Modedesignerin, bevor sie sich traut zu läuten. Eine Woche später tritt sie ihre dreijährige Lehrzeit an. Dann lernt Maria ihren Mann Luis kennen. Er ist ein Freund ihres Bruders und von Beruf Konditor. Am 27.10.1951 geben sie sich das Jawort. Der Vater Marias gibt dem frisch vermählten Paar seinen Segen. Das Temperament, so Maria, habe sie vom Vater geerbt. Er sei ein begeisterter Tänzer und ein guter Musiker gewesen. Er spielt Flügelhorn und singt im Grazer Chor. Eines Abends fehlt er in der Generalprobe, was noch nie vorgekommen ist. Später kommt er nach Hause und Maria will ihm die Fotos von der Hochzeit zeigen, die sie soeben bekommen hat. „Dei schau ich mir morgen genauer oun“, antwortet er. Der Blick darauf bleibt ihm
dann für immer verwehrt. In der Nacht verstirbt Marias innigst geliebter Vater plötzlich, nur knapp einen Monat nach ihrer Hochzeit. Nach der Ausbildung findet Maria Arbeit in einer Schneiderfabrik. Fortan gehört das Aufzeichnen und Zuschneiden von Skihosen und Lodenmänteln zu ihrer täglichen Arbeit. 1952 kommt Helga auf die Welt. Sechs Wochen danach macht sie sich wieder auf den Weg zur Arbeit. Helga bleibt in der Obhut ihrer Mutter. Als dann vier Jahre später Sohn Werner die Familie vergrößert, hört Maria auf zu arbeiten. „Abfertigung hots kuane geben, wenn man selber kündigt hot.“
Luis Eltern hat es nach Kriegsende gleich wieder nach Schlanders gezogen. Im Februar 1960 ist es dann auch für Marias kleine Familie soweit. „Mit dr leschtn Littorina sein miar in Schlondersch ounkemmen, zwoa Kinder an dr Hond. I siechn heint nou, in Schwiegervoter mitn Loaterwogn, wia er ins obkoult hot.“ Gut wird sie in Schlanders aufgenommen, nette Freunde habe man gefunden betont Maria, obwohl sie in der ersten Zeit schon arges Heimweh plagt. Die Großstadt hätte sie aber keine Sekunde vermisst. Die viele Arbeit läßt ihr keine Zeit zum Nachdenken. Mit Fleiß, Einsatz aber auch manchen Entbehrungen eröffnen Maria und ihr Mann noch im gleichen Jahr das „Cafe Konditorei Schuster“ in der Fußgängerzone von Schlanders. Maria steht stundenlang hinter der Theke, rackert und schuftet. Manchmal kommt ihre Mutter für ein, zwei Monate auf Besuch und hilft ihr bei der gröbsten Arbeit, zumal Maria wieder guter Hoffnung ist. „Im Cafe` hon i mi oft als Beichtvater gfühlt. Die Mander sein oft nit lei zun Zeitvertreib kemmen, sondern weil sie Probleme drhuam oder mit sich selber kopp hoben“, schildert Maria „und sell sechn die onderen oft nit.“ Ihre Art sei es Probleme anzunehmen und zu schauen wie man damit fertig wird. „Sobald obr die Tür hinter miar zua gwesen isch, hon i die Orbat, nit lei räumlich sondern a gedonklich hinter miar glossn.“ Etwas was vielen Menschen oft schwer falle, sagt sie. Luis, der gerne „sportelt“ und dessen Herz sich ganz besonders für den Fußball erwärmt, lässt sich 1964 in den Gemeinderat wählen. Zehn Jahre lang betreut er als Assessor

Maria Wwe. Schuster geb. Pallaver wurde am 14.8.1932 geboren. Die einst tüchtige Wirtin ist heute Oma mit Herz und Seele.
den Sport und den Verkehrsverein. Gerne hätte er seine Söhne auf dem grünen Rasen gesehen, aber sie lassen sich nicht so sehr dafür begeistern. Ein Sprichwort von Luis verrät mir Maria: „Wenn man älter wird, muss man der Jugend entgegengehen.“ Ein Satz, in dem wohl viel Wahrheit steckt. Luis wünscht sich noch mehr Kinder, doch Maria schreitet dem entgegen: „I hon kuan Zeit kopp für sie!“
1986 fährt Maria mit ihrem Mann das erste Mal im Leben in Urlaub - mit dem Bus nach Sizilien. Nur nach Graz ist sie hie und da gefahren ihre Mutter besuchen. Maria zehrt viel an ihren Erinnerungen und freundlich und nett zu jedermann zu sein, ist wichtig für sie, denn: „Das letzte Hemd hat keine Taschen.“ 1994 erliegt Luis einem längerem Leiden. Maria und ihr Sohn Martin führen das Cafe bis 2001 weiter. Mit der Einführung des Euro wird es in Pächterhände übergeben. „Der Euro kommt, der Schu`geht“ konnte man mancherorts dann lesen.
Maria liebt ihre vier Enkelkinder über alles. „I versuach ihnen a bissl vu den zu geben, fir des i mit meine Kinder kua Zeit kopp hon.“ Marias Augen lachen und tränen zugleich. Die Zeit kann man nicht zurückdrehen. Sensibel sei sie, aber ein sehr positiv denkender Mensch. Man glaubt es ihr aufs Wort. Die Ausstrahlung täuscht selten, Worte schon eher, aber nicht bei Maria. Für sie ist das Leben wie ein Meterstab, eingeteilt in Zentimeter. „Ba knapp 74 bin i iatz ounglongg.“ Nun, da wünschen wir ihr doch, dass das Maß sprich Meter voll wird! Sigrid Zagler
Leserbiefe
„Gescheit reden“
An y, als Geschäftsführer der Latscher Skicenter GmbH erlaube ich mir höflichst ein paar Zeilen zu Ihrem Artikel zu übermitteln. Über Sinn, Zweck, Falsches in der Vergangenheit, über Fehlentscheidungen usw. möchte ich mich nicht äußern, kann aber versichern, dass ich seit 1994, somit als einziger Geschäftsführer über Jahre für Kontinuität, und Erhalt der Aufstiegsanlage Winter wie Sommer mein Bestes gegeben habe. Es ist in der Vergangenheit sicher einiges nicht realisiert worden, aber wie bei einem Hof oder einem Gebäude welches man vererbt kriegt, bzw. übernehmen muss oder soll, sollte man das Beste daraus machen........das haben wir, die Verwaltung, meine Wenigkeit und einige Interessierte
immer wieder bewiesen. Dass in den ersten Jahren, mehr als 30 Personen aus Tarsch (als Liftangestellte, im Gastronomiebereich, Büro usw.), direkt und indirekt im Ski- und Wandergebiet gearbeitet haben ist auch Fakt.
Zu Ihrem Vorschlag die restlichen 3 Jahreszeiten besser zu nutzen, den Winter zu vergessen, möchte ich auch präzisieren: - im fernen Jahre 1994, kurz nach meinem Antritt, habe ich beide Fraktionen auf die Einstellung des unnötigen Almverkehrs hingewiesen, aber....... - es ist sicher fein, wenn man um 6 Uhr oder um 7 Uhr die erste Liftfahrt verlangt, andererseits jeder mit seinem Auto fast bis zum Gipfel fahren kann......meine Wenigkeit gehört zu denen, die jeden Gipfel auch schon von Latsch, bzw. von der Tal-
station aus zu Fuß erreicht hat, dazu keinen Tag gebraucht hat, sondern durch konditionelle Eigenschaften auch das Hasenohr noch nachmittags problemlos hin und zurück bewältige. Zu unseren normalen Liftzeiten, welche von 9:00 - bis 17:00 Uhr gehen....wer in dieser Zeit den Hohen Dieb, das Zwölferkreuz aber auch das Hasenohr nicht bewältigt, sollte zuerst niedrige Ziele ansteuern, denn wenn 8 Stunden nicht ausreichen, ist die Bergrettung abends eh dann gefragt. Das Hasenohr wird von uns in unseren Broschüren auch als hochalpiner Berg dargestellt, der Kondition und Schwindelfreiheit verlangt und voraussetzt und deshalb nicht von Halbschuhtouristen als Gipfel geeignet ist und sein sollte.
trieb mehr geben, so werden besagte Naturliebhaber sicher die Almstraße asphaltieren, bei einer Tiroler Marende über die wahren Sportler die mittels Muskelkraft die Almen und Gipfel erreichen, ihren Kommentar abgeben. Den Neid muss man sich eben erarbeiten....... denn nicht alle besitzen eben bestimmte Fähigkeiten............ Hauptsache man kann darüber gescheit reden.
Georg Pegger, Geschäftsführer der Latscher Skicenter GmbH, Latsch
Nur das Symbol ankreuzen! Keine Vorzugsstimmen geben!...


- zusätzlich ist anzuführen, dass falls vom AVS oder größeren Gruppen verlangt und angemeldet, der Liftbetrieb immer früher ermöglicht wurde. Wir hatten vor Jahren einmal unter der Woche und sonntags, die Liftzeit vorverlegt, bzw. verlängert. Die Nachfrage war gleich null.........und genau diese Personen sind dann um 6 Uhr bis zu den Almen und höher gefahren. Gut auch, dass diese sich für die Umweltgedanken so einsetzen, mir dann abends, wenn ich mit dem Rad oder zu Fuß auf die Alm walke oder laufe, recht flott mit ihren Autos entgegenkommen.
- meine Wenigkeit hat sich für neue Wege abseits der Almstraße eingesetzt, Vorschläge für eine gemeinsame Instandhaltung der Weiden, bzw. für Themenparks (Wald, Wasser, Weide) mehrmals gemacht. Gescheitert ist das Eine oder Andere an der Politik, an der Bequemität einiger Landsleute, welche die wahren Landschaftspfleger und Heger gerne übersehen, weil diese ihre Ziele noch auf die ursprünglichste Weise in welcher Zeit auch immer erreichen.
Sollte es keinen Winter/Skibe-
Toll! Bei den kommenden Parlamentswahlen wird dem Bürger die Entscheidung endlich leichter gemacht. Er muss nicht mehr wie bisher darüber entscheiden, wen er abwählen, vorschlagen oder bestätigen soll. Das haben die verschiedenen Parteigremien schon vorab ausgeschnapst.
Die SVP – Delegierten, die anlässlich des letzten Parteitages in Meran gegen das ach so schlechte Wahlgesetz wetterten, hätten besser daran getan, „richtige“ Vorwahlen in den einzelnen Bezirken zu fordern, als hinterher über den Verlust demokratischer Grundrechte zu raunzn.
So hätte man dieses absurde und undemokratische Wahlgesetz zumindest etwas überlisten können. Die eigentliche „Basis“, der mündige Bürger, hätte entschieden, wer sie in Rom vertreten darf. Oder wollte man das gar nicht?
So wurde uns Vinschgern aller Wahrscheinlichkeit nach ein Senator Pinzger verpasst, der sehr umstritten ist. Hat er sich doch bei einigen entscheidenden Themen der letzten Jahre immer gegen den Willen der Mehrheit der Bevölkerung unseres Tales gestellt. So war er gegen den „Volltreffer Vinschgerbahn“ und immer
für die Öffnung des Nadelöhrs Forst – Töll, und, für die Prader Bevölkerung interessant, ein großer Befürworter eines Golfplatzes auf der Prader Sand. Ich hoffe, die Wähler erinnern sich in der Wahlkabine auch daran.
Karl Bernhart, Bürger von Prad am Stilfserjoch
Tunnels nicht mehr notwendig!
Jahrelang hat uns die Landesregierung vorgegaukelt, die beiden Tunnels an der Töll seien notwendig, um den Autoverkehr vor Steinschlag zu schützen. Nun werden gerade die Einstichbereiche der Portale vorbereitet und gleichzeitig die Hänge mit Netzen gesichert. Diese umfangreichen Sicherungsarbeiten wären genau der Schutz gegen den viel zitierten Steinschlag. Für jeden logisch denkenden Menschen wäre damit die ursprüngliche Gefahr gebannt. Aber die Tunnels kommen trotzdem: Damit entlarvt sich die Landesregierung mit ihren Betonierern Durnwalder und Widmann als reine Straßenbauer. Sie wollen den Straßenverkehr verstärken, indem sie ihm beste Bedingungen verschaffen. Ich stelle mir langsam die Frage, ob die beiden irgendwie davon profitieren? Wir Vinschgauer sollten uns von diesen zwei Herren nicht mehr für blöd verkaufen lassen, sondern konsequent und unnachgiebig gegen diese beiden Tunnels vorgehen. Es ist nie zu spät, eine Dummheit abzubrechen!
Sigmund Kripp, Partschins
„Wohlfühlfaktor genommen“
Heuer werden in allen Gemeinden wieder die neuen Bauleitpläne für die nächsten 10 Jahre gemacht. Vielfach scheuen sich unsere Gemeinden und Bauträger immer noch, wegen des vermeintlich höheren Aufwandes eine ganzheitliche Zonenplanung machen zu lassen. Doch gerade in dieser Phase werden die Weichen für die Gesamtqualität der Zone gelegt.
Alte Denkmuster wie die reine Aufteilung der vorhandenen Fläche in Baulose und Erschließungsstraßen ohne weitergehende Planung, also ohne durchdachtes Gesamtkonzept genügen heute nicht mehr. Durch eine solche Gesamtplanung darf in Zukunft nicht mehr der große Fehler passieren, wie es bereits die letzten Jahre in vielen Dörfern passiert ist, indem jeder nur für sich plante ohne Rücksicht auf die Nachbarwohnhäuser. Denn dadurch wurden vielen Wohnhäusern die wertvolle Sonneneinstrahlung in der kalten Jahreszeit, die Aussicht durch Verbauung und somit die gute und gesunde Wohnqualität und der „Wohlfühlfaktor“ genommen. – Viele unserer jungen Architekten und Planer haben sicher die Fähigkeiten durch eine ganzheitliche Zonenplanung den großen Fehler der Verschattung gegenüber den Nachbarwohnhäusern in Zukunft zu vermeiden oder so gering wie möglich zu halten. Die Gemeindeverwaltungen sind jetzt gefordert, eine ganzheitliche Planung in Auftrag zu geben! Damit soll allen Familien in Zukunft in den neuen Bauzonen, Sonne, Aussicht, „grüne Inseln“, und somit gesundes Wohnen ermöglicht werden! Auch an eine identitätsfördernde, typische talschaftsbezogene Architektur sollte mehr gedacht werden.
Ernst Gögele, Plaus
„Aristoteles“
Frau Unterberger beschwerte sich kürzlich bei einem Vortrag in Mals über die Aussagen eines Herrn Aristoteles, Frauen seien minderwertige Wesen. Ich glaube, der gute alte Aristoteles, der vor ca. 2300 Jahren gelebt hat, würde zur heutigen Zeit Gegenteiliger sein, nachdem er mitbekommen hätte, wessen die so genannten Ebenbilder Gottes fähig sind: Massenmanipulationen zu eigenen Gunsten, Kriege, Vertreibungen, soziales und menschliches Unrecht, Verbrechen jeglicher Art usw.
Walter Frei, Meran/Pfronten









Frühjahrskonzert: Bürgerkapelle Schlanders
Überschäumend und grandios


Kaumeine Veranstaltung lockt dermaßen viele Zuhörer in den Sparkassensaal des Kulturhauses „Karl Schönherr“ in Schlanders: das Frühjahrskonzert der Bürgerkapelle Schlanders. Vor ausverkauftem Saal präsentierte sich am 12. März ein harmonischer und zugleich vielseitiger Klangkörper. Dirigent Georg Horrer führt seine Musiker mit feinfühligem Griff, und durch die Programmauswahl kom-



men sämtliche Register zum Zuge. Bereits das erste Stück „Jupiter Hymn“ (Holst/De Meij) lässt das Schlanderser Orchester in seiner klanglichen Fülle aufblühen. In der „Raymond Overtüre“ (Ambroise/Matsushiro) lassen die Holzbläser im andantino viel Gefühl erhören.
Konzertsprecher Dieter Pinggera verspricht in seinen die Stücke kurzweilig einleitenden Worten selten zu viel. In
der „Theatre Music“ (Sparke) entführt die Bürgerkapelle das Publikum ins Theater mit auf- und abschwellenden Rhythmen. Mit Alfred Reeds „A Springtime Celebration“ wird der Frühling musikalisch geküsst.
Nach der Pause steigern sich Horrers Musiker nicht nur technisch sondern man hört, dass sie richtig Spaß an der Darbietung haben. Nach dem eleganten Paso double „Gal-









lito“ (Lope) wird der „greek folk song“ von Cesarini mit einem glanzvollen Sirtaki abgeschlossen. Broadwaystimmung kommt mit den Ausschnitten aus dem Musical „The sound of music“ (Rodgers/Hammerstein/Iwai) im Saal auf. Und in der „Suite on celtic folk songs“ (Tatebe) treiben die Percussionisten den Rhythmus voran, der im 3. Satz von den Querflöten ausgehend alle mitreißt. Großer Applaus für die Bürgerkapelle Schlanders. Das musikalische Sahnehäubchen wird bei einer der Zugaben mit dem „Blues for a killed cat“ (Jack End) geboten. Durch Neueintritte ist der Nachwuchs der Bürgerkapelle Schlanders um Obmann Manfred Horrer gesichert und auch die Unterstützung durch die Raiffeisenkasse Schlanders und anderer Sponsoren. (eb)
Schlanders
Highlights beim Alpenverein










Amletzten Donnerstag hielt Valentin Pardeller aus Welschnofen im Auftrag des AVS in Schlanders eine Multivisions-Show zum Thema „Dolomiten 360°“. Pardeller ist neben seinem zivilen Beruf als Gemeindebeamter auch noch Bergführer und passionierter und begnadeter Fotograf. Er begeisterte das Publikum mit faszinierenden Aufnahmen der vielen Aspekte der Dolomiten zu allen Tages- und Jahreszeiten: Wiesen und Felsen, Blumen und Tiere, Wetter und Wolken. Auch mit anderen Aktivitäten hatte der Alpenverein Schlanders im März sein „Frühlingserwachen“ angekündigt: mit Preiskarten, einem Vortrag über Gipfelbücher (gemeinsam
mit der Bibliothek Schlandersburg) und einem „Tag der offenen Tür“, der Interessierten die Möglichkeit bot, Angebote und Tätigkeiten des Vereins kennen zu lernen. Mit einer Schitour und einer Frühlingsfahrt zum Gardasee wird dieser aktionsreiche Monat beendet.

links: in Spiellaune beim Blues, rechts: Ausschnitt Bürgerkapelle Schlanders
Valentin Pardeller: Dolomiten 360°
Mals/Vinschgau/Südtirol
Radikale Ausreizung der Sprache

Rahmen der „Lyriktage Mals 2006“ mit Selma Mahlknecht statt, und wiederum fanden nicht alle interessierten Zuhörer genügend Sitzplätze im Saal (ca. 80 Anwesende).
In einer wundervollen Sprache, die den
ganzen Bogen von suggestiver Kraft, von radikaler Ausreizung der Sprache bis hin zu sanfter, einfühlsamer, oft auch sehr ironischer Poesie umfasste, beschrieb Selma Mahlknecht, in einem fein dosierten Mix von Hoch- und Dialektsprache, die verschiedenen Existenzsituationen des Menschen. Musikalisch wurde sie von ihem Freund Kurt Gritsch an der Gitarre begleitet, und nach dem letzten, gemeinsam gesungenen Lied kam es zu „standing ovations“ von Seiten des Publikums. Mit einer „Zugabe“ von Selma und Kurt klang der unvergessliche Abend aus.
Tipp: Am 6.4.2006 liest Maria Raffeiner um 20 Uhr in der Bibliothek Mals
SBO Vinschgau Sinn erleben
Unter dem Motto: „Sinn erleben, Werte verwirklichen“ fand am vergangenen Samstag, dem 25. März, die Jubiläumsfeier zum 25-jährigen Bestehen der Südtiroler Bäuerinnenorganisation Bezirk Vinschgau im Kulturhaus von Burgeis statt. Die Bezirksbäuerin Monika Rechenmacher konnte dazu viele Bäuerinnen, die meisten in der traditionelle „Vinschger Tracht“ begrüßen. Den Wortgottesdienst zelebrierte Abt Bruno Trauner, zum Fest Maria Verkündigung als Frauenfeiertag, mit vielen aufmunternden und intensiven Worten. Für die musikalische Umrahmung sorgten die Frauensinggruppe Graun, sowie die Obervinschger Jungbläserinnen. Die Landesbäuerin Maria Kuenzer referierte in ihrem Festvortrag zum Thema „Werte geben Sinn“, mit einer ergreifenden und tiefsinnigen Wortwahl. Anschließend standen Rosl Debiasi (1. Bezirksbäuerin) und Christine Bernhart (ihre Nachfolgerin) am Podium, sowie Frieda Weissenhorn und Anna Kurz. Als Vertreter der Öffentlichkeit begrüßten Rosa Thaler, Richard Theiner, Andreas Tappeiner und Seppl Lamprecht die versammelten Bäuerinnen. Bei einem herrlichem „Vinschger Bauernbuffet“, zusammengestellt unter Anleitung von Spezialitätenkoch Manfred Ziernheld, und einem edlen „Vinschger Tropfen“ stießen die Anwe-

senden auf Vergangenheit und Zukunft der Organisation an. Die Bäuerinnen in den Dörfern, organisiert in Ortsgruppen, gestalten das Dorfleben in ihrem Traditionsbewusstsein ehrenamtlich mit, unter dem Motto: „Zukunft ist Herkunft“. Zahlreiche Fortbildungskurse, Ausflüge und andere Veranstaltungen werden von den Bäuerinnen auf Orts-, Bezirks- und Landesebene aus Überzeugung und Liebe zum Beruf und Bäuerinnensein veranstaltet. In ihrem Tun versuchen sie, die Natur, Umwelt und Schöpfung, sowie Familie, Liebe und Beziehung als wichtigste Werte und Lebenssinn zu wahren. (bbt)

Blumen als Dankeschön und Zeichen der Anerkennung. Links außen Christine Bernhar t, Mitte Rosl Debiasi, Rosa Thaler, rechts außen Monika Rechenmacher

Auf dem Weg vom Mensch zum Affen Hat Gott den Alpinist erschaffen.
Wozu braucht der Mensch Gipfelbücher, eine literarische Gattung, die eigentlich keine ist?
Dazu zwei Zitate: Auf einem Gipfel hinterlässt ein Bergsteiger den Zettel: „Kein Gipfelbuch – kein Ruhm“. Und in der Zeitschrift „Der Naturfreund“ lesen wir (1919): „Wenn wir nach Schweiß und Mühen auf der stolzen Höhe stehen und weit hinausblicken ins Land, wenn der heilige Friede (...) Besitz ergriffen hat von unserer Seele, dann wird in uns der Gedanke wach, der Glücksstunde, die an uns vorübereilt, Dauer zu verleihen. Wie freudig überrascht uns dann ein Gipfelbuch...“
Das Gipfelbuch hat drei Funktionen: Es geht darum, eine sportliche Leistung (z. B. eine Erstbegehung) zu dokumentieren, einem intensiven persönlichen Erlebnis Dauer zu verleihen, sowie Herkunft, Ankunftszeit, aufgetretene Schwierigkeiten und die geplante Fortsetzung der Wanderung einzutragen, um den Rettern in einer eventuellen Notsituation die Suche zu erleichtern.
Weil aber das Bergerlebnis zumeist sehr intensiv ist, begnügt sich der Wanderer nicht mit einer sachlichen Eintragung - es drängt ihn zu poetischen Ergüssen. Daher sind Gipfelbücher ebenso Poesiealben wie Protokollbücher. Natürlich gibt es viele sachliche Eintragungen in Prosa, ich habe aber eher nach poetischen, also gereimten gesucht. Übrigens: Das erste (nachweisliche) Gipfelbuch soll im Jahre 1893 im Klettergebiet der Sächsischen Schweiz deponiert worden sein.
Einige Textproben sollen die Spannweite der „Gipfelgefühle“ illustrieren. Die Texte stammen aus Südtirol, Nordtirol, Bayern, der Sächsischen Schweiz und vom Gran Sasso.
Oh Gott, wie ist die Welt so schön, wenn ich kann auf die Berge gehen!
Gott, der Schöpfer dieser Welt, hat absichtlich die Berge so hoch gestellt und tat damit seine Weisheit kund, damit nicht jeder lumpige Hund, von denen die Erde so reich gesegnet, einem auch noch hier oben begegnet.

Übrigens: Das Bergsteigen wird durch die Existenz von Bergen sehr erschwert. (Sachsen)
Der Weg in die Ewigkeit ist manchmal gar nicht weit. Um 7 Uhr stieg er in die Wand hinauf, um 11 Uhr nahm ihn Petrus im Himmel auf. (Salzburger Land)
Ich liebe die Berge von unten die Kirche von ausen und das Gasthaus von innen Berg Heil

Per aspera ad astra – oder: ohne Schwitz kein Spitz.
Die Herzjesufuirer grüßen: Die Luft ist klar der Wein ist schwar und sonst ist alles wunderbar.
Zur Geburtstagsfeier auf den Zerminiger – der Helene alles Gute!
von Erich Daniel

Der Frau Paula zum Namenstag haben wir den Aufstieg riskiert! (29. Juni)
Scalata dedicata alla mia mamma che oggi compie 46 anni. Ti voglio bene!
Saliti sul Gran Sasso per festeggiare l’addio al celibato!
Am Tag unserer Silberhochzeit haben wir diesen herrlichen Platz besucht. Wir danken Gott für die 25 Jahre unserer Ehe.
Wegen Liebeskummer zum Zerminiger. Welcher Verdruss!
Zum Gedenken an den tödlich verunglückten Bergführer Rudolf Mazagg wurde am 22. 3. 1959 eine Gedächtnis-Tour von N.N gegangen.
S’ holbe Zech und s’ holbe Pfotten, sou sein mir auer über die Knotten. Sachsen grüßt das Zwölferkreuz!
Mit zurückgelassenem Kamerad haben wir den Gipfel erreicht.
Der Mensch hat doch etwas vom Tier: Bergauf geht er auf alle Vier.
Im dichten Nebel und bei Schnee bin ich heraufgestiegen, zu Haus, da ist mein feines Lieb, die ist zurückgeblieben. Ich wollt, Du wärst bei mir, mein Schatz und gäbst mir einen Gipfelschmatz!
Nach einigem Suchen und mit viel fluchen haben wir das Kreuz gefunden, das man sieht von drunten.
Ich habe keine Angst vorm Sterben, ich möchte bloß nicht dabei sein, wenn’s passiert. (Sachsen)
Zwei Mander stiegen auf den Gletscher, der eine war matsch, der andere mätscher. Da sprach der Mätschere zum Matschen: Jetzt müaß ma wieder obihatschen.
Schiller ist tot, Goethe ist tot und mir ist auch schon ganz schlecht!
Neuer Weltrekord! Sind in neuer Rekordzeit 1 Stunde und 150 Minuten heraufgestürmt.
Wir haben trotz Nebel und toller Puppen den Gipfel erreicht.
Die Luft ist klar, der Himmel blau, im Tale hält uns keine Sau!
Die Welt ist so schön von hier, doch was wär sie ohne mir!
Lebt wohl, ihr Sorgen, ihr könnt mich bis morgen!
Auagstiegn, Kas gessen, oigstiegen, viel Nebel gewesen.


Ein Berg, ein Seil, ein Bier, ein Weib, so soll es sein für alle Zeit! (Sachsen)
Glücklich ist, wer verfrisst, was nicht zu versaufen ist!
Die Halbe im Rucksack, ein Dirndl am Seil; die Halbe macht durstig, das Dirndl macht geil.
Je höher die Berge, desto schärfer der Wind. Je schöner das Mädchen, desto kleiner die Sünd.
Lieber vom Fels zertrümmert, als bei einer Frau verkümmert. (Sachsen)
Ohne Frau, Rucksack und Kind geht das Bergsteigen doppelt geschwind.
Auf dem Gipfel gibt’s ka’ Sünd’ weil die Bub’n und Madl’n müde sind, Wenn sie oben angekommen sind.
Wer die Berge hat begipfelt und die Buben hat bezipfelt und die Mädchen hat gespalten der soll diese Bergwelt erhalten
Ist der Sommer warm und mild, blüht die Liebe draußen wild. ist der Sommer aber naß, macht sie auch herinnen Spaß.
Von manchen Bergsteigern denkt man, sie seien längst gestorben. Dabei sind sie nur verheiratet. (Sachsen)
Man kann jeden Berg und jede Frau bezwingen, man muss sie nur von der richtigen Seite angehn.
Die Männer am Berg Die Frauen im Tal. Hier oben die Freiheit Und unten die Qual.
Hast du eine böse Alte, dann geh mit ihr zur Gletscherspalte. Und fällt sie nicht von selbst hinein, dann musst du ihr behilflich sein.
Das Bergsteigen und die ehelichen Pflichten werden mich noch zu Grunde richten. (Sachsen)
Dem Himmel nah, der Arbeit fern, so haben wir das Leben gern! (Kommentar dazu:) Faule Huar!
Herr, schütze uns vor Regen und Wind und vor Preußen, die in den Bergen sind!


Fest wie die Berge soll das Tirolerland stehen und ewig soll das weiß-rote Fahnl nit untergehen!
Lieber Wanderer, merk dir das: bleib auf dem Steig, geh nicht ins Gras, damit man dich ganz ohne Müh kann unterscheiden von dem Vieh!
Gefährlich ists, die Raup zu wecken, verderblich ist des Baggers Zahn; doch der schrecklichste der Schrecken san die Erschließer in ihrem Wahn.
Hier von dieser Felsenwand stürzte ab ein Musikant. Oben spielt’ er noch Trompeten, unten ging er flöten.
Rumpel di pumpel, weg war der Kumpel. Holter di polter, da unten, da rollt er.
Ein Gipfelbuch-Zitat als „Schlusswort“: Bei der Durchsicht des Buches wird einem klar, was für Menschen eigentlich auf die Berge steigen. Es ist wirklich schauderhaft, was für ein Blödsinn da oft hineingeschrieben wird, es ist wahrhaft eine Schande.

Goldrain
Anziehungspunkt „Landsprach“











Am 17. März fand in Goldrain wieder traditionell der „Landsprachmarkt“ statt. Der Traditionsmarkt mit mittelalterlichen Wurzeln ist jedes Jahr Anziehungspunkt für unzählige „Marktler“ aus dem ganzen Tal. Parlieren, flanieren, feilhalten und um Preise
feilschen standen im Mittelpunkt des Geschehens. Seine Besonderheit erhält der Landsprachmarkt unter anderem durch das Angebot an Bäumen, ersten Frühlingsblumen und Pflanzen für den Garten, die bei den richtigen Temperaturen gerne erworben werden. (ap)

„Sex geht in den Keller“
Zwei
Schlüsselthemen handelte der Münchner Familienwissenschaftler Wassilios E. Fthenakis kürzlich in Schlanders ab: die Wichtigkeit beider Elternteile für eine gesunde Entwicklung eines Kindes und das Paradoxon gemeinschaftlicher elterlicher Zukunftsvorstellungen, die in unserem System keine Umsetzungschance haben. „Der Schlüssel für eine gute Entwicklung eines Kindes ist die Qualität der elterlichen Partnerschaft“, sagte Fthenakis. Diese sei die tragende Säule für eine positive Familienentwick lung und das „beste Geschenk an ein Kind.“ Beide Eltern seien gleichermaßen für die Entwicklung bedeutsam, hob der Professor für Entwicklungspsychologie und Anthropologie hervor. Väter würden die Entwicklung eines gesunden Selbstwertgefühls oder die Höhe der Ausbildung beeinflussen, mit mütterlichen Merkmalen hänge die Entfaltung der Beziehungsqualität zusammen. Nicht die Quantität der mit dem Kind verbrachten Zeit sei ausschlaggebend, sondern die Qualität. „Der Glaube, jener Elternteil, der zu Hause bleibt sei für das Kind wichtiger, ist nur ein Trost für die, die frustriert zu Hause sitzen“, sagte der unumstrittener Politikberater im Bereich Frühpädagogik.
Steigende Scheidungsraten stehen aller dings der hohen Bedeutungsrelevanz einer qualitativen elterlichen Partnerschaft entgegen. Ein galoppierender Wandlungsprozess in unserer heutigen Gesellschaft. Werdende Eltern würden eigentlich sehr „partnerschaftliche Zukunftsvorstellungen“ hegen, erläuterte Fthenakis in Anlehnung an empirische Langzeitstudien. Der Vater heute betrachte sich weitgehend als „sozialer Vater“ und weniger als „Brotverdiener“, wie es vor einigen Jahrzehnten verstärkt der Fall war. „Allerdings hat dieses veränderte Selbstverständnis der Väter in der Realität keine Chance umgesetzt zu werden“, kritisierte Fthenakis. Der Brückenschlag zwischen gemeinsamen Zukunftsvisionen werdender Eltern und gesellschaftspolitischer Realität fehle. Mittels umfangreicher Bestandsaufnahme des derzeitigen Forschungsstands in der Familienwissenschaft stellte Fthenakis das reale „Bündel bitterer Wahrheiten“ in unserer Gesellschaft dar.
Eine hohe Qualität der Partnerschaft ist das beste Geschenk an ein Kind.

Mann z. B. länger arbeitet ‚jetzt ist er schon wieder weg’, verstärkt sich das negative Gefühl und damit die Frustration. Denkt sie hingegen ‚er arbeitet für uns, damit wir gut leben können’ wird das negative Gefühl ausgeglichen“, bebilderte der Professor die durchgeführten Studien. (ap)









Martelltal
„Universitá del gusto – Slowfood“ auf Besuch
AufEinladung von Bürgermeister Peter Gamper besuchten kürzlich Studenten der „Universitá di scienza gastronomica/ Slowfood Pollenzo“ das Martelltal, um Auskünfte über das Tal und dessen landwirtschaftliche Produkte zu erhalten. Die zwanzigköpfige Studentengruppe wurde von Gudrun Ladurner (Direktorin der Fachschule für Hauswirtschaft Haslach und Neumarkt) auf ihrer Studienfahrt durch ganz Südtirol begleitet. Wissenswertes über das Martelltal und vor allem über den Sonderkulturenanbau wurde den angehenden „Slowfoodexperten“ durch Leander Regensburger, Projektleiter


Präsentation des Martelltales durch ESF-Projektleiter Leander Regensburger (h.l.). Führung in der Erzeugergenossenschaft Martell durch Guido De Monte.
des ESF-Projektes „Kommunale Wirtschaftsentwicklung Martell“, vermittelt. Weiters erhielten die Gäste Informationen über die Entwicklung im Tourismus, die Zusammenarbeit mit dem Nationalpark Stilfserjoch, die Wintersportaktivitäten im Biathlonzentrum und über das Nationalparkhaus „culturamartell“. Guido De Monte, Mitarbeiter der Erzeugergenossenschaft MEG,
Schlanders
Happymarkt

Bunt war der kürzlich abgehaltene Trödelmarkt am Kulturhausplatz in Schlanders. Altes Geschirr aufgereiht neben Porzellanpuppen oder Schallplatten und Bücher sorgfältig am Boden ausgelegt luden ein zum Stöbern. Auch
Der Flohmarkt in Schlanders zog zahlreiche Besucher an.
erläuterte den Anbau der verschiedenen Sonderkulturen in Martell, die Abwicklung der Vermarktung über die Erzeugergenossenschaft Martell und stellte die Produktpalette vor. Im Anschluss an einer Produktverkostung von Marmeladen, Kräutertees, verschiedenen Sirupen und anderen Produkten aus dem Tal überbrachte Tourismusvereinsmitarbeiterin Silvia Schwembacher

Raritäten, Sammlerstücke oder die ein oder andere antiquarische Kostbarkeit konnte erworben werden.
Der Flohmarkt rührt vom Spätmittelalter. Mit fürstlichen Kleidergaben, die man dem Volk überließ, wurde gehandelt. Dabei wechselte der ein oder andere Floh den Wirt. In Schlanders war dies der erste Flohmarkt im heurigen Programm von Happymarkt. Im Mai, Oktober und Dezember folgen drei weitere. (ap)
die Grußworte des Ferienpaadieses Latsch-Martell und überreichte den SlowfoodStudenten hilfreiches Inforationsmaterial und Präsente im Nationalparkhaus „cultura martell“. Um einen direkten Kontakt zur Vermarktung der über die Landesgrenzen weit hinaus bekannten Erdbeere zu erhalten, erfolgte als Abschluss an den informativen und kulinarischen Vormittag die Besichtigung der Strukturen der Erzeugergenossenschaft Martell. Dabei konnten die Studenten den Produktionszyklus der Erdbeeren und anderer Sonderkulturen von der Pflanzung bis zur Vermarktung nachvollziehen. Weitere Station der Studenten der Slowfood-Universität „Universitá del gusto“ war das Käsefestival im Ahrntal. (lu)
Kurzras
Skitourenrennen
Zum vierten Mal organisierten die Hundeführer der Bergrettung Bezirk Meran und die Schnalstaler Gletscherbahnen zum Gedenken an Stefano Gottardi ein Skitourenrennen in Kurzras. Die Strecke führte von der Talsta tion des Lazaunliftes über die Rodelbahn bis zur Lazaunhütte. Am letzten Freitagabend gingen trotz des schlechten Wetters 56 Teilnehmer an den Start. Bei den Herren siegte Markus Partl (Lana) mit einer Zeit von 26:01:93, dicht gefolgt von Harald Gamper (Jenesien) und Walter Platzgummer (Naturns). Bei den Damen führte Angela Buzzi (Pontebba) mit 36:30:03, Andrea Gamper
(Schnals) und Marilena Nami

Die beiden Tagesbesten mit den Eltern des verstorbenen Stefano Gottardi
Tobias Marth (Schnals) belegte den dritten Platz. Die anschließende Preisverteilung und eine Verlosung fand im „Piccolo Hotel“ statt. (ew)
Schlanders
Juwel und Herzstück der Lebenshilfe
In der Lebenshilfe Vinschgau in Schlanders wird gehämmert, gebohrt und, etwas leiser, gestickt und Teppich gewoben und noch viele andere Tätigkeiten werden ausgeübt. Insgesamt vierzig Menschen mit Behinderung finden in den Räumlichkeiten Geborgenheit und Beschäftigung. Seit etwa vier Wochen verfügt die Lebenshilfe Vinschgau in Schlanders über ein Therapiebecken mit einem Hebelift. Von den Insassen des Hauses wird es bereits genutzt. „Das Herzstück des Hauses“, nennen die Leiterin Rosa Moser und Präsident Luis Pichler die Einrichtung. In der von Architekt Leo Gurschler geplanten „Oase“ wurde ein Raum der Entspannung und der Therapie geschaffen, mit entsprechender Verfliesung und Beleuchtung.
„Gerade auch für Rollstuhlfahrer ist es eine Wohltat, wenn sie sich im Wasser entspannen können“, sagt Moser. Möglich geworden ist das Therapiebecken auch mit Hilfe der Stiftung der Südtiroler Sparkasse, die rund 15.000 Euro für die Verwirklichung beigetragen hat. An die 80.000 Euro hat das Therapiebecken samt Einrichtung gekostet. Weil die Bezirksgemeinschaft für eine Mitfinanzierung zu gewinnen war, wurden die restlichen Gelder über Eigenmittel überwiegend in Form von Spenden aufgebracht.
Wie das Geld der Stiftung Verwendung gefunden hat, davon überzeugten sich vor einer Woche die Verwaltungsräte Hubert Zwick und Josef Pramstaller und der Direktor der Sparkasse Schlanders Egon Staffler, bei







v.l. Wolfgang Obwexer (Geschäftsführer der Lebenshilfe Südtirol), Hubert Zwick (Verwaltungsrat der Stiftung Südtiroler Sparkasse), Luis Pichler (Präsident der Lebenshilfe Vinschgau), Egon Staffler (Sparkassendirektor Schlanders), Rosa Moser (Leiterin der Lebenshilfe Vinschgau), Architekt Leo Gurschler, Lisi Strobl (Vizepräsidentin der Lebenshilfe Südtirol) und Josef Pramstaller (Verwaltungsrat der Stiftung Südtiroler Sparkasse)

MS Glurns
Kopierte Meisterwerke

Vergangene Woche präsentierten die SchülerInnen der Mittelschule mit der Fachlehrerin in Kunsterziehung Elisabeth Steiner im Rathaus von Glurns ein Ergebnis des heurigen Wahlpflichtangebotes. Zwanzig SchülerInnen von den ersten, zweiten und dritten Klassen nahmen das Angebot, bekannte Meisterwerke in verschiedenen Techniken zu kopieren, an. Zur Ausstellungseröffnung konnte der Direktor des Schulsprengels Schluderns, Hubert Folie, zahlreiche Interessierte begrüßen. Kopiert wur-
Die Ergebnisse des klassenübergreifenden Wahlpflichtangebotes wurden vergangene Woche im Rathaus Glurns ausgestellt. Im Bild v.r.: Gallus Kuenrath, Direktor des Schulsprengels Mals; Elisabeth Steiner, Kunsterzieherin.
den unterschiedliche Meisterwerke vieler bekannter Künstler der Moderne. Die hervorragenden Ergebnisse konnten sich sehen lassen. Folgende Schüler zeigten sich kreativ: Christandl Raffaela, Dengg Dario, Gabl Viktoria, Heinisch Patrick, Karner Katrin, Klotz Dietmar, Klotz Johannes, Kofler Rafael, Marseiler Andreas, Ortler Alexander, Ortler Thomas, Pichler Miriam, Pircher Lorena, Pohl Tobias, Ruepp Joachim, Stocker Lisa, Tappeiner Irina, Theiner Samuel, Tovazzi Marina, Wegmann Patrick. (bbt)

Stilfs

„Die
verflixte Sonnwendnacht“
Der
arme Schuster Sepp (Florian Öttl) will seinem Sohn Christoph (Alexander Platzer) helfen, Hanni (Sibylle Platzer) vom Taubenwirt zu bekommen. Wäre da bloß nicht dieser Streit mit der Wirtin Cornelia (Albertina Pfeifer). Nur eine geldstarke Heirat scheint die Lösung zu sein. Gleich zwei willige Weibsbilder melden sich: Eulalia (Petra Platzer) und Mathilde (Agnes Moser). Doch der Traum vom späten Glück ist der reinste Albtraum, und los wird Sepp seine Grazien auch nicht mehr.
Da hat sogar Cornelia Mitleid und kommt zu Hilfe. Das Lustspiel „Die verflixte Sonnwendnacht“ von Emil Stürmer unter der Regie von Pankratius Eller wird von der Theatergruppe s’Lorgagassl Stilfs im Haus der Dorfgemeinschaft Stilfs aufgeführt. Temperamentvoll fegen Petra Platzer und Agnes Moser über die Bühne und auch Florian Öttl weiß die Zuschauer zu überzeugen. Zum Lachen gibt es jedenfalls genug. Weitere Veranstaltungen finden am 1. und 2. April statt. Kitty Weiss

Latsch
HGJ und LVH an der MS Latsch
Kürzlich
besuchten die HGJ und der LVH die Mittelschule Latsch, um über die praktischen Berufe zu informieren.
HGJ-Mitglied Johanna Geier informierte die interessierten Schüler über die Berufs- und Ausbildungsmöglichkeiten im Hotel- und Gastgewerbe. Anschließend besichtigten etwa 45 Schüler verschiedene Hotelbetriebe in Latsch. Eine Gruppe besichtigte das Hotel „Latscherhof“ der Familie Kiem, eine zweite Gruppe war zu Besuch im Hotel „Jagdhof“ der Familie Pirhofer und eine dritte Gruppe besichtigte das Hotel „Vermoi“ der Familie Rinner. Die Schüler zeigten sich begeistert von den Betriebsbesichtigungen und bedankten sich bei den Betriebsinhabern und deren Mitarbeitern für den interessanten Vormittag.
„Wir möchten die Mittelschüler über die Berufe im Hotelund Gastgewerbe informieren und ihnen die verschiedenen Möglichkeiten aufzeigen, um ihnen so auch ihre Berufsentscheidung zu erleichtern. Dabei legen wir sehr viel Wert darauf, den Jugendlichen einen Hotelbetrieb zu zeigen, denn so können sie sich selbst ein Bild von der Vielfältigkeit im Hotel- und Gastgewerbe machen“, erklärt HGJObmann Hansi Pichler das Ziel der Berufskampagne.
LVH-Mitarbeiterin Daniela Kobler informierte über die Berufs- und Ausbildungsmöglichkeiten im Handwerk. Anschließend standen zwei Handwerker den Latscher Jugendlichen Rede und Antwort, um alle brennenden Fragen zu ihrem Beruf zu beantworten.
LVH-Ortsobmann Hansjörg Rinner informierte die Schüler über die zahlreichen verschiedenen Berufsmöglichkeiten, und anhand eines Computers erklärte Rinner den Schülern anschaulich seinen Beruf des KFZ-Technikers. Er erklärte den Schülern den Aufbau eines Dieselmotors und den Ablauf einer periodischen Hauptuntersuchung bei Fahrzeugen. Unterstützung bei der Berufsinformation erhielt der LVHOrtsobmann vom Maurermeister Erich Gamper. Anhand von Bildmaterial erklärte Gamper den Schülern die Arbeitsschritte bei Altbausanierungen.

Langtaufers/Glurns/Reschen
Ski und Musik

D„Wir sind überzeugt, dass LVH und HGJ durch die Schulbesuche einen wichtigen Beitrag zur Berufsfindung junger Menschen leisten“, betont LVH-Direktor Hanspeter Munter. „Je mehr Informationen die Mittelschulabgänger erhalten, um so gezielter und sicherer können sie mit ihren Eltern die Berufsentscheidung treffen“, betont auch LVH-Präsident Herbert Fritz.

ie ideale Verbindung zwischen Sport und Musik haben circa fünfzig Musikstudenten und Jugendliche aus ganz Deutschland gefunden. Nun schon zum 38. Mal gastiert der „Verein zur Kultur- und Sportpflege Ski und Musik e.V.“ in Langtaufers. Über einen Zeitraum von zwei Wochen verbinden die Studenten ihre Leidenschaft zur klassischen Musik mit dem Skisport: bis zum frühen Nachmittag sind sie zusammen auf den Pisten unterwegs, um sich danach mit neuer Energie ihren Musikinstrumenten und der sinfonischen Musik zu widmen. Geübt wurde in der nahen Erlebnisschule oder im Vereinshaus von Pedross und in den Tagen vor den beiden großen Konzerten in den jeweiligen Sälen in Glurns und Reschen.
Für dieses Jahr standen die

Overtüre zu Don Giovanni von W.A. Mozart, das Concertino in Es- Dur für Posaune und Orchester von F. David und die Sinfonie Nr. 4 von P.I. Tschaikowsky auf dem anspruchsvollen Programm der Jungmusiker. Da dieser Verein kein vollständiges Orchester umfasst, sondern aus Interessierten, die sich übers Internet für die Orchesterakademie anmelden, fehlt manchmal das ein oder andere wichtige Instrument samt Musiker. Deshalb springen schon seit Jahren einheimische Musiker aus den Obervinschger Musikschulen- und kapellen gerne ein, um das Orchester zu vervollständigen. Die Studenten und ihr Dirigent Martin Lill spielten beide Konzerte, die gut besucht waren, für eine freiwillige Spende zur Deckung ihrer Unkosten. (klf)

Das Orchester nimmt in Reschen seinen Applaus entgegen
Schüler der Mittelschule Latsch
Bozen/Vinschgau
„Menstruation“

Mitdem Wissen und den Theorien zur Menstruation und den darauf beruhenden Wertungen beschäftigt sich das Fraueninformationsblatt „ëres“ in seiner ersten Ausgabe dieses Jahres. Pünktlich zum Weltfrauentag. Die Hauptbeiträge zum Thema stammen von der Vizepräsidentin des Chancengleichheitsbeirats, Alessandra Spada, und von Kulturjournalistin Nina Schröder. Im Infoblatt wird auch diesmal wieder frauenfeindliche Werbung gebrandmarkt. Außerdem finden sich im Blatt Buchtipps und Termine. „ëres-fraueninfodonne“ liegt im Landhaus 1, Crispistraße 3, Bozen, auf, wo sich im dritten Stock auch das Frauenbüro, Ruf 0471 411180, befindet.
FBurgeis
Fastenaktion SKJ-Burgeis mit dem KVW
astenaktion der SKJ-Burgeis in Zusammenarbeit mit dem KVW Burgeis
Die SKJ hat sich heuer eine ganz besondere Fastenaktion einfallen lassen. Sie unterstützt ein Projekt zur Selbsthilfe in Indien.
Mit dem gesammelten Geld werden Kühe gekauft und der dortigen Bevölkerung geschenkt. Mit dieser Kuh haben sie Milch zum täglichen Überleben und in schweren Notsituationen können sie die Kuh auch schlachten. Damit kann man der Bevölkerung auf lange Sicht helfen, denn es wird den Menschen auch vermittelt, wie man die Kühe optimal wirtschaftlich nutzt.
In diesem Zusammenhang möchte auch die SKJ-Burgeis diese Aktion unterstützen, um

die verarmte Bevölkerung in Indien zu helfen. Deshalb bietet die SKJ der heimischen Bevölkerung zwei Veranstaltungen in Burgeis an, wo sie das Projekt unterstützen kann:
• FILMABEND mit dem Film „Die Reise des jungen Ché“ auf Großleinwand! Bei dieser Veranstaltung wird ein Film über Chè gezeigt, wie
Buchrezension - Gischt - Peter Oberdörfer
Freiraum zum Weiterdenken
er zu einem Solidaritätshelfer wurde.
Alle Interessierten (von 6 bis 99 Jahren, natürlich auch Erwachsene) sind herzlichst zu diesem Filmabend am 01.04.2006 um 18:00 Uhr im Jugendraum Burgeis eingeladen.
• SUPPENSONNTAG
Am Sonntag, den 09.04.2006 nach dem Hauptgottesdienst, den die Jugendliche gestalten(ab ca. 10:00 Uhr), werden im Widum hausgemachte Suppen und Kuchen angeboten. Die Gerichte können gleich verzehrt oder auch in einem mitgebrachten Gefäß mit nach Hause genommen werden. Der gesamte Reinerlös kommt dem Projekt in Indien zugute.

Gischt – Peter Oberdörfer Willi kommt eines Abends nicht nach Hause und bleibt auch die folgenden Tage fort.
Auf höchst einfühlsame und spannende Weise erzählt Oberdörfer, wie Claudias Gedanken
um jedes Detail der letzten Gespräche kreisen und wie sie sich in ihrer Verzweiflung an die kleinste, wenn auch noch so absurde Hoffnung klammert. Abwechselnd zu diesem Handlungsstrang erfährt man, wie Willi die Stunden vor und nach seinem Verschwinden verbringt und wie er sein Verhältnis zu Claudia sieht.
Parallel wird die Geschichte einer früheren Dreierbeziehung zwischen Willi, Claudia und Hansi, sowie Hansis jetziges bürgerliches Leben beschrieben und so ein neuer Faden zwischen seinem und Claudias Leben gezogen.
Oberdörfer lässt die Leser/innen an der Gedankenwelt aller Beteiligten teilhaben, versteht
es, in jedem Kapitel Spannung aufzubauen, um kurz vor dem Wende- oder Höhepunkt zu einem anderen Handlungsstrang zu wechseln. Bis zur letzten Seite bleibt man im Ungewissen über den Ausgang der Geschichte, der letztendlich logisch und klar scheint und doch noch Freiraum zum Weiterdenken lässt.
Nadja Thoma
Schlanders
Wissen erleben

„Die Fachschule für Hauswirtschaft ist das Ansprechzentrum im Vinschgau, wenn es um Hauswirtschaft und Ernährung geht“, sagte die Leiterin Monika Aondio Wissen mit allen Sinnen erleben ist der Leitsatz der Fachschule für Hauswirtschaft.


Heilpflanze der Woche
Der Löwenzahn ist schon beinahe eine Ganzjahrespflanze. Ihren Höhepunkt hat sie jedoch im Frühjahr, bevor der Kerbel wächst. Bereits nach der Schneeschmelze können wir von dieser Heilpflanze profitieren. Die kleinen Blattrosetten eignen sich hervorragend für Salate. Gemischt mit Schlüsselblumen und Brennnesselblättern ergeben die jungen Blätter einen köstlichen Frühlingssalat. Bereits im Mai sind die Wiesen gelb gefärbt von den Blüten des Löwenzahns. Aus den Blüten können wir eine wunderbare Konfitüre (Marmelade) hertellen, die honigartige Löwenzahnkonfitüre, eine wahre Delikaesse. Dabei ist der Löwenzahn nicht nur ein Nahrungsmittel, nein, auch die Wurzel enthält viele Wirkstoffe, weshalb der Löwenzahn eine außerordentliche Heilpflanze ist. Die Wurzelwirkstoffe helfen uns bei der Verdauung, regenerieren die Leber und fördern den Gallenfluss. Aber auch die Niere wird von den Wirkstoffen günstig beeinflusst, und so darf auch der Löwenzahn in keiner Mai-Kur fehlen. Genießen Sie den Frühling und versuchen Sie einige Anendungen mit dieser herrlichen Heilpflanze, welche eigentlich zu Unrecht als Unkraut verschrien wird.
Jürg Bäder
Am Tag der offenen Tür wurden keine Mühen gescheut.


Taraxacum officinalis L.

DieMusikkapelle Laas wurde nachweisbar im Jahre 1842 unter Kapellmeister „Hasler“ gegründet. Uneinigkeiten in der Anfangszeit führten zur Spaltung und somit zur Schaffung zweier Dorfkapellen, die aber 1854 bei der Einweihung der Pfarrkirche in Laas wieder zusammenfanden. „Hasler“ übte sein Amt bis zum Jahre 1861 aus, als durch den großen Dorfbrand fast alle Instrumente und Noten der Kapelle zerstört wurden. Drei Jahre später war die Kapelle unter dem neuen Kapellmeister Heinrich Schönaffinger wieder auftrittsfähig. Schönaffinger war ein außerordentlich tüchtiger Musiker, der angeblich mit einmaligem Zuhören Musikstücke zu Papier bringen konnte. Im Jahre 1874 übernahm Martin Kaufmann für 11 Jahre die Leitung der Musikkapelle.
Ab 1885 stellte die Familie Grasser für drei Generationen den Kapellmeister. Am Anfang stand Martin Grasser sen., der bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges die Kapelle führte. Im Jahre 1895 erhielt die Musikkapelle wiederum Konkurrenz, als während der Hochblüte des Laaser Marmors Musiker aus den Reihen der Fachschüler und Arbeiter eine zweite Kapelle unter dem Trentiner Kapellmeister Pasciliere gründeten. Auch einige hiesige Musikan-


ten liefen damals zur so genannten „Wilden Bande“ über. Nach fünf Jahren löste sich diese wieder auf.
Um die Jahrhundertwende erhielt die Musikkapelle durch eine Spende von Dr. Franz Tappeiner, ein gebürtiger Laaser und Kurarzt in Meran, ihre heutige Tracht (lederne Kniebundhose und gestickter Ledergurt), die noch zu Fronleichnam, Herz-Jesu und am Laaser Kirchtag getragen wird.
Im August 1914 hatte die Kapelle ihren vorläufig letzten Auftritt vor dem 1. Weltkrieg, als sie eingezogene Kameraden zur Bahn begleitete. Verschiedene Mitglieder der Kapelle, darunter Martin Grasser jun., traten in eine Militärkapelle ein Die dabei gewonnenen Erfahrungen sollten nach dem Krieg das dörfliche Blasmusikleben bereichern.
Nach Kriegsende wurde die Musikkapelle wieder neu zusammengestellt und vom Sohn des vorhergehenden Kapellmeisters Martin Grasser, der denselben Namen trug, bis 1948 musikalisch geleitet.
Erst seit dem Jahre 1922 wird regelmäßig die Chronik der Kapelle geführt. 1930 berichtet der „Corriere della Sera“ sei die Kapelle bei ihrem Auftritt auf dem Trachtenfest in Meran „eine der schneidigsten und besten“ gewesen, die teilgenommen hatten.
Die Versetzung des Kooperators und Flügelhornisten der Kapelle Julius Steiner nach Kaltern veranlasste die Musikkapelle, dem damaligen Pfarrer Nikolaus Malpaga das Namenstagsständchen zu verweigern. In den 20er Jahren brachte der Faschismus auch Veränderungen für das Vereinsleben. 1921 wurden das erste Mal Prozession und Platzmusik verboten, und 1934 wurde die Musikkapelle Laas als eine der ersten in Südtirol durch die Faschisten aufgelöst.
Im Mai 1946 wurde schließlich von dreizehn Musikanten unter größten finanziellen Schwierigkeiten die dritte Neugründung der Kapelle in Angriff genommen. 1947 zählte der Verein bereits wieder 25 Mitglieder
Die Musikkapelle Laas beim Osterkonzert 2004 noch unter der Leitung von Kapellmeisterin Verena Tröger
Obmann Florian Tröger

Der neu gewählte Ausschuss 2006: v.l. Franz Perkmann, Simone M. Raffeiner, Dietmar Spechtenhauser, Kapellmeister Ägidius Wellenzohn, Obmann Florian Tröger, Michael Grasser, Carmen Daniel
bereits sechs Jahre überfällige 100-Jahr-Feier nachgeholt. Von 1948 bis 1951 war Rudolf Gartner Kapellmeister. Auf ihn folgte Julius Grasser, der Sohn von Martin Grasser jun.. Dieser leitete 20 Jahre (1951 – 1971) die Musikkapelle, über 40 Jahre sehr erfolgreich den Kirchenchor und war zudem ein ausgezeichneter Organist.
1951 nahm die Musikkapelle am Landesmusikfest am „Tartscher-Bühel“ teil. Bei Wertungsspielen in den Jahren 1957 und 1969 erzielte sie jeweils einen ersten Rang mit Auszeichnung.
Krimhilde Daniel war 1973 die erste Musikantin, die in die Kapelle aufgenommen wurde. Von 1971 bis 1976 leitete Hermann Reissner die Kapelle, und von 1976 bis 1991 der geschätzte Kapellmeister Gottlieb Gamper aus Schleis den Verein.
Am 8. Juli 1984 wurde die Fahne der Musikkapelle feierlich eingeweiht. Die Fahnenpatenschaft übernahm Anna Monika Platter. Im Jahre 1989 gründete der Verein eine Jugendkapelle
der Leitung von Franz Perkmann.
Das 150-jährige Bestandsjubiläum der Musikkapelle Laas wurde im Juni 1992 im Rahmen eines Bezirksmusikfestes mit Wertungsspielen und Umzug gefeiert. An den Wertungsspielen nahmen 11 Kapellen teil, darunter die Musikkapelle Laas, die in der Mittelstufe unter Kapellmeister Sebastian Kurz eine „sehr gute“ Bewertung erzielen konnte. Anlässlich des Jubiläums wurde eine ausführliche und reich bebilderte Chronik der Kapelle in Buchform herausgegeben. Vor allem der damalige Obmann Dietmar Spechtenhauser hat sich bei diesen Jubiläumsfeierlichkeiten große Verdienste erworben.
Im November 1995 konnte das neue Probelokal im Untergeschoss der Bibliothek bezogen werden. Es wurde von der Gemeindeverwaltung großzügig ausgestattet, die Musikkapelle aber musste einen erheblichen Beitrag leisten.
Nach Gottlieb Gamper leitete

Sebastian Kurz für fünf Jahre (1991-1996) die Kapelle. Als in seinem Heimatort Eyrs eine Musikkapelle gegründet wurde, entschied er sich, diese zu leiten.
Im Herbst 1996 übernahm somit die begeisterte Hornistin Verena Tröger als eine der wenigen Frauen im Lande die Kapellmeisterstelle. 10 lange Jahre schwang sie den Taktstock und arbeitete mit Einsatz und Freude am Klangkörper. Jedoch im Herbst letzten Jahres sah sie sich aus zeitlichen Gründen gezwungen, diese Aufgabe niederzulegen, da sie sich entschlossen hatte, neben ihrer beruflichen Tätigkeit und ihrer politischen Arbeit als Kulturreferentin zusätzlich noch das Konservatorium in Bozen im Fach „Horn“ zu besuchen. Fast ein halbes Jahr war man auf der nicht einfachen Suche eines geeigneten Nachfolgers, den man schließlich in der Person des gebürtigen Kortschers und in Glurns wohnhaften Ägidius Wellenzohn gefunden hat. Bei der Jahreshauptversammlung am 11. Februar 2006 erfolgte
die Stabübergabe und es wurde auch ein neuer Ausschuss bestellt: Obmann Florian Tröger, Obmannstellvertreter Dietmar Spechtenhauser, Kassier Michael Grasser, Jugendreferentin Carmen Daniel, Schriftführerin und Öffentlichkeitsarbeit Simone M. Raffeiner, Notenwarte Astrid Staffler und Marianne Platter, Instrumentenwart Franz Perkmann, Probelokal Herbert Platzgummer, Trachtenwart Karl Lechner.
Als jährlicher musikalischer Höhepunkt gilt das traditionelle Osterkonzert. Da dieser Termin angesichts der erst kurzfristigen Stabübergabe heuer ungünstig ist, hat der Ausschuss beschlossen, dieses Jahr ein festliches „Floriani-Konzert“ am 7. Mai als Platzkonzert abzuhalten. Zu Ostern wird auf alle Fälle ein erweitertes Standkonzert gegeben.
Die Musikkapelle Laas zählt heute 43 Mitglieder, darunter 17 Musikantinnen, ein Fähnrich und 2 Marketenderinnen. Neben der zahlreichen kirchlichen und weltlichen Ausrückungen beteiligt sich der Verein auch sehr aktiv am bekannten Faschingsumzug und an sonstigen Veranstaltungen zur Unterhaltung der Dorfbevölkerung. Erwähnenswert ist sicherlich auch die spielfreudige und überaus aktive, nach dem I. Weltkrieg gegründete „Laaser Böhmische“, die bei Garten-, Waldfesten und ähnlichen Anlässen schwungvoll aufspielt.
Dieter Pinggera



Programm:30.03.06-13.04.06
Freiraum-Schlanders, JuZe-Naturns
JuZe Freiraum
Do. 30.03.06
Filmabend mit Wunschfilm ab 19.30 Uhr
JuZe Freiraum
Do. 30.03.06
Schnupperkurs: Gitarrenworkshop ab 17.30 Anmeldung im Treff (kostenlos)
JuZe Naturns
So. 02.04.06
Spielenachmittag von 16.00 bis 20.00 Uhr
JuZe Freiraum
Sa. 08.04.06
Metal-Raum: Konzert ab 20.00 Uhr mit Sea of Faces (Hard Rock / Tschars), Day Shine Rising (Metalcore / Bozen), Unbreath (Metalcore / Vicenza)
JuZe Freiraum
Do. 13.04.06
Filmnacht ab 22.00 Uhr Anmeldung im Treff
JuZe Naturns
Fr. 14.04.06
Karfreitags Kinoabend mit „Sophie Scholl“ Beginn 19.30 Uhr
JuZe Naturns
Di. 19.04.06
Watt-Turnier ab 18.00 Uhr Anmeldung kurz vor Spielbeginn

Team: Defi, Gega, Kainz, Moar, Andi, Potsch, Pepe Chefingenieure: JuZeLuk, und Ulf

Hier ein erster Eindruck von Luk: „Alle sind begeistert beim Tüfteln. Die Konstruktionsvorschläge kommen meist von uns Chefingenieuren und werden dann in der Gruppe diskutiert. Doch auch von den „Jungs“ kommen immer wieder gute Ergänzungen zu den Vorschlägen. Wir haben beschlossen, erst auf die Fahreigenschaften (Bremsen, Lenkung, Straßenlage, Handlung) Wert zu legen und dann, soweit es zeitlich noch möglich ist, auch optisch noch einige Feinheiten zu konstruieren. Wir hoffen, beim Rennen am 29. April in Lana bei den Rennzeiten und auch bei der Bewertung der „Kreativen Bauweise“ gut abzuschneiden...“

Windows Color begeistert Plauser Jugendliche...
Mit viel Phantasie und Ausdauer widmeten sich Plauser Jungs und Mädchen der Kunst von Windows Color. Ein Zeitvertreib, der den Jugendlichen allem Anschein zufolge großen Spaß gemacht hat. Hier ein Eindruck von einem tollen







Mit dem Frühlingswetter kommt auch der erste Frühjahrsputz... Im Jugendzentrum Freiraum wurde nicht nur fleißig geputzt, sondern auch gemalt, gespachtelt, gebohrt und umgestellt. Die Jugendlichen halfen tatkräftig mit eine gemütliche Chillecke einzurichten, in der genügend Platz zum relaxen, lesen, spielen und tratschen ist. Erstaunlich war, wie man aus wenigen Dingen effektvolle Raumgestaltung zaubern kann. Anfänglich waren viele noch skeptisch, doch von Tag zu Tag kam man dem Ergebnis näher und es kann sich sehen lassen. Die eigentliche Bühne lässt sich schnell wieder für Konzerte umbauen und in der restlichen Zeit ladet nun auch dieser Platz zu einem gemütlichen Abend ein.
Kindersommer Schlanders
Der Jugenddienst Mittelvinschgau organisiert in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Schlanders und den Amt für Hochschulfürsorge auch heuer wieder den Kindersommer in Schlanders. In sechs Turnusse wird ein abwechslungsreiches und interessantes Programm für Kinder in der ersten bis fünften Klasse Grundschule angeboten. Neben Basteln, Schwimmen und Wandern gibt es immer wieder Ausflüge durch den Vinschgau, sowie Zauber- Märchen- und Abenteuertage.
Zielgruppe sind Kinder der ersten bis fünften Klasse Grundschule. Pro Turnus werden maximal 35 Kinder aufgenommen.
1. Turnus: Montag 03., bis Freitag 07. Juli
2. Turnus: Montag 10., bis Freitag 14. Juli
3. Turnus: Montag 17., bis Freitag 21. Juli
4. Turnus: Montag 24., bis Freitag 28. Juli
5. Turnus: Montag 31. Juli, bis Freitag 04. August
6. Turnus: Montag 07., bis Freitag 11. August
Anmeldungen werden ab den 04., bis zum 28. April im Jugenddienstbüro entgegengenommen.

Hauptstrasse 131 39028 Schlanders 0473 62 12 36 mittelvinschgau@jugenddienst.it



HOB-Schlanders
Schüler auf ÜFA-Messe


Vom 15. bis 16. März fand in Dornbirn (Vorarlberg) die alljährliche stattfindende Übungsfirmenmesse statt. Darunter waren auch die 4. Klassen der Handelsoberschule Schlanders mit ihren Übungsfirmen Schoki Shop (Handel mit Schokolade, Tee und Kaffee) und Handy 4-you (Vertrieb von Handys und Zubehör) vertreten. Die ÜFA-Messe war der Höhepunkt des ganzjährigen Schulprojektes Übungsfirma, bei dem die Schüler einen fiktiven Betrieb führen und einen guten Einblick in die Arbeitswelt bekommen.

Rund 2.000 Messebesucher hatten die Möglichkeit, sich bei 113 Ständen über die Produkte der Übungsfirmen aus ganz Europa zu informieren. Das führte dazu, dass die Schüler von ihren sprachlichen Kenntnissen gebrauch machen mussten. Die Fläche des Standes von 3 mal 2 Metern wurde von den Schülern individuell gestaltet, so dass das Endbild einer realen Messe glich.
Die gut organisierte ÜFA-Messe klang mit einem gemeinsamen Discobesuch aller Messeteilnehmer aus.
Schlanders
Verein als Bindeglied

Der Schwerpunkt Sommersport in einem der Klassenzüge an der Lehranstalt für Tourismus und an der Handelsoberschule Schlanders erhält Schützenhilfe auch von außen. Mit der Gründung des „Fördervereines LWT-HOB Schlanders - Schwerpunkt Sommersport“ am vorvergangenen Mittwoch ist ein Bindeglied zwischen der Schule, den Sportvereinen und der Gemeinde Schlanders aus der Taufe gehoben worden. 21 Personen
Vinschgau
Bahn frei für Diskozug
Am 1. und 8. April wird er fahren, der Diskozug durch den Vinschgau. Die junge Generation in der SVP um den Naturnser Zeno Christanell und den Schlanderser Manuel Massl
hat das OK bekommen. Fast zeitgleich werden zwei Züge in Meran und in Mals starten (Mals um 2.20 Uhr, Meran um 2.16 Uhr), in Latsch werden sie sich um 3.00 Uhr früh kreuzen.
Seit
nunmehr 18 Jahren veranstaltet alpha beta piccadilly in den Sommermonaten Italienischkurse für Kinder und Jugendliche. Seit einigen Jahren besteht auch eine rege Zusammenarbeit mit einigen KVW – Ortsgruppen. So läuft zum Beispiel zur Zeit ein Vorbereitungskurs auf die Zweisprachigkeitsprüfung, organisiert in Zusammenarbeit mit dem KVW Schlanders. Neben „Sprachkursen im Dorf“ Ende August, und zwar überall dort wo sich mindestens fünf Teilnehmer einer Schulstufe melden, werden auch attraktive Sprachcamps in Verbindung mit Sport angeboten. So wird heuer im Juli erstmals ein zweiwöchiger „Italienisch & Schwimmcamp“ im Erlebnisbad Naturns KVW-Schlanders
Sprachen entdecken
organisiert.
Interessant sind auch jene Initiativen, in denen die Kinder die Möglichkeit zum direkten Kontakt zu italienischen Gleichaltrigen pflegen können, wie zum Beispiel bei den Kursen „Italienisch & Zirkus“ oder „Sprachen im Kontakt“ in Meran. Für 10- bis 13-jährige werden auch Sprachcamps mit Übernachtung angeboten, wie die Sprachferien im Nonsberg oder ein zweisprachiger „Orienteeringcamp“ oder verschiedene Sprachcamps für Englisch (English Riding Camp, English & Sports, usw.)

sind Gründungsmitglieder, aus denen für den Vorstand Martin Kaserer als Präsident, Edmund Telser als Vize, Michele Stevanin als Kassier, Franz Steiner als Schriftführer und als Mitglieder Kurt Leggeri, Manfred Zöggeler, Josef Platter und Helmut Zagler für die ersten drei Jahre bestimmt sind. Romana Pöhli und Blidmund Kristler sind die Rechnungsprüfer und Siegmar Trojer, Karl Schuster und Benedetto Zingali bilden das Schiedsgericht.

Informationen und Anmeldungen werden bei alpha beta piccadilly (0473/210 650 oder info@alphabeta.it) entgegengenommen.


von links: Eva, Michael, Emanuel, Juliane, Michaela, Alexa
Handy 4-you: Saban, Gerd, Sanel, Susanne, Arnes, Sonja.
v.l. Direktorin Heidrun Doná, Martin Kaserer, Michele Stevanin, Kurt Leggeri, Benedetto Zingali und Franz Steiner

Nationalpark Stilfserjoch:
Die Lichthungrigen
Zeitige Frühjahrsblüher ohne Schattendach

„Zu Weihnachten an Hohnenschritt, zu Nuijohr an Hosnsprung, zu Drei Kini an Hirschtritt, zu Liachtmess a gonze Stund.“
Dieser Volksspruch verweist auf die wachsende Taglänge nach der Wintersonnenwende.
Die ersten Frühlingsboten unter den wildlebenden Blütenpflanzen blühen schon ab Februar – März, wenn es noch den Wechsel zwischen Tauwetter tagsüber und Frostkälte in der Nacht gibt. Diese Pflanzenarten haben sich die Nische des zeitigen Frühjahres als Blütezeit ausgesucht und dazu im Laufe der Entwicklungsgeschichte einige Anpassungen geschafft. Sie können leichte bis mittlere Nachtfröste überstehen. Dafür haben sie etwa in der Krautschicht unter Hecken oder im Laubwald ein besseres Lichtangebot als im Sommer. Sie blühen vor dem Laubaustrieb der Sträucher und
Bäume und werden nicht abgeschattet. Die meisten Arten unter den Frühblühern entwickeln ihre Blüten vor den Blättern. Dies bedeutet, dass sie ohne Stoffproduktion aus der Photosynthese auskommen müssen. Der Prozess der Photosynthese als Umwandlung von Sonnenenergie in chemische Energie in Form von Traubenzucker kann nämlich nur ablaufen, wenn Blattgrün (Chlorophyll) vorhanden ist. Folglich findet bei Fehlen von Blättern oder bei nicht grünen Blättern keine Photosynthese mit Anreicherung von Betriebsstoffen für das Wachstum statt. Die ausdauernden Frühjahrsblüher leben vor dem Blattaustrieb daher von den Reserven, welche sie im Vorjahr angelegt haben. Solche Reservedepots in Form von unterirdischen Organen können verschiedenartig ausgebildet sein. Häufig kommen Zwiebeln, Knollen oder Wurzelrhizome als Speicher vor. Diese unterirdischen Pflanzenteile überleben den Winter im Schutz des Bodens, während die oberirdischen Teile der krautigen Pflanzen vor Wintereinbruch absterben. Nicht al-
Frühlingskrokus
lerdings, ohne vorher die verwertbaren Stoffe eingezogen zu haben. In der Natur gibt es keinen Luxus, sondern das perfekte Wiederverwerten.
Im Folgenden stelle ich acht Frühjahrsboten aus verschiedenen einheimischen Lebensräumen vor: bekannte und weniger bekannte Arten am Wasser oder im Laubwald der Talsohle, in Trockenrasen am Hang oder Felsspalten und Schneetälchen am Berg.

auf den Bergwiesen von Tanas
Es blüht unter Hecken an Waldrändern oder im Laubwald und liebt etwas feuchte, kalkige und lehmige Böden. Die Blüten erscheinen vor den Blättern bereits im März. Gegen Abend und bei Regenwetter schließen sie sich. Die Samen werden von Ameisen verbreitet. Die ganzrandigen Blätter sind dreilappig und gleichen in dieser Form einer Leber. In der früheren Volksmedizin wurde das Kraut gegen Leberleiden verwendet. Der Name ist aus der Blattform und dem Verwendungszweck erklärt. Selten kommen auch weiße Varietäten vor.
Gemeiner Huflattich (Tussilago farfara)


„Märzableaml“ – Familie: Korbblütler Die Blüten stehen in einem Körbchen und sind als Zungenblüten außen und als Röhrenblüten innen ausgebildet. Auch hier erscheinen die Blätter erst nach der Blüte. Das „Märzableaml“ wächst auf unbewachsenem Boden, an Wegrändern, Dämmen, auf Schuttplätzen und Bächen. Als Pioniersiedler ist es konkurrenzschwach gegen andere Wurzelkonkurrenten. Die verblühten Stengel nicken ein. Die Blätter sind langstielig, rund bis herzförmig und unterseits weißfilzig behaart. Der Huflattich ist eine Heilpflanze, die Schleimstoffe enthält und bei Atemwegserkrankungen schleimlösend wirkt.
Frühlingskrokus (Crocus albiforus)
Zeitlosen – Familie: Schwertliliengewächse.
Aus einer Zwiebel gespeist, schiebt auch diese Pflanze ihre Blüte vor den Blättern. Sie wächst auf Bergwiesen und liebt nährstoffreichen, kalkhaltigen und im Frühjahr gut durchfeuchteten, lehmigen Boden. Gleich nach dem Ausapern blüht der „Weiße Safran“ auf kuhmistgedüngten Wiesen oft massenweise, reagiert aber empfindlich auf chemische Dünger. Die violett blühende Form ist sehr viel seltener als die weiß blühende (über 90 % der Blüten sind weiß).
en Kelchblätter und die vielen gelben Staubblätter machen die Sumpfdotterblume leicht erkenntlich. Sie braucht nasse Böden und wächst in Horsten auf nassen Wiesen, an Gräben, Ufern, Teichrändern, Quellfluren und in Auwäldern mit hoch anstehendem Grundwasserspiegel oder gelegentlicher Überflutung. Die Blätter sind ganzrandig und nierenförmig. Die Samen der Sumpfdotterblume schwimmen auf dem Wasser und werden auf diese Weise verbreitet.
Wald-Goldstern (Gagea lutea)
Familie: Liliengewächse
Aus einer Zwiebel erscheint die sternförmige, gelbe Blüte, welche außen grünstreifig ist. Die Pflanze hat nur ein grundständiges, 7 – 8 mm breites Blatt mit Parallelnervatur. Kommt in Auwäldern oder feuchten Wiesen und Quellsümpfen mit lockerem Lehmboden, der kalkhaltig, grundwasserdurchzogen und humusreich ist, vor.
In den Trockenrasen hingegen blüht zeitig im Frühjahr die Osterglocke oder Berg-Küchenschelle (Pulsatilla montana).

Auch sie gehört zur Familie der Hahnenfußgewächse. Der Name für diese Familie der Blütenpflanzen kommt übrigens von den gefiederten, tief eingeschlitzten Blättern, die einem Hahnenfuß ähneln. Die glockige, dunkelviolette Blüte ist außen seidig behaart. Auffallend schön sind die
zitronengelben Staubblätter im Büschel, das in der Mitte von den violetten Naren und Stempeln als weibliche Teile der Zwitterblüte durchbrochen wird. Hinter der Blüte sitzt ein handförmig geteilter Hochblattquirl am Stängel. Die Ostergloke ist geschützt.
Und zum Schluss noch zwei Vertreter der frühen Blüher unter den Gebirgspflanzen. Für sie zieht der Frühling später ein als in der Talsohle. Und ihren Entwicklungszylus von Wachsen, Blühen und Samenbilden, um die Art zu erhalten, müssen sie noch schneller abschließen als die Pflanze des Tieflandes.
Zwergprimel (Primula minima)

S ten Felsspaltenflora vorgestellt werden. Die Blüten sind rosa mit weißer drüsiger Mitte, die Blätter kurz und keilförmig. Die bis zu 5 cm hohe Rosettenstaude wächst in feuchten Felsspalten. In dieser Nische ist sie anderen Pflanzen in der Konkurrenz überlegen. Diese Primel ist wie alle Primelarten geschützt.
Kleines Alpenglöckchen
(Soldanella pusilla)
Soldanelle
Für diese Hochgebirgspflanze in den Schneetälchen weit oberhalb der Waldgrenze wird es erst ab Mai oder noch später Frühling, wenn der Schnee in den Mulden abgeschmolzen ist. Aber dann werden sie eiligst ihre Blütenköpfchen hervorrecken, um die Art in der kurzen Vegetationszeit des Hochgebirges bis auf eine Höhe von 3.100 m hinauf zu erhalten. In Abhängigkeit von der Bodenchemie gibt es zwei Arten: Das rosa blühende Kleine Alpenglöckchen (Soldanella pusilla) wächst auf sauren Humusböden, das violett blühende Echte Alpenglöckchen (Soldanella alpina) braucht basische bis neutrale Böden.

Bildernachweis: Wolfgang Platter
präsentiert mit Vinschger Models
die Frühjahrsmode 2006.
Vinschger Mode kommt zum Zug
Im Modefrühling 2006 weht ein frecher Wind. Zentrales Thema: Kleider und Röcke in allen Formen und Variationen, der Marine-Look, der zum Blickfang wird, Shorts und Bermudas, die sich zum edlen Citylook etablieren oder der Bussiness-Look, meist aus glänzenden Materialien gefertigt. Verspielte Details, romantisches Weiß, feminine Schnitte und edle Stoffe sind eine einzige Hommage an die Frau. Ein ewiger Beststeller bleiben die Jeans – in zahlreichen Variationen. Bei den Tönen dominiert Weiß. Aber auch die neue Hautfarbe Nude, die Sonnenfarben Gelb und Orange, Blau und verführerisches Rot werden großzügig eingesetzt. Einen wichtigen Part spielen die Schuhe und Accessoires wie schwere Ketten und Taschen.






Das Schönste der Frühjahrsmode 2006 präsentieren:
Schuhe Schik – Rabland, Alber Mode – Naturns, Sport Maringo – Naturns, Modegalerie Leo – Latsch, Modetrend am Platzl – Schlanders, Live Jeans Wear – Schlanders, Boutique Magic – Schlanders, Schuhhaus Oberhofer – Schlanders, Konfektion Stecher Lore – Laas, Textilecke Gander – Prad und Schuhe Reporter – Schluderns.
Fotos: Angelika Ploner (außer Mode Alber)







v.l. 3⁄4 Hose (29 €), Oberteil in Marine-Look (30 €), Mantel (119 €), Gürtel (20 €), Schal (9 €) und Tasche (15 €). Bermuda (38 €), Bustier (67 €), Jacke (49 €), Tasche (21 €), Gürtel (21 €), Stiefel (129 €) und Kette (20 €).
Models: Dani und Karin.


Langarmshirt und Kaputzenkleid der Marke BRIGITTE. Leinenblazer, Streifenpolo und Leinencaprihose der Marke RIFLE.
Models: Tatjana und Janine.
Markenmode für Damen, Herren und Kinder.



v.l. MISS SIXTY Streifentop, SIXTY Gürtel und MOGUL Jeans “Mallory”. Shirt, Gürtel und Jeans “Lizard” der Marke ENERGIE.
Models: Elke und Schu.
Samstag Nachmittag ganzjährig geöffnet.



Vielseitig einsetzbare innovative OutdoorBekleidung und Schuhe der Marke SALOMON.
Models: Sylvia und Simon.
Markenmode von SALEWA, SALOMON, VENICE BEACH, JACK WOLFSKIN, ADIDAS, O’NEILL, AUSTRALIAN, SCHÖFFEL UND SPORTALM.

v.r. Pulli (89,95 €), Blazer (119 €) und Jeans (79,95 €).
Hemd (24,95 €), Gilet (34,95 €), Blazer (65 €) und Jeans (59,95 €).
Top (27,95 €), Cardigan (65 €), Jacke (119 €), Jeans (129 €), Kette (24,90 €), Tasche (46,90 €) und Gürtel (24,90 €).
Models: Carlo, Nico und Marsella.






v.l.
Rock
Models: Julia und Rita.
Wir kommen Ihnen immer näher....
Schaufenster in MALS, PRAD, SCHLANDERS, RABLAND.
Sonderthema:
Sacco (138 €), Hose (73 €), Bluse (78 €) und Kette mit Seidenschal (99 €).
Viscose (112 €), Top (69 €), Bluse (105 €) und Kette (68 €).
Mitdiesem AbschnitterhaltenSie 10%Kassenskonto aufdieabgebildetenSchuhe(gültigbis13.04.06)


v.l. Sportliche Jacke in Weiß mit Streifenhose und Jerseybluse, Strickjacke in Viskose. Blazer in dunkelblau mit Chiffonrock und Viskose Top, 3/4 Jacke mit Gürtel.
Models: Lore und Midi.





Neue Frühlingsmodelle für Damen und Herren von NERO GIARDINI, CAFÈNOIR, LEVI’S, STONEFLY, KEYS und dazupassende Accessoires.

Lederrock STRENESSE, Strickjacke zum Knoten und Top von BRUNELLO CUCCINELLI.

mit Wolfgang Platter
„An Akzeptanz gewonnen“
Wolfgang Platter über Spaß an der Arbeit, das Feilen am Parkplan, zeitgemäße Bewirtschaftungsformen, das Reglement zum Parkplan, die Transportwege des Marmors und Einsparungen im Nationalpark.
„Der Vinschger Wind“: Sie haben den Vergleich. Was macht mehr Spaß: das Amt des Bürgermeisters oder das Amt des Leiters des Außenamtes bzw. mittlerweile des Direktors des Nationalparkes Stilfserjoch?
Wolfgang Platter: Das ist nicht unbedingt direkt vergleichbar. Das Amt des Bürgermeisters hat mir sehr viel Spaß insofern gemacht, als dass ich in viele verschiedene Felder hineingesehen habe und ein breites Arbeitsfeld bearbeiten durfte. Beim Nationalpark ist es so, dass die Kombination von dem, was ich an der Universität an naturwissenschaftlichen Kenntnissen erworben und was ich als Lehrer in der Umweltpädagogik gelernt und von dem was ich an Verwaltungserfahrung in der Gemeinde gewonnen habe, eine gute Kombination ist, weil wir in einer Phase des Konzeptarbeitens, des Aufbauens und der Akzeptanzgewinnung sind. Ich gehe jeden Tag mit Freude zur Arbeit. Ich würde die beiden Erfahrungen nicht unbedingt miteinander vergleichen. Der Parkplan liegt vor. Ein Kompromisspapier, auch mit einigen Pannen. Das Kartenmaterial, das in den Gemeinden aufliegt, stimmt nicht ganz. Wie kam das?
Zum Kompromisspapier: In der Tat ist es so, dass die Vorstellungen der verschiedenen Akteure gegenüber einem Dokument wie dem Nationalparkplan ganz diametral gegenüberstehend sind. Zwischen der Wohnbevölkerung und der Bewertung von außen, des Städters oder des Naturschützers etwa, der in eine möglichst unberührte Landschaft zur Erholung kommen will. Insofern ist die Besprechung richtig, dass die inhaltliche Ausfüllung des Parkplanes ein schwieriges Ringen um einen Kompromiss ist. Das liegt in der Natur der Sache. Zur Kartographie: Die derzeit aushängenden Karten beinhalten die Beschlusslage des Parkrates vom Juli 2005, das ist nicht jene, die der Führungsausschuss angenommen hat. Es wird eine Korrektur geben.
Im Vorfeld hat der Führungsausschuss in Glurns vieles für gut befunden, was sich nun in den Schriftstücken des Parkplanes nicht mehr wiederfindet. Hat der Parkrat auf den Führungsausschuss keine Rücksicht genommen?
Wir haben ein ausführliches Befassen der verschiedenen Interessensgruppen mit dem Entwurf der Planungsgruppe Caire Trifolium in den Jahren 2002 und 2003 abgeführt und deshalb ist es auch richtig, dass sich jene Teile, die der Führungsausschuss mit seinen Beschlüssen im September 2003 und im Februar 2004 übernommen hat, im Parkratbeschluss wiederfinden. Nun kann man über Formulierungen diskutieren. Ich bin auch in diesem Punkt zuversichtlich, dass sich jene zentralen Punkte, die die Führungsausschüsse beschlossen haben, im Nationalparkplan-Enddokument wiederfinden werden.
Bis zum 6. April ist noch Zeit für Rekurse, Anmerkungen usw. Sind Rekurse schon eingetrudelt?
Formell bis heute 20. März nur einer, von den Fischern aus dem Ultental... ...Formell heißt schriftlich... ...schriftlich und Eingangs-protokolliert. Ich weiß aus Gesprächen und Sitzungen und aus der Notwendigkeit, aufklärend zu wirken, dass es weitere Stellungnahmen geben wird. Stellungnahmen müssen schriftlich vorliegen und müssen bei einem Amt des Nationalparkes eine Protokollnummer haben. Stellungnahmen und Rekurse sind zu erwarten.
Die Bauern fordern im Vorfeld unter anderem, dass in der C-Zone, in der sich die Täler Martell, Trafoi, Sulden und die Bergbauernhöfe am Nördersberg befinden, die Richtlinien der Landesgesetze und der Bauleitpläne gelten sollen. Der Park soll sich ansonsten raushalten. Das ist mir bekannt. In der Feinabstimmung des Parkplandokumentes ist der Unterschied zwischen einem Hof in der D-Zone, in der Talsohle des Martelltales etwa, und einem Hof in der C-Zone am Waldberg oder am Sonnenberg zu finden. Es ist richtig, dass man sagt, beide sind Bergbauern und beide sollen grundsätzlich Anrecht auf gleiche Förderung haben.
In der D-Zone gelten die Landesgesetze und die Bauleitpläne.
Das ist richtig. Der Entwurf sieht vor, dass in der D-Zone das Landesraumordnungsgesetz zur Anwendung kommt und das Einzelprojekt für eine Bebauung wird vom Nationalpark nicht mehr begutachtet. Insofern kann man das Argument
Interview & Foto: Erwin Bernhart
schon verstehen, dass der Bauer in der C-Zone kein anderes Genehmigungsverfahren für einen Bauakt durchlaufen soll als ein Bauer in der D-Zone. Rechtlich sehe ich den Aufhänger nicht, dass man das staatliche Rahmengesetz über die geschützten Gebiete so außer Acht lassen kann, so dass in der zweiten Schutzzone C des Nationalparkes allein die Landesgesetze Anwendung finden sollen. Das ist ein rechtliches Problem. Unabhängig vom Nationalparkplan hat man beim Bauen im Landwirtschaftlichen Grün bereits heute ein doppeltes Genehmigungsverfahren: nach dem Landschaftsschutzgesetz Südtirols und dem Staatsgesetz Nr. 394/91 über die geschützten Gebiete. Das wird nicht anders werden.
Die Bauern fordern auch, dass der Begriff „traditionelle“ Bewirtschaftung durch „zeitgemäße“ Bewirtschaftung ersetzt wird.
Das ist mir auch bekannt. Die Frage ist: Was meint man mit „zeitgemäß“? Dass sich der Landbesitzer auch im Schutzgebiet an jene Bodenbewirtschaftung hält, die einen Ertrag sichert, ist klar. Die Umstellung von Grünland auf Sonderkulturen, wie Erdbeeren oder Radicchio oder dergleichen begutachtet der Nationalpark nicht. Das wird auch mit dem Parkplan nicht geschehen. Eine Kulturänderung ist allerdings sehr wohl, wenn ein Wald gerodet und daraus landwirtschaftliche Kulturfläche gemacht wird. Es gibt dann schon Aspekte, ab wann etwas als zeitgemäß bezeichnet wird. Als Beispiel außerhalb des Parkes: Die Diskussion um die Hagelnetze und deren Farbe. Das sind Grenzbereiche. Da wird der Nationalpark sicher eine Grenze finden müssen, ab wann solch „zeitgemäße“ Bewirtschaftungsformen begutachtungspflichtig sein werden.
Wird so etwas im sog. „Reglement“ geregelt? In den Artikeln des generellen Parkplanes wird immer wieder auf ein so genanntes „Reglement“ hingewiesen. Dieses „Reglement“, das die einzelnen Bereiche genau regeln soll, muss erst noch erstellt werden. Das hat zu Unmut geführt.
Ich bin einverstanden, dass man die Katze nicht im Sack kauft und dass man das Reglement zeitgleich mit dem Nationalparkplan verabschiedet.
Ist das ein Wunsch Ihrerseits?
Nein, das hat inzwischen auch der Nationalparkrat erkannt. Die Verabschiedung des Reglementes ist im Artikel 11 des staatlichen Rahmengesetzes für geschützte Gebiete pflichtig enthalten. Das Reglement soll das „Wie“, wie darf etwas gemacht werden, regeln. Auch die Ausnahmen sollen darin festgelegt werden.
Ein konkretes Beispiel: Wenn die Durchführungsbestimmungen sagen, dass in der A-Zone Viehbeweidung möglich ist, so wird das Reglement die Bestoßungsdichte festlegen. An diesem Reglement wird derzeit gearbeitet: Ein vom Nationalparkrat beauftragter Forstingenieur und ein Jurist formulieren es. Das Reglement wird mit einem vereinfachten Verfahren genehmigt. Will eine Interessensgruppe etwas zum Reglement sagen, so ist das innerhalb der Rekursfrist einzureichen. Weil danach der Führungsausschuss nicht mehr als Filter wirken kann. Nicht eingezeichnet sind in den Karten Straßen und auch nicht die Schrägbahn für den Marmortransport.
Die Straßen durchqueren unter Umständen verschiedene Zonen und die Straßenabschnitte haben die jeweilige Zonenwidmung. Die Schrägbahn verläuft durch die C-Zone und ist nicht als eigene Struktur ausgewiesen.
Die Gemeinden Laas und Schlanders wollen, vorsichtshalber, eine neue Seilbahn für den Marmorabtransport in die Bauleitpläne und in den Parkplan eintragen lassen. Ist dieser Schritt aus Sicht des Parkes notwendig?
Für die Eintragung in die Bauleitpläne mag das richtig sein. Für die Eintragung in den Parkplan ist das nicht zwingend notwendig, weil die Infrastrukturen, die vorhanden sind, die jeweilige Zonenwidmung haben, die sie durchqueren. Der Unterschied liegt aber darin, dass es sich bei einer Bahn um einen Neubau handeln würde.
Die Aufnahme von Infrastrukturen in die D-Zonen ist im Parkplanentwurf noch nicht schlüssig. Ein Beispiel: Wenn der Staudamm als D-Zone eingetragen ist, wieso sollte man den Stausee oder die Druckleitungen nicht in die D-Zone eintragen. Da liegt eine bestimmte Inkohärenz vor, die noch diskutiert werden muss. Aber es besteht nicht unbedingt ein zwingender Grund, eine neue Struktur eintragen zu lassen.
Es besteht eine diffuse Angst, dass nach dem Stichtag 6. April nichts mehr geht. Wenn man sagt, dass die Eintragung einer neuen Struktur das Ziel ist, dann muss man das bis zum 6. April beantragen. Ich wiederhole aber, es ist nicht schlüssig, wenn andere Strukturen nicht eingetragen worden sind, dass dann andere Strukturen eingetragen werden müssen. In Göflan rollt der Marmor über die Straße ins Tal. Als Provisorium. Hat der

Wofgang Platter, Jg 52, Biologe, Hauptfach Botanik, von 1985 - 2003 BM von Laas, seit 2003 Leiter des Außenamtes Glurns und seit 22.02.2006 Direktor des Nationalparkes Stilfserjoch
enthält die obligatorische Auflage, dass man für zeitbefristete Einstellungen nur 60 Prozent im Vergleich zum Jahr 2003 ausgegeben hat. Das hat Auswirkungen auf Eigenregieprojekte und auf die Saisonarbeiter. So können wir uns die kurzzeitigen Einstellungen von Oberschülern und Studenten im Sommer nicht mehr leisten. Insgesamt bemühen wir uns, Überzeugungsarbeit zu leisten, dass wir vom Land Südtirol eine Aufstockung der Finanzmittel bekommen, um Aktivitäten und Programme anbieten zu können. Wir bemühen uns auch um Sponsoren. Wenn unsere Arbeit, wie der Landeshauptmann
Bormio?
Ich bin auf ausdrücklichen Wunsch des Nationalparkpräsidenten und des Landeshauptmannes auch nach Bormio gegangen. Der Nationalparkrat hat die Übernahme der zusätzlichen Aufgabe einstimmig gutgeheißen. Bormio hat Koordinationsaufgaben. Ich sehe meine Aufgabe als Hilfestellung. Die Mitarbeiter in Bormio sind motiviert. Die Forschung muss neu definiert werden. Eine stärkere Präsenz in der Öffentlichkeit ist zu forcieren, die Umweltbildung ist in allen Länderanteilen zu verstärken und viele Dinge mehr.
Burgeis
Fußball der 2. Liga - SV Prad Raiffeisen Werbering
In Erwartung der Erfahrung Thanei: Vizeitalienmeister

Stefan Thanei aus Burgeis ist vergangene Woche in Santa Caterina di Valfurva Vizeitalienmeister in der Abfahrt Ski-alpin 2006 geworden. Zudem ist er bei der Italienmeisterschaft im Super-G auf den 5. Platz gefahren. Ein Super-Erfolg zum Abschluss der Weltcup-Saison. Thanai war heuer Fixstarter in der Abfahrt im Weltcup. Dort blieb ihm der große Erfolg für Spitzen-
Stefan Thanei:
Super-Platzierung bei Saisonabschluss
platzierungen zwar versagt, dafür bestätigte er seine Leistung und seine Konstanz bei der Italienmeisterschaft. Der Burgeiser Sportverein, Freunde und Sponsoren und die Familie Thanei, die den gesamten Weltcup über bei den Rennen die Daumen gedrückt und mitgefiebert haben, freuen sich gemeinsam über die guten Platzierungen zum Abschluss der Saison. (eb)
Wenig Worte und viel Arbeit, das scheint das Motto von Raimund Lingg, der mit der Förderung des notwendigen Reifeprozesses der Mannschaft beschäftigt ist. Derzeit liegt Prad mit 8 Punkten an der vorletzten Stelle der Tabelle. Im Freund-
Mannschaft ist doch jung, was nicht ein Nachteil sein muss. „Zu Beginn“, klagt Raimund, „verzeichneten wir zwischen gesperrten Spielern und Studenten bei der Maturareise nicht weniger als 6 Abwesenheiten. Dazu kommt, dass wegen des









Wie geht´s mit dem Schland Diese Frage wird im Vinschgau oft mit ironischer Neugier formuliert und mit denselben Mienen wird auf eine Antwort gewartet. Organisatorisch gibt es nicht viel Neues, man wartet nämlich immer auf jene freiwilligen Fußballfreunde, welche die
ung einer Fußball-Sektion in Schlanders zu diskutieren und eine Lösung zu finden. Obwohl die Diskussion mehr als drei Monate her ist, hat sich bis jetzt keine Gruppe für den Ausschuss zur Verfügung gestellt. Wird Schlanders als erstem Dorf im Vinschgau das passieren, was


her Basis der Bezugspunkt. Ihm gelingt es, die Stimmung der Spieler auf gutem Niveau zu halten. Auf die Frage über die Situation, zeigt sich Riedl trotz verschiedener Ausfälle allgemein optimistisch: „Paolo Claudini muss operiert werden, zwei weitere Spieler haben wegen des Studium aufehört, Simone Ghitti hat aufehört. Unser Hauptziel ist es klarerweise, schnellstmöglich 24, 25 Punkte in der Tabelle zu erreichen (derzeit 17 Punke) um dann sicher zu sein. Alles in allem aber geht es der chlanderser Mannschaft beser als man vor der Meisterchaft gedacht hatte.“
Was die Ausfälle betrifft, muss gerade der gute und motiviere Spieler Manuel Horrer zum Beispiel pausieren, da sein Sportstudium in Innsbruck ihm das Risiko von Unfällen, die im Fußball immer möglich sind,

Luigi Radoccia im
nach der Verletzung
Eine weitere Nachricht betrifft Tormann Luigi Radoccia, der sich am 6. November 2005 verletzt hatte und daraufhin operiert werden musste. Damals versprach er zwei Tage später im Krankenhaus: „Bei der Rückrunde werde ich wieder dabei sein.“ Er hält sein Versprechen und wird somit bei der Rückrunde mit seinen Schlanderser Fußballkollegen wieder dabei sein. „Unter Berücksichtigung aller Umstände“, schließt Daniel Riedl im Bezug auf die Stimmung in der Mannschaft und auf die Leistungen, „geht es uns besser als erwartet!“ (lp)
Trotz allem Optimist: Daniel Riedl
Krankenhaus
Gegen Prad lebhaftig gespielt: Rudi Gluderer aus Goldrain, im Kader des ASC Schlanders, zwischen Christian Gander (links) und Andreas Ortler (rechts)
Watles/Tschirland
Gaudirennen
Am

am 23.März 3 Jahre alt)
5.März 2006 veranstaltete das Bürgerkomitee Tschirland wieder den traditionellen Ski- und Rodeltag für die Tschirlander Bevölkerung auf dem Skigebiet Watles. Obwohl es am Vormittag noch heftig schneite, ließen es sich zahlreiche junge und jung gebliebene Tschirlander nicht nehmen an diesem überaus beiebten Familienrennen teilzuehmen. Der Wetterott meinte es sehr gut, denn das Renen konnte dann bei strahlenstem Sonenschein absolviert werden. Einen groen Dank sprechen wir dem gesamten Team auf dem Watles aus, das die Ski- und Rodelpisten bestens präpariert und die Zeitmessung vorge nommen hat. Prämiert wurden unter anderem auch der jüngste (noch keine 3 Jahre alt) und der älteste Teilnehmer (im Bild).
Nach den Grußworten des Bürgermeisters Andreas Hei degger konnte dank der großzügigen Unterstützung und zahlreichen Sachpreisen von Naturnser Geschäften, Cafés, Restaurants, Handwerksbetrieben, Freiberufler und dem Erlebnisbad Naturns unter allen anwesenden Personen eine Verlosung vorgenommen werden.
Renate

Südtirol/Watles
Gummiboot-Event am Watles


Mitknapp 2000 Besuchern übertraf die „VinGummiboot Trophy“ am 19. März alle ErwartunTraumhaftes Wetter war zudem für ungetrübte Stimam Watles verantwortlich. Bei der zweiten Auflage des Gaudi-Events, federführend orgavon Philipp Tappeiner und ChrisKolleritsch, wa36 Gummiboote am Start, die durch einen eigens präpaKanal dem Ziel zusteuerten. Die Startmannschaften hatten sich heuer besonders angestrengt, tolle und ausgefallene Boote auf den Watles zu bringen, zur Gaudi des Publikums, das von weither auf den Sonnenhang oberhalb von Burgeis geströmt war. Umrahmt wurde die Veranstaltung von der aus der knoff-hoff-Show bekannten Veterinary-Street-Jazz-Band abwechselnd mit DJ-Klängen. Philipp Tappeiner kann sich vorstellen, das Event als Fixum auf dem Watles vorzusehen. Jedenfalls will man nächstes Jahr den Erfolg wiederholen, wenn nicht steigern.










Tappeiner Lechner
Adolf Gorfer mit Simon Holzer (wird
Alle Fotos: live-style.it
Hockey Latsch - AHC Vinschgau Eisfix Junior
Eisstadion von Jungen wieder belebt
Erstes Hockeyspiel der Jungen. Am 10. März fand das erste (Freundschafts-) Spiel der jüngsten Hockeyspieler des neuen Eisfix-Vereins statt. Besonders beeindruckend war das im Eisstadion wieder herrschende Leben: Sehr zahlreich waren Eltern (auch Mütter mit kleinen Kindern), Begleiter und Freunde auf der renovierten Tribüne zu sehen. Auch die von Claudio Sanson

Spieler ungeduldig vor Spielbeginn, eindeutig kleiner als jene aus Lana. Um die Jungen zu schonen wurde das Spiel in 2-Minuten-Abständen unterbrochen und die gesamte Spielerlinie wurde ausgewechselt. Die Hockeyspieler aus Lana gewannen, allerdings mit minimalem Vorsprung und die Latscher konnten sogar die Freude genießen, ein (übrigens sehr gefeiertes) Tor erzielt zu haben.
Der Anfang. „Ende Jänner 2006 haben wir bei fast Null angefangen“, erklärt Vereinspräsident Michele Modica, „etwa 25 Junge werden von Patrick Holzknecht, Gerd Trenkwalder und von mir trainiert. Viele von ihnen konnten vor zwei Monaten nicht einmal auf Schlittschuhen laufen.“ Zusammenarbeit. „Im Allgemeinen“, setzt Modica fort, „versuchen wir die Mitarbeit mit anderen Vereinen zu pfle-



gen: Wenn es genug Spieler gibt, bildet man eine Mannschaft, wenn einige Spieler fehlen, nimmt man manche von auswärts. Bis jetzt ist das gut gegangen, besser als man erwartet hatte.“
Erwartungen. „Wir bemühen uns, so gut es geht, man erwartet sich allerdings etwas finanzielle Unterstützung, Sponsoren usw.“
Eiskunstlauf. „Man hat sich entschlossen“, präzisiert Ausschussmitglied und Koordinator der Tätigkeiten im Eisstadion Roland Fischböck, „mit einer Gruppe bestehend aus Daniela Nagl, Sabrina Holzknecht, Sabine Lechner, Lisa und Sandra Stricker anzufangen. Sie wurden um eine Mitarbeit gebeten. Man wird sehen, wie´s weitergeht. Auch aufgrund ihrer beschränkte Freizeit. Der gute Wille ist jedenfalls vorhanden.“ (lp)















Stimmung in der Umkleidekabine
Auf der Bank
Die drei Junior-Trainer: v.l. Trenkwalder, Modica, Holzknecht
Der Anfang auf dem Eis

v.l. Thomas Prieth und Alois Windegger
Esscheint angebracht, über den Trainerwechsel in der Kampfmannschaft von Glurns weitere Meinungen zu bringen. Die Ablöse von Franz Gruber als Trainer wollen manche Glurnser Anhänger nicht mittragen: „Franz hat vorbildlich gearbeitet und die Trainingseinheiten seriös vorbereitet“, – merkt Hans Christandel im Namen auch von anderen – (das behauptet übrigens auch Fußball-Präsident Alois Windegger) an. Die Gründe der Verpflichtung des neuen Trainers Roland Alber sind anderer Art, eben mit einer anderen Person eine Änderung zu schaffen und einige Charakter-Unterschiede ausgleichen zu können. Noch
klugerweise versucht, sich von der Menge frei zu machen

etwas zur Mannschaftsaufstellung: Manche Experten sehen die Versetzung von Thomas Prieth nach vorne mit Verzicht auf seine wichtige Rolle als zentraler Verteidiger als riskant an. Und eine weitere Meinung:
Fußball der 1. Liga: ASC Laas Raiffeisen

DassDie sympatisch-kämpferischen Glurnser scheinen zu sehr nach vorne orientiert. „Zuerst weniger Tore kassieren und dann sehen!“ – kommentiert Karl Schuster, Fußball-Verbandsmitglied. (lp)
Vorne mitspielen mit Blick in die Zukunft
beim ASC Laas mit Zuversicht auf die Meisterschaft geschaut wird, ist bekannt. Präsident Sepp Klotz - seit 9 Jahren an der Vereinsspitze - freut sich auf seine Mannschaft: „Gerade beim letzten Pokalspiel, 4:1 gewonnen, wurden die Stärken der

links: Der technisch begabte Christoph Stricker
rechts: Vereinspräsident Sepp Klotz im Bild bei der Siegerehrung des Rodel-Intercontinental-Cups am 12.02.06

Mannschaft hervorgehoben. Besonders die Sturmabteilung sicherte das Resultat und elektrisierte das Publikum. Eine weitere wichtige Anmerkung betrifft den 19-jährigen Christoph Stricker, der im besagten Pokalspiel groß aufgetrumpft hat. Was Tormann Marco Zi-
viani betrifft: Der Tormann aus Meran hat sich sehr gut im Spiel bestätigt und in die Mannschaft integriert. Er kostet übrigens viel weniger als manche in Laas und im Vinschgau meinen, wie bei der Vollversammlung bekannt gegeben wird. Keine Sorgen also? „Manche Sorgen gibt es immer. Ich hoffe, dass Helmut
Thurner unsere Mannschaft auch in der kommenden Saison trainieren wird. Er verfügt über das richtige Maß an freundlicher Kollegialität und notwendiger Autorität. Und im Bezug auf die Erfolgschancen in der 1. Liga, glaube ich, dass es nicht so wichtig ist, aufzusteigen sondern vorne mitspielen zu können.“ (lp)
Bewegte Szene vom Spiel Glurns-Schluderns, wobei klar zu sehen ist, wie Siranca (3.v.r.)
Trainer Helmuth Thurner selbst im Einsatz, hier am Ball
Letztes Rennen der jungen Biathleten
Am Sonntag fand das sechste und damit letzte Rennen des Südtirolhaus-Biathlon-Cups in Langtaufers auf der Bärenbartpiste statt. Teilgenommen haben insgesamt sieben Vereine aus ganz Südtirol: der ASV Antholzertal, der ASV Martell, der SC Gardena, der ASV Ridnaun, der ASC Weisskugel, der ASC Ulten und der ASV Latsch. Ebenfalls in dieser Reihenfolge belegten die Vereine die Ränge in der Mannschaftswertung.
Zum Rennen gemeldet waren insgesamt 72 Teilnehmer, was den Aufwärtstrend dieser Sportart erneut bestätigt. Die Kinder und Jugendlichen waren in insgesamt vier Kategorien eingeteilt und kämpf-
gänge 1993 und 1994 mussten vier Kilometer bewältigen und ebenfalls zwei Mal schießen, allerdings mit Riemen. Auch hier konnte der ASC Weißkugel mit einem zweiten Platz von Theresia Plorer aufzeigen.
Paul Traut vom ASV Martell belegte bei den Buben den dritten Platz.
Die nächste und letzte Kategorie der Jahrgänge 1992 und 1991 mussten sechs Kilometer laufen und einmal liegend und einmal stehend versuchen, mit fünf Schuss so gut wie möglich zu treffen. In dieser Kategorie konnte bei den Buben Patrick Tumler ebenfalls vom ASV Martell den ersten Platz erzielen.
Bei der anschließenden Preis-

ten bei gutem Wetter und für die Jahreszeit noch optimalen Schneeverhältnissen um die besten Plätze. Die ersten zwei Kategorien mussten jeweils drei Kilometer laufen und zwei Mal aufliegend schießen, hier gewann nach Fabian Kobald vom ASV Martell Samuel Stecher vom ASC Weißkugel. Die nächste Kategorie der Jahr-
Preise warten noch
Drei Preise der Rodellotterie in Laas wurden noch nicht abgeholt. Die Gewinner können sich bei Oskar Köllemann in der Raika-Filiale Eyrs unter 0473-739910 melden.
Die ausständigen Losnummern: 63529, 63785, 61404
verleihung lobte der Verantwortliche für die Sektion Biathlon in Südtirol Luigi Ponza und der Landestrainer Andreas Kuppelwieser den Fleiss und die Ausdauer der Kinder, als auch die Geduld der Trainer und Eltern. Nicht nur für dieses Rennen, sondern auch für alle Rennen des SüdtirolhausCups in dieser Saison wurden die Kinder in einer Gesamtwertung unter anderem auch mit schönen Sachpreisen belohnt.
Zu bester Zufriedenheit aller hatten die Mitglieder des ASC Weißkugel Raiffeisen unter dem Präsidenten Bernhard Köllemann dieses letzte Rennen organisiert und durchgeführt. (klf)

Langtaufers Safari
Beistrahlendem Sonnenschein und ausgezeichneten Pistenverhältnissen organisierte der Safariclub Reschen sein traditionelles internationales Safariskirennen in Maseben/ Atlantis (Bild unten). Der Einladung folgten 99 Teilnehmer. 9 Vereine aus Südtirol und Österreich kämpften in allen Kategorien um die Mannschaftswertung, wobei der SC Nauders als Sieger hervorging. SpitzenRennläufer in den Jugendklassen begeisterten die zahlreichen Zuschauer und Gäste mit ihrem Können im Flaggenwald an der Hausbergkante.

Grauner Gaudi-Rodelrennen




ich jedem Teilnehmer einen Sachpreis zu übergeben. Beonders begehrt sind immer die Brennholzpreise, die von der Fraktion Graun und von der Fa. Eller Parkett zur Verügung gestellt werden. An dieser Stelle sei allen Sponoren und Helfern dieser Veranstaltung recht herzlich






Lichtenberg
Scharfe Denker am Schachbrett

DasDorf Lichtenberg hat sich zu einer Hochburg für das Schachspiel gemausert. Geweckt wurde das Schachfieber vor gut 20 Jahren von einigen passionierten Spielern. Seit 1990 gibt es einen gut funktionierenden Schachverein, der
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Tele Radio Vinschgau ist laut ASTAT Statistik 05 unter den Privatradios der im Vinschgau meist gehörte und bekannteste Radiosender

das Schachspiel pflegt, regelmäßig für Anfänger und Fortgeschrittene Kurse anbietet und die Teilnahme an verschiedenen Bewerben organisiert. Am 12. März kam es heuer bereits zum vierten Mal zur Austragung des Jugend- Schach-Grand Prixs im Haus der Dorfgemeinschaft. Es handelte sich um die fünfte Runde des landesweiten Bewerbs. Finanziell mitgetragen wurde die Veranstaltung von der Raiffeisenkasse Prad. 60 Teilnehmer und Teilnehmerinnen im Alter zwischen sechs und sechzehn Jahren traten mit Bauer, Springer, König und Dame gegeneinander an. Die Vinschger konnten sich in ihrer
jeweiligen Kategorie recht gut in Szene setzen. Einen ersten Platz erreichte Maria Rieger (Tartsch). Zweite Plätze gingen an Magdalena Christandl (Lichtenberg), Sarah Riedl (Lichtenberg) und Franziska Gabl (Glurns). Über dritte Plätze konnten sich Anna Rufinatscha (Lichtenberg), Michael Hofer (Lichtenberg), Melanie Renner (Lichtenberg) und Raoul Nicilodi (Naturns) freuen. Für eine gelungene Veranstaltung sorgten die kürzlich neu bestellten Vorstandsmitglieder des Schachvereins Reinhold Schöpf (Präsident), Eugen Gander, Hermann Rieger, Ferdi Gunsch, Fabian Schöpf, Michael Hofer und Jürgen Rieger. Unterstützt wurden sie von Freiwilligen, darunter mehrere Frauen, die für das leibliche Wohl der scharfen Denker sorgten. (mds)

ASV Mals - Sektion Badminton
Kinderfreundliches Badminton

Kseit jeher groß geschrieben, und die Sektion Badminton, die mit über 60 Kindern und Jugendlichen aufwarten kann, ist sic lichsten. Dass nicht nur das Badmintonspiel Schwerpunkt beim Kindervereinstraining ist,

Genauigkeit.... Mannschaftsbewerb.... Und natürlich auch um Badminton. Diese Idee ist vor 5 Jahren entstanden, wur-
Unsere jüngste Mannschaft, mit den 9-Jährigen (Kevin Strobl, Lukas Osele, Alessandra Viterbo, Marah Punter und Roswitha


Die Truppe des ASV Mals Badminton bei der letzten Kinderolympiade in Mer
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REFERENT/IN Patrik Tschenett
ZIELGRUPPE Interessierte, max. 12 Teilnehmer
VORAUSSETZUNGEN Windows-Kenntnisse
TERMINE Fr.,07.04.06, Sa.,08.04.06, Fr.,14.04.06, Sa.,15.04.06, Fr.,21.04.06, Sa.,22.04.06
UHRZEIT Freitag von 20.00 Uhr bis 22.00 Uhr, Samstag von 19.00 Uhr bis 21.00 Uhr, insgesamt 12 Stunden (6 Treffen) ORT Handelsoberschule Schlanders, Plawennpark 3 (EDV-Raum 1)
KOSTEN 80 Euro inkl. Mwst ANMELDESCHLUSS Mi.,05.04.06
Gerne nehmen wir Kursvorschläge entgegen!
VORBEREITUNG AUF DIE ZWEISPRACHIGKEITSPRÜFUNG (LAUFBAHN C)
REFERENT/IN Cristina Baldi
ZIELGRUPPE Interessierte jeder Alter, max. 12 Teilnehmer
VORAUSSETZUNGEN Freude und Spaß am Lernen!
Die Unterlagen (Texte) zum Kurs erhalten Sie unverbindlich vor Ort!
TERMINE Mi.,19.04.06, Fr.,21.04.06, Mi.,26.04.06, Fr.,28.04.06, Mi.,03.05.06, Fr.,05.05.06, Mo.,08.05.06, Mi.,10.05.06, Mo.,15.05.06, Mi.,17.05.06, Mo.,22.05.06, Mi.,24.05.06, Mo.,29.05.06, Mi.,31.05.06
UHRZEIT von 19.00 Uhr bis 21.00 Uhr, insgesamt 28 Stunden (14 Treffen) ORT Handelsoberschule Schlanders, Plawennpark 3, (Klassenraum)
KOSTEN 120 Euro inkl. Mwst
ANMELDESCHLUSS Do.,13.04.06
FRANZÖSISCH FÜR ANFÄNGER (MALS)
REFERENT/IN Simone Pircher
ZIELGRUPPE Interessierte jeder Altersklasse, max. 12 Teilnehmer
VORAUSSETZUNGEN keine Vorkenntnisse notwendig
TERMINE
Fr.,28.04.06, Sa.,29.04.06, Fr.,05.05.06, Sa.,06.05.06, Fr.,12.05.06, Sa.,13.05.06, Fr.,19.05.06, Sa.,20.05.06, Fr.,26.05.06, Sa.,27.05.06
UHRZEIT Freitag von 20.00 Uhr bis 22.00 Uhr, Samstag von 19.00 Uhr bis 21.00 Uhr, insgesamt 20 Stunden (10 Treffen) ORT Oberschulzentrum „Claudia von Medici“ Mals
(Integrationsraum, 1. Stock, Sportoberschule)
KOSTEN 100 Euro inkl. Mwst
ANMELDESCHLUSS Mi.,26. 04.06
ANMELDUNG UND INFORMATION zu den Kursen:
Montag – Donnerstag: von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr von 13.30 Uhr bis 17.30 Uhr
Freitag: von 08.00 Uhr bis 12.0 Uhr
Gefördert durch die EU, das Landwirtschaftsministerium und die Autonome Provinz Bozen





Manfred



Pinzger