



Von Fraktionen, Fraktionisten und Fraktionswahlen
Von Fraktionen, Fraktionisten und Fraktionswahlen
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Geasch du zu di Fraktionswohln? I gea af olle Fäll! I brauch a Holz unt i bin froa, wenn di Olmen in holbwegs an Zuastond sain.
Dia solln ibroll an Oungricht mochn: dia solln amol sogn, wou di Radlfohrer durchfohrn kennan. Unt dia solln amol di Mischthaifn aufraumen unt di Banklen richtn!
von Chefredakteur Erwin Bernhart
Schlanders: Kaufleute unter sich
Burgeis/Mals/Schluderns/Glurns: Schulden fast halbiert
Goldrain/Südtirol: Neues Spiel - neues Glück
Latsch: Der Latscher Boomerang?
glosse: fastenkurorte
Titel (Bild): Die Fraktionen
Vinschgau: Oberschulen und Industrie
Prad: Hausgemachter Exportschlager
Schlanders: Pflegekräfte
Schluderns: Fleckvieh im Aufwind
Mals/Marienberg: Engagierte Reportagen ausgezeichnet
Menschen: Karl Riml, Naturns
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Sonderthemen: Landwirtschaft - Auto ab Seite 37
Zu Beginn der 90iger stand ich auf einem Atomreaktor, im Atominstitut der österreichsichen Universitäten - mitten in Wien - auf dem Forschungsreaktor TIGA Mark II. Mein Studium hatte mich dorthin geführt - und zwar lockte eine Messmethode, die es gestattet, einzelne Elemente quantitativ in Proben zu bestimmen. Neutronenaktivierungsanalyse (NAA) heißt diese Methode. Die Ironie wollte es so, dass meine Arbeit etwas mit Tschernobyl zu tun hatte und in der Untersuchung von Pilzen bestand. Dieses verdammte Caesium 137 spielte dabei eine Rolle. Dieses 137Caesium spielt heute noch eine Rolle. Auch bei uns. 25 Jahre nach Tschernobyl ist es immer noch da, weil es eine Halbwertszeit von 30,17 Jahren hat. Das heißt, nach rund 30 Jahren ist die Hälfte der Ursprungskonzentration immer noch da. In der Natur gibt es dieses 137Caesium eigentlich nicht. Es wird gemacht - es entsteht bei einer Kernspaltung - in einem Atomreaktor etwa.
Ich erinnere mich an die damalige Diskussion rund um die Atomkraft: Damals ging es vordergründig darum, was man noch essen kann und was nicht. Pilze, vor allem den Steinpilz, hieß es, solle man meiden - zumindest nicht in rauhen Mengen essen. Die Milch, das Wildfleisch, der Salat: in einigen Landstrichen war ein Essverbot ausgeprochen - ist es teilweise heute noch.
Die Diskussion damals: Der Kernreaktor in Tschernobyl war ein russischer, ein schlecht gebauter, ganz miese Qualität, - Graphit-moderiert - schlechter geht’s kaum. Ein solches Unglück kann im Westen gar nicht vorkommen. Und nun fliegen Reaktoren in Japan in die Luft. Eines ist sicher: Dem 137Caesium - als radioaktives Beispiel - ist es egal, in welchem Reaktor es entsteht. Auch deshalb gehören sämtliche Atomreaktoren sofort abgeschaltet. Und auch, wiel es keine „Endlagerung“ für Atommüll geben kann.
Fürden „Vinschgerwind“ waren die Türen verschlossen. Unter sich sind die Schlanderser Gastwirte und Kaufleute am vergangenen Montag geblieben. Einberufen worden war eine „außerordentliche Mitgliederversammlung“ so stand’s in der Einladung geschrieben, die den Wirtschaftstreibenden von Schlanders vor einer Woche ins Haus geflattert ist. Inhalt des Schreibens war das, was seit Monaten rumort: „In letzter Zeit gab es unter den Mitgliedern öfters Differenzen, hervorgerufen durch mangelnde Zusammenarbeit und Unterstützung. Wohl auch aus diesem Grund ist die Arbeit der Arbeitsgruppe zum Erliegen gekommen. Die mangelnde Unterstützung wurde auch durch die Abwesenheit bei Versammlungen sichtbar.“ Das Schreiben schließen klare Worte ab: „Sollte keine neue Arbeitsgruppe (min. sieben Mitglieder) zustande kommen, wird die Tätigkeit und der Saldo bis auf weiteres eingefroren.“
Die sieben Mitglieder haben sich nicht gefunden. Weiter geht die Arbeitsgruppe der Werbegemeinschaft trotzdem. Eingefroren wurden weder Tätigkeit, noch Saldo. Künstlich wird die Arbeitsgruppe der Werbegemeinschaft „Schlanders ist anders“ mit fünf Mitgliedern - drei Gastwirten (Markus Waldner, Gallus Vill, Stephan Pfitscher) und zwei Kaufleuten (Carmen Rinner, Oliver Wieser) am Leben gehalten. Bis Herbst. Denn mit Herbst soll’s - so scheint’s - eine Neuauflage des Ortsmarketings geben. Einher geht dieses mit der Bespielung des Militärareals. Mit zwei Instituten ist man derzeit in Verhandlung, um die Bebauung des Militärareals professionell begleitet zu wissen. Gleichzeitig wird diese professionelle Begleitung auf’s Ortsmarketing ausgedehnt. Geplant ist ein Ortsmarketing-Verwaltungsrat, der sich zu E-Werks-Rat und KulturhausVerwaltungsrat gesellen soll. (ap)
Leise Servus sagen neben anderen zwei Verwaltungsräte v.l. BM Erwin Wegmann und Hansjörg Punt - und die zwei Aufsichtsräte Albert Flora und Rudi Theiner
Derobere Vinschgau ist bekannt dafür, wenige Niederschläge aufweisen zu können. Trocken ist es deshalb und trocken ging auch die Vollversammlung der Ferienregion Obervinschgau am vergangenen Samstag über die Bühne. Eine positive Stimmung war nicht zu erkennen, eine negative auch nicht. Trocken eben - eine Diskussion gab es nicht, Fragen auch nicht. Trotz Neuwahlen, trotz Rückblick der Verwalter auf die vergangenen vier Jahre. Trotzdem gibt es Positives zu vermelden: „Für die scheidenden Verwalter spricht die Tatsache, dass es ihnen in dieser Periode gelungen ist - zum ersten Mal seit Bestehen der Freienregion - trotz bescheidener Geldmittel bei gleichzeitiger Durchführung der vorgesehenen Programme und Maßnahmen die Schulen um mehr als 40 Prozent zu senken - von mehr als 180.000 Euro bei Amtsantritt im Jahr 2007 auf aktuell unter 100.000 Euro. Dafür sei ihnen gedankt“, unter anderem diese Worte verwendete der Aufsichtsratsvorsitzende Albert Flora in seinem Bericht. Zuvor hatte der Präsident der Ferienregion, Gerhard Malloth, auf ein reichhaltiges Programm 2010 und auf Geleistetes in den letzten vier Jahren zurückgeblickt. Malloths lange Liste, Dorfführungen, Waal-, Auen-, Alm- und sonstige Wanderungen, Biketouren, Verkostungen, Kinderprogramme, bis hin zu Großveranstaltungen, darunter die Ritterspiele, die Kräuterwoche, Schlagerabend, Xong, Palabiratage, Tag der Romanik, Glurnser Advent, lassen die Ferienregion in einem regen und aktiven Licht erscheinen. „Der Messestand, den wir für die Messen in Stuttgart (CMT Urlaubsmesse), bei der Kaufhausaktion „Südtirol zu Gast“ in Kaufbeuren, bei der Tourismusmesse in Chur und in Lohr am Main verwendet haben, wird in Zukunft wohl im Keller verstauben“, sagte Malloth, wohl im Hinbick auf die sich abzeichnenden Veränderungen im Tourismusverband Vinschgau. Ein Rückgang ist bei den Nächtigungen
zu vermelden: Waren es 2009 noch rund 362.000 Nächtigungen, so sind 2010 rund 2.000 weniger zu verzeichnen. „Die Aufenthaltsdauer wird immer kürzer, deshalb brauchen wir immer mehr Gäste“, sagte Malloth. Waren es im Jahr 2007 noch 78.273 Ankünfte, welche bei einer durchschnittlichen Aufenthaltsdauer von 4,6 Tagen rund 358.000 Nächtigungen generierten, wurden 2010 rund 84.000 Ankünfte verzeichnet, die bei einer Aufenthaltsdauer von 4,3 Tagen rund 360.000 Nächtigungen erbrachten. In der Analyse der einzelenen Fraktionen und Gemeinden trat eines klar ans Tageslicht: Prämajur ist Vorbild. 145 Vollauslastungstage verzeichnet die obervinschger Terrasse bei knapp 57.000 Nächtigungen. Insgesamt verzeichnet die Ferienregion Obervinschgau 124 Auslastungstage und liegt damit im Landesdurchschnitt. Nach der Genehmigung der Bilanz wurden der Vorstand und der Aufsichtsrat neu gewählt. Die bisher amtierenden Ausschussund Aufsichtsratsmitglieder stellten sich nicht mehr der Wahl. Ein leises Servus, bis auf den Dank, den die BM Erwin Wegmann und Ulrich Veith den wackeren Mannen und dem Bodenpersonal aussprachen.
Es wäre nicht Albert Flora, wenn er seinem Lob nicht eine Mahnung anfügte. Es wäre sinnvoll gewesen, sich vertiefend damit auseinander zu setzen, was die Fusion der Tourismusvereine Mals, Glurns und Schluderns vor gut zehn Jahren tatsächlich gebracht habe. Zudem sei es sehr schade, „dass es nicht gelugen ist, das geforderte touristische Leitbild für die Ferienregion und den entsprechenden Businessplan zu erstellen. Flora gab den Neuen auch mit auf den Weg, die Klein- und Mittelbetriebe stärker zu unterstützen. In touristisch entwickelten Gemeinden, in Naturns etwa, habe man dieses Problem erkannt.
Die neuen Verwalter werden sich wohl zwischen Sparzwang und Aufbruch zu bewegen haben. (eb)
Goldrain/Vinschgau/Bozen
Aufein Neues. Die Initiative für mehr Demokratie sammelt wieder Unterschriften - diesmal für ein landesweites Volksbegehren. Vor achtzehn Monaten scheiterte die Volksbefragung der Initiativgruppe um Stephan Lausch knapp am Beteiligungsquorum. Nun versucht man, eine modifizierte Version des Gesetzesentwurfs von 2009 zur Diskussion in den Landtag zu bringen. „Die Landesregierung hat in Sachen Bürgerbeteiligung in den letzten eineinhalb Jahren zugewartet, daher werden wir nun wieder aktiv“, sagt Stephan Lausch. Zudem will man so auf ein Arbeitspapier der SVP zur direkten Demokratie reagieren. Dieses sei laut Lausch „enttäuschend“, „man tut zwar so, als ob man den Bürgern entgegenkomme, mache das aber in Wirklichkeit nicht“. Lausch stört sich vor allem an der vorgeschlagenen Einstiegshürde von 39.000 Unterschriften, die gesammelt werden müssten, um eine Volkabstimmung zu erwirken. Diese Einschränkungen würden Referenden „praktisch unmöglich“ machen, glaubt Lausch. Zudem seien Vorgaben eingebaut, die eine Initiative „schwerfällig und damit zu langwierig“ machen würden. Anders sieht das der SVP-Landtagsabgeordnete Arnold Schuler. Er hat den Entwurf für seine Partei ausgearbeitet. Schuler glaubt, dass sein Vorschlag Erleichterungen für die Bürger mit sich bringen wird. „Die heutige Regelung ist zu kompliziert, da man fertig ausgearbeitete Gesetzesartikel vorbringen muss, über die dann abgestimmt werden soll“, erklärt Schuler. Ziel sei es,
v.l.: Startschuss für das Volksbegehren in Goldrain, Josef Gruber, Eva Prantl und André Pirhofer sammelten auf dem Landsprachmarkt Unterschriften
dass sich die Bürger „einfacher einbringen“ können und sich nur mehr für oder wider einer Sache aussprechen. Die daraus resultierenden Gesetze sollen dann die Politiker ausarbeiten. Mit den vielen Unterschriften zum Starten eines Referendums, will man sicherstellen, dass sich zumindest eine bestimmte Anzahl von Bürgern mit den Themen einer Initiative auseinandergesetzt hat. „Über die genaue Zahl der Unterschriften werde man aber noch diskutieren“, sagt Schuler. Der Entwurf der SVP sieht zudem vor, das Beteiligungsquorum abzuschaffen, um in jedem Fall eine Entscheidung zu haben und die Bürger somit nicht umsonst zu einer Abstimmung gehen. „Wir halten unser Modell für besser und werden uns auch in Zukunft dafür einsetzen, egal was die Volkspartei jetzt beschließt“, bekräftigt Stephan Lausch. Den Auftakt dazu hat man am vergangenen Donnerstag in Goldrain gestartet und die ersten Unterschriften für das Volksbegehren gesammelt. Bis Mitte Juni müssen 8.000 Bürger unterschreiben, um den Landtag zu verpflichten, sich mit dem Gesetzesvorschlag der Initiativgruppe auseinanderzusetzen. (mp)
Im Jänner hat sich der bisherige Macher der „Neuen Latscher Zeitung“ nochmals kräftig aufgebäumt. „Den Geldhahn zugedreht“ titelte in einer selbst gezimmerten Nummer jener, den die Latscher Ge meindeverwalter los werden wollten. BM Karl Weiss hat bereits im Dezember vorigen Jahres angekündigt, das bisherige Dorfblatt nicht mehr mit Gemeindegeldern unterstützen zu wollen. Rund 24.000 Euro hat die Gemeinde zuletzt jährlich in das Blatt gebuttert. Von einem jährlichen Umsatz von rund 48.000 Euro wurde in Latsch gesprochen. Der bisherige Macher hat, so wird hinter vorgehaltener Hand in Latsch gesagt, kräftig abgesahnt. Es sei zuletzt fast mehr Werbung als Texte im Latsch
Blatt zu finden gewesen. Nun ist Schluss. Im Jänner wurde die Kulturreferentin Andrea Kofler beauftragt, Angebote einzuholen, um das Latscher Dorfblatt auf neue Füße zu stellen. Der „Vinschgerwind“, die Druckerei Kofel AG und die „BlitzArt“ des bisherigen Machers haben ihr Offert hinterlegt. Den Bewerb gewonnen hat, aufgrund des günstigsten Angebotes, der ATHESIAVinschger. 19.800 Euro kostet es der Gemeinde für ein erstes Jahr. Wenn man weiß, dass der bisherige Macher beim ATHESIA-Vinschger Mitarbeiter ist, bleibt offen, ob jener, den man durch die Vordertür hinauskomplimentiert hat, durch die Hintertür wieder hereinkommt. (eb)
wie inzwischen bekannt, haben die grünen vorgeschlagen, an einem tag in der woche fleischfrei zu essen, und zwar am freitag, in der annahme, diesen tag hätten die tiroler ja eh schon als fasttag in fleisch und blut. die argumente für den sog. veggieday sind überzeugend, unter anderem weil die fleischproduktion sehr kostenintensiv ist. der vorschlag ist an sich also gut, aber wenn man schon einen bestimmten wochentag empfehlen will, dann sollte es nach meiner erfahrung nicht der freitag, sondern der montag oder evtl. der sonntag sein, und als übungsfeld schlage ich den vinschgau vor (mit ausnahme von latsch, denn latsch ist luftkurort). bei uns fällt es an diesen beiden tagen nämlich nicht nur leicht, auf fleisch zu verzichten, sondern auf das essen überhaupt – falls jemand auf gasthäuser angewiesen sein sollte. denn viele gasthäuser beginnen, möglicherweise noch einem alten heidnischen brauch folgend (wie die friseure), die arbeitswoche – sozusagen vorbeugend – mit einem ruhetag. und so bietet sich folgendes bild: von den gastbetrieben, die nicht an diesen beiden tagen ruhetag halten, hat der eine z. z. seinen wohlverdienten urlaub, der andere kocht nur für hausgäste, ein dritter nur auf vorbestellung, ein vierter nur toastbrot.
vielen menschen wird von den diätistinnen empfohlen, allgemein weniger zu essen und nach 18 uhr überhaupt nichts mehr – ihnen kann geholfen werden! y
Vinschgau
33 Fraktionen, die von einem Komitee verwaltet werden, gibt es zwischen dem Reschen und der Töll. Sie hüten Gemeinnutzungsrechte, die aus dem Mittelalter stammen und heute allen Bürgern zustehen. Ursprünglich ging es um Holz, Weide und Almen. Die Zeiten ändern sich und sie ändern sich rasch: Marmorbrüche, intensiv genutzte ehemalige Weiden und jüngst der Appetit auf satte Erlöse aus der Stromwirtschaft katapultieren die Fraktionen in die Neuzeit. Neuwahlen dieser Komitees stehen demnächst an. von Erwin Bernhart
Sie scheuen das Licht der Öffentlichkeit und arbeiten vorwiegend in deren Schatten. Ihre Verwaltungen sind Gebilde außerhalb des politischen Parteienspektrums, um deren Wahl kaum Aufhebens gemacht wird. Im Normalfall gehen solche Wahlen ohne öffentliches Getöse über die Bühne. In den kommenden Wochen sind, nach fünfjähriger Amtszeit, wiederum solche Wahlen vorgesehen: die Wahlen der Fraktionsverwaltungen - im sperrigen Amtsdeutsch - Eigenverwaltungen bürgerlicher Nutzungsrechte (E.B.N.R). Die Oberländer haben die Wahlen bereits hinter sich: In der Fraktion St. Valentin, in der Fraktion Graun, in der Fraktion Reschen und in der Fraktion Langtaufers sind am 6. Februar die jeweiligen fünfköpfigen Komitees gewählt worden. 33 solcher Komitees gibt es im Vinschgau, also 33 Komitee-verwaltete Eigenverwaltungen. In Südtirol bestehen 111 Verwaltungskomitees. 53 Eigenverwaltungen werden zudem vom jeweiligen Gemeindeausschuss verwaltet. Was auf den ersten Blick verwirrt, geht auf eine lange Tradition zurück - bis ins Mittelalter. „Die Eigenverwaltung bürgerlicher Nutzungsrechte ist eine öffentliche Körperschaft, deren Entstehung bis in das Mittelalter zurückreicht. Bei den Gütern mit bürgerlichen Nutzungsrechten im Eigentum der Eigenverwaltung handelt es sich zumeist um Wälder, Weiden und Almen“, heißt es auf der Web-Seite der Abteilung Örtliche Körperschaften. Oskar Cavosi, vom Amt für bäuerliches Eigentum, ergänzt: „Es handelt sich um Güter, welche seit Menschengedenken von den Bewohnern der jeweiligen Fraktion gemeinsam genutzt worden sind.“
Im Vinschgau kommt das „Stockrecht“ als Eigenart dazu. Dieses Recht teilt bestimmten Personen die Holznutzung auf begrenzter Fläche oder gar auf bestimmte Bäume zu. „Im 19. Jahrhundert kamen dann die ersten verschriftlichten Servitutsregulierungsurkunden“, sagt Cavosi. Später, ab 1897, als die gefürstete Grafschaft Tirol das Grundbuchsanlegungsgesetz beschlossen hat, kommt die grundbücherliche Eintragung der Güter auf die jeweilige Fraktion. Nach der Annexion Südtirols 1919 durch Italien haben die faschistischen Machthaber das aus der österreichischen Rechtsordnung herrührende System des Grundbuches beibehalten. Ausschließlich für die nach dem ersten Weltkrieg an Italien angegliederten Territorien der ehemaligen Österreichisch-Ungarischen Monarchie.
Ein Staatsgesetz von 1927 hat dann die „beni di uso civico“ - die Gemeinnutzungsgüter - auf dem gesamten italienischen Staatsgebiet geregelt. Gemeinschaftsgüter hat es auch in Italien gegeben, Schafweiden in Sardinien etwa.
In der Provinz Bozen wurde ein „Regionalkommissar für die Liquidierung von Gemeinnutzungsrechten“ eingesetzt. Von 1930 bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges hat dieser Regionalkommissar die Grundstücke der Eigenverwaltungen grundbücherlich erfasst, einige nach eigenem Gutdünken Privaten zugeteilt - aber die Grundstruktur der Gemeinnutzungsgüter belassen. Dieser Regionalkommissar hat
sich lange gehalten: Erst 1987 wurden die Verwaltungsbefugnisse per Landesgesetz dem Landesrat für Landund Forstwirtschaft übertragen. Zurück zu den Gütern der Fraktionen. „Dabei handelt es sich um Gemeinschaftsgründe, welche von einer Allgemeinheit besetzt werden. Jedes Gemeinschaftsmitglied kann das Gut gebrauchen, ohne aber das Recht veräußern zu können, da es nicht Eigentümer einer Quote ist, sondern Eigentümer in der Gesamtheit, aber in Gemeinschaft mit den anderen Mitgliedern der Gemeinschaft“, definiert die Abteilung 7 - Örtliche Körperschaften - die Fraktionsgüter. Brennholz, Bauholz, Weide- und Almrechte: Das sind im Grunde die Kerngebiete, die die Fraktionen bzw. das Fraktionskomitee verwalten. Dabei haben alle Bürger eines Fraktionsgebietes im Prinzip Anrecht auf diese Bezugsrechte. Allerdings sind die Bezugsrechte - beim Bauholz etwaabgestuft. Vorrang haben die Bauern. Sollte dann noch Holz übrig bleiben, kommen andere Bürger in den Genuss günstigen Bauholzes. Die Weide- und die Almbewirtschaftung üben großteils bäuerliche Interessentschaften aus. Dies geht darauf zurück, dass die Gruppe der Vollerwerbsbauern mit direktem Interesse an Weiden und Almen geschrumpft ist. Deshalb ist es den Fraktionsverwaltungen häufig lieber, wenn eine Interessentschaft aus Bauersleuten die Organisation von Weiden und Almen selbst in die Hand nimmt.
Die Verwaltung von Holzzuteilung, die Wegeinstandhaltung, die Weideund Almwirtschaft findet in der Regel ohne viel Aufhebens statt.
Öffentlich in Erscheinung treten Frak-
tionsverwaltungen dann, wenn Grundstücke der Eigenverwaltung für eine größere Allgemeinheit interessant sind oder werden.
Wenn sich etwa Steinbrüche auf Fraktionsgrund befinden, wie es die Marmorbrüche in den Fraktionen Laas und Göflan sind. Beide Fraktionen können sich aufgrund der Mehreinnahmen über die Verpachtung der Brüche bzw. über die Einnahmen über den Abbau glücklich schätzen. Denn eingenommenes Geld muss auch bei den Fraktionenwie es bei den Gemeinden der Fall ist - wieder reinvestiert werden bzw. der Allgemeinheit zugute kommen. Oder andere Beispiele: Mehrere Fraktionen haben vor Jahren Grundstücke für Liftanlagen zur Verfügung gestellt - wie es in der Fraktion Tarsch der Fall ist - oder in St. Valentin oder in Reschen. Die Lifte vom Watles befinden sich auf Fraktionsgrund der Fraktion Schlinig-Amberg. Die Stadt Glurns besitzt in Sulden mehrere Hektar Wald, durch den der Kanzellift verläuft. Damals haben die meisten Fraktionen den Liftgesellschaften diese Gründe unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Im Sinne der Allgemeinheit, im Sinne der wirtschaftlichen Entwicklung. In St. Valentin hat die dortige Fraktion vor zehn Jahren sogar viel Geld in die Rettung des Skigebietes gepumpt.
Oder die zu Reichtum gekommene Fraktion Latsch: Alte Weidegründe sind dort aufgrund der wirtschaftlichen Entwicklung teilweise zu intensiv genutzten Obtsanlagen umfunktioniert, andere Fraktionsparzellen sind von der Gemeindeverwaltung in Baugründe umgewandelt worden. Einnahmen, die der Fraktion Latsch zugute gekommen sind oder zugute kommen. Ähnliches gilt für die Fraktion Prad. Der Speckgürtel der derzeitigen Handwerkerzone war einmal in ihrem Besitz.
Oder in Galsaun: Mehrere Gründe rund um die dortige Handwerkerzone gehören der Fraktion. Die Beispiele ließen sich fortsetzen.
Die Veräußerung von Fraktionsbesitz ist gesetzlich eng und streng geregelt. Trotzdem waren Grundverkäufe in der Vergangenheit für viele Fraktionen gute Geschäfte. Die interessantesten Gründe in den Tallagen sind weitgehend veräußert. Mittlerweile wird um Gebiete an der Waldgrenze gefeilscht. Zum Beispiel in Tarsch: Was immer
auf der dortigen Alm rund um die geforderte Tourismuszone geschieht, wird Signalwirkung auf andere Fraktionen haben.
„Nicht die Fraktion oder die Gemeinde sind Eigentümer des Rechts, sondern immer die einzelnen Fraktionisten oder Ansässigen der Gemeinde“, schreibt die Abteilung 7. Fraktionisten? Jeder Bürger, der seinen Wohnsitz in einer Fraktion mit einer Eigenverwaltung bürgerlicher Nutzungsrechte hat, ist gleichzeitig Fraktionist. Nach vier Jahren Ansässigkeit besitzt jeder Bürger das aktive und das passive Wahlrecht und kommt automatisch in den Genuss der Fraktionistenrechte.
Bauholz, im Laufe der Jahre immer mehr zurückgegangen sind und so der Haushalt schmal geworden ist, sehen Fraktionsverwalter in der Stromwirtschaft künftige Einnahmequellen. Gerade dort, wo auf Fraktionsgrund Wasserableitungen samt E-Werk geplant sind, erwachen Appetit und Kampfgeist. Die Planeiler, zum Beispiel, haben sich eine 12,99-prozentige Beteiligung am dortigen Kraftwerk der Puni GmbH erkämpft. Die Burgeiser Fraktion ist im Clinch mit der Malser Gemeinde, weil man sich über die Quotenaufteilung am geplanten E-Werk am Zerzabach streitet.
Überall dort, wo auf Fraktionsgründen E-Werke geplant werden, werden
Die Wahlbeteiligung für die Fraktionsverwaltungen ist in der Vergangenheit grundsätzlich mehr und mehr gesunken. Rund 37 Prozent der Bevölkerung haben etwa an den Fraktionswahlen in Graun teilgenommen, rund 30 Prozent waren es in St. Valentin, 31 Prozent in Reschen und knapp 55 Prozent in Langtaufers. Wo allerdings Konflikte rund um die Fraktion öffentlich ausgetragen werden, ist die Beteiligung der Bürger sehr hoch. In Tarsch, wo seit Jahren um das Skigebiet auf Fraktionsgrund gestritten wird, haben vor 5 Jahren rund 80 Prozent an der Wahl teilgenommen. Klar dürfte sein, dass die bäuerliche Bevölkerung näher an der Fraktion ist als etwa Angestellte, Hoteliers oder Handwerker. Deshalb liegt es auf der Hand, dass sich bei den Wahlen der Fraktionsausschüsse vor allem die Bauern beteiligen. Obwohl alle „Fraktionisten“, alle Bürger also, wahlberechtigt sind. Seit einiger Zeit hat sich in einigen Fraktionen so etwas wie Goldgräberstimmung breit gemacht. Weil die Erlöse aus dem Holz, vor allem aus dem
die Fraktionen ein Wörtchen mitreden wollen. Obwohl die Stromwirtschaft nicht zu den institutionellen Aufgaben einer Eigenverwaltung gehört. Zumindest bisher nicht. Aber die Zeiten ändern sich.
Dass sich die Zeiten geändert haben, spüren die Fraktionen nicht nur an den schmäleren Einnahmen, sondern auch am bürokratischen Aufwand. Das Latscher Fraktionsurgestein Matthias Oberhofer hat deshalb vor einigen Jahren angeregt, eine Art Fraktionsverband zu installieren - ähnlich dem Gemeindenverband. Um den Bürokratius von den Fraktionsstuben abwälzen zu können. Daraus geworden ist bisher nichts.
Und noch einem Zeitgeist haben die Fraktionen Genüge zu tun: Seit 1.1.2011 müssen die Fraktionsbeschlüsse im Internet veröffentlicht werden. Dass sich die meisten Fraktionen damit noch schwer tun, hat eine Überprüfung durch den „Vinschgerwind“ ergeben. Das Licht der Öffentlichkeit wird immer noch, so gut es geht, gescheut.
„Bewunderer“ von Karl Plattner: Die Fraktionen mit den bürgerlichen Nutzungsrechten sind vor allem für das nichtbäuerliche Volk wie ein Bild ohne Inhalt. Ebenfalls von Karl Plattner ist das Titelbild - ein Stierkopf - ein Ausschnitt aus einer Studie zur Europakapelle
Wirtschafts-Info
Leasingverträge und die Zahlung der Ersatzsteuer
DieLeasingnehmer dürften in den letzten Tagen und Wochen bereits eine entsprechende Mitteilung von ihrer Leasinggesellschaft erhalten haben, in der sie auf die mit dem Stabilitätsgesetz eingeführte Ersatzsteuer hingewiesen werden. Nachdem die Leasinggesellschaften diese Steuer wohl für ihre Kunden vorstrecken und im Anschluss daran den Kunden weiterbelasten, ergibt sich für die Leasingnehmer kein größerer Verwaltungsaufwand. Nicht jedem wird jedoch klar sein, was dies mit dieser Ersatzsteuer nun auf sich hat und warum man vorzeitig zur Kasse gebeten wird. Aus diesem Grund nachfolgend einige Erläuterungen dazu:
Der Gesetzgeber hat mit dem Stabilitätsgesetz 2011 die bisherige steuerliche Regelung bei Leasingtransaktionen (ausnahmsweise) bedeutend vereinfacht. Bisher war es so, dass einerseits beim Kauf der Liegenschaft durch die Leasinggesellschaft, als auch bei der späteren Übertragung auf den Leasingnehmer, eine Hypothekar- und Katastersteuer von jeweils 2% oder 3%, je nachdem ob gewerblich oder für Wohnzwecke, auf den Anschaffungswert der Immobilie zu entrichten war.
Während der Laufzeit waren zusätzliche Registersteuern von 1% (gewerbliche Liegenschaften) bzw. 2% (Wohnungen) auf die Leasingraten geschuldet, welche (nur) bei den gewerblichen Liegenschaften mit den 4% verrechnet werden konnten.
Ab 2011 fallen die Übertragungsgebühren sofort beim Ankauf durch die Leasinggesellschaft an und die Registersteuern auf die Leasingraten entfallen komplett. Damit nun diese Neuregelung auf die bereits abgeschlossenen Leasingverträge angewandt werden kann, wird die sonst am Ende fällige Übertragungsgebühr vorgezogen und dafür pro Jahr ein Abzug von 4% gewährt. Die bereits bezahlten Registersteuern können bei den gewerblichen Liegenschaften, wie erwähnt, zusätzlich in Abzug gebracht werden. Bei einem finanzierten Betrag von Euro 1 Mio., 2% Ersatzsteuer, einer Restlaufzeit von 4 Jahren und Euro 5.000 an bereits bezahlter Registersteuer, wäre somit beispielsweise eine Ersatzsteuer von Euro 12.600 geschuldet. Bei dem derzeitigen Zinsniveau kann damit klar gesagt werden, dass die vorzeitige Zahlung rein rechnerisch attraktiv ist.
Lorin Wallnöfer, Wirtschaftsberater
Vinschgau
ist so konstant wie die Veränderung: Viel Erfolg beim Gestalten der Zukunft!“: Mit diesem Satz brachte Gustav Rechenmacher (Systems Ohg) klar zum Ausdruck, dass es trotz oder gerade wegen der rasanten technologischen Entwicklung in Zukunft noch mehr auf die Menschen und deren Fähigkeiten ankommen wird. Vor rd. 60 Professoren unterschiedlicher Fachrichtungen der Oberund Berufsschulen im Vinschgau referierte Rechenmacher am Sitz des Unternehmens Kunstdünger GmbH in Schlanders am 4. März zum Thema „Wie wir nach 2030 leben und arbeiten werden: Die Auswirkungen der IT-Entwicklung auf Wirtschaft und Gesellschaft“. Rechenmacher ist Miteigentümer der Systems Ohg, die seit 1990 als ICT-Dienstleister tätig ist und heute namhafte Unternehmen betreut, darunter auch die Kunstdünger GmbH. Zum dritten Mal hat der Bezirksausschuss Vinschgau im Unternehmerverband Südtirol unter der Leitung von Bezirksvertreter Hans Moriggl (Moriggl GmbH) in diesem Jahr eine eigene Veranstaltung für die Professoren angeboten. „Ziel ist es, den Dialog zwischen den Professoren und der Wirtschaft zu pflegen, um gemeinsam und im ständigen Austausch miteinander die immer neuen Herausforderungen bestmöglich und positiv zu bewältigen“, so einleitend Bezirksvertreter Hans Moriggl. Rechenmacher zeigte auf, dass die Technologie in den kommenden Jahrzehnten noch viel mehr als heute in allen Lebensbereichen integriert sein wird. Mit Geräten in der Größe eines herkömmlichen Mobiltelefons wird man in Zukunft nicht nur telefonieren sowie elektronische Mitteilungen verarbeiten können, sondern alle seine Daten verwalten sowie den Haushalt und andere Lebensbereiche organisieren. In der Wirtschaft werden die einfachen Arbeiten in noch größerem Umfang von Maschinen erledigt werden, es wird neue Organisations- und Firmenmodelle geben, die es über virtuelle Projekte möglich machen, zeit- und ortsunabhängig zu arbeiten. Die Arbeits- und die Freizeit werden zunehmend verschmelzen. Im Bereich der Schule könnte es eine größere Freizügigkeit beim
Die Direktoren Gustav Tschenett und Herbert Raffeiner, Gustav Rechenmacher, Bezirksvertreter Hans Moriggl, Christian Walzl, Peter Spechtenhauser vom Weiterbildungsteam der Berufsschule Schlanders und Verbandsdirektor Josef Negri
Lehrstoff geben, weniger Terminpflicht und dafür gleitende Lernzeiten, die Professoren könnten mehr in die Rolle eines „Coach“ schlüpfen und die Schulen könnten sich zu Zentren entwickeln, wo man sich lebenslang Wissen holen kann. Für den Menschen bedeutet dies, dass er durch vernetztes und ganzheitliches Denken in der Lage sein muss, Verantwortung für sich selbst und sein Handeln zu übernehmen, seine Umwelt aktiv zu gestalten, Entwicklungen kritisch zu hinterfragen und ein Gleichgewicht zwischen der virtuellen und reellen Welt zu finden.
„Wir verstehen uns als Ideenmarktplatz inmitten der Südtiroler Bergwelt. Wir sind eine Designfabrik zwischen München und Mailand.“ Mit diesen Worten umschrieb Christian Walzl das Selbstverständnis des Unternehmens Kunstdünger GmbH, das er gemeinsam mit Adi Linter 1995 gegründet hat. Das Unternehmen ist auf die dreidimensionale Kommunikation spezialisiert und mit einem Produktsortiment von über 1.500 Artikeln mit rd. 4.000 Bestandteilen in mehr als 70 Ländern am Markt. Zum Angebot von Kunstdünger gehören ansprechende Designprodukte für modernes Ambiente, wie z.B. verschiedenste Präsenter, Personenleitsysteme, Digitaldruckpräsentationen, Designbefestigungen, Seilspannsysteme und modernste Accessoires. Das Kunstdünger-Team arbeitet mit den Sprachen Deutsch, Italienischen Englisch, Französisch, Spanisch, Tschechisch, Bosnisch, Ungarisch und Chinesisch.
Herbert Raffeiner, Direktor Oberschulzentrum Schlanders, dankte im Namen seiner Kollegen für die Organisation dieser Begegnungen mit der Wirtschaft, die sehr willkommen sind und auf zunehmendes Interesse unter der Lehrerschaft stoßen. Verbandsdirektor Josef Negri untermauerte die Notwendigkeit der immer engeren Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Schule.
Prad/Steiermark/Belgien
Mitihrer hausintern entwickelten Hebebühne „EVO4“ hat die Prader Firma Samatec durchschlagenden Erfolg. Nicht nur im Vinschgau - in der Gemeinde Laas z.B. laufen bereits 10 Stück davon - sondern in Südtirol, im Trentino und auf dem Nonsberg. Max und Sohn Sascha Gritsch sind weiterhin auf Expansionskurs. Vor vierzehn Tagen, genauer am 11. März, wurde die Prader Hebebühne in der Steiermark - im Obstgarten Österreichs - präsentiert. In Hofstätten wurde für die „EVO4“ Hof gehalten. Bei der Firma „Erntetechnik Hofbauer“, dem Generalvertreter für den österreichischen Markt, konnten die Gritschs inmitten lokaler Polit- und Wirtschaftsprominenz ihr Produkt sauber platzieren. Der Hofstätter BM, Werner Höfler, der Oberstleutnant des Landesgendarmeriekommandos Steiermark, Herbert Fuik, Vertreter der Wirtschaftskammer, der Vertreter der Raiffeisen-Leasing GmbH der Landesgeschäftsstelle Steiermark, Kurt Neuhold, die lokale Presse, darunter Karl Lingg, der für die lokale Obstbauzeitung verantwortlich ist, waren vertreten, um
die technische Neuerung im Erntesektor zu begutachten. Die Präsentation war von Erfolg gekrönt und dieser dürfte andauern. „Wir haben bei dieser Messe gleich drei Maschinen verkauft“, freut sich Max Gritsch. Gleichzeitig stellte Gritsch auch die von der Firma Gritsch Metall entwickelten Schlaganker vor, die der Befestigung von Baumreihen und Hagelnetzen dienen.
Frisch-saftig-steirisch, der Werbeohrwurm für steirisches Obst reicht den Pradern allerdings nicht. „Zwei Maschinen haben wir nach Belgien verkauft“, sagt Gritsch. Weitere sind in Richtung Bodensee nach Deutschland und in die Schweiz gegangen. Tatsächllich scheint die Firma Samatec in Sachen Hebebühnen für Obstanlagen einen Glücksgriff getan zu haben. Denn die robuste CE-zertifizierte Maschine mit unabhängigen Allradantrieb ist nicht nur für die teilweise steilen Hänge erfolgreich, sie scheint auch die Ebenen zu erobern. An der eigens eingerichteten Fertigungsstraße in Prad wird derzeit mit Volldampf gearbeitet.
Vorführung der Hebebühne in Hofstätten in der Steiermark: Dort wird den Bauern die Finanzierung über die Raiffeisen-LeasingGesellschaft erleichtert
10,6°, das ist die mittlere Temperatur von Schlanders. Dieser Wert allein sagt aber nur wenig über das große Spektrum, die die Temperaturen im Laufe eines Jahres im Vinschgau einnehmen können. Gibt es z.B. in Schlanders an durchschnittlich 94 Tagen im Jahr Frost, so kommt man in Naturns auf 117 Tage, in Laas gibt es sogar 147 Tage mit Frost. Gerade in der Nacht sind die Temperaturen in den Niederungen durch die lokalen topographischen Beschaffenheiten oft sehr unterschiedlich. In Senken (z.B. Laas) kann die Luft stärker abkühlen als in windanfälligeren Schwemm- und Murkegeln (z.B. Schlanders). Die tiefste Temperatur im besiedelten Raum im Vinschgau wurde am 13. Jänner 1983 in Außerrojen gemessen, arktische -28° zeigte das Thermometer an. Nicht weniger kalt war es in Schlinig im Kriegswinter 1940 mit -27° am 14. Februar. Auch Sulden, oft als „Sibirien Tirols“ bezeichnet, wird seinem Ruf als Kältepol gerecht, hier liegt das absolute Minimum bei -24°. Auf den Bergen kann es jedoch noch um einiges kälter sein. -31,1°C wurden am 30.1. 1999 auf der Schöntaufspitze (3328 m) oberhalb von Sulden gemessen. Diese Wetterstation ist die höchste des Vinschgaus. Fast 70° mehr hatte es hingegen am bislang heißesten Tag, den der Vinschgau in jüngster Zeit erlebt hat: 37,4° wurden am 21. Juli 2006 in Naturns erreicht. Nicht minder heiß war es auch im Rekordsommer 2003 in Schlanders mit 36,2° am 11. August.
Daniel Schrott, Landeswetterdienst (Hydrographisches Amt 26.4)
Der ansonst gewohnten Tiefe und Hintergründigkeit der Vinschgerwind-Recherchen muss im Artikel „Ausgerockt“ (Vinschgerwind 5-11) nachgeholfen werden:
Als 2005 die Entscheidung fiel, das Mountainbike-Testival vom Schweizer Lenzerheide nach Latsch zu verlegen, zählte das veranstaltende „Mountainbike-Magazin“ in der Schweiz grade mal 65 Teilnehmer. Tendenz seit Jahren rückläufig und mitunter Hauptgrund, das Testival zu verlegen. In den 5 Jahren, in denen das Testival dann in Latsch stattfand, konnte die Teilnehmerzahl jährlich bis auf 200 gesteigert werden. Nicht genug: Einige Gastbetriebe in und um Latsch verzeichnen seitdem abseits des Testivals lt. eigenen Angaben 30% und mehr Biker unter ihren Gästen. Herkunft: vornehmlich Deutschland. Unter diesen Gästen befinden sich, wie die Dauerpräsenz des Bikereviers Vinschgau im Mountainbike-Magazin vermuten lässt, auch zahlreiche Redakteure des Magazins selbst, die immer wieder zu Tests oder für Reisegeschichten in den Vinschgau kommen. Die Verlegung des Testival-Ortes ins Eisacktal hat dem Interesse der Mountainbike-Redakteure an Latsch und Umgebung keinen Abbruch getan (siehe mehrseitiger Testbericht aus Latsch im Mountainbike-Magazin 03/2011).
Im Gegenteil: MountainbikeMagazin-Redakteur Ralf Glaser hat in den letzten Tagen zusammen mit dem Vinschger Martin Gruber das 148 Seiten starke „TrailsBook Vinschgau“ auf den Buchmarkt gebracht. Der ehemalige Vize-Chefredakteur Thomas Schlecking, der 2005 das Testival nach Latsch verlegte, wird Anfang Juli 2011 die nunmehr zweite Auflage seines MTB-Events „Trailtrophy“ in Latsch veranstalten.
Letztlich würden sich die Bi-
keredakteure kaum für Latsch und den Vinschgau interessieren, täten es nicht deren Leser. So fand das „MountainbikeMagazin“ in seiner Leserwahl heraus, dass der Vinschgau in der Gunst der Leser mittlerweile auf dem Niveau des Dauerbrenners Gardasee ist. In den Befragungen der Jahre vor dem Testival schaffte es der Vinschgau knapp unter die 10 beliebtesten Bikeregionen Italiens.
Seine Aufgabe für den Vinschgau hat das Testival erfüllt. Es ist, wie hier unschwer zu erkennen ist, ein sehr nachhaltiges Event für den Vinschgau geworden, dessen Wertschöpfung und Berichterstattung weit über jener des Testivals in Latsch hinaus geht. Nun liegt es an den Touristikern im Tal, den immer noch wehenden Fahrtwind der vergangenen Mountainbike-Testivals weiter zu nutzen, das Bikeangebot im Vinschgau weiter zu professionalisieren und zu bewerben. „Ausgerockt“, wie Herr Bernhart es vermutet, hat es sich im Vinschgau deshalb in puncto Mountainbike noch lange nicht.
Kurt Ratschiller
Südtirol Marketing Gesellschaft (SMG)
Verwundert über Wunderer zeigt sich der ehemalige Gemeindesekretär von Schluderns, Konrad Raffeiner, über die Aussage des Herrn Georg Wunderer im Artikel „Verwunderter Wunderer“„Vinschgerwind“-Ausgabe vom 10.03.2011 - in Zusammenhang mit dem Beschluss des Gemeindeausschusses von Schluderns Nr. 329 vom 7.12.2010, wo ihm (dem Gemeindesekretär) vorgeworfen wird, im besagten Beschluss „Blödsinn“ geschrieben zu haben, wenn er von der Erstellung der Umweltverträglichkeitsstudie und des Einreiche-
projektes für das Bauvorhaben „Errichtung eines Windparks im Burgeiser Marein und Unter Teschg“ schreibt und nicht von der Umweltverträglichkeitsstudie alleine. Tatsache ist, dass der von der Miteigentumsgemeinschaft Marein beauftragte Techniker Dr. Ing. Erwin Gasser in seiner Rechnung Nr. 54 vom 13.10.2010 als Zahlungsgrund „1° Akontorechnung für die Erstellung der Umweltverträglichkeitsstudie und des dazugehörigen Einreicheprojektes für das Bauvorhaben Windpark Burgeiser Marein und Unter Teschg“ anführt.
Ebenso führt das E-Werk Prad, dessen Präsident Herr Georg Wunderer bekanntlich ist, in seiner Rechnung N.2932 vom 21.10.2010 an die Gemeinde Schluderns als Zahlungsgrund für den 6%igen Miteigentumsanteil - bezogen auf die vorhin erwähnte Rechnung des Technikers Gasser - „1. Akontorechnung für die Erstellung der Umweltverträglichkeitsstudie und des Einreicheprojektes für das Bauvorhaben Windpark Burgeiser Marein und Unter Teschg“ an. Es bleibt somit dem Leser überlassen, wer Blödsinn geschrieben und wer Blödsinn gesagt hat.
Konrad Raffeiner, Schluderns
von Gianni Bodini
Vinschgau/Bruneck/ Brixen. Eine Woche
Wachstum für unsere EheSchönstattfamilientagungen in Bruneck vom So., 03.07. bis Sa., 09.07.2011 in Brixen vom So., 31.07. bis Sa., 06.08.201. 11 Familien aus Südtirol nahmen letzten Sommer bei dieser Tagung mit großer Begeisterung teil. „Es war der schönste aller unserer Urlaube. Es ist mehr als Urlaub!, so die Reaktionen. Nach den überaus positiven Rückmeldungen der teilnehmenden Familien finden heuer 2 Schönstattfamilientagungswochen statt, in Brixen und in Bruneck. Die Ehepaare erlebten diese Zeit der Vorträge am Vormittag und die abendlichen Austauschrunden als große Bereicherung für ihren Ehe- und Familienalltag, und auch die Kinder freuten sich an dem bunten, altersgerechten Programm mit eigener Betreuung. Nachmittags gibt es freie Urlaubszeit für jede Familie.
Die Schönstattbewegung Südtirol ist bekannt und beliebt vor allem durch die „Vorträge für Paare“ und durch das „Projekt Pilgerheiligtum“.
Information und Anmeldung erhalten Sie bei Fam. Mitterer unter Tel. 348-459 77 77 (Kontaktadresse Schönstatt Südtirol)
Reschen/Glurns. Mit dem Sinfoniekonzert - Ski und Musik unter Dirigent Martin Lill werden die MusikantInnen und SängerInnen ihr Publikum auch heuer wiederum begeistern. Seit Jahren verbinden die deutschen Akteure ihren Skiurlaub mit Musik. Die Aufführungen finden am Donnerstag, 24. März im Vereinshaus von Reschen statt und am Freitag, 25. März in der Stadthalle von Glurns. Beginn jeweils 20 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Zone – ist das überhaupt vertretbar?
Mit einigem Grübeln verfolge ich in letzter Zeit den ganzen Wirbel, der um die Windkraftanlagen in Südtirol gemacht wird. Wenngleich auch ich bei dem Gedanken an einer mit Windrädern gespickten Landschaft Bauchweh bekomme, frage ich mich trotzdem: Können wir es uns heutzutage überhaupt leisten eine Energiequelle abzulehnen, die Strom produziert ohne dabei giftige Abgase oder Atommüll zu erzeugen und deren Finanzierung zudem schon gesichert wäre? Fakt ist, dass wir uns schon besser heute als morgen von der Ölabhängigkeit verabschieden sollten. Es gibt Menschen, die immer noch mit der festen Überzeugung leben, dass die Umweltverschmutzung durch die fossilen Abgase nur ein Hirngespinst der „Grünen“ sei. Doch auch diese Bürger können sich nicht vor der Tatsache verschließen, dass das Erdöl immer teurer wird, und nicht unbegrenzt zur Verfügung steht. Und wenn wir nach Alternativen zu Öl suchen, dürfen wir wahrscheinlich leider nicht all zu wählerisch sein. Denn der zu ersetzende Energiebedarf wird gigantisch sein! Nehmen wir als kleines Beispiel einen voll beladenen Durchschnitts-LKW, der mit 44 Tonnen die Malser Haide erklimmt. Wenn dieser Vollgas gibt (was er bei dieser Steigung tun muss), leistet der Motor ca. 310 Kilowatt (420 PS). Ein normaler Haushalt hat zum Vergleich 3,3 Kilowatt Stromanschluss zur Verfügung. Sollte also in naher Zukunft tatsächlich eine Technik zur Verfügung stehen, die es ermöglicht, den ganzen Verkehr ohne fossile Brennstoffe anzutreiben, dann werden wir wahrscheinlich alle Windräder, Wasserwerke und einiges mehr noch notwendig brauchen. Dabei ist der Verkehr nur einer
von vielen Bereichen, die vom Erdöl abhängig sind. Ich fürchte, da hilft es auch nichts zu argumentieren, dass wir in Südtirol ohnehin genug erneuerbare Energie für den Eigenbedarf produzieren. Wenn unsere Nachbarregionen Atomkraftwerke bauen, die dann in die Luft gehen, sind wir genauso die Leittragenden, wie die dortigen Einwohner. Wir werden uns wohl oder übel mit dem Gedanken anfreunden müssen, dass erneuerbare Ressourcen vorhanden sind.
Helmut Bayer, Morter
Malser Haide
Japan - eine unfassbare Katastrophe! Einmal mehr wird klar: Nicht die Kernenergie, sondern die regenerativen Energien sind die Zukunft! Die atomare Katastrophe in Japan als Anlass für unsachlichpolemische Aussagen zu missbrauchen, wie letztens öfters zu hören war, lehnen wir strikt ab. GEGEN die Windkraftanlage auf der Malser Haide zu sein, bedeutet NICHT FÜR Atomenergie zu sein oder sie gar zu verantworten! Wer dieses Windkraftwerk ablehnt, ist auch kein Gegner regenerativer Energie! Genauso wenig wie Hausbesitzer ohne Photovoltaikanlage. Jedoch: Standorte für WKA sind genau zu prüfen! In der Nähe von Wohnsiedlungen haben sie nichts zu suchen! Eine einzigartige Kulturlandschaft und Bannzone sind vor Zerstörung und spekulativem Raubbau zu schützen! Die wirtschaftliche Grundlage der Bevölkerung darf nicht gefährdet werden! Außerdem: Die Windverhältnisse auf der Malser Haide sind nicht ideal, das wurde durch die Landesregierung bestätigt. Hier geht es nicht um die „Einsicht der Bürger“ (Zitat Gostner, Windkraftunternehmer aus Bozen, ST heute/18.03.), sondern um die EINSICHT DER WINDKRAFTBETREIBER!
Die Erfahrungen vieler Betroffener und Studien belegen,
dass es gute Gründe gibt, eine WKA abzulehnen. Nicht umsonst haben Befürworter einer WKA auf der Malser Haide oft zugegeben, selbst NICHT in deren Nähe leben zu wollen. Windkraft ist eine Alternative zu Atomstrom. Aber mit dem Reschenstausee, den vielen Wasserkraftwerken u. a. stellt der obere Vinschgau auch ohne Windräder ein großes Potential an regenerativer Energie. Außerdem könnten viele Atomkraftwerke allein durch Energieeinsparung abgeschaltet werden!
Übrigens: Herr Alfons Wallnöfer schlägt vor, „3-4 Windräder anders zu positionieren, weniger sichtbar von St. Valentin aus“ (Vinschger10/11). Die Bewohner von Alsack, Ulten und Burgeis würden es Ihnen nicht danken!
Die Bürgerinitiative Malser Haide
Passend zum „Tag der Frau“ hat die Beirätin für Chancengleichheit berichtet, dass alle Baukommissionen im Lande nun auch mit mind. einer Frau besetzt sind. Alle Baukommissionen? Nein!
Die Baukommission der Gemeinde Mals ist noch fest in Männerhand. Obwohl der Gemeindeausschuss mit zwei starken Frauen, Vizebürgermeisterin Tschenett Sibille und Referentin Januth Marion besetzt ist, hat sich das Gleichstellungs- und Frauenförderungsgesetz vom 08.03.2010 scheinbar noch nicht durchgesetzt.
Abgesehen davon, dass alle befassten Beschlüsse der Baukommission null und nichtig wären, wollen wir dich hoffen, dass bis zum nächsten Tag der Frau 2012 die Gemeindeverwaltung von Mals der gesetzlichen Pflicht nachkommt und die Baukommission dann ein wenig weiblicher wird!
Stecher Peppi, Gemeinderat „Freie Wähler“, Mals
Das Münstertal und der Vinschgau starten grenzüberschreitende Initiativen
v.l. Rosalinde Koch, Martha Stecher, Myriam Sanzio, Manuel Massl, Romedi Conradin, Friedl Sapelza, Stefan Hellweger
Pro Engadina Passa. Die Finanzierung wurde aus Mitteln
allgemeine Verstärkung der
Jugendarbeit mit Angeboten im Bereich Kultur, Prävention und Erlebnispädagogik. Weiter werden besondere Weiterbildungsprogramme für Menschen mit Beeinträchtigung geschaffen und eine gezielte Zusammenarbeit mit Vereinen im Bereich der Jugend und kulturellen Vereinigungen vor Ort angestrebt. Orientierungshilfen für berufliche Angebote und Wiederbelebung der Sommerjobbörse sind ebenso im Programm. In Zusammenarbeit mit den GemeindejugendreferentInnen beider Regionen wurde bereits eine Ideensammlung erstellt. Stefan Hellweger, hauptamtlicher Angestellter im Jugenddienst Obervinschgau ist vom Projekt begeistert und vor allem von der bisherigen Vorgangsweise. Es wird nichts übergestülpt, sondern konkret und direkt gearbeitet. Für den professionellen Jugendarbeiter ermöglicht dieses Projekt, sich auf Neues, Experimentelles und Inhaltliches einzulassen, für das es normalerweise keine Zeit und finanzielle Mittel gibt. Viel erwartet er sich von der Zusammenarbeit mit den Schweizer Kollegen und der Schweizer Realität. Besonders die Möglichkeit, dass Sport- und Kulturvereine in ihrer Jugendarbeit Themen und Projekte einbauen können, sieht er als großes Potenzial und Erfolgschancen. Weiters bewirkt Netzwerkarbeit politisches Rückgrat für die Jugend und leistet Wertvolles in der Prävention. (lu)
Terra Raetica - Stichwort
„Vereinen, welche sich mit der Jugendarbeit beschäftigen, bietet dieses Projekt Möglichkeiten für Aus- und Weiterbildung sowie Projektrealisierung. Das Projekt bietet Möglichkeit, räumliche und inhaltliche Barrieren in der Jugendarbeit zu beseitigen, sich neu zu orientieren und Neues zu gestalten.“
Stefan Hellweger
„Wir möchten die Vinschger dazu bewegen, auch einmal ihre Freizeit im Val Müstair zu verbringen, die verschiedenen Traditionen kennenzulernen und den Austausch zwischen Jugendlichen zu fördern.“
Romedi Conradin – Jugendverein St. Maria/Valchava
Terra Raetica - Zitat
Romedi Conradin Beauftragter Vertreter Gemeine Val Müstair
„Als Nachbarn ist es unsere Aufgabe, die Grenzen Schritt für Schritt abzubauen und vermehrt auf die Zusammenarbeit zu setzen.“
Terra Raetica - Kontakt
für Vinschgau: GWR-Spondinig +39 (0) 473-618166
für Tirol: regioL-Landeck +43 (0) 5442-67804
für Graubünden: Wirtschaftsforum Nationalpark Region +41 (0) 81 860 01 36
Goldrain. Der KVW und die Katholische Frauenbewegung Goldrain laden am 27. März ab 11 Uhr zum Suppensonntag in den Schießstand von Goldrain. Es gibt auch Kaffee und Kuchen. Der Erlös geht je zur Hälfte an die Krebshilfe Vinschgau und an Sepp Lösch, der an den Folgen eines Radunfalles schwer zu tragen hat und ständige Betreuung braucht.
Vinschgau/Lana. Am Sonntag, 10. April 2011 bietet Animativa Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen wieder die Möglichkeit Zirkusluft zu schnuppern! Von 10 bis 17 Uhr werden Workshops wie Seilspringen, Akrobatik, Stelzenlaufen, Pantomime und Jonglieren angeboten und Vieles mehr. Das vollständige Programm findet sich unter www.animativa.org; Infos auch unter Tel.: 0473/239564
Nicht nur das italienische Strafrecht wird im Augenblick nach den Bedürfnissen unseres schillernden Regierungschefs renoviert, auch das Bozner Landesgericht befindet sich im Umbau. Genauer gesagt wird das Gebäude, mit dem angeregt diskutierten Baustil, seit Jahren teilsaniert. Zudem wird ein vierter Stock auf die bestehenden aufgebaut. In perfektem Retrostil, versteht sich, bindet sich das neue Stockwerk doch harmonisch in die Fassade ein, auf welcher mit Pathos versichert wird, dass hier mit Zähnen und Krallen für den Anstand, die Gerechtigkeit und die Hierarchie im italischen Imperium gekämpft wird. Bei Baustellenatmosphäre samt Kompressorengetöse, Hämmern und Nylonplanen, sorgt dieser Dauerzustand
nicht nur für Kopfweh, sondern für eine Reihe von weiteren Unannehmlichkeiten wie Regenwassereinbrüche und elektrische Defekte. Der aufwendig geputzte und gejätete Haupteingangsbereich mit den ausladenden Treppen ist bislang nur ein einziges Mal benutzt worden: beim Empfang des damaligen Justizministers Mastella durch den damaligen Oberstaatsanwalt Tarfusser, wobei man weder auf roten Teppich noch auf zierliche Bäumchen verzichtete. Mittlerweile ist der gesamte Bereich wieder mit Baustellenzaun abgesperrt und ein Paradies für die eingenisteten Taubenkolonien. Die Treppen sind von allerlei Unkraut teils meterhoch überwuchert, auch die Metalldetektoren dienen in erster Linie als Staubfang. Anscheinend kann der Haupteingang nicht genutzt werden, da
nicht behindertengerecht, was angesichts der ideologischen Beschaffenheit der Erbauer nicht verwundert. Letzthin wurde beim Abschleifen des Marmorbodens ganze Arbeit geleistet: nicht nur optisch, sondern auch in seiner Begehbarkeit ähnelt er eher einem Eislaufplatz als dem sicheren Terrain eines öffentlichen Gebäudes. Die Warnhinweise dürften juristisch kaum mehr als ein Feigenblatt sein, sollte es zu einem Ausrutscher mit Verletzungen kommen. Dabei könnte sich eine prozessual interessante Konstellation ergeben: das Justizministerium könnte in seinem eigenen Tribunal auf Grund des nicht gesetzeskonformen Bodens verklagt werden, möglicherweise durch seine eigenen Bediensteten. Christoph Tappeiner, Rechtsanwalt
Eine Zufahrtsstraße zum Kronbichlhof gibt es bereits seit 1977, das Auto und der Traktor wurden jedoch nach dem Tod des früheren Bauers wieder verkauft. Knecht und Bauer Karl Riml auf dem Weg ins Dorf
Selber epes ounzuschoffen, sell isch schun fein“, sagt Karl. Wir stehen auf dem Balkon vor dem Hauseingang des kleinen Bauernhauses und überblicken beinahe die gesamten Wiesen und Felder des KronbichlHofes. Ungefähr 4 Hektar Wiesen sind das, dazu noch die angrenzenden Laubwälder mit den typischen Eichen und Eschen des Naturnser Sonnenberges. In den Wiesen vereinzelt oder in kleinen Gruppen alte Kastanien-, Nuss- und Apfelbäume, sogar Wein gedeiht hier noch. Heuer werden es genau 60 Jahre, seitdem er hierher gekommen ist, meint Karl nach kurzem Überlegen. Seit 6 Jahren lebt er jetzt schon alleine, nachdem die Besitzerin verstorben ist und er unerwartet den gesamten Hof erbte. Von allen einfach „Korl“ genannt, kam Karl Riml im Jahr 1945 in Meran zur Welt, in seinen Papieren steht heute noch der Name „Carlo Riml“. Als Kind eines Knechtes und einer Magd lebte er in den ersten Lebensjahren stets an verschiedenen Orten, meistens auf Bauernhöfen des Partschinser und Naturnser Sonnenberges. Zur Einschulung musste dann schließlich ein Ort für die Kinder gefunden werden und so kam Karl zusammen mit seiner jüngeren Schwester Martha auf den Kronbichlhof, 30 Gehminuten von Naturns entfernt. Er war damals 7 Jahre, Martha 4 Jahre alt. Aber sie hätten es immer gut gehabt bei der selbst kinderlos gebliebenen Besitzerin des Hofes, die Eltern kamen am Wochenende oft zu Besuch. Sie lebten von nun an zusammen mit der Besitzerin und deren Ehe-
mann und mit anderen aufgenommenen Kindern, anfangs lebten auch noch die alten Bauersleute. Die Schulzeit ist Karl positiv in Erinnerung geblieben, hauptsächlich wegen des Kontaktes zu den anderen Kindern und als Abwechslung zur harten Arbeit. Überhaupt sei viel und hart gearbeitet worden hier am Hof, sagt Karl und es klingt so, als ob es für ihn unverständlich sei, warum man über so etwas Selbstverständliches wie die bäuerliche Arbeit reden oder sich gar in Details verlieren sollte. Viele Arbeiten verrichtet er immer noch wie vor 50 Jahren, die sonst üblichen Veränderungen in der Landwirtschaft scheint es hier nicht gegeben zu haben. Obwohl es draußen in der Sonne so angenehm ist, gehen wir dann doch ins Haus, das Mittagessen auf dem Herd droht anzubrennen. Ich folge Karl in den Hausgang und während er mit schnellen Schritten in der Küche verschwindet, stelle ich fest, dass das von außen so kleine Haus im Inneren doch sehr geräumig ist. Vielleicht täuscht mich aber auch nur die Vorstellung, dass Karl hier ganz alleine wohnt. Wie in einem typischen Bauernhaus führt der Hausgang gerade nach hinten, geradeaus geht es direkt in den Stall, auf beiden Seiten des Ganges die Türen zu Stube, Küche und den anderen Kammern. Das Inventar der kleinen Küche lässt sich an einer Hand abzählen: Holzherd, Schüsselrahmen mit Kochgeschirr, ein Küchenkasten für die Lebensmittel, Waschbecken mit fließend Kaltwasser und ein Tisch. Hinter dem Tisch auf der Eckbank befindet sich schön ausgebrei-
tet zum Trocknen die Melkmaschine, mitten auf dem Küchentisch liegt ein Pizzakarton, darin eine kalte, aber noch nicht angerührte Pizza. Karl erklärt, die habe ihm tags zuvor am Abend jemand mitgebracht, wegen seiner Zähne konnte er selbst sie aber nicht essen. Er habe noch nie probiert, wie so etwas schmeckt, aber die Leute seien angeblich „gonz norret“ danach.
Überhaupt hätte sich bei der Ernährung sehr viel geändert, heute wird nicht mehr so gekocht wie früher, als man nur Knödel, Muas und Brennsuppe aß. Wenig später sitzen wir am Küchentisch, Karl bei seinem weich gekochten Mittagessen, ich bei kalter Capricciosa. Wir reden weiter. „Muasch holt frogen, wos du wissen willsch“, meint Karl. Nach der Schulzeit stand es eigentlich gar nie zur Debatte, was aus dem Jugendlichen werden sollte. An eigene Wünsche oder Pläne kann sich Karl zurückblickend nicht erinnern. Auch die Einberufung zum Militärdienst konnte verhindert werden und so blieb er dem Heimathof als wertvolle Arbeitskraft erhalten. Seit seinem 17. Lebensjahr war er dort ordnungsgemäß als Knecht gemeldet, was zur damaligen Zeit durchaus keine Selbstverständlichkeit war, ihm aber heute das Auskommen sehr erleichtert. „Sell muass men ihr lossen…“, sagt er anerkennend und meint die 2005 verstorbene Hofbesitzerin, weil das Sagen hätte hier immer sie gehabt, auch gegenüber ihrem Ehemann. Zu Karl war sie auch klar: Eine Frau bräuchte er nicht mit auf Kronbichl zu bringen, weil eine zweite Frau am Hof würde sie nicht dulden. (Karls Schwester Martha hatte den Hof bereits mit 19 Jahren verlassen.) Er entschied sich: „…vor uan nor beade bun di Oahrn ai sumprn, honis asou feiner“ … und blieb alleine. Und mittlerweile sind sie alle verstorben, sagt Karl andächtig. Aber man gewöhne sich an das Alleinsein und schließlich gäbe es ja auch noch die kleine schwarze Hofhündin, die eigentlich „Mourl“ heißt, aber von Karl immer nur „Schatzi“ gerufen wird. Wenn es ihm trotzdem zu einsam wird, dann nimmt er seinen Rucksack und macht sich auf in Richtung Dorf, „unter die Leute“, wie er sagt. Zum Einkaufen, in die Kirche oder auch mal zum Jahrgangstreffen. Als auch ich mich wieder auf den Weg talwärts mache, wird mir das übrig gebliebene Stück Pizza noch sorgfältig in einer Plastiktüte verpackt. Der Hund würde das sicher auch mögen, aber den soll man ja nicht verwöhnen, meint Karl, während er sich wieder seine Pfeife stopft. Martin Fliri
Team der Gynäkologie im KH Schlanders) hat die Schlanderser Gynäkologie seit Kurzem einen neuen Primar. Seit der Pensionierung von Josef Pertoll haben Heinrich Stecher (links) und Kurt Pfeifer (2.v.l.) die Abteilung übergangsmäßig geleitet. Robert Rainer bringt reichlich klinische Erfahrung aus dem Krankenhaus Bozen nach Schlanders. Diese Erfahrung will Rainer in allen Bereichen der Gynäkologie einbringen und er will großen Wert auch auf die Vorsorge legen. Im vergangenen Jahr wurden in Schlanders 368 Geburten verzeichnet.
„Gschmugglt weart nicht mea“ – odr
AVizepräsident der Schnalstaler Gletscherbahnen Armin Gamper nahm den Award entgegen
Schnalstal. Im Rahmen der XI. Alpenkonferenz unter der Präsidentschaft von Slowenien vergab die Stiftung „pro natura-pro ski“ zum zweiten Mal eine Auszeichnung an die Skigebiete, die sich konsequent um die Verbesserung ihrer Umweltstandards bemühen. Der Award 2011 wurde im ganzen Alpenraum ausgeschrieben. Das Skigebiet „Schnalstaler Gletscher“ wurde zusammen mit dem Gletscherskigebiet „Kitzsteinhorn“ in Österreich aus fünf nominierten Skigebieten ausgewählt. In der Begründung der Jury heißt es: „Beide Gebiete konnten die Jury durch langfristig ausgerichtete Konzepte, umgesetzte Maßnahmen, klare Verantwortlichkeiten für eine Verbesserung der Umweltverträglichkeit und eine hohe Transparenz im Hinblick auf die Öffentlichkeit überzeugen.“
nlässlich der Uraufführung des Volksstücks in drei Akten „Gschmugglt weart nicht mea“ von Toni Bernhart durch die Theatergruppe s´Lorgagassl wurde Stilfs am 12. März zum Mekka zahlreicher Theaterliebhaber. Der Kulturhaussaal drohte aufgrund des Besucheransturms aus allen Nähten zu platzen; letztendlich aber konnten alle eingelassenen Theaterfreunde aus nah und fern das authentisch und schauspielerisch hervorragend interpretierte Stück vollends genießen. Die geniale Idee fürs Schmugglerstück hatte Regisseur Pankratius Eller höchstselbst und dafür prompt den renommierten Autor Toni Bernhart gewinnen können. Die fundamentale Ausgangsbasis war somit geschaffen; eine bedachte und kluge Auswahl der Charakter-
Schlanders/Vinschgau
darsteller und viele fruchtbare Theaterproben sollten folgen. Die Akteure bestachen bei der Premiere durch schauspielerischen Elan und erfrischende Originalität und begeisterten mit humorvollen und treffsicheren Pointen das sichtlich amüsierte Publikum. Thematisiert wird das Phänomen des Schmuggelns, ein ständiger Spagat zwi-
schen legitimem Überlebenskampf und verabscheuungswürdigem Verbrechertum, dessen Aktualität selbst heute noch ungebrochen ist und folglich zum Nachdenken anregen soll. Der Theatergruppe s´Lorgagassl zum 10-jährigen Bühnenjubiläum nahezu auf den Leib geschrieben, erlebte diese exklusive Darbietung - gereift durch viel Einsatz, Detailliebe und Schauspieltalent - eine verdientermaßen umjubelte und erfolgreiche Theaterpremiere, welche mit einem feinen Buffet und dazugehörigem Smalltalk ihren gebührenden Ausklang fand. (re)
Jene, die als Pfle gekraft arbeiten wollten, haben sich - bisher - an den So zialsprengel der Be zirksgemeinschaft gewandt. Familien, die eine Pflegekraft suchten, um einen nicht planbaren Be darf abzudecken, genauso. Vermittelt haben die Mitarbei terinnen der Haus pflege. „Nebenbei ist diese Vermittlung abgewickelt worden“, sagt Arianne Burg, die Einsatzleiterin der Hauspflege im Obervinschgau. Nun wird diese Vermittlung mit dem Arbeitsvermittlungszentrum Vinschgau (AVZ) auf eine neue Ebene gestellt. Die Arbeitsbörse, Plattform des AVZ im Internet, soll in Zukunft Angebot und Nachfrage im Pflegebe-
reich besser zusammenführen. Eigenständig können in dieser Arbeitsbörse Arbeitssuche und Angebot im Pflegebereich eingegeben werden. Anlaufstelle ist natürlich auch das AVZ selbst. 164 Personen arbeiten im Einzugsgebiet des Arbeitsvermittlungszentrums Schlanders im Haushaltssektor und folglich in der Pflege, 154 davon sind
Frauen. Die Nachfrage im Pflegebereich ist unterschiedlich und reicht von wenigen Stunden über einen halben Tag bis hin zu 24 Stunden. Das Pflegegeld, das 2008 eingeführt wurde, ist für die Familien eine große finanzielle Hilfe, um diese Nachfrage an Pflege abdecken und Pflegekräfte anstellen zu können. (ap)
Die Schriftführerin und Gründungsmitglied
Maria Moritz Spiess aus Taufers i. M. erhält Rosette, Urkunde und Blumen
Vor 16 Jahren gründeten gerade einmal 13 Bauern in Schluderns den Fleckviehzuchtverein Vinschgau. Heute zählt er 380 Mitglieder. 40 sind 2010 dazugekommen. „Seit Mai 2010 sind wir in Südtirol popolationsmäßig mit 47.000 Stück die stärkste Rinderrasse“, berichtete der Verbandsobmann Emmerich Silbernagl. Die Fleckviehzüchter im Vinschgau liegen im Südtiroler Trend. Das bekräftigte auch Bezirksobmann Walter Klotz kürzlich bei der Jahresvollversammlung. Die
Fleckviehrinder sind deshalb interessant, weil sie eine Doppelnutzung ermöglichen. Das heißt, die Tiere eignen sich für die Milchproduktion einerseits und für die Fleischproduktion andererseits. „Die Bemuskelung der Kühe ist uns als Zuchtziel wichtig, das garantiert auch die Langlebigkeit“, sagte Geschäftsführer Dieter Herbst. Er rief dazu auf, bei der Besamung ausgewählte Stiere zu nehmen, da bei Versteigerungen höhere Preise erzielt werden können. Dazu bemängelten einige Züchter, dass die Auswahl bei den besamenden Tierärzten nicht zur Verfügung stehe. Was die 12 Versteigerungen in Bozen (5) und St. Lorenzen (7) betrifft, gehen die Fleckvieh-Verantwortlichen neue Wege. Ab April wird es nur noch die eintägige Versteigerung geben. Umgestellt wird auch bei der Punktierung. Derzeit rüstet der Verband für die große Landesausstellung am 7. Mai in Bozen. „Wir sind in heller Aufregung, denn wir werden die besten Feckviehzüchter der Welt zu Gast haben, die von einem Treffen in Norditalien zu uns kommen“, so Silbernagl. (mds)
Der neu gewählte Vorstand v.l.: Markus Thanei, Fritz Moriggl,
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Umengagierte Reportagen auszuzeichnen, muss auch engagiert diskutiert werden. Daher wurde es oft laut, im sonst meditativen Museumstrakt im Kloster Marienberg, als sich Anfang März eine hochkarätige vierzehnköpfige Jury zur Vergabe des Hansel-Mieth-Preises und des Gabriel-Grüner Stipendiums 2011 zurückzog. Auf Einladung des Bildungsausschusses der Gemeinde Mals und mit tatkräftiger Unterstützung der Geschwister Grüner sowie Uli Reinhardt von der Reportagen-Agentur Zeitenspiegel tagte die Jury im Gemeindegebiet von Mals, dem Geburtsort Gabriel Grüners. Der geschätzte STERN-Reporter wurde vor elf Jahren im Kosovo ermordet. Ein Besuch an seiner Grabstätte in Mals wurde von der dreißigköpfigen Jury-Delegation zur gerne wahrgenommenen Verpflich-
v.l.: Rüdiger Schrader (Leiter der Bildredaktion von Focus), Alexander Smoltczyk (Autor des Spiegel und Korrespondent in Abu Dhabi), Margot Klingsporn (Leiterin der Agentur focus in Hamburg), Thomas Kern (Schweizer Fotograf), vorne sitzend Wolfgang Behnken (ehemaliger und langjähriger Artdirector des stern, heute Magazin-Entwickler), ganz rechts: Ingrid Kolb (ehemalige Autorin und Ressort-Leiterin des stern, danach Leiterin der Henry-Nannen-Schule für Journalisten, heute Autorin)
tung. Zur Vergabe des renommierten Journalistenpreises bedurfte es eines fast ganztägigen kontroversen Ringens, ehe der Autorin Susanne Krieg und dem Fotografen David Gillanders für die Reportage „Die andere Sei-
te“, die im GEO Special Schottland erschienen ist, der HanselMieth-Preis zuerkannt wurde. Sie erzählt über den Niedergang eines Arbeiterviertels im schottischen Glasgow. Das Gabriel-Grüner-Stipendium wurde
anschließend an den Autor Markus Wanzeck und die Fotografin Kathrin Harms vergeben. Das Team plant eine Reportage über eine deutsch-nepalesische Adoption. Weitere zehn Reportagen wurden für eine Publikation ausgewählt, die nach der Preisvergabe am 05.05.2011 in der Gemeindebibliothek von Mals erhältlich ist. Ein Kultur- und Naturprogramm für die Jurymitglieder, eine Fotoausstellung von Uli Reinhardt im Oberschulzentrum und in der Raiffeisenkasse von Mals sowie ein Journalistenworkshop trugen dazu bei, dass sich die Preisvergabe bei den Beteiligten und der Bevölkerung in Wort und Bild verinnerlichen konnte. Das Medienecho, besonders von TVSendern war entsprechend und am Samstag, den 26. März um 12.00 Uhr wird ein weiterer Bericht auf 3SAT ausgestrahlt. (lu)
Meran/Vinschgau
Die Schülerinnen und Schüler der Lehranstalt für Wirtschaft, Tourismus und Werbegrafik „Peter Mitterhofer“ in Meran (IV. Fachrichtung Werbegrafik 1 und 2 2009/10) beteiligten sich an einem Ideenwettbewerb zur Neu-Gestaltung des Schulhofes in der Galileistraße. Dieser stellt keine attraktive Fläche dar. Ideengeber für eine Veränderung waren Direktor Martin Holzner und Schulsozialarbeiter Franco Clemens. Sie konnten die Stadträtin Daniela Rossi und die Direktorin der Stadgärtnerei Anni Schwarz gewinnen und dann wurden die Schülerinnen und Schüler aktiv,
sammelten unter der Leitung der Lehrerinnen Bettina Cagol, Susan Hotter und Ruth Pinzger Ideen, fertigten Zeichnungen, Pläne und Modelle an. Eine Jury unter dem Vorsitz von Direktor Holzner wählte sechs Vorschläge aus. Diese stellten die Schüler kürzlich dem Gemeindeausschuss der Stadt und der Presse vor. Die Chancen stehen gut, dass die Ideen der Schüler in ein konkretes Projekt münden. (mds)
Das Modell von Katrin Haller. Ihr Konzept sieht einen offen zugänglichen Pausenhof vor
ENGELTECH steht für Dienstleistungen in den Bereichen 3D Animation, Visualisierung, Grafik- und Webdesign.
Ob 3D Visualisierungen von Produkten, Architektur oder Technik, statische Bilder oder animierte Kameraflüge durch das Produkt, Funktions- oder Produktionsabläufe, fotorealistisch oder stilisiert - am Ende steht immer ein eindrucksvolles Ergebnis, das Ihnen als Präsentationsgrundlage, Werbemittel oder Designstudie dient.
Neben Arbeiten im Dreidimensionalen sind wir natürlich auch für Leistungen in der zweiten Dimension wie beispielsweise Grafik-, Web-, und Kommunikationsdesign bestens gerüstet.
Ein philosophisch-geographisch-ästhetisch-pädagogisch-psychologisch-theologisch-feministischer Beitrag zur Staumauer. Die schönste und wichtigste Stauung überhaupt ist die Milchstauung in den Brüsten einer Frau. Zum „feministischen“ Aspekt frage ich eine junge Mutter, wie das so wäre mit der Milch in den Brüsten. Dazu die freudige Antwort: „Beim Milchstau denke ich persönlich zwar an die übervollen, prall gefüllten Riesendinger zwei Tage nach der Geburt meines ersten Sohnes – ewig gespeicherter Eindruck. Und der Lauser hat damals alles leer getrunken, immer wieder, 10 Monate lang, eine wunderbare Erfahrung, unbeschreiblich göttlich.“
Im friedlich trinkenden Säugling wird Rundes, auch Weiches, Warmes, Nährendes, in sich Ruhendes zum Urerlebnis. Hier entstehen bereits wichtige Prägungen für das Formdenken und den Schönheitssinn und eine ganze Reihe von Begabungen. Aber auch das Hinterfragen, das fühlende Nachdenken über Angst, Sorge, über Geborgenheit und den Ursprung dieser Himmelsgaben. All das staut sich in der „Michstraße“; das ist unsere früheste Himmelserfahrung.
Auch die heftige, vor allem geschlechtliche Liebe entsteht durch Stauung. Mit Ursprung im Männerleib. Mit dem Zölibat als Schleusentor für Geistliche. Die halbe
Weltgeschichte wird von solchen unkontrollierten Stauungen gelenkt, angetrieben, irregeführt. Nach rauschhafter Hingabe folgen Ausbruch, Verwüstung und Leeregefühl.
Ähnliches gilt auch für ausbrechende Stauseen. Eine Person aus Naturns hat sich weit in ein abgelegenes Seitental zurückgezogen, aus Angst, Stauseen aus dem Vinschgau würden früher oder später ausbrechen und das Burggrafenamt verwüsten. Diese Urangst vor einem Tiroler Tsunami wird immer wieder genährt durch Katastrophen von ausbrechenden oder überschwappenden Stauseen. Dazu muss freilich ergänzt werden, dass es, unbeeinflusst von Menschen, schon immer Überschwemmungen gegeben hat. So auch in Meran. Früher waren es die wiederholten Ausbrüche des Passeirer Kummersees. Stauseen im Ultental und an vielen anderen Orten scheinen immer öfter Schwierigkeiten zu machen: Permafrostböden setzen sich, bedingt durch die Klimaerwärmung, überall in Bewegung.
Die Folgen solcher Bewegungen können Kindern schon sehr früh bewusst gemacht werden, so etwa beim Sandund Wasserspiel. Als es noch frei gestaltbare Erde auf den Straßen gab oder im unbebauten Grund, zeigte sich schon deutlich der erwachende Ingenieurtrieb. Nicht nur Burgen wurden gebaut oder Höhlen, auch Dämme,
Stauseen, Wasserleitungen. Und schon konnten spielerisch alle Probleme der Wasserstauung erfühlt werden: Aufstauen, Absinken, Auslaugen, das sich Vollsaugen. Pädagogische Einführung in die technische Welt. Wenn dann nach der Spielzeit aufgeräumt werden muss, dann wird wirklich „aufgeräumt“, so wie der liebe Gott mit der Sintflut! Die Dämme werden zerstört, Wasser überflutet alles, Häuser, Puppen und Tiere kollern durcheinander. Endlich geschieht Gerechtigkeit! Weil die Menschen doch so böse sind und weil alles irgendwie mit Maßlosigkeit und Übermut zu tun hat. Der sand- und staudammspielende Mensch lebt schon früh den Zerstörungsrausch aus; das erspart ihm sexuelle Perversionen. Aufbau und Zerstörung, lawinenartige Lahnstriche, geformt wie Kunstwerke, poliert wie aus glattem Marmor. Vielleicht erkennt der junge Mensch auch seine Verantwortung gegenüber der Natur. Natürlich entsteht durch Stauung auch anderes: das Gewissen, die Sünde mit dazugehöriger Beichte, die Seelenstauung - vielleicht entstehen auch die großen Kulturen durch Stauung.
Hier wäre noch das kleine Papierschiff im Stausee zu erwähnen. Es ist das Totenschiff, das wir von den Ägyptern kennen. Es geleitet uns ins Jenseits nach unserem Ende. Aber morgen gibt es ein Weiterspielen.
Tod und Stau, Tod als Staumauer zum Jenseits. Alles, was wir im Leben gemacht haben, liegt auf der einen Seite; auf der anderen zählen nur mehr die guten Werke.
Der Tod als Staumauer ist besonders einprägend als Todeskampf. Alles löst sich, überflutet wird die Erinnerung, friedliche und tröstliche Spuren schaffen Erlösung.
Über den „feministischen“ Aspekt habe ich bereits geschrieben, auch über den ästhetischen, pädagogischen, psychologischen - bleibt der theologische. Also der Stau als Ursprung des Gottesgedankens. Wir denken alle möglichen Dinge bis zum Ende, oder untersuchen sie vom Anfang her. Überall kommen wir zu Ungeklärtem, Geheimnisvollem, über Sich-hinaus-Weisendem. Woher kommt die Milch?
Überall wirkt in uns der früh angelegte Drang nach Erforschung der Ursache, nach dem Urquell, nach dem Urwasser. Und damit sind wir eigentlich bei unseren Bauern. Sie müssen das Wasser auf die Felder lenken, „Waale“, also Kanäle bauen und „Tschötten“ errichten. Das sind unsere ältesten Speicheranlagen. Sie enthalten wertvolles Wasser, nicht zu kalt, weil es rasten und viel Sonne aufnehmen konnte. Das Wasser dieser Teiche, die sich meist etwas höher oberhalb des Wohnhauses befinden, dient auch zum Tränken der Tiere, zum Bewässern der Gärten und zum Löschen eines Schadenfeuers. Zwischen den Steinen der Staumauer wachsen allerhand Gräser und Blumen, die hier Wärme und Nahrung erhalten. Die kunstvoll aus Trockenmauern gefügten Tschötten werden mit Lehm abgedichtet, sind rund wie bergende Schalen. Wie die Brüste einer Frau. Hans Wielander
Vinschgau/Sils Maria Samnaun/Vinschgau
Luis Stefan Stecher liest in Graubünden
Unter dem Titel „Bündner Begegnungen“ veranstaltet Chasper Pult, intellektuelles Urgestein aus dem Graubünden, seit Jahren Begegnungen mit Autoren. Diesmal hat er den Vinschger Maler und Poeten Luis Stefan Stecher (im Bild mit Frau Ulrike) und seinen Verleger Ludwig Paulmichl (Folio) ins traditionsreiche „Waldhaus“ im Engadiner Sils Maria eingeladen. Das Nobelhotel, in dem bereits Hermann Hesse, Thomas Mann, Theodor Adorno, Alberto Moravia, Lucchino Visconti oder David Bowie nächtigten, ist bekannt für sein reges kulturelles Programm
die drei Ge winner einer weißen, einer roten und einer schwar zen Vespa 125 LX4 FL i.e. im Wert von 5.695 Schweizer Franken war der Sonntag, 6. März ein besonderer Tag. Die Geschäftsführerin von „Acla da fans“ in Samnaun Bettina Zannier übergab ihnen offiziell die Zweiräder. Bei den über Los ermittelten Kunden han delt es sich um Walter Pfurt scheller aus Fultmess, Christa Zanchetti aus Ardez und Mi chael Soukup aus Henggart . Und diese strahlten. „Ich hätte mir nie träumen lassen, dass ich einmal gewinnen würde“, sagt Pfurtscheller und seine Frau meinte: „Es gibt so viele Gewinnspiele, von denen man
Die glücklichen Gewinner auf ihren Vespas mit Geschäftsführerin
ging ein „Skoda“ nach Tirol, ein „FIAT 500“ in die Schweiz und ein „Djatsu“ in den Vinschgau. Doch nicht nur die Gewinner von Autos und Vespas können sich freuen, sondern alle Kun-
den von „Acla da fans“. Für jeden Einkauf mit Kundenkarte gibt es Prozente, die dann in Schweizer Franken umgemünzt und als Gutscheine den Kunden zugeschickt werden. Man kann bei „Acla da fans“ nicht nur zollfrei und günstig tanken beziehungsweise im Kiosk oder in der Drogerie einkaufen, sondern man kann mit etwas Glück auch noch dazu das große Los ziehen. (mds)
Die Volksbühne Eyrs freut sich nach 3-jähriger Pause endlich wieder auf der Bühne zu stehen. Unter der Regie von Barbara und Rosmarie Angerer ist es gelungen, eine motivierte Gruppe an Darstellern zu finden: altbekannte und erfreulicherweise auch einige neue Gesichter. In „Männer“. einer vergnüglichen Collage von Konrad Riggenmann, wird versucht dem Phänomen Mann mit Musik und Theater auf den Grund zu gehen. Ob das gelingen wird? Finden Sie es heraus und kommen Sie in den Kultursaal von Eyrs.
Premiere ist am Samstag, den 26. März um 20 Uhr.
Die weiteren Termine: Sonntag, 27. März, 17 Uhr, Samstag, 2. April, 20 Uhr, Sonntag, 3. April, 20 Uhr, Samstag, 9. April, 20 Uhr, Sonntag, 10. April, 17 Uhr. Telefonische Kartenvorbestellung abends zwischen 18 und 20 Uhr unter 347 3988493. (siehe Theaterwind)
Vinschgau-Filadressa
Die neue „filadressa“ widmet sich dem Thema des literarischen Übersetzens und bringt darüber hinaus ausgesuchte Lyrik- und Prosatexte und Beiträge zur Kunst. Die beteiligten Sprachen sind Deutsch, Italienisch, Englisch und Tschechisch.
Vielfältig ist der Bezug zum Vinschgau: Sepp Mall ist Herausgeber, Peter Oberdörfer ist wie er Vinschger Schriftsteller, Ulrich Egger und Maria Gapp sind Vinschger Künstler im bildnerischen Bereich, Andreas Neeser, Schweizer Literat, ist Juror beim Tumler -Literatur-Preis und Esther Kinsky war ebendort Finalistin im Jahre 2009.
Der Leser der neuen „filadressa“ (Edition Raetia, 2010) taucht ein in eine spezielle Spracharbeit und er kommt nicht umhin, das eigene Be-
wusstsein für genaue Worte zu prüfen. Die Auseinandersetzung mit der Muttersprache bleibt einem ja auch als Leser nicht erspart, jeder, wenn er
nur darauf achtet, besitzt eine umfassende Bandbreite des Sprechens, und zum Empfang von Botschaften, von Literatur überhaupt, fährt er seine Sprach-Antenne mitunter weit aus. Der Übersetzer selbst ist allerdings ein Sprachhungriger: Sinn und Spürsinn, Neugier, Identifikation treiben ihn, dazu das „andauernde innere Verhandeln mit dem Autor“ (Helene Flöss), „die Vermittlung zwischen den Kulturen“ (Stefano Zangrando), „der Austausch von Visionen“ (Esther Kinsky), die Ergänzung zum Schreiben ohnehin (Kurt
Lanthaler), ritmo, musica, cadenza (Umberto Gandini) und auch das „Dilemma“ der Übertragung von spezifischen Ausdrücken( Sabine Eschgfäller). Der übergeordnete Anspruch des literarischen Übersetzens, so der Tenor, sei das Kriterium der Stimmigkeit. Darin eingeschlossen ist der Ansatz, die eine Sprache in der anderen leben zu lassen, und auch die Bewusstheit von der Ebenbürtigkeit mit dem Originalautor.
Das Heft 06:10 mit dem Untertitel „Kontexte der Südtiroler Literatur“ punktet mit der gefühlvollen, geistreichen Mitteilsamkeit der Autoren, in der freilich auch ihr Pessimismus zum Ausdruck kommt – als „hochseilartisten der sprachkunst, ohne publikum“.
Claudia Theiner
Speck, Wurstwaren, Grillfleisch und Frischfleisch zu Top Preisen auch für den Privathaushalt in unserem Detailgeschäft
pr-info „Undercolors of
Die Benetton-Linien sind komplett. Franco Ceol ist mit der Marke „Undercolors of Benetton“ nach Schlanders gezogen und flankiert nun das Mode-Sortiment mit Unterwäsche, Schlafbekleidung und Bademode. Damit zieht Schlanders mit Bozen, Brixen und Bruneck gleich und deckt alle verschiedenen Styles der Benetton-Group ab. Bunt, knallig und jugendlich zeigen sich nicht nur die neuesten Kollektionen, sondern auch das Geschäft im Thurinhaus selbst. Dem Stil von Benetton angepasst erstrahlen die über Monate verwaisten Geschäftsräume in farbenfroher Originalität. Auch bei „Undercolors of Benetton“ darf beliebig kombiniert werden: Accessoires fehlen im Sortiment nicht. Kinder, Damen und Herren fühlten sich bei der Eröffnung kürzlich auf Anhieb wohl. Die Referenten Kurt Leggeri und Manuel Massl, die Ceol gratulierten, mit eingeschlossen. (ap)
pr-info „Eisdiele Bruno“/Naturns
Gelato bar cafe “Bruno” trattoria pizzeria - so lautet die neue Bezeichnung für das kürzlich wieder eröffnete Lokal am Rathaus im Herzen von Naturns. Andy und sein Team verwöhnen ihre Gäste täglich mit Qualitätsprodukten wie hausgemachtes Eis und Kuchen, Pizza und frisch zubereitete Nudel- bzw. Fleisch- und Fischgerichte.
Frischen Wind bringt die Eröffnungsfeier am 8.April mit einem Aperitivempfang von 18-20 Uhr. Anschließend sorgt die Gruppe „Jeremy“ für die musikalische Unterhaltung; Show und Tanz zeigt die Tanzschule „Karl Pircher“ aus Lana.
Weiters wird am 10. April zum Frühschoppen geladen mit Aperitivempfang von 10-12 Uhr. Ab 11Uhr sorgt die Gruppe „Carreras“ für gute Stimmung.
Familienaktion: vom 24. März bis zum 7. April bekommen Kinder bis 14 Jahre in Begleitung der Eltern ihre Junior-Pizza gratis. Zudem wird Anfang Mai ein Vereins-und Betriebskegeln in der betriebseigenen Kegelbar organisiert.
Freuen Sie sich auf weitere Aktivitäten! Nähere Infos unter 339 6911811 oder unter info@bruno.bz.it
Andreas
ImRatssaal des Bürger-und Rathauses von Naturns wurde am 2. März eine Ausstellung außerordentlicher Art eröffnet. Zu seinem 66. Geburtstag hat Karl Bachmann, unterstützt vom Heimatpflegeverein Naturns-Plaus und von der Naturns Kultur und Freizeit GmbH, die Präsentation seiner Portrait-Fotos organisiert. Der frühere Sozial- und Sportreferent der Gemeinde hatte stets ein besonderes Augenmerk auf die sozial schwächeren und hilfsbedürftigen Menschen und im Laufe der letzten Jahre viele Portrait-Fotos gemacht. Die Künstlerin Carmen Müller gab ihm den Anstoß, diese „Naturnser Gsichter“ auszustellen. Der junge Ziehharmonikaspieler Thomas Crepaz sorgte für die musikalische Umrahmung. Kulturreferent Valentin Stocker führte gekonnt durch den Abend. Er begrüßte das sehr zahlreich
erschienene Publikum, darunter auch Landesrat Richard Theiner und den Abgeordneten Arnold Schuler. Mit treffenden Worten stellte er Karl Bachmann als Geburtstagskind und einfühlsamen Photografen dar.
Josef Pircher, der Obmann des Heimatpflegevereins Naturns-Plaus, brachte erst allgemein Gedanken zu Fotos und dann speziell zu den ausgestellten Abbildungen, in denen es dem Photografen vortrefflich gelungen ist, das Innere der Person und das unverwechselbare Eigentliche hervorzuheben.
Gar viele Gesichter tragen die Spuren eines jahrelangen Ringens mit der Natur, aber auch jene des Glückes über die An-
Schlanders-Fußgängerzone
vom 26. März bis 9. April
strengung. Sie reden mit den tiefen Furchen im Gesicht und mit den schwieligen Händen. Sie reden mit den Augen, aus denen das Wissen um die harten Dinge der Welt spricht. Von einer Zeit, die unwiederbringlich vergangen ist, wusste die Chronistin Maria Fliri lebhaft zu berichten Sie betonte, dass nicht nur die großen Ereignisse und große Persönlichkeiten in die Weltgeschichte eingehen. Auch die kleinen
Alltagsereignisse des einfachen Menschen, die hier dargestellt wurden, könnten Bücher füllen. Sie stützte sich auf eigene Erinnerungen und beleuchtete in den „Naturnser Gschichtn“ vor allem die Kindheit und Jugend am Berg, dann aber auch wie der rasche Wandel der Lebensverhältnisse von den Leuten der dargestellten Generation, zuerst zögernd angenommen, dann aber unausweichlich mit vollzogen wurde. Der Bürgermeister Andreas Heidegger eröffnete die Ausstellung und hob dabei auch die Verdienste des Karl Bachmann in seiner ehrenamtlichen Tätigkeit hervor. Nach interessiertem Betrachten der „Naturnser Gsichter“, nach reger Nachfrage um die „Naturnser Gschichtn“ und einem traditionell angebotenen Imbiss endete die gelungene Veranstaltung. (ria)
Je mehr Schuhe, desto günstiger für Sie!
Lichtenberg
ImHerbst des vergangenen Jahres wurde die St. Christina Kirche in Lichtenberg restauriert. Das kleine Kirchlein oberhalb des Dorfes prägt die hiesige Landschaft wesentlich. Der Zahn der Zeit hatte jedoch sehr an der alten Bausubstanz genagt; das Dach war undicht, der kleine Turm drohte einzustürzen und durch einen Riss im Mauerwerk drang zusätzlich Wasser ins Innere der Kirche. Auf Initiative der Schützenkompanie Lichtenberg wurde Ende September des Vorjahres mit den Restaurierungsarbeiten begonnen. Die gesamte Kirche wurde komplett außen saniert; der Kirchturm wurde neu unterfangen, neue Sickerleitungen
Vorbildlich saniert: St. Christina bei Lichtenberg
Außenmauern mussten abgespitzt und neu verputzt werden. Nach weniger als zwei Monaten Bauzeit konnten die Arbeiten
neuem Glanz. Die Organisation der gesamten Bauarbeiten übernahm die Schützenkompanie Lichtenberg. Finanziert wer
Spenden seitens der Dorfbevölkerung.
Historisch wertvoll sind vor allem die aus dem 16. Jh. stammenden Secco Malereien, die das Leben der heiligen Christina darstellen. Aufgrund der Wasserschäden wurden diese Malereien teilweise angegriffen und aus diesem Grund wird jetzt auch über eine Sanierung des Innenbereichs nachgedacht.
Geschichtlich erwähnt wird die Kirche erstmals mit der Einweihung im Jahr 1575. Die Glocken stammen aus den Jahren 1400 und 1441. In ganz Südtirol gibt es derzeit nur drei Kirchen, die der hl. Christina geweiht sind. Aufgrund dieser Einzig
Arbeitsgruppe Familie und des Bildungsausschusses der Marktgemeinde Mals
Montag, 28.03.2011 20:00 Uhr
Altersheim Mals/Versammlungsraum Vortrag
MobbIng und gewAlt unter KIndern und jugendlIchen Wie entstehen Mobbing und Gewalt? Was tun bei einem konkreten Fall von Mobbing? Wie können wir die Opfer unterstützen? zielgruppe: Eltern, Lehrpersonen, MultiplikatorInnen, Fachleute referent: Lukas Schwienbacher, Forum Prävention
donnerstag, 31.03.2011 19:00 Uhr
Altersheim Mals, Versammlungsraum Informationsabend dAS geIStIge FAMIlIen-Stellen Das geistige Familien-Stellen gründet auf einer Vision der Familie als System, in dem jeder von uns in einer besonderen Verbindung zum anderen steht. Wir alle denken dabei an eine Familie, die jedem eine Rolle zuweist (Vater, Mutter, Kind usw.) und diese Familie funktioniert, wenn jeder der entsprechenden Rolle gerecht wird. Wenn in einer Familie Probleme auftauchen, wenn die Familie nicht mehr funktioniert, müssen wir sie aus einem weiteren Blickwinkel beobachten, damit wir mögliche Lösungen erblicken können. referentin: Daniela Längerer Avancini, Dipl. Familienaufstellerin „Constellation Familiales et Systèmiques“ MÉTHODE BERT HELLINGER, Brüssel (Information: Arbeitsgruppe Familie c/o Marktgemeinde Mals, Tel. 0473 831117 / www. gemeinde.mals.bz.it)
Samstag, 9. April 2011
Gesundheitstage Informations- und Kulturveranstaltungen
10. März 2011 bis 8. April 2011 Samstag, 26. März 2011 20:00 Uhr, Raiffeisensaal in AquaPrad FrühjAhrSKonzert der MuSIKKApelle prAd dienstag, 29. März 2011 19:30 Uhr, Turnsaal der Grundschule Prad MAch MIt und bleIb FIt Freude an Bewegung, Konzentration und Koordination
Referentin: Ingeborg Stecher, Tanzleiterin
Mittwoch, 30. März 2011 20:00 Uhr, Bibliothek Prad Vortrag
tInnItuS und SchwerhörIgKeIt IM Alter Referent: Dr. Günther Anstein, Bozen
Freitag, 01. April 2011 20:00 Uhr, Bibliothek Prad pAtIentenVerFügung gesundheitsvorsorge am lebensende Referent: Dr. Wunibald Wallnöfer
Sonntag, 03. April 2011
Beginn: 18:00 Uhr, Pfarrkirche Prad Konzert der StIlle Musik mit begleitenden Texten
Freitag, 08. April 2011
Beginn: 20:00 Uhr, Bibliothek Prad ohne ehe KeIn Schutz nicht eheliche lebensgemeinschaften – worauf Frau achten sollte Referentin: Dr. Ulrike Oberhammer
Die Bibliothek von Prad begleitet mit Büchertischen die Themen der Gesundheitstage
Information: Bibliothek Prad – Tel. 0473 617 060
17:00 Uhr, St. Valentin, Vereinshaus Kochkurs
VItAlStoFFreIche VollwertKoSt mit Sonja Sagmeister Ärztlich geprüfte Gesundheitsberaterin der GGB, Mitglied der S GGF (Südt. Gesellschaft für Gesundheitsförderung) Anmeldung bis 05.04.11 bei Probst Carmen Tel.3487868770 (abends)
Montag, 28. März + Montag, 4. März + Montag, 11. April 2011
Interkultureller kochkurs
Neue Südtirolerinnen kochen gemeinsam mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Gerichte aus ihrem Herkunftsland und geben dabei Einblick in ihre alte Heimat.
Montag, 28. März 2011 IndIScher Abend
Montag, 4. April 2011
ArAbIScher Abend
Montag, 11. April 2011 SlowAKIScher Abend (Unkostenbeitrag 30 € für alle 3 Abende)
Die Abende finden von 19:00 - 22:00 Uhr in der Lehrküche des Realgymnasiums Schlanders, St. Franziskusstraße 6 statt.
Anmeldung bis spätestens Do. 24. März 2011 lIteraturrunde In
Montag, 28.03.2011
20:00 Uhr Bibliothek Schlandersburg
AutorenleSung mit peter oberdörFer
Veranstalter: Ba Schlanders
Kultur, Information und unterhaltung vom 14.03 bis 26.03.2011
Freitag, 25. März 2011
20.00 Uhr, Stadtsaal Glurns Sinfoniekonzert
orcheSterAKAdeMIe „SKI und MuSIK“
Samstag, 26. März 2011 20.00 Uhr, Gemeindehaus/Dachgeschoss buchvorstellung und Musik
SelMA, helenA, lunArdA, Selma Mahlknecht stellt ihre beiden jüngsten Romane vor Musikalisch umrahmt von Gernot Niederfriniger
Ganzjährig bietet der Bezirksservice Weiterbildung den Bildungsausschüssen Beratung und Informationen an. Informationen: Bezirksservice Weiterbildung, Bahnhof Spondinig, Prad a. Stj., Tel: 0473 618166 - fax +39 0473 618116, mail: bezirksservice.vinschgau@gwr.it ; Homepage des Landes www.provinz.bz.it/weiterbildung/dorf
Impressum: Initiative von ......in Zusammenarbeit mit den Bildungsausschüssen des Vinschgaus Koordination:Ludwig Fabi
JuZe Freiraum Schlanders
Sa. 26.03.11 um 20.00 Uhr
WEEK OF HOPE
BENEFIZKONZERT
Do. 27.03.11 um 12.00 Uhr
CALCETTO CUP FINALE im Jugendzentrum FLY Leifers
Fr. 01.04.11 ab 15.00 Uhr
Dorfputz Nachmittag und anschließende Spaghettata für die Helfer
Sa. 02.04.11 ab 20.00 Uhr
Discoparty
Jugendtreff Chill House Stilfs
Fr. 25.03.11 um 15.00 Uhr
Frühlingswanderung
Treffpunkt: Bushaltestelle
Sa. 26.03.11 ab 17.00 Uhr
Play-Station, chillen und DSDS
Mi. 30.03.11 Treff geschlossen
Fr. 01.04.11 Treff geschlossen
Sa. 02.04.11 Treff geschlossen
Jugendtreff „All in“ Tschars
Fr 25.03.11 ab 18.00 Uhr
Asiatischer Abend
Bitte anmelden
Jugendtreff „All in“ Kastelbell
Sa 02.04.11 ab 18.00 Uhr
Filmabend ab 18
Jugendtreff Reschen: Öffnungszeiten:
Sa. 19.00 – 22.00 Uhr
Sa. 26.03.11 ab 19.00 Uhr
Spaghettata
Sa. 02.04.11 ab 19.00
Treff
Jugendtreff St. Valentin Öffnungszeiten:
Sa. 19.00 – 22.00 Uhr
Sa. 26.03.11 20.00 – 23.00 Uhr
Treff
Sa. 02.04.11 20.00 – 23.00 Uhr
?Aktion Verzicht?
Jugendzentrum JUMA Mals
Do.24.03.11 um 20.00 Uhr
Start Tanzkurs
Fr. 25.03.11 um 16.00 Uhr
Kinderkino ab 6 Jahren, von Jugendlichen betreut
So. 27.03.11 um 10.00 Uhr
Fahrt ins Fly zum Calcettocupturnier
Di. 29.03.11 um 18.00 Uhr
Filmabend
Do. 31.03.11 ab 18.00 Uhr
Abschluss Suppenmonat, Suppentris =)
So. 03.04.11
Fahrt ins Gardaland
ANMELDUNG ERFORDERLICH
JuZe Naturns
Sa. 26.03.11 ab 18.00 Uhr
Nachtrodeln im Martelltal mit Anmeldung
Mi. 30.03.11 ab 18.30 Uhr
Billardturnier
Fr. 01.04.011 ab 15.00 Uhr
Grillen im JuZe-Garten
„Gratis Ochse am Spieß für alle!“
So. 03.04.11 16.00 – 20.00 Uhr
Spielenachmittag
KOSMO Plaus
Do. 24.03.11 ab 15.00 Uhr
Armbänder basteln
Do. 07.04.11 ab 15.00 Uhr
Ostereier bemalen
Jugendtreff Prad Explosiv ju!p
Do. 31.03.11 ab 16.00 Uhr
Poker-Turnier für Mittelschüler
Mi. 06.04.11 ab 15.00 Uhr
Filzen im Jugendtreff
„Kindersommer Schlanders“
Ein Sommer ohne Kindersommer ist in Schlanders schon fast nicht mehr vorstellbar. Der Klassiker unter den Sommerangeboten wird auch heuer wieder in der bewährten Form angeboten. Spielen, Wandern, Schwimmen, Basteln, Märchen, Sagen und gemeinsames Grillen sind nur einige der Erlebnisse, die angeboten werden.
Zielgruppe:
Kinder der 1. bis 5. Klasse Grundschule
Termine:
1. Woche 27.06. – 01.07.
2. Woche 04.07. – 08.07.
3. Woche 11.07. – 15.07.
4. Woche 18.07. – 22.07.
5. Woche 25.07. – 29.07.
6. Woche 01.08. – 05.08.
Ort: Schlanders
Anmeldungen: nur innerhalb April 2011 im Jugenddienst Mittelvinschgau
Erlebnisreise nach Lacona, auf die Insel Elba Lust auf Sonne, Strand und Meer? Auf Abenteuer, Campingplatz und gemütliche Abende?
Auf belebte Strände und Städte? Dann melde dich beim Jugenddienst und reservier dir deinen Platz für acht Tage Sonne, Strand und Meer in Lacona, auf der Insel Elba.
Zielgruppe: Mittelschüler zwischen 10 und 13 (max. 14 Plätze)
Termine: 20. – 27. Juni
Ort: Camping Lacona Pineta – Insel Elba
Anmeldungen: innerhalb April im Jugenddienst Mittelvinschgau, Jugendcafé „Chillout” Latsch, Juze Naturns und Jugentreff Kosmo Plaus
Am Samstag, den 28. Februar besuchte der Brunecker Beatboxer Fabian der Hip-Hop-Gruppe Livpräsenz das Juze in Schlanders, zu diesem Anlass nahm auch das JuMa teil. Der Beatboxer erklärte worum es beim beatboxen geht und wie einfach man leichte Beats ohne Instrument nachahmen kann. So lernten die Jugendlichen aus Schlanders und Mals, wie man das Schlagzeug nachmacht und wie man dazu noch eine Melodie summt. Begeistert summend gingen alle nach diesem Samstag nach Hause.
Erlebniswochen Latsch
Spiel, Spaß, Erleben, Basteln und Abenteuer erwarten die Kinder bei den Erlebniswochen in Latsch. Diese werden auch heuer wieder fünf Wochen lang angeboten.
Zielgruppe: Kinder der 1. bis 5. Klasse
Grundschule
Termine:
1. Woche 04.07. – 08.07.
2. Woche 11.07. – 15.07.
3. Woche 18.07. – 22.07.
4. Woche 25.07. – 29.07.
5. Woche 01.08. – 05.08.
Ort: Latsch
Anmeldungen: nur innerhalb April im Jugenddienst Mittelvinschgau und Jugendcafé „Chillout“ Latsch
Kontakt und Infos:
Jugenddienst Mittelvinschgau
Hauptstraße 131, 39028 Schlanders
Tel: 0473/ 62 12 36
E-Mail: mittelvinschgau@jugenddienst.it
Jugendcafé „Chillout” Latsch
Marktstraße 8, 39021 Latsch
Handy: 346 / 37 18 597
Juze Naturns
Mühlgasse 13, 39025 Naturns
Tel: 0473 / 67 32 97
E-Mail: evi@juze-naturns.it
Seit Jänner 2011 wird der Jugendtreff Tschengls nun auch, neben den Öffnungszeiten des Ausschusses, einmal wöchentlich für 2 Stunden von einer hauptamtlichen Mitarbeiterin des Jugenddienstes Mittelvinschgau geöffnet. Seither wurden schon einige tolle kleine Aktionen mit den Jugendlichen geplant und organisiert. Am 9. Februar 2011 wurde das erste Calcettoturnier im Jugendtreff Tarsch bestritten und die beiden Gewinner konnten sich über einen Pizzagutschein freuen.
Am 16. März findet um 20.00 Uhr eine Party im Jugendtreff statt und wir freuen uns euch alle dort zu sehen…
Vinschgau/Spondinig
Wersich für die Teilnahme an den Sommerangeboten für Kinder und Jugendliche interessiert, kann die Anmeldungen bis 31.03. in den Schulsprengeln von Graun bis Laas vornehmen. „Spielend lernenSommerschule“ ist für Grundschüler ausgerichtet und verknüpft Angebote im schulischen und Freizeitbereich, verteilt auf sieben Wochen im Juli und August. „Activity“ und „summer & fun“ wendet sich hingegen an Mittelschüler, wobei Freizeitorganisation, Berufsneigung- und Findung im Vordergrund stehen. Zusätzlich wird eine Einzelbetreuung für Kinder angeboten, welche diese auf Grund ihrer Beeinträchtigung benötigen. Das Projekt
wird zwischen den einzelnen Kooperationspartnern der GWR-Spondinig, der Bezirksgemeinschaft Vinschgau – Sozial- und Sprengeldienste, den Gemeinden und den Schulsprengeln des Vinschgaus sowie den Jugenddiensten Mittel- und Obervinschgau inhaltlich abgestimmt und logistisch geplant. Das Amt für Schulfürsorge der Autonomen Provinz Bozen ermöglicht mit einer Projektförderung, dass die Teilnehmerbeiträge den finanziellen Möglichkeiten der Familien angepasst sind. Informationen zu den einzelnen Angeboten und Anmeldungsformulare sind auch in der GWR-Bahnhof Spondinig erhältlich. (lu)
pr-info Systems
OMBIS – DIE Software für Handwerker, Unternehmer…und Franz!
Franz ist handwerklich sehr begabt und bekam deshalb immer mehr Aufträge …bis er schließlich fast Pleite ging! Wie ist das möglich? Ganz einfach: Franz hatte seine Zahlen, sein Mahnwesen, die Liquidität seines Betriebs nicht im Griff. Mit der guten Verwaltungssoftware von OMBIS hätte sich das vermeiden lassen können.
Wie? Mit OMBIS Business Software, die sich in Südtirol großer Beliebtheit erfreut, hätte Franz mit minimalem Aufwand Angebote kalkuliert, Rechnungen und Mahnungen ausgestellt und viele andere Verwaltungsarbeiten schnell und einfach erledigt. Und Franz hätte sich auf das Handwerk konzentrieren können. Doch noch ist es für Franz nicht zu spät. Er fasst sich ein Herz und wendet sich an systems. Systems, eines der führenden IT-Unternehmen in Südtirol, mit über 10 Jahren Erfahrung in Vertrieb und Implementierung von Unternehmenssoftware, weiß genau, wie es Franz ergeht. Die Berater von systems nehmen das Projekt motiviert in die Hand und gehen systematisch vor:
1. Analyse des Ist-Zustandes
2. Analyse der aktuellen Prozesse
3. Erstellung eines Pflichten- und Lastenheftes
4. Implementierung der Software
5. Anpassung der Software an Franz’s Betrieb
6. Einschulung
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Franz ist handwerklich sehr begabt und bekam deshalb immer mehr Aufträge …bis er schließlich Pleite ging! Wie ist das möglich? Ganz einfach: Franz hatte seine Zahlen, sein Mahnwesen, die Liquidität seines Betriebs nicht im Griff. Mit der guten Verwaltungssoftware von OMBIS hätte sich das vermeiden lassen.
Wie? Mit OMBIS Business Software, die sich in Südtirol großer Beliebtheit erfreut, hätte Franz mit minimalem Aufwand Angebote kalkuliert, Rechnungen ausgestellt und viele andere Verwaltungsarbeiten effizient erledigt. Und Franz hätte sich auf das Handwerk konzentrieren können.
Lesen Sie auf www.systems.bz/franz, wie der „Pleitegeier“ trotzdem noch die Kurve gekriegt hat und nun ein erfolgreicher Handwerker und Unternehmer ist.
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Heilpflanze der Woche
Polygonatum odoratum L.
Beim Salomonssiegel handelt es sich um eine Giftpflanze und ich möchte diese wunderbare Pflanze auch als Beitrag zur Pflanzensicherheit sehen. Wie das Maiglöckchen hat diese Pflanze starke Kräfte in sich. Das kann man auch am Äußeren der Pflanze erkennen. Die blauen Beeren laden denn auch ein, die Pflanze näher zu betrachten. Dabei darf man aber der Versuchung nicht nachgeben, etwa eine solche Beere zu essen, denn sie beinhaltet ein starkes Gift. Der Salomonssiegel wird auch Weißwurz genannt. Bei uns wächst auch noch der vielblütige und der quirlblättrige Salomonssiegel. Sie sind gut unterscheidbar an der Anzahl der Blüten bzw. an der Anordnung der Blätter. Die Pflanzen werden bis zu einem Meter hoch und wachsen oft in lichten Wäldern. Sie bilden längliche, röhrenartige Blüten. Die Früchte sind blaue Beeren. Der Name Weißwurz kommt von den weißlichen Wurzelstöcken (Rhizome). Die Narben früherer Wurzelstängel sind siegelartig, und haben der Pflanze den Namen gegeben. Trotz der Giftigkeit hat der Salomonssiegel eine gute Wirkung gegen Diabetes, doch wurde diese offiziell nie bestätigt. Zudem wurden die Beeren bzw. deren Saft bei Hautflecken angewendet. So sollen hässliche braune Flecken und Sommersprossen einer reinen und weißen Haut Platz machen. Das hat die Pflanze auch in Apotheken bekannt gemacht (letztes Jahrhundert). Nachgesagt wird der Pflanze auch eine diuretische, also harntreibende Wirkung.
Jürg Bäder
zwölf, acht gute Feen sind’s, die ihre Geschenke bei Dornröschens, nein Rosys, Taufparty überbringen. Vier sind leider verhindert. Dafür erhält Rosylein Märchenhaftes wie etwa „haumiblaue Box handschuhe, auf dass sie sich immer durchsetzen möget.“ Doch dann kommt die neun te, die böse Fee an die Reihe: „An deinem 15. Geburtstag wirst du ein spannendes, elek trisierendes, paralysierendes Erlebnis haben und in einen 100-jährigen Schlaf fallen.“ Elektrischen Strom gibt’s fortan keinen mehr auf dem Schloss, nur Nahfernsehen, bis Rosy schließlich die heimlich versteckte E-Gitarre des Königs in ihren Händen hält... Alle Hände voll zu tun hatte Regisseur Günther Vanzo, um seine Jugendlichen bei Laune zu halten. Denn die zicken mitten
Die böse Fee und Igor, der die Einladung zu Rosys Taufparty vorliest
im Stück plötzlich herum und wollen nicht mehr weitermachen. Am Ende bleibt nur eines übrig: Kompliment an Vanzo und die Jugendtheatergruppe Schlanders, denn das Publikum genoss köstliche Unterhaltung vor einer Woche in der Aula der HOB in Schlanders. (ap)
Laas
Esist der größte und ideenreichste Faschingsumzug im Vinschgau, jener von Laas. Seit 1979 lockt er im Zwei-Jahres-Rythmus tausende Zuschauerinnen und Zuschauer an und begeistert mit Originalität. Heuer haben den „Looser Fosnochtsumzug“ am Faschingsdienstag rund 8.000 Besucherinnen und Besucher verfolgt und den insgesamt 22 Gruppen begeistert applaudiert. Rund 600 Leute waren aktiv am Umzug beteiligt. Gewidmet waren die Fasnachtswägen und Kostüme aktuellen Themen: Berlusconis Bunga-Bunga-Partys, dem Stromstreit oder der Schilderproblematik. (ap)
Hinweis:
Auf den folgenden zwei Seiten ist eine Auswahl von kulturellen Veranstaltungen aufgelistet, welche im Zeitraum April bis Juni 2011 im Vinschgau stattfinden. Dieser Kultur-Veranstaltungskalender unter der Bezeichnung „cultura raetica net“ erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und steht für die Intention, ein kulturelles Netzwerk – im Vinschgau beginnend und anschließend auf die Bezirke Landeck und Unterengadin/Val Müstair ausdehnend – aufzubauen. Zur besseren Verwendung können die Seiten aus der Zeitung getrennt werden.
Am 19. Dezember 2007 wurde in der Fürstenburg bei Burgeis die grenzüberschreitende Plattform „Terra Raetica“ zur Koordinierung der EU-INTERREG Förderprogramme gegründet. Ausgangspunkt dieser Gründung war die erfolgreiche Zusammenarbeit der drei Regionen Vinschgau, Unterengadin/Val Müstair und Landeck/Oberes Gericht in den vorhergehenden Jahrzehnten. Bis Ende der Förderperiode 2013 wird diese grenzüberschreitende Kooperation in den verschiedensten Bereichen verstärkt. Die Koordinierung von Potentialen und Ressourcen stellen einen bedeutenden Mehrwert in der Region dar. Strategische Kernthemen werden durch Arbeitskreise in den Bereichen Kultur, Bildung, Soziales, Natur, Umwelt, Wirtschaft und Mobilität erarbeitet, vernetzt und in konkrete Maßnahmen umgesetzt. Im Vinschgau werden derzeit Initiativen mit einem Projektvolumen von 5,5 Mio. Euro durchgeführt. Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit bewirkt darüber hinaus den Abbau von Vorbehalten und Befürchtungen einzelner Interessensvertretungen und stellt den Erfolg der Region in den Mittelpunkt. Mit Freude und Genugtuung kann festgehalten werden, dass sich die Zusammenarbeit in der „Terra Raetica“ im Alltagsleben widerspiegelt und nicht nur auf dem Papier besteht. Der beigefügte Kulturkalender ist ein weiteres Puzzle dieser konkreten Arbeit und Beweis einer lebendigen Region.
Friedl
Sapelza Geschäftsführer – GWR/Spondinig
Bildungs- und Kulturinitiativen sind vor allem mit der Schwierigkeit konfrontiert, ihren Wirkungsgrad in allen Bereichen des Alltags, für die breite Öffentlichkeit und die Politik ausreichend zu visualisieren. Es ist aber nachgewiesen, dass kulturelle Tätigkeiten besonders im sozialen Netzwerk greifen, zur Steigerung der Lebensqualität und auch zum ökonomischen Erfolg einer Region beitragen. Die Bezirksgemeinschaft Vinschgau hat daher mit Mitteln des INTERREG-Kleinprojektefonds die Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung in Spondinig beauftragt, die Erstellung eines Kulturkalenders für den Raum Vinschgau zu initiieren.
Die Kultur- und Bildungsträger im Einzugsgebiet wurden im Jänner gebeten, ihre Veranstaltungen zu melden und ihre Organisation vorzustellen. Auf Grund des Umfanges der eingereichten Veranstaltungen haben wir uns entschlossen, den Kulturkalender alle drei Monate, anstatt des vorgesehenen Jahreskalenders, zu veröffentlichen.
Ein erster Schritt ist getan und wir wünschen uns, dass sich der Kulturkalender „cultura raetica net“ zu einem aktiven Termin- und Planungsinstrument der ehren- und hauptamtlichen ländlichen Kulturarbeit entwickelt und zur Visualisierung der kulturellen Vielfalt unserer Region beiträgt.
Ludwig
Fabi Koordinator – cultura.raetica.net
Rabland, Hanswirt Eisenbahnwelt
Schlanders, Kulturhaus
Durchführende
Verein Freunde der ModelleisenbahnSa. 19.03.11 –Sa. 31.12.1110.00 bis 17.00 Uhr Montag Ruhetag
Fr. 01.04.2011 20.00 Uhr
Sa. 02.04.11 –So. 10.04.1117.00 Uhr / 20.00 Uhr Eyrs, Kultursaal
Schlanders, Kulturhaus
So. 03.04.2011 17.00 Uhr / 19.30 Uhr
Naturns, Prokulus Museum und Kirche
Di. 05.04.11 –Fr. 04.11.1109.30 –17.30 Uhr Montag Ruhetag
Schlanders, Kulturhaus
Schluderns, Vintschger Museum
Schlanders, Bibliothek Schlandersburg
Latsch, Culturforum
Latsch, Pfarrkirche
Schlanders, Kulturhaus
Schloss Kastelbell
Schlanders, Kulturhaus
Schnalstal, Archeopark
Schlanders, Kulturhaus
Schnalstal, Archeopark
Schlanders, Kulturhaus
Schlanders, Kulturhaus
Prad , Aquaprad –Kreuzweg 4/C
Schlanders, Pfarrkirche
Inhalt
Sonderausstellung Rettungswagen aus der ganzen Welt
Vereinigte Bühnen Bozen
Volksbühne Eyrs
Schönherr Kino Schlanders
Prokulus Museum
Bereich
Ausstellungen
Gastspiel: Die Walsche von Joseph Zoderer
Theater/Literatur
Theater/Literatur Collage von Konrad Riggenmann: Männer
Familienkino –frei ab 10 Jahren Vorstadtkrokodile 3
Sonderausstellung: Neuräutl –Siedlungsspuren des Vinschgaus
Filmclub Schlanders
Gerard Depardieu und Catherine Deneuve in Potiche (in ital. Sprache)
Christine Brugger Wolfegg Fr. 08.04.2011 19.00 Uhr
Bildungsausschuss Schlanders Sa. 09.04.11 –Sa. 30.04.11Werktags: Öffnungszeiten der Bibliothek Feiertags: 10 –18 Uhr
Sa. 09.04.11 –So. 17.04.1120.00 Uhr
Film
Museen/Ausstellungen
Sonderthema: Die Schwabenkinder
Kunstausstellung: Kunst als Offenbarung –Sepp Alber
Volksbühne Latsch
Film
Theater/Literatur
Ausstellungen
Theater/Literatur Komödie von Szakall Szöke „Das Streichquartett“
Musik Passionsund Ostersingen Südtiroler Volksmusikkreis –Bezirk Vinschgau So. 10.04.2011 17.00 Uhr
Fr. 15.04.2011 20.00 Uhr
19.06.201114.00 –18.00 Uhr
16.04.11 –
Sa. 16.04.11 / So. 17.04.1119.30 Uhr / 20.30 Uhr
So. 17.04.2011 15.00 Uhr
Mi. 20.04.2011 20.00 Uhr
So. 24.04.2011 15.00 Uhr
Tiroler Landestheater
Kuratorium Schloss Kastelbell
Schönherr Kino Schlanders
Irene Egger
Filmclub Schlanders
Irene Egger
Schönherr Kino Schlanders So. 24.04.11 / Mo. 25.04.1120.30 Uhr / 19.30 Uhr
Bremer Shakespeare Company Mi. 27.04.2011 20.00 Uhr
Gastspiel: Paradiso mit Julia Gschnitzer
Kunstausstellung: Reiner Schiestl
Black Swan mit Natalie Portman
Theater/Literatur
Ausstellungen
Film Oscar gekrönt –frei ab 14 Jahren
Öffentliche Führung: Hüttenbauer
Museen/Ausstellungen
Komödie: Der letzte schöne Herbsttag
Film
Museen/Ausstellungen Öffentliche Führung: Ötzi, ein Häuptling
Film Til Schweiger –frei ab 10 Jahren Kokowääh
Theater/Literatur Gastspiel: Viel Lärm um Nichts von W. Shakespeare
Museen/Ausstellungen Sonderausstellung Reptilien Nationalparkhaus Aquaprad bis Sa. 30.04.2011 09.00 bis 18.00 Uhr Montag: Ruhetag
Di. 26.04.2011 20.30 Uhr
Bezirkschor Vinschgau/Burggrafenamt des Südtiroler Chorvereins –Max-Klinger Chor Leipzig; Orchester der Musikfreunde Meran
Schönherr Kino Schlanders
Musica Viva Vinschgau Messe in ES –Dur von Franz Schubert
Musik
Eyrs, Kultursaal
Uhr Schlanders, Kulturhaus Musik/Brauchtum Maieintanzen
Südtiroler Volksmusikkreis –Bezirk Vinschgau –Kirchenchor Eyrs
Latsch, Dorfzentrum
Bildungsausschuss und Vereine LatschSo. 01.05.2011 14.00 –18.00 Uhr
Schlanders, Bibliothek Schlandersburg
Schlanders Lebenshilfe –Tinzlstr. 12
–16.00 Uhr
Schnalstal,
Schlanders, Kulturhaus
Schlanders, Pfarrkirche
Schluderns, Kulturhaus
Schnalstal, Archeopark
Latsch, Schloss Goldrain
Schnalstal, Archeopark
Schnalstal, Archeopark
Martell, Nationalparkhaus
Glurns, Stadtplatz/Schulhof
Schnalstal, Archeopark
Andreas Koll
Integrierte Volkshochschule VinschgauDo.
Irene Egger
Martin Achrainer
Sa. 21.05.2011 20.00 Uhr
Sa. 21.05.2011 17.00 Uhr
Musik/Brauchtum 1. Mai Feier
Theater/Literatur Karl Valentin und die Münchner Volkssänger Unterhaltung in der Stadt
Selbstvertretung von Menschen mit Lernschwierigkeiten
Kultur/Bildung
Öffentliche Führung: Hüttenbauer
Museen/Ausstellungen
Operund Operettenmelodien Kann denn Liebe Sünde sein
Musica Viva Vinschgau: Lobgesang von Felix Mendelssohn Südtiroler Vokalensemble –Haydn Orchester
Chöre von Schluderns
Claire Artemyz (F)
Markus Prieth und Gerlinde AukenthalerSa. 21.05.11 bis So. 22.05.1109.30 bis 18.00 Uhr
Claire Artemyz (F) und Irene EggerSo. 22.05.2011 11.00 Uhr
So. 22.05.2011 15.00 Uhr
Di. 24.05.11 –So. 30.10.1109.00 –18.00 Montag Ruhetag
Musik
Musik
Musik Chor-Gemeinschaftskonzert
Museen/Ausstellungen Vernissage Sonderausstellung: Mèmories
Musik/Natur Über den Höhen liegt der Klang Jodeln und Wandern
Stilfs, Kirchplatz
Irene Egger
Culturamartell
Stadtkapelle Glurns und weitere Musikgruppen Sa. 28.05.11 –So. 29.05.11Ganztags
Irene Egger
Museen/Ausstellungen Künstlerführung der Sonderausstellung: Mèmories
Museen/Ausstellungen Öffentliche Führung: Gejagt, gefällt und gesammelt
bis 17.00 Uhr Laatsch , Mühlradl
Lichtenberg, Sportplatz
Schlanders, Pfarrkirche
Schnalstal, Archeopark
Naturns, Bürgerund Rathausplatz
Schnalstal, Archeopark
Schnalstal, Archeopark
04.06.2011
Bildungsausschuss und Vereine
Ferienregion Obervinschgau
Musik/ Ausstellungen Sonderausstellung: Bäuerliche Kultur und Kulturlandschaft
Musik 150 Jahre Jubiläum Stadtkapelle Glurns Blasmusikfest
Museen/Ausstellungen Öffentliche Führung: Ötzis Werkzeuge
Festival/ Musik Silfs Vertikal –Bei den Brunnen von Stilfs
Kultur Mühlentag –Führungen und Schaumalen
Musik Open air concert –eternety of rock Interessengemeinschaft Metal MusicSa. 04.06.2011 15.00 –02.00 Uhr
Sa. 04.06.2011 20.30 Uhr
Musica Viva Vinschgau: Die Schöpfung Oratorium von Joseph Haydn Männer und Frauenchor Wengen –Orchester der Landesmusikschule Krems Münster
So. 05.06.2011 15.00 Uhr
Irene Egger
Naturns aktiv Fr. 10.06.2011 Sa. 11.06. 2011 So. 12.06.2011 16.00 –22.00 Uhr 07.30 –22.00 Uhr 10.00 –18.00 Uhr
So. 12.06.2011 15.00 Uhr 16.00 Uhr
So. 19.06.2011 15.00 Uhr
Irene Egger
Irene Egger
Ferienregion und Bildungsausschuss MalsFr. 24.06.11 –Fr. 01.07.11Ganztags Mals und Umgebung
Do. 23.06.11 –So. 26.06.11Ganztags Obere Stilfser Alm
Südtiroler Volkskmusikkreis –Bezirk Vinschgau
Südtiroler Volkskmusikkreis –Bezirk Vinschgau So. 26.06.2011 13.30 Uhr Obere Stilfser Alm
Schnalstal, Archeopark
Musik
Museen/Ausstellungen Öffentliche Führung: Gegerbt und gewoben
Kultur Keramikmarkt
Museen/Ausstellungen Öffentliche Führung: Lindenbast und Rindersehne Prähistorischer Kupferguss
Museen/Ausstellungen Öffentliche Führung: Hüttenbauer
Kultur/Bildung Kräuterund Bergblumenwoche
Musik Vinschger Musiziertage
Musik Almsingen
Irene
Öffentliche Führung: Ötzi, ein Häuptling
Museen/Ausstellungen
Südtiroler Erdbeerfest Marteller ErdbeergenossenschaftSa. 25.06.11
Großveranstaltung
Die Veranstaltungen wurden aus den Mitteilungen der Veranstalter zum Stichtag 31.01.2011 entnommen. Der Herausgeber übernimmt keine Haftung für etwaige Änderungen oder Fehlermeldungen betreffend Termine oder Veranstaltungen.
Bereich Inhalt
Musik/Festival Südtiroler Jazzfestival
Zeitraum
Ort
Fr. 01.07.2011 Schlanders – Burgeis Ausstellungen/Film Ein verborgenes Glück – 30 Jahre Rossschaukel
Fr. 01.07.11 – Sa. 09.07.2011 Sulden, Tennishalle Musik/Festival „Quetschkommode“ Festival für Ziehharmonika, Kunst und Kleinkunst
Museen/Ausstellungen Kunst in der Kartause Gotthard Bonell
Musik/Brauchtum Schwegeln im Vinschgau
Musik BordunMusikTage
Großveranstaltung Reschenseelauf
Theater Naturns Lacht
Kultur/Musik marmor & marillen
Museen/Ausstellungen Lange Nacht der Museen
Fr. 08.07.11 – Sa. 09.07.2011 Prad, Dorfplatz
So. 17.07.11 – So. 21.08.2011 Karthaus, Kreuzgang
Do. 21.07. – So. 24.07.2011 Mals
Sa. 23.07. – Di. 26.07.2011 Burgeis, Fürstenburg
Sa. 30.07.2011 Reschensee
Di. 02.08.11 – Fr. 19.08.2011 Naturns
Fr. 05.08.11 – So. 07.08.2011 Laas, Dorfzentrum
Sa. 17.09.2011 Vinschgauweit Festival Südtiroler Ritterspiele
Kultur Apfelfest: Bilderausstellung, Kulturwanderung zu den Wurzeln des Obstbaus: Rautwanderung
Musik Literarisch- musikalische Reise durch die Welt des Apfels mit Michl Lösch, Helga Plankensteiner, Toni Taschler und Christine Lasta
Kulinarisches Kulinarischer Seerundgang beim Zufrittstausee
Großveranstaltung Radtag Stilfserjoch
Fr. 19.08.11 – So. 21.08.2011 Schluderns
Sa. 20.08.2011 Schlanders, Bibliothek Schlandersburg
Di. 23.08.2011 Schlanders, Bibliothek Schlandersburg
So. 28.08.2011 Martell, Zufrittstausee
Sa. 03.09.2011 Stilfserjoch Kultur Mit Benedikt im Glauben unterwegs – Wanderexerzitien
So. 04.09.11 – Fr. 09.09.2011 Burgeis, Marienberg Kultur Palapiratage Glurns
So. 11.09.11 – So. 18.09.2011 Glurns
Literatur Franz Tumler Literaturpreis
Fr. 16.09.11 – Sa. 17.09.2011 Laas Museen/Ausstellungen Tag des Denkmals
So. 25.09.2011 Vinschgauweit
Museen:
Internationaler Tag des Museums: Museen unser Gedächtnis – So. 15.05.2011 Alle Infos unter: www.provinz.bz.it/museen/themen/internationale-museumstag.asp
Veranstalter:
Eisenbahnwelt – www.eisenbahnwelt.eu | Schönherr Kino Schlanders – www.kulturhaus.it | Prokolus Museum Naturns – www.prokulus.org | Filmclub Schlanders – http://www.kulturhaus.it/veranstaltung/kino/filmclub.html | Vintschger Museum – www.provinz.bz.it/museenfuehrer / Bildungsausschuss Schlanders – www.provinz.bz.it/weiterbildung/dorf | Volksbühne Latsch – www.stv.bz.it | Südtiroler Volksmusikkreis– www.volksmusikkreis.org | Archeoparc Schnalstal – www.archeparc.it | Nationalparkhaus Aquaprad – www.aquaprad.com | Heimatbühne Langtaufers – www.stv.bz.it | Nationalparkhaus Naturatrafoi – naturatrafoi.com | Bibliothek Schlandersburg – www.schlandersburg.it | Schloss Goldrain – www.schloss-goldrain.it | Nationalparkhaus Culturamartell – www.culturamartell.com | Musikkapelle Glurns – www.vsm.bz.it | Ferienregion Obervinschgau – www.ferienregion-obervinschgau.it | Bildungsausschuss Mals – www.provinz.bz.it/weiterbildung/dorf | Marteller Erdbeergenossenschaft – www.vip.coop/meg | Bildungsausschuss Latsch –www.provinz.bz.it/weiterbildung/dorf | Kulturhaus Schluderns – www.gemeinde.schluderns.bz.it | Interessensgemeinschaft metal music – www.myspace. com/eternityofrock | Südtirol jazz promotion – www.suedtiroljazzfestival.com | stilfs vertikal – www.stilfs-vertikal.it | Kuratorium Schloss Kastelbell – www. schloss-kastelbell.com | Integrierte Volkshochschule Vinschgau – www.gwr.it
Informationen:
Erscheinungstermin für den Zeitraum Juli/August/September 2011: Donnerstag, 30.06.2011 Abgabetermin zur Meldung der Veranstaltungen: Dienstag, 30.05.2011
Kontakt:
GWR-Spondinig +39 (0)473 618 166 E-Mail: bezirksservice.vinschgau@gwr.it
Taufers
Am Samstag, 12. Februar 2011 fand die Jahresvollversammlung der Heimatbühne Taufers statt. Obmann Florian Rufinatscha konnte viele Mitglieder begrüßen, unter ihnen auch die Gemeindever-
der Heimatbühnen. Nach dem öffentlichen Teil, der Verlesung und Genehmigung des letzten Protokolls sowie dem Kassabericht und dessen Genehmigung, informierte Spielleiter Luis Koch über die vergangene
wird nicht Theater gespielt, ein Weihnachtstheater „Lametta“ soll in der Vorweihnachtszeit aufgeführt werden. Das weihnachtliche Theater „Weniger als nichts“ in Zusammenarbeit mit Kindergarten und Grundschule war ein Highlight der letzten Theatersaison. Nach 10-jähriger Tätigkeit als Spielleiter und langer Zeit im Ausschuss der Heimatbühne möchte Andreas Wiesler sich nicht mehr der Wahl stellen, ebenso Benno Malloth. Mit einem Geschenkskorb und einem weiteren Präsent wurde den beiden Ausschussmitgliedern für ihre Arbeit gedankt. Florian Rufinatscha wurde als Obmann wiederbestätigt und zum Ausschuss gehören: Richard Wiesler, Franz Christandl, Robert Joos, Luzia Tischler, Hartmann Wieser und Barbara Wiesler. (bbt)
DieSVP-Bezirksleitung Vinschgau hat sich kürzlich erneut mit der Verkehrsproblematik des Bezirkes und den anstehenden Baumaßnahmen des Landes befasst. Bei der Sitzung anwesend war Bautenlandesrat Florian Mussner, der über die im Vinschgau anstehenden öffentlichen Bauvorhaben referierte. „Unser Hauptanliegen ist die Realisierung der Umfahrung Kastelbell“, betonen Bezirksobfrau Roselinde Gunsch Koch und ihr Stellvertreter. „Diesbezüglich hat uns nun Landesrat Mussner die Zusicherung gegeben, dass wir mit einem Baubeginn Ende 2013 rechnen können, so wie es uns vom Land mehrmals versprochen wurde“. Grünes Licht von der Südtiroler Landesregierung erhielt der Um- bzw. Ausbau der Gewerbeoberschule in Schlanders.
FACHSCHULE FÜR HAUSWIRTSCHAFT KORTSCH SAMSTAG, 26. MÄRZ 2011, 14.00 - 18.00 Uhr Unter dem Motto „Wertvoll“erwarten Sie: • Ausstellung • Verkostung • Kaffee und Kuchen • Fashionshow, und viele andere WeRTVolle Ideen. Wir freuen uns, wenn Sie uns besuchen.
Kortsch/Vinschgau
Vielzahl veredelte heimische Produkte, geschmackvoll und mit künstlerischen Händen vorbereitet, überraschte die Gäste kürzlich in der Fachschule für Hauswirtschaft in Kortsch. Auch das liebevoll angerichtete Bauernbuffet ließ den Ehrengästen, darunter Direktor Martin Unterer, dem Bauernbundobmann Andreas Tappeiner und den Pressevertretern, das Wasser im Mund zusammenlaufen.
Gefeiert wurde der Abschluss des Lehrgangs zur Veredelung der bäuerlichen Produkte, der im Rahmen der Aus-und Weiterbildung „Urlaub auf dem Bauernhof“ von der Weiterbildungsgenossenschaft des Südtiroler Bauernbundes in Zusammenarbeit mit der Fachschule in Kortsch angeboten wurde. Die jungen Bäuerinnen setzen auf ihren Höfen immer
Die Lagertechniken der VI.P
Die Bilder wiederholen sich jeden Herbst: Mit Großkisten voll beladene Traktoren knattern langsam zu den Vinschger Genossenschaften. Dort werden die Äpfel vom Waagmeister gewogen, vom Qualitätsverantwortlichen geprüft und dann eingelagert. Ein Blick hinter die Kulissen der gigantischen Lagerhallen, ein Blick in die Vinschger Apfelhöhlen.
Der Zutritt ist genau geregelt. „Nur jene, die hier arbeiten, dürfen sich auch hier aufhalten“, sagt Wolfgang Graiss, der Qualitätsmanager der VI.P. Hier, das sind die Vorratskammern der Genossenschaften, die Lagerhallen. 314.360 Tonnen an Äpfeln sind im vergangenen Jahr geerntet und in die sechs Vinschger
Genossenschaften eingelagert worden. Visualisiert, datiert und etikettiert vom Qualitätsverantwortlichen der jeweiligen Genossenschaft - so wie es das Reglement der VI.P vorsieht. Reifere Äpfel kommen in jene Zellen, die spätestens im Februar wieder geöffnet werden. Weniger reife Äpfel halten sich >
Es herrscht emsiges Treiben in den Lagerhallen der Vinschger Genossenschaften
länger in den Zellen auf, mitunter bis Au gust, bis zum Anschluss an die neue Ernte. 40 bis 45 Waggons an Äpfeln kann eine Zelle im Durchschnitt fassen. In Kilo gramm ausgedrückt sind das mindestens 450.000. Manche Zellen in den Vinschger Genossenschaften vermögen noch größere Mengen zu lagern.
Riesige technische Anlagen lehnen sich an die Betonmauern der breiten Lagergänge. Absorber, Stickstoffgeneratoren, Ventila toren, Paneele der Kühlanlagen: Die Tech nik dominiert das Innenleben. Dazwischen herrscht emsiges Treiben. Gabelstapler flitzen mit Großkisten beladen durch die langen, grauen Gänge. Leere Kisten wer den auf die Stapel im Freien gepackt; volle Kisten hingegen auf LKWs geladen. Über Russland, Skandinavien, Großbritannien, Spanien oder Nordafrika gehen die Vin schger Äpfel in alle Welt. Fast die Hälfte der Ernte ist heuer bereits verkauft. Es ist März und damit Halbzeit in der Apfelver marktung.
Hüter der Äpfel in den Lagerhallen sind die Kühlhaustechniker, auch Kühlhaus warte oder Lagertechniker genannt. Die Bezeichnung variiert mit der Genossenschaft. Die Kühlhaustechniker steuern die ausgefeilten Lagertechniken in den computerüberwachten Zellen. „CA-Lagerung“ nennt sich im Genossenschaftsjargon die klassische Lagertechnik. CA, das steht für „Controlled atmosphere“, heißt „kontrollierte Atmosphäre“ und ist das, was jeder Frau geheimer Wunsch sein dürfte. Denn in dieser sogenannten kontrollierten Atmosphäre bleiben Äpfel über Monate knackig und frisch. Ohne zu altern und runzelig zu werden. Wundertechnik steckt keine dahinter. Vielmehr beruht das Ganze auf einer einfachen wissenschaftlichen Tatsache: Äpfel atmen. Äpfel verbrauchen Sauerstoff und produzieren Kohlendioxid. Genau so wie es der Mensch tut.
In den Zellen mit kontrollierter Atmosphäre wird – vereinfacht gesagt - die Zeit angehalten und damit der optimale Reifezustand. Die Äpfel verbringen, wenn man so will, einen Schönheitsschlaf. „Wellnessurlaub“ nennt es Graiss. Ein Wellnessurlaub, der physikalisch und chemisch definiert ist. Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Sauerstoffund Kohlendioxidgehalt werden in den gasdichten Zellen genau gesteuert und kontrolliert. Bei eineinhalb Grad Celsius hält die Lagertemperatur; die Luftfeuchtigkeit pendelt zwischen tropischen 93 und 95 Prozent. Der Sauerstoffspiegel, der in unserer Atemluft knapp 21 Prozent beträgt, wird auf mindestens zwei Prozent abgesenkt und der Kohlendioxidgehalt unter zweieinhalb Prozent gehalten. Der Rest, sagt Graiss, wird mit Stickstoff gefüllt. Stickstoff ist
Lagerzellen weist auf die kontrollierte Atmosphäre, auf ein CA-Lager hin. Wird eine Lagerzelle geöffnet, dürfen die Lagerhallen für mindestens drei Stunden von niemandem betreten werden. Bis sich das Gasgemisch verflüchtigt hat, besteht Lebensgefahr.
Einige Zellen haben kein Fenster. Die Öffnung ist völlig abgedunkelt. „Das sind unsere DCA-Zellen“, sagt Graiss. Was nach Weltraum klingt, heißt dynamisch kontrollierte Atmosphäre und ist eine technische Revolution. Angezettelt im Vinschgau. Vinschger Genossenschaften waren vor fünf Jahren jene, an denen die DCA-Technik ihren Praxistest durchlief. Mit Erfolg wurden Sorten in Tiefschlaf versetzt, die für Schalenbräune anfällig sind. Im Vinschgau ist das die Sorte „Stark“. Ein Quantensprung ist damit in der Lagerung gelungen, der Vinschgau gilt seitdem als weltweite Referenz dafür.
Beim Menschen würden wir sagen, wann er blau geworden ist “ „
Zwei riesige Kühlpakete hängen in etwa dreizehn Meter Höhe und sorgen für eine perfekte Luftumwälzung. Komfortabel sind die dynamisch kontrollierten Zellen ausgestattet. In einer Reihe von Rohren zirkuliert rund um die Uhr Kühlflüssigkeit. Temperaturfühler messen die Kälte. Die Stockordnung, die in den DCA-Zellen
ist also den Apfel nahezu in Atemnot zu bringen, den tiefstmöglichen, von den Äpfeln noch tolerierten, Sauerstoffgehalt zu ermitteln. Fluoreszenz heißt das Zauberwort und ist gleichzeitig das Instrument, das zum Einsatz kommt. Denn wird der Apfel mit Sauerstoffentzug gestresst, sendet er besondere Farbsignale aus. Diese Signale fängt der sogenannte Fluoreszenz-Sensor ein, der in einer Box mit sechs Äpfeln liegt. Sechs Boxen befinden sich insgesamt in einer dynamisch kontrollierten Zelle. Macht in Summe 36 Äpfel, die ihre Impulse aussenden und im Grunde dafür verantwortlich sind, dass die restlichen rund 450.000 Kilogramm in einer Zelle nicht ersticken. Deshalb, sagt Graiss, ist die Auswahl dieser sogenannten Sensorenäpfel sehr wichtig. Sie nehmen einen repräsentativen Stellenwert ein. Ein geschultes Auge ist hier gefragt. Der Qualitätsverantwortliche der Genossenschaft hat es.
Einem Cockpit gleicht die Computerzentrale, die leicht erhöht liegt. Von hier aus überwachen und kontrollieren die Kühlhaustechniker die DCA-Zellen und damit die Äpfel. Die Signale der Äpfel, die Lebenszeichen, sammelt ein Computer und bündelt sie in einer Grafik, die am Monitor sichtbar ist. Hier wird feststellbar, ab welchem Moment die Äpfel Stress bekommen haben, ab wieviel Prozentpunkten Sauerstoffentzug sie ihre Farbe gewechselt haben. „Beim Menschen würden wir sagen, wann er blau geworden ist“, veranschaulicht Graiss. Damit die Äpfel keinen Scha-
Werner Schuler und Wolfgang Graiss im Cockpit der Lagerhalle, von wo aus gesteuert und kontrolliert wird
den nehmen, muss die dynamisch kontrol lierte Atmosphäre mit dem ermittelten Sau erstoffgehalt innerhalb zwölf Stunden vom Kühlhaustechniker angepasst sein.
Nicht nur eine, gleich mehrere Stressphasen durchlaufen die Äpfel bei der dritten Lagerungstechnik, die in den Vinschger Genossenschaften Anwendung findet: der ILOS plus. Im Fokus steht das natürlich gebildete Reifegas Ethanol, das Äpfel im Stress vermehrt bilden. Mehrere Stressphasen mit Sauerstoffentzug sollen Ethanol in den Äpfeln auf einem bestimmten Niveau und den Alterungsprozess damit unter Kontrolle halten. Ethanolmessungen geben Aufschluss über jene Lagerbedingungen, die eine gute Qualität und keine Schalenbräune garantieren. Zwischen drei und sechs Messungen führen die Kühlhaustechniker in jedem Erntejahr durch. Denn jedes Jahr reagieren die Äpfel anders.
Die Äpfel im Vinschgau werden nicht mehr mit chemischen Stoffen nachbehandelt. Mit der DCA und der ILOS plus, um im Fachjargon zu bleiben, ist der VI.P und damit den Vinschger Genossenschaften etwas gelungen, auf das man seit Jahren hingearbeitet hat: Man ist frei von chemischen Nachernte-Behandlungen. Dem Markt ist man damit zuvorgekommen. Denn in Zukunft wird eine Nacherntebehandlung nicht mehr erlaubt sein. Beste Voraussetzungen, dass sich bis Erntebeginn, bis die Traktoren mit Großkisten beladen anrollen, auch die letzte Zelle in den Vinschger Genossenschaften geleert hat.
Angelika Ploner
Derjunge Geiß-Käse schmeckt mild, der ältere schärfer, intensiver, mehr nach Geiß“, beschreibt Esther Höchenberger vom Egghof in Taufers i. M. . Die Bäuerin und Mutter von vier Kindern hatte seit jeher Freude und Interesse an Käse. Mit ihrem Mann Gottfried verbrachte die gebürtige Schweizerin mehrere Sommer auf der Tella-Alm oberhalb Taufers. „Wir hielten drei Geißen, um frische Milch zum Trinken und Kochen zu haben“, erzählt Esther. „Mit der restlichen Milch probierte ich, Käse zu machen. Ohne Ahnung davon zu haben. Nun setzte ich mich intensiver mit der Kunst des Käsens auseinander. Ich habe viele Senner befragt, in Büchern gelesen und vor allem ausprobiert. Den ersten Käs` konnte man nicht essen!“, lacht sie. Nach dem Zuschauen bei einer Bekannten in Graubünden, einer erfahrenen Sennerin, gelang Esther der erste wohlschmeckende Käse. Heute hat sie viel Erfahrung. Vor einigen Jahren erneuerten Esther und Gott-
fried den elterlichen Hof. Sie entschieden sich, eine Käserei einzurichten. Damit öffnete sich ein neuer Wirtschaftszweig: Die Herstellung von Ziegenkäse und der Verkauf wurden möglich. Von Ostern bis Ende Oktober beginnt für Esther jeder zweite Tag um 4.30 Uhr. Hundert Liter Ziegenmilch verarbeitet sie mit viel Sorgfalt zu 12 Laibchen. Der Arbeitsgang umfasst drei bis vier Stunden. Die Rohmilch wird im Kessel erwärmt, Milchsäurebakterien und Lab werden schrittweise zugegeben. Die gesamte Milch wird dick wie ein Pudding. Diese Masse schneidet die Sennerin mit der Käseharfe in ganz kleine Stücke, den sog. Bruch. Unter ständigem Rühren trennt sich nach einer Stunde das Wasser vom Käse, der im Käsewasser schwimmt. Diesen füllt Esther in spezielle Formen. Der feste Käse verdichtet sich und das Wasser rinnt ab. Nach 24 Stunden nimmt Esther die frischen Laibe heraus, salzt sie ein und bringt sie in den Keller. In der folgenden Zeit braucht der Käse
Esther Höchenberger hat sich den Ziegen verschrieben und veredelt deren Milch zu köstlichem Käse. Für ihren Fleiß, ihren Mut und ihre Überzeugung erhielt die Familie Höchenberger den Bergbauernpreis 2011
viel Pflege. Jeden zweiten Tag befeuchtet ihn die käsebegeisterte Hausherrin mit Wasser oder Salzwasser. Das Verarbeiten von Rohmilch ist immer wieder eine Herausforderung. „Je nachdem, was die Tiere fressen, je nach Jahreszeit ist die Milch anders. Dies merke ich erst nach dem Käsen. Ich habe kein Labor hier, in dem ich es untersuchen könnte! Es beruhigt mich, wenn ich von lang erfahrenen Käsern höre, dass ihnen beim Käsen etwas schief gegangen ist“, erzählt Esther offen. Zu den Käselaiben stellt die passionierte Sennerin Frischkäse her, welchen die Familie innerhalb von zwei bis drei Tagen isst. Die frische Milch für die Käsespezialitäten kommt von über 50 Ziegen. Die steilen Wiesen und Weiden, die den Egg-Hof umgeben, sind das richtige Gelände für die kletterfreudigen Tiere. Im Moment ist der Stall die Kinderstube. 40 lebhafte Kitzlein tollen und springen unermüdlich herum. Bis Ostern. Einige wenige bleiben auf dem Hof. Sohn Samuel ist dabei, wenn ich die Geißen und Geißlein im Stall anschauen darf. „I hon zwoa. An Bock und a schworze Goaß. In Julius und die Martina“, erklärt der Vierjährige. Der schneidende Geruch führt meinen Blick zu einigen Ziegenböcken. Die Paarung planen Esther und Gottfried genau, der Osterbraten soll die richtige Größe haben. Den Ziegenkäse vom Egghof kennen immer mehr Menschen. Sie schätzen die liebevolle Herstellung, den besonderen Geschmack und die gesunden Inhaltsstoffe. Ziegenmilch und –käse sind für viele Allergiker verträglicher als Kuhmilch. Die Fett- und Eiweißmoleküle sind kleiner und werden vom Körper des Menschen leichter verdaut. „Wenn Ziegenmilch stehen bleibt, bildet sich nie eine Fettschicht wie bei der Kuhmilch, weil die kleinen Fettmoleküle schwimmen“, macht Esther deutlich. Im Sommer verkauft Esther ihr Eigenerzeugnis jede zweite Woche auf dem Bauernmarkt. Gastbetriebe und Geschäfte sind gute Abnehmer. „Geißkäs` ist eine Spezialität und es braucht Menschen, die Liebhaber sind. Manche mögen nur den frischen, andere den steinalten“, weiß Esther. Sie ist zufrieden.
Brigitte Alber
Stetig erweitern
Günther und Christine Tappeiner den Kreis ihrer Edelbrände. Der Außerloretzhof ist Mitglied bei der Qualitätsmarke
„Roter Hahn“
Verkostet wird unterm heiligen Urban. In einer Nische im Verkostungsraum des Außerloretzhofs in Laas wacht der Schutzpatron des Weins zusammen mit dem heiligen Christophorus über edle und ausgezeichnete Hochprozenter. „Ob’s für ins Schnopsbrenner an Heiligen gib, woas i gor net“, lacht Günther Tappeiner. Ausgezeichnet sind die Edeldestillate am Außerloretzhof im wörtlichen Sinne. Die Urkunden, die er dafür erhalten hat, reihen sich auf der Ablage der Sitzecke im Verkostungsraum eng aneinander. Drei Mal in Folge ging die Familie Tappeiner als Nationensieger Italien bei der Destillata in Österreich hervor. Eine Brennerei von Weltrang ist der Außerloretzhof in Laas in nur sechs Jahren, seit Günther Tappeiner seinen Brennkessel anfeuert, geworden.
Momentan steht der Brennkessel still. Es herrscht Ruhe auf dem Hof. Das Kontingent von 300 Litern reinen Alkohol, die Tappeiner im Jahr brennen darf, ist ausgeschöpft und ein Gutteil der rund 1.200 bis 1.300 Flaschen bereits verkauft. Der kupferne Brennkessel in der Brennküche steht blitzblank geputzt in der Ecke. „Kupfer ist ein edles Metall und hat die Eigenschaft schlechte Stoffe zu binden“, sagt der AußerloretzBauer. Das Auge, die Öffnung des Kessels, verschließt eine Plombe. „Wenn i brennen will, muas i ban Zollomt
an Onsuchen stelln.“ Dann wird die Plombe entfernt. Minutiös ist alles geregelt. Frucht und Menge, die in den Brennkessel kommen sollen, müssen ebenfalls dem Zollamt mitgeteilt werden. Daraus resultiert die Brennsteuer, die im Voraus von den Brennereien beglichen werden muss. Während der Tag vom Brenner frei eingeteilt werden kann, bestimmt die Zeit - wie lange gebrannt werden darf - eine Zoll-Tabelle.
Es gibt Früchte, die Günther und Christine Tappeiner besonders am Herzen liegen. Die Marille und die Palabirne gehören zu diesen Früchten. Beide haben nämlich ein unvergleichliches Aroma. Marillen, Palabirnen, Äpfel, Himbeeren, Erdbeeren, Kirschen wachsen auf dem Außerloretzhof in Laas in integrierter Landwirtschaft. Dazugekauft wird wenig. Bei seinen Früchten weiß Günther Tappeiner, was er hat. Beste Qualität und das heißt, beste Aromen für seinen Schnaps. Denn mit der Frucht wird die Grundlage für ein gutes Destillat gelegt. Deshalb muss die Frucht vollreif sein, sagt der Außerloretz-Bauer; und nicht verunreinigt. „Suscht kannt a folsche Gärung entstian.“
Bevor es zur Gärung kommt, werden die gepflückten Früchte deshalb gewaschen, entsteint und entstiehlt. Nach dieser Reinigung zerkleinert ein Muser die
Früchte; dann werden spezielle Hefen zugesetzt. Daraus entsteht die Maische. Die Maische gärt etwa 15 Tage bei einer Temperatur, die zwischen 15 und 18 Grad pendelt. Der Zucker wandelt sich in dieser Zeit in Alkohol um. Wachsam wird die Gärung beobachtet. Denn bereits in der abklingenden Phase muss mit dem Brennen begonnen werden. „Zem hot die Maische no ihrn Schutzmontel, wenn Sauerstoff drzuakimmp, oxidiert die Frucht und es konn sich Essigsäure bildn“, spricht Günther Tappeiner aus Erfahrung. Um den sogenannten Raubrand zu brennen, wird die Maische in die Brennblase gegeben. Bei 87 Grad Celsius fängt’s an zu blubbern. Was dann folgt, ist ein rein physikalischer Vorgang: Alkohol steigt als Dampf entlang des sogenannten Brennhelms auf; strömt zum Kühler, durchläuft das Kühlrohr, wird abgekühlt und kommt in flüssiger Form als Alkoholgemisch beim Hahn der Vorlage heraus. „Des isch der Luter.“ Der „Luter“ hat 32 bis 36 Volumsprozente Alkohol und schließt den ersten Brennvorgang nach etwa einer dreiviertel Stunde ab.
Für den zweiten Brennvorgang wird die Brennblase sauber mit Zitronensäure gereinigt. Der zweite Brennvorgang geht langsamer vor sich. An die sechs bis sieben Stunden. „Suscht konn ma in Vor- und in Nochlauf net fun Herzstück, in Mittellauf, trennen.“
Zehn Gläser stellt Günther Tappeiner unterm Hahn des Brennkessels bereit. In diese zehn Gläser tropft der Vorlauf. Und dann kommt es auf die Nase an, den Vorlauf vom Trinkalkohol zu trennen. „Wichtig isch, dass dr Vorlauf tropft, suscht isch schun olls vorbei.“
Dieser Trennvorgang ist eines der wichtigsten Dinge beim Brennen eines Edelbrands, ist entscheidend dafür, ob etwa beim Marillen-Edelbrand die Aromen mit Nase und Gaumen zu erkennen sind. Nicht stechend darf er wirken, der Marillen-Edelbrand, sagt Günther Tappeiner und im Mund nicht brennen. Fein und harmonisch soll er im Abgang sein. Die Marille wird nach dem Brand noch für mindestens ein Jahr gelagert. „I bin überzeig, dass a Edelbrand, bsunders der fu der Marille edler und milder wert, wenn er hochgradig glogert wert.“ Ist ein Destillat auf dem Höhepunkt seines Aromas angelangt, wird es mit entkalkten Trinkwasser versetzt und auf eine Trinkstärke von 38 bis 45 Volumsprozent hinabgesetzt.
Sortenrein werden die Äpfel auf dem Außerloretzhof gebrannt. „So wie man einen Apfel isst und seine verschiedenen Aromen wahrnimmt, so soll’s auch beim Destillat sein.“ Veredelt wird der Apfel mit verschiedenen Kombinationen. Apfel-Enzianwurz, ApfelHimbeer, Apfel mit Rosenblüten sind nur einige der Destillate, die den Kreis der Edelbrände auf dem Außerloretzhof in den vergangenen Monaten erweitert haben. Insgesamt sind es 20 verschiedene Destillate, die im Verkaufsraum des Außerloretzhofs unterm heiligen Urban und unterm heiligen Christophorus in Reih und Glied stehen. Und zwar solange, bis sie verkostet werden.
Angelika
Ploner
ch bin Bauer im Herzen und Koch aus Leidenschaft“, sagt Sepp Patscheider aus Schleis. Kulinarische Köstlichkeiten auf den Tisch zu zaubern macht ihm genauso Freude wie die täglichen Arbeiten im Stall und auf dem Feld. Lange hatte er „zwei Herren gedient“, bis es ihm zu viel wurde und er schließlich vor der Entscheidung stand, entweder die „Baurschaft“ aufzugeben oder den Kochberuf, und das obwohl er eigentlich beides gerne machte. „Beides, Bauerschaft und beruflichen Nebenerwerb schafft man irgendwann nicht mehr“, betont er. Intensiv setzte er sich damit auseinander, wie er auf seinem Hof wirtschaften könnte, um ein Auskommen zu haben. Das zu erreichen ist mittlerweile zu seiner neuen Herausforderung geworden, und er hat klare Vorstellungen. Er will Bauer und Koch bleiben und versucht die beiden Beschäftigungen miteinander zu verbinden. Zunutze machen will er sich die landwirtschaftliche Vielfalt des Vinschgaus und er will die Erzeugnisse in veredelter Form weitergeben.
„Es gibt kaum ein anderes Gebiet, in dem so viele regionale Produkte zur Verfügung stehen, wie bei uns“, unterstreicht er. „Wir haben ein großes Potential im Tal, und wir Bauern müssen wieder selbstbewusster und mutiger werden. Vor allem dürfen wir uns nicht von oben alles diktieren und von selbst ernannten Experten dreinreden lassen. Wenn neue Weichen in der Landwirtschaft gestellt werden, sollte man zu allererst mit den Bauern reden.“
Patscheider (Jahrgang 1955) wuchs in einer Zeit auf, in der sich die bäuerlichen Familien im Tal größtenteils als Selbstversorger ernährten. Einmal selbst Bauer zu werden, konnte er sich schon damals gut vorstellen, doch auch der Kochberuf reizte ihn. Im „Hotel Oberwirt“ in Marling erhielt er die Möglichkeit, als Kochlehrling anzufangen. Das öffnete ihm nach Abschluss der Lehre die Türen zu bekannten Hotels und Restaurants im Gadertal, in Sulden, in Seefeld, in Dorf Tirol, um nur einige Orte zu nennen. Schließlich zog es ihn wieder in den Vinschgau. Mit seiner Frau Vroni Patscheider, die als Lehrerin arbeitet, bezog er eine Wohnung im „Portahof“, seinem Elternhaus, und gründete eine Familie. Der Tradition verpflichtet, übernahm er die Landwirtschaft seiner Eltern und begann gleichzeitig auch als Koch beim „Mohrenwirt“ in Burgeis. Dort sorgte er daraufhin neun Jahre lang für das leibliche Wohl der Gäste. Danach kochte er ebenfalls neun Jahre lang für die Schüler im Malser Gamperheim. Josef stellte im Beruf seinen Mann und auch in der Landwirtschaft. In der Freizeit bewirtschaftete er die fünf Hektar Grund und versorgte die zehn Kühe und die zehn Jungrinder. Gelegentlich unterstützten ihn auch seine Frau und die beiden Töchter
Ruth und Anne. Die Doppelbelastung zehrte jedoch im Laufe der Jahre an seinen Kräften. Inzwischen hat Patscheider Seminare und Fortbildungskurse besucht, um Neues dazuzulernen, aber auch, um den Bestimmungen im Rahmen von „Urlaub auf dem Bauernhof“ gerecht zu werden, unter denen sein neuer Bauern-Betrieb läuft. Kürzlich war er „Hahn im Korb“ in einer Bäuerinnengruppe in der Fachschule für Hauswirtschaft in Kortsch, wo es um Veredelung heimischer Produkte und deren Päsentation ging. Schon bald will Sepp das Erlernte umsetzen, Milch, Fleisch, Gemüse, Beeren, Obst verarbeiten. Den Gästen und Einheimischen bietet er Kochkurse an, unter dem Motto „Essen und erleben an der Bauerntafel“. Die Initiative ist einzigartig in Südtirol und ein neuer Weg in Richtung Veredelung und Direktvermarktung.
Mittlerweile steht seine neu ausgesiedelte Hofstelle kurz vor der Fertigstellung. Kernstück des Gebäudes ist eine Produktionshalle mit großer Küche, wo Erzeugnisse veredelt, mit heimischen Produkten gekocht und gegessen wird. 80 Prozent der verwendeten Produkte müssen vom Hof stammen und 20 Prozent dürfen aus der Region dazugekauft werden, so die gesetzlichen Vorgaben. „Es ist mir wichtig, naturnahe Erzeugnisse zu verwenden und die kleinen Kreisläufe zu nutzen, denn das schafft Wertschöpfung vor Ort“, so Patscheider. Er sucht die Zusammenarbeit mit den Tourismustreibenden. Zum Beispiel will er mit Gäs-
ten kochen, ihnen die Vinschger Küche näherbringen und Hofführungen anbieten. Die Zusammenarbeit sucht er auch mit dem Mann seiner Tochter Ruth, dem Laaser Obstbauern Florin Tappeiner. Der kleine Hintergedanke dabei: Dann bekommt er auch seine kleine Enkelin Janna öfters zu Gesicht. Sepp plant kleine Hof-Märkte an Wochenenden und Feste zu den verschiedenen Anlässen im Jahreskreis mit der dazu passenden Vinschger Kost. „Wir wollen die bäuerliche Festtradition wecken, pflegen und sind auch offen für kulturelle Veranstaltungen“, sagt Sepp. Heuer zu Ostern werden er und seine Familie erstmals Gäste begrüßen und durch die neuen Räumlichkeiten führen. Vor allem der Gastgeber wird dann als Bauer und Koch voll in seinem Element sein.
Es ist März und so langsam zieht der Frühling ins Land. In vielen Häusern beginnen die Bewohner mit dem Frühjahrsputz und entsorgen die Altlasten des vergangenen Winters. Doch nicht nur das Eigenheim hat in den vergangenen Monaten einiges mitgemacht und seine Bewohner vor Wind und Wetter geschützt, sondern auch das Auto hat in der kalten Jahreszeit den Elementen getrotzt und braucht nun dringend Pflege. Das Fahren auf Schnee, Matsch sowie dreckigen und salznassen Straßen hat am Fahrzeug seine Spuren hinterlassen. Besonders das Salz setzt dem Fahrzeug zu. In den letzten Jahren sind die Straßendienste dazu übergegangen vermehrt Feuchtsalz anstatt Trockensalz zu streuen. Feuchtes Salz haftet besser auf der Fahrbahn, die Tauwirkung hält länger an und der Verbrauch ist um ein Drittel niedriger als beim trockenen Salz. Der Nachteil von Feuchtsalz ist, dass es nicht nur besser auf der Straße
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haftet, sondern auch am Wagen. Dieser wird dadurch von einer regelrechten Salzkruste überzogen, die sich bis in die hintersten Winkel ausbreitet und sich besonders dort festsetzt, wo der Lack bereits angegriffen ist. Korrosionsschäden entstehen und es bildet sich Rost. Auch Bremsen, Gummiteile und sogar die teuren Aluminiumfelgen werden angegriffen. Wäscht man dann noch das Auto im Winter für einige Monate nicht, wird der schädliche Salzfilm dicker und dicker. Es empfiehlt sich daher, dem Salz und Schmutz mit einer intensiven Wäsche zu Leibe zu rücken, die auch den Unterboden mit einschließt. Zusätzlich soll der Lack des Fahrzeugs nach dem Waschgang mit schützenden Wachs und anderen Pflegesubstanzen versorgt werden. Aber nicht nur der Winter hinterlässt seine Spuren am Wagen, sondern auch der Frühling hält für den Autoliebhaber die eine oder andere unangenehme Überraschung bereit. Mit den steigenden Tem-
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peraturen beginnen Blumen und Sträucher zu blühen, die ihren Blütenstaub überall verteilen, die Bäume versprühen ihr Harz und die vielen heimgekehrten Zugvögel zielen wieder aus der Luft mit ihren Exkrementen. In Kombination mit der stärker werdenden Sonneneinstrahlung eine aggressive Mischung für die Lackierung. Eine Nachkonservierung kann diesem Problem vorbeugen.
Ein Frühjahrsputz am Wagen dient aber nicht nur allein der Optik, sondern auch aus Sicherheitsgründen sollte der Winterschmutz beseitigt werden. Ein stark verschmutztes Auto kann von anderen Verkehrsteilnehmern oft erst bis zu vier Sekunden später wahrgenommen werden als ein sauberes. Zudem wird durch dreckige Windschutzscheiben, Rückspiegel und Scheinwerfer die Sicht des Fahrers stark eingeschränkt, was zu gefährlichen Situationen führen kann.
Ist man mit den äußeren Reinigungsarbeiten fertig, sollte es nun mit der gleichen Sorgfalt im Wageninneren ans Werk gehen. Es müffelt? Dann hängt noch Feuchtigkeit im Wagen, die vielleicht von der Skiausrüstung oder der nassen Kleidung vom letzten Rodelausflug im Innenraum geblieben ist. Daher erst mal die Fußmatten raus. Gummimatten können abgesprüht oder gewaschen werden. Veloursmatten hingegen soll man erst austrocken lassen, dann gründlich ausklopfen und mit Teppichschaum reinigen. Ein Tipp für den Fußraum ist, ihn ein bis zwei Tage lang mit alten Zeitungen auszulegen, sie saugen die Feuchtigkeit auf. Nun sind die Scheiben von innen an der Reihe. Sie sollten gründlich geputzt werden, da sie durch die Ausdünstungen von Heizung und Gebläse häufig mit einem Schmutzfilm überzogen sind. Spezielle Fensterreiniger und Mikrofasertücher sorgen wieder für einen klaren Blick. Abschließend geht es ans Reinigen der Kunststoffteile, des Fahrzeughimmels und der Polsterung. Mit Wasser und geeigneten Spülmitteln aus dem Fachhandel wird alles wieder sauber. Dichtungen und Gummis an Türen und Fenstern können mit einem Silikonspray eingefettet werden.
Achtung vor einem zu frühen Wechseln der Winterreifen. Die wärmeren Temperaturen und schneefreien
Straßen verleiten oft dazu, schon jetzt die Sommerreifen aufzuziehen. Allerdings kann sich in Tälern, schattigen Straßenabschnitten und über Brücken lange Bodenfrost halten. Sommerpneus verlieren hier schneller die Haftung. Deshalb ist erst ab konstanten Temperaturen von über sieben Grad Celsius ein Reifenwechsel empfehlenswert. Die Winterreifen sollen dann dunkel, trocken und kühl eingelagert werden, damit sie im kommenden Winter Auto und Fahrer wieder sicher durch die kalte Jahreszeit bringen können. Martin Platzgummer
„Grüner“ Benzin sorgt für Diskussions-Zündstoff
In den vergangenen Wochen, noch vor dem verheerenden Erdbeben in Japan, war der Biokraftstoff E10 das beherrschende Thema in den deutschen Medien. Die Bundesrepublik hatte eine Richtlinie der Europäischen Union umgesetzt mit dem Ziel, durch eine Benzinmischung aus Bioethanol und fossilen Brennstoffen, den CO²-Ausstoß bei Fahrzeugen und zugleich die Abhängigkeit von den Ölförderungsstaaten zu verringern. Doch die Tankstellen blieben auf dem neuen Treibstoff sitzen, obwohl dieser doch in naher Zukunft das Super Benzin ersetzen sollte. E10 sei problematisch, hieß es von Umweltverbänden und Autofahrervereinigungen: Gerüchte über drohende Motorschäden durch den Biosprit machten die Runde, der CO²-Ausstoß werde gar nicht verringert, sondern gesteigert, von Täuschung der Verbraucher war die Rede und ist es überhaupt zu verantworten, Lebensmittel für die Herstellung eines Kraftstoffes wie Ethanol zu verwenden? Mineralölfirmen, Autohersteller, Umweltgruppen und Politiker reagierten zunächst zögernd auf die Vorwürfe und verursachten dann ein Kommunikationschaos: Es wurde beschwichtigt, widersprüchlich argumentiert und die Verantwortung weitergeschoben. Zurück blieben verunsicherte Autofahrer, mit dem Ergebnis, dass bisher nur jeder Zehnte auf E10 umstieg, obwohl es zurzeit billiger als das Super Benzin ist.
Ein Benzingipfel zwischen Wirtschaft und Politik wurde einberufen. Dieser sollte alle Unklarheiten aus dem Weg räumen und Maßnahmen beschließen, um die Verbraucher besser zu informieren. Eigentlich. In Italien hingegen kennt man diese Probleme noch nicht. Auf Nachfrage deutscher Medien beim italie-
nischen Automobilklub, gab man unumwunden zu, die Bezeichnung E10 nur aus den Diskussionen in Deutschland zu kennen. Doch auch hierzulande wird man sich früher oder später mit dem Thema Biokraftstoff auseinandersetzen müssen.
Die Europäische Union hat seine Mitgliedstaaten verpflichtet, bis 2020 die Emission von Treibhausgasen bei Kraftstoffen um 10 Prozent zu verringern. Dazu müssen bis dahin ebenso viele Prozent, der im Transportsektor verbrauchten Energie, erneuerbar sein. Einige Länder in der EU, darunter auch Deutschland, wollen diese Vorgaben mit dem sogenannten Biotreibstoff E10 erreichen. Die Bezeichnung E10 bedeutet, dass dem fossilen Brennstoff zehn Volumenprozente an Ethanol beigemischt werden. Dadurch soll ein Drittel weniger CO² ausgestoßen werden als bisher. Doch die Sache hat nicht nur einen, sondern gleich mehrere Haken. Zum einen vertragen nicht alle Automarken diesen neuen Treibstoff und zum anderen ist seine Herstellung nicht unproblematisch, besonders von moralischen und ökologischen Standpunkten aus gesehen. Dabei ist Ethanol im Benzin nichts Neues. Bereits heute ist im normalen Benzin fünf Prozent davon beigemischt. Durch eine noch höhere Ethanolmenge können aber bei einigen Automodellen im Motorraum Leitungen korrodieren und Kunststoffteile angegriffen werden; ein Motorschaden wäre die Folge. Laut deutschem Umweltbundesamt ist jedes zehnte Auto davon betroffen – insgesamt rund drei Millionen Fahrzeuge in der Bundesrepublik. Und dabei handelt es sich nicht nur um ältere Bauarten - einige VW Modelle mit FSI Motor sind bis zum Baujahr 2006 betroffen. Eine genaue Auflistung der Fahrzeug-
typen findet man im Internet unter http://www.dat.de/ e10liste/e10vertraeglichkeit.pdf.
Auf dem deutschen Benzingipfel wurde daher beschlos sen, eine Informationskampagne zu starten und Listen zu erstellen, in denen jene Automarken angeführt sind, die E10 nicht vertragen. Diese sollen dann rechtsverbindlich sein, um bei auftretenden Schäden entsprechend reagieren zu können.
Umweltverbände waren bei dem Treffen allerdings nicht vertreten. Sie sprechen beim Biosprit E10 von einer Mogelpackung. Denn für die Gewinnung von Ethanol müssten die landwirtschaftlichen Anbauflächen für Weizen, Zuckerrüben und Mais vergrößert werden und die positive Wirkung des Kraftstoffes auf die Klimabilanz könnte sich so durch den erhöhten Einsatz von Ernte- und Transportmaschinen in einen Nachteil verkehren. Außerdem erhöhe sich der Kraftstoffverbrauch durch die schlechtere Verbrennungseigenschaften von E10 um bis zu 2 Prozent, einige Medien sprachen sogar von 5 Prozent. Es gibt also erhebliche Zweifel, auch von vielen Wissenschaftlern, dass durch den Biosprit E10 wirklich 35% weniger CO² in die Atmosphäre gepustet wird. Aber auch unter ethischen Gesichtspunkten ist die Einführung des neuen Treibstoffes umstritten. Kritiker führen an, dass es unverantwortlich sei, Lebensmittel
ese immer knapper und teurer werden; allein die Preise für Mais und Weizen seien in den letzten Jahren um 75 Prozent gestiegen, schreibt die Frankfurter Allgemeine
Trotz aller Vorwürfe über Falschinformation auf beiden Seiten, der Zweifel an der Sinnhaftigkeit der Einführung des Biosprits und der Verunsicherung bei den Autobesitzern, das Ergebnis des Benzingipfels ist eindeutig: Der Sprit bleibt.
In anderen Ländern ist die Umstellung auf die sogenannten Biokraftstoffe reibungsloser vonstatten gegangen. In Frankreich zum Beispiel ist E10 schon seit 2009 auf dem Markt und von technischen Problemen bei Fahrzeugen ist bisher wenig bekannt. Rund sechzig Prozent der französischen Fahrzeuge können den neuen Treibstoff verwenden. Frankreich ist der größte Produzent an Bioethanol in Europa. In Schweden soll es bereits ab Mai, gar keinen Normal Benzin mehr geben. Bereits jetzt kann man dort Kraftstoff mit bis zu 85 Prozent Ethanol tanken. Auch in Brasilien und den USA, weltweit Spitzenreiter in der Ethanolproduktion, fahren die Fahrzeuge schon jetzt mit bis zu 25 Prozent Ethanol im Tank.
Martin Platzgummer
Wolfgang Platter, am Josefitag, 19. März 2011
Das Jahr 2011 ist von den Vereinten Nationen zum internationalen Jahr des Waldes ausgerufen worden. Der Wald ist viel mehr als eine Menge von Bäumen. Er erfüllt viele und verschiedenste Funktionen: er bietet Lebensraum und Schutz, er ist uns von Nutzen und er dient unserer Erholung. Und in Zeiten des erhöhten Kohlendioxidausstosses, der Erderwärmung und des Klimawandels kommt den Waldflächen der Erde und der Photosynthese der Waldvegetation auch eine wichtige Rolle als Kolhendioxid-Binder und Klimaregulator zu.
Die Waldflächen im Nationalpark Stilfserjoch Ca. ein Drittel der Gesamtfläche des Nationalparks Stilfserjoch von 132.000 ha ist von Wald bedeckt. Dabei handelt es sich vorwiegend um Nadelwälder der Bergwaldstufe, liegen die Waldflächen doch in der montanen bis subalpinen Höhenstufe. Von der Holzartenzusammensetzung her sind diese Bergwälder im unteren Bereich aus Fichten und Lärchen aufgebaut. Zur
oberen Waldgrenze hin wird die Fichte durch die Zirbe ersetzt. Auf Trockenstandorten oder mageren und wasserdurchlässigen Dolomitböden stocken Rotföhren. Die Legföhre oder Latsche ist kalkstet und besiedelt die Schuttkare unter leicht erodierenden Kalkfelsen. Aus der Infrarot-Luftbildfotografie haben wir eine gute und relativ detaillierte Kenntnis der Waldflächen und Waldtypen im Nationalparkgebiet. Dieses wissenschaftliche Forschungsprojekt mit dem Namen „Habitalp“ wurde in Zusammenarbeit mit anderen Nationalparken im Alpenbogen realisiert und aus Mitteln der Europäischen Union finanziert. Eine Wiederholung der Luftbildaufnahmen in einigen Jahren wird es ermöglichen, die Veränderungen der Waldflächen in ihrer Ausdehnung aber auch in ihrem Zustand zu erheben.
Der Wald in Südtirol
Betrachtet man die Landesfläche ganz Südtirols nach Hauptnutzungsarten, so stellt man fest dass 39,5 % der Landesflä-
che von 7.400 km² von Wald bedeckt sind. In der Waldkartierung hat die Abteilung Forstwirtschaft in der Südtiroler Landesverwaltung die große Zahl von 111 verschiedenen Waldtypen festgestellt. Rund 300 Millionen Bäume zählen die Wälder Südtirols. Der Holzvorrat beträgt 105 Millionen Vorratsfestmeter. Der jährliche Zuwachs beträgt 1,8 Millionen Vorratsfestmeter. Genutzt werden pro Jahr etwa 525.000 Vorratsfestmeter, das ist etwa ein Drittel des jährlichen Holzzuwachses. Die Bäume Südtirols produzieren etwa 100 Mal mehr Sauerstoff als die Bürger täglich verbrauchen.
Der Wald im Museum
Das Nationalparkhaus „Lahnersäge“ in St. Gertraud in Ulten ist eines von fünf gebauten Strukturen für die interessierten Besucher des Nationalparks Stilfserjoch im Südtiroler Länderanteil des Schutzgebietes. An die restaurierte , wasserbetriebene und wieder funktionstüchtige Venezianersäge haben wir mit der Gemeinde Ulten einen Zubau mit Ausstellungsbe-
reichen angefügt. In den Ausstellungsräumen zeigen wir unter anderem im „Nachtwaldraum“ Ausschnitte aus dem Bergwald mit seiner Lebensgemeinschaft aus Pflanzen, Mikroorganismen und Tieren. Im Haus werden weiters die vielen Nutz-, Schutz- und Wohlfahrtsfunktionen des Waldes vorgestellt, ebenso die vielfältige Nutzung des Holzes in den verschiedenen holzverarbeitenden Berufen. Die Zuordnung des Themas „Wald und Holz“ zum Ultental ist dabei nicht zufällig, sondern bewusst erfolgt. Schon die Fassaden von Wohnhäusern und Wirtschaftsgebäuden an den Ultner Höfen verraten, was die Bodennutzungskarte bestätigt: Ulten ist ein Waldtal. Und die gekonnte Verarbeitung von Holz hat Jahrhunderte lange Tradition und belegt das Geschick der Menschen im Umgang mit diesem einheimischen Baustoff.
Darf ich Ihnen einen Ausflug in das Hinterulten als Reise- und Wandertipp für das heranrückende Frühjahr oder den Sommer empfehlen? Die bergbäuerliche Kulturlandschaft, das Nationalparkhaus Lahnersäge, die Urlärchen in St. Gertraud, das Wandergebiet am Weißbrunnsee, die bewirtschafteten Almen, das Kirchbergtal und weitere landschaftlich reizvolle Seitentäler an der jungen Falschauer sind nur einige der Wanderziele, die sich Ihnen bieten.
Wild und Wald
Wild und Wald sind ein an sich zusammengehörendes Begriffspaar. Der angestammte Lebensraum des Rotwildes ist der Wald. Für die Gesundheit von Wald und Wild kommt es aber auf ein ausgewogenes Gleichgewicht an: Eine zu hohe Dichte von Rotwild führt zu Verbiss- und Schälschäden im Wald und zu einer veränderten Wuchsform des Einzelbaumes oder im Extremfall zu dessen Absterben. Breitbasige, kegelförmige Krüppelfichten mit nur 1-2 Metern Höhe und Mehrfachgipfeln verraten den hohen Wilddruck auf jenen Waldflächen, auf denen das ausgewogene Verhältnis zwischen dem verfügbaren Lebensraum und der Dichte des Rotwildes verloren gegangen ist. Hier wachsen nur mehr wenige Bäume zu Schafthöhe aus und mit einem verminderten Holzertrag geht auch die abnehmende Schutzfunktion des Waldes vor Erosionen einher. Dem Wald fehlen dann die Verjüngung und die verschiedene Altersstadien der Holzarten, die ihn aufbauen.
Der erhöhte Wilddruck mit Verbiss und dessen Langzeitfolgen sind auch der Grund, weshalb wir als Nationalparkbehörde im Vinschgauer Anteil der Parkfläche in den Rotwildbestand regulierend
eingreifen. Seit dem Jahr 2000 haben wir in nunmehr 11 Jahren in Zusammenarbeit mit den ortsansässigen Jägern in herbstlichen Entnahmen insgesamt über 4.000 Stück Rotwild entnommen. Das Ziel ist die Halbierung des Bestandes von einer Dichte von 9,7 Stück je 100 Hektar (im Jahre 2000) auf 4 St./100 ha. Die Beobachtungen der Förster zeigen zweierlei Folgen: Der Wald erholt sich vom Verbiss und der Bestand der Rehe steigt wieder an.
Eine Grundregel der Ökologie als Lehre des Naturhaushaltes besagt ja: Ein Ökosystem ist umso stabiler, je artenreicher es ist. Oder im Umkehrschluss: Ein Lebensraum ist umso instabiler, je artenärmer er ist und wenn sich die Individuen ein und derselben Art unkontrolliert vermehren. Ein augenfälliges Beispiel zur Rotwilddichte dazu ist etwa die Schädlingsanfälligkeit gegen den Prozessionsspinner der Schwarzföhrenbestände als forstliche Monokulturen am Vinschgauer Sonnenberg. Nicht umsonst ist auch hier reagiert worden, indem der Wald mit sogenannten „Ökozellen“ angereichert wird: Durch Artenvielfalt zur Waldstabilität und -gesundheit.
Zirbe und Tannenhäher
Bis vor wenigen Jahrzehnten glaubte man, der Tannenhäher (dialektal: „Zirbengratsch“) sei ein Feind des Zirbenwaldes, weil er den Großteil der Zirbelkiefernsamen vertilge. Dies hatte auch zum verstärkten Abschuss dieses Charaktervogels im Bergwald geführt. Seit einiger Zeit wissen wir, dass genau das Gegenteil der Fall ist: Der Tannenhäher ist der Gärtner des Zirbenwaldes. Oder anders ausgedrückt: Zirbe und Tannenhäher bilden eine enge Symbiose zum gegenseitigen Nutzen. Der Tannenhäher ernährt sich in der Zeit der Samenreife der Zirbelnüsse und darüber hinaus fast ausschließlich von Zirbelnüssen. Für die winterliche Vorratshaltung vergräbt jeder Vogel als Standvogel bis zu 30 kg Zirbelnüsse in vielen verschiedenen Bodenverstecken. 80 % dieser Verstecke findet er wieder: Als Rabenvogel hat er ein exzellentes Gedächtnis und er kann sich auch Veränderungen der Landschaft mit und ohne Schneebedeckung einprägen. Aber 20 % der Verstecke findet er nicht mehr. Und aus diesen nicht wieder gefun denen Vorräten von Zirbelnüssen keimen Tausende von Jungzirben aus. Teilweise sind diese Keimbeete dann auch oberhalb der aktuellen Waldgrenze gelegen und so trägt der Tannenhäher auch zur Anhebung der Baumgrenze nach oben bei. Wir ha ben gelernt: Der Tannenhäher ist der be ste Pfleger des Zirbenwaldes, nicht sein Feind.
oben: Nationalparkhaus Lahnersäge St. Gertraud Ulten; rechts: Unterschlächtiges Wasserrad für den Antrieb der Säge; Foto: Archiv Nationalpark Stilfserjoch (Alex Rowbotham)
oder Zirbmgratsch; Foto: Michelangelo Pedergnana
derschönen Landschaft am Ortler-Cevedale mit perfekter Organisation und auch Glück
steigen und dann herunterfahren. Die durch Speaker Platter von begeisterten Athleten im Ziel wiedergegebene Meinung war: „Die schönste SkialpinismusStrecke des Weltcups“. 13,6 km für Männer und 9,7 km für Damen und Jungen, die Höhenunterschiede 1757 bzw. 1347 Meter. Egon Eberhöfer hatte die Supervision von Organisation und Strecke inne. In 4 Jahren ist die Marmotta Trophy von der Italienmeisterschaft zum
Bei den 267 Teilnehmern handelte es sich um die besten Weltspezialisten. Der Sieg trug spanische Farben, nämlich die der Weltmeister Mireia Mirò Varela und Kilian Jornet Burgada. Dies stellt eine Verbindung zu Jaime Lorenzo Blanco, dem Spanier auf der Tarscher Alm, dar, welchen die zwei Champions namentlich kennen. Mit 2:17’37.1 war Anton Steiner bester Vinschger und Zweiter in der Kategorie Master. Alexander Erhard, Klaus Wellenzohn und Karl Heiss wurden 17., 19. und 30. der Senioren. Zeltfest und Musik rundeten die Veranstaltung ab. Für beste Medien-Kontakte sorgte die Agentur Newspower. Landesrat Richard Theiner und der Landtagsabgeordnete Sepp Noggler waren stellvertretend für die Landesverwal-
Der Oberländer Frowin Stecher hat gerade zum Rad gewechselt und wird 1. der Master 1
Mals 17. Südtiroler Wintertriathlon und Weltcup
Vor der einmaligen Kulisse des Malser Talkessels wurde zum 17. Mal der Wintertriathlon ausgetragen. Von Mals über Marienberg bis nach Schlinig zeigt sich diese Strecke aus sportlicher und aus kultureller Sicht als ideal. Trotz des nebeligen Tages waren 68 Herren, 10 Damen und 75 Damen und Herren bei den Staffeln am Start. Die Vinschger waren nicht nur in der von Alfred Lingg geleiteten Organisation an erster Stelle, sie schlossen auch in den
Leistungen ausgezeichnet ab: Thomas Niederegger gewann mit der besten Zeit in allen drei Disziplinen und ließ den Weltmeister Andreas Svanebo aus Schweden über 2 Minuten hinter sich. Anton Steiner wurde 1. bei den Master, vor Bernhard Capitani und Alois Platzgummer, in der Staffel holten Günther Angerer-Oswald Weisenhorn-David Wieser Gold und Rudi Brunner-Philip Götsch-Michael Burger Silber. Silber auch für Petra PircherAnna Pircher-Ilse Schütz. (lp)
Fußball:Oberliga - SSV Naturns Raiffeisen Industriepool
Mehr als erfreulich ist im Vinschgau die Reihe von Erfolgen der Naturnser Mann schaft. Der Eindruck ist, dass Naturns im Stande ist, nun mehr Tore zu erzielen, eben 12 in 5 Spielen. Christian Platzer, welcher einen sicheren Tor instinkt hat, wird jetzt vorne nicht mehr so alleine gelas sen. Beim letzten Sieg gegen Comano waren die Initiativen beeindruckend sowie die zwei Klasse-Tore von Mair. Nicht nur die zwei Stürmer, auch Felix Rungg bringt sich energisch
Vor dem Start halten die Athleten eine Schweigeminute für die Opfer der Erdbebenkatastrophe in Japan
ein und die Verteidiger Huber und Götsch bringen gefährliche Aktionen von der Seite. (lp)
Fußball: 2. Liga ASC Schlanders Raiffeisen
rster Test für Schlanders war das Pokalspiel gegen Aicha. Die Schlanderser gewannen 1:0, wobei zwei schöne Querschüsse von Di Gallo vom gegnerischen Tormann pariert wurden. Die jungen Schlanderser kamen unter Druck, weil die Gäste zu energisch spielten. Zwei Schlanderser wurden leider für das nächste Spiel disqualifiziert und Di Gallo verletzte sich und muss für einen Monat pausieren. Erfreulicherweise gewannen die Schlanderser das Rück-
Sport und Fasching. Die Sportwelt war, wie immer, am Fasching besonders aktiv. Der Schlanderser Sportreferent Manuel Massl (oben) war als Kapitän Langstrumpf in Schlanders zu sehen.
Beim Laaser
Zug am vorvergangenen
Landauf,
Dienstag waren u.a. Sprecher Josef Platter, der emigrierte Eyrser Stürmer Bernd Muther (links) sowie der gebliebene Laaser Stürmer Bernd Hauser (rechts) zu sehen.
Auch Schiedsrichterinnen gesucht.
landab dreht sich alles um Aufstiegsanlagen, Umlaufbahnen, Zusammenschlüsse. Die Matscher brauchen scheinbar nur eins: „s`Lift“. Es stand schon einige Male schlecht um die Zukunft der „Skiarena Ramudla“, so geschehen in der Wintersaison 2008/2009, als der Schlepplift geschlossen bleiben musste und die Bügel traurig vom Seil hingen. Durch den Einsatz aller, der Liftbetreiber, vieler freiwilliger Helfer, der einzelnen Vereine und Verbände konnte dem „Lift“ wieder neues Leben eingehaucht werden. Das erkennt man daran, dass sich jedes Wo-
chenende oder an den schulfreien Tagen viele Matscher, sei es groß oder klein, auf der Piste tummeln. Angefangen mit einem Skikurs in der Weihnachtszeit, einem Nachttorlauf, über die diversen Vereinsskirennen bis hin zu einem Gaudirennen, veranstaltet von der FF Matsch. Mit sage und schreibe 116 Teilnehmern war der Andrang in der Skiarena ungebrochen. Ausgetragen wurde gleichzeitig der Mat-
Sektion Ski im ASV Partschins Raiffeisen
„s`Lift“, wie ihn die Matscher liebevoll nennen, vor dem großen Rennen (Foto: Erwin Stecher)
schercup, dessen Sieger aus den einzelnen Rennen ermittelt wird, den sich dieses Jahr der Ivica Kostelic des Tales, Jakob Heinisch, souverän gesichert hat. (klf)
Beim letzten Heimspiel von Naturns - wieder ein Sieg für die Mannschaft von Engl Grünfelder- leitete das Spiel eine Schiedsrichterin aus Schio (Vicenza). Wie Kommissar Paolo Magni aus Bozen auf der Tribüne erklärte, werden bei jedem Turnus in der Oberliga zwei interregionale Schiedsrichter verpflichwerden. (lp)
roldsaal in Rabland beendet.
WDezember 2010 bis 06. Jänner 2011 der traditionelle Ski-/ Snowboardkurs der Sektion Ski des ASV Partschins Raiffeisen im Schnalstal statt. Auf wunderbare Schneeverhältnisse, bestens präparierte Pisten und schönstes Wetter freuten sich insgesamt 87 Kinder und Jugendliche aus den Gemeinden Partschins und Naturns. Die kleinen und großen Wintersportbegeisterten erlernten mit viel Eifer die Tipps & Tricks der Ski- und Snowboardlehrer/innen. Das Busunternehmen
6-tägigen Transfer von Partschins/Naturns ins Schnalstal durch. Beim Abschlussrennen konnten die Kursteilnehmer die erlernten Techniken zur Anwendung bringen. Dieser Tag wurde mit einem Fackelumzug und der Preisverteilung im Ge-
Bedanken möchte sich die Sektion Ski bei allen Betreuern, die ihre Freizeit unentgeltlich zur Verfügung stellten, bei den Eltern für das entgegengebrachte Vertrauen und die freiwillige Spende bei der Preisverteilung, dem Busunternehmen Zenoburg Touristik. Ein großes Dankeschön gilt auch den Schnalstaler Gletscherbahnen AG, dem Sporthotel Kurzras und dem Rettungsdienst Weißes Kreuz für die langjährige gute Zusammenarbeit.
Wie in den vergangenen Jahren würdigte die Naturns Kultur und Freizeit GmbH die Arbeit der freiwilligen Helfer, als Vorzeigebeispiel für übergemeindliche Zusammenarbeit, mit Gratiseintritten ins Erlebnisbad Naturns.
AHC-Vinschgau Eisfix Junior Raiffeisen
U-16 gewinnt gegen
Auer 5:4
Nach der eindeutigen Nieder lage auswärts in der Vorrunde gegen den SC-Auer wollten sich die Eisfix vor dem hei mischen Publikum möglichst gut in Szene setzen. Das erste hart umkämpfte Drittel ende te mit einem 1:1. Im zweiten Drittel erhöhten beide Mann schaften auf 3:3. Das Spiel wurde aggressiver , die Geg ner kämpften um jeden Puck und versuchten eine vorzeitige Entscheidung herbeizuführen. Den Eisfix gelang in der 55. Minute ein Treffer, was von den Cracks aus Auer sogleich mit einem Gegentor beantwortet wurde. In der Schlussphase des Spiels brachte dann Simon Mair unserer Mannschaft mit dem erlösenden Führungstor den verdienten Sieg.
U-15 gewinnt gegen
SSV-Leifers 2:1
Ein etwas gedämpftes, schwerfälliges Match, das den Zuschauern im Eisforum von Latsch da geboten wurde. Die U-15 Jungs, die sonst auf den Kufen recht schnell und kämpferisch sind , kamen überhaupt nicht in die Gänge. Beide Teams waren etwa
gleich stark. So endete das Spiel mit einem knappen aber glücklichen 2:1 für die Eisfix.
U-13 gewinnt gegen HC-Brixen 6:3
Nach zwei knappen Niederlagen und einem Sieg gegen den HC-Brixen wollten es die Cracks vom AHC-Vinschgau nun endlich wissen. Da bei-
de Teams annähernd gleich stark sind, war ein spannendes Spiel zu erwarten. Und die Mannschaften blieben dem Publikum nichts schuldig. Schlussendlich aber zogen die Eisfix dem Gegner davon, dominierten klar das letzte Drittel und beendeten das Match mit einem 6:3.
ACH Vinschgau
Langlauf in SchlinigSchluderns/Prad
Zwischen dem 25. und 27.
März 2011 finden in Schlinig die Italienmeisterschaften im Langlauf statt. Am Freitag den 25. wird um 8 Uhr das offizielle Training bestritten. Am Samstag den 26. erfolgt um 9:30 der Start der Staffeln Kategorie Jugend weiblich, um 10:30 Uhr dann der Start Staffeln Kategorie Jugend männlich. Die weiteren Termine: am Sonntag, den 27. um 8 Uhr Massenstartrennen Kategorie Senior männlich, 50 km, klassische Technik, 8.05 Uhr Massenstartrennen
Kategorie Senior weiblich, 30 km, klassische Technik, 11 Uhr Massenstartrennen Kategorie Anwärter und Zöglinge weiblich, 7,5 km, klass. Technik, 11:05 Uhr Massenstartrennen
Kategorie Junior weiblich, 10 km, klassische Technik, 11:45 Uhr Massenstartrennen Kategorie Junior männlich, 15 km, klassische Technik, 11:50 Uhr Massenstartrennen Kategorie Anwärter u. Zöglinge männlich, 10 km, klass. Technik. Anschließend Siegerehrung im nordischen Skizentrum.
Martell: 25.-27 März 2011
Mit dem 9. Ländervergleichskampf Biathlon Schüler - Nordtirol - Südtirol - Bayern - gibt’s auch im Biathlonzentrum Martell ein spannendes Wochenende. Veranstalter ist die FISI Südtirol, der ASV Martell ist der durchführende Verein.
Am Freitag 25. startet ab 10 Uhr das offizielle Training. Am Samstag, 26. und Sonntag, 27. um 10 Uhr Start des Einzelwettkampfs bzw. des Sprintwettkampfs mit Staffelbedingungen, Siegerehrung um 18 bzw. 14 Uhr. Das erfahrene Wettkampfteam und die vielen freiwilligen Helfer gewährleisten eine sichere Durchführung der Veranstaltung. (lp)
DieRadsaison hat für die beiden Sportlerinnen, die 15 -jährige Nicole Nussbaumer aus Schluderns und die 13-jäh rige Valentina Ortler aus Prad, erneut begonnen. Beide tra gen das Trikot von „Ciclistica Adriana Volksbank Bozen“ und werden von Manfred Nussbaumer in einer Vierer grupppe mit zwei Athletinnen aus Bozen trainiert. Unterstützt wird er von Georg Ortler. Nicole tritt seit zehn Jahren in die Pedale. Sie versucht nach einer Verletzungspause nun langsam wieder zu alter Kon dition zurückzufinden, um an die vergangenen Erfolge an zuknüpfen. Und diese können sich durchaus sehen lassen. Sie konnte bereits eine Vielzahl an Rennen bei den verschie densten Bewerben gewinnen. Sage und schreibe acht Mal eroberte sie den Landesmeistertitel in der jeweiligen Kategorie. Valentina fährt seit sechs Jahren Rad und ist ebenfalls
Treten seit Jahren kräftig in die Pedale: Valentina Ortler (links), Nicole Nussbaumer (rechts); dahinter Manfred Nussbaumer
bereits Landesmeisterin. Beide Mädchen trainieren regelmäßig im Raum Obervinschgau.
Die ersten Rennen beginnen im April. Das Radteam wird dann bis zum Herbst jeden Sonntag im Raum Norditalien ein Rennen bestreiten. Das Finale der TrivenetoMeisterschaft mit mehreren hundert Teilnehmern findet heuer am 18. September erstmals mit Start und Ziel in Schluderns statt. Die Strecke wird über Glurns laufen und ein Stück weit Richtung Tanas. Manfred Nussbaumer wird bei der Organisation die Fäden ziehen. Die Vorbereitungen laufen und die Schludernser und Vinschger können sich auf ein interessantes Radspektakel freuen. (mds)
Graun/Schluderns
Das größte Handicap für den FC-Oberland sind die schlechten Trainingsmöglichkeiten wegen der oft widrigen Wetterverhältnisse in der Höhenlage. Das hat zur Folge, dass die Vorbereitungen nicht immer wie geplant ablaufen können. Heuer hat sich die Mannschaft erstmals über längere Zeit in etwas südlicheren Gefilden und zwar in Schluderns vorbereitet. Die Verbindungen stellte der Trainer der Obervinschger Mannschaft Michael Telser her, der von Schluderns stammt und mit dem dortigen Sportverein eng verbunden ist. Das erste Meisterschaftsspiel ging aufgrund der Unbespielbarkeit des Platzes im Oberland ebenfalls in Schluderns über die Bühne.
Und die Akteure stellten erfolgreich unter Beweis, dass ihnen das Training am Fuße der Churburg sichtlich gut getan hat. Die Gegner aus Plaus fegten die Burschen mit 3:1 vom Platz. Das brachte ihnen den vierten Tabellenplatz in der dritten Amateurliga. Und das war ein Grund zum Feiern. Besonders lange hielten es Trainer Telser, Präsident Martin Plangger und Sektionsleiter Alexander Köl
v. l.: Martin Plangger, Manuel Sandbichler, Michael Telser, Mario Porth und Alexander Köllemann
lemann in der Sportbar aus, wo sie angeregt diskutierten. Ein Thema war auch das neue Konzept, das die Fußball-Kräfte im Oberland gebündelt hat. In der Saison 2010/11 spielt erstmals nur eine Kampfmannschaft und eine Freizeitmannschaft, die als Reservemannschaft dient. Das Zusammengehörigkeitsgefühl ist gestärkt worden und alle ziehen an einem Strang. (mds)
Ausländer stellen keine reale Bedrohung dar, trotzdem werden sie oft als solche wahrgenommen. Gerade dieses irreale Bild einer vermeintlichen Bedrohung steht im Mittelpunkt einer Kampagne, die Fragen zu unserer Vision des Zusammenlebens aufwerfen soll. Brauchen wir wirklich Feinde aus dem All, damit wir uns verstehen? Eine Frage, die die OEW an die Südtiroler Gesellschaft weiterleitet.
Mit provokanten, kecken und aussagekräftigen Plakatsujets will die OEW bewusst mit Stereotypen und dem archaischen und bis ins Absurde getriebenen Mechanismus des Feindbildes spielen. „Außerirdische raus“: So lautet der Titel der Kampagne, die am 21. März, am internationalen Tag zur Beseitigung der Rassendiskrimierung, gestartet ist: Ziel der Aktion ist es, Ängste zu thematisieren, Informationen zu liefern, Vorurteile abzubauen, Aktionen zu fördern und Begegnung und Auseinandersetzung zu ermöglichen.
Plakate werden an Bushaltestellen affichiert, Postkarten und Bierdeckel in Bars aufgelegt, Aufkleber gedruckt. Auch durch die Webseite
www.oew.org, Facebook und den OEW-Rundbrief werden Informationen zum Thema vermittelt. In Bozen, Brixen, Meran und Bruneck sind Infostände, die Initiative „Lebendige Bibliothek“ und Musik von „DorDoggiSing“ geplant. Eine Diskussionsveranstaltung am 15. April in der Cusanus Akademie, Brixen, wird die Kampagne abschließen.
Seit Jahren schon ist das Thema „Miteinander“ ein zentrales Thema der OEW. „Mit dieser Aktion wollen wir einen Beitrag zu einer echten Diskussion leisten. Rezepte für ein gutes Miteinander müssen wir als Südtiroler Gesellschaft selbst erarbeiten und entwickeln. Und dieser schwierige Weg führt über Diskussionen, Auseinandersetzung, Begegnungen, Kennenlernen und Dialog“, meint Patrick Kofler, Vorsitzender der OEW. „Wenn wir es schaffen, uns gegen ein gemeinsames Feindbild zusammenzuschließen, dann wird dies uns auch für etwas Positives gelingen“, so Kofler zum Thema „Gutes Miteinander“. Das Konzept und die Umsetzungsidee der Kampagne hat der Texter und Grafiker Arno
Lebendige Bibliothek on Tour: Menschen sind Bücher, Bücher sind Menschen. Die „Lebendige Bibliothek“ bietet die Möglichkeit, mit Menschen ins Gespräch zu kommen, mit denen man im Alltag nicht unbedingt Kontakt hat. Wertvolle Begegnungen sind dabei garantiert. „DorDoggiSing“ sorgt für gute Unterhaltung.
Am 26. März, von 9.30 bis 12.30 Uhr, in Bruneck, auf dem Graben und Gilmplatz
Am 2. April, von 14.30 bis 18.00 Uhr, in Meran, Kornplatz
Am 9. April, von 9.30 bis 12.30 Uhr, in Brixen, auf dem Maria Hueber Platz
Info: Tel. 0472 833950, www.oew.org
Dejaco entworfen. Die Zeichnungen der Sujets stammen aus der Feder des Comic-Zeichners Hannes Pasqualini, der sich auf Wesen aus anderen Galaxien spezialisiert hat. „Grundlage der Idee ist der Anspruch auf die Gleichheit der Menschen“, erklärt Dejaco. „Egal welche Hautfarbe sie haben, oder welcher Herkunft sie sind. Der Mechanismus des Feindbildes fängt beim Nachbarn an und endet bei den Außerirdischen, eben. Und plötzlich können wir uns vorstellen, wie sich alle Menschen gemeinsam gegen die Außerirdischen stellen…“
Im Rahmen des Projektes 72 Stunden ohne Kompromiss wird eine Gruppe von Jugendlichen mit eigenen kreativen Ideen die Kampagne unterstützen. Bürger und Bürgerinnen können Botschafter für das Anliegen werden, indem sie T-Shirts der Kampagne anziehen und Aufkleber verbreiten, dass auch sie für ein neues Südtirol eintreten. Ein Südtirol, in dem klar ist, dass es nur eine Welt gibt, auf der wir alle leben. Die Aktion wird von der Autonomen Provinz Bozen unterstützt. Info: Tel. 0472 833950, www.oew.org
Integration oder Ausgrenzung? - Diskussionsabend
Die Veranstaltung möchte die unterschiedlichen Forder- und Förderungen der einzelnen Parteien Südtirols zum Thema Einwanderung aufzeigen und sie mit der Zivilbevölkerung diskutieren. Diskussionspartner sind Philipp Achammer (SVP), Brigitte Foppa (Die Grünen), Pius Leitner (Freiheitlichen) und Edina Pusztai Nonn (Input), Inge Niederfriniger (Koordinatorin der Sprachzentren), Pier Paolo Pasqualoni (Universität Innsbruck).
Brixen, 15. April um 20.00 Uhr, Cusanus Akademie
In Zusammenarbeit mit Cusanus Akademie, Rete per i Diritti dei Senza Voce, Input Brunico
Info: Tel. 0472 833950, www.oew.org
… denn sie wollen sich einfach nicht anpassen… wie etwa die Ausländer?
Nicht doch! Denn „Watten“ ist eine südtiroltypische Freizeitbeschäftigung und keine staatliche Pflicht! Und die Jahre, in denen der Staat auch die Freizeitbeschäftigungen der Menschen geregelt hat, sind zum Glück vorbei!
Braucht es Feinde aus dem All, damit wir uns verstehen?
Schwimmclub-Vinschgau-Raiffeisen - Latsch 13.03.2011
Einegroße Anzahl (218 aus 8 Vereinen) an Kindern und Jugendlichen aus ganz Südtirol beteiligte sich im Latscher Hallenbad am Aquaforum-Wintersprint.
Die Veranstaltung verlief reibungslos, dank vieler fähiger Mitarbeiter, denen ich meinen großen Dank aussprechen möchte, wie auch den Raiffeisenkassen unseres Tales,die den Schwimmsport seit vielen Jahren großzügig unterstützen.
Hervorzuheben sind die
Leistungen der 9-jährigen Naturnserin Miriam Innerhofer –Erste in 50 Freistil 37.5 Sek., Zweite in 50 Rücken, von Jakob Gerstgrasser aus Partschins und Ivandro Gögele aus
Naturns, jeweils 2 Siege sowie vom 13-jährigen Simon Jungdolf – Erster in 50 Rücken, 32.2 Sek. und Zweiter in 50
Fußball der 2. Liga Eyrs
Eyrs bleibt sich in der traditionellen Rückhaltung treu. Alle Funktionäre der führenden Mannschaft der 2. Liga - Gruppe A -, über Prognosen und Erwartungen befragt, antworten sehr vorsichtig. Auch Trainer Helmut Tur(im Bild) bleibt dieser Linie absolut treu. „Zuerst spielen und die Ergebnisse sehen“, sagt er energisch und überzeugt, „dann kann man darüber reden.“ Das erste Spiel der Rückrunde gegen den Drittplatzierten und Aufstiegskandidaten Haslach gewinnt damit sofort an Bedeutung. (lp)
Gute Ergebnisse und zum Teil
ganz vordere Platzierungen für Matthias Horrer, Eliah Trojer, Alexander Unterthiner, Christoph Hickmann, Philip Telser, Martina Pedross, Greta Folie, Annalena Unterthiner, Sophia Marcadent und die Naturnser Max Wallnöfer, Lukas Hanny, Felix Mayr, Patrik Prantl, Lisa Maringgele, Nadja und Judith Windegger, Maria Raffl, Emma Hanny, Sonja Profaizer, Sarah Egger, Andrea Rechenmacher, Julia Höller und Martina Ladurner.
Siegmar Trojer
Beiherrlichstem Wetter traf man sich am 06. März in Trafoi zum 13. Gedächtnisrennen um die Trophäe „Stefan Schwienbacher“ ein. Bei optimalen Wetterverhältnissen fanden sich an die 80 Skibegeisterte aller Altersklassen aus dem gesamten Vinschgau, dem benachbarten Pfunds und selbst aus Deutschland bei der Furkelhütte ein, um im Andenken an Stefan beim Riesentorlauf auf dem Kleinboden teilzunehmen. 10 Mannschaften zugehörig, lieferten sich die Läufer in 20 verschiedenen Kategorien ein spannendes Kräftemessen. Die Tagesbestzeit ging an Gufler Luis vom SC Meran mit einer Zeit von 37,59 Sek., während sich der ASV Prad/Raiff./Werbering in der Mannschaftwertung den Sieg vor dem ASC Ortler Raiffeisen und dem SV
Pfunds sicherte. Die Preisverteilung fand auch dieses Jahr im Hotel Tannenheim im Beisein der Familie Schwienbacher statt. Bei dieser Gelegenheit dankte der engagierte Arnold Kuntner - seines Zeichens Sektionsleiter des ASC Ortler Raiffeisen/Sektion Trafoi - allen Teilnehmern, freiwilligen Helfern und Sponsoren für das alljährliche erfolgreiche Zustandekommen dieser Gedenkveranstaltung, welche mittlerweile zu einem beliebten sportlichen Trafoier Event gereift ist. (re)
Siegerpokale mit Gedenkbild des verunglückten Skilehrers Stefan Schwienbacher; unten: 3-faches Ski Heil den freudestrahlenden Siegern!!
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Schluderns: Zwei- bzw. Dreizimmerwohnungen mit Gemüsegarten, Keller und Unterdach, gelegen in komplett-restauriertem, kleinen Wohnhaus, Kaufpreis 140.000 bezahlbar mit kleiner Anzahlung und Rest in Form von Monatsmieten von 480 oder 567 oder 713.
Eyrs: Baugrund mit genehmigtem Projekt für 8 Wohnungen
St. Johann in Taufers im Münstertal Die Hospizkirche liegt am östlichen Ortsrand von Tau- fers, direkt neben der Straße von Glurns nach St. Jo- hann in Müstair (CH) ganztägig geöffnet, Führungen um 10.30, 11.30, 13.30, 14.30, 15.30 Uhr Postauto CH
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Suche einheimische/n Betreuer/in
in Vollzeit für halbseitig gelähmten Mann in Prad
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Für die Sommersaison suchen wir in Voll- oder Teilzeit Mitarbeiterinnen für den Abendservice, Office und für die Etage. Hotel Crusch Alba Sta.Maria
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Kfz-Techniker
mit Berufserfahrung zum sofortigen Eintritt Schlanders, Tel. 0473 62 11 85
Steuerberater aus Meran/Prad sucht zur Erweiterung seines 20 köpfigen Teams für Meran oder Prad Eine(n) Steuerberaterpraktikantin(en)
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• Sie behalten auch unter Zeitdruck einen ruhigen Kopf Dann freue ich mich auf Ihr curriculum vitae. Diskretion ist unser Geschäft Martin.torggler@steuerservice.it
Für unser 70 Mann starkes Team suchen wir ab sofort: •
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Privathaushalt in Schlanders sucht ab Mitte Mai Hausmädchen mit Kochkenntnissen, ca. 5 Stunden täglich.
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Zernez/Engadin
Für unsere sehr gut eingerichtete Schreinerei suchen wir ab sofort oder nach Absprache einen erfahrenen
Schreiner (Allrounder)
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Für Auskünfte oder Bewerbungen steht Herr Clà Bezzola gerne zur Verfügung.
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Einheimische Busfahrer (Linie) gesucht. Prokulus ReisenSchupfer, Naturns.
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Suchen ab sofort freundliche Bedienung für Restaurant in Latsch, ganztägig nach Vereinbarung. Sonntag Ruhetag
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Hist. Gasthof Grüner Baum, Glurns
• Küchenhilfe mit Erfahrung • selbständige Bedienung sucht Pizzeria Ortler, Schluderns Sonntags frei; keine Unterkunft
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VOLKSBÜHNE EYRS „Männer“
Collage von Konrad Riggenmann
Regie: Rosmarie Tscholl Angerer
Ort: Kultursaal, Eyrs
Aufführungstermine: Premiere: Sa. 26.03.11, 20.00 Uhr
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Platzreservierung: Tel. 347 39 88 493 (18.00 – 20.00 Uhr)
VOLKSBÜHNE LATSCH
„Das Streichquartett (Die Einweihungsfeier)“ von Szöke Szakall
Bearbeitung und Regie: Franz Braun
Ort: Cultur Forum Latsch (nähe Bahnhof)
Aufführungstermine: Premiere: Sa. 09.04.11, 20.00 Uhr
So. 10.04.11, 18.00 Uhr; Fr. 15.04.11, 20.00 Uhr; Sa. 16.04.11, 20.00 Uhr; So. 17.04.11, 18.00 Uhr; Platzreservierung: Tel. 334 24 49 120 (ab 01.04.11) 17.00 – 20.00 Uhr
S‘LORGAGASSL STILFS
„Gschmugglt weart nicht mea“
Uraufführung – Volksstück in drei Akten von Toni Bernhart
Regie: Pankratius Eller
Ort: Haus der Dorfgemeinschaft, Stilfs
Aufführungstermine: Sa. 26.03.11, 20.30 Uhr; So. 27.03.11, 15.00 Uhr; Platzreservierung: Tel. 348 85 38 821 (10.00 – 17.00 Uhr)
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Redaktion: redaktion@vinschgerwind.it
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Sport: sport@vinschgerwind.it
Chefredakteur: Erwin Bernhart (eb) vinschgerwind.wordpress.com
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Grafik: Hartwig Spechtenhauser, Marion Fritz
Kultur: Hans Wielander; Fotos: Gianni Bodini
Sport: Leonardo Pellissetti (lp)
Redaktion: Ludwig Fabi (lu), Klaus Abler (klab), Erich Daniel, Angelika Ploner (ap), Brigitte Thoma (bbt), Monika Feierabend (mo), Sigrid Zagler (sig), Karin Thöni (klf), Philipp Trafojer (jan), Maria Gerstgrasser (ria), Elke Wasmund (ew), Brigitte Maria Pircher (bmp), Sarah Stecher (sar), Julia Tapfer (ju), Sarah Tappeiner (sat), Beat Grond (bg), Bruno Telser (uno), Martin Platzgummer (mp), Renate Eberhöfer (re)
Druck: Fotolito Varesco, Auer, Nationalstraße 57
Zustelldienst: EMT Transporte, Kaltern
Preise: Einzelnummer Euro 0,80; Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20; außerhalb des geografischen Bezirkes Vinschgau Euro 40; restl. Italien: Euro 60; Auslandsabonnement: Euro 150 (Inkl. Porto); Schweiz: Sfr 95.Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschgerwind“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und digitale Daten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Info-Media GmbH. Mwst. Nr: 02445670215 Info-Media GmbH; Ermächtigung des Landesgerichtes Bozen Nr. 6/2005 „Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen
Tanzkurs für Anfänger und Fortgeschrittene Fox, Tango, Walzer, Boarischer, Polka Wo: im Hotel Post in Sulden
Wann: ab 31.03.2011 jeweils Do. (6x), ab 21.30 Uhr
Veranstalter: Hotel Post, Tanzschule Black and White Kosten: € 60.- (gesamter Kurs), € 15.- (einmalig)
Info & Anmeldung: 0473/613024, info@hotelpost.it
Anfang Mai Abschlussfeier mit Tanzabend und guter Stimmung in der Hotelbar!
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10 Jahrestag
Filomena Fleischmann geb. Alber
*18.09.37 †22.03.2001 Latsch
Gedenkgottesdienst am Samstag, 26. März in der Pfarrkirche von Latsch um 19.00 Uhr.
Die Familie Du bist nicht mehr da wo du warst, aber du bist überall wo wir sind.
Des Menschen Herz denkt sich einen Weg aus, aber der Herr lenkt seinen Schritt
Marianna Stecher geb. Telser
*14.10.1929 † 24.02.2011 Matsch
Herzlichen Dank für die Anteilnahme, für die Gedächtnisspenden, für die Hilfe, die uns in diesen schweren Tagen zuteil wurde, für die vielen schriftlichen und mündlichen Beileidsbekundungen, den vielen Menschen bei den Rosenkränzen und allen, die unsere Mutter auf dem letzten Weg begleitet haben.
Die Gedächtnisspenden wurden einem bedürftigen Menschen überreicht.
Die Familie
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TERMINE 04.07. – 22.07. und 01.08. – 19.08.2011 (2 Blöcke zu 3 Wochen, Mo – Fr)
TEILNAHMEGEBÜHR 180 Euro pro Block inkl. Verpflegung ACTIVITY
für Jugendliche der 2. und 3. Mittelschule (Schulsprengel Graun, Mals, Schluderns, Prad, Laas, Schlanders,Latsch)
TERMINE 04.07. – 22.07.2011 (3 Wochen, Teilnahme pro Woche möglich)
TEILNAHMEGEBÜHR 75 Euro pro Woche inkl. Verpflegung
SUMMER AND FUN für Mittelschüler (Schulsprengel Graun, Mals, Schluderns, Prad, Laas, Schlanders)
TERMINE 01.08. – 19.08.2011 (3 Wochen)
TEILNAHMEGEBÜHR 180 Euro inkl. Verpflegung
ANMELDUNG innerhalb 31.03.2011 in den jeweiligen Schulsprengeln bzw. GWR Spondinig
Weitere Informationen im Innenteil Seite 28
ALLGEMEINE WEITERBILDUNG
BRANDSCHUTZ FÜR DIE MITTLERE BRANDGEFAHR
REFERENT/IN Hansjörg Elsler
TERMINE Do, 31.03.2011
UHRZEIT 08.30 Uhr – 17.30 Uhr, insgesamt 1 Treffen ORT GWR Spondinig
KURSBEITRAG 100 Euro
ANMELDESCHLUSS Mo, 28.03.2011
BROT, BRÖTCHEN UND KLEINGEBÄCK FÜR ZUHAUSE
REFERENT/IN Erwin Folie
TERMINE Mo, 04.04. – Do, 07.04.2011 (jeweils Mo, Di und Do)
UHRZEIT 19.30 Uhr – 23.00 Uhr, insgesamt 3 Treffen ORT OSZ Mals
KURSBEITRAG 75 Euro ANMELDESCHLUSS Mi, 30.03.2011
INTERNET UND OUTLOOK FÜR ANFÄNGER UND LEICHT FORTGESCHRITTENE
REFERENT/IN Patrik Tschenett TERMINE Fr, 08.04. – Sa, 07.05.2011 (jeweils Fr und Sa) UHRZEIT Fr, 20.00 Uhr – 22.00 Uhr Sa, 19.00 Uhr – 21.00 Uhr, insgesamt 8 Treffen ORT OSZ Mals
KURSBEITRAG 110 Euro ANMELDESCHLUSS Mo, 04.04.2011
INTEGRIERTE VOLKSHOCHSCHULE VINSCHGAU –Weiterbildung für Menschen mit und ohne Behinderung BRAIN WALKING FÜR KIDS – WIR WANDERN UNS SCHLAU
REFERENT/IN Marion Peer KURSBESCHREIBUNG Brain Walking für Kids passt die Inhalte an die Bedürfnisse und Fähigkeiten der Kinder an. Während wir spazieren, wird unser Gehirn auf vielfältige Weise angeregt. Das Naturerleben, die Bewegung an der frischen Luft sowie die vielfältigen Sinneseindrücke aktivieren die verschiedenen Hirnareale und schaffen optimale Voraussetzungen für vielseitige mentale Übungen. Unterhaltsame Spiele, interessante Aufgaben und abwechslungsreiche Übungen verursachen in unserem Gehirn ein buntes Feuerwerk an Impressionen. In einer heiteren Runde trainiert es sich noch dazu leichter, denn Spaß und Geselligkeit stehen bei allen Übungen im Vordergrund.
TERMINE Mo, 04.04. – Mo, 02.05.2011 (jeweils Mo und Mi)
UHRZEIT 14.30 Uhr – 16.30 Uhr, insgesamt 6 Treffen
ORT Schluderns (Bahnhof)
KURSBEITRAG 25 Euro ANMELDESCHLUSS Do, 31.03.2011
INFO – ANMELDUNG: Hauptstraße 1 – Bahnhof Spondinig – 39026 Prad am Stilfserjoch Tel.: 0473 61 81 66 – E-mail: info@gwr.it Öffnungszeiten: Mo – Do: 08.00 Uhr – 17.00 Uhr | Fr: 08.00 Uhr – 12.00 Uhr
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