Zeitung Vinschgerwind 6-10 vom 25.03.2010 Bezirk Vinschgau Südtirol

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Wenn mr olla fünf Johr a Verkehrsdiskussion hobm, nor geat in Oubrvinschgau gwies nicht weitr. Oudr miasmr wortn, bis di Epfl a oubm oreifn.

Di Schludernser tatn di Glurnser an liabschtn mit faule Palapiirn drwerfn, dass si amol aufwochatn. Unt di Molzr hobm aunschainend ibrhaup koan Vrkear.

Kommentar

von Chefredakteur Erwin Bernhart

Aufrollen - und das ordentlich

Inhalt

Schluderns: Wende beim Verkehr?

Laas: Bürgerliste will Sitze ausbauen

Mals: Personal-Vorschlag für neuen Verwaltungsrat

Goldrain: Schloss Goldrain bewegt sich nicht

Eröffnungsfeier

glosse: blinde sehen, lahme gehen

am Sa. 27. März ab 17 Uhr

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Seite 5 (Bild): Marmor weckt Geister Seite 6

Fam. Pobitzer freut sich auf Euer kommen.

Schlanders/Vinschgau: Schafzüchter

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Partschins/Rabland: Aufbruch am Zielbach

Seite 8

Fell - Lederwaren - Pobitzer

Latsch: Kein heikles Thema vor den Wahlen

Schlanders: Risse bis heute spürbar

Menschen: Ferdi Waldner, St. Valentin-Schluderns

Sonderthema: Mode im Frühling

Tipps im März

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PELLEMATIC SMART

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Warum sich vor allem die Glurnser nicht vehement wehren, verstehe ich nicht. Sie diskutieren zwar Umfahrungsmöglichkeiten um die Stadtmauern herum, möchten a bissl weniger Verkehr innerhalb der Mauern haben - fertig. Ihr erster Bürger, der Erich, will in einer großräumigeren Umfahrung partout keine Chancen für die „Perle des Vinschgaus“ sehen. Die Hosen, die politischen, gestrichen voll hat er anscheinend, wenn es darum geht, verkehrstechnisch eine größere Vision, auch für Glurns, zuzulassen. Lieber visionslos. Mag schon sein, dass seine Haltung eine konsequente ist, schließlich hat er insgesamt dem Knoflacher’schen Verkehrskonzept in der Bezirksgemeinschaft zugestimmt. Mag schon sein, dass dahinter Umfrageergebnisse stecken. Aber der Stadt ist damit wohl nicht gedient. Die politischen Hosen bereits vor Jahren voll gehabt? Da muss man, Wahlkampf hin oder her, den Wegmann von Schluderns loben. Der kämpft zumindest und will mit der Wasserhau den Verkehr bereits bei Spondinig umgelenkt wissen und schlägt eine ähnlich gelagerte Umfahrung vor, wie weiland die zwei Seppen, Noggler und Alber, schon einmal favorisiert hatten. Nun denn, lassen wir die Gemeinderatswahlen über die Bühne und dann hurtig an die Arbeit. Die Verkehrs-Diskussion gehört, das ist bei der Podiumsdiskussion in Schluderns deutlich geworden, nochmals - ordentlich - aufgerollt.

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„Ziel

ist Mandatsaufstockung“

07 Namensvorschläge für Kandi daten gingen bis zum vergangenen Samstag bei der Bürgerliste Laas für die anstehenden Gemeinderats wahlen ein. Wer nun auf der Liste seinen Platz finden wird, soll erst am heutigen Donnerstag beschlossen werden. Anders als es mit den SVPListenvorschlägen gehandhabt wur de, werden die Vorschläge bis dahin nicht öffentlich ausgehangen. Auch ob die Bürgerliste mit einem eigenen Bürgermeisterkandidaten antritt wird sich heute entscheiden. Oswald An gerer, der Kopf der Laaser Bürgerliste brauchte noch „Bedenkzeit“. Besorgt äußerte sich Angerer gegenüber dem „Wind“, dass die SVP nur einen Bür germeisterkandidaten stellt. „Für die Demokratie traurig und bedenklich“, meinte Angerer dazu. Auf die Frage warum er sich noch etwas Bedenk zeit einräumte, sagt Angerer: „Ganz einfach, mein Herz sagt Ja, aber

Die Mehrheit der Diskussionsteilnehmer im Schludernser Kultursaal will eine übergemeindliche Verkehrslösung und fordert die Landesregierung zum Handeln auf

stens 6 oder mehr. Dies sei derzeit „durchaus realistisch“, so Angerer. Kurz vor den Wahlen wird es bei der nächsten Gemeinderatssitzung in Lass noch einmal spannend. Ein von Angerer erst kürzlich eingereichter Antrag, zur Senkung des Quorums bei Volksbefragungen von 40% auf 20%, soll noch zur Abstimmung kommen. (uno)

waren zur Podiumsdiskussion zum Thema „Mobilität im oberen Vinschgau“ gekommen. Die Bürgermeister Hubert Pinggera (Prad), Erich Wallnöfer (Glurns) und Ulrich Veith (Mals), sowie der Vertreter der Umweltschutzgruppe Vinschgau Helmuth Schönthaler erteilten einer großen Umfahrung in ihren Anfangs-Stellungnahmen eine klare Abfuhr. Sie halten an den von Hermann Knoflacher vorgeschlagenen und 2007 in der Bezirksgemeinschaft abgesegneten Maßnahmen fest. BM Erwin Wegmann und der Wirtschaftsvertreter Hans Moriggl wollen eine große Umfahrung. Was am Podium in der Mehrheit war, war im Publikum eindeutig in der

ser aus vielen umliegenden Ortschaften, darunter auch aus Tartsch. Dort ist das Dorf seit der Tunnel-Diskussion in zwei Lager gespalten. Die wenigen Gegner einer großen Umfahrung kamen aus Prad und aus den Reihen der Tartscher Tunnelbefürworter. Passiv blieben die Zuhörer aus Glurns. Ihr Fett bekam Knoflachers Studie ab. Man müsse sie überdenken. Sie sei teilweise realitätsfremd und auf die Gemeinden der damaligen Entscheidungsträger in der Bezirksgemeinschaft, Josef Alber und Josef Noggler, zugeschnitten, so der Vorwurf. Die Aussage blieb so stehen, weil die Angesprochenen nicht anwesend waren. Beflügelt durch die Stimmung im Saal war LR Mussner. Die Wünsche der Bevölkerung seien ihm eine Verpflichtung, und er werde seine Landestechniker nun beauftragen, Vorschläge zu erarbeiten. Diese wolle er dann in der Bezirksgemeinschaft diskutieren. „Die BM sind unsere Partner und gemeinsam wollen wir eine gute Lösung für alle finden“, so Mussner. Eine Lösung brauche es auch im Hinblick auf die Mülltransporte von der Mülldeponie zum Verbrennungsofen in Bozen nach dem Jahr 2013. Mit konstruktiven Verhandlungen kann wohl erst nach den Gemeinderatswahlen im Mai begonnen werden. (mds)

Amtsdirektor Günther Kiem und Landesrat

Florian Mussner

Mals

Ohne Sturm und Drang?

Was im Malser Gemeinderat im vergangenen Dezember auch aufgrund der Berichterstattung des „Vinschgerwind“ noch für Furore gesorgt hat und dann den Bach hinuntergeflossen ist, soll bei der heutigen Sitzung einvernehmlich einer Lösung zugeführt werden: eine Neubestellung des Verwaltungsrates der „Touristik und Freizeit AG“. BM Ulrich Veith hat unter Punkt 10 die „Ernennung der Mitglieder in den Verwaltungsrat“ der besagten Gesellschaft angeführt. Die Vorschläge der möglichen Verwaltungsratsmitglieder werden vom Ausschuss kommen, so will es das bisherige Statut der „Touristik und Freizeit AG“ , die zu mehr als 80 Prozent von der Gemeinde kontrolliert wird. Veith will trotzdem die Personalvorschläge im Rat diskutieren und von diesem eine Art positives Gutachten bzw. eine Weisung einholen. Einen Gemeinderatsbeschluss wird es diesmal noch nicht geben, weil dazu zuerst die Statuten abzuändern sind. Wird diese Abänderung vom Rat mehrheitlich gewünscht, werden die neuen Verwalter diesem Willen wohl nachgehen. Veith hat sich diesbezüglich bei der letzten Ratssitzung offen gezeigt, nachdem an den Statuten Kritik laut geworden ist.

Bei einer Aussprache mit Vertretern des bisherigen Verwaltungsrates im Vorfeld der Sitzung wurde dem BM signalisiert, dass der bisherige Verwaltungsrat, bestehend aus Sepp Noggler (Präsident), Albert Hutter, Matthias Habicher, Sepp Sachsalber und Evelyn Punter, wohl geschlossen zurücktreten wird und sich die

Schloss Goldrain

Und es bewegt sich nicht

S chloss Goldrain bzw. Teile des dortigen Vorstandes wollen sich nicht bewegen. Vorige Woche gab es wiederum eine Aussprache mit dem Vorstand des Regionalentwicklungszentrums Spondinig. Die Spondiniger, die Ende letzten Jahres einen Grundsatzbeschluss zu einer möglichen Zusammenarbeit mit Schloss Goldrain gefasst haben, haben bei diesem Treffen erneut signalisiert, die Geschäftsführung im Schloss übernehmen zu wollen, wenn dies vom Vorstand im Schloss gewünscht werde. Ein dahingehender Beschluss fehlt bisher im Schloss. Im Vorstand herrschen unterschiedliche Meinungen.

Stimmt man dem Vorschlag aus Spondinig zu, wird die Direktorin Claudia Santer wohl gehen müssen. Der Buchhalter und die Köche sind bereits in der Vergangenheit aus Gründen der Einsparung entlassen worden. Und vor einer weiteren Entlassung, mit der der Weg für eine künftige Zusammenarbeit mit den Bildungseinrichtungen im Tal geebnet werden könnte, schrecken einige im Vorstand zurück. Möglicherweise wird der geschäftsführende Obmann Hermann Schönthaler diese Entscheidung der Vollversammlung im April überlassen wollen. (eb)

Gemeindeverwalter für die kommende Vollversammlung rüsten sollten. Der Termin für die Vollversammlung steht zwar noch nicht genau fest, dürfte allerdings Ende April über die Bühne gehen. Und weil die heutige Gemeinderatssitzung die letzte vor der Vollversammlung sein dürfte, bringt Veith und sein Ausschuss die Neubestückung aufs Tapet. Wer im Gespräch ist, verrät Veith im Vorfeld nicht.

BM Ulrich Veith und sein Ausschuss wollen sich vom Gemeinderat volle Rückendeckung für die Neubestückung der „Touristik und Freizeit AG“ holen

Allerdings sind Namen aus sicherer Quelle zum „Wind“ durchgesickert: Für den Verwaltungsrat nominiert sind demnach Hans Telser, Günther Bernhart, Julia Kuenrath, Kurt Sagmeister und Rechtsanwalt Giovanni Egua. Bei der Zusammensetzung dieser Namen soll auch „Denkmaul“ Peter Gasser seine Hand im Spiel gehabt haben. Dass im Vorschlag keiner aus dem Ausschuss und keiner aus dem Gemeinderat mehr dabei ist, wird Veith den Gemeinderäten wohl zu erklären wissen. (eb)

blinde sehen, lahme gehen

wie man immer wieder hört und liest, ist italien das land der invaliden, es soll einige hunderttausende geben. der ansturm auf invalidenausweise ist enorm und wird mit den unterschiedlichsten mitteln geführt. das ist auch verständlich, wenn man hört, welche vorteile so ein ausweis mit sich bringt: für invaliden sind parkplätze reserviert, sie haben freien eintritt in fußballstadien, vergünstigung bei öffentlichen verkehrsmitteln, reduzierte kfz-steuer, ganz zu schweigen von den invalidenrenten und diversen steuervorteilen.

aber in wahrheit ist italien gar nicht ein land der lahmen, blinden und tauben, denn wie neulich gemeldet wurde, ist jeder dritte invalide angeblich ein falscher invalide. so wurden „blinde“ beim zeitunglesen, beim autofahren, ja sogar beim buschauffieren erwischt. es gibt „beinamputierte“, die fußball spielen, ein „lahmer“ wurde entlarvt, der sich als erfolgreicher einbrecher erwiesen hatte. besonders viele invaliden soll es bei der post geben. so z. b. einen postler, der wegen rückgratverkrümmung keine schweren taschen tragen darf, sich aber in seiner freizeit als gewandter gymnastiklehrer betätigt. so gesehen hat die verwaltung der rai schon recht, wenn sie, wie kürzlich geschehen, auch sehbehinderten und blinden die bezahlung der fernsehsteuer abverlangt. schließlich wird sie ihre landsleute ja kennen! man sieht, wie standhaft italien auch heute noch die worte der bibel wahr macht (siehe titel)!

Bisher ist’s weder rund noch eckig
GLoSS e

Laas/Vinschgau/Südtirol

Marmor-Sesam öffne dich!

Seit Georg Lechner und seine Aktionäre die „Lasa Marmo“ übernommen haben, geht in Laas der Knopf auf. Lange war das Marmorwerk eine Art Fremdkörper mitten im Dorf, welches zwar vielen Familien ein Einkommen geboten hat, sich aber ansonsten aus dem sozialen Dorfgeschehen rausgehalten und sogar abgeschottet hat. Nun kommt Dynamik in die „Lasa“, in den Betrieb selbst und von außen. Laas schnappt nach Marmorluft. von Erwin Bernhart

Auf Georg Lechner prasselt es derzeit, einem stürmischen Regenguss gleich, von allen Seiten nieder. Warum er den Bruch nicht zugänglich mache, warum er keine Führungen mache, warum man das Werk nicht besichtigen könne. Ob er nicht den Spalt ein klein wenig öffnen könne. Lechner muss tausendmal erklären, dass dies alles nicht möglich sei. Noch nicht. Denn im Konzessionsvertrag steht ein Passus, der es der ‚Lasa Marmo’ verbietet, Betriebsfremde auf das Werksgelände, auf die Schrägbahn und in den Weißwasserbruch zu lassen. Aus Sicherheitsgründen. Mit diesem Argument muss Lechner jene Vermutung entkräften, die besagt, dass es seine Vorgänger, Giuseppe zuerst und dann seine Tochter Elisabetta Sonzogno, waren, die Werk und Bruch für Besucher geschlossen hielten. Und doch. Durch den Besitzerwechsel der ‚Lasa’ von der Familie Sonzogno in Richtung Lechner Marmor AG vor eineinhalb Jahren geht in Laas der Knopf auf. Weil Georg Lechner ein Laaser ist, mit dem man reden kann, der offen ist für Neues, der zuhört, der bei Versammlungen dabei ist, der das Wort erhebt, der eine Verantwortung spürt, manchmal auch nicht Nein sagen kann, prasselt’s eben nieder. Der Stolz auf den weißen Stein, das Wissen um den Alleinstellungswert weit über die Landesgrenzen hinaus, die Erfahrungen der Arbeiter im Bruch, im Werk, der im ganzen Dorf verstreute Stein in geschichtsträchtigen Gebäuden, als Pflaster auf den Gehsteigen, die Marmorfachschule - Laas ist steinreich. Und die Laaser beginnen sich dessen auf breiter Ebene bewusst zu werden. Dies auszuleben war ihnen bisher verwehrt. Einige haben Arbeit gehabt, bei

den Sonzognos. Recht viel mehr war für die Laaser im Bruch und im Werk nicht drin. Zu abgeschottet agierten die alten Besitzer gegenüber der Laaser Bevölkerung. ‚Lasa’ tauchte auch seit langem auf keinem Vereinstrikot mehr auf. Auch sonst war die Identität der Laaser mit der ‚Lasa’ eine verhaltene. Bis Georg Lechner mit seinen Investoren, aus wirtschaftlicher Sicht, den Coup des Jahrhunderts landete. Lechner, der Geschäftsführer der „Lasa Marmo“, hat alle Hände voll zu tun. Bald werden es 42 Arbeiter sein, die in Lohn und Brot bei der ‚Lasa’ stehen. „Unsere Aufgabe ist es, den Betrieb auszubauen und den gewonnenen Marmor zu verkaufen“, sagt Lechner. Er ist derzeit mit dem Ausbau beschäftigt, denn das angetretene Erbe ist so rosig nicht. Die Transportstruktur, der Kabelkran und die Flachbahnen oben und unten und die Schrägbahn sind zu sanieren. Zwei bis drei Jahre wird dies in Anspruch nehmen, schätzt Lechner. Diese Sanierungszeit mit laufendem Abbau zu überbrücken, damit der Betrieb rentabel bleibt, ist das Kunststück, das es zu vollbringen gilt. Tatsächlich scheint dies zu gelingen. Denn geplant sind zwei provisorische Seilbahnen, von der Fraktion Laas bereits gutgeheißen und der Laaser Baukommission vorliegend: Die erste Seilbahn soll den Weißwasserbruch mit der oberen Flachbahn verbinden, länger als der bisherige Kabelkran, so dass nur noch rund 300 Meter mit der Bahn bis zum Bremsberg zurückzulegen sind. Die zweite Seilbahn soll genau über die derzeitige Schrägbahn gespannt werden und - auf 20 Tonnen ausgelegt - den Marmor bis ins „Loch“ bringen, von wo er dann mit der bestehenden Flachbahn ins Werk gebracht werden kann.

Die Genehmigungsverfahren zwischen Gemeinde, Nationalpark und Land sollen ehestens abgewickelt werden. Um die vier Millionen Euro sollen die zwei Seilbahnen kosten.

„Würden wir während der Sanierungszeit die Straße benützen, wäre das nicht nur eine Katastrophe für das Dorf, sondern auch für den Betrieb. Dann wäre im Winter Stillstand und gut 40 Leute in der Ausgleichskasse“, sagt Lechner. Nicht genug damit: Ist der Schnee weggeschmolzen, beginnen die Arbeiten an der Jennwandseilbahn, für die sämtliche Genehmigungen vorhanden sind. Mit enormer Dynamik kommt Bewegung in die ‚Lasa’. Eine derartige Dynamik mit einem Investitionsvolumen von 30 Millionen Euro in den nächsten Jahren, dass die Landesämter beim Ansuchen um Beiträge leicht überfordert sind. Dynamik kommt auch von einer anderen Seite: Seit einem Jahr arbeitet der Architekt Siegfried Tappeiner an einem Konzept für eine touristische Nutzung der Marmoranlage. Kürzlich wurde dieses Konzept erstmals einem breiten Publikum in Laas präsentiert. Aus unzähligen Gesprächen mit Laasern, Künstlern, Gastbetrieben, Kaufleuten, Alpenverein, Touristikern hat Tappeiner ein Ideenkondensat geschmiedet. Weit über Laas hinaus hat Tappeiner vorgefühlt: bei Christoph Engl, beim TIS, beim Amt für technische Kulturgüter. Den Auftrag, ein Konzept zu erstellen, hat er vom Bruchbesitzer, der Fraktion Laas, von der Gemeinde Laas und von der ‚Lasa’ erhalten. Das Konzept steht demnach auf breiter Basis. Dennoch soll es im Rahmen von „Marmortischen“ mit der Laaser Bevölkerung vertieft, ausgebaut und so auf eine noch breitere Basis gestellt werden. Tappeiner muss seine Begeisterung rund um den Marmor zügeln. Blättert er alte Bilder durch, wie der Stein gebrochen worden ist, wie er abtransportiert wurde, wo auf der Welt der Marmor aus Laas zu finden ist, sagt er mit gezügelter Begeisterung: „Am Stein ist etwas dran.“

Auf drei Säulen hat Tappeiner sein Konzept gestellt: Marmorwerk - Technik und Bruch. Die grundlegende Devise lautet, etwas aus dem zu machen, was vorhanden ist, keine künstliche Welt. Einen Marmorpark stellt sich Tappeiner am Eingang des Werkes vor, für alle zugänglich, mit einem Marmorlabyrinth, einer Arbeitsstätte, wo gemeiselt werden kann, mit Ausstellungen in der alten Remise, einer Skulpturengalerie, einem Besucherzentrum. Den 80 Jahre alten Portalkran mit dem eisernen

Schriftzug „Lasa Marmo“ stellt Tapp einer über die Geleise am Bahnhof, zugänglich für Führungen. „Das Besu cherzentrum könnte Ausgangspunkt für Werk- und Marmorführungen werden“, sagt Tappeiner. Im „Loch“, der Talsta tion der Schrägbahn, stellt sich Tappei ner eine Arena für Events und allerlei Veranstaltungen vor. „Es ist ein Paket von bereits vorhandenen Ideen“, bleibt Tappeiner bescheiden. Ein „Schrägbahnsteig“, vorangetrieben vom Verein „Freunde der Schrägbahn“ ist bereits über die Planung hinaus und soll heuer noch verwirklicht werden. Er verläuft links der Schrägbahn in großen Serpentinen hinauf bis zum Bremsberg. Kontakt mit der Schrägbahn wird beim „Wechsel“ hergestellt. „Eine Aussichts plattform könnte es dort geben“, sagt Tappeiner.

Parallel zur Schrägbahn selbst könnte eine Wartungsstiege aus Marmor ver laufen. Tappeiner hat ausgerechnet, dass diese 2880 Stufen hätte, 960 Me ter lang wäre und 474 Höhenmeter zu überwinden sind. Zum Vergleich: das Empire State Building in New York hat 1576 Stufen und bei 86 Stockwer ken einen Höhenunterschied von 320 Metern. Einmal im Jahr wird dort das „Hochhausrennen“, der Tower-Run, veranstaltet, nach dem Motto: „Nur Weicheier nehmen den Lift“. Was man alles an den Marmortreppen in Laas veranstalten könnte, bleibt der Phanta sie überlassen.

Einen behindertengerechten Fußweg entlang der oberen Flachbahn samt Draisinenfahrt am arbeitsfeien Wochen ende kann sich Tappeiner vorstellen. Eine Brücke über den Laasertalbach, den Valdaunbach, soll Besucher zu den Stiegen des „Brüchlersteiges“ führen. Über die 365 Stufen geht es hinauf bis zur „Kantine“. Eine Alternative, zum Bruch zu gelangen, wäre mit einem Shuttlebus über die Tarneller Straße. Im Weißwasserbruch selbst, in den bis zu 30 Meter hohen Marmorhallen, stellt sich Tappeiner einen statischen und ei nen dynamischen Bereich vor. Im sta tischen Bereich, in dem kein Marmor abgebaut wird, können sich die Besu cher über den Marmor und dessen Ab bautechniken infomieren. Von einem Stollen zum anderen gelangt man über abgehängte Treppen oder über Brü cken.

Direkt in den Abbaubereich soll man entlang eines gesicherten Korridors gelangen - direkt in den gelebten Bergbau.

„Und warum sollen wir uns den Mamor als Grabkreuz erst nach dem Tod betten hat, wird man sich um die Bettenburgen außerhalb bemühen müssen. Das weiß man in Laas. Tappeiner sagt:

„Diese Geschichte muss von den Laasern mitgetragen werden, sie darf aber keine Laaser Geschichte bleiben.“

vor, über das die Laaser Bevölkerung diskutieren soll.

VomFreitag, 23. bis Freitag, 30. April wird sich in der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg alles um die Milch drehen. „Ziel ist es, vielen Menschen die Bedeutung der Milch und der Milchprodukte näher zu bringen“, erklärt Elisabeth Haid. Sie zählt zusammen mit Stefan Winkler und Bertram Stecher vom Südtiroler Sennereiverband zu den Organisatoren der vierten Milchtage in der Fürstenburg. Die Schüler der 3. Klasse befassen sich derzeit mit dem Thema „Milch-Gesundheit und Lebensqualität“, dessen Ergebnisse sie

zusammen“, sagt Winkler. Auf dem Programm stehen verschiedene Fachvorträge, ein Sennstammtisch, eine international besetzte Fachtagung zu den Hofkäsereien in Zusammenarbeit mit dem Sennereiverband und ein Käsekulinarium in der „Schlossbar“. Höhepunkt wird die Fachmesse „Milch“ am Samstag, 23. und 24. April sein, bei der die Vertreter von Firmen aus Italien, der Schweiz, Österreich und Deutschland den Besuchern die neuesten Technologien in der Milchverarbeitung vorstellen. Bäuerinnen werden zu Workshops laden, die fachgerechte Vermarktung von Milchprodukten demonstrieren und diese zur Verkostung anbieten. Informationen unter 0473 836500. (mds)

Schlanders Schafzüchter am runden Tisch

Geredet

wurde Tacheles. Von beiden Seiten. Von Obmann Johann Götsch zum einen und den Züchtern des Schnalser Schafs zum anderen. Götsch: „Wir haben 112 Widder und 1000 weibliche Zuchttiere, da muss es doch möglich sein, 20 Schafe zu einer Versteigerung zu liefern.“ Außerdem müsse ein guter Preis erzielt werden und kein Stechpreis wie 2009. „Die Jura-Schafzüchter machen’s vor, jedes Tier wird bis zu einem bestimmten Preis hinaufgetrieben“, nahm Götsch die Anwesenden im Schupferwirt in die Pflicht. Der Grund: Bei insgesamt drei Versteigerungen im vergangenen Jahr sind elf Schafe und ein Widder verkauft worden. Der Preis, der für das weibliche Zuchttier im Dezember erzielt wurde, lag bei 106 Euro. Das ist die Hälfte vom Normalpreis. Im Frühjahr steht für die Züchter des Schnalser Schafes in Latsch eine Ausstellung an. Götsch: „Jene, die ihre Schafe zur Ausstellung bringen, müssen sie auch her-

Züchter des Schnalser Schafes von Tschengls bis Partschins kürzlich bei der Züchteraussprache im Schupferwirt in Schlanders

richten.“ In der Vergangenheit hat’s damit gehappert. Der Versanter-Bauer sprach Klartext: „Ba dr Ausstellung af Schlonders hat ma mit manche Longlafn gian kennt.“ Die beiden Bewerter Hubert Stieger und Richard Götsch bestätigen: „Viele richten ihre Schafe nicht her.“ Weil das Schnalser Schaf auf den Hinterfüßen und am Rücken schwach ist, müssen vor allem die Klauen gepflegt werden. Das ist eines der Zuchtziele des Schnalser Schafes. Und: zurück von den Kreuzungen. Der WaldenthalerHans brachte es auf den Punkt: „In Vinschgau brauchn miar mit de Rosnmahner net probiern, miar brauchn es Schnolser Schof.“ (ap)

Obervinschgau

Banken wissen, wo der Rubel rollt

Die Vertreter der Raiffeisenkassen Oberland, Taufers und Prad mit den Vertretern der Ferienregion Obervinschgau in Glurns

euch versichern, dass das Geld von den Banken gut angelegt ist“, sagte der Präsident der Ferienregion Gerhard Malloth, der den Bankern einen Überblick über die Tätigkeiten der 230 Mitglieder zählenden Feri-

enregion gab. 362.000 Nächtigungen seien im Vorjahr zu verzeichnen, Sorgenkind sei der Winter, der Sommer sei gleich geblieben. Unter anderem mit dem Sommermeeting, einer „Kräuter- und Blumenwoche“, den Palabiratagen, Xong, den Ritterspielen, dem Volks- und Schlagerabend habe die Ferienregion für die laufende Saison wieder einiges in petto. Mit dem Vinschger Höhenweg und dem Themenweg zwischen Spondinig und Marienberg kommen zusätzliche Infrastrukturen hinzu. (eb)

Elisabeth Haid und Stefan Winkler stellen das Programm der Milchtage vor

Partschins/Rabland/Töll

Aufbruchstimmung am Zielbach

Die

Ferienregion am Eingang der Texelgruppe braucht um die Zukunft nicht bangen. Das war der Ausblick der Präsidentin Annemarie Trogmann bei der Vollversammlung des Tourismusvereines Partschins/Rabland und Töll vor gut einer Woche im Geroldsaal von Rabland. Eine deutliche Sprache sprechen die Zahlen: die 300.000-Marke bei den Nächtigungen wurde 2009 erstmal seit langer Zeit wieder überschritten, die Texelbahn ist in kurzer Zeit zum Erfolgsmodell geworden, die Museen der Gemeinde sind Magnete und die Wanderwege sind in gutem Zustand. „Die Aufgabe des Tourismusvereines ist es, die Infrastrukturen vor Ort zu betreuen und für das Umsetzen der Urlaubspakete zu sorgen“, sagte Trogmann. Mit 400 Veranstaltungen wurde dieser Forderung Rechnung getragen. Die Direktorin Elisabeth Tartarotti hat mit ihrem Team gute Arbeit geleistet.

Stehen bleiben will man nicht. Zum bestehenden Klettergarten und dem Bogenschießparcours beim Wasserfall soll sich eine wissenschaftlich fundierte Gesund-

heitszone bilden. In Zusammenarbeit mit dem TIS-Innovation Park soll über ein Interregprojekt das medizinische Fundament dazu gelegt werden. Geschätzte Kosten auf zwei Jahre aufgeteilt: 70.000 Euro. Für das Internetportal hat man sich mit Joachim Leitner von „Trick17“ einen Fachmann ins Boot geholt. Vor allem auch im Hinblick auf die Messbarkeit sei der Auftritt im Netz zu pflegen, sagte Leitner.

Auskunft über derzeitige Problemzonen und Entwicklungen gab Ressortdirektor Albert Wurzer. Man sei dabei, das Landesgesetz Nr.33, welches die Aufgaben von Verbänden und Vereinen im Tourismus regelt, effizienter zu machen. Zweisprachig soll die Beschilderung bei Orts- und Fraktionsnamen und bei übersetzbaren Bezeichnungen sein. Bei Flur- und Bergnamen werde noch diskutiert. Immer noch problematisch, so Wurzer, bleibe die Versicherungsfrage, bei

v.l. BM Robert Tappeiner, Präsidentin Annemarie Trogmann und Vize Birgit Ladurner und der scheidende Tourismus-Referent Hanspeter Weiss

den Mountainbikern etwa. Trotz LTS-Versicherung hafte immer noch der Grundbesitzer. Dies sei noch zu klären. Auch weil Betriebe um Baukonzessionen für eine qualitative Erweiterung angesucht haben, stellte BM Robert Tappeiner, der mit einem Buch als Abschiedsgeschenk bedacht worden ist, eine „bestimmte Aufbruchstimmung“ fest. (eb)

Klarstellung Zeitungsartikel „Vinschgerwind“ Ausgabe Nr. 5 vom 11.03.2010

“Wenn die Fetzen fliegen....“

Der Gemeinderat von Graun ist sicherlich einer der friedlichsten Räte im ganzen Land. Dort wird ab und zu auch lautstark diskutiert, aber die „Fetzen sind noch nie geflogen“. Als Bürgermeister war und bin ich immer stolz auf eine so friedfertige Gemeinde, was sicherlich auch ein Verdienst des Gemeinderates ist, der sich immer um ein friedliches Miteinander und um den Ausgleich der Interessen bemüht hat.

In der Sache möchte ich als Bürgermeister, der auch per-

Leserbriefe

sönlich für die Rechtmäßigkeit der Beschlüsse haftet, klarstellen, dass das gesamte Sport- und ErholungszoneAreal (Sper) im Rahmen eines Sanierungskonzeptes für das Skigebiet Haider Alm im Jahr 2002 verkauft wurde, um mit dem Erlös einen Konkurs der Liftgesellschaft zu vermeiden. Es wurden transparente Beschlüsse gefasst und beeidete Schätzungen eingeholt. Wegen des Zeitdrucks beim Sanierungskonzept für die Haider AG konnten einige Pertinenzflächen des Areals (Ex Minigolfplatz und einige Parkflächen) nicht in das Versteigerungsverfahren eingebunden werden, weil die Entdemanialisierung, Abänderung des Bau-

Nachgedacht

walt am Kreuz Christi enden. Eigentlich sollte es seit Jesus Christus kein Verderben oder keine Gewalt mehr geben. Ganz einfach deswegen, weil uns ja Christus das wahre Leben bereits vorgemacht hat, weil er uns gezeigt hat, wie Leben gelingen kann. Und soll das Leben gelingen, geht kein Weg an Jesus Christus vorbei. Die Nachrichten dieser Wochen zeichnen da ein völlig anderes Bild. So wird die katholische Kirche gleichsam wie von einem Erdbeben erschüttert: Von zahllosen Enthüllungen über den Missbrauch Minderjähriger. Fast zeitgleich wird die leitende Bischöfin der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Margot Kässmann, mit Alkohol am Steuer beim Überfahren

einer roten Ampel ertappt. Und falls wir das auch schon wieder vergessen haben: In München läuft der Prozess gegen die jugendlichen Schweizer, welche in München aus reiner Lust am „Leute abklatschen“ mehrere Menschen halbtot geschlagen haben.

All das Genannte sind Resultate von Machtmissbrauch, Selbstüberschätzung und einer gehörigen Portion dummer Willkür. Die Alkoholfahrt scheint hierbei noch das Glimpflichste zu sein (Gott sei Dank kamen keine Menschen zu Schaden!). Und erstaunlich hierbei ist, dass Frau Kässmann für viele überraschend sich dazu entschloss, von allen hohen Ämtern zurückzutreten. Man stelle sich vor, hierzulande träten die Menschen mehrheitlich nach einem solchen Delikt zurück, wer wäre dann noch im Amt…?

Die Bischöfin nannte zwei Gründe: 1. Sie wolle das Amt durch ihr Verhalten nicht beschädigen und 2. sie könne nach einem solchen Vorfall

leitplanes und die Erstellung von Teilungsplänen zuviel Zeit in Anspruch genommen hätte. Die Gemeindeverwaltung hat sich aber schon 2002 verpflichtet, diese Flächen zu denselben Bedingungen an Herrn Waldner zu verkaufen. Der effektive Verkauf dieser Fläche konnte aber erst 2008 durchgeführt werden, da zuerst die gesamte Padöllstraße grundbücherlich geregelt und beim Minigolfplatz zuerst mit dem Land ein Grundtausch durchgeführt werden musste, da Teile des eingezäunten Minigolfplatzes in der Etschparzelle und umgekehrt, die Etsch effektiv auf Gemeindegrund lag. Die Verzögerungen bei der Eigentumsübertragung gingen ein-

ihr Amt nicht mehr ohne Einschränkungen ausüben. Sind wir einmal ehrlich: Ist dieses Verhalten nicht aller Ehren wert? Diese Frau ist absolut konsequent. Sie bereut und möchte das Amt nicht beschädigen. Eigentlich wäre diese Frau auch ein Beispiel für die Politik: Wahrhaftigkeit leben und Verantwortung übernehmen.

Wie vielmehr Verantwortung hat jener Politiker, der nur durch Unwahrheiten seine Macht sichert, wie vielmehr Verantwortung hat die Kirche gegenüber den ihr anvertrauten Kindern und Jugendlichen, wie vielmehr Verantwortung müssten die jugendlichen Schläger von München jetzt übernehmen?

Der Gedanke, „das Amt nicht beschädigen“ sollte uns begleiten: Was unternehme ich, damit das Amt, das ich habe, z.B. als Vater, Mutter, Lehrer, Bürgermeister, Landesrat, Minister, Bischof, Pfarrer, oder ganz einfach mein Amt als Mensch nicht beschädigt wird?

deutig zu Lasten der Gemeindeverwaltung. Der Preis von 15,49 Euro kam im Rahmen einer Gesamtbewertung aller Pertinenzflächen zustande (beeidete Schätzung Geom. Noggler), wobei die Fläche des Ex-Minigolfplatzes mit einem absoluten Bauverbot sowie mit einer Dienstbarkeit belegt ist. Damit dürfte der Preis einer Fläche zwischen Etsch und Auslaufkanal Stauseegalerie, mit absolutem Bauverbot und der Einhaltung von verschärften Abstandsregelungen mehr als gerecht sein. Zum Vergleich hat die Gemeindeverwaltung im Jahr 2007 den Parkplatz „Fischerhäuser“ um Euro 18/ m² erworben. Auch dort darf wegen der Nähe zum See nicht gebaut werden.

BM Albrecht Plangger, Graun

Stellungnahme zum Artikel “Wenn die Fetzen fliegen....“ der letzten Ausgabe vom 10.03.2010.

Bezüglich dem Artikel wollen wir als Freiheitliche der Gemeinde Graun öffentlich Stellung beziehen. Unser Anliegen ist es, deutlich zu machen, dass es nicht diese Ungereimtheit um der Causa „Campingabstellplätze in St. Valentin“ ist, die uns veranlasst hat, eine FreiheitlichenListe entstehen zu lassen. Grundsätzlich jedoch, sollten Differenzen jeglicher Art auftreten, müssen diese aufgedeckt werden. Wir haben uns dazu entschlossen unter den Freiheitliche anzutreten, da wir der vollsten Überzeugung sind dass es in der Gemeinde Graun eine Alternative zur SVP braucht. Dazu ist zu sagen, dass wir keine „Nein-sage“ Politik betreiben möchten, sondern eine konstruktive Zusammenarbeit der Parteien beabsichtigen. Oberhofer Thomas, Graun

Vinschger Impressionen

Die Kirche wirft ihre Schatten - Goldrain

der vinschger

6/2010

Südtirol/Schlanders. Vor zwei Wochen ist die neue Jugendorganisation im KVW, KVW- Live, der Presse offiziell vorgestellt worden. Die Jugendorga nisation im größten Sozi alverband Südtirols will sich in Zukunft vermehrt um jugendgerechte Themen kümmern. Ab 16. März startet bereits die landeswei te Vortragsreihe „Bedrohung Islam?“. Damit will KVWLive auf den zunehmenden Ausländerhass unter Jugend lichen reagieren. Freitag, 26.03.2010 um 19:30 Uhr im Jugendzentrum JuZe in Schlanders wird Don Mario Gretter vortragen.

Partschins/Rabland

Schluderns. Mit dem Kin der Musical „Lilli und das unglaubliche Comeback“ von Birgit Minchmayr wird am Samstag, den 27. März, im Schludernser Kulturhaus mit Beginn um 17 Uhr die Karwoche eingeleitet. 60 Kinder und Jugendliche der „Kisi Kids“ im Alter von sechs bis 17 Jahren werden sich musikalisch die Frage stellen, ob die Geschichte von der Auferstehung Jesu denn wirklich wahr sein kann. Die erste MusicalAufführun der „Kisi Kids“ fand 1993 durch den „KinderSingkreis“ der Pfarre Altmünster am Traunsee statt. Seither bewegen sie Herzen und verändern Menschen. Dem Palmsonntagsgottesdienst am Tag darauf werden die jungen Musical-Sängerinnen und Sänger zusammen mit den Schludernser Firmlingen in der Pfarrkirche gestalten. Organisatoren sind der Kfs und die Gemeinde Schluderns. (mds)

„Power für Partschins“

ie Gemeinde ist wichtiger denn je. Dort werden konkrete Fragen gelöst. In der Gemeinde spiegelt sich die Globalisierung im Kleinen wider: Zuwanderung, Verkehr, Energie.“ Der Landtagsabgeordnete der Grünen, Hans Heiss, schwörte unlängst im Café Taufenbrunn ein kleines Grüppchen Interessierte auf die bevorstehenden Gemeinderatswahlen ein. Eine neue politische Generation trete auf den Plan und deshalb sei es wichtig, sich an diesem Wandel zu beteiligen. „Überlassen wir die Zukunft der respektablen Mehrheitspartei, die ins Trudeln geraten ist, die den Kompass verloren hat?“, fragt Heiss in die Runde. „Die Schwäche der SVP ist für uns Aufforderung einzugreifen, auch wenn die ökosozialen Kräfte derzeit in der Defensive sind.“ Fünf

P warf Heiss in die Runde: Bestandsaufnahme, Prioritäten setzen, Persönlichkeiten für Positionen und Power für Partschins. Derzeit ist die Liste „BürgerInnen für Partschins“ mit Sibille Braun und Waltraud Menghin im Gemeinderat vertreten. Der Listenkopf Sigmund Kripp, 1995 das erste Mal über die „Dorfliste Partschins“ in den Rat gewählt, musste aufgrund eines Deals mit der Gemeinde 2007 aus dem Rat ausscheiden. Kripp sieht gute Chancen für die Bürgerliste, auch weil „die kommende Periode für die Betonierer nicht lustig werde“. Und weil der Haushalt aufgrund der vergangenen Bauten fast zur Gänze bereits zu Jahresbeginn blockiert sei. Die Suche nach möglichen Kandidaten ist voll im Gange. Nicht mehr antreten wird Waltraud Menghin. (eb)

Latsch

Wir sind dafür, dass wir dagegen sind

Nach

kurzer Konfusion über den Antrag zur Senkung des Quorums bei einer Volksbefragung in der Latscher Gemeidestube, ob man nun für oder dagegen gestimmt hatte, war man sich doch einig, dass der Beschluss mit 18 Nein-Stimmen

waren, dass sie dagegen sind. Zuvor brachte Kofler sein Plädoyer für die Abänderung der Gemeindesatzung bezüglich einer Senkung des Quorums von 40% auf 20% mit gewohnter Überzeugung vor. So kurz vor den Wahlen will man ein derart

eigene Satzung beschließen wird. Breiter, größer und repräsentativer soll dieser Rat in Zukunft sein. Zugestimmt wurde auch einem Zwischenlager für Schotter, Erde und Steinen in Morter. Im Dorf munkelte man es gebe ein Abkommen mit der Baufirma Marx aus Schlanders. Bürgermeister Weiß wies dies jedoch wehemend zurück und garantiert, dass nur für gemeindeinterne Bauvorhaben Material gelagert bzw. gebrochen werden darf. Im Beschluß ebenfalls festgelegt: „Kulturen sollen nicht zu Schaden kommen“. (uno)

„Sind gegen die Senkung des Quorums, wichtiger ist das Vertrauen in die Institutionen“

Eisenbahnwelt offen

Seit

vergangenem Samstag ist die Eisenbahnwelt in Rabland wieder geöffnet. Die Winterpause hat man für die Aufrüstung genutzt: Mehrere Neuheiten sind in Betrieb. Darüber freuen sich die Mitglieder des „Vereines Freunde der Modelleisenbahn“ und der Geschäftsführer Andreas Rainer. Ein Highlight sei verraten: Die

dent Alex Susanna, Hanswirt Georg Laimer und Aufsichtsrat Karl Peer

Laaser Schrägbahn ist in Mini atur in Betrieb. Deshalb waren auch Priska Lechner und Eli sabeth Telser als Vorstand-Ver treter der „Freunde der Schräg bahn“ bei der Pressekonferenz am vergangenen Freitag zuge gen und staunten nicht schlecht, über die Miniaturschrägbahn. Im Juni vergangenen Jahres ist die Eisenbahnwelt eröffnet wor den und hat in den ersten fünf Monaten großen Zuspruch in der Bevölkerung und bei Gästen erreicht. Die 30.000 Besucher im vorigen Jahr be weisen dies. An die Bedürfnisse wolle man sich etwas anpassen: Im Sommer soll dienstags bis 22 Uhr geöffnet sein. (eb)

Im Mai starten die Umbauarbeiten im Schlanderser Bürgerheim. Umgebaut wird schrittweise, erst die Tiefgarage, dann folgt Trakt B und dann Trakt A. Während des Umbaus werden 50 Menschen ins alte Altersheim in Mals ausgesiedelt. Die Adaptierungsarbeiten belaufen sich auf rund 500.000 Euro.

Schlanders

SeitenWind

Schnalstal

Vorwahl BM-Kandidat

Alle wahlberechtigten BürgerInnen von Unser Frau, Vernagt und Kurzras waren am Wochenende gefragt, über den Bürgermeisterkandidaten der SVP für die kommende Gemeinderatswahl abzustimmen, da nur ein Kandidat für die Fraktion zugelassen werden sollte. Zur Diskussion standen der amtierende VizeBM Otto Rainer und der SVPObmann und Gemeinderat Karl Josef Rainer. Beide Kontrahenten hatten sich vorher in einer Bürgerversammlung der Bevölkerung präsentiert. Mit 263 Stimmen konnte das Rennen für sich ausmachen. Otto Rainer erhielt 187 Stimmen. Nach seiner politischen Zukunft befragt, war seine knappe Antwort: „Auf einer SVP-Liste kandidiere ich sicher nicht mehr.“ (ew)

Stilfs. Stilfs gegen Sulden, oder alte gegen neue PolitSchule, heißt die BM-Paarung in der Gemeinde Stilfs und sie ist rein männlich. Hartwig Tschenett, Mittelschullehrer mit langjähriger Gemeindeerfahrung (links), ist am vergangenem Vorwahlsonntag mit 258 und Erich Pfeifer, Suldner Seilbahnengeschäftsführer (rechts), mit 225 Stimmen bedacht worden. Aus dem Rennen als BM Kandidaten sind Ruth Ellmer (134) und Roland Brenner (51 Stimmen). (eb)

Vinschgau - AUS DEM GERICHTSSAAL

Wenn finden sich nicht lohnt

Es liegt in der Natur der Dinge, dass verlorene Sachen wiedergefunden werden. Sollte es sich beim Finder nicht um den rechtmäßigen Eigentümer handeln, so muss der Fund laut Zivilgesetzbuch beim Bürgermeister des Fundortes abgegeben werden. Sodann wird die Auffindung über die Amtstafel der Gemeinde veröffentlicht. Sollte sich der Eigentümer innerhalb eines Jahres nach Veröffentlichung nicht gemeldet haben, wird der Finder Eigentümer des betreffenden Gegenstandes, andernfalls gebührt ihm lediglich ein Finderlohn zwischen 5 und 10 % des Wertes. An diese Vorgehensweise sollte man sich in jedem Fall halten, denn eine Zuwiderhandlung wird auf Anzeige auch strafrechtlich verfolgt; das betreffende Delikt nennt

Schlanders

Musik

sich Fundunterschlagung und wird in der Regel mit einer Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr oder einer Geldbuße von bis zu 300 Euro geahndet. Insbesondere gilt dies für den Fall der Auffindung eines Mobiltelefons. Ein solches hinterlässt bei Verwendung im „Äther“ zweierlei Spuren: jene der SIM- Karte und den sog. IMEI- Code. Bei Bedarf kann genau festgestellt werden, mit welcher Telefonnummer über welches Mobiltelefon gesprochen wird. In der Vergangenheit, genauer gesagt unter der Regie des vormaligen Staatsanwalts Cuno Tarfusser, wurde eine Anzeige wegen Fundunterschlagung oder gar Diebstahl eines einzigen Handys nicht verfolgt. Die „Tabulate“, mittels welcher man die Kombination zwischen SIM- Karte und IMEI- Code feststellt, wurden bei den Netzbetreibern

aus Kostengründen nicht angefordert.

Nach dem Führungswechsel in der Bozner Staatsanwaltschaft weht nun ein anderer Wind und die Tabulate werden zur Ermittlung des Benützers des Mobiltelefons herangezogen. Die Anklageschrift richtet sich sodann nach den Erklärungen des oder der Betroffenen gegenüber der Gerichtspolizei. Nebst der bereits beschriebenen Fundunterschlagung kann es zur Vorhaltung des unachtsamen Erwerbs oder gar der Hehlerei kommen, je nach Ermessen des betreibenden Staatsanwaltes in Bezug auf die Umstände der Aneignung, so z.B. auch wenn das Mobiltelefon verschenkt oder verkauft wurde, und der Empfänger über die Auffindung Bescheid wusste.

Christoph Tappeiner, Rechtsanwalt

von höchster Qualität

Von Dirigent Georg Horrer zu Höchstleistungen angespornt: die Musikantinnen und Musikanten der Bürgerkapelle Schlanders

DerAnspruch an das Festkonzert war jener ausgezeichnete Ruf, dem, so Obmann Manfred Horrer, die Bürgerkapelle jedes Jahr aufs Neue gerecht werden wolle. Auserlesenes stand deshalb ausschließlich auf dem Programm, Literatur, die von den Musikerinnen und Musikern der Bürgerkapelle beim Konzert Mitte März großen Einsatz

abverlangte. Im ersten Konzertteil war das zweifelsohne das Stück „Tirol Terra Fortis“ von Jan Van der Roost, das die historischen Ereignisse von 1809 musikalisch skizzierte und mit dem die Bürgerkapelle das Gedenkjahr um Andreas Hofer beendete. Zu Gehör gebracht hat Dirigent Georg Horrer damit eine Südtiroler Erstaufführung. Im zweiten Konzertteil folgte,

so Moderator Dieter Pinggera, Unterhaltsames etwa mit „The Wizard of Oz“ von Harold Arlen und James Barnes und „Pennsylvania 6-5000“ von Glenn Miller und Masato Myokoin als Abschluss. Tosenden Applaus erntete die Bürgerkapelle Schlanders, auch für die zwei Zugaben, darunter ein tschechischer Marsch als vorzeitiges Namenstagsgeschenk für Dekan Josef Mair. Zum ersten Mal in den Reihen der Bürgerkapelle musizierten Jakob Alber (Trompete), Matthias Hickman (Horn), Johanna Chizzali (Posaune) und als Marketenderin Maria Wielander. Große Erfolge bei Prima La Musica fuhren gleich vier Musiker der Bürgerkapelle ein: Max Callanducci, Simon Öggl, Riccardo Siller und Dominik Stecher (allesamt einen 1. Platz mit Auszeichnung). (ap)

„Mai Sucht honn i verlogert“

Mit der persönlichen Bestzeit von zwei Stunden und 14

diesjährigen Wintertriathlon in Mals ins Ziel. Es war seine dritte Teilnah me. Sport gibt ihm Lebenskraft und mit seinen 80 Kilos fühlt er sich körperlich fit. Das war nicht immer so. In der ersten Hälfte seines Lebens war Sport für ihn ein Fremdwort. In seiner Freizeit drehte sich alles um Bier und Wein. „Gaach sains Lockn geweesn, dia i olla Tog trunkn honn“, er zählt er. Seine Leistungs fähigkeit nahm stetig ab und sein Körperumfang zu. Schließlich wog er 124 Ki logramm. Es war ihm be wusst, dass er Alkoholiker war, doch er verdrängte di ese Tatsache und inszenierte ein ständiges Versteckspiel. „Es hot 25 Johr dauert, bis i drauf kemman bin, dass deis nit mai Weg isch“, erklärt er. Die Sucht war ihm oft un erträglich. Auch seine Frau und die drei Kinder litten. Letzteres war schließlich entscheidend dafür, dass er sich zu einer Therapie ent schloss. „Af meine Familie honn in ollm gschaug, do hot miar niamat eppas nochsogn kennt“, unterstreicht er. Sein letztes „Halbele“ trank er am 15. Juli 1993 auf der Fahrt ins Therapiezentrum „Maria Ebene“ in Vorarlberg. Die Bekanntschaft mit dem Alkohol machte Ferdi be reits mit zwölf Jahren im Dörfl bei St. Valentin, wo er aufwuchs. Der Alkohol begleitete ihn während sei ner Kochlehre in Außerfern, während des Militärdienstes als Koch in den Kasernen küchen und später in renommierten Hotelküchen im Burggrafenamt. Meist trank er nach Feierabend einen über den Durst. „I bin a regelmäßiger Gesellschaftstrinker gweesn“, erklärt er. Diese Regelmäßigkeit führte ihn in die Abhängigkeit. Seine Frau

Anna Ladurner, die mit ihm nach der Hochzeit 1980 ins „Dörfl“ zog, merkte

Valentin und anfangs der 90er Jahre einen Gasthof in Tartsch. Diese Zeit möchte Ferdi am liebsten verdrängen. Der Alkohol hatte ihn voll im Griff und er war selbst sein bester Gast im Lokal. „I bin auf- in- unt übrgschnoppt“,

bekennt er. Das war der Wendepunkt. „Seffl honn i nou in Hirakastl kopp, dass i verstondn honn, dass es fünf vor zwölf isch“, sagte er. Acht Wochen dauerte die Therapie. Als er ins Dörfl zurückkehrte, musste er sich erst einmal erholen. Sein Körper war schwach und immer noch schwer. Er war fest entschlossen, das durch Bewegung zu ändern, und er begann mit Spaziergängen und kleineren Bergwanderungen. Eine neue Arbeit fand er in der Firma HOPPE in Schluderns. Da er sich kein Auto leisten konnte, machte er die Not zur Tugend und fuhr mit dem Fahrrad zum Betrieb und wieder ins „Dörfl“ zurück, über drei Jahre lang. Damit begann seine sportliche Karriere. Er trat auch noch in die Pedale als er wieder Autobesitzer war. „I mecht dia Zeit nit missn“, erklärt er. Er hatte viel Zeit in sich zu gehen, verlor Kilos und gewann an Lebensqualität. Die Radfahrten erübrigten sich, als Ferdi mit Anna nach Schluderns zog, nachdem sie eine Anstellung im dortigen Altenheim gefun-

Ferdi machte die sportliche Betätigung zu seinem neuen Lebensinhalt. „Mai Sucht honn i verlogert“, betont er. Fast genauso oft wie er früher zum Glas gegriffen hatte, beschäftigt er sich heute mit gesunder Ernährung und Sportprogrammen. Zu einer Herausforderung wurde 2001 sein erster Halbmarathon bei Meran. Er war mit 108 Kilogramm zwar immer noch übergewichtig, schaffte aber die 21 Kilometer knapp unter zwei Stunden. Mittlerweile hat er Marathons in München und in Berlin bestritten mit Zeiten von drei Stunden 45 Minuten. Er verlor weitere Kilos. Laufzeiten spielen für ihn eine untergeordnete Rolle. „Wichtig isch s Ziel“, sagt er. Und wichtig sind ihm die Trainingsstunden im Fitness Center in der Therme Meran, die er dreimal wöchentlich besucht. Die Begegnungen mit Gleichgesinnten tun ihm gut. Und gut tut ihm auch der regelmäßige Saunabesuch im „Sportwell“ in Mals. Derzeit bereitet sich Ferdi auf den Südtirol-Marathon am 3. Oktober in Bozen vor und möglicherweise schafft er dort die nächste persönliche Bestzeit.

Magdalena Dietl Sapelza

SeitenWind

Schluderns.

„Die archäologischen Neufunde im Oberen Vinschgau –Malser Haide, St. Benedikt und Pauli Hof Mals, Cäsarikirchlein in Laatsch, Taufers in Münstertal und Lichtenberg“ - zu diesem Thema wird der Archäologe im Amt für Denkmalpflege

Hubert Steiner im Vintschger Museum referieren. Der Verein Vintschger Museum lädt dazu am Freitag, den 26. März ab 20:30 Uhr ins Vintschger Museum ein.

Bibliothek Partschins:

„Peru - ein Diavortrag abseits von Touristenpfaden und Postkartenmotiven“ von Lupe Huaman und Patrick Egger. Einblicke in ein aufregendes, vielseitiges Land mit einer bezaubernden, geheimnisvollen Berglandschaft, Leben und Kultur der Hauptstadt Lima sowie grandiose Bilder über die faszinierende Tierwelt an der Küste und im Urwald. Am Donnerstag, den 8. April 2010 um 20:30 Uhr.

Burgeis/Kortsch. Die Leitung der Fachschule für Hauswirtschaft in Kortsch wird Martin Unterer aus Glurns übernehmen. Der bisherige Lehrer an der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft in der Fürstenburg übernimmt dort das Erbe von Monika Aondio, die für beiden Schulen zur Direktorin gekürt worden war und seither von der Fürstenburg aus agiert. Ein interessanter Rollentausch ist vollzogen: Aondio ist in die Männerdomäne eingedrungen und Unterer wagt sich in die Frauendomäne vor. Beide Führungskräfte wollen allerdings in einer gemeinsam geführten Direktion konstruktiv zusammenarbeiten. (mds)

Schlanders

Die Risse sind bis heute spürbar

v.l.n.r. Die Zeitzeugen Luis Vill und Johann Graber erzählten aus der Optionszeit; eingeladen hat der Schlanderser Hauptmann Karl Pfitscher, referiert die Landtagsabgeordnete

Man hot fa dean Schlamassl oanfoch ausi gwellt“, erzählt Luis Vill. Keine Zukunft habe die Mutter mehr für ihre Kinder hier in der Heimat gesehen und deshalb optiert. Optiert mit der Hoffnung, dass bis zum wirklichen Verlassen der Heimat doch noch etwas dazwischen komme. Johann Graber schildert andere Episoden. „Wenn miar in dr italienischen Schual eppes gschriebm hobm, sein oft daitsche Buachstobm innigrutscht.“ Wer Deutschun-

terricht in den Katakombenschulen besucht hat, habe sich so oft selbst verraten. Die Schilderungen von Johann Graber und Luis Vill sind exemplarisch für die Zeit der Option. Das sagte Martha Stocker, die Referentin des von den Schlanderser Schützen kürzlich organisierten Abends in Schlanders. Stocker hatte historisch fundierte Informationen vorausgeschickt. „Am Gängelband des Regimes und entheimatet in der Heimat, so

sind sich die Menschen vor der Option vorgekommen.“ Durch Majorisierung und Entnationalisierung an den Rand gedrängt. In der Zeit der Option wählten die Südtiroler zwischen Heimat einerseits und Sprache und Kultur andererseits. „Alles - Heimat, Sprache und Kultur - wie es heute selbstverständlich ist, gab es nicht.“ Genommen hat die Option dem Land Südtirol 50.000 Menschen, die nicht mehr rückoptiert haben. (ap)

Schutz vor weißer Gefahr

Bereits zu Winterbeginn ist die neue Schutzgalerie in Unterthurn auf der Staatsstraße nach Sulden fertig geworden. „Durch die Galerie ist die Lawinengefahr auf der Straße, die Gomagoi mit Sulden verbindet, nun gebannt“, freute sich Landesrat Florian Mussner. „Auch die Bürger abseits der großen Zentren sollen sicher unterwegs sein, deshalb wird viel in die Sicherung von Straßen im ländlichen Raum investiert“, unterstrich Landeshauptmann Luis Durnwalder. Südtirol habe im Vergleich zu anderen Ländern eine geringe Abwanderung aus den Dörfern, weil es vor Ort die nötige Infrastruktur gebe, so Durnwalder weiter. Aber nicht nur Straßen, sondern auch Schulen und Kultureinrichtungen sind wichtig,

LH Durnwalder und LR Mussner (Mitte) haben die neue Lawinenschutzgalerie in Sulden offiziell eröffnet (FOTO:LPA/ Ferdigg)

um die Abwanderung klein zu halten, ist der Landeshauptmann überzeugt. Mussner verwies auf den volkswirtschaftlichen Nutzen, den die Straße für den Ort Sulden hat, der vornehmlich vom Fremdenverkehr lebt. Mit der neuen Galerie gehe für Sulden und Stilfs ein großer Wunsch in Erfüllung, für den viel gekämpft wurde,

sagte der Stilfser Bürgermeister Josef Hofer. Die neue Galerie bringe endlich Sicherheit für die Schulkinder, die Gäste und alle Bürger, die viel auf der Straße unterwegs sind, so Hofer.

Im Winter war Sulden in den vergangenen Jahren öfters von der Außenwelt abgeschnitten. Die berüchtigte „Thurnerlahn“ machte fast jedes Jahr rund 150 Meter der Staatsstraße nach Sulden unbefahrbar. Für die lawinensichere Gestaltung des Straßenabschnitts mussten 43.000 Kubikmeter Erde ausgehoben werden. Insgesamt haben die Arbeiten rund sechs Millionen Euro gekostet. Gebaut wurde die Galerie vom Unternehmen „Mair Josef & CO KG“ aus Prad am Stilfser Joch. Stephan Bauer hat die Galerie geplant.

Martha Stocker
Sulden

Skifahren mit Gustav

Einen besonderen Coup hat jüngst Stephan Gander gelandet: Dem Schwiegersohn von Gustav Thöni ist es durch gute Kontakte in die Redaktionen gelungen, in der Regionalausgabe München der BILD-Zeitung eine halbe Seite zu platzieren, auf der Gäste nach Trafoi eingeladen wurden. Im Schatten der Olympischen Winterspiele in Vancouver wurde in Form einer Verlosung ein Traumurlaub mit dem ehemaligen Weltmeister und Olympiasieger Gustav Thöni gelockt. Die ver gangene Woche verbrachten die glücklichen Gewinner bei

traumhaften Bedingungen im teilweise darbenden Trafoi. Das kann Aufschwung bringen.

Dass eine solche Aktion nicht vor den Toren von Gustav Thönis „Schönaussicht“ Halt macht, versteht sich von selbst. Die beinahe unbezahlbare Werbeaktion hat die Aufmerksamkeit auf ein Gebiet gelenkt, welches solche Geschichten mehr als nötig hat. (eb)

Eintauschaktion

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Trafoi
Gustav Thöni in der BILD-Zeitung: unbezahlbare Werbung

Reschen

Countrystars erobern den Reschenpass

Eine Show der Extraklasse boten der Europameister im Westernreiten Peppy Tschenett und der berühmte Countrysänger George McAntony jüngst in Reschen und brachten Countrystimmung in das Skidorf. Hoch zu Ross, begleitet vom Haider Pferdeverein, ging’s von St. Valentin über Graun bis Reschen, wo die außergewöhn liche Kavallerie von Neugierigen empfangen worden ist. Mit Einlagen der Line-Dancers aus dem Vinschgau, zu bekannter und mitreißender Countrymusik, wurde ein Vorgeschmack auf das abendliche Konzert im Berg stadl gegeben. Ab 21 Uhr ging dann im berstend vollen Discostadel die Country-Post ab. Bei ausgelassener Stimmung wurde dann bis in die Morgenstunden gefeiert, gebechert und gesungen.

Vinschgau/Graz

Vinschger bestehen im europäischen Wettbewerb

DieGenusshauptstadt Graz stand ganz im Zeichen hochgeistiger Gaumenfreuden als am Freitag, 12 März 2010 in der Seifenfabrik die Destillata-Gala stattfand. 350 Gäste erwarteten mit Spannung die Ergebnisse der internationalen Edelbrand-Meisterschaft Destillata 2010. Mehr als 1600

kostung bewertet. Höhepunkt des hochkarätigen Treffens der Meisterdestillateure war die Bekanntgabe der „Destillerien des Jahres 2010“ durch Bundesminister DI Niki Berlakovich.

Besonders erfolgreich haben in diesem Jahr wieder die Vinschger Brennereien abgeschnitten.

es in der Kategorie „Höchste Qualität“ geschafft.

Günther Tappeiner aus Laas konnte den Titel „Nationensieger Italien“ erneut erfolgreich verteidigen und wurde damit zum dritten Mal in Serie als bester Teilnehmer aus Italien ausgezeichnet. Er erhielt die Goldmedaille für den Traubenbrand, zudem dreimal Silber und achtmal Bronze.

Den zweiten Platz teilten sich punktegleich Friedrich Steiner, Biobrennerei aus Mals und Heiner Pohl vom Marinushof in Kastelbell.

Friedrich Steiner verarbeitet Früchte aus biologischem Anbau zu edlen Destillaten und bekam Gold für den Apfelbrand im Eichenfass sowie dreimal Silber und siebenmal Bronze.

Heiner Pohl konnte für alle eingereichten Brände Medaillen erzielen.

Ebenfalls sehr erfolgreich war Martin Aurich vom Weingut Unterortl. Er erhielt den Sonderpreis „Grappa des Jahres 2010“.

Das Weingut Unterortl der Familie Aurich war heuer erstmals bei der Destillata vertreten und konnte sich gleich zum Start den Sortensieg in der Gruppe „Grappa & Brandy“ sichern. Der Grappa Müller Thurgau, laut Jury ein „ausdrucksstarker, frischer Typus mit tollem Sortencharakter“, kann auch am Gaumen die Erwartungen erfüllen und bekam die Auszeichnung „Grappa des Jahres 2010“.

Auch die Land-/Forstwirtschaft Fürstenburg sicherte sich zwei Silbermedaillen und zweimal Bronze.

Die Vinschger Teilnehmer erhielten 37 von 59 an Italien vergebene Destillata-Medaillen.

Musikalischer Frühlingsbeginn in Naturns

Amvergangenen Samstag, genau zu Frühlingsbeginn, füllte sich das Bürger- und Rathaus in Naturns mit Freunden der Musik, die allesamt gekommen waren, um dem Frühjahrskonzert der Musikkapelle Naturns zu lauschen. Dass der langjährige Kapellmeister Josef Hanny seine Kapelle wieder einmal mit abwechslungsreichen und charakterstarken Stücken glänzen lassen würde, konnte man schon aus dem Programm entnehmen. Der erste Konzertteil stand ganz im Zeichen der Musik der Romantik, während im zweiten Teil die Unterhaltung – ohne oberflächlich zu wirken, eine zentrale Rolle einnahm.

Mit „Procession of the Sardar“ des russischen Komponisten Ippolitov-Ivanovov eröffnete die Musikkapelle Naturns ihr 38. Frühjahrskonzert. Die bezau-

bernde Melodie, die die Holzbläser ertönen lassen und die dann folgenden erhabenen TuttiStellen charakterisieren dieses Stück und spiegeln den Glanz des russischen Zaren wider. Die anschließend erklingende „American Suite“ des Tschechen Antonin Dvorak, ließ das Publikum die Grundstimmung der Epoche der Romantik spüren. Die vermeintlich heitere, durch viele Punktierungen sehr belustigt klingende Melodie im zweiten Satz, wird immer wieder unterbrochen vom Gefühl der Melancholie und den Klagerufen der Oboe. Im dreisätzigen Konzert für vier Hörner von Heinrich Hübler, brillierten die Solisten David Fliri, Stefan Gritsch, Markus Ladurner und Andreas Hell und konnten dem Publikum alle Facetten des Instrumentes der Romantik schlechthin vorstellen.

pr-info - Hotel Restaurant Greif, Mals

Kulinarisches Erwachen

Altes Gemäuer in neuem Glanz: Das Hotel Greif hat nach kurzer Umbauzeit die Türen zum Restaurant wieder geöffnet. Kredenzt werden in der neuen Gaststube herzhafte Hausmannskost aus der Vinschger Küche, hausgemachte Nudelgerichte und leichte vegetarische Gerichte. Dazu offeriert der Hausherr Robert Sagmeister beste Südtiroler Weine im Offenausschank. Für ein kulinarisches Frühjahrserwachen hat sich das Hotel Greif einiges einfallen lassen: Am 27. März werden um 18 Uhr Raritäten verkostet. Weine älterer Jahrgänge sorgen für eine gehaltvolle Stärkung (Unkostenbeitrag 25 Euro). Vom 9. bis zum 18. April lädt Robert Sagmeister zur Spargel- und Frühjahrswoche und stellt den Spargel in den Mittelpunkt traditioneller und vollwertiger Gerichte. Dazu werden die besten Sauvignons, Rieslinge und andere Weißweine gereicht. (ap)

Tischreservierungen werden unter der Nummer 0473-831189 entgegen genommen.

Die Musikkapelle Naturns und der langjährige Kapellmeister Josef Hanny begeistern mit charakterstarken Stücken

Als Highlight des zweiten Konzertteils ist „Springtime in Berlin“ von Kees Vlak zu nennen. In diesem rhythmisch sehr anspruchsvollen Werk lief die Musikkapelle Naturns mit ihrem Kapellmeister Josef Hanny zur Höchstleistung auf.

Mit strahlendem Glanz und im

perfekt harmonierenden Zusammenspiel entführten sie das Publikum in ein frühlingshaftes Berlin nach dem Mauerfall. In diesem Stück blühte aber nicht nur Berlin auf, sondern jedes einzelne Register der Musikkapelle, sowie ein mehr als begeistertes Publikum. (ju)

DDr. Heinrich Kofler, Herausgeber der beiden Bände über Schlanders, bei der feierlichen Vorstellung des 2. Bandes am 10. März 2010 in der Bibliothek Schlandersburg.

Monika Holzner, Kulturreferentin und Vizebürgermeisterin, führt durch die Buchvorstellung, wobei Bilder aus dem Buch projiziert wurden, zum Beispiel das alte Gemeindehaus, jetzt Musikschule, früher Carabinieristation und noch früher Kaiserjägerkaserne...

Andrea Kuntner beschäftigt sich mit der bäuerlichen Welt, mit Flur- und Vulgonamen. Die eifrige Bergsteigerin beschreibt schöne Wanderungen. Auch stammt von ihr ein Buch über die Bergführer aus der Ortlergruppe.

Schlanders und seine Geschichte -von

Eine Villa für Offiziere. Schlanders hat auch eine lange Militärgeschichte: Die Schützen, das österreichische Militär, dann kommen die Italiener. Sie bauten die mächtigen Kasernen in der Bahnhofsstraße. Eine breite Treppe führt feierlich ansteigend in den Offizierstrakt der „Caserma Druso“. Die Eingangsfassade ist mit weißem Marmor verkleidet, dahinter liegen die langen Gebäude für die Truppe, der riesige Exerzierplatz, Magazine und Stallungen für die Mulis und den Wagenpark. Jetzt ist das fast alles verlassen, steht leer. Sträucher und Vögel freuen sich.

Die Villa Sailer in der Gerichtsstraße wurde um 1910 für österreichische Offiziere erbaut. Hier wohnten im vornehmsten Stock ein Major, etwas bescheidener ein Hauptmann und im Erdgeschoß die Dienerschaft. Also ganz standesbewusst, am Aufbau der Villa noch immer klar erkennbar, mit Trennung der Ränge und Aufgaben. Hier wohnte für einige Jahre auch der Koordinator und Verfasser der beiden Bände über die Marktgemeinde Schlanders DDr. Heinrich Kofler; er war Schuldirektor, Bürgermeister von Schlanders und kann sich jetzt neben den zahlreichen Forschungen ganz seinem

Hobby hingeben, dem Sammeln von akademischen Titeln. Der 2. Band der Geschichte von Schlanders enthält auch den italienisch verfassten Beitrag „Gli Italiani a Silandro“ von Silvano Neri, worin auch von der „Bar Cremona“ erzählt wird, vom einst beliebten Treffpunkt der italienischen Soldaten. Diese Bar gibt es noch immer, auch der Name ist geblieben, und sie hat immer noch die Funktion als Treffpunkt für die kleine Gruppe der hier lebenden Italiener - natürlich auch für die Einheimischen, vor allem auch für die Jäger, für Zeitungsleser, Kartenspieler... Zeitweise lebten in den verschiedenen Kasernen bis zu 1000 Angehörige des Militärs, fast so zahlreich wie die Einwohner. Sie brachten viel Geld; durch ihr Ausbleiben gerieten einige Gasthäuser in Krise oder mussten sogar den Betrieb aufgeben. All diese Entwicklungen werden im vorliegenden Dorfbuch minutiös dargestellt, so etwa von Klaus Fischer im Aufsatz über „Die wirtschaftliche Entwicklung der Gemeinde Schlanders im 19. und 20. Jahrhundert. Maria Heidegger schreibt über „Schlanders 1815 bis 1918 - Zur gesellschaftlichen und kulturellen Modernisierung eines Dorfes“. Eine Fundgrube für lokale Geschichte und Geschichten sind Koflers Ausführungen zur Kirchengeschichte und zur politischen Geschichte, wobei auch über die Zeit des Faschismus (1922-1943) unter dem Titel „17 Podestá in 17 Jahren“ vom Standpunkt der Gemeindeverwaltung und eines ehemaligen Bürgermeisters berichtet wird. Kofler konnte in Rom erstmals Akten des inzwischen freigegebenen Staatsarchivs einsehen und verwerten. Ausführlich dargestellt wird natürlich auch das rege Vereinsleben. Archäologie, histo-

1815 bis zur Gegenwart. Herausgegeben von Heinrich Kofler

rischen Bauten, die Kunst- und Wappengeschichte werden im 1. Band der Geschichte von Schlanders abgehandelt, der bereits 1999 erschienen ist; zusammen umfassen beide Bände weit über 1000 Seiten; das Riesenwerk ist eine wahre Fundgrube in vieler Hinsicht. Besonders wertvoll auch durch die ausführliche Bilddokumentation, besorgt und gepflegt durch den Leiter der Bibliothek Schlandersburg, Dr. Raimund Rechenmacher. Andrea Kuntner beschäftigt sich mit Vulgo- und Flurnamen. Unsere Vorfahren wussten sich ohne Landkarten zu helfen, indem sie jede Geländeform benennen und finden konnten. Das war für eine Zeit, in der Weidewirtschaft noch eine wichtige Rolle gespielt hat und Karten noch nicht üblich waren. Nummeriert und anschaulich festgehalten auf kartographischen Darstellungen ist hier ein sprachgeschichtliches Dokument entstanden.

Der Experte für Flurnamen in der Gemeinde Schlanders heißt Andrea Terragnolo; er lebt in Meran und studiert Musikwissenschaften und Geschichte an der Universität Innsbruck.

Die Vulgonamen aus Schlanders, Göflan, Kortsch,Vetzan, Sonnen- und Nördersberg sammelte Andrea Kuntner: Durch geduldiges und fleißiges Befragen zahlloser Erinnerungsträger wird ein wichtiges, aber langsam „verwehendes“ Kulturgut bewahrt.

Hans Wielander

Rechts: Erforderlich ist eine baldige Sanierung! Das Schindeldach der Kapelle auf Tappein vor 10 Jahren, dahinter verschwindend das beschneite Hasenöhrl.

Links: Dekan Dr. Josef Mair betrachtet die Einschusslöcher in der Turmkugel.

Der Turm und die Kugel Gemessen von der stark aufgefüllten Friedhofsebene beträgt der Turm von Schlanders 90,60 Meter, so die Messergebnisse des Kirchturmbauers Arnold Wolf. Bei der weitgehenden Turmrestaurierung vor mehr als 15 Jahren wurde auch die Kugel herunter genommen und geöffnet. Gefunden wurden keine Dokumente, nur ein Häufchen grauer Masse - wahrscheinlich haben Insekten die Schriften aufgefressen. Die Kugel wurde nämlich in Kriegszeiten mehrfach durchschossen. Von der um die Mitte leicht abgeflachten Kugel sagt man, sie wäre so groß, dass darin ein Schuster genügend Platz zum Arbeiten fände. Auch müsse man beim Hinaufschauen dreimal absetzen, um nicht von einem Schwindelschock erfasst zu werden. Es ist klar, dass ein solches Bauwerk die Fantasie beflügelt und dass die Schlanderser ihren Turm, den höchsten Tirols, überall anpreisen.

Tappein

Am Schlanders Sonnenberg liegt das Höfepaar Tappein, zu dem auch eine kleine Kirche gehört. Im Inneren der Kapelle befindet sich eine Inschrift über dem Eingang, rechts und links vom Wappen: „Dieses Kirchlein ist gebauth worden - Anno 1821- und bauen habens lassen die Familien Anton Tappeiner der Aeltere (*1762+1828) in untern Haus, und Anna Oberfrinigerin sein Ehweib“ und „Anton Tappeiner der Jüngere(*1780+1850) in obern Haus, und Elisabeth Tellserin sein Ehweib.“ Die Inschrift unter dem Fenster über dem Eingang: „Joseph Pohl Dekan von Schlanders Weichet die Kappele den 26ten Juni Ano 1845 Johann Tappeiner.“

Den Text entschlüsselte Hella von Prittwitz, geb.Tappeiner Edle von Tappein, Urenkelin von Dr. Franz Tappeiner. Bezüglich des Patronates vom Kirchl auf Tappein wird eine Widmug für die Gottesmutter vermutet. Die Bilder an der Decke zeigen Mariä Krönung, Elisabeth, Anna, Anton und Josef (Patrone des Erbauers und deren Gattinnen). Diese Informationen besorgte Frau Gertraud Laimer Tappeiner aus Laas.

Bozen/Vinschgau

Mahnung aus Bozen

Anlässlich

der bevorstehenden Gemeinderatswahlen mahnt das Forum Prävention zu einem bewussten Umgang mit Alkohol während des Wahlkampfs. In den letzten Jahren pflegten einige Kandidatinnen und Kandidaten der unterschiedlichsten Parteien einen zu sorglosen Umgang mit Alkohol während den Wahlveranstaltungen. Von Freibier und Gratiswein über Lokalrunden bis zur Organisation von kostenlosen Zeltfesten reichten die Wahlzuckerlen. Dabei schielte man auch auf empfängliche Jungwähler. Das Forum Prävention wünscht sich, dass politische Verantwortungsträger für einen bewussten und verantwortungsvollen Alkoholkonsum in Südtirol einstehen, während ihrer Wahlveranstaltungen auch attraktive nichtalkoholische Getränke

anbieten und bei Fotos auf das „obligatorische“ Weinglas verzichten. Die Vorbildfunktion der zukünftigen politischen Mandatare darf diesbezüglich nicht unterschätzt werden. In der Vergangenheit haben viele engagierte Gemeindepolitiker dazu beigetragen, die Sensibilität für das Thema Alkohol zu erhöhen. Erst dadurch war es möglich, ein „Konzept für eine umfassende Prävention des Alkoholmissbrauchs in Südtirol“ zu erstellen, das begleitet von der Alkoholkampagne „Trinken mit Maß“ auch auf Gemeindeebene eine Reihe von Projekten initiiert hat. Dazu gehören etwa das Handbuch „Feste feiern“, der Leitfaden für eine gemeindenahe Suchtprävention und die Möglichkeit zur Genehmigung einer Gemeindeverordnung im Bereich Alkohol.

Mals/Glurns

Blumenbilder

Seit

kurzem zieren Blumenbilder die Wände des Altersheimes von Mals. Die ersten Klassen der Mittelschule Glurns haben unter der fachkundigen Anleitung der Kunstlehrerin Elisabeth Steiner „Blumenbilder“ gefertigt. Im Wahlpflichtfach des ersten Turnusses im Herbst 2009 wurde fleißig gemalt,

schönste Blumen und Blüten farbenprächtig auf Leinwand gebracht. Kurz vor dem Jahreswechsel schenkten die SchülerInnen den Altersheimbewohnern von Mals ihre Kunstwerke. Persönlich überbrachten sie die Bilder, hocherfreut zeigten sich die Bewohner über den Besuch der Jugendlichen. (bbt)

Die Bewohner des Martinsheimes freuen sich über die Bilder: v.l.: Arthur Pegger, Maria Fischer, Theresia Gstrein, Magdalena Stecher, Erich Tschiggfrei

Laas

Lehrgang schärft Sinn für Gestaltung und Design

Derzeit geht der sechste Lehrgang für Entwurf und Gestaltung in der Fachschule

handwerklichen Fähigkeiten weiterentwickelt. Und für viele Absolventen taten sich nach

engeschichte, die den Sinn für Kreatives, für Formgebung und kulturhistorische Werte schärft

v.l.: Peter Kleedorfer, Ruth Pintzger, Hansjörg Alber, Sabine Kiniger, Magnus Pohacker, Josef Perger (Koordinator), Franz Waldner (Direktor ); vorne: Petra Hofer, Christl Stocker Perkmann (Tutorin) und Doris Eibl

dungsprojekt hat mit der Privatuniversität St. Pölten einen wichtigen Partner. Derzeit wird dort das „Curriculum“ für ein erstes „Handwerkerstudium“ erarbeitet. Auch der Lehrgang in Laas soll künftig mit dem Hochschulabschluss „Bachelor of Arts and Crafts“ enden. Derzeit laufen Gespräche mit der zuständigen Landesrätin Sabina Kasslatter Mur. Mittlerweile können Informationen zum Projekt über die Homepage www.leglaas.com eingeholt werden, die kürzlich vorgestellt worden ist. Erstellt haben sie die Absolventen des Lehrgangs 2007/2008, Hansjörg Alber, Petra Hofer und Sabine Kiniger über die Werkstatt für Kommunikation „tagraum“. Zu sehen sind viele Bilder, die mit informativen und stimmigen Kurztexten versehen sind. (mds)

Volksbühne Latsch

Latscher Heiratslust

Taufers

Lisl (Magdalena Sachsalber) und Gottlieb (Markus Gamper) im Liebestaumel. Auch bei Tisch geht es um Liebe: v.l.: Andrea Holzknecht, Mauro Dalla Barba, Lorenz Marsoner und Gerda Stolcis.

Vierbislang ausverkaufte

Vorstellungen in der Aula Magna der Mittelschule vor begeisterten Zuschauer bezeugen die Lust der Latscher am Theater. Dabei ist das Lustspiel „Jetzt geht die Uhr richtig“ von Hilde Eppensteiner komplex: Drei Liebespaare finden zur Ehe, zwei Streithammel versöhnen sich und ein listiger Schneider führt das Dorf an der Nase herum.

Das Stück lebt von der Leichtigkeit der Darstellung. Lorenz Marsoner sitzt als Schneider der Schalk im Nacken. Fast leid kann einem seine Schwester, gespielt von Gerda Stolzis, tun. Viele Lacher ernten Markus Gamper als Pusterer Schneidergeselle und Magdalena Sachsalber als Lisl, die ihren Schwarm ohne Umwege erobert. Die Rolle der verfeindeten Väter tragen Peter

Paul Mitterer und Arnold Pirhofer. Ihre sich liebenden Kinder werden von Maria Linser und Hannes Mitterer gespielt. Andrea Holzknecht und Mauro Dalla Barba bilden das dritte Liebespaar im Reigen. Andrea Holzknecht als Gerti und Andrea Slocis als Renzo der Briefträger runden das Bild gekonnt ab. (jan) Weitere Aufführung siehe „Theaterwind“.

Kinder im Hotel

DieKindergartenkinder von Taufers durften im Februar einen Tag im Hotel Stelvio in St. Maria verbringen. Die Tochter des Hauses, Eliana, besucht den Kindergarten in Taufers, weshalb es zu der netten Einladung kam. Der Hausherr Massimo erklärte den Kindern die Aufgaben eines Hotels und führte sie in die verschiedenen Bereiche und Abtelungen von der Küche bis zur Sauna. Über die Brandflecken in der Decke der Gaststube, die aus der Zeit der Öllampen übrig geblieben sind, staunten sie nicht schlecht.

Die Spiele und Tänze mit den Animateuren begeisterten die jungen Besucher und dieser Tag wird ihnen in guter Erinnerung bleiben. (ba)

sulden.bärig.

11.04.2010 / 13.00

Perfekte Pisten und traumhafte Schneelage

Konzert der Superlative im Disco-Fieber der 70/80er Jahre GRATIS EINTRITT! Als Eintritt gilt die Tageskarte

Geöffnet bis 2. Mai

Reschen

Familie Saunndaranayagam dankt

Ende

der 70er Jahre kam die in der Gemeinde Graun allseits bekannte Familie Saunndaranayagam aus Sri Lanka nach Italien. Santa Kumar und Ehefrau Judith Saunndaranayagam leben seit Jahren mit ihren beiden Söhnen Stefano Andrea und Nicola Sandro in Reschen und fühlen sich mittlerweile sehr gut in die Dorfgemeinschaft integriert. In den vergangenen Jahren wurden mehrmals Spendensammlungen in der Gemeinde Graun gemacht, um die Familie zu unterstützen. Der 10jährige Stefano Andrea leidet seit seiner Geburt an Epilepsie, die sich im Alter von vier Jahren in eine schwere Form von Autismus weiterentwickelte. Der

Junge ist deshalb auf spezielle Therapien angewiesen, die er seit Jahren unter anderem in den Krankenhäusern von Bozen und Meran erhält. Im Rahmen eines Schulpraktikums, ausgehend von der Lehranstalt für Soziales in Mals, wurde die Familie in den vergangenen zwei Wochen von der 16-jährigen Marilena Nobile aus Graun unterstützt. Marilena betreute den Jungen jeweils für 3 Stunden täglich in der Schule und 3 Stunden am Nachmittag und konnte dabei wertvolle Erfahrungen für das spätere Berufsleben sammeln. Vater Santa Kumar, der sich im Seehotel Reschen als Tuttofare verdingt, möchte auf diesem Wege ein großes Dankeschön nicht nur an die Dorfgemeinschaft, sondern gar an „das ganze Land“ übermitteln, in dem die Familie große Unterstützung erfuhr. (uno)

für Bewegungshungrige ein „Nordic-Walking-Kurs“ und für fleißige Hände ein „Flickkurs“ abgehalten. Ein großer Erfolg war auch die Organisation eines Spiel-Nachmittages für Großeltern, Eltern und Kinder, bei dem sich die Generationen prächtig im Spiel

einen wohltätigen Zweck zu spenden. Anlässlich der heurigen Jahreshauptversammlung wurden zudem zwanzig Personen für ihre langjährige Mitgliedschaft geehrt. Für sechzig Jahre KVW-Mitglied kam Blasius Christandl eine besondere Ehre zuteil, da er sich in dieser

ziale Absicherung für Eyrser Dorfbewohner eingesetzt hat.

benen Mitglieder erhielten eine selbstgebastelte Kerze, um sie am Grab aufzustellen. Bei den fälligen Neuwahlen wurden folgende Personen in den Ausschuss gewählt: Claudia Abart (Obfrau), Kathi Mair, Karin Gufler, Beate Thöni, Evi Rechenmacher und Irene Prister. (lu)

Wenn der Ernstfall geprobt wird

Am 01.März fand in Vetzan eine Feuerwehrprobe der besonderen Art statt. Um 19:30 Uhr rückten zwanzig Wehrmänner der Freiwilligen Feuerwehr Vetzan und das Weiße Kreuz aus, um einen simulierten Küchenbrand in der Wohngemeinschaft der Sozialgenossenschaft Vinschgau in Vetzan zu löschen. Das Spektrum der Verletzungen reichte von Bewusstlosigkeit und Rauchvergiftungen bis hin zu Knochenbrüchen. Die Opfer, die zum Teil über die Balkone des Hauses und zum Teil über die Fenster von den Atemschutzträgern gerettet wurden, wurden von den Kindern der Wohngemeinschaft

gespielt. An dieser Stelle soll ihnen ein großes Dankeschön für ihre lobenswerte Mitarbeit ausgesprochen werden. Vor allem die Evakuierung der

Personen im Haus und die Zusammenarbeit zwischen den Helfern des Weißen Kreuzes und der Feuerwehr standen im Vordergrund dieser Probe. Weiteres konnte im Zuge dieser Übung überprüft werden, ob die Wohngemeinschaft über genügend Fluchtwege und deren ausreichende Beschilderung verfügt. Nach der gelungenen Probe bedankte sich der Kommandant der FF Vetzan Michael Tappeiner für die gute Zusammenarbeit und sprach an dieser Stelle an, wie vorteilhaft solche Proben seien, die in Zusammenarbeit mit der Bevölkerung absolviert werden, da im Ernstfall schnell eingegriffen werden könne.

Vetzan
v.l.: Marilena Nobile, Stefano Andrea, Mutter Judith, Bruder Nicola Sandro und Vater Santa Kumar
v.l. Magdalena Palfrader (Häuserin), Blasius Christandl, Theresia Frank, Erich Mair, Alberta Kurz, Cäcilia Telser, Alois Frank, Rudolf Niederl, Jakob Niedermair – nicht im Bild: Wilhelme Grissemann

Marienberg

Freundeskreis Marienberg in Klausur

Wasan religiöser oder pseudoreligiöser Marktware in Südtirol alles so kreucht und fleucht, darüber informierte Balthasar Schrott. Der wiederbestätigte Präsident des Freundeskreises Marienberg, Andreas Folie, konnte Schrott als Referent für den heurigen Einkehrtag in Marienberg gewinnen. Gut 30 Mitglieder des Freundeskreises haben am Sonntag vor einer Woche daran teilgenommen. Im Vinschgau sind sogar Päpste am Werken. In Goldrain gibt es einen Papst „Pax Immanuel II“, der eine „christlich essenische Kirche“ vertritt, „Papst Pedro II“, der die „palmarianische Kirche“ vertritt, hat einen religiösen Ableger im Vinschgau. Zwischen viele religiöse Splittergruppen mischen sich private Anbieter, von Geistheilern, fernöstliche

Burgeis

Mischlehren, astrologische Anbieter, Selbstfindungskurse, Kinesiologie, Meditationen usw. Eine „Transzendentale Obdachlosigkeit“ ortet Schrott, auch weil die Bindungskraft der Großkirchen abnehme. „Jeder schneidert sich zusammen, was er zu brauchen glaubt, und findet diverse Angebote am Markt“, sagt Schrott. „Wir müssen lernen, mit dieser Pluralität umzugehen und eine Art friedliche Koexistenz anstreben.“ Schrott kann dem Treiben durchaus auch Positives abgewinnen: „Es ist spannend im Heiligen Land Tirol.“ Man verstaube nicht. Die katholische Kirche wird mit einem konkreten Lebensfeeling dagegen halten müssen. Pater Markus Spanier, Prior in Marienberg, hieß die ehemaligen Klosterschüler und die Freunde Marienbergs in den

Balthasar Schrott informierte eine aufmerksame Zuhörerschar über die religiöse Vielfalt und über Marktangebote im „Heiligen Land Tirol“

heiligen Hallen willkommen. Bei der Vollversammlung nach der gemeinsamen Vesper ließ Folie die vergangenen fünf Jahre Revue passieren. Die Vollversammlung bestätigte den amtierenden Vorstand per Akklamation und eine knappe Mehrheit stimmte dem Vorschlag des Präsidenten zu, in

Zukunft auch Frauen in den Freundeskreis aufnehmen zu wollen. Abt Bruno Trauner bedankte sich beim Freundeskreis für sein Engagement. Bei einer Marende, zubereitet vom Freundeskreis-Mitglied Helmuth Kuenrath, klang der Einkehrtag in reger Diskussion aus. (eb)

Backe, backe Kuchen...

Auf Initiative zweier Mütter und nach Absprache mit dem Bäcker Richard besuchten die Kindergartenkinder die Bäckerei Zerzer in Burgeis. Ausgestattet mit Schürze und Mütze – gesponsert von der Fa. Rieper - konnte es losgehen!

Bäcker Richard erklärte den Kindern zunächst, wie er den Germteig in der großen Rührmaschine zubereitet hatte, dann bekamen alle reichlich

von dem Teig und konnten nach Herzenslust kneten und formen. Mit tatkräftiger Unterstützung der beiden Mütter und dem Bäcker entstanden viele lustige große und kleine Teigfiguren. Während die Brote im Ofen gebacken wurden, zeigte Richard den Kindern die verschiedenen Brotmaschinen und Geräte in der großen Backstube. Bald duftete es herrlich im ganzen Raum. Die süßen Brote durften die Kinder verpackt in einer Papiertasche mit nach Hause nehmen.

Kinder und Pädagoginnen bedankten sich beim Bäcker Richard und seiner Frau mit einem Lied für dieses besondere Erlebnis. (ba)

Realgymnasium Schlanders

Aufbruch in die neue Welt

Dass Oberschulen ihren Schülern nicht nur in Klassenräumen Wissen und Fertigkeiten vermitteln, sondern durch attraktive Lehrund Projektfahrten den Schulbesuch zu einem besonderen Erlebnis werden lassen, ist hinlänglich bekannt. Sprachaufenthalte, Schüleraustausche und andere Projekte haben zahllose Vinschger Oberschüler Sehenswürdigkeiten, Kulturen und Lebensweisen jenseits der Landesgrenzen kennen lernen lassen. Von einer in vielerlei Hinsicht besonderen und einzigartigen Projektfahrt sind soeben die Maturanten der Klasse 5w des Realgymnasiums Schlanders zurückgekehrt. Zum ersten Mal in der langen und abwechslungsreichen (Reise) geschichte des Vinschger Lyzeums lag das Ziel des Pro-

jektausflugs nämlich nicht in Europa, sondern in Übersee. Begleitet von ihrem Klassenlehrer Karlheinz Strimmer und ihrem Englischlehrer Martin Trafoier haben die 14 Schüler eine Woche lang in New York verbracht und dabei ein dichtes Programm absolviert. Besuche in der Freiheitsstatue, im Museum für Einwanderung auf Ellis Island, im Empire State Building, im Guggenheim Museum, am Ground Zero, in der Wall Street, im Museum of Modern Art (MoMA), im Trump Tower, im Central Park, im Nationalmuseum der amerikanischen Indianer standen ebenso auf dem Programm wie eine fast zweieinhalbstündige, beeindruckende Sonntagsmesse in der Abyssinian Baptist Church in Harlem oder eine fünfstün-

dige Führung durch die Bronx. „Der Aufenthalt in New York war einfach fantastisch, über wältigend, und äu ßerst preisgünstig“, schwärmt Klassen sprecher Elias Wie ser aus Glurns. „Wir waren von früh bis spät auf den Bei nen und haben so viel gesehen, erlebt und gelernt, dass wir noch lange Zeit von diesen Eindrü cken aus der Stadt, die niemals schläft, zehren werden.“

Projektfahrt des Realgymnasiums nach New York

Detail am Rande: Beim Besuch der Gruppe im UNO-Hauptquartier versäumte es der Vinschger Eisbärenpräsident Martin Trafoier natürlich nicht, einen Brief

an den UNO-Generalsekretär zu hinterlegen, in dem die Klimaschutzbemühungen der Vereinten Nationen gewürdigt werden. (mt)

Zernez/Vinschgau

Dreiländertreffen zum Thema Bär

Rund

100 Bären-Interessierte aus der Region Terra Raetica (Engadin, Vinschgau und Oberes Inntal) haben am 10. März im Nationalparkzentrum Zernez einen intensiven Ausbildungstag absolviert. Sie holten sich damit das Rüstzeug, um im Rahmen der Rätischen Bärenwochen 2010 eigene

Bärenwochen finden vom 27. September bis 9. Oktober 2010 im Dreiländereck Nordtirol, Südtirol und Graubünden statt. Im Jahre 2006 wurde im Gebiet des rätischen Dreiecks auf Initiative des WWF Schweiz die Bärenplattform Ursina (www. ursina.org) gegründet. Ziel dieser Plattform mit Vertretern aus den Ländern Österreich, Italien,

konkrete Lösungen für das Zusammenleben von Mensch und Bär zu entwickeln. Im Zentrum der Arbeit steht die Information und Sensibilisierung der Bevölkerung, Schadensverhütung, Abfallmanagement und Ausarbeitung von umweltbildenden Tourismusprojekten in der Region.

Rätische Bärenwochen. Vom 27. September bis 9. Oktober 2010 finden im Projektgebiet die Rätischen Bärenwochen 2010 statt. Geplant sind an zahlreichen Orten öffentliche Veranstaltungen und Schulprojekte zum Thema Bär. Herdenschutzhunde im Einsatz. Rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Terra Raetica fanden sich am 10. März im Auditorium Schlossstall in Zernez ein. Am Morgen standen die aktuellsten Fakten zum Thema Bär auf der

Traktandenliste. Dabei standen Themen wie Biologie und Verhalten des Braunbären, die Ausrottungsgeschichte, das Projekt Life Ursus im Trentino und die Entwicklung der neuen Population sowie das Bärenmanagement im Fokus.

Nach dem Mittagessen ging es um die didaktische Vermittlung von Bärenthemen an das Publikum. Bei fünf Workshops wurden Tipps und Tricks an die zukünftigen Bärenmultiplikatoren weitergegeben. Schafzüchter Jachen Andri Planta aus der Val Müstair rückte gleich direkt mit Schafen und Herdenschutzhunden an, damit der Praxisbezug einwandfrei gewährleistet war. Der Großteil der Teilnehmer kam aus Südtirol mit 47 Vertretern aus Schule, Nationalpark Stilfserjoch, Amt für Jagd und Fischerei, Amt für Naturparke und AVS.

Festkonzert zum Jubiläumsauftakt Bauernmarkt

Das diesjährige Festkonzert der Musikkapelle Kast elbell war nicht nur das jähr liche Highlight im Musikjahr der Kapelle, sondern eröffnete auch feierlich das Jubiläumsjahr 2010. Vor 90 Jahren wurde die Musikkapelle Kastelbell ge gründet. Es waren nicht immer rosige Zeiten, aber – wie der Obmann Horst Raffeiner in sei ner Begrüßung anmerkte - die Musikanten hätten mit ihrem aufopfernden Einsatz immer den Fortbestand der Kapelle gesichert, wofür ihnen großer Dank gebühre. Sehr erfreulich sei es auch, dem Publikum die zwei Jungmusikanten Dominik Raffeiner und Daniel Pohl vorstellen zu dürfen, die nun beide das Schlagzeugregister verstärken werden. Ein Jubiläum gebe immer Anlass zum Rückblick, aber auch zu einer Vorausschau in die Zukunft. Das „Abenteuer

Zukunft“, wie es der Obmann nannte, eröffnete die Musikkapelle Kastelbell unter der Leitung von Kapellmeister Christian Prister mit dem Marsch „Herzog von Braunschweig“. Im anschließendem „Rodny Kraj“ von Jindrich Pravecek beschreibt der Komponist sein Heimatland Tschechien. Mit der „Vaughan Williams Suite“ entführte die Musikkapelle Kastelbell das Publikum nach England, um dann vor der Pause mit

auf das Programm gesetzt, die dieser für die Sommerspiele 1984 in Los Angeles komponiert hatte. Die beiden letzten Stücke – „The Phantom of the Opera“ von Andrew Lloyd Webber und „James Bond 007“ von Johan de Meij – waren mit eingängigen Musical-Melodien und Pistolenschüssen des britischen Geheimagenten ein tosender Abschluss des Konzertabends und entlockten dem Publikum viel Applaus. (ju)

Von April bis Oktober findet heuer zum 3. Mal der Bauernmarkt in Schlanders, im Plawennpark direkt am Wochenmarkt, statt. Bauern aus Südtirol bieten auf dem Markt ländliche Produkte aus erster Hand an. Neben Obst, Honig, Wurstwaren, Getreide und Brot gibt es Honigkosmetik, Destillate, Liköre und viele andere Spezialitäten. Wer heute gesund essen will, braucht möglichst unbelastete Lebensmittel von ganzheitlicher Qualität, die eng verbunden sind mit der Gesundheit von Boden, Luft, Wasser und mit der Art des Anbaus. Die Landbewirtschaftung in Südtirol macht dies möglich. Besuchen Sie unseren Bauernmarkt und kaufen Sie - direkt vom Bauern - Natur pur! Der Bauernmarkt ist von April bis Oktober am Donnerstag von 8 bis 12 Uhr für Sie da.

22 EINLADUNG ZUM TAG DER OFFENEN TÜR

Fachschule für Hauswirtschaft Kortsch 27. März 2010, 13.00 - 18.00Uhr Unter dem Motto „Wissen erleben“ erwarten Sie: Tisch- und Raumdekorationen, Verkostung, Kaffee und Kuchen, verschiedene Werkstätten

Sonnenlabyrinth MalS

Sonne - Stein - Weg

Baue mit uns und lege auch du deinen Stein!

Anfang Mai 2010 wird oberhalb des Malser Parkes ein Sonnenlabyrinth aus 500 Steinen edlen Vinschger Marmors gebaut. An der neuen Route des Jakobsweges entsteht auf dem Gelände des alten Schießstandes ein starkes Symbol für Mensch, Region und Land. Das Labyrinthprojekt wird getragen von der Fraktion Mals, vom Bildungsausschuss der Gemeinde Mals und vom Verein „Blauer Kreis“. Jede/r kann zum Gelingen beitragen, indem er/sie mit einer Spende einen Stein erwirbt und ihn selbst im Labyrinth platziert.

Gedanken zum SonnenlaByrinth in malS Die Geschichte des Labyrinths – im Unterschied zum Irrgarten, wo es auch Sackgassen und Irrwege gibt – ist so lange wie seine verschlungenen Wege. Seit rund 5000 Jahren zieht dieses Symbol durch die Kulturgeschichte. Aus dem klassischen oder keltischen Labyrinth hat sich das viereckige römische Labyrinth entwickelt und später das gotische, meist achteckige Labyrinth. Der Weg durch ein Labyrinth ist kreuzungsfrei, er wechselt ständig die Richtung und es gibt nur einen Weg. Es fasziniert und erfreut, weckt Ängste und Neugierde, verwirrt und klärt und hat eines zum Ziel: die menschliche Suche nach der geheimnisvollen Mitte! Dort geschieht die Umkehr, aus der jeder verwandelt zurückkehrt. Das Labyrinth ist eine Einladung sich aufzumachen, auf diesem Weg zu bleiben, sich zu besinnen, sich zu wenden und anzukommen. Man bricht auf und geht Schritt für Schritt im Urvertrauen einer höheren Führung, um die eigene persönliche Kernkraft zu finden und zu leben.

Die Ideatoren: Karl Perfler und Petra Gamper Wozu ein laByrinth?

Längst schon sind wir als Gesellschaft an einen Wendepunkt gekommen. Wirtschaftliche und soziale Engpässe erlauben keine Fortführung der bekannten Gangart. Die Denkfehler im System sind aufgedeckt und bedürfen einer Korrektur, die Umkehr bedeutet: Das Labyrinth zeigt den Weg. Es eignet sich für Menschen jeden Alters und kann sowohl individuell als auch in Gruppen genutzt werden .In diesem Umdenken kann jede/r konkret einen Beitrag leisten und symbolisch einen Stein aus Marmor für das Labyrinth sponsern; diese Teilnahme wird auf einer Tafel verewigt.

SchieSSStand malS

Wenn Sie daran interessiert sind, an diesem einmaligen Labyrinth mitzubauen und für die Umsetzung zu sorgen, so können Sie uns mit einer Spende unterstützen (ab 20 Euro aufwärts).

Interessierte, Gönner und Förderer können ihre Spende innerhalb 10.04.2010 auf das folgende Konto, lautend auf den Bildungsausschuss der Gemeinde Mals, einzahlen.

Südtiroler Sparkasse, Filiale mals iBan it55S 06045 58540 000000437000 Bitte bei der Überweisung folgende Daten angeben. Kennwort: Sonnenlabyrinth Mals – Name, Wohnort, Adresse, Telefon oder E-Mail

Weitere Informationen erhalten Sie unter der Telefonnr. 338-5314299 und 320-0829165 oder schicken Sie einfach ein Mail an: bezirksservice.vinschgau@gwr.it

Wann Wird daS laByrinth GeBaut?

Samstag, 08. mai 2010 von 10-17 uhr und Sonntag, 09 mai 2010 von 10-16 uhr.

Jede/r sollte seinen/ihren erworbenen Stein selbst an den gewünschten Platz legen. Fachliche Hilfe ist vor Ort! Wann iSt daS laByrinth FertiG? am Sonntag, 09. mai 2010 um 17 uhr wird das Sonnenlabyrinth feierlich eröffnet und kann erstmals begangen werden.

Veranstalter:

BLAUE KREIS e.V.

pek@pe - Petra Gamper & Karl Perfler

BluatSchink kinderkonzert

mittwoch, 07.04.2010

Aula Magna der Mittelschule Latsch, Puintweg 1 Beginn:16.00 uhr

(Kartenvorverkauf im Tourismusbüro Latsch, Tel:0473 623109)

Eintritt: Erwachsene E 10 Kinder E 7

Veranstalter: BiA Tarsch

BluatSchink, drachen, zWerGe, zauBerWeSen

Dass Toni Knittel mit seinen Liedern nicht nur die Kinder zum Mitsingen bringt, weiß jeder, der jemals ein Kinderkonzert von Bluatschink besucht hat. Bei diesen „Familienkonzerten“ quakt die Mama, brummt der Papa und jubelt das Kind – die ganze Familie kommt auf ihre Kosten. Und dass diesmal neben Toni und seinem Mitmusiker Paul auch noch das kleine Drachenbaby JUHUI leibhaftig auf der Bühne erscheint, darf wirklich als kleine Sensation gewertet werden. Denn Bauchredner gibt es viele –„Bauchsänger“ ist aber der Begriff, der ab 2010 die Runde machen wird, wenn das vorlaute Drachenbaby nach der Musicalbühne jetzt auch noch die Konzertsäle erobert.

Die Anreise mit der VinschgerBahn wird empfohlen !

Ganzjährig bietet der Bezirksservice Weiterbildung den Bildungsausschüssen Beratung und Informationen an. Informationen: Bezirksservice Weiterbildung, Bahnhof Spondinig, Prad a. Stj., Tel: 0473 618166 - fax +39 0473 618116, mail: bezirksservice.vinschgau@gwr.it ; Homepage des Landes www.provinz.bz.it/weiterbildung/dorf

donnerstag, 08.04.2010

20.00 Uhr, Kulturhaus Schluderns

Vortrag:

„BalkonBlumen“ mit Martha Canestrini

Ebenso stellt Frau Canestrini ihre Bücher vor, u.a. „Mein grüner Daumen“

Samstag, 10. april 2010

um 20.30 Uhr, Kulturhaus Schluderns konzert

Monteverdi-Chor MünChen unter der Leitung von Herrn Konrad von Abel

mittwoch, 7. + 14. + 21. april 2010 interkultureller kochkurS

Neue Südtirolerinnen kochen gemeinsam mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Gerichte aus ihrem Herkunftsland und geben dabei Einblick in ihre alte Heimat

Venezuelanischer abend mit Ana Ruiz Silva Mi., 7. April, 19.00 - 22.00 Uhr

indischer abend mit Parvati Prasanna Zöggeler Mi 14. April, 19.00 - 22.00 Uhr

arabischer abend mit Lamia Zarwani Mi., 21. April, 19.00 - 22.00 Uhr

Die Abende finden in der Lehrküche des Realgymnasiums Schlanders St. Franziskusstraße 6, statt. Unkostenbeitrag 30 € für alle 3 Abende. Anmeldung bis spätestens Fr., 2. April 2010 an: Bildungsausschuss Schlanders Tel. 3333203093 oder anna.zingerle@alice.it

Aufgeführt werden Chorwerke von der Renaissance bis heute:

H. Distler: Wachet auf, ruft uns die Stimme, Cl. Monteverdi: Si chio vorrei morire, J. Brahms: aus: drei Gesänge op. 42 A. Dvorák: aus: vier Gesänge op. 29 E. Elgar: Go, song of mine I. Pizzetti: Il giardino di Afrodite

R-V-Williams: Three Shakespeare Songs

Veranstalter:

Musikverein „Musica Viva Vinschgau“ in Zusammenarbeit mit dem BiASchluderns und der Einrichtung Kulturhaus Schluderns

Freitag, 16.04.2010 20.00 Uhr, Kulturhaus Schluderns Vortrag mit der Journalistin Nina Schröder zum Thema „die VerBorGene dimenSion“ Was unsere körpersprache über uns verrät. Dieser Vortrag zeigt den Unterschied zwischen weiblichen und männlichen Körperidealen und erklärt,warum die Sprache unserer Körper immer auch mit Geschlecht und Macht zu tun hat.

Freitag, 09.4.2010

20:00 Uhr Aula Magna der Handelsoberschule, Plawennpark 3 Podiumsdiskussion

„chriStentum und iSlam - reliGionen im GeSPräch“

Es diskutieren:

Hochw.Josef Stricker, Abdel El Abichi (interkultureller Mediator aus Marokko), Hochw. Anthony Kibira (Koop.Brixen)

Veranstalter: Sprachenzentrum, KVW, Bildungsausschuss Schlan-

Literaturrunde in SChLanderS

literaturrunde zu anton tSchechoW

Veranstalter: BiA Schlanders

BA Kastelbell

Auf Robert Kaserer folgt Kathi Donà Über ein Jahrzehnt leitete Robert Kaserer die Geschicke des Bildungsausschuss Kastelbell/Tschars. Nun hat Kathi Donà das Ruder übernommen. Sie will das bewährte Konzept weiterführen, alle Vereine des Dorfes aktiv in die Kultur- und Bildungstätigkeit im Gemeindegebiet einzubauen. Ihr zur Seite steht ein starkes Frauenteam mit im Bild v.l. hintere Reihe: Kathi Donà, Monika Gitterle, Karin Telfser – v.l. vordere Reihe: Emilia Tappeiner, Anna Maria Platzgummer und Verena Pircher.

Initiative von ......in Zusammenarbeit mit den Bildungsausschüssen des Vinschgaus Koordination:Ludwig Fabi / Grafik: A.Zingerle

Jugendzentrum Chill House Stilfs

Ö Fr. 26.03.10 ab 18.00 Uhr

Filmabend

Ö Sa. 27.03.10 ab 17.00 Uhr

Rallye + Singstars-Battle

Ö Mi. 31.03.10 ab 18.00 Uhr

Vorbesprechung Gardaland

Ö Karfreitag 02.04.10 ab 15.00 Uhr

Treff: Gemeinsamer Messebesuch

Ö Sa. 03.04.10 Karsamstag Besinnliches zu Ostern

Ö Mi. 07.04.10 ab 18.00 Uhr

Spieleabend+Pizzette

Jugendtreff Prad Explosiv JU!P

Ö Fr. 26.03.10 ab 19.00 Uhr

Ein „Date mit der türkischen Küche“

Ö Sa. 03.04.10

Kegeln in Mals, der Jugendtreff bleibt geschlossen Anmeldung im Treff

Jugendtreff Glurns

Ö Fr. 26.03.10 ab 18.00 Uhr

Kleines Preisjassen

Ö Do. 08.04.10 ab 20.00 Uhr

Feuerwehr-Hauptprobe

Jugendhaus Phönix Schluderns

Ö Sa. 27.03.10 ab 17.00 Uhr

Kino-Abend

Ö Fr. 02.04.10 ab 17.00 Uhr

Tischtennis-Turnier im Bubentreff

Ö Mi. 07.04.10 ab 15.30 Uhr

Donuts-Nachmittag im Mädchentreff

Jugendtreff All in Tschars

Ö Do. 25.03.10 ab 17.00 Uhr

Girls-Day

Ö Fr. 26.03.10 ab 17.00 Uhr

Kreativ-Workshop

Ö Sa. 27.03.10 ab 17.00 Uhr

Kreativ-Workshop

Jugendtreff All in Kastelbell

Ö Mi. 31.03.10 ab 17.00 Uhr

Treff

Juze Freiraum Schlanders

Ö Do. 25.03.10 ab 17.00 Uhr

„Color Imprinting“

Erstes Treffen (ings. 21 h)

Acryl-popart-abstrakte Malerei

Kosten 50 E

Ö Fr. 26.03.10 ab 19.30 Uhr

Vortrag: Bedrohung Islam?

Ö Sa. 27.03.10 ab 20.00 Uhr

Discodance

Ö Di. 30.03.10 ab 20.00 Uhr

Pigiama Party (Nacht im Juze)

Info & Anmeldung (bis 27.03) im Juze

Ö Fr. 02.04.10 ab 18.00 Uhr

Film & Popcorn

Jugendzentrum JUMA Mals

Ö Do. 25.03.10 ab 19.30 Uhr

Kinoabend: Bin ich sexy?

Ö Fr. 26.03.10 ab 18.00 Uhr

Kulinarische Weltreise: Spanien

Ö Mo. 29.03.10 – 31.03.10

Winterurlaub in Pfelders

Ö Mo. 29.03.10 – Di. 06.04.10

Geschlossen

Ö Di. 06.04.10 ab 14.00 Uhr

Projekt Wandbemalung (...) startet

Ö Do. 08.04.10 ab 18.00 Uhr

Kinoabend: Kreuzzug in Jeans mit Gemüsedips

Jugendzentrum Burgeis

Ö Sa. 27.03.10 ab 18.00 Uhr

Vorbereitung Suppensonntag –Kreativität ist gefragt!!

Ö Mi. 31.03.10 – Di. 06.04.10

Geschlossen

Ö Fr. 07.04.10

Beginn des Kräutermonats im Jugendtreff...

Videowerkstatt Workshop im Juze Freiraum

Im Jugendzentrum Freiraum in Schlanders wurde vom November letzten Jahres bis Februar fleißig an der Ausarbeitung eines Videos gearbeitet. Der Workshop wurde in Zusammenarbeit mit dem Amt für Jugendarbeit organisiert. Als Referent stand uns Jiri Gasperi, ein bekannter Kameramann und Cutter aus Bruneck, zur Seite. 11 Jugendliche und weitere 5 Bandmitglieder der Band „Logical Nonsence“, verfolgten das Projekt mit viel Mühe und Einsatz. Anfangs wurden zwei Dreh-

Wettbewerb

Jugendliche

bücher geschrieben, von denen eines verfilmt wurde. Dabei handelt es sich um ein Musikvideo zum selbstkomponierten Lied „Change it“. In weiteren Treffen wurde gemeinsam mit den Bandmitgliedern am Dreh gearbeitet und nachher der Schnitt umgesetzt. Das Resultat ist ein wirklich gelungenes Musikvideo, das am 17. April um 20.30 Uhr im Juze Freiraum präsentiert wird. Gleichzeitig findet auch ein Konzert der „logical Nonsence“ statt.

Bist du unter 20, motiviert und graphisch talentiert?

Dann nimm teil am Wettbewerb zur Gestaltung des Flyers zum Thema:

„Alkoholverbot unter 16 Jahren.

Mäßiger Alkoholkonsum ab 16 Jahren!“

Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt, zeig uns deine Idee, überzeug uns von DEINEM FLYER!

Natürlich wird so viel graphischer Einsatz auch belohnt, und den Gewinner erwarten tolle Preise. Lass dir diese Chance nicht entgehen und gib deinen Flyer (Größe Din A4, dein Name und deine Adresse auf der Rückseite) bis

SUPPENSONNTAG

Bereits zum vierten Mal organisiert der Jugendtreff Burgeis in Zusammenarbeit mit dem KVW und der Jungschar den SUPPENSONNTAG am Palmsonntag, den 28. März 2010. Nach dem Gottesdienst werden im Kulturhaus Burgeis verschiedene köstliche Suppen verkauft. Zudem wird es Kaffee und ein Kuchenbuffet geben. Der Reinerlös geht an einen stark pflegebedürftigen Burgeiser.

zum 15. Mai 2010 im Jugendtreff

„ALL IN“ in Tschars ab oder schick ihn an folgende Adresse: Jugendtreff Kastelbell/Tschars, Taufgasse 2, 39020 Tschars

Mehr Infos bei Jasmine, schreib einfach eine E-Mail an: jugendtreff.kastelbell.tschars@bb44.it

In Zusammenarbeit mit: Jugendtreff „All in“ Kastelbell/Tschars, Jugendbeirat Kastelbell/ Tschars,Jugendgruppe Kastelbell/Tschars, Bildungsausschuss Kastelbell/Tschars

Andreas Nigg (Filialleiter Schluderns), Heiko Hauser (Sportpräsident- und Jugendreferent Schluderns), Karl Heinz Kuntner (Raika-Obmann), Thomas Pinggera (Raika-Vizedirektor), Egon Blas (Präsident Jugendhaus Phönix, Peter Kofler (Ausschussmitglied Phönix und Paul Strobl (Ausschussmitglied SVS)

Bei den Beiträgen für die Jugendarbeit werden wir trotz angespannter Finanzlage keine Abstriche machen“, das versicherte der Obmann der Raiffeisenkasse Prad am Stilfserjoch Karl Heinz Kuntner den Vertretern des Sportvereins und des Jugendhauses „Phönix“ aus Schluderns. Sie waren zur Unterzeichnung der Sponsorverträge in den neuen

Raika-Sitz nach Prad gekommen. Es sei in der heutigen Gesellschaft sehr wichtig, den Jugendlichen sinnvolle Freizeitgestaltungen anzubieten, so Kuntner weiter. Und er dankte den in der Jugendarbeit ehrenamtlich tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Vorgestellt wurden die neu gewählten Ausschussmitglieder für das Schludern-

ser Jugendhaus. Verantwortung haben übernommen: Egon Blaas (Präsident), Peter Kofler, Fabian Wegmann, Melanie Obwegeser, Marcel Tscholl. Kooptierte Mitglieder: Marco Ceccarelli, Ursula Strobl, Anna Parth. Rechtsmitglieder: Heiko Hauser (Jugendreferent) und Karin Klotz (Pfarrgemeinderatspräsidentin). (mds)

Prad Neu bestellt

Die Mitglieder des Jugendtreffs „explosiv“ in Prad wählten kürzlich einen neuen Vorstand. Neuer Präsident ist Tobias Stecher. Im Ausschuss stehen ihm zur Seite: Aron Bernhart (Vizepräsident), Manuela Muntetschiniger, Dominiqe Wallnöfer und Andrea Stillebacher. In die

Der scheidende Präsident Martin Muntetschiniger

Laatsch

Laatsch tritt aus dem Dunkel der Geschichte

Aufden heutigen Tag genau vor 850 Jahren, also am 25. März 1160, wird der Ortsname Laatsch das erste Mal urkundlich erwähnt. Die Original-Urkunde ist im Laufe der Zeit verloren gegangen, aber durch das eifrige Wirken des Kopisten und späteren Priors des Klosters Marienberg, P. Goswin (2. Hälfte des 14. Jahrhunderts), ist der Inhalt der Urkunde in seiner Chronik erhalten geblieben. Die urkundliche Ersterwähnung des Dorfes sagt aber nicht das genaue Alter der Siedlung aus. Vor allem Funde aus der Steinzeit, Bronzezeit und die jüngsten Grabungen in unmittelbarer Nähe zur St. Cäsarius-Kirche zeigen, Laatsch ist älter. Am Fest Maria Verkündigung des Jahres 1160 schenkte der Gründer der Benediktinerabtei Marienberg, Ulrich III. von Tarasp, der bi-

schöflichen Kirche von Chur „zahlreiche Dienstleute beiderlei Geschlechts“. Dienstleute waren in der Regel unfreie Gefolgsleute, wurden aber von ihren adeligen Herren mit verantwortungsvollen Aufgaben betraut und mit Eigenbesitz und Lehen ausgestattet. Dennoch wurden die urkundlich erstgenannten Personen aus Laatsch von Ulrich III. an die Churer Kirche einfach „verschenkt“. Dies zeugt daher immer noch von ihrer eigentlichen Unfreiheit. Die ersten namentlich fassbaren Laatscher scheinen nur mit ihren Vornamen

auf. Die Nachnamen kommen erst allmählich im Laufe des 12. Jh. auf und das zunächst nur beim Adel. Im

„de Lautis“ und „de Lautz“ (1161), „de Lautes“ und „de Laut“ (1164) oder „de Lauto“ (1165). Zu Beginn des 14. Jh. überwiegen dann die Schreibweisen „Lauts, Lauths und Lautz“, bis sich dann in der 2. Hälfte des 14. Jh. klar die Schreibung „Lautsch“ durchsetzt. Mit dem 16. Jh. wird aus „Lautsch“ allmählich die heutige Schreibform Laatsch. Die Wurzel des Ortsnamens ist vorrömisch. Allerdings ist die Deutung schwierig. Der Namenforscher Karl Finsterwalder schlägt eine Ableitung des Namens von der indogermanischen Basis im lateinischen Wort „lutum“ (Schmutz, Lehm) vor. Egon Kühebacher hingegen führt den Namen auf die indogermanische Wurzel „lat“ zurück, die „Latte“, „Rute“, „Brett“ oder ähnliches bedeuten kann.

Glurns

„Gesundheit“

Am Samstag den 27. Februar 2010 fand an der Mittelschule Glurns ein Projekttag zum Thema „Gesundheit“ statt. Die ersten Klassen befassten sich mit dem Thema „Bewegung“. Sie besuchten das Sportzentrum in Mals, wo sie verschiedene Stationen zum Thema „Bewegung“ ausprobieren durften. Sie

Burgeis/Augsburg/Innsbruck

Hommage an Johann Evangelist Holzer

Einerder größten neuern teutschen Künstlern und Historien-Malern“, so schätzte Georg Christian Kilian 1766 seinen hochberühmten Zeitgenossen und gebürtigen Burgeiser Johann Evangelist Holzer ein, dessen künstlerisches Genie bereits früh erkannt wurde. Die Kunstwissenschaft stellt ihn zu den größten deutschen Malern des 18. Jahrhunderts neben Cosmas Damian Asam, Johann Baptist Zimmermann und Johann Georg Bergmüller. Heute ist sein OEuvre eine wahre Entdeckung. Vier Museen in Deutschland und Österreich haben sich das gemeinsame Ziel gesetzt, Leben und Schaffen dieses Barockmalers und Graphikers umfassend vorzustellen und Werke in privatem und öffentlichem Besitz, aus kirchlichen Sammlungen und

wurden in drei Gruppen eingeteilt, wobei jede Gruppe zuerst schwimmen ging, sich dann mit einem Fitnesstrainer unterhielt und zum Abschluss eine Runde kegelte.

Die zweiten Klassen befassten sich mit dem Thema „Gesunde Ernährung“. Zuerst wurde ihnen etwas über gesunde Ernährung erzählt, dann wurden sie in Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe befasste sich mit fünf Stationen, in denen es um die Ernährungspyramide, ein gesundes Frühstück, den Body-Mass-Index und die Folgen von zuviel Fast Food ging.

Die dritten Klassen behandelten das Thema „Sucht“. Experten berichteten über die Auslöser und die Folgen von Sucht. Dieser Projekttag war für uns Jugendliche sehr aufschlussreich und interessant. Wir haben viel Neues dazugelernt.

Milena Dietrich und Carolin Untersteiner, Klasse 3.C Mittelschule Glurns

Stiftungen im In- und Ausland zusammenzuführen. Das Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum in Innsbruck zeigt vom 3. Dezember 2010 bis 13. März 2011 nach den Präsentationen in den Kunstsammlungen und Museen Augs-burgs, im Diözesanmuseum St. Afra Augsburg (vom 28. März bis 20. Juli 2010) und im Domschatz- und Diözesanmuseum Eichstätt (vom 14. Juli bis 31. Oktober 2010), mehr als 90 Werke des bedeutenden Tiroler Künstlers: Porträts, Altarblätter, sakrale Gemälde, Bozzetti und Graphiken. Darüber hinaus war Holzer als Freskant berühmt. So lässt eine Computersimulation in der Ausstellung die Kuppelausmalung der zerstörten Benediktinerabteikirche Münsterschwarzach wieder erstehen. Holzers Entwürfe zu seinen

verloren gegangen Fresken an Augsburger Bürgerhäusern führen die einstige Pracht der Fassadenmalerei in der bedeutenden Handelsstadt vor Augen. Seine Arbeiten inspirierten nachfolgende Künstler, u. a. Matthäus Günther, Martin Knoller und Johann Jakob Zeiller, von denen ebenfalls Werke zu sehen sind. Ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm rundet die Werkschau ab, zu der ein umfangreicher Katalog erschienen ist.

Klostermuseum unter neuer Leitung

DieKommunikationsleiterin von Müstair, Elke Larcher, übernimmt auch die Leitung des Klostermuseums in Müstair.

Im UNESCO Welterbe Kloster St. Johann in Müstair wurde 2003 der 1000jährige Plantaturm als Museum eingerichtet. Der Betrieb, zu dem auch der Klosterladen und das ganze Führungswesen gehören, steht seither unter professioneller Leitung. Mit rund 25.000 Besuchern jährlich gehört das Klostermuseum zu den Großen im Kanton Graubünden. Als Einziges hat es 364 Tage im Jahr geöffnet (außer Weihnachten) zum Wohle der Gäste und zum Vorteil der Tourismusanbieter. Es ist ein Regiebetrieb, das heißt das Museum gehört dem Kloster, und auch der Gewinn geht ans Kloster.

Das Museum wirft zusammen mit dem Klosterladen tatsächlich Gewinn ab. Dafür hat die Leiterin mit ihrem unternehmerischen Know-how zu sorgen. Zurzeit werden 17 Museumsführerinnen von ihr

v.l.: Stefanie Osimitz, ehemalige Museumsleiterin, Elke Larcher, neue Museumsleiterin und Leiterin der Kommunikation, Pater Columban Züger, Spiritual und Klosterverwalter und Priorin Pia Willi, Oberin der benediktinischen Gemeinschaft von Müstair

betreut, organisiert und stetig weitergebildet. Die Führerinnen haben sich einen hohen Kompetenzstandard angeeignet, der auch von externen Gutachtern als Musterbeispiel lobend hervorgehoben wird. Zusammen mit dem Ladenpersonal bilden sie ein Bindeglied zwischen „ihrem“ Kloster und der übrigen Talbevölkerung. Die vielen Stellenprozente generieren Wertschöpfung für’s Münstertal.

Müstair

Frauen, die lesen, sind gefährlich

Am8. März fand in der Bibliothek Naturns eine Feier zum „Internationalen Tag der Frau“ statt. „Frauen die lesen, sind gefährlich“, so der Titel eines Buches, und wenn man von diesem Ausspruch ausgeht, so stellten die über hundert Besucherinnen, eine geballte Ladung an Gefahr dar, so Karolina Kuppelwieser in ihrer Begrüßung.

Ein abwechslungsreiches Programm erwartete die Zuhörerinnen an diesem Abend. So erklärte Christina Eberhöfer wie es dazu kam, dass der 8. März zum Internationalen Tag der Frau erklärt wurde und wie viel sich seit jener Zeit verändert hat. Von amüsant bis nachdenklich waren die Gedichte und Textauszüge die Maria Fliri vortrug, vom entbehrungsreichen Leben der Bergbäuerinnen vergangener Jahrzehnte,

den Frauengestalten in den Karnerliedern und der Rolle der Frau von Heute. Beeindruckend und bewegend war vor allem auch das Porträt der kenianischen Friedensnobelpreisträgerin „Wangari Maathai“. Katharina Erlacher Wolf, die selbst für einige Zeit vor Ort das Projekt „Green Belt Movement” unterstützte, schilderte sehr anschaulich das Leben und Wirken dieser besonderen Frau.

Hätten Sie gewusst, dass es im antiken und späten Rom ein Scheidungsgrund war, wenn eine Frau Wein trank? Ziel des Verbotes war es Seitensprünge der Frauen zu vermeiden. Sommelière Monika Unterthurner

verstand es auf sehr unterhaltsame Weise Frauen und Weine in Beziehung zu stellen und selbstverständlich konnten einige der „Frauenweine“ anschließend auch verkostet werden. Begeistert zeigten sich die Zuhörerinnen bei der Einlage des Frauenchors „In Laetitia“, der Auszüge aus dem

Programm der Comedian Harmonists vortrug.

Umrahmt wurde der Abend mit einer Bilderausstellung von Künstlerinnen aus Naturns und Umgebung, einer Buchund Medienausstellung der Bibliothek und einem Büchertisch der Buchhandlung Hanny. Neben der Weinverkostung konnten die Besucherinnen auch verschiedene Teesorten ausprobieren und sich am Buffet stärken. Ein unterhaltsamer und genussvoller Abend für Frauen sollte es werden und das ist der Bibliothek Naturns mit Unterstützung der Frauenorganisationen Naturns und zahlreicher freiwilligen Helferinnen gelungen.

Heilpflanze der Woche

Storchenschnabel

Geranium robertianum L.

Der Name Storchenschnabel leitet sich von der Schote ab, die wie ein Storchenschnabel aussieht. Eine andere Erklärung ist die Tatsache, dass Storchenschnabeltee dem Kinderwunsch entgegenkommt. Das mag an der kleinen Menge Strontium liegen, die in der Pflanze vorhanden sein soll. In der Fachliteratur finden wir jedoch keine solchen Hinweise. Die Pflanze wird etwa 30 cm hoch, hat zusammengesetzte Blätter in hellgrüner Farbe und rosafarbene Blüten. Die Pflanze duftet stark und unangenehm. Der Stängel ist stark verästet, rot und drüsig behaart. Wir finden sie an schattigen Orten, Schluchten und Waldpartien. Die Pflanze hat heute nur noch eine untergeordnete Bedeutung in der Heilkunde. Trotzdem sind die ätherischen Öle, das bittere Geraniin sowie Flavonoide (Kämpferol, Rutin und Quercetin) nicht zu unterschätzen. Diese Heilpflanze besitzt eine deutliche antivirale und virostatische Wirkung. Zudem kennt man die blutdrucksenkende und antimikrobielle Wirkung. Innerlich braucht man den Storchenschnabel bei Durchfall, Leber-Galle-Funktionsstörungen, Nierenund Blasenentzündungen, Steinleiden. Äußerliche Anwendung bei Mundschleimhautproblemen und schlecht heilenden Wunden. In der Landwirtschaft und im Garten hilft er als Schädlingsbekämpfungmittel gegen Larven von Heliothis virescens. Jürg Bäder

Naturns

Schlanders/Vinschgau Erster Kinderherz-Stammtisch

FastDer Zivilschutz im Westen

DieZivilschutzgruppe des Weißen Kreuzes in Naturns gehört neben Bozen, Brixen, Sterzing und Bruneck zu den insgesamt fünf strategischen Südtiroler Stützpunkten. Die Naturnser Gruppe wurde im Jahre 1984 von fünf Männern unter der Leitung von Aldo Spada gegründet. Heute lenkt Karl Frei die Gruppe, die mittlerweile aus 13 Leuten besteht. Die Tätigkeit des Betreuungszuges fußt auf eine

Landeskonvention aus dem Jahre 2002. Übernommen hat der Betreuungszug des Weißen Kreuzes die Führung des Katastrophenhilfsdienstes im Auftrag der Landesregierung. Die Aufgaben der Gruppe reichen von der Verpflegung und der Betreuung von hilfsbedürftigen, obdachlosen oder evakuierten Personen sowie Einsatzkräften bis zur Errichtung von Notunterkünften. Die Alarmierung erfolgt über die

eine Gruppe von Eltern aus dem Vinschgau zum ersten Mal in Schlanders zu einem „Kinderherz-Stammtisch“. In angenehmer Atmosphäre tauschten die Eltern Erfahrungen und Informationen aus. Ähnliche Stammtische finden in den nächsten Wochen in Bozen und Bruneck statt. Betroffene Eltern, die den Verein „Kindherz“ noch nicht kennen, finden im Internet

Landesnotrufzentrale, den Bereitschaftsdienst des Landeszivilschutzes sowie über die Einsatzzentrale des Weißen Kreuzes wenn mindestens 100 Personen betreut werden müssen.

Die Gruppe ist im Zivilschutzzentrum Naturns untergebracht und zuständig für die gesamte westliche Landeshälfte. Bei einer schlichten Einweihungsfeier im Jänner konnten die neu errichteten Räumlichkeiten

jedes hundertste Kind kommt mit einem angeborenen Herzfehler auf die Welt. In Südtirol sind dies 50 bis 60 Neugeborene jedes Jahr. Etwa 40 Prozent davon müssen sich einem oder mehreren operativen Eingriffen unterziehen, viele davon schon im Laufe der ersten Lebenswochen bzw. des ersten Lebensjahres. „Kinderherz. Verein für herzkranke Kinder“ Der Betreuungszug Naturns hat 14 Mitglieder; im Jahr 2008 wurden 614 Einsatzstunden geleistet; mit den zwei Fahrzeugen wurden 1.207 km zurückgelegt

ihrer Bestimmung übergeben werden. Neben Vertretern der Feuerwehr und der Landesnotrufzentrale konnte der Gruppenleiter auch den Naturnser Bürgermeister Andreas Heidegger begrüßen, welcher sich freute, dass es in der heutigen Zeit noch Mitmenschen mit Vorbildcharakter gibt, die nicht den materiellen Werten verschrieben sind.

Der Zivilschutz ist auch außerhalb der Landesgrenzen tätig: etwa bei der Beerdigung von Papst Johannes Paul II. oder im Erdbebengebiet in den Abruzzen.

Auch wenn man die Gruppe bei verschiedenen Großveranstaltungen antrifft, wird ein Großteil der Stunden von niemandem bemerkt: etwa beim Vorbereiten und beim Aufräumen nach den Veranstaltungen. (klab)

Modisch ins Frühjahr 2010

Sucht man die Trendfarbe des heurigen Frühjahrs, so sucht man vergebens. Der Grund: Nicht nur eine einzige Farbe dominiert heuer die Mode, sondern ein ganzes Bündel davon. Weiche, pudrige Töne, wie Rosa, Beige, Hellblau, Lindgrün oder Lavendel stehen kräftigen Tönen wie Gelb, Pink, Koralle und Blau gegenüber. Aber Achtung. Nicht jede Farbe kann mit jeder kombiniert werden. Eine der wichtigsten Regeln lautet: Grundsätzlich sollten bei einem Outfit nicht mehr als zwei Farben auftreten. Alles andere wirkt unruhig. Schwarz und Weiß sind Klassiker und zählen nicht als Farben. Weil sie weder stark in den Vorder- oder Hintergrund treten, lässt sich dieses Paar mit allen anderen Farben problemlos kombinieren. Dasselbe gilt für Grau. Auch Grau lässt sich mit allen Farben tragen. Damit ein Gleichgewicht entsteht, sollten helle und dunkle Farben gleichmäßig über’s Outfit verteilt sein. Ist das bei gemusterten Kleiderstü-

cken nicht möglich, sollten dunkle Töne vornehmlich für Röcke oder für Hosen gewählt werden. Das lässt nämlich die Silhouette schlanker wirken. Eine alte Styling-Regel verbietet folgende Farbkombinationen: Schwarz und Braun, Rosa und Rot, Blau und Grün und Dunkelblau und Schwarz. Die Farben sind aber nur eine Seite der neuen Modetrends für das Frühjahr. Blumenmuster und geometrische Formen zieren die Kleidungsstücke und sind absolut im Trend. Aufwendige, kleingemusterte Blumenmuster und großflächige florale Drucke finden sich auf Kleidern, Blusen und kurzen Hosen.

Was die Schuhe betrifft ist das Credo heuer Sinnlichkeit und Alltagstauglichkeit. Ballerinas, Mokassins und die High-Heel-Sandalette erfüllen diesen Anspruch und sind heuer in. Was die Farben der Schuhe betrifft, sucht man auch diese vergebens. Es gibt auch in der Schuhmode keine Farbe, die dominiert. (ap)

Nationalpark Stilfserjoch:

Huftiere Paarhufer

im Nationalpark Stilfserjoch

Im Gebiet des Nationalparks Stilfserjoch kommen vier Arten von Paarhufern unter den Wildtieren der Alpen vor. Es sind dies Rotwild, Reh, Gämse und Steinwild. Unsere bisherige Kenntnis über die Bestände und Verteilung dieser Tierarten über das Gebiet ist für die drei Arten Rotwild, Gämse und Steinwild gut. Größere Fragezeichen stehen noch hinter den Zahlenangaben zum Reh. Die längsten und dichtesten wissenschaftlichen Datenreihen aus Erhebungen im Freiland, biometrischen Messungen und Laboranalysen haben wir über das Rotwild. Das Reh lebt nicht in Rudeln, sondern im kleinen Familienverband und entzieht sich als scheues Tier des Waldes und der gut strukturierten Hecken- und Wiesenlandschaft verlässlichen Zählmethoden. Besser anwendbar sind Zählmethoden beispielsweise beim Steinwild, welches in der offenen Ge-

birgslandschaft über der Waldgrenze seinen angestammten Lebensraum hat und in den alpinen Rasenfluren, Schuttkaren und Felswänden leichter angesprochen werden kann. Die Zählungen geben bei dieser Huftierart verlässlichere Aussagen zum Bestand der Kolonien.

Für das Gebiet des Nationalparks Stilfserjoch (132.000 ha) können indikativ folgende Bestandszahlen für die vier Huftierarten angegeben werden:

• 10.000 Stück Rotwild

• 4.500 Stück Gämsen

• 1.100 Stück Steinwild

• 800-1.000 Stück Rehwild ??

Das Rotwild

Das Rotwild ist über den gesamten Nationalpark verteilt. Seine Bestände im Nationalpark Stilfserjoch gehören alpenweit zu den dichtesten. Über die Dichte, die Ent-

wicklung und die Regulierung der Rotwildbestände wurde in den letzten Jahren auch auf den Seiten dieser Zeitung wiederholt berichtet. Daher sei der verfügbare Platz im heutigen Beitrag der Situation der Gämse und des Steinbockes gewidmet. Vom nationalen Institut für Umweltforschung ISPRA wurden für das Jahr 2007 für den gesamten italienischen Anteil am Alpenbogen ein Rotwildbestand von 49.000 Stück geschätzt.

Die Gämse

Aus unseren Zählreihen können wir eine Zunahme der Gämsen im Nationalparkgebiet feststellen. Auf einer Fläche von ca. 650 Quadratkilometern verzeichnen wir eine Durchschnittsdichte von ca. 6,7 Gämsen pro 1 km². Die Fläche von 650 km² entspricht etwa der Hälfte der Gesamtfläche des Nationalparks Stilfserjoch.

Für den Gämsenbestand im Nationalpark gibt es historische Zählreihen seit 1973 mit

Foto: Elisabetta Grassi
Francesco Renzi
Foto: Matteo Illini
Foto: Fabrizio Polinelli

Unterbrechungen. Im Jahre 1968 wurde der Gämsenbestand im Nationalpark Stilfserjoch auf insgesamt 450 Stück geschätzt mit einer Verteilung von 300 Tieren im Trentino, 110 im Südtiroler und 40 im Lombardischen Parkanteil.

Im Trentiner Parkanteil ist der Gämsenbestand in den letzten 13 Jahren deutlich zurückgegangen. Die Ursachen waren nicht etwa epidemische Krankheiten, sondern die Autoregulation der Population, eine

Verteilung der Gämse

italienischen Königs im Piemont und Aostatal überlebt. Die Schweizer wollten vom italienischen König einige Tiere zur Wiederansiedlung käuflich erwerben. Der König wies dieses Ansuchen ab. Trotzdem kamen einige Tiere auf dem Schmuggelwege in zwei Schweizer Tiergärten. Diese Tiere bildeten die Basis für die Wiederansiedlung des Steinwildes in den Zentralalpen. Die spontane Verbreitung des Steinwildes verläuft im Vergleich zum Rotwild viel

Reihe von strengen Wintern und die Nahrungskonkurrenz durch Hirsche, welche in ihren Sommereinständen immer größere Höhenlagen aufsuchen.

Das Steinwild

Den Steinwildbestand im Park beziffern wir heute mit ca. 1.100 Stück. Die Tiere sind auf 6 Kolonien verteilt, welche sich derzeit vor allem auf den Lombardischen Anteil des Nationalparks Stilfserjoch aufhalten. Dazu kommt eine kleine Kolonie an der Grenze zwischen dem Ulten- und Martelltal mit ca. 20 Individuen.

Der Steinbock ist auch in unseren Nationalpark dank mehrerer Wiederansiedlungsprojekte zurückgekehrt. Die erste Auswilderung erfolgte dabei im Zebrù-Tal als Seitental in der lombardischen Valfurva. Aus den 19 Tieren dieser Gründerpopulation aus dem Jahre 1967-68 und weiteren Tieren zur Blutauffrischung wurden die weiteren Steinwildkolonien in unserem Park aufgebaut. Insgesamt ist die genetische Variabilität der Steinwildkolonien im Alpenraum aber gering. Dies liegt darin begründet, dass alle Steinwildkolonien von denselben Gründertieren abstammen. Bekanntlich hatte in den Alpen nur eine kleine Restpopulation im privaten Jagdgebiet des

Verteilungskarten: Luca Pedrotti, Nationalpark Stilfserjoch

langsamer. Dies hängt unter anderem mit den extremen Bedingungen im Lebensraum Hochgebirge zusammen. Dort ist die Überlebensrate von Kitzen geringer als im tiefer gelegenen Waldgürtel. Das Steinwild besiedelt derzeit in den Zentralalpen nicht alle potentiell geeigneten Lebensräume. Als Wintereinstände braucht das Steinwild steile, sonnenxponierte Felswände und Flan-

ken, welche früh ausapern. In Körperbau, Fußanatomie und Ausformung der Hufe ist das Steinwild im felsigen Gelände der Gämse deutlich überlegen. Auf Schneeflächen ist es gerade umgekehrt: Wo der massigere Steinbock ungelenk versinkt, bewegt sich die Gämse behend und flink.

Das Reh

Wie bereits einleitend bemerkt, ist die quantitative Erfassung der Rehbestände äußerst schwierig, und Zahlenangaben zu dieser Tierart sind daher kritisch zu hinterfragen. Die Bestandsentwicklung des Rehwildes über einen längeren Zeitraum, seine Abnahme dort, wo das Rotwild zunimmt, wirft Fragen auf, auf welche in verschiedenen Testgebieten durch Untersuchungen im Feld Antworten gesucht werden. Auch im Trentiner Sulzberg (Val di Sole) hat das Reh in seiner Bestandsdichte in den letzten Jahren in einem Gebiet ebenfalls deutlich abgenommen, wo das Rotwild massiv bejagt wurde. Unter anderem deshalb hat das Amt für Jagd und Fischerei in der Trentiner Landesverwaltung eine wissenschaftliche Untersuchung im Trentiner Parkgebiet und im parkangrenzenden Gebiet in Auftrag gegeben, welche den Fragen der Entwicklung des Rehwildbestands gewidmet war. Unsere Wissenschaftler Francesca Sotti und Luca Pedrotti haben das Projekt im Feld in den letzten Jahren betreut. Der Endbericht liegt jetzt vor. Zu den Ergebnissen daraus aus Platzgründen eine anderes Mal.

Im Nationalparkhaus aquaprad gibt es derzeit noch eine informative und sehenswerte Ausstellung zur Gattung Steinbock mit den weltweit vorkommenden, verschiedenen Arten von den Wüstensteinböcken bis zu den Gebirgsarten zu bewundern.

Schlanders/Kortsch

Mit dem Dorfschießen voll ins Schwarze getroffen!

Der Schieß sportver ein Schlanders/Kortsch lud am Jahresanfang zum beliebten Dorfschießen. Eine außergewöhnliche Teilnehmerzahl von 280 Teilnehmern, fast alle aus dem Gemeindegebiet Schlanders, übertraf alle Erwartungen. Sechs Wochen lang, fast täglich, wurden so manche „Zehner“ geschossen. Erfreulich die große Anzahl der Jugendlichen, für viele von ihnen ist das Sportschießen nicht nur Freizeitbeschäftigung, sondern auch ein Leistungssport geworden, hauptsächlich die Resultate auf internationaler Ebene von Barbara Gambaro bestätigen dies. Auch die Mannschaftswertung wurde sehr gut angenommen,

21 Gruppierungen stellten sich dem Wettkampf. So mancher neuer Schütze ist durch diese Initiative mit dem Schießsport in Verbindung gekommen. Aber auch auf die beiden Tief-

Ergebnisse Dorfschießen

schussscheiben wurde eifrig geschossen, nicht zuletzt durften auch die vielen tollen Preise, von etlichen Sponsoren zur Verfügung gestellt, zahlreiche Schützen in den Schießstand nach Kortsch gelockt haben. Im vollbesetzten Saal im Haus der Dorfgemeinschaft wurde dieses bereits traditionelle Dorfschießen mit der Preisverteilung abgeschlossen. (r)

Der Sieger der Dorfscheibe Josef Kuntner (2. v. l. neben August Tappeiner und Heinz Unterholzer) freut sich über das von der Raika Schlanders gesponserte Mountainbike

Schlanders/Kortsch

DisziplinKategorie Sieger Ringe

LG LPSchüler 1 Susanne Holzer 285 LG LPSchüler 2 - bew. StützeAlex Stricker 251

LG LPSchüler 2 - steh. freiStefan Mitterer 277

LG LPZöglinge Marian Kühbacher285

LG LPJungschützen SSSV Thomas Oberegelsbacher295

LG LPDamen Barbara Gambaro298

LG Schützenklasse Stefan Telser 296

LP Schützenklasse Christian Spechtenhauser279

LG LPSenioren Elmar Holzer 290

LG LPAltschützen Andreas Pilser 289

LG Veteranen Alfred Oberegelsbacher302,8

LG Versehrte Gerlinde Bernhart319

LG Hobby Damen GemeindeJohanna Trafoier315,8

LG Hobby Herren GemeindeAndreas Staffler 318 LG Hobby Jugend GemeindeMichael Stieger 313,4

LPGäste Elmar Schwalt 276

Zwei wichtige Pistenchef: Erich Trenkwalder und Lorenz Abart in Laas

Nach der ersten Runde brachten sich die Besten schon in Führung

Malser Wintertriathlon

Thomas der Große

Die16. Auflage des Wintertriathlons zog - als letzter Weltcupwettkampf - viele, starke internationale Athleten in den Obervinschgau. Drei Triathleten glänzten den gesamten Wettkampf hindurch: der amtierende Weltmeister Andreas Svanebo aus Schweden, Daniel Antonioli aus Valsassina und Thomas Niederegger aus Stilfs. Thomas führte zwei Drittel des Rennens und wurde erst im Langlauf von Svanebo und Antonioli überholt. Der Schwede war über seinen Sieg glücklich, Antonioli mit dem Weltcupsieg und Thomas mit seiner wertvollen Bronzemedaille. Sehr bedeutsam auch der 5. und 6. Platz von Oswald Weisenhorn bzw. Anton Steiner (Jg. 1965!), welche die Kategorien Master 1 und 2 gewannen. Hinzuzufügen beim Master 2 sind Alois Platzgummer, Bernhard Capitani und Richard Andres, welche die hervorragenden 3., 4. und 5. Plätze besetzten. Besonders wichtig war die Leistung von Oswald Weisenhorn, der

mit diesem Rennen das erste nach seiner Bänder-Verletzung (mit Operation) bestritt. Großartig siegten wie im Vorjahr in der Staffel ‚Under 120’ Rudi Brunner, Philip Götsch und

Weisenhorn und Urban Spechtenhauser. Bei der Staffel ‘Over 120’ ist die Silbermedaille der Langtauferer Josef und Heinrich Thöni und von Egon Folie zu erwähnen. Bei den Damen

Schütz. Der Staffel-Mix ging an Caroline, Thomas und Egon

In der vorletzten Kurve hat Niederegger seine erfolgreiche Leistung fast vollbracht

Anton Steiner

Erfolgreiche Wahlen. Mit der zweiten Versammlung am Freitag, 12.03.2010 hat die Sektion Fußball des ASC Laas/Raiffeisen ihre Neuwahlen über die Bühne gebracht. Mit der Bereitschaft von Herbert Markt als Sektionsleiter zur Verfügung zu bleiben, hat sich die Lage entspannt. Der neue Ausschuss:

- Markt Herbert (Sektionsleiter, im Bild)

- Alber Andreas

- Muther Thomas

- Raffeiner Hans-Jörg

- Stark Josef (Jugend)

- Perkmann Stefan (Jugend). Jetzt muss man mit

Back to the 90’s

Buffalos, Tamagotchis, gemusterte Blusen und Schulterpolster hatten nach über zehn Jahren wieder mal Ausgang und rockten am 06.

dritten Mal statt, wobei die Mottos der vergangenen Jahre „80´s“ und „Rockstars“ waren. Nachmittags wurde der „Gentlemenriders Nitro-Park“ bei der Kurzraser Talstation Schauplatz eines Parallelslaloms/BoardercrossContests, wo ca. 16 Rider gegeneinander antraten. Zum Sieger wurde der Schleiser Tobias „Watte“ Raffeiner gekürt. Danach gab´s Hot Dogs und Getränke, dann ging es zum „Worm Up“ in das Apréski „Bussl“ und zu guter Letzt trafen sich die bunt Verkleideten in „Leo´s Pub“. An Kreativität fehlte es den meisten Boardern sowie Aftershowbesuchern nicht: Von

Technofreaks bis 90er- Jahre Modetussis war alles dabei. Trotz eisiger Wetterverhältnisse war das „Ride and Beer“, das 2008 zum „Meeting of the year ’08” beim Skipass in Modena gekürt worden war, auch in diesem Jahr ein voller Erfolg.

Die Jungs des Snowboardclubs „Gentlemenriders“ haben es wieder einmal geschafft, ein tolles Snowboardevent auf die Beine zu stellen. Doch ausruhen gibt’s nicht: vom 16. bis zum 18. April findet das „IV° F-TECH Shooting“ statt und vom 30. April bis zum 2. Mai der „2nd Rookie Rumble“, wo Nachwuchsboarder ihr Können unter Beweis stellen können. Austragungsort beider Veranstaltungen ist wiederum der „Gentlemenriders NitroPark“ in Schnals. (sat)

Die ersten Minuten entscheiden

Sportunterricht unter dem Motto „Sicherheit in der Bergwelt“ sensibilisierte die Schülerinnen und Schüler der HOB Schlanders für die Gefahren am Berg

gendlichen für die Gefahren bei Schneeabenteuern im freien Gelände zu sensibilisieren und ihnen das Wissen zu vermitteln, um notfalls richtig zu handeln. Im theoretischen Teil ging es um die Einschätzung der Hänge, um die Lawinenlagebe-

Praxis wurden „Lawinenpiepser“ ausprobiert und die Rettung Verschütteter simuliert. Dabei erkannten die Schüler, wie wichtig die ersten Handgriffe sind. Der „Kameradenrettung“

von rund 90 Prozent. Im Mai werden sich Schüler und Lehrer mit den Gefahren beim Klettern auseinandersetzen und eine Exkursion zu den Felshängen an den Gardasee machen. (mds)

Am vergangenen Sonntag ging in Lichtenberg die fünfte Runde des Südtirol weiten Schach-Jugend-GrandPrix über die Bühne. 51 Kin-

Lichtenberg/Südtirol

Schachnachwuchs knobelt

der knobelten an den Schachbrettern und versuchten ihre Gegner mit größter Konzentration und geschickten Zügen „Schach matt“ zu setzen. Finanziell unterstützt wurde das Turnier von der Raiffeisenkasse und der Gemeinde Prad. Für Verpflegung und Animation in den Pausen sorgten rührige Helferinnen und Helfer vom Schachverein. Lichtenberg ist längst zu einem Ort der Denker geworden. Seit genau zwanzig Jahren wird dort Schach gespielt. Und die Spielfreude ist nach wie vor ungebrochen. Zwei Erwachsenen-Mannschaften

zu je fünf Spielern nehmen an der Südtirol-Meisterschaft teil und sieben Kinder im Alter von sieben bis 14 Jahren bestreiten regelmäßig Turniere. Geübt wird jeweils einmal wöchentlich. Es ist derzeit vor allem der Nachwuchs, der punktet. Elias Zischg (12 Jahre) aus Prad löste beispielsweise bei der Landesmeisterschaft das Ticket für

Sizilien, und David Egger (8 Jahre) konnte sich über einen zweiten Platz beim Jugendturnier in Bozen freuen. Den Schachverein leitet Reinhold Schöpf als Präsident. Unterstützt wird er von Eugen Gander, Fabian Schöpf, Ferdi Gunsch, Hermann Rieger und Jürgen Rieger. Interessierte können sich jederzeit dem Schachverein anschließen. In-

SEILBAHN UNTERSTELL • NATURNS

Der achtjährige David Egger aus Prad

Latsch

Mehrkämpfer in Schwung

Mit einem Sieg im Kugelstoßen kehrte der groß gewachsene Latscher Oberschüler Fabian Waldner von den Landesmeisterschaften in Bruneck zurück. Fabian trainiert seit drei Jahren mit viel Fleiß beim LAC Vinschgau Raiffeisen und könnte sich als Sieger des Fakie Mehrkampfs bestens für die Wettkampfmannschaft empfehlen. Zum ersten Mal durchbrach er nun die 8 Sekunden Marke über die 60 Meter. Bei den Gesamttiroler Hallenmeisterschaften stoppten die Uhren für ihn bei 7,94 Sekunden. Monika Müller holte sich dort den Titel Gesamttiroler Meisterin im Dreisprung. (ah)

Minis mit Maxipower

Minis ganz groß: Mannschaftssieger Pfarre Schluderns

Am1. März fand im winterlich verschneiten Sulden bereits das 6. Ministrantenskirennen des Dekanats Mals statt. Bei herrlichstem Wetter tauschten 108 Kids Rauchfässchen gegen Ski und gaben das Beste für sich und ihre ganze Pfarrei. Die nahegelegene Suldner Tennishalle diente dabei den vielen ‘Ski-Minis’ als Knotenpunkt, da dort auch die heiß ersehnte Preisvertei-

Landesauswahl

lung stattfand. Im Anschluss an ein köstlich zubereitetes Nudelgericht ergriff Altpfarrer Josef Hurton – charismatischer Wahlsuldner seit einem halben Jahrhundert - das Wort, begrüßte die vielen anwesenden Teilnehmer/innen und leitete gekonnt die Preisvergabe ein. Tatkräftig unterstützt wurde er dabei von Dekan Stefan Hainz (Mals) und seinen Pfarrkollegen Florian Öttl (Stilfs,Trafoi,

Schwimmclub-Vinschgau-Raiffeisen

Sulden), Paul Schwienbacher (Schluderns), Anton Pfeifer (Reschen, St. Valentin), sowie dem Malser Kooperator Markus Molig, der Präsidentin des Pfarrgemeinderates Sulden Anja Gutwenger und dem Stilfser Mesner und Skicoach Luciano Carbogno. Letztgenannte waren es auch, welche das Meeting gekonnt und mit viel Einsatz organisierten. Jeweils die besten drei Läufer jeder Kategorie wurden auf’s Podium gebeten und mit Pokalen ausgezeichnet, aber auch die restlichen Skihasen gingen nicht leer aus und so bekam letztendlich jeder(s) einen Preis - leckeren Faschingskrapfen inklusive. In der Mannschaftswertung lag die Pfarrei von Schluderns in Front, dicht gefolgt vom Miniskiteam Stilfs und Siebenkirchen (Mals). (re)

Über 250 VSS-Schwimmer in Latsch

Für die Landesauswahl gingen Manuel Theiner, Christian Stecher und Johannes Kaserer in Modena an den Start. Überraschen könnte vor allem Manuel Theiner mit einer neuen persönlichen Bestzeit von 9,20 über 60 Meter Hürden. Dabei gelang es ihm den technisch wesentlich besser laufenden Schludernser Christian Stecher um 9 Hundertstel hinter sich zu lassen. Johannes Kaserer bestätigte seine Form im Stabhochsprung mit 3,60 Meter. (ah)

Eine tolle Stimmung, spannende Wettkämpfe und ein reibungsloser Verlauf der Veranstaltung - dank fähiger Mitarbeiter - kennzeichneten das Schwimmfest im schönen Latscher Hallenbad.

Zahlreiche 8- bis 14jährige Mädchen und Buben aus ganz Südtirol zeigten in dieser gesunden Sportart erhebliche Begabung. Auch die Vinschger Schwimmer konnten sich gut behaupten. Jakob Gerstgrasser aus Partschins und Felix Mayr aus Naturns (beide 8 Jahre) sicherten sich Rang eins im Freistil- bzw. Brustwettbewerb. Zweite Plätze gab es für Alina von Spinn, Greta Folie, Matthias Horrer (2mal).

Dritte Plätze für Greta Folie, Hanna Elsler (Naturns), Julia Höller (Naturns) sowie Philip Fritz (2mal), Christoph Hick-

mann, Dominik von Spinn und Patrik Kofler. Persönliche Bestleistungen erzielten Carolin Rainalter, Karoline Wielander, Muriel Rinner, Dana Mitterhofer, Martina Pedross, Johanna Chizzali, Simon Jungdolf (Bester seines Jahrganges), Andreas Tscholl und die Naturnser Mara Sulzer, Miriam Innerhofer, Andrea Rechenmacher, Lea und

Johanna und Lisa mit der Europameisterin Inge Dekker

Eva Schweitzer, Claudia Peer und Felix Piazzo. Ein herzliches Dankeschön geht an Michael Januth für die Bereitstellung der Anlage, an den Bürgermeister Karl Weiss für seine stete Unterstützung, an die Raiffeisenkassen des Vinschgaus sowie an alle unsere treuen Sponsoren.

Siegmar Trojer

Vinschgau/Meran 2000

Unternehmen im sportlichen Wettkampf

Für die Gewinner der verschiedenen Kategorien gab es Pokale und Medaillen. Bei der Preisverteilung wurden unter allen Rennteilnehmern Sachpreise verlost, welche die Betriebe zur Verfügung gestellt hatten

Dasschöne Wetter bildete den perfekten Rahmen für das traditionelle Skirennen der Bezirke Burggrafenamt und Vinschgau im Unternehmerverband Südtirol, das am vorvergangenen Samstag in Meran 2000 stattgefunden hat. Mehr als 80 Unternehmer und Mitarbeiter lieferten sich in den Kategorien Riesenslalom und Snowboard einen spannenden Wettkampf. Erstmals waren in diesem Jahr auch zwei Teilnehmer in der Kategorie Kinder

am Start. Gewonnen hat Quirin Asam (Aribo Asam GmbH).

Renato Dalla Zanna (Dalla Zanna GmbH) hatte Pech und wurde wegen eines ausgelassenen Tors disqualifiziert. Bei den Damen belegte Doris Pföstl (Aribo Asam GmbH) den ersten Platz vor Anni Kofler (Ivoclar Vivadent GmbH & Co.KG) und Maria Lanthaler (Dr. Schär GmbH).

Die Herren sind in insgesamt fünf Kategorien gestartet. In der Kategorie Pioniere II gewann

Hans Moriggl (Moriggl GmbH) vor Karl Alber (Alber GmbH).

Die Kategorie Pioniere I sicherte sich Alois Rainer (Pedross Karl AG) vor Georg Pichler (Brauerei Forst AG) und Meinrad Santer (Ivoclar Vivadent GmbH & Co.KG). In der Kategorie Senioren III gewann Ernst Eschgfäller (Ivoclar Vivadent Srl & Co. KG) vor Hubert Pamer (HOPPE AG) und Robert Theiner (Pedross Karl AG). Bei den Senioren II setzte sich David Schwalt (HOPPE AG) vor Roman Patscheider (Moriggl GmbH) und Fabrizio Pagliani (Pedross Karl AG) durch. Bei den Senioren I gewann Jonas Nicente (Moriggl GmbH) vor Gerold Eller (Moriggl GmbH) und Hannes Egger (Dr. Schär GmbH).

Bei den Snowboardern war Patrick Abler (Baumänner GmbH) unschlagbar vor Flori-

an Reich (Baumänner GmbH) und Martin Mitterhofer (Ivoclar Vivadent GmbH & Co.KG). Die Mannschaftswertung, für welche die drei besten Zeiten herangezogen wurden, sicherte sich die HOPPE AG vor der Pedross Karl AG und der Aribo Asam GmbH.

Die Organisation des Rennens lag heuer in den Händen von Roberto Caser, Bezirksvertreter des Unternehmerverbandes im Burggrafenamt. Folgende Mitgliedsbetriebe des Unternehmerverbandes haben sich am Skirennen 2010 beteiligt: Alber GmbH, Aribo Asam GmbH, Baumänner GmbH, Brauerei Forst AG, Caser & Söhne GmbH, Dalla Zanna GmbH, Dr. Schär GmbH, HOPPE AG, Ivoclar Vivadent GmbH & Co.KG, Marx AG, Moriggl GmbH, Pedross Karl AG und Tecmaservice GmbH.

Latsch

Rückblick auf eine ereignisreiche Saison

Der ASV Latsch Sektion Langlaufen kann auf eine lange und erfolgreiche Win tersaison zurückblicken. Der Verein befindet sich in der Gesamtwertung auf dem gu ten achten Platz, wobei Franz Pedross bei den Einzelbewer tungen auf dem ersten, Sarah Fleischmann, Lukas Oberdör fer und Horst Tscholl jeweils auf dem dritten Platz liegen. Verantwortlich für die guten Platzierungen sind neben den vielen schweißtreibenden Trainingsstunden auch die fleißige Teilnahme der Vereinsmitglieder an allen Volksbankrennen und den zahlreichen Marathons über den gesamten Winter hinweg. Auch die Vereinsmeisterschaft im Februar war gut besucht. Von den über fünfzig Teilnehmern waren allein 25 Kinder, die sich für das Langlaufen

Die Trainingsgruppe des ASV Latsch beim Weihnachtskurs 2009

begeisterten und motiviert an den Start gingen. Durchgeführt wurde das Vereinsrennen des ASV Latsch Raiffeisen in Martell auf der Waldheim-Loipe bei Traumwetter und –bedingungen. Abgeschlossen wurde die Saison mit dem letzen Rennen

in Rhein in Taufers, wo jede Rennläuferin und jeder Renn läufer noch einmal vor der Trainingspause sein Bestes gab. Das Sommertraining des ergebnisreichen Vereins star tet dann wieder Anfang Juli, um für den nächsten Winter in Topform zu sein. (klf)

Zum Saisonausklang organisiert der ASC Reschen-Raiffeisen gemeinsam mit dem Schönebenteam wie jedes Jahr das traditionelle „Internationale Dreiländerrennen“ am Ostermontag, den 5. April 2010. Erwartet werden etwa 700 Rennläufer aus dem In- und Ausland aller Altersklassen. Auch die einheimischen Skiasse werden am Start sein, der um 9 Uhr auf zwei Strecken erfolgen wird. Infos und Anmeldungen: www. sc-reschen.com

Am Nachmittag steht bei entsprechender Musik die GemütDreiländerrennen in Schöneben

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„Jetzt geht die Uhr richtig“

Bäuerliches Lustspiel von Hilde Eppensteiner

Regie: Lorenz Marsoner

Ort: Aula Mittelschule Latsch

Aufführungstermine: Sa. 27.03.10, 20.00 Uhr;

Platzreservierung: Tel. 0473 62 31 09 / 62 33 22 (Bürozeiten)

Samstag/Sonntag 333 85 59 247 von 12 – 15 Uhr

Wind-Termine

Der Südtiroler Schützenbund-Bezirk VinschgauBataillon Josef Stecher lädt zum Vortrag „Das Schützenwesen –Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft“

Wann: Freitag, den 26. März 2010 um 20.00 Uhr

Wo: in den Gemeindesaal von Schluderns

Referenten: die Historikerin Margareth Lun, Elmar Thaler und Truden Michael Epp

Tag der offenen Tür mit Ostermarkt

Wo: Kindergarten und Freie Waldorfschule / anerkannte Privatschule / Christian Morgenstern Schennastr. 47a Meran (www.waldorf-meran.it)

Wann: So. 28. März 2010 von 11.30 bis 18.00 Uhr

Was: Informationen, Besichtigung der Unterrichtsräume, Puppenspiel (15 Uhr), basteln, Spiele im Freien Shuttledienst ab Tankstelle Shell in Sinich

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REFERENT/IN Herbert Mayer

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REFERENT/IN Luana Ivana Cavalet

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KOSTEN 180 Euro

ANMELDESCHLUSS Di, 06.04.2010

INTERNET UND OUTLOOK GRUNDKURS

REFERENT/IN Patrik Tschenett

TERMINE Fr, 09.04. – Sa, 24.04.2010 (jeweils Fr und Sa)

UHRZEIT Fr, von 20.00 Uhr – 22.00 Uhr, Sa, von 19.00 Uhr – 21.00 Uhr, insgesamt 6 Treffen ORT OSZ Mals

KOSTEN 100 Euro

ANMELDESCHLUSS Di, 06.04.2010

NICHT ALLES GEHÖRT IN DIE ALTKLEIDERSAMMLUNG

AUS ALT MACH NEU

REFERENT/IN Irmgard Stocker

TERMINE Mo, 12.04. - Mo, 10.05.2010 (jeweils Mo)

UHRZEIT von 19.30 Uhr - 21.30 Uhr, insgesamt 5 Treffen ORT OSZ Mals

KOSTEN 60 Euro

ANMELDESCHLUSS Mo, 05.04.2010

BILDBEARBEITUNG MIT ADOBE PHOTOSHOP FÜR LEICHT

FORTGESCHRITTENE

REFERENT/IN Günther Fritz

TERMINE Mo, 12.04. – Di, 27.04.2010 (jeweils Mo und Di)

UHRZEIT von 20.00 Uhr – 22.00 Uhr, insgesamt 6 Treffen ORT OSZ Mals

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ANMELDESCHLUSS Do, 08.04.2010

RUSSISCH FÜR ANFÄNGER (STUFE II)

REFERENT/IN Volha Bazyleva Gander

TERMINE Mo, 12.04. – Mi, 12.05.2010 (jeweils Mo und Mi)

UHRZEIT von 19.00 Uhr – 21.00 Uhr, insgesamt 10 Treffen

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KOSTEN 130 Euro

ANMELDESCHLUSS Do, 08.04.2010

ENGLISCH FÜR ANFÄNGER

REFERENT/IN Simone Pircher

TERMINE Fr, 16.04. – Di, 18.05.2010 (jeweils Di und Fr)

UHRZEIT von 19.30 Uhr – 21.30 Uhr, insgesamt 10 Treffen

ORT OSZ Mals

KOSTEN 130 Euro

ANMELDESCHLUSS Fr, 09.04.2010

ANMELDUNG UND INFORMATION:

Montag – Donnerstag: von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr von 13.30 Uhr bis 17.30 Uhr

Freitag: von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr

VORBEREITUNG AUF DIE ZWEISPRACHIGKEITSPRÜFUNG

LAUFBAHN A+B

REFERENT/IN Cristina Baldi

TERMINE Fr, 23.04. – Mo, 07.06.2010 (jeweils Mo und Fr)

UHRZEIT von 18.30 Uhr – 20.30 Uhr, insgesamt 16 Treffen

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KOSTEN 180 Euro

ANMELDESCHLUSS Mo, 19.04.2010

WELCHE FARBE PASST ZU MIR?

REFERENT/IN Irmgard Stocker

TERMINE Do, 22.04. - Do, 20.05.2010 (jeweils Do)

UHRZEIT von 19.30 Uhr - 21.30 Uhr, insgesamt 5 Treffen

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KOSTEN 60 Euro

ANMELDESCHLUSS Do, 15.04.2010

INTEGRIERTE VOLKSHOCHSCHULE VINSCHGAU –WEITERBILDUNG FÜR MENSCHEN MIT UND OHNE BEHINDERUNG

TROMMELWORKSHOP

REFERENT/IN Martina Wienchol

KURSBESCHREIBUNG Trommeln ist die älteste ganzheitliche Übung. Beim Trommelworkshop steht am Anfang immer das Kennen lernen der Teilnehmer/innen untereinander und danach das Vertraut machen mit den benutzten Instrumenten im Vordergrund. Anschließend wird durch steigernde rhythmische Aufwärmübungen nicht nur der Körper, sondern auch der Kopf und hauptsächlich der Bauch in Einklang gebracht.

TERMINE Mo, 12.04. – Mo, 17.05.2010 (jeweils Mo)

UHRZEIT von 14.00 Uhr – 15.00 Uhr, insgesamt 6 Treffen ORT Prad (Werkstatt für Menschen mit Behinderung)

KURSBEITRAG 20 Euro

ANMELDESCHLUSS Mo, 05.04.2010

AUSDRUCKSMALEREI

REFERENT/IN Heike Haller

KURSBESCHREIBUNG Die eigene Kreativität entdecken bedeutet, voll und ganz eins werden mit dieser einzigartigen Begegnung und in ihr zu zerfließen. Es bedeutet sich selbst kennen zu lernen durch die Erfahrung der eigenen Bewegung und durch aufmerksames Beobachten der eigenen Bewegung.

Durch die kreative Arbeit mit Farben in Verbindung mit kinesiologischen Zentrierungsübungen entsteht Entspannung, (Selbst) Vertrauen und Lebendigkeit im schöpferischen Tun. Die Teilnehmer/innen lernen Körper- und Atemarbeit, Farben, Stifte und Pinsel zu nutzen, um sich auszudrücken und ihre Gefühle, ihre Kunst, mitzuteilen.

TERMINE Sa, 10.04. – Sa, 15.05.2010 (jeweils Sa)

UHRZEIT von 14.00 Uhr – 16.00 Uhr, insgesamt 4 Treffen

ORT Naturns (Raum wird bei Anmeldung bekannt gegeben)

KURSBEITRAG 20 Euro inkl. Materialspesen

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3x im Vinschgau: Schlanders, Prad und Sulden

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