Zeitung Vinschgerwind 6-09 vom 26.03.2009 Bezirk Vinschgau Südtirol

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Die neue Bezirkszeitung

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ATheatr af Molz! Di SVP hot vrgessn vourhe z’sogn, wos si noch di Vourwohln tian weart. Gonz klor sain di Spielreglen schaints it gwesn.

Wer hosch gmoant mocht di Spielreglen? Noch di Vourwohln isch vour di Wohln. Unt oanz sog i dr: Es gip schaints nu a Lischte. Nor ischas holt a Wohl.

Kommentar

von Chefredakteur Erwin Bernhart

Die Ära danach

Inhalt

Naturns: Konkretisieren, hoffen, einstellen

Gomagoi: Unheimliche Gurgllahn

Prad: Geht das Hotel Garden Park an Moldawier?

Seite 4

Seite 4

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Glurns: Rührige Arbeitsgruppen für Beruhigung und Belebung Seite 5

Kommentar in eigener Sache: Gehen Athesia-Vinschger Ideen aus? Seite 5

Titel (Bild): mals wählt vor und korrigiert Seite 6

Naturns: Auf der Titanic... Seite 8

Schluderns/Südtirol: Fixe Bodenleger Seite 8

Schluderns/Vinschgau: Fleckvieh überzeugt Seite 9

Kortsch: Fischerverband zu Gast in Kortsch Seite 13

Vetzan/Vinschgau: Wechsel an der Nadelspitze der Blutspender

Menschen: Der „Lootscher Beck“ Norbert Schuster

Seite 17

Seite 15

Sonderthema: Mode im Frühling ab Seite 32

„Christus bekennen“ wird die SVP am kommenden Samstag müssen. Nicht wegen der Obmannwahl, die kommt später. Neben kleineren Statutenänderungen stehen zwei große Resolutionen auf der außerordentlichen Vollversammlung im Meraner Kurhaus auf dem Programm. Eines ist die Abstimmung über die Mandatsbeschränkung. Funktionären und Mandataren wird ein Entweder Oder abverlangt, auch um endlich Klarheit parteiintern zu schaffen und um das SelbstbeschäftigungsThema vom Tisch zu haben: Entweder die Mandatsbeschänkung für BM und Gemeindereferenten fällt, oder eine Mandatsbeschränkung wird auf allen Ebenen, auch auf Funktionärsebene, eingeführt. Als für die Gemeinden zukunftsweisende Reform ist eine zweite Resolution im Anmarsch, über die die SVP-Delegierten zu befinden haben werden: eine Lokalfinanzreform. Die Gemeinden wollen, so das Ansinnen, direkt am lokalen Steueraufkommen beteiligt werden. Ein Lokalfinanztopf soll geschaffen und Investitionsfonds, Spezialfonds, Landes- und Regionalprogramme abgeschafft und die Finanzmittel in diesen Lokalfinanztopf für die Gemeinden umgebucht werden. Was für Laien wie Latein klingt hat einen konkreten Erfahrungshintergrund in den Gemeinden: die finanzielle Abhängigkeit von Landesregierung und Landeshauptmann, die die Spielräume in den Gemeindeverwaltungen einschränkt. Während die Abstimmung über die Mandatsbeschränkung Ruhe in die SVP-Reihen und im Bild nach außen bringen kann, ist die Abstimmung über die „Aufwertung der Gemeinden“ eine Abstimmung für oder gegen ein bisher aufgebautes System Durnwalder. Jedenfalls wird bei Annahme dieser Resolution auf der Verwaltungsebene bereits eine Nach-Durnwalder Ära eingeleitet.

Foto: Gianni Bodini

Naturns Konkretisieren, hoffen, einstellen

Wieauf der Gemeinderatssitzung vom 9. März noch (zweiter Bericht auf Seite 8) zu erfahren war, sollen die Betriebe der Industriezone im Bereich der Firmen Schweitzer, Berges und Ivoclar eine neue Anbindung zur Landesstraße erhalten. Der Schwerverkehr soll so möglichst von bewohntem Gebiet fern gehalten werden. Favo-

nächsten Jahren sukzessive zu erweitern.

Der geplanten Zughaltestelle in Kompatsch erteilt Landeshauptmann Luis Durnwalder in einem Schreiben vorerst eine Absage, da ansonsten der Halbstundentakt der Strecke nicht mehr gewährleistet werden kann. Bürgermeister Heidegger hofft nun, dass Kompatsch im Rahmen der zurzeit durchgeführten Studie über Anpassungen im Bahnverkehr, doch noch eine Haltestelle bekommt.

Das Verfahren bezüglich Unvereinbarkeit gegen Gemeinderat Edmund Luner wurde in einer Abstimmung, aufgrund eines Gutachtens des Regionalrates, aufgelassen. Das Gutachten sah keine Unvereinbarkeit gegeben, wenn jemand als Gemeinderat und zugleich als Aktionär oder Präsident einer Gesellschaft mit der Gemeinde „streitet“. (pm)

Gomagoi

Unheimliche Gurgl-Lahn

DieGurgl-Lahn in Gomagoi ist bei großen Schneemassen eine tickende Zeitbombe. Gegenüber von Gomagoi ist sie vor 32 Jahren das letzte Mal so richtig abgegangen, in dem Maße, dass es hinter der Festung in Richtung Trafoi, auf der gegenüberliegenden Talseite der Lahn einen weiten Waldstrich niedergelegt hat. Aufgrund der großen Schneemassen war heuer eine Sprengung der Lahn notwendig. Und diese Sprengung hat anfangs Februar beinahe ein Unglück nach sich gezogen. Etwa 100 Leute, die auf dem Weg nach Sulden waren und

Prad

Der untere GurglLahnstrich hinter Gomagoi: In Gomagoi zirkuliert ein Video über den Vorgang, der die Leute in Angst und Schrecken versetzt hat. Passiert ist, Gott sei Dank, nichts

wegen der Sprengung warten mussten, haben sich auf der Straße getummelt. Weil die Lahn-Kraft möglicherweise unterschätzt worden war und die gesprengten Schneemassen und vor allem der entfesselte Lahnwind dermaßen zu Tal krachte, brach unter den Schaulustigen Panik aus. Passiert ist, Gott sei Dank, nichts. Die Wucht hat den Schnee an die Hauswände von Gomagoi auf der gegenüberliegenden Talseite wie Beton geworfen. In Kauf nehmen musste man durch die Sprengung, dass der Jungwald völlig abrasiert worden ist. (eb)

Hotelverkauf bahnt sich an

Indie Verkaufssache „Garden Park Ho tel“ kommt Bewegung. „Die Chancen stehen gut, dass das Hotel für die Sommer saison unter neuer Führung geöffnet wer den kann,“ erklärt Bernhard Wellenzohn. Sein Maklerbüro hat von der Gesellschaft ITAM den Auftag bekommen, das Hotel zu verkaufen. Wellenzohn ist mit drei Interes senten in Verhandlung. Es handelt sich um eine einheimische Gesellschaft und zwei Gesellschaften aus dem Ausland. In die sem Zusammenhang hielt sich Wellenzohn auch in der italienischen Botschaft in Mol dawien auf. „Es sind einige gute Angebote da, und wir sind derzeit dabei, die recht lichen Dinge abzuklären“, so Wellenzohn. Favorisiert werde die einheimische Gesell schaft. „Wenn wir das Hotel in Südtiroler Hand lassen können, tun wir das“, betont er. Verhandlungsgegenstand mit den Kaufinte ressierten ist auch der angrenzende Grund. Laut Wellenzohn sei es noch zu früh, dies bezüglich etwas zu sagen. „Unser Angebot ist da“, sagt BM Hubert Pinggera, „Wir können jetzt nur abwarten.“ Dass der Kauf des Hotels baldigst über die Bühne geht,

Gardenpark Hotel in Prad. Drei Gesellschaften sind am Kauf interessiert

Glurns

Aktive Arbeitsgruppen

An dieser Stelle stand vor 14 Tagen unser Bericht über das „Bermudadreieck“, die Einführung einer neuen Citybuslinie zwischen Mals, Schluderns und Glurns. Bei der letzten Gemeinderatssitzung vor gut einer Woche in Glurns war auch unsere Berichterstattung Thema. Hatte der Glurnser BM Erich Wallnöfer kurz vor der Sitzung noch unsere Informationsquelle in Erfahrung bringen wollen, zeigte er sich in der Sitzung „not amused“, gerade über den Satz, dass Glurns „für das Projekt wenige Finger krumm gemacht“ hat. Allerdings konnte Wallnöfer, der einräumte bei einigen Sitzungen in Bozen nicht dabei gewesen zu sein, seinen Räten nicht mehr berichten, als wir schon geschrieben haben. Dass die neue Linie im Obervinschgau nämlich vor allem an den zaudernden Prader hängen bleibe: Wenn, dann müssen zwei Citybuslinien gleichzeitig eingeführt werden, jene für Mals-Schluderns-Glurns und jene Spondinig-Prad-Stilfs. Denn die derzeit laufende SAD-Linie zwischen Mals und Prad würde dann aufgelassen. Im Glurnser Stadtrat gibt es einen Wechsel. Die bisherige Stadträtin Petra Windegger ist aus dem Gemeinderat ausgeschieden, weil sie eine Stelle als Verwaltungsassistentin in der Gemeindeverwaltung angenommen hat. In den Stadtrat gewählt ist nun Astrid Patscheider Prader. In die Bezirksgemeinschaft wird anstelle von Windegger Hermann Moriggl entsandt. In den Rat nachrücken wird Klaus D’Angelo.

Kommentar in eigener Sache

Armselig

Dem Vinschger Statthalter der Athesia, dem Laner Sepp, gebührt ein Lob. Ein Lob für Heuchelei. Seit Jahren Moralapostel nach außen, mit einem Hang, die Gürtellinie auf Augenhöhe anzusetzen, scheint er im eigenen Haus, im Athesia-Vinschger, gegenteiligen Maßstäben zu folgen.

Ohne Moral, werden da Texte einer ehemaligen Vinschger-Mitarbeiterin und seit der Übernahme durch die Athesia Wind-Mitarbeiterin, in einer der jüngsten Ausgaben des Athesia-Vinschger recycelt. Samt Autorenkürzel. Ohne Rücksprache mit der Autorin. Ein doppeltes Armutszeugnis. Ein moralisches Armutszeugnis und ein Armutszeugnis dahingehend, dass den Athesianern im Vinschgau die Ideen ausgehen. Es scheint, dass der Athesia-Vinschger eine Herberge für blutleere Schreiberlinge ist, die schamlos geistiges Eigentum zu plündern beginnen. Unterstützt und gut geheißen von einem Chefredakteur, der für den Inhalt des Athesia-Blattls verantwortlich ist. Eine ganz neue Form der Barbarei.

Bizarre Blüten der - nach außen - so hochgehaltenen Laner’schen Seriösität. Und die des ganzen AthesiaVinschgers samt Führungsriege. Scheinheiligkeit trifft’s wohl eher. Wein trinken und Wasser predigen, nennt man das im Volksmund.

Angelika Ploner, Erwin Bernhart

Der Traum der Glurnser Arbeitsgruppe Verkehr: den Verkehr Schweiz-Meran über Prad umleiten und in der Stadt Einbahnen

Unter anderem haben zwei Arbeitsgruppen ihre bisherige Tätigkeit dem Rat vorgestellt. Die AG Verkehr tüftelt an einer verkehrsberuhigten Stadt, mit Umfahrung und Einbahnregelungen. „Hermann Knoflacher hat eine autofreie Stadt vorgeschlagen. Das ist schwer möglich“, sagte Hermann Moriggl. Ziel sei es, den Verkehr Meran-Schweiz über Prad umzupolen, innerstädtisch mit Einbahnregelungen zu arbeiten und eine Umfahrung über den Dammweg anzustreben. Mit einer großen Umfahrung, von der viele träumten und die die Glurnser Probleme lösen könnte, sei, so habe LR Florian Mussner kürzlich verlauten lassen, vor 15 Jahren nicht zu rechnen. Eine zweite Arbeitsgruppe hat sich mit der Stadtbelebung beschäftigt und Ideen en masse entwickelt und gesammelt. Luis Frank stellte Ideen von einer Jugendherberge, über eine beleuchtete Stadt bis zu einem eigenständigen Tourismusbüro, welches auch andere Aufgaben betreuen könnte, dem Gemeinderat vor. (eb)

feuer, wasser, luft und erde

feuer, wasser, luft und erde sind nach auffassung der griechischen naturphilosophen die urelemente, aus denen die welt entstanden ist. das heißt aber nicht, dass der stoff, aus dem wir alle gemacht sind, auch automatisch uns allen gehört: land muss man teuer erwerben; holz, kohle, erdöl und gas für das feuer muss man ebenfalls kaufen. und nun ist dem berlusconi im august des letzten jahres, also in einer zeit, wo das volk in urlaubsstimmung ist und nichts mitbekommt, die gnadenreiche idee gekommen, durch ein gesetz auch das wasser zu privatisieren und großen konzernen zur verteilung zu übergeben. damit wird das wasser zur ware, es wird monopolisiert wie bereits das mineralwasser. es bestehen schon große verteilergesellschaften, die eigenmächtig die preise machen. manche sind mit dem, was der ganzen menschheit bisher als allgemeingut galt, sogar schon an der börse. es gibt bereits einen fall in italien, wo das trinkwasser um 300 prozent teurer geworden ist. eine solche verteuerung bringt enorme vorteile: erst so lernt der mensch dieses geschenk der natur angemessen schätzen, so lernt er sparsam damit umgehen! das letzte gut, das nach diesem konzept von freier marktwirtschaft noch ungenutzt ist, ist somit nur mehr das vierte element, die luft. kein problem: es lässt sich leicht ermitteln, wie viel luft – ermittelt aus der anzahl der familienmitglieder und ihrem lungenvolumen – ein haushalt pro stunde, tag und jahr im durchschnitt beansprucht. bei 14 - 16 atemzügen pro minute atmet z. b. ein erwachsener pro minute etwa 7,5 l luft, aber bald wird es sicher genaue luftuhren geben. daraus kann problemlos die entsprechende besteuerung bzw. vermarktung erfolgen. öffentliches gut ist zwar per gesetz vor verkauf und vermarktung durch dritte geschützt, aber wen kümmerts? gesetze sind dazu da, geändert zu werden, am besten wiederum im sommer. und wiederum wird niemand protestieren, weil berlusconi damit ja nur die wirtschaft ankurbelt! danke, silvio! y

GLoSSE

Mals/Burgeis/Laatsch/Tartsch/Schleis/Matsch/Schlinig/Planeil/Plawenn/Ulten

Tradition der Gerechtigkeit

Die Gemeinde Mals steht vor Erneuerungen. Die SVP-Vorwahlen haben frische Gesichter hervorgebracht. Die alte Riege wird sich warm anziehen müssen. In die Vorwahlergebnisse hat der SVP-Koordinierungsausschuss mit Frauen- und Fraktionsquote gleich zweifach eingegriffen. Mit zum Teil unverständlichen Ergebnissen. Fix ist die SVP-Liste erst bei der Abgabe am kommenden Wochenende. von Erwin Bernhart

Die SVP-Vorwahlen, für die Ermittlung der Bürgermeisterund Gemeinderatskandidaten, in Mals sind geschlagen. Das Auge der Öffentlichkeit ist auf die Gemeinde Mals gerichtet, weil das Geschehen dort, aufgrund der vorgezogenen Neuwahlen, Orientierung für das kommende Gemeinderats-Wahl-Jahr geben wird.

Parteiintern erfreulich ist die Tatsache, dass die Kandidatenfindung, vor allem für das Füllen von Lücken auf wenig attraktiven Listenplätzen, diesmal kein Betteln und Bitten begleitet hat, sondern dass sich in Verbänden und in Vereinen im Vorfeld Kandidaten gefunden haben, Kandidaten selbst aktiv geworden sind. Viele Gesichter, viele Kandidaten sind frisch und unverbraucht. Von SVP Experten wird allerdings kritisiert, dass die Malser SVP sich allen Wählern für Vorwahlen geöffnet hat, auch Nichtmitgliedern und so einer Zerfransung der Partei Vorschub leistet.

Die genauen Ergebnisse der Vorwahlstimmen für die Bürgermeisterkandidaten sind veröffentlicht (Helene Dietl Laganda 237; Georg Flora 308; Sibille Tschenett 348 und Ulrich Veith 1122). Ulrich Veith und Sibille Tschenett werden, sofern sich im letzten Moment nichts ändert, als SVP-Bürgermeisterkandidaten antreten. Peppi Stecher von der Liste „Freie Wähler“ ist ein weiterer BM-Kandidat.

Die Liste mit den entsprechenden Vorwahlstimmen der Gemeinderatskandidaten hat der SVP-Koordinierungsobmann Werner Weiskopf dem „Wind“ anstandslos zur Verfügung gestellt. Einen Teil davon (es sollen an die 500 Kandidaten vorgewählt worden sein) stellen wir als Tabelle dar. Aus diesen Vorwahlergebnissen hat der Koordinie-

rungsausschuss seine SVP-Kandidaten destilliert. „Die Frauenquote und die Ortsquote sind dabei berücksichtigt worden“, sagt Weiskopf. Einer Liste, im konkreten Fall der SVPListe, stehen für die Gemeinderatskandidaten 30 Plätze zur Verfügung. Gesetzlich verankert ist, dass ein Drittel dem jeweils anderen Geschlecht vorbehalten sein muss. In der derzeitigen gesellschaftlichen Situation heißt das konkret, dass maximal 20 Männer auf eine Kandidatenliste kommen. 10 Plätze sind den Frauen reserviert und können, in Ermangelung von Kandidatinnen, frei bleiben. Die Malser SVP-Liste hat dem Rechnung getragen und ist mit 20 Männern und 8 Frauen bestückt. Noch eine Quote hat in die Vorwahlergebnisse eingegriffen: eine Art Ortsquote, die weder verschriftlicht noch zwingend ist, aber als Tradition der Gerechtigkeit in der Malser Gemeinde mit ihren 10 Fraktionen gehandhabt wird: die Fraktionsquote. Jeder Fraktion steht eine bestimmte Anzahl Gemeinderatskandidaten zu, um eine entsprechende Vertretung im Rat gewährleisten zu können. Mit Geschlechts- und Fraktionsquote bewaffnet, hat der Malser Koordinierungsausschuss in die Ergebnisse eingegriffen - und in einigen Fraktionen für Irritation und Kopfschütteln gesorgt. Die Burgeiser etwa, bei den Vorwahlen mit fünf Männern und einer Frau in aussichtsreiche Positionen gewählt, mussten auf Geheiß der SVPSchaltstelle in der Gemeinde, einen der Ihrigen aus dem Rennen nehmen und dafür ein Frau aufstellen. So ist Sonja Theiner auf die Kandidatenliste gekommen, Klaus Theiner ist auf der Strecke geblieben. Und weil den Burgeisern, laut interner Fraktionslogik nur 5 Kan-

didatenplätze zustehen, ist auch Michael Spechtenhauser draußen. Dafür hat die Fraktion Laatsch ihre drei Männer und die Fraktion Schleis ihre zwei Männer weiterhin im Rennen. Obwohl in Laatsch Brigitte Höller, stimmenmäßig bei den Vorwahlen, dem Andreas Hörmann durchaus das Wasser reichen hat können. Die Fraktionslogik ist zwar eingehalten, die Frauenquote ist auf die Burgeiser verlagert und, weil man der Jugend einen sicheren Startplatz zugesagt hat, mit der Tartscherin Marion Januth auf der Kandidatenliste aus Laatsch und Schleis ausgelagert worden. Überhaupt ist die präsentierte SVP-Liste noch nicht fix und fertig. Das wird sie erst bei der endgültigen Abgabe am kommenden Wochenende sein. Ein Haken ist noch der, dass einer, der bisher als Referent einen, neben den Rennereien, auch lukrativen Posten bekleidet hat, der SVP jene 4 Prozent Abgaben noch nicht entrichtet hat, die durch Unterschrift vor den letzten Wahlen besiegelt worden sind. „Wird der Beitrag nicht bezahlt, fliegt die Person von der Liste“, sagt Werner Weiskopf. Um eine große Summe handelt es sich dabei nicht, aber um den Beitrag, den die SVP jedem ihrer Mandatare abnötigt, als Obulus für die Aufrechterhaltung ihrer Struktur. Dass es sich dabei ausgerechnet um Johann Ziernheld aus Burgeis handelt, gibt dem Vorwahlkampf Würze. Denn Ziernheld war in seiner Fraktion kaum bemüht, potenzielle Kandidaten zu suchen. Auch dafür hat er vor den Vorwahlen einen vor den Latz bekommen: Von den Vereinsobleuten unterstützt haben sich mit Joachim Theiner, Gunnar Moriggl, Elvira Pfeifer und Klaus Thöni gleich vier in Position gebracht und sind in einer in Burgeis selten da gewesenen Eintracht

SVP-Gemeinderatskandidaten

Theiner Joachim Burgeis

Thurner Josef Mals

Heinisch Andreas Matsch

Weiskopf Werner Mals

Alber Egon Laatsch

Hutter Albert Laatsch

Telser Siegfried Matsch

Ziernheld Johann Burgeis

Moriggl Gunnar Burgeis

Frank Gerold Mals

Hellrigl Thomas Tartsch

Di Pilla Daniela StockerTartsch

Bernhart Günther Mals

Pobitzer Alfred Schleis

Pfeifer Elvira Burgeis

Tschenett Sibille Mals

Veith Ulrich Mals

Gunsch Hubert Planeil/Ulten

Folie Gasser AntoniaMals

Bernhart Gabriel Schlinig

Sachsalber Josef Schleis

Telser Schwabl GertrudMatsch

Dietl Laganda HeleneMals

Hörmann Andreas Laatsch

Flora Georg Mals

Januth Marion Tartsch

Blaas Andreas Planeil/Ulten

Theiner Sonja Burgeis

vorgewählt worden, dass es dem Ziernheld Angst und Bange geworden ist. Theiner, dessen Großvater von 1952 bis 1960 im Landtag war, ist, vorwahlmäßig, sogar an die erste Stelle katapultiert worden. Und weil auch der Burgeiser Feuerwehrkommandant die vier unterstützt, ist Ziernheld beleidigt als Vizekommandant zurückgetreten. Der Rücktritt ist intern nicht angenommen worden und liegt nun in der Schwebe. Zahlt Ziernheld den Beitrag an seine Partei nicht, rückt Klaus Thöni auf die Liste. Der Umsturz und die Erneuerung in Burgeis wären komplett.

Eng, wenn nicht personell, so mehrheitsmäßig, könnte es für die bisherige alte Riege im Gemeinderat insgesamt werden. SVP intern und: Peppi Stecher bastelt noch an seiner Liste „Freie Wähler“.

Ergebnisse der SVP-Vorwahlen (Auszug)

Theiner Joachim 261

Thurner Josef 223

Heinisch Andreas 190

Weiskopf Werner 181

Alber Egon 164

Hutter Albert 163

Telser Siegfried 156

Ziernheld Johann 150

Moriggl Gunnar 150

Frank Gerold 143

Hellrigl Thomas 137

Di Pilla Daniela Stocker 133

Bernhart Günther 132

Ziernheld Johann 196 131

Pobitzer Alfred 130

Pfeifer Elvira 129

Tschenett Sibille 115

Thöni Klaus 113

Veith Ulrich 111

Gunsch Hubert 109

Spechtenhauser Michael102

Folie Gasser Antonia 90

Bernhart Gabriel 86

Waldner Erich 85

Sachsalber Josef 85

Gasser Peter 83

Telser Gertrud 76

Pobitzer Andreas 65

Stecher Josef 59

Dietl Laganda Helene 59

Hörmann Andreas 49

Haller Luis 48

Höller Brigitte 47

Flora Georg 41

Taraboi Christine 39

Paulmichl Andreas 39

Januth Marion 39

Gerstl Lukas 39

Hellrigl Othmar 33

Wegmann Erika 32

Fragner Unterpertinger Johannes 32

Baldauf Stefan 32

Blaas Andreas 30

Schluderns/Südtirol/Hannover

Bereits zum vierten Mal ging heuer im Jänner bei der Fachmesse DEMOTEX in Hannover der europäische Wettbewerb für Bodenlegerteams aus sieben Ländern über die Bühne. Und bereits zum vierten Mal überzeugte ein Südtiroler Team (für Italien). Heuer punkteten Patrick Simonazzi aus Völs am Schlern, Andreas Holzer aus Schenna und Kurt Kofler aus Schlu derns (für Holzer war es der dritte, für Simonazzi und Kofler der zweite Sieg bei diesem Bewerb).

Folgende vier Arbeiten mussten vor großem Publikum und kritischen Ju roren ausgeführt werden: eine Tep pichverlegung und eine Linoleum verlegung, ein Design aus Fliesen, alle jeweils mit Bordüren, sowie die Einarbeitung eines Motivs in Teppich fliesen. Die Mitglieder der internatio nalen Jury musterten die Werkstücke mit großer Aufmerksamkeit und wa ren besonders von der Brillanz der eingelegten Uhr angetan. Die Schnel ligkeit, die Genauigkeit und das hand werkliche Geschick der Südtiroler Junghandwerker überzeugten. Und überzeugend waren anschließend auch die Bewertungen. Von den einzelnen Richtern erhielten Simonazzi, Holzer und Kofler 18-mal Platz eins zuge sprochen, achtmal Platz zwei, drei mal Platz drei und einmal Platz sechs. Der Sieg wurde anschließend zünftig gefeiert. Der Teamerfolg ist auch ein Sieg für die gediegene Ausbildung des Handwerkernachwuchses in Südtirol. (mds)

Die Südtiroler Junghandwerker überzeugten in Hannover. v. l.: Patrick Simonazzi (Völs), Kurt Kofler (Schluderns) und Andreas Holzer (Schenna)

Naturns
„Auch auf der Titanic hat

man noch getanzt...“

Esgibt sicher kurzatmigere Veranstaltungen als eine Gemeinderatssitzung und wenn diese auch noch über vier Stunden dauert, wie jene am 9. März in Naturns, dann ist bei den Räten sowie bei den Zuhörern Ausdauer gefragt. Und doch kann man im Nachhinein von einer kurzweiligen Sitzung sprechen, da einige

Franz Gritsch ließ mit bissigen Bemerkungen bei der jüngsten Ratssitzung aufhorchen: „Auch auf der Titanic hat man noch getanzt, während das Schiff sank.“

und bezeichnete die Vorwürfe als „unterhalb der Gürtellinie.“ Zudem befinde man sich unterhalb des Preises, der von einem unabhängigen Schätzer vorgeschlagen wurde, so Heidegger weiter. Doch nicht nur am Grundankauf störten sich die Gemeinderäte der anwesenden Opposition, sondern auch an den Dimensionen des 165.000 Euro teuren Projekts. So fragte Erich Tapfer, ob es wirklich einen Fußballplatz innerhalb des Spielparks brauche, da es solche auf dem Gemeindegebiet schon genug gebe. Referent Zeno Christanell erklärte daraufhin, dass es sich um einen Ballspielplatz handle und nicht um einen reinen Fußballplatz, zudem sei das Projekt Spielpark in Zusammenarbeit

mit dem Verein für Kinderspielplätze und Erholung (VKE) und Kompatscher Bürgern „gründlich erarbeitet worden“ und die Finanzierung „gesichert“. Claudio Avogaro von der Bürgerliste meinte, an und für sich sei gegen einen Spielplatz nichts einzuwenden, doch ist er „gegen ein Projekt dieser Art“, auch müsse man die Befürchtungen der Anrainer wegen des Lärms berücksichtigen. Die Lärmbelästigung für die Anrainer werde sich in Grenzen halten, versuchte BM Heidegger zu beschwichtigen, da im Projekt ein Lärmschutzwall vorgesehen ist und es Regeln geben werde für die Benützung des Platzes. „Der Gemeinderat habe eine Kontrollfunktion auszuüben und angesichts der Schulden der Gemeinde, sollte man Ausgaben dieser Größenordnung genau abwägen“, appellierte Franz Gritsch an die Räte. Die drei Gemeinderäte von Union und Bürgerliste stimmten dann auch gegen die Genehmigung des Vorprojekts sowie gegen die Bauleitplanänderung für die Ausweisung des Spielparks, die Gemeinderäte der SVP stimmten dafür. Auch bei der Vorstellung des Projektes zur Umgestaltung des Lahnplatzes schieden sich die Geister. Die geplanten Ausgaben von 220.000 Euro seien „nicht zu verantworten“ mahnte wiederum der kampflustige Gritsch. Was Gemeinderat Helmuth Müller schließlich zur Aussage veranlasste, dass ihm das Gerede wegen der Schulden langsam reiche: „Wir sind zwar verschuldet, aber es muss ja weitergehen, wir stehen ja gut da, denn Naturns hat so viele Sachen, um die uns andere Gemeinden beneiden“. Worauf Gritsch konterte: „Auch auf der Titanic hat man noch getanzt, während das Schiff sank.“ (pm)

Schluderns/Vinschgau

Fleckvieh-Doppelnutzung bringt Mehrwert

Die Mitgliederzahlen der Fleckvieh züchter im Vinschgau steigen. Zu den 160 Mitgliedern sind 2008 zehn neue dazugekommen. Zu Buche stehen 471 Kontrollkühe. Diese Bilanz zog Obmann Walter Klotz bei der 14. Jahreshauptver sammlung in Schluderns. Der Obmann des Südtiroler Fleckviehzuchtverbandes Emmerich Silbernagl unterstrich den Aufwärtstrend der Fleckviehrasse. Von den 100 neu dazugekommenen Kühen in ganz Südtirol stellte der Vinschgau 30 Stück. Auch die regelmäßigen Ver steigerungen in Bozen werden von den Vinschgern vermehrt mit Tieren bestückt und die erzielten Preise liegen meist über dem Durchschnitt. „Unsere Tiere sind bei Züchtern in Piemont, Friaul und im Raum Cuneo sehr begehrt“, so Silbernagl. Und das kommt nicht von ungefähr: Die Fleckviehrasse punktet mit der Doppelnutzung, Milchleistung zum einen und Fleischproduktion zum anderen. Da beiden Nutzungsformen ein gleicher Stellenwert zukommt, werden bei der Zucht beide Faktoren in Betracht gezogen, mit

Kuhglocken gab’s für die Mitarbeit beim „Sealamorkt“ v. l. Urban Hirschberger, Helmuth Lechner, Bert Roos, Walter Klotz (Bezirksobmann) und Alfons Wallnöfer, hinten Emmerich Silbernagl (Obmann des Landesverbandes) und Wilfied Kritzinger (Zuchtwart)

dem positiven Nebeneffekt, dass die Tier gesundheit profitiert. Zuchtwart Wielfried Kritzinger informierte über die Auswahl der Stiere. Man müsse die Stärken und Schwächen der Kühe erkennen und dann den entsprechenden Samen auswählen. Der „gesexte Samen“, ein neues Verfahren, das bis zu 90 Prozent weibliche Kälber garantiert, habe beim Fleckvieh zweitrangige Bedeutung, weil auch Stierkälber zur Fleischproduktion sehr gefragt seien.

Ein Beispiel sind die Gsieser Osterochsen, die bei der jährlichen Versteigerung in St. Lorenzen (heuer am 24. März) Spitzenpreise erzielen. An Versteigerungen dieser Art und auch an Ausstellungen größeren Stils im Tal wagen sich die Vinschger Züchter noch nicht heran. „Die Zeit muss erst noch reifen“, sagt Klotz. Ein erster Schritt dorthin ist seit einigen Jahren der Fleckviehauftritt beim traditionellen „Sealamarkt“ in Glurns. (mds)

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Leserbriefe

Das Europäische Parlament, die meistunterschätzte Erfolgsgeschichte des Parlamentarismus auf unserem Kontinent

Brüssel als Sündenbock hinzustellen für vieles, was einem zu Hause über die Leber läuft bzw. für eigenes Scheitern an eigenen Hausaufgaben, dieses Ablenkungsmanöver betreiben nationale und nationalistische Kräfte überall in Europa umso skrupelloser, je publikumswirksamer es in diesen Krisenzeiten wirken kann. Wenn EU-Fonds oder andere Erfreulichkeiten verteilt werden, klopfen sich die Staatskanzleien am liebsten selber auf die Schulter. Aber die Schuld für alles Unpopuläre, die schieben sie gern der EU in die Schuhe. Auch Medien tun oft so, als sei ausgerechnet die hoch qualifizierte Brüsseler Bürokratie schlimmer oder verschwenderischer als jene in Rom oder Bozen, Wien oder Innsbruck, Berlin oder München. Dabei ist wohl öfter das Gegenteil der Fall. Und letztlich geht praktisch alles, was die EU an angeblich verstiegenen Vorschlägen und Kompromissen umsetzt, auf all die verschiedensten Lobbies und Regierungen zurück, die sich dann im nachhinein gern an der angeblich bürgerferneren EU „abputzen“. Eine Europawahl reicht nicht aus, um bei knapp 500 Millionen Menschen Verständnis oder gar Begeisterung zu wecken für die Europäische Union und für ihre einzige direkt vom Volk legitimierte und inzwischen voll emanzipierte Institution. Dabei handelt es sich um eine historisch einmalige Erfolgsgeschichte. Nie zuvor hatten wir in der europäischen Geschichte hintereinander 60 Jahre Frieden, relativen Massenwohlstand und zunehmenden Menschenrechtsschutz. Ohne den europäischen Einigungsprozess wäre das so nicht möglich gewesen. Nur dank der EU sind Staatsgrenzen wie die am Brenner endlich nur mehr wie mit dem Bleistift gezogen. Nur dank der EU haben wir endlich die gleiche, starke Währung wie die meisten EuropäerInnen

usw. usw.. Dies alles ist keine Selbstverständlichkeit, sondern das Ergebnis weitblickenden leidenschaftlichen Europäertums in allen Mitgliedsstaaten. Trotz bisher immer sinkender Europawahlbeteiligung: Eine einzigartige Emanzipations- und Erfolgsgeschichte für sich ist jene des Europäischen Parlaments. Obwohl innerhalb der Nationalstaaten mehr oder weniger bewusst der entgegengesetzte Eindruck verbreitet und verhärtet wird, aus überparteilich-politikwissenschaftlicher Sicht lässt sich die folgende These vertreten: Mit keinem der großen nationalen Parlamente in Europa ist es gerade den letzten zehn Jahren so aufwärts gegangen wie mit der ersten und nach wie vor einzigen überstaatlichen Volksvertretung der Geschichte. Fast überall in Westeuropa beklagen die nationalen und regionalen Parlamente einen Machtverlust im Vergleich zu den jeweiligen Regierungen. Im Gegensatz dazu hat sich das Europäische Parlament, von der nationalen öffentlichen Meinung kaum bemerkt und von den Staatskanzleien oft beargwöhnt, zur einzig wesentlichen übernationalen demokratischen Autorität in einer immer unübersichtlicheren, erweiterten EU gemausert.

Die Erfolgsgeschichte kann man an kleinen Schritten und vollendeten Tatsachen ermessen, mit denen das Europarlament sich im Laufe der Jahre in erstaunlich staats- und parteienübergreifender Beharrlichkeit, und vor allem in großer Konsens- und Kompromissbereitschaft, eine eigene EUVerfassungswirklichkeit jenseits des einen oder anderen künftigen Verfassungstextes erkämpft hat. Daran kommt die neue EU-Kommission von 2009 ebenso wenig vorbei wie der Europäische Rat der Regierungschefs unter neuer Führung - und die nationalen Parlamente auch nicht.

Georg Schedereit, Meran

Die Parteihöhle

Friedliche Lösung: Die SVP-Parteihöhle öffnet sich von selbst und ruft eine Gesamtvolk-Wahlver-

sammlung am runden Tisch aus. Ich komme nicht aus einer Partei-Banditenhöhle, sondern ich komme aus der Höhe, bin in die Hölle hinabgestiegen, um allen Parteipolitikern das Feuer glühend heiß zu schüren. Ich fordere eine echte demokratische, freie Malser Volkskraftwahl. Jeder Wahlberechtigte hat das Recht Bürgermeister zu werden. Jeder, der sich dafür fähig und berufen fühlt. Alleine die Auserwählung muss in der Hand aller liegen. Ja oder Nein? Ja! Logisch! Also muss der Rahmen, die Möglichkeit für dieses Recht auch vorhanden sein. Hier und jetzt! Nicht mehr die Diktatur, sondern die Freiheit in der Kandidatur zählt von diesem Augenblick an; und ich künde an: Ich bin bereit mich den Wählern zu stellen. Bekomme ich am meisten Stimmen, bin ich zum Bürgermeister auserwählt, bekomme ich am zweitmeisten Stimmen, bin ich zum Vizebürgermeister und 1. Gemeinderat bestimmt, usw. in der Rangreihe. Die Kandidaten, die sich jetzt und in weiteren überparteilichen Gesamtvolk – Wahlversammlungen melden, sind in alphabetischer Reihenfolge auf allen Wahlzetteln, welche alle Wähler erhalten, anzuführen. Alleine diese Wahlstruktur ist vorteilslos und meschengerecht. Ich verändere, was ich verbessern kann: Die Kandidaturbedingung, die Gehaltsforderung kürze ich genau um 50%. Bei meinem Amtsantritt ist das meine erste Durchführung. Also es geht und kommt nicht an, dass gewisse Leute hinter verschlossenen Türen einen oder einige Kandidaten aushandeln und diese dem Volke, wie aus einem Hinterhalt vor die Nase schießen. Welche Wahl, welche Auswahl bleibt übrig? Keine! Somit hat kein Wahlberechtigter die Möglichkeit aus dem ganzen Volk sich selbst herauszuarbeiten und sich als Kandidat zu melden. Die Parteien-Wahlstruktur ist zu einer Diktatur, zu einer unverschämten Gehälterhoheit ausgewachsen. Sie verletzt heutzutage unerträglich. Das Menschenrecht. Vor allem Südtiroler Politiker mit ihren viel zu hohen Gehaltsforderungen schützen ihre diesbezügliche Gewissenlosigkeit, indem sie sich auf das zur Zeit geltende Wahlgesetz

stützen. Ist der Mensch für das Gesetz erschaffen, oder werden die Gesetze von den Menschen für die Menschen geschaffen oder abgeschaffen? Die guten Leistungen der Politiker sind in umgekehrter Richtung ihrer Gehaltserhöhung gesunken. Nicht mehr so weiter! Ich will das ändern um 180°! Das ist möglich und notwendig. Alle Kandidaten, die aus den Parteihöhlen herausgeschossen sind, sind nicht anzuerkennen und nicht zu wählen. Ich gehe als Erster mit rechtschaffendem Beispiel voran. Meldet sich kein weiterer Kandidat in diesem Sinne, soll nur ich die Stimmen aller, die guten Willens sind, bekommen.

Paul Peter Gruber, Mals

Vertagte

Meinungsfreiheit

Welch beachtlichen Aufwand die Abhaltung allgemeiner Wahlen darstellt sei einmal bedacht: Personal, Strukturen, Ordnungshüter, Druckmaterial, Werbeflächen usw.. Keine Kleinigkeit für den öffentlichen Haushalt. Umso befremdender erscheint es in dieser Krisenzeit, zwei wichtige Wahlgänge nicht an einem einzigen Termin abzuhalten. Die Landesregierung tut ihr Möglichstes, die Landesvolksabstimmung nicht im Juni gemeinsam mit den Europawahlen abzuhalten. Das ist bedauerlich und wirft kein gutes Licht auf unseren Landeshauptmann. Der spricht zwar vom Sparen, greift aber genau hier tief in seine Trickkiste, um den gemeinsamen Wahltermin platzen zu lassen, ein Termin der uns Steuerzahlern einiges an Geld erspart hätte. Freilich, im Juni wäre der Volksabstimmung eine 40% ige Wahlbeteiligung sicher gewesen. So gesehen kann man verstehen, dass Durnwalder dies, schlau wie er ist, zu verhindern wusste.

Es könnte aber durchaus sein, dass er mit dieser unverständlichen und undemokratischen Geste der Volksabstimmung schlussendlich sogar einen Bärendienst erwiesen hat. Dann, wenn die Leute sagen: So nicht! Jetzt geh ich erst recht zur Volksabstimmung!

Norbert Dejori, Meran

Vinschger Impressionen

Es grünt bereits in Laas

der vinschger

6/2009

Schleis/Vinschgau. Nach einem kurzen Aufenthalt in der Pferdeklinik Thurmburg ist der Deckhengst Noah wieder voll genesen und steht mit neuer Kraft und vollem Elan für die seit kurzem begonnene Decksaison in Mals bereit. Noah ist der Sohn von Nebos II, dem Sieger der Hengstkörung, Bundessieger, Sieger der Hengstleistungsprüfung und des Hengstchampionates mit der dreifachen Traumnote 1. Die ersten hübschen Fohlen von Noah sind bereits geboren.

Interessierte können nähere Informationen beim Hengsthalter und Besitzer Marth Migihof aus Schleis einholen: 349/4402528.

Politik der vollendeten Tatsachen

Naturns/Südtirol. Selma Mahlknecht hat bereits einige Veröffentlichungen hinter sich (Erzählungen, Theater...). Nun ist ihr erster Roman auf dem Markt. Er trägt den Titel „Es ist nichts geschehen“ und beschreibt eine heile Familienwelt, die nur oberflächlich in Ordnung ist. Eigentlich zerfrisst ein Geheimnis alle beteiligten Familienmitglieder, aber der Schein wird aufrecht erhalten, vor allem zum Selbstschutz.

Lesung am 27. März ab 20.00 Uhr in der Bibliothek Naturns.

Gleich zwei Wortmeldungen zielten bei der kürzlich abgehaltenen Bürgerversammlung in diese Richtung. „Warum wird eine Bürgerversammlung erst abgehalten, wenn alles schon beschlossene Sache ist?“, lautete die Kritik. Beschlossen ist politisch der Umbau des Bürgerheims in Schlanders, Inhalt der Bürgerversammlung im Schlanderser Kulturhaus. Über 90 Minuten wurden akribisch genau Zahlen und Daten zum Bürgerheim, zum Pflegekonzept und zum Umbauprojekt

untermauert. „Wir kämpfen mit Platzmangel, fehlenden Lagerräumen, zu kleinen Nasszellen, durchgerosteten Leitungen und Wasserschäden“, sagte Christoph Tumler, der Direktor des Bürgerheims. Auf rund zwölf Millionen Euro belaufen sich die Umbau- und Einrichtungskosten des Bürgerheims, samt Adaptierungskosten für die Aussiedlung der Heimbewohner. Weitere 500.000 Euro für die Unterkellerung des Gartens und die Errichtung von 20 Abstellplätzen. Dieses Gesamtpa-

Schluderns/Ferienregion Obervinschgau

Touristiker ziehen Bilanz

DieNächtigungszahlen (352.926) in der Ferienregion Obervinschgau (2840 Betten und 229 Mitglieder) stehen mit einem „kleinen Minus“ von 1,6 % zu Buche. Diese Bilanz für 2008 zog der Präsident der Ferienregion Obervinschgau, Gerhard Malloth, am 21. März in Schluderns. 70 Prozent sind Sommer- und 30 Prozent Wintergäste (Auslastung 125 Tage). Großveranstaltungen wirken sich positiv aus. Der leichte Rückgang der Gäste aus Deutschland und Italien konnte durch Gäste aus der Schweiz wettgemacht werden. Die Ferienregion setzt vermehrt auf Messeauftritte in diesen drei Ländern. Aufmerksamkeit galt der Gästebetreuung (geführte Wanderungen, Radtouren, Diaabende, Hofführungen, Gästetaxis und vieles mehr). Die Aktivitäten werden 2009 weitergeführt

und ergänzt (durch kunsthistorische Füh rungen, Brotbacken und Almtage). Vo rangetrieben wird der Wanderweg Burgeis Spondinig. Der Kas sabericht, erläutert vom Vorsitzenden des Aufsichtsrates, Albert Flora, zeigte einen deutlichen

ket wurde vor gut einem Monat vom Gemeinderat abgesegnet. Zu Beginn der Bürgerversammlung handelte BM Johann Wallnöfer kurz die wichtigsten politischen Themen ab. Die Tiefgarage am Stainerparkplatz werde nicht realisiert, eine neue Außengestaltung sei aber geplant, ein Ideen-Wettbewerb zur Neugestaltung des veralteten Kindergartens laufe derzeit und die zwei Studien zum Freibad Schlanders, die „aufzeigen sollen, was auf dem Freizeitareal am Gröbm noch alles Platz haben kann“ (Wallnöfer), würden demnächst dem Gemeinderat präsentiert. Der Saal bot Platz für über 300 Zuhörer, gekommen sind rund 60, um sich über den beschlossenen Umbau des Bürgerheims zu informieren. Zuschauerdemokratie wollen die Schlanderser eben keine. (ap)

nur noch 1.500 Euro (rund ein Drittel des Geforderten) zu zahlen. Das gab deren Präsident Josef Noggler bekannt. Dieses eigenmächtige Vorgehen kritisierte BM Erwin Wegmann. Thomas Aichner von der Marketinggesellschaft Meran refe

Kortsch/Vinschgau/Südtirol

Fischer zu Gast in Kortsch

Kein Blatt vor dem Mund hat sich der Präsident des Landesfischereiverbandes Gebhard Dejaco genommen: Von vielen E-Werken werde die Restwassermenge nicht eingehalten. Dies haben Messungen, die von Verbandsmitgliedern vorgenommen worden sind, ergeben. „Die Fischerei steht im ganzen Lande unter Druck“, bekräftigte Dejaco das Problem. Bei den Restwassermengen und den Strafen bei Nichteinhaltung sollen die Ämter einheitliche Regelungen befolgen, forderte Dejaco. Dies sei bisher nicht der Fall. Zudem mache die Anzahl der Kormorane und auch der Fischreiher den Fischern zu schaffen. Auch da seien Lösungen anzustreben. Der 46 Mitglieder zählende „Fischereiverein Kortscher Seen“, der heuer sein 40-jähriges Bestehen feiert, hatte vor knapp zwei Wochen die Mitglieder-

vollversammlung des Landesfischereiverbandes zu Gast. Obmann Trafoier Karl und seine Petrijünger wussten die illustren Gäste mit Gulasch und Reis und Nachspeisen, von den Frauen zubereitet, im Kortscher Vereinshaus zu bewirten. „Bei den Kontrollen und bei den Strafen habt ihr in mir den besten Verbündeten“, replizierte LH Luis Durnwalder. „Ich bin der Erste, der bei Nichteinhaltung der Restwassermengen höhere Strafen fordert.“ Gesetze seien einzuhalten. Er, Durnwalder, werde die Ämter nochmals anweisen, für einheitliche Regelungen zu sorgen. „Enel und Edison haben sich früher einen Teufel um Restwassermengen geschert. Das hat sich mittlerweile verbessert.“ Allerdings warb Durnwalder um Verständnis für die Wasserkraft. „Unsere Aufgabe ist es, ein Gleichge-

wicht der Interessen herzustellen. Wir haben halt kein Öl und kein Gas, dafür Wasser und entsprechendes Gefälle. Die Lust auf E-Werk ist groß. Wir haben hunderte von Ansuchen vorliegen. Ich sehe aber nicht ein, dass mit E-Werken einige Private verdienen und die Öffentlichkeit nix davon hat.“ Die Kontrollen der Restwassermengen könne eventuell die Forstbehörde, die polizeiähnliche Aufgaben habe, übernehmen. Auch bei den Kormoranen und bei den Fischreihern werde man ein Lösung finden, immer im Rahmen der EU-Richtlinien. In einem anschließenden Vortrag unterrichtete Rudolf Pollinger, Amtsdirektor für Wildbach verbauung, über gemachte und geplante Renaturierungsmaß nahmen an verschiedenen Bach läufen und Bachproblemstellen in Südtirol. (eb)

Mals/Vinschgau/Landeck

„...es isch Zeit!“

nter dieses Motto stellt die „Junge Generation in der SVP“ die grenzüberschreitende Veranstaltungsreihe zum Andreas Hofer Gedenkjahr in Zusammenarbeit mit der „Jungen Volkspartei“ und der „Jungbauernschaft/Landjugend“ aus dem Bezirk Landeck. „Die Ereignisse um 1809 werden beleuchtet, um das Geschichtsverständnis vor allem der Jugend in der Europa Region Tirol zu stärken“, Werner Strimmer, Bezirksjugendreferent Stellvertreter bei der Pressekonferenz in Mals. Geboten werden Vorträge, Quiz-Wettbewerbe und „Tirolerfeschtl“ diesseits und jenseits der Grenze. Zum Auftakt im Vinschgau spricht die Historikerin Mercedes Blaas im „Grauen Bär“ in Mals am 27. März mit Beginn um 20.00 Uhr zum Thema „ Kriegsschauplatz Vinschgau 1799- 1809. Infos unter: 339 6242230. (mds)

v.l.: der Präsident des ‚Fischereivereines Kortscher Seen’ Karl Trafoier, Verbandsmitglied für den Vinschgau Reinhard Telser, LH Luis Durnwalder; rechts: Rudolf Pollinger und der Präsident des Landesfischereiverbandes Gebhard Dejaco

SeitenWind

Laas/Wien/Italien. Mit 13 Medaillen im Gepäck sind die Südtiroler Hofbrennereien des „Roten Hahn“ von der internationalen Edel-

„Destillata“

kehrt. Eine besondere erhielt Günther Tappeiner aus wurde in den „Kreis der auserwählten Destillerien“, dem die besten 12 Betriebe des internationalen Wettbewerbes angehören, gewählt. Tappeiner hat mit seinen Edelbränden Apfelbrand Braeburn, Grappa und Meisterwurzbrand drei Goldmedaillen geholt, dazu noch vier Silbermedaillen und zwei dritte Plätze. Zudem ist Tappeiner der „Nationensieger Italien“.

Vinschgau - AUS DEM GERICHTSSAAL

Justitia und das liebe Geld

Schon die alten Römer waren der Ansicht, dass man sich bei Gericht und auf hoher See allein in Gottes Hand befindet.

Die Risiken der Seefahrt wurden in der Zwischenzeit durch den Kompass, genaue Karten, Echolot, GPS und andere technische Hilfsmittel minimiert. Auch im Umgang mit der Justiz gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Kosten einer Prozessführung in erträglichen Grenzen zu halten.

Dazu gehört einmal die klassische Rechtsschutzversicherung: Gegen Bezahlung einer jährlichen Prämie, deren Höhe sich nach der geschätzten Häufigkeit der Inanspruchnahme ändert, übernimmt die Versicherung die mit einem Rechtsstreit verbundenen Risiken (Kosten des eigenen sowie des

Gegenanwalts, Spesen für einen Sachverständigen, Kosten eines Zwangsvollstreckungsverfahrens). Der Rechtsschutz ist nur dann von Vorteil, wenn der Kunde die Leistungen mit einer gewissen Häufigkeit in Anspruch nimmt und sich unter den Anspruchsgegnern zahlungsunfähige Personen befinden. Andernfalls zahlen Sie jahrelang Prämien, mit denen Sie „im Ernstfall“ womöglich locker einen Anwalt honorieren könnten.

Eine interessante Möglichkeit, die Kosten zu regulieren, gibt es seit ca. 3 Jahren, nämlich jene, mit dem Anwalt ein sog. Erfolgshonorar zu vereinbaren. Gewinnt er den Prozess, erhält er die vorher schriftlich vereinbarte Vergütung, welche in der Regel einem Prozentsatz der einzuklagenden Forderung entspricht. Geht der Rechtsstreit verloren, geht auch der

Advokat mit seinem Honorar „baden“. Als weiteres Institut zum Risikomanagement eines Rechtsstreits hat sich die sog. Prozessfinanzierung etabliert. Dabei übernimmt ein Unternehmen sämtliche Kosten einer außergerichtlichen und gerichtlichen Verfolgung privater und gewerblicher Ansprüche, auch jene für Zeugen und Gutachter. Dafür erhält es als Erfolgshonorar eine Beteiligung von mindestens 10% und bis zu 30% am erstrittenen Betrag. Die Vorteile für den Anspruchsinhaber liegen auf der Hand: Er ist das Kostenrisiko los und schont seine eigene Liquidität. Mittlerweile ist die Prozessfinanzierung zumindest in Österreich und Deutschland ziemlich populär und wird von seriösen Dienstleistern angeboten.

Peter Tappeiner, Rechtsanwalt

22 EINLADUNG ZUM TAG DER OFFENEN TÜR

Fachschule für Hauswirtschaft Kortsch 28. März 2009, 13.00 - 18.00Uhr Unter dem Motto „alles Farbe“ erwarten Sie: Tisch- und Raumdekorationen, Verkostung, Cocktailbar, Kaffee und Kuchen, farbige Ideen

„Mir sein bold nimmer ummer...“

„…. und di Jungan wissn nor nit wia ma friar glepp und gorbatat hot“, zeigt sich der „Lootscher Beck“ besorgt. Bis vor kurzem lieferte der Bäckermeister Norbert Schuster noch zeitig in der Früh das Brot in die umliegenden Dörfer aus. Mittlerweile fährt er nur mehr ein Mal in der Woche nach Ulten/ Alsack und Plawenn. Zur Welt kam Norbert 1931 in Eyrs, als ältester von insgesamt fünf Söhnen des Bäckerehepaares Alois und Marianna Schuster. Dort hatte nämlich sein Vater die Bäckerei der Fraktion geführt. Nach weiteren Stationen in Tartsch, dem Heimatdorf seiner Mutter und Mals, ließ sich die Familie Schuster mit den Söhnen Norbert und Richard sowie einer Kuh schließlich in Laatsch nieder. Die Familie kaufte unter großen Entbehrungen die Bäckerei der Familie Sachsalber im Laatscher Oberdorf, genannt „afn Plandl“. Wie die meisten Berufsbäcker im Vinschgau musste auch die Familie Schuster neben der Arbeit in der Backstube eine kleine Landwirtschaft führen. „Wenn i aft Welt kemman bin, isch a unguate Zeit gwesn. Mitn Verhältnis zwischn dr daitschen und walschen Bevölkerung isches it zun Beschtn gstondn.“ Besonders hart waren die Schuljahre. „Mir hobm gmiast walsche Schual gean, obwouhl mir nichts vrstondn hobm. Obr di Leahrer hobms a nit olm leicht kopp do ba inz“, gibt Norbert Schuster offen zu. Noch sehr lebendig ist in der Erinnerung des „Lootscher Becks“ die Zeit der Option. „Kommt heim ins Reich. Wir geben euch Arbeit und Brot, isch af di Stodlteirer gschtondn.“ Außerdem hat er auch den Hass und den Streit in den Familien, in der Nachbarschaft, im Dorf und ja sogar in den Kirchenbänken mitbekommen. Dableiben oder gehen. So lautete die unmenschliche Frage des Jahres 1939. „Zuaschaugn hobmr kennt, wia dr oan nochn ondrn hot gmiast innruckn.“ Viele von ihnen haben ihre Heimat nie wieder gesehen und sind auf den Schlachtfeldern Europas für einen wahnsinnigen Mann in den Tod gegangen. „Af di Grobkrenz isch nor gstondn: Für Führer und Vaterland“. Nach dem Krieg, besonders in

in Mals arbeitete er als Geselle in Prad und in St. Valentin a. d. Haide, bis er im Jahr 1957 die Bäckerei seines Vaters übernahm. 1958 heiratete Norbert Hildegard Steck aus Laatsch. Aus dieser Ehe gingen 4 Kinder hervor.

Zwei davon, Peter und Alois, haben mittlerweile den Bäckereibetrieb ihres Vaters übernommen. Neben seinem Beruf als Bäcker fand Norbert Schuster immer noch Zeit für die Vereine im Dorf. So war er Mitgründer des Vinzenzvereins, des Verkehrsvereins und der KVW-Ortsgruppe Laatsch. Am „Hohen Frauentag“ 2002 wurde er in Innsbruck für seinen jahrzehntelangen Einsatz mit der Verdienstmedaille des Landes Tirol geehrt. Besonders hart getroffen haben Norbert und seine ganze Familie der Unfall seiner Frau vor 25 Jahren, die seither an den Rollstuhl gefesselt ist und der Unfalltod seiner Tochter und seines Enkels im Jahre 1993. Eigentlich wäre der „Becka Norbert“, wie er in Laatsch auch genannt wird, im wohlverdienten Ruhestand. Dies ist allerdings nicht wörtlich zu nehmen, denn unzählbar sind die Stunden und unbezahlbar ist der Einsatz für „sein“ Heimatmuseum. Wann seine Sammellei-

Für Norbert Schuster, dem „Lootscher Beck“, ist ein Traum in Erfüllung gegangen: Sein Wissen ist im Buch „Vom Acker zum Brot“ festgehalten

denschaft begonnen hat, kann sich Norbert nicht mehr erinnern. Er konnte nur nicht mit ansehen, wie Händler aus der Schweiz, aber auch aus Bormio und Livigno den Leuten „fir a poor Tschuggladn odr Roppm“ die schönsten Stücke „ohluggstn“. Diesem Umstand wollte der „Becka Norbert“ entgegenwirken. 40 Jahre lang bewahrte er die bäuerlichen und handwerklichen Geräte in seinem Stadel auf, bis im Jahre 2002 der Verein „Heimatmuseum Laatsch“ gegründet wurde und die wertvolle Sammlung im Stadel der Pfarre Laatsch am Kirchplatz ein neues Zuhause fand. Norberts größter Wunsch war allerdings sein Wissen über die alten Zeiten festzuhalten und der Nachwelt weiterzugeben. Die handwerklichen und bäuerlichen Arbeitsabläufe, die alten Geräte und die damit zusammenhängenden Geschichten sollten darin Platz finden. Dieser Wunsch ging nun in Erfüllung: „Vom Acker zum Brot im mittleren und oberen Vinschgau“ von Norbert Schuster wird am kommenden Samstag, 14. März um 19.00 Uhr im Gasthaus Lamm in Laatsch vorgestellt.

Andreas Paulmichl

SeitenWind

Prad. Vom 4. bis 15. April bietet das Nationalparkhaus aquaprad wieder eine Kükenschau. Die Entwicklung vom befruchteten Ei bis zum Küken in Bildern und frisch geschlüpfte Küken gibt es da zu bewundern. (Gruppen bitte vorher tel. anmelden, danke! Tel. 0473/618212). Mineralienausstellung vom 1. April 2009 bis 31. März 2010 im Nationalparkhaus aquaprad Mineralien aus dem Alpenraum und aus Idar Oberstein vom Club der Mineralienfreunde Meran (MCC) – Sektion Vinschgau - in Zusammenarbeit mit dem Nationalpark Stilfserjoch und der Gemeinde Prad Eintritt frei! Öffnungszeiten:

Di.-Fr. 9:00-12:00 und 14:30-18:00 Uhr

Am Karfreitag nachm.: 16:00-18:00 Uhr

Samstag und Sonntag: 14:30–18:00 Uhr

Ostermontag: 14:30–18:00 Uhr

Mals. Am 28. März gastiert die ‚Ärzte Band’ in Lollos Pub in Mals. Wenn die Docs, eine Mischung aus Ärzten verschiedener medizinischer Disziplinen aus Südtirol, Stromgitarren und Schlagzeug bearbeiten, kommen nicht nur Heavy-MetalFans auf ihre Kosten. Wenn dann noch ein gestandener Kardiologe die Trommeln, wie Phil Collins in seinen besten Zeiten, bedient, werden auch harte Herzen weich. Auch gewesene und potentielle Patienten lernen die ansonsten seriösen Doktores in ungewohntem Kleid und auf der Bühne röhrend kennen. Die weißen Kittel abstreifend, werden die Doktores zu MetalWölfen. Rock’n’Roll kann eben auch in Docs stecken.

Naturns

Mit Optimismus in die neue Saison

Der

Tourismus in Zeiten der gegenwärtigen Fi nanzkrise war ein zentrales Thema bei der Vollversamm lung des Tourismus vereins am 20. März in Naturns. Die Vo raussetzungen haben sich aufgrund der Krise zwar geändert, trotzdem wolle man mit Optimismus in die neue Saison starten, sagte Präsident Stefan Perathoner bei der Begrüßung der zahlreich erschienenen Mitglieder. 2008 konnte Naturns fast 500.000 Nächtigungen verzeichnen, was einem Plus von 2,4 Prozent im Vergleich zur Saison 2007 entspricht. Auch bei den Ankünften konnte man zulegen. Während man bei den Urlaubern aus Deutschland ei-

v.l.: Thomas Aichner (MGM), Harald Pechlaner (Eurac), Stefan Perathoner (Präsident TV Naturns) und Ewald Brunner (Direktor TV Naturns)

nen Rückgang von 3% hinnehmen musste, ihr Anteil an den Nächtigungen beträgt nun 65,5 %, konnte man bei den Nächtigungen von Gästen aus Italien und der Schweiz hingegen leichte Zuwächse verzeichnen. Nach der Genehmigung des Haushalts von ca. 900.000 Euro, gab der Direktor des Tourismusvereines, Ewald Brunner, einen Überblick, über

die heuer geplanten Veranstaltungen und Aktionen. Bei den abschließenden Gastvorträgen von Thomas Aichner, Direktor der Marketinggesellschaft Meran (MGM) und Prof. Harald Pechlander von der Europäischen Akademie Bozen (Eurac), kamen nochmals die Auswirkungen der Finanzkrise auf den Tourismus zur Sprache. Aichner mahnte, die Betriebe sollten sich nicht einschüchtern lassen und „den Preis wert“ bleiben. In dieselbe Kerbe schlug auch Pechlaner, für ihn liegt der Schlüssel für eine weiterhin erfolgreiche Zukunft des Gewerbes in der „Passgenauigkeit“ zwischen Preis und Qualität. (pm)

„Es lebe der HGV, es lebe die Heimat“

Karl Pfitscher, Schlanderser HGV-Obmann: „Setze meine Hoffnungen in die nächste Verwaltung.“

Karl Pfitscher bleibt HGVObmann von Schlanders. Gegenkandidaten bei den Neuwahlen vor zwei Wochen

gab es keinen. Per Handaufhalten ist Pfitscher von den rund zehn Anwesenden Schlanderser Gastwirten und Hoteliers bestätigt worden. Zuvor hat Pfitscher die HGV-Ortsversammlung im Steinberger würzig, ganz nach Art des Ortsobmannes, eingeläutet. Der DIUK sei nicht dazu da, Gasthäuser aufzukaufen, aber „anscheinend ist immer noch genug Geld da, herumzuspielen.“

Die Schließzeiten unter den Gastwirten müssten besser koordiniert werden, damit bei Feiertagen nicht alle gleichzeitig geschlossen

haben. Narrenfreiheit habe anscheinend Otto Prieth in Kortsch, das leidige Problem müsse endlich geregelt werden. Beim Ortsmarketing sei nicht das rausgekommen, was man sich erhofft hätte. Mehr Zusammenarbeit wäre gefragt. Die Geschäfte müssten im Sommer länger offen sein, ein Umdenken bei den Kaufleuten müsse einkehren. Eine gute Sache wäre nach wie vor der Lift nach Tappein, genauso wie eine Wärmehalle, sprich ein Freischwimmbad kombiniert mit einem Hallenbad. „Meine Hoffnungen setze ich in die nächste Verwaltung.“ Mit Pfitscher im HGV-Ortsausschuss werden die nächsten fünf Jahre Manfred Pinzger, Peter Laimer, Thomas Wielander, Markus Wieser und Matthias Tschenett arbeiten. (ap)

Schlanders

Auf Hans Kaufmann folgt Herbert Raffeiner

v.l.: AVIS-Präsident Gianpaolo Doati, der neue Präsident der Vinschger Blutspender Herbert Raffeiner, LR Richard Theiner, die Vizepräsidentin Annemarie Pirhofer und der als Präsident in den wohlverdienten Ruhestand tretende Hans Kaufmann

Glurns/Vinschgau

Archiv des Alltags

AmHans Kaufmann, seit 51 Jahren Vorstandsmitglied, seit 31 Jahren umsichtiger Präsident des Blutspendervereines Vinschgau, hat die Geschicke des Vereines am vorvergangenen Samstag in neue Hände gelegt: Sein Wunschnachfolger Herbert Raffeiner ist mit 148 Stimmen (von 154 abgegebenen und 6 ungültigen) zum neuen Präsidenten gewählt worden. Mit großem und herzlichem Applaus wurde Kaufmann als Präsident verabschiedet. „Man kann euren Einsatz nicht hoch genug schätzen“, ermunterte Kaufmann in seinem Tätigkeitsbericht die Vereinsmitglieder. „Wir sind ein besonderer Verein. Denn unsere Zielsetzung ist die Förderung der Ge-

sundheit der Mitmenschen“, sagte Raffeiner bei seiner Antrittsrede. Für sozial gesinnte Menschen sei der Verein eine ergiebige Heimat. Raffeiner wünschte den Vereinsmitgliedern bei der Vollversammlung im Vinschgerhof in Vetzan Gesundheit, „damit wir unsere Tätigkeit weiterhin ausüben können.“ Mit Vereinsurgestein Luis Vill und Ilse Thoma stehen Raffeiner, neben anderen, bewährte Personen zur Seite. Als erste Amtshandlung überreichte Raffeiner gemeinsam mit der Vizepräsidentin Annemarie Pirhofer und der Vereinssekretärin Ilse Thoma dem scheidenden Präsidenten Kaufmann eine Urkunde. Ende des vergangenen Jahres zählte der Verein 98 Ehrenmitglieder und

847 aktive Blutspender die im Jahr 2008 1235-mal zur Ader gelassen worden sind. 46 Mitglieder wurden neu aufgenommen, 33 sind aus dem aktiven Dienst ausgeschieden.

LR Richard Theiner war voll des Lobes für die Vinschger Blutspender. Alles andere als selbstverständlich sei das Blutspenden. Während andernorts aufwändige Werbung für das Blutspenden betrieben werden müsse, kommen im Vinschgau jährlich neue Mitglieder dazu. Tadellos funktioniere auch die Zusammenarbeit mit dem Krankenhaus Schlanders. Dass der Verein seit mehr als 30 Jahren prosperiere sei, so AVIS-Präsident Gianpaolo Doati, auch Kaufmann zu verdanken. (eb)

vergangenen Donnerstag stellten der Filmemacher Karl Prossliner und sein Team in Glurns den Film über den oberen Vinschgau zum Thema „Archiv des Alltags“ vor. Momentaufnahmen und Stellungnahmen der Menschen zeichnen ein authentisches Bild der aktuellen Lebensrealität. Zu Wort kommen Bauern, Gastwirte, Handwerker, Arbeiter, Verkäuferinnen, Senioren, der Unternehmer Christoph Hoppe, Graf Johannes Trapp und die BM Albrecht Plangger, Josef Noggler, Hermann Fliri, Erich Wallnöfer und Erwin Wegmann. Die filmische Bestandsaufnahme wird im ganzen Land gemacht und für jede Bezirksgemeinschaft entsteht eine 60 Minuten lange Filmdokumentation, unterstützt von der RAI Sender Bozen und mit öffentlichen Mitteln. Die Filme werden in die Dauerausstellung des Südtiroler Landesmuseums Schloss Tirol integriert. Über diese Produktion können nach Bedarf und auf der Basis des umfassenden Filmmaterials DVDs über einzelne Gemeinden, Städte und Wirtschaftsbetriebe hergestellt werden. (mds)

Leserbrief: Ergänzung zum Artikel von Don Mario Pinggera „Nachgedacht“ im „Vinschger Wind“ vom 26.02.2009

nemico - Fuoco amico“

Don Mario kenne ich seit vielen Jahren. Schon als junger Student hat er in Sulden auf der Orgel gespielt, hl. Messen begleitet und war immer bereit zu helfen. Als er zum Diakon geweiht wurde, hat er als Seelsorger die Pfarrei in Müstair in der Schweiz übernommen. Bis zu seiner Priesterweihe, über ein Jahr, habe ich ihm wöchentlich mit hl. Messen ausgeholfen. Ich habe seine Seelsorgearbeit und seine musikalischen Fähigkeiten bewundert. In seinem Pfarrhaus (einem ehemaligen Kloster) und in der Kirche herrschte Ordnung. Alles hatte seinen richtigen Platz. Seine Pfarrgemeinde hat bei den Gottesdiensten beispielhaft mitgetan. Ich hätte gewünscht, dass Don Mario als Priester in unsere Diözese gekommen wäre.

In dem Artikel „Nachgedacht“ spürt man seine priesterliche Sorge um die Geschehnisse in der Kirche. Den Artikel möchte ich nicht kritisieren, eher mit einigen meiner Ansichten ergänzen.

Vor einigen Jahren war ich im tschechoslowakischen „Pontificium Collegium Nepomucenum“ in Rom. Dieses Kollegium wurde 1929 von den Bischöfen der Tschechoslowakei für ihre Theologiestudenten in Rom gegründet. Ich selbst war in diesem Kollegium 5 Jahre lang. Bei meinem Besuch war ich sehr überrascht. Ich habe vor der Kapelle eine große Gruppe (45 Personen) von Theologiestudenten und Priestern, alle im Talar, gesehen. Man sagte mir, sie gehörten zu den Anhängern, des

Sicher

Erzbischofs Lefebvre. Sie haben sich von ihm getrennt und beim Heiligen Vater um die Aufnahme in die Kirche gebeten. Sie wurden aufgenommen, bekamen einen eigenen Spiritual und wurden direkt dem heiligen Stuhl unterstellt. Sie wohnten im „Kollegium Nepomucenum“ und besuchten die Päpstl. Universitäten in Rom. Also gingen sie in die Kapelle und hielten ihre Abendanbetung. – Ich habe mich darüber sehr gefreut, dass sie in das Vaterhaus zurückgekehrt waren. Die Bemühungen, die abgespaltene Gruppe um den Erzbischof Marcel Lefebvre, die sich heute „Bruderschaft des Hl. Pius X.“ nennt, in die Kath. Kirche zurückzubringen dauern seit vielen Jahren. Es ging um 4 Bischöfe und um ca. 500 Priester. Der Hl. Vater, dem Evangelium folgend, hat so gehandelt, wie der gute Vater mit seinem verirrten (verlorenen) Sohn. Er hat auf ihn lange Jahre gewartet. Als er reumütig nach Hause kam, hat er ihn umarmt und ein Festessen für das ganze Vaterhaus bestellt. Jesus wollte damit sagen: So handelt Gott, mein Vater. Was die vielen Kritiken anbelangt, darf man nicht vergessen, dass ca. 80% der europäischen Presse dem Papst und überhaupt der Kath. Kirche gegenüber eher feindlich eingestellt sind. „Der Spiegel“ z.B. (Nr. 6 vom 2.02.2009) in dem Artikel „Der Entrückte – ein deutscher Papst blamiert die Kath. Kirche“ zählt auf 9 Seiten weit und breit alle „Fehler“ des Papstes Benedikt XVI auf, die er seit der Papstwahl

gemacht hat. Die Aufzählung ist eine unbarmherzige Anklage gegen den Hl. Vater. Es gibt auch objektivere Berichterstattung. Am 26. Februar 2009 schreibt der Journalist Gianni Baget Bozzo im Tagblatt „Il Giornale“ auf einer ganzen Seite den Artikel „Ecco perchè il Papa è finito sotto attacco.“ (Siehe, warum der Papst angegriffen wurde.) Er spricht von FUOCO NEMICO (das sind die Feinde der Kirche) und von FUOCO AMICO (das sind die Christen, die einen anderen Papst gewollt hätten.) Baget Bozzo zählt die großen Unternehmungen und Erfolge des Hl. Vaters auf. Was den Holocaust-Leugner Bischof Williamson anbelangt, er wird über seine falschen und gefährlichen Thesen lang nachdenken müssen und dafür auch - vielleicht in einem Kloster - Buße tun und seinen Irrtümern abschwören und demütig um die Aufnahme in die Kirche bitten müssen. Warum der Hl. Vater von vielen angegriffen wird? Weil er ein Koloss der Intelligenz und der Weisheit ist. Schon beim 2. Vat. Konzil wurden die Konzilsväter auf ihn aufmerksam und es ist auch kein Geheimnis, dass er das ganze Konzils-Geschehen stark beeinflusst hat. Seine Ideen und Veröffentlichungen sind kristallklar. Sein Wissen und seine Weisheit überragt alle Theologen unserer Zeit. Sein Wissen reicht in viele Bereiche der Wissenschaft. Seine Veröffentlichungen sind Bestseller. Man denke nur an die 3 Bücher „Zur Lage des Glaubens“, entstanden bei seinem Urlaub in Brixen als Dialog mit dem Journalisten Vittorio Messori. Diese Veröffentlichung hat in Deutschland bei

vielen Theologen eine halbe Revolution ausgelöst. Sie wollten sogar die Veröffentlichung verhindern (wie selbst Kard. Ratzinger sagte). Inzwischen ist dieses Buch in dutzende Sprachen übersetzt. Denken wir an die zwei großen Veröffentlichungen mit dem deutschen Journalisten Seewald „Salz der Erde“ und „Gott und die Welt“. In diesen zwei Büchern antwortet Kard. Ratzinger auf alle Fragen (religiöse und profane) auswendig, ohne eine Unterlage zu benützen. Zuletzt sagt er zu den Journalisten: Sie brauchen mir keinen Abzug zur Korrektur zu schicken. Sie schreiben nur das, was ich gesagt habe. Der damals laue Katholik Seewald ist später Feuer und Flamme für Ratzinger geworden (man lese sein Buch: „Grüß Gott“). Diese 2 Bücher von Kard. Ratzinger sind ebenfalls Bestseller geworden und inzwischen wurden sie in viele Sprachen übersetzt.

Ich meine, es ist in der Kirchengeschichte noch nie passiert, dass ein Kardinal der Kath. Kirche ohne spezielle Vorbereitung auf das Gespräch mit einem Journalisten auf alle Fragen antwortet und Erläuterungen gibt. Das ist auch ein Stück „Frohe Botschaft“.

Wir sollen dem lieben Gott danken, dass er uns diesen außerordentlichen Papst geschenkt hat. Unsere Pflicht ist es, für ihn zu beten, damit wir ihn sehr lange haben können.

Um die Kirche brauchen wir keine Angst zu haben. Nichts auf der Welt funktioniert so gut wie die Kirche Gottes; sie ist vom Hl. Geist geleitet.

Dr. Josef Hurton Tourismusseelsorger in Sulden

Der Landesverband der Handwerker informiert am

um 20 Uhr im Karl-Schönherr-Saal in Schlanders über: turbulente Zeiten durch

Montag, 30. März 2009

• Bilanzanalyse und Business Plan • individuelles Betriebs-Coaching • Wissenswertes zu den Sektorenstudien • Kostenkalkulation

Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen im LVH-Bezirksbüro in Schlanders unter Telefon 0473 730 657.

Bürgerversammlung zu Josefi

Am19. März, zu Josefi, luden Fraktions- und Gemeindeverwaltung zur traditionellen Bürgerversammlung. Im Laaser Josefshaus berichtete allen voran der Präsident der Eigenverwaltung Laas, Paul Tröger, über das abgelaufene Geschäftsjahr 2008. Tröger erörterte den erwirtschafteten Verwaltungsüberschuss von 53.996,68 Euro, der sich vor allem aus Holzverkäufen und Marmorabbau ergibt, wobei er betonte, dass bei dieser Summe bereits eine Rückstellung für Spesen zum Erwerb für Grundstücke und Immobilien abgezogen wurde. Die Eigenverwaltung sei bezüglich des Erwerbs des Laaser Bremsbergs auf einem guten Weg, man warte nur noch auf die Klärung der Versicherungsfrage. Im Anschluss an Tröger berichteten die Laaser Gemeindereferenten

sowie Bürgermeister Andreas Tappeiner über Erreichtes im abgelaufenen Jahr. Interessant dabei die Kosten der diesjäh rigen Schneeräumung, die mit 120.000 Euro zu Buche schla gen, die man alleine für externe Mitarbeiter ausgeben musste. Begründet werden die hohen Kosten durch den vergangenen Ausnahmewinter. Mit solch en ormen Schneemengen sei nicht im Voraus zu rechnen gewesen und man erhoffte sich von den Bürgern mehr Mitarbeit. Im laufenden Jahr plant die Gemeinde einige neue Bauvorhaben, wie etwa den Umbau des Laaser Freischwimmbades, die Errichtung eines neuen Mehrzweckspielfeldes für Jugendliche, den Umbau der Sanitäranlagen in der neuen Sportzone und diverse Asphaltierungen der Gemeindestraßen. Stolz zeigte sich die Gemeindeverwaltung über

v.l.: Verena Tröger, Roman Horrer, Gemeindesekretär Georg Lechner, Bürgemeister Andreas Tappeiner, Paul Tröger, Reinhard Spechtenhauser und Roman Trenkwalder

den Abschluss des neuen Altersheims sowie der nun in naher Zukunft anstehenden Fertigstellung des Gehsteigs in die alte Sportzone bzw. zur Erlebnisgastronomie „Spinni“, wobei noch letzte Klärungen mit dessen Besitzer über das letzte Teilstück ausstehen. Nach Berichtlegung der Verwalter kamen schließlich einige der Bürger aus dem halbvollen Saal zu Wort. Dabei gab es herbe Kritik für die errichtete Engstelle am Laaser Ortseingang, die nach Auffassung eines Anwesenden wohl eher

ein schlechter Scherz sei. Kritik kam auch von anwesenden Müttern, die sich besorgt darüber zeigten, dass im Rahmen des anstehenden Umbaus der Schul- und Kindergartenzone der Kinderspielplatz zwischenzeitlich in die Nähe des neuen Sportplatzes umgesiedelt werden könnte. Einigen der Laaser Bürger ist die Aufwertung und Attraktivitätssteigerung des Dorfkerns ein Anliegen, die Gemeindeverwaltung sicherte dahingehend Bereitschaft und Maßnahmen zu. (uno)

Firmlinge auf Hornschlitten

EinenAusflug der besonderen Art machten am Samstagabend, den 14. Februar die Jugendfirmgruppen acht und neun der „Glaubenssafari (GS)“ von Naturns. Begleitet vom Referenten der Firmkatechese, Thomas Weithaler und den GS-Gruppenbetreuern, ging es für die Jugendlichen zu Fuß, bei klirrender Kälte und

Schneegestöber, auf die 2100m hoch gelegene Ochsenalm in Langtaufers. Oben angekommen gab es zunächst einmal eine Brotzeit und warmen Tee, anschließend wurde eine kleine Andacht in der Kapelle zum heiligen Wendelin gefeiert, wo man sich auf das Firmmotto: „Voll Vertrauen gehen wir den Weg zu dir mein Gott“ besann. Den krönenden Abschluss des Ausfluges bildete die Abfahrt zurück ins Tal. Mit fünf Hornschlitten, die früher für den Heutransport von den Almen im Winter eingesetzt wurden und unter der fachkundigen Leitung von einheimischen Bauern, ging es trotz Dunkelheit den Berg hinunter. Und abgesehen von einigen heiseren Stimmen vom Schreien, während der rasanten Fahrt, kamen alle Teilnehmer unbeschadet im Tal an. (pm)

Langemark, Mesen, Dünkirchen und der Euro

Zweiter Weltkrieg. Britische Truppen waren den Franzosen zu Hilfe gekommen, gerieten aber durch die unerwartet schnelle Kapitulation Belgiens in eine militärische Umklammerung. Ausweglos. Im Mai des Jahres 1940 befand sich fast ganz Nordfrankreich in Gewalt der deutschen Truppen, nur der Hafen Dünkirchen war noch nicht erobert. Heereslager auf Sandbänken: Von hier aus entkam die britisch-französische Nordarmee über den Ärmelkanal nach England, floh vor den deutschen Truppen „Hals über Kopf“, genauer gesagt „Hals über Wasser“ auf kleinen und kleinsten Schiffen, rudernd oder schwimmend unter Zurücklassung der schweren Waffen. Es waren über 350.000 Soldaten; dazu kamen noch zivile Flüchtlinge. Hitler triumphierte auf allen Linien. Hitler besuchte jetzt die Schlachtfelder des Ersten Weltkrieges, wo auch er gekämpft hatte und mehrmals verwundet wurde, vorübergehend erblindet wegen eines Gasangriffes der Allierten. Er lag auch im rasch errichteten Militärspital von Mesen, einem kleinen Grenzstädtchen an der belgisch-französischen Grenze, das im Laufe der Frontkämpfe völlig zerschossen wurde. Hierher kehrte er also zurück, diesmal als Sieger, nach Langemark, dem Ort blutiger Vernichtung deutscher Freiwilligenregimenter. Hier wurde die deutsche Jugend in den Tod getrieben. „Ypern oder Tod!“ soll der Deutsche Kaiser gefordert haben; die mittelalterliche Stadt wurde damals völlig zerstört. An den Tod erinnern zahlreiche britische, französische, neuseeländische, australische, kanadische, belgische – es will nicht enden! – und natürlich deutsche Friedhöfe, darunter der Friedhof von Langemark. Hier liegt die Blüte der deutschen Jugend, viele Studenten, Künstler, darunter berühmte Namen. Das war im November 1914. Die Kriegsbegeisterung war anfangs allgemein, sogar bei Kulturleuten wie Thomas Mann und Robert Musil. Auch die Studenten wollten zeigen, dass sie kämpfen konnten, dass sie sich auch opfern wollten. Schnell, schnell und nur notdürftig vorbereitet, wurden sie in die Schlacht geschickt, trafen auf den britischen Gegner, der aus bestens ausgebildeten Berufssoldaten bestand. Die jungen Soldaten fielen zu Tausenden. Jetzt liegen sie friedlich vereint unter der Erde.

Sonnenuntergang über den Sandbänken von Dünkirchen, rechts im Nebel versinkend die Küste von England; wie lange will oder kann dieses Land von Europa fern bleiben?

Links: Auf dem Friedhof von Langemark bei Ypern liegen vor allem Studenten, die 1914 gefallen sind. Die vier Bronzefiguren sind ein Werk des Berliner Künstlers Emil Krieger und bedeuten die vier Kriegsmächte: Luftmacht, Landmacht, Seemacht und als vierte Macht die Sanität, dargestellt vom Soldaten ohne Helm. Langemark ist unter anderem auch bekannt geworden durch den autobiographischen Roman „Im Westen nichts Neues“ von Erich Maria Remarque, der 1917 an den Kämpfen teilgenommen hat.

Rechts die Friedensglocke von Mesen mit den Namen der drei „Väter“ Europas. Sie waren Antifaschisten aus christlicher Verantwortung. Der Rheinländer Konrad Adenauer, erster deutscher Bundeskanzler, Schlüsselfigur für die deutsch-französische Aussöhnung.

Der Trentiner Alcide de Gasperi, geboren im Kaiserlichen Österreich, italienischer Ministerpräsident und Begründer der Democrazia Cristiana.

Robert Schuman, geboren 1886 im damals zum Deutschen Reich gehörenden Lothringen, Widerstandskämpfer gegen Hitler, französischer Ministerpräsident und Aussenminister, Erfinder der Montanunion, des „Schuman-Planes“.

Die Montanunio, die westeuropäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl, wird zur Keimzelle der Europäischen Union.

Während die Gedenksteine der anderen Toten, der „Siegertoten“, aufrecht stehen, wie das wohl überall üblich ist, müssen die Grabsteine der Deutschen flach liegen... eine Art Demütigung der Besiegten, auf Anordnung der Engländer. Und dann noch etwas: Auf den Grabsteinen der belgischen Militärfriedhöfe darf das Alter der deutschen Gefallenen nicht angegeben werden. Damit man nicht sieht, wie jung diese Soldaten waren. Das alles ist erschütternd, doppelt tragisch, weil auf den Ersten Weltkrieg der Zweite folgte.

Von Dünkirchen aus konnten mit den britischen Truppen auch Franzosen nach England fliehen, darunter wichtige Widerstandskämpfer wie Charles de Gaulle und Robert Schuman. Sie haben zum Aushalten aufgerufen und wollten die Engländer überzeugen, zusammen mit den Franzosen den Hitlerarmeen entgegenzutreten, also eine Art Union zu bilden. Aber die Briten unter der Führung Churchills waren dagegen. Sie beharrten auf ihrer traditionellen Politik als Schiedsrichter im europäischen Kräftemessen.

Was mit England nicht gelingen konnte, hat Robert Schuman später mit der Gründung der Europäischen Union erreicht, zusammen mit Konrad Adenauer und Alcide De Gaspari. Die Namen dieser drei Gründungsväter stehen auf einer Friedensglocke im Glockenturm von Mesen. Die EWG, später EU genannt, hat natürlich viele Väter und hat sich mittlerweile zu einem Riesengebilde erweitert, fast schon bedrohlich. Aber etwas wurde dadurch jedenfalls erreicht, nämlich der Friede zwischen den europäischen Erbfeinden. Ein Krieg zwischen Franzosen, Niederländern, Belgiern, Engländern, Deutschen, Österreichern, Italienern, Ungarn, Polen ist kaum denkbar. Soll ich hier auch die Russen einbeziehen? Sehr gerne.

Und die Engländer? Können sie weiterhin Schiedsrichter spielen?

Europa hat ganz langsam begonnen, und zwar mit der Gründung der Montanunion, also mit einem Wirtschaftsbündnis; es war die Idee des französischen Politikers, Unternehmers und Kaufmanns Georges Bonnet. Dann folgten die verschiedenen Zusammenschlüsse, die Aufhebung der Grenzkontrollen und vor allem die Einführung der gemeinsamen Währung. Da gibt es kein Zurück mehr. Es ist gelungen und zwar über das Geld; kann es daran wieder zerbrechen?

Ein zukünftiger Historiker könnte über das vergangene Jahrhundert folgendermaßen urteilen: Nach zwei schrecklichen Weltkriegen konnte Europa endlich befriedet werden und zwar durch eine gemeinsame Währung. Durch den Euro.

Hans Wielander

LEBEN - ERLEBEN - ÜBERLEBEN

Seit

30 Jahren

fährt Tilmann Waldthaler auf dem Fahrrad durch die Welt. Beeindru ckend kann man in seinen Büchern von Erdbeben, Bürger kriegen und vielen abenteuerlichen Begegnungen mit Menschen und mit Tieren lesen. Til mann Waldthaler hat die höchsten Pässe der Welt in Indien mit dem Fahrrad gemeistert und er hat sogar in der Ant arktis gearbeitet, um die Reisekasse wie der aufzufüllen. Der gelernte Konditor hat die große Lie be für die Freiheit und für das Aben teuer zu seinem Beruf gemacht.

Seit 20 Jahren arbeitet Waldthaler als Testfahrer für Fahrradhersteller, schreibt Bücher und fasziniert Besucher mit seinen Reisevorträgen.

am Freitag, 03.04.2009 im Kulturhaus von Burgeis Org.: Bildungsausschuss Mals und Ferienregion Obervinschgau

Wandel Schritt zu halten. Es ist wichtig geworden, sich selbst Zeit zu schenken, um in Ruhe die nächsten Schritte und Tritte für das Leben überlegen zu können,“ fügt Waldthaler noch hinzu.

Nach 30 Jahren und 430.000 geradelten Kilometern durch 136 Länder hat der Südtiroler Abenteurer viel zu erzählen. Durch die erlebten Eindrücke sind neue Ideen entstanden. „Als Radfahrer fühle ich mich privilegiert unterwegs sein zu dürfen und die Möglichkeit zu haben, immer wieder neu aufbrechen zu können. Auf den Straßen und Pisten der Welt finde ich meinen eigenen Pfad nach innen...“, meint Waldthaler. „Wir Menschen sind einem kontinuierlichem Wandel der Zeit ausgesetzt und es wird immer schwieriger, mit diesem

Die Ruhe und die Kraft bekommt der „Immerradler“ von seinem Lebensstil und von seinen Reisen in andere Länder. Seine Touren bringen ihn wieder zurück auf den Boden der Realität. Unterwegs lernt Waldthaler mit den einfachen Dingen des Lebens umzugehen und in der Schönheit der Natur seinen Lebensraum und Lebenstraum zu realisieren. Mit seinem neuen Vortrag „Leben, Erleben und Überleben“ präsentiert der bärtige Abenteurer die schönsten Bilder und besten Geschichten aus 30 Jahren Radfahren. Reisen in die Dschungelgebiete des Amazonas oder durch Afrika, Asien, Zentral und Südamerika sind unvergesslich geblieben. Monatelang erlebte der 67-jährige „Globetreter“ die fantastische Landschaft in Brasilien, Bolivien, Peru und Patagonien. Von Australien war er so begeistert, dass er sogar dort sein permanentes Domizil aufgeschlagen hat. Waldthaler hat in all den Jahren die Erde kilometermäßig 10 x umrundet, ist aber trotzdem, oder gerade deshalb menschlich, fröhlich, gesund und ganz normal geblieben.

Prader

Gesundheitstage

Informations- und Kulturveranstaltungen

Freitag, 27.03.09

Bibliothek Prad um 20.00 Uhr Bewegung als Quelle der gesundheIt

Referent: Dr. Wunibald Wallnöfer Gemeindearzt Org.: KVW-Ortsstelle und Bildungsausschuss Prad

donnerstag, 02.04.09

Bibliothek Prad um 20.00 Uhr garten- und zIerpFlanzen - Der Grüne Daumen

Referentin: Martha Canestrini

Impressum: Initiative von ...in Zusammenarbeit mit den Bildungsausschüssen des Vinschgaues / Finanziert durch Aut. Prov. BZ - Amt für Weiterbildung / Koordination: Ludwig Fabi - Grafik: Anni Zingerle

derns die zahlreichen Besucher im neuen Kulturhaus am vergangenen Sonntag mit der ‚Jubilee Fanfare’ des Komponisten Ivo Kouwenhoven. Und temperamentvoll ging’s weiter mit ‚Mens sana in corpore sano’ (Geert Sprick), Canterbu-

Schlanders

Nach der Pause beeindruckten die‚ Festmusik der Stadt Wien’ (Richard Strauß), Music (John Miles), ‚der Astronautenmarsch’ (Josef Ulrich) und ‚Casanova’ (Otto M. Schwarz). Der Abschluss bildete ein eindrucksvolles Bekenntnis zum

Kunst und Wirtschaft

Unter den schönen Kunstsachenvon Schlanders gibt es eine außerordentliche Rarität: Die 46 Meter hohe Holzspitze des Kirchturms, welche sich kühn in einem windigen Gebiet dem Himmel entgegen reckt. Mit dem 40 Meter hohen Mauer turm und dem (seit 1992) vergoldeten syderalem Symbol an der Spitze, erreicht der Bau insgesamt eine Höhe von 91 Metern. Die absolute Rarität besteht in der hohen Holzspitze, unter den höchsten, wenn nicht gar die höchste Holzspitze in Europa. Im Jahr 1992 hat sich der Architekt Attilio Mizzau aus Schlanders als Krönung seiner Universitätsstudien mit diesem erstaunlich stolzen Bauwerk

auseinander gesetzt, insbesondere mit den technischen Aspekten und mit dem Hauptkonzept der Flexibilität, welche von fähigen Vinschger Handwerkern im 16. Jahrhundert entwickelt worden ist. Sicher kann dieses wertvolle sakrale Objekt, welches als Zeichen von Schlanders auf beiden Seiten des Tales erscheint, einen kräftigen touristischen und wirtschaftlichen Impuls haben. An diesem Freitag, den 27. März um 18.00 Uhr wird der Architekt Mizzau auf Initiative des Circolo culturale Val Venosta in der Bibliothek Schlandersburg ein mit Bildern illustriertes Referat über den Holzbau halten. (lp)

Land Tirol. Der Marschgesang Tiroler Herz (Klaus Tschurtschenthaler) war den beiden Veteranen in den Reihen der Musiker Rudolf Klotz und Erich Klotz gewidmet, die der Kapelle seit 50 Jahren angehören. Die treffende Laudatio trug Konzertsprecherin Doris Klotz in Reimform vor. Kapellmeister Peter Blaas und Obmann Hubert Muntetschiniger drückten den Jubilaren ihren Dank und ihre Anerkennung im Namen der Kapelle aus. Im Anschluss feierten Musikanten und Musikantinnen zusammen mit Zuhörern im Foyer des Saales bei einem Imbiss in geselliger Runde. (mds)

MS Glurns

Fabelwesen, Landschaften, Märchenfiguren

Am30.03.2009 eröffnen die Schüler der MS Glurns eine Ausstellung über ihre Arbeiten in Kunsterziehung im heurigen Schuljahr. Gemeinsam mit ihrer Fachlehrerin Elisabeth Steiner fertigten sie Bilder in den verschiedensten Formaten zu vielen Themen (Fabelwesen, Landschaften, Bilderbuchfiguren) in Einzel- und Gruppenarbeiten an. Die Arbeiten auf Holz und Papier können bis zum 20. April im Tourismusbüro Glurns besichtigt werden. Öffnungszeiten: Mo. – Fr.: 8.30–12.30 und 14.00 –17.00 Uhr. Gerne können Gruppenarbeiten an öffentliche Einrichtungen (Altersheime, Kulturhäuser, Krankenhaus) weitergegeben werden. Bei Interesse sich bitte im Sekretariat des Schulsprengels Schluderns melden. (bbt)

Stilfs

Ein Stück Afrika

Zu einer Lesestunde der besonderen Art für Volksund Mittelschüler lud am Nachmittag des 4. März das Team der öffentlichen Bibliothek von Stilfs. Rhythmische Trommelschläge ließen das Obergeschoss des Pfarrhauses, in welchem sich die kleine aber feine Oase für Leseratten aller Art befindet, erzittern. Tänzerische Darbietungen in traditioneller afrikanischer Kleidung, dazu ansteckendes Lachen des farbigen Buchautors Patrick K. Addai, versetzten die Zuhörer visuell und akustisch auf den Schwarzen Kontinent. Mit viel Hüftschwung und schauspielerischen Einlagen gab der für Stilfs nicht alltägliche Gast Geschichten, Fabeln und Sprüche zum Besten: Ziel war es, den jungen Zuhörern einen Einblick in die Lebens- und Denkweise

Glurns/Langtaufers

Wie ein Fluss fließt die Musik

und Musiker aus ganz Deutschland zwei Wochen in Langtaufers. Unter dem Motto „Ski und Musik“ genossen sie zum einen das Skifahren auf den Pisten von Maseben und zum

Afrikanisches Flair in der Bibliothek Stilfs

seines Volkes der Ashanti, beheimatet in Ghana, zu vermitteln. Eine als locker und scherzhaft anmutende Aussage Addais erwies sich für alle als Steilpass zum Nachdenken: In Afrika gibt es noch fast keinen Strom und damit kein Fernsehen und andere moderne Medien, dafür aber eine Großmutter, welche wie bei uns in vergangenen Tagen, alle Anwesenden mit ihren Geschichten in ihren Bann zu ziehen weiß. So lautet auch der Titel eines der vorgestellten Werke: „Die Großmutter übernimmt das Fernsehen.“ (re)

Glurns

Leitung des Chefdirigenten des „Mozart Symphony Orchestra Hannover“, Martin Lill, Stücke für ein Sinfoniekonzert. Mit hochkarätigen Aufführungen in Reschen und in Glurns begeisterte das hervorragend

Pferdefreunde tanzen synchron

Die Pferdefreunde Glurns wollen dem „Linedance“ im Vinschgau auf die Beine helfen. Es handelt sich dabei um einen erfrischenden und lebendigen Gruppentanz zu den Klängen von Countryund Westernmusik, der durch synchronische Bewegungen und verschiedensten Choreographien besticht. Er ist anregend für Körper und Geist. Seit vergangenem Frühjahr studiert eine Gruppe jeden Dienstag die Tanzschritte ein, je nach Witterung auf der „Ranch“ bei Söles oder auf der Bühne im Stadtsaal von Glurns. „Die ‚Linedance’ Idee schwirrte schon lange in den Köpfen mancher Pferdefreunde herum“, sagt Martin Ohrwalder. Nachdem der speziell ausgebildete Tanzlehrer Francesco Ferrara (ein Süditaliener, der lange in Bayern

lebte) in Latsch sesshaft geworden war und sich bereit erklärt hatte, die Tanzstunden zu lei ten, konnte die Idee umgesetzt werden. Unter den „Line dancers“ befinden sich viele Pfer denarren aus dem ganzen Tal - aber nicht nur. Mit zwan zig Leuten wurde gestartet, denn je größer die Gruppe ist, umso attraktiver ist das Tanzbild. Da die Gruppe kleiner geworden ist, wird ein Anfängerkurs gestartet. Angesprochen sind Tänzerinnen und Tänzer aller Altersgruppen, denen die Westernmusik gefällt und die die nötige Ausdauer haben, Schritt für Schritt Choreo-

Das beschwingte Tanzen zu Country- und Westernmusik erfrischt Körper und Geist

besetzte Orchester in der vergangenen Woche das Publikum. Die Konzerte begannen mit „Styx“ von Anestis Logothetis und mit einer Grafik als Partitur. „Styx“ ist in der griechischen Mythologie der Fluss der Unterwelt, und wie der Fluss fließt, fließt die Musik, anschwellend, sich ballend und schließlich abklingend. Romantik, Schwung, Frische und Humor zeichneten das „Konzert a moll für Violincello und Orchester“ von Robert Schumann, mit der international bekannten Berliner Cellosolistin Eva Freitag, aus. Den Abschluss bildete die Sinfonie Nr.8 G-Dur, op.88 von Antonin Dvorak, die durch eine Fülle an musikalischen Ausdruckselementen und mit naturhaft-lyrischen Stimmungsbildern verzauberte. Mit viel Applaus bedankten sich die Zuhörer für den einzigartigen Ohrenschmaus. (mds) graphien einzustudieren, um irgendwann auch aufzutreten. Die Pferdefreunde laden am 31. März mit Beginn um 19.00 Uhr zu einem Schnuppertanzabend auf die „Ranch“ bei Söles ein. Infos unter: 3479338865 (mds)

Eva Freitag, die Cellistin im European Union Chamber Orchestra

Taufers/Vinschgau

„Habe mich oft übergangen gefühlt“

Das Theaterspielen im Vin schgau wird immer attrak tiver und die Gruppen sprechen die Zuschauer an. Weniger attraktiv ist die Mitarbeit im Bezirk. Das wurde bei der Voll versammlung in Taufers deut lich, zu der Bezirksobmann Max Blaas am 11. März nach drei Jahren Pause geladen hatte. Für diesen Umstand entschul digte er sich und erklärte das Desinteresse vieler an der Be zirksarbeit als Grund. „Ich habe mich oft übergangen gefühlt“, so Blaas. „2005 habe ich bei spielsweise die ersten Kontakte für ein Bezirksspiel zum Andreas Hofer Gedenkjahr 2009 geknüpft und andere haben sich das Spiel letztendlich unter den Nagel gerissen.“ Angesprochen waren das Stück „Tod eines Verräters“ und die Theatergruppe Kortsch. Konrad Lechthaler dementierte das Ganze und

Gedämpfte Stimmung und keine Wahl bei der Bezirksversammlung in Taufers i. M. v. l. Lorenz Marsoner, Ludwig Fabi, Max Blaas (Bezirksobmann und Spielleiter) und STV Geschäftsführer Helmuth Burger

Kandidatenliste für die Neuwahl als grobe Versäumnisse an. Er schlug vor, die Wahl zu vertagen. Jede Bühne solle bis zum neuen Termin einen Kandidaten namhaft machen. Die Vertreter mehrerer Bühnen stellten sich hinter Blaas und plädierten, „das Kind nicht

mit dem Bade auszuschütten.“ Sie dankten ihm für sein unermüdliches Entgegenkommen in den verschiedensten Belangen. „Weil ich viele hinter mir weiß, stelle ich mich auch der Wiederwahl“, erklärte Blaas. Er und Alfons Paulmichl sind die Einzigen des Vorstandes, die weitermachen würden. Lorenz Marsoner, Ludwig Fabi und Elisabeth Gamper treten

Frühlingsgefühle im...

ab. Nach heftiger Diskussion wurde der Vorschlag Lechthalers angenommen. „Wir haben überall Schwierigkeiten Leute zu finden, die sich in den Bezirken zur Verfügung stellen“, betonte Helmuth Burger vom Südtiroler Theaterverband. Am 13. Mai wird sich zeigen, ob diese Schwierigkeiten im Bezirk Vinschgau überwunden werden können. (mds)

Grafik: FRITZ Schlanders

Schluderns

Augen offen

DerKVW Schluderns hat kürzlich bei der Jahresvollversammlung die Namen des neuen Ausschusses bekannt gegeben, der durch Briefwahl ermittelt worden war. 50 Prozent der Mitglieder haben ihre Stimme abgegeben und das wertet der alte und neue Ortsvorsitzende Egon Blaas als großen Erfolg. Ihm zur Seite stehen Gertraud Weissenhorn, Rosa Pohl, Astrid Blaas und Brigida Lutt. Ein Sprachrohr für die Schwachen der Gesellschaft zu sein, sieht Blaas als primäre sozialpolitische Aufgabe des KVW. „Miar hobm übroll ’s Fötzl drin“, sagt er.

Theatervarieté mit Blasis Kräutertee

Die schauspielerischen Leistungen des Theatervereins „s´ Lorgagassl“ von Stilfs gelten weit über den Vinschgau hinaus als Geheimtipp. Gegründet erst im Jahr 2001, führten ihn Multitalent Pankratius Eller und seine Crew mit viel Fleiß und Engagement in relativ kurzer Zeit der Oberklasse des Vinschger Theaterbetriebes zu.

2009 um 20.00 Uhr vor vollbesetztem Saal stattfand, versprach wieder ein Publikumsmagnet zu werden. So wurde bereits bei der zweiten Aufführung des Stücks die Kapazität des Saales weit überschritten, sodass spontan viele zusätzliche Zuschauerplätze eingeräumt werden mussten, um den erwartungsvollen Gästen doch noch ein Plätzchen bieten zu können.

Egon Blaas: KVW ist Sprachrohr der Schwachen

Es gehe um Gerechtigkeit und diesbezüglich müsse der KVW offene Augen haben. Zahlreiche Veranstaltungen dienten 2008 der Fortbildung und der Geldsammlung für gute Zwecke. Beispiele sind ein Vortrag über Osteoporose mit Gemeindearzt Christian Hofer und der Rosenverkauf für die Krebshilfe. Ähnlich wird weiter gearbeitet. Neu dazugekommen ist 2009 die Organisation des ersten Suppensonntags, der am 15. März zugunsten des KVW Sozialfonds über die Bühne gegangen ist, der soziale Härtefälle abfedern hilft. Die bewährte Zusammenarbeit zwischen KVW und Altenheim Schluderns hat den Suppensonntag zu einem Erfolg werden lassen. Mitgeholfen hat auch die Schludernser Jugendgruppe. (mds)

Auch das aktuelle Stück „Kurbetrieb beim Kräuterblasi“, dessen Premiere am 14. März

Das Lustspiel in drei Akten von Franz Schaurer stand Regisseur Pankratius schon lange imaginär vor Augen, allein seine praktische Umsetzung scheiterte aber immer wieder an verschiedenen Hürden. Die größte Herausforderung war es, ein entscheidendes Problem

zu lösen: Mangels männlicher Darsteller musste eine Rolle des Originalstücks von Pankratius höchstselbst in eine weibliche umgeschrieben werden, welche aber nichtsdestotrotz beim Publikum ausgezeichnet ankam. Dies war die Feuertaufe der hervorragend gespielten Gemeindeangestellten Olga, welche in ihrer Funktion als Steuereintreiberin dem Holzarbeiter Blasius marketingmäßig in Sachen Kräuterheilkunde und Vertrieb unter die Arme greifen möchte. Tatkräftig unterstützt von seiner Frau Finni entwickelte sich dies zu einem turbulenten Unterfangen und endete mit einem unterhaltsamen und lustigen Theaterabend mit spielfreudigen Darstellern. Angespannte Lachmuskeln, begeisterter Beifall und ein positives Feedback war Bestätigung für eine rundum gelungene Premiere. (re)

Latsch

„Insre Welt isch die Stroß und die freie Natur“

Amvergangenen Samstag fand in der Aula der Mittelschule Latsch die Premiere des Stücks „Straßenblut – Korrnerblut“ statt. Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums der Wiedergründung der Volksbühne Latsch, wählte man heuer ein sozialkritisches Stück, das die harte Realität der „Korrnerzeit“ widerspiegelt. Regisseur Lorenz Marsoner sieht das Stück als eine Identifizierung mit der Vergangenheit, nicht nostalgisch sondern realistisch werden die Fronten zwischen Sesshaften und „Korrnern“ dargestellt. Begleitet vom Latscher Viergesang wird in drei Aufzügen eine Liebesgeschichte zwischen der Latscher Angerhof-Bäuerin (Petra Pedross) und dem „Korrnerbua“ Hansl (Andreas Telser) zum Schicksalsschlag der beiden. Der „Korrner“ Hansl wird von der Dorfgemeinschaft trak-

tiert, die Bäuerin als Schande für das Dorf ausgegrenzt und schließlich legt auch „Korrnerkönig Mort“ (Lorenz Marsoner), der Vater von Hansl, alles daran seinen Stammhalter vom Dorfleben abzubringen und

lichen Lebenswelten des Paares und die sich daraus ergebenden Konflikte gehen dem Zuschauer unter die Haut und bewegen zum Nachdenken. Ein sehenswertes Spektakel, das noch bis zum 4. April in der Aula Magna

Links im Bild die „Angerhof-Bäuerin“, rechts im Bild der „Korrnerkönig Mort“ und in der Bildmitte seine Frau und seine Kinder, in der schicksalshaften Szene die zur verhängnisvollen Liebschaft führt

Szene aus dem „Kurbetrieb“

Fürstenburg

Alle Wege führen nach Rom

Die„Ewige Stadt“ und die Region Latium eignen sich bestens, um den Schülern und Schülerinnen eine einmalige und lehrreiche Begegnung mit der italienischen Geschichte, Kunst, Literatur und Sprache zu ermöglichen. Die Lehrfahrt der 2. Klassen der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg und der Fachschule für Hauswirtschaft Kortsch Anfang März hatte aber auch einen berufsbezogenen Charakter. Der erste Tag, der insgesamt 4-tägigen Exkursion, war dem

Schlanders

Besuch des größten und bedeutendsten antiken Beerdigungskomplexes Roms, nämlich der Kallixtus-Katakombe, vorbehalten. Am Nachmittag fand im Außenamt der Autonomen Provinz Bozen in Rom ein Treffen mit dem Vinschger Senator Manfred Pinzger statt. Tags darauf stand dann der Besuch der Klostergemeinschaft Valle Chiara südlich von Rom auf dem Programm, wo die Schüler und Schülerinnen eine Palette von landwirtschaftlichen Tätigkeiten der Klostergemeinschaft kennen

Neu: Second-Handshop in Schlanders

Mit der Neueröffnung eines Second-HandShops in Schlanders hat Trudi Staffler vom Workershop eine Lücke im Vinschgau zu schließen gewusst. Gut erhaltene, ausgediente Stücke können seit Ende Februar im Geschäft an der Ecke Dammlplatz neben dem Krankenhaus Schlanders abgegeben werden. Zum einen. Zum anderen ist der Second-Hand-Shop eine wahre Fundgrube, ein Paradies, für alle die gern stöbern und Ware zweiter Hand zu fairen Preisen kaufen wollen. Gut sortiert reihen sich hier, auf zwei Etagen verteilt, neben Bekleidung und Schuhen, auch Spielsachen, Fahrräder, kurzum Gebrauchsgegenstände jeglicher Art (außer Elektrogeräte). Mit dem Start mehr als zufrieden ist Trudi Staffler allemal: „Ich bin überrascht, wie positiv unser Second-Hand-Shop angenommen wird.“ Die Öffnungszeiten: Mo. – Fr. von 8:30 – 12:00 Uhr und 15:30 – 19:00 Uhr, am Samstag von 8:30 - 12:00 Uhr. (ap)

lernen durften. Neben der Büffelhaltung und der Herstellung der Mozzarella wird auch Olivenöl gewonnen und Gemüse angebaut. Ins Staunen geraten sind die Jugendlichen aber auch angesichts der mächtigen Peterskirche mit Kuppel, der Vatikanischen Museen und Gärten sowie der Sixtinischen Kapelle mit den wertvollen Fresken des Michelangelo, die er innerhalb von fünf Jahren - zum Teil an der Decke liegend - geschaffen hatte. Pflichtbesuche statteten sie aber auch dem Forum Romanum, dem Kolosseum sowie dem Pantheon ab, ehe man sich am Abend ein typisches Abendessen im Herzen der Hauptstadt genehmigte. Ziel des Projektes war es, den kulturellen Horizont der Schüler und Schülerinnen in sprachlicher, geschichtlicher, beruflicher und auch menschlicher Hinsicht zu erweitern. (pa)

Vinschgau

Papst antwortet

Wovon

viele träumen, ist für den Vinschger Präsidenten der „Königlichen und Altehrwürdigen Eisbärengesellschaft“ Martin Trafoier geworden. Er erhielt einen Brief aus dem Vatikan. Mit der Bitte um Maßnahmen zum Schutz der Eisbären hatten Trafoier und sein Ausschuss die G–8 Staaten, die EU–Kommission und den Papst angeschrieben, diesen in Latein. Benedikt XVI antwortete ebenfalls in Latein. Briefe kamen aus der Downig-Street Nr. 10 von G. Brown, aus Brüssel von J.M. Baroso und aus Berlin von Angela Merkel. Alle stellen sich hinter die Anliegen der Eisbärenschützer. Diese warten nun gespannt auf weitere Antworten. (mds)

Schlanders - Der neue Graber

Größer schöner besser

Schöner, besser und größer, so steht der neue Graber, das Heimtextilien- und Bettenhaus in Schlanders, seit vorvergangenen Sonntag da. Schöner erstrahlen nach kurzer Umbauphase vor allem die neuen, modernen und hellen Geschäftsräume, die auf zwei Etagen verteilt, paradiesische Voraussetzungen für Kundinnen und Kunden zum Einkaufen und Flanieren schaffen. Mit einer überaus entspannenden und stimmungsvollen Atmosphäre haben die neuen Räumlichkeiten vor allem eines: Wohlfühlcharakter. Es sind eben die inneren Werte, die zählen. Bei Graber ist das die Qualitäts-

Ein weiterer Quantensprung gelungen: Sprühende Atmosphäre voller neuer Ideen und optischer Anreize durch große Schaubereiche und gut sortierte Qualitätsware

ware, die innerhalb neu aufgeteilter Schaubereiche edel und exklusiv aufbereitet wurde. Impulse für Kundinnen und Kunden gibt es hier zur Genüge. Im unteren Bereich befindet sich das Schlafstudio mit einer großen Auswahl an qualitativ hochwertigen verschiedenen Matratzen. Im oberen Bereich sind großzügig, über-

sichtlich und ansprechend sortiert Heim- und Badtextilien angeordnet. Einen besonderen Schwerpunkt nimmt hier auch der Bereich Vorhänge und Sonnenschutz ein. Sonnenschutz, der auf Problemlösungen ausgelegt, natürlich auch in Sonderformen erhältlich ist. Im Außendienst werden vor Ort von den Mitarbeitern des re-

nommierten Geschäftes sogar Vorschläge ausgearbeitet und natürlich fachgerecht montiert. Denn Graber richtet sich nach seinen Kundinnen und Kunden. Die Zufriedenheit dieser wird nicht nur durch die Qualität der angebotenen Produkte bestimmt, sondern im besonderem Maße auch durch den Service. (ap)

Sommeraktionen des Jugenddienst Mittelvinschgau

Programm:27.03.09–09.04.09

Freiraum-Schlanders, Kosmo Plaus, Chill House Stilfs, JugendTreff Kastelbell/ Tschars, JugendTreff Laas

Chill House Stilfs

Fr. 27.03.09

FrühlinXfeschtl

ab 15.00 Uhr im Jugendraum

Chill House Stilfs

Sa. 28.03. und Sa. 04.04.09

Calcetto/Singstars/ MauMau-Turnier

ab 17.00 Uhr im Jugendraum

JugendTreff Tschars

Sa. 28.03.2009

Fußballturnier ab 18.00 Uhr

JugendTreff Laas

Sa. 28.03.09

„Benefiz Konzert“ im Josefshaus Laas ab 19.00 Uhr

JugendTreff Tschars

Mo. 30.03.2009

Vortrag: „Jugendkulturen und -szenen in Südtirol“ um 20.00 Uhr

Juze Freiraum

Do. 02.04.09

Film & Popcorn

Beginn: 20.00 Uhr

Kosmo Plaus

Do. 27.03.09

Aktivity spielen

Beginn: 16.00 Uhr

Jugendtreff Prad explosiv

Fr. 27.03.2009

Kasimir und Karolin –Theater im Treff ab 20.00 Uhr

Jugendtreff Prad explosiv

Do. 02.04.2009

Wir basteln Masken aus Gips ab 15.00 Uhr

Chill House Stilfs

Fr. 03.04.09

Palmbuschen-winden ab 15.00 Uhr im Jugendraum

Sommeraktionen des Jugenddienstes Mittelvinschgau

„Kindersommer Schlanders“

Ein Sommer ohne Kindersommer ist in Schlanders schon fast nicht mehr vorstellbar. Der Klassiker unter den Sommerangeboten wird auch heuer wider angeboten. Spielen, Wandern, Schwimmen, Basteln, Märchen und Lagerfeuer stehen auf dem Programm

Zielgruppe: Grundschüler der 1. bis 5. Klasse

Termine:

1. Woche 29.06. – 03.07.09

2. Woche 06.07. – 10.07.09

3. Woche 13.07. – 17.07.09

4. Woche 20.07. – 24.07.09

5. Woche 27.07. – 31.07.09

6. Woche 03.08. – 07.08.09

Ort: Schlanders

Anmeldungen: nur innerhalb April 2009

„Kleine

Meister – große Werke“

Bunt, kreativ und lustig gestaltet sich die Welt der Kinder während der vier Kreativwochen in Schlanders. Es wird gebastelt, gemalt, gezeichnet, getöpfert, gehammert, ge…….

Zielgruppe: max. 20 Kinder zw. 6 und 12 Termine:

1. Woche 13.07. – 16.07.09

2. Woche 20.07. – 23.07.09

3. Woche 03.08. – 06.08.09

4. Woche 17.08. – 20.08.09

Ort: Im Jugendzentrum von Schlanders

Anmeldungen: ab 1. April 2009

KASIMIR UND KAROLIN

Das Theater Drahtseilakt Graz führt in Zusammenarbeit mit dem Jugendtreff Prad explosiv und dem Amt für Jugendarbeit im Jugendraum das Theaterstück „Kasimir und Karolin“ auf.

Das Stück handelt von Kasimir. Unbeachtet ist Kasimir, der die Karolin entdeckt hat, sich in sie verliebt, weil er von „Kasimir und Karolin(e)“ gelesen hat, aber nicht viel, gerade so viel, dass er ihren Namen gelesen hat. „Schön...“, freut sich Kasimir und spricht sie aber nicht an, nein, spannt ihr nach Tag und Nacht, ohne Pause .....

Das Theaterstück Kasimir und Karolin findet am Freitag, 27. März 2009 um 20.00 Uhr im JugendraumdesJugendtreffsPrad explosiv statt. Der Eintritt ist frei.

„ Erlebniswochen Latsch“

Spiel, Spaß, Erleben, Basteln und Abenteuer erwarten die Kinder bei den Erlebniswochen in Latsch. Diese werden heuer das erste Mal fünf Wochen lang angeboten. Dabei steht jede Woche unter einem anderen Motto; Piraten, Sagen, Indianer, Zaubern und der Räuber Hotzenplotz begleiten die Kinder durch die Wochen.

Zielgruppe: Grundschüler der 1. bis 5. Klasse

Termine:

1. Woche 06.07. – 10.07.09

2. Woche 13.07. – 17.07.09

3. Woche 20.07. – 24.07.09

4. Woche 27.07. – 31.07.09

5. Woche 03.08. – 07.08.09

Ort: Latsch

Anmeldungen: nur innerhalb April 2009, im Jugenddienst, oder im Jugendcafé Chillout in Latsch.

„Manege frei – Zirkuswoche“

Balancieren, Kugellaufen, Einradfahren, Pyramiden-bau, Jonglieren und Clownerie. Eine Woche voller Bewegung, Spiel und Spaß erwarten dich beim Mitmachzirkus in Schlanders. Probier dich aus, erleb dich neu.

Zielgruppe: max. 20 Kinder zw. 8 und 12 Termine: vom 17.08. – 22.08.09

Anfänger: 9.00 – 12.00 Uhr

Fortgeschr.: 14.00 – 17.00 Uhr

Ort: Schlanders

Anmeldungen: ab 1. April 2009

Stilfs

Im Zeichen der Muse

Begeisterte Teilnehmer des Malkurses in Stilfs

Bereits zum fünften Mal fand heuer im Stilfser Gemeindehaus ein Malkurs statt. In 20 inspirierenden Stunden brachten sieben Teilnehmer unter der fachkundigen Anleitung von Thöni Hans aus Eyrs Erstaunliches zu Papier.

Schwerpunkt der heurigen Malerei war vor allem das Erlernen der Aquarell- und Acryltechnik. Von idyllischen Landschaften in zarten Pastelltönen, ausdrucksstark gemalten Blumen bis hin zu ewig zeitlosen Wildtierporträts (Gämsen und Auerhähnen) fand sich alles im eigens dafür eingerichteten provisorischen Kunstatelier der Gemeinde Stilfs wieder. Pinsel und Farbe ermöglichte so ungeahnte Metamorphosen und verwandelte in ihre Kokons zurückgezogene „Rauhbeine“ in harmonische und der künstlerischen Muse zugetane Wesen. Alle Hobbykünstler wa-

Schlanders/Landesberufsschule

ren der einhelligen Meinung, auch heuer wieder viel dazugelernt und somit einen für sie wertvollen Kurs besucht zu haben, dessen Fundament aber unumstritten die geduldigen und überaus kompetenten Anleitungen durch den Kursleiter selbst bildeten. Für das kommende Jahr schwebt den kreativen Künstlerazubis bereits ein Ausflug in die Sphären der modernen Kunst vor.

Für die Finanzierung der Veranstaltung und deren reibungslose Abwicklung geht ein großes Dankeschön an den Bildungsausschuss von Stilfs. Weiterer Dank gebührt dem unermüdlichen Wirken und Einsatz von Frau Christl Thöni, welche mit viel Erfahrung und Engagement solche und viele andere Events erst ermöglicht. (re)

Tiefbauer im Gotthardtunnel

Die

angehenden Tiefbauer der 3. Klasse der Landesberufsschule Schlanders hatten kürzlich die Möglichkeit den Gotthard Basistunnel zu besichtigen. Mit AlpTransit –Gotthard entsteht eine zukunftsorientierte Flachbahn durch die Alpen.

Der Basistunnel am Gotthard, mit seinen 57 km der längste Tunnel der Welt, ist das Herzstück der neuen Bahnverbindung.

Diese Pionierleistung wird zu einer deutlichen Verbesserung der Reise- und Transportmöglichkeiten führen und einiges an Verkehrsbelastung von der Straße nehmen.

Im Infozentrum in Sedrun, für Besucher und vor allem für

Schüler eingerichtet, konnten sich die Schüler bis ins Detail über das Projekt, von der Planung bis zur Fertigstellung informieren.

Über den aktuellen Stand der Arbeiten sowie den Maschineneinsatz, die Betonarbeiten, die geologischen Verhältnisse informierte der verantwortliche Geologe anhand von Bildern und Daten, auf sehr eindrucksvolle und lehrreiche Art.

Mit diesen Informationen und der vorgeschriebenen Sicher-

Schlanders Mit Respekt

Eingeplant war ein Vortrag, entwickelt hat sich kurzerhand eine gemütliche Gesprächsrunde zwischen Eltern, Großeltern, Lehrerinnen und der Referentin Carmen Gamper aus Morter. Kinder heilend begleiten und sicher und liebevoll autonomes Lernen ermög-

Carmen Gamper aus Morter lebt seit drei Jahren in San Francisco und ist Mitbegründerin von „New Learning Culture“ - einer neuen Lernkultur

heitsausrüstung ausgestattet, ging es dann hinein in den Tunnel, wo die laufenden Arbeiten vor Ort miterlebt werden konnten.

Auffallend war auch der behutsame und verantwortungsvolle Umgang mit der Natur. Das Tunnelausbruchmaterial wird unter strengen Auflagen deponiert und sehr naturnah im Gelände eingebaut. Abschließend kann auf eine lehrreiche Besichtigung zurückgeblickt werden.

Die angehenden Tiefbauer sind nun mit zusätzlichem Wissen im Tunnelbau gerüstet, auch im Hinblick, dass in Südtirol mit dem Brennerbasistunnel ein ähnliches Projekt in dieser Größenordnung realisiert werden soll. (ln)

lichen, das war das zentrale Thema des vor rund zwei Wochen abgehaltenen Abends in der Freizeitbar in Schlanders. In körperliche, mentale, emotionale und seelische Grundbedürfnisse teilt Gamper die Bedürfnisse eines jeden Kindes, aber auch eines jeden Erwachsenen, ein. „Je mehr von diesen Grundbedürfnissen erfüllt sind, desto besser und gesünder lebt ein Kind.“ Dazu brauche es eine natürliche Umgebung, in der die Kinder respektvoll lernen können. Eine Umgebung mit natürlichen Lernmöglichkeiten und Dingen des täglichen Gebrauchs etwa oder einfach einem Handwerkskasten, denn „Spielsachen sind unter der Würde eines Kindes.“ „Grundsätzlich“, so Gamper, „sollen meine Anregungen für Erwachsene Werkzeuge sein, damit sie weg von einer gegnerischen Position und hin zu einer vertrauten Bezugsperson für Kinder kommen.“ (ap)

Styling

Styling aus astrologischer Sicht

HoroskopMode

Widder (21.3. - 20.4.) Die Kleidung der Widder ist so klar und temperamentvoll wie ihr Wesen selbst. Widder bevorzugen kräftige Farben. Ein sportliches Outfit ziehen sie als praktische Menschen vor. Lässige Jacken oder Jeans passen zu ihrem spontanen Wesen. Als Kundinnen sind Widder-Damen eigenwillig, die in einer Boutique sofort bedient werden wollen.

Krebs (22.6. - 22.7.) Krebse sind hoffnungslos romantisch. Verspielte Accessoires lassen ihr Herz höher schlagen. Krasse Farben lehnen Krebse ab, bedächtig wird aus der Farbpalette ausgewählt. Krebse wollen sich in ihrer Kleidung sicher fühlen und ernst genommen werden. Rüschen sind wie für sie gemacht. Und zarte Stoffe wie Seide unterstreichen den Typ. Aufdringliche VerkäuferInnen können Krebs-Frauen aus dem Geschäft treiben.

Waage (24.9. - 23.10.) Waagen tragen gern vollendete Harmonie. Von Kopf bis Fuß. Sich selbst sehen sie als Kunstwerk und beschäftigen sich intensiv mit ihrem Aussehen. Gut aufeinander abgestimmte, eher helle Farben, feinste Stoffe und dezente Muster prägen ihren Look. Elegante Klassik eben, die zu ihrem Wesen passt. Waage-Frauen perfektionieren ihr Styling mit aufeinander abgestimmten Taschen, Schuhen und Schmuck.

Der Skorpion ist ein ganz Verwegener. Lack und Leder ziehen ihn magisch an. Der Stier will durch seine Klamotten zeigen, was er sich leisten kann. Kleider machen eben Leute. Und die sind in einem bestimmten Sternzeichen geboren. Und: haben ganz eigene modische Vorlieben. (ap)

Stier (21.4. - 20.5.) Die Sinnlichkeit ist eins der prägendsten Stiermerkmale. Stiere stylen sich gern besonders weiblich und ihr Look ist vor allem von Qualität bestimmt. Beige- und Brauntöne sind die Venusfarben und Stiere wissen diese Farben mit Eleganz zu tragen. Auch verführerische Dessous und ausgesuchte Accessoires gehören dazu. Stier-Frauen sind sehr kritisch und nehmen sich viel Zeit zum Kleiderkauf.

Löwe (23.7. - 23.8.) Lebenslust, Kreativität, Grandezza - niemand vereint diese Attribute so eindrucksvoll wie die Löwen. Sie inszenieren ihren Look auch tagsüber mit Glamour und Glitzer. Dazu gehören luxuriöse Accessoires und große Schmuckstücke. Das Beste ist gerade gut genug. VerkäuferInnen, die der Löwe-Dame schmeichelnde Komplimente machen, können ihr alles andrehen.

Zwillinge (21.5. - 21.6.) Zwillinge sind nicht von gestern und ihr Look schon gar nicht. Zwillinge lieben es, etwas Neues auszuprobieren. Ihr Kleiderschrank ist deshalb immer auf dem neuesten Stand. Je nach Stimmung wechseln sie ihren Stil. Zwillinge-Frauen sind unkomplizierte Kundinnen, sie entscheiden sich schnell, bezahlen und gehen.

Jungfrau (24.8. - 23.9.) Jungfrauen haben einen feinsinnigen Blick fürs Detail. Sie hassen alles Auffällige und Extravagante. Deshalb bevorzugen Jungfrauen einen zeitlosen und puristischen Stil in sanften Naturtönen. Im Kleiderschrank findet man sauber geordnet schlichte, aber edle Klassiker. Ungern trennen sich Jungfrauen von alten Kleidern oder Schuhen. Ihrem Äußeren verleihen sie mit Schmuck ganz dezente Farbtupfer.

Skorpion (24.10. - 22.11.) Ihr Dress-Code heißt: Persönlichkeit zeigen. Skorpione lieben Außergewöhnliches und starke Kontraste. Sich einem Modediktat zu unterwerfen, kommt für sie nicht in Frage. Skorpione liebäugeln mit Lack und Leder, denn sie sind in jeder Hinsicht leidenschaftlich. Sie wissen, wie sexy die neuen strengen Schnitte sein können, die mit glanzvollen Accessoires und einem tiefen Blick umwerfende Wirkung haben. Spontan einkaufen gehen Skorpion-Damen eher selten.

Schütze (23.11. - 21.11.) Der ModeStil von Schützen ist lässig. Schützen sind eitel und kleiden sich nach der aktuellen Mode. Elfenbein oder Türkis sind typische Schütze-Farben, Schützen lieben nämlich warme Töne. Und: Muster mit einem Hauch von Abenteuer, denn Schützen sind ausgesprochene Globetrotter. In einer Boutique entscheiden sich Schütze-Frauen schnell.

Steinbock (22.12. - 20.1.) Steinböcke lieben gradlinige und vor allem zeitlose Klassik wie Trenchcoats und edle Kostüme in zurückhaltenden Unifarben. Am liebsten völlig schnörkellos. Accessoires tragen sie deshalb so wenig wie möglich. Ihr Lieblingslook ist ihr Business Outfit. Wenn eine Steinbock-Frau ein Geschäft betritt, weiß sie genau, was sie will.

Wassermann (21.1. - 19.2.) Wassermänner lieben Experimente in Sachen Mode. Meist sind die Wassermänner die Paradiesvögel. Wenn nicht, dann hat ihr Styling zumindest immer etwas Originelles an sich. Modische Kombinationen nehmen sie nicht allzu ernst. Mutig mixen sie alt und neu, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Wassermann-Frauen erkennt man oft am Kaufrausch.

Fische (20.2. - 20.3.) Träumen ist die Lieblingsbeschäftigung der Fische und sie schwelgen in herrlich feminin fließenden Stoffen und körperumspielenden Schnitten. Verträumte transparente Looks dominieren den Kleiderschrank der Fische-Geborenen. Viel Zeit investieren sie in die Fußpflege. Nach der herrschenden Mode kleiden sich Fische nur selten.

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Styling

„Weniger

Die Dinge kommen und gehen - das Leben ist ein Fluß –auch oder vor allem in der Mode? Ja und Nein. Natürlich ist Mode immer in Bewegung, werden Trends gesetzt, schneller, als wir manchmal schauen können. Mit fast gleichem Tempo verlieren sie sich auch wieder. Was bleibt, bzw. immer wieder auftaucht, im sich ewig drehenden „Fashion-Karusell“, sind so genannte Klassiker. Das sind die Teile in Ihrer Garderobe, in die Sie qualitativ investieren sollten, um viele Jahre daran Freude zu haben. Diese können Sie sehr lange tragen. Ganz nach dem Motto: „KLASSE STATT MASSE“. Klingt vernünftig ... und langweilig. Das ist eine weit verbreitete irrtümliche Meinung, an der wir ansetzen sollten. Eine schlichte BASIC-GARDEROBE, die Sie saisonal, oder wann immer Sie Lust dazu haben, „aufgepeppt“ mit interessanten, modischen ACCESSOIRES, ist das Beste was Sie sich gönnen können! Ich darf mich kurz

ist mehr“

auch an unsere YOUNG PEOPLE wenden, die meist sehr schnell, intensiv, kompromisslos lebt und sich kleidet. Da gibt es kaum Gedanken an morgen, die Parole heißt: jetzt, mach, trau dich! Wobei auch deren Garderobe mit einem Mindestmaß an BASICS kaum zurecht kommt (die perfekt sitzende Jeans, der schwarze Pullover ...) Das Ausleben von Trends mit all seinen wunderbaren und interessanten Facetten ist sehr wichtig in jungen Jahren, um dann in späteren Lebensphasen gelassen umzugehen, mit MODE, DER SCHÖNSTEN NEBENSACHE DER WELT.

Gelassen, bei diesem Überangebot? Wie überall, so gilt es auch in unserer Branche, die Herausforderung anzunehmen, herauszufiltern, was wir nicht brauchen, was nicht in unsere momentanen Lebenssituation passt. Sich einmal bewusst mit dem Thema zu befassen, ist eine Investition an Zeit und auch an finanziellen Mitteln (wobei eine langsam, gewachsene Grundgarderobe, meist die bessere Wahl ist). WENIGER IST MEHR, diese gesunde Grundhaltung sollte auch in Ihrem Kleiderschrank Einzug finden.

Stichwort Kleiderschrank - eine neue Saison beginnt.

Ihre Kleidung in Ordnung zu halten wird Ihnen gelohnt, durch eine Garderobe, die Ihnen jederzeit zu Diensten ist. Da gibt es kein Herumwühlen während der hektischen Morgenzeit, keine Berge durchprobierter Kleidungsstücke. System, Klarheit und ein wenig Freude an der Sache schenken Ihnen täglich ein bisschen Zeit, die Sie dann für sich selbst nützen dürfen (und sollten). Klingt einfach, wenn man´s schaffen würde

Wenn nicht, darf ich Ihnen behilflich sein? Neben meiner gerade abgeschlossenen Ausbildung (zertifiziert) als FARB- (6 Jahreszeiten) und STILBERATERIN, biete ich Ihnen u. a. auch GARDEROBEN- bzw. KLEIDERSCHRANK-CHECK, EINKAUFSBEGLEITUNG (gemeinsam vermeiden wir Fehl/Frustkäufe) und INTELLIGENTES KOFFERPACKEN (chic und anlassgerecht gekleidet im Urlaub/Geschäftsreise mit leichtem Gepäck) an. Dies alles unter EINFACH SCHÖN. Ich freue mich.

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Nationalpark Stilfserjoch:

Die Spitze der Pyramide

Der Steinadler in den Alpen

Der Steinadler hat einen Schneehasen erbeutet (Foto: Michele Mendi, Parma, Siegerbild aus dem Fotowettbewerb Swarovski-Italien und Nationalpark Stilfserjoch 2008)

Mit „Il superpredatore“ betitelt der Hobbyfotograf Michele Mendi aus Parma sein Foto vom Steinadler, der einen Schneehasen erbeutet hat und über seinem Fang die Körperfedern sträubt. Es ist dies ein Verhalten zur Verteidigung der Beute. Sich groß machen, um eventuellen Nahrungskonkurrenten zu imponieren. Frei übersetzt und unter Berücksichtigung der Stellung des Steinadlers in der Nahrungspyramide könnten wir das Bild mit der deutschen Überschrift „Der oberste Beutegreifer“ versehen.

4. Fotowettbewerb Swarovski – Nationalpark 2008

Das Foto von Michele Mendi ist das Siegerbild der 4. Auflage des Fotowettbewerbes „Den Nationalpark fo-

tografieren“. Die Firma Swarovski – Optik Italien und das Konsortium Nationalpark Stilfserjoch waren auch 2008 wieder die Ausrichter dieses Wettbewerbes. Ende Februar 2009 hat die 7-köpfige Jury die Siegerbilder in 8 Kategorien aus fast 400 eingesendeten Fotos von über 100 Fotografen ermittelt.

In Kürze können die prämierten Aufnahmen auf der Homepage des Nationalparks unter www.stelviopark.it betrachtet werden.

Der Steinadler in den Alpen

Das Siegerbild mit dem Steinadler ist mir Anlass, den Steinadler in seiner Populationsdichte im Nationalpark Stilfserjoch vorzustellen. Schließlich bildet er das Motiv für das Parklogo, aber er ist auch Wappentier Süd- und Nordtirols sowie

des Trentinos. Und außerdem gilt es, zwei neuere wissenschaftliche Arbeiten vorzustellen, welche gesicherte Zahlenangaben zu den Brutpaaren und Horsten des Steinadlers in allen drei Länderanteilen des Nationalparks hergeben.

Für den Südtiroler Parkanteil ist dies der Schlussbericht zum Projekt „aquilalp“. Im Rahmen dieses von der Europäischen Gemeinschaft mitfinanzierten Interreg-3BProjektes wurden in den Jahren 2003 – 2005 die Steinadlerbestände in verschiedenen Schutzgebieten der Ostalpen untersucht. Projektpartner waren die Nationalparke Hohe Tauern, Belluneser Dolomiten und Stilfserjoch in seinem Südtiroler Länderanteil sowie die Südtiroler Landesnaturparke Rieserferner-Ahrn und FanesSennes-Prags.

Der Zoologe Enrico Bassi und andere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter untersuchen hingegen seit 2004 die Steinadlerbestände im Lombardischen und im Trentiner Anteil des Nationalparks Stilfserjoch.

Brutpaare und Bruterfolge

Im Zeitraum 2004-2008 gab es im Gebiet des Nationalparks Stilfserjoch insgesamt 22-23 Steinadlerpaare, 7-8 davon im Südtiroler Anteil, 4 im Trentino und 11 in Lombardischen Flächenanteil. Ohne die vier Trentiner Paare einzubeziehen, von denen derzeit noch nähere Angaben zu den Bruten und erfolgreichen Aufzuchten fehlen, haben die 7-8 Steinadlerpaare im Südtiroler Flächenanteil in den 3 Jahren von 2003-2005 in nur 5 erfolgreichen Bruten 7 Jungadler aufgezogen. Dies entspricht einem niedrigen Bruterfolg von 0,30. Anders ausgedrückt: Um ein Junges im Jahr erfolgreich aufzubringen, brauchte es drei Adlerpaare. Die 11 Paare im Lombardischen Parkanteil haben in den fünf Jahren zwischen 2004 und 2008 in insgesamt 40 Bruten 29 Jungvögel zum Ausfliegen gebracht. Damit lag ihr Bruterfolg höher, bei 0,55, d. h. um ein Junges aufzubringen, brauchte es statistisch nur 2 Adlerpaare.

Territorialverhalten

Steinadler sind stark territorial und Revier verteidigend. Brutpaare verteidigen ihr Revier stark gegen arteigene Eindringlinge. Und die Zentralalpen gelten nicht

zuletzt aus der Untersuchung „aquilalp“ als voll mit Adlerpaaren besetzt und als Reservepool für die nördlichen und südlichen Kalkalpen. Unverpaarte Jungadler weichen an den nördlichen und südlichen Alpenrand aus.

Der Speiseplan

Interessante Unterschiede ergaben sich aus der Adleruntersuchung in den Schutzgebieten in den Silikat- und Kalkalpen. In den Zentralalpen (Nationalpark Stilfserjoch und Hohe Tauern sowie Naturpark Rieserferner Ahrn) leben große Murmeltierbestände, deshalb machen Murmeltiere hier mit 42% auch den größten Teil der Sommernahrung aus.

In den Dolomiten (Nationalpark Belluneser Dolomiten und Naturpark FanesSennes-Prags) ist die Landschaft stark durch Karsterscheinungen und Felsen geprägt. Es gibt weniger Murmeltiere als in den Zentralalpen. In der Nahrung der Steinadler machen sie mit 7% einen deutlich geringeren Anteil am sonst vielfältigen Speisezettel aus. Dafür ist der Nahrungsanteil von Hasen, Reh, Beutegreifern (Fuchs und Marder) und Reptilien in den Kalkalpen höher.

Die Nahrung der Steinadler in den Zentralalpen

ten ihre Beute mit den kräftigen Krallen am Greiffuß. Der Hackenschnabel dient hingegen der Zerkleinerung der Beute durch Reißen.

Wussten Sie, dass

1. der Steinadler seine Beutetiere immer abwärts zum Horst fliegt? Das Jagdgebiet liegt aus „ergonomischen“ Gründen oberhalb des Brutplatzes.

2. ein Steinadler mit seinem Greiffuß eine Druckkraft von 70 kg pro cm² erzeugen kann, während wir Menschen mit einem festen Händedruck gerade einmal eine Kraft von 20 kg/cm² schaffen?

3. die Steinadlerpopulation in Österreich auf 260 – 360 Brutpaare, in Italien auf 476 – 541, in der Schweiz auf 300 – 310, in Deutschland auf 45 – 50, in Slowenien auf 25 – 35, in Frankreich auf 390 – 460 und in der Europäischen Gemeinschaft auf insgesamt 8.400 – 11.000 Brutpaare geschätzt wird?

Artfremde Aggression

Das mit dem 2. Preis bedachte Foto von Dimitri Pozzi aus Bormio trägt den Titel „Duello d’alta quota“ und zeigt einen Steinadler im Luftkampf mit einem Bartgeier. Es gibt mir Gelegenheit, auf das gelegentlich beobachtete Aggressionsverhalten von Steinadlern gegenüber den zurückgekehrten Bartgeiern hinzuweisen. Einzelne Fälle von toten Bartgeiern unter Steinadlerhorsten oder in deren Revieren sind bekannt geworden. So hat die forensische Untersuchung des im Engadin 2008 tot aufgefundenen Bartgeierweibchens „Sina“ ergeben, dass es mehrere Verletzungen im Brustbeinbereich von Angriffen durch Steinadler erlitten hatte. Das Röntgenbild hat gezeigt, dass es vorher auch mit Schrotkugeln beschossen worden war. Damit ist es leider der vierte Bartgeier, der Zielscheibe für Schrotflintpatronen war.

Mönchsgeier, Gänsegeier und Schmutzgeier geteilt.

Größe des Territoriums

Misst man die Zahl der Steinadler-Brutpaare in die Flächenausdehnung des jeweiligen Schutzgebietes hinein, so ergeben sich folgende „Reviergrößen“ (siehe Tabelle am Seitenende).

Ein Steinadlerpaar in den Ostalpen benötigt demnach durchschnittlich ein Territorium von 46 km². Um diese Fläche vorstellbarer zu machen: Die Gemeinde Taufers im Münstertal hat eine Fläche von 46 km².

Neuer Fotowettbewerb 2009:

Übrigens: Im laufenden Jahr 2009 wird es die 5. Auflage des Fotowettbewerbs geben. Die Auslobung wird demnächst auf der Internetseite des Nationalparks Stilfserjoch publiziert. Und es winken wieder wertvolle Sachpreise. Näheres unter www.stelviopark.it

Die Nahrung der Steinadler in den Dolomiten

Der Horst

Deutlich unterschiedliche Ergebnisse erbrachten die Untersuchungen u.a. zur Höhenlage der Steinadlerhorste. Am südlichen Rand der Alpen, im Nationalpark Dolomiti Bellunesi, liegt ein Großteil der Horste in einer Höhenlage von rund 1.000 Metern. In den weiter nördlich gelegenen Gebieten mit höheren Berggipfeln und der höher gelegenen Wald- und Baumgrenze liegen die Horste meist oberhalb von 1.500 m Seehöhe. Die Steinadler sind Jäger in den offenen Graslandschaften der alpinen Rasen über der Baumgrenze. Sie sind Grifftöter und tö-

Insgesamt muss das artfremde Aggressionsverhalten zwischen Steinadler und Bartgeier noch genauer untersucht werden, haben sich die beiden Greifvogelarten doch in historischen Zeiten den Alpenraum gemeinsam mit den drei Altweltgeierarten

(Foto: Dimitri Pozzi, 2. Preis im Fotowettbewerb Swarovski 2008)

Adlerdichten in verschiedenen National- und Naturparken:

Fußball: 1. Liga

Revolution

Am

15.03. haben die Vinschger Mannschaften die Spitze der Tabelle revolutioniert. Mit dem sensationellen Sieg 4:1 hat Kastelbell Bozner Boden vom 1. Platz verdrängt. Auch der Sieg von Eyrs hat Rif-

Fußball: Goldrain-Schlanders 1:1

Letzte Vorbereitungen

Das Doppeltor von Christian Raffeiner hat ihm Beinschmerzen, aber noch mehr Freude gebracht

Frunde. Unter der Spielleitung von Gregor Perfler war Goldrain-Schlanders ein interessantes Überlegungsspiel. Beide Trainer setzten alle Spieler ein und testeten die Lage. Goldrain, welches energisch spielte, vermittelte den Eindruck, im

zentrale Verteidigung mit Her bert Gurschler und Gerd Mat scher als sehr zuverlässig, vor ne ist der ehemalige Tormann und sehr schnelle Stürmer, Thomas Gambaro, eine ge fährliche Spitze wie Pileggi bei den Malsern. Er köpfelte ein

Tor, David Lee aus Martell glich aus. Im Mittelfeld würden zu viele Bälle verloren, bemerkt Trainer Johann Metz. Er will noch nicht viel sagen, von der Tribüne hörte man ihn doch oft schreien. „Ball spielen!“ Am Ende sagte der Goldrainer Trainer Giancarlo Trivellato: „Meine junge Mannschaft wächst unter dem

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packen Spaß

oben der technisch starke „Rado“ in Aktion; unten rechts: Alexander Horrer am Ball und Marc Oberdörfer

Die Triathleten nach dem

einmal, dass der Wechsel zum Rad im Zentrum von Mals geschah, da viel Publikum teilnahm. Die 15. Ausgabe war besonders erfreulich, auch

Wie man sieht wird der Wechsel zum Rad vom Publikum sehr bestaunt: Hier startet mit der Nummer 119 Rhodri Buffet aus Großbritannien (gesamt 6.), aber Oswald Weisenhorn folgt hinten und wird ihn überholen

chael Burger, Over 120: Gün ther Angerer, Oswald Weisenhorn, Walter Schütz - und bei den Frauen (im Bild) gewannen auch die Vinschger. Bei den Damen wiederholte Weltmeisterin Carina Wasl aus Wörgl ihren Sieg vom Vor jahr. Viele Vinschger nahmen an „ihrem“ Triathlon teil. Die ser Wettkampf genießt auch viel Konsens mit Athleten an derer Nationen, anderer Pro vinzen Italiens und Südtiroler Gebiete: Aus Branzoll kamen nämlich 5 Staffeln, aus Trevi so kamen Vater und Sohn Nar dellotto: der junge wurde 12. von Elite 1, sein Vater war 3. der Master 3. Beide äußerten sich enthusiastisch über die Malser, Laatscher, Burgeiser und Schliniger Kulisse. Von den Teilnehmern wurde die,

Ilmer sich an der Spitze, so wurden Thomas Niederegger 5. und Bernhard Capitani 11. und 2. Master 2, einziger Teilnehmer bei allen 15 Veranstaltungen.

unter Alfred Lingg, durchgeführte Organisation der Veranstaltung sehr gelobt. Josef Platter und Sarah Fasina waren die vorbildlich infor

Nervosität

Beim Schießen spielt die psychische Belastung eine große Rolle“, erklärte Biathlon Landestrainer Andreas Kuppelwieser (im Bild) am Rande der Italienmeisterschaft in Martell, bei der junge AthletInnen vermehrt Schießfehler gemacht haben, was normalerweise nicht passieren sollte. „Oft wird im Training wunderbar geschossen, dann geschehen im Wettkampf unerwartete Fehler. Was Nervenkontrolle betrifft, wird im Wettkampf zehnmal soviel wie im Training gelernt. Deswegen ist die Wettkampferfahrung so wichtig. Am Boden ist das Ziel klein, man benutzt aber eine Stütze. Beim Stehen ist die Reaktion wichtig.“ (lp) Biathlon Watles

Sportliche Unternehmer

Bei schönem Wet ter und ausge zeichneten Pistenver hältnissen ermittelten am vergangenen Samstag (14. März 2009) die Mitglieds betriebe des Unter nehmerverbandes in den Bezirken Vinsch gau und Burggrafen amt am Watles ober halb von Burgeis die Skimeister 2009. Für die Kurssetzung und Zeitnehmung sorgten die Angestellten des Skizentrums Watles.

Bei den Damen belegte auch heuer wieder Hannelore Gurschler den ersten Platz vor Anni Kofler (beide Ivoclar Vivadent GmbH & Co.KG) und Maria Lanthaler (Dr. Schär GmbH).

Die Herren sind in insgesamt fünf Kategorien gestartet. In der Kategorie Pioniere II gewann Hans Moriggl (Moriggl GmbH) vor Karl Alber (Alber GmbH).

Die Kategorie Pioniere I sicherte sich Alois Rainer (Pedross Karl AG) vor Meinrad Santer (Ivoclar Vivadent GmbH & Co.KG) und Norbert Santer (Ivoclar Vivadent GmbH &

Schwimmclub-Vinschgau-Raiffeisen

Co.KG).

Bei den Senioren III setzte sich Ernst Eschgfäller (Ivoclar Vivadent GmbH & Co.KG) vor Roman Patscheider (Moriggl GmbH) und Robert Theiner (Pedross Karl AG) durch.

Bei den Senioren II setzte sich David Schwalt (HOPPE AG) vor Thomas Berger (Tecmaservice GmbH) und Hanspeter Schöpf (Ivoclar Vivadent GmbH & Co.KG) durch.

Bei den Senioren I gewann Hannes Egger (Dr. Schär GmbH) vor Lukas Raffeiner und Andreas Perkmann (beide Baumänner GmbH).

Bei den Snowboardern war Ste-

fan Karnutsch (HOPPE AG) unschlagbar vor Michael Elser (Ivoclar Vivadent & Co.KG) und Andreas Lampacher (Baumänner GmbH).

Die Mannschaftswertung, für welche die drei besten Zeiten herangezogen wurden, sicherte sich die Pedross Karl AG vor der Ivoclar Vivadent & Co.KG und Moriggl GmbH.

Die Organisation des Rennens lag heuer in den Händen von Hans Moriggl, Bezirksvertreter des Unternehmerverbandes im Vinschgau. Vor allem seinem Einsatz sowie der tatkräftigen Mithilfe von Roberto Caser (Bezirksvertreter Burggrafenamt) und der Mitglieder der Bezirksausschüsse Vinschgau und Burggrafenamt sowie der Skischule Watles ist es zu danken, dass das Rennen auch in diesem Jahr wieder reibungslos über die Bühne gegangen ist. Für die Gewinner der verschiedenen Katagorien gab es Pokale und Medaillen. Bei der Preisverteilung auf der Höferalm wurden nach einem Mittagessen unter allen Rennteilnehmern schöne Sachpreise verlost, welche die teilnehmenden Betriebe zur Verfügung gestellt hatten.

Gelungenes Schwimm-Meeting im neuen Latscher Hallenbad

Latsch, 08.03.09 VSS-Aquaforum-Wintersprint

Bei toller Stimmung und großer Begeisterung wurde das Kinder- und Jugendschwimmen im schönen Latscher Hallenbad durchgeführt. Über 240 Teilnehmer aus ganz Südtirol beteiligten sich daran. Viele kompetente Mitarbeiter des Schwimmclubs-Vinschgau-Raiffeisen, allen voran das Ehepaar Marion und Stefan Schwalt, sorgten für einen reibungslosen und gelungenen Ablauf der Veranstaltung. Mehrere Eltern und Betreuer aus Meran, Bozen Leifers

usw. äußerten sich sehr positiv über die Veranstaltung und die Badeanstalt.

Niklas Ladurner aus Naturns zeigte eine besonders starke Leistung mit 2-mal Gold über 50 m Freistil in 27.2 Sek. und über 50 m Rücken in 31.8 Sek..

Zweimal siegte auch Simon Jungdolf. Unter die ersten drei konnten sich außerdem Greta Folie, Carolin Rainalter, Christoph Hickmann und Philip Fritz platzieren.

Gute Ergebnisse erbrachten zudem Emanuel Gemassmer, Hannah Elsler, Karoline Wie-

lander, Martina Pedross, Hannah und Dominik von Spinn, Sonja Fritz, Claudia Peer, Patrik Kofler, Andreas Tscholl, Katharina Blaas, Stefan Ohrwalder, Dana Mitterhofer, Lea Schweitzer, Fabian Rinner und Johanna Chizzali. Ein herzlicher Dank geht an die Führung der Sportanlage, an die Gemeindeverwaltung von Latsch, an die Raiffeisenkas-

Michael und Dominik mit Europameisterin Antje Buschulte

sen des Vinschgaus und an alle unsere treuen Sponsoren. Siegmar Trojer

Die Männer haben sich bei der Prämierung der Damen in Position gebracht: links Hans Moriggl, rechts Ulrich Linser

Prad Glurns

Gold, Silber und Bronze erobert

Reitturnier und Reiterpass

um Luis Veith und Hugo Ver

Haideralm

droß sind im Winter auf dem Eis und im Sommer auf dem Asphalt ehrgeizig am Werk. Regelmäßig überzeugen sie in der U-16 und U-14 mit guten Leistungen. Die Mit glieder der Jugend gruppe unter den Fittichen von Trai ner Veit eroberten im vergangenen De zember bei den Lan desmeisterschaften in Brixen im Mann schaftsbewerb den Sieg (punktegleich mit Mölten) Bei den Italienmeister schaften in Meran holte Thomas Gruber mit der Luttacher Mannschaft den Italienmeistertitel. Mauela Pfeifer erreichte mit Mölten Platz sechs. Im Einzelbewerb wurde Alexander Obwexer Italienmeister und Julian Burger Vize-Ita-

lienmeister. Kurt Pfeifer war gut platziert. Mit den Spitzenergebnissen bestätigten Obwexer und Burger ihre Tickets für die Europameisterschaft in Dornbirn. Zur Vorbereitung fuhren die Prader samt Trainer zu den Trainingseinheiten nach Brixen, wo ihnen nationale Trainer Tricks im Umgang mit den Eisstöcken zeigten. Die Mühe lohnte sich. Die Burschen kehrten mit einer Bronzemedaille für Italien im Mannschaftsbewerb nach Südtirol zurück. Inzwischen haben sie ihr Training auf den Asphaltplatz verlegt und üben für die Sommerbewerbe. (mds)

JG-Skirennen ein voller Erfolg

DieJunge Generation der SVP Vinschgau konnte sich dieses Jahr beim traditionellen Bezirks-Ski-und Snowboardrennen über einen Teilnehmerrekord freuen. Rund 115 Läufer nahmen kürzlich am Rennen auf der Haideralm teil und wurden mit traumhaftem Wetter und besten Pistenverhältnissen belohnt. Auch zahlreiche Ehrengäste wie JG-Chef Philipp Achammer, Senator Manfred Pinzger, Landesrat Richard Theiner, Landtagsabgeordneter Josef Noggler und Landtagspräsident Dieter Steger ließen es sich nicht nehmen, beim JG-Bezirks-Skitag dabei zu sein.

Im Bild (von links): Manuel Gruber, Werner Schuler, Manuel Massl, Josef Noggler, Dieter Steger, Benni Stecher, Manfred Pinzger, Jolanda Blaas, Heidi Gamper, Martin Matscher, Philipp Achammer, Franz Waldner

Die Tagesschnellsten waren Jolanda Blaas und Benni Stecher, beide vom örtlichen Skiclub Haid Raiffeisen. Auch bei der Mannschaftswertung profitierte die Läufergruppe aus St.Valentin vom Heimvorteil und ihrer starken Präsenz. Sie gewann den JG-Wander-

pokal vor den SVPOrtsgruppen Unser Frau und Terlan. Die Bezirksjugendleitung der Jungen Generation freute sich über die gute Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen des Skigebietes „Haideralm“, dem Skiclub Haid und der SVP-Ortsgruppe der Gemeinde Graun. So bedankte sich der Bezirksjungendreferent Manuel Massl herzlich bei den Helfern und Sponsoren, mit deren Unterstützung ein solch „unvergesslicher Wintersporttag für Jung und Alt ermöglicht wurde.“ Bei Aprés-Ski-Stimmung und guter Laune ließ man den erfolgreichen Skitag im Oberland ausklingen. (sar)

Reiterpass: Die Fitetrec-Ante (Nationaler Verband der Freizeitreiter) organisiert einen Kurs zum Reiterpass auf der Reitanlage der Pferdefreunde in Glurns. „Voraussetzung sind Grundkenntnisse der drei Gangarten sowie Mitgliedschaft beim Verband“, erklärt Irene Steiner aus Laas, Beauftragte des Verbandes der Freizeitreiter. Der Kurs findet an zwei Wochenenden statt. Kursbeginn ist Freitag, der 3. April, Kursende am Sonntag, den 19. April mit anschließender Prüfung. Anmeldungen und nähere Infos bei Irene Steiner unter 0473/628066 oder 3471993338. Am Samstag, den 28.3.09 findet das Vorreiten statt.

Reitturnier TREC = kombinierter Wettkampf der Giovanissimi: Am Samstag, 25. April findet ein Kinderreitturnier auf der Reitanlage der Pferde-

freunde in Glurns statt. Es gibt 2 Kategorien (8-11 und 12-15 Jahre), welche 2 Wettkämpfe zu bestreiten haben: Gangartprüfung (eine Strecke von 50 m im langsamen Trab und dieselbe Strecke zurück im schnellen Schritt) sowie ein Geschicklichkeitsreiten, wobei der Reiter jeweils für Ausführung und Stil Punkte erhält. „Wer nicht Mitglied des Verbandes ist und trotzdem Interesse hat mitzumachen, kann sich bis zum 10. April einschreiben“, so Irene Steiner. „Weiters gibt es die Möglichkeit ein Pferd auszuleihen.“ Alle weiteren Infos für dieses Turnier kann man sich bei Irene unter der bereits angegebenen Telefonnummer holen. (sig)

Jasmin Tscholl aus Laas bei einem Wettkampf in Trient
Alexander Obwexer und Julian Burger links: Michaela Pfeifer

SportWind

Leichathletik Meeting 2009. Die Daten des Leichtathletik-Meetings im Vinschgau stehen fest. Am 2. Juni wird die Hochsprung-Veranstaltung in Latsch abgehalten. Am 18. Juli wird das Meeting in Mals stattfinden. Am 7. August wird das Stabhochsprung-Nachtfest in Schlanders über die Bühne gehen. Die Termine wurden von Erwin Schuster bekannt gegeben (im Bild mit der in Latsch wohnenden Verena Tragust aus Schluderns, welche in der Vergangenheit 3 Junior

LAC Vinschgau Raiffeisen

Stabhochsprung: Tegernsee statt Schlanders?

Sport und Mode im Vorjahr: Hochspringer Giorgio Piantella mit süßem Gewicht

des Platzspringens. Ohne uns wird es sicher kein Springen vor dem Goldenen Dachl und auch nicht in Tegernsee geben. Das wissen unsere Partner ganz genau“, fügt Erwin hinzu. Inzwischen laufen die Vorbereitungsarbeiten für das heurige Springen am 7. August an. Für das 10-jährige Jubiläumsspringen 2010 denkt man sogar an eine weitere Neuheit. Neben Stabhochspringer sollen Moto Trials an einer zweiten Anlage dann in Form einer Challenge in die Höhe springen. Nach Auskunft von Michael Traut gibt es bereits einen interessierten Partner, wobei die Vorgaben, mit dem Motorrad höher als weit zu springen vom Trial-Fahrer dieselbe Akrobatik bei der Lattenüberquerung abverlangt wie von den Stabhochspringen. Ob es dann auch dazu kommen wird, hängt natürlich von den finanziellen Mitteln ab.

allem über die Sprintdistanz zeigte er trotz ungünstiger Trainingsbedingungen in diesem Winter eine ausgezeichnete Form. Seine gelaufene Zeit von 7,54 Sekunden über 60m dürfte geschätzte 11,50 über die 100m wert sein. Die größten Fortschritte machte er lauftechnisch. Im Stabhochsprung zeigt er sich mit 3,20m gefestigt und die 60m Hürden absolvierte er in 9,67 Sekunden. Zu seinen weiteren Stärken zählen der Speerwurf, Weitsprung und die 1000m. Damit dürfte der Sportoberschüler bei der Mehrkampf-Italienmeisterschaft für eine Medaille allemal in Frage kommen.

Wirtschaftskrise mit sich bringen wird, - merkt der Schlanderser Sportvereinspräsident Blidmund Kristler an - könnte auch bei den Plänen der Sportvereine sicher manche Konsequenzen haben. Man wird einfach die gestellten Ziele an die konkreten Möglichkeiten anpassen müssen. ningseinheit in Kastelbell. Die Gründe? „Schöne Berge“, erklärt Gerhard Graber (im Bild), „bärige Sportanlagen, nette Leute und gutes Essen.“

nach Tegernsee abwandert, kann von offizieller Seite nicht bestätigt werden. „Es stimmt, dass wir bei der letzten Veranstaltung in eine finanzielle Schräglage gekommen sind, weil ein Landesbeitrag zwei Wochen vor dem Springen unerwartet drastisch gekürzt wurde. Die Angelegenheit wird aber sicher noch geklärt werden“, erläutert Erwin Schuster. Hingegen ist laut Auskunft des obgenannten Präsidenten richtig, dass Tegernsee zum Alpencup dazukommt. „Schlanders ist die „Geburtsstädte“

Manuel Theiner bereits in Form

Der 17 Jahre alte Schüler aus Latsch (im Bild) erzielte bei den Hallenwettkämpfen in der Olympiahalle München bereits bemerkenswerte Ergebnisse. Vor

Ramona gewinnt in Innsbruck Nach ihrem Sieg bei den Gesamttiroler-Meisterschaften im Weitsprung vor dem Goldenen Dachl holte sich die vielseitige Laaserin einen zweiten Sieg in der Alpenstadt. In glänzenden 9,07 Sekunden holte sie sich den Sieg über 60m. Ramona gilt als großes Talent und ist fast in allen Disziplinen ein Klasse für sich. In der Halle ist die 13 Jahre alte Mittelschülerin bereits 1,40m hoch und knappe fünf Meter weit gesprungen. Auch bei den Dorfläufen zählt Ramona ständig zu den Favoritinnen. (ah)

Das Niveau des Biathlonsports von heute“, behauptet Manuel Ilmer (im Bild) entschlossen, „ist sicher gestiegen.“ Mit einer Skirollpiste wäre die Ausrichtung von Martell als Biathlonzentrum für das ganze Jahr perfekt vollendet. „Ohne diese wichtige Piste, welche circa 3 km lang und asphaltiert sein sollte“, fügt der Biathlontrainer und Pilot hinzu, ist die Nachwuchsarbeit

unmöglich. Schon jetzt muss sich die Südtiroler Zonenmannschaft nach Österreich begeben und das bringt natürlich weitere Kosten mit sich. In ganz Südtirol besteht keine Möglichkeit Skiroll neben einem Schießstand zu praktizieren, wie es in Martell möglich wäre. Eine solche Ausrichtung wäre somit für das Tal und für denFremdenverkehr sehr wichtig.“ Was wohl die Schliniger von dieser

Manuel Ilmer
Skirollpiste

Lichtenberg/Südtirol

„Schach matt“ im Visier

Am15. März

drehte sich im Haus der Dorfge meinschaft in Lich tenberg alles um das Schachspiel. 67 Kin der und Jugendliche im Alter von 6 bis 18 Jahren aus ganz Süd tirol zeigten ihr Kön nen bei der fünften Runde des Jugend Grand Prix. Sieben Bewerbe finden im Land insge samt statt. Mit größter Konzen tration knobelten die Bewerber über den Schachbrettern und bewegten Könige, Springer, Damen und Bauern, das „Schach matt“ im Visier. Manfred Lechner wachte als Schiedsrichter über die Begegnungen. Der Lichtenberger Schachverein konnte sich über den Sieg seines Spielers Elias Zischg in der U – 12 freuen. Nach dem Sieg

hatte die Erwartungen erfüllt. Unterstützt wurde der Grand Prix von der Raiffeisenkasse Prad am Stilfserjoch. Das anspruchsvolle königliche Spiel erfreut sich in der kleinen Ortschaft seit Jahren großer Beliebtheit. Während des Schuljahres treffen sich die jungen Schachspieler aus Lichtenberg und Umgebung jeden Montag

zum Schachtraining. Jeden Herbst beginnt auch ein Grundkurs für Anfänger. Die Fäden im Schachverein ziehen Reinhold Schöpf (Lichtenberg) als Präsident, unterstützt von den Ausschussmitgliedern Fabian Schöpf (Lichtenberg), Eugen Gander (Prad), Ferdinand Gunsch (Stilfs), Hermann und Jürgen Rieger (beide Tartsch). Neben der Jungendgruppe spielt eine Erwachsenen-Mannschaft in der Südtiroler C–Liga und eine in der B-Liga. Letztere werden die laufende Spielsaison mit dem Aufstieg in die A-Liga krönen. Der Schachverein nimmt jeder-

Martell: Biathlon Italienmeisterschaft und Italien Cup Massenstart

oben: Elias Zischg (Prad) in seinem Element links: Beobachter Reinhold Schöpf und Karlheinz Kuntner (Raika Prad)

zeit interessierte Schachspieler in ihren Reihen auf. Informationen unter: 3474720972. (mds)

März der Italienmeisterschaften

Mit der Qualität der Landschaft verbindet Martell die Garantie einer sehr geschätzten Organisationsfähigkeit. Es beweist das die Tatsache, dass in einem Monat zwei als Italienmeister-

schaften geltende Sportveranstaltungen dem SV Martell zugeschrieben worden sind und zwar die Biathlon Italienmeisterschaft der JuniorenJugend-Anwärter mit Italien Cup am 14. und 15. März

sowie am 23.03 die Marmotta Trophy. Mit 112 AthletenInnen waren die Schneepisten des Tales bunt. Auch die 5 Biathleten des SV Martell waren dabei und ließen auf nationaler Ebene ihre Wirkung spüren: Sonja Ladurner wurde 4. und stieg fast auf’s Podium, Patrick Tumler 5., Lena Traut 11., Julie De Becker 16. und Andreas Rinner 24.. Im spektakulären Italien Cup war Julie an 5. Stelle die beste des SV Martell, Lena an 11. Stelle, Patrick an 17. und Andreas 22.. Die Ergebnisse hätten noch besser sein können, wenn die Nervosität

nicht manche Fehler zuviel am Schießstand verursacht hätte. (siehe Artikel auf Seite 46). Die Bilanz ist allerdings sehr positiv: Wie der Biathlon Landesverantwortliche Luigi Ponza mit Freude erklärte, eroberte nämlich Südtirol 6 der insgesamt zur Verfügung stehenden 12 Medaillen. (lp)

Versorgung für alle, auch für Andreas

Die Marteller Teilnehmer: v.l.: Andreas Rinner, Lena Traut, Julia De Becker, Patrick Tumler, Sonja Ladurner, vorne das Maskottchen Hannes Kuppelwieser

WM 2008: Dietmar Nöckler, unten: Sepp Jörg, Landesverantwortlicher für den nordischen

Schluderns/Bremgarten

Fußballfreundschaft gefeiert

eit zwanzig Jahren pflegen die Fußball-Altherren und die Veteranen des ASV-Schluderns/Raiffeisen jährliche Kontakte mit der Altherrenmannschaft aus Bremgarten in der Schweiz. Kürzlich ging das runde Jubiläum mit einem Empfang, einer Fußballbegegnung und einem Festessen in der Sportbar feierlich über die Bühne. Gewürdigt wurde die langjährige Treue der Schweizer (mit tourismuswirtschaftlichem Nebeneffekt) durch Vereinsfunktionäre des Schludernser Sportvereins. Begonnen hatte die Fußballfreundschaft im Jahre 1989 mit einem Urlaub des Bremgartner Mannschaftsmitgliedes Willi Steiner. Bei seinen Spaziergängen ins Biotop wurde er auf die Sportanlage aufmerksam. Es reifte die Idee, ein Trainingslager

große Veranstaltung und zwar die Langlauf-Gesamt-Italienmeisterschaften austragen.

Programm

Donnerstag, 26.03.09

9.00 Staffeln Seniorinnen und 9.30 Senioren

Freitag, 27.03.09

9.00 Teamsprint klassische Technik, Senioren weiblich und männlich

Samstag, 28.03.09

Massenstart-Rennen

9.00 Juniorinnen/Anwärterinnen (Zöglinge)

10.00 Junioren/Anwärter

20.00 Siegerehrungen aller ausgetragenen Rennen im Oberschulzentrum Mals mit Saisonabschlussparty

Sonntag, 29.03.2009

Distanzenrennen und Staffeln

8.00 Senioren männlich, 50 km in der klassischen Technik

8.05 Senioren weiblich, 30 km in der klassischen Technik

11.00 Staffeln Jugend - Junior/ Anwärter/Zöglinge weiblich und männlich

Info: Veit Angerer: 346 6988183

für seine Mannschaft zu organisieren. Im Tourismusbüro holte er sich bei der damaligen Mitarbeiterin Rita Kofler Gander Informationen. Diese stellte den Kontakt zu ihrem Bruder Franz Kofler her, der als Gemeindereferent auch im Sportvereinsausschuss tätig war. Kofler und Steiner nah-

men die Zügel in die Hand. Und die jährlichen Besuche der Bremgartner mit Fußballbegegnungen und fröhlichen „Hocks“ wurden zur Tradition. Einige Gegenbesuche gab es ebenfalls. Im Jahr 2010 sind die Schludernser erneut eingeladen, die Schweizer zu besuchen. (mds)

Sulden

Freeride-Hero - Wer ist der Schnellste?

Freeride-Hero

2009 - Are you strong enough? Wer ist der Schnellste vom Berg ins Tal?

Dieser Herausforderung stellten sich am vorvergangenen Wochenende 42 begeisterte Freerider. Snowboarder und Skifahrer aus Südtirol, dem Trentino, der Emiglia Romagna, und der Tschechei haben sich an der Schöntaufspitze

eingefunden um den wagemutigsten und besten Skifahrer im freien Gelände zu küren. Die alpine Skiroute mit 1352 Höhenmetern von der Schöntaufspitze hinunter durch das Rosimtal ist eine der schönsten und abwechslungsreichsten aber auch extremsten Abfahrten in Sulden. Nach mehreren Besichtigungsabfahrten und Qua-

lifikationsdurchgängen hat sich im Rennen am Sonntag bei besten Bedingungen mit einer Bestzeit von 3 Minuten 22 Sekunden der Grödner Senoner Lukas die Trophäe geholt. Obgleich das eigentliche Rennen für die Schnellsten nach knapp 5 Minuten vorbei war, hielt die ausgelassene Siegesfeier das ganze Wochenende über an.

Allfälliges

EU-Parlamentswahlen 2009

Im Hinblick auf die bevorstehenden EUParlamentswahlen am 06. und 07. Juni 2009 steht der „Vinschger Wind“ (Ausgaben vom 23. April; 07. und 21. Mai; 04. Juni 2009) allen Wahl werbenden Parteien und Personen für entgeltliche Anzeigen zu ihrem politischen Programm zur Verfügung. Zur Auswahl stehen folgende Module und Preise:

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Chefredakteur: Erwin Bernhart (eb)

Stellvertreterin: Magdalena Dietl Sapelza (mds)

Grafik: Hartwig Spechtenhauser, Marion Fritz

Kultur: Hans Wielander

Fotos: Gianni Bodini

Sport: Leonardo Pellissetti (lp)

Redaktion: Ludwig Fabi (lu), Klaus Abler (klab), Erich Daniel, Angelika Ploner (ap), Brigitte Thoma (bbt), Nadja Thoma (nt), Monika Feierabend (mo), Sigrid Zagler (sig), Karin Thöni (klf), Philipp Trafojer (jan), Maria Gerstgrasser (ria), Elke Wasmund (ew), Brigitte Maria Pircher (bmp), Sarah Stecher (sar), Karin Lechthaler (ka), Julia Tapfer (ju), Sarah Tappeiner (sat), Beat Grond (bg), Bruno Telser (uno), Martin Platzgummer (mp), Renate Eberhöfer (re)

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THEATERBÜHNE LATSCH „Straßenblut – Korrnerblut“

Volksstück in 3 Akten von Hans Renz

Ort: Mittelschule Latsch

Aufführungstermine: Sa. 28.03.09, 20.00 Uhr; So. 29.03.09, 16 Uhr; Sa. 04.04.09, 20.00 Uhr;

Platzreservierung: ab 16.03.09: Büro Tourismusverein Latsch: Tel.: 0473 62 31 09 / 0473 62 33 22; Mobil: 333 85 59 247 (Sa./So. von 12.00 – 15.00 Uhr)

THEATERGRUPPE S‘LORGAGASSL STILFS

„Kurbetrieb beim Kräuterblasi“

Lustspiel von Franz Schaurer

Regie: Eller Pankratius

Ort: Haus der Dorfgemeinschaft in Stilfs

Aufführungstermine: Sa. 28.03.09, 20.00 Uhr; So. 29.03.09, 15.00 Uhr; Platzreservierung: bis 17.00 Uhr unter 340 16 39 531

Dienstleistung

Vortrag für Paare mit Fam. Ingrid & Karlheinz Nagel (Bregenz)

„Vergebung und Versöhnung in Ehe und Familie“ am 04.April 2009 um 14.30 Uhr in der Musikschule von Naturns um 20.15 Uhr im Pfarrsaal von Schlanders

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für Grund- und Mittelschüler

Die spielerische Basis der Kurse, soll in den Teilnehmern auf kindgerechte Weise und durch verschiedene Aktivitäten, die Lust an der Sprache wecken.

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KOSTEN 100 Euro

ANMELDESCHLUSS Mo, 30.03.2009 bis 12.00 Uhr

ÜBUNGSABEND – TOUCH FOR HEALT ODER BRAIN GYM®

REFERENT/IN Annigna Salzgeber

TERMINE Fr, 24.04.2009

UHRZEIT von 20.00 Uhr – 22.00 Uhr, insgesamt 1 Treffen ORT Wohn- und Pflegeheim St. Sisinius, Laas KOSTEN 10 Euro

ANMELDESCHLUSS Do, 16.04.2009

BRAIN GYM® (TEIL I) – BEWEGUNG, DIE DAS GEHIRN FIT HÄLT

REFERENT/IN Annigna Salzgeber

TERMINE Sa, 25.04. - So, 26.04.2009

UHRZEIT von 09.00 Uhr – 16.30 Uhr, insgesamt 2 Treffen ORT Wohn- und Pflegeheim St. Sisinius, Laas KOSTEN 50 Euro inkl. Kursunterlagen

ANMELDESCHLUSS Do, 16.04.2009

FARB-WERKSTATT

REFERENT/IN Michael Giacomozzi

TERMINE Di, 28.04. - Di, 05.05.2009

UHRZEIT von 19.00 Uhr – 21.30 Uhr, insgesamt 2 Treffen ORT GWR Spondinig

KOSTEN 30 Euro

ANMELDESCHLUSS Do, 21.04.2009

IKONENMALEN

REFERENT/IN Hubert Piccolruez

KURSBESCHREIBUNG Ikonenmalerei ist gleichzusetzen mit Meditation oder Gebet. Die Anschauung im Bild hilft zu geistlicher Anschauung, die Gedanken werden dadurch zu Gott geführt. Das Ikonenmalen wird als religiöses Handwerk, nicht als Kunst gesehen. Der Maler versucht, den Abglanz der Heiligkeit mit den Techniken und Materialien, die ihm zu Verfügung stehen, darzustellen. Abt Bruno Trauner führt die Teilnehmer in die Welt der Ikonen. Er ist weiters für die spirituelle Begleitung zuständig. Es besteht die Möglichkeit im Kloster Marienberg zu übernachten.

TERMINE Mo, 04.05. – Fr, 08.05.2009

UHRZEIT von 08.30 Uhr – 18.00 Uhr, insgesamt 5 Treffen ORT Kloster Marienberg

KOSTEN 100 Euro inkl. Material

ANMELDESCHLUSS Do, 23.04.2009

ANMELDUNG UND INFORMATION: Montag – Donnerstag: von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr von 13.30 Uhr bis 17.30 Uhr Freitag: von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr

INTEGRIERTE VOLKSHOCHSCHULE VINSCHGAU –WEITERBILDUNG FÜR MENSCHEN MIT UND OHNE BEHINDERUNG

KUNSTATELIER PRAD

REFERENT/IN Raimund Spiess

KURSBESCHREIBUNG Bei diesem Kurs kannst du mit Farben deine eigenen kreativen Fähigkeiten entdecken. Du experimentiert mit verschiedenen Farben und Materialien. Dabei wirst du von Raimund, einem erfahrenen Künstler unterstützt.

TERMINE Fr, 03.04. – Fr, 05.06.2009 (jeweils Fr)

UHRZEIT von 14.30 Uhr – 17.30 Uhr, insgesamt 8 Treffen ORT Prad, Werkstatt für Menschen mit Behinderung

KURSBEITRAG 32 Euro

ANMELDESCHLUSS Di, 31.03.2009

DIE MÄRCHENTANTE

REFERENT/IN Bea Schuch

KURSBESCHREIBUNG Bea, die Märchentante, nimmt euch mit in die geheimnisvolle Welt der Märchen. Dabei könnt ihr Märchen aus der ganzen Welt hautnah erleben. Es werden Einzeltermine angeboten. Jede/Jeder Teilnehmer/in kann für 45 Minuten in die Märchenwelt eintauchen.

TERMINE Di, 07.04.2009 oder Mi, 08.04.2009)

UHRZEIT nachmittags, wird bei der Anmeldung bekannt gegeben ORT Laas (wird bekannt gegeben)

KURSBEITRAG 9 Euro

ANMELDESCHLUSS Mo, 06.04.2009

Gerne nehmen wir Kursvorschläge entgegen!

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