Zeitung Vinschgerwind 5-11 vom 10.03.2011 Bezirk Vinschgau Südtirol
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Glurnser! Äis brauchts koan Ongscht hobm. Äis kennt’s enkrn Hausberg - in Millhaufn - vour dr Stodt koltn. Di Boazner wellnen it.
Jo, es weart it leicht, dein Berg als Attraktion zu vrkafn. Obr mit a bissl guatn Willn und a Portion Fantasie pockn di Glurnser deis a nu.
Kommentar
von Chefredakteur Erwin Bernhart
Spatz in der Hand
Inhalt
Vinschgau/Engadin: Entwicklung bei Zugverbindung
Mals: Vertagte Windkraft
Latsch: Bike-Testival zieht um
Prad/Vinschgau: Georg Wunderer verlangt Richtigstellung
glosse: abschreiben
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Titel (bild): Andreas Tappeiner im Gespräch Seite 6
Naturns: Erfreuliches vom Tourismus
Vinschgau: Neue Besen der Wirtschaft
Vinschgau: Neuer Weg für zweite Sprache
Stilfs: So geht’s nicht weiter
Graun: Kultur- und Förderverein „Oculus“
Menschen: Theresia Reinalter Blaas, Schluderns
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Sonderthema: Hoch- und Tiefbau ab Seite 34
Steht der Vinschger Stromstreit vor der Streitbeilegung? Eine Etappe ist mit der insgesamt 8-prozentigen Beteiligung am Reschenstausee vor Jahren gelungen. Zuletzt ist es um die Beteiligung vor allem am Marteller Stausee gegangen. Die Gemeinden Martell, Latsch und Laas und das Vinschger Energiekonsortium VEK haben gegen die Konzessionsvergabe Rekurs eingereicht. Die Landesregierung hat nämlich der Hydros (SEL und Edison) die Konzession zugesprochen. Und da hat sich herausgestellt, dass die Hydros niemand mehr ins Boot lässt. Nun wird’s Ernst. Lieber den Spatz in der Hand, als die Taube auf dem Dach - nach diesem Motto verhandeln derzeit die Vinschger Bürgermeister und der Präsident des Vinschger Energiekonsortiums Albrecht Plangger mit dem Landeshauptmann. Man hat den für April anberaumten Gerichtstermin vorerst verschoben (sh. Interview mit Andreas Tappeiner). Die Materie ist verdammt kompliziert - krass zusammengestutzt: Die Vinschger wollen 80 Millionen Kilowattstunden pro Jahr. Woher die kommen, ist egal. Diese 80 Millionen - und mit den 100 Millionen Kilowattstunden, die man bereits in Händen hat - entsprechen dem jährlichen Stromverbrauch im Vinschgau. Produktion und Verbrauch würden sich dann die Waage halten. Energieautark im eigentlichen Sinne ist das zwar nicht,weil sich Produktion und Verbrauch zeitlich nicht decken werden. Aber es wäre ein Triumph, der in Richtung Talgenossenschaft gehen könnte. Mit dem Erlös aus dem Strom, so wird im Hintergrund gerechnet, könnte man das Stromnetz kaufen. Und nun beginnt man die Bevölkerung vorzubereiten: Möglicherweise soll jeder Haushalt seinen Stromzähler kaufen - als Genossenschaftsanteil.
Graubünden/Vinschgau
Zugdiskussion wird wach gehalten
Wennwir irgendwann eine Zugverbindung vom Vinschgau nach Zernez haben wollen, darf die Diskussion nicht einschlafen“, sagt der Graubündner Großrat Georg Falett. „Wenn wir uns jetzt gründlich vorbereiten und bereits konkrete Weichen stellen, haben wir in einer zweiten Phase in etwa 20 bis 30 Jahren eine realistische Chance, dass konkret etwas passiert.“ Nun ist ein Interreg-Projekt mit dem Amt für Mobilität (Südtirol) und der Pro Engiadina Bassa (Graubünden) als Träger genehmigt worden. Es soll die Frage beantworten, ob eine entsprechende Zuginfrastruktur auch genutzt wird. Das heißt: Im Rahmen eines grenzüberschreitenden Zusammenspiels werden Studien erarbeitet. Diese sollen zum einen den volkswirtschaftlichen Nutzen durch eine Verbindung aufzeigen und zum anderen die mögliche Nachfrage klären. Bis Ende des Jahres sollten die ersten Ergebnisse vorliegen. „Für mich ist es wichtig, dass es rasch vorwärts geht und ich etwas Konkretes in die Hände bekomme, das ich auf der politischen Bühne im Kanton vorlegen kann“, so Falett. Derzeit werden dort verschiedene Projekte für innovativen Verkehr geprüft. Nach einer Bewertung der Ideen wird entschieden, wo investiert wird. Dabei geht es nicht zuletzt auch ums Geld. Die Zugverbindung SüdtirolGraubünden wird mit über einer Milliarde Euro beziffert. Falett ist überzeugt, dass eine Anbindung für beide Seiten Vorteile und vor allem neue Wertschöpf im Bereich Tourismus bringen würde. Dass die Zug-Diskussion nicht abbricht, dafür sorgen auch die Schlanderser Gespräche, zu denen sich unter der Leitung von Paul Stopper regelmäßig Interessensvertreter und Politiker aus Südtirol und der Schweiz treffen. (mds)
„Ich würde mich schämen, anderen den schwarzen Peter zuzuschieben“ - BM Ulrich Veith (links) zu Johann Ziernheld (rechts); „Ihr wollt’s den Gemeinderäten empfehlen, etwas nicht Rechtliches zu tun“ - Ziernheld zu Veith
Mals
Bürgermeister wechselt Adresse
DerMalser BM Ulrich Veith wechselt Adresse. Auf dem Papier. Das mache er mit Freude, sagte Veith im Gemeinderat vor vierzehn Tagen. Den Adressenwechsel hat ein einstimmig angenommener Beschlussantrag von Bruno Pileggi mit sich gebracht. Ein Platz sollte nach dem berühmten Maler Karl Plattner benannt werden. Die Wahl fiel auf den bisher unbenannten Platz unterhalb der Pfarrkirche. Dort wohnt Veith, also Adressenwechsel auf dem Papier. Vor der erwarteten großen Diskussion über die Windgeneratoren - Erwartungshaltung auch im Publikum - hat der Gemeinderat einige nicht unbedeutende Dinge beschlossen. Die erste Haushaltsänderung über 590.000 Euro bringt es mit sich, dass 350.000 Euro für den Bau des Parkplatzes bei der Grundschule in Tartsch vorgesehen wurden. Für 15.000 Euro sollen Garagen oberhalb von Burgeis projektiert werden. Um den „Friedhof für landwirtschaftliche Maschinen“ (Veith) aufräumen zu können. Ein höchst notwendiges Unterfangen, weil das nördliche Eingangsportal von Burgeis vor allem für die zahlreichen Radfahrer kein einladendes ist. An den Orglesquellen soll ein Trinkwasser-E-Werk projektiert werden. Dafür wurden 11.000 Euro vorgesehen. Für das „Programm Verkehrssicherheit“ sind gut 31.000 Euro geplant. „Die kommen vom Amt für Mobilität“, erläuterte MobilitätsRefernt Joachim Theiner. Führerscheinneulinge sollen damit einen Kurs im Safety Park machen können, ein Radltag sei geplant, ein Trainingsprogramm für Mopedfahrer und der Ankauf von Elektrofahrräder sei damit geplant.
Dann hat der Gemeinderat die Übernahme des Verwaltungsüberschusses des Jahres 2010 beschlossen. Erkleckliche 1,59 Millionen Euro. Veith begründete diesen zeitlich eigentlich frühen Schritt: „Wir haben Liquidität, deshalb bauen wir den Haushaltsüberschuss bereits jetzt in den laufenden Haushalt ein.“ Der eingebaute Überschuss soll, so der Beschluss des Gemeinderates,
neben anderem wie folgt Verwendung finden: Bau des Musikprobelokales in Matsch (550.000 Euro); Ankauf von Aktien der Tourismus und Freizeit AG (500.000 Euro); für die Dorfgestaltung Mals - Vorprojekt für die Kinoplatzgestaltung (300.000 Euro); Einrichtung für den Montessori-Kindergarten in Schleis (25.000 Euro); FF-Hallen in Schlinig (35.000 Euro) und Burgeis (20.000 Euro) und schließlich gibt die Gemeindeverwaltung für „Kommunikation“ 30.000 Euro aus. Ob man für die Dorfgestaltung nicht erst die Auswertung der Fragebögen für das Leitbild abwarten soll, fragte Peppi Stecher nach. Die Auswertung sei bereits gemacht und werde demnächst präsentiert, sagte BM Veith.
Die Gemeinde Mals sucht eine/n GeneralsekretärIn. Der Rat hat die Ausschreibung eines öffentlichen Wettbewerbes beschlossen. Die Vollversammlung des Vinschger Energiekonsortiums VEK wird mit Veith bestückt. Ohne viel Diskussion hat der Rat mehrere Bauleitplanänderungen vorgenommen: Darunter die Ausweisung einer zusätzlichen touristischen Zone in Prämajur. Die Windraddiskussion wurde - vom Ausschuss taktisch klug - zweigeteilt. Etwas Luft abgelassen wurde bereits bei der Streichung der Volksbefragung betreffend den Windpark. Heftige und auch deftige Wortgefechte gab es zwischen Johann Ziernheld und BM Veith. Die hat man nach anderen Tagesordnungspunkten wieder aufgenommen - bis Ziernheld seinen Beschlussantrag für einen Abbruch der zwei bestehenden Windräder zurückgenommen hat. Veith, so der Kompromiss, macht sich bis zur nächsten Ratssitzung in rechtlicher und finanzieller Hinsicht über die Folgen eines solchen Beschlusses kundig. Einstimmig angenommen wurde der Antrag von Peppi Stecher, ein generelles Bauverbot für Windanlagen auf der Malser Haide einzuführen. Damit wurde ein Schlupfloch im Landschaftsschutzgesetz explizit für die Malser Haide geschlossen. (eb)
Latsch
Ausgerockt
Zuerst die gute Nachricht: Das MountainBIKETestival wird es in diesem Jahr wieder in Südtirol geben, genauer in Brixen. Dann die nicht so gute: Latsch - und damit der Vinschgau - ist als Austragungsort aus dem Rennen. Offiziell heißt es in Latsch, man wisse nicht genau, warum. Das sagt Martin Pirhofer. Pirhofer hat das Testival gemeinsam mit Martin Gruber 2006 nach Latsch gebracht. Werner Kiem sagt, dass für den Wechsel nach Brixen wohl der Wunsch nach einem Ortswechsel ausschlaggebend war. Fünf Mal hat das deutsche „Mountain-Bike-Magazin“ gemeinsam mit den renommiertesten Bike-Firmen auf Latscher Boden die neuesten Technologien rund um das Mountainbike von seinen Lesern testen lassen. Der Latscher Tourismusverein hat das Event fünf Mal organisiert. Martin Gruber schätzt, dass in diesen fünf Jahren rund 80 Seiten im MountainBIKE Magazin Latsch und dem Vinschgau gewidmet waren. Der Vinschgau als Bike-Arena war demnach in einer renommierten Zeitung mit genau definierter Zielgruppe präsent. Laut eigenen Angaben: „MountainBIKE erreicht eine aktive,unternehmungslustige und kaufkräftige Zielgruppe. Sich mit dem Bike fit zu halten und das Genießen der Natur sind für die MountainBIKE-Leser wichtige Bestandteile ihrer Freizeitgestaltung. Konsumfreudig, trendorientiert und mit überdurchschnittlich hohem Ein-
Pannen, Pech und Pleiten: Das Bike-Testival verlässt Latsch und schlägt in Brixen seine Zelte auf (Foto: Kurt Resch)
kommen ausgestattet, investieren sie großzügig in ihr Hobby sowie ihre sonstige Lebensgestaltung.“ „200 Leser rocken die Vinschgau-Trails von Latsch“ titelte das monatlich erscheinende MountainBIKE Magazin noch im vergangenen Herbst. Nun ist ausgerockt in Latsch.
Die Gründe für das Abwandern des Testivals aus Latsch dürften allerdings woanders liegen. Aufgrund des vorjährigen Geplänkels im Tourismusverein und aufgrund der Rivalitäten verschiedener Gruppen in Latsch ist es dem Chefredakteur Jens Vögele in Latsch wohl zu unsicher geworden. Vordergründig hat die Organisation in Latsch immer blendend geklappt, im Hintergrund hat es immer wieder geklappert. Auch die Umgebung - die bisher nicht gelösten Probleme in der Streckenausweisung für Mountainbiker im Vinschgau - dürfte die deutschen Zeitungsmacher letztlich nicht mehr so ganz überzeugt haben. Gerockt wird nun im Herbst in Brixen. (eb)
Prad/Mals
Verwunderter Wunderer
Georg
Wunderer, der Präsident der Energie-Genossenschaft Prad und der Präsident des Raiffeisen Energieverbandes, legt Wert auf eine Richtigstellung. Kaum war der „Vinschgerwind“ Nr. 4/2011 vor vier zehn Tagen in den Briefkästen, kam Wunderers Anruf in der Redaktion. Dem Ingenieurbüro Er win Gasser habe das Konsortium Marein ausschließlich eine Umweltverträglich keitsstudie für bis zu sieben Windräder in Auftrag gegeben und niemals „ein dazugehöriges Einreicheprojekt“, schimpfte Wunderer. Das sei ein Blödsinn, den wir da geschrieben hätten. Das sei richtig zu stellen, verlangte Wunderer.
Dabei hat der „Vinschgerwind“ aus einem offiziellen Dokument zitiert und zwar aus einem Gemeindeausschussbeschluss der Gemeinde Schluderns (Nr. 329 vom 7.11.2010). Dort steht mehr als einmal „die Erstellung der Umweltverträglichkeitsstudie und des Einreicheprojektes“. Da habe, so ein verwunderter Wunderer, der Verfasser des Protokolles wohl einen Blödsinn geschrieben. Normalerweise verfasst die Beschlussniederschrift der Gemeindesekretär. Übrigens haben die Mitglieder der Windkraft Marein als 1. Akontorechnung 112.200 Euro für die Studie bezahlt. (eb)
abschreiben
wie schön ist doch die zeit, in der man als schüler und schülerin noch fröhlich abschreiben und abschreiben lassen kann, ohne den begriff und das blöde wort „plagiat“ überhaupt zu kennen! ja, wo käme ein schüler denn hin, wenn er bei einer schularbeit in latein, mathe oder chemie beim abschreiben den autor, also den banknachbarn bzw. die nachbarin, in einer fußnote zitieren müsste, z. b. in der form: „siehe franz f.“, „vgl. auch anton k.“, „frei zitiert nach patrizia b.“… außerdem reproduzieren lernende ja zumeist nur angelerntes, somit geht es hier kaum um das „autorenrecht“, also um den schutz eines originellen geistigen eigentums, und ein kollegialer schüler legt weniger wert auf den schutz seiner kognitiven produkte als auf die nachbarschaftshilfe, denn abschreiben lassen kann ja manchmal überlebenshilfe sein. nur wissenschaftler und schriftsteller sind in diesem punkt so kleinlich! dabei schrieb ein schriftsteller selber einmal: jeder autor ist auch leser. er hat, sagen wir einmal, 100 bücher gelesen, deren gedanken unweigerlich in sein neues buch einfließen; nun hat jeder autor dieser 100 bücher seinerseits wiederum ca. 100 bücher gelesen usw. die konsequenz ist klar: wer zuletzt schreibt, schreibt am besten – und zwar ohne zu zitieren! umberto eco hat kürzlich über die „wissenschaftliche“ praxis an (italienischen?) unis sinngemäß gesagt: wer von e i n e m buch abschreibt, begeht ein plagiat; wer von vielen büchern abschreibt, verfasst eine doktorarbeit. na ja, man hat nie ausgelernt!
GLoss E
Vinschgau
Die Glurnser Deponie bleibt Endlager
Der Laaser BM Andreas Tappeiner ist seit vergangenem November auch Präsident der Bezirksgemeinschaft Vinschgau. Im Gespräch mit dem „Vinschgerwind“ nimmt Tappeiner Stellung unter anderem zu Sozialthemen, zum möglichen kulturellen Engagement der Bezirksgemeinschaft, zur Müllproblematik („Der Haufen in Glurns bleibt“), zum Stand der Verhandlungen in Sachen Strom und zu einer vom „Wind“ unterbreiteten Hypothese.
Interview: Erwin Bernhart
Foto: Magdalena Dietl Sapelza
„Vinschgerwind“: Seit kurzem sind Sie der Präsident der Bezirksgemeinschaft Vinschgau. In der Satzung der Bezirksgemeinschaft steht unter anderem: „Die Bezirksgemeinschaft vertritt die eigene Bevölkerung und fördert den sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Fortschritt unter Wahrung der Umweltaufgaben.“
Bleiben wir beim Sozialbereich. Gibt es Armut im Vinschgau?
Andreas Tappeiner: Ich denke, der Vinschgau ist, wie auch andere Teile Südtirols, geprägt von unterschied-
lichen Einkommenssituationen. Allerdings glaube ich, dass sich die finanzielle Armut in den letzten Jahren nicht ausgeweitet hat, im Gegensatz zur Vereinsamung.
Materielle Armut gibt es keine?
Materielle Armut gibt es sicher auch. Wenn wir die heutige Situation mit der vor 30-40 Jahren vergleichen, dann haben die Leute damals andere Prioritäten gesetzt und mit weniger Einkommen überleben können. Was heißt Armut? Nichts zu essen haben? Keine Unterkunft? In den letzten Jahren hat die Armut im Vinschgau sicher nicht zugenommen.
Kann man diese Armut beziffern? Genau beziffern lässt sich diese Armut nicht, auch wenn Daten diesbezüglich vorliegen, so nehme ich an, dass in der Realität die Zahl höher sein wird.
Im Sozialbereich hat die Bezirksgemeinschaft im Jahr 2009 rund 8,3 Millionen Euro ausgegeben. Es soll in den nächsten Jahren vor allem um die Sicherung der Sozialdienste gehen. Befürchtet man, dass in diesem Bereich weniger Geld zur Verfügung stehen wird?
Die Angst ist da, dass Geldmittel allgemein weniger fließen werden. Wir werden uns in Abstimmung mit den Bediensteten darauf einstellen, dass es Rationalisierungen geben wird. Kein Stellenabbau, aber Optimierungen der Dienste, im Sinne, dass nicht überall in gleichem Maße sämtliche Dienste angeboten werden können, wobei die projektbezogene Arbeit verstärkt wird. Über die Zuwendungen vom Land im sozialen Bereich werden wir vermehrt Interreg-Gelder anzapfen müssen, das bereits angelaufen ist.
Eine gute Vernetzung zwischen Gesundheits- und Sozialdiensten ist wichtig, um Doppelgleisigkeiten zu vermeiden. Wie ist das gemeint?
Ich bin in meinem programmatischen Dokument bewusst bei dieser Formulierung geblieben, da bereits die Vorgängerverwaltung Versuche unternommen hat, diesbezügliche Parallelen zusammenzuführen. Mein Wunsch wäre es, die Gesundheitsdienste in den Sozialdiensten zu integrieren oder umgekehrt. Ein gemeinsames Vorgehen muss doch möglich sein.
Themenwechsel: Wenn in der Satzung von „kulturellem Fortschritt“ die Rede ist, auf welchen Gebieten ist die Bezirksgemeinschaft da tätig?
Wir können uns glücklich schätzen, dass wir vor Ort sehr viele kulturfördernde Einrichtungen haben, zum Beispiel die Bildungsausschüsse, Bildungsein-
heiten zentraler Natur, das Bildungshaus Schloss Goldrain, das Regionalentwicklungszentrum in Spondinig. Da hat es in den vergangenen Jahren viel Aufbauarbeit gegeben. Ich denke, dass vor Ort diese Unternehmungen gut funktionieren, dass wir allerdings auch einige größere Veranstaltungen auf Bezirksebene etablieren könnten.
Zum Beispiel?
Wenn zum Beispiel das Kulturfestival Xong nicht mehr gemacht wird, so bin ich der Meinung, dass ähnliche Veranstaltungen auf breiterer Basis durchaus Sinn machen würden. Wir sollten uns als Bezirksgemeinschaft dort einklinken, wo der Vinschgau eine gewisse Strahlkraft entwickeln kann. Finanziell einklinken?
Lassen wir’s beim Einklinken, in welcher Form auch immer.
Sie waren in der vergangenen Periode Bezirksreferent auch für die Umweltdienste. Die Bezirksdeponie in Glurns platzt aus allen Nähten...
Das stimmt in dieser Form nicht. Die Bezirksdeponie in Glurns war immer auf Zeit ausgelegt, ursprünglich bis 2010. Nun soll der Verbrennungsofen in Bozen 2013 in Betrieb gehen. Das ist für Glurns kein Problem. Wir schaffen es bis dahin, den Müll dort zu deponieren. Aufgrund der Mülltrennung wird die zu deponierende Menge erheblich reduziert.
Wie lange wird man brauchen, um den Haufen in Glurns nach Bozen gekarrt zu haben?
Der Haufen bleibt. Die Deponie in Glurns ist ein sogenanntes Endlager. Wir werden eine Umladestation errichten, wo der brennbare Restmüll vorbereitet, umgeladen und nach Bozen transportiert wird. Nur die neu hinzukommende Müllmenge wird abtransportiert. Der bestehende Haufen wird abgedeckt und bleibt. Mit einem Spielplatz drauf?
Mit einem Windrad drauf. Das ist allerdings ein Scherz. Nochmals - die Laufzeit der Deponie Glurns ist so programmiert und zudem ist in Zukunft eine Deponie in dieser Form gesetzlich nicht mehr möglich.
Als weiterhin zentrales Anliegen, das haben Sie in Ihrer Programmschrift angekündigt, bleibt die Strompolitik. Welches ist die Philosophie der Bezirksgemeinschaft und welches ist der aktuelle Stand der Verhandlungen mit dem Land?
Die Philosophie des Vinschgaus in Sachen Strom war und ist, dass wir uns die
Produktion, die wir brauchen, sichern und, dass wir mit einer eigenständigen Verteilung den Strom in einem Genossenschaftsmodell den Bürgern verbilligt zur Verfügung stellen. Damit hätten a) die Leute einen Vorteil und b) der Wirtschaftsstandort Vinschgau kann aufgewertet werden. Damit könnten Akzente für Betriebsansiedlungen gesetzt werden. Der heutige Stand ist so, dass wir noch nicht die Produktion in dem Maße haben, wie der Verbrauch im Vinschgau ist.
Wieviel Prozent hat man?
Der Verbrauch wird mit 180 Millionen Kilowattstunden angegeben. Wir halten derzeit rund 100 Millionen Kilowattstunden in der Produktion und bräuchten demnach noch 80 Millionen Kilowattstunden. Das ist unsere Wunschvorstellung und auch unsere Verhandlungsbasis. Die Ist-Situation: Beim E-Werk Martell-Laas, um das es vordergründig geht, ist für uns kein Strombezug möglich. Die Gesellschafter der Hydros, SEL und Edison, die die Konzession halten, haben in den Verträgen keinen Strombezug nach außen offen gelassen. Die Hydros bringt den Strom an die Börse. Wir fordern ein Strombezugsrecht, woher auch immer. Nun besteht Aussicht, dass ein Strombezugsrecht für Martell, Latsch und Laas über das Kraftwerk St. Florian möglich gemacht werden könnte, auch mit der Aussicht, dass dieser Strom über das VEK künftig in die Verteilung mit einfließt. Ein anderer Aspekt ist dazugekommen und zwar, dass Gemeinden des Wassereinzuggebietes der Etsch anstelle eines Teiles des Uferzinsgeldes den Strom direkt beziehen könnten. Klingt kompliziert.
Die Verhandlungen laufen dahin, dass 30 Millionen Kilowattstunden über das Kraftwerk St. Florian und rund 50 Millionen Kilowattstunden über das Wassereinzugsgebiet fließen könnten. Wenn wir diese Option wahrnehmen können, dann hätten wir die fehlenden 80 Millionen Kilowattstunden beisammen.
Haben die Verhandlungen Aussicht auf Erfolg?
Die Gesprächsbereitschaft ist von allen Seiten gegeben. Um Zeit für Verhandlungen zu haben, beantragen wir gemeinsam einen Aufschub des im April fälligen Gerichtstermins. Da hätte der Rekurs gegen die Konzessionsvergabe, eingebracht von den Gemeinden Martell, Latsch, Laas und dem Vinschger Energiekonsortium VEK, behandelt werden sollen. Allerdings fließen in die Verhandlungen noch einige ande-
re kleinere Dinge mit ein. Da müssen wir mit dem Landeshauptmann noch ins Gespräch kommen. Beim Rambach etwa, bei den Beteiligungen an kleineren Werken im Vinschgau. Im Klartext: Die SEL soll sich bei kleineren Werken draußen halten. Richtig. Das ist vor allem eine politische Forderung von 2008, dass sich die SEL aus kleineren Werken raushalten soll, was für die Stromautarkie des Vinschgaus wichtig ist. Sollte das nicht so kommen, werden das die politischen Mandatare zu verantworten haben. Zur Stromverteilung: Wir sind derzeit mit der Firma Syneco beim Rechnen. Auch wenn die Verteilung eine Nullrunde und kein Geschäft wird, müssen wir einsteigen. Und da bin ich der Meinung, dass im Genossenschaftsmodell die Gemeinden und die Bevölkerung mit einsteigen sollen. Wenn wir der Bevölkerung vermitteln können, dass jeder über Jahre von verbilligtem Strombezug profitiert, ist die Bereitschaft zur Leistung eines Beitrages für die Übernahme des Netzes und der eigenen Zählerstelle sicherlich gegeben.
Ein anderes Thema. Welche Termine sind für die Umfahrung von Kastelbell mit dem Land vereinbart? Bis im Sommer 2011 soll der Ideenwettbewerb abgeschlossen sein, dann wird die Planung erfolgen, sodass 2013 mit dem Bau begonnen werden kann. Das sind die mündlichen Vereinbarungen mit LH Luis Durnwalder und mit Landesrat Florian Mussner.
Was können Sie folgender Hypothese abgewinnen: Die Gemeinden delegieren ihre Kompetenzen im Bereich des Tourismus an die Bezirksgemeinschaft und diese führt eine gesetzlich geregelte Tourismusabgabe oder Kurtaxe ein.
Nicht viel. Dem Bündeln auf Bezirksebene kann ich nichts abgewinnen. Allerdings muss den Tourismusvereinen klar sein, dass es in dieser Form nicht weitergehen kann und dass eine Einigung auf größerer Ebene erfolgen muss. Die Aushängeschilder des Vinschgaus sind zu definieren und anhand dieser den Schulterschluss mit der SMG finden müssen.
Kann die Bezirksgemeinschaft im Tourismussektor finanziell aktiv werden?
Erste Gespräche haben ergeben, dass eine Starthilfe für die neue Einheit möglich wäre, wenn sich die Gemeinden und die Tourismusvereine zusammenraufen.
Wirtschafts-Info
Es geht auch ohne Schwarzarbeit!
Nebenbei einer selbstständigen Tä tigkeit nachzugehen ist oft eine willkommene Möglichkeit die Haus haltskasse zu füllen. Leider wird ein Großteil dieser Tätigkeiten am Fiskus vorbei erwirtschaftet – mit all den damit verbundenen negativen Auswirkungen und Risiken. Der italienische Gesetzge ber hat vor mittlerweile 3 Jahren mit dem sogenannten „regime dei contribuenti minimi“ eine attraktive Möglichkeit ein geführt, mit sehr geringem Kostenaufwand einer gemeldeten selbstständigen Tätigkeit nachzugehen. Es handelt sich dabei um ein Pauschalsystem für Geringverdiener, das durch eine ganze Reihe von Erleichterungen wenig Verwaltungskosten verursacht. Die Eckdaten diese Pauschalsystems können wie folgt erläutert werden: Auf das Nettoeinkommen ist eine Ersatzsteuer von 20% zu bezahlen, wobei die Berechnung nach dem Kassaprinzip erfolgt, d.h. wenn die Rechnungen nicht kassiert oder bezahlt werden, werden diese in der Steuererklärung nicht berücksichtigt. Folgende Voraussetzungen müssen gegeben sein, um das Pauschalsystem dauerhaft anwenden zu können:
Am25. Februar fand die Vollversammlung des Tourismusvereins Naturns im gut besuchten Rathaussaal statt. Man konnte auf ein erfolgreiches Jahr 2010 Rückblick halten. Die Ankünfte nahmen um knapp 3 Prozent zum Vorjahr auf 87.639 zu und die Nächtigungen stiegen um 2,63 Prozent auf 517.342. Ein Anziehungsfaktor war das vielschichtige Angebot an hochwertigen Veranstaltungen wie „Naturns lacht!“ oder die „Rieslingtage“. Ein Potential, das ohne den enormen Einsatz vieler Freiwilliger kaum zu bewältigen wäre und bei denen sich Präsident Stefan Perathoner ganz herzlich bedankte.
Ein besonderer Erfolg für die gemeinsame Arbeit 2010 war die Eröffnung der „Ötzi-Bike-Academy“, der bereits 23 Betriebe beigetreten sind. Bei der Bilanz 2010 sah es auch gut aus, denn es wurde sogar ein Gewinn von knapp 15.000 Euro erwirtschaftet. Das Jahr 2011 wird wieder geprägt von vielen Highlights wie das 25-jährige Jubiläum der „Spitzbuam“ oder die Minigolf-Jugend-Europameisterschaft. Der Bike-Shuttle wird aufgrund der großen Nachfrage um eine Fahrt erweitert und auch der Dienst der Gästebusse soll im Halbstundentakt ausgebaut werden.
Unter dem Tenor „Mutig Profil zeigen…“ stellte Maria Gufler von der Tourismusmanagement Group das neue touristische Profil Naturns vor. Einen Zwischenbericht über das Tourismusentwicklungskonzept gab der Referent für Bauwesen Zeno Christanell, das Entwicklungsmöglichkeiten für Betriebe durch neue Bettenkontingente schaffen soll, wobei hier klar bessere Rahmenbedingungen für kleine und mittlere Betriebe angestrebt werden, deren Bettenzahl rückläufig ist.
- der Umsatz darf Euro 30.000 nicht überschreiten;
- es dürfen keine Anlagegüter von mehr als Euro 15.000 in drei aufeinander folgenden Jahren erworben werden (auch nicht mittels Leasing);
- es dürfen keine Exporte oder internationale Dienstleistungen erbracht werden;
- es dürfen keine Angestellten oder gleichgestellte Mitarbeiter beschäftigt werden;
- es darf keine Beteiligung an Personengesellschaften oder einer GmbH mit Transparenzbesteuerung bestehen. Zudem ist anzumerken, dass in einigen Fällen (z.B. Urlaub auf dem Bauernhof) eine Unvereinbarkeit mit diesem Pauschalsystem besteht.
Die Eingangsrechnungen und Ausgangsrechnungen müssen zwar fortlaufend nummeriert werden, davon abgesehen sind die „contribuenti minimi“ jedoch von jeglicher Meldepflicht und von sonstigen Steuern befreit. Mit anderen Worten, man muss keine MwSt-, oder IRAP-Erklärung und keine Branchenkennzahlen abfassen, sondern man erstellt lediglich Ende des Jahres eine einfache Steuererklärung mit Angabe der Einnahmen, Ausgaben und der entsprechenden Ersatzsteuer.
Lorin Wallnöfer, Wirtschaftsberater
Vinschgau
des neu bestellten SVP-Bezirkswirtschaftsausschusses
sieren und betonte, dass man stets in erster Linie bestrebt gewesen sei, die Wirtschaftsentwicklung des Vinschgaus gemeinsam voranzutreiben. „Zu den Schwerpunkten
Kerschbaumer Raffeiner, Matthias Tschenett und Klaus Theiner an und die entsandten Vertreter der Verbände des Südtiroler Wirtschaftsrings, sowie des Bezirkes.
Einige Mitglieder
Präsident Stefan Perathoner (r.) und Direktor Ewald Brunner (l.) bedankten sich bei der Raika Naturns bei Dirketor Michael Platzer
Licht aus - Spot an - auf die Kaufleute
Derhds – Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol zeigt sich mit der südtirolweiten Aktion „Licht aus“ rückblickend sehr zufrieden: „Die Beteiligung der Einzelhändler war erfreulich groß. In vielen Orten war die Aktion ein Gesprächsthema für Kunden und die gesamte Bevölkerung – so auch im Vinschgau.“
Erstmals wurden in Südtirol am Freitag, 25. Februar 2011, in den Geschäften die Lichter ausgeschaltet. Mit dieser Sensibilisierungsaktion wollten der hds und alle Einzelhändler die Öffentlichkeit auf die Bedeutung des Handels und vor allem der Nahversorgung in Dörfern und Städten aufmerksam machen. Auch Südtirols Bevölkerung wünscht sich langfristig die Sicherung der Nahversorgung - das ist oberste Priorität, so eine Meinungsumfrage des Wifo. „Jetzt ist aber Schluss mit dem überdimensionalen Flächenwachstum im Südtiroler Handel. Dieser hat in den vergangenen Jahren und Monaten eine gewaltige Expansion der Flächen erfahren - vor allem in der Großverteilung.
Die Politik müsse hier die Verantwortung übernehmen, sonst gehen die Lichter in
Von 2001 bis 2008 ist die (genehmigte) Verkaufsfläche bei der Großverteilung um
111 Prozent (von 147.000 auf über 310.000 Quadratmeter) gestiegen. Südtirol liegt im Vergleich zu anderen Provinzen bezüglich Großverteilungsfläche mit 559 Quadratmetern pro 1000 Einwohner im Spitzenfeld (Italien 338/1000, Verona 345/1000). „Aus diesem Grund ist genau zu achten, dass das bestehende Gleichgewicht nicht zerstört wird und die Großverteilung die Überhand gewinnt“, betont abschließend hds-Direktor Steger.
„Wir kaufen im Dorf ein, weil wir ein reichhaltiges Angebot an einheimischen Produkten von guter Qualität für unsere Familie finden.“
Viele Geschäfte haben die Lichter ausgeschaltet, so wie hier in Schlanders
Rosa und Luis, Landwirte, Sarntal
Leserbriefe
Fünftagewoche
Der SSP Mals hat eine Initiative zur Fünftagewoche in der Mittelschule Mals gestartet. Die Eltern haben nächste Woche die Möglichkeit darüber abzustimmen.
Mit diesem Brief wollen wir Argumente gegen die Fünftagewoche aufzeigen. Wir glauben, dass es erlaubt sein muss, über Erziehungsfragen zu diskutieren; in der Informationsveranstaltung war dies aber nicht ausreichend möglich.
- Nach gut 5 Std. Unterricht am Vormittag sagt jeder Hausverstand, dass Kinder wie auch Erwachsene den Kopf voll haben und Orte der Entspannung, des Abschaltens, des sich „Zurückziehenkönnen“ brauchen.
- Das Mittagessen zuhause ist nach wie vor ein Ort, wo Gespräche stattfinden (sollen), Kinder sich aussprechen können (Dampf ablassen), sich aufgefangen wissen.
- Das Mittagessen zuhause kann nicht mit Euros bewertet werden. Es ist eine Erholung von Gruppe, von Stundenplan und Pflicht.
- Viele Erfahrungen von Lehrpersonen belegen, dass bereits die
Schnals
letzte Schulstunde am Vormittag viel Kraft fordert, die Konzentration und Motivation abnehmen.
- Der Nachmittagsunterricht von 14:00 bis 16:30 Uhr zwei mal wöchentlich fordert wiederum höchste Aufmerksamkeit und ist sicher nicht so effizient wie der Unterricht am Vormittag, das Niveau der Schule sinkt mit Sicherheit.
- Für eine ganzheitliche Persönlichkeitsentwicklung unserer Kinder ist ein sportlicher Ausgleich von größter Wichtigkeit. Dies unterstützen die verschiedenen Sportvereine in vorbildlicher Weise.
- Warum gönnen wir unseren Kindern nicht auch eine ungeplante, unbeschwerte kindgerechte Zeit am Nachmittag während der Woche (Zeit für Freundschaften, Haustieren, Lesen, Hobbys, Musikinstrumente,….. ?
- Eine Fünftagewoche erhöht den Schulstress (Hausaufgaben) und kann nicht durch den freien Samstag-vormittag ausgeglichen werden. Für die Kindererziehung sind in erster Linie die Eltern ver-
Preiswatten für Draufgänger
Die Sektion Schnals des Alpenvereins Südtirol hatte im November zu einem Preiswatten in den „Unterwirt“ in Unser Frau eingeladen. Die 32 Gäste kamen gerne, denn neben dem Spiel und den attraktiven Preisen, die von Sponsoren gestiftet wurden, stand ein guter Zweck im Vordergrund. Der Erlös der Veranstaltung in Höhe von 600 Euro konnte jetzt an den schwer erkrankten Julian
v.l.: Michael
Langes, Julian und Christian Weithaler, Otto
Spechtenhauser (Foto: Edith Weithaler)
Weithaler übergeben werden. Der AVS Ortsstellenleiter Schnals Michl Langes und sein Stellvertreter Otto Spechtenhauser waren im letzten Sommer tief beeindruckt von dem Jungen, der trotz seiner Krankheit sich als „Draufgänger“ beim Kletterkurs bewiesen hat und organisierten dank zahlreicher Helfer diese Veranstaltung, die Julian „Alles Gute“ wünschen. (ew)
antwortlich und das Familienleben kommt v.a. dann zu kurz, wenn die Kinder spät und müde nach Hause kommen! Arme Gesellschaft, wenn das Familienglück am Samstag-vormittag hängt!
Das Erlernen eines Musikinstrumentes ist für unsere Kinder ein großer Schatz, der ihnen nicht genommen werden soll. Gerade der musikalische Bereich fördert die ganzheitliche Entwicklung und befähigt zum Mitspielen in der Musikkapelle.
- Dies alles ist übrigens die beste Prävention vor Fernseh- , Computer- und vielen anderen Süchten.
- Es gibt auch noch Kinder die Zeit brauchen für Schülermessen und Sakramentenvorbereitung, für die Jungscharstunden und für den Ministrantendienst.
Mittelpunkt des pädagogischen Bemühens sollte das Kind sein. Warum können nicht auch unsere Kinder ihre Meinung zur 5 oder 6 Tagewoche äußern?
die Vorsitzende des KFS Burgeis, Plangger Monika; die Präsidentin des ASC Sesvenna, Angerer Klara; der Obmann der Musikkapelle Burgeis, Telser Lukas; die Leiterin der Jungschar, Moriggl Monika; der Pfarrgemeindepräsident, Punt Martin
„Gemein!“
Nach Heinrich Noggler, BM von Graun, meldet sich LH Luis Durnwalder und LR Michl Laimer aus der Reihe der Politiker zu Wort. Dass Noggler gegen die Windräder auf der Malser Haide ist, wäre gerechtfertigt, wenn es wahr wäre, dass diese den St. Valentinern –Graunern den Schlaf beim offenen Fenster raubten. Aber warum sprechen sich fernere Politiker dagegen aus? Verstehen sie nicht, dass die Stromgewinnung aus Windkraft am umweltverträglichsten ist? Bis noch nicht! Laimer plappert es Durnwalder nach! Möchte er LH werden? Bedenken kann der BM von Mals Ulrich Veith haben, da nämlich seine Bürger von Alsack 400 m nahe an den bereits bestehenden Windrädern wohnen, und diese jetzt mit Nachdruck von Lärmbelästigung sprechen. Ein gänzlich ungerechtfertigtes Argument, welches in aller Munde ist, ist das, dass Windräder die Landschaft verschandeln.Hierfür
fehlt jegliche vernünftige Kriteriumsgrundlage! Wo gibt es heute noch vom Menschen unberührte, unbezwungene Natur? Im Straßentunnel des vielbesuchten Pariser Eifelturms? Jeder Eingriff, jedes Bauwerk ist naturwidrig! Am allerwenigsten passt der Mensch in die Landschaft! Ein Haus, ein Kirchturm müssten demnach Dornen im Auge sein, welches nur heile Natur sehen möchte. Apfelstaudenplantagen, Skilifte, Straßen, Fabriken, Denkmäler… wären dann Balken in aller Augen, vor allem in denen der Tiere und Pflanzen. Wir Menschen müssen Windturbinen sehen wollen, wenn wir auch Strom gebrauchen wollen! Und das mag auch ein vernünftiger Tourist tun! Oder? Dies positiv verstanden, müssen wir die Malser Windräder abbauen, weil sie angenommen auch nur ein paar Alsacker schädigen. Und wir müssen diese Räder an einem Standort, wo sie die Gesundheit des Menschen nicht gefährden, vermehrt wieder aufbauen, weil anzunehmen ist, dass wir Strom in Zukunft brauchen wollen. Hat man am Reschenberg nicht einen akzeptablen Platz gefunden? Negativ zu verstehen ist jenes Phänomen, dass am Brennerberg 40 Windräder errichtet werden sollen, während man gleichzeitig auf das ganze Land Bauverbot ausdehnen will. Waren Durnwalder, Laimer,… nicht informiert als die Baugenehmigung hierfür ausgestellt wurde? Oder haben sie plötzlich Meinung gewechselt, als aus Graun der Wind in die Regierungsstadt eintraf? Wollen die Herren von Bozen die Vinschger weiterhin stiefmütterlich behandeln? Oder…? Oder ob wir weiterhin noch mehr Wasser verrohren, - wobei wegen diesem Missbrauch auch immer weniger Lebenssaft vom Himmel fließt –oder ein Atomkraftwerk im trockenen Reschenstausee bauen, ist das was das Ausmaß der Naturbelastung und alle Menschen auf diesem Planeten betrifft, ein und dasselbe; zumal dass die meisten Atomkraftwerke früher oder später wegen Materialermüdung, menschlichen Versagens, verschiedener Computerkrebse,… in den Eimer gehen. Ich wünsche mir und allen 180-gradige Umkehr! Gruber Paul, Mals
Vinschger Impressionen
von Gianni Bodini
Wie im Feuerland – Avigna-Tal
SeitenWind
Schlanders/Bozen. Das Stück „Rothermunds Bilder“, Sieger der Bozner Autorentage 2009, vom Schlanderser Autor Horst Saller wird von den Vereinigten Bühnen Bozen uraufgeführt. Premiere ist am 12. März um 20 Uhr im Stadttheater Bozen. Zum „Wind“ sagte Saller in einem Interview im Jahr 2009: „Jede Freiheit ist immer die Unfreiheit des anderen. Das Stück erzählt vom Maler Rothermund, der zu einer Ikone aufgestiegen ist und für dessen Bilder mittlerweile astronomische Summen bezahlt werden. Seit einigen Jahren ist Rothermund vom Hals abwärts gelähmt und an den Rollstuhl gefesselt. Er bereitet seine letzte Vernissage vor, mit Bildern, die er vorgibt selbst gemalt zu haben. In Wirklichkeitbeit aber sein Sohn für ihn erledigt. Ich
gigkeitsver hältnis zwischen Vater, Sohn, Tochter und einer vierten Person, die sich alle mehr oder weniger rücksichtslos ihre Freiheiten nehmen und in einer Gewaltspirale gefangen sind, aus der sie sich nicht mehr befreien können.“
Die weiteren Termine: Do. 17. März, Fr. 18. März, Sa. 19. März, So. 20. März (17 Uhr), Mi. 23. März, Do. 24. März, Fr. 25. März, Sa. 26. März jeweils um 20 Uhr im Stadttheater Bozen. (ap)
Schlanders. „Rosy oder Das Märchen vom ersten Kuss“ ist jenes Stück, das von der Jugend-Theatergruppe Schlanders am 16. März 2011 um 20 Uhr in der Aula der HOB aufgeführt wird. Special guests: Die toten Rosen. Die weiteren Termine: 17. März 2011 um 20 Uhr und 19. März 2011 Schülervorstellung.
„Zacha Lait“
Dr Wind afn Brennr sell houbm si schun recht, isch et schwechr und et eltr, lai dr Wind va dr Molsrhoad bloust ouchiawäarts toul a bissl keltr. Di Lait afn Brennr, sain zacha Lait und wäarn si aa nou weirn, lai miar in Oubrlond sain wia di Bummlstaudn und houbm wilda Deirn Und iaz hatti on dia Häarn va dr Energie nou a riessngroassa Bitt! baut dia zwoa schiacha Radlan ou, und nemp in gonza Krempl mit Ambach Helene, Reschen
Zeuge gesucht
Skiunfall, geschehen am Samstag, 19,02.2011 in Trafoi um 14 Uhr, nahe der Mittelstation.
Es hätte ein herrlicher Skitag werden können, wenn nicht ein gedankenloser Skifahrer meinen Sohn von hinten angefahren, umgeschmissen und dann ohne zu helfen einfach davonfuhr.
Mit diesem Leserbrief hoffe ich, dass vielleicht ein Zeuge etwas gesehen hat und sich unter dieser Adresse: 39025 Naturns, Gustav-Flora-Str. 53, Tel. 0473 667902 melden könnte. Es könnte sich auch nachträglich der Skifahrer melden, der den Unfall nicht so ernst genommen hat und einfach davonfuhr. Mein Sohn hat einen schweren Schulterbruch erlitten und musste operiert werden. Heilungsdauer vorerst acht Wochen.
Tschenett Erich, Naturns
Offener Brief zum Landschaftsschutzplan der Gemeinde Schnals
Sehr geehrte Gemeinderäte, sehr geehrter Herr Bürger-
Leserbriefe
meister, bestimmt kennen Sie unseren Wunsch, das Lagauntal im hinteren Schnalstal in seiner heutigen Form zu erhalten. Nicht nur der Alpenverein mit seinen 230 Mitgliedern, sondern auch der Kulturverein Schnals und eine Vielzahl von Schnalser Bürgern stehen hinter diesem Anliegen. Wir ersuchen Sie deshalb, dieses gemeinsame Anliegen bei der Entscheidung über den Landschaftsschutzplan der Gemeinde Schnals mit sämtlichen darin vorgesehenen Bannzonen zu berücksichtigen. Wir möchten in diesem Zusammenhang auch nochmals daran erinnern, dass das Lagauntal auch von der Landschaftsschutzkommission wegen seines „reizvollen Landschaftsbildes mit alten Zirben- und Lärchenbeständen“ als „besonders schützenswert“ bezeichnet wurde. Die Gründe, warum wir uns für die Rettung des Lagauntales stark machen, können an den folgenden 10 Punkten festgemacht werden:
Ampel auf Rot
Ampel auf Rot
Der AVS in Schnals warnt vor möglichen Wegeprojekten
Der AVS in Schnals warnt vor möglichen Wegeprojekten
1. Die Schönheit der Landschaft Lagaun-Berglalm ist in höchstem Maße schützenswert.
2. Unberührte Flecken sind gerade im hinteren Schnalstal eine Seltenheit.
3. Die Beschaffenheit des Wanderweges KofelhöfeBerglalm ist einzigartig.
4. Am Beginn des Lagauntales befinden sich archäologische Fundstellen, welche erst ansatzweise erforscht sind.
5. Der Baumbestand in der vorgesehenen Bannzone ist forstwirtschaftlich uninteressant.
6. Der Wegebau in Südtirol und speziell in der Gemeinde Schnals ist schon längst ausgereizt.
7. Lagauntal und Berglalm üben gerade deshalb einen speziellen Reiz auf Wanderer und Touristen aus, weil sie nicht erschlossen sind.
8. Im Lagauntal hat es nie eine bewirtschaftete Alm gegeben und es ist nicht sinnvoll, Voraussetzungen für neue Bauten zu schaffen.
9. Durch den Bau von Wasserfassung, Druckleitung und Unterbrecherschacht für das neue E-Werk ist das Gebiet schon ausreichend in Mitleidenschaft gezogen.
10. Durch die Aufweichung der Bannzonen steht unwiederbringlicher Zerstörung Tür und Tor offen.
Im Sinne der Bevölkerung hoffen wir deshalb darauf, dass der Landschaftschutzplan in seiner derzeitigen Form mit sämtlichen darin vorgesehenen Bannzonen genehmigt wird. Nur so ist es möglich, das einzigartige Lagauntal in Zukunft vor der Zerstörung durch Erschließungswege jeglicher Art zu schützen. Mit der Gewissheit, dass wir uns auf Sie, als Vertretung der Schnalser Bürger, verlassen können, verbleiben wir mit freundlichen Grüßen für die Mitglieder der AVS Ortsstelle Schnals der Ortsstellenleiter Michael Langes und für den Kulturverein Schnals der Präsident Benjamin Santer
Die neue Bezirkszeitung
Neuer Weg zum Zweisprachigkeitsnachweis
Es ist eine gute Nachricht vor allem für jene, die bei der Zweisprachigkeitsprüfung regelmäßig durchsausen und sich ungerecht behandelt fühlen. Vieles in diesem Zusammenhang ist ein Glücksspiel und Statistiken zeigen, dass sehr viele Vinschger auf der Strecke bleiben. Mittlerweile gibt es die Möglichkeit, einen internationalen Sprachnachweis bei zertifizierten europäischen Institutionen zu erlangen, der in ganz Europa und auch als Sprachnachweis für die Zweisprachigkeitsprüfung gültig ist. Eine Institution ist die „Società Dante Alleghieri“ in Bozen, die die Prüfung abnimmt und den ItalienischNachweis (Progetto Plida) ausstellen kann. Es kostet allerdings einiges. Um ihren Schülern in Sachen Zweisprachigkeit auf die Sprünge zu
Die neue Form der Zweisprachigkeitsprüfung wird im Oberschulzentrum von Mals vorgestellt
und Schlanders Gustav Tschenett und Herbert Raffeiner ein Pilotprojekt. 20 Schülerinnen und Schüler beider Schulen bereiteten sich, begleitet von den Italienisch-Lehrpersonen erfolgreich auf die Prüfung vor, die aus fünf Teilbereichen besteht. Sollte ein Teilbereich danebengehen, dann ist für diesen Teil eine Nachprüfung
möglich. „Das ist das Neue an diesem System und auch, dass es zweimal im Jahr einen fixen Prüfungstermin gibt, den die Interessierten gezielt anpeilen können“, so Tschenett. Allerdings gilt das erlangte Zertifikat nur für das Italienische. Für die Zweisprachigkeitsprüfung braucht es noch zusätzlich den DeutschNachweis einer zertifizierten Institution.. „Dieser Nachweis für die Muttersprache müsste eigentlich mit dem Maturadiplom erbracht sein, das wäre
die logische Konsequenz“, bemerkt Raffeiner.
Die gute Nachricht für jene, die nicht über die Schule die Chance zur Vorbereitung auf die Zweisprachigkeitsprüfung erhalten: Die Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung GWR in Spondinig bietet Italienischkurse für die Prüfung bei der „Società Dante Alleghieri“ an. (mds)
Infos bei GWR
Tel. 0473 61 81 66
Franz ist handwerklich sehr begabt und bekam deshalb immer mehr Aufträge …bis er schließlich Pleite ging! Wie ist das möglich? Ganz einfach: Franz hatte seine Zahlen, sein Mahnwesen, die Liquidität seines Betriebs nicht im Griff. Mit der guten Verwaltungssoftware von OMBIS hätte sich das vermeiden lassen.
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Wollen Sie mehr über OMBIS erfahren? Schreiben Sie an ombis@systems.bz. systems ist Software-Spezialist und IT Service Leader in Südtirol.
SeitenWind
Vinschgau - AUS DEM GERICHTSSAAL
Wie hätten Sie entschieden?
in Montichiari (Brescia). Dort stellen auch regelmäßig Vinschger Züchter ihre Kaninchen zur Schau. An die 35 Tiere waren es dieses Mal. Und diese fanden fast alle einen Käufer. „Die Vinschger Kaninchen zählen zu den begehrtesten“, so Dissertori, der sich darüber genauso freute, wie die 34 Interessierten, die neben den Kaninchen auch die vielen anderen Ausstellungsstände besichtigten und über die Neuheiten staunten. Für Aufsehen sorgte beispielsweise ein Melk-Roboter. (mds)
Unser Frau
Rückblick
Traditionell
fand Ende Januar die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Unser Frau in Schnals im Gasthaus Unterwirt statt. Kommandant Frank Raffeiner und sein Stellvertreter Anton Raffeiner führten durch die Sitzung, an der als Ehrengäste Bezirkspräsident Wolfram Gapp, Bezirksinspektor Erwin Kuppelwieser und Bürgermeister Karl Rainer teilnahmen. Auf dem Programm stand neben den Punkten wie dem Tätigkeitsbericht und dem Kassenbericht 2010 natürlich auch der gesellige Teil bei einem gemeinsamen Abend-
Wir haben in einem früheren Beitrag über den Fall eines Reitlehrers berichtet, der zu Schadenersatz verurteilt wurde, weil sein Schüler vom Pferd gestürzt war. Diesen Kasus haben wir zum Anlass genommen, um darauf hinzuweisen, wie fern von der Realität und dem gesunden Menschenverstand manche Gerichtsentscheidungen sind. Über einen ähnlich gelagerten Fall hatte unlängst das Kassationsgericht zu urteilen, der sich in unserer näheren Umgebung, nämlich in Gröden, zugetragen hatte.
Eine Mutter brachte ihre fünfjährige Tochter in eine Schischule. Bei den ersten Fahrversuchen stürzte das Mädchen und verletzte sich. Die Mutter verklagte die Schischule und den Lehrer vor dem Landesgericht Bo-
zen auf Schadenersatz. Die Beklagten machten geltend, dass der Unterricht auf einer ungefährlichen und dem Können der Teilnehmer angepassten Piste, nämlich auf einem sog. „Idiotenhügel“ stattgefunden hatte. Der Schilehrer habe seine „Schützlinge“ zwar so gut es ging beaufsichtigt, doch konnte er sich nicht um jeden einzelnen persönlich und „eigenhändig“ kümmern. Das Landesgericht Bozen wies die Klage der Mutter ab. Die Begründung der Erstrichter war einleuchtend: Schifahren ist ein Sport, der nur im Freien und durch praktische Übung erlernt werden kann. Der Lehrer kann die Fahrtechnik und die Handhabung der Schier zwar vormachen, die konkrete Anwendung des Gelernten müssen die Kursteilnehmer dann aber selbst vornehmen. Dabei sind Stürze unvermeid-
lich. Schischule und –lehrer könnten nur dann verantwortlich gemacht werden, wenn sie ein dem Fahrvermögen der Schüler nicht entsprechendes Übungsgelände wählten.
Die Mutter des Mädchens ließ nicht locker und ging in die Berufung, doch fand sie auch beim Oberlandesgericht kein offenes Ohr für ihre Klage, worauf sie sich an den Obersten Gerichtshof wandte. Und wie meinen Sie haben die Richter in den roten Roben entschieden? Sie hoben das angefochtene Urteil mit der Begründung auf, es wäre Aufgabe des Schilehrers gewesen, den Nachweis zu erbringen, dass die Verletzungen des Mädchens auf Umstände zurückzuführen waren, welche er nicht zu verantworten hatte! Hätten Sie auch so entschieden?
Peter Tappeiner, Rechtsanwalt
„So lassen wie es ist, geht nicht!“
AmFreitag, den 04. März fand im Haus der Dorfgemeinschaft von Stilfs ein Informationsabend zur Nutzung des Tramentanbaches statt. Herr Dr. Solderer Leonhard vom Amt für Gewässernutzung erörterte die technischen Daten des Baches, die bestehende gesetzliche Lage und existierende Wasserrechte und Wasserkonzessionen. Nach dieser ersten Grundlagenvermittlung entfachte sich baldigst eine angeregte Diskussion, in welcher verschiedene Standpunkte aufeinanderprallten und sich ungleiche Positionen frühzeitig herauskristallisierten. „So lassen wie es ist, geht nicht!“ stellte dann aber Dr. Solderer unmissverständlich klar. Die bestehenden Schläuche sind durchwegs ungesetzlich und daher schleunigst zu legalisieren. Da der Vinschgau außer-
v.l.: Referenten Hofer Hannes und Angerer Armin, BM Tschenett Hartwig, Solderer Leonhard, Vize BM Heinisch Franz, Referent Angerer Roland
biet mit wenig Niederschlag gilt, ist die Erstellung eines Wassernutzungsplans unverzichtbar, um das kostbare Nass so zweckdienlich als möglich verteilen zu können. Daher sind natürlich Prioritäten einzuräumen: 1. Trinkwasser, 2. Landwirtschaft und 3. Stromerzeugung (E-Werk). Die beste Lösung sei auf jeden Fall, wenn die (Quer)Köpfe zusam-
menschauen, um gemeinsam zukunftsorientiert und effizient agieren zu können. Auf Initiative von Landwirtschafsreferent Roland Angerer, aber auch aufgrund zunehmenden politischen Druckes, wurde nun informiert. Der erste Schritt ist somit getan, weitere (z.B. die Gründung einer eigenen Genossenschaft oder der Beitritt zum Bonifizierungskonsortium) sollten in Bälde folgen. (re)
Stilfs
„Fa olz isch eppas do“
Das alte Spinnrad mit seinen kunstvollen Zinnverzierungen ist Tresls ganzer Stolz. Sie hatte es vor fünf Jahren geschenkt bekommen. Es stammt aus dem Besitz einer gräflichen Familie. Gebrauchsgegenstände aus vergangenen Zeiten haben es ihr angetan. Seit Jahrzehnten sammelt sie alles, was ihr in die Hände kommt, Dokumente, Geschirr, Pfeifen, Puppenwagen, Mützen, Gläser um nur einiges zu nennen. Gelegentlich setzt sie sich an das Spinnrad und lässt die Spindel schnurren. Dann tauchen Erinnerungen an ihre Kindheit auf, in der sie in der zehnköpfigen Großfamilie unter den Augen der strengen Mutter oft stundenlang Wolle versponnen hat.
„Miar hoobm fescht folgen gmiaßt“, sagt sie. Doch nicht nur zu Hause herrschten strenge Sitten, sondern auch in der Schule. Dort hatten faschistische Lehrer das Sagen. Deutsch lernte Tresl bei einer KatakombenLehrerin in einer versteckten Kammer. Sie verstand nicht, warum es verboten war ein Diandl zu tragen. „Lei in Sunnta pan Kirchn hoobmers ounglegg unt norr schnell obr ozouchn“, erinnert sie sich. 1939 zimmerte ihr Vater zu ihrer Verwunderung große Kisten und sprach vom Auswandern. Gleichzeitig beteuerte er, erst gehen zu wollen, wenn er gezwungen wäre. Der Krieg stoppte die Umsiedlung und machte sich auch in Schluderns bemerkbar. Oberhalb der Churburg schlug eine Bombe ein, die die Fensterscheiben im Ortskern zum Bersten brachte. Tiefflieger attackierten den Vinschgerzug und Tresl sprang in einen Wasserwaal. Ihre Brüder zogen an die Front und sie sollte ebenfalls „einrücken“ und im „Gfrei-Hof“, einem Stützpunkt der deutschen Truppen, als Krankenschwester ausgebildet werden. Doch sie erkrankte und wurde heim geschickt. Es folgten bange Jahre bis im Frühjahr 1945 farbige Soldaten durch den Ort marschierten und den Kindern zuerst einen riesen Schreck einjagten. Es waren friedliche Amerikaner, die Kaugummis verteilten und zu erklären versuchten, dass man diese nur kauen und nicht schlucken dürfe. Im Tross
der Soldaten befanden sich auch Frauen in Wohnwagen. Die Soldaten verschwanden über Nacht und mit ihnen die Frauen. Zurück blieb ein Kind. „Deis isch a riesige Aufregung gweesn“, betont Tresl. Ein Ehepaar nahm die Kleine schließlich auf. Regelmäßig hütete Tresl Kühe und Kälber auf dem „Ganglegg“. Sie empfand es als spannendes Spiel, nach Scherben zu graben. „Afn Gonglegg honn i jedn Sto an kennt“, sagt sie. Damals wurde ihre Sammlerleiden schaft geweckt. Von „Gan glegg“ aus beobachtete sie einmal auch wie die Wasser massen des Saldurbaches, den Ortsteil Konfall in einen See verwandelten. Ihr erstes Geld verdiente sich Tresl als Hütmädchen in Lichtenberg und als Gelegenheitsarbeite rin in Obstmagazinen.1951 erhielt sie eine Saisonstel le in einem Hotel auf dem Stilfser Joch. Mit dem ersten Monatslohn von 10.000 Lire kaufte sie sich einen Mantel, der allerdings 18.000 Lire kostete und ihr die Schelte der Mutter einbrachte. Ein Donnerwetter brach los, als Tresl nach einer Liebesbeziehung mit Luis Blaas schwanger war. Sie wurde in den Keller gesperrt, damit ihr Zustand geheim blieb bis die Heirat angebahnt war. „Deis isch traurig gweesn“, sagt Tresl. 1953 freute sie sich über die Tochter Rosmarie. Sechs Jahre später lag Tochter Sabine in der Wiege. Luis hoffte auf einen Stammhalter und 1963 ging mit der Geburt von Peter sein heißersehnter Wunsch in Erfüllung. Heiterkeit erfüllte das neue Heim, in das die Familie inzwischen eingezogen war. Luis verdiente den Lebensunterhalt im Baugewerbe und Tresl versorgte die Kinder. Das Glück währte nur kurz. Beim Spielen im Garten stürzte der Kleine im Mai 1964 so unglücklich, dass er starb. Schmerz und Trauer hielten in der Familie Einzug. Tresl weinte viel und ihr Mann verschloss sich. „Deis hot fescht wea toun“ sagt sie. Es begann ein schwieriges Eheleben, das vom Tod des Sohnes überschattet war, den Luis nie überwinden konnte. Tresl setzte sich verstärkt für die Dorfgemeinschaft ein. Sie arbeitete im Helferkreis, im Pfarrgemeinderat und beim KVW. Oftmals begleitete sie eine Kollegin aus Meran, die alte Sachen aufkaufte. Erneut erwachte auch Tresls Sammlerleidenschaft. Inzwischen ist sie Besitzerin eines kleinen Museums mit unzähligen interessanten Stücken. „Fa olz isch eppas do“, freut sie sich. Nun hat sie entschieden einige Sachen an das Frauenmuseum in Meran abzugeben. Vom Spinnrad allerdings wird sie sich nie trennen.
Magdalena Dietl Sapelza
Theresia Rainalter Blaas „Pinter Tresl“, Jahrgang 1930, Schluderns. Von ihrem Mann hat sie im Mai 2010 versöhnlich Abschied genommen: „ Ma hat oft mea mitnond redn gsollt.“
S’Lorgagassl, Stilfs
Graun Kultur- und Förderverein Oculus
Am
Am 12. März heißt es endlich wieder Bühne frei für die erfolgreiche Stilfser Theatergruppe „s´Lorgagassl“. Für ihren mittlerweile 10. Geburtstag soll dem Publikum mit einer besonderen Uraufführung gedankt werden. So lieferte ein bewegtes, dorfcharakteristisches Thema Stoff fürs aktuelle Bühnenstück „Gschmugglt weart nicht mea“. Regisseur Pankratius Eller konnte für die turbulente Schmugglersaga keinen Geringeren als den renommierten Autor Toni Bernhart für sich gewinnen. Das Publikum darf sich also auf ein feines, exklusives Volksstück in
links: Der Autor Toni Bernhart (Foto Stephanie Marx) hat der Theatergruppe von Stilfs, dem „Lorgagassl“, ein Stück zum 10. Geburtstag auf den Leib geschrieben; oben: Probenszene aus dem Stück
drei Akten freuen, in welchem die kontinuierliche Gratwan derung zwischen Kavaliers delikt und Kapitalverbrechen zum Überlebenskampf wird. Inmitten der hochalpinen, unerbittlichen und unbere chenbaren Natur versuchen die Charaktere mit viel Mut, Charme und Einfallsreichtum dem Schicksal ein Schnipp chen zu schlagen. (re) Termine siehe Theaterwind!
Samstag, 29.01.2011 versammelte sich eine Gruppe geschichts- und kulturinteressierter Oberländer im Sitzungssaal der Gemeinde Graun, um das Interreg IV Projekt „Historische Grenzbefestigungen am Reschenpass“ in eine neue Form zu bringen. Ziel der Versammlung war es, einen Verein zu gründen, der sich in Zukunft um die inhaltlich-didaktische Koordination im Rahmen des Projektes in Reschen und Plamort kümmern sollte.
BM Heinrich Noggler und Kulturassessor Franz Prieth berichteten über den bisherigen Verlauf des Projektes, welches von der Gemeinde Graun unter Mithilfe der Genossenschaft für
erfüllen: Der Bunker, in dem die Etschquelle entspringt, wird der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und die verschiedenen Wachposten und Gänge in und um Plamort werden als historische Bauwerke aufgewertet und dem Besucher erklärt. Sie bilden gemeinsam mit dem Museum Altfinstermünz ein grenzübergreifendes Kulturprojekt. Führungen in deutscher und italienischer Sprache, Filmdokumentationen und verschiedene Informationstafeln sollen den Einheimischen sowie den Touristen die Geschichte der Bunkeranlagen nahe legen. Ziel des Vereines ist der Erhalt dieser Anlagen und die Aufarbeitung der Oberländer Geschichte. Weiters nimmt er
Verantwortliche der Ferienregion Obervinschgau und der Raiffeisenkassen ziehen an einem Strang
sen Prad, Obervinschgau und Taufers für die finanzielle Unterstützung in den vergangenen vier Jahren. Mit rund 100.000 Euro wurden die Aktivitäten der Ferienregion und damit indirekt die 223 Mitgliedsbetriebe gefördert. Die Raiffeisenbanken sicherten ihre Unterstützung für das kommende
Schlanders
tigt, denn wir versuchen die Mittel sinnvoll einzusetzen“, so Malloth. Die Wertschöpfung bezifferte er mit rund 35 Milionen Euro. Mit 124 Tagen Auslastung stehe die Ferienregion Obervinschgau im Vergleich zu anderen Gebieten auch gut da. Sulden habe beispielsweise 104
Team in den Büros von Mals, Glurns, Schluderns und Burgeis, Karlinde Tarneller, Anja Schwarz und Franziska Frank. Ob alle Büros weiter aufrecht bleiben können, wird die Zukunft weisen. Das Ganze ist in wirtschaftlich angespannten Zeiten eine Kostenfrage. Wie es in der Ferienregion Obervinschgau in der Führungsetage personell weitergeht, wird sich bei der Vollversammlung am 19. März im Kulturhaus von Burgeis zeigen. Denn es stehen Neuwahlen an. (mds)
Baustelle Bürgerheim eröffnet
Vinschger Unternehmen hat sich keines an der Ausschreibung für das Bür gerheim Schlanders beteiligt. Die zwei Pusterer Firmen, die „Zimmerhofer“ und die „Union Bau“, die einzigen Bewerber aus Südtirol, sind leer ausgegangen. Bekom men hat den 7,5 MillionenEuro Auftrag das Trientner Unternehmen „Iobstraibizer srl“ mit einem Abgebot von 9,2 Prozent. Als Paket waren die Arbeiten – ausgenommen die Einrichtung – ausge schrieben worden. „Gesetz liche Bestimmungen geben uns das vor“, sagt der zustän dige Sozialreferent Heinrich Fliri. Am letzten Tag im Fe bruar hat das Generalunter nehmen „Iobstraibizier“ mit den Arbeiten begonnen. In
zweieinhalb Jahren müssen diese abgeschlossen sein. Ein wachsames Auge auf die laufenden Arbeiten wird neben dem Direktor des Bürgerheims Christoph Tumler und dem Verwaltungsrat mit Präsidentin Monika Wellenzohn, Architekt Gilbert Dejori und das Studio Comclic, verantwortlich für die Projektsteuerung, haben. Für Schlanders tut sich damit eine zweite große Baustelle auf. Die Arbeiten am Stainerparkplatz (neue Oberflächengestaltung) dürften in gut zwei Wochen abgeschlossen sein. (ap)
oben: Präsidentin Monika Wellenzohn, Architekt Gilbert Dejori, Bürgerheim-Direktor Christoph Tumler
Närrisches Latsch
Großer Besucherandrang in Latsch vergangenen Samstag: von der Bahnhofsstraße zog der Tross zum „CulturaForum“
Mals lacht
ie traditionelle Faschingsrevue in Mals, die heuer von der Musikkapelle Mals veranstaltet wurde, war auch heuer wieder sehr gut besucht.
Die Aula Magna des Oberschulzentrums war bis auf den letzten Platz gefüllt. Die Musikkapelle hatte ein abwechslungsreiches und unterhaltsames Programm auf die Beine gestellt, bei dem die Lachmuskeln kräftig strapaziert wurden.
Die Special-Guests waren Bruce Darnell (Rudi Hölbling) mit seiner Talenteshow und Ministerpräsident Silvio Berlusconi (Hanspeter Plagg) mit seinen Partygirls. Nicht fehlen durften die Windräder auf der Malser Haide, die von Don Quijote (Hanspeter Plagg) und seinem Begleiter Sancho Panza (Hannes
Warger) mit Schwertern bekämpft wurden.
Mehrere Male wurde auch der Malser Christbaum erwähnt, der von Unbekannten in der Weihnachtszeit umgeschnitten wurde und insgesamt drei Mal aufgestellt werden musste.
In mehreren Gesangseinlagen wurden Ereignisse aus der näheren Umgebung von Mals besungen, wie z.B. der RizziBau vor den Toren vor Glurns, der parkaufräumende Gemeindeausschuss, der Jäger „Farber Luis“, „Hans Perting“ usw. Das sehr umfangreiche Programm klang gemütlich in der Schulbar aus, wo noch einige Anekdoten und Hoppalas von den verschiedenen Darstellern zum Besten gegeben wurden. (tha)
Silvio Berlusconi (Hanspeter Plagg) mit drei Gespielinnen (Foto: Manuel Pazeller)
Latsch
Die Mitarbeiter der Bäckerei Egger einmal anders
American GlamourLatscher Würmchen Latsch VegasAsterix & ObelixEviva Espania Fuchsisches
Mals
Rodlernachwuchs ganz groß
Flower Power-Stimmung Bunga Bunga Perla-sconi
Der Zaubertrank des
Der Zaubertrank des
„Ave Luis“ bei der Faschingsrevue des MGV in Schlanders
Theiners Reförmchen versetzt ordentlich ins Staunen
Mit Fanfaren die unterhaltsame, rauschende Gala-Nacht eröffnet
Zu Grabe getragen: das Kranken- haus Schlanders
Bleibt in Erinnerung: der Latscher Radstreit
Unterhaltung mit „Torpedos“ und DJ Scally Der Seher
> Mehr Auswahl und Service auf 500 m²
> Verkostung und persönliche Beratung
> Parkplätze direkt vor der Tür
Schlanders
Sie brachten den Mäh- und Heumaschinen das Fliegen bei
Die Installation „Korn- und Heumaschinen“ auf der Radstrecke in Rabland ist je nach Betrachtung, sei es von oben herab oder von unten hinauf, eben Kunst. Und Kunst ist eben eine hoch gestellte Angelegenheit, nicht für jedermann zugänglich – auch im räumlichen Sinn des Wortes.
Mit der Bezeichnung „technische Kulturgüter“ sind wohl jene Maschinen gemeint, welche hier oben in den Bäumen hängen, so steht es zumindest auf der Informationstafel. Der Name „Maschine“ war den Veranstaltern oder Ausstellungsmachern scheinbar zu wenig, vielleicht hat man sich deshalb für „technisch“ und „Kulturgut“ entschieden – klingt besser, da gebe ich ihnen recht, auch wenn es sich „nur“ um landwirtschaftliche Maschinen handelt. Es hängen eben keine Ferraris herum, das verstehe ich, so bleibt es ein halbversteckter, halb gewollter Insidertreff auf dem Rablander Radweg.
Der Bauer oder Knecht, welcher übrigens unweit von dieser Stelle auf dem Gutshof mit diesen „Kulturgütern“ hantierte, hätte gestaunt, wenn er das erfahren hätte. Verstanden hätte er bestenfalls was an
dem Kulturgut „gut“ sei, doch was hätte er sich gedacht, wenn er das Gut wie Wäsche zum Trocknen auf Drahtseilen gespannt, angetroffen hätte? ... Die Herren sind jenseits von Gut und Böse?
Den Begriff „technische Kulturgüter“ verwendet man seit den 70er Jahren, als es um den drohenden Verlust oder den Erhalt von bewahrenswerten oder schützenswerten Kulturgütern vor Kriegen oder Katastrophen ging. Krieg keiner, Katastrophe schon eher, wenn ich an die Veränderung des Landschaftsbildes im Vinschgau durch die Monokultur der Apfelplantagen denke. - Wenn ich daran denke, wieviel Gelder im Namen des Landschaftsschutzes verprasst werden und sämtliche Hecken, alte Bäume und Wege verschwinden.
„Wir haben einige schöne, veraltete landwirtschaftliche Maschinen. Was machen wir damit? Eine Technikmeile am Radweg, zum Beispiel, damit unsere Touristen erkennen, was wir sind und was für Leistungen wir erbracht haben. Damit der Radfahrer oder Wanderer sich dort aufhalten und die Geräte bestaunen kann.“ So oder ähnlich werden die Überlegungen dazu gelautet haben, bevor die Sache dann auf künstlichem Weg erledigt wurde.
Doch eine wirkliche Auseinandersetzung mit den Dingen und Zusammenhängen mit dem unmittelbar Wahrnehmbaren und Spürbaren fehlt. Selbst, wenn sie darüber nachgedacht haben, wird die eigentliche Aussage nicht verstanden. Man wird alleine gelassen vor diesen ausgedienten, verbrauchten, einstigen Geräten.
Zerfetzte Industrieleichen hängen hier in den Bäumen! Der Ort jagt mir Angst ein, ich will weg, als ob ich Zeuge eines Verbrechens geworden wäre. Und plötzlich erkenne ich, dass ich nicht weglaufen kann, weil dieser kulturelle Verwesungsgeruch mich überall begleitet und zum Vinschgau gehört, wie das Gute zum Bösen.
So hängen die gepfählten Maschinen nun in den Bäumen, für die Fahrradtouristen kaum sichtbar oder wenig spürbar, für die Einheimischen auch nicht weiter störend, fährt man doch vorbei. Nützt’s nichts schadet’s nicht, könnte man erwidern (Sprichwörter haben immer etwas Beruhigendes) und es dabei belassen. Ehrlich gesagt, das wollte ich auch, doch da gab es einen sensiblen Vinschger, einen, dem diese „selbstgefällige Ignoranz an dieser Stelle“ schon lange im Magen lag. Jetzt kann ich die Empörung nicht mehr abtun, kann sie nicht mehr abschütteln wie ein paar Regentropfen vom schicken Raddress, kann nicht wegschaun, kann nicht auf die Pedale treten und davon radl’n, nein, leider! Bin ich doch zu Fuß gekommen und habe mich mit diesem Vinschger Bürger unterhalten und gesehen, wie weit Kulturpolitik gehen kann - von oben nach unten herab oder hochfahrend gnädig.
Diese aufgehängten Maschinen, deren
Holzteile nicht vor dem Wetter geschützt seien, empfinde er als Hohn und als Spott an die Menschheit, meint er. Das erscheint mir nachvollziehbar, wissen wir doch, wie geschätzt und geschützt diese Maschinen damals wurden. Vielleicht wollten die Veranstalter nicht, dass die Maschinen in hoch aufschießendem Kraut einwachsen, werfe ich beschwichtigend ein, bin jedoch selber nicht überzeugt von meinem Argument. Stehe ich doch vor einem höchst komplexen, einem hoch gestellten Unterfangen. Ausgedacht und ausgeführt von allerlei auserwählten Fachleuten, Firmen und Politikern von Rang im Namen des Gemeinwohls, welche mithilfe eines hohen Betrags an öffentlichen Steuergeldern ihren Nutzen zogen. Jedenfalls war der Betrag so hoch, dass der Landeshauptmann und sein Kreis persönlich dabei waren, um diese drei Volksgüter kulturpolitisch zu institutionalisieren,
Hier geht es nicht um die Frage, was ist ausstellungswert und was nicht. Das Beispiel zeigt, wie Macher händeringend etwas Verkrampftes schaffen mit hohem technischen Know-how und einem Mangel an Sensibilität und Gespür. Stattdessen stehen die Technik im Vordergrund, das Rationale, die Wirtschaft und das „Oldtimerdenken.“ Was will ein solch abgehobenes Kulturprojekt angesichts
der betonsäulengesicherten und drahtverspannten Apfelmeilen vermitteln?
Macht es Sinn sich um das „Wie und Warum“ dieser „Hängung“ den Kopf zu zerbrechen? -Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. Es geht um ganz andere Beobachtungen:
Wozu ein derartig hoher (finanzieller) Aufwand? Für wen halten sich die Verantwortlichen eigentlich? Machen sie sich nicht lächerlich gegenüber einer schweigenden, hart arbeitenden Masse? Wo bleibt der Respekt? Wer hatte diese Idee? Wer hat sie umgesetzt und wer hielt sie für förderwürdig und für lobenswert und warum? Waren doch, soviel ist aus den Presseberichten und besonders aus den Pressefotos zu entnehmen, alle lokalen wie überlokalen Größen des Landes vertreten. Denn lässt man das Kunstprojekt einmal beiseite und betrachtet das ganze Drumherum, den Aufwand, das Aufgebot und das Spektakel, dann erhält man einen grotesken, verzerrten Spiegel der Südtiroler Gesellschafts- und Kulturpolitik.
Frieda B. Seissl, wirft den Blick einer Fremden auf den Vinschgau, vorher Projektleitung im Architektur Zentrum Wien und Lehrerin an einem Realgymnasium
SeitenWind
Südtirol. Die Rückkehr der Mumie. Tisenjoch, an einem Frühsommertag in der Kupferzeit: Ein Mann ist vom Tal bis auf den Berggrat aufgestiegen. In einer Mulde lässt er sich nieder, seine Hand ist verletzt – da trifft ihn ein Pfeil.
5000 Jahre später werden seine Leiche und seine Ausrüstung gefunden, bestens konserviert im Eis. Für die Wissenschaft ein Glücksfall, der noch immer Stoff für Schlagzeilen liefert: Ötzi gewährt einen einmaligen Einblick in den Alltag der Kupferzeit; Fundstücke wie die
Fellmütze, das Schuhwerk und das einzige vollständig erhaltene urgeschichtliche Beil sind absolut außergewöhnlich.
Erkenntnisse renommierter Wissenschaftler, die die Mumie unter jedem nur erdenklichen Aspekt erforscht haben, werden in diesem Bildband erstmals veröffentlicht. Besonderer Höhepunkt: die Geschichte der neuen Rekonstruktion von Ötzi. Außerdem zeigt das Buch skurrile Auswüchse der Medienberichterstattung und witzige Vermarktungsi deen.
Angelika Fleckinger (Hg.): Ötzi 2.0. Eine Mumie zwi schen Wissenschaft, Kult und Mythos; Folio Verlag 2011;Geb. 160 S., zahlr. farb. Abb., 21 x 27 cm; 24,90 Euro
ISBN 978-3-85256-571-2
Vinschgau/Prad
Volkstanz und Maschgr
Tanzen
ist Ausdruck der Freude an der Bewegung mit Musik!“ unter diesem Mot to fand am Faschingssonntag dem 06. März 2011 in Prad die Bezirksvollversammlung der Volkstanzgruppen statt. Ob mann Wolfgang Abart konnte die fünf Volkstanzgruppen aus Martell, Schlanders, Eyrs, Prad und Mals begrüßen, welche zum Bezirk Vinschgau unter die Arge (Arbeitsgemeinschaft) Volkstanz in Südtirol gehören. Besonders begrüßte er Rai mund Zangerle als Obmann der wieder gegründeten Volkstanzgruppe Eyrs. Auch der Prader BM Hubert Pinggera und die Gemeindereferentin Tanja Ortler ließen sich das Beisein an der Versammlung nicht nehmen und wiesen in ihren Grußworten auf die Wichtigkeit dieses Vereines hin. So werden Traditionen gepflegt und Tanzkurse fördern den Zusammenhalt. Klaus Tappeiner, 2. Vorsitzender der Arge Volkstanz in Südtirol begrüßt die Initiative zum Ehrenamt, Kultur und Tradition sollen weitergegeben werden.
Der Bezirksausschuss v.l.: Norbert Kofler-Schriftführer, Wolfgang AbartBezirksobmann, 2. Vorsitzender der Arge Volkstanz Südtirol Klaus Tappeiner, Kindertanzreferentin Sara De Bon und Bezirkskassier Josef Stricker
Kindertanzreferentin Sara De Bon berichtete über eine rege Tätigkeit. Nach dem Kassabericht des Bezirkskassiers Josef Stricker, folgte die Vorschau auf das Jahr 2011 auf Bezirk und Landesebene zu dem unter anderem eine Gaudiolympiade, ein Tanzlehrgang und ein Plattlerlehrgang gehören. Ein „Offenes Tanzen“ findet jeden letzten Donnerstag im Monat, mit Ausnahme der Fasten- und Adventszeit, im Raiffeisenkassensaal des „Acquaprad“ in Prad statt, wo jeder mitmachen kann.
Ebenso in der Turnhalle der Volksschule Mals am 14.06.; 09.08. und 11.10. Helga Pircher und Hubert Kuppelwieser erhielten für ihre jahrzehntelange Arbeit im Volkstanz eine Anerkennung in Form eines Gutscheins. Die Bezirksversammlungen werden mit einem kulturellen Rahmen verbunden, so kamen aus gegebenem Anlass die „Maschger aus Prad“. Nach einem Vortrag von Sepp Gritsch über „Zusslen und Maschger“ besuchte der „Maschgertonz“ die Versammlung, zu dem acht Paare mit „Ziachorgelspieler“ von Gasthaus zu Gasthaus ziehen. „Pfott und Zoch“ sorgten für Durcheinander und Auflockerung. (bbt)
Eyrs/Vinschgau
15 Jahre BB Seniorenvereinigung
Vor
fünfzehn Jahren wurde die Seniorenvereinigung im Südtiroler Bauernbund/Bezirk Vinschgau aus der Taufe gehoben. Deshalb stand kürzlich die Bezirksversammlung in Eyrs unter dem Vorsitz von
Stellvertreter Georg Stillebacher (Prad) ganz im Zeichen dieses Jubiläums, bei dem zahlreiche Ehrengäste, darunter Landespräsident Hans Messner, Ehrenpräsidentin Maria Bertolini, BB- Bezirks-
Vertreter der Seniorenvereinigung und Ehrengäste in Eyrs
Schweizer anwesend waren. Gewürdigt wurden die Verdienste der langjährigen Mitglieder Norbert Holzknecht aus Martell und Josef Telfser. Als Dankeschön erhielten sie eine Ehrenurkunde. Die Seniorenvereinigung im BB versteht sich in erster Linie als Plattform für bäuerliche Zusammengehörigkeit und Geselligkeit. Vertreter der verschiedenen Ortsgruppen berichteten über ihre Tätigkeiten. Aktive Ortsgruppen gibt es in Eyrs, Göflan, Kortsch, Morter, Planeil, Prad und Schlinig. Im Aufbau befinden sich weitere Gruppen im Oberland. (mds)
Martell
Ein besonderes Buch zur Zeitgeschichte
Eine
besondere Buchpräsentation erlebten rund 40 interessierte Zuhörer vorletzten Dienstag in Martell. Vorgestellt wurde dabei von der Autorin Luise Ruatti und dem Historiker Leopold Steurer im Vereinshaus eines der interessantesten deutschsprachigen Werke der letzten Jahre zum Zweiten Weltkrieg. Anwesend war auch Luis Raffeiner, auf den dieses Buch zurückgeht. Vor rund 16 Jahren hat der heute 93-jährige Karthauser begonnen, seine Lebenserinnerungen auf Band zu sprechen. Unterstützt wurde er dabei von der Naturnserin Luise Ruatti, die die Aufnahmen schließlich 2010 zu einem Manuskript bündelte. Dieses gab sie in der Folge an namhafte Historiker weiter, die sofort den Wert der Arbeit erkannten.
Luis Raffeiners
Sicht auf seine Zeit als deutscher Wehr machtssoldat an der Ostfront ist einzigar tig: Er erzählt nicht nur vom Krieg, son dern benennt auch die schrecklichen Ereignisse, die er gesehen und an de nen er selbst beteili gt war. Über Schuld reflektiert er dabei nicht. Statt dessen zeigt er, wie Soldaten von Tätern zu Gejagten wurden und nicht die Gelegenheit fanden, sich offen Schuld, Scham und Trauer zu stellen. Raffeiner benennt in seinem Buch auch die Folge dieses kollektiven Defizits: Die Mehrzahl der überlebenden deutschen Soldaten hat zeitlebens - wie er selbst auch - am Krieg weitergelitten.
und Leopold Steurer
Auf all dies wurde während der Buchpräsentation eingegangen.
Der Meraner Historiker Leopold Steurer führte anschaulich in die Problematik des Vernichtungskrieges an der Ostfront ein und ordnete das Werk von Raffeiner wissenschaftlich ein.
Luise Ruatti umriss die Entstehung des Buches. Sie schilderte auch, wie der Kontakt zum bekannten deutschen Historiker
Hannes Heer zustande gekommen war. Heer hat Raffeiners Werk wissenschaftlich überprüft und analysiert. Sein Urteil kann dem ausführlichen Nachwort entnommen werden. Luis Raffeiner hat sich selbst gegen Ende der Veranstaltung bereitwillig, überraschend detailreich und wortgewaltig den Fragen aus dem Publikum gestellt. (jan)
v.l.: Luise Ruatti, Luis Raffeiner
Theaterbühne Kortsch
Kortscher Altweiberfrühling
Eine Aufgabe haben und Lust und Freude am Leben: Die Theatergruppe Kortsch thematisiert in ihrem Stück „Altweiberfrühling“, das es nie
Tartsch
zu spät für die Erfüllung seiner Träume ist - auch oder besonders im Alter nicht. Das Stück, dem Film „Herbstzeilosen“ von Stefan Vögel entliehen, ist
Neue Kommandantschaft
Am Andreas-Hofer-Tag fand die diesjährige Jahreshauptversammlung der Schützenkompanie Tartsch mit Neuwahlen statt. Nach dem Tätigkeitsbericht des Hauptmannes Konrad Nischler wurden zwei langjährige Marketenderinnen geehrt: Astrid Stecher, die aus privaten Gründen die Kompanie
verlässt, bekam eine Urkunde für ihre neunjährige Mitgliedschaft und Veronika Steiner eine Urkunde und eine Medaille für ihre zehnjährige Mitgliedschaft in der Kompanie. Vor den anschließenden Neuwahlen erklärte Konrad Nischler, dass er als Hauptmann nicht mehr zur Verfügung stehe. Als neu-
eine Uraufführung in Südtirol und wird damit jenen hohen Ansprüchen gerecht, die Regisseur Konrad Lechthaler, seit Jahren erhebt, nämlich Neues oder Herausforderndes zu wagen. Eines ist Lechthaler bei „Altweiberfrühling“ gewiss: Er kann auf grandiose Spielerinnen und Spieler bauen. Karl Fleischmann als Pfarrer Jost mit moralischen Ansprüchen an seine Schäfchen, selbst aber mit einer Liebschaft zu Shirley (Christiane Dietl) anderen Maßstäben folgend. Renate Rechenmacher als Martha Jost und jene Mutter vom Pfarrer, „dia an Dessouloden oftuat“ und damit das provinzielle Dörfchen
er Kandidat wurde der bisherige Ober leutnant Felix Hil pold vorgeschlagen. Die Wahl des neuen Ausschusses brachte folgendes Ergebnis: Hauptmann Felix Hilpold, Oberleutnant Ewald Nischler, Fahnenleutnant Helmuth Frank, Zugsleutnant Konrad Nischler, Fähnrich Hubert Frank, Oberjäger Patrick Steiner und Kassier
Flutsch samt sturem Bürgermeister Fritz Preuss (Hanspeter Plagg) und Sohnemann Pfarrer mit scheinbar Neuem, Unartigem und Anrüchigem vor eine Herausforderung stellt. Und Heike Gruber als Lisi, Susanne Vilardo als Frieda und Brigitta Thoman als Hanni, die flippigen und hadernden Freundinnen, die Martha zur Seite stehen. Es könnte sich im Grunde überall abspielen, das Stück „Altweiberfrühling“. Überall dort, wo Provinzielles vorherrscht. Die Premiere vergangenen Freitag ist geglückt: Applaus und Lob gab’s im vollen Schlanderser Kulturhaus. Termine s. Theaterwind. (ap)
Konrad Nischler und rechts Felix Hilpold
Richard Wallnöfer. Die Gewählten nahmen die Wahl an und der neue Hauptmann Felix Hilpold bedankte sich beim scheidenden Hauptmann Konrad Nischler und beim scheidenden Oberjäger Albert Steiner mit je einer Urkunde für ihre 24-jährige Tätigkeit als Hauptmann bzw. Oberjäger. (tha)
Hanspeter Plagg und Heike Gruber
Komplementärmedizin stärkt Krebspatienten
Erkrankt jemand an Krebs, beginnt neben der schulmedizinischen Behandlung oft die verzweifelte Suche nach Wundermitteln und Heilern. Patienten und deren Angehörige greifen nach jedem Strohhalm, zahlen manchmal Unsummen an Geld und werden oft auch von Scharlatanen abgezockt. Seit einem Jahr gibt es im Meraner Krankenhaus die Abteilung für Komplementärmedizin als Pilotprojekt unter der Leitung von Christian Thuile. Kranke erhalten begleitende Therapien zu fairen Preisen. Das Angebot richtet sich an Krebspatienten, und wenn Kapazitäten frei sind, auch an chronisch Kranke. Die Komplementär-Therapie zielt darauf ab, dem Patienten Energie zu geben. Geschulte Fachkräfte wenden sanfte Methoden an, wie Homöopathie,
Akupunktur, Physiotherapie, Schröpfen, Lymphdrainagen, Qi Gong, Fußreflexzonen- und Ernährungstherapie, psychologische Betreuung und vieles mehr. Durch gezielte Behandlungen lässt sich beispielsweise eine Chemotherapie besser verkraften. „Es geht uns um ganzheitliche Behandlung von Körper Seele und Geist. Und wir stellen mittlerweile einen riesigen Unterschied in der allgemeinen Verfassung zwischen Behandelten und nicht Behandelten fest“, sagt Alexander Angerer bei seinen Referaten über Komplementärmedizin in Mals und Latsch, zu dem die Krebshilfe Vinschgau geladen hatte. Geführt wird die Abteilung in Meran als Day-Hospital. Das heißt, die Patienteinnen und Patienten bleiben nur einige Stunden zur Therapie und werden dann wieder nach Hause
entlassen. Ein Herzstück der Abteilung ist die Infusionstherapie in angenehmer Umgebung. Die Patienten erhalten Infusionen, die ihnen Kraft geben, die sie körperlich aufbauen und so das Immunsystem stärken. „Es wird genau darauf geachtet, was die Patienten brauchen. Das Programm gibt der Onkologe vor, mit dem wir uns absprechen“, so Angerer. Wenn die Komplementärmedizin auch polarisiert, oft kritisiert und belächelt wird, für viele Schwerkranke ist sie nicht mehr wegzudenken. Die Chancen, dass das Pilotprojekt weitergeht, stehen gut. Inzwischen sind Ärzte und Patienten aus dem Ausland auf die Komlementärmedizin in Südtirol aufmerksam geworden, und die Einrichtung könnte Schule machen. Infos: 0473 25 14 00 (mds)
Arzt und Homöopath in der Abteilung Alexander Angerer
Von Anfang an.
11. Glurnser Bildungstage
Kultur, Information und unterhaltung vom 14.03 bis 26.03.2011
Montag, 14. März 2011 20.00 Uhr, Gemeindehaus/Dachgeschoss Vortrag
"wIe VIel leIStung brAuCht MeIn KInD?
Die Leistungsanforderungen an Kinder und Jugendliche nehmen ständig zu. Sind vorzeigbare Spitzenleistungen wirklich ein begehrenswertes Ziel? referentin: Monika Niederstätter, Sportpsychologin und ehemalige Leistungssportlerin
Donnerstag, 17. März 2011 Gemeindehaus/Dachgeschoss Vortrag "geIStIg unD KörperlICh fIt
Prader
Gesundheitstage
Informations- und Kulturveranstaltungen
10. März 2011 bis 8. April 2011
bIS InS hohe Alter" nach der traditionellen "Kneipp"-Gesundheitslehre referent: Dr. Franzoni, Arzt an der Geriatrie, Krankenhaus Meran
Montag, 21. März 2011 19.30 Uhr, Gemeindehaus/Dachgeschoss Vortrag
"wIr glAuben, DAruM reDen wIr" - In zeIChen unD bIlDern Kommt die Botschaft an? Wie kann Kommunikation gelingen? Kommunikation und Glaubensweitergabe aus der Sicht eines Jugendarbeiters und Familienvaters referent: Giorgio Nesler, Bozen
Donnerstag, 24. März 2011 20.00 Uhr, Gemeindehaus/Dachgeschoss Informationsabend
"rIChtIgeS heIzen MIt holz" Luftqualität in Südtirol referenten: Dr. Luigi Minach, Landesumweltagentur; Hubert Kainz: Kaminkehrer; Karl Paulmichl, Hafner
Donnerstag, 10. März 2011 Beginn: 15.00 Uhr; Bibliothek Prad DIe KrAft In Den Kräutern Referentin: Hildegard Kreiter
freitag, 11. März 2011 Bibliothek Prad Aufbauseminar SelbStbewuSSt frAu SeIn Referentinnen: Almuth Egger Gerlinde Schwienbacher (Begrenzte Teilnehmerzahl)
Samstag, 12. März 2011 Beginn: ab 14.00 Uhr; Bibliothek Prad DAS ChIneSISChe horoSKop Einführung in die chinesische Astrologie Die Geburtsdatenanalyse baut auf altem fernöstlichem Wissen auf. Anhand ihrer Geburtsdaten (Zeit und Ort) errechnen wir ihr Horoskop.
Referentinnen: Elvira Wallnöfer Steiner, Waltraud Eder Haller
Sonntag, 13. März 2011
Beginn: 19.00 Uhr mit gemütlichem Ausklang, Saal der Musikschule in Prad tAg Der frAuen liederabend – Kulturabend
Dienstag, 22. März 2011 19.00 Uhr, Saal der Musikschule in Prad referat
erzIehungSzIel MoDerner päDAgogIK
Warum gehört das Musizieren zur ganzheitlichen Bildung? Wie lernt der Mensch Musik? Wie übt man Musik?
freitag, 25. März 2011
20.00 Uhr, Stadtsaal Glurns Sinfoniekonzert
orCheSterAKADeMIe
"SKI unD MuSIK"
Richard Strauß: Konzert für Waldhorn Nr. 1, Es-Dur, op .11
Arno Pärt: Cantos in memoriam Benjamin Britten (1977) Johannes Brahms: Symphonie Nr. 2, D-Dur, op-. 73
Samstag, 26. März 2011 20.00 Uhr, Gemeindehaus/Dachgeschoss buchvorstellung und Musik SelMA, helenA, lunArDA, Selma Mahlknecht stellt ihre beiden jüngsten Romane vor Musikalisch umrahmt von Gernot Niederfriniger
Referent: Michael Stecher, Pädag. Hochschule Freiburg
Mittwoch, 23. März 2011 9.00 Uhr bis 10.00 Uhr / 8 Einheiten, Sozialsprengel Prad Seminar gAnzheItlICheS geDäChtnIStrAInIng
Referent: Landesrat Dr. Richard Theiner Samstag, 26. März 2011 20.00 Uhr, Raiffeisensaal im aquaprad frühjAhrSKonzert Der MuSIKKApelle prAD
in Zusammenarbeit mit örtlichen Vereinen Information: Bibliothek Prad – Tel. 0473 617 060
Ganzjährig bietet der Bezirksservice Weiterbildung den Bildungsausschüssen Beratung und Informationen an. Informationen: Bezirksservice Weiterbildung, Bahnhof Spondinig, Prad a. Stj., Tel: 0473 618166 - fax +39 0473 618116, mail: bezirksservice.vinschgau@gwr.it ; Homepage des Landes www.provinz.bz.it/weiterbildung/dorf
Eine Veranstaltungsreihe der Arbeitsgruppe Familie und des Bildungsausschusses der Marktgemeinde Mals
Samstag, 19.03.2011 14.00 bis 18.00 Uhr Altersheim Mals, Versammlungsraum workshop eInfACh leIChter lernen mit den Übungen der Evolutionspädagogik Die Übungen helfen Blockaden zu lösen. Das Ergebnis: Die Kinder sind kompetenter, eigenständiger, motivierter. Gleichgewichtstraining macht beweglicher im Denken.
Zielgruppe:
Eltern, Lehrpersonen und Interessierte referent: Ludwig Koneberg, Institut für praktische Pädagogik/München
Dienstag, 22.03.2011
20.00 Uhr, Altersheim Mals, Versammlungsraum Vortrag lIeben+grenzen Setzen = SuCht Vorbeugen? Ein Gespräch über Süchte und deren Vorbeugung
Marteller gesundheitstage
22. und 23. März 2011
Dienstag, 22. März 2011, um 19.00 Uhr
„blutDruCK“
Referent: Dr. Plangger „VorSorge Der pSyChISChen geSunDheIt IM jugenDAlter“ Referent: Dr. Vallazza
Mittwoch, den 23. März 2011 ab 7.00 Uhr „Blutzucker- und Blutdruckkontrolle“ im Sozialzentrum für alle Bürger 14.00 Uhr „VerDAuung - ernährung unD geSunDe lebenSführung?” Vortrag mit Frau Dr. Lydia Zelger, Ärztin des Projektes Komplementärmedizin im Krankenhaus Meran
Organisation: Gemeinde Martell, Bildungsausschuss Martell, Gesundheitssprengel Mittelvinschgau in Zusammenarbeit mit Seniorenclub und Bibliothek Martell
Welche Formen von Sucht gibt es? Wo liegen die Ursachen? Was kann ich für mein Kind, mich selbst und mein Umfeld tun, um Sucht vorzubeugen?
Zielgruppe:
Eltern, Lehrpersonen und Interessierte Referentin: Elisabeth Rechenmacher, Psychologin und Psychotherapeutin
Donnerstag, 24.03.2011
20.00 Uhr, Altersheim Mals, Versammlungsraum workshop jugenDlIChe unD MeDIenfluCh oDer Segen?
Zielgruppe: Eltern mit Jugendlichen (12-18 Jahren)
Referentin: Dr. Anita Tscholl Weirather (Teilnehmerzahl: 10 Personen. Anmeldung innerhalb 22.03.2011 erwünscht)
MobbIng unD gewAlt unter KInDern unD jugenDlIChen Wie entstehen Mobbing und Gewalt? -Was tun bei einem konkreten Fall von Mobbing? -Wie können wir die Opfer schützen und unterstützen?
(Information und Anmeldung: Arbeitsgruppe Familie c/o Marktgemeinde Mals Tel. 0473 831117 www.gemeinde.mals.bz.it)
Montag, 28. März, 4. April 11. April 2011
19:00 - 22:00 Uhr, Lehrküche des Realgymnasiums Schlanders St.Franziskusstr. 6 InterKultureller KoChKurS Neue Südtirolerinnen kochen gemeinsam mit denTeilnehmerinnen und Teilnehmern Gerichte aus ihrem Herkunftsland und geben dabei Einblick in ihre alte Heimat. (Anmeldung Ba Schlanders Tel.3333203093)
freitag, 25. März 2011 20:00 Uhr, Bibliothek Schlandersburg Vortrag einer gruppe von Schülern des realgymnasiums Schlanders über ihre reise nach thailand zur hilfsorganisation „helfen ohne grenzen” und
„zeItzeugen berIChten“ mit Regionalassessorin Dr. Martha Stocker „wAruM KoMMt eS zur feuernACht?“
faschismus - option - nachkriegszeit Als Zeitzeuge ist Sepp Innerhofer aus Schenna zu Gast
Montag, 21. März 2011 19.30 Uhr, Ratssaal Kastelbell filmvorführung: „SüDtIrol ISt eIne herzenSAngelegenheIt“
Samstag, 26. März 2011 15.00 Uhr, Gemeinschaftshaus Galsaun türKrAnz wInDen mit Nori Bernhart (Anmeldungen: bis 19. 03.11 bei Platzgummer Annemarie Tel:3355682247)
fotowettbewerb: „unSer Dorf“ Aufnahmen aus unserem Gemeindegebiet Abgabe in den Bibliotheken bis 29.07.11 (Auskünfte: Emilia Tappeiner 0473 624546)
im Land der Samen
zeigt Dias und berichtet von seinem Abenteuer
Samstag, 26. März 2011 20.00 Uhr, JUZE Schlanders benefizkonzert
Veranstalter: Ba Schlanders
Musikalische Begleitung: rolando biscuola günther Vanzo liest aus dem Reisetagebuch von Roman Altstätter
Impressum:
Initiative von ......in Zusammenarbeit mit den Bildungsausschüssen des Vinschgaus Koordination:Ludwig Fabi / Grafik: A.Zingerle
Feine Broschüre
Informative Broschüre über die Pfarr- und Wallfahrtskirche „Mariä Geburt“ in Tschengls
Wer Tschengls besucht und dort die Pfarr- und Wallfahrtskirche Mariä Geburt besichtigen möchte, dem sei die von der Pfarre Tschengls kürzlich herausgegebene informative Broschüre empfohlen. Kein Geringerer als Landeskonservator Leo Andergassen hat die Geschichte von Tschengls, die Wallfahrtsgeschichte, die Geschichte des Kirchenbaus und die kunsthistorsiche Beschreibung der Kirche erstellt und mit Bildern aus dem Tappeiner Verlag illustriert. Mit der Broschüre als Leitfaden erschließen sich kunsthistorische Perlen, die Holzplastik der hl. Katharina vom Latscher Bildhauer Gregor Schwenzengast etwa, und auch historische Zusammenhänge, die Tschengls als bedeutende Seelsorgestelle, rangmäßig über den benachbarten liegend, beschreiben.
Schlanders/Latsch
Zusammenarbeit mit den jeweiligen Sportvereinen zu pflegen. Mit diesen werden Vereinbarungen getroffen, welche die Qualitätssicherung garantieren. Bei der Umsetzung dieses Projektes entstehen allerdings beträchtliche Kosten, welche nicht zur Gänze vom Schulhaushalt abgedeckt werden können. Die Raiffeisenkassen von Schlanders und Latsch unterstützen dieses Projekt und ermöglichen somit unseren sportbegeisterten Schülerinnen und Schülern ihre Ziele zu erreichen. Die Schule bedankt sich im Namen der jungen Sportlerinnen und Sportler. Tschengls
Schulschwerpunkt Sport
Zufriedene Gesichter nach Abschluss des Sponsoringvertrages, v.l.: Franz Steiner, Koordinator des Schwerpunktes; Martin Kaserer, Präsident des Fördervereins; Konrad Rechenmacher, Präsident des Aufsichtsrates der Raika Schlanders; Josef Ortler Geschäftsführer der Raika Latsch, Walter Rizzi, Obmann der Raika Latsch; Herbert Raffeiner, Direktor der Oberschule Schlanders; Claudia Stark, Schülerin der 1B; Stefan Kobler, Schüler der 4B; Patrick Stark Schüler der 5B
DieWFO Schlanders hat sich durch die Einführung eines Klassenzuges mit dem „Schulschwerpunkt Sport“ ein ganz besonderes Ziel gesetzt: Junge Sportlerinnen und Sportler sollen Freude an ihrer sportlichen Tätigkeit haben, sollen die Möglichkeit haben, sich sportlich weiterzuentwickeln und sollen gleichzeitig aber auch eine fundierte schulische Ausbildung genießen können.
Was ist das Besondere dieses Schulschwerpunktes?
Der Turnunterricht wird potenziert und das Training bei den Vereinen wird von der Schule anerkannt. Im Sportunterricht wird insbesondere auf Be-
Sportkunde, Erste Hilfe und gesunde Ernährung Wert gelegt. Als ganz besonders nützlich hat sich die physiotherapeutische Betreuung erwiesen: Schwachstellen werden frühzeitig erkannt, und durch spezielle Übungen und Therapien können gröbere Verletzungen vermieden werden. Da die meisten Wettkämpfe und Meisterschaften am Wochenende stattfinden, wird durch den schulfreien Samstag gewährleistet, dass sich die Sportlerinnen und Sportler auf ihre Aktivität besser vorbereiten können und keine Schulstunden verlieren.
Ein besonders wichtiges An-
Jahresversammlung des SKKV
Kurz
vor Jahreswechsel waren die Mitglieder des SKKV Burgeis zur Jahresversammlung 2010 in das Restaurant Bar Gerda geladen. In der Begrüßungsansprache gab Obmann Sepp Telser seine Freude zum Ausdruck, dass vier Frontkämpfer mit über 90 Jahren anwesend waren und zwar Johann Fabi, Jhg. 1918, Otto Pfeifer, Jhg. 1919, Robert Fabi, Jgh. 1920 und Josef Peer, Jhg. 1921. Diese Interessensnahme wird in die Vereinsgeschichte eingehen und wohl einmalig bleiben. Als Ehrengäste hieß er den Bezirksobmann Engelbert Agethle, den Obmann der Raiffeisenkasse Obervinschgau Johann Punt, den Schützenhauptmann Ulrich Sprenger und den später eingetroffenenFraktionsvorsteherFlorian Punt herzlich willkommen. Obmann Sepp Telser umriss in straffer Form die Vereinstätig-
keit des abgelaufenen Jahres. Die Neuerrichtung eines Wegkreuzes am Eingang des Zerzertales, nahe am Fischgaderhof, nannte er als Glanzpunkt, für deren gänzlichen Bezahlung aber noch freiwillige Spender gesucht werden. Als Vereinsausflug wurde die Kulturfahrt nach Garmisch-Partenkirchen und zur Joh. Ev. Holzer-Ausstellung nach Innsbruck angeboten, einige Mitglieder nahmen daran teil. Er bedankte sich noch bei den Beitragsgebern Raika und Fraktion, bei den Betreuerinnen des Kriegerdenkmals Eleonora und Hermine und beim Mesner der St.Michaels-Kirche Adolf für das Läuten der Heimkehrerglocke zum sonntäglichen Ave Maria. Ein besonderes Lob erfuhr der neue Bezirksfähnrich Alfons Trauner aus Burgeis. Nach der Verlesung des ausführlichen Tätigkeitsberichtes
durch den Schriftführer und des Kassaberichtes durch den Kassier nutzte der Obmann und der Bezirksobmann die Gelegenheit, dem Gründungsobmann und mehrjährigen Obmannstellvertreter Robert Fabi, zu seinem 90. Geburtstag, den er vor drei Wochen feiern konnte, im Namen der Vereinsmitglieder zu gratulieren. Ihm wurde unter anhaltendem Beifall ein Geschenkskorb überreicht und ein Geburtstagsständchen vom BurgeiserViergesangdargeboten. Die Ehrengäste hoben in ihren
Taufers i.M.
Die Lieblingsrezepte der Südtiroler Bäuerinnen
Einfache,
bodenständige
Rezepte, für jeden leicht zu kochen, mit der Verwendung von regionalen und saisonalen Produkten, so zeichnet sich das Buch „Die Lieblingsrezepte der Südtiroler Bäuerinnen“ aus. Erschienen im Innsbrucker Löwenzahnverlag beinhaltet es Rezepte von Bäu-
Unsere westliche Landeshälfte vertritt die Kastelbeller Obstund Kleinviehbäuerin Christine Viertler. Kürzlich hielt sie ihre erste Buchvorstellung in Taufers. Mit ihrer sympathischen und lustigen Art begeisterte sie die Zuhörerinnen, welche der Einladung der Bibliothek und der Bäuerinnenorganisation gefolgt sind. Sie berichtete ausführlich über die Entstehung und den Inhalt. Alle Rezepte und Fotos mussten von den Frauen selbst geschrieben bzw. gemacht werden. Bei Kürbiscremesuppe und Vinschger Roggenbrot fand die kulinarische Reise einen passenden Abschluss. (bbt)
Jubilar Robert Fabi (links) und Obmann Sepp Telser
kurzen Ansprachen die Bedeutung der Vereine im Dorf hervor. Ohne sie und ohne ihre ehrenamtliche Arbeit gebe es kein Leben in der Gemeinschaft. An den Idealen, nicht nur des SKKV: Kameradschaft, Freundschaft, Heimatverbundenheit, Geschichtsbewußtsein, Aufrechterhaltung des Friedens, ist auch in einer materialistisch geprägten Welt festzuhalten und sie sollten den jüngeren Generationen vorgelebt und weitervermittelt werden. Peer Roland, Schriftführer
Christine Viertler signiert das Kochbuch von Jasmin Vale
Burgeis Trafoi
Gelungen
DieFachschule für Landund Forstwirtschaft in der Fürstenburg öffnete kürzlich ihre Tore und gab Einblick in den Schulalltag. Die Schülerinnen, Schüler und die Lehrpersonen hatten sich perfekt auf diesen Tag vorbereitet und keine Mühen gescheut, um die Besucher von ihren Schulprojekten zu begeistern. Alles war bestens ausgeklügelt, vom Empfangsteam, mit der Direktorin an der Spitze, bis hin zur freundlichen Betreuung beziehungsweise Erklärung durch Lehrer und Schüler. Der Schulgemeinschaft gelang es, die Themen wie Viehwirtschaft, Milch- und Obstver-
Pfluagziachn, Scheibnschlogn, Zussl und Maschgr
Parkhaus naturatrafoi ein. Grund für den unerwarteten Besucheransturm war nebst der aktuellen Ausstellung „Pfluagziachn, Scheibnschlogn, Zussl und Maschgr“ vor allem die Vorstellung der Winterbräuche im Ortlergebiet, sowie die Buchpräsentation „Fasnacht in Nordtirol und Südtirol“ von Autor Thomas Nußbaumer. 10
Latsch
edelung, Waldwirtschaft und anderes mehr anschaulich zu präsentieren. Eine Gruppe im Bereich Forstwirtschaft hatte beispielsweise den Wald mit kleinen Bäumen in einen Raum geholt. Die Gruppe im Bereich Tierzucht überraschte mit einem Kuhkino und einem selbstgemachten Yoghurt. Kurzum, die interessanten Präsentationen zeigten anschaulich die vielen Möglichkeiten auf, die die Schule bietet. Das Ganze machte Lust auf einen Schulbesuch in der Fürstenburg. (mds)
vom närrisch bunten Treiben in unseren Landen ein und gewährt mannigfaltige Einblicke in die Brauchtumspflege. Das immerwährende Kräfteringen zwischen hellen/guten und dunklen/bösen Urmächten beeinflusste bereits die Vorstellungskraft unserer Ahnen und fand in verschiedensten Ritualen seinen Niederschlag.
Vorab erörterte Ilona Ortler in gekonnter Manier das Trafoier Scheibenschlagen, während Kulturreferent Roland Angerer im Anschluss das einzigartige Stilfser Brauchtumsspektakel ´Pfluagziachn´ in all seinen verschiedensten Facetten beleuchtete. Detaillierte Ausführungen von Gilbert Stillebacher in Sachen Zussl und Maschgr ließen auch bezüglich der Prader Gepflogenheiten keine Fragen mehr offen. Parkhausleiterin Ilona Ortler und ihr Team haben diesmal gekonnt den Fokus auf die Nationalparkbewohner mit ihrem unverwechselbaren kulturellen Erbe gerichtet und mit dieser lehrreichen Veranstaltung rund ums Thema Brauchtum augenscheinlich ins Schwarze getroffen, was der bis auf den letzten Platz vollbesetzte Saal auch eindrucksvoll attestierte. (re)
Bürgerkapelle und Kirchenchor sammeln für „Südtiroler Ärzte für die Dritte Welt“
ank des großartigen Engagements der Bürgerkapelle sowie des Kirchenchors Latsch konnte die stolze Summe von Euro 2.000 gesammelt werden. Übergeben wurde dieser Betrag dem Vorsitzenden der freiwilligen Vereinigung der „Südtiroler Ärzte für die Dritte Welt“, Dr. Toni Pizzecco.
Gesammelt wurde die Summe am 3. Adventsonntag nach dem Adventsingen. Zu diesem Anlass wurden heiße Suppen sowie Getränke gegen eine freiwillige Spende verteilt. Auch die Einnahmen des Glühweinstandes nach der heiligen Christmette kamen dieser Aktion zu Gute. Verwendung findet die Spende in Äthiopien, wo das Krankenhaus von Attat dringender Erweiterung bedarf. Diese Einrichtung befindet sich 180 km südlich der Hauptstadt Addis Abeba und hat
Die Übergabe des Schecks v.l.: Oskar Kuppelwieser (Obmann Kirchenchor), Maria Kuppelwieser (Obfrau Bürgerkapelle), Toni Pizzecco, Agnes Trafoier (Chorleiterin Kirchenchor) und Bernhard Pirhofer (Obmann-Stellv. Bürgerkapelle)
ein Einzugsgebiet von über einer Million Menschen. Bis dato ist das Krankenhaus sehr spärlich eingerichtet. So verfügt es bspw. über lediglich 65 Betten, welche in 3 großen Räumen untergebracht sind. Der Vereinigung „Südtiroler Ärzte für die Dritte Welt“ geht es darum, den allgemeinen Gesundheitszustand der
Bevölkerung zu verbessern sowie deren Eigenständigkeit und Eigeninitiative zu fördern. Ein großer Dank für den Einsatz geht an die Bürgerkapelle Latsch, den Kirchenchor von Latsch, die vielen Besucher für ihre Spende, an das Gasthaus Lamm, die Bar Roter Adler in Latsch und die Latscher Tuifl.
Starkes Team in Sachen Brauchtum: v.l.: Roland Angerer, Ilona Ortler, Thomas Nußbaumer, Gilbert Stillebacher
Die Förster (oben) und die Schnapsbrenner (unten)
Der Vorbehalt gegen das Glück
Den Himmel und die Hölle der Liebe malt der Autor in den Farben der Grausamkeit - grausam genug, dass sich der Protagonist in Joseph Zoderers neuem Roman zwischen zwei Frauen permanent „glückszermürbt“ fühlen muss. Die Erfüllung schwankt zwischen Selma als der tragenden Säule von Richards Leben und Ursula, dem Schmetterling. Mit Selma beginnt Richard am konkreten Lebensglück zu bauen, mit Ursula lässt er das Drüberhinausglück geschehen. Richard, Reporter bei einem Radiosender, ist also schwer hin- und hergerissen zwischen der geerdeten, sicher abgesteckten Welt Selmas und der bunten, offenen Ursulas. Die Liebe wird zum Problem, sie will nicht gedeihen, nicht im Haus, das Richard mit Sel-
ma baut, „als Start hinein in den Sinn“, und nicht unter den lockenden Rufen Ursulas, in Berlin, wo das Leben pulsiert und von wo Richard vom Mauerfall berichtet, und auch nicht in Barcelona, wo Richard vor lauter Verliebtheit „zu verblöden“ beginnt. Subtil ist die Grausamkeit, deren Farben Joseph Zoderer beschreibt, fassbarer ist die brodelnde Vitalität, die freilich von einer galant feierlichen Selbstzerfleischung ständig kontrolliert und gebremst wird. Richard lebt das Leben in einer heftigen Gefühlsvölle, eingebettet in die melancholische, milde Ambivalenz von gleichzeitigem Klagen und Genießen.
Die eingeschobenen, kursiv gedruckten Texte fungieren als Monologe über die tieferen Schichten des Bewusst-
seins, als Selbsterkenntnis, als Proben dazu, „eindringen zu können in den Sinn der Dinge“. Der Autor webt in einer ausgefeilten, den Leser bezirzenden Sprache Motive und Metaphern ineinander –vom blauen Himmel und der Sorglosigkeit, vom Hausbauen und Gefestigtsein, vom Aufbrechen und Aufsspielsetzen. Obwohl Zoderer auf die kraftvollen Erfahrungen der Sinne setzt, nutzt er sie wenig für die Entfaltung der Figuren: Man möchte Selma besser kennen lernen und die braven Buben, immerhin zwei Heranwachsende am Ende des 20. Jahrhunderts, und Richard und Ursula über das Sich- inden Glückswunden-Verlieren hinaus. Richards reifes Leben also besteht vorwiegend im schuldgefühligen Lustreisen, und wenn Richard auf S. 240
Joseph Zoderers neuer Roman: Eingesperrt und ausgeschlossen von sich selbst
„sich auf die Nerven“ geht, schwappt das auch auf den Leser über.
Die Farben der Grausamkeit, Haymon, 2011, 334 S. Claudia Theiner
MGM
Marketingges. Meran
Veranstaltung: MGM Tourismus-Dialog
Architektur macht Gäste
Der Einfluss der Architektur auf die Wirtschaftlichkeit der Tourismusbetriebe
Zum Thema referieren:
» DI Arch. Bibiane Hromas (Lehrbeauftrage für Tourismusarchitektur an der TU Wien und Vorstandsvorsitzende des Unternehmens platou)
» Birgit Dosser (Naturresidence Dahoam)
Datum Donnerstag, 24. März 2011 Beginn 18.00 Uhr
Ort Raiffeisensaal KIMM in Untermais-Meran
Anschließend offener Dialog bei Südtiroler Köstlichkeiten.
Schwimmen nach Mals und Pizzaessen – Anmeldung erforderlich
So. 20.03.11 11.00 – 14.00 Uhr
Tag der offenen Tür + Frühschoppen
Jugendtreff Tschengels
Mi. 16.03.11 20.00 – 23.00 Uhr
Party
Jugendtreff Tarsch:
Do. 17.03.11 17.15 – 20.00 Uhr
„Miar mochen Pizza“
Jugendtreff Martell
Sa. 19.03.11 18.00 – 22.00 Uhr
Kulinarischer Spielegenuss in der Pizzeria – Anmeldung erforderlich
Jugendteff Reschen
Sa. 12.03.11 ab 19.00 Uhr
Pizza – fatta in casa
Jugendtreff Burgeis
Fr. 11.03.11
Eislaufen auf dem Reschensee
Sa. 19.03.11 ab 15.00 Uhr
Calcettocup Bezirksrunde im JUMA
Jugendtreff „All in“ Kastelbell
Mo. 14.03.11 ab 19.30 Uhr
Option! Dableiben oder optieren!
Ein Zeitzeuge berichtet im Ratssaal Kastelbell
Do. 17.03.11 geschlossen
Mo. 21.03.11 ab 19.30 Uhr
Film: Aus Liebe zu Südtirol im Ratssaal Kastelbell
Jugendzentrum JUMA Mals
Fr. 11.03.11
Skitag, wenn schönes Wetter, mit Lasagne-Abend
Sa. 12.03.11 ab 10.30 Uhr
Fahrt zur Go Kart-Bahn Ötztal
Sa. 12.03.11 Chillout im JuMa
Mo. 14.03.11 ab 17.30 Uhr
Feuerwehrprobe im Juze Schlanders
Fahrt nach Glurns zum HIV Vortrag
Do. 17.03.11 geschlossen
Fr. 18.03.11 ab 18.00 Uhr
Mie Nudeln chinesischer Art
Sa. 19.03.11 um 15.00 Uhr
Bezirksrunde Calcetto
So. 20.03.11 ab 14.00 Uhr
Vatertags-calcettoturnier
Di. 22.03.11 ab 19.00 Uhr
Filmabend
Mi 23.03.11
Jugendtreff Prad explosiv
Fr. 11.03.11 ab 19.00 Uhr
Qualifikation für den 5. Südt. Calcettocup
Fr. 18.03.11 ab 19.00 Uhr
Das virtuelle Tennis-Turnier im JUMA!
Die Tennisschläger wurden geschwungen!
Ein Rollrasenfeld, 2 Flachbildschirme, eine Wii, 2 Tennisschläger, ein virtuelles Duell.
Am Samstag, 12. Februar konnten alle Ihre Wii-Kenntnisse zeigen, beim Wiimbledonturnier, welches gemeinsam mit der bank4fun organisiert wurde.
Anders als zuhause, standen sich beide Spieler im TennisFeld gegenüber – wie beim echten Tennis getrennt von einem Netz. Doch gespielt wurde mit der Nintendo-Wii Spiele-Konsole.
Tolle Preise warteten auf die drei Erstplatzierten:
1. Markus
Spieleabend black storys Teil 2
Ein „Date mit der mexikanischen Küche“
Sa. 19.03.11 ab 19.00 Uhr
Kochduell-Abschlussfest
Di. 22.03.11 ab 16.30 Uhr
Mädchen-Treff
Jugendzentrums JuZe Naturns
Sa. 12.03.11 ab 20.00 Uhr
Filmmarathon. Großes Kino die ganze Nacht. Mit Anmeldung!
Mi. 16.03.11 ab 18.30 Uhr
Qualifikationsturnier
Südtiroler Calcettocup
Jugendtreff KOSMO Plaus
Fr. 18.03.2011 ab 14.30 Uhr
Raumgestaltung
2. Jonas Thöni
3. Martin Moriggl
Hallo,
Ich heiße Jutta Schulz Blaas und bin 32 Jahre alt. Aufgewachsen bin ich in Deutschland (in der Nähe von Frankfurt a.M.). Bei einem Skiurlaub hat es mich dann in das schöne Langtauferer Tal verschlagen, wo ich nun schon seit 10 Jahren lebe. Ich bin verheiratet und habe zwei Kinder. Meine Freizeitbeschäftigungen reichen von sportlichen Dingen wie Mountainbiken oder Langlaufen über kreative Sachen bis hin zu musikalischen Interessen.
Am Freitag, den 25. Februar fand im Juze Schlanders eine Feuerwehrprobe statt. Im Vorfeld wurde mit Stefan Kostner, Hannes Pircher und Peter Folie , der Freiwilligen Feuerwehr Schlanders alles besprochen, um die Probe ohne Probleme über die Bühne zu bringen. Dann um 19:30 Uhr war es so weit. „Da wir alle am Anfang nichts davon wussten, waren wir ein wenig geschockt, als im ganzen Hausgang nur mehr Rauch zu sehen war. Daraufhin bekamen wir die Anweisung uns zu verstecken oder um Hilfe zu rufen, um das Ganze echt wirken zu lassen,“ Sofia Moretti(15) Bald war der ganze 2. Stock des Jugendzentrums mit Nebel gefüllt und man konnte so gut wie nichts mehr sehen. Die Jugendlichen, die sich im Jugendtreff befanden, konnten sich schnell über die Rampe ins Freie bewegen. Nun kamen die Feuerwehrmänner zum Einsatz. Da der Ausgang über das Treppenhaus blockiert war, wurden alle, die sich im 2. Stock befanden, durch das Fenster und mit Hilfe des Feuerwehrkrans in Sicherheit gebracht. Anschließend gab es eine Besprechung mit den Jugendlichen. Wir möchten uns ganz herzlich bei der Freiwilligen Feuerwehr von Schlanders bedanken. musikalischen der
Nach dem Abitur habe ich in Österreich studiert und wurde Lehrerin für die Fächer Englisch und Ernährung- und Haushalt. In meiner Freizeit (z.B. als Betreuerin einer Chorgruppe) habe ich bereits mit Kindern und Jugendlichen zusammen gearbeitet.
Seit Januar 2011 arbeite ich als Jugendarbeiterin in der Offenen Jugendarbeit in der Gemeinde Graun. Dazu gehören die Jugendtreffs in Reschen, St. Valentin und Graun. Alle Jugendlichen ab der 1. Klasse Mittelschule sind dort herzlich willkommen…. zum RATSCHEN...CHILLEN... SPASS HABEN... GAMEN... FREUNDE TREFFEN...
Tag der offenen Tür
im Jugendcafé „Chillout“ Latsch
Am Sonntag, den 20. März lädt das Jugendcafé „Chillout“
Latsch ab 11.00 Uhr alle Jugendlichen, Eltern und Interessierten zum Tag der offenen Tür mit anschließendem Frühschoppen ein. Wir freuen uns auf einen „gemütlichen Ratscher“ und viele von euch dort zu sehen.
Wos isch lous mitn Jugendtreff in Sulden ???
Jugendversammlung, Samstag, 12. März 2011 um 16.00 Uhr, Zivilschutzgebäude Sulden
Vinschgau
Übertrifft unsere kühnsten Träume
Bei der Vollversammlung des VKE in Mals vor vierzehn Tagen war Freude, Dankbarkeit und ein wenig Stolz herauszuhören. Die VKE-Präsidentin Ulla Spiess Patscheider sagte, dass der VKE heuer wirkliche Erfolge zu feiern hat. Im Sommer werde der Dorfanger fertiggestellt sein und der „übertrifft unsere kühnsten Träume“. Dank ging an die Malser Fraktionsverwaltung und an die neue Gemeindeverwaltung um BM Ulrich Veith. Dieser gab das Lob zurück und hofft, „dass der Dorfanger dem VKE-Ausschuss auch einen Energieschub“ geben möge. Auch die Tätigkeit des 120 Mitglieder zählenden Vereins im vergangenen Jahr kann sich sehen lassen. Veronika Polin blickte auf 400 ehrenamtliche Stunden zurück, Frisurennachmittage, Zirkuswochen, Näh-
Die Malser VKE-Präsidentin Ulla Spiess Patscheider: Lob für Fraktion und Gemeinde
werkstatt, Pfeil- und Bogenbau, die wertvolle Mitarbeit für Aktionen der Kaufleute - um nur einen Ausschnitt zu nennen.
Vor sieben Jahren ist der VKE in Mals, entstanden aus einer losen Elterninitiative, aus der Taufe gehoben worden und seit sieben Jahren führt Ulla Spiess Patscheider den Verein als Vorsitzende, umgeben von einem überaus aktiven Auschuss. Wenn auch oft die Wertschätzung und auch die Unterstützung in Mals nicht gegeben waren, haben sich die Malser Frauen nicht drausbringen lassen. Unter dem Vorsitz des VKE-Geschäftsführers Roberto Pompermaier wurde in der Malser Bibliothek heuer ein neuer Ausschuss gewählt. Neben Spiess, Polin und Margit Gasser sind Christiane Schenk, Elisabeth Zöggeler, Beate Patscheider und Moriggl Hannelore in den Ausschuss gewählt. Demnächst wird innerhalb des Ausschusses die neue Präsidentin gekürt. (eb)
Valerie Vampir und Richard Löwenherz
Kürzlich
Sulden
Schulische Zeitreise
Wie streng waren früher eure Eltern und Lehrer? Was habt ihr als Kinder in der Pause gespielt? Wie schauten die Frisuren damals aus? Wann gab es die ersten Autos in Sulden?
Auf diese und noch viel andere Fragen versuchten die Grundschulkinder von Sulden
in ihrer Projektwoche „Sulden früher“ Antworten zu finden. Das Interesse von Seiten der Schüler war groß, immer mehr Fragen tauchten auf, alte Gegenstände, Zeugnisse, Fotos von Großeltern und Eltern wurden zu Zeitzeugen. Der Besuch der Senioren Leo Reinstadler und Ilse Knoll gab
Ochsenberg.
der ersten Neugierde der Kinder Platz, ein Dorfrundgang zu den historischen Gebäuden in Sulden und ein Besuch des alten Teiles des Hotels Post mit all seinen gesammelten und behüteten antiquierten Alltagsschätzen rundeten die Projektwoche ab. Auch Altpfarrer Hurton mit seinem großen Wissen um Sulden trug mit seinem Vortrag und Filmen viel zum Verständnis der Kinder über ihr Heimatdorf bei. Alle Eindrücke, Erzählungen und Interviews wurden in der Schule verarbeitet und zu einer kleinen selbstgeschriebenen Broschüre zusammengefasst. Als Abschluss ging’s auf den Langtauferer Ochsenberg, zum „Muas“ essn und Hornschlitten fahren. Ein gelungenes Projekt um den Kindern die Welt ihrer Großeltern ein Stück näher zu bringen. (klf)
Richard Löwenherz, das Mittelalter wurde lebendig – bei der Lesung mit Frau Gabriele Rittig gingen die Kinder auf Zeitreise
war die österreichische Kinderbuchautorin Gabriele Rittig auf Lesereise im Vinschgau unterwegs. Organisiert vom Verein Vinschger Bibliotheken hielt sie Lesungen in vielen Dörfern für die Grundschüler. Auch in Taufers i. M. war sie am 17. Februar in der Gemeindebibliothek. Die erste, zweite und dritte Klasse tauchte mit dem Buch „Valerie Vampir muss zum Zahnarzt“ in die Welt der Vampire ein. Gespannt verfolgten die Kinder die Ausführungen der Referentin. Bei einem schaurig, lustigen Vampirquiz testete sie das Wissen der Kinder. Die vierte und fünfte Klasse erwartete eine spannende Zeitreise in das Mittelalter. Gemeinsam lernten sie Richard Löwenherz kennen und stellten sich einer Ritterprüfung. Burgfräulein, König, Ritter und Minnesänger (die Popstars des Mittelalters) waren die Hauptdarsteller dieser Lesung. Frau Rittig hat mehrere Kinder- und Jugendbücher mit historischem Hintergrund geschrieben. Lehrer, Kinder und Bibliotheksteam waren sich einig, dass diese Art der Leseförderung gut ist. Mit Liedern und Tänzen bedankten sie sich bei Frau Rittig. (bbt)
Die Kinder und Lehrerinnen der Grundschule Sulden auf dem Langtauferer
Albrecht Marx ist Präsident des Bauschutt-Konsortiums Südtirol und Ausschussmitglied des internationalen Recycling-Konsortiums EQUAR
Bauschutt wird zum Rohstoff
Bauschutt darf in Südtirol nicht deponiert werden. Während ein Teil davon aufbereitet wird, kommt der andere Teil als hochwertiges Recycling-Material vor allem in die unteren Schichten des Straßenbaus. Der Schwierigkeit rezyklierten Bauschutt auch in Zukunft unterzukriegen, soll nun ein Dekret des Landes begegnen, das eine Mindesteinsatzmenge im Hoch- und Tiefbau garantiert.
Zusammen mit dem Kollegium der Bauunternehmer im Unternehmerverband drängt das BauschuttKonsortium seit Jahren darauf, dass mehr recycelter Bauschutt im Tief- und Hochbau unterkommt. Zum einen würden damit Rohstoffe geschont, zum andern ist das rezyklierte Material zertifiziert, qualitativ sehr hochwertig und wird im Grunde verschwendet. Denn ein Gutteil wandert in die unteren Schichten des Straßenbaus. Trotz hoher Qualitätsstandards, welche die Landesregierung seit über zehn Jahren klar definiert und die von der Landesagentur für Umwelt und Arbeitsschutz und dem Landesamt für Geologie und Baustoffprüfung kontrolliert werden, hat der Recycling-Bauschutt bei einigen Ingenieuren ein schlechtes Image. „Die Vorbehalte sind unbegründet“, sagt Albrecht Marx. Der Seniorchef der Schlanderser Firma Marx AG ist der Präsident des Bauschutt-Konsortiums Südtirol, das sich seit zwanzig Jahren um den Bauschutt bemüht. „Unsere große
Sorge ist, dass das Material in Zukunft keinen Absatz mehr findet.“ Denn deponiert werden darf Bauschutt in Südtirol nicht. „Es gibt keine Bauschutt-Deponie, nur zwei Zwischendeponien in Mals und Kastelbell“, erklärt Marx. Innerhalb kurzer Zeit muss dieses Material, das hier zwischengelagert wird, wieder weggekarrt werden.
Das Drängen des Konsortiums Bauschutt und des Kollegiums der Bauunternehmer im Unternehmerverband scheint nun zum Erfolg zu führen. Denn dieser Tage soll ein Dekret frisch auf den Tisch kommen und recyceltes Material per Gesetz Naturmaterial vorziehen und eine Mindesteinsatzmenge im Hochund Tiefbau garantieren. War das Recyclingmaterial bislang ein Substitut, soll es nun Vorrang haben. Ein Gutteil der in Südtirol jährlich anfallenden fast 800.000 Tonnen Bauschutt soll demnach in Unterböden in Kellern, Hinterfüllungen, Drainagen im Straßenbau usw. Verwendung finden. „Soweit es verwendbar ist, soll das wiedergewonnene Material wieder effizient in den Produktionskreislauf hineinfließen“, sagt Marx.
Andere Länder machen’s erfolgreich vor. Ein Teil des Bauschutts, der dort anfällt, fließt wieder in die Betonherstellung und findet als Konstruktionsbeton beim Häuserbau Verwendung. In Südtirol hinkt man nach. „Bauschutt wird bei uns in kleinen Mengen
Sonderthema Hoch- und
nur im Magerbeton wiederverwertet“, sagt Albrecht Marx.
Auf neun Straßen wurde jüngst ein Pilotprojekt durchgeführt und recycelter Bauschutt im Straßenbau verwendet. Das Ergebnis: Weil rezykliertes Material kantiger als Rohmaterial ist und eine hohe Resistenzfähigkeit aufweist, ist die Tragfähigkeit um einiges größer und damit für den Straßenbau ideal. Beste Voraussetzung, um aus dem Pilotprojekt die Regel zu machen. (ap)
Info:
Das Bauschuttkonsortium zählt 22 Mitglieder. Die Vinschger Mitglieder sind die Ortler GmbH/Prad a. Stj. Marx AG/Schlanders Erdbau GmbH/Naturns Fischer & Fischer GmbH/Partschins
Mit 98 Prozent Wiederverwertung der Baurestmassen steht das Südtiroler Bauschuttkonsortium am internationalen Recycling-Konsortium (EQUAR) an vorderster Front. Im internationalen Recycling-Konsortium sind 10 Staaten organisiert, Albrecht Marx ist Ausschussmitglied des EQUAR. Der Sitz des Konsortiums ist in Berlin. Das Konsortium hält mit den Brüsseler EU-Behörden konstruktive Kontakte und ist bemüht, eine EU-weite qualitativ hochstehende, einheitliche Verwertung des zertifizierten Bauschuttmaterials zu gewährleisten.
Die verkabelte Unterwelt
Sie versorgen uns mit Strom, Wasser und Gas. Legen oft lange Strecken zurück, um uns mit Licht und Wärme zu versorgen. Sie schlängeln sich unter Straßen, Wege und Felder bis zu unseren Häusern. Die Rede ist von den unzähligen Kabeln und Leitungen, die gut in der Erde versteckt, still und unauffällig einen guten Teil unserer Lebensqualität transportieren. Sie dienen als Gradmesser, wie weit eine Gesellschaft modernisiert ist, oder eben nicht. Während in einigen Ländern nicht einmal die Grundversorgung mit fließendem Wasser und Strom gewährleistet ist, spiegelt das vielfältige unterirdische Gewusel in unseren Breiten den Wohlstand der oberirdischen Gesellschaft. Neben Trinkwasser-, Abwasser- und Stromleitungen finden sich hier z.B. noch Gasleitungen, Fernwärmerohre, Kabel für Telefon, Internet, Fernsehen, Stromkreise für Ampelanlagen oder der öffentlichen Beleuchtung. Schwierig, da den Überblick zu behalten, wo denn nun genau was durchfließt oder geleitet wird. Eine Herausforderung besonders für Baufirmen z.B. bei Straßenbauarbeiten und gefährlich obendrein. So kann es vorkommen, dass mit einer zu schwungvoll geführten Baggerschaufel ganze Viertel von der Stromversorgung abgetrennt werden können, Wasserfontänen die Straße fluten oder Gas-Lecks die Sicherheit der Menschen gefährden. In der Regel informieren sich die Firmen vor Beginn der Arbeiten gründlich über bestehende Infrastrukturen im Baustellenbereich. Überraschungen
sind aber nicht aus zuschließen und un bekannte Leitungen können urplötzlich aus den Tiefen des Erdreichs auftau chen, wo niemand weiß, welche Funk tion sie denn nun erfüllen. Denn einen einheitlichen Plan, wo alle Infrastruk turen eingezeichnet sind, gibt es meist nicht. Die übliche Vorgehensweise zur Bestandsaufnahme ist daher gezieltes Nachfragen bei den Betreibern der Lei tungen wie z.B. bei den Stromversorgern, Telefongesellschaften, Gaswerken oder bei der betroffenen Gemeinde. Diese besitzen zwar Pläne, wo Leitungsverläufe eingetragen sind, doch in den meisten Fällen nur von ihren eigenen Diensten. Einen besseren Überblick über den Verlauf der Infrastrukturen haben da die Gemeindearbeiter, sie wissen über die Infrastrukturen im Dorf bestens Bescheid, sind
geht, wird dort eine
sie doch meist die Ersten, die gerufen werden, wenn es irgendwo im Kabel- und Leitungssalat hakt. Wichtige Informationen können zudem die Anwohner liefern, sie wissen meist genau, wo und wie ihr Eigenheim an die Versorgungsdienste angeschlossen ist. Doch neben der genauen Lage, ist es für ein Bauunternehmen zudem wichtig zu wissen, in welcher Tiefe sich die Rohre und Kabel befinden. Dazu gibt es technische Vorschriften und Regeln, die das einwandfreie Funktionieren der Versorgungsdienste gewährleisten sollen. So verlaufen Trinkwasserleitungen in der Regel 1,2 m bis 1,5 m unter der Erdoberfläche, da sie ab dieser Tiefe vor Frost geschützt sind und die Rohre nicht zufrieren. Ähnliches gilt für die Schmutzwasserleitungen, sie werden im Normalfall mindestens 60 cm unter der Oberfläche eingebaut, meist um einiges tiefer. Auch lässt sich bei ihnen der Verlauf gut feststellen, da sie in einigen Abständen einen Zugang mittels eines Schachtes haben müssen. Für die meisten anderen Leitungen, wie Strom, Telefon, Gas oder Kommunikation, gilt ebenso der Richtwert von 60 cm Einbautiefe. ZuSonderthema
sätzliche Vorschriften und Richtlinien gibt es bei den Über- oder Unterquerungen der verschiedenen Infrastrukturen. So müssen beispielsweise Stromleitungen von Telefonleitungen mindestens 30 cm voneinander entfernt sein, da z.B. Magnetismus die Leistung der Kabel beeinträchtigen kann.
Bei der Suche nach unterirdischen Infrastrukturen können im Bedarfsfall technische Suchgeräte eingesetzt werden. Eine nützliche Hilfe besonders in den Städten, wo die Anzahl der verlegten Versorgungsleitungen ungleich höher ist als in den beschaulicheren Dörfern auf dem Land. Einige Geräte sind mittlerweile auf einem so hohen technischen Niveau, dass sie in der Lage sind, detaillierte unterirdische Karten zu erstellen. Allerdings haben solche fortschrittlichen Systeme auch ihren Preis und ihre Bedienung kann bis zu 12 Euro pro Laufmeter kosten. So ist es besonders bei kleineren Baustellen meist immer noch billiger, Testgrabungen durchzuführen oder mit einfacheren Suchgeräten zu arbeiten, die „nur“ Position, Verlauf und Tiefe anzeigen. (mp)
Schöneben
LUFT-Sprünge sind eben schön Schöneben LUFT-Sprünge sind eben schön
Snow-Park sorgt für Adrenalin-Kick
Freestyle-Rider können den Adrenalin-Kick auf Schöneben in vollen Zügen genießen. Mit dem 700 Meter langen professionell angelegten Snow-Park ist das Skigebiet am Reschenpass in der diesjährigen Saison um eine Attraktion reicher. Schnee-Akrobaten, von Anfängern bis Profis, finden ihren Schnee-Park, ihre idealen Schanzen, für die verschiedensten Luftsprünge. Ob auf der Vierer-Wellenbahn, oder auf der Beginnerline mit sechs „Kickern“ und „Tables“ (bis zu 13 Meter lang), die Anlage bietet das ideale Schneeparkett für alle Schwierigkeitsstufen und lässt den Blutdruck der Akrobaten auf Skiern und Snowboards höher schlagen. Der Snowpark ist bequem über die Fraitenbahn und die Jochbahn zu erreichen und in seiner Form einzigartig im Vinschgau. Mittlerweile übt der Park eine große Anziehungskraft aus, für Aktive und Zuschauer gleichermaßen. Angesprochen wird eine überwiegend jugendliche Sportlerschicht, die sich in der international stark vertretenen so genannten Rider-Szene zusammenfinden und ihren Spaß an kunstvollen Sprüngen haben. Von Schöneben begeistert sind längst die kleinen Skihasen, die sich in „Schöni`s Kinderland“ wohlfühlen und spielerisch die ersten Schwünge im Schnee lernen. Die unzähligen Ski- und Snowboard-Fahrern und Fahrerinnen schätzen Schönebens Sonnenhänge mit den weltmeisterlich präparierten Pisten und dem freundlichen Service seit Jahrzehnten – nach dem Motto: Schöneben ist eben schön! Die Verantwortlichen der Schöneben AG setzen auf Innovation und Qualität. Das macht sie seit Jahren zu Testsiegern.
Odysseus strandet im Schnee
Das 38 Meter lange Segelschiff mit Odysseus, Sirenen und dem einäugigen Riesen Polyphemos zieht die Blicke der Skifahrer an der Bergstation von Schöneben an. Geschaffen wurde die riesige Schneeskulptur von den Bildhauern Gabriel Plangger (Langtaufers) und Urban Plagg aus (Reschen). Idee und Gestaltung stammen ebenfalls von den beiden Künstlern. Koordiniert wurde das Ganze vom Vizepräsidenten der Schöneben AG Alfred Plangger. Um zu erklären in welcher Beziehung die Figuren aus der griechischen Mythologie zum Skigebiet stehen, haben sie ihre Fantasie spielen lassen: Der Windgott Aeolos trieb das Schiff in die Alpen, wo es im Reschensee strandete. Eine Badenixe und ein Mammut mit seinen Jungen (alles Schneeskulpturen vergangener Jahre) tauchten auf und erzählten von einem wunderbaren Ort auf Schöneben, wo das Überwintern Spaß mache und wo selbst der König vom „Piz Lat“ den Winter verbringe. Die Mannschaft ließ sich von Aeolos zur Bergstation treiben. Verzückt begann die Sirene Marylin zu singen und Odysseus ließ sich festbinden, um ihr nicht zu erliegen und mit ihr nach Rojen abzufahren. Angetan von der Schönheit des Gebietes war auch Polyphemos. Er erlaubte den kleinen und großen Skifahrern seither durch sein Auge zum Himmel zu blicken und durch den Mund auf die Piste zu rutschen. Das Orakel verspricht den Mutigen ein langes glückliches Leben. Odysseus erkundet die Pisten mittlerweile mit seiner Sirene und beide erleben skifahrerischen Hochgenuss. Mit Wehmut denken sie an die Kraft der Frühjahrssonne. Denn sie wissen, dass sie dann zerrinnen und wieder in den Reschensee zurückkehren müssen. (mds)
Geduld und Perfektion
Die Sieger des 6. Fotowettbewerbes Swarovski Optik Italien
Mit der abschließenden Bewertungssitzung der Fachjury ist am Mittwoch, 23. Februar 2011 die sechste Auflage des Fotowettbewerbes „Den Nationalpark fotografieren“ zu Ende gegangen. Der Fotowettbewerb wird seit seiner ersten Auflage in Zusammenarbeit mit dem italienischen Generalimporteur der optischen Geräte des Tiroler Unternehmens Swarovski Optik Francesco Corrà ausgelobt und durchgeführt. In der nunmehr zum Abschluss gekommenen Auflage 2010 war der Wettbewerb vom Nationalpark Stilfserjoch auf die zwei weiteren Nationalparke Gran Paradiso und Abruzzen ausgeweitet worden.
Fünf Kategorien
Bei der letztjährigen Auflage des Wettbewerbes für Naturfotografien wurden Digitalfotos in fünf Kategorien zugelassen und außerdem drei Preise für die Kategorie übergreifenden „Gesamtsieger“ vergeben.
Die Kategorien waren:
• Panoramafotos
• Fauna
• Makrofotografie
• Digiskopie
• Taggreifvögel
Die Digiskopie ist eine neuere Technik aus der Zeit der kleinen Pocket-Digitalkameras. Bei dieser Fototechnik wird das Spektiv zur Beobachtung mittels eines Adapters mit einer Digitalkamera kombiniert. Die Sachpreise in Form von optischen Geräten und von Fotoapparaten werden von Swarovski Optik Italien und von Nikon zur Verfügung gestellt. Weitere Preise in Form von Kurzaufenthalten und Büchern werden von den Nationalparken beigesteuert.
Teilnehmerrekord
Durch die Ausweitung auf weitere zwei Nationalparke hat sich die Zahl der ein-
gereichten Fotos beinahe verdreifacht: Von 423 Fotografen wurden 1.591 Fotos eingesendet. Damit hat sich der Wettbewerb zu einem der größten Fotowettbewerbe für Naturfotografie auf nationaler Ebene entwickelt. Die eingesendeten Fotos kamen aus fast allen italienischen Regionen, einzelne Fotos aus Deutschland, der Schweiz und aus Holland.
Mein besonderer Dank ergeht an die Mitarbeiterin Frau Dr. Loredana Dresti am Zentralsitz des Konsortiums Nationalpark Stilfserjoch in Bormio für die Abwicklung des gesamten Wettbewerbes, das Erteilen von Informationen an die Teilnehmer und deren freundliche Betreuung sowie die Kodierung und Katalogisierung der gesamten Fotos. Weiters danke ich dem Mitarbeiter Gabriele Viviani für die technische Abspeicherung der Fotos am Computer und für technische Assistenzen.
Wolfgang Platter, am Aschermittwoch, 9. März 2011
Die Sieger
In der Kategorie „Gesamtsieger“ wurden prämiert.
1. Preis: Francesco Renzi (Lecco) mit dem Foto eines auffliegenden Schneehuhnes (linke Seite)
2. Preis: Luca Ciaudano (Turin) mit einem Foto zum Wolf vor dem Dorf Barrea im Nationalpark Abruzzen (rechts)
3. Preis: Davide Glarey (Aosta) mit dem Foto Hermelin im Winterkleid zwischen zwei Steinplatten (unten links)
In der Kategorie „Fauna“ wurden prämiert:
1. Preis: Bernard Schouwey (Fribourg Schweiz): Flüchtende Gämse (ganz unten)
Nach den negativen Ergebnissen gegen Mori und Porfido Albiano riskierte Naturns eine Krise in der Moral. Gegen Mori war es etwas Pech: Das Heimspiel ging wegen 10 verrückter Minuten 0 zu 4 verloren. Paul Pircher kommentierte am Ende des Spiels, dass der Fall nicht zu dramatisch war, weil es sich nicht um eine direkte Konkurrentin handelte. Das war aber der Fall von Albiano und die 6 zu 0 Niederlage brachte die Krise. Die Fußballführung sah sich gezwungen, ein Signal
Uli Rungg hatte die Ballrichtung geahnt, der Elfmeterschuss war aber wuchtig und genau platziert
zu setzen und Paul Pircher als Trainer mit Engl Grünfelder zu ersetzen. Das nächtes Spiel gegen Ahrntal brachte einen triumphalen Sieg, noch wich tiger, weil die Gäste in der 4. Minute in Führung gegangen waren. Die Ahrntaler fühlten sich überlegen und überließen den Naturnsern die Initiative. Es kamen zuerst der Ausgleich durch Elfmeter von Mazoll und dann die 3 schönen Tore von Sanson, Platzer und Mair. Die gewünschte Moralsprit ze war da und dieser Einfluss brachte sofort einen weiteren Sieg gegen Ober mais. Im nächsten Spiel gegen Rotali ana kam ein Unent schieden, obwohl Naturns gewinnen hätte können. Sicher ist, dass für Naturns eine kräftige Wende gekommen ist und - übrigens in einer Meisterschaft mit vielen Überraschungen auch in den vorderen Plätzen - die Mannschaft begründet weiter hoffen kann.
www.ortlerskiarena.com
Direktor Max Bliem und die Sportschule Mals
Weitsichtigkeit eines Pioniers
Die bedauernde Tatsache, dass es für viele aktiven Sportler schwierig war, ein Oberschulstudium abzuschließen, führte mich zur Idee, die Sportschule Mals zu gründen“. So erklärt der 1936 gebürtige Burgeiser Max Bliem (im Bild) seinen Einsatz für die Sportschule, die erste für Wintersport in Südtirol und in Italien. Bliem war ein Schulpionier in Mals. Zwischen 1962/1967 als Mit-
telschullehrer, unterrichtete er von 1967 bis 1972 in der Oberschule Mals, bis dahin eine Zweigstelle von Meran. Er hatte sich für eine selbständige Handelsschule in Mals bemüht, welche im Jahr 1972 tatsächlich starten konnte. Es war nicht einfach, weil die Schule auf 7 Gebäude aufgeteilt war. Eines davon nannte er ironisch „Palazzo vecchio“ in Bezug auf den berühmten Gemeindepalast von Florenz. Von 1973 bis 1977 war Bliem auch Direktor der Handelsschule von Schlanders. Beim Enstehen und bei der Entwicklung der Sportschule stand ihm der jetzige Direktor Gustav Tschenett ständig zur Seite. In Österreich wurde 1967 die Sportschule Stams gegründet. Im Jahr 1992 kam jene von Mals. „Wenn wir einen Bliem gehabt hätten“, säufzten manche Pusterer. Seit 2002 ist Bliem im Ruhestand und er verbringt die Tage in seinem Haus, welches ein Nest von Kultur – klassische Musik und Lektüre –sowie Tierfreundschaft ist: 3 Katzen, 2 Hunde, 15 Hasen leben frei und glücklich in Bliems Umgebung. (lp)
Am 20. März 2011 ndet im Skigebiet Haider Alm/ St. Valentin um 15.00 Uhr bei der Bergstation der Umlaufbahn – nähe Bergrestaurant die Verlosung eines Peugeot 308 Sportium und drei Saisonskipässen für 2011/12 statt. Teilnahmeberechtigt ist jeder Inhaber eines gültigen Ortler Skiarena Saisonskipasses 2010/11 der um 15.00 Uhr bei der Ziehung anwesend ist.
Losausgabe beim Lifteintritt bei der Talstation von 9.00 bis 14.00 Uhr.
2011/12 sta gültig der um 15.0 von 9.00 bi
1. Preis: 1 Peugeot 308 Sportium
2. Preis: 1 Saisonskipass Erwachsene
3. Preis: 1 Saisonskipass Senioren
4. Preis: 1 Saisonskipass Kinder Ortler Skiarena 2011/12
„Weltmeisterliche“ Sportoberschule
Christof Innerhofer bei der Facharbeit für die Matura
Bei fast allen Wintersportarten werden derzeit Titel bei Welt- oder Europameisterschaften vergeben und die Sportoberschule in Mals ist mit ihren Schülern und Absolventen mitten drin. Aus Südtiroler Sicht konnte die, auf den Wintersport ausgerichtete Sportoberschule, alle im Laufe des Jahres international erzielten Medaillen für sich verbuchen. Nur Armin Zöggeler, der aus Altersgründen nicht die Sportoberschule in Mals besuchen konnte, bildet dabei eine Ausnahme. Den erfolgreichen „weltmeisterlichen“ Auftakt des Schul- und Sportjahres 2010/2011 machte Edwin Coratti aus Langtaufers mit Gold und Silber bei der Junioren WM im Snowboard. Überstrahlt wurden die Erfolge von den drei Medaillen
Christof Innerhofers bei den alpinen Weltmeisterschaften in Garmisch Partenkirchen, bei der Manfred Möllg, ebenfalls ein ehemaliger Schüler mit seiner Bronzemedaille noch eines drauflegte. Auch die Damen machen im Bereich Ski Alpin von sich reden.
Lisa Agerer und Karoline Pichler erreichten bei der JuniorenWM bzw. den Olympischen Jugendspielen eine Silberne. Im Biathlon stellt derzeit Dorothea Wierer alles in den Schatten. Die Maturantin der Sport-oberschule hat allein heuer gleich fünf Medaillen bei den Junioren Europa- und Weltmeisterschaften eingeheimst, davon dreimal Gold. Ein weiteres Erfolgserlebnis gab es für den Maturanten Benjamin Plaikner mit Silber bei der Junioren WM. Erfolgsverwöhnt sind seit Jahren auch die Kunst- und Naturbahnrodler. Auf der Kunstbahn konnten Ludwig Rieder, Dominik Fischnaller und Kevin Fischnaller mehrere Medaillen erringen, während auf der Naturbahn das Duo
Patrick Pigneter und Florian Clara bei den Herren und Renate Gietl mehrere Titel auf gewohnter
Manier einheimsten. Evelin Lanthaler, Alex Gruber und Tobias Mair zählen zu den großen Nachwuchshoffnungen im Naturbahnrodeln, was sie mit mehreren Medaillen bei verschiedenen internationalen Bewerben bereits unterstrichen. Insgesamt konnten Sportschüler und Absolventen der Sportoberschule in den vergangenen fünfzehn Jahren 113 Medaillenplatzierungen bei Welt- und Europameisterschaften sowie Olympischen Jugendspielen erreichen. Fehlt nur noch eine olympische Medaille, dann währe die Erfolgsbilanz noch beeindruckender. Die Lehrer und Trainer um Direktor Gustav Tschenett sind entsprechend zufrieden und führen das auf das ganzheitliche Trainings- und Lehrkonzept der Schule zurück, welche in einer entscheidenden Phase den Spitzensportlern zur Seite steht. Um die strukturellen Rahmenbedingungen der Sportoberschule zu verbessern, ist im ehemaligen Malser Kasernenareal mit dem Bau eines neuen Sportheimes begonnen worden. (lu)
SportWind
Schnals. Rettung gegen plötzlichen Herztod
Der „Lions Club Meran Maiense“ setzt sich dafür ein, die Rettung im Falle eines plötzlichen Herztodes entscheidend zu verbessern. Im Rahmen dieser Aktivitäten überreichte der Club dem Skigebiet auf dem Schnalstaler Gletscher jetzt zwei Defibrillatoren im Wert von etwas 5000 Euro für den schnellen Einsatz auf der Piste. Ein Defibrillator, auch Schockgeber, ist ein medizinisches Gerät, das durch gezielte Stromstöße Herzrhythmusstörungen beenden kann. Armin Gamper, Vizepräsident der Schnalstaler Gletscherbahnen, nahm die Geräte von den Vertretern des Clubs Hans Egger und Federico Steinhaus gerne in Empfang:
vorne v.l.: Federico Steinhaus, Armin Gamper und Hans Egger
„Es ist gut, dass wir diese Ausstattung jetzt haben, um schnelle Hilfe leisten zu können. Aber besser ist, wenn sie nicht zum Einsatz kommen muss.“ Ein Gerät wird auf der Bergstation und eines an der Talstation der Schnalstaler Gletscherbahnen deponiert. Die Pistenrettung und die Sicherheitskräfte sind bereits im Umgang mit den Defibrillatoren geschult, um möglichst umgehend reagieren zu können, falls der Einsatz notwendig wird. (ew)
Vinschgau. Die Junge Generation Vinschgau veranstaltet heuer das JG-Landesskirennen, am Samstag, den 12. März im Skigebiet „SuldenMadritsch“ statt. Anmeldung und Infos unter: www.svportsgruppe.org/jg-vinschgau
Vinschgau/Schöneben
Ministranten messen sich
Die 150 Ministrantinnen und Ministranten warten gespannt auf die Preisverteilung
Fschwärmte eine Ministran tin aus Langtaufers. Mit ihr freuten sich rund 150 Kolleginnen und Kollegen der Jahrgänge 1995 bis 2002 aus 20 Pfarreien im Dekanat Mals, die kürzlich am traditionellen Ministranten-Ski- und Snowboardrennen auf Schöneben teilnahmen. „Es soll eine Würdigung für den Dienst sein und die Gemeinschaft pflegen“, unterstrich Dekan Stefan Hainz. Bereits um 10 Uhr konnten die Buben und Mädchen den Unterricht beenden.
Berglauf Algund-Vellau
gewesen. Begleitet wurden diese von Eltern und Betreuern aus den Pfarrgemeinderäten. Die Vorbereitungen waren von Hainz und Pfarrer Siegfried Pfitscher in Zusammenarbeit mit Florian Eller, Luigi Nobile, Waltraud Folie der Schöneben AG und dem SC Reschen getroffen worden. Ludwig Schöpf glänzte als Moderator beim Rennen und bei der Preisverteilung. Die Pokale und Trostpreise für alle Läuferinnen und Läufer übergaben
BM Heinrich Noggler, Fraktionsvorsteher Hubert Schöpf sowie die Pfarrer Anton Pfeifer und Paul Schwienbacher. Die Siege in den sieben Skifahrer-Kategorien eroberten Vera Ziernheld (Burgeis), David Egger (Tartsch), Michaela Patscheider (Burgeis), Gianmarco Plagger (Reschen), Sara Fliri (Burgeis), Sebastian Fabi (Burgeis) und Peter Stecher (Langtaufers). Die Snowboard-Siege gingen an Jasmin Coratti (Langtaufers) Daniel Stocker (Reschen), Mara Gander (Mals) und Michael Theiner (Burgeis). (mds)
Silvia und Günther an der Spitze
In der Serie „Winterläufe“ des AS Meran wurde am Samstag, 12. Februar der 1. Lauf ausgetragen: auf der 7km langen Strecke Algund-Vellau. Bei frühlingshaftem Wetter nahmen 167 Läuferinnen und Läufer die 550 Höhenmeter
in Angriff. In der Mannschaftswertung erkämpfte die Läufergruppe des Rennerclubs Vinschgau den 2. Platz, hinter Full Sport. Zu diesem beachtlichen Erfolg trugen viele sehr gute Platzierungen in den jeweiligen Altersklassen bei. Es
siegten Silvia Alber und Günther Angerer (Zieleinlauf: 7.). Auf Platz 3 finden wir Anna Kerschbaumer, auf Platz 4 Walter Alber. Fünfte wurden Daniel Fissneider, Konrad Schwalt, Michael Lutz, Anton Steiner, Helmut Zischg. Aber auch Klaus Wellenzohn, Rudi Schöpf, Hubert Theiner, Alfons Maschler und Christoph Lutz trugen mit schnellen Zeiten zum Mannschaftserfolg bei. In Innsbruck siegte beim Valentinslauf in ihrer Klasse Roswitha Kofler. Gute Zeiten liefen bei kühlem Wetter auch Dietmar Waldner und Günther Tragust. Helmut Zischg
Bretter, die im Winter die Welt bedeuten
DasVereinsskirennen des Skiclub Ortler der Sektionen Trafoi und Stilfs fand heuer am Sonntag, den 27. Februar im Skigebiet von Trafoi statt. Die Skiclubs sind wichtige Talentschmieden für den Wintersport, Rennen immer wieder Ansporn. Bei winterlichem Wetter haben sich die vielen Teilnehmer auf der Kleinbodenpisten (Start auf 2180m) bei einer Höhendifferenz von 130 Metern und 27 Toren gemessen. Kurssetzer Walter Schwienbacher gab sein Bestes, eine tolle Strecke konnte gefahren werden. Als Vorläufer waren Gustav Thöni und Nicole Gius dabei. Gustav Thöni feierte am darauffolgenden 28. Februar seinen Geburtstag. Der Ex –Rennfahrer sagte, seit Langem wieder das Gefühl der Anspannung und Aufregung am Start
links: Gustav Thöni am Start; rechts: Journalisten aus Japan nach dem Rennen
von Trafoi, seinem Bergpanora ma, den perfekten Pisten waren alle, aber ganz besonders Gustav Thöni noch einmal hautnah erlebt haben zu dürfen, war für sie das größte Glück. Hermann Fliri, BM aus Taufers i. M. und auch Vereinsmitglied, war ebenso dabei, Ehrenmitglied Richard Theiner konnte leider nicht kommen. Exklusiv fuhren Japaner beim Rennen mit. Alle 11 Japaner, auch Yokokawa Ka
sind ehemalige Journalisten der Tageszeitung Kyoudo Tsuushin, was in etwa der Frankfurter All gemeinen entspricht. Mori Yukishige war japanischer Rennfahrer zur Zeit der Olympiade in Innsbruck, der sich kurz vor den Olympischen Spielen eine Verletzung zuzog und nicht teilnehmen konnte. Mori Takako war Rennläuferin in der japanischen Nationalmannschaft zur selben Zeit, deren Sohn war ebenso potentieller Mitstreiter
ASV Martell Raiffeisen 19. 20. Februar 2011 – Italienmeisterschaft Schüler und Zöglinge
bei den Olympischen Spielen, kurz vor Beginn erkrankte er ronobu, führte ein Interview mit Gustav Thöni und berichtete als Journalist über ihn. Die Tagesbestzeit fuhren Nicki Wallnöfer und Christoph Platzer. Gewertet wurden auch Familien, den 1. Platz belegte die Familie Arnold Kuntner, den 2. Platz die Familie Hugo Ortler und den dritten die Familie Karl Jochberger. (bbt)
Gold, Silber und Bronze für Martell
Dass der ASV Martell im Biathlon besonders gut arbeitet, ist immer mehr bekannt geworden, die letzten Ergebnisse waren aber großartig. Paul Traut und Peter Tumler wurden 2-mal Italienmeister und zwar
im Einzel und in der Staffel der Zöglinge bzw. Schüler, Hannes Kuppelwieser holte Bronze im Einzel und Silber in der Staffel bei den Schülern; Jan Kuppelwieser und Jonas Stieger eroberten Silber in der Staffel der
Zöglinge. Einen gu ten 5. und 11. Platz erreichten Andrea Ladurner bzw. Lisa Ratschiller. Beide eroberten Silber in der Staffel. Die Bronze von Andrik Stricker rundet den Biatholnerfolg ab. Lob und Anerken nung für Schießanlage, perfekt präparierte Pisten und Organisation kamen insbesondere Biath letinnen und beglei tende Familienange hörige aus Piemont und aus dem Aosta Tal. Neben dem belebenden Platzsprecher Luis Mahlknecht sorgte kein Geringerer als Pri mar Anton Theiner für den sani tären Dienst. Für viele Ärzte gab es an diesem Tag verschiedene Kongress-Verpflichtungen. (lp)
Dem Jonas Stieger gratuliert seine Mutter
Die starke Irene Lardschneider zwischen v.l. Anne Gufler und Elisa Kuenz vom ASV Martell, hinten grüßt der immer aufpassende Primar Theiner
Peter, Hannes und Paul nach dem Sieg
3. Wok-Cup
Bei
strahlendem Sonnenschein und bei perfekten Bedingungen ging der 3. Hoppala Pub-Wok-Cup am 26. Februar auf dem Watles über die Bühne. Für den oberhalb der Höfer Alm eigens präparierten Wok-Kanal meldeten sich 45 TeilnehmerInnen. Mindestens ebensoviele ließen sich das Spektakel nicht entgehen. Dem Start vorausgegangen ist eine Wok-Fete mit DJ Eraser, um Rennteilnehmer und Zuschauer im bezelteten Zielgelände in Schwung zu bringen. Eine Frau hat dann im Rennen alle helmbewehrten Männer in den Schatten gestellt und
Schöneben
„Wett-Olympiade“ der Liftmänner
Die Liftmänner Markus Abl und Franz Lechthaler
Dben
lösen sich oft gegen seitig ab und legen dabei man che Strecken zu Fuß zurück. Dabei entfachte sich zwischen Franz Lechthaler, Liftmann
diese Wette eingelöst. Um den
Gewichtsunterschied auszugleichen, ging Lechthaler mit einem 34 kg schweren Rucksack neben Abl an der Talstation der Jochbahn an den Start. Und los ging’s. Angefeuert von lachenden Zaungästen stapften beide nebeneinander in Richtung Kinderland. Bis zur Hälfte der Strecke mit einer Länge von 400 Metern waren sie gleichauf, dann zog Abl los und gewann mit einer Minute Vorsprung vor seinem bepackten schmächtigen Kollegen. (mds)
Leichtathletik
Traumhafte Bedingungen beim 3.Wok-Contest am Watles
haushoch gewonnen. Mit den Preisen wurde nicht gegeizt, darunter Saisonkarten für den Watles und Skier. Unter den Teilnehmern wurde zudem eine Ortler-Skiarena-Saisonkarte verlost. Mit einer AfterRace-Party beim Iglu am Parkplatz ließen Teilnehmer und Zuschauer das Rennen und die Show ausklingen. Aufgrund des steigenden Erfolges des Gaudirennens dürfte der heurige Wok-Contest nicht der letzte auf dem Watles gewesen sein. Jedenfalls ist man am Watles bemüht, immer neue und innovative Ideen gerade auch im Bereich von Trendsportarten zu suchen und umzusetzen. Die herrliche Umgebung und die günstigen Rahmenbedingungen tun ihr Übriges zum Erfolg dazu.
Der Rennerclub Vinschgau Raiffeisen zieht an
Gemeint ist damit nicht die neue rote Rennkleidung mit schwarzen und weißen Seitenstreifen, sondern die Tatsache, dass immer mehr Läuferinnen und Läufer beim Rennerclub Mitglied werden, so dass es nun fast schon 150 sind. Davon sind 37 Frauen. Dieser Umstand schlägt sich in der Teilnahme an Wettkämpfen nieder. Man kann sich kaum vorstellen, wo überall auf der Welt die roten Leibchen mit dem Logo des Reschenseelaufs zu sehen sind! Einer der Neuen ist bei den Winterläufen aufgefallen: der Kastelbeller Daniel Fissneider (im Bild). Beim
Berglauf Algund-Vellau wurde er 18. bzw. 5. in der Kategorie eines Hannes Rungger und Gerd Frick. Beim10 km-Lauf in Sinich wurde er mit einer Zeit von 35:45 27. in der Gesamtwertung und 14. in seiner sehr starken Altersklasse, und dies nach einem Schitourenrennen am Tag vorher, in welchem über 1000 Höhenmeter zu bewältigen waren! Vorerst hat er den „Ötzi“ auf dem Programm. Bei den beiden Winterläufen haben vom Rennerclub insgesamt 26 LäuferInnen vom Renner-
Schwimmclub-Vinschgau-Raiffeisen
Erste Erfahrungen der
Meran, 06.02.11
VSS-Kinderschwimmen
Unsere kleinsten Schwimmer machten erste Erfahrungen beim VSS-Schwimmen in Meran. Podestplätze erreichten Celine Gerstl, Miriam Waldboth, Eliah Trojer, Julia Höller und Hannes Holzeisen.
Gute Platzierungen schafften auch Lisa Maringgele und Nadja Windegger.
club Vinschgau mitgemacht, in Sinich waren es 14. Die 5 schnellsten Männer vom Rennerclub in Sinich waren: Daniel Fissneider 27. (nur 4:47 auf den Sieger zurück), Konrad Schwalt 36. (36:47), Walter Alber 44. (37:30), Hubert Theiner 47. (37:42) und Rudi Schöpf 48. (37:46). Von den Frauen wurde Anna Kerschbaumer 3. und Ilse Schütz 4. in der jeweiligen Kategorie. Die nächsten größeren Rennen in Südtirol finden in Kaltern und Meran statt. Helmut Zischg
kleinsten Schwimmer
Bozen, 26./27. 02.11
FIN-Landesmeisterschaft
Persönliche Bestzeiten erzielten Simon Jungdolf – 100 Rücken
1.11.9 (Dritter seines Jahrganges), Andreas und Michael Tscholl, Karoline Wielander, Claudia Peer und Martina Pedross. Siegmar Trojer
Zwei sympathische Schwimmer: Andreas und Michael Tscholl
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Info-Media GmbH; Ermächtigung des Landesgerichtes Bozen Nr. 6/2005 „Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen
Diavortrag
Burma – Myanmar
2009/2010 verbrachte der Abenteurer Helmut
Pichler insgesamt vier Monate in Burma (Myanmar). Fantastische Bilder und spannende Erlebnisse, erzählt in urig-originellem Gosauer Dialekt.
Wann: Freitag, 11. März 2011, 20.00 Uhr
Wo: Kulturhaus Burgeis
Veranstalter: BA Mals
Ausstellung
Karl Plattner „Jugendsünden“
Zeichnungen und Bilder aus dem Malser Frühwerk Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 13.00 – 16.00 Uhr; Sa. 10.00 – 16.00 Uhr; So. geschlossen
Ort: Museum der Benediktinerabtei Marienberg in Burgeis – Zugänglich bis 20. März 2011
Veranstalter: Marktgemeinde Mals und Bildungsausschuss der Gemeinde Mals
Tanzkurs für Anfänger und Fortgeschrittene
Fox, Tango, Walzer, Landler, Boarischer, Polka Wo: im Hotel Post in Sulden
Wann: ab 31.03.2011 jeweils Do. (6x), ab 21.30 Uhr
Veranstalter: Hotel Post, Tanzschule Black and White
Kosten: € 60.- (gesamter Kurs), € 15.- (einmalig)
Info & Anmeldung: 0473/613024, info@hotelpost.it
Anfang Mai Abschlussfeier mit Tanzabend und guter Stimmung in der Hotelbar!
Dienstleistung/Weiterbildung/Allfälliges
Wir schließen!
Baby- und Kindermode stark reduziert
Neueinschreibungen & Tage der offenen Tür an der Musikschule Unterer Vinschgau - Schuljahr 2011/12 Direktion Musikschule Naturns, Tel. 0473/660083, Fax 0473/672363 Musikschule Schlanders (Tel. 0473/730094)
Montag, 21. bis Freitag, 25. März 2011 von 09.00 bis 12.00 Uhr und von 14.00 bis 17.00 Uhr
Musikschule Latsch
Montag, 28. März bis Freitag, 1. April 2011 von 14.00 bis 18.00 Uhr
Musikschule Naturns
Montag, 21. bis Freitag, 25. März 2011
Schulstelle Schnals
Tage der offenen Tür Montag, 21. März und Mittwoch, 23. März 2011
Neueinschreibung am Mittwoch, 23. März 2011 von 14.00 bis 16.00 Uhr von 08.00 bis 11.30 Uhr und von 14.00 bis 19.00 Uhr
S‘LORGAGASSL STILFS
„Gschmugglt weart nicht mea“
Uraufführung – Volksstück in drei Akten von Toni Bernhart Regie: Pankratius Eller
Ort: Haus der Dorfgemeinschaft, Stilfs
Aufführungstermine: Premiere: Sa. 12.03.11, 20.30 Uhr
So. 13.03.11, 15.00 Uhr; Fr. 18.03.11, 20.30 Uhr; Sa. 19.03.11, 20.30 Uhr; Sa. 26.03.11, 20.30 Uhr; So. 27.03.11, 15.00 Uhr;
Komödie in neun Bildern von Stefan Vögel nach dem Drehbuch des Films
„Die Herbstzeitlosen“ von Sabine Pochhammer und Bettina Oberli Regie: Konrad Lechthaler
Ort: Kulturhaus Karl Schönherr in Schlanders Aufführungstermine: Sa. 12.03.11, 20.00 Uhr; Di. 15.03.11, 20.00 Uhr; Fr. 18.03.11, 20.00 Uhr; Sa. 19.03.11, 20.00 Uhr; So. 20.03.11, 17.00 Uhr; Platzreservierung: Tel. 346 40 66 069 (10.30 – 13.30 Uhr und 17 – 19 Uhr)
bietet eine freie Stelle als Moderator/in in Vollzeitbeschäftigung Schriftliche Bewerbung unter harald@teleradiovinschgau.it oder unter Tel. 335 67 53 398
Gesund und fit mit Yoga Fortsetzungskurs in Eyrs ab 06.04.2011 mit Ajay Nanda aus Indien Anmeldung: 0473 44 73 58
NACHHILFE
Privatunterricht direkt beim Schüler zu Hause. Alle Fächer, alle Schulstufen, überall in Südtirol. Tel. 0471 978 875 www.pegasus.bz.it
ARBEITSSICHERHEIT FÜR ARBEITNEHMER
(D.LGS.NR. 81 VOM 09.04.2008)
REFERENT/IN Peter Braunhofer
TERMINE Fr, 25.03.2011
UHRZEIT 08.30 Uhr – 17.30 Uhr, insgesamt 1 Treffen
ORT GWR Spondinig
KURSBEITRAG 80 Euro
ANMELDESCHLUSS Do, 17.03.2011
BRANDSCHUTZLEHRGANG FÜR DIE MITTLERE
BRANDGEFAHR
REFERENT/IN Hansjörg Elsler
TERMINE Do, 31.03.2011
UHRZEIT 08.30 Uhr – 17.30 Uhr, insgesamt 1 Treffen ORT GWR Spondinig
KURSBEITRAG 100 Euro
ANMELDESCHLUSS Do, 24.03.2011
INTEGRIERTE VOLKSHOCHSCHULE VINSCHGAU –Weiterbildung für Menschen mit und ohne Behinderung
AUSDRUCKSMALEREI – MALEN UND ERFAHREN
REFERENT/IN Heike Haller
KURSBESCHREIBUNG Ausdrucksmalen ist kein gewöhnliches Malen, sondern ein Malunterricht mit bemerkenswerten Ergebnissen. Der Unterschied zu herkömmlichem Malunterricht besteht darin, dass das Ausdrucksmalen sich auf den Prozess des Malenden konzentriert, nicht auf das Produkt. Es gibt also keinen formalen Unterricht im herkömmlichen Sinn, sondern die Referentin geht individuell auf die Teilnehmer/innen ein, so dass sie in einem geschützten, sicheren Raum die Freiheit finden auf Entdeckungsreise zu sich Selbst zu gehen und das gefundene Selbst kreativ auszudrücken.
TERMINE Fr, 25.03. – Fr, 06.05.2011 (jeweils Fr)
UHRZEIT 19.00 Uhr – 21.00 Uhr, insgesamt 7 Treffen
ORT Naturns (Sozialsprengel)
KURSBEITRAG 55 Euro inkl. Materialspesen
ANMELDESCHLUSS Mi, 23.03.2011
Gesehen bei Naturns • Hauptstraße 26
GESUCHT UND GEFUNDEN! Wir arbeiten auf höchstem Niveau u. ebnen den Weg zur „Liebe Ihres Lebens!“ Seit Jahren schätzen Frauen und Männer unsere Kompetenz und Diskretion.
+ Beratung von Schwulen für Schwule, BISex und freunde > jeden
Tarot-Legung
Beratung in Liebe, Beruf und Finanzen – Tel. 348 22 84 161 Germana Fleischmann Spirituelle Beraterin
ICH TÖNE. WIR TÖNEN.
REFERENT/IN Günther Pitscheider und Martina Wienchol KURSBESCHREIBUNG Hast du Lust deine musikalische Kraft zu spüren, zu erkunden und auszudrücken? Dann bist du hier genau richtig.
Denn angesprochen werden alle Menschen, die sich für den Zusammenhang „ICH töne, WIR tönen“ interessieren. Erkundet wird das persönliche musikalische Potential der Teilnehmer/innen. Die Fragen „Was höre ich in mir? Was ist da? Wie drücke ich es aus?“ werden erarbeitet und in der Gruppe, in Kleinformationen oder solistisch umgesetzt. Dabei wird die eigene Stimme, der eigene Körper und alle zur Verfügung stehenden Instrumente genutzt, das eigene musikalische Potential zu entdecken und in Tönen auszudrücken.
Eigene Instrumente können und sollen mitgebracht werden. Musikalische Vorbildung ist aber nicht erforderlich. Dafür aber die Offenheit und Lust, musikalisch zu experimentieren.
TERMINE Mo, 21.03. – Mo, 06.06.2011 (jeweils Mo)
UHRZEIT 16.15 Uhr – 17.45 Uhr, insgesamt 10 Treffen
ORT Schlanders (Musikschule)
KURSBEITRAG 75 Euro
ANMELDESCHLUSS Mi, 16.03.2011
INFO – ANMELDUNG: Hauptstraße 1 – Bahnhof Spondinig – 39026 Prad am Stilfserjoch