

Diskussion um große Umfahrung
Diskussion um große Umfahrung
Im Hinblick auf die bevorstehenden Gemeinderatswahlen am 16. Mai 2010 steht der „Vinschger Wind“ (Ausgaben vom 08. April, 22. April und 6. Mai 2010) allen Parteien, Gruppierungen und Personen für entgeltliche Anzeigen zu ihren Wahlkampagnien zur Verfügung. Zur Auswahl stehen folgende Module und Preise:
Rückseite
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Beilage pro Gemeinde (bis 20 g)
Euro: 1500
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Euro: 590
Euro: 490
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Des Weiteren gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen, die zu Bürozeiten (8–12 und 14–18 Uhr) in der Dantestr. 4, Schlanders, eingesehen werden können.
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Tipps im März
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der vinschger
von
Chefredakteur Erwin Bernhart
Geht’s auch konkreter?
Ein Ruck geht durch das Gesundheitswesen im Vinschgau. Am vergangenen Montag hat die Landesregierung erste konkrete Schritte für ein höchst notwendiges Bauvorhaben gesetzt: Das Raumprogramm für den alten Bettentrakt des Schlanderser Krankenhauses wurde genehmigt. Geschätzte Kosten: 16 Millionen Euro.
Druck: Fotolito Varesco, Auer, Nationalstraße 57
Zustelldienst: EMT Transporte, Kaltern
Preise: Einzelnummer Euro 0,80; Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20; außerhalb des geogrfischen Bezirkes Vinschgau Euro 30; restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100 (Inkl. Porto); Schweiz: Sfr 95.Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger Wind“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und digitale Daten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Info-Media GmbH. Mwst. Nr: 02445670215
Info-Media GmbH.Ermächtigung des Landesgerichtes Bozen Nr. 6/2005 „Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen
Schwammig wurde diese Summe allerdings in der Pressemitteilung formuliert: 33 Millionen Euro wolle das Land in Bauten für das Gesundheitswesen bis 2014 investieren. Schwerpunkt sind 28 Millionen Euro. Die werden im Krankenhaus Bozen investiert. 10 Millionen Euro gehen nach Bruneck, in die Einrichtung des Verwaltungstraktes und der Mensa. Und dann eben die „geschätzten 16 Millionen Euro“ für den Umbau des Bettentrakts des Krankenhauses Schlanders. Nach Adam Riese machen die Investitionen insgesamt 54 Millionen Euro aus. Nochmal: 33 Millionen Euro bis zum Jahr 2014. „Das sieht das Fünfjahresprogramm vor, das die Landesregierung (am Montag) auf Vorschlag von Gesundheitslandesrat Richard Theiner verabschiedet hat“, heißt’s in der Mitteilung. Geht es dann so, wie beim Straßenbau? Auf weite Sicht sind da Geldmittel anscheinend schon verplant. Irgendwann kommt dann der Umbau in Schlanders auch dran. Geht’s nicht a bissl konkreter, Herr Landesrat? Damit der Ruck tatsächlich ein Ruck ist!
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Graun/St. Valentin
so gar nicht ins bisherige F-Schema passt. Jungbauer Werner Perkmann, seit mehreren Jahren Obmann der Bauernjugend in St. Martin im Kofel, Obmann des dortigen Bodenverbesserungskonsortiums, stellt sich auf der F-Liste den Gemeinderatswahlen. Dem Umgarnen von SVP-Obmann Richard Theiner, auf der SVP-Liste zu kandidieren, hat er sich entwunden, auch weil er vom Lagerdenken in der Latscher SVP nichts wissen will. „Da würde man wie eine heiße Kartoffel hin- und hergeworfen“, sagt Perkmann. (eb)
Heinrich Thöni verweist auf Unregelmäßigkeiten in der Vergangenheit, fürchtet solche auch für die Zukunft („Da könnte jedes Hotel auf seinem Parkplatz einen Camping machen“)und rennt heftig gegen die Umwidmung des Bauleitplanes an, von BM Albrecht Plangger vorgeschlagen
als Kompromiss für den ehemaligen Präsidenten der Haider AG Alfred Waldner, nämlich die Halblegalisierung eines Parkplatzes zum Abstellen von Camper in der Nähe der Talstation des Haideralmzubringers in St. Valentin. Als rechtliche Möglichkeit bezeichnete es Plangger. Auch weil das Ansinnen Waldners, einen regulären Campingplatz von der Gemeinde zu bekommen, im Rat versenkt worden ist.
„Ich fühle mich total verarscht“, sagte Gemeinderat Heinrich Thöni, selbst Campingbetreiber in St. Valentin. Es gebe keine legale Art für die Camper, außerhalb eines Campingplatzes zu übernachten. Thöni zog sämtliche Register: Er wolle die Konvention, die der Ausschuss mit dem Betreiber abschließen wird, vor der Abstimmung sehen. Denn die Gemeinde habe auch nichts unternommen, als Waldner im Sommer einen
Stromkasten aufgestellt hat. Zudem sei es höchst verwunderlich, dass die Gemeinde den Grund an Waldner vor zwei Jahren um 15 Euro pro Quadratmeter verkauft habe, als ansonsten der Gemeindegrund um 77,5 Euro verkauft worden ist. Zudem sehe das Landesgesetz vor, dass mindestens 20 Stellplätze vorgesehen werden müssten. Der Gemeindeausschuss wird nach Inkrafttreten der Bauleitplanänderung in einer Konvention festlegen, was auf besagtem Parkplatz erlaubt sein wird und was nicht. BM Plangger versprach, sich dafür zu verwenden, dass der Stromkasten abgebaut werde. Mit einer bissigen Bemerkung hielt auch Theo Noggler (Union für Südtirol), der in der Aktion zwar einen praktischen Nutzen sieht, aber mit der Vorgangsweise nicht einverstanden war, nicht hinterm Berg: „Vor zwei Jahren wurde ein öffentlicher Parkplatz verkauft und nun soll der Privatparkplatz wieder öffentlich werden.“
Genau solche Ungereimtheiten, die am Nimbus des BMs kratzen, sind es, die in der Gemeinde Graun auch eine freiheitliche Liste entstehen lassen. Der Campingbesitzer Heinrich Thöni, bis vor zwei Jahren noch SVP-Mitglied und für die Wirtschaftsgruppe W.I.R. im Rat vertreten, wird bei den kommenden Wahlen für die Freiheitlichen antreten. Auch die SVP-Vorwahlen am kommenden Wochenende dürften vor allem in St. Valentin spannend werden, weil es dann zum Show-Down zwischen „alter“ Linie und nach Neuerung Drängenden kommen wird. (eb)
Taufers/Mals/Glurns
Angesichts des Klimawandels und bezugnehmend auf den lokalen und globalen Klimaschutz ist es sogar unsere Pflicht, regenerative Energiequellen aufzuspüren und nach Möglichkeit zu nutzen.“ Das sagt der Malser Walter Gostner, seines Zeichens Ingenieur mit Spezialgebiet Wasserbau. Gostner kontert auch damit den Argumenten aus Umweltschutzkreisen, die eine Unterschutzstellung des Rambaches im Auge haben. Die Wasserkraft spiele, so Gostner, auch aus der Optik des Klimaschutzes eine erhebliche Rolle. Eine Nutzung des Rambaches zur Stromerzeugung könne zudem so bewerkstelligt werden, dass weder die Biodiversität noch das Areal als Naherholungszone wesentlich beeinträchtigt würden. Einerseits. Andererseits gehe es auch um die Wertschöpfung im Tale. Bei einer möglichen Jahresproduktion von rund 35 Millionen Kilowattstunden sei mit einem Umsatz von 5 Millionen Euro pro Jahr zu rechnen. „Geld, welches den Gemeinden etwa für Revitalisierungsmaßnahmen des Rambaches zwischen der Calvenbrücke und Glurns oder für andere Projekte zur Verfügung stehen würde“, sagt Gostner. Eine langfristige Verzinsung. Er könne sich nicht vorstellen, wie ein naturbelassener Rambach eine ähnliche Wertschöpfung im Tourismus generieren könne. Völlig aus der Luft gegriffen sei jener Vergleich, dass für den Eigenbedarf des Vinschgaus bereits genügend Strom erzeugt würde. „Wenn wir dies auf die Apfelproduktion umlegen, wird
Schlanders
Statt Erklärungen gab’s Schönwettergesichter. Das selbst verordnete Schweigen brach auch bei der jüngsten Ge meinderatssitzung im Schlan derser Rathaus nicht. Nur soviel sagte Christian Messmer: „Mei ne Entscheidung ist persönlich und steht schon länger fest.“ Und: „Ich werde mich beruflich verändern.“ Der Schlanderser Gemeindesekretär hat vor zwei Wochen seine Stelle gekündi gt. Über die genauen Gründe wird bislang geschwiegen, dafür aber ordentlich spekuliert. Fakt ist, dass Messmer nur BM Johann Wallnöfer seine Kündigung im Vorfeld angedeutet hat. Den Ausschuss der Gemeinde traf die Mitteilung vor zwei Wochen unvorbereitet. Noch bis zum 30. Juni dieses Jahres wird Messmer als Sekretär in Amt und Würden sein, dann wird die neue Verwaltung
eine derartige Rechnung absurd“, sagt Gostner. Es sei aufzupassen, Gewässer, die hydroelektrisches Potenzial hätten, unter Schutz zu stellen. Gostner steht mit dieser Meinung bei weitem nicht allein. Den Gemeinden stehe in Zukunft weniger Geld zur Verfügung, sagt ein Wirtschaftler aus Schlanders. Es sei legitim, sich nach alternativen Geldquellen umzusehen. Umso besser, wenn sich neue Geldquellen über regenerative Energiequellen erschließen lassen. Ein doppelter Nutzen sei nicht zu übersehen. Die Gemeindeverwalter von Taufers, Glurns, Schluderns und Mals dürften dies ähnlich sehen.
Walter Gostner: Es ist sogar unsere Pflicht
Derweil haben andere eine Resolution zur Unterschutzstellung des Rambaches verabschiedet. Die Umweltschutzgruppe Vinschgau hat dies bei ihrer Jahreshauptversammlung am vergangenen Freitag gemacht. Der Rambach, bisher kaum als touristisches Juwel angesehen, kann „ein internationales Aushängeschild für nachhaltigen Tourismus werden“, sagen die Umweltschützer.
Nun hat die Landesregierung wohl zwei „dringende“ Appelle vor sich: Vollschutz gegen sanfte Nutzung des Ram. (eb)
gegen illegalen organhandel!
die Stelle nachbesetzen. Besonderes Durchhaltevermögen hat Messmer in Schlanders nicht bewiesen: Das Erbe vom langjährigen Sekretär Günther Bernhart hat der Ex-LatscherSekretär erst vor zweieinhalb Jahren übernommen und ist damit zweifelsohne in große Fußstapfen getreten. (ap)
erwin stricker hat gefordert, dass schneeschuhwanderer und schitourengeher ab einer höhe von 2000 m zur begleitung durch einen bergführer verpflichtet werden sollten. das finde ich toll. ich würde allerdings noch einen schritt weitergehen: wer über 3000 m hinaufsteigt, soll mindestens zwei bergretter und zwei weiß-kreuzler mitnehmen müssen. das gilt auch für pistenschifahrer und schilehrer, die über den durst trinken und ohne helm fahren. dann würde ich die vorschrift ausweiten auf die gefährliche spezies der jäger und wilderer: sie sollen in zukunft von einem notarzt begleitet werden (dafür gibt es bereits präzedenzfälle im vinschgau). und erst die auto- und motorradfahrer! sie haben ja – im gegensatz zu den schitourengehern – das ganze jahr saison! daher ist es auch logisch und konsequent, dass sie statistisch, also erwiesenermaßen, nicht nur die bedrohlichsten mörder, sondern auch die verlässlichsten selbstmörder sind, also organspender par excellence in der stricker-sprache. deshalb wird jede autofahrerin/jeder autofahrer, die/der über die provinzgrenzen hinauszufahren gedenkt, verpflichtet, sich von einem ärzteteam begleiten zu lassen, das die organentnahme gleich „vor ort“ durchführen kann. ich weiß, das klingt makaber, aber wenn ich die stricker-botschaft recht verstehe, sehe ich keine andere lösung.
Schluderns, Glurns, Mals, Prad
Das von der Bezirksgemeinschaft 2007 abgesegnete Verkehrskonzept von Hermann Knoflacher gilt als Evangelium im Tal. Ungläubig ist der Schludernser Bürgermeister Erwin Wegmann. Verzweifelt versucht er die BM-Kollegen aus Glurns, Mals und Prad zu bekehren und sie von einer großräumigen Lösung zu überzeugen. Bei einer Podiumsdiskussion am Freitag, 19. März im Schludernser Kulturhaus mit Beginn 19.30 Uhr wird die so genannte große Umfahrung unter dem Motto „Mobilität im oberen Vinschgau“ erneut thematisiert. Moderator ist Eberhard Daum.
Von Magdalena Dietl Sapelza
Eine große Umfahrung darf keine Schnellstraße werden“, stellt Wegmann klar. Eine übergemeindliche Lösung könnte aber die Verkehrsprobleme für Schluderns Glurns, Tartsch, Laatsch, Mals und für die Gumser Gasse in Prad auf relativ einfache Weise lösen und wäre mit rund 50 Millionen Euro auch eine günstige Variante. Die Umfahrung für Tartsch allein wird mit 25 Millionen Euro beziffert. Wegmann will nun bei eine Podiumsdiskussion am 19. März Bewegung in die Verkehrsdiskussion bringen, mit den Argumenten einer Studie, die er im Ingnenieurbüro Ulrich Innerhofer für Schluderns in Auftrag gegeben hat. Diese zeigt drei Lösungsvarianten für die Umfahrung von Schluderns auf. Die einzige nachvollziehbare und sinnvolle Lösung aus Schludernser Sicht ist eine große Umfahrung (siehe Bild). Nun stellt Wegmann diese Studie öffentlich zur Diskussion. Er will seine Amtskollegen aus den umliegenden Ortschaften dazu bewegen, das Verkehrskonzept von Hermann Knoflacher neu zu überdenken, auch weil er glaubt, dass mittlerweile Teile der Bevölkerung in den genannten Orten auf seiner Seite stehen.
Das von Hermann Knoflacher vorgeschlagene Verkehrskonzept für den Vinschgau hat die Bezirksgemeinschaft im April 2007 abgesegnet. Wegmann hat sich der Stimme enthalten. Die Maßnahmen gehen in Richtung Verkehrsberuhigung, mit Kreisverkehren und sanftem Ausbau der Verkehrsflüsse in den einzelnen Orten. Der Verkehr soll dadurch nicht weiter angezogen werden. Verhindert werden soll auch, dass Kaufkraft durch gute Verbindungen allzu leicht
abfließen kann. Die Umweltschützer waren zufrieden. Umfahrungen beziehungsweise Tunnels sind lediglich in Kastelbell und in Tartsch vorgesehen. Und dort kämpft man mit Nachdruck um Verwirklichung. Schluderns sollte sich mit Lärmschutzwänden behelfen. Doch die will man nicht. Es ist vor allem der geplante Tartscher Tunnel,
der die Gemüter erhitzt. „Dann bleiben wir im Regen stehen“, sagt Wegmann. Rückendeckung hat er in Wirtschaftskreisen, und positive Signale kommen aus der Landesregierung, wo laut Bezirksvertreter im Industriellenverband Hans Moriggl eine Gesamtlösung der Verkehrslage favorisiert wird. „Wir müssen die Lösung für eine große
Umfahrung prüfen, denn es gibt Argumente dafür“, sagt Bautenlandesrat Florian Mussner, der bei der Diskussion in Schluderns Rede und Antwort stehen wird. Nicht jeder Ort könne einen Alleingang machen. Es brauche großräumige Konzepte. „Man muss reden und noch einmal reden“, so Mussner. Er unterstreicht allerdings, dass die Landesregierung nur dann aktiv werde, wenn sich die Vinschger Gemeinden einig sind. Doch mit der Einigkeit hapert es. Für die meisten Bürgermeister sind Knoflachers Maßnahmen bindend. Sie berufen sich auf die Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger, die bei der Knoflacher Studie große Umfahrungen abgelehnt haben, auch in Schluderns. Wegmann relativiert, denn die Möglichkeit sei gegeben, dass die Bevölkerung beim Ankreuzen der entsprechenden Fragen an eine Schnellstraße gedacht haben könnten, und die will niemand. Nicht nachvollziehbar ist für ihn, dass die Verwalter der verkehrsgeplagten Stadt Glurns strikt an Knoflachers Studie festhalten. BM Erich Wallnöfer möchte zur Verkehrs-
situation am liebsten gar nichts sagen, und es wäre ihm recht, wenn andere die Sache in die Hand nehmen würden. „Das Land hat die Macht, wir werden uns nie einig“, so Wallnöfer. Dass es eine kurzfristige Lösung für Glurns braucht, ist ihm jedoch bewusst. Er werde sich demnächst mit Landestechnikern beraten und darauf drängen, dass der Verkehr von Meran in Richtung Schweiz über die Gumser Gasse an Glurns vorbeigeleitet werden kann, so wie von Knoflacher vorgeschlagen. Die Pläne für eine kleinräumige Umfahrung der Stadt wurden bereits fallen gelassen. Der Prader BM Hubert Pinggera weist es strikt von sich, für Glurns die Verkehrsprobleme zu lösen. „Die Glurnser müssen zuerst bei sich selbst anfangen.“ Was die Gumser Gasse betrifft, signalisiert Pinggera zwar Gesprächsbereitschaft, gibt aber zu bedenken, dass es sich bei der Straße durch die Gewerbezone um Gemeindegrund handle. Der großen Umfahrung erteilt Pinggera eine klare Abfuhr. „Wir halten uns an das Verkehrskonzept von Knoflacher. Die Bevölkerung will die Umfahrung nicht und übrigens würde
die vorgeschlagene Trasse der alten Etsch entlang viel Prader Grund verschlingen.“ Der Malser Bürgermeister Ulrich Veith will sich die Knoflacher Studie noch einmal genauer anschauen bevor er eine Aussage zu einer großen Umfahrung macht. „Uns ist es wichtig, dass Tartsch gelöst wird und solange keine anderen Vorschläge da sind, gilt immer noch das Vinschger Verkehrskonzept von Knoflacher.“
Neuer Wind und damit Schützenhilfe für Wegmann kommen aus der kürzlich eingesetzten Arbeitsgruppe für Stadtentwicklung in Glurns. „Der Verkehr droht die Stadt vor allem im Sommer zu ersticken“, sagt der Vorsitzende Luis Frank. Das bremse die touristische Entwicklung. „Es braucht für Glurns schnellstens eine kurzfristige Lösung und als Vision und Ziel für die Zukunft eine großräumige Umfahrung“, sagt Frank. Und er spricht dabei nicht nur dem Schludernser Bürgermeister aus der Seele sondern auch Bürgerinnen und Bürgern, die heute möglicherweise Knoflachers Fragen zum Verkehr anders bewerten würden als vor fünf Jahren.
Es gibt für einen Bauern nur einen Grund, nicht zu heiraten: Wenn er keine Frau hat.“ Dies sagte unter anderem die Landesbäuerin und Landtagsabgeordnete Maria Kuenzer bei der jüngsten Bauernbundortsversammlung in Naturns. Der Naturnser BB-Obmann Helmuth Müller hatte neben den BB-Ortsausschüssen von
Der Naturnser BB-Obmann Helmuth Müller als Hahn im Korb, links die Landesbäuerin Maria Kuenzer, rechts die Ortsbäuerin Christl Klotz Gruber
Tabland, Staben und Plaus auch Prominenz aus Politik, Wirtschaft und Finanz geladen. Schwerpunktthema heuer: die bäuerliche Familie. „Die Familie ist mit Abstand das wichtigste Element in der Gesellschaft“, führte Müller als Einführung aus. Das Hauptreferat hielt Kuenzer und plauderte, an sich Maß nehmend, aus dem Nähkästchen. Beide, Bauer und Bäuerin, brauche es auf dem Hof, beide Sichtweisen und das Potenzial von beiden sei wichtig. „Die Frau ist die Innenministerin am Hof, er der Außenminister.“ Die Familie sei ein Schatz, den es zu pflegen gelte. „Die Familie ist das sicherste Kapital, sicher angelegt, bis zum letzten Tag des Lebens“, sagte Kuenzer in ihren unter die Haut gehenden Ausführungen. Sie stamme aus einer Familie mit 14 Kindern. „Wenn man zusammenhält, geht vieles“, sagte Kuenzer. Die Eltern stammten aus einer Generation, in der eigene Bedürfnisse nicht geäußert worden sind, nicht einmal für sich selbst formuliert. Man habe funktioniert. Auch aus diesem Grund und bei Schwierigkeiten bei der Hofübergabe, bei Krankheiten auf dem Hof, bei Suchtproblemen, bei Bankproblemen usw. sei jüngsthin die „landwirtschaftliche Lebensberatung“ als Projekt aus der Taufe gehoben worden. Mittlerweile erfreue sich das Projekt regen Zuspruchs. (eb)
Ende Februar fand in Bozen die Prämierungsveranstaltung „Südtirol Aquae Nobiles“ statt. Sie stellte den feierlichen Abschluss des ELR-Projektes „Edelbrand“ dar, das gemeinsam von Fachschule und Versuchszentrum Laimburg und dem Verein Südtiroler Hofbrennereien durchgeführt wurde und bei dem VerkosterInnen für Edelbrände ausgebildet wurden. Die besten elf weitergebildeten VerkosterInnen bildeten im Jänner 2010 zusammen mit zwei Fachexperten aus Österreich und Deutschland die Kostjury.
Prämiert wurden die besten 10 aus 224 eingereichten Edelbränden, hergestellt von 32 unterschiedlichen landwirtschaftlichen Klein- und industriellen Großbrennereien aus Südtirol. Für diejenigen Edelbrände, welche die hohen qualitativen Anforderungen erfüllten, erhielten die erfolgreichen Brennerinnen und Brenner das neue Gütesiegel „Südtirol Aquae Nobiles“, welches ebenfalls im Rahmen der Veranstaltung vom international anerkannten Fachexperten Ulrich Zeni vorgestellt wurde. Insgesamt 30 der 32 einreichenden Brennereien erhielten für ihre Produkte das Gütesiegel „Südtirol Aquae Nobiles“. Derjenige Brenner, der seine eigenen Brände in einer der neun Kategorien Apfel, Birne, Marille, weiße Trester, rote
sen im Vorfeld am besten einzuschätzen wusste und diese für die Bewertung in der Kategorie „Champion Südtirol Aquae Nobiles“ eingereicht hatte, wurde von Landeshauptmann Durnwalder und Landeshauptmannstellvertreter Berger zum „Champion Südtirol Aquae Nobiles“ gekürt. Die Ehre ging an Martin Aurich vom Weingut Unterortl aus Naturns. Er gewann mit seinen Bränden in den Kategorien Traubenbrand, Birnenbrand (Williams), Marillenbrand (Vinschger Marille), Kornelkirschengeist, Grappa-Blauburgunder und Grappa-Müller Thurgau. Außerdem erhielt er die Auszeichnung Top Marille für den besten Edelbrand in dieser Kategorie. Aber auch die anderen Vinschger Edelbrände kamen besonders gut an: An den Weberhof in Kastelbell gingen gleich drei Auszeichnungen: Top Apfel, Top Beeren und Top weiße Trester. Folgende Brennereien erhielten für einen oder mehrere Edelbrände das Gütesiegel „Südtirol Aquae Nobiles“: Hofbrennerei Langwies in Naturns, Hofbrennerei Köfelgut in Kastelbell-Tschars, Hofbrennerei Tribus in Kastelbell-Tschars, Brennerei der Rosa Oberhofer in Laas, Weingut Falkenstein in Naturns, Marinushof in Kastelbell, Hausbrennerei Kuppelwieser in Latsch-Tarsch, Brennerei Gaudenz in Partschins, Ausserloretzhof in Laas, Befehlhof in Schlanders, Biobrennerei
Prämierung des „Champion Südtirol Aquae Nobiles“ Martin Aurich (Mitte) durch LH Luis Durnwalder und Landesrat Hans Berger: viel hochwertiges Hochgeistiges kommt aus dem Vinschgau
Schluderns/Vinschgau
Die Mitglieder des Haflinger Pferdezuchtvereins Vinschgau trafen sich am 21. Februar in Schluderns zur Jahresvollversammlung, bei der Bilanz gezogen und ein neuer Vorstand gewählt wurde. Zu den Veranstaltungshöhepunkten 2009 zählten das Europachampionat in Meran, bei dem der Laaser Züchter Helmut Telser mit „Wildbach“ Platz sechs in der Dressur erreichte und damit den besten Haflinger Italiens stellte. 24 Vinschger Stuten wurden in das Stammbuch aufgenommen. Gut besucht war das Dreikönigsschlittenrennen in Graun und Obmann Emanuel Abertegger dankte in diesem Zusammenhang allen freiwilligen Helfern. Was die Preise für Haflinger betrifft, sind die Zeiten derzeit nicht rosig. Belastend und bremsend für die Entwicklung der Haflingerzuchtverbände wirken sich die Schulden aus, die der Landesverband anfangs angehäuft hat. Sigfried Stocker ist seit 2004 Vinschger Sprengelvertreter und bemüht sich seither zusammen mit ande-
Der neugewählte Vorstand: Ferdinand Warger (Graun), Peter Telser (Schlanders), Markus Theiner (Mals) Emanuel Abertegger (Sulden)-Präsident, Georg Grasser (Laas), Josef Abertegger (Schlanders). Es fehlt Oswald Renner; links unten: Sigfried Stocker und LA Sepp Noggler
halbiert werden. Die Altlasten verhindern Investitionen in neue Strukturen und Aktivitäten zur Förderung des Nachwuchses. Darunter zu leiden hat auch der Reit-Park
Noggler sagte seine Unterstützung zu, sollte sich in Sachen Hof etwas bewegen. Es braucht allerdings eine neue Initiative und Verhandlungsgeschick, um diesbezüglich weiterzukommen. (mds)
Heimlichtuerei?
Die Vorwahlen auf Gemeindeebene werden von der Volkspartei als Zeichen gelebter direkter Demokratie gelobt. Es wird behauptet, dass man sich noch nie so basisdemokratisch auf Wahlen vorbereitet habe. In der Gemeinde Prad hat die SVP zwar Vorwahlen in der Bevölkerung durchgeführt, hat auch die Namen der genannten Kandidaten in alphabetischer Reihenfolge veröffentlicht, hat sich aber bisher geweigert der Bevölkerung mitzuteilen, wie viele Stimmen der jeweilig Genannte bekommen hat. Wenn man sich bei den Pradern umhört , wird klar, dass dies auf viel Kritik stößt und als nicht transparent erachtet wird. Falls diese Vorgangsweise nicht geändert wird, wird die Volkspartei in Prad den Vorwurf von mangelndem Demokratieverständnis und Heimlichtuerei nicht entkräften können.
Wallnöfer Wunibald. Prad
Österreichische Staatsbürgerschaft
Die SVP Granden, die sogenannten höchsten Volksvertreter bemühen sich und gehen auf Werbung, um die österreichische Staatsbürgerschaft für einige Südtiroler zu erlangen.
Die Südtiroler sollen nun auch Österreicher werden. Wurden diese überhaupt gefragt, ob sie es überhaupt werden wollen, oder die Österreicher, ob sie uns haben wollen.
Die SVP Führung hat von jeher versucht, Südtirol eher an Rom näher zu bringen. Letzthin kam die Begeisterung für eine Euroregion Tirol, was ja gut wäre, wenn sie zu einem effektiven, korrekten Gebilde wachsen könnte. Doch das wird sie sicher nicht, vieles spricht dagegen. Nun aber der letzte Flop. Südtiroler als Österreicher, dann müssen die Südtiroler Athleten auch für Österreich fahren bzw. starten und die öster-
reichische Fahne auf der Kleidung tragen usw. Und für alle Fälle können diese Südtiroler auch nach Österreich auswandern und das Land den Italienern überlassen, ebenfalls den neuen Zuwanderern. Schon eine seltsame Politik einiger wichtiger Südtiroler, die uns in alle Richtungen verkaufen möchten. Geschichtlich gesehen war Südtirol für Österreich nie so ganz ein Herzensanliegen, wie es so manchmal zitiert wird. Dazumal war der Verlust von Triest anscheinend schmerzhafter. Trotzdem viel Glück und Stolz den neuen Österreichern.
Stecher Walter, St. Valentin a.d.H.
Umfahrung Schluderns, Tartsch und Mals als
Laut Aussagen von Kurt Ziernhöld in „Der Vinschger“ Nr 6/10 hat der Verkehr 2009 um 3% gegenüber 2008 zugenommen. Ob er zurückgehen wird, steht noch in den Sternen. Tatsache ist, dass im vergangenen Jahr 5.910.023 Autos die Töll passiert haben. Das sind ca. 16.000 Autos am Tag (Kurt Ziernhöld). Ein großer Teil davon ist sicher auch durch Mals, Tartsch und Schluderns gefahren. Nun möchte ich Bezug nehmen auf den Leserbrief „Leute, was ist mit Mals, Schluderns und Glurns los“? im „VinschgerWind“ 4/10. Leider hat sich der Schreiber (die Schreiberin?) das Mäntelchen der Anonymität umlegen lassen, obwohl er (sie) weiß, dass viele seiner (ihrer) Landsleute, im Besonderen aber die Wirtschaft dieser Meinung sind. Wovor hat er (sie) Angst? Ich bin schon seit jeher der Auffassung, dass einzig und allein eine großräumige Lösung für unser Verkehrsproblem in Betracht kommen muss. Ich kann gut verstehen, dass Tartsch unter der Belastung leidet. Es leiden aber auch Schluderns und Mals. Ich weiß, dass sich BM Erwin Wegmann für eine Gesamtlösung stark macht. Nicht verstehen kann ich die Unentschlossenheit der
Stadt Glurns, denn Glurns erstickt doch regelrecht am Verkehr und dessen Abgasen.
Für mich gibt es nur diese Lösung: Eine großräumige Umfahrung muss her! Schluderns, Tartsch und Mals müssen an Glurns vorbei umfahren werden, denn hat Tartsch einmal „seine“ Lösung, dann werden Schluderns, Glurns und Mals für alle Zeit Opfer eines „lokalen Kurzschlusses“ sein. Auch würde ich es gut finden, wenn die Befürworter das „Mäntelchen der Anoymität“ lüften und offen zu ihrer Meinung stehen.
Robert Ruepp, Schluderns
Wohin mit dem Müll?
Seit geraumer Zeit gibt es in Schlanders keine Glas- und auch keine Papiersammelbehälter mehr. So wird das Mülltrennen schwierig. Der für diesen Bereich in der Gemeinde Schlanders zuständige Referent hat auf meine Nachfrage hin darauf verwiesen, dass die Wertstoffcontainer entfernt werden mussten, da die Wertstoffe ständig mit Restmüll verschmutzt waren. „Durch diese starke Verschmutzung können die Wertstoffe nicht mehr über die Wertstoffsammlung einer Wiederverwertung zugeführt werden und müssen in der Mülldeponie entsorgt werden“. Er teilte mir mit, dass Papier und Glas - wie alle übrigen Wertstoffe im Wertstoffhof Schlanders abgegeben werden können - an den 3 Halbtagen, an denen dieser offen ist. Warum werden jene Personen, welche sachgemäß Papier und Glas vom Restmüll trennen, mit dem weiten Weg zum Recyclinghof bestraft? Ich stelle eine Benachteiligung von Personen fest, welche nicht so mobil sind oder aber arbeitstätig. Für letztere sind die 10 Stunden Öffnungszeit pro Woche keine Alternative zu den Sammelbehältern.
Ich kann mir gut vorstellen, dass durch die Entfernung der Sammelcontainer immer mehr Papier in den Öfen verbrannt wird bzw. dass auch andere Wertstoffe vermehrt im Restmüll landen - auch beispielsweise das schwere Glas. Welche anderen Maßnahmen können ergriffen werden, um das Problem zu lösen? Darüber nach-
zudenken, das ist meine Bitte an die Vertreter/innen von Bürger/ innen in den Gemeindestuben – andernfalls sind Müllverbrennungsöfen eine logische Folge, um den Müllbergen Herr zu werden.
Ingrid Karlegger Schlanders, Meran
So wie es aussieht, müssen nun minderjährige Teilinvaliden (bis zu 99% Invalidität) in Zukunft auf das Pensionsgeld verzichten. Seit Jahren wurde diesen Familien auf Gesetzesebene der Beitrag zugesprochen, den die Landesregierung nun als so genannten unüberlegten Beitrag bezeichnet, da er – wie es scheint – schon in der Pflegeversicherung verankert sei – plötzlich! Da kommt man sich ziemlich blöd vor, wenn von einem Monat auf den anderen (man staune über die Schnelligkeit der Maßnahme!) ca. 400 Euro im Monat fehlen, die unter anderem zur Qualitätsverbesserung der Betroffenen da waren. Aber das scheint nun – wo die Wirtschaftskrise auch unser Land erfasst hat – nicht mehr relevant. Die nächsten, die es trifft, sind sowieso unsere alten, hilfsbedürftigen Leute. Qualität, Wohlbefinden oder Integration in die Gesellschaft werden also zweitrangig. WER ist für solche Bestimmungen verantwortlich? Ganz klar, Südtirol muss runter auf die Knie, ob es das verkraftet oder nicht – schließlich muss es sich seiner Wurzeln erinnern. Gottesferne macht sich bezahlt, Egoismus und Größenwahn ebenso. Schön langsam bröckelt diese Fassade ab, und zurück bleiben Arbeitslosigkeit, Armut, Hunger und Hoffnungslosigkeit. Ja – auch bei uns! Für viele wird es zu spät sein, wenn das Land auf dem Boden ist. Falls manche sagen, dass wir Pessimisten wären, erwidern wir: Das hat nichts damit zu tun! Das sind Tatsachen, die bestehen und uns erwarten. Für alle, die nicht dieser Meinung sind, haben wir einen Trost: Südtirol hat weltweit prämierte Weine, ausgezeichnete Handwerker – und vor allem bestbezahlte Politiker! Gebetsgruppe St. Josef Prad a.Stj., Theiner Karl
von Gianni Bodini
Die Eisblumen schmelzen dahin - Matsch
der vinschger
5/2010
v. l.: Alfonso Demetz, Philipp Putzer, Unterrichtsministerin
Claudia Schmied, Werner Oberthaler, Markus und Daniel Breitenberger freuen sich gemeinsam über den Staatspreis „Schönste Bücher Österreichs 2009“.
Wien/Ulten/ Vinschgau. Österreichischer Staatspreis für „Blau. Giancarlo Godio. ein stern für die bonne cuisine“ Der Hauptverband des Österreichischen Buchhandels prämiert jährlich in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur die 15 schönsten Bücher Österreichs. In der Kategorie „Kunstbände und Fotobücher“ setzte sich die jüngst erschienene Publikation über Godio durch. „Innovativ, experimentierfreudig, spannend in der Abwechslung des Gestaltungsablaufes, hervorragende Anmutung und äußerst erfreulicher Gesamteindruck“, würdigte die Jury die besonderen Qualitäten des Buches. Daniel und Markus Breitenberger, Werner Oberthaler und Alfonso Demetz realisierten ein Porträt des Ausnahmekochs und setzten dabei auch neue Akzente in der grafischen Gestaltung. Projektleiter Daniel Breitenberger und sein Bruder Markus, Projektmanager, über den überraschenden Erfolg: „Wir haben bei diesem renommierten Wettbewerb nur mit Außenseiterchancen gerechnet. Dass wir den Staatspreis entgegennehmen durften, ist sensationell. Das macht uns stolz und zugleich Mut, neue Projekte zu wagen.“
Schlanders
hat Bürgermeister Johann Wallnöfer das Ganze bereits im Dezember. Neben der Firma Recla wird auch das Krankenhaus Schlanders Interesse an einer Gasleitung bekunden, so Wallnöfer damals sinngemäß. Vor einer Woche wurde die Gasleitung für’s Krankenhaus beschlossen. Der Schlanderser Gemeinderat hat damit bei seiner letzten Sitzung vor den Wahlen die Gas-Schleuse zum zweiten Mal geöffnet. Wallnöfer: „Das Krankenhaus braucht Gas zur Dampfproduktion und das Fernheizwerk hat eben keine Möglichkeit Gas zu liefern.“ Mit demselben Argument wurde für den Speckgiganten Recla jener Beschluss aufgehoben, der 2007 die Verteilung von Gas - ausgenommen für’s Fernheizwerkverschlossen hat. Weil eine Verteilung, so hieß es im damaligen Beschluss, in Konkurrenz zum Projekt eines zentralen Fernwärmenetzes steht, muss sich eine Belieferung ausschließlich auf’s Fernheizwerk beschränken. Im
Dezember vergangenen Jahres wurde dieser Passus gestrichen und der Firma Recla die Gasleitung genehmigt. Während sich Recla zehn Jahre verpflichten musste eine bestimmte Menge an Wärme abzunehmen, wird das Krankenhaus nicht vertraglich in die Pflicht genommen. Wallnöfer zum Wind: „Das Krankenhaus hat bei den Umbauarbeiten bereits intern die Voraussetzungen geschaffen, dass es Wärme abnehmen muss. Das ist für uns Garantie genug.“ Diskussionen zu diesem Tagesordnungspunkt gab es keine. Zwei andere Punkte sorgten für kleine Reibereien. Die neue Trinkwasser- und Kanalordnung, so Referent Richard Wellenzohn, sehe vor, dass die Leitungen bis zum Verteilerschacht der Gemeinde gehören und ab dem Schacht der jeweiligen Privatperson. „Wenn eine private Leitung in öffentlichem Grund liegt, ist die Privatperson dafür zuständig.“ Großes Streitpotenzial in dieser Klausel orteten Ratsmitglied Johann Schaller
Ein letztes Mal am Ruder den Kurs eingestellt: BM Johann Wallnöfer
und Referent Karl Thomann. Trotzdem wurde der Punkt mehrheitlich abgesegnet. Verworfen, von der SVP und der Liste „Bürger für Bürger“ wurde der Beschlussantrag der Liste „Für Schlanders – Per Silandro“. Der Antrag: Die Teilnehmerhürde von Volksbefragungen soll in Schlanders von 40 auf 15 Prozent gesenkt werden. Wallnöfer: „Wir wollen der kommenden Verwaltung nicht vorgreifen.“ Ratsmitglied Franz Steiner: „Reines Vorwahlgeplänkel.“ (ap)
Hobbygärtner aufgepasst. Der Gartenmarkt der Landwirtschaftlichen Hauptgenossenschaft organisiert für alle Pflanzenliebhaber einen Kurs zum richtigen Frühlingsstart in Ihrem Garten. Beeren-, Kern- und Steinobst, aber auch der richtige Schnitt und die Pflege von Sträuchern und Rosen werden vom Fachmann in Theorie und Praxis aufgezeigt.
Wann & wo:
Wann & wo: im Gartenmarkt der Landwirtschaftlichen Hauptgenossenschaft in Schlanders Holzbruggweg 2 am 20. März von 09:30 - 12:00 Uhr
nen dabei, wie sie mögliche Boden- und Wachstumsstörungen dauerhaft beheben können.
im Gartenmarkt der Landwirtschaftlichen Hauptgenossenschaft in Mals, Glurnserstraße 14 am 26. März von 15:00 -17:30 Uhr
Bodentestaktion im Gartenmarkt der Landwirtschaftlichen Hauptgenossenschaft Der Gartenmarkt der Landwirtschaftlichen Hauptgenossenschaft bietet eine kostenlose Bodenanalyse Ihrer Gartenerde an. Ein Experte der Firma Oscorna erklärt Ih-
Bitte stechen Sie für die Bodenanalyse spatentief Erde aus verschiedenen Stellen ihres Gartens und mischen Sie diese zu einer 1 Liter Probe. Vor Ort wird dann die Probe analysiert und die richtige Behandlung Ihrer Gartenerde aufgezeigt.
Wann & wo:
im Gartenmarkt der Landwirtschaftlichen Hauptgenossenschaft in Mals, Glurnserstraße 14 am 01. April von 15:00 -18:00 Uhr
traf sich der Verein „Freunde der Schrägbahn“ im Josefshaus von Laas zu seiner 3. Vollversammlung, die neben Neuwahlen auch sonst allerlei Informationen mit sich brachte.
Präsident Dietmar Spechtenhauser be kam dieses Amt im vergangenen August von Peter Unterholz ner „vererbt“, da die ser nach Deutschland ausgewandert ist.
Paul Tröger, Präsident der Eigenverwaltung der bürgerlichen Nutzungsrechte, hielt in seiner Rede fest: „Nur durch eine gute Zusammenarbeit kann man etwas zu Ende führen.“ Und: „Ohne Schrägbahn geht es nicht!“ Auch wenn diese mitsamt Laufkran saniert werden müsse, sollte die Straße in Zukunft umgangen werden.
Laut Lasa-Geschäftsführer Georg Lechner soll eine provisorische Seilbahnanlage die heiklen Jahre der Sanierung überbrücken. „Die Sanierung
kostet viel Geld“, so Tröger weiter und dass die Finanzierung vom Land nur über den gemeinsamen Weg mit dem Pächter des Göflaner Bruchs, der Fraktion Göflan und der Gemeinde Schlanders gehe, was auch BM Tappeiner bestätigte. „Die Gespräche laufen.“ Erste Früchte sind noch
Präsident Spechtenhauser informierte im weiteren Verlauf der Versammlung darüber, dass am 2. März am Radlweg eine Infosäule aufgestellt wurde, wie es sie einheitlich in ganz Südtirol für technische Kulturgüter gibt. Unaufgeklärte Radler können auf zugehöriger Tafel lesen, wie man früher den Marmor zu Tal „schleifte“ und welch wichtigen Zweck die Schrägbahn heute noch erfüllt. Die Kosten dafür wurden von der Lasa Marmo übernommen. Geplant hat man zum Geburtstag der Schrägbahn (eigentlich der ge-
samten Förderanlage) auch die Verwirklichung eines Schrägbahnsteiges, der zu linker Hand vom „Loch“, am St. Martins Kirchlein und dem Wechsel vorbei zur Bergstation führen wird, begleitet von fünf erklärenden Schautafeln. An der Verwirklichung beteiligen sich der von Gemeinde, Separatverwaltung und Lasa beauftragte Architekt Siegfried Tappeiner, Nationalpark und die Freunde der Schrägbahn. Die 80 Jahr Feier im Hochsommer werden Separatverwaltung, Lasa Marmo und die Freunde der Schrägbahn in ihre gemeinsamen Hände nehmen. Den neu gewählten Ausschuss bilden nun Johann Hauser, Priska Lechner, Anton Perfler, Markus Riedl, Diet mar Spechtenhauser, Elisabeth Telser und Elmar Verdross. Historische Bilder aus dem Archiv von Oskar Federspiel (gezeigt als Power Point) gaben Zeugnis von der großartigen Leistung, die die Erbauung der Förderanlage 1929/30 mit sich brachte. Und damals erwähnte man in einem Dossier, dass eine solch aufwändige Bringstruktur sich nur deshalb auszahle, „weil der oben gebrochene Stein ein solch wertvoller sei“. (sig)
Die Naturns Kultur & Freizeit GmbH wartet dieses Jahr wieder mit einem interessanten und abwechslungsreichen Kulturprogramm auf. Durch die Unterstützung der Gemeinde und auch der Raiffeisenkasse Naturns können wieder einige Highlights geboten werden. Nach dem Neujahrskonzert, das auch 2010 ein großer Erfolg war, wartet die Kultur & Freizeit GmbH mit einer Reihe von kulturellen Leckerbissen auf. Das aktuelle Programm findet sich im Veranstaltungskalender unter www.naturns.eu.
, Direktor KUF, Valentin Stocker, Vizepräsident KUF, Zeno Christanell, Präsident KUF, Gottfried Vigl, Obmann Raiffeisenkasse Naturns und Michael Platz, Direktor Raiffeisenkasse Naturns, bei der Vertragsunterzeichnung
...das günstigste Paar ist gratis
vom 15. bis 27. März
Vinschgau
Sigrid Burgeraus Laas ist die neu gewählte Präsidentin der Krebshilfe Vinschgau. Sie löst Helga Wallnöfer aus Prad ab, die den Vorsitz seit dem Tode der Präsidentin Christine Mayr aus Laas geführt und nicht mehr kandidiert hatte. Alber will die Arbeit im Sinne ihrer Vorgängerinnen weiterführen. „Mein Ziel ist es, Betroffene anzusprechen und ihnen ihren Bedürfnissen entsprechend zu helfen.“ Im Vorstand wirken mit: Karin Auer, Irene Stecher Hauser (Schriftführerin), Margarete Auer, Margit Kurz Telser (Vizepräsidentin), Annemarie Astfäller Schwarz und der Frauenarzt Dr. Heinrich Stecher. (mds)
Der Gesang der Nachtigall ist reich, wohltönend und laut; er wird von Menschen als angenehm und schön empfunden. Im zeitigen Frühjahr singen unverpaarte Männchen auch nachts und bis in die frühen Morgenstunden. Deshalb gilt die Nachtigall als Frühlingsbote und als Symbol der Liebe.
Von einem Singvogel anderer Art wurden bis vor kurzem die Bewohner eines Hauses in den Lauben in Meran „beglückt“. In deren unmittelbarer Nachbarschaft hatte sich eine „Dame“ eingemietet, welche ausgesprochen nachtaktiv war. Sie kehrte nämlich meist erst nach Mitternacht von ihren Streifzügen durch die diversen Wirthäuser der Altstadt zurück. Aber anstatt einen lieblichen Gesang anzustimmen und ihren Nachbarn
dadurch den Schlaf zu versüßen, spielte sie laute Musik, grölte dazu und beschimpfte etwaige „Protestanten“ auch noch mit unflätigen Worten.
Der Leidensweg der lärmgeplagten Laubenbewohner dauerte fast ein ganzes Jahr an. Sie zogen so ziemlich alle Register, welche ihnen das Gesetz zur Verfügung stellt. Sie reichten unzählige Strafanzeigen an die Gerichtsbarkeit wegen nächtlicher Ruhestörung ein, mit dem damit regelmäßig verbundenen Einschreiten der Polizei, was unsere „Nachtigall“ noch mehr in Rage brachte. Auch der Bürgermeister von Meran wurde um „Amtshilfe“ ersucht. Er verweigerte sich nicht, schickte seine Uniformierten aus und verhängte seinerseits Bußgeld gegen die Nachtschwärmerin. Doch alle diese Maßnahmen gingen ins Leere, denn deren
Adressatin verwies auf die großen Löcher in ihrer Börse und machte den Rechtsgrundsatz geltend, wonach man einer Nackten nicht in die Taschen greifen könne.
Die lärmgeplagten Nachbarn beschritten schließlich einen ungewöhnlichen Weg, der sich jedoch schlussendlich als erfolgreich und wirksam erwies. Sie wandten sich nämlich direkt an den Hauseigentümer und Vermieter der „Nachtigall“ und drohten ihm persönlich mit Schadenersatzklage für den Fall, dass er nicht für Ruhe und Ordnung in seinem Hause sorgen sollte. Diese Warnung lieferte dem Besitzer der Wohnung den Anlass, sich seiner „Nachtschwärmerin“ zu entledigen und sie zu delogieren. Seither hört man in den Lauben in Meran tatsächlich wieder die Nachtigallen singen!
Während der kalten Jahreszeit lud die KVW Ortsgruppe Stilfs bereits zum 2. Mal zum „Seniorenhoangart“ ein. Obmann Otto Moser, welcher diese Veranstaltung letztes Jahr aus der Taufe hob, hätte es sich nie erträumen lassen, dass diese gemütlichen Zusammenkünfte so regen Zulauf ernten würden. Leitgedanke ist dabei das Zusammenführen älterer Mitmenschen, welche im Rahmen eines Kaffeekränzchens ein gemütliches Karterle machen oder einfach nur ein Plauderstündchen einlegen können. Die Begeisterung der Stilfser Senioren spricht für sich und lässt sicherlich für so manchen die lan- „Hoangart“-Nachmittag in Stilfs
gen, kargen und sonnenarmen Wintertage etwas bunter, kurzweiliger und weniger erdrückend erscheinen. Großes Lob geht an alle ehrenamtlichen Mitarbeiter der lokalen KVW Ortsgruppe für ihren unermüdlichen Einsatz, welcher einerseits Gemeinschaftsgefühl fördert, andererseits aber auch aufzeigt, wie man mit einfachsten Mitteln Zufriedenheit erwirken kann. (re)
Ihre großen kastanienbraunen Augen hinter der schwarz umrandeten Brille werden noch größer, wenn Karin Oberegelsbacher von der EU, von der Europäischen Union spricht. „Die EU“, sagt sie „betrifft uns alle, der EURO ist das beste Beispiel dafür.“ Fast wie eine Politikerin spricht die gebürtige Schlanderserin. Energisch, eloquent, jeder Satz und jedes Wort sitzt, ist bedacht gewählt. In einem unterscheidet sie sich von manchem Politiker aber grundlegend: Sie glaubt fest, mit Leib und Seele an die Europäische Union. An die EU als einzigartiges Einheitsprojekt. Seit 15 Jahren ist Karin Oberegelsbacher im Bundeskanzleramt in Wien tätig. Werner Fayman ist ihr oberster Chef. Ihre Arbeit: die Europaausbildung für den öffentlichen Dienst. Was kompliziert klingt, ist im Grunde nichts anderes, als dass Österreichs Beamte sozusagen von Karin Oberegelsbacher unter die Fittiche genommen, geschult und weitergebildet werden. Im Besonderen jene Beamten, die in Brüssel verhandeln und die Interessen Österreichs im EU-Gesetzgebungsprozess vertreten, jene, die ganz oben in den zwölf Ministerien stehen. Das sind Kabinettchefs, Kabinettmitarbeiter, Sektionschefs oder Sektionsmitarbeiterinnen und –mitarbeiter. Verwaltungsakademie nennt sich das Haus, in dem die Schlanderserin die Schulungen und die Weiterbildungsangebote für die hohen Beamten entwickelt. Gebündelt werden diese jedes Jahr in einem Bildungsprogramm, in einer dicken Broschüre. Das neueste Bildungsprogramm ist grad herausgekommen und gleicht vom Umfang eigentlich mehr einem Buch. Stolz hält Karin Oberegelsbacher das druckfrische, schwarzbunt umschlagene Programm in ihren feingliedrigen Händen, streicht ein paar Mal mit sanften Bewegungen über die Planeten, die das Titelbild zieren und drückt es an ihren wolligen Pullover. „Auf den neuen Vertrag von Lissabon haben wir heuer den Schwerpunkt gelegt“, sagt sie. Dieser und das gesamte EU-Recht zählen zu den Vor-
lieben, zu den Lieblingsbereichen der Schlanderserin. „Mit einer Million europaweit gesammelten Unterschriften zum Beispiel muss sich die EU künftig mit einem Anliegen befassen.“ Die Augen funkeln und der starke Wiener Einschlag lässt keine Vinschger, keine Schlanderser Wurzeln vermuten. Diese Wurzeln sind schnell erzählt. Nach der Grund- und Mittelschule hat Karin Oberegelsbacher das Lyzeum besucht. Dann beginnt im „curriculum vitae“ bereits das Leben in Wien mit dem Studium der Geschichte. Erste Erfahrungen in der Arbeitswelt folgten im Kultursektor, bevor die Karriere in der Verwaltungsakademie unter der Bundesministerin für Frauen und für den öffentlichen Dienst Gabriele Heinisch Hosek begann. Dorthin ist Karin Oberegelsbacher fast wie die Jungfrau zum Kinde gekommen. Als Fügung von oben bezeichnet die sehr gläubige junge Frau es selbst. Eine Freundin habe gesehen, dass da jemand gebraucht werde. Als befristete
EU-Pool-Stelle bedurfte es keiner öffentlichen Ausschreibung und Jahre später, als die Stelle in eine unbefristete umgewandelt wurde, hatte Karin Oberegelsbacher klare Vorteile gegenüber den anderen mindestens hundert Mitbewerbern. Zu den beruflichen Vorteilen gesellte und gesellt sich ein ganz anderer, aber weiterer Vorteil: die Kind- und Jugendzeit in und mit zwei Kulturen in Schlanders. „Man bekommt eine gewisse Lockerheit im Umgang mit anderen Kulturen“, sagt sie „das hilft mir eigentlich jeden Tag bei meiner Arbeit.“ Einer Arbeit, der sie mit jedem Satz einen neuen Vorzug bescheinigt. „Die Beamten halten einen Staat aufrecht, denn wenn die Verwaltung nicht funktioniert, fällt das immer auf den Bürger zurück, das gilt auch für die EU“, sagt Karin Oberegelsbacher und ihre großen kastanienbraunen Augen werden hinter der schwarz umrandeten Brille noch größer.
Angelika Ploner
Brauchtum, das Vereinsleben und das Fernheizwerk. Angeprangert wurde die VerkehrsUnordnung, die schlechte Tourismus-Situation, die fehlenden Arbeitsplätze und das Informationsdefizit seitens der Gemeindeverwalter. Für die Zukunft SeitenWind
Das Andreas Hofer-Gedenkjahr ließen die Schludernser Schützen besonders feierlich ausklingen. Eine Abordnung beteiligte sich beim Festakt in Mantua, wo der Tiroler Held einst erschossen wurde. Am Sonntag darauf gedachten sie der Gefallenen aller Kriege beim Gottesdienst in der Schludernser Pfarrkirche und anschließend auf dem Friedhof zu den Klängen der Musikkapelle. Beim Frühschoppen im neuen Vereinslokal (der ehemaligen Feuerwehrhalle) verteilte Hauptmann Dietmar Pali die Urkunden an die Teilnehmer am Landesfestumzug in Innsbruck, sowie an Michael Abart und Armin Riedl für 15-jährige Zugehörigkeit bei den Schützen. (mds)
Marienberg. Das Dekanatsjugendteam von Mals lädt unter dem Motto „Wasser ist Leben“ zu einer Bußfeier ins Kloster Marienberg ein. Am 27. März 2010 wird ab 20.00 Uhr im Kloster Marienberg die
Taufers im Münstertal
DieStimmung
nach dem Dis kussionsabend war entspannt. Ohne an geregte Diskussionen ging die WahlkampfVersammlung der SVP über die Bühne. Und das freute die Organisatoren um Roselinde Gunsch Koch. Sie hatte Helga Pedrotti vom SVPTrainer-Team nach Taufers geholt. Und die sonst oft hitzigen Gemüter ließen sich von der Partei-Trainerin brav im Zaum halten. Die Tauferer wa ren aufgefordert worden, sich mit drei Fragen zu beschäftigen. 1. Was ist gut in Taufers? 2. Was läuft nicht so gut ? 3. Was braucht Taufers, damit man dort auch in Zukunft gut leben kann. Gut funktionieren beispiels-
sind eine Umfahrung, nachhaltige Gemeinde-einnahmen, die Erhaltung der Naturlandschaft und mehr Transparenz gewünscht. Das Erarbeitete soll den künftigen Verwaltern als Vorlage für ihr Handeln dienen, wenn es nicht in den Schubladen verschwindet. (mds)
Shat auch nicht einen Waggon Äpfel für den Kindergarten organisiert, sondern einen Lieferwagen voll.
eit 36 Jahren verbindet die Schützenkompanie Eyrs mit der Nordtiroler Kompanie Mieming das Band der Freundschaft. Am vergangenen 28. Februar feierten die Eyrser das Andreas HoferGedenken mit Kranzniederlegung am Ortsfriedhof, auch im Gedenken an die Gefallenen der beiden Weltkriege und die verstorbenen Schützenkameraden. Nach dem Einzug der beiden Kompanien, gemein sam mit der Musikkapelle Eyrs und dem Präsidenten des Tiroler Landtages Her wig van Staa, feierten sie die Messe, zelebriert vom Orts pfarrer Sebastian Innerhofer. Die Musikkapelle umrahmte den feierlichen Gottesdienst musikalisch. Aufgrund der Witterung fanden die Geden kreden des Hauptmannes Pe ter Zangerle, des Laaser BMs
Andreas Tappeiner, des Mieminger BM Siegfried Gapp und des Landtagspräsidenten von Tirol Herwig van Staa in der Pfarrkirche statt. Grundtenor der Reden war der Appell an die Schützen, die Werte zu wahren, Glauben, Frieden und die gemeinsame Tradition zu schützen. Zum Abschluss des Andreas Hofer-Gedenkjahres wurde auch an den Tiro-
ler Freiheitshelden gedacht. Nach der Kranzniederlegung und dem Schießen der Ehrensalve am Ortsfriedhof fand ein Standkonzert der Musikkapelle auf dem Dorfplatz statt. Anschließend lud die Schützenkompanie Eyrs ihre Freunde aus Mieming sowie den Landtagspräsidenten in das Kulturhaus zum gemeinsamen Mittagessen. (bbt)
Kranzniederlegung und Gefallenenehrung am Eyrser Friedhof: Hauptmann Thomas Schneider der Schützenkompanie Mieming, Andreas Zangerle, Alfred Kurz, Hauptmann Peter Zangerle der Eyrser Schützen mit den Fahnenabordnungen der Feuerwehr Eyrs
Langtaufers
Seit gut zwei Jahren arbeitet eine Gruppe von zwanzig Leuten am Talbuch Langtaufers. Darin werden mit der organisatorischen Leitung des Gemeindereferenten Peter Eller in fünf großen Abschnitten die Menschen von Langtaufers, ihre Sprache, ihr kulturelles Leben, ihre Arbeit, ihre Geschichte und ihre Umwelt dargestellt. So entsteht
Einige Mitarbeiter am Talbuch Langtaufers v.l.: Hermann Theiner, Herbert Raffeiner (Schriftleiter), Elias Prieth, Manuel Padöller (verdeckt), Hubert Joos, BM Albrecht Plangger, Gemeindereferent Peter Eller (Projektleiter), Simone Stecher, Karin Thöni, Univ.Prof. Martin Thöni
ein umfassendes Bild von diesem Tal und seinen Menschen. Die Beiträgerinnen und Beiträger stammen alle aus Langtaufers oder haben einen engen Bezug zum „Toul“. Sie waren überaus fleißig und haben in relativ kurzer Zeit ein 600 Seiten umfassendes und mit Bildern reich ausgestattetes Buch geschaffen, das nun bei Tappeiner hergestellt und im April vorgestellt wird. Herausgeberin ist die Gemeinde Graun, sie finanziert das Werk mit Unterstützung des Landes Südtirol (Amt für Kultur), der Raiffeisenkasse Obervinschgau und der Fraktionsver
Backen mit Germ erfordert Geschick und Erfahrung. Die aktiven Bäuerinnen der Ortsgruppe Tschengls mach ten kürzlich einen Germ backkurs mit den Bäuerinnen Rosl und Maria Thurner. Ihre Backkenntnisse konnten sie vielen erschienenen Frauen weitergeben. Gezeigt wurde der Umgang mit dem Germ, die Vorbereitung und Verar beitung. Nach dem Prinzip „Learning by doing“ fertigten die Frauen Buchteln, Mohnund Nussgipferln sowie Fa schingskrapfen an. In einer gemütlichen Runde wurde das Fertiggestellte anschlie ßend gemeinsam mit Kaffee und Tee verköstigt. Die Fort bildungsveranstaltungen der Bäuerinnen sind meist gut besucht. Viele Frauen zeigen Interesse an den vorgegebenen Kursen. (bbt)
Rosl und Maria Thurner, zwei erfahrene Köchinnen zeigen den Bäurinnen den richtigen Umgang mit der Hefe
Heilpflanze der Woche
Brunnenkresse
Nasturtium officinalae R.Br.; Rorippa nasturtium aquaticum L.
Diese zierliche, wasserliebende Pflanze überrascht durch ihre kleinen Kreuzblüten. Sie wird 10-30 cm hoch, steht bald aufrecht oder schmiegt sich an ihre Umgebung an. Oft finden wir sie an Wasserläufen und in Sumpfgebieten. Die Blätter sind grün, oliv oder dunkelgrün, oft an den Rändern rot angehaucht. Die Blüten sind weiß, die Kelchblätter oft rötlich. Die Frucht bildet eine Schote. Die Brunnenkresse war bereits bei den Römern bekannt, wurde angebaut und diente der Behandlung des Skorbut (Krankheit durch Vitamin C-Mangel). Die Pflanze enthält Glycoside, ätherische Öle mit Schwefelverbindungen, Jod, einen Bitterstoff und die Vitamine C und E. Daher kommen auch der auffallende Geruch und Geschmack. Die Pflanze wird gegen die Symptome des Skorbut angewendet: Mund- und Zahnfleischentzündungen, Nieren- und Blasenleiden und Gicht. In der Frühlingszeit als besonderes reinigendes Mittel als Kräutermischung frisch genossen mit Brennesseln (blanchieren), Spinat und anderen grünen Kräutern z.B. Gartenkresse, Schlüsselblumen, Löwenzahnblättern usw. Schwangere sollen die Brunnenkresse wegen der stark harntreibenden Wirkung meiden.
Jürg Baeder
DieVorstellung ihres eigenen Filmes „Der Vinschgauer Weinbau“ war der Höhepunkt der 31. Jahreshauptversammlung des Vinschgauer Weinbauvereins in Tschars, bei der Obmann Leo Forcher zahlreiche Mitglieder aus Süd- und Nordtirol begrüßen konnte. Dreieinhalb Jahre und zahlreiche Stunden haben Filmemacher Siegfried Schnitzer mit Texter Hansi Zagler – unterstützt von fleißigen Helfern – intensiv an dem Filmprojekt gearbeitet. Entstanden ist ein 38-minütiger Dokumentarfilm über die Geschichte und Entwicklung des Rebenanbaus im Vinschgau und die Arbeit des Vereins. Dass die Tätigkeit des Vereins umfassend ist, zeigte die Präsentation des vergangenen Jahres und die Vorschau auf 2010 durch Leo Forcher: Dorfverkostungen, Herbstbegehungen,
Beratungen für Winzer durch Experten. Wichtigster Termin wird 2010 wieder die Weinkost auf Schloss Kastelbell sein und eine dreitägige Fachexkursion in die Steiermark, die bei der anschließenden Fachtagung durch den Winzer Karl Thaler vorgestellt wurde. (ew)
hauptversammlung des Vinschgauer Weinbauvereins
Unser Musterhaus in Latsch
Die massive Bauweise mit einer richtig berechneten und fachlich verlegten Außendämmung ist eine wertbeständige Bauweise und deshalb eine gute Investition.
Massiv bauen heißt wertbeständig bauen.
Massiv ist stabil.
Massiv rechnet sich als sicherste und günstigste Bauart über Generationen.
Massiv weist die größte Winddichtheit auf.
Massiv heißt brandsicher.
Massiv sichert vor Verrottung und Ungeziefer.
Massiv lässt leichter Erweiterungsarbeiten zu.
Massiv speichert viel Wärme und gibt diese langsam wieder ab.
Massiv heißt für Generationen gedacht, gebaut, investiert zu haben.
Eine noch nie dagewesene Vielfalt an Baumaterialien und Bauarten verunsichern Bauherren immer mehr. Leicht können Fehler gemacht werden. Übersicht und Koordination bietet die Südtiroler Massivhaus GmbH. Anhand des Musterhauses werden die Gewerke vorher ausgerechnet. Die weiteren Vorteile:
- der Gesamtpreis wird mit den Bauherren ermittelt und als Fixpreis festgelegt
- ein einziger Ansprechpartner organisiert alle im Paket vorgegebenen Gewerke und Leistungen
- keine Abstimmungsprobleme bei den Bauarbeiten durch eine sachliche und fachliche Begleitung und Überwachung bis zur Fertigstellung mit Termingarantie
- fachkundige Ausführungen der Arbeiten und Gewerke mit Haftung von Seiten der Südtiroler Massivhaus GmbH
- das Ergebnis: keine negativen finanziellen Überraschungen nach der Fertigstellung
AmFaschings
samstag glich das rätoromanische Haufendorf Stilfs einer Freilichtbüh ne mit historischem Anstrich: Pünktlich mit dem letzten Glo ckenschlag zu Mittag startete unmittelbar nach dem Angelus gebet ein Zug laut starken, mittellosen „Gsindls“, welches sich im Anhang der besitzenden Bauernzunft aufdringlich unter die Zuschauer mischte, um „überteuerte“ Waren und Dienste anzupreisen. So zogen denn auch heuer wieder Bauer und Bäuerin in festlicher Tracht, bestückt mit einem von Öchslein und Schimmel gezogenen Pflug und begleitet von Sämann, Knechten und Mägden, durch die steilen, engen
v.l.: Stilfser Frauen beim „Knödeln“; Geburtshilfe für den kleinen Scherenschleifer; Stilfser Gassen werden bestellt
Gassen und bestellten symbolisch ihre Felder dem Lauf der Sonne folgend (von Ost nach West). Diese beschauliche Idylle wurde aber immer wieder durch lautes, kreischendes und unkultiviertes Gesindel unterbrochen: Uhrenmacher, Pfannenflicker, Scherenschleifer, Schuster, Bettelleute - allesamt in Begleitung ihrer schwarz-
gesichtigen „Zusslan“ - und natürlich der Doktor, welche allesamt lärmend ihre Dienste und Waren feilboten und dem Zuschauer aufzunötigen versuchten. Seinen Höhepunkt erreichte das eindrucksvolle Treiben dann auf dem Kirchplatz beim Knödelessen, wo es sich die ungehobelte Schar trotz heftiger Schläge kraft Dresch-
flegeln nicht nehmen ließ, der reichen Bauernsippe Knödel zu stibitzen…
Es war ein Nachmittag gelebten Brauchtums und erstklassiger Knödel, deren 700 von fleißigen Stilfser Frauen mit viel Liebe „gerollt“ worden waren und welche dies einmalige Schauspiel auch noch im Magen ankommen ließen. (re)
Musikkapelle Naturns
erlesenem Programm wird die Musikkapelle Naturns ihr heuriges Frühjahrskonzert erklingen lassen. Bei der musikalischen Romantik beginnend, hin zu einem besonderen Höhepunkt, dem „Solokonzert für vier Waldhörner und Orchester“ von Heinrich Hübler, wird die Musikkapelle im zweiten Teil ihre Sanftheit zum einen und ihre Sprühkraft zum andern zum Besten geben.
Voll entfalten werden sich alle Register zum Schluss in der Ouvertüre „Springtime in Berlin“ von Kees Vlak.
Wenn die Musikkapelle Naturns heute zu den leistungsfähigsten Blasorchestern des Landes zählt, so ist dies sicherlich dem Kapellmeister Josef Hanny zu verdanken. Seit 40 Jahren führt Hanny die Naturnser Kapelle pädagogisch geschickt, professionell und musikalisch vorbildlich. Behutsam, aber mit Bestimmtheit führt Hanny die Naturnser Musiker in Sphären, die beim Publikum Begeisterung auslösen. Frühjahrskonzert am 20. März 2010, ab 19.00 Uhr im Bürger- und Rathaus von Naturns
Unser Bischof Karl Golser hat am 26. Februar die Südtiroler Künstler zu einer gemeinsamen Messfeier nach Bozen geladen mit anschließender Aussprache im Pastoralzentrum; dabei waren auch die italienischen Kollegen. Der Saal war gesteckt voll, die Ausführungen zweisprachig, das „Klima“ ausgesprochen gut. Der Bischof verwies auf die verwandten Aufgaben von Kunst und Kirche. Karl Gruber zeigte Kunstwerke der letzten Hundert Jahre, also Kunst der Gegenwart im sakralen Raum. Die Kirche war oft auch eine mutige Auftraggeberin, immer wieder, bis in die Gegenwart. Der Auftrag, den Volksaltar der Bozner Pfarrkirche zu gestalten - jetzt Dom und Bischofsitz - wurde an den „modernen“ Bildhauer Michael Höllrigl vergeben. Er baute 1977 aus Marmorblöcken einen steinernen Altar. Wie im biblischen Umfeld, beim Hirten Moses oder bei anderen Propheten der Wüste. Worauf sich ein Sturm der Entrüstung über diesen „Steinerhaufen“ entlud. In Bozen, im ganzen Land, dokumentiert in unzähligen Leserbriefen, ähnlich wie beim Kippenberger Frosch. Erst heute wird der Bozner Altar als Kunstwerk anerkannt und als wegweisend empfunden.
Unten: Die Landesrätin Sabine Kasslatter Mur bei der Versammlung im Pastoralzentrum. Im Hintergrund eine frühe Kreuzigung von Gotthard Bonell aus dem Jahre 1978, gemalt für einen kleinen Sakralraum des Klosters Muri-Gries. Wegen der Feuchtigkeit entschied sich der junge Maler, das Bild auf Holz zu malen: Einer Pflanze gleich, aus dunklen, braungrünen Erdtönen emporwachsend, sollte die Gestalt, immer heller werdend, einen Vergeistigungsprozess darstellen. Von der Erde zum Himmel, von Mensch zu Gott, von der Nacht zum Licht.
Weil das Bild aber einigen Patres nicht gefallen hat, musste der Künstler vieles ändern; nach zwei Wochen wurde es, trotz intensiver Umarbeit, endgültig abgelehnt. Das war im Jahr 1978. Das Bild musste wegen zu freier Deutung entfernt werden; es befand sich dann leihweise im Bildungszentrum. Nun hat es hier im Konferenzraum seine Ruhe und Anerkennung gefunden.
Zwei Veranstaltungen
Zwei Bilder aus „Gott, weiblich“
Die neue ARUNDA 78 trägt den Titel „Gott, weiblich“. Dieses reich illustrierte Buch enthält auf 186 Seiten ausschließlich Beiträge von Frauen, die sich mit der geheimnisvollen Drei, mit Reitia, der Göttin der Räter, mit Heilerinnen der Volksmedizin beschäftigen und den weiten archäologischen und kunsthistorischen Horizont ausloten. Erklärt werden ferner: Die Frau in der Sage, ihr Wirken auf der Alm, die Schwarze und Grüne Madonna, die Kummernus, die weibliche Seite des christlichen Gottes, wie der Dreifrauenkult entsteht und was ihn mit Marienberg verbindet. Die Krone des Titelbildes steht für weibliche Spiritualität, wie sie sich heute darstellt. Eine religionsgeschichtliche Fleißarbeit, dargestellt mit viel Liebe und Einsicht.
Die graphische Gestaltung mit vielen eigenen Fotobeiträgen besorgte Gianni Bodini, ein Beispiel dafür, dass auch Männer unter Anleitung von Frauen gute Arbeit leisten können. Herausgeberin und Initiatorin dieses Buches ist Astrid Schönweger, die im Vorwort auf die Sonderausstellung „Göttin, Hexe, Heilerin“ des Meraner Frauenmuseums im Jahre 2006 verweist, wobei schon damals der Wunsch geäußert wurde, mehr über dieses Thema zu erfahren.
Vorgestellt wurde diese ARUNDA am 26.Februar 2010 im Kolpinghaus in Bozen. Preis im Buchhandel 25 €. Die Abonnenten der ARUNDA werden demnächst beliefert.
Hans Wielander
Vorstellung der ARUNDA in Bozen, Kolpinghaus: Gianni Bodini und Astrid Schönweger, Herausgeberin des Buches „Gott weiblich“.
Geladen hat die Abteilung Familie und Sozialwesen. Gekommen ist zum Auftakt von „Stille Post - Ad alta voce“ eine erlesene Runde, die sich in der Bibliothek Schlandersburg an Besonderem begeisterte. „Stille Post - Ad alta voce“ ist ein Projekt, das zehn Erzählungen mit sozialem Hintergrund von deutschen und italienischen Autoren zum Inhalt hat. Auszüge aus diesen Geschichten gibt’s von den Autoren, jeweils zweien, einem deutsch- und
DieGemeindereferentin Si bille Tschenett lobte die „Qualitätsinitiative“ im Mar tinsheim in Mals. Und sie weiß als Direktorin der Altenheime in Schluderns und Laas, wovon sie spricht. Angetan von den Bemühungen zur Verbesse rung der Lebensqualität für alte Menschen waren auch deren Angehörige, die auf Einladung der Präsidentin Brigitte Höller Pinggera und des Direktors Roland Reinalter kürzlich die Informationsveranstaltung mitverfolgten. Pflegedienstleiterin Helga Lindenthaler erläuterte die Vorgänge rund um die ISO Zertifizierung, bei der alle Prozesse im Heim im Hinblick auf Optimierung unter die Lupe genommen werden. Katharina Platter berichtete von ihrer Arbeit als Physiotherapeutin. Sie übt mit den Menschen beispielsweise die Fortbewegung
sen aus „Letzte Ausfahrt“, (Thema Krankheit) und aus „Viktor“ (Migration). Die Umschläge der Geschichten, die als Büchlein aufliegen, wurden von Menschen mit Behinderung entworfen und geschaffen. Partner dieses besonderen Projektes, das viel Lob vom Publikum erntete, sind „Alpha-Beta“ und der KVW. (ap)
mit dem Geh-Wagen, die Koordinierung der Hände beim Essen oder beim Kartenspiel. Wenn Menschen Handgriffe selbst erledigen können, erhöht das deren Selbstwertgefühl. Um dieses zu stützen, wird es auch möglich gemacht, dass Seniorinnen und Senioren alltägliche kleine Arbeiten im Haus übernehmen können. Brunhilde Pritzi beschrieb die regelmäßigen Bemühungen im Bereich Kinästhetik. „Das schöne angenehme Bewegen“ kommt dem Pflegepersonal und den zu pflegenden Menschen
gleichermaßen entgegen. Über die seit 1. Jänner gültigen Regelungen bei Pflegesicherung und Pflegegeld sprach Direktor Reinalter. Und er beleuchtete die einzelnen bürokratischen Schritte in diesem Zusammenhang auf einfache anschauliche Weise. Eines wurde dabei deutlich: Die Pflege kostet viel Geld und es ist ratsam, frühzeitig die entsprechende Vorsorge zu treffen. Reinalter wies auch auf das Pflegetelefon hin, über die Nummer 848800277 können Informationen eingeholt werden. (mds)
Chronisten
arbeiten im stillen Kämmerlein und nehmen sich viel zu viel zurück. Chronisten sind zu wenig bekannt und zu wenig anerkannt. Und: Chronisten finden kaum Nachfolger. Christine Roilo, die Direktorin des Südtiroler Landesarchivs fand klare Worte bei der Eröffnung der 1. Vinschger Chronistentage am letzten Wochenende im
Februar. Geladen in die Bibliothek Schlandersburg hatte Robert Kaserer, ein, wie er selbst sagt, „spät berufener Chronist“. Zusammen mit Raimund Rechenmacher, dem Leiter der Bibliothek hat Kaserer in den Tagen zuvor viele Dokumente, zahlreiche Fotos und alte Filme fein säuberlich exponiert und hergerichtet, um eines sichtbar zu machen:
„Hinter dem kleinsten Werk steckt große Arbeit.“ Chronisten gibt es im Vinschgau seit rund 20 Jahren. Die anstehende Erbfolge ist ein großes Sorgenkind unter diesen, denn junge Chronisten finden sich kaum. Roilo: „Ich hoffe, dass diese 1. Vinschger Chronistentage als neues Modell auch die Erbfolge leichter machen.“ (ap)
Insgesamt 24 Vinschger Chronisten zeigten bei den 1. Vinschger Chronistentagen ihre Werke. Ein Besonderes war der Schmalfilm „Unser täglich Brot“ von Ludwig Blaas über die Bergbauernarbeit im Obervinschgau.
nicht mehr erfüllt werden können, dann sind die Verantwortlichen der Sozialdienste gefordert, die vom Jugendgericht oder auch von Eltern selbst damit betraut werden, Lösungen zu finden. Pflegefamilien wer-
stet aufzunehmen. Das Ziel ist immer die Rückführung der Kinder in die Herkunftsfamilie, wenn sich die Situation verbessert. Auch bleibt der Kontakt zu den leiblichen Eltern aufrecht. „Pflegeeltern
müssen sich bewusst sein, dass sie es meist mit verletzten Kindern zu tun haben“, erklärt die Direktorin der Vinschger Sozialdienste Martha Stecher. Das setzt eine gute Abklärung der Situation voraus und ist nach der Anvertrauung eines Kindes verbunden mit laufender Beratung und Betreuung durch die
Sozialassistentinnen. Im Vinschgau leben derzeit 16 Kinder bei Pflegeeltern, drei sind teilweise in sozialpädagogischen Tagesgruppen untergebracht. Von Pflegeeltern (sie müssen keine Familie im herkömmlichen Sinne sein) wird abverlangt: ein intaktes soziales Umfeld, geeignete Wohnverhältnisse, die Bereitschaft mit den Fachdiensten zusammenzuarbeiten. Besonders wichtig ist, dass sich Pflegeeltern auf das seelisch verletzte Kind einlassen und bereit sind, ihm Zuwendung und Geborgenheit zu geben. Für jedes Kind wird eine Spesenvergütung von 600 Euro monatlich bezahlt und eine Haftpflichtversicherung. Informationen in den Sozialsprengeln 0474 736700 (Mittelvinschgau) oder 0473 836000 (Obervinschgau). (mds)
Dienstag, 02.03.10 bis Ostermontag, 05.04.10
Donnerstag, 11.03.2010
Bibliothek Prad, Beginn: 20.00 Uhr
Informationsabend
WalD tut Wohl!
Die Wirkung des Waldes auf die kindliche Entwicklung.
Leitung: Gertraud Echter-Burkhardt
Freitag, 12.03.2010
Bibliothek Prad, Beginn: 20.00 Uhr Vortrag
Frühjahrsputz Für Körper unD seele
Referentin: Dora Somvi
Dienstag, 16.03.2010
Bibliothek Prad, Beginn: 20.00 Uhr
Informationsabend
Gutes aussehen ist Kein zuFall!
Farb- und Stilberatung
Leitung: Ingeborg Stecher
Mittwoch,17.03.2010
Bibliothek Prad, Beginn: 20.00 Uhr Vortrag schlaFstörunGen
Durch Schlafstörungen wird auch der Alltag zur Belastung.
Referent: Dr. Martin Fronthaler
„Die calvenschlacht 1499 unD ihre FolGen Für laatsch unD Die nachBarorte“ mit der historikerin
Dr. Mercedes Blaas
Freitag, 19. März 20.00 uhr
Stube des ehemaligen Gasthauses Stern in Laatsch (neben dem Pfarrhaus)
Donnerstag, 18.03.2010
Bibliothek Prad, Beginn: 14.00 Uhr Vortrag
GesunDe ernährunG iM alter
Referent: Dr. Hartmann Köfler
Freitag, 19.03.2010
BilDunGsFahrt zu Den passionsspielen in lana Anmeldung innerhalb 10.03.2010 in der Bibliothek Prad samstag, 20.03.2010
Bibliothek Prad, Beginn: 14.00 Uhr Workshop entsäuerunG unseres Körpers
Referent: Frank Rainer Daume
Montag, 22.03.; Dienstag 23.03.; und Mittwoch 24.03.2010 Kochkurs spezialitäten aus Der italienischen Küche
Referent: Dario Anmeldung und Information: KVW Lichtenberg Donnerstag, 25.03.2010
Bibliothek Prad, Beginn: 14.00 Uhr Vortrag
Die schleichenDe GeFahr in Den Knochen
Referentin: Dr. Bettina Skocir samstag, 27.03.2010
Raiffeisensaal „aqua prad”, Beginn: 20.00 Uhr FrühjahrsKonzert Der MusiKKapelle praD ostermontag, 05.04.2010
Raiffeisensaal „aqua prad”, Beginn: 20.00 Uhr seniorenBall
Benefizveranstaltung für Indien
Die Bibliothek von Prad begleitet mit Büchertischen die Themen der Gesundheitstage
Veranstalter: Bildungsausschuss Prad in Zusammenarbeit mit örtlichen Vereinen Information: Bibliothek Prad - Tel. 0473/617060
Mittwoch, 07.04.2010
ula Magna der Mittelschule latsch Beginn:16.00 Uhr
Veranstalter: BiA Tarsch Information: Tel. 333 2944177
BluatschinK
KinDerKonzert
samstag,13.März 2010 JUZE Schlanders, 15:00 - 18:00 Uhr
Anmeldungen BiA Schlanders 333 3203093
Lehrküche im Realgymnasium Schlanders
Anmeldungen BiA Schlanders 333 3203093
Ganzjährig bietet der Bezirksservice Weiterbildung den Bildungsausschüssen Beratung und Informationen an. Informationen: Bezirksservice Weiterbildung, Bahnhof Spondinig, Prad a. Stj., Tel: 0473 618166 - fax +39 0473 618116, mail: bezirksservice.vinschgau@gwr.it ; Homepage des Landes www.provinz.bz.it/weiterbildung/dorf
GeDanKen zur BilDunG von rmgard niederegger, orsitzende Bia prad „Man sehe nur erst in der Bildung etwas, das Nutzen bringt: so wird man bald das, was Nutzen bringt, mit der Bildung verwechseln.“ Friedrich Nietsche
Bildung – um Fähigkeiten zu wecken,bedarf es Anreize der Entdeckung Bildung – sich mit der Umwelt auseinandersetzen
Bildung – mit offenen Augen durch das Leben gehen
Bildung – ist auch Persönlichkeitsentwicklung Bildung braucht ein Konzept Bildung soll gefördert und begleitet werden Bildung auf dem Dorf heißt auch Kontakte knüpfen und die Zusammenarbeit fördern.
Der neue erlebnisbericht von helmut pichler
Im Sommer 2008 und im Winter 2009 zog es den Gosauer Helmut Pichler in die unendlichen Weiten der Mongolei. Das Hauptziel beider Abenteuerreisen war die Wüste Gobi. Doch auch außerhalb der größten Wüste Asiens erlebte der Weltenbummler aus dem Salzkammergut Einzigartiges.
Fr. 19. März 2010
Kultursaal Burgeis um 19.30 Uhr
Veranstalter: BiA Mals
Mittwoch, 17. 03. 2010
Bibliothek Kastelbell, um 19.00 Uhr
3 KochstaMMtisch mit Otto Theiner Koch und Co-Autor des Buches „vinschger Köstlichkeiten
Veranstalter: BiA Kastelbell-Tschars
nicht schon WieDer GeDenKjahr! ist es nicht enDlich vorBei?
Das Forumtheater befasst sich mit den für die Gegenwart noch offen gebliebenen Fragen, wie:
- Lassen sich Massendynamiken, wie sie 1809 und in den letzten 200 Jahren immer wieder in Gang kamen, verändern, bremsen, in weinger destruktive Kanäle lenken?
- Haben politisch Handelnde überhaupt eine Chance, sich aus Sach- und Rollenzwängen zu befreien, oder bleibt ihnen nur die Möglichkeit, ihren Weg als Sieger oder Verlierer zu Ende zu gehen?
- Gibt es nach dem Scheitern und der damit verbundenen Schuld eine andere Möglichkeit, die Verantwortung zu verarbeiten, als die Flucht oder der Tod, den Andreas Hofer auf sich genommen hat?
In diesem Projekt geht es also darum, zum Abschluss des Gedenkjahres wesentliche, existentielle, menschliche Grundfragen zu politischen Handlungsweisen und Grundhaltungen zu stellen und mögliche Alternativen zu suchen.
impressum:
Wer rettet Die helDen? Forumtheater A.H.10 Szenen aus der ewigen Tiroler-Heldenstory in die Gegenwart geholt und zu ihrer menschlich-existenziellen Wirklichkeit verdichtet: Was treibt Menschen in Gewalt und Fanatismus? Gibt es daraus Auswege? Wie kann den „Helden“ geholfen werden?
Es geht um menschliche Grundfragen und die gemeinsame Suche nach möglichen Lösungen.
zu ForuMtheater
Forumtheater wurde in den 60er-Jahren vom Brasilianer Augusto Boal entwickelt. Es ist eine Form des interaktiven Theaters mit pädagogischpolitischem Ansatz. Forumtheater hebt die Grenze zwischen Bühne und Zuschauerraum auf. Das Publikum erhält die Möglichkeit, die vorgegebenen Szenen spielerisch zu verändern und auf diese Weise unmittelbar die Konsequenzen des eigenen Handelns zu erleben. Die ZuschauerInnen erfahren, dass Verhältnisse nicht einfach hingenommen werden müssen, sondern Konflikte erkannt, Lösungen gefunden und erprobt werden können.
spielerinnen: Martin Abram, Donatella Gigli, Maria Hofer, Oswald Hundegger, Simon Kostner, Giulia Parisi, Hans Karl Peterlini, Lore Weis Meraner. regie u. künstlerische leitung: Henrique Köng, 1950 in Sao Paulo, Brasilien geboren, lebt seit 1966 in Zürich/Schweiz. Als Regisseur, Schauspieler und Dozent tätig. Musikalische leitung: Simon Kostner,La Villa. Regula Maria Julen, Zürich/Schweiz.
autor: Hans Karl Peterlini, 1961 geboren, lebt in Bozen. projektleitung und organisation: Martin Peer, Amt für Weiterbildung, Bozen.
VERANSTALTER: Amt für Weiterbildung der Abteilung Deutsche Kultur und Familie in Kooperation mit dem Südtiroler Theaterverband, Informationen:+39 0471 413390 martin.peer@provinz.bz.it / Bildungsausschuss Schlanders
Initiative von ......in Zusammenarbeit mit den Bildungsausschüssen des Vinschgaus Koordination:Ludwig Fabi / Grafik: A.Zingerle
Langtaufers s’Lorggagassl Stilfs
Die Grundschule Langtaufers lässt immer wieder aufhorchen: nicht mit großen Projekten, sondern mit kleinen, leisen Initiativen, mit denen die Lehrpersonen ihre kleine Schülerzahl bewusst auf das Leben vorbereiten wollen.
Im Rahmen des Jahresprojekts mit dem Titel „Eigenständig werden“ trat die Grundschule zum Unterthema „Ich und die Anderen“ mit der Lebenshilfe Prad in Kontakt. Gemeinsam organisierte man drei Treffen zwischen den Kindern und den Menschen mit besonderen Bedürfnissen.
Ein erstes „Herantasten“ und Kennenlernen fand in der Grundschule in Pedross statt. Der Gegenbesuch der Schüler in Prad war dann geprägt von
Samstag fand im Haus der Dorfgemeinschaft von Stilfs die Premiere des Lustspiels „Der Teifl und die Kramerin“ von Ulla Kling statt. Seit der Geburtsstunde des Stilfser Theatervereins s´Lorgagassl sind nunmehr bereits 9 abwechslungs- und erfolgreiche Jahre vergangen und so konnte bereits diesmal der zehntausendste Theaterbesucher – die sichtlich überraschte Frau Pinggera Jasmine - offiziell begrüßt werden, welche von der frischgebackenen Theaterobfrau Barbara Carbogno einen schicken Blumenstrauß überreicht bekam. Vor restlos ausverkaufter Kulisse spielte sich s´Lorgagassl-Team um Regisseur Pankratius Eller wieder einmal gekonnt in die Herzen des begeisterten Publikums und überzeugte mit einer ausgereiften komödiantischen
gemeinsamem Basteln, Weben und Musizieren. Hautnah konnten die Kinder das „Anderssein“ erleben, eventuelle Berührungsängste verschwanden nach wenigen Minuten.
Zum Abschluss besuchten dann einige der Menschen mit besonderen Bedürfnissen noch einmal für einen Vormittag die Grundschule: Man musizierte, tanzte und spielte ungezwungen miteinander.
In einem Brief an einen Besucher der Lebenshilfe schrieb ein Mädchen: „Mir hat es ganz gut gefallen, mit dir zu tanzen und ‚Mensch ärgere dich nicht’ zu spielen. Ich war sehr erstaunt, dass du so gut zählen kannst und du bist auch fast immer richtig gefahren. Das hätte ich, wenn ich ehrlich bin, nicht erwartet. Ich hoffe dir geht es gut!“ Leise Projekte mit großem Nachhall.
Leistung. Besonders Stefan Carbogno vermochte in seiner Rolle als seelenhungriger Abgesandter aus dem Höllenreich zu überzeugen, welcher - vom Dorfkramer Martl unbeabsichtigt heraufbeschworen - höchstpersönlich vorstellig wird, um dessen herrschsüchtiges Weib Wally zu holen… der Beginn einer turbulenten Posse, welche kein Auge trocken ließ und die
strapazierten Lachmuskeln der Zuseher ernsthaft auf die Probe stellte. Stürmischer Beifall begleitete abschließend die Theaterleute in die wohlverdiente Erholungspause und bescheinigte allseitigen Zuspruch. Das nachfolgende Buffet bot den feinen kulinarischen Rahmen die gelungene Darbietung Revue passieren und gemütlich ausklingen zu lassen. (re)
Amvergangenen
Freitag um 20.00 Uhr öffnete sich im gut besetzten Stadtsaal von Glurns der Vorhang zur feierlichen Premiere des „Männerkarussells“, einer turbulenten Komödie in 3 Akten von Erika KainbergerKapeller. Die Theatergruppe Glurns unter Spielleitung von Katja Pisoni und Christof Anstein wagte sich an den modernen Stoff einer Mehrecksbeziehung, in welcher sich Krimiautorin Bianca, vortrefflich dargestellt von Vicky Wallnöfer, ihre Freizeit mit ihren 3 Liebhabern gründlich einteilen muss, da diese nur zu unterschiedlichen Zeiten
„verfügbar“ sein dürfen. Trotz genauester Planung mithilfe modernster Mittel ist dies auf Dauer zum Scheitern verurteilt, da völlig unerwartet auch noch Besuch ihrer keuschen Cousine hinzukommt und Biancas EDV-gestützte Männer-
verwaltung endgültig aus den fest durchplanten Fugen gerät. Darsteller mit jugendlichem Esprit, welche voller Elan das Publikum zu fesseln imstande waren, gaben diesem Theaterstück eine besondere und frische Note. So wurde selbst das Fehlen des Bühnenvorhangs von der einfallsreichen Schauspieltruppe gekonnt überspielt und nahtlos in den ersten Akt eingeflochten. Begeisterter Beifall sprach für den Erfolg dieses facettenreichen Lustspiels und bescherte allen Akteuren den verdienten Lohn für ihre Mühen während der Vorbereitung. Das anschließende Buffet bot Gelegenheit, den Darstellern für die gelungene Premiere persönlich zu gratulieren, vor allem der frisch gebackenen Regisseurin Katja Pisoni alias Berta zu ihrer gelungenen Feuertaufe. (re)
Anlässlich ihres 100-jährigen Bestehens wurde die Pfarrkirche zum Hl. Luzius von Chur in Laatsch 2009 gründlich restauriert. Nachdem die Außenrestaurierung Ende des Sommers vorigen Jahres abgeschlossen wurde, begannen im Herbst 2009 die Arbeiten im Inneren des Gotteshauses. Die gesamte Restaurierungsarbeit besorgte die Toblacher Firma
la Erhard vom Vermögensver waltungsrat der Pfarre
Kaiser & Wolf. Großzügig finanziell unterstützt wurde die Pfarre Laatsch bei ihrem Vorhaben, die Pfarrkirche wieder in neuem Glanz erstrahlen zu lassen, auch von der Stiftung Südtiroler Sparkasse, die einen beachtlichen Betrag zur Verfügung stellte. Auf diesem Wege möchten sich die Verantwortlichen der Pfarre mit PGR-Präsident Robert Wolf und Dekan Stefan Hainz an der Spitze aber auch bei all jenen bedanken, die das Projekt „Kirchenrestaurierung“ tatkräftig mit ihren Spenden unterstützt haben. Der Abschluss der Restaurierungsarbeiten und das 100-jährige Weihejubiläum der Pfarrkirche werden am Samstag, 22. Mai mit einem feierlichen Gottesdienst, zelebriert von Diözesanbischof Karl Golser, begangen.
Laas
Zur
800-Jahr-Feier von Laas ließ sich der Kindergarten von einer ganz besonderen Aktion inspirieren. Aus großen Kartonschachteln gestalteten die Kinder zwei Häuser zum Umhängen. Jedes Haus wurde von den kleinen Künstlern individuell bemalt und auch das Dach mit dem Kamin bekam auf dem Kopf der Kinder seinen Platz. So zogen die Kindergartenkinder gemeinsam mit den Eltern durch das Dorf und versammelten sich auf
dem Dorfplatz. Dort erfreuten sie mit verschiedenen Liedern die Zuschauer des Faschingsumzuges. Mit ihren bunt bemalten Häusern wollten die Kinder zum Ausdruck bringen: Wir sind ein farbenfrohes Dorf; ein Dorf in Bewegung. Zum Geburtstag des Dorfes sangen die Kinder und auch die Zuschauer das Lied „Heut bin ich ein kleines Haus“, das das Kindergartenpersonal zu diesem besonderen Anlass gedichtet hatte.
Wir sind ein farbenfrohes Dorf - ein Dorf in Bewegung
Trachtenteilen, zum sauberen Erscheinungsbild und zum korrekten Tragen der Tracht, sowie den Aufgaben des Trachtenwartes. Auch er ge hört dem Verein „Lebendige Tracht“ an. Burgl Profanter ist Schneiderin und erklärte den richtigen Umgang mit der Kleidung, die Wäsche und Pflege der Tracht und gab verschiedene Tipps. Eine weitere Fachtagung findet am 27. März im Vereinshaus von
Das richtige Tragen der Frauentracht, Schnürtechnik und Aussehen waren Teil der Ausführungen der Tagung für Trachtenpflege organisiert vom Verband Südtiroler Musikkapellen
Trafoi/Vinschgau
Im Skigebiet „Trafoi“ hat am vergangenen Sonntag das traditionelle Bezirks-Ski- und Snowboardrennen der Jungen Generation Vinschgau stattgefunden.
Rund 55 Wintersportler trotzten den schlechten Wetterbedingungen und bestritten trotzdem den Riesentorlauf in Trafoi. Die Bezirksjugendleitung Vinschgau konnte dank guter Zu-
sammenarbeit mit mehreren Partnern einen schönen Wintersporttag ausrichten und wurde dabei von den Skilehrern der Ski-Schule Trafoi vorbildlich unterstützt, die für die Rennleitung verantwortlich waren. Ebenfalls viel Unterstützung erhielten die Organisatoren vom Skigebiet Trafoi und den Seilbahnen Sulden. Die Preisverteilung wurde aufgrund des
schlechten Wetters in das neue Hotel Tannenheim verlegt. Dort wurden den Siegern die Pokale und Medaillen von den zahlreich anwesenden Ehrengästen überreicht. Dazu zählten die Landesjugendreferentin Heidi Gamper, die Bezirksobfrau Roselinde Gunsch Koch, Parteiobmann Richard Theiner, die Landtagsabgeordneten Veronika Stirner Brantsch und Josef
v.l.: Heidi Gamper, Josef Noggler, Alexander Rainer, Richard Theiner (verdeckt), Jakob Rainer, Manfred Pinzger, Camilla Zamboni, Roselinde Gunsch Koch, Veronika Stirner Brantsch, Manuel Gruber und Manuel Massl
Noggler und Senator Manfred Pinzger.
Den Sieg bei der Tagesbestzeit sicherten sich Camilla Zamboni, Alexander Rainer und bei den Kindern Jakob Rainer, die alle für die Ortsgruppe Unser Frau in Schnals gestartet sind. Auch bei der Mannschaftswertung siegten die Schnalser vor den lokalen Läufern aus Trafoi und der Ortsgruppe Vetzan. Der JG-Wanderpokal geht damit bereits das zweite Mal ins Schnalstal.
Unter allen Rennteilnehmern wurden anschließend eine Ortler Skiarena, ein Paar CarvingSki, ein Gutschein für einen Skikurs bei der Skischule Trafoi und weitere schöne Preise verlost.
Die Ergebnisliste und Fotos der Veranstaltung sind im Internet zu finden: www.svp-ortsgruppe.org/jg-vinschgau
Reschen/Schöneben
Am Sonntag 28.02.2010 um 15 Uhr fand im Skigebiet Schöneben/ Reschen die große ORTLER SKIARENA Autoverlosung statt.
1. Preis – Auto Ford Fiesta; 2. Preis –Ortler Skiarena Saisonskipass Erwachsene Saison 2010/11; 3. Preis –Ortler Skiarena Saisonskipass Senioren Saison 2010/11; 4. Preis – Ortler Skiarena Saisonskipass Kinder Saison 2010/11. Teilnahmeberechtigt waren alle, die in Schöneben anwesend waren und im Besitz einer gültigen Ortler Skiarena Saisonkarte 2009/10 sind.
v.l.: Pichler Günther, Handelskammer Bozen, Roland Längerer, Ford Reschengarage Meran, Auto Sagmeister Glurns, Raffeiner Fritz, Geschäftsführer Ortler Skiarena, Pfeifer Erich, Präsident Ortler Skiarena, Gewinner des Autos Fissnaider Andreas, Folie Oswald Präsident Schöneben AG, Mair am Tinkhof, Raiffeisenverband Bozen, dahinter die Gewinner der Saisonkarten
Die von der Schöneben AG bestens organisierte Veranstaltung wurde musikalisch von der Musikgruppe “Sauguat “ umrahmt und fand bei allen Beteiligten und Gästen
großen Anklang. Trotz des schlechten Wetters im Tal (während es in Schöneben gut war) waren mehr als 800 Personen gekommen, um an der Ver losung teilzuneh men.
Im Beisein eines Be auftragten der Han delskammer Bozen wurde ein Auto der Marke Ford Fiesta und 3 Ortler Skia rena Saisonkarten verlost. Herr Fissneider Andreas aus Kastelbell-Tschars gewann das Auto, während Kuntner Gregor (Meran), Wolfgang Moser (Mals) und Tanzer Carmen (Taufers/Münstertal) die Saisonkarten gewannen.
Am Samstag, 20. Februar 2010 hielt die FF Allitz ihre 62. Jahresvollversammlung ab. Hervorzuheben ist die zahlreiche Teilnahme an Kursen in der Feuerwehrschule in Vilpian. Auf dem Programm standen auch die Neuwahlen,
v.l. Abschnittsinspektor Johann Telser, Schriftführer Hartwig Spechtenhauser, GK Leo Kaserer, Dietmar Pircher, GK Günther Telser, Zugskommandant Martin Pircher, KommandantStellvertreter Meinrad Telser, Kommandant Walter Pircher und BM Andreas Tappeiner
Jugendhaus Phönix Schluderns
Di. 16.03.10 ab 16.00 Uhr
Waffeltag
Sa. 27.03.10 ab 17.00 Uhr
Kino-Abend
Jugendtreff Glurns
Sa. 13.03.10 ab 18.00 Uhr
Singstar-Abend
Do. 18.03.10 ab 16.00 Uhr
Backe, backe Kuchen… JUMA Mals
Fr. 12.03.10 ab 18.00 Uhr
kulinarische Weltreise:
Griechenland
Sa. 13.03.10 ab 15.00 Uhr
Kinderkino „Käptn Blaubär“
Do. 18.03.10 ab 19.30 Uhr
Kinoabend: Die fetten Jahre sind vorbei
Fr. 19.03.10 ab 18.00 Uhr
kulinarische Weltreise: Australien
Sa. 20.03.10 ab 18.00 Uhr
DJ-Abend „Scholt lauter“
Jugendtreff Prad explosiv JU!P
Fr. 12.03.10 ab 19.00 Uhr
Kinoabend im Jugendtreff
Mo. 15.03.10 ab 15.00 Uhr
Beauty-Tag für Mädchen
Sa. 20.03.10
Das Jugendhaus Phönix organisierte in Zusammenarbeit mit dem AVS-Schluderns eine Schneeschuhwanderung für interessierte Jugendliche. Am Freitag, 19.02.2010 um 17:00
Uhr starteten 2 Sportbusse voller wanderfreudiger Jugendlicher aus Schluderns und Glurns, um von Schlinig aus zur Schliniger Alm zu wandern, und das Ganze mit Schneeschuhen!!
In Schlinig hat es ganz toll geschneit und die Winterlandschaft war einem Bild aus einem Märchenbuch ähnlich.
Das sollte kein Hindernis sein, und so marschierten alle zur Alm, die einen schnell, die anderen langsam. Aber wir kamen alle an und dank Steffi, der Wirtin in der Schliniger Alm, konnten wir uns durch ihre Supernudel stärken.
Die Wärme in der Alm lud uns ein, ein bisschen zu bleiben. So haben einige begonnen, Karten zu spielen.
Nach einem „Schuber“ ging es dann auch wieder los. Mit Rückenwind ging es talauswärts zurück zu den Bussen.
Und dann zurück nach Hause.
Filmnacht mit Übernachtung und Frühstück im Treff (bitte anmelden!)
Kosmo Plaus
Fr. 12.03.10 ab 17.00 Uhr
„Boys Day“ Filmabend
Do. 18.03.10 ab 15.00 Uhr
„Girls Day“ Apfelkuchen backen
Do. 25.03.10 ab 16.00 Uhr
Guitar Hero Turnier
JuZe Naturns
So. 14.03.10 ab 16.00 Uhr
Spielenachmittag
Do. 18.03.10 ab 19.30 Uhr
Kinoabend „Inglorious Basterds“ ab 16 Jahren
Sa. 20.03.10 ab 20.00 Uhr
“Punk’n SKA Konzert” mit The Santa Clause Revival und Intoxication
Do. 25.03.10 ab 19.30 Uhr
„Brettlwachselworkshop” Für alle Boarder und Skifahrer. In Zusammenarbeit mit Lil’Fakie.
Jugendtreff „All in“ Tschars
Fr. 12.03.10 geschlossen
Sa. 13.03.10 ab 19.00 Uhr
2010 Filmnacht (bitte anmelden)
Do. 18.03.10 ab 17.00 Uhr
Kreativ-Workshop
Fr. 19.03.10 ab 17.00 Uhr
Kreativ-Workshop
Sa. 20.03.10 ab 16.00 Uhr
Putzday
Jugendtreff „All in“ Kastelbell
Mi. 17.03.10 ab 17.00 Uhr
Kennenlernspaghettata
Juze Freiraum Schlanders
Sa. 13.03.10 ab 20.00 Uhr
Discodance
Fr. 19.03.10 ab 18.00 Uhr
Ein Vergelt´s Gott geht an Melly vom AVS-Schluderns, die die Schneeschuhe organisiert hat und uns als Fachfrau begleitet hat!
Am Donnerstag, 25. Februar 2010 fand im Jugendtreff Prad explosiv ju!p in Zusammenarbeit mit dem Amt für Jugend ein BeatboxingWorkshop statt. Es war ein aufregender Nachmittag für die Jugendlichen im ju!p explosiv. Beatboxer und Rapper Fabian Beikircher, mc von der HipHop- Gruppe Livepräsenz zeigte den jungen Teilnehmern, wie es möglich ist, nur mit Hilfe des Mundes, einen richtig coolen Sound zu machen. Die Jugendlichen hatten die Möglichkeit, ihr eigenes Können während des Workshops zu erproben. Zu guter Letzt bekamen die Teilnehmer noch von Beatboxer Fabian eine CD – das letzte Album der Gruppe Livepräsenz – geschenkt.
mit dem JuZe Freiraum
Mindestalter 12 Jahre bis 15 Jahre
Sa. 3. Juli – Sa. 10. Juli 2010
Kosten 350 €
Film & Popcorn
So. 21.03.10
Rodelausflug am Watles
Do. 25.03.10 ab 17.00 Uhr
„Color Imprinting“ Erstes Treffen (ings. 21 h)
Acryl-popart-abstrakte Malerei mit Vincenzo De Cristofaro; Kosten
50 ; Anmeldung bis 20. März im Juze oder unter 333 9029942 (Ugo) oder 380 3154912 (Vinz)
Fr. 26.03.10 ab 19.30 Uhr
Vortrag: Bedrohung Islam?
Beinhaltet Ferienwohnung, Speisen und Unterkunft, Strandplatz, Fahrtkosten und Ausflüge zum „Aquasplash“ in Lignano und in den Zoo „Punta Verde“. Info im Juze oder unter Tel. 0473 73 22 52 oder Tel. 333 90 29 942 Anmeldung bis 20. März 2010 Anzahlung 150 €
Warum sollen wir nicht auch im Winter im Schnee grillen, hatten sich einige Jugendliche des Jugendzentrums Mals JuMa gedacht, und so wurde am Freitag, den 29. Jänner der Grill aus dem Schnee gebuddelt. Die Grillmeister sorgten für das wärmende Feuer und grillten, verpackt in dicken Jacken, die Würste und Schnitzel. Gegessen wurde dann allerdings doch im JuMa, wo es ein wenig wärmer war... Die noch heiße Grillplatte wurde nach dem Essen noch für Experimente benützt und die Reaktion von Schnee und der heißen Platte getestet: welch Feuerwerk mitten im Schnee =) Da es mindestens genauso gut schmeckte wie im Sommer soll es nicht der letzte snowgrill & chillAbend im JUMA gewesen sein...
Vinschgau/Terlan
Dgrandioser Sieger des Rocknet Live Award 2010, des größten Bandwettbewerbs Südtirols. Patrick Strobl (Sänger und Frontman), Kevin Prantl (EGitarre, backing vocals), Erik
und Originalität der fünf waren
größten Bandwettbewerb Euro-
pas - in Wien teilnehmen. Über tausend Bands stehen dort auf der Bühne, um ins große Finale aufzusteigen. Die Bands dieses BIG FINAL spielen dann am 1. Mai 2010 im Wiener Prater auf einem Open-Air mit mehreren tausend Besuchern. (ap)
Musica Giuventüna Rom Val Müstair
über Grenzen hinweg wird gelebt bei der Musica Giuventüna Rom Val Müstair. Der Verein besteht bereits seit 31 Jahren, neunundzwanzig davon wurde er von Meinrad Meier aus Sta. Maria geleitet. Vor einem Jahr stand die Kapelle kurz vor dem aus, eine neue Strukturierung war erforderlich. Mit Roberto Donchi aus Mals, Leiter der Scoula da musica Engiadina Bassa Val Müstair, wurde ein Leitfaden erarbeitet, eine Jugendkapelle mit 33 Jugendlichen aus dem gesamten Münstertal zwischen 9 und 16 Jahren wurde gegründet. Die monatlichen Treffen finden im Schulhaus von Sta. Maria statt. Das Zusammenspiel als notwendige Motivation und
i. M.
Am Monatg, den 01. März 2010, sind die Grundschüler von Taufers mit den umgebundenen Kuhschellen schellend durch das Dorf gelaufen. „String, Strong, Gloggaklong, Glick indern Haus, Glick außern Haus, mocht an guat´n Langez aus! Lott di Kiah aus!“ rufen die Kinder dabei. Begleitet von den Lehrpersonen wird dieser alte Brauch alljährlich, im Besonderen vor den Bauernhöfen, gepflegt. Der Winter soll vertrieben und der „Langez“ eingeläutet werden. Früher war Taufers ein reines Bauerndorf und die Leute waren heilfroh, wenn die Kühe früh auf die Weide getrieben werden konnten, denn im Stadel war meist zu wenig Heu für zu viel Vieh. Von den Dorfbewohnern gerne angenommen bekommen die Schulkinder Zuckerlen oder Geld, was für die Ausflüge verwendet wird. In früherer Zeit erhielten die
als Sprungbrett für den Eintritt in die Musikkapellen sind die Schwerpunkte. Ziele sind eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung, die Verbesserung der musikalischen Fertigkeiten am Instrument, ein aktiver Beitrag zum kulturellen Geschehen und die Vorbereitung auf das künftige Vereinsleben der Dorfmusik. Die Vertreter der Musica Aurora, der Musica Uniun, der Musica Concordia Val Müstair und der Musikkapelle Taufers zeigen sich erfreut über die Möglichkeit den Jugendlichen ein gemeinsames Musizieren zu ermöglichen. Die Teilnahme ist kostenlos und freiwillig, Sponsorengelder für Instrumente, Kleidung und Noten jederzeit willkommen. Auch eine Majorettengruppe soll die Jugendkapelle bei Auftritten begleiten. Dominique Grond lehrt den Mädchen den richtigen Umgang mit dem Jonglierstab und die Bewegungen zu den Klängen der Kapellen. Derzeit wird für das Konzert am Samstag, 05. Juni 2010 eifrig geprobt. Auch Ausflüge, Grillnachmittage und Probenwochenenden sollen eine rege Zusammenarbeit zwischen den Vereinen des
Monatlich trifft sich die Jugendkapelle des Münstertales in Sta. Maria, geleitet von Roberto Donchi (rechts oben)
Kinder durch lauten Gesang und Geläut getrocknete „Keschtn“ (Kastanien), daher der Name. Diesen Brauch vom „Keschtnschelln“ gibt´s nur in Taufers, sonst nirgends in Tirol. Es ist ein sehr alter Brauch, vielleicht heidnischen Ursprungs. Von den Faschisten verboten, wurde er in den 80er Jahren auf Initiative der Lehrer wiederbelebt. Der Chalandamarz im Val Müstair und Engadin ist ähnlich. (bbt)
Der Brauch des „Keschtnschellns“ wird von den Grundschülern in Begleitung der Lehrpersonen alljährlich durchgeführt
Emsig geht’s zu in der Backstube der Bäckerei Meier in Sta. Maria. Viele fleißige Hände sind mit dem Vorbereiten, dem Backen und Verpacken beschäftigt. Die Biosfera – Chance für das Val Müstair? Werbetechnisch und touristisch verspricht das Label der UNESCO vieles. Im Tal mit 1600 Einwohnern und sieben Lebensmittelgeschäften galt es für den Meier-Beck in der jüngsten Vergangenheit zukunftsweisend zu arbeiten. 13 Vollzeitbeschäftigte und 7 Teilzeitbeschäftigte haben den Arbeitsplatz in der Furnaria-Pastizaria mit angrenzendem Café Fuschina. Das von diesen vielen fleißigen Händen produzierte wird zu 80 Prozent über dem Ofenpass in die restlichen Schweiz verkauft. Für die Gäste ist das Münstertal mit der intakten Natur einmalig. Jedoch weiß die einheimische Bevölkerung dieses Potential, sowie die im Tal gewonnen Produkte größtenteils nicht zu nutzen. Durch das Biosfera Label, den touristisch gut belegten Sommermonaten, sowie durch die Zusammenarbeit mit der Coop und Volg konnten die Arbeitsplätze in Sta. Maria gehalten werden. Unter „Pro Montagna“ – einem Label der Coop CH - will der ideenreiche Herr Meier im heurigen Sommer Konfitüre produzieren, die benötigten Beeren sollen aus dem benachbarten Obervinschgau kommen. Mithilfe des Projektes Biosfera, dem Besuch und der Vorstellung auf Messen, ist es gelungen, neue Marktnischen zu entdecken und diese mit Münstertaler Produkten zu füllen. Das Val Müstair ist Kandidat als Regionaler
Naturpark von nationaler Bedeutung und gemeinsam mit dem Schweizerischen Nationalpark streben die Münstertaler ein UNESCO-Biosphären Reservat an. Dazu gehören touristische Pauschalangebote, kulinarische Genüsse aber auch einzigartige Erlebnisse in der intakten Natur- und Kulturlandschaft des Tales. Für das leibliche Wohl sorgen die Biosfera - Partnerbetriebe, welche die Gäste gerne mit köstlichen einheimischen Spezialitäten verwöhnen. So werden in den Sommermonaten die herrlichen „Schneebälle“ aus Guad, schneeweiße, kugelrunde Ziegenkäse, gefertigt von der Familie Urs Hartmann aus Ziegenmilch in einigen Hotels serviert. Mit der „Surpraisa Jaura„ ist einigen vorausschauenden Köpfen ein einzigartiges Projekt gelungen. In einer herrlich duftenden Arvenholzkiste werden Köstlichkeiten und Produkte aus nachhaltiger Entwicklung angeboten. Mit dem Kauf der Biosfera - Produkte unterstützt die Kundschaft langfristig die Überlebenschancen der jeweiligen Betriebe. Das Angebot richtet sich an Feriengäste und Einheimische und unterstützt die Bestrebungen der Betriebe, nach den strengen Richtlinien des Biosfera - Labels zu handeln.
liefert die holzverarbeitende Frars Hohenegger in Fuldera, sie ist auf die Herstellung von Möbeln in Arvenholz spezialisiert. Sechs einheimische Tischler haben ihren Arbeitsplatz in der Schreinerei, die Lehrlingsausbildung ist ein großes Anliegen. Die sehr angenehm und wohl duftende Arvenholzkiste erfreut jede Nase, die Arvenschnitzel können als Raumbeduftung oder aber auch als Mottenabwehr im Kleiderschrank benutzt werden. Der Inhalt der Arvenholzkiste besteht ausschließlich von den hiesigen Betrieben. Zum Inhalt gehören die Tamburins vom Meier-Beck.Der lederne Schlüsselanhänger stammt aus der Sattlerei Pitsch in Müstair. Ein Familienbetrieb der verschiedenste Lederwaren und Glocken herstellt. Der spezielle Heublumen – Salsiz wurde von der Metzgerei Saxer eigens für die Bios-
mitte: Surpraisa Jaura
links und unten: Einheimische Produkte (Kräuterliköre, Honig, Marmeladen, Tamburins und Schaibettas) werden den Gästen zum Verkauf angeboten
rechts: In der Tessanda Val Müstair haben zehn Personen eine Arbeitstelle
fera-Idee entwickelt. Der Bündner Bienenhonig der Imker Mario und David Conradin wird von vielen fleißigen Bienen an der Muranzina gesammelt. Eine Serviette der Handwebstube in Sta. Maria, welche 10 Personen beschäftigt, gehört ebenso in das Mitbringsel. Liköre und Säfte, gefertigt von den Nonnen im Kloster St. Johann basierend auf jahrhundertealten Kenntnissen der Heilkunst sind ein weiteres Produkt. Käse aus der Talmolkerei, der Kräuter-Mutschli runden das Angebot der „surpraisa“ ab. Ebenso enthalten eine stimmungsvolle DVD. Produziert von Ivo Illuminato Andri, mit Bildern von verschiedenen Fotografen kann man in die Natur und Kultur des Tales tauchen. Ein innovatives Projekt, für eine nachhaltige Entwicklung des Lebensraumes und der gesellschaftlichen Strukturen, gegen die Abwanderung der jungen Talbewohner. (bbt)
Ein weiterer Zeitzeuge der Geschichte des Tales
Kürzlich fand die Vorstellung des Buches „Geschichte der Elektrifizierung im Val Müstair“ statt. Der Autor Thomas Pitsch, ursprünglich ein Münstertaler, verfasste das Buch in Zusammenarbeit mit Jon Duri Gross, ebenfalls ein Jauer. Auf beinahe 200 Seiten enthält das Buch neben zahlreichen detaillierten Informationen auch viele aktuelle Fotos und Dokumente aus vergangener Zeit. Es ist ein Zeuge aus einer Zeit, als die Münstertaler um ein Licht kämpften, das nicht mehr raucht und stinkt. Und sie haben ein weiteres Mal bewiesen, dass sie kämpfen können. Heute ist das Tal mit einer sehr guten und gut funktionierenden Elektrifizierung versorgt.
elektrischen Strom aus dem Kraftwerk Mals in Südtirol. Dieser war aber sehr unstabil und bei jedem stärkeren Windstoß fiel das Licht aus.
Im Verlauf der letzten Jahrzehnte haben die Münstertaler versucht, selber ihren Strombedarf zu produzieren, was ihnen weitgehend auch gelang. Im Jahre 1954 wurde die „Corporaziun Provedimaint Electric Val Müstair“, genannt PEM, mit Pfarrer W.D. Mögling und Oswald Grond gegründet. Unter ihrer Federführung wurde das Kraftwerk Muranzina im Herbst 1959 feierlich in Betrieb genommen. Ein Freudentag für das ganze Tal.
Angefangen hat alles im Jahre 1912. Die Gemeinde Tschierv baute als erste Gemeinde im Tal ein eigenes Elektrizitätswerk, wie Thomas Pitsch in seinem Buch erwähnt. Erst im Jahre 1924 haben sich auch die Gemeinden Lü und Fuldera, nach mühsamen Verhandlungen und Abstimmungen in den Gemeindeversammlungen, am Stromnetz von Tschierv anschließen können. Die Gemeinden Müstair, Sta. Maria und Valchava bezogen bereits seit 1912
Große Diskussionen und Debatten gab es im Tal im Zusammenhang mit dem Projekt, auch das Wasser des Rombaches für die Stromerzeugung zu nutzen. In einer denkwürdigen Abstimmung verwarf schlussendlich die Bevölkerung das Projekt aus Naturschutzgründen. Um den Strombedarf trotzdem über das ganze Jahr sicher zu stellen, wurden neben dem Muranzinabach noch weitere Seitenbäche genutzt, ein zweites Werk gebaut und zudem eine Leitung über den Ofenpass zu den Engadiner Kraftwerken errichtet. Somit ist heute die ganzjährige Versorgung des Tales mit „weißer Kohle“ gesichert. (bg)
Gemeindeversammlungen, Leitung über den Ofenpass
Drogerie Conrad, Müstair
Seitfast 35 Jahren gibt es die Drogerie Conrad direkt an der Schweizer Grenze. Sie ist ein wichtiger Bestandteil für den Kulturaustausch an der Grenze. Hier ist ein Treffpunkt für Tiroler und Schweizer sowie internationaler Gäste, die auch die Tankstelle, den Kiosk oder das Restaurant besuchen. Zum Drogerieteam gehören eine Drogistin, eine dipl. Kosmetikerin sowie fünf Verkäuferinnen. Jürg Baeder ist diplomierter Drogist und Geschäftsführer. Er ist verantwortlich für die Drogerie und ist Ansprechperson für seine weitum bekannte Gesundheitsberatung. Das umfangreiche Sortiment kann sich sehen lassen. Nach dem drei Säulen-Prinzip „Gesundheit, Schönheit und Ernährung“ ist das tolle Drogerie-Sortiment aufgebaut. Zu diesem gehören in erster Linie die Medikamente und die Naturheilmittel. Das große Angebot an natürlichen Nahrungsmitteln (Reformwaren), Diätetika für Zuckerkranke, Produkte bei Gluten-Unverträglichkeit (Weizenallergie) und Gewichtsproblemen kann sich sehen lassen. Für den gesunden Körper gibt es viele Körperpflegemittel, Kosmetika, Schmink- und Gesichtspflegeprodukte namhafter Kosmetikfirmen, wie Christian Dior und MATIS Paris. Ein HIT ist die große Auswahl an Parfümeriewaren, mit günstigen Preisen, vergleichbar mit Samnaun und Livigno.
Die Babynahrung und der Babycorner sind wichtig für unsere Mütter, welche in der Drogerie kompetent beraten werden. Im Randsortiment finden wir Gartenpflegeprodukte, Schädlingsbekämpfungsmittel, Tierpfle-
ge- und Heilmittel sowie allerlei gute Helfer für den Haushalt - natürlich abbaubare Waschmittel (Held-HaRa), Textilfarben, Möbel- und Fußbodenpflegemittel.
Hier finden wir auch das größte Sortiment an homöopathischen Arzneien in der Region. Die SchüsslerSalze und Schüssler-Crèmen sind weitere Eckpfeiler der Verkaufstätigkeit. Die Auflagen für die Verabreichung von Medikamenten in der Schweiz sind recht hoch, deshalb kann eine hohe Produktqualität gewährleistet werden. Die Kundenzufriedenheit, kompetente und freundliche Beratung, die fachliche Gesundheitsberatung sowie die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiterinnen ist oberstes Gebot. Neben der Verkaufstätigkeit bietet die Kosmetikerin Melanie Veith ein Verwöhnprogramm für Schönheitspflege jeglicher Art sowie Massagen und Gesundheitsbehandlungen an (Rückenprogramm/Pediküre). Verschiedene Geschenkartikel, darunter auch die „Lampe Berger“ (ein spezieller Parfumbrenner zur Geruchsvernichtung in Wohnbereichen mit dreißig verschiedenen Duftkompositionen), haben großen Zulauf. Die Aromatherapie mit den ätherischen Ölen bildet einen weiteren Teil des Angebotes. Die ätherischen Öle werden auch innerlich wie ein Teeaufguss angewendet. Sie wirken etwas intensiver als die Teemischungen aus dem großen Teeangebot mit weit über 100 Sorten. Ein Ausflug ins benachbarte Münstertal mit Besuch der Drogerie und Tankstelle mit Kiosk kann ein lohnendes Erlebnis sein. (bbt)
Kompetente und freundliche Beratung, das Drogerieteam: Melanie Veith, Janine Lechthaler, Mercedes Peer, Flavia Signer, Jürg Baeder, Bernadette Mair, Elke von Scarpatetti und Ilse Schütz
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Nauders
Skipioniere in Nauders die auch ohne Carvingschwung und modischem Schnickschnack begeistert sind.
Wir ernten jetzt die Früchte der letzten Jahre“, erklärte mir Heinz Pfeifer, Geschäftsführer der Nauderer Bergbahnen vor fast genau einem Jahr, als ich ihn zur Entwicklung des Tourismus befragte.
Gemeint hat er die vielen Investitionen in eine moderne Art des Wintertourismus mit vielfältigen Angeboten und neuen Aufstiegsanlagen.
Doch schaut man weiter in die Geschichte zurück, dann war Nauders immer schon ein wichtiger und selbstbewusster Fremdenverkehrsort im Vinschger Oberland.
Die gute Lage des Dorfes, aber auch die Innovationslust seiner Bewohner und die Tatkräftigkeit einiger Skipioniere ließen Nauders ab den 1920iger Jahren zu einem weitum bekannten Wintersportort werden.
Schon um die Jahrhundertwende wanderten die ersten „Touristen“ durch Nauders. Im angesehenen Hotel „Post“ stiegen Durchreisende ab, aber auch Grafen, Fürsten und Könige. Ab dem Ersten Weltkrieg entwickelte sich der Ort zum Wintersportdorf. Schon 1923 kam der erste Wintergast. Wendelin Moritz, der Schischulleiter der 1929 gegründeten Skischule Nauders, war schon in den noblen Skiorten wie St. Moritz und Davos Skilehrer gewesen und voller Ideen und Enthusiasmus. Durch ihn kam der Wintertourismus so richtig ins Laufen. Gasthöfe und Pensionen richteten sich nach dem damaligen Komfort ein, Geschäfte wurden eröffnet, Fuhrwerke zu Taxiunternehmen und der Dorfschmied führte Montagen von Skibindungen durch. Der Wintersportverein baute einen Eislaufplatz
Gurdanatsch im Dorfzentrum von Nauders 1969 war Skischultreffpunkt und Mittelpunkt des dörflichen Lebens im Winter.
Die Kombination aus Abfahrt und Skispringen war jedes Jahr ein großes Volksfest in Nauders.
und sogar eine Skisprungschanze, die so genannte Naudersbergschanze. Vormittags wurde eine Abfahrt gefahren, nachmittags gesprungen und als Kombination gewertet.
Der Verkehrsverein brachte erste Prospekte heraus und organisierte gesellschaftliche und wintersportliche Veranstaltungen aller Art.
In dem 100 Seiten starken Tourenbuch von 1931 mit dem Titel „150 Schifahrten von Nauders“ ist zu lesen: „Nauders dürfte nun neben St. Anton und Seefeld der einzige größere Ort in Österreich sein, der die Bedingungen der wintersportlichen Einrichtungen und Veranstaltungen zeitgemäß und restvoll erfüllt. Auch ist er in jeder Hinsicht noch sehr entwicklungsfähig.“
Und entwicklungsfähig zeigt sich Nauders bis heute, man passt sich immer wieder den Gästen und deren Wünsche an.
Nach dem Zweiten Weltkrieg erlebte der Nauderer Tourismus einen weiteren Aufschwung. Der erste Skilift wurde im Jahre 1951 auf Lawerz gebaut, 1956 dann der Schlosslift, 1959 der erste Sessellift. Mit jedem Zubau stiegen die Nächtigungen an. Der Tourismus war mittlerweile zur Haupeinnahme der Nauderer Bevölkerung geworden. Ende der 50iger und der 60iger Jahre war Nauders vor allem durch den Nachttorlauf bekannt geworden, Karl Schranz war einer der vielen namhaften Teilnehmer.
1973 nahm man dann ein neues Projekt in Angriff: das Skigebiet Bergkastel wurde gebaut und bestens vermarktet. Die Nächtigungszahlen stiegen erneut an. Und das tun sie bis heute. (klf)
Nauders
Mehr Wintervergnügen geht nicht. Die weiße Pracht des Schigebiets Bergkastel Nauders trotzt dem Frühlingserwachen im Tal und lockt auch in den kommenden Wochen mit besten Schneeverhältnissen. Und: Sonnenschilauf bis zum 11. April. Durch die optimale Höhenlage zwischen 1.400 und 2.850 Höhenmetern und dem neuen Speichterteich geht das Wintervergnügen bis spät ins Frühjahr hinein. Längst haben hier Freaks und gemütliche Schifahrer auf den wunderbar breit angelegten Pisten ihren Lieblingshang gefunden. Und Snowborder im Funpark mit Boardercrossbereich und Halfpipe ihre ganz persönliche Herausforderung. Rodler kommen auf der acht Kilometer langen Bergkastelrodelbahn – übrigens die längste Rodelbahn Tirols – voll auf ihre Kosten. Jeden Montag gibt’s „SHOW IN SNOW“ und jeden Mittwoch einen Rodelabend auf der Lärchenalm. Im Bergkastel Nauders geht das Wintervergnügen aber weit über die Pisten hinaus. Die urigen Schihütten laden mit der bekannten Tiroler Gastlichkeit zum Genuss von regionalen und internationalen Gerichten im Panorama- und Kinderrestaurant mit großer Sonnenterrasse, die freien Blick auf die gesamte Reschenpass-Region gewährt. Das Highlight für Südtiroler: Jeder Tag ist Südtiroler-Tag mit günstigen Einheimischen-Tarifen. (ap)
Sonnenskilauf bei BESTEN Bedingungen Sonnenskilauf bei BESTEN Bedingungen
Der Mensch ist optisch orientiert. Sein Hauptsinnesorgan sind die Augen. Auf der heutigen Doppelseite möchte ich eine Augenweide bieten: Wenig lesen, einfach nur schauen und staunen. So weit der Platz reicht, können Sie, geschätzte Leserin und geschätzter Leser, eine Auswahl der prämierten Bilder aus dem 5. Fotowettbewerb bestaunen, welchen die Verwaltung des Nationalparks Stilfserjoch mit der italienischen Generalvertretung der Firma Swarovski Optik im Jahre 2009 ausgelobt hatte. Vor zwei Wochen hat die hochkarätig besetzte Jury die Siegerbilder ermittelt. In fünf Kategorien waren von 150 Fotografen fast 600 Bilder eingesendet worden.
Die drei absolut besten Bilder aus allen Kategorien:
1. Platz: Schneehahn im Balzflug von Renato Grassi, Bozen
2. Platz: Morgendämmerung am Monte Vioz gegen das Rabbital im Trentino von Marco Angeli
3. Platz: Hirschbrunft von Vincenzo Martegani
Kategorie „Tiere des Nationalparks“:
1. Auerhahn von Georg Kantioler (BZ)
2. Tannenhäher im Luftkampf von Vincenzo Martegani
3. Murmeltier von Renato Grassi
ter schwierigen klimatischen Bedingungen hat das Ski-Talent aus Stilfs in Vancouver eine wirklich gute Leistung geboten. Sechsmal bei einer WM und zweimal bei Olympia zu sein, sind bedeutungsvolle Leistungen, wunderschöne Lebenserinnerungen und wirken ausgezeichnet auf die Vinschger Skiwelt. Im Bild Nicole mit Nachnichte Nina im Arm, bei einem Fest ihres Fan-Clubs, zusammen mit Vizepräsident Ulrich Moser und Mitsponsor Kurt Mayr. (lp)
DieSportarten SnowRafting und Snow-Tubing zählen zu den neuesten Attraktionen im Schnalstal. Entsprechende Pisten dafür wurden in Kurzras (500 Meter lang) und auf dem Schnalstaler Gletscher (800 Meter lang) angelegt. Letztere wird als „Extreme“-Tour bezeichnet und ist für sportliche Gruppen gedacht, während jene im Tal den Namen „Adventure“ trägt und mehr auf Kinder und Jugendliche zugeschnitten ist. Doch auch Erwachsene haben ihre Freude daran, wenn die Schlauchboote abenteuerlich über das Schneeparkett sausen. Der Adrenalinspielgel steigt. Diese Sportarten mit Schlauchbooten oder Luftkissen-Unterlagen auf Schnee sind vor allem auf den Pisten Kanadas sehr verbreitet. Das Ganze ist dem Wassersport nach empfunden.
Snow - Rafting (im Bild) und Snow -Tubing zählen zu den neuesten Skisport-Attraktionen auf den Pisten im Schnalstal
Die Initiative für diesen neuen Schneespaß im Schnalstal als Angebot für Einheimische und Touristen ging von den Betreibern des Acquaterra Raftingclubs aus, der im Vinschgau und im Passeiertal seit 17 Jah-
ren in den Monaten Mai bis September vor allem auf der Etsch und auf der Passer die Flußaktivitäten Rafting, Kajak, Kanu, Hydrospeed und Canyoning anbietet. Die Saison wird nun verlängert. (mds)
Eine besondere Gaudi für die Teilnehmer und vor allem für Zuschauer dürfte das „Schwortn-Rennen“ an diesem Wochenende im Skigebiet Watles werden. Gefahren wird um die „1. Schwartling Watles Trophäe“. Austragungsort ist der Babylift mit Start um 11.00 Uhr. Ein gesteckter Lauf mit Richtzeitwertung wird den Schwartling-Teilnehmern alles abverlangen, an Kondition, an Standhaftigkeit und an Schmerzgrenzenerforschung. Eine Extra-Wertung wird es für originelle Schwartlinge und für ausgeflippte Monturen geben. Zweier- oder Dreier-Bindungen auf Schwartlinge geschraubt, mit Fehlriemen oder Lederschlaufen, Gleichgewichtsgeräte, entsprechende „Rennanzüge“ samt Schuhwerk - der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Und grundsätzlich heißt’s: back to the roots - schon die Alten haben sich mit Schwartlingen beim Skifahren vergnügt - horte Knoppn eben.
Anmeldung: 0473-831199 (Talstation) oder in den Pubs der Gemeinde Mals Startgeld: 3er Gruppen 25 Euro, 2er Gruppen 20 Euro
mit allen anwesenden
Anlässlich der kürzlich abgehaltenen Eyrser Kulturtage feierte der Sportverein Eyrs sein 40-jähriges Vereinsbestehen. Mittelpunkt der 40-Jahr-Feier des Amateursportvereins Eyrs war hierbei ein sehr schöner, multimedialer Rückblick über das 40-jährige Vereinsleben, sowie die anschließende Verleihung von Ehrenurkunden.
In dem bis auf den letzten Platz voll besetzten Kultursaal von Eyrs konnte der amtierende Präsident Lukas Schönthaler eine Vielzahl von Ehrengästen, Sportlern und Interessierten zu dieser Veranstaltung begrüßen. Er berichtete kurz über die damals schwierigen Anfänge sowie über die mehr als positive Entwicklung des Vereins in den Folgejahren. Es war im fernen Jahre 1969, als sich einige Idealisten dazu entschlossen, einen Sportverein in Eyrs aus der Taufe zu heben. Mit äußerst spärlichen finanziellen Mitteln, aber mit umso mehr Leidenschaft und Einsatz für die Sache, gelang es im Jahre 1970, einen Fußballplatz samt Umkleidekabinen zu errichten. Mit dieser ersten Infrastruktur und der großen Sportbegeisterung der Eyrser Bevölkerung wurde seinerzeit der Grund-
stein für eine rege Tätigkeit im Sportverein gelegt. In den ersten Jahren beschränkte sich die Vereinstätigkeit noch auf die Sektion Fußball. Alsbald folgten weitere Sektionen, wie Wintersport, Sportschießen, Leichtathletik/Gymnastik, Tennis, Volleyball, Darts. In allen Sektionen gelang es in der über 40-jährigen Tätigkeit große sportliche Erfolge zu erzielen. Selbstverständlich ließen sich auch einige schmerzliche Niederlagen nicht vermeiden, aber genau an diesen Niederlagen ist der Verein gewachsen. Hervorzuheben ist dabei auch der wichtige soziale Aspekt des Vereins. Besonders in der heutigen, vielfach von Egoismus geprägten, Welt ist die gemeinsame Freizeitgestaltung, die Vermittlung von Werten sowie Gemeinschaftssinn von immer größer werdender Bedeutung.
Ein besonderes Anliegen der Vereinsführung war stets auch die kontinuierliche Verbesserung der Eyrser Sportanlagen. Neben dem Bau der beiden Tennisplätze, sowie der späteren Sanierung des Fussballplatzes samt Errichtung einer Tribüne, konnte man im Jahre 1995 das neue Vereinshaus seiner Bestimmung überge-
ben. Infolge dessen verfügt der Verein über eine zeitgemäße Heimstätte, in welcher neben den Umkleidekabinen, einem Jugendraum, einer Bar, auch ein schöner Schießstand untergebracht wurde. Heute verfügt der Eyrser Sportverein mit Stolz über eine der schönsten Sportanlagen Südtirols. Der Werdegang des Eyrser Sportvereins geht dabei natürlich einher mit dem Namen des unvergesslichen, ehemaligen Sport-Präsidenten Walter Brenner. Beinahe über zwei Jahrzehnte führte der charismatische Präsident des Sportvereins Eyrs die Geschicke des Vereins. Als am 13. Dezember 2002, der zu diesem Zeitpunkt amtierende Präsident Walter Brenner, nach schwerer Krankheit stirbt, war dies natürlich zugleich die schwärzeste Stunde des Eyrser Sportvereins.
mit einer schönen, multimedialen Fotoausstellung über die 40-jährige Tätigkeit unterlegt wurde. So manches alte Foto bewirkte dabei bei den vielen Anwesenden großes Staunen sowie Bewunderung.
Hans Thöni - Gründungspräsident des Sportvereins Eyrs mit Ehrenurkunde
Nach dem allgemeinen Rückblick über das 40-jährige Vereinsleben durch Lukas Schönthaler folgte die Vorstellung der einzelnen Sektionen, wobei diese
Anschließend an die Sektionsvorstellungen überreichte Lukas Schönthaler dem Gründungspräsidenten Hans Thöni, den einzelnen Gründungsausschussmitgliedern sowie Herrn Hochw. Sebastian Innerhofer eine Ehrenurkunde für besondere Verdienste bei der Gründung des Sportvereins Eyrs. Des Weiteren wurde Herrn Manfred Zangerle eine Ehrenurkunde für besondere Verdienste als ehemaliger Präsident des Sportvereins Eyrs verliehen. Abgerundet wurde die schöne 40-JahrFeier des Amateursportvereins Eyrs mit einem gemeinsamen Umtrunk samt Buffet, bei welchem noch bis spät in die Nacht über vergangene Sporterlebnisse geplaudert wurde. Mirko Frank
Schwierige Geburt. Die Versammlung für die Wahl des neuen Ausschusses der Sektion-Fußball in Laas blieb am 19. Februar ohne Erfolg. Bei zahlreichen Teilnehmern stellte sich nämlich kein Kandidat zur Verfügung. Das Phänomen ist nicht nur eine Laaser Angelegenheit, da es allgemein im Vinschgau nicht leicht ist, Kandidaten für gewisse Aufträge zu finden. Am 12. März wird ein neuer Termin für eine weitere Versammlung um 20.30 Uhr in der Sportzone St. Sisinius festgesetzt. Die Entscheidung betrifft besonders die Zukunft, da das Duo Ille-Markt im Amt bleibt. (lp)
SC-Vinschgau-Raiffeisen
30.01.10, Meran, Kinderwettkampf. Folgende Mädchen konnten sich unter die ersten drei platzieren: Alina von Spinn, Greta Folie, Mara Suker, Hannah Elsler
Beider 44. Generalversammlung des ASV Partschins Raiffeisen blickte der Präsident Stefan Ganterer auf ein tätigkeits- und erfolgreiches Jahr zurück. Die Landesmeister der Junioren im Fußball kommen aus Partschins, die Volleyballerinnen schafften den Aufstieg in die 1. Division, beim Kegeln sind beide Mannschaften aufgestiegen, in den Sektionen Tennis und Ski alpin wird die Jugendarbeit vorbild lich gestaltet und die Sektion Eis hatte Freude am heurigen eiskalten Winter.
Die unübersehbaren sportlichen Erfolge wurden von baulichen begleitet. Das zentrale Anliegen bleibe weiterhin der Neubau des Sportzentrums. Als „goldrich tig“ bezeichnete Ganterer die Entscheidung für den Kunstra sen auf dem Fußballplatz. Seit 6. September 2009 ist der Platz wieder bespielbar. Voraussicht lich im Mai wird es soweit sein, dass die Sektionen Tennis und Kegeln den Spielbetrieb auf heimischen Boden wieder aufnehmen können. In der Ge meinde, in der örtlichen Raika und in der Landesregierung hat der Sportverein Partschins finanzielle Unterstützer, auf die
Unsere Jüngsten: Alina und Greta im Hallenbad Latsch
Beim FIN-Schwimmen in Meran am 13.02.10 belegt Simon Jungdolf über 100 m Rücken Rang zwei. Bei den Regionalmeisterschaften in Meran, am 28.02.10 erreichten folgende Schwimmer gute Leistungen über die 50 m Freistilstrecke: Lisa Schwalt (31.8), Ohrwalder Lukas (26.2), Michael Tscholl (26.9) Dominik von Spinn (29.9), Patrik Kofler, Hannes Rainalter, Stefan Ohrwalder, Andreas Tscholl und Karoline Krambach.
Siegmar Trojer
links: BM Robert Tappeiner als Fußballer; rechts die Volleyballerinnen (in die 1. Division aufgestiegen) Maria Nischler, Valentine
Neben den Ehrungen für verdiente Sportler fand ein Grün-
Abschiedsrede den Sektionen viel Erfolg. (eb)
Latsch/Vinschgau
und Trainingszentrum Vinschgau Ski alpin (TZV) arbeiten eng zusammen - Sponsoringvertrag unterschrieben: Das neu gegründete Trainingszentrum Vinschgau hat es sich zum Ziel gesetzt, den Skisport, besonders im Ju gendbereich, zu fördern. Die Mitglieder und Aktiven des Vereines kommen hauptsächlich aus dem Mittelvinschgau. Deshalb haben sich die Raiffeisen-
kassen von Latsch, Schlanders und Tschars bereit erklärt, den Verein bei seiner sicherlich sinnvollen Arbeit finanziell zu unterstützen. Unlängst trafen sich der Obmann der Raiffeisenkasse Latsch, Walter Rizzi, mit den Verantwortlichen des
TZV, um den Sponsoringvertrag zu unterschreiben. Dabei würdigte der Obmann der Raiffeisenkasse Latsch das Engagement der Vereinsleitung und Betreuer und wünschte für die Saison 2010 viel Glück und Erfolg.
Zufriedene Gesichter - der Obmann der Raiffeisenkasse Latsch Walter Rizzi und die Verantwortlichen des neuen Vereines, Präsident Alexander Janser sowie Egger Gudrun mit den jungen Athleten
Trafoi Vinschgau/Vancouver
AmSamstag, den 20. Februar führte der Amateurski Club Ortler/Raiffeisen-Sektion Trafoi in Zusammenarbeit mit der Skischule Trafoi bereits zum 12. Mal das Gedächtnisrennen um die „Trophäe Stefan Schwienbacher“ durch. Trotz nicht optimaler Wetterverhältnisse fanden sich an die 100 Teilnehmer aus dem gesamten Vinschgau sowie aus dem benachbarten Pfunds ein, um sich im Gedenken an Stefan beim Riesentorlauf auf dem Kleinboden in Trafoi zu messen. Die Veranstaltung hat sich mittlerweile im ganzen Vinschgau und darüber hinaus zu einem besonderen sportlichen Highlight für alle Altersgruppen etabliert, wobei diesmal zwischen dem jüngsten Teilnehmer im Feld, Thöni Benjamin (Jahrgang 2006) und dem ältesten Rennläufer, Pinggera
Kilian (anno 1925), beinahe ein Jahrhundert lag. Gleichwohl war das Leuchten der zahlreich vertretenen Nachwuchsläufer/innen nicht zu übersehen: Yokokawa Juki, Theiner Max, Prantl Nadine, Wolf Simon, Adank Sania, Prantl Patrick, Schwalt Eva, Thaler Julian und Thaler Marian - letzterer brillierte übrigens mit der Tagesbestzeit von 44,84 Sekunden – strahlten als Sieger vom Podest. Bei der Mannschaftswertung der insgesamt 7 teilnehmenden Vereine lag das TZ Vinschgau mit 372 Punkten knapp vor dem ASV Prad/ Raiff./Werbering mit 361 und dem ASC Ortler Raiffeisen mit insgesamt 356 Punkten. Die Siegerehrung im neuen Hotel Tannenheim bot den entsprechend gemütlichen Ausklang in feinem Ambiente. (re)
Sekretär ASC Ortler Raiffeisen Ritsch Markus, Sektionsleiter Trafoi Arnold Kuntner, Ausschussmitglied Richard Mazagg und die Familie des verunglückten Skilehrers Stefan Schwienbacher
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Derzweifache Olympiasieger von Salt Lake City 2002 Roland Ruepp aus Schluderns mit Zweitwohnsitz in Naturns hat sich für die Paralympics in Vancouver qualifiziert. Als einziger Südtiroler Langläufer wird er vom 12. bis 21. März in Kanada um Medaillen kämpfen und zwar in den Bewerben Sprint (1,2 km), im Langlauf und im Biathlon. „Wenn ich dieses Mal Plätze unter den ersten zehn erreiche, dann bin ich mehr als zufrieden“, sagt Ruepp. Das Niveau der Athleten sei sehr hoch und außerdem habe man ihm nach Salt Lake City seine Behindertenprozentsätze um vier Prozent gestrichen. Das bedeutet, dass er in einer Kategorie mit stärkeren Teilnehmern starten muss. Doch wer Roland Ruepp kennt, weiß, dass er ein verbissener Kämpfer ist und dank seiner guten Kondition und seines Ehrgeizes für Überraschungen sorgen kann. Geglückt ist ihm diese Überraschung bereits einmal. In Salt Lake City holte er sich nach den zwei Goldenen im Langlauf noch die Bronzene im Biathlon. Die wenigsten hatten damit gerechnet, nicht einmal
Behindertensportler Roland Ruepp kämpft um Medaillen
er selber. Die heurige Vorbereitung absolvierte Ruepp in Martell, wo ihm der Biathlon- Sportschullehrer Andreas Kuppelwieser wertvolle Tipps gab. Ruepp trainiert zweimal wöchentlich auf den Langlaufpisten. In Vancouver wird Ruepp mit einem Betreuer aus dem italienischen Team Vorlieb nehmen müssen, weil ihn weder Kuppelwieser noch sein langjähriger Betreuer Walter Schütz begleiten können. Die Südtiroler Sportwelt drückt Ruepp jedenfalls die Daumen. (mds)
Martell - Langlauf: Volksbank Trophäe
DassSchlinig eine wichtige Realität im Langlauf ist, wurde noch einmal bei der Volksbanktrophäe bestätigt. Bei der gelungenen Veranstaltung in Martell, bei der 185 AthletInnen am Start waren, war der ASC Sesvenna mit den meisten (27) teilnehmenden Langläufern dabei - vor Gröden, Prad, Martell, Latsch - und konnte sich an der Spitze der Vereinswertung plat
haben sich gut geschlagen und belegten die ersten 5 Plätze, wobei 9 weitere „fremde“ Vereine folgten. Die Finals wurden unter Beleuchtung und Fackeln bestritten, mit Lob von allen Athleten für die romantische Stimmung. Vater Giusti gewann bei den Master A, Sohn David holte Silber bei den Babys. Bei den Kindern w. siegte Verena Telser (ASV Prad) und Natascha Theiner (ASV Martell) wur
de 3.. Franz Pedross vom ASV Latsch gewann bei den Master B gegen jüngere Konkurrenten. Klara Angerer, einzige Vinschgerin bei den Olympischen Winterspielen, kämpfte tapfer, ihr brach aber ein Stock und so konnte sie nicht gewinnen. In den letzten zwei Veranstaltungen
Die Senioren, v.l. Lukas Moriggl (ASC Sesvenna) 5., Simon Ladurner 2. (ASV Martell), Gerald Burger 4. und Urban Spechtenhauser 3. (beide ASV Prad)
14.03.10 - Wintertriathlon
Weltmeister dabei
An diesem Sonntag, den 14. März wird um 10.30 Uhr in den Sportanlagen „Sportwell“ von Mals der Südtiroler-Weltcup-Wintertriathlon von höchster Qualität mit Weltmeisterin und Weltmeister starten. Anton Steiner und Oswald Weisenhorn werden sich mit der besten Konkurrenz messen. Der Wettkampf wird im Einzel und in Staffeln ausgetragen. Einschreibungen bis zum 12. März. Preisverteilung um 15.30 Uhr in der Tennishalle.
Alfred Lingg bringt Glück Beim vorletzten Turnus holte Parma einen wichtigen Sieg gegen das starke Sampdoria. Alfred Lingg war in Parma und kommentiert, dass er der Mannschaft, die in Mals zum Sommertraining zu Gast war, einfach Glück gebracht hat. (lp)
Taufers i.M.
DasTauferer Avingatal strahlt dank bester Schneeverhältnisse in schönstem Winterzauber. Der Tourismusverein hat auch heuer eine tolle Rodelbahn bis zur Mangitzerbrücke rea lisiert. Beim Mondscheinro delrennen, organisiert von der Bergrettung am 30. Jänner, maßen sich ca. 150 Rodler in den einzelnen Ka tegorien. Hier galt es die vorgegebene Richtzeit für die Strecke, Areal der Pferdefreunde bis zum Grillplatz beim Teich und zurück, zu knacken. Die teilnehmerstärkste Mannschaft, der AVS Schluderns, er hielt einen Wander pokal, die Sieger der
97x210 mm TERMINE 97x210 mm Aufführungstermine
einzelnen Kategorien bekamen Medaillen und eine kleine Aufmerksamkeit. Auch das Rodelrennen der Grundschule fand am vergangenen 16. Jänner statt. Für das genaue Zeitmessen und die Sicherheit entlang
Heimatbühne Schluderns „Wir sind wieder da!“
Den letzten erfolgreichen Auftritt in Schluderns feierten die Theaterleute der Heimatbühne unter der Regie von Karl Wieser und Christl Stocker Perkmann mit der Komödie „Ein Bett voller Gäste“ im Jahre
Jede Klasse hatte eine andere, dem Alter angepasste Strecke zu bewältigen. Die schnellsten drei Kinder pro Klasse sowie diejenigen, welche die Richtzeit fuhren, bekamen einen Pokal, über einen Bleistift und Radiergummi konnten sich alle Schüler freuen. (bbt)
Der AVS Schluderns startete als teilnehmerstärkste Mannschaft beim Mondscheinrodeln der Bergrettung am 30. Jänner 2010
und Fußballclub
Donnerstag,17.09.2009 20.00Uhr Erö nungderVinschger„Palabira-Tage“RathausderStadtgemeindeGlurns–Dachgeschoss
Veranstalter: Programm
In der ersten Nummer wird über den Meisterschafts-VizeTorschützenkönig Christian Platzer, den goldenen Jolly der Mannschaft, berichtet. Im diesem Bild sein entscheidendes Tor gegen Tramin
St. Johann in Prad am Stilfserjoch Nach den letztjährigen Restaurierungsarbeiten erstrah- len die Fresken nun in frischen Farben Mit Führung geöffnet von 10.00 bis 17.00 Uhr Shuttle 2
ehr gesellig und reich an Freizeitinitiativen, im Sommer und im Winter, präsentiert sich der von jungen Mädchen und Burschen sehr gut besuchte Hobby- und Fußballclub HC Stoi aus Schlanders. Als Beispiel der Tätigkeiten, neben der Teilnahme an Freizeitturnieren, ist das Haselturnier auf den Nörders-
St. Veith am Tartscher Bühel
Der Turm gilt als der älteste ungegliederte Turm im Vinschgau. In der Nähe der Kirche haben Archäologen ein rätisches Haus freigelegt. Mit Führung geöffnet von 10.00 – 17.00 Uhr. Shuttle 2
Gemeinde Laas Pfarrkirche Laas, von der ursprünglichen Kirche ist die Ostwand mit rekonstruierter Apsis erhalten, ein Pracht- bau aus Marmor, erstmals 1323 urkundlich erwähnt. St. Markus (St. Marx) Laas, St. Sisinius bei Laas Geführte Besichtigung der drei Stätten um 09.30 Uhr Vinschger Bahn
bergwiesen zu erwähnen. Vor kurzem feierte der Club seine „bescheidene“ Jahresvollversammlung mit der Durchführung von Neuwahlen: Präsident wurde Manuel Alber, Vize Michael Tröger, Kassier Lukas Theiner, weitere Ausschussmitglieder sind Christian Tappeiner und Roland Nischler. (vkt/lp))
Palabirne–VonderPoesieeinererotischenFrucht •WissenschaftlicheundpoetischeTexte,Musikundsinnliche
Geöffnet 10.00-17.00 Uhr, 10.15, 11.15 stündlich bis
Cremes vonJohannesFragner-Unterpertinger
•WissenschaftlicheszurPalabirnemitReinholdStainer, Pomologe
•MusikmitKlausTelfser(Contrabass)und MartinKristanell(Klavier) ••BilderausstellungderMalwochezurPalabirne Palabira–Buffet Freitag,18.09.2009 15.00Uhr KulturundPalabirawanderungdurchdie StadtGlurnsbisnachSöles–St.JakobKirche 15.00Uhr GeführteRadwanderunginderUmgebung
Glurns.AnschließenderBesuchbeieinemBioBauernaus GlurnsmitVerkostungderhausgemachtenProdukte. FahrräderkönnenbeiBedarfamBahnhofvonMalsausgeliehen werden. Unkostenbeitrag:jeweils€5,00 TourismusbüropunktundInformation: GlurnsTel.0473831097 Uhr Kochabend„GerichterundumdiePalabirne“ ManfredZiernheld Anmeldung:GasthofKrone,Glurns Unkostenbeitrag:TourismusbüroGlurnsTel.0473831097 €12,00(Rezepteinbegri en) 19.09.2009 18.00Uhr Mark agamStadtplatzmit Produkten Palabira-Sunnta,20.09.2009 Go esdienstundanschließendProzession FrühschoppenderFreiwilligenFeuerwehr BöhmischenderMusikkapellederStadtGlurns. basteln,Palabira-SpezialitätenundKinderbetreuung kle ern…)bisca.18.00Uhr.
WBildungsausschussGlurns eiterbildung in Südtirol
BildungsausschussGlurns InZusammenarbeitmitderStadtgemeindeGlurns, der FreiwilligenFeuerwehrGlurns,derFerienregionObervinschgau,denGastwirten undKau eutenvonGlurns Mit nanziellerUnterstützung:
1993 wiesen Archäologen unter dem Boden der heu- tigen Kapelle einen Vorgängerbau mit Rundapsis nach und stellten zahlreiche romanische Freskofragmente sicher. Aus dem Material konnten drei Szenen frag- mentarisch zusammengefügt und auf einem Putzträger aufgebracht ausgestellt werden. Geöffnet 10.00 – 17.00, Führungen 10.00, 13.00, 14.00, 15.00, 16.00 Uhr Shuttle 2
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Benediktinerstift Marienberg
Freier Eintritt Museum. Hier läuft u. A. ein Film über die Krypta-Fresken. Als Ergänzung dazu begleitet einer der Patres die Besucher um 11.15 und 15.15 Uhr für 10 Minuten in die Krypta.
Fröhlichsturm in Mals
Gemeinde Latsch geführte Fahrt im Kleinbus; Start um 10.00 und 14.00 am Bahnhof in Latsch – 10.15 / 14.15 St. Nikolaus in Latsch, 10.35 / 14.35 St. Stephans-Kirche in Obermon- tani/Morter – 11.25 / 15.25 Vigilius- und Blasius Kirche in Morter – 11.55 / 15.55 Karpophorus Kirche in Tarsch – 12.25 / 16.25 Kirche Unsere Liebe Frau am Bühel in Latsch – 12.55 / 16.55 Rückkehr zum Bahnhof. Vinschger Bahn
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Maturaball/Maturafete der 5A GOB Schlanders
Wann: 13. März 2010
Wo: Schlums // Shuttle vorhanden
Maturaball ab 19.30 Uhr (15 €)
Maturafete 21.00 – 23.00 Uhr (10 €) ab 23.00 (12 €)
DJ Monny & Die Vinschger
Wir laden all jene, die sich ein persönliches Bild von unserer Schule machen möchten, zu folgenden Informationstermin ein:
Einschreibeberatung
am 16., 17. und 18. März 2010, 14.00 – 17.00 Uhr
Überzeugen Sie sich selbst!
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
FOS-Fachschule für Soziales „Marie Curie“ Mazziniplatz 1; 39012 Meran
Die Opfer einer Generation
Der Freiheitskampf der 60er Jahre
Vortrag von Sepp Mitterhofer (Anschließend Diskussion)
Wann: Freitag 19. März 2010, 20.00 Uhr
Wo: Rabland/Partschins – Geroldsaal
Auf dein Kommen freut sich die SÜD-TROLER FREIHEIT – Ortsgruppe Partschins
Vortrag zum Thema:
Fruchtbarkeitsstörungen und ihre Ursachen beim Milchvieh!
Referent: Dr. Samuel Kohler – Schweizer Fruchtbarkeitsexperte
Wann: Freitag 19.03.2010, 14.00 Uhr
Ort: Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg Burgeis 4 – 39024 Mals Alle Interessierten sind herzlich eingeladen
BURGGRAFENAMT
Gastbetrieb mit Ferienwohnungen, großer Terrasse und Parkplatz mit herrlichem Ausblick über das Etschtal, aus Altersgründen von privat zu verkaufen (evtl. Tauschmöglichkeit)
Tel. 339 83 10 656
Oberschülerin sucht Sommerjob im Raum Mals und Umgebung. Erfahrung als Kindermädchen vorhanden.
Auskünfte unter Tel. 347 78 22 259
für Sommersaison gesucht
Gasthof Krone, Laas
Tel. 0473 62 65 33
15-Jähriger sucht ab 1. Juli 2010
Tel. 338 72 41 973
Online-Shop in Naturns sucht ab sofort
Lagerarbeiter (evtl. in Teilzeit) Verkäuferlehrling (männlich)
Tel. 0473 66 78 87
Für die Tarscher Alm suchen wir eine Frau zur
Mithilfe in der Küche von Mitte Mai bis Mitte Oktober
Tel. 334 31 60 221
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Firma Karner – Wein Plus in Prad sucht zum sofortigen Eintritt einen Magazineur! Bevorzugt mit folgenden Voraussetzungen: • Führerschein C • Computerkenntnisse • Flexibles, selbständiges und verlässliches Arbeiten • Einsatzfreudig • Belastbar Bewerbungen bitte an info@karner.it – Tel. 0473/61 60 12
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Sozialbetreuer/innen mit Voll- oder Teilzeitarbeit, 1 Ergotherapeut/in mit Vollzeitarbeit, der deutschen Sprachgruppe vorbehalten, erstellt wird.
Das nach einer Vorlage abgefasste Ansuchen um Aufnahme in die Rangordnung muss bis 12.00 Uhr des 18.03.2010 im Verwaltungsbüro des ÖBPB Martinsheim, Alten- und Pflegeheim Mals, Bahnhofstraße Nr. 10, 39024 Mals im Vinschgau, eingereicht werden. Die Erstellung der Rangordnung erfolgt nach Bewertung der Unterlagen.
Die Vorlage für das Ansuchen und nähere Auskünfte können im Verwaltungsbüro des ÖBPB Martinsheim, Tel. 0473 843200, info@martinsheim.it oder auf www.martinsheim.it eingeholt werden.
Die Präsidentin
Dr. Höller Brigitte
S‘ LorgagaSSL
„Der Teifl und die Kramerin“
Lustspiel in 3 Akten von Ulla Kling
Regie: Eller Pankrazius
Ort: Haus der Dorfgemeinschaft Stilfs
Aufführungstermine: Sa. 13.03.10, 20.00 Uhr; So. 14.03.10, 15.00 Uhr; Sa. 20.03.10, 20 Uhr; So. 21.03.10, 15.00 Uhr
Platzreservierung: Tel. 348 85 38 821 bis 17.00 Uhr
TheaTer gruppe KorTSch „Xunthait!“
Posse von Selma Mahlknecht
Ort: Haus der Dorfgemeinschaft Kortsch
Aufführungstermine: Fr. 12.03.10, 20.00 Uhr; So. 14.03.10, 17.00 Uhr; Platzreservierung: Tel. 340 28 28 639 täglich von 10.30 – 13.30 Uhr und 17.00 – 19.00 Uhr
VoLKSbühne LaTSch „Jetzt geht die Uhr richtig“
Bäuerliches Lustspiel von Hilde Eppensteiner
Regie: Lorenz Marsoner
Ort: Aula Mittelschule Latsch
Aufführungstermine: Premiere: Sa. 13.03.10, 20.00 Uhr; So. 14.03.10, 17.00 Uhr; Sa. 20.03.10, 20.00 Uhr; So. 21.03.10, 17.00 Uhr; Sa. 27.03.10, 20.00 Uhr;
Platzreservierung: Tel. 0473 62 31 09 / 62 33 22 (Bürozeiten) Samstag/Sonntag 333 85 59 247 von 12 – 15 Uhr
TheaTergruppe gLurnS
„Männerkarussell“
Komödie in drei Akten von Erika Kainberger-Kapeller Spielleitung: Katja Pisoni und Christof Anstein
Ort: Stadtsaal Glurns
Aufführungstermine: Sa. 13.03.10, 20.00 Uhr; So. 14.03.10, 18.00 Uhr; Platzreservierung: Tel. 349 25 65 981 (ab 13.00 Uhr)
Eintritt: Erwachsene 8,00 Euro; Kinder (bis 12 J.) 5,00 Euro
Suche junge Person mit Melkund Tierkenntnissen zur Mithilfe auf Graubündner
Alm für ca. 2 Monate
Tel. 334 79 8 30 05
10 x 10 m gegen Abbruchkosten abzugeben
Tel. 346 62 39 891
Leopoldine Niedermair (Gomper-Lea)
* 16.10.1958 † 17.02.2010
Du bist von uns gegangen, aber nicht aus unseren Herzen. Herr, lass sie ruhen in Frieden!
Wir danken allen für die herzliche Anteilnahme und das Mitgefühl und für die feierliche und würdevolle Gestaltung der Begräbnisfeier unserer Leopoldine.
Die Trauerfamilie
Glurnserstraße 46, 39020 Schluderns Tel. 0473 61 53 13, Fax 0473 61 55 40 kofler.franz@rolmail.net www.franz.kofler.lvh.it
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TERMINE Mo, 15.03. – Mo, 26.04.2010 (jeweils Mo und Mi)
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ORT OSZ Mals
KOSTEN 130 Euro
ANMELDESCHLUSS Mo, 15.03.2010 bis 12.00 Uhr
RAKU – JAPANICHE TECHNIK (MIT WÜRSTEL- UND PLATTENTECHNIK)
REFERENT/IN Roberto Giovanazzi
TERMINE Di, 16.03. – Di, 06.04.10 (jeweils Di)
UHRZEIT von 19.00 Uhr – 22.00 Uhr, insgesamt 4 Treffen ORT OSZ Mals
KOSTEN 180 Euro inkl. Materialspesen
ANMELDESCHLUSS Mo, 15.03.2010
ARBEITSSICHERHEIT FÜR ARBEITNEHMER (D.LGS. NR. 81 VOM 09.04.2008)
REFERENT/IN Peter Braunhofer
TERMINE Fr, 19.03.10
UHRZEIT von 08.30 Uhr – 17.30 Uhr, insgesamt 1 Treffen ORT GWR Spondinig
KOSTEN 90 Euro
ANMELDESCHLUSS Mo, 15.03.2010
ALLPLAN-BASIS CAD / ARCHITEKTUR UND INGENIEURBAU
REFERENT/IN Herbert Mayer
TERMINE Mi, 07.04. – Mi, 05.05.2010 (jeweils Mi)
UHRZEIT von 19.00 Uhr – 21.00 Uhr, insgesamt 5 Treffen ORT OSZ Mals
KOSTEN 140 Euro
ANMELDESCHLUSS Mo, 29.03.2010
NICHT ALLES GEHÖRT IN DIE ALTKLEIDERSAMMLUNG AUS ALT MACH NEU
REFERENT/IN Irmgard Stocker
TERMINE Mo, 12.04. – Mo, 10.05.2010 (jeweils Mo)
UHRZEIT von 19.30 Uhr – 21.30 Uhr, insgesamt 5 Treffen ORT OSZ Mals
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IN DER BEKLEIDUNG, IM WOHNBEREICH, IM ARBEITSBEREICH
REFERENT/IN Irmgard Stocker
TERMINE Do, 22.04. – Do, 20.05.2010 (jeweils Do)
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ANMELDESCHLUSS Do, 15.04.2010
INTEGRIERTE VOLKSHOCHSCHULE VINSCHGAU –
WEITERBILDUNG FÜR MENSCHEN MIT UND OHNE BEHINDERUNG
SCHMINKTIPPS FÜR GIRLS
REFERENT/IN Anja Haller
KURSBESCHREIBUNG Was ist Trend und wie kriegt man ein cooles Make-up selbst perfekt hin? Welche Frisur steht mir wirklich? Anja zeigt dir angesagte Looks.
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UHRZEIT von 15.00 Uhr – 17.00 Uhr, insgesamt 3 Treffen
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ANMELDESCHLUSS Do, 25.03.2010
COMPUTER FÜR EINSTEIGER
REFERENT/IN Oskar Verant
KURSBESCHREIBUNG Als Computerneuling lernst du anhand vieler praktischer Übungen die Grundfunktionen des Computers kennen. Du erhältst einen Einblick in die Textverarbeitung und lernst die (fast) unbegrenzten Möglichkeiten des Internets kennen.
TERMINE Mi, 07.04. – Mi, 28.04.2010 (jeweils Mi)
UHRZEIT von 18.00 Uhr – 20.00 Uhr, insgesamt 4 Treffen
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KURSBEITRAG 30 Euro
ANMELDESCHLUSS Di, 30.03.2010
Gerne nehmen wir Kursvorschläge entgegen!
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