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I bin ersch iaz an Kurs af Schloss Goldrain gwesen. „Loslassen - sein lassen - auftanken“ hottr Kurs koasn. Auftankt hon i nor schun.
I hoff di Direktrin isch a drbei gwesn. Weign di erschtn zwoa Punkte. I bin an ondrn Kurs gwesn. „Du hast mein Klagen in Tanzen verwandelt“ hottr koasn.
Gast-Glosse: „Kassieren und still sein“ von Georg Schedereit Seite 4
Obervinschgau: Marx und Mair schlagen im Duett zu Seite 4
Eyrs: OVEG-Bau mit Auflagen Seite 4
Goldrain/Latsch: Muss die Direktorin Claudia Santer gehen? Seite 5
Partschins: Der Deal Kripp-Gemeinde ist vor dem Abschluss Seite 5
Titel(Bild): Senatskandidaten im Gespräch Seite 6
glosse: freudianische lapsus? Seite 5
Glurns: Nationalpark zieht Bilanz
Seite 8
Schleis: Erfolg mit Biokäse Seite 8
Naturns: Tourismus zeigt starkes Profil Seite 9
Göflan/Bozen: Provisorium für den Marmortransport ist genehmigt Seite 12
Menschen: Bertram und Patrick Schrade: Von Ludwigslust nach Eyrs Seite 15
Sonderthema: Magie im Dreieck ab Seite 32
Loben muss ich mal die Vinschger SVP: Die Vorwahlen zu den Landtagskandidaten sind Klasse. Tatsächlich eine Premiere in der in der Vergangenheit oft arg gebeutelten Bezirks-SVP - und noch mehr Klasse: eine landesweite Premiere. Auch Klasse, dass der von der Ebner Presse hoch gelobte und gebenedeite Bozner Parteiobmann seine Griffel im Tal nicht im Spiel gehabt hat. So müssen die Herren in der Landeshauptstadt von den Vinschgern lernen. Wenn diese Vorwahlen Schule machen, kann ein Stück Macht der Parteizentrale, auch von der Bezirkszentrale, von den Mitgliedern abgezwackt werden. Die SVP kann demokratisch werden. Die Vinschger SVP, ansonsten an Bedeutung nicht der Leuchtturm im Land, macht’s vor. Allerdings wird der SVP-Bezirk vor einem Offenbarungseid gestellt. An die 6000 Leute, verkündet die Partei, haben das Parteikartl im Tal. Die Frage sei erlaubt, wer denn die zu erwartende PostFlut kontrollieren wird. Was, wenn von Leuten Post kommt, die sie gar nicht abgeschickt haben? Ähnliche Fragen werden die Vorwahlenkämpfer wohl bei der Ergebnisverkündung zu beantworten haben. Für die Nachhaltigkeit der Premiere halt.
Trotzdem, die Vinschger SVP-Leute sollen vor-wählen. So zahlreich wie möglich. Damit den Bozner SVP-Bonzen auch in Sachen Wahlbeteiligung und Partei-Geschlossenheit eine Lektion erteilt werden kann. Bei den Vor-Wahlen zumindest. Die tatsächlichen Wahlen im Herbst sind dann etwas anderes. Da könnt’ wieder jene Vinschger Mentalität durchkommen, über die die Bozner bisher gelacht haben: Streit, Neid, Eitelkeit.
Erwin Bernhart
Gast-Glosse
Kassieren und still sein!
Wer die rekordverdächtigen Berufspolitikerbezüge und -privilegien all’Italiana einschneidend verringern will, soll sich unterstehen, zu Wahlen antreten zu wollen! Kandidieren sollen nur die, die weiterhin nichts finden am Kassieren von höheren Summen als alle anderen Politiker in Europa. So muss man wohl manche Kommentatoren verstehen: Als Südtiroler Volksvertreter/innen kommen demnach nur mehr jene in Frage, die die skandalöse Höhe ihrer „Entschädigungen“ (wofür eigentlich, dafür, dass sie auch da nicht widersprechen ?) weder vor noch nach den Wahlen hinterfragen oder gar zurechtstutzen, sondern nur sich ducken und so still wie möglich genießen wollen. Wohl nach der Logik: Wir stehen doch wenigstens offen dazu. Nicht wie die, die sagen, es sei jetzt absolut vordringlich, diesen italienisch-südtirolerischen Skandal abzustellen. Das können doch nur ganz Scheinheilige sein. Pharisäer, denen man kein Wort glauben kann. Parteilose Gutmenschen, igitt! Moralprediger, pfui! Wer weiß, wie so einer erst bei anderen Dingen noch aufdreht, wenn er da schon so scharf ist, nur wegen der paar (fünfstelligen) monatlichen Schweigegelder! Entsprechend hört (und schreibt) man das Echo in Stadt und Land: Sind doch sowieso alle die gleichen! Alle die gleichen: also auch der Magnago wie der Berlusconi, der brave Steuerzahler wie der große Steuerhinterzieher, der ehrliche Handwerker wie der Falott, der Rechtsanwalt wie der Mafioso, der Arzt wie der Dealer, die Altenpflegerin wie die Prostituierte: Nirgends mehr „Söttene und Söttene“, tutto il mondo è paese, alles einerlei, in einer der reichsten Provinzen der Welt gibt es angeblich nur mehr ein Credo: Gehen tut’s allen nur ums Geld und sonst um gar nichts. Alles andere stört nur, ist unverständlich, nicht geheuer, vielleicht sogar unmenschlich.
Vorbilder brauchen wir nicht, gibt es nicht, hat es nie gegeben, soll es nie wieder geben. Und das Gemeinwohl, das muss überhaupt das Gemeinste sein, was es gibt. Georg Schedereit
Legendäres Titelbild des damals noch Athesia-freien Vinschgers: Mala Peppi und die Zukunftsschreiberei mit der Beregnung: Beregnung steht kurz vor der Verwirklichung
DieVerlegung der Haupt- und Sekundärleitungen für die Beregnungsanlage auf der unteren Malser Haide hat sich die Bietergemeinschaft der Firmen Marx und Mair gesichert. Bei einer Ausschreibungssumme von 8,6 Millionen Euro für die Rohrleitungen haben die „Großen“ im Tal ein Abgebot von 17 Prozent gemacht. Keine andere Firma im Vinschgau hätte die Voraussetzungen für einen Auftrag dieser Größenordnung erfüllt, sagt der Wasserbauingenieur Walter Gostner vom Malser Ingenieurbüro Patscheider und Partner. Gemeinsam mit Geometerin Marion Stecher
hat er Planung und Ausschreibung vorangetrieben. Ganz ohne Zwischenfall ist die Vergabe des wohl größten Auftrages im Vinschger Tiefbau nicht abgegangen: Vier Firmen haben sich an der EU-weiten Ausschreibung beteiligt. Bei der Offertöffnung hat die Trientner Bietergemeinschaft „Athesis“ eine Eingabe gemacht. Begründung: Die anderen hätten sich in ihren Offerten nicht an die Ausschreibungsvorschriften gehalten. Der Schuss ging nach hinten los. Der Direktor des Bonifizierungskonsortiums Gottfried Niedermair hat die Offertöffnung des wirtschaftlichen Teiles um 14 Tage verschoben, um der technischen Kommission Gelegenheit zu geben, die Eingabe der Trientner zu überprüfen. Ergebnis der technischen Kommission: alles paletti. Sämtliche Anbieter haben inhaltlich bzw. normgerecht richtig angeboten. Die Eingabe der Trientner hat sich in Luft aufgelöst. Seit Ende Februar läuft die 60-tägige Rekursfrist. Ist die ohne Zwischenfall um, kann mit der Verlegung der großen Rohre begonnen werden. Eine weitere Ausschreibung wird es für die Beregnungsnetze geben mit einer Summe von rund 4 Millionen Euro. Diese Ausschreibung soll in kleinere Baulose zerstückelt werden, um kleineren Firmen eine Chance zu geben. Viele Vollerwerbsbauern können es kaum erwarten, bis das erste Nass über die Sprüher kommen wird. Die Wasserstiefel können im Dreieck Glurns-Mals-Laatsch dann wohl an den Nagel gehängt werden. (eb)
Baukommission von Laas hat vor knapp zwei Wochen der OVEG die Potenzierung des jetzigen Standortes mit mehreren Auflagen, die erst noch zu erfüllen sind, mit einem einstimmigen Beschluss genehmigt. Die Abstände zur Straße passen, sagt BM Andreas Tappeiner. Bei der geplanten Gebäudehöhe sei allerdings das Einvernehmen der Anrainer notwendig. Die OVEG hat die Überschreitung von 7,5 Metern Gebäudehöhe mit betriebswirtschaftlichen Argumenten begründet. Man möchte so bauen, dass 13 Großkisten übereinander
Die OVEG hat beim Neudes einige Auflagen zu erfüllen
passen. Sind die Anrainer nicht einverstanden, dürfen die 7,5 Meter Höhe nicht überschritten werden. Positiv aufgenommen wurde in der Baukommission, dass eine zweite Brückenwaage geplant ist, so dass das bisherige Traktorkreisen beim Ein- und Auswägen im Herbst eingeschränkt wird. Auch soll die OVEG nachweisen, dass durch den Zubau keine akustische Verschlechterung zu befürchten sein wird. Sind die Auflagen erfüllt, kann gebaut werden. (eb)
Goldrain/Latsch/Spondinig
Die Bilanz 2007 von Schloss Goldrain sorgt für Furore. Im Latscher Gemeinderat am vergangenen Freitag hat VizeBM Christian Stricker Alarm geschlagen. Weil im vergangenen Jahr die dafür nötigen 3500 „Teilnehmertage“ nicht erreicht worden sind, sind dem Schloss ca. 50.000 Euro an Personalförderung abhanden gekommen. Somit sind die aus der Bildungstätigkeit resultierenden Defizite gegenüber dem Jahr 2006 angestiegen. Konnte man durch Einsparungen, vor allem von Küchenpersonal, im Jahr 2006 die Bilanz noch im Zaume halten, scheint es damit vorbei zu sein. Stricker: „Wenn das so weiter geht, können wir das Schloss in einem Jahr schließen.“ Ganz so drastisch wird’s nicht kommen. In der Latscher Gemeindestube werden seit geraumer Zeit grundlegende Änderungen mehr als angedacht. In Verhandlungen steht man mit der Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung in Spondinig. Von dort kommen für eine mögliche Zusammenarbeit positive Signale. Auch die Bezirksgemeinschaft Vinschgau ist diesem Ansinnen nicht abgeneigt. Zudem hat Interreg-Koordinator Helmuth Pinggera ein mögliches Interreg-Projekt im Bereich Bildungstätigkeit in Aussicht gestellt. Die Bildungstätigkeit im Schloss, so sinngemäß, könnte mit Spondinig koordiniert und Synergien hergestellt werden. Mit dem Ergebnis, dass man im Schloss selbst drakonische Sparmaßnahmen ergreifen könnte, denen sogar die Direktorin Claudia Santer zum Opfer fallen könnte. Santer hat zwar für das
Ist eine Entlassung für die Direktorin Claudia Santer (links) die Notbremse für Schloss Goldrain? Der Latscher VizeBM Christian Stricker (rechts) denkt laut darüber nach
Schloss die EFQM-Zertifizierung gebracht, um die Personalfördertöpfe des Landes voll ausschöpfen zu können, aber auf der anderen Seite durch die sinkende Bildungstätigkeit diesen Vorteil wieder verspielt. Auch die Kontakte nach außen, so wird ihr vorgeworfen, habe sie im Vinschgau vernachlässigt. Die Pläne würden einen Neustart von Schloss Goldrain als Bildungshaus gleichkommen. Der Vorstand der Genossenschaft Schloss Goldrain ist über die angedachten Vorhaben zwar informiert, allerdings zögert man dort. Die für das heurige Frühjahr angesetzten Neuwahlen des Vorstandes könnten auf Herbst verschoben werden - und damit auch die inhaltliche und finanzielle Auseinandersetzung mit den Plänen der Latscher Gemeindeverwaltung. Stricker, der sich im Gemeinderat Rückendeckung holen wollte, stieß nicht auf Widerstand. Sogar Hans Rungg, gewähltes Vorstandsmitglied im Schloss Goldrain, begrüßte grundsätzlich Änderungen, die eine Verbesserung darstellen. (eb)
Partschins
Fasst der Gemeiderat in Partschins am kommenden beschluss, langwierigen Verhandlung ein Schlussstrich gezogen werden: Sigmund Kripp, Baron erhält die Feuerwehrhalle Gegenzug erhält die Gemeindeverwaltung 2000 Quadratmeter großes Grundstück, welches für die Talstation Texelbahn und für künftige Parkplätze Verwendung finden wird. Die Gemeinde wird für den Tausch keinen Euro locker machen. Kripp zahlt als SchätzungsDifferenz rund 50.000 Euro an die Gemeinde, die Feuerwehr kann noch vier Jahre lang im
Gebäude neben der Stachlburg bleiben (für eine angenommeMiete von rund 50.000 Euro, die in das Tauschgeschäft einsind). Mit dem Deal haben Kripp und die Gemeineinen mögund kostspieliProzess vermieden. Denn das Gebäude war eine zweckbestimmte Schenkung einer VorKripps aus dem Jahr 1910, in dem der Gemeinde das Gebäuausschließlich zum Zwecke von KinderFeuerwehrhalund Aufbewahrung von Kirchengut übereignet worden war. Kindergarten und Kirchengut sind draußen und Kripp hat daraufhin seinen Anauf Rückgabe wegen Zweckentfremdung geltend
schreibfehler, tippfehler, druckfehler machen ist menschlich, besonders bei zeitungsmachern, die unter zeitdruck stehen. es gibt fehler, die einfach pannen, also echte lapsus sind, und solche, die mangelnder sprachlicher kompetenz entspringen. also die lapsus: in einer tageszeitung, die ich aus journalistischer kollegialität nicht nenne, traf ich in den letzten tagen folgende schöne fundstücke an: da war, nicht nur einmal, von „abreibung“ die rede, gemeint war aber abtreibung. nun ich verstehe von dieser medizinischen maßnahme zu wenig, daher weiß ich nicht, ob abreibung nicht vielleicht auch ein teil der behandlung ist. beispiel zwei: helga, die pusterer kandidatin, ist – immer laut der (nicht) zitierten zeitung – für „ganz klare bockfreiheit“. das hat mich nicht überrascht, denn ich kann mir gut vorstellen, dass diese dame in diesen stressigen vorwahlzeiten andere sachen im kopf hat als böcke... dritte blüte: j. l. und f. g. „kandidieren sich“ für die union für südtirol. nun ja, „candidarsi“ sagt man auf italienisch, aber dass dieser italianismus ausgerechnet im zusammenhang mit dieser doch so deutschgesinnten partei passieren muss, ist nicht nur sprachlich, sondern auch politisch bedenklich, ja geradezu sträflich! ich werde einfach den verdacht nicht los, dass bei diesen fehlern auch das freudianische unterbewusste die feder ein bisschen mitgeführt hat. zum glück verfügt diese zeitung offensichtlich über keinen korrektor, so sind wir leser und leserinnen um viele originelle sprachblüten reicher!
Vinschgau - „Senatswahlkreis West“
Dem amtierenden SVP-Senator Manfred Pinzger will man das Wahlfeld für den Senat nicht kampflos überlassen. Oswald Angerer (Freiheitliche) und Christine Taraboi Blaas (Union für Südtirol) treten im Senatswahlkreis West gegen Pinzger in den Ring. Die drei Vinschger Senatskandidaten fassen sich mit Samthandschuhen an. Für die Freiheitlichen wie auch für die Union für Südtirol sind die Senatswahlen eine Standortbestimmung für die Landtagswahlen im Herbst.
„Der Vinschger Wind“: Die 61. Regierung ist vor kurzem in Rom gefallen. Im Schnitt gab’s in Italien seit dem 2. Weltkrieg jedes Jahr eine neue Regierung. Italien ist alles andere als stabil. Wäre es nicht ehrlicher, die Südtiroler zum Wahlboykott aufzurufen, um nach Rom zu signalisieren, dass man mit diesem „Bananenstaat“ nichts mehr zu tun haben will?
Oswald Angerer: Ich denke, dass eine Vertretung von Südtirol in Rom sein sollte. Keine Vertretung in Rom zu haben, wäre sicher der falsche Weg. Ob zwei oder drei Vertreter von Südtirol in Rom sind, das spielt eigentlich keine Rolle.
Manfred Pinzger: Ich denke, dass es unumgänglich ist, dass sich Südtirol aufgrund der geltenden Verfassung beteiligt. Es braucht eine starke Südtiroler Vertretung in Rom. Es ist die einzige Möglichkeit, für das Land etwas herauszuholen.
Christine Taraboi Blaas: Im Grunde genommen bin ich schon dafür, dass wir mit dieser „Bananenrepublik“ so wenig wie möglich zu tun haben sollten. Leidergottes sind wir momentan noch nicht in dieser Situation. Deshalb bin ich der Meinung, dass es notwendig ist, eine Vertretung in Rom zu haben. Es kommt nicht drauf an, wie viele bzw. wie stark diese Vertretung ist, sondern ob diese Vertretung für Südtirol oder ob sie für Rom und gegen Südtirol da unten sitzt. Die Wähler sind müde. Ihr überzeugendstes Argument, die Wähler zu den Wahlurnen zu rufen?
Taraboi Blaas: Die Union für Südtirol tritt aus demokratiepolitischen Gründen zur Wahl an. Zwei Wahlen in einem Jahr sind für die Wähler schon fast eine Zumutung. Trotzdem: Der Bürger muss auch verstehen, dass er Rechte
Moderation: Erwin Bernhart; Fotos: Angelika Ploner
und Pflichten hat. Und zu einer Wahl zu gehen, gehört auch zu den Pflichten der Bürger.
Pinzger: Die SVP hat diese Wahlen jetzt so nicht gewollt. Wir wollten eine Wahlrechtsreform, damit Italien stabil regiert werden kann. Ich denke, dass es sehr wichtig ist, geschlossen über die Parteien hinweg, die Wählerinnen und Wähler aufzurufen, vom Wahlrecht Gebrauch zu machen.
Angerer: Wir Freiheitlichen treten auch aus demokratiepolitischen Gründen zur Wahl an. Wahlen heißt ja auch auswählen. Was wäre das für eine Wahl, wenn nur ein Kandidat antreten würde? Mich freut’s, dass auch die Union für Südtirol antritt. Das ist eine Auswahl mehr. Viele werden sich fragen, warum wir uns nicht zusammengetan haben. Man wird allerdings danach die Stimmen zusammenzählen. Man muss sagen, dass die SVP in der glücklichen Lage ist, sich über Jahrzehnte ein Wahlvolk gezüchtet zu haben, welches symptomatisch das Edelweiß sucht. Ohne jemandem nahe treten zu wollen, die SVP ist in der glücklichen Lage, einen Besenstiel aufstellen zu können, der dann nach Rom gewählt wird.
Freiheitliche und Union haben von der SVP herbe Kritiken einstecken müssen, dass sie zur Wahl antreten. Für die Senatswahlen, die Personenwahlen ohne Prozenthürde sind, läuft diese Kritik wohl ins Leere.
Pinzger: Ich glaube nicht, dass die Kritik ins Leere läuft. Die Bürgerinnen und Bürger wollen eine Vertretung in Rom haben. Ich denke, dass die Bürger schon die Rechnung selbst machen. Ich sehe, dass die Kandidaturen meiner Mitkonkurrenten eher Protestwahlen sind. Trotzdem stehe ich mit Respekt den Kandidaturen gegenüber. Die SVP
stellt nicht Besenstiele auf, sondern hat die Kandidaten mit Vorwahlen klar und deutlich ermittelt. Vor zwei Jahren hatte ich persönlich eher einen schwierigen Weg, als Kandidat ermittelt worden zu sein. Da steht eine bestimmte Basis dahinter. Im Gegensatz zu anderen Parteien, die aufgrund des Wahlrechts die Listen machen. Das ist nicht demokratisch. Taraboi Blaas: Die Kandidatur der deutschen Oppositionsparteien wäre zu verhindern gewesen, wenn sich die SVP vom hohen Ross geschwungen hätte und frühzeitig mit der Opposition geredet hätte. Wir sind ja kein Kegelverein. Wir sind eine Partei und das seit Jahrzehnten, genauso die Freiheitlichen. Pinzger: Der SVP-Parteiobmann hat schriftlich mit den Freiheitlichen verkehrt. Es hat einen Gedankenaustausch gegeben, aber man hat sich nicht gefunden. Also das Gespräch ist gesucht worden. Bei der Union weiß ich das nicht so genau.
Angerer: Diese Gespräche haben vor allem Bozen-Unterland und die Kammerwahl betroffen. Da ist ein Angebot von den Freiheitlichen gemacht worden: einmal die Senkung der Autosteuer um zehn Prozent oder eine Verdoppelung des Kindergeldes. Diese Forderungen gegenüber der SVP waren nicht Forderungen für die Partei der Freiheitlichen, sondern für das Volk. Wir haben 1996 mit dem damaligen SVP-Obmann Siegfried Brugger ein schriftliches Abkommen getroffen, in dem sich die SVP verpflichtet hat, sich wieder für das reine Verhältniswahlrecht mit Vorzugsstimmen einzusetzen. Damals haben wir auf eine Kandidatur verzichtet. Passiert ist bis heute nichts.
Pinzger: Das stimmt nicht ganz. In der zuständigen Gesetzgebungskommission des Senats ist genau das, was damals
vereinbart worden ist, eingebracht und im Wahlrecht bzw. im Wahlgesetz „Bianco“ verankert worden. Leider Gottes ist die Regierung frühzeitig geflogen. Angerer: Ich lese die Abmachung
erhoheit“ in letzter Zeit in den Mund genommen. Die SVP hat aber bisher nicht den Mut gehabt, die Steuerhoheit in Rom zu fordern. Zum Zweiten das Einwanderungsgesetz in Italien: Das wird mer und da sind Abänderungsanträge vom Kollegen Zeller angenommen worden. Die Hauptaufgabe besteht darin die Autonomiebefugnisse auszuweiten, an der Steuerautonomie arbeiten wir. Wesentlich wird allerdings auch eine gesunde Familienpolitik sein. Ich bin von Wirtschaftskreisen beim Haushaltsesetz 2007 stark kritisiert worden, weil ich öffentlich gesagt habe, dass die Areitnehmer 100 oder 200 Euro monat-
ings könnte das ethnische Zusammeneben in Gefahr geraten. Die Vertreter, die nach Rom geschickt werden, weren sich warm anziehen müssen. Inwieeit jene Zugeständnisse, die noch in der Schwebe sind, auf Eis gelegt wer-
Glurns
Beider Pressekonferenz am 19. Februar gaben die Nationalparkvertreter Josef Hofer (Präsident des Führungsausschusses) und Wolfang Platter (Leiter des Außenamtes) Einblick in die NP-Aktivitäten und legten zum Jahr 2007 eine umfangreiche Broschüre vor. Schwerpunkte bildeten Initiativen in Sachen Umweltbildung, Landschaftspflegemaßnahmen, wissenschaftliche Forschung, Rotwildmanagement, Begutachtung von Bauprojekten, Aufsichtsdienst, Verwaltungstätigkeit und Öffentlichkeitsarbeit. „Die Nationalparkhäuser sind Ecksteine nach einem geografisch komplimentären Konzept“, so Platter. Erfolgreich arbeitete „aquaprad“ mit 18.189 Besuchern, dahinter folgen „naturatrafoi“ mit 6.776, „lahnersäge“ mit 3.128 und „culturamartell“ mit 1.629 Besuchern. „Nationalparkhäuser ohne Tiere sind
volle touristische Angebote. Viel Aufmerksamkeit wurde und wird auch künftig der Sensibilisier ungskampagne in den Schulen geschenkt. Weiter gehen soll es auch mit der Rotwildentnahme, zu der ein Dreijahresplan erstellt wird. Die Problematik rund um die Anstellung der Saisonsarbeiter ist 2007 gelöst. „Sie werden auch 2008 beschäftigt“, so Hofer. Angesprochen wurden Themen wie die geforderte Erschließung von Gletschern im NP und die Verlängerung der Genehmigung für den Marmorabtransport über Göflan. Laut Hofer hat sich der Nationalparkrat entschieden dagegen ausgesprochen. (mds)
Hgroßen Erfolg beim Internationalen Wettbewerb für Käse aus biologischer Landwirtschaft BIOCASEUS. Die Psairer Bergkäserei Bio erhielt Bronze für ihren Ziegenkäse, die Hofkäserei Englhorn, Schleis holte sich mit dem Weichkäse „Arunda“ und dem Hartkäse „Rims“ gleich zwei 1. Plätze und damit zwei Goldmedaillen.
BIOCASEUS, der Internationale Wettbewerb für Käse aus biologischer Landwirtschaft kann als kleiner, ökologischer Bruder von CASEUS MONTANUS, dem großen Wettbewerb der Bergkäse gesehen werden. Bereits zum 4. Mal organisierte das Consorzio Ecosviluppo Sardegna diese Veranstaltung. Die Prüfung der Käse fand am 1. Februar in Thiene am Sitz von Venetoagricoltura statt und stand unter der fachlichen Lei tung des Istituto per la qualitá e le Tecnologie Agroalimentari del Veneto.
112 Produkte von 50 Bio-Käsereien aus Italien, Deutschland, der Schweiz, Frankreich, Griechenland und den Niederlanden stellten sich dem Wettbewerb. Die Tatsache, dass die Hälfte der teilnehmenden Käse aus dem Ausland stammte, unterstreicht die internationale Ausrichtung der Veranstaltung. Dementsprechend beeindruckend war die Vielfalt der Produkte. Vom Bio-Parmigiano Reggiano bis zum Bio-Burenkaas aus Holland, vom Bio-Bündner Alpkäse über Bio-Mozzarella bis zum Bio-Pecorino reichte die Palette. Zweifelsohne schuf man mit der BIOCASEUS eine gewaltige Plattform, auf der sich regionale BioKäsespezialitäten verschiedener Länder begegnen, einen Treffpunkt der Premiumklasse europäischer Käsereikultur. Die Beurteilungskommission bestand aus 32 Prüfern. Neben Experten von Veneto Agricoltura und der Organizzazione Nazionale Assaggiatori Formaggi (ONAF), Funktionären von Verbänden, Käsehändlern und Konsumenten, waren auch Bertram Stecher und Andreas Österreicher vom Sennereiverband Südtirol sowie Martin Tschurtschenthaler von der Fachschule Salern in der Jury vertreten. Bei der Beurteilung wurden die Kriterien
Die Hofkäserei Englhorn aus Schleis holte zwei Goldmedaillen: gestrenge Jury beim Käsetest
Geruch und Geschmack sowie die Beschaffenheit des Käseteiges in den Vordergrund gestellt. Äußere Aspekte wurden weniger stark gewichtet. Jeder Käse wurde von mindestens 6 Prüfern bewertet. Die Einzelergebnisse wurden einer statistischen Analyse unterzogen und gemittelt.
Für die zwei teilnehmenden Bio-Käsereien aus Südtirol war die BIOCASEUS ein voller Erfolg: Die Psairer Bergkäserei Bio kam mit ihrem Ziegenkäse auf den 3. Platz (Bronze) in der Kategorie Weichkäse mit geschmierter Oberfläche. Unschlagbar zeigte sich die Hofkäserei Englhorn aus Schleis, die gleich in zwei Kategorien den 1. Platz und damit 2 Goldmedaillen holte: für den „Rims“ in der Kategorie Hartkäse und den „Arunda“ in der Kategorie Weichkäse mit geschmierter Oberfläche. Das erfreuliche Ergebnis zeigt eindrücklich, dass Südtirol mittlerweile zur Heimat handwerklich hergestellter Käsespezialitäten geworden ist, welche internationale Anerkennung finden.
Die BIOCASEUS-Preisverleihung fand am Donnerstag, 21. Februar im Rahmen der BIOFACH-Messe in Nürnberg statt.
Amvergangenen Freitag fand im Pfarrsaal von Naturns die Vollversammlung des Tourismusvereins statt. Der Präsident Stefan Perathoner eröffnete die Versammlung und hieß die zahlreich erschienenen Inhaber der Beherbergungsbetriebe, sowie Vertreter der Gemeinde, den Direktor der Raiffeisenkasse und die Referenten herzlich willkommen. In der Rückschau auf das Jahr 2007 verwies er auf den Nächtigungszuwachs, der in Naturns und Plaus zu verzeichnen war. Aufschlussreiche Statistiken zeigten die Nächtigungen nach Kategorien und Nationen. Neben den vielfältigen Wochenprogrammen wurden die großen Highlights 2007 in Erinnerung gerufen. 730 Personen benutzen täglich den Gästebus und die Untersteller Seilbahn verzeichnete einen Nutzerzuwachs von 10 %. Nach dem Bericht des Aufsichtsrates, Karl Peer als Präsident und Peter Unterholzner als Buchhalter, wurde die Jahresabschlussrechnung genehmigt. Auch die Internetstatistik wurde erläutert, und der Hotelier Joachim Nischler stellte die „Ötzi Bike Academy“ vor, die zwischen Fahrradtechniktraining, Naturns
Rennradtouren und Königsetappen leichte und schwere Touren anbietet. Der Direktor des Tourismusvereins Ewald Brunner stellte die Tätigkeit für 2008 vor. Die Liste der Highlights wird um drei Großveranstaltungen erweitert. Themenwanderungen mit Karl Perfler wurden im Wochenprogramm aufgenommen. Alexandra Mair von der SMG erläuterte die Chancen am italienischen Urlaubsmarkt. Die Italiener wählen nun vermehrt Südtirol als Ferienort, und möchten hier die Menschen, die Natur und Kultur in ihrer Einzigartigkeit erleben. Sie suchen das Besondere, das Traditionelle und typische Produkte und erwarten sich Sprachkompetenz und geführte Wanderungen auch in italienischer Sprache. Also muss man sehr gut gerüstet sein, um diesen Erwartungen zu entsprechen.
Thomas Aichner, Direktor der MGM, erinnert, dass hinter einem Werbeversprechen immer eine erlebbare Wahrheit stehen muss und wie wichtig Maßnahmen zur Profilierung sind. Jeder Betrieb, auch der kleinste, hat die Möglichkeit ein Thema aus den Schwerpunkten des Ortes für
Präsident Stefan Perathoner
Neuerung einig wurde. Diese Tatsache rief unter den Anwesenden wohl einige Fragen auf. Der Grundtenor in den Grußworten der Ehrengäste, nämlich des Bürgermeisters und Vizebürgermeisters, des Direktors der Raiffeisenkasse und des Bauernbundobmannes waren gekennzeichnet von lobenden Aussagen über die Tätigkeit des Vereins. (ria)
Es ist gar nicht so schwierig, zum Reichtum zu kommen. Bei allen Golf, Polo, Golf Plus, Jetta und Sharan der neuen United-Palette sind die wertvollsten Extras bereits im Preis inbegriffen. Wählen Sie zum Beispiel den neuen Golf United mit mp3-Player, Bluetooth®-Freisprechanlage, neuen Surprise-Stoffbezügen, Lederlenkrad und -Schalthebel, elektrisch verstellbare Außenspiegel in Wagenfarbe und Vordersitze mit verstellbarer Lordosenstütze: alles serienmäßig.
Martha&Martin vom 07.02.08: Treffender kann man es wohl wirklich nicht sagen! Und wir dürfen nicht aufhören, unseren Unmut zu äußern über Gehälter, Pensionen und Privilegien der Politiker. Zudem sitzen eindeutig zu viele im Landtag, die meisten sind überflüssig. Manche (wahrscheinlich solche, die selber aus dem Topf löffeln möchten) hätten gerne noch mehr „Vertreter“. In der Tat sind nicht alle Interessensgruppen bis hin zu den Fliegenzüchtervereinen „vertreten“. Ich überlege mir schon sehr stark, ob ich überhaupt noch wählen soll, so lange zu viele gierig unsere Steuergelder verschlingen, denn: „Nur die dümmsten Kälber wählen sich den Schlächter selber!“ Noch ein Nachtrag zu einigen Leserbriefschreibern, vor allem in den „Dolomiten“: Dass Einzelne und betroffene Gruppen ihre Meinung äußern ist sehr wichtig, doch wenn eine ganze Mannschaft im Auftrag einer Partei - wahrscheinlich als Wahlwerbung - schreibt, das nervt. Helmut Zischg, Mals
Am 13.02.2008 nachmittags wurde ich beim Verlassen des Buschenschanks „Hermann‘s Spelunke“ im Gemeindegebiet von Latsch/Morter, d.h. am Eingang des Martelltales zusammen mit meinem angeleinten Hund vom dortigen Hofhund angefallen - und dies, obwohl ich meinen Verzehr im Gasthaus regulär bezahlt hatte!! Mein Hund ist wegen der erlittenen Bisswunde in tierärztlicher Behandlung und mir sitzt der Schreck noch heute in den Knochen.
Allen Besuchern - im Besonderen jenen mit Kindern oder Hunden - wird deshalb zu erhöhter Vorsicht geraten, da der an einer sehr langen Kette angekettete Wachhund den gesamten Zugangsbereich „bewacht“ - ein in meinen Augen
für einen Gastbetrieb unhaltbarer Zustand. Auch sucht man die dort immer noch ausgeschilderte Kegelbahn vergebens - laut Auskunft gibt es sie schon seit Jahren nicht mehr!
Franz G. Angerer, Kortsch
in Rabland (17.01.2008)
Die sehr gut besuchte und problemlos verlaufene Bürgerversammlung hat nach meiner Einschätzung sechs bemerkenswerte Erkenntnisse erbracht.
1. Der Wunsch der Bürger nach einer regelmäßigen und umfassenden Information/Diskussion über wichtige Problemfelder in Form von Bürgerversammlungen ist weitaus größer als das diesbezügliche Angebot seitens der Gemeindeverwaltung in den vergangenen Jahrzehnten war.
2. Jede Verkehrsplanung sollte, so die Ausführungen des international anerkannten Verkehrsexperten, Professor Hermann Knoflacher, von der Erkenntnis ausgehen, dass der Mensch/Anwohner und nicht der ungestörte Verkehrsfluss im Zentrum der Überlegungen stehen muss.
3. Die Anwohner der Vinschgauer- Straße (SS38) haben ein Recht auf eine effiziente Verkehrsberuhigung durch die Verlagerung des Verkehrs in den Tunnel; insbesondere der Schwerverkehr stellt zur Zeit eine nicht verantwortbare Belastung und Beeinträchtigung der Lebensqualität der Anwohner dar.
4. Sollte sich die Gemeindeverwaltung für die Untertunnelung Rablands längs der Hochspannungsleitung entscheiden – wie von Prof. Knoflacher vorgeschlagen – so muss – soll der Dorfkern mit Leben erfüllt bleiben – bereits jetzt in geeigneter Form für die Zukunft geplant werden. Die flankierenden Maßnahmen sollten die breite Zustimmung und Mitarbeit der Bevölkerung finden.
5. Gerade in Hinblick auf die Planung der zukünftigen Dorfge-
staltung und die Erstellung eines Leitbildes wäre die Gründung eines (Bildungs-) Ausschusses auf möglichst breiter Basis nur vorteilhaft. (In den meisten Südtiroler Gemeinden gibt es seit Jahren einen Bildungsausschuss). Dieser Ausschuss könnte nämlich, wenn er sich mit den aktuellen gesellschaftspolitischen Erfordernissen und Ansprüchen auseinander setzt, zu einer wertvollen, ja notwendigen Ergänzung zur offiziellen – vorwiegend der Vergangenheit und Tradition verpflichteten – Kulturpolitik werden. 6. Neben der Abänderung des Bauleitplans (zwecks Eintragung der neuen Trasse) erscheint
Prof. Knoflacher die Überarbeitung des Verkehrsplanes als zielführend.
Die Anwohner der Lahn – und St. Jakobstraße sehen sich durch die Ausführungen Prof. Knoflachers in ihrer bisherigen Haltung bestätigt. Sie erklären sich mit den Forderungen der Anwohner der Vinschgauer Straße solidarisch und fordern für sich die gleiche Behandlung, nämlich die Verkehrsreduzierung durch eine Umfahrung.
Ein erster, entscheidender Schritt kann die gleichzeitige Eintragung der Umfahrungsvariante mit der Untertunnelungsvariante in den Bauleitplan sein.
Dr. Karl Trafoier, Rabland
neurotische betrachtungen des politischen geschehens
wenn die wirtschaft eines landes nicht mehr rund läuft, kann das an der angebots- oder an der nachfrageseite liegen. im ersten fall sind die rahmenbedingungen nicht geeignet, die unternehmen zu investitionen und somit zu einer quantitativen oder qualitativen steigerung der produktion zu bewegen. im zweiten fall fehlt den privaten haushalten die notwendige kaufkraft, um die angebotenen waren und dienstleistungen zu erwerben. die derzeitige flaute im lande scheint einhellig auf eine geringe nachfrage seitens der konsumenten zurückzuführen zu sein. wenn der südtiroler unternehmerverband eine entlastung der arbeitnehmer fordert, um höhere nettogehälter zu ermöglichen und so indirekt die forderungen der gewerkschaften bestätigt, dann muss der kaufkraftschwund schwerwiegend sein. der kaufkraftverlust der einkommen aus arbeit kommt jedoch nicht von ungefähr. die politik hat es in den letzten 15-20 jahren versäumt, in die verteilung des volksvermögens korrigierend einzugreifen. dies wäre deshalb nötig, weil der herrschende neokapitalismus sich großteils der demokratischen kontrolle entzogen und komplexe finanzinstrumente entwickelt hat, die das großkapital auf kosten der kleinverdiener unverhältnismäßig begünstigen. das führt zu einer verteilung des kuchens, die alles andere als ein naturgesetz ist, sondern lediglich die folge der bestehenden marktmachtverhältnisse. das verhältnis zwischen einkommen aus arbeit und einkommen aus vermögen scheint völlig aus dem gleichgewicht geraten zu sein.* dazu einige zahlen: das inflationsbereinigte einkommen der lohnabhängigen ist im zeitraum 2000-2006 um 0,3% gestiegen, jenes der selbstständigen, um 13,1% (ff nr. 06). das einkommen aus arbeit wird mit steuersätzen zwischen 23 und 43% besteuert, jenes aus kapital mit 12,5%, die zinsen auf sparbriefe und bankkonten zu 27%, die gewinne aus kapitalanlagen eben mit 12,5%. berlusconi verspricht jetzt eine aufwertung der löhne, wirbt aber mit ici-senkung (betrifft fast nur mehrfach-immobilien-besitzer) und wird uns die erbschaftssteuer wieder abschaffen (erstwohnung bis zu 1 mio. euro ist bereits befreit). also eine weitere entlastung des vermögens auf kosten der arbeit. ganz zur freude der hiesigen unternehmer. (*konkretes beispiel: die besitzer der gastlokale in schlanders verlangen so hohe pachten, dass die betreiber trotz halbwegs normalem umsatz reihenweise kapitulieren oder ruiniert aussteigen.) martin daniel
Gianni Bodini
der vinschger
5/2008
v.l.: Heinrich Zoderer, Martin
Daniel, Franco Bernard, Waltraud Plagg, Sigmund Kripp, Cristina Kury, Adelina Wallnöfer, Dietmar Raffeiner, Rudolf M. Maurer
Vinschgau. Vor wenigen Tagen trafen sich Vertreter der Bürgerlisten aus Prad, Schlanders und Partschins mit dem Sprecher der Südtiroler Grünen Franco Bernard und der grünen Landtagsabgeordneten Cristina Kury in Schlanders. Sehr ausführlich wurde über die Landtagswahlen im Herbst gesprochen. Viele Fragen, wie beispielsweise die Zusammensetzung der Liste, die Finanzierung des Wahlkampfes und die inhaltliche Schwerpunktsetzung sind großteils geklärt, an einem gemeinsamen Listenzeichen und dem konkreten Ablauf des Wahlkampfes wird noch gearbeitet. Die Vertreter der Bürgerlisten aus dem Vinschgau betonten, dass man im Vinschgau einen gemeinsamen Wahlkampf mit den Grünen führen will. Es werden 1 bis 2 Vertreter der Bürgerlisten und ebenso viele Personen für die Grünen aus dem Bezirk kandidieren.
Schlanders. Neue Köpfe - neuer Schwung: Die Schützenkompanie Schlanders hat jüngst die Kommandantschaft (i. Bild) neu bestellt. Die Gewählten: v.l. 2. Fähnrich Josef Rettenbacher, Lt. David Noggler, 1. Fähnrich Othmar Schönthaler, Obl. Uwe Frank, Hptm. Karl Pfitscher (einstimmig wiederbestätigt), F-Lt. Werner Schuster, Lt. Joachim
Bozen/Göflan/Laas
Stimmen die Gerüchte, dass der Landeshauptmann die provisorische Genehmigung zum Abtransport über die Straße verlängern will? Stimmt es auch, dass dabei die Menge des Abtransportes allgemein und im Einzelnen merklich erhöht werden soll? Wenn ja, wer kommt für die notwendige Verstärkung der Straße für die erhöhten Lasten auf? Teilt der Landeshauptmann unsere Meinung, dass die rechtlichen Voraussetzungen für eine Verlängerung der Abtransportgenehmigung auf der Straße durch den Nationalpark fehlen, da mit der Schrägbahn eine gemeinsame und umweltfreundliche Abtransportstruktur für alle Betreiber zur Verfügung steht?“ , wollten die Grünen in einer Landtagsanfrage wissen. LH Luis Durnwalder gab am 22. Februar schriftlich Antwort: „Ich nehme Bezug auf die An-
frage Nr. 46/Februar/2008 (...): Die Schrägbahn ist noch nicht ins öffentliche Gut übergegangen. Sie steht nach wie vor in Privatbesitz. Es gibt auch keine Zusicherung, dass diese Struktur für alle zur Verfügung steht. Es ist somit zutreffend, dass die Verlängerung der Genehmigung zum Abtransport des Marmors aus dem Göflaner Bruch auf der Forststraße in Erwägung gezo gen wird. Eine merkliche Erhöhung der Menge ist nicht ins Auge gefasst. Es verwundert, dass trotz der Verpflichtung der öffentlichen Konzessionsgeber, den Abtransport zu garantieren, diese Tatsache immer wieder verkannt wird. Die Verlänge rung der Fahrgenehmigung wird aufgrund des Landesgesetzes Nr. 10/90 erteilt.“
LH Durnwalder hat zwei Tage nach der Beantwortung der Anfrage den provisorischen Ab-
Luis Durnwalder: „Die Tatsache, dass der Konzessionsgeber den Abtransport garantieren muss, wird oft verkannt.“
transport „ermächtigt“. Bis zum 30. November 2009 kann Burkhard Pohl den Marmor über die Forststraße transportieren. (eb)
„Pathologische Obrigkeitsgläubigkeit“
v.l.: Pius Leitner (Freiheitliche), Moderator Friedrich Haring, Karl Zeller (SVP), Sven Knoll (Süd-Tiroler-Freiheit) und Thomas Winnischhofer (Schützenbezirksmajor)
Dievor eineinhalb Jahren gegründete „Arbeitsgruppe für Selbstbestimmung“ beschreitet neue Wege: mit Podiumsdiskussionen unters Volk und Dialog mit der SVP. Am vergangenen Freitag im Kulturhaus von Schlanders: Sepp Mitterhofer, Widerstandskämpfer 1961: „Wir wollen den Gedanken der Selbstbestimmung ins Volk hinaustragen. Wenn es noch 10 bis 12 Jahre so weitergeht, waren die Opfer der 60er
Jahre umsonst.“ Sven Knoll von der „Süd-Tiroler Freiheit“ strich die Vorzüge Österreichs gegenüber Italien heraus: „Die Misswirtschaft Italiens spüren vor allem die Rentner. Mindestrente in Tirol 690 Euro, in Südtirol 412 Euro.“ Die Gefahr der Assimilierung sei gegeben, warnte Knoll. Bei den trikoloreschwingenden Sportlern sei das bereits sichtbar. Der Fall der Berliner Mauer, Montenegro und Kosovo haben gezeigt, dass
Selbstbestimmung möglich sei, so Knoll. Eine „fast pathologische Obrigkeitsgläubigkeit“ stellte Thomas Winnischhofer, seines Zeichens Bezirksmajor der Unterlandler Schützen, fest. „Das System subventionitis ist eine Sackgasse“, sagte Pius Leitner von den Freiheitlichen. Und ein zentrales Problem sei die Einwanderung. Der SVP-Kammerabgeordnete rückte zurecht: „Die Südtiroler sind ethnisch gefestigt. Der Weg der Autonomie und der Weg der Selbstbestimmung schließen sich aus. Wir als SVP wollen nicht die Südtiroler mit dem Kopf an die Wand fahren.“ Mitterhofer schloss nach ruhig verlaufender Diskussion provokant: „Der Wohlstand ist das größte Übel für den Volkstumskampf. Ich kann nur hoffen, dass Berlusconi die Autonomie aushöhlt. Dann sehen wir , was die SVP macht.“ (eb)
An die 300 Vinschger Braunviehzüchter versammelten sich im Nationalparkhaus „aquaprad“. Mit anerkennendem Applaus wurde Josef Wallnöfer verabschiedet. Der rührige „Mala Peppi“ hatte die „Braunviehfahne“ Jahrzehnte lang hoch gehalten und übergibt sie nun in jüngere Hände.
in Graun 2007 zurück. „Das Ganze hat den Verband keinen Euro gekostet“, so Wallnöfer. Geschäftsführer Peter Zischg verwies auf die Vorzüge der fünf) vertreten. Weitere Vorgabe: Ein Gewählter muss aus dem oberen Sprengel und einer aus dem unteren kommen. Sechs Kandidaten waren
Ein Traditionsbetrieb geht mit der Zeit – Mode Raffeiner im Zentrum von Meran präsentiert seine neu gestalteten Räumlichkeiten.
Lichtdurchflutet und in zeitloser Eleganz erstrahlen die neu gestalteten Räumlich-
„Fruchtbarkeit der Milchkühe“. Entscheidende Faktoren sind artgerechte, stressfreie Haltung in hellen Ställen mit
für sich entscheiden. Hellrigl will sich bei der Vollversammlung am 3. April in Terlan um die Obmannschaft im Verband bewerben. (mds)
keiten von Mode Raffeiner. Seit 1975 befindet sich das Familienunternehmen im Baumgartnerhaus, einem Bau der Jahrhundertwende in der Sparkassenstraße von Meran. Der Umbau wurde unter der strengen Aufsicht des Denk-
malamtes durchgeführt und hat den alten Gemäuern neue Lebendigkeit verliehen. Der hohe Qualitätsanspruch der Ware spiegelt sich nun im passenden Ambiente wieder Klaus Raffeiner hat den Betrieb in dritter Generation
übernommen. Der junge, dynamische Unternehmer führt das Traditionsbewusstsein mit innovativem Geist weiter. Schließlich schätzen die Kunden von Mode Raffeiner die persönliche, freundliche Beratung. Das Warenangebot bleibt, weiterhin wird ein besonderes Augenmerk auf PlusGrößen gesetzt.
Bei Mode Raffeiner findet man weiterhin eine breites Angebot: von tragbarer Jeansmode über elegante Kombis, bis hin zu lässigsportlichem Chic. Die Mode bleibt im Schritt mit der Zeit. Was bleibt ist Qualität, Fachberatung und Freundlichkeit.
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Tel. 0473 236827
Prad. „Stimmt alles nicht“, sagt Cornelia Blaas von der Firma „Logistik Ortler“ verärgert. Die „Logistik Ortler“ habe zu keiner Zeit Gespräche mit der Firma „Transalbert“ von Albert Hutter wegen einer Übernahme oder Ähnlichem betref geführt. Für Ärger, Verwirrung, vielen Telefonaten und Gesprächsstoff in Prad haben Aussagen im jüngsten Prader Gemeinderat geführt, in dem von Lothar Burger (SVP) behauptet worden ist, dass die „Transortler“ bereits der „Transalbert“ gehören soll. „Diese Aussage entbehrt jeglicher Grundlage“, sagt Blaas.
Bisher wurde am Andreas Hofertag die Gedenkfeier für die Toten der Kriege immer in Partschins abgehalten. Mit den Gedenkfeiern ist es aber nun
wie bei den Schüten: Sind diese bisang immer gemeinam marschiert, so gehen die Rablander mit ihrer Kompanie seit mittlerweile zehn Jahren ihre eigenen Wege. Am 24. Februr, dem Todestag des Josef Mayr Nusser wurde in Rabland der Gefallenen der Kriege (Tiroler Freiheitskämpfe, Erster und Zweiter Weltkrieg) gedacht; eine Woche nach der Gedenkfeier in Partschins. Anlässlich der Gedächtnisfeier
der insgesamt 29 Gefallenen wurde das neu errichtete Kriegerdenkmal vor der Pfarrkirche eingeweiht. In einer verlesenen Ansprache der Schützen wurde auch an die modernen Helden erinnert: Beim täglichen Kampf um das Volk, Land und Identität werden heute keine Waffen mehr verwendet. Vielmehr bedient man sich der Waffen des Rechts, der Gesetze und der Waffen des Geistes. Mit den Worten „Mensch sein für sich selbst und die anderen, darin liegt der Wert unserer Zeit“ wurde die Gedenkfeier abgeschlossen. (klab)
Juval/Schnals
E in Team vom deutschen Fernsehsender ZDF, bestehend aus Regisseurin Elisabeth Heydeck, Kameramann Heribert Senegacnik und Tontechniker Robert Wachowitz, machten sich Ende Februar auf den Weg ins Vinschgau. Ziel ihrer Reise: das Weingut Unterortl, unterhalb des Schlosses Juval und der Oberniederhof in Unser Frau im Schnalstal. Die ZDF-Dokumentationsreihe, welche immer an Feiertagen zur „Prime Time“, also zur besten Sendezeit, ausgestrahlt wird,
berichtet von Deutschen im Ausland. Die Karfreitagsfolge erzählt vom Berliner Martin Aurich, dem Önologen und Pächter des Weinguts Unterortl, und der, ebenfalls aus Berlin stammenden, Petra Janine Tappeiner, Bäuerin des Oberniederhofs. Aurich, der u.a. in einem Holzfass interviewt wurde, berichtet von den Gründen, die ihn vor 20 Jahren dazu bewegt haben, eine Weltstadt wie Berlin zu verlassen, um Winzer im Vinschgau zu werden. Außerdem zeigt er seinen Weinberg und Weinkel-
ler. Petra Tappeiner, die sich bereits als 19-jährige dazu entschloss im Schalstal ansässig zu werden, erzählt von der biologischen Landwirtschaft, den Hofführungen, die auf dem Oberniederhof angeboten werden und der neuen, hofeigenen Käserei.
Die Reportage wird am 21.3. 2008 nach den Neunzehnuhrnachrichten, wahrscheinlich unter dem Tiv.l.: Petra Tappeiner, Robert Wachowitz, Elisabeth Heydeck, Heribert Senegacnik
tel „Auf der Sonnenseite der Alpen“, ausgestrahlt. (sat)
An die Besteigung des ersten Berges erinnern sich Bertram und Patrick noch gut zurück. Das Gefühl der Freiheit, der Stolz über das Erreichte, faszinierte die beiden Männer. Eine Leidenschaft wurde geweckt und machte die beiden süchtig. Bertram und Patrick Schrade haben sich wegen ihres größten Hobbys, dem Bergsteigen, in Eyrs niedergelassen. Beide sind in Schwerin – Mecklenburg – Ex DDR geboren, Bertram am 14.12.1969 und Patrick am 27.02.1973. Gemeinsam mit der Schwester Bibiane und den Eltern Cäcilia und Heinz sind sie normal und in einfachen Verhältnissen aufgewachsen. Ihre Kindheit zu DDR Zeiten verbinden sie mit Freier Deutscher Jugend, einheitlichem Gesamtschulsystem, religiöser Unterdrückung, Bezie hungen und politischen Einstellungen. Beide erzählen von einer schönen Jugend, jedoch mit bestimmten Einschränkungen. Da sie von ihren Eltern katholisch erzogen wurden, war die Möglichkeit zu studieren oder eine staatliche Laufbahn einzuschlagen schwierig. So entschieden sie sich nach dem 10- jährigen Pflichtschulbesuch für das Erlernen eines Handwerksberufes. Nur durch Beziehungen, in ihrem Fall durch den Vater der in einer Tischlerei arbeitete, konnten sie eine Lehre als Tischler angehen. Die überwiegende Mehrheit der DDR – Bürger im schulpflichtigen oder erwerbstätigen Alter war in einer oder mehreren Organisationen und Vereinen zwingend Mitglied. Patrick erklärt, dass der Staat durch das nicht funktionierende System ausgeblutet ist. Die ärztliche Versorgung, sei es Hausarzt oder Zahnarzt, jedes einzelnen Bürgers, ob reich oder arm waren frei. Auch die Schulbildung, angefangen beim Kindergarten bis hin zum Studium war gratis. Grundnahrungsmittel waren sehr günstig zu kaufen, Mieten billig, jedoch gab es keine Luxusgüter. Und die DDR war ihrer Zeit voraus, so wurden die arbeitenden Mütter mit genügend Krippenplätzen für Kleinkinder unterstützt. Jedoch fehlte die Freiheit des Einzelnen gänzlich. So durfte man nur mit Erlaubnis reisen, nur in sozialistische Länder,
in den Westen nur ab dem 60sten Lebensjahr und nur einzeln. Während des Mauerfalls war Bertram bei der Grundausbildung zum Soldat in der Nationalen Volksarmee (NVA). Die unsichere
schaft zum Wandern und Bergsteigen. Vom nasskalten Wetter in Hamburg, bedingt durch die Nähe zum Atlantik, hatten die zwei Tischler nach einem Jahrzehnt genug. Sie suchten nach Ver-
Bertram spontan: „Wir konnten Bananen kaufen!“ Die Währungsunion und die deutsche Einheit am 03. Oktober 1990 vereinfachte die Situation für die Menschen. Bertram entschloss sich nach Hamburg zu gehen und dort als Tischler bei einem großen Unternehmen, das Stiegen produzierte, zu arbeiten. Die wirtschaftliche Lage im Osten zwang auch Patrick seine Heimat zu verlassen, er folgte Bertram in den Norden Deutschlands. Durch die Nähe zu Schottland haben sie ihre Ferientage meist dort verbracht, und dort den ersten Berg bestiegen. Beide waren immer recht sportlich, gewannen unzählige Preise bei Tischtennisturnieren im Verein. Mit den Urlauben in Schottland entdeckten sie die Leiden-
men und haben den Kontakt mit den Vinschgern gesucht. In dieser Zeit haben sie dreißig Viertausender bezwungen. Seit sechs Jahren gehen sie mit den Tschenglsern auf die Tschenglser Hochwand zum Herzjesufeuern. Im vergangenen Jahr haben sie im gesamten Alpenraum, ohne Bergführer, über 80 Gipfel bezwungen. Skitouren, Bergsteigen, Klettern und Radfahren gehört zu ihren Hobbys, welche meist das Wochenende füllen. Die Südtiroler Lebensmentalität, das gute Essen, das herrliche Wetter sagen den beiden jungen Männern zu, so wollen sie die italienische Staatsbürgerschaft beantragen und sich in der Umgebung von Eyrs niederlassen.
Brigitte Thoma
ter Josef Hanny werden Werke von Doss, Appermont, Reed... aufgeführt. Durch das Konzert führt Helene Höllrigl.
Glurns.Reschen. Langtaufers.
13. März 2008, 20 Uhr, Stadthalle Glurns
14. März 2008, 20 Uhr, Vereinssaal Reschen Rund 45 Studenten und musikbegeisterte Laien aus ganz Deutschland treffen sich wie jedes Jahr im März zur „Orchesterakademie Ski und Musik“ im Langtauferer Tal, um dort zwei Wochen lang Ski zu fahren und auf hohem Niveau Musik zu machen. Wanderungen zur Melager Alm, Hüttenabend mit Pferdeschlittenfahrt sowie Kammermusik vervollständigen das Urlaubsprogramm. Konzentriert probt das Sinfonieorchester am Nachmittag und Abend unter der Leitung von Dirigent Martin Lill. Einige Stimmen konnten auch dieses Jahr mit Musikern aus der Region besetzt werden; die Gastmusiker an Pauke, Horn und Posaune stammen aus Laas und Burgeis. Mit Robert Schumanns „Rheinischer Sinfonie“ und Felix Mendelssohn-Barthol dys Bühnenmusik zu „Ein Sommernachtstraum“ von Shakespeare haben sich die Musiker ein anspruchsvolles wie vielseitiges Programm vorgenommen: Die Zuhörer dürfen sich auf großen Orchesterklang, aber auch auf filigrane und scherzhafte Episoden freuen. Der Eintritt zu beiden Konzerten ist frei.
ie Jahresbezirksersammlung der Vinschger Schüten war die letzte uner dem Vorsitz von Bezirksmajor Karl Pfitscher aus Schlaners. Nach 23 Jahren gab er sein Amt ab. Neuer Schützenchef ist Christian Stricker aus Laas. Pfitscher bleibt aber als Hauptmann der Schützenkompanie im Vin schger Hauptort tätig. Er werde weiterhin sein Wort erheben. „Parteipolitik hat in Schützenkreisen nichts verloren“, so der scheidende Major, und er empfahl Paul Bacher für den Landesvorsitz. Zurückgezogen hat sich auch Pfitschers Stellvertreter Engelbert Agethle aus Prad, der von Walter Steck aus Mals abgelöst wird. Wie schwer es ist, die beiden Vinschger Ba-
taillone „Josef Stecher“ mit acht Kompanien im oberen Teil und „Martin Teimer“ mit elf Kompanien im untern Teil des Tales unter einen Hut zu bringen, zeigte die Diskussion im Vorfeld zu den Wahlen der Beiräte und der drei Vertreter in den Bundesausschuss. Es gab Protestrückzüge von zwei vorgeschlagenen Kandidaten. Wegen angeprangerter Intrigen warf Adalbert Tschenett aus Tschengls das Handtuch und
wegen Zweifel an der Statutenauslegung Peter Kaserer aus Kortsch. Die bisherige Gepflogenheit je einem Vertreter des jeweiligen Abschnittes einen Platz in der Landesvertretung zu reservieren, sei nirgends festgeschrieben, so Kaserer. Die Wogen wurden geglättet. Weitere Vorstandsmitglieder im Bezirk: Josef Wielander (Kortsch), Konrad Nischler (Tarsch), Andre Pirhofer (Latsch), Andreas Thoman (Eyrs), Martin Zerzer (Mals) und Bezirksfähnrich Toni Schwarz (Glurns). Für den Bundesausschuss wurden Oswald Wallnöfer (Schluderns), Luis Pixner Kastelbell und Martin Wielander (Göflan) nominiert. (mds)
Latsch
Anton Mantinger wird geehrt: Mit 61-jähriger Tätigkeit bei der „Latscher Musi“ ein unvergessliches Vorbild für die Jugend
Am vergangenen Samstag veranstaltete die Bürgerkapelle Latsch ihr traditionelles Frühjahrskonzert. Mit einem breitgefächerten Programm,
das von traditionelMarschmusik über temperamentZigeunermusik bis hin zu bekannMusicalinterreichte, wusste die Kapelle die Zuhörer in ihren Bann zu ziehen. Inbekannte Komponisten wie Jan van der Roost aber auch Südtiroler Nachwuchstalente wie Norbert Rabanfanden Eingang in das Programm des Frühjahrskonzertes. Bei dieser Gelegenheit konnte auch der neue Kapellmeister Wolfgang Schröter gleich sein Können unter Beweis stellen. Schröter wurde im November letzten Jahres offiziell als Kapellmeis-
ter aufgenommen. Der 29-jährige Algunder sammelte erste Erfahrungen als Kapellmeister bereits bei der Musikkapelle Hafling. Neben seiner Tätigkeit als Kapellmeister ist er als Schlagzeuger in mehreren Bands vertreten. Im Rahmen des Frühjahrskonzertes wurde von Seiten der Obfrau Maria Kuppelwieser die Ehrung eines langjährigen Mitgliedes vorgenommen. Anton Mantinger hat am Cäciliasonntag 2007 offiziell seinen Abschied von der Bürgerkapelle Latsch bekannt gegeben. Nach 61-jähriger Tätigkeit bei der „Latscher Musi“ standen elf Kapellmeister vor Mantinger auf dem Pult und zwölf Obmänner/Obfrauen an der Spitze der Kapelle. Die Obfrau betonte vor allem die Vorbildfunktion Mantingers für viele junge Musikanten. (mo)
Schlanders
Vergleichbar sei das Ganze mit einem Stapel Teller. Die schief abgelegten Teller in einem Stapel müssten gerade gerückt werden, damit nicht der ganze Stapel umfällt. „Nichts anderes macht die Osteopathie beim menschlichen Organismus“, sagte Andrea Hindlinger, ausgebildete Physiotherapeutin und Osteopathin, vor knapp zwei Wochen im proppenvollen Festsaal der
tivierung der Selbstheilungskräfte’ in der Osteopathie war Thema des zweiten Vortrages bei den Schlanderser Gesundheitstagen, die in den vergangenen zwei Wochen von der SVP-Frauengruppe Schlanders erfolgreich abgehalten wurden. „Osteopathie ist eine ganzheitlich ausgerichtete Behandlungsmethode“, erklärte Hindlinger „nur mit den Händen wird gearbeitet und geheilt.“
„Rückenschmerzen können vom Darm kommen“, erklärte die Osteopathin Andrea Hindlinger bei der anregenden Vortragsreihe im Rahmen der Schlanderser Gesundheitstage.
Ziel ist die Beweglichkeit im ganzen Körper wieder herzutellen. Ist diese Beweglichkeit durch Verletzungen, Unfälle, Traumatas, Geburten oder auch zahnärztliche Eingriffe einmal blockiert worden, sind gesundeitliche Beschwerden aller Art wie Migräne, Rückenschmeren bis hin zu Konzentrationund Lernstörungen die Folge. Grund: Der menschliche Orgaismus ist eine Einheit und als solche sind Knochen, Muskeln und Gelenke einerseits und die Organe andererseits in einem gegenseitigen Zusammenhang.
Urban Pirhofer wird von BM Karl Weiss für seine 15-jährige Tätigkeit in der Feuerwehr Tarsch mit einer Urkunde ausgezeichnet. Es assistieren der Bezirksinspektor Johann Telser und Herbert Schwarz.
lige Feuerwehr Tarsch am 23. Februar im Vereinshaus des Ortes ab.
Die Tarscher Wehr besteht derzeit aus 47 aktiven Mitgliedern. Sie ist, was den Altersschnitt ihrer Aktiven angeht, eine der jüngsten Wehren im Bezirk.
„Sie stehen in einer Wechselirkung, die weitreichend ist.“ Rückenschmerzen können desalb aufgrund einer alten Blindarmnarbe auftreten, Schmeren in der Schulter vom Magen kommen oder Kopfschmerzen etwa von einem harmlosen Umknicken eines Fußes herrühren. Eine genaue Anamnese ist deshalb das wichtigste in der „Puzzlearbeit“ Osteopathie. (ap)
Auch ihr Kommandant Urban Pirhofer ist mit seinen 32 Jahren noch der jüngste Feuerwehrkommandant des Bezirkes. 2005 wurde er auf diesen Posten gewählt. Dieses Jahr wurde er für sein 15-jähriges Dienstjubiläum ausgezeichnet.
Urban Pirhofer steht einer gut organisierten und hoch motivierten Truppe vor, die in den letzten Jahren eine konstant gute Arbeit geleistet hat.
Die Tarscher Feuerwehr muss-
Einsatzfähigkeit zeigte sie dafür bei den zahlreichen Proben. Besonders die Übungen der Atemschutztruppe und der Maschinisten zeigten den Fleiß und die Ausdauer der Tarscher. Die Tarscher Wehr ist aber auch ein Verein, bei dem sowohl die Geselligkeit als auch die Kameradschaft nicht zu kurz kommen.
BM Karl Weiss lobte in seiner Rede den Zusammenhalt und die Leistungen der Tarscher Wehr. Daneben meinte er in Anspielung auf den Kassabericht, dass „sie finanziell fast besser sind als die Gemeinde selbst.“ Die Tarscher Wehr wird in diesem Jahr ein neues Auto erhalten. Zudem wurde der Ausbau der Feuerwehrhalle soeben angegangen. (jan)
Marienberg
In der dezentralen Bildungsarbeit in Südtirol spielen die Bildungsausschüsse eine Schlüsselrolle. Betreut werden sie durch Bezirksservicestellen. In der Benediktinerabtei Marienberg trafen Mitarbeiter des Landesamtes für Weiterbildung und Vertreter der Servicestellen kürzlich zusammen. „Als konkurrenzfähiges Land soll Südtirol verstärkt in die Köpfe seiner Leute und folglich in Bildung investieren“, erlärte Landesrätin Sabina Kasslater-Mur, die einen Kurzbesuch auf der zweitägigen Klausur machte. Die Landesrätin unterstrich die Bedeutung, die den 130 landesweit verstreuen Bildungsausschüssen für Südtirols Kultur und Bildung zukomme. Diese ehrenamtlich tätigen Vereine ermitteln die Bildungsbedürfnisse ihrer Dorfgemeinschaft, koordinieren die Kultur- und Bildungsinitiativen im Dorf und bieten eigenständig oder in Zusammenarbeit mit den bestehenden Einrichtungen Weiterbildungsveranstaltungen vor Ort an. „Die Bildungsausschüsse haben eine sozialpolitische Aufgabe“, so die Landesrätin. „Durch die dorfbezogenen Angebote stärken sie das Gemeinwesen und erhöhen die Identifikation der Bewohner mit ihrem Dorf“. Gastgeber Abt Bruno Trauner führte im Anschluss an die Klausur durch das Kloster und das neu errichtete Museum. (lu)
Die
Theaterakteure der Bühne „s`Lorgagassl“ in Stilfs sorgen derzeit im Haus der Dorfgemeinschaft mit dem tubulenten Lustspiel „Wenn ich Sie wäre, Herr Doktor...!“ für Erheiterung. In der Hauptrolle glänzt vor allem der Ortspfarrer Florian Öttl als Tierarzt Florian Geyer. Doch auch seine Mitspieler zeigen sich von ihrer besten Seite: Geyers Frau Maria (Petra Platzer), Tochter Vroni (Sybille Platzer), Schwägerin Rosi (Agnes Moser), der verhinderte Schwiegersohn Peter (Julian Prieth), der Werbemanager Pizek (Stephan Carbogno) und die Dorfratsch Katl (Albertina Pfeifer). Das Geschehen dreht sich um eine gewonnen Reise nach Indien und um Flugangst,
die Geyer nicht überwinden kann. Um das zu vertuschen, beginnen Versteckund Verwirrspiele, die immer skurilere Blüten treiben und dem Dorftratsch Auftrieb geben.
Regie führt Pankratius Eller
Weitere Aufführungen: Freitag, 7. März (20.00 Uhr); Sonntag, 9. März (15.00 Uhr); Samstag, 15. März (20.00 Uhr) und Sonntag, 16. März (15.00 Uhr).
Kartenreservierung: bis 15.00 Uhr unter der Telefonnummer 340 1639531 (mds)
Ortspfarrer Florian Öttl und Albertina Pfeifer, dahinter Petra Platzer
Sieben Mitglieder der Familie Thöni aus Eyrs stellen gemeinsam aus
künstlerische Talent ist den Mitgliedern der Familie Thöni aus Eyrs in die Wiege gelegt worden. Das unterstrich Helmut Zischg in sei-
ner Laudatio bei der festlichen Ausstellungseröffnung im Hotel „Alte Mühle“ in Schluderns. Mit 60 Bildern (Aquarell-, ÖlAcrylmalereien und Bleistift-
zeichnungen) geben Matthias Thöni und die Sprosse Hans, Rosmarie, Elisabeth, Hermine, Bernd und Evi Telser, wohnhaft im Vinschgau sowie in Pfunds in Nordtirol Einblick in ihr Schaffen. Zischg beleuchtete vor allem das Wirken des heute 95 jährigen Seniors. Dieser hat geschnitzt, gezeichnet, gemalt, gesammelt und geschrieben. Bekannt geworden sind seine vielfältigen Veröffentlichungen zu den Themen Heimat und Geschichte. Die Bilder sind bis zum 30. Juni zu sehen. (mds)
Trafoi
Bei seinem ersten Weltcuprennen in Val d’Isére im Dezember 1969 ließ Gustav Thöni die Konkurrenz mehr als eine Sekunde hinter sich. Damals wurde mit Thöni ein Star geboren, der dem Skizirkus auf internationaler und mit der „valanga azzurra“ auf nationaler Ebene frischen Schwung gebracht und seinen Stempel aufgedrückt hat: mit einer neuen Fahrtechnik, mit eiserner Disziplin, mit herbem Charme. Regelmäßig erklomm Thöni Podestplätze, siegte bei den Olympischen Winterspielen 1972 in Sapporo im Riesentorlauf, holte dort Silber im Slalom. Weltmeister im Riesenslalom und im Slalom in St. Moritz 1974. Legendär die Saison 1974/75: der Hundertstelkrimi in der Abfahrt auf der Streif von Kitzbühel gegen Franz Klammer. Thöni wurde damals Zweiter. Zur Krönung
der Saison: der Paralleltorlauf gegen den punktegleichen Ingemar Stenmark. Thöni gewann die vierte Kristallkugel, den Gesamtweltcup.
Auch nach dem Ende seiner aktiven Laufbahn 1980 konnte Thöni viele Erfolge einheimsen: als Nachwuchstrainer der italienischen Nationalmannschaft und vor allem als persönlicher Trainer von Alberto Tomba. Und auch auf einem anderen Terrain stellt Gustav Thöni sein Talent unter Beweis: als Hotelier in Trafoi, wo er zusammen mit Frau Ingrid und seinen Töchtern das Hotel „Bella Vista“ betreibt. Trafoi und Vater Georg waren der Ausgangspunkt der Erfolgsgeschichte von Gustav Thöni. Die Erfolgsgeschichte hat seit kurzem im Hotel in einer Galerie Platz gefunden. Gemeinsam mit dem Naturnser Künstler Konrad Laimer hat Thöni die
H_3432_VinsWind_CL_E_188x12620-02-200816:06Pagina1
Geschichte in einer lang gestreckten Vitrine, in Bildern, in gesammelte Zeitungsausschnitten ansprechend verpackt. Von der Hotelbar und für alle öffentlich zugänglich können Besucher einen Gang durch die Skigeschichte, an Thönis Erfolgen aufgereiht, wagen. Olympisches Gold hängt dort neben den gefahrenen Skiern, Skischuhen, Stöcken, Startnummern und Thönis legendären Skidressen, chronologisch geordnet bis hin zu den vier Kristallkugeln, die auf weißem Marmorsand vom Ausstellungsraum und vom neuen Speisesaal des Hotels einsehbar sind. Laimers Konzept ist bestechend. Auf der der Vitrine gegenüberliegenden Seite prangen Bilder von Skilegenden, die Thönis Konkurrenten auf der Piste waren und Thönis Freunde abseits der Piste geworden sind. Eine eigene Vitrine ist seinem ehemaligen Schützling Alberto Tomba gewidmet. Thöni hat an Ausstrahlkraft und an Faszination nichts eingebüßt und gibt Impulse für das Stilfserjoch und für Trafoi. (eb)
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Wie immer, wenn der Wind bläst, neigt sich die Weide vor dem Fenster meiner Schreibstube zur Seite. Drinnen neige ich mich im Moment über den „Vinschger Wind“ und blättere darin. Griffbereit daneben habe ich einen Apfel - ebenfalls aus dem Vinschgau. „An apple a day keeps the docter away!“, dies besonders bei den Vinschgern. Den Apfel muss ich nicht verstehen, den Inhalt des „Vinschger Winds“, den sollte ich jedoch begreifen. Diese Stimme kommt ja aus der Nachbarschaft, wenn auch nicht aus unmittelbarer Nähe. Verstehe ich sie, diese Stimme? Ich kann mir vorstellen, und ich hoffe es, dass die Münstertaler damit keine Mühe haben. Die Engadiner mögen aber doch einige Verständnisschwierigkeiten haben, obwohl die Entfernung zwischen dem Vinschgau und dem Engadin nicht groß ist; nachdem das Engadin von Zernez aus eine direkte Bus-Verbindung zum Vinschgau erhalten hat, erst recht nicht: Mit Bus und Bahn von Zernez nach Meran heißt es jetzt.
Die erste Ortschaft im Vinschgau auf der Fahrt von Zernez nach Mals ist Taufers im Münstertal, aber nicht mehr in der Val Müstair. Hier passiert man eine Sprachgrenze. Nachdem die Romanen zweisprachig geworden sind, gibt es jedoch keine nennenswerten sprachlichen Barrieren für das Verständnis mehr, dies nicht einmal, wenn die Vinschger so reden wie ihnen der Schnabel gewachsen ist. Was wir sehr schätzen. Die Vinschger Verkäuferinnen in den Läden z.B. bedienen uns Romanen auf Romanisch. Untereinander reden sie aber wohlverstanden Südtirolerisch. Sie haben sich also integriert, ohne ihre Identität aufzugeben. Das ist gut so. Würden sich nur alle Zuzüger so verhalten, würde das für den romanischen Spracherhalt eine große Hilfe sein. Von den vielen Arbeitskräften aus dem Vinschgau, die während der Bausaison täglich ins Münstertal und ins Engadin zur Arbeit fahren (über Müstair ungefähr 300-350, über Martina,100-150), erwartet man das natürlich nicht. Hinter meinem Rücken, auf der Bücherwand, steckt die Arunda-Publikation mit den Flurnamen romanischen Ursprungs von Gianni Bodini. Auch diese, sagen wir - Ursprache der drei rätischen Regionen: Vinschgau, die Bezirke Landeck, Imst und Unterengadin mag bei der Erfindung des magischen Dreiecks Pate gestanden haben und ein Magier oder eine Magierin hat dann das Konstrukt aus der Taufe gehoben und - anhand einer Beschwörungsformel - den Segen darüber gesprochen. Magie! Übrigens, was ist das? Eine Zauberkunst mit geheimnisvollen Kräften, eine irreale Kraft, die eben dem Dreieck innewohnt und seinen Teilen gemeinsam ist? Sind wir gespannt darauf,
wie sich die Magie in dieser Nachbarschaft auswirken wird! Ich suche nun nach sogenannten zeitgenössischen Gemeinsamkeiten der Nachbarn im magischen Dreieck, die zur Schaffung dieses Konstrukts geführt haben. Nach solchen halte ich eben im ‚Vinschger Wind‘ Ausschau. Da begegne ich z.B. in politischen Artikeln immer wieder dem Kürzel SVP. (Mit unserer SVP habe ich einige Mühe!). Was Ihre SVP bedeutet, was sie ist, tut oder sein lässt, das kann ich nicht beurteilen. Als Bürger eines „neutralen“ Staates steht mir das ohnehin nicht zu. Ich kann mir aber vorstellen, dass das „V“ für Volk steht und also dementsprechend gehandhabt wird. Die Politik wird im ganzen Dreieck so schön sein wie überall, aber trotz der Magie wenig zauberhaft!
Zwei der drei Regionen des magischen Dreiecks sind in ihrem Staat sprachliche – besser gesagt - zweisprachige Minderheiten. Während die deutschsprachige Minderheit des Vinschgaus (immerhin ein Hundertfünfzigstel der Staatsbevölkerung) ein großes Hinterland hat, ist die romanische auf sich selber gestellt und macht nur ca. 0,6% der Schweizer Bevölkerung aus. Die drei Regionen des magischen Dreiecks haben eine weitere eindeutige Gemeinsamkeit. Sie liegen an der Staatsperipherie. Diese Lage bringt allen drei Nachteile, aber auch Vorteile, sofern deren Bewohner einander nicht den Rücken, sondern das Gesicht zuwenden. Erst in diesem Fall kann die Magie, die mit der Bezeichnung magisches Dreieck angedeutet wird, wirksam werden. Im Moment sieht es allerdings noch nicht danach aus.
Der Verbund ist – meiner Ansicht nach - zu sehr auf die Wirtschaft ausgelegt. Wohl werden in einem Prospekt gemeinsam Sehenswürdigkeiten der drei Regionen vorgestellt. Die gegenseitige Begegnung der Bewohner der drei Regionen hat aber bis anhin nicht stattgefunden. Man trifft einander zufällig oder anlässlich eines lokalen Festanlasses da oder dort, aber eine irgendwie koordinierte Begegnung, wie sie die Romanen ihrer fünf Sprachregionen mit ihren „Scuntradas/Begegnungen“ zur Identitätssuche veranstalten, gibt es nicht.
Eine weitere Gemeinsamkeit des magischen Dreiecks ist wohl die Ausrichtung der Regionen auf den Tourismus. Auf diesem Wirtschaftszweig hapert es wohl sehr arg mit der beschworenen geheimnisvollen Kraft der Magie. Der Tourismus folgt dem zweifelhaften Gesetz des steten Wachstums. Natur, Kultur und die Kulturlandschaft, die der Nährboden der Magie sind, sind für ihn Stiefkinder, obwohl sie erschöpfbare Ressourcen und nicht Objekte eventorientierter Verkaufsstrategien sind. Bis anhin sind die Beteuerungen zur Erhaltung dieser Wertbereiche durch den Tourismus Lippenbekenntnisse geblieben. Der Tourismus verwechselt oft Folklorismus mit Kultur. Dabei ist Kultur magisch, Folklorismus aber Abklatsch, also wenig „magiekonform“.
Jacques Guidon, Zernez
wird’s spannend. Die KO-Runde ist eingeläutet. Wer Dritter wird, bleibt auf der Strecke. Auch der Kandidaturweg über den SVP-Parteiausschuss ist durch eine Kandidaturverzichtserklärung gesperrt. Den SVP-Mitgliedern sind Stimmzettel zugesandt worden, die mit dem spätesten Poststem-
den. Zur Auswahl: Roselinde Gunsch Koch, Josef Noggler und Richard Theiner. Die Vorwahlen zur Landtagskandidatur über die SVP-Mitglieder sind eine landesweite Premiere. An die 100 SVP-Funktionäre haben sich am vergangenen Samstag im Schlanderser Kulturhaus die Vorstellung der drei
PR- Schuhmoden und Lederwaren Tamburin – Glurns
Mit der Übernahme des Geschäftes „Schuhmoden und Lederwaren Tamburin“ in Glurns am Stadtplatz erfüllt sich die Verkäuferin Isabella Lingg Pali aus Schluderns einen Jugendtraum. Am vergangenen Samstag feierte sie die Eröffnung mit zahlreichen Gästen, die ihr zum mutigen Schritt gratulierten und mit ihr auf den Erfolg anstießen. Im Sortiment sind Schuhe der bekannten Marken GEOX, LION, AREO SOLES, PROGETTO, sowie Trachtenschuhe und eine große Auswahl an Taschen. Damen, Herren und Kinder kommen gleichermaßen auf ihre Kosten. Groß geschrieben fachliche Beratung und Reparaturdienst, um vollste Kundenzufriedenheit zu erreichen.
S chuhmoden & Lederwaren Tamburin, Graf Trapp Straße 16, GLURNS, Telefon: 0473 835133 (mds)
„Tamburin“ unter neuer Führung: Isabella Lingg Pali (Bildmitte) mit Tochter Tina
Spondinig/Obervinschgau
Schlüsselübergabe am neuen Vereinssitz des Jugenddienstes am Bahnhof Spondinig: v.l: Friedl Sapelza (Geschäftsführer GWR), Josef Hofer (Obmann GWR), Paul Schwienbacher (Vorsitzender Jugendienst Ober vinschgau), Stefan Hellweger (Leiter des Jugendienst Ober vinschgau)
Das Bahnhofsgebäude von Spondinig bietet immer mehr Dienstleistungseinrichtungen einen interessanten Standort. Verkehrstechnisch gut gelegen an Hauptstraße und Bahnlinie, hat jüngst der Jugenddienst Obervinschgau sein neues Büro dort eingerichtet. Dadurch sind neben der Weiterbildungsorganisation Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung,
welche Konzessionsinhaberin des Hauptgebäudes ist, die Bezirksservicestelle Vinschgau zur Betreuung der Bildungsausschüsse im Vinschgau, der Tourismus mit der Vinschgau Incoming GmbH, nun auch eine Fachstelle zur Förderung der Jugendarbeit am Bahnhof Spondinig anzutreffen. Der Jugenddienst Obervinschgau umfasst das Einzugsgebiet der sieben obervinschger Gemein-
den von Graun bis Prad. Er fördert und unterstützt Personen, Gruppen, Vereine, Verbände und Institutionen, die im Arbeitsfeld der soziokulturellen, bildungsmäßigen und freizeitorientierten Kinder- und Jugendarbeit tätig sind. Zudem dient er als gesellschaftlicher und politischer Interessensvertreter sowie als Ansprechpartner für Anliegen von Kindern und Jugendlichen. Der Jugenddienst Obervinschgau arbeitet vor allem über die Kommunikationskanäle Telefon und E-mail, sowie persönliche Treffen vor Ort. Aufgrund dieser Arbeitsweise ist der Ort der Positionierung des Vereins- und Bürositzes im Bezirk Obervinschgau zweitrangig und mit Spondinig neutral gewählt. Auf der Internetseite www.Jugenddienst. it/obervinschgau sind alle weiteren Informationen über Aufgaben und Ausrichtung des Jugenddienstes abrufbar. (lu)
Schluderns
DieZusammenarbeit und das Kennenlernen der Vereine hat sich die Grundschule Eduard Wallnöfer Schluderns als Projektarbeit vorgenommen. Bisher fanden Treffen mit der Feuerwehr und der Musikkapelle statt. Im Anschluss an die jährliche Räumungsübung zu Beginn des Schuljahres zeigten und erklärten die Feuerwehrmänner die meisten ihrer Geräte. Auch die Drehleiter wurde dazu angefordert. In den Malstunden wurden dann mit Fleiß und Einsatz Bilder zum Thema: „Unsere Feuerwehr“, gezeichnet. Da sich alle Schüler daran beteiligt hatten, stand der Feuerwehr eine große Auswahl an Zeichnungen für ihren „Feuerwehrkalender“ zur Verfügung.
Gedeckter Tisch in der Feuerwehrhalle
Als Dank an die Schüler für diese Aktion wurden diese am 02.02.2008 zum Nudelessen in die Feuerwehrhalle eingeladen. Die beherbergte an diesem Tag statt der Feuerwehrautos gedeckte Tische, Bänke und 108 Schüler mit ihren Lehrpersonen.
Am 13. und 16.02.2008 wurden alle sieben Klassen der Grundschule in das Probelokal der Musikkapelle eingeladen. Dort stellten uns die Musikanten verschiedene Instrumente vor: Trompete, Flügelhorn, Klarinette, Querflöte, Saxophon, Horn, Bariton, Bass, Posaune, Schlagzeug und Perkussion. Der Obmann der Musikkapelle, Willi Lingg, erzählte kurz etwas zur Geschichte der Musikkapelle. Höhepunkt für die Schüler war dann das Ausprobieren der einzelnen Instrumente, was so manche Kinderaugen zum Funkeln brachte.
Demneu gegründeten „Kuratorium Kalvarienberg“ zur Sanierung der Schludernser Kreuzwegkapellen, entstanden zu Beginn des 18. Jahrhunderts, steht ein prominenter Präsident vor. Herbert Denicolò, scheidender Landtagsabgeordneter und Regionalratsvizepräsident mit Schludernser Wurzeln, wird die Restaurieung der Kreuzegkapellen zum Kalvarinberg leiten, unterstützt vom Kommandanen der Schütenkompanie Schluderns Dietmar Pali (Stellvertreter) und BM Erin Wegmann (Kassier). Dem Kuratorium geören weiters an: Graf Joannes Trapp, Kristian Klotz (Präsident Vintchger Museum), Paul Schwienbacher (Ortspfarrer), Stefan Gander und Josef Trafoier (beide Vertreter der Schützen). Unverzüglich angegangen werden die Planungsarbeiten in Zusammenarbeit mit dem Landesdenkmalamt, das einen Teil der Kosten trägt. Der Rest muss selbst aufgebracht werden. Eine Aufgabe des Kuratoriums wird es sein, sich um die Abdeckung des Fehlbetrages zu kümmern und Spendengel-
MitVeranstaltungen jeglicher Art bereichert die Bäuerinnenorganisation der Ortsgruppe Tschengls das Dorfleben. Kürzlich organisierten sie, mit der Ortsbäurin Doris Thurner an der Spitze, eine Mondscheinwanderung. 35 Personen, Wanderer und Walker, sind bei gutem Wetter und herrlichem Vollmondschein, am „Goaßplotz“ von Tschengls gestartet. Vor der Etschbrücke gab es den ersten „Boxenstopp“, bei Brötchen und warmen Getränken. Der Etsch entlang, führte der
Wanderer und Walker machten bei der Mondscheinwanderung der Tschenglser Bäuerinnen mit
Weg weiter in Richtung Spondinig. Dann über die „Nuiwiesenbrugg“ zurück zum Dorf. Auf drei Stationen konnten die Wanderer bei verschiedenen Spielen ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen und
verschiedene tolle Preise gewinnen. In Tschengls wieder angekommen stärkten sie sich mit einer warmen Fleischsuppe und feierten diese Vollmondnacht bis in die frühen Morgenstunden. (bbt)
it englischem Humor und gespickt mit eroticher Spannung regen die Akeure der Volksbühne Latsch die Lachmuskeln an. Eine Leiche auf der Fensterbank bringt das Schäferstündchen des Landesrates Lutz (Lorenz Marsoner) mit der Sekretärin der Opposition Reier (Petra Pedross) außer Kontrolle. Ein Verwirrspiel beginnt, bei dem der scheinbar unbeholfene Seretär Pilser (Markus Gamper in brillierender Rolle) in höchser Not ebenfalls leidenschaftiche Fäden zu ziehen beginnt. In arge Bedrängnis geraten die „Seitenspringer“ und ihr
Helfer durch das Auftauchen der gehörnten Ehepartner Patrizia (Gerda Stolcis) und des eifersüchtigen Italieners Roberto (Peter Paul Mitterer) und durch die Pflegerin von Pilsers Mutter (Brigitte Holzknecht). Die lachenden Drei sind die Kellnerin (Elsa Kuppelwieser), der Hoteldirektor (Arnold Pirhofer) und der „auferstandene“ Tote (Hannes Mitterer). Weitere Aufführungen des Stückes „Außer Kontrolle“: Samstag, 8. und 15. März jeweils 20.00 Uhr in der Aula Magna der Mittelschule Latsch. Reservierung unter 338 7311995 (mds)
Informations- und Kulturveranstaltungen
Dienstag, 04.03.08 bis Donnerstag, 03.04.08
Donnerstag, 06.03.08
Bibliothek Prad, Beginn: 20.00 Uhr
VERSCHIEDENE FORMEN DER ALLERGIE
Wie reagiert unsere Haut?
Referent: Dr. Werner Wallnöfer
Veranstalter: Südt. Bäuerinnen Prad
Montag, 10.03.08
Bibliothek Prad, 20.00 Uhr
MEDITATIVE KREISTÄNZE
Trommeln zum Frühlingsbeginn
Referentin: Martina Wienchol, Tanzpädagogin
Veranstalter: BA Prad
Dienstag, 11.03.08
Bibliothek Prad, Beginn: 20.00 Uhr
Buchvorstellung: BILDER DIE TRAGEN
Unterwegs mit Erinnerungen ans verlorene Augenlicht.
Referent: Nikolaus Fischnaller
Veranstalter: Blindengruppe Vinschgau und Bibliothek Prad
Mittwoch, 12.03.08
Jugendtreff Prad, Beginn: ab 14.00 Uhr
SPIELENACHMITTAG FÜR
ALT UND JUNG
Veranstalter: KVW und Jugendtreff Prad
Donnerstag, 13.03.08
Bibliothek Prad, Beginn: 19.30 Uhr
WEGE UND HILFE ZUR BETREUUNG
VON KRANKEN UND LEIDENDEN
Referent: Pater Peter Gruber, Krankenhausseelsorger
Veranstalter: Caritas-Ausschuss im PGR
Freitag, 14.03.08
Bibliothek Prad, Beginn: 20.00 Uhr
ICH FÜHL MICH WOHL MIT KNEIPP
Schnupperabend zum Gesundheitskonzept
Sebastian Kneipps (Wasser, Heilkräuter, Bewegung Ernährung u. Lebensordnung)
Referentin: Greti Khuen, Kneipp-Gesundheitstrainerin
Veranstalter: KFS - Ortsstelle Prad
Dienstag, 25.03.08
Mittwoch, 26.03., Donnerstag, 27.03. und Samstag, 02.04.08
Bibliothek Prad jeweils 20.00 Uhr am Samstag um 14.30 Uhr
SCHÜSSLERSALZE
Seminar: Vertiefung und Gesichtsdiagnose
Referentin: Herta Moser
Anmeldung: Tel.0473/ 617 060
Mittwoch, 26.03.08
Haus d.Dorfgemeinschaft/Lichtenberg
Beginn: 15.00 Uhr
FRÜHJAHRSPUTZ FÜR KÖRPER UND SEELE
Referentin: Dora Somvi
Veranstalter: Seniorenclub Lichtenberg
Donnerstag 27.03.08
Öffentliche Bibliothek Prad, Beginn: 14.00 Uhr
Vortrag und Gesprächsrunde MEDIKAMENTE IM ALTER
Referent: Dr. Hartmann Köfler - Apotheker
Veranstalter: KVW - Ortstelle Prad
Freitag, 28.03.08
Bibliothek Prad, Beginn: 20.00 Uhr
WIE WIR DAS SELBSTVERTRAUEN UNSERER KINDER STÄRKEN KÖNNEN Vortrag für Eltern mit Kindern im Alter von 3 bis 6 Jahren
Referentin: Priska Heidenberger
Veranstalter: KFS - Ortsstelle Prad
Samstag 29.03.08
Raiffeisensaal "aqua prad”, Beginn: 20.00 Uhr
FRÜHJAHRSKONZERT DER MUSIKKAPELLE PRAD
Sonntag, 30.03.08
Raiffeisensaal "aqua prad”, Beginn: 17.00 Uhr
Theaternachmittag LACHEN IST GESUND!
Montag, 31.03.08
Öffentliche Bibliothek Prad, Beginn: 20.00 Uhr Vortrag
OSTEOPOROSE - RAT UND HILFE
Referent: Dr. Wunibald Wallnöfer, Gemeindearzt
Donnerstag, 03.04.08
Sprengel/Altenstube Prad, Beginn: 15.30 Uhr RUND UM DIE ERNÄHRUNG Wie und was esse ich im Alter?
Referentin: Brigitte Wellenzohn, Haushaltsschule Kortsch
Veranstalter: KVW - Ortsstelle Prad
Tumler Markus
Biographie [*21.01.1989], gebürtiger Meraner, ist heute noch im Humanistischen Gymasium Meran (Neusprachliche Fachrichtung) zugange.
Bisherige Literaturpreise: 1. Platz VII Literaturpreis des Perplex-Verlags, 3. Platz ex aequo „Literarischer Wettbewerb für OberHochschülerInnen & Gleichaltrige 2006“ ausgeschrieben von der Stiftung Südtiroler Sparkasse.
Marcel Zischg Geboren am 18.01.1988 in Meran, wohnhaft in Naturns. Schüler der Handelsoberschule Meran. August 2005 und August 2006 5tägiges Schreibseminar in Linz; November 2006: Teilnahme an einer eintägigen Satirewerkstatt in Lana. Juni 2007: Teilnahme an einem Athesia-Wettbewerb und Veröffentlichung des Textes „Kreuzung“ in einem Sammelband.
mit Helmut Pichler Freitag, 14. März
20.00 Uhr, Schlanders Aula Magna Lehranstalt f. Wirtschaft
Veranstalter: BA Schlanders und AVS Schlanders Samstag, 15. März
20:00 Uhr, Burgeis Kultursaal Veranstalter: BA Mals
Eine Woche verbrachte der Abenteurer aus Gosau im äußersten Nordosten Russlands, in Tschukotka. Für weitere vier Wochen führte ihn sein Weg in die autonome russische Teilrepublik Jakutien. Dort liegt Oimjakon, der Kältepol der nördlichen Hemisphäre. In Oimjakon wurden 1926 unglaubliche minus 71,2 Grad Celsius gemessen. Mensch und Tier haben sich in allen Lebensbereichen auf die extreme Kälte eingestellt. “Bei minus 60 Grad und täglich 21 Stunden Dunkelheit werden selbst kleinste Alltagstätigkeiten zu großen Herausforderungen. Es ist bewundernswert, wie die Menschen in Sibirien mit diesen harten Lebensbedingungen umgehen.” Das neueste Dia-Erlebnis von Helmut Pichler beinhaltet auch Eindrücke von seiner PolarkreisSommerreise 2006: “Dabei erlebte ich die beeindruckende Faszination der Natur Alaskas, sah unzählige Grizzlys und Eisbären.”
BILDUNGSAUSSCHUSS
Freitag, 14. März 08 ab 14.00 Uhr, Kindergarten Tschars PALMBESENBINDEN
Mitzubringen sind alle Materialien bis auf die Ölzweige; Messer und Rebschere nicht vergessen!
Dienstag, 1. April 08 ab 18.00 Uhr, Jugendhaus Tschars TROMMEL - WORKSHOP
Jugendliche ab 12 Jahre und Erwachsene Den Teilnehmern wird eine faszinierende und lustvolle Reise in die bunteWelt der Trommeln geboten. Sie werden in die wichtigsten Techniken eingeführt und entdecken das eigene natürliche Rhythmusgefühl.
Freitag, 7. März 08 20.00 Uhr Aula MS Schlanders Kurs
AUTOGENES TRAINING (7 Abende) mit Marlene Horrer-Tscholl, Laas Anmeldung und Information: Priska Marx Tel. 3467759652 und Sonja Abramo Tel. 3398066367 Veranstalter: BA Schlanders
Referent: Bella Bello Bitugu aus Ghana, Lehrbeauftragter an der Uni Innsbruck (Anmeldung bis 10.März, 3477123644)
20:00 Uhr Bibliothek Schlandersburg AUTORENLESUNG
Konrad Rabensteiner “Der Befall” Veranstalter: BA Schlanders
Ganzjährig bietet der Bezirksservice Weiterbildung den Bildungsausschüssen Beratung und Informationen an. Informationen: Bezirksservice Weiterbildung, Bahnhof Spondinig, Prad a. Stj., Tel: 0473 618166 - Fax +39 0473 618116, mail: bezirksservice.vinschgau@gwr.it
Initiative von ...in Zusammenarbeit mit den Bildungsausschüssen des Vinschgaus / Finanziert durch Aut.Prov.BZ- Amt für Weiterbildung / Koordination:Ludwig Fabi / Grafik: A.Zingerle
Marienberg
einen Einkehrtag in der Fastenzeit in Marienberg. Als Referent für den heurigen Einkehrtag, der vor kurzem im Kloster stattgefunden hat, konnte der junge Don Mario Gretter gewonnen werden, der als Diözesanpriester Referent der Diözese für den interreligiösen Dialog und die Ökumene ist. Das aktuelle Thema: der Islam. Derart viele Vereinsmitglieder, freute sich Folie in der Ein-
Taufers i.M.
Abbas Bruno
Trauner, Präsident
Andreas
Folie und Don Mario Gretter
leitung, konnte er in der mehr als 20-jährigen Tätigkeit des Vereines bei einem Einkehrtag noch nicht begrüßen. Gretter, des Arabischen mächtig, gab Entwarnung: Es gebe innerhalb der rund 1,3 Milliarden Muslime eine derartige Vielfalt an Erfahrungen der islamischen Wirklichkeit, dass man nicht von einem einheitlichen Bild sprechen könne. Die meisten Muslime haben zu den göttlichen Texten des Koran bzw. zur arabischen Sprache keinen Zugang. Die verschiedenen Grup-
pen werden von Predigern geleitet. Ein Prediger, ein Imam, könne bei den Sunniten, die den Großteil der islamischen Welt ausmachen, im Grunde jeder werden, weil die Sunnisten weder Lehramt noch Klerus kennen. Ein Imam sei, so Gretter, „einer der vorausgeht“. Bei den Schiiten habe der Imam besondere Gnade, sodass er echte und tiefe Textinterpretationen machen kann. Weil es innerhalb der islamischen Gemeinschaft („Umma“) Strömungen gebe, die nicht in der „großen Tradition“ verhaftet sind, gebe es große Schwierigkeiten. Die Vielfalt des Islam spiegle sich auch in der Südtiroler Realität wieder. Die rund 2000, dem Islam zuzurechnenden, Zuwanderer haben unterschiedliche Erfahrungs- und Erlebnishintergründe mit der Religion. „Für den Dialog mit dem Islam
Die Liebe zu Büchern beginnt in der Familie. Das Vorbild der lesenden Eltern ist kaum zu ersetzen: Vorlesen muss daher zum normalen Tagesablauf gehören und in wiederkehrenden Ritualen ablaufen. Lesekompetenz ist keine angeborene Fähigkeit. Es muss früh begonnen werden, die Kinder in die Welt der Sprache und des Lesens einzuführen. Mit diesen klaren Aussagen referierte Martina
Koler-Gebert in der Bibliothek Taufers i. M. Mitte Februar. Einige Eltern von Kleinkindern nutzten dieses Angebot der Bibliothek. Die Referentin stellte viele neue lesenswerte Bilderbücher vor und gab Tipps, wie man Kinder zum Lesen motivieren kann und woran man ein gutes Bilderbuch erkennt. Im An-
ist es wichtig, eine klare Position, eine klare Identität zu haben“, sagte Gretter. „Für mich ist eine Moschee kein Problem. Die Frage ist eine andere: Wie weit sind wir bereit, einen Dialog zu führen, der zu einem freidlichen Zusammenleben führen kann?“ Gretter forderte als erste Stufe einen „Dialog des Alltags“, um so radikalen Imamen den Boden nehmen zu können. Auf Schule und Gesellschaft werde noch einiges zukommen, das diskutiert und gelebt werden muss. Viel Zeit, viel Gebet und viel Klugheit wünscht sich Gretter. Eine gemeinsame Vesper, bei der manche „Altmarienberger Kehle“ wieder in Schwingung geriet und Diskussionen bei einer gemeinsamen Marende im Gemäuer des neuen Museums rundeten den heurigen Einkehrtag ab. (eb)
Fasziniert hören die Kindergartenkinder der Referentin Martina Koler-Gebert zu
schluss an den Vortrag fand im Kindergarten eine Bilderbucherkstatt für die Vorschulkiner statt. Das Buch „Von der Schnecke, die wissen wollte,
wer ihr Haus geklaut hat“ von Barbara Veit und Anna Laura Cantone wurde betrachtet und ein eigenes Bilderbuch gebastelt. (bbt)
kurzem lud der VKESektion Naturns zur alljährlichen Vollversammlung ein. Anhand einer Bildpräsentation erfolgte ein Rückblick auf die Veranstaltungen des vergangenen Jahres. Auch 2007 konnte der Verein mit einer Vielzahl von Aktivitäten aufwarten. Um den Kindern vor allem in den Wintermonaten abwechslungsreiche Alternativen zu bieten, wurden ver-
Märchenstunde und der Zirkuswerkstatt. Weiters wurden Bastelnachmittage für Kinder mit Eltern organisiert. Einige Veranstaltungen wie etwa das Kinderkino, das Puppentheater und der Spielenachmittag wurden in Zusammenarbeit mit der Bibliothek von Naturns durchgeführt. Auch ein Computerkurs für Kids wurde zusammen mit der KVW-Ortsgruppe organisiert. Alle Angebote wurden von der Bevölerung gerne geutzt, sodass eier Fortführung im laufenden Täigkeitsjahr nichts im Wege steht. Dass die Tätigeit des VKE in
v.l. Direktorin Barbara Pobitzer, Vize Martin Kaserer, Franz Steiner, Manfred Zöggeler, Oswald Gögele und Benedetto Zingali
Nach knapp zwei Jahren beschreitet die Lewit/ Hob mit „Schwerpunkt Sommersport“ neue Wege. „Bildung braucht Bewegung“, sagte Direktorin Barbara Pobitzer kürzlich am Schulsitz in Schlanders. Verbesserungen des Angebotes seien notwendig geworden, um die SchülerInnen in ihrem Entwicklungsprozess nicht zu überfordern. Mit dem kommenden Schuljahr werden die SchülerInnen, die den Klassenzug „Schwerpunkt Sommersport“ besuchen, fünf Stunden Sportunterricht absolvieren. Novum dabei: Drei Stunden davon werden in Sportvereinen anerkannt. Das heißt 102 Stunden von den ins-
den bei Sportvereinen geleistet, bewertet und fließen in die Endbenotung mit ein. Während die Sportstunden in der Schule auch theoretischen Inhalt haben, dienen die Trainingsstunden in den Vereinen die sportliche Aktivität zu vertiefen. Grund für die zweite Neuerung, die Einführung der 5-Tage-Woche mit freiem Samstag, ist, „dass die meisten Wettkämpfe an den Wochenenden stattfinden“, erklärte Martin Kaserer, der Vize-Direktor. Das neue Angebot der Lewit /Hob, so Pobitzer und Kaserer unisono, soll vor allem eines verbinden: Eine gute schulische Ausbildung und eine anspruchsvolle sportliche Tätigkeit. (ap)
Programm:06.03.08-20.03.08
Freiraum-Schlanders, Ju!p, JuZe-Naturns, Kosmo-Plaus, Treff Laas
JuZe Freiraum
Do. 06.03.08
Filmabend „Blood Diamond“ ab 19.30 Uhr
JuZe Naturns Fr. 07.03.08
Überraschungs-Konzert „alla LUK mit Right to Silence und...“ ab 20.00 Uhr
JuZe Freiraum Sa. 08.03.08
Dartsturnier ab 18.00 Uhr
JuZe Naturns Fr. 14.03.08
Kinoabend mit “Stirb langsam 4.0” Beginn 21.00 Uhr freigegeben ab 16 Jahren.
JuZe Freiraum So. 16. 03.08
Am Samstag, 09.02.2008 fand im JuZe Naturns die bank4fun Band-Competition statt. Sechs junge FinalistenBands traten an, um sich zu messen und den Abend mit Musik zu erfüllen. Los ging’s mit den „Headnuts“ als Opener des Abends und gleich wurde klar, dass das Niveau beim Finale sehr hoch angesiedelt war. Danach waren die „The Living Targets“ aus dem Unterland an der Reihe – nach rockigen Klängen legten sie in Punk-Manier los. Als dritte Band besetzten die „Instant“ die Bühne: mit Kontrabass, akus-
Film „Eine unbequeme Wahrheit“ ab 17.00 Uhr
Kosmo Plaus Mo. 17.03.08
Nachmittagskarterle
Team stellt sich zusammen aus einem Jugendlichen und seiner Großmutter/seinem Großvater oder einer anderen älteren Person Anmeldung bei Elisabeth Rechenmacher: 340/3220631 oder im Treff
Anmeldeschluss: 14.03.08
Beginn: 16.00 Uhr
JuZe Naturns Mi. 19.03.08
Rodelausflug!
sanftere Klänge und ruhige Melodien. Ganz anders wieder die „Stille Mehrheit“. Nur zu dritt und zudem die Jüngsten des Wettbewerbs legten sie überraschend furchtlos mit ihrem Deutsch-Punk los. Von Lampenfieber keine Spur – man fühlte direkt, dass es den Dreien Spaß macht und sie
Im Anschluss war Melodic-Metal von den „Evil Laughter“ angesagt. Als Spezialeinlage haben sie sogar für einen Song eine Violinistin und Violincello-Spielerin mit auf die Bühne geholt. Noch eine Band fehlte – die „Eternity Ends“. Sie sind mittlerweile schon etwas bekannt in der Szene und das wie man sehen konnte zu Recht! Kaum auf der Bühne zündeten sie wie ein Feuerwerk und legten voll los. Sie konnten die Jury besonders durch tolle Performance, gelungenes Zusammenspiel und gute Spieltechnik der einzelnen Musiker überzeugen. Und somit haben Eternity Ends verdient den Sieg errungen.
Start: JuZe, 10.00 Uhr; Anmeldeschluss: 11.03.08
Anmeldung im JuZe unter 0473/673297 oder im Kosmo Plaus unter 3403220631
JuZe Freiraum Sa. 22.03.08
Activity – Battle ab 18.00 Uhr
1. Platz: Eternity Ends (87 Pkt.)
2. Platz: Stille Mehrheit (75 Pkt.)
3. Platz: The Living Targets (51 Pkt.)
4. Platz: Evil Laughter (50 Pkt.)
5. Platz: Instant (48 Pkt.)
6. Platz: Headnuts (44 Pkt.)
Ob nun Sieger oder Letzte, einen fetten Applaus haben alle Bands verdient!
Seit einiger Zeit hat Reschen einen neuen Jugendraum. Jetzt haben sich 15 motivierte Erwachsene Reschner das Ziel gesetzt die Öffnungszeiten im neuen Jugendraum ehrenamtlich zu begleiten.
Ab sofort ist der Jugendraum zweimal wöchentlich geöffnet. Die Öffnungszeiten sind bis Ende März immer Mittwochs von 18.00 – 20.00 Uhr und Samstags von 19.00 – 22.00 Uhr.
Im Angebot des Jugendraums sind verschiedenste Spiele, vom „Calcetto“ bis zum Billard, tolle Gesellschaftsspiele, Filmabende und vieles mehr.
Alle Jugendlichen aus Reschen und Umgebung sind herzlich eingeladen den neuen Jugendraum zu besuchen und die Angebote zu nutzen.
Reschen/St. Valentin
Die im letzten Jahr errichtete Kletterwand in der neuen Turnhalle der Rescher Grundschule erfreut sich großer Beliebtheit unter den Schülern. Auf den Geschmack gekommen waren nicht nur die Rescher Kinder beim Kletterkurs im letzten Schuljahr, sondern heuer konnten auch die Grundschüler aus Langtaufers und St. Valentin ihre Kletterkünste zeigen. Sie durften sich an der Kletterwand austoben und den Umgang mit Seil, Gurt, Helm
und Karabiner üben. Die Kletterkurse wurden letztes Jahr und auch heuer wieder von der Bergrettung Reschen begleitet. Die Männer sorgten für die Sicherheit an der Wand und zeigten den Kindern außerdem hautnah und praxisorientiert einige Rettungsmaßnahmen im Berg. Die Kinder konnten nicht nur zuschauen, sondern auch ausprobieren und mitmachen.
Da sich zu den Kursen fast die ganze Schule angemeldet hatte, verbrachten die Männer der Bergrettung nicht wenige Stunden mit dem Sichern der Kinder. Diese dankten es ihnen mit großer Begeisterung für das Klettern und Interesse an der Arbeit der Bergrettung. (klf)
Die Schulgemeinschaft der Grundschule Karthaus erlebte unlängst eine besonders reizvolle Schulzeit: eine Märchen - und Sagenwoche, bei der die Prinzipien des erlebenden, kinderzentrierten und probehandelnden Unterrichtes so richtig zum Tragen kamen. Begonnen wurde die Woche mit der Frage nach der Erwartungshaltung der SchülerInnen. Spontan entschieden sich diese für das Ausarbeiten der Literatur zu Rollenspielen. Alle Klassen und alle Fächer wurden in die Arbeit mit eingebunden, auch Italienisch, Englisch und Religion. Im Sinne des individualisierten Lernens und der offenen Unterrichtsprinzipien bildeten die Kinder verschiedene Gruppen, je nach Interessen, individuellen Möglichkeiten und Fähigkeiten. Schon bald entstanden die ersten spontanen Darstellungen, gefolgt von selbst produzierten Märchen-
geschichten. Sagen aus aller Welt wurden erarbeitet - klassische, griechische, skandinavische neben Dolomitensagen und heimischen Schnalsersagen. Die Gemeinschaft der Schüler machte sich motiviert und begeistert an das Proben und an die Herstellung von Kulissen und Requisiten. In Religion äußerten die Kinder ihr persönliches, inneres Erleben in Form von Legearbeiten gemäß der Religionspädagogischen Praxis nach Franz Kett. Während es im Fach Italienisch um Odysseus ging, arbeitete man in Englisch mit der Artussage. Den Höhepunkt erreichte die Projektarbeit anlässlich eines Märchenabends, zu dem Eltern und Familien der SchülerInnen
Volksbühne München e.V.
Die Südtiroler Volksbühne München ist eine aus ausgewanderten Südtirolern bestehende Theatergruppe. Ihre Aufführungen finden eigentlich im Herbst in München statt, doch in diesem Jahr gibt es die Gelegenheit, die Südtiroler Volksbühne auch im Frühling in Laas zu erleben.
eingeladen waren. Erfreut über die zahlreiche Teilnahme und getragen von eigener Sicherheit und persönlichem Selbstbewusstsein führten die Kindergruppen zwei „hausgemachte“ Märchen und zwei Sagen auf. Herzlichen Dank spricht die Schulgemeinschaft der Projektbegleiterin und Märchenexpertin Ingrid Hilpert Werner aus.
Gezeigt wird Walter Hasenclevers „Ehen werden im Himmel geschlossen“, in dem vier Heilige (der liebe Gott, Petrus,die Mutter Gottes und Maria Magdalena) mit satirischem Humor das Leben auf der Erde diskutieren. Als drei Selbstmörder vor der Himmelspforte auftauchen, hecken die Himmelsbewohner einen fast teuflischen Plan aus, um den Sündern nochmals eine Chance zu geben.
Aufführung: Samstag, 29. März, 20.00 Uhr im Josefshaus in Laas; Eintrittspreis: 9,00 Euro; Kartenvorverkauf: ab 10. März unter: 3490593298 (9.00-12.00, 15.00-18.00 Uhr)
Motiviert und begeistert: Schüler im Rollenspiel beim Märchenabend
An alle Nachtschwärmerinnen und Nachtschwärmer
Der Nightliner Meran - Mals ist noch bis zum 26. April in Betrieb.
Achtung: Zur Benützung der Bahn ist nur das eigens vorgesehene Nachtticket zum Pauschalpreis 5 Euro (für die ganze Nacht) zugelassen. Wertkarten haben keine Gültigkeit. Es ist an den Fahrkartenschaltern und an Bord der Bahn erhältlich und muss entwertet werden.
Die Reschenscheideckbahn
Bereits die ersten Projekte einer Vinschgaubahn sahen immer eine Durchzugsbahn bis Landeck mit Anschlüssen an die Schweiz vor. Nachdem keines dieser Projekte genehmigt wurde und schließlich eine Bahn nur bis Mals projektiert wurde, hörten die Forderungen nach einer „ganzen Bahn“ trotzdem niemals auf.
Am 26. September 1904 gab es im Gasthof Post in Nauders eine Besprechung zur Fortsetzung der Vinschgaubahn bis Landeck und in die Schweiz, bei der Interessensvertreter aus der Schweiz und Österreich anwesend waren. Ein Jahr später drang Tirol schließlich mit Nachdruck auf die Fortsetzung der Bahn, die etwa von diesem Zeitpunkt an auch „Reschenscheideck-Bahn“ genannt wurde. Ein erster Entwurf wurde im Jahre 1907 erstellt, welcher eine vollspurige Hauptbahn mit einer Tagesleistung von 30 Zügen zu je 70 Achsen vorsah. Die äußerst schwierigen Geländeverhältnisse hätten den Bau von insgesamt 24 Tunnels mit einer Gesamtlänge von 17,5 km notwendig gemacht. Die Reschenscheideckbahn wäre mit einer Seehöhe von 1510m am Reschen die höchstgelegene Vollbahn Europas geworden. Ingenieur Rudolf Gomperz sprach einer solchen Reschenscheideck-
bahn allerdings bereits im Jahre 1912 irgendeine reale Zukunftschance ab, da sie weder als Konkurrenz zur Brennerbahn, noch als internationale Alpenbahn eine Chance hatte.
„Wir haben hier zu arbeiten, statt zu tratschen“ So ganz schnell ging es nun mit dem Bau dieser Bahn doch nicht. Erst Mitte des Jahres 1918, als der Erste Weltkrieg seinem Ende zuging, gab es für die Bahn wieder Hoffnung. Bedingt durch den harten Gebirgskrieg, der Nachschublieferungen aller Art bedurfte, wurde das Projekt von 1907 zu großen Teilen übernommen. Am 1. April 1918 wurde schließlich mit den Arbeiten begonnen. Da den Firmen, welche mit dem Bau beauftragt wurden, insgesamt an die 5000 Mann zur Verfügung standen (davon 4600 Zivilarbeiter, 150 militärische Arbeiter und 250 Kriegsgefangene) konnten in relativ kurzer Zeit große Fortschritte erzielt werden. Allerdings soll es mit der Disziplin der Arbeiter nicht zum Besten gestanden haben, wohl auch bedingt durch die Endphase des Krieges. So musste der zuständige Oberst Ing. Khu seine Leute ermahnen, nicht herumzulungern, sondern zu arbeiten: „Wir haben zu arbeiten statt zu tratschen!“ Bereits am 3. November desselben Jahres wurden die
ganz links: Projekt der Reschenscheideckbahn von 1907
links: Streckenvariante bei Mals. Die Überwindung der steilen Malser Haide bereitete den Projektanten große Schwierigkeiten. Für die Abstiegsrampe von Reschen nach Mals wurde im Jahr 1909 ein Projekt mit drei Varianten erstellt, das mit weiten Ausfahrungen, Kehren und Tunnels zum Ausdruck kommt.
Dr. Örley gab 1918 der Variante I den Vorzug. Trassierungsarbeiten wurden in diesem Bereich der Bahn weder 1918 noch 1945 durchgeführt. (Quelle: Rothkegel, Die Reschenscheideck – Bahn und ihre geplanten Anschlüsse nach Norden und Süden, S. 33.)
rechts oben: Karte mit der projektierten Standseilbahn von Kajetansbrücke bis Nauders (Quelle: Rothkegel, Die Reschenscheideck – Bahn und ihre geplanten Anschlüsse nach Norden und Süden, S. 37.)
rechts: Fahrzeiten einer Bahn von Landeck nach Mals (Quelle: Gomperz, Die Bahn von Landeck nach Mals, S. 11)
Arbeiten eingestellt, da es nun an allen Fronten Österreichs zum Waffenstillstand kam. Bis dahin konnten 19% Prozent der Anlagen errichtet werden. Mit dem Anschluss Südtirols an Italien standen die Arbeiten an einer Reschenscheideckbahn erneut still.
Die Standseilbahn – die Lösung aller Probleme Erst am Ende des Zweiten Weltkrieges kam wieder Leben in die Bahn. Da die Brennerbahn von Bombenanschlägen arg mitgenommen war, rückte eine Reschenscheideckbahn als Ersatzlinie nun in ein gutes Licht. Erst zu Beginn des Jahres 1945, als der Krieg in Europa bereits seinem Ende zuging, wurde von Seiten des deutschen Reiches grünes Licht für den Bau gegeben. Die Baudurchführung wurde der Organisation Todt (OT) übergeben, deren Dienststelle in Spondinig im Hotel Post lag. Da man hauptsächlich mit Arbeitermangel und Zeitproblemen zu kämpfen hatte, beschloss man schließlich eine Trassenführung, welche eine Vollspurbahn auf der Nordseite (Landeck-Kajetansbrücke) vorsah, eine Seilbahn von Kajetansbrücke nach Nauders und eine Schmalspurbahn für die Südseite (Nauders-Mals). Für die Nordseite war Dampfantrieb vorgesehen und für die Südseite elektrischer Betrieb, wobei die erforderlichen Schmalspurlokomotiven aus Holland kommen sollten. Nach dem Krieg sollte dann die gesamte Strecke elektrifiziert werden. Ende 1945 kamen die Bauarbeiten schließlich erneut zum Erliegen.
Monika Feierabend Landeck – Pfunds
Während politische Interessen die Menschen immer schon teilten, lässt sich Sprache nicht so einfach auseinanderdividieren.
Sprache ist immer ein Zeugnis der Siedlungs- und Kulturgeschichte eines geschlossenen Gebiets und dessen Einwohner. Eroberer, Einwanderer, „Missionare“ - alle drücken der Sprache ihren Stempel auf. Der Vinschgau hat eine solche wechselvolle Geschichte: Ligurer, Kelten, Etrusker, Römer, Bajuwaren, Walser, Alemannen...
Die Räter, wie uns die Römer nannten, nahmen bald die Sprache ihrer Eroberer an und vermischten diese mit ihrer eigenen: das Rätoromanische war entstanden. Diese Sprache hat sich bis heute im Engadin erhalten, ist aber weder bei uns, noch auf österreichischer Grenzseite ganz verschwunden.
Das Deutsche kam durch die nachdrängenden Stämme der Völkerwanderung zu uns, konnte sich aber nicht überall in Tirol gleichzeitig durchsetzen und besonders spät im oberen Vinschgau. Die Einwanderung dort war geringer.
Das Kloster Marienberg mit seinen Mönchen aus dem deutschen Sprachraum spielte letztlich für die Einführung der deutschen Sprache eine wesentliche Rolle. Das Kloster nahm seine Arbeit in der Zeit auf, als das Deutsche drohte wieder an Boden zu verlieren. Die unmittelbare Nähe zum Engadin hatte den Austausch mit dem Rätoromanischen, aber auch mit der reformierten Lehre der Engadiner gefördert. Um dem entgegenzuwirken nahm das Kloster Marienberg die „Zügel in die Hand“: Der Kampf für die katholische Lehre war gleichzeitig ein Kampf gegen die rätoromanische Sprache. Der Übergang vom „barbarischen Engadinisch“ zum Deutschen ging nun in kürzester Zeit vor sich. Vor allem in den Flur- und Bergnamen hat sich das Rätoromanische bis heute erhalten, aber auch in den spezifischen Begriffen der Landwirtschaft und deren Geräten. Während die älteren Menschen noch vielfach romanische Ausdrücke kennen und verwenden, geraten diese bei der jungen Generation immer mehr in Vergessenheit.
Mehr Namen als man gemeinhin denkt, stimmen in allen drei Ländern überein und das, obwohl alle drei eine stark voneinander abweichende Zeitgeschichte hinter sich haben.
Vor allem die für Bauern, Hirten und Jäger wichtigen Landschaftsbezeichnungen haben sich bis heute erhalten: Valatsch bzw. Fallatsch aus engad. val = Tal und –atsch = Bedeutungsverschlechterung, heißt also wüstes, schlechtes Tal. Den Namen gibt es in vielen Tälern des rätischen Dreiecks, so in Innerlangtaufers, im Münstertal oder in der Nähe des Hofes Spiss bei St. Valentin. Im Gegenzug zum schlechten Tal findet man auch häufig Valbella= schönes Tal, zum Beispiel in Außerlangtaufers.
Auch Dorf- bzw. Weilernamen haben häufig denselben Ursprung: zum Beispiel der Weiler Lorett in Langtaufers und das Dorf Laret in Samnaun als Ableitung des lat. Wortes larix = Lärche.
Ebenso gab es den Hof Poschen in Langtaufers und einen Poschenhof im Kaunertal neben der Wallfahrtskirche Kaltenbrunn. Beide Hofnamen lassen sich vom ladinischen bosch = Wald herleiten.
Das in unseren Flurnamen sehr häufig vorkommende Präfix pra kommt vom engad. = Wiese. Beispiele gibt es unzählige: Pradaval in Außerlangtaufers, Pra Pitschen in Samnaun (=kleine Wiese), Pradanaif vom engad. nif = Schnee, Schneewiese, Pradelles = Wieslan bei Inner-Kaschon.
Das mehrfach vorkommende Wort nair = engad. schwarz ist Teil vieler Namen z.B. der Piz Nair neben dem Piz Lat, der Piz Motnair mit dem Val Motnair in Samnaun oder der Plandalinaira See (Schwarzseeboden See) neben der Haider Alm und die Croda Naira (Schwarze Wand) unterhalb der Sesvenna Hütte.
Auch der Dorfname Compatsch in Samnaun mit der Bedeutung schlechtes Feld vom romanischen champ= Feld und –atsch wieder als Bedeutungsverschlechterung findet sich zum Beispiel im Münstertal in Form des Piz Champatsch oder auf österreichischer Seite in Form des Hofes Kompatsch wieder.
Dies sind nur einige Beispiele und wie in allen Wissenschaften, so muss auch hier vor allzu vereinfachenden Vorstellungen und Rückschlüssen gewarnt werden, außerdem sind sich die Sprachhistoriker selbst nicht immer einig über Bedeutung und Herkunft einiger Namen. Trotz allem kann die rätoromanische Sprache als ein über die Grenzen hinaus verbindendes Element gesehen werden, das es lohnt, lebendig zu erhalten.
Karin Thöni
Der obere Vinschgau-Teil des magischen rätischen Dreiecks
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Die Talsperre Finstermünz hat aufgrund seiner geographischen Lage seit jeher eine große Bedeutung. In der schluchtartig eingeschnittenen Talsohle des Inns stellt sie bis Mitte des 19.Jahrhunderts eine wichtige Straßenverbindung von Landeck in das Vinschgau und in das Engadin dar. Viele Jahrhunderte hindurch liegt hier einer der wichtigsten und ertragreichsten Grenz – und Zollübergänge zwischen Süd und Nord.
Bereits 45 n.Ch. soll im Bereich von Altfinstermünz die Römerstraße „Via Claudia Augusta“ den Inn mit Hilfe einer Brücke überwunden haben. Vom 9. bis 11.Jahrhundert befindet sich hier die Gerichts- oder Mallstätte für die Regionen Unterengadin – Nauders – Pfunds. 1078 nutzt angeblich der Bayernherzog Welf die von Natur aus gegebenen guten Voraussetzungen für eine Befestigungsanlage. Er lässt im Kriegszug gegen die Bischöfe von Chur an der Engadiner Grenze in der „Clusa“ (Enge) eine Besatzung zurück. Erste urkundliche Erwähnungen als „vinestana silva“ (Wald von Finstermünz) und „castrum Luech in der Vinstermincz“ (Höhlenburg) gehen auf die Jahre 1159 bzw. 1263 zurück. Das Wort Finstermünz ist aus dem indogermanischen Wort “mintsja“, was übersetzt bedrohlich emporragender Fels heißt, abzuleiten. Ab dem Jahre 1300 wird nachweislich der Zoll in Altfinstermünz eingeführt. Unter Herzog Sigmund beginnen 1472 die Errichtungen der Befestigungsbauten zum Schutz vor Einfällen aus dem Engadin. Nach dem Bau eines Brückenturmes im Inn und dem Gebäude „Sigmundsegg“ folgen in den nächsten 100 Jahren die Errichtung eines mächtigen Torturmes und einer neuen Kapelle. Ab
1652 wird die Talenge zur Grenze zwischen Tirol und Graubünden. Als das Zollamt 1779 nach Martinsbruck verlegt wird, wird Finstermünz an den letzten Zöllner verkauft. Die Anlage beherbergt von nun an ein Gasthaus samt Bierbrauerei. Ab 1856 wird Finstermünz (ab nun Altfinstermünz), wegen der Fertigstellung der neuen Straße von der Kajetansbrücke nach Nauders, bedeutungslos. Die Anlage wird nur noch als landwirtschaftlicher Betrieb genutzt. Das Denkmalamt saniert 1948/49 die Brücke und stellt sie unter Denkmalschutz. Seit 1999 ist die Brücke wieder öffentlich zugänglich und damit wieder ein Bindeglied zwischen Tirol und dem Engadin.
„Erlebnis - Burg Altfinstermünz“
Mittlerweile hat die Gemeinde Nauders die gesamte Burganlage teils aus Privat- und teils aus Staatsbesitz erworben. Im Jahr 2001 kommt es zur Gründung des Vereins Altfinstermünz, welcher derzeit stolze 300 Mitglieder zählt. Mitglieder und Projektpartner haben sich zum Ziel gesetzt, die Klausenanlagen von Altfinstermünz vor dem Verfall zu bewahren und somit historisch wertvolles Gut zu retten. Ein aufwendiges Projekt soll durch Renovierung und Restaurierung die Anlage für Besucher aller Altersgruppen wieder zugänglich machen. Mit der Schaffung einer historischen Erlebniswelt Altfinstermünz strebt der Verein eine Ausweitung der Zielgruppe über den geschichtlich interessierten Besucherkreis hinaus an. „Es soll eine grenzüberschreitende, touristische Attraktion bzw. ein Ausflug-
links: Historische Ansicht von der Anlage Altfinstermünz
oben: Lageplan von der Burg Altfinstermünz
unten: Brückenturm
geschaffen werden“, so Hermann Klapeer, Präsident des Vereins Altfinstermünz. Die Klausenanlage samt Naturhöhlen, Felsgang und Brückenturm usw. ist ein beeindruckender Natur- und Kulturraum. Neben der Renovierung und Restaurierung der Burgteile sind weitere Attraktionen geplant. So zum Beispiel eine Ausstellung über Herzog Sigmund des Münzreichen, eine Multivisions-Show in der Naturhöhle, eine Veranschaulichung des Lebens der Brückenturmbesatzung, eine Märchenund Sagenwelt und ein Cafe-Restaurantbetrieb. Am Ende des Projektes ist außerdem ein Schrägaufzug von Hoch- nach Altfinstermünz geplant. Zu erreichen ist die historische Erlebnis-Burg über mehrere Wege zu Fuß oder mit dem Rad. Im Sommer werden vom Verein Altfinstermünz einmal wöchent-
lich Kulturwanderungen zur Anlage angeboten und lassen den Besucher in eine andere Welt eintauchen. Informationen zur „Erlebnis-Burg“ Altfinstermünz und zu den Führungen unter www.altfinstermuenz.com oder unter 0043/5474/20042
Sarah Stecher
links: Die bereits zum Teil renoviert Altfinstermünzanlage:
1. Brückenturm: ursprünglich mit einer Zugbrücke zur Westseite
2. Sigmundseck: hatte vor allem eine wehrtechnische Funktion
3. Höhle: mit 35m unterirdischem Felsengang nach Sigmundseck
4. Vorbauten: wurden um 1960 abgetragen
5. Klausenturm: errichtet in den Jahren 1502-1537
6. Wirtschaftsgebäude: mit ehemaligen Stallungen
7. Kinderspielplatz
8. Kapelle Maria Himmelfahrt: errichtet mit Zolleinnahmen
unten: Plan mit Baualterbestimmung: Bei jedem Mauerstück weiß man, aus welcher Zeit es stammt
Kulturburg Fuldera
Wennman durch das Dorf Fuldera fährt, fällt einem ein Gebäude besonders auf. Chaste da cultura – Kulturburg steht auf einer großen Leinwand und die lebendige Farben an der Mauern macht neugierig und lädt zum Besuch ein. Christiane Stemmer und Günther Baldauf leiten mit viel Engagement diesen Ort des Zusammenkommens inmitten des schweizerischen Münstertales. Als kulturellen Ort der Begegnung, Weiterbildung und Entwicklung, möchten sie alle Generationen des rätischen Dreiecks ansprechen. Die Ziele sind die Förderung von Kunst, Kultur und Ökologie. Weiters gestalten und organisieren sie entsprechende Projekte, Aktionen, Ausstellungen, Vorträge und Veranstaltungen, Workshops und Fortbildungskurse. In der Vergangenheit wurden jene stets gerne von der Bevölkerung angenommen und gut besucht. Die Förderung der Auseinandersetzung mit dem künstlerischen, kulturellen und ökologischen Leben der Region steht im Vordergrund. Wichtig sind ihnen die Zusammenarbeit mit den ähnlich orientierten Gruppen im Grenzgebiet und der Austausch zwischen den Generationen, so arbeiten sie mit „arcus raetia“ – Konrad Messner aus Mals eng zusammen. Verschiedene Projekte mit Kulturreferenten aus dem Vinschgau sind geplant. Im ehemaligen Schulhaus des Dorfes, welches nach der Zusammenlegung der Schulen und Kindergärten im Juli 2005 leer stand, befindet sich der Aufgabenbereich des Vereines. An den Räumlichkeiten, den ehemaligen Schulklassen, wurde nicht viel geändert. Im Parterre befindet sich eine Kleinbühne, wobei die Nähe zum Publikum noch jeden Theaterspieler begeistert hat. Im 1. Stock ist ein großer, heller Multifunktionsraum, der nach Veranstaltungen gerne zu kulinarischen und gesellschaftlichen Treffen genutzt wird. Auch Vereine und Gäste können die Räume als Tagungs- und Schulungsort, oder als Atelier mieten. Im Dachgeschoß befindet sich die Verwaltung der Kulturburg, ein geräumiges Büro zum Organisieren der Veranstaltungen. Christiane Stemmer ist gelernte Biologin, so werden hin und wieder auch Ausstellungen über Tiere organisiert. Die Ausstellung „Vogelwelten“ und „Fledermäuse“ in der Vergangenheit konnten durch ihr breites Fachwissen bereichert werden, und sind vor allem beim jüngeren Publikum gut angekommen. Günther Baldauf ist passionierter Theaterspieler und Leiter der Theater Companie Voland. Jene wurde 1997 als professionelles Tourneetheater gegründet. Ihre Theaterstücke sollen Kinder und Erwachsene optisch und inhaltlich ansprechen und zum lebendigen Austausch anregen. Am kommenden 08. März wird der Förderverein
„Amis del Chasté da cultura“ gegründet. Er hat den Zweck, die Kulturburg in der Verwirklichung ihrer kulturellen Ziele zu unterstützen. Zur finanziellen Unterstützung der kulturellen Ziele wird dieser Verein gegründet. Das Haus ist darüber hinaus auf öffentliche und private Förderung angewiesen. Der Förderverein besteht aus Mitgliedern und Gönn er-Mitgliedern Einzelmitglieder bezahlen einen Mitgliedsbeitrag von SFr 30.-/Euro 20.-, Familien Ehepaare SFr. 50.-/ Euro 30.-, Vereine/ Firmen SFr. 150./Euro 100.- Gön ner-Mitglieder einen Beitrag ab Sfr. 200.-/Euro 125.-. Mitglieder werden über die Veranstaltungen und Tätigkeiten laufend informiert und haben Anspruch auf ermäßigten Eintritt. Die Gründungsfeier beginnt um 20.00Uhr und wird mit kulinarischen, musikalischen und künstlerischen Beiträgen bereichert. Für das kommende Jahr sind weiters fix geplant: Am 23. Mai eine Theatervorstellung „Art“ mit dem Palc Ladin. Auch die Grenzüberschreitende Arbeit wird großgeschrieben, so findet in der heurigen Xong Woche vom 21. bis 26. Juli 2008 die zweite Zirkustheaterwoche mit über 70 Kindern aus dem Dreiländereck inmitten des Val Müstair statt. Mitgliedschaft, Information und Reservation: Chasté de Cultura, CH – 7533 Fuldera; Büro: 0041(0)818585228; www.kulturburg.ch
Christiane Stemmer und Günther Baldauf: Chaste da cultura – Kulturburg - als kulturellen Ort der Begegnung, Weiterbildung und Entwicklung, möchten sie alle Generationen des rätischen Dreiecks
Müstair
Am01. März findet im romanischsprachigen Teil des Kantons Graubünden der traditionelle Chalandamarz statt. Dieser Brauch stammt noch aus der Zeit in der die Römer das damalige Rätien besetzt hielten und markierte damals den Beginn des Jahres und diente dazu, die bösen Geister zu vertreiben. Heute zieht die Schuljugend singend und schellend durchs Dorf, um den Winter zu vertreiben. Die Schüler begrüßen bunt kostümiert, mit blauem Bauernkittel und selbst gebastelten Papierblumen, begleitet von Schellengeläut und Peitschenknallen die wärmere Jahreszeit. Allein im Val Müstair kann man drei verschiedene Formen dieses Brauchs bewundern, aufgeteilt nach Terzal d �Aint (Tschierv, Fuldera, Lü/ Lüsai), Terzal d` Immez (Sta. Maria und Valchava) und Müstair. In Müstair fand ab 13.00 Uhr der große Schellenumzug, startend vom Kloster St. Johann, durch das Dorf statt. Kommandant war heuer in Müstair Linard Oswald und Vizekommandant Damian Caratsch, am Tag Karl des Großen, dem 28. Februar wurden diese gewählt. Auch Mädchen gehen mit Glocken. Am Vormittag sangen die Schulklassen vor jedem Haus. Mit Unterstützung der Biosfera Val Müstair-Parc Naziunal wurde heuer ein einheitliches Liederbuch mit den Frühlings- und Chalandamarzliedern herausgegeben. In erster Linie ist es ein schönes und wichtiges Kinderfest. (bbt)
Auch die Kinder der Scolina von Müstair nahmen am großen Schellenumzug durchs Dorf teil.
Hochschule der Künste entwickelt Konzepte für das Unesco Weltlulturerbe Kloster Müstair
Mutter Pia, die Priorin des Benediktinerinnenkonvents in Müstair, hat vor etlichen Jahren in der Kunstgewerbeschule – der heutigen Zürcher Hochschule der Künste – studiert. Ende Februar kamen nun 19 Studenten der Hochschule nach Müstair, um einen Einblick in das Unesco Weltkulturerbe und Kloster zu erhalten. Sie werden in den nächsten Monaten verschiedene Design- und Marketing-Konzepte ausarbeiten. Mutter Pia freute sich sehr über den erneuten Kontakt zur Hochschule. Der Lehrgang läuft unter dem Namen «ora et labora» («bete und arbeite»), dem Leitsatz des Hl. Benedikt, Ordensvater des Klosters St. Johann in Müstair. Das Projekt ist vielseitig und ehrgeizig. Zunächst geht es darum, dem Kloster St. Johann und Unesco Weltkulurerbe Müstair mit all seinen Organisationen – vom Kloster über die Stiftung und der Bauhütte bis hin zum Museum und dem Verein der Freunde – ein neues einheitliches Corporate Design zu geben. Es sollen aber auch Konzepte, Aktivitäten und Produkte entwickelt werden, welche gerade den unverwechselbaren Charakter des Ortes treffen. Dabei soll insbesondere ein junges, internationales Publikum angesprochen werden. Durch den Präsidenten der „Stiftung Pro Kloster St. Johann“, Walter Anderau, erhielten die Studierenden zunächst eine umfassende Einführung in Zürich. Vor Ort gewannen sie dann Einblick in die Archäologie und Forschung, ins Museum, in das Klosterleben, in
die Kommunikation und in die Projekte des Tales. Die Studierenden konnten am Chorgebet der Nonnen teilnehmen und sich in die Welt der Spiritualität einführen lassen. Sie haben aber auch einige Schwestern kennengelernt und erkannt, dass trotz des einheitlichen Habits, die Individualität der einzelnen Nonnen keineswegs verloren geht. Ebenso konnten sich die Studierenden vor Ort eine Idee machen, wie archäologische Bauforschung funktioniert.
Die StudentInnen haben nun knappe drei Wochen Zeit, um ihr Grobkonzept auszuarbeiten. Mitte März stellen sie es in Zürich den Verantwortlichen der „Stiftung Pro Kloster Müstair“ vor. Realisierenswerte und realisierbare Projekte werden dann im Herbst 2008 verwirklicht.
Sr. Domenica, Subpriorin im Kloster St. Johann Müstair, führt die Studenten durch Teile der Klausur. Hier zeigt sie ihnen das Refektorium, den Speisesaal der Nonnen
Wou miar friar in oltn Lodn kop hobn, hobmr ins a firschi gmocht. Laut schreian tian mir nit, denn mir rechnen damit, dass eis öfters insr Restaurant „Balcun AT“ aufsuchn teats. Mir donken und freien ins af enk.
«la s-chala» verbindung zum Obergeschoss. F oto: Linard Andri
Dieses Haus wird im schweizerischen Kunstführer mit dem Baujahr 1450 erwähnt. Das Marmorwappen über dem Hauptportal weist auf das Geburtshaus des bisher einzigen Bischofs aus dem Münstertal namens Florentöni hin. Dieser war ein Onkel des berühmten Ordengründers und Sozialrevolutionärs Peter Theodosius Florentini 1808–1865. 1887 wurde das Haus durch Sebastian Favé-Remins käuflich erworben und zum Gasthaus und Handlung «zur Post» ausgebaut. Anlässlich einer Mutter-Gottes-Jahrhundertfeier im Jahre 1939 hat Bernhard Conrad Gemahl der Erbin Margarita Favé, das Gebäude, im Gedenken an die Adelsfamilien der Carli von Hohenbalken in Gasthaus «Hohenbalken» romanisch «Balcun At» umbenannt. Am 30.Januar 1196 erscheint ein «castrum Albani de Monasterio» als Urkundeort und man hat angenommen, das hinter diese Burg Hohenbalken bei Müstair zu suchen ist. In die-
ser Urkunde treten Gottfried und Anselm de Monasterio auf. Man ist nun zur Vermutung geneigt, in diesen «de Monasterio», die Vorfahren der Carli von Hohenbalken zu sehen, bei denen sich der Vorname Carli allmählich zu einem Bestandteil des Familiennamens entwickelte. In der Tat treten die Carli von Hohenbalken erst Ende des 14.Jahrhunderts urkundlich hervor, zu einer Zeit, da die Familie de Monasterio schon verschwunden ist.
…und Heute
Heute, mehr als 500 Jahre später ist das Restaurant – Café «Balcun At» in Müstair zu einem beliebten Treffpunkt für Einheimische, aber auch für Touristen und Businessleuten geworden.
Und jetzt, nach dem Umbau ist «Balcun At» in Müstair noch attraktiver!
–Fühlen Sie sich wohl in einem gemütlichen Restaurant mit Wintergarten? –Lieben Sie Bündner Spezialitäten?
–Legen Sie Wert auf preiswerte Tagesmenüs?
– Lassen Sie sich von feinen Torten und Kuchen gerne verführen?
–Ein reichhaltiges Weinsortiment bringt Sie zum Schwärmen?
–Sie suchen immer mal wieder einen grossen Saal für Firmen- und Vereinsanlässe?
–Oder ist Ihnen wichtig, dass Sie Ihre Business-Seminare in herrlicher Umgebung organisieren können? Beamer, WirelessInternet und Lautsprecheranlagen gehören bei uns zur Grundausrüstung.
Ein Besuch im geschichtsträchtigen Haus lohnt sich!
INFORMATIONEN
Marcel und Maria Grazia Romano-Conrad Restaurant-Café «Balcun At», 7537 Müstair Telefon: +41 (81) 858 55 61
Fax: +41 (81) 858 71 09
E-mail: supermarcha-muestair@bluewin.ch
Wolfgang Platter, meiner Nichte
Nationalpark Stilfserjoch:
Lamm, Hase und Henne sind Ostersymbole aus unserem Brauchtum. Im Nationalparkhaus aquaprad möchten wir den Kindern eine kleine Osterüberraschung bereiten: Wir erbrüten Hühnerküken im Brutschrank. Die künstliche Brutzeit legen wir so an, dass die Hühnchen am Dienstag in der Karwoche aus dem Ei schlüpfen.
Hühnerbrut
Die Körpertemperatur der Henne beträgt 37,5 °C. Bei Naturbruten wärmt die brütende Henne die Eier
mit den stark durchbluteten Brust- und Bauchmuskeln. Die Eier haben direkten Hautkontakt. Am sogenannten Brutfleck verliert die Henne die Bauchfedern. Die Brutdauer beträgt bei den Haushennen 21 Tage. Mit dem Schnabel wendet die Glucke die Eier vorsichtig, damit sie rundum gleichmäßig erwärmt werden. Auch bei der künstlichen Brut müssen die Eier mehrmals täglich gewendet werden, damit der Embryo beweglich bleibt und nicht an der Schale festklebt. Das Küken im Ei hat seinen Kopf genau an der Stelle der Luftblase. Wenige Tage vor dem
Schlupf beginnt das Küken nämlich mit der Lungenatmung. Zum Schlupf schlägt es mit dem Eizahn am Oberschnabel einen Kranz von Löchern in die Eischale. Der Schlupfakt ist sehr anstrengend. Ist das Ei erst einmal am stumpfen Ende aufgeschlagen, stemmt das Küken mit den überproportional großen Füßen nach unten und mit den Flügeln nach außen, um sich aus dem Ei zu befreien. Der Schlupfakt dauert bis zu 2 Tage. Während des Schlüpfens saugt das Küken durch die noch offene Bauchdecke den Rest des Dottersackes ein. Davon ernährt es sich
in den ersten Lebensstunden außerhalb des Eies weiter.
Hühner sind Nestflüchter, das heißt, sie kommen mit offenen Augen zur Welt, können nach dem Abtrocknen und dem Aufbrechen der Federkiele für das Daunenfederkleid sofort laufen und selbstständig Nahrung aufnehmen. Die Glucke hudert die Küken, um sie zu wärmen. Vor Fraßfeinden verteidigt sie die Küken mutig durch Hackangriffe. Durch Stimmfühlungslaute hält sie die Kükenschar in ihrer Nähe. Auf Nahrung weist sie durch eigene Lockrufe hin.
In unserer Demonstration ersetzen Brutapparat und Wärmelampe die Glucke. Wir haben dafür gesorgt, dass die Küken nach den Kindererlebnistagen im Nationalparkhaus aquaprad auf Bauernhöfe zu verlässlichen und gut sorgenden Hennenbäuerinnen kommen. Von diesen haben wir auch dankenswerter Weise die Hühnereier verschiedener Hennenrassen für den Brutversuch bekommen.
Für die Hennenbäuerinnen:
„Eigeld ist Bäuerinnengeld“. Will sagen: Das Geld aus dem Eierverkauf gehört am Bauernhof der Bäuerin. Unter den Bäuerinnen gibt es viele, die mit ihren Hennen eine besondere Freude haben. Besonders ihnen seien die Bilder zu den verschiedenen Hühnerrassen und die kleine Kulturgeschichte der Hühner zugedacht.
Geschichtliches zum Huhn
Die Domestikation (Haustierzähmung) des Haushuhnes beginnt ca. 2.000 Jahre vor Christi Geburt mit dem Bankiva-Huhn (Dschungelhuhn) in Asien. Ursprünglich wurden die Hühner für Kult- und Wettkampfzwecke (Hahnenkampf) gezüchtet. Erst später wurde ihr Fleisch genutzt. Das Haushuhn verbreitete sich über Indien nach Ägypten (Kleinasien). Im Grab des Pharao Tut-anch-amun (circa 1.350 v. Chr.) wurde eine Tonscherbe mit der Abbildung eine Huhnes gefunden. In Kleinasien diente der Hahn als Zeitmesser. Von Kleinasien aus verbreitete sich das Haushuhn im Mittelmeerraum. Hier wurden die Hühner dann auf Fleischansatz und Legeleistung gezüchtet. In der Antike war die Hauptbedeutung des Huhnes seine Rolle als Opfertier, Kultvogel, Fruchtbarkeitssymbol, Kampfhahn, Wecker und Zeitanzeiger. Bei den Römern war das Huhn auch Orakel. Erste umfassende Beschreibungen des Haushuhnes stammen von den römischen Schreibern Varro und Columnella aus der Zeit um Christi Geburt. Vermutlich gelangte das Huhn mit den römischen Feldzügen auch in den restlichen Teil Europas. Hier entwickelte sich ab dem Mittelalter die eigentliche wirtschaftliche Bedeutung. Im 20. Jahrhundert erfolgte die Trennung von Wirtschaftsgeflügelzucht (Eierlieferanten, Fleischlieferanten, Zwiehühner) und Rassezucht.
Die Rassehühnerzucht ist ein beliebtes Hobby. Heute sind über 200 Hühnerrassen bekannt. Die Rassen unterscheiden sich durch ungewöhnlich, skurril anmutende Besonderheiten, etwa recht kurze Beine (Krüpen), diverse Hauben (Holländische Weißhauben), Bärte (Eulenbarthühner), Seidenfedern (Seidenhühner), Struppfedern (Strupphühner), Schwanzlosigkeit (Kaulhühner), Lang- oder Leierschwanz (Phönix), bizarre Kammformen (La Fleché) bis hin zu Nackthälsen und sehr auffällig gefärbten Eiern (Araucana). Dazu kommt noch das Phänomen der Zwergwüchsigkeit, das die Zahl der Hühnerrassen bis zum heutigen Tag etwa verdoppelt hat, nämlich in der Gestalt der Zwerghühner. Man unterscheidet eigenständige Zwergrassen (Urzwerge) und von den Großhühnern abgeleitete Rassen (Vergte).
Reschen/Langtaufers
sich Hagen dann auch noch die Bronzemedaille in der Kombination holte, legte er auf die Sensation noch eins drauf.
„All die Mühen der letzten Jahre haben sich nun bezahlt gemacht“, so Richard Theiner bei der Begrüßung des neuen Weltmeisters in Reschen.
Der frischgebackene Juniorenweltmeister bei der Ehrung in Langtaufers, r. sein Onkel Martin, SC Reschen Präsident Franz Mall und BM Albrecht Plangger, l. ASC Weißkugel Präsident Bernhard Köllemann
Als Hagen Patscheider am 26. Februar im spanischen Formigal Weltmeister der Junioren in der Abfahrt wurde, verbreitete sich die Neuigkeit wie ein Lauffeuer im oberen
Wettkampfevent
Und es gab wohl niemanden, der es dem symphatischen und zurückhaltenden zwanzigjährigen Langtauferer nicht gönnte und sich mit ihm freute. Als
der WM in Schlinig (welche bei allen Vinschgern und besonders bei den Schlinigern sicher viele Erinnerungen und Eindrücke hinterlassen wird) war das Rennen von Dario Cologna das Sport-Ereignis der Veranstaltung. Der große Champion (schon zweimal Weltmeister) und Favorit gewann aber ohne Geschenke, sein Sieg wurde andauernd von Attacken sei-
tens Chernousov (RUS) und Manificat (FRA) begleitet und der nervenstarke Dario gewann schließlich im hart umkämpften Endspurt. Der Athlet lief für die Schweiz, ist aber ein halber Vinschger: Er praktizierte Langlauf mit dem SC Sesvenna, wo sein Bruder Gianluca noch läuft, er spielte Fußball im Obervinschgau und zwei Jahre lang war Alfred Lingg sein Trainer. Klara
Bei der Ehrung konnte Sprecher Ludwig Schöpf noch viele weitere Ehrengäste begrüßen:
BM Albrecht Plangger, den Präsident der Südtiroler Sporthilfe Stefan Leitner, die Präsidenten der Skiclubs Reschen und Langtaufers, der Präsident des Tourismusvereins Karl Gapp, der Vizepräsident der FISI Brenner Josef, sein Trainer und langjähriger Begleiter
Stefan Thöni um nur einige zu nennen; neben den Ehrengästen war fast das ganze Dorf auf den Beinen um Hagen zu gratulieren.
Einen Einzug mit Fackeln, Glocken, Goaßlschnellen und ein gemütliches Beisammensein hatten dann die Langtauferer für ihren Weltmeister organisiert.
Bei der stimmungsvollen Ehrung bedankte sich Hagen allen Anwesenden, besonders aber bei seiner Familie, seinem Trainer und seinen Freunden, also bei den Menschen, die auch in den Zeiten, als es nicht so rund lief, zu ihm gehalten haben und ihn motiviert haben. (klf)
Angerer, Präsidentin des ASC Sesvenna und Olympia-Teilnehmerin in Sarajevo und Calgary, schwenkte beim triumphalen WM Sieg von Dario eine schweizerische Fahne. „In diesem Fall muss ich wirklich!“ sagte sie strahlend. (lp)
der Zuschreibung vor nur 12 Tagen war die WM Junioren und U23 eine Chance, auf die wir nicht verzichten konnten“ sagt Alfred Lingg überzeugt. Mit der höchst gelungenen Organisation dieser Austragung stellt sich Mals als Haupstadt im Vinschgau für den Wintersport (und auch im Sommersport, wenn man an das Sommermeeting denkt) dar. Das liegt in der Logik der Dinge und zwar im Bestehen und in der wichtigen Rolle der Sportschule. Es war somit bedeutsam, dass die Eröffnungszeremonie gerade auf dem Schulhof stattfand und auch
der Altdirektor Max Bliem, überzeugter Förderer dieser Institution, zum Gratulieren kam. Der jetzige Direktor Josef Hofer findet es „Super, dass man die Gelegenheit hat, zu beweisen, mit der Sportschule so ein Ereignis auf die Beine stellen zu können.“ Vor über 1000 Leuten war das Fest einfach wunderschön, alle Gäste und Funktionäre drückten ihre Gratulationen aus, die freiwilligen Mitarbeiter und die dazugekommenen Bürger, alle waren stolz darauf. Bis ins kleinste Detail hat Karl Heinz Steiner aus Reschen die Choreografie entworfen: Musik, Lichtspiele, die auf eine Wand projektierten Fotos von Alex Rowbotham, auf Schubkarren präsentierte Leckerbissen, alles hielt die Zuschauer in Atem. Die Reden waren wenige und (fast immer) kurz. Von BM Josef Noggler – meisterhaft in kurzen Reden - könnten auch Freunde lernen. Diesmal schlug Sepp jede Rückhaltungsrekord, weil er überhaupt nicht redete. Bei Traumwetter war die Stim-
mung in Schlinig wunderbar, die ganze Strecke entlang unterstützten die Fans ihre Athleten. Im Namen vieler Athleten bewunderte Karin Karnutsch, Langläuferin aus Ulten die schöne Atmosphäre. Schüler und Studenten waren mit dabei. Die Organisation sorgte für Wohlbefinden, nur mit so vielen überzeugten freiwilligen Mitarbeitern kann man so etwas auf die Beine stellen. Vor allem in ihre Richtung ging der Dank von OK-Präsident Alfred Lingg.
Die Veranstaltung wurde von Josef Platter in Deutsch und Italienisch, von Sarah Fassi na in Englisch begleitet. Die Mailänderin, in den Vinschgau gezogen, unterrichtet Englisch an der Mittelschule Mals: Sie zeigte überraschende Fähigkeiten als Sprecherin, voll Begeisterung und Schwung. Sie war dem geübten und erfahrenen Josef Platter durchaus ebenbürtig.
Alfred kann nicht alles tun, aber er ist imstande – was einen Chef hauptsächlich ausmacht - die besten Mitarbeiter zu finden
Die Wettkämpfe wurden mit der typischen Begeisterung der Jungend bestritten und auch mit Freude gefeiert. Auf dem Podium standen weitgehend
Auch prominente Fußballer, v.l. Winfried Thurin und Helmuth Thurner (Bild oben) halfen bei der WM-
dem Essen transportierten die Schubkarren (im Bild) auch etwas anderes.
Hohe Gäste aus der Nachbarschaft waren nicht wenige gekommen, um zu helfen und etwas zu lernen: Georg Altstätter aus Martell und Manuel Ilmer, Trainer aus Goldrain. Apropos Manuel: Nach seiner Vorstellung im „Vinschger Wind“ hat er andere Junge für eine mögliche Pilotlaufbahn interessiert. Auf dem Bild ist auch Evelyn Punter, Trainerin
Die Sektion Volleyball des ASV Partschins ist seit geraumer Zeit ein bekannter Namen im Südtiroler Volleyball. Das erste Mal in der Geschichte des Vereins präsentiert sich heuer eine Herrenmannschaft der 1. Division, dazu noch die Mädchenmannschaften der 2. Division und der U16, des Weiteren ist noch unser Nachwuchs von nunmehr 8 VSSMannschaften zu erwähnen. Die Duelle unserer ,,alten’’ Mannschaften sind meist erwartungsgemäß spannend. Unsere 1. Division Herren hat im 1. Jahr leider noch nicht, wie gewünscht, viele Erfolge, aber da die Mannschaft noch jung ist, sehen wir gute Chancen in den nächsten Jahren vorne mitzumischen. In der momentan aktuellen Tabelle stehen sie auf Platz 8, mit 6 gewonnenen und 8 verlorenen Spielen.
Im Gegensatz zu unseren Herren, läuft es bei der 2. Division Mädchen wie am Schnürchen. Sollte diese Mannschaft von Verletzungen oder anderen Ausfällen verschont bleiben und weiterhin so viel Kampfgeist zeigen, bleibt der
Aufstiegskampf nach wie vor ein Thema. Der momentane 4. Tabellenplatz hält alle Türen nach wie vor offen und lässt mit einer Bilanz von 8 gewonnenen und leider 5 verlorenen Spielen, noch hoffen. In der U-16 Meisterschaft liegt unsere Mannschaft auf dem hervorragenden 3. Platz. Im Kampf um den 1. Platz wird sie wahrscheinlich nicht mitmischen können, da der Abstand zum 2. Platzierten 5 Punkte beträgt Wenn der 3. Platz gehalten werden kann ist dies ein super Ergebnis für unsere junge Mannschaft.
In der VSS- Meisterschaft ist Partschins zwar nur ein kleines Dörfchen, aber im Gegensatz zu Städte wie Meran, Brixen usw. im Volleyball ein großer und von vielen gefürchteter Gegner. Bei den momentanen Platzierungsspielen mischen alle Mannschaften vorne mit und es wird ein spannendes Finale in Leifers bei den Landesmeisterschaften erwartet. Allen Mannschaften rund um Trainer Forrer Paul und Janes Katja noch viel Einsatz und gutes Gelingen. Infos zur Sektion Volleyball unter www.asvpartschins/volleyball.it (le)
DieWM Austragung in Schlinig hat Schüler und Studenten angezogen und auch die Kirche. Der Benediktiner Pater Peter (seit 1181 ist die Pfarrei Teil der Abtei, wie auch Burgeis und 2 Pfarreien im Passeiertal) ließ für Veranstaltung und Athleten beten. Die 8 Schüler der 3klassigen Volksschule erlebten die WM-Veranstaltung mit großem Interesse. Im Bild oben
sind 7 der 8 Schüler begleitet von Pfarrer Peter und Lehrerin Andrea Fidal. Sibille Pertoll ist die Italienischlehrerin, Eugen Jörg ist Religionslehrer, 6 Stunden hält noch die Lehrerin Kordula Platzer. (lp)
Bekanntlich wird in Laas der Rodelsport gepflegt: rege Tätigkeit und die Integration der Jugend stehen dabei im Vordergrund. Im Jahresrückblick haben erfolgreich an Rennen teilgenommen: Trenkwalder Ulrich, Ladurner Hannes (nur zu Beginn, dann verletzungsbedingt ausgefallen), Tröger Lorena bei den IC-Cup Bewerben und Nationalen Qualifikationsrennen in Laas und Schleis, ebenso bei der Italienmeisterschaft in Aosta; Pinggera Greta, Zueck Ramona, Tappeiner Manuel, Tondelli Sandra und Gamper Mara bei den Jugendrennen, sowie bei den Nationalen Qualifikationsrennen in Laas und Schleis und in Aosta.
Beste Ergebnisse:
Doppel Trenkwalder Ulrich und Tröger Lorena: Sieg beim IC-Cup in Latzfons und Deutschnofen - in Deutschnofen halten sie sogar den Bahnrekord im Doppel, Gamper Mara wurde Italienmeisterin in Aosta, und bei der Jugendrennenserie wurde sie insgesamt 2.
Ramona, Trenkwalder Ulrich, Ladurner Hannes, Angerer Ramona, Gamper Mara, Staffler Johann, Trenkwalder Erich (Pistenchef und Trainer - Mann für alles) im Bild vorne v. l. Staffler Nadine, Tappeiner Manuel, Staffler Patrick, Gurschler Camilla, Angerer Katja, Albert Michael (es fehlen im Bild Tröger Lorena und Tondelli Sandra) unten: Mannschaftsfoto von Oberperfuß
Wochenende bei den FIL-Jugendspielen in Oberperfuß.
Leichathletik
Heuer haben Angerer Ramoa, Angerer Katja, Gurschler Camilla und Staffler Nadine mit dem Rodeln begonnen. Sie werden die nächsten Winer die Kinderrennen bestrei-
Bei den FIL-Jugendspielen hat Mara Gamper den 1. Platz errungen, Pinggera Greta den super 6. Platz, Zueck Ramoa den 11. Platz und Manuel Tappeiner den ausgezeichneen 6. Platz.
Die Trainer Erich Trenkwalder und Günther Staffler gratulieren. (r)
Mehrkämpfer
bereiten sich im Olympiastützpunkt München auf die Wettkampfsaison vor. Den guten Beziehungen von Leichtathletikpräsidenten Erwin Schuster zu Herrn Kaufmann, dem Manager der neu umgebauten „Werner von Linde-Halle“ ist es zu verdanken, dass die Vinschger Jugendmehrkämpfer
Links im Bild: Tobias Lechthaler
einige Tage lang für bevorstehende Wettkämpfe trainieren konnten.
Die Bedingungen sind optimal, sämtliche Anlagen wie Stabhoch, Kugelstoß, Weitsprung oder Hochsprung sind ständig aufgebaut und verfügbar. Beim abschließenden Wettkampf überzeugte Johannes Kaserer und Christian Stecher im Dreisprungwettbewerb mit 12,22m und 11,95m. Tobias Lechtaler kam auf gute 3,40m im Stabhochsprung. (ah)
ASC Schlanders Raiffeisen
Vor dem Beginn der Rückrunde fasst der Schlanderser Präsident Blidmund Kristler die Fußballlinie des Vereines folgenderweise zusammen: „Man muss das Siegen nicht als Hauptziel betrachten. Ein Verein sollte viel mehr berücksichtigen, dass die Jungen die Möglichkeit haben, Sport zu betreiben und, nach ihren Fähigkeiten, in der Spielgemeinschaft ihre Persönlichkeit - sportlerisch und menschlichentwickeln können. Unter die-
Latsch - Interview mit dem Präsidenten des AHC Vinschgau Michele Modica
„Vinschger Wind“: Das letzte Spiel der heurigen Saison hat der AHC Vinschgau Eisfix Volksbank kürzlich auswärts gegen Pergine verloren und damit knapp den Einzug ins Halbfinale verspielt. Zufrie den mit dem 5. Platz?
Michele Modica: „Ein Punkt in Pergine hätte für den Einzug ins Halbfinale gereicht – unabhängig davon wie das Spiel Toblach gegen Varese ausgegangen wäre. Meine ehrliche Antwort: Ich bin stolz darauf, dass wir die ganze Saison zu Hause nur zwei Punkte abgeben mussten. Auswärts konnten wir leider nicht immer an diesen Leistungen anknüpfen. Man muss aber dazu sagen, dass Varese als neue starke Mannschaft hinzu gekommen ist und uns das einen Platz in der Tabelle gekostet hat. Nichts desto trotz bin ich zufrieden mit dem 5. Platz, wenn man bedenkt, dass andere Mannschaften die Vorrunde mit Farmteamspielern bestritten haben, das heißt im Rahmen von Partnerschaften Spieler von Serie A1 und A2 Mannschaften geliehen bekommen haben. Wir haben vom ersten bis zum letzten Spiel – trotz
Fußball der Damen
Tamara Tragust (im Bild) aus Goldrain spielte mit der Damen-Fußballmanschaft von Schluderns. Wegen Mangel an Spielern wurde die Mannschaft abgeschafft. Tamara gab nicht auf und trainiert jetzt zusammen mit Sabrina Gander mit den Amatori Schluderns.
Michele Modica: „Auswärts Punkte vergeben.“
Spielern bestritten. Insgesamt betrachtet kann ich insofern zufrieden sein.
Nach einer schwierigen Saison 2006/07 stehen auch die U10, U12 und U14 Mannschaften kurz vor Saisonende. Auf den Jugendsektor bin ich besonders stolz. Dieser hat in der noch laufenden Saison eine gewaltige Entwicklung durchlebt. Das bestätigt uns nach wie vor mit der Wahl von Trainer Ryban Bedrich die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Einen weiteren Schritt nach vorne hat uns die Unterstützung von Serie-A Spieler Marlon Guarese aus
Meran gebracht, welcher die Anfänger und die U8-Spieler mittrainiert hat und den jungen Spielern mit seinen jahrelangen Erfahrungen wichtige Impulse gegeben hat. Kurz vor Saisonschluss kann auch in diesem Bereich ein positives Resümee gezogen werden und ich erhoffe mir, dass die Kinder im nächsten Jahr mit derselben Motivation an die Sache rangehen wie heuer und wir wieder die volle Unterstützung der Eltern haben werden. Diesen möchte ich auf diesem Wege danken – auch allen freiwilligen Helfern.
Die Gastgeber auf der Zuschauertribüne. Das Iceforum Latsch wird ohne Beteiligung des AHC Vinschgau Austragungsort der Finalspiele am 8. und 9. März sein. Ja, wir haben vom EishockeyVerband die Finalspiele trotzdem zugesprochen bekommen. Kaltern, Alleghe, Toblach und Varese werden dabei sein. Wir sind derzeit mitten in den Vorbereitungen und hoffen auf zahlreiches Kommen der Zuschauer – auch ohne AHC Vinschgau Eisfix Volksbank.
Interview: Angelika Ploner
Graun
Am 3. Februar 2008 hat der SV Graun das traditionelle „Grauner Gaudi-Rodelrennen“ organisiert. Es war nun schon die 14. Auflage dieses Rennens, das bei herrlichem Wetter abgehalten werden konnte. Mehr als 90 Grauner/ innen haben dem olympischen Gedanken folgend an diesem Rennen teilgenommen. Wie jedes Jahr war es dem SV Graun auch heuer wieder möglich jedem Teilnehmer einen Sachpreis zu übergeben. Dies war aber nur möglich, da sehr viele
war der älteste Teilnehmer; rechts: die späteen Sieger im Doppelsitzer beim Start
Sponsoren und private Spender gefunden werden konnten, die mit Sachpreisen oder mit finanziellen Mitteln den Organisator
unterstützt haben. An dieser Stelle sei noch recht herzlich den Sponsoren und Helfern dieser Veranstaltung gedankt.
Nach seinen guten Platzierungen im Sprint und in der Verfolgung (2. und 3. Rang) bei der Mitte Jänner stattgefundenen Biathlon-Italienmeisterschaft in Champorcher – Aosta konnte sich der junge Nachwuchsbiathlet Traut Paul aus Goldrain nochmals steigern und kehrte von den am 16. und 17. Februar 2008 in Chiusa Pesio abgehaltenen Luftgewehr-Bia thlon-Italienmeisterschaften in den Disziplinen Einzelwettkampf und Staffelwettbewerb gleich mit zwei Goldmedaillen zurück.
Im Einzelwettkampf über die Distanz von 5 km distanzierte er seine Kontrahenten mit einer ausgezeichneten Schießleistung bei nur einem Fehl-
schuss und einer ebenso guten Laufleistung in der Loipe. Im Staffelwettbewerb musste Paul dann am darauffolgenden Tag als Startläufer in das Rennen gehen. Auch hier zeigte er eine ausgezeichnete Schießleistung: Mit zwei fehlerlosen Schießeinlagen und einer sehr guten Laufzeit distanzierte er seine Verfolger klar und gründete somit bereits nach der ersten Übergabe an seine Mannschaftskollegen den Grundstein für das erfolgreiche Abschneiden der Staffel „Südtirol“ in der Kategorie Schüler männlich.
Sportlicher Steckbrief der
Weitere Nachwuchsbiathleten des ASV Martell gingen ebenso an den Start dieser Italieneisterschaften und konnten einige gute Resultate einfahren: Ladurner Andrea belegte in der Kategorie Schüer weiblich mit der Südtiroler Staffel den zweiten Platz. Knapp am Podest vorbei landeten Rinner Anreas und Lena Traut in der Kategorie Zöglinge mit ihren Staffeln jeweils auf
Muther, Jahrgang 1978, ist seit September letzten Jahres Leiter des Steueramtes in der Gemeinde Laas. „Die Prüfungen waren schwer genug“, erzählt Bernd und er ist stolz, dass er es geschafft hat. Eigentlich ist Bernd ein richtiges „Laaser Kindl“, sportlich gesehen, von seinem kurzen Abstecher zum SSV Naturns in der letzten Spielsaison mal abgesehen. Für die Rückrunde hofft Bernd, sich mit seiner
Mannschaft im Mitzu platzieren, denn „für ganz vorne wird es nicht mehr reichen.“ Ziel ist es aber, beste VinMannschaft zu werden und die „Jungen“ noch bes-
„sportliAugenblick: Unser Aufstieg von der 2. in die 1. Amateurliga 2003, als ich im Spiel gg. Eyrs das 2:1 aufgelegt und das 3:1 selbst geschossen habe Schlimmste Erfahrung: Schien – und Wadenbeinbruch im Oktober 2003 und der Stirnhöhlenbruch 2007 Sportliche Träume: Mit Laas in die Landesliga zu kommen Kapitän seit: 4 Jahren, erstmals 2003 Ein Wunsch zum Schluss: verletzungsfrei die Karriere beenden. (sig)
Schluderns und Mals Langtaufers - VSS-Raiffeisen Kinderskimeisterschaft
Am 31. Mai, 1. – 2. Juni 2008 finden in Schluderns die VSS Landesfinalspiele für Kleinfeld, Altherren und Freizeit statt. Circa 25 Mannschaften werden erwartet. Es handelt sich um das größte FußballVSS-Ereignis in Südtirol. Das Organisationskomitee mit Heiko Hauser als Präsidenten wird die Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Fußball-Ausschuss organisieren. Schluderns hatte öfters um diese Veranstaltung angesucht, diesmal, auch mit Unterstützung von Karl Schuster, hat es geklappt.
In Mals werden am 2.06.08 die VSS Finalspiele der U 10, U 11, U 13 abgehalten. Eigentlich waren auch diese Spiele in Schluderns vorgesehen. Wegen desselben Termins konnten die 2 Veranstaltungen nicht im gleichen Ort stattfinden. Der Spielplan ist so konzipiert, dass die Finals nicht gleichzeitig ab
Die Mädchen der Kategorie Superbaby wurden als erste von den Verantwortlichen prämiert
zum fünften Mal fand am vorletzten Sonntag die VSS- Raiffeisen- Kindermeisterschaft in Maseben statt. Knapp über hundert Teilnehmer/innen waren für das Skirennen angemeldet und die Sieben- bis Elfjährigen meisterten die mit 28 Toren ausgeflaggte Hauspiste mit großer Professionalität und Bravour. Das herrliche Wetter und die perfekten Pistenbedingungen
taten ein Übriges dazu. Wie jedes Jahr gab es auch heuer vier offizielle Wertungskategorien: Baby männlich, Baby weiblich, Kinder männlich und Kinder weiblich. Außer Konkurrenz fuhr außerdem die Kategorie Superbaby männlich und weiblich mit.
In der Mannschaftswertung lag der SC Meran heuer recht deutlich vor dem ASC Schnalstal, knapp dahinter folgte dann der
ASC Morter auf dem dritten und der ASC Burgeis auf dem vierten Platz. In der ersten Kategorie Baby belegten bei den Mädchen Petra Unterholzner (SC Ulten) vor Elisa Platino (SC Meran) und Michaela Patscheider (ASV Burgeis) die ersten drei Plätze und bei den Buben gewann Manuel Prantl (ASC Morter) vor Leonard Kahlert (ASV Prad) und Juri Staffler (SC Meran).
In den Kategorien Kinder weiblich und männlich gewannen bei den Mädchen Natalie Tumler (ASC Schnals) vor Lara Brunner (ASC Passeier) und Mara Reinstadler (ASC Ortler) und bei den Buben belegte Manuel Chizzali den ersten Platz vor Max Tribus ( beide SC Meran) und Johannes Janser (ASV Morter). Organisiert wurde die Meisterschaft wie jedes Jahr vom ASC Weißkugel, den Pistendienst absolvierten heuer die Männer der Bergrettung Langtaufers. (klf)
Wintertriathlon im Obervinschgau ist eine traditionelle Veranstaltung, welche Wintersport und Sommersport stimmungsvoll verbindet. Die Einzelrennen und die Staffeln zieht dieser Kampf viele auswärtigen und
viele Vinschger Athleten an. Oswald Weisenhorn war in den letzten 2 Jahren Sieger und Anton Steiner siegte im Jahr 2002 und war seither fast immer auf dem Podium. Heuer zählt der Wintertriathlon als Landesveranstaltung und Eu-
ropean Cup. Start ist um 10.30 Uhr in der Sportanlage „Sportwell“ in Mals. Anmeldung bis Freitag 07.03.08 bei Amateursportverein Mals Tel. 0473 831590, Fax 0473 835955, Email sportverein@mals.it Internet http://www.mals.it
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REFERENT/IN Gerhard Stecher
TERMINE Do, 03.04. – Di, 29.04.2008 (jeweils Di und Do)
UHRZEIT von 20.00 Uhr - 22.00 Uhr, insgesamt 8 Treffen ORT Realgymnasium Schlanders
KOSTEN 110 Euro inkl. Mwst
ANMELDESCHLUSS Mo, 31.03.2008
ANMELDUNG UND INFORMATION:
Montag – Donnerstag: von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr von 13.30 Uhr bis 17.30 Uhr
Freitag: von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr
VORBEREITUNG AUF DIE ZWEISPRACHIGKEITSPRÜFUNG
(LAUFBAHN A+B)
REFERENT/IN Sabine Corà
TERMINE Di, 15.04. - Di, 10.06.2008 (jeweils Di und Do)
UHRZEIT von 19.30 Uhr - 21.30 Uhr, insgesamt 16 Treffen
ORT Oberschulzentrum Mals
KOSTEN 175 Euro inkl. Mwst
ANMELDESCHLUSS Do, 10.04.2008
Gerne nehmen wir Kursvorschläge entgegen!