

Die neue Bezirkszeitung

Frau hilft Frau Frau hilft Frau
Wege aus der Krise aufzeigen Wege aus der Krise aufzeigen








In Teitschlond isch di Zeit fa dr „Ich-AG“ schun vrbei. Pan inz heb dia iaz earsch oun. Obr it pa di Lait, na, pa di Pirgamoaschtr, dia gean miasatn.
Af Molz gips iaz di erscht „Ich-AG“. Sellm hoaßn si´s „E-AG“. Dr Chef bin i, hott dr Pirgamoaschtr gsogg. War bessr, wemma si „Sepp-AG“ hoaßat. „Noggl-AG“ gang a.
Jessas, die Kraftwerke kommen
Inhalt
Mals: Bis der Rubel rollt...
Tartsch: Keine „Schlamperei“, sagt die Firma Paulmichl
Laas: Lechners Vorschlag bringt Bewegung
Vinschgau: TRV darf nicht in den Tunnel
Seite 4
Seite 4
Seite 5
Seite 5 glosse: die gedanken sind frei
Vinschgau: Zwischenbericht von Hermann Knoflacher
Seite 5
Seite 8
Schlanders: Die sauren Äpfel
Seite 9
Titel (Bild): Hilfe in Notsituation ab Seite 6
Vinschgau: „Saurerstoff“ für Lehrer
Seite 13
Schlanders: Blut ins Gehirn pumpen Seite 14
Burgeis: Bei Gleichstand Rückschritt Seite 19
Vinschgau: Doppelt genäht hält besser Seite 22
Kastelbell: Die Frauen sind aktiv Seite 24
Menschen: Anna Prugg Köllemann, Herrin auf Schloss Naudersberg Seite 15

Sonder thema: Leben an der Grenze ab Seite 32 Impressum Seite 58
Die Konzessionsvergaben liegen beim Land, die Konzessionen bei den „Großen“ (ENEL und Edison) verfallen, man hat´s in Rom erreicht, im Jahr 2010. Verdammt viel Strom und damit verdammt viel Geld könnten da kommen. Die landeseigene SEL-AG, die Etschwerke, die Gemeinden und nun auch Private wittern Morgenluft. Viel Geld - viel Streit. Wäre im Vinschgau nicht um Strom und Geld gestritten worden (und das wird es immer noch), könnt´ man heute das Wort und einen zu befürchtenden „Stromstreit“ nicht ins Felde führen. Der Vinschgau, wenn auch nicht das Gesellen- oder gar das Meisterstück, so doch das Lehrstück im Land in Sachen Strom. Zumindest anständig elektrisiert hat das Ganze. „A favore dei comuni“, ist der Albrecht Plangger nicht müde geworden jenes Bersanidekret zu zitieren, in dem die Gemeinden bei den Konzessionsvergaben zum Zuge kommen müssten. Den Vinschgern schrillt Planggers Zitat immer noch in den Ohren. Und wahrlich nicht nur den Vinschgern. Alarm ist im Land. Landesrat Michl Laimer hat angekündigt, dass die Konzessionen heuer schon vergeben werden sollen. Wird da ein langer Streit vor den Gerichten befürchtet? Die Diplomaten sollen vortreten, um frühzeitig einen halbwegs gangbaren Weg auszuverhandeln. Vor allem für die Gemeinden. Sonst könnte der bisher eingesetzte Drift zwischen Land und Gemeinden eine derart große Kluft freisetzen, die politisch schwierig zu kitten sein wird. Außern man nimmt in Kauf, dass sich in der Kluft parteimäßig etwas anderes als das Edelweiß breit macht.
Erwin Bernhart redaktion@vinschgerwind.it

Tartsch
Keine „Schlamperei“ und keine „Patzerei“
Richtigstellung zum Bericht „Um Bauaufträge raufen“ (Fernheizwerk Schlanders), Der Vinschger Wind, Ausgabe Nr. 4 vom 22.02.2007
Paulmichl Matthias & Co OHG in seiner Eigenschaft als führendes Unternehmen der Bietergemeinschaft für die Ausschreibung der Arbeiten am Fernheizwerk Schlanders stellt Folgendes richtig:
Unser Unternehmen ist allseits bekannt und geschätzt als seriöses Bauunternehmen. Wir erachten, dass uns im Zusammenhang mit der Ausschreibung zum Fernheizwerk Schlanders keine „Schlamperei“ und keine „Patzereien“ unterstellt werden können. Wir haben gegen das Urteil des Verwaltungsgerichts mittels unserer Anwälte Dr. Reinhart Volgger und Dr. Mirko Eller aus Bozen Berufung vor dem Staatsrat eingelegt, da wir das Urteil als irrig erachten. Wir hatten und haben nicht die Absicht einen Abschlag auf die Sicherheitskosten zu machen und sind der Meinung, dass ein solcher Abschlag auch nicht gemacht wurde. Da bei der Ausschreibung ein Pauschalangebot zu unterbreiten war, erachten wir dass die teilweise Miteinkalkulierung der Sicherheitskosten in den Einheitspreisen legitim war und keinen Abschlag auf Sicherheitskosten beweist, zumal der Sicherheits- und Koordinierungsplan laut Gesetz erst nach erfolgtem Zuschlag von der Gewinnerfirma ausgehändigt werden muss. Die Aussage, wonach aufgrund unserer Miteinkalkulierung der Sicherheitskosten in die Einheitspreise Gefahr bestünde, dass die Verwaltung die Sicherheitskosten für allfällige Varianten zweimal zu bezahlen hätte, kann nicht geteilt werden, denn selbstverständlich hätte die Verwaltung bei Bestimmung von Neupreisen im Falle von Varianten dem Umstand Rechnung getragen, dass unsere angebotenen Einheitspreise die Sicherheitskosten bereits enthalten. Dies zur geschätzten Kenntnisnahme der Leser.
NB: Wir sind seit 32 Jahren im Raum Vinschgau als Bauunternehmen tätig und beschäftigen im Durchschnitt 35 Mitarbeiter, welche alle im Raum Vinschgau ansässig sind.
Mit freundlichen Grüßen
Fa. Paulmichl Matthias & CO OHG

v.l.: BM Josef Noggler, VizeBM Othmar Hellrigl und die Referenten Hubert Kofler und Johannes Ziernheld: fast leere aber dafür glänzende Schachtel gegründet
„Bis der Rubel rollt, dauert´s“
In der Gemeinde Mals wird man sich auf die Füße machen müssen, um Betriebe und Private zum Zeichnen von Aktien zu bewegen. Die Lage ist prekär: Die Watles AG hat in der vergangenen Saison einen Verlust von 530.000 Euro eingefahrenund einen Haufen Schulden. Nach Berücksichtigung der Abschreibungen bleibt ein Cashflow von 24.000 Euro in der Kassa. Zu wenig, um die Darlehen tilgen zu können. Nun kommt Gegenwind auf. Jenen, die ausgesandt werden, um frisches Aktiengeld zu sammeln, ist ein Rucksack geschmiedet worden, der eine fast leere aber glänzende Schachtel enthält. In der vergangenen Woche ist im Malser Gemeinderat eine 100 Prozent gemeindeeigene Gesellschaft gegründet worden: eine Energie-AG (E-AG), mit Bauchweh bei den Statuten zwar, aber dann einstimmig, samt Kapitalausstattung (man hat 120.000 Euro durch eine erste Bilanzänderung vom Kapitel für den Ankauf von 200.000 Euro - Watles Aktien „ausgeliehen“). Diese E-AG glänzt deshalb, weil sie Gewinne schreiben soll. Diese Gewinne sollen dann in die Watles AG, in die Malser Sportanlagen und in den Privat-Lift in Matsch fließen. Diese drei Betriebe samt Langlaufzentrum Schlinig sollen zu einer „Sport/Freizeit/Tourismus AG (SFT-AG)“ fusioniert werden. Dazu rät eine Studie des Unternehmensberaters Harrasser und Partner. Grundsätzlich hat sich der Gemeinderat einstimmig für diesen Weg ausgesprochen. Fast leer ist die glänzende Schachtel deshalb, weil das Betätigungsfeld der E-AG noch begrenzt ist: Das Trinkwasser-E-Werk unter Planeil und die Hackschnitzelanlagen beim Schwimmbad, bei der Gemeinde, in Laatsch und in Matsch sind vorhanden. Erst noch gebaut werden sollen das E-Werk am Rambach, zwei Werke am Saldurbach, ein weiteres Trinkwasser-Werk bei Mals, die Windgeneratoren kommen für einen Ankauf in Frage und überprüft werden soll, was Photovoltaikanlagen auf den Gemein-
dedächern bringen könnten. „Langfristig greift das Projekt erst, wenn die E-AG Gewinne abwirft. Zuerst muss investiert werden. Bis der Rubel rollt, dauert´s“, gab denn auch BM Josef Noggler bei der Ratssitzung unumwunden zu.
Mit der Ernennung des Elektroingenieures Egon Alber, des Geometers Hannes Mair und des BM als Verwaltungsräte per einstimmigen Ratsbeschluss ist die vorläufige Arbeit der E-AG vorgezeichnet: E-Werksbau zuerst. Als Überwachungsrat sind Hubert Zwick, Siegfried Wegmann und Lothar Agethle ernannt.
Befremdet über Teile der Statuten zeigten sich in der Ratssitzung Bruno Pileggi und Peppi Stecher. Laut Statuten werde der EAG alles übertragen: Trinkwasser, Müll, Parkplätze, Ausschank und Gewerbe. Die Preise für diese Dienstleistungen könnten, so Pileggi, explodieren. Warum in den Statuten einige Seiten über Aktienverkäufe enthalten sind, wollte Stecher wissen, obwohl sich die E-AG ja zu 100 Prozet in Gemeindehand befinden soll. Zudem stehe geschrieben, dass die Verwaltung von einem alleinigen Geschäftsführer oder von einem Verwaltungsrat geführt werden könne und dass die Verwaltungsräte auch Nicht-Gesellschafter sein können, bemängelte Stecher. Sollte sich die Situation ergeben und man das eine oder andere brauchen, könne das vom Gemeinderat per Beschluss aktiviert werden, sagte Noggler. Einige Passagen seien Standard, gab der Gemeindesekretär Anton Patscheider zur Antwort. Mit nur einer Stimmenthaltung (Albert Hutter) gab der Rat eine positive Stellungnahme zum Rohkonzept der Verkehrsstudie ab. Die Landesregierung sei zu ersuchen, die Unterflurtrasse in Tartsch in das Straßenbauprogramm aufzunehmen, sagte Noggler. In Laatsch sei der Verkehr insgesamt kein Problem. Man denkt daran, die Raser mit einem fixen Radar beim Bauhof zu bremsen. (eb)
Partschins
Wechsel
Gemeinderat
Laas
Knoten entwirrt?

Sigmund
Kripp ist kürzlich von seinem Mandat zurückgetreten. Erforderlich war dies geworden, weil er mit der Gemeinde Partschins einen Tausch durchführen wird. Wie schon berichtet, soll die mit einem alten Rückkaufsrecht belastete Feuerwehrhalle gegen ein Grundstück getauscht werden, das später als Parkplatz für öffentliche Einrichtungen dienen wird. Nachrücken wird für ihn Waltraud Menghin (Bild) us Töll. Ihre Schwerpunkte der Gemeindearbeit möchte sie im Öko-Sozialen Bereich und in der Frauenpolitik setzen.
Vinschgau
Wird der Plan Wirklichkeit, bleibt der Bremsberg als Transportstruktur erhalten. Im Vorprojekt von Konrad Bergmeister ist, neben einer neuen Seilbahn bis ins Tal (rund 7 Millionen Euro), eine neue Seilbahn vom Weißwasserbruch bis zur Bergstation des Bremsberges vorgesehen. Rund 9 Millionen Euro würde die samt Sanierung des Bremsberges kosten. Diese Variante stößt auf ein positives Gesprächsklima bei allen Beteiligten. Die Nutzung des vorhandenen „Bahnls“ vom Weißwasserbruch bis zum Bremsberg kommt aufgrund eines negativen geologischen Gutachtens (Hangrutschung, Steinschlag, Erdbebenzone) nicht in Frage. Vorige Woche hat Georg Lechner den Laaser Gemeindeverwaltern und der Fraktion Laas einen Vorschlag gemacht:
Lechner ist bereit, die geforderten 60 Euro pro m3 Marmor zu bezahlen, obwohl er nur einen Teil der möglichen öffentlichen Struktur nutzen würde. Dafür möchte Lechner das Bahnl unentgeldlich nutzen und bis ins Laaser Tal direkt unter dem Jennwandbruch verlängern können. Auf eigene Kosten. Der Knoten rund um die Abtransportstruktur wäre entwirrt. Und sowohl Bremsberg als auch Bahnl blieben erhalten. Knackpunkt an der Geschichte: Nutzt Lechner die vorhandene Bahnl-Struktur so, wie sie ist, gibt´s keine Probleme. Will Lechner diese Struktur technisch anpassen, braucht´s ein geologisches Gutachten. Lechner hat mittlerweile den Geologie-Professor Giovanni Crosta von der Uni Mailand


mit einem Gutachten beauftragt und, so Lechner, eine Zusage erhalten. Damit die Rechnung beim Abtransport überhaupt aufgeht, braucht´s den Lechner: BM Andreas Tappeiner wollte von Lechner eine Art Garantie, dass er ab 2011 tatsächlich abbaut. „Technisch kein Problem“, sagt Lechner, aber auf bürokratischer Seite habe er keinen Einfluss. Am kommenden Samstag sollen um 19 Uhr im Laaser Josefshaus nach einer konstituierenden Sitzung die „Freunde der Schrägbahn“ vorgestellt werden. Mit anschließender Diskussion. Ziel: moralisches und politisches Formieren zum Erhalt der Schrägbahn. (eb)
GLOSSE
Opfer eines Systemsdie gedanken sind frei
Radio Vinschgau (TRV) ist den Vinschgern ein Begriff. Das beweisen auch die Zahlen: Laut ASTAT, dem Südtiroler Statistikamt, kennen 90 Prozent den privaten Radiosender im Tal. Der Familiensender ist seit gut 25 Jahren aktiv und wurde von Rudi Lösch in Pionierarbeit gegründet. Nun scheint es, als ob der Sender zum Opfer eines Systems wird. In den Tunnels von Naturns und Staben soll der Empfang von Privatradios aufgestockt werden. Neben den vier öffentlich-rechtlichen (Ö 1,2,3 und RAI-Sender Bozen) sollen vier Privatsender dazukommen. Möglicherweise zwei landesweite, ein italienischer und eben ein lokaler Privatsender. Bei der Bestimmung des letzteren hapert´s. Weil die Tunnels zum politischen Bezirk Burggrafen amt gehören, soll ein Burggräfler Privatsender zum Zuge kommen. Eine absurde Situation. Rudi Lösch ärgert sich: „Der Vinschgau geht von der Töll bis Reschen.“ Außer dass im Tal TRV unbestritten Nummer eins ist, hat das Besendern der Tunnels noch einen Hintergrund: die Zivilschutzmeldungen. Auch dort ist TRV besser im Tal verankert. Lösch hat eine Lösung parat: weitere vier Sender in die Tunnels mit Berücksichtigung von TRV.(eb)

“Die Gedanken sind frei, wer kann sie erraten, sie fliehen vorbei, wie nächtliche Schatten. Kein Mensch kann sie wissen, kein Jäger sie schießen, es bleibet dabei: die Gedanken sind frei! Ich denke, was ich will und was mich beglücket, doch alles in der Still, und wie es sich schicket. Mein Wunsch und Begehren kann niemand verwehren, es bleibet dabei: die Gedanken sind frei!“ diese 2 strophen aus einem bekannten deutschen volksied stammen aus einer zeit, in der es noch nicht ratsam war, seine gedanen frei kundzutun. „im reich der gedanken ist der deutsche ein könig“, so spottete einst heinrich heine über die deutschen, die nicht imstande waren, ihre vorstellungen von politischer freiheit und einheit in die tat umzuseten. heute, im zeitalter nach aufklärung und französischer revolution, hat sich das grundlegend geändert: die verfassungen garantieren meinungsund pressefreiheit, niemand muss seine gedanken „in der Still“ verwahren, er kann sie aussprechen, drucken, verbreiten. und doch hat man bisweilen das gefühl, dass es immer noch viele menschen gibt, die ihre gedanken nicht verraten wollen, die angst haben, dass ihre gedanken abgeschossen werden könnten – oder noch schlimmer: dass sie wegen ihrer gedanken abgeschossen werden könnten. und ohne zweifel gibt es auch heute noch „gedankenjäger“, für die frei herumlaufende, sozusagen „streunende“ (poitische, religiöse, wirtschaftliche...) gedanken eine bedrohung darstellen. es sei den lesern und leserinnen überlassen, nach geeigneten beispielen für diese behauptung zu suchen. was soll man da tun? die flucht ergreifen oder wie ein mutiger wilderer mit dem stutzen in der hand sich dem jäger entgegenstellen? vielleicht sollte man ein bekanntes sprichwort umdrehen
Georg Lechner und BM Andreas Tappeiner
Vinschgau - Frauen helfen Frauen
Gemeinsame Suche
nach dem
Weg aus der Krise
Anlaufstellen von „Frauen helfen Frauen“ gibt es in Südtirol seit 20 Jahren. Frauen in Notsituationen werden von ehrenamtlich tätigen Mitarbeiterinnen aufgefangen. Diese hören ihnen zu, suchen gemeinsam mit den Betroffenen nach Wegen aus der Krise, helfen Kontakte zu Strukturen und Ämtern herzustellen und vermitteln Rechtsberatung. Im Vinschgau gibt es eine Einrichtung in Mals. Und die Zahl der Hilfesuchenden steigt.
Verunsichert und verängstigt betritt die 37-jährige Hausfrau den Raum von „Frauen helfen Frauen“. Sie setzt sich nieder und bricht in Tränen aus: „Ich weiß nicht mehr weiter, will aber keine Bettlerin sein. Ich möchte nur meine drei Kinder durchbringen.“ Ihr Mann hat sie und die minderjährigen Kinder Hals über Kopf einer anderen Frau wegen verlassen und seit Monaten keinen Unterhalt mehr bezahlt. Nun fehlt ihr das Geld für die Miete, für Strom, Telefon und für den täglichen Einkauf. Und da ist auch noch der Kredit für das Auto ihres Mannes, für das sie Bürgschaft geleistet hat. Das Auto hat er mitgenommen und der Kredit ist an ihr hängen geblieben. Angesichts ihrer wirtschaftlichen Misere raffte sie sich auf und suchte nach Hilfe. Durch ein Zeitungsinserat war sie schon vor einiger Zeit auf „Frauen helfen Frauen“ aufmerksam geworden. Öfters hatte sie den Telefonhörer in die Hand genommen, ihn dann aber wieder mutlos fallen gelassen. Als ihr das Wasser bis zum Hals stand, nahm sie schließlich allen Mut zusammen und meldete sich.
Krisensituation
Dieses Beispiel ist nur eines von vielen, mit denen die ehrenamtlich tätigen Mitarbeiterinnen im Büro von „Frauen helfen Frauen“ in Mals in Berührung kommen. 350 Frauen in Notsituationen aus dem Raum Obervinschgau haben im vergangenen Jahr die Anlaufstelle aufgesucht. 50 bis 60 Frauen waren es noch vor fünf Jahren. Und die Zahl der Hilfesuchenden steigt.
Die Initiative „Frauen helfen Frauen“ hatte 1986 die damalige Landesrätin für Gesundheit und Soziales Waltraud
Gebert-Deeg nach dem Innsbrucker Vorbild ins Leben gerufen. Die erste Einrichtung entstand in Bozen, dann folgten jene in Meran, in Bruneck und schließlich die Zweigstelle in Mals. Die Mitarbeiterinnen von „Frauen helfen Frauen“ pflegen die Zusammenarbeit mit den sozialen öffentlichen und privaten Einrichtungen. Der Verein versteht sich als Ergänzung zum sozialen Netz und nicht als Konkurrenz. Er ist eine erste Anlaufstelle. Die Hilfe im geschützten Raum ist kostenlos, läuft unbürokratisch und vertraulich ab. Jede Klientin kann anonym bleiben, wenn sie es wünscht. Das heißt, niemand, weder Verwandte, Bekannte und Freunde erfahren vom Kontakt.
Anlaufstelle
Das Büro „Frauen helfen Frauen“ in Mals wurde im Jahre 2001 auf Initiative von Erika Christandl aus Eyrs als Zweigstelle des Meraner Vereins eröffnet. Sie war dort als ehrenamtliche Mitarbeiterin tätig, betreute unter anderem auch Vinschger Frauen und hatte sich darum bemüht, für diese Hilfesuchenden im Tal eine Anlaufstelle zu schaffen. Ulrike Egger von der Gewerkschaft SGB CISL stellte im Bürotrakt in der General Verdross Straße kostenlos einen kleinen Raum zur Verfügung und acht Mitarbeiterinnen erklärten sich bereit mitzuarbeiten. Der Raum ist mittlerweile zu klein und ein größerer ließ sich bislang trotz Suche nicht finden. Die Hilfe suchenden Frauen melden sich entweder telefonisch an oder kommen spontan zu einer Aussprache ins Büro. „Die meisten kommen erst wenn es fünf vor zwölf ist, wenn sie bereits seelisch und körperlich auf dem Boden sind und keinen Ausweg mehr
aus ihrer misslichen Lage sehen“, sagt Rita Feierabend, Mitarbeiterin von „Frauen helfen Frauen“ und Zuständige für Öffentlichkeitsarbeit.
Hilfestellung
Sehr oft sind es verschlossene Frauen, die kaum soziale Kontakte pflegen, eingeschüchtert sind, alles in sich hineinschlucken und lange zuwarten, bis sie sich endlich Hilfe suchen. Viele leiden an Depressionen und Krankheiten, die es ihnen schwer machen eine Arbeit zu finden. Sie kommen aus allen sozialen Schichten. „Es geht um seelische, körperliche und ökonomische Gewalt, um Suchtproblematik, sexuellen Missbrauch, um Probleme von Alleinerziehenden um ungewollter Schwangerschaft und vieles mehr“, erklärt Feierabend. Die Betroffenen haben anfangs meist große Schwierigkeiten, sich im Gespräch zu öffnen, auszudrücken und dementsprechend braucht es viel Zeit und großes Einfühlungsvermögen der Gesprächspartnerin, um eine Vertrauensbasis zu schaffen, Zeit, die ihnen Zuhörerinnen bei „Frauen helfen Frauen“ schenken, unentgeltlich, ohne auf die Uhr zu schauen. Die Hilfesuchenden werden ernst genommen, ihre Persönlichkeit ihre Lebensgeschichte und ihre Entscheidungen werden respektiert. Vielen Betroffenen wird oft schon leichter, wenn sie sich erstmals offen ausgesprochen haben. Zunehmend geht es bei den Aussprachen um Konflikte im Zusammenhang mit Trennungen und Scheidungen. „Frauen und Kinder geraten in finanzielle Not, wenn die Männer sich von ihrer Verantwortung drücken und alle Tricks anwenden, um keinen Unterhalt zahlen zu müssen“, so Feierabend.
von Magdalena Dietl Sapelza
„Schlimm erwischt es auch Frauen zwischen 50 und 60 Jahre alt, die nie berufstätig waren und plötzlich alleine da stehen.“ Manche Frauen haben oft keinen Knopf mehr in der Tasche, bitten um etwas Geld und erhalten es auch in Ausnahmefällen. Es sind 100 oder 200 Euro, die ihnen zur Überbrückung gegeben werden können. Mehr kann sich der Verein nicht leisten. Gemeinsam wird versucht, Wege zu su chen, die aus der Krise herausführen. Es ist gewissermaßen Hilfe zur Selbsthilfe.
Rechtsberatung
Der Verein bietet den Frauen eine erste kostenlose Rechtsberatung durch eine Rechtsanwältin an. Je nach Bedarf werden Kontakte zu den öffentlichen Diensten geknüpft, wie Sozialamt, Sozialdienste, Psychologischer Dienst, Arbeitsamt, Landesvorschussstelle für nicht zahlungswillige Väter, Schuldnerberatung der Caritas, Frauenhaus und dergleichen. Oftmals wissen die betroffenen Frauen gar nicht, dass es entsprechende Einrichtungen gibt, oder die langen Wartezeiten auf die Termine haben sie bereits zermürbt. Die Frauen werden auf ihrem Weg durch Institutionen begleitet und betreut. Das lässt sie die oft langen Wartzeiten auf spezifische, fachliche Beratungen und das Warten auf rechtliche Entscheidungen leichter überbrücken. Der Verein verfügt in Meran über eine Wohnung, in der Frauen und Kinder in Extremsituationen für einige Monate untergebracht werden können.

Gesprächen auseinander, die oftmals sehr belastend sind, vor allem wenn Gewalt und sexueller Missbrauch eine Rolle spielen. „Wir dürfen die Probleme der Frauen nicht zu unseren eigenen machen“, sagt Feierabend. „Und wir müssen immer wieder lernen, trotz aller Zuwendung den nötigen Abstand zu wahren.“
Geldsorgen
Vinschgerinnen haben diese Möglichkeit bislang aufgrund der Entfernung noch nie wahrgenommen.
Ehrenamtlichkeit
Wer sind die Frauen hinter „Frauen helfen Frauen“? Es sind engagierte Frauen mit Gespür für die Problematik rund um die psychische und physische Gewalt an Menschen und speziell an Mädchen und Frauen. Es sind Frauen, die sich sozial engagieren und bereit sind, den Schwachen in Konfliktsituationen mit Rat und Hilfe zur Seite zu stehen. Sie haben unterschiedliche Ausbildung und Lebenserfahrung. Meist sind ihre Kinder bereits erwachsen. Wer mitarbeitet, verpflichtet sich zur Schweigepflicht und zur regel-
Sorgen bereitet den Mitarbeiterinnen von „Frauen helfen Frauen“ im Vinschgau die finanzielle Situation des Vereins. Sie müssen im Gegensatz zu den Vereinen in den Städten mit einem Minimum wirtschaften. Die Unterstützung von Seiten des Landes beträgt derzeit 3.000 Euro, die Vinschger Gemeinden und die Bezirksgemeinschaft halten sich zurück und Spenden gehen nur wenige ein. Das Geld ist nach Deckung der laufenden Kosten, für Telefon und Supervision schnell aufgebraucht und regelmäßig müssen kleinere Überbrückungskredite aufgenommen werden. „Es tut oft weh, wenn wir spüren, wie wenig unser ehrenamtlicher Einsatz für Menschen in Schwierigkeiten eigentlich wert ist“, sagt Feierabend. Und weh tut ihnen auch, dass sie kaum in der Lage sind, akute Notsituationen durch spontane
so wie beispielsweise die oben beschriebenen Frau. Sie und ihre Kinder haben nach einer langen Durststrecke wieder Boden unter den Füßen gewonnen.
Rosamunde Patscheider, Monika Wunderer, Rita Gander, Margit Pixner (Psychologin) und Rita Feierabend
Mals
General Verdross Straße 45
Telefon/Fax 0473 83 07 03
Montag: 9.30 bis 12.00 Uhr
Dienstag: 15.00 bis 17.00 Uhr
Erreichbar von Montag bis Freitag unter der Nummer 3463302398
Spendenkonto:
Raiffeisenkasse Mals
ABI 08066 CAB 58541 K/K 03/0421591-5
Meran
Lauben 250
Telefon/Fax: 0473 21 16 11
Montag bis Freitag 9.00 bis 11.00 Uhr
Ziele liegen vor
Erstmals wurde ein Verkehrskonzept für ein ganzes Tal auf Basis der Zusammenarbeit von Bevölkerung, Wirtschaft, Politik und Bürgerinitiativen erstellt. Damit konnte die Realität nicht nur des Verkehrssystems umfassend und weitgehend objektiv bestimmt werden. Die politisch Verantwortlichen, die Bürgerinitiativen, die Wirtschaft und die Bevölkerung haben in ihrer Zusammenarbeit auch die Ziele definiert. Dabei zeigte sich, dass trotz unterschiedlicher Positionen alle die gleichen Ziele verfolgen. Es sind dies:
• Die Ortskerne sollen zum Begegnungsraum für Menschen werden,
• die lokale Wirtschaft ist zu stärken,
• die Landschaft ist zu erhalten,
• die Eigenständigkeit der Kultur zu fördern,
• die Verkehrssicherheit zu erhöhen und
• die Lebensqualität für die Bevölkerung, die Touristen insbesondere aber für die Kin-
unterstützen, die zur Erreichung dieser Ziele führen.
Das Hauptproblem, das die meisten Schwierigkeiten derzeit im Vinschgau erzeugt, ist die Praxis der bestehenden Raumordnung. Dort entstehen die Probleme, die in der Folge die Belastungen der Bevölkerung erzeugen – abgesehen von dem Spezialproblem des Durchzugsverkehrs.
Der Parkplatz beim Haus entscheidet nicht nur über die Verkehrsmittelwahl Befindet sich der Parkplatz beim Haus, beim Arbeitsplatz, beim Einkauf, bei der Freizeiteinrichtung wird fast jeder normale Mensch zum Autofahrer. Dies war der Hauptfehler der Raumordnung der vergangenen fünf Jahrzehnte. Nur wenn der Mensch eine Chance hat zwischen dem Auto und dem öffentlichen Verkehr für längere Fahrten zu wählen kann er diese auch nutzen. Diese Chance kann den Menschen aber nur eingeräumt werden, wenn er bereit ist, auf sein Auto in der Nähe zu verzichten. Aus den Haushaltsbefragungen geht hervor, dass rund ein Drittel der Vinschgauer Bevölkerung und Haushalte diese Problematik erkannt hat und auch bereit ist danach zu handeln.

der und die älteren Personen zu verbessern. Einvernehmlich haben alle Gruppen der Vinschgaubahn, den Bussen, den Fußgehern und dem Fahrrad für die Zukunft eine weit höhere Priorität als dem Auto eingeräumt.
Lediglich der Massentourismus und der Autoverkehr wurden von allen Gruppen in den Zielen für die Zukunft deutlich zurück gestuft. Es gilt nun diese Ziele durch Maßnahmen in die Praxis umzusetzen. Wer seine Ziele glaubwürdig machen will, muss zu ihnen stehen und auch jene Maßnahmen
Im Einzelfall wird dies sicher schwer umzusetzen sein, hingegen haben alle Neubaugebiete die Chance der dort ansässigen Bevölkerung ein gesundes und sicheres Umfeld zu bieten, wenn es in der Planung gelingt die Parkplätze aus diesen Neubaugebieten hinauszulegen und diese Zonen mit attraktiven Fußwegen und Radwegen mit den bestehenden Ortskernen zu verbinden.
Mit dieser Maßnahme wird
• die Kaufkraft im Ort gebunden,
• die Wahrscheinlichkeit steigen, dass man nahe gelegene Arbeitsplätze aufsucht und
• man den Ort kennen, was - wie es die Erfahrung des Verfassers zeigt - bei den Autofahrern häufig nicht mehr der Fall ist.
Touristen kommen zwar mit dem Auto, wollen jedoch in der Regel, wenn sie ein attraktives Umfeld finden, am Urlaubsort nichts mehr davon wissen. Bietet ihnen eine Ortschaft die Möglichkeit sich autofrei attraktiv zu bewegen halten sie sich gerne auf und beleben damit nicht nur den Straßenraum, sondern auch die Wirtschaft. Eine Urlaubsstimmung wird hingegen kaum aufkommen, wenn sie zwar selbst auf das Auto verzichten, ihre Gastgeber und ihre Bekannten ihnen jedoch ständig mit ihren Autos um die Ohren fahren.
Der Hautpanteil des Autoverkehrs im Vinschau ist der eigene, hausgemachte Verkehr. Damit kommt man zum Mengenproblem im Verkehrssystem des Vinschgaus: Die aus der Menge des Autoverkehrs resultierenden Probleme wie Lärm und Abgase stammen im Vinschgau fast ausschließlich aus dem Lokalverkehr. Der Anteil des Durchgangsverkehrs am Gesamtverkehr bereits beim Querschnitt in Spondinig ist nicht größer als etwa 6 %! Beim Großteil dieses Verkehrs handelt es sich zum Glück um den Inner-Vinschgauerverkehr, dem sich allerdings ein sehr starker zum Teil Pendlerzum Teil aber Wirtschaftsverkehr Richtung Meran talabwärts zunehmend überlagert. Will man diesem Mengenproblem Abhilfe schaffen, dann darf man nicht warten, dass von außen ein Wunder passiert. Die Bevöl kerung selbst hat es in der Hand – außer sie begibt sich in die Falle großer Umfahrungen, was sie jedoch mit großer Mehrheit von über zwei Drittel absolut abgelehnt hat - mit dem Problem Autoverkehr im Vinschgau fertig zu werden.
Dafür stehen ihr zwei Möglichkeiten zur Verfügung: a) für längere Fahrten im Vinschgau auf die Bahn umzusteigen, wovon immer mehr Menschen ohnehin bereits Gebrauch machen und b) bei den Arbeitspendel- und auch sonstigen Autofahrten Kollegen oder Kolleginnen zu suchen, um den Besetzungsgrad zu verdoppeln oder zu verdreifachen
Neue Verkehrsqualität entsteht nur durch neues Mobilitätsverhalten
Der Vinschgau hat als erstes Tal eine neue Qualität der Verkehrsplanung in Angriff genommen und kann diese nur umsetzen, wenn man selbst etwas unternimmt.
Die Bevölkerung hat sämtlichen bekannten großen Umfahrungsprojekten eine Absage erteilt und sich auch mit mehr als zwei Drit tel Mehrheit gegen jeden weiteren Ausbau der Töll ausgesprochen.
Um die Folgen des bereits im Bau befindlichen Bauloses auf der Töll zu kompensieren wird es notwendig werden, so schnell wie möglich Maßnahmen in anderen Abschnitten des Vinschgaus baulich umzusetzen, um den durch den zügigen Ausbau der Töll und anderer Abschnitte eingeleiteten Prozess zu einer attraktiven Durchfahrtsroute zu stoppen und umzukehren. Nur eine informierte Bevölkerung, die die Wirkungsmechanismen des Verkehrssystems kennt – und diese sind andere als man sie erlebt oder als es den Anschein hat – kann verhindern, dass es zu Fehlentscheidungen kommt.
Hermann Knoflacher

Hermann Knoflacher: „Man darf nicht abwarten, dass von außen ein Wunder passiert.“
Saftig in den sauren Apfel beißen?

Wäre der Pfitscher Karl, der Schlanderser HGV-Obmann und der Präsident des Tourismusvereins Schlanders-Laas, mit Eva im Paradies gewesen, er hätte sich wohl nicht mit einem Apfel verführen lassen. Seit einem halben Jahr steht fest, dass am 4. und 5. Mai das 3. Südtiroler Apfelfest beim GEOS-Areal nahe Bahnhof in Schlanders
Lachen vergangen ist Karl Pfitscher, HGV-Obmann und Präsident des Tourismusvereins Schlanders-Laas, (l.), daneben Kurt Leggeri, Wirtschaftsreferent, Dieter Steger, Direktor der Kaufleute, Annemarie Schuster, Bezirks-Vizepräsidentin und Angelika Meister, Ortsobfrau.

und Hotelerie die Gäste mit Packages rund um die „goldene Frucht“ verführen. Und einen ersten konkreten Schritt in das geplante Ortsmarketing setzen. Nix da. „Die Gastronomie und Hotelerie hat kein Interesse gezeigt“, kritisierte Kurt Leggeri, der Wirtschaftsreferent bei der Ortsversammlung der Kaufleute und Dienstleister vor
gen, Advent und Silvester ist das Apfelfest ein Schwerpunkt im Veranstaltungsreigen 2007. Informiert hat Leggeri bei der Ortsversammlung auch über den Stand der Dinge in Sachen Ortsmarketing. Insgesamt 50.000 Euro sind im Haushalt 2007 für Ortsmarketing vorgesehen. 16 Bewerbungen gab es für die ausgeschriebe Stelle als Ortsmarketingleiter/in. „Am 13. März wird die ausgewählte Person der Ortsmarketingkommission vorgestellt“, sagte Leggeri. Und im April wird in Klausur gegangen. „Mit allen, denen etwas am Ort liegt.“ Denn Hauptakteure bleiben auch in Zukunft die Leute vor Ort. „Der/die Ortsmarketingleiter/in wird nicht Wünsche erfüllen“, sprach Leggeri Klartext.

In den sauren Apfel beißen müssen die Kaufleute beim Thema Raumordnung. Dieer Steger, der Direktor der Kaufleute und Dienstleister: „Es kommt ein Einkaufszenrum am Bahnhofsareal in Bozen.“ Und: „ Wir hätten‘s nicht verhindern können.“ Von der Politik wünschen sich die Kaufleute in Zukunft mehr Stabilität und positive Signae für den Handel. (ap)

Leserbriefe
„Tartscher
Tunnel wäre „Super-Gau“
Nachdem im letzten Vinschger Wind Nr.4 einige meiner Sätze aus einer Verkehrsdiskussion zitiert wurden (mit meinem Einverständnis), möchte ich diese Möglichkeit nutzen, um einige Ergänzungen anzubringen. Aus dem Zusammenhalt herausgerissen, wirken in diesem Artikel einige Aussagen etwas realitätsfremd.
Hinhaltetaktik unserer politischen Vertreter deswegen, da ich nicht glauben kann, dass eine „große Umfahrung“ diskutiert wird und man dabei ernsthaft andenkt, durch die Prader Industriezone und Prad/Agums zu planen. Nach der neuen Brücke, Zufahrt
neurotische betrachtungen des politischen geschehens politic s vernetzte didaktik
anfang 2005 hat das kassationsgericht die verurteilung eines lehrers aus der lombardei bestätigt, der einer schülerin das mobiltelefon abgenommen hatte. sie hatte das handy während einer unterrichtsstunde trotz aller aufforderungen weiterbenutzt und der lehrer, der dem treiben ein ende setzte, wurde wegen nötigung („private gewalt“) abgestraft. jugendliche, die von haus aus nicht wissen was grenzen sind, werden, elektrotechnisch auf dem neuesten stand bewaffnet, auf die staatlichen ausbildungsstätten losgelassen und zeigen mithilfe solidarischer eltern den pädagogen ihre rechtlichen grenzen auf. wenn die lehrkraft die ihnen anvertrauten jungen leute bittet, das demonstrativ auf der bank ruhende und auf lautlosfunktion gestellte mobiltelephon wegzuräumen, ist verständnislose verwunderung eine natürliche reaktion.
Prader Industriezone, verläuft bereits eine geteerte Feldstraße kerzengerade entlang des Wassergrabens, die ca. 300 m vor der Schludernser Kreuzung in die Landesstraße Prad - Glurns einmündet. Eine einfachere, kürzere und günstigere Variante kann ich mir nicht vorstellen. Man fährt entlang dieser Landesstraße ca. 400-500 m an Glurns vorbei, überquert mit einer Brücke das Tal und mündet nach Laatsch, vor dem alten Sportplatz Mals in die bestehende Straße ein. Das Problem des Durchzugsverkehr für Schluderns, Tartsch, Mals, Glurns und Laatsch wäre gelöst und Prad/Agums/Lichtenberg würden nicht belastet. Zudem wäre ein idealer Zugang für den Schwerverkehr in die Schweiz geschaffen (mit der Umfahrung Taufers) und das betrifft bei weitem nicht nur die Firma Lico, bzw. deren Frächter! Tartscher Tunnel wäre „SuperGau“ darum, weil mit einer Realisierung desselben, zwar die prekäre Situation in Tartsch gelöst würde, aber das Projekt „große Umfahrung“ für immer gestorben wäre. Ein Flickwerk, wo Probleme verschoben aber nicht gelöst würden. Tunnels sind sicherlich eine ideale und ebenso notwendige Alternative für Kastelbell, St. Valentin a.d.H. und Reschen.
Sportvergötzung
Josef Rampold, Jahrgang 1925, den ich als Heimatkundler in guter, als Kulturverhinderer in übler Erinnerung habe, hat in einem Leserbrief („Dolomiten“ Nr. 18, 09.02.07) ein goldenes Wort geprägt: „Sportvergötzung“. „Götze“ ist ein Lutherwort. Für die falschen Götter des Alten Testamentes. Etwas hochnäsig hat dann das Christentum damit alle nichtchristlichen Gottheiten aller Kontinente abgewertet.
Der Sportbetrieb ist ein Götze. Unsere Spaßgesellschaft, welche die überlieferten Religionen verdrängt hat, verehrt ihn als höhere Macht. Ursprünglich war der moderne Sport ein Produkt der Industrialisierung, das deren schädliche Folgen für Körper und Geist ausgleichen sollte. In manchen Vereinen und vielen Einzelgängern schwelt noch ein Funke von diesem Idealismus. Heute aber hat sich der Sport mit dem Profit, dem Nationalismus und der Rekordsucht zu einer unheiligen Vierfaltigkeit vereinigt, die unsere Welt im medialen Würgegriff hat.
mehrere stunden ohne direkten kontakt zur außenwelt. unvorstellbar. noch unvorstellbarer die isolation zur innenwelt, sprich zu gleichgesinnten in den anderen klassen. überhaupt unvorstellbar, wie die menschen vor der erfindung des mobilfunks überleben konnten.
dass sich dieses durch hundertfaches aufladen der sim-karte hart erarbeitete selbstverständnis auch während der lernkontrollen nicht per knopfdruck abstellen lässt, ist nur logisch. und wenn die lehrkraft es wagt, in solchen situationen verwendete handys vorübergehend zu konfiszieren und eventuell auf missbrauch hin zu inspizieren, ist es das gute recht eines jeden schülers, auf den schutz seines eigentums und der privatsphäre zu pochen. angesichts dieser sozialen entwicklung scheint es angemessen, dass die vereinten nationen das gemeinnützige interesse auf flächendeckende und ununterbrochene handybestückung in die menschenrechtscharta aufnehmen wollen.
martin daniel
Ich bin sicher kein Verkehrsexperte und auch nicht intelligenter wie andere, aber ganz für blöd sollte man den normalen Mitbürger auch nicht verkaufen. Eine Anregung an jene, die die „genialen“ Ideen der oder des so genannten Verkehrsexperten umsetzen. Verkehr wird in Zukunft sicherlich nicht weniger und Verkehr behindern (so wie teilweise im Vinschgau) bedeutet nicht Verkehr verhindern! Schauen wir doch welche Vorteile die Mebo und somit fließender Verkehr für das Etschtal mit sich brachte. Wesentlich weniger Verkehrsopfer, geringere Schadstoffbelastung (kaum Staus), kürzere Fahrzeiten und ungemein höhere Lebensqualität für die Dorfbewohner. Diese Lösungen lassen sich aber nur gemeinsam, übergemeindlich, mit Einigkeit realisieren und nicht wenn jeder nur sein Süppchen kocht. Weitsicht, Beharrlichkeit und Tatkraft sind gefragt.
Edwin Lingg, Schluderns
Die Spaßgesellschaft opfert dem Abgott Steuergelder und Landschaft, Freizeit und Gesundheit; 200 verletzte Skifahrer an einem Wochenende erinnern an einen ausgewachsenen Krieg. Der Sportbetrieb hat sich aber zur „ultimativen“ Perversion weiterentwickelt. Sender Bozen, Abendnachrichten vom 5. Februar 07: Einer der obersten Fußballköpfe Italiens behauptet zynisch, wegen eines Toten dürfe kein Legaspiel ausfallen, erschlagene Fans oder Polizisten seien unumgängliche Betriebsunfälle. Ebenso zynisch erklärt - am selben Abend - ein Obergockel vom Kronplatz, wo Südtirols Wintersport explodiert, letale Unfälle auf der Piste seien unvermeidbar, der Prozentsatz der Toten im Verhältnis zur Besucherzahl unerheblich.
Die haarsträubende Meldung verhallt ohne Echo. Das ist haarsträubend. Und beide Oberpriester des Götzen amtieren weiter! Im christlichen Italien, im superchristlichen Südtirol.
Kaiser Nero - Sie lesen richtig! - ließ 59 nach Christus in Pompeii das Stadion sperren, weil es blutige Tumulte gegeben hat. Er brauchte keine Rücksicht auf Profitmacher zu nehmen. Unsere Event-Veranstalter sehen zerschlagene Köpfe als zerbrochene Sport-Utensilien, die entsorgt und ersetzt werden. Ein Sarg ist eine Fernsehmeldung wert, der Wintersportplatz wird wiederholt in Gehirne gedrückt und Unfallpisten kitzeln die Raser. Tägliche Unfälle sind das Salz der Glotzer, die Gäste werden nicht ausbleiben. In solchen bösen Momenten wünsche ich, - Gott strafe mich - der Kronplatz möge in subtropisches Klima abdriften.
Pepi Feichtinger, Vetzan
Vinschger Impressionen

der vinschger
5/2007
von Gianni Bodini
Urfalten - Sulden
LOKAL kompakt
Nationalpark. Die Jahrestätigkeit des Konsortiums Nationalpark Stilfserjoch wird vom Land mit 750.000 Euro unterstützt. Für den von Landesrat Michl Laimer vorgelegten Beschluss gab die Landesregierung jüngst grünes Licht.
Mals. Zur Hennaschtund (zun orbatn z schpaat, zun schloufn gäan z fria) am Sonntag, den 11. März um 20.00 Uhr im Seniorensaal in der Schulgasse in Mals, lesen Wilhelmine Habicher (Mals), Rosina Spiess (Taufers) und Theresa Mair (Schnals) zum Thema Jahreszeiten. Die Moderation übernimmt Ludwig Schöpf, die Organisation Wilhelmine Habicher. Veranstalter: ARGE MundART und der Südtiroler Heimatpflegeverband. Der Malser Viergesang und das Duo Reinhard und Raimund sorgen für die musikalische Umrahmung.
Leserbriefe
Tartscher TunnelSuperGau
Das Rechenbeispiel der Firma LICO aus Münstertal macht deutlich sichtbar, dass Verkehrskonzepte auch umweltschädigend sein können. Die gesamte Mehrbelastung für unsere Umwelt, die sich aufgrund der Durchfahrverbote durch Glurns und Laatsch ergeben, kann daher nur erahnt werden. Da man den Einwohnern in den betroffenen Dörfern den Schwerverkehr andererseits auch nicht zumuten kann, wird eine Umfahrungsstraße, wie in dem Artikel beschrieben, langfristig tatsächlich unumgänglich sein. Das kleinere Übel sozusagen. Eine Frage, die sich in letzter Zeit immer häufiger aufdrängt, ist, was es mit den vielgepriesenen Kreisverkehrsinseln auf sich hat, von denen es immer mehr gibt. Sicher mögen sie an einigen neuralgischen Kreuzungen eine gute und sichere Lösung darstellen. Ob es jedoch Sinn macht, unsere
Straßen damit zu übersäen, ist sehr zu bezweifeln. Abgesehen vom Grundverbrauch wäre es einmal interessant zu erfahren, wie viel Mehrbelastung ein solcher Kreisverkehr für die Luft bedeutet. Ich denke hier insbesondere an solche, die sich in einer Steigung befinden, z.B. in Schlanders unterhalb der Wielander Kurve: Die LKW (und auch Autos), die von unten an die Verkehrsinsel herankommen, müssen auf Schrittgeschwindigeit verlangsamen, durchfahren den Kreisverkehr und drücken nachher wieder voll auf das Gaspedal, um ihre dreißig, vierzig oder mehr Tonnen Gesamtgewicht möglichst schnell wieder auf Reisegeschwindigkeit zu bringen (Zeit ist Geld). Wie viel Mehrverbrauch an Treibstoffen macht dies wohl täglich pro Kreisverkehr aus? Der Bremsstaub, den die von oben heranfahrenden Fahrzeuge verursachen, trägt auch noch das seinige bei. Auf der anderen Seite hinge-
gen ist zu bezweifeln, dass dieser Mehrverbracuh an Sprit und Zeit Frächter je davon abhalten wird, ihre Lastwagen durch das schöne Vinschgau zu schicken, wie öfters argumentiert wird. Ich fürchte, so viele Kreisverkehre können wir gar nicht bauen, damit es wirklich günstiger wird, die mautpflichtige Brennerroute vorzuziehen.
Helmut Bayer, Glurns
Geht in Schlanders ein Katzenmörder/in um?
Ende November sind in Schlanders innerhalb weniger Tage auf „wundersame“ Weise acht wilde Katzen(!) verschwunden. Tierkadaver, die auf einen Unfall hätten zurückführen können, wurden nicht gefunden. Die Katzen wurden von mehreren Familien bereits längere Zeit auf liebenswerte Weise gepflegt, mit Essen versorgt, kastriert usw. Umso größer ist die Bestürzung über das plötzliche „Abhandenkommen“!
Waldtraut Niedermair, Schlanders








Damit „Saurerstoff“ nicht ausgeht


Oben: Direktoren unter sich. Rechts: Otto Saurer: „Die Italiener hier in Südtirol beginnen mit Englisch bereits in der 1. Klasse Grundschule.“ Peter Höllrigl: „Auf kompetente Weise die Dinge behandeln.“
Werzu spät kommt, den bestraft das Leben.“ Sein Referat hat er provokant mit den Worten von Gorbatschow beendet, der Schullandesrat Otto Saurer. Er ist überzeugt den richtigen Weg zu gehen: mit Englisch in der 4. und 5. Klasse, mit der verstärkten Integration von Menschen mit Behinderung, mit der Einrichtung von „Sprachenzentren“ in den Bezirken für Menschen mit Migrationshintergrund, mit der Förderung von Weiterbildungsveranstaltungen, mit der inneren Reform der Oberschulen.
Viel zu „meckern“ hatten die Anwesenden nicht bei der abschließenden Diskussion im Rahmen der Bildungstage vergangene Woche in Schlanders. Revolutionär sei die Aussage von Saurer, dass zwei- und mehrsprachige Kompetenzen wichtig sind,
wurde doch vor wenigen Jahren deutsch- und italienischsprachigen Kindergartenkindern in Schlanders per Dekret verboten gemeinsam Martinslieder zu singen. Ein anderer Einwand: „Der Englischunterricht wurde autoritär eingeführt, vor allem musische Fächer zahlen drauf.“
Saurer: „Die Einführung des Englischunterrichts ist nicht vom Himmel gefallen, es wurde lange kontrovers diskutiert.“ Auch bei der Einführung des Italienischunterrichts hätten „manche geglaubt, die Welt bricht zusammen.“ Eine gemischte Schule solle nicht entstehen, den Turnunterricht beispielweise in Italienisch oder Englisch abzuhalten aber möglich sein. Saurer: „Es braucht Mut, die Vergangenheit ist eine Hypothek.“
Ein Anliegen der Eltern ist die Zusammenarbeit mit Musik-
schule und Sportvereinen im Wahlbereich. Günther Andergassen, Ressortdirektor für deutsche und ladinische Berufsbildung und VSS-Obmann: „Wir bemühen uns, einzelne Projekte gibt es bereits.“
Für Kinder mit Funktionsdiagnose und verhaltensauffällige SchülerInnen kann jeder Schulsprengel IntegrationslehrerInnen anfordern. „Bis jetzt ist noch keine Anfrage abgewiesen worden“, sagte Höllrigl.
Dass die Berufsschule MittelschulabgängerInnen mit Behinderung, die mit Kompetenzbeschreibung abschließen, abweisen würde, ließ Peter Duregger, der Abteilungsdirektor für Berufsbildung, nicht gelten: „Ich habe den Direktoren im Vinschgau nur eines gesagt, schaut‘s, dass eure SchülerInnen mit Diplom abschließen.“ (ap)




Gomagoi/Schlanders
Marx AG baut mit
Die Verkehrssicherheit auf der Straße nach Sulden (SS 622) soll bei Gomagoi durch eine Steinschlag- und Lawinenschutzgalerie wesentlich verbessert werden.
Die Arbeiten für dieses an die vier Millionen Euro teure Straßenbauvorhaben wurden am Dienstag, 27. Februar, im Landesamt für Bauaufträge in Bozen über einen europaweit ausgeschriebenen öffentlichen Wettbewerb vergeben.
Die Steinschlag- und Lawinengefahr auf der Straße, die Gomagoi mit Sulden verbindet, soll durch eine Schutzgalerie bei Gomagoi gebannt werden. Ähnliche Schutzbauten bei Gomagoi waren bereits 2005 im Bereich Stilfserjoch-Straße errichtet worden.
Die Arbeiten für die Schutzbauten im Bereich der Staatsstraße nach Sulden wird eine Bietergemeinschaft durchführen. Es handelt sich dabei um das Bau-
unternehmen Pac AG, das seit kurzem einen Sitz in Bozen hat, sowie das Bauunternehmen Marx AG aus Schlanders. Die Bietergemeinschaft unter der Federführung der Firma Pac will die Arbeiten um 3,86 Millionen Euro durchführen. Mit diesem Angebot setzte sie sich gegen vier weitere Bieter durch. In der Ausschreibung war ein Gesamtbetrag mit 4,20 Millionen Euro vorgegeben worden.



Schlanders. Die Hegeschau des Jagdbezirkes Vinschgau
findet heuer im Kulturhaus
Schlanders am Samstag, den 17. März von 9.00 bis 19.00 Uhr und am Sonntag, den 18. März, von 9.00 bis 17.00 Uhr statt.
Vinschgau/Schlanders. Ankündigung des nächsten öffentlich zugänglichen Abends von ProPsyche (... ins Gespräch kommen, zur Sprache bringen) am 09.03.07 um 20.00 Uhr im Sitzungssaal des Erdgeschosses im Haus der Bezirksgemeinschaft in Schlanders
„Wenn ich das gewusst hätte, ...... Wie können Leidenswege verkürzt werden?“
Psychische Leidenswege werden von Betroffenen oft als sehr schmerzhaft und unendlich beschrieben. Obwohl heute viele Informationen zu den unterschiedlichen Problematiken vorliegen, sind viele „neu“ Betroffene erst einmal lange Zeit verunsichert. Alles wird angenommen nur nicht, dass sich die Seele querlegt. So wird die Suche nach richtigen Bewältigungsstrategien und Hilfsangeboten erst aufgenommen, wenn es nicht mehr anders geht. Im Nachhinein sagen die meisten Betroffenen, dass sie ihren Leidensweg hätten stark verkürzen können, wenn sie das gewusst hätten, was sie jetzt wissen. ProPsyche will zu diesem Thema einen Beitrag leisten und lädt Interessierte zu einer Gesprächsrunde ein. Der persönliche Austausch steht im Vordergrund. Die Leiterin der Telefonseelsorge Silvia Moser wird an dem Abend anwesend sein und sich an dem Gespräch beteiligen. Der Abend wird von zwei Mitgliedern von ProPsyche moderiert.
„Es
ist zehn nach zwölf“
Blut ins Gehirn pumpen und unbedingt eine Entscheidung treffen.“ An die Mündigkeit der BürgerInnen hat
Michael Atzwanger, der Generaldirektor von „PensPlan“ vergangene Woche im Kulturhaus appelliert. Grund: Jeder Arbeitnehmer/in im Privatsektor muss bis zum 30. Juni dieses Jahres entscheiden, ob die anreifende Abfertigung (ab 1.1.07) im Betrieb bleibt oder in eine
überweisen. Atzwanger: „Wer jetzt nicht an die freiwillige Vorsorge denkt, wird morgen zum Sozialfall.“ Denn die neue Rentenreform bringt einschneidende Kürzungen: Hat man „gestern“ noch 80 Prozent des letzten Gehaltes als Rente ausbezahlt bekommen, werden es in Zukunft nur noch 50 Prozent sein. Der Grund: immer weniger Kinder werden geboren, die mit ihren Sozialabgaben die

duellen Rucksack packen.“ Insgesamt satte 258 Millionen Euro hat die Region für das Zusatzrenten-Institut „PensPlan“ bereitgestellt.
Schnalstal
Ein guter Hirte geht
Vierzehn
Jahre lang begleitete Fortunat Gurschler die Schafe als Hirte im Frühjahr
saniert werden. Und es kommt zu einer neuen Situation: Eigenverantwortung wird gefordert. Die Diskussion im Anschuss an die Informationsveranstaltung war eher mager. Das „Betriebs-


Als Dank erhielt Fortunat Gurschler eine Dankesurkunde überreicht von Stefan Götsch
zurück. Als Hirte der Agrargemeinschaft Niedertal war er den Sommer über für circa 2000 Schafe verantwortlich. Nebenei war er auch der menschliche Hauptdarsteller in unzähligen Fernsehdokumentaionen und Zeitungserichten über den traditionellen Schafbertrieb, die erhebich zum Bekannteitsgrad des Tales beigetragen haben. Diesen Sommer wird ein neuer Hirte den Schafübertrieb beleiten, da Fortunat Gurschler den Saalbhof übernommen
lebt. Im Rahmen der Jahreshauptversammlung bedankte sich Obmann Stefan Götsch für die treue und hervorragende Leistung „Nicht jeder hätte die Herausforderungen der Berge und die Entbehrungen des Schäferlebens so gut gemeistert und wir sind sehr dankbar für die vielen Jahre guter Arbeit.“ Als Treiber wird Fortunat erst „nach ein, zwei Jahren Abstinenz“ beim Schafübertrieb dabei sein, „denn die Umstellung ist doch groß“. Aber sicher wird er dem neuen Hirten den einen oder anderen Tipp geben. (ew)
„I toarf nimma aui“
Wenn Anna auf den Prägstock hämmert, ist sie in ihrem Element. Die Münzen aus der Hand der Herrin von Schloss Naudersberg, dem einstigen Gerichtssitz, sind für die Besucher besondere Erinnerungsstücke. Jahrzehntelang hat sie Gäste zweimal wöchentlich mit Begeisterung durch das Schlossmuseum geführt und ihnen über die Geschichte des ehemaligen Gerichtssitzes erzählt. Doch seit einem Jahr werden ihr die Führungen vom Museumsverein verwehrt. Dieser ist Mieter des Museumstraktes im zweiten Stock. „I torf nimma aui“, sagt sie und aus ihren Worten klingt Enttäuschung. „Wenn ma ollz aufbaut hot, tuats schun wea, wenn iatz olla dagegn sain.“ Anna fühlt sich nun fast wie die einstigen Gefangenen, denen im Schloss die Bewegungsfreiheit geraubt worden ist.
In der Nachkriegszeit richtete Anna als junge Bauerntochter ihren Blick oft auf das Schloss. Und sie beobachtete den stetigen Verfall, der sie bedrückte. Dass sie einmal in den Besitz des Schlosses kommen und als treibende Kraft den Verfall stoppen würde, hätte sie sich damals nicht vorstellen können. Anna wollte Bäuerin werden. Doch es kam anders. Nach dem Hauptschulabschluss arbeitete sie in einem Geschäftshaushalt in Scuol und wechselte dann in den„Gasthof Löwen“ und später ins „Hotel Post“ in Nauders. Dort erhielt sie oft Besuch von Peppi Köllemann, der Besitzer des „Kaffeestübele“ im „Gasthof Löwen“ war und um sie warb. Auch Anna war von ihm angetan. Nach der Hochzeit 1961 half sie tatkräftig in „Peppis Stübele“ mit. In ihrem gastronomischen Tatendrang war sie kaum zu bremsen, auch nicht als sie vier Kinder zu versorgen hatte. Zusätzliche Arbeit brachte die Esso Tankstelle an der Staatsstraße. Das Ehepaar wirtschaftete gut, sparte und baute schließlich an der Tankstelle das „Hotel Edelweiß“, das schon bald recht gut lief.
Und immer wieder blickte Anna auf das Schloss, das dem Staat Österreich gehörte. Ein notdürftig hergerichteter Gebäudetrakt wurde als Jugendherberge genutzt und ein Trakt stand als Brandruine da. Anna und Peppi bemühten sich schließlich um den Kauf des Areals, doch vorerst ohne
Erfolg. 1978 kaufte der Landeshauptmann Eduard Wallnöfer das Schloss für das Land Tirol und bot es der Gemeinde Nauders an, die es sanieren sollte. „Dia hotts obr nit wella“, betont Anna. „Unt norr hoobns miar 1980 kaaft.“ Die Köllemanns sanierten zuerst die Brandstätte, wo sie ein Restaurant eröffneten. Dann begann Anna mit dem Ablaugen der Holzvertäfelungen, die mit Ölfarbe übermalt waren und mit dem Abklopfen der mit Kalk übertünchten Gewölbe. Tag für Tag legte sie Hand an, immer in Absprache mit dem Landesdenkmalamt, das finanzielle Unterstützung leistete. Die Gemeindeverwaltung von Nauders sei diesbezüglich nie kooperativ gewesen, so Anna, im Gegenteil, sie sei ungerecht behandelt worden, habe viel Neid zu spüren bekommen und prozessieren müssen. „Di Holzrechte hoobn si inz sogoor gnumman“. Im zweiten Stock des Schlosses mietete sich 1982 der Museumsverein ein, der für die Gestaltung eines Museums öffentliche Gelder in Anspruch nehmen konnte. Für 50 Jahre war der Vertrag abgeschlossen worden. „Deis tat i haint nimmar“, sagt Anna. Noch 25 Jahre haben die Besitzer keinen Zugriff. Unstimmigkeiten mit dem Verein gab es im Zusammenhang mit den kassierten Geldern, die Anna für ihre Schlossführungen kassierte. In die Erhaltung des Schlosses habe sie die Einnahmen investiert und auf Heller und Pfennig sei Buch geführt worden, unterstreicht sie. Der Verein wollte eine andere Regelung und es kam zum Bruch.

Anna Prugg Köllemann, geboren in Nauders im Mai 1938, wurde vor 27 Jahren Herrin auf Schloss Naudersberg: „I honn olba aufbaut unt iaz muaß i wiedr fa vourn ounfonga.“
Daraufhin nahm sie ihre persönlichen Sammelstücke aus dem Museum heraus. Zankapfel ist nun der Altar in der Schlosskapelle, den die Gemeinde beansprucht. Der habe immer zum Schloss gehört, bekräftigt Anna, die sich nun erneut rechtlich zur Wehr setzt.
Nachdem ihr Mann im vergangenen August an Krebs gestorben ist, kämpft sie alleine weiter. Und sie ist fest entschlossen, im unteren Stockwerk eine Ausstellung zum Thema „Gefangen in Nauders“ auf die Beine zu stellen. Die Zellen der einstigen Gefangenen hat sie bereits hergerichtet und derzeit stopft sie Hanf in die Fugen der spätromanischen Decken. Grünes Licht für diese Arbeiten sei erneut von den Verantwortlichen des Landesdenkmalamtes gekommen und für ihr neues Projekt habe man ihr auch Unterstützungen zugesichert, betont die streitbare Dame. Sie setzt nach ihrer „Entmachtung“ nun alles dran, um in ihrem Schloss selbst etwas bewegen zu können. Denn sie hat nicht mehr die Zeit zu warten bis der Vertrag mit dem Museumsverein ausläuft.
Magdalena Dietl Sapelza


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Schluderns
Tanzen kommt in Mode

Vordrei Jahren hatten die Verantwortlichen der Schludernser Zweigstelle des Katholischen Familienverbandes um Waltraud Klotz den ersten Tanzkurs organisiert. Seither hat sich ein regelrech-
tene sprengen die Aufnahmekapazitäten, sodass immer wieder weitere Kurse folgen. Drei gingen heuer seit Jänner übers Parkett: Jeweils 25 erwachsene Paare und 20 jugendliche Paare übten angeleitet von den Tanzlehrern Zita und Walter Egger aus Meran Foxtrott, Discofox, Walzer, Polka und Boarischen. Eine Tanzgruppe wagte sich unter der Leitung von Brunhilde Gostner aus Schluderns sogar an den Bauchtanz heran. Ab März startet ein weiterer Tanzkurs für Mittelschüler mit Egon und Susanne Blaas, beide aus Schluderns. Zunehmend reagieren Gastwirte auf den neunen Trend und laden zu Tanzabenden. In den Kursangeboten sieht Klotz einen Beitrag zur Bekämpfung des Alkoholmiss-
Richtigstellung
„Prad
- Umgedreht“
Es ist verwunderlich, dass der Chefredakteur vom „Vinschger Wind“ über die Prader Gemeinderatssitzung vom 14.02.2007 berichtet, ohne anwesend gewesen zu sein und daher vermutlich die Meinung der „Liste für Prad“ wiedergibt.
Es ist richtigzustellen, dass

bei der Behandlung des Tagesordnungspunktes zum Ankauf einer Liegenschaft in Agums der Gemeinderat nicht erst während der Sitzung auf Intervention der „Liste für Prad“ einlenken musste, da bereits im Vorfeld vom Gemeindeausschuss und der SVP-Fraktion jene schriftliche Stellungnahme vorbereitet worden war, die im besagten Artikel „Umgedreht“ am Ende zitiert wird. Diese schriftliche Stellungnahme wurde notwendig, weil am 12.02.2007 ein zweiter Grundbesitzer ein Verkaufsangebot bei der Gemeindeverwaltung hinterlegt hatte; zu einem Zeitpunkt also, nachdem die Einladung zur Gemeinderatssitzung bereits den Gemeinderäten zugestellt worden war

- Prad und hast du überhaupt meine
Der Gemeindeausschuss und die SVP-Fraktion Prad

Lehrer erklärt Tanzschritte
Burgeis/Mals/Schluderns/Glurns
„Gleichstand heißt Rückschritt“
Das Motto „Gleichstand heißt Rückschritt“, das der Ausschuss der Ferienregion Obervinschgau seiner Vollversammlung am vergangenen Samstag im Kulturhaus von Burgeis gegeben hat, bekam in dem Moment einen anderen Drall, als sich der Alt-BM Albert Flora zu Wort meldete. Zuerst kam Lob. Es werde bei den Veranstaltungen mehr getan, als von einem Außenstehenden zu sehen sei. Dann kam Klartext: „Die finanzielle Situation des Vereines ist bedenklich.“ Ein Schuldenberg von rund 200.000 Euro habe sich mittlerweile angehäuft. Dies musste dann auch zugegeben werden. Jene 90.000 Euro Schulden, die vom Malser Tourismusverein in die Fusion mit Glurns und Schludern miteingebracht worden sind, drücken. Andere sind dazuge-
kommen. Flora sprach Projekte an: Welche Summe habe der Verein arcus retiae bei diesem Projekt bekommen und wer ist der Auftraggeber? Wie das nordic-walking Projekt von der Management Group KG aus Lana betrieben werde?
Der bisherige Vizeobmann Urban Thanai und die Direktorin Carla Felderer („Wir haben regulär abgerechnet“) mussten einige Antworten schuldig bleiben.
Dass im Büro und für Veranstaltungen viel getan und gut gearbeitet werde, wurde von mehreren Seiten bestätigt. Bei den Drucksorten könnte er sich einen rationelleren Weg vorstellen, meldete sich der Glurnser VizeBM Elmar Prieth zu Wort. Es wird Aufgabe des künftigen Vorstandes sein, Einsparungen und rationelleres Arbeiten zu ermöglichen.


Die anwesenden Mitglieder waren wach gerüttelt. Der laufende Haushalt 2007 mit einer Summe von 400.000 Euro wurde mit der Gegenstimme des Tourismusreferenten Johannes Ziernheld, der sich einen Sparhaushalt wünschte, genehmigt. Aufgrund des Rücktrittes von Robert Sagmeister standen, neben dem Rückblick und der Tätigkeitsvorschau, vorgezo-
Wach rütteln, Gordischen Knoten zerschlagen und in den Aufsichtsrat, v.l. Direktorin Carla Felderer, Albert Flora und BM Erwin Wegmann
gene Neuwahlen auf der Tagesordnung. Der Vorstand war nach einem Statutenschlüssel zu besetzen. Der Schludernser BM Erwin Wegmann wurde zum Wahlleiter bestellt. Ergebnis: der Schlüssel ging nicht auf. Erst ein zu Hilfe gerufener Flora löste den Gordischen Knoten. Zum Schluss wurde noch der Aufsichtsrat bestellt: Elke Parth, Rudi Theiner und Albert Flora. (eb)

DER HUMUS

„Cultura Socialis“ nennt sich eine Kulturinitiative, die ab heuer jährlich zu Frühlingsbeginn am 21. März eine Prämierung und Vorstellung besonderer Sozialprojekte in Südtirol vorsieht. Darüber hinaus sollen Netzwerke geschaffen und neue Impulse für die Sozialpolitik gesetzt werden. Im weitesten Sinne werden Bewusstseinsprozesse im Hinblick auf eine „neue Kultur des Sozialen“ ausgelöst und zu sozialem Engagement auf allen Ebenen motiviert. Träger dieser Initiative ist die Abteilung Sozialwesen der Südtiroler Landesregierung, welche dieses Projekt in Zusammenarbeit mit der Chiron OHG – Berufsbildung und Sozialforschung - (Der Koordinator des Projektes Klaus Tumler ist im Bild links oben abgebildet) - den Bezirksgemeinschaften und den Sozialdiensten vor Ort umsetzt.
Besondere Form der Prämierung
Dass Cultura Socialis gut gestartet ist, wird daren sichtbar, dass 78 Projekte und Maßnahmen aus allen Landesteilen Südtirols eingereicht wurden und folgende Bereiche umfassen: Den informellen Bereich (Einzelinitiativen, Volontariat, Zivilgesellschaft); den formalen Bereich - öffentlich und privat (hauptamtliche Sozialarbeit im Sozialwesen, in der Jugendarbeit, im Bereich Arbeit, im Bereich Schule, in der Sanität, im Bereich Wohnbau); Private Unternehmen; Politik/Verwaltung auf Gemeindeebene und Medien (Kommunikation des Sozialen-Berichterstattung-Medienarbeit).
Von allen eingereichten Projekten/Initiativen wählte eine Jury bestehend aus Ingeborg Bauer-Polo, Präsidentin Südtiroler Bildungszentrum, ehemalige Stadträtin von Bozen, Giovanni Salghetti-Drioli, ehemaliger Bürgermeister von Bozen, Antonio Lampis, stellvertretender Ressortdirektor italienische Kultur, Martha Stecher, Direktorin der Sozialdienste Vinschgau, Armin Gatterer, Abteilungsdirektor Deutsche Kultur und Familie, Willy Vontavon, Vizepräsident der Journalistenkammer Trentino-Südtirol, Rosa Anna Ferdigg, Inspektorin Dienststelle für Gesundheitserziehung, Integration und Schulberatung, Christina Tinkhauser, Direktorin der Sozialdienste Wipptal, Ida Lardschneider, Präsidentin Dachverband der Sozialverbände, Alberto Stenico, Präsident Bund der Genossenschaften, Luciano Partacini, Direktor des Amtes für Wirtschaftspolitik beim Wirtschaftsforschungsinstitut der Handelskammer Bozen, Claudio Scala, Freie Universität Bozen, Fakultät für Bildungswissenschaften, Reinhard Gunsch, Abteilung Sozialwesen, Dienststelle für Personalentwicklung, Karl Tragust, Direktor der Abteilung Sozialwesen eines pro Sparte für die Vorstellung und die Prämierung im Rahmen der Veranstaltung Cultura Socialis aus. Künstlerinnen und Künstler übernehmen die Patenschaft für die Präsentation dieser Projekte. So wird jede Initiative, jedes Projekt im Rahmen von Cultura Socialis in seiner besonderen Art vorgestellt und bietet Raum für Diskussion und Austausch.
Akademiegespräche
Um Impulse in der Sozialpolitik zu setzen und eine permanente Dialogrunde zu forcieren, finden anlässlich von Cultura Socialis die so genannten Akademiegespräche statt, welche von Fachleuten und Interessier ten mitgestaltet werden.
Das Thema der ersten Akademiegespräche im Rahmen von Cultura Socialis 2007 nennt sich „Impulse für die Südtiroler Sozialpolitik“ und finden am 21.03.2007 um 15.45 Uhr im Rahmen des Cultura Socialis Tages im Oberschulzentrum von Mals mit Prof. Dr. Walter A. Lorenz – Fakultät für Bildungswissenschaften der Freien Universität Bozen, Landesrat Dr. Richard Theiner und lokalen VertreterInnen statt.
Wel(t)come
CULTURA
Beispiel gebenDare esempio
Dè ejèmpl -
DIE BLÜTEN
Im Mittelpunkt von Cultura Socialis Zwei der 78 eingereichten Projekte „Wel(t)come“ wurde im Pustertal und Vinschgau umgesetzt. Alle Projekte unter www.cultura-socialis.it
Aktionen und Angebote für die Integration von Migrantenkindern und deren Familien in Bruneck
Das Projekt „Wel(t)come“ setzte sich zum Schwerpunkt Angebote zum organisieren, die für Migrantenkinder und für deren Familien, bzw. für einheimische Familien Möglichkeiten zur Integration bieten. Die Familie als kleinste soziale Einheit hat die Erziehungsaufgabe, die Kinder primär in die Gesellschaft einzuführen.
Die Kindergärten und Schulen können nur in dem Fall die Rolle der sekundären Erzieher erfüllen, wenn die Familie sie in ihren Absichten hilft. Das Projekt unterstützte die Migrantenfamilien und die Schulen in der Harmonisierung der verschiedenen Vorstellungen von Erziehungsaufgaben. Bei der Planung arbeitete der Sozialsprengel Bruneck/Umgebung eng mit dem deutschen Grundschulsprengel und mit dem Istituto Pluricomprensivo Val Pusteria zusammen. Die Projektgruppe stellte sich aus den Vertretern der genannten Institutionen und der Koordinatorin zusammen.
An der Realisierung nahmen private Vereine, Fachkräfte, Personen oder Organisationen teil. (ELKI, Pfarrcaritas, KFS, VKE, Pfarre Bruneck, Eissportverein Bruneck, Kinderwelt, Lehrkräfte, Pädagogen, Freiwillige).
Integrative Angebote im Rahmen des Projektes: Eine Theaterwerkstatt „Gemeinsam spielen – giochiamo insieme“; das Sommerbeschäftigungsprogramm, das Frauencafé - Einheimische Frauen und Migrantinnen mit ihren Kindern, Interreligiöses Beten mit anschließendem Familienfest.


SOCIALIS
Zeichen setzen
esempio - dare risalto mèt n sègn
BLÜTEN
stehen die Projekte und Initiatiiven. Projekte werden hier kurs beschrieben. und „Pflegende Angehörige“ im oberen Projekte können ab 21.03.07 im Internet www.cultura-socialis.it nachgelesen werden.
Pflegende Angehörige
Die Familie ist der Welt größter Pflegeplatz


Das Interreg-Projekt „Pflegende Angehörige“ ist ein Kooperationsprojekt der Sozial- und Gesundheitssprengel der Bezirksgemeinschaft Vinschgau, der Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung Spondinig und der Sozial- und Gesundheitssprengel Landeck und Imst.
Viele der pflegenden Angehörigen haben die Aufgabe der Pflege zu Hause übernommern, weil es notwendig war oder weil sie es ihren Angehörigen ermöglichen wollen, so lange wie möglich in der ver trauten Umgebung zu leben. Das Ziel dieses Projekts ist es, pflegende Angehörige mit verschiedenen Kursen zu unterstützen, sie für die Pflege zu Hause zu rüsten.
Im Rahmen der oben erwähnten Zielsetzungen wurden Vorträge und Kursangebote erstellt. Inhalte der Kurse waren zum Beispiel: „Pflege im Alltag“, „Kräftigung der inneren Haltung zur Pflege, um die schwierige Aufgabe annehmen zu können“, „Umgang mit verwirrten alten Menschen“ und noch einige mehr.
Das Besondere des Projekts ist, dass es grenzüberschreitend ist. Eine groß angelegte Befragung von pflegenden Angehörigen brachte umfangreiche Erkenntnisse und Grundlagen für zukünftige Aktivitäten.
Ludwig Fabi
DER DÜNGER
Das Konzept von Cultura Socialis sieht vor, Veranstalter und Veranstaltungen vor Ort mit ein zu beziehen. Im Vinschgau wurden dazu folgende „Zeichen„ gesetzt:
Einbindung der Oberschule

Die Lehranstalt für Soziales „LESO“ in Mals macht den Cultura Sociales Tag am 21.03. zum Projekttag mit dem Thema: „Chancengleichheit für alle“. Unter der Leitung von Barbara Wallnöfer, dem gesamtenb Lehrkörper und Experten von außen werden verschiedene dabei verschiedene Workshops abgehalten. Beim Mittagsbuffet werden die Schülerinnen mit interkultureller Küche aufwarten. Zudem wird die Wanderausstellung: „Frauen auf dem Weg - Streifzüge durch Südtirols Frauengeschichte im 20. Jahrhundert“ in der LESO ab 21.03. zwei Wochen ausgestellt.
Mittagsbuffet der besonderen Art
Die Malser Sozialreferentin und Altersheimdirektorin Sibille Tschenett


eilnehmerInnen“. Die KöchInnen der Altersheime von Mals bis Schlanders und Kindergartenköchinnen kreieren mundgerechte Gerichte, ter sind einige sehr schmackhafte, typische V
BENEFIZVERANSTALTUNG
Am Freitag, den 23.März 2007 mit Beginn um 20.00 Uhr findet in der Pfarrkirche von Reschen eine „ Wort-Gottes-Feier“ statt. Mit Live-Musik, Besinnungstexten, Film- und Klanginstallationen wird auf soziale Missstände weltweit hingewiesen. Die Religion ist dabei oft der letzte „Hoffnungsanker“. Die künstlerische Gestaltung hat Karlheinz Steiner inne. Der Reinerlös geht an die Organsiation „Ärzte ohne Grenzen“.

Foto: Altersheim Schluderns Foto: Altersheim Schluderns
Schlanders/Vinschgau
Start für „Doppelt genäht hält besser“
v.l.: Rudi Maurer, Stephan Lausch und Thomas Benedikter. Zum Informationsabend haben der AVS Schlanders, der Kfs Bezirk Vinschgau, die Umweltschutzgruppe Vinschgau, der VKE Schlanders und die Initiative für mehr Demokratie geladen

Die Union für Südtirol ist vorgeprescht und hat für ihre Volksinitiativen die Unterschriften beinander. Eine Initiative davon enhält einen Gesetzesvorschlag zur direkten Demokratie. Die „Initiative für mehr Demokratie“ startet Ende März mit ihrer Unterschriftensammlung. Eine zweite Volksinitiative wird damit auf den Weg gebracht. Stephan Lausch
und Thomas Benedikter von der „Initiative für mehr Demokratie“ informierten am vergangenen Freitag im Weißen Kreuz in Schlanders über das Vorhaben. Auch wurde der organisatorische Ablauf besprochen.
Schwerpunkt der Diskussion war das Herausarbeiten der Unterschiede zu den Vorschlägen der Union. „Wir achten darauf,
dass unsere Initiativen überarteilich sind“, sagte Lausch. Sämtliche Sprachgruppen solen miteingebunden werden. Die Union habe bei der Unterchriftensammlung Italiener und Ladiner außen vor gelasen. Wesentliche Unterschiede der Gesetzesvorschläge: Die Union hat nur ein abschaffenes Referendeum vorgesehen, die Initiative für mehr Demokratie möchte konfirmative Referenden haben (ein Gesetz abändern, neu einführen oder abschaffen). Die Union hat in ihrem Gesetzesvorschlag kein Beteiligungsquorum vorgesehen. Die Initiative für mehr Demokratie habe nach einem internen Kompromiss ein 15 Prozent-Quorum vorgesehen. Derzeit ist ein Quorum von 40 Prozent in Kraft, bei 13.000 Unterschriften zum Start einer Volksinitiative. Die Union
möchte die Unterschriften auf 8000 senken, die Initiative für mehr Demokratie auf 10.000. „Unser Vorschlag ist ein goldener Mittelweg zwischen dem vorhandenen Gesetz und dem Vorschlag der Union“, sagte Lausch. Die Initiative für mehr Demokratie, die rund 40 Verbände und Vereine hinter sich hat, befindet sich in einer heiklen Situation: Einerseits muss der Vorschlag der Union, so Lausch, unterstützt werden, weil er eine Verbesserung des Status quo herbeiführen würde, andererseits rechnet man sich aus, dass die Union scheitern wird: aufgrund der sicher kommenden Querschläge von Seiten der SVP. Auch von daher ist der Start der eigenen Volksinitiative gerechtfertigt. „Doppelt genäht, hält besser“, gibt Lausch die Mut machende Parole aus. (eb)
Müstair
100. Geburtstag
Am
17. Februar feierte Frau Maria Joos Pitsch aus Müstair im Kreise ihrer Verwandten ihren 100. Geburtstag. Viele Gratulanten, darunter auch eine Delegation aus ihrer Heimatgemeinde Taufers mit der Musikkapelle Taufers und

fanden sich in Müstair am Plaz Grond ein, um gemeinsam anzustoßen. Gemeindepräsident Gilbert Ruinatscha überreichte einen Blumenstrauß, der Obmann der Musikkapelle Taufers Siegfried Warger, einen Geschenkskorb (Bild). Der Kirchenchor und die Musica Concordia Müstair gehörten ebenso zu den Gratulanten. Durch die Heirat mit Johann Pitsch ist die gebürtige Rifairerin nach Müstair gezogen und schenkte ihm drei Kinder. Bald war sie auf sich allein gestellt, durch den all zu frühen Tod ihres Mannes. Ihren großen Ehrentag feierte das Geburtstagskind bei bester Gesundheit. (bbt)
Taufers i.M.
„String, strong, gloggaklong“

String, Strong, Gloggaklong, Glick indern Haus, Glick außern Haus, mocht an guat ́n Langez aus! Lott di Kiah aus!“ haben die Tauferer Schulkinder am vergangenen 1. März beim „Keschtnschellen“ durch das Dorf laut gerufen und kräftig mit den umgebundenen Glocken geschellt. Begleitet von den Lehrpersonen, wird dieser alte Brauch alljährlich gepflegt.
Südtirolweit einzigartig, war heuer auch ein Filmteam von „Südtirol heute“ dabei, und hat das Ganze gefilmt. Von den Dorfbewohnern gerne angenommen, bekommen die Schulkinder Zuckerlen oder Geld, was für die Ausflüge verwendet wird. In früherer Zeit erhielten die Kinder durch lauten Gesang und Geläut, getrocknete „Keschtn“, daher der Name. (bbt)
Jahreshauptversammlung

Mitte
Februar dieses Jahres trafen sich Mitglieder und Ausschuss des Tourismusvereines Taufers i. M., sowie Vertreter der Gemeinde, der ortsansässigen Bank und der Vereine zur Jahreshauptversammlung im Gasthof Chavalatsch. Ein Großteil des Programms fiel auf den Tätigkeitsbericht 2006. Der Präsident Hugo Christandl und Ausschussmitglied Lucas Garavagno berichteten über
Aktionen wie die 8Kirchen-Wanderung mit abschließendem Konzert des Gospelchores Sound Of Friends oder über die Vorstellung der neuen Ausgabe des Tauferer Dorfbuches von Serafin Heinrich Schgör. Gedankt wurde allen ehrenamtlichen Helfern für ihren Einsatz etwa bei der Gestaltung von Hinweisschildern oder dem Errichten der Weihnachtsbeleuchtung, aber auch Luzia Tischler für ihren Einsatz im Tourismusbüro. Besonders erfreut zeigte sich der Präsident über die Zusammenarbeit mit der Gemeinde und den anderen Vereinen. Das gemeinsame Abendessen nutzten die Anwesenden zu Diskussion und Gedankenaustausch. (ba)
Tschengls
Feuerwehr
im Aufwind
Zu
den erfreulichen Feststellungen des Kommandanten Georg Riedl zählt die Tatsache, dass sich viele junge Burschen (und inzwischen auch Mädchen) zum Feuerwehrdienst melden, mehr als aufgenommen werden können. So gibt es eine gute Mischung zwischen Jungen und Alten unter den 44 Wehrmännern, von denen einer der eifrigen, Hans Raffeiner, wegen Erreichen der Altersgrenze ausgeschieden ist. Ein leuchtendes Beispiel an Einsatzbereitschaft und Kooperation ist Albert Tappeiner, der zur Zeit Gerätewart ist. Für seine 25-jährige aktive Tätigkeit bei der FF Tschengls wurde er mit dem Verdienstkreuz in

Silber ausgezeichnet. Zwei neue Mitglieder wurden heuer angelobt: Matthias Raffeiner und Max Reisinger. Die Feuerwehr ist erfreut, dass die Arbeiten des Amtes für Wildbachverbauung an der Sanierung der Ufermauern (Archen) am Tschenglser Bach gut vorangegangen sind. Zum Teil werden die Natursteinmauern neu aufgeführt und zum anderen Teil werden sie saniert und erhöht. In den Brückenbereichen werden Schiebetore angebracht, so dass der Bach nach menschlichem Ermessen das Dorf nicht mehr übermuren kann.
Albert Tappeiner: beispielhaft und mit dem Verdienstkreuz in Silber ausgezeichnet


Kastelbell
Die Frauen sind aktiv

links: die Gemeindereferentin Kathi Dona und die Referentin Astrid , rechts: zahlreiches Erscheinen bei der Eröffnung und Vorstellung des Projektes „Frauen aktiv“

m vergangenen Samstag fand im Bürgersaal Rathaus Kastelbell die Eröffnung der bis Ende März laufenden Frauenkulturtage statt. Das Projekt unter den Namen „Frauen aktiv“ wird vom SVP-Gemeindefrauenausschuss KastellbellTschars organisiert.
Die Veranstaltung wurde durch ein aus Tschars stammendes vierköpfiges Klarinettenen-
Naturns
Großer Erfolg
Kürzlich veranstaltete die Bibliothek Naturns in Zusammenarbeit mit dem VKE Naturns und dem Spiele-Verein DINX wieder einen Spielenachmittag im Mehrzwecksaal der Bibliothek Naturns. Die Veranstaltung war ein voller Erfolg. Kinder und Erwachsene waren eingeladen und konnten die 100 Spiele unter sachkundiger Anleitung eines Mitarbeiters des SpieleVereins DINX ausprobieren. Rund 150 interessierte BesucherInnen ließen sich von den teils neuen Spielen aber auch von den Klassikern gefangen nehmen. Manch einer hatte vor lauter Konzentration rote Wangen. Allen begeisterten Spielern bietet die Bibliothek Naturns das ganze Jahr über eine große Auswahl an verschiedenen Spielen an.
semble musikalisch eröffnet. Die sehr zahlreich erschienenen Besucher und vor allem Besucherinnen füllten den Raum fast bis zum letzten Platz. Mit sichtlicher Freude begrüßte die Gemeindereferentin und das SVP Gemeindefrauenausschussmitglied Kathi Doná die Ehrengäste und alle Anwesenden und stellte daraufhin das Programm Projektes vor.
Schlanders
Die Botschaft der Frauenkulturtage soll Bewusstseinsbildung von Frauenkultur sein, so Doná. Das Projekt soll Frauenwirken bzw. Frauenleben darstellen und vermitteln, wie wichtig die Mitarbeit der Frauen in Gesellschaft und Politik ist. Weiters soll es die Frauen dazu motivieren Verantwortung zu übernehmen und selbst aktiv zu werden.
Nach den einleitenden Worten folgte ein Diavortrag mit Astrid Schönweger vom Frauenmuseum Meran zum Thema „Die Rolle der Frau – gestern und heute“. Ein Sketch von Frauen der Heimatbühne, welcher die Frauenrolle von drei Generationen gegenüberstellte, kam bei den Besuchern sichtlich an.
Eine Hauptattraktion der Kulturtage ist die Ausstellung der Hobbyhandarbeiten von etwa vierzig Frauen aus der Gemein-
de. Jene Ausstellung wurde verbunden mit einem großzügigen Buffet am Ende des gelungenen Abends im neuen Bürgersaal eröffnet.
Am 9. März ist ein Nachmittag mit Evi Mittersteiner von Young & Direct im Jugendhaus Tschars geplant. Am selben Tag stellt Christine Losso ihr Buch „Dolores - die Geschichte meiner Schwester“ vor und am 14. März wird die SVP Landesfrauenreferentin Martha Stocker zu einem Vortrag erwartet. Weiters beinhaltet das Projekt das traditionelle Frauenpreisjassen und den Primelverkauf der SVP- Frauen. Durch einen interessanten Abend mit der Visagistin und Stilberaterin Elisabeth Motsch aus Salzburg rund um das Thema „Kleidung und Wohlfühlen“, sollen die Frauenkulturtage abgeschlossen werden. (sar)
25 Jahre Bibliothek Schlandersburg
Am
13. März 1982 wurde in Schlanders die Bibliothek Schlandersburg ihrer Bestimmung übergeben. Aus diesem Anlass findet am 13. März 2007 um 19.30 Uhr eine Jubiläumsfeier statt. Dazu ist die Bevölkerung recht herzlich eingeladen. Seit der Eröffnung hat sich die Bibliothek gut weiterentwickelt. Die auffälligste Veränderung war die räumliche Erweiterung, die nach dem Umbau der Schlandersburg im Jahr 1999 erfolgte. Aber auch der Buchbestand wuchs von 4.800 Büchern auf über 27.000 an. Dazu kamen in den letzten Jahren noch MC, CD, Videos, DVD, und CDROM. Seit 1998 steht den Benutzern außerdem ein Internetzugang zur Verfügung, der den Zugang zum weltweiten Informationsnetz garantiert. In den kommenden Wochen werden, sozusagen als Ge-
burtstagsgeschenk, neue Maschinen mit ADSL-Zugang zur Verfügung gestellt werden. Durch den Zugriff auf die Kataloge der großen Bibliotheken konnte das Informationsangebot beträchtlich erweitert werden. Der wöchentliche Lieferdienst aus der Landesbibliothek hat sich mittlerweile bewährt; seit neuestem können auch Bücher aus der Universitätsbibliothek Bozen und der an diese angeschlossenen Bibliotheken wöchentlich geliefert werden. Über internationale Fernleihe können „fast“ alle Bücher aus dem deutschsprachigen Raum sowie englische und italienische Titel besorgt werden. Die Räumlichkeiten der Schlandersburg bieten sich für Kulturveranstaltungen jeder Art geradezu an. Jährlich

organisiert die Bibliothek zusammen mit ihren Partnern ein reiches Veranstaltungsangebot. Über 10.000 Leser wurden in den vergangenen Jahren in die Adresskartei der Bibliothek aufgenommen, ein knappes Drittel davon benutzt die Einrichtung regelmäßig. Die Bibliothek hat täglich geöffnet. Von 9 -12 und von 14 -18 Uhr können Bücher und Medien ausgeliehen werden. Am Dienstagabend sogar bis 20 Uhr. Am Samstagnachmittag und Sonntag ist geschlossen.
Cultura Socialis - Start im Vinschgau


DieInitiative Cultura Socialis hat einen landesweiten Charakter und findet abwechselnd in den einzelnen Bezirksgemeinschaften statt. Im Rahmen dieser Veranstaltung, die jeweils einen Tag dauert, werden Preise für besondere Sozialprojekte vergeben. Außerdem gibt diese Veranstaltung Einzelnen, Gruppen und Einrichtungen die Möglichkeit, sich und ihre Projekte vorzustellen und Netzwerke zu knüpfen. Mit Akademiegesprächen und Rahmenveranstaltungen vor Ort wird das Programm abgerundet. Im Vinschgau und zwar im Ober-

Koordinieren die erste Umsetzung Vinschgau: Richard Theiner, Martha Stecher und Josef Noggler
schulzentrum von Mals findet am Mittwoch, den 21.03.2007 die „Premiere“ von Cultura Socialis von 10.00 bis 17.00 Uhr statt. Die Präsentation fünf besonderer Sozialprojekte, ausgewählt von einer Fachjury, aus achtundsiebzig eingegangenen Vorschlägen, soll Beispiel geben und Zeichen setzen. Der Wanderpreis „Cultura Socialis“ stammt aus dem Vinschgau und wurde vom Direktor der Berufs- und Marmorfachschule entworfen. Träger der Initiative ist die Abteilung Sozialwesen der Autonomen Provinz Bozen. (lu)

PR-Info - Klammsteiner, Latsch
Vitamine für Latsch
Klammsteiner steht für Obst und Gemüse. Ab sofort auch in Latsch. An der Hauptstraße mitten im Dorfzentrum hat Klammsteiner jüngst seine 32. Filiale eröffnet - und wird mit Vitaminen Latsch versorgen. Mit Musik und kleinen Imbissen hat die Eröffnung den Dorfkern belebt. Der traditionelle Familienbetrieb Klammsteiner aus Waidbruck hat damit ein zweites Standbein im Vinschgau aufgebaut. In der Schlanderser Fußgängerzone gibt es bereits seit längerem ein Obst- und Gemüvon Klammsteiner. Die Pilosophie, ausschließlich Obst und Gemüse anzubieten, geht auf: täglich frisch, wohlsortiert, sparin der Verpabunt aufgefreundlich in der Bedienung, gezielt in der BeraDie Kunden suchen das und wissen es zu schätzen.

Edeltraud und Alois Klammsteiner ließen es sich bei der Eröffnung in Latsch am 24. Februar nicht nehmen, selbst mit anzupacken. Schließlich war der Zulauf groß.
Klammsteiner Obst und Gemüse Hauptstraße 47 Latsch



Benediktus-Regel bleibt aktuell
DieBenediktusregel - ein Zeugnis für Menschen von heute“ lautete der Vortrag mit Diskussion von Prior Pater Markus Spanier. Auch nach 1500 Jahren habe die Regel des Hl. Benedikt nichts an Aktualität und an Attraktivität verloren, erläuterte Pater Markus an einigen Kapiteln aus der Regel. „Wer ist der Mensch, der das Leben liebt und gute Tage zu sehen wünscht?“, fragt der Hl. Benedikt etwa im Regelprolog. Wer mit „Ich“ antworten könne und wer eigenverantwortlich das Regelwerk als Lebensmotto anerkennen kann, komme als Mönch in Frage. Der Hl. Benedikt sei ein Praktiker gewesen. Und das Mönch-Werden dauere ein Leben lang, sagte Pater Markus. Anlass des Vortrages mit anschließender Diskussion war das traditionelle Treffen zur
LOKAL kompakt
Latsch. Der Heimatpflegeverein Latsch lädt zur Eröffnung der Bilderausstellung „Innere Landschaften“ von Stefan Pedross am Freitag, 9.3.2007 um 20.00 Uhr im Museum von Latsch (Spitalgasse) ein.

Schlanders. Die Bibliothek Schlandersburg lädt alle Interessierten zur Buchvorstellung von Gianni Bodini und Maria Pia De Martin: „Val Pusteria e Val Venosta. Un oriente e un occidente a confronto.“ ein.
Sonntag, 18. März 11.00 Uhr Bibliothek Schlandersburg



Priop Pater Markus beim Vortrag über die Benediktus-Regel vor aufmerksamen Zuhörern. Abt Bruno erläutert das Vorhaben nach dem Umbau des ehemaligen Wirtschaftsgebäudes
Fastenzeit des Freundeskreises Marienberg am vergangenen Sonntag im Kloster Marienberg. Gefolgt sind der Einladung des Präsidenten Andreas Folie viele Vereinsmitglieder, die in freundschaftlicher Verbindung zum Kloster stehen. Pater Markus, von Abt Bruno Trauner aus dem Konvent Ottobeuren erbeten, ist seit einem Jahr im Kloster und hat Schwung mitgebracht. So ist,
nur ein Beispiel, seit einiger Zeit der klösterliche Backofen wieder in Betrieb. Gastgeber Abbas Bruno lud nach der gemeinsamen Messfeier zu einem vorzüglichen Mittagessen in das Refektorium. Dass nicht nur der Hl. Benedikt ein Praktiker war, sondern auch Abt Bruno ein Praktiker ist, erwies sich bei seinen Ausführungen über den Fortgang und über die Ziele des Umbau-
es des ehemaligen Wirtschaftsgebäudes. Die Fertigstellung der Ausstellungsräume, des Klosterladens, der Gästezimmer und der Seminarräume, so hofft Abt Bruno, könnte zu Sommerbeginn über die Bühne gehen. Neben einer Entlastung für die Krypta erhofft sich die Klostergemeinschaft durch den Umbau auch einen Attraktivitätszuwachs für das Klosterleben selbst. (eb)
Partschins
30 Hände ehrenamtlich
Das ganze Jahr über bietet unsere Bibliothek Partschins-Rabland den BibliotheksbesucherInnen in beiden Bibliotheken viele Öffnungszeiten, ein aktuelles, umfangreiches Medienangebot sowie zahlreiche Veranstaltungen für Groß und Klein. All dies ist machbar, weil viele Hände mithelfen. Und das alles ehrenamtlich! Aus diesem Grunde möchte ich an dieser Stelle allen ehrenamtlichen MitarbeiterInnen, unserem Kulturreferenten Ewald Lassnig und Maria Mayr vom Schreibmaschinenmuseum ein „ganz großes Danke“ sagen für ihre tolle Mitarbeit in unseren Bibliotheken mit fixen wöchentlichen Stunden während der Öffnungszeiten, gelegentlichen Vertretungen bei der Ausleihe (z. B. bei Urlaub, Fortbildung oder auch Krankheit der Bibliotheksleiterin usw.), Mithilfe bei Veranstaltungen sowie

Das Bibliotheksteam v.l.:Sibille Gander, Marialuise Mitterhofer, Helga Pichler, Kathrin Rungg (bis Ende 2006), Gerda Schönweger (seit Herbst 2006), Barbara Rechenmacher, Sarah Klotz, Ewald Lassnig, Monika Pföstl (seit Herbst 2006), Evi Rungg (bis Ende 2006), Maria Mayr, Maria Ganterer, Annemarie Volgger, Renate Schweitzer (Vorsitzende des Bibliotheksrates und ehrenamtliche Mitarbeiterin), auf dem Foto fehlen Karin Huber und Markus Gander
bei vielen anderen sonstigen anfallenden Arbeiten im laufenden Bibliotheksbetrieb wie beispielsweise Inventur, Medienankauf, einbinden, aufräumen, Post verschicken, Büchertransporte,... Über 840 Stunden haben unsere ehrenamtlichen MitarbeiterInnen im Jahr 2006 gratis für die Bibliothek gearbeitet und dafür gebührt ihnen
an dieser Stelle nochmals ein großes Dankeschön! Dass unser Bibliotheksteam aber nicht nur toll arbeiten, sondern auch mal gemütlich und gut gelaunt zusammensitzen und vor sich „hinköcheln“ kann, haben wir beim diesjährigen Weihnachtsessen in einem Fonduerestaurant bewiesen!
Barbara Rechenmacher
Alte Fertigkeiten leben auf
DieBäuerinnen-Ortsgruppe Reschen trifft sich ein bis zweimal im Jahr und pflegt die alten Handarbeitstechniken ihrer Vorfahren. Die Frauen häkeln, sticken und stricken, üben sich in Patchwork-, Hardanger- Ajuorfertigkeiten und vielem mehr, angeleitet von der Fachfrau Hildegard Wallnöfer aus Lichtenberg. Diese hat mittlerweile die Ausbildungen „Bäuerin als Botschafterin ihrer Produkte“ und „Bäuerin als Referentin“ abgeschlossen. 1984 war Wallnöfer auf Einladung der damaligen Ortsbäuerin
Anna Patscheider ins Oberland Laas

führen diese Tradition fort. Viele der angefertigten Stücke werden verschenkt. „Und die schönsten machen wir für den Kasten“, lachte eine Teilnehme-

rin. Die wöchentlichen Nachmittage, jeweils sechs in Folge, sind für die Frauen nicht zuletzt eine willkommene Gelegenheit für einen „Hoangort“ und gelegentlich auch für ein Kaffeekränzchen. Finanziert werden die Nachmittage über die Wei-

Hildegard Wallnöfer aus Lichtenberg gibt seit 1984 Handarbeitskurse für die Bäuerinnen in Reschen (links im Bild)
terbildungsgenossenschaft des Südtiroler Bauernbundes/Bozen. (mds)
Langjährige Mitarbeiterinnen
derfriniger, die mit 2006 ihren Dienst beendet haben, im Namen der Gemeindeverwaltung für ihren Einsatz in den Büchereien gedankt.


Bibliothek Laas mitals diese noch im Ratssaal der Gemeinde untergewar. Sie war auch dabei, als 1996 die Bibliothek in das heutige Gebäude verlegt wurde. bekamen von Vizebürgermeister Markus Hauser als Dankeschön einen Druck von Paul Flora überreicht.
Nachher gab es einen kleinen Umtrunk im Kreise des Bibliodessen Vorsitzende die Gemeindereferentin Vere-
Elsa Tscholl betreute seit 1993 mit viel Liebe und Ausdauer die öffentliche Bibliothek im Widum von Tschengls und hat so maßgeblich zum Bildungsleben in der kleinen Fraktion beigetragen.
Hildegard Niederfriniger hatte bereits ehrenamtlich in der
Dass Elsa Tscholl und Hildegard Niederfringer die Bibliothek verlassen haben, hängt mit dem Bersani-Dekret vom Juli 2006 zusammen. Darin ist vorgesehen, dass öffentliche Verwaltungen keine freien Mitarbeiterverträge auf unbestimmte Zeit mehr abschließen können, sondern nur mehr für Projektarbeiten. Die Bibliotheksleiterin Evelyn Garber hofft aber, dass beide Frauen sie weiterhin mit Rat und Tat unterstützen werden. (sig)

Elsa Tscholl und Hildegard Niederfriniger

Prader Gesundheitstage
Informations- und Kulturveranstaltungen
Donnerstag, 08.03.07 bis Dienstag, 11.04.07
Donnerstag, 08.03.07
STAMMTISCH mit Überraschungen
Für alle "interessierten Frauen"
Referentin: Tanja Ortler (Gemeindereferentin)
Gasthaus Neue Post in Prad, Beginn: 20.00 Uhr
Samstag, 10.03.07
ES WAR EINMAL...
Märchen für Jung und Alt ab 5 Jahren
Erzählerinnen:
Margarethe Fuchs, Veronika Krapf, Leni Leitgeb, Barbara Natter
Bibliothek Prad, Beginn: 16.00 Uhr bis 17.30 Uhr
Veranstalter: KFS Bezirk Vinschgau
Samstag, 10.03.07
FRIEDE UND DIALOG
Gemeinsam auf dem Weg
Islam - Christliches Treffen mit Don Mario Gretter
Bibliothek Prad, Dauer: 19.00 bis 21.00 Uhr
Veranstalter: BA Prad/Ulrike Sprenger
Montag, 12.03.07 (Erstes Treffen)
HARMONISIERUNG VON KÖRPER-SEELE-GEIST
Ich nehme mich selbst in die Hand durch das Werkzeug einfacher Selbstgriffe.
Jin Shin Jyutsy hilft bei Ängsten aller Art, bei seelischen Schmerzen, bei Aufregungen, beim Burn out und bei Hyperaktivität von Kindern.
Referentin: Herta Knoll Moser, Dipl.Jin-Shin-Jyutsu-Selbsthilfelehrerin
Bibliothek Prad, Beginn:20.00 Uhr
Seminar mit fünf Abenden., Anmeldung erforderlich
Dienstag, 13., Donnerstag, 15., und Dienstag, 20.03.07
VORSPEISEN- NACHSPEISEN
FISCH - WILDGERICHTE Kochkurs
Kursleitung: Manfred Ziernheld, Burgeis Haus der Dorfgemeinschaft/Lichtenberg, Beginn: 20.00 Uhr
Veranstalter:KVW Lichtenberg
Anmeldung erforderlich: Tel.0473/ 616100 oder. 616041
Donnerstag, 15.03.07
GESUNDHEITSSCHÄDEN IM AUGE
Handy und Computer
Referentin: Dr. med. Anna Elisabeth Augschöll
Bibliothek Prad, Beginn: 20.00 Uhr
Veranstalter:Blinden- u. Sehgeschädigtengruppe Vinschgau
Freitag 16.03.07
DIABETES - EINE VOLKSKRANKHEIT?
Eine Stoffwechselstörung mit Folgen
Referent: Dr. Karl Egger - Krankenhaus Schlanders
Bibliothek Prad, Beginn:20.00 Uhr
Veranstalter: BA Prad
Jede/r kann seine Zuckerwerte messen lassen
Samstag, 17.03.07
DIE BEDEUTUNG DER BIENE FÜR MENSCH UND UMWELT
Informationsabend für Interessierte
Referent: Andreas Platzer/Laimburg
Kindergartensaal Prad, Beginn: 20.00 Uhr
Veranstalter: Imkerverein Prad-Stilfs
Dienstag, 20.03.07
BLASENSCHWÄCHE - WAS TUN?
Vorbeugung und physiotherapeutische Behandlungsmöglichkeiten
Referentin: Waltraud Kranebitter Auer, Dipl.Physiotherapeutin
Bibliothek Prad, Beginn: 20.00 Uhr
Veranstalter: Südt. Bauernjugend Prad
Donnerstag, 22.03.07
ÜBER ALKOHOL REDEN
Informationsabend zum Thema Alkohol,für Eltern und Interessierte Es werden Infos zu den Themen Jugend, Alkohol, Wirkung, Risiken und Tipps zu Fragestellungen im Alltag gegeben.
Referentin: Silvia Kössler
Mittelschule Prad, Beginn: 20.00 Uhr
Veranstalter: Jugendtreff Prad, Mittelschule Prad; BA
Samstag 24.03.07
VITALSTOFFREICH IN DEN FRÜHLING
Kochkurs
Referentin: Sonja Sagmeister, Gesundheitsberaterin Nationalparkhaus " aqua prad", Beginn: 19.00 Uhr
Veranstalter: KFS - Zweigstelle Prad (Anmeldung erforderlich)
Dienstag, 27.03.07
AKTION WALDLEBEN - UMWELT
Referentin: Andrea Santin
Veranstalter: Grundschule der zweiten Klasse und Bibliothek Prad
Mittwoch, 28.03.07
FRAUEN SIND NICHT KLEINE MÄNNER
Warum das Geschlecht eine wichtige Rolle für die Gesundheit spielt
Referentin: Dr. Martina Ladurner (Landtagsabgeordnete)
Bibliothek Prad, Beginn: 20.00 Uhr
Veranstalter: SVP Frauen und BA Prad
Samstag, 31.03.07
FRÜHJAHRSKONZERT der Musikkapelle Prad
Raiffeisensaaal "aqua prad”, Beginn: 20.00 Uhr
Dienstag, 11.04.07
MEDIENGEBRAUCH VON KINDERN UND JUGENDLICHEN - CHANCEN UND RISIKEN
Infoabend für Eltern und Interessierte
Referent: Armin Bernhart
Mittelschule Prad, Beginn: 20.00 Uhr
Veranstalter: MS Prad; Jugendtreff; BA
DIE BIBLIOTHEK VON PRAD BEGLEITET MIT BÜCHERTISCHEN ALLE THEMEN DER GESUNDHEITSTAGE in Zusammenarbeit mit örtlichen Vereinen



freitag, 9. märz 2007
17.00 Uhr im Jugendhaus Tschars
Themennachmittag:
„Aufregende Jahre: Fragen über Fragen zu Freundschaft, Liebe, Erwachsenwerden, ...”
mit Dr. Evi Mittersteiner (Young & direct) Zielgruppe Mittelschüler/Innen, Mitarbeit Jugendgruppe - Jugenddienst - Jugendtreff
freitag, 9. märz 2007
19.30 Uhr im Restaurant „Winkler” in Tschars Christine Losso liest aus ihrem Buch „Dolores – die Geschichte meiner Schwester” Bauchtanzeinlage von Gabriele Schrötter samstag&sonntag, 10.-11. märz 2007
Kirchplatz Marein und Dorfplatz Tschars Primelverkauf zu Gunsten der Krebsforschung nach der Abendmesse und dem Hauptgottesdienst
mittwoch, 14. märz 2007
19.30 Uhr Bürgersaal Rathaus Kastelbell „Frau und Familie, Beruf, Politik und Rente” Vortrag mit SVP Landesfrauenreferentin Dr. Martha Stocker Fragestunde und Diskussion Musikalische Umrahmung: Engelbert mit Frauensinggruppe

Diavortrag:
DIE URVÖLKER AFRIKAS
Eingeborene zwischen Dschibuti, Äthiopien und Kongo mit Helmut Pichler
Freitag, 16. März 2007 Burgeis, Kultursaal 20:00 Uhr
Im Sommer 2005 und im Winter 2006 durchquerte Helmut Pichler, der Abenteurer aus Gosau weite Teile Ost- und Zentralafrikas. Fernab von ausgetretenen Touristenpfaden führten ihn seine Wege in entlegene Dörfer, die er oft nur nach tagelangen Fußmärschen erreichte. Zu den Höhepunkten zählte die Begegnung mit dem Stamm der Surma in Äthiopien. Die Statussymbole der so genannten “Tellerlippenmenschen” sind konträr. Ein Teller aus Ton oder Holz in der Unterlippe gilt als Schönheitssymbol der Surma-Frauen. Die Männer hingegen sind stolz auf ihre Kalaschnikows. Neben den Surma faszinierten Helmut Pichler besonders auch die Lebensweisen der Afar und Pygmäen. Veranstalter: BA Mals
Ganzjährig bietet der Bezirksservice Weiterbildung den Bildungsausschüssen Beratung und Informationen an.
Informationen: Bezirksservice Weiterbildung, Bahnhof Spondinig, Prad a. Stj., Tel: 0473 618166 - Fax +39 0473 618116, mail: bezirksservice.vinschgau@gwr.it
samstag, 17. märz 2007
14.00 Uhr Bürgersaal Rathaus Kastelbell Frauenpreiskarten in Zusammenarbeit mit den öffentlichen Bibliotheken
freitag, 30. märz 2007
19.30 Uhr Bürgersaal Rathaus Kastelbell „Geheimnisse guten Stils - Kleidung und Wohlfühlen” mit Visagistin und Stilberaterin Frau Elisabeth Motsch
Ein Abend für alle, die neugierig sind und Lust auf noch mehr eigenen Stil haben.
Die Ausstellung der Frauenarbeiten im Bürgersaal ist an folgenden Tagen geöffnet:
Mittwoch, 7. März von 17.00 - 19.00 Uhr Freitag, 9.März von 17.00 - 19.00 Uhr
Samstag, 10. März von 15.00 - 19.00 Uhr
Mittwoch, 14. März von 17.00 - 19.00 Uhr
Das Projekt wird von folgenden Organisationen der Gemeinde Kastelbell/Tschars mitgetragen:
Bildungsausschuss, Bäuerinnen Organisationen, Jugendgruppe, Jugenddienst, Jugendtreff, Katholische Frauenbewegung, KVW, Plattform für Alleinerziehende, Seniorenclubs, SVP Ortsausschuss von Kastelbell und Tschars

LITERATURRUNDE IN SCHLANDERS
gende Berg” von Christoph Ransmayr 19:30 Uhr in der Bibliothek Schlandersburg Veranstalter: BA Schlanders
Freitag, 30. März 07
Kurs: “Einführung in die Digitalfotografie” mit Oliver Wieser 20:00 Uhr Haus der Begegnung Schlanders Anmeldung: Fr.Abramo 3398066367 und Foto Wieser Schlanders. BA Schlanders
Sonntag, 18. März 07
SUPPN-SUNNTA IN TARSCH
10:00 - 14:00 Uhr Vereinshaus Tarsch Es gibt nicht nur genauere Informationen zum Projekt (Schule in Soroti/Uganda), sondern auch viele leckere Suppen (Saure Suppe, Gulasch-, Fisch-, Nudel-,Knödelsuppe , Chili con Carne) und viele Kuchen. BA Tarsch und Initiativgruppe Suppn-Sunnta
Impressum:

Initiative von in Zusammenarbeit mit den Bildungsausschüssen des Vinschgaus / Finanziert durch Aut.Prov.BZ- Amt für Weiterbildung / Koordination:Ludwig Fabi / Grafik: A.Zingerle

Programm:08.03.07-24.03.07
Freiraum-Schlanders, JuZe-Naturns, Kosmo Plaus
Kosmo Plaus
Do. 08.03.07
Playstation II Sigstar Turnier ab 17.00Uhr
JuZe Freiraum Di. 13.03.07
Erstes Treffen für das Tiefgaragenprojekt ab 19.00Uhr für alle die sich bereits angemeldet haben. Es sind noch Plätze frei, INFOS bei uns im JuZe ...
JuZe Freiraum Di. 13.03.07
Spaghettata! Gemiatlichs Kochen ab 18.00Uhr Anmeldung einen Tag vorher..
Kosmo Plaus Do. 15.03.07 Billardturnier ab 17.00Uhr
JuZe Freiraum Do. 15.03.07
Filmabend: „Die fabelhafte Welt der Amèlie“ ab 19.30Uhr
JuZe Naturns Fr. 16.03.07
Live Konzert: „Old school Hardcore night“ Ab 20.00Uhr
Kosmo Plaus
Do. 22.03.07
Kreativnachmittag 16.00Uhr
JuZe Naturns Fr. 23.03.07 Kinoabend mit „Lord of war“ ab 20.00Uhr
Wer Spaß an guter Musik hat und selber gerne spielt, sollte sich bei dieser Band melden...
Bereits seit einigen Monaten proben sie zusammen, haben einen ausgestatteten Proberaum und suchen nun: einen/e
Sänger/In sowie einen/e
Schlagzeuger/In
für eine Rockband im Vinschgau.
Interessierte können sich unter der Nr. 3332497390 (Daniel) melden.
Jugendtreff Laas
...und wos isch mit inzern Jugendraum?...
Seit Juni 2006 ist der Jugendtreff von Laas aktiv. Im vergangenen Sommer wurde das erste Treffen zwischen Jugendlichen und Myriam, einer hauptamtlichen Mitarbeiterin des Jugenddienstes Mittelvinschgau organisiert. Das Interesse und die Motivation der Jugendlichen, im Treff mitzuarbeiten waren groß, somit war es ein Leichtes, bald darauf einen Ausschuss zu wählen. Sechs Jugendliche, verschiedenen Alters setzen sich seitdem für ihre Vorstellungen im Treff ein. Aktionen und Veranstaltungen wie die Eröffnungsparty und der Faschingskrapfenverkauf wurden bereits organisiert. Die bevorstehende „Movienight“, und die „Oldiefete“ (Party für alle etwas älter gewordenen Jugendlichen) versprechen weiterhin viel Spaß im Treff. Neben den Aktionen sollen die Jugendlichen allerdings auch die Möglichkeit haben, sich in ihrem Treff in jeglicher Hinsicht zu entfalten. Im Mittelpunkt steht ein gemütliches Beisammensein der Jugendlichen, das es ihnen ermöglicht den Alltag ein wenig hinter sich zu lassen. Begleitet und in ihren Ideen unterstützt werden die Jugendlichen vom Jugenddienst Mittelvinschgau.

Helga, Praktikantin, machte

Interviews bei der Sexy Punknight
Hier ein Ausschnitt: Helga im Gespräch mit Anna:
Helga: Und wos sogsch so vom Konzertl do? Anna: Die Musi isch schun geil, lei holt a bissele wianig Leit sein do... Es isch ober wirklich „sexy Punk“, a wenn nit wirklich viele sexy Punks ummer sein (Locht)! Helga: Und schusch wos sogsch ollgemein zu die Konzerte do? Anna: Jo bo, i bin nimmer so oft do, weils nimmer gonz meine Musi isch. I war darfir, dass a mol eppes Gemiatlicheres lafen tat, so in Richtung „Belle&Sebastian“ oder Reggae!

Helga: Wos sogschn du eigentlich darzua, dass z.Z. so viele Jugendliche sich zu Subkulturen wia Punk, Skinhead ect. bekennen? Anna: Die Totsoch, dass Jugendliche sich mit den ausanondersetzen isch nit schlecht ober es scheitert holt an der Ausführung. Helga: Sell hoaßt... Anna: Es Problem isch uanfoch, dass viele Meinungen automatisch viele Konflikte ergeben. Also olls hot zwoa Seiten: Uanerseits gibs sicher Leit de es Interesse produktiv umwondeln, will hoaßn: Leit de sich engagieren und eppes zum Positiven verändern wellen. Aus der Generation wern a sicher Charaktere hervorgian. Ober leider sein a viele Jugendliche zu extremistisch, wos sich logisch ins Negative auswirkt! Helga: Also zehlsch du di nit zu a Jugendkultur... Anna: I mi selbst nit, na.... Helga: Ok, Anna danke firs Interview, susch nou eppes wos du lous wern wilsch? Anna: Na, außer: I am Weasle!!

Oldschool Hardcore, nicht zu verwechseln mit hämmernden Bässen, grässlichem Gequietsche und grellem Blitzlicht. Dies ist zwar auch Hardcore Musik, aber bei Oldschool Hardcore handelt es sich um „handgemachte Musik“ die sich Mitte der 80er Jahre aus der Punkmusik entwickelt hat. Diesem Musikstil haben sich die Bands „With Open Arms“ aus Süddeutschland, „Strange Corner“ aus Vicenza und „Rejects of Society“ aus Meran verschrieben. So kann man sich im JuZe einen Überblick über die deutsche, italienische und Südtiroler Hardcoreszene schaffen. Für jeden Insider ein Muss und für jeden Liebhaber „härterer Musik“ auf jeden Fall eine Gelegenheit sich ein Live-Konzert anzuschauen. Beginn: 20.00 Uhr!
Der Treff von Laas ist an folgenden Tagen geöffnet. Öffnungszeiten übernehmen die Jugendlichen des Ausschusses und Myriam an den Freitagen.
Montag: 15.00 – 17.00 Uhr
Mittwoch: 15.00 – 19.00 Uhr
Freitag: 18.00 – 20.00 Uhr



die nocht mit die schneaschuach unterwegs
in somsta vour zwoa wochn hots in juze freiraum amoll an ondere aktion gebm. um 7 af nocht hom 5 jungs, zwoa bergführer von avs schlonders und die babs die schneaschua ingepockt und sein mit der gonzn ausrüstung noch martell inni gfohrn. ziel isch es gwesn, die nocht mit stirnlomp und an guatn glühwein in rucksock af die zuafollhitt za gian. es wor zwor ziemlich kolt, ober bo den tempo wos di jungs vourgleg hobm, isch ins bol olle ziemlich za worm gwortn. es wor zwor streng ober richtig pearig die nocht bo an sternenklorn himmt durchn schnea do ai za gian. der glühwein hot logisch bol mer unkemmen sein guat toun und hot ins olle augwermp. es oigian wor nor richtig flott, durchn tiafschnea quer durchn wold rennen, vo die knottn in woachn schnea innitauchn... es hot ins olle richtig getaug!!! und an der stell mechtn mr ins nu bon andi und bon manni von AVS bedonkn, dei ins super gfirt hobm und ins an flottn obend meiglich gmocht hobm DANKE !!! März: Musik-Highlight im




VKE zieht positive Bilanz

Kinderfaschingsfeier - Kinder beim Fallschirmschwingen im Freien
VorKurzem lud der VKESektion Naturns zur Jahresvollversammlung ein, bei welcher auch der neue Ausschuss gewählt wurde. Auch 2006 konnte der Verein mit einer Vielzahl von Aktivitäten aufwarten. Um den Kindern vor allem in den Wintermonaten abwechslungsreiche Alternativen zu bieten, wurden verschiedenste Kurse organisiert. Hierbei reichte die Palette vom Babyschwimmen, der Babymassage, der offenen und der geschlossenen Spielgruppe, dem Eltern-Kind-Turnen, der Musikkiste, dem „Giochi con mé?“ bis zur Märchenstunde
und der Zirkuswerkstatt. Einige Veranstaltungen wurden in Zusammenarbeit mit der Bibliothek von Naturns durchgeführt. Aber auch für die Eltern wurden Kurse angeboten. So fanden Bastelabende und Yoga für Erwachsene statt. Weiters wurden Vorträge zu diversen Themen und ein Faschingskostümverleih organisiert. Eine positive Bilanz auch bei den Spielplätzen: So wurden auch 2006 zwei neue Spielplätze mit einem großen Kinderfest eingeweiht. Im Mai wurde der Spielplatz in der St. Ursulastraße offiziell seiner Bestimmung übergeben. Im September folgte die Einweihung des Spielparks in Tabland. Nach einer kurzen Vorausschau auf das Programm für das laufende Tätigkeitsjahr standen die Neuwahlen des Ausschusses der Sektion auf dem Programm. Der Ausschuss
zählt nun vierzehn Mitglieder. Die bisherigen Mitglieder wurden bestätigt: Petra Gruber, Gabi Hofer, Margret Kuen, Elke Moser, Evi Oberleiter, Brigitte Platzgummer, Tanja Saurer, Inge Siller, Esther Wallnöfer und Petra Wieser, sowie die Sektionsleiterin Marlene Noggler. Margit Kuntner, Sabine Mayr und Sonja Zischg wurden neu in den Ausschuss gewählt. Als erste Aufgabe des neuen Ausschusses stand die Organisation der ersten Kinderfaschingsfeier in der Turnhalle der Grundschule Staben auf dem Programm. Neben verschiedenen Spielen und einem Kasperltheater konnten sich die Kinder bei Musik und Tanz, sowohl in der Halle als auch draußen, austoben. Die Faschingsfeier wurde von den Kindern begeistert angenommen, sodass einer Wiederholung im nächsten Jahr nichts im Wege steht.
Tanja Saurer
Winterspaß mit der Mini-Musi
Am 25. Februar haben die Jugendleiter der Musikkapellen von Schnals einen Rodeltag für die frischgebackene Mini-Musi organisiert. Trotz schlechten Wetters war die Gaudi überragend. Nach gemeinsamem Mittagessen wurden Gruppen gebildet, sie bekamen Fragebögen ausgehändigt, die mit quizartigen Aufgaben versehen waren. Am Ende gab es Punktegleichstand, also nur Sieger, die mit Faschingskrapfen belohnt wurden.
Die Mini-Musi wurde erst 2007 gegründet und zählt 16 Mitglieder. Die Jüngsten sind neun, die Ältesten 14 Jahre alt. Unter der Führung der Musikkurse Schnals wurde diese neue Formation eines Ensembles gegründet. Die musikalische
für den Wintersport Ortszentrum Nauders Tel. +43 (0)5473/87 234 wassermann@tirol.com


Leitung hat Charlotte Rainer übernommen, die organisatorische Leitung bleibt bei den Musikkursen. Nachdem die Jugendkapelle seit 2003 besteht, war es notwendig, auch für die kleinen Musikschüler etwas zu gründen. Auch sie sollten ihre Auftritte haben und nicht nur Etüden und Tonleitern spielen und üben. Die Freude bei der ersten Probe war groß, die Gesichter strahlten. Dirigentin Charlotte Rainer hat viel Feingefühl bei ihrer Arbeit bewiesen. Die Notenliteratur wurde von ihr mit viel Sorgfalt ausgesucht. Es soll niemand überfordert werden, denn der Alltag bringt ja
Gaudi trotz Schneetreibens in Schnals: die frisch gebackene Mini-Musi
schon viel Stress und Unruhe, auch in die Kinderwelt. Bei einem internen Vorspiel und dem Abschluss der Musikschule wird die Mini Musi dann erstmals ihr Erlerntes vortragen können. Wir freuen uns mit den kleinen Musiker/Innen und wünschen ihnen Ausdauer und Freude am Musikzieren. (g.r.)
www.wassermann-nauders.com
Schnals

sonderthema Leben an der Grenze

Schöneben
Iglu der Tentakeln

Bsucher des Skigebiets Schöneben immer wieder mit etwas Besonderem überrascht. Jeden Winter wird direkt im Skigebiet durch verschiedene Werke auf
heimische Künstler aufmerksam gemacht. Die Auftraggeber, die Schöneben AG, versucht auf diese Weise, zusätzlich zu besten Pistenverhältnissen, das Skigebiet attraktiv zu machen. Die Besucher können sich so neben dem Skifahren auch noch an anderweitigen Schönheiten erfreuen.
Dieses Jahr hat der Künstler Gabriel Plangger aus Langtaufers eine sehr originelle Idee verwirklichen können; das so genannte „Iglu der Tentakeln“. Innerhalb von neun Tagen war es ihm möglich mit seinen Gehilfen Ronald Plangger und Francesco Muscolino das Kunstwerk fertig zu stellen. Die Erstellung der jetzt zu bewundernden Schneeskulptur, welche sich in der Nähe der Bergstation befindet, war kraftraubend und mit strenger körperlicher Arbeit verbunden.

Links: Die beeindruckende Schneeskulptur mit den drei Tintenfischköpfen und ihren langen Tentakeln.
Hotel Restaurant Helvetia CH-7537
Müstair

Tel. +41 (0)81 858 55 55 www.helvetia-hotel.ch hotel.helvetia@gmx.ch
Probieren Sie einmal etwas anderes: Sie werden von unserem Fisch-Chinoise begeistert sein! Haben Sie lieber ein Fleisch Chinoise? Oder genießen Sie doch einfach ein traditionelles hausgemachtes Käse-Fondue
Die Familie Grond freut sich auf Ihren Besuch
Arbeiter sind bei uns ebenfalls -lich willkommen Wir sind mitten im Dorf ca. 50m unterhalb der Bushaltestelle




Das Iglu in Kugelform ist mit drei Tintenfischen bestückt, deren Köpfe sehr künstlerisch von Gabriel Plangger gestaltet wurden. Die freundlichen und sehr humorvollen Gesichtsausdrücke der Tiere zaubern so manchem vorbeifahrenden Skifahrer ein Lächeln ins Gesicht. Die drei bunten Augenpaare sind vom Künstler aus Gips geformt, lackiert, mit einem Stift montiert und vereist worden.
Das Tentakeln-Iglu hat fünf Eingänge, welche unterschiedlich geformt sind und einen für jedermann ungehinderten Zu- und Abgang ermöglichen. Die in der Skulptur vorhandenen Fensterausschnitte sind in gewölbter, dreieckiger oder quadratischer Form vom heimischen Künstlern gestaltet worden. Die unterschiedlich geformten Öffnungen ermöglichen den Besuchern panoramahafte und extravagante Fotomotive. Das Kunstwerk lädt im Innenraum zudem zu sehr inspirativen Eindrücken ein.






Die Leichtigkeit des Schnee-Iglus ist durch das Übereinandergreifen der Tentakeln, also der Greifarme der Tintenfische und durch die daraus entstehenden Hohlzonen gegeben. Der Bau wurde von Plangger so platziert, dass am Nachmittag für einen bestimmten Zeitraum interessanterweise das Durchscheinen der Sonnenstrahlen von einem Fenster bis hin zum hinteren Iglu-Eingang möglich ist. An manchen Tagen stoßen die drei Tintenfische sogar Tinte in Form von Rauchwolken aus, was als Überraschung für die Besucher gilt.
Die interessante Schneeskulptur des Obervinschger Künstlers wird immer wieder fotografiert und an den neugierigen Blicken und überraschten Gesichtsausdrücken erkennt man sofort, dass das besondere Iglu auf große Begeisterung bei Groß und Klein stößt.
Sarah Stecher
Der stolze, einheimische Künstler auf seinem Meisterwerk. Auch junge Besucher erfreuen sich am interessanten Schneebau. Gemeinsames Anstoßen nach der Fertigstellung im geräumigen Innenraum des Iglus.






sonderthema Leben an der Grenze
Igludorf Scuol
Kuscheln in der Kälte
Ineinem Iglu zu übernachten ist abenteuerlich und romantisch. Vor allem aber ist es saukalt. Der Aufenthalt im Igludorf in Scuol bleibt dank Sauna und Auss tiegsmöglichkeit aber ein kalkulierbares Risiko. Als erstes Igludorf in der Schweiz feiert es heuer sein zehntes Jubiläum. Der gesamte Iglu-Komplex, einzig und allein aus Schnee erbaut, mit 35 Schlafplätzen, liegt unmittelbar neben dem Sessellift auf 2300 Metern Meereshöhe oberhalb des Bergrestaurants „Motta-Naluns“. Zentrum ist das Aufenthaltsiglu mit fellbespannten Hockern, Tischplatten auf Schneesockeln. Neben dem Igludorf in Scuol gibt es weitere in Zermatt, in Engelberg, in Gstaad und auf der Zugspitze in Deutschland. Ein vielfältiges Angebotsprogramm und individuelle Pakete bieten ein in-



tensives Naturerlebnis. Die Betten sind mit kuscheligen Lammfellen und Expeditionsschlafsäcken ausgestattet. Der romanische Charme, die moderne Infrastruktur und die einladende Herzlichkeit bilden ein faszinierendes Ganzes. Wilde Romantik mit Ausblick auf die Unterengadiner Dolomiten und die einzigartige Gelegenheit, in die jahrtausende alte Tradition der Inuit einzutauchen lassen eine oder mehrere Übernachtungen in der verzauberten Winterlandschaft zu einem echten Erlebnis werden. Geöffnet bis Ende März, buchbar unter www. iglu-dorf.com (bbt)


v.l.: Küche, Crew und Romantik: moderne und romantische Unterkühltheit










Günstiges Skivergnügen – Nauders bietet Südtirolern die Familienkarte um 47,10 Euro. Foto: Nauderer Bergbahnen
Vinschger genießen in Nauders günstigen Skispaß
Nauders am Reschenpass bietet Skifahrern aus dem Vinschgau ein besonderes Zuckerl: Sie zahlen ebenso wie ihre Nordtiroler Nachbarn nur den Einheimischen-Tarif für 70 km Pistenvergnügen und eine 8 km lange Rodelbahn. Das Skigebiet von Nauders hat sich in den letzten Jahren zu einem der Top-Spots der Nordtiroler Skizentren entwickelt. Zahlreiche Investitionen sorgen dafür, dass auf den 70 Pistenkilometern perfekte Bedingungen herrschen. Abfahrten im Breitwandformat, modernste Liftanlagen und eine für ihre perfekte Küche bekannte Gastronomie sind die Erfolgsgeheimnisse. Und natürlich eine kundenfreundliche Preisgestaltung. Denn

knapp hinter der österreichischen Grenze gelten auch Südtiroler als Einheimische. Die Tageskarte kostet für Südtiroler nur 20,50 Euro, das Familienticket für zwei Erwachsene und einer unbegrenzten Anzahl eigener Kinder (Jahrgang 1992 bis 2000 – Ausweis mitnehmen!) gibt es um sagenhafte 47,10 Euro. Ebenfalls ein besonderes Angebot: Eine 8 km lange Rodelbahn schlängelt sich vom Nauderer Skigebiet bis runter zur Talstation der Bergkastel-Seilbahn. Der Skitag in Nauders lässt sich auch sehr praktisch mit einem Einkaufsausflug verbinden. Wer das Bergkastel-Skigebiet von Nauders noch nicht erlebt hat, findet bis Mitte April perfekte Schneeverhältnisse vor – die traumhaften Pisten reichen von 1400 bis 2850 Metern Seehöhe. Weitere Infos unter www.reschenpass.net




























































































Leben an der Grenze
Müstair/Vinschgau
Schritt in die Schweiz und bis nach China

Wir waren in Müstair gerne gesehen, als wir uns im Herbst 1997 nach einem Standort für unseren Betrieb „Korkett“ umgeschaut haben “, erklärt Edwin Lingg. „Eigentlich wollten wir in Prad bleiben, wo wir seit 1989 in einer gemieteten Halle Kork- und Fertigkorkböden produzierten, doch bei den damaligen Lokalpolitikern waren wir nicht erwünscht und man hat uns keinen Grund zugewiesen.“ Mutig wagte Lingg den Schritt über die Grenze, als einer der ersten Vinschger Unternehmer- damals noch zusammen mit Werner Wenusch. Viele Unternehmerkollegen sahen in der Übersiedlung in die Schweiz ein Risiko. Lingg und sein Kompagnon zogen das Ganze durch. Im März 1998 war Baubeginn, bereits im August konnte mit der Produktion begonnen werden. 25 Mitarbeiter, vorwiegend aus dem Vinschgau, fertigten täglich 800 Quadratmeter Fertigböden.

Mit Franzin Conrad stieg ein neuer Teilhaber ein und aus der Firma „Korkett“ wurde die Firma „LICO“. Als Wenusch Ende 1998 aus der Firma ausschied, glaubten die Skeptiker, das sei der Anfang vom Ende. Doch sie wurden eines Besseren belehrt. Lingg als gelernter Maschinenschlosser, wendig im Verkauf und Conrad als Architekt ergänzten sich bestens. Deutlich wurde das im Bereich Maschinenbau.50 Prozent der Maschinen entstanden in Eigenregie zusammen mit Handwerkern aus dem Münstertal.
Etwas teurer als im Vinschgau sei der Start in der Schweiz anfangs schon gewesen, sagt Lingg, doch langfristig gesehen lohne sich das Ganze. Die Schweiz bietet den Unternehmen Steuervorteile. Die Bürokratie hält sich in Grenzen und die Lohnnebenkosten sind um einiges niedriger als hierzulande. Das bedeutet höhere Nettolöhne und demzufolge zufriedene und motivierte


Der Architek Franzin Conrad aus Müstair und der Maschinenschlosser Edwin Lingg sind mit ihren leimfrei verlegbaren Fertigböden weltweit auf Erfolgskurs (im Bild mit der Rinde einer Korkeiche, dem Rohstoff für die Böden)


PalüDaint-CH-7537Müstair
Tel0041818503838
Fax0041818503839
e-mail:licoch@bluewin.ch www.lico-ch.com




Mitarbeiter. Das Siegel „Made in Swiss“ bietet der Firma LICO zudem einen internationalen Wettbewerbsvorteil. Allerdings bedeutet die Grenze innerhalb Europas immer noch einen zusätzlichen Kostenfaktor. Mittlerweile sind zwei neue Werkshallen und eine Lagerhalle dazugebaut und die Produktionsabläufe automatisiert und rationalisiert worden. Die 30 Beschäftigten stellen nun täglich 4.500 Quadratmeter Fertigböden her. LICO ist derzeit der drittgrößte Produzent in dieser Sparte weltweit. Der Kork stammt aus Sardinien und Portugal. Bei der Verarbeitung des Rohmaterials kom-

ten exportiert. Der Hauptmarkt liegt in Deutschland. Zu den Abnehmern außerhalb Europas zählen unter andern die USA, Russland und neuerdings auch China. Die Chinesen, mit Kopien von Markenerzeugnissen überschwemmt, wissen die originalen Qualitätsprodukte „Made in Swiss“ der LICO, deren Herkunft sie bis zur Produktionsstätte zurückverfolgen können, zu schätzen. Und mit einem wirtschaftlich aufstrebenden Milliardenvolk im Rücken kann die Firmengeschichte erfolgreich weitergeschrieben werden.

Magdalena Dietl Sapelza


men naturnahe Materialen zum Einsatz. Durch Nano Technologie lassen sich bei der Oberflächenbeschichtung inzwischen vierfach höhere Abriebswerte erreichen als noch vor zwei Jahren. Es entstehen strapazierfähige Naturböden, die einfach und leimfrei verlegt werden und für alle Bereiche vom Wohnzimmer bis zu Geschäftsräumen geeignet sind.
Zur Produktionspalette zählen: Fertigböden aus Kork (Hauptanteil), Fertigböden aus Linoleum und aus Kautschuk, sowie Design PVC Fertigböden.
„Mit den Kautschuk und Design PVC Fertigböden sind wir weltweit noch allein auf dem Markt“, unterstreicht Lingg. Derzeit wird der digital bedruckte Korkboden entwickelt, dessen Patentierung läuft.
LICO Fertigböden werden an Großverteiler in 34 Staa-





















sonderthema Leben an der Grenze
Kräuter, Liköre und einheimische Spezialitäten
im Klosterladen

20.000



Einheimische
Zeit“
die Klosterkirche ist an 364 Tagen im Jahr
Gäste jährlich, welche an Führungen teilnehmen, sprechen dafür, dass das Kloster St. Johann in Müstair ein Anziehungspunkt für Einheimische und Gäste ist. Das verträumte Alpenkloster verdankt Karl dem Großen seine Existenz. Die im 8. Jh. erbaute Klosterkirche birgt den weltweit umfangreichsten und besterhaltenen frühmittelalterlichen Bilderzyklus mit eindrucksvollen karolingischen Fresken. Das UNESCO- Weltkulturgut Label verpflichtet zum Erhalten, Pflegen und Erforschen, sowie zum Präsentieren an der Öffentlichkeit. Die Museumsleitung und die Stiftung Pro Kloster St. Johann, zuständig für das Marketing, versuchen durch verschiedene Veranstaltungen, das Konvent der Öffentlichkeit vorzustellen. Derzeit wird am Aufbau einer Webseite, sowie an verschiedenen Publikationen (Museumsführer in vier Sprachen, Buch über die Fresken) gearbeitet. Durch Fastenwochen und dem Angebot „Kloster auf Zeit“ öffnet sich für den Gast bereits seit einiger Zeit die Klosterpforte. Der „Tag der offenen Tür“, für Einheimische in touristisch flauen Zeiten gemacht, fand im letzten Jahr sehr hohen Zuspruch. Durch verschiedene grenzüberschreitende Aktionen wie „Stiegen zum Himmel“, dem Klosterweg, und die Postautobahnlinie Mals – Zernez (Verbindung Oberengadin-Meran), wird die Werbemöglichkeit verstärkt. Der Eintritt in die Klosterkirche ist an 364 Tagen im Jahr von 8.00 bis 19.00 Uhr möglich. 15 Führe-
rInnen aus dem tiroler- und schweizerischen Münstertal machen ganzjährig Führungen. Im Mai wird ein virtueller Museumskatalog auf CD-Rom vorgestellt, sowie ein PC-Spiel für Kinder und Jugendliche. Spielerisch und zuhause am PC kann so ein virtueller Rundgang durch Kloster, Klosterladen und Umgebung gemacht werden. Laden und Tourismusbüro sind im selben Gebäude untergebracht, bietet eine perfekte Synergie, flexible Öffnungszeiten sind dadurch gewährleistet. Das reichhaltige Angebot im Klosterladen mit Kräuterkissen und verschiedenen Kräuterlikören aus dem Klostergarten, Köstlichkeiten aus der Klosterküche, typischen Spezialitäten aus dem Val Müstair, Büchern und Gebasteltem ist eine weitere Attraktivität. Ganzjährig finden verschiedene Veranstaltungen statt. Ein besonderes Highlight ist die alljährlich „Museumsnacht“. Heuer findet diese am Freitag den 17. August von 19- 23 Uhr unter dem Thema „Klosterbewohner“ statt. Laufend bietet der Bauhüttenmeister Jürg Goll Dia-Vorträge und archäologische Führungen an. Dauerausstellungen, Chor und Klavierkonzerte und verschiedene Führungskonzepte für Schulen oder Menschen für Behinderung sind weitere Anziehungspunkte für den Konvent. Auch in Berlin sollen Menschen an Müstair erinnert werden. So wird im Deutschen historischen Museum ein vierminütiger Animationsfilm über das Kloster gezeigt, und ein Teil der abgelösten romanischen Wandmalereien dort ausgestellt. „Der nachhaltige Tourismus, vor allem der Seminartourismus, sollte im Val Müstair mehr gefördert werden!“ so Jürg Goll. (bbt)

Heilpflanze der Woche
Die Birke Betula pendula (Roth) Betula alba L.
Sie wird auch Hängebirke genannt, und ist oft Verursacher von Pollenallergien, nämlich in ihrer Blütezeit im Fabruar / März. Sie hat viele Namen, wie Moor-Birke, Weissbirke, Rauhbirke usw. Die Birke kann gerne bis zu 30 m hoch werden. Im Frühjahr beginnt der „Saft-Kreislauf“ und man kann an den jungen Trieben den begehrten Birkensaft abzapfen, der für die Frühlingskuren so gut ist, weil er den Körper entschlackt und entwässert. Die jungen Blätter sind hellgrün, später an der Oberseite grün bis dunkelgrün, unterseits graugrün. Das Blatt hat einen gezackten Rand. Die ungestielten Blüten sind die männlichen „Kätzchen“ und werden bis zu 10 cm lang. Die weiblichen Blüten sind gestielt und werden nur 2-4 cm lang, hängen oft in Grüppchen am Baum. Ihre Farbe ist zuerst gelb-grün, dann hellbraun. Die Birke ist in ganz Europa heimisch. Verwendung finden die jungen Blätter als Tee zu Entwässerungskuren, als Nieren-Blasen Reinigungsmittel und bei Harnweginfektionen. Der Frühlingssaft wurde nebst den Entschlackungskuren auch als Haarwasser verwendet, während die Birkenkohle (aus Birkenholz) noch heute als Mittel gegen Durchfall und Magen-Darmkrankheiten gebraucht wird. Auch bei Arthritis und Rheuma soll Birke gut helfen. Früher wurden sogar Birkenblätter-Säcke dafür benutzt. Die Inhaltsstoffe, mit Flanovoiden, Terpenen, ätherische Oele und versch. Säuren sind für die starke antibakterielle Wirkung verantwortlich. (jb)








Winteraustreiben
Am1. März wird im Val Müstair der uralte Brauch des Chalandamarz begangen. In der Nacht vom 28. Februar auf den 1. März treiben die Kinder und in letzter Zeit auch Erwachsene ihr Unwesen, alles was nicht niet- und nagelfest ist wird geplündert. Mit lautem „Getöse“ und „Geschell“ ziehen sie durch die Dörfer. Am Morgen des Chalandamarz schlüpfen sie in die Bauernkittel, hängen Kuhglocken um, zieren sich mit selbst gebastelten Papierblumen und gehen in Gruppen von Haus zu Haus. Hier werden bestimmte romanische Lieder gesungen. Die Größe der mitgetragenen Glocke bestimmt, wie reichhaltig der Lohn in Form von Nüssen, Orangen oder Schweizerfranken



ausfällt. In Müstair sammelt sich die Schuljugend um 12.30 auf dem Plaz Grond, vor dem Kloster. Punkt 13.00 Uhr gibt der Anführer, welcher vorher bestimmt

ten den Zug des „Chalandamarz“ durch das Dorf an, Mädchen und Buben getrennt.















wird, das Kommando für den Start des Umzugs durch das Dorf. Ähnlich eines verfrühten Alpaufzugs, Kinder sind die Kälber, ältere Knaben leiten die „Herde“ als Sennen und Hirten, wecken sie die Frühlingsgeister unter der Schneedecke und vertreiben die Wintergeister. Den Abschluss des Tages bildet ein Ball, der bis weit in die Nacht hinein dauern kann. Sowohl der Jahresanfang des Römischen Reichs fiel auf den 1. März, als auch der Tag, an dem früher an vielen Orten Graubündens die Ämter neu bestellt wurden. (bbt)
















Die Zuschüsse der Region zur Rentenabsicherung
Die Zuschüsse zur Rentenabsicherung bei Erziehungsarbeit, bei Pflegearbeit und zum Aufbau einer Zusatzrente sieht das „Regionalgesetz zum Familienp aket und der Sozialvorsorge“ vor. Innerhalb April 2007 kann um diese Zuschüsse angesucht werden.
Voraussetzung für einen Antrag um die neuen Zuschüsse ist eine Ansässigkeit von mindestens 5 Jahren in der Region oder eine historische Ansässigkeit von 15 Jahren. Gesuche können beim Landesamt für Vorsorge und Sozialversicherung und bei den Patronaten eingereicht werden. Hier erhalten Sie auch nähere Auskünfte.
Mit dem Regionalgesetz wird auch der Zuschuss für die freiwillige Rentenversicherung von Hausfrauen abgeändert und an das Familieneinkommen gebunden. Innerhalb 30. April 2007 kann noch um den Zuschuss auf die eingezahlten Sozialversicherungsbeiträge des Jahres 2005 angesucht werden, falls diese in eine Rentenkasse oder in einen Zusatzrentenfond eingezahlt worden sind.
In folgender Tabelle erhalten Sie einen Überblick über die regionalen Zuschüsse für die Rentenabsicherung:
Bei Kindererziehung
Bei Pflege Zweck
Betreuung des eigenen Kindes über die gesetzlich vorgesehene Zeit hinaus (bis Vollendung des 3. Jahres)
max. ¤€ 3.500/Jahr bei Vollzeit, max. ¤€ 1.750/Jahr bei Teilzeit von höchstens 70%;
für kürzere Zeiträume wird der Zuschuss im Verhältnis gekürzt
Betreuung schwer pflegebedürftiger Familienangehöriger (d.h. Bezug von Begleitzulage und Hauspflegegeld)
max. ¤€ 3.500/Jahr bei Vollzeit, max. ¤€ 1.750/Jahr bei Teilzeit von höchstens 70%;
für kürzere Zeiträume wird der Zuschuss im Verhältnis gekürzt
Bei Weiterversicherung der Hausfrauen
Haushaltstätigkeit: Kindererziehung oder Pflege
nach Familieneinkommen:
max. € 1.329,12/Jahr oder im Verhältnis zu Einkommen und versicherten Monaten; mindestens derselbe Betrag muss aus eigener Tasche kommen;
für kürzere Zeiträume wird der Zuschuss im Verhältnis gekürzt
Beim Aufbau einer Zusatzrente für Hausfrauen
Haushaltstätigkeit: Kindererziehung oder Pflege
max. € 500/Jahr
für kürzere Zeiträume wird der Zuschuss im Verhältnis gekürzt
Lohnabhängige im privaten Dienst
Selbständige
Nicht-Rentenversicherte
einkommensunabhängig
Lohnabhängige im privaten Dienst (Teilzeit auch im öffentlichen Dienst)
Selbständige
Nicht-Rentenversicherte
einkommensunabhängig
keine Tätigkeit, die der Rentenversicherung unterliegt
max. 15 Monate
bis zur Erreichung der Voraussetzungen für Alters- oder Dienstaltersrente

abhängig vom Familieneinkommen und der Familiengröße
bis zur Erreichung der Voraussetzungen für Alters- oder Dienstaltersrente
Weitere Informationen:
keine Tätigkeit, die der Rentenversicherung unterliegt abhängig vom Familieneinkommen und der Familiengröße
max. 10 Jahre
Autonome Provinz Bozen Südtirol Amt für Vorsorge und Sozialversicherung
39100 Bozen, Freiheitsstraße Nr. 23
Grüne Nummer: 800-018796
Im Internet unter: www.provinz.bz.it/vorsorge
Bei den Patronaten

sonderthema Altersvorsorge
pr-Raiffeisen - Offener Pensionsfonds
Die große Reform Zusatzrente und Abfertigung
Für eine Zusatzrente ist es nie zu spät.
Die italienische Regierung hat die Bestimmungen zur Abfertigung neu geregelt. Seit 1. Jänner 2007 können Arbeitnehmer die bis zum Berufsende angereiften Abfertigungsbezüge in verschiedenen Formen ausbezahlt bekommen.

Für Arbeitnehmer gibt es drei Möglichkeiten, über die Verwendung der anreifenden Abfertigung zu bestimmen:
• durch eine ausdrückliche Entscheidung (in schriftlicher Form), dass die Abfertigung in einen ausgewählten Zusatzrentenfonds vom Arbeitnehmer eingezahlt wird – das kann u. a. der Raiffeisen Offene Pensionsfonds sein;
• dass die Abfertigung als Rückstellung im Betrieb bleibt;
• durch Stillschweigen (silenzio assenso); in diesem Fall fließt die Abfertigung in einen Zusatzrentenfonds.
Für Arbeitnehmer, die ausdrücklich ihre Entscheidung mitteilen, ergeben sich folgende Möglichkeiten:
• Arbeitnehmer, die in keinen Zusatzrentenfonds eingetragen sind und deren Erstbeschäftigung nach dem 29. April 1993 erfolgte, müssen innerhalb 30. Juni 2007 dem Arbeitgeber mitteilen, ob ihre Abfertigung weiterhin im Betrieb bleiben oder aber gesamtheitlich in einen Zusatzrentenfonds einfließen soll.
• Arbeitnehmer, die in keinen Zusatzrentenfonds eingetragen sind und deren Erstbeschäftigung vor dem 29. April 1993 liegt, müssen innerhalb 30. Juni 2007 dem Arbeitgeber mitteilen, ob ihre anreifende Abfertigung weiterhin im Betrieb bleiben oder ob der vom Kollektivvertrag vorgesehene Abfertigungsbeitrag – oder in Ermangelung dieser Vereinbarung mindestens 50% – in einen Zusatzrentenfonds fließen soll.
• Arbeitnehmer, die bereits einen Teil ihrer Abfertigung nach Maßgabe der Kollektivverträge einem Fonds überweisen, müssen innerhalb 30. Juni 2007 eine Mitteilung an den Arbeitgeber richten, dass sie auch die restliche Abfertigung entweder in den Fonds einzahlen oder aber als Rückstellung im Betrieb belassen wollen.
Was passiert bei stillschweigender Zustimmung?
Für Mitarbeiter, die innerhalb 30. Juni 2007 keine Entscheidung treffen, wird die Abfertigung automatisch in einen Pensionsfonds eingezahlt. Derzeit stehen in Südtirol neben den einschlägigen Kategoriefonds u. a. auch der Raiffeisen Pensionsfonds als offener Pensionsfonds zur Verfügung.















Ortler 1804 Der Star unter den Bartgeiern

Die Bartgeier sind Sympathieträger für den Nationalpark Stilfserjoch geworden. Die Menschen sind begeistert von ihren Flugkünsten und geraten in schwärmerisches Erzählen, wenn ihnen eine Bartgeierbeobachtung gelingt. Bartgeier sind Winterbrüter, weil im ausapernden Winter das Nahrungsangebot aus verendetem Fallwild am größten ist. Nach dem vorausgehenden Ausbau des Horstes legt das Bartgeierweibchen zwischen Dezember und Februar im Abstand von etwa 5 Tagen 2 Eier. Und dann beginnt unser gespanntes Warten und Beobachten. Wie viele Paare haben sich zur Brut gefunden? Wie viele Junge werden erfolgreich schlüpfen? In der Nummer 12 vom 9. Juni 2006 dieser Zeitung habe ich im Beitrag „Segelweltmeister“die Bartgeier in ihrer Biologie kurz porträtiert. In der spannenden Zeit des Wartens auf neuen Bartgeier – Nachwuchs, etwa von den 3 bisher bekannten Bartgei-
er-Paaren im Gebiet des Nationalparks Stilfserjoch, will ich im heutigen Artikel den Stand des Projektes zur Wiederansiedlung des Bartgeiers in den Alpen zusammenfassen. Außerdem sollen die Jugendjahre des Bartgeiers „Ortler 2004“ sozusagen auf „Schritt und Tritt“ erhellt werden.
Der Bartgeier in Europa Vor Beginn des Wiederansiedlungsprojektes war der Bartgeier in den Alpen ausgestorben. Die wahrscheinlich letzte Beobachtung eines Alpenbartgeiers gelang um 1930 in den Westalpen. Die letzte nachgewiesene Brut in den Alpen fällt in das Jahr 1910.
Außeralpine, europäische Bartgeier-Populationen bestehen noch in den Pyrenäen, am Balkan, in der Türkei, auf Kreta und Korsika. Mit insgesamt etwa 160 Paaren ist der Bartgeier in Europa der seltenste und am meisten gefährdete große Greifvogel nach dem Spanischen Kaiseradler. Weltweit gesehen gibt es Bartgeier
in größeren Populationen in Äthiopien und in der Mongolei.
Der Nationalpark Stilfserjoch: Beliebter Treffpunkt zwischen Ost- und Westvögeln
Unser Nationalpark Stilfserjoch ist inzwischen zum Gebiet mit der relativ größten Bartgeierdichte geworden. Im Westen und Osten des Alpenbogens freigelassene Bartgeier treffen sich in unserem Luftraum und schreiten inzwischen seit Jahren erfolgreich zur Brut. Sie bevorzugen als Horstplätze steile Dolomitfelswände zwischen 1.400 und 2.400 m Meereshöhe, an denen mittags hohe Thermik entsteht. Von 1996 bis 2005 haben sich Bartgeierpaare an rund 25 Plätzen im Alpenbogen etabliert und insgesamt 27 Jungvögel aus Naturbruten erfolgreich aufgezogen, 3 dieser Bartgeierpaare brüten im Nationalpark Stilfserjoch:
Das Weibchen Jo (freigelassen am Ofenpass 1991) vom Paar Bormio mit dem
neuen Tell (freigelassen 1997 am Ofenpass) hat bis 2006 insgesamt 7 Jungvögel zum Ausfliegen gebracht.
Das Paar Livigno (bestehend aus dem � Moische, freigelassen am Ofenpass 1991 und dem Cic freigelassen ebenfalls am Ofenpass 1993) hat bis 2006 6 Junge großgezogen.
Und das Paar „Zebru“: Das Weibchen „Diana“ (freigelassen 1991 im Rauristal im Nationalpark Hohe Tauern) und das Männchen „Maurizio“ (freigelassen 1996 am Ofenpass im Nationalpark Schweiz) zog bis 2006 4 Jungvögel auf.
Der Star „Ortler 1804“ Am 29. Februar 2004 schlüpft „Ortler“, ein 152 Gramm schweres Küken, in der Zuchtstation Centro de Cria Guadelatin (Spanien). Das junge Bartgeierweibchen „Ortler 1804“ haben wir dann am 5. Juni 2004 in die künstliche Horstnische im Schludertal in Martell kurz vor dem Flüggewerden in die Freiheit entlassen. Mit dem Namen wollten wir an das 200-Jahr Jubiläum der Erstbesteigung des Ortlers im Jahr 1804 durch das „Psairer Josele“ Josef Pichler hinweisen. Der Bartgeier Ortler 1804 ist der erste ausgewilderte Bartgeier des Alpenraumes, dessen Streifzüge während der ersten Lebensjahre kontinuierlich verfolgt werden können. Dies ist durch den Einsatz von Satellitentelemetrie möglich. Vor der Freilassung haben wir den Vogel einen 35 g leichten Sender auf eine Schwanzfeder geklebt.
Der Sen-
Das Wiederansiedlungsprojekt:
Der Bartgeier in den Alpen in einigen Zahlen (Stand 2005)
Der Rückgang: Letzte nachgewiesene Brut 1910 Wahrscheinlich letzte Beobachtung 1930
Die Wiederansiedlung: Erste Wiederansiedlung von in Gefangenschaft aufgezogenen Vögeln 1986
Naturbruten:
Freigelassene Vögel bis 2005 137
Erste Gebur t in freier Wildbahn 1997
Besetzte Territorien 25
Brutpaare 9
Ausgeflogene Jungtiere zwischen 1997 und 2005: 27
Todesfalle: Nachgewiesene Fälle (Abschuss, Kollision.....)18
Die Alpenpopulation:Individuen ca. 100 - 120
Mittlerweile haben sich die Lebensbedingungen für den Bartgeier in den Alpen verbessert. Neben der Unterschutzstellung wirkt sich vor allem der weitläufig steigende Wildbestand positiv auf das Überleben des Bar tgeiers aus.

Flugkreise des besenderten Bartgeiers Ortler 1804 von Juni 2004 bis Jänner 2006, freigelassen am 4. Juni 2004 im Schludertal Martell
der strahlt Signale aus, welche von 5 verschiedenen Satelliten empfangen werden können, die in 850 km Höhe um den Globus kreisen. Bei gutem Empfang ist eine Ortung des Bartgeiers auf wenige hundert Meter genau möglich. Via Computer können die errechneten Koordinaten jederzeit abgerufen werden. So waren im Jahre der Freilassung 2004 74 Ortungen und bis Ende des Jahres 2005 insgesamt 126 Ortungen von Ortler 1804 möglich. Das Weibchen hat bereits während seiner ersten Lebensmonate große Teile des Alpen-
bogens überflogen. Nach seiner Freilassung im Juni 2004 weitete der Vogel sein Streifgebiet kontinuierlich aus. Im August flog er in einem Umkreis von 10 km um das Marteller Schludertal, im September erreichte der Aktivitätsradius 20 km, im Oktober 30 km. Im schneereichen Februar 2005 hielt sich Ortler vorzugsweise in der Umgebung des Oberen Puschlav und im Oberen Veltlintal auf. Hier gab es zu dieser Zeit weniger Schnee als in den übrigen Alpengebieten. Bis zum April 2005 durchstreifte Ortler bereits ein Gebiet von mehr als 6.000 km2. Im Mai und Juni flog die Bartgeierdame in die Westschweiz und verdoppelte dabei ihr Streifgebiet auf 12.000 km2. Im Juli und August 2005 hielt sich das junge Weibchen, nach einem kurzen Rückflug in die Ostschweiz, vorwiegend in den französischen Alpen in Hochsavoyen und im Nationalpark La Vanoise auf. Im September und Oktober 2005 wird Ortler 1804 im französischen Nationalpark La Vanoise aber auch im benachbarten italienischen Nationalpark Gran Paradiso lokalisiert. Der lange Aufenthalt in dieser Region weist darauf hin, dass Bartgeier in dieser wildreichen Gegend gute Lebensbedingungen vorfinden.
Am 3. Jänner 2006 gibt es eine Satellitenortung von Ortler 1804 aus Margon, etwa 100 km westlich von Turin, nahe der französischen Grenze. Dann folgt noch ein weiteres Signal am 22. März 2006. Dieses ist aber schwach, weil sich die Batterie des Senders erschöpft. Eine Ortung ist nicht möglich. Es sagt uns aber, dass der Bart-
geier Ortler 1804 auch den Winter 2005/06 gut überstanden hat.
Im September 2006 treffen verlässliche Sichtmeldungen des inzwischen zweieinhalbjährigen Bartgeierweibchens aus dem französischen Nationalpark La Vanoise ein. Die beigebrachten Fotos dokumentieren noch deutlich die durch Federbleichungen gesetzten Markierungen von Ortler 1804. Bisher sind die meisten der ausgewilderten Bartgeier nach ein paar Jahren der Wanderschaft in der Nähe der Auswilderungsplätze sesshaft geworden. Dieses Zurückkehren an den Geburtsort (in unserem Fall Auswilderungsort) bezeichnet man in der Verhaltensforschung als „Philopatrie“. Lassen wir uns überraschen, wofür sich der Vinschger Botschafter „Ortler 1804“ entscheiden wird.
Tipp:
Lesetipp: Broschüre „Der Bartgeier in den Alpen“. Zusammenfassung des Wiederansiedlungsprojektes. Erhältlich im Südtiroler Außenamt des Nationalparks Stilfserjoch im Rathaus in Glurns. Internet Info: www.bartgeier.ch/unterwegs. Informationen über die Bartgeier im Internet

Bildernachweis: Francesco Renzi (adulter BG), Walter Anselmi (juweniler BG)
Langtaufers/ Südtirolhaus- Biathlon- Cup
Die neuen jungen Landesmeister
Thomas Pinggera: höchste Konzentration beim Schießen

Amvergangenen Sonntag wurden in Langtaufers bei strahlendem Sonnenschein und besten Bedingungen die neuen Biathlonlandesmeister/ innen gekürt. Die Vinschger Nachwuchsbiathleten schlugen sich auch bei diesem Rennen nicht schlecht und zeigten mit guten Leistungen auf.
LAC Vinschgau Raiffeisen

Die neue Landesmeisterin aus Langtaufers: Theresia Ploner
Der ASV Martell belegte hinter dem starken ASV Antholzertal den zweiten Platz in der Mannschaftswertung, der SC Ulten den dritten Platz, auf Platz fünf von sieben Plätzen landete der ASC Weißkugel. Insgesamt kämpften 63 Nachwuchstalente beim Landesm eisterschaftseinzelrennen
um die vordersen Plätze auf der Bärenbartpiste. Es zeigte sich, dass der Kampfeist der Kinder und Jugendlihen auch noch gegen Ende der Biathlonsaison ungebrochen war und alle mit großer Begeisterung dabei waren. Die ersten zwei Kategorien mussten jeweils drei Kilometer laufen und zwei Mal aufliegend schießen, hier gewann Julian Gamper vom SC Ulten und bei den Mädchen erkämpfte Theresia Plorer für den ASC Weißkugel den Landesmeistertitel. In der Kategorie Schüler gab es eine interessante
Vinschger Mehrkämpfer in Bayern

Vinschger Leichtathleten bei den Bayrischen Mehrkampfm Münchner Olympiahalle. Das Team Christian Stecher, Johannes Kaserer und Tobias Lechthaler schlug sich tapfer gegen die großen deutschen Vereine, zeigte aber nicht immer die nötige Nervenstärke. So scheiterte Tobias Lechtaler gerade in seiner Paradedisziplin bei 2,70m
Johannes Kaserer. Nochmals steigern konnte sich Monika Müller. Sie verbesserte sich um über 100 Punkte und kam auf nicht ganz 3000 Punkte. Manuel Theiner aus Latsch und Thomas Biedermann aus Eyrs landeten auf dem zehnten und 12. Rang. (ah)
Die aufgeschlossene Gruppe der LAC - Mehrkämpfer mit dem immer anwesenden Vereinspräsidenten Erwin Schuster in der Münchner Olympiahalle
Neuerung: erstmalig mussten die zwölf- bis dreizehnjährigen drei Mal liegend schießen und vier Kilometer laufen- eine neue Herausforderung für die Jungen und Mädchen. Bei der Preisverleihung am Nachmittag ließ es sich Bürgermeister Albrecht Plangger nicht nehmen die Medaillen zu überreichen und den Nachwuchsathleten weiterhin Glück zu wünschen. Außerdem war der Verantwortliche für die Sektion Biathlon in Südtirol Luigi Ponza anwesend und lobte den Einsatz der Läufer. Organisiert wurde das vorletzte Rennen des Südtirolhaus- BiathlonCup von den Mitgliedern des ASC Weißkugel, finanziell unterstützt wurde das Rennen erneut von der Raika Oberland. (klf)
Ergebnisse Mehrkampf
Hornschlitten in Tarsch

Die „Nollaflitzer“ aus der Schweiz. Der Lenker hebt den Schlitten, um die Kurve besser meistern zu können, Helm und gepolsterte Schutzbekleidung sind Pflicht.
Hornschlitten, den Erben der unentbehrlichen Transportgeräte der Bergbauern. Die 3 Männer (oder Frauen) auf dem zwischen 45 und 60 Kilo schweren Schlitten üben verschiedene Tätigkeiten aus und der Zweite (Bremser) normale Turnschuhe, der dritte Schuhe mit Nägeln zum Schieben am Start. Am 24. und 25. Februar wurden in Tarsch 2 Rennen des Europacups ausgetragen. Gegen die starken Mannschaf-

Eggen, Christian Stabinger
unten: Warscher mit dem Laaser Pistenchef Erich Trenkwalder: Wird es vielleicht in Laas den

ten aus Österreich und aus der Schweiz gewann das Team aus Stange beide Rennen und den Cup. (lp) Hornschlitten - wie Christian Warscher, sportlicher Leiter für Hornschlitten in Österreich und FIL-Koordinator beim Rennen in Tarsch - dem „Wind“ erklärte, wurden die
alten Schlitten gerade in Osttirol in der 70er Jahren wieder zum Leben erweckt. Im Jahr 1991 fand die 1. Staatsmeisterschaft und 1995 die 1. Europameisterschaft statt.
Martell - Biathlon - Schüler und Zöglinge Jugend-Italienmeisterschaft 2007 - 24.-25. Februar 2007
13 Vinschger mit 2 Gold, 2 Silber, 2 Bronze in der Staffel

Dorothea Oberhofer hat ihren Wettkampf im Einzel auf dem 14. Platz beendet, sie wird gleich betreut. Sie scheint doch nicht todmüde zu sein und sie kann sicher noch ihre Leistung steigern.

Erechts: v.l. Madalina Hohenegger, Thomas Pinggera und Sandro Menzl von ASC Weißkugel (15 Biathleten in der Sektion, Trainer Adalbert Bernhart)
rfreulich beeindruckend ist die Tatsache, dass die Vinschger Biathleten in wenigen Jahren immer wichtiger auf nationaler Ebene werden. Bei der Jugend-Italienmeisterschaft in Martell belegte der ASV Martell den 7. und der ASC Weißkugel den 16. Platz unter guten 26 Vereinen. Die 13 anwesenden Vinschger - 10 vom ASV Martell und 3 vom ASC Weißkugel - schlossen sehr
gut ab. Nur einige hervorragende Ergebnisse: In der Staffel holten Lena Traut und Juliane Schwienbacher (Martell) Gold, Andreas Menzel (Weißkugel) und Andreas Rinner (Martell) Silber, Jonas De Becker und Wladimir Holzeisen (beide Martell) Bronze. Auch im Einzel gab es beachtliche und jedenfalls konkurrenzfähige Leistungen. Die Austragung der Italienmeisterschaft belebte nochmals Martell, wo die Organisation in allen Bereichen perfekt funktionierte. Der nächste Termin ist der Italiencup am 3. und 4. März. (lp)

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Eishockey - AHC Vinschgau Volksbank
Positive Bilanz


Mit dem Ausstieg aus den Playoff ist die Saison des AHC Vinschgau nun zu Ende gegangen. Es ist Zeit Bilanz zu ziehen. Die Saison kann sicher positiv von der Vereinsleitung und vom Konsens des Publikums abgeschlossen werden. Dem Verein ist es gelungen, nach langer Pause die Tätigkeit wieder aufzunehmen und viele junge Spieler zum Ho-
Radsport
Zufriedenes Publikum und die Mannschaft grüßt am Spielende
ckeysport zu begeistern. Es herrschte Aufbruchstimmung und Motivation, das Publikum antwortete mit Überzeugung. Die Mannschaft konnte sich in der Serie C mit gleichwertigen Mannschaften messen, wie die Tatsache beweist, dass der AHC Vinschgau das Halbfinale der Playoff erreicht hat. Nach diesem Jahr des Wiederbeginns drücken der Vereinspräsident Michele Modica sowie der Sportreferent Walter Theiner (bei jedem Spiel anwesend) ihre Zufriedenheit aus. (lp)
24 Stunden Radfahren
Vom Fußball auf den Radsport ist der 28-jährige Christian Bonavigo aus Laas hauptsächlich aus Berufsgründen (er ist Berufsfeuerwehrmann in Bozen) gegangen. 24-Stundenrennen sind seine sportliche Spezialisierung. Ein Team von 8 bis 12 Leuten (es können auch mehr sein, das hängt von den Kategorien ab) bestreiten 24-Stundenrennen, wobei die Taktik – vor allem bei den Wechseln - sehr wichtig ist. Sehr interessant ist die Tatsache, dass sich ein inten-

Christian (vorne sitzend) im Tandem bei der Radtour Stilfserjoch am 2.09.2006
siver Gruppengeist entwickelt. Die Radler-Gruppe von Bonavigo hat ihren Sitz in Bozen. (lp)
Martell: Biathlon - Italien Cup am 3. und 4. März 2007
Der Stern Dorothea
MRennens des Italiencup ist die außerordentlich reiche Saison des Biathlonzentrums Martell zu Ende gegangen. Dorothea Wierer Bild)
Sportschule Mals, war der Star des Wett kampfes: sie gewann souverän den Sprint in der Kategorie Jugend w. ohne einen einzigen Fehler am Schießstand (als einzige Dame). Die anderen Sportschüler: Anna Gögele wurde 7., Ginevra Lazzerini 8., Dominik Windisch 8., Patrick Tumler 7.. In der Verfolgung wiederholten sich am Sonntag ähnliche Ergebnisse. Neuer Triumph für die Dorothea, sowie Michela Andreola, Armin Kasslatter, Lukas Ho-
Fußball der Landesliga: Start der Rückrunde

Langtaufers
fer. Die andeen Sportschüler verbesserten sich etwas: Anna Göele wurde 4., Ginevra Lazzerii 7., Dominik Windisch 7., Patrick Tumler wurde hingegen 8.; Beim Schieen ist er zurückg
Die Biathlon-Trainer Armin Auckenthaller und Andreas Kuppelwieser freuen sich über die Schießleistung von Dorothea. Die Arbeit, besonders am Schießstand, muss aber fleißig weitergeführt werden. Jetzt - wie Conny Kathrein, Verantwortliche für die Freiwilligen Helfer, anmerkt - ist eine Rastpause, besonders nach den Anstrengungen der Weltmeisterschaft - herzlich

Mitdem Derby NaturnsMals - die zwei KopfMannschaften des Vinschgaus - gab es einen feierlichen Anfang der Fußball-Rückrunde. Viel Fußball-Publikum kam interessiert aus dem ganzen Vinschgau. Der erste Eindruck
Schiffsbesitzer im „Toul“

Langtaufers als Destination: Für eine Woche Klausurtagung des weltgrößten Öl-Vertreiberkonzerns O.W. Punker von Michael Nilsen und seinem Geschäftspartner Gunter Lietzow aus Hamburg wurde der sanfte Tourismus in Langtaufers ausgewählt. Anwesend waren alle Reeder, deren Hauptaufgabe die Logistik und Koordination bei der Beförderung von Rohöl aus Russ-
Reeder in Langtaufers: Traumurlaub
land nach Europa und weltweit ist. Vertreter aus Deutschland, Russland, Dänemark, Irland, der Ukraine und aus England haben auch beim Skifahren im kleinen Skigebiet Maseben die Ruhe und den Sonnenschein als Traumurlaub bezeichnet. Sie wollen auch im kommenden Jahr wiederkommen, so der Gastwirt Hansi Kläckner, der für die Betreuung zuständig war
ist, dass beide Mannschaften noch an sich arbeiten müssen, Naturns vielleicht mehr. Mals hat einfacher und praktischer gespielt, verdiente den Sieg, auch weil die Obervinschger 50 Minuten zu zehnt spielten. Die Naturnser attakierten im Zentrum, wo die „Riesen“ Thomas Prieth und Martin Patscheider nicht zu „bohren“ waren. Die Naturnser kämpften schon entschlossener, waren aber nicht im Stande, die Spielerzahl-Überlegenheit zu nutzen. Viel mehr ließen sie sich auf Zweikämpfe ein, anstatt den Ball mit mehr Bewegung über den Platz laufen zu lassen. (lp)

Der Naturnser Ramon Sanson - mit 16 Jahren in die Landesliga eingebaut - von Lukas Lingg kontrolliert

Leipzig/Schlanders. Einen besonderen Höhenflug erlebt der deutsche Stabhochspringer Björn Otto. Nachdem er schon mit 5,88m die Weltrangliste anführte, übersprang er bei den deutschen Meisterschaften in Leipzig die schon fast maischen 5,90 m und baute soit seinen Vorprung an der Weltspitze aus. Björn ist in Schlanders kein Unbekannter mehr. Er gewann das dritte Platzspringen 2003. Voriges Jahr verlor er nur knapp gegen seinen Rivalen Fabian Schulze. (ah)
Ski Alpin - National und International Topolino Rennen
Stefanie, die Beste Italiens



Martell. Wenn große Strukturen mit Steuergeldern gebaut werden, informiert man sich gerne, wie es weitergeht. Vom Biathlonzentrum in Martell gibt der Geschäftsfüh rer Hartmann Stricker (im Bild) über die am 6.12.2006 eröffnete Groggalm gute Nachrichten. Die WM Stimmung geht weiter und viele Junge besuchen das Lokal.
Zwangspause. Larissa

Theiner aus Latsch (links) konnte an der Italienmeisterschaft der Schüler in Martell nicht teilnehmen. Eine Daumenerletzung beim Skifahren in Sulden zwang die 11-jährige Biathletin und Langläuferin zum Pausieren.
Bei 36 Jahren Autosport ist Heinz Unterholzer seit 24 Jahren auch Mitglied der Landeskommission für Autoslalom.Von Schluderns bis zum Brenner werden heuer 9 Wettkämpfe ausgetragen: in Schluderns, Latsch, Lana, 3 x in Kaltern, am Brenner, in Salurn und im Passeiertal. (lp)
Edruckend, was Stefanie Angerer in dieser Saison geleistet hat. Die junge Praderin hat alles gewonnen, was es zu gewinnen gab. Stefanie ist oft sogar schneller gefahren als die gleichaltrigen männlichen Kollegen. Auch beim Topolino-Rennen in Panarotta (Valsugana, Trentino) hat die Skifahrerin des ASV Prad Raiffeisen
Langtaufers
nen am 27. und 28. Februar mit zwei Siegen brilliert (die Vereinskollegin Elke Wagmeister war ebenfalls gut unterwegs mit Platz 7 und Platz 2). Somit bestätigte sich Stefanie als beste Riesenslalomläuferin Italiens. Am 2. und 3. März beim internationalen Topolino-Rennen, die so genannte Miniolympiade, schied die hochmotivierte
Stefanie im Riesenslalom aus, wurde aber ausgezeichnete 5. im Combi-Rennen. Combi ist ein Rennen, bei dem die ersten 10 bis 13 Tore als Slalom die weiteren als Riesenslalom gefrahren werden. Am vergangenen Sonntag hat Stefanie nochmals abgeräumt: sie ist Landesmeisterin geworden. Gratulationen an Stefanie und an den ASV Prad. (lp)
VSS-Kinderskimeisterschaft


Links: Groß ist die Freude der kleinen Skistars bei der Preisverteilung; rechts: Gute Stimmung am Start: v.r.n.l. „Rojer Peter“ Verantwortlicher für die kompakte Piste, Rennleiter Markus Eller und zwei weitere Touler Streckenposten
Beste

Rennbedingungen herrschten für diesen doch recht chaotischen Winter für die kleinen Skistars im „Toul“. Alle 113 gemeldeten Athleten konnten bei schönstem Wetter und bestens präparierter Piste die Hausbergkante hinunterjagen und ihr Können zeigen. In der Mannschaftswertung lag dieses Jahr der ASC Meran knapp vor dem ASV Burgeis,
mit etwas mehr Abstand folgte dann der SC Vigiljoch auf dem dritten Platz.
In der ersten Kategorie Baby belegten bei den Mädchen
Sara Tolardo (ASC Burgeis) vor Lea Schwienbacher (SC Ulten) und Sara Fliri die ersten drei Plätze und bei den Buben gewann Max Tribus (ASC Meran) vor Martin Tanzer und Marc Theiner (beide ASV
In den Kategorien Kinder weiblich und männlich gewanen bei den Mädchen Ramoa Hofer (ASC Passeier) vor Marie Christin Brugger (SC Vigiljoch) und Catherina Lazeri (ASV Meran) und bei den Buben belegte Dominik Zuech (SC Meran) den ersten Platz vor Maximilian Flarer (ASC Meran) und Jan Wallnöfer (ASV Prad).
Das landesweite Skirennen ist für das kleine Skigebiet Maseben und den ASC Weißkugel eine Herausforderung, doch schon wie die letzen drei Mal wurde es mit Bravour und Einsatz gemeistert. Um ein Skirennen dieser Größe abzuwickeln, bedarf es natürlich der Zusammenarbeit vieler freiwilliger Helfer und die „Touler“ Gelassenheit tat ihr übriges dazu, um aus dem Skirennen auch ein Skifest zu machen. (klf)

Oben: „Skicenter“ auf dem Dorfplatz, rechts: Lukas Marsoner, der Leiter des Jugendzentrums Schlanders: Dank an Gemeinde und an Sponsoren
Ein den Jungen gewidmeter Tag wurde in Latsch von Latscher Snowboardern in Zusammenarbeit mit dem Jugendzentrum Schlanders

Kauf der Piste „Cauogls“, zum fünften Mal in Folge die Jauer Session statt. Bei herr-
organisiert: ein Snowboardwettbewerb im Rahmen des Vereins Gentlemen Riders, Snowboardclub mit über 100 Mitgliedern vom Reschen bis
Obereggen. JugendVeranstaltungen, Snowparks in Skigebieten, Partys, Konzerte, Zusammentreffen von Snowboardern

sind die Ziele des Vereins, welche auf der Tarscher Alm, im Schnalstal, Sulden, Naturns und Schlanders schon einige Veranstaltungen organisiert hat. Die Gemeinde Latsch kam den Jungen herzlich entgegen und ließ ein Gerüst erichten und den notwendigen Schnee transportieren. Die Ergebnisse: Best Rider: Cavada Enrio (20), Best Slam: Unterklamsteiner Simon (27), Best Trick: Fleischmann David (17), Best Stile: Weirauter Daniel (21)Es war ein gelungener Tag der Jungen und am Abend wurde die belebte Veranstaltung mit einem Konzert im Vereinshaus vonTarsch abgeschlossen. (lp)
Coole Sprünge
lichem Winterwetnahmen viele Freeskier und Snowdaran teil, und zeigten sich von ihrer kreativsten Seite. Mit spektakulären Sprüngen und waghalsigen Tricks konnten sie das zahl-
reich erschienene Publikum begeistern. Die vielen Teilnehmer kamen aus allen Teilen der Schweiz und aus dem Vinschgau. Über den Funpark, mit Schanzen bis zu vier Metern Höhe, der am Abend bestens beleuchtet wurde, haben sich
auch Fahrer auf Motorrädern, Fahrrädern und Bob’s gewagt. Als Siegerpreis winkten 3000 CHF.Für die richtige Stimmung und den coolen Sound sorgten auf der Afterparty die Bands Skarface aus Paris und Diabolic aus Müstair. (bbt)

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KUNDMACHUNG
Der Präsident gibt die Wiedereröffnung des Einreichetermins für Gesuche zwecks Eintragung in die Rangordnungen für die zeitbegrenzte Aufnahme von Personal der unten angeführten Berufsbilder bekannt:
Funktions ebene Zweisprachigkeitsnachweis Führerschein
Firma Fiberplast OHG
Latsch Industriezone 5/B sucht dringend einen einheimischen
Mitarbeiter
für die Herstellung von Kunststoffteilen.
Anfragen bitte an:
Herrn Andreas Nagl, Firma Fiberplast OHG Latsch, Industriezone 5/B, Tel. 0473 62 22 30
Sozialbetreuer/in
(Voll- und Teilzeitarbeit)
Altenpfleger/in und Familienhelfer/in (Voll- und Teilzeitarbeit)
5. C B
5. C B
Einreichetermin für die Ansuchen ist: 12.00 Uhr des 14. März 2007
Die Vorlage für die Ansuchen und nähere Auskünfte können in der Organisationseinheit Personal der Bezirksgemeinschaft Vinschgau, Hauptstraße 134, 39028 Schlanders, Tel. 0473/736872 bzw. unter der Internetadresse www.bzgvin.it eingeholt werden.
DER PRÄSIDENT: Dr. Josef Noggler
Projekt „Spielend lernen – Sommerschule 2007“
Bezirksgemeinschaft Vinschgau



Für das sozialpädagogische Sommerprojekt „Spielend lernen – Sommerschule 2007“ für Kinder/Jugendliche der Grund- und Mittelschule werden
BETREUER/INNEN gesucht.
Folgende Voraussetzungen sollen mitgebracht werden:
• Volljährigkeit
• Psychosoziale Studienrichtung bevorzugt
• Einschlägige Erfahrung in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen
• Selbständiges Arbeiten, Verantwortungsbewusstsein, Kreativität, Flexibilität, Teamfähigkeit ...
Bitte richten Sie Ihre schriftliche Bewerbung mit Lebenslauf innerhalb 23. März 2007 an den Sozialsprengel Obervinschgau, „Projekt Spielend lernen – Sommerschule 2007“, Marktstraße 4, 39024 Mals

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Köchin sucht Liebesglück!! 38J, Könnte mein Haus verpachten, somit wäre ich frei für dich!,. Bin eine attraktive Witwe mit ausgeglichener Wesensart, eine tolle Haushälterin, möchte wieder glücklich sein. Suche Mann zwischen 38 bis 52 J. Harmony partners 3204140000
Gutshoferbin/Ingenieurin 43J, möchte nach Enttäuschung wieder lachen und lieben. Komme aus gutbürgerlichem Haus, lebe eher bescheiden und zurückgezogen. Suche liebevollen, ehrlichen und charmanten Mann mit Niveau ( Obstbauer /Unternehmer/Akademiker usw.) auch reiferen Alters für gemeinsame Zukunft. Agentur Harmony 3204140000
An alle Single Damen!! Legerer zuverlässiger Tierarzt, 30J, groß, dunkelhaarig sucht eine ehrliche Frau (19-32J) für liebevolle Beziehung/ Heirat. Agentur Harmony 3204140000 kostenlos kennen lernen
Lehrer 39/182 ist nach Enttäuschung erneut bereit für die Liebe. Bin familiär, liebe Kinder sehr, bin finanziell abgesichert. Biete einer lieben, hübschen Frau schöne Beziehung. Harmony Partners 348 67 11 831
Glückwunsche/Weiterbildung





Asiatische Küche – 2 Einheiten
Kortsch, 26.03.2007 und 27.03.2007, 9.00 – 12.00 Uhr, Anmeldung Kortsch: bis 19.03.2007, Referentinnen: Sabine Platzgummer, Susanne Federspiel
10-Finger-Tastschreiben – 6 Einheiten
Moles, Di 10.04. bis Do 26.04.2007, 17.00 – 19.00 Uhr, Anmeldung Fürstenburg: bis 30.03.2007, Referentin: Ruth Kofler
Die Fachschule für Hauswirtschaft Kortsch und die Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg nehmen die Einschreibungen für das Schuljahr 20072008 bis zum 31.März 2007 gerne entgegen.
Der Tag der offenen Tür an der Fachschule für Hauswirtschaft Kortsch findet am Samstag 24. März 2007 von 12.00 – 18.30 Uhr statt.
Anmeldung Montag - Freitag, 8-12 Uhr. FS Fürstenburg, T 0473 836 500, fs.fuerstenburg@schule.suedtirol.it oder FS Kortsch, T 0473 730 181, fs.kortsch@schule.suedtirol.it
Mals - Wir sind für Euch da - die Beratungsstelle Frauen helfen Frauen steht hilfesuchenden Frauen und Mädchen jeden Montag von 09.30 bis 12.00 Uhr und Dienstag von 15.00 bis 17.00 Uhr zur Verfügung.

Mals, Gen. I. Verdross Straße 45, Tel. 0473 83 07 03
Gerne sind nach telefonischer Vereinbarung auch andere Termine möglich.
Impressum:
Dantestraße 4, 39028 Schlanders
Tel. 0473 732196
Fax 0473 732451
Bürozeiten: Mo. bis Fr. von 9.00 bis 12.30 und von 14.30 bis 17.00 Uhr
Anzeigen, Sekretariat, Werbung: info@vinschgerwind.it
Edwina Oberthaler: 0473 732196
Esther Stricker: 333 45 10 025
Redaktion: redaktion@vinschgerwind.it
Grafik: grafik@vinschgerwind.it
Sport: sport@vinschgerwind.it
Chefredakteur: Erwin Bernhart (eb)
Stellvertreterin: Magdalena Dietl Sapelza (mds)
Grafik: Hartwig Spechtenhauser
Kultur: Hans Wielander
Fotos: Gianni Bodini
Sport: Leonardo Pellissetti (lp)
Redaktion: Ludwig Fabi (lu), Klaus Abler (klab), Erich Daniel, Angelika Ploner (ap), Brigitte Thoma (bbt), Nadja Thoma (nt), Monika Feierabend (mo), Sigrid Zagler (sig), Karin Thöni (klf), Philipp Trafojer (jan), Maria Gerstgrasser (ria), Elke Wasmund (ew), Brigitte Maria Pircher (bmp), Sarah Stecher (sar), Karin Lechthaler (ka)
Druck: Fotolito Varesco, Auer, Nationalstraße 57
Zustelldienst: EMT Transporte, Kaltern
Preise: Einzelnummer Euro 0,80; Jahresabon-
nement im Vinschgau: Euro 20; außerhalb des geogrfischen Bezirkes Vinschgau Euro 30; restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100 (Inkl. Porto); Schweiz: Sfr 95.Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder Im Sinne des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger Wind“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und digitale Daten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur.
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„Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen
Allfälliges/Handwerk/Dienstleistung
Reden hilftwir hören zu
Telefonseelsorge der Caritas 840000481 grüne Nummer, erreichbar rund um die Uhr
Biete einfühlsame Lebenshilfe durch Kartenlegen! Tel. 328 03 58 198

THEATERGRUPPE
VOLKSBÜHNE LATSCH
Stück: Die Spanische Fliege
Ort: Aula der Mittelschule Latsch
Regie: Lorenz Marsoner
Aufführungstermine:
Premiere: Sa., 10.03.07 20 Uhr
Weitere Aufführungen:
So., 11.03.07, 17 Uhr; So., 18.03.07, 17 Uhr; Sa., 24.03.07, 20 Uhr
Sa., 31.03.07, 20.00 Uhr
Kartenreservierung: Büro des Tourismusverein Latsch
Tel. 0473 623 109 oder 0473 623 322
THEATERGRUPPE
S‘LORGAGASSL STILFS










Schluderns
Tel. 0473 61 51 05

Stück: Der Bergbauer Ort: Haus der Dorfgemeinschaft Stilfs Regie: Pankratius Eller Aufführungstermine:
Premiere: Sa., 10.03.07 20 Uhr Weitere Aufführungen: So., 11.03.07, 15 Uhr; Sa., 17.03.07, 20 Uhr; So., 18.03.07, 15 Uhr Sa., 24.03.07, 20.00 Uhr, So., 25.03.07, 15.00 Uhr
Kartenreservierung:
Tel. 340 16 39 531
GENOSSENSCHAFT FÜR WEITERBILDUNG UND REGIONALENTWICKLUNG
ANSCHRIFT:
Hauptstraße 1 - Bahnhof Spondinig 39026 Prad a. Stj. Tel. 0473 61 81 66 - Fax 0473 61 81 16 E-mail: info@gwr.it - Internet: www.gwr.it
FINGERFERTIGKEITSTRAINING FÜR EINSTEIGER
TASTSCHREIBEN MIT DEM 10-FINGER-SYSTEM BLIND ERLERNEN - NEU
REFERENT/IN Angela Thöni
TERMINE Di, 13.03.2007, Fr, 16.03-2007, Di, 20.03.2007, Fr, 23.03.2007, Di, 27.03.2007, Fr, 30.03.2007
UHRZEIT von 20.00 Uhr - 22.00 Uhr, insgesamt 6 Treffen
ORT OSZ Mals
KOSTEN 90 Euro inkl. Mwst
ANMELDESCHLUSS Mo, 12.03.2007 (bis 11.00 Uhr)
ARBEITSSICHERHEIT FÜR ARBEITGEBER DIENSTLEISTUNGSBEREICH
REFERENT/IN Dr. Ing. Manfred Lechner
Dipl. Ing. Johann Unterthurner
TERMINE Montag, 19.03.2007, Montag, 26.03.2007
UHRZEIT von 08.30 Uhr – 18.00 Uhr, insgesamt 2 Treffen ORT GWR Spondinig – Bahnhof
KOSTEN 120 Euro inkl. Mwst.
ANMELDESCHLUSS Mittwoch, 14.03.2007
GEZIELTE VORBEREITUNG AUF DIE ZWEISPRACHIGKEITSPRÜFUNG LAUFBAHN A+B
REFERENT/IN Cristina Baldi
ANMELDUNG UND INFORMATION: Montag – Donnerstag: von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr von 13.30 Uhr bis 17.30 Uhr
Freitag: von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr
Deutsche Kultur und Familie Weiterbildung
GRUNDKURS ZUM BRENNEN VON CD’S UND DVD’S FOTOS UND VIEDOCLIPS FÜR EINE DIASHOW AUF CD ODER DVD BRENNEN
REFERENT/IN Patrik Tschenett
TERMINE Fr, 13.04.2007, Sa, 14.04.2007, Fr, 20.04.2007, Sa, 21.04.2007, Fr, 27.04.2007, Sa, 28.04.2007
UHRZEIT Fr, von 20.00 Uhr - 22.00 Uhr, Sa, von 19.00 Uhr – 21.00 Uhr, insgesamt 6 Treffen
ORT OSZ Mals
KOSTEN 90 Euro inkl. Mwst
ANMELDESCHLUSS Mo, 26.03.2007
TREND SEMINAR 07 FÜR FRISEURE/INNEN
INTERNATIONALE HAIR-FASHION-NEWS
REFERENT/IN Horst Hohenauer – Style Academy
TERMINE So, 15.04.2007, Mo, 16.04.2007
UHRZEIT von 09.00 Uhr - 18.00 Uhr, insgesamt 2 Treffen
ORT Salon by Carmen Laas
KOSTEN 270 Euro inkl. Mwst ANMELDESCHLUSS Mo, 26.03.2007
TERMINE Mi, 11.04.2007 - Mi, 30.05.2007 (jeweils Mo und Mi / Mo und Fr)
UHRZEIT von 19.00 Uhr - 21.00 Uhr, insgesamt 16 Treffen
ORT HOB Schlanders
KOSTEN 160 Euro inkl. Mwst
ANMELDESCHLUSS Mo, 26.03.2007
Gerne nehmen wir Kursvorschläge entgegen!
Deutsche Kultur und Familie Weiterbildung
Weitere Seminare die in der Zeitspanne Januar - April 2007 angeboten werden, finden Sie in unserem Bildungsprogramm, das Sie direkt bei uns abholen können oder im Internet jederzeit abrufen können!
Auch neue Kursvorschläge berufsspezifischer Natur nehmen wir für unser neues Bildungsprogramm Mai – August 2007 gerne entgegen!
Melden Sie sich bei uns telefonisch, via Fax oder E-Mail und wir beraten und informieren Sie über unsere Seminare ausführlich und vor allem unverbindlich!
Gefördert durch die EU, das Landwirtschaftsministerium und die Autonome Provinz Bozen






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Wir bieten mit unserem breitgefächerten Manitou-Programm die passende Maschine für jede Anforderung. Auch aufgrund der zahlreichen verfügbaren Anbaugeräte sind Ihren Einsatzwünschen keine Grenzen gesetzt!
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