

Die neue Bezirkszeitung

















Inhalt
Vinschgau/Mals: Bombiges in Toursimuskreisen
Burgeis/Mals: Beregnung kommt näher
Müstair/Obervinschgau: Das Ende von XONG
Laas: Bürger fordern Gehsteig
Spondinig/Prad: Räder im Regen

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(Bild): Wahlkampf im Apfeldorf Seite 6
glosse: und die heldinnen?
Taufers: Kampf um den Rombach
Naturns: Erfolgreiches Jahr
Tschars: Die Honigsammler
Laatsch: Bäcker als Gastronomiepartner
Menschen: Josef Wallnöfer, Schluderns
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Seite 9
Seite 13
Seite 15
Sonderthema: Wohnen und Einrichten ab Seite 26
Impressum:
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Info-Media GmbH.Ermächtigung des Landesgerichtes Bozen Nr. 6/2005
„Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen
Kommentar
von Chefredakteur Erwin Bernhart
Der Weckruf

Hat da jüngst ein Aspirant für die Nachfolge von LH Luis Durnwalder gesprochen? Einer der Ambitionen auf den Posten des Landeshauptmannes hat? Eine Art Krönung seiner Laufbahn? Der Handelskammerpräsident himself war es, der das Wort und den Zeigefinger erhoben hat, ins Land hinausposaunt durch seine eigene Tageszeitung. Hineingewirbelt ins Volk und vor allem in die Landespolitik, die da anscheinend kuscht vor dem Volk und, so hat’s den Anschein, einzuschlafen droht.
Eine dritte Autobahnspur im Unterland hat er gefordert, der Handelskammerpräsident, und den Ausbau des Flughafens im Unterland hat er gefordert, der Handelskammerpräsident. Sonst könne das Land einpacken und zusperren. Aus - weil wir nicht erreichbar sind. Wir müssen erreichbar sein, hat er gesagt, der Handelskammerpräsident. Der „Weckruf“, in großen Lettern im Tagblatt angekündigt, hat gewirkt. Ein ratlos Volk steht einer aufgescheuchten Polit- und Parteiklasse gegenüber. Den wohl gewollten Hühnerstall in der Politik hat er bekommen, der Herr Handelskammerpräsident. Ein Thema ist der Politik aufgezwungen und die Akteure balgen sich um die aus ihrer Sicht günstigste Besetzung.
Oder war der Weckruf tatsächlich so gemeint, wie ich eingangs vermutet habe? Auch dass wir erreichbar - für wen? - sein müssen? Auch an dieser Optik ist das aufgescheuchte Verhalten der politischen Akteure zu messen, sich eine günstige Ausgangsposition zu verschaffen. Nur für den Fall.


Vinschgau/Mals

Wirwerden uns mit Händen und Füßen um unsere Selbstständigkeit wehren“, sagt Albert Flora mit Nachdruck und beruft sich dabei auf die Einhelligkeit im Tourismusverband Vinschgau. Flora ist für den Tourismusverband Obervinschgau im Vorstand des Tourismusverbandes Vinschgau. Die Vorstandssitzung vor einer Woche hatte neben anderem ein brisantes Thema: Von HGV-Mitgliedern der Gemeinde Mals geht die Bestrebung aus, den Tourismusverband Vinschgau aufzulösen und sich dem „Meraner Land“ anzuschließen. Doppelt brisant: Vor allem die HGVler aus Mals und aus dem Obervinschgau waren es, die ihren Gebietshäuptling Karl Pfitscher in den Präsidentensessel des Tourismusverbandes gedrängt haben, nach dem Motto „Dietl raus - Pfitscher rein“. Pfitscher selbst weiß von den Bestrebungen angeblich nichts. Das sagt er jedenfalls dem „Vinschgerwind“. Im Gegenteil: „Wir müssen die Zusammenarbeit im Vinschgau auf der Tourismusebene wieder fördern und alles tun, um den Vinschgau touristisch gut zu positionieren“, sagt Pfitscher. Letztlich schwächt auch der Malser HGV-Obmann Klaus Pobitzer vom gut gehenden „Garberhof“ das Reißen und Drängen etwas ab, stellt aber dem Verband die Rute ins Fenster: „Die Zusammenarbeit zwischen dem Verband und den einzelnen Vereinen muss besser funktionieren.“ Die Verbände, so Pobitzer, und die Vereine haben Probleme in der Struktur und in der Zusammenarbeit und diese müssen im Sinne der Mitglieder gelöst werden. Gespräche habe es mit Meran bisher keine gegeben.
Pfitscher wird den Ritt auf Messers Schneide wagen müssen. Denn Verbands-intern hat er einen klaren Auftrag erhalten: Er soll seine HGVler bändigen, um ein anständiges Arbeitsklima im Tourismusverband zu gewährleisten. (eb)
Burgeis/Mals
Beregnung kommt näher
DasBeregnungsprojekt am Kriegwaal unterhalb von Burgeis ist seit Jänner baurechtlich genehmigt. „Die Baukonzession ist ausgestellt“, sagt der Direktor des Bonifizierungskonsortiums Vinschgau Gottfried Niedermair. Wenn man Geld hätte, könnte man sofort bauen. Dem vorausgegangen ist das Wasserrechtsverfahren. Die Konzession für die Beregnung hat das Bonifizierungskonsortium bereits seit Herbst vergangenen Jahres in der Tasche. Vor rund zwei Jahren hat sich ein Teil der Burgeiser und der Malser Bauern über die jeweiligen Bauernbundortsobleute dazu durchgerungen, einen Antrag an das Bonifizierungskonsortium um Wiederaufnahme zu stellen. Das Einzugsgebiet rund um den kriegerischen

Vinschgerwind-Titel im Juni
2008: Anschluss in Reichweite
Kriegwaal war gemeinsam mit der oberen Malser Haide aus dem Konsortium ausgestiegen, nachdem vor rund 15 Jahren das große Beregnungsprojekt auf der Malser Haide abgelehnt worden war. Ziel der Wiederaufnahme, zumindest mit dem Einzugsgebiet um den Kriegwaal, war und ist es, ein Beregnungsprojekt samt Finanzierung auf die Beine zu stellen. Das Beregnungsprojekt steht und nun wird sich das Bonifizierungskonsortium nach Geldquellen zwischen Rom und Brüssel umschauen. Ziel ist es, diese Quellen bis Ende dieses Jahres angezapft und positive Zusagen im Rucksack zu haben. Erst in einem Jahr wird es dann in Burgeis und in Mals zu jener entscheidenden Abstimmung kommen, die, bei entsprechend geringem Beitrag von Seiten der Grundbesitzer, grünes Licht oder andernfalls rotes Licht für die Verwirklichung einer Beregnungsanlage am Kriegwaal geben soll. (eb)
Letzter XONG
Wie
auf einer Pressekonferenz im Kloster St. Johann in Müstair am vergangenen 12. Februar bekannt wurde, wird das interregionale Kultur- und Musikfestival „XONG“ heuer zum letzten Mal veranstaltet. Unter dem Titel „SchwanenXONG“, angelehnt an die letzten Gesänge eines Schwans, die bekanntermaßen die schönsten sein sollen und unter dem Motto „FreiGeist“, soll der nunmehr zwölfte „XONG“ Ende Juli einen würdigen Abgang erhalten. „XONG-Erfinder“ Konrad Meßner, Präsident von arcus raetiae, Jürg Goll und Hermann Klapeer begründeten ihre Entscheidung, den „XONG“ ausklingen zu lassen, vor allem mit finanziellen Gründen. Meßner betonte, dass ein Festival dieser Größenordnung das vor allem auf ehrenamtliche und freiwillige Mitarbeiter fuße, nicht mehr längerfristig organisierbar sei. Man habe wohl Unterstützung erhalten, diese reicht aber nun anscheinend nicht mehr aus um das Projekt

Wehmütig dem Ende entgegen v.l.: Hermann Klapeer, Jürg Goll und Konrad Meßner
in dieser Form weiterzuführen. Auf der Pressekonferenz wurde allerdings auch deutlich, dass man durchaus davon ausgehen kann, dass dem „XONG“ ein neues Konzept eines interregionalen Kultur- und Musikfestivals folgen könnte. Messner meinte, es sei gut, wenn etwas endet, denn dadurch entstehe Platz für neue Ideen. Die Festivalwoche bringt der Region ca. 1,5 Mio. Euro an Wertschöpfung (Angaben der XONG Veranstalter) und fördert zudem die Schaffung einer gemeinsamen Kultur und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im rätischen Dreieck. (uno)
Müstair

Laas


Bürger fordern Gehsteig
Zitat: „Wenn die Linienbusbenützer bei der Haltestelle, links im Bild, aussteigen und zur Lourdeskirche wollen, müssen sie die Staatsstraße „unter Lebensgefahr“ überqueren um zu dem, durch ein Verkehrsschild verdeckten Gehsteig zu gelangen.“
Rund
30 BürgerInnen von Laas machen auf einen höchst gefährlichen Umstand auf der Vinschger Hauptstraße aufmerksam. „Die Unterfertigten ersuchen hiermit die Gemeindeverwaltung von Laas und die kompetenten Landesämter der Provinz Bozen die aktuelle, sehr gefährliche Situation bei der Bushaltestelle längs der Staatsstraße, Höhe Ex Anashaus und längs der Laaser Dorfstraße, vom Oberdorf bis zur Lourdeskirche zur Kenntnis zu nehmen und dringend notwendige Maßnahmen, sprich Verlegung der Bushaltestelle, eventuell zur St. Nikolauskirche und einen erhöhten Gehsteig längs der breiten Dorfstraße bis zur Lourdeskirche zu errichten“, fordern die Laaser und haben das Schreiben samt Fotodokumentation und Lösungsvorschläge an den Laaser BM Andreas Tappeiner, an das Amt für Personennahverkehr und an den Amtsdirektor des Straßendienstes Vinschgau Werner Stecher gerichtet. Tatsächlich bedeutet es für Pilger, die die Lourdeskirche mit öffentlichen Verkehrsmitteln besuchen wollen, sich in Lebensgefahr zu begeben. Denn ein Aussteigen beim Ex-Anashaus (von Schlanders kommend) bedingt die Überquerung der Hauptstra-
Spondinig/Prad
Räder im Regen
Die
Vinschger Bahn fährt nun seit Mai 2005. Während an allen Bahnhöfen im Vinschgau die Fahrrad-Stellplätze überdacht sind, fehlt dies am Spondiniger Bahnhof noch immer. Die Liste für Prad hat bereits 2007 eine Anfrage gestellt. Dabei wurde von der Prader Gemeindeverwaltung die Antwort gegeben, dass es noch eine Klärung der Kompetenzen zwischen den Gemeinden Schluderns und Prad bräuchte. Nach weiteren 2 Jahren, also 2009 wurde wiederum eine Anfrage gemacht, auf die der Prader Verkehrsreferent Manfred Lechner in seiner Antwort mehr Lippenbekenntnis denn Hemdsärmeligkeit gezeigt hat. „Die Überdachung der Rad-
stellplätze am Spondiniger Bahnhof ist ein Anliegen der Gemeindeverwaltung. Es hat mehrere Aussprachen mit den zuständigen Landesstellen und mit den Verantwortlichen der STA AG gegeben. Dabei wurde
ße, um zur Lourdeskirche zu gelangen. Und an der Überquerungsstelle endet die Laaser Umfahrungsstraße, eine „Schnellstraße“, auf der nicht nur PKWs sondern auch LKWs mit hohen Geschwindigkeit daherrauschen. Ähnliches, wenn auch nicht in diesem Ausmaße, widerfährt jenen Pilgern, die ihren Weg durch Laas gewählt haben. Die Laaser Dorfstraße bietet am oberen Rand keinen Gehsteig. Zudem ist der Gehsteig entlang der Hauptstraße in Richtung Lourdeskirche ein mickriger. Pilger, so hat es den Anschein, sollen einen steinigen Weg hinter sich haben, bevor sie sich der Mutter Gottes in der Maria Lourdes-Kirche anvertrauen können. Dass die Haltestelle am Ex-Anashaus ungeschickt ist, gibt BM Tappeiner zu. Die Bushaltestelle sei etwas aus dem Blickfeld der Gemeinde gerückt, weil durch Laas nur sehr wenige Buslinien fahren. Der Zug ist für Laas das öffentliche Verkehrsmittel der Wahl. Er werde sich mit den zuständigen Ämtern für Personennahverkehr und mit Werner Stecher in Verbindung setzen und auch das Gespräch mit den Laaser BürgerInnen, von denen die Initiative ausgeht, suchen. (eb)
GLOSSE
und die heldinnen?
Ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt für die Prader wird im Regen stehen gelassen

die Verwirklichung der Radstellplätze im Jahr 2009 mündlich zugesagt.“ Diese Antwort wurde im Mai 2009 gegeben. Geschehen ist bisher nichts. Die Räder der Prader stehen weiterhin in Schnee und Regen. (eb)
das gedenkjahr ist zu ende – dem kalender sei dank! wir haben ausgiebig über helden und heldentum nachgedacht, und vieles ist uns jetzt klarer als vor einem jahr. wo aber bleiben die heldinnen? während die männlichen helden angeblich das verkörpern und in die tat umsetzen, was die masse fühlt und erwartet, und so den lauf der weltgeschichte beflügeln, scheint es, dass die frauen dem „weltgeist“ nur „im weg“ sind. die griechin helena löste durch ihre schönheit einen überflüssigen krieg aus, die afrikanische dido wollte äneas, den vorfahr von romulus und remus, an der weiterfahrt nach italien hindern (und rom könnte noch heute auf seine gründung warten), die berühmt gewordene antigone musste mit dem tode bestraft werden, weil sie ein königliches dekret missachtete… und wie viele hexen mussten im mittelalter verbrannt werden, damit wieder ordnung herrschte! und wenn eine wirklich einmal etwas leistete, dann war sie gewiss nur ein halbes weib, ein mannweib wie die jeanne d’arc („die jungfrau von orléans“), eine soldatin, die nur stark ist, solange sie nicht liebt. oder so eine wie die katharina lanz, die mit einer mistgabel aufmarschiert – was für frauenbilder! pfui!
wirtschaft, politik und religion waren, sind und bleiben männlich, wo kämen wir denn da hin?
Bauern unter sich
Was diskutieren die Latscher kurz vor den Gemeinderatswahlen? Es sind nicht Programme, nicht Bauvorhaben oder ähnliches: Es ist die Vorgehensweise, wie sich ein Kandidat selbst zur Wahl aufgestellt hat und wie sich sein parteiinterner Kontrahent nun verhält. Eine Gemeinde zwischen Irritation, Begeisterung und Abwarten.
Latscher Gemeinderatswahlkämp fe waren in der Vergangenheit häufig Angelegenheiten mit großem Unterhaltungswert. Heftige Auseinandersetzungen zwi schen den Kontrahenten, Geheimsit zungen, Intrigen, Standesdenken und die Suche nach Abweichlern in den eigenen, vermeintlich geschlossenen Reihen prägten allzu oft das Bild und vergifteten das politische Klima im Dorf auf Jahre. Ihren Höhepunkt erreichte diese Art der politischen Auseinandersetzung vor fünf Jahren.
Die damalige Wahl brachte dem Dorf schließlich eine neue, bunt zusammengewürfelte Mehrheit, die entgegen vieler Unkenrufe bis heute ohne gröbere Unstimmigkeiten als Verwaltung agiert. Latsch hat sich seit damals verändert: Die Macht der Interessensverbände und Freundeskreise hat sich gewandelt, persönliche Feindschaften werden nicht mehr so deutlich in der Öffentlichkeit gepflegt. Politik und Verwaltung verlaufen weitgehend getrennt. Auch die politischen Akteure haben sich im Laufe der Jahre den veränderten Gegebenheiten angepasst: Die Verlierer von damals haben sich praktisch zurückgezogen, die SVP hat sich unter neuer Führung reorganisiert, ihre ehemaligen Abweichler sind von der Bürgerliste in den Schoß der Mutterpartei zurückgekehrt, demokratische Spielregeln zur Kandidatenfindung wurden innerparteilich angepriesen und eingeführt.
Alles deutete auf einen gemütlichlangweiligen Wahlkampf hin, bei dem eigentlich nur die Aufgabenverteilung innerhalb der Verwaltung von Interesse gewesen wäre. Dabei zögerte Bürger-
er im Dorf zahlreiche Spekulationen aus, die bis heute andauern. Wer ist nun die ser Helmut Fischer? Politisch betrachtet ist der Jahrgangskollege und persönliche Freund von Landesrat Richard Theiner ein weitgehend unbeschriebenes Blatt. Vor drei Jahren wurde er durch den Ver zicht des Erstgewählten Hans Mitterer zum SVP-Ortsobmann des Dorfes. Er ist wie der amtierende Bürgermeister ein Bauer, ist deutlich jünger, verfügt über ein beeindruckendes Stimmorgan und weiß dieses in allen Tonlagen ein zusetzen. Er ist bisher vor allem durch soziales Engagement aufgefallen. So ist er im Vorstand des Weißen Kreuzes tätig und hat sich zuletzt bei einer Solidari tätsaktion für den schwer verunglückten Latscher Sepp Lösch beteiligt. Im Dorf selbst ist er beliebt und kann auf die Un terstützung zahlreicher Freunde bauen.
Als SVP-Ortsobmann zeichnet er sich bislang dadurch aus, dass er der Orts gruppe einen modernen, nach außen hin selbstkritischen Anstrich zu verpas sen versucht. Dabei bleibt er in seinen Aussagen immer sachlich, korrekt und höflich, aber dem politischen Zeitgeist entsprechend recht unverbindlich und allgemein.
Unter seiner Führung hat sich die ehe mals am Boden liegende SVP in Latsch




reine Verwaltungstätigkeit einer Gemeinde werde doch hauptsächlich vom Gemeindesekretär wahrgenommen.
Daneben erinnert er, dass sich Karl Weiss selbst als „Übergangsbürgermeister“ bezeichnet habe und dass dieses Amt eines auf Zeit sei. Er selbst sei schon vor fünf Jahren von Exponenten der damaligen Bürgerliste auf eine Kandidatur als Bürgermeister angesprochen worden. An dieses Amt habe er aber noch nicht einmal bei der Wahl zum SVP-Ortsobmann vor drei Jahren gedacht. Den Entschluss zur Kandidatur habe er erst im November während eines Südafrika Urlaubes definitiv getroffen.
Wer die von Fischer angesprochenen grauen Eminenzen sein könnten, glaubt sein Vorgänger als SVP-Ortsobmann und Gemeindereferent Hans Mitterer zu wissen. Er meint: „Das wären dann wohl der Bürgermeister, der Fraktionsvorsteher von Latsch (Mathias - “Mohler Hias“ - Oberhofer) und ich.“ Die Wahl und der Wahlkampf versprechen auf jeden Fall spannend zu werden. Beide Kandidaten betonen aber, einen offenen und fairen Wahlkampf führen zu wollen.
Auch die Wahl des neuen Gemeinderates dürfte interessant werden. Die SVP wird ihre Kandidatenliste erst nach den internen Kandidatenermittlungen, bei der sich erstmals auch 16-Jährige beteiligen können, bekannt geben. Diese finden am 27. und 28. Februar sowohl im Hauptort als auch in Tarsch, Goldrain und Morter statt. In beiden letztgenannten Ortschaften kann aber nur am Samstag „ermittelt“ werden. Die genauen Termine gab nicht die SVP, sondern die „Latscher Zeitung“ mit einer fehlerhaften Meldung vor. Der Wahl nicht mehr stellen werden sich mit Gewissheit Stefan Marsoner, Adalbert Linser, Roman Schwienbacher und Markus Pircher. Von den bisherigen Referenten halten sich Andrea Kofler und Hermann Kerschbaumer Raffeiner bedeckt. Sie machen ihr Antreten vom Ausgang der Kandidatenermittlung abhängig. Alle übrigen haben schon erklärt, wieder kandidieren zu wollen. Von den einfachen Räten sind Herbert Schwarz, Mauro Dalla Barba und Verena Rinner durchaus bereit, in Zukunft auch mitzuregieren. Als Opposition werden diesmal die Freiheitlichen, angeführt von Sepp Kofler und André Pirhofer, antreten. Ob sie einen eigenen Bürgermeisterkandidaten präsentieren, ist noch nicht entschieden.
Bauern unter sich: links Helmut Fischer, rechts Karl Weiss
Jahr
Wirkönnen uns auf unsere Stammgäste verlassen.“ Dies war die Bilanz, die Präsident Stefan Perathoner bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung des Tourismusvereins Naturns für das Jahr 2009 ziehen konnte. Trotz Wirtschaftskrise konnte bei den Ankünften ein Zuwachs von 4 % gegenüber 2008 verzeichnet werden, die Nächtigungen stiegen nur um 1,49 % und überschritten damit zum ersten Mal die halbe Million. In Plaus nahmen die Ankünfte zwar etwas zu, jedoch sank die Anzahl der Nächtigungen insgesamt um 1,75 %. Naturns setzt auch im kommenden Jahr wieder auf die Gästemagnet-Veranstaltung wie „Naturns
Taufers/Müstair
„Probiert es anders“
Welche


möglich“, bedankte sich Perathoner. „Auch die Gemeinde hat ihre Hausaufgaben gemacht“, stellte er die positive Zusammenarbeit in den Vordergrund, was BM Andreas Heidegger gerne zurückgab: „Der Tourismus ist einer der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren für unser Dorf.“
Der Haushalt von 895.225 Euro wurde in diverse Marketingprojekte investiert. Auch in Strukturen vor Ort wie den Bau der Brücke Grub-Galmein –mit knapp 82.000 Euro die größte Investition 2009. 108.025 Euro flossen in Veranstaltungen. Mit der bisherigen Entwicklung als einziger Ort mit dem Gütesiegel „Alpine Wellness“ zeigte sich Tourismusdirektor Ewald Brunner zufrieden. „Wir erarbeiten aber derzeit mehrere Projekte zur besseren Positionierung.“. Bei den Neuwahlen zum Vorstand wurden die 14 zur Verfügung stehenden Kandidaten bestätigt. Stefan Perathoner wird wohl wieder zum Präsident bestimmt werden, da er die absolut meisten Stimmen erhielt. (ew)
Wege man gehen könnte, um eine Lösung für das Südtiroler Teilstück des Rambachs zu finden, zeigten am vergangenen Freitag bei einer von der Umweltschutzgruppe Vinschgau organisierten Podiumsdiskussion, die Vertreter aus der Schweiz. Gabriella Binkert, die Direktorin der Biosfera Val Müstair und Ruedi Haller, Geograph des Schweizer Nationalparks, zeigten den Südtiroler Nachbarn, wie man es machen kann. In der Schweiz konnte man durch gemeinsame Entscheidungsfindung von Politik, Wirtschaft, Umweltschutz und der gesamten Bevölkerung, eine für alle Beteiligten förderliche Lösung finden. Durch eine umfassende Renaturierung des Rambachs konnte man dort ein Konzept realisieren, das heute sowohl dem Tourismus, als auch nachfolgenden Generationen ohne Zerstörung der Umwelt wirtschaftlichen und sozialen Nutzen bringt. Lediglich einige Zubringer wurden zur Stromgewinnung verbaut. In Südtirol ticken die Uhren anders. Wie auf der Veranstaltung eindeutig spürbar wurde, ist man diesseits des Grenzpfostens nicht unbedingt darauf bedacht, eine breite auf Konsens aufgebaute Lösung zu finden. Von Südtiroler Seite war kaum etwas von Renaturierung und Umweltfreundlichkeit, oder gar sozialem Mehrwert zu hören. Wer hier den Ton angibt, war spätestens nach dem kurzen Referat vom Tauferer BM Her-
Agathamarkt
Suchten hier früher die Knechte und Mägde nach einem neuen Bauern für den Sommer, so ist der Agathamarkt heute ein gesellschaftliches Ereignis im Schnalstal. Heuer hatten die organisierenden Bäuerinnen mehr Glück mit dem Wetter als im letzten Jahr, denn da war das ganze Tal wegen Lawinengefahr ge-
Kilowattstunden des geplanten Kraftwerks am Rambach, von Gemeindenfinanzierung, Restwassermengen und Zugeständnissen einer kleinen Renaturierungszone zwischen Laatsch und Glurns, wusste man auf Südtiroler Seite zu berichten. Über eine gerechte Stromverteilung oder eine nachhaltige Lösung mit eventuell touristischer Ausrichtung hörte man jedoch wenig. Nicht verwunderlich, dass da so manchem Umweltschützer, nachdem man eigens für alle Seiten nützliche Lösungsvorschläge schmackhaft machen wollte, die Galle überlief. Denn es sind die üblichen Probleme unseres obrigkeitshörigen Ländchens, mangelnde demokratische Einbindung aller Gesellschaftsbereiche, kurzfristiges Profitdenken und zentral-lobbyistisch gesteuerte Energiepolitik mit mangelnder Entschädigung der Betroffenen. Im Hin- und her zwischen Umweltschützern, Schweizer „Pionieren“, Lokalpolitikern und teils verärgertem Publikum wurde eines sehr deutlich: die benachbarten Schweizer sind uns oft um Nasenlängen voraus. (uno)

sperrt. Umso liebevoller sorgten sie für eine gute Mahlzeit wie „Saure Supp“ oder die leckeren „Schnalser Krapfen“. Und boten selbstverständlich Produkte vom eigenen Hof: vom Käse über Kräuter gegen Magenverstimmung bis hin zum gefilzten „Doutschen“. Auch manch sinnvolles Werkzeug oder feste Winterstiefel gab es zu kaufen. (ew)
Die Mönche von Karthaus schauten gelassen zu



Die Schweizer Ruedi Haller und Gabriella Binkert, Moderator Friedrich Haring, BM Hermann Fliri und Andreas Zischg
Karthaus
v.l.: Tourismusverein Naturns: Direktor Ewald Brunner und Präsident Stefan Perathoner
Jahreshauptversammlung der Imker
DieImker aus dem Bezirk Untervinschgau wurden am 14. Februar erstmals nach 18 Jahren nicht von Engelbert Pohl zur Jahreshauptversammlung begrüßt, sondern von Konrad Tscholl. Er hatte im Vorjahr das Amt des Bezirksobmannes übernommen, als der langjährige Obmann Pohl das Zepter abgab. Engelbert Pohl wurde kurz nach der Jahreshauptversammlung vor einem Jahr zum Obmann des Südtiroler Imkerbundes gewählt und war in dieser Funktion am vorigen Sonntag als Ehrengast im Josef-Maschler-Haus in Tschars dabei.
Der Bezirksobmann Konrad Tscholl blickte zufrieden auf das Jahr 2009 zurück und hob die „1. Südtiroler Honigtage“ in Schlanders als großen Erfolg hervor. Er forderte die Imker auf, die Kurse in der Imkerschule in Goldrain wahrzunehmen und sich weiterzubilden. Leider musste der Bezirk auch dieses Jahr wieder einen Rückgang der Mitglieder verzeichnen, auf den auch Bundesobmann Engelbert Pohl in seinen Grußworten einging. Die Imker seien Naturerhalter, ohne die die Bienen Tschars

Ehrungen:
So forderte Pohl die Imker auf, endlich anzufangen ihr Wissen weiterzugeben und neue Imker anzuwerben. Die Imkerei sei in jeder Berufssparte möglich und eigne sich gut zum Stressabbau, leider wisse die Bevölkerung noch viel zu wenig darüber. Aus diesem Grund setzt sich Pohl auch das Ziel, die Öffentlichkeitsarbeit (z.B. mit Aktionen wie den „Südtiroler Honigtagen“
vier Abzeichen für langjährige Mitglied schaft in Silber (25 Jahre) und zehn Abzeichen in Gold (35 Jahre) verliehen. Weiters wurden auch zwei Verdienstmedaillen vergeben. Als Zeichen der Wertschätzung verlieh Konrad Tscholl seinem Vorgänger Engelbert Pohl die Mitgliedschaft als Ehrenobmann, die dieser freudig annahm. (ju)








v.l: Engelbert Pohl, Hans Lesina Debiasi, Walter Tappeiner, Ignaz Ratschiller, Josef Spechtenhauser, Alois Tumler, Bernhard Staffler und Konrad Tscholl
Vinschgau/Südtirol Bekämpfung von Armut
Im Europäischen Jahr zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung zielt das Landesamt für Familie, Frau und Jugend darauf ab, entsprechenden Projekten das nötige Forum zu bieten. So werden etwa eigene Seiten im Internet eingerichtet. Körperschaften, die diesen Weg an die Öffentlichkeit für ihre Projekte nutzen wollen, können sich an das Landesamt für Familie, Frau und Jugend wenden.
In Südtirol tätige öffentliche und private Körperschaften, die im laufenden Jahr Initiativen zu den Themen Armut und soziale Ausgrenzung veranstalten möchten, können diese Projekte dem Landesamt für Familie, Frau und Jugend melden (Kanonikus-MichaelGamper-Straße 1, Bozen, Tel. 0471 418230, Fax 0471 418249, E-Mail: familie.fraujugend@provinz.bz.it).
Nachgedacht

Beerdigung vorzubereiten, wo die Angehörigen erleichtert seien, dass dieser Mensch nicht mehr unter ihnen weilt. Der Verstorbene, ein Familienvater, Onkel, Großvater usw. hat offensichtlich getrunken und im Suff regelmäßig und über Jahre hinweg seine Familie drangsaliert und wie Sklaven behandelt. Regelmäßig wurden Frau und Kinder von ihm geschlagen.
Trotzdem habe er gebetet und sei auf seine Art ein „gläubiger Mensch“ gewesen.
Mein Kollege, ein Pfarrer einer sehr großen Pfarrei in Deutschland, wusste nun nicht, was er an dieser Beerdigung sagen sollte. Zugegeben, so etwas ist auch nicht einfach. Hier gilt es, ein über weite Strecken ge-
scheitertes Leben trotzdem in Würde zu verabschieden. Die Gefühle der Hinterbliebenen sind hierbei völlig verständlich.
So riet ich dem Kollegen, zunächst einmal die Wahrheit zu sagen, nämlich dass es sich um einen sehr schwierigen Menschen handelte, hier gibt es absolut nichts zu beschönigen. Deswegen sei auch vor der Fürbittenformel im Gottesdienst gewarnt, „wir beten für unsere lieben Verstorbenen“, denn so lieb waren die manchmal gar nicht. Man brüskiert damit nur die Hinterbliebenen. Dem Kollegen riet ich, er solle Bezug nehmen auf den Spruch im Psalm 42: „Was betrübst du dich meine Seele und bist so unruhig in mir“.
Jemand, der anderen und gar seiner eigenen Familie Gewalt antut, ist krank, seelisch krank.
Ein Mensch, dessen Seele aus welchen Gründen auch immer unruhig ist, der sein Leben nicht (mehr) auf die Reihe bringt. Ein Mensch, der im
politick s Gemeindefinanzen und direkte Demokratie
In vielen Südtiroler Gemeinden wird über eine neue Gestaltung der Bürgerbeteiligung diskutiert. Die knapp gescheiterte Volksabstimmung zur direkten Demokratie im Herbst hat allen politischen Akteuren gezeigt, dass der Ruf des Volkes nach mehr Mitsprache in neue Regeln einfließen muss. Und zwar nicht nur auf Landesebene, sondern auch in den Gemeinden.
Die neue Position der SVP ist nun jene, die Beteiligungshürden für die Gültigkeit der Volksbefragungen zu senken, wenn zugleich die Anzahl der für ihre Abhaltung nötigen Unterschriften drastisch erhöht wird. Damit scheint sie den Promotoren für mehr Demokratie entgegen zu kommen, die die Senkung des Quorums
– wenngleich auf 0% – zu ihrem Dogma erkoren hatten. Andererseits erschwert das die Möglichkeit, ein Referendum durchführen zu können, dermaßen, dass es in Wirklichkeit dem Ende der Volksbeteiligung gleichkommen würde. 10% der Wahlberechtigten müssten innerhalb eines kurzen Zeitfensters mit ihrer beglaubigten Unterschrift die Abhaltung einer Volksbefragung verlangen. Das wären auf Landesebene 38.000. Die größten Bürgerinitiativen in Südtirol, jene gegen den Flughafenausbau im Jahre 1997 und die letztjährige für mehr Demokratie & Co., vermochten respektive 35.000 und 28.500 Unterschriften zu erzielen. Wenn man bedenkt, dass die Unterschriften über einen viel größeren (weil selbst ge-
Grunde in ziemlich erbärmlicher Verfassung ist.
Eine arme Seele, deren letzter Hilfeschrei die Sprache der Gewalt spricht.
Entscheidend ist, dass ein Seelsorger sich jetzt um die Seelen der Angehörigen sorgt. Der im KZ hingerichtete Pfarrer Dietrich Bonhoeffer sagte kurz vor seinem Tode über seine Peiniger: „Herr, gib ihnen den Frieden, den ihnen die Welt nicht geben kann“.
Dieser Satz ist von einer unglaublichen Weite und auch Tiefe. Zum einen, weil der Skandal unermesslichen Leides darin anklingt und zum anderen, weil hier in übervollem Maß Vergebung bereits geschehen ist.
Genau das ist auch die Botschaft des Kreuzes und der österlichen Bußzeit, dem Weg zum Kreuz und damit zur Erlösung.
Und Erlösung meint auch, dass es unter uns Menschen nichts geben sollte, was außerhalb des Verzeihbaren liegt.
neurotische betrachtungen des politischen geschehens
steckten) Zeitraum gesammelt und von den Promotoren selbst beglaubigt werden konnten, dann scheint das von der Volkspartei vorgeschlagene Limit von 38.000 nicht erreichbar zu sein.
Es ist davon auszugehen, dass für die Volksbefragungen auf Gemeindeebene Ähnliches, wenn nicht Gleiches gelten soll. Dabei würde eine regelmäßige Einbindung von Bürgerbefragungen zu großen Investitionen einen völlig neuen Ansatz in der Gemeindefinanzierung ermöglichen: Anstatt jenen Gemeinden Bauprojekte zu finanzieren, die sich im Wettstreit mit den anderen Kommunen mehr Gehör verschaffen, sollte das Land die Pro-Kopf-Quote drastisch erhöhen, ohne das Geld für bestimmte Zwecke zu binden.
Die Gemeinden wären so in der Lage alles Mögliche zu realisieren, wenn ihre Bürger den Vorhaben zustimmen: Vom Wellnessbad mit Kletterwand bis zum vierten Fußballplatz – wohl wissend, dass das Geld dann für andere Dinge (Kultur, Vereine, Kinderspielplätze, usw.) fehlen wird. Wir hätten dann vielleicht weniger Feuerwehrhallen, Sportplätze oder Mehrzwecksäle, die gebaut wurden, weil sonst andere Gemeinden die Finanzierung erhalten hätten, dafür aber mehr Jugendförderung, ein Budget für die aktive Integration neuer Mitbürger oder auch völlig andere Einrichtungen und Angebote ganz nach dem Willen (und den Bedürfnissen) der Bewohner.
Martin Daniel
Vinschger Impressionen
von Gianni Bodini

Stickereien der Bauern - Martell
der vinschger
4/2010
„Leute - was ist mit Mals, Schluderns und Glurns?“
Am 27. Jänner bei der „Zukunfstwerkstatt Marktgemeinde Mals“ ist in Tartsch wiederum das brisante Thema Verkehrsbelastung als großes Problem angesprochen worden. Der Durchzugsverkehr im Vinschgau hat massiv zugenommen und wird auch in den nächsten Jahren permanent ansteigen. Tag für Tag schleppen sich tausende von Fahrzeugen durch den Vinschgau; von März bis November bilden sich an Wochenenden Rückstaus an den Ampeln entlang der Vinschger Hauptstraße, in den Sommermonaten reicht die Blechlawine sowieso vom Reschen bis zur Töll.
Die Nordumfahrung von Tartsch mag gut und recht sein - aber Leute - was ist mit Mals, Schluderns und Glurns?! Tagtäglich sind die Leute auch dort mit den Gefahren samt Begleiterschei-
SeitenWind
Mals. „Wusstet ihr dass: – Arbeitnehmer und Rentner 84% der Steuern bezahlen und dass 90% davon vom Staat an das Land Südtirol zurückfließen?
- fast immer nur das erklärte Einkommen des Vorjahres herangezogen wird, sodass es für dieselbe Leistung egal ist, ob jemand in Miete wohnt oder große Vermögenswerte hat?
Wir verlangen ein einheitliches System der Bemessung des Einkommens und des Vermögens, die nur einmal im Jahr vorzunehmen ist.“
Unter anderem mit diesen Themen lädt die Gewerkschaft SGB/CISL am Montag, den 8. März zu einer Diskussion nach Mals. Ab 20.00 Uhr stehen die Landessekretäre im Mehrzwecksaal des Martinsheimes, Bahnhofstraße 10, Rede und Antwort.
Leserbriefe
nungen konfrontiert, auch die Schulen stehen jeweils direkt an den Hauptstraßen, nicht weit weg von den vielen wartenden, Abgas-produzierenden Fahrzeugen an den Ampeln.
Kocht da wirklich jedes Dorf sein eigenes Süppchen?! Schaut man auf einmal nicht mehr, zusammen eine Lösung zu finden?
Wär mit der großräumigen Umfahrung von der Spondiniger Brücke bis oberhalb Mals mit der Nutzung der bereits bestehenden optimalen Voraussetzungen entlang der Straße nicht mehr getan?
Viel mehr Leuten wäre geholfen. Oder sollen bald alle im Dreck und Lärm ersticken? Ihr Verantwortlichen, öffnet doch bitte Augen und Ohren! Seht und hört Ihr denn nicht...??
Name der Redaktion bekannt
NATURNS BAGGERTein Missgeschick in der geschätzten Zeitung
Vinschger Wind
Ist es nicht unter der kulturellen Würde des Vinschger Windes, einer so pessimistischen Autorin zwei ganze Seiten zur Verfügung zu stellen?
Ich als Naturnser staune über die abwertenden Ansichten der schreibenden Lehrerin und wünsche mir, dass sich ihre negativen Einstellungen auf Naturns beschränken und sich nicht allgemein auf ihre Schülerinnen und Schüler übertragen! Auf Einzelheiten in diesem Artikel einzugehen wäre würdelos! Als Betreuer von St. Prokulus bin ich aber froh, dass der Satz rund um unsere geschätzte und gepflegte Kirche, in einem so schlechten Deutsch geschrieben ist, dass er unverständlich bleibt.
Gerne darf ich noch der schreibenden Lehrerin und den geschätzten Lesern mitteilen, dass ich mich, meine Naturnser Freunde und auch die Naturnser Stammgäste hier sehr wohl fühlen. Dafür ein aufrichtiges Dankeschön an alle Bürger und
Gemeindevertreter, die sich um die Lebensqualität in unserem Dorf bemühen.
Wenn wir Naturnser über das Schöne in unserem Dorf schreiben, reichen keine 2 Seiten!
Heinrich Koch, Naturns
Naturns zahlt sich aus
Sehr geehrte Frau Seissl, es gibt Vieles in Ihrer Darstellung von Naturns, dem ich nach 40 Jahren in diesem Dorf aus Erfahrung und aus gutem Grund widersprechen möchte. Da ich in meinem Beruf viel mit Menschen zusammenkomme, möchte ich auf Folgendes hinweisen: Wer sich das Zusammenleben und Herstellen von Beziehungen als Credo auf seine Fahne schreibt, sollte sich die Zeit nehmen, auch mit den Menschen zu sprechen, sie nach ihrer Meinung zu fragen und seinen Blick nicht nur auf Straßen und Zäune konzentrieren. Vor allem das Bild, das Sie von den Jugendlichen zeichnen, entspricht nicht der Realität, die ich jeden Tag erlebe. Es gibt die verschiedensten Formen, in denen sie ihre Kreativität und Lebenslust, aber auch ihren Frust und Zorn zum Ausdruck bringen und wenn es sich auszahlt, klettern sie sogar über Zäune. Vielleicht sollten Sie selbst dies auch einmal versuchen.
Christanell Martin (Jugendarbeiter in Naturns)
„Da spricht ein alter Weiser“
Lieber Chefredakteur, verzeih meine schrulligen Vorlieben, aber du hast dich im Titel zu dem sonst schönen Interview mit Bürgermeister Robert Tappeiner schwer vergriffen. Erstens sprachlich und zweitens grafisch.
Zu erstens: Hältst du den Bürgermeister tatsächlich für das, als was du ihn beschreibst: für ein „Polit-Fossil“? Ein Fossil, verzeih, hat weniger mit alt oder altgedient als vielmehr mit veraltet, überholt, eben verknöchert
oder versteinert zu tun. Ein Fossil, angewandt auf lebende Menschen, ist eindeutig negativ, abwertend besetzt. War es das, was du ausdrücken wolltest?
Aus dem Text des Interviews geht es nicht hervor. Da spricht ein zwar eher altertümlich denkender und in seiner Verwaltungspraxis leicht überholter Herr, aber in keiner Phase ein verkalkter Übriggebliebener. Da spricht ein alter Weiser. Und da ich nun einmal weiß, dass ein Interview immer auch der Journalist schreibt, kann ich nicht anders denken, als dass auch du deinen Interview-Partner für gescheit und nicht überholt hältst. Sonst hättest du das Interview nicht so geschrieben. Zu zweitens: die grafische Gestaltung des Titels. Mag sein, dass „das Polit-Fossil“ für in Marmor gehauen aussehen sollte und mir als Nicht-Vinschger das nicht eingängig ist. Aber das große Doppel-SS in „Fossil“ sieht mir verdammt nach SS-Runen aus, und das war sicher nicht gewollt. Ich gönnte dir, dass es dir passiert ist. Es wär dann die verdiente Strafe dafür, dass du den Bürgermeister-Nestor so respektlos betitelt hast. Sonst wie immer unverbrüchlich.



Florian Kronbichler, Bozen
Lieber Florian, Respekt, Humor und Ironie haben mich beim Interview mit unserem BM-Nestor und bei der grafischen Gestaltung begleitet. Sonst nichts. Die Schrift ist eine „Jurassic“, dem „Fossil“ angepasst, welches niemals abwertend gemeint ist. (Ich seh’ den BM schmunzeln.) Der Runenvergleich ist, nimm’s nicht übel, völlig überzogen. Mich freut’s, wenn aufmerksam und kritisch, auch in Bozen, der „Vinschgerwind“ gelesen wird.
Erwin Bernhart, Chefredakteur




Laatsch/Vinschgau









Bäcker als Gastronomiepartner
Um den Ansprüchen der Gäste nach frischem Gebäck auch an Sonn- und Feiertagen besser gerecht zu werden organisierte der Vinschger Köcheverband in Zusammenarbeit mit der Bäckerei Schuster in Laatsch eine Produktpräsentation von Frischbackwaren. An die 20 Köche/innen folgten der Einladung zur Produktvorstellung. Nach einer kurzen Begrüßung zeigte uns Bäckermeister Peter Schuster die verschiedenen Brotsorten, wie Vollkornsemmeln, Bio
Dinkelminikrapfl, Minipaarl, Vorschlagpaarl, Laugenbrezen, Baguette sowie die Ver

backenem Brot. Die alternative zu industriellem Tiefkühl-Gebäck ohne Konservierungsmittel und Gasbehandlung. Weitere Vorteile sind die einfache und schnelle Verfügbarkeit. Durch Brot vom einheimischen Bäcker wird eine aktive Unterstützung der regionalen Kreisläufe dargestellt. Lager-
Produktvorstellung in der Bäckerei Schuster in Laatsch: regionale Kreisläufe stärken



möglichkeit bei Plusgraden im Kühlraum, frisches Gebäck am Abend und zu jeder anderen Uhrzeit. Frischer geht’s nicht mehr. Bei der anschließenden Betriebsbesichtigung erklärte uns Peter Schuster die Philosophie des Betriebes, in dem über 20 Mitarbeiter 60 verschiedene Brotsorten herstellen, er zeigte uns auch verschiedene Sauerteige sowie seine Strategien beim Einkauf und der Verarbeitung. Im Anschluss wurden die Produkte der Bäckerei Schuster mit einer Marende verkostet. Dank gilt der Bäckerei Schuster aus Laatsch für die gelungene Präsentation und das Abschlusspräsent!
Pinggera Martin



LAATSCH SchuSter
Fotos: Werner Pircher
SeitenWind

Bozen/ Vinschgau. Um die bereits funktionierende Zusammenarbeit zwischen der Landwirtschaft und dem Tourismus in Südtirol noch weiter zu verbessern, haben Agrarressort, Bauernbund und HGV den Wettbewerb „Tourismus trifft Landwirtschaft“ auf den Weg gebracht. Gesucht wurden Ideen, die den Austausch zwischen den beiden Sektoren stärken sollten, eingereicht wurden letztendlich rund 70 Projekte. „Wir haben uns nie gedacht, dass der Wettbewerb ein solches Interesse auslösen würde

Vinschgau - AUS DEM GERICHTSSAAL
Von der Lawine in den Knast?
Vor kurzem wurden die Wintersportler und Tourengeher durch eine Nachricht aus Rom aufgeschreckt. Nachdem an einem einzigen Wochenende im ganzen italienischen Alpenbogen sechs Menschen unter Lawinen ihr Leben verloren hatten, waren einige Volksvertreter in Rom nicht mehr zu bremsen. Im Eilverfahren wollten sie eine Notverordnung durch das Parlament peitschen, mit der das Auslösen einer Lawine mit Gefängnis bis zu drei Jahren geahndet und außerdem schon allein das Betreten des freien Geländes bei Lawinengefahr unter Strafe gestellt werden sollte.
wird den Fall Kuno Kaserer aus Partschins noch in Erinnerung haben, der nach einem Lawinenabgang im Schnalstal kurzerhand in Untersuchungshaft genommen wurde. Dabei half es ihm auch nicht, darauf hinzuweisen, dass ja keine Menschen zu Schaden gekommen waren. Das Auslösen einer Lawine ist nämlich ein sog. Gefährdungsdelikt: Bestraft wird auch auf die bloße Möglichkeit hin, dass dabei Menschen zu Schaden kommen oder wenn der Auslöser allein sich selbst gefährdet. Doch dem Fass den Boden ausgeschlagen hätte sicherlich die von einigen Parlamentariern angedachte Möglichkeit, bei Lawinengefahr schon allein das Be-

die freie Natur lassen sich nur schwer in juristische Formeln pressen. Und noch weniger lässt sich der Abgang von Lawinen vorhersagen. Bei Warnstufe 4 und 5 passieren nämlich nur zwei Prozent der tödlichen Unfälle. Andererseits können Nordhänge mit Triebschneeansammlungen auch an Tagen mit Warnstufe 2 oder 3 schon gefährlich sein.
Die übereifrigen Volksvertreter sollten darauf verzichten, „aus der Hüfte heraus zu schießen“. Denn durch unüberlegte Überreglementierungen und Strafandrohungen könnten sie den Menschen auch noch die letzten Freiräume wegnehmen und die Freude an der winterlichen Na-


Skiarena für die nächste Saison verlost. Weitere Informationen sind im Internet zu finden: www.svp-ortsgruppe. org/jg-vinschgau
Die Vinschger Autorin nimmt dabei die Esoterikwelle und deren Quacksalberei auf die Schippe, genauso wie die Auswüchse der gewinnbringenden plastischen Chirurgie. Die Regisseurs Konrad Lechthaler bestens meisterten. Die Besetzung der Rollen ist weithin geglückt und die Akteure überzeugten mit guten spielerischen Leistungen. Über zwei StunLachtränen“, wie im Folder angekündigt, auch nicht benötigt wurden, waren die Gäste im Saal durchwegs amüsiert. Weitere Aufführungen: siehe Theaterwind. (mds)
links: Magdalena Pohl als Tochter „Maria“, der besondere Farbtupfer; rechts: Karl Fleischmann als Mediziner „Robert Schönthaler“ und Brigitte Maria Pircher als seine esoterisch angehauchte Ex-Frau „Petra“
„I honn a poor Schutzengl kopp“
Der Kriegseinsatz mit der Panzerdivision gegen die Amerikaner in den letzten Kriegsmonaten 1944 in der Normandie zählt zu den prägendsten Ereignissen im Leben des „Schlorenter Sepp“. „A sou krauti ischas hee gongan, dass es mi heint nou grusalat“, betont er. Die Schreie der hilflosen Verletzten und Sterbenden lassen ihn nicht los. „I honn a poor Schutzengel kopp“. Als Soldat konnte er sich dem grauenvollen Gemetzel an der Kampflinie nicht entziehen. Wer sich den Befehlen verweigerte oder zu fliehen versuchte, wurde von den allgegenwärtigen „Kettenhunden“, den Häschern der Wehrmacht, kurzerhand aufgehängt oder erschossen. Als Ältester von zehn Kindern auf dem „Schlorenthof“ am Schludernser Berg sollte Sepp dem Kriegsdienst eigentlich entgehen. Doch da sein jüngerer Bruder erkrankte, erwischte es ihn. Er zog im Juli 1943 in den Krieg. Dass sich Hitler-Deutschland damals bereits auf der Verliererstraße befand, wusste er nicht, denn aufgrund der vielen täglichen Arbeit hatte ihm die Zeit gefehlt, sich mit dem politischen Geschehen genauer zu befassen. Irgendwie reizte ihn das Neue, das ihn erwartete, und vor allem die Technik der Kriegsgeräte. Das Interesse daran hatte ein faschistischer Lehrer geweckt, der ihm nicht nur die italienische Besatzersprache beibrachte, sondern ihn auch in der Glurnser Kaserne in Waffenkunde unterrichtete. Sepp meldete sich deshalb zur Schwerartillerie, wo ihn der Aufbau der großen Feldhaubitzen und Panzer faszinierte. Während der Ausbildung verabreichten Ärzte den Soldaten wöchentlich Spritzen, die sie in eine Art Drogenrausch versetzten. Die Gedanken an Kampf und Tod verflüchtigten sich. „Deis sein Gleichgültigkeitsspritzen gweesn“, glaubt er zu wissen. Locker wurden die Burschen auch im Umgang mit Frauen. Auf dem Weg in die Normandie stürmten sie Bordelle. Sepp blieb standhaft, und das war sein Glück. In einem der Freudenhäuser lauerten Partisanen und töteten acht Kameraden. „Wenn ma in Leebm af eppas verzichtn konn, geats oam oft
besser“, philosophiert er. Er spielte auch nicht mit, als Soldaten eine Tabak trafik überfielen. „Wenna a Mensch mit an Gfühl bisch, tuasch deis a in Kriag nit“. Die Chancen der deutschen Soldaten in der Normandie waren gleich Null, und im Dezember 1944 blieb nur noch der Rückzug. „Wenn i nit in Ponzer ghuckt war, war i umkemmen“, sagt Sepp. Der amerikanischen Gefan genschaft entging er den noch nicht. Die Essensration in einem „Schlammlager“ in Nordfrankreich bestand aus einem halben Liter Wasser und einigen Keksen. „Miar sein gweesn, wia di Offn mit di roate Arsch“, beschreibt Sepp. Gefangene starben an Unterernährung, viele ritzten sich in ihrer Verzweiflung die Pulsadern auf. Über Sepp wachte wieder ein Schutzen gel, und er kam im Novem ber 1945 heim, gerade recht zeitig zum ersten Rorate, bei dem er den seinen überir dischen Beschützern dankte. Nun konnte er ein neues Leben beginnen. Doch erstmals verbrachte er anstelle seines Vaters eine Woche im Bozner Gefängnis, als Strafe für eine nicht gestellte Butterration während des Krieges. „Miar hot olz nix mea ausgmocht, i bin asou kuraschiert gwesn“, unterstreicht er. Er und sein Bruder teilten sich den 19 Hektar großen Hof und zahlten die Geschwister aus. Sepp ließ keine Gelegenheit aus, um etwas dazu zu verdienen. Mit seinen Zuchthengsten belegte er Stuten. Dabei weilte er auch in Lichtenberg, wo er Alma Riedl wiedersah, die er seit Jugendjahren kannte. 1955 führte er sie zum Traualtar. Sie schenkte ihm drei Mädchen und war ihm eine große Stütze. Dem Familienleben gab Sepp mit seinem spitzbübischen Humor eine besondere Würze. Das Glück wurde getrübt, als die zweitgeborenen Tochter mit 16 Jahren an einem Hirntumor starb.

Josef Wallnöfer, genannt „Schlorenter Sepp“, Jahrgang 1923, Schluderns: „Dr Kriag isch nix Gscheits gweesn.“
Sepp weinte oft heimlich im Stall. Alma drohte am Verlust fast zu zerbrechen, bis ihr die Tochter eines Nachts im Traum erschien und ihr sagte, sie solle nicht um sie weinen, denn sonst gehe es ihr nicht gut. „Norr hott si´s verstondn“, meint Sepp. Der Hof forderte viel Energie und die Arbeit lenkte ab.
Mittlerweile kann sich Sepp ausruhen, weil seine älteste Tochter und deren Familie die Geschicke auf „Schlorent“ leiten. Er nimmt sich Zeit für tägliche Spaziergänge, er „hongortet“ gerne und wenn sich niemand findet, ist der Fernsehapparat seine „Kindsdiarn“. Dem Alter fügt sich Sepp gelassen und mit Humor: „I konn meine Schutzengl heint lei mea donkn, unt jeds Johr suach i um Verlängerung oun.“
Magdalena Dietl Sapelza

Terje Isungset ist ein bekannter Eis- und Jazzmusiker
Schnals. Bereits zum 4. Mal findet auf dem Schnalstaler Gletscher das IceMusicFestival mit internationalen Künstlern statt, die sich der Musik auf Instrumenten aus gefrorenem Wasser verschworen haben. Neben dem renommierten norwegischen Jazzmusiker und Performancekünstler Terje Isungset, der ein Eishorn bauen wird, kann man sich auf die außergewöhnliche Stimme seiner Landsfrau Lena Nymark freuen, die im letzten Jahr bereits den 18 Meter hohen EisDom bezauberte. Erstmals in den Alpen wird eine EisHarfe durch den Amerikaner Bill Covitz gebaut, gespielt von Sidsel Walstad, die das „Norwegian Opera Orchestra“ links liegen lässt, um auf dem 10-tägigen Festival auf 3.200 Metern zu spielen. Es findet vom 26. Februar bis 7. März statt, bevor der EisDome dann für vier Wochen jeden Sonntag zur gefragten „Chillout-Location“ für Skifahrer wird. Fußgänger können mit dem Sessellift in circa einer halben Stunde ab Grawand das Festival erreichen. Genaue Konzerttermine findet man unter www.icefestival.it oder Tel. 0473-679148. Eintritt frei.
Goldrain: Die Mitglieder des KVW und der katholischen Frauenbewegung laden am 7. März 10 zum „Suppensonntag“ für den guten Zweck. Die Suppen werden ab 10 Uhr im Schießstand von Goldrain ausgegeben. Der Erlös geht an Sepp Lösch, der nach einem tragischen Radunfall im Jahre 2009 mit schweren Beeinträchtigungen leben muss. Gesammelt wird seit Monaten für ein Spezialfahrzeug und für den behinderten gerechten Umbau der Wohnung.
Naturns
„Mein Herz schlägt für Naturns“
Eswar bereits die vierzehnte Jahresversammlung des Heimatpflegevereins NaturnsPlaus, die am Sonntag, den 7. Februar im Gasthaus Goldene Rose stattfand. Obmann Josef Pircher konnte eine große Zahl an Vereinsmitgliedern, Vertreter der Gemeinde, der Pfarre und benachbarter Heimatpflegevereine begrüßen. Er definierte einleitend den Begriff „Heimat“ und deren großen Wert.
Das Protokoll der letzten Jahresversammlung und der Kassabericht wurden einstimmig genehmigt. Umfangreich war der Rückblick auf die Tätigkeiten im abgelaufenen Jahr durch Obmannstellvertreter Hermann Wenter. Mit der Restaurierung der Priestergräber und der Errichtung eines neuen Steinbrunnens erhielt der Kirchplatz ein
neues Gesicht. Der Verein nahm auch an der Gestaltung der Patroziniumsfeste teil. Besonders hervorzuheben ist die Pflege der LaurenziKirchenruine und die vorbildhafte Bestellung der umliegenden Felder. Die Vorführung von Lichtbildern mit dem Titel „Mein Herz schlägt für Naturns“ wurde zum Hauptreferat des Abends. Anhand von Bildern aus ältester und neuer Zeit wurden Gedanken und Anregungen über die Anliegen des Heimatpflegevereines überbracht. Geschichte und Tradition stellen in Naturns einen besonderen Wert dar. „Deshalb fühlt man sich wohl in Naturns“, so Obmann Josef Pircher, „ohne Ge-

Zahlreiche Mitglieder des Heimatpflegevereins folgten der Einladung
schichte ist ein Dorf gesichtslos“.
Als nächstes verlas Hermann Wenter die geplanten Tätigkeiten des neuen Jahres. Nach den Grußworten wurden unter „Allfälliges“ einige Anregungen zur Kenntnis genommen. „Saure Supp“ und „Äpflkiachl“ wurden abschließend zu Ziehharmonikaklängen serviert. (ria)
Stilfs
Training in Sachen Notfall
Dervergangene Donnerstaga bend bildete für 18 Stilfser/innen Ge legenheit, sich im Rahmen des vom Bildungsausschuss Stilfs organisierten „Erste-Hilfe Kurses“ weiterzubilden. So sollte theoretisches Wissen mit prak tischem Know-how verknüpft und an die Teilnehmer weitergegeben werden, um später für einen eventuellen Notfall einigermaßen gerüstet zu sein. Als Referent agierte der qualifizierte Rettungssanitäter des Weißen Kreuzes Karl Spechtenhauser. Praxisbezogener Unterricht, kombiniert mit viel Körpereinsatz und fundiertem Wissen, strukturierten diesen Abend auch für etwas weni-

„Praxisbezogene Fingerübungen“
ger Versierte überaus kurzweilig und aufschlussreich. Der Schwerpunkt wurde dabei bewusst von Kursleiter Spechtenhauser auf grundlegende Erste-Hilfe-Maßnahmen gelenkt, welche im Bedarfsfall jedermann durchführen kann. Richtig angewandt kann so unter Umständen auch Leben gerettet werden. So übten sich denn auch alle Kursteilneh-
mer an der stabilen Seitenlage und an der kardiopulmonalen Reanimation vor Ort. Auch wurde das fachgerechte Anbringen eines Druckverbandes geprobt, denn nicht selten entpuppen sich einfach und logisch erscheinende Verhaltensregeln in Ausnahmesituationen als unüberwindbare Barrieren. Dieser sich in extremen Fällen aufbauende Widerstand kann nur durch regelmäßiges und korrekt ausgeführtes First-Aid-Training minimiert bzw. eliminiert werden. Resümierend wurde dieser instruktive Lehrgang dann auch von allen Teilnehmern als überaus hilfreich und wertvoll eingestuft. (re)

pr-info live in concert - Reschen
Country- und Westernstars am Reschen
Trifft
ein Pferdenarr auf einen Countrystar kommt eine besondere Symbiose heraus. Der Schlanderser Pferdenarr Peppy Tschenett ist in der Westernszene kein Unbekannter: Westernund Barrelreiten sind seine Spezialitäten und er ist in diesen Disziplinen Europameister,

George McAnthony: Der Countrystar spricht Menschen aller Altersgruppen an
Winner of the Awards:
Best European Country Artist & Song of the Year
mehrfacher Italienmeister und mehrfacher Teilnehmer an Weltmeisterschaften in den USA. Tschenett zählt seit Jahren zu den besten Barrelreitern Europas. Seit knapp 20 Jahren kennt Tschenett einen Star mit Qualitäten: George McAnthony. Der gebürtige Eppaner ist international anerkannter Country-Sänger und Songwriter und begeistert seit Jahren ein großes Publikum in ganz Europa. Mittlerweile kann er auf 13 CDs, die weitgehend Eigenkompositionen in englischer Sprache beinhalten, zurückblicken. Mit John Denver hat McAnthony schon im Duett gesungen und sein Album „Bridge to El Dorado” erlangte kürzlich den 2. Platz in der Kategorie „Best European Country Album of the Year“ bei den „European Country Music Awards“. Am kommenden Samstag, den 27. Februar, starten Tschenett
und McAnthony in Reschen ein Event der Sonderklasse, welches in Europa noch nicht veranstaltet worden ist. Die Bühne dazu ist gut gewählt: Im Zentrum des Dreiländerecks und zwar in Reschen. Mit einem Pferdeumzug von St. Valentin nach Reschen wird um 13.00 Uhr, gemeinsam mit den „Oberländer Cowboys“, gestartet. Um 14.30 Uhr wird der Tross beim Bergstadl in Reschen ankommen. Dort wird Prominenz aus Wirtschaft und Politik erwartet. Moderiert wird die Show von Daniela Lösch von TeleRadio Vinschgau. Di verse Fernsehsender haben sich angesagt und werden die einzig artige Show im Rai Sender Bo zen und im ORF bringen. Ab 21.00 Uhr steigt im Berg stadl eine große Country Gala - mit mehreren Überraschungen. Eine davon sei vorab verraten: Die Line-Dancer aus dem Vin
schgau werden McAnthonys Show umrahmen und damit zusätzlich für Stimmung sorgen. Höhepunkt wird wohl das Duett McAnthony-Tschenett sein. Die zwei Größen der Country- und Westernszene, beide aus Südti-


international racers
European Champion
European Champion
Barrel-Racing
Barrel-Racing
Floyd Little Pine
Floyd Little Pine
13:00 Uhr 14:30 Uhr ab 21:00 Uhr
Uhr Pferdeumzug St. Valentin - Reschen
Empfang der Stars am Eingang zum Bergstadl Umtrunk mit Größen aus Politik und Wirtschaft
Moderation Daniela Lösch
Country Gala mit George McAnthony und Peppy Tschenett Linedance-Einlagen von Line-Dance-Vinschgau
Moderiert von Daniela Lösch

„Almkönigin“ Grass Isidor und „Jodelkönigin“ Josef Moriggl beim „Fürsten“ Hanspeter Plagg



Die Burggräfler Schützen nicht mal auf dem Planet der Affen zu gebrauchen

Mals: In der vollbesetzten Aula Magna des Oberschulzentrums bot der Männerchor eine amüsante Revue, mit Parodien auf die Audienzen beim Landesfürsten, auf den „Grand Prix“ und auf das lokale Geschehen. Die Feder hatte Heinrich Moriggl geführt. Für die richtige Stimmlage sorgten Siegfried Weisenhorn und Ernst Thoma. (mds)
Überraschungsgäste: das Kaiserpaar „Sissi und Franz“ Peter Sagmeister und Rudi Hölbling

Der Bauer von der Malser

Der Malser Männerchor amüsierte das Publikum mit ihren musikalischen und gut gewürzten Gustostücken
„Engel von Marien-


MGV Enterprise landet in Schlanders

Funkerin an Bord der Enterprise: Anneliese Breitenberger

Völlig losgelöst schwebt das Raumschiff...



Das Unterhaltungsprogramm des TRV: Aber bitte mit Sahne...

Space-Taxi to the sky


Super-Stimmung ist auf dem Ball des Männergesangsvereins garantiert
Die zwei Schlanderser Bürgermeister-Kandidaten: Der eine kann, der andere will.
Fürstenburg/Kortsch
„Ich muss viel lernen und meine Kollegen auch“
Vinschgerwind: Seit dem 1. Jänner 2010 sind Sie Direktorin der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg und der Fachschule für Hauswirtschaft in Kortsch, nachdem Sie waren vorher geschäftsführend in dieser Position tätig waren. Was hat sich für Sie verändert?
Monika Aondio: Von der Arbeit her hat sich nicht viel verändert. Jetzt ist allerdings die Sicherheit gegeben und auch die Motivation ist da, neue zukunftsweisende Weichen zu stellen.
Hat sich die Unsicherheit der Vergangenheit auf die Planung ausgewirkt?
Ja. Ich habe mich zurückgehalten, weil ich mir immer vor

In der Fürstenburg sind Sie in eine Männerdomäne eingedrungen. Wie geht es Ihnen dort als Frau?
Es ist ein anderes Arbeiten. Männer gehen an Themen anders heran als Frauen. Da muss ich viel lernen und meine männlichen Kollegen auch. Es ist für mich eine neue Herausforderung und ich muss mich einarbeiten.
Die Fachschule für Hauswirtschaft in Kortsch haben Sie in den vergangenen zehn Jahren auf Vordermann gebracht. Welche Akzente setzen Sie in der Fürstenburg?
Wir planen eine Klausurtagung im Frühjahr mit den Lehrpersonen, dem Heim- und Verwaltungspersonal, bei der wir uns die Frage stellen: Was ist

Monika Aondio, Direktorin der Fachschulen in der Fürstenburg und in Kortsch
bei sein, wie wir Traditionelles bewahren und für Neues offen sein können. Wir müssen uns früh genug Gedanken um die Zukunft machen, auch im Hinblick auf eine Berufsmatura. Die jetzigen Schüler sollen ihre Kinder einmal gerne in unsere
die Zukunft in der Fürstenburg aussehen soll.
Wie schaut es mit dem Umbau und mit der Heimsituation aus?
Mein erklärtes Ziel ist es, im kommenden Schuljahr in den neuen Räumlichkeiten einzuziehen. Gleichzeitig soll für die Heimsituation eine Lösungsmöglichkeit vor Ort gefunden werden, damit das Heim in Moles aufgelassen werden kann. Derzeit laufen Verhandlungen rund um Unterbringungsmöglichkeiten. Wer wird Ihre Nachfolgerin/ Ihr Nachfolger in Kortsch?
Es wird sicher eine geeignete Person sein. Sobald die Verantwortlichen in Bozen mit dem Vorschlag einverstanden sind, wird der Name bekannt gege


Die Wette
„Pass auf, von diesem Papst sind Überraschungen zu erwarten!“ Das war meine Meinung, vor rund fünf Jahren, als der Kardinal Josef Ratzinger als neuer Papst Benedikt XVI. auf dem Stuhl Petri zu regieren begann.
Mein Freund war keineswegs dieser Meinung: Alles, was als Botschaft von diesem Kirchenmann ausging, widerspricht dieser Erwartung! Wir konnten uns nicht einigen und also beschlossen wir zu wetten. Eine Flasche Wein. Der Verlierer muss sie spendieren. Wie lässt sich dies aber bewerten und beurteilen? Was ist eine Überraschung, vor allem, was ist das erfreulich Überraschende, das meinen Sieg begründen könnte?
Vorerst dachte ich, dass dieser neue Papst die etwas antiquierte, oft infantile Sexualpolitik, zum Beispiel den Zölibat der Geistlichen aufheben oder lockern würde. Fehlanzeige. In Wirklichkeit kamen nur merkwürdig reaktionäre Bestimmungen aus Rom und ich begann ernstlich um meine Wette zu bangen. Aber warum habe ich überhaupt vom neuen Papst etwas Fortschrittliches erwartet? Das hängt zusammen mit meiner Studentenzeit in Bonn, wo ich Ratzinger als fortschrittlichen Theologen kennen gelernt habe. Damals sprach er vor uns Studenten als Promotor einer beweglichen Kirche. Im Laufe der Jahrzehnte habe ich mir dann immer wieder die Frage gestellt, was diesen gescheiten Kirchenmann wohl bewegt haben mag, von einem fortschrittlichen zu einem reaktionären Denker zu mutieren. Zumal er ja einst in Tübingen eng zusammen gearbeitet hat mit dem weltoffenen Theologen Hans Küng. Vom Papst hörte man eigentlich nur Altmodisches. Ich sah meinen Flaschengewinn langsam dahinschwinden. Bis mich eine Zeitungsnotiz in einer belgischen Zeitung vom 16. Februar 2010 wieder hoffen ließ:
Vatikan bestätigt hohe
Qualität von Popmusik
Im erklärenden, leicht ironischen Text heißt es: Der Vatikan hat in seiner Zeitung L’ Osservatore Romano zehn Pop- und RockCDs seine Anerkennung ausgesprochen. Wegen „der Flut von mittelmäßigen Liedern

auf europäischen Festivals“. Dazu entschloss sich die Kirche, um die Qualität der Popmusik wieder in die Höhe zu treiben. Mit religiösen Motiven scheint diese Auswahl jedoch nicht viel zu tun zu haben. Im Videoclip zu Michael Jacksons Thriller tanzen Zombies auf einem Grab, und auf Revolver von The Beatles singt ein Klosterbruder über eine Predigt, die niemand hören mag. Pink Floyds Dark side of the moon (Dunkle Seite des Mondes) allerdings dürfte wohl als eine Meditation über die Habgier gelesen werden. Weil der Vatikan Bono als den Kreuzfahrer des Christentums betrachtet, war auch U2 sich seiner Auserwählung sicher. Die anderen Alben auf der Liste sind: If I could only remember my name (Wenn ich mich nur an meinen Namen erinnern könnte) von David Crosby, Rumours (Gerüchte) von Fleetwood Mac, The Nightfly (die Nachtfliege) von Donald Fagen, Graceland von Paul Simon, Achtung baby von U2, (What’s the story) morning glory von Oasis und Supernatural (göttlich – oder auch übernatürlich oder übersinnlich) von Carlos Santana. Die Auswahl verlief mühsam, schrieben die Autoren.
„Indem der Vatikan zehn Popalben ein göttliches Siegel verleiht, will er zeigen, dass er völlig mit der Zeit geht. Bei den verschiedenen Gruppen oder Sängern fällt auf, dass sie alle schon lange aktiv, berühmt oder sogar ‚klassisch‘ sind. Die meisten fingen in den sechziger Jahren des vorigen Jahrhunderts oder noch etwas früher an und kommen vor allem aus der angelsächsischen Welt.
Dieses „Umdenken“ im Vatikan hat etwas mit Gian Maria Vian, dem Chefredakteur des Osservatore Romano zu tun. So wurde einst das literarische Werk des Iren Oscar Wilde von der katholischen Zensur als Inbegriff der perversen Verführung verdammt; jetzt wird der homosexuelle Dichter auch von Rom als Meilenstein westlicher Literatur anerkannt. Ähnliches geschah mit dem viel gelesenen Werk Harry Potters, vor dem einst wegen subtiler Verführung gewarnt wurde. Das war vor sechs Jahren, als Ratzinger noch Kardinal und Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre war.

Drogenrausch statt Weihrauch?
Jetzt scheint sich im Vatikan so etwas wie eine ästhetische Belebung anzubahnen: Öffnung, Umwälzung, Umdenken, Aussteigen aus vielen festgefahrenen Standpunkten? Verständnis für Zweifler? Es ist also auch eine ethische Revolution.
Warum ich das wissen will? Ich war für einige Zeit verreist, in Richtung Gent, also nach Belgien. Dort wurde die Empfehlung der zehn Alben mit klassischer Popmusik in den Medien als vatikanische Sensation bezeichnet. Die Zeitung „De Standaard“ widmete diesem Thema eine ganze Seite, eine provokative aber durchaus ernsthafte Analyse. Ähnliches habe ich hier bei uns weder in der deutschsprachigen noch italienischen Presse gelesen. Aber das kann auch mit meiner langen Abwesenheit zu tun haben, sodass mir entsprechende Berichte entgangen sind.
Der Ursprung der Welt
Inzwischen habe ich mich mit einer anderen „Öffnung“ beschäftigt, mit dem Buch „VULVA Die Enthüllung des unsichtbaren Geschlechts“ der indisch-polnischen Schriftstellerin Mithu M. Sanayal. Das Buch handelt vom weiblichen Geschlechtsorgan, von der Vagina, vom „Ursprung der Welt“, wie der Künstler Gustave Courbet sein Bild aus dem Jahr 1866 nennt. Ein sehr ehrliches, schönes Kunstwerk, eine Liebeserklärung an die Frau.
Was ein gläubiger Katholik vielleicht nicht denken darf. Katholiken sind nicht vulva- sondern beichtgeschädigt. Seit Jahrhunderten, bis in die Gegenwart, dreht sich ihre Hauptsünde um die Sexualität, allerdings mit der neuen „Verbiegung“ in Richtung Homosexualität. Dazu kommt der Kindesmissbrauch. Und viel anderes. Erst jetzt werden auch geistliche Verführer zur Verantwortung gezogen. Das „Volk“, die lange gequälten Beichtkinder, werden zu Richtern, zu Beichtvätern, die nun ihrerseits das Sündenregister aufrechnen, Buße und demütiges Sündenbekenntnis

fordern. Auch das ist eine Umkehr. Die sexuelle Fixierung ist freilich nicht nur eine katholische Spezialität, wird aber durch diesbezügliche Erlässe des Vatikans immer wieder erneuert und bestärkt. Wer erlöst die Kirche von dieser Ursünde?
Gott - weiblich?
Auch wir Südtiroler müssen dazu einen Beitrag leisten. „Frauen machen sich Gedanken über das Geschlecht Gottes“, so der etwas böse Männer-Kommentar zu dem demnächst erscheinenden Buch mit dem Titel „Gott-weiblich?“ Es ist die ARUNDA 78, die am Donnerstag, 4. März 2010 um 19.30 Uhr im Kolpingsaal von Bozen vorgestellt wird. Was die 15 Frauen darin mitteilen, wird noch nicht verraten. Hoffentlich kommt das Buch nicht auf den Index, den es nicht mehr gibt.Oder doch? Jedenfalls vertrauen wir der neuen Aufgeschlossenheit des Vatikans. Ich persönlich aber warte immer noch auf etwas wirklich Überraschendes vom Papst, damit ich meine Wette gewinne.
Hans Wielander
Oben Mitte: Umschlagbild des Buches „Vulva“ von Mithu M. Sanayal.
Oben rechts: Foto Martin Geier, Kulturelemente Nr. 87, 2010.
Alpiner Schutzwaldpreis 2009 - Grundschule feiert

v.l.: Vizebürgermeister Arnold Gapp, Gemeindereferentin Ruth Elmer, Direktorin Verena Rinner, Bürgermeister Josef Hofer, Förster Anton Stecher, Lehrer a.D. Roland Angerer mit Siegespreis, Förster Reinhard Pinggera und Leiterin der Forststation Prad Barbara Folie
in Bad Tölz, lud die Gemeindeverwaltung am Samstag, den 6. Februar alle Kinder und Eltern zu einer kleinen Feier ins Haus der Dorfgemeinschaft. Zahlreiche Besucher fanden sich
zumal ja hochkarätige Mitbewerber aus dem gesamten deutschsprachigen Raum mit eigenen Projekten wetteiferten. Bürgermeister Josef Hofer und die Leiterin der Forststa-

tion Prad Barbara Folie ergriffen das Wort und beglückwünschten alle Beteiligten zu diesem großartigen Resultat. Initiator Roland Angerer, seines Zeichens geistiger Vater dieses Lehrprogramms, stellte kurz den Werdegang des Projekts „Die Natur als Klassenzimmer und Lehrmeisterin“ vor und verabsäumte es bei dieser Gelegenheit nicht, sich beim Personal der Forststation Prad, besonders bei Förster Reinhard Pinggera, zu bedanken, welche die Projekte stets mit viel Einsatz und Wissen aktiv mitgetragen haben. In seiner langjährigen Tätigkeit als Lehrer lenkte er den Schwerpunkt stets da-
rauf, seinen Schützlingen die Natur selbst als beste, mannigfaltigste und aufregendste Lehrmeisterin näherzubringen, um sie für unsere alpine Flora und Fauna mit all ihrer Einzigartigkeit zu begeistern. Dass ihm dieser Herzenswunsch in Erfüllung gegangen ist, davon zeugt nicht zuletzt jener Enthusiasmus, welchen die kleinen Stilfser bei verschiedensten Projekten wie z.B. Aufforstung erodierender Hänge, Morgenschule, Errichten von Steintrockenmauern, Anlegen eines Obstgartens mit Tümpel zur Froschbeobachtung, Schneemessen und Lawinenkunde u.v.m. zu Tage legten. Anschließend ging’s dann übergangslos ans „Eingemachte“ und das üppige Buffet war im Nu Hauptschauplatz des verbleibenden Feierprogramms. (re)
Von kaputten Uhrwerken...
Nach
Erfolgen mit den Dramen „Der Föhn“ und „Straßenblut, Karrnerblut“ aber auch mit Boulevardstücken wie „Außer Kontrolle“, geht die Volksbühne „neue“ alte Wege und bringt das bäuerliche Lustspiel „Jetzt geht die Uhr rich-
tig“ von Hilde Eppensteiner zur Aufführung.
Eine neue Herausforderung für die Gruppe, nicht zuletzt weil fünf neue Spielerinnen und Spieler gefunden werden konnten, die das bewährte Team verstärken.






Gottlieb (Markus Gamper)nimmt Maß an seiner Lisl (Magdalena Sachsalber)
„Der Wunsch des Publikums war es, auch wieder einmal ein bäuerliches Lustspiel zu sehen“, erklärt der Theaterobmann Arnold Pirhofer. Für den Spielleiter Lorenz Marsoner bietet sich das Lustspiel als geeigneter Einstieg für die Neulinge an.
Gute Unterhaltung mit Witz und viel Herzenswärme ist garantiert.
Die Premiere von „Jetzt geht die Uhr richtig“ von Hilde Eppensteiner unter der Regie von Lorenz Marsoner findet am Samstag, 13.03.2010 um 20.00 Uhr in der Aula Magna der Mittelschule Latsch statt.
(Siehe auch „Theaterwind“)
Volksbühne Latsch
Laas/Vinschgau
Neuer Vorstand gewählt
Die Mitglieder der Krebshilfe Vinschgau trafen sich in der vergangenen Woche im Josefshaus in Laas zur Vollversammlung und zur Bestellung eines neuen Vorstandes. Die Vereinigung zählt 1683 Eingeschriebene, darunter 238 Betroffene. „Laas ist der Ort, der am meisten unterstützende Mitglieder hat. Der Einsatz von Christine Mayr wirke nach“, hob die scheidende Präsidentin Helga Wallnöfer hervor. Sie hatte das Erbe von Mayr nach deren Tode übernommen. „Frau Wallnöfer ist damals ins kalte Wasser gesprungen und hat ihre Sache gut gemacht“, unterstrich der Geschäftsführer der Südtiroler Krebshilfe Mar-
den zahlreichen Spendern, ohne die es nicht möglich wäre, den Krebspatienten zu helfen. Oft gilt es, in Härtefälle finanzielle Hilfe zu leisten. Angeboten werden weiters regelmäßige Lymphdrainagen und verschiedene Hilfsmittel wie zum Beispiel Perücken. Ausflüge und geselliges Beisammensein werden ebenfalls organisiert und diese bieten die Möglichkeit zum gegenseitigen Austausch, der Kraft gibt. BM Andreas Tappeiner würdigte den Einsatz der zahlreichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die viel Energie aufbringen, tröstende Gespräche führen und zuhören.
Dr. Heinrich Stecher ging in

Heilpflanze der Woche
Kamille
Matricaria chamomilla L.
Neben Salbei ist die Kamille wohl eine der bekanntesten Heilpflanzen. Kamillentee gehört seit Urzeiten zur einfachen Volksmedizin – und ist es heute noch.
Feine Wirkstoffkombinationen machen die Kamille zur entzündungshemmenden Allrounderin. Neben den ätherischen Ölen (Bisabolol & Chamazulen) gibt es Flavonglykoside (Luteolin, Apigenen), Flavonolglycoside, Hydroxcumarine und Schleimstoffe.

Die entzündungshemmenden Eigenschaften der Kamille haben viele Forscher beschäftigt, und deshalb ist die Kamille eine der best untersuchten Heilpflanzen. Innere Anwendung bei Magen-Darm Beschwerden, Reizungen der Mund- und Rachenschleimhaut sowie der oberen Luftwege. Äußerlich wird ein Kamillenabsud bei sehr vielen Haut- und Schleimhautkrankheiten eingesetzt (Augen, Hautausschläge, Genitalbereich, Analfissuren usw.). Sehr gute krampflösende Wirkung im gesamten Unterbauchbereich, im Verdauungstrakt und bei heftigen, krampfartigen Schmerzen. Doch auch in der Kosmetik finden wir oft Wirkstoffe aus der Kamille. Es gibt sehr viele medizinische Handelspräparate wie z.B. Kamillosan und eine Menge Produkte zur Haut- und Schönheitspflege.
Jürg Bäder
oben: Die scheidende Präsidentin Helga Wallnöfer, ihre Nachfolge wird jemand aus dem neu gewählten Ausschuss (unten) antreten. v.l.: Karin Auer, Heinrich Stecher, Irene Stecher Hauser, Margarete Auer, Margit Kurz Telser, Annemarie Astfäller Schwarz, und Sigrid Alber Burger.



Jugendtreff „All in“ Kastelbell/ Tschars
Mehr Infos unter 3477123644
Fr. 26.02.10 ab 17.00 Uhr
Treff in Tschars
Sa. 27.02.10 ab 16.00 Uhr
Filmabend „Ice Age 3“ in Tschars
Mi. + Do. 03. + 04.03.10 ab 17.00 Uhr
Treff in Kastelbell
Fr. 05.03.10 ab 17.00 Uhr
Pokernight in Tschars
JUMA Mals
Do. 04.03.10 ab 19.30 Uhr
Kinoabend „Das Geheimnis der blauen Schmetterlinge“
Fr. 05.03.10 ab 18.00 Uhr
Kulinarische Weltreise: „Russland“
Sa. 06.03.10 ab 15.00 Uhr
Girlsnachmittag
Di. 09.03.10 ab 18.00 Uhr
Wir frühstücken am Abend
Do. 11.03.10 ab 19.30 Uhr
Kinoabend „Good bye Lenin“
Jugendtreff Burgeis
Sa. 27.02.10 ab 18.00 Uhr
Ende Logowettbewerb, Ausstellung aller eingereichten Entwürfe
Jugendraum Matsch
Mo. 01.03.10 ab 14.30 Uhr
ActivityNachmittag im Jugendraum
Jugendhaus Phönix Schluderns
Sa. 06.03.10 ab 20.00 Uhr
Feuerwehr Hauptprobe im Juze
Mi.10.03.10 ab 15.30 Uhr
Schokoladefondue im Mädchentreff
Jugendtreff Glurns
Fr. 13.02.10 ab 19.00 Uhr
Singstar Abend
Do. 04.03.10 ab 16.00 Uhr
Schmuck aus Papier
Chill House Stilfs
Fr. 26.02.10 ab 18.00 Uhr
„Kreuz und Quer“ Mit dem Motorrad durch Teneriffa Dia-Schau
Sa. 27.02.10 ab 17.00 Uhr
„Typisch Stilz/er“ Vorbesprechung zum Projekt anschl. Fastenspaghettata
Mi. 03.03.10
Treff geschlossen
Fr. 05.03.10 ab 15.00 Uhr
„Typisch Stilz/er“ Projektbeginn
Jugendtreff Prad explosiv JU!P
Fr. 26.02.10 ab 19.00 Uhr
„Date mit der französischen Küche“
Do. 04.03.10 ab 15.00 Uhr
„Eye-Toy-Turnier“
JuZe Naturns
Fr. 26.02.10 ab 19.30 Uhr
Kinoabend „Slumdog Millionär“ ab 12 Jahren
Sa. 27.02.10 ab 20.00 Uhr
„Punk’n Streetcore Konzert“ mit ‘Rejects of Society’ und ‘Skandal’
Mo. 01.03.10 ab 14.00 Uhr
Girls Day – Time to relax
Do. 04.03.10; 17 Uhr – ca. 02.30 Uhr
Konzertfahrt Zum N.Y. Hardcore
Konzert Im UFO Bruneck
Kosmo Plaus
Fr. 26.02.10 ab 17.00 Uhr
Kochabend
Juze Freiraum Schlanders
Fr. 26.02.10 ab 16.00 Uhr
PlayStation 3 Turnier PES 2009
Sa. 27.02.10 ab 19.00 Uhr
Spaghettata
Fr. 05.03.10 ab 18.00 Uhr
Film & Popcorn
Sa. 06.03.10 ab 15.00 Uhr
4 SÜDTIROLER CALCETTOCUP
BEZIRKSRUNDE VON VINSCHGAU
Analkoholischer Fasching
Am Faschingsdienstag haben die Jugendlichen des JuZe Freiraum Schlanders zusammen mit Ugo und Yuri ein „Standl“ mit alkoholfreien Getränken und Cocktails im Dorf aufgebaut. Den ganzen Nachmittag von 14.00 bis 20.00 Uhr haben sich die Kids beim Mixen und Zubereiten von leckeren alkoholfreien Drinks ausgetobt. Die Vorbereitungen im Juze waren auf jeden Fall ein Volltreffer und eine gute Gelegenheit, um alle aus dem Alltagstrott zu bringen und somit ein gutes Klima und Zusammenarbeit unter den Kids zu schaffen, neue Ideen auszutauschen und vor allem das Teamworking zu fördern.


Sofa: „I find es wor a super Idee, weil do hot jeder seine Fantasie benutzn kennt. Es hobm olle kolfn und worn mitn Herzn derbei. Olle hobm a Hetz kop und neamend hots glongweilt. I glab des kannt man efter tean.“




Vale: „Es wor volle flott. I finds volle cool dass man analkoholische Getränke kriag hot, weil hel findet man pa setta Festlen iaz lei mea gonz seltn. Und man hot nor a gsechn dass man ohne Alkohol decht nou a Hetz hobm konn.“
Die Glurnser Jungi sehr spontan!
Am Unsinnigen Donnerstag hatten die Mittelschüler in Glurns verkürzten Unterricht und das war Anlass für eine tolle Spaghettata im Jugendtreff Glurns. Um 11.00 Uhr öffnete der Treff seine Tore und dann wurde eifrig gekocht für ungefähr 25 Jugendliche. Es war ein netter Tag ohne Zwischenfälle und ohne Spannungen. Alle waren sehr gelassen und natürlich in Faschingsstimmung.
Am Sonntag, 28. Februar gibt es nach dem Hochamt (11.30 – 14.00 Uhr) gute Suppen und im Anschluss Kaffee und Kuchen für alle im Wohn- und Pflegeheim St. Sisinius in Laas. Der Erlös kommt im heurigen Jahr zwei Zwecken zu Gute. Zum einen wird im Rahmen der Benefizreihe des Jugendtreffs Laas eine bedürftige Familie im Vinschgau unterstützt. Ein weiterer Teil wird für mittellose Jugendliche aus Uganda verwendet. Diesen wird das Schulgeld bezahlt und dadurch eine Ausbildung gesichert. Der heurige Suppensonntag wird vom Jugendtreff Laas, dem Jugenddienst Mittelvinschgau, dem Wohn- und Pflegeheim St. Sisinius, der Pfarre, der Projektgruppe- Soroti und der KVW Senioren Gruppe unterstützt. Wir freuen uns auf ein gemütliches Zusammensein und die Unterstützung zweier toller Projekte.








Fachschule Für landund ForstwirtschaFt Fürstenburg
Die Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg besuchen SchülerInnen, die Interesse an der Landwirtschaft, an naturwissenschaftlichen Fächern und an viel Praxis haben.
Was bietet dir die Fürstenburg?
Die Fachschule Fürstenburg bietet dir eine 3-jährige Ausbildung zum/r landwirtschaftlichen Fachmann/frau. Dabei wird besonders auf die Vermittlung eines breiten Angebots an Allgemeinbildung und die Vermittlung eines soliden Fachwissens Wert gelegt. Bereits im 2. Schuljahr kannst du dich entscheiden für die Variante:
Artgerechte tIerhALtung
OBStBAu
FOrStWIrtSchAFt
Das 4. Schuljahr versteht sich als fachliche Vertiefung in den 3 genannten Varianten, begleitet von einer reihe an Wahlmodulen zum Zu- und nebenerwerb und einem 4-wöchigen Betriebspraktikum im In- oder Ausland. Du bekommst das Diplom als „Landwirtschaftlicher Betriebsleiter“.
Wie sieht die Praxis aus?
Der Praxisunterricht vertieft und festigt den theoretischen unterricht. Du kannst dabei gelerntes anwenden und damit deine praktischen Fähigkeiten und Fertigkeiten ausbauen. Schwerpunkte des Praxisunterrichts sind im handwerklichen Bereich die holz- und Metallverarbeitung und in der Landwirtschaft die nutztierhaltung, Obst- und Pflanzenbau, grünland, Ackerbau und Landtechnik.
LehrFahrten?
Lehrfahrten z. B. zum Fendtwerk in Marktobersdorf ergänzen den Praxisunterricht, damit du mit den neuesten technologien vertraut bist. Sprachaufenthalte in der toskana oder in rom vertiefen deine Sprachkenntnisse in Italienisch. exkursionen in den Bayrischen Wald erweitern deinen horizont in Bezug auf Waldnutzung. 3-tägige Aufenthalte in Stuttgart und Wien lassen dich das Leben in großstädten kennenlernen.
tag der oFFenen tür
Mittwoch, 10.03.10 14:00 Uhr - 16:30 Uhr
t 0473 836 500 www.fachschule-fuerstenburg.it

Foto: Matteo Groppo





DesignTrends
Unterweger Günther
Feuchtigkeitsschäden




Wir haben jetzt eine dauerhafte Lösung!

Das Problem von Wasserschäden finden wir leider fast an jedem Gebäude, sei es an Neubauten ebenso wie an alten bestehenden Häusern. Tritt Wasser und die darin gelösten Salze ins Mauerwerk ein, werden Putze, Anstriche und Mauerwerk beschädigt.
Coprox S ist ein Sanierputz, der seit Jahren allen Arten von Feuchtigkeit, sei es im Innen- als auch im Außenbereich standhält.






1.) Le Soleil von FOSCARINI - ein Stern unter den Leuchten und unwiderstehlicher Blickfang
2.) Blow up Citrus- Zitruskorb von ALESSI - eine extravagante Kreation
3.) Der LEM 55 - 67 Barhocker - von Shin Azumi und Tomoko Azumi designed - ist drehbar und höhenverstellbar
4.) PARROT Zikmu Lautsprecher vom berühmtesten Vertreter der Moderne Philipp Starck
an Außenfassaden und
Innenwänden

Großer Vorteil dieses Produkts ist der geringe Arbeitsaufwand, da der Putz nicht vollständig abgeschlagen werden muss, wie bei herkömmlichen Systemen. Ein Abfräsen mit Sanierungsfräse, befeuchten und ein 2-3 maliger Auftrag einer Mindestputzstärke ist ausreichend um Ihr Problem endgültig zu lösen. Unsere Firma hat im Hallenbad Naturns bereits im Jahr 2004 die Sanierung der beschädigten
Bild links: Beträchtliche Schäden am Mauerwerk vor der Sanierung.
Bild rechts: Nach der Behandlung mit Coprox S sind keine Feuchtigkeitsschäden mehr aufgetreten.
Coprox S ist auch für die Sanierung von Außenfassaden bestens geeignet und verspricht eine dauerhafte Lösung von Feuchtigkeitsschäden.
Wände mit Coprox S durchgeführt. Trotz ständiger Feuchtigkeit sind diese heute noch in bestem Zustand.

Design

5.) Das Bocca-Sofa ist ein Klassiker des 70er Jahre Designs. 1971 entwarf das Turiner Studio 65 das Sofa Bocca. Es war eine Hommage an den Maler Salvador Dalí. Dalí zeichnete in den 30er Jahren das Gesicht, die Lippen der Schauspielerin Mae West. Einige Jahre später machte er ein Foto dieses Bildes und vergrößerte nur die Lippen. Seit rund einem Jahr gibt es nun eine Neuauflage des Bocca-Sofas des Studios 65. Denn das berühmte lippenstiftrote Sofa - einem übergroßen Mund nachempfunden - zaubert ein Lächeln in jede Umgebung, ist ein Polstertraum in Ferrarrirot.
Quelle und Fotos der Designtrends: www.ambientedirect.com


touch & drive
Mit touch & drive stellen wir Ihnen die neue Öffnungsunterstützung von Auszügen und Schubladen in der Küche vor. Ein kurzes Antippen der Front oder leichtes Ziehen am Griff genügen und Schubkästen sowie Frontauszüge werden mit elektrischer Unterstützung automatisch geöffnet. Das verschafft mehr Bedienungs- und Bewegungsfreiheit und ermöglicht neue Planungsmöglichkeiten für jeden Wohnbereich.
Touch & drive bewährt sich besonders, wenn es darum geht, Abfälle bequem und rasch zu entsorgen. Denn gerade mit Küchenabfällen in den Händen ist es äußerst praktisch, wenn das Öffnen des Müllauszugs auch mit Hüfte, Knie oder Fuß erfolgen kann.

Weitere Neuheiten in der Küche sind Einschubtür-Hochschränke, bei denen die Drehtür in eine seitliche Tasche eingeschoben werden kann und damit einen ungehinderten Zugriff auf den Innenbereich des Schrankes erlauben. Jetzt auch mit Einzeltür und für Geräteschränke erhältlich. Als Alternative zur Stahllade können Sie Ihre Naturküche mit massiven Buchenholzladen bestücken und erhalten Küchenelemente auch mit Massivholz- oder Tischlerplatten-Korpus. Bei der Oberflächenveredelung von Massivholzfronten finden auch in der Küche Bio-Öle und Bienenwachs wie auch umweltfreundlicher Wasserlack vermehrt Verwendung.
Diese und mehr Trendsetter und Innovationen finden Sie im Einrichtungshaus De Stefani in Mals!




EinrichtenWohnen
pr-Info LBS Schlanders
Baubiologie
Ein Seminar der Sonderklasse haben die Berufsschule Schlanders und der Verein „Arche B“ auf die Beine gestellt: „Entgiftung von Schadstoffen aus Baumaterialien in unserem Körper“, so der Titel des Seminars, welches zudem unter der Schirmherrschaft der Ärztekammer und der Stiftung der Kammer der Architekten steht.
Am Freitag, den 5. März werden Fragen rund um Wohngifte, deren Ursachen, deren Vermeidung und deren Wirkung thematisiert. Angesprochen werden vor allem Architekten, Handwerker und Ärzte.
„Bisher“, sagt der Vorsitzende des Vereines Arche B Architekt Bernhard Oberrauch, „haben wir wenig Ahnung von der Wirkungsweise bestimmter Wohngifte im menschlichen Körper.“

Räume für Träume
Die Baubiologie hat bis vor kurzem mehr aus dogmatischen denn aus beweisbaren Gründen bestimmte Baumaterialen abgewiesen und andere Baumaterialien für gut geheißen. Dies soll sich ändern. Der Nachweis von Innenraumschadstoffen soll verbessert und deren Wirkung interdisziplinär diskutiert und vertieft werden. Weil es in Südtirol noch keine Umweltmediziner gibt, sollen im Seminar, gehalten vom Allgemein- und Umweltmediziner Frank Bartram und der Psychotherapeutin Gabriele Bartram, Analysemethodik und Maßnahmen zur Vermeidung von Innenraumschadstoffen und vor allem auch Maßnahmen zur Gesundung von sog. Umweltpatienten ausgelotet werden. Dabei werden unter anderem Allergien, Krebs und MCS (multiple chemical syndrom) im Zusammenhang mit Innenraumschadstoffen beleuchtet werden. Ein öffentlicher Vortrag, der die Zusammenfassung des Seminars zum Inhalt haben wird, findet bei freiem Eintritt ab 19.00 Uhr im Josefshaus in Laas statt.
Seminar: Fr. 05.03.2010 von 9 bis 17 Uhr - Gebühr 45 Euro Anmeldung: LBS Schlanders0473/737911
Quadratmeter wurden keine dazu genommen, erweitert wurde trotzdem. Das Einrichtungsstudio Gerstl in Latsch hat mit einer neuen Schlafzimmer-Ausstellung im Obergeschoss inspirierenden und vielfältigen Ideen Raum und Platz gegeben. Räume zum Träumen sind hier in der neu gestalteten Ausstellung in den vergangenen Wochen entstanden. Qualitativ hochwertige Betten in ansprechendem Design werden mit Schränken in edlen Hochglanzfronten kombiniert. Oder aber mit begehbaren Kleiderschränken. Diese sind im Aufwärtstrend, denn die Vorteile, großzügig und stilvoll aufbewahren, Individualität und Maßfertigung, liegen auf der Hand. Als Stauraum für die ganze Familie beherbergen diese neben Kleidung und Wäsche auch Taschen, Koffer und Schuhe auf Kleiderstangen, auf Regalen oder in Schubladen.
Farblich werden harmonisch helle Farben, viel Weiß und Creme mit dunklen und mittelbraunen Naturhölzern kombiniert. Wertvolle Edelhölzer stehen in Kontrast zu frischen Lackfarben. Das Ergebnis: hohe Ästhetik, trendiges Design und natürliche Ausstrahlung. Dieser faszinierende Materialmix ist es, der Wärme und Eleganz ins Schlafzimmer zaubert und die neuen Schlafzimmer im Einrichtungsstudio Gerstl dominiert. Praktische und pfiffige Ideen liefert das Einrichtungsstudio Gerstl hingegen für Jugendzimmer. Multifunktional und modern sind hier die Möbel- und die Bettideen. Schlafvergnügen pur, Geruhsames und Erholsames, gibt’s im Matratzenstudio. Den Lattenrosten und den Matratzen verschiedenster Marken und ausgezeichneter Qualität gehört hier die Aufmerksamkeit. Probeliegen ist erlaubt, ganz nach dem Motto: Wie man sich bettet, so liegt man.
Ansprechendes Design und entspannte Nachtruhe - das versprechen die Schlafzimmerideen im Einrichtungsstudio Gerstl in Latsch (oben). Neue Schranksysteme mit großzügigem Stauraum werden immer beliebter (u.). Moderne Wohnzimmerideen stehen einträchtig neben den neuesten Küchentrends (u.)
Die gesamten Einrichtungsideen wurden im Einrichtungsstudio Gerstl in der Herrengasse in Latsch fotografiert. Alle Fotos: Vinschger Wind


Schlafzimmer

Im Erdgeschoss ist im Einrichtungsstudio Gerstl alles wie gehabt. Fast. Laufend werden hier neue Küchenund Wohnwelten präsentiert. Hochwertiges etwa im Küchenbereich. Hochwertig im Inneren mit maximaler Stauraumausnutzung und attraktiver Innenorganisation und hochwertig außen mit eleganter Optik. INTUO nennt sich die neue zweite Marke neben EWE im hochwertigen Küchensegment, die einzigartige Möglichkeiten eröffnet. Die Materialien - Lack- und Holzoberflächen - können beliebig kombiniert, De-
tails und Farben nach Wunsch ausgewählt werden. Als Top-Linie wird INTUO unter den Küchenlinien definiert, denn in punkto Qualität, Design und Funktionalität spielt diese neueste Kreation zweifelsfrei in der obersten Liga. Kundinnen und Kunden finden im Einrichtungsstudio Gerstl aber mehr als eine bloße Ansammlung der schönsten Küchen-, Wohnzimmer-, und Schlafzimmereinrichtungen. Viele Planungsphasen sind der Weg zu individuellen Räumen. Räume zum Träumen. (ap)
Schlafzimmer-Komfort auf höchstem Niveau bietet das Einrichtungsstudio Gerstl in Latsch im Obergeschoss. In der neuen Ausstellung wird inspirierenden und vielfältigen Schlafzimmer-Ideen Raum gegeben. Träumen, relaxen und Erholung sind hier garantiert.





Fliesen

&Natursteine
für die Sinne
Das Image des kühlen, praktischen Zweckbelags ist passé. Internationale Design- und Wohntrends zeigen, dass die Fliese längst Einzug in den Wohnbereich gehalten hat. Denn moderne Wohnkeramik eignet sich gleichermaßen für Koch-Essbereiche, für Wohn- oder Schlafzimmer oder für die stufen- und schwellenfreie Verlegung vom Wintergarten auf die Terrasse. Kein anderes Belagsmaterial eignet sich für einen architektonisch ansprechenden „durchgängigen Boden“ im ganzen Haus. Auch die individuelle und intelligente Wand- und Raumgestaltung mit Fliesen liegt im Trend: Ob Fensterbank, Kaminverkleidung oder unkonventionelle verflieste Konsole. Im Bad ist und bleibt Keramik dank überlegener Materialeigenschaften der Belag der Wahl an Wand und Boden, aber moderne Fliesen halten auch immer mehr Einzug in den Wohnbereich bis hin zum Schlafzimmer.
Fliesen im Wohnbereich liegen voll im Trend.



Immer an der Wand lang
Hier setzen strukturierte Oberflächen wohnliche Akzente und eine sinnlich ansprechende Atmosphäre. Möglich machen dies so genannten „3-D-Oberflächen“, die den Fliesen eine neue Anmutung verschaffen, wie z.B. eine ausgesprochen sinnliche, „weiche“ Optik beim „textilen Design“. Andere Oberflächenstrukturen erinnern in Muster und Erscheinung an handwerklich bearbeitete Oberflächen bewährter, natürlicher Materialien wie Stein oder Holz. Den verschiedenen Oberflächengestaltungen – ob Längs- oder Querrillen, Fantasiemustern oder reliefartigen Strukturen - ist eines gemein: Sie sprechen neben dem Auge auch haptisch an, wecken den unwillkürlichen Impuls, die Fliese zu berühren, die lebendig erscheinende keramische Oberfläche zu „ertasten“.

(Foto: Fliesenverband/Steuler)
(Foto: Fliesenverband/Grohn)
(Foto: Fliesenverband/Engers)
(Fliesenverband/Agrob Buchtal)
Ebenso „in“ sind florale Motive wie Blumen, Pflanzen und Blätter, teils naturalistisch, teils geometrisch abstrahiert. Ein weiteres Trendthema lässt sich in den zahlreichen Streifen- und Wellendekoren sowie den geometrischen Mustern erkennen. Besonders reizvoll macht diese Designrichtung das harmonische und damit zeitlose Spiel in zahlreichen natürlichen Farbwelten. Das „Retro“-Design ist seit mehreren Jahren eine beliebte Strömung: poppig interpretiert - oder als modernes Zitat der 60er und 70er-Jahre-Optik. Aber auch neobarocke Farb- und Mustermixe wie ornamentale und opulente Dekore liegen im Trend, oft mit Goldakzenten oder Glitzereffekten. An der Wand herrscht mittlerweile die Vielfalt der Formate. Besonders beliebt sind dabei die beiden Extreme: möglichst groß und ziemlich klein. Weiter auf dem Vormarsch bleibt das mittlere bis große Rechteckformat, nicht selten in Querverlegung.
Auf
dem Boden bleiben
Das ehemalige „große“ Format 30 x 60 cm ist heute Standard, bei der architektonisch anspruchsvollen Bodengestaltung geht der Trend in Richtung XXL-Fliesen von Kantenlängen bis zu 120 cm. Beim Wohndesign ist eine Abkehr von der kurzlebigen „Effekthascherei“ zu beobachten – natürliche Schönheit, bewährte Materialien und die Konzentration auf bleibende Werte. So kann die Natursteinoptik als Megatrend bei den Bodenfliesen bezeichnet werden. Die Fliese im Natursteinlook ist optisch kaum noch von natürlichen Vorbildern wie Granit, Marmor oder Schiefer zu unterscheiden, ist jedoch deutlich pflegeleichter und fleckunempfindlicher als die natürlichen Vorbilder. Interpretationen von Holz, Leder oder Textilien schaffen völlig neue, sinnliche Akzente bei der Bad- und Wohnraumgestaltung, ohne auf Eigenschaften wie Rutschhemmung oder Unempfindlichkeit gegen Nässe verzichten zu müssen. Fliesen in puristisch-minimalistischer Betonoptik eignen sich hervorragend für fließende Übergänge von Innenräumen und Außenbereichen wie Terrassen oder für das Wohnen im moderngroßstädtischen Flair. Fliesen in Metalloptik oder mit verschiedenen metallischen „Glitzer“-Effekten setzen durch ihre spezielle Farbwiedergabe sowie ihr Reflexionsverhalten Effekte beim Spiel mit Licht und Schatten.
Infos: www.fliesenverband.de


















































Moderner
Schlanders

Ein Haus wie andere auch, aufgereiht wie am Schnürchen, so scheint’s beim ersten Hinschauen. Ein Blick ins Innere verflüchtigt allerdings diesen Schein und das Reihenhaus einer jungen Familie in Schlanders überzeugt mit einem eigenen architektonischen Vokabular.
Die offene Wohnlandschaft beginnt mit einem, dem ersten Schritt. Hier, im Entree, öffnet sich die gesamte untere Etage, liegt im wahrsten Sinne des Wortes zu Füßen. Denn der eigentliche Lebensraum, die Küche und der Wohn- und Essbereich, liegt unter dem Eingangsbereich, ist um vier Stufen abgesenkt. Differenzierte Raumhöhe nennt das der




Ein Dialog, ein Wechselspiel zwischen hell und dunkel zieht sich durchs ganze Haus: Nussholz kontrastiert mit weißen Wänden und weißem Mobiliar.

Gewonnen wurde dadurch ein fast drei Meter hoher Raum, der zusammen mit der komplett verglasten Südseite die geringe, vorgegebene Breite des Hauses retouchiert, bewusst Weite in die Enge bringt. Dieses räumliche Erlebnis zieht sich vom Erdgeschoss bis zum Dach. Denn die Stahltreppe, filigran und offen, und ein durchgehender Luftraum gewähren Durch- und Einblicke zwischen allen drei Etagen, ermöglichen Blickbeziehungen von unten bis oben. Der Treppe räumte Kapeller viel Raum ein, sie ist Teil der Wohnfläche, ein wichtiges Element. Materialen finden im gesamten Haus nur wenige Einsatz. Nussholz dominiert als einziges Holz das moderne Innenleben. Böden, Treppenstufen, Verkleidungen, Möbelstücke tragen allesamt Nussholz, das zum einen mit dem klaren Weiß an den Wänden kontrastiert, zum anderen mit der weiß gehaltenen Küche und den weißen Möbeln und Einrichtungsgegenständen. Ein Dialog ist entstanden, ein Wechselspiel zwischen hell und dunkel, das seinen Höhepunkt in modernen Holzboxen – weiß und braun – im Wohnraum findet. Dieser Dialog ist es auch, der dem Haus einen edlen Auftritt gibt, eine elegante Note verleiht. Inszeniert, in Szene gesetzt werden die Möbel von direkter und indirekter Beleuchtung gleichermaßen. Alle Einrichtungsstücke im Wohnbereich, in der Küche und sogar in der Garderobe werden in-


direkt beleuchtet und sorgen vor allem am Abend für Kerzenschein-Atmosphäre, für Wohlfühlflair. Als spannende und raffinierte Details begeistern gleich mehrere Lösungen: die offene Inselküche mit verstecktem, versenkbarem Dampfabzug und grifflosen Tip-on-Fronten oder das Tages-WC, das mit Holz verkleidet und mit Nischen ausstaffiert kurzerhand zur Bibliothek umfunktioniert wurde.
Oder: Alle Einrichtungen und Möbel, die sich mit offenen und geschlossenen Flächen gegenüberstehen und gleichzeitig zusammengehören als in sich stimmiges Ganzes. Diese liebevolle Detailarbeit hat einen hohen Wohnkomfort entstehen lassen und auf engstem Raum ein Haus geschaffen, das eben im Inneren einem eigenen architektonischen Vokabular folgt. (ap)
Details begeistert Design: Leuchten von Foscarini, Catalano in den Bädern. Durch seine Schlichtheit sorgt das Mobiliar für Großzügigkeit. Das gesamte Haus samt Mobiliar und Einrichtungen wurde ausschließlich von einheimischen Handwerkern ausgeführt, darauf legten die Bauherren großen Wert.
(Fotos: Renè Riller)







Bartgeier news
Aktuelles zum Wiederansiedlungsprojekt

Der Hochwinter ist Brutzeit für die Bartgeier. Im Jänner – Februar erfolgt die Eiablage und wenn nach ca. 57 Bruttagen im April das Junge schlüpft, ist das Nahrungsangebot für seine Aufzucht aus ausapernden Fallwild am größten. Im heutigen Beitrag möchte ich die Information zum Wiederansiedlungsprojekt wieder einmal aktualisieren. Es gibt gute und weniger gute Nachrichten:
Bilder in Echtzeit
Die gute Nachricht zuerst: Das Bartgeier-Paar im lombardischen ZebrùTal an der Westseite der Königsspitze brütet auch in diesem Winter. Gleichsam unter unseren Augen. Wie schon einmal angekündigt, haben unsere Wildbiologen in der Felswand mit der Horstnische in der brutfreien Zeit eine gut getarnte Filmkamera direkt über dem Nest angebracht. Die Kamera wird durch Photovoltaikzellen
mit Strom von der Sonne gespeist, und das Funksignal mit den Bildern vom Nest in Echtzeit wird über mehrere Umlenkstationen an unseren Computer übertragen. Aus den Bildern vom Horst wissen wir, dass die Eiablage in den letzten Jännertagen erfolgt ist. Inzwischen lösen sich das Weibchen und das Männchen regelmäßig im Brutgeschehen ab.
Ikarus
Die traurige Nachricht anschließend: Der Bartgeier Ikarus lebt leider nicht mehr. Als Projektpartner der Wiederansiedlung hatten wir vom Nationalpark Stilfserjoch den Junggeier Ikarus, der aus einer Zoozucht stammte, im Sommer 2008 in der Horstnische im Marteller Schludertal als halbflüggen Vogel freigesetzt. Er sollte die Gründerpopulation der Bartgeier bei deren Wiederansiedlung in den Alpen aufstocken. Der Geier war mit einem Satellitensender ausgestattet. Ikarus ist im November 2009 in der Innerschweiz entkräftet wiederein-
gefangen und zur Behandlung in den auch auf Bartgeier spezialisierten Natur- und Tierpark Goldau überstellt worden. Trotz intensiver Pflege ist der Junggeier Ikarus im Dezember verendet. Pathologische Untersuchungen der Universität Bern haben ergeben, dass Ikarus an einer Nebennieren- und an einer Herzmuskelentzündung litt, die möglicherweise auf eine frühere Virusinfektion zurückzuführen sind. Ein Leberversagen führte schließlich zum Tod des erst zweijährigen Junggeiers. Ikarus war einer von insgesamt 11 Junggeiern, die wir im Martelltal in den Jahren zwischen 2000 und 2008 freigesetzt hatten. Die am Projekt zur Wiederansiedlung der Bartgeier detaillierter interessierten Menschen werden sich auch noch daran erinnern, dass Ikarus im schneereichen Winter 2008/09 ein erstes Mal geschwächt auf dem Dach eines Wohnhauses im Trentiner Rabbital niedergegangen war und wiedereingefangen werden konnte. Zur Pflege hatten wir ihn damals dem „Bartgeier-
Der Bartgeier Ikarus nach seiner ersten Genesung anlässlich seiner Freilassung am Kleinboden in Trafoi im Sommer 2009
Vater“ Professor Hans Frey von der veterinärmedizinischen Universität Wien an seiner Bartgeier-Zuchtstation Haringsee bei Wien übergeben können. Die Blutanalysen hatten damals eine Bleivergiftung ergeben. Ikarus muss bleihaltiges Aas aufgenommen haben. Die Bleianreicherung in seinem Körper hatte zu Lähmungen geführt. Nachdem der Bartgeier in der Pflegestation Haringsee wieder zu Kräften gekommen war, hatten wir den flugfähigen Vogel im Juni 2009 am Kleinboden in Trafoi unter großer Beteiligung von Vogelfreunden ein zweites Mal in die Freiheit entlassen. Der neu angelegte Satellitensender hatte in der Folge auch regelmäßig Funksignale ausgesendet, welche den Bartgeier in der Innerschweiz verorten ließen.
Maseta
Maseta heißt ein besenderter junger Bartgeier, welcher aus dem Wiener Tiergarten Schönbrunn stammt und im Sommer 2009 bei Mallnitz im Kärtner Anteil des Nationalparks Hohe Tauern freigesetzt worden ist. Die Funkpeilung und Satellitendaten erweisen Maseta als ausgesprochen wanderfreudig. Am 18. Oktober wurde Maseta in Triest geortet und wenige Stunden nachher am gleichen Tag in den Apuaner Bergen an der Grenze der beiden Regionen Toskana und Ligurien. Die Apuaner Berge sind ob des Abbaus von Carrara-Marmor bekannt.
Zum Projektstand
Die Wiederansiedlung der Bartgeier in den Alpen hat im Jahre 1986 begonnen. Erste Naturbruten waren ab dem Jahre 1997 zu registrieren. Zwischen 1997 und 2009 sind im gesamten Alpenraum in freier Wildbahn 58 junge Bartgeier ausgeflogen. Die Jungvögel stammen von drei Brutpaaren im Nationalpark Stilfserjoch und weiteren Geierpaaren in der Schweiz und in den französisch-italienischen Seealpen. Die Bartgeierpopulation in den Alpen wird derzeit auf ca. 140 Tiere geschätzt. Die Gesamtentwicklung der Population ist zweifelsohne positiv, denn etwa 75% der Brutversuche enden mit dem erfolgreichen Ausfliegen eines Jungen. Worauf ist dieser Erfolg gerade im Nationalpark Stilfserjoch zurückzuführen? Wir vermuten als zwei Schlüsselfaktoren die große Vielfalt steiler Felswände mit guter Thermik und das reichliche Angebot von Huftierkadavern, sowohl von Wildtieren als auch von gealpten Haustieren.
Eine nächste Auswilderung von jungen Bartgeiern aus Zoozuchten ist im Frühsommer 2010 im Calfeisental im Kanton St. Gallen geplant, um den Bartgeier möglichst auch in der Innerschweiz wiederanzusiedeln.





Phasen der Montage der Horstkamera:
1. Tarnung der Filmkamera
2. Stromversorgung über Photovoltaikplatten
3. Die Filmkamera im Tarnrohr
4. Die ersten Bilder kommen zum Computer
5. Bild aus dem Horst am 30.11.2009 um 11:25:59 Uhr

Bildernachweis: Luca Pedrotti und Enrico Bassi (Nationalpark Stilfserjoch)
Adulter Bartgeier (Foto: Dimitri Pozzi)
Jugend Hockey - Latsch: U-15 Eisfix
Latsch gewinnt gegen den HC Eppan
Siegessicher und auch etwas überheblich traten die Jugendspieler des HC-Eppan im Eisstadion von Lana den Eisfüchsen des AHC-Vinschgau Raiffeisen gegenüber. Aber es sollte anders kommen als geplant. Im ersten Drittel gelang es den Eppanern zwei souveräne Tore zu erzielen und die Partie zu dominieren. Im zweiten Drittel übernahmen jedoch die Eisfüchse die Spielführung und aufgestachelt durch ein ungerechtfertigt aberkanntes Tor holten sie das Letzte aus sich heraus. So gelang es zuerst Manuel Oberdörfer durch eine Einzelaktion den Puck im gegnerischen Netz zu versenken. Einige Minuten darauf gelang Andreas Strobl auf Zuspiel von Mair Simon der Anschlusstreffer. Auch im letzten Drittel dominierten klar die Vinschger. Strobl gelang ein
weiteres Tor und Simon Mair (im Bild) brachte das Ergeb nis zum 4:2 endgültig auf den Punkt. Dieses Resultat gegen den Tabellenfünften zeigt dass die „Eisfix“ auch imstande sind über sich hinauszuwach sen. Auf die nächsten Spiele darf man gespannt sein.

Olympia und Vinschgau

mit Olympia verbunden fühlt. In Vancouver schlug sich der Schliniger Moriggl, seit über 10 Jahren Athlet der Nationalmannschaft tapfer und wurde 24. bei 95 Konkurrenten.
Im Bild strahlt Dario beim Training wie in Vancouver
Es bleibt noch zu erwähnen, dass in Taufers - wie selbstvertändlich auch in Müstair - ein Fan-Club von Dario Cologna aktiv ist, der im Vinschgau von Christian Regensburger geleitet wird. Die zwei Clubs arbeiten aktiv mit. (lp)
Sulden
Skischule Sulden gestaltet Wildpark
AmKanzel Lift in Sulden entsteht der „Wildpark der Skischule Sulden“ auf Initiative des Skischulleiters Emil Hofer. „Wir leben im Nationalpark
Zu sehen sind zwei Schneehühner, ein Hermelin, ein Wildhase (im winterlichen Tarnkleid), ein Murmeltier und ein Fuchs, alle aus Polyester von Toni Reinstadler täuschend echt angefertigt. Dazu kommen sollen noch
eine Gämse, ein Steinbock, ein Reh, ein Adler und ein Eichhörnchen. Die Skilehrer führen die Kinder bei den Skikursen zur Erlebnisroute. Dann folgt

das Skifahren im gesicherten wildromantischen Raum abseits der Piste. Später füllen die Kinder einen Fragebogen aus und das Los entscheidet, wer Glücksprinz und Glücksprinzessin wird. Beide gewinnen eine Woche Skikurs samt Skipass. „Wir von der Skischule bemühen uns immer wieder, den kleinen und großen Gästen etwas zu bieten und dazu gehören verschiedene Animationsprogramme und Demoshows.“ Hofers Ärger ist groß, wenn er an die widerrechtlich tätigen Skilehrer denkt, die das nicht tun. „Diese sind unqualifiziert, sahnen nur ab und nehmen meinen Leuten die Arbeit weg“, wettert er. „Und besonders bedenklich ist, dass die illegalen Skilehrer große Kindergruppen unterrichten, ohne die Sicherheitsbestimmungen zu beachten.“ (mds)
Die Skilehrer Kurt Kuntner und Elke Fahrner zeigen den kleinen „Skihasen“ die Schneehühner

Stimmung bei den jungen Rodlern
Die „Siebenbrünnpiste“ oberhalb von Schleis wurde von 81 jungen RodlerInnen im Alter von 7 bis 14 Jahren für eine Art inoffizielle Weltmeisterschaft in Beschlag genommen. Österreich, Deutschland, Italien, Slovenien, Polen, in Schleis zum ersten Mal auch die Schweiz bildeten diese Jugendspiele. 66 Athleten waren Südtiroler, welche alle 8 Goldmedaillen eroberten sowie fast alle Podiumplätze. 16 RodlerInnen kamen aus dem Vinschgau. Am zahlreichsten waren die 8 von Christian Schwarz (Junioren
Weltmeister 2008) begleiteten Latscher, 4 kamen aus Laas, 4 aus Schleis. Die Ergebnisse waren gut: Annalena Waldboth als einzige in der Kategorie Schülerin 1 gewann und verbesserte sich über 5 Sekunden im 2.
Lauf. Nikolai Plangger und Daniel Gruber von Arunda Schleis eroberten Silber und Bronze bei den Schülern 1, Bronze auch für Selina Stecher und Katja Angerer, Silber (nur 8 Hundertstel fehlten auf Gold) wurde von Juliane Abart erobert. Allgemein wurden Vinschger Verbesserungen festgestellt, ein

klares Signal für die in Tarsch/ Latsch, Laas und Schleis gut durchgeführte Arbeit. Mit ihrer Lebendigkeit und Spritzigkeit beeindruckten die kleinen Rodler bei der Veranstaltung. Rennen, Spielen im Schnee, mit Eltern und Sportkollegen plaudern, Feuer machen. Es gab keine Zeit für Langeweile. (lp)

Nikolai Plangger hat sein „Silberrennen“ beendet
Rodelträume in Schleis
Träume
bewegen bekanntlich das Leben, besonders im Sportbereich. Alexander Agethle, Präsident des ASV Arunda Schleis macht da keine Ausnahme. Sein Traum wäre Imelda Gruber als Trainerin zu haben. Imelda war im Jahr 2006 Vize-Europameisterin, nur 3 Hunderstel hinter Christa Gietl, besser als Renate Gietl, Melanie Batkowski und Ekatharina Lavrentjeva, um einige berühmte Namen zu nennen. Im selben Jahr holte Imelda Bronze bei der Junioren WM. Wie berichtet, beendete Imelda aus Berufsgründen die sportliche Tätigkeit. Ihre Erfahrung und ihre Erfolge bleiben bestehen. Ihre Entscheidung ist noch nicht gefallen. (lp)

Präsident und Imelda
Daniele Francisci hat gerade den 2. Lauf hinter sich
SportWind
Väter und Söhne
Beim FIL Jugendrennen waren zusammen mit den jungen Rodlern auch viele Eltern dabei, welche ihre Kinder begleiteten und

Tarsch wohnend, mit Sohn Jonas, 14. der Schüler 2.

Horst Köfler aus Laas, als schneller Fußballer bekannt, mit Sohn Jo-

Johann Staffler
ter Nadine und Sohn Patrick, fast auf dem Podium, nämlich 4. der Schüler 1.
Mütter und Söhne
„ötzi bike team“
Radsport wächst mit LR Theiner
Zur Unterzeichnung eines Sponsorvertrages trafen sich Ende Dezember 2009 der Präsident des neugegründeten Amateursportvereines „ötzi bike team“ Richard Theiner und der Vizepräsident Egon Weithaler in Naturns in der Filiale der Südtiroler Volksbank mit dem Filialleiter Konrad Geiser.
Der Vertreter einer der Hauptsponsoren des Amateursportvereines „ötzi bike team“ zeigte sich sehr erfreut über die Neugründung des Radsportver-
„ötzi
eines. Er interessierte sich sehr für die Tätigkeit und drückte den Ehrenamtlichen seinen Dank und seine Anerkennung aus. Der Vereinspräsident des ASV „ötzi bike team“ Richard Theiner betonte den wertvollen Beitrag, den die Südtiroler Volksbank durch ihre Unterstützung zur Tätigkeit leiste, der Verein würde dieses Geld vor allem für den Aufbau des Vereines und für die Jugendarbeit im Untervinschgau benötigen. Dass der Radsport im Vinschgau wächst, meint

v.l.: Richard Theiner, Konrad Geiser, Egon Weithaler
der ehemalige Radsportler und die führende Person des ASV Kortsch Rad, Adrian Telser, ist sicher ein positives Signal. (ee/lp)
Jahresprogramm des „ötzi bike team“

dörfer aus Latsch mit Sohn Lukas, 3. bei den Baby

Klara Angerer mit Tochter Sonja Bernhart, 4. der Schüler w.
Die Leistungsgruppe des Amateursportvereines hat das diesjährige Training schon begonnen, die Mountainbiker trainieren 1-2-mal die Woche mit dem Trainer, den Rest des Trainings absolvieren die Ath leten in Absprache mit dem Trainer alleine. Die ersten Ren nen werden im März gefahren. Die VSS Gruppe wird mit dem Training Anfang März begin nen. Sie trainieren 1x wöchent lich mit den Trainern Willi Gerstgrasser oder Klaus Nisch ler. Hauptsächlich werden die Kinder und Jugendlichen Technik trainieren, d.h. es geht darum richtig treten, bremsen, lenken und schalten zu lernen. Sie werden an einigen Rennen der VSS Raiffeisen Trophy teilnehmen. Am Mittwoch, den 17. März und Freitag, den 19. März, jeweils um 17 Uhr, findet für Interessierte beim Festplatz oberhalb des Sportplatzes Naturns ein Schnupperkurs statt. Nicht nur die Rennfahrer, son-

• An jedem Mittwochabend, von Ende März bis November, findet eine Abendtour statt.
Treffpunkt: 18.30 Uhr am Festplatz oberhalb des Sportplatzes in Naturns.
• An jedem Dienstagabend, von Ende März bis November, findet speziell für Frauen eine Abendtour statt.
Treffpunkt: 18.30 Uhr am Festplatz oberhalb des Sportplatzes in Naturns.
am 21. März 2010
dern auch die Erlebnissuchenden und Freizeitbiker kommen in unserem Team auf ihre Kosten, denn das „ötzi bike team“ setzt auf gesunde Bewegung in der Natur. Nicht der Kampf gegen die Uhr, sondern gemeinsame Ausfahrten, Techniktrainings und Spaß stehen bei unserem Freizeitteam an erster Stelle.
• Termine für Techniktrainingskurse für Mitglieder des „ötzi bike team“: Samstag, 24. April 2010 von 9 – 12.30 Uhr
Samstag, 22. Mai 2010 von 9 – 12.30 Uhr
Treffpunkt ist jeweils der Techniktrainingsplatz der Ötzi Bike Academy.
Informationen unter Tel. 331 4440908 (Weithaler Egon)
Mit einer neuen, anspruchsvolleren Strecke präsentiert sich heuer die Marmotta Trophy, wobei für Jugendkategorien und Hobbyläufer eine reduzierte Strecke vorgesehen ist. Die Länge beträgt 17,8 km, der Höhenunterschied 2.016m. Start um 8.30 Uhr neben dem Hotel Paradiso auf 2.080m. Info: 0473 744545, info@marmotta-trophy.it
Daniel Jung und Weithaler Greta
bike team“
Fußball: Amatori Laas

Mit16 Jahren aktiver Tätigkeit in der 1. Mannschaft ist Markus Tröger eine Laaser Fußballikone. Er spielte auch 2 Jahre in der Schludernser Landesliga. Seit 3 Jahren ist er Trainer der Altherren des Marmordorfes, die er voriges Jahr zum Sieg in der Meisterschaft Kreis Untervinschgau führte.
Er sieht sein Team als „flotte Truppe, als eine gute Mischung zwischen Alten und Jungen“ mit Kapitän Hugo Alber als Herz der Gruppe. Mit ca. 20 teilnehmenden Leuten ist der Fleiß am Training hervorragend. Junge kommen hinzu, welche in die Mannschaft integriert werden, somit erreicht der Kader die Zahl von 25 Spielern. Die laufende Meisterschaft hat etwas „langsam“ begonnen, man gedenkt jedoch etwas zu unternehmen, um eine gute Platzierung zu erreichen. Motto: „Lust und Spaß“ am Fußballspielen und dann kommt auch der Erfolg. (lp)

Weltcup-Wintertriathlon
Mals/Schlanders
„Kollegschaft ist uns wichtig“
Sie treffen sich regelmäßig jede Woche zu TennisTrainings, im Sommer auf den Freiplätzen in Schlanders und im Winter in der Tennishalle von Mals. Die Rede ist von einer aktiven und attraktiven Männergruppe aus Schlanders und Umgebung, mit humorvollen Sprüchen auf den Lippen. Ihre Tennisschläger führen sie mit Fachkenntnis und Leidenschaft. Sie sind nicht nur beruflich äußerst erfolgreich, sondern auch sportlich. Im vergangenen
aus Mals, und sie verstanden es anschließend auch meisterhaft dieses Ereignis. entsprechend zu feiern. Doch das Siegen ist für die Herren nicht das Maß aller Dinge. „Uns ist in erster Linie die Kollegschaft und die Geselligkeit wichtig“, sagt Klaus Mair. „Die Tennisstunden nutzen wir, um auszuspannen und Kraft zu tanken.“ Die Tennisabende klingen regelmäßig mit leidenschaftlich geführtem Kartenspiel und mit einer Marende aus. Derzeit
Vorjahr waren 186 Athleten am Start mit Sieg von Anton Stei vor Oswald Wei senhorn. Das Programm sieht die Teilung in verschiedene Kategorien und die Staffel un der 120 und over 120 vor. Ein schreibungen bis 12.03.2010. Informationen www.mals.it/ Ereignisse, Tel. 0473 831590, 335 276 430. (lp) as Feichter (Laas) und Martin Rossi (Schlanders)














Melanie Schönthaler
Treue Fußballdame

Melanie mit Bruder Patrick, berühmter Eyrser Veteidiger
Von 5 bis 20 Jahren, wie sie selber erzählt, hat Melanie Fußball gespielt, danach wurde sie wegen einer Verletzung gestoppt. Liebe und Begeisterung für den Fußball sind dennoch geblieben. Mit den alten Kameradinnen Alexandra Egger, Natascha Sanson, Tamara und Sabrina Prieth, Julia Horrer, Julia Brenner, Stefanie Wenusch und Martina Sapelza spielt Melanie in der Freizeit weiter Fußball und zwar beim vielsagenden „FC Kurvenreich“. (lp)
Skiclub Ortler
Skinachwuchs in Thönis Fußstapfen
Der Skiclub Ortler um den Präsidenten Hermann Ortler setzt auf Nachwuchsarbeit. Und das mit Erfolg. Der Ansporn ist groß, irgendwann in die Fußstapfen von Gustav Thöni und Nicole Gius zu treten. Gute Ergebnisse in den alpinen Disziplinen kann derzeit vor allem die sechsköpfige Kinderrenngruppe „Grand Prix Raiffeisen“ verbuchen. Und das ist nicht zuletzt dem Trainer Joachim Ritsch zu verdanken, der mit großem Einsatz und mit Fachkenntnis den Boden für Spitzenergebnisse bereitet und dem es immer wieder gelingt, die jungen „Skihasen“ zu Höchstleistungen in den verschiedenen Bewerben heranzuführen. Sie dominierten die Ausscheidungsrennen für die Landesmeisterschaft in den jeweiligen Kategorien. Ma-

von links stehend: Mara Reinstadler, Maria Pfeifer, Joachim Ritsch (Trainer), Tobias Thöni, Jonas Reinstadler; vorne: Rebecca Thöni und Barbara Pfeifer
ria Pfeifer eroberte drei erste Plätze (Sulden, Watles, Passeier), einen zweiten Platz auf Meran 2000 und einen dritten Platz auf der Haideralm. Mara Reinstadler konnte sich über einen zweiten Platz in Ulten, einen dritten in Passeier und zwei vierte Plätze (Meran 2000; Haideralm) freuen. To-
bias Thöni belegte zweimal Platz zwei (Sulden, Ulten). Jonas Reinstadler fuhr auf den dritten Podestplatz in Passeier.
Die Landesmeisterschaften gehen Ende Februar und Anfang März in mehreren Skigebieten des Landes über die Bühne.
Die Läuferinnen Maria Pfeifer und Mara Reinstadler qualifizierten sich auch für das „Topolino-Rennen“ mit dem Gustav Thönis Karriere einst angefangen hatte. Unterstützt wird der Skiclub Ortler und die Leistungsgruppen von der Raiffeisenkasse Prad am Stilfserjoch und der Seilbahnen Sulden GmbH. (mds)
Schöneben
Mammut auf Schöneben

Die sechs Meter hohe Mammutfamilie aus Schnee wacht derzeit über die großen und kleinen Skifahrer auf Schöneben. Geschaffen wurde die Skulptur von Urban Plagg (links) und seinem Bruder Peter
DasSkigebiet Schöneben ist um eine Attraktion reicher. Nahe der Bergstation ist eine Mammut-Familie aus Schnee zu bewundern. Geschaffen hat sie
der Künstler Urban Plagg aus Reschen aus 200 Kubikmetern Schnee. Plagg hat die Kunstschule in Gröden besucht und anschließend die Fachschule für

werk nach dem „Gecko“ vor einigen Jahren. Er hat sich für die Mammuts entschieden, weil ihm
diese Tiere gefallen. „Sie stehen für die Eiszeit und passen gut zu Schöneben“, so Plagg. Gemeinsam mit seinem Bruder Peter schabte und schliff er 18 Tage lang bei eisiger Kälte. Die Vorlage war ein Modell aus Ton, an das er sich halten konnte. Mit künstlerischen Aufträgen wird kein Künstler im Oberland verwöhnt. Schneeskulpturen zu kreieren ist für sie eine willkommene Gelegenheit künstlerisch tätig zu sein. Und diese Möglichkeit geben ihnen die Verantwortlichen der Schöneben AG um Oswald Folie und seinen Vize Alfred Plangger seit einigen Jahren. „Durch diese Initiative fördern wir unsere Künstler und machen gleichzeitig unseren Gästen eine Freude“, so Plangger. Und in der Tat, diese bewundern das einmalige Werk und staunen über die fachkundige Hand des Künstlers. Und nicht weniger staunen sie über die weltmeisterlich präparierten Pisten und den kompetenten und freundlichen Kundenservice auf Schöneben. (mds)

Die freiwilligen Helfer, eine eindeutige Stärke des ASV Martell, bei allen Helfern beim Schießstand gab es Alkoholverbot
Das wunderschöne Wetter und die mit reichlich Schnee bedeckte Piste boten
die Kulisse für einen mit großer Konzentration der Athleten durchgeführten Wettkampf.
Die im CUP führenden Deutschen bestätigten sich bei den Damen, bei denen Kathrin
Hitzer im Sprint und in der Verfolgung triumphierte. Bei den Männern gewann der Kanadier Brendan Green den Sprint, gerade als in seiner Heimat die Olympische Spiele starteten. Die Verfolgung war Sache des Österreichers Sven Grossegger, welcher als einziger Schütze keinen Fehler am Schießstand hatte. Bei den Azzurri war der junge Dominik Windisch, welcher noch als Junior starten könnte, mit einem wertvollen 8. Rang der beste. Dominik hatte übrigens Silber im Dezember beim Alpen Cup in Martell erobert. Bei den Damen waren die besten Südtirolerinnen Barbara Ertl und die SportschuleMals-Absolventin Dorothea Wierer. Was die schon oft als ausgezeichnet definierte Organisation betrifft, war der ASV Martell im Stande, sich noch verbessern zu können und wurde von allen begeistert gelobt. Große Wirkung in den Medien kam durch die PresseAgentur Newspower. (lp)
Glurns
Männerkarusell in Glurns
Die Theatergruppe Glurns spielt unter der Regie von Katja Pisoni und Christof Anstein und der Gesamtleitung von Heidi Prugg das Stück: Männerkarusell. In dem Stück geht es um folgendes: Die Krimiautorin Bianca (Vicky Wallnöfer) lebt mit ihrer langjährigen Freundin Berta (Katja Pisoni) in einer Wohngemeinschaft mitten in Bozen. Biancas Privatleben ist einer strengen Planung unterworfen. Sie hält sich nämlich drei Liebha ber, die abwechselnd, nichts
voneinander wissend, ihre Freizeit mit ihr verbringen.
Bisher haben sich der Pilot Bernie (Fritz Wielander), der Musiker Pierre (Christof Anstein) und der Nudelverkäufer Dino (Franz Riedl) nie getroffen, als auch noch unerwartet Biancas Kusine (Karin Prieth Sagmeiste) auftaucht, nimmt das Schicksal seinen Lauf – das Chaos ist vorprogrammiert.
Eine Komödie die niemand


GLURNS
Männerkarussell
Komödie in drei Akten von Erika Kainberger-Kapeller
Spielleitung: Katja Pisoni und Christof Anstein
Aufführungen im Stadtsaal Glurns
Freitag, 5. März Premiere 20.00 Uhr
Samstag, 6. März 20.00 Uhr
Sonntag, 7. März 18.00 Uhr
Samstag, 13. März 20.00 Uhr
Sonntag, 14. März 18.00 Uhr
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Das gemeinsame Geschäft mit unseren bäuerlichen Produkten hat sich bewährt.
Zur Weiterentwicklung unserer Genossenschaft suchen wir eine/n
Ladenleiter/in
Sie sind das unternehmerisch handelnde Bindeglied zwischen Laden, Mitgliedern und Vorstand, organisieren den Verkauf der Produkte, gestalten die professionelle Präsentation des Ladens und identifizieren sich mit der Landwirtschaft.
Sie sind
• engagiert, flexibel und denken selbständig,
• kontaktfreudig und können gut mit ihren Kunden umgehen.
Sie
• verfügen über gute Italienischkenntnisse,
• setzen ihre sehr guten Computerkenntnisse zur effizienten Arbeitsorganisation ein,
• haben einschlägige Erfahrungen im Verkauf von Lebensmitteln,
• sind ein Organisationstalent und führen ein erfolgreiches Mitarbeiterteam. Bitte melden Sie sich telefonisch unter 338 707 69 77 zur Verabredung einer Vorstellungsgespräches.
BEZIRKSGEMEINSCHAFT VINSCHGAU KUNDMACHUNG
Der Präsident gibt bekannt, dass zwei öffentliche Wettbewerbe nach Bewertungsunterlagen und Prüfungen zur unbefristeten Besetzung folgender Stellen ausgeschrieben sind:
• 1 Vollzeitstelle für eine/n Erzieher/in/Sozialpädagogen/in, 7. Funktionsebene (die Stelle ist Bewerbern/innen der deutschen Sprachgruppe, sowie den Menschen mit Behinderung laut Gesetz Nr. 68/99 vorbehalten)
• 2 Teilzeitstellen 50% für qualifiziertes Reinigungspersonal/ Heimgehilfen/innen, 2. Funktionsebene (eine Teilzeitstelle 50% ist Bewerbern/innen der italienischen Sprachgruppe vorbehalten und eine Teilzeitstelle 50% Bewerbern/innen der deutschen Sprachgruppe)
Die Frist für die Einreichung der Gesuche um Zulassung verfällt am 25. März 2010 um 12.00 Uhr.
Die Wettbewerbsausschreibung, sowie die Vorlage für das Gesuch um Zulassung können in der Bezirksgemeinschaft Vinschgau, Hauptstraße 134, 39028 Schlanders, Tel. 0473/736872 bzw. unter der Internetadresse www.bzgvin.it eingeholt werden.
Der Präsident: Johann Wallnöfer
S‘ LorgagaSSL
„Der Teifl und die Kramerin“
Lustspiel in 3 Akten von Ulla Kling Regie: Eller Pankrazius
Ort: Haus der Dorfgemeinschaft Stilfs Aufführungstermine: Premiere: Sa. 06.03.10, 20.00 Uhr; So. 07.03.10, 15.00 Uhr; Sa. 13.03.10, 20.00 Uhr; So. 14.03.10, 15.00 Uhr; Sa. 20.03.10, 20 Uhr; So. 21.03.10, 15.00 Uhr
Platzreservierung: Tel. 348 85 38 821 bis 17.00 Uhr
TheaTer gruppe KorTSch „Xunthait!“
Posse von Selma Mahlknecht
Ort: Haus der Dorfgemeinschaft Kortsch
Aufführungstermine: Fr. 26.02.10, 20.00 Uhr; Sa. 27.02.10, 20.00 Uhr; So. 28.02.10, 17.00 Uhr; Mi. 03.03.10, 20.00 Uhr; Fr. 12.03.10, 20.00 Uhr; So. 14.03.10, 17.00 Uhr; Platzreservierung: Tel. 340 28 28 639 täglich von 10.30 – 13.30 Uhr und 17.00 – 19.00 Uhr
VoLKSbühne LaTSch
„Jetzt geht die Uhr richtig“
Bäuerliches Lustspiel von Hilde Eppensteiner
Regie: Lorenz Marsoner
Ort: Aula Mittelschule Latsch
Aufführungstermine: Premiere: Sa. 13.03.10, 20.00 Uhr; So. 14.03.10, 17.00 Uhr; Sa. 20.03.10, 20.00 Uhr; So. 21.03.10, 17.00 Uhr; Sa. 27.03.10, 20.00 Uhr; Platzreservierung: Tel. 0473 62 31 09 / 62 33 22 (Bürozeiten) Samstag/Sonntag 333 85 59 247 von 12 – 15 Uhr
TheaTergruppe gLurnS „Männerkarussell“ Komödie in drei Akten von Erika Kainberger-Kapeller
Spielleitung: Katja Pisoni und Christof Anstein Ort: Stadtsaal Glurns
Aufführungstermine: Premiere: Fr. 05.03.10, 20.00 Uhr; Sa. 06.03.10, 20.00 Uhr; So. 07.03.10, 18.00 Uhr; Sa. 13.03.10, 20.00 Uhr; So. 14.03.10, 18.00 Uhr; Platzreservierung: Tel. 349 25 65 981 (ab 13.00 Uhr)
Eintritt: Erwachsene 8,00 Euro; Kinder (bis 12 J.) 5,00 Euro
Beatrix und Rosi brauchen Verstärkung!
Welche Friseurin möchte mit uns arbeiten?
Wir freuen uns auf dich
Tel. 0473 83 16 21 oder 338 13 19 431
Laatsch 184 / Mals
zur Verstärkung unseres Teams suchen wir eine Näherin/Verkäuferin in Teilzeit.
Tel. 0473 61 53 13
Kofler, Glurnserstr. 46, Schluderns
Glückwünsche


Dein Leben war ein großes Sorgen, war Arbeit, Liebe und Verstehen, war wie ein heller Sommermorgen, und dann ein stilles Von-uns-Gehn.
Ein aufrichtiges Danke
anlässlich des Todes meines Ehemannes und unseres Vaters
Josef Schöpf
* 26.05.1950 † 01.02.2010
geht an: das Weiße Kreuz und den Notarzt von Schlanders, Dr. Oswald Tappeiner, der Notfallseelsorge, der Feuerwehr Vetzan mit Tappeiner Michl, den Carabinieri von Schlanders, die Fam. Tonezzer und an den Totengräber Hermann, den Jahrgang 1950, den Kirchenchor Vetzan, die Seelenrosenkranzvorbeterinnen, die Funkkollegen, den Männerbund Vetzan, den Herrn Dekan Josef Mair und an alle die bei den Rosenkränzen und bei der Beerdigung teilgenommen haben.
Weinet nicht an meinem Grabe tretet leise nur hinzu denkt daran, wie schön ich’s habe gönnet mir die ew’ge Ruh.
Die Trauerfamilie





Dienstleistung/Allfälliges/Weiterbildung
A groaßes Vergeltsgott,
an die Schludernser Fuirwehr, ans Weiße Kreiz sowie Pelikan 1, Schlanderser Krankenhaus, Meraner Krankenhaus, die Carabinieri und an alle unbekannten Helfer, dia ins bon Unfoll am 2. Februar zwischen Schluderns und Spondinig gholfn hobm. A groaßes Vergeltsgott a an insere Familien, dia ins a groaße Stütze sein.
Die kloane Tamara, Markus und Katharina aus Schluderns

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® Eintägiger Anfängerkurs Bob Ross · Landschaftsmaltechnik Samstag 13. März / Montag 15. März / Samstag 20. März
® Eintägiger Aufbaukurs Bob Ross · Landschaftsmaltechnik Sonntag 21. März
Eintägiger Anfängerkurs Blumenmaltechnik - Sonntag 14. März Eintägiger Aufbaukurs Blumenmaltechnik - Sonntag 28. März
Kursdauer: Kursgebühr: Erwachsenenbildung:
jeweils von 9:00h bis ca. 16:30h (1Std. Mittag) 96,- € pro Kurstag (inklusive Material)
Mindestalter der Teilnehmer 16 Jahre Anmeldeschluß* jeweils 2 Wochen vor Kursbeginn
(* Ihre Anmeldung gilt erst als verbindlich, wenn die Kursgebühr eingezahlt ist)
® ORIGINAL Bob Ross Malkurse im Vinschgau nur mit Klaus Peters ® ® Zertifizierter Mallehrer CRI · CRFI
ANMELDUNG: Nur direkt bei Malschule · Atelier Klaus Peters
Telefonisch: 333 881 09 91 bei Klaus Peters persönlich oder im Internet unter www.br-malschule.it/veranstaltungen (kostenloser Rückruf)
Weitere Informationen und Kursangebote erhalten Sie auf meiner Internetseite www.br-malschule.it



Veranstalter: Malschule · Atelier Peters · D-85221 Dachau · Tel: +49 (0) 8131 / 310 37 07
Alleinerziehender Vater (44) sucht einfache, ehrliche, liebevolle Frau/ Mutter für eine gemeinsame Zukunft. Zuschriften an Chiffre: VAT 4/10; Vinschger Wind; Dantestr. 4; 39028 Schlanders

Kommt zum Fischetreffen
am 6. März 2010 – 18.00 Uhr Förstlerhof, Burgstall Anmeldung bis 1. März unter Tel. 349 40 11 827
Ölmalkurse und Portraitmalkurse
Fr. und Sa. abends für Anfänger und Fortgeschrittene
Info: Tel. 348 22 84 161 Naturns
NACHHILFE!
Nachhilfeunterricht direkt beim Schüler zu Hause. Alle Fächer, alle Schulstufen, überall in Südtirol. 0471 978875 www.pegasus.bz.it
Schluderns Tel. 0473 61 51 05













Habla castellano?
Suche Gleichgesinnte/n, um aus der Theorie in die Praxis zu wechseln und einmal die Woche gemeinsam spanische Konversation zu üben. Tel. 339 73 94 976

Neueinschreibungen & Tage der offenen Tür an der Musikschule Unterer Vinschgau - Schuljahr 2010/11 Direktion Musikschule Naturns, Tel. 0473/660083, Fax 0473/672363
Musikschule Schlanders
Montag, 1. bis Freitag, 5. März 2010 von 09.00 bis 12.00 Uhr und von 14.00 bis 17.00 Uhr Musikschule Latsch
Montag, 8. bis Freitag, 12. März 2010 von 14.00 bis 18.00 Uhr Musikschule Naturns Montag, 1. bis Freitag, 5. März 2010
von 08.00 bis 11.30 Uhr und von 14.00 bis 19.00 Uhr
Schulstelle Schnals Tage der offenen Tür Montag, 15. bis Samstag, 20. März 2010 nachmittags während den Unterrichtszeiten Neueinschreibung am Mittwoch, 24. März 2010 von 14.00 bis 17.00 Uhr
GENOSSENSCHAFT FÜR WEITERBILDUNG UND REGIONALENTWICKLUNG
ANSCHRIFT:
Hauptstraße 1 - Bahnhof Spondinig 39026 Prad a. Stj. Tel. 0473 61 81 66 - Fax 0473 61 81 16 E-mail: info@gwr.it - Internet: www.gwr.it
WORD UND EXCEL GRUNDKURS
REFERENT/IN Patrik Tschenett
TERMINE Fr, 05.03. – Sa, 27.03.2010 (jeweils Fr und Sa)
UHRZEIT Fr, von 20.00 Uhr – 22.00 Uhr, Sa, von 19.00 Uhr – 21.00 Uhr, insgesamt 8 Treffen ORT OSZ Mals
KOSTEN 110 Euro
ANMELDESCHLUSS Di, 02.03.2010
FESTLICHE MENÜS FÜR ZUHAUSE AUS REGIONALEN ZUTATEN
REFERENT/IN Erwin Folie
TERMINE Mo, 08.03. – Fr, 12.03.2010 (jeweils Mo, Di und Fr)
UHRZEIT von 19.30 Uhr – 23.00 Uhr, insgesamt 3 Treffen ORT OSZ Mals
KOSTEN 75 Euro
ANMELDESCHLUSS Do, 04.03.2010
SPANISCH FÜR ANFÄNGER
REFERENT/IN Nely Plüa
TERMINE Mo, 15.03. – Mo, 26.04.2010 (jeweils Mo und Mi)
UHRZEIT von 19.30 Uhr – 21.30 Uhr, insgesamt 10 Treffen
ORT OSZ Mals
KOSTEN 130 Euro
ANMELDESCHLUSS Di, 09.03.2010
ANMELDUNG UND INFORMATION: Montag – Donnerstag: von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr von 13.30 Uhr bis 17.30 Uhr
Freitag: von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr
INTEGRIERTE VOLKSHOCHSCHULE VINSCHGAU –WEITERBILDUNG FÜR MENSCHEN MIT UND OHNE BEHINDERUNG
FILZEN III
REFERENT/IN Irene Hager
KURSBESCHREIBUNG Um einfache Grundtechniken im Filzen zu erlernen ist dieser Kurs genau das Richtige. Nach einer kurzen Materialeinführung filzen wir verschiedene Dekorationsgegenstände und auch Taschen. Je nach dem was du magst oder was dich interessiert.
TERMINE Do, 04.03. – Do, 08.04.2010 (jeweils Do)
UHRZEIT von 18.30 Uhr – 20.30 Uhr, insgesamt 5 Treffen ORT Lebenshilfszentrum Schlanders
KURSBEITRAG 42 Euro inkl. Materialspesen
ANMELDESCHLUSS Di, 02.03.2010
Gerne nehmen wir Kursvorschläge entgegen!





