Zeitung Vinschgerwind 4-09 vom 26.02.2009 Bezirk Vinschgau Südtirol

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Inhalt

Laas: Volksbefragung rollt an Seite 4

Kommentar

von Chefredakteur Erwin Bernhart

Trafoi: Hat Walter Klaus noch die Kraft?

Mals: Schritte vor und Schritte zurück

Prad: Gemeinde hat Baugrund versemmelt

glosse: wird die besitzerin männlich?

Seite 4

Seite 5

Seite 5

Seite 5

Titel (Bild): Diskussions-Tsunami Seite 6

Vinschgau: Unternehmer und Schulen Seite 8

Burgeis: Erster Würfel für Beregnung Seite 9

Partschins: In Würde altern Seite 12

Vinschgau: Etschdialog ist gestartet Seite 13

Schluderns/Vinschgau: Arbeitnehmer stehen hinter Theiner Seite 19

Menschen: Der „Schoffer“ Alois Frank, Partschins

Seite 15

Sonderthema: Trends in der Küche ab Seite 36

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Chefredakteur: Erwin Bernhart (eb)

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Info-Media GmbH.Ermächtigung des Landesgerichtes Bozen Nr. 6/2005 „Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen

Raus aus der Selbstbeschäftigung

Wie unbeweglich und ungeschickt die große Volkspartei auf Veränderungen reagiert, zeigt die Politikerdebatte. Den ersten Beschlussantrag, den die Freiheitlichen nach den Wahlen gestellt haben, es war im November, betraf die Senkung der Gehälter. Das politische Parkett hat sich mit den Wahlen gewaltig verändert. Mit der SichSelbst-Beschäftigung innerhalb der SVP wurde und wird dieser Umstand verdrängt. Auch deshalb waren die SVP-Granden im Landtag nicht imstande, sich eine Strategie bis zur Behandlung des Antrages zusammenzustellen. Und sind prompt in die Falle der Unbeweglichkeit getappt - und haben weiteren Kredit bei der Bevölkerung verloren.

Mit Statutenreform und Obmann-Neuwahl wollen die SVP-Strategen Vertrauen zurückgewinnen. Politisches Tun für Land und Leute scheint dabei auf der Strecke zu bleiben. Die Sorgen und Nöte der Leute werden vor lauter Parteigetöse außer Acht gelassen. Gehen die Sorgen, wie sie in manchen Skigebieten herrschen, wie sie in arbeitgebenden Wirtschaftskreisen diskutiert werden, wie sie im Tourismus wahrgenommen werden, in diesem ParteiGeschrei unter? Das kann’s nicht sein. Raus aus der Selbstbeschäftigung, weg von der Taktiererei zur eigenen Machterhaltung, rein in die politische Arbeit! „Zui za dr Gaig“, hat man früher gesagt. Und wenn man schon von „dynamischer Autonomie“ redet, dann soll man dieser gleichzeitig eine „dynamische Demokratie“ beistellen. Vor dem Hintergrund der Selbstbeschäftigung, der Selbstverzweiflung und der Selbstzerfleischung der SVP ist es höchst notwendig, ein sauberes Instrumentarium für die direkte Demokratie einzuführen. Auf diese dynamische Demokratie freu’ ich mich.

Laas/Volksbefragung

Nun liegt es an der Gemeinde

DieErstunterzeichner für das Promotorenkomitee

Oswald Angerer

von einem parteiumspannenden Promotorenkomitee in der Gemeinde Laas geforderte Volksbefragung könnte nun umgesetzt werden. Am gestrigen Mittwoch reichte das Promotorenkomitee rund um Oswald Angerer die benötigten Unterschriften, von 10% der Wahlberechtigten Bürger, bei der Gemeinde Laas ein. Nun liegt es an der Gemeindeverwaltung, die gesammelten Unterschriften auf ihre Gültigkeit zu prüfen und die Volksbefragung innerhalb Mai zu organisieren. Innerhalb Mai deshalb, weil ein Jahr vor den nächsten Gemeinderatswahlen keine Befragung durchgeführt werden kann und diese voraussichtlich im Zeitraum Mai-Juni 2010 abgehalten werden. Begonnen hatte die Initiative, die vor allem die Reduzierung der Gemeindereferenten von 6 auf 4 vorsieht, bereits vor einem Jahr. Damals beschwichtigte BM Andreas Tappeiner noch mit der Aussage: „Demokratie kostet“. Denn eine der drei angestrebten Satzungsänderungen des Laaser Gemeindestatuts sehen vor, die Anzahl der Referenten zu kürzen, wodurch über 200.000 Euro pro Amtsperiode eingespart werden könnten. Des Weiteren soll in die Satzung aufgenommen werden, dass, wie bereits vor der Amtsperiode Tappeiners festgelegt war, ein Fünftel des Gemeinderates eine Einberufung des gesamten Gemeinderates verlangen kann. Auch in die Satzung soll die Abschaffung des absoluten Mehrheitsprinzips bei Volksbefragungen zugunsten des relativen Mehrheitsprinzips (nicht 50% der Wahlberechtigten + 1Stimme, sondern die Mehrheit der abgegeben Stimmen entscheidet). Sollte die Gemeinde nun innerhalb der Fristen die Volksbefragung auf den Weg bringen, liegt es am Bürger über die geplanten Satzungsänderungen zu entscheiden. Die Volksbefragungen sind festgelegt vom Statut der Gemeinde Laas bindend, somit müsste die Gemeinde gegebenenfalls den Willen des Volkes direkt umsetzen. (uno)

Trafoi/Sulden

Ahoi Trafoi?

um diesen vermeintlichen Hoffnungsträger hat mit gegenseitiger Zerfleischung eine neue Dimension erhalten.

Die Trafoier setzen auf die Versprechungen von Klaus. Weiterhin. Klaus hatte bereits im Jahr 2002, bei der Übernahme von Trafoi, versprochen, in das kleine Skigebiet investieren zu wollen. Von 15 Millionen Euro ist die Rede. Im Gegenzug mussten die Trafoier schriftlich davon Abstand nehmen, mit einer Seilbahn das Stilfserjoch auch für den Winterskilauf erschließen zu wollen. BM Hofer half damals kräftig mit. Nicht die Seilbahn auf’s Joch, eine Vision von Trafoiern, sondern Walter Klaus sei der Hoffnungsträger, hieß es damals. Mit unheimlichem Nachdruck, politisch wie wirtschaftlich, wurde der Verzicht erzwungen. Das hochverschuldete Skigebiet Trafoi kam in Klausens Hände. Der Hoffnungsträger ist geblieben, die Investitionen kamen allerdings nicht in dem erwarteten Ausmaß. Pistenkorrektur hie, Beschneiung da: Soviel wurde gemacht, dass die Trafoier Ruhe gaben. Sie gaben vor Jahren auch Ruhe als der Kirchlift geschlossen worden ist. Nun laufen sie Sturm. Denn zu Beginn der Saison ist jener Fall eingetreten, der sich schmerzhaft auf die Buchungen niederzuschlagen beginnt: ein Lift, der Schönblicklift, steht still. Trotzdem. Die Trafoier setzen weiterhin auf die Versprechungen von Klaus, die dieser, einer Gebetsmühle gleich, in den Medien seit Jahren wiederholt hat.

(„Allgäuer Rundschau“, Februar 2009). Letzte Woche trat dort beim „Ball der Königin“, als Gegenpart zum Wiener Opernball konzipiert, Startenor José Carreras auf. Klaus hat Anfang dieses Jahres den Gasthof „Kornmesser“ in Bregenz verkauft, Klaus ist vor einem Jahr beim Technologieentwicklungsunternehmen „Delunamagma“ in Bludesch eingestiegen. „Das ist schon eine größere Summe, ein mehrere MillionenEuro-Betrag. Die konkreten Zahlen habe ich nicht im Kopf“, sagte Klaus laut vorarlberg.orf.at der Wirtschaftspresseagentur. Um knapp 7 Millionen Euro könnte es sich dabei gehandelt haben, wird in Vorarlberg vermutet. Im Herbst 2008 hat die Arbeiterkammer Vorarlberg dem Unternehmen den Konkursantrag gestellt (vienna online). Die Verbindlichkeiten der Firma: rund 10 Millionen Euro. Klausens Geld bei „Delunamagma“ dürfte futsch sein.

LH Luis Durnwalder hat mit den Trafoiern gesagt, dass die Fördergelder in einer Höhe von 75 Prozent weiterhin für Klaus bereitstehen. Klar ist, dass Klaus die restlichen 25 Prozent selbst investieren müsste. Hat er bisher nicht. Durnwalder hat Klaus auch das Militärareal bei den hl. Drei-Brunnen angetragen mit Investitionsauflagen, wenn er denn in Trafoi investiere. Klaus hat nicht investiert. Anzunehmen ist, dass Klaus Hoffnungsträger bleibt, solange er Investitionen verspricht. (eb)

Zwei Schritte nach vorn, einen zurück

Mals exerziert vor, was in vielen Ge meinden im nächsten Jahr nach gemacht werden könnte: Vorwahlen zur Wahl des Bürgermeisters und zur Wahl des Gemeinderates. Den Forderungen der „Plattform Demokratie“ einerseits und den bereits bei den Landtagswahlen vorgetragenen Vorwahlen gebeugt hat sich die Malser SVP, und sie hat zwei Schritte nach vorn und einen nach hinten gemacht: Vier BM-KandidatInnen sind auf dem einen Wahlzettel zu finden, allesamt SVP-Kandi daten. Eine Leerzeile darunter hat die Malser SVP nicht gewagt. Man wolle niemand in eine Wahl zwingen, war die Ausrede. Aus den vier sollen die Vorwahlen zwei machen. Vier Leerzeilen sind auf jenem Wahlzettel für den Gemeinderat ausgewiesen. Die „Plattform Demokratie“ lobt und rügt den Vorgang in einer Presseaussendung: „Wenngleich man feststellen muss, dass man mit der Vorwahl in der jetzigen Form noch sehr weit von einer parteiunabhängigen, offenen, basisnahen Vorwahl, wie wir sie als Plattform gefordert haben, entfernt ist. Während die Vorwahl für die Gemeinderäte mit der freien Wählbarkeit aller Bürger tadellos ist, sind für die Vorwahl der Bürgermeisterkandidaten zu viele Parteifilter und Restriktionen eingebaut: 1. Der Bürger hat keine Möglichkeit, einen nicht vom Koordinie-

Die bisher bekannten Bürgermeisterkandidaten

Prad

Gemeinde hat’s versemmelt

rungsausschuss abgesegneten Bürgermeisterkandidaten für die Vorwahl zu nominieren. 2. Die Reduzierung auf lediglich zwei effektive Bürgermeisterkandidaten ist für eine Partei mit mehr als nur der absoluten Mehrheit eindeutig zu wenig, und schränkt die Wahlmöglichkeit erheblich ein.“ Was fast wie eine Drohung klingt, dass die Plattform selbst aktiv werden will. Bleibt der Modus aufrecht und bricht die SVP nicht völlig ein, ist eines sicher: Der/die nächste BürgermeisterIn kommt aus Mals und ist ArbeitnehmerIn. Der derzeit einzige Kandidat mit beiden Beinen in der Wirtschaft kommt aus einer anderen Ecke: Peppi Stecher von der jüngst aus der Taufe gehobenen Liste „Freie Wähler“. Am morgigen Freitag wird es im Malser Kulturhaus um 20 Uhr zum ersten Kandidaten-Showdown kommen. Die Plattform lädt alle Kandidaten ein, sich und ihr Programm zur Diskussion zu stellen. Gut möglich, dass sich bei dieser Versammlung ein weiterer Kandidat findet, der für den Posten des BM antreten möchte. „Schottenrock“ Paul Gruber etwa. (eb)

GLoSSE

wird die besitzerin männlich?

Bautenreferent Manfred Lechner, ob durch das Herumge-

SVP-intern, abgelehnt worden. (eb)

die deutschen nehmen es, wenns nach ihrer sprache geht, mit den besitzverhältnissen genau: das besitz-anzeigende fürwort richtet sich nach dem besitzer bzw. der besitzerin. also z. b.: sie hat ihren schlüssel verloren, also den eigenen; aber: sie hat seinen schlüssel verloren, also den des mannes. wenn es aber nach einem gegenwärtigen trend geht, kündigt sich da ein wandel an: einen führenden schulmann südtirols ertappte ich einmal bei der formulierung: „die bildung hat seinen preis“ (dolomiten). im rai sender bozen klang es neulich so: „die ukraine kann seine (also ihre eigene) gasrechnung nicht mehr bezahlen.“ und die tageszeitung schrieb: „die disco „max“ in brixen schließt seine tore“ (wessen tore wohl?). sind das nun ausrutscher oder vorstöße in grammatikalisches neuland? ist das die – vielleicht unbewusste? – rache der männer am versuch der frauen, sich sprachlich immer mehr gehör zu verschaffen in form von feministischer sprache, z. b. bürgermeisterin, landeshauptfrau, landstreicherin, einbrecherin usw.? ist es bezeichnend oder nur zufall, dass ausgerechnet beim „besitz“-anzeigenden fürwort sich dieser trend einschleicht, die frau mit hilfe des männlichen pronomens „seine“ sozusagen zu maskulinisieren? oder ist das gar schon der sprachpsychologische niederschlag dieses gedenkjahres, das ja ein vorwiegend von männern dominiertes jahr zu werden verspricht?

Mals
v.l.: Ulrich Veith (SVP), Sibille Tschenett („Freie Wähler“), Helene Dietl Laganda (SVP), Georg Flora (SVP)

Schlanders/Vinschgau

Dreifacher Salto vor dem „tuffo“

Schlanders hat, bisher, in Sachen Hallenbad geschlafen. Vielleicht auch schlafen dürfen, weil ein privat geführtes, öffentlich zugängliches Hallenbad bei den Gemeindeverwaltern lange Zeit den Spielraum für Visionen nicht hat aufkommen lassen. Eine Studie hat zudem den Verwaltern einen anderen Weg gewiesen. Nun kommt eine Diskussion auf, die bisher nur hinter vorgehaltener Hand geführt worden ist. Eine Mega-Vision ist im Anmarsch, welche das Potenzial hat, die Politriege in Schlanders durcheinanderzuwirbeln und die die umliegenden Gemeinden in Rage bringen kann. von Erwin Bernhart

Eine sich in Schlanders anbahnende Diskussion wird nicht nur im Vinschger Hauptort, sondern mindestens auch im Vinschgau hohe Wellen schlagen. Oder die Diskussion wird im Keim ersticken. Was in Schlanders als Auftakt zu den Gemeinderatswahlen gedeutet und empfunden wird, dürfte in den umliegenden Gemeinden die Polit-Mägen verstimmen.

Freischwimmbad und Hallenbad (mit Augenmerk auf die Gesundheit (Rheuma) – Reha Krankenhaus – Schulschwimmen – Treffpunkt SeniorenLebenshilfe – Trainingsmöglichkeiten

Schwimmklub – Taucherbecken für Tauchklub – Kinderbecken – Rutschbahn – Wasserfälle usw.), eine Tennishalle, Beachvolley, Skaterpark, Trainingsplatz-Schulsportplatz, Kletterhalle und Klettergarten Priel, Wellness-Sauna-Fitness, einen gastgewerblichen Betrieb, eine Disco, eine Naherholungszone im Auslaufbecken Schlandraun, die verkehrstechnischen Anbindungsmöglichkeiten an das Zen trum, einen Campingplatz und Platz für eine Talstation einer Seilbahn in Richtung Schlandersburg. Das sind

unter anderen die groben Vorgaben an zwei Vinschger Architekten, an Arnold Gapp und an Jürgen Wallnöfer, die der Schlanderser Gemeindeausschuss über eine Arbeitsgruppe Mitte Jänner erteilt hat. Gapp und Wallnöfer sollen innerhalb von sechs Wochen eine Machbarkeitsstudie für ein Gesamtkonzept auf dem Freizeitareal am Schlanderser Gröben auf den Tisch legen. Berücksichtigt werden sollen die Bauweise, in Richtung Klimahaus A oder Passivhaus, ebenso alternative Energiequellen wie Geothermie und Solarenergie.

innenpolitisch

Was für die Architekten eine Spielwiese sein wird, ist gleichzeitig Badewanne für politisches Schwimmen. Antreiber der Vision ist nämlich Manfred Horrer. Bei den letzten Bürgermeisterwahlen gegen Johann Wallnöfer angetreten und gescheitert. Die Wunde, dass er nach den Wahlen ins Baumat zurückgere

entfachen, als Wahlkampfauftakt deuten. Dass der bisherige Schlanderser SVP-Ortsobmann bei den SVP-Ausschusswahlen im März nicht mehr antreten will, kommt dem ArbeitnehmerWahlkampf zupass. Die Obmannstelle mit Dieter Pinggera aufzufüllen, würde sich allzugut in das Wahlkampfpuzzle fügen.

Richtig gezündet hat’s bei den Mitgliedern des Sozialausschusses, darunter bei der Vizebürgermeisterin Monika Wunderer, Dieter Pinggera und Harald Tappeiner und bei Horrer nach einem Besuch im Osten des Landes. In der Gemeinde Sand in Taufers, die im vergangenen Jahr den europäischen Dorferneuerungspreis gewonnen hat, ist ein gewaltiges Sportzentrum im Entstehen, das es den Sozialausschüsslern angetan hat.

Dass die Studien just zum jetzigen Zeitpunkt kommen, ist kein Zufall. Bei der letzten Gemeinderatssitzung sollte der

Ausgetrickst und Image angeknackst? Wirtschaftsreferent Kurt Leggeri und BM Johann Wallnöfer bleiben auf Parallelkurs

gen. Letzte Woche wurde es von der Baukommission gut geheißen. Leggeri reagiert, vom „Wind“ auf den Torpedo von Seiten der Arbeitnehmer angesprochen, als elder Statesman: „Dass im Sozialausschuss eine Gesamtkonzeption gefordert wird, dem ist nichts entgegenzusetzen.“ Leggeri ist überzeugt, dass der Gemeinderat der Realisierung der Sanierung des Freibades in der Ratssitzung vom April zustimmen wird. „Alles andere sehe ich als Investition in die Zukunft“, sagt Leggeri. Zu diesem Zeitpunkt hätte die Aktion nicht sein müssen, aber man werde sehen, ob Dinge, die in bestimmten Köpfen umherschwirren machbar, bedingt machbar oder nicht machbar sein werden. Die Machbarkeitsstudie betreffe das Freibad nicht. Es sei, so Leggeri auf dem Areal sehr viel Platz vorhanden. Da könne ruhig ein Raumprogramm gemacht werden. Er werde den Auftrag, den er vom Gemeinderat erhalten hat, das Freibad zu sanieren, erfüllen.

Kommen könnte es anders. Der Gemeinderat könnte Dejacos Projekt vorerst auf Eis legen. „Es ist sicher sinnvoll, dass man sich mit einem Gesamtkonzept befasst, bevor man sich für eine Lösung entscheidet, damit man sich für die Zukunft nichts verbaut. Wenn ein Gesamtkonzept überzeugt, kann es auch schrittweise umgesetzt werden. Und sonst hat man zumindest verantwortungsbewusst diskutiert und der Gemeinderat kann dann sicher und überzeugt zu seinen Entscheidungen stehen“, sagt etwa VizeBM Monika Wunderer, die bisher hinter der Freibadsanierung gestanden hat und vom neuen Ultraprojekt erfasst zu sein scheint.

Manfred Horrer hat sich im Vorfeld nach mehreren Seiten abgesichert und mit dem Projekt eine Rutschbahn für jene gelegt, die sich mit der reinen Sanierung des Freibades nie recht anfreunden wollten. Von Karl Pfitscher, dem Schlanderser HVG- und Tourismuschef, habe er die Unterstützung, sagt Horrer. Der Koordinierungsobmann Siegmar Tschenett sei nicht abgeneigt. Großes Interesse habe Albrecht Marx, die graue Eminenz in Wirtschaftskreisen, gezeigt. Dass bei einer jüngsten Umfrage bei den Senioren das Thema Hallenbad eine Rolle gespielt hat, sieht Horrer als zusätzliche Rückendeckung. Zudem hat sich Horrer bereits beim Immobilientycoon Peter Paul Pohl über Finanzierungsmodelle unterhalten. Dabei wurde auch über Leasing gesprochen, eine Art Mietkauf, der der Gemeinde finanziell Luft verschaffen könnte.

außenpolitisch

Was nun als hybride Aufrüstung in Schlanders anrollt, ist bisher verhindert worden. BM Johann Wallnöfers Richtung war es, die notwendige Sanierung des Freibades zu ermöglichen. Als Grundlage für diese Entscheidung der Gemeinde Schlanders, kein Hallenbad zu bauen, dafür die bestehende Freibadanlage zu sanieren und zu einem familienfreundlichen WellnessZentrum umzurüsten, diente eine Studie. Vor 6 Jahren hat die Innsbrucker „Edinger Tourismusberatung GmbH“ im Auftrag der Gemeinde Schlanders ein Konzept erarbeitet, in dem abgeklärt worden ist, welche Art von Badeanlage in Schlanders wirtschaftlich sinnvoll betrieben werden kann. Mit dem Ergebnis: „...dass die Frequenzen jedoch nicht ausreichen, um die Er-

richtung und den Betrieb einer ganzjährigen Badeanlage (Hallenbad) zu rechtfertigen.“

Diese Studie wird mit Horrers Vision nicht nur in die Schublade geschoben, sondern wandert direkt in den Papierkorb. Horrer rechtfertigt das damit, dass die Zahlen von damals nicht mehr zutreffen und es neue Erkenntnisse im Bereich der Energie und die damit verbundenen Folgekosten gebe. „Außenpolitisch“ dürfte die Schlanderser Diskussion wohl nicht goutiert werden. Wenn in Schlanders ein neues, größeres, schöneres, gewaltigeres Sportzentrum mit Hallenbad heranwächst, wird das die Leute aus den Schwimmbädern von Latsch, von Mals und von Naturns absaugen. Die vorhandenen Schwimmbäder kämpfen um jeden Schwimmer, Saunagänger und Wellnesser. Latsch ist froh, wenn die Schlanderser kommen. Die bringen notwendige Einnahmen. Mals ist froh, wenn von Laas aufwärts die Einheimischen Erfrischung, Ertüchtigung und Entspannung in den Gewässern des Obervinschger Hauptortes finden. „Latsch hat uns auch nicht gefragt, ob sie ein Schwimmbad bauen dürfen“, sagt Horrer trotzig. VizeBM Wunderer sagt, dass man sich nicht dem Vorwurf aussetzen möchte, nicht über ein Gesamtkonzept nachgedacht zu haben. BM Johann Wallnöfer hat nachgegeben, um einer künftigen Politgeneration Entfaltungsmöglichkeiten zu geben. Wallnöfer ist einer der mandatsbeschränkten Bürgermeister. Am 10. März ist in Schlanders eine Bürgerversammlung. Vorwiegend soll es da um den Umbau des Bürgerheimes gehen. Die Bürger werden auch Fragen zur Mega-Vision haben.

Wirtschaftskreise hinter sich und Wahlkampfauftakt der Arbeitnehmer in Schlanders: VizeBM Monika Wunderer und Bauamtschef Manfred Horrer

Bauernjugend - Bezirk Vinschgau

Neue Führung

Samstag dem 7. Februar hat die Südtiroler Bauernjugend eine Bezirksvollversammlung im Vi.P-Gebäude in Latsch abgehalten. Die beiden wichtigsten Punkte der Tagesordnung waren die Bestellung eines neuen Bezirkausschusses und die Verleihung des diesjährigen Jungbergbauernpreises. Mitglieder der insgesamt 26 Bauernjugend-Ortsgruppen des Vinschgaus organisierten und/oder nahmen an einer ganzen Reihe wichtiger Verbandstreffen teil. Schulungen wurden ebenso organisiert und besucht wie gesellschaftliche Ereignisse. So nahmen im vergangenen Jahr Vinschger Jungbauern etwa an sportlichen Veranstaltungen, an Spielund Grillfesten, an einer Weinverkostung sowie am traditionellen Landesmähwettkampf in Gsies teil. Selbst ein Mädchentag war veranstaltet worden. Für die geleistete Arbeit in den jeweiligen Ortsgruppen wurden anschließend

Roland Eberhöfer, Helmut Tumler, Petra Bachmann, Siegmar Unterlechner und Marialuise Stark mit passenden Bemerkungen sowie Urkunden und dem Abzeichen in Silber geehrt. Auch den scheidenden Ausschussmitlieder Julia Garber,

Sabine Prieth sowie Joachim Weiss wurde mit einem Präsent gedankt. Während die Wahl des neuen Bezirksausschusses ausgewertet wurde, fand die Verleihung des Jungbergbauernpreises statt. Heuer wurde damit die Familie Kurt und Alexandra Renner ausgezeichnet, die den Oberegg-Hof auf 1200 Metern in Parnetz/Laas bewirtschaften. In der Wahl des neuen Bezirksausschusses wurden Verena Eberhöfer, Claudia Pircher, Sandra Platzgummer, Hubert Kaserer, Kajetan Vill sowie Franz Spiess im Amt bestätigt. Neu dazugekommen sind Florian Fischer, Georg Mantinger, Markus Niedermaier Andreas Punt, Andreas Telfser sowie Friedrich Weissenhorn. Das Amt des neuen Bezirksobmannes übernahm Franz Spiess. (jan)

v.l.: die Direktoren Herbert Raffeiner und Franz Waldner, Ulrich Linser (Baumänner GmbH), Bezirksbetreuerin Irene Kustatscher vom Unternehmerverband Südtirol, Gustav Rechenmacher (Systems KG), Direktorin Monika Aondio, Arnold Ortler (Ortler GmbH), Bezirksvertreter Hans Moriggl (Moriggl GmbH), Martin Pedross (Pedross AG), Franz Marx (Marx AG), Gabriel Klotz (HOPPE AG) und Direktor Gustav Tschenett

Schlanders/Vinschgau

Unternehmen und Schulen bauen Zusammenarbeit aus

DieZusammenarbeit zwischen den industriell organisierten Unternehmen im Vinschgau und den Schulen hat sich in den vergangenen Jahren sehr bewährt und im beidersteitigen Interesse ständig verbessert. Dies wurde deutlich bei einer Aussprache, zu der sich kürzlich die Direktoren der Ober- und Berufsschulen im Vinschgau und die Mitglieder des Bezirksausschusses Vinschgau im Unternehmerverband unter der Leitung von Bezirksvertreter Hans Moriggl (Moriggl GmbH) in Schlanders getroffen haben. Aufgrund der positiven Erfahrungen in den Vorjahren sollen auch heuer wieder Schulprojekte in Zusammenarbeit mit einzelnen Unternehmen abgewickelt werden, so dass die Jugendlichen die Möglichkeit bekommen, das theoretische Wissen am praktischen Fall anzuwenden. Am 3. April findet eine weitere Auflage des „Tages der Industrie“ statt. Folgende Unternehmen werden am Vormittag Schülergruppen im Betrieb empfangen: Fuchs J. KG, HOPPE AG, Lamprecht GmbH, Moriggl GmbH, Ortler GmbH, Pedross AG und Systems KG. „Die einzelnen Unternehmen werden die Schüler durch die Betriebe führen und auf verschiedene Themenschwerpunkte eingehen, wie z.B. Marketing, Qualitätsmanagement, Logistik, Arbeitssicherheit, Produktion von Fertigbeton und Baumaterialien, Marketing und Internationalisierung, EDV und Personalführung oder Lebensmittel-Hygiene, erklärt Bezirksvertreter Hans Moriggl. Erstmals in diesem Schuljahr organisie-

ren die Unternehmer im Vinschgau in Zusammenarbeit mit den Schulen eine eigene Veranstaltung für die Professoren aller Fachrichtungen. Ziel ist es, die Professoren zu informieren über die Entwicklung der Wirtschaft und die Erwartungen an die zukünftigen Mitarbeiter. Das Mitgliedsunternehmen Pedross AG hat sich bereiterklärt, diese Veranstaltung am 10. März am Firmensitz in Latsch zu organisieren. „Wir hoffen, dass möglichst viele Professoren unsere Einladung annehmen. Wir werden Einblick geben in die Arbeit in unserem Unternehmen und die Entwicklung der Wirtschaft und der Märkte. Auch die Diskussion wird nicht zu kurz kommen“, so Firmeninhaber und Gastgeber Martin Pedross.

Der Direktor der Lehranstalt für Wirtschaft und Tourismus Schlanders, Herbert Raffeiner, bedankte sich bei den Unternehmern für die Bereitschaft, immer wieder Schüler für Betriebspraktika aufzunehmen. „Wir evaluieren schulintern die Ergebnisse und können daraus erkennen, dass die Jugendlichen durchwegs sehr interssiert sind, ja teilweise sogar fasziniert, insbesondere was die Aktivitäten auf fremden Märkten betrifft“, so Raffeiner. Lobende Worte für die Zusammenarbeit fanden auch die anderen anwesenden Direktoren, nämlich Monika Aondio (Fachschule für Landwirtschaft „Fürstenburg“) Gustav Tschenett (Lehranstalt für Wirtschaft und Tourismus Mals und Realgymnasium Schlanders) und Franz Waldner (Landesberufsschule Schlanders).

Erster Beregnungswürfel ist gefallen

PerHandaufheben haben die rund 90 anwesenden Grundbesitzer und Pächter, bei drei Gegenstimmen und 5 Enthaltungen, den Anstoß für konkretes Weitermachen gegeben. Konkretes Weitermachen heißt: Die seit gut 10 Jahren auf Eis gelegte Mitgliedschaft beim Bonifizierungskonsortium Vinschgau ist reaktiviert und über das Konsortium wird ein Vorprojekt für eine Beregnungsanlage in Auftrag gegeben. Ins Burgeiser Kulturhaus gerufen hatte am Dienstag vor einer Woche eine Initiativgruppe, die sich in der Vergangenheit für eine Beregnung der Fläche von ca. 80 Hektar rund um den Burgeiser Kriegwaal stark gemacht hatte. Federführend in dieser Gruppe sind Stefan Peer und Gregor Moriggl. Bonifizierungsdirektor Gottfried Niedermair war als Informationsgeber geladen. Die Frage nach den Kosten für die Bauern pro Hektar könne, so Niedermair, erst nach einer genauen Kostenschätzung und nach schriftlichen Finanzierungszusagen gemacht werden. Erfahrungswerte sind um die 30.000 Euro pro Hektar. Rechnet man mit einer öffentlichen Finanzierung von 90 Prozent, wie es bei der Burgeis

Eine überwältigende Mehrheit der Anwesenden gibt dem Bonifizierungskonsortium den klaren Auftrag, ein Vorprojekt samt Finanzierungsschiene erstellen zu lassen

derzeit im Bau befindlichen Unteren Malser Haide der Fall ist, verbleiben den Eigentümern ca. 3000 Euro pro Hektar zu zahlen. Stefan Peer sagte, dass ein Anschluss an die Hauptleitung in Spinai technisch möglich sei, ohne die Beregnung auf der Unteren Malser Haide zu gefährden. In der Diskussion wurde von Robert Bernhart angeregt, über die Problematik des Grundkaufes von Auswärtigen nachzudenken und auch darüber, dass Nischenprodukte auch über den Waal leicht zu bewässern sind. Es komme

darauf an, wohin man wolle. Allerdings, so Bernhart, könne die Unordnung beim Kriegwaal so nicht weiter gehen. Auf der Einladung sei eine Informationsveranstaltung angekündigt worden, eine Abstimmung sei darin nicht vorgesehen, ärgerte sich Lorenz Pobitzer. Allerdings erst nach der Abstimmung. Das Bonifizierungskonsortium wird nochmals abstimmen lassen: Wenn Vorprojekt und Finanzierungsschiene stehen, dann weiß man genau, wieviel pro Hektar von den Eigentümern zu zahlen sein wird. (eb)

Korrigiert

Stellungnahme zum Artikel „Schach noch nicht matt im Vinschgau“ in der Ausgabe Nr. 3 / 2009.

Als Vorsitzender des Schachklubs Latsch gilt es hier einige Ungenauigkeiten zu korrigieren. 1. Der Schachklub Vinschgau wurde nicht 1980, wie im Artikel erwähnt, sondern 1981 gegründet. 2. Der Schachverein Naturns ist wohl nicht als eine Abspaltung vom SK Vinschgau zu sehen, wie es im Artikel steht, sondern als eine ganz autonome Eigengründung von einigen Naturnsern aufzufassen. 3. Der Schachklub Latsch ist nicht als aufgelöst einzustufen, wie es im Artikel heißt. Als Zeichen dafür kann hier gleichzeitig schon der Termin genannt werden, es ist der Samstag, 8. August 2009, an dem im Latscher Vereinshaus das 7. offene Schnellschachturnier stattfindet. Der Turnierbeginn ist um 14.30 Uhr. Gerstl Karl, Latsch

Rehfütterung

Bezugnehmend auf den Leserbrief, veröffentlicht in der Dolo-

politick s

Leserbriefe

mitenausgabe vom 13.01.2009, wonach die Jägerschaft das Rehwild bewusst über die Wintermonate füttere, um diese in der darauffolgenden Jagdzeit vermehrt zu erlegen, bedarf einer objektiven und sachlichen Gegendarstellung. Das Rehwild, das einst unsere unberührten Wälder und Wiesen durchstreifte und dort seine bevorzugte Nahrung aufnehmen konnte, wurde im Verlauf der letzten Jahre auf Grund verschiedener Umwelteinflüsse, Monokulturen und Überdüngung der einst prächtigen Blumenwiesen immer wieder ein Stück weiter in die kargen Gebirgswälder zurückgedrängt. Die Errichtung der kilometerweiten Wildzäune versperrt dem Wild zusätzlich die gewohnten Wechsel von den Sommer - zu den Wintereinständen. Die Abnahme des Rehwildbestandes in den Jagdrevieren Südtirols ist neben den bereits oben angeführten Faktoren auch auf einhergehende biologische Ursachen zurückzuführen und weniger durch die gezielte, notwendige Entnahme der schwachen und kranken Stücke

Hofer und die Evolution

Ich bin deshalb nie warm geworden mit unserem Landeshelden, dem Ander, weil er aufgestachelt von religiösen Fanatikern das Land Tirol nicht nur gegen die Franzosen, sondern auch und vor allem gegen die sich in Europa ausbreitende Aufklärung verteidigen wollte. Das unter napoleonischer Herrschaft stehende Bayern hatte sich die Freiheits- und Gleichheitsideen zueigen gemacht und wollte damit auch das unter seiner Verwaltung stehende Tirol zwangsbeglücken. Den widerspenstigen Älplern gelang es aber diese Gefahr für das Heilige Land abzuwenden

und zwar nachhaltig. Die Tiroler vermochten sich einem nüchternen Zugang zu Wissenschaft und Weltanschauung noch sehr, sehr lange zu verschließen. Die letztjährige Froschdebatte zeigte zum wiederholten Male, dass sich bei uns ein in deutschen und französischen Landen selbstverständlicher Laizismus seinen Platz erst erkämpfen muss. Da zelebriere ich lieber einen „Helden“, der der ganzen Menschheit seine Errungenschaft hinterlassen hat und ebenfalls mit anno 09 verbunden ist. Dieser genauso vollbärtige Herr erblickte 1809 das Licht der Welt: Charles

seitens der Jäger. Diese sind nämlich sehr wohl bemüht durch eine Reihe hegetechnischer Maßnahmen und durch eine ausgewogene Winterfütterung einen gesunden Bestand dieser Wildart nachhaltig zu gewährleisten.

Die besagte Winterfütterung mit qualitativem Heu oder Grumet (zweiter Schnitt) ist nicht im Geringsten darauf bedacht, den sprichwörtlichen „Trophäenkult“ wie er im benachbarten Österreich üblich ist, zu fördern oder sogar zu erreichen. Ein weiterer Grund, die Winterfütterung durchzuführen ist gegeben, da das Wild durch Schifahrer und Schneeschuhwanderer zunehmend in seinen Wintereinständen gestört wird. Dadurch werden die Tiere in panikhafte Flucht getrieben, wobei ihre angesetzten Fettreserven aufgebraucht werden und dies in nicht wenigen Fällen zum sicheren Tod führt. Ich würde mich gern bereit erklären, den Verfasser des Leserbriefes in die tief verschneiten Hochgebirgswälder des oberen Vinschgaus zu begleiten, wo derzeit die Schneedecke 130

cm und mehr beträgt, damit er sich über die Notwendigkeit einer Winterfütterung überzeugen kann. Mein täglicher Gang zu den Futterplätzen in der Örtlichkeit Fischgader (Burgeis)1.700 m ü.d.M) im Revier Mals im Vinschgau, erfüllt mein Jägerherz immer wieder mit großer Freude und bestätigt mich in meiner persönlichen Überzeugung einer Rehfütterung, denn jedes Mal kann ich beobachten, wie die Rehe, in unmittelbarer Nähe des Futterplatzes in tiefer Schneedecke stehend, meine Ankunft bereits erwarten. Mein gewohnter Zuruf stört sie nicht im Geringsten, vielmehr sind einzelne Stücke schon so vertraut, dass sie das Auslegen des Futters aus sicherer Distanz mitverfolgen und dies, wie mir scheint, im übertragenen Sinne dankbar annehmen. Viele reden von Jagdkultur, vergessen aber ihren Beitrag, denn wo jeder nur nimmt und keiner hegt und pflegt, entsteht auch keine Kultur! Unter Weidwerk verstehen viele Jäger nicht nur das Erlegen von Wild, sondern vielmehr einen respektvollen und achtsamen Umgang mit den Geschöpfen der Natur und als solchen verstehe ich auch die Winterfütterung der Rehe. Jochberger Otto , Burgeis

neurotische betrachtungen des politischen geschehens

Darwin, der Vater der Evolutionstheorie, die heuer ihr 150-jähriges Jubiläum feiert. Die Theorie erklärt die Entstehung der Arten als ein Ergebnis des natürlichen Ausleseprozesses (der Anpassungsfähigere überlebt) und findet in der heutigen Wissenschaft vollständige Deckung. Darwins Evolutionstheorie, die im Laufe der Zeit lediglich genauer spezifiziert wurde, leistete einen beträchtlichen Anteil am Aufklärungsprozess in Europa. Kein Wunder, dass die Amtskirche die Evolutionstheorie lange Zeit aufs Heftigste bekämpfte. Der Vatikan konnte sich erst 1996 durchringen,

sie anzuerkennen und mit dem Glauben für vereinbar erklären.

Vor allem in den USA hat die sog. Schöpfungstheorie heute noch sehr viele Anhänger, die glauben, dass der Mensch nicht vom Affen abstammt, sondern unmittelbar von Gott geschaffen wurde. Laut neuesten Umfragen glauben nur 18% der US-Bürger an die Evolution und sogar in Großbritannien sind es lediglich 40%. Unglaublich wie hartnäckig sich irrationale Überzeugungen gegen jeden Stand der wissenschaftlichen Erkenntnis zu behaupten vermögen! Martin Daniel

Vinschger Impressionen

der vinschger

4/2009

Die Matscher fahren auf silbernen Straßen

Altenheim-Neubau angepeilt

InWürde zu altern ist in Partschins für die Heimbewohner des Altenheimes „Johann Nepomuk Schöpf“ ein Problem. Platzprobleme, Zweibettzimmer, kaum Außenbereiche führen zu vermehrter Aggression und Unruhe im Altenheim. Einen Situationsbericht über die prekäre Lage gab der Stiftungspräsident Werner Braun bei der Informationsveranstaltung vor gut einer Woche im Partschinser Haus der Dorfgemeinschaft. Braun dramatisierte nicht, be

schönigte auch nicht. Weil aufgrund einer Machbarkeitsstudie von Architekt Kurt Stecher weder ein Umbau noch eine Erweiterung des bestehenden Gebäudes in Frage kommen, wird in Partschins ein Neubau angepeilt. („Wind“ Nr. 2/09). Ein Ankauf des leer stehenden Hotels „Peter Mitterhofer“ ist, so BM Robert Tappeiner, nicht in Frage gekommen. Zu klein sei das Areal, einerseits und woher die 1,5 Millionen Euro für

rung nehmen. Auf der anderen Seite ist in einer Arbeitsgruppe und mit Stecher auf dem „Altenheimanger“ ein Vorprojekt so weit gediehen und mit den zuständigen Landesämtern abgesprochen, dass einer Verwirklichung kaum mehr etwas im Wege stehen soll. Grundsätzlich für einen Neubau war bei der Versammlung allen Wortmeldungen zu entnehmen.Da und dort angezweifelt wurde lediglich der Standort. „Wichtig ist, dass sich das Altersheim im Dorfzentrum befindet“, verteidigte die zuständige Sozialreferentin Evelyn Tappeiner den in Frage kommenden Standort. Auf die Frage, was mit dem alten Altersheim passieren wird, gab es keine Auskunft. Den finanziellen Aspekt für das bisher größte Bauvorhaben in der Gemeinde Partschins hat Gemeindesekretär Albert Tra-

gust, der gleichzeitig als Sekretär der Altersheimstiftung fungiert, herausgearbeitet. Halte man sich strikt an die Landesrichtlinien, so Tragust, könne man bei den Kosten von insgesamt 10,6 Millionen Euro mit einem Verlustbeitrag von 6,7 Millionen Euro von Seiten des Landes rechnen, 2,4 Millionen Euro könnten in Form eines günstigen Darlehens finanziert werden und es blieben der Gemeinde 1,5 Millionen Euro aus Eigenmitteln zu bestreiten. 300.000 Euro für fünf Jahre aus dem Gemeindehaushalt oder zu einem marktüblichen Darlehen, seien die Möglichkeiten. „In dieser Legislaturperiode werden wir uns als Verwalter für die weitere Vorgehensweise bemühen“, sagte BM Tappeiner: „Wir sind es dieser Generation schuldig, dass sie in Würde altern kann.“ (eb)

Offener Brief

Verstaubt das Gesamtverkehrskonzept?

Zitat

aus dem Gesamtverkehrskonzept von Prof. Knoflacher: „Maßnahmen die im Vinschgau realisiert werden sollen, müssen in Zukunft daran gemessen werden, ob sie geeignet sind, den Autoverkehr zu Gunsten öffentlicher Verkehrsmittel und des Rad- und Fußgeherverkehrs zu reduzieren. Darüber hinaus müssen alle Maßnahmen auf die Umwelt Rücksicht nehmen, sowie die Qualität der Luft und des Landschaftsbildes und die Verkehrssicherheit fördern.“

Die Bezirksgemeinschaft Vinschgau hat im Jahre 2005 Prof. Hermann Knoflacher von der Technischen Universität Wien mit der Erstellung eines Gesamtverkehrskonzeptes für den Vinschgau beauftragt. Dieses Verkehrskonzept ist das Ergebnis umfangreicher Arbeiten, die von der Bevölkerung, der Be-

zirksgemeinschaft Vinschgau und den beteiligten Gemeinden gemeinsam mit dem Auftragnehmer geleistet wurden. Um eine bürgernahe Planung und die Einbindung der Bevölkerung von Anfang an sicher zu stellen, wurde im Untersuchungsgebiet u. a. eine Haushaltsbefragung durchgeführt.

Die außerordentlich hohe Beteiligung der Bevölkerung an dieser Erhebung lässt auf ein großes Interesse der Vinschger an der Lösung der Verkehrsprobleme schließen.

Für die zukünftige Verkehrsorganisation im Vinschgau äußerten die Bürger mehrheitlich folgende Wünsche und Bedürfnisse:

- Reduzierung des Transitverkehrs

- mehr Verkehrssicherheit

- LKW – Nachtfahrverbot

- Verbot von Briefkastenfirmen

- weniger Lärm und Abgase

- Stärkung der lokalen Wirtschaft

- mehr Bahn, Bus, Radverkehr und Fußgeher

- Reduzierung des Autoverkehrs.

Prof. Knoflacher erstellte ein Maßnahmenpaket, um die von der Bevölkerung formulierten Zielvorgaben umzusetzen.

Zu diesen Maßnahmen zählen: kurze Ortsumfahrungen, Tempolimits, Kreisverkehre, LKW-Nachtfahrverbot, Lärmschutzwände, Alleen, Fußgängerzonen, Mittelinseln bei Fußgängerquerungen.

Sieht man sich heute - drei Jahre nach der Erstellung des Verkehrskonzeptes - im Vinschgau um, so muss man feststellen, dass von den geplanten Maßnahmen bis jetzt äußerst wenig umgesetzt wurde.

Positiv zu bewerten sind einige

verwirklichte Maßnahmen zur Einhaltung der Tempolimits (z.B. blinkende Tafeln an den Ortseinfahrten), beleuchtete Fußgängerübergänge und die Kreisverkehre von Burgeis und Lichtenberg. Regelmäßige Geschwindigkeitskontrollen hält die USGV für notwendig und sie sind ein wichtiger Beitrag für die Verkehrssicherheit. Es ist jedoch kritisch festzuhalten: Die Vinschger haben sich wohl kaum so aktiv an der Erstellung des Verkehrskonzeptes beteiligt, damit es in den Schubladen verstauben soll. Daher werden alle Verantwortlichen aufgefordert, ernsthaft an die Umsetzung der geplanten Maßnahmen heranzugehen und die Lösung der Verkehrsprobleme nicht auf die lange Bank zu schieben.

Die Umweltschutzgruppe Vinschgau

Etschdialog

heißt das neue Projekt, das in pucto Ökologie, Hochwassersicherheit, Wasserwirtschaft und Landnutzung auf einen Mehrwert für Etsch, Gemeinden und Bewohner des oberen Vinschgaus abzielt. Aus der Taufe gehoben wurde die Initiative von der Abteilung für Wasserschutzbauten, gemeinsam mit einer Reihe von Projektpartnern und den Gemeinden des oberen Vinschgaus. Der Fluss und das Wasser, das er führt, gehören immer mehr zu unseren lebensnotwendigsten Elementen. Flüsse stehen für Fruchtbarkeit, versorgen Natur, Bevölkerung, Landwirtschaft und Industrie mit dem Wasser, ohne das kein Leben und Überleben gewährleistet wäre. Wenn

Vinschgau

Projekt Etschdialog gestartet

nun all diese Akteure den Fluss brauchen, ist ein Umdenken notwendig: Flussläufe sollen neu überdacht, Hochwassersicherheit garantiert, Räume umgestaltet und die Wasserwirtschaft eingebunden werden. Es braucht also ein Management, einen Entwicklungsplan. Dazu hat die Europäische Union mit der Wasserrahmenrichtlinie, die seit Dezember 2000 in Kraft ist, den Startschuss gegeben.

„Eine integrierte Gewässerschutzpolitik in Europa hat auch uns in Südtirol dazu bewogen, in sensiblen Gebieten das Thema Flussraummanagement anzugehen“, erklärt Dr. Rudolf Pollinger, Abteilungsdirektor Wasserschutzbauten, dazu. „Mit Flussgebietsplänen, Leitbildern für die betreffenden Gebiete

und mittelfristigen Maßnahmen möchten wir zur Verbesserung der Sicherheit beitragen und alle Anforderungen von Bevölkerung, Ökologie, Landwirtschaft und Wasserwirtschaft sinnvoll vereinen.“ Den Startschuss in diese Richtung hat es am 10. Februar in Prad gegeben. Erstmals trafen sich unterschiedlichste Interessensvertreter des oberen Vinschgaus, um im Flussraumforum die Vorgehens weise des Projektes auszuarbeiten. „Das Flussraumforum ist als Fachgremium der Schlüssel zur Ausarbeitung eines Leitbildes für unsere Etsch im oberen Vin schgau. Auf dieses Treffen werden bis

September vier weitere folgen, in denen wir die analysierten Ist-Zustände rund um die Etsch aufarbeiten und das Bild für die Entwicklung der nächsten 15-20 Jahre erarbeiten“, erklärt der Schludernser Bürgermeister Erwin Wegmann, gleichzeitig auch Sprecher der Steuerungsgruppe Etschdialog. Das Projekt Etschdialog selbst umfasst die Gemeinden Laas, Prad, Schluderns und Glurns. Aufgrund der wasserwirtschaftlichen Nutzung sind auch Mals und Graun in das Projektgebiet eingebunden. Die Bevölkerung wird in den nächsten Monaten durch diverse Abendveranstaltungen, Diskussionsrunden, Kamingespräche, Schulprojekte und Wanderausstellungen zum Thema auf dem Laufenden gehalten. Als ersten Termin kann man sich bereits den 1. April vormerken. Im ‚aquaprad’ wird ab 20 Uhr das gesamte Projekt erstmals der Bevölkerung vorgestellt und mit interessanten Beispielen aus dem benachbarten Ausland untermauert.

SeitenWind

Algund /Vinschgau. Gianni Bodinis im „Wind“ veröffentlichte Bilder überschreiten Grenzen. Auch geografische. In Algund, in der Galerie von Martin Geier, werden vom 27. Februar bis zum 13. März viele der unnachahmlichen Fotografien ausgestellt sein. „Widerstand auf Seite 11“ nennt Gianni seine Ausstellung.

„Im April 2005 wurde „Der Vinschger“ nach 10-jähriger Selbständigkeit von der Athesia annektiert. Die Mitarbeiter haben Widerstand geleistet und sofort den „Vinschger Wind“ gegründet, der seitdem ums Überleben und um Pressevielfalt kämpft. Seitdem erscheint jede zweite Woche auf Seite 11 eine „Vinschger Impression“. Es ist eine Art Liebeserklärung an meine Heimat, aber gleichzeitig ist es auch eine friedliche Widerstandserklärung gegen Macht und Arroganz“, schreibt Bodini auf der Einladung. Die Ausstellungseröffnung findet am 27. Februar um 19.00 Uhr statt.

Naturns. „Köstliches aus dem Vinschgau“ – Showkochen; Freitag, 6. März 2009 um 18.00 Uhr im Saal der Bibliothek Naturns; Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Hanny Naturns.

Taufers i.M. Am Samstag, den 7. März lädt die Bibliothek Taufers i.M. um 17.00 Uhr in den neuen Ratssaal zu einem Diavortrag mit Edeltraud Kaserer-Kiebacher aus Tscherms. Das Motto ist: „Unterwegs auf dem Jakobsweg“. Interessierte können ab 15.00 Uhr mit dem Postbus von Mals bis Rifair fahren und von dort zum Vortrag „pilgern“ und nach dem Vortrag mit dem Postbus wieder nach Mals fahren.

Vinschgau - AUS DEM GERICHTSSAAL

Rausgeschmissen

Erst kürzlich war in der Zeitung zu lesen, ein junger Vinschger sei von einem Sicherheitsbediensteten eines Nachtlokals mit unsanften Methoden vor die Tür gesetzt worden. Wieder auf den Beinen, habe der Nachtschwärmer sodann erneut Einlass begehrt, woraufhin der „Rausschmeißer“ dem Lokalverbot Nachdruck verlieh, indem er die wuchtige Eingangstür zuschlug und dem ungeliebten Gast dabei die vordersten Glieder zweier Finger der linken Hand abtrennte. Die Ärzte konnten die betroffenen Finger infolge nicht mehr gänzlich rekonstruieren. Ein Strafverfahren wegen schwerer Körperverletzung nimmt unweigerlich seinen Lauf, ob Fahrlässigkeit oder Vorsatz zu dem Zwischenfall geführt haben, sei hier dahingestellt.

Der Türsteher reagiert seinerseits mit einer Strafanzeige: Der junge Mann habe ihn im Vorfeld tätlich angegriffen, er habe also quasi in Notwehr von seinem Recht Gebrauch gemacht, lästigen Besuchern den Zutritt zur Diskothek zu verwehren. Dabei handelt es sich um ein Verhaltensmuster, das im Zusammenhang mit Vorfällen dieser Art Schule gemacht hat. Sinn und Zweck der Gegenanzeige ist es, sich im Hinblick auf ein Gerichtsverfahren mit einem „Feigenblatt“ zu wappnen, sozusagen um im Prozess nicht nackt dazustehen, und die eventuelle Rücknahme des eigenen Strafantrags gegen jenen des Verletzten und dessen Schadenersatzansprüche in die Waagschale der Justitia zu werfen.

Ein im Dezember ergangenes Urteil der Friedensrichterin von

Nachgedacht

Der späte Januar und frühe Februar 2009 wird in die Geschichte unserer Kirche eingehen. Soviel ist bereits jetzt schon sicher. Die an sich gute Absicht unseres Papstes, eine Brücke zu bauen zur Priesterbruderschaft Pius X., gerät zum beispiellosen Desaster. Durch völlig ungenügende Informationspolitik innerhalb des Vatikans läuft der Papst aufgrund des Versagens seiner eigenen Mitarbeiter ins offene Messer und hebt die Exkommunikation u.a. eines notorischen Holocaust – Leugners auf. Dieser Umstand wird für Papst Benedikt XVI. erst bekannt, nachdem die Aufhebung der Exkommunikation proklamiert wurde. Ein Sturm der Entrüstung bricht los, es hagelt Kirchenaustritte. Was nur verständlich ist. Die katholische Kirche erlebt derzeit die größte Erschütterung der jüngeren Geschichte. Und der Ausgang ist ungewiss. Was nun gefragt ist, dürfte ohne Zweifel ein hohes Maß an Besonnenheit sein. Die Kirche muss zur Besinnung kommen. So steht außer Zweifel, dass Holocaustleugner und damit Verbrecher (in Deutschland steht die Holocaustleugnung zu Recht unter Strafe) weder einen Platz in der Kirche noch in der Gesellschaft haben dürfen. Einmal mehr wird bewusst, wie schamlos das dunkelste Kapitel unserer hier schuldbeladenen

Meran in einem ähnlich gelagerten Fall hat die seitens des Rausschmeißers ins Feld geführten Zeugen allerdings als unglaubwürdig eingestuft. Der auch als Profiboxer tätige Türsteher eines mittlerweile geschlossenen Tanzlokals des Untervinschgaus wird darin wegen Körperverletzung in drei Fällen verurteilt, ein seinerseits angezeigter Geschädigter hingegen von allen Anschuldigungen freigesprochen. Im Vorfeld des Verfahrens war es zu Einschüchterungsversuchen durch den nun Verurteilten gekommen. Wochen vor Prozessbeginn vor weniger als einem Jahr waren innerhalb kürzester Zeit auch zwei „mysteriöse“ Brandanschläge gegen Betrieb und Pkw eines „Rausgeschmissenen“ verübt worden.

Christoph Tappeiner, Rechtsanwalt

Geschichte, der systematische Massenmord in den Konzentrationslagern Hitlers verharmlost oder gar geleugnet wird. Der Widerruf des Holocaustleugners „Bischof“ Williamson steht noch aus, auch das klare Bekenntnis der Priesterbruderschaft Pius X. zum II. Vatikanischen Konzil und damit zum Dokument „Nostra Aetate“, welches das Verhältnis u.a. zum Judentum umschreibt. Auf jeden Fall ist es geradezu die Pflicht von uns Christen im deutschsprachigen Raum zu zeigen, dass wir Derartiges nicht akzeptieren und dulden. Im Hinblick auf die Geschichte Südtirols während der Nazi Diktatur erwächst diese Verantwortung auch für unser Land! Die Verantwortung, als Katholiken die Stimme zu erheben, wenn Menschen wie Williamson bösartigen Unsinn verbreiten. Die aktuelle Krise in unserer Kirche geht uns alle an, weil auch so grundlegende Werte wie Menschenrechte und Gerechtigkeit tangiert sind. Für Rom wird der Beginn des Jahres 2009 wohl auch eine Lehre sein. Die Aufhebung der Exkommunikation der Mitglieder der Priesterbruderschaft Pius X. ist schon an sich ein Entschluss mit großem Gewicht. Wenn vorher eine Konsultation mit jenen Bischöfen stattgefunden hätte, welche von so einem Entscheid betroffen sind, insofern sich Teile der Priesterbruderschaft Pius X. auf dem Territorium ihrer Diözese befinden, wäre uns dieses Desaster vermutlich erspart geblieben. Denn eine Weisheit gilt weltweit – auch in Rom: „Was alle angeht, können nur alle lösen.“

„I wissat nit, wos mir haint fahln tat.“

Als ich Alois Frank im Altersheim Partschins besuche, sitzt er am Tisch in seinem Zimmer und erwartet mich bereits. Mit der Lesebrille in der Hand lässt er seinen Blick über die Wände des Raumes schweifen. In den Augen des Achtundachtzigjährigen lässt sich unschwer erahnen, was er dabei empfindet: Freude, Stolz und manchmal ein klein wenig Wehmut. Er sieht zahlreiche Urkunden, Ehrentafeln und Fotos, die aus seinem regen Vereinsleben und seiner Jugend erzählen. Seine großteils langjährigen Leistungen bei der Freiwilligen Feuerwehr, der Musikkapelle, dem Theaterverein, der Schützenkompanie, dem Kriegsopferverband, dem Pfarrgemeinderat und dem Männerchor, sowie als Burschenvorsteher und als Hilfsmessner werden dort dankend hervorgehoben. Längst nicht für alle Tafeln fand er Platz in seinem Zimmer, so sind noch viele weitere im Keller des Heimes aufbewahrt. Besondere Freude empfindet er aber beim Anblick der Ehrentafel zu seinem 25-jährigen Dienst als „Schoffer“ im Altersheim, den er insgesamt 40 Jahre verrichtete. Als fünfundzwanzigjähriger Bursche trat er diese Stelle an, von der ihm teilweise vehement abgeraten wurde. Keiner seiner Vorgänger hielt es lange bei dieser Arbeit aus. Alois Frank stellte sich aller Bedenken zum Trotz der Herausforderung und hat diesen Schritt bis heute niemals bereut. In seiner langjährigen Tätigkeit erlebte er zahlreiche Veränderungen und Entwicklungen in der Arbeit und im Heim. So stand früher anstelle der heutigen Garage und des Kellers ein Stall mit Kühen, Stieren, Schweinen und Schafen. Aus vielen Orten kamen die Bauern, um das Vieh zu belegen. Auch waren einige Hektar Wiesen und Äcker zu bearbeiten, sodass sich das Altersheim mit dem Ertrag selbst versorgen konnte. Die Bewirtschaftung war für Alois Frank zum Lebensinhalt geworden und das Heim sein Zuhause. Nach einer, aufgrund krankhafter Eifersucht ihrerseits, gescheiterten Mädchenbekanntschaft, blieb er ledig. „I honns nia noatwendig kop zu heiraten“, schmunzelt der stattliche Mann, er war im Heim vollauf versorgt. Die Hausarbeit und Betreuung der alten Menschen erledigten zu dieser

ren, bei leichteren Arbeiten auf dem Feld mitzuhelfen. Für den „Schoffer“ war der Umgang mit ihnen nicht immer einfach, doch er blieb stets freundlich und verständnisvoll.

Bis zu seiner Pensionierung 1987 hatte er diesen Posten inne, doch auch nachher war es für ihn unvorstellbar nur untätig herumzusitzen. Noch heute meint er „I bin der glücklichschte Mensch, wenn i lei orbatn konn.“ So hat er auch nachher, nur für Unterkunft und Verpflegung, tatkräftig bei allen anfallenden Arbeiten mitgeholfen. Eine große Freude bereitete sich der rührige Rentner mit dem Ankauf eines Traktors. Aus eigener Tasche finanzierte er im Laufe der Jahre auch andere landwirtschaftliche Geräte, um die Arbeit auf den Feldern zu erleichtern. Ohne solche Erleichterungen musste Alois Frank in seiner Kindheit und Jugend auskommen. Als uneheliches Kind kam er am 11. September 1921 in Partschins zur Welt. Seine Kindheit verbrachte er bei der Familie seiner Tante im „Gut am Bach“. Die selbst kinderlose Tante kümmerte sich liebevoll um den Jungen und bereitete ihm ein gemütliches Zuhause. Mit fünfzehn Jahren trat er seine erste Arbeitsstelle beim Messnerhof an. Erstaunlich genau erinnert sich Alois Frank an den genau geregelten Arbeitsablauf, das bescheidene Leben, das frühe Aufstehen und die strenge Arbeit. Im Juni 1940 wechselte er zum Großweger, wo er sehr gerne gearbeitet hat. Nach nur einem Jahr wurde er abberufen und musste als „Dableiber“ erst für Italien und später auch für das Deutsche Reich in den Krieg ziehen. Nach einer

Der „Schoffer“ Alois Frank vor seinen Urkunden. Für die Zukunft wünscht er sich noch ein paar gesunde Jahre. Auch ist er sehr froh und dankbar über die freundliche Unterstützung, die er im Altersheim genießt

abenteuerlichen Flucht erreichte Alois Frank im Mai 1945 sein Heimatdorf. Kurz nach seiner Rückkehr tauchten, während der Arbeit beim Großweger, zwei Carabinieri auf und durchsuchten ihn nach Waffen. Wie einen Schwerverbrecher übergab man ihn in Meran den Amerikanern. Diese glaubten, einen anderen Herrn Frank, welcher als Kriegsverbrecher gesucht wurde, gefunden zu haben. Alois Frank hatte keinen Entlassungsschein und wurde aufgrund dieser Verwechslung in ein Kriegsgefangenenlager in Italien und später dann nach Dachau gebracht. Erst im August 1946 fanden für ihn die Kriegswirren und Verfolgungen ein Ende und er konnte endgültig zu Hause bleiben.

Sein Dienstantritt als „Schoffer“ im Altersheim stellte für Alois Frank erstmals eine Konstante in seinem Leben dar, die nun 62 Jahre lang anhält. Heute verbringt er seine Tage mit viel Lesen und Spazieren, im Herbst hilft er auch noch ein bisschen beim Äpfelklauben. Auch um die religiösen Belange des Heimlebens kümmert sich der gläubige Mann sehr gewissenhaft.

Er ist gerne in Gesellschaft und pflegt eine langjährige Freundschaft mit einem Nachbarn, den er jeden Abend besuchen geht. Dort wird geplaudert und nach den Bozner Nachrichten kehrt Alois ins Altersheim zurück. In seinem Zimmer lässt er den Tag ausklingen, schaltet seinen neuen Flachbildfernseher ein und legt sich zufrieden zur Ruhe.

„I bin haint dr glücklichschte Mensch und tat mit kuan ondern tauschn“, sagt er und zum Abschied spielt er mir mit der Gitarre ein kleines Ständchen. Ich glaube ihm aufs Wort.

Maria Gerstgrasser

SeitenWind

Kurzras. Etwas verspätet – die Weihnachtsfeier der Schnalstaler Gletscherbahnen im Berghotel „Grawand“ musste wegen der starken Schneefälle im Dezember verschoben werden – wurde ein Mitarbeiter für seine besondere Treue belohnt: Elias Tumler arbeitet bereits seit 15 Jahren für das Aufstiegsunternehmen und ist unter anderem für die in diesem Winter extrem gefragte Schneeräumung zuständig. Mit Stolz nahm er die Urkunde vom Präsidenten der Gletscherbahnen Florian Kiem und Direktor Helmut Sartori entgegen.

Vinschgau/Haideralm.

Die Junge Generation in der SVP veranstaltet im Vinschgau auch heuer wieder ihr traditionelles Bezirks-Ski-und Snowboardrennen. Es findet am Samstag, den 28. Februar im Skigebiet „Haideralm“ statt. Alle Wintersportler sind eingeladen. Weitere Informationen: www.svportsgruppe.org/jg-vinschgau

Partschins. Dienstag, 10. März 2009, 20.00 Uhr in der Bibliothek Partschins: „Auf Wiedersehen, TibetAuf der Flucht durch Eis und Schnee“: von Maria Blumencron. Eine Multimedia-Lesung für alle, die Menschen, Berge und Tibet lieben!

Schlanders

Friede, Freude, Umbau Bürgerheim

DasSchlander ser Bürgerheim wird umgebaut. Bei der jüngsten Sitzung hat der Gemeinderat grünes Licht für das rund elf Millionen Euro (Baukosten samt Einrichtung) teure Projekt gege ben. 1,2 Millionen kommen als Adaptierungskosten für die Aussiedlung (im Gespräch sind Krankenhaus oder Hotel Linde) hinzu. Und: rund 500.000 Euro für die Unterkellerung und die Errichtung von 20 Stellplätzen. Unter die Quereleien rund um das Bürgerheim, Umbau oder Neubau, und um die Neubestellung des Verwaltungsrates, vier von fünf wurden bei den jüngsten Wahlen kurzerhand ausgetauscht (s. ViWi Nr. 19/08), scheint damit

Eine weitere Hürde genommen: v.l. Christoph Tumler, Direktor des Bürgerheims, Josef Tragust, Präsident des Bügerheim-Verwaltungsrates, Gilbert Dejori, Architekt des Umbauprojektes und Sozialreferent Heinrich Fliri

ein Schlussstrich gezogen. 5,4 Millionen hat das Land bereits für den Umbau gewährt, insgesamt werden vom Land 60 Prozent der Baukosten und 70 Prozent der Einrichtungskosten getragen. Im November 2009 soll das Ausführungsprojekt von Architekt Gilbert Dejori auf dem Tisch liegen, im Sommer 2010 mit dem Bau begonnen werden. Die Gesamtanzahl

Mals/Glurns/Schluderns/Taufers

Schlanders. Der VKESchlanders und die Bibliothek Schlandersburg laden am Samstag, 07. März von 1518 Uhr zum Spielenachmittag in die Mittelpunktsbibliothek. Über 100 Spiele für Groß und Klein können ausprobiert und gespielt werden.

von 88 Betten wird nicht angetastet. Das neue Projekt sieht vor allem die Reduzierung der Zwei-Bett-Zimmer und die Vergrößerung der Nasszellen vor. Außerdem ist das vorliegende Projekt den neuen Erdbebenund Brandschutznormen angepasst. Auch die Abstände zum Nachbar sind gesetzlich angeglichen und in Ordnung gebracht worden. (ap)

Zweigleisigkeit auf Sparflamme

v. l. Walter Kaserer und Hans Punt von der Raiffeisenkasse Obervinschgau mit Gerhard Malloth, Präsident der Ferienregion

DieVerantwortlichen der Tourismusorganisationen haben unter chronischem Geldmangel zu leiden. Sponsoren stützen die Aufrechterhaltung der Tätigkeiten. Der „Ferienregion Obervinschgau“ greifen die Raiffeisenkassen Obervinschgau, Taufers i. M. und Prad finanziell unter die Arme. Heuer sind es 20.000 Euro, die

kürzlich bei der offiziellen Vertragsunterzeichnung zugesichert wurden. „Wir sehen es als Unterstützung der Wirtschaftskreisläufe, ein Beitrag zur Erhöhung der allgemeinen Wertschöpfung im Tal“, erklärten Walter Kaserer und Hans Punt stellvertretend für die drei Banken. Das Geld werde unter anderem für Messen verwendet, erklärte der Präsident der Ferienregion, Gerhard Malloth. „Wir müssen präsent sein und bemühen uns verstärkt um den Schweizer Gast“. Dass Messeauftritte von der Ferienregion überhaupt organisiert werden müssen, obwohl das eigentlich die Aufgabe des Tourismusverbandes Vinschgau

wäre, stieß auf Verwunderung. Es mutet wie ein Schildbürgerstreich an, dass Ferienregion und Tourismusverband auf derselben Messe in St. Gallen mit je einem Stand vertreten waren. Malloth nannte die fehlende Kommunikation als Grund. Albert Flora, Mitglied des Aufsichtsrates der Ferienregion und Vorstandsmitglied im Verband, forderte ein Organigramm für die Vinschger Tourismusstrukturen mit neuer Aufgabenverteilung. Und es gelte, zusammen mit dem Landeshauptmann ein Sonderfinanzierungsprogramm für den Tourismus im Tal auf die Beine zu stellen. Derzeit sei die Tätigkeit im Verband wegen chronischen Geldmangels praktisch lahm gelegt. Heuer werden die Verbandschefs neu gewählt und die Weichen neu gestellt. (mds)

v.r.: Florian Kiem, Elias Tumler und Helmut Sartori

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im Vinschgau und das kommt nicht von ungefähr: Der Bund wurde 1987 von Vinschger Pionieren um den Morterer Karl

niere noch belächelt und sogar bekämpft wurden, erfahren die heutigen alternativen Anbauer eine beachtliche Anerkennung

Säfte, Brot, Gebäck, Fleisch und einiges mehr. Die Höfe der alternativen Bauern stellen in der Monokulturlandschaft mit

Die Mitglieder im „Bund Alternativer Anbauer“ (BAA) aus dem ganzen Land bei der Jahresvollversammlung in Schlanders

Milch und Obst kleine wertvolle Oasen dar, wo biologisches Wirtschaften zur Lebensphilosophie gehört und wo der Schutz und der Erhalt der Lebensgrundlagen Erde, Wasser, Luft an erster Stelle stehen. Zu den Aktivitäten im Jahre 2009 zählt die Teilnahme des BAA am Keramikmarkt in Naturns anfangs Juni. Der Markt hat durch seine Besonderheit überzeugt und diese Besonderheit soll durch einen Biomarkt noch verstärkt werden. Infos zum BAA: www. biosuedtirol.it. (mds)

Vinschgau/Bozen

Museum bunt und spannend

DieGenossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung in Spondinig war Träger eines ESF-Lehrgangs, an dem zwanzig MuseumsmitarbeiterInnen aus ganz Südtirol im Laufe des vergangenen Jahres teilnahmen. Für die inhaltliche Ausrichtung war der Südtiroler Museumsverband und die Servicestelle Museen in der Kulturabteilung des Landes federführend. „So wie alles in einem stetigen Wandel begriffen ist, haben sich auch die Aufgaben der Museen in den letzten Jahrzehnten stark geändert. Während lange das Sammeln, Bewahren und Ausstellen als tragende Säulen der Museumsarbeit verstanden wurden, rückte nach und nach das Vermitteln immer stärker in den Vordergrund. Gerade die Vermittlung verlangt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern

in den Museen sehr viel ab. Es braucht dazu Kompetenz und Fachkenntnis, den Mut zu Neuem und nicht zuletzt Begeisterung, um mit den Besucherinnen und Besuchern in einen Dialog zu treten, sie bekannt zu machen mit der bunten und spannenden Welt der Museen“, waren die Worte von Kulturlan desrätin Sabina Kasslatter Mur anlässlich der kürzlich erfolgten Zertifikatsübergabe im Merkan tilmusuem in Bozen. Ziel des berufsbegleitenden Lehrgangs im Ausmaß von acht Modulen und einer Studienfahrt war es daher, den TeilnehmerInnen ein Rüstzeug dafür anzubieten, durch Vermittlungsarbeit im Museum die Entdeckungslust und die Neugierde der Menschen zu wecken und den unterschiedlichen Gruppen von Besucherinnen und Besuchern einen Zugang zu kultureller Bil-

vermitteln

dung zu ermöglichen. Die TeilnehmerInnen erhielten zudem die Möglichkeit, ein praxisnahes Projekt in den Lehrgang einzubringen und sich konstruktiv von Leitung und Referenten begleiten zu lassen. Erfreulich

ist, dass sich besonders viele MitarbeiterInnen der Vinschger Museen und Strukturen am Lehrgang beteiligt haben und somit für die Vermittlungsarbeit wertvolle Werkzeuge und Inspirationen erhielten. (lu)

v.l.: Ludwig Fabi (Projektkoordinator), Friedl Sapelza (Projektträger), Fritz Koch (St. Prokolusmuseum Naturns), Irene Hager (Museumsvermittlerin Laatsch), Isabella Erhard (Heimatmuseum Laatsch), Marion Veith (Museum Benediktinerabtei Marienberg), Karin Rainalter (Nationalparkhaus Naturatrafoi), Werner Kunter (Stadtmuseum Bozen/ Göflan), Josef Hofer (Präsident der Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung Spondinig), Sabina Kasslatter Mur (Kulturlandesrätin); nicht im Bild: Bernhard von Spinn (Schlanders)

„Nur

der Richard kann’s richten“

DerBezirkssozialausschuss Vinschgau hatte kürzlich die SVP Arbeitnehmervertreter der alten und neuen Garde nach Schluderns geladen. Es ging um die Geschichte der Bewegung, um Identität des Standes, um das Gemauschel in der Parteispitze und nicht zuletzt um einen gezielten Schub für tung Parteiobmann. „Nur der Richard kann’s richten und die

Partei aus der Krise führen“, so mehrere Bezirksfunktionäre unisono. Die volkstumspolitische Geschlossenheit der SVP zur Zeit eines Robert Kaserer und eines Kristian Klotz ist vorbei. Die Wertvorstellungen mit bedingungsloser Parteitreue haben sich geändert. „Für mich liegt die Partei derzeit am Boden“, analysierte Arbeitnehmerchef Reinhold Perkmann. „Sie braucht endlich mehr direkte

Demokratie, und wer den Ernst der Lage jetzt nicht erkennt, wird spätestens nach den nächsten Wahlen große Augen machen.“ Die Arbeitnehmer haben bei den vergangenen Landtagswahlen Federn gelassen und massiv die Rechnung für die Unzufriedenheit mit der Partei präsentiert bekommen, die Rechnung für Machtarroganz, Vetternwirtschaft und den Postenschacher. Und da das Ganze trotz gegenteiliger Wahlversprechen munter weitergeht, sinkt die Stimmung weiter. Arbeitnehmer, die mit 1.000 Euro im Monat über die Runden kommen müssen, wollen den „Nimmersatts“ mit astronomischen Gehältern an den politischen Machthebeln nicht mehr als Stimmvolk dienen. Um Wähler zurückzugewinnen müssten auch die Arbeitnehmer mehr Profil und Geschlossenheit zeigen, ist Perkmann überzeugt. Es brauche die Unterstützung der Gewerkschaften und in den Sozialausschüssen. Die bislang vorgeschlagenen Reformen der Parteispitze empfindet Perkmann als Augenauswischerei. Mit dem Reformpapier von Obmann Elmar Pichler Rolle sei er nicht einverstanden, es müsse endlich ums Wesentliche gehen. Die Sammelpartei müsse sich wieder als solche zeigen, und auch den Arbeitnehmern ihren Platz geben. „Derzeit werden Paragraphen hin und her geschoben“, so Perkmann. Das bestätigte auch Bezirksobfrau Roselinde Gunsch Koch. Vorschläge des Bezirkes seien in der Parteizentrale oft auf die lange Bank geschoben worden. „Solange keine überzeugenden Signale aus Bozen kommen, werden wir keine Parteikartln mehr verkaufen“, unterstrich SVP Ortsobmann Heiko Hauser. „Die Signale werden bald kommen“, kündigte Theiner an. Mittlerweile ist die Katze aus dem Sack: Theiner stellt sich am 18. April zusammen mit Thomas Widmann der Obmannwahl. (mds)

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Reinhold Perkmann
Roselinde Gunsch Koch
Richard Theiner

Verrat

„Tod eines Verräters“ heißt das neue Theaterstück von Josef Feichtinger. Anregen ließ sich der Autor vom Erinnerungsbuch des Freiheitskämpfers und Priesters Josef Daney. Quälende Zweifel, Selbstvorwürfe, bittere Beschuldigungen, Rechthaberei, Streitsucht, Krankheit und Armut. In acht Szenen werden die letzten Lebensjahre des tragischen Helden dargestellt und in Rückblenden die Erinnerungen an diesen das ganze Volk aufwühlenden Konflikt des Jahres 1809 - eine auch bühnentechnisch eindrucksvolle Leistung mit 42 Schauspielern der Theatergruppe Kortsch unter der Leitung von Konrad Lechthaler.

Warum „Tod eines Verräters“, worin besteht der Verrat des Freiheitskämpfers Josef Daney? Der erste Verrat: Daney sprach mehrere Sprachen. Also wusste man nie genau, was er sagte, wenn er mit Fremden verhandelte. Ein Verrat wurde auch darin gesehen, dass es ihm in aussichtsloser Lage gelungen ist, einen Frieden mit dem französischen Vizekönig auszuhandeln. Nach dem Rückzug der österreichischen Truppen standen die Tiroler nämlich allein einem immer mächtigeren Gegner gegenüber. Da mahnte er zur Besinnung, zur Mäßigung, zum Niederlegen der Waffen. Das war in den Augen der Kriegshetzer Verrat und der Hofer konnte letztlich nur mehr das tun, was ihm die „Militärs“ befahlen. Unter ihrem Einfluss hat der Sandwirt den wortgewandten Priester Daney, den er zur Friedensmission aussandte, sogar zum Tode verurteilt. Wo ist da der Verrat?

Feichtinger bohrt tief in Josef Daneys Erinnerungen, hält sich genau an das Buch; erfunden wird nur eine Frauengestalt und zwar die Widumshäuserin Barbara. Diese Szenen spielen in St.Pauls, im Pfarrhaus des Dekans Benedikt Laduner, wo der verkannte und von vielen gemiedene Freiheitskämpfer Unterkunft bekommen hat und seine letzten Lebensjahre verbrachte; dort in St, Pauls befindet sich auch sein Grab. Also die Barbara - sie versteht den eigenwilligen Priester am besten. Mit ihr führt Daney merkwürdige Gespräche. Er wundert sich: „So viel Verstand unter einem Kittel, nicht zu glauben!“ Sie unterhalten sich sogar über die Bibel, über verschiedene Auslegungen der Evangelien, über das Schreiben. Dazu die Barbara: „Schreiben ist eine gefährliche Sache. Beim Schreiben verschiebt sich die Wahrheit.“

Feichtinger braucht für das Theaterstück eine Frau, oder Frauen, die in den Aufzeichnungen Daneys fehlen. Bemerkungen über die Frauen gibt es dort schon, aber sie sind nicht sehr schmeichelhaft und sind typisch für die Männer der damaligen Zeit. Drei Frauen sind wichtig in seinem Leben, erklärt der Priester der Barbara: Seine Mutter Katharina, Maria die Thalguterin von Plars und ... der dritte Name wird aber nicht mehr ausgesprochen. Vor allem in diesen Frauengestalten und in den Streitgesprächen über das wahre Christentum wird Feichtinger sehr persönlich. Theologische

Auseinandersetzungen zwischen dem „fundamentalistischen“ Kooperator und dem „aufgeklärten“ Daney machen sichtbar, wie Verfolgung entsteht, wie Andersdenkende eingestuft werden. Was mit „Verrat“ gemeint ist, warum er ein Verräter sein soll... es ist der Abfall vom alten Glauben. Daney ärgert sich über ein abergläubiges Christentum, über das Rauchfass, über den Weihrauch, mit dem seine Krankheit geheilt werden sollte, über Wetterzauber und Betschwestern.

Die Errettung des Vinschgaus ist dem Verhandlungsgeschickt Daneys zu verdanken; aber auch das wurde als Verrat gedeutet. Er kann es zu gut mit den Franzose! Und dann hat er sich den Bayern angebiedert, gegen die sich die Tiroler nach Napoleons Niederlage in Russland neuerlich erheben wollten. Nicht schon wieder Blut! hat er seine Leute beschworen. So wurden weitere bohrende Vorwürfen gegen ihn erhoben, die sein Leben nach dem missglückten Freiheitskrieg bis zu seinem Tode im Jahre 1826 vergällten. Im Dezember des Jahres 1809 aber, nach den anfänglich siegreichen Schlachten, an denen er tapfer mitgekämpft hatte, bewahrte er einen klaren Kopf, dachte an die Frauen und Kinder, an die Bewahrung von Haus und Hof ... die Fundis aber wollten nur Blut. So äußert sich ein Verräter über seine Tiroler Mitstreiter!

Was seinen Tod betrifft, ist es ein zweifacher. Zum Tod des Körpers kommt noch das Schweigen: Das Schweigen über seine Leistung, über seine aufgeklärte Kultur, über sein durchdachtes und gelebtes Christentum. Gegen den Tod durch Verschweigen richtet sich dieses Theaterstück, zumal vieles unsere Zeit betrifft. Gedanken über Blutrausch, über Gewalt, über sich „opfernde“ Frauen. Die Inszenierung muss dem ständigen Wechsel von Zeit und Spielort, von Erinnerung und Gegenwart folgen. Schnelle Übergänge, immer wieder neue Spielebenen: Kriegsvorbereitungen beim Schupferwirt in Schlanders, theologische Streitgespräche, Friedensverhandlungen in Villach, ein aufgeklärter Medizinstudent erprobt seine neuen Instrumente, Verhandlung mit dem französischen Befehlshaber, bayrische Kommissare. Wichtig auch die vertraute musikalische Umrahmung. Das gibt der Aufführung eine weitere Dimension, zusätzlich zu den volkspsychologischen Betrachtungen Feichtingers: In einer fast heiteren Szene betrachten zwei Kinder durch die Lücken eines hölzernen Zaunes den gefangenen Daney und wollen wissen, wie so ein Vinschger aussieht. Offensichtlich wurden sie auf den Anblick eines Ungeheuers vorbereitet. Und wie sieht er aus? Der Bub stellt erleichtert fest: „Vinschgauer schauen ganz so aus, wie andere Leute auch!

Hans Wielander

Zum Buch

Mercedes Blaas (Hg.): Der Aufstand der Tiroler gegen die bayerische Regierung 1809 nach den Aufzeichnungen des Zeitgenossen Josef Daney. Auf der Grundlage der Erstausgabe von Josef Steiner (1909) überarbeitete, vervollständigte und mit Anmerkungen, einer Einführung und biographischen Hinweisen versehene Neuedition (= SchlernSchriften; 328), Innsbruck: Universitätsverlag Wagner 2005, 475 S., ISBN 3-7030-402-9, € 50,00.

Zur Aufführung

Premiere im Kulturhaus Karl Schönherr in Schlanders ist am Freitag, 27.Februar 2009 um 20 Uhr; es folgen Aufführungen am 1.März um 17 Uhr, ferner in den Märztagen 7,12,13,14,16 und 21 jeweils um 20 Uhr.

Fürstenburg/Vinschgau Landwirtschaft wohin?

DieFachschule für Landund Forstwirtschaft Fürstenburg lädt am Samstag, den 28. Februar von 9.00 bis 12.30 Uhr zu einem Vortragsvormittag. Thema: „Landwirtschaft im oberen Vinschgau - Wohin? Chancen - Perspektiven - Visionen“. Massimo Zago vom Versuchszentrum Laimburg wird über Beeren- und Steinobst referieren, ebenso Peter Gamper, der Geschäftsführer der MEG. Erfahrungsberichte kommen aus dem Obervinschgau: Roswita Tappeiner aus Tschengls über Himbeeren, Gerold Frank aus Mals über Kirschen, und Christoph Bernhart aus Schlinig über Erdbeeren.

Prad

Laatsch

„Dr Vinschgr Wind tuat a bissl länger blosn“

Mitdiesem und anderen tollen Sprüchen bot auch heuer wieder der traditionelle Laatscher Faschingsumzug einen kleinen Höhepunkt im Vinschger Fasching. Wie gewohnt parodierte die Laatscher Faschingstruppe lokale, aber auch Landesthemen wie den Frosch am Kreuze, der prächtig auf einem der Wagen thronte. Im Gedenkjahr an den Landeshelden kam auch der

Eisbären in der Grundschule

„Ich hab am Nordpol schon einmal einen Eisbären gesehen!“

I

ch hab am Nordpol schon einmal einen Eisbären gesehen!“ Nicht erst seit Knut sind Eisbären bei Kindern und Erwachsenen gleichermaßen beliebt. Auch die Vinschger Eisbärengesellschaft trägt ihren Teil dazu bei, dass die Eisbären und die Bedrohung ihres arktischen Lebensraums

in aller Munde bleiben. Kürzlich verbrachten der Präsident Martin Trafoier und seine naturwissenschaftliche Beraterin Claudia Ebner eine aufregende Stunde mit den Erst- und Zweitklässlern der Grundschule Prad. Zusammen mit ihrer Lehrerin Dominique Wallnöfer hatten die Kleinen unglaublich viel Wissenswertes über den „König der Arktis“ erarbeitet. Eine Stunde lang erzählten die Kinder von ihren Erlebnissen mit Eis- und anderen Bären und folgten gespannt und aufmerksam den Geschichten und Erzählungen des Vinschger Eisbärenpräsidenten. (mt)

Hofer Andreas nicht zu kurz und war auf einem der Wagen samt Kanone und Napoleon im Schlepptau zu sehen. Er verhielt sich aber im Verlauf recht friedlich und teilte mit dem Napoleon Luftballons für die kleinen Narren aus. Vinschgaus „Rambo“ – der Noggler Sepp durfte bei diesem Aufmarsch an hohen Persönlichkeiten natürlich nicht fehlen und bezog neben dem

Landesfrosch Stellung. Im politischen Jahresrückblick freute man sich heuer über die vergangenen Landtagswahlen, der Unterberger gönnen die Narren ihre verpasste Wiederwahl und von den Vinschger Köpfen forderten sie, dass sie sich nicht „so leicht biegen lassen“, aber die seien durch denn Vinschger Wind der durchs Tal bläst, sowieso schon einiges gewohnt. (uno)

Kurbetrieb beim Kräuterblasi

DieTheatergruppe s’Lorgagassl Stilfs ist seit Anfang Jänner wieder fleißig bei den Proben. Gezeigt wird heuer das Lustspiel „Kurbetrieb beim Kräuterblasi“ von Franz Schaurer unter der Regie von Eller Pankratius. Zum Stück: Der Holzarbeiter Blasi ist schon eine Nummer für sich. Wie viel Geld könnte er mit seinen Heilkräutern machen! Sehr zum Leidwesen seiner Frau versteht der Blasi nichts vom Geschäftemachen, weshalb ihn diese in die Beißzange nimmt. Seine Frau holt sich zudem Verstärkung bei Olga, einer Gemeindeangestellten. Mit vereinten Kräften wollen sie Blasi zu einem Kurbetrieb überreden. Ob ihnen das gelingt, sehen Sie bei der Premiere am 14. März um 20.00 Uhr im Haus der Dorfgemeinschaft in Stilfs.

Weitere Aufführungen am 15. März um 15 Uhr, 21. März um 20 Uhr, 22. März um 15 Uhr, 28. März um 20 Uhr, 29. März um 15 Uhr. Kartenreservierungen bis 17 Uhr unter Tel. 340 163 95 31

Laas „Laas Vegas“

Jedes Jahr lassen sich die Kaufleute in Laas zu Beginn des närrischen Treibens etwas „unsinnig Sinniges“ einfallen. So standen heuer die Geschäfte ganz im Zeichen der Spielsucht. „Laas Vegas“ nahm Besitz und in den „Spielhöllen“ konnte man am Roulettetisch oder am Glücksrad seiner Spiellaune frönen oder mal ganz auf die Schnelle heiraten, egal wen oder was. „Wir sind in der glücklichen Lage, dass das italienische Glücksspiel gelockert wurde und auch die Steuerhoheit auf „Laas Vegas“ übergegangen ist“, so ein geläuterter Dietmar Spechtenhauser, Chef des ganzen Spektakels. „Wir können trinken, wie viel wir wollen und rau-

Schlanders Landeskaiser und Dorfquerelen

Kaiser, Rebellen und Irrwege: Bei der Faschingsrevue des MGV wurde alles im Blick behalten, was in den vergangenen Monaten bewegt hat

Eines vorneweg: Dem Publikum gefiel’s wie schon lange nicht mehr. Am Ende der diesjährigen Faschingsrevue

oben: Im Casino „Black & Red“ ging es wild her unten: Blitzhochzeit in „Laas Vegas”

chen, wo wir wollen. Andere ärgert es, wir freuen uns.“ Ein Lob von Spechtenhauser an die Rebellen aus dem Westen, die dank guter Verhandlungen diese besondere Regelung möglich gemacht haben! (sig)

Stilfs

des MGV Schlanders im Kulturhaus stand begeisterter Applaus. Gezogen hat der MGV in seiner „Märchenstunde“ am

„Im Anderssein sind

Dieser

philosophische Ansatz war im Stück „Hin&Weg.sehen“ von Beate Albrecht eine der wichtigsten Grundaussagen. Wie bereits im vorigen „Vinschger Wind“ auf der Jugendseite angekündigt, fand die Aufführung am Samstag den 14. Februar im Stilfser Kulturhaus statt. Das authentische Theaterstück für Zivilcourage, welches vor allem Jugendliche über fünf zehn zum Nachdenken anre gen sollte, thematisierte ohne Tabus, wie die rechtsradikale Jule schmerzlich erkennen muss, dass rechts nicht gleich Recht ist.

Nur drei Akteuren gelang es in einer gelungenen schau spielerischen Darbietung eine reale, gesellschaftskritische und konfliktgeschwängerte Atmosphäre aufzubauen. Dem unweigerlich daraus resultie-

Valentinstag alle Register. Die Pointen u. a. mit Lokalkolorit saßen. In Gesang und Wort. Und mit scharfer Zunge. (ap)

wir uns verdammt ähnlich“

renden Denkanstoß konnte sich folglich niemand im Publikum entziehen. Im Zuge der nachfolgenden Diskussion wurden Inhalte und szenenspezifisches Fachjargon erklärt und besprochen. Es lag jedoch im Raum, dass der Großteil der jungen Zuschauer die er

druck, dass die Aktualität und Brisanz dieses Themas leider auch für unsere anscheinend vor solchen Konflikten verschonte „Insel der Seligen“ gilt. Das Nichtakzeptieren von „Anderssein“, scheinbar harmlose Hänseleien, Mobbing und Ausgrenzung sind auch in unseren Breitengraden unter Heranwachsenden keine Unbekannten.

recht und Kirsten Mohri bei nachfolgender Diskussion zum Stück

So sollte es dem Theaterstück gelungen sein, das junge Publikum dazu anzuspornen, bereits übernommene Denkmuster und Vorurteile noch einmal neu zu reflektieren. Vielleicht wäre dies schon ein erster entscheidender Schritt in Richtung Zivilcourage und Eigenverantwortung. (re)

Naturns/Bürgerversammlung

„Keine neuen Darlehen aufnehmen“

Naturns

Dorf bildete den Abschluss der Bürgerversammlungen 2009 der Gemeinde Naturns. Nach den Versammlungen in den Fraktionen lud der Gemeindeausschuss am Freitag, den 13. Februar, alle Interessierten ins Bürger- und Rathaus. Die Veranstaltung stellte Bürgermeister Andreas Heidegger in seiner Begrüßungsrede unter das Thema: „Nutzen und Kosten der öffentlichen Einrichtungen und Strukturen.“ Erster Programmpunkt war die Vorstellung des Haushalts 2009, der ein Volumen von etwas mehr als 12 Mio. Euro hat, sowie die Erörterung der finanziellen Maßnahmen, die in nächster Zeit ergriffen werden. So will man in den nächsten fünf Jahren keine neuen Darlehen mehr aufnehmen und stattdessen den Schuldenberg

von ca. 20 Mio. Euro, der sich durch die Investitionen der letzten Jahre angehäuft hat, abbauen, wie Heidegger er klärte. Nur mehr Eigenmittel und Landesbeiträge sollen ver wendet werden. Die Dienstlei stungen der Gemeinde, wie Trinkwasserversorgung, Ab wasser- und Müllentsorgung will man durch eine Erhöhung der Gebühren kostendeckend machen.

Im nächsten Programmpunkt stellten die Gemeindereferenten Helmuth Pircher, Zeno Christanell, Gudrun Pöll, Valentin Stocker, Edith Schweitzer und Johann Unterthurner Einrichtungen oder Infrastrukturen ihres Zuständigkeitsbereiches vor und veranschaulichten diese in einer Powerpointpräsentation, wobei das Hauptaugenmerk auf die Rechtfertigung der Kosten

und den Nutzen für die Bürger der Gemeinde gelegt wurde. Die wenigen Wortmeldungen der knapp 100 anwesenden Bürger bei der anschließenden Diskussion, erweckten den Eindruck, dass man recht zufrieden mit der Verwaltung

sei. Die Redner forderten unter anderem mehr Sicherheit im Straßenverkehr auf den Gemeindestraßen, was die Gemeinde zur Kenntnis nahm und versprach, geeignete Maßnahmen zu ergreifen. (pm)

v.l.: Johann Unterthurner, Zeno Christanell, Bürgermeister Andreas Heidegger, Helmuth Pircher, Valentin Stocker, Gudrun Pöll und Edith Schweitzer
„Wer fragt, der lernt, wer lernt, hat Fragen“

Der Schülerchor Goldrain gratulierte ebenso wie Amtsdirektor Hubert Bertoluzza (ganz links); Bürgermeister Karl Weiss erhält von Martina Oberhofer eine „Bildungstasse“ zum Jubiläum

Goldrainer Dorftage und Bildungsausschuss Goldrain feierten kürzlich Geburtstag. Beide wurden zwanzig Jahre alt, was beachtlich ist für ein Dorf wie Goldrain, wo neben dem professionellen Bildungsanbietern im Schloss auch die ehrenamtliche Bildungsarbeit einen großen Stellenwert in der Dorfgemeinschaft einnimmt. Was sich in den zwanzig Jahren an Veranstaltungen, Vorträgen, Ausstellungen, Seminaren und kleinen Projekten alles bewegte, machten die Ausschussmitglieder im Bildungsausschuss

bei einem bunten Nachmittag deutlich. Ein Schülerchor, der Männerchor von Goldrain, eine Theatereinlage sowie Ziehharmonika- und Hackbrettmusik sorgten dafür, dass den zahlreichen Besuchern nie langweilig wurde. Gäste aus nah und fern sprachen Bewunderung und Anerkennung für den Bildungsausschuss aus. Dieser verteilte an die Anwesenden eine „Bildungstasse“ mit einer Teemischung vom „Kräuterschlössl“ in Goldrain.

Für das leibliche Wohl sorgten neben den Bäuerinnen von Goldrain verschiedene Köche aus Goldrain, welche ein besonders köstliches und abwechslungsreiches Buffet gestalteten. Die gelungene Zwanzig-Jahr-Feier und die zahlreiche Beteiligung an den Veranstaltungen der Goldrainer Dorftage machten deutlich, dass die Bildungs- und Kulturarbeit ein Dorf bereichert und der Bildungsausschuss in den letzten zwei Jahrzehnten gute Arbeit geleistet hat. (lu)

Prader Gesundheitstage

Montag, 02.03.09 bis donnerstag, 02.04.09

Montag, 02.03, Mo. 09.03, Mo. 16.03.09

Bibliothek Prad - Beginn: 19.30 Uhr

„die 10 gebote“ - Bibelseminar

Referent: Reinhard Demetz

Veranstalter: PGR Prad

Mittwoch, 04.03.09

Grundschule Prad - Beginn: 08.30 Uhr

Mittelschule Prad - Beginn: 11.00 Uhr

Autorenlesung mit Patrick Addai

sonntag, 08.03.09

Bibliothek/Saal der Musikschule

Beginn: 19.00 Uhr

tAg der FrAu - Umtrunk und gemütliches Beisammensein für interessierte Frauen - Musikalische Einlagen von Christine Brenner und Annegret Rück, Texte zum Thema Frauen mit Mirjam Theiner donnerstag, 09.03.09

Bibliothek/Saal der Musikschule Beginn: 20.00 Uhr

Vortrag und Diskussion und wo bin ich...? Sprechen über Ess-Störungen

Referentin: Dr. Karin Oberhofer

Veranstalter: KFS Bezirk Vinschgau und KFS - Zweigstelle Prad

dienstag, 10.03.09

Lichtenberg, Haus der Dorfgemeinschaft Beginn: 20.00 Uhr

Verschiedene KöstlichKeiten und überrAschungen

Kochkurs

Referent: Manfred Ziernheld

Veranstalter: KVW-Ortsstelle Lichtenberg

donnertag, 12.03.09

Bibliothek Prad - Beginn: 14.00 Uhr gedächtnistraining denK dich Fit - ggt

Referentin: Rosa Weißenegger

Veranstalter: KVW-Ortsstelle Prad

donerstag, 12.03.09

Mittelschule Prad - Beginn: 19.00 Uhr Informationsveranstaltung jugendszenen und jugendKulturen

Referenten: Dr. Sarah Ladurner und Roman Grünfelder

Veranstalter: Mittelschule, Jugendtreff und Bildungsausschuss Prad

Seit einigen Jahren geht der Reinerlös des Suppensunnta in Tarsch an ein Hilfsprojekt nach Uganda. Dort wird eine Haushaltungsschule für Mädchen unterstützt. Die Lage in Soroti/Norduganda hat sich zwar verbessert, so wurden Investitionen in die Infrastruktur gemacht, die allgemeine Schulpflicht eingeführt und das Anti-Virus Programm für die HIV-Positiven greift langsam, aber es bleibt immer noch viel zu tun. Um zu helfen bietet eine Tarscher Frauengruppe auch heuer wieder leckere Suppen und Kuchen am Sonntag, 01.03.09 von 10.00 bis 14.00 Uhr im Vereinshaus Sigmunt Angerer in Tarsch an. (lu)

Ganzjährig bietet der Bezirksservice Weiterbildung den Bildungsausschüssen Beratung und Informationen an. Informationen: Bezirksservice Weiterbildung, Bahnhof Spondinig, Prad a. Stj., Tel: 0473 618166 - fax +39 0473 618116, mail: bezirksservice.vinschgau@gwr.it

zruckgschaut und innigloust

Eine einmalige Reise in die bäuerliche Vergangenheit mit Geräten aus Hof, Haus und Feld kann man noch am kommenden Wochenende jeweils von 15.00 bis 21.00 Uhr in der Tschenglsburg machen. In Zusammenarbeit von Bildungsausschuss und bäuerlichen Organisationen von Tschengls wurde in vier Räumen der Tschenglsburg eine Ausstellung gestaltet, die schon viele Bewunderer aus nah und fern anlockte. Allerhand Interessantes, Bekanntes und auch fast schon Unbekanntes ist zu sehen. Eine getäfelte Stube wurde in ein Wohn- und Schlafzimmer aus der früheren Zeit umgewandelt und dort sind auch ganz besonders wertvolle Stücke, wie alte Trachten und Bauchgurten, aber auch der erste Fernseher von Tschengls ausgestellt. Großen Anklang fanden die Führungen für Schüler, bei welchen die Kinder bäuerliche Produkte und Gerichte verkosten durften. Einen großen Teil der Ausstellung nehmen alte Handwerks- und Gebrauchsgegenstände ein, welche

fast schon in Vergessenheit geraten sind. Alte Fotos wurden liebevoll an Wänden angebracht und zeugen vom Wandel der Zeit. Einige Geschichten und Erlebnisse von Leuten aus Tschengls sind filmisch festgehalten und werden während der Ausstellungszeiten vorgeführt. Im Rahmen der Aktion „zruckgschaut und innigloust“ wurde auch ein offenes Singen mit altem Liedgut und Lesungen zur Dorfchronik von Tschengls abgehalten. Die Aktion versteht sich als Beitrag zum Gedenkjahr 1809-2009. Zum Abschluss bietet das Restaurant Tschenglsburg kulinarische Spezialitäten mit Vinschger Bauernkost am Samstag, 28.02.09 und Sonntag, 01.03.2009 mittags und abends unter Voranmeldung an. (lu)

Bildlinksoben:WilfriedStimpfl,DorisThurner,PatriziaSpechtenhauser, Sabine Kurz und Ruth Stecher in der Wohnstube mit einem wertvollen Gurt rechts: Gebrauchsgegenstände aus Hof und Feld

Schnupperkurs ARABISCH

Einführung in Sprache, Schrift und Kultur

Kursdauer: Mo. 09.03. bis Mo. 11.05.09

(8 Einheiten von 20.00 bis 21.30 Uhr)

Ort: Handelsoberschule Schlanders

Kursleitung: Dr. Louai Alhasan

Anmeldung unter: 333 3203093

Veranstalter:

Bildungsausschuss Schlanders und Sprachenzentrum Schlanders

Zirkus-Kurs

Ab Dienstag, 03.03.09 für 10 Einheiten - nur an Schultagen jeweils von 16.30 bis 18.00 Uhr

Zielgruppe: Kinder ab der ersten Klasse Grundschule Ort: Turnhalle der Mittelschule Schlanders

Information und Anmeldung: Verein Animativa Tel. 0473 239564 zu Bürozeiten

Veranstalter: Verein Animativa und Ba Schlanders

Im Reich der Orang-Utans

Der bekannte Abenteurer Helmut Pichler bereiste im Sommer 07 und im Winter 08 Sumatra, Borneo und das Sultanat Brunei. Mit atemberaubenden Bildern und spannenden Erlebnissen ist er im Vinschgau zu Gast und zwar am: Donnerstag, 19.03.09 in Schlanders

Aula Magna der HOB, um 20.00 Uhr Freitag, 20.03.09 in Burgeis

Kulturhaus Burgeis, um 20.00 Uhr

Org. Bildungsausschuss Schlanders und Mals

impressum:

Literaturrunde in SchLanderS

19.30 Uhr Bibliothek Schlandersburg Besprechung des Romans „der Mantel“ von Franz tumler mit Dr. Herbert Raffeiner Veranstalter: Ba Schlanders

Initiative von ......in Zusammenarbeit mit den Bildungsausschüssen des Vinschgaus

Koordination: Ludwig Fabi / Grafik: A. Zingerle

Schnals

Eiskalt...

… lief es den Zuhörern des Eröffnungskonzertes des 3. IceMusicFestivals auf dem Schnalstaler Gletscher den Rücken herunter, als der bekannte norwegische Jazz- und Eismusiker Terje Isungset die ersten Klänge aus dem Icophon zauberte und Lena Nymark in ihrer norwegischen Tracht auf

Norwegische Spitzenmusik auf dem Schnalstaler Gletscher

Schlanders

„Wir singen unsere Lieder“

Hinter den Kulissen, den Schulmauern, wurde in den vergangenen Monaten bereits kräftig geübt. Am vergangenen 17. Februar haben die Schülerinnen und Schüler der Grundschulen Kortsch, Göflan und Laas dann die einstudierten Volkslieder und Volkstänze im Schlanderser Kulturhaus zum Besten gegeben. Dazu eingeladen hatte der Südtiroler Volksmusikkreis im Rahmen des Projekts „Wir singen unsere Lieder“. Gabi Tscholl, die Vinschger Bezirksvertreterin des Volksmusikkreises: „Volkstanz und Volkslieder sind unsere Wurzeln, die

Über 100 Schülerinnen und Schüler der Grundschulen Kortsch, Göflan und Laas tanzten und sangen kürzlich im Schlanderser Kulturhaus einstudierte Volkslieder und Volkstänze, die „Tanzlmusik“ begleitete sie

nit des a Leben“, ein Volkslied aus dem Salzkammergut, über das Riffianer Abendlied bis hin zur steirischen Volksweise „Mir sein halt die lustign Hammerschiedgselln“. Die flotten Volkstänze wie etwa die Sternenpolka lenkte Sara Debon aus Prad. Den unterhaltsamen

klingen ließ, wurde jedem im Saal die Einzigartigkeit dieser Veranstaltungsreihe, die noch bis zum 1. März läuft, bewusst. Eine Ski-Modenschau der Firma Vist, die diesen Ort bereits für Werbeaufnahmen genutzt hat, schloss das Ganze ab. Die Höhepunkte der gelungenen Veranstaltungsreihe werden die beiden Abschlusskonzert am Sonntag sein: Hier trifft sich norwegische Eismusik mit Wiener Glasmusik – ein einmaliges Experiment. (ew)

Vormittag stimmungsvoll begleitet hat die Tanzlmusik, „alles Vollblutmusiker“, unter der Leitung von Gernot Niederfriniger. Mit viel Applaus begleiteten Eltern und Lehrpersonen die über 110 tanzenden und singenden Schülerinnen und Schüler. (ap)

Prader helfen in Kisumu

fördert, ein Altenheim und eine Kirche gebaut. Die Neffen des Missionars pflegen die Kontakte zu Kisumu weiter, statten dem Ort regelmäßig Besuche ab und bringen finanzielle Hilfe mit. Über deren ordnungsge mäße Verwendung geben sie regelmäßig Rechenschaft ab. Unterstützt werden die KuntnerBrüder von Vereinigungen und Verbänden aus Prad und Um gebung. Im Dezember sammel te der KVW Lichtenberg bei einem Kaffeekränzchen und im

Jänner die „Dritte Welt Gruppe“ Prad bei einem Musikantenhoangort mit sieben Gruppen aus dem Volksmusikkreis Vinschgau, moderiert von Reinhard Zangerle. „Seit 20 Jahren haben wir für verschiedene Projekte und für Hilfe zur Selbsthilfe in Brasilien gesammelt, heuer zum ersten Mal für den Missionar Kuntner und die Sanierung des einst von ihm erbauten Kir-

zende Bernadette Steinhauser, der es ein Bedürfnis ist, allen ehrenamtlichen Mitwirkenden zu danken. Josef Heinisch aus Matsch hatte Skulpturen gestiftet, die Josef Saurer aus Schlinig für den guten Zweck versteigerte. Für Auflockerung sorgte die Mundartdichterin Sabine Habicher aus Mals. Unterstützung kam von verschiedenen Verbänden und Gewerbetreibenden. (mds)

Besuch der Vinschger in einem Aidskrankenhaus in Kisumu zusammen mit dem Erzbischof Zachareas Okoth

Untervinschgau/Tschars

Neuer Stern am Imkerhimmel?

Am15. Februar war der Saal im Josef-MaschlerHaus in Tschars gefüllt mit interessierten Imkern des Bezirks Untervinschgau, die sich zur jährlichen Jahreshauptversammlung einfanden. Der Bezirksobmann Engelbert Pohl begrüßte alle anwesenden Bienen- und Honigliebhaber und freute sich besonders über das Erscheinen einiger geladener Ehrengäste. So waren auch der Bundesobmann Hubert Außerer, sein Stellvertreter Josef Kapfinger und einzelne Obmänner aus den Nachbarbezirken in Tschars anwesend. Nach dem Verlesen des Protokolls der letzten Jahreshauptversammlung und des Kassaberichts folgte der Bericht des Obmannes. Zu Beginn seiner Ausführungen blickte Pohl 18 Jahre zurück, so lange steht er nämlich schon dem Imkerbund

Mit der neuen Linie Impression® „verführt“ der ParkettProfi anspruchsvolle Konsumenten durch einzigartige Entwürfe und erschließt so neue Märkte.

Frische Philosophie Aus allen gegenwärtigen Trends im Bau- und Einrichtungswesen geht hervor, dass nicht nur ein höheres Umweltbewusstsein und die kla-

im Bezirk Untervinschgau vor. Die Probleme und Tätigkeiten seien eigentlich stets dieselben gewesen, so habe man immer noch mit der Varroa-Milbe zu kämpfen und müsse versuchen dem voranschreitenden Abbau der Bienenvölker entgegenzuwirken. Der Obmann bezeichnete das Jahr 2008 als mageres für die Imker, das Wetter habe nicht immer mitgespielt und so war die Honigernte auch eher spärlich. Pohl forderte alle Imker auf, die Imkerei positiv nach außen zu vertreten und Jungimker zu motivieren. Das Angebot der Aus- und Weiterbildung im Schloss Goldrain sei auch für ältere und erfahrene Imker sehr lehrreich. Als besondere Höhepunkte im Jahr 2008 hob der Obmann die Bezirksstandbegehung in Laas, die Veranstaltung zum Thema „Braunbär“ auf der Marzoner

v.l: Hubert Außerer, Rudolf Gunsch, Walter Tappeiner, Engelbert Pohl bei der Übergabe des Bundesverdienstabzeichens

dem Bezirk sehr hohe Punkte erlangt, was Pohl sehr lobte. Nach den Ehrungen für langjährige Mitgliedschaften und besondere Verdienste richteten die Ehrengäste Außerer und Kapfinger einige Worte an die versammelten Imker. Beide werden bei der Jahreshauptversammlung des Südtiroler Imkerbundes am kommenden

Samstag nicht mehr für ihr Amt kandidieren. Man müsse Platz machen für einen Neuen, sagte der Bundesobmann Außerer. Er schlug Engelbert Pohl als neuen Bundesobmann vor.

Ob dieser schon bald der neue „Bienenkönig“ sein wird, wird die Wahl bei der Jahreshauptversammlung zeigen. Die Stimmen seines fleißigen Untervinschger Volkes sind ihm schon einmal sicher. (ju)

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Schlanders

Hungersucht

Hungern als Mittel, eisernen Willen, Selbstbeherrschung und Überlegenheit zu demonstrieren. Hunger, der in Wirklichkeit Hunger nach Liebe ist. Und abnehmen heißt ja irgendwie verschwinden. Mit allen Problemen. Unterm Strich ist es das, was blieb am Ende der Aufführung des Theaterstückes „Hungersucht“. Günther Vanzo hat die Erzählung „Dürre Jahre“ der Brixnerin Helene Flöss frei bearbeitet und kürzlich in der Aula Magna der Handelsoberschule in Schlanders mit 13 Jugendlichen auf die Bühne gebracht. Dali, eine erfolgreiche Schülerin, fängt eines Tages mit dem Abnehmen an, eifert den dürren Models nach. Während ihre Freundinnen und Freunde

Burgeis

Abschied von der Musikkapelle Burgeis

Burgeis die jährliche Vollver sammlung ab. Im Rahmen dieser Versammlung wurden zwei Musikanten offiziell von der Kapelle verabschiedet. Zwick Florin war 30 Jahre lang und

Dali zu helfen versuchen, ist ihre Mutter stets darauf bedacht, alles unter den Teppich zu kehren. Dalis Vater ist erst kürzlich bei einem schrecklichen Unfall gestorben. Tag für Tag verliert Dali an Gewicht bis sie schließlich im Krankenhaus landet. (ap)

der Musikkapelle Burgeis. Nun möchten beide etwas kürzer treten und sind somit mit Ende des verstrichenen Jahres aus der Kapelle ausgetreten. Der Ausschuss unter der Leitung

Acla Kunden fahren gut

Und manche Acla-Kunden fahren sogar noch besser. Allen voran Maria Silvestri aus Susch. Sie gewann zu Silvester(!) die Verlosung des diesjährigen Acla-Wettbewerbs und darf nun den Hauptpreis, einen brandneuen Fiat Cinquecento Lounge im Wert von 22.500 Franken nach Hause fahren. Herzliche Gratulation der glücklichen Gewinnerin! Silvestri ist nicht die einzige Acla-Gewinnerin: Zusätzlich zum trendigen Auto verloste die Acla im letzten Jahr auch 120 Tankgutscheine im Gesamtwert von 7.200 Franken. Außerdem profitieren über 2000 Kunden vom neuen Kundenkarten-System mit Rabatten bis zu 7%. Möglich sind solche Rabatte und Kunden-Wettbewerbe natürlich nur auf einer soliden Geschäftsbasis. Hier hat die Acla

Zollfrei AG in den letzten Jahren mächtig gepunktet: 500 Kunden besuchen den Zollfrei-Shop in Samnaun inzwischen pro Tag, knapp 12.000 Kunden haben sich bereits für die AclaKundenkarte entschieden. „Das ist nicht zuletzt auch das Resultat unserer attraktiven Sortimentsüberarbeitung“, so Bettina Zanier. Die engagierte Geschäftsführerin setzt nicht mehr nur auf „Schnäppchenjäger“, sondern vermehrt auch auf ein qualitativ hochwertiges Angebot im Premium-Bereich. Vor allem der Sektor Beauty boomt und so konnten Beratung und Parfümerieabteilung weiter ausgebaut werden. Stolz ist man auch auf den neuen Bereich Slow-Food und natürlich aufs Single Malt-Sortiment. Kun-

von Obmann Lukas Telser überreichte den beiden Kameraden zum Abschied ein Gruppenbild der gesamten Kapelle, auf welchem alle Musikkameraden zuvor unterschrieben hatten. Florin und Wolfgang waren über Jahrzehnte hinweg fleißige Musikanten und somit Vorbilder, vor allem für die Jungmusikanten. Der Ein- und Austritt in die Musikkapelle ist bekanntlich freiwillig, und so ließ man die beiden „Senioren“ mit einem lachenden und einem weinenden Auge in den musikalischen Ruhestand treten.

Schriftführer Thomas Moriggl

dentreue zu belohnen bleibt auch 2009 ein zentraler Aspekt der Firmenphilosophie. Und so wird auch dieses Jahr wieder ein Acla-Wettbewerbsjahr mit großzügigen Rabatten und schönen Preisen. In diesem Jahr wird es den treuen Kunden noch einfacher gemacht. Alle Besitzer von Acla Cards nehmen automatisch an der Verlosung an Silvester 2009 teil. Der Hauptpreis steht bereits fest: ein brandneuer Daihatsu Cuore, der brandneue Benzinsparweltmeister mit allen Extras.

v.l.: Johannes Grass, Thomas Moriggl, Benjamin Pobitzer, Wolfgang Theiner, Thomas Wegmann, Lukas Telser, Florin Zwick, Johannes Ziernheld, Helene Malloth

Mals - Glurnserstr. 34 - Tel.: 0473 831 577 - Mobil: 335 7027789

info@malloth.it - www.malloth.it

Filiale Bruneck - J.-Georg-Mahl-Straße 23A Mobil: 340 9599964

Qualität und Kundenservice

Die Firma Josef Malloth in der Gewerbezone in Mals hat sich innerhalb von zwei Jahrzehnten mit Fachkompetenz, mit qualitativ hochwertigen Produkten und zuverlässigem Kundendienst zu einem Vinschger Vorzeigeunternehmen im Sanitär- und Heizungsbereich entwickelt. Mittlerweile wurde eine Filiale in Bruneck eröffnet.

Der gebürtige Burgeiser Josef Malloth begann seine Hydraulikerkarriere als Lehrling bei der Firma Moriggl in Glurns und sammelte als Geselle einige Zeit lang Erfahrungen in der Schweiz. „Schon während meiner Lehrjahre hatte ich die Gründung eines eigenen Betriebes im Kopf“, so Malloth. Voller Unternehmergeist meldete er 1980 das Gewerbe an und begann von seiner Garage im Elternhaus aus mit der selbständigen Handwerkstätigkeit. Unterstützt wurde er anfangs von einem Lehrling und

Ihr fachkundiges Team für:

einem Hilfsarbeiter. Die Aufträge nahmen kontinuierlich zu und Malloth konnte die Zahl der Mitarbeiter schon bald auf fünf erhöhen.

1998 übersiedelte er in eine ehemalige Tischlereihalle in der Ortweinstraße in Mals und richtete dort sein Magazin ein.

Im Jahre 2001 eröffnete Josef Malloth den modernen Betrieb mit Werkshalle, Lager, Ausstellungsraum und Büroräumen in der Malser Gewerbezone. Derzeit beschäftigt er dort sechs Mitarbeiter und eine Sekretärin. 2007 wagte er den Schritt ins Pustertal und richtete eine Filiale in Bruneck ein. Die Kontakte zur östlichen Landeshälfte hatte er durch seine drei Schwestern

aufgebaut, die dort beheimatet sind. Der Neffe Markus Raffin, ein gelernter Hydrauliker, leitet die Brunecker Filiale und er wird von drei Mitarbeitern unterstützt. Auftraggeber kommen aus dem privaten und öffentlichen Bereich. Zum Beispiel arbeitet die Firma Malloth für die Südtiroler Sanitätseinheiten West und Ost. Das Vinschger Unternehmen hat sich mit fachgerecht ausgeführten, termingerecht erledigten und mit einem zuverlässigen Kundendienst in ganz Südtirol einen Namen gemacht. (mds)

• Heizungs- und Solaranlagen • Pellets- und Hackschnitzelanlagen • Wand- und Bodenheizungen

• kontrollierte Wohnungslüftung • Inspektion von Abflüssen • Warmwasserboiler aus Edelstahl mit Sphärentauscher • Regenwassertanks mit Ansuchen • Staubsaugeranlagen komplett • sämtliche Reparaturen

Bei der Eröffnung der Filiale in Bruneck; v. l.: Markus, Karoline, Andreas, Josef Malloth (Firmenchef), Manuel, Christian, Mike und Simon

Burgeis

Klauenpflege

Klauenkrankheiten sind die dritthäufigsten Abgangsursachen der Rinder. Das unterstreicht, welche Bedeutung die richtige Klauenpflege hat. Und Klauenkrankheiten treten in jüngster Zeit immer häufiger auf. Gründe liegen in den Tiertransporten, die beispielsweise die Übertragung der Infektionskrankheit „Mortellaro“, auch „Erdbeerkrankheit“ genannt, fördert. Um zu wissen, worauf es in der Klauenpflege ankommt, organisierten die Verantwortlichen der Fachschule für Landund Forstwirtschaft Fürstenburg am vergangenen Freitag eine Klauenpflegetagung, an der sich an die 60 Interessierte (Bauern, Lehrer an Landwirtschaftsschulen, Zuchtwarte) aus dem ganzen Land beteiligten.

Laatsch

Runde Geburtstage in kurzer Zeit

v.l.: der Obmann der Musikkapelle Laatsch, Andreas Paulmichl, die Jubilarin Maria Fischer und der Kapellmeister Werner Brunner

In den Wintermonaten konnten in dem 550-Seelen-Dorf Laatsch vier rüstige Frauen ihren Geburtstag feiern. Zusammen kommen sie auf die stolze Summe von 375 Jahren. Den Anfang machte Frau Ida SteckThurin, die in körperlicher und geistiger Frische ihren 95. Geburtstag begehen konnte. Sie lebt daheim in Laatsch, umsorgt von ihrer Tochter Inge und der

Stefan Winkler (er war zugleich mitverantwortlicher Organisator). Abschließend stellten die Schüler der IV. Klasse das Projekt „Klauengesundheit“ vor. Aufmerksamkeit erweckten die verschiedenen Klauenpflegegeräte im Innenhof der Burg und deren Vorführung. Sie waren nach den Aspekten Arbeitssicherheit und Komfort von Armin Bertagnolli und angeleitet von Winkler in Eigenregie hergestellt worden. (mds)

Familie ihres Sohnes Armin. Im Jänner konnte dann ihre Schwester Agnes Steck-Thurin das 90. Lebensjahr vollenden. Agnes wohnt seit 5 Jahren bei ihrer Tochter und deren Familie in Glurns und macht täglich einen ausgiebigen Spaziergang mit ihrem Schwiegersohn in und um die Stadt. Anfang Februar feierte Frau Maria Dürager-Fischer ihren 100. Ge-

Unbezahlbare Stunden

Am Samstag, den 7. Februar lud die Freiwillige Feuerwehr von Stilfs zur traditionellen Jahresvollversammlung. Die Wehrmänner von Stilfs und Gomagoi waren dabei zahlreich vertreten, nur den Mitgliedern von Trafoi blieb die Teilnahme verwehrt, da die Straße durch einen Lawinenabgang seit Freitagabend nicht mehr passierbar war. Kommandant Pinggera Hubert und sein Stellvertreter Ratt Josef verlasen nach der Begrüßung aller Anwesenden das Tätigkeitsprotokoll des abgelaufenen Jahres: eine ausführliche Auflistung der zahlreich geleisteten freiwilligen und unbezahlten Arbeitsstunden, geleistet im Rahmen von Verkehrsunfällen, Naturereignissen, Suchaktionen, Parkdiensten bei verschiedensten Veranstaltungen und Anlässen, Kanalverstopfungen und anderem.

Pinggera sprach in seiner Rückschau von einem guten Jahr 2008, da die Wehr vor größeren Bränden verschont geblieben ist. Bei dieser Gelegenheit dankte der Kommandant allen aktiven Feuerwehrmännern und auch den vielen unverzichtbaren freiwilligen Helferinnen, welche mit Fleiß und Ausdauer die Feuerwehr beim Preisjassen und beim jährlichen Waldfest bei den Heiligen Drei Brunnen mit großem Einsatz unterstützt

burtstag und ist somit nicht nur die älteste Bürgerin der Fraktion Laatsch, sondern auch der Marktgemeinde Mals. Frau Fischer stammt ursprünglich aus Österreich, kam aber durch die Heirat mit ihrem Mann Emil nach Laatsch. Bis vor wenigen Jahren lebte sie noch alleine in ihrem Haus und versorgte sich selbst. Schade war, dass ihre 103-jährige Schwester, die in Kitzbühel lebt, nicht mitfeiern konnte. Den Abschluss im Geburtstagsreigen machte Frau Aloisia Koch-Stocker mit ebenfalls 90 Jahren, die zurzeit im Altersheim in Schluderns wohnt. Zahlreiche Gratulanten und die Musikkapelle Laatsch ließen es sich nicht nehmen, den dorfältesten Frauen zu ihrem jeweiligen Wiegenfeste zu gratulieren und überraschten sie mit einem „flotten Marsch“. (pa)

in Zukunft weiterhin so tatkräftig und finanziell unterstützt werde.

Der Ortspfarrer und Feuerwehrkurat Florian Öttl dankte allen für die feierliche Umrahmung der Prozessionen und Festgottesdienste. Auch der Bürgermeister Josef Hofer war in seiner Ansprache voll der Anerkennung und versprach auch weiterhin finanzielle Unterstützung von Seiten der Gemeinde. Den gebührenden und von allen bereits sehnsüchtig erwarteten Abschluss bildete ein kulinarisches „Schmankerl“, zubereitet von den Wehrgattinnen Burgl und Jungfeuerwehrmänner sorgen für Nachwuchs

Stilfs

Pr-info Kaiserhof Meran

pr-info Kaiserhof, Meran

Lehrgänge am Kaiserhof

Im Frühjahr bzw. Herbst 2009 bietet die Landeshotelfachschule Kaiserhof wieder zwei interessante Lehrgänge an. Es handelt sich zunächst um eine Neuauflage des Lehrganges „Ernährung & Gesundheit“, der im Zeitraum März bis Juni an insgesamt 8 Samstagen durchgeführt wird. Im Lehrgang geht es um Ernährung und Diätetik, leichte Vollkost, Über- und Untergewicht, Fettstoffwechselstörungen, Diabetes und Nahrungsmittelallergien sowie um die entsprechende Menüplanung und Umsetzung in der Praxis. Auch alternative Ernährungsformen werden besprochen und ausprobiert. Referenten sind Andreas Köhne, Küchenmeister und diplomierter Diätkoch, die Ernährungstherapeutin Verena Breitenberger sowie Peter Windisch, Kochfachlehrer und Küchenmeister an der Hotelfachschule.

Einschreibungen sind ab sofort unter der Rufnummer 0473/203 205 möglich. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Der Lehrgang für Hotelbetriebswirte wird im Herbst 2009 an der Hotelfachschule Kaiserhof wieder aufgelegt. Zielgruppe für diesen Lehrgang sind Personen mit einem Lehrabschluss in Kochen oder Servieren mit mindestens 3-jähriger Berufserfahrung, die sich das Know-how in den Bereichen Unternehmensführung – Ausbildungspädagogik aneignen möchten, um selbst einen Betrieb erfolgreich führen zu können. Die beiden genannten Bereiche decken sich inhaltlich mit denen der Meisterausbildung und werden daher für die Meisterprüfung anerkannt. Der Lehrgang wird voraussichtlich im Zeitraum März 2009 berufsbegleitend durchgeführt. Referenten sind Fachlehrer der Hotelfachschule und Experten aus der Wirtschaft. Anmeldefrist ist der 31. März 2009.

Heilpflanze der Woche

Odermennige

Agrimonia eupatoria L.

Odermennig ist eine seltene Pflanze, welche in ihrem Wesen der Königskerze ähnlich ist.

Dabei hat man Odermennig, eine orange Grundierfarbe früher zum Vorstreichen der Häuserdächer aus Blech verwendet. Odermennig, Ackermennig oder Leberkraut ist eine stattliche Pflanze, die bis zu einem Meter groß werden kann. Ihre normale Größe variiert hier bei uns zwischen 30-80 cm. Die Blüten sind gelb, in ährenförmigen Trauben angeordnet. Die Blätter sind wechselständig-gefiedert und erinnern an die Fingerkräuter, sind tief gezähnt und auf der Unterseite weichhaarig-filzig. Der Stängel ist behaart. Die wirksamen Gallotannine, Catechingerbstoffe und Flavonoide machen diese Pflanze zu einem guten Leber-Galle-Mittel. Die Pflanze wird aber auch als gutes Mittel bei Nieren-, Blasenentzündungen und Durchfällen eingesetzt. Durch seine zusammenziehende Wirkung früher auch als Wundheilmittel und Blutstiller angewendet. Verwendet wird das ganze Kraut (Teezubereitungen).

Jürg Bäder

Großes Lob für Florianijünger

Gottzur Ehr, dem Nächsten zur Wehr!“ Unter diesem Leitsatz stand die alljährlich stattfindende Jahreshauptversammlung der FF Vetzan. Aktive Mitglieder, Ehrenmitglieder sowie die Ehrengäste, Bezirkspräsident Tappeiner Franz, Abschnittsinspektor Tappeiner Kurt, die Vertretung der Gemeinde Pircher Franz und Senator Pinzger Manfred waren eingeladen worden. Nach einer Gedenkminute für die Verstorbenen wurde der Tätigkeitsbericht des vergangenen Jahres verlesen. Neben zahlreichen technischen Einsätzen (137 Stunden) und Brandeinsätzen (43 Einsatzstunden) konnten die Florianijünger des Weiteren zwölf Proben und eine Abschnittsübung bei der Firma Marx verzeichnen. Für Brandschutz- und Ordnungsdienste war die FF Vetzan 1128

Dienststunden im Einsatz. Großes Lob vom Vorsitzenden ernteten neun Kameraden, da sie an Schulungen und Seminaren an der Landesfeuerwehrschule Vilpian teilnahmen. Bezüglich des Kassenberichts konnte die FF Vetzan, trotz des Kaufs eines neuen Kleinlöschfahrzeuges, eine positive Bilanz ziehen. Für die finanzielle Haushaltsplanung wurde den Mitgliedern ein weiteres Lob vom Bezirkspräsidenten Tappeiner ausgesprochen.

Anschließend kam es zur Verlesung des Berichts des Bezirksfeuerwehrtages 2008 von Niedermaier Helmut, der darauf aufmerksam machte, dass die FF im Abschnitt 3 im vergangenen Jahr 23.396 Stunden für Übungen und Schulungen investierte. Weiters folgte die Anregung des Bezirkspräsidenten Tappeiner zur Gründung einer Wettkampfgruppe die bereits einmal existiert hat und die Neuaufnahme vier neuer Kameraden. Die neu aufgeAngelobung der Kameradinnen und Kameraden

nommenen Kameraden, Schöpf Matthias, Plangger Raffael, Schuster Andreas und Gorfer Gabriel wurden zusammen mit den bereits aufgenommenen Mitgliedern Evelyn Raffeiner, Renate Gurschler, Schuster Georg und Gurschler Manuel vom Bezirkspräsidenten angelobt und von den Kameraden einstimmig aufgenommen. Eine besondere Ehrung wurde dem ehemaligen Mitglied Harald Paris ausgesprochen. Er trat 1991 der FF Vetzan bei und zeichnete sich vor allem durch seine warmherzige und hilfsbereite Art und wertvolle Mitarbeit aus. Aufgrund der langen Strecke NördersbergVetzan gab er den Dienst auf und wurde von der FF Göflan herzlich zu einem Beitritt eingeladen. Weiters wurde Erhard Tapfer zu seinen 60. Geburtstag gratuliert. (r)

Vetzan

Programm:26.02.09–12.03.09

Freiraum-Schlanders, Explosiv Ju!p Prad, Kosmo Plaus, JuZe Naturns

Juze Freiraum

Do. 26.03.09

Gitschentreff

(Tagesfahrt nach Verona) ab 08.30 Uhr

Juze Freiraum

Sa. 28.02.09

Nachtrodeln Meran 2000

JuZe Naturns Mo. 03.03.09

Girls Day – Kuchen backen… 14.00 – 18.00 Uhr

JuZe Naturns Mo. 03.03.09

Girls Day – Schminken, Stylen, Fotoshooting… 14.00 – 18.00 Uhr

JuZe Naturns

Do. 05.03.09

Kinoabend mit „Von Löwen und Lämmern“ ab 12J.

Ju!p Prad explosiv

Do. 05.03.2009

Triathlon im Treff – Teil 1 ab 15.00 Uhr

Juze Freiraum

Do. 05.03.09

Film & Popcorn ab 20.00 Uhr

Juze Freiraum Fr. 06.03.09

Jamsession ab 20.00 Uhr

Kosmo Plaus

Fr. 06.03.09

Calcettoturnier

Beginn 16.00 Uhr

Ju!p Prad explosiv

Sa. 07.03.09

Calcetto-Turnier im Treff ab 19.00 Uhr

JuZe Naturns

So. 08.03.09

Spielenachmittag 16.00 – 20.00 Uhr

Ju!p Prad explosiv

Do. 12.03.09

Triathlon im Treff – Teil 2 ab 15.00 Uhr

Kosmo Plaus

Do. 12.03.09

Windowscolor

Beginn: 15.00 Uhr

GirlsDay im JuZe Naturns

Kuchen backen, schminken, stylen, Fotoshooting, Monopoly spielen, nähen, Beachvolleyball, und vieles mehr... Infos bei Elisabeth Rechenmacher unter: 340 322 06 31

3. Südtiroler Calcettocup

Vorausscheidung für die Bezirksmeisterschaft im JuZe Freiraum Schlanders

Dem „Korrnerleben“ auf der Spur

bringt die Karrnerkrax in die Klasse, hinten: Lehrerin Anna Erhard

Seit gut drei Jahren wird die „Korrnerkrax“ in den Schulen herumgereicht. Sie

enthält viel Wissenswertes zum Thema „Karrner“. Irene Hagen und Renate Stecher hatten Arbeitsunterlagen mit geschichtlichen Hintergründen, Dokumenten, mit Bildern und vielem mehr zum Leben der Jenischen, hierzulande „Karrner“ genannt, zusammengestellt. Das Material ist für sechs „Expertengruppen“ konzipiert. Es geht um Armut im Vinschgau, um die Schwabenkinder, um Karrner als Pfannenflicker, um deren Lagerplätze, um die Sprache, um bekannte Karrner, wie beispielsweise um den „Storcha Luis“. Auch die

Wanderungen des fahrenden Volkes können nachgezeichnet werden. Im 18. und 19. Jahrhundert trieb die Not viele Vinschger zur Wanderschaft. Es war rund ein Drittel der Bevölkerung, die in den Sommermonaten auf Arbeitssuche umherzog. Sesshaft waren sie nur im Winter. Beleuchtet wird auch das Leben der Jenischen im umliegenden Ausland, wie zum Beispiel das der „Radgenossenschaft“ in der Schweiz.

Die Idee für die „Korrnerkrax“ entwickelte sich im Vintschger Museum in Schluderns, wo Hager und Stecher mitarbeiten. Im Museum kann die „Krax“ gebucht und abgeholt wer-

den. „Das Material eignet sich für die erste und zweite Klasse Mittelschule und eventuell auch für die fünfte Klasse Grundschule“, erklärt Stecher. Die neue Form des Geschichtsunterrichtes kommt gut an. Mit einer erstaunlichen Präsentation ihrer Abschlussarbeiten überzeugten kürzlich die Glurnser Mittelschüler. Infos: 0473 615590 (mds)

Eine „Expertengruppe“ schuf das Modell eines Karrner-Lagerplatzes

Fürstenburg/Burgeis

Der Mythos lebt - Andreas Hofer

Kürzlich

fand an der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg die Präsentation des Projektes „Der Mythos lebt – Andreas Hofer“ statt. Dabei stand der Gedanke, dass jeder Mensch mit seinen Vorfahren verbunden ist und dass jeder einzelne sein Leben der Lebensgeschichte der vorangegangenen Generationen verdankt, im Mittelpunkt. Seit dem Beginn des Schuljahres 2008/09 arbeiteten die zwei dritten Klassen der Schule unter der Leitung von sechs Lehrern an diesem Projekt. Dabei wurden mehrere Schwerpunkte gesetzt. Zum einen bekamen die Schüler und Schülerinnen vom Geschichtelehrer Paulmichl Andreas einen Überblick über die Geschichte des Landes in der Zeit von 1796 bis 1810. Besonderes Augenmerk legte die Schülergruppe dann auf die

Zeit des Franzoseneinfalls im Vinschgau im März 1799. Die Ereignisse und Auswirkungen dieses bedeutenden Jahres wurden aus den verschiedenen Dorfchroniken der einzelnen Dörfer erarbeitet und in einer Broschüre zusammengefasst. Im Rechtskundeunterricht von Lehrer Alois Josef Klotz beleuchteten die Schüler und

Schülerinnen die Ursachen und die Vorgeschichte zu den kriegerischen Auseinandersetzungen des Jahres 1809. Außerdem waren alle am Projekt Beteiligten angehalten, Zeitungsartikel, Leserbriefe und Stellungnahmen zum Gedenkjahr 2009 aus der Lokalpresse zu erarbeiten. Die Ergebnisse wurden dann unter der Anleitung des Deutschleh-

rers Armin Stecher auf Plakaten präsentiert, der auch mit einer Schülergruppe eine „Pro-undContra-Sendung“ zum Thema „Dornenkrone“ einlernte. Im Religionsunterricht besprachen die Schüler und Schülerinnen mit ihrem Lehrer Valentin Habicher die Symbole, Ursymbole und die Symbole um die Figur Andreas Hofer. Aber auch der in unserer Gesellschaft verankerte Symbolmissbrauch war Thema. Mit dem Informatiklehrer Daniel Trafoier wurde eine Zeitleiste mit den wichtigsten Ereignissen der Jahre 1767 bis 1810, also den Lebensjahren von Andreas Hofer, verwirklicht. Zum Abschluss der gelungenen Projektvorstellung kam das Theaterstück „Viaggio nel tempo – Andreas Hofer e noi“, verfasst vom Italienischlehrer Roman Burgo, zur Aufführung. (pa)

Werner Wegmann

Lebensräume

Großer

Sie wollten keine Nullacht-fünfzehn-Lösung. Eine moderne und sachliche Küche sollte es sein, soviel stand für die Familie Pinggera fest. Eine, die sich perfekt in die Architektur ihres neuen Reihenhauses in den Auen in Latsch eingliedert. Mit einem pfiffigen Entwurf überzeugte das Latscher Einrichtungsstudio Gerstl die kleine Familie auf Anhieb.

Schon bei der Planung der Außenhülle setzten sich die Hausherren mit der Küche und der Einrichtung auseinander. Außenkonzept und Innenleben wurden gemeinsam entwickelt und aufeinander abgestimmt. Der Architekt Werner Pircher und der Küchenplaner Thomas Götsch vom Einrichtungsstudio Gerstl haben über ein Jahr lang Hand in Hand gearbeitet. Und das Haus, das in Reih und Glied zwischen weiteren fünf in den Latscher Auen steht, zu einem wohnlichen Haus gestaltet. Mit klaren Linien, einer offenen Raumarchitektur und viel Licht. „Als die Mauern des 1. Stockes standen, hatten wir auch die Küche bereits definiert“, sagen die Hausherren Doris und Christian. Tina heißt sie, ihre Küche. Ein Modell aus dem Sortiment von EWE, abgestimmt auf die Vorstellungen der Hausherren und die räumlichen Vorgaben ihres Reihenhauses. Klare Linien und Eleganz geben bei Tina den Ton an. Und der erste Eindruck trügt nicht: Wohnlichkeit und Design verschmelzen. „Es ist eine moderne und praktische Küche“, sagt Thomas Götsch. Mit den eleganten Langbügel-Inox-Griffen an den Fronten kann der rückseitige Schrankraum perfekt bedient werden. Pflegeleicht, schlicht und modern präsentiert

Auftritt

sie sich, die Schrankwand. Backrohr mit Bratenthermometer und Dampfgarer von Küppersbusch sind in der Mitte platziert und werden an beiden Seiten von den geräumigen Schränken flankiert. Übersichtlich und zweckmäßig sind mit Hilfe von Innenauszügen die Vorräte verstaut und die wichtigsten Lebensmittel stets griffbereit. Das Highlight: Die dahinterliegende, begehbare Speise verschwindet dezent hinter einer flexiblen Hochschranktür und wird gleichzeitig zur unauffälligen Wand. Mit einer Oberlichte dringt Licht in den Vorratsraum, der gleichzeitig – ausgestattet mit einer Arbeitsfläche – zum Zubereiten von Speisen genutzt werden kann. Bescheiden halten sich die Hochschränke, in Panna gehalten, zurück und lassen der davorliegenden Kochinsel in Nuss ihren großen Auftritt. Diese dominiert mit ihrer vier Zentimeter dicken Arbeitsplatte aus Kalkstein – Pietra Zen - die Küche und ist das größte Schmuckstück des Essbereichs, darin sind sich die Hausherren einig. Ausgestattet mit Induktionsherd und komfortabler Spüle samt eleganter Armaturen lässt der 2,80 Meter lange freistehende Küchenblock keine Wünsche offen. Und mit ihren Auszügen, die auf beiden Seiten zugänglich sind, bietet sie weiteren Stauraum. Ergonomisch ist die Kücheninsel perfekt auf die Hausherren abgestimmt. Damit kann die Arbeitsfläche ohne krummen Rücken genutzt werden. Unter dem Herd befinden sich neben dem Geschirrspüler, griffbereit alle Gewürze und daneben der komfortable Flaschenauszug. Organisation ist eben alles. Und: „Auf die Details kommt es an“, sagt Thomas Götsch vom Einrich-

Die Kücheninsel mit ihrer Arbeitsfläche in Kalkstein - Pietra di Zen - dominiert den Raum. Pietra di Zen säumt auch den Fußboden in der Küche und trifft auf edles Nussholz und helle Fronten in Panna. Pfiffige technische Details bereiten zusätzliche Freude und ermöglichen ein einfaches Handling

LebensräumeKüchentrends

tungsstudio Gerstl. Und er weiß, wovon er spricht, denn mit einer über 20jähriger Berufserfahrung, ist er ein Fachmann mit praktischem Verständnis. Die Steckdosenversenkung auf der Kochinsel ist ein weiteres Beispiel. Bequem erscheint diese – wenn elektrischer Strom benötigt wird – per Knopfdruck aus der Insel und kann dann wieder darin versenkt werden. Neben den technischen Details ist der Küchenblock zum Kommunikationszentrum geworden. Wer auf der Kücheninsel kocht, kann gleichzeitig mit den Gästen kommunizieren. Und Doris kann Klein Simon ständig

im Auge behalten. Die kleine Theke unterstützt den fließenden Übergang zum Essbereich, ist die Brücke zum Esstisch und zum Wohnbereich, der drei Treppenstufen darüber liegt und auch in Nuss gehalten ist. Den Fussboden in der Küche säumt der Kalkstein Bianco caribe und unterstreicht damit nicht nur das edle Nussholz an der Kochinsel, sondern fügt sich auch in die kontrastreiche Komposition - dem spannenden Hell-Dunkel-Mix – in der gesamten Küche perfekt ein. Eine Küche mit vielen Gesichtern eben. Und nicht Nullacht-fünfzehn. (ap)

Die Theke unterstützt den nahtlosen Übergang vom Kochbereich zum Essbereich Fotos: ap

Lebensräume

Freude Kochen mit

Gesunder Wohnkomfort ist der wahre Luxus –dieses Credo verfolgt Möbel Fleischmann in Goldrain seit Jahrzehnten und kreiert Hochwertiges. Dazu gehören Küchen, aber natürlich auch andere Lebensräume und Wohnträume.

Lust auf Genuss bereitet dieses Modell von Möbel Fleischmann in Goldrain - eine maßgeschneiderte Einbauküche - allemal. Mit einer individuellen Planung entstand eine maßgeschneiderte Lösung, ganz auf den Wunsch der Kunden abgestimmt. Natürliche Materialen, innovative Technik, perfekte Ergonomie und zeitlos gültiges Design verschmelzen und machen diese Küche schlicht und einfach zu einem Ort für Genießer. Feinstes, geöltes Edelkastanienholz, kombiniert mit Edelstahl und Glas, verleiht einen außergewöhnlichen Charme, sorgt für einen noblen

und gleichzeitig schlichten Auftritt. Und: strahlt Wärme und Wohnlichkeit aus. Farben und Materialien könnten nicht ausgewogener kombiniert sein. Genauso wie die Anordnung der Küchenzonen, die dem Prinzip Aufbewahren, Spülen, Vorbereiten und Zubereiten, von rechts nach links folgen. Die großzügige Wand aus Hochschränken – ganz in Edelkastanie gehalten mit dezenten Griffleisten – sorgt für genügend Stauraum auf geringer Fläche. Platz ist eben kostbar und ein durchdachtes, optimal genutztes Innenleben bereitet erst richtig Freude. In die Front perfekt integriert sind fast alle elektrischen energiesparenden Geräte – natürlich ergonomisch angepasst. Charmantes Detail am Rande: Die Tür, die in die dahinterliegende Speisekammer führt, fügt sich perfekt in die Hochschrankwand ein, wird Teil derselben und verschwindet gänzlich. Herzstück ist zweifelsohne die freiste-

Genügend Stauraum: Die Kücheninsel - beidseitig bedienbar - ist durch Innenläden ausgestattet, die mit EdelstahlGriffen optisch edel aufbereitet sind

LebensräumeKüchentrends

hende Kochinsel mit der Arbeitsfläche in Edelstahl gehalten. Robust und dekorativ. Bestechend zeitlos, hygienisch, gut zu reinigen und außergewöhnlich beständig ist Edelstahl perfekt verarbeitet und millimetergenau gefertigt, ein beliebter Trendsetter und eine echte Finesse. Der Körper der Kücheninsel sorgt natürlich für eine ergonomisch ideale Arbeitshöhe. Gekocht wird ohne krummen Rücken. Das KeramikKochfeld ist hier flächenbündig in die Arbeitsplatte eingearbeitet. Auch die Spüle auf den Unterschränken daneben bietet durch ihren Einbau in die Arbeitsplatte, ihren nahtlosen Übergang, eine schlichte und moderne Optik und erleichtert die Reinigung. Regalböden und Innenläden – beidseitig bedienbar – garantieren in der Kücheninsel zusätzlichen Stauraum. Die Abzugshaube darüber brilliert im wahrsten Sinne des Wortes. Die integrierte Beleuchtung sorgt nicht nur für die richtige Ausleuchtung, sondern setzt neben einem guten Küchenklima auch schöne Akzente und sorgt für eine besondere Atmosphäre und Stimmung. Und: Als Spiegelbild der Kücheninsel besticht sie auch durch eine schöne, zeitlose Optik und ermöglicht unbegrenzte Kochfreiheit. Es ist die Beständigkeit, die diese Küche auszeichnet mit ihren massiven und geölten Fronten. Kratzer, Flecken und Abnützungen können schnell und einfach beseitigt werden. Und der Koch- und Wohnkomfort lange, sehr lange, ausgekostet werden. Dafür steht Möbel Fleischmann. (ap)

Das Keramik-Kochfeld ist flächenbündig in die Arbeitsfläche eingearbeitet. Zeitlos, beständig und perfekt verarbeitet strahlt die Arbeitsfläche in Edelstahl. Eine echte Finesse.

Lebensräume sonderthema

Moser, Rifair

DHolz, Stahl, Glanz

und

Stein

ie Küche als Hauptaufenthaltsort der Familie nimmt in der Planung einer Wohnung einen hohen Stellenwert ein. Für Eva-Maria und Joachim Moser aus Rifair war von Anfang an klar, dass der Hauptaufenthaltsort eine Wohnküche aus Tischlerhand werden soll. Mit Hansjörg Rufinatscha aus Taufers konnten sie einen kompetenten Küchenbauer finden. Passgenau für den Raum im L-Format entstand eine moderne Wohnküche. Auf die lange Seite wurde die Küche mit Essplatz platziert. Couch und Wohnwand fanden ihren Platz auf der anderen Seite. Moderne Möbel in Nuss strahlen im Gegensatz zu dunklem Stein. Der Küchenboden ist mit grauem Naturstein gefliest, den Ruhebereich durchzieht ein heller Holzboden. Der Essbereich mit geräumiger Eckbank, zwei Stühlen und einem runden Tisch strahlt in

LebensräumeKüchentrends

naturbelassenem Nussholz. Einee Glasplatte schützt die Tischplatte vor Kratzern. Die Küchenfronten sind aus weißem Hochglanz Formica-Laminat, kombiniert mit Nuss und schlichten Griffen aus Edelstahl. Dahinter verbirgt sich viel Stauraum. In der linken Ecke der unteren Schränke befindet sich ein geräumiger „moving corner“, die rechte Ecke nimmt der Holzherd ein. Zur Küche gehört neben der Spülmaschine, dem Backrohr, einem Glaskeramik-Kochfeld mit Abzugshaube und einer Mikrowelle auch ein Kühlschrank mit Erdfach. Eine integrierte Schneidemaschine fand ihren Platz in einer Schublade neben dem Waschbecken. Einen Akzent und Abgrenzung setzt die spitz zulaufende Arbeitsfläche gegen den Essbereich. Für das Zubereiten der Speisen, das Kochen und das anschließende Reinigen sind keine langen Wege notwendig, ebenso werden die ergonomischen Ansprüche an eine moderne Küche erfüllt. Die Küchenplatte ist aus dem Naturstein „Nero assoluto“, pflegeleicht, hitzeunempfindlich und modern. Das Tropfbrett zum Waschbecken wurde in den Naturstein eingefräst. Die gewählten Materialien Stein, Holz, Lack, Glas und Edelstahl bilden ein elegantes Ensemble. TechnikFreak Joachim begeistert sich für viele Raffinessen im Bereich der Elektronik. So spendet der Wasserhahn neben dem Nass auch noch Licht. Die Beleuchtung erfolgt durch Spots an Decken und Oberschränken. In dieser Küche und dem Wohnraum lässt es sich wunderbar kochen, essen und plaudern. (bbt)

Lebensräume

entstanden aus Idee und Vertrauen Individualität

Hell und freundlich präsentiert sich die neue Küche.

Sich eine Küche nach individuellen Vorstellungen „auf gut Glück“ fertigen zu lassen, ist sicher nicht jedermanns Sache, aber umso spannender ist der Einbau. Familie Oberhofer aus Staben hat dies erlebt. „Die Kinder sind nun aus dem Haus und wir möchten es auf unsere alten Tage schön haben.“ Ihre ganz individuelle und auf ihre persönlichen Bedürfnisse zugeschnittene Lösung entstand nach und nach – gemeinsam im Gespräch mit dem beratenden Tischler – auf dem Zeichenbrett. Entstanden ist eine Küche, die auf die Bewohner zugeschnitten ist: Kochen und essen in einem Raum mit genügend Platz, wenn die Kinder oder Gäste kommen. Der Hingucker in der Küche sind sicher die Arbeitsplatten: Marmor Giallo Rosato aus dem Monte Lessini mit seinem warmen Ton dominiert. Fasziniert streicht man immer wieder über die weich geschliffenen

Kanten und ertastet den Clou des Ganzen: das Waschbecken aus einem Stück. „Vorher hatten wir nichts gesehen, was uns wirklich gefiel“, aber dann entstand so etwas wie Liebe, die man spürt, wenn man auch die Hausfrau immer wieder über den Stein streicheln sieht. Ihr ist egal, dass man ihr vom Marmor abriet, da säureempfindlich. Die Platten sind entsprechend imprägniert und müssen in regelmäßigen Abständen gepflegt werden. Sicher gab es pflegeleichtere

Steine, aber ein kleiner Fleck gehört für sie zum Leben und das Material selbst strahlt in sich so viel Lebendigkeit aus, dass ein Fleck wohl kaum stören würde. Immerhin 260 Kilogramm wiegt die Schönheit in Marmor und der Einbau war ein Erlebnis, denn man kannte ja alles nur vom Plan oder der Beschreibung. Rundherum entstanden Schränke aus Eurodekor-Platten mit Kirsche Furnier und die Fronten in gebrochenem Weiß, das sich auch im warmen Holzboden in Steinoptik wiederfindet. Alle Leisten und viele Sichtteile sind aus Kirsche massiv. Die Details und die hohe handwerkliche Qualität machen diese Küche so angenehm und nutzbar. „Kürzlich war ich in einem Vinschger Möbelhaus und habe mir da mal einige Küchen, die sicher billiger sind, angesehen. Das ist aber kein Vergleich hierzu. Hier schließt sich jede Schublade wieder von

Die Details der Innenausstattung schaffen Platz

Markant: Arbeitsplatte und Becken aus Marmor

LebensräumeKüchentrends

selbst und man hat nicht den Eindruck, dass alles nach ein paar Monaten nicht mehr funktioniert.“ Jeder Topf, jedes Messer hat hier seinen Platz. Neben der Spüle öffnet sich ein Topfschrank, der wie eine Schlange aus der Ecke herauskommt und Platz für die Töpfe einer Großküche bietet. Die sinnvolle Einteilung aller Schränke wurde an die bestehenden Gegebenheiten angepasst. Im unteren Bereich wurden vornehmlich Schubladen eingebaut, die ein unnützes Bücken vermeiden und Übersichtlichkeit bieten. Durch passgenau angefertigte Einteilungen und Matten wird ein Verrutschen der Gegenstände vermieden. Ein hoher Auszug mit Gitterboxen aus Edelstahl bietet genügend Platz und Zugriff von zwei Seiten für alle Vorräte, die die Familie benötigt. „Früher hatte ich mit mehr Möbeln wesentlich weniger Platz“, schwärmt die Hausfrau. Die vorhandenen Elektrogeräte wurden integriert, nur der Kühlschrank wurde neu angeschafft. Hier macht die so genannte „Nullzone“ den Nutzern viel Spaß, denn der Schinken hält sich jetzt besonders gut, ohne Schimmel zu bilden. Extrem spannend war der Einbau der Wandverkleidung über der Arbeitsplatte aus satiniertem Glas: Das größere Teil ist immerhin 2,80 Meter breit. Genügend Steckdosen wurden direkt integriert. Auf einen traditionellen Fliesenspiegel wurde bewusst verzichtet. Das Glas reflektiert Licht und die leichte Grünfärbung steht im interessanten Kontrast zum warmen Ton des Marmors und ist extrem pflegeleicht, da fugenlos. Glas kam auch bei der Küchentür zum Einsatz. Die Schwingtür wurde ersetzt durch eine Schiebetür, die elegant hinter einer zusätzlichen schlanken Wand aus Gipskarton verschwindet. Nun erhält das Treppenhaus zusätzlich natürliches Licht. Auch im Deckenbereich wurde über dem Essbereich Gipskarton eingesetzt, um das Licht besser integrieren zu können und eine optische Trennung zum Arbeitsbereich zu schaffen. Eine Eckbank mit klaren Linien wurde durchdacht: Die warme Luft der dahinter befindlichen Heizung wird

nicht oben abgeführt, sondern gelangt durch die mit quadratischen Öffnungen unterbrochene Rückenlehne in den Nierenbereich der Sitzenden. Mutter und Tochter legen gerne einmal die Füße nach dem Essen hoch, aber kein passender Tisch mit entsprechender Vorrichtung konnte gefunden werden. Deshalb wurde vom Schlosser ein Untergestell mit Querstrebe, das aber an keinem Sitzplatz die Beinfreiheit einschränkt, angefertigt und mit einer herrlichen Kirschholzplatte versehen. Raffstores in warmen Gelbund Rottönen des Sonnenberges schmücken die Fenster und schützen im nächsten Sommer die Bewohner, die ihren persönlichen Lebensraum geschaffen haben, vor Hitze. (ew)

Tarnkünstler Zur Biologie des Schneehasen

Schneehase im Fellwechsel

Der Schneehase(Lepus timidus varronis) kommt in der Arktis und in den Alpen vor, in den Gebieten dazwischen fehlt er. Diese geografische Zweiteilung des Verbreitungsgebietes ist durch die Eiszeiten im Quartär entstanden. Viele kennen vom Schneehasen den saisonalen Fellwechsel mit der auffälligen Farbänderung zwischen Sommer- und Winterfell. Dieser „Farbdimorphismus“ stellt eine hervorragende Tarnung und Anpassung an den Lebensraum Hochgebirge mit winterlicher Dauerschneedecke dar. In vielen Teilgebieten des Alpenbogens nimmt die Schneehasenpopulation stetig ab. Während es für den Schneehasen aus den nordeuropä-

Foto: Michele De Lorenzi, Bormio - Swarovski-Fotowettbewerb 2006

ischen Ländern eine Reihe von wissenschaftlichen Untersuchungen gibt, wurde seine Biologie in den Alpen bisher wenig untersucht. Es gibt aus der letzten Zeit nur zwei Forschungsarbeiten von A.S. Gamboni (1997) im Kanton Tessin und von F. Barbieri (1998) im Naturpark Adamello Brenta.

Neue Forschungsarbeiten

Nunmehr wurden zwei neue Feldforschungen aus den Jahren 2005-2008 von zwei Teams der Universität Varese und des Institutes Oikos in Zusammenarbeit mit dem Nationalpark Stilfserjoch fertiggestellt. Die Arbeiten betreffen zwei Teilflächen im Oberen Veltintal. Im Folgenden möchte ich die Ergebnisse der Untersuchungen im Legföhrenwald bei San Giacomo Fraele (Bormio) zusammenfassend vorstellen.

Das Untersuchungsgebiet

Die Feldforschung wurde in einem Legföhrenwald auf 1.950 m MH bei San Giacomo Fraele in den Jahren 2005-2008 durchgeführt. Das Untersuchungsgebiet umfasst eine Fläche von 4.200 Hektar.

Schneehase im Winterfell (Foto: Internet)

In besagtem Legföhrenwald kommen Latschen mit niederliegender und aufstehender Wuchsform vor. Der Unterwuchs wird von Schneeheide (Erica carnea), Gemeinem Wacholder (Juniperus communis), Schwarzbeere (Vaccinium myrtillus) und Preiselbeere (Vaccinium vitis idea) und anderen Arten von Blütenpflanzen gebildet.

Die Untersuchungsmethoden

Mit Hilfe von Lebendtierfallen wurden in den 4 Jahren insgesamt 32 Schneehasen gefangen, vermessen, markiert , mit einem Senderhalsband ausgestattet und wieder freigelassen. Die Bewegungen und Ortswechsel der Tiere wurden anschließend mittels Radiotelemetrie erhoben. Die Daten sollten Aufschluss geben über die bevorzugten Lebensräume, die räumliche Verteilung der Schneehasen und die Bestandsdichte.

Außerdem wurde der Nährwert von Futterpflanzen im Kalorimeter bestimmt. Daraus sollten Erkenntnisse zur Ernährung des Schneehasen im Lebensraum Legföhrenwald gewonnen werden. Einige Ergebnisse fasse ich zusammen:

Lebensraum und Standorttreue

Aus den Daten der Halsbandsender und deren Übertragung auf Landkarte konnten die Größen der Lebensräume von Schneehasen ermittelt werden. Erwachsene Schneehasen beanspruchen im Legföhrenwald über das ganze Jahr betrachtet ein Streifgebiet (home range) von durchschnittlich 40 Hektar. Das Streifgebiet von jungen Schneehasen ist dabei mit 51 ha deutlich größer als jenes von erwachsenen. Männchen bestreichen ein Gebiet von durchschnittlich 50 ha, Weibchen ein kleineres Areal von 39 ha. Schneehasen sind nicht territorial und revierverteidigend. Daher überschneiden sich die Lebensräume von bis zu 10 Schneehasen mehrfach. Ein hoher Grad von Bindung an den jeweiligen Lebensraum konnte festgestellt werden. Der Austausch von Schneehasen verschiedener Populationen scheint sehr eingeschränkt. Diese Beobachtung müsste noch durch genetische Analysen abgesichert werden.

Sicherheit und Nahrung Lebensräume mit hoher Deckung werden bevorzugt. Im Untersuchungsgebiet San Giacomo Fraele macht der Latschenwald 45 % der Fläche aus. Als weitere Habitate kommen alpine Rasengesellschaften (7%), Dolomitschuttkegel (8%) und Felsgebiete (40%)vor. Das Ergebnis überrascht nicht, dass die Schneehasen ganzjährig den Legföhrenwald als Le-

bensraum bevorzugen. Offene Graslandschaft und die Felsregion werden ebenso gemieden wie die Schuttkegel. Der Grund ist naheliegend: Der Legföhrenwald bietet gute Deckung vor Beutegreifern wie Fuchs, Hermelin und Steinadler und außerdem auch im Winter Nahrung.

Energiegehalt des Futters Schneehasen sind reine Pflanzenfresser. Im Rahmen der Untersuchung wurde der Energiegehalt verschiedener Futterpflanzen aus der Pflanzengesellschaft des Latschenwaldes untersucht. Dabei wurden Blätter, Sprosse, Äste und Rinde verschiedener Pflanzenarten im Kalorimeter verbrannt. Durch Verdichtung der Pflanzenmasse auf kleine Presszylinder in Tablettenform kann man deren Energiegehalt in kontrolliert ablaufender Verbrennung bestimmen. Insgesamt schwankt der Nährwert der verschiedenen Futterpflanzen wenig. Den höchsten Energiegehalt haben die Gipfeltriebe der Legföhre mit 5,89 Kcal/g. Sie gehören daher im untersuchten Lebensraum auch zur bevorzugten Winternahrung des Schneehasen. Den niedrigsten Energiegehalt haben die verholzten Teile des Wacholders mit 4,73 Kcal/g. Der Energiegehalt der Schneeheide (Erica) liegt bei 5,30 Kcal/g, jener der Schwarzbeersträucher (Vaccinium myrtillus) bei 5,42.

Bestandsdichte

Der Legföhrenwald von San Giacomo Fraele hat sich als gutes Schneeha senbiotop erwiesen. Aus den an besenderten und telemetrierten Tieren er hobenen Daten wurde eine Populationsdichte von 11,2 Schneehasen pro 1 km² errechnet. Aus den Fängen, Freilassungen und Wiederfängen konnte ein Geschlechterverhältnis von Männchen zu Weibchen von annähernd 1:1

festgestellt werden, wobei die subadulten Tiere gegenüber den anderen Altersklassen von Junghasen und ausgewachsenen Tieren überrepräsentiert sind. Die Forschungen zum Schneehasen im Oberen Veltlintal haben neue Erkenntnisse zur Biologie und Ökologie des Schneehasen in den Alpen erbracht und erhöhen unsere Kenntnisse über dieseWildhasenart, welche als nacheiszeitliches „ Relikt“ im Alpenbogen erhalten geblieben ist.

Vermessung und Besenderung
Freilassung eines Schneehasen mit Halsbandsender
3 Phasen der Schneehasenforschung im Nationalpark Stilfserjoch: Fang

Val Müstair/Vinschgau/Moldawien

Trotzdem: Ski Weltcup

Dem 1975 in Santa Maria geborenen Schweizer Urs Imboden bedeutet der Slalom einfach alles. In seiner Spezial disziplin wurde er auch in der Schweizer Nationalmannschaft Fünfter bei den Olympischen Winterspielen 2002. Im Ski weltcup erreichte er im No vember 2000 in Park City den fünften Platz und im Alpinen Skieuropacup 2003 wurde er in der Diziplinenwertung ebenfalls Fünfter. Da seine Leistungen da nach abnahmen, wurde er von Swiss-Ski freigestellt. Aber er fuhr weiter Slalom, auch wenn dies ohne Sponsoren und Aus rüsterverträge nicht einfach war. Sein langjähriger Trainer Daniel Fahrner aus Prad glaubte an Urs und hatte dann die zündende Idee: Einer seiner langjährigen Skischüler wurde 2005 zum Präsidenten von Moldawien gewählt. Vladimir Voronin regiert über ein Land, dessen höchste Erhebung der 430 Meter hohe

dawische Alpin Team gegrün det, dessen Mitarbeiter alle aus dem Vinschgau stammen und sich aus Daniel Farner (AlpinChef und Trainer) sowie Robert Schenk (Technischer Leiter) zu-

„Hauptsponsor“ Joachim Bekel aus Dortmund sieht sein Engagement auch eher freundschaftlich. Dass dieses ehrenamtliche Team gut arbeitet, zeigen die Erfolge: Bei der Alpinen Ski-

weltmeisterschaft 2007 in Åre wurde Urs Elfter im Slalom. In der Saison 2008/09 machte er durch beständige Leistungen, darunter ein 14. Rang beim Slalom in Kitzbühel und mehrere Qualifikationen für den zweiten Durchgang auf sich aufmerksam. Aufgrund der phasenweise schwachen Leistungen seiner Ex-Kollegen in dieser Disziplin, berichteten die Schweizer Medien regelmäßig über den „ausgemusterten“ – gleichzeitig aber besten – Schweizer. In Garmisch wurde gar die renommierte „New York Times“ auf das „sonderbare“ Freundesteam aufmerksam und schrieb einen Topbericht. Jetzt freuen sich alle über den Erfolg bei der Alpinen Skiweltmeisterschaft in Val-d’Isère: Urs Imboden wurde Neunter im Slalom und natürlich wieder bester Schweizer. Trainiert wird regelmäßig auf dem Schnalstaler Gletscher und in Sulden. (ew)

Fußball-Landeskomitee

Geschafft!

Der Start von Paul Tappeiner (im Bild beim 40-jährigen Vereinsjubiläum) in Richtung Bozner Fußballprovinzialrat ist glücklich verlaufen. Die Ernennung des Vinschger Vertreters war erwartet worden und ermöglicht einer erfahrenen Person die

VSS-Raiffeisen-Kinderskimeisterschaft in Trafoi/Slalom

Unter den Augen von König Ortler

Bei strahlendem Sonnen schein ging am 15. Febru ar auf der Furkelpiste in Trafoi das 5. VSS Kinderskirennen, organisiert vom ASV Prad Raiffeisen Werbering, über die Bühne. Mit 30.45 erzielte in der Kategorie Kinder männ lich (Jahrgänge 1998/1999)

Kategorie

samt waren 122 Mädchen und Buben am Start sowie einige Superbabys, die jeweils außer Konkurrenz starteten. Leider sind in Trafoi nur mehr der Sessellift und der Anker-

lift in Betrieb. Der Babylift steht still. Die Zukunft ist ungewiss. Vielleicht haben wir eines der letzten Kinderskirennen in diesem kleinen, traditionsreichen Skigebiet mitverfolgen dürfen. Trafoi bietet mit seinem Blick auf Südtirols höchsten Berg ein wunderschönes Panorama. König Ortler wäre bestimmt traurig, sähe er die Lifte von Trafoi stillstehen. Vielleicht wird sich aber auch ein über die Grenzen hinaus bekannter Skisohn des Dorfes eine kleine Träne aus seinen Augenwinkeln wischen. (sig)

Das moldawische Ski Weltcup Team in Garmisch Partenkirchen: Manfred Waldner, Martin Farner, Robert Schenk, Urs Imboden, Daniel Farner, Jürgen Waldner und Caroline Gruber
v. l.: Das Podest der
Kinder Olaf Stark (ASV Prad Raiffeisen Alexander Stark, Marc Theiner (beide ASV Morter)

Nach Belastung Entspannung

Thematik bewusst sind, um einen harmonischen Rhythmus zwischen Belastung im Training und im Wettkampf mit Entspannung und Erholung herzustellen. Viele trainieren viel, wie die Profis, aber oft ist „weniger mehr“. Im Amateurbereich gibt es die Arbeit und dann das Training dazu. Wenn ich den Körper belaste, belaste ich auch den Geist. Dabei ist der Spaßfaktor äußerst wichtig, weil ansonsten die Zeit zur Erholung fehlt.

Und der geistige Teil?

Die Betreuung geschieht durch Gespräche, in denen man die Athleten zu verstehen vesucht, ihnen Lösungen anbietet und mit Ruhe zur Entspannung führt. Diese Schlüsse kommen aus 20 Jahren Erfahrung im Hochleistungsbereich. Einige von Ihnen betreute Sportler?

Ich habe die Olympische Biathlon Mannschaft mit Taschler, Kiem, Passler, Zingerle betreut, Ghedina, Runggaldier, Perathoner, Maurizio Fondriest, im Kanu

Antonio Rossi und die letzte Generation mit Peter Fill, Stephan Thanai, Patrick Staudacher, Chrishoph Innerhofer. Insgesamt habe ich 10 Olympiaden hinter mir. Sie selbst brauchen auch Entspannung.

Ich kann mich enspannen, in der Familie mit meiner Frau Anni, den Söhnen Robert und Thomas, im Kontakt mit der Natur und bei einem guten Glas Wein. Auch wenn ich viel in der Welt unterwegs bin und viel gesehen habe, wird für mich der Vinschgau immer wichtiger.

Ignaz Lechthaler wird oft als graue Eminenz definiert. Seine Stärke und die dafür erreichte Anerkennung bestehen eben in seinem vinschgerischen Gleichgewicht und in seiner Bodenständigkeit: Es sind jene realistischen Fähigkeiten, welche immer wieder Vinschger zu verantwortungsvollen Rollen auf nationaler Ebene führen. (lp)

ten zusammen.

Spielt die Psychologie eine große Rolle?

Viele Gespräche sind erforderlich, auch um das positive Denken zu fördern. Der tägliche Leistungsdruck eines Athletn ist psychisch sehr belastend, es muss aber auch der Spaß erhalten bleiben: Beide Dinge sind sehr wichtig. Am Anfang steht die Leistung und die körperliche Fitness, dann, je größer der Leistungsdruck, ist ein „Ventil“ wichtig, um den Druck wegzunehmen. Sie sind auch Masseur. Wie schaut die Betreuung der Athleten aus?

Es geht um die Fitness der

Hoffnung-Fußball in Latsch

„Hungrige Mannschaft“

DieA-Jugend Latsch (im Bild) ist die einzige Mannschaft der Leistungklasse A im Vinschgau, welche die Hinrunde an 2. Stelle abgeschlossen hat. Am 28. Februar beginnt die Rückrunde, es wird um die Landesmeisterschaft gegen Mannschaften, welche an der Regionalmeisterschaft teilgenommen haben, wie Meran, Lana, Kaltern usw. gekämpft. Trainer ist Hubert Mantinger, Betreuer sind Ignazio Medda, Ewald Ilmer und Leo

Federspiel. Es handelt sich um eine „hungrige Mannschaft“, sagt Trainer Mantinger mit talentierten Spielern und si-

cher guten Chancen, wenn die Mannschaft im Stande ist, das im Training Gelernte im Spiel umzusetzen. (lp)

„Marmotta Trophy“. Der im Vorjahr (Sieger Martin Riz im Bild) zum ersten Mal veranstaltete Skibergsteigen- Wettkampf wird am Sonntag, den 22. März die zweite Auflage erleben und als Team Italienmeisterschaft gelten. Die Veranstaltung ist also gewachsen, weil die Schönheit der Kulisse zwischen 2000 und 3000 Metern und die Fähigkeit der Organisation sich bestätigt haben. Wir berichteten damals über die Begeisterung der Teilnehmer für die Gestaltung der Strecke und für die Sicherheitsbedingungen. 2000 Signalfähnchen, 350 Signalpfosten, 350 BRD Männer und 3 Lawinenhunde führten zum Komplimet, dass die Veranstaltung besser als eine WM organisiert worden war. Im Vorjahr waren aus dem Vinschgau 12 Teilnehmer mit Alexander Erhard und Tobias Blaas als Sieger bei den Amatori.

Seit

15 Jahren lassen die Kegelfreunde in der Malser Touristik- und Freizeitanlage regelmäßig die Kugeln rollen. Und genauso regelmäßig nehmen sie an Turnieren teil, bei denen sie, sei es in der Siegerwie auch in der Ehrenrunde

vorderste Plätze erobern. Beim heurigen Turnier im vergangenen Jänner schafften sie erstmals den großen Wurf und konnten als Sieger gefeiert werden. Gratis-Kegelstunden und eine Marende winkte ihnen als Preis. Hinter den Kegel-

freunden belegten in der Siegerrunde die Altherren des ASV Mals den zweiten Platz vor den Keglern des ASV Mals Tennis und jenen des FKK Laatsch. Die Ehrenrunden entschieden die „Roten Teufel“ aus Planeil für sich, vor den Sportschützen des ASV Mals, den Freizeitkeglern Mals und dem A-Team Planeil. Bester Kegler des Turniers war Hubert Gunsch aus Planeil mit einem Trefferdurchschnitt von 7,66 Kegel. (Er warf 46 Kegel in sechs Schub.) Zur besten Keglerin wurde Brigitte Riedl aus Laatsch gekürt mit einem Durchschnitt von 6,83. (mds)

Heuer ist der Start in Hintermartell um 8.30 Uhr für die Profis der Italienmeisterschaft, um 8.45 Uhr für die Hobbyläufer angesetzt, alle auf der gleichen Strecke. Eine leichtere Strecke gibt es für Junioren. Einschreibungen bis 20.03.09 mit Formular auf: www.marmotta-trophy.it

Broomball Tartsch

Das anstelle von Schlittschuhen mit Antirutschschuhen, mit Besen und Ball gespielte Broomball hat seine Nachfolger im Vinschgau. Am vorletzten Samstag fand die 3. Auflage des Tartscher Bichl Turniers statt. Vom Hockeyclub Tartsch organisiert, waren 10 Mannschaften im Spiel. Sieger wurde der aus Hockeyspielern von Prad bestehende „Country Geier Prad“, welcher im Finale gegen die Tartscher Feuerwehr 2:0 gewann. Die 3. Stelle eroberten die „Latscher Tuifl“, welche in einem atemberaubenden Spiel 4:3 gegen die „Gallier“ (Mals und Umgebung) gewannen. (lp)

Stilfs

„S’negscht Johr geah i wiedr“

Bereits zum zweiten Mal fand heuer im Kulturhaus von Stilfs ein Yoseikan Budo Kurs für Volks- und Mittel schüler statt. Nachdem im ver gangenen Jahr der erste Einblick in die japanische Kampfsport art von den Kindern als „volle cool“ zertifiziert wurde, mel deten sich auch heuer wieder 35 Volks- und Mittelschüler, um in insgesamt neun Trainingsein heiten ihre körperlichen Fer tigkeiten weiterzuschulen. Der Yoseikan Budo Trainer Markus Nabersberg aus Stilfs legte in seiner Arbeit den Schwerpunkt auf die Wahrnehmung des eigenen Körpers und der jeweiligen individuellen Grenzen, vor allem aber widmete er sich der sozialen Komponente dieser Sportart. So stand nicht so sehr das Erlernen der fernöstlichen Kampfsporttechnik im Mittelpunkt, sondern spielerische Übungen, welche den jungen

Koordination des eigenen Kör pers abverlangten. Ein Ziel war dabei, einen respektvollen und toleranten Umgang miteinander zu erlernen. Die Begeisterung und der Respekt der jungen Stilfser für ihren Trainer waren unüberhörbar und sprachen für den Erfolg dieser Veranstaltung. So schallte es auch unisono durch die Halle: „S´negscht Johr geah i obr !“ Ein großer Dank gebührt an

Die Teilnehmer sind begeistert

dieser Stelle der Gemeinde Stilfs, welche über den Jugendtreff „Chill House“ den Kurs finanziell mitunterstützt hat und auch die Räumlichkeiten im „Haus der Dorfgemeinschaft“ wiederum zur Verfügung gestellt hat. Weiterer Dank gilt auch der Jugendreferentin Ruth Ellmer, welche durch ihren Einsatz die Weiterführung des Yoseikan Budo Kurses in Stilfs erneut möglich gemacht hat. (re)

Die Marende der Sieger in der Malser Kegelbar: v. l. Robert Waldner, Erwin Tscholl, Albert Tanzer (Chef der Kegelfreunde), Erwin Stecher, Erich Astner, Franz Sapelza, Helmut Weishaupt, Roberto Egua und Werner Wenusch

Gelungener Freundschaftsabend

Anstelle des traditionellen „formellen“ Weihnachtsessens im Dezember lud der Ausschuss der Sektion Fußball Anfang Februar alle Spieler der ersten Mannschaft mit ihren Frauen, die Junioren sowie die Trainer und Betreuer dieser beiden Mannschaften zu einem geselligen, lockeren Freundschaftsabend ins Fondue-Restaurant Papalapap in Naturns ein. Fast alle, rund 45 Personen, kamen dieser Einladung begeistert nach und genossen sichtlich die gemütliche Atmosphäre und gute Stimmung im extra für sie geschlossenen Lokal! Gemeinsam wurde geköchelt, geplaudert, viel gefachsimpelt

SSV Naturns - Sektion Fußball und gegessen und nach dem süßen Abschluss gab es noch weiße Rosen für die Damen. Für die Trainer und Betreuer des Jugendbereiches hat der Ausschuss Anfang März einen gemeinsamen Kegelabend mit anschließendem Abendessen geplant. Einer harmonischen Rückrunde steht damit, einzelnen Gerüchten zum Trotz, also nichts mehr im Wege!

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Mals/Tschengls

Kegeln als Ausgleich

Diezwölfköpfige Frauengruppe aus Tschengls hat sich vor gut vier Jahren zusammengefunden und unter dem Namen „Koundltreffer“ mit dem Kegelsport begonnen. Vom Oktober bis Mai treffen sich die Frauen alle vierzehn Tage auf der Malser Kegelbahn. „Es ist für uns ein Ausgleich zur täglichen Arbeit und wir haben jedes Mal einen Riesenspaß“, betont eine Teilnehmerin. Die Frauen scheuen sich

Männergruppen zu messen. Im vergangenen Jahr schafften sie es zum ersten Mal in die Ehrenrunde. Zum Kegeln gehört auch ein anschließender Plausch bei einer Pizza dazu. Ihr Ziel ist es, ihre Kegelkünste zu verbessern und in einheitlicher Kleidung aufzutreten. Derzeit sind sie auf der Suche nach einem Sponsor, der ihnen einige T-Shirts zur Verfügung stellt. Ob sie fündig werden, wird sich zeigen. Sympatische

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Besen auf Eis

Broomball

ähnelt sehr dem Eishockey. Der wesentliche Unterschied liegt darin, dass auf dem Eis ohne Schlittschuhe gespielt wird. Wie beim Eishockey befinden sich ein Torhüter und fünf Feldspieler pro Mannschaft gleichzeitig auf der Spielfläche. Gespielt wird Broomball mit dem sogenannten „Broom“ (engl. für Besen). Das Spiel entstand in Kanada, als die Angestellten eines Straßenbahnbetreibers während der Pause spielten und dabei die Strohbesen als Schläger nutzten.

In Naturns wurde 1982 erstmals ein Freundschaftsspiel zwischen den beiden Sektionen des Weißen Kreuzes Naturns

Naturns

„Jeder soll an die Grenzen gehen“

Die regionale A-Jugend des SSV Naturns startete gegen Trient in die nächste Runde der Meisterschaft.

Trainer Georg Christanell be antwortete zu diesem Anlass 3 kurze Fragen.

„Wind“: Welche Ziele haben Sie für die weitere regionale Meisterschaft?

Georg Christanell: Da das primäre Ziel, die Qualifika tion für das kommende Jahr, bereits erreicht ist, geht es vor allem um die Weiterentwick lung einzelner Spieler. Jeder Einzelne muss an seine Gren zen gehen können und das umsetzen, was ich als Trainer verlange. Weiteres sollten wir uns auf einzelne Aktionen konzentrieren, Punkte sind nur Nebensache.

und Passeier ausgetragen. In den Folgejahren wurde jährlich ein Turnier an verschiedenen Orten ausgetragen. Nach 25 Spieljahren wird die Turniergeschichte heuer in Naturns beendet. Dabei konnten sich insgesamt fünf Mannschaften von verschiedenen Sektionen des Weißen Kreuzes mitsamt Zivilschutz gegen die Feuerwehr Naturns, zwei Mannschaften des Deutschen Roten Kreuzes und die Freizeitmannschaft „Etschpiraten” messen. Trotz des Heimvorteils mussten sich aber die beiden Mannschaften des Naturnser Weißen Kreuzes mit den letzten Plätzen geschlagen geben. Trotzdem blieb der Sieg im Tal: Das Weiße Kreuz Prad konnte sich mit der Sektion Schlanders und den „Etschpiraten“ den Platz auf dem Podest sichern. (kab)

Wegen der starken Schneefälle im vergangenen Jahr wurden die noch ausstehenden Spiele auf dieses Jahr verschoben. Kam die somit

Georg Christanell, Trainerschein seit dem Jahr 2000, war aktiver Spieler in Naturns

verfrühte Winterpause Ihrer Mannschaft zugute?

Ja, für uns war die verfrühte

Badminton Mals: Jährliche Vollversammlung

Ein bewegtes Jahr

Jedes Jahr lädt die Sektion Badminton ihre Mitglieder zur jährlichen Vollversammlung ein. Dieses Jahr fand sie im Sparkassensaal von Tartsch statt, und sehr viele waren der Einladung gefolgt. Nach Gruß worten des Sektionsleiters Ste fan De March ließ man anhand einer „Powerpointpräsentation“ das Jahr 2008 nochmals Revue passieren und es gab vonseiten der Trainer Nista Claudia, Fredy Saha, Sagmeister Kurt, Hohenegger Michaela und deren Helfern sehr viel zu berichten: die Erfolge der Badmintonathleten, die Kinderolympiade-Siege, Landes-

meister- und Italienmeistertitel, es gab einiges zu berichten. Batista Manuel, das Aushängeschild der Sektion, weilt zurzeit in Dänemark und gilt als nächste Olympia-Hoffnung. Die

Winterpause ein ganz klarer Vorteil. Die Mannschaft war körperlich und psychisch müde und konnte auf Grund des zu kleinen Kaders keine konstante Leistung mehr bringen. Dank der Pause konnten sich die Spieler länger ausruhen und sich besser auf das neue Jahr vorbereiten. Nicht nur eine verfrühte Winterpause, sondern auch einen unbrauchbaren Trainingsplatz brachte der Winter mit sich. Ist dies im Nachhinein ein großes Problem für Ihre Mannschaft?

Ja, es ist schon ein sehr großes Problem. Vor allem beim Umgang mit dem Ball fehlt es an Gefühl und Präzision. Ein größeres Problem ist, dass man keine neue Taktiken ausarbeiten und üben konnte, somit wird es wohl oft an Zuordnung bei Standartsituationen fehlen.

Interview: Simon Fischer

vereins und der Gemeinde. Nach dem formellen Teil ging’s zum gemütlicheren Teil über: Die Bäckerei Zerzer hatte die Vollversammlung gesponsert, und so gab es ein Buffet für alle Teilnehmer. Bei Musik, Tanz und Singeinlagen nahm dieser

2008: Das Highlight des Jahres, die Trainingswoche am Meer /Caorle
Die „Besensieger“ vom Weißen Kreuz Prad

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MARKTGEMEINDE LATSCH

Kundmachung

Die Gemeinde Latsch beabsichtigt, folgende Betriebe bei der Seilbahn St. Martin im Kofel zu verpachten:

• Barbetrieb an der Bergstation mit einer Kleinwohnung – für die Dauer von 5 Jahren und mit Wirkung ab März 2009. Interessierte melden sich bitte direkt beim Gemeindesekretär (Tel. 0473/623113) oder beim zuständigen Referenten ( 335/5624009).

• Barbetrieb an der Talstation mit einer Kleinwohnung für die Dauer von 5 Jahren und mit Wirkung ab 01. Juli 2009. Die Interessierten am Barbetrieb Talstation müssen ihre Bewerbung bis spätestens Dienstag, 31.03.2009 – 12.30 Uhr im Protokollamt der Gemeinde Latsch abgeben. Die Teilnahmebedingungen, sowie sämtliche Gesuchsvordrucke für den Barbetrieb Talstation müssen im Sekretariat der Gemeinde Latsch abgeholt werden.

Latsch, am 10.02.2009 DER BÜRGERMEISTER Karl Weiss

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Stellenmarkt

Wir suchen ab Ende März zur Verstärkung unseres Teams noch folgende Mitarbeiter:

• Serviererin oder Kellner

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• Chef Gardemanger

• Kochcommis

Hotel Hanswirt **** Geroldplatz 3

39020 Partschins/Rabland

Tel. 3338532668 | info@hanswirt.com

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir

Tischlergesellen

Eyrs,Vinschgaustr. 37 Handy 348/4129980 Tel.0473/739673

Wir expandieren und suchen

• Verkäufer (Fixum + Provision)

• Gebietshändler

Infos unter: 0041 81 851 60 50 – info@gasph.ch

Obstgenossenschaft MIVO-ORTLER sucht

Reinigungspersonal

mit Saisonanstellung in Teilzeit abends für die kontinuierliche Reinigung der Produktionsräume.

Interessierte melden sich im Büro der Genossenschaft oder telefonisch unter der Nr. 0473 74 99 41 bei Hansjörg Sachsalber (Abteilungsleiter Qualität).

Obstgenossenschaft MIVO-ORTLER

Industriezone 7 – 39021 Latsch

Tel. 0473-74 99 00

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir für unsere Transport- und Postautounternehmung per sofort oder nach Vereinbarung einen Karosserie-Spengler / Schlosser nur für eigene Reparaturen.

Ferner suchen wir in Saisonanstellung ( Mai – Oktober ) Bus-Chauffeur für die Postautolinie Zernez-Mals Kat. D

Dienstort: Zernez Sie sind einsatzfreudig und arbeiten gerne selbständig. Wir bieten Ihnen eine Abwechslungsreiche Tätigkeit sowie zeitgemässe Anstellungsbedingungen.

Ihre Bewerbung senden Sie bitten an: Terretaz SA, Transporte, Postautounternehmung, z. Hd. Dario Tognini, Curtins 103a, 7530 Zernez

Tel.: 0041 81 856 11 36, E-mail: terretaz@bluewin.ch

RIZZI GROUP

z. Hd. Personalverwaltung

Hauptstr. 107

39021 Latsch

Tel. 0473 72 32 22

Wir sind eine international tätige Firmengruppe im Bereich der Produktion und des Handels mit Lebensmitteln | Obst und Gemüse, mit Firmen-Niederlassungen in Südtirol, Sizilien und Deutschland.

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir ab sofort einen:

Mitarbeiter für den Bereich Lagerung und Technik

Der Aufgabenbereich umfasst:

• Die Lagerung von Obst und Gemüse

• Betreuung der technischen Anlagen im Kühllager und Arbeitsraum

• Betreuung des internen Fuhrparks (Gabelstapler, LKW, Betriebsfahrzeuge usw.)

• Überwachung der gesamten Gebäudetechnik (Strom, Heizung, Wasserversorgung usw.)

Wir erwarten uns:

• Ausbildung im Bereich Elektriker/Mechatroniker

• Eigeninitiative und Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen

• Kenntnisse im Bereich EDV (Office Programme)

• Flexibilität, Verlässlichkeit und Lernbereitschaft

• Spezifische Erfahrungen mit Referenzen sind von Vorteil

Wir bieten eine gründliche Einarbeitung, leistungsgerechte Entlohnung und gute Sozialleistungen

Arbeitsplatz: ist der neue Betriebs-Standort in Glurns.

Fühlen Sie sich angesprochen?

Verstärken Sie unser Team!

Wir freuen uns auf Ihre schriftliche Bewerbungsunterlagen per E-Mail oder auf dem Post-Wege.

Absolute Diskretion wird zugesichert. info@rizzi-group.com – www.rizzi-group.com

RIZZI GROUP

z. Hd. Personalverwaltung

Hauptstr. 107

39021 Latsch

Tel. 0473 72 32 22

Wir sind eine international tätige Firmengruppe im Bereich der Herstellung und des Handels mit Lebensmitteln | Obst und Gemüse, mit Firmen-Niederlassungen in Südtirol, Sizilien und Deutschland.

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir ab sofort einen:

führenden Mitarbeiter für den Bereich Verpackung und Qualitätssicherung (Vorarbeiter bzw. “Schaffer”)

Der Aufgabenbereich umfasst:

• Führung der Mitarbeiter im Produktionsbereich

• Einteilung der Aufträge und Überwachung der Arbeiten

• Warenkontrolle im Ein/Ausgang und Qualitätssicherung

• Etikettierung und Versand

Wir erwarten uns:

• Erfahrung im Bereich Verpacken von Lebensmitteln oder Obst und Gemüse

• Erfahrung und Qualitäten bei der Mitarbeiterführung

• Kenntnisse und Umgang im Bereich EDV (Office Programme usw.)

• Flexibilität, Verlässlichkeit und Belastbarkeit

• Eigenverantwortliches Arbeiten und Teamgeist

• Referenzen sind von Vorteil

Arbeitsplatz: ist der neue Betriebs-Standort in Glurns.

Fühlen Sie sich angesprochen?

Verstärken Sie unser Team!

Wir freuen uns auf Ihre schriftliche Bewerbungsunterlagen per E-Mail oder auf dem Post-Wege.

Absolute Diskretion wird zugesichert. info@rizzi-group.com – www.rizzi-group.com

Stellenmarkt

BEZIRKSGEMEINSCHAFT VINSCHGAU KUNDMACHUNG

Der Präsident gibt die Wiedereröffnung des Einreichetermins für Gesuche zwecks Eintragung in die dauernden Rangordnungen für die zeitbegrenzte Aufnahme von Personal mit Voll- und Teilzeitarbeit bekannt:

Funktionsebene Zweisprachigkeitsnachweis Führerschein

Systemadministrator/in 6.B /

Die Bewerber/innen sollten bereits Grundkenntnisse über die gängigen Informationsund Informatiksysteme besitzen

Sozialbetreuer/in 5.C B

Altenpfleger/in und Familienhelfer/in 5.C B

Einreichetermin für die Ansuchen ist: 12.00 Uhr des 11. März 2009. Die Vorlage für die Ansuchen und nähere Auskünfte können in der Organisationseinheit Personal der Bezirksgemeinschaft Vinschgau, Hauptstraße 134, 39028 Schlanders, Tel. 0473/736872 bzw. unter der Internetadresse www.bzgvin.it eingeholt werden.

23.-jähriger Bakk.techn der Agarwissenschaften sucht für Juli bis September Arbeitsstelle im Verwaltungsbereich! Fremdsprachenkenntnisse: Italienisch, Englisch, Spanisch d.tumler@students.boku.ac.at

Gasthof Grüner Baum, Glurns sucht ab Ostern:

• Barist/in

• Bedienung

Tel. 0473 83 12 06

MODE

Der Präsident: Johann Wallnöfer

Wir suchen zum sofortigen Eintritt

1 TISCHLER - GESELLEN

Wir bieten, angenehmes Arbeitsklima und leistungsorientierte Entlohnung

Dienstleistung

RÄUMT TOTAL

MODE MEISTER HAUPTSTRASSE 18 39028 SCHLANDERS

Vorträge für Paare mit P. Werner M. Kuller (SchönstattPater, Familienseelsorger aus Wien) In Konflikten wachsen –Konfliktkultur in Ehe und Familie Pfarrsaal von Burgeis, 03.03.09, 20.15 Uhr Unsere Beziehung lebendig erhalten

Musikschule von Naturns, 04.03.09, 20.00 Uhr

Information unter Tel.: 348 459 77 77

Eine Woche Wachstum für unsere Ehe

„Wir verlieben uns neu ineinander, beschäftigen uns mit den positiven Seiten unserer Ehe und tanken auf!“

Schönstatt-Familientagung vom 30.08. bis 05.09.2009 im „Haus der Familie“ am Ritten

Was erwartet uns?

Vormittags: zwei Impulsvorträge zu Themen, die uns bewegen: Gestaltung unserer Ehe, Tipps und Knowhow zur Kindererziehung, u.v.m.

Nachmittags: Zeit für Erholung

Abends: Erfahrungsaustausch, Gesprächsrunden

Heilige Messe: am letzten Tag mit Ehebunderneuerung! Eine liebevolle Kinderbetreuung kümmert sich vormittags und abends um Ihre Kinder (Programm für jede Altersstufe!)

Tagungspreis: 160.- Euro; Vollpension: Erwachsene 36.- Euro pro Tag; Kinder bis 14 Jahre ermäßigt

Referenten: Sr. M. Gertraud Evanzin aus Wien

Fam. Ingrid und Karlheinz Nagel aus Bregenz

Informationen und Anmeldungen bis 31.05.09:

Fam. Verena und Ulrich Mitterer

Tel. und Fax: 0473 83 05 90 oder 348 459 77 77

E-mail: ulrich.mitterer@rolmail.net

Veranstalter: Schönstattbewegung Südtirol

Allfälliges

Stefan, 35/178 sportlicher Obstbauer, fühlt sich sehr einsam und allein. Du bist eine nette, lustige Frau und genauso einsam und allein wie ich? Dann melde dich bitte!

Tel. 347-2217987

Walter, 45/180, Obstbauer aus Überzeugung, glaubt auch nach einer schweren Enttäuschung noch an die Liebe. Welche liebe und ehrliche Frau könnte sich vorstellen, mit mir einen Neuanfang zu wagen?

Tel. 347-2217987

Attraktive, quirlige und lebensbejahende Unternehmerin, 39/180, sehnt sich sehr nach einer eigenen Familie. Suche einen treuen Mann, mit dem ich diesen Traum verwirklichen kann.

Tel. 347-2217987

TheaTerbühne LaTsch „Straßenblut – Korrnerblut“

Volksstück in 3 Akten von Hans Renz

Ort: Mittelschule Latsch

Aufführungstermine: Premiere: Sa. 21.03.09, 20.00 Uhr; So. 22.03.09, 18.00 Uhr; Sa. 28.03.09, 20.00 Uhr; So. 29.03.09, 16 Uhr; Sa. 04.04.09, 20.00 Uhr;

Platzreservierung: ab 16.03.09: Büro Tourismusverein Latsch: Tel.: 0473 62 31 09 / 0473 62 33 22; Mobil: 333 85 59 247 (Sa./So. von 12.00 – 15.00 Uhr)

TheaTergruppe s‘LorgagassL sTiLfs

„Kurbetrieb beim Kräuterblasi“

Lustspiel von Franz Schaurer

Regie: Eller Pankratius

Ort: Haus der Dorfgemeinschaft in Stilfs

Aufführungstermine: Premiere: Sa. 14.03.09, 20.00 Uhr; So. 15.03.09, 15.00 Uhr; Sa. 21.03.09, 20.00 Uhr; So. 22.03.09, 15 Uhr; Sa. 28.03.09, 20.00 Uhr; So. 29.03.09, 15.00 Uhr; Platzreservierung: bis 17.00 Uhr unter 340 16 39 531

TheaTergruppe KorTsch „Tod eines Verräters“ Acht Szenen um Josef Daney von Josef Feichtinger Ort: Kulturhaus Karl Schönherr Schlanders Aufführungstermine: Premiere: Fr. 27.02.09, 20.00 Uhr; So. 01.03.09, 17.00 Uhr; Sa. 07.03.09, 20.00 Uhr; Do. 12.03.09, 20 Uhr; Fr. 13.03.09, 20.00 Uhr; Sa. 14.03.09, 20.00 Uhr; Mo. 16.03.09, 20.00 Uhr; Sa. 21.03.09, 20.00 Uhr; Platzreservierung: tägl. unter 340 28 28 639 (von 10.30 – 13.30 und 17.00 – 19.00 Uhr)

Gesucht werden Personen, die ernsthaft ihr Gewicht nach unten oder nach oben kontrollieren wollen! Tel. 338 98 28 896 abends

Info + Beratung > jeden do. 20–22 uhr

> lesbianline@centaurus.org

GENOSSENSCHAFT FÜR WEITERBILDUNG UND REGIONALENTWICKLUNG

ANSCHRIFT:

Hauptstraße 1 - Bahnhof Spondinig 39026 Prad a. Stj. Tel. 0473 61 81 66 - Fax 0473 61 81 16 E-mail: info@gwr.it - Internet: www.gwr.it

ARBEITSSICHERHEIT FÜR BÜROANGESTELLTE

REFERENT/IN Peter Braunhofer

TERMINE Fr, 06.03.2009

UHRZEIT von 08.00 Uhr – 12.00 Uhr, insgesamt 1 Treffen ORT GWR Spondinig

KOSTEN 45 Euro

ANMELDESCHLUSS Mo, 02.03.2009

ITALIENISCH FÜR ANFÄNGER (STUFE III)

REFERENT/IN Luana Cavalet

TERMINE Mi, 04.03. – Mi, 27.05.2009 (jeweils Mi)

UHRZEIT von 19.30 Uhr – 21.30 Uhr, insgesamt 12 Treffen

ORT Oberschulzentrum Mals

KOSTEN 140 Euro

ANMELDESCHLUSS Mo, 02.03.2009

SPANISCH FÜR ANFÄNGER

REFERENT/IN Nely Plûa

TERMINE Mo, 09.03. – Mi, 15.04.2009 (jeweils Mo und Mi)

UHRZEIT von 19.30 Uhr - 21.30 Uhr, insgesamt 10 Treffen ORT Handelsoberschule Schlanders

KOSTEN 120 Euro

ANMELDESCHLUSS Mi, 04.03.2009

WORD UND EXCEL GRUNDKURS

REFERENT/IN Patrik Tschenett

TERMINE Fr, 13.03. - Sa, 04.04.2009 (jeweils Fr und Sa)

UHRZEIT Fr, von 20.00 Uhr – 22.00 Uhr, Sa, von 19.00 Uhr – 21.00 Uhr, insgesamt 8 Treffen ORT Oberschulzentrum Mals

KOSTEN 110 Euro

ANMELDESCHLUSS Do, 05.03.2009

ÜBUNGSABEND – TOUCH FOR HEALT ODER BRAIN GYM®

REFERENT/IN Annigna Salzgeber

TERMINE Fr, 13.03.2009

UHRZEIT von 20.00 Uhr – 22.00 Uhr, insgesamt 1 Treffen ORT Wohn- und Pflegeheim St. Sisinius, Laas

KOSTEN 10 Euro

ANMELDESCHLUSS Do, 05.03.2009

TOUCH FOR HEALTH (TEIL I) – GESUND DURCH BERÜHREN

REFERENT/IN Annigna Salzgeber

TERMINE Sa, 14.03. – So, 15.03.2009

UHRZEIT von 08.30 Uhr – 17.30 Uhr, insgesamt 2 Treffen ORT Wohn- und Pflegeheim St. Sisinius, Laas

KOSTEN 70 Euro inkl. Kursunterlagen

ANMELDESCHLUSS Do, 05.03.2009

AUTOCAD AUFBAUKURS

REFERENT/IN Günther Fritz

TERMINE Mo, 16.03. – Di, 28.04.2009 (jeweils Mo und Di)

UHRZEIT von 19.00 Uhr – 22.00 Uhr, insgesamt 12 Treffen

ORT Oberschulzentrum Mals

KOSTEN 180 Euro

ANMELDESCHLUSS Mo, 09.03.2009

ANMELDUNG UND INFORMATION:

Montag – Donnerstag: von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr von 13.30 Uhr bis 17.30 Uhr

Freitag: von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr

FESTLICHE KUCHEN – KUCHEN GLASIEREN UND VERZIEREN

REFERENT/IN Erwin Folie

TERMINE Di, 17.03. – Fr, 20.03.2009 (jeweils Di, Do und Fr)

UHRZEIT von 19.30 Uhr – 23.00 Uhr, insgesamt 3 Treffen ORT Oberschulzentrum Mals

KOSTEN 75 Euro

ANMELDESCHLUSS Di, 10.03.2009

ENGLISCH FÜR LEICHT FORTGESCHRITTENE

REFERENT/IN Monika Pesl Stecher

TERMINE Di, 17.03. – Di, 29.04.2009 (jeweils Di und Fr)

UHRZEIT von 19.00 Uhr - 21.00 Uhr, insgesamt 10 Treffen

ORT Oberschulzentrum Mals

KOSTEN 120 Euro

ANMELDESCHLUSS Di, 10.03.2009

INTEGRIERTE VOLKSHOCHSCHULE VINSCHGAU –WEITERBILDUNG FÜR MENSCHEN MIT UND OHNE BEHINDERUNG

COMPUTER SCHNUPPERKURS

REFERENT/IN Sonia Bignardi

KURSBESCHREIBUNG Als Computerneuling erlernst du anhand vieler praktischer Übungen die Grundfunktionen eines Computers. Du erhältst einen Einblick in alle wichtigen Programme. Schwerpunkt ist diesmal das Internet.

TERMINE Mi, 04.03. – Mi, 25.03.2009 (jeweils Mi)

UHRZEIT SCHLANDERS von 09.30 Uhr – 11.30 Uhr

UHRZEIT MALS von 16.30 Uhr – 18.30 Uhr, insgesamt 4 Treffen

ORT SCHLANDERS Bibliothek Schlandersburg

ORT MALS Oberschulzentrum Mals

KURSBEITRAG 12 Euro

ANMELDESCHLUSS Mo, 02.03.2009

SKULPTUREN AUS HOLZ

REFERENT/IN Stefan Tumler

KURSBESCHREIBUNG Dein Geschick ist gefragt! Wir schnitzen und gestalten verschiedenste Gegenstände und Figuren aus Holz. Wir lernen verschiedene Holzarten kennen, sie zu bearbeiten und zu bemalen.

TERMINE Fr, 13.03. – Fr, 24.04.2009 (jeweils Fr)

UHRZEIT von 15.00 Uhr – 18.00 Uhr, insgesamt 7 Treffen ORT Mittelschule Schlanders

KURSBEITRAG 28 Euro

ANMELDESCHLUSS Mo, 09.03.2009

BEWEGUNG, TANZ UND KÖRPERWAHRNEHMUNG

REFERENT/IN Barbara Stecher und Maria Luise Stecher Gratl

KURSBESCHREIBUNG Durch Tanz und Bewegung lernst du deinen Körper kennen. Du kannst Freude an der Bewegung entdecken und frei zur Musik tanzen. Im Vordergrund stehen das schöpferische Tun und der Spaß an Musik und Bewegung.

TERMINE Di, 17.03. – Di, 05.05.2009 (jeweils Di)

UHRZEIT von 16.30 Uhr – 18.30 Uhr, insgesamt 8 Treffen

ORT Mals, Turnhalle Volksschule

KURSBEITRAG 25 Euro

ANMELDESCHLUSS Do, 12.03.2009

Gerne nehmen wir Kursvorschläge entgegen!

Das Glück, sich mit Telser-Türen zu schmücken

Schmuck ist der Ausdruck persönlichen Lebensstils und in allen Zeiten und bei allen Menschen seit jeher tiefestes Anliegen. Genauso ist es mit Türen. Innentüren sind die Schmuckstücke in Ihrem Haus, Ihrer Wohnung, Ihrem Betrieb.

Kristall TI-10
Kristall TI-23
Bernstein TI-33
Rubin TI-7-6
Dolomit TM-31

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