

Die neue Bezirkszeitung



























An Haufn Birgrmoaschtr miasatn in a drei Johr gean. Unt an Haufn Referentn misatn a gean. Moansch do kimmp epas bessr noch?
Noch an Popscht gibs wiedr an Popscht. Abr i tat dia ounrotn, a Selbschthilfegruppe z grindn. „S ausgrupfte Edlweiß“ tat i dia Gruppe hoaßn.
Wasser predigen und Wein trinken
Inhalt
Prad: Kehrtwende im Rat
Müstair/Vinschgau: Murren wegen Umweg
Seite 4
Seite 4
Rom/Laas/Schlanders: Marmor im Plenum Seite 5
Naturns: Vandalen ramponieren das Auto des BM Seite 5
glosse: neuen fürsprecher braucht das land!
Kortsch: Der Maschinenring

Seite 5
Seite 8
Schlanders: Lehrstück Urteilsbegründung Seite 8
Titel (Bild): Koloss bewegt sich ab Seite 6
Naturns: Wirtschaft formiert sich
Seite 9
Prad: Kehrtwende bei der Zucht Seite 12
Müstair: Kleinste Whiskybar Seite 12
Lichtenberg: Restaurierter Erzengel
Schnals: Eis-Konzerte am Gletscher
Seite 14
Seite 14
Menschen: Marianne Rainer, Naturns Seite 15
Sonderthema: Einrichten und Wohnen ab Seite 30 Impressum Seite 55

Wenn er nicht so wäre, wie ein Chamäleon, er wäre wahrscheinlich nicht Senator im römischen Parlament. Der Manfred Pinzger, der Wirt zu Vetzan. Vielleicht. Wendigkeit muss man ihm auf jeden Fall zugestehen. Andere würden rückblickend auf den Vinschger Zeitungskrieg sagen, er sei wie ein Fähnchen im Wind. Aber das sind böse Zungen. Pinzger war und ist Aktionär beim Ebner-Vinschger. Er war einer von jenen, die sich auf Ebners Seite geschlagen haben. Damals. Pinzger ist dann SVP-Senator geworden. Und weil Wendigkeit von einem politisch Gehievten in jeder Lage verlangt wird, erfüllt Pinzger diese Anforderung. Und wenn er gegen sich selbst reden muss. „Seine“ Gedenkrede am vergangenen Sonntag hielt er in Prad. Von Ebners Tagblatt auszugsweise zitiert: „Es gibt immer mehr Südtiroler, die sich aufgrund ihres Opportunismus nach dem Wind drehen“, sagt da der Pinzger, „oder sich aus Bequemlichkeit und um des Geldes Willen ducken, um nicht anzuecken.“ Pinzger muss da wohl seine ganze politische Selbst-Erfahrung in die Rede geworfen haben. „Dreht euch nicht nach dem Wind, schaut´s nicht auf persönliche Vorteile...“ soll der Pinzger den Leuten zugerufen haben. Wasser predigen und Wein trinken heißt das. In die Reihe der berühmten Wirte von anno 9, dem Hofer Ander oder dem Mayr Peter, wird sich der Pinzger nicht annähernd einreihen können. Die haben Wasser gepredigt und Wasser getrunken und sind aktiv in den Freiheitskampf gezogen. Die haben ihren Worten Taten folgen lassen. Und nicht umgekehrt, nach ihren Taten gegenteilige Worte.
Erwin Bernhart redaktion@vinschgerwind.it






Ruck-Zuck
sollte es gehen, bei der Gemeinderatssitzung am 14. Februar in Prad. Mit dem Tagesordnungspunkt Nummer 9 sollte der Rat einen Grundsatzbeschluss fassen und damit den Ankauf von 1000 Quadratmetern Grund in Agums absegnen. Das Grundstück wurde von Privaten den Gemeindeverwaltern angeboten. Ziel war es, dort, 30 PKW- und 5 Busparkplätze zu errichten. Ein zentraler Parkplatz für Agums sollte es werden, die prekäre Parkplatzsituation auch für die Friedhöfe Prad und Agums wollte man lösen. Die Rechnung wurde allerdings ohne Wirt gemacht: die Agumser wussten nichts von ihrem Glück und so setzte im Vorfeld der Ratssitzung eine

Bei drei LKW 30.000 Liter Diesel Mehrverbrauch und 1500 Arbeitsstunden: Der Umweg von Müstair über Agums - Prad in Richtung Reschenpass macht Umwelt und Betrieben zu schaffen
Müstair/Vinschgau
Tartscher Tunnel wäre „Super-Gau“

DieDie Agumser Dorfstraße: links (nach den zwei Autos) die ursprünglich vorgeschlagenen Wiese für den großen Parkplatz
große Diskussion ein. Die Meinungen der Gumser bündelte dann die „Liste für Prad“ und brachte Bedenken bei der Sitzung vor. Der Standort, so Rudi Maurer von der Liste, sei absolut falsch. Dass die von Lichtenberg kommenden Busse in Agums problemlos einbiegen könnten, sei unvorstellbar. Zudem sei weder in der Verkehrskommission noch mit den Agumsern über das Vorhaben diskutiert worden. Wenn schon, dann sei der Platz für eine Parkanlage samt Spielplatz geeignet. Die Agumser wünschten sich eine öffentliche Freifläche zum Spielen und Verweilen. Der Rat lenkte ein. Die Änderung des Beschlusses: „Der Gemeindeausschuss wird beauftragt, in Absprache mit der Agumser Bevölkerung einen geeigneten Standort ausfindig zu machen, mit welchem in angemessener Weise auch der Parkplatznot im Bereich des Friedhofes Prad/Agums begegnet werden kann.“ (eb)
Verkehrsplanung wird von den Vinschger Bezirkspolitikern auf die lange Bank geschoben und die Landespolitiker halten sich fast schon despektierlich zurück. Das kritisieren die Vinschger Unterehmer. Wenig abgewinnen können diese den Vorschlägen von Hermann Knoflaher zur Einbremsung der Verkehrsflüsse. Wirklichkeitsfremd und mit Nachteilen für den Wirtschaftsstandort verbunden. Nun kommen diesbezügliche Klagen auch aus dem angrenzenden Münstertal. Von „wirtchaftshinderlicher Fehlplanung“ und von „Hinhaltetaktik einiger Obergescheiter im Vinschgau“ spricht Edwin Lingg, Mitinhaer der Korkböden produzierenden Firma LICO in Müstair. Lingg beschäftigt 30 Mitrbeiter vorwiegend aus dem Vinschgau. Drei LKW setzen sich täglich von Müstair aus in Richtung Reschenpass in Bewegung. 90 Prozent der Produktion nimmt diesen Weg. Und die Laster müssen wegen der
Mals
Direktor Noggler
Snicht, dass er die Nachfolge vom derzeitigen Direktor in der Fürstenburg Georg Flora, der alsbald in Pension gehen soll, anpeilen wolle. Als studierter Forstwirt hätte er, studientitelmäßig zumindest, die Voraussetzungen dafür. Und als Kleinbauer brächte er sogar eine gewisse landwirtschaftlich-handwerkliche Erfahrung mit. Alternativ bliebe ihm die Rückkehr in seine Stammrolle als Mathematik- und Naturkundelehrer an der Mittelschule. „Ich habe offiziell kein Gesuch in der Fürstenburg abgegeben“, sagt
Sperre für Schwerverkehr durch Laatsch den Umweg über Agums beziehungsweise Prad und über die neue Spondiniger Brücke in Kauf nehmen. „Ein Nonsens, der größere Umweltbelastungen mit sich bringt und ins Geld geht“, sagt Lingg. 30.000 Liter Diesel und 1.500 Stunden Arbeitszeit mehr bedeute das in einem Jahr für die LICO. Die einfachste und grundsparendste Lösung wäre, so Lingg, der Bau einer Straße über die Spondinger Brücke, dem Bewässerungskanal entlang zur Straßenverbindung Prad-Glurns, an Glurns und Mals vorbei in Richtung Reschen. Mit einem Schlag gelöst wären die Verkehrsprobleme in Prad/ Agums, Schluderns, Tartsch, Laatsch und Mals. Und entsprechende Pläne verstauben seit Jahren in den Schubladen der Gemeinden und der Bezirksgemeinschaft. Der „Super-Gau“ wäre, so Lingg, der Bau des Unterflurtunnels bei Tartsch. Damit wäre, laut Lingg, so gut wie nichts gelöst. (mds)

Jobsuche für den Malser BM
Sepp Noggler: Direktor, Landtagsabgeordneter, Lehrer, oder doch nochmal BM?
Schlanders/Laas/Rom
Marmoranfrage in Rom
In der vergangenen Woche war der Marmorabtransport Gegenstand einer Anfrage in der römischen Abgeordnetenkammer. Der Trientner Kammerabgeordnete Marco Boato (Verdi) wollte vom Umweltminister Alfonso Pecorario Scanio und vom Infrastrukturminister Antonio Di Pietro wissen, ob diese in Kenntnis sind, dass ein Ansuchen für den weiteren Abtransport über die Göflaner Straße vorliege und ob es der Infrastrukturminister nicht für opportun halte, sich gemeinsam mit der Provinz Bozen um eine Lösung, entweder für die Sanierung der Schrägbahn oder für eine neue Seilbahn, zu bemühen, um endlich die Spekulationen auszuräumen, dass aus dem Provisorium über die Straße eine permanente Lösung wird. Der Unterstaatssekretät des Umweltminsteriums und gleichzeitig Senator Gianni Piatti antwortete, mit Detailwissen gewappnet, sinngemäß: Die Zuständigkeit für Abtransportstrukturen und deren Überwachung liege bei der Autonomen Provinz. Zudem sei die Konzession zur Benutzung der Straße vom Konsortium Nationalpark Stilfserjoch für die Gemeinde Schlanders mit hohen Auflagen ausgestellt und nicht für die Tiroler Marmorwerke. Derzeit werden, so der Unterstaatssekretär, drei Möglichkeiten geprüft: die Modernisierung der Schrägbahn, den Weg über Tarnell auszubauen („rendere camionabile“) und eine neu Schrägbahn. Eine diesbezügliche Einigung der zwei Gemeinden fehle derzeit.
Naturns
Vandalenakt
GLOSSE


Das Thema Marmor ist ein Dauerbrenner. Nicht nur im Vinschgau. Eine Anfrage des Kammerabgeordneten Marco Boato (Grüne) hat Zusätzliches zu Tage gefördert: Der Unterstaatssekretär Gianni Piatti nennt unter den derzeit zu prüfenden Möglichkeiten, dass auch der Weg über Tarnell ausgebaut werden könnte.
Eine Anfrage von den Tiroler Marmorwerken an den Nationalpark für die Straßenbenutzung sei nicht erfolgt. Die Benutzung der Straße, das Provisorium verfällt am 1. März 2008, sei, so Boato in seiner Replik, eine schwerwiegende Situation mit Staub- und Lärmbelästigungen und mit schweren Schäden für den Nationalpark. Auf keinen Fall dürfe weder das Konsortium Nationalpark noch die Autonome Provinz Bozen einer Verlängerung für die Straßenbenutzung zustimmen. „Wir“, so Boato, „ verlangen nicht die Schließung oder die Unterdrückung der Arbeiten, aber sie sollen im Einklang mit der Natur gemacht werden, über eine Bahn: entweder mit der vorhandenen Schrägbahn oder mit einer neuen Seilbahn, die für alle drei Betreiber nutzbar ist.“ (eb)

neue fürsprecher braucht das land
wir haben in südtirol zum glück noch täler, die mit gutem gewissen mit einem text wie diesem werben können: „Hier finden Sie genau das, was der Mensch braucht um sich zu regenerieren, um Kraft zu schöpfen für den Alltag: Ruhe, reine gesunde Bergluft und eine unberührte Natur mit einer einzigartigen Fauna und Flora. In diesem Wanderparadies erwartet Sie eine Vielzahl an Wanderwegen in der Talsohle, Panoramawanderwege im Hochgebirge mit einem berauschenden Ausblick in die Gletscherwelt der Ortlergruppe“ (martell im internet).
in zeiten wie diesen, in denen ständig die rede ist von neuen straßenbauten, gondelliften, schiliften, zusammenschlüssen von tälern und schigebieten, von waldschlägerung, vom bau riesiger speicherbecken für die erzeugung von kunstschnee, von ausbeutung und zerstörung der gletscher ... ist es schon ein befreiendes gefühl, wenn man doch gelegentlich einmal eine mahnende stimme vernimmt, die dem ganzen tollen treiben einhalt gebieten soll. umso erfreulicher ist das, wenn die warnende stimme von einem stammt, der die berge der welt kennt wie kein zweiter. das schöne wort, von dem ich da rede, ist nachzulesen auf seite 87 im katalog zur ausstellung „schöne neue alpen“: „Berg-Umsätze: Die Jungfrau-Bahn hat rund eine Million Fahrgäste im Jahr, die jeweils 135 Franken bezahlen. An schönen Tagen werden 5000 Fahrkarten auf den Gipfel Aiguille du Midi des Mont Blanc-Massivs verkauft. Über eine halbe Million Menschen werden pro Jahr auf die Zugspitze transportiert. Über 10.000 Seilbahnen und Lifte sorgen in den Alpen für die massenhafte Eroberung höchster Gipfel. Neben laufenden Kapazitätserweiterungen bestehender Bahnen sind Dutzende neue geplant. ’Ich träume von einer Welt ohne Seilbahnen’.“ (Reinhold Messner)
Vinschgau
Koloss ist in Bewegung
Die Poste Italiane s.p.a. sind staatsweit im Umbruch. Der Umbruchgedanke langt bis in den Vinschgau. Versichert wird, dass es Verbesserungen geben soll. Noch weiß keiner so recht, wie´s gehen soll. Jeder Briefträger, jeder Postangestellte hinter dem Schalter weiß Bruchstücke. Die Verunsicherung bei den Postangestellten ist groß.
von Erwin Bernhart
Das, was kein Computer, kein Internet schafft, machen die Briefträger und Briefträgerinnen. Den lang erwarteten Brief, die ungeliebte Rechnung oder die frisch gedruckte Tageszeitung oder den „Vinschger Wind“ oder sonstige Drucksorten bei den Leuten abliefern. Regen, Schnee, Eis, rauer Wind: Die Briefträger hält das nicht ab. Die Leute erwarten so etwas wie Pünktlichkeit. Immer.
Die Briefträger werden dieser Pünktlichkeit meist gerecht. Meist. Denn neben wetterbedingten Schwierigkeiten sind es hausinterne Widrigkeiten, die für die auf die Post wartenden Leute nicht sichtbar sind. Der Hausherr der Briefträger und der Beamten am Schalter ist unsichtbar und ein mächtiger: die Poste Italiane s.p.a..
Diese Poste italiane s.p.a. haben italienweit rund 14.000 Postämter, mehr als 40.000 Zustellvehikel - und - rund 46.000 Angestellte.
Nicht zimperlich
Mit den Angestellten sind die Poste Italiane nicht immer zimperlich. Da werden mit dem Hinweis auf (selbst verursachten) Arbeitskräftemangel Urlaube nicht gewährt, Überstunden nicht anerkannt, Versetzungsansuchen schleppen sich ewig hin, Urlaubs- oder Krankheitsvertretungen gibt es selten und, weil der Hausherr nicht sichtbar ist und weil der Hausherr immer wieder Änderungen vorschreibt, herrscht große Unsicherheit bei Briefträgern und Schalterbeamten. Den Kunden, den Nachbarn, Freunden, Vereinskollegen gegenüber wollen Briefträger, die etwas auf sich halten, eine korrekte und pünktliche Zustel-
lung gewährleisten. Täglich. Das ist Ehrensache. Dass dies mit einem laut Tarifabkommen 6-Stunden Arbeitstag (36-Stundenwoche) nicht zu gewährleisten ist, wissen die Kunden, die sich dann beklagen, wenn die Pünktlichkeit nicht eingehalten wird, nicht. Mit der Arbeit früher als vorgesehen zu beginnen, ist für viele Briefträger fast zur Selbstverständlichkeit geworden. Sortiert muss werden, was dann ausgetragen wird. Mit dieser Haltung der Briefträger den Leuten gegenüber haben die Poste Italiane und leitende Direktoren gespielt. Die Briefträger haben dann noch teilweise eine halbe Zone dazubekommen. Viele stöhnen unter dem Zeitdruck.
Vorbei die Zeiten...
Ähnlich ergeht es den Post-Beamten hinter den Schaltern. Viele sitzen nach Schalterschluss noch nach, damit am nächsten Tag der Schalter wieder pünktlich geöffnet werden kann. Obwohl das Nachsitzen laut Tarifvertrag verboten ist. Viele Dienste sind am Schalter dazugekommen, die zu bewältigen sind, BancoPosta, PostaVita usw.. Die Kompetenzen am Schalter sind viele geworden und sie werden von den Kunden wie selbstverständlich gefordert. Auch wenn die Schalterbeamten für die neue Dienste nicht oder nur wenig Ausbildung haben. Jene Zeiten, in denen es geheißen hat, bei der Post ist´s fein, da ist nicht viel zu tun, sind vorbei. Nun soll wiederum reorganisiert werden. Italienweit. Die Poste Italiane, die schwerfälligen, sollen fit gemacht werden. Zum einen sind die Schalterbeamten von den Briefträgern verwaltungstechnisch getrennt. Das ist

seit einem Jahr der Fall. Gemerkt hat man das, nach außen, bisher nicht. De facto hat man im vergangenen Jahr weitergearbeitet wie bisher. Für die Briefträger ist eine Direktion in Verona eingerichtet, die Schalterbeamten werden von Venedig bzw. von Mestre aus verwaltet. Der Direktionssitz in Bozen wird, für die Briefträger zumindest, überflüssig. Den Postmeister in den Hauptpostämtern, der sowohl Schalterbeamte als auch Briefträger koordiniert hat, wird es in dieser Form nicht mehr geben. Der Postmeister wird in Zukunft nur die Schalterbeamten koordinieren.
Die Zentralisierung
Dafür soll zentralisiert werden. Bozen hat es vorgemacht. Brixen und Meran kommen dazu. Im Vinschgau, der bei der Reorganisation als letzter Bereich drankommen soll, wird an eine zentrale Stelle in Schlanders oder in Vetzan gedacht. Centro primario di distribuzione nennt sich eine solche zentrale Stelle. Übergeordnet ist diesen Zentren ein Recapito Area Manager (RAM). 34 soll es italienweit geben. Für Südtirol ist RAM 4 zuständig - in Verona.
In Vetzan und in Schlanders ist eine Immobilie ins Auge gefasst worden. Eine Entscheidung, wo die Zentrale kommt, ist noch nicht gefällt worden. Zwei Vorarbeiter aus den Reihen der Briefträger sind bereits namhaft gemacht. Ein Direktor, der alles koordiniert, wird noch gesucht. Im Schlanderser Post-Zentrum soll dann sortiert

werden. Jene Arbeit soll zentralisiert werden, die bisher in den einzelnen Postämtern von den Briefträgern selbst vorgenommen wurde. Ein einziges Verteilerzentrum von Tschars bis Reschen. Sollen die Briefträger dann nach Schlanders fahren um die Post abzuholen? Mit dieser Frage beschäftigen sich derzeit die Briefträger. „Von Schlanders aus soll ein Auto mit der sortierten Post die Postämter im oberen Vinschgau anfahren“, erklärt Eduard Benedikter. Benedikter ist Cisl-Gewerkschafter und überwacht von dieser Seite aus die Änderungen im Postsektor. Zudem brauche der Umbau noch Personal. Beim Sortieren zum einen und, sollten die Zonen nochmals neu eingeteilt werden, bei den Briefträgern. Jener Zustand, dass bei Krankheit oder Urlaub die Post in manchen Zonen liegen bleibt, soll ausgeräumt werden. Die Aufteilung soll so erfolgen, dass Vertretungen möglich werden, sagt Benedikter. Von einer anderen Stelle heißt es, dass die Briefträger aus Schlanders und aus Laas ihren Arbeitsplatz im geplanten Zentrum haben könnten. Der Zu-
stelldienst an die einzelnen Postämter könnte auch an ein nicht Post-gebundenes Unternehmen also nach außen vergeben werden.
Jüngst waren drei konföderierte Gewerkschaften bei LH Luis Durnwalder. Eines habe der LH klargestellt: Das Personal werde nicht vom Land übernommen. Eine Post-Südtirol sei nicht machbar.
Keine Post-Südtirol
Durnwalder habe mit den Ministern Paolo Gentiloni (Ministro delle comunicazioni) und Pierluigi Bersani (Ministro dello sviluppo economico) über die Post-Problematik gesprochen und dabei relativ freie Hand bekommen. Wie sich die freie Hand umsetzen lässt, muss sich noch zeigen. Ziel der Ministerien ist es, die Poste Italiane bis 2009 soweit der Liberalisierung zugeführt zu haben, dass eine volle freie Konkurrenzsituation geschaffen ist. Bisher, so sagt Benedikter, habe vor allem die lokale Politik in Sachen Post geschlafen. „Die Post wurde schlicht vergessen“, ärgert sich Benedikter. Vor
allem bei der Schließung von Postämtern. „Die Politik muss einsehen, dass die Post ein Dienst am Bürger ist“, sagt Benedikter. Der Personalabbau in der Vergangenheit und die Neueinteilung der Zonen sei auch vom Gemeindenverband abgesegnet worden.
Post fit machen
Das soll nun anders werden. Ziel der Poste Italiane ist es im Zuge der zunehmenden Liberalisierung vor allem beim Zustelldienst konkurrenzfähig zu bleiben. Der Koloss Poste Italiane ist in Bewegung. Durchaus konkurrenzfähige Produkte, im Geldsektor etwa, bietet die Post bereits an den Schaltern an. Die Schalter, von den Briefträgern befreit, sollen sich auf den Verkauf und die Abwicklung konzentrieren. Tatsächlich darf man auch im Vinschgau gespannt sein, ob die Poste Italiane den Reorganisationen dahingehend gerecht werden, dass der Zustelldienst reibungslos funktioniert und dass den Briefträgern bzw. den Postbeamten der aufgestaute Frust genommen werden kann.
Vinschgau
Ring rollt
InsLeben gerufen wurde der Maschinenring Vinschgau nach der Gründung der Biogasgenossenschaft in Prad im Jahre 2000. Er wurde 2002 als eigene Genossenschaft ausgegliedert und 2003 auf den Vinschgau ausgeweitet. Mittlerweile zählt er 355 Mitglieder. Diese tätigen füreinander mit den eigenen Maschinen Arbeiten, bis zu 25.000 Euro steuerfrei, und sie sind versichert. Die Mitgliedschaft bedeutet für jeden einzelnen Bauern Einsparungen beim Maschinenpark. Koordiniert wird die Arbeitsaufteilung im Büro in Prad von Rene Kuppelwieser.

Karl Heinz Stocker: Maschinenring läuft

Anton Mairhofer: Vinschgau zieht nach

Rene Kuppelwieser: Mitgliederzahl steigt
17.049 Arbeitsstunden wurden 2006 ausgedavon ein Großin der Obstwirtschaft. Das gab Maschinenring Obmann Karl Heinz Stocker bei der Jahresvollversammlung am 16. Februar in Kortsch bekannt. Und die Mitgliederzahl ist steigend. „Im Vinschgau hat man länger zugewartet, doch nun läuft die Sache schön langsam an“, erklärte der Landesobmann Anton Mairhofer. Im Landes(mit 4.000 Mitgliedern) werden unter anderem die Preislisten erstellt und Gemeinschaftsbestellungen getäso zum Beispiel Heu und Saatgut. Bei Großbestellungen können besPreise ausgehandelt werden. Mairhofer wies auf einige Neuerungen hin. Über die neu gegründete Maschinenring Service Gmbh können künftig auch Arbeiten (mit anderem Steuersatz) für Nichtmitglieder getäwerden, so zum Beispiel für öffentKörperschaften, wie Gemeinden, Tourismusvereine und dergleichen. Das erschließt weitere Zuerwerbsmöglichkeiten für die Mitglieder. Neu ist auch, dass diese ihre Autos über den Maschinenring versichern können. Das Referat von Jochen Mayer (CH) zum Thema „Biogasgülle und Bodenfruchtbarkeit“ bildete den Abschluss der Vollversammlung. (mds)
Schlanders/Bozen
Um Bauaufträge raufen
Bevor
ein Scheit im Schlanderser Heizwerk angefeuert ist, verdient das Heizwerk seinen Namen. Den kleinen Vinschgern eingeheizt hat einer der Großen in der Branche: Der Pustertaler Baumulti Zimmerhofer. Das Verwaltungsgericht in Bozen hat die Vergabe des Bauauftrages an die Firmengruppe um den Tartscher Matthias Paulmichl annulliert. Diese hatte angeboten das Heizhaus um knapp 3,2 Millionen Euro zu errichten, von der technischen Kommission insgesamt 46,40 Punkte erhalten und ist als vermeintlicher Sieger gekürt worden. Zimmerhofer hatte in der öffentlichen Ausschreibung knapp 3,5 Millionen angeboten und ist mit 43,30 Punkten hinter Paulmichl gelandet. Und hat dann rekurriert und die Achillesferse der Firmengruppe um Paulmichl getroffen. Die Urteilsbegründung ist ein Lehrstück, wie in der Baubranche um Aufträge gerauft wird und wie man sich durch Schlampereien einen dicken Fisch durch die Lappen gehen lässt. Ein Lehrstück für Vinschger Bietergemeinschaften und für technische Kommissionen. Auf 40 Seiten Urteilsbegründung werden die Sachverhalte dargestellt und die Rekurse durchgekaut: Hat die technische Kommission vorerst die Firmengruppe um Paulmichl durch die erste Phase gerettet (Paulmichls Angebot wurde bei einer Sitzung mit Vorbehalt angenommen. Mit Vorbehalt deshalb, weil aus dem Angebot die Sicherheitskosten von 190.000 Euro nicht erkennbar waren; bei einer zweiten Sitzung wurde Paulmichl zugesichert, dass der Sicherheitsplan erst nach der Vergabe einzureichen ist und dann die 190.000 Euro anzugeben sind), hat Paulmichl nochmals gepatzt. In seinem Angebot wurde unter anderem angeführt: „Die restlichen Kosten für Sicherheitsmaßnahmen wurden in den Einheitspreisen mitkalkuliert.“ Unzulässig und nicht gesetzeskonform, sagen die Richter. Das war Paulmichls Achillesferse. Zuvor wollte Paulmichl und später auch die an der dritten Stelle gereihte Firmengruppe um Christian Pircher mit Rekursen den großen Zimmerhofer ausgeschlossen wissen. Knackpunkt diesmal: Zimmerhofer habe ein Bauteil, ein Edelstahlgewebe für die Verkleidung des Hackschnitzellagers, in mieser Qualität angeboten. Zur Untermauerung seines Gegenrekurses hat Paulmichl neben technischen Details auch die Preise geliefert. Er habe sein Edelstahlgewebe um rund 258.000 Euro angeboten, Zimmerhofer verlange für seines rund 90.000 Euro. Paulmichl verlangte

ein technisches Gutachten. Die Richter schmetterten das Ansinnen von Paulmichls Anwälten mit dem Hinweis auf die Bewertung der technischen Kommission im Vorfeld ab. Diese hatte Zimmerhofers Edelstahlnetzangebot als „gerade noch akzeptabel“ eingestuft. Und die Fassadenausbildung sei, so die Techniker, „durch die komplette Fassadenplanung mit allen Details in guter Qualität nachgewiesen.“ Wenn, so die Richter sinngemäß, Zimmerhofers Material nicht gepasst hätte, wäre die Firma auszuschließen gewesen. Paulmichls Aufbäumen wurde somit zernichtet.
Dafür bezeichnet das Richterkollegium die Kostenkalkulation der Firmengruppe um Paulmichl „als konkrete Gefahr für die Verwaltung“. Denn bei möglichen Varianteprojekten würde die Heizwerk GmbH, in der die Gemeinde Schlanders zu 51 Prozent beteiligt ist (49 Prozent die SEL AG), nicht nur die in den Preisen ein kalkulierten Sicherheitskosten bezahlen müssen, sondern auch noch jene, die bei den Varianten dazukommen. Zudem ist es verboten, die Sicherheitskosten einem Abschlag zu unterziehen.
Weil im Urteil vor Weihnachten auch die Annahme des Rekurses von Christian Pircher stand, haben die Schlanderser Fernheizwerkler gezittert. Neu Ausschreiben?. Laut Urteilsbegründung ist nur ein Teil von Pirchers Rekurs angenommen worden. Jener, der den Ausschluss von Paulmichl zur Folge hatte. Die anderen Teile wurden vom Verwaltungsgericht als unbegründet verworfen. Der Pusterer Zimmerhofer wird nun den Schlandersern das Heizhaus errichten, wenn nicht andere Querschläge kommen. Der diesbezügliche Beschluss ist in der Heizwerk GmbH be reits gefasst worden. (eb)


Naturns/Vinschgau/Burggrafenamt
Wirtschaft beginnt sich zu formieren
Bei der ersten Sitzung der SVP-Wirtschaftsausschüsse Vinschgau (Vorsitzender Günther Gemassmer) und Burggrafenamt (Vorsitzender Harald Stauder) kürzlich in Naturns informierte Dieter Steger über kommende heiße Eisen: Pflegesicherung (Wirtschaftsausschuss will Versicherungsmodell prüfen, kurzfristig würde sich eine Lösung über den Landeshaushalt als sicher erweisen), Urbanistik (Vertragsurbanistik soll mehr Flexibilität bringen, für die Gewerbegebiete könnte für den An- und Verkauf eine öffentliche Agentur installiert werden), Mobilität („Wir haben das Problem, dass Straßen nicht den Wünschen der Wirtschaft entsprechen.“), Wahlrechts- und Parteireform. Sollten die Forderungen der Arbeitnehmer durchgehen, ist die SVP passé, sagte Steger. SVPSenator Manfred Pinzger berichtete aus Rom (Politik der kleinen Schritte). In der Diskussion wurde die Problematik der Katasterwerte aufgezeigt. „Wird etwas dazugebaut, so wird das gesamte Gebäude neu eingestuft“, wurde lamentiert. Die Kosten


„Zwischen murksen und normal fahren ist ein Unterschied“, sagte ein Teilnehmer. v.l.: Haald Stauder, Manfred Pinzger, Dieter Steger, Günther Gemassmer und Hans Unterthurner
die Baukostenabgabe von den Gemeinden zwischen 0 und 3 Prozent festgelegt werden kann, sei Zoff vorprogrammiert. „Da wird es drauf ankommen, die richtigen Leute in die Entscheidungsgremien zu entsenden“, forderte Steger.
Günther Gemassmer stellte das Knoflacher´sche Verkehrsprojekt vor: Tempo 30 in Reschen, Graun und St. Valentin mit 6 Radarkameras; Tempo 30 in Mals, Schluderns und Kastelbell; Glurns
in Kastelbell. Die 6 Radarkameras seien völliger Blödsinn, die Ampel in Tschars sei eine Katastrophe. Kaum ein gutes Haar ließen die Wirtschaftsvertreter an den Knoflacher´schen Vorschlägen. Stauder, der als Verkehrsreferent in Lana derzeit mit Hermann Knoflacher an einem Verkehrskonzept bastelt, warnt und beruhigt gleichzeitig: „Knoflacher hat immer wieder gute Ideen. Er kommt aus dem Linksgrünen Lager. Gegendruck-Aufbau hilft








Leserbriefe

Nachgedacht
von Don Mario Pinggera
Schon Vorsätze für die Fastenzeit gemacht? Diese Zeit, auch österliche Bußzeit genannt, ist immer wieder Anlass für diverse Vorsätze. Fasten ist angesagt. Verzicht auf diverse Speisen und Getränke. Ein willkommenes Angebot der Kirche zur Reduktion des Körpergewichtes. Statt teurer Fastenkuren kirchGesundschrumpfen. Was ist der Sinn des Fastens, oder besser, was ist Fasten überhaupt? Wir Christinnen und Christen sind gehalten, uns an Jesus zu orientieren. Hat auch er gefastet? Wie hat er das getan? Es ist bezeugt, dass er sich beispielsweise in die Wüste zurückzog. Viel wichtiger für uns sind aber seine Anweisungen: „Wenn ihr fastet, blickt nicht wie die Blender trübselig drein. Denn sie machen verhärmte Gesichter, um vor den Menschen als Fastende zu erscheinen. Wahr ist´s, ich sage euch: Sie haben ihren Lohn dahin. Wenn du aber fastest: Salbe deinen Kopf und dein Gesicht wasche, damit du nicht den Menschen fastend erscheinst, sondern Gott.“ (Mt 6,16-18)
Die Worte sind klar und deutlich: Das Fasten soll nicht nach aussen beeindrucken, sondern eine innere Beziehung zu Gott schaffen. Es soll uns Lebenshilfe sein. Das Fasten soll unseren Blick für das Wesentliche, für das Leben wieder frei machen. Spätestens hier merken wir, dass sich hinter dem Fasten weit mehr verbirgt als Fleischverzicht am Aschermittwoch oder Karfreitag. Dass wir kein Fleisch an diesen Tagen essen, ist ein rein äußerliches Zeichen. Damit ist aber bei weitem noch nicht gefastet im Sinne Jesu. Und darum kann es auch gar nicht gehen. Sonst müsste man gleichermaßen jedes mehrgängige Fischmenü in guten Restaurants an diesen Tagen hinterfragen.
Fasten ist Teil der Antwort auf die Frage: Wie kann ich wahrhaft menschlich leben in dieser Welt, so wie es Gott, der Liebende allen Lebens vorgesehen hat?
Fasten heißt Verzicht. Wie wäre es, wenn wir statt auf gutes Essen auch einmal auf unsere schlechten Angewohnheiten verzichten? Zum Beispiel auf unseren Neid, auf unsere Eifersucht und auf unsere schlechte Laune?
Wie wäre es, wenn wir darauf verzichteten, unsere Natur auszubeuten? Wie wäre es, wenn wir darauf verzichteten, in der Familie den anderen auf die Nerven zu gehen?
Genau dahin möchte uns Jesus dirigieren: Dieser Verzicht, dieses Fasten soll unser Leben aufwerten. Es soll uns Freude bereiten, zu merken, dass wir einen Ausweg aus so mancher Sackgasse des eigenen Lebens finden können.
Auf dem Scheiterhaufen
Im Mittelalter wurde frau für sexuelle Kontakte, die nicht in das kirchliche Bild passten, auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Heute nicht mehr. Heute steht frau nur in allen deutsch- und italienischsprachigen Zeitungen. Irgendein Journalist hörte wohl ein Gerücht, an dem durchaus etwas
Wahres sein mag, und machte die Story seines Lebens daraus. Demnach habe eine Vinschger Kellnerin sagenhafte 13 Männer zum Vaterschaftstest vorgeladen. Dass der Journalist gerade auf 13 gekommen ist, muss wohl seinem Hang zu magischen Zahlen zu verdanken sein – von der einzig sicheren Quelle, nämlich der Mutter, kann er es wohl kaum erfahren haben. Es
politick s die affäre tageszeitung
neurotische betrachtungen des politischen geschehens
„zwei seelen wohnen, ach! in meiner brust”. so ergeht es mir in bezug auf die neue südtiroler tageszeitung (nstz). im allgemeinen ebenso wie im besonderen falle der malser vaterschaftsaffäre. zum einen hat die südtiroler presselandschaft dringend ein gegengewicht zu „der“ zeitung nötig, zum anderen sind der bildzeitungsstil der nstz und so manche themenwahl nicht nur niveau- und geschmacklos, sondern jede gürtellinie sprengend, so dass man das blatt am liebsten für hygienischen gebrauch zweckentfremden möchte.
dieser widerstreit der gefühle tritt im „malser“ fall besonders evident zutage: einerseits eine aufermacherstory, die inhaltlich und sprachlich die niederungen der englischen boulevardblätter toppt und in den fakten oberflächlich und, wie es scheint, falsch recherchiert ist. andererseits die arroganz der etablierten macht in bozen und meran, die versucht aus der lage kapital zu schlagen, um den gehassten konkurrenten finanziell zu vernichten und das altbewährte meinungsmonopol wieder herzustellen. dabei verzichtet „die“ zeitung nicht auf billige tricks in der wiedergabe der fakten. und „der“ abgeordnete bläst unter vorgabe moralischer gründe zum historischsten rufschädigungsprozess, den das land je gesehen hat. trotz der geschmacklosigkeit der berichterstattung und ihrer sich abzeichnenden fehlerhaftigkeit, dürfte herr zeller den mund wohl etwas zu voll genommen haben. entweder war die story landläufig bekannt, so dass jeder, wie er sagt, aus der berichterstattung (ohne personen- und ortsangabe!) auf die betroffenen schließen konnte, oder aber, wie ich glaube, konnten die meisten vinschger mit dem artikel keine namen verbinden. vielleicht beweist der kläger ja den kausalzusammenhang zwischen dem bericht der nstz (lediglich diesem!) und dem daraus erlangten bekanntheitsgrad der identität. dabei viel spaß!
martin daniel
stellt sich hier die Frage, welches Recht auf Privatheit einer Person in unserer Gesellschaft zugestanden wird – nämlich offensichtlich gar keines: Alle müssen wissen, wer mit wem. Und am besten wie oft und wann. Wahrscheinlich hilft das Leser/innen bestimmter Zeitungen, kurzzeitig von ihrem eigenen sexuellen Frust abzulenken. Zum anderen ist es beängstigend, dass in sämtlichen
Artikeln von leicht ironisch bis zu äußerst zynisch über die Frau geschrieben wird, während die „13“ (wirklich, eine kreativ-magische Zahl!) Männer völlig ungeschoren davonkommen. Diese traurige Situation kann man mit einem einzigen Wort beschreiben: Mittelalter...
Nadja Thoma, Mals/Wien
Vinschger Impressionen

der vinschger
4/2007
von Gianni Bodini
Kristallwelten in Taufers

von Kastelbell und Tschars.

Gut besuchter Vinschger Braunviehtag in Prad. Im Bild: Aufmerksame Betrachter holen sich Tipps für das „Kuhstyling“ im Hinblick auf die große Dreiländerschau im kommenden April in Graun

Bozen. Gemeinsam mit dem Präsidenten des Gemeindenverbandes, Arnold Schuler, haben sich die Bürgermeister und Vertreter der CitybusGemeinden (mit Ausnahme von Mals), also Brixen, Bruneck, Schlanders, Eppan und Toblach in Bozen eingefunden, um mit dem Mobilitätslandesrat den Citybus-Dienst zu analysieren. Einig war man sich, dass das Konzept des Citybusses ein innovatives, benutzerfreundliches und daher effizientes sei. Klar ist allerdings, dass auch der Citybus-Dienst stetig angepasst und verbessert werden könne. „Vorschläge zur Verbesserung der Dienste und Anliegen rund um deren Finanzierung wollen wir in einer Arbeitsgruppe erörtern, der alle Citybus-Gemeinden und mein Ressort angehören“, so der Landesrat. Auf die Einrichtung einer solchen Gruppe hat man sich beim Treffen geeinigt.
warte, trafen sich am Dienstag vergangener Woche auf Einladung des Vinschger Braunviehchefs Peppi Wällnöfer in Prad zum zweiten Vinschger Braunviehtag. Geschäftsführer Peter Zischg informierte im Nationalparkhaus „aquaprad“ über die neu eingeschlagene Richtung in der Zucht und sprach von einer Kehrtwende.
sünder und es braucht weniger Kraftfutter und tierärztliche Behandlungen, sodass unterm Strich für die Bauern finanziell gleich viel übrig bleibt. Die unempfindlichen und alptauglichen Kühe lassen sich leichter halten und kommen Nebenerwerbsbauern entgegen. Zuchttechniker Daniel Gasser klärte über die interessantesten inter-
dem Bezirk Landeck vorgeführt werden. Und wie man die Ausstellungstiere richtig scheren und zurechtfrisieren kann, zeigte ein Schweizer Fachmann anschließend im Gebäude der Prader Eigenverwaltung aufmerksam verfolgt von den Bauern, die sich einige Trick abschauen konnten. (mds)
Smallest Whisky Bar on earth
Dasschweizerische Münstertal ist seit kurzem um eine Attraktion reicher. Bei einer Grundfläche von 8,53m2 wurde in Sta. Maria die „smallest Whisky Bar on earth“ eröffnet. Derzeit läuft die Eintragung beim Guinness Buch der Rekorde, auf dessen Anfrage hin sich herausstellte, dass das neu eröffnete Lokal die besten Voraussetzungen als kleinste Bar weltweit besitzt. Mit einem erlesenem Sortiment an Whisky und „Non – Whisky“ Getränken, wie Whiskybier aus Straßburg, iri-
schen Guinness Bier und AfriCola aus Zürich erwartet Gunter Sommer seine Gäste. Am 17.März wird in Irland der St. Patricks Day gefeiert, deshalb wird vom 13. bis 18. März ist eine irische Whiskywoche zusammen mit dem Gourmet-Restaurant Piz-Umbrail gemacht. Die Öffnungszeiten für diese Woche: Montag bis Donnerstag

ab 19.00; Fr und Sa ab 21.30, Sonntag ab 9.00 Uhr irischer Whiskybrunch mit erlesenen irischen Canapés kreiert von Rudi Wanninger, Gourmetrestaurant Piz Umbrail. Näheres dazu unter www.smallestwhiskybaronearth.com . Ein neuer Treffpunkt für Kenner und solche die es werden wollen... (bbt)
Kürzlich eröffnete in Sta. Maria, mit 8,53m2 die kleinste Bar der Welt. Whiskyliebhaber oder solche die es werden wollen, werden von Gunter Sommer (rechts) und Team erwartet.
Sta. Maria/Val Müstair
Wie beim Monopoly








BFACHSCHULEN

Susanne Weitz und BM Andreas Heidegger: komplexe Problemstellungen
ei ihrer jährlichen Tuchfühlung mit den Bürgern in Form von Bürgerversammlungen haben die Naturnser Gemeindeverwalter vor vierzehn Tagen im Hauptort Halt gemacht. Unter dem Motto „Sich wohl fühlen in Naturns“ hat man dick aufgetragen. Denn die Stellungnahmen einzelner Bürger haben den Leitspruch abgeschossen, unter anderem: in der Industriestraße werde man von 200 LKW täglich regelrecht überrollt, der Tunnel solle gefälligst vor der Tourismussaison geputzt und gewartet werden, rostige Geländer am Kirchsteig, Geruchsbelästigungen durch das Verfeuern von Sachen, die nicht in den Ofen mit Erklärungen, Appellen und Beschwichtigungen alle Hände voll zu tun.
Die Architektin Susanne Weitz ist die Projektbegleite rin des zweistufigen Wettbewerbes „Ortsbild Naturns“. Zur ersten Gesprächsrunde haben sich 25 Teams gemeldet, so Weitz. Ein regelrechtes Monopoly haben die Naturnser vor: das „Gritschhaus“ am Eck Hauptstraße-Bahnhofsstraße soll abgebrochen werden und dort ein Dorfplatz entstehen. Dafür soll auf dem heutigen Parkplatz hinter der




FÜR LAND-, FORST-, HAUSWIRTSCHAFT UND GARTENBAUSINDRUNDUM WISSEN,GANZHEITLICH. WAS. Land-, Forstwirtschaft: 3-jährige und 4-jährige Ausbildung. Hauswirtschaft: 3-jährige und 4-jährige Ausbildung. Gartenbau: 2-jährige und 3-jährige Ausbildung.
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auf 3000 Metern Höhe, der zur Werkstatt und zum Musiksaal wurde. Gebaut und gespielt werden hier die Instrumente aus einem ungewöhnlichen Werkstoff, aus Eis. Der Eiskünstler begann 1998 mit dem Bau seines ersten Eisinstrumentes; ein überdimensionaler
Erfahrungen der Menschen mit diesen Instrumenten erzählt, „unglaubliches Staunen“, spürt man, warum es ihn immer wieder zu diesem vergänglichen Material hinzieht. Der Baustoff Eis besitzt ein Eigenleben, entwickelt magische Klänge, verzaubert durch seine Schönheit.
Konzerte: Das ISO - Ice Stabile Orchestra, die Gruppe Marta Sui Tubi (I) als fester Bestandteil der Folkpunk-Songwriter-Szene Italiens, der in Palermo geborene Cellist und Komponist Giovanni Sollima, unterstützt von der kroatischen Cellistin Monika Leskovar. Die
Gletscherbahnen haben, insbesondere für Kinder (bis 6 Jahre frei) attraktive Pakete für Konzert und Bergbahnen geschnürt, bei den Abendkonzerten mit anschließendem 4Gang-Menü. Infos und Karten unter www.ice-music.eu oder Tel. 0473-662177. (ew)
„Mir wor die olte Zeit liaber...“
Marianne Rainer konnte am 15. Jänner 2007 in voller Rüstigkeit und selbstständig ihren 95. Geburtstag feiern. Somit ist sie wohl eine der ältesten Frauen von Naturns.
Marianne stammt aus dem Schnalstal und wohnt nun seit 30 Jahren bei ihrem Sohn und dessen Familie in Naturns. Sie wurde auf Grub, einem Bergbauernhof zwischen Saxalb und Karthaus, in eine kinderreiche Familie hineingeboren. Die beiden jüngsten Geschwister waren Stiefkinder und so kreisen ihre ersten Kindheitserinnerungen um „schiache Gschichtn und Gstritt“. Sie hat sehr unter den zerrütteten Familienverhältnissen gelitten, es fehlte sehr an Zuwendung und Liebe.
Die Geschwister mussten, wie viele andere Kinder auch, früh das Elternhaus verlassen und kamen als Kostkinder zu Verwandten und Bekannten. Die Eltern waren froh, einen Esser weniger im Haus zu haben. Wenige verfügten über die nötigen Mittel um den Kindern eine ausreichende Schul- oder Berufsausbildung zu ermöglichen. So war das „In Dienst gehen“ aus der Sicht der Kinder eine Selbstverständlichkeit.
Auch für Marianne bot sich keine Alternative zum Mägdeleben. Sie trat mit 14 Jahren den Dienst als Bauerndirn an, nachdem sie die Volksschule besucht hatte, und übte diesen 15 Jahre lang aus.
Mit 29 Jahren heiratete sie einen Witwer und gebar drei Kinder, von denen zwei gleich nach der Geburt starben. Mit dem alten Spruch: “Du hast jetzt zwei Engel im Himmel,“ versuchte sie sich zu trösten.
Die junge Familie musste öfters die Wohnung wechseln. Marianne half in der Nachbarschaft überall, wo die Not am größten war, und war auch als Näherin tätig. In diesem Zusammenhang erinnert sie sich an eine „lausige“ Geschichte. Bei der Anprobe warf eine Kundin ihren Arbeitskittel auf Mariannes Bett und hinterließ eine Horde von Läusen. Energisch rückte die Näherin den Läusen mit Petroleum zu Leibe, denn die Vorstellung, im bevorstehen-
den Wochenbett Läuse zu haben, war für sie und ihren Mann entsetzlich.
Flöhe hingegen wurden beileibe nicht als so schrecklich empfunden, denn die gab es beinahe in jedem Strohsack und jeder Schlafkammer der Bauernhöfe. Um die lästigen Quälgeister etwas loszuwerden, strich man sich vor dem zu Bett gehen, mit den Händen über die Waden um die Flöhe abzustreifen.
Nach vielen Wohnungswechseln empfand es Marianne, die inzwischen Witwe war, als großes Glück, eine neue Wohnung in Naturns beziehen zu können. Mit viel Liebe und Aufopferung führte sie dort den Haushalt der jungen Familie ihres Sohnes und betreute die beiden Enkelkinder, bis diese die Schulpflicht erfüllt hatten. So konnten der Sohn und die Schwiegertochter jahrelang gemeinsam zur Arbeit gehen. Vor 6 Jahren starb der Sohn Luis nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 53 Jahren.
Die rüstige Marianne Rainer hat stets ein verschmitztes Lächeln auf dem Gesicht

Heute, als Fünfundneunzigjährige, ist Marianne noch in der Lage sich selber zu versorgen und die Wohnung zu pflegen. Bis vor kurzem hat sie noch viel gestickt und gestrickt. Stickereien auf „bairischen Tiachlen“ und das Tuch, das lange die Leichenkapelle zierte, zeugen von ihrer Handfertigkeit und ihrer genauen Arbeitsweise. Sie liest noch sehr viel und schaut gerne fern, immer ohne Brille. Ihre strahlenden Augen und ihr stetes Lächeln verraten ihr Wohlbehagen und ihre Gelassenheit, als Zeugnis eines harten, aber erfüllten Lebens, in ständiger Dienstbereitschaft. In ihren Erinnerungen erzählt Marianne gerne von ihrer Zeit als Magd und trägt somit bei, die Spuren einer Gesellschaftsschicht zu
sichern, die früher auf dem Lande große Bedeutung hatte, heute aber völlig verschwunden ist.
Vom „Schlenggeln“ und dem Dienstantritt, der Hierarchie des Gesindes und der Stellung der einzelnen Knechte und Mägde weiß sie noch sehr genau zu berichten. Die Entlohnung bestand zum Großteil aus Naturalien. So erhielt Marianne als jugendliche Magd 2 Paar Schuhe, 2 Hemden und „a gonzes Gwandl“. Älteren Dienstboten wurde der vereinbarte, jedoch sehr geringe Jahreslohn am Lichtmesstag ausbezahlt. Die Identifikation mit der Bauernfamilie, die Autorität des Bauern und die Erziehungsaufgabe der Bäuerin wurden ohne Wenn und Aber akzeptiert und hingenommen.
„Lustborkeiten hobn si ins nit glittn, kuane Liabereien und gor nix,“ fügt Marianne hinzu, und doch: „Mir wor die olte Zeit liaber...“
Maria Gerstgrasser
Stellungnahme Prad
Skilift - Prad wird nicht Nein sagen?

Mitv.l.: Roland Fleischmann (Silber), Wolfgang Schuster und Erhard Tapfer (Gold): die gewaltigen Veränderungen bei der FF mitgemacht
Vetzan. Von größeren Einsätzen wurde die Freiwillige Feuerwehr von Vetzan im letzten Jahr verschont. Zahlreiche freiwillige Stunden und mehrere kleinere Einsätze wurden trotzdem geBluebox angekauft werden. Über die Bluebox ist nun eine stille Alarmierung bei Proben durch SMS möglich. Die mit 34 Mitgliedern bestückte Wehr (23 aktive und 3 Wehrmänner außer Dienst, 2 Ehrenmitglieder sowie 6 unterstützende Mitglieder) hielt in der vergangenen Woche ihre Jahreshauptversammlung ab. Neben Tätigkeits- und Kassabericht konnten auch Ehrungen vorgenommen werden. Roland Fleischmann erhielt für 25-jährige Mitgliedschaft das Verdienstkreuz in Silber und Wolfgang Schuster und Erhard Tapfer für 40 Jahre Mitgliedschaft das Verdienstkreuz in Gold. Unter anderem war es Schuster und Tapfer (von 1980 bis 2000 Kommandant, seither Michl Tappeiner) vor 40 Jahren ihrem Beitritt zu verdanken, dass die FF-Vetzan Bestand hatte. Der Präsident des FF-Bezirkes Untervinschgau Franz Tappeiner, Senator Manfred Pinzger und Referent Franz Pircher nahmen mit den Mitgliedern an der Versammlung teil.
Verwunderung nimmt die Liste „Für Prad“ die Aussage des Bürgermeisters Hubert Pinggera zur Kenntnis, „dass die Gemeinde, sollte Geld zur Verfügung stehen“, zur Skiliftidee der Sportoberschule „nicht nein sagen würde“. Die Liste „Für Prad“ ist der festen Überzeugung, dass ein solches Großprojekt nicht einfach von ein paar wenigen Entscheidungsträgern realisiert werden kann, ohne dass die Bevölkerung von Prad mit Informationen versehen und auch mitdenkend eingebunden wird. Es gibt zwar bei den Vordenkern dieser Skiliftidee schon Vorstellungen über eine mögliche Trassenführung, aber mit allen Grundbesitzern selbst wurde diesbezüglich noch nicht gesprochen. Man hat durchaus
Verständnis für die Wünsche der Sportoberschule, aber Überlegungen über die Sinnhaftigkeit des Vorhabens wären sicherlich angebracht. Der obere Vinschgau verfügt über bereits bestehende umfangreiche Liftanlagen. Diese Lifte sind teilweise nur durch große öffentliche Geldzuschüsse in ihrer Funktion wirtschaftlich überhaupt überlebensfähig. Die Liste „Für Prad“ ist der Meinung, dass die Sportoberschule deshalb auf schon bestehenden Skigebieten ihr Training absolvieren sollte, ohne dass ein Neues in die Landschaft gesetzt wird. Wirtschaftlich denken, heißt nachhaltig denken. Auch wenn die Finanzierung eines groß angelegten Skiprojektes in Prad nicht von der Gemeinde selbst getätigt würde, so sei
doch zu bedenken, dass umfangreiche Instandhaltungskosten von Jahr zu Jahr anfallen würden. Die Winter zeigen sich immer schneeärmer, und die Schneezonen verschieben sich nach oben. Diese klimatische Entwicklung wird sich in den nächsten Jahrzehnten fortsetzen. Wasser und Energie verpulvernde Kunstschneeanlagen gibt es bereits genug. Touristisch stellen sie keine Attraktion mehr dar.
Zur Erinnerung sei erwähnt, dass Prad bereits vor 30 Jahren eine größere Liftanlage hatte, die bereits nach ein paar Jahren wegen Unrentabilität schließen musste. Fehler kann man machen, sie offensichtlich zu wiederholen wäre aber nicht intelligent.
Liste Für Prad
„Hell
auf“ - Spielbuabm
Die heurigen „Spielbuabm“ Jg 1988 hatten die originelle Idee, sich als Schlümpfe zu verkleiden. Die beiden „Puffl“ s lauten „Hell auf“ Rufen die Autos auf und trieben im ganzen Dorf ihr Unwesen.

Ein besonderer Brauch ist jener der Spielbuabm. Als solche wurden in der
Vergangenheit alle muster ungspflichtigen Jungmänner eines Jahrganges bezeichnet.
Die für tauglich erklärten lief en mit lauten „Hell auf taugl ich“ Rufen, geschmückt mit roten und weißen Bändern und einer Spielhahnfeder durch ihr Heimatdorf. Die Wehrunfähigen schmückten ihren Hut mit Hobelspänen. In Taufers hat sich dieser Brauch, in abgewandelter Form, trotz der Abschaffung der Wehrdienstpflicht, bis in die heutige Zeit erhalt en. Jedes Jahr treffen sich die 18-jährigen Jungen und Mädchen. Zur Fastnachtzeit treten sie auf, sammeln Geld für ihre Treffen und verkauf en die von Ihnen gestaltet e Fastnachtszeitung. Am Faschingsdienstag werden allerlei Begebenheiten und Ungeschicklichkeiten öffentl ich mit Sketchen zum Besten gegeben.Von der Gemeinde erhalten sie eine Lärche die dann am Dorfplatz versteig ert wird. (bbt)
Taufers i.M.
Schlinig/Mals
Piepser und Sonden ausprobiert
Der
heurige Winter ließ den Schnee vermissen und Skitourengeher und Schneewanderer haben oft nur beschränkte Möglichkeiten ideales Gelände zu finden. Dennoch steigen viele auf und suchen das Schneeerlebnis oberhalb der Waldgrenze. Dass Schneeverfrachtungen an den Hängen auch in schneearmen Zeiten zur Gefahr werden können, zeigte der Chef der Bergrettung Mals Roman Burgo kürzlich bei einer Lawinensuchübung am „Kälberberg“ oberhalb von Schlinig an einem Lawinenhang auf. An die 60 Interessierte, die sich zuvor im Rahmen von einer Fortbildungsveranstaltung in Mals mit dem Thema Berg und Sicherheit theoretisch auseinander gesetzt hatten, lernten die verschiedenen Lawinengefahrenstufen nun an Ort und Stelle richtig einzuschätzen. Sie er-

hielten detaillierte Anweisungen in Sachen „Erste Hilfe“ vom Grauner Gemeindearzt Stefan Waldner und übten ausgiebig mit dem Lawinensuchgerät, dem so genannten „Piepser“. War das zuvor versteckte Gerät gefunden, kamen Suchsonden und Schaufeln zum Einsatz. Für Skitourengeher gilt die Regel: Jeder muss mit einem funkti-
rüstet sein und es auch richtig bedienen können. Kommt es zu einem Lawinenabgang mit Verschütteten ist es in erster Linie die Kameradenbergung, die über Leben und Tod ent scheiden kann. Denn bis die Bergrettung den Lawinenkegel erreicht, vergeht meist kostbare Zeit. (mds)
Auf dem „Kälberberg“ in Schlinig: Links: Skitourengeher und Schneeschuhwanderer folgen in luftiger Höhe den Ausführungen des Rettungsarztes Stefan Waldner in Sachen „Erste Hilfe“ Unten: Kurt Thanei erklärt den richtigen Umgang mit Piepser, Sonde und Schaufel

Taufers i.M.
He Reim, Reim, Reim...

ADie Larmstange wird hergerichtet
lljährlich findet im Vin- statt. Dahinter vermutet man einen heidnischen Brauch, den Winter auszutreiben bzw. einen Fruchtbarkeitsbrauch. Glühende Holzscheiben werden auf Haselnussruten aufgespießt und mit selbst gereimten, ortsbezogenen Reimen und Sprüchen in die Dunkelheit geworfen. Nach dem Ave-Maria Läuten wird die „Larmstange“ angezünet. Seit einigen Jahren verantaltet die Schützenkompanie Taufers bei der Dreschmaschie ein kleines Fest zu diesem Anlass. Am Sonntag, den 25. Februar, ab 14.00 Uhr können die Kinder „Sunntascheiben“ bemalen, die besten werden prämiert. Jeder kann beim Herrichten der „Larmstange“ helfen und am Abend „Scheienschlagen“. Für Speis und Trank sowie Unterhaltung ist bestens gesorgt! (bbt)



Einsatz belohnt
Reschen

chen, dass das Muttergottesbild bis Ostern seinen Platz haben wird. In einem nächsten Schritt wollen die Schützen die Restaurierung der sechs weiteren Kreuzwegkapellen angehen. Dass ihnen die Erhaltung von christlichen Symbolen ein Anliegen ist, bewiesen sie durch die Restaurierung der Wegkreuze am Feldweg und in der Schulgasse. Mittlerweile sind sie auch Hüter des Kriegerdenkmales. Für langjährigen Einsatz geehrt wurden Manfred Wegmann (40 J.) Engelbert Donner und Markus Kofler (15 J.). (mds)


Freude über neue Turnhalle
Die fünfte Klasse der Grundschule Reschen beim ersten Versuchen in der neuen Kletterwand
Kurz vor den Semesterferien war es so weit: die Grundschulkinder von Reschen durften endlich ihre lang ersehnte erste Sportstunde in der neu errichteten Turnhalle erleben. Die Gemeinde Graun hat nun in der alten Rescher Grundschule eine gut ausgestattete Turnhalle, einen Raum für die Jungschar und eine Lehrerwohnung eingerichtet. In erster Linie steht die neue Turnhalle natürlich den Schulkindern zur Verfügung, aber auch verschiedene Vereine sollen einen Nutzen an der hellen und freundlichen Turnhalle
haben. Die Schüler waren natürlich vor allem von der Kletterwand begeistert und in der ersten Turnstunde kaum zu bremsen. Neben der Schule kann vor allem der AVS die Kletterwand der Halle für ihre Kurse nutzen und so weitere Fahrten vermeiden. Bei der Schlüsselübergabe an das Lehrerteam war der verantwortliche Gemeindeassessor Elmar Bochet, der sich sehr für den Bau engagiert hat, die Gemeindereferentin für Schule und Kultur Karoline Gasser und der Schuldirektor Reinhard Zangerle anwesend. (klf)
Schüler schenken Zukunft
Glurns Vor einigen Monaten verkauften die Grundschüler von Schluderns und Glurns selbst gepressten Most und sammelten 1.003 Euro für die Schülerpatenschaft in Brasilien. Eine mit Spendengeldern finanzierte „Familien-Landwirtschaftschule“ und die Entwicklung von biologischen Anbauformen eröffnen den zum Teil von Großkonzernen versklavten südamerikanischen Kindern neue Möglichkeiten, ihr Leben in Freiheit und Selbstbestimmung zu gestalten. Die


Südtiroler Kontaktperson in diesem Projekt ist Christl Fink aus Gfrill/Tisens. Auf Einladung des Religionslehrers Walter Viertler besuchte sie Ende Jänner die Glurnser Schulkin-

Die Glurnser Grundschüler behalten ihre Patenkinder in Brasilien im Auge
der und berichtete ihnen über das Leben ihre Patenkinder und über die Verwendung der Spendengelder, die ihnen eine neue Zukunft schenken. Information: 0473 920982. (mds)

Roman Messmer, Dietmar Pali und Markus Kofler
HOB-Schlanders
Praktikum bei WM
Fürdie dritten Klassen der HOB – Schlanders war in diesem Jahr Ende Jänner-Anfang Februar ein 14-tägiges Betriebspraktikum angesagt. Acht Schüler der beiden Klas-

Yvonne Leggeri und Judith Tappeiner der HOBSchlanders mit dem Biathlon-Junioren Weltmeister in der Staffel Dominik Langertinger (A).
Praktikum in Martell bei der Biathlon-WM der Jugend und Junioren zu absolvieren. Für die Schüler war dies eine ein-
malige Erfahrung, denn wo sonst kommt man in Kontakt mit Athleten aus aller Welt, hat man mit Sprachen und Mentalitäten von 35 Nationen zu tun und bekommt die Möglichkeit einmal hinter die Kulissen eier Veranstaltung von solcher Größenordnung zu blicken. Die Aufgaben der Praktikanten lagen im Bereich des Aufnehmens der Daten von Athleten und freiwilligen Helfern in eine Datenbank und der Mithilfe bei der Erstellung diverser Artikel im Pressezentrum. Dort mussen Listen und Artikel erstellt werden, Feedbacks der Athleten ausgewertet und Pressestunden vorbereitet werden. Für die Praktikanten waren es sehr lehrreiche und aufregende Tage und laut ihren Aussagen würden es alle auf jeden Fall wieder machen, da sie vieles für ihr späteres Leben lernen konnten.
Kortsch
Kortscher sind Indianer
Dasprach der Häuptling der Indianer!“ So lautete das Motto beim Kinderfasching am 15. 2. Unsinnigen Donnerstag in Kortsch im Haus der Dorfgemeinschaft. Das Veranstaltungskomitee, der katholische Familienverband von Kortsch, lies sich wieder allerhand Unsinniges einfallen. Der Indianerstamm “HUGA TSCHAKA“ grub das Kriegsbeil aus. Ein Weißer wurde am Marterpfahl gefesselt, die Indianer tanzten und sangen „Da sprach der alte Häuptling der Indianer...“ Die Kinder und Eltern waren umsorgt mit Spielen und Unterhaltung pur.Kuchen, Kaffee und natürlich Faschingskrapfen durften nicht fehlen. Es wurden Lose verteilt mit drei Haupttreffern, die zum Schluss vergeben wurden. Ein Nudelschmaus zu zweit im Gasthof Sonne, ein Ajurveda-Kur-Aufenthalt vor

Ort ausgeführt sowie ein Indianertrank und –schmaus mit den Indianern Häuptling „Bunte Feder“ und „Tschotsch“. Und so kam alles zu einem guten Ende, alle Anwesenden hatten rießen Spaß, entweder beim Mitmachen oder beim Zuschauen und es war ein gelungener und närrischer unsinniger Nachmittag in Kortsch. (ka)
Schlanders
Bezaubernde Ballerina
DasMädchen mit Downsyndrom Lisa Maria ist fröhlich, liebenswert und anschmiegsam. Sie ist ein besonderes Kind, das sich anders ausdrückt als ihre Gleichaltrigen und in ihrer eigenen Welt lebt. Und sie ist glücklich. Das fühlt ihre Mutter Sabine, die sie im Kindergar ten bestens aufgehoben und integriert weiß. Nun freut sich Lisa Maria auf die Schule im kommenden Herbst. Sie liebt Musik und Bewegung. In ihrem Ballettkleid tänzelt sie gerne vor dem Spiegel und erfreut sich an ihrem Spiegelbild. Gelernt hat sie das Tanzen im Ballettkurs.

„Das hat ihr großes Selbstbewusstsein gegeben, ihre Körerhaltung und die Koordination der Bewegungen positiv beeinflusst“, sagt die Mutter.
Oftmals macht diese sich über die Zukunft ihrer Tochter Gedanen und hofft, dass Lisa die sozialen Kontakte, in die sie heute eingebettet ist, auch als Jugendliche weiterpflegen kann. Und dabei können ihr die Mitmenschen helfen, die sie so nehmen wie sie ist, und die sie an ihrem Alltagsleben teilhaben lassen. Ein Wunsch, der im Arbeitskreis Eltern Behinderter immer wieder ausgesprochen wird. (mds)

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Lisa Maria Ciobanu bie ihrer Tanzübung vor dem Spiegel
Die Kortscher trieben´s bunt: Häuptling Grüne Feder mit Huga Tschaka

Ein Telefonanruf aus Scuol: Die Irene wird eingeladen, in einem Vortrag den Engadiner Lehrern inhaltliche und didaktische Anleitungen über die Räter zu geben; ferner soll sie in Poschiavo einen Vortrag über Zielgruppen des Museums halten. Dr. Irene Hager von Strobele ist Museumspädagogin, ist zuständig für Weiterbildung, Vorstandsm itglied im „Vintschger Museum“ von Schluderns und zeigt - unter anderem - in Kursen den Vinschger/Innen das Filzen. Wir sitzen im Cafe Widmann in Schlanders, unter einem Ölbild des „Vinschgaumalers“ Herbert Danler. Es zeigt den Ansitz Schanzen. Hier auf dem Weg von Goldrain nach Morter befand sich ehemals der Sitz des Gerichtes für die churischen Gotteshausleute. Bis hierher reichte also die Macht des Bischof von Chur.
Stolz zeigen die Laatscher ein ungewöhnliches Prunksstück, eine riesige Weißtanne. Ein Beweis dafür, dass es im Vinschgau auch wertvolle Hölzer gibt. Der ehrwürdige Riese bekam ein eigenes Haus; eine Schrifttafel gibt Auskunft über Größe, Standort und Alter.

Visionen - Politik und Museum
Vor 47 Jahren hat der Göflaner Politiker Hans Dietl in Eigenregie eine Zeitschrift mit dem Titel „Realtà sudtirolese“ herausgegeben, um den Italienern, die keinen Zugang zur deutschsprachigen Presse hatten, die Autonomie zu erklären; darin wurden die verschiedenen Vorteile der Selbstverwaltung aufgezeigt, die allen hier Wohnenden zugute kommen.
Als Regionalabgeordneter hatte Dietl besten Einblick in das ganze System, besonders auch in das Verhältnis zwischen Region und Provinz. Mit seiner „Realità sudtirolese“ wollte Dietl aufklären, auch über die Anliegen der Sammelpartei, also der Südtiroler Volkspartei. Dies wollten die meisten Italiener nicht sehen oder nicht gelten lassen.
Als Realpolitiker versuchte er mit der zweiwöchentlich erscheinenden Zeitschrift die Vorteile der Autonomie zu verdeutlichen. Ziemlich vergeblich, wie man feststellen musste. Immer wieder versuchten ähnliche „Aufklärer“ Brücken zu schlagen, missachteten aber dabei meist die Interessen der Mächtigen. Und so versandeten diese Initiativen regelmäßig.
Auf dem Gebiet der Wirtschaft klappte die Verständigung schon recht bald, nicht aber im politischen und kulturellen Bereich. Und so blieben und bleiben die Volksgruppen in ihrer Sprachwelt und wissen voneinander meist sehr wenig. Verständnis findet man selten in der Darstellung der näheren Geschichte, wohl aber in der Frühgeschichte. Zum Beispiel

über die Räter, also über unsere Vorfahren vor Christi Geburt. Diesem Thema ist im „Vintschger Museum“ in Schluderns eine schöne Ausstellung gewidmet. Sie wird noch bis Ende Mai 2007 in Schluderns gezeigt, wandert dann weiter nach Scuol ins „Museo Engadina Bassa“, also ins Unterengadin. Dort kann sie ab Juli 2007 besichtigt werden. Bemerkenswert an dieser Ausstellung sind auch die Begleithefte: „Es waren einmal die Räter“, „C’erano una volta i Reti“ und „Üna jada d’eiran ils Rets...“ Mit erklärenden Zeichnungen und fachkundlichen Einführungen - immer ausgehend von den Vinschger und Engadiner Funden - wird von Liebe, Magie, dem Krieg, von den Menschen und dem Leben der Räter erzählt, von

der späten Bronzezeit bis in die Römerzeit. Anschaulich, einfach und packend. Eine Zusammenfassung dieser schönen Arbeit erscheint diesmal hier im „Vinschger Wind“, auf 16 Seiten. Dreisprachig. So kommen die Räter in alle 17.000 Haushalte, kommen „unters Volk“. Die Vinschger und Engadiner rücken wieder zusammen, besinnen sich auf ihre gemeinsame Geschichte. Aber auch die vielen Gäste erfahren etwas über uns. Die Gastwirte sollen diesen Schatz weitergeben. Der „Vinschger WIND“ wird auch in Zukunft solche „nachhaltige“ Beiträge bringen, in Zusammenarbeit mit der Kulturzeitschrift ARUNDA. Mehrsprachig... auch das ist eine Vision.
Hans Wielander
Besonders eng verbunden mit der Churer Geschichte ist der kunstreiche Ort Laatsch, das schönes Straßendorf auf dem Weg von Mals ins Münstertal. Wieder funtionstüchtig gemacht wurde diese alte Mühle neben der Etsch. Die kunstliebende Besitzerin Angela Sandbichler hat sie mit viel Liebe renoviert; ermöglicht wurden dadurch Besichtigungen und Vorführungen im Mühlendorf Laatsch auch für die Jugend.


Hirte und Archäologe ist Dr. Markus Mahlknecht, zudem enger Mitarbeiter des Vinschtger Museums. Im Sommer betreut er verschiedene Almen des Vinschgaus als Hirte. Er wandelt also auf Ötzis Spuren, macht Forschungen, Grabungen und konnte bereits mehrere archäologische Funde im Almbereich nachweisen. Er besorgte 2005 die Ausstellung „Olm nou Olm“ im Vinschtger Museum von Schluderns und ist Autor der gleichnamigen Publikation.
Eine besondere Kostbarkeit in Laatsch ist das Heimatmuseum neben der Pfarrkirche. Gegründet wurde es vom Bäckermeister Norbert Schuster, der es auch betreut und immer wieder durch neue Objekte erweitert. „Fackenblotern“ sind den Jüngeren wahrscheinlich unbekannt, ebenso genagelte Schuhe. Blick in die Vergangenheit.. auch der Norbert ist ein Visionär!

Taufers. iM.
Indianderkinder
Starker Wind, Kleiner Adler, Helle Sonne, Kleine Wolke usw. nannten sich die Kinder des Kindergarten von Taufers in der Faschingszeit. Mit lustigen Liedern, Gesellschaftsspielen, Geschichten und Bilderbücher haben sich die Kleinen mit der Lebensweise der Indianer auseinandergesetzt. In den Gruppenräumen

wurden Tipi-Zelte aufgestellt und Indianertrommeln erklangen. Mit einem gemeinsamen Indianerumzug durchs Dorf und einem Tanz um das Lagerfeuer am vergangen Freitag wurde dieses Thema abgeschlossen. (bbt)
Naturns/Plaus
Heimatpflege: Verpflichtung und Auftrag
Im
vollbesetzten Saal des Gasthauses Goldene Rose in Naturns fand am Sonntag, 4. Februar, die Jahreshauptversammlung des Heimatpflegevereines Naturns-Plaus statt. Der Obmann Josef Pircher konnte dazu auch viele auswärtige Ehrengäste, Gemeindereferenten und Gemeinderäte, Verbandsleute und zahlreiche Mitglieder begrüßen. Sehr viele waren in Tracht erschienen und gaben so der Versammlung ein festliches Gepräge. Der Obmannstellvertreter Hermann Wenter brachte einen Rückblick auf die Tätigkeit des abgelaufenen Jahres, der eine rege Vereinsarbeit vor Augen führte. In chronologischer Reihenfolge wurde unter anderem über Renovierungsarbeiten an Ruinen und Kleindenkmälern, über die Erforschung alter Flurnamen, über die Archivierung alter Fotoglasplatten sowie über die Mitgestaltung an der Jubiläumsfeier der Musikkapelle und an den Patron-


ziniumsfesten berichtet. Nach dem Kassebericht durch Heinrich Kainz erfolgte eine Fotodokumentation zu einem alten bäuerlichen Handwerkszweig, dem „Flecknschneiden“ und ein Diavortrag von Josef Pircher über die Entwicklung des Dorfbildes. Die Ehrengäste dankten in ihren Grußworten dem Verein für seine umfangreiche Tätigkeit und wünschten weiterhin viel Freude und Zielstrebigkeit um das mannigfaltige Kulturleben und Erbe zu erhalten und zu pfle-
gen. Zwischen jedem Punkt der Tagesordnung wurde ein echtes Volkslied gesungen. Für weitere Auflockerung sorgte Rosina Spiess aus Taufers im Münstertal, die zusammen mit Adelbert Spiess Selbstgereimtes in vier verschiedenen Szenen zum Besten gab. Nach Bekanntgabe des geplanten Tätigkeitsprogramms für 2007 und den Schlussworten des Obmanns wurde Tiroler Hausmannskost aufgetischt und der Abend fand einen geselligen Ausklang. (ria)
Vinschgr Gschicht
Fosnocht wird feuchtfröhlich begraben
EinLeichenzug bewegt sich in den Morgenstunden des Aschermittwochs von „Flutsch“ aus durch die Ortschaft Laatsch, mit Fahnenund Kranzträgern, schwarzem Sarg, mit Pfarrer, Ministranten, Totengräbern, Ziehharmonikaspielern und weinenden Klageweibern. Manchem zufällig anwesenden Zaungast wird das Makabere am Trauerzug spätestens dann bewusst, wenn er von einem männlichen Trauerweib mit Asche bestreut wird oder wenn die Gesellschaft samt Sarg in den ersten Gasthof einkehrt.
Alle zwei Jahre tragen verkleidete Laatscher Männer die Fasnacht mit großem Gezeter, Geplärre und feucht fröhlich zu Grabe. Den Brauch könn-

ten angeheiterte, „übrig gebliebene“ Fasnachtstreiber ins Leben gerufen haben, um das närrische Feiern in die Fastenzeit hinein zu verlängern. Und möglicherweise hat dabei der Gedanke eine Rolle gespielt,
dass zum Aschermittwoch wohl am besten ein Begräbnis passt. Doch so ganz genau weiß es niemand. Die 75-jährige Emma Blaas kennt den Brauch seit ihrer Kindheit. Sie ist Hüterin der Requisi-
ten, kleidet die Burschen ein, hilft beim Füllen der „Foschtawiirscht“ mit Sägemehl und richtet die „Aschpfonn“ her. Von kirchlicher Seite her war oft versucht worden, dem unseeligen Treiben ein Ende zu bereiten. Doch je mehr der Pfarrer wetterte, desto größer war der Reiz. Hie und da holten sich die Burschen sogar heimlich ein originales Rauchfass oder einen Rauchmantel aus der Sakristei. Der letzte Gang der Begräbnisgesellschaft führt zum Mühlbach, wo die Burschen unter großem Gejammer die leeren Geldtaschen auswaschen. Dann ziehen sie sich um. Denn zur Mittagszeit muss die Fasnacht endgültig begraben sein.
Magdalena Dietl Sapelza
v.l.: Das älteste Mitglied mit 97 Jahren: Hermann Schweitzer , Heinrich Koch, Obmann Josef Pircher, Hanni Gapp, Vizeobmann Hermann Wenter
Die makabre Verlängerung der Fasnacht in Laatsch
Mals
Alltagsleben dargestellt
Diebildlich dargestellten Ereignisse zur Geschichte der Marktgemeinde an einer Wand im Malser Kulturhaus sind nun durch Zeichnungen, Aquarelle und Hinterglasmalereien mann Flora ergänzt worden. Flankiert sind die Werke von teils humorvollen Texten. Als Vorlagen dienten ihm Sagen und Begebenheiten aus dem Alltagsle ben. Es handle sich nicht um Kunstwerke, sondern um Dokumentationen das Dorf Mals bis zum Ersten Weltkrieg. Das ließ der Künstler, der sich hatte entschuldigen lassen, kürzlich bei der Vernissage über seinen Bruder Georg Flora ausrichten. Dieser würdigte die Vielseitigkeit von
Hermann, dessen künstlerische Ader unumstritten sei. Anwesend waren neben BM Josef Noggler Vertreter der Stiftung Südtiroler Sparkasse, die die Finanzierung übernommen hat,
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Das Motto ist klar: biologisch Bauen zum günstigen Preis und noch dazu einheimisch. Lignumhouse aus Ulten nimmt den Kampf gegen ausländische Fertighausanbieter an. Lignumhouse ist ein mittelständischer Betrieb und beschäftigt rund 20 Mitarbeiter. „Wir zahlen hier Sozialabgaben und tragen dazu bei, dass das Geld und der Wohlstand in der Heimat bleiben“, so Stefan Schwarz, gesetzlicher Vertreter der Lignumhouse GmbH. „Wir bauen ausschließlich mit biologischen Materialen, verwenden keine Steinwolle oder Mineralwolle als Dämmung oder Plastikfolien als Dampfbremse, unser Haus kann atmen“, schwärmt der gelernte Zimmermann von den technischen Feinheiten.

Georg Flora mit dem Vertreter der Stiftung Südtiroler Sparkasse Hubert Zwick
will, laut Präsident Georg Flora, das Haus neu in Schwung bringen, nötige Sanierungsarbeiten tätigen und die Bühne vergrößern. (mds)
ls Standard wird Klimahaus A angeboten, es können alle Klimahäuser gebaut werden. Auch in punkto Heizung setzt Lignumhouse Maßstäbe. „Photovoltaik, Erdwärme oder Solarnlagen, bei uns bekommt der Kunde eine umfassende Energieeratung, man kann die Energiekosten um 80% reduzieren.“
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Burgeis
Fürstenburger feiern Abt Bruno
Ichbin schon fast ein Menschenalter mit der Fürstenburg verwurzelt und 1968 war ich sogar selbst hier Schüler, weil ich anschließend im Kloster die Verwaltung übernehmen musste“, erklärt Bruno Trauner, Abt vom Kloster

Marienberg, am Beginn seiner Tischrede. Eingeladen hatte Direktor Georg Flora den sichtlich überraschten Hausherrn der Fürstenburg, der bis kurz
vor Beginn der Feier glaubte lediglich zu einem „normalen“ Abendessen geladen worden zu sein. Flora würdigte Abt Bruno als treuen Fürstenburger, der dort als Religionslehrer längere Zeit tätig war und stets ein offenes Ohr für die Belane der Schule hatte und hat. Auch sorgt Abt Bruno für die Gestaltung verschiedener Gotesdienste im Laufe des Schulahres. Versammelt hatten sich die Belegschaft der Fürstenurg und Schüler um den 70er zu feiern. Geschichtelehrer Anreas Paulmichl verlas Trauers sehr pointierten und witigen Lebenslauf in Reimform, verfasst von der Laatscher Mundartdichterin Genoveva Blaas Telser. Der Drittklässler Elias Schwienbacher sorgte mit seiner Ziehharmonika für die musikalische Umrahmung der Geburtstagsfeier.

Marienberg
Freunde gratulieren

Ad multos annos dem Abbas gratulierte der Vorstand des Vereines Freundeskreis Marienberg. v.l.: Peter Mitterhofer, Andreas Waldner, Gebur tstagskind Abt Bruno, Präsident Andreas Folie, Pepi Feichtinger und Gerhard Kapeller
Abt
Bruno Trauner konnte vorige Woche zu seinem 70. Geburtstag unzählige Gratulationen entgegennehmen und viele Hände schütteln. In den Reigen der Gratulanten, darunter LH Luis Durnwalder, LR Richard Theiner und BM Josef Noggler, reihte sich auch der Freundeskreis Marienberg ein. Vollzählig war der Vorstand in der Abtei erschienen und Präsi-
dent Andreas Folie überraschte den Abbas mit einem seltenen Bildband über Papst Benedikt XVI. Pepi Feichtinger, ehemaliger Klostermitschüler vom damaligen „Edl“, hatte kräftige Rüttelreime vorbereitet und gab darin Vergangenes, Besinnliches und Heiteres zum Besten. Sehr zum Wohlgefallen des Geburtstagskindes. Ad multos annos, Abbas! (eb)
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Direktor Georg Flora gratuliert
Abt Bruno Trauner zum 70sten
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Theatergruppe s`Lorgagassl Stilfs
„Der Bergbauer“

DieTheatergruppe s´Lorgagassl Stilfs ist heuer wieder aktiv. Zweimal wöchentlich treffen sich die Spieler unter der Regie von Pankratius Eller, um das Volksstück „Der Bergbauer“ von Risa Karhan einzulernen. Zum ersten Mal seit ihrer Gründung im Jahre 2001 wagen sich die Stilfser nun an ein ernsthaftes Stück heran. Eine große Herausforderung für die Spannung ist zu erwarten: s´Lorgagassl Stilfs ist aktiv
Meran/Vinschgau
Top Aktuell
Spieler und für den Spielleiter!
Zum Inhalt des Stückes: Gottfried, Sohn des Bergbauern, wird verdächtigt, den Förster erschossen zu haben. Nach seiner Verhaftung flieht Gottfried ins Ausland. 15 Jahre später kommt er auf seinen Elternhof zurück. Ob er dort bleiben kann, sehen Sie bei der Premiere am Samstag, den 10. März um 20.00 Uhr in Stilfs. Weitere Aufführungen am Sonntag, 11. März um 15.00 Uhr, Samstag, 17. März um 20.00 Uhr, Sonntag, 18. März um 15.00 Uhr, Samstag, den 24. März um 20.00 Uhr und am Sonntag, 25. März um 15.00 Uhr. Kartenreservierung unter 340 1639531
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Die Bowen Technik ist hervorragend geeignet, Wohlbefinden, Gesundheit und das optimale Ablaufen aller Körperfunktionen zu unterstützen.
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Bis zum 31. März 2007 laufen die Einschreibungen für den Diätlehrgang und den Lehrgang für Hotelbetriebswirte im Kaiserhof von Meran (Tel: 0473 203200 oder unter www.kaiserhof.it). Der brandneue Lehrgang „Ernährung & Gesundheit“ richtet sich in erster Linie an Köche/ Köchinnen von Kindergärten, Schüler- und Seniorenheimen, Mensen aber auch an Küchenfachleute aus Klein- und Mittelbetrieben. Im Lehrgang für Hotelbetriebswirte/wirtinnen erwerben die TeilnehmerInnen Kenntnisse und Fertigkeiten, die sie benötigen, um einen Betrieb eigenständig führen zu können. Der Hauptteil des Lehrganges befasst sich mit Themen aus dem Bereich Unternehmensführung, die einen wesentlichen Teil der Meisterprüfung ausmachen. Dieser Teil ist übrigens für die Meisterprüfung anerkannt.

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Ausstechen
Laas

„Palma pinus laasari“ neu entdeckt
Kaufleutechef Dietmar Spechtenhauser zog als Surfer (links im Bild) die Fäden. Er erhielt geschlossene Unterstützung der Südsee - Damen und Herren, die das Marmordorf am „Unsinnigen“ in einen Palmenstrand verwandelten

das Marmordorf mit Palmenstrand - Flair anhauchten und als Südsee-Schönheiten durch die Straßen zogen. Und in Anbetracht der Klimaerwärmung feierten sie die Entdeckung der „Palma pinus laasari“ am

Erfolgreich beim Turnier in Schluderns: oben Fini Veith und Hilde Tschenett; unten: Karoline Pichler und Rosa Lutt
Wenn die vier Kartenspielerinnen aus Prad bei den Vinschger SchlangenJass-Turnieren auftauchen, überkommt die anderen Siegeswilligen regelmäßig ein mulmiges Gefühl. Denn sie sehen ihre Chancen schwinden. Die Damen aus Prad zählen regelmäßig zu den Siegerinnen und räumen bei den Preisen kräftig ab. In Glurns erspielten sie sich kürzlich beispielsweise das Siegerschwein und scheint es, als könnten sie ihre Gedanken gegenseitig lesen. Das irritiert die Gegenspieler gehörig, die ihnen dann argwöhnisch auf die Finger schauen. Doch letztendlich spielt das Glück eine Rolle. Und das scheinen die Vier gepachtet zu haben. (mds)
Nördersberg, eine neuartige Kiefer, die den Prozessionsspinnern am Sonnenberg den Garaus machen könnte. Dementsprechend bejubelt wurden die Palmen vor den Geschäften und Gasthöfen. (mds)
Chor hält Rück- und Vorschau
zu der auch Ehrengäste und die beiden Ehrenmitglieder Herann Schweitzer und Maria Pircher im Pfarrheim erschieen waren. Der Obmann beichtete von der regen Tätigkeit des Kirchenchores im verganenen Jahr. Zu den Höhepunken gehörten die Aufführung des Oratoriums „Die Erschafung der Welt“ und der sehr gut besuchte Konzertabend „Die Welt ist voll Musik“. Außerdem gestaltete der Kirchenchor eine stattliche Anzahl von Festtagsund Begräbnisgottesdiensten. Auch ein vorweihnachtliches Konzert in Eppan gehörte unestritten zu den Highlights des abgelaufenen Chorjahres. Neben den vielen Auftritten kam auch das gesellige Leben nicht zu kurz. Chorleiter Josef Pircher blickte anschließend in die Zukunft und stellte in groben Zügen das umfangreiche und viel versprechende Programm für das neue Jahr vor.
Daraufhin wurden langjährige Mitglieder des Kirchenchores geehrt. Für 40-jährige Mitgliedschaft bekamen Maria Gurschler und Theresia Gorfer, für 15-jährige Mitgliedschaft die Sängerinnen Marialuise Kofler und Emma Braun eine schöne Urkunde des Sängerbundes überreicht. Vor der Neuwahl zeigte sich, dass ein großer Wechsel bevorstand. Für ihren mehrjährigen und wertvollen Einsatz im Vorstand des Kirchenchores wurden der Kassierin Rita Gostner, der Archivarin Judith Kobler und den beiden weiteren Ausschussmitgliedern Ursula Ganthaler und Karoline Braun mit einem Blumenstrauß gedankt. Weiters bedankte sich der Obmann auch beim scheidenden Obmann-Stellvertreter Roman Christanell und dem Rechnungsrevisor Erich Raffeiner.
Der neu gewählte Vorstand setzt sich nun aus dem alten und neuen Obmann Hans Santner, der Obmann-Stellvertreterin Karoline Kuppelwieser, dem Schriftführer Humbert Magitteri, der Archivarin Hildegard Saurer, der Kassierin Elfriede Gruber und den weiteren

Verabschiedung Vorstandsmitglieder: hinten v.l.: Obmann Hans Santner, Chorleiter Josef Pircher, vorne v.l.: Karoline Braun, Rita Gostner, Judith Kobler, Ursula Ganthaler
Vorstandsmitgliedern Mathilde Zöschg, Waltraud Stecher, Marialuise Kofler und Ingrid Raffeiner zusammen. Zu Rechnungsrevisoren wurden Helene Höllrigl und Hermann Christanell gewählt. In den Vorstand kooptiert wurde Martha Ganthaler.

Heilpflanze der Woche
Schlüsselblume
(Himmels-Schlüssel), Primula veris L.e.H.
Wenn das erste Grün unsere Wiesen bedeckt, ist es Zeit für unsere Schlüsselblume, sich der Öffentlichkeit zu zeigen. Die Schlüsselblume liebt viel Wasser, und wir finden sie oft entlang von Waalen, auf feuchten Matten und im Walde. Sie ist bis zu einer Höhe von 2000 m anzutreffen. Ihre Erscheinung erfreut den Menschen in der eben erwachenden Natur. Die ausdauernde Pflanze hat einen kräftigen Wurzelstock mit Faserwurzeln. Die Blätter sind länglich, eiförmig. Die Blüten sitzen in den gelbweißen Kelchen und leuchten goldgelb, zuoberst an einem derben Stiel. Sie bilden eine Dolde. Man kennt zahlreiche Volksnamen wie „Bärenöhrli“ „Händscheli“ „Eierblume“ „Madäneli“ usw.. Die grünen Blätter sind jung essbar und ein wahrer Genuss. Als Salat oder als Suppe zubereitet, kann man diese auch mit Löwenzahn oder Brennnesselblätter mischen. Die Blüten werden als Medizinaltee bei Husten und Bronchialkatarrhen eingesetzt. Die Sapopnine und ein ätherisches Öl sind für die Wirkung verantwortlich. Schlüsselblumen wirken auch leicht harntreibend und abführend, und sind somit eine ideale Ergänzung in den sog. Maikuren. Anwendung: Geschnittene Wurzeln und/oder Blüten im kalten Wasser ansetzen, zum Sieden bringen und ziehen lassen. Lauwarm trinken, 2-3 Tassen über den Tag verteilt.
Jürg Bäder
Proder Fosnocht
Prad Am
Unsinnigen Pfinzta fand wieder der traditionelle
Prader Faschingsumzug statt. Zahlreiche Zuschauer hatten sich bei strahlendem Sonnenschein auf dem Hauptplatz eingefunden, um zu verfolgen, wie die „Zusslen“ mit lautem Schellengeläute durchs Dorf liefen – ein Brauch, der ursprünglich dazu diente, den Winter ausz „wilden Horde“, die für die mus streute der Sämann Sägemehl
in die Menge, und so mancher Zuschauer musste die „Liebesbezeugungen“ von Zoch und Pfott über sich ergehen lassen. Eine besondere Attraktion war heuer die „Oltweiber Mihl“: Als alte Weiber verkleidete Burschen wurden in die Mühle gesteckt und kamen als fesche junge Frauen wieder heraus. Und so mancher, der sich nach dem Umzug auf den Heimweg machte, musste Angst haben, von den „Honterlen“ gerußt zu



Programm:22.02.07-08.03.07
Freiraum-Schlanders, JuZe-Naturns, Kosmo-Plaus
JuZe Freiraum
Do. 22.02.07
Filmabend: “Der Eisbär” ab 19.30Uhr
Gentleman Riders
Sa. 24.02.07
Kiss the Rail
Snowboard Contest auf dem LacusPlatz Latsch ab 13.00Uhr
After Contest Party im Vereinshaus von Tarsch ab 19.00Uhr
JuZe Freiraum
Sa. 24.02.07
Singstar Karaoke Turnier ab 16.00 Uhr
Kosmo Plaus
Do.01.03.07
Darts Turnier ab 17.00 Uhr
JuZe Freiraum
Fr. 02.03.07
Gemiatliche Spaghettata af nocht ob 18.00 Uhr Anmeldung im JuZe
Jugendtreff Tschars
Fr. 02.03.07
ERSTER ÖFFNUNGSTAG ab 17.00 Uhr
JuZe Naturns
So. 04.03.07:
Spielenachmittag von 16.00 Uhr bis 20.00 Uhr
JuZe Naturns
Di. 06.03.07: „Playstation 2 Formel 1“ Turnier
Beginn 18.00Uhr mit Anmeldung
Kosmo Plaus
Donnerstag, 08.03.07
PS 2 Singstar Turnier ab 17.00 Uhr
JuZe Freiraum
Do. 08.03.07
Filmabend: Wunschfilm... ab 19.30 Uhr
JuZe Naturns
Fr. 16.03.07
Oldschool Hardcore Night Beginn 20.00 Uhr
JuZe Freiraum
In den Semesterferien Kellergestaltung
Wer mitmachen möchte, kann sich bei uns melden...
Jugendtreff Tschars

Daniela Zöschg: Neue Jugendarbeiterin in Tschars
Daniela Zöschg, 21 Jahre aus Tabland, wird nun ab März den Jugendtreff in Tschars betreuen. Sie wird dort als Jugendarbeiterin in Teilzeit die neue Ansprechperson für Jugendliche, Jungschar und Jugendgruppen sein. Ihre Aufgaben konzentrieren sich vorwiegend auf die Öffnungszeiten im Treff, jedoch wird sie auch Jugendgruppen bei organisatorischen Fragen unterstützen und Freiwillige mit in die Arbeit des Treffs einbinden.










Im vergangenen Jahr 2006 wurden für die offene Jugendarbeit in der Gemeinde Kastelbell-Tschars die Weichen gestellt. Mit dem Umbau in ein attraktives Jugendhaus, wurde der alten Feuerwehrhalle mitten in Tschars eine neue Bestimmung gegeben. Am 30. April des letzten Jahres wurde das neu gestaltete Gebäude mit einem Fest der Jugend mit ihren Interessen, Wünschen und Freizeitaktivitäten übergeben. Die großzügigen Räumlichkeiten sollen nun Platz für Jugendgruppen, Jungschar, Treffarbeit, Freizeitaktionen und vieles mehr bieten. Anziehungspunkt ist vor allem der Ballplatz direkt vor dem Haus, er steht allen zur Verfügung und bietet Gelegenheit, im Freien Fußball, Basketball und Volleyball zu spielen. Durch die Erfahrungen und Beobachtungen in den letzten Monaten wurde der Weg des Leitungsteams in Richtung Vereinsgründung geleitet, so dass die Möglichkeit greifbar wurde, mit Beginn 2007 die Führung des Hauses mit einer/ m hauptamtlichen/m Mitarbeiter/in zu unterstützen und zu bereichern.










Am 29. November wurde schließlich der Trägerverein „Jugendhaus KastelbellTschars“ gegründet, der mit Unterstützung des Jugenddienstes Naturns die offene Jugendarbeit in der Gemeinde Kastelbell/Tschars aufbauen wird. Dem neuen Vorstand des Trägervereins liegt es nun am Herzen, den Jugendlichen das Haus näher zu bringen. Um diesem
Ziel näher zu kommen, wurde nun eine hauptamtliche Mitarbeiterin in Teilzeit gesucht und in Daniela Zöschg aus Tabland gefunden. Sie hat nun den Auftrag erhalten, im Ausmaß von 10 Stunden den Treff mit Hilfe von Freiwilligen und des Jugenddienstes Naturns zu führen und zu verwalten. Am Freitag 2. März wird der Treff zum ersten Mal seine Türen offiziell für die Jugendlichen öffnen und ihnen in Zukunft an drei Nachmittagen in der Woche zur Verfügung stehen. Teile des Programms stehen bereits fest und werden im Laufe der nächsten Monate noch von der frischgebackenen Jugendarbeiterin Daniela ausgebaut. Geplant sind gemeinsame Aktionen mit den Jugendgruppen in der Gemeinde und der neuen Tscharser Jungschar. Wir freuen uns auf ein aktives, aufregendes und viel versprechendes Jahr 2007! (Aktiver Vorstand: Präsidentin und Jugendreferentin Kathi Donà, Vize BarbaraWopfner, Margareth Etzthaler, Annemaria Gamper, Eleonore Bernhard, Florian Kaserer, Simon Mayr)


ÖFFNUNGSZEITEN:




Mi. 16.00 – 18.00 Uhr, Fr. 18.00 – 20.00 Uhr, Sa. 17.00 – 21.00 Uhr











„So segn holt mir Naturns“

AmUnsinnigen Donnerstag veranstaltete die Naturnser Bürger- und Rathaus GmbH in Zusammenarbeit mit der Gemeinde und der Raiffeisenkasse die „Naturnser Fasnachtsgaudi“ mit dem Duo „Sanin und Prantl“.
Unter dem Motto „Einmal im Jahr die Dinge mit anderen Augen sehen“ wurden Ereignisse im Dorf auf humorvolle und hintergründige Weise dem Publikum vor Augen geführt.
Dabei wurden die Gemeindepolitik mit den Bürgermeistern Walter Weiss und Andreas Heidegger sowie der Präsident

des Gemeindenverbandes Arnold Schuler besonders unter die Lupe genommen.
Die verschiedenen Wirtschaftszweige und Vereine wurden genauso humorvoll betrachtet wie die Umfahrung durch den Tunnel, das Dorf aus der Vogelperspektive und viele weitere „Tatsachen“.
Zu Beginn und in den Pausen spielte die Naturnser Böhmische, die von Sanin und Prantl als das Sahnehäubchen der Musikkapelle bezeichnet wurde.
Die beiden Kabarettisten ernteten reichen Beifall und
Glurns
Neue Spiele für
Die diesjährige Weihnachtsfeier konnten die Glurnser Jungscharkinder und Ministranten erstmals im neuen Jungscharraum, der ihnen von der Gemeinde Glurns freundlicherweise zur

Einige Jungscharkinder mit den Spielen
Verfügung gestellt worden ist, abhalten. Eine tolle Überraschung durfte dabei natürlich auch nicht fehlen: In Weihnachtspapier verpackt gab es einige neue Spiele, die von
die Jungschar
der Raiffeisenkasse Prad a. Stj. finanziert worden sind. Die Jungschargruppe von Glurns besteht aus 25 Kindern, die in 3 Gruppen aufgeteilt sind. Begleitet werden sie seit nunmehr 5 Jahren von 4 engagierten Jungscharleiterinnen und einigen Müttern. Seit der Neugründung der Jungschar waren die Gruppen nur provisorisch in verschiedenen Räumen untergebracht. Nachdem der neue Raum im Sommer vergangenen Jahres fertig gestellt wurde, konnte er eingerichtet werden. Dabei unterstützte uns auch der Jugenddienst Obervinschgau. Auf diesem Wege möchten sich die Jungschar- und Minigruppen bei allen Sponsoren recht herzlich bedanken.
Prantl & Sanin in Action, dahinter die Naturnser Böhmische, zu den Klängen der Paulsner Tanzlmusig wurde eifrig getanzt (Fotos: Fotostudio 2000, Naturns)
kamen den Wunsch einer Zugabe gerne nach, so dass die Lachmuskeln auf ein Neues in Anspruch genommen wurden. Anschließend spielte die Paulsner Tanzelmusig auf und es konnte das Tanzbein geschwungen werden und die Fasnachtsgaudi stieg weiter an.
Am Gelingen dieses lustigen Abends trug auch der Kirchenchor Tabland – Staben bei, denn er hatte für Speis und Trank bestens gesorgt. Die Saaldekoration hatte der Heimatpflegeverein Naturns – Plaus übernommen. (ria)
Kortsch
Besinnungsnachmittag
Ende
Jänner organisierte die Katholische Frauenbewegung ein Besinnungsnachmittag für Frauen im Haus der Dorfgemeinschaft von Kortsch. Es referierte Toni Fiung (diözesaner Familienseelsorger) zur Thematik „Frau und Mutter in der Familie“. Sehr viele Frauen jeglichen Alters nutzten die Gelegenheit, dem Seelsorger zuzuhören, um etwas Brauchbares und Lehrreiches mit nach Hause zu nehmen. Anschließend gab es ein gemütliches Beisammensein. Über das zahlreiche Erscheinen freute sich die Katholische Frauenbewegung von Kortsch und ganz besonders die
Familienseelsorger Toni Fiung
GOB Schlanders
Daumen drücken für Siegmar


Siegmar Alber qualifiziert sich für die Informatik Olympiade auf nationaler Ebene. Im heurigen Schuljahr nahmen erstmals zwei Schüler der Gewerbeoberschule Schlanders, Fachrichtung Industrieinformatik, an den Ausscheidungen für die Informatik-Olympiade teil. Dieser Wettbewerb, 1989 von der UNESCO ins Leben gerufen, hat zum Ziel, besonders begabte Schüler und Schülerinnen,
tungen, die weit über das Schulische hinausgehen, zu animieren. Auf der Basis einer schulinternen Auswahl nahmen Siegmar Alber aus der 5. Klasse und Peter Grüner aus der 4. Klasse der GOB Schlanders an der regionalen Ausscheidung in Trient am 18. Jänner 2007 teil. Siegmar Alber gelang der Sprung auf Platz 3 und damit ergatterte er ein Ticket für die Informatik-Olympiade auf nationaler Ebene, die vom 8. bis 10. März 2007 in Bari stattfindet. Mit einer Qualifikation in Bari wäre die Teilnahme an der Internationalen Informatik-Olympiade in Kroatien verbunden. – Wir drücken die Daumen!
GOB Schüler Siegmar Alber und Peter Grüner

sonderthema Einrichten & Wohnen






Höchenberger, Taufers i.M.
Bündner Arvenstube
Vor vier Jahren sind Doris, Alois, Stefan und Hannes Höchenberger in ihr Heim in die St. Johannstraße in Taufers i. M. eingezogen. Das Untergeschoss des Wohnhauses bewohnen die Eltern von Luis. Im 1. Stock hat sich die junge Familie ein heimeliges Nest eingerichtet. Über eine offene, helle Treppe aus Granit gelangt man in die 100 m2 Wohnung. Zum Reich der Hausfrau gehört eine einfache, ergonomische Einbauküche, mit Holzherd und gemütlichem Sitzplatz, an dem sich die Familie zum gemeinsamen Essen trifft. Für die Küchenabdeckplatte wurde ein Granit gewählt, welcher durch Beständigkeit und Sauberkeit besticht. Ein besonderes Juwel ist die schöne 23 m2 große Arvenstube, verwirklicht nach den Vorstellungen des Hausherrn. Unzählige Arbeitsstunden, Luis schätzt 850 Stunden, hat er mit den Arbeiten an der Arvenstube verbracht. Nach seinen eigenen Vorstellungen hat er die gesamte Stube in eine rustikale Bündner Arvenstube verwandelt. Als Tisch- und Fensterabdeckung wurde ein dunkler Granit gewählt und stellt sich als eine perfekte Kombination zum Arvenholz heraus, ein besonderer Hingucker. Ein heimeliger traditioneller Holzofen fand ebenso Einzug




Arvenstube im Vinschgau


in die Stube, dem Hauptaufenthaltsort der Familie. Da Luis seit vielen Jahren in der Tischlerei Amar in Müstair arbeitet, hat er einen besonderen Bezug zum Zirbenholz, jene Verbundenheit spiegelt sich in der gesamten Wohnung wider. Maßgefertigte, mit Schnitzereien verzierte Möbel schmücken das Reich der Familie. Das Arvenholz verströmt einen angenehmen

Oben v.L.: Außenansicht: St. Johannstr.94
In der Arvenstube, die der Hausherr Luis selbst geplant und ausgeführ t hat, fühlt sich Familie Höchenberger am wohlsten
Perfektes Zusammenspiel von Granit (Tischplatte und Fensterbänke) und Zirbenholz, der Erker als angenehmer Sitzplatz, v.l.: Doris, Hannes, Stefan und Luis

links: Detail an der Decke, typisch für Bündner Arvenstuben

Geruch, beruhigt, ist antibakteriell, besitzt eine hohe energetische Wirkung, reguliert die Feuchtigkeit und verbreitet ein angenehmes Wohngefühl. „Wir haben Freude an unserer schönen Arvenstube und fühlen uns in den eigenen vier Wänden sehr wohl!“
Brigitte Thoma


„
Einrichten & Wohnen
Wohlfühlen
steht bei uns an erster Stelle“


Den Wunsch eines besonderen, aber in erster Linie gemütlichen und erholsamen neuen
Heims haben sich Georg und Maria Luisa Stecher in St. Valentin auf der Haide verwirklicht. Beim Einzug 2004 war die Familie mit den mittlerweile 17 und 14-jährigen Söhnen noch zu viert, was sich inzwischen geändert hat. „Letztes Jahr ist der kleine Manuel dazugekommen, so wohl fühlen wir uns in unseren neuen Wänden“, schmunzelt Georg. Durch die langjährige Berufserfahrung, welche der Familienvater im eigenen Tischlerbetrieb erworben hat, waren bereits genaue Vorstellungen, Ideen und Wünsche beim Planen vorhanden. Jene konnten, wie der Tischler betont, von seinem Geometer Horst Thöni bestens umgesetzt werden. Der Neubau besitzt eine klare Bauform, klare Linien und schlichte, aber trotzdem neuzeitliche Formen. Da das Ehepaar sich nicht mit der so genannten „Lederhosenarchitektur“ anfreunden kann, haben sie

gänzlich auf Rundungen, Rundbögen sowie auf Erker und Gauben verzichtet. Es wird also ausschließlich von eckigen Formen ausgegangen, wodurch in der Bauform ein großes Potential an Kosten gespart werden konnte.
Der Wunsch nach Wartungsfreiheit spielte eine große Rolle. Der Familie war es wichtig nicht jede freie Minute der Freizeit in Wartung wie streichen der Balkone usw. investieren zu müssen. Deshalb entschieden sie sich aufgrund der Pflegeleichtigkeit für Holz- Alu Fenster und dafür, die Balkone in Stahl zu halten.
Auf Klimaschutz und Wärmeschutz wurde besonders Wert gelegt und durch die Beratung der Firma Baugut wurden die Erwartungen zur Zufriedenheit des Besitzers realisiert.
Georg und Maria Luisa waren einer Meinung, dass sie ein offenes Wohnen wollen. Sie entschieden sich für wenige, aber dafür große und helle Räume.


V.l.: Der Neubau mit seinen neuzeitlichen Formen und Farben. Die moderne Küche im Kochbereich stammt aus dem eigenen Betrieb. Ruhige Farbtöne verleihen dem Wohnzimmer ein erholsames Wohnambiente. Edles Badezimmer.

Bei genauerem Betrachten fällt auf, dass in der Wohnung nur Naturmaterialien verwendet wurden und gänzlich auf Synthetik verzichtet wurde. Holz, Glas, Laaser Marmor, Stahl, Stein und Leder finden wir in allen Räumen als Grundelemente wieder.
Besonders interessant ist die Farbwahl, welche sich ebenfalls im gesamten Haus widerspiegelt. Es wird von den ausgewählten Neutralfarbtönen, also Schwarz und Weiß ausgegangen, welche kombiniert mit gelb ein zeitloses Design und Langlebigkeit ermöglichen sollen. Die Mischung Grau ist zum Beispiel die Hauptfläche beim eingebauten Ofen, mit Gelb in den Kleinteien. Dieses Verhältnis der Farben finden wir interessanterweise im umgekehrten Verältnis in der Außenassade wieder. „Die ruhigen Farbtöne in den offenen Räumen ermöglichen uns ein erholsames Wohnen und intensives Wohlühlen“, sagt das Eheaar.

Der angesprochene Ofen ist so platziert, dass er sozusagen den Kochraum vom Wohnraum trennt. So können sich die Familienmitglieder an kalten Wintertagen in beiden Räumen gemütlich an den warmen Ofen lehnen. Im Sommer hingegen trifft sich die Familie zu den Mahlzeiten auf der gemütlichen, überdachten Terrasse, auf welcher man den ganzen Tag mit Blick auf den Haidersee die Sonne genießen kann.
Das gesamte im Haus verwendete Holz wurde aus heimischen Edelhölzern gewonnen, aus Birnen- und Nussbaum. Alle Möbel aus Holz stammen aus der Eigenleistung des Betriebs, mit Ausnahme der Türen, welche eine Seltenheit darstellen, da es sich hier um Birnenbaumholz mit Kern handelt.
Wie bereits erwähnt legte die Familie viel Wert auf Naturmaterialien, deshalb wurde bei den Böden zum Großteil Naturstein verwendet. Für angenehme Wärme dieses Steinbodens aber auch für ein optimales Raumklima sorgt die im gesamten Haus vorhandene Bodenheizung. Diese wurde an die Hackschnitzelheizung des bestehenden Betriebes angeschlossen. Der Hydrauliker Adolf Bliem hat hier eine besondere Technik entworfen. Dieselben Leitungen werden nämlich durch eine Umschalttechnik im Sommer an die vorhandene Solaranlage beim Neubau angeschlossen und versorgen so die Werkstatt und das daneben stehende alte Wohnhaus. Es ist somit eine totale Selbstversorgung in Bezug auf die Wärmeenergie vorhanden; zum einen durch die Solaranlage und zum anderen durch die produzierten Hackschnitzel aus dem eigenen Betrieb oder aus dem heimischen Wald. Etwas ganz Besonderes, das man in einem neu erbauten Wohnhaus sicherlich ganz selten vorfindet, haben sich Georg und Maria Luisa in ihrem gemütlichen Heim einbauen lassen. Dies ist eine funktionstüchtige Brotbackstube im Untergeschoss, welche sie gerne mit Stolz präsentieren.
Sarah Stecher



sonderthema Einrichten & Wohnen
Conrad - Gapp, Müstair
Whirlpool
im Wohnraum
Die Mitglieder der Familie Conrad in Müstair können im eigenen Wohnzimmer jederzeit nach Lust und Laune in den Whirlpool steigen oder ein Dampfbad nehmen. Bei der Gestaltung seines Hauses hat Franzin Conrad, Architekt und Mitinhaber der Firma LICO, diese Wellnesseinrichtung geschickt eingeplant. Sie kommt ihm, den Kindern Manuel, Nadina, Marina und vor allem seiner Frau Magdalena entgegen. „Ich nutze diese Möglichkeit gerne und regelmäßig“, sagt sie. Und ihr Mann meint schmunzelnd: „Wenn Gäste kommen und wir im Bademantel da stehen, müssen sie eben einen Moment warten.“
Der Wellnessbereich ist durch ein naturbelassenes Blechelement, das als Schrank und Bücherregal genutzt wird, vom übrigen Wohnraum getrennt. Dieser ist als offene und lichtdurchflutete Einheit angelegt, mit Küche, Essraum und etwas abgesondert mit Sit-

derzeit in Blickkontakt treten. Die Fensterfront, nach Südwesten ausgerichtet, gibt den Blick auf die angrenzende Wiese und auf die überdachte Terrasse frei, die im Sommer als Grillplatz genutzt wird. Der gesamte Wohntrakt ist mit wärmendem Korkboden versehen und die Fußbodenheizung, mit Pelletts betrie-










Oben links: Die Nordost-Seite des ebenerdigen Hauses
ben, sorgt für wohlige Wärme, die das Barfußgehen angenehm macht. Die Einrichtung besticht durch ihre Eleganz, das Edelstahl der Küchenteile, der Tisch aus massivem Lärchenholz, die viereckigen Lampen aus Blech, die Lederstühle und die kuscheligen Korksessel. Ein großer Flachblildschirm ist gegenüber der Sitzecke über einer alten Holztruhe angebracht. Diese ist ein Erbstück des Hausherren und gehört zur Geschichte seiner Vorfahren. Das darauf abgestellte bemalte Briefkästchen aus Holz erinnert die Hausherrin an ihr Malser Zuhause. Altes verbindet sich mit Neuem.

Oben: Küche und Essraum mit Panoramablick links: Magdalena Gapp Conrad hat von der Küche aus freie Sicht über die Wohneinheit. Die Küche der Marke „Poggenpohl“ stammt von „Mobilar“ Tartsch unten: Metallelemente trennen die Wohnbereiche voneinander ab. Sie stammen von „Metallbau“ Glurns. dahinter: Whirlpool und Dampfsauna

Die Schlafzimmer mit Bad und WCs, ein Abstell- beziehungsweise ein Waschraum liegen im südöstlichen Teil des Hauses. Ein noch leerer geräumiger Raum in diesem Trakt wird demnächst als Jägerstube eingerichtet und mit Trophäen ausgeschmückt, die der Hausherr als passionierter Jäger in vielen Teilen der Welt gesammelt hat. Der Hauseingang liegt auf der Nordseite, wo sich im Zubau ein Keller, ein Werk-raum und eine Garage befinden.
Magdalena Dietl Sapelza


sonderthema
Gelserhof Kortsch
D& Wohnen
Altes Neuem verbinden
as seit den 70er Jahren unter Denkmalschutz stehende Haus im Kortscher Oberdorf kann sich sehen lassen. Als sich Theo und Sigrid Grasser im Jahre 1998 entschlossen, das alte und teilweise baufällige Haus im oberen Bereich zu renovieren, wussten sie noch nicht, dass sie gute sechs Jahre am Bauen sein würden. Das Denkmalamt hatte zudem ein Wörtchen mitzureden, bei dem erstmals um 1600 erwähnten Gelserhof. Teile des Hofes sind überdies sicher um einiges älter. Im ersten Stock befindet sich ein schönes Gewölbe mit einer gotischen Balkendecke. Auch Selchküche und Backofen sind noch intakt, nicht jedoch in Betrieb. Dass die Renovierung eines solchen Hauses viel an Arbeit und Vorsicht erfordert, war vorhersehbar. Heute lässt sich das Ergebnis jedoch sehen.
Der erste Stock wurde bei der Renovierung nicht berücksichtigt. Der Dachstock hingegen, wo früher die Kammern für die Bediensteten waren, sollte so umgebaut werden, dass es sich für eine vierköpfige Familie gut darin leben lässt. Die Idee des Architekten Simon Wellenzohn, aber auch der Hausherren, war die Verbindung von Altem mit Neuem möglichst harmonisch zu gestalten. Beide legten großen Wert darauf, das Alte und Traditionelle am Haus zu erhalten. Das Neue soll gesehen werden, das Alte soll bewahrt werden, so Theo Grasser. Auch von außen wollte man den Charakter des Hauses bewahren. So hatte dieser obere Teil, welcher nach der Renovierung von der Familie bewohnt werden sollte, schon immer aus Holz bestanden. Wegen des guten Wohnklimas wollte es die Familie Grasser auch bei der Holzbauweise be-



lassen. Die Holzwände wurden mit Lehm verputzt, welcher dem Holz die Feuchtigkeit entzieht und damit eine mögliche Fäulnis verhindert. Auch sämtliche Zwischenmauern sind aus Holz, teilweise ergänzt mit Glas, was nicht nur vorteilhaft ist, um einige Räume zu erhellen, es ermöglicht auch die Sicht in die einzelnen Räumlichkeiten. Geheizt wird im gesamten Stock mit einer Wand- und Fußbodenheizung. Zusätzlich dazu gibt es im Wohnzimmer einen gemauerten Ofen, der gemütliche Wärme ausstrahlt. Das neue Raumkonzept reagiert auf die Ni-






















veausprünge, die durch den unteren Stock vorgegeben werden. Nur die Küche sollte wie eine „Box“ in die Wohnung eingebaut werden. Der gesamte Stock weist zudem kaum ein rechtwinkliges Eck auf, was das Einrichten natürlich besonders erschwerte. Das machte auch eine Maßanfertigung der Möbel notwendig. Die Böden bestehen abwechselnd aus Parkettboden (Lärche) und schwarzem Schieferstein im Bad und Eingangsbereich.



Monika Feierabend







Tschirland
Sonne
Wo die länger scheint...

Die neu errichtete landwirtschaftliche Hofstelle von Gert Telfser befindet sich in Tschirland bei Naturns. Hierbei handelt es sich aber nicht um eine herkömmliche Hofstelle, sondern um das 1. Klimahaus A Gold. Inmitten von Apfelwiesen versteckt sich der kubische Neubau und bietet sowohl dem jungen Obstbauer Gert Telfser als auch dessen Vater Josef großzügig Platz. Nicht nur wirtschaftlich und architektonisch hat das Gebäude einiges zu bieten, sondern auch im Bereich der Innenausstattung sind einige seltene Details zu finden. Besonders die Wohneinheit des Jungbauern spiegelt den heutigen Zeitgeist wieder, ganz nach dem Motto: „Wir wollen leben, wie es uns gefällt, und wir wollen einen Wohnstil, der diesem Leben entspricht. Unkompliziert und flexibel, stilvoll, aber nicht perfekt, ungezwungen und sogar mit Stilbrüchen.“ Bei der Auswahl der Innenausstattung konnte sich


Bilder: Thomas Gorfer
vor allem Kathrin Gufler, die Lebensgefährtin des Bauherrn, entfalten. Bis auf die Böden wurde alles von ihr ausgesucht. Für den großzügigen Wohnbereich wählte Gert Telfser Parkett in Nuss: „Weil es so lebendig wirkt und einen guten Kontrast zur sonst eher ruhigen, schlichten Einrichtung darstellt“.
Dieser hochwertige Holzboden ist schon allein schön anzusehen. Mit den passenden Möbeln und Accessoires kommt er sogar noch besser zur Geltung. So stiehlt der extravagante Holzstuhl, in Form einer großen, offenen Hand, dem Boden keineswegs die Schau, sondern stellt eine stilvolle Ergänzung dar. Dieses Souvenir aus Antwerpen, in Belgien, wurde dort auf einen Kunstmarkt erstanden und wird das junge Paar auch im neuen Haus an die schönen Urlaubstage erinnern.
Eine extra große Couch lädt zum gemütlichen Entspannen ein und dominiert das im Moment noch nicht vollständig eingerichtete Wohnzimmer.


Die durch eine Schiebetür vom Wohnraum getrennte Küche stellt den eigentlichen Mittelpunkt der Wohnung dar, denn sie wird nicht nur als Kochstelle, sondern als Lebensraum gesehen. Kein anderer Raum erfordert aber so viel durchdachte Detail-Planung. Gerade weil dort, meist stehend, gearbeitet wird, ist eine perfekte Ergonomie das A und O. Das Badezimmer bietet ausreichend Platz für eine große Badewanne und eine geräumige Dusche. Dieser Raum vermittelt eher den Eindruck einer Wohlfühloase, nicht zuletzt weil sich die Waschmaschine geschickt in einem Schrank verborgen hält. Für das Schlafzimmer wurde ein hellerer Boden gewählt, damit der Raum durch die dunklen Möbel nicht allzu finster wirkt. Ein großräumiger Kleiderschrank mit Milchglasfront bietet reichlich Platz für die Garderobe des jungen Paares. Das zurzeit noch zweckentfremdete Kinderzimmer wird indessen als Bügel- und Wäschekammer genutzt. Da die Einrichtung noch nicht ganz vollständig ist, kann fast damit gerechnet werden, dass sich noch das ein oder andere ausgefallene Detail einschleichen wird.
Momentan ist es für Gert Telfser aber das Wichtigste, dass er sich in seinem neuen Heim wohl fühlt: „Es ist ein Traum, mit der Natur in Einklang zu wohnen. Es ist das maximale Wohngefühl!“









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chulgebäude sind Häuser des Lernens und Zusammenlebens. Flexibilität ist ein Grundprinzip, das beim Bau oder der Sanierung und bei der Ausstattung der Schulen berücksichtigt werden soll. Räume sollten sich ständig verändern können. Am Beispiel der Grundschule in Graun ist es dem Architekten Roland Seidl sowie den ausführenden Handwerkern bestens gelungen, Flexibilität und Behaglichkeit in die Räume zu bringen und die vielen architektonischen Hürden, gegeben durch das bereits bestehende Gebäude, zu meistern. Im Untergeschoss befindet sich der Kindergarten; das Erdgeschoss sowie das Obergeschoss stehen der Volksschule mit Klassenräumen, Turnhalle, Musik-, Computer- und Bastelraum zu Verfügung. Eine Bibliothek, sowie das Probelokal des Chores sind integriert. In jedem Stock sind verschiedene Eingänge und durch Treppen im Inneren sind alle Geschosse miteinander verbunden. Die helle Bibliothek, welche sowohl für die Schüler als auch für die Öffentlichkeit
rechts: Eine offene Holztreppe verbindet das Erdgeschoss mit dem Obergeschoss, die vorhandenen Wandschlitze dienen als Präsentationstische.



zugänglich ist, wird von allen gerne genutzt. Bei der Planung wurden die Kinder, Lehrpersonen und Kindergarten miteinbezogen, ein ausführliches Einrichtungsprogramm erstellt, vom Architekten zu Papier gebracht und maßgefertigte funktionelle Möbel mit dem vorherrschenden Baustoff Holz realisiert. Als wichtiges Gestaltungsmittel an den Schulen spielen Raum, Farbe, Material, Licht und Akustik eine enorme Rolle. Wird dabei auf sinnliches Empfinden Rücksicht genommen, so wirkt sich dies umso positiver auf nachhaltiges Lernen aus. Die blaue Außenfassade wirkt lebendig und einladend und bildet einen guten Kontrast zur Verwendung von Holz bei Bodenbelägen und der Einrichtung im Inneren. Durch die Offenheit, Helligkeit und Flexibilität der Räume fühlen sich die 29 Grundschüler, 11 Kindergartenkinder, Lehrer und Kindergärtnerinnen sehr wohl in der Schule, in der sie heuer im vierten Schuljahr unterrichtet werden.
Brigitte Thoma




Von oben:
Garderobe der Volksschüler
Die geräumige Bibliothek wird von allen Dorfbewohnern gern genutzt
Maßgefer tigte, flexible Möbel auch im Gruppenraum des Kindergartens
Im Erdgeschoss, das einfallende Licht der Sonne bringt Wärme, Holz verströmt Behaglichkeit



Trügerische Frühlingsboten
Zwingende Erkenntnisse aus dem UN-Klimabericht 2006

Am 2. Februar 2007 wurde der Klimabericht 2006 der Vereinten Nationen vorgestellt. 5.000 Fachwissenschaftler haben an der Erarbeitung dieses Berichtes zum Weltklima und zu seinen Veränderungen mitgewirkt. Der Bericht zeichnet ein ernüchterndes, ja alarmierendes Bild von der Entwicklung des Klimas auf unserer Erde bis zum Ende des 21. Jahrhunderts. Die Erde wird sich merklich erwärmen: Optimistische Prognosen gehen von einer Erwärmung von 1,6 ° aus, pessimistische Vorhersagen sogar von bis zu 6,4 °C Erhöhung der Jahresdurchschnittstemperatur auf unserem Planeten gegenüber den letzten 2 Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts. Gegenüber dem letzten UN-Klimabericht 2001 von vor fünf Jahren sind die Aussagen im neuen Bericht viel eindeutiger, dass der Mensch selbst der Verursacher der Erderwärmung ist. Der neue Bericht lässt auch den Zweckoptimisten keinen Spielraum mehr für tröstende Beschönigungen,
dass es immer schon Wechsel zwischen Kälte- und Wärmezeiten im Weltklima gegeben habe. Die Erderwärmung hat in den letzten Jahrzehnten durch die Kohlendioxyd-Produktion aus den menschlichen Tätigkeiten eine fulminante Beschleunigung erfahren. Der Mensch selbst ist der Einheizer! Nicht mehr Vulkanausbrüche oder andere Naturereignisse können als Begründungen der Eintrübung der Erdatmosphäre und der Erhöhung des Treibhauseffektes herangezogen werden. Die Folgen der Erderwärmung werden schwerwiegend sein: Ausbreitung der Wüsten, Abschmelzen großer Teile der Eisvorräte an den Polkappen, Anstieg des Meeresspiegels (zwischen 18 cm und 56 cm), Überschwemmungen von Inseln und Küstenregionen, Verschiebung von Klimazonen, Zunahme von Pflanzenschädlingen, Missernten, Versorgungsschwierigkeiten der Weltbevölkerung, Aussterben von Tierarten, Zunahme von Orkanen und Wetterkatastrophen, Veränderung der Strömungen in Luft und Ozeanen, Verdichtung der so genannten


Jahrhundertereignisse unter Naturkatastrophen auf Jahrzehnt-Rhythmen, Kriege um das lebensnotwendige Wasser.
Global denken lokal handeln
Im Lichte dieses aufrüttelnden UN-Klimaberichtes bekommt die weltweite Einhaltung des Klimaprotokolls von Kioto zur Eindämmung und Reduzierung der CO2Emmissionen eine neue Aktualität und eine neue Dimension. Und es ist höchst an der Zeit, dass der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika über eine neue Umweltpolitik nachdenkt, von der Mehrheit im US-Kongress gezwungen. Sind die US-Amerikaner doch weltweit die größten Energie- und Rohstoffkonsumenten. Dem Weltklima ist es weit zuträglicher, wenn die Menschen in den Wohlstandsländern ihr Umweltverhalten ändern als die Menschen in den Armutsländern. Womit der Kreis zu unserer lokalen, kleinräumigeren Wirklichkeit im Vinschgau geschlossen werden kann: Global denken und lokal handeln ist ein zwin-
Königsspitze, Zebrù und Ortler vom Rosimferner in Sulden aus


sionsspinner als forstliches Schadinsekt genannt. Während sich dieser Schmetterling in den vorausgehenden Jahren nur bis auf eine Meereshöhe von 1.000 m und daher vorwiegend am Untervinschgauer Sonnenberg ausgebreitet hatte, kommt er heute in den Aufforstungsflächen mit Schwarzkieferbeständen bis auf eine Höhe von 1.400 m bei Tanas und Schluderns vor. Der Forstentomologe Klaus Hellrigl führt dies auch auf die Erwärmung von 1 – 2 Zehntel Graden zurück.

gender Auftrag an jeden Einzelnen von uns. Südtirol hat 470.000 Einwohner und 300.000 zugelassene Autos, das entspricht einer Motorisierungsrate von 0,63. Anders ausgedrückt: Auf 10 Südtiroler und Südtirolerinnen entfallen 6,3 Autos oder in jedem der 179.000 Südtiroler Haushalte gibt es durchschnittlich 1,6 Autos. Wenn bei jedem Autoeinkauf eine Hubraumklasse kleiner angetragen wird, alle bestehenden Tempolimits eingehalten und vor allem jedes Umdrehen des Zündschlüssels auf seine Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit hinterfragt wird, kann jeder einzelne von uns ganz wesentliche Beiträge zur Reduzierung der Kohlendioxydemission setzen und Klima und Haushaltskasse schonen.
Klimainsel Vinschgau
Der Vinschgau ist ein inneralpines, niederschlagsarmes Trockental. Der Alpenhauptkamm wirkt wie ein riesiger Regenschirm und schirmt unser Tal von den Nordstaulagen ab. Mit 530 mm (=l/m2) Jahresniederschlagssumme entspricht das Klima des Vinschgaus dem Steppenklima. Und ohne künstliche Bewässerung ist ertragbringende Landwirtschaft im Vinschgau nicht möglich. Die Gletscher mit den darin konservierten Eisreserven sind unsere wesentlichen Wasserspender. Durch die Erderwärmung schmelzen aber auch die Gletscher in den Alpen vorzeitig ab. Der Abschmelzprozess hat sich im letzten Jahrzehnt dramatisch beschleunigt. Die Dissertation der Doktorandin Stefanie Müller an der Universität Freiburg als aktuelle Arbeit aus dem Jahre 2006 hat dieses Phänomen des vorschnellen Gletscherschwundes für die Eismassen des Martelltales eindrucksvoll belegt. In der Ausgabe vom 14.09.2006 des „Vinschger Wind“ habe ich die wesentlichen Ergebnisse dieser wissenschaftlichen Feldforschung von Frau Dr. Müller zusammengefasst. Umgelegt auf den Brauchwasserbedarf in der Landwirtschaft mit Gemüse-, Obst- und Beerenanbau, aber auch mit Milchviehhaltung, bedeutet das Versiegen der Wasserquellen als Folge der Erderwärmung einen verschärften Kampf um das Wasser. Wasserkonzessionen, Restwassermengen, vorrangi-
ge und nachgeordnete Rechte, Tropfberegnung anstatt Oberkronenberegnung, Frostberegnung zur Trockenberegnung dazu sind nur einige Schlagworte, welche das Konfliktpotential um das Wasser in der Zukunft verdeutlichen. In den Landschaftsschutzgebieten wird dem Element Wasser und dem möglichst unveränderten Wasserhaushalt als Teil der Landschaft und Grundlage für die Biodiversität der Pflanzen- und Tierarten eine zusätzliche Bedeutung zugeschrieben. Der Gewässerschutz ist ein allgemein verankertes Rechtsinstrument.
Sensible Bioindikatoren
Pflanzen und Tiere reagieren bereits auf eine Veränderung der Jahresdurchschnittstemperatur um wenige Zehntel Grade sehr sensibel. Die Erde hat sich im vergangenen Jahrhundert um 0,74 °C erwärmt. Als ein im Vinschgau gut beobachtbares Beispiel für eine Insektenart sei der Kiefernprozes-

Der Dezember 2006 und der Jänner 2007 waren die wärmsten Wintermonate seit Beginn der meteorologischen Aufzeichnungen im Jahre 1850. In der Poebene wurden im abgelaufenen Monat Jänner Temperaturen bis 27° C registriert, in Bozen und Meran erreichte die Lufttemperatur am 19. Jänner + 19°C Wärme. Auf der Prader Sand konnte ich am 13. Jänner blühende Huflattiche fotografieren, Honigbienen im Frühjahrsreinigungsflug beobachten und die Flugrufe der zurückgekehrten Bachstelze vernehmen. Frühlingsboten freuen uns Menschen ja bekanntlich immer. Allerdings sollten wir den Jänner nicht durch unser Zutun zum März machen. Eine vom Menschen bewirkte und als solche inzwischen erwiesene Klimawende muss uns vielmehr zur eigenkritischen Reflexion unseres eigenen Tun und Handelns führen. Experten gehen inzwischen schon davon aus, dass wir die Schäden des Klimawandels nicht mehr abwenden, höchstens noch verringern können. Keine allzu rosigen Aussichten!
Links: Das Tschenglser Tal ist das steilste Tal der gesamten Ostalpen und hat deswegen ein sehr hohes Erosionspotential
Unten: Bei polaren -23°C ist die Etsch in Laas am 10. Jänner 1985 zugefroren



Oben: Hochwasserschutz durch die Rückhaltesperre am Tschenglser Bach
Bildernachweis: Wolfgang Platter
Das ausapernde Madritschtal in Martell im Juni 2001Die Vertainspitze mit Hängegletscher vom Hohen Angelus aus
Links: Prallhang an der Etsch talseits von Laas nach den Pfingstunwettern 1983.
Latsch - AHC Vinschgau Volksbank
Begeisternde Hockey Momente
Nach der Niederlage (5:1) in Feltre schien es für Latscher schwierig, in den Play-Offs weiter zu kommen. Das Gegentiel ist der Fall: die Männer von Modica gewannen in Latsch überzeugend. Die Mannschaft aus Feltre brann


gut, hielt aber nur ein Drittel durch, dann fiel die Initiative total in die Hände der Vinschger. Tempo und Geschwindigkeit gehörten ihr eindeutig, auch Torman Tappeiner war entscheidend gegen die Konter der Gäste, deren Tormann zwei schwere Fehler beging. Mit dem 6:3 Sieg in der Tasche sollten nun die Vinschger in Feltre das entscheidende Spiel bestreiten. Durch Tore der starken Patrick Holzknecht und Rene Kuppelwieser sowie das Tor von Denis Jeremin wurde dieses Spiel dann 5:2 sensationell gewonnen. Das begeisternde Moment der Vinschger dauert an und zeigt eine solide Arbeit von Trainer Rybak Bedrich. Jetzt bleibt die Spannung für das Halbfinale gegen Kaltern (Auswärtsspiel am 18.02.06 um 18.15, Rückspiel am Sonntag, den 25.02.06 um 18.30). (lp)

die Laaser Rodler

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nationale Rennen. Eine Woche vorher hatte der Intercontinental-Cup Halt in Laas gemacht, am Samstag und Sonntag, den 10. und 11. Februar wurde die Arunda Schleis mit nur einer Woche Frist mit der Austragung beauftragt. Schleis war schon mit einer nationalen Qualifikation verpflichtet, dazu sollte Schleis auch das Internationale Cuprennen übernehmen um St. Sebastian in Kärntnen zu ersetzen. Die von Lorenz Abart geführte Sektion absolvierte die Aufgabe glänzend, so dass der FISIDelegierte Roland Pirhofer am
Italienmeisterschaft
Ende dem gesamten Team der Arunda Schleis gratulierte. Auf der Heimbahn flitzte Imelda Gruber zur Damenbestzeit. Wie schon in Laas waren die Ergebnisse für die Vinschger Rodler sehr gut: Juliane Abart gewann auf der Heimpiste mit großem Vorsprung, die Sektion Latsch dominierte bei der Jugend 1 und 2 weiblich mit dem Gold von Verena und Maria Schwarz sowie Silber von Sara Bachmann und Melanie Schwarz und Bronze von Lorena Tröger. Christian Schwarz und Andreas Castiglioni erreichten mit ganz knappem Abstand den dritten Platz. (lp)



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Am 3. und 4. März findet in S. Marinella die Badminton-Italienmeisterschaft U 17 statt. Valentina Gargiulo, Studentin der Gewerbeoberschule aus Schluderns, wird dabei sein. Für Valentina bedeutet Badminton Spaß, das Knüpfen von sozialen Kontakten und Reisen.

Für Lorena Tröger und war das Silber in Doppel die beste L für
Juliane Abart, 1. der Kinder w.
Bronze für Andreas Castiglioni, noch in Erwar tung von etwas Glück
Höchste Latscher Konzentration
Valentina mit ihrem Bruder Daniel (Kletterer)

Akrobatische Drehungen und kraftvolle Salti
Einen spannenden Wettkampf lieferten sich die Turnerinnen und Turner bei der Landesmeisterschaft im Kunstturnen am vergangenen 11. Februar. Insgesamt 150 Kinder und Jugendliche konkurrierten in der Turnhalle von Latsch vor vollen Zuschauerrängen. Und erbrachten durchwegs reife sportliche Leistungen bei einem flott durchgeführten Wettkampfprogramm. Aus fünf Disziplinen (Boden, Stufenbarren, Schwebebalken, Pferd und Trampolin) wählten die Mädchen drei Disziplinen aus, um einer Jury die jeweils einstudierte Kürübung vorzuführen. Ein neuer Wettkampfmodus im Kunstturnen, der in Latsch zum ersten Mal angewandt wurde. Die Buben mussten auf fünf Geräten turnen: Boden, Barren, Reck, Trampolin und Pferd. Entscheidend waren am Schluss meist nur wenige Gerätepunkte wer Gruppensieger wurde und wer nicht. Jeweils zwei neue Landesmeisterinnen stellen der SV Lana und der SSV Brixen, jeweils eine der SV Latsch und der SSV Bozen:
Roberta Distefano (SSV Brixen) gewann mit insgesamt 23 Punkten in der Gruppe 1 (Jg. 2000/01). Magdalena Mittersteiner (SV Lana) siegte in der Gruppe 2 (Jg. 1998/99) überragend mit 31,35 Punkten. Katrin Buchschwenter (auch SV Lana) setzte sich in der 3. Gruppe (Jg. 1996/97 ) gegen insgesamt 40 Konkurrentinnen durch und erturnte 31,35 Punkte. Siegerin der Gruppe 4 (Jg. 1994/95)

Brixen mit 32,55 Punkten. Den Landesmeistertitel in der Gruppe 5 (Jg. 1992/93) holte sich
Martina Giurato vom SSV Bozen mit 34,40 Punkte und in der Gruppe 6 (Jg. 1991 und älter) siegte Renate Kreidl vom SV Latsch mit einer guten Punktezahl von 33,45. Bei den Buben holte sich der SC Meran drei Landesmeistertitel, der SSV Brixen einen: Caspar Leiter Prossliner (SC Meran) gewann in der Gruppe 1 (Jg. 2000/01) mit einer Punktezahl von 54,60. Alexander Stöckel (SSV Brixen) wurde Landesmeister in der 2. Gruppe (JG. 1998/99) mit 54,50 Punkten. In der Gruppe drei (JG. 1996/97) siegte Mike Daldossi vom SC Meran klar mit 60,40 Punkten. Der Sieg in der 4. Gruppe (Jg. 1994/95) ging an Tobias Neulichedl vom SC Meran mit 60,30 Punkten. Kritisiert wurde bei der Landesmeisterschaft gleich von mehreren Seiten die niedrigen Temperaturen in der Halle. Bei knapp 13 Grad Hallentemperatur wurde geturnt. „Das ist verantwortungslos den Kindern gegenüber und macht kein gutes Bild nach außen“, sagte Carla Wieser Rinner, die Sektionsleiterin des SV Latsch. (ap)

Großes Bild: sämtliche Teilnehmer in Latsch links: Trainerin Carla Wieser oben: Renate Kreidl, Landesmeisterin in der Gruppe 6 unten: kräftiger Salto

SPORT kompakt

Martell. Wir präzisieren: Rund 200 Feuerwehrleute zwischen Eyrs und Tschars waren bei der Junioren-WM in Martell im Einsatz. Jeden Tag an die 20, koordiniert vom Marteller VizeKD Michl Schwienbacher (Bild). Die Abendveranstaltungen betreute die FF Martell. Die Einteilungen im Vorfeld hatten der Bezirkspräsident Untervinschgau Franz Tappeiner mit seinem Stellvertreter Hans Telser und Abschnittsinspektor Thomas Tecini mit verlässlicher Präzision vorgenommen.
Patrick Staudacher war Student der Sportschule Mals, wo der neue Weltmeister im Super G in 5 Jahren die Betriebswirtschafslehre absolvierte. So erinnerte sich der damalige Koordinator der Sportschule und jetzige Direktor des Realgymnasiums Gustav Tschenett: „Ein sympathischer Lump war er!“
Rodelhelden. Sport kann bekanntlich Verletzungen bringen, manchmal mit Spuren fürs ganzen Leben.
Wintertriathlon: Vinschgau/ Freudenstadt/Entraque
Weisenhorn und Steiner erfolgreich in die neue Saison gestartet

Am21. Jänner 2007 starteten Oswald Weisenhorn und Anton Steiner beim 1. Weltcup-Rennen in Freudenstadt (Deutschland) gemeinsam mit noch 6 weiteren Athleten der italienischen Nat ionalmannschaft. Weisenhorn fuhr ein starkes Rennen und erzielte mit dem Mountainbike Bestzeit. Nur der

Schöpf 1972 bis 1982 die Latscher Mannschaft im Langlauf trainiert. Star der Mannschaft war Werner Kiem, Sektionsleiter waren Georg Pegger und Michael Dietl. (lp)
Norweger Alf Roger Holme konnte sein Tempo halten. Wegen Schneemangels wurde anstelle des Langlaufs nochmals gerannt. Dabei verlor Weisenhorn 18 Sekunden auf den führenden Alessandro Degasperi (Ita) und kam als Fünfter ins Ziel. Steiner konnte beim 2. Lauf noch einige Plätze gutmachen und erreichte das Ziel als Elfter. Eine Woche danach, am 28. Jänner 2007, wurde in der Nähe Turins (Entraque) die Italienmeisterschaft ausgetragen. Weisenhorn bestritt ein Kopf-an-KopfRennen mit dem Gesamtweltcupsieger 2006, Daniele Antonioli. Der Vinschger verlor beim Langlauf den Anschluss und musste sich mit dem Vize-
Ergebnisse Freudenstadt
1. Aless. Degasperi (Ita) 1:19:23.
2. Roger Holme (Nor) 1:19:26.
3. Daniel Antonioli (Ita) 1:19:30.
4. Heinz Planitzer (Aut) 1:19:34.
5. Oswald Weisenhorn (Ita) 1:19:41.
12. Anton Steiner (Ita) 1:22:24
Gute Platzierungen im Gadertal
m 04.02.2007 nahmen der SV Prad / Sektion Langlauf in Sankt Kassian an der 28. Volksbanktrophäe teil. Nicht nur das Wetter war gut, sondern auch die Platzierungen .In der Kategorie Kinder belegten Nicole Nussbaumer und Florian Cappello jeweils den 3. Rang. Bei den Senioren wurde Peter Pfeifer 1., Urban Spechtenhauser 2. und Gerald Bur-
ger 4. Bei den Masters belegte Richard Andres den 1. Rang. Oskar Tanzer wurde in seiner
Italienmeister zufrieden geben. Auch Anton Steiner kam von den 160 gestarteten Triathleten als Fünfter ins Ziel. Da die beiden Vinschger ihr Können bewiesen haben, werden sie bei den nächsten Weltcup-Rennen für die italienische Nationalmannschaft starten. Wer den Gesamtweltcup gewinnt, wird sich voraussichtlich am 11. März in Mals herausstellen. Bis dahin wünscht der „Vinschger Wind“ den beiden Triathleten noch ein gutes Training und viel Glück.
Chrisi Telser

2. Oswald Weisenhorn 1:10:50
3. Peter Viana 1:11:55
4. Luca Bonazzi 1:12:0
5. Anton Steiner 1:12:22

Kategorie 5. Zudem wurde der 3. Rang in der Mannschaftswertung erreicht. (rc)
Langlauf
Riesentorlauf am 04.02.2007 in Trafoi Kleinboden
Unvergessener Stefan Schwienbacher


Baby Mädchen 98-99: 1. Anna Theiner anna ASV Prad/Raiff./ Werbering, 2. Karin Santer Schnalstal, 3. Melanie Klotz ASV Prad/Raiff./Werbering
Unterbesten Bedingungen wurde am Kleinboden in Trafoi ein Riesentorlauf um die „Trophäe Stefan Schwienbacher“ ausgetragen. 148 Teilnehmer, auch aus den benachbarten Ländern Österreich und Schweiz, waren auf alle Kategorien aufgeteilt. Die Sektion Trafoi des ASC Ortler Raiffeisen unter Sektionsleiter Arnold Kuntner trug die Verantwortung der Organisation. Besondere Hilfe leistete Walter Schwienbacher, Vater von Stefan, wobei seine Enkelin Sara am Rennen teilnahm und sogar 1. ihrer Kategorie wurde. Carmen Schwienbacher, Schwester von Stefan fungierte als Zielrichterin. Tagesbestzeit fuhren Fabian Tumler und Jolanda Blaas. Kategoriensieger waren Livia Malgiaritta (SV Taufers in M. Raiff.), Michael Grutsch und Anna Theiner (beide vom ASV Prad Raiff. Werbering), Marc Theiner (ASV Morter Raiff.), Sara Schwienbacher (ASC Ortler Raiff.), Jan Wallnöfer und Tanja Theiner (beide ASV Prad Raiff. Werbering), Marian Thaler und Fabian Tumler (beide ASV Morter Raiff.), Killian Pinggera und Johann Wallnöfer
Zöglinge Buben 92-93: 1. Fabian Tumler, 2. Hannes Paulmichl, beide A SV Morter Raiffeisen, 3. Lukas Theiner ASV Prad/Raiffeisen/Werbering (Alle Foto Alfred Thöni)
(beide vom ASC Ortler Raiff.), Walter Stecher (SC Haid), Karl Wille (Nauders), Manfred Micheluzzi (Pfunds), Margereth Caratsch (SV Taufers i. M. Raiff.), Norbert Spechtenhauser (ASK Schnals), Walter Tappeiner (ASC Schlanders Raiff.), Roland Sprenger (ASV Prad Raiff. Werbering), Marcus Malgiaritta (SV Taufers in M. Raiff), Tania Wallnöfer (ASC Ortler Raiff.), Jolanda Blaas (SC Haid), David Schwalt (ASC Schlanders Raiff.), Simon Wellenzohn (ASV Prad Raiff. Werbering). Ältester Teilnehmer war Otto Tartarotti (Jg. 1921), jüngste Teilnehemerin war Annalena Ortler (Jg. 2003). Die Sektion Trafoi des ASC Ortler Raiff. und die Skischule Trafoi bedanken sich bei allen Läufern, allen Sponsoren vor allem der Raika Prad, allen freiwilligen Helfern - sowie bei der Liftgesellschaft Seilbahnen SuldenTrafoi, welche alle zum guten Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben. Wir wünschen allen Teilnehmern/Innen eine gute Fortsetzung der Skisaison und würden uns auf ein Wiedersehen beim nächsten Gedächtnisrennen freuen.
Christina Thöni
Martell Biathlon
Italienmeisterschaft
Nach der Jugend-WM geht es sofort weiter im Sportzentrum Martell: Am 24. und 25. Februar wird die Schüler-Luftd ruck-Italienmeisterschaft stattfinden.

Schluderns/Watles
Skispaß
Schneemangel und warme Temperaturen verleideten heuer trotz gut präparierter Pisten vielen das Skifahren. Das wurde beim diesjährigen Vereinsrennen der Sektion Ski
Handelsoberschule - Gewerbeoberschule Schlanders
Erfahrung siegt über Schnelligkeit
DieHandelsoberschule und die Gewerbeoberschule von Schlanders hatten eine gute Idee, den „Unsinnigen

Große und kleine Schludernser Skihasen vergnügen sich im Skigebiet Watles


keinen Abbruch und bedeutete zudem, dass die Siegerchancen für die einzelnen höher waren. Als bester Skifahrer wurde Rainer Donner gekürt, vor Paul Strobl. Besser, was die Beteiligung betraf, lief es bei der Skispaßwoche für Kinder Ende Dezember. 30 Ski- und Snowboardhasen übten die Schwünge im Schnee angeleitet von 10 Betreuern. Das Abschlussrennen lockte dann zahlreiche Eltern an, die sich dann ebenfalls die Skier anschnallten. (mds)

tik, ein Kompliment verdient auch Lehrer-Tormann Florian Pinggera, welcher einige gefährliche Situationen rettete.
Wintertriathlon am 11.03.2007
tionen und Anmeldungen (bis Freitag 09.03.2007: ASV Mals Tel. 0473 831590, Fax 0473 835955, Detaillierte Informationen: Alfred Lingg 335 276 430 E-mail: sportverein@mals.it Internet http://www ausgetragen. Am Sonntag, den 11.03.07 um 10.30 Uhr wird in der Leichtathletikanlage von Mals gestartet. Auch die Stafwerden erwartet. Informa-
Sportfoto der Woche Die große Anja in Schlanders
Die Lehrer wurden Turniermeister dank der Tore von Jürgen Tragust (Spieler in der Schlanderser Kampfmannschaft) und eines von Stefan Dietl. (lp)


Die Vorjahressieger in der Staffel: v.l. Koch, Burger M., Brunner
MAlpin
Ski ist die 24 Jahre alte Schwedin Anja Pärson das Aushängeschild dieser WM. Im Juli 1999 war Anja zum Training im Schnalstal. Zusammen mit ihren blonden Mannschaftskolleginnen besuchte die damals 17-Jährige (zweite von links, links Agnetha Platter) auch Schlanders, wo sie in der Fußgängerzone abgebildet wurde. (lp)
Schwimmclub-Vinschgau-Raiffeisen
Letzte erfolgreiche Tests
Am
20.01.07 und 10.02.07 gab es die letzten Tests für die 9 – 12-jährigen Schwimmer vor den Landesmeisterschaften im März. Dabei zeigten einige unserer Schwimmgruppe wieder beachtliche Leistungen. Martina Pedross (10 Jahre) gewann die 50 m Delfin, die 100 m Freistil und wurde Dritte über 200 m Freistil.
Lisa Schwalt (11 Jahre) zeigte ihr großes Talent, indem sie Erste in 100 m Rücken mit einer Zeit von 1.20.6 min wurde; Zweite in 100m Freistil in 1.12.24 min und Dritte in 200 m Rücken. Anna Pedross gewann durch
ihren großen Einsatz die Silbermedaille in 200 m Delfin. Simon Jungdolf (9 Jahre) holte sich 2 Medaillen im Rückenschwimmen über 50 m 42.0 sec und 100 m 1.29.8 sec. Die 10-jährigen Buben Felix Telser, Thomas Crepaz, Simon Jungdolf, Andreas Tscholl und Dominik von Spinn platzierten sich zweimal auf Rang zwei in der 4X100 Freistil-Stafette und in der 4X50 Lagen-Stafette. Die 11jährigen Mädchen gewannen Bronze in der 4X100 Lagen-Stafette mit Johanna Chizzali, Vera Czuchin, Anna Pedross, und Lisa Schwalt (1.11.0).
LAC Vinschgau Raiffeisen - Werner von Linde Halle

Persönliche Bestzeiten gab es für Anne Gufler, Patrik Kofler, Felix Telser, Andreas und Michael Tscholl, Johanna Chizzali, Elin und Niklas Ladurner. Bozen 04.02.07 – VSS-Kinder Für die 7 bis 8-jährigen Kinder war dieses Wettschwim-
men ein aufregendes Erlebnis. Medaillen gab es für Carolin Rainalter, Mathias Lechthaler (zweimal), Mathias Horrer, Philip Fritz, Christof Hickmann und eine vierten Rang für Caroline Wielander. Siegmar Trojer
Vinschger Mehrkämpfer mischen vorne mit

Trotz erheblichen Altersunterschiedes, die U16 Athleten mussten bei der U 19 starten, erreichten die Vinschger mehrere Finalplätze. Sehr überzeugen konnte der Schludernser Christian Stecher im Kugelstoßen. An seinem sechzehnten Geburtstag kam er auf ausgezeichnete 11,05 m mit der 6 kg Kugel. Johannes Kaserer war mit 7,77 sec schnellster Vinschger über 60 m. Thomas Biedermann (U 15) aus Eyrs steigerte sich im Hochsprung auf 1,68 m. (ah)
Neue Hürdenbestzeit
Eine neue Bestzeit über 60 m Hürden lief die Schlanderserin Monika Müller bei den Italienmeisterschaften in Ancona. Sie verbesserte sich um zwei Zehntel Sekunden auf 9,77. Mit guten 1,58 m wäre noch ein guter Platz im Mehrkampf möglich gewesen. Leider wurde ihr ein gutes Ergebnis im Kugelstoßen nicht gewertet. (ah)


Bozen: Lukas Ohrwalder mit Europameister Alessandro Terrin
Johannes Kaserer,Tobias Lechthaler,Christian Stecher,Thomas Biedermann
Mals/Obervinschgau
Veteranen mit Pfiff
IhreFußballkarrieren haben sie an den Nagel gehängt, doch sportlich aktiv sind die Schludernser Veteranen nach wie vor, sei es beim Laufen, Bergwandern oder bei Radtouren. Die Fäden zieht Peter Trafoier (im Bild). Ausdauer beweisen die Veteranen nicht nur beim Sport, sondern auch bei den abendlichen „Hocks“. Einmal im Jahr laden sie auch ihre Frauen dazu ein. Kürzlich wurde bei Wildwürsten Bilanz gezogen. Trafoier wollte als Chef zurücktreten, doch daraus wurde nichts. Er wurde ein s

Rodler beeindrucken die Zaungäste


Zur
Kunstbahn Rodel Weltmeisterschaft in Igls bei Innsbruck waren kürzlich Südtiroler Schulklassen aus Uttenheim, Meransen und Mals im Rahmen der Aktion „Patenschaft für eine Rodelnation“ als Zaungäste geladen. Die 75 Schülerinnen und Schüler der zweiten Klassen der Mittelschule Mals hatten die Patenschaft für die italienische Mannschaft übernommen, die
vorwiegend aus Südtiroler Athleten besteht. Und diese feuerten die Vinschger am 3. beziehungsweise 4. Februar lautstark an. Die jungen Zuschauer waren beeindruckt von der Geschwindigkeit der Schlitten und von der Geschicklichkeit der Fahrer. Im Vorfeld gab es Missverständnisse was die Finanzierung betraf, und die Fahrten nach Igls drohten zu platzen. Kurz ent-
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schlossen sprangen die Verantwortlichen der Raiffeisenkasse Obervinschgau mit einem Beitrag ein. Direktor Walter Kaserer und Vizedirektor Alfred Plangger schlossen sich den Schülergruppen als Begleiter an. Bei Bilderbuchwetter genossen sie gemeinsam das besondere Flair der Großveranstaltung. Und in einigen erwachte der Wunsch, die schnellen Schlitten einmal selbst auszuprobieren. (mds)

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Sport: sport@vinschgerwind.it
Chefredakteur
(V.i.S.d.P.): Erwin Bernhart (eb)
Stellvertreterin:
Magdalena Dietl Sapelza (mds)
Grafik: Hartwig Spechtenhauser
Kultur: Hans Wielander
Fotos: Gianni Bodini
Sport: Leonardo Pellissetti (lp)
Redaktion: Ludwig Fabi (lu), Klaus Abler (klab), Erich Daniel, Angelika Ploner (ap), Brigitte Thoma (bbt), Nadja Thoma (nt), Monika Feierabend (mo), Sigrid Zagler (sig), Karin Thöni (klf), Philipp Trafojer (jan), Maria Gerstgrasser (ria), Elke Wasmund (ew), Reinhard Tscholl (rei), Brigitte Maria Pircher (bmp)

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Eigentümer und Herausgeber: Info-Media GmbH.
Mwst. Nr: 02445670215
Info-Media GmbH.Ermächtigung des Landesgerichtes Bozen Nr. 6/2005 „Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen
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Stück: Der Bergbauer Ort: Haus der Dorfgemeinschaft Stilfs Regie: Pankratius Eller
Aufführungstermine:
Premiere: Sa., 10.03.07 20 Uhr
Weitere Aufführungen: So., 11.03.07, 15 Uhr; Sa., 17.03.07, 20 Uhr; So., 18.03.07, 15 Uhr Sa., 24.03.07, 20.00 Uhr, So., 25.03.07, 15.00 Uhr
Kartenreservierung:
Tel. 340 16 39 531
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ANSCHRIFT:
Hauptstraße 1 - Bahnhof Spondinig 39026 Prad a. Stj.
Tel. 0473 61 81 66 - Fax 0473 61 81 16
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ANMELDUNG UND INFORMATION: Montag – Donnerstag: von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr von 13.30 Uhr bis 17.30 Uhr Freitag: von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr
Reden hilftwir hören zu Telefonseelsorge der Caritas 840000481 grüne Nummer, erreichbar rund um die Uhr
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