







Kastelbell/Tschars: Mögliches Trio
Naturns: Straßenvision: unter die Etsch
Vinschgau: Aus für Doppelverdiener?
Schluderns: BM-Kandidat: Angriff aus der Nachbargemeinde
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glosse: napoleon sei dank!
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Titel (bild): Tappeiner, das Polit-Fossil Seite 6
Graun: Hoffen auf die Landesregierung
Vinschgau: Von der Krise verschont
Prad: Maschinenring rollt
Glurns/St. Valentin: Unternehmer im Kraftwerk
Burgeis: „Olte Liadr“ im Gasthaus
Menschen: Antonia Perkmann Stricker, Martell
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Sonderthema: Oberschulen präsentieren sich ab Seite 29
Impressum:
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Info-Media GmbH.Ermächtigung des Landesgerichtes Bozen Nr. 6/2005 „Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen
Jolanda Steiner Wwe. Stricker *13.04.1937 ✝ 28.01.2010
Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren von Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir weggehen.
Albert Schweitzer
Wir nehmen aufrichtig Anteil am Schmerz, den unsere geschätzte Mitarbeiterin Esther Stricker und ihre Familie durch den Verlust ihrer Mutter Jolanda erlitten haben.
Das Team des ‚Vinschgerwind’
Inder bisherigen Sepp-Alber-Hochburg Kastelbell-Tschars tut sich einiges. Ins Rampenlicht gestellt haben jüngst die Arbeitnehmer bzw. der Sozialausschuss der Gemeinde ihren BM-Kandidaten. Überraschend hat das interne Rennen ein Junger gemacht: Johannes Kofler. Kofler, noch vor fünf Jahren bei jenen Rebellen, in deren Köpfen eine eigene Bürgerliste Fuß zu fassen begann, ist kurz vor den damaligen Wahlen in Richtung SVP konvertiert worden. Ein Glanzstück Alber’scher Taktik, um sich eine möglicherweise harte Opposition frühzeitig vom Halse zu schaffen. Kofler, noch keine 40 Lenze zählend, eloquenter Oberschullehrer und mit musikalischem Gehör, ist auch ein Jungpolitiker zum Vorzeigen für die SVP, die um Nachwuchs vor allem in den Reihen der Intelligentia kämpft. Der Sozialausschuss hat Kofler einem bodenständigen Sozialpolitiker vorgezogen, der seit Jahrzehnten für den linken Flügel in der Partei einsteht: Reinhard Verdross. Verdross ist seit 15 Jahren Gemeindereferent und scheidet als solcher aufgrund der Mandatsbegrenzung aus. Für Verdross gab es nur ein Antreten als BMKandidat, wollte er den politischen Karrieresprung wagen. Die Entscheidung des eigenen Sozialausschusses soll er nach außen sportlich genommen haben. Möglicherweise wird Verdross für den Gemeinderat kandidieren und seine Erfahrung dort einbringen. Noch nicht sicher ist eine BM-Kandidatur von Gustav Tappeiner, der, ähnlich wie Verdross, als Referent gesperrt ist. Und noch einer wird in KastelbellTschars als potenzieller BM-Kandidat gehandelt: der „Keschtnploner Luis“. Luis Alber, unter anderem Obmann der Obstgenossenschaft Juval und bisher nicht im Gemeinderat vertreten, könnte als Rakete von Seiten der Bauern kommen. Alber: „Ende Februar wird die Entscheidung fallen.“ (eb)
Der Naturnser Bürgermeister Andreas Heidegger sprach von einer „visionären Entscheidung“, sein Bauten-Referent Johann Unterthurner etwas nüchterner vom „Kundtun des politischen Willens“. Bei der letzten Gemeinderatssitzung wurden die urbanistischen Voraussetzungen für ein Großprojekt geschaffen, das es so im Land noch nicht gegeben hat: die Untertunnelung der Etsch.
Die Gegend um den Naturnser Bahnhof und vor allem die Gustav-Flora-Straße sind stark verkehrsbelastet. Zum einen durch den Schwerverkehr zur Industriezone und der Obstgenossenschaft, welcher sich durch den Zusammenschluss der Genossenschaften von Naturns und Partschins zusätzlich erhöht hat, und zum anderen durch die Bahnhofstraße, der Hauptverbindung zum Bahnhof und zum Sportplatz, die auch von vielen Fußgängern und Radfahrern frequentiert wird. Das Problem kennt man in Naturns schon lange. Daher wurde bereits vor drei Jahren eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, die Lösungsvorschläge ausarbeiten sollte. „Dreißig bis vierzig Leute“ haben mitgearbeitet, betonte Heidegger, und dabei wurden„ zehn verschiedene Trassenverläufe untersucht“. Nun hat man sich auf eine Variante geeinigt, die laut den Beteiligten nicht nur zweckmäßig, sondern zugleich auch spektakulär ist. Ein Tunnel unter fließendes Gewässer, der Etsch, soll es sein. Was man sonst nur aus Großstädten kennt, soll nun auch in Naturns Wirklichkeit werden. „Aber erst in 10 bis 15 Jahren“, wie Bürgermeister Heidegger erklärte, „denn die Finanzierung des Projektes ist noch in weiter Ferne“. Die Ein-
tragung der Trasse in den Bauleitplan der Gemeinde soll in erster Linie dazu dienen, die urbanistischen Voraussetzungen dafür zu schaffen, teilte Gemeindereferent Johann Unterthurner mit. Dass das Projekt technisch umsetzbar ist, wurde von Ing. Konrad Bergmeister bestätigt. In einem vorgezogenen Schritt soll schon in naher Zukunft die Umfahrung zu den Betrieben der Industriezone realisiert werden. Geplant ist eine Trasse vom Kreisverkehr Ost ausgehend, hinunter zum Etschdamm und diesen entlang bis zur Zone. Erst der zweite Schritt wäre dann die Untertunnelung der Etsch. Die Trasse des Tunnels würde von der heutigen Einfahrt des Betriebes Ivoclar bis zur jetzigen Bushaltestelle am Bahnhof verlaufen. Bis Baubeginn wird aber wohl noch einiges Wasser besagten Flusses hinunterfließen. Großes Lob für die Planung und Ausarbeitung der „Vision“ kam aus der SVP-Fraktion. „Das ist die richtige Herangehensweise für solche Großprojekte“, hieß es da. Kritik äußerte der Gemeinderat der Union, Franz Gritsch. Seiner Meinung nach werde durch die gewählte Trasse zu viel Kulturlandschaft zerstört - was von Heidegger und Unterthurner aber energisch zurückgewiesen wurde. Dass der Bahnhofsbereich eine Verkehrs-sensible Zone ist, darüber war man sich im Rat einig. Deshalb will die Gemeinde nun mit dem Land verhandeln, die Bahnhofsbrücke zu sanieren. So soll kurzfristig für mehr Sicherheit auf der Achse Sportplatz-Bahnhof-Dorfzentrum gesorgt werden, bevor man dann an das Großprojekt Umfahrung und Untertunnelung herangehen will. (mp)
Dem doppelten Gehalt, den derzeit viele Bürgermeister kassieren, hat der Rechnungshof kürzlich einen Riegel vorgeschoben. Aus für das Gehalt als Bürgermeister und als Präsident oder als Assessor in der Bezirksgemeinschaft. Aus für doppeltes Abkassieren, so der Rechnungshof-Beschluss Nr. 4/2010. Damit hat der Rechnungshof die bisherigen Zweifel der regionalen Rechnungshöfe ausgeräumt - italienweit. Weitgehend autonome Befugnis hat auf diesem Sektor die Provinz Bozen. Die Landesregierung bastelt derzeit am Landesgesetz Nr. 7, in dem unter anderem die Amtsentschädigungen der Bezirksgemeinschaften geregelt werden. In Südtirol, so auch im Vinschgau, sind aufgrund der Mandatsbeschränkung für BM und für Referenten größere Umbrüche in den Gemeindestuben - und damit möglicherweise auch in den Bezirksgemeinschaften zu erwarten. Möglicherweise - denn der Beschluss des Rechnungshofes macht die Arbeit der Bürgermeister in der Bezirksgemeinschaft - geldmäßig - unattraktiv. Schließlich hat der Bezirkspräsident des Vinschgaus - bisher - 4.107 Euro brutto erhalten und ein Ausschussmitglied 20 Prozent davon. Der Vizepräsident erhält - bisher - 30 Prozent von der Amtsentschädigung des Präsidenten. Als Nachfolger von Sepp Noggler als Präsident der Bezirksgemeinschaft Vinschgau kann der Schlanderser BM Johann Wallnöfer über den Rechnungshofbeschluss wohl nur lachen. Eine neue Regelung der
Gut lachen hat Bezirkspräsident Johann Wallnöfer. Ihn wird eine wie auch immer gestaltete Entschädigungsregelung wohl nicht mehr treffen. Sein Vize Andreas Tappeiner könnte allerdings durch die Finger schauen
Amtsentschädigungen wird wohl erst nach den Gemeinderatswahlen im kommenden Mai kommen. Und da ist Wallnöfer als Mandatsbegrenzter nicht mehr im Amt. Weniger lachen kann Andreas Tappeiner. Dem bisherigen Vize im Bezirk mit einer Amtsentschädigung von rund 1.200 Euro brutto werden Gelüste nachgesagt, die Nachfolge Wallnöfers im Bezirk antreten zu wollen. Laut Rechnungshof wird sich Tappeiner zwischen einer der beiden Amtsentschädigungen entscheiden müssen. Außer die Landesregierung findet ein Schlupfloch, nach dem doch wieder doppelt kassiert werden kann.
Wenn nicht, tut sich eine andere Spekulation auf: Die aufgrund der Mandatsbeschränkung ausscheidenden BM könnten sich von den jeweiligen Gemeinden in den Bezirksrat entsenden lassen. Gelingt darin der Einstieg in den Bezirksausschuss wären Posten mit entsprechendem Salär gesichert. Aber das ist, wie gesagt, nur Spekulation. (eb)
Nachdem die SVP ihre beiden BürgermeisterLaas/Schluderns
frage vom „Vinschgerwind“ meinte Angerer nur: „Ja, ich
heraklit, der griechische philosoph, sagte, „der krieg ist der vater aller dinge“, und meinte das wohl nicht wörtlich, sondern verstand, dass jedes ding durch sein gegenteil definiert wird: es braucht dumme, damit die gescheiten herausstechen, unschöne, damit die schönen als solche erkannt werden, arme, damit die reichen sich profilieren können, es braucht alte und junge, buben und mädchen usw… und offensichtlich leider auch den krieg, damit der frieden wieder geschätzt wird. und so brauchte es auch einen napoleon, denn ohne ihn und seine politik hätte es all die tiroler ereignisse um 1809 herum nicht gegeben, und vor allem hätte andreas hofer nie und nimmer eine chance gehabt, zum tiroler nationalhelden zu werden. er wäre einer von vielen tiroler gastwirten geblieben und als solcher längst in tiefe vergessenheit versunken. deshalb bin ich – sozusagen aus dankbarkeit – nach paris gepilgert und habe den invalidendom aufgesucht, wo sich napoleon in einem prächtigen sarg (im bild) von seinen strapazen ausruht!
Partschins
BM Robert Tappeiner ist seit 1964 im Amt und damit länger BM, als sein Interviewpartner alt ist. Eine Begegnung der besonderen Art. Tappeiner hatte sich - mit einem Faszikel - vorbereitet und wollte das Interview nach seinen Vorstellungen gestalten. Der bescheidene BM wollte es unpersönlich, seine Person sei nicht wichtig. Der „Vinschgerwind“ hatte sich vorbereitet und wollte die Fragerei persönlicher halten. Nach dem Austausch der jeweiligen Vorstellungen ist das Interview dann doch persönlicher geworden.
Interview und Foto: Erwin Bernhart
„Vinschgerwind“: Sie sind seit 46 Jahren an der Spitze der Gemeinde Partschins. Hand aufs Herz, Herr Bürgermeister, über Gesetze und Diskussionen zur Mandatsbeschränkung können Sie nur lachen.
Robert Tappeiner: Lachen möchte ich nicht, weil es doch eine ernste Angelegenheit ist. Ich hätte mich, unabhängig von der Mandatsbeschränkung, bei den kommenden Wahlen nicht mehr zur Verfügung gestellt. Grundsätzlich bin ich ein Gegner der Mandatsbeschränkung, weil ich glaube, dass dies ein grober Eingriff in das passive und aktive Wahlrecht ist. Ich glaube, die Bürger sind reif genug, um zu entscheiden, ob ein Bürgermeister noch etwas bringt oder nichts mehr bringt.
Erinnern Sie sich noch an Ihre erste Amtshandlung?
Das ist lange her. Ich weiß noch, als ich das erste Mal das Gemeindeamt betreten habe, habe ich vor mir das Bauprogramm des Dorfes Partschins liegen gehabt. Man stelle sich vor, im Jahre 1964 war die Urbanistik noch ein Tabuthema. Unsere Gemeinde hat damals ein Schweizer Team zur Erstellung eines Bauprogrammes beauftragt. Die damalige Gemeindeverwaltung wollte einer Verbauung, entlang der Stampfstraße etwa, vorbeugen und hat dieses Bauprogramm in Auftrag gegeben. Das waren meine ersten Amtsakte, in die ich mich hineinbeißen musste.
Eine Herausforderung?
Das war eine Herausforderung, denn die Raumordnung war damals ein unbeschriebenes Blatt. Erst in den darauffolgenden Jahren ist dann im Assessorat von Alfons Benedikter die Raumordnung aktuell geworden. 1969
ist mit der „Legge Ponte“ ein staatliches Raumordnungsgesetz gekommen, welches jeder Gemeinde einen Bauleitplan vorgeschrieben hat. Wenn unser Dorf Partschins ein typisches Haufendorf geblieben ist, dann ist das auch darauf zurückzuführen, dass Partschins als eine der ersten Gemeinden ein urbanistisches Instrument gehabt hat.
Wagen wir einen Rückblick aus einer anderen Optik. Welche Begebenheit in Ihrer Amtszeit hat Ihnen besondere Freude bereitet?
Ich möchte nicht aufzählen, was wir im Laufe der Jahre verwirklichen konnten, denn Selbstlob stinkt. Wir haben die letzten 15 Jahre jährlich zwischen vier und fünf Millionen Euro investiert. Insgesamt rund 70 Millionen Euro. Das ist eine Stange Geld. Tiefbauten und Hochbauten. Natürlich bereiten die Hochbauten mehr Freude, denn da kann man ein Bandl durchschneiden. Bei den Tiefbauten sieht man nur einen Kanaldeckel, obwohl die auch eine Menge Geld kosten und wichtig sind.
Ihre persönliche Freude?
Wenn ich das erste Mal mit der neuen Bahn auf den Gigglberg hinaufgefahren bin, das war schon eine Genugtuung. Wenn auch nicht die Gemeinde Bauherr war, aber der größte Aktionär ist. Wir haben aber als Gemeinde im Vorfeld unendlich viele Probleme beseitigen und sehr viele Gespräche führen müssen, dass es soweit gekommen ist. Wenn man dann sieht, dass das alles von Erfolg gekrönt ist, dann ist das schon eine Genugtuung. Natürlich habe ich mit anderen Sachen auch viel Freude gehabt, mit Schulen, Kindergarten, Sportzentrum usw. Was mich aber noch besonders gefreut hat, ist die Tatsache,
dass wir vielen Familien in unserer Gemeinde ein Dach über den Kopf durch Ausweisungen von Zonen und durch Verwaltungsakte verschaffen konnten. Ghettobildungen konnten durch das Ausweisen von schönen Zonen vermieden werden.
Welche Entscheidung in Ihrer langjährigen Ära bereuen Sie?
In den 80er Jahren hatte ich große Schwierigkeiten mit den Rodungen im Zielbachgebiet. Ich habe da gezögert und Kompromisse gesucht. Ich hab’ da vielleicht etwas spät reagiert im Sinne einer Baueinstellung und Wiederherstellung des Ursprungszustandes. Ich bin damals auch angezeigt worden wegen Amtsunterlassung. Ich habe dann spät Maßnahmen ergriffen, vielleicht auch, weil ich zu gut war. Es sind dann Prozesse daraus erwachsen. Das ist vielleicht auch ein Rat an meinen Nachfolger: Hände weg von Gerichtsverfahren.
Einer Ihrer Leitsprüche: Lieber einen schwachen Kompromiss als einen Prozess.
Genau. Lieber einen brauchbaren Kompromiss als einen langwierigen Prozess.
Unter Ihnen sind Gemeinderäte und, wie sie früher hießen, Assessoren gekommen und gegangen. Welchen politischen Mitstreiter vermissen Sie?
Mit meinem Referenten für Schule und Kultur sitze ich seit 1964 im gleichen Boot. Wir haben damals miteinander angefangen. Wir waren mehr oder weniger auf derselben Schiene, auch bei Investitionen im kulturellen Bereich. Beim Schreibmaschinenmuseum, welches 5 Milliarden Lire gekostet hat etwa. Da
ist der Referent ins Kreuzfeuer der Kritik geraten. „Habt ihr nicht wichtigere Sachen zu tun?“, hat es geheißen. Da hab’ ich immer versucht, hinter ihm zu stehen. Ich glaube, langfristig gesehen, hat das Museum einen sehr wichtigen Stellenwert. Also meinen Mitstreiter würde ich effektiv vermissen, weil wir Freud’ und Leid, Höhen und Tiefen durchgemacht haben.
Legendär sind Ihre Faszikel. Über jedes Problem haben Sie sozusagen Buch geführt. War das seit Ihrem Amtsantritt so?
Das war meine Methode. Meistens ziehen sich Probleme über Monate oder Jahre hin. Dann lege ich einen Faszikel an über das Problem xy. Darin mache ich mir Gesprächsnotizen. Den Faszikel lege ich erst dann ab, wenn das Problem abgeschlossen ist.
Sie müssen ja eine Unmenge an Faszikeln haben.
Die habe ich. Drei Mappen sind es. Drei Bürgermeistermappen: Aktuelles, weniger Aktuelles usw.. Ich hab’ halt diese Methode. Wenn jemand alles im Gedächnis hat... ich habe das nicht.
Neue Technologien sind an Ihnen abgeperlt. Sie haben keinen Computer auf Ihrem bürgermeisterlichen Schreibtisch.
Da bin ich konservativ, das geb’ ich zu. Ich habe halt diese alte Methode mit den Faszikeln.
Abgeperlt oder an Ihnen zerschellt ist auch die Opposition. Hat Sie Opposition auch angespornt?
Wir haben im Laufe der Zeit härtere oder weniger harte Opposition gehabt. Opposition finde ich sehr sinnvoll, denn sie zwingt einem schon, manche Sachen genauer zu überlegen. Gute und seriöse Opposition zu machen, ist kein leichter Job. Nur zur Gemeinderatssitzung zu kommen und dagegen zu sein, nur weil man bei der Opposition ist, ist relativ einfach. Will man sich vorbereiten, muss man schon zehn Tage vor der Sitzung Akten studieren oder Anfragen vorbereiten. Andererseits ist Opposition auch ein Stachel für die Verwalter, sich besser und gründlicher vorzubereiten. Sofern Opposition gut gemeint ist, finde ich sie positiv. Opposition nur der Opposition willen finde ich unfair. Wir haben ja nicht die Weisheit gepachtet, nur weil wir bei der SVP sind.
Ein anderes Thema: Eine wirtschaftliche Säule der Gemeinde Partschins
ist, neben der Obstwirtschaft, der Tourismus. Ihnen wird zugute gehalten, dass aus Partschins nicht eine Bettenoder Betonburg geworden ist.
Die Wirtschaft unserer Gemeinde fußt auf vier Säulen: Fremdenverkehr, Landwirtschaft, Gewerbe und Kleinindustrie und der Tertiärsektor. Ich finde dies wichtig. Was den Tourismus betrifft, haben wir versucht, eine nicht übertrieben hohe Bettenanzahl in der Gemeinde zu bauen, also keine Bettenburgen. Das ist einmal auf das erwähnte Bauprogramm zurückzuführen und dann haben wir Ende der 60er Jahre den ersten Bauleitplan für die gesamte Gemeinde verabschiedet. Diesen Bauleitplan haben wir dann alle zehn Jahre überarbeitet und den Gegebenheiten angepasst. Ich habe da immer versucht, das öffentliche Interesse vor Privatinteressen zu stellen. So sind große Zonen in öffentlichem Interesse entstanden: Oberdorf, Kreuzäcker, Pfarrwiese, das Gewerbegebiet auf der Töll, jetzt aktuell die Zone Linter in Rabland. Damit ich Bautätigkeiten drosseln oder lenken kann, braucht es ein brauchbares urbanistisches Instrument. In der Tat ist Partschins heute noch ein Dorf, das sagen mir auch andere, welches eine bestimmte Ausstrahlungskraft hat. Ich will nicht sagen, dass alles perfekt ist. Wir haben für Partschins Dorf nicht nur seit 1964 ein Bauprogramm, sondern seit den 80er Jahren auch Durchführungspläne für den gesamten geschichtlichen Ortskern. Jedes Haus ist erfasst und verplant. Zwar mühsam, aber ein gutes Instrument. Will man den Charakter eines Dorfes bewahren, muss man so ein Instrument machen.
digen Amtseid sprechen, weil die letzte Verantwortung nicht bei den Wählern oder Umfragen liegen darf.“ Diese Worte Peter Hahnes dienen mir manchmal als Richtschnur bei meinen Entscheidungen. Bei wesentlichen Sachen habe ich schon versucht, eine Wertehaltung hineinzubringen.
Sie sind ein Polit-Fossil. Einer der wenigen BM im Lande, die zwei Landeshauptleute erlebt haben. War die Umstellung von Magnago auf Durnwalder schwierig?
Für mich nicht. Das sind zwei verschiedene Persönlichkeiten. Ich bin mit beiden gut zurecht gekommen. Magnago war eher reserviert und seltener um die Wege. Durnwalder ist spontaner und geht unter die Leute.
Sie sind bekennender Katholik. Ist Ihr katholischer Glauben eine Art Tankstelle für Sie?
Ich habe mehrere Bücher von Peter Hahne, einem meiner Lieblingsautoren. Aus seinem Buch „Schluss mit lustig“ ein kurzes Zitat: „Aber wir brauchen Politiker mit Wertefundament, die Gott und seine Gebote in ihren Rechnungen miteinkalkulieren, die einen vollstän-
Das Bürgermeisteramt ist auch kräftezehrend. Haben Sie Kraft aus dem Glauben geschöpft?
Der Glaube schenkt schon Kraft, ab und zu.
Ihr Nachfolger wird wohl lange Zeit an Ihnen gemessen werden. Was sind Ihre Wünsche für die politische Nachfolge bzw. für Ihre Gemeinde für die Zukunft?
Das Mandat muss er ernst nehmen. Für mich heißt das, mindestens einen halben Tag in der Gemeinde sein. In einer 3500 Einwohner zählenden Gemeinde hat er als full-time-Job auch zu tun. Damit etwas weitergeht, muss man dauernd dahinter sein. Informiert muss er sein, vor allem im Bausektor.
Der Gemeinde wünsche ich eine gute Harmonie und dann eine gute Entwicklung auf allen Sektoren.
Der Partschinser BM Robert Tappeiner ist ein PolitFossil. Seit 46 Jahren steht er an der Spitze der Gemeinde am Zielbach und an der Etsch. Kommende Vollversammlungen der Vereine werden zu Tappeiners Abschiedstournee
Reschen/St. Valentin/Graun
Hoffen auf die Landesregierung
Überrascht über das negative Gutachten des UVP-Beirates ist man in der Gemeinde Graun. „Ich habe es mir anders erwartet“, sagt der Präsident der Schöneben AG Oswald Folie zum „Vinschgerwind“. Hans Sprenger von der Haider AG findet das Gutachten bedauernswert, denn es gehe um die touristische Weiterentwicklung im Oberland einerseits und um einen Schritt in Richtung Zusammenwachsen der Liftgesellschaften. Der Tourismus, so Sprenger, sei der einzige ausbaubare Wirtschaftszweig im Oberland.
Der UVP-Beirat hat kürzlich die Studie über den skitechnischen Zusammenschluss von Schöneben mit der Haideralm negativ begutachtet. Mehr als zwei Stunden sei über die Thematik diskutiert worden, sagt Bezirksforstinspektor Andreas Feichter, der dem UVP-Beirat angehört. Ein skitechnisches Entwicklungskonzept im oberen Vinschgau fehle, die Anzahl der Skifahrer bzw. der Nächtigungen bleibe gleich, ein Zusammenschluss mit einer 5 km langen Piste und mehreren Liften sei unattraktiv und zudem müssten rund 22 Hektar Wald gerodet werden, so Feichters zusammenfassende Be-
Nach jahrelangen Bemühungen gleicht das, zwar unverbindliche, Gutachten des UVP-Beirates einer Watschen. Einer Watschen auch für den Grauner BM Albrecht Plangger, der im Auftrag beider Skiliftgesellschaften und im Auftrag des größten Aktionärs bei beiden, der Gemeinde Graun, den Boden in Bozen so gut es ging aufzubereiten geglaubt hat. Den Oberländern bleibt noch die Hoffnung auf die Landesregierung, die nun 60 Tage Zeit hat, das UVP-Gutachten zu bestätigenoder umzudrehen. Damit der Traum in Graun nicht ausgeträumt ist. (eb)
Schlanders Vinschgau
DieKrise hat die Vinschger Landwirtschaft bislang verschont. Die Milchauszahlungspreise der Milkon lagen 2009 bei 48 Cent pro Liter und im Obstbau wurde eine Rekordernte eingefahren. Diese Bilanz zog Bauernbund Bezirksobmann Andreas Tappeiner bei der diesjährigen Bezirkstagung in Schlanders. Ob sich die Milchpreise so hal ten können und die Ernte auch verkauft werden kann, muss sich allerdings erst zeigen und stellt die VIP vor Heraus forderungen. Eine einschneidende Än derung wird es in Sachen Milchquoten geben. Diese werden nach 2013 abge schafft, und dann re giert der freie Markt. Darauf verwies EUParlamentarier Herbert Dorfmann. Wie es diesbezüglich weitergehe wisse man in Brüssel noch nicht. Seit dem Vertrag von Lissabon, der besagt, dass nicht mehr die Europäische Kommission entscheidet, sondern das Europäische Parlament, sei es sehr schwierig geworden, etwas weiterzubringen. Es habe auch ein Kampf um die Gelder begonnen und genau geschaut werde auf die Direktzahlungen aus dem Steuergeld-Topf an die Landwirtschaft. „Andere Politikbereiche knabbern am Agrarhaushalt“, so Dorfmann. LR Hans Berger plä-
dierte für Bündelungen der Kräfte, für die Schaffung und den Ausbau von Synergien zwischen Landwirtschaft und Tourismus. „Wer heimische Produkte kauft, stärkt die heimische Wirtschaft“, so Berger. Direktvermarktung im Land schafft Wertschöp-
in diesem Zusammenhang lässt sich ein großes Potential zu nutzen. Zusammenhalt forderte Berger auch in politischer Hinsicht. In diese Kerbe schlugen auch Leo Tiefenthaler und Tappeiner mit einem Verweis auf die Gemeinderatswahlen: „Es ist wichtig, dass wir Bauern mitreden und mitgestalten.“ Mit Erburkunden ausgezeichnet wurden die Familie Agethle vom Engelhof in Schleis und die Familie Mair vom Schwalthof in Kortsch. (mds)
Prad/ Vinschgau
DieMitgliederzahlen des Vinschger Maschinenrings sind 2009 um 167 auf insgesamt 791 eingeschriebene Bau ern gestiegen. Diese können mit den eige nen Maschinen untereinander Arbeiten bis zu rund 25.000 Euro steuerfrei übernehmen und sind Unfall versichert. Sammelbestellungen werden getätigt und vieles mehr. Dass eine Mitgliedschaft im MR Vorteile bringt, haben vor allem die Obstbauern verstan den. In der Berglandwirtschaft tut man sich schwerer. Das zei gen Daten, die kürzlich bei der Jahresversammlung in Prad
bekannt gegeben wurden. Schlanders hat beispielsweise 149 Mitglieder während es in Stilf nur vier sind. Arbeiten für Dritte kann inzwischen der Dienstleistungsbetrieb Südtiroler Agrar Servicc SAM übernehmen, so Winter- oder Sommerdienste für Gemeinden. Vieles ist ausbaufähig. Im neuen Vorstand des MR sitzen Karl Heinz Stocher, Prad (Obmann), Joachim Weiss, Latsch (Stellvertreter), Alois Burger (Prad) Gerold Frank (Mals), Harald Paris (Schlanders), Karl Josef Stillebacher (Prad) und Heinrich Thöni (Langtaufers). (mds)
Glurns/St. Valentin
Dass die SEL großen Wert auf den direkten Austausch mit den Unternehmern legt, wurde kürzlich deutlich: SEL-Präsident Klaus Stocker und Paolo Pinamonti, Generaldirektor der SELEDISON AG, ließen es sich nicht nehmen, eine Vinschger-Unternehmergruppe persönlich bei der Besichtigung des Kraftwerkes in Glurns und des Staudammes in St. Valentin zu begleiten. Präsident Stocker zeigte sich erfreut darüber, dass die SEL sich für 2010 den Zuschlag für die Belieferung der EnergieEinkaufsgruppe im Unternehmerverband sichern konnte. Über diese Einkaufsgruppe beziehen knapp 50 Strom-Großabnehmer mit einem Gesamt-Jahresverbrauch von rd. 200 Mio. kWh Strom. Selbstverständlich bestehe Verhandlungsbereitschaft, um der heimischen Wirtschaft auch in Zukunft beste Bedingungen bei der Stromversorgung zu bieten, so Stocker. Beeindruckt zeigten sich die Unternehmer über die Technik im Werk Glurns. Die durchschnittliche Jahresproduktion beläuft sich auf rd. 250 Mio. kWh Spitzenstrom. Die maximale Leistung beträgt 105 MW,
was dem Verbrauch von rd. 35.000 Familienhaushalten jährlich entspricht. Herzstück der Anlage ist der Reschensee, wo das Wasser der Etsch und der ZubringerGewässer gestaut wird. Der große Staudamm oberhalb von St. Valentin besteht aus einem 31,5 m hohen und 467 m langen Erddamm, der ein maximales Spei chervolumen von 116 Mio. Kubikmetern aufweist. Beim Unternehmertreffen im Vinschgau wurde erneut deutlich, dass die heimischen Betriebe Strom zu konkurrenzfähigen Preisen brauchen. Zudem muss die Versorgungssicherheit gegeben sein. Der Bezirk Vinschgau im Unternehmerverband Südtirol setzt diesbezüglich große Hoffnungen auf die Landesenergiegesellschaft SEL. Bezirksvertreter Hans Moriggl (Moriggl GmbH) nutzte nach der Kraftwerks-
Der Bezirk Vinschgau umfasst 26 Mitgliedsfirmen mit rund 1.600 Mitarbeitern: eine Art Kraftwerk besucht das Kraftwerk in Glurns
besichtigung die Gelegenheit, sich mit den anwesenden Unternehmern und Managern über die Schwerpunkte der Bezirksarbeit zu unterhalten. Dabei wurde deutlich, dass die Mitglieder sehr die wirksame Lobbyingarbeit des Unternehmerverbandes auf Landes- und Bezirksebene schätzen. Auch die auf die Bedürfnisse der Unternehmen maßgeschneiderten Dienstleistungen wurden positiv erwähnt und die Bemühungen, die Zusammenarbeit mit den Schulen immer weiter auszubauen.
Wohin mit dem Biomüll?
Die Ergebnisse der Restmüllanalyse der Vinschger Gemeinden überrascht mich in keinster Weise. Die Ursachen für die enormen Unterschiede zwischen einigen Gemeinden sind sicher noch genauer zu überprüfen. Trotzdem weisen die Daten auf einen Missstand hin, der dringenden, aber wohlüberlegten Handlungsbedarf erfordert.
Eigentlich ist es schon merkwürdig, wenn Biomüll in einer ländlichen Gegend und landwirtschaftlichen Betrieben, ein derart großes Problem darstellt. Offensichtlich haben die zuständigen Behörden diesen Bereich ziemlich unterschätzt, die Bürger dazu nicht laufend sensibilisiert. Sträflich vernachlässigt hat man auch die Unterstützung für Kindergärten und Schulen, um dort über dieses Thema aufzuklären. Noch vor vielen Jahren wurden in den Gemeinden die Bürger zur Ei-
genkompostierung aufgerufen und unterstützt. Anscheinend findet diese Möglichkeit keine Anhänger mehr. Auch die Eigeninitiativen der einzelnen Gemeinden sind sehr spärlich geworden. Lieber schiebt man das Problem ab und schafft große, zentrale Strukturen die jedoch hohe Kosten verursachen, welche von den Bürgern getragen werden müssen. Immer mehr Bürger greifen deshalb zur Selbsthilfe und entsorgen allerlei Müll in der freien Natur oder über den Hausherd. Das schadet aber nicht nur unserer Gesundheit sondern auch dem Ansehen unserer begehrten Tourismusregion. Es braucht wieder mehr Ideen für weniger Müll. Ein gutes Zusammenspiel von Vermeidung, Trennung und sinnvoller Verwertung. Rudi Maurer - Prad
Es kann einem wirklich angst und bange werden im Angesicht der vielen deprimierenden Nachrichten jeden Tag aus aller Welt.
Allerdings bringt es wenig, deswegen zum Pessimisten zu
Zum Unsinnigen Donnerstag hat der Vinschgerwind ein Gespräch mit einem per Zufallsgenerator bestimmten Parteiobmann geführt. Der chinesische Journalist mit Langtauferer Wurzeln, Ma Tin Peng-Peng Patscheidel, hat das Interview geführt. Er weilt in diesen Tagen auf Heimaturlaub im Vinschgau.
VW: Ni Hao, Hell Litschi! Blicken wil kulz zulück: Was wülden Sie als den glößten Fehlel in ihlel Obmannschaft bezeichnen?
Ich schlage Ihnen 5 Antwolten vol und bitte Sie, eine auszuwählen: 1) die Selbstbestimmung ausgelufen zu haben 2) ihle Haltung zum Lefelendum 3) Egaltnel nicht sofolt abbelufen zu haben 4) die Sache mit del doppelten Staatsbülgelschaft 5) die Lettung del Gemeindelefelenten nicht ge-
mutieren und sich das Leben zu vermiesen.
Im Gegenteil: Das macht den Einzelnen nur traurig und ratlos und hilft der Gesamtheit wenig, bringt also weder im Kleinen noch im Großen weiter. Warum sollten wir uns zu unserem materiellen Wohlstand nicht auch den „Luxus gute Laune“ leisten. Wer jammert denn: diejenigen, die nichts haben, außer ihrer Lebensfreude oder diejenigen, die alles habe, außer Lebenslust.
Unser Motto für 2010 sollte ein Dreiklang der positiven Emotionen sein: Heiterkeit, Gelassenheit und Dankbarkeit.
Gander Kaserer Rosmarie, Goldrain
Die Beiträge für Pendler haben wir Arbeitnehmer in der SVP seinerzeit für jene verlangt und erreicht, die keine öffentlichen Verkehrsmittel benützen können, weil es sie auf diesen Strecken nicht gibt oder z.B. zeitig am Morgen oder am späten Abend nicht verkehren oder für sie nicht zumutbare Wartezeiten bestehen.
Eine Reduzierung oder Streichung der Pendlerbeiträge ist ungerecht. Damit werden jene Arbeitnehmer bestraft, die ihr eigenes Fahrzeug benützen müs-
sen, um zum Arbeitsplatz zu gelangen. Mit einer Reduzierung oder gar Abschaffung werden ausgerechnet jene bestraft und belastet, die ihr eigenes Fahrzeug auf steilen Wegen und zu hohen Treibstoffpreisen benützen müssen. Zudem leben sie mit ihren Familien größtenteils in entlegenen und damit benachteiligten Gebieten. Zusätzlich zur Fahrt zum Arbeitsplatz müssen sie und ihre Angehörigen vielfach auch auf Ämter, zum Einkaufen, zu Veranstaltungen und zur Beteiligung am Vereinsleben in die Dörfer wiederum das eigene Fahrzeug benützen. Also ein weiterer Nachteil!
Eine Streichung oder Kürzung der Pendlerbeiträge ist, scheint mir, ungerechtfertigt. Die Löhne werden nicht der Inflation entsprechend angepasst und nun soll da bei diesen Beträgen gespart werden, welche den Landeshaushalt nur gering belasten aber den Pendler etwas entlasten? Man bestraft von Natur aus Arbeitnehmer, die mehr Auslagen haben als andere. Viele leben noch auf dem Hof und helfen da bei der Arbeit. Es ist eine Schande, dass die Auszahlung dieser Beiträge so verspätet erfolgt. Eine einfachere Handhabung könnte Abhilfe schaffen.“
Robert Kaserer, Tschars
narrische betrachtungen des politischen geschehens
schafft zu haben.
RT: Schaun Sie, mir tun die Gemeindeelefanten am meisten leid, aber ein bissel sind sie schon auch selber schuld, wenn sie 15 Jahre lang nicht ihr ganzes Gewicht in die Waagschale geworfen haben anstatt ihren Rüssel in belanglose Sachen zu stecken.
VW: Halten Sie sich fül ein Schwelgewicht in del Südtilolel Politik?
RT: Schaun Sie, ich wiege nur 73 kg, da möchte ich das nicht von mir behaupten. Das liegt an der Stiftung Vital, die mir hilft meine Linie zu halten.
VW: Halten Sie politisch auch immel ihle Linie?
RT: Schaun Sie, gerade meine Aussagen zur Volkstumspolitik beweisen das. Die Treue zu Italien stand für mich immer außer Zwei-
fel, äh ... außer Frage, wollte ich natürlich sagen.
VW: Wie velstehen Sie sich mit ihlen Vize, immel noch alles paletti mit Tommy?
RT: Tommy wer? Ach der! Schaun Sie, um die Wahrheit zu sagen, meine Urgroßmutter väterlicherseits habe ich besser in Erinnerung.
VW: Weil wil gelade beim Pelsönlichen sind: Wie geht es Ihnen mit dem Ausscheiden von Flau Lepetto aus der Landeslegielung?
RT: Schaun Sie, abgesehen davon, dass die Barbara immer für Ausgeglichenheit gesorgt hat – da erzähl ich ihnen schnell eine kleine Geschichte: Immer wenn’s Stunk gab, hat der Luis gesagt „geh’ Barbara, schüttle dein Haar!“ und dann hat sie das gemacht und alle Aggressionen waren verflogen –
da frag ich mich schon, was sich die Richter denken, wenn sie so was tun, wer soll denn jetzt für uns die Frauenquote erfüllen?
VW: Vielleicht die Flau Untelbelgel?
RT: Iiiiiiiiiiiih – bitte erinnern sie mich nicht daran!
VW: Bald sind Gemeindelatswahlen und ich wülde gelne in Glaun kandidielen, um ein bisschen Multi-Kulti hinein zu blingen. Kann ich auf del Liste ihlel Paltei antleten?
RT: Schaun Sie, Sie sind ja kein Italiener, oder? Am besten erklären sie sich als Ladiner und schon können sie kandidieren. Die Dolomiten hat der Stricker Erwin eh schon längst nach China verlegen wollen!
Intelviù: Ma Tin Peng-Peng Patscheidel
von Gianni Bodini
der vinschger
3/2010
Einen kleinen Ausflug in die volksmusikalische Realität der 40er Jahre organisierte der Bildungsausschuss der Gemeinde Mals mit Ernst Thoma und mehreren Musikanten und SängerInnen aus dem Obervinschgau kürzlich in Burgeis. Musikalischer Bezugspunkt war die Sammlung Quellmalz, eine Sammlung wissenschaftlicher Schallaufzeichnungen. Sie umfasst rund 400 originale Magnetbänder mit rund 140 Stunden Aufnahmezeit aus den Jahren 1940 bis 1942 von Alfred Quellmalz, die im Auftrag des sogenannten Ahnenerbes in Südtirol aufgenommen wurden, um das Lied- und Erzählgut der zur Auswanderung bestimmten Südtiroler Bevölkerung festzuhalten. Als Veranstaltungsort wurde bewusst ein Gasthaus gewählt und zwar der Mohrenwirt in Burgeis, zumal früher öfters in Gaststuben gemeinsam gesungen wurde. Bilder, Fotodokumente und Hörbeispiele aus den 40er Jahren wurden von Ernst Thoma unterhaltsam vorgestellt und von verschiedenen Personen aus dem oberen Vinschgau teilweise nachgesungen bzw. nachgespielt. Instrumental wurden die ZiehharmonikaStücke des berühmten „Storcha-
– „olte liadr kennen gonz sche
Luis“ vom jungen Ziehharmonikaspieler Florian Blaas aus Laatsch und die Raffele-Musi aus dieser Zeit von der Obervinschgauer Raffelemusi mit Gernot Niederfriniger und Martin Moriggl dargeboten. Die Burgeiser „Schlosserbuabn“ mit Hans und Peppi Moriggl, die Matscher Buabn, Reinhard Zangerle und Luise Grissemann aus Eyrs sowie Siegfried Spiess und Luis Dietl aus Schleis und Taufers i.M. sorgten mit ihren Liedern dafür, dass der vollbe
setzte Saal fast bebte. Das Publikum war fachkundig und ließ sich um ein gemeinsames Lied unter der Leitung von Ernst Thoma nicht lang bitten. Als Belohnung gab es ein köstliches Buffet. Unter den Anwesenden waren auch „Zeitzeugen“, welche Alfred Quellmalz während seiner Aufnahmen erlebt oder beobachtet haben oder auch direkte Nachkommen der Sänger und Musikanten aus dieser Zeit.
Abendprogramm zweimal vorgeführt. Damit endete der Abend aber nicht, sondern beim gemeinsamen Musizieren und Singen in den Gaststuben beim Mohrenwirt. Diese Veranstaltung bildete den musikalischen Teil der Veranstaltungsreihe „Gesellschaft im Wandel“, organisiert vom Bildungsausschuss der Gemeinde Mals, welche noch eine Fotoausstellung zum Landschaftswandel und einen Literaturabend beinhaltete. (lu)
Fotos: Roland Peer
Ernst Thoma (Mitte) begeisterte mit seinem Fachwissen und als Schalk das Publikum Ludwig Fabi (stehend) löste die organisatorischen Anforderungen vor allem mit Humor
Luise Grissemann und Reinhard Zangerle aus Eyrs wurden bei „ihrer Weltroas“ von Gernot
Das Raffele – ein seltenes Instrument mit Begeisterung interpretiert von Gernot Niederfriniger und begleitet auf der Gitarre von Martin Moriggl
Stücke vom „Storcha-Luis“ Florian Blaas aus Laatsch
Die Schlosser-Buabn aus Burgeis lernten die Lieder beim „Ski-Lift-Fahren“ ein
Die Matscher Buabm Andreas, Lorenz, Dominik und Sepp Hei) kurz vor Beginn der musikalischen Neujahrs-Runde
Tschars/Vinschgau
Die Junge Generation in der SVP rüstet für die Gemeinderatswahlen im Mai. Ein neues Logo soll unter an derem helfen, die Jugend zu positionieren. Das bisherige Blau im Logo wird verbannt - man will mit den „Blauen“ nicht verwechselt werden, dafür sollen die Farben Rot, Grau und Schwarz in das Logo. Auf Mitgliederfang will man mit einer Bierdeckelwer bung gehen. Vorgestellt wurde die Neupositionierung im Rahmen der Jahreshauptversammlung der JG-Vinschgau Ende Jänner im Maschlerhaus von Tschars. Die Ortsjugendgruppe dort ist, Ende 2009 gegründet, die jüngste im Bunde der Vinschger JG. Das Motto „Zähne zeigen“ soll weiterhin beibehalten werden. Das JG Büro in Bozen gibt für willige Kandidaten Unterstützung,
SVP-Bezirksjugendreferent Manuel Massl: „Lobbying für die Jugend“
nicht monetär, sondern logistisch.
Viel Zähne gezeigt hat die SVP-Jugend im Vinschgau allerdings nicht. Die Versammlung verlief klassisch mit Rückschau und Vorschau. Bezirksjugendreferent Manuel Massl blickte stolz auf
Geleistetes zurück: der erfolgreiche Einsatz für den Nightliner etwa. Ein Probebetrieb ins Oberland sei anzustreben, sagte Massl. Werner Schuler blickte auf die Veranstaltungen im vergangenen Gedenkjahr ’09 zurück. Man habe ein kräftiges Zeichen in Richtung Brauchtum, in Richtung Heimat, in Richtung Volkstum setzen können, resümierte Schuler. Weil im benachbarten Saal gleichzeitig ein Informationsabend der SVP Arbeitnehmer mit Landesrat und Parteiobmann Richard Theiner stattfand, schaute der Parteichef kurz bei der Jugend vorbei. Der lobte die SVP-Strategie, eine Doppelstaatsbürgerschaft anzupeilen, er lobte die Vorwahlen für die Gemeinderäte, bei denen auch Nichtparteimitglieder mittun können („Da entsteht eine
bessere Stimmung.“) und er informierte über die derzeitige lebendige Diskussion über die Vorschläge zur direkten Demokratie.
Lebendiger als Rück- und Vorschau gestaltete sich dann auch die Diskussion. Ziel der JG sei es, mehr als 30 Prozent der Gemeinderäte unter 35 Jahre stellen zu wollen. Bei der Zielformulierung, dass mindestens 30 Prozent der BM unter 40 Jahre alt sein sollten, schieden sich die Geister. Johannes Kofler, vor kurzem vom Kastelbeller Sozialausschuss als BM-Kandidat der Arbeitnehmer gewählt, mischte sich in die Diskussion: „Ich hab’ das Gefühl, dass so etwas wie Aufbruchstimmung herrscht. Ein Generationswechsel steht an und der Wunsch nach neuen Gesichtern ist groß.“ (eb)
Theatergruppe Kortsch
Oberperfler ist gestresste Mutter, genervte Tochter und eine gereizte ExFrau. Zu ihren familiären Aufgaben gesellt sich ihre Berufung als Wunderheilerin Enguana. Den Wehwehchen ih rer Patienten entgeg net sie mit erschre ckender Zuversicht in Form von Voodoo-Ri tualen, Schabernack und als Tarotkarten getarntem WattEquipment. Während Tochter Marie ihre ei genen Wege geht, die denen der Mutter nur allzu ähnlich schei nen, nervt Ex-Mann Robert genauso wie die Hilfe suchenden Patienten. Kostbarste Kräuterelixiere entpuppen sich als Wasser aus rostigen
Rohren, die Wunderheilerin selbst scheint höchst erholungsbedürftig und dann steht die Mutter vor der Tür... Moderne Quacksalberei vermischt sich in dem humorvollen Stück mit Familienchaos und der ganz profanen Suche nach Glück und Geld. Dabei scheut das Theaterstück nicht davor zurück, die Charaktere zu karikieren und fördert so manche heutige Wahrheit zu Tage. Eine echte Posse eben!
Foto: Ernst Bayer
Kortsch bringt das humorvolle Stück „XUNTHAIT“ von Selma Mahlknecht
Premiere: Freitag, den 19. Februar 2010 um 20.00 Uhr. Weitere Aufführungen und Reservierung siehe „Theaterwind“
Premiere
Freitag, den 19.02.10 20 Uhr im Haus der Dorfgemeinschaft in Kortsch
weitere Aufführungen:
So. 21.02. 17 Uhr
Fr. 26.02. 20 Uhr
Sa. 27.02. 20 Uhr
So. 28.02. 17 Uhr
Mi. 03.03. 20 Uhr
Fr. 12.03. 20 Uhr
So. 14.03. 17 Uhr
Reservierungen tägl.:
Tel. 340 2828639 von 10.30-13.30 Uhr und 17-19 Uhr
SeitenWind
Schlanders. - der Vergangenheit auf der Spur. Am 23. Februar (20 Uhr) wird Harald Toniatti in der Bibliothek Schlandersburg einen Vortrag mit dem Inhalt „Wie erstelle ich eine Familienchronik?“ halten. Die Vortragsreihe führen am 26. Februar die 1. Vinschger Chronistentage fort. Vom 26. Februar (19.30 Uhr) bis am 28. Februar öffnen Vinschger Chronisten ihre Schatzkammern und laden zu einer besonderen Ausstellung in die Bibliothek Schlandersburg. Als Abschluss der Ausstellung werden am 28. Februar alte Filme aus dem Vinschgau vorgeführt, darunter ein besonderer Leckerbissen: der Film „Unser täglich Brot“ von Ludwig Blaas aus Schluderns.
Seit die Landesregierung am 30.12.2009 elf Konzessionen für Wasserableitungen vergeben und neun davon der landeseigenen Energiegesellschaft SEL zugeschanzt hat, stehen die an der Ausschreibung Beteiligten unter „Dauerstrom“. Derzeit findet ein Kampf aller gegen alle statt. Dem Land den Fehdehandschuh hingeworfen hat nun auch das Vinschger Energiekonsortium (VEK), welches sich um die Konzession für das Kraftwerk Laas beworben hatte und dabei gegen die Hydros, einer Tochter der SEL und der Edison, unterlegen war.
Für einen juristisch vorbelasteten Außenstehenden entsteht der Eindruck, dass alle am „Stromkrieg“ Beteiligten die Rechnung „ohne den Wirt“ machen. Gemeint ist damit
das europäische Wettbewerbsrecht, dessen grundlegendes Ziel der freie Verkehr von Waren, Personen, Dienstleistungen und Kapital ist. Die Wettbewerbsregeln sind unmittelbar anwendbar und damit zwingendes Recht; es richtet sich auch an die Mitgliedsstaaten und deren Untergliederungen, welchen es untersagt ist, Maßnahmen zu ergreifen oder beizubehalten, welche deren praktische Wirksamkeit ausschalten können. Darunter fallen auch alle Formen von wettbewerbsverzerrenden staatlichen Beihilfen. Und im Falle der SEL, welche mit Steuermitteln „aufgepäppelt“ drauf und dran ist, mit Schützenhilfe des Landes sich auf dem heimischen Strommarkt als Monopolist zu etablieren, „stinkt“ es gewaltig nach Verstoß gegen das Kartellrecht!
Dazu kommt ein weiteres, in der
ganzen Diskussion kaum beachtetes Detail, welches die ganze SEL-Blase zum „Platzen“ bringen könnte: Im Finanzgesetz 2008 hat das Parlament in Rom eine Bestimmung einfließen lassen, wonach es öffentlichen Körperschaften (Land) und Gesellschaften mit öffentlicher Beteiligung (sprich SEL) untersagt ist, sich außerhalb der öffentlichen Kernbereiche wirtschaftlich zu betätigen. Und die Stromproduktion fällt wohl kaum unter diese Aufgaben. Bereits bestehende Gesellschaften waren verpflichtet, ihre Anteile innerhalb Juni 2009 zu privatisieren. Das Land hätte also seine Beteiligungen an der SEL an private Körperschaften abgeben müssen.
Den Stromkriegern dürfte also das Pulver so schnell nicht ausgehen!
Peter Tappeiner, Rechtsanwalt
Südtirol/Schlanders. Die Freiheitliche Schulsprecherin Kathrin Mall wettert über die Sprachzentren. In einer Aussendung wörtlich: „Unsere sogenannten Sprachzentren funktionieren nicht und die Grundschulen werden mit der Problematik „Kinder mit Migrationshintergrund“ weitgehend alleine gelassen. Kinder kommen in unsere Schulen und verstehen oft kein Wort der Unterrichtssprache. Was nützen den Lehrpersonen dann die ganzen Unterrichtsmaterialien, wenn die notwendigen personellen Ressourcen fehlen? Die Leiter der hochgelobten Sprachzentren haben leider keine Ahnung, wie der Alltag im Unterricht abläuft: Man muss als Lehrperson oft eine ganze Klasse „zurücklassen“, um dafür einem einzigen Kind mit Migrationshintergrund etwas mit Händen und Füßen erklären zu können. Und wenn die Schule doch ein paar Stunden „Sprachförderung“ bekommt, dann werden diese von den Teamstunden abgezweigt.“
Laas/Vinschgau
Schützen und Frontkämpfer verbündet. Links der Tschenglser Schützenhauptmann Adalbert Tschenett und der SKFV Bezirksvorsitzende Engelbert Agethle aus Prad
Die Verantwortlichen der 18 Vinschger Ortsgruppen des Frontkämpferverbandes SKFV trafen sich kürzlich in Laas zur Bezirksversammlung. Die Gruppe der einstigen Frontkämpfer und deren Frauen wird von Jahr zu Jahr kleiner. In rurgeis leben beispielsweise noch acht
sterbender Verein“, stellt die Kassierin der Marteller Frontkämpfer, Antonia Stricker fest. „Doch wir machen tapfer weiter, bis zum Schluss“. Von den 512 Mitgliedern sind die echten Frontkämpfer in der Minderheit. „Wenn uns die
Schützen bei Beerdigungen nicht unterstützen würden, hätten wir in manchen Orten Schwierigkeiten, unseren Kameraden die letzte Ehre zu erweisen“, sagt ein Teilnehmer. Die Aufgaben des SKFV haben vielerorts bereits die Schützen übernommen, so die Betreuung der Kriegerdenkmäler. Den Kriegerfriedhof in Spondinig verwaltet ein Friedhofskomitee um den Tschenglser Schützenhauptmann Adalbert Tschenett. Dieser ist auch im neugewählten SKFV Vorstand als Vizeobmann vertreten. Dem Ausschuss gehören weiters an: Engelbert Agethle als Obmann (Prad), Bruno Reinstadler (Schluderns), Hans Winkler (Kastelbell), Hermann Pircher (Sulden), Karl Lösch (Kastelbell), Karlheinz Riedl (Tschengls) und Alfons Trauner (Burgeis). (mds)
„...wia
Frau Antonia hört noch immer das bedrohliche Rauschen der Plima, wenn sie an den 24. August 1987 zurückdenkt. Am Abend stürmte ihr Mann Engelbert aufgeregt ins Haus und forderte sie auf, schnell das Nötigste zusammenzupacken. Völlig durcheinander goss sie die Blumen. Erst dann steckte sie Ausweise, Sparbüchlein, etwas Brot und Wurst in ihre Tasche. Von einem Notquartier aus beobachtete sie die Wassermassen, die alles mitrissen, was ihnen im Wege stand. „ Olz hot zittert, wia pa an Erdbebn“, sagt sie. Acht Häuser fielen der Flut zum Opfer. Ihr eigenes wurde stark beschädigt. Persönlich betroffen und als Vizebürgermeisterin stand sie vor großen Aufgaben. Das Schreiben half ihr später, die düsteren Tage zu verarbeiten.
Schon als kleines Mädchen wollte sie gut lesen und schreiben lernen und fieberte ihrem ersten Schultag entgegen. Ihre Verwunderung war groß, als sie merkte, dass die Lehrerin in „Waldberg“ nur italienisch sprach. Die Lehrpersonen wechselten mehrmals, die einen waren nett, die anderen gefühllos und vom faschistischen Geist beseelt. Als Antonia einmal eine deutsche Antwort gab, hagelte es Schimpfwörter und Schläge. Es schmerzten nicht nur die Striemen sondern auch die erlittene Ungerechtigkeit. „I honn lei mea greart“, erinnert sie sich. Bald beherrschte Antonia die italienische Sprache so gut, dass sie die Aufsätze ihrer Mitschüler vorkorrigieren konnte, und sie wurde „maestrina“ genannt, auch weil sie immer davon schwärmte, Lehrerin zu werden. „Deis isch miar af Umwegen norr aa glungen“, sagt sie. Nachdem ihr Vater für Deutschland optiert hatte, erhielt Antonia 1940 die Möglichkeit in Österreich „zu studieren“. Sie besuchte einen Vorbereitungskurs für Südtiroler in Graz und kam dann nach Bregenz in die „kaufmännische Wirtschaftsschule“. Dort schreckte sie regelmäßiger Bombenalarm auf, und sie war froh, als sie wieder daheim war. Im Herbst 1943 wurde für „Waldberg“ eine Lehrerin gesucht und Antonia nahm die Stelle an. Nach Kriegsende zog sie in Erwägung, zusammen mit
buach sein meine Schätze, dia sein Goldes wert.“
ihrer Schwester eine Saisonstelle im Gastgewerbe in der Schweiz anzunehmen. Doch der Ortspfarrer hielt sie zurück und bat sie, weiterhin zu unterrichten. Antonia blieb als so genannte „Hilfslehrerin“ in „Waldberg“. 1968 bestand sie die Wettbewerbsprüfung und blieb in „Waldberg“. Dort lernte sie ihren Mann kennen, den sie 1949 heiratete und dem sie drei Kinder schenkte. 1956 zog die Familie in ihr neues Haus in Gand. Unterrichtsjahre folgten in „Salt“ und „Martell Dorf“. 1947 übernahm Antonia Verantwortung in der Gemeinde, und wurde als erste Frau in Südtirol zur Vizebürgermeisterin ernannt. Drei Legislaturperioden bestimmte sie die Geschicke der Gemeinde mit. Sie kümmerte sich vor allem um soziale Belange, organisierte „Essen auf Rädern“ und half mit, den Kindergartenbetrieb aufzubauen. Antonia gelang es, einen Gratis Waggon Äpfel zu organisieren, der für das ganze Kindergartenjahr reichte. Die Patenschaften mit Dudenhofen und Ludwigshafen pflegte sie und erhielt regelmäßig Kleiderspenden, die sie an Familien verteilen konnte. „Heint hatt niamat mea a Freid damit, obr sellm isch si groaß gweesn“, erklärt sie. Vielen Menschen, darunter zahlreichen Kriegsheimkehrern, half sie in RentenAngelegenheiten. Nächtelang schrieb sie unzählige Gesuche. Ihr Lohn war überschwänglicher Dank, als die Gesuchsteller die ersten Lire erhielten. Antonia sorgte für die Einrichtung des KVW-Patronats in Martell, und als KVW-Vorsitzende organisierte sie Ausflüge. „Di Leit sein ollm donkbor gweesn, dass sie irgendwo hin kemman sein“, erzählt sie. Es gibt kaum einen Verein im Tal, in dem Antonia nicht in irgendeiner Form mitgewirkt hat. Dass sie das alles tun konnte, verdankt sie nicht zuletzt dem Verständnis ihres Mannes. „Ohne seine Unterstützung hat i deis olz nia tian kennt“, betont sie. Öffentliche Anerkennung wurde ihr 1976 zuteil, als sie mit der „Verdienstmedaille das Landes Tirol“ ausgezeichnet wurde. Zu ihren Steckenpferden gehörte das Stöbern in alten Schriften. Sie sammelte Dialektwörter, verfasste Gedichte, übertrug die Aufzeichnungen des Frühmessers Josef Eberhöfer von der gotischen Schrift in modernes Schreibmaschinen-Deutsch und sie zeichnete die Marteller Ereignisse in der Chronik auf. Berührend sind ihre Aufzeichnungen zur Flutkatastrophe. Die düsteren Tage wertet sie als die schlimmsten in ihrem Leben, und als Gemeindeverwalterin hatte sie damals schwere Aufgaben zu bewältigen. Es galt der traumatisierten Bevölkerung Mut zu machen, die Hilfsmittel gerecht zu verteilen, für Ausgleich zu sorgen und um die Entschädigungen zu kämpfen. Unermüdlich war sie mit Fingerspitzengefühl im Einsatz und vieles ist ihr zum Wohle aller auch geglückt: „Wenn miar olle Vergeltsgott, dia i kriag honn, helfn, wear i glücklich im Jenseits londn.“
Magdalena Dietl Sapelza
Laatsch. Am kommenden Sonntag ist es wieder soweit: Laatsch steht Kopf und das närrische Treiben erreicht seinen Höhepunkt. Bereits zum 25. Mal seit seiner Wiederbelebung im Jahre 1986 zieht die traditionelle „Lootscher Baurafosnocht“ durch das kleine obervinschger Dorf. Ca. hundert männliche Personen des insgesamt 580 Einwohner zählenden Dorfes wirken aktiv beim Umzug mit. Die Zuschauer kommen wieder voll auf ihre Kosten, denn für ein abwechslungsreiches Programm mit Lachgarantie ist bestens gesorgt. Natürlich dürfen auch die verschiedenen Einakter nicht fehlen, die alle aus der Feder
der Laatscher Mundartdichterin Genoveva BlaasTelser stammen und die verschiedensten Themen, wie Durnwalders Töchterlein, ein Vinschger besucht Berlusconi oder die Wirtschaftskrise beinhalten. Weiters wird das ein oder andere Missgeschick, das während des abgelaufenen Jahres in Laatsch und Umgebung passiert ist, der Zuschauermenge präsentiert. Mit von der Partie sind auch heuer wieder der „singende Mesner von St. Luzius“ und die „Fosnochtsmusi“, die nur an diesem Sonntag aufspielt. Zum Abschluss des Umzuges wird der „Fosnochtslarch“ am Kirchplatz versteigert.
Richtig gestellt. Im letzten „Vinschgerwind“ ist uns ein bedauerlicher Werbefehler unterlaufen. Beim Bau der Caravan-Parks in Kurzras hat Weithaler Roman aus Katharinaberg die Zimmermannsarbeiten ausgeführt und nicht Weithaler Roland. Wir bedauern den Fehler und wünschen den Zimmerern Gut Holz.
Thema informierte kürzlich der Fachexperte vom KVW Patronat in Mals, Ro-
land Pircher, im Schludernser Gemeindesaal auf Einladung des örtlichen KVW, der Katholischen Frauenbewegung und der SVP Frauen. Pircher versuchte die Frauen davon zu überzeugen, wie wichtig es ist, Versicherungsjahre zu sammeln, um im Alter eine eigene Rente zu bekommen. „Eine eigene Rente hat viel mit Selbstwert zu tun“, unterstrich Pircher. Nach der Neuerung des Rentensystems gibt es zwar noch die so genannte Trostrente, doch Frauen können dabei leicht durch den Rost fallen. Wenn der Ehepartner beispielsweise über
Herrscht Einigkeit, werden Tagesordnungspunkte wie’s Nudelschmelzen abgehandelt. Nicht ganz eine Stunde hat der Laaser Gemeinderat am Mittwoch vor einer Woche gebraucht, um acht Punkte durchzuackern.
Unter „Allfälliges“ allerdings wetterte Gottfried Fleischmann von der Bürgerliste wegen der Eis- und Schneehäufen in der Moosburgstraße in Eyrs. „Dieser Zustand ist untragbar“, rügte Fleischmann den Ausschuss, Kinder und Leute müssten auf der Straße gehen, weil auf den Gehsteigen Eishäufen sind. Die zaghaften Rechtfertigungen der Eyrser Referentin Helga Mall Zangerle, wenn jeder vor seiner Haustüre kehren würde..., ließ Fleischmann nicht gelten. Zuvor herrschte eben Einigkeit. Die Verteilung der Mehreinnahmen von gut 260.000 Euro wurde ebenso einstimmig beschlossen, wie die Umbuchung in der Kompetenzgebarung, in der für die Zusammenarbeit
des Gemeindepolizeidienstes mit der Gemeinde Schluderns 24.000 Euro freigemacht wor den sind.
Einstimmig stattgegeben wurde auch dem Ansinnen der „Lasa Marmo“, einen 700 Meter lan gen Stollen vom Weißwasser bruch in Richtung Nesslwand treiben zu wollen. Der Rat schloss sich den Forderungen der Fraktion Laas an, wonach die herauszubrechenden rund 27.000 Kubikmeter mit der bestehenden bzw. zu sanierenden Transportstruktur ins Tal gebracht werden sollen. Keine Belastung soll es für das Dorf geben, sagte BM Andreas Tappeiner.
10.500 Euro Rente jährlich bezieht, geht die Frau leer aus und ist auf das Wohlwollen des Mannes angewiesen. Pircher appellierte an die Frauen, nicht schwarz zu arbeiten und „sich anmelden zu lassen“, weil sie sich sonst selbst um ihre Altersversorgung betrügen. Projektarbeiten seien im Hinblick auf die Rente mit großer Vorsicht zu genießen. Pircher zeigte im Laufe des Abends verschiedene Versicherungsmöglichkeiten auf. Er erläuterte die Formen der Teilzeit-Beschäftigung, die Invalidenrente und die Hinterbliebenenrente. (mds)
Der Gemeinderat hat den Plan der „Lasa Marmo“, einen Stollen zum Nesselwand zu treiben, stattgegeben. Im Bild: das Absetzbecken auf dem Lasa-Gelände
Auf Linie brachte Tappeiner den Rat auch in Sachen Strom. „Eine klare Botschaft soll der Gemeiderat nach außen senden“, sagte Tappeiner, nachdem er einen kurzen Abriss über die Geschichte der Konzessionsvergabe am Marteller Stausee aufzeigte. „Das Vinschger Modell einer genossenschaftlichen
Struktur wäre eine richtungsweisende Schiene, um den Wirtschaftsstandort Vinschgau attraktiv zu machen. Einstimmig beschloss der Rat, den Rekurs des Vinschger Energiekonsortiums (VEK) gegen die Konzessionsvergabe zu unterstützen und, wenn nötig, weitere Schritte einzuleiten. (eb)
len worden ist, und weil es politischen Rückhalt brauche, sind Freiheitliche Listen bei den Ratswahlen
EineNadel hätte man fal len hören können, so leise war’s, als Ben Becker die Büh ne im Kulturhaus von Schlan ders betrat. Und so leise blieb’s, als Becker ohne Aufsehens zu seinem Lesepult ging, Platz nahm und die ersten Worte von Göthes Erlkönig mit tiefer Stimme ins Mikrofon hauchte: „Wer reitet so spät durch Nacht und Wind? Es ist der Vater mit seinem Kind...“ Schaurig, zer brechlich, verzweifelt, zornig: Beckers Stimme füllte alle Charaktere in seiner Auswahl deutscher großer Balladen und Gedichte. Mit Gänsehaut durch und durch für das Publikum: bei Hebbels „Heideknabe“ ange fangen über Heines „Belsazar“,
nalen Hochgenuss
Fontanes „John Maynard“ bis hin zu Rio Reisers Song „Übers Meer“. Eineinhalb Stunden emotionaler Hochgenuss, begleitet von Klaviermusik von Yoyo Röhm. Zwischen den Balladen und Gedichten gab’s einen etwas anderen Becker: sarkastisch, Fernseh-kritisch und provokant. „Ihr sprecht deutsch hier, nicht wahr? Wir können deutsch miteinader sprechen. Dann stehen wir mal auf und singen die zweite Strophe vom Deutschlandlied.“ Dem Publikum gefiel’s: Ausgiebiger Applaus war Ben Becker nach jeder Ballade, jedem Gedicht sicher. (ap)
werden Aufgaben gestellt, die sie gemeinsam mit Mitarbeitern des Betriebes und ihren
die Bilanzen der Firmen nach Vorlage der HOPPE-Bilanz auf und errechneten und analysierten
ganze Woche lang verbrachten Schüler der Mittelschule Laas und Schüler der Dualen Oberschule Eisenberg aus der Nähe von Mannheim gemeinsam in der Erlebnisschule Langtaufers und erforschten die Umgebung.
Die erlebnisreiche Woche der 34 Schülerinnen und Schüler stand unter dem Titel „Fit für Europa“, das heurige Jahresthema der Comenius Initiative für europäische Bildung. An dieser Initiative beteiligen sich seit Jahren viele Schulen aus verschiedenen europäischen Ländern.
Im Vordergrund der Woche stand der Spaß und die Bewegungsfreude der Jugendlichen: gemeinsam wurde Ski gefahren, gelanglauft, Schneeschuh gewandert und gerodelt. Daneben sollten die Schüler aber auch Land und Leute der jeweiligen Partnerschule kennen lernen: Vorträge zu verschiedenen Themen und Ausflüge zum Beispiel nach Glurns, Marienberg, in die Laaser Marmorschule oder das Schludernser E-Werk rundeten die Woche ab.
Das Programm erarbeiteten die sam mit der Erlebnisschule aus.
Philipp Wagmeister, Lukas Federspiel, Sandra Habischer und Julia Stecher. (mds)
Die SchülerInnen, die sich für das Projekt gemeldet hatten, mussten einiges an Vorbereitungsarbeit auf sich nehmen, aber auch mit guten Noten in der Schule geglänzt haben. „Fit für Europa“ wurde also gleichzeitig als Förderungsprojekt für besonders interessierte Jugendliche der Laaser Mittelschule eingesetzt und so deren Motivation in der Schule gefördert. Sowohl die Schüler als auch die Lehrer der beiden Schulen schlossen schnell Freundschaft und hoffen, nach eigenen Aussagen, auf einen zukünftigen regelmäßigen Schüleraustausch. Von- und miteinander lernen für ein besseres Verständnis der Verschiedenheiten in einem immer weiter zusammenwachsenden Europa. (klf)
Einer der sportlichen Programmpunkte war das Schneeschuhwandern in Langtaufers
Martell
Kürzlich fand im Bürgerhaus von Martell die 61. Jahreshauptversammlung des VSM-Bezirkes Schlanders mit Neuwahlen des Bezirksvorstandes statt. Bezirksobmann Manfred Horrer konnte neben den Vertretern der 24 Mitgliedskapellen auch einige Ehrengäste, wie Verbandsobmann Pepi Fauster, Verbandsgeschäftsführer Klaus Bragagna sowie den Vize-BM der Gemeinde Martell, Georg Altstätter, begrüßen. Im Tätigkeitsbericht, vorgelegt von der Bezirksschriftführerin Anja Gruber, ließ man das vergangene Tätigkeitsjahr, das ganz im Zeichen des 60. Geburtstages des VSM-Bezirkes Schlanders stand, Revue passieren. Obmann Horrer ging anschließend auf die zwei Höhepunkte ein. Zum einen auf das, von der Musikkapelle Eyrs hervorragend organisierte
Bezirksmusikfest mit Marschmusikbewertung im Mai und auf das gelungene Projekt „Bezirksblasorchester 2009“ mit Thomas Ludescher im Dezember. Zudem stellte Horrer fest, dass die vor drei Jahren vorgenommenen Ziele erreicht wurden und eine projektreiche und arbeitsintensive Periode zu Ende gehe. Bezirkskapellmeister Georg Horrer sprach in seinem Bericht den nicht zu unterschätzenden Kapellmeistermangel an. „Ein Dirigent braucht fachliche, aber auch menschliche Eigenschaften“, regte Horrer an, „und leider bekommen die Kapellmeister oft nur mangelnde Unterstützung seitens der Kapelle und unüberlegte Vorgangsweisen tragen dazu bei, dass Musikkapellen dann ohne Kapellmeister dastehen.“
Drei Ausschussmitglieder stell-
ten sich aus verschiedenen Gründen nicht mehr der Wahl. Der Bezirksobmann dankte den scheidenden Bezirksfunktionären Helmut Verdross (Bezirksjugendleiter), Anja Gruber (Bezirksschriftführerin) und Johannes Grass (Musikalischer Beirat) für die gute Zusammenarbeit und wünschte alles Gute für die Zukunft. Manfred Horrer wurde einstimmig in seiner Funktion als Bezirksobmann bestätigt. Zu seinem Stellvertreter wurde der Obmann der Musikkapelle Prad, Lukas Obwegeser gewählt. Er löst Franz Prieth ab, der aber als Beirat
Eine projekt-reiche und arbeitsintensive Periode ist zu Ende gegangen; stehend VSMBezirksobmann Manfred Horrer
dem Bezirksvorstand erhalten bleibt. Wiederbestätigt wurden auch Bezirkskapellmeister Georg Horrer, Bezirksstabführer Stefan Nagl und Bezirkskassier Stefan Schwalt. Neu im Bezirksvorstand sind Hanspeter Rinner (BezirkskapellmeisterStellv.), Dietmar Rainer (Bezirksjugendleiter) und Martin Punter (Bezirksschriftführer). Musikalisch umrahmt wurde die 61. Jahreshauptversammlung des Bezirkes von der Musikkapelle Martell, die anschließend auch mit einem köstlichen Mittagessen den Versammlungstag abrundete.
In Naturns ist alles klar und rechnerisch belegt. In Naturns regieren die Zahlen. Das Geld fließt reichlich, der Rubel rollt, einige profitieren, alles statistisch belegt und politisch korrekt. Das Dorf gibt es schon lange nicht mehr. Nirgends wohltuende und vorurteilsfreie Großräumigkeit, was bei diesem städtisch anmutenden Ort zu erwarten wäre. Dafür gibt es Tourismus, das heißt (Luxus)Hotels, Gasthöfe, Seilbahnen, gemaßregelte Sport- und Kinderspielplätze und - Hebung der Standards, Sicherung der finanziellen Befürchtungen und Steigerung der Nächtigungen. Naturns ist nicht der Rede wert, es ist der Zahlen wert. Naturns ist zum Wirtschaftsfaktor geworden. Naturns ist Multiplikator, Rentabilität, Immobilie. Naturns ist Faktum. Naturns zahlt sich aus.
Da ist eine lähmende Grundstimmung der 70er Jahre im Cowboystil: Ein Zeitgeist öde und trostlos, überlagert vom pubertären Gestus: „ Alles ist möglich.“ Alpine kapitalintensive Betonvillen, dunkel gebeizt, massiv verkleidet, in die Breite und in die Höhe gezogen, lattenumzäunte und Koniferen verbrämte Bungalows, Waschbetonplatten und Waschbetonkübel, Bauboom, Bagger und gewaltige Erdbewegungen, stetige Auftragslage, großzügige Förderungen. „Wir bauen jetzt etwas Ordentliches. Wir stehen nicht herum, wir arbeiten.“ Schwerfällige Holzdecken, fensterlose Bäder und Toiletten, orangegelbe und braune Farbtöne, spärlich ausgeleuchtete Räume und tief hängende Decken mit Luftschächten. Da sind Türen und schwere Einbaumöbel aus Sperrholzplatten mit dunkelbraunem Nussfurnier und Rauchglas. Protzige Foyers mit Immergrün führen durch lange dunkle Flure mit lautlosen Spannteppichen in kleine Zimmer. Eine feindselige, betongesicherte technikeuphorische Autowelt mit viel Lust am Bauen, Baggern, am Reinhauen und Tiefe-Löcher-Graben, an großen Vorhaben und kleiner Denkweise mit vehementer Ablehnung des Vergangenen und stetigem Blick auf den Gast, auf den Fremden, doch nie auf sich selbst. Die Alten haben sich ausgetobt und die Kinder? In den 70er Jah-
In Naturns zeichnet sich ein Gesellschaftsbild ab, welches in nichts einem anderen Dorf im Vinschgau nachsteht oder doch? Eine Baukultur der Ignoranz und Spekulation in einer im sozialen Wandel begriffenen mobilen Gesellschaft. Im gegenwärtigen Zeitalter des genügsamen Lebens (Age of Less) sind sanfte Dorferneuerungen, ganzheitliche Ansätze und gezieltes Engagement notwendig, um vernachlässigte Viertel oder Gebäude aufzuwerten, um der Zersiedlung und dem Abgang entgegenzuwirken und um, last but not least, die Wahlen zu gewinnen.
ren wurde all das ausgelöst, was die Jungen heute bewegt: Umweltzerstörung mit unreflektierter und großzügiger Umwidmung von Acker- in Bauland, Monokultur, Klimakatastrophen und Sehnsucht nach einer heilen Welt (Heimat). Übrig bleibt eine verschuldete, gelangweilte Generation ohne Identität, sinnlos und abgestumpft, empfänglich für rechtsradikale Tendenzen, doch Naturns zahlt sich aus.
Was kann man diesem Zeitgeist, dieser Identitätslosigkeit, nun entgegenhalten?
Eine Generation, die nichts mehr von den Alten lernen kann, nur mehr die Alten von den Jungen, weil die Alten selbst leer und inhaltslos wurden, weil sie alles verbaut und die Natur verdrängt haben, weil die Alten den Jungen nichts mehr zu sagen haben und weil sie jene wegen der neuen technischen Kommunikationsmittel nicht mehr erreichen. Die Nähe zu den Kindern und Kindeskindern funktioniert nur noch übers Geld und Geld hat die alte Generation. Wie kann man die Begriffe „Heimat“ (die Alten) und „Modern“ (die Jungen) verbinden abseits von Fremdenverkehr und Folklore? Wie kann man „die erlebte Entfremdung“ mit dem Verlust von Behagen und Heimat zusammen denken?
Das wäre eine Herausforderung für die Gemeinde, bleibt die städtebauliche Aufgabe in Naturns. Visionäre Wohnund Lebensformen suchen und damit den Altbestand aus- oder umbauen. Dafür gäbe es bereits zahlreiche Beispiele. Die Gemeinde hat auch eine Aufgabe zukünftigen gesellschaftlichen Entwicklungen wie den Auflösungen von Familien bauliche Maßnahmen entgegenzusetzen. Ebenso sind Schule und Subkultur der Gleichaltrigen als wesentliche Orientierungsinstanzen baulich zu berücksichtigen. Außerdem wird im aktuellen Zeitalter der Genügsamkeit der Konsum kleiner Alltagsfreuden, wie Straßencafés, kleine Imbisslokale, billige Sportarten, Kunstkonsum (Musik- und Film) zunehmen und werden die großen langfristig angelegten Investitionen eher abnehmen. Öffentlichkeit nachhaltig unterstützen heißt, es muss auch vereinsun-
abhängige Treffpunkte geben. Gemeinden können Begegnungen und Kommunikation unter anderem, mit Frequenzsteigerungen im öffentlichen Verkehr fördern und gezielt steuern.
Wie Naturns seine Seele wiedergeben?
Wie Naturns wieder zu einem Dorf für seine BewohnerInnen machen? Wenn sich die BewohnerInnen auf sich selbst konzentrieren ist der Tourismus eine lukrative Folgeerscheinung (siehe Beispiel Schweiz). Trendige Einzelhäuser ohne Bezug zur Landschaft, ohne Zusammenhang, ohne Herleitung und Ableitung ergeben kein Dorfbild, bilden kein Dorf... obwohl eines der schönsten und lieblichsten Orte im Vinschgau, das Prokuluskirchlein, als Ironie des Schicksals, als touristisch ausgeschlachtetes Wahrzeichen die Dorfgeschichte verspottet. Warum? Es geht um das kollektive Glück und um dessen Materialisierung....
Stellen Sie sich vor, Sie sind unterwegs nach Naturns und bemerken, noch bevor Sie von der Schnellstraße abbiegen, eine Allee, welche sie auf das Dorf hinweist. Überrascht stellen Sie fest, dass Sie, wahrscheinlich nach einigen sanften Kurven mit Sichteinschränkungen und Schmalstellen, den Übergang in die Fußgängerzone nicht bemerkt hatten. Unaufgefordert fahren Sie im Schritttempo weiter. Wer weiß, was da noch alles kommt. Sie sehen keine Verkehrszeichen, keine Hinweisschilder und keine Geschwindigkeitsbegrenzung, keine Gehsteige, keine Fahrbahnmarkierungen und keine Absperrungen. Autos, öffentlicher Verkehr, Radfahrer und Fußgänger nutzen gemeinsam und völlig gleichberechtigt die Verkehrsflächen. Ein ungewohnter Anblick, ein ungewöhnliches Gefühl von Schutzlosigkeit und Verletzbarkeit im eigenen Wagen. Wahrscheinlich liegt der Grund dafür im Blickkontakt zu den Menschen. Etwas später, animiert von dieser freundlichen Stimmung und gegenseitigen Rücksichtnahme, fragen Sie den nächsten Passanten über das Rätsel von Naturns aus: Straßen haben das Ziel, dass sich Leute auf ihnen treffen. Jede Fahrt fängt an und en-
det in der Welt der Menschen, der Tiere und in der Natur. Wir kennen mittlerweile auch Autobahnen und Schnellstraßen - das ist etwas anderes. Da braucht man auch Schilder und Regeln, Zäune und Leitplanken, aber in der menschlich-natürlichen Welt brauchen wir sie nicht.*
Es geht nicht immer nur um „Kubatur,“ um Neubau und Modernisierung von Gebautem, sondern es geht auch um Alltagstauglichkeit des öffentlichen Raumes, um ein Zusammenleben und um das Herstellen von Beziehungen zwischen den Häusern und den Wegen für Menschen (und nicht für Autos). Denn Wege machen das Dorf, Wege beleben die Plätze und geben dem Dorf seine Existenzberechtigung zurück. Dort, wo sich die Menschen bewegen, dort ist Naturns. Solange Verkehrsingenieure die Straßen anonymisieren und sie nur als Möglichkeit betrachten, um von A nach B zu gelangen, bleiben Zonen unbelebt. Wenn Sie jedoch Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer nicht mehr geflissentlich trennen und vor den Autofahrern schützen, sondern wie auf einer alten Dorfstraße zusammenbringen, sind alle gezwungen, sich untereinander zu verständigen, sich langsamer und damit vorsichtiger zu bewegen.
Menschen machen einen Ort aus. Autos werden immer stur mitgeplant und Menschen müssen sich immer anpassen, das ist ein unausgesprochenes Gesetz. Wir haben aufgegeben, bei der Planung den Menschen in Beziehung zu setzen, an dessen Stelle trat das Auto. Kein Mensch, kein Fußgänger folgt gerne schnurgeraden Straßen, Wege sind krumm und unbeugsam (wie die Menschen), den Jahreszeiten angepasst und nicht aufgeräumt, ungestreut und ungeschliffen, Wege sind tagsüber anders als in der Nacht. Man kann nicht jegliches Seelenleben mit wirtschaftlicher Beiläufigkeit, mit Kosten- Nutzenrechnung, beschreiben, es sei denn Naturns zahlt sich aus.
Frieda B. Seissl wirft den Blick einer Fremden auf den Vinschgau, vorher Projektleitung im Architektur Zentrum Wien und Lehrerin an einem Realgymnasium
*Hans Mondermans „Shared Space“ ist das Wissen um Gegenseitigkeit: „Wenn ich mit dir kollidiere, kollidierst du mit mir. Wenn ich nicht mit dir kollidiere, kollidierst du nicht mit mir. Indem ich also mein Interesse zeige, eine Kollision mit dir zu vermeiden, fördere ich auch dein Interesse, eine Kollision mit mir zu vermeiden. Wenn man es wieder in die Köpfe der Leute kriegt, dass sie Teil einer Gemeinschaft sind, dann benehmen sie sich auch so.“ Inzwischen sind zahlreiche Dörfer und Städte in Europa diesem Beispiel gefolgt, jüngstes Beispiel ist Graz. Youtube: Unexpected interview in Groningen oder http:// de.wikipedia.org/wiki/Shared_Space
Titel: Mike Krügers Lied „Bodo mit dem Bagger“ als Symbol für eine Welt ohne Baukultur
Provinzielle kleinstädtische Struktur ohne typische Merkmale, ohne Charakter. Die Berge ziehen Touristen noch an, Naturns hat die Anziehungskraft verwirkt
Das animiert zum Gasgeben. Lösung: Gehsteige, Zäune, Markierungen weg, die Straße zurückbauen
Viele Schilder, viele Regeln. Die Schilder erzählen nichts, was nicht bereits auf der Straße zu sehen ist
„Autobahnausfahrt“ - kein Fußgänger benützt freiwillig diese Straße, hier brauchen Bewohner ein Auto - es grüßt Amerika
Oben protzt der Reichtum. Unten massige und verkrampfte Terrassensiedlungen
Breit und bequem für Autos. Fußgänger gehen dort nicht gern. Dort, wo Menschen nicht gehen, ist auch nicht Naturns
Eines der wenigen städtischen Häuser mit zurückgedrängten Park
Eine schmale, dicht besetzte Allee würde suggerieren: Vorsicht, einbremsen
Hilflose und unwirksame Engstelle mit Waschbetonkübeln. Wenn man solche Zeichen braucht, stimmt etwas nicht
Um diesen Ort herum gib es mehr als zehn unterschiedliche Zäune
Hier wurde für Menschen und nicht für Autos geplant: Platz mit Durchgang
Weder Bühne noch Platz-gestaltung. Raum durch Bäume zweigeteilt, Wege nicht integriert
Bedrohen sich die Naturnser dermaßen, dass Doppel- und Dreifachzäune nötig sind?
Freundlich. So ähnlich könnten alle Parkplätze aussehen
DieAlpenverein-Sektion
Schlanders ist auf 633 aktive Mitglieder angewach sen. Allein 81 davon sind im vergangenen Jahr neu dazu gekommen. Mit dieser erfreu lichen Mitteilung wartete Man fred Gemassmer, der Leiter der Sektion, gleich zu Beginn der Vollversammlung im Ro senwirt auf. Erfreulich auch deshalb, weil knapp ein Drittel der Neuzugänge unter 18 Jah re alt ist. Die Verjüngungsver suche des seit Jahren alternden Vereins scheinen Früchte zu tragen. Die neu gegründete Jugendgruppe in der AVSSektion unter Martin Punter ist erfolgreich gestartet und hat mit einer Sternfahrt, mit einem Kletterkurs (mit dem VKE), mit einer Gletschertour und mit einem Ausflug zum Hochseilgarten Partschins ein tolles Jahresprogramm absol-
Vinschgau/Meran
Der große Unmut unter den Gastwirten wegen der Aussetzung der Förderbeiträge und die Vorbereitungen auf die Gemeinderatswahlen waren Themen, die bei einem Treffen der Gebietsobleute des Bezirkes Meran/Vinschgau des HGV zur Sprache kamen. Auf Einladung des HGV-Bezirksobmannes Hansi Pichler nahm auch HGVPräsident Walter Meister teil. Dieser meinte, dass diese Entscheidung der Landesregierung nicht die Lösung des Problems sein könne. „Das Gastgewerbe hat sich bisher als sehr investitionsfreudig erwiesen. Mit der Aussetzung der Beiträge wird die Gefahr sehr groß, dass notwendige Investitionen aufgeschoben werden“, befürchtete Pichler und meinte, dass davon das lokale Handwerk am meisten betroffen sein werde.
v.l. Daniel Staffler, Jugendführer, Manfred Gemassmer, AVS-Sektionsleiter, Martin Punter, AVS-Jugendgruppe und Josef Perathoner von der Seniorengruppe im AVS
viert. Zum einen. Zum anderen hat Daniel Staffler seine Ausbildung abgeschlossen und ist nun Jugendführer. Auf ein erfolgreiches Jahr blickt auch Josef Perathoner von der Seniorengruppe im AVS zurück. Von Februar bis November werde alle zwei Wochen gewandert. Die Seniorinnen und Senioren, die teilnehmen kommen von Latsch
bis Reschen. Das noch junge Kletterteam Vinschgau, wichtiger Partner des AVS-Schlanders, hat mit dem Bouldern um den Göflaner Marmorcup ein Highlight geschaffen, das sich, so Christian Gamper, bereits im zweiten Jahr als Publikumsmagnet bewiesen hat.
Wolfgang Punter vom Bergrettungsdienst im AVS-Schlanders
teilte den Anwesenden mit, dass der BRD im vergangenen Jahr sechs Einsätze gehabt hat. Ein Ziel des AVS für 2010 ist die Markierung des Vinschger Höhenwegs von Tappein bis Mühlen. Beschildert mit Namen wird nicht, „und zwar solange nicht, bis die Toponomastikfrage geklärt ist“ (AVSLandesvorsitzender Georg Sirmeoni). (ap)
Stilfs
Kürzlich
fanden sich die freiwilligen Feuerwehrmannen von Stilfs, Gomagoi, Stilfserbrücke und Trafoi nahezu vollzählig zur Jahreshauptversammlung im Haus der Dorfgemeinschaft ein. Neben zahlreichen Tagesordnungspunkten stand diesmal auch die Neuwahl des Feuerwehrkommandanten, seines Stellvertreters und des gesamten Ausschusses an. Der scheidende Kommandant Hubert Pinggera kann auf ein langes Wirken als Wehrmann zurückblicken: Beigetreten war er bereits im Jahr 1967, danach hatte er 15 Jahre lang das Amt des Vizekommandanten inne, während er die letzten 14 Jahre als Kommandant die FF Stilfs gewissenhaft leitete. Ein großes Anliegen war es ihm immer, auch die Jungen zum freiwilligen Feuerwehrdienst anzuregen und so kam es nicht
von ungefähr, dass man in Stilfs einen beachtlichen Anstieg an Jungwehrmännern verzeichnen konnte.
Seine bewegten Kameraden überreichten ihm für seinen unermüdlichen und uneigennützigen Einsatz und unzähligen Stunden im Dienste an der Allgemeinheit eine Ehrentafel als Andenken. Den Glückwünschen schlossen sich auch der Prader
stehend v.l.: Ausschussmitglieder Kuntner Martin, Thaler Michael, Vizekommandant Reinstadler Thomas, Ausschussmitglied Adolf Kofler; vorne: Kommandant Ratt Josef und Hubert Pinggera
Kommandant Veith Ewald, Vizekommandant FF Lichtenberg Schöpf Reinhold, Abschnittsinspektor Prugger Josef, Bezirksfeuerwehrkommandant Thöni Manfred und BM Hofer Josef an und nahmen dabei auch die Gelegenheit wahr, dem frischgebackenen und mit großer Mehrheit zum Kommandanten gewählten Nachfolger Josef Ratt zu gratulieren. (re)
Burgeis
vor Weihnachten
hielt die S.K.F.V. Ortsgruppe Burgeis ihre Jahresversammlung ab. Ortsobmann Sepp Telser begrüßte am 4. Adventsonntag in der „Schloßbar“ 20 Mitglieder, darunter die zwei Frontkämpfer Otto Pfeifer und Sepp Peer, drei Frauen und die Ehrengäste Bezirksobmann Engelbert Agethle und Schützenhauptmann Ulrich Sprenger. Der Obmann bedankte sich bei den freiwilligen Helfern für die Pflege des Kriegerdenkmals, für das Läuten der Heimkehrerglocke bei Beerdigungen, für das Aufziehen der Fahnen zu festlichen Anlässen und bei den Spendern. Stolz war der Obmann auf die Mitgliederzahl der Ortsgruppe, die sich aus 40 Personen zusammensetzt und jedes Jahr zunimmt. Mit Befriedigung stellte er fest, dass die Schützenkompanie die Orts-
gruppe freiwillig unterstützt und nannte dabei die angenehme Zusammenarbeit bei der Errichtung des neuen Wetterkreuzes am Kreidefeuer. Dies bestätigte auch der Schützenhauptmann in seinen Grußworten. Die Aktion beider Vereine soll als Beitrag zum Gedenkjahr „200 Jahre Freiheitskriege“ nachhaltig weiter wirken. Der ausführliche Tätigkeitsbericht vom Schriftführer Roland Peer zählt als Tätigkeiten die Ausrückungen an den Gedenkfeiern am Todestag von A. Hofer und am Seelensonntag im Ort, auf den Soldatenfriedhof in Spondinig und Prad-Gargitz und das Törggelen für die Mitglieder auf dem Fischgaderhof auf. Ein einmaliges Erlebnis war der gut organisierte Bezirksausflug im Sommer zum Schloss Sigmundskron mit Besichtigung des „MMM“ und der Gedenk-Ausstellung
des Schützenbundes. Als Höhepunkt unter den Aktivitäten bezeichnete er die Errichtung mit Segnung des Wetterkreuzes durch den Ortspfarrer Pater Martin Angerer und anschließendem Fest am Bergsee. Den Kassabericht verlas dann Kassier Herbert Pfeifer.
Ein besonderer Grund, die Jahresversammlung vorzuverlegen, war, Kamerad Otto Pfeifer zum 90. Geburtstag, den er in voller Rüstigkeit ein paar Tage zuvor feiern konnte, zusammen mit den Mitgliedern gratulieren zu können. Der Jubilar war 38 Jahre lang Obmann der Ortsgruppe. Ad multos annos! Alle bisherigen Ausschussmitglieder Sepp Telser, Obmann,
Helmut Kuenrath, Obm. Stellvertreter, Roland Peer, Schriftführer, Herbert Pfeifer, Kassier und Gebhard Telser wurden einstimmig bestätigt. Besondere Aufmerksamkeit fand bei den Mitgliedern die Bilderschau von Roland Peer, die die Vereinserlebnisse des vergangenen Jahres und der Vorjahre in Erinnerung rief.
Peer Roland
pr-Info Eurospin
Neu: Eurospin in Eyrs
Kürzlich ist in Eyrs der neue Lebensmittel-Discount Eurospin im Gebäude Ex-Möbelhaus Parth direkt an der Vinschger Straße eröffnet worden. Es handelt sich dabei um den mittlerweile 15. Verkaufspunkt Eurospin, der von der Fa. Anjoka GmbH aus Pfalzen, neben den Geschäf-
ten in Sterzing, Feldthurns, Lana, Vahrn, Luttach/Ahrntal, Kaltern, Terlan, Brixen, Welsberg, Algund, Schluderns, Bruneck, Leifers und Bozen geführt wird. Insgesamt die 28. Filiale der Anjoka GmbH – Firmengruppe Hitthaler.
Qualität zu vorteilhaften Prei-
sen – auch in diesem Verkaufspunkt spiegelt sich die Firmenpolitik der Eurospin wider. Die Bedürfnisse der Konsumenten sollen durch ein komplettes Sortiment an Lebens- und Nichtlebensmitteln von hoher Qualität und absoluter Frische zu wirklich günstigen Preisen und das an jedem Tag des Jahres befriedigt und dadurch ihr Vertrauen in den Namen Eurospin und seine Eigenmarken gewonnen werden.
Dabei passt sich das Produktangebot von Eurospin ständig den Nachfragen des Marktes an und lässt dabei auch Platz für einheimische Produkte. Eurospin bietet seinen Kunden ein um-
fassendes Sortiment von ca. 2.000 Produkten an Lebensmitteln, Nichtlebensmitteln, Tiefkühlwaren, Obst und Gemüse, Brot und Frischfleisch.
Eurospin verfolgt ein strenges Verfahren in der Auswahl seiner Lieferanten. Nur wer absolute Echtheit, Frische und ständige Qualität seiner Produkte garantieren kann, entspricht den Kriterien und damit der „Philosophie“ der Auswahl.
Eurospin, die italienische Antwort auf die wachsende Notwendigkeit des Sparens. Qualität zu günstigen Preisen.
Eurospin – immer stärker im Dienste der Kunden!
Februar / März 2010
montag, 22. Februar 2010
Beginn: 19.30 Uhr, Ratssaal Kastelbell vortrag
handy und Internet In kInderhandchance oder rIsIko ?
Referent:
Medienpädagoge Mag. Dr. Helmar Oberlechner
mittwoch, 24. Februar 2010
Beginn: 19.30 Uhr (6 Abende) im Raikasaal Kastelbell gedächtnIstraInIng mit Margit Hillebrand, Latsch Anmeldung: Annemarie Platzgummer, Tel: 3355682247
abgabetermin: 28. Februar 2010
mach mit beim ratesPIel für die ganze Familie zu dorf und geschichte Mehr Information dazu gibt es in den Bibliotheken Kastelbell und Tschars
montag, 1.märz 2010
Beginn: 19:30 Uhr, Ratssaal Kastelbell
Vortrag elternrechte - elternPFlIchten
Referentin: Staatsanwältin Dr. Margit Fliri
1. vinschger chronistentagung vinschger chronisten öffnen ihre schatzkammer samstag, 27. 02. und sonntag, 28. 02. 2010 in der Bibliothek Schlandersburg die Ausstellung ist von 10.00 - 12.00 und 14.00 - 18.00 Uhr zugänglich Eröffnung: Freitag, 26.02 2010 um 19.30 Uhr
Ganzjährig bietet der Bezirksservice Weiterbildung den Bildungsausschüssen Beratung und Informationen an. Informationen: Bezirksservice Weiterbildung, Bahnhof Spondinig, Prad a. Stj., Tel: 0473 618166 - fax +39 0473 618116, mail: bezirksservice.vinschgau@gwr.it ; Homepage des Landes www.provinz.bz.it/weiterbildung/dorf
robert kaserer, langjähriger Vorsitzender des BA Kastelbell-
auf dem lande
Eine gute Ausbildung und Weiterbildung sind für eine Minderheit allgemein und für ein persönliches Auskommen von besonderer Bedeutung. Deshalb waren mir in meiner politischen Tätigkeit neue Fachschulen im Vinschgau, sowie das Vinschger Weiterbildungszentrum auf Schloss Goldrain und das Zentrum der Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung in Schlanders besondere Anliegen. Damit können viele Jugendliche von daheim aus Oberschulen ohne teure Heimunterbringung besuchen und das Bildungsniveau wird gehoben. In unserer Gemeinde besteht seit 1998 ein Bildungsausschuss, der seither allen Bevölkerungsschichten eine Fülle von Angeboten an Weiterbildung bietet. Die Vereine und Organisationen planen nun rechtzeitig die Veranstaltungen für das kommende Jahr und diese werden vom BA koordiniert, um unliebsame Überschneidungen zu vermeiden. Vor allem größere Projekte in der Vergangenheit wie „Zeit für Familie“ und „Kulturtage auf Schloss Kastelbell“ werden von mehreren Vereinen mitgetragen. Die Vielfalt an Vorträgen, Kursen, Fahrten, Ausstellungen, Aktionen werden von der Bevölkerung fleißig besucht. Dies hat auch den Eifer und die Begeisterung der Mitglieder des Arbeitsausschusses beflügelt und immer wieder zu Neuem angeregt. Ein besonderes Anliegen ist in unserem BA die Chronikarbeit: Gespräche mit älteren MitbürgerInnen, Erfassung von Häusern und deren Bewohner in Dörfern, Entwicklung des Obstbaues, Arbeit und Leben in früheren Jahrzehnten, Sammlung von Fotos, alten Urkunden usw.. Vor allem das Verfassen einer Jahreschronik mit Berichten über das lokale Geschehen in Wort und Bild verbunden mit der Sammlung der Gemeindezeitungen. Das gebundene Werk wird den Grundschulen, den Bibliotheken und der Gemeinde zur Verfügung gestellt. Ich empfehle den Bildungsausschüssen Chronisten zu suchen und die Chronistenarbeit zu unterstützen zum Festhalten der Gegenwart für die Zukunft. Ich helfe gerne.
Impressum:
montag, 22. Februar 2010
19.30 Uhr Bibliothek Schlandersburg autorenlesung
mIt sePP mall und FaBIo marcotto im Rahmen von Stille Post/Ad Alta Voce
Zehn unveröffentlichte Kurzgeschichten (fünf in deutscher und fünf in italienscher Sprache) von namhaften Südtiroler Autoren zu unterschiedlichen sozialen Themen werden im 3-MonatsRhythmus erscheinen und liegen in ganz Südtirol auf. Die Umschläge werden von Menschen mit Behinderung gestaltet. Das Soziale, das heißt das Zusammenleben von Menschen mit oft sehr unterschiedlichen Schicksalen, Lebenslagen und Bedürfnissen, gewinnt in unserer Zeit immer mehr an Bedeutung. Es soll den Bürgern als Reichtum für unser Gemeinwesen nahe gebracht werden und muss sich von den „reißerischen Negativschlagzeilen” oder „pietätvollen Hilfeappellen” lösen. Stille Post/Ad Alta Voce ist Teil dieser gesellschaftspolitisch relevanten Kommunikationsstrategie.
Wir bieten Ihnen die Gelegenheit die ersten 2 Kurzgeschichten von den Autoren selbst zu hören.
Finanziell unterstützt vom BA Schlanders
donerstag, 25. Februar 2010 von 18.00 bis 20.00 Uhr ( 5 Abende)
Hotel zum Goldenen Löwen (Schupferwirt), Schlanders strIcke deIn lIeBlIngsstÜck mit Mimi
Anmeldungen: BA Schlanders 333 3203093
Veranstalter: BA Schlanders
Initiative von ......in Zusammenarbeit mit den Bildungsausschüssen des Vinschgaus
Koordination:Ludwig Fabi / Grafik: A.Zingerle
Obr Erwin decht nit“ heißt die Komödie, die am gestrigen Mittwoch in der Aula der Grundschule Schlanders auf die Bühne gebracht wurde. Die Premiere war eine
doppelte. Denn jene, die die Bühne bespielten, die Senioren des Theatervereins Schlanders, traten als jüngstes Theaterkind des Vereins zum ersten Mal vor Publikum. Auf
Schlanders Laatsch
Einneuer Funkhelm, wichtig zur Verständigung bei Hubschraubereinsätzen, ergänzt seit einem Monat die Ausrüstung des Bergrettungsdienstes Schlanders. Gesponsert hat diesen „Petzlfunkhelm“, der mit Kopfhörer und Mikrofon ausgestattet ist, Martin Tappeiner, Juniorchef der Firma „Tappeiner Reinigung und Müllentsorgung“ aus Schlanders. Der Leiter des BRD Schlanders Wolfgang Punter ist glücklich über dieses Sponsoring, das als Anerkennung für die ehrenamtliche Tätigkeit des BRD steht. (ap)
Manfred Ladurner (l.) mit Martin Tappeiner
Initiative von Christine Schuster haben sich die dreizehn spielfreudigen Seniorinnen und Senioren zusammengefunden, um sich „mit diesem Theaterstück einen lang er-
ihres 10-jährigen Bestehens gab die Musikkapelle Laatsch am Samstag, den 23. Jänner im bis auf den letzten Platz gefüllten Sparkassensaal ihr erstes Saalkonzert. Das Konzert bildete gleichzeitig auch den Auftakt für das Jubiläumsjahr 2010. Gefeiert werden heuer mehrere kleinere und größere Jubiläen (u.a. 850 Jahre Laatsch und 100 Jahre neue Pfarrkirche St. Luzius). Für jeden Monat ist in Laatsch in dieser Hinsicht eine Veranstaltung (Vorträge, Konzerte, Theateraufführungen usw.), die immer rechtzeitig bekannt gegeben werden, geplant. Der Obmann der Musikkapelle Laatsch, Andreas Paulmichl, konnte neben dem zahlreich erschienenen Publikum auch einige Ehrengäste, wie Dekan Stefan Hainz, die Vize-Bürgermeisterin Sibille Tschenett,
sehnten Wunsch zu erfüllen.“ Mit Herzblut wurde dann in den vergangenen Wochen unter der Regie-Anweisung von Rudi Mair (unterstützt von Jürgen Tonezzer) ordentlich geprobt und auf die Aufführungen hingearbeitet. Und schon die Handlung allein verspricht Lustiges: Die arme Gerda Schneckenberger hat den Tisch gedeckt und den Sonntagsbraten fertig. Doch wo ist Erwin, der treue Gatte? Erwin ist spurlos verschwunden und Gerda - zwischen Wut und Sorge - dem peniblen Nachbarn und der redseligen Freundin ausgeliefert ... Viel Vergnügen bereiten noch zwei weitere Aufführungen der Senioren des Theatervereins Schlanders: am morgigen Freitag, den 12. Februar um 20 Uhr und am Sonntag, den 14. Februar um 16 Uhr. (ap)
VSM-Bezirksobmann
den Fraktionsvorsteher Paul Erhard, die Gemeindevertreter Albert Hutter und Egon Alber, den Bezirksobmann des VSMBezirkes Schlanders Manfred Horrer sowie den Obmann der Raiffeisenkasse Obervinschgau Hans Punt, begrüßen. Während des zweiten Konzertteils wurde Kapellmeister Werner Brunner für seine 10-jährige, aufopferungsvolle Tätigkeit vom Bezirksobmann Manfred
Horrer mit dem Verbandsehrenzeichen des Verbandes Südtiroler Musikkapellen in Silber geehrt. Obmann Andreas Paulmichl überreichte im Namen der Musikkapelle als Zeichen des Dankes eine Statue der hl. Cäcilia, der Patronin der Musik. Durch das Programm führte Anna Erhard Hutter. Der Konzertabend klang mit einer verdienten Marende noch gemütlich aus.
Göflan
Dass es nicht für alle Kin der selbstverständlich ist, zur Schule zu gehen, ist den Schülern der Grundschu le Göflan spätestens jetzt klar: Bestürzt lauschten sie den Worten von Elsa Wolfsgruber von der Organisation „Kinder in Not“. Sie klärte darüber auf, unter welchen Umständen Kinder in Rumänien leben. Die Schüler konnten der Or ganisation am Dienstag, den 19. Dezember, einen Scheck von 2.222 Euro überreichen. Das Geld kommt Kindern in Rumänien zugute, die in Wai-
Scheck-Übergabe für Kinder in Not
täglichen Kampf ums Überleben im Hintergrund bleibt.
36 Schüler hatten sich im Herbst für das entsprechende Wahlfach gemeldet und sich acht Mal zum Basteln getroffen. Im Dezember wurden die Basteleien im Rahmen einer kleinen Feier mit Angehörigen und Freunden verkauft. Zusammen mit dem Kuchenverkauf beim Elternsprechtag ergab sich die stolze Summe von 2.222 Euro. Die Spendenaktion wurde im Rahmen des Projektes „Offene Augen für Mitmenschen“ durchgeführt, wobei es den Lehrpersonen von Anfang an wichtig war,
eine Referentin in die Schule zu holen, um den Schülern die Situation anderer Menschen in anderen Ländern aus einer direkteren Perspektive zu vermitteln. Die Schüler waren sehr beeindruckt von den Schilderungen Wolfsgrubers und froh, den ehrenamtlichen Verein bei seiner Arbeit unterstützen zu können. Schulstellenleiterin Gerda Frischmann kann zufrieden auf das gelungene Projekt zurückblicken. Genauere Informationen über den Verein findet man unter www.kinderinnot.it. (bmp)
Wellenzohn heißt die neue Präsidentin der Sozialgenossenschaft Vinsch-gau. Mit diesem Jahr hat Wellenzohn die Nachfolge von Martha Lechthaler, die zwei Jahre die SOVI führte, angetreten. „Wir werden mit vollen Segeln weitermachen“, sagt Wellenzohn „denn Bedarf ist da.“ Bedarf gibt’s vor allem für die drei sozialpädagogischen Strukturen, die Wohngemeinschaft in Vetzan und die Tagesgruppen in Schlanders und in Mals. Zudem bietet die SOVI ausgewählte Freizeitangebote wie Töpfern, Ausdrucksmalen und besonde-
re Sommerprojekte. Die Hausaufgabenbetreuung von Mals bis Partschins wird gerne angenommen, genauso wie die Gewaltprävention an Schulen. Eine Werkstatt und ein Malatelier in Laas sollen heuer als Angebot neu dazukommen.
„Wir verhandeln derzeit mit der Gemeinde, damit wir längerfristig das Bahnhofs gebäude dafür bekommen“, sagt Elisabeth Hickmann. Die Leitung für die Kreativwerk
Der Verwaltungsrat der SOVI: v.l. Jürgen Gerstl, Gertrud Wellenzohn, die neue Präsidentin, Elisabeth Hickmann, Leiterin der Tagesgruppen in Mals und Schlanders und Silvia Valentino, Leiterin des Wohnheims in Vetzan wird gefeiert: einmal das FünfJahr-Jubiläum der SOVI und zum zweiten zehn Jahre sozialpädagogische Tagesgruppe in Schlanders. (ap)
JUMA – Jugendzentrum Mals
Fr. 12.01.10 ab 15.00 Uhr Faschingskrapfen verzierhen
Sa. 13.02.10 ab 15.00 Uhr Kinderkino „Das Dschungelbuch“
Mi. 17.02.10 ab 18.30 Uhr Nachtrodeln (Anmeldung erforderlich) Treffpunkt: JUMA
Di. 23.02.10 ab 18.00 Uhr Kulinarische Reise „CHINA“
Do. 25.02.10 ab 17.00 Uhr Serienabend (OmU)
Jugendtreff „ALL IN“ Kastelbell/ Tschars
Fr. 12.02.10; 17 – 21 Uhr Faschingsfeier in Tschars
Mi. 17.02.10; 17 – 20 Uhr TREFFERÖFFNUNG Kastelbell
Do. 18.02.10; 17 – 20 Uhr Girls-Day in Tschars
Chill House Stilfs
Fr. 12.02.10 ab 18.00 Uhr Faschingsfeier im Jugendraum
Sa. 13.02.10
Der Jugendraum ist nach dem „Pfluagziachn“ bis 23.00 Uhr offen
Mi. 17.02.10 ab 18.00 Uhr Vorstellung und Beginn der „Aktion Verzicht“ im Jugendraum
Jugendtreff Prad explosiv
Fr. 12.02.10 ab 20.00 Uhr Let’s dance – Tanzkurs
Do. 18.02.10 ab 15.00 Uhr Calcetto-Turnier im Treff
Fr. 19.02.10 ab 19.00 Uhr „Zukunftsvisionen“
Juze Freiraum Schlanders
Do. 11.02.10 ab 20.00 Uhr Faschings-Fete
Fr. 12.02.10 ab 15.30 Uhr Grafikkurs mit Yuri !!! Verschoben auf den 26.02.10 !!!
Di. 16.02.10 ab 14.00 Uhr Faschings-Standl im Dorf mit analkoholischen Cocktails
Do. 18.02.10 ab 15.00 Uhr Skibeckl bauen im Juze (mit AVS)
Do. 18.02.10 ab 18.00 Uhr Film & Popcorn
Fr. 19.02.10 ab 15.30 Uhr Grafikkurs mit Yuri
Sa. 20.02.10 ab 15.00 Uhr
Skibeckl bauen im Juze (mit AVS)
Sa. 20.02.10 ab 19.00 Uhr Disco Dance
Die Plattform der JugendarbeiterInnen (der Jugendtreffs und Jugendzentren) Südtirols Regelmäßige Vernetzungstreffen der Südtiroler Jugentreffs und -zentren finden bereits seit Mitte der 1990er Jahre statt. Hauptanliegen der Plattform-Treffen sind der landesweite Austausch (mitunter auch sprachgruppenübergreifend) sowie laufende Professionalisierung und Fortbildung. Inhaltlich wird die Plattform vom n.e.t.z. (Dachverband der Offenen Jugendarbeit Südtirols) gestaltet und betreut, wobei einige JugendarbeiterInnen als „Leitungsteam“ unterstützend mitwirken. Die Treffen finden fünfmal im Jahr in verschiedenen Strukturen der OJA in Südtirol statt. OJA-Treffen in Prad: Jugendarbeit und Jugendliche mit Behinderung
Am 14. Jänner traf sich die Plattform der Offenen Jugendarbeit (OJA) im Jugendtreff Prad explosiv ju!p. Ein Schwerpunkt war das Thema Jugendliche mit Behinderung. Als Referent war Martin Telser geladen, der selbst Rollstuhlfahrer ist. Beinahe die Hälfte der anwesenden Jugendarbeiter/innen hat Erfahrungen mit Menschen mit Behinderung. Diskutiert wurde über die richtige Terminologie. Klar wurde: Nicht-Betroffene sollten sensibel sein mit Bezeichnungen. Grundsätzlich liege heute mehr Augenmerk auf Fähigkeiten statt auf Defiziten. Die OJA kann gut mit beeinträchtigten Jugendlichen arbeiten, wenn diese kommunikationsfähig sind, denn sie sagen meist, was sie brauchen. Man finde leicht heraus, wo Barrieren liegen, wie Lösungen gefunden werden können. Schwieriger ist es bei nicht-kommunikationsfähigen: Hier brauche man Hilfe, um die Situation einzuschätzen und richtig zu handeln. Wichtig seien Eltern, aber auch andere Betreuer, Sozialvereine. Bevor man sich selbst überfordert, sollten die Jugendarbeiter um Assistenz anfragen. Andere Jugendliche müssen grundsätzlich vorbereitet, informiert und gecoacht werden, wenn sie nicht vertraut sind mit Personen mit Beeinträchtigungen. Und: Strukturen müssen barrierefrei sein.
Heuer findet zum vierten Mal der Südtiroler Calcettocup der Jugendzentren und Jugendtreffs statt. Wie bereits im Vorjahr wird die Bezirksrunde von Vinschgau im Jugendzentrum Freiraum in Schlanders am Samstag, den 06. März abgehalten.
Die Kategorien, welche aus 2er Teams bestehen, werden in Buben unter 16, Mädchen unter 16, Buben von 16 bis 20 und Mädchen von 16 bis 20 eingeteilt. Die besten Teams kommen zum Finale weiter. Das findet am 14. März im Jugend-Kultur-Zentrum im Point in Neumarkt statt.
Auch heuer gibt es wieder tolle Sachpreise und Shoppinggutscheine zu gewinnen. Die Teilnahmegebühr beträgt 5 € pro Person, für Bank The Futur Kunden 4 € Anmeldung bis zum 27. Februar im Juze Feiraum und unter 0473 732 252 oder unter 333 902 99 42. Wir freuen uns auf euer Kommen…
Mo./Di. 15.+16. Februar 2010 im Jugendtreff Kosmo Plaus
Hübscher als ein Model sein! Für Girls zwischen 12 und 14 Jahren. Dich herstylen, fotografieren lassen, deine Bilder am Computer bearbeiten; die ganze Nacht ratschen, bis früh in den Morgen Filme schauen; gemeinsames Abendessen und gemütliches Frühstück. Von 18 Uhr abends bis morgens um 10 Uhr.
Beitrag: 8 € für Abendessen, Frühstück und Betreuung.
Mitzubringen: Schlafsack, Decke, Kissen, Schminksachen, Haarbänder, Bürste, deine Lieblingskleidung und Accessoires wie Schmuck oder Hut. Eventuell eine DVD mit einem Mädchenfilm und einen Memory-Stick für deine Fotos.
Anmeldeschluss: Mittwoch, 10. Februar 2010 im Jugendtreff Kosmo Plaus 340 32 20 631 oder im Jugendzentrum JuZe Naturns www.juze-naturns.it juze.naturns@dnet.it Tel. 0473 673 297
Wohin nach der Mittelschule? Oberschule, Berufsschule oder Hauswirtschaftsschule? Auf den folgenden Seiten stellen sich die weiterführenden Schulen im Vinschgau und einige Schulen außerhalb des Tales vor. Der „Vinschgerwind“ wünscht den Mittelschülern Erfolg bei der Abschlussprüfung und eine bedächtige Wahl für eine weiterführende Ausbildung.
Berufsschule Schlanders Seite 30
Lewit Meran Seite 31
Realgymnasium Schlanders Seite 32
Handelsoberschule Schlanders Seite 33
Gewerbeoberschule Schlanders Seite 34
Humanistisches Gymnasium Meran Seite 35
Oberschulzentrum Mals Seite 36-37
FOS Meran Seite 38
Hauswirtschaftsschule Kortsch Seite 39
S’ Lorgagassl - Stilfs
Bereits seit geraumer Zeit krächzen die Bretter der Bühne Stilfs wieder gewaltig. Die geschätzte Theatergruppe „s´ Lorgagassl“ um Spielleiter Eller Pankratius feilt wiederum emsig an einer neuen Darbietung mit beflügelndem Titel: „Der Teifl und die Kramerin“ - ein dörflicher Schwank in 3 Akten von Ulla Kling.
Der Dorfkramer Martl hat’s nicht leicht mit seinem zänkischen Eheweib Wally. Mit Keifen und ewigen Vorhaltungen macht sie dem armen Kerl das Leben zur Hölle. Nicht verwunderlich, wenn da mal seine Gedanken laut werden: „Der Teifl soll’s holen!“, was dieser sich natürlich nicht zweimal sagen lässt… Gute Ehemänner, zänkische Frauen, keusche Pfarrhäuserinnen und Luzifer höchstpersönlich versprechen einen himmlischen Theaterreigen mit höllischen Einblicken… (re)
„Kost“-Probe aus dem dörflichen Schwank
Premiere, Termine und Kartenreservierung siehe „Theaterwind“.
FACHSCHULEN FÜR LAND-, FORST-, HAUSWIRTSCHAFT UND GARTENBAU SIND RUNDUM WISSEN,GANZHEITLICH. WAS. Land-, Forstwirtschaft: 3-jährige und 4-jährige Ausbildung. Hauswirtschaft: 3-jährige und 4-jährige Ausbildung. Gartenbau: 2-jährige und 3-jährige Ausbildung. Neu: Pferdewirtschaft, Floristik.
WISSEN,WIE.
WISSEN,WO. In den Fachschulen Dietenheim (0474 573 811), Frankenberg (0473 920 962), Fürstenburg (0473 836 500), Haslach (0471 285 234), Kortsch (0473 730 181), Laimburg (0471 599 100), Neumarkt (0471 812 600) und Salern (0472 833 711).
http://www.provinz.bz.it/land-hauswbildungFragen+Antworten:land-hauswbildung@provinz.bz.it,
WISSEN, WANN. Einschreibungen bis 31. März 2010.
Informationstage 2010
Direktor Martin Holzner informiert interessierte SchülerInnen und Eltern über die LeWiT Meran. Anschließend finden Führungen durch die Schule statt und es kann der Unterricht in den verschiedenen Fachrichtungen besucht werden.
Telefonische Voranmeldung erwünscht:
Dienstag, 9. Februar und 23. März (14.30 –16.30 Uhr)
Samstag, 6. März (09.30 –11.10 Uhr)
Donnerstag, 18. März (18.00 –20.00 Uhr)
Schulbesichtigung
Ab Februar können interessierte Schulklassen oder Eltern und SchülerInnen die LeWiT Meran besichtigen. Eine frühzeitige telefonische Anmeldung ist erwünscht.
Was wir den SchülerInnen bieten:
• allgemeinbildenden und praxisorientierten Unterricht
- Betriebspraktikum und Übungsfirma
• Vorbereitung auf Beruf und Studium
• Sprachen: Vorbereitung auf die Zweisprachigkeitsprüfungen und First Certificate English sowie Intensivsprachwoche in England/Irland
• Vorbereitung auf den Erwerb des Europäischen Computerführerscheins
• Schüleraustausch und verschiedene Projekte
• Sportliche Aktivitäten im Verein gelten als Unterricht
- Grundvoraussetzung ist der regelmäßige Trainingsbesuch bei den jeweiligen Sportvereinen
• Vereinbarkeit von schulischen und sportlichen Interessen
• 5-Tage-Woche
Handelsoberschule Schlanders
Plawennpark 3 - 99028 Schlanders - Tel: 0473 730097 www.hob-schlanders.it
amMittwoch,den24.Februar2010von14:30bis17:30Uhr
direktamBahnhof
Wir, die Fachoberschule für Soziales „Marie Curie“ Meran, kurz FOS genannt, überzeugen schon seit Jahren durch die Vielfalt in unseren drei Fachrichtungen und ein umfassendes Zusatzangebot. Die FOS bietet eine breit gefächerte Allgemeinbildung, die auch mit der anstehenden Schulreform Bestand haben wird.
Die Allgemeine Fachrichtung richtet sich an all jene, die an einer breit ausgerichte-
ten Allgemeinbildung interessiert sind und bereitet auf Berufe im sozialen und kreativpraktischen Bereich vor. Die Schwerpunkte liegen im Umgang mit kreativen Ausdrucksformen, handwerklichen Fähigkeiten und Sozialkompetenz. Die Stärken dieser Fachrichtung zeigen sich dann, wenn Schüler/ innen ihre selbst entworfenen Handtaschen oder kulinarische Köstlichkeiten präsentieren.
Wir laden all jene, die sich ein persönliches Bild von unserer Schule machen möchten, zu den folgenden Informationsterminen ein:
Einschreibeberatung am 25. und 26. Februar 2010, 14-17 Uhr 16., 17. und 18. März 2010, 14-17 Uhr „Tag der offenen Schule“ am 3. März 2010, 8-13 und 14-17 Uhr
Überzeugen Sie sich selbst! Wir freuen uns über Ihren Besuch!
FOS- Fachoberschule für Soziales „Marie Curie“
Mazziniplatz 1, 39012 Meran
Tel. 0473-201213
Fax. 0473-201214
e-mail info@fos-me.it
Homepage www.fos-me.it
Die Biologische Fachrichtung entspricht all jenen, die sich für naturwissenschaftliche Themen begeistern. Biologie, Chemie und Mikrobiologie in Theorie und Praxis stehen dabei im Vordergrund. Davon zeugen zahlreiche Laborstunden, aber auch die nunmehr schon zur Tradition gewordene „Biowoche“ in den Donauauen, die einen faszinierenden Einblick in eine einzigartige Naturlandschaft ermöglicht. Die Fachrichtung ist eine gründliche Vorbereitung auf ein naturwissenschaftliches Studium an Universitäten oder der „Claudiana“.
Die Fachrichtung Fremdsprachen und Touristik zeigt ihre Stärke in der Kombination von Sprachen- und Wirtschaftsfächern. Damit überzeugt sie all jene, die Sprachen durch einen praxisorientierten Ansatz erlernen wollen. Die jährliche Teilnahme am „Businessgame“, ein gemeinsames Projekt von Englisch, Recht und Wirtschaft, ist ein erfolgreiches Beispiel dafür. Auslandsjahr, Fremdsprachenwettbewerb, Sprachwoche sind für unsere Schüler/innen keine Fremdwörter. Die Fachrichtung ermöglicht den Einstieg ins Berufsleben in den Bereichen Wirtschaft und Tourismus, sowie ein Studium.
Alle drei Fachrichtungen verbindet der Wunsch, zeitgemäßen Unterricht zu bieten. Neben der Unterstützung schwächerer Schüler/innen findet auch die Begabtenund Interessensförderung ihren Platz. Dies zeigt sich im vielfältigen Zusatzangebot, das von Spanisch und Russisch über Literaturrunde und „Politisches Café“ bis zum 24-Stunden-Turnier reicht.
01.03.2010 14.30-17.00 Uhr
FACHSCHULE FÜR HAUSWIRTSCHAFT KORTSCH 22
WISSEN ERLEBEN TAG DER OFFENEN TÜR 27.03.2010 13.00-18.00 Uhr
BERUFSBILDER NACH DEM 3. SCHULJAHR:
- Fachkraft für Ernährungswirtschaft
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NEUE FÄCHER
- Lebensmitteltechnologie und Biochemie
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Kortsch 169 39028 Schlanders
Tel 0473 73 01 81 Fax 0473 73 18 19 fs.kortsch@schule.suedtirol.it www.fachschule-kortsch.it
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BERUFSBILDER NACH DEM 4. SCHULJAHR: - Experte/in für Ernährung und Lebensmitteltechnik - Hauswirtschaftliche/r Betriebsleiter/in NEU!
BERUFSBILDUNG HAUSWIRTSCHAFT KORTSCH 22
Eines sei vorneweg genommen: Ein Ausblick wie dieser, geradezu spektakulär, den gibt’s wohl kein zweites Mal im Vinschgau. Auf ganz Mals, auf Prad bis hinunter nach Tschengls wird die Sicht – hier oben am Hotel Watles – freigegeben. Die prominente Lage verspricht aber noch etwas: direkten Blickkontakt mit der majestätischen Bergwelt, mit den Ötztaler Alpen, mit der Ortlergruppe und mit den Rätischen Alpen. Im vergangenen Jahr wurde das Hotel Watles erweitert. Das Ergebnis: Hier wäre jeder gerne Stammgast.
Zu Pfingsten vergangenen Jahres waren die ersten Pläne umgesetzt. Im neuen Speisesaal im Hotel Watles genossen die Gäste das erlesene Kulinarium des Restaurants und lobten die Bauherren, das Hotelierpaar Monika und Georg Ziernheld für Architektur und Atmosphäre. In nur fünf Wochen war von den Handwerkern Außerordentliches geleistet worden. Tiefgarage, Schwimmbad und – oben draufgesetzt –großzügiger Speisesaal samt Panoramaterrasse sind auf der Südseite in dieser kurzen Zeit entstanden. Dabei zelebrierten die Bauherren und der Architekt Christian Kapeller vor allem eines: das grandiose Panorama. Auf Mals, auf Prad bis hinunter nach Tschengls wird der Blick im Speisesaal freigegeben und gipfelt in der Aussicht auf die majestätische Bergwelt, auf die Ötztaler Alpen, auf die Ortlergruppe und auf die Rätischen Alpen. Diese landschaftliche Delikatesse geht auf der angegliederten Panoramaterrasse weiter. Nichts scheint hier, in diesem Adlerhorst, den Frieden zu stören. Erholung ist garantiert. Den Speisesaal,
das Kulinarium, umschließt eine Glaswand. Der Gast wird hier mit einer eleganten, zeitlosen Gestaltung überrascht. Sitzecken laden zu Gemütlichkeit und lassen durch Anordnung und Arrangement lauschige Sitzplätze entstehen. Fichte an der Decke und Lärche am Boden vermitteln eine anheimelnde Atmosphäre. Die Theke und das Buffet im Speisesaal folgen der Funktionalität, viel persönliches Engagement hat die Familie Ziernheld hier hineingesteckt. Empfangen werden die Gäste im Hotel Watles in einer neu gestalteten und im Zuge der Erweiterung nahezu verdoppelten Hotelhalle. Kuschelige Sitzecken sind Vorboten für Atmosphäre und Architektur des angebauten Neubaus, des Zimmertrakts, der zu Weihnachten im vergangenen Jahr fertig gestellt wurde. Dieser Bau, der den natürlichen Grundstücksgrenzen folgt, ist gekrümmt und ermöglicht Durchblicke und Einblicke über vier Etagen. Durchblick erlauben den Gästen geschwungene Galerien und Lufträume, die den Hotelgang, den Korridor, auszeichnen. >
Keine dunklen Flure, ein offenes Ambiente herrscht. Einblicke gibt’s in eine ganz besondere Passion, in die Schreibmaschinenleidenschaft des Hausherrn Georg Ziernheld. 26 Glasvitrinen, im Wechselspiel mit den Fenstern, beherbergen um die achzig alte, wertvolle Schreibmaschinen. Alle Exponate hat der Hotelier in vielen Jahren gesammelt, kostbar und sehenswert sind alle. Entstanden ist ein Ambiente der starken Kontraste. Alt trifft Neu. Im gesamten Hotel. Denn Sammlerstücke, wie Alte-Oma-Öfen, begleiten die Gäste vom Wellnessbereich in der untersten Etage bis hinauf in die Zimmer. Antike Schätze in jeder Ecke. Und: geniale Details, die überzeugen. So stehen etwa die Zimmernummern in alter Schreibmaschinenschrift geschrieben. Die Zimmer - Panoramazimmer, Familiensuiten und die Watles- und Cevedalesuite - sind wie Perlen aufgereiht. Im Inneren hat die Familie Ziernheld ein einmaliges Interieur geschaffen, eine gelungene Kombination aus Stilvollem und Außergewöhnlichem, das höchsten Anforderungen gerecht wird. Außergewöhnlich, das ist der atemberaubende Blick über den halben Vinschgau, den die Gäste von Bett und Kuschelsofa aus genießen können. Die Kuschelcouches gehören zum exklusiven Interieur aller drei Zimmerkategorien und sind verantwortlich für eine ganz besonders heimelige Wohlfühl-Atmosphäre. Die eigens gefertigten Möbel, wie etwa Alt- und Nussholz samt Schindeln in den Suiten, bieten Stilvolles, genauso wie die Bäder, flankiert von Göflaner Marmor. Perfektion bis ins Detail bieten flächenbündige Lösungen, großzügiger Stauraum, abgetrennte Kinderzimmer samt
Panoramablick und TV. Alles passt perfekt zusammen. Auch das Lichtkonzept. Indirekte Beleuchtung schafft gemeinsam mit dem Interieur eine warme Atmosphäre. Das war dem Hotelierpaar Ziernheld wichtig. Eine warme und gemütliche Atmosphäre zu schaffen. „Wir haben uns einen Traum erfüllt“, so Monika und Georg Ziernheld, „der gesamte Bau und besonders die Zimmer sind sehr gut gelungen.“ Gelungen ist auch der Dialog mit der Kapelle, die oberhalb des Hotel Watles steht. Ihre Fenster, ihre Rundung und die Kapelle selbst stehen im Dialog mit dem Hotel. Das gibt’s wohl auch kein zweites Mal im Vinschgau. (ap)
Atemberaubende Blicke auf die Gaben der Natur von den Zimmern des Hotel Watles aus. Blickfänger im Inneren, im Hotelgang, sind wertvollen Schreibmaschinen (l.) von Georg Ziernheld, die er in vielen Jahren gesammelt hat.
Rezeption und Sauna (l.) sind Zeugen einer heimeligen Wohlfühl-Atmosphäre.
Von verschiedenen Naturschutzorganisationen oder -einrichtungen werden jedes Jahr andere Pflanzen und Tiere zu den Stars des Jahres auserkoren. Die Wahl zur Pflanze oder zum Tier des Jahres kann verschiedene Gründe haben. Immer geht es um Lobbying für eine gefährdete oder wenig bekannte Art. Und als Folge des dadurch gesteigerten Bekanntheitsgrades sollen bei uns Menschen die Bereitschaft und Verantwortung zum Erhalt der auserkorenen Art erhöht werden. Für das Jahr 2010 wurden u.a. ausgewählt:
• Als Baum des Jahres die Vogel- kirsche (Prunus avium),
• als Vogel der Gartenrotschwanz (Phoenicurus phoenicurus),
• als Schmetterling der Schönbär oder die Spanische Fahne (Callimorpha dominula),
• als Wildtier der Dachs (Meles meles),
• oder als Orchidee des Jahres der Frauenschuh (Cypripedium calceolus).
Den Baum und den Vogel des Jahres 2010 stelle ich heute vor.
Die Vogelkirsche (Prunus avium)
Die Vogelkirsche (Prunus avium) gehört botanisch zur Familie der Rosengewächse. Sie ist ein Laubbaum mit bis zu 20 Metern Höhe und blüht zeitig im Frühjahr schon im April. Dann überzieht sich der Baum mit einem schneeweißen Blütenmeer, und die Kirschbäume, welche oft als Solitäre an Feldrainen oder Waldrändern stehen, fallen während der Blütezeit in der offenen Landschaft ein erstes Mal besonders auf. Ein zweites Mal prunken die Bäume mit ihrem orangen bis purpurroten Laub im Herbst.
Außer an den allgemein bekannten Früchten erkennt man die Vogelkirsche noch gut an den länglichen, verkehrt eiförmigen
Blättern, welche am Rand gezähnt sind und oben an den Stielen zwei rote Nektardrüsen aufweisen. Ein weiteres Erkennungsmerkmal ist die glatte, rotbraune Rinde mit ihren Korkporen (Lentizellen). Diese Korkporen rufen die charakteristische Querbänderung des Stammes hervor, an der man die Kirschbäume gut erkennen kann.
Die Vogelkirsche ist die Wildform aller Süßkirschen-Züchtungen. Die Süßkirsche wurde geschichtlich schon sehr früh gezüchtet, und die Römer haben sie nach Mitteleuropa mitgebracht. Bereits bei der wilden Vogelkirsche sind die langgestielten Steinfrüchte, die sich von Grün über Rot bis zur Reife fast schwarz verfärben, süß und saftig und mit einem glatten, runden Kirschkern ausgestattet. Dieser Kern ist bei der Vogelkirsche aber nur dünn von süßem und aromatisch schmeckendem Fruchtfleisch umkleidet. Erst die kultivierten Süßkirschen sind in ihrem
Fruchtfleisch dick und knackig. Kissen aus Kirschkernen erleben heute wieder eine Renaissance als Fußwärmer und Bettflasche oder Kopfkissen. Auch Allergiker vertragen sie gut.
Die Vögel, vor allem die Stare, fallen in ganzen Scharen auf die Kirschbäume mit reifenden Kirschen ein und fressen das Fruchtfleisch. Die Kerne werden danach noch von den Kernbeißern geknackt, die den Samen verzehren. Die Fruchtfresser unter den Vögeln und Kleinnagern tragen die Früchte häufig ein Stück fort und sorgen dadurch für die Verbreitung der Art. Dass selbst dem Fuchs herabgefallene Kirschen schmecken, beweist zur Zeit der Reife der Kirschen seine mit Kernen durchsetzte Losung. Leider trägt auch die Kirschfliege als Schädling in den letzten Jahren zur Rodung manchen alten Kirschbaumes bei. In ihrem Entwicklungszyklus vom Ei zum Vollinsekt durchlebt sie das Ei- und Larvenstadium in der Kirschfrucht. Die Larve ist die wurmförmige Made in der Kirsche. Das Puppenstadium verbringt die Kirschfliege im Boden, um im Frühjahr als Fliege zu schlüpfen und mit ihrem Legestachel je ein Ei in viele der heranreifenden Kirschen zu legen. Die Blüten der Kirschbäume gehören zu den frühen Pollenspendern für die Honigbienen. Pollenstaub enthält Eiweiß für die Bienenbrut. Damit sich das Bienenvolk aus der Wintertraube im Frühjahr kräftig entwickelt und zum Zeitpunkt der Apfelblüte möglichst eine große Stärke erreicht, ist für die Bienen diese frühe Pollennahrung besonders wichtig. Und bevor die Motorsäge an einem großen Kirschbaum zu dessen Rodung angesetzt wird, weil er vielleicht einen Schatten wirft, sollen wir eben auch bedenken, dass dieser Baum nicht nur das Landschaftsbild bereichert und Lebensraum für viele Kleintierarten ist, sondern auch Pollenspender für Bestäubungsinsekten wie die Honigbiene. In Deutschland gibt es bereits weite Landstriche, in denen die Honigbienen schon völlig fehlen. Im Apfelland Südtirol sollte der Schulterschluss zwischen Imkern und Obstproduzenten gepflegt, erhalten und verstärkt werden.
Der Gartenrotschwanz (Phoenicurus phoenicurus)
Den Gartenrotschwanz nennen wir in unserer Dialektsprache „Prantele“. Er ist ein Insektenfresser. Schon seine Schnabelform verrät diese seine Ernährungsweise. Als Insektenfresser ist er ein Zugvogel: Weil in unserem kontinentalen Klima in den Wintermonaten die Insektennahrung fehlt, muss der Vogel unsere Breiten verlassen. Er zieht in Gebiete West- und Zentralafrikas. Im Frühjahr kommen die
Männchen etwas früher aus den Winterquartie ren zurück und bezie hen ihre Reviere. Dann fallen sie als Sänger auf erhöhten Sitzwarten wie Fernsehantennen auf. Mit ihrem Balz gesang umwerben sie ein Weibchen, um es in ihr Revier zu locken und zur gemeinsamen Brut zu bewegen. Die Männchen sind weit auffälliger gefärbt als die Weibchen. Diese unterschiedliche Gefiederfärbung der beiden Geschlechter kommt in der Vogelwelt häufig vor. In der Fachsprache wird die verschiedene Färbung als Farbdimorphismus bezeichnet. Die unscheinbarere Färbung der Weibchen dient der besseren Tarnung der Brut. Der Gartenrotschwanz ist ein Höhlenbrüter. Er kommt in Südtirol von der Talsohle bis auf etwa 1.500 m vor, im Vinschgau sogar bis auf 1.800 m. Er brütet in Ortschaften, bei Bauernhöfen, Heuschuppen, Wassermühlen und ähnlichen Strukturen, aber auch in lockeren Lärchenwäldern. Baumhöhlen zieht er als Brutplatz den Mauerlöchern vor. Mit dem Aufhängen von Nistkästen können wir seine Wohnraumnot lindern in einer Landschaft, in der alte Hochstammbäume mit ausfaulenden Astlöchern zunehmend fehlen.
Wie der weniger auffällig und dunkler gefärbte Hausrotschwanz (das „Jochprantele“, mit wissenschaftlichem Namen Phoenicurus ochrurus) gehört auch der Gartenrotschwanz zu den häufigsten Kuckuckswirten. Doch negative Auswirkungen auf den Bestand des Gartenrotschwanzes hat dieses Brutschmarotzen durch den Kuckuck nicht. Die Bestandsrückgänge des Gartenrotschwanzes von den 70-er bis in die 90-er Jahre des letzten Jahrhunderts scheinen eher mit Trockenperioden in der Sahelzone als Überwinterungsgebiet zusammenzufallen. Auch ist möglicherweise ein Zusammenhang mit dem Einsatz von Insektiziden in den Brut-, Durchzugs- und Überwinterungsgebieten gegeben.
Für beide Rotschwänze, den Hausrotschwanz und den Gartenrotschwanz ist das Schwanzzittern und das Knicksen im Kniegelenk ein charakteristisches Erkennungsmerkmal.
Jungkuckuck, der vom Hausrotschwanz erbrütet und aufgezogen worden ist
Avimundus Schlanders
Ab dem Frühjahr werden viele der einheimischen Vogelarten, so auch der Gartenrotschwanz als Vogel des Jahres 2010, wieder als präparierte Vogelbälge im Informationszentrum Avimundus in Schlanders zu bestaunen sein. Sie finden unseren Ausstellungsraum zur Ornithologie am Beginn der Schlanderser Fußgängerzone gegenüber dem Kapuzinerkloster. Der Zutritt ist unentgeltlich.
Am Ende des vergangenen Jahres ging in der Kletterhalle Martell die zweite Ausgabe des „Marteller Kletterduathlons“ über die Bühne. Die Organisatoren vom Marteller Alpenverein gaben sich sichtlich Mühe, haben neue Routen geschraubt und eigens für den Wettkampf zusätzliche Boulderblöcke aufgestellt. Insgesamt 16 Zweierteams stellten sich der Herausforderung und versuchten innerhalb von 4 Stunden so viele Routen als möglich zu bewältigen. Gewertet wurden die beiden Kategorien Vorstieg (Schwierigkeit zwischen 4c und 8a) und Bouldern. Unter dem Applaus des zahlreich erschienenen Publikums legten sich die Teilnehmer richtig ins Zeug, denn je schwieriger die gekletterte Route, desto mehr Punkte bekamen sie auf ihr Konto gut-
die Nase vorn. Sie gewannen mit 15.010 Punkten überlegen vor Hell Roman / Boschetti Franz (13.900 Punkte) und Hafner Erik/ Kollmann Markus (13.220 Punkte). Bei den Damen setzten sich Tappeiner Medea / Theiner Nadja (leider nur 1 Frauenteam am Start) mit 4.970 Punkten durch. Für die Sieger gab es tolle Sachpreise. Nach Abschluss des Wettkampfes erwartete die Teilnehmer und Zuschauer eine gemütliche Kletterparty mit Nudeln und Gulaschsuppe. Dabei wurden bis spät in die Nacht Kletter- und Bergerlebnisse aufgefrischt und ganz nebenbei auch noch der ‚inoffizielle’ Meister im Tischklettern ermittelt. Der Erlös der Veranstaltung ging auch heuer an einen guten Zweck und kam der Familie eines verunglückten Bergkameraden zugute.
Schluderns/Vinschgau
Ein großes Vergeltsgott gilt allen, die zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben den freiwilligen Helfern, dem Avs Martell, der Gemeinde Martell, den Geschäften und Firmen und zuguter Letzt natürlich allen KraxlerInnen und Gästen die für eine super Stimmung gesorgt haben.
Neue Kletterkurse! Klettertechnik für leicht fortgeschrittene Erwachsene Beginn Freitag, 26.02. von 20.00-22.00 Uhr – 8 Treffen; Von der Halle in den Fels Beginn: Freitag, 09.04. von 17.00-20.00 Uhr – 5 Treffen; Anmeldung und Infos bei René Kuppelwieser (Tel. 338/6881208) und Christian Platzer (Tel. 347/5908728 E-Mail: christian.platzer@alpenverein.it). René Kuppelwieser
Inder Sporthalle von Schluderns fanden sich kürzlich 20 Jugend- Freizeitmannschaften aus dem ganzen Vinschgau ein und ließen beim „1. Black Devils Turnier und After Show Party“ begeistert den Ball rollen. Geladen hatten die Verantwortlichen der Freizeitmannschaft „Black Devils“ um Joachim Ruepp.
Die Veranstaltung ging in Zusammenarbeit mit dem Sportverein Schluderns mit dem Präsidenten Heiko Hauser an der Spitze über die Bühne. Die Mannschaften auf dem Parkett bestanden aus vier Spielern und einem Tormann. Den ganzen Tag über wurde um Siege gekämpft, diskutiert und gescherzt. Spiel und Spaß standen im Mittelpunkt. Und auch die Zuschauer auf den Rängen kamen voll auf ihre Kosten. Nach einem hart umkämpften Finale stand mit der Mannschaft „Skarks“ aus Schluderns der Sieger fest, sie hatten die „Daltons“, ebenfalls aus Schluderns, auf Platz zwei verwiesen. (mds)
Der zugefrorene Reschensee und die Kraft des Vinschger Windes boten ideale Voraussetzungen für die erste Snowkite Weltmeisterschaft Ende Jänner. An die 70 Spitzenathleten kamen aus vielen Ländern, darunter Österreich, Deutschland, Schweiz, Italien, Norwegen, Tschechien und Kanada. Begleitet wurden die Athleten von Betreuern, Serviceleuten und zahl -
reichen Fans. „Die Veranstaltung hat sehr viele Gäste ins Vinschger Oberland gebracht und für eine gute Bettenauslastung in einer sonst relativ ruhigen Zeit gesorgt“, sagt Uli Stampfer, Tourismuschef der Ferienregion Reschenpass. Bei ihm liefen die Organisationsfäden zusammen. Der Rennleiter Mike Quasten kommentiert den sportlichen Teil der Veranstaltung: „Wir haben Höchstleistungen der weltbesten Snowkiter gesehen. Und Event-Koordinator Pascal Matzke freute sich über die zahlreichen Zuschauer. „Mehr als 1000 haben dieses Wo -
chenende bei den Wettkämpfen zugesehen.“ Drei Tage lang bot sich den Zuschauern ein buntes Bild. Die Snowkiter glitten auf Skiern oder auf dem Snowboard, gezogen von ihren riesigen Lenkdrachen über die weiße Eisfläche des Reschensees oder kreisten in luftiger Höhe. Geschwindigkeiten bis zu 100 Stundenkilometer wurden erreicht und erstaunlich hoch waren die waghalsigen Sprünge. Das Wetter kam den Kitern sehr entgegen. Die Sonne schien und der Wind zog mit wenigen Pausen über den See, sodass alle Bewerbe ausgetragen werden konnten. Die Zuschauer und die Mitarbeiter des Organisationsteams allerdings hatten gegen die Kälte zu kämpfen und mussten sich warm einpacken. Doch die spektakulären Vorführungen entschädigten. Ausgetragen wurden die zwei Disziplinen Race und Freestile. Beim Race-Kiten mussten die Sportle-
rinnen und Sportler einen mehrere Kilometer langen Dreieckskurs bewältigen. Beim Freestile ließen die Kiter ihre Drachen in die Luft steigen und zeigten spektakuläre Drehungen und Figuren. Eine Jury verfolgte die Vorführungen und verteilte die Punkte. Den Weltmeistertitel im Freestile auf Skiern und auf dem Snowboard holte sich bei den Herren der Björn Kaupang und Kari Schibevag bei den Damen, beide aus Norwegen. Auf dem Snowbord ging der Sieg an die Deutsche Iris Tonak und an den Norweger Remi Meum. Snowkite-Weltmeister wurden Markus Pompl auf Skiern und Fabian Haberkorn auf dem Snowboard (beide Deutschland). Bei den Damen ging es die Titel an Schibevag auf Skiern beziehungsweise an Tonak auf dem Snowboard. Die faszinierende Sportart zieht immer mehr Einheimische an. Und die sind motiviert und wollen irgendwann auch die Weltspitze erreichen. (mds)
Bunte Lenkdrachen, spektakuläre Sprungkombinationen der „Freestiler“ und atemberaubende Geschwindigkeiten der „Racer“ zogen die zahlreichen Schaulustigen bei der ersten „SNOWKITE WORLD CHAMPIONSHIP“ auf dem Reschensee in ihren Bann. Fotos: Simone Ortler
Patrick Tumler in Schweden. Vom 27. Januar bis 2. Februar
Tumler in Schweden, wo
teilnahm. In der Staffel mit Plaickner und Bormolini wurde er 9. bei 20 Nationen.
Ball und Eis. Beim Rodel weltcup in Tarsch war auch Franz Rinner dabei. Der berühmte Fußballer hatte
Pirhofer, Physiotherapeut von Armin Zöggeler, welcher vor wenigen Tagen zum 9. Mal Weltcupsieger wurde.
Sport und Sanität.
tete und gut funktionierende Jugendkonzept, Aufstieg in die Landesliga und Meisterschaftsgewinn beim VSS-Großfeld-
Andreas Schöpf (Silber im Doppel). (lp)
Dartclub. Seit 7 Jahren besteht in Laas ein Dartclub. Unter Präsident Franz Marseiler (im Bild) praktizieren ca. 15 Spieler dieses Freizeitspiel -
Dartler“ sind Markus Gander und Walter Hauser, Cou-
Fußball-Stürmers Bernd. Irmgard Tröger
Vinschgau/Seiser Alm
dazu, dass der alte Ausschuss nicht mehr kandidiert hat. Strimmer hat aus Berufsgründen den Aus
ergien erfüllten Aus schuss, der die gute bisherige Arbeit in der Sektion Fußball weiterführen wird. (lp)
DieLandesmeisterschaften mit den Disziplinen SkiAlpin, Snowboard und Rodeln für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Rettungsdienstes Weißes Kreuz gingen heuer Ende Jänner auf der Seiser Alm über die Bühne. Geladen hatte die dortige Sektion. (Die Organisation der Landesmeisterschaft übernimmt jährlich eine andere Sektion im Land.) Rund 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer gingen an den Start der drei Bewerbe. Mit dabei waren auch rund dreißig Vinschger Retterinnen und Retter der Sektionen Schlanders, Vinschger Oberland, Sulden und
Die Skihasen vom Weißen Kreuz in Mals holten sich den vierten Platz in der Mannschaftswertung hinter den Sektionen Passeier, Sarntal und Seis
Mals. Davon stellte die Sektion im obervinschger Hauptort die größte Teilnehmerschar. „Es geht bei der Landesmeisterschaft nicht so sehr um Zeiten und Podestplätze, sondern viel mehr um Begegnungen, Geselligkeit und Spaß“, betont der Leiter der Sektion Mals.
Dennoch freut er sich über die „Lederne“ seiner Leute in der Mannschaftswertung. Die vielen Eindrücke des Tages bei herrlichem Wetter hielt der „Starfotograf“ des Weißen Kreuzes Schlanders, Walter Wegmann, mit seiner Kamera fest. (mds)
Spannung bei der letzten Kurve
Sporttradition hat, bestätigen, wie Sektionsleiter Herbert Schwarz erkärt, die 4 bis jetzt schon ausgetragenen Weltcup Rennen, die Weltmeisterschaft 2005 und die Junioren WM 2008. Die letzte Veranstaltung war besonders spannend, da die Ergebnisse um Hunderstel Sekunden bestimmt wurden. 75 Athleten aus 11 Nationen,
Bestgelaunter Sportschule-Professor Markus Westreicher mit seinem Studenten Alex Gruber (Bester im Training und Tabellen 5., Gold in Laas)
und schlug in beiden Läufen die ansonsten in Latsch immer dominierende Russin Ekha tarina Lavretjeva. Mit diesem Sieg ist nun die Felthurnserin im Weltcup auf den zweiten Platz gerückt und, wenn ihre Form so bleibt, könnte sie den Gesamtsieg erringen. Zu er wähnen ist der 7. Platz der nach einer Verletzung wieder aktiven Melanie Schwarz. Im Einsitzer der Herren war der erste Welt cupsieg des überglücklichen Hannes Clara vor Rudi Resch und Patrick Pigneter die Überraschung. Der im Weltcup führende Patrick erklärte uns, dass er den ganzen Winter lang hart trainiert, im Sommer arbeitet er bis zu Mittag im Betrieb seines Vater. Er betonte die Wichtigkeit der Komponenten im Rodelsport: körperliche Stärke und Fitness, Koordination, Training und Material. Doch die Jungen kommen: In Laas war Alex Gruber Sieger, in Latsch der GewerbeoberschuleStudent Hannes Clara, welcher
Latsch
Der82-jährige Latscher Matthias Tscholl gehört zum alten Vinschger Fußballruhm. Als vielfältiger Spieler bestritt er 20 Jahre lang die Meisterschaft und spielte nach dem Krieg in der ersten Fußballmannschaft im Vinschgau. Die Gegner waren stark, wie Meran, Bozen, Bruneck, Sterzing. Mit ihm spielten seine Brüder Hans und Hubert (+), der 92-jährige Heinrich Meister, Walter Tartarotti, Erwin Gamper (+), Richard Platzgummer, Oskar Stricker, Werner Paul und Ludwig Unterholzer. Es waren „magere“ Zeiten: Zu den Spielen – erzählt Matthias – wurde in einem offenen Lastauto mit Holzgas-Betrieb gefahren, jede Stunde musste man nachheizen. (lp)
Sportler und Tierfreund: Hannes Clara streichelt einen, von einem Snowborder verletzten, Deutschen Schäferhund
eine Woche später in Deutschnofen Weltmeister geworden ist. Pigneter bleibt dennoch an der Spitze des Weltcups, welchen er schon 4-mal erobert hat. Viele freiwillige Helfer, darunter die Laaser Günther Staffler, Angelika Renner und Armin Renner, ermöglichten dem von Walter Theiner und Dolli Stecher geleiteten OK-Team eine perfekte Durchführung der Ver-
Unten aus „50 Jahre Sportverein Latsch“: Die Gebrüder Hans, Hias und Hubert Tscholl „Säule der Mannschaft“, Hans und Hias spielten im Alter von 40 Jahren in der 1. Mannschaft
Martell
Der erfahrene
Rennleiter Ulrich Walder
Am 12. und 13. Februar wird im Biathlonzentrum Martell der vorletzte Wettkampf des IBU Cups ausgetragen. Dieser Pokal qualifiziert für den Weltcup. Obwohl gleichzeitig die Olympischen Spiele in Vancouver beginnen, werden circa 205 Athleten (79 davon Frauen) aus 25 Nationen die Wettkämpfe in Martell bestreiten. An der Spitze der Erwartungen stehen Athleten aus Deutschland, gefolgt von den Russen. Bei den Azzurri sind viele Athleten bekannt, wie die 2-fache Weltmeisterin Dorothea Wierer, Nicole Gontier, Alexia Runggaldier, Luca Bormolini, Daniel Taschler, Dominik Windisch, Stefan Zingerle, welche im Dezember beim Italien Pokal und Alpen Cup in Martell waren. Die Schneelage ist optimal, Vereinspräsident Georg Altstätter und 100 freiwillige Helfer, auch aus anderen Vinschger Gemeinden werden für eine perfekte Durchführung der Veranstaltung sorgen. Heuer mit einem Marteller
Abend für 300 Sportgäste am 10.02. im Kulturhaus mit einem mit typischen Marteller und Südtiroler Produkten ausgestatteten Abendessen. Start am Freitag, den 12. und Samstag, den 13. um 10.00 Uhr.
Volksbankcup Langlauf. Der aus sportlicher Sicht intensive Februar in Martell hat eine weitere Veranstaltung. Am 18. Februar wird der Sprint des Volksbankcups auf der Piste des Biathlonszentrums Grogg ausgetragen. Der Wettkampf ist für alle Kategorien offen und die Einschreibungen müssen innerhalb des 17.02. durchgeführt werden.
Tel.: 0473 744523
Fax: 0473 744676
E-mail: info@gemeinde. martell.bz.it (lp)
Vinschger Fans feiern in Schladming, v. l. Robert Kiem (Kastelbell), Erwin Tscholl (Schluderns), Urs Imboden, Manfred Gander und Johann Rabensteiner alias Sewas
Dzählt zu den besten Slalomfahrern der Welt. Er fährt unter der Flagge Moldawiens, weil er aus der Schweizer Nationalmannschaft ausgemustert worden war. Die Kontakte hatte Hans Daniel Fahrner aus Prad hergestellt, der Imboden
Mittlerweile platziert sich Imboden regelmäßig unter den Top dreißig im Weltcup und ist 19. der Weltrangliste. Und das bringt die Schweizer Fernsehmoderatoren ins Schwärmen. In Adelboden eroberte er beispeilsweise den hervorragenden
Schwimmclub Vinschgau-Raiffeisen
siebten Platz, in Wengen landete er auf Platz 16 und in Schladming auf Platz 18. Für das Weltcup-Finale in Garmisch konnte er sich ebenfalls qualifizieren. Viele Fans aus dem Vinschgau stehen hinter ihm. Diese drücken ihm bei der Weltmeisterschaft in Vancouver die Daumen. (mds)
Bozen VSS-Wintersprint am 16.01.10
Die Vinschger Schwimmer zeigten bei diesem Wintersprint gute Leistungen und konnten allesamt persönliche Steigerungen erzielen. Der 12-jährige Laaser Simon Jungdolf gewann Silber über 50 m Freistil in 31.38 Sek. sowie über 50 m Rücken in 35.9 Sek..
Die Bronzemedaille erhielten der 15-jährige Latscher Michael Tscholl über 50m Freistil in 26.98 Sek. und Johanna Chizzali im Rückenwettbewerb. Simon
Ein Lob geht auch an Lisa Schwalt, Martina Pedross, Karoline Wielander, Patrik Kofler, Dominik von Spinn, Lukas
Ohrwalder, Andreas Tscholl, Christof Hickmann, Matthias Horrer und Hannes Rainalter. Siegmar Trojer
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Profil:
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Für unser noch neues Unternehmen in der Branche erneuerbare Energien suchen wir zur Verstärkung unseres Teams
• Idealerweise haben Sie die 3jährige Metallfach- oder Gewerbeschule abgeschlossen und/oder eine mehrjährige Erfahrung im Maschinenbau gemacht
• Erfahrungen im Bereich CAD
• Idealerweise Kenntnisse Autodesk Inventor
• Erfahrung im Anlagenbau
Aufgaben:
• Mechanische Konstruktion von Anlagen
• Optimierung/Entwicklung von Prozessen
Die Ihnen zugewiesenen Aufgaben werden Sie sowohl in Eigenverantwortung als auch im Team bewältigen.
In einem professionellen Arbeitsumfeld werden Ihnen neben einer leistungsgerechten Entlohnung/Prämie auch die Möglichkeit ständiger Aus- und Weiterbildung geboten.
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Die Stelle bezieht sich auf Bewerber beiderlei Geschlechts laut Gesetz nr. 903/77.
für Solaranlagen und Wärmepumpen
Ihre Aufgaben
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Ihre Qualifikation
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KARL PEDROSS AG, z.Hd. Hr. Moser, Industriezone 1/C, I-39021 Latsch (BZ) Tel. +39 0473 722200, Fax 722300, e-Mail: albert.moser@pedross.com, www.pedross.com
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Fa. Mairösl Josef & Co OHG Schlanders Tel 0473/730154 sonja@mairoesl.com
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„Der Teifl und die Kramerin“
Lustspiel in 3 Akten von Ulla Kling
Regie: Eller Pankrazius
Ort: Haus der Dorfgemeinschaft Stilfs
Aufführungstermine: Premiere: Sa. 06.03.10, 20.00 Uhr; So. 07.03.10, 15.00 Uhr; Sa. 13.03.10, 20.00 Uhr; So. 14.03.10, 15.00 Uhr; Sa. 20.03.10, 20 Uhr; So. 21.03.10, 15.00 Uhr
Platzreservierung: Tel. 348 85 38 821 bis 17.00 Uhr
TheaTer gruppe KorTSch „Xunthait!“
Posse von Selma Mahlknecht
Ort: Haus der Dorfgemeinschaft Kortsch
Aufführungstermine: Premiere: Fr. 19.02.10, 20.00 Uhr; So. 21.02.10, 17.00 Uhr; Fr. 26.02.10, 20.00 Uhr; Sa. 27.02.10, 20.00 Uhr; So. 28.02.10, 17.00 Uhr; Mi. 03.03.10, 20.00 Uhr; Fr. 12.03.10, 20.00 Uhr; So. 14.03.10, 17.00 Uhr;
Platzreservierung: Tel. 340 28 28 639 täglich von 10.30 – 13.30 Uhr und 17.00 – 19.00 Uhr
17-Jähriger Junge sucht
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In Schluderns wird ein Zimmermädchen
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Einheimische Frau mit Erfahrung im Gastgewerbe und im Haushalt sucht Jahresstelle in Teilzeit
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für samstags in Nauders gesucht.
Tel. 0043 54 73 87 681
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir für unsere Postautounternehmung einen
Bus-Chauffeur Kat. D für unsere Postautolinie Zernez-Mals in Saisonanstellung (Mai – Oktober)
Dienstort: Zernez
Sie sind einsatzfreudig und arbeiten gerne selbständig. Wir bieten Ihnen eine Abwechslungsreiche Tätigkeit sowie zeitgemässe Anstellungsbedingungen.
Ihre Bewerbung senden Sie bitten an: Terretaz SA, Postautounternehmung, z. Hd. Irma Tognini, Curtins 103a, 7530 Zernez Tel.: 0041 81 856 15 31, E-mail: terretaz@bluewin.ch
BEZIRKSGEMEINSCHAFT VINSCHGAU KUNDMACHUNG
Der Präsident gibt bekannt, dass ein öffentlicher Wettbewerb nach Bewertungsunterlagen und Prüfungen zur unbefristeten Besetzung von einer Vollzeitstelle als Generalsekretär/in, 9. Funktionsebene, ausgeschrieben ist.
Die Frist für die Einreichung der Gesuche um Zulassung verfällt am 04. März 2010 um 12.00 Uhr.
Die Wettbewerbsausschreibung, sowie die Vorlage für das Gesuch um Zulassung können in der Bezirksgemeinschaft Vinschgau, Hauptstraße 134, 39028 Schlanders, Tel. 0473/736872 bzw. unter der Internetadresse www.bzgvin.it eingeholt werden. Der Präsident: Johann Wallnöfer
Putz-Sanierung und Instandsetzung alter Gebäude
Referent: Epp Martin, Produktmanager und Fachmann Denkmalamt
Zeitraum: Mo, 15.02.2010 – Mi, 17.02.2010
Dauer: 21 Stunden, jeweils 8.30–17.00 Uhr
Gebühr: 83,00 Euro
Bauphysik
Programm: Bauphysikalische Grundlagen im Bereich Wärme, Kälte, Schall und Luftdichte. Wärme bzw. Kältebrücken und ihre Folgen. Dämmungen innen
Referent: Ph. D. Dr. Ing. Ruben Erlacher Termin: Do, 18.02.2010
Dauer: 8 Stunden, 8.30–17.30 Uhr
Gebühr: 45,00 Euro
Sicherheitskurs für Autokräne
Termin: Do, 18.02.2010
Dauer: 8 Stunden, 8.30–17.30 Uhr
Gebühr: 45,00 Euro
Betonbautagung
Referent: Dr. Ing. Thomaseth Dietmar Termin: Fr, 19.02.2010
Dauer: 7 Stunden, 9.00–17.00 Uhr
Gebühr: 45,00 Euro
Bautagebuchführung
Programm: Aufbau und Verwendung des Tagebuches, Grundlage für Information des zeitlichen Bauablaufs, Dokumentation der Anordnungen, Protokoll der Abnahmen und Kontrollen
Referent: Geom. Dr. Gert Fischnaller, Jurist, Termin: Fr, 19.02.2010
Dauer: 4 Stunden, 8.30–12.30 Uhr
Gebühr: 35,00 Euro
Öffentliche Aufträge von Bauvorhaben
Programm: Vergabekriterien der Autonomen Provinz, Auswahl des Bauunternehmens, Weitergabe von Arbeiten, Bietergemeinschaft, Übergabe der Baustelle, Bestimmungen der neuen
Durchführungsverordnung
Referent: Geom. Dr. Gert Fischnaller,
Termin: Fr, 19.02.2010
Dauer: 4 Stunden, 14.00–18.00 Uhr
Gebühr: 35,00 Euro
Estriche fachgerecht einbauen
Programm: EN-Normen, Unterteilung der Estriche nach Konstruktion und Material, Fachtechnologie Estrichbeton, Feuchtigkeitsmessung, Fliesestriche, Dehnfugeneinbau, Schadensanalyse
Referent: Thomas Schönweger, Franz Hartmann, Peter Spechtenhauser
Zeitraum: Mi, 24.02.2010 – Do, 25.02.2010
Dauer: 14 Stunden, jeweils 9.00–17.30 Uhr
Gebühr: 62,00 Euro
Natursteinmauern
Programm: verschiedene Mauertypen, Bildmaterial, Erstellen von verschiedenen Mauerarten, Übungsbeispiele wie Pfeiler, Mauerecken, Bögen und Rundungen
Referent: Karl Kofler, Steinmaurer
Zeitraum: Mo, 15.02.2010 – Mi, 17.02.2010
Dauer: 24 Stunden, 8.30–18.00 Uhr
Gebühr: 125,00 Euro (inklusive Material)
AutoCAD – Aufbaukurs
Referent: Kuntner Arnold, Fachlehrer
Zeitraum: Mo, 01.03.2010 – Mo, 24.03.2010
Dauer: 24 St, Mo, und Mi, 19.00–22.00 Uhr
Gebühr: 102,00 Euro
Microsoft Word – Grundlagen
Zeitraum: Mo, 15.02. – Mi, 10.03.2010
Dauer: 24 Stunden, 19.00–22.00 Uhr
Gebühr: 102,00 Euro
Entgiftung von Schadstoffen aus
Baumaterialien in unserem Körper
Programm: Wie wirken Wohngifte im menschlichen Körper, wie entstehen Allergien, Krebs und MCS? Was kann abgesehen von der Vermeidung der Wohngifte unternommen werden, um die Gesundheit zu stärken? Ist Entgiftung möglich? Wie weit ist für Erkrankte an Allergien, und anderen Krankheiten möglich, wieder gesund zu werden?
Referent: Dr. Frank und Gabriele Bartram – Umweltmediziner
Ort: Laas – Josefshaus
Termin: Fr, 05.03.2010
Dauer: 8 Stunden, 9.00–17.00 Uhr
Gebühr: 45,00 Euro
Englisch im Verkauf
Zeitraum: März 2010
Dauer: 20 St, Mo, und Mi, 19.00–21.00 Uhr
Gebühr: 80,00 Euro
Voraussetzung: Englisch Grundkenntnisse
Die vielen, schönen Erinnerungen hinterlassen Spuren, die niemand löschen kann.
für die Anteilnahme und das Mitgefühl, das wir in diesen Tagen der Trauer anlässlich des Todes von unserer Mutter und Nana erfahren haben.
* 19.11.1929 † 17. 01.2010
Getröstet haben uns auch die vielen schriftlichen und mündlichen Beileidsbekundungen, die Anwesenheit so vieler Menschen beim Seelenrosenkranz und der Begräbnisfeier. Für die feierliche und würdevolle Gestaltung des Trauergottesdienstes sei allen Beteiligten herzlich gedankt. Die Mutter ist jetzt frei und in Frieden und unsere Gedanken werden sie weiterhin begleiten.
Die Trauerfamilie
Schlemmerbuffet zum Valentinstag
Am: So. 14.02.2010 um 18.30 Uhr
Wo: im Restaurant Edelweiss auf der Töll
Preis: 28,00 Euro
Restaurant Edelweiss, Vinschgauer Str. 105, Töll/Partschins, Tel. 0473 96 71 28, www.edelweissferien.com
Dienstleistung/Allfälliges/Weiterbildung
Veranstalter: Schönstattbewegung Südtirol Vorträge für Paare
Referenten: Fam. Karl und Hilde Brunner (Steiermark – A) Donnerstag, 18.02.2010: um 20.00 Uhr im Pfarrsaal von Schlanders Thema: „Messe feiern – Messe erleben als Ehepaar“
Freitag, 19.02.2010: um 20.00 Uhr im Pfarrsaal unter der Mareiner Kirche von Kastelbell Thema: „Kinder zu Jesus führen“
um 20.00 Uhr im Pfarrsaal unter der Mareiner Kirche von Kastelbell
Samstag, 20.02.2010: um 15.00 Uhr bei Fam. Schwienbacher in St. Walburg/Ulten Anmeldung bis 18.02. erbeten, Tel. 0473 55 70 53
Thema: „1+1>2 – Wir freuen uns am Anderssein des Ehepartners“
Thema: „1+1>2 – Wir freuen uns am Anderssein des Ehepartners“
Nachhilfeunterricht direkt beim Schüler zu Hause. Alle Fächer, alle Schulstufen, überall in Südtirol. 0471 978875 www.pegasus.bz.it
Portraitzeichnen mit Claudio Calabrese Aufbaukurse Malerei mit Germana Fleischmann Info: Tel. 348 22 84 161 Naturns calabreseclaudio@gmx.net www.kunstpass.com
Trainiere unentgeltlich Kinder mit Legasthenie für die Ausbildung als Legasthenietrainerin. Bei Interesse bitte melden. Tel. 0473 63 31 97
ANSCHRIFT:
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39026 Prad a. Stj.
Tel. 0473 61 81 66 - Fax 0473 61 81 16
E-mail: info@gwr.it - Internet: www.gwr.it
BROTBACKEN II UND DESSERTS AUS REGIONALEN ZUTATEN
REFERENT/IN Erwin Folie
TERMINE Di, 23.02. – Fr, 26.02.2010 (jeweils Di, Do und Fr)
UHRZEIT von 19.30 Uhr – 23.00 Uhr, insgesamt 3 Treffen
ORT OSZ Mals
KOSTEN 75 Euro
ANMELDESCHLUSS Di, 16.02.2010
ERSTE HILFE IM RAHMEN DER ARBEITSSICHERHEIT (BETRIEBE GEMÄß KLASSIFIZIERUNG A)
REFERENT/IN Ausbilder unter Aufsicht eines Arztes – WK Bozen
TERMINE Fr, 26.02. – Sa, 27.02.2010
UHRZEIT Fr, von 14.00 Uhr – 18.00 Uhr Sa, von 08.00 Uhr – 17.00 Uhr, insgesamt 2 Treffen ORT GWR Spondinig
KOSTEN 180 Euro
ANMELDESCHLUSS Mi, 17.02.2010
YOGA FÜR FRAUEN UND MÄNNER
REFERENT/IN Johanna Wassermann
TERMINE Do, 25.02. – Do, 29.04.2010 (jeweils Do)
UHRZEIT von 18.30 Uhr – 19.45 Uhr, insgesamt 9 Treffen
ORT OSZ Mals
KOSTEN 90 Euro
ANMELDESCHLUSS Mo, 22.02.2010 RÜCKENSCHULE
REFERENT/IN Marion Campestrini
TERMINE Di, 09.03. – Di, 20.04.2010 (jeweils Di)
UHRZEIT von 18.00 Uhr – 19.30 Uhr, insgesamt 6 Treffen
ORT HOB Schlanders
KOSTEN 45 Euro
ANMELDESCHLUSS Do, 04.03.2010
Gerne nehmen wir Kursvorschläge entgegen!
ANMELDUNG UND INFORMATION: Montag – Donnerstag: von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr von 13.30 Uhr bis 17.30 Uhr Freitag: von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr
INTEGRIERTE VOLKSHOCHSCHULE VINSCHGAU –WEITERBILDUNG FÜR MENSCHEN MIT UND OHNE BEHINDERUNG MEDITATIVE KREISTÄNZE UND INDIANISCHES TROMMELN
REFERENT/IN Martina Wienchol
KURSBESCHREIBUNG Meditative Kreistänze und indianisches Trommeln sind hervorragende Medien, um zu sich selber zu kommen, um im Alltag neue Energien zu schöpfen und um die Gemeinschaft zu stärken. Da die Schrittfolgen der meditativen Kreistänze einfach sind, ist es möglich, während des Tanzes immer mehr in sich hinein zu lauschen und zu seiner eigenen Mitte zu finden.
TERMINE Mo, 22.02. – 22.03.2010 (jeweils Mo)
UHRZEIT von 17.00 Uhr – 18.30 Uhr, insgesamt 5 ORT HOB Schlanders
KURSBEITRAG 40 Euro
ANMELDESCHLUSS Do, 18.02.2010
SKULPTUREN
REFERENT/IN Patrizia Niederholzer
KURSBESCHREIBUNG In diesem Kurs haben die Teilnehmer/innen die Möglichkeit auf spielerische Weise ihrer Fantasie freien Lauf zu lassen und diese kreativ auszudrücken. Durch das Experimentieren mit verschiedensten Materialien und Werkzeugen soll die Lust an neuen kreativen Gestaltungs- und Ausdrucksformen geweckt werden. Jeder kann nach eigenen Entwürfen und Ideen arbeiten und nimmt am Ende des Kurses eine fertige Skulptur mit nach Hause. Als Anregung können Comics, Filme, Bücher, Erlebnisse und Lieblingstiere dienen. Mitzubringen ist strapazierfähige Kleidung oder einen Kittel.
TERMINE Sa, 27.02. – 10.04.2010 (jeweils Sa)
UHRZEIT von 14.00 Uhr – 17.00 Uhr, insgesamt 6 ORT Mals – alte Handelsschule
KURSBEITRAG 35 Euro
ANMELDESCHLUSS Mi, 24.02.2010
SEILBAHNEN SULDEN
Das Ski-Eldorado schlechthin für Skifahrer und Boarder von 3.250 m bis ins Tal!
11.04.2010 / 13.00 UHR
MADRITSCHHÜTTE
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Konzert der Superlative im Disco-Fieber der 70/80er Jahre
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