Zeitung Vinschgerwind 3-09 vom 12.02.2009 Bezirk Vinschgau Südtirol

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Touz du. Wenn sell gean tat, kannt ma eppr in Italien a in Poschtn von Minischtrpräsident pan Totokaltschio gwinnen. Sell war’s. Oudr isch sell schun meiglich?

Kommentar

von Chefredakteur Erwin Bernhart

Poltergeist

Inhalt

Mals: Liste „Freie Wähler“ im Anmarsch

Vinschgau: EU-Geld-Verwalter will EU-Kandidat werden

Laas: Kurz vor der Übernahme der Schrägbahn

Schleis/Bozen: Anwalt greift zu ungewöhnlicher Methode

Schlanders: Wirt hat Nase gestrichen voll

Titel (bild): Erbschaft E-AG

Martell: Marteller beim Schweinefest

Vinschgau: Bauern fordern Politiker

Schluderns/Vinschgau: Position der Fraktion

Partschins: Historische Sitzung

Müstair: „Prix Rando“ für Wanderweg am Rom

Menschen: Klaus Wielander, der Rosenwirts-Klaus, Schlanders

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Sonderthemen: Autos und „Oberschulen stellen sich vor“ ab Seite 28

Mit einem größeren verbalen Hammer hätte sich der Noch-Bauernbund-Obmann Georg Mayr für seine EU-Kandidatur-Gelüste nicht empfehlen können. Auch nicht für seinen bevorstehenden Abschied aus dem Bauernbund. „Wenn das Geld aus Rom nicht kommt, dann wird das ganze Land mit Hagelnetzen zugedeckt“, hat Mayr in der Neuen Südtiroler Tageszeitung letzte Woche in einem Interview gedroht. Bei allem Respekt für die Obst- und Weinbauern, einen solchen Obmann haben sie sich nicht verdient. So geht’s nicht! Das ist ein verbaler Terroranschlag auf die Kulturlandschaft. Nach dem Motto: Bekommen wir kein Geld von Rom, wird unser Landschaftsbild verschandelt und verstümmelt. Die Ernte muss unter allen Umständen unter Schutz gestellt werden, koste es auch das Landschaftsbild, ohne Rücksicht auf BürgerInnen, Tourismus und Umweltschutz. Und diese verbale Entgleisung, weil die römische Regierung jenen Solidaritätsfond, aus dem auch die staatlichen Zuschüsse für die Hagelschutzprämien bezahlt werden, mit keinem Euro bestückt hat und mit der Aussicht, dass ab 2010 sich die EU zu zwei Dritteln an den Versicherungsprämien beteiligen soll? Da fehlen dann schon die Verhältnismäßigkeiten, angesichts der Tatsache auch, dass Obstgenossenschaften ICI befreit sind und Bauern kaum Steuern zahlen. Poltern und Drohen gehören zum Arsenal der Bauernbundoberen, das darf auch sein. Wird die Polter-Grenze überschritten und überreizt, ist das mit Sicherheit keine Imageverbesserung des Obst- und Weinbauernstandes. Das Gegenteil ist der Fall. Ich wünsch mir einen Diplomaten mit Biss nach Brüssel, keinen Poltergeist.

SVP Bezirksobfrau Roselinde Gunsch Koch: „Die EU-Kandidatur von Helmuth Pinggera ist im Gange.“ Rechts Helmuth Pinggera als „Erdbeerkoch“ in Martell

Pinggera kommt durch die Hintertür

Peppi Stecher wagt sich als erster aus den Stauden: BMKandidat auf der Liste „Freie Wähler“

Die Liste soll ein echte Wahlalternative werden“, sagt Stecher. Dazu werden in nächster Zeit Gespräche in den Fraktionen und in alle politischen Richtungen geführtgeführt. Die Gruppe hat bereits ein Grundsatzpapier zu diversen Themen entworfen. Darin enthalten: der Watles und das Hallenbad sind als soziale und touristisch Strukturen zu erhalten; die Energiepolitik muss sich mittelfristig auf den Geldbeutel der Bürger positiv auswirken; auf die lokale Produktion muss gesetzt werden, auf die Sennerei Burgeis, den Matscher Tee und ähnliche Initiativen; die Intensivkulturen auf Gemeindegrund sind in Frage zu stellen; die Aktivitäten der Gemeinde und Entscheidungen der E-AG und der Touristik und Freizeit AG sollen in bürgerversammlungen und halbjährlich im Gemeindeblatt veröffentlicht werden; den Vereinen in den Dörfern muss mehr Gewicht gegeben werden, damit dadurch die Dorfgemeinschaft gestärkt wird. (eb)

allenfalls Außenseiterchancen zugerechnet werden. Die Nominierungsvorschläge sollen bis 26. Februar von den Ortsausschüssen schriftlich getätigt sein und bis zum 2. März haben die Nominierten dann Zeit, eine An-

Laas

nahmeerklärung zu unterschreiben. Dann wird in jedem Bezirk nach Stimmrechten eine Vorauswahl erfolgen. Die Übriggebliebenen werden sich hernach den Vorwahlen in der Basis stellen müssen. Das Procedere der Nominierung und der Vorwahlen war Gegenstand der Vinschger SVP-Bezirksleitungssitzung am vergangenen Freitag. Nicht gerüttelt wird, so die SVP-Bezirksobfrau Roselinde Gunsch Koch, an der Kandidatur für den SVP-Obmannposten von Richard Theiner. „Sollte er kandidieren, stehen wir hinter ihm“, sagt Gunsch Koch. (eb)

Übernehmen und verpachten

DieVertrags werke sind so gut wie unter schriftsreif und die notarielle Beglaubi gung steht unmittel bar bevor: Die Lasa Marmo, im Besitz der Lechner Mar mor AG, überträgt die Schrägbahn samt restlicher Transportstruktur an die Fraktion Laas. Die Fraktion wird im Gegenzug die gesamte Struktur an die Lasa Marmo verpachten. Die Führung, Instandhaltung und Haftung wird somit wieder bei der Lasa liegen. Die Schweizer Eigentümer haben, laut Fraktionspräsident Paul Tröger, das Vertragswerk überprüft und mit kleinen, unwesentlichen Änderungen zurückgeschickt. Derzeit überprüft Fraktionsanwalt Armin Pinggera ein letztes Mal das Papier. Gibt Pinggera grünes Licht steht einem Notartermin Ende Februar oder im März nichts

„Wir sind ziemlich nahe daran, die Schrägbahn zu übernehmen.“

mehr im Wege. 16 Euro pro transportiertem Kubikmeter Marmor soll die Lasa der Fraktion als Pacht bezah-

Mit diesem Schritt bringen sich beide Vertragspartner, Fraktion und Lasa, für eine Sanierung der Schrägbahn in Position. Für die Sanierung sind, das ist im Vertrag ausdrücklich festgehalten, weitere Gespräche nötig. Die Lasa bzw. die Schweizer haben mündlich zugesagt, Geld für die Sanierung locker machen zu wollen. Die Fraktion ihrerseits wird für das Organisieren von öffentlichen Beiträgen sorgen. Erst wenn die Sanierung ansteht, wird über ein mögliches Konsortium mit Beteiligung anderer öffentlicher Körperschaften, welches bereits vor Jahren im Gespräch war, nachgedacht. (eb)

Schleis/Schlanders/Bozen

Landtag ist letzte Rettung

Mit einem ungewöhnlichen Schritt hat sich ein Rechtsanwalt und sein Mandant an den Gesetzgeber gewandt: In einem offenen Brief an LH Luis Durnwalder, an die Mitglieder der Landesregierung und an die Landtagsabgeordneten ersuchen der Rechtsanwalt Peter Tappeiner aus Schlanders und sein Mandant Hubert Hirschberger aus Schleis „das im Herbst 2008 abgebrochene Gesetzgebungsverfahren wieder aufzunehmen, die bereits in der Kommission genehmigten Novellierungen des Wohnbaureformgesetzes endgültig zu beschließen und mit Gesetzeskraft auszustatten.“ Die Gründe des ungewöhnlichen Schrittes listet Tappeiner in seinem Brief minutiös auf: Hirschberger wurde 1997 für den Bau einer geförderten Wohnung 180 Millionen Lire für eine Laufzeit von 20 Jahren gewährt. Weil Frau und Kinder ausgezogen sind, wollte Hirschberger im Hause frei gewordenen Wohnraum vermieten und bot Anfang 2003 den Wohnraum sowohl der Gemeinde Mals als auch dem Institut für sozialen Wohnbau zur Miete an. Beide Körperschaften sagten schriftlich ab. Hirschberger vermietete daraufhin für ein Jahr lang den Wohnraum - und machte einen Fehler. Er vergaß vorher die Ermächtigung der Landesüberwachungskommission für den geförderten Wohnbau dafür einzuholen. Aufgrund einer Anzeige hat die Überwachungskommission daraufhin die Förderung widerrufen: Hirschberger sollte das restliche Darlehen samt Zinsen und Verwaltungsstrafe in einer Höhe von rund 105.000

Schlanders

Nase gestrichen voll

DieNase gestrichen voll hat Horst Gufler, seines Zeichens King’s Pub-Wirt in Schlanders. Zwei junge Burschen, unter 16 Jahren, hatten bei ihm vor knapp zwei Wochen je eine Hefe-Limo bestellt. Gufler hat, laut eigener Aussage, für den Mix alkoholfreies ErdingerBier verwendet. Die Burschen waren alleinige Gäste am frühen Abend im Pub. Just zu diesem Zeitpunkt betreten zwei Carabinieri den Pub, inspizieren das Geschehen und bringen mit zwei Aussagen den Wirt in Rage: „Qui non andiamo bene“, soll laut Gufler gesagt wor den sein, und dass der Wirt seinen Beruf lernen soll. Die Persona lien sowohl der Buben als auch des Wirtes wurden aufgenommen und Gufler hat eine Strafanzeige picken. „Ich lass mich doch nicht kriminalisieren. Ich frage mich“, lässt Gufler gegenüber dem „Wind“ seinem Ärger freien Lauf, „in welchem anderen Staat Europas sonst noch die Militärpolizei auf Zivilisten losgelassen wird. Genau in diesem Punkt sollten unsere Politiker mal Abhilfe schaffen.“ Es sei leicht zu sagen, dass der Vinschgau beruhigt ist, wenn sich aus Angst vor Strafzetteln niemand mehr aus dem Haus traut, sagt Gufler. (eb)

Euro innherhalb Septmber 2004 zurückzahlen. „Ironie des Schicksals: Die bezogene Miete lag um einiges unter dem Landesmietzins, so dass Hirschberger auf jeden Fall die Genehmigung der Überwachungskommission erteilt hätte werden müssen“, schreibt Tappeiner. Über Tappeiner wurde Rekurs beim Verwaltungsgericht in Bozen und in der Folge Berufung beim Staatsrat eingereicht, auch aus jener Überlegung heraus, dass der Landtag die seit langem angekündigte Novellierung zum Wohnbauförderungsgesetz beschließt, in der der Fall Hirschberger gleichsam amnestiert worden wäre. Die Sache brennt, denn kurz vor Weihnachten wurde Hirschberger vom Amt für Wohnbauprogrammierung ultimativ aufgefordert, innerhalb 60 Tagen die restliche Darlehensmenge samt Verwaltungsstrafe von 85.000 Euro zu zahlen. Ansonsten droht Zwangsvollstreckung. Weil Hirschberger einfacher Arbeiter ist, würde er „unweigerlich seine Wohnung verlieren.“ Der letzte Ausweg ist der Landtag,, der das Wohnbaureformgesetz endlich beschließen solle. (eb)

Rechtsanwalt Peter Tappeiner: „Auf den Brief haben Sabina Kasslatter Mur, Martha Stocker, Andreas Pöder und Barbara Repetto reagiert. Die Vinschger Landtagsabgeordneten haben sich nicht gemeldet.“

kleines interview

frage (f.): herr parteiobmann (pom), stimmt es, dass der südtiroler landeshauptmann mehr verdient als z. b. obama, merkel oder putin? wenn ja, warum?

pom: ja, das stimmt.

f: und warum?

pom: also, unsere partei hat auf drängen der oppositionsparteien eine kommission zur untersuchung der ursachen eingesetzt.

f: mit welchem ergebnis?

pom: das liegt noch nicht vor, weil die kommission beschlossen hat, mehrere unterkommissionen zu bilden, um die frage differenziert nach dem jeweiligen land zu untersuchen. nur so ist eine seriöse antwort möglich.

f: und wenn sich herausstellen sollte, dass unsere politiker grundlos überbezahlt sind? werden dann die südtiroler politikergehälter gekürzt?

pom: nun, das ist eine ganz andere frage. dafür werden wir vier sonderkommissionen einrichten, die untersuchen sollen, ob a) nicht umgekehrt die politiker der genannten länder unterbezahlt sind, ob b) eine kürzung bei uns legal überhaupt möglich wäre, ob c) nicht vorher durch ein „kleines referendum“ die südtiroler und trientner landtagsabgeordneten nach ihrer zustimmung befragt werden müssen, und ob d) – bei negativem ausgang des referendums – das dadurch eingesparte geld überhaupt anderswo sinnvoll eingesetzt werden könnte. f: herr pom, bis wann rechnen sie mit einem ergebnis in dieser heiklen frage? pom: das hängt vom arbeitstempo in den jeweiligen kommissionen ab. wir sind aber optimistisch, wir rechnen auf jeden fall mit einem – wenigstens vorläufigen – endergebnis bis zum ende der legislaturperiode. f: herr pom, wir wünschen ihnen viel erfolg bei dieser undankbaren arbeit! und vielen dank für die klärenden antworten!

Horst Gufler hat die Schnauze voll
GLoSSE

Verschachtelt, verschweißt, verfilzt

In Mals wächst mit der gemeindeigenen E-AG eine Miniatur der landesweit agierenden SEL-AG heran. Ziel ist es, sämtliche Beteiligungen der Gemeinde unter das Dach der E-AG zu bringen, zu verwalten und zu gestalten. Die Gesellschaft mit Beteiligung der öffentlichen Hand kann agil agieren, mit einem einzigen politischen Kontrollorgan: dem Gemeinderat. Ein neuer Gemeinderat wird sich mit dem Konstrukt genauestens auseinandersetzen müssen, weil der alte Rat beschlossen hat, fünf Jahre lang jeweils 500.000 Euro in eine der zahlreichen Tochtergesellschaften zu pumpen. von Erwin

Das an sich hehre Ansinnen, dem Not leidenden Skigebiet Watles von Seiten der Gemeindeverwaltung unter die Arme zu greifen, hat mittlerweile mehrere Blüten hervorgebracht. Weil die Watles AG aufgrund der Investitionen für Liftanlagen und Beschneiungsanlagen finanziell in Schieflage geraten ist, hat sich die Gemeindeverwaltung im fernen Jahr 2001 dazu durchringen müssen, 1,7 Milliarden damalige Lire für den Watles aufzubringen. Im Gegenzug hat die Gemeinde Mals erstmals Aktien an der Watles AG erworben. Die Beteiligung blieb noch unter 50 Prozent. Für die damalige Legislaturperiode war das genug. Im Juni 2005, kurz nach den Gemeinderatswahlen, wurden 800.000 Euro in die Watles AG gepumpt, mit neuerlicher Aktienbeteiligung im Gegenzug. Zwei Jahre später wurden nochmals 300.000 Euro für die Rückzahlung der Darlehen aufgebracht, wieder mit Aktienbeteiligung im Gegenzug. Weit über 50 Prozent der Watles-Aktien hatte sich die Gemeinde mittlerweile einverleibt. Die Firmenberater Harrasser & Partner wurden irgendwann im Jahr 2006 zu Rate gezogen. Mehrere Zusammenkünfte und Diskussionen im und mit dem Gemeindeausschuss hat ein Konstrukt geboren, dessen Konturen erst allmählich sichtbar werden. Eine Muttergesellschaft mit Töchtern. Wobei sich mehrere mögliche Töchter noch im Geburtskanal befinden. Die Muttergesellschaft ist die E-AG, die „EnergieAktiengesellschaft“, mit einem Alleingesellschafter: die Gemeinde Mals. Mehrere Tochtergesellschaften wurden beinahe gleichzeitig aus der Taufe gehoben: die Freizeit und Touristik GmbH und die Puni Energie GmbH. Aber der Reihe nach:

Am 27. Februar 2007, vor zwei Jahren, hat der Gemeinderat von Mals das Konzept von Harrasser&Partner für die E-AG genehmigt. Im Grobkonzept enthalten: „Alle Beteiligungen der Gemeinde werden in Zukunft über die Energiegesellschaft abgewickelt“. Genehmigt wurde auch die dazugehörigen und durchaus weitläufigen Statuten. In diesen werden der E-AG unter anderem die Erzeugung von Wärme aus Biomasse und deren Verteilung, die Erzeugung von Energie aus Wasserkraft, aus Windkraft, aus Photovoltaik, aus Geothermie und deren Verteilung zugestanden. Und sogar das Erbringen von Leistungen und Diensten im Bereich Abfallwirtschaft, Trink- und Abwasser bis hin zum Bau, Führung, Pacht, Verpachtung von öffentlichen und privaten Infrastrukturen, wie Freizeit und Sportanlagen und Parkplätzen. Der Gemeinderat hat die Statuten samt personeller Bestückung gebilligt. Notariell aus der Taufe gehoben ist diese E-AG am 26. März 2007 und vom Gemeinderat mit einem Gesellschaftskapital von 120.000 Euro ausgestattet worden. Im August 2007 hat die Gesellschaft mit zwei Mitarbeitern ihre Tätigkeit aufgenommen. Vordergründiges Ziel ist es, eine flächendeckende lokale Energieversorgung in der Gemeinde aufzubauen.

Anfang August 2007 wurde die Puni Energie GmbH gegründet. Deren 60 Prozent Gemeindebeteiligung verwaltet die E-AG. Mit 40 Prozent ist die landesweit agierende SEL-AG beteiligt. Diese Puni GmbH ist seitdem eine Tochter der E-AG ohne Tätigkeit, mit einem Gesellschaftskapital von 300.000 Euro. Ein Jahr später, im August 2008, hat die Puni Energie GmbH eine Konzession am Planeilerbach von im „Mit-

tel 463,45 Sekundenliter“ und „maximal 810 Sekundenliter“ vom Amt für Stromversorgung erhalten. Ein E-Werk unterhalb des Dorfes Planeil, kurz vor der Wasserableitung der Seledison, ist mit einer jährlichen Nennleistung von 2 Megawatt und einer jährlich erwarteten Produktion von 14 Millionen Kilowattstunden geplant. Heuer soll es gebaut werden. In der E-AG wird mit einem Jahresumsatz von knapp 600.000 Euro gerechnet. Die SEL-AG ist derzeit beim Ausarbeiten eines Businessplanes. Von einem vollen Umsatz geht man im Jahr 2010 aus. Laut einer Kostenschätzung soll das Werk um die 4,8 Millionen Euro kosten.

Die E-AG hat die Fernwärmeanlagen von der Sportanlagen AG und der Gemeinde in Mals, Laatsch und Matsch gepachtet. Mit einem Umsatz von knapp 800.000 Euro wurde 2008 abgeschlossen.

Der Gemeinderat hat die E-AG mit Beschluss ermächtigt, die Dächer von gemeindeeigenen Gebäuden für Photovoltaik zu nutzen. Mit einem Aufwand von gut einer Million Euro will die E-AG das Hallenbad, die Tennishalle und einen Teil des Mittelschuldaches mit Photovoltaikanlagen bestücken. Nach dem Landeszuschuss bleiben der E-AG rund 860.000 Euro mit Fremdkapital zu finanzieren. Mittlerweile ist ein Teil der Anlage auf dem Hallenbad im Betrieb. Für das laufende Jahr rechnet die E-AG mit einem Umsatz aus der Photovoltaik in einer Höhe von 160.000 Euro.

Auch die Beteiligung der Gemeinde Mals an der Windkraftanlage „Marein“ ist an die E-AG übertragen. 27 Prozent sind das an den zwei Windrädern. Das macht einen Umsatz für die E-AG dort von gut 71.000 Euro aus.

Zwei weitere Projekte, die noch nicht

Bernhart

verwirklicht sind, könnten weitere Tochterunternehmen der E-AG werden: Die Konzession am Rambach steht noch aus. Angedacht wird auch, den Saldurbach im Matschertal hydroelektrisch zu nutzen. Damit fehlt für eine „flächendeckende Energieversorgung“ nur noch das Stromnetz, welches bislang das ENEL betreibt. Auf Bezirksebene wird seit längerem gefordert, dieses zu übernehmen. In der Gemeinde Mals wächst mit der E-AG eine Miniatur der landesweit agierenden SELAG heran.

Die eigentliche Tochtergesellschaft der E-AG, mit der, wenn alles läuft, Verluste in einer konsolidierten Bilanz ausgeglichen werden sollen, ist seit dem 29. April 2008 operativ: die Touristik und Freizeit AG. In ihr sind zwei zuvor eigenständige Gesellschaften enthalten. Diese Tochter wurde durch „Verschmelzung durch Einverleibung“ geboren. Die Sportanlagen AG wurde dabei der Watles AG, in der auch das Langlaufzentrum Schlinig enthalten ist, einverleibt. Die Watles AG wurde mit Steuernummer belassen, die Sportanlagen AG notariell aufgesaugt und das Kind neu benannt. Einige Tage vor der Operation wurden die Bevölkerung und die Aktionäre in einer Bürgerversammlung quasi vor vollendete Tatsachen gestellt. Beide Gesellschaften haben in den vergangenen Jahren Verluste geschrieben. Eine Verschmelzung, so das politische Ansinnen, soll aus zwei einen Verwaltungsrat machen, um beide Gesellschaften in Synergie besser führen zu können. Die Touristik und Freizeit AG ist zum Zeitpunkt der Verschmelzung zu 73,11 Prozent im Besitz der Gemeinde. Am 26. Juni 2008 hat der Gemeinderat ein mehrjähriges Finanzierungsprogramm für die Touristik und Freizeit AG beschlossen. 900.000 Euro sollten noch im Jahr 2008 von der Gemeinde an die AG fließen. Das ist geschehen

und die Quote der Gemeinde-Beteiligung an der AG hat sich auf 81,77 Prozent erhöht. Die restlichen Prozente sind in Privatbesitz.

Das mehrjährige Finanzierungsprogramm sieht vor, dass die Gemeinde vom heurigen Jahr bis 2013 jährlich 500.000 Euro in die Touristik und Freizeit AG pumpt. In Summe sind das 2,5 Millionen Euro. Ein eher leiser Ton in diesem Beschluss ist die Aufforderung an die Privataktionäre, für denselben Zeitraum jährlich anteilsmäßig 108.000 Euro aufzubringen. Insgesamt kämen

Rambach?

Saldurbach?

60%verwaltetdieE-AG

Puni Energie GmbH

60 % Gemeinde Mals

40 % SEL AG

Verwaltungsrat:

Josef Noggler (Präsident)

Egon Alber Hannes Mair

Klaus Stocker

Andreas Wellenzohn

E-AG

100 % Gemeinde Mals

Verwaltungsrat:

Josef Noggler (Präsident)

Egon Alber

Hannes Mair

Einerseits. Andererseits sind die Verwaltungsratsmitglieder der Touristik und Freizeit AG auch vom Gemeinderat angehalten, das Geld von den Privataktionären zu sammeln. Dieses Unterfangen, so es überhaupt angegangen wird, hat zwei Haken. Zum einen ist das Geld allgemein knapp und zum anderen könnte den Verantwortlichen ihre Vorgangsweise der vollendeten Tatsachen auf den Kopf fallen. Nach dem Motto: „Die Gemeinde wird’s schon richten.“

Photovoltaik

Sämtliche Dächer der Gebäude der Gemeinde Mals stehen der E-AG zur Verfügung

Fernwärme

Die E-AG hat sämtliche Fernheizwerke der Gemeinde Mals gepachtet

27%verwaltetdieE-AG angestrebt wird, dass 81,77 % die E-AG verwaltet

Touristik und Freizeit AG

81,77 % Gemeinde Mals 18,23 % Privataktionäre Verwaltungsrat:

Josef Noggler (Präsident)

Albert Hutter

Josef Sachsalber

Matthias Habicher

Evelyn Punter

Konsortium Windkraft Marein Miteigentumsgemeinschaft

27 % Gemeinde Mals

15 % EGO (E-Gen. Oberland)

10 % Gemeinde Graun

10 % Gemeinde Glurns

10 % VEK

8 % E-Werk Stilfs

8 % E-Werk Prad

6 % Gemeinde Schluderns

6 % SEG (Schludernser E-Gen.)

damit, so die Theorie, gut 3 Millionen Euro zusammen. In der Theorie. Denn dieser Plan könnten einige Gedankengänge ausgespart worden sein. Ein/e neue/r BürgermeisterIn, ein neuer Ausschuss, ein neuer Gemeinderat könnten den Plan durchkreuzen: mit einem Widerruf des Beschlusses oder einer Neufassung. Diese Gangart ist durchaus denkbar, denn die Verantwortlichen der E-AG peilen ein Umsatzziel für das Jahr 2010 von knapp 2 Millionen Euro an. Legt man auch das Ziel des Konstruktes E-AG samt Tochtergesellschaften zugrunde, wonach mit erwarteten Gewinnen der einen Gesellschaft die Verluste der anderen abgedeckt werden sollen, könnten die E-AGler in Erklärungsnot geraten: Wie hoch wird der Gewinn der E-AG bei einem Umsatz von 2 Millionen Euro sein und warum soll der Gemeindehaushalt in der vorgesehenen Form belastet werden.

Für die rechtliche Absicherung der Operationen „EAG“ im Allgemeinen und der Operation „Verschmelzung“ im Besonderen ist der Generalsekretär der Gemeinde Mals verantwortlich. Auf die Frage vom „Wind“, ob genau diese Zusammenführung der der Bevölkerung zugute kommenden Sportanlagen samt Schwimmbad mit einer touristischen Infrastruktur, wie es das Skigebiet Watles ist, gesetzeskonform ist. Angesichts auch der Tatsache, dass die Autonome Provinz gesetzlich aufgefordert ist, sich aus bisherigen Beteiligungen an Gesellschaften, an der Brennercom etwa oder dem Thermenhotel in Meran, zu verabschieden. Au f diese Frage antwortet der Gemeindesekretär Anton Patscheider: „Die Touristik und Freizeit AG ist eine private Aktiengesellschaft mit Beteiligung der öffentlichen Hand. Eine gemischte Beteiligung also. Die Gemeinde hat schon die Aufgabe die Entwicklung der örtlichen Gemeinschaft zu fördern und zu unterstützen. Die politische Überlegung war es wohl zu verhindern, wenn es die Privataktionäre nicht schaffen, dass der Watles zusperren müsste. Das öffentliche Interesse ist da, weil zu viel damit zusammenhängt.“

Für die im Mai zu wählende neue Verwaltung und den neuen Gemeinderat wird diese Erbschaft, die die alte Verwaltung hinterlässt, wohl zu einem zentralen Punkt werden.

Grafik: Der verschachtelte Aufbau der E-AG samt Tochtergesellschaften, Pacht und Übertragungen durch den Malser Gemeinderat. Geht es nach der E-AG sollen auch die Anteile der Touristik und Freizeit AG auf die E-AG übertragen werden. Für eine solche Übertragung ist ein Gemeinderatsbeschluss notwendig.

ElPurcit in Ostarie“ ist ein Traditionsfest in der friulanischen Kleinstadt Martignacco. An den beiden Festwochenenden 30.01-01.02 und 06.-08.02 drehte sich alles um das „Purcit“. Vom Schweinefleisch bis zur Versteigerung von Schweinen, veredelten Produkten wie Salami, Schinken und Rohschinken war alles rund um das Schwein, neben dem bekannten und geschmackvollen friulanischen Wein und der Grappa, auf den verschiedenen Ständen zu finden. Auch Produktstände aus Umbrien oder Kärnten waren präsent, um Olivenöl, Weine und verschiedene Handwerksprodukte den zahlreichen Besuchern anzubieten. Rahmenveranstaltung um Rahmenveranstaltung reihte sich um das Festprogramm, wo auch der Auftritt der Delegation aus Martell zur Präsentation ihres Tales einen fixen Platz einnahm. Vom Maurerwettbewerb bis zur Prämierung des schönsten Schaufensters, dekoriert mit „Schweinchen“, und einem riesigen Masken- und Faschingswagenumzug stand auch dieses Jahr wiederum viel auf dem Programm. Heuer wurde erstmals die neue Salami „salamp de Martigná“ als Besonderheit anlässlich dieses Festes vorgestellt. Die „Slow Food Comunitá del Cibo“ Martell nützte auch heuer wieder die Gelegenheit, sich Vorort auf einem Stand mit den neuesten Produkten aus dem Beerental zu präsentieren. Die Gemeinde Martell organisierte in Zu sammenarbeit mit der Erzeugergenos senschaft MEG und der Regionalent wicklungsgenossenschaft Martell 3B einen Informations- und Verkostungs stand zur Präsentation des Martelltales. Werbematerial und Präsente der ver schiedenen Bereiche aus dem Tal der „Berge, Beeren und Biathlon“ wurden den Besuchern ausgehändigt. Reichhaltige Informationen rund um Langlauf, Biathlon, Nationalpark und Hotels im Ferien- und Wanderparadies wurden von den Koordinatoren für kommunale Wirtschaftsentwicklung, Martin Stricker und Leander Regensburger, den anwesenden Festbesuchern mitgegeben.

mann Andreas Tappeiner kürzlich bei der Jahresvollversammlung des Bauernbundes in Schlanders. Als positiv bezeichnete er, dass die Strategie des Bauernbundes bei den Landtagswahlen voll aufgegangen ist. „Alle Bauernkandidaten haben es geschafft, und wir werden sie bei unseren Forderungen in die Pflicht nehmen“, so Tappeiner. Er legte den anwesenden Politikern seinen Forderungskatalog vor: zusätzliche Geldmittel (10. Millionen Euro) für Berglandwirtschaft, Lockerung der Bestimmungen für Bagatelleingriffe, Regelung der Wassernutzung,

bezüglich Potential, das vielfach brachliegt. Über die Wirtschaftskrise und ihre Folgen referierte Stefan Perini vom Wirtschaftsforschungsinstitut. Er kündigte eine Erholung erst für 2010 an. Was das rückläufige Konsumverhalten betrifft, konnte er Bauern und Touristiker beruhigen: Beim Einkauf von Nahrungsmitteln und beim Urlaub wird erst zuletzt gespart. Erstmals ans Rednerpult trat der nominierte Bergbauernvertreter Alois Hellrigl. Die Wahl erfolgt am 13. Februar in Terlan. (mds)

Morter/Vinschgau

Vinschger Maschinenring rollt

Vinschger MR-Geschäftsführer René Kuppelwieser und Obmann Karlheinz Stocker

Der Vinschger Maschinenring befindet sich mit 657 Mitgliedern im Aufwärtstrend.160 davon sind im Jahr 2008 neu dazugekommen. Mit diesen Zahlen konnte Obmann Karlheinz Stocker am vergangenen Samstag bei der Vollversammlung aufwarten. Die Mitgliedschaft ist lukrativ, weil jedes Mitglied für ein anderes Mitglied jeweils mit seiner ei-

genen Maschine Arbeiten bis zu 25.000 Euro steuerfrei verrichten kann. Weitere Vorteile sind: verbilligter Einkauf von Futtermitteln durch Gemeinschaftsbestellungen, Versicherungsschutz, die einzelnen teuren Spezialmaschinen sind besser ausgenutzt, bei den Fuhrparks kann gespart werden. Organisiert ist der Vinschger MR über den Südtiroler Verband, der wiederum die Zusammenarbeit mit dem MR Tirol pflegt. Gegründet wurde inzwischen auch der Südtiroler Agrar- und Maschinenringservice SAM Gmbh als Tochtergesellschaft des Südtiroler Maschinenrings. „Das schafft die Möglichkeit, Dienstleistungen für Dritte anzubieten beispielsweise in der Grünlandpflege, bei der Holzbringung oder der Schneeräumung und vieles mehr“, erklärt Geschäftsführer Elmar Gruber. Allerdings müssen Dienstleistungen der SAM regulär versteuert werden. (mds)

LR Hans Berger mit den Abgeordneten Josef Noggler, Arnold Schuler und Rosa Thaler

Schluderns/Vinschgau

Fraktionen suchen Neupositionierung

DerLatscher Fraktionsvorsteher Matthias „Mohler Hias“ Oberhofer hat am vergangenen Freitag die Präsidenten der 32 Eigenverwaltungen bürgerlicher Nutzungsrechte des Vinschgaus, deren Ausschüsse und Vertreter der Jagd nach Schluderns geladen. Mit LH Luis Durnwalder wurden dort in einer zweistündigen Versammlung Probleme, Wünsche und Anregungen der Fraktionen besprochen. Rund 80 Leute sind der Einladung gefolgt, ein Zeichen dafür, dass es den Fraktionsverwaltern an mehreren Ecken und Enden zwickt. Oberhofers Zielrichtung war klar: eine Interessengemeinschaft der Fraktionen wurde angeregt, die Probleme und Anliegen politisch bündeln soll. Der ebenfalls anwesende Josef Noggler, so der Vorschlag Oberhofers, könnte die Fraktionsanliegen im Landtag begleiten. Zudem soll über eine gemeinsame Steuerberatung und einen Rechtsschutz für die Verwalter nachgedacht werden. Eine vorläufige Abfuhr, so ein Teilnehmer, gab LH Durnwalder jenem Wunsch Oberhofers, dass die Fraktionen Genehmigungen

für die Benutzung der fraktionseigenen Forstwege ausstellen sollen, damit es den eigenen Leuten leichter möglich werde, auf die Almen zu kommen, oder für die Jäger etwa. Die Fraktionen, soll Durnwalder gesagt haben, können nicht Behörden werden. Die Genehmigungen sollen weiterhin über das 10er Gesetz von der Forstverwaltung ausgestellt werden, legte Durnwalder seine Hand schützend über den Vinschger Forstchef Andreas Feichter. Auch sei die Zunahme der Mountainbiker auf Forst- und Wanderwegen ein Problem. Mehr Ordnung fordern die Fraktionen. Eine Karte, in die die Wege für die Mountainbiker eingezeichnet werden sollen, ist in Ausarbeitung. Die jeweilige Wegbenutzung ist von den Besitzern, von den Fraktionen also, zu genehmigen.

Hias Oberhofer: „Erfolgreiche Versammlung.“; LH Luis Durnwalder: „Fraktionen sind keine Behörden.“

Beklagt wurde auch der Umstand rund um die Almen. Weil der Milchpreis der Mila im Sommer höher ist als jener im Winter, werden immer weniger Kühe gealpt. Eine Ausgleichszahlung wäre in diesem Falle erwünscht. Das Land, so Durnwalder sinngemäß, habe keinen Einfluss auf die Milchpreise. Diesbezügliche Unterstützungszahlungen werde es aber keine geben. Beklagt wurde auch, dass aufgrund des neuen Verfahrens über Satellitenaufnahmen weniger Geld für die EU-Alpungsprämien fließen werde. (eb)

Heilpflanze der Woche

Die Heidelbeere

Vaccinium myrtillus

Die Schwarzbeeren sind bei uns allgemein bekannt. Der Volksmund kennt noch folgende Namen: Bickbeere, Krackbeere, Blaubeere, Mostbeere oder Taubeere. Die Italiener sagen mirtillo nero. Wie die Preiselbeere ist sie ein Erika-Gewächs. Die Pflanze wird bis zu 30 cm hoch und hat hellgrüne Blätter, deren Wirkstoff wird gegen Alterszucker eingesetzt, oft alleine oder in Teemischungen. Die Blüten bilden kleine, rötlichviolette Glöckchen, aus denen die dunkelblauviolette Frucht entsteht. Sie ist oft mit einem hellen Belag überzogen, den man wegreiben kann – der aber für die Qualität nicht nachteilig ist. Die frischen Heidelbeeren werden im Yoghurt verarbeitet, zu Saft, Sirup und Konfitüre. Die Heidelbeere wird auch in Augenpräparaten eingesetzt. Inwiefern die Wirkung hier gesichert ist, weiß man nicht genau. Die frischen Früchte wirken leicht treibend, das heißt, sie fördern die Verdauung, während die getrockneten Beeren, nach der Fermentation, gegen Durchfall wirken. Die Heidelbeere ist also eine sehr vielseitige Heilpflanze, die bei verschiedenen Leiden eingesetzt werden kann. Die Hauptwirkstoffe sind vor allem Gerbstoffe, Flavonoide und Chinolizidinalkaloide, sowie die Einzelwirkstoffe Myrtin, Meratin, Epimyrtin und andere. Jürg Baeder

politick s

Leserbrief

Hoi ander, wia du woasch, jubileen brauchn kuane Ideen und weil huir 200 johr erhebung tirols gfeiert weart, wern ibr di olle meiglichn sochn gschribm. i hon mir denkt, diar zu schreibm. obr i konn nit sou guat daitsch (wohrscheinla du a nit) und haint tian di meischtn lait eh nimmr schreibm, di poscht isch zu longsom. iaz tian olle smsn... und so tua is hotl a, weil i mi kurz fossn muas. jo liabr andr, iaz wearsch du di wundern, i glab du wearsch di nimmr auskennen in südtirol: deine erzfeind, di boarn, sain drwail di beschtn kumpls gwortn unt zohln tean si a, wenn si zu inz kemman! Boazn, dia zu deinr zeit die deitsche stodt wor, wou mea italiensich gredt hobm, isch heinzutog di italienische stodt, wou am meischtn deitsch gredt weart unt hoast bolzano. Islam isch di zweite religion im lond... iaz wer i dir di gschicht fo 1809 bis heint kurzt drzeiln: di grenzn sain ollm ondersch gwortn. 1848 isch di revolution ausbrochn, 1861 isch s königreich italien entstondn unt drnoch isch a mords casino ausikemman: es hot an gwoltign tusch gebn und dr 1. weltkriag isch ausbrochn. 1918 isch di donaumonarchie flötn gongan unt eschterreich isch republik gwortn. Südtirol isch zu italien kemman und di grenz isch iaz am brenner. bol amol isch dr 2. weltkriag kemman. a wahnsinn! do hobm di amis mit lai oa bomb in japan seffl lait umbrocht, wia in gonzn lond ba inz lebm. wos tiroul oungeat, do hobm

Neue Flügel für die Alitalia

Von der Rettungsaktion der Alitalia hatte man die längste Zeit nicht wirklich etwas verstanden. Die Medien bombardierten die Öffentlichkeit mit einer Unmenge von technischen Details, dass kaum jemand den Durchblick behalten konnte. Das Einzige, was man während des April-Wahlkampfs verstand, war, dass Berlusconi Prodis Übernahmeplan durch Airfrance-Klm diskreditieren wollte, um politisches Kapital zu schlagen. Inzwischen hat sich das Feld gelichtet und es zeigt sich das ewig gleiche Schema der Privatisierung der aktiven Vermögensteile und der Verstaatlichung der Schulden.

Die Guten ins Kröpfchen, die Schlechten ins (Steuer-)Töpfchen.

Berlusconi hat wochenlang keine Geldgeber für die Beibehaltung der italianitá der nationalen Fluggesellschaft gefunden. Dann hat er Strategie gewechselt und Investoren für eine neu zu gründende Compagnia Aerea Italiana, kurz CAI, gesucht und gefunden. Nationale Unternehmer ohne Erfahrung und Interesse im Flugbereich. Warum hat das auf Anhieb geklappt? Die dahinsiechende Alitalia würde in Liquidation gehen und der Staat die gesamten Schulden bedienen. Diese dürften sich auf einige hundert Millionen

zwoa spinnete lait di option drfundn. i sog dr: do ischas zuagongen. di lait hobm nimmr gwisst, wos tean, familien sain drrissn gwortn, dr oane hot fir adolf, dr ondre fir benito... do kimmsch du a nimmr mit. di nomen hobm si italienisiert: du warsch andrea del maso gwortn. nochn kriag, 1945 isch die SVP grindet gwortn unt viel hobm di hoffnung kopp, wieder zu eschterreich zu kemmen, obr do isch nicht gongen. 1965 sain di earschtn masten gspreng gwortn, nochr sain viele terrorischtn oudr freiheitskämpfer verhoftet gwortn, gfoltert und gstorbm. Obr di grenz isch blibm. Sidtirol hott obr an autonomiestatut kriag... die partei hot so an apparat aufbaut mit sou viel privilegien, dias nit amol zu kaisers zeitn gebm hot. aus dr sidtiroler Volkspartei isch die sidtiroler Vetternpartei gwortn. Liabr andr, geschtern bin i in müschtair gwesn, in kloaschtr, unt hon mir di bildr oungschag: schiane, bunte, forbige, do sain unter onderem a por aposchtl zu segn mit longen bort, graoße gugger unt i muan dei a pissl fanatisch ausschaugn, sou wia de taleban... jo bisch du eppr a sou a bissl a taliban gwesn? mit flosch unt rousakronz. jo wos bisch du gwesen, a rebell oudr a verteidiger? hosch du wirklich fir die freiheit oudr fir di oltn privilegien kämpft? najo, deis sain de poor gedonkn, dia mir in kopf kemman sein, wenn i dei bildr gsegn hon. i woas nit, obr i hon an di denkn miassn unt iaz hon i dir deis sms gschribm. ciao, dein Tschanni

neurotische betrachtungen des politischen geschehens

Euro belaufen. Dazu müssen nochmals 300 Millionen Euro des Übergangskredites gerechnet werden, den die Regierung der nahezu zahlungsunfähigen Gesellschaft vor ihrem endgültigen Aus gewährt hat, und die der Staat wohl nie wieder sehen wird. Nach Auflösung der Alitalia hat die CAI, wie zu erwarten, die Marke „Alitalia“ übernommen und dazu die Rechte für die attraktivsten Flugrouten. In ein paar Jahren, nachdem der Staat die morschen Teile abgetragen haben wird, dürften die Geldgeber dann aussteigen und ihre Anteile mit einem beträchtlichen Gewinn veräußern. Die neue Alitalia,

bestückt mit den Aktiva der alten, dürfte dann nämlich um ca. 25% mehr wert sein als die getätigten Investitionen. Sie wäre eine schuldenfreie, mittelgroße Fluggesellschaft mit Hauptaugenmerk auf das Staatsgebiet und einem Passagierstock von ca. 30 Millionen. Weil dies zu klein wäre, um auf dem internationalen Markt zu bestehen, gibt die Regierung sie jetzt aber doch wieder in die Arme eines größeren Konkurrenten: eben jener Airfrance-Klm, ganz nach dem Muster Prodis. Nur mit einem weit besseren Gefühl und einem Vielfachen der Kosten für den Steuerzahler. Martin Daniel

Vinschger Impressionen

SeitenWind Partschins

Schluderns. Nach dem erfolgreichen Einstand im neuen Kulturhaus von Schluderns durch die dortige Heimatbühne wird am 21. Februar im Raiffeisensaal des Kulturhauses eine Kult-Band zu Gast sein: Die vielseitigen Pusterer „Titlá“ bringen ihre neue Produktion „Laasn“ auf die Bühne. „Titlá“ heißt auf vinschgerisch „tiat lai“ und „Laasn“ wird mit „Loasn“ übersetzt. Sehens- und hörenswert; ab 20.30 Uhr.

Laatsch im Fasnachtsfieber. Bereits seit einigen Wochen laufen die Vorbereitungen für den traditionellen Fasnachtsumzug in Laatsch, welcher heuer am Sonntag, den 22. Februar stattfindet. Fleißige „Fosnachtler“ sind in diesen Tagen eifrig am Ideen sammeln und beim Aufbauen der Umzugswagen. Themen aus Politik, Gesellschaft und Dorfleben werden in humorvoller Weise zum Besten gegeben. In mancher Stube werden auch die verschiedenen Einakter, die alle aus der Feder der Laatscher Mundartdichterin Genoveva Blaas-Telser stammen und die verschiedensten Themen beinhalten, eingeprobt. Die Stücke kommen dann während des großen Umzugs erstmals zur Aufführung. Auch der traditionelle „Fosnochtslarch“ der bei

diesem Fasnachtsspektakel mitgeführt und versteigert wird, soll in diesen Tagen gefällt werden. Insgesamt werden sich an die 90 Personen am Umzug beteiligen.

Historische Sitzung

rische Sitzung statt. Die Trinkwasserinteressentschaft hatte eingeladen und auf der Tagesordnung stand neben Rückschau und Kassabericht deren Auflösung. Im vorigen Jahr hat man die Vorbereitungen für die Übergabe der Interessentschaft, dem Leitungsnetz, den Quellfassungen und den Wasserspeichern an die Gemeinde Partschins getroffen. Alles in Top-Zustand, gut organisiert und schuldenfrei, sogar mit einem geschätzten Überschuss von rund 62.000 Euro. Mit der Sitzung vor zwei Wochen ist die Übergabe Fakt geworden. Die „Hofübergabe“ erfolgte einvernehmlich. Die Mitglieder haben sich auf Vorschlag des Ausschusses darauf geeinigt, den voraussichtlichen Überschuss an die Mitglieder zurückzuzahlen. Die Gemeinde soll um diesen Betrag weniger Wassergebühren einheben, gestaffelt nach Jahren der Mitgliedschaft. Der Grund für die Übergabe der Interessentschaft ist, dass diese sich außerstande sieht, die technischen, bürokratischen und gesetzlichen Auflagen für die Trinkwasserversorgung und letztlich die Verantwortung dafür in Zukunft zu übernehmen.

Die Trinkwasserinteressentschaft war seit ihrer Gründung am 26.02.1901 eine Instituti-

Dorf zur Aufgabe gemacht hat te. Zwischen der Gründung und 1962 klafft derzeit ein protokollarisches Loch, weil die Protokollbücher nicht auffindbar sind. Ab 1962 sind Protokolle und Arbeitsberichte verfügbar. 1963 hat Josef Hueber sen. als Obmann die Geschicke der Interessentschaft in die Hand genommen, ihm folgte 1966 Josef Forcher (Kaltenbach), von 1972 bis 1976 war Matthias Bernhart Obmann, Josef Hueber jun. war dies von 1976 bis 1981. Seither hat Adolf Forcher die Interessentschaft als Obmann geleitet. „Das Wasser ist mein Leben gewesen“, sagte Forcher, den Tränen nahe, bei der Auflösungsversammlung. Mehrere Knochenbrüche hat Forcher ob seines Einsatzes für die Wasserversorgung im Laufe seiner 27-jährigen Obmannschaft in Kauf nehmen müssen. Viel Dank und auch Undank habe er bekommen. Für die gute Zusammenarbeit bedankte sich Forcher bei seinem Ausschuss, beim Techniker Pius Abler und bei seinem Vorgänger Sepp Hueber. In einer Rückblende hat der langjährige Schriftführer Albert Bernhart die Arbeiten der Interessentschaft aufgezeigt: von den Quellerschließungen, den Leitungsbauten, der Trennung der Konzession 1982 zwischen Rabland und Partschins, den

Der scheidende Ausschuss der Trinkwasserinteressentschaft von Partschins v.l.: Martin Pföstl, Albert Bernhart, Obmann Adolf Forcher, Luis Forcher, Vize Sepp Sprenger und Georg Schweitzer

Tiefbrunnenbohrungen bis zum Trinkwasserleitsystem, das eine Fernüberwachung ermöglicht. Sauber auf dem Boden gewesen sei die Trinkwasserversorgung, erinnerte Sepp Hueber an die 70er Jahre. Ein Aufbau sei notwendig gewesen und gelungen, lobte Hueber seinen Nachfolger Forcher. Anerkennung für die geleistete Arbeit zollte auch BM Robert Tappeiner, der Verständnis dafür aufbrachte, dass sich die Interessentschaft auflöst, weil sich das gesetzliche Umfeld, die Bürokratie, enorm geändert haben. Die Gemeinde sei verpflichtet, die Trinkwasserversorgung zu verwalten. Zudem sei man in der Gemeinde Partschins an Erbschaften gewöhnt. „Gemeinde übernimm!“, hat es in der Vergangenheit des Öfteren geheißen. Vor 20 Jahren habe man die Trinkwassergenossenschaft Rabland übernehmen müssen, vor rund 10 Jahren das Sportzentrum vom Tourismusverein, vor mehreren Jahren das Schwimmbad, welches von einer Interessentschaft Ende der 70er Jahre erbaut worden war.

Eines sei sicher, so Tappeiner: Nach der Übernahme des Trinkwassers für Partschins werden die Tarife von der Gemeinde festgelegt. Mindestens 90 Prozent kostendeckend müssen die sein. Im Klartext: Wasser wird in Partschins teurer werden. (eb)

Pepi Feichtingers spitze Feder

Handy-Gespräch der Vinschger Marmorkaiser

JOSCHI (in Laas): Hallo Franzi! Du, was haltest du vom Hofer?

FRANZI (in Latsch): Was für ein Hofer?

JOSCHI: Bist total dement? Den Bart mit Fahne auf dem Berg-Isel! Hast selber eingeweiht.

FRANZI: Es gibt so viele Bärte mit Fahne!

JOSCHI: Aber nur einen Tiroler Märtyrerhelden!

FRANZI: Meinen die Tiroler. Sind dumm, sagt Sissy, die nachplappert, was der Lästerjude Heine verzapft hat.

JOSCHI: Die Tiroler sind

nicht dumm. Sie führen ihren Helden dem Kommerz zu. Es gibt Andreas-Hofer-Brot. Und Andreas-Hofer-Käse dazu. Schmeckt maskulin, sagt die Sissy.

FRANZI: Ein Glück, dass die Franzosen den Bart erschossen haben.

JOSCHI: Das hab ich nicht gehört!

FRANZI: Stell dir vor, er wär im Sandwirtskeller gestorben, an Leberzerfall.

JOSCHI: Ist in Südtirol der schönste Tod.

FRANZI: Der Bart war nützlich. Wenn ein Tiroler diesen

Bart gesehen hat, ist Habsburgerliebe in ihn geschossen, wie Milch in die Hirschkuh. Und er ist singend an die Front marschiert, vom Sieg träumend…

JOSCHI: Wir haben alle Kriege verspielt, Franzi!

FRANZI: Hofer hat auch verspielt. Deswegen ist er ein Held.

JOSCHI: Ich denk manchmal, Helden sind eine Straf Gottes.

FRANZI: Das ist einer Maje-

Südtirol/Vinschgau

DiePromotorenkomitees für die Volksabstimmungen zur Direkten Demokratie und zum Flugplatz Bozen haben vor kurzem allen Abgeordneten zum Südtiroler Landtag schriftlich ihren Vorschlag unterbreitet, mit einer Gesetzesanpassung und einer authentischen Interpretation die rechtlichen Vorausset-

zungen für eine Zusammenlegung der Volksabstimmung mit den Europawahlen zu schaffen. Das allem voran aus Gründen der Kosteneinsparung und Vermeidung mehrerer Wahlgänge. Wenn der politische Wille gegeben ist, dann können auf diese Weise die verfahrenstechnischen Hindernisse für eine solche Zusammenlegung beseitigt werden. Dieser Vorschlag findet jetzt Bestätigung mit dem

stät unwürdig! Pfui! Dreimal pfui!

JOSCHI: Jetzt hat er ausgeschaltet! Schade!

Pepi Feichtinger

Politischer Wille gefragt

Gesetzesdekret des Staatspräsidenten Napolitano vom 27.1.09, - Disposizioni urgenti per lo svolgimento nell’anno 2009 delle consultazioni elettorali e referendarie - mit dem dieser die rechtlichen Voraussetzungen schafft für die Zusammenlegung der Wahlen in den Provinzen und Gemeinden mit jenen zum Europaparlament. Gleichzeitig wird mit diesem Dekret auch die Teilnahme am nationalen Referendum mittels Briefwahl ermöglicht. Die Promotorenkomitees gehen

davon aus, dass sich die Bevölkerung vom Südtiroler Landtag erwartet, dass dieser entsprechend jetzt auch auf Landesebene die rechtlichen Voraussetzungen schafft, damit alle fünf Anträge auf Volksabstimmung (für ein besseres Gesetz zur Direkten Demokratie, gegen die Erweiterung des Flugplatzes und jener der Union für Südtirol) am 6./7. Juni - zusammen mit den Europawahlen - zur Abstimmung kommen.

Stephan Lausch Otto von Aufschnaiter

Joschi (Marmorkaiser in Laas, links) ruft den Franzi (Marmorkaiser in Latsch , rechts) an

SeitenWind

Kortsch/Schlanders/Vinschgau. 35 Darsteller, eine Ober- und eine Unterbühne, spannende Geschichten und Geschichte rund um den Schlanderser Priester Josef Danay: Autor Peppi Feichtin-

Vinschgau - AUS DEM GERICHTSSAAL

Per Los zum Eigenheim?

ger und die Theaterbühne Kortsch bringen Kritisches auf die Bühnenbretter. „Dabei tritt auch in den Vordergrund, dass eben jene Aktionen des Josef Danay, die vor allem anhaltenden Frieden schaffen sollten, keineswegs immer von Zeitgenossen gewürdigt wurden, er sogar als Verräter bezeichnet wurde. Anstelle dessen bekam sein Landsmann Andreas Hofer eine Popularität, die sich bis in das heutige Andreas-Hofer-Jahr 2009 halten sollte. Inwiefern diese Würdigung gerechtfertigt ist oder inwiefern Personen der Zeit um 1809 und danach von der Geschichtsschreibung vergessen wurden; diese Fragen stellt auch ‚Tod eines Verräters’.“ Premiere ist am 27. Februar in Schlanders. Es folgen weitere 7 Aufführungen.

Prad.

Februar findet in Prad (aquaprad) der zweite Seniorenball statt und ist erneut eine Benefizveranstaltung für das Witwen- und Mädchenprojekt in Indien. Der gesamte Reinerlös geht an das Projekt, das von der Organisation „Hope for a better world“ aufgebaut und betreut wird. Bei der Veranstaltung vor einem Jahr konnte ein Reinerlös von 2300 Euro der Organisation überbracht werden. Die Veranstalter hoffen auch heuer wieder auf rege und spendenfreudige Teilnahme.

In Österreich sorgten in den letzten Wochen so genannte Hausverlosungen für Aufregung in den Medien. Gemeint ist damit der Versuch von Liegenschaftseigentümern, ihre Immobilie im Rahmen eines Glückspiels an den Mann zu bringen. Sie verkaufen so viele Lose, bis sie den ungefähren Marktwert zuzüglich Unkosten für ihr Objekt „hereingespielt“ haben. Nachher findet eine Ziehung statt. Der Käufer des gezogenen Loses erhält das Haus, der Verkäufer den Gewinn aus dem Losverkauf. Alle glücklich?! In Österreich hat jedenfalls ein wahrer Boom eingesetzt. So wurde am 20. Jänner eine „Traumvilla“ in Kärnten um 1 Million Euro „verlost“, weitere Verlosungen sind im „Anrollen“: ein „Luxusbungalow auf dem Semmering“,

ein „Szenelokal“ im Burgenland, „vermutlich die schönste Wohnung im 10. Wiener Gemeindebezirk“ (Schätzwert 1.350.000 Euro). Ausgelöst hat diese Welle von Glücksspielen eine in der offiziellen Homepage des Finanzministeriums kundgemachte Ansicht, wonach „privates Glücksspiel nach österreichischem Recht zulässig ist“, und zwar dann, wenn eine Privatperson in nicht gewerbsmäßiger Absicht einmalig ihr Eigentum verlost. In einem solchen Fall verstößt man nicht gegen das staatliche Glücksspielmonopol, und es ist keine Konzession erforderlich. Es stellt sich nun die Frage, ob solche Hausverlosungen auch bei uns rechtlich möglich wären. Nach geltendem Recht nicht, denn in Italien gibt es ein Monopol: Die Organisation von Lotterien ist dem Staat vorbehalten.

Naturns

Initiativen sind erfolgreich

Am22. Jänner lud der Bildungsausschuss Naturns

Mitglieder des BiA

Judith Holzeisen, Gabi Hofer, Jonas Christanell

Das staatliche Glücksspielmonopol könnte jedoch über das Europarecht „geknackt“ werden. Wenn man nämlich eine Hausverlosung grenzüberschreitend über Österreich organisiert, könnte man sich auf die vom Finanzminister „abgesegnete“ Definition von Glücksspiel berufen und so die innerstaatliche Beschränkung „aushebeln“. Denn die Organisation von Glücksspielen wird vom europäischen Gerichtshof als Dienstleistung angesehen, die europaweit erbracht werden kann und für welche ein umfassendes Beschränkungsverbot gilt. Und es ist zweifelhaft, ob ein staatliches Monopol eine zulässige und verhältnismäßige Beschränkung darstellt. Mit etwas Glück könnten Sie vielleicht über Brüssel zu einem Eigenheim kommen!

Peter Tappeiner, Rechtsanwalt

trale Themen der Versammlung waren vor allem der Rückblick auf die Tätigkeiten des vergangenen Jahres und die Verteilung der Finanzmittel für das laufende Jahr. Bürgermeister Andreas Heidegger hielt eine kurze Begrüßungsrede vor den zahlreichen Vertretern der Vereine und Verbände, in der er die Wichtigkeit des Ehrenamtes unterstrich und das Bestreben zur

Insgesamt 580 Stunden Kurse und Weiterbildungsangebote gab es für alle interessierten Bürger vergangenes Jahr in Naturns, und auch heuer stellt der Bildungsausschuss ca. 9700 Euro den verschiedenen Vereinen für Fortbildungen zur Ver-

In einer Powerpointpräsentation blickte der Vorsitzende des Ausschusses, Jonas Christanell, auf den Familienfrühling 2008 zu-

rück. Der Familienfrühling war eine Initiative des Bildungsausschusses in Zusammenarbeit mit 30 Naturnser Vereinen und Verbänden. So gab es zwischen März und Oktober knapp 30 Veranstaltungen zum Thema „Familie“ in Form von Vorträgen, Veranstaltungen und Festen. Durchwegs positiv wurde das Projekt von Seiten der beteiligten Organisationen sowie der Bevölkerung bewertet und man könne sich eine Wiederholung einer solchen Initiative durchaus vorstellen, ging aus der Befragung der Vereine hervor. Heuer will man das Thema „Geschichte und Kultur“ in den Vordergrund stellen. Im Anschluss an die Versammlung gab es eine kleines Buffet und Zeit für angeregte Unterhaltungen zwischen den Vertretern der Vereine und den Ausschussmitgliedern. (mp)

Naturns v.l.: Stefan Prieth, Veronika Stocker,
„Die

beschte Kronkheit isch

nix wert“

Das Aufstehen ist besonders mühsam. Die Muskeln wirken noch steifer als sonst und jede Bewegung kostet unglaubliche Kraft. „I konn mi in Bett nimmer amol af die ondre Seit drahnen, geschweige denn aufstian“, sagt Klaus Wielander, in Schlanders allen als Rosenwirts-Klaus bekannt, mit leiser Stimme. Aufrecht sitzt Klaus im Sessel im kleinen privaten Garten beim Rosenwirt, hält seinen Gehstock mit beiden Händen fest. Die dunkelblauen Augen gleiten forschend herum. Langsam. Der Ausdruck ändert sich kaum. Unbeweglich scheinen seine Gesichtszüge. Es sind die Muskeln, die nicht mehr wollen. Nicht mehr so, wie er, der Klaus, will. Der Grund heißt Morbus Parkinson. Vor zwei Jahren hat sich die Krankheit in seinen Körper geschlichen. „Der Klaus isch oanfoch longsomer gwordn“, sagt seine Frau Irmgard. Die Diagnose, die der aufgesuchte Arzt stellte, war klar: Parkinson. „Der Mensch fühlt eine seelische Missstimmung in sich entstehen... zur gleichen Zeit bemächtigt sich seiner eine physische Mattheit, die sich auf alle inneren Organe erstreckt..“, schrieb Thomas Mann vor über 100 Jahren in Buddenbrooks in der Meinung, dass es sich um Typhus handle. Es war Parkinson. Parkinson heißt auch Schüttellähmung, viele Betroffene zittern (schütteln), andere wirken wie gelähmt. Die Wissenschaft weiß alles mögliche dazu: In den Basalganglien, jenen Arealen, die im Gehirn für die Koordination von Bewegungsabläufen zuständig sind, sterben Nervenzellen ab. Genau diese Nervenzellen produzieren das so genannte Dopamin, mit dem die Befehle für die Fein- und Grobmotorik weitergeleitet werden. Fehlt dem Gehirn dieser Botenstoff Dopamin, wollen die Arme und Beine nicht mehr. Die Muskeln spielen verrückt. Das Warum bleibt die Wissenschaft bis heute schuldig. Schätzungsweise rund 1.500 Menschen leiden in

Südtirol an Parkinson. „Er isch jo no so jung, sogn die Leit olm wieder“, sagt Irmgard Wielander. „A Kronkheit frog ober nit nochn Olter“, fügt sie bestimmt hinzu. Der Verlauf ist bei jedem Parkinson-Erkrankten unterschiedlich. Beim Rosenwirts-Klaus ist sie im vergangenen Winter plötzlich rapide fortgeschritten. „Es geat olls schubweis“. Wie jeder Parkinson-Kranke nimmt auch er Medikamente, die den Verlauf der Krankheit verlangsamen. Im Sommer ging’s ihm besser. Einen Elektro-Scooter hat er da von seiner Familie geschenkt bekommen. Ganze sechs Stundenkilometer fährt es, das Gerät. Sechs Stundenkilometer, die ihm ein Gefühl von Freiheit und Selbständigkeit zurückbringen. Fast so wie früher, als er mit seinem Motorrad an jedem freien Tag unterwegs war. Jeden Tag fährt er mit seinem Scooter zum Einkaufen, zur Therapie oder besucht seine Freunde. Selbständig ist er unterwegs. Nach seinen kleinen Spritztouren durch die Fußgängerzone steigt er mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck ab. Sorgfältig parkt er dann sein Motorrad beim Eingang im Hinterhof und schlurft mit kleinen Schritten ins Restaurant. Verheimlichen tut der Klaus seine Krankheit nicht. „I bin a Dorfmensch“, sagt er. Die Kontakte im Gasthaus, die Bewegung und die Frequenz sind Balsam für ihn. Und die Familie das Leben für den, vor allem für seine einmalige „Saure-Supp“, bekannten Koch. Beim Oberwirt in Marling hat er mit 16 Jahren als Koch-Lehrling angefangen. Alte, gut gehütete Rezepte hat er später beim Rosenwirt von seiner Mutter übernommen. Dort stand er über 20 Jahre dem Küchenteam vor, zauberte außergewöhnliche Schmankerln, per-

wenn die Arme und Beine nicht mehr wollen.

fekte Bratelen und sein bekanntes Gulasch auf die Restauranttische. Sein Herz schlägt nach wie vor für sein Restaurant. Und auch seinen Humor und die Schlagfertigkeit hat er behalten. Obwohl alles nicht einfach ist. Für die ganze Familie. Einen normalen Umgang mit dem Klaus wünscht sich die Irmgard. „Wenn jemand eppes hot, soll man mit ihm reden, nit über ihm.“ Dass manche sagen „Dr Klaus hot mi nou erkennt“, verletzt sie, weil bei Parkinson eben die Krankheit nicht den Kopf sondern nur die Muskeln betrifft. „Wenn ein Mensch an ondere Holtung einnimmt, onders geat und a ondere Aussproch kriag, so wia die meisten Parkinson-Erkrankten, soll man vorsichtig sein mit schnellen und unongebrochten Bemerkungen“, sagt sie. Der Klaus hat trotz allem seine Fröhlichkeit bewahrt. Und seine Dankbarkeit. „I bin 40 Johr long af die Jogd und fischn gongen, bin Motorradl gfohrn, hon viele Reisen gmocht und bin mit meiner Frau af jeds Feschtl und jedn Ball gongen“, sagt er. Und: „Meine Frau schaug guat af miar, sie isch stork und fein.“ Dabei gibt er der Irmgard seine Hand und beide lächeln zufrieden. Angelika Ploner

Klaus Wielander, der Rosenwirts-Klaus, aus Schlanders hat seit zwei Jahren Parkinson. Mit seinem Scooter ist er fast täglich unterwegs - auch

Prad. Im Nationalparkhaus „aquaprad“ in Prad werden spezielle Führungen als Vorbereitung auf die Fischerprüfung angeboten: am 15., 21., 22. u. 28. Februar 2009, jeweils von 14.30 bis 16.30 Uhr. Roland Borghi, Ausbildner zur Fischerprüfung mit langjähriger Erfahrung im Fischereiwesen Südtirols, wird in seinen Ausführungen auf die grundlegenden Elemente der praktischen Prüfung eingehen. Rechtzeitige Voranmeldung erforderlich unter Tel. 0473/ 618 212.

Laas. Am Sonntag, 25. Jänner 2009 war Altschlagerstar Tony Marshall („Schöne Maid...“) mit Kollegen in der Erlebnisgastronomie „spinni?“ in Laas. Er genoss sichtlich das hausgebraute Bier sowie „Schmankerln“ aus der Küche und

Im Bild: Tony in geselliger Vinschger Runde.

Naturns. Spiele-Nachmittag für die ganze Familie mit dem Spieleverein DINX: Über 100 Spiele können ausprobiert werden. Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem VKE Naturns. Und zwar am Freitag, 13. Februar 2009 von 14.30 bis 18.00 Uhr im Saal der Bibliothek Naturns.

Schluderns. Zu einem neuartigen Seminar lädt der KFS in Schluderns ein: „Fit für Enkel“ heißt die Weiterbildung für Großeltern, welche der KFS am 14. Februar in der Bibliothek Schluderns von 14.00 bis 17.00 Uhr anbietet. Nähere Infos und Anmeldungen ab sofort im KFS-Büro in Bozen, Tel. 0471 974 778 oder bei Rosmarie Schwarz unter Tel. 0473 615 332

Das liebe Geld

v. l.: Regisseur Karl Grasser, Carmen Niederfriniger (neugierige Nachbarin), Anna Hauser (wortgewandte Mama von Alfons), Heidemarie Stecher (Ehefrau von Alfons), Daniel Staffler (Alfons Riebele), Andreas Platter (Bertram Guggenmoser), Melanie Horrer (Tochter von Alfons), Florian Schönthaler (Freund von Alfons Tochter), Souffleuse Hildegard Niederfriniger

Am31. Jänner hat die Volksbühne Laas eine unterhaltsame Premiere des Kriminalschwanks „Das Geld ist im Eimer“ aufs Parkett gezaubert. Vor fast ausverkauftem Saal haben sich die seit

November probenden Darsteller unter der Regie von Theaterfuchs Karl Grasser gekonnt in Szene gesetzt. Inhaltlich geht es um eine Geldsumme aus einem Banküberfall, die „zufällig“ in der Stube des

Weg frei für den Chefarzt

Einstets vollbesetzter Saal, tosender Applaus und die positiven Rückmeldungen unter den Theaterfreunden zeigten der Heimatbühne Prad auch heuer wieder, dass sich ihre Arbeit gelohnt hat. Die Komödie von Peter Limburg unter der Regie von Alfons Paulmichl wurde im Raiffeisensaal des „aquaprad“ an fünf Abenden zum Besten gegeben. Felix Fronleitner (Peter Dietl), ein junger aufstrebender Chirurg, ist genervt von beruflichen, familiären und finanziellen Sorgen. Seine Frau Sabine (Michaela Gander), Modeschöpferin, hält zu ihm, obwohl ihr Mann nicht den Vorstellungen ihrer Eltern Eduard von Harding (Ronald Veith) und Gisela von Harding (Brigitte Pinggera) entspricht. Wegen des unerfüllt gebliebenen Kinderwunsches setzen

Alfons Riebele landet. Der hat aufgrund eines „Granatenrausches“ vom Vorabend keine Erinnerung mehr, was sich da zugetragen hat. Sein Spezi Bertram Guggenmoser hilft ihm erinnerungsmäßig und auch sonst auf die Sprünge. Nun beginnt ein Versteckspiel um das liebe Geld. Die „Weiberleut“ im Hause entfalten ihren kriminalistischen Spürsinn und treiben Alfons und Bertram den Schweiß nicht nur auf die Stirn. Da werden Hämorrhoiden erfunden, eine Sondermesse organisiert, ein spontaner Ölwechsel fabriziert oder ein anonymer Anruf getätigt, der so anonym gar nicht ist. Lachen ist vorprogrammiert. Am Samstag, 14.02.09 um 20.00 Uhr und am Sonntag, 15.02.09 um 17.00 Uhr finden die beiden letzten Aufführungen im Josefshaus statt. (sig)

Arbeit der Heimatbühne Prad wurde mit tosendem Applaus belohnt

SeitenWind verleiten. Für Turbulenz sorgen die Untermieterin Frau Gruber (Barbara Stocker), das Hausmädchen Estefania (Nadin Ortler), die Betrügerin Frau Lundemann (Beate Alexandra Schuch) und der kalte Freund (Tobias Köllemann). Auch hinter der Bühne trugen viele fleißige Hände zum reibungslosen Ablauf der Vorstellungen bei (bbt)

sie sich mit Dr. Gromzyk in Verbindung, dessen skurrile Methoden alsbald zum Familienalltag gehören. Während der Renovierungsarbeiten wohnen Sabines Eltern bei dem jungen Paar, das nun ständig kontrolliert wird. Finanzielle Sorgen kommen hinzu, Felix lässt sich von seinem Freund Harro (Walter Wallnöfer) zu einem Spekulationsgeschäft

Prad
Die

„Prix Rando“ für Wanderweg am Ufer des Rom

Als Auftakt zum Jubiläum „75 Jahre Schweizer Wanderwege“, wurde am 15. Januar 2009 erstmals der „Prix Rando“, eine Auszeichnung für qualitativ herausragende, innovative Wanderprojekte, verliehen. Von den 42 eingereichten Vorschlägen hat das Projekt aus dem Val Müstair, namentlich der neu erstellte Wanderweg dem Rom entlag, oder romanisch „A la riva dal Rom“, den zweiten Preis mit 10.000 Franken, erhalten. Laut einer Medienmittteilung erfolgte die Übergabe der drei Gewinnerpreise anlässlich der Ferienmesse in Bern. Die Verantwortlichen der Biosfera Val Müstair, Gabriella Binkert, und des Tourismus Val Müstair, Thomas Jurt, haben den Preis vor Ort entgegennehmen dürfen.

Frau Binkert: „Nun haben

Naturns

Gabriella Binkert, Leiterin der Biosfera Val Müstair-Parc Naziunal und Thomas Jurt, Geschäftsführer von Tourismus Val Müstair, können den „Prix Rando“ aus den Händen der Wetterfee vom Schweizer Fernsehen, Sandra Boner (mit Mikro), entgegennehmen

wir die Bestätigung, dass unsere Teilprojekte der Biosfera Val Müstair gut ausgearbeitet sind, Bedeutung und Anerkennung finden und dass wir auf dem rechten Weg sind“. Beim Wanderweg „A la riva dal Rom“ handelt es sich um einen 14 km langen The-

Für mehr Sicherheit

Beim Naturnser Sportplatz wird ein Radabstellplatz errichtet. Besonders an den Nachmittagen, bei den Trainings der Jugendmannschaften, herrscht oft vor dem Eingang zu den Kabinen des Fußballtrainingsplatzes ein fahrradtechnisches Verkehrschaos. Da viele junge Fußballer mit dem Fahrrad zum Training kommen und bis jetzt kein geeigneter Abstellplatz vorhanden ist, werden die Räder entlang der Straße geparkt. Dieser

Bereich stellt so eine große und unnötige Gefahrenquelle für die jungen Sportler dar. Auf Anregung des Sportvereines und der Elternvertreter hat die Gemeindeverwaltung deshalb beschlossen, den Bau des Fahrradabstellplatzes vorzuziehen und im Sommer mit den Bauarbeiten zu beginnen, anstatt ihn wie geplant, erst zu einem späteren Zeitpunkt zusammen mit der Gesamterschließung der Sportzone zu errichten. Die Arbeiten umfassen den Bau einer Einbuchtung in den Sportplatz hinein für die Fahrräder, 14 Parkplätze für Autos und die Errichtung eines Gehsteiges. Die Kosten für dieses Projekt belaufen sich auf ca. 100.000 Euro. (mp)

menweg entlang des Talflusses Rom von Tschierv bis Müstair. Er ist in fünf thematische Schwerpunkte gegliedert. Auf Informationstafeln wurde bewusst verzichtet, stattdessen wurde eine umfassende Begleitbroschüre verfasst, die überall in den Tourismusbüros aufliegt. Realisiert wurde das Projekt in Zusammenarbeit mit dem Tourismus Val Müstair mit finanzieller Unterstützung durch die Pro Natura. Laut Gabriella Binkert ist das Resultat der Revitalisierung des Rombaches und in dem Zusammenhang die Errichtung des Spazierweges an des-

sen Ufern eine Bereicherung für den Tourismus und ein großer Erfolg für das Münstertal. Das eigentliche Ziel war und ist es immer noch, den Weg weiter zu ziehen, bis nach Glurns. „Zur Zeit sind wir daran im Rahmen eines Interregprojektes den Wanderweg grenzüberschreitend zu realisieren“, sagt sie weiter. Die Tatsache, dass die Tiroler beabsichtigen, das Wasser des Rambaches auf ihrer Seite ev. für die Energiegewinnung zu nutzen, erleichtert diese Verhandlungen allerdings nicht. „Wir werden aber auch diese Diskussionen mit Elan und gutem Willen führen und hoffen, dass unser Wanderweg „A la riva dal Rom“ vielen Freunden unseres schönen Tales diesseits und jenseits der Grenze Freude bereiten wird.“ (bg)

Standhaft sein

Ärmelaufkrempeln heißt’s in diesem Jahr für die Schlanderser Schützen. Grund: Gleich mehrere Jubiläen stehen 2009 an. Nicht nur das 200-Jahre Andreas Hofer-Gedenkjahr wird von der Schützenkompanie Schlanders gefeiert, auch das eigene 50-jährige Vereinsjubiläum. Bei der kürzlich abgehaltenen Jahreshauptversammlung schwor Hauptmann Karl Pfitscher (i. Bild) deshalb seine Mannen auf ein intensives Jahr ein. Pfitscher wörtlich: „Wir haben viel vor und brauchen in diesem Jahr mehr denn je die Zusammenarbeit aller.“ Höhepunkte sind zweifelsohne die Andreas Hofer Gedenkfeier in Schlanders mit dem ÖVP-Südtirolsprecher Hermann Gar am nächsten Sonntag, den 22. Februar, und die Bezirksgedenkfeier 1809 – 2009 am 27. und 28. Juni im Hauptort, die von der Schützenkompanie Schlanders, der Bezirksgemeinschaft und der Gemeinde Schlanders organisiert wird. Große Vorbereitungen laufen aber auch für die Jubiläumsfeier der Schützenkompanie Schlanders am 24. Oktober. Nicht nur ein halbes Jahrhundert Kompanie Schlanders wird gefeiert, auch die 30-jährige Partnerschaft der Kompanien Schlanders – St. Anton. In der Schützenkompanie willkommen geheißen wurden Werner Mair und Michael Zischg als Neuzugänge, geehrt wurden gleich mehrere: Herbert Schuster (Ehrenoberleutnant-Adler), Johann Graber (50 Jahre), Erich Prenner (40 Jahre), Hermann Fill (25 Jahre), Robert Tappeiner (15 Jahre) und Petra Flora (5 Jahre). (ap)

Marienberg/Vinschgau

Polizisten feiern ihren Patron

Rund

50 Dorfund Stadtpolizisten aus 29 Südtiroler Gemeinden trafen sich am 3. Februar zur verspäteten Sebastianifeier im Kloster Marienberg. Am 20. Jänner, dem eigentlichen Gedenktag des Polizisten-Patrons, der auch Patron der Klosterkirche ist, hatte der Schneefall der Feier einen Strich durch die Rechnung gemacht. Die hl. Messe zelebrierte Pater Matthias Strobl, der sich in seiner Ansprache im Namen der Gesellschaft bedankte und betonte: „Die Polizisten schützen und lenken im Dienste der Mitmenschen, doch ihr Einsatz wird nicht von allen verstanden und anerkannt.“

Er beschrieb das Wirken des hl. Sebastian, der sich in Rom gegen die Christenverfolgung gestellt hatte und selbst Opfer wurde. Den Abschluss der kirchlichen Feier bildeten das „Gebet des Stadtpolizisten“, vorgetragen von Gerald Bur-

Blasiussegen und die Segnung der Fahrzeuge. Anschließend trafen sich die Ordnungskräfte in geselliger Runde beim gemeinsamen Mittagessen im „Garber Hof“ in Mals. Zu den Gästen zählten Vertreter der Staatspolizei, der Carabinieri und des Straßendienstes. (mds)

Stilfs

Visionen für eine „Stilzer Schützenkompanie“

Am

Samstag, 31. Jänner fand im Haus der Dorfgemein schaft von Stilfs auf Anfrage interessierter Jugendlicher ein In formationsabend der Schützen statt. Manch einer hegt dabei den Wunsch, der einst tra ditionsreichen Schüt zenkompanie von Stilfs wieder neues Leben einhauchen zu können. Unter den Anwesenden waren viele junge und auch einige ältere Stilfser, welche einen ersten Eindruck über den Südtiroler Schützenbund durch hochrangige Vertreter desselben vermittelt bekamen. So erörterte z.B. der Bundesgeschäftsführer der Südtiroler Schützen, Elmar Thaler, die Statuten und eigentlichen Aufgaben des Schützenbundes, während Efrem Oberlechner, seines

v.l.: Bezirksobmann Stricker Christian, Bundesgeschäftsführer Thaler Elmar, Major für Medien und öffentliche Arbeit Oberlechner Efrem

Zeichens Major für Medien und Öffentlichkeitsarbeit im Bund, den Werdegang zur Gründung einer Schützenkompanie detailliert zu vermitteln wusste. Das Leben im Verein, die Aufgaben der Schützen in der Dorfgemeinschaft zum Wohle von Allgemeinheit und Heimat wurden während des Vortrages erörtert und dargestellt. Auch das Thema der in jüngster Zeit durch Politik und Medien stark polemisierte Mittragen der Dor-

nenkrone beim Hofergedenkumzug in Innsbruck wurde erwähnt, die erreichte Lösung der Ausschmückung mittels roter Rosen, wurde von Herrn Thaler erläutert und begrüßt. Einen eindrucksvollen Ausgang des Informationsabends bildete ein Filmbeitrag des Protestmarsches der Schützen vom 8. November des vergangenen Jahres in Bozen, welcher bei nicht wenigen Zuhörern Befremden auslöste und anschließend in einer angeregten Diskussion endete. Als kleiner Wermutstropfen des ansonsten sehr gelungenen Informationsabends wurde von einigen Teilnehmern einzig das Fehlen politischer Vertreter der eigenen Gemeindeverwaltung empfunden, wodurch sich die Zuhörer allerdings den für sie persönlich durchaus positiven Gesamteindruck der Veranstaltung nicht trüben ließen. (re)

Pater Matthias Strobl segnet die Dienstfahrzeuge der Dorf- und Stadpolizisten

Jahresversammlung der Heimatpfleger

AmSonntag, den 01. Februar trafen sich die Heimatpfleger von Naturns und Plaus im Gasthof „Goldene Rose“ in Naturns zu ihrer Jahresversammlung.

Der Obmann Josef Pircher begrüßte die Anwesenden, die den Saal bis auf den letzten Platz gefüllt hatten. Der Rückblick auf die Tätigkeit des vergangenen Jahres wurde mit Lichtbildern untermauert die der Obmannstellvertreter Hermann Wenter zusammen mit Maria Gapp vorbereitet hatte. So konnte das umfangreiche Programm ausführlich und anschaulich in Erinnerung gerufen werden. Den Kassabericht nahm Heinrich Kainz vor und über die Erhöhung des Mitgliedsbeitrages wurde abgestimmt. Im Kurzreferat von Bürgermeister Andreas Heidegger ging es um die Dorfbildgestaltung in Naturns

PR-Info NORDTHERM Prad

und in den Fraktionen. Weitere geplante Projekte, die Gestaltung des Lahnplatzes und des Auffangbeckens wurden bildlich veranschaulicht. Die Herausgabe einer Broschüre für ensemblegeschützte Gebäude gibt eine Übersicht und zeigt die Bereitschaft des Eigentümers, seine Wertschaft für die Gemeinschaft zu erhalten.

Das geplante Tätigkeitsprogramm für 2009 steht im Zeichen des Andreas Hofer Gedenkjahres mit einer besonderen Feier am 22. Februar.

Ein Singspiel von Selma Mahlknecht, vertont von Gernot Niederfriniger, soll ein Dorfprojekt werden, ebenso das Heimatfernentreffen im Herbst.

Alle Ehrengäste fanden anerkennende Worte für die Tätigkeit des Vereins.

Mit dem gemeinsamen Singen des Andreas-Hofer-Liedes fand

rechts: Der Saal im Gasthof „Goldene Rose“ war bis auf den letzten Platz gefüllt; oben: Obmann Josef Pircher bei der Begrüßung. Zu seiner Linken: Heinrich Kainz und Heinrich Koch. Zu seiner Rechten: Hermann Wenter und Franz Fliri

der offizielle Teil seinen Abschluss. Daraufhin wurde Tiroler Hausmannskost aufgetischt. Das Mehl für den „Riebl“ wurde aus dem Buchweizen vom

„Lorenziacker“ gewonnen, der im vergangenen Jahr erstmals von den Heimatpflegern bearbeitet und bestellt worden war. (ria)

NORDTHERM - Erster Würth Solar Servicepartner Südtirols

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Zu Fuß mit der Etsch vom Reschen zum Meer

Von der Quelle am Reschen, zur Mündung in das Adriatische Meer

„Das Tal ruht noch winterlich weiß und wir gehen den Schwalben entgegen“ oder „Die rein rationale Linie hat sich geirrt, ist am Ende und wünscht sich ein Kreis zu sein.

Der Fluss lebt den Kreis, liebt die Freiheit und begleitet uns freundschaftlich“.

Vom 21. Februar bis 22. März 2009

30 Tage und 410 km. Die Etsch lädt ein, befreit aus der Linie und zeigt uns den Kreis.

Manchmal scheint es, als würden viele gerade Linien nebeneinander nach vorne preschen. Kein freundlicher Blick für die Nebenlinie, nur das eigene, ferne Ziel vor Augen. Irgendwann gibt es auch für diese Linien kein Ziel mehr. Je weiter, schneller, höher der Weg, desto sinnloser scheint das angestrebte, erträumte Ziel. Unterwegs haben die Linien ihre Liebe, ihr Kindsein, ihre Träume, sich selbst verloren. In diesem Moment wünschen sich die Linien ein Kreis zu sein.

Was ist geschehen: Die Linienführer haben den Blick für das Zentrum, für die Menschen verloren. Die rein rationale Linie hat kein Zentrum, beachtet die Menschen nicht. Sie ist egoistisch und ohne Gefühle. Der Kreis aber hat ein Zentrum, liebt die Menschen und stellt sie in den Mittelpunkt des Weges. Im Kreis wird der Mensch begleitet. Bewusst kann er sich aus innerer Kraft, frei und gleichgewichtig entfalten. Die Natur, der Fluss sind Begleiter. Sie belehren nicht. Sie schenken den Raum und die Zeit, die Stille und die Melodie. Im Kreis begegnen die starken Linien unbewusst und auch bewusst den schwächeren Linien und sie bemerken sie, schenken ihnen Aufmerksamkeit und den nötigen Respekt. Denn: Die starken Linien wissen zu genau, dass ohne die Mithilfe der scheinbar Schwächeren ihre Kraft, ihr Reichtum nicht möglich wäre. Im Begegnen tauschen sich die Linien aus und werden in ihren Zielen ähnlich: Die Menschen wollen leben, nicht gelebt werden. Im Kreis können sich die Menschen gegenseitig stärken. In den Linien werden sie sich gegenseitig vernichten, denn sie bemerken sich nicht, respektieren sich nicht. Sie haben ihr Sein, ihr Menschsein an die Linie verloren.

Das Projekt mit dem Fluss – Überflüssig, be-ein-flusst, überflutet und die Fähigkeit im Fluss zu bestehen, sich für das Leben zu begeistern und Mut zu haben, für das Wagnis Freiheit.

Karl Perfler: „Am 21. Februar 2009 starte ich zu einer großen Wanderung vom Reschen bis zum Adriatischen Meer. Werde der Etsch entlang wandern und unterwegs werden wir den Ne-

benflüssen, den Nebentälern mit ihren Identitäten - falls sie noch vorhanden sind - Aufmerksamkeit schenken. Der große Fluss - die Etsch - wird alle starken und schwachen Einzigartigkeiten sammeln und zum Meer begleiten. Wir dürfen dabei sein. Die Natur hat uns eingeladen, sie sucht unsere Freundschaft.

Am Mittwochabend, den 18. März werden wir nach insgesamt 410 km, am Meer ankommen. Anfang und Ende und ein Kreis. Wir haben die Linie, die in die Sackgasse führt satt und sehnen uns nach dem Kreis. Nach dem Kreis der Jahreszeiten, nach dem Kreis unserer Gedanken, nach dem Kreis unseres Seins. Irgendwo wollen wir rasten, neu aufbrechen, leben und ernten. Die Natur ist unsere große Lehrmeisterin.

Die Nebenflüsse haben in ihren Tälern Zeit und Raum zu wachsen. Sie können sich festigen und stärken, bevor sie dem „großen Fluss“ begegnen. Es stellt sich die Frage: Nützen die kleinen Flüsse ihre Zeit, ihren Spielraum für ihre Einzigartigkeiten und für ein „behütetes Wachsen“? Werden sie bei der Begegnung mit dem großen Fluss stark genug sein und bewusst und aufrichtig weiterleben dürfen, oder werden sie mitgerissen werden und ihre Identität, ihren eigenen Weg aufgeben und mit der Zeit verlieren?

Haben die Kinder ihren nötigen Schutzraum um sich zu festigen, um Kind zu sein, als Kind zu wachsen und bereit werden für die Begegnung mit der Welt der Erwachsenen und der Gesellschaft? Oder können sie ihr Kindsein nicht leben und dadurch nie Kind sein?

Werden die kleinen großen Wunder der regionalen Situationen einer Globalisierung standhalten können? Werden die Täler und Regionen sich bewusst sein, dass sie das Eigentliche, das Aufrichtige, das Vielfältige, das Reiche, das Einzigartige sind und dass ohne ihren Reichtum die globalen Zusammenhänge viel ärmer sind, ja, sogar auf Dauer nicht lebensfähig sein werden. Werden sie dabei von den Verantwortlichen unterstützt und begleitet werden?

Die Natur als Lernlandschaft und die Jahreszeiten als Symbol des Kreises. Unsere Gesellschaft lebt in unbarmherzig nach vorne drängenden, geraden Linien. Immer schneller, höher, lauter. Die Jahreszeiten lehren uns die geschwungene Linie, die sich in einem Kreis vollenden wird, wenn wir als Menschen mit der Natur im Einklang leben. Winterrast und Frühling, Reifung und Ernte. Alles Leben und Sein in den Bildern der Naturlandschaften. Was werden wir unterwegs erzählen? Wir werden von uns erzählen, von unseren Tälern, von unseren Bräuchen und Lebensgewohnheiten, von unseren Möglichkeiten und Schwierigkeiten. Und wir werden feststellen, dass wir nur dann aufrichtig erzählen können und interessierte Zuhörer haben werden, wenn wir noch etwas Eigenes, Einzigartiges haben. Irgendwann werden wir an Grenzen stoßen, da wir erkennen müssen, dass wir in den vergangenen Jahrzehnten teilweise unseren Weg verlassen haben und unkritisch und leichtgläubig kurzfristigen Mode-

Erscheinungen aufgesessen sind, die uns von unseren Wurzeln entfernt haben.

Der Fluss wird uns den Kreis lehren. Wir tragen den Kreis in uns. Haben ihn aber dann verloren, wo wir vergessen haben, an uns selbst zu glauben.

Erkenntnisse aus der Karrnerwanderung im Oktober 2008

Die kognitiven Fähigkeiten, die den Menschen schlussendlich zum Menschen machen, werden jetzt gebraucht, um die Gesellschaft aus ihrem Schlamassel zu befreien und zu einem einfachen, aufrichtigen und bodennahen Menschsein zurückzubegleiten.

Phantasie entsteht aus dem Innersten, die Idee entsteht aus dem in Dir Vorhandenen, deinem gestärkten, bewussten Innern.

Deinem Aufrichtigen kann alles Entfremdende, alles von Außen auf Dich „Einfließende“ nichts anhaben. Fremdes macht Dir keine Angst, da Du Dich stark und fest fühlst. Es kann Dich bereichern, begleiten, aber bringt Dich nicht weg von Deinem Sein, von Deinem bewussten Sein, von Deinem Selbstbewusstsein.

Das Entfremdende findet in Dir keinen Raum, wo es sich ausbreiten kann. Der Raum ist von Deinen eigenen Fähigkeiten, Erkenntnis- und Erfahrungsfähigkeiten besetzt und braucht keine Oberflächlichkeiten und tendenziöse Mode-Erscheinungen.

Dein Sein kann aus diesem inneren Kern heraus wachsen und sich weiterentwickeln. Das ist das Leben, das bewusste Leben, das zur inneren Zufriedenheit und zu einem inneren Gleichgewicht führen kann.

Viele Menschen sind auf der Suche, auf dem Weg, der im Gehen entsteht. Viele haben noch gar nicht gemerkt, dass sie im Sand der Entfremdungen, der unbemerkten Berieselungen feststecken. Irgendwann wird auch sie der Wind der Erneuerung vom Sand befreien und neues Leben, Erleben zurückschenken.

Dann, wenn die Räder des rein Rationalen sich kraftlos und umsonst drehen werden, ohne Aufmerksamkeit und Raumgewinn, werden auch die scheinbar Starken aussteigen aus dem oberflächlichen Karren der Zeit und etwas Festes, Eigenes, Wunderbares anstreben, damit sie sich selbst wieder spüren dürfen.

Rat zu geben und belehren ist nicht Sinn der Sache. Vorteilhafter und ziel führender ist es, Bilder und Situationen zu bauen, die aus dem Dialog, aus den erzählenden Menschen entstehen.

Die schöpferischen Fähigkeiten sind in uns. Befreien wir sie vom Ballast des Aufgezwungenen und vom Gewicht des Einflusses von Außen.“

Text: Karl Perfler, Fotos: Gianni Bodini

Programm der Etschwanderung

Alle sind eingeladen, die Grüße in Form von Gedichten, Liedern, Erzählungen an die Etsch zu bringen. Die Wandergruppe wird sich über jeden Gruß, über jedes Gedicht und Lied, über jede Freundlichkeit freuen.

Man kann an einzelnen Tagesetappen, an mehreren Tagen aber auch an der gesamten Wanderung teilnehmen. Auskünfte und Anmeldungen beim Organisator: Karl Perfler, Goldrain – karl.perfler@rolmail.net oder Tel. 3200829165

Internetseite: www.karlperfler.com

21.Februar 2009 – 1. Tag. „Vom Reschen zum Kloster Marienberg“.

09.30 Uhr: Treffpunkt vor der Pfarrkirche in Reschen. Musikalischer und geistiger Start der langen Wanderung von der Etschquelle zur Etschmündung.

10.00 Uhr: Wir spazieren zur Etschquelle und begrüßen die Etsch. Wir werden musikalisch auf die Reise geschickt. Reschen, Graun, St. Valentin a.d.H., Burgeis.

16.00 Uhr: Kloster Marienberg – „Neuorientierung an den Grundwerten“. Ein offenes Gespräch mit Kurzvorträgen und Diskussionsbeiträgen. Leitung: Hochw. Herr Abt Bruno Trauner.

Sonntag, 22. Februar 2009 – 2. Tag. „Von der Fürstenburg nach Glurns“.

09.00 Uhr: Treffpunkt bei der Fürstenburg. Wanderung über Schleis nach Laatsch. In Schleis begrüßen wir den Bach aus dem Schlinigtal. Weiter geht es über Laatsch zur Calverbrücke. Hier begrüßen wir die Nachbarn und Wanderfreunde aus dem Münstertal. Gemeinsame Wanderung nach Glurns.

13.00 Uhr: Ankunft in Glurns. Gemeinsames Mittagessen.

15.00 Uhr: „Eine starke Identität bedeutet Toleranz und Neugierde auf andere Kulturen – nicht Arroganz und Abgrenzung. Vielfalt an starken Volksgruppen bedeutet Reichtum in einem Neuen Europa“.

Montag, 23. Februar 2009 – 3. Tag. „Von Glurns nach Laas“.

09.00 Uhr: Start zur Wanderung zum Biotop in den Schludernser Auen. „Matinee unter den Erlen – wir begrüßen Puni und Saldur“. Bäuerinnen aus dem Matscher- und Planeiltal bringen unser Mittagessen.

13.00 Uhr: Weiterwanderung nach Spondinig – Musikalische Begrüßung des Suldenbaches. Anschließend geht es weiter nach Eyrs und schlussendlich nach Laas.

16.00 Uhr: Laas: „Kunst als Tor zum Leben“.

Dienstag, 24. Februar 2009 – 4. Tag. „Von Laas nach Latsch“.

09.00 Uhr: Start der Wanderung von Laas nach Latsch. Wir wandern auf dem Radweg, meistens an der Etsch entlang nach Göflan und weiter nach Morter, um die Plima zu begrüßen. Burgruinen Ober- und Untermontani, Stephanskapelle und der Plima entlang zur Etsch. 14.00 Uhr: An der Plimamündung. Weiter geht es nach Latsch. „Kunst und Wirtschaft – eine notwendige Freundschaft“.

Mittwoch, 25. Februar 2009 – 5. Tag. „Von Latsch nach Plaus“.

09.00 Uhr: Start der Wanderung von Latsch nach Plaus. In Goldrain bekommt der Latschander Waal sein Wasser von der Etsch. Wir wandern auf dem Waalweg nach Kastelbell, nach Galsaun und weiter nach Tschars und steigen nach Staben ab. Beim Steghof begrüßen wir den Schnalserbach und die Schnalstaler. Nun geht es vorbei an Naturns, bis nach Plaus. 15.00 Uhr: Plaus: „Totentanz – leben oder gelebt werden“.

Donnerstag, 26. Februar 2009 – 6. Tag. „Von Plaus nach Dorf Tirol“.

09.00 Uhr: Start der Wanderung von Plaus nach Dorf Tirol. Töll, Waalweg, 15.00 Uhr: Dorf Tirol – „Unser größtes Geschenk ist unsere Freiheit, die zu sein, die wir sind“. Musik – Gemeinschaft - Gespräche

Freitag, 27. Februar 2009 – 7. Tag. „Von Dorf Tirol über Riffian nach Meran“.

09.00 Uhr: Start der Wanderung von Dorf Tirol über Riffian, Obermais nach Meran. Waalweg von Tirol nach Riffian und weiter geht es den herrlichen Weg entlang der Passer nach Obermais/Meran.

12.00 Uhr: Am Wasser – Passeirer und Ultner, Meraner und Nachbarn zeigen sich an der Passer mit ihren Produkten, Liedern, Gedichten. Thema: „Den Weg bereiten für die Zeit nach der Suche“.

Samstag, 28. Februar 2009 – 8. Tag. „Von Meran nach Bozen – bin noch nie gegangen“

09.00 Uhr: Start der Wanderung von Meran nach Bozen. Wir gehen gemeinsam zu Fuß - der Etsch entlang. In Burgstall begegnet die Falschauer der Etsch und wir bemerken es. Das Ultental wird sich zeigen: im Biotop wo die Falschauer in die Etsch fließt.

14.00 Uhr: Zu Fuß geht es weiter bis nach Bozen.

Sonntag, 01. März 2009 – 9. Tag. „Von Bozen nach Sigmundskron und vorbei an St.Pauls, Eppan und Kaltern, nach Tramin“.

09.00 Uhr: Gemeinsame Wanderung vom Bhf. in Sigmundskron über Girlan, St. Pauls, Eppan, Kaltern nach Tramin. Unterwegs musikalische und poetische Einlagen der Anrainer.

Die weiteren Tagesetappen finden Sie unter www.karlperfler.com

Zum abschließenden Inselfest vom 21. bis 22. März 2009, sind alle besonders herzlich eingeladen. (Zubringerbusse ab Südtirol werden organisert)

Auf einer Insel im Meer – da, wo der Po und die Etsch als Nachbarn in das Meer münden –werden wir zwei Tage ein Fest feiern. Gemeinsam mit den Menschen, die an Po und Etsch leben. Die Flüsse bringen die Menschen zusammen und alle werden ihre eigene Musik, ihre Erzählungen, ihre Träume und Sorgen mitbringen und bald schon wird man erkennen dürfen: Alle sind wir Individuen, einzigartige Einzelpersonen, aber gemeinsam sind wir Mensch. Es ist höchste Zeit, dass die Natur jene Aufmerksamkeit bekommt, die ihr gebührt. Sie wird uns helfen, zu uns und damit zu unseren aufrichtigen Wirklichkeiten zurückzufinden.

die Bewohner des Martinsheimes beschäftigten sich zum Thema „Ich + Du = Wir“ malerisch mit den Elementen Feuer, Wasser, Erde, Luft. Die Begegnung zwischen Alt und Jung hatte die Präsidentin des Heimes, Brigitte Höller, angeregt und war auf offene Ohren der Heimdirektion, der Freizeitgestalterinnen und der Lehrerinnen gestoßen. Das malerische Talent der Schüler betreuerin Rita Zwerger floss in das Projekt ein. Im Rah men einer kleinen Feier wur den die gemeinsam kreierten Werke vorgestellt. Einige Bil der zieren nun die Räume des Heimes. (mds) Mals

Taufers i.M.

Neues Festtagsgewand

Unsere

Vinschgertracht dient als Festtags- und Sonntagskleidung, vor allem für Vereine und Organisationen. Die Bäuerinnenorganisation Taufers, mit Anita Rufinatscha als Ortsbäuerin an der Spitze, organisierte auch im vergangenen Herbst einen Trachtenschneiderkurs. Mit Elisabeth Kofler aus Matsch konnte wiederum eine kompetente und geduldige Schneiderin gewonnen werden. Elisabeth absolvierte eine landwirtschaftliche Akademie und lernte dort das Nähen. Mit viel Geduld führte sie die Kursteilnehmer in die Kunst des

bis Anfang Jänner statt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, die Frauen fühlen sich in ihren maßgefertigten und handgenähten Trachten sichtlich wohl. Gefertigt wurden neben fünf ganzen Trachten auch Blusen, Trachtenhemden für Männer und „Tschoapen“. Drei Mütter fertigten eine

Tag der offenen Tür

Am Samstag, den 28. Februar veranstaltet die Musikkapelle Goldrain/Morter einen Tag der offenen Tür. Im Schulgebäude von Morter können ab 14.00 Uhr interessierte Kinder mit ihren Eltern die verschieden Musikinstrumente probieren und Informationen über das Erlernen von Musikinstrumenten einholen. Der Tag der offenen Tür wird im Rahmen der 20. Goldrainer Dorftage veranstaltet, deren Programm bereits am 25. Jänner bei einem Familiengottesdienst mit anschließendem Umtrunk vorgestellt wurde. (uno)

Tracht für ihre Töchter an. Am Kurs teilgenommen haben: Schneiderin Elisabeth Kofler, Erika Malloth, Roselinde Koch, Susi Christandl, Erika Malloth, Brigitte Thoma, Margit Hofer, Cilli Kapeller, Doris Höchenberger, Roselinde Schütz, Martina Joos und Irmgard Kapeller. (bbt)

„Die Front hatten die Frauen zu Hause“

DieMutter hat eine sture Haltung eingenommen. Erst wenn der letzte Göflaner geht, verlass ich die Heimat, habe sie immer wieder gesagt. Der Vater hat optiert. Im Mai

1941 wanderte er mit den drei Brüdern Ernst, Franz und Karl in die Steiermark aus. Die Mutter blieb mit sechs Kindern auf dem Stabner-Hof in Göflan zurück. „Ich erinnere mich noch an die Henkersmahlzeit“, sagt Leo Pircher, „keiner hat ein Wort gesagt.“ Wider Versprechen wurden bald zwei der Brüder in der Steiermark zur Wehrmacht eingezogen. Daheim auf dem Hof kam man einigermaßen über die Runden, alle haben fest anpacken müssen, bis der Karl und der Vater wieder eines Tages vor der Tür standen. „Er war ein Frack, psychisch und physisch, gedemütigt und zerknirscht“, erzählt Pircher. Der Franz und der Ernst kamen nicht mehr heim. Das Schicksal der Familie Pircher füllte als tragisches Beispiel für die Zerrüttung von Südtiroler Familien in der Optionszeit den

kürzlich stattgefundenen Vortrag „Frauenschicksale in der Optionszeit“ in der Bibliothek Schlandersburg mit der Journalistin Astrid Kofler. „Bücher von und für Männer über die Optionszeit füllen ganze Regale. Von Frauen gibt’s nur einige wenige schüchterne Sätze“, so Kofler. Diese wenigen Sätze hat sie aufgelesen und rezitiert. Viele Frauen hätten in der Optionszeit die Front zu Hause gehabt. Zum Heiraten und Kinder kriegen waren sie da. Der Vater oder der Mann bestimmten übers Dableiben oder Optieren. Wie bei Frieda Oberegelsbacher aus Schlanders. Nicht deutsch sprechen, nicht deutsch schreiben zu dürfen, bewegten den Vater für draußen zu optieren. Insgesamt votierten über 200.000 Südtiroler zu gehen, 75.000 haben dann wirklich die Heimat verlassen. (ap)

Selbst gemachte Vinschger Tracht: Das Ergebnis kann sich sehen lassen
Goldrain

Matsch/Vinschgau

Neuer Zuchthengst steht in Matsch

DieHaflingerzüchter im Tal nehmen ständig zu. Sie verbindet die Freude an den Pferden, die sie in erster Linie als Freizeitvergnügen halten. Doch auch Zuchterfolge werden angestrebt, mit denen sich bare Münze verdienen lässt. Dem Haflingerzüchter Markus Theiner aus Mals ist es in Sachen Zucht in Eigeninitiative gelungen, den für gezielte Paarung ausgesuchten I A Deckhengst „Andritt II“ von Alois Schweigkofler (Ritten) in den Vinschgau zu holen. Bis Ende des Jahres steht der Hengst im Stall des Haflingerzüchters Giselher Stecher in Matsch allen interessierten Züchtern beziehungsweise deren Stu-

ten zur Verfügung. Zu den Vorzügen des Hengstes zählt das Stockmaß von 151 Zenti metern. Das Tier ist außerdem Vater mehrerer gekörter I B – Töchter und I B – Söhne in Südtirol. Im Vinschgau stehen noch drei weitere hervorra gende Hengste mit Decklizenz im Einsatz: „Noah“ von Marth Tobias (Mals), „Wildbach“

120 Mitgliedern, die rund 300 „Blondinen“ ihr Eigen nennen. Obmann ist Ema-

PR-Info „Martin Reisen“ - Lana

In guter Gesellschaft

gung kommt. Im Jahre 1874 erblickte dort das Hengstfoh-

und bester Begleitung sind Kundinnen und Kunden seit 17 Jahren mit „Martin Reisen“ in Lana. „....nirgendwo sonst fühlen wir uns wohler“, heißt’s im Logo des Reisebüros und Busunternehmens und der durchwachsene Erfolg tut dem Leitspruch alle Ehre. Martin Reisen - dahinter stehen Martin und Priska Plattner mit einem erfahrenen, kompetenten und bereisten Team. Angefangen als Busunternehmen mit einem kleinen Fuhrpark, hat sich „Martin Reisen“ stetig weiterentwickelt, sechs Fahrzeuge – vom Kleinsitzer bis hin zum 60-Sitzer – umfassen den derzeitigen Fuhrpark. Ein Quantensprung ist dem Busunternehmen 2001 gelungen, als Martin und Priska die Reisebürolizenz erhielten und damit für ihre Kundinnen und Kunden auch ein solider Partner für Pauschalarrangements, individuelle Reisen oder Gruppenreisen renommierter Reiseveranstalter wurden. Ein Klick auf die Internetseite www.martinreisen.com lohnt sich allemal: Mit eine Reihe von Angeboten - Kreuzfahrten, Tagesfahrten, Badeferien, Flugreisen, Mehrtagesfahrten – geht’s direkt ins Reisevergnügen. (ap)

dass die Haflingerzüchter im Vinschgau diesbezüglich aktiv werden. (mds)

... nirgendwo sonst fühlen wir uns wohler!

Reisebüro & Busunternehmen

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ab 18. Jänner wöchentliche Fahrten nach ABANO ab 15. März wöchentliche Fahrten nach ISCHIA

Tages- und Mehrtagesfahrten 2009:

22. – 28.02.2009: Semesterferien in Ischia

28.02.2009: Circus Krone in München

27. – 29.03.2009: Cinque Terre

29.03.2009: Fischessen

22.03.2009: Padova und die Euganeischen Hügel

04. – 09.04.2009: (Karwoche) Korsika zum Kennenlernen

05. – 10.04.2009: Donau Höhepunkte Flusskreuzfahrt mit A-Rosa Bella

19.04.2009: Bergamo und Iseosee

26.04.2009: Valeggio sul Mincio mit Parco Sigutrà

29.04. – 03.05.2009: Südfrankreich mit Camargue

10.05.2009: Muttertagsfahrt zum Chiemsee

16. – 17.05.2009: Treviso – Valdobbiadene – Chioggia

30.05. – 02.06.2009: Pfingstreise nach Istrien

Kostenlose Parkmöglichkeit in unserer Garage in Lana!

Markus Fritz mit den Neuerscheinungen und die Vorsitzende des Bildungsausschusses Mals Sibille Tschenett

von oben: Generalsekretärin der Provinz Bozen Thea Renzler, Mitarbeiter Kurt Duschek und Robert Innerhofer, Vorsitzender im Bezirk Schlanders

Christine und Ferdinand Fritz servierten dazu wunderbare Süßigkeiten aus der eigenen Konditorei sowie drei passende Weine, ausgewählt von der Weinhandlung Karner aus Prad. Das Publikum war begeistert und ersuchte nach einer baldigen Wiederholung dieser Veranstaltung. Die Organisation hatte der Bildungsausschuss Mals und die Bibliotheken der Gemeinde Mals inne, bei denen auch die vorgestellten Bücher erhältlich sind. (lu)

haus von Burgeis ein Konzert. Das Repertoire enthielt hauptsächlich böhmische Unterhal-

posaunen, zwei Tuben sowie Becken, Trommel und Schlagzeug), die anstelle von vielen

und bisweilen auch 2 Waldhörner, wodurch der originale „Mosch-Sound“ jedoch verändert wurde. Doch trotz allem ist die Interpretation und die Genauigkeit des Spiels, welche Mosch verlangte und seine Musiker umsetzten, durch keine Instrumentation zu ersetzen. Viele Freunde der Egerländermusik fanden auf Einladung des Bildungsausschusses Mals den Weg nach Burgeis und bedankten sich bei den Musikern mit kräftigem Applaus für das wunderbare Konzert. (lu)

Anton Ludwig Wilhalm mit seinen Engadiner- Egerländer Musikanten

Prad/Vinschgau

Genetische Schraube nicht überdrehen

Zum Braunviehtag in der vergangenen Woche konnte der Obmann des Südtiroler Braunviehzuchtverbandes Alois Hellrigl zahlreiche Interessierte begrüßen. Theorie und Praxis wurden gleichermaßen berücksichtigt. Markus Harder aus der Schweiz beleuchtete die Wirtschaftlichkeit des Braunviehs. Trümpfe sind die Langlebigkeit, die Eutergesundheit und die für die Käseerzeugung vorteilhaften Eiweißstoffe Kappa Kasein in der Milch. In Sachen Zucht rief er die Bauern auf, sich auf klare Ziele zu einigen und sich die Frage zu stellen: Wo wollen wir hin? Der Ruf nach pflegeleichten Kühen werde immer lauter. Bei der Wahl der Besamung könne

Braunviehzüchter aus dem ganzen Tal bilden sich in Prad weiter

man an der genetischen Schraube drehen und die Gefahr sei gegeben, dass diese überdreht wird. Harder bezog sich dabei auf Tendenzen, immer größere Tiere zu züchten, die unterm Strich bei der Milchleistung gleichviel bringen wie kleinere. Der Geschäftsführer des Braunviehzuchtverbandes Peter Zischg referierte über die neuesten Entwicklungen in der Zucht, der Zuchttechniker Daniel Gasser sprach über das aktuelle Besamungsprogramm und Martin Unterer von der

Fürstenburg über die Körperkonditionsbewertung BCS. Im Praxisteil am Nachmittag griff Unterer dieses Thema erneut auf. Gasser gab abschließend Einblick in das neue Punktiersystem. Mit einer neuen Idee wartete Hellrigl auf: Bei der Landesausstellung am 28. und 29. März in Bozen werden die erste Südtiroler Braunvieh-Königin und die erste BraunviehPrinzessin gekürt. Und er rief die Frauen auf, sich bei den Zuchtwarten zu melden. Infos: 3400914386. (mds)

Mals

Feier für Hofer

Betont

herzlich, mit Schülerund Lehrerchor und humorvollen Darbietungen wurde der langjährige Lehrer und Direktor Josef Hofer am 5. Februar offiziell von der Schulgemeinschaft des Oberschulzentrums „Claudia von Medici“ verabschiedet. Zu den Laudatoren zählten der amtierende Direktor Gustav Tschenett, der Schulamtsleiter Peter Hellrigl, der Vizeschulamtsleiter Arthur Pernstich, der Lehrer Gerhard Plieger und viele mehr. „Mit Visionen und Mut hat Hofer vieles für den Schulstandort Mals erreicht“, betonte Tsche nett. „Nach sicht und Ent gegenkommen haben ihn ausgezeichnet und auch sein Humor.“ (mds)

Pr-Info „Haarstyle by Pia“ - Kastelbell

Schluderns

Für Ölberg gespendet

v.l. Jürgen Wallnöfer, Herbert Denicoló, Heiko Hauser, Erwin Wegmann, Edmund Tragust und Dietmar Pali bei der Spendenübergabe für das Projekt Kalvarienberg

Ddernser

„Schemen- und Nikolausvereins“ um Edmund Telser, zeigen seit Jahren Herz und spenden einen Teil des Erlöses für wohltätige Zwecke. Heuer bedachten der „Schemenchef“ und seine Mitstreiter den Schludernser Kalvarienberg, dessen Ölbergkapellen samt Innenausstattung derzeit in Zusammenarbeit mit dem Landesdenkmalamt restauriert werden. Dieses übernimmt rund 80 Prozent der Finanzierung, den Rest müssen die Schludernser selbst aufbringen. Angeregt wurde das

Projekt von der Schützenkompanie Schluderns um Dietmar Pali. Im Februar 2008 kam es zur Gründung des „Kuratoriums Kalvarienberg“ und als Präsident konnte der ehemalige Landtagsabgeordnete Herbert Denicoló gewonnen werden. Regelmäßig informiert er sich über die Baufortschritte und weilt am Fuße der Churburg. Jüngst wurde ein solcher Aufenthalt zur offiziellen Spendenübergabe genutzt. Die Höhe der Spendensummen blieb geheim. Denicolo` sprach von „einem stattlichen Beitrag.“ (mds)

Neu: „Haarstyle by Pia“

Sie ist keine Unbekannte im Friseurbereich: Bereits über 10 Jahre arbeitete Pia Höller Linser selbständig als Friseurin. Die Liebe zum Friseurhandwerk bewog Pia nun einen Neustart zu wagen. Am vergangenen 31. Jänner luden Pia und ihr Mann Ulrich in ihren modernen und zeitgemäß eingerichteten Salon und stießen mit Freunden, Bekannten und Nachbarn auf den neuen FriseurMeisterbetrieb an. Mit kleinen Verwöhnprogrammen wie Fönwellen, Wasserwellen, Aufsteck- und Glättfrisuren empfiehlt sich Pia ihren Kundinnen. Willkommen in „Haarstyle by Pia“ sind aber auch Herren. Spezielle Angebote richten sich an Senioren und Familien. Vor allem die ausgedehnten Öffnungszeiten stoßen auf großes Interesse: Von Montag bis Samstag ist Pia Höller Linser unter der Telefonnummer 366-3667816 erreichbar – Voranmeldung ist erwünscht. Adresse: Schlossweg 6, Kastelbell-Tschars. (ap)

Programm:12.02.09–26.02.09

Freiraum-Schlanders, Explosiv

Ju!p Prad, Kosmo Plaus, JuZe Naturns, Treff Kastelbell/Tschars

JuZe Freiraum

Do. 12.02.09

„Film & Popcorn“ ab 20.00 Uhr

Kosmo Plaus

Fr. 13.02.09

Kreativnachmittag ab 16.00 Uhr

Explosiv Ju!p Prad Fr. 13.02.2009

Let’s dance – Tanzkurs für Jugendliche ab 20.00 Uhr

JuZe Naturns Fr. 13.02.09

Live Konzert mit „Sense of Akasha“ aus Bruneck

Einlass ab 20.00 Uhr

Konzertbeginn: 21.00 Uhr

Treff Kastelbell/Tschars Sa. 14.02.09

Kochen leicht gemacht ab 18.00 Uhr

JuZe Freiraum Di. 17.02.09

„Activity“ Tischspiel ab 20.00 Uhr

JuZe Naturns Mi. 18.02.09

Calcettoturnier „Es kann nur einen geben.....“

Beginn: 19.00 Uhr

JuZe Freiraum

Do. 19.02.09

„Fest im Kulturhaus“

JuZe Naturns Fr. 20.02.09

Nighter von und mit Joker Face Crew.. Beginn: 18.00 Uhr

Kosmo Plaus

Do. 19.02.09

Watt Turnier ab 17.00 Uhr

Explosiv Ju!p Prad Fr. 20.02.2009

Freidi-Freita – Asiatisch Kochen im Treff ab 19.00 Uhr

Treff Kastelbell/Tschars Fr. 20.02.09 geschlossen

Treff Kastelbell/Tschars

Sa 21.02.09

Schlittschuhnachmittag ab 14.00 Uhr

Anmeldung im Treff

JuZe Freiraum

Di. 24.02.09 „Faschingsparty“

HIN & WEG

In Zusammenarbeit mit dem Amt für Jugendarbeit organisiert der Jugend-treff CHILL HOUSE STILFS ein Theater-stück, in dem es um rechte Gewalt geht. Das Stück „HIN UND WEG“ findet am Samstag, 14. Februar 2009 im Kulturhaus Stilfs statt. Beginn ist 18.00 Uhr. Der Eintritt ist frei.

3. Südtiroler Calcettocup

Die Qualifikation für die Bezirksrunde Vinschgau findet am 14. März 2009 im Jugendzentrum Freiraum in Schlanders statt. Infos gibt’s im Jugendzentrum Freiraum Schlanders.

„Sense of Akasha“

Live Konzert mit „Sense of Akasha“ aus Bruneck mit ihrem neuen Topalbum „People do not know who rules“. Das Konzert findet im JuZe Naturns am Freitag, 13. Februar 2009 statt. Einlass ab 20.00 Uhr Konzertbeginn: 21.00 Uhr

VKE hat Etappensieg erreicht

DieVKE Sektion

Mals ist größer geworden. Seit Mitte 2008 befinden sich in ihren Reihen auch Vertreter der Laatscher Gruppe. Diese bemühen sich um einen Spielplatz am nördlichen Ortseingang. Erste Schritte seien im Spätsommer in die Wege geleitet worden, so Sonja Pircher, doch das Echo aus der Gemeindestube sei bislang ausgeblieben. Während die Laatscher erst am Anfang stehen, kann die kampferprobte Malser Gruppe in Sachen Dorfanger Erfolge verbuchen. Trotz aller Widerstände seitens des BM Josef Noggler sei mit der Eröffnung des Spielplatzes ein Etappensieg gelungen, der der gesamten Bevölkerung zugute

kommt, unterstrich die Vorsitzende Ulla Spiess bei der Vollversammlung am 5. Februar und sie dankte der Fraktion. Deren Vertreter Günther Kreidl bekundete die Bereitschaft der Fraktion, dem VKE auch den alten Kindergarten zu überlassen, zur Errichtung von sanitären Anlagen oder auch einer Küche. „Dazu braucht es allerdings den politischen Willen“, so Kreidl. Ein Konsens wegen des Pavillons mit der Musikkapelle sei greifbar, erklärt

v. l. Ulla Spiess, Robert Pompermeier, Sonja Pircher, Claudia Santa, Veronika Polin: Hoffen auf bessere Zusammenarbeit mit der neuen Gemeindeverwaltung

Veronika Polin. Doch derzeit stockt alles auf politischer Bühne. Auftrieb erhoffen sich die VKEler von den BM- und Gemeinderatswahlen im Mai. Dem VKE Vorstand gehören an: Ulla Spiess, Ronald Patscheider, Veronika Polin, Elke Theiner, Helma Zöggeler, Margit Gasser, Anita Prugger, Elisabeth Zöggeler (alle Mals) und Sonja Pircher, Claudia Santa, Julia Asper, Anja Alber, Anita Lechner und Andreas Sandbichler (Laatsch). (mds)

Auf Spurensuche zum Jahr 1809

DasGedenkjahr zum Tiroler Aufstand von 1809 ist in Schlanders auf sachliche Weise eröffnet worden. Bibliotheksleiter Raimund Rechenmacher gestaltete am Donnerstag den 29. Jänner in der Bibliothek Schlandersburg den ersten Vortrag zum Thema. Rechenmacher bot den rund 80 interessierten

Raimund Rechenmacher auf Spurensuche zum Jahr 1809

Zuhörern einen Überblick über die Spuren der Ereignisse des Jahres 1809 im Raum Schlanders. Dabei nutzte er einerseits die gängige wissenschaftliche Literatur. Andererseits hat er auch neue Quellen in Form von Dokumenten und Chroniken erschlossen. Der Abend begann mit einer Einführung in die politischen und wirtschaftlichen Veränderungen, die Tirol während der bayrischen Herrschaft erfahren hat. Erläutert wurde, warum die meisten Tiroler auch die aus heutiger Sicht modernen Neuerungen ablehnten. Daneben sprach der Referent auch die Spaltung der Tiroler in Kriegsbefürworter und Gegner an. Im Hauptteil umriss Rechenmacher kurz das Wirken der bekanntesten Schlanderser Aufständischen Josef Daney oder Martin Rochus Theimer. Er

Schlanders Peter und der Wolf

DieSchülerinnen und Schüler der 4. Klasse C zeigten Ende Jänner in der neuen Aula der Grundschule Schlanders das Menschenschattenspiel „Peter und der Wolf“ nach dem gleichnamigen sinfonischen Märchen von Serge Prokofieff. Sie hatten sich in einigen Proben intensiv mit dem Stück

Die Schülerinnen, Schüler und Leiterinnen stimmen sich auf die Vorführung ein; unten das Schattenspiel

präsentierte und kommentierte hauptsächlich Dokumente, Briefe und Texte weitgehend unbekannter Autoren. So entstand ein weitgehend Pathos freies Bild der kriegerischen Ereignisse. Besonderes Augenmerkt legte der Referent auf die letzten Kampfhandlungen am Meraner Küchelberg. In diesem letzten und sinnlosen Akt des Aufstandes waren die meisten Schlanderser Aufständischen - rund 30 an der Zahl - getötet worden.

Nach 1809 profitierte Schlanders durchaus von der bayrischen Herrschaft, so Rechenmacher.

Der Referent meinte abschließend, dass die Habsburger damals mehr auf die eigene Machterhaltung bedacht waren, als die Tiroler in ihrem Freiheitskampf zu unterstützen. (jan)

und der einzigartigen Musik des großen russischen Komponisten auseinandergesetzt, Bewegungsarten der einzelnen Rollen ausprobiert und eingeübt.

Bei den insgesamt vier Vorführungen begeisterten sie das unterschiedliche Publikum mit ihrem Spiel und ihrer Bewegungsfreude. Die besonders faszinierende Darstellungsart als Schattenspiel rundete den Erfolg des Projektes ab. Die künstlerische Leitung des Stückes hatte die Lehrerin Elisabeth Santer Rainer inne und für die Choreografie war die Kindergärtnerin Ingrid Karnutsch Gurschler zuständig. Für das passende Licht sorgte Kunhilde von Marsoner Holzner. Rudi Mair

Schlanders

Frühlingsgefühle

für’s Auto Frühlingsgefühle

Der Winter hat den Autos kräftig zugesetzt. Nun ist eine gründliche Reinigung und Pflege erforderlich, damit der rollende Untersatz durch Salz- und Schneereste keine Dauerschäden erleidet. Nach einem solchen Pflegeprogramm fährt sich’s nicht nur angenehmer, auch der Wert des Wagens wird länger erhalten. Neben der gründlichen Wagenwäsche mit der auch die letzten Streusalzreste entfernt werden, ist eine Reinigung des Unterbodens sehr wichtig. Gut geeignet dafür sind etwa die Dampfstrahlgeräte an Waschplätzen, mit denen problemlos auch entlegene Winkel - etwa die Radkästen - gesäubert werden können. Bei der Reinigung des Motorraums muss vorsichtig vorgegangen werden: alle elektronischen Bauteile und die Teile der Zündanlage (Verteiler, Kerzen) nicht mit Hochdruck reinigen. Auch der Lack des Wagens sollte auf Steinschlag- und Split-Schäden kontrolliert werden. Besonders an der Front und im Bereich der Radausschnitte. Wer Steinschlagschäden zu lange ignoriert, lässt „Rostnester” gedeihen.

Unter Raureif und Eiskrusten gelitten haben exponiert gelegen vor allem die Scheibenwischer. Sie sollten kontrolliert und - wenn nötig - ausgewechselt werden. Für klare Sicht sorgen neue, unbeschädigte Wischergummis. Wichtig: Die Scheiben müssen auch von Innen gereinigt werden, weil durch die tiefstehende Sonne im Frühling sonst Gegenlichtblendungen drohen. Den Schmutzfilm auf den Innenseiten der Scheiben säubert

man am besten mit einem feuchten Ledertuch oder handelsüblichem Fensterreinigungsspray. Tür und Fensterdichtungen dürfen beim Frühjahrsputz mit warmem Wasser gereinigt und anschließend gefettet werden. Wenn die Temperaturen konstant über sieben Grad liegen, sollten die Winterreifen demontiert werden und den Sommerreifen weichen. Grund: Die Lamellen der Winterreifen nutzen sich bei höheren Temperaturen schneller ab und verlieren ihren Grip. Die Winterreifen untersucht man nach der Demontage auf Beschädigungen, um sie nach gründlicher Reinigung und Erhöhung des Luftdruckes um 0,5 bar möglichst trocken, kühl und nicht unter direkter Sonneneinstrahlung zu lagern (auf Felgen montierte Reifen hängend oder liegend; nicht montierte stehend bei regelmäßiger Drehung, um Standplatten zu vermeiden).

Auch die Elektrik des Fahrzeugs wurde im kalten Winter schwer gefordert. Bei der Batterie sollte Korrosion an den Polen entfernt und die Säuredichte vom Fachmann geprüft werden.

Weg mit dem Winterspeck gilt für den Kofferraum. Winteraccessoires wie Spaten, Sandsäcke, Schneeketten sollten rausgenommen werden- nicht nur der Ordnung halber, sondern auch um weniger Sprit zu verbrauchen. Oft halten sich hartnäckige, unangenehme Gerüche im Auto. „Müffelt“ es nach gründlicher Reinigung und Desinfektion der verschmutzten Stelle immer noch, hilft nur ein Luft-Auffrischer aus dem Zubehörhandel. (ap)

PR-Info „Ebner visual communication“ – Meran/Schlanders

die ankommen

Die Kooperation ist taufrisch. Das Unternehmen „Ebner visual communication“ mit Sitz in Meran gehört seit kurzem als Fachbetriebspartner zum 3MTM-trim-line Team. TrimlineTM ist eine Marke der marktführenden 3MTM-Company. Mit einer großen Palette von 3MTM-High-Tech-Folien – hochwertige Spezialfolien, die schneid- und bedruckbar sind – setzt „Ebner KG“ auf dem lokalen WerbetechnikMarkt nicht nur Akzente, sondern liefert vor allem eine hohe ästhetische Qualität. Perfekt verarbeitet und fach- und termingerecht verlegt. Die Lackschutz- oder Splitterfolien von 3MTM etwa garantieren PKWs oder LKWs einen perfekten und transparenten Schutz vor Splittern oder Kratzern. Die 3MTM-Sicht- oder Sonnenschutzfolien für Fahrzeuge und Gebäude gewähren einen ungehinderten Durchblick nach außen, schaffen ein gutes Klima, sparen Energie und reduzieren die UV-Belastung.

Einen individuellen und frischen Auftritt versprechen die kreativen Dekorationen für Oberflächen an Autos oder LKWs. Und: Mit 3MTMFolien können Autos im wahrsten Sinne des Wortes eingepackt und innerhalb kürzester Zeit eine neue Farbe erhalten, die sich nicht von einer Lackierung unterscheidet (Infos: www.ebnervisual.com). „Ebner visual communication“ – seit über 20 Jahren im Beschriftungs- und Druckbereich tätig und auch im Vinschgau kompetenter Ansprechpartner – schafft damit neue Möglichkeiten im Bereich Innen- und Außendesign. Die versierten Mitarbeiter garantieren eine fachgerechte Applikation der High-Tech-Folien mit der entsprechenden Garantie. Ob es sich dabei um große Flächen wie Fassaden oder Schilder, um rollende Werbung auf Autos, LKWs oder öffentlichen Verkehrsmitteln handelt, die extrem belastbaren 3MTM-Folien kennen keine Grenzen. Daneben bedient „Ebner KG“ seine Kundinnen und Kunden mit weiteren Produkten im werbetechnischen Geschäftsbereich: vom einfachen Werbeschild und Aufkleber bis hin zur Objektbeschilderung. Das bunte Logo ist nicht zuletzt Ausdruck dieser Vielseitigkeit. (ap) www.ebnervisual.com Schlanders: 0473 621062 / Meran : 0473 244821 / Mobil: 335 6476288

Neuheit

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Frühling

Neu oder gebraucht,

das ist die Frage

Der schwarze Toyota Corolla sieht fast wie neu aus. Der Lack glänzt in der Sonne. Kratzer oder Schrammen sind am Fünf-Türer keine zu sehen und das Profil der Reifen auf den Alu-Felgen verspricht noch für einige Zeit zu reichen. 50.000 gefahrene Kilometer zeigt das Tachometer an, vier Jahre hat der 150 PS-starke Wagen auf dem Buckel und zur Ausstattung zählen ganz nebenbei noch Klimaanlage, zweifach verstellbares Lenkrad und der Schleuderschutz ESP. Gleich nebenan steht ein roter Ford Fiesta. Frisch aus der Fabrik gerollt.

Funkelnagelneu. Nur eines haben beide gemeinsam: Sie kosten in etwa gleich viel. Soll das nächste Auto nun ein Neuwagen oder ein Gebrauchtfahrzeug sein? Autokäufer haben die Qual der Wahl. Fakt ist, dass es für beide Entscheidungen gute Argumente gibt. Ein Neuwagen ist ungemein attraktiv. Im riesigen Modellangebot mit unzähligen Ausstattungsvarianten fällt es leicht, Maßgeschneidertes zu finden. Neuwagen bieten den jeweils aktuellen Stand in Optik und Technik, das Sicherheitsniveau ist hoch, und es droht in puncto Abgasen

mit den Kategorien Euro 4 oder 5 kein Fahrverbot in Südtirols Städten. Das heißt auch vom Umweltgesichtspunkt spricht vieles für ein neues Fahrzeug. Außerdem bestimmt Ausstattung und Farbe der Käufer, die Garantie des Herstellers ist inkludiert und Verschleißreparaturen liegen in weiter Ferne. Hinzu kommt ein staatlicher Anreiz. Um den Neuwagenverkauf anzukurbeln, gibt’s ab sofort eine zeitlich begrenzte Abwrackprämie. Wer bis Ende Dezember 2009 ein Auto der Kategorie Euro 0, 1 oder 2 verschrotten lässt und dafür ei-

nen Neuwagen der Kategorie Euro 4 oder 5 kauft, bekommt 1.500 Euro. Wenn der Hubraum des Wagens unter 1,3 Liter liegt, zahlt der Staat weitere 500 Euro, insgesamt also 2.000 Euro. Wer ein umweltschonendes Auto kauft - egal ob mit Methan, Strom oder Wasserstoff - kassiert 1.500 Euro

Diesen unbestreitbar vielen Vorteilen gegenüber steht allerdings der Geldbeutel, der bei einem Neuwagenkauf meist gut gefüllt sein muss. Und: der hohe Wertverlust in den ersten Jahren. Schon nach einem Jahr ist jedes neue Auto im Schnitt 20 Prozent, nach 4 Jahren nur noch rund halb so viel wert wie bei seiner Anschaffung. Vor allem dieses Argument ist ein deutlicher Pluspunkt für einen Gebrauchtwagen, denn mit dem gleichen Preis, den ein neuer Kleinwagen kosten würde, ermöglicht ein Gebrauchter den Einstieg in eine höhere Fahrzeugklasse mit mehr Platz, besseren Fahrleistungen und größerem Komfort. Ein bis zwei Fahrzeugklassen sind es im Schnitt. Außerdem reicht

bei der Versicherung statt der Vollkasko bei einem Neuwagen meist eine billigere Teilkasko für den „Alten“. Für Fahranfänger ist ein gebrauchtes Fahrzeug ohnehin ideal, da Schrammen oder Beulen gelassener hingenommen werden können. Und: Verkauft den Gebrauchtwagen ein Händler, gilt auch für diesen eine Garantie. Die Minuspunkte für einen Gebrauchtwagen sind bekannt: Nutzungsspuren und altersbedingte Verschleißzustände können auftreten, die Technik ist nicht immer auf dem aktuellen Stand und mit Reparaturen in absehbarer Zeit muss gerechnet werden.

Fazit:

Jeder Autokäufer muss die Für und Wider genauestens abwägen. Meist beantwortet diese Frage jedoch der Blick in den Geldbeutel. Und ein Jahreswagen ist oft der goldene Mittelweg.

Gebaucht- und Jahreswagen

Chevrolet Captiva 20 CDTI Bj. 09/2008

VW Golf .

GTI 20 FSI

Bj. 2007

Opel Astra SW 19 CDTI Bj. 2006

Ford Focus SW 18 TD Bj. 2006

Subaru Legacy

Bifuel

Bj. 2005

Opel Meriva 17 CDTI Bj. 2003

Suzuky Vitara

16i

Bj. 1998

Subaru Forester 20i Bj. 1998

bei uns fängt deine Zukunft an

Oberschulzentrum „Claudia von Medici“ Staatsstr. 9, I-39024 Mals

Tel. 0473 831259, Fax 0473 831910

www.claudiavonmedici.net

Handelsoberschule Schlanders die Wirtschaftsschule des mittleren Vinschgaus

Was wir den SchülerInnen bieten:

• allgemeinbildenden und praxisorientierten Unterricht

- Betriebspraktikum und Übungsfirma

• Vorbereitung auf Beruf und Studium

• Sprachen: Vorbereitung auf die Zweisprachigkeitsprüfungen und First Certificate English sowie Intensivsprachwoche in England/Irland

• Vorbereitung auf den Erwerb des Europäischen Computerführerscheins

• Schüleraustausch und verschiedene Projekte

EIGENER KLASSENZUG MIT SCHWERPUNKT SOMMERSPORT

• Sportliche Aktivitäten im Verein werden als Unterricht anerkannt

- Grundvoraussetzung ist der regelmäßige Trainingsbesuch bei den jeweiligen Sportvereinen

• Vereinbarkeit von schulischen und sportlichen Interessen

• 5-Tage-Woche

Handelsoberschule Schlanders

Plawennpark 3

39028 Schlanders

Tel: 0473 730097

Wohin nach der Mittelschule?

Die Schule mit Vielfalt

In die LeWiT mit ihren vielen Wahlmöglichkeiten!

Ermöglicht dir den erfolgreichen Einstieg in Beruf oder Weiterstudium

Informationstage

Frau Direktor Eva Brunnbauer informiert interessierte SchülerInnen und Eltern über die LeWiT Meran. Anschließend finden Führungen durch die Schule statt. (Voranmeldung erwünscht)

14. Februar 09 (9.00 –11.00 Uhr)

04. und 11. März 09 (15.00 –17.00 Uhr)

Schulbesichtigung

Ab Februar können, nach telefonischer Voranmeldung, interessierte Schulklassen bzw. interessierte Eltern und SchülerInnen die LeWiT Meran besichtigen. (Zeitige Voranmeldung erwünscht!)

FOS - die Fachoberschule, die auf das Leben vorbereitet und Spielraum für viele Berufsentscheidungen lässt

Sprachen + Wirtschaft = Zukunft

Die FOS bietet drei unterschiedlich ausgerichtete Fachrichtungen, die sich durch ein sehr breit gefächertes Bildungsangebot auszeichnen. Die Ausrichtung der Fachrichtungen entspricht den heutigen Anforderungen der Gesellschaft. Die Weiterentwicklung unserer Schule ist uns ein Anliegen und wir binden in diesen Prozess Schülerinnen und Schüler sowie Eltern ein. So wollen wir unter anderem Interesse an den Aufgaben der Schule wecken sowie das Verantwortungsbewusstsein jedes Mitglieds der Schulgemeinschaft fördern.

Die Fachrichtung Fremdsprachen und Touristik ist an all jene gerichtet, die die Welt in all ihren Facetten kennenlernen wollen.

Die Stärke dieser Fachrichtung liegt in der fächerübergreifenden Orientierung. Die Vermittlung von sprachlichem und touristischem Fachwissen bietet dir durch die gelungene Kombination von Sprache, Recht und Wirtschaft einen praxisorientierten Einstieg ins Berufsleben. Ein offener und aktualitätsbezogener Unterricht befähigt dich zu Team- und Kommunikationsfähigkeit.

Nach der staatlichen Abschlussprüfung verfügen unsere Schülerinnen und Schüler über die organisatorischen, sprachlichen und technischen Fertigkeiten, um im touristischen Bereich zu arbeiten. Ebenso steht ihnen ein Studium in den Bereichen Sprachen, Recht, Wirtschaft und Tourismus offen.

Biologisch, praktisch, gut…

Ausgewogenheit - Vielseitigkeit

Die Allgemeine Fachrichtung zielt auf eine praxisbezogene Ausbildung in den Bereichen Ernährung, Erziehung und Kunst. Sie stellt die kreativen Ausdrucksformen, die handwerklichen Fertigkeiten und die Sozialkompetenz in den Mittelpunkt des Unterrichts. Sie bereitet auf Berufe vor, in denen man sich sozial engagieren oder kreativ entfalten kann. Mit der staatlichen Abschlussprüfung sind gute Voraussetzungen für ein weiterführendes Studium in den Bereichen Gesundheit (z.B. Ernährungslehre, Claudiana), Soziales (z.B. Bildungswissenschaften) und Mode & Design gegeben.

Die Biologische Fachrichtung bietet die ideale Ausbildung für zukünftige Ärzte, Biologen und all jene, die im naturwissenschaftlichen Bereich arbeiten wollen. Die Fächer Biologie, Chemie und Mikrobiologie stehen im Vordergrund. Im Unterricht wird darauf Wert gelegt, dass die theoretischen Kenntnisse in die Praxis umgesetzt werden, z.B. im Labor, auf Exkursionen (z.B. Biowoche) usw.

Nach der staatlichen Abschlussprüfung haben die Absolventen sehr gute Voraussetzungen für ein naturwissenschaftliches Studium (Medizin, Biologie usw.) oder eine vertiefende Ausbildung an der Claudiana (Krankenpflege, Logopädie, Physiotherapie usw.).

Die FOS lädt dich herzlich ein:

„Offene Schule“ am Freitag, 06.03.2009, 08.00 bis 13.00 Uhr und 14.00 bis 17.00 Uhr (keine Anmeldung notwendig) „Einschreibeberatung“ Mittwoch, 04., Donnerstag 05., und Freitag, 06.03.2009; 14.00 bis 17.00 Uhr (keine Anmeldung notwendig) Persönliche Schulführungen nach Vereinbarung

Fachoberschule für Soziales „Marie Curie“, Mazziniplatz 1, 39012 Meran Tel.: 0473-201213 E-Mail: fos.meran@schule.suedtirol.it Homepage: http://www.fos-me.it

EBG (European Buisnessgame)

Beim sogenannten EBG handelt es sich um ein Projekt, welches in Zusammenarbeit mit dem Verband der Handwerker und Kleinunternehmer ausgeführt wird. Dabei geht es um ein Simulationsspiel, bei dem Schulklassen aus verschiedenen Schulen Südtirols und Europas, eine innovative Unternehmensidee entwickeln und diese bis ins kleinste Detail realitätsnah ausarbeiten und präsentieren, so als würde das Produkt tatsächlich auf den Markt gebracht werden. Es handelt sich um einen internationalen Wettbewerb, bei dem es interessante Preise zu gewinnen gibt. An der FOS werden die Schüler in den Fächern Betriebswirtschaftslehre und Rechtskunde fächerübergreifend betreut und auf den Wettbewerb vorbereitet. Zudem kommen die teilnehmenden Gruppen in den Genuss von Expertenunterricht und individuellem Coaching, dies bringt den Schüler/innen die theoretischen Inhalte praxisorientiert näher.

Das vierte internationale Jugendparlament der Alpenkonvention an der Fachoberschule für Soziales „Marie Curie“

Teilnehmer der FOS am Jugendparlament der Alpenkonvention 2008

An der Fachoberschule für Soziales „Marie Curie“ (FOS) in Meran findet heuer vom 16. bis zum 21. März das 4. internationale „Jugendparlament der Alpenkonvention“ statt. Bereits zum vierten Mal treffen sich Delegationen aus Schulen aus 7 Alpenländern, um sich mit alpenrelevanten Themen zu befassen. Die Schulen stellen die Delegierten, die in den Committees (Arbeitsgruppen) und der General Assembly (Generalversammlung) arbeiten und ebenso die Mitglieder der Presse- und Organisationsteams. Die Teilnehmer kommen aus Deutschland, Österreich, Italien, Schweiz, Liechtenstein, Slowenien und Frankreich und werden sich eine Woche lang mit verschiedenen Themenbereichen in englischer Sprache auseinander setzen. Das Hauptthema für das heurige Jahr lautet „Die Zukunft der Alpen aus der Sicht der Jugendlichen“. Die ersten beiden Treffen fanden zunächst in Innsbruck statt, im letzten Jahr trafen sich die Delegationen in Maribor (Slowenien). Das Jugendparlament bietet unseren SchülerInnen die Möglichkeit, Jugendliche aus dem Alpenraum kennen zu lernen, Erfahrungen auszutauschen, politische Debatten zu führen, sich aktiv an der Gestaltung des eigenen Lebensraumes zu beteiligen und nicht zuletzt die Englischkenntnisse anzuwenden. Die Beschlüsse des Jugendparlaments werden an die Ministerkonferenz der Alpenkonvention weiter gereicht und auf deren Tagesordnung gesetzt, sodass die Ergebnisse der intensiven Arbeitswoche nicht nur eine Simulation darstellen, sondern durchaus praktische Anwendung finden können. Am Projekt sind nicht nur Schüler der FOS „Marie Curie“ aktiv beteiligt. Ein Fotowettbewerb zum Thema „Meine Alpen“ soll SchülerInnen anderer Schulen in unser Vorhaben einbeziehen, zudem wurden alle eingeladen, im Vorfeld des Parlaments Vorschläge für die Themenwahl zu unterbreiten. Der Fotowettbewerb läuft noch und jeder Interessierte hat die Möglichkeit, seine Bilder einzusenden. Für Informationen: fos-me@schule.suedtirol.it, bzw. http://www.jugendparlament.tsn.at/2009/

Pressebericht Politisches Café

Beim „Politischen Café“ der Fachoberschule für Soziales „Marie Curie“ in Meran, handelt es sich um ein von Lehrkräften der Fachgruppe Rechtskunde entwickeltes Projekt im Bereich der politischen Bildung. Bei wöchentlichen Treffen werden lokale, nationale und internationale politische, wirtschaftliche, soziale und gesellschaftliche Ereignisse von Schülern realitätsnah behandelt.

Wir sind der Meinung, dass das politische Interesse gefördert werden muss und dass das „Politische Cafè“ eine Chance darstellt, sich mit aktuellen Themen auseinander zu setzen.

Die Treffen finden regelmäßig im Schulcafé des Hauptgebäudes der FOS statt, da dort ein entspanntes Ambiente garantiert ist. Wer Lust hat, aktiv mit zu machen (oder auch nur zuzuhören!), informiert sich über das Thema an der Anschlagtafel im Café. Die Schüler/innen sind nicht verpflichtet an allen Treffen teilzunehmen, sondern sie kommen in das Schulcafé, wenn sie ein Thema interessiert, und der Stundenplan die Teilnahme zulässt.

Die Treffen werden unter Zuhilfenahme des sogenannten Drehtürmodells organisiert. Dieses Instrument der Begabtenförderung führt dazu, dass Schüler/innen die Möglichkeit geboten wird, nach eigenen Interessen und Fähigkeiten das Unterrichtsgeschehen bis zu einem gewissen Punkt individuell zu gestalten.

11.02.2009 16.02.2009 14.30-17.00 Uhr

FACHSCHULE FÜR HAUSWIRTSCHAFT KORTSCH 22

WISSEN ERLEBEN TAG DER OFFENEN TÜR

Kortsch 169 39028 Schlanders

Tel 0473 73 01 81 Fax 0473 73 18 19 fs.kortsch@schule.suedtirol.it

BERUFSBILDER NACH DEM 3. SCHULJAHR:

- Fachkraft für Ernährungswirtschaft

- Fachkraft für hauswirtschaftliche Dienstleistungen

NEUE FÄCHER

- Lebensmitteltechnologie und Biochemie

- Raumgestaltung

- Lebensmittelkunde

- Arbeitsorganisation

28.03.2009 13.00-18.00 Uhr

MÖGLICHKEIT DER UNTERBRINGUNG IM ANGESCHLOSSENEN SCHÜLERHEIM

BERUFSBILDER NACH DEM 4. SCHULJAHR: - Experte/in für Ernährung und Lebensmitteltechnik - Hauswirtschaftliche/r Betriebsleiter/in NEU! 4. SCHULJAHR

BERUFSBILDUNG HAUSWIRTSCHAFT KORTSCH 22

FACHSCHULE FÜR LAND- UND FORSTWIRTSCHAFT FÜRSTENBURG

DIE FACHSCHULE FÜR LAND- UND FORSTWIRTSCHAFT FÜRSTENBURG versteht sich als landwirtschaftliches Bildungszentrum mit den Schwerpunkten Schule, Weiterbildung und Beratung.

DIE FACHSCHULE bietet in den ersten beiden Schuljahren die Vermittlung eines breiten Angebots an Allgemeinbildung und eines soliden Fachwissens.

IM 3. SCHULJAHR können sich die Schüler für die Varianten Artgerechte Tierhaltung, Obstbau oder Forstwirtschaft entscheiden. Die Theorie wird durch den Praxisunterricht vertieft und gefestigt. Schwerpunkte des Praxisunterrichts sind im handwerklichen Bereich Holz-, Metallverarbeitung und Landtechnik, in der Landwirtschaft Nutztierhaltung, Obstbau, Pflanzenbau, Grünland, Ackerbau und Produktverarbeitung. Nach dem 3. Schuljahr schließen sie mit dem Diplom als „landwirtschaftliche/r Facharbeiterin/Facharbeiter“ ab.

DAS 4. SCHULJAHR besteht aus einem Kernbereich mit Allgemeinbildung, Betriebswirtschaft, Agrarpolitik, Agrarrecht, Marketing und Qualitätsmanagement. Zudem erfolgt eine fachliche Vertiefung in den 3 Wahlmodulen Artgerechte Tierhaltung, Obstbau und Forstwirtschaft. Außerdem werden verschiedene Wahlmodule im Bereich Zu- und Nebenerwerb, wie z. B. Milchverarbeitung, Fleischverarbeitung, Imkerei, Holz- und Metallverarbeitung, Urlaub am Bauernhof angeboten. Dieses Fachwissen wird durch viele Praxiseinheiten und einem vierwöchigen Fremdpraktikum ergänzt. Mit dieser 4-jährigen Fachausbildung im Bereich Land- und Forstwirtschaft schließen sie mit dem Diplom als „landwirtschaftliche/r Betriebsleiterin/Betriebsleiter“ ab.

BEISPIELE AUS DER PRAXIS

ARTGERECHTE TIERHALTUNG

Im Bereich VIEHWIRTSCHAFT lernen die Schüler und Schülerinnen selbstständiges Klauenpflegen und richtige Melktechnik und –hygiene, Rationszusammensetzung und Kontrollmechanismen der Fütterung (BCS – Interpretation der Harnstoffwerte und der Milchinhaltsstoffe), Schafscheren, Beurteilung des Kuhkomforts und des Stallklimas.

OBSTBAU

Im Bereich OBSTBAU beschäftigen sich die Schüler/innen mit den verschiedenen Pflegemaßnahmen und der Erstellung von Neuanlagen. Beobachtung, Untersuchung, Analyse und Tests sind wichtige Bestandteile der Praxis. Dabei werden laufend neue Erkenntnisse im Pflanzenschutz und der Pflege mit eingebaut.

FORSTWIRTSCHAFT

Die Praxiseinheiten in der Variante FORSTWIRTSCHAFT beinhalten die Erstellung eines Herbariums, die Kartierung von Lawinenstrichen, die Erstellung von Schneeprofilen, verschiedene Vegetationsaufnahmen, Schindeldachherstellung. Ein wichtiges Thema ist die Problematik des Kiefernprozessionsspinners.

Nationalpark Stilfserjoch:

Keine Winterfütterung

Warum im Nationalpark keine Wildfütterungen erfolgen

Angesichts des strengen und schneereichen Winters sind in den letzten Tagen verschiedentlich Vorschläge und Forderungen zur Wildfütterung im Nationalpark vorgebracht worden. Im Folgenden wollen wir darstellen, warum im Nationalpark Stilfserjoch auch in einem strengen Winter wie dem heurigen keine Wildfütterungen vorgenommen werden. Wir können die emotionale Betroffenheit der Menschen verstehen, die eine Wildfütterung vorschlagen. Aus ökologischer und wildbiologischer Sicht denken wir anders darüber. An Wildtieren sollen nicht Maßstäbe von Haustieren angelegt werden. Und Populationspflege von Huftieren in einem Schutzgebiet im Vergleich zu freien Jagdrevieren folgt differenzierten Aufgabenstellungen und unterschiedlichen Zielen.

Der Rotwildbestand im Nationalpark Stilfserjoch Im Nationalpark Stilfserjoch und in den parkangrenzenden Gebieten leben auf einer Fläche von ca. 2.000 km² etwa 10.000 Stück Rotwild in mehreren Populationen. Damit gibt es eine Rotwilddichte, die zu den höchsten im

gesamten Alpenbogen gehört. Die großen Huftiere stellen ein bedeutendes Naturinventar dar, bedingen aber auch Probleme: Das ökologische Gleichgewicht zwischen dem verfügbaren Lebensraum und der Anzahl der Tiere kann sich verschieben. Und in der Land-, Forst- und Almwirtschaft kann die hohe Dichte an Rotwild Schäden verursachen. Daher ist ein kontinuierliches Monitoring notwendig.

Zusammenhang zwischen Bestandsdichte und körperlicher Konstitution

Für verschiedene Tierarten und in verschiedenen geografischen Gebieten ist die Beobachtung immer wieder bestätigt worden, dass hohe Dichten und Stückzahlen eine schwächere körperliche Konstitution der Individuen dieser Tierart bedingen. So sind etwa unterdurchschnittliche Körpergewichte zu beobachten wie auch eine schwächer ausgebildete Fettschicht. Dies kann in strengen und schneereichen Wintern die Sterblichkeitsrate unter den schwächsten Exemplaren signifikant erhöhen. Die großen Schneehöhen der letzten Monate haben das Rotwild gezwungen, seine Ortswechsel einzuschränken und sie haben zu Konzentrationen des Rotwildes

in talsohlennahen Einständen geführt. Derzeit ist es aber noch nicht zu hohen Ausfällen gekommen. Bilanz gezogen werden kann aber erst am Ende des Winters, weil erst in der zweiten Hälfte des Winters erhöhte Sterblichkeit zu erwarten ist.

Winterauslese als natürlicher Vorgang

Zum Verständnis der Problematik Hungertod von Wildtieren ist es wichtig, sich zu vergegenwärtigen, dass die Selektion durch Schnee und Winter in Berggebieten ein natürlicher Vorgang ist. Diese Winterauslese hat langfristig positive Folgen für die Rotwildpopulation. Nicht zu vergessen ist auch, dass wir uns in einem Schutzgebiet befinden. In dieser Optik ist die natürliche Auslese durch den Schnee von grundlegender Bedeutung für die Hirschpopulationen in den Alpen, besonders wenn diese sehr hohe Dichten aufweisen.

Bedeutung für die Nahrungskette Daher muss die Mortalität durch natürliche Winterselektion auch nicht als ein Verschleiß von Ressourcen verstanden werden, welche bei deren Ausbleiben oder Verhinderung vom Menschen anderweitig genutzt werden könnte. Vielmehr ist

Ferruccio Tomasi, Luca Pedrotti, Wolfgang Platter
Tag
Hlg. Benedikt, Patron von Europa, 12. Februar 2009
Rotwild im Winterwald
Bildernachweis:Archiv Nationalpark Stilfserjoch (Walter Anselmi)

die Winterauslese ein Mechanismus der Selbstregulation, welcher vom Menschen keinesfalls gleich effizient erreicht werden kann. Außerdem stellt das Fallwild eine wichtige Nahrungsgrundlage für andere Tiere dar, welche als Fleischfresser in der Nahrungspyramide über den Pflanzenfressern stehen.

Im Kontrast zum natürlichen Regelmechanismus

Der Ansatz, Rotwild im Winter zu füttern, läuft den natürlichen Regelmechanismen für Wildpopulationen zuwider. Innerhalb von Schutzgebieten müssen diese natürlichen Regelkreisläufe so weit als möglich gewährleistet werden. Künstliche Zufütterungen können auch zu unnatürlich hohen Konzentrationen von Tieren an den Futterstellen führen, welche das Risiko der Übertragung von Krankheiten erhöhen.

Fütterung in den Jagdrevieren

Die Praxis der Zusatzfütterung von Schalenwildarten ist in manchen Gebieten Europas und Nordamerikas noch relativ weit verbreitet, wo deren Bewirtschaftung als freie Jagdreviere erfolgt. Gleichwohl hat sich in der zahlreich verfügbaren Fachliteratur eine Erkenntnis verfestigt: Die Winterfütterung hat nur geringe, wenn nicht keine Auswirkungen auf das Überleben der Tiere. Sie kann sogar negative Folgen auf die Tiere haben. In bewirtschafteten Revieren ist die Fütterung oft auf das jagdliche Ziel ausgerichtet, hohe Wilddichten bei großen Gewichten und guten Trophäenträgern zu erreichen. Dieses Ziel kann für einen Nationalpark nicht zu Grunde gelegt werden. Dies auch umso weniger, weil derzeit Pläne zur zahlenmäßigen Reduktion der Rotwildpopulation umgesetzt werden. Diese Entnahmepläne zielen darauf ab, ein Gleichgewicht innerhalb des Ökosystems wiederherzustellen, welches sich mit den menschlichen Erwerbsaktivitäten verträgt.

Die Anpassungen im Pansenmagen Studien und Erfahrungen der Vergangenheit haben klar aufgezeigt, dass Winterfütterungen, um ein Minimum an Nutzen zu erzielen, schon vor Beginn des Winters geplant und begonnen werden müssen und nicht erst einsetzen können, wenn die verschärften meteorologischen Bedingungen bereits die körperliche Konstitution und das Überleben der Tiere beeinflussen: Der Pansenmagen der Paarhufer und seine Bakterienflora benötigen nämlich eine bestimmte Zeit der Anpassung, um auf die in der Natur im Winter auffindbaren Nahrungsquellen umzustellen. Die Winterfutterquellen in der Natur sind faserreicher,

aber nährstoffärmer als das energiereichere Heu etwa. In der Regel treten die Paarhufer unter den Wildtieren im Winter lange vor dem Tod in eine Art „Hungerphase“ („starvation“) ein, die nicht sofort umkehrbar ist. Daher ist die späte Auslegung von Zusatzfutter häufig umsonst oder sogar kontraproduktiv.

Negative Energiebilanz

Durch die künstliche Zusatzfütterung im Winter verändern die Tiere außerdem ihren Aktivitätsrhythmus und ihr (Wander-) Verhalten. Wenn die Schneedecke eine bestimmte Höhe erreicht, ist der Energieaufwand, den die Tiere aufwenden müssen, um die Futterstellen zu erreichen, höher als die über das Zusatzfutter aufgenommene Energie. Die Energiebilanz ist also negativ.

Konzentrationen und Rangordnungen

Außerdem ist bekannt, dass es an den Futterstellen zu großen und unnatürlichen Konzentrationen von Tieren kommt. Und an solchen Plätzen bilden sich starke Rangordnungen aus: Wenige dominante Tiere beanspruchen den gesamten Futtervorrat für sich. Es kommt zu verschärfter, arteigener Aggression und zu Rangordnungskämpfen mit zusätzlichem Energieverschleiß und einer Verknappung des Zusatzfutters für die Jungtiere. Diese Jungtiere sind ohnehin von der Wintersterblichkeit besonders betroffen.

Vermeidung von Ruhestörungen

Eine weit bessere Überlebensgarantie bringt die Respektierung der Ruhezonen des Wildes durch die Tourengeher, Skifahrer, Schneeschuhwanderer und bei anderen Freizeitaktivitäten. Werden Tiere mehrmals in die Flucht geschlagen, verlieren sie überlebenswichtige Energie und gehen im Extremfall ein.

Keine taugliche Option

Die Option, jährlich, präventiv und systematisch, eine künstliche Zusatzfütterung vorzunehmen, ist keine taugliche Variante für Schutzgebiete wie Nationalparke. Ist doch die natürliche Entwicklung der Lebensräume und der Fauna ein Grundauftrag an das Schutzgebiet.

Risiko Ansteckung

Es gibt weiters gut dokumentierte Erfahrungen, dass große Ansammlungen von Tieren an den Futterplätzen das Risiko, Krankheiten zu übertragen, signifikant erhöhen. Auch aus diesem Grund erscheint es nicht angebracht, die Konzentrationen von Tieren und damit die Kontaminationsgefahr zu erhöhen.

Wie machen es andere Nationalparke?

Auch in anderen Nationalparken des Alpenbogens wird keine Winterfütterung betrieben. Als Beispiele seien einige Nationalparke genannt, welche besonders reich an Huftieren sind: In Italien die Nationalparke Gran Paradiso, Val Grande, Dolomiti Bellunesi oder auch die Regionalparke Piemonts, in der grenzüberschreitenden Nachbarschaft der Nationalpark Schweiz und der österreichische Nationalpark Hohe Tauern mit seiner Kernzone und dem darin geltenden Jagdverbot.

Die gängige Meinung irrt

Aus der Vielzahl der wissenschaftlichen Erhebungen zum Thema Wildfütterung hat sich eine Erkenntnis verfestigt, die hier unterstrichen werden soll: Die gängige Annahme, dass die Wildfütterung Defizite im Lebensraum und in besonders strengen Wintern auch im Futterangebot der Tiere ausgleichen kann, ist irrig. Wohlbefinden und gesunde Entwicklung von wilden Huftierpopulationen innerhalb von Schutzgebieten müssen vielmehr auf der „Tragfähigkeit“ der natürlichen Lebensräume fußen.

Winterfütterung im Widerspruch zum Managementplan Um die Probleme im Zusammenhang mit dem Erhalt und dem Management des Rotwildbestands mit hohen Dichten in den Griff zu bekommen, hat der Nationalparkrat im Jahre 2000 für den Südtiroler Anteil des Nationalparks Stilfserjoch einen Managementplan verabschiedet und fortgeschrieben bis zum Jahre 2010. Dieser Plan sieht neben mehreren weiteren Maßnahmen u.a. die numerische Kontrolle des Rotwildes vor. Seine Dichte soll auf einen Schwellenwert reduziert werden, welcher verträglich ist mit den anderen Komponenten der Biozönose und den menschlichen Tätigkeiten. Die Entnahmeaktion von Rotwild durch selektive Abschüsse ist seit dem Jahre 2000 im Gange und eine Winterfütterung wäre gegenläufig zu dieser Art der Bestandsreduktion. Die Entnahme ist, wie gesagt nur eine von mehreren Maßnahmen im Managementplan. Die Maßnahmen des Managementplanes zielen insgesamt darauf ab, einerseits eine gleichmäßigere Verteilung des Rotwildes auf Flächen innerhalb und außerhalb des Nationalparks zu erreichen. Außerdem soll ein ausgeglicheneres Verhältnis zwischen Rotwild und den anderen Tierarten und Komponenten des Ökosystems erreicht werden, ebenso wie die Verträglichkeit mit den menschlichen Erwerbstätigkeiten.

Am1. Februar war die Austragung der 3. Wettkämpfe der Sel Trophäe ein großes Fest für die einheimische Sektion Biathlon. Von den 6 klassifizierten Kategorien gingen drei Goldmedaillen an eigene BiathletInnen und zwar an

3.

Biathlon Cup

Siegreicher Tag

Annalena Eberhöfer, Larissa Theiner und Jan Kuppelwieser. Dazu kommen Silber von Peter Tumler und Philipp Oberhammer sowie Bronze von Elisa Kuenz und Andrea Ladurner. Damit nicht genug: Martell gewann mit beeindru-

Fabian Kobald verlässt den Schießstand mit 4 Fehlern

Larissa Theiner verlässt glücklich den Schießstand, wo sie diesmal keinen Fehler begangen hat

ckendem Abstand die Vereinswertung mit 2756 Punkten vor Ridnaun (2 Kategoriensiege)

Wo steuern sie hin?

guten Erfolge beim Pressluftschießen, wo - wie an diesem Tag Rennrichter Andreas Kuppelwieser anmerkte - Annalena und Jan, gerade weil sie keinen Fehlschuss hatten, gewonnen haben. Wichtig auch die Feststellung, dass bei 65 teilnehmenden jungen Biathleten 19 dem ASV Martell angehören, ein Zeichen, dass Biathlon bei den Jungen im Vinschgau besonders im Wachsen begriffen ist. Die große Motivation der Jungen wird auch in den abgebildeten Gesichtern deutlich. Die von schönem Wetter gesegnete Veranstaltung wurde von Sprecher Roland Gluderer gut begleitet. Unter den prominenten Gästen war der Biathlon-Landesverantwortliche Luigi Ponza, welcher die ganze Organisation lobte. (lp)

Vor der Siegerehrung unterhält Andi Pedross mit Singeinlagen seine Sport-Kolleginnen und Kollegen

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Andrea Ladurner schont sich nicht
In guten H änden. In buone m ani
Peter Tumler in vollem Einsatz

Hans Unterthurner aus Naturns ist im königlichen Spiel mit Genuss vertieft

Schach noch nicht matt im Vinschgau

Der

Schachklub Naturns/ Jambo 1 ist derzeit Tabellenführer der Landesliga A, der höchsten Schach-Liga Südtirols. Im letzten Spiel gegen Gröden 1 konnte man mit einem 3:3 Unentschieden die Spitzenposition vor Tramin/ Kaltern und den Grödnern beibehalten und führt nach Halbzeit der 40. Südtiroler Mannschaftsmeisterschaft die Tabelle an.

„Natürlich zufrieden“, zeigte sich darüber auch Hans Unterthurner, der Präsident des Klubs und aktiver Spieler der ersten Mannschaft, man wolle nun „solange wie möglich diese Position verteidigen und nicht wie im vorigen Jahr die Meisterschaft im letzten Spiel noch aus der Hand geben“. Unterthurner ist ein Urgestein des Naturnser und auch des Vinschger Schachsports, so war er Mitbegründer und erster Präsident des 1980 gegründeten Schachklubs Vinschgau. Seit 1985 ist er Präsident des damals neugegründeten Na-

turnser Schachvereins, der sich vom SK Vinschgau abgespalten hat. Bereits drei Jahre später spielte man mit der ersten Mannschaft in der höchsten Liga des Landes, der man bis heute, von zwei kurzen Abstechern in die zweite Liga abgesehen, angehört. Der Schachklub Naturns hat 48 Mitglieder und zählt somit zu den Mitgliedsstärksten im Lande. Mit vier Mannschaften ist man heuer in den verschiedenen Meisterschaften vertreten, Naturns II spielt in der Landesliga B, der zweiten Liga, Naturns III und Naturns IV in der C-Liga, der dritthöchsten Spielklasse. Die Spiele finden immer Samstag nachmittags in der öffentlichen Bibliothek statt, wo der Schachklub ein eigenes Vereinslokal hat. Einmal in der Woche trifft man sich dort zum Training, wo man Spiele von Schachgroßmeistern oder Spielsituationen simuliert, „bis ins Detail analysiert“ und nach „der besten Strategie“ sucht, um sich auf

dem Brett einen Vorteil zu verschaffen.

Parallel zur Südtirolmeisterschaft nimmt die erste Mannschaft auch an der nationalen A2 Liga teil, der dritthöchsten Spielklasse Italiens. „Da spielt man dann auf Meisterniveau“, wie Unterthurner erklärt, d.h. dort spielen Spieler mit einer ELO-Zahl von ca. 2100-2300. Zum Vergleich, ein guter Amateurspieler hat eine ELO-Zahl von 1800, zum Schachgroßmeister wird man vom internationalen Schachverband (FIDE) ab 2500 Punkten gekürt. Der beste Spieler bei Naturns I ist Josko Mukic, der gebürtige Kroate kommt auf eine ELO-Zahl von 2299 und ist damit auch die Nummer Eins in Südtirol.

Da der Schachklub Vinschgau vor einigen Jahren aufgelöst wurde, ebenso wie der von Latsch letztes Jahr, sind Naturns und Lichtenberg die einzigen verbliebenen Vinschger Schachvereine. „Anfang der 1980er Jahre gab es in Südti-

rol einen regelrechten Schachboom“, weiß Unterthurner zu berichten, “ ausgelöst durch das Duell um die Weltmeisterschaft zwischen Anatoli Karpow und Wiktor Kortschnoi 1981 in Meran.“ Dieses Aufeinandertreffen war nicht nur ein sportliches Großereignis sondern auch politisch brisant, denn da spielte mitten im kalten Krieg, der aus der Sowjetunion geflüchtete Kortschnoi, gegen den staatstreuen Weltmeister Karpow. Das Spiel gewann Karpow mit 6:2. „Das starke Interesse am Schach in Südtirol flaute aber bald wieder ab, da man es versäumte, den Sport richtig zu fördern“, meint Unterthurner. Deshalb macht er sich heute für Schachkurse an Schulen stark, denn „dieses Spiel fördert das logische Denken, bildet den Geist und den Charakter und lässt die Persönlichkeit eines Spielers während einer Partie voll entfalten“, außerdem wären die Grundlagen des Schachs „einfach zu lernen“. (mp)

ASV Martell/Raiffeisen

Biathlon/Langlauf

Biathlon. Am 13. - 14. Februar findet die Italienmeisterschaft für Körperbehinderte mit Start um 10.00 Uhr und am 14. - 15. März findet die Biathlon Itali enmeisterschaft für Anwärter/ Jugend/Junioren mit Start um 9.30 Uhr statt. Langlauf. Im Biathlonreich Martell spielt auch Langlauf eine wichtige Rolle. In den Weihnachtsferien wurde z. B. ein Langlaufkurs für Anfänger und fortgeschrittene Kinder im Grundschulalter organisiert. Am Samstag, den 28.02.2009 mit Start um 15.30 Uhr fin det zum 3. Mal das Südtiroler Cross Country Downhill Race auf der Langlaufloipe Martell statt. Anmeldung im Gasthof Waldheim. Es winken tolle Preise. (lp)

Laas

Kampfrichter

Angelika Angerer (im Bild), Armin Renner, Günther Staffler und Oswald Tanzer haben die nationale KampfrichterPrüfung für Rodel in Bozen erfolgreich abgeschlossen. Außerdem hat Günther Staffler auch die Prüfung zum internationalen Kampfrichter für Rodel in Umhausen (Österreich) erfolgreich bestanden.

Vorläufer

Erste Erfahrungen für fünf Mädchen

Auch Michael Tscholl erzielte auf derselben Distanz neue persönliche Bestleistung.

Meran, 10.01.09 VSS-Wintersprint. Silbermedaillen gab es für Philip Fritz, Simon Jungdolf, Michael Tscholl. Bronzemedaillen gab es für Carolin Rainalter, Dominik von Spinn, Christoph Hickmann, Andreas Tscholl und Lisa Schwalt.

Niklas Ladurner war sowohl über 50 m Freistil wie über 50 m Rücken Bester seines Jahrganges.

Am 31. Jänner war Julius Stieger (im ) in Laas der Vorläufer, am 1. Februar Andreas Castiglioni. Die wichtige Aufgabe des Vorläufers ist es, nicht der Schnellste zu sein, sondern aus Sicherheitsgründen zu prüfen und zu garantieren, dass die Piste frei ist. (lp)

dith Windegger, Maria Raffl, Hannah Elsler, Patrick Prantl und Felix Platzgummer.

Bozen, 24.01.09 FINSchwimmen. Auf den vordersten Rängen konnten sich

Meran, 17.01.09 FINSchwimmen. Niklas Ladurner war mit der Zeit von 1.12.9 über 100 m Rücken Bester seines Jahrganges.

Nachruf für einen unvergessenen Sportmenschen

Vielseitiger Helmuth

Dasunerwartete, frühe Ableben von Helmuth Gunsch, im Alter von nur 63 Jahren, hat eine große Leere in allen, die ihn gekannt haben, hinterlassen. Neben seinem Beruf und als Funktionär, wie als Präsident des HGV, hat Helmuth auch im Sport viel mitgewirkt. Mit nur 16 Jahren hat er in der 1. Mannschaft als Mittelstürmer gespielt. Seine Spielkollegen waren Franz Rinner, Sepp Mitterhofer, Kurt Theiner, Adolf und Kurt Pedross, Bibi und Romed Fuchs, Josef Telfser, Albert Kaaserer Silvano Neri, Franz und Günther Platzgummer, Siegfried Trafoier, Hans Kofler, Matthias Tscholl, Robert Tappeiner, wobei Leo Trafoier der Kapitän war. Wie in allen Dingen war Helmuth Gunsch sehr zielstrebig und aktiv. Nach seinem Abschied vom aktiven Sport war er einige

Weitere gute Leistungen erbrachten Hannah von Spinn, Anne Gufler, Martina Pedross, Sonja Fritz, Katharina Blaas, Johanna Chizzali, Claudia Peer, Hannes Rainalter und Stefan Ohrwalder.

Helmuth Gunsch (4. v.r.) steht zwischen dem Tormann und Franz Rinner, mit Bart, in der Mannschaft des SV Latsch in der Saison 1969/70. Diese Mannschaft gewann nachher die Meisterschaft der 1. Liga, was damals den Aufstieg in die Serie D bedeutete

Jahre Trainer der Kampfmannschaft. Auch Eisstockschießen hat er kontinuierlich praktiziert. In den 90er Jahren war er auch Präsident der Dampflokorganisation, welche zusammen mit Karl Perfler ein Mal in der Woche Nostalgiezugreisen von Bozen bis Latsch organisiert hat. (lp)

Siegmar Trojer
v.l. Julia, Dana, Annalena, Sofia und Greta

30.1. – 01.02.2009: Intercontinental Cup in Laas

Rodelpiste für eine Weltmeisterschaft

Einegroße Anerkennung kam von einem österreichischen Funktionär und zwar, dass die Gafairpiste in Laas für die Austragung einer Weltmeisterschaft würdig wäre. Nicht nur wegen der ausgezeichneten Präparierung seitens des Pistenchefs Erich Trenkwalder und seiner Männer, sondern auch wegen des Streckenverlaufes: am Anfang die Kurven und dann der immer schneller werdende Verlauf mit natürlichem Schuss-Endspurt. Das zwei Tage dauernde Intercontinental-Europa-Rennen bot Gelegenheit von Sport und Begegnung. Am Samstag vor der Eröffnung wurde im Altersheim (im Josefshaus fand ein Theater statt) eine Athletenmesse von Pfarrer Werth zelebriert. Beim von der Läufergruppe vorbereiteten Essen wurde die Rede gehalten- mit Lob für Tätigkeit und freiwillige Mitarbeit. Und nun die Ergebnisse des 5. nationen Wettkampfes. Lauftriumphator war Martin Psenner, welcher den Pistenrekord von

Die Kälte (bis – 15°C) war hart, die Laaser Rodelsektion sorgte mit einem Feuer für Wärme: auch die im Cup führende

Eröffnung mit BM Andreas Tappeiner, Raika Direktor Ludwig Platter und dem kompetenten Speaker Josef Platter

kal schaut und nicht alle Rennen bestritten hat, ist im Cup Alex Gruber – übrigens Sportschüler in Mals – Favorit. Alex wurde insgesamt 2. und gewann vor seinem Bruder Florian bei den Junioren 1. Ulrich Trenkwalder wurde 3. bei den Senioren. Bei 14 starken Rodlern der Jugend 2 holte Manuel Tappeiner Silber. Bei den Damen schlug Alexandra Obrist die im Cup führende Jasmin Gögele. Alles offen ist demnach für die letzten Rennen. Gut unterwegs waren die Vinschgerinnen und der ASC Laas, wo in der 6-köpfigen Mannschaft 4 Mädchen sind, wie Lan-

ren Verena Schwarz vom SV Latsch 4., Ramona Zueck vom ASC Laas 6. Bei der Jugend 2 hat Greta Pinggera (im Bild) vom ASC Laas mit ihrem Sieg vor Sara Bachmann und Maria Schwarz (beide ASV Latsch) für eine Sensation gesorgt. Die Laaserin Sandra Tondelli wurde 5.. Bei der Jugend 1 bestätigte Juliane Abart von Arunda Schleis ihre Stärke, Katja Angerer von ASC Laas wurde 5.. Das Doppel war Angelegenheit der Österreicher. Im Laufe der Pressekonferenz am 27.01.09 wurde ein Sponsoring mit der Raiffeisenkasse Laas und dem Raiffeisenverband unterzeichnet, es wurden auch die schneeweißen Preise aus Laa-

Marmor von der Lasa Marmo (Lechner Marmor) zur Verfügung gestellt worden ist. Bei der Preisverteilung erhielten die Athleten Äpfel aus dem Vinschgau (gesponsert von der VIP-Vinschgau) und eine Marillenschokolade (gesponsert von Venustis des Tappeiner Thomas aus Laas) - passend zu Laas - Marmor und Marille.

Martin Psenner bespricht seine Superleistung mit Rennleiter Günther Staffler

• Holzböden – Massivholzböden

• Elastische Bodenbeläge (Linoleumböden, PVC-Böden)

• Teppichböden

• Bodenbeschichtungen

• Trockenaufbau

• Polsterungen

• Technische Vorhänge (Veneziane, Rollos, Paneele etc.)

gute Sicht von

von Hagen Patscheider, Junioren Weltmeister in dieser Disziplin. Sicht-Probleme entstehen hauptsächlich bei Lichtwechsel zwischen sonnigen und schattigen Teilen der Strecken.

Naturns. Fußball. Von verschiedenen Seiten hört man, dass Neuwahlen in der Naturnser Sektion Fußball vor der Tür stehen sollen. Von Dietmar Hofer (im werden diese Gerüche jedoch überhaupt nicht bestätigt und ausgeschlossen. Kommentar: Der Vinschgau ist für seine Vielfältigkeit besonders interessant. In einem Sportverein nicht weit von Naturns herrscht nämlich eindeutig eine Stimme, in Naturns herrschen im Gegensatz dazu vielleicht (zu) viele Stimme. (lp)

Freiwillige Mitarbeiter immer seltener. Von manche Seiten hat man oft gehört und auch immer wieder berichtet, dass es immer schwieriger wird, Personen auf freiwilliger Basis zu finden, welche bereit sind, in Vereinen mitzuarbeiten. Das geschieht leider auch in Latsch, wo die gleichen alte Hasen immer weitermachen müssen.

Der Schnee bestimmt. Früher wurden Veranstaltungen wegen Schneemangels verschoben. Jetzt geschieht das Gegenteil. Das Rennen vom 15.02.09 in Martell sollte eben wegen zu großer Schneefälle verschoben werden. (lp)

Schlanders/ U16 Volley

Schlanderser Mädels haben bessere Nerven

Einspannendes Match lieferten sich die Mädels der U16 am Mittwoch, den 21. Jänner 2009 in der Großraumturnhalle in Schlanders. Die Schlanderser Volleymädels, unter der Leitung von Stefano Tarquini, stellten sich den Partschinsern und brachten diese gewaltig ins Schwitzen. Punkt für Punkt erkämpften sich die Schlanderser und gewannen deshalb den 1. Satz 25:22. Beim zweiten und dritten Satz bestimmten die Partschinser das Spiel und gewannen somit beide Sätze. Beim 4. Satz begannen die Partschinser sehr gut und gingen auch in Führung, aber ab der Hälfte des Spieles wachten

die Schlanderser Volleymädels wieder auf, holten sich die Punkte zurück und gewannen diesen Satz ganz knapp 26:24. So wie die Schlanderser den 4. Satz beendeten, begannen sie auch den letzten Satz. Allerdings ließen auch die Partschinser nicht locker und so wurde um jeden Punkt hart gekämpft.

Laaser Läufergruppe: Wellnessurlaub

Alle Jahre wieder

Bereits

zum vierten Mal hat sich ein Großteil der Laaser Läuferfrauen aufgemacht zum wohlverdienten WellnessUrlaub. Heuer führte sie ihr Weg drei Tage lang nach Petersberg. Dort war man schon einmal. Kein Wunder, denn tief verschneite Hänge lockten zum Walken oder Wandern mit Schneeschuhen und zum Verweilen auf gemütlichen Almen. Entspannt hat man sich abends in der Sauna, beim

Schwimmen und bei der Wassergymna stik. Die 21 Frauen haben sich rundum wohlgefühlt und be sonders das Essen gelobt, das großteils aus heimischen Pro dukten zubereitet wurde. Den Abschluss bildete

v.l.: Santer Klara, Mair Kathrin, Köck Katrin, Wielander Maria, Tavernini Stefanie und Ladurner Elisa

Schlussendlich waren die Schlanderser aber die bessere Mannschaft und gewannen somit den Tie-Break 15:11. Nachdem die Schlanderser Volleymädels dieses Match so bravourös gemeistert haben, liegen sie jetzt in der Tabelle mit 10 Punkten auf Platz 7. Karin Wielander

Ein dickes Lob gebührt Organisatorin Rebekka Wallnöfer, die mit ihrer Umsicht dafür sorgte, dass sich alle pudelwohl fühlten. (sig)

Die Gruppe der Laaser Läuferfrauen vor der Wallfahrtskirche von Maria Weißenstein Bild oben: im Whirlpool

Mals/Vinschgau

Tennis-Erfahrungen ausgetauscht

Wirmöchten ein bisschen Wind in die Ten nissache bringen“, betont Hans Punter. Er ist seit Jahren Ansprechpartner der Sektion Tennis im Amateursportverein Mals. Unter seinen Fittichen trainieren wöchentlich 42 Kin der aus Mals und Umgebung.

Kürzlich lud die Sek tion die acht Vinsch ger Teilnehmerinnen und Teilnehmern am VSS TennisÜbungsleiter-Kurs in Meran nach Mals ein und stellte ihnen einen Nachmittag lang die Tennishalle zur Verfügung. Und die jungen, angehenden Tennislehrerinnen und Tennislehrer brachten dann auch frischen

Wind, viel Bewegung und Begeisterung auf die Spielflächen. Angeleitet von den „alten Füchsen“, den Tennislehrern Klaus Huber aus Naturns, Werner Rinner aus Latsch und Andreas Gerstgrasser aus Meran

zeigten die Neuen ihr Können und versuchten das Gelernte in die Praxis umzusetzen. Als Partner beziehungsweise Tennisschüler standen ihnen einige tennisbegeisterte Malser Kinder gegenüber, die sich von

ihrer besten Seite zeigten. Verschiedene Übungen wurden gezeigt, besprochen und verfeinert. Ziel der Begegnung war in erster Linie der Erfahrungsaustausch. „Wir wollen die frisch gebackenen Trainerinnen und Trainer weiter motivieren, unsere Erfahrungen weitergeben und so dem Tennis im Vinschgau wieder zu dem Stellenwert verhelfen, den er einmal hatte“, erklärt Gerstgrasser, der als VSS Landesreferent tätig ist. Künftig sollen regelmäßig weitere Treffen organisiert werden, die der Weiterbildung dienen und dem Tennisnachwuchs im Tal zugute kommen. (mds)

Fußball Viel Neues in Kastelbell

In Kastelbell herrscht keine Langeweile. Ein neuer Präsident, ein neuer Sportleiter oder -leiterin und ein neuer Fußballtrainer sind zu bestellen. Die Trennung von Thurner, welcher - wie man hört auch als Prader Trainer in Frage kommen könnte - hat stattgefunden und Andreas Zischg ist als Sportleiter für die 1. Mannschaft zurückgetreten.

Am 14. Februar bei der Regional- und ProvinzialVersammlung wird Paul Tappeiner mit größter Wahrscheinlichkeit als Nachfolger von Karl Schuster in den Provinzialrat gewählt. Die Wahl

Imner ist der erfahrene Luciano Chini, 50 Jahre alt, gut bekannt als ehemaliger Spieler von Meran und schon Trainer von Meran in der Oberliga und von Lana in der Landesliga. (lp)

Rahmen der Aufwertung des Oberlandes spielen - im Sommer wie im Winter - die Seen eine wichtige Rolle, um welche das Oberland teilweise auch beneidet wird.

Neben Langlauf und seit kurzem auch Eisschnelllauf bieten die vereisten und spiegelglatten Oberflächen der Gewässer ideale Voraussetzugen

Snowkite

Vom Wind verweht

Moment eines akrobatischen Fluges

für die Sportart Snowkite. Diese Sportart ist eine Kombination von Snowboard und Ski mit Schirm. Skifahrer surfen, vom kräftigen Wind des Oberlandes gezogen, über die Oberfläche dahin und der Wirbelwind verursacht mit Euphorie in Kauf genommene Pirouetten. Gäste, hauptsächlich aus Deutschland, Österreich und

aus der Schweiz, aber auch circa 50 Einheimische sind zu den Freunden des Snowkite zu zählen. Am vergangenen Wochenende war der Reschensee Bühne einer großen Veranstaltung, die SnowkiteMeisterschaft mit über 60 Teilnehmern, welche das Reschenseegebiet europaweit ins Kite-Zentrum stellte. (lp)

Von Mini-EM zur Mini-WM

Nach

seinem Abschied vom Liga-Provinzialkomitee bleibt Karl Schuster als VSS Fußball-Bezirksleiter fest im Sattel. Nach dem Erfolg der Mini-EM (im Bild, 14.-22. Juni 2008) plant der Vinschger VSS für das Jahr 2010, eine Mini WM in ganz Südtirol zu orga nisieren. Es würden 32 Mann schaften in 8 Gruppen zu je 4 Mannschaften aufgeteilt spie len. Es werden Mannschaften aus Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, Niederland, Österreich, aus der Schweiz und Tschechien eingeladen. Die Spieler werden U 13 des Jahrganges 1997 sein. Für die notwendige Finanzierung wird man mit LH Luis Durnwalder die entsprechenden Kontakte

aufnehmen. sFür seinen Einsatz bei der Mini EM bekam Karl Schuster, als Motor der Initiative, als Anerkennung seitens des VSS-Landesreferenten Michael Wachtler zu Weihnachten eine aus Laaser Marmor gefertigte Erinnerungstrophäe. (lp)

Vinschger VSS Fußball Bezirksausschuss

Präs. Karl Schuster

Arnold Moser

Hubert Mantinger

Hartwig Tschenett

Dietmar Waldner

Gerhard Eberhöfer
Fußball

Hallenturnier

Am 24.1.2009 kam es in der Prader Sporthalle bereits zur 5. Auflage des Hallenfußballturniers der Prader Altherren. Leider hat die Mannschaft aus Mals ihre Meldung kurz vor Turnierbeginn zurückgezogen. So maßen sich insgesamt nur vier Mannschaften in einem Rundspiel jeder gegen jeden. Dies tat der guten Stimmung aber keinen Abbruch. Am

Schludernser feiern, wenn sie gewinnen und noch mehr, wenn sie verlieren v.l.: „Ossi“ Telser und „Mänätsch“ (Folie Markus)

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in Prad

Ende setzte sich die Mannschaft aus Schlanders um Ortenzi Fabrizio klar und verdient durch. Den 11 erzielten Toren steht nur ein einziger Gegentreffer gegen die Altherren aus Prad, die auf dem 2. Platz landeten, gegenüber. Dritte wurde „Marcos Team“, auf dem vierten Platz landete schließlich der Seriensieger Schluderns. Torschützenkönig wurde Rombi Francesco vom „Team Fabrizio“ mit 6 erzielten Treffern.

1. Team Fabrizio

2. AH Prad

3. Marcos Team

4. AH Schluderns

Die Altherren von Prad bedanken sich bei Angerer Roland für seine tadellose Schiedsrichterleistung und bei den Sponsoren Tschenett Hartwig und Gasthof Stern für die gespendeten Sachpreise.

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Fotos: Gianni Bodini

Sport: Leonardo Pellissetti (lp)

Redaktion: Ludwig Fabi (lu), Klaus Abler (klab), Erich Daniel, Angelika Ploner (ap), Brigitte Thoma (bbt), Nadja Thoma (nt), Monika Feierabend (mo), Sigrid Zagler (sig), Karin Thöni (klf), Philipp Trafojer (jan), Maria Gerstgrasser (ria), Elke Wasmund (ew), Brigitte Maria Pircher (bmp), Sarah Stecher (sar), Karin Lechthaler (ka), Julia Tapfer (ju), Sarah Tappeiner (sat), Beat Grond (bg), Bruno Telser (uno), Martin Platzgummer (mp), Renate Eberhöfer (re)

Druck: Fotolito Varesco, Auer, Nationalstraße 57

Zustelldienst: EMT Transporte, Kaltern

Preise: Einzelnummer Euro 0,80; Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20; außerhalb des geogrfischen Bezirkes Vinschgau Euro 40; restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100 (Inkl. Porto); Schweiz: Sfr 95.Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger Wind“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und digitale Daten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur.

Eigentümer und Herausgeber: Info-Media GmbH.

Mwst. Nr: 02445670215

Info-Media GmbH.Ermächtigung des Landesgerichtes Bozen Nr. 6/2005

„Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen

Tel. 327 01 30 168

PÄCHTER GESUCHT

Der ATC Prad Raiffeisen verpachtet für die kommende Sommersaison (Anfang Mai bis September) die TENNISBAR in Prad mit einer MINIMALEN PACHT zu SEHR INTERESSANTEN BEDINGUNGEN!!!

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• Freistehendes, neuwertiges Wohnhaus in ruhiger, zentraler Lage mit großzügigen Gartenflächen

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Tel. 0473 62 14 63 oder 0473 62 00 84

Bar/Restaurant im Freizeitpark

Trattla in Martell ab Mai zu verpachten. Nähere Auskünfte erteilt die Gemeinde Martell unter der Tel. 0473-744523 oder info@gemeinde.martell.bz.it.

Schlanders: Geschäftslokal (80m²) mit Magazin (30m²) nähe Zentrum, auch als Büro, Praxis, Kanzlei oder dergleichen, zu vermieten. Parkplätze vorhanden. Evtl. mit direkt nebenan liegendem Geschäftslokal (65m² + 58m² Magazin) gemeinsam nutzbar.

Tel. 335 58 80 432

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Dr. Fleischmann & Dr. Janser Hauptstraße 43 39021 Latsch Tel: 0473 / 622 380

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Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir für unsere Transport- und Postautounternehmung per sofort oder nach Vereinbarung einen Karosserie-Spengler / Schlosser nur für eigene Reparaturen.

Ferner suchen wir in Saisonanstellung ( Mai – Oktober ) Bus-Chauffeur für die Postautolinie Zernez-Mals Kat. D

Dienstort: Zernez Sie sind einsatzfreudig und arbeiten gerne selbständig. Wir bieten Ihnen eine Abwechslungsreiche Tätigkeit sowie zeitgemässe Anstellungsbedingungen.

Ihre Bewerbung senden Sie bitten an: Terretaz SA, Transporte, Postautounternehmung, z. Hd. Dario Tognini, Curtins 103a, 7530 Zernez Tel.: 0041 81 856 11 36, E-mail: terretaz@bluewin.ch

Köchin für Sommersaison gesucht (Mai bis Oktober) Latscher Alm Tel. 347 62 89 509

Reinigungskraft ca. 10 Stunden/Woche für das Erlebnisbad Naturns gesucht. Arbeitszeiten: Sonntag + 1 Werktag von 6–11 Uhr. Jeder 3. Sonntag frei! Tel: 0473 66 70 99 (Vormittags)

Hotel in Schluderns sucht Zimmermädchen in Teilzeit Tel. 0473 61 52 78

Volksbühne laas

„Das Geld ist im Eimer“

Kriminalschwank in 3 Akten von Dietmar Steimer

Ort: Josefshaus Laas

Aufführungstermine: Sa. 14.02.09, 20.00 Uhr; So. 15.02.09, 17.00 Uhr; Platzreservierung: Tel.: 377 18 69 082 (9.00 – 12.00 & 15.00 – 18.00 Uhr)

Sonderthema im nächsten Vinschger Wind (Nr. 04/09 am 26.02.09)

„Trends

in der Küche“

Reservieren Sie Ihre Werbung frühzeitig telefonisch unter 0473 73 21 96 oder per E-mail an info@vinschgerwind.it

Ausschneiden und schicken oder faxen, anrufen, oder mailen:

Vinschger Wind

Dantestr. 4, 39028 Schlanders Tel. 0473 732 196 | Fax 0473 732 451 info@vinschgerwind.it

Bestellschein

Bitte schicken Sie mir den „Vinschger Wind“ zu Meine Anschrift hat sich geändert Ich erhalte den „Vinschger Wind“ mehrfach (Anruf genügt!)

Neue Anschrift:

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Straße und Nr.:

PLZ und Ort:

Der „Vinschger Wind“ erscheint 14-tägig; Jahresabo von Reschen bis Töll: Euro 20; Jahresabo restliches Südtirol: Euro 40; Schweiz Sfr 95; Restliches Ausland: Euro 100

der vinschger

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Glückwünsche/Dienstleistung

Detailverkauf von Fleisch- & Wurstwaren in Vezzan

Unser Verkäufer Othmar Pinzger berät Sie gerne! Mo. – Fr.: 8.00 – 12.00 & 13.30 – 17.30 Uhr Industriezone Vezzan, Tel. 0473 737352

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Schluderns Tel. 0473 61 51 05

WIR MACHEN FERIEN und sind ab Mittwoch, 18. FEBRUAR wieder für Sie da!

Pulverschnee und Sonnenscheinund noch allein?

Partnervermittlung Jet Set Tel. 347 2217987

Der FC BAYERN – FANCLUB Latsch lädt herzlich ein zum Preiskarten mit Jassen und Blind –Watten, am Sonntag, 15. Februar 2009 im Fraktionssaal von Latsch. Beginn: 14 Uhr. Schöne Preise sind zu gewinnen. Auf Ihren Besuch freut sich der Fanclub Latsch.

GENOSSENSCHAFT FÜR WEITERBILDUNG UND REGIONALENTWICKLUNG

ANSCHRIFT: Hauptstraße 1 - Bahnhof Spondinig 39026 Prad a. Stj. Tel. 0473 61 81 66 - Fax 0473 61 81 16 E-mail: info@gwr.it - Internet: www.gwr.it

ENGLISCH FÜR ANFÄNGER

REFERENT/IN Simone Pircher

TERMINE Di, 03.03. – Fr, 03.04.2009 (jeweils Di und Fr)

UHRZEIT von 19.30 Uhr – 21.30 Uhr, insgesamt 10 Treffen ORT HOB Schlanders

KOSTEN 120 Euro

ANMELDESCHLUSS Di, 24.02.2009

ARBEITSSICHERHEIT FÜR BÜROANGESTELLTE

REFERENT/IN Peter Braunhofer

TERMINE Fr, 06.03.2009

UHRZEIT von 08.00 Uhr – 12.00 Uhr, insgesamt 1 Treffen ORT GWR Spondinig

KOSTEN 45 Euro

ANMELDESCHLUSS Do, 26.02.2009

ITALIENISCH FÜR ANFÄNGER (STUFE III)

REFERENT/IN Luana Cavalet

TERMINE Mi, 04.03. – Mi, 27.05.2009 (jeweils Mi)

UHRZEIT von 19.30 Uhr – 21.30 Uhr, insgesamt 12 Treffen ORT Oberschulzentrum Mals

KOSTEN 140 Euro

ANMELDESCHLUSS Mi, 25.02.2009

WORD UND EXCEL GRUNDKURS

REFERENT/IN Patrik Tschenett

TERMINE Fr, 13.03. – Sa, 04.04.2009 (jeweils Fr und Sa)

UHRZEIT Fr, von 20.00 Uhr – 22.00 Uhr Sa, von 19.00 Uhr – 21.00 Uhr, insgesamt 8 Treffen ORT Oberschulzentrum Mals

KOSTEN 110 Euro

ANMELDESCHLUSS Mo, 05.03.2009

ÜBUNGSABEND – TOUCH FOR HEALT ODER BRAIN GYM®

REFERENT/IN Annigna Salzgeber

TERMINE Fr, 13.03.2009

UHRZEIT von 20.00 Uhr – 22.00 Uhr, insgesamt 1 Treffen ORT Wohn- und Pflegeheim St. Sisinius, Laas

KOSTEN 10 Euro

ANMELDESCHLUSS Do, 05.03.2009

TOUCH FOR HEALTH (TEIL I) – GESUND DURCH BERÜHREN

REFERENT/IN Annigna Salzgeber

TERMINE Sa, 14.03. – So, 15.03.2009

UHRZEIT von 08.30 Uhr – 17.30 Uhr, insgesamt 2 Treffen ORT Wohn- und Pflegeheim St. Sisinius, Laas

KOSTEN 70 Euro inkl. Kursunterlagen

ANMELDESCHLUSS Do, 05.03.2009

ANMELDUNG UND INFORMATION:

Montag – Donnerstag: von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr von 13.30 Uhr bis 17.30 Uhr

Freitag: von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr

AUTOCAD AUFBAUKURS

REFERENT/IN Günther Fritz

TERMINE Mo, 16.03. – Di, 28.04.2009 (jeweils Mo und Di)

UHRZEIT von 19.00 Uhr – 22.00 Uhr, insgesamt 12 Treffen ORT Oberschulzentrum Mals

KOSTEN 180 Euro

ANMELDESCHLUSS Mo, 09.03.2009

FESTLICHE KUCHEN – KUCHEN GLASIEREN UND VERZIEREN

REFERENT/IN Erwin Folie

TERMINE Di, 17.03. – Fr, 20.03.2009 (jeweils Di, Do und Fr) UHRZEIT von 19.30 Uhr – 23.00 Uhr, insgesamt 3 Treffen ORT Oberschulzentrum Mals

KOSTEN 75 Euro

ANMELDESCHLUSS Di, 10.03.2009

INTEGRIERTE VOLKSHOCHSCHULE VINSCHGAU –WEITERBILDUNG FÜR MENSCHEN MIT UND OHNE BEHINDERUNG

BEWEGUNG, TANZ UND KÖRPERWAHRNEHMUNG

REFERENT/IN Barbara Stecher und Maria Luise Stecher Gratl KURSBESCHREIBUNG Durch Tanz und Bewegung lernst du deinen Körper kennen. Du kannst Freude an der Bewegung entdecken und frei zur Musik tanzen. Im Vordergrund stehen das schöpferische Tun und der Spaß an Musik und Bewegung.

TERMINE Di, 17.03. – Di, 05.05.2009 (jeweils Di)

UHRZEIT von 16.30 Uhr – 18.30 Uhr, insgesamt 8 Treffen ORT Mals, Turnhalle Volksschule

KURSBEITRAG 25 Euro

ANMELDESCHLUSS Do, 12.03.2009

COMPUTER SCHNUPPERKURS

KURSBESCHREIBUNG Als Computerneuling erlernst du anhand vieler praktischer Übungen die Grundfunktionen eines Computers. Du erhältst einen Einblick in alle wichtigen Programme. Schwerpunkt ist diesmal das Internet.

TERMINE Mi, 04.03. – Mi, 25.03.2009 (jeweils Mi)

UHRZEIT SCHLANDERS von 09.30 Uhr – 11.30 Uhr

UHRZEIT MALS von 16.30 Uhr – 18.30 Uhr, insgesamt 4 Treffen

ORT SCHLANDERS Bibliothek Schlandersburg ORT MALS Oberschulzentrum Mals

KURSBEITRAG 12 Euro

ANMELDESCHLUSS Mo, 02.03.2009

Gerne nehmen wir Kursvorschläge entgegen!

Schlanders

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