Die neue Bezirkszeitung




Naturns reitet in der Vermarktung vor
Miar brauchn a Bordell in Vinschgau. Do kannt si di Bezirksgemeinschoft insetzn, dass it a Gstritt ausikimmp, in wela Gemeinde dia wichtige Institution baut weart.
Oans fir di Manndlan und oans fir di Waibalan. Oans in Oubr- unt oans in Untervinschgau. Nor war di Hälfte Gstritt. Unt s Lond kannt an graoßn Beitrog gebn, weign „unterentwickltn Vinschgau“
Vinschgau: Unternehmer für rasche Verkehrslösungen
Martell: Fuchsischer Bierkrieg bei der WM
Schnals/Ötztal: Proteste haben gewirkt
Schluderns: Bauern pokern um Ritterspiel-Geld
glosse: lautsprecher statt kontrollor!
Schleis: Auf Präsidentensuche
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Latsch: Karl Pedross AG sponsort Weltmeister Seite 8
Titel (Bild): Naturns prescht vor ab Seite 6
Latsch: Bauer sein ist Berufung
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Schluderns: Langsame Schludernser schnell Seite 12
Naturns: Parkplätze verursachen Verkehr Seite 12
Schlanders: Top in Europa
Schlanders: Der VKE zieht Bilanz
Menschen: Abt Bruno Trauner wird 70
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Sonderthema: Beauty, Reisen, Heiraten, Autos ab Seite 28
Impressum
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Der Zusammenhalt der Vinschger ist legendär. Grad wenn es einen solchen Zusammenhalt braucht, wird er in all seinen vinschgau-typischen Verästelungen gelebt. Beispiel Martell: mit Erfolg wurde dort die Jugend- und Juniorenweltmeisterschaft durchgeführt. Martell hat sich damit für weitere Austragungen sportlicher Begegnungen empfohlen. Nach dem Erfolgsrausch folgt nun die Bier-Ernüchterung. Auch als Empfehlung. Als Empfehlung dafür, mit wem man sich bei künftigen Organisationen im Vinschgau, nicht nur in Martell, einlassen wird können. Zwei ausgefuchste Trittbrettfahrer haben das Image vom sauberen und tüchtigen Martell arg ramponiert und hinterlassen einen bierseligen Scherbenhaufen. Wenn dann einer noch im Organisationskommitee der WM tätig war, schlägt´s wohl dem Bierfass den Boden aus. Jener sitzt zudem als Referent im Gemeindeausschuss. Ob das Treiben seiner Glaubwürdigkeit dort förderlich ist und ob die Sache dem Zusammenhalt in Martell für andere dort schwebende Projekte dienlich ist, mögen die Marteller einerseits und mögliche Investoren in Martell andererseits beurteilen. Der Zweite hat immer schon Lücken gesucht, für sich zu nutzen gewusst und meist, mit Bauchweh zwar, genehmigt bekommen. Eines ist sicher: Die Aktion, kurzfristig wohl für den eigenen Geldbeutel gedacht und auf Kosten der Marteller WM, hat sich haarscharf am Rande der Legalität bewegt und dürfte Folgen haben. Der legendäre Zusammenhalt der Vinschger hat damit die neue Dimension des Raubtierstatus erreicht.
Erwin Bernhart redaktion@vinschgerwind.it
Vinschgau
DieUnternehmer im Vinschgau sind besorgt: Die Ergebnisse der Aussprache, die kürzlich in Kastelbell zwischen LR Florian Mussner und den Gemeindevertretern stattgefunden hat, oder der jüngsten Bürgerversammlung in der Gemeinde Prad deuten darauf hin, dass die Verwirklichung von wichtigen Verkehrsvorhaben auf die lange Bank geschoben werde, heißt es in einer Aussendung der Unternehmer.
Der Bezirksausschuss Vinschgau im Unternehmerverband bekräftigte bei der letzten Sitzung unter der Leitung von Bezirksvertreter Hans Moriggl, dass auch die peripheren Landesteile, insbesondere der Vinschgau, ein Recht auf funktionsfähige Straßenverbindungen haben. Notwendige Ausbaumaßnahmen an der Durchzugsstraße durch das Tal seien baldmöglichst umzusetzen, denn ein attraktiver Wirtschaftsstandort brauche leistungsfähige Verkehrsbauten. Es sei nicht nachzuvollziehen, warum Projekte wie beispielsweise die Umfahrung von Kastelbell, die bereits vor geraumer Zeit den Konsens der Bevölkerung erhalten habe und der Landesverwaltung vorgelegt worden sei, immer wieder in Frage gestellt würden.
Der Unternehmerverband habe bereits des Öfteren auf die problematische Verkehrssituation hingewiesen. Dabei geht es nicht nur um die An- und Ablieferung der Produkte bzw. Rohstoffe sowie um die An- und Abreise von Gästen, sondern besonders auch um die Lebensqualität der Bewohner sowie der Unternehmer selbst und der Mitarbeiter. Auch aus Umweltgesichtspunkten ist die derzeitige Situation sicherlich problematisch, denn zähfließender oder gar stehender Verkehr ist belastender als flüssiges Verkehrsaufkommen.
Die politischen Entscheidungsträger auf Landes- und Gemeindeebene sollten den Mut haben, Entscheidungen für die Verwirklichung wichtiger Verkehrsinfrastrukturen zu treffen. Natürlich sind parallel dazu Maßnahmen zu überlegen, um unnötigen Transitverkehr möglichst zu vermeiden und möglichst viel Verkehr von der Straße auf die Schiene zu verlagern. (r)
AnDreistigkeit kaum zu Überbietendes ist während der ansonsten erfolgreich abgehaltenen Junioren-WM in Martell geschehen. In mehrfacher Hinsicht. Die Spezialbierbrauerei Forst der Margaretha Fuchs ist eine der Exklusivsponsoren an der Junioren-WM gewesen. Neben einem erklecklichen Euro-Betrag hat sich die Brauerei das Ausschankexklusivrecht im Festzelt gesichert. So wie es bei großen Veranstaltungen üblich ist. Das Marteller Organisationsteam um Georg Altstätter war für jeden Sponsor dankbar. Zudem liegt der Forst-Lady Martell am Herzen. Im hintersten Martelltal steht das Hotel Paradiso, in Margarethens Besitz, ausbau fähig, wenn über´s Madritschjoch mit Sulden skitechnisch zusammengeschlossen werden soll. Für dieses Vorhaben braucht Fuchs das good-will der Marteller. Nun ist während der WM der Forst-BierBrauerei ein Duo in die Parade gefahren, dass es dreister nicht sein könnte: der Marteller Johann Fleischmann und der Latscher Heinz Fuchs. Fleischmann, selbst im Organisationskommittee der WM und im Gemeindeausschuss Wirtschaftsreferent, hat die Kontakte mit den Gasthäusern geknüpft und Fuchs, Herilu-Herr und wahrscheinlicher Drahtzieher, hat geliefert. Fünf Steigen „Erlkönig-Pilsener“-Bier von Erlbräu wurden in jedem Gasthaus abgeladen, ohne dass diese bestellt waren. Etikettiert mit dem Logo der WM und links und rechts mit der Aufschrift „Erlkönig Pilsener - Seewolf“. „Seewolf“ wird Hans Fleischmann vulgo auch genannt. Den Gästen die eine oder andere Flasche als Präsent mitgeben sollten die Gastwirte. Als Erinnerung an Martell ein „Erlkönig Pilsner“? Einem bayrisches Bier aus Geiselhöring? In Martell gehen die Wogen hoch. OKChef Georg Altstätter: „Das ist eine heiße Geschichte.“ Altstätter versucht den Vorfall dann herunterzuspielen: „A plecketer Bleidsinn.“ Aber dann wird auch Altstätter zornig: „Die hatten keine Genehmigung, unser geschütztes Logo für die Weltmeisterschaft zu verwenden. Wenn die uns einen Hund hineinmachen, dann überlegen wir eine Klage.“ Es könnte tatsächlich sein, dass das OK-Team Sponsorgelder an die Forst zurückzahlen muss. Der Forst-Gechäftsführer Albert
Pixner und der Inspektor Klaus Raich haben die etikettierten Flaschen zu Gesicht bekommen, letzte Woche in Martell eine Aussprache gehabt und von Fleischmann ein schriftliche Stellungnahme gefordert. „Grad auf den Arm nehmen lassen wir uns nicht“, bemerkt Raich bissig. Außer dass Fuchs und Fleischmann die Brauerei Forst schlitzohrig auf den Arm genommen haben, außer dass sie das geschützte Logo der WM abgekupfert und ohne Genehmigung verwendet haben, kommt noch eines hinzu: Auf den Etiketten steht nicht „Bier“ drauf sondern „Erlkönig Pilsener“. Bei Importware auch auf den kleinsten Etiketten muss ansonsten alles in italienischer Sprache angegeben sein. Diese fehlt auf den Etiketten. (eb)
Schnals/Ötztal
Durch eine lapidare Hauswurf-Sendung hat die Ötztaler Bevölkerung nun mitgeteilt bekommen, dass die Kraftwerkspläne im Rofental direkt hinter Vent (A) nicht weiter verfolgt werden und „vom Tisch sind.“ Die Tiwag hatte der Tiroler Landesregierung im vergangenen Jahr einen Bericht über vier Kraftwerksprojekte vorgelegt. Landesregierung und Landtag gaben grünes Licht für die Umsetzung von vier Projekten. Die im Optionsbericht angedachte Variante Rofental mit der Abteilung von Tiroler Wasser durch das Schnalstal hinunter nach Naturns, die aufgrund des größten Gefälles rein energetisch gesehen die gewinnbringendste gewesen wäre, hatte man gleich zurückgestellt, da diese gegen geltendes Völkerrecht verstößt. Von den Einschränkungen, z.B. für Natura 2000-Gebiete ließ man sich nicht abhalten. Aber auch bei der Realisierung der Variante Rofental ohne Ableitung nach Südtirol wären die Schnalser Bauern und der traditionelle Schafübertrieb betroffen gewesen. Weidegebiete wären durch Baustraßen, Wasserableitungen, Deponien und auch durch einen Stausee mit einer 190 Meter hohen Staumauer massiv betroffen gewesen. Die beiden Agrargemeinschaften Rofen und Niedertal haben sich vehement in einer Resolution („Schnalser Erklärung“) gegen das Projekt ausgesprochen. Eine Realisierung dieses
Schluderns
Die Rofenschlucht, Drehort des berühmten Filmes „Die Geierwally“ wäre für immer verloren gewesen, wenn sich nicht Tiroler und Südtiroler Bürger gemeinsam zu Wehr gesetzt hätten (Foto rechts: TV Vent).
Vorhabens wäre ohne Enteignung der Bauern nicht möglich gewesen. Ihr massiver Widerstand und die gezielte Arbeit des Ötztaler Aktionsbündnisses, das u.a. dubiose Cross-BorderLeasing-Verträge mit US-Konzernen aufdeckte, haben Erfolg gezeigt. Nun sagt die Aussendung der Tiwag klar: „Es wird keine Planungen, Untersuchungen und Vorarbeiten für einen Speicher im Rofental geben.“ Noch nicht gestoppt sind die Pläne für den Ausbau des Kraftwerks Kaunertal: „Leistungsfähige Wasserfassungen unterhalb von Vent und Obergurgl“ sind geplant. Und mit der Speichervariante Taschachtal/Pitztal sind umfangreiche Eingriffe in sensible und eigentlich unter Schutz stehende Gletscherregionen geplant. Weitere Informationen: www.dietiwag.at. (ew)
Termin für die Ritterspiele 2007 in Schluderns ist fix. Es ist der 24. 25. und 26. August. Alles andere als fix ist derzeit, ob die Bauern den Flugplatz (zirka 10 Hektar) überhaupt zur Verfügung stellen. Knackpunkt ist die Entschädigung. Die Bauern geben sich mit 400 Euro pro Hektar, die im vergangenem Jahr in Form von Heu ausbezahlt worden sind, nicht mehr zufrieden. Mit Forderungen um 2000 Euro pro Hektar gingen sie in die Ver handlungen mit Urban Thanei, dem Vertreter des Organisationskomitees „Südtiroler Ritterspiele“. Mittlerweile haben sie den Preis auf 1.000 Euro zurückgeschraubt. „Damit könnten wir leben“, so der Bauernsprecher Rudi Stocker. Er unterstreicht, dass das Ganze für die Bauern mit erheblichen Opfern verbunden ist. Ein Fünfjahresvertrag, wie vom OK-Team gewünscht, sei kein
Thema. Für Thanei ist der Preis immer noch zu hoch und er versucht ihn zu drücken. Im Gegenzug bietet er den Bauern einen Standplatz auf dem Fest an. Um Geld wird es auch bei Neuverhandlunen mit der Agenur „Bayern Event“ gehen. Diese soll nicht mehr wie 2006 die Eintritte kassieren können. Verhandelt werden muss weiters mit Sponsoren und in Sachen Ausfallsaftung. Heiße Eisen, die ehestens angegangen weren müssten. Nun hängt es in erster Linie von den Bauern ab, ob mit der konkreten Planung der Großveranstaltung begonnen werden kann. (mds)
lautsprecher statt kontrollor?
abfahrt von meran: bitte vergessen sie nicht, ihren fahrschein zu entwerten. si ricorda che tutti i titoli di viaggio devono essere obliterati a bordo!
algund: bitte vergessen sie nicht..., si ricorda... marling: bitte vergessen sie nicht..., si ricorda... töll, rabland, plaus, naturns, staben, tschars, kastelbell, latsch, goldrain, schlanders, laas, eyrs, spondinig, schluderns, mals: bitte vergessen sie nicht ihren fahrschein zu entwerten! punkt. damit hat sichs durch den gesamten hinterwäldlerischen vinschgau durch- und herumgesprochen, dass man/frau, wenn man/frau den zug benutzt, dafür zahlen muss. denn dass man für das flugzeug, für die u-bahn, für den eurocity, für das taxi, für den bus bezahlen muss, das war bereits hinlänglich bekannt, aber dass man auch bei der vinschgerbahn zahlen muss, das musste wirklich einmal gesagt sein! was heißt einmal? das muss uns täglich und auf jeder fahrt und nach jeder station, immer wieder, 17 mal neu gesagt werden. so sind wir eben, wir vinschger, hinter dem mond eben.
Die Gemeinde Naturns war oft einen Schritt voraus. Als erste Gemeinde hat Naturns die Grüne Tonne eingeführt, sich ein Leitbild gegeben und sich Umfahrungstunnels erkämpft. Die Vorreiterrolle wollen die Naturnser beibehalten: Strukturen, bei denen die Gemeinde Mehrheitseigener ist, sollen zusammengeschweißt werden. Ohne Bauchweh geht´s allerdings nicht. von Erwin Bernhart
Eine Vorreiterrolle hat die Marktgemeinde Naturns oft schon eingnommen. Eine Kläranlage wurde bereits Ende der 60er Jahre errichtet. Die Grüne Tonne für Bioabfälle hat Naturns südtirolweit als erste Gemeinde eingeführt. Das ist gut 20 Jahre her. Die Gemeinde Bozen beispielsweise zieht heuer nach. An einem Leitbild gebastelt hat man in Naturns, als der Begriff für viele andere Gemeinden noch im Kunstbereich angesiedelt war. Dank der zupackenden Art von Alt-BM Walter Weiss hat die Gemeinde Naturns zwei Umfahrungstunnels erhalten. Und Naturns hat gebaut, was das Zeug hält. Der Ruf, eine Gemeinde mit Vorreiterrolle zu sein, kann eine Bürde für die neuen Verwalter sein. Allerdings sind auch die „Jungen“ im Begriff vorzupreschen. In Richtung Ortsmarketing. Und aus Notwendigkeit. Eine „Naturns Kultur&Freizeit GmbH“ wird angestrebt. Den möglichen Namen „Naturns Kultur&Freizeit
GmbH“ hat Alex Susanna vorgeschlagen. Susanna, erfolgreicher Direktor des Archäologiemuseums in Bozen und in Naturns wohnhaft, wurde angeheuert, ein Projekt zu begleiten, das die Vorreiterrolle von Naturns vorerst zementieren könnte. Das Projekt ist fast zum Gelingen verurteilt, denn die Ausgaben der Gemeinde für ihre vielen Infrastrukturen drücken auf den Haushalt.
Der erste Teil des Projektes ist bereits in vollem Gange: Die Erlebnisbad GmbH soll von der Bürger- und Rathaus GmbH aufgekauft werden. Zum Nulltarif, aber mit der Übernahme des Schuldenstandes. Die Erlebnisbad GmbH, ausschließlich zur Führung des Schwimmbades und des Tenniscamps aus der Taufe gehoben und mit dem erforderlichen Minimum an Kapital je zur Hälfte von Gemeinde und Tourismusverein ausgestattet, hat in der letzten Verwaltungsratssitzung
Mitte Jänner den richtungsweisenden Beschluss bereits gefasst: Die Bilanz zum 31.12.2006 soll als Ausgangspunkt für den Verkauf hergenommen werden, der Präsident Stephan Perathoner soll Verhandlungen führen, den Kaufvertrag abschließen und der Verwaltungsrat soll dann die Erlebnisbad GmbH liquidieren. Schwimmbad und Tenniscamp sind im Besitz der Gemeinde. Die Steuer- und Wirtschaftsexperten Karl Peer und Heinrich Müller, beide im Aufsichtsrat der Bürger- und Rathaus GmbH, und der Gemeindesekretär Urban Rinner sind mit der Durchführung sämtlicher Modalitäten beauftragt.
Eine Immobilie besitzt die Bürger- und Rathaus GmbH, und zwar das Bürgerund Rathaus. Vor 30 Jahren wurde die Gesellschaft (damals als Aktiengesellschaft) aus der Taufe gehoben. An die 400 Bürger von Naturns beteiligten sich, um der damals klammen Gemeinde beim Bau eines Bürgerhauses unter die Arme zu greifen. Mittlerweile ist
die Gemeinde mit 90 Prozent an der GmbH beteiligt. Wird die Erlebnisbad GmbH gekauft, sind Statutenänderungen und möglicherweie auch eine Namensänderung notwendig. Zudem soll im April der Verwaltungsrat neu gewählt werden. Sicher ist, dass der bisherige Präsident der Bürger- und Rathaus GmbH Sepp Pircher nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Auch für andere bisherige Verwaltungsräte könnte kein Platz mehr sein.
Die Diskussionen um einen möglichen Zusammenschluss laufen seit mehreren Jahren. Bisher ist es nicht dazu gekommen. Ein Anlauf wurde voriges Jahr unternommen, der ist aber stecken geblieben. Die Bedenken waren wohl zu groß und sind auch bis heute nicht verstummt. Denn ungleich sind die beiden, die verschmelzen sollen: die Erlebnisbad GmbH, für die Führung und Vermarktung vor allem des Erlebnisbades zuständig, gilt den Kulturleuten um die Bürger- und Rathaus GmbH als freizeit- und tourismuslastig. Umgekehrt witterten bisher die Touristiker Kulturlastigkeit auf der anderen Seite. Alex Susanna, der den Gemeinderäten bereits im Herbst vorigen Jahres ein Umsetzungskonzept vorgelegt hat, hat diesen Umstand zu den Risiken gezählt: „Eine Gefahr der Polarisierung und der Nichtakzeptanz (zu stark kulturlastig und zu stark tourismuslastig)“.
Politisch ist die Sache bereits entschieden und die jungen Gemeindereferenten Valentin Stocker (unter anderem für Kultur zuständig) und Zeno Christanell (unter anderem für Freizeit und Sport zuständig) haben die technische Umsetzung politisch zu begleiten. Es gilt als ausgemacht, dass im neuen Verwaltungsrat beide Referenten für
den Mehrheitseigner, der Gemeinde Naturns, sitzen werden. Stocker ist bisher Vizepräsident der Bürgerund Rathaus GmbH. Möglicherweise wird einer der beiden künftig als Präsident fungieren.
Das Schlucken der Erlebnisbad GmbH ist, geht es nach der Vision von Susanna, Stocker und Christanell, wohl nur der erste Schritt in Richtung „Naturns Kultur&Freizeit GmbH“. Dieser erste Schritt ist in der programmatischen Erklärung des Weiss-Nachfolgers und Neo-BM Andreas Heidegger enthalten und wird, politisch, unter dem Deckmantel des „sparsamen und verantwortungsbewussten Einsatzes öffentlicher Mittel“ gehandhabt. Bisher sind beide Gesellschaften mit Steuergeld bedient worden. Eine Gesellschaft, ein Verwaltungsrat, eine Buchhaltung, ein Büro und eine Verhandlungsposition gegenüber Lieferanten würden, so die Logik, gegenüber den zwei bisherigen Gesellschaften Ausgaben einsparen. Gedacht wird an die Schaffung einer Stelle für einen Geschäftsführer. Damit dürften Einsparungsgedanken bereits im Vorfeld verpuffen, denn ein Geschäftsführer, der nicht nur Verwaltungsratsbeschlüsse ausführen sondern auch kreativ sein soll, will bezahlt sein. Susanna hat in seinem Konzept einen künftigen Geschäftsführer mehrmals und fast wie in einem Selbstporträt skizziert: „Der neue Geschäftsführer muss Kulturverständnis und Menschenkenntnis mitbringen“, „Der neue Geschäftsführer muss ein Top-Manager sein (Führungsqualitäten, Marketingmensch, Berufserfahrung)“, „Die Einstellung eines neuen full-time Geschäftsführers ist ein Garant für konkrete Synergien zwischen beiden Bereichen und für Objektivität (Gleichbehandlung)“. Mehr dürfte die verstärkte und vorgesehene „Vermarktung der gemeindeeigenen Strukturen“ zählen. Um Struktur-Defizite durch Frequenzerhöhungen möglichst gering zu halten. Um sich aus dem gordischen Knoten der immer stärker drückenden Ausgabenlast zumindest etwas befreien zu können. Diese Vermarktung lässt sich mit der Ausrichtung von Christanell, der den Internetauftritt der Gemeinde
und das Gemeindeblatt professionell steuert, eher vereinbaren.
Unter der Vision „Naturns Kultur&Freizeit GmbH“ ließen sich auch weitere Einrichtungen vereinen. Neben dem Bürger- und Rathaus, dem Erlebnisbad und dem Tenniscamp kommt der noch nackte und selten bespielte Burggräflerplatz hinzu. Die Zielsetzung des Tenniscamps sollte neu, jene des Burggräflerplatzes überhaupt definiert werden, schlägt Susanna vor.
Der Traum von „Naturns Kultur&Freizeit GmbH“ geht so weit, dass die zwei bisher konkurrierenden Themenbereiche in der neu zu schaffenden GmbH als „Kultur und Veranstaltungen“ und „Freizeit und Sport“ gedacht werden.
Christanell dürfte in Alex Susanna einen Vermarktungszwilling gefunden haben. Im Umsetzungskonzept richtet Susanna den Blick frisch und frech in die Zukunft: „NaturnsKultur“ könnte ein Bereich „kurz und griffig“ (Susanna) genannt werden. Das neue Prokulusmuseum und den Erlebnisbahnhof in Staben könnte man hinzunehmen. Für den zweiten Bereich schlägt Susanna den Begriff „NaturnsFreizeit“ vor. Zum Schwimmbad und zum Tenniscamp könnte das Sportzentrum und die Unterstellbahn hinzukommen. Alle Einrichtungen hängen am Steuergeldtropf der Gemeinde. Die Schritte in Richtung Ortsmarketing sind gesetzt. Der Boden, auf dem eine mögliche Vermarktung der Gemeindestrukturen stattfinden soll, wird beackert. Ein Geschäftsführer, ein Marketingmanager wird eine Strukturbühne vorfinden, die bespielt sein will.
Eine „Naturns Kultur&Freizeit GmbH“ würde tatsächlich ein kompaktes Werbe-Auftreten nach außen zulassen. Der nach außen nicht leicht mitteilbare und eigentlich angestrebte
Effekt: Der Geldfluss in die jeweiligen Einrichtungen kann von der Gemeindeverwaltung zentraler angegangen und verwaltet werden. Ein Ansprechpartner für sämtliche Strukturen wird sich mit der NaturnsGmbH anbieten. Und wer am Geldhahn sitzt, wird maßgeblich mitbestimmen wollen.
Die Vorreiterrolle der Naturnser könnte diesmal jene sein, dass es ihnen gelingt, teuer bezahlte und in der Erhaltung auf den Haushalt drückende gemeindeeigene Strukturen zumindest im Zaum halten zu können.
Schleis/Obervinschgau
dem Rücktritt des Präsidenten Robert Sagmeister, eineinhalb Jahre vor dem Ende der Wahlperiode, steht die Ferienregion Obervinschgau ohne Führung da. Sagmeisters Rücktritt ist unter anderem seine Antwort auf die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gegen die Ferienregion, die Forstverwaltung und einen Malser Kulturverein im Zusammenhang mit den Arbeiten am Stundenweg von Kloster zu Kloster. Das habe ihm den Rest gegeben, sagen viele im Tourismusverein. Die Amtsgeschäfte führen bis auf Weiteres Vizepräsident Urban Thanei und Geschäftsführerin Carla Pfeifer weiter. Sie
Vizepräsident Urban Thanei und Koordinatorin Carla Pfeifer führen die Amtsgeschäfte bis auf weiteres alleine. Unten: Finanzschub durch die Vertreter der Raiffeisenkassen der Ferienregion Obervinschgau für ein Jahr
Ungewöhnlichlich ist, dass dieser Sponsorvertrag nur für ein Jahr und nicht wie bisher für drei Jahre verlängert worden ist. Das hängt damit zusammen, dass nicht klar ist, welche Rolle die Ferienregion in der geplanten „Gemeinde Holdig“, einem gemeinsamen Dach für Sportanlagen, Skigebiet Watles und Langlaufanlage Schlinig, spielen wird. „Wir haben uns zurückgehalten, weil strukturelle Veränderungen im Gespräch sind, um gegebenenfalls darauf reagieren zu können“, erklärt Walter Kasererer von der Raika Obervinschgau. Einen stattlichen Beitrag spendieren die Raiffeisenkassen für touristische Entwicklung in der Ferienregion. In diesen Tagen wird deren Vorstand entscheiden, wann ein neuer Präsident gewählt wird und Kandidatenvorschläge machen. (mds)
hat die besten Bodenleger Europas, wenn nicht der Welt!
Das dreiköpfige Bodenleger-Team bestehend aus Florian Rottensteiner aus Algund, Christian Raffl aus Algund sowie Andreas Holzer aus Schenna hat den im letzten Jahr errungenen Titel des europäischen Team-Verlegewettbewerbs erfolgreich verteidigt. Die schwierigen Aufgaben an dem jährlich an der Messe „Domotex“ in Hannover stattfindenden sportlich handwerklichen Vergleich bestanden darin, Laminat- und Linoleumböden, Abschlussprofile wie Sockelleisten oder Teppichfliesen zu verlegen und nach eigenen kreativen Ideen ein Design einzubringen. Die drei Südtiroler setzten sich gegen die
starke Konkurrenz aus Großbritannien, Deutschland, Österreich, der Schweiz und den Niederlanden durch.
Die Domotex in Hannover ist die Weltleitmesse für Bodenbeläge aller Art. An den 4 Messetagen kamen 44.000 Besucher aus mehr als 100 Nationen um sich bei den 1.360 Ausstellern über die neuesten Trends zu informieren.
Auch für die Karl Pedross AG ist die Messe seit Jahren als Aussteller ein fixer Termin. Das Latscher Unternehmen präsentierte sich mit einem 140 Quadratmetern großen Stand, zeigte mehrere innovative Neuheiten aus dem Bodenzubehörbereich und fungierte nebenbei als Sponsor der neuen/alten Europameister.
Schluderns
Der Schaf- und Ziegenverein in Schluderns unter seinem Chef Raimund Pali befindet sich im Aufwind. 40 Mitglieder halten 600 Tiere - zum Großteil Schafe. Bei der diesjährigen Vollversammlung am 28. Jänner rief der Vorstand dazu auf, im Sinne der Tiergesundheit die kostenlose Entwurmung und das demnächst errichtete „Schafbad“ in Konfall am Saldurbach zur Räudebekämpfung in Anspruch zu nehmen. Aufgefordert wurden die Bauern auch, die dem Kleintierzuchtverband gemeldeten Lämmer auch zu liefern und nicht bei besseren Preisangeboten anderweitig zu verkaufen. Der Verband zahle schließlich das ganze Jahr über 6 Euro für
das Kilo. „Wenn die Leute nicht dahinterstehen, bleiben sie möglicherweise eines Tages auf ihren Lämmern sitzen“, betonte Vorstandsmitglied Walter Klotz. Das gesellige Beisammensein begann mit einer Überraschung. Klotz und Annelies Pinggera stellten eine mechanische Schermaschine aus Altösterreich vor. (mds)
Latsch
Das Motto für die Vollversammlung der Bezirks-Bauernjugend am vergangenen Samstag war perfekt gewählt: Wasser - Quelle des Lebens. Für die Bauern im Tal ein, wenn nicht das, brennende Thema. Denn der geplante Gewässernutzungsplan bereitet Bauchweh. Andreas Tappeiner, Bezirksobmann des Bauernbundes, bei der Vollversammlung: „Wenn wir die alten Wasserrechte aufgeben und die Restwas sermengen, die auferlegt werden, einhalten müssen, bricht die Landwirtschaft im Tal zusammen.“ Und in Richtung Landesrat Richard Theiner und Seppl Lamprecht: „Die anwesenden Politiker sollen sich in Bozen einsetzen, dass es nicht soweit kommt.“
Mittelpunkt des Abends war die Verleihung des Jungbergbauernpreises. Und das mit einem runden Jubiläum. Der 30. Jungbergbauernpreis, mit 2.000 Euro dotiert, wurde heuer an Franz und Christine Kaserer mit ihren Kindern Stefanie und Thomas vom „Ulrich-Mair-Hof“ (1.370 Meter Meereshöhe) im Hintermartell vergeben. Als „Anerkennung und Ansporn den eingeschlage-
p mit Stefanie und Thomas aus Hintermartell, links im Bild der alte und neue Bezirksobmann Joachim Weiss. Prominenz zeigt Präsenz. Verena Eberhöfer, neue Bezirksleiterin und Sandra Platzgummer, Ausschussmitglied.
nen Weg weiterzugehen.“ Richard Theiner: „Dieser Preis ist sehr wichtig. Es wird immer weniger bewirtschaftet.“ Und: „Wir müssen uns zusammensetzen. In ein, zwei Fraktionen geht die Bewirtschaftung verlo-
en.“ Neu gewählt wurde der Bezirksausschuss der Bauernjugend. Bezirksobmann bleibt weiterhin Joachim Weiss, Latsch, neue Bezirksleiterin ist Verena Eberhöfer, Allitz. (ap)
Natürlich hat diese aufmerksame Leserin des „VinschgerWind“ vollkommen recht. Ich habe auch nicht die Absicht, die Leute zu animieren, solche Pflanzen selber zu sammeln. In jedem Land, auch in der Schweiz, wie eben in Italien, ist der Gelbe Enzian tatsächlich in sehr kleinen Kolonien vorhanden, und absolut geschützt, Ich denke, dass das heute jedermann weiß. Ich habe es auch in der Schule in Mals so gehalten, dass ich den Jugendlichen jeweils genaue Informationen mitgegegeben habe. Es ist richtig, dass man den Menschen sagen kann, was Tatsache ist; verschweigen hilft nichts. Wer dann im November einen Standort hat, und entgegen meinen Vermutungen Enzianwurzeln ausgraben würde, dann müsste ich ja auch ein Fragezeichen setzen. Der Aufwand für die Wildsammlungen ist aber sehr hoch, und die Gefahr, dass da Raubbau betrieben wird, eher klein. Aber eben; wir haben auch dumme Leute, die die Gesetze missachten.... Leider.
Ich bin froh, dass unsere Leserin das so offen kommuniziert, und ich möchte auch der Frau Edith Schneider mitteilen, dass ich sicher auch geschützte Pflanzen, sofern es wichtige Heilpflanzen sind, weiterhin beschreiben möchte. Ich denke aber, liebe Frau Schneider, dass ich dann, um sicher zu gehen, einen kleinen Hinweis mache, dass diese Pflanze geschützt ist, obwohl ich eigentlich meine, dass man das weiß. Interessanterweise war da bei der ebenfalls geschützten Arnika keine Reaktion Ihrerseits erfolgt, obwohl Sie damals sicher auch diese Rubrik gelesen
Ausflugsführer für Romantiker und Verliebte – ein solches Buch fehlte bislang in der umfassenden SüdtirolLiteratur. Dem Folio Verlag (Wien/Bozen) gelang es gemeinsam mit dem Bozner Autor Oswald Stimpfl diese Lücke zu füllen: Passend zum anstehenden Valentinstag ist „Verliebt in Südtirol“ erschienen, ein reich bebilderter, informativer Aus-
haben. Aber was soll’s; allen Leuten recht getan.... Aber ich möchte nochmals betonen. Sie haben Recht; bleiben Sie kritisch und melden Sie sich, wenn es Ihnen wieder einmal scheint, dass man da etwas anderes machen sollte. Wir brauchen kritische, ehrliche Leser, die mit aufbauender und konstruktiver Kritik mithelfen, den „VinschgerWind“ lesenswert zu machen. Jürg Bäder, Müstair
„Das passt wohl auf keine Kuhhaut mehr!“ Aber weil man als SVP – Obmann ja irgendwie Stellung nehmen muss, wenn die Freiheitlichen einmal mehr als einsame Rufer in der Wüste das Thema Ausländer in Verbindung mit der Scheuklappenpolitik in Sachen Mietbeiträge auf den Tisch bringen, beschwichtigt man am besten mit einer gehörigen Portion Gerechtigkeitsoder sogar Mitleidsgetue und behauptet, dass die armen Teufel ja fleißig Steuern zahlen. Wenn der gute Elmar in einem der mittlerweile durch Integrationswahn mancher Organisationen selbstverständlich gewordenen Multi-Kulti Mehrfamilienhäusern wohnen würde, in welchem daneben, darunter oder darüber einige der von ihm genannten „nur“ 3,5 % Nicht-EU Bürger (mittlerweile sind ja bald alle Europäer) und der anderen anscheinend von der Wirtschaft benötigten Nicht-Südtiroler leben, wüsste er, dass der eine Nachbar zwar zehn Stunden am Tag arbeiten geht, aber laut Lohnstreifen (Steuern/Sozialabgaben) eigentlich nur fünf Stunden dort sein dürfte. Seine Frau arbeitet aus-
Bild aus dem Buch: Verliebt vor der „Tilga“ bei Tschengls
hilfsweise in einem Hotel für ein paar Euro blank auf die Hand, da die Kinder in einer der vom Landeshauptmann so angepriesenen Kindertagesstätten und im Kindergarten mit abgeändertem Speiseplan abhängen. Dann ist da der Nachbar von darunter, der mit seiner siebenköpfigen Familie auch Mietbeitrag kassiert, aber „leider“ nur alleine Arbeit gefunden hat. Da die angemietete Wohnung allerdings nun nach der Familienzusammenführung zu klein ist, hat er um eine Sozialwohnung angesucht und das mit guten Aussichten, da er nach geltendem Punktesystem fast jeder durchschnittlichen Südtiroler Familie überlegen ist. Ach und noch etwas, lieber Elmar. Mit dem Schlafen ist es für den steuerzahlenden Südtiroler auch nicht immer so angenhem, vor allem während des Ramadan.
Rudi Fasolt, Freiheitlicher Bezirkssprecher des Burggrafenamtes
Amtsmissbrauch?
Die „Dolomiten“ vom 13.-14./01.2007 schreibt unter dem Artikel „Gut gefüllter Gemeindesäckel“ Folgendes: „Der erstmals vom neuen Gemeindesekretär Christian Messner vorgestellte Haushalt umfasst insgesamt 21.335.980.- Euro.“ Soviel mir bekannt ist, besteht die Aufgabe des Gemeindesekretärs darin zu prüfen, ob der von den Gemeinderäten gefasste Beschluss rechtskräftig ist oder nicht. Er hat aber kein Recht, die Räte zu beeinflussen. Sollte er dies aber trotzdem tun, so ist das zweifelsohne Amtsmissbrauch.
Leo Wielander, Sterzing
„Verliebt in Südtirol“, Oswald Stimpfl,
Folio Verlag
flugsführer für zwei, die sich verstehn.
46 Ausflugsvorschläge im ganzen Land mit vielen Exkursen in die Welt der Liebe arbeitete der Autor aus – immer sind es sinnliche Erlebnisse und kleine Torheiten zu denen er verleitet, immer ergänzt der Autor seine Vorschläge mit romantischen Einkehrempfehlungen und passenden Übernachtungstipps.
Acht Ausflugsvorschläge macht Oswald Stimpfl für den Vinschgau: Er führt zu den idyllischen Fischgaderhöfen oberhalb des Haidersees, zur Wassertretanlage in Prad und zum Kirchlein St. Ottilia, nach St. Ägidius bei Schlanders, nach St. Martin im Kofel oder nach Karthaus in Schnals. Nebenbei erzählt Stimpfl Geschichten von Heiratsbräuchen und vom Liebeswerben, etwa vom Brauch des „Rei-
tern“ im Obervinschgau oder von den bisweilen neckischliebes(t)(v)ollen Versen beim Scheibenschlagen.
„Verliebt in Südtirol“ ist das erste Buch, das sich ganz auf das Thema „Liebe“ und „Zweisamkeit“ in Südtirol konzentriert. Mit Oswald Stimpfl als Autor gelang ein sympathischer kleiner Band voller nützlicher Informationen für Einheimische und Urlaubsgäste. Das Buch ist auch auf Italienisch erschienen. Es ist um 12,50 Euro im Buchhandel erhältlich.
von Gianni Bodini
Vor der Sintflut - Kortscheralm
der vinschger
3/2007
Sulden. Am Lawinenstrichkegel bei Unterthurn in Außersulden fahren im Frühjahr die Bagger auf. Kostenpunkt für die erbauung: 6.050.000 Euro. Die Unterthurnlawine stellte eine unberechenbare Gefahr für die Autofahrer dar. „Druck machten nicht zuletzt die Eltern der Fahrschüler“,, so die zuständige Referentin Ruth Ellmer (im Bild). Bereits 2002 hatte die Gemeinde Stilfs grünes Licht von der Landesregierung bekommen. Doch die Grundablöse verzögerte sich durch Rekurse. Die Sache ging den Rechtsweg. „Ich war einige Male vermittelnd oben, um schneller bauen zu können. Doch leider umsonst“, erklärt LR Florian Mussner. Nun sind die Hürden beseitigt. (mds)
BM Erwin Wegmann: „Der Ensembleschutz - Vorschlag für Schluderns wird demnächst nach Bozen geschickt“
Die ansonsten als langsam bekannten Schludernser sind beim Ensembleschutz
schneller als andere Gemeinden. Der Vorschlag zur Unterschutzstellung markanter Häuserzeilen und zusammenhängender Gebäudekomplexe steht. Er wird in den nächsten Tagen den Sachverständigen der Abteilungen Raumordnung, Denkmalpflege und Natur- und Landschaftsschutz in Bozen zur Begutachtung übergeben. Im September 2005 hatte die Vorarbeit der Gemeindekommission unter der Koordination des Schludernser Architekten Gianmarco Giaovanoli begonnen. Die Bürger wurden miteinbezogen und laufend informiert. Im vergangenen Moat hatten sie die Möglichkeit, in die Pläne, eingeteilt in sieben
Zonen, Einsicht zu nehmen. „Die Zusammenarbeit mit der Bevölkerung war sehr konstruktiv und die Bereitschaft, historische Bausubstanz zu schützen, war gegeben“, so BM Erwin Wegmann. Unter Schutz gestellt wird der gesamte zusammenhängende Ortskern und Häuserkomplexe in der Glurnserstraße. Die Vorschläge zum Ensembleschutz hätten laut Vorgaben der Landesregierung bis April 2006 eingebracht werden sollen. Nachdem aber keine Sanktionen vorgesehen sind, lassen sich viele Gemeinden Zeit. Teilweise zögernd läuft die Planung in den Gemeinden Kastelbell/Tschars, Plaus, Naturns, Martell, Laas, Prad, Taufers, Graun und Latsch. Nichts unternommen wurde in Stilfs, Glurns und Mals. Dort wird der Ensembleschutz als ausreichend betrachtet. (mds)
Mals. Die Bauleitplanänderungen für die Gemeinde Mals sind von der Landesregierung genehmigt und amtlich. Einer der Streitpunkte: das Areal an der Sportoberschule unterhalb des Gasthofes Panorama. In dem im Amtsblatt kurz vor Jahresende veröffentlichten Beschluss der Landesregierung vom November heißt es zum umstrittenen Punkt lapidar: „..da die Grundstücksform und die Entfernung zur Schule ungünstig ist und daher für schulische Zwecke nicht genutzt werden kann.“ Deshalb wurde die Umwidmung von rund 1400 Quadratmetern von Zone für öffentliche EinrichtungenUnterricht in landwirtschaftliches Grün genehmigt. Den von Eugen Schenk eingebrachten Einwand lehnte die Landesregierung ab.
Naturns
Beider letzten Ratssitzung in Naturns stellte der Ingenieur Winfried Theil die Analyse jener Verkehrsdaten vor, die Hermann Knoflacher vor knapp vier Jahren erhoben hat. Die Analyse soll in den Wettbewerb für die Ortsgestaltung miteinfließen. Knapp 80 Prozent der Bevölkerung im Gemeindegebiet sind im Hauptort angesiedelt. „Naturns hat sich zu einem pulsierenden Zentrum entwickelt, mit entsprechendem Verkehrsaufkommen“, beschrieb Theil den aktuellen Zustand. Rund 50 Prozent aller Verkehrsquellen sind in Zentrumsnähe zu verzeichnen, so Theil. Zudem gibt es in Zentrumsnähe rund 1000 Autoabstellplätze, von denen aus in einem 5 Gehminutenradius die angestrebten Ziele zu erreichen sind. Diese große Verfügbarkeit von Parkplät-
zen in Zentrumsnähe und der hohe Motorisierungsgrad verursache mit den innerörtlichen Verkehr. Problemschwerpunkte liegen an der Hauptstraße, der Feldgasse an der Schlossgasse und an der Zufahrt in die Gewerbezone, „weil es dort zu Überlagerungen der Verehrsteilnehmer kommt“, sagte Theil. Rund 20 Prozent der Verkehrsteilnehmer müssten innerhalb Naturns noch überzeugt werden, zu Fuß zu gehen oder mit dem Rad zu fahren. Theil: „Wie man das machen kann, soll in den Wettbewerb
Winfried Theil: Die Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung kommen erst nach ausführlichen Diskussionen
für die Ortsgestaltung mit hineinfließen.“ Für die weitere Vorgangsweise empfahl Theil, dass die VerkehrsteilnehmerKonfliktpunkte, der Fußgängerübergang HauptstraßeBahnhofsstraße etwa, genau untersucht werden müssten und dass Problemlösungen soweit ausdikutiert werden müssen, damit es nachher keine Identifikationsprobleme geben
Bauschuttrecycler sind europaweit Spitze: Rund 98 Prozent des in Südtirol anfallenden Bauschuttes werden verarbeitet. Jährlich fallen an die 700.000 Tonnen Bauschutt an. „Die Betriebe arbeiten meisterhaft,“ lobte Albrecht Marx bei der Tagung „Bauschuttrecycling und Abfallwirtschaft“ in der vergangenen Woche in der Landesberufsschule (LBS) in Schlanders. Marx ist Präsident des Bauschuttkonsortiums, dem landesweit 20 Betriebe
Angelucci (Direktor im Amt für Abfallwirtschaft) sprach über Umweltbestimmungen und Renza Espen (vom Amt für Geologie und Baustoffprüfung) über praktische Anwendungen des recycelten Materials.
Das Bauschuttkonsortium in Südtirol nimmt gemeinsam mit Vertretern aus den Landesämtern an internationalen Tagungen teil (die letzte vor einem Jahr in Mayerhofen in Österam EQAR-Kongress), präsentiert dort ihre Erfahrun-
Voller Saal in der Berufsschule Schlanders, neben Hoch- und Tiefbauern auch 17 Leute aus dem Lehrgang für Tiefbau und einige Meisterschüler
angehören. Zur Tagung konnte Peter Spechtenhauser, verantwortlich für die Weiterbildung an der LBS, hochkarätige Referenten begrüßen: Ludwig Nössing (Direktor im Amt für Geologie und Baustoffprüfung) machte einen geschichtlichen Rückblick über das Baustoffrecycling in Südtirol, Roland Vitaliani (Labor Straßenbau) referierte über die gesetzlichen Bestimmungen im Bauschuttrecycling, Giulio
gen für den Einsatz von Recyclingmaterial im Straßenbau und verhandelt zudem an den europäischen Gesetzesbestimmungen in Brüssel mit. Recycling-Baustoffe sind Güte-überwachte Baustoffe mit breitem Einsatzgebiet. Ökonomisch und ökologisch machen die strengen Auflagen beim Recycling Sinn. Die Ablagerung von Bauschutt auf Mülldeponien ist in Südtirol ebenso verboten wie der Import. (eb)
Servietten „ROYALpap“. Frische freche Frühlingsmotive zaubern Fröhlichkeit auf jeden Tisch.
Schlanders
Das Schönherr-Kino Schlanders und der Alpenverein Schlanders zeigen am Montag, 26. 02. 2007: NOMADEN DER LÜFTE, D/ F/ E 2002, Jacques Perrin, 92 min
Dem Lauf der Jahreszeiten folgend, zeigt NOMADEN DER LÜFTE Zugvögel auf ihrer Reise von einem Breitengrad zum nächsten. Über atemberauben-
Die neuen Speisekarten: Buchleinen. Zweifach gute Wahl, elegant im Auftreten und robust im Einsatz. de Landschaften geht die Reise der Vögel und der Kamera, die so dicht an ihnen dran ist, als würde sie mit ihnen fliegen, bis der Planet einmal von Pol zu Pol umrundet ist. 3 Jahre dauerten die Dreharbeiten, in denen Perrin und seine Mannschaft 25 Länder der Welt bereisten, um insgesamt 44 Vogelarten zu beobachten und zu filmen.
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LOKALES kompakt Schlanders
Angelika Stecher vom Volkmusikkreis Vinschgau
Vinschgau. Die Broschüre „Hereinspaziert – Volksmusik und Volkstanz zum Mitmachen 2007“ zeigt sämtliche Veranstaltungen und Kurse im laufenden Jahr auf. Sie ist kostenlos bei den Herausgebern erhältlich: Arbeitsgemeinschaft Volkstanz, Südtiroler Volksmusikkreis (0471 970555 und im Referat Volksmusik am Institut für Musikerziehung (0471 300456). Zum herunterladen ist sie bereits unter: www.musikschule.it/referatvolksmusik
Schlanders. Über Hexen und Hexenverfolgung wurde schon viel geschrieben. Selten jedoch war ein Autor so nah dran an der Realität wie Hansjörg Rabanser, kaum einer hat so detailreich erforscht, wie es wirklich war in jenen Jahrhunderten, als Frauen, Männer und Kinder als Hexen, Zauberer und ihre Gehilfen angezeigt, angeklagt, verhört, gefoltert und verbrannt wurden. Hexenwahn – Schicksale und Hintergründe; Vortrag mit Beispielen aus unserer Gegend von Hansjörg Rabanser am 9. Februar um 20.00 Uhr in der Bibliothek Schlandersburg.
Naturns. Die Sektion Südtirol des „Italienischen Clubs für deutsche Jagdterrier“ organisiert für die Jagdbezirke Meran und Vinschgau zwei Diafachvorträge mit dem Titel „Faszination Baujagd“. Jagdbezirk Vinschgau, Dienstag 20. Februar 2007, 19.00 Uhr im Bürger- Rathaus von Naturns Jagdbezirk Meran, Mittwoch, 21. Februar 2007, 19.00 Uhr im Bürger- Rathaus von Naturns.
Referent: Diplom Forstingenieur Michael Mester.
v.l. Sozialreferent Heinrich Fliri, Sabine Gruber, Tamara Mair, Angelika Pircher Moroder, VKE-Geschäftsführer Roberto Pompermaier, Peter Pohl, Christine Reich, Giuseppe Calanducci, Monika Plangger, Sektionsleiterin des VKE Schlanders Ingrid Gurschler, Silvia Gasser, Sonja Gerstl, Erika Paulmichl (alles Ausschussmitglieder), Ulrike Siller.
DieVKE-Sektion Schlanders hat im abgelaufenen Jahr gut gearbeitet. Bei der Vollversammlung im Haus der Bezirksgemeinschaft in Schlanders wurde kürzlich Bilanz gezogen. Und die VKEFührung hat ein anständiges Lob bekommen für das bunt gefüllte Tätigkeitsjahr. „Kaum eine VKE-Sektion hat so viele verschiedenartige Ideen“, sagte der Vizepräsident des VKE (Verein für Kinderspielplätze und Erholung) Egon Moroder. Und Heinrich Fliri, der zuständige Referent: „Schlanders wäre ohne VKE sicher nicht so kinderfreundlich.“
Eislaufen am Tennisplatz beim „Gröbm“, Kinderkino an vier Samstagen, die Spielgruppe für Kleinkinder oder die zweitägige Veranstaltung „Radau in der Matscher Au“ sind nur einige der Tätigkeiten im vergangenen Jahr. Ansprechpartner für die Gemeindeverwaltung war der VKE 2006 mehrmals: Die Zeitbank hat der VKE mitgetragen, die Sensibilisierungskampagne „Fasching ohne Schaumspray und Knaller“ unterstützt und die Idee des Kindersilvesters mit der Meraner Gruppe „Animativa“ vorangetrieben. Dass es an Kreativität im Sch-
landerser VKE nicht mangelt, zeigen die vielen neuen Angebote: eine Krabbelgruppe und eine Stillgruppe wurden gegründet, ein Schachkurs zusammen mit dem Jugendzentrum und ein „VKE-Blattl“ realisiert, Erste-Hilfe-Kurse für „Notfälle im Kindesalter“ und ein Tauschmarkt organisiert. Bei den Wahlen des neuen VKE-Ausschusses wurden Elke Kofler, Giuseppe Calanducci, Silvia Gasser, Erika Paulmichl und Günther Vanzo bestätigt. Neu im Ausschuss ist Sonja Gerstl. Christine Reich stellte sich der Wahl nicht mehr. (ap)
Schluderns
Jahren erhalten die Menschen im Alten- und Pflegeheim von Schluderns wöchentlich Besuch von 30 freiwilligen Helfern aus dem Ort und monatlich von einer Gruppe aus Prad. Es werden Spaziergänge gemacht, es wird Karten gespielt, vorgele sen, gesungen und „geratscht“. Drei Personen besuchen in Zusammenarbeit mit der Caritas Hospizbewegung wöchentlich gezielt jene Heimbewohner, die keine Angehörigen haben oder seltene bis gar keine Besuche erhalten. Auf Wunsch der Angehörigen oder Heimverantwortlichen geben sie auch Unterstützung in der Sterbebegleitung. Ansprech-
Die freiwilligen Helfer sind Stützen der alten Menschen und der Mitarbeiter im Alten- und Pflegeheim von Schluderns
rinnen der freiwilligen Helfer sind die Präsidentin des Konsortiumsbetriebes Schluderns/ Laas Rosamunde Patscheider und die Mitarbeiterin Roswitha Weissensteiner, die sich vor kurzem entsprechend ausge-
bildet haben. Im Rahmen einer kleinen Feier bedankte sich die Verwaltung des Altersheimes Schluderns unter der Leitung von Sibille Tschenett kürzlich bei den Helfern für die ehrenamtliche Tätigkeit im Dienste der alten Menschen. (mds)
„Es isch, als ob´s bestimmt gewesen wäre“
Während einer Religionsstunde im Jahre 1950 stupste der 13-jährige Eduard Trauner seine beiden Banknachbarn und flüsterte: „Gean miar studiern.“ Zuvor hatte der Frühmesser die Buben darauf hingewiesen, dass die Glurnser sich schämen müssten, weil sie schon jahrelang keinen Priesternachwuchs hervorgebracht hatten. Und Eduard, der eigentlich Schuster werden wollte, saß dann im kommenden Herbst mit seinen zwei Freunden in der Klosterschule von Marienberg. Dass er dort als Abt einmal die Geschicke leiten würde, hätte er sich damals nicht träumen lassen.
Aufgewachsen ist er in bescheidenen Verhältnissen in einem kleinen Hof am Glurnser Stadtplatz zusammen mit sieben Geschwistern. Schmerzliche Zeiten brachen an, als der Vater plötzlich starb. Eduard war eben zehn Jahre alt geworden. Mutter und Kinder rackerten sich ab, um das Nötigste zum Leben zu erwirtschaften. Für Eduards Schulbesuch im Kloster entrichtete die Mutter später nur einen kleinen Beitrag. Seine schulischen Leistungen überzeugten und er ordnete sich unter. „Groaßes honn in nia oungstellt, Kloans jede Menge“, scherzt er. Nach dem Abschluss der Klosterschule war eine Entscheidung fällig, und es stellte sich die Frage, sollte er den weltlichen oder den geistlichen Weg einschlagen. Eduard wählte das Ordensgymnasiums bei den Franziskanern in Bozen. „I honn nit long überlegt. Es isch, als ob´s bestimmt gewesen wäre“, sagt er. Seine Begeisterung habe er allerdings nie offen gezeigt, denn er sei kein Schwärmer gewesen. Am 10. Oktober 1955 begann er das Noviziat in Marienberg. Ein Jahr lang lebte er sich in der Benediktinergemeinschaft ein, legte dann die zeitliche Profess für drei Jahre ab und wählte den Namen Bruno. Das Theologiestudium begann er 1959 an der Theologischen Fakultät in Innsbruck. Im „Canisianum“, einem internationalen Konvikt, begegnete er 180 Theologiestudenten aus 22 Nationen, was er als große Bereicherung empfand, auch für sein späteres Leben. Als beeindruckende Erlebnisse beschreibt er sei-
ne Skiabfahrt im Schneepflugstil über die Olympiapiste 1964 und den Empfang der Olympiateilnehmer, den er in Begleitung seines Abtes Stephan in unmittelbarer Nähe zu Bruno Kreisky und dem Schah von Persien miterleben durfte. „Haint tat i schun zui gehen“, lacht er, „obr sellm bin i nou viel z schüchtern gweesen“.
Prüfungen gereift
Eine Erfahrung besonderer Art durchlebte er beim Besuch eines Freundes, der dem Noviziat den Rücken gekehrt hatte und inzwischen mit einer Freundin zusammen war. Ihr zärtliches Beisammensein löste in Bruno Gefühle aus, die er bisher, in einer Männerwelt lebend, nicht gekannt hatte und die ihn total verwirrten. Während eines Kindergottesdienstes sei diese Verwirrung dann wie eine Seifenblase geplatzt, sagt er. „Ma muaß lernen, mit aufbrechenden Kräften umzgean, unt es isch nit ollm leicht.“ Er sei an dieser Prüfung gereift. 1961 legte er die ewige Profess ab, der dann 1963 die Priesterweihe folgte. Nach wenigen Monaten im Kloster wurde er als Ko operator ins Passeiertal geschickt, wo er als herzlicher Priester beliebt war. Es gelang ihm, die fast eingeschlafene Feiertagsschule für Mädchen neu zu beleben und der Unterricht dort machte ihm Spaß. Mit Wehmut verließ er das Tal, nachdem ihn sein Abt nach vier Jahren ins Kloster zurückgerufen hatte. Es folgten Schul- und Lehrjahre in der Fürstenburg, und 1970 übernahm er die Klosterverwaltung als „Pater Schoffr“. Als Abt Stephan laut Satzung im Alter von 75 Jahren 1984 zurücktrat, wurde Pater Bruno von der Klostergemeinschaft überraschend zum Nachfolger gewählt. Seither leitet er die Geschicke in Marienberg als Abt und gleichzeitig als Verwalter. Seine Energien steckte er vor allem in die Sanierung des Klosters und der dazugehörenden Besitzungen. Derzeit beschäftigt ihn der Umbau des ehemaligen Wirtschaftsgebäudes. Dort sollen Strukturen entstehen, damit die künftige Mönchsgeneration neue Aufgaben im Kloster wahrnehmen kann. Zu diesem Zweck entstehen Seminarräume, Gästezimmer und fünf Schauräume, in denen den vielen Besuchern die Geschichte
Abt Bruno Trauner vom Kloster Marienberg, geboren in Glurns, feiert am 16. Februar 2007 seinen 70. Geburtstag. „Der Herr ist die Kraft meines Lebens“, so sein Wahlspruch.
und das Leben der Benediktiner näher gebracht werden sollen. Der Abt hofft, dass sich aus dieser Tätigkeit heraus junge Menschen angezogen fühlen und sie sich wieder für die klösterliche Lebensform interessieren. Gegenwärtig trägt er Verantwortung für elf Mitbrüder und laut Satzung stehen ihm noch fünf Jahre als Prälat bevor.
Die Klosterschule, in der für den jungen Eduard und seine zwei Glurnser Freunde einst die Weichen zum Priesterberuf gestellt worden sind, gibt es mittlerweile nicht mehr. Sie ist 1986 aufgelöst worden.
Magdalena Dietl Sapelza
In der Gemeinde Graun in Vinschgau plant die „Schöneben AG“ beim Restaurant „Schöneben“ bei der Talstation der Aufstiegsanlage unter dem Motto „Kinderland“ eine Art Kinderspielplatz anzulegen. Die II. Landschaftsschutzkommission hat diesem Vorhaben zugestimmt. Der Spielplatz soll vor allem im Winter zum Skifahrenlernen genutzt werden. Deshalb ist auch der Bau von drei Förderbändern vorgesehen, die die kleinen Skischüler nutzen können. Die Bänder werden eine Länge von 40 Metern, 62 Metern und 110 Metern haben. Für die dafür erforderlichen Erdbewegungsarbeiten hat die II. Landschaftsschutzkommission eine Kaution von 20.000 Euro verlangt. Es müssen etwa 11.000 Kubikmeter Erde umgeschichtet werden. Die II. Landschaftsschutzkommission fordert außerdem, dass die Fläche wieder mit einigen Bäumen bepflanzt wird.
Grünes Licht hat die II. Landschaftsschutzkommission auch für den Ausbau des Weges „Oberer Feuersteig“ in der Gemeinde Schlanders gegeben, den die Eigenverwaltung der Bodennutzungsrechte Schlanders zu einem Traktorweg umfunktionieren will. Der Weg soll auf eine Breite von 3,5 Metern ausgebaut werden und künftig als Zufahrt zum Wald und zum Löschwasserspeicherbecken dienen.
Im Herbst organisierten die sozialpädagogischen Tagesgruppen der Sozialgenossenschaft Vinschgau (SOVI) in Schlanders und Mals das Projekt „Naturerfahrung und Erlebnispädagogik“. Ein Reit-Nachmittag bildete den Abschluss. Erich Vill aus Schlanders hat das Reiten kostenlos ermöglicht.
Mittelschule St. Valentin a.d.H.
Nicht der föhnartige Vinschgerwind brachte Patrick Addai zum Schwitzen, sondern seine begeisternde Art, Geschichten zu erzählen. Mit großer Ausdruckskraft und Dynamik schildert er aus seiner Heimat, von den Bräuchen, den Menschen, Tieren und ihrer Musik. Seine Märchen verbreiten Mut, Fröhlichkeit und Zuversicht. Mit Gesang, Trommelmusik und Tanz wer-
den seine Lesungen zum Erlebnis für jedes Klassenzimmer. Mehrere Kinderbücher hat der in Linz lebende Autor schon über seine Heimat geschrieben, wo in den ländlichen Gebieten die Großmutter den Fernseher ersetzt und die Geschichten von Generation zu Generation weitererzählt werden. Seine Lesung war aber nur ein Programmpunkt im Rahmen des offenen Unterrichtes zu den
Projekttagen „Interkulturelle Erziehung“ an der Mittelschule St. Valentin a.d.H.. An drei Tagen wurden der Stundenplan, Klassen und Klassenzüge aufgelöst und es stand die kreative Auseinandersetzung mit anderen Ländern und Kulturen im Vordergrund. Eigenständig konnten die Schüler ein gewünschtes Thema erarbeiten. Begleitet und inspiriert wurden sie durch verschiedene interaktive Angebote. Dabei konnten sie zum Beispiel erfahren wie Schokolade hergestellt wird, Diavorträge und Filme über fremde Länder anschauen, sich mit Henna bemalen lassen, Essen zubereiten, singen, tanzen und bildnerisch gestalten. Das Ziel der Projekttage war, das Interesse für das Fremde zu wecken und Vorurteile abzubauen. Bunt ging es auch beim Abschlussfest her, wo gemeinsam getrommelt, getanzt und gegessen wurde. (lu)
Glurns
Am23. Januar hat in Glurns, Vinschgau I, das zweite Treffen der Plattform zum Bären im Dreiländereck stattgefunden. Die Arbeiten zur Vorbereitung auf eine mögliche Rückkehr von Bären ins Dreiländereck sind gestartet. Die Plattform ist in permanentem Kontakt mit den Experten aus dem Trentino. Im Sommer 2007 werden sich mindestens 8 junge Bären von der Mutter selbständig machen. Dieses Jahr ist es also möglich, dass sich ein paar wieder nach Norden in Bewegung setzen. Wichtig ist es, dass die Region für eventuelle Besucher aus dem Trentino bereit ist.
In internationaler Zusammenarbeit zwischen WWF, Tirol, Südtirol, Unterengadin und
Münstertal wurden kürzlich verschiedene Maßnahmen in Angriff genommen: Geplant sind eine Webseite mit Informationen, Faltblätter, Vorträge Ende April, ein internationaler Kongress in Bozen im November und die Ausbildung der Tourismusfachleute vor Saisonbeginn. Erste bärensichere Abfallcontainer werden aufgestellt, und Austausche und Exkursionen zum Schutz von Herden und Bienenhäusern bis zum Sommer durchgeführt. Anfang März werden die ersten Resultate vorliegen, und im April wird das nächste Treffen in Galtür stattfinden.
Die Plattform zum Bären des Dreiländerecks versammelt verschiedene aktive Persönlichkei-
ten und Vereinigungen, von den National- und Naturparks bis zu Gemeinden, Schafzüchtern, regionalen Initiativen wie die Biosfera Val Müstair, Vertreter der Jagd und des jeweiligen Landes- sowie Tourismusorganisationen der Region zwischen Landeck, Meran und Zernez, inklusive das Münstertal.
Fronleichnam 2005: Prozessionsordnung nach Anweisung des Pfarrers in einem Überetscher Dorf: ‚Männer, Fahnen, Statuten, Feuerwehr, Schützen, Musikkapelle, Kirchenchor, Erstkommunikanten, Himmel, Gemeinderat, Pfarrgemeinderat, alle übrigen und die Frauen‘.“ Die ausgewählten Texte in der Wanderausstellung „Frauen auf dem Weg“ des Frauen-Netzwerks Überetsch sind prä gnant. Zehn Schautafeln illustrieren ein Stück Südtiroler Frauengeschichte des 20. Jahrhunderts. Ein Stück Südtiroler Geschichte. Witzig verpackt in karikatu ristischen Beiträgen der Emma-Zeichnerin Franziska Becker. Historisch fundiert mit wichtigen Jahreszahlen in Zeitleisten. Und bebildert mit alten Fotos. Am 2. Februar wurde die Wanderausstellung in der Bibliothek Schlandersburg eröffnet. Mit einem Kurzreferat der Historikerin Martha Verdorfer.
Oben:
der Wanderausstellung „Frauen auf dem Weg“ in Schlanders: „Ziel eines Emanzipationsprozesses kann nur die weibliche Freiheit sein“. Unten: Das Flötenquartett „flauto dolce“ aus Naturns begleitete die Eröffnung musikalisch.
Sicherung der Pflege, Familienförderung, Bekämpfung der Armut - Der Landessozialplan listet die wichtigsten Maßnahmen der Sozialpolitik für die Jahre 2007 bis 2009 auf. Nun hat der Plan vom Landesbeirat für das Sozialwesen einstimmig grünes Licht bekommen und kann der Landesregierung zur Genehmigung vorgelegt werden.
„Der Landessozialplan schafft die organisatorischen, finanziellen und rechtlichen Rahmenbedingungen, um die Sozialdienste darauf vorzubereiten, die Daseinsvorsorge der Bürgerinnen und Bürger und eine angemessene Lebensqualität abzusichern.“ So das Resümee des Landesbeirates für das Sozialwesen bei der abschließenden Diskussion. Unter dem Vorsitz von LR Richard Theiner wurde das Dokument vom Landesbeirat einstimmig genehmigt. Zuvor hatte der Beirat über alle Gutachten und Verbesserungsvorschläge diskutiert, die in den letzten Monaten auf Gemeindeund Bezirksebene sowie von den Sozialpartnern eingeholt worden waren. Dabei wurden zentrale soziale Maßnahmen, etwa die Schaffung eines solidarischen Grundkonsenses in der
LR Richard Theiner: breit gefächerte Diskussion
Gesellschaft, die Sicherung der Pflege, die Familienförderung, die Bekämpfung der Armut oder die einheitliche Einkommens- und Vermögenserfassung für den Zugang zu den Sozialleistungen behandelt und die Organisationsentwicklung und Personalbeschaffung erörtert. Neben gezielten Workshops war eine breit gefächerte Diskussion über Ziele, Inhalte und Form des Landessozialplans 2007 bis 2009 in allen Bezirksgemeinschaften geführt worden. Zudem wurden zahlreiche schriftliche Gutachten mit Verbesserungsvorschlägen, Kommentaren und Einverständniserklärungen eingeholt und in den Entwurf eingearbeitet. Dieser wird nun der Landesregierung zur Beschlussfassung vorgelegt.
Heilpflanze der Woche
Ingwer ist eine kultivierte Pflanze, die aus Südostasien gekommen ist, und sich so in vielen Ländern wie USA, China, Indien und in der Karibik verbreitet hat. Ingwer ist eine kriechende Pflanze, mehrjährig und mit einem dicken, knolligen Wurzelstock. Ingwer ist eine wahre Botschaft an Geschmackseindrücken und hat ein großes Potenzial an heilenden Kräften. Die typischen Inhaltsstoffe der Pflanze, die Gingerole, betonen und verstärken den Geschmack und geben dem Ingwer seine „Schärfe“. Es sind die Shoagole, die sich mehrheitlich aus den Gingerolen entwickeln. Ingwer wird in der Getränkeindustrie verwendet, in Gebäck und Schokoladen, aber vorwiegend in der Küche, als Gewürzmittel, Geschmacksverbesserer und als Ingwergemüse. Dabei ist es auffallend, dass Ingwer die Magennerven beruhigt und die Verdauung fördert. Das ist auch ein Grund, dass Ingwer gegen Reisekrankheiten eingesetzt wird. (Magenberuhigung). Wegen den desinfizierenden und scharfen Inhaltsstoffen hat sich Ingwer in der Volksmedizin bei folgenden Krankheiten durchgesetzt: Husten, Halsentzündungen, Erkältungen, Enteritis, Harnverhalten, Unterleibsstörungen, Migräne und rheumatischen Leiden.
Jürg Bäder
PR-Info - Bäckerei Niederl, Prad Qualität
Mit der neuen Produktionsstätte in Prad haben sich die Inhaber der Bäckerei Niederl zum 40. Firmenjubiläum selbst ein Geschenk gemacht. Sie ist die größte im Vinschgau, funktionell eingerichtet, mit großzügig angelegten Backbereichen und einer Konditorei, die vom Konditoreimeister Hugo Gapp geführt wird. Aufbauarbeit leisteten Rudolf und Anna Niederl mit ihrer Bäckerei in Eyrs, und sie eröffneten auch die Verkaufsstelle in Laas. Nach dem plötzlichen Tod der Firmenchefin 1999 nahmen die Söhne Astor und Robert Niederl die Zügel in die Hand. Weitere Verkaufsstellen kamen hinzu: Schluderns und Prad 2003, Latsch 2004 und Meran 2006. In der Bäckerei Niederl wird seit jeher auf Qualität und Vielfalt der Produkte gesetzt. Und das wissen die Kunden zu schätzen. Trotz neuer Größe soll sich auch in Zukunft nichts daran ändern. „Wir wollen die Qualität beibehalten, mit der wir gewachsen sind“, sagt Astor Niederl. (mds)
Telefon: 0473 739939
Konditormeister Hugo Gapp in der Bäckerei Niederl in Prad
am Unsinnigen Donnerstag, 15. FEBRUAR 2007 um 20 Uhr im BÜRGER- UND RATHAUS
Für einen stimmungsvollen Abend sorgen:
- das Duo Sanin und Prantl („So segn holt miar Naturns“) - die Naturnser Böhmische - die Paulsner Tanzlmusig
Veranstalter:
Die Langtauferer Bergrettung fand sich Anfang des Jahres zur Vollversammlung im Vereinshaus von Pedross ein. Bei der alljährlichen Wahl wurden die meisten Ämter wieder bestätigt, große Änderungen gab es keine. Nach der Wahl wurden drei Mitglieder für ihren langjährigen und wertvollen Einsatz bei der Bergrettung geehrt. Für die 45jährige Mitgliedschaft wurde Johann Folie und Johann Patscheider ausgezeichnet, für die 35-jährige Mitgliedschaft Christian Hohenegger. Außerdem wurde der Abend genutzt um gemeinsam mit den zahlreichen Ehrengästen wie Raikadirektor Walter Kaserer, Vertretern der Malser und Rescher Bergrettung, der Gemeinde Graun und
der verschiedenen Vereine das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen. Für die verschiedenen Einsätze im Berg und einige Rettungsaktionen im Tal wurden von den Männern der Bergrettung an die 100 Stunden geleistet, für freiwillige Arbeit wie Übungen und Weiterbildung sogar über 1000 Stunden. Zur Freude aller konnte noch während der Versammlung der RaiffeisenSponsorenvertrag für ein weiteres Jahr verlängert werden, wodurch die wertvolle Arbeit der Bergrettung auch zukünf-
Die Premiere vor zwei Wochen restlos ausverkauft, Bühnenbild und Effekte grandios und die Leistung der Schauspieler insgesamt bravourös. Mit lang anhaltendem Applaus hat das Publikum im Schlanderser Kulturhaus vor zwei Wochen die Mühen der Schauspieler und der Mitwirkenden hinter der Bühne belohnt. Die Theatergruppe Kortsch ist mit der Aufführung der „Via Mala“ ein Wagnis eingegangen, ein doppeltes: Zum Einen ist das Stück eine Tragödie (Autor John Knittel), zweimal für das Kino verfilmt und in einem TV-Streifen (1985 mit Mario Adorf) bereits Filmgeschichte. Zum Zweiten haben sich die Kortscher mit Rolf Parton einen Profiregisseur geholt und damit einen Meilenstein im Dorftheatergeschehen gesetzt. Die Geschichte: Ein Gerichtsakt soll neu aufgerollt werden. Die Familie Lauretz hatte ihren Vater Jonas als verschollen gemeldet. Staatsanwalt Andreas von Richenau (Christian
vorgeführt: Alkohoiker, Vergewaltiger, Kindesmisshander... Niklaus dingt Jöri (Karl Fleischann) den Knecht, als Mörder. Richeau ist entsetzt und lässt den Fall archi-
Mals/Obervinschgau
Telser) beginnt mit den Ermittlungen bei seiner künftigen Frau Silvelie (hervorragend gespielt von Greta Schweitzer). Silvelie ist Jonas Tochter. Vor ihrem Heimathaus treffen sich Silvelie, ihre Geschwister Niklaus (Franz Steiner) und Hanna (Maria Pilser), ihre Mutter Martha (Renate Rechenmacher) und Richenau. In Rückblenden wird Richenau die Grausamkeit von Jonas Lauretz (Konrad Lechthaler)
Parton hat die Schaupieler schreien, weien, wimmern und mit sich selbst hadern alssen. Die langen Proben müssen knochenbrecherisch gewesen sein. Die Mühen haben sich dann doch gelohnt: für die Schauspieler, die sich neue darstellerische Sphären erarabeiten konnten und für das Publikum, das, komödienverwöhnt, eine tragische Kost zu verdauen hatte. Bemerkenswert war zudem die musikalische Betonung in den Szenen und ein grandioses Bühnenbild, Haus und Sägewerk und die „Via Mala“ als Schlucht tief in die Bühne hinein darstellend. (eb)
Obervinschger Chorsängerinnen bei beschwingter Stimmbildung an der Musikschule in Mals mit der Fachlehrerin Martina Wienchol (vorne im Bild). Sie hoffen, dass das Projekt weitergeführt wird.
An der Musikschule Mals wird heuer erstmals das Fach „Chorische Stimmbildung“ unterrichtet. Einmal wöchentlich versammeln sich an die 40 Chorsängerinnen und Sänger aus dem Raum
Obervinschgau, aufgeteilt in zwei Gruppen, um die ausgebildete Fachlehrerin Martina Wienchol, eine gebürtige Münchnerin, die in Lichtenberg lebt. Es geht um Körperund Atemschulung in freier
Bewegung und Lockerheit, um rhythmische Schulung und Gehörbildung. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bewegen sich ohne Schuhe, lernen ihren Körper zu fühlen und ihre Stimme zu hören, die sie durch gezielte Singtechniken klangvoll zu füllen versuchen, ohne die Stimmbänder zu strapazieren. Es wird frei oder im Kanon gesungen und einfache Chorliteratur einstudiert. Die Bildung der Stimme bedarf regelmäßiger Übung, um die Techniken stetig verfeinern zu können. Und geübt wird mit viel Begeisterung und Spaß zur Freude auch der Chorleiter in den einzelnen Orten. (mds)
Es gibt sie: Menschen, die gerne Wasser trinken. Kein aufwendig abgefülltes Mineralwasser, das über weite Strecken oder gar durch halb Europa transportiert wurde. Auch keines, das besonders mit Sauerstoff oder Aromastoffen „verfeinert“ wurde und besonderen Geschmack beweisen soll. Einfaches Brunnenwasser. Damit sind sie glücklich. Ihnen fehlen kein aufwendig gestaltetes Etikett, eine besondere Form oder Farbe der Flasche und kein Werbespruch. Von der Leitung direkt ins Glas oder den Krug mögen sie ihr Wasser am liebsten. Sie sind keine Ideologen, es schmeckt ihnen einfach.
Meine Freundin ist einer dieser besonderen Menschen. Dafür hat sie mein Bedauern. Fast so, als hätte sie eine seltene Krankheit. Und was ich besonders an ihr schätze, ist dass sie gelernt hat, dazu zu stehen. Zuhause alles kein Problem, der Hahn wird aufgedreht. In der Gemeinschaft oder gar der Öffentlichkeit muss sie oft wie eine Löwin kämpfen. Selbst Freunde und Bekannte versuchen ihr immer wieder „doch wenigstens ein Mineral“ aufzudrängen. Sie widersteht jedem noch so gut gemeinten Versuch mit Engelsgeduld und nur ihr eiserner Wille lässt sie zum Ziel kommen: ein Glas Wasser der einfachsten Form.
Doch Szenen der eher peinlichen Art spielen sich in der Gastronomie ab. Zu einem kleinen Schluck käme sie am einfachsten in Verbindung mit einem Espresso, den sie eher verabscheut. Aber größere Mengen Wasser werden zum Problem. Selbst gute Freunde sind bei einem gemeinsamen ausgiebigen Essen
versucht, vor der Getränkebestellung mit einem salopp dahin geworfenen „Ich muss mal kurz verschwinden, bestellst du für mich bitte ein Bier mit?“ sich dezent der bedrohlich näher kommenden Situation zu entziehen. Oder sie sitzen mit eingezogenem Kopf da, um den oft zornigen oder gar mitleidigen Blicken des Servicepersonals zu entgehen, wenn ihr Gegenüber die dreiste Forderung stellt „Ein Liter Brunnenwasser − bitte!“. Ich gestehe, auch durch meinen eigenen Körper geht ein leichtes Zittern, wartend auf die unvermeidliche Reaktion. Die Palette der oft phantasiereichen Antworten ist unerschöpflich: Das Stammeln einer überrumpelten Kellnerin „Moment, da muss ich erst…“, gefolgt von dem fast unweigerlich folgenden Bellen der Wirtin „Wir dürfen Ihnen
grundsätzlich vom Gesetz her kein Leitungswasser ausschenken.“. Schnell erlösend die knappe Antwort des respektablen Kellners oder gestandenen Hüttenwirts „Unser Leitungswasser ist so schlecht, das wir es nicht ausschenken.“ Einen Widerspruch lässt diese strikte Antwort gar nicht zu. Aber fast unerträglich lange dauert die Spannung an, wenn ein gelassenes „Aber gerne doch“ folgt. Die Neugier über die Konsequenz dieser Antwort beflügelt unser Phantasie, ja foltert uns fast, bis endlich die Rechnung kommt. Die Unsicherheit schwebt sozusagen im Raum. Jeder fragt sich, was wohl wieder auf der Rechnung steht. Eher mitleidig „Getränke div. − 1,00 Euro“ oder fast selbst überschätzend „Mineral − 4,50 Euro“. Meine Freundin erträgt alle diese verwirrenden Dinge um ihr geliebtes Brunnenwasser mit fast stoischer Gelassenheit. Schließlich ist sie ja kein Ertrinkender in der Wüste, sondern nur ein Mensch mit besonderem Geschmack. Mich ließ der Gedanke nicht mehr los, wer denn nun Recht hat. Ist Brunnenwasser verboten oder vielleicht schädlich oder gar ein exklusives Getränk in der gehobenen Gastronomie? Also fragte ich die Spezialisten vom Hotel- und Gaststättenverband HGV. Die Antwort war verblüffend einfach: „Grundsätzlich ist Leitungswasser ein Getränk wie jedes andere auch. Es kann demnach auf der Getränkekarte aufscheinen, und somit angeboten werden, oder auch nicht. Diese Entscheidung bleibt allein dem Gastwirt überlassen. Ebenso ist die Preisgestaltung, wie bei allen anderen Getränken auch, völlig frei. Jeder Gastwirt kann somit nach eigenem Gutdünken entscheiden, ob er seiner
Kundschaft das Produkt „Leitungswasser“ anbietet und, wenn ja, zu welchem Preis.“ Das beruhigte meine aufgewühlten Gedanken dann doch schon sehr. Also fordert meine Freundin die Gastronomen doch nicht zu einem Rechtsbruch auf, indem es ihr nach verbotenem Gut gelüstet und nur in extremen Hüttenlagen ohne zugelassene Trinkwasserleitung kann ihrem Anliegen vielleicht nicht nachgegeben werden. Aber warum tut man sich dann so schwer mit dem einfachen Wunsch nach einem Schluck klarem Wasser aus der Leitung? Der HGV weiß auch hier eine Antwort: „Leider wird Leitungswasser, wohl nicht zuletzt auf Grund der Tatsache, dass es scheinbar unbegrenzt aus dem Wasserhahn fließt, allzu gerne als kostenloses Gut angesehen. Dass dem nicht so ist, wird bei näherem Hinsehen verständlich: Bereits das Produkt „Leitungswasser“ an sich hat im Einkauf bzw. in der Entsorgung (man denke an die Abwassergebühren), einen bestimmten Preis, den der Gastwirt bezahlen muss. Hinzu kommen noch die mit dem Servieren von Wasser anfallenden Kosten, welche den eigentlichen Wasserpreis um ein Vielfaches übersteigen. Das vom Gast bestellte Leitungswasser muss nämlich in ein Glas gefüllt werden, das Glas muss dem Gast serviert werden, und es muss abschließend wieder vom Tisch geholt, abgespült und verräumt werden. Aus dem soeben Erwähnten geht also klar hervor, dass es zwar aus dem Blickwinkel der Gastfreundschaft angemessen erscheinen mag, Leitungswasser den Gästen kostenlos anzubieten, dass es jedoch aus rein rechtlicher Sicht durchaus korrekt ist, Leitungswasser auf der Getränke-
karte zu führen und dafür einen Preis zu verlangen.“ Hier stolpere ich. Warum klingt die Begründung eigentlich so zögerlich, fast wie eine Verteidigung „… aus rein rechtlicher Sicht…?“ Ich muss mir selbst eine Frage stellen: Was wäre ich bereit, für einen Liter Brunnenwasser zu bezahlen? Selbstverständlich ist es ein Produkt, das seinen Preis hat und für das wir eigentlich dankbar sein sollten. Und ebenso auch für die Dienstleistung der „bezahlten Gastfreundschaft“, was keinesfalls als Abwertung zu sehen ist. Aber wie hoch darf dieser Preis eigentlich sein? Warum haben wir einen so gestörten Bezug zu unserem Wasser, zumal wir in unserem Landstrich in der glücklichen Lage sind, über ausreichend Trinkwasser bester Qualität zu verfügen? Unser Umgang mit „Wasserwasser“ lässt manchen Touristen aus Ländern, in denen die Wasserversorgung und somit der Preis nicht in diesem Maße staatlich subventioniert ist, nur mit dem Kopf schütteln, wenn Apfelbäume − selbst bei Regen − bewässert werden. Nehmen wir es vielleicht zu sehr als selbstverständliche Gegebenheit hin und verschwenden keine Gedanken daran, wie und auf welchem Weg es eigentlich zu uns in dieser Qualität kommt? Fließt das Nass aus der wie weit gereisten Flasche, dann machen wir uns keinerlei Überlegungen über den verlangten Preis oder es fällt uns überhaupt nicht ein, gar über Gastfreundschaft nachzudenken. Hier hat der Gastgeber, egal ob privat oder gewerblich, kein schlechtes Gewissen uns „nur“ Leitungswasser vorzusetzen. Macht die Verpackung und ein buntes Etikett erst gutes Wasser aus? Muss es mit der Seilbahn auf die Alm geschafft werden, damit wir es als wertvolles Gut wahrnehmen, für das wir bereit sind zu zahlen? Weil wir zwar die Flasche, aber nicht die Kosten du Mühen einer Trinkwasserfassung sehen? Und lassen dem Hüttenwirt eventuell aus „Dankbarkeit“ die Flaschen unserer zum Aufstieg benötigten Getränke zurück.
Mein Nachfragen hat sich für mich jedenfalls gelohnt, denn in Zukunft werde ich viel entspannter hinter meiner Freundin mit ihrer Lust auf Brunnenwasser stehen und kann nur hoffen, dass zukünftig beide Seiten, Gast und Gastgeber, viel selbstbewusster und somit sorgsamer mit dem herrlichen Gut der Natur umgehen. Nicht die Verpackung, sondern der Inhalt macht den Wert von Wasser und auch Gastfreundschaft aus. Elke Wasmund
Rabland/Vinschgau
Oben: Der neue Bezirksvorstand
Limks: Sängerinnen und Sänger vom Kirchenchor Rabland. Sie sorgten für musikalische Auflockerung und Gulaschsuppe
Seit
sechs Jahren führt Hans Götsch den Sängerbund Bezirk Burggrafenamt/Vinschgau. Und er wurde bei der Vollversammlung in Rabland am 27. Jänner per Akklamation für weitere drei Jahre wiederbestätigt. Ihm zur Seite stehen Sabine Tschenett, Sibyl-
le Pircher, Peter Leimer, Hans Erb und der Bezirkschorleiter Stefan Gstrein. Der Bezirk ist der mitgliederstärkste im Land und zählt insgesamt 117 Chöre, darunter 62 Kirchenchöre, 20 Kinder- und 15 Männerchöre. Etwas nachdenklich stimmt Götsch der jugendliche Nach-
wuchsmangel. „Das hängt einerseits mit den vielfältigen Freizeitangeboten zusammen und andererseits mit der oft fehlenden Bereitschaft mancher Chorleiter, Kinder und Jugendliche unter ihre Fittiche zu nehmen.“ Zu den Höhepunkten im Bezirk zählen jährlich gemeinsame Singprojekte, die Sängerwanderung und Fortbildungsveranstaltungen. Diesbezüglich
ist für 2007 Folendes geplant: die Bezirkskonzerte mit den Meraner Muikfreunden in den Pfarrkirchen von Alund und Schlanders (9. und 15 April), die Chorleitertagung in Naturns (5. Mai), die Sängerwanderung am Nonsberg (16. September) und Adventsingen der Familien in beiden Bezirken (1. Dezember). Zu den Ehrengästen der Versammlung zählten der Sängerbund Bezirksobmann Josef Pircher und die Bürgermeister der Gemeinden Partschins und Naturns Robert Tappeiner und Andreas Heidegger. Sie dankten den Anwesenden für ihren Einsatz zur gesanglichen Verschönerung der verschiedenen Feste im Jahreskreis. (mds)
VSM-Bezirk Schlanders
Diediesjährige 58. Jahreshauptversammlung
VSM Bezirkes Schlanders fand am Sonntag, den 28. Jänner im Sparkassensaal von Laatsch statt. Die Laatscher Musikkapelle hat die Veranstaltung vortrefflich organisiert und musikalisch umrahmt. Nach der Begrüßung durch den Bezirksobmann Manfred Horrer folgte der Tätigkeitsbericht. Diesbezüglich hervorzuheben waren die Jahreshauptversammlung 2006, die Jugendleiterfortbildung, die VSM-Vollversammlung, diverse Bezirksmarschproben, die Registerführerausbildung, die Kapellmeistertagung, die Seniorenkapelle 50+, die Bezirksjungbläsertage, die Durchführung und Organisati on der Jungbläserleistungsabzeichen sowie die Obmännerstammtische.
v.l.: Schriftführerin Anja Gruber, Bezirksstabführer Stefan Nagl, Beirat Siegfried Warger, Bezirksjugendleiterstellvertreter Hansjörg Greis, Beirat Johannes Grass, Bezirksjugendleiter Helmuth Verdross, Bezirksobmann Manfred Horrer, Bezirkskapellmeister Georg Horrer, Bezirksobmannstellvertreter Franz Prieth, Beirat Oswald Mantinger, Kassier Stefan Schwalt. Im Bild fehlt Bezirkskapellmeisterstellvertreter Christian Prister.
Zusammenarbeit ausrichten Kapellmeisterseminar mit dem und empfahl Georg Horrer als neuen Bezirkskapellmeister. Bezirksobmann Manfred Horrer sowie sein Stellvertreter Franz Prieth wurden beide einstimmig für weitere drei Jahre in ihren Funktionen bestätigt. Auch alle weiteren Bezirksfunktionäre wurden einstimmig oder fast einstimmig bestätigt bzw. neu gewählt. (dp)
Staben/Untervinschgau
ImBürger- und Rathaus von Staben fand am Samstag, den 22. Januar, die 49. Jahreshauptversammlung des AVS, Sektion Untervinschgau, statt. Auftakt des Abends war der Dankgottesdienst mit Dekan Albert Ebner in der Kirche von Staben, welcher vom Kirchenchor Tabland/Staben mitgestaltet wurde.
Anschließend begrüßte der Erste Vorstand Helmut Weiss circa 120 Mitglieder bei der Versammlung im Bürgerhaus von Staben.
Aus den Berichten der Grup-
wähnt.
Das erste Ehrenmitglied Sepp Kaserer einigen anderen langjährigen Mitgliedern
penleiter ging hervor, dass der Alpenverein im abgelaufenen Jahr 55 Tage in den Bergen unterwegs war, durchwegs mit guter Beteiligung. Das Arbeitspensum aller anderen Referenten (Naturschutz, Wegwart, Markierung, Schutzhütte) und auch der mittlerweile auf 1.157 gestiegene Mitgliederstand wurden lobenswert er-
Für das Jahr 2007 soll die Aufstellung sämtlicher neuer Beschilderungen der Wanderwege im Sektionsbereich in Angriff genommen werden. Grußworte an die Ehrengäste richteten der Bürgermeister Andreas Heidegger und der Direktor der Raika Naturns Michael Platzer. Mit viel Applaus wurde der Ernennung von Sepp Kaserer zum ersten Ehrenmitglied der Sektion bedacht. Als Gründungsmitglied im Jahre 1958 in die Sektionsleitung gewählt, übernahm er die Markierungsarbeit, die er bis Ende 2005 innehatte. Gleichzeitig war er längere Zeit als Zweiter Vorstand und als Naturschutzvertreter in der Baukommission Kastelbell-Tschars im Einsatz. Ebenso war er beim Bau der Martellerhütte bereit, viele freiwillige Arbeitsstunden zu leisten. Es wurden auch mehrere Mitglieder für vierzig- bzw. fünfundzwanzigjährige Vereinstreue ausgezeichnet. Abschließend stellte der Lichtbildervortrag über den Naturpark Texelgruppe von Isidor und Kassian Plangger aus St. Martin in Passeier einen stimmigen Ausklang dar. (ria)
Laatsch - FF-Jahreshauptversammlung
v.l.:
Georg Stocker und Bezirkspräsident Franz Erhard
Laatsch die jährliche Jahreshauptversammlung der FF Laatsch statt. Der Kommandant David Lechner begrüßte alle Anwesende FF-Männer, Vertreter der Gemeinde, VizeBM Othmar Hellrigl, der Raika Taufers i. M., Obmann Gerhard Kapeller und den Bezirksfeuerwehrpräsidenten Franz Erhard und Abschnittinspektor Karl Josef Angerer des Bezirks Obervinschgau.
Die Freiwillige Feuerwehr Laatsch setzt sich zur Zeit aus 44 Aktiven, 3 Ehrenmitgliedern und 8 Mitgliedern außer Dienst zusammen. Der KDT berichtete über das vergangene Jahr 2006, in dem die FF Laatsch insgesamt 23 Einsätze zu verzeichnen hatte. Darunter waren 17 technische und 6 Brandeinsätze. Weiters beteiligte sich unsere Wehr an 10 Übungen, 6 Gemeinschaftsübungen, an 9 GS-Übungen, 9 Brandschutz-
diensten, 13 Verkehrsregelunen, 7 Fahnendienste und nahmen an 6 Leistungsbewerben teil. Außerdem nahm unsere Wehr an 22 Lehrgängen an der LFS in Vilpian teil, weil eine gute Ausbildung wichtig für die Einsätze ist.
Insgesamt leistete unsere Wehr (915 Mann) im Jahr 2006 insgesamt 1758 Std. freiwilligen Dienst. Außerdem betonte der KDT die gute und perfekte Organisation beim Landesvorbewerb am 11.Juni 2006. Dieser Landesvorbewerb war von vielen Seiten als perfekter Bewerb gelobt worden, und war auch in finanzieller Hinsicht ein voller Erfolg für die FF Laatsch. Insgesamt nahmen 44 aktive Gruppen und 46 Jugendgruppen aus dem ganzen Land teil.
Außerdem wurden für 25 Jahren Dienst der Feuerwehrmann Peter Schuster (15 Jahre lang Schriftführer 1990 – 2005) und der Feuerwehrmann Stocker Georg geehrt.
WER WAS WO - Jahresvorschau 2007 der besonderen Initiativen der Bildungsausschüsse im Vinschgau
03.03.07
13. - 30.03.07
10. - 23.04.07
BA Kastelbell und Vereine Frauen- Dorftage - Information/Kultur/Unterhaltung in Tschars und Kastelbell
BA Prad und Vereine Prader Gesundheitstage in Prad und Fraktionen
Arbeitsgruppe Bildungsausschüsse und Selbsthilfegruppen Vinschger Gesundheitstage für Leib und Seele Schlanders - Aula Magna LeWit
10.-15.04.07
Mai 07
01. - 26.05.07
Schluderns
BA Glurns und Vereine Bildungstage in Glurns
BA Tarsch und Vereine 25 Jahre Bibliothek Tarsch
BA Latsch mit Vereinen “Latscher Kulturtage - Dorfbuch Latsch” in Latsch, Tarsch, Morter, Goldrain, St. Martin a.K.
Goldrainer Dorftage
03 - 05.08.2007
26.08.07
02.09.2007
14.09 - 16.09.07
21. - 22.09.07
BA - Kaufleute - Vereine - Gemeinde von Laas Kulturfest: Marmor & Marillen in Laas im Dorfzentrum
Bildungsfahrt des BA Prad
BA Kastelbell: Bildungsfahrt nach Trient
BA Glurns und Vereine Palapira-Tage in Glurns
BA Laas - Gemeinde - Kreis Südt. Autoren - Franz Tumler Gesellschaft - Franz-Tumler-Literaturpreis in Laas - Michaelskirche
BA Graun mit Vereinen Oberländer Aktionstage in Graun - Vereinssaal
BA Martell mit Vereinen “35 Jahre Bildungsausschuss Martell - ”Album 2000”
BA Mals mit Vereinen “Malser Bildungsherbst - Gesunde Gemeinde” in Mals, Burgeis, Tartsch und Laatsch
BA Prad und Vereine Prader Bildungstage - „Frauen aktiv“
BA Stilfs - Petra Kuntner-Gedenkveranstaltung, Sulden BA Stilfs - Dorfbrunnen-Zeichen einer Zeit, Stilfs
BA Schlanders Literaturrunde, Bibliothek Schlandersburg erbsttagung der Bildungsausschüsse des Vinschgaus bietet der Bezirkssservice Weiterbildung Vereinsberatung, Honorarnoten- und Steuerservice, Grafische Gestaltung, Pressearbeit, Eintragungen ins Volontariat, Referentensuche, Weiterbildungsangebote Informationen: Bezirkssservice Weiterbildung, Ludwig Fabi Bahnhof Spondinig, Tel: 0473 618166 - Fax: 0473 618116 mail: bezirksservice.vinschgau@gwr.it
Über Jahre hin fand in Schlanders der offene Stammtisch zu aktuellen Themen in der Gemeinde statt. Die Bevölkerung wurde von Fachleuten informiert und konnte auch ihre eigene Meinung kundtun. In Kürze soll der Schmidhof in Talatsch abgebrochen werden. Zu diesem aktuellen Anlass veranstaltet der BA Schlanders eine Gesprächsrunde und lädt alle Interessierten dazu ein.
SCHMIDHOF TALATSCH - ALTE HÖFE ABREISSEN ODER BEWAHREN?
Mittwoch, 07. März 2007 20:00 Uhr im “Blauen Stüberle” im Gasthof “Weißes Kreuz” in Schlanders
Es informieren: Gemeinde Schlanders Christoph Gufler, Bürgermeister Lana Gianni Bodini, Arunda
Gerda Wellenzohn, Initiativgruppe
Dr. Martin Laimer, Institut für Hausforschung
Dr. Peter Ortner, Obmann des Heimatpflegeverbandes Albrecht Ebensperger, Baumeister
Veranstalter: BA Schlanders und Initiativgruppe Schlanders
Malkurse in Stilfs
Unter der Leitung von Hans Thöni aus Trafoi/Eyrs organisiert der Bildungsauschhuss Stilfs immer wieder Malkurse, bei denen verschiedene Techniken erlernt oder geübt werden können. Im kürzlich abgeschlossenen Kurs beschäftigten sich die TeilnehmerInnen vorwiegend mit der Acrylmalerei. Dabei entstanden einige interessante Bilder aus Stilfs und Umgebung, welche im Versammlungssaal der Gemeinde bewundert werden konnten.
Impressum:
Veranstaltungsprogramm
Fr. 2. Februar - Mi. 14. Februar 07
Ausstellung:
“Frauen auf dem Weg - Streifzüge durch Südtirols Frauengeschichte im 20.Jahrhundert” Bibliothek Schlandersburg
Verantalter: BA Schlanders und Bibliothek Schlandersburg
Freitag, 9. Februar 07
20:00 Uhr Bibliothek Schlandersburg
Vortrag: “Hexenwahn - Schicksale und Hintergründe. Die Tiroler Hexenprozesse” mit Buchautor Dr.phil. Hansjörg Rabanser
Veranstalter: BA Schlanders und Bibliothek Schlandersburg
ab Freitag, 16. Februar 07
Kurs: “5 Tibeter” (5 Abende) mit Bernadette Schwienbacher 19:30 - 21:00 Uhr
Aula Magna der Mittelschule Schlanders
Veranstalter: BA Schlanders
LITERATURRUNDE IN SCHLANDERS
Literaturrunde mit Buchautor Martin Pichler “ Störgeräusch” 19:30 Uhr in der Bibliothek Schlandersburg
Veranstalter: BA Schlanders
Die KVW-Ortsstelle Graun und der Bildungsausschuss Graun laden zum Vortrag mit folgenden Schwerpunkten ein:
ABFERTIGUNG
SOZIALE ABSICHERUNG ZUSATZRENTE
Referent: Roland Pircher Freitag, 02. März 2007 20:00 Uhr im Vereinssaal von Graun
Initiative von ...in Zusammenarbeit mit den Bildungsausschüssen des Vinschgaus / Finanziert durch Aut.Prov.BZ- Amt für Weiterbildung / Koordination:Ludwig Fabi / Grafik: A.Zingerle
Programm:08.02.07-22.02.07
Freiraum-Schlanders, JuZe-Naturns, Kosmo-Plaus
Kosmo Plaus
Fr. 09. 02.07
Kreativnachmittag: Basteln mit Perlen ab 16.00 Uhr
JuZe Naturns
Fr. 09.02.07
Punk Night ab 20.00Uhr
JuZe Naturns
Di. 13.02.07
PS 2 Turnier ab 18.00 Uhr im JuZe
JuZe Freiraum
Do. 15.02.07
Faschingsfeier im Kulturhaus von Schlanders Ab 14.00 Uhr
Kosmo Plaus
Do. 15.02.07
Kreativnachmittag: Basteln mit Perlen ab 16.00 Uhr
JuZe Freiraum
Do. 22.02.07
Filmabend:“Der Eisbär“ ab 19.30Uhr
Gentleman Riders
Sa. 24.02.07
Kiss the Rail (Infos siehe Plakat)
Seit April ist von der Glurnser Stadtgemeinde ein hauptamtlicher Mitarbeiter über den Jugenddienst Obervinschgau eingestellt. Dadurch gestärkt, wurde von der Jugend in Glurns in diesem Jahr einiges auf die Füße gestellt.
aktuelle und professionelle Schminkmode eingeführt. Wir bedanken uns aufs Herzlichste bei „Kibea Mals“ für den wirklich gelungenen Workshop.
JuZe Freiraum
Fr. 23.02.07
Gemiatlichs Kochen noch Wunsch (Schokolade Fondue usw...)
JuZe Naturns
Ferien: vom 19.02. bis 25.02. bleibt das JuZe Naturns wegen Ferien geschlossen.
Kiss the rail vol.4
Snowboardcontest
Dorfplatz Latsch 13:30-18:00
After Contest Party ab 19:00 mit: Lemurcatta, Coma, Slack & Checked, Titty twister orchestra, Gerard et les stars!! Heimreisedienst von Tarsch-Mals/Meran ab 02:00
zu werden.
In einer Sammelaktion wurden im ganzen Vinschgau alte Sofas gesammelt, wir bedanken uns für die vielen gut erhaltenen Geschenke. Auch der Jugendraum wurde wieder aufgepeppt und regelmäßige Öffnungszeiten sind eingeführt worden. In weiteren Prozessen ist es der Jugendgruppe gelungen ein offizieller Verein für die Jugend Neben kleineren Aktionen und Veranstaltungen sind auch große Steine in Glurns gerollt.
Im Sommer hat die gruppe das Openair „Rock im Stadtl“ organisiert. Trotz Regen besuchten
ca. 300 Leute
das tolle Event. Auch ein Schminkkurs wurde über Kibea (Mals) organisiert.
12 Mädels wurden in die
Des Weiteren bekam auch eine junge Glurnser Band (Shit Happens) einen Workshop über das Land organisiert. Für das Gelingen gilt Ander (Musiker- und Künstlervereinigung Bozen) ein großer Dank.
Des Weiteren gilt ein großer Dank der Raiffeisenkasse Glurns, welche die Jugendgruppe finanziell unterstützt. Durch ihre Hilfe konnte sich die Jugendgruppe in diesem Jahr bereits mit Computer- und Brettspielen eindecken. Zudem gab es bereits Gespräche welche auch die Zusammenarbeit für die nächsten Jahre sichern.
Die Glurnser Jugend kann erfreulich auf das nächste Jahr bli-cken, denn es wird wieder viel Spannendes bringen.
Eine Fragebogenaktion des JuZe im Frühjahr 2006 hat gezeigt, dass sich einige Jugendliche mehr Zeit für Gespräche mit den Hauptamtlichen wünschen. Daher wurde kurz darauf das „Pudl-Dienst-Helfer-Team“ ins Leben gerufen. Abwechselnd übernehmen Jugendliche, welche sich bereit erklärt haben, einen Turnus. Für den Zeitraum von ca. 2-3 Stunden übernehmen sie die volle Verantwortung und führen einen gut funktionierenden Kaffeebetrieb. Hierzu wurden auch Leitlinien erstellt, die von den Helfern unbedingt eingehalten werden. Für uns hauptamtliche Mitarbeiter ist ihre Hilfe eine große Unterstützung in unserer Arbeit. Hier ein Ausschnitt der Interviews mit einigen sehr fleißigen und zuverlässigen Helfern: Luk interviewt Harti: Seit an Johr mochsch du schun Pudl Dianst, echt? Harti: Jo.
L: Jo, wia findesch du di Orbeit do so, passts se dor?
H: Jo, i finds se ongenehm, bsunders dass mirs Juze do so viel Vertraun gib, dass i den Pudl holbwegs schmeißn konn. Monchmol ischs awia streng wenn a haufn leit do sein. Olle sein a nit olm nett, obr suscht empfind is als ongenehm.
L: Ollgemein, kimp diar fir du hosch do unter die Jugendlichn an guatn Kontakt?
H: Jo, af bestimmte Jugendliche, de do in juze „streng“ sein, hon i kuane Wirkung, wos sich a schwar ändern lot. I hon obr guate Erfohrungen bsunders mit die Madln gmocht de do ins Juze kemmen, weil wenn men in die sem awia entgegnkimp, sein se meistens
recht freindlich zu uan. Mit die meistn ondern Leit de susch in Juze sein, hon i ollgemein guate Erfohrungen gmocht.
Lisi interviewt Julia Theiner: Iaz mochsch seit Summer regelmäßig in JuZe Pudldianst. Bisch olm pünktlich und zuverlässig. In sem noch scheint dir dein Job bei ins do guat zu gfolln. Oder?
Julia: Jo, es gfollt mir volle guat. Außer af a por Ausnohmen sein die Leit gonz nett. Mon hot a olm Spaß und weil i jo sunsch a oft do bin tuats mir a nicht a Mol zu helfn. Beim Pudl Dianscht hot men mear Gelegnheitn mit jemond zu reidn, und weil i jo gearn reid, isch des der perfekte Job für mi.
Lisi: Du hosch die Leitlinien dr Helfer jo glesn und unterschriebn. Follts dir schwar sie olle inzuholtn?
Julia: Die meistn Leitlinien sog uan jo der Hausverstond und a sou schwar sein sie nit sich zu merkn und sunsch kon men sie a nochlesn. Jo, mit die Leit isch a sou a Soch. Die meistn sein volle nett und freindlich, ober in a por fahlt des uanfoch, nit olle sein olm takt, sogn nit bitte und nit danke. Und bei dei leit follts uan schwar selber freindlich zu sein und den Punkt von die Leitlinien a inzuholtn.
Bo der Gelegenheit: a groaßes Dankeschön an olle Pudl Dienst Helfer !!
Mittelpunktbibliothek - Schlanders
Über ungebrochenen Zuspruch kann sich die Bibliothek Schlandersburg erfreuen. Kürzlich wurde Eva Maria Telser aus Matsch als 10.000 Leserin in die Adresskartei eingetragen. Seit der Eröffnung der Bibliothek vor 25 Jahren wurden rund 850.000 Bücher und Medien ausgeliehen. Dabei konnte jährlich ein steter Zuwachs der Entlehnungen verzeichnet werden. Im abgelaufenen Jahr 2006 wurden 64.500 Medien ausgeliehen, etwas mehr als im Jahr zuvor. 2/3 davon waren Bücher, der Rest DVDs, Videos, CDs, Spiele und Zeitschriften.
Mit diesen Zahlen wird die wichtige soziale- und kulturelle Funktion der Einrichtung erneut bestätigt.
Die Bibliothek Schlandersburg verfügt derzeit über
Jugendchor Goldrain
27.322 Bücher, 680 MCs, 1342 CDs, 584 Videos und 687 DVDs. Außerdem können die Leser zwischen 135 Zeitschriftentiteln auswählen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit der Fernleihe aus der Landesbibliothek, aus der Stadtbibliothek Meran sowie aus dem Amt für audiovisuelle Medien.
Neu im Programm: Beratung für Briefmarkensammler
Die Bibliothek Schlandersburg lädt alle interessierten Briefmarkensammler und solche die es werden wollen ab sofort zu kostenlosen Beratungsgesprächen in die Bibliothek ein. Der erfahrene Philatelist Sebastian Felderer,
der sich schon seit Jahrzehnten diesem interessanten Hobby widmet, wird fachkundige Informationen über das Sammeln, Sichten und Sortieren aber auch über den kulturellen Hintergrund der Briefmarken geben.
Jeden Dienstag von 17.00 bis 19.00 Uhr in der Bibliothek Schlandersburg.
Einladung des Arbeitskreises Eltern Behinderter AEB referierte kürzlich Klaus Brüstle aus Vorarlberg in Mals. Der Vater einer behinderten Tochter erzählte von „seinem Leben mit Magdalena“. Das Mädchen starb im Alter von 20 Jahren. Mit ihr druchlebte er alle Höhen und Tiefen. Er erfuhr Traurigkeit, Verzweiflung, Überforderung und Schmerz gleichermaßen wie, Liebe, Zuneigung und Zuwendung der Mitmenschen. Seine Ausführungen anhand von Beispielen und Erfahrungen boten den 15 Teilnehmern und Teilnehmerinnen die Möglichkeit, das eigene Los und ihr Leben mit einem behinderten Kind anzunehmen und zu verarbeiten. Finanziert wurde der Vortrag von den Sozialdiensten der Bezirksgemeinschaft. (mds)
Jugendchor Goldrain am Jubiläumstag 26. 12. 06 in der Pfarrkirche St. Luzius
Am 26. 12. 06 feierte der Jugendchor Goldrain bei einem Festgottesdienst in der Pfarrkirche St. Luzius- Goldrain das 20-jährige Bestehen. Neben den geladenen Gästen ist auch die Dorfbevölkerung der Einladung rege gefolgt, um mit dem Jugendseelsorger Hw. Eugen Runggaldier einen festlichen Jugendgottesdienst zu feiern, welcher vom Jubelchor gestaltet wurde. Als Lektoren konnten einige ehemalige Mitglieder des Chores
gewonnen werden. Anschließend an den Gottesdienst wurde von der Chorleiterin und Obfrau Margit Ratschiller ein Rückblick über den Aufbau des Chores innerhalb der 20 Jahre sowie über das abgewickelte Projekt des Jahres 2006, welches einerseits die Anschaffung der neuen Vereinshemden und andererseits die Aufnahme der Jubiläums-CD umfasste. Die CD sind auch weiterhin erhältlich bei: Margit Ratschiller, Tschanderleweg 8, Tel. 0473/742262; Supermarket Götsch, Vinschgauer Str. 2; EP 2K Klotz Karl, Platzl Goldrain oder Schlanders Göflanerkreuzung; Jugenddienst Mittelvinschgau, Schlanders Hauptstr. 131; Kreativ, Marktstr. 12, Latsch;
pr-Info - Almasbegy
Jetzt abnehmen an Problemzonen durch Fettabsaugung
Jeder kennt es: Problemzonen wie Reiterhosen, füllige Hüften und der legendäre „Speckbauch“ sind selbst durch Sport und Diät selten loszuwerden. Erfolg verspricht hingegen eine Fettabsaugung. Die Innsbrucker Ärztin Dr. Almasbegy hat zahlreichen Frauen und Männern zu ihrer Wunschfigur verholfen. Der Eingriff erfolgt in Lokal-Anästhesie und ambulant. Danach muss vier bis sechs Wochen eine spezielle Miederhose getragen werden. Einmal monatlich steht Frau Dr. Almasbegy auch in Meran für Beratungsgespräche zur Verfügung.
Mit Brustvergrößerung und Straffung zu attraktivem Busen
Wer mit seinem Busen -aus unterschiedlichen Gründen- nicht zufrieden ist, kann heute auf die großen Fortschritte der Medizin vertrauen. Die erfahrene
Ärztin Frau Dr. Almasbegy hat bereits etlichen Frauen zu ihrem Wunschbusen verholfen. Gerade auf dem Gebiet der Brustvergrößerung hat sich viel getan. Die neuesten Implantate können im Gegensatz zu früheren lebenslang belassen werden. Leicht hängende Brüste können mittels Implantaten angehoben und ausgefüllt werden. Auch zu tief sitzende Brustwarzen werden dadurch um einiges nach oben versetzt. Bei großen, hängenden Brüsten muss allerdings eine Straffung – OP ins Auge gefasst werden. Frau Dr. Almasbegy berät Sie gerne ausführlich und kostenlos.
Funkelnagelneue 4 Sterne glitzern seit kurzer Zeit in Prad: das „Garden Park Hotel“ der Familie Boscolo. Vater Giancarlo, Mutter Elsa und die Töchter Vanessa und Valentina sind die charmanten, fröhlichen Gastgeber, die sich mit diesem Kleinod ihren Traum erfüllt haben. In sattem Orange erstrahlt das elegante Haus, auch innen herrschen warme, erdige Farben vor, die ein toskanisches Ambiente vermitteln.
Ein Highlight des Hotels ist die traumhaft schöne Wellness- und Beauty-Abteilung mit Aussicht, in der man während aller erdenklichen Anwendungen aufs Feinste entspannen und sich verwöhnen lassen kann. Schwimmbad und Fitnessraum sorgen ebenfalls für körperliches Wohlbefinden. Dieses wird natürlich auch durch die hervorragende Küche des Garden Park gefördert. Entweder im lichten Speisesaal oder in der gemütlichen, holzgetäfelten Stube „La Pineta“ lässt man sich die phantasievollen Gerichte von Chefkoch Hermann und Koch Bernhard schmecken, die Wert auf die leichte, mediterran und alpin geprägte Küche legen. pr-Info - Garden Park Hotel, Prad
Die Einrichtung ist elegant und von schlichter Ästhetik und wurde bis ins kleinste Detail von Familie Boscolo selbst entworfen. Diese sehr persönliche Handschrift findet man auch in den großzügigen, äußerst komfortablen Zimmern und luxuriösen Bädern wieder, die mit edlen Holzböden aus heimischer Lärche, Zirbe oder Kirsche oder kuscheligen Teppichen und viel natürlichen Materialien ausgestattet
Spüren Sie, wie die verloren gegangenen Lebensgeister in Ihren Körper zurückkehren. Es ist Ihr Tag. Genießen Sie ihn! Sie habe es sich verdient
Cocos-Solepeeling
Vanille-Aroma-Massage
Gesichtsbehandlung mit Ampulle
Augenbrauen und Wimpern färben
Pedicure
€ 110,00
sind und in denen sich der Gast gleich wohlfühlt. Von den Balkonen und Terrassen geht der Blick weit ins Vinschgau oder über den auf vier Ebenen angelegten Hotelpark bis zur Tschenglser Hochwand und zum Stilfserjoch. Der moderne Barbereich mit Lounge und Kartenspielecke eignet sich optimal zum Chillen mit einem gepflegten Drink nach einem ereignisreichen Urlaubstag, oder um mit anderen Gästen zu plaudern.
Unsere Saunalandschaft ist auch für Einheimische täglich von 16:00 bis 20:00 Uhr und jeden Dienstag und Donnerstag von 16:00 Uhr bis 22:00 Uhr geöffnet. Gerne verwöhnen wir Sie auch täglich von 10:00 Uhr bis 19:00 Uhr in unserer Beauty.
Die Reise beginnt mit einem Billigflug von Bergamo nach London. In nicht einmal zwei Stunden betritt man britischen Boden. Von Nebel und Regen, die üblichen Klischees von Großbritannien, weit und breit keine Spur. Ziel ist das County Cornwall, im Westen Englands. Das ideale Fortbewegungsmittel findet man in einem englischen Mietauto, das allerdings den Nachteil hat, dass es links zu steuern ist.
Auf dem Weg nach Cornwall streift man unweigerlich das Dartmoor, das zweifellos einen Abstecher wert
ist. Die Moorlandschaft mit den engen Straßen und zahlreichen Flüssen ist ein krasser Gegensatz zu der alpenländischen Berglandschaft. Karg, feucht und kaum besiedelt, findet man im Moor nur vereinzelt Bed and Breakfasts, diese dafür aber umso englischer. Von Bergen keine Spur, dafür raue Hügel, die aus der Moorlandschaft herausragen und in der landeseigenen Sprache „tors“ genannt werden. Überall schlängeln sich Fußwege, die auch beritten werden können. Die Heimat des Hundes von Baskerville (dessen Geschichte sich tatsächlich in dieser Gegend abspielt) hat ihre ganz eigene Atmosphäre und mag einigen Menschen auch etwas trist und öde anmuten. Fährt man weiter in nordwestliche Richtung, gelangt man schließlich zur berühmten Burganlage Tintagel, welche der Legende nach der Sitz von King Arthur gewesen sein soll. Im Gegensatz zur Moorlandschaft, befindet man sich nun plötzlich
Links: Die Reste der mächtigen Burganlage Tintagel, Sitz des legendären
King Arthur kl. Bild: Überall trifft man auf kleine malerische Fischerorte
Cornwall ist der äußerste Zipfel Englands. Bei uns bekannt durch die Filme von Rosamunde Pilcher, ist Cornwall ein beliebtes Ausflugsziel der Engländer und demnach in den Sommermonaten auch viel besucht. Der Golfstrom beschert Cornwall ein besonders mildes Klima. Durch die hohe Luftfeuchtigkeit kommt es häufig zu plötzlichen Wetterveränderungen. Beste Reisezeit Mai - September.
mitten in einer touristischen Attraktion. Nichtsdestotrotz umgibt eine beeindruckende Aura die mächtige Burganlage direkt an den Hängen des Atlantik. Es ist kaum vorstellbar, dass der burgeigene Hafen in den Schluchten von Tintagel wirklich in Betrieb war. Hunderte von Metern blickt man die Klippen hinunter und tritt unwillkürlich einige Schritte zurück. Umso verwunderlicher ist die Tatsache, dass rund um die Burganlage Bauern und Handwerker ihre Hütten und Werkstätten hatten. Von den wirklich beeindruckenden Resten der Ritterburg geht die Reise weiter nach St. Ives, eine Küstenstadt, die besonders auf ihre Künstler stolz ist. Auch dort erwartet einem erneut touristischer Rummel und schon nicht mehr ganz so idyllische B&Bs. Wenn man die Ruhe vorzieht und nervigen Touristen lieber aus dem Weg gehen möchte, sind die kleinen, unbekannten Küstenstädtchen zu empfehlen. In seliger Ruhe kann man lange Wanderungen entlang der Küste machen, vorausgesetzt man bleibt unbeeindruckt von dem dortzulande unbeständigen Wetter. Immer wieder gelangt man zu einem kleinen Fischerort direkt am Meer, der meist auch einen kleinen Strand zu bieten hat. Natürlich muss man sich auf frischere Temperaturen gefasst machen als im Mittelmeer. Als letzte Etappe auf dem Rückweg nach London kann die Stadt Bath, bekannt als Römerbad, besucht werden. Paradoxerweise schließen somit interessante römische Sehenswürdigkeiten und beeindruckende römische Bauten die englische Reise ab. Nicht alles ist very british!
Blendet man einige Jahrzehnte zurück, machte man aus der Not eine Tugend und ging einfach „holländisch heiraten“. Einerseits aus wirtschaftlichen Gründen und oft auch um eine nicht besonders erwünschte Verbindung klammheimlich und unter Ausschluss der Öffentlichkeit zu legalisieren. Mit Zeugen und meist ohne Familienmitglieder begab man sich zu Frühmesszeiten auf den Weg zum Heiraten in eine entfernte Kirche. Das Frühstück wurde zum Hochzeitsessen und eine anschließende Wallfahrt zur Meditationseinheit. Nachmittags oder abends war man schon wieder bei der bäuerlichen Arbeit anzutreffen.
Im nahenden Frühjahr beginnt traditionsgemäß die Heiratssaison, auch wenn im Jahr 2005 der Wonnemonat Mai seinen Platz als der Heiratsmonat an den September abgeben musste. In Südtirol hat die Heiratswilligkeit stark abgenommen. Laut dem Landesstatistikamt Astat ist die Eheschließungsrate seit den Sechzigerjahren um die Hälfte zurückgegangen. In besonderem Maße haben die kirchlichen Eheschließungen abgenommen. Während sich vor hundert Jahren der Großteil der Brautleute vor dem Traualtar das Jawort gab, wurden im Jahr 2005 lediglich 42,1 % aller Hochzeiten in der Kirche gefeiert. 1.065 Paare ließen sich im Standesamt trauen, wobei nicht erfasst werden konnte, wer anschließend sich davon noch kirchlich trauen
ließ. Die meisten kirchlichen Ehen wurden (62,1 %) in den ladinischen Tälern geschlossen. Den Gegenpol bildet die Landeshauptstadt Bozen mit lediglich 28,7 % kirchlicher Trauungen und das Burggrafenamt mit 33 %. Dass der Entschluss derzeit zum Heiraten später reift, darüber gibt auch die Statistik Auskunft. Das durchschnittliche Alter des Bräutigams lag im Jahr 2005 bei 34,5 Jahren und jenes der Braut bei 31,4 Jahren. Vor zehn Jahren lag es noch bei 30,8 Jahren (Bräutigam) und 27,9 Jahren (Braut).
Auf über sechs Monate soll sich laut dem „Burggräfler Hochzeitsführer“ die optimale Vorbereitungszeit für eine Hochzeit erstrecken, ehe man den „schönsten Tag im Leben“ genießen kann. Meist ist man schon vorher mit den Nerven am Ende. „Holländische Hochzeiten“ kommen daher wieder in Mode. Man/frau kann dabei den Einladungs- und Erwartungsdruck, das steife Hochzeitsprotokoll und dem Trubel entgehen. (lu)
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reits vor drei Jahren auf den immer beliebter werdenden Urlaubstrend reagiert. Drei bestens ausgestattete Wohnmobile mit Klimaanlage, Küche, Wohnraum, WC, Dusche und mit Schlafplätzen für sechs Personen stehen für Kunden bereit. Die Wagen können mit dem Führerschein B gefahren werden, sind Vollkasco versichert und kosten von 80 bis 140 Euro pro Tag je nach Saison. Sie werden voll getankt übergeben und voll getankt wieder zurückgebracht.
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Der neue Land Rover Freelander wurde von Grund auf neu entwickelt. Die zweite Modellgeneration des Bestsellers bringt reichlich Fahrkomfort auf der Straße und die von Land Rover seit Jahrzehnten gewohnte uneingeschränkte Geländetauglichkeit. Abgerundet wird das stimmige Gesamtpaket des Freelander durch ein dynamisch wirkendes, markantes Design, einen ebenso praktischen wie großzügigen Innenraum und eine Vielzahl hoch entwickelter Technologien. Die jetzt fertig gestellte zweite Auflage des Freelander zeigt sich in jeder Hinsicht weiter verbessert: leistungsstärker und wirtschaftlicher, kultivierter und hochwertiger, sicherer und nicht zuletzt geräumiger. Auch im Hinblick auf die Fähigkeiten im Gelände konnte der Freelander zulegen wie beim Fahrverhalten auf der Straße, wo er durch ein optimiertes Handling und ein spürbar verbessertes Komfortniveau überzeugt. Mit dem neuen Freelander spielt Land Rover nun einen weiteren Trumpf aus – einen Trumpf mit einer Fülle technischer Highlights. So kommen im Freelander zwei brandneue Motoren zum Einsatz: ein 3,2-Liter-Reihensechszylinder-Benziner und ein 2,2-LiterVierzylinder-Turbodiesel. Beide Aggregate bestechen mit modernsten Technologien für ein Optimum an Leistung und Wirtschaftlichkeit. Der neu entwickelte 2,2-Liter-Vierzylinder-Turbodiesel bringt eine Höchst-
leistung von 118 kW (160 PS) und ein enormes Drehmomentmaximum von 400 Nm auf die Straße. Neben seiner Durchzugskraft sind Laufruhe und Sparsamkeit weitere Markenzeichen des neuen Turbodiesels, der sich im kombinierten Messverfahren mit 7,5 Liter Diesel auf 100 Kilometern begnügt. Ein Rußpartikelfilter sorgt zudem für Sauberkeit. Obwohl der neue Land Rover Freelander lediglich 50 Millimeter länger wurde als sein Vorgänger, verwöhnt er mit einem deutlich erweiterten Platzangebot im Innern. Eine optimierte Raumnutzung sorgt für spürbar mehr Kopf-, Schulter- und Beinfreiheit – auf den vorderen Plätzen wie im Fond. Üppig bemessene Glasflächen unterstützen den Eindruck von Großzügigkeit und Souveränität ebenso wie die erhöhte „Command Driving“-Sitzposition des Fahrers und die „Theaterbestuhlung“ im Fond: Die Passagiere der zweiten Reihe sitzen etwas höher als die Mitfahrer vor ihnen und genießen so freiere Sicht. Die geschickte Raumnutzung führt außerdem zu einem wesentlich größeren Kofferraum. Außen und innen präsentiert der neue Freelander ein frisches, modernes Design mit zahlreichen Elementen der aktuellen Land Rover -Designsprache, die ihn auf Anhieb als Mitglied der Land Rover-Modellfamilie ausweisen.
Wolfgang Platter, zu Maria Lichtmess, 02.02.07
Nationalpark Stilfserjoch:
Das Alpenschneehuhn ist ein Standvogel, der ganzjährig über der Waldgrenze lebt. Im deckungsfreien Gelände sorgt es durch perfekte Tarnung für die erhöhte Sicherheit vor Fraßfeinden und durch mancherlei Anpassungen für das Überleben in dieser unwirtlichen Nische. Diesem Hühnervogel sei der heutige Beitrag gewidmet.
Das Schneehuhn gehört zur Familie der Raufußhühner. Weitere Vertreter sind das Auerhuhn, das Spielhuhn und das Haselhuhn. Ihren Namen verdanken diese Hühnervögel den bis zu den Zehen befiederten Füßen und den Hornplättchen an den Zehen. Durch diese Hornzäpfchen vergrößern sie die Auftrittsfläche und erleichtern somit die Fortbewegung auf dem Schnee. Mit seinem wissenschaftlichen Namen heißt das Alpenschneehuhn Lagopus mutus (vom griechischen: lagos = Hase, pous = Fuß, lateinisch: mutus = stumm), wörtlich übersetzt also stummer Hasenfuß. Dieser Name weist auf die befiederten Füße hin. Mutus ist
wohl eher die falsche Umschreibung von mutatus. Das Schneehuhn ist keinesfalls stumm (mutus), sondern Männchen und Weibchen haben interessante Gesangselemente und Stimmfühlungslaute. Der verkürzte Artname von „mutatus“ weist auf die mehrmalige Wandlung der Tarnfarbe durch den Federwechsel hin.
Verbreitung
Die Gattung Schneehühner (Lagopus) kommt weltweit mit drei Arten vor:
• Moorschneehuhn (Lagopus lagopus ) (Linaeus, 1758)
• Amerikanisches Alpenschneehuhn (Lagopus leucurus) (Richardson, 1831)
• Alpenschneehuhn (Lagopus mutus) (Montin 1776)
Das Alpenschneehuhn ist eurasiatisch verbreitet und kommt in 23 Unterarten vor. Unser Schneehuhn der Alpen ist die Unterart Lagopus mutus helveticus. Sein Verbreitungsgebiet reicht im Süden bis zu den ligurischen Seealpen, im Norden bis nach Bayern und im Osten bis in die Steiermark. Die italienische Popu-
lation der Alpenschneehühner wird von Fachautoren auf 7.000 – 10.000 Paare geschätzt. Das Alpenschneehuhn ist ein schönes Beispiel für eine nordische Tierart, die nach den Eiszeiten im Alpenbogen als Gebirgslebensraum ihr Rückzugsgebiet gefunden hat.
Das Alpenschneehuhn ist ein typischer Bewohner der alpinen und nivalen Stufe oberhalb der Waldgrenze bis über 3.000 m MH. Sein Brutgebiet reicht von 1.800 – 2.700 m. Bei höheren Feststellungen ab Juli handelt es sich um Hähne oder nicht brütende Hennen. Bevorzugt bewohnt das Schneehuhn in den Alpen die blockübersäten Halden und windaperen Grate. Jahreszeiten bezogen wechselt es seine Winter- und Sommereinstände, um an die Nahrung heranzukommen.
Das Alpenschneehuhn ist fast ausschließlich Pflanzenfresser. Aus chemischen Untersuchungen der Gebirgspflanzen auf unserer gesamten Erde wissen wir, dass
Biometrischer Steckbrief und Erkennungsmerkmale
Alpenschneehuhn = Lagopus mutus helveticus
Italien. Name, Pernice bianca
Körpergröße: 36 – 38 cm
Körpergewicht: 430 g (min. 350 –max. 525 g)
Flügelspannweite: 59 – 65 cm
Jahreszeitlicher Federwechsel: In allen Kleidern sind die Federn der Flügel, die Hinterbrust und der bis zu den Zehen dicht befieder ten Füße weiß. Männchen immer mit schwarzen Zügelstreifen (zwischen Schnabel und Auge) und roten Lappen („Rosen“) über dem Auge.
junge, frische Triebe am Beginn ihres Austriebs den höchsten Nährwert und Eiweißgehalt haben. Jetzt verstehen wir auch, warum die Schneehühner im Frühjahr vor allem die früh ausapernden Südhänge zur Nahrungsaufnahme bestreichen, während sie gegen den Sommer die Nordhänge aufsuchen und gegen den Herbst hin die Schneetälchen mit Zwergsträuchern mit Beerenfrüchten und Samen bevorzugen. Beeren liefern ihnen Zucker, während die Samen, Stärke und Eiweiße beinhalten. Giovanni Scherini hat in der Lombardei die Mageninhalte von 200 Alpenschneehühnern untersucht und dabei die Diät zwischen Sommerende und Winteranfang folgendermaßen aufgeschlüsselt: Mineralstoffe: 3% des Trockengewichts. Steinchen zwischen 2-5 mm Durchmesser werden als Mahlsteine zur Verdauungshilfe eingenommen. Bevorzugt sind es harte magensäureresistente Quarzite.
Netzblättrige Weide: Jungtriebe als Frühjahrsnahrung
Zwergwacholder: Beeren als Herbstnahrung
Arten mit einem Eiweißgehalt von 12%. Weiden enthalten in ihrer Rinde und in den Blättern Salicylsäure. Salicylsäure hat eine keimhemmende Wirkung und schützt das Schneehuhn vor Darminfektionen.
Der Federwechsel
Der dauernde Wechsel des Federkleides ist die auffälligste Anpassung des Schneehuhnes an seinen deckungslosen Lebensraum. Tarnung durch Farbanpassung an den Untergrund heißt die Überlebens- strategie gegen Beutegreifer. Der Federwechsel ist ein hormonell gesteuerter Prozess, der vorwiegend von der Tageslänge gesteuert wird, aber dann auch von der Präsenz von Paarungspartnern abhängt. Die Mauser in das Winterkleid beginnt Mitte Oktober und ist bis Mitte November abge-
Tierische Ernährung: Trockengewicht ist sie vernachlässigbar gering.
Pflanzliche Ernährung: 96%: Das Schneehuhn ist Vegetarier. Blätter und Samen enthalten durchschnittlich 15% Eiweiß. Sie werden ganzjährig gesucht. Beeren haben geringen Eiweiß-, aber hohen Zuckergehalt. Die Winternahrung besteht vor allem aus Zweigen und Knospen der Zwergweiden-
und die Steuerfedern am Schwanz nicht gewechselt werden. Der Wechsel in das Balzkleid ist ebenfalls eine Teilmauser, die bei beiden Geschlechtern bis Anfang Juni abgeschlossen ist. Ab dem Ende der Brutzeit (Mitte Juli) erfolgt ein Wechsel in das Sommerkleid. Dieser Federwechsel in erd- und gesteinsfarbene Tarnfarbe ist eine Vollmauser. Sie betrifft auch die Hornteile an Schnabel und Zehen. So werden im Sommer die Hornplättchen an den Zehen zurückgebildet.
Fortpflanzung
Schneehühner bilden Saisonspaare am Ende des Gebirgswinters. Die Weibchen wählen den Hahn mit den auffälligsten Balzrosen, dem schönsten Fächerschwanz oder dem eindruckvollsten Balzgesang. Die Balz beginnt im Mai. Ab der Paarbil-
dung wird das Brutterritorium verteidigt. Das Nest ist eine einfache Bodenmulde im offenen Gelände oder an einem Stein oder Strauch. Die Eiablage erfolgt zwischen 5. und 15. Juni. Das Weibchen legt 5-8 (selbis 10) Eier. Deren Färbung ist varimeist strohgelb mit dunkelbraunen Flecken. Die Brutdauer beträgt 22 Tage, die Bebrütungstemperatur 41°C. Die Junsind Nestflüchter, die sich im Schlupf synchronisieren. Wenige Stunden nach dem Schlupf folgen sie der Henne, die eine beachtliche Fülle von Stimmfühlungslauzum Führen des Gesperres besitzt. Die ersten 15 Lebenstage sind für die Küken eine sehr kritische Periode. Noch nicht flugfähig sind sie der Kälte bei Schlechtwettereinbruch und den Beutegreifern stark ausgesetzt. Giovanni Scherini setzt die Überlebensrate der Küken bei Ausbleiben von widrigen meteorologischen Umständen bei maximal 40% der Anzahl gelegter Eier an. Im Oktober lösen sich die Bruten auf und es bilden sich neue Überwinterungsgruppen. Diese neuen Gruppenbildungen sind für den Austausch der Gene wichtig.
Fraßfeinde und andere Gefahren
Unter den erwachsenen Schneehühnern schlagen Steinadler und Wanderfalke Küken. Der Kolkrabe und der Eichelhäher suchen nach Eiern und Nestlingen. Von den Säugern dezimieren Fuchs, Steinmarder und Hermelin die Bruterfolge. Relativ unbekannt, aber aus Forschungen in der Lombardei fotografisch nachgewiesen ist der Eierfraß durch Murmeltiere! Eine kritische Zeit für die Schneehühner ist der Winter. Schneehühner scharren Schneeiglus, in denen sie sich zum Kälteschutz lange Abschnitte des Tages zurückziehen und die Energieverluste reduzieren. Wiederholte Störungen durch Skitourengeher sind für die Schneehühner wegen der Energieverluste durch das Abfliegen lebensbedrohlich. Daher sollten Gipfel und Gratbereich im Lebensraum der Schneehühner bis etwa 10 Uhr und am späten Nachmittag ab 16 Uhr störungsfrei bleiben.
Feuerwehr bei WM in Martell. Im Laufe des Weltturniers waren die 50 Marteller Feuerwehränner im Einsatz. Zu diesen kamen 20 auswärtige Feuerwehränner aus dem ganzen Bezirk Untervinschgau dazu. Koordiniert wurden sie von Michael Schwienbacher, Kommandant-Stellvertreter von Martell (im Bild) zusammen mit dem Kommandanten Karl Platter.
Biathlon und Langlauf sind verschiedene Dinge. Generalsekräter Geistlinger merkt an, dass beim Langlaufen der Puls auf 170 rast, beim Schießen sollte der Puls auf 140 Schläge gesenkt werden. Den Puls zurückzufahren erfordert Konzentration und Training.
Die Fahnen von 4 der 35 Mannschaften: Ukraine, Griechenland, Tschechien, Dorothea Wierer, Anthol zerin der Sportschule Mals, war beste der Azzurri-Mannchaft mit ihrem Traier Andres Kuppelieser. (lp)
Junioren-Biathlon-Weltmeisterschaft in Martell nun zu Ende gegangen. Es waren unvergessliche Tage. Von Seiten der Organisatoren und der unzähligen freiwillige Mitarbeiter wurde nichts vergessen, damit dieses Event bis ins kleinste Detail perfekt
überzeugt, dass Martell als Bezugsspunkt in den Gedanken der IBU (International Biathlon Union) und der FISIOrganisatoren bleiben wird, und in Zukunft in Martell im Biathlon noch viel Wichtiges passieren wird. Das ist wichtig, weil Biathlon – zusam-
men mit Berg und Beeren, wie LR Werner Frick bei seiem Besuch bei der WM geagt hat, eine der drei Säulen der Wirtschaft in Martell ist. Ein bisschen Glück war dabei und die 11 Medaillen sowie die sensationellen Siege der deutschen Mannschaft in der Verfolgung bringen sicher große unbezahlbare Werbung für Martell. Besonders zu erwähnen ist die aktive Informationsarbeit, welche über das Internet vom Organisationskomitee täglich durchgeführt wurde, um die vielen Termine der Veranstaltung bekannt zu geben. OKPräsident Georg Altstätter war überall anwesend, wobei von ihm kein unnötiges Wort ausgesprochen wurde. (lp)
Nachdem wegen Schneemangels zwei Rennen verschoben worden waren, war die FIL (Internationale Rodelverband) besonders glücklich, dass die Laaser Veranstaltung regelkonform stattfinden konnte. Die Raiffeisenkasse zusammen mit dem Raffeisenverband schufen die finanzielle Voraussetzungen. Die Kälte des letzten Tages und die unermüdliche Arbeit von Erich Trenkwalder und seinen Mannen schufen optimale Bahn-Bedingungen. Am letzten Samstag fand das Eröffnungsfest statt. Zuerst die Sportlermesse, in der Pfarrer Werth religiöse Überlegungen jener Doppel-Weltmeisterin und Malser-Triathlonsiegerin Karin Möbes einfließen ließ. Im Anschluss das Treffen im
Josefshaus. Vereinspräsident Josef Klotz dankte den Mitarbeitern mit Sektionsleiter Günther Staffler an der Spitze. Speaker Josef Platter kochte zusammen mit den Frauen genau so gut, wie er sprechen kann. Die Rodel-Ergebnisse waren für Südtirol und für den Vinschgau gut, wie Rodeltrainer und Sportschule-Lehrer Othmar Tribus unterstrich. Die Latscher von Herbert Schwarz und Hannes Pichler begrüßten die Siege von Sara Bachmann und Christian Schwarz, Silber von Verena Schwarz und Andreas Castiglioni (glücklich über den Weltpokalsieg von seiner Partnerin Renate Kasslatter). Es gab viele andere gute Platzierungen welche einen guten Nachwuchs bestätigen. (lp)
ASV Mals Badminton mit VSS-Jugendförderpreis ausgezeichnet
Der ASV Mals Badminton ist der Träger des VSSJugendförderpreises „Vorbildliche Jugendarbeit im Sportverein“. Damit kommt der Gewinner zum zweiten Mal
March und Vereinspräsident Alfred Lingg nahmen kürzlich am Raiffeisensitz in Bozen aus den Händen von Raiffeisen-Verbandsobmann Heiner Nicolussi-Leck den gut do-
in Folge aus dem Vinschgau, und zum zweiten Mal insgesamt kommt die olympische Sportart Badminton zum Zug. Der ASV Mals Badminton wurde von einer Fachjury zum Preisträger 2006 erkoren. Sektionsleiter Stefan De
tierten Siegerscheck in Höhe von 5.200 Euro entgegen. Der erste Sonderpreis in Höhe von 2.600 Euro ging an den SSV Brixen/Yoseikan Budo, Platz drei und 1.500 Euro sicherte sich mit dem ASC Haid Südtirols ältester Skiklub .
VSS-Obmann Günther Andergassen unterstrich in seiner Rede die Bedeutung des Sports, dessen Wirkungsgrad weit über die Gesundheitskompetenz hinausgehe. Dem VSS gehe es darum, Freude am Sport zu vermitteln, denn wer als Kind mit Freude Sport treibe, der werde es auch als Erwachsener tun. 20 Sportvereine haben sich im Jahr 2006 an der zum 7. Mal ausgeschriebenen Aktion beteiligt. Der Wettbewerb ist eine Initiative des VSS mit Unterstützung der Südtiroler Raiffeisenkassen. Ziel des Wettbewerbs ist es, jene Sportvereine auszuzeichnen, die eine beispielhafte und erfolgreiche Jugendarbeit betreiben und damit zum Vorbild für weitere Sportvereine werden. Eine Fachjury
hat die eingereichten Projekte begutachtet und bewertet. Der Umstand, dass beim ASV Mals die ganz Kleinen ganz groß sind, die Liebe und Leidenschaft zum Sport, die Erfolge bis hin zu Italienmeistertiteln, ein abwechslungsreiches Sommerprogramm mit Jugendcamps und Trainingslager am Meer, Austausch über die Landesgrenzen hinaus, die Einbindung der Eltern sowie das Zusammengehörigkeitsgefühl im Verein haben die Jury dazu bewogen, den Preis den Malser Federballern zuzusprechen. Der Verein wurde 1976 gegründet. Heute zählt die Sektion Badminton rund 130 Mitglieder. 80 davon sind Kinder und Jugendliche. Die 17-fache Italienmeisterin Claudia Nista ist in der Kinder- und Jugendarbeit im wahrsten Sinne des Wortes federführend.
Die Details zum Wettbewerb : www.vss.bz.it
Skipisten für alle
Mit dem heurigen schneearmen Winter hat sich ein Problem zugespitzt, welches seit langem schwelt. Es handelt sich um die TRainings-Möglichkeiten für die Sportvereine und besonders für den Nachwuchs. Auch die Sportschule Mals hat so ihre Probleme, eine Piste zur Verfügung zu haben. Am Schwersten hat es der SV Morter, der im Skisport mit guten Talenten sehr aktiv ist. Mit der Schließung der Tar scher Alm ist der Hausberg als idealer Trainingsplatz verschwunden. Es ist klar und verständlich, schaften, der ASV Prad und 4 Wettkämpfe. Touristen haben sich beschwert. Die jungen Talente, wie Stephanie Angerer, mussten auch in den Weihnachtsferien um 6 Uhr in der Früh aufstehen, um auf wenig gefüllten Pisten trainieren zu dürfen. Wenn alle Skifahren wollen, so hört man von Fachleuten, muss man sich an einen Tisch setzen – Sportvereine und Tourismus-Verantwortliche – um Lösungen zu suchen. (lp)
Absolventen der Sportschule sind Top-Favoriten bei der Ski- WM in Aare. v.l. Direktor Josef Hofer, Werner Heel, Christoph Innerhofer, Nicol Gius, Manuela Mölgg und Sportschullehrer Roland Brenner; Rechts: Sportschüler bei der Junioren Biathlon WM in Martell
stolz auf ihre Zöglinge und drücken ihnen die Daumen. Weltmeisterschaftsluft schnupperten kürzlich auch aktive Biathleten, als Vorläufer und Teilnehmer, und 130 Sportschülerinnen und Sportschüler als Gäste bei WM in Martell.
„Es ist wichtig, dass Wettkampf Erfahrungen gesammelt werden“, so Direktor Josef Ho-
schaft aus Schluderns abermals durchsetzten und gewann das Endspiel mit 4:1. Mit „Baby“ (Edwin Lingg) und „Teitl“ (Joahalle teil. Nach 15 spannenden und hart umkämpften Begegnungen qualifizierten sich die Mannschaften aus Schluderns und das Team Fabrizio aus Schlanders für das Finale. In den Grup penspielen klar unterlegen, ging das Team aus Schlanders überraschend in Führung, doch am Ende konnte sich die Mann-
fer. In die Organisation war die Schule ebenfalls eingebunden. Sie hatte zwei Trainer und einen Schießstandbetreuer gestellt, sowie Transferdienste für Sportler zu den Flughäfen geleistet. (mds)
auch die besten Torschützen (jeweils 5 Tore). Bei einem gemütlichen Zusammensein und „a schorfer Gulaschsupp“ wurde vom Sportpräsidenten Gritsch Sepp und AH Speaker Bernhart Karl die Preisverteilung durchgeführt. Ein großer Dank gilt vor allem den Sponsoren der Preise. Gute Arbeit leisteten der Schiedsrichter Obwegeser Lukas, der Turnierleiter Gianordoli Hermann und vor allem der „Baristin“ Evi.
Mals
Das Kegelturnier für Sportund Freizeitvereine ging kürzlich an zwei Wochenenden (Fr. Sa. So.) in der Malser Sportanlage „Sportwell“ über die Bühne. Es war nach dem Vereinskegeln im November das zweite große Turnier. 32 Mannschaften aus dem Raum Schlanders bis Burgeis ließen die Kugeln in der Vorausscheidung in zwei Bewerben über die Bahnen rollen und sammelten Punkte. Die Mannschaften konnten sich entweder für die Sieger- oder die Ehrenrunde qualifizieren. Die Spannung an den Bahnen stieg, als es um den Sieg beziehungsweise um die ersten vier Plätze der jeweiligen Runden ging. Da wurde beobachtet, verglichen, gezählt und gejubelt. Und bei manchem sonst guten Kegler lagen wegen die Nerven blank. Als Gewin-
ner des Turniers konnten sich schließlich die Kegelfreunde Schlanders feiern lassen vor den Kegelfreunden Schluderns, den Marmorkickern Laas und den Freizeitkeglern Burgeis. Die Ehrenrunde ging an die Mannschaft Bar Priska
Schluderns vor den Senioren II, dem F.A.N.S. Glurns und Arunda Schleis. Zu gewinnen gab es unter anderem Sporttaschen, Marenden, Pizzaessen, Kegelstunden und Wellness – Gutscheine, die sich die Mannschaften je nach Wer-
tung der Reihe nach aussuchen konnten. Zwei weitere große Kegelturniere werden im Laufe des Frühjahrs organisiert: das Jahrgangskegeln für die Gemeinde Mals und das Vinschgau weite Frauenkegeln. (mds)
Beim Turnier-Abschluss am Sonntag, den 28. Jänner, rollten die Kugeln in der Malser Sportanlage vor angespanntem Publikum. Rechts: Johann Theiner von den Kegelfreunden Schlanders
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Laas
DasEisklettern im Laaser und Tschenglser Tal erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Und demzufolge gibt es auch immer öfter Kletterunfälle. Um dafür gerüstet zu sein, übten 15 Männer der BRD Rettungsstelle Laas unter der Leitung von Karl Tscholl kürzlich einen Tag lang den Ernstfall auf einem 30 Meter hohen zugefrorenen Wasserfall bei Tschengls. Die Bergung eines Verletzten aus einem Eishang bedarf besonderer Sicherungstechniken, um auf der glitschigen Unterlage Halt
zu bekommen. „Deis muass oaner schun heraus hoobm“, beschreibt der stellvertretende Leiter Siegfried Tappeiner. Und dass es die Burschen „heraushaben“, zeigte sich als sie die jeweiligen Bergungen in kürzester Zeit und sicher zu Ende führen konnten. (mds)
Rennen des SC Reschen im winter 2007
Der SC Reschen wird folgendende Riesentorlauf-Rennen in Schöneben veranstalten: Samstag, 24. Februar (Zwölferlift) Landesmeisterschaft FINSTRAL-CUP (RT) mit ca. 150 Rennläufern aus ganz Südtirol. Sonntag, 18. März (Rennstrecke) Landesmeisterschaft = VSS Finale (zwei Rennstrecken) mit 500 – 600 Rennläufern aus ganz Südtirol Ostermontag. 09. April (Rennstrecke): Int. Dreiländerrennen mit ca. 600 – 700 Rennläufern
v. L. cker
Saisonende 2006 des Junior Bike Team, (Straßenrennen). Am Samstag den 13. Januar wurden Athleten und Vereine für das Jahr 2006 vom Verband für Radsport ausgezeichnet. Unser sportliche Leiter, Tscholl Markus freute sich über eine er-
folgreiche Saison, aus der sechs Landesmeister hervorgingen, und der zweite Rang der Mannschaftswertung mit 1993 Punkten hinter A.C. Alto Adige Bozen und den dritten Rang in der Jugendwertung.
Stricker Markus
Eisstadion und Eissport in Latsch. Kürzlich flatterte dem Latscher Gemeinderat ein Ansuchen vom ehemaligen LSC-Vinschgau Präsidenten Reinhard Pedross ins Haus. Es geht um das Begleichen der Schulden des früheren Vereins. Sportreferent Walter Theiner hatte bei der Zusammensetz-
tung des Ausschusses gleich erklärt, dass die Gemeinde die Kosten für die Renovierung des Gebäudes übernehmen würde. Nicht aber die Vereinsschulden. Die Gemeindeverwaltung ist in Verlegenheit: Wenn die Schulden im Hockeysport bezahlt würden, würden auch andere Vereine Ansprüche stel-
Schlanderser Ehrenbürger
Der nun 81. jährige in Krankenhaus Schlanders langer Zeit wirkende Altprimar Dr. Otto Innerhofer war von 1961 bis 1970 auch Präsident des Sportverein von Schlanders. Er wurde von Leo Tumler als Ehrenbürger von Schlanders vorgschalgen. Die Gemeinde ist dabei die Ent-
Reinhard Pedross
len. Es ist doch bekannt, wie viel Reinhard Pedross für den Hockeysport jahrelang unentgeltlich geleistet hat, mit guter Image-Werbung für Latsch. Die Entscheidung dürfte also nicht leichtfallen. (lp)
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Ab 25.01.07 großer Abverkauf von Lagerbeständen (Fliesen) - 20 bis - 80 %
16-jähriger sucht Lehrstelle als Kfz-Mechaniker
Raum Mals bis Schluderns.
346 38 74 797
0473 83 54 26
SOMMER 2007 Erfahrener Schafhirt in Samnaun gesucht.
Auskunft erteilt Stefan Heis 0041 79 611 30 39
Zur Ergänzung unseres Teams
suchen wir für Ende März oder nach Vereinbarung:
Wir freuen uns auf Ihren Anruf.
Sporthotel Vetzan 0473 74 25 25
Suche Arbeit für 5-6 Stunden täglich (Gastgewerbe, Handel oder Haushalt)
Bin flexibel
347 78 14 422
Tischler für Montage zum sofortigen Eintritt gesucht. 0473 49 06 07 Montagesystems Spiess
Suche Halbtagsstelle als Sekretärin im Büro oder Hotel evtl. auch als Rezeptionistin oder Bedienung (auch in einem Café) Raum Mittelvinschgau. Tel. 338 45 07 828
Versicherungsagentur sucht Außendienstmitarbeiter für bestehenden Kundenstock für Raum Vinschgau.
335 34 82 99
Handelsschüler sucht Nachhilfe in BWL im Raum Mals/Schlanders. Tel. 340 91 98 833
Wir suchen:
mit guten Italienisch kenntnissen
HOLZHAUS - HOLZSTUDIO
Vezzan 142 - Schlanders 0473 74 30 43
Biete: Hilfe bei den Hausaufgaben!!!
Wenn Ihr Kind Hilfe braucht oder keine Lust bzw. Schwierigkeiten hat alleine zu lernen bzw. die Hausaufgabe zu machen, können Sie sich gerne an mich wenden! Ich freue mich auf Ihren Anruf! (25 Jahre, in Goldrain / Tel. 340 70 30 393)
Der Verband der Vinschgauer Produzenten für Obst und Gemüse, VI.P Gen. landw. Gesellschaft in Latsch sucht eine/n
Ihr Aufgabenbereich:
• Konzeption, Einführung und Pflege des VIP-Controlling-Systems
• Controlling in den Bereichen Produktion, Vermarktung und Subventionen
• Mitarbeit bei der Unternehmensplanung
• Betreuung der Kosten- und Leistungsrechnung
• Wirtschaftlichkeitsberechnungen und Erarbeitung von Kostenoptimierungspotentialen
• Aufbau und Umsetzung des periodischen Berichtswesens
• Durchführung der Erlösabrechnung mit den Mitgliedsgenossenschaften
• Betriebswirtschaftliche Beratung der Mitgliedsgenossenschaften bei der Kostenrechnung
Ihr Profil:
• Abgeschlossenes Wirtschaftsstudium
• Idealerweise Berufserfahrung im Bereich Controlling
• Analytisches Denkvermögen
• Gute EDV-Kenntnisse
• Zweisprachigkeit
• Kontaktfreudigkeit
• verantwortungsbewusste und selbständige Arbeitsweise
Wenn Sie an dieser Tätigkeit interessiert sind, schicken Sie Ihre Bewerbungsunterlagen innerhalb 23. Februar 2007 an die Direktion der VI.P Gen. landw. Gesellschaft, Hauptstraße 1c, 39021 Latsch. Absolute Diskretion wird zugesichert.
Metzgerei Gamper Hermann, Partschins sucht freundliche Verkäuferin für nachmittags von April - November
0473 96 71 19
0473 96 71 86
Verkäuferin oder Lehrmädchen wird
ab Frühjahr 2007 eingestellt.
0473 83 12 60
ab Juni für unsere Produktionsstätte in Kastebell gesucht. 333 69 35 083 www.treppen.co.it
Hotel Weingarten - Naturns sucht ab Mitte März/Anfang April ein Zimmermädchen. Tel. 0473 66 72 99
Erfahrene Serviererinnen ab sofort oder nach Vereinbarung gesucht. Sonntag Ruhetag Restaurant Ortler - Schluderns 333 96 35 923
Zum sofortigen Eintritt suchen wir für unsere Produktion in Prad:
• weibliche Hilfskraft für Verpackungs-, VersandPutzarbeiten für Teilzeit (Frühschicht); sowie
• Bäckergeselle -lehrling Ihre Bewerbungen richten Sie bitte an: Bäckerei Niederl OHG Vinschgaustr. 28 39020 Eyrs Tel. 0473 739939 (nur vormittags)
Allfälliges/Dienstleistungen
0473 61 51 05
Reden hilftwir hören zu
Telefonseelsorge der Caritas 840000481 grüne Nummer, erreichbar rund um die Uhr
Große Musik- und Filmsammlung?
Keine Zeit fürs Digitalisieren?
Langspielplatten, Musikkassetten, Videos, Super 8-Filme auf CD oder DVD. Hochwertige Scans von Dias, Fotos und Dokumenten.
KAIROS
Digitalisierungsservice www.kairos.cd Tel. 0472 83 78 79
Der AHC Vinschgau Volksbank hat sich für die Playoff qualifiziert. Am Sonntag den 11.02.07 um 18,30 Uhr wird das Spiel gegen Feltre im Eisstadion von Latsch ausgetragen.
Die Freundin der am 23.12.2006 bei Laas tödlich verunglückten Stefanie Schöpf ist auf der Suche nach den zwei jungen Frauen, die sie nach dem Unfall ins Schlanderser Krankenhaus gebracht haben, um sich persönlich bedanken zu können.
Bitte melden Sie sich beim „Vinschger Wind“ Tel. 0473 73 21 96
Männer und Frauen: Fühlen Sie sich einsam, dann kommen Sie in unsere nette Single-Runde. Jeden Freitag ab 20.00 Info 333 58 35 759
Witwer, 57 Jahre, sucht liebevolle Partnerin. Meine Hobbies: Tanzen, Wandern. Kind ist kein Hindernis 340 07 10 302
die unkomplizierte Partnervermittlung unter Einheimischen in ganz Südtirol Mo-So 8-22 Uhr 3480961411 oder 320 41 40 000 Rufen Sie einfach an!!! Kostenlose Info
Försterin/Waldbesitzerin 43J, charmantes, bildhübsches Wesen mit viel Herz, Humor, Temperament und Verstand, hofft ihr Lebensglück zu finden. Gesucht wird ein zuverlässiger, sympathischer Mann bis 57J für eine schöne Beziehung 3204140000
Sehnsucht nach Geborgenheit/Familie! Kinderärztin 33J, gepflegt, fröhlich, häuslich, unabhängig, liebt Wandern, Kochen, Reisen, Sport. Möchte netten gleichgesinnten feschen Mann (Selbständig / Unternehmer/ Obstbauer) bis 45 Jahren kennen lernen/ heiraten 3204140000
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Martina 52/168, Hotelbesitzerin, eine Hobbylandwirtin. Bin sehr aktiv junggeblieben, gesellig, einfühlsam und romantisch. Wünsche mir eine lebendige und dauerhafte Beziehung mit Offenheit, Loyalität von einem Mann mit Bildung, Humor und Herz. Könnte alles verpachten und somit frei sein für Dich! 3480961411
Anna 32/168, Landwirtstochter, Lehrerin, lache gerne, bin aufgeschlossen, kontaktfreudig, sensibel, einfühlsam. Liebe Tiere, Natur und ländliche Gegend. Suche einen Mann der kommunikativ, natur- und tierliebend ist, für eine Beziehung mit Vertrauen und Respekt. 3480961411
Verena, eine sehr attraktive Frau, 41, verwitwet, mit eigenem Betrieb(Obstanbau), habe Niveau, Charakter und Ausstrahlung. Bin ohne Anhang, arbeite auch im sozialen Bereich. Suche einen Mann bis 58J, der naturliebend, kontaktfreudig und gesellig ist. 3204140000
Juniorchefinnen Paula 23/170 und ihre Schwester Petra 28/164, Angestellte im elterlichen Betrieb, Landtechnik/ Tierzucht mit sehr positiver Lebenseinstellung Haben eine angenehme, feine und gebildete Wesensart, sind solide keine Disco-Feen, nicht ortsgebunden und suchen auf diesem Weg einen zuverlässigen Partner. 3204140000
An alle Single Damen!! Welche humorvolle Leserin nimmt heute ihr Glück in die Hand. Unternehmer 38/183( Hotelfach-Obstanbau) sucht Lebenspartnerin 20- 42J. Heirat nicht ausgeschlossen! Du sollst hübsch sein, Klasse haben, Kind kein Hindernis. 3480961411 Kostenlos kennen lernen
Lehrer 42J, sehr familiär, groß, dunkelhaarig, sucht eine ehrliche Frau (25-45J)egal welche Ausbildung, für liebevolle Beziehung ( Kind kein Hindernis). Agentur Harmony 3204140000 kostenlos kennen lernen
Glückwünsche
Kompost
Kortsch, 06.03.2007, 19.00 – 21.00 Uhr, Anmeldung Kortsch: bis 27.02.2007, Referent: Dr. Hans Zagler
Vielfältige Stoffwelt ( Wissenswertes zum Thema Fasern und Co) – 2 Einheiten
Zielgruppe: VerkäuferInnen aus der Textilbranche, HobbyschneiderInnen und Interessierte, Kortsch, 03.04.2007, 19.30 – 22.00 Uhr, Anmeldung Kortsch: bis 02.03.2007, Referentinnen: Melanie Perkmann, Verena Wopfner
Wiesenverbesserung durch Übersaat
Fürstenburg, 08.03.2007, 14.00 – 16.00 Uhr, Anmeldung Fürstenburg: bis 01.03.2007, Referent: Dr. Stefan Theiner
Der Hausgarten
Fürstenburg, 15.03.2007, 19.00 – 22.00 Uhr, Anmeldung Fürstenburg: bis 09.03.2007, Referenten: Dr. Hans Zagler, Erika Mitterer Anmeldung Montag - Freitag, 8-12 Uhr. FS Fürstenburg, T 0473 836 500, fs.fuerstenburg@schule.suedtirol.it oder FS Kortsch, T 0473 730 181, fs.kortsch@schule.suedtirol.it
Mals - Wir sind für Euch da - die Beratungsstelle Frauen helfen Frauen steht hilfesuchenden Frauen und Mädchen jeden Montag von 09.30 bis 12.00 Uhr und Dienstag von 15.00 bis 17.00 Uhr zur Verfügung. Mals, Gen. I. Verdross Straße 45, Tel. 0473 83 07 03 Gerne sind nach telefonischer Vereinbarung auch andere Termine möglich.
Dantestraße 4, 39028 Schlanders
Tel. 0473 732196
Fax 0473 732451
Bürozeiten: Mo. bis Fr. von 9.00 bis 12.30 und von 14.30 bis 17.00 Uhr
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Edwina Oberthaler: 0473 732196
Esther Stricker: 333 45 10 025
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Sport: sport@vinschgerwind.it
Chefredakteur
(V.i.S.d.P.): Erwin Bernhart (eb)
Stellvertreterin:
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Kultur: Hans Wielander
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Redaktion: Ludwig Fabi (lu), Klaus Abler (klab), Erich Daniel, Angelika Ploner (ap), Brigitte Thoma (bbt), Nadja Thoma (nt), Monika Feierabend (mo), Sigrid Zagler (sig), Karin Thöni (klf), Philipp Trafojer (jan), Maria Gerstgrasser (ria), Elke Wasmund (ew), Reinhard Tscholl (rei), Brigitte Maria Pircher (bmp)
Druck: Fotolito Varesco, Auer, Nationalstraße 57
Zustelldienst: EMT Transporte, Kaltern
Preise: Einzelnummer Euro 0,80; Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20; außerhalb des geogrfischen Bezirkes Vinschgau Euro 30; restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100 (Inkl. Porto); Schweiz: Sfr 95.Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder Im Sinne des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger Wind“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und digitale Daten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur.
Eigentümer und Herausgeber: Info-Media GmbH.
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„Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen
Hauptstraße 40 • Schlanders
Tel. 0473 73 23 29 • Fax 0473 73 28 49 bodyandmind@rolmail.net
Schenken Sie zum Valentinstag Parfums und Geschenksgutscheine
Führerscheinpunkte
Stück: Via Mala
Ort: Kulturhaus Schönherr Schlanders
Regie: Rolf Parton
Aufführungstermine:
Premiere: Fr., 26.01.07 20 Uhr
Weitere Aufführungen: Fr., 09.02.07, 20 Uhr; Sa., 10.02.07, 20 Uhr; So., 11.02.07, 17 Uhr
Kartenreservierung: Tel. 340 28 28 639 von 10.30 - 13.30 und 17 - 19 Uhr
ANSCHRIFT:
Hauptstraße 1 - Bahnhof Spondinig
39026 Prad a. Stj.
Tel. 0473 61 81 66 - Fax 0473 61 81 16
E-mail: info@gwr.it - Internet: www.gwr.it
ANMELDUNG UND INFORMATION:
Montag – Donnerstag: von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr von 13.30 Uhr bis 17.30 Uhr
Freitag: von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr
ZEITGEMÄßE FISCHGERICHTE MIT REGIONALEN PRODUKTEN
REFERENT/IN Erwin Folie – Gastro Service
TERMINE Di,20.02.07, Do,22.02.07, Fr,23.02.07
UHRZEIT von 19.30 Uhr – 23.00 Uhr
ORT OSZ Mals - Lehrküche
KOSTEN 70 Euro inkl. Mwst
ANMELDESCHLUSS Mo,19.02.07 (bis 12.00 Uhr)
VERMESSUNG AM BAU (MODUL II)
INHALT > Wiederholung zum Modul I
> Instrumentenkunde
> Absteckung und Vermarkung von Lage- und Kontenpunkten
> Praktische Übungen
> Konkrete Durchführung einer Baustellenvermessung
> Vorbereitung, Durchführung und Auswertung
REFERENT/IN Uwe Rottensteiner – Geo Service
TERMINE Do,22.02.07, Fr,23.02.07
UHRZEIT Do, von 08.00 Uhr - 17.00 Uhr, Fr, von 14.00 Uhr - 18.00 Uhr
ORT GWR Spondinig
KOSTEN 130 Euro inkl. Mwst
ANMELDESCHLUSS Do,15.02.07
FINGERFERTIGKEITSTRAINING FÜR EINSTEIGER (NEU)
REFERENT/IN Germana Pinggera
TERMINE Mo,26.02.07, Mi,28.02.07, Mo,05.03.07, Mi,07.03.07, Mo,12.03.07, Mi,14.03.07
UHRZEIT von 20.00 Uhr - 22.00 Uhr
ORT HOB Schlanders (wird auch in Mals angeboten)
KOSTEN 90 Euro inkl. Mwst
ANMELDESCHLUSS Do,22.02.07
AUTOCAD GRUNDKURS
REFERENT/IN Günther Fritz
TERMINE Mo,26.02.07, Di,27.02.07, Mo,05.03.07, Di,06.03.07, Mo,12.03.07, Di,13.03.07, Mo,19.03.07, Di,20.03.07, Mo,26.03.07, Di,27.03.07, Mo,02.04.07, Di,03.04.07, Mi,04.04.07
UHRZEIT von 19.00 Uhr - 22.00 Uhr
ORT OSZ Mals
KOSTEN 170 Euro inkl. Mwst
ANMELDESCHLUSS Do,22.02.07
Gerne nehmen wir Kursvorschläge entgegen!
Deutsche Kultur und Familie Weiterbildung
WORD UND EXCEL GRUNDKURS: BESONDERS GEEIGNET FÜR TEILNEHMER DES COMPUTER GRUNDKURSES
REFERENT/IN Thomas Mayr TERMINE Di,27.02.07, Do,01.03.07, Di,06.03.07, Do,08.03.07, Di,13.03.07, Do,15.03.07, Di,20.03.07, Do,22.03.07
UHRZEIT von 20.00 Uhr - 22.00 Uhr
ORT Realgymnasium Schlanders (wird auch in Mals angeboten)
KOSTEN 100 Euro inkl. Mwst
ANMELDESCHLUSS Do,22.02.07
WORKSHOP ZUM DATENSCHUTZ IM KLEINBETRIEB (GESETZVERTRETENDES DEKRET VOM 30.06.2003 NR. 196)
Deutsche Kultur und Familie Weiterbildung
INHALT Schwerpunkte des Kurses: > Datenverarbeitung und Datenangriffe, > technischer und rechtlicher Datenschutz, > Workshop inklusive Beratung mit Professoren und Schüler der 4. Klasse HOB Ziel des Kurses: Selbstständiges Erarbeiten und Umsetzen der Datenschutzbestimmungen im Kleinbetrieb. Der Workshop ist für den Kleinunternehmer gedacht, der selbst den technischen Datenschutz für den Betrieb betreiben will und nicht für jede „kleinere technische Frage“ eine ITExperten anheuern möchte!
REFERENT/IN Dr. Heinrich Zwischenbrugger
TERMINE Fr,09.03.07, Sa,10.03.07
UHRZEIT von 08.30 Uhr - 12.30 Uhr ORT OSZ Mals
KOSTEN 180 Euro inkl. Mwst, inkl. der erarbeiteten Betriebsmappe und Software
ANMELDESCHLUSS Do,22.02.07
WEITERE SEMINARE DIE IN DER ZEITSPANNE JANUAR-APRIL 2007 ANGEBOTEN WERDEN, FINDEN SIE IN UNSEREM AKTUELLEN BILDUNGSPROGRAMM, DAS SIE DIREKT BEI UNS ABHOLEN KÖNNEN ODER IM INTERNET JEDERZEIT ABRUFEN KÖNNEN! ABER AUCH NEUE KURSVORSCHLÄGE BERUFSSPEZIFISCHER NATUR
NEHMEN WIR GERNE ENTGEGEN!
MELDEN SIE SICH BEI UNS UND WIR BERATEN UND INFORMIEREN SIE ÜBER UNSERE SEMINARE AUSFÜHRLICH UND UNVERBINDLICH!
Gefördert durch die EU, das Landwirtschaftsministerium und die Autonome Provinz Bozen