Zeitung Vinschgerwind 25-08 vom 18.12.2008 Bezirk Vinschgau Südtirol

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Die neue Bezirkszeitung

Ein frohes Weihnachtsfest, Frieden auf Erden, Gesundheit und Glück fürs kommende Jahr wünscht

Genussvolles Weihnachtsfest

Inhalt

Mals: Vorbereitungen sind angelaufen

Schnals: Touristisches Leitbild soll Schnals nach vorn bringen

Naturns: Edi Luner zwingt Gemeinderat zu Umwegen

Vinschgau: Johann Wallnöfer for Präsident

glosse: leise rieselt der schnee

Seite 4

Seite 4

Seite 5

Seite 5

Seite 5

Titel (Bild): Fleckerlteppich 2008 ab Seite 6

Goldrain: Politische Lehrstunde

Taufers i.M.: Die erste Wärme fließt

Schlanders: Die andere Welt der SVP

Vinschgau: Nikolausumzüge im Tal

Val Müstair: Wo Pater Gregor amtet

Seite 12

Seite 17

Seite 19

Seite 30

Seite 37

Menschen: Franziska Brunner und Sumila Eranga de Silva Hembadura Seite 15

Kultur: Segnen und zeichnen ab Seite 32

Impressum:

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in eigener Sache

von Chefredakteur Erwin Bernhart

Liebe LeserInnen, geschätzte Werbekunden

Der ‚Wind’ bringt gute Nachrichten gerne: aus dem äußerst wichtigen Vereinsleben, aus dem Kulturgeschehen, von Sportereignissen, vom gesellschaftlichen Leben des Tales allgemein. Daneben gehören wir auch zur Streitkultur im Tal, die wir ebenso gerne fördern. Im positiven Sinne. Was uns fern liegt, ist Schwarzmalerei. Diesen Rahmen haben wir im vergangenen Jahr gepflegt und dies wollen wir weiterhin tun: in einem Athesia-freien und unabhängigen Raum. Mit diesem Anspruch sind wir vor knapp vier Jahren gestartet. Mit zunehmendem Erfolg. Raum und Inhalt unserer Bezirkszeitung haben bei unseren Leserinnen und Lesern Anklang gefunden. Für die zahlreichen Abonnements und Gönnerbeiträge 2008 bedanken wir uns herzlich. Für uns ist diese Form der Unterstützung, die wir benötigen, Auftrag für Verbesserungen in unserem Bemühen. Auch unsere Werbepartner aus der einheimischen Wirtschaft schätzen den ‚Wind’ immer mehr. Auch weil wir die Vinschger Wirtschaft unterstützen und nicht zu einem „Oberinntaler Werbeblatt“ mutieren wollen. Wir danken für die Zusammenarbeit im heurigen Jahr und hoffen auf eine Fortsetzung im neuen. Ohne unsere Werbepartner und ohne unsere wohlgesonnenen Aktionäre wäre der ‚Wind’ gar nicht möglich. Ich wünsche unseren geschätzten Leserinnen und Lesern und unseren treuen Werbekunden im Namen des gesamten Wind-Teams eine besinnliche Weihnachtszeit im Kreise ihrer Familien und mit Freunden. Für’s neue Jahr wünschen wir Ihnen alles Gute. Bleiben Sie uns gewogen. Ihre Anregung, Ihre Kritik ist uns wichtig. Damit der ‚Wind’ kräftig wehen kann.

Mals

Umbruch

Fürdie Nachfolge von Josef Noggler werden in Mals Weichen gestellt. Der SVP-Ortsausschuss ist seit vergangenem Sonntag neu bestellt. Luis Theiner, der bisherige Orts-Obmann, hat mit Nogglers Wahl in den Landtag seine Schuldigkeit getan und hat sich, als einziger der alten Riege, nicht mehr zur Verfügung gestellt. Am meisten Stimmen der Malser SVP-Mitglieder hat ein Neuling erhalten: Ulrich Veith. Der junge Veith, Sohn der Sportlegende Natz, wird des Öfteren als möglicher Bürgermeisterkandidat genannt. Vor den Wahlen ins Spiel gebracht wurde Veith von einem prominenten SVPNeuzugang: dem bisherigen Umweltschutzgruppenchef Peter Gasser, der ist seit knapp zwei Monaten Mitglied jener SVP , gegen die er in der Vergangenheit oft heftig gewettert hat. Gasser hat letzte Woche gemeinsam mit Johannes Fragner Unterpertinger auch eine andere Gruppe in Mals formieren lassen, die, lose Gespräche führend, potenziellen Bürgermeisterkandidaten ein offenes Forum bieten will. Eine Art Grundsatzpapier ist ausgearbeitet und man denkt auch an ein Konkurrenzblatt zum bestehenden Gemeindeblatt. Im Jänner will die Gruppe ihre Pläne öffentlich machen.

Luis Theiner, der bisherige SVPOrtsobmann von Mals, hat sich zurückgezogen

Neben Veith sind im SVP-Ortsausschuss von Mals Josef Thurner, Gerold Frank, Werner Weiskopf, Sibille Tschenett, Helene Dietl Laganda, Christian Capitani, Anna Lechthaler, Günther Bernhart und Philipp Waldner vertreten. Gar einige der Gewählten werden, neben Veith, als mögliche Bürgermeisterkandidaten gehandelt: Sibille Tschenett etwa, oder Gerold Frank, auch Helene Dietl und Günther Bernhart. Für Josef Noggler sind die Ratswahlen bzw. Bürgermeisterwahlen nicht unbedeutend. Für die Bestätigung seiner Funktionen als Präsident der Puni GmbH oder als Präsident der E-AG braucht er auch künftig Mehrheiten im Gemeinderat. (eb)

Gegenwart und Zukunft ihres Tales stellten die Schnalser in Form eines Theaters dar: Bauer, Wirt und Handwerker; rechts: Alois Kronbichler mahnt Zusammenhalt an

Schnals

Schritt nach vorn

Dasvolle Vereinshaus in Unser Frau vor 14 Tagen zeugt davon, dass die Schnalser an der künftigen Entwicklung ihres Tales stark interessiert sind. Vorgestellt und diskutiert wurde der Rohentwurf „Touristisches Leitbild Schnalstal 2018“. In sechsmonatiger Vorarbeit, bei der Vertreter aller Interessensgruppen von Katharinaberg bis Kurzras in Arbeitsgruppen mitgearbeitet haben, hat sich als Arbeitstitel „Das Schnalstal - Ötzis Heimat. Erlebbare Lebensqualität, erlebbare Kultur(Geschichte), erlebbare Gletscher(Berg)Welt“ herauskristallisiert. Dahinter stehen strategische Erfolgspotenziale für das Schnalstal, die von der Arbeitsgruppe formuliert worden sind: der Gletscher und das Ganzjahresskigebiet, die leicht zugängliche hochalpine Bergwelt, die Kulturgeschichte, Ruhe und Entschleunigung in einem der schönsten Hochtäler Südtirols. Belgeitet hat die Entwicklung des Leitbildes Alois Kronbichler von der Beraterfirma Kohl&Partner, Auftraggeber ist der Tourismusverein Schnalstal.

„Am Markt ist der Teufel los“, sagte Kronbichler. Man müsse besser oder anders sein als die anderen. Mögliche Antworten auf die Achterbahn des Tourismusmarktes: Individualität, Authentizität, Qualität, einfach und ehrlich und keine Preisschleudereien. Die Schnalser, so Kronbichler, müssen an einem Strang ziehen. Zusammenhalt sei gefragt. „Der Tourismus geht alle etwas an“, sagte Tourismuspräsident Armin Gamper. „Es geht um unser Tal und um unsere Zukunft“, sagte VizeBM Otto Rainer in seiner Einleitung. Und tatsächlich herrschte so etwas wie Aufbruchstimmung an diesem Abend. Arbeitsgruppen aus den 5 Fraktionen Kurzras, Vernagt, Unser Frau, Karthaus und Katharinaberg trugen Wünsche und Visionen vor, ebenso Vertreter der Tourismusbetriebe. Michl Grüner, Aufsichtsrat des Raiffeisen-

verbandes, wird in der Diskussion sagen, dass es in den letzten 10, 15, 20 Jahren keinen entscheidenden touristischen Impuls im Schnalstal gegeben habe. Von der Bevölkerung werde die Notwendigkeit nach Impulsen gespürt. Er sehe in der Erstellung und in der Verwirklichung eines touristischen Leitbildes die Chance, das negative Befinden zu einem Optimismus zu führen.

Neben den hehren Zielen, die Lebensqualität im Schnalstal zu sichern, Arbeitsplätze auszubauen, den Tourismus mit Handwerk und Bäuerlichem zu verzahnen, steht Handfesteres: Weil das Schnalstal als touristisch entwickelte Zone eingestuft ist und weil LH Luis Durnwalder per Dekret am 18. Oktober 2007 ein Schlupfloch für die Ausweisung von touristischen Zonen eingebaut hat, will man dies in Schnals nutzen. Voraussetzung dafür ist ein Tourismusentwicklungskonzept. Der Rohentwurf liegt nun vor. Damit will man um 800 neue Betten ansuchen, 300 davon sollen für bestehende Betriebe reserviert sein. Die restlichen 500 sollen mindestens im Vier-Sterne-Bereich entstehen. Schnals benötige neue Tourismuszonen, weil die Bettenanzahl rückläufig ist, weil im Vier-Fünf-Sternebereich Leitbetriebe fehlen, der Tourismusmotor soll als wichtigstes Standbein in der Gemeinde angekurbelt werden und es braucht neue Impulse. Mit 324.000 Nächtigungen und 180 Auslastungstagen hatte man in Schnals 1986 einen nicht mehr erreichten Höhepunkt. 2007 hatte man 287.700 Nächtigungen bei 126 Vollbelegungstagen.

BM Hubert Variola will mit den Arbeitsgruppen reden, um auszuloten, was kurz-, was mittel- und was langfristig erledigt werden kann. Zudem dränge die Zeit. Weil das Erweiterungsfenster für touristische Zonen wieder geschlossen werden könnte. (eb)

Naturns

Das Rütteln

Keine

Publikumsfragen, eine informelle Ratssitzung vorher, eine Arbeitsgruppe, die für Transparenz sorgen sollte: Man hatte es in Naturns so vorbereitet, dass die Verabschiedung des 12 Millionen Euro umfassenden Haushaltes 2009 bei der Ratssitzung am vergangenen Montag nur noch Formsache sein konnte. Gekommen ist es anders. Es wurde am Haushalt gerüttelt. Sparmaßnahmen wurden angemahnt (Franz Gritsch, Union), bei den Vereinen könne man sparen und bei der Dorfgestaltung (Erich Tapfer, unabhängiges Ratsmitglied), die eine oder andere Veranstaltung sei zu überdenken (Rudi Fasolt, Freiheitliche), ob etwa das Jugendparlament nötig sei, wir können nicht alles unterstützen (Claudio Avogaro, Bürgerliste). Auch aus den eigenen Reihen kam Kritik. Werner Klotz: „Wenn wir uns den Luxus des Spielplatzes in Tschirland leisten wollen, dann müssen wir das sagen. 200.000 Euro allein für den Grundankauf. Vielleicht wären Zinstilgungen wichtiger.“ Die Verwalter um BM Andreas Heidegger hatten alle Hände voll zu tun, zu beruhigen und zu beschwichtigen. Ein „aufmerksames Wirtschaften“ kündigte Heidegger an. Mit 20 Millionen Euro Darlehen, was eine Pro-Kopf-Verschuldung in Naturns von 3778 Euro ausmacht, ist Umsicht Gebot der Stunde. Mit 14 Ja, 2 Enthaltungen und zwei Gegenstimmen wurde der Haushalt unter Dach und Fach gebracht. Vertagt wurde dann die „Überprüfung

Vinschgau/Schlanders

Gemeinderäte von Naturns v.l.: Franz Gritsch, Rudi Fasolt, Erich Tapfer, Claudio Avogaro, Edith Schweitzer, Werner Klotz und Albert Gruber

des Gemeinderates Luner Edmund in Bezug auf die Unvereinbarkeit“. OBI-Bau-Chef Luner, Ratsmitglied für die SVP, liegt mit der Gemeinde in einem Rechtsstreit (‚Wind’ 24/08). Kurz vor der Ratssitzung ließ er BM Heidegger einen Brief zukommen, dessen Inhalt es in sich hatte. Luner sieht darin keine Unvereinbarkeit, weil nicht er als Person, sondern die OBI-Bau als Rechtsobjekt im Streit mit der Verwaltung liege. Zitiert wird ein Urteil des Kassationsgerichtshofes aus dem Jahr 2001, welches Luners Ansicht untermauert. Der Rat hat mit einer Gegenstimme (von Barbara Pratzner) beschlossen, vorerst ein Rechtsgutachten beim Regionalrat einzuholen, um sich nicht in eine „Situation hineinzumanövrieren“ (Heidegger), die den Rat alt aussehen lassen könnte. Gemeindesekretär Urban Rinner hat zu diesem Schritt geraten. Zugleich soll der Regionalrat auch klären, ob die Termine für das Unvereinbarkeitsverfahren trotz Vertagung eingehalten werden können. (eb)

Wird der Kommissar Präsident?

Der Bezirksausschuss der Bezirksgemeinschaft Vinschgau ist momentan au ßer Betrieb bzw. aufgelöst, weil der bisherige Bezirks-Präsident Josef Noggler in den Landtag gewählt ist. Der Schlanderser BM Johann Wallnö fer, bisher Nogglers Vize im Bezirk, leitet die Bezirks gemeinschaft der zeit als Kommissar. Kurz vor Weihnach ten, am 22. Dezem ber, wird Kommis sar Wallnöfer den 31-köpfigen Be zirksrat zusammen rufen, um den Ausschuss und den Präsidenten neu wählen zu lassen. Intern hat man be reits einen Vorschlag für die Präsidentschaft: Wallnöfer

soll die restliche Legislatur von eineinhalb Jahren bis zu den Gemeinderatswahlen Bezirks-Präsident machen. Der Laaser BM Andreas Tappeiner wurde für diesen Posten zwar gehandelt, kommt aber, klappt das Ausmachen, nicht zum Zug. Der bisherige Ausschuss, neben Wallnöfer die BM Sepp Alber, Sepp Hofer, Hubert Pinggera, Andreas Tappeiner und Karl Weiss, soll im Block gewählt werden. Für die Malser rückt das derzeitige Oberhaupt VizeBM Othmar Hellrigl in den Bezirksrat nach. Wallnöfer wird Hellrigl als seiner Mannschaft zugehörig

leise rieselt der schnee

wisst ihr, was subsidiarität ist? nein? gut, dann erkläre ich euch das am beispiel vom schneeschaufeln. also: die eu lässt den staat, der staat lässt die provinz, die provinz lässt die gemeinde, die gemeinde lässt den bürger schnee schaufeln. subsidiarität bezeichnet also ein prinzip, das die eigenleistung und selbstverantwortung des individuums fördert; die jeweils höheren organe greifen erst dann ein, wenn es unbedingt nötig ist: was der unten selber tun kann, soll nicht der oben tun müssen. und was versteht man unter subvention? es ist eigentlich überflüssig, in südtirol diesen begriff zu erklären, ich will ihn aber trotzdem am selben fallbeispiel verdeutlichen: die eu schenkt dem staat, der staat schenkt der provinz, die provinz schenkt der gemeinde, die gemeinde schenkt dem bürger eine schneeschaufel. der begriff subvention bezeichnet also eine unterstützung von oben, ohne dass dafür eine unmittelbare gegenleistung (z. b. rückzahlung) erwartet wird. da nun vom staat diese beiden prinzipien vorgesehen sind, möchte man meinen, dass einer perfekten schneeräumung, auch in krisensituationen wie den heurigen, nichts mehr im wege stehen dürfte. weit gefehlt! denn der unter subventionitis leidende südtiroler bürger sagt: ich habe zwar eine schaufel bekommen, aber für die arbeit habe ich doch meine steuern an die gemeinde usw. gezahlt, also sollen doch die schauen, dass der schnee vor meiner haustür, auf dem gehsteig weggeräumt wird! was soll denn der blöde spruch „jeder kehre vor seiner tür!“ – in der praxis? der ist doch nur moralisch gemeint, also allgemein und somit unverbindlich! in diesem sinne FROHE WEIHNACHTEN (ohne gips)! y

GlOSS e

Auf 2008 zurück geblickt

Vom Trog. Der größte Coup in der jüngeren Wirtschaftsgeschichte des Tales ist heuer der Lechner Marmor AG gelungen. betta Sonzogno, die Chefin der Lasa Marmo AG setzte im November in Triest ihre Unterschrift unter den Verkaufsakt. Lechner hat die Lasa gekauft. Der „Wind“ hat von der Aktion Wind bekommen und, mit der ff, als erster über das Ende der Ära Sonzogno berichtet. Die Geduld eines Georg Lechner hat sich gelohnt. Ebenfalls ausgezahlt hat sich die Geduld, die sein Kompagnon seit 1992, der Schweizer Bernhard Burgener mit Lechner, mit Sonzogno und mit der politischen Kleinstrukturiertheit des Tales und Südtirols aufgebracht hat. Mitt-

jährigen Marmorschwelbrand haben auch die Gemeinden Laas und Schlanders, die Fraktionen Laas und Göflan und auch die Lechner Mamor AG als Hebammen tatkräftig unterstützt. Dieser Meilenstein, dessen Inhalt öffentlich im Detail nicht bekannt ist, ist bereits Geschichte, dürfte aber von Lechner übernommen werden.

Wirtuell. Zum Senator auf Lebenszeit wird er’s wahrscheinlich nicht bringen, aber er ist zum zweiten Mal als Senator gewählt: der Vetzaner Wirt Manfred Pinzger. Gegenüber 2006 ist er um 6000 Stimmen leichter geworden, hat sich dafür wacker gegen den Abwärtstrend seiner SVP gestemmt. Seine Gegner konnten Achtungserfolge einfahren: Oswald Angerer von den Freiheitlichen ebenso wie Karl Trojer von der Demokratischen Partei.

Soldat/in. Neben den vielen Wahlsiegern in der großen Partei hat sich eine als beherrschte

Parteisoldatin hervorgetan und ist gleichzeitig in den Hintergrund getreten worden: die Vinschger SVP-Bezirksobfrau und Tauferer Gemeindereferentin Roselinde Koch Gunsch Die vorgeschlagenen Vorwahlen für Landtagskandidaten waren ihr, die sich aufgrund ihrer Obfrau-Position konkrete Hoffnungen in Richtung Bozen gemacht hatte, regelrecht ein Gräuel. Zu den Stimmrechten in den Ortsausschüssen hätte sie möglicherweise besseren Zugriff gehabt. Gute Miene zum vermeintlich bösen Spiel machte sie, als kein Zurück mehr in Sicht war, trotzdem. Gegen die Kür des in BM-Kreisen mächtigen Bezirkspräsidenten hatte sie bei den Vorwahlen keine Chance, blieb dennoch tapfer in ihrer Position und wahlkämpfte dann für ihren Kontrahenten.

Mit dem Lasa-Kauf hat Lechner nun einen Marmorkontrahenten eingesackt und damit vom wirtschaftlichen, vom politischen und

Nicht vom Tisch ist die Nutzung der Schrägbahn. Lechner hat versprochen, dass diese genutzt, saniert und damit erhalten bleiben soll. Burkhard Pohl, der im Sommer dann und wann vertragswidrig zu große Blöcke vom Göflaner Wantl abtransportieren ließ, ist, abbaumäßig, in die Winterpause gegangen. Taut’s im kommenden Langes, wird’s wieder spannend. Bis dahin könnten Marmor-Kamingespräche stattfinden: zwischen Pohl und Lechner, zwischen Lechner und Gemeinden, zwischen Lechner und Land...

Troika. Der „Rambo“-Sepp, der Schuler Arnold und der Theiner Ritschi: Gleich drei Vinschger hat das SVP-Wahlvolk in den Südtiroler Landtag gewählt. Ein echter Vinschger Bezirksabgeordneter ist der erste, weil ihm auswärts die Wahlstimmen versagt blieben. Der Zweite ist ein Shootingstar, der landesweit Stimmen geholt und dann, erfolglos, die SVPinterne Revolution ausgerufen hat und der Dritte war Fixstarter, hat gegen den ArbeitnehmerTrend landesweit zugelegt, aber im Vinschgau einiges an Stimmen verloren. Hatte der „Wind“ vor den Wahlen noch die Kandidaten des Verwaltungsbezirkes in Kanonenkugeln verpackt, prangte nach den Wahlen ein kriegerischer Sepp Noggler auf dem Titelblatt. Herbe Kritik hat es deswegen gehagelt, aber auch wohlwollendes Lob. In der Wählergunst regelrecht abgeschmiert sind die Vinschger Bürgerlisten, die im Verbund mit den Grünen landesweit auf einen Vertreter aus ihren Reihen im Landesparlament gehofft hatten. Mittlerweile ist die Ehe mit den Grünen wieder geschieden. Mäßig erfolgreich war die Union für Südtirol. Christine Taraboi Blaas, vor fünf Jahren knapp gescheitert, muss (noch eine Runde?) zu Hause bleiben. Dafür haben die Freiheitlichen an Stimmen auch im Vinschgau abgesahnt. Mit einem Wermutstropfen: Oswald Angerer, freiheitlicher Platzhirsch im Vinschgau, hat den Sprung in den Landtag nicht geschafft.

Foto: Highlight Communication

Laare Tanz. Einen regelrechten Hexentanz mussten die OVEG-Mitglieder heuer veranstalten. Einmal Standort Prad, Schleife nach Tschengls, Punktlandung beim Standort „Hexentanz“ in Eyrs und retour zum Standort Prad. OVEG-Obmann Christoph Alber, dafür verantwortlich, dass der Standort Prad aus dem Rennen geworfen worden ist, muss klein beigeben. In der Gemeinde Laas hat man sich angeschickt, eine Lex OVEG für Eyrs zu zimmern: Die Bauhöhen sollten in der Gemeinde in Gewerbezonen angehoben werden. So viel, dass der Plan der OVEG aufgegangen wäre. Man hat das dann doch lieber fallen gelassen. Die Anrainer in Eyrs sind auf die Barrikaden gegangen, mit Erfolg. Landesrat Hans Berger hat der OVEG zum wiederholten Male eine Fusion mit der ALPE nahegelegt. Nun steht, heuer noch, der Erweiterungsstandort in Prad. Hexentanz ade.

Beim Vinschger Verkehrskonzept gibt es Dissonanzen. Im Laufe des Jahres hat sich die Sprachregelung geändert: Die Umfahrung bzw. Untertunnelung von Kastelbell soll Vorrang haben. Eine Untertunnelung von Tartsch wird nicht mehr gleichzeitig mit Kastelbell in den Mund genommen. Der Kastelbeller BM Sepp Alber ist zufrieden. Obwohl er aufgrund der Kostenexplosion bei LH Luis Durnwalder auf Granit beißt. Ist man noch zu Beginn des Jahres von 30 bis 40 Millionen Euro für eine Kastelbeller Röhre ausgegangen, ist im Juli aufgrund der geologischen Gut-

achten und aufgrund der geänderten EUGesetzgebung, bekannt geworden, dass es wohl an die 70 Millionen werden könnten. Zwischentöne in Dur kommen auch vom Schludernser der Knoflacher’schen Lösung, ein paar Lärmschutzwände und einen Kreisver kehr, ist man in Schluderns alles andere als glücklich. Schluderns fordert großräumiges Denken und stößt derzeit auf wenig Gegenliebe. Dafür rührt sich etwas im bisher schlafenden Glurns von BM Erich Wallnöfer. Dort soll sich eine Arbeitsgruppe der Verkehrsthematik annehemen.

Krach wird im Schloss wieder hart am Renommee gearbeitet und von Seiten Santers gar Kontakte im Tal aufgenommen. Dass sie das bisher versäumt habe, wurde ihr in der Streitphase zudem vorgeworfen.

Erinnerung. Allzu früh hat uns im März dieses Jahres einer unangekündigt und unerwartet verlassen, der, neben vielen anderen Bereichen in Politik und Wirtschaft, auch in „Wind“-Angelegenheiten beherzt und ohne zu zögern eingeschritten ist: der Mala-Peppi aus Laatsch. Sein Tod hat uns betroffen gemacht. Bei allem Poltern, bei aller Streitlust, die dem Peppi auch eigen waren und in deren Genuss auch wir gekommen sind, hatte er ein großes Herz, welches in dieser Form selten zu finden ist. Der Peppi hinterlässt Lücken, die leicht zu schließen nicht sein werden. Trotzdem: In unserer ZeitungsErinnerung wird er wach und als Aufrechter Vorbild bleiben.

Durchleuchtet. Für Missstimmung sorgte am Schlanderser Krankenhaus die Aussage von Gesundheitslandesrat Richard Theiner, das Primariat in der Radiologie nicht mehr nachbesetzen zu wollen. 54 Ärzte aus dem Vinschgau, darunter mehrere Primare und alle Basisärzte, haben Theiner im Sommer in einem Brief darum gebeten, das Primariat aufrecht zu erhalten. Theiner hat sich nicht beirren lassen. Der „Wind“ verarbeitete die Problematik in einer Titelgeschichte, mit einer durchleuchteten Hand überm Krankenhaus auf dem Cover. Theiner soll am Erscheinungstag die Primare in einer Sitzung wie die Schulbuben zusammengestaucht haben. Als Primus inter Primares sozusagen. Die Bezirksdirektorin Irene Pechlaner versuchte in einer Stellungnahme zu beruhigen. Geholfen hat alles nichts. Geht es nach den Verantwortlichen im Gesundheitsbetrieb, weil dort viele Vinschger sitzen, von der frechen Tageszeitung einmal als „Marillenmafia“ bezeichnet, wird der Radiologie-Primar künftig in Meran sein. Der Dienst in Schlanders soll mit Fachärzten aufrecht bleiben. Sind die Fälle schwierig, soll die Befundbesprechung mittels Teleradiologie mit Meran oder mit anderen Fach-

Vermiest.

Rückgetritte. Die Haider AG ist in neue Hände geraten. Verwaltungsratsmäßig. Der kleine Bruder von Schöneben hat Anfang Oktober den Verwaltungsrat komplett ausgetauscht. Möglich wurde das durch spontane Rücktritte nach den Wahlen: Der bisherige Präsident Alfred Waldner hat zusammen mit dem bisherigen Betriebsleiter Egon Waldner das Handtuch geworfen. Im neuen Verwaltungsrat wurde Johann Sprenger als Präsident gekürt. Die Operation im Oberland löste bei einigen Bauchweh aus. Mittlerweile dürfte sich das gelegt haben.

Kauen und Knobeln. Tarsch und Latsch atmen auf. Im Februar kauft der spanische Investor Jaime Lorenzo Blanco das marode Skigebiet zu einem Spott sierung zu beauftragen. Einspruch gegen diesen Beschluss legte der mächtige Moarhofbauer Hans Bonani ein. Die neue Trasse läuft geradewegs durch seinen Grund. Bonani möchte die bestehende Straße unterflurisieren. Bauleitplanmäßig ist dies seit knapp 20 Jahren vorgesehen. Die Sturm- und Drangpolitiker ließen sich nicht beirren, sprachen von „ausgelutschtem Kaugummi“ und wollten vor den Landtagswahlen Druck auf die Landesregie rung ausüben. LH Luis Durnwalder lässt sich so leicht nicht bedrängen und schob die Eintragung vorerst auf die lange Bank.

Eisenköpfe. Getrennte Märsche sind im Vinschgau Legende. Von „Bayern Event“ hat sich der Schludernser Verein Südtiroler Ritterspiele heuer getrennt und das Event, von den Glurnsern mit „Glurens gaudens“ getrennt, unter Vereinspräsident Urban Thaselbst ausgetragen. Getrennt von den Ritterspielen hat sich auch der Tourismusverband Obervinschgau: Keine Ausfallshaftung mehr wollte dieser übernehmen. Getrennt vom Verein hat Friedrich Haring, der die Ritterspiele mit Graf Johannes und Ex-BM Kristian Klotz nach Schluderns gelotst hat. Getrennt, besser zurückgezogen, hat sich der Schludernser BM Erwin Wegmann von den Ritterspielen. „Eisen-

Jahre her, seit die Malser die Alpe Rasass (Sursass) von den Sentern gepachtet haben. Ein rundes Jubiläum, das gefeiert wurde. Vor gut 100 Jahren versuchten die Malser Schlinig aufzukaufen, um endlich zu einer Alm zu kommen. Ohne durchschlagenden Erfolg.

es im Oktober dieses Jahres für die Dame von Wirtschaftsreferent Kurt Leggeri. Lorenza Avena, die Schlanderser Ortsmarketingleiterin, ist gegangen worden. Schlanders zur First Lady des Tales herausputzen sollte sie. Die Wirtschaft hat nicht mitgespielt und Leggeris Rochade, mit einem Ortsmarketing die Schlanderser Sparten, Verbände und Vereine zu verbinden, ging in die Hose. Gegipfelt ist das Ganze im heurigen Sommer. Rigorose Sperrstunden und Kontrollen sind den lokalen Gastwirten, allen voran dem Tourismuspräsidenten und HGV-Obmann Karl Pfitscher, schlecht bekommen. Leggeris Ortsmarketing wurde boykottiert. Während man in Schlanders die Kuh sattelte, brachten sich andere Gemeinden in Position: Nach dem Ice-Forum eröffnete Latsch im Jänner dieses Jahres das Aquaforum. Ein KulturForum ist geplant.

Machtspiele anderer Art gab es in Schlanders im vergangenen Juli zwischen Arbeitnehmern und Wirtschaft. Das Feld beherrschte die Wirtschaft. Sozialreferent Heinrich Fliri war dem Schach-Spiel mancher SVP-Vorderbänkler nicht gewachsen. Drei Verwaltungsräte und der langjährige Präsident des Schlanderser Bürgerheims Christoph Schuster wurden mit einem höchst sonderbaren SVP-internen Wahlmodus vor die Tür gesetzt. „Es gibt noch keine Käsesorte, die so große Löcher hat, wie das Hirn von denen, die in der Gemeinde oben sitzen“, wetterte Schuster. Mit dem Abgang Schusters ebnete man den Weg für einen möglichen Neubau des Schlanderser Bürgerheims. Angesichts dieser SVP-Kasperliade zog der langjährige Wirtschaftslotse Heinrich Müller seine Konsequenzen und trat aus allen SVPWirtschaftsgremien zurück. (ap)

Käsiaden. Vinschger Almkäse ist Spitze. Bei der Almkäseolympiade in Galtür sahnen Sennen und Senninnen von Vinschger Almen sieben Medaillen ab. Gold gab es für den Senn auf der Schleiser Alm, Josef Abertegger. Die Senninnen Kordula Gstrein (Grauner Alm) und Elke Waldner (Plawenner Alm), die Sennen Gabriel Haller (Höfer Alm) und Ernst Patscheider von der Latscher Alm holten Silber; Bronze gab es für Martin Paulmichl von der Planeiler Alm und für Brigitte Raich von der Höfer Alm. In den Kaskesseln und in den Kaskellern zeigt das Qualitätsprogramm des Sennereiverbandes Wirkung. Prächtig. Noch prächtiger würd’s werden, wenn eine zweite Stufe zünden würde: die Qualität rund um die Almhütten, beim Aufschank, bei der Freundlichkeit. Vielleicht würden die Vinschger Almen dann bei der „Dolomiten“-Umfrage im Sommer bessere Plätze erringen.

„Es muss was los sein“

Stellungnahme zum Leserbrief „Es muss was los sein!“ in der Ausgabe Nr. 24/2008

Herr Eugen Jörg hat ohne Umschweife die Tatsache des nunmehr gefeierten Nikolaustages zum Vorschein gebracht, dass der Hintergrund - eigentlich sollte es ja der Vordergrund sein - ganz vergessen wird. Nämlich die Feier des hl. Nikolaus, Bischhof von Myra, aus dem 4. Jh. - Gut 1600 Jahre lang hat sein Andenken Sinn und Moral gehabt. Seit einigen Jahren jedoch ist das Ganze zu einer regelrechten „Teufelsfeier“ eskaliert. Der Nikolaus war noch vor 50 Jahren mit den Engeln in der Mehrzahl, heute ist keine Relation mehr möglich. Hunderte von „dem dämonischen Getue Befallene“ ziehen einher, erschrecken Kinder so, dass ihre Angst sich noch zur panischen Faszination steigert. Und Eltern sehen dabei halb verärgert, halb belustigt zu. Und am Ende kommt der Marsch hinter dem „Kalb“. Klingelt’s da bei jemandem? Wir fragen uns, wo da noch ein Sinn zu finden ist. Natürlich

Leserbriefe

sagt jeder: Das gehört ja dazu!

Aber wenn wir üblen Mächten statt den guten Mächten die Gelegenheit geben, solche Feten zu feiern, dann sollten wir uns nicht wundern, dass wir dafür bezahlen werden.

Theiner Günther , Gebetsgruppe St. Josef, Prad am Stilfserjoch

Zum Leserbrief des Herrn Eugen Jörg Burgeis „Es muss was los sein“ (Der Vinscher Wind Nr. 24 vom 04.12.08)

Sehr geehrter Herr Jörg!

Ich glaube, Sie haben so manchen Leuten aus der Seele gesprochen und ich danke Ihnen dafür. Ich bin auch ganz Ihrer Meinung und kann nicht verstehen, warum man diesem Spektakel, der den meisten Dorfbewohnern nichts bringt, außer Ruhestörung, verdreckte Straßen und Gassen, die wieder mit Kosten verbunden gesäubert werden müssen, stillschweigend billigt, ja sogar finanziell unterstützt und propagiert. Von Brauchtum auf diese Art kann wohl kaum die Rede sein. Ich habe bereits ein gewisses Alter erreicht, aber

ich kann mich nicht erinnern, dass es in meiner Kindheit so ein Teufelstreiben je gegeben hat und das noch zu einem Zeitpunkt, der mit Nikolaus nichts zu tun hatte. Sicher in meiner Kindheit hat es auch ein Krampusrennen gegeben und wir hatten unseren Spaß daran, aber es soll nicht sein, dass jetzt diese hässlichen, feuerspeienden, grölenden und meist angeheiterten Ungetüme den guten Nikolaus in den Hintergrund stellen. Es sollte eher das Gute und Schöne gefördert werden, worüber man sich freuen kann, damit Depressionen und Traurigkeit gelindert werden und unsere Kinder mit Freude an diese Zeit zurückdenken und keinen Psychologen brauchen. Ich hoffe, dass meine Meinung nicht fehl am Platze ist. Stricker Luise, Latsch

Verbesserungen im öffentlichen Verkehr

Wenn man den Ankündigungen unseres Mobilitätslandesrates glauben darf, dann werden ab Mitte Dezember 2008 wieder

politick s nichts neues von der alten dame

wenn der landeshauptmann alle amtierenden landesräte beibehält, dann ist das gerede von erneuerung schlichtweg eine farce. und den drittletzt gewählten zum landtagspräsidenten zu küren nur ein feigenblatt, um die beibehaltung alles bestehenden zu kaschieren.

der landtagspräsident macht nicht politik, er ist lediglich der oberste koordinator der arbeiten des südtiroler landtags. ein neues gesicht, aber keine neuen inhalte, denn die politik macht hierzulande die landesregierung. zumindest solange bis es endlich zu ei-

ner aufwertung des landtags kommt. diese schon wäre eine wirkliche erneuerung (struktureller art), ebenso wie eine inhaltliche neupositionierung zu themen wie mehrsprachige schule, öffnung der partei den italienern hin, neugewichtung der vertretenen interessen, überwindung der bezirkslogik, basisdemokratie, usw. dasselbe gilt für die neubesetzung der ämter des fraktionssprechers und des vize-regionalratspräsidenten. lamprecht ist schon lange in der region assessor und wird jetzt als vizepräsident des rates politisch genauso wenig bewegen wie

bisher – zumal die region in der lokalpolitik so gut wie keine rolle spielt. und der wechsel des fraktionssprechers wurde der partei von den wählern aufgezwungen, indem sie den alten nach hause geschickt haben.

das jämmerliche schauspiel der postenbesetzung, dem wir auch nach diesen wahlen beiwohnen durften, vermag rein gar nichts neues aufzutischen – die pensionierung zweier landesräte hat die reduzierung ihrer anzahl leicht gemacht, weil niemand gegangen werden musste. eine wirkliche neuerung sähe

spürbare Verbesserungen im öffentlichen Personennahverkehr eintreten. Ich bin gespannt, ob damit auch die an bestimmten Fahrzeiten täglich überfüllten Züge auf der Vinschger Bahnlinie bald der Vergangenheit angehören. Vielleicht gelingt es auch, die regelmäßigen Verspätungen und die dabei verpassten Anschlusszüge in Bozen und Meran einzudämmen. Es gibt sicher noch viel zu tun, um den wachsenden Anforderungen des öffentlichen Personennahverkehrs im ganzen Land gerecht zu werden. Dazu gehören auch eine moderne, begradigte Bahnlinie zwischen Meran und Bozen, eine Verbindung ins Überetsch und Verbesserungen in der östlichen Landeshälfte. Kurzfristig braucht es ein effizientes Informationssystem unter Einbindung der Medien, um die Fahrgäste schnell und zuverlässig informieren zu können. Eine ständig steigende Zahl an Nutzern der öffentlichen Verkehrsmittel würde sich darüber freuen. Rudi Maurer - Gemeinderat Liste für Prad, Prad am Stilfserjoch

neurotische betrachtungen des politischen geschehens

hingegen so aus: 1.) reduzierung der landesräte auf 7 mit nur einem italienischen verteter, dann hätte man u. a. die probleme mit den veti zwischen pd und lega behoben und die ressorts kompakter ausgetaltet; 2.) die direktwahl des lh’s, der sich die mitglieder seiner regierung selbst auswählt und dabei… 3.) in erster linie die vorzugsstimmen berücksichtigt. wenn die svp die erneuerungen weiterhin nur im munde führt, dann wird eben der wähler diese rolle einnehmen.

martin daniel

Vinschger Impressionen

der vinschger

25/2008

Pure Nature - Hoher Dieb

Laas. „Der Bürgermeister, die Gemeindeverwaltung und die Bevölkerung von Laas gratulieren Frau Dr. Monika Hauser zur Verleihung des alternativen Nobelpreises. Dies ist ein Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung für ihre Arbeit. Der Einsatz für unterdrückte und traumatisierte Frauen in Krisengebieten ist beispielhaft. Ganz Laas freut sich mit Monika und ihren Eltern über diese Auszeichnung und Würdigung. Wir wünschen ihr viel Kraft bei ihrer Arbeit und ihrem Wirken.“ Der Bürgermeister Andreas Tappeiner.

Engel in Weiß

Leserbriefe

Naturns. Seit 18 Jahren gibt es in Naturns eine Geschäftsstelle der Sparkasse. Sie liegt direkt an der Hauptstraße und hat sich seitdem zu einer sehr wichtigen Anlaufstelle für Unternehmen, Privatpersonen und Touristen entwickelt. Vor kurzem fand ein Führungswechsel statt: Die neue Direktorin Petra Gruber, welche zuletzt in der Geschäftsstelle Latsch tätig war, löst den bisherigen Leiter Udo Daniel Gurschler ab, der Anfang Dezember die Leitung der Geschäftsstelle Algund übernehmen wird. Im Bild die Amtsübergabe zwischen dem scheidenden Direktor Udo Daniel Gurschler und der neuen Direktorin Petra Gruber.

Die Engel in Weiß – sie gibt es wirklich! …in Form der Ärzte Dr. Susanne Pragal und Dr. Judith Windisch im Krankenhaus Schlanders und ganz besonders mein Hausarzt Dr. Christian Hofer. Ich habe großes Vertrauen und danke ihnen von ganzem Herzen. …in Form der Krankenpflegerinnen des Hauskrankenpflegedienstes vom Gesundheitssprengel Mals, die mehr als zwei Monate täglich (auch Samstag und Sonntag) bei mir Hausbesuche gemacht haben, um mich medizinisch zu versorgen. Sie haben mir Mut gemacht, mich getröstet und mir damit sehr geholfen. Danke! …in Form der „Weiß-Kreuzler“ der Sektion Mals, die mich täglich (35 mal) zur Therapie nach Trient gefahren haben. Sie sind sehr liebevoll und fürsorglich und haben meinem seelischen Zustand sehr gut getan. Danke!

In dieser schweren Zeit habe ich unterstützende Maßnahmen des Gesundheitswesens unserer Autonomen Provinz kennen und schätzen gelernt. Wir Südtiroler haben dem restlichen Staatsgebiet gegenüber sehr viele Vorteile. Diese positive Erfahrung machen wir leider erste im Krankheitsfall. Vorher weiß man nicht, wie gut wir versorgt werden. Danken dafür möchte ich unserer Landesregierung allen voran Dr.

Richard Theiner, die uns Patienten in dieser schweren Zeit so viel bieten.

Rita Höchenberger Garber, Schluderns

„In Bozen vollaufen lassen?“

Zum Artikel: „Nicht geeignet“ auf S.4 in der Ausgabe des letzten Vinschger Winds kann man dem Chefredakteur Erwin Bernhart nur gratulieren. Schade, dass er am Wettbewerb für die Direktorenstelle an der Fürstenburg nicht teilgenommen hat. Nachdem es an der Intelligenz der Teilnehmer, wie er schreibt, wohl nicht liegen wird, hätte er sicher als Einziger den Wettbewerb mit Bravour bestanden und wäre die Karriereleiter nach oben katapultiert worden. Er würde sicher nicht mit eingezogenem Schwanz rasch wieder in den Vinschgau zurückgekehrt sein, sondern hätte sich vielleicht zuerst noch in Bozen volllaufen lassen. Es bleibt nur zu hoffen, dass er beim nächsten Wettbewerb die Gunst der Stunde nützt, denn auf so geistreiche Kapazitäten dürfte die Fürstenburg wohl nicht verzichten können. Bis dahin verbleibt einer, der mit eingezogenem Schwanz rasch wieder in den Vinschgau zurückgekehrt ist, und er erhofft sich weiterhin eine so seriöse objektive Berichterstat-

tung mit griffiger Sprache für die Vinschger Wind Leser. Wegmann Luis, Glurns

„Mütze auf und weiter geht’s“ Nicht geeignet? Wir sechs Kandidaten/innen, „die am 18. November gen Bozen gezogen“ sind, sind nicht „nicht geeignet“, davon bin ich überzeugt! Nicht wir wurden beurteilt, sondern lediglich ein Text, den jede/r einzelne von uns geschrieben hat, an diesem Tag, in dieser konkreten Situation, zu der gegebenen Fragestellung, in der vorgegebenen Zeit, in der Verfassung, in der jede/r sich befand, und zwar von einer Kommission in ihrer bestimmten Zusammensetzung, mit ihrer Erwartung, mit ihrem Bewertungsmodus. Das ist alles. Wenn jemand deswegen „mit eingezogenem Schwanz zurückkehrt“ wäre er wahrscheinlich wirklich nicht geeignet. Ich habe jedenfalls keinen Anlass gesehen, irgendetwas einzuziehen, und ich gehe davon aus, dass dies auch für die anderen Kandidaten gilt. Man zieht auch nicht den Schwanz ein, wenn einem der Vinschger Wind um die Ohren pfeift, obwohl er manchmal außerordentlich lästig sein kann; Mütze auf und weiter geht’s!

Bertram Stecher

Schloss Goldrain/Schlanders/Vinschgau

Lehrstunde in politischer Bildung

Warum wird der Nightliner eingestellt? Wie soll sich in der SVP etwas ändern, wenn die gleichen Leute wieder in der Landesregierung sitzen? Warum wollen Sie von Italien weg, Frau Klotz? Würde uns Österreich überhaupt aufnehmen? Was würde mit den 130.000 Italienern geschehen? Was macht der Wahlsieger Pius Leitner aus seinem Sieg? Wie schaut’s mit dem Senken der Politikergehälter aus? Was macht die Umweltpartei der Grünen mit der Umwelt? Warum haben wir hier so viele Polizeikräfte? Was Leitner gegen Ausländer habe. Die Maturanten der Schlanderser Oberschulen, der Handelsober- und der Gewerbeoberschule und des Realgymnasiums, durchlöcherten Arnold Schuler und Philipp Achammer (beide SVP), Brigitte Foppa (Grüne), Eva Klotz (Südtiroler Freiheit) und Pius Leitner (Freiheitliche). Vorige Woche hielten die Schulen ihren dritten Teil der politischen Bildung in Schloss Goldrain ab. Christine Taraboi Blaas (Union

für Südtirol) musste aus Krankheitsgründen, Alessandro Urzí (PDL) aus Schneegründen absagen.

„Politik ist die öffentliche Sache und wir sind alle verpflichtet an der öffentlichen Sache mitzuwirken“, sagte HOB&GOB Direktor Herbert Raffeiner in seiner Einführung. Leeres Gerede war das nicht, dafür standen die Veranstaltungen. Die Moderation hat Florian Kronbichler übernommen.

Zu den Antworten der Politiker: Wir wehren uns vehement gegen die Einstellung des Nightliners, sagte JG-Chef Achammer. Zumindest ein Busersatzdienst soll eingeführt werden. Arnold Schuler findet es schade, dass keine neuen Köpfe in der Landesregierung Platz haben. Auch habe er keine einschneidenden Änderungen im Programm der SVP entdeckt. In diesem Staat haben wir weder kulturell, noch sozial, noch sprachlich und schon gar nicht wirtschaftlich eine Zukunft, sagte Eva Klotz. Eine Selbstbestimmung sei ein

verbürgtes Recht. Österreich würde eine mehrheitliche Entscheidung akzeptieren. Am liebsten hätte Klotz eine Europaregion Tirol. Weil allerdings das Staatendenken in der EU vorherrsche, plädiert sie für eine Wiedervereinigung. Den Italieneren könnte dann ein doppelte Staatsbürgerschaft angeboten werden. Wir haben mit 5 Mandaten zwar keine Mehrheit im Landtag, sagte Pius Leitner, aber wir werden Mehrheiten suchen. Eines sei sicher, wir haben viele Menschen hinter uns und daran kann sich die SVP nicht vorbeischleichen. Einen Rat an Schuler: Wenn er Erneuerung wolle, dann solle die SVP nicht mehr Durnwalder zum LH wählen. Denn der bringe keine neuen Ideen. Der Antrag Nummer 1 bezüglich Politkergehälter sei bereits hinterlegt. Gefordert wird darin 20 Prozent weniger Entschädigung. Mit der Verkleinerung der Landesregierung von 11 auf 9 werden 2 Landesräte eingespart, sagte Achammer. Sparpo-

tenzial sehe er vor allem in der Verwaltung, sagte Schuler. Mit 51.000 öffentlich Bediensteten sei Südtirol Weltmeister. Grün sei man im Alltag, sagte Foppa, im Umgang mit der Natur, im Umgang mit den Mitmenschen. Sie stelle sich ein besseres Miteinander vor. Der Vinschger Zug etwa war eine Idee der Grünen. Der grüne Landtagsabgeordnete und ehemalige Landtagspräsident Riccardo Dello Sbarba warf die Frage auf, wie selbstbestimmt die Südtiroler seien. Für ihn sei Selbstbestimmung eine Frage der Demokratie, der Mitbestimmung. Als Schweinerei bezeichnete Dello Sbarba den Umstand, dass Südtirol nach dem 2. Weltkrieg bei Italien verbleiben musste. Achammer sprach sich für eine Landespolizei aus. Bei der Ausländerfrage gehe es nicht an, dass Ausländer ab dem 1. Tag mehr abkassieren als unsere Großväter an Rente bekommen, sagte Leitner. Er habe etwas gegen die schlechte Ausländerpolitik des Landes. Eine Sauerei sei diese Wortmeldung, wetterte Schuler, denn die Zuständigkeit liege beim Staat und der habe die strengsten Gesetze in Europa. Erst nach 5 Jahren Ansässigkeit erwerben Ausländer Rechte für Sozialbeiträge. Leitner erzähle Märchen, sagte Schuler. Benedetto Zingali zitierte die Bibel: Den Schwächsten müsse geholfen werden. (eb)

v.l.: Pius Leitner, Eva Klotz, Florian Kronbichler, Brigitte Foppa, Philipp Achammer und Arnold Schuler wurden von den Maturanten mit Fragen bombardiert und blieben einige Antworten schuldig

Nachgedacht

Die vorweihnachtliche Adventszeit, von der wir gestressten Christen Besinnlichkeit und ruhige Stunden erwarten, wird auch in diesen Tagen mit Nachrichten strapaziert, die uns nicht gefallen, ja die sogar unheimlich anmuten. Terror in Mumbai, Überschwemmung in Brasilien, Unruhen und festsitzende Touristen in Bangkok. Oder auch das Thema Kinderpornographie / Pädophilie. Letzteres trifft uns besonders, weil es nicht tausende Kilometer entfernt ist, sondern uns immer wieder in unmittelbarer Nachbarschaft begegnet. Besonders auch dann, wenn ein Priester verwickelt sein soll. Für die Medien dann ein besonders gefundenes Fressen, fehlen einem solchen doch die nötigen Instrumente, welche so mancher Prominente unserer Gesellschaft besitzt, um die Presse mundtot zu machen. Egal wer sich an unseren Kindern vergreift – unabhängig von Stand oder Beruf ist und bleibt es ein schweres Vergehen an Menschen, die sich nicht wehren können. Zu Recht sieht das Strafrecht – nach erwiesener Schuld – entsprechende Maßnahmen vor. Diesem unheimlichen Thema widmen sich zusehends Informationsveranstaltungen, womit eine dringend nötige Enttabuisierung einhergeht.

Eine Veranstaltung trägt gar den Titel: „…wie können Eltern ihre Kinder schützen.“ Der Titel mag gut gemeint sein, jedoch ist aus seelsorglicher Sicht zu bedenken, dass Pädophilie nicht nur eine Gefahr von außen darstellt, sondern eben auch innerhalb von Familien anzutreffen ist. Männer (und Frauen!), welche sich in der eigenen Verwandtschaft „bedienen“. Für die Kleinen besonders tragisch, ja sogar aussichtslos: An wen sollen sie sich dann wenden?! Wir merken: ein wahrhaft unheimliches Thema! Rufe nach einer Lösung des Priesterzölibates haben ja grundsätzlich ihre Berechtigung – zum Thema Pädophilie ist jedoch keinerlei Zusammenhang erkennbar. Denn dann dürfte Pädophilie unter Nichtzölibatären ja nicht existent sein – die Realität lehrt das dramatische Gegenteil. Missbräuchliche Sexualität, Pädophilie gehört dazu wie Vergewaltigung (auch in der Ehe!), bringen soviel Leid unter uns Menschen. Seelen werden verletzt, die sich nicht wehren können.

In Kürze werden wir die Krippe betrachten, das Jesuskind ansehen. Eine Gelegenheit, die Krippe unter dem Gedanken zu betrachten, dass es ein Skandal ist und bleibt, wo immer Menschen – Kinder oder Erwachsene – auf welche Weise auch immer, missbraucht werden.

Untervinschgau Einstimmig bestätigt

Der Bezirk Untervinschgau im Landesverband der Handwerker (LVH) hat seinen Obmann neu bestellt. Raffael Egger wurde einstimmig zum Bezirksobmann wiedergewählt. Egger, der eine Bä ckerei in Latsch besitzt, ist für die nächsten zwei Jahre ehrenamtlich an der Spitze der Handwer ker des Untervinsch gaus tätig. Ebenfalls einstimmig bestätigt wurde der stellver tretende Bezirk sobmann Günther Gemassmer, Bau unternehmer und LVH-Ortsobmann von Schlanders. Die Verbandsspitze mit Präsident Her bert Fritz, den Vizepräsidenten Helmuth Innerbichler und Bruno Covi sowie Direktor Hanspeter Munter gratuliert der neu bestellten Bezirksspitze. Zum LVH-Bezirk Untervinschgau gehören die Gemeinden Kastelbell-Tschars, Laas, Latsch, Martell, Schnals und Schlanders. Über 700 Handwerksbetriebe gibt es in den sechs Gemeinden. Sie machen 46 Prozent aller Unternehmen des Unter-

vinschgaus aus und beschäftigen rund 1800 Mitarbeiter. „Als wichtigste Wirtschaftssparte im Tal verdient das

Der Handwerker-Ausschuss hat die Bezirksspitze für den Untervinschgau neu bestellt: Raffael Egger bleibt weitere zwei Jahre Bezirksobmann

Handwerk gute Rahmenbedingungen, damit es auch in Krisenzeiten weiterhin Arbeitsplätze in jedem Dorf sichern kann“, unterstreicht Egger.

Gemeinsam mit dem Bezirksausschuss und der Verbandsspitze will sich Egger weiterhin für diese wichtige Wirtschaftssparte einsetzen.

Heirat statt

illegaler Einwanderung?

Nur die Liebe zählt – zwar ohne Kai Pflaume, aber mit Franzi und Sumila

Franzi – 22 Jahre jung und ledig, suchte in Sri Lanka nichts anderes als Ruhe und Erholung nach einer anstrengenden Saison. Zurück kam sie mit einem Singhalesen, der sich in ihrem Herzen einen Platz gesucht hatte - heute, ein Jahr später, denkt sie sogar ans Heiraten. Weil das eine der wenigen Möglichkeiten ist, mit der Liebe ihres Lebens zusammenzusein.

Während des Urlaubes in Sri Lanka verliebte sich die zierliche Naturnserin in den 27-jährigen Sumila. Dieser kellnerte im Hotel, in dem Franzi mit ihrer Mutter abgestiegen war. „I honn gessn, ihm gsechn und norr olm aff ihm gschaug“, daran erinnert sie sich noch genau. Die beiden lernten sich kennen und kamen sich näher. Als Franzi nach zwei Wochen wieder zu Hause war, wusste sie selbst nicht mehr, was sie von all dem halten sollte. Per SMS und E-Mail blieben Franzi und Sumila vorerst in Kontakt, und endlich, im Jänner flog Franzi erneut nach Sri Lanka. Die „Sache“ wurde immer ernster, und die beiden wollten sich das nächste Mal in Südtirol treffen. Der junge Mann beantragte ein Touristenvisum für 3 Monate, wofür er u. a. Folgendes vorweisen musste: eine medizinische Versicherung für ca. 30.000,- €, eine Bankgarantie für alle 3 Monate, ca. 2.700,-€, ein Hin- und ein Rückflugticket, einen Einladungsbrief, in dem u .a. die Fläche des Hauses, das Einkommen und der Zweck der Reise angeführt werden musste, einen „Touristenplan“ mit den geplanten Vorhaben und originale Dokumente der Gastgeberin. Von den hohen Kosten abgesehen standen Sumila und Franzi vor einem weiteren Problem: Wann sollte, wann konnte der Hinflug gebucht werden? Auf welches Datum sollte der Rückflug ausgestellt werden? Als Sumila endlich, dank der Unterstützung seiner Familie und seiner Freundin, alle Unterlagen beisammen hatte und bei der italienischen Botschaft in Sri Lanka vorstellig wurde, erfuhr er, dass erst jetzt ein Vorstellungstermin ausgemacht werden

konnte. Ab diesem Zeitpunkt hatte das zuständige Amt 90 Tage Bedenkzeit, über die Genehmigung des Visums zu entscheiden. Die Nachricht traf das Liebespaar wie ein Schlag – unter diesen Umständen war der Flug vom 22. Juni hinfällig. Er musste storniert werden, die Versicherung ebenfalls. Über die 90 Tage Frist hatten die Behörden vorher kein Wort verloren. Trotzdem begannen sie von vorne und suchten wieder alle Unterlagen zusammen. Im September dann die Nachricht: Visum abgelehnt. Für Franzi und Sumila brach eine Welt zusammen. Die Gründe, die für das Ablehnen des Gesuchs genannt wurden, waren schlichtweg erlogen. Auch der Versuch, Sumila über ein Arbeitsvisum legal nach Südtirol zu bringen, scheiterte. „Menschen aus Nicht-EU-Ländern haben keine Chance, legal hierher zu kommen“, seufzt Franzi. Ihre Familie hätte Sumila problemlos in ihrem Betrieb angestellt, aber auch das war unmöglich, denn erst nach drei Jahren Aufenthalt in Italien hätte man ihm ein Arbeitsvisum ausgestellt – doch wie kann er ohne Visum drei Jahre legal in Italien verbringen? „Wenn es keine anderen Möglichkeiten mehr gibt, muss Plan C her“, sagt Franzi bestimmt. Damit meint sie Heiraten, weil das die einzige Möglichkeit zu sein scheint, sich wieder zu sehen. Ein Fall für Kai Pflaume? Eine Freundin meldete Franzi wirklich bei „Nur die Liebe“ zählt an, um auf diese Weise ein Wiedersehen zu ermöglichen. Doch das E-Mail kam unbeantwortet wieder zurück. Nichtsdestotrotz verfolgte Franzi zufällig eine Folge von „Nur die Liebe zählt“, in der ein Singhalese einer Deutschen einen Heiratsantrag machte – zufällig stammt Sumila aus dem selben Ort und ist auch noch in der selben Situation. Die beiden Mädchen lernten sich kennen und pflegen seitdem einen intensiven Kontakt miteinander, schließlich

Franziska Brunner, 22 Jahre, Naturns, und Sumila Eranga de Silva Hembadura, 27 Jahre, Sri Lanka

geht es ihnen ähnlich. Mittlerweile sind Franzi und Sumila seit einem Jahr zusammen und immer noch überzeugt von ihrer Liebe. Wie die Zukunft konkret aussieht? Noch ein Mal wollen die beiden ein Touristenvisum beantragen. Sollte dies wieder schief laufen, denken sie ernsthaft übers Heiraten nach. Jedenfalls stände einer glücklichen Ehe laut buddhistischem „Heiratshoroskop“, das in Sri Lanka traditionell vor der Ehe erstellt wird, nichts mehr im Wege. Dass die Zukunft schwierig bleibt, auch wenn Franzi nach Sri Lanka ziehen sollte, ist ihnen klar. Es ist bitter für Franzi, dass ihr Bruder noch keine Gelegenheit hatte, den Freund seiner Schwester kennen zu lernen. Ihre Familie steht voll hinter ihr, Vater und Mutter haben die Familie von Sumila bereits kennen gelernt. Franzi ist sehr froh darüber, dass sie es sich leisten kann, oft nach Sri Lanka zu fliegen. Auch die nächsten 2 Monate verbringt sie dort, 8000 km Luftlinie von Südtirol entfernt. Die kleine Naturnserin hätte sich so etwas nie vorstellen können, eine Liebe auf Distanz. Wer schimpft, kaft.

Brigitte Maria Pircher

Weihnachten

in Mals

Wir wünschen frohe Festtage und ein erfolgreiches Jahr 2009

Foto:
Gianni
Bodini

Taufers i.M.

Erste Häuser mit Wärme versorgt

ZuWeihnachten 2008 haben wir warm“, das hatte der Mitarbeiter der Tauferer SEG Arbeitsgruppe, Siegfried War ger, Anfang des Jahres prophe zeit. Nun ist dieses Versprechen für die ersten Tauferer wahr ge worden. Am 5. Dezember wur den die ersten Haushalte mit Warmwasser versorgt. Möglich gemacht hat das das fast fertig gestellte Leitungsnetz und die behelfsmäßige Nutzung des kleinen Heizwerkes der Gemeinde im Dorfkern. Von dort aus wird Warmwasser in das Netz eingespeist. „Es ging uns um die schnelle Versorgung jener Tauferer im Ortszentrum, die hart darauf gewartet haben und bislang nur notdürftig heizen konnten“, erklärt SEG Obmann Siegfried Stocker. „Es ist allerdings ein Provisorium mit

Stellungnahme

SEG-Obmann Sigfried Stocker heizt den ersten Tauferern ein: „Bald feuern wir groß an“

einigen Schwachpunkten. Wir arbeiten daran, dass der große Kessel im Werk sobald wie möglich angefeuert werden kann.“ Was das Leitungsnetz betrifft stehen die Arbeiten vor dem Abschluss. Fertig verlegt werden müssen die Rohre nur noch im Weiler Rifair und im Ortsteil Petnal. Im Fernheizwerk-Gebäude werden derzeit

Heizkessel, Anfeuerungsstationen und dergleichen montiert. „Ende Jänner sollte das Werk in Betrieb gehen. Und die Fernwärme aus erneuerbaren Energieträgern wird dann alle 120 Haushalte erreichen“, so Stocker. Als Obmann der Energiegenossenschaft Schluderns, Glurns, Taufers SEG ist es ihm gelungen, die Kräfte in den drei Gemeinden zu bündeln und das Kirchturmdenken im Fernwärmebereich zu überwinden. Im SEG Vorstand bestimmen neben Schludernser und Glurnser Mitgliedern mittlerweile auch die Tauferer Warger und Lorenz Fliri mit. (mds)

Rute zum Krampustag für Widmann

DieJunge Generation in der SVP kritisiert in einer Aussendung die Einstellung des Nightliners der Vinschgerbahn. Die Vertreter der Jungen Generation Manuel Massl (Bezirksjugendreferent Vinschgau), Zeno Christanell (Mitglied des JGPräsidiums) und Philipp Achammer (Landesjugendreferent) wurden erst kurzfristig über die geplante Einstellung informiert

und vor vollendete Tatsachen gestellt. Die Entscheidung zur Einstellung des Dienstes sei laut JG schon im Vorfeld und ohne Einbeziehung der Jugendvertreter gefällt worden. „Besonders schmerzt es uns, dass der Nightliner und damit die Jugend hier an letzter Stelle stehen müssen. Für uns und für die jungen Nightlinernutzer ist es nur schwer einsehbar, dass

der Nightliner-Dienst einer Verdichtung des Sonntag-Fahrplans zum Opfer fallen muss.“ „Wir als JG können die Einstellung des Dienstes jetzt nicht einfach so hinnehmen. Wir fordern, dass schnellstmöglich ein BusErsatzdienst für den Nightliner eingeführt wird und dass ernsthafte Bemühungen unternommen werden, das Problem im Sinne der Jugend zu lösen.

Münstertal. Im Münstertal - derzeit noch auf Graubündner Seite - geht der Wolf um. Wie Heinrich Erhard, Direktor des Landesamts für Jagd und Fischerei erklärt, hätten seine Bündner Kollegen Ende November Wolfsspuren in der Nähe von Sta. Maria im Münstertal entdeckt. Nach Auskünften der Schweizer Wildexperten handle es sich vorerst um ein einzelnes Tier. „Bisher hat den Wolf noch niemand gesehen, die Spuren sprechen für die Schweizer Kollegen aber eindeutig dafür, dass sich ein Exemplar im Münstertal aufhält“, so Erhard. Der Wolf sei vermutlich von der Gegend um Chur, wo die Präsenz des Wolfs gesichert ist, ins Münstertal gewandert. Aufgrund der geographischen Nähe zwischen Sta. Maria im Münstertal und Südtirol sei nicht auszuschließen, dass der Wolf auch die Grenze überschreiten und in unserem Land auftauchen könne. Der Direktor des Landesamts für Jagd und Fischerei gibt allerdings Entwarnung: „Von einem einzelnen Tier geht keine Gefahr aus“, so Erhard.

Langtaufers

Der Weiler Kappl ist sicherer

Muren, die aus dem Außervallatschbach abgehen, sind keine Seltenheit. Um die Gefahr der Murabgänge zu bannen, waren bereits vor Jahren Dämme errichtet worden. Die Ablenkdämme sind neu errichtet worden. Bis zu vier Meter hoch, sorgen die neuen Dämme für die nötige Sicherheit. Gleichzeitig haben die Arbeiter des Landesamts für Wildbach- und Lawinenverbauung West auch den Lawinenstrich mit dem Namen Wies aufgeforstet. 3000 in diesem Jahr gepflanzte Lärchen und Zirben sollen einmal einen Wald bilden, der einen effizienten Schutz vor abgehenden Lawinen bieten soll. Ist dies der Fall, könnten die in Vergangenheit errichteten Schneebrücken abgebaut werden.

Richtigstellung - Mals

Teekreationen als Geschenksidee

DerMalser Teeladen auf dem „Glunser Advent“

Schwerarbeit: Mit Drahtschotterkörben und Erde haben die Arbeiter der Landesabteilung Wasserschutzbauten die Dämme errichtet

Insgesamt wurden in beide Projekte - in die Errichtung der Dämme am Außervallatschbach sowie in die Aufforstung des Lawinenstrichs Wies - rund 120.000 Euro investiert.

Malser Teeladen ist offen und nicht geschlossen, wie fälschlicherweise im „Wind“ Nr. 24 vom 04.12.08 berichtet. Ein Missverständnis hat zu dieser Falschmeldung geführt, und wir entschuldigen uns. Voraus-

sichtlich bis Mitte oder Ende Jänner sind Stephanie und ihre Mutter Ulrike Theiner noch für ihre Kunden da. „Offen bleibt, solang der Vorrat reicht, dann erst schließen wir“, erklärt die Juniorchefin. Derzeit läuft das Weihnachtsgeschäft, und Tee-Geschenkskreationen wie gefüllte Tassen, Körbchen, Sträuße und vieles mehr sind sehr begehrt. (mds)

- AUS DEM GERICHTSSAAL

Kleine Rechtsgeschichte eines Unternehmens

Die „freundliche Übernahme“ der Lasa Marmo durch die Lechner Marmor AG ist der vorläufig letzte Akt einer langen und teilweise bewegten Unternehmungsgeschichte im Zusammenhang mit dem Abbau des „weißen Goldes“ in Laas. Begonnen hat alles im Jahre 1928 mit der Gründung der „Società Anonima Lasa Marmo“ durch eine Investorengruppe um die Berliner Privatbank Hardy, über welche beträchtliche finanzielle Mittel bereitgestellt wurden, mit denen die noch heute in Betrieb befindlichen Anlagen für den Abtransport (Marmorbahn, Schrägbahn) finanziert wurden. Gleich darauf kam es „prügeldick“: Weltwirtschaftskrise 1929, Rezession, Handelssanktionen, 1939 die Option, in deren Folge die „Lasa“ gegen eine Ablöse von

13,8 Millionen Lire vom „Ente delle Tre Venezie“ übernommen wurde, welches den Betrieb als Bollwerk der „Italianità“ bis zum Jahre 1962 führte. In diesem Jahre wechselte das Aktienpaket unter abenteuerlichen Umständen den Besitzer. Der persönliche Sekretär des mächtigen DC-Politikers Aldo Moro arrangierte die Übergabe der Aktien an den einzigen Bieter, die „Cava Romana AG“ des Giuseppe Sonzogno. Die „überzeugenden Argumente“ wurden angeblich im Wartesaal 1. Klasse am Bahnhof von Venedig übergeben. Die Laaser erfuhren von der ganzen „Transaktion“ aus der Zeitung! Damit begann für die „Lasa Marmo“ die wechselvolle Ära Sonzogno, anfänglich geprägt von Streiks und später vom patriarchalischen Führungsstil des neuen „Padrone“. Erst ab 1980

konnte sich der Betrieb konsolidieren. Unter der Ägide des Bürgermeisters Federspiel, später auch einer der engsten Berater Sonzognos, wurde die „Lasa“ ortsverbundener: Der Sitz der Gesellschaft wurde von Triest nach Laas verlegt, die Werkshallen erneuert und der Maschinenpark auf den Stand der Zeit gebracht. Nach dem Tod Sonzognos leiteten dessen Witwe und ab 1999 die Tochter Elisabetta die Geschicke des Unternehmens.

Nach stürmischen Jahren des Verdrängungswettbewerbs mit den Tiroler Marmorwerken, unzähligen Prozessen und auch politischem Druck kam es nun zum Happy – End: Eine Schweizer Investorengruppe um den Medienunternehmer Bernhard Burgener hat die Lasa Marmo übernommen.

Peter Tappeiner, Rechtsanwalt

Vinschgau

„Parteigrößen leben in einer anderen Welt“

Dornenkrone, Toponomastik und die „andere Welt der SVP“: Der „Wind“ hat mit dem Hauptmann der Schlanderser Schützen, Karl Pfitscher, gesprochen.

„Wind“: Herr Pfitscher, Dornenkrone Ja oder Nein?

Karl Pfitscher: Wir, die Kompanie Schlanders und die Kompanie St. Anton am Arlberg, haben bei der gemeinsamen Sitzung im November einstimmig beschlossen, dass in der heutigen Zeit das Mittragen der Dornenkrone beim Landesfestumzug am 20.09.09 in Innsbruck nichts mehr bringt, als nur wieder die Leute aufzuwiegeln. Man muss endlich einsehen, dass in der

heutigen Zeit die Dornenkrone nicht mehr zeitgemäß ist, weil sich die Dinge doch mehr und mehr zum Besseren für das Land Südtirol verändern. Unterdrückung, Anschläge, Verhaftungen, Misshandlungen, Hausdurchsuchungen, Schikanen usw. gibt es Gott sei Dank nicht mehr so, wie früher. Es braucht ein anderes gemeinsames Zeichen, mit dem alle einverstanden sind. Im Sinne des einen Tirol.

Stichwort Toponomastik. Die Gemeinderätin Dunja Tassiello konterte scharf auf die Vorschläge für die italienische Bezeichnung der Straßennamen nur „via“ hinzuzufügen. Es kann nicht sein, dass eine Gemeinderätin, die nichts, aber schon gar nichts verstanden hat, so aufmupft. Hier geht es um Geschichte und um die Namensgebung der alten hi-

storischen Namen, die man so lassen muss, wie sie schon immer waren. Selbst die italienischen Gäste schätzen dies, wenn man die historischen Flur-, Berg- und Flussnamen usw. ausspricht und schreibt. Ich hoffe, dass die Landesregierung das Thema Toponomastik sofort behandelt und in unserem Sinne zu einem Ergebnis kommt. Auch um den noch immer hier geisternden Faschisten den Wind aus den Segeln zu nehmen.

Bei der kürzlich abgehaltenen Sepp-Kerschbaumer Gedenkfeier in St. Pauls galt ihre Kritik vor allem den Mannen aus der eigenen Reihe, den SVPPolitikern.

Ich wundere mich immer mehr, dass man nicht imstande ist, aus den Fehlern zu lernen. Wahrscheinlich war die letzte Wahlschlappe noch zu

wenig und wahrscheinlich leben manche Parteigrößen usw. noch immer in einer anderen Welt, sonst wäre dies und manch anderes nicht möglich. Wahrscheinlich haben es meine, unsere Politiker in der SVP nicht (mehr) nötig, sich sehen zu lassen bei solchen Veranstaltungen. Es ist traurig, dass in der Partei die Politiker nicht mehr wissen, wieso und wo der Wohlstand herkommt. Geht es wirklich nur mehr um Macht und Geld oder muss man dem einen oder anderen Vertreter der Partei in Zukunft ordentlich den Weg weisen oder gar nach Hause schicken oder ist es besser einen anderen Weg zu gehen. Ich hoffe, dass sich die Verantwortlichen Gedanken machen. Ich bin für ein offenes Gespräch bereit.

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Segnen und Zeichnen

Unser neuer Bischof ist Moraltheologe an der theologisch-philosophischen Hochschule von Brixen, oder, wie früher gesagt wurde, am Brixner Priesterseminar. Professor Dr. Karl Golser hat sich als Leitspruch für sein neues Amt die Worte „Christus unser Friede“ gewählt, ein Motto mit dem sich auch „Außenstehende“ anfreunden können.

Bischof Golser ruft also Kräfte, die sich dieser moralischen Aufgabe - der Friedensförderung - verpflichtet fühlen. Bereits als Direktor am Institut für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung hat er sich ganz entschieden auch für Umweltschutz eingesetzt. Einen besonderen Bezug zum Vinschgau hatte er als Leiter der Marienberger Klausurgespräche. Der Moraltheologe lässt aufhorchen.

Moral - frühere Generationen verstanden darunter vor allem Sexualmoral. Der Sex wurde gesehen als ein unbezwingbares Etwas, als etwas Teuflisches,

vielfach als Tummelplatz verführerischer Evas. Der Mensch, vor allem der Mann, steht abgewandt davor, ganz winzig, ratlos vor einer runden Kraft, vor einer riesigen Kugel. Wie in einer Zeichnung von Paul Flora aus dem Jahre 1978 mit dem Titel „Ratloser Besitzer einer großen Kugel“.

Der Künstler hat dabei sicherlich etwas anderes, an nichts Sexuelles gedacht, hat vielleicht versucht, zeichnerisch die Kugel zu bewältigen. Aber wie das so ist bei Flora, der scheinbar belanglose Gegenstand wird plötzlich unheimlich, beginnt zu rollen, zu erzählen, gibt Antworten auf Fragen, die niemand gestellt hat. Seitenwege führen in unheimliches Gelände, besonders wenn es um das Verhältnis zwischen Mann und Frau geht. Die niederen Instinkte beginnen sich zu verzweigen. In der Zeichnung „Vampir“ aus dem Jahre 1975 betrachtet der blutsaugende Mörder sein Opfer, eine üppig nackte Frau, aus deren Hals

Blut fließt. Sie ist nun auch ein Vampir. Der Täter neigt sich über sein Opfer, behutsam, neugierig, fast liebevoll. Eine umgekehrte Pietá, ein noch lebender Leichnam und ein sich darüber beugender, bekümmerter Mann.

Segnen und zeichnen... der Bischof wirkt heiligend durch seinen Segen, heilend, beruhigend und tröstend. Der Künstler aber zeichnet. Er erzählt von seiner Welt, will deuten, nicht moralisieren, berauscht sich an den Widersprüchen, zeichnet das Martyrium lustvoll als Verbrechen. Immer wieder berührt sich die Welt des Bischofs mit der Welt des Künstlers. Beide versuchen Halt zu gewinnen, zu ankern in der verwirrenden und unerschöpflichen Fülle des Seins zwischen Himmel und Hölle.

Ich könnte mir vorstellen, dass der Künstler und der Theologe vergleichende Bilddeutungen versuchten.

Floras „Ungeheuerlichkeiten“ gibt es nämlich auch in der Bibel und umgekehrt. Die Bibel beansprucht allerdings Wahrheit und die Wahrheitsverkündung, Flora begnügt sich damit, die Menschen und auch sich selbst zu unterhalten. Wahrheit gegen Unterhaltung - der Bischof und der Künstler spielen Schach mit Fragen und Antworten.

Was sagt Flora zum Tod? Eine Zeichnung aus dem Jahr 1972 heißt „Kitsch III“. Flora zeichnet groß einen Totenschädel mit kreisrunden Augenhöhlen, in denen sich noch die Augäpfel erhalten haben... doch nein, das sind nicht Augäpfel, das sind die nackten Rücken schöner, schwarzhaariger Frauen. Was sagt der Bischof zur Darstellung des Todes in dieser Form? Würde er moralisieren oder auf gold- und edelstein-

geschmückte Totenköpfe in der kirchlichen Kunst verweisen?

Was ist wichtiger - eine Frau oder Reichtum? Paul Flora zeichnet die Frauen gern als üppige Walküren, ausnahmsweise aber auch als sich auflösende Gestalten frommer Klosterfrauen. Auf der Zeichnung „Alte Nonne“ aus dem Jahr 1972 verweht nicht nur der hagere Körper der asketischen Frau, selbst das Bett und die Umrisse der Zelle mit dem gefängnisartigen Fenstergitter lösen sich ins Nichts auf. Vergeistigung als Verflüchtigung. Die Flügel der Klostertracht rudern nach oben: Schiff und Vogel.

In Walhall, wohin die verdienten Krieger gelangen, ist der Sitz der Walküren; also auch die Gestalten der germanischen Götterwelt leben in einer Art Himmel. Auch die Kirche lässt in den Himmel auffahren. Maria wurde in der Schlacht angerufen, sie beschützt die Soldaten, tröstet und rettet die Verwundeten. Es gibt Bildnisse, auf denen sie die Gefallenen in den Himmel trägt, als christliche Wallküre.

Paul Flora verfrachtet seine Frauen gerne irgendwohin, am liebsten in die Sagenwelt. Die vollbusige Sphinx, halb Löwe, halb Weib, verschlingt alle Wanderer, die auf ihre Rätselfrage nicht die richtige Antwort geben. Etwas Ähnliches auf katholisch: Wer ohne Beichte mit einer Todsünde stirbt, kommt in die Hölle.

Der Wunsch eines Schafes an den neuen Bischof Karl Golser und an den Künstler Paul Flora: Vergleichende Betrachtungen über das Runde, über die Sünde und die Frau.

Vinschgau/Bozen

Drei frisch gebackene Landesmeister

Drei frisch gebackene Landesmeister und insgesamt 9 Medaillen sind ein Ergebnis, das sich sehen lassen kann. Bei der Landesmeisterschaft des Handwerks und der Gastronomie haben die Lehrlinge und Gesellen aus dem Vinschgau erfolgreich abgeschnitten. Die

220 Lehrlinge und Gesellen aus dem ganzen Land haben in den Hallen der Messe Bozen gehobelt, gefeilt und gerührt. 29 Berufe standen im Wettbewerb.

Mit dreimal Gold, dreimal Silber und drei Bronzemedaillen haben die Lehrlinge und Gesellen aus dem Vinschgau gut abgeschnitten. Landesrat Otto Saurer und die Spitze des Landesverbandes der Handwerker (LVH) überreichten die Medaillen. „Die jungen Handwerker und Gastronomen haben an den drei Wettkampftagen Spitzenleistungen gezeigt“, freute sich LVH-Präsident Herbert Fritz. Hoch zufrieden ist man beim Hauptveranstalter LVH über

die insgesamt 8000 Besucher, die an den drei Wettbewerbstagen zur Landesmeisterschaft gekommen sind, darunter 5000 Mittelschüler. Die Schüler konnten den Teilnehmern beim Arbeiten zusehen und haben von Berufsexperten viel über die Ausbildungsmöglichkeiten erfahren. Viele Berufe konnten die Schüler auch selbst ausprobieren. „Die Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes beginnt

bei der Ausbildung der Jugend. Die Landesmeisterschaft ist ein wichtiger Beitrag für die gute berufliche Ausbildung“, erklärte LVH-Direktor Hanspeter Munter. „Die Landesmeisterschaft hat gezeigt, welche dynamischen und kreativen Berufe es im Handwerk gibt, und hat diese einem breiten Publikum vorgestellt“, lobte Schullandesrat Otto Saurer bei der Medaillenvergabe.

Folgende Junghandwerker und junge Gastronomen aus dem Vinschgau haben bei der Landesmeisterschaft eine Medaille gewonnen:

Florian Hertkorn (Tschars), Silber Steinmetze und Steinbildhauer

Valentin Oberhofer (Martell), Gold Steinmetze und Steinbildhauer

Simon Oester (Schlanders), Bronze Fliesenleger

Stefan Pichler (Martell), Gold Köche

Michael Schuster (Mals), Bronze Landschaftsgärtner

Anton Stampfer (Mals), Gold Maler

Roman Telser (Schlanders), Silber Kfz-Techniker

Judith Veit (Mals), Silber Maßschneider

Patrick Weithaler (Schnals), Bronze Servicefachkräfte

Werte Kunden,

wir wünschen Ihnen und Ihren Familien eine besinnliche Weihnachtszeit und ein gesundes, erfolgreiches neues Jahr.

Nach 25 Jahren Arbeit in der Automobilbranche haben wir uns entschlossen, diese Tätigkeit mit Ende des Jahres einzustellen.

Wir bedanken uns bei all unseren Kunden für das stets entgegengebrachte Vertrauen.

Manfred Pinzger mit Mitarbeiter

Lichtenberg - Kuratorium Schloss Lichtenberg

Neuer Vorstand gewählt

Vorrund 15 Jahren wurde

das Kuratorium Schloss Lichtenberg gegründet, um den Verfall der geschichtsträchtigen Ruine zu stoppen. Mit Beiträgen des Amtes für Bau- und Kunstdenkmäler, des Landeshauptmannes Luis Durnwalder, Zuwendungen der Stiftung Südtiroler Sparkasse, des Kiwanisclubs Vinschgau sowie Privatsponsoren konnten die Baulose 1 – 5 finanziert und durchgeführt werden. Bis 2011 sollen sämtliche Arbeiten abgeschlossen und die Ruine öffentlicher Nutzbarkeit zugeschrieben werden.

Am 29.11.2008 fand die or-

der sich wie folgt zusammensetzt: Kurt Stecher, die Miteigentümer der Burg Ivo und Gregor Graf Khuen-Belasi, Herbert Gapp, Manfred Lechner, Friedrich Unterer, Ilse Wunderer, BM Hubert Pinggera, Gemeindereferentin Tanja Ortler und Fraktionsvertreter Anton Wallnöfer. Die Vorstandsmitglieder setzten sich am 5.12.2008 zu ihrer ersten Sitzung zusammen. Kurt Stecher wird als Präsident wieder gewählt, als Schriftführer wird Fritz Unterer , als Kassierin für Mitglieder Ilse Wunderer ernannt. Weiters werden zwei

anderen unter dem Vorsitz von Gregor Khuen-Belasi ernannt. Besonders angestrebt wird auch die Zusammenarbeit mit dem Nationalpark Stilfserjoch unter der Leitung von Herbert Gapp. Diese Arbeitsgruppen werden aktiv für neue Impulse und neue Ideen, arbeiten eng mit dem Präsidenten zusammen und treffen sich regelmäßig, um über ihre Aktivitäten Bericht zu erstatten. Das Kuratorium will sich künftig auch dafür einsetzen, dass das in den letzten Jahren vernachlässigte Vereinsleben reaktiviert wird und die Mitglieder über die Tätigkeit des Kuratoriums regelmäßig informiert und miteinbezogen werden. Das Kuratorium freut sich über viele neue Mitglieder, die mit einem Jahresbeitrag von Euro 10.- gleichzeitig die Informationsbroschüre „Die Ruine Lichtenberg“ erhalten. Der Mitgliedsbeitrag kann entweder auf das Konto bei der SPARKASSE PRAD A.STJ. IBAN: IT34 M0604558720000000077000 oder RAIKA PRAD

A:STJ: IBAN: IT81 Z0818358720000300001520 oder auch persönlich bei der Kassierin engezahlt werden.

Südtirol/Vinschgau Dem Brauchtum Seele geben

Bräuche werden in ganz Südtirol gelebt. Die Südtiroler Bäuerinnenorganisation hat sich zum Andreas Hofer – Gedenkjahr 2009 mit diesem Thema näher befasst und einen netten Kalender zusammengestellt. Das jeweilige Bild auf der Vorderseite des Kalenders zeigt eine Tradition. Die Rückseite wurde von der Volkskundlerin Barbara Stocker gestaltet. Sie hat Rituale und Traditionen fachlich und mit überliefertem Wissen beschrieben. Zum Preis von 10 Euro kann der Jahresbegleiter bei den Bäuerinnenorganisationen gekauft werden. Der Reinerlös des Kalenders geht zur Gänze an den bäuerlichen Notstandsfonds, um in Not geratene Familien schnell und unbürokratisch zu unterstützen. Ein toller Begleiter durch das Jahr! (bbt)

v.l.: Fritz Unterer, Hubert Pinggera, Tanja Ortler, Ilse Wunderer, Herbert Gapp, Graf Ivo Khuen-Belasi, Graf Gregor Khuen-Belasi. Es fehlen: Manfred Lechner und Anton Wallnöfer

Frauen unterstützen Projekte

DerKVW Lichtenberg besteht seit 56 Jahren und dessen Verantwortliche kümmern sich seither um soziale Belange in der Dorfgemeinschaft und darüber hinaus. Die Solidarität mit den Schwachen und Hilfe in Notlagen stehen im Vordergrund und regelmäßig werden Aktionen gestartet, um Geld für Bedürftige zu sammeln. Durch den Einsatz von zahlreichen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern konnte bereits vieles bewegt werden. Kürzlich lud die KVW Gruppe zu einem Wohltätigkeitsverkauf mit hausgemachtem Gebäck für das Projekt des Missionars Hans Kuntner in Kisumu, Kenia, anlässlich seines 30. Todestages. Der Prader Geistliche hatte wertvolle Entwicklungshilfe geleistet, unter anderem ein Altersheim, eine

Oben: Lichtenberger KVWFrauen; rechts: der Prader Missionar Hans Kuntner

weitergeführt. Missionar Kuntners Prader Verwandte pflegen regelmäßige Kontakte zur einstigen Wirkungsstätte ihres Onkels und machen sich auch für finanzielle Unterstützung stark.

Im kommenden Jänner wird eine Gruppe um den Neffen Hans Kuntners den Menschen in Kisumu einen Besuch abstatten. (mds)

Vinschgau

Die SVP-Frauen reflektieren

DieSVP-Bezirksfrauenreferentin Monika Raffeiner Prister hat die Vinschger SVP-Funktionärinnen zur politischen Reflektion und Diskussion eingeladen. Beim Rosenwirt in Schlanders trafen

cker und Geschäftsführerin Vera Malleier. Monika Prister dankte besonders herzlich der Landesfrauenreferentin Martha Stocker für ihr kontinuierliches und beharrliches Engagement für die Frauen.

barkeiten die Zustimmung der Frauen. Anklang fand auch der Vorschlag Stockers, die Vorwahlen für die EU-Wahlen auf besonders breiter Ebene abzuhalten, also bei Mitgliedern einschließlich bekennender SympathisantInnen. Schließlich wurden auch die anstehenden Neuwahlen der SVPFrauengremien auf Orts- und Gemeindeebene diskutiert: Hierbei gilt es besonders, alle interessierten Frauen im Ort einzubinden und deren Ansichten und Einwände in die politische Arbeit zu integrieren.

Mit Wolle, Kernseife und Leisten

Einmal

wöchentlich von Oktober bis April wird am frühen Abend in einem Raum der alten Matscher Volksschule im Ofen Feuer angemacht. Wenn dann gegen acht Uhr rund ein Dutzend Frauen zum Filzen eintreffen, empfängt sie wohlige Wärme. Schon kurze Zeit später mischt sich die Raumluft mit dem heißen Wasserdampf, der aus den Schüsseln aufsteigt. Darin wird die Schafwolle unter ständigem Reiben und Kneten und mit Hilfe von Kernseife in ein filziges Gewebe umgewandelt und als „Potschn“ oder Hüte in Form gebracht. Besonders viel zu tun haben die Frauen in der Adventszeit. Denn „Filzpatschen“ sind begehrte Weihnachtsgeschenke. Mit dem Filzen begonnen hatten einige Bäuerinnen bereits vor 17 Jahren. „Ich konnte

nicht mehr länger zuschauen, wie das hochwertige Naturprodukt Wolle mangels Absatzmöglichkeiten in den Müllsäcken gelandet ist“, erklärt Elisabeth Heinisch. Und sie gab den Anstoß zur Veredelung. Die Frauen informierten sich über Wollverarbeitung im Ultental und besuchten Kurse, in denen sie sich die Fertigkeiten im Filzen aneigneten. Die ersten „Potschn“ entstanden auf einfache Art und Weise und ohne die entsprechenden Leisten. „Wir haben über den eigenen Fuß gefilzt, den wir mit einem Nylonsack geschützt haben“, erzählt Heinisch. „Und einige der ersten Potschn sind auch nicht gelungen.“ Nach und nach kamen die Frauen zu Leisten. Viele ehemalige Schuster überließen ihnen die ausgedienten Stücke. Heute stehen die Leisten von

Beim „Patschenmachen“ kommt es auf das richtige Fingerspitzengefühl an. Im Bild v.l. Annegret Tschenett und Anita Steiner

der Schuhgröße 18 bis zur Schuhgröße 45 zur Verfügung. Auch ihre Fertigkeiten entwickelten die Frauen ständig weiter. Mittlerweile wärmen die Filzpantoffel die Füße ihrer Familienangehörigen, Freunde und Bekannten. Mit „PotschnStandlan“ sind die Bäuerinnen hie und da vertreten, so zum

Beispiel auf dem Malser „Gollimorkt“. Die Filz- Abende bieten neben dem kreativen Arbeiten auch die Gelegenheit zum Gedankenaustausch und zur Geselligkeit. Und vor dem Heimgehen wird Tee getrunken und Kuchen gegessen, den die Frauen abwechslungsweise mitbringen. (mds)

Mit diesem Weihnachtsgruß verbinden wir unseren Dank für die angenehme Zusammenarbeit und wünschen für das neue Jahr Gesundheit, Glück und Erfolg.

S. Günther und S. Reinhard

Mals/Vinschgau Kurzras

Nachwuchskräfte geschult

Im Rahmen eines Projektes unterstützt vom Weißen Kreuz Mals haben die Schülerinnen der LESO seit drei Jahren die Möglichkeit, die Erste-Hilfe-Grundausbildung zu absolvieren. Den theoretischen Unterricht erteilt ein Instruktor aus Bozen. Die praktische Anwendung der Theorie vermittelt

Und es erklingt wieder

Trotz zeitraubender Ver handlungen wird es wie der ein Icemusik-Festival 2010 auf dem Schnalstaler Gletscher geben. Als Orga nisatoren für das Festival als erste gemeinsame Initiative zeichnet sich der neu gegrün dete Verein „Gletscher Aktiv“ verantwortlich, dessen Mit glieder aus den Reihen der Gletscherbahnen, dem Touris musverein und der Gemeinde kommen. Und das Programm, das sie auf die Beine gestellt haben, kann sich mehr als sehen lassen: Terje Isungset, ein Pionier der Eismusik seit 1999 und exzellenter Musi ker, der beim diesjährigen Jazz-Festival in London wegen der großen Begeisterung zusätzliche Konzerte geben musste, wird mehrere Eisinstrumente bauen und darauf

spielen, unterstützt von der norwegischen Sängerin Lena

Nymark, mit welcher er bereits mehrere CDs aufgezeichnet hat. Zusammen mit einer ausgefeilten Licht- und Tontechnik, wird daraus ein verzauberndes Klangerlebnis in einem einzigartigen Rahmen entstehen. Weiterhin gibt es Konzerte „IceMusic meets GlassMusic“ mit dem international bekannten Wiener Glasharmonika-Duo Christa und Gerald Schönfeldinger. An den Sonntagen im Februar und März wird der Eisdom als Chill-out-Location fungieren. Dann können auch die Werke des in Finnland lebenden, französischen Künstlers und Fotografen Eric Mutel bewundert werden. Durch eine ausgefeilte Technik hält er Fotos im Eis fest. Das Festival findet vom 21. Februar bis 1. März 2009 statt. (ew)

Terje Isungset (Foto: Torbjørn Grønning)

Kirchenchor ehrt Mitglieder

v.l.: Bezirksobmann Hans Götsch, Daniela Kurz, Anna Kurz, Obfrau Liesl Telser, Friederike Alber, Anton Telser und Pater Urban Stillhard

hatte anlässlich der Urkundenübergabe den Vorsitzenden des Verbandes der Kirchenchöre, Pater Urban Stillhard und den Bezirksobmann des Südtiroler Sängerbundes, Herrn Hans feier geehrt. Nach einer von Pfarrer Sebastian Innerhofer abgehaltenen Messe, die von einer Kindersinggruppe der Grundschule Eyrs, einer Bläsergruppe der Musikkappelle

Tarsch - Musikkapelle

Götsch geladen, die in ihren Ansprachen den Chor für seinen Einsatz in der Pfarrei lobten. Pater Urban betonte, dass die verliehenen Urkunden nur ein bescheidener Dank seien für die langjährig erbrachten Leistungen der Geehrten. Geehrt für ihren Einsatz wurden Daniela Kurz für 15 Jahre als Chormitglied, Gründungsmitglieder Anton Telser und Gertrud Rieger für 35 Jahre sowie Anna Kurz und Friederike Alber für 40 Jahre treuen Dienst für den Kirchenchor Eyrs. Obfrau Liesl Telser dankte allen Mitgliedern für ihren Einsatz und hofft weiterhin auf ein gutes Fortbestehen des Kirchenchores. (uno)

Auszeichnungen und Ehrungen

Am Sonntag, den 23. November feierte die Musikkapelle Tarsch ihre Schutzpatronin, die heilige Cäcilia. Traditionell wurde morgens zusammen mit dem Kirchenchor Tarsch der Gottesdienst musikalisch umrahmt. Anschließend begrüßte Obmann Stecher Martin die Ehrengäste und alle Mitglieder mit

tagessen. Eingeladen waren auch die Jungmusikantinnen und Jungmusikanten, welche mit einigen Musikstücken ihr Können unter Beweis stellten.

In seiner Ansprache lobte der Kapellmeister Helmuth Verdross die Musikantinnen und Musikanten für die gute Zusammenarbeit bei den vie

ters durfte er als Vertreter des Bezirks Schlanders drei Ehrungen und eine Auszeichnung überreichen. Geehrt wurden Gunsch Rudolf, Mitterer Anton und Pichler Wolfgang für ihre 25-jährige Tätigkeit im Verein. Freuen durfte sich vor allem Kuppelwieser Thomas, der die Urkunde zum Erhalt des

Schlanders

Bezirksjugendblasorchester 2008

Anlässlich des Jubiläums 60 Jahre Verband Südtiroler Musikkapellen (VSM), das in diesem Jahr gefeiert wurde, fand am Sonntag, den 7. Dezember im Kulturhaus Karl Schönherr in Schlanders das Konzert des Bezirksjugendblasorchesters des VSM-Bezirkes

Schlanders statt. Dies war der Beitrag des Bezirkes Schlanders zum runden Geburtstag des Verbandes. Insgesamt konzertierten unter der Leitung von Bezirkskapellmeister Georg Horrer und Bezirksjugendleiter Helmut Verdross 61 junge Musikanten und Musi-

kantinnen aus 15 Musikkapellen des Bezirkes. Zwei Monate hatte man sich mit intensiver Probenarbeit im Probelokal der Musikkapelle Laas auf diesen großen Auftritt vorbereitet. Die von den beiden Dirigenten ausgewählte Blasmusikliteratur aus sieben Ländern sprach nicht nur die jugendlichen Musiker an, sondern begeisterte auch das zahlreich erschienene Publikum. Zur Aufführung kamen beispielsweise die Ouvertüre „Golden Jubilee“ von Alfred Reed, mit der man in besonderer Weise der 60 Jahre gedachte sowie die „Hymn to the fallen“ von John Williams, die Musik zum Film „Der Soldat James Ryan“. Am Ende des gelungenen und anspruchsvollen Konzertabends gratulierte das Bezirksjugendblasorchester mit dem „Lied ohne Worte“ von Rolf Rudin

dem Ehrenobmann des Bezirkes, Luis Vill. Dieser hatte nämlich am Tag zuvor die Ehrennadel des Landes Südtirol für sein jahrzehntelanges ehrenamtliches Engagement aus den Händen des Landeshauptmannes erhalten. Sein Einsatz für die Allgemeinheit lässt sich kaum in Worte fassen. Zählt man alle Mitgliedsjahre in den einzelnen Vereinen und Verbänden zusammen, so war Luis Vill 500 Jahre fürs Ehrenamt im Einsatz. Das Projekt Bezirksjugendblasorchester, das zum ersten Mal vor drei Jahren ins Leben gerufen wurde, sollte nach den Wünschen des Bezirksobmannes Manfred Horrer auch für die kommenden Jahre als fixer Bestandteil der Tätigkeit des VSM-Bezirkes Schlanders beibehalten werden.

Das Bezirksjugendblasorchester 2008 im Kulturhaus Karl Schönherr in Schlanders

Hochzeitsjubiläen

Der katholische Familienverband und der Pfarrgemeinderat St. Valentin luden jene Ehepaare, welche im heurigen Jahr ein Ehejubiläum von 25, 30, 35, 40, 45 oder 55 Jahren begehen, zu einem gemeinsamen Dankgottesdienst ein. Die Lektorin Lydia betonte bei der Begrüßung, dass diese Messe ein Tag des Dankes

dafür ist, dass die Jubelpaare mit ihren Familien anwesend sein können. Darüber hinaus soll aber auch an Erneuerung und an die Zukunft gedacht werden. Der Ortspfarrer würdigte die Eheleute und gratulierte zum besonderen Jubiläum. Die heilige Messe wurde von der Singgruppe unter der Leitung von Köllemann Monika umrahmt. Anschließend waren die Jubel paare zu einem Umtrunk und geselligen Beisammensein ins Kulturhaus geladen. Dort spielte die „Hoader Böhmische“ unter der Leitung von Tobias Blaas zünftig auf. Der KFS und der PGR bedanken sich bei allen Mitwirkenden für das gute Ge lingen der Veranstaltung. (lu)

Ökoförderung wieder gestartet

Manchmal ist es am vernünftigsten, nicht lange nachzudenken! Die staatliche Ökoförderung ist wieder gestartet!

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St. Valentin auf der Haide

Nikolausumzüge im Tal

Raues Spektakel

Er ist einer der ältesten, der traditionelle Nikolausein zug am 5. Dezember in Schlanders. 48 Jahre sind’s heuer geworden, in zwei Jahren wird goldenes Jubilä um gefeiert. Los ging das Spektakel auch heuer um 14 Uhr. Dann kamen die rund 80 zotteligen Gesellen aus verschiedenen Winkeln des Dorfes, zogen schellend durch die Fußgängerzone bis sie um 17 Uhr beim traditionellen Einzug mit dem Nikolaus, den Engelen, den Schellern, den kleinen Krampussen und den Bläsern der Bürgerkapelle bis in den Plawennpark zogen. Dort hielt der Nikolaus traditionell seine Ansprache. Neuer Akzent beim heurigen Einzug: Ein feuerspeiender Krampus auf dem Tuiflwagen und ein Krampus mit überdimensionaler Larve zogen die zahlreichen Besucher in ihren Bann.

Schaurig mit echtem Geißbock: unvergleichliche Krampusse von Burgeis

in Prad

Koatlacker

Der Koatlacker Nikolausumzug in Prad und dessen zahlreiche Akteure in ihren schaurig schönen Masken sorgten auch heuer wieder für ein besonders kribbelndes Erlebnis für Klein und Groß. Die Organisatoren fühlen sich der uralten Tradition verpflichtet und pflegen das Brauchtum in seiner Originalität.

in Burgeis

Vorbei sind die Zeiten der wilden und oft ungestümen, gar mit manchem Glasbruch einhergehenden, Krampusläufe in Burgeis. Schaurig schön waren die und nur Wagemutige trauten sich auf Straßen und in Gassen. Seit einigen Jahren läuft’s geordneter ab. Zum fünften Mal hat heuer wieder die Jugendgruppe die Krampuszügel in die Hand genommen. Ein wild geordneter Krampuszug, angeführt von den kleinen Krampussen (früher undenkbar), gefolgt von den „großen“ Krampussen mit den unvergleichlichen „Lorvn“ und von einer Schar Engel und dem Nikolaus ist am Niko lausabend von der Feuerwehr halle bis zum Kulturhausplatz gezogen. Vorbei am Burgeiser Volk, welches sich dem Tross anschloss. Geschenke vom Ni kolaus gab’s am Platz, bei ge mütlichem Beisammensein.

in Schlanders
Klein und Groß als Akteure und als Zuschauer bei den Koatlackern in Prad

‚Koatlacker’

Nikolaus

Im Käfigwagen; rechts: kurz vor dem Feuerspeien herrsht plötzlich Ruhe; die Tuifl hocken im Kreis

Feuerspeier

Feurig und freundlich ging es in Latsch zu. Der ‚Tuiflverein Latsch’ hat Einheimischen und Auswärtigen wiederum ein Spektakel der Sonderklasse geboten. Schaurig die Tuifl, frei rennend und in Wägen gesperrt, freundlich und freigibig die Engelen und der Nikolaus. Für musikalische Adventstimmung sorgte die Latscher Böhmische.

in Schluderns

Schemen mit Blechlorvn

Links: Schemen mit ihrem ortstypische Kopfschmuck; rechts: Verschnaufspause

An die 50 haarige Gesellen begleiteten den Nikolaus in Schluderns, und sanft legten sie mit Vorliebe junge Zuschauerinnen über’s Knie. Die Schemen am Fuße der Churburg sind mit ihren Blechlarven authentisch. Und dass die Blechlarventradition weiterlebt, dafür sorgen die Mitglieder des Schemenvereins.

Wir danken allen Kunden für das entgegengebrachte Vertrauen und wünschen Ihnen frohe Weihnachten und viel Glück für das neue Jahr 2009!

Laas

„Der Mensch ist grausam“

Diese und andere gesellschafts- und medienkritischen Aussagen finden sich in Peter Oberdörfers neuem Buch „Mauss“ wieder. Oberdörfer präsentierte seinen neuen Roman am vergangenen Freitagabend in der Bar Krone in Laas. Lebhaft und fast schon theatralisch las Oberdörfer aus seinem Roman vor und fesselte die Gäste der Bar Krone. Ein Serienmörder, christliche Fundamentalisten und ein

Ehrungen und neues Instrument

„Krone“

Stück über den Marquis de Sade, in einer Stadt in der scheinbar die Zivilisation zusammengebrochen ist, sind die Eckpfeiler des spannenden Romans der die Brüchigkeit des Alltags seit dem 11.September aufzeigen soll. Viele brisante Themen wie der Glaube an Gott, Sexualität und das Verhältnis zu Leben und Tod finden sich in Oberdörfers Roman wieder, der im Raetia Verlag erschienen ist. Der Autor Peter Oberdörfer selbst ist gebürtiger Schlanderser und lebt als Autor und Regisseur in Meran. (uno)

m 23.November feierte die Musikkapelle St.Valentin das Fest Ihrer Patronin. Zu Ehren der Hl.Cäcilia wurde der Gottesdienst feierlich von der Kapelle und dem örtlichen Chor umrahmt. Nach dem gemeinsamen Mittagessen wurde die Gelegenheit genützt den erst kürzlich gewählten Obmann, Philipp Lugnan und den neu gewählten Ausschuss

vorzustellen. Auch wurde die erfreuliche Nachricht über den Beitritt von drei Jungmusikanten verkündet. Einen weiteren Anlass zum Feiern boten verschiedene Ehrungen. Kapellmeister Blaas Tobias erhielt das Abzeichen für 25-jährige Tätigkeit im Verein, während Cornelia Köllemann und Alexander Habicher für 15-jährige Mitgliedschaft geehrt wurden.

Magnus Blass wurde die Ehrenurkunde für 15-jährigen Einsatz als Obmann überreicht. Grund zur Freude bot auch die Überreichung einer neuen Bassposaune, welche von der Raiffeisenkasse Obervinschgau gesponsert wurde. An dieser Stelle ein Vergeltsgott im Namen aller Musikanten für die großzügige Unterstützung. (sar)

„Auf dem Meyerhof ist der Teufel los“

Einenbeachtlichen Besucherzustrom erreichten die Akteure der Theaterbühne Matsch bei den drei Auffüh rungen des Schwankes in drei Akten „Auf dem Meyerhof ist was los!“, von Michael Schlinck. Die von Gotthard Thanei in Szene gesetzte Hand lung sorgte für Er heiterung. Der Bau er Helmuth Meyer (Kurt Gunsch), seine Frau Rosa (Michae la Tschiggfrei) und Sohn Markus (Ale xander Wallnöfer) kämpfen mit finan ziellen Problemen, nicht zuletzt, weil der Bauer den Al kohol mehr verehrt

als die Arbeit. Rosas Mutter Gisela wird ihrer Rente we-

mit dem Polizisten (Hubert Salutt) und schreibt ein Buch, das niemand ernst nimmt. Der schwule Nachbar Klaus Jürgen (Serafin Heinisch) vergöttert mangels Alternativen seine Hasen. Und als einer der Tiere Opfer des Hofhundes wird, richtet ihn die Friseuse (Ines Telser) optisch wieder her. Letztendlich ist es die Schwiegermutter Gisela, die von einer Naturkostfabrikantin (Esther Stecher) entdeckt wird und für einen Geldsegen sorgt. Für die Gesamtleitung zeichnete sich Alexander Wallnöfer verantwortlich. Vor zwei Jahren ist das Matscher Theaterleben nach einer längeren Durststrecke neu in Schwung gekommen. Gestartet wurde mit einer Schulung, um die Spieler aus der Reserve zu locken. (mds)

links: die Jubilare des Tages v.l. Cornelia Kölleman, Alexander Habicher, Tobias Blaas und Magnus Blaas rechts: Direktor der Raiffeisenkasse Walter Kaserer, neu gewählter Schriftführer und Posaunist Thomas Raffeiner mit der neuen Posaune, langjähriger Obmann Magnus Blaas, Kapellmeister Tobias Blaas und neuer Obmann Philipp Lugnan
Alexander Wallnöfer und Kurt Gunsch waschen den toten Zuchthasen

Dank an die Senioren

DieGemeindeverwaltung

Naturns lud heuer zum ersten Mal alle über fünfundsechzigjährigen Mitbürger zur gemeinsamen Seniorenfeier ein, die am Samstag, den 29. November im Bürger- und Rathaus stattfand. Trotz der widrigen Schneeverhältnisse haben sich beinahe 300 ältere Mitbürger dazu eingefunden. Durch den kostenlosen Zubringerdienst durch Taxis und das Weiße Kreuz der Sektion Naturns wurde die Anfahrt von den Außenfraktionen erleichtert. Die Gemeindereferentin Edith Schweizer begrüßte die Teilnehmer und führte gekonnt durch den abwechslungsreich gestalteten Nachmittag. In der Festrede hob BM Andreas Heidegger besonders die Verdienste der älteren Generation hervor und dankte allen für die Arbeit ihres

Tschengls

mühevollen Lebens. Auch der neue Dekan und Ortspfarrer Rudolf Hilpold begrüßte die Senioren. Ebenfalls anwesend war Altdekan Georg Peer. Der Kirchenchor Naturns unter Leitung von Josef Pircher, zwei ganz junge Ziehharmonikaspieler und vier Klarinettisten der Musikschule Naturns ernteten viel Applaus für ihre Darbietungen. Zwei Mal trat die Theatergruppe unter der Regie von Wilma Zischg auf. Zur Belustigung aller spielten sie zuerst eine Pantomime, danach den Einakter „Die fidele Gerichtsverhandlung“. Die Seniorentanzgruppe unter der Leitung von Erika Grüner zeigte schwungvoll ihr Können. Die Theater-, als auch die Tanzgruppe zeigten die oft ungeahnten Fähigkeiten der Senioren im darstellenden Spiel, in der Gedächtnisleistung,

Gemütliches Beisammensein im vollbesetzten Rathaussaal

der Konzentration und Bewegungsfreude. Die Küche, den Service und die Tischdekoration hatten die einzelnen Seniorengruppen übernommen, die ihre Aufgabe vortrefflich gemeistert hatten.

Der Seniorenclub in Naturns besteht schon seit 28 Jahren und war somit einer der ersten in Südtirol. Auch in den Fraktionen besteht schon seit Jahren eine rege Tätigkeit in den Clubs. In dieser Zeit gab es für

In Tschengls wird wieder gelacht

Die Tschenglser Schauspieler werden für Lachen sorgen

Auch in diesem Jahr hat die Heimatbühne Tschengls wieder einen Dreiakter einstudiert, der zum Mitlachen einlädt. Das Stück „Mit Schlafsack und Kamillentee“ stammt von Regina Rösch. Zum Inhalt: Es ist Urlaubszeit. Die Sonne scheint, am Badesee und in den Schwimmbädern sind Badeschönheiten zu bewundern, alles könnte für Gottfried und

seinen Freund Oswald so schön sein! Wäre da nicht ein Versprechen, das die beiden Freunde ihren Ehefrauen zum 40. Geburtstag gegeben haben. Und dieses Versprechen fordern die Damen, nachdem sie jahrelang ruhig gehalten haben, in diesem Sommer ein: 14 Tage Luxus pur auf der AIDA! Die Premiere findet am Dienstag, 6. 01. 2009 im Kultursaal von Tschengls statt. Weitere Aufführungstermine : siehe Theaterwind. Platzreservierungen bis 19 Uhr unter 348 8372698. Wie bereits vier Jahre zuvor führt Trafoier Cilli die Regie, die Gesamtleitung hat Schwalt Roswitha inne.

die älteren Menschen Feiern und Feste zu verschiedensten Anlässen, Ausflüge und Treffen, die durch die Unterstützung der Gemeinde und der Banken, für die Clubbesucher ermöglicht wurden. Ein gemeinsames Essen bildete den Abschluss dieser ersten Seniorenfeier. Sie kann wahrlich als Erfolg bezeichnet werden, und die Gemeinde sagte einer Wiederholung in zwei Jahren gerne zu. (ria)

DIE HEIMATBÜHNE TSCHENGLS

bringt das Lustspiel in 3 Akten von Regina Rösch

Regie: Cilli Trafoier

Kultursaal von Tschengls

Dienstag, 06.01.2009 - 20.00 Uhr

Samstag, 10.01.2009 - 20.00 Uhr

Sonntag, 11.01.2009 - 15.00 Uhr + 20.00 Uhr

Mittwoch, 14.01.2009 - 20.00 Uhr

Samstag, 17.01.2009 - 20.00 Uhr

Sonntag, 18.01.2009 - 17.00 Uhr

Auf Rodelbahnmacher ist Verlass

Heuer haben die drei Glurnser Rodelbahnmacher Alois Oberthaler, genannt „Schmied Luis“, Elmar Telser ,bekannt als „Pinter“ und Armin Eller alle Hände voll zu tun. Der häufige Neuschnee auf der Rodelbahn verlangt ihnen einiges ab. Jedes Jahr nach dem ersten Schneefall funktionieren sie die dreieinhalb Kilometer lange Straße von Glurns zur St. Martinskirche in eine Rodelbahn um. Aus freien Stücken und ohne einen Euro Lohn zu kassieren. „Wir rodeln selber gerne“, erklärt Eller. „Und vor allem die Glurnser Kinder haben eine Mordsgaudi“, ergänzt

Reibungslose Zusammenarbeit

MANV

Telser. Vor zehn Jahren haben die drei mit dem Präparieren der Bahn begonnen und sobald sich die weiße Pracht einstellt, ist auf sie Verlass. Oberthaler ist der Tüftler in der Dreiergruppe. Er hat eine spezielle Walze aus Autoreifen konstruiert, die sich mit der Hydraulik seines Traktors anheben und senken lässt. Heuer ist er damit besonders oft unterwegs und lässt sich den Dieselkraftstoff nicht reuen. Das Dreierteam wirft fast täglich einen Blick auf die Bahn und freut sich, wenn sie gut genutzt wird. (mds) Glurns

bedeutet „Massen Anfall von Verletzten“. Ein derartiges Ereignis ist mit dem regulären Rettungsdienst nicht mehr zur bewältigen, so dass eine besondere Vorgehensweise erforderlich ist. Zudem sind die Kräfte der benachbarten Rettungsdienste und der Feuerwehren erforderlich. Dem landesweit er-

Schnals

arbeiteten MANV Konzept liegt ein Landesgesetz sowie ein Ministerialdekret zu Grunde. Im Konzept werden insgesamt fünf Stufen unterschieden: Stufe eins mit einem bis fünf Verletzten, bis Stufe 3 mit mehr als 25 Verletzten; am Ende liegt die Stufe MANV K (Katastrophenfall).

In Naturns wurde anlässlich des „Traumatages 2008“ am 29.November eine Übung der MANV Stufe 1 ausgeführt. Der Einsatz um das Naturnser Erlebnisbad vom November 2007 wurde in Form einer Übung ein Jahr später aufgearbeitet. Dabei mussten aufgrund eines

Bäuerinnen helfen

Beim

24 Stunden Notdienst

Schwelbrandes die Anwesenden evakuiert und versorgt werden. Bei den beteiligten Feuerwehren, den Notärzten und dem Weißen Kreuz wurden die fünf Patienten in drei Kategorien unterteilt und entsprechend behandelt: kritisch, nicht kritisch, kann gehen. Die Erstversorgung erfolgte in einem Triagezelt auf dem Parkplatz des Erlebnisbades, die anwesenden Nichtverletzten wurden in die nahegelegene Turnhalle gebracht.. Eines hat sich bei der Übung bestätigt: Im konkreten Fall bedarf es einer reibungslosen Zusammenarbeit zwischen den Rettungskräften, sodass derartige Einsätze (und nicht nur Übungen) bewältigt werden können. (klab)

Bezirksbäuerinnentag des SBO-Bezirkes Meran überreichte die Ortsgruppe Schnals an die Vertreterin des bäuerlichen Notstandfonds, Karin Höller, eine Spende in Höhe von 1500 Euro. Diese war beeindruckt vom Einsatz und der Freude der Freiwilligen und bedankte sich recht herzlich. Diesen stattlichen Betrag hatten die Schnalser Bäuerinnen bei diversen Veranstaltungen im Laufe des Jahres durch den Verkauf eigener Produkte gesammelt, um mit ihrer Spende jenen zu helfen, die durch Un- Familie. (ew)

Tierarztpraxis

Ambulatorio veterinario

Dr. Roman Alber

39024 Mals

Tel. +39 333 41 71 434

bäuerliche Familien, bei denen

Wir danken für das entgegengebrachte Vertrauen, wünschen besinnliche Weihnachten, Glück und Gesundheit für Mensch und Tier.

v.l.:
Adelinde Nischler, Resi Müller, Martha Raffeiner
Telser und Armin Eller

Burgeis/Obervinschgau

Historischer Kalender vorgestellt

Die erste Seite des 14. Sonderkalenders der Raiffeisenkasse Obervinschgau zeigt ein Votivbild aus dem

Jahre 1799. Malser Bürger ließen es als Dank für die geglückte Flucht vor den eindringenden Franzosen malen. Es befindet sich in der Wallfahrtskirche in Riffian. Die Franzosen kamen Jahre später wieder. Das Gedenkjahr 1809 - 2009 nahm das Kalenderteam der Raiffeisenkasse zum Anlass, sich mit den Kriegsereignissen, der Fremdherrschaft und den Aufständen speziell im Raum Obervinschgau zu befassen. In aufwändiger Kleinarbeit sammelten sie Bildmaterial und Dokumente. Sie beleuchteten und beschrieben die historischen Hinter-

gründe der einzelnen Bilder auf den Kalenderseiten. Es entstand ein umfassendes und gut durchdachtes Geschichtswerk zum Thema „Obervinschgau zur Zeit der Tiroler Freiheitskämpfe“. Kalenderseiten sind beispielsweise dem Herz Jesu Gelöbnis 1796, den Schützen, den Gefechten 1799 bei Taufers und am Reschenpass, den Brandschatzungen in Mals und den Bergiselschlachten 1809 gewidmet. Vorgestellt wurde der Kalender am Dienstag den 9. Dezember in der Fürstenburg in Burgeis im Rahmen einer stimmungsvollen Feier, musikalisch umrahmt von den Geschwistern Theiner und moderiert vom Sprecher des Kalenderteams, Gerhard Stecher. Einblick in den Kalenderinhalt gaben Othmar Pider und Heini Moriggl mit einer Power Point Präsentation. (mds)

Marienberg

Bußfeier im Kloster

DasJugendteam des Dekanats Obervinschgau organisiert am Samstag, den 20. Dezember die traditionelle Bußfeier für Jugendliche und Erwachsene im Kloster Marienberg. Beginn: 20.00 Uhr. Das Motto lautet: Advent - auf dem Weg zu Gott. Im Anschluss an die besinnliche Feier werden im Klosterhof Tee und Kekse serviert. Das bietet Gelegenheit zum Gedankenaustausch. (mds)

Magische Modeschau

Das Konzept hat Erfolg: Am vergangenen 7. Dezember fand die vierte Modeschau

zwischen Mauer und Fenster

Unsere Ideen hören nicht beim Fenster auf. Deshalb haben wir jetzt ein System entwickelt, das eine Einheit bildet aus Fenster, Rollladen, Fensterbank und Dämmung. Höchste Qualität aus einer Hand. Luftdicht und ohne Kältebrücken. Garantiert.

Pater Gregor amtet in Müstair

Seitdem Wegzug von unserem Kapuzinerpater Odo Denicolò im Jahre 2002, amtet nun Pater Gregor Imholz als kath. Pfarrer im Val Müstair. Er ist der dritte Seelsorger in unserem Tal innerhalb von sechs Jahren. Nach Mario Pinggera (4 ½ Jahre) und Jürg Stuker (ein Jahr) führt er nun mit viel Geschick die Pfarreien von Müstair und Valchava. Der Eindruck, den er in seiner halbjährigen Tätigkeit hinterlässt, ist bei der Bevölkerung durchwegs positiv. Mit seinen besinnlichen Gottesdiensten und Predigten, aber auch mit seinem freund

bischöfliche Gymnasium in Porrentruy (Kanton Jura), wo er 1983 mit der Maturaprüfung Typus B in Französisch abschloss. Am 29. Juli 1983 trat er bei den Benediktinern ins Kloster Mariastein (Kanton Solothurn) ein, wo er 1985 seine Profess ablegte und den Namen Gregor erhielt. Vom Herbst 1985 bis 1990 absolvierte er sein Theologiestudium mit Magisterabschluss an der theologischen Fakultät der Universität Salzburg.

reits nach so kurzer Zeit schon die romanische Sprache recht gut beherrscht und sie auch in den Messfeiern anwendet, ist bemerkenswert. Die Leute sind des Lobes voll und möchten ihn nicht mehr missen. So hoffen alle, dass er sehr lange unser Pa-

Am 24. Juni 1961 geboren und mit zwei Geschwistern in Basel aufgewachsen, besuchte Christian William Imholz dort die Primar- und Mittelschule. Anschließend wechselte er ins

1990 folgte die Weihe zum Diakon. Gregor verbrachte das üblicherweise vorgesehene Pastoralpraktikum in den USA. Dort besuchte er an der theologischen Fakultät des Benediktinerklosters St. Meinrad Seminare über Seelsorge mit Drogenund Alkoholabhängigen. Daneben war er in der Stadtpfarrei Saint Bens in Evansville (Indiana State) als Diakon tätig. 1992 wurde er in der Klosterkirche von Mariastein zum Priester geweiht.

1994 wurde er gebeten das Seelsorgeteam der Stadtpfarrei Delémont und Soyhières (JU) als Pfarrer in solidum zu ergänzen. In der Zeit von 1997-1999 und von 2001-2002 war er quasi „ausgeliehener Mönch“ in der Benediktinerabtei Marienberg. Dort war er maßgebend an der Neugestaltung des Chorgebetes

und der Liturgie der Mönche beteiligt und wirkte im Kloster auch als Organist und Kantor. Dabei brachte er die Restaurierung der Aigner-Orgel ins Rollen und arbeitete bei der Planung und Einrichtung der modernen Telefonanlage für das Kloster mit. Ein weiteres Jahr sammelte Pater Gregor Erfahrungen in einer italienischen Klosterneugründung bei Rom und Florenz und erlernte dabei die italienische Sprache. Ab 2002 folgte der seelsorgliche Einsatz und anschließend deren Teamleitung im Seelsorgeverband Bernina (Engadin). Es war der Moment, sich mit der romanischen Sprache zu befreunden.

Im Februar 2005 folgte der Austritt aus dem Kloster Mariastein aus. Als Folge übernahm er eine größere Seelsorge in Goldau (Kanton Schwyz), wo er unter anderem an den Vorbereitungssitzun-gen zur Bildung der neuen Seelsorgeeinheit Arth-Goldau-Lauerz und der Gründung des Vereins Sozial-Diakonie des Dekanates Innerschwyz beteiligt war.

Der Wunsch, das klösterliche Leben nicht ganz außer Acht zu lassen, ließ ihn auf Umwegen ins Münstertal kommen, das er seit dem Aufenthalt in Marienberg sehr gut kennt. So ent-schloss er sich für eine Aufgabe und einen Wohnort, bei welchem sich das Klösterliche, Musische und Seelsorgliche verbinden lässt.

Schlanders ... a bissl anders

Brotschachteln

aus Terracotta von Elfi Sommavilla, Akte von Matthias Oberhofer und Bilder von Gianni Bodini mit Motiven aus Schlanders, passend gerahmt von Karl Fleischmann, sind seit vergangenen Samstag im ehemaligen Blumengeschäft Thurin in der Schlanderser Fußgängerzone ausgestellt. 2007 haben Sommavilla und Fleischmann erstmals eine gemeinsame erfolgreiche Verkaufsausstellung bestückt. Die heurige Ausstellung steht unter dem Motto „Schlanders a bissl anders.“ Bis zum 23. Dezember sind die Werke der vier Künstler zu sehen und zu kaufen. Mo. - Fr. von 16 - 19 Uhr. Am Dienstag, den 23. Dezember von 10 - 12 Uhr und von 16 - 19 Uhr. (ap)

Karl Fleischmann und Elfi Sommavilla

Schlanders

Expressiv

DieKünstlerinnen Erika

Untersteiner aus Morter und Petra Netocna aus Schlanders mit tschechischen Wurzeln luden vergangenen Samstag zur Ausstellungseröffnung in die Bibliothek Schlandersburg. Untersteiner zeigt expressive und abstrakte Werke in Acryl, beeinflusst auch durch ihre kürzliche Vernissage „Sardische Inspirationen“ in Berlin. Mit dem Malen begann Untersteiner spontan vor zwei Jahren. Intensiv experimentierte sie mit Materialen und Ausdrucksformen.

Petra Netocnas Werke wirken vielfach wie aus der Märchenwelt. Bunt und lebendig. Expressiv und abstrakt. Durch die Mutterschaft haben sich

Marmor, Licht und Tee

präsentierte der allseits bekannte Direktor der Berufsschule Schlanders, Franz Waldner, am

ihre Werke geändert. Gesichter waren früher ihre Hauptmotive. Ihre Vorliebe gilt den Materialien Acryl und Öl. Die Ausstellung ist bis zum 23. Dezember zu sehen. (ap)

le begrüßte die kleine Gruppe geladener Gäste und lobte die unterschiedlichen Facet-

ten der Kreativität Waldners. Zangerle freute sich darüber, dass „Marmorguru“ Waldner nun einige seiner Werke aus dem stillen Kämmerlein dem Publikum preisgebe. Franz Waldner selbst erläuterte dem Publikum anschließend, dass die Idee so genannte Leuchtstelen aus Marmor zu fertigen, ursprünglich von seinem Sohn Amadeus stamme und er sich dabei auch vom japanischen Teezeremoniell inspirieren ließ. Die kleine Ausstellung in den Schaufenstern des ‚Anco Leuchten’ in Eyrs wird voraussichtlich noch bis Mitte Jänner zu sehen sein. (uno)

Kreativität im Hotel- und Tourismusbetrieb

Die Begriffe Kreativität und Innovation sind heute aktueller denn je. Gerade in Krisenzeiten stellen Innovationen für die Mehrheit der Unternehmen entscheidende Wettbewerbsvorteile dar. In diesem 2-tägigen Seminar an der Landeshotelfachschule Kaiserhof in Meran lernen Sie die besten Kreativitätstechniken kennen und an konkreten Praxisbeispielen anwenden. Chris Bruegger (siehe Bild), der Schweizer Referent, führt Sie ein in die Methoden der Ideenfindung und zeigt Ihnen, wie

Sie neue Ideen in Ihrem eigenen Aufgabengebiet in Schritten anwenden bzw. umsetzen können. Chris Bruegger studierte Hotelmanagement an der Schweizerischen Hotelfachschule in Luzern, absolvierte dann das Innovationsseminar am Edward de Bono Institut an der Universität in Malta und ein Nachdiplomstudium in Qualitätsmanagement am Schweizerischen Institut für Betriebsökonomie. Das Seminar richtet sich in erster Linie an Führungskräfte aus dem Gastgewerbe, insbesondere an JungunternehmerInnen,

die neue Ideen entwickeln und umsetzen wollen. Lernen Sie das Innovationspotenzial Ihres Betriebes kennen! Das Seminar findet am Donnerstag, 12. und Freitag, 13. Februar 2009 im Kaiserhof in Meran statt. Weitere Informationen dazu erhalten Sie über das Sekretariat unter der Rufnummer 0473/203 205. Anmeldungen sind bis zum 29.01.2009 möglich. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Franz Waldner
pr-info Landeshotelfachschule Kaiserhof, Meran
Erika Untersteiner und Petra Netocna

Allen ein besinnliches Weihnachtsfest und die besten Wünsche für das neue Jahr!

Wir freuen uns weiterhin auf eine gute Zusammenarbeit und danken für das entgegengebrachte Vertrauen.

Möslweg 17 . 39021 Goldrain (Latsch) Tel. 0473 740021 . Fax 0473 740421 info@eletec.bz.it . www.eletec.bz.it

Programm:18.12.08–31.12.08

Freiraum-Schlanders, Ju!p, JuZe-Naturns, Kosmo-Plaus, Jugendtreff Martell, Chillout

Jugendtreff Prad explosiv ju!p

Do. 18.12.2008

Happy cooking ab 15.00 Uhr

Kosmo Plaus

Do. 18.12.08

Kekse backen mit Lisi ab 16.00 Uhr

Freiraum Schlanders

Do. 18.12.08

Filmabend „10.000 BC“

Abenteuer ab 20.00 Uhr

Freiraum Schlanders

Fr. 19.12.08 & Sa. 20.12.08

Kekse backen ab 18.00 Uhr

Voranmeldung im Juze bis 17.12.08

Jugendcafé Chillout Latsch Fr. 19.12.2008

Weihnachtsfete

Beginn: 16.00 Uhr

Kosmo Plaus

Fr. 19.12.08

Weihnachtsfeier ab 16.00 Uhr

Jugendtreff Martell

Sa. 20.12.2008

Christmasparty

Beginn: 18.00 Uhr

JuZe Naturns

Sa. 20.12.08

Punk Rock Konzert

The Psychos + Starseven + The Leeches ab 20.00 Uhr

Freiraum Schlanders

Di. 23.12.08

Weihnachtsabend

Weihnachtlicher Umtrunk mit hausgemachten Keksen ab 20.00 Uhr

Freiraum Schlanders

Mi. 31.12.08

Silvesternacht

Abendessen und Party ab 19.00 Uhr

Naturns – Partschins – Plaus

Hilfe für burmesische Flüchtlingskinder

So glücklich bin ich sonst nur zu Weihnachten…

Ende November fand in Naturns ein Diaabend der Organisation „Helfen ohne Grenzen“ zugunsten burmesischer Flüchtlingskinder statt. Auf dem Programm standen ein Diavortrag mit Benno Röggla über „Helfen ohne Grenzen“ in Burma sowie eine Ausstellung von Werken burmesischer Künstler. Benno Röggla berichtete den rund 100 Interessierten von Burma, seiner Geschichte, Kultur, Politik und Wirtschaft und stellte auf sensible und doch unverhüllte Weise das Elend, die Not und Gewalt in Burma, vor allem für Flüchtlinge, dar. Dabei berichtete er auch ausführlich über seine langjährige Tätigkeit in Burma, erzählte einige Anekdoten und persönliche Erfahrungen z. B. als „glücklichster Malariakranker“ in einem warmen Zimmer statt in eisiger Kälte oder das ehrliche Lächeln der Menschen in Burma. Aktiv unterstützt wurde die Organisation von den Jugendzentren Naturns und Jugendtreff Kosmo Plaus, der öffentlichen Bibliothek PartschinsRabland und dem JuPa Naturns, die sowohl bei der Planung des Abends begeistert mitgearbeitet hatten als auch bei der Durchführung des Abends, ein Kuchenbuffet und Getränke organisiert und einige Überraschungen für Benno Röggla parat hatten: Mädchen und Praktikantinnen des Juze Naturns und Kosmo Plaus hatten bereits einige Wochen vor dem Diaabend bei ihrem „Girlsdays“ gemeinsam mit der Jugendarbeiterin Elisabeth Schmuck und Dekorationsgegenstände gebastelt, Küchenschürzen und Tontöpfe bemalen und eine Spendenaktion in Naturns und Umgebung gestartet. Das gesammelte Geld wurde von den Mädchen einem sichtlich gerührten Benno Röggla übergeben, gemeinsam mit Geldgeschenken vom SSV Naturns und dem JuPa Naturns. Auch die Bibliothek Partschins-Rabland hatte ein zusätzliches Geschenk für „Helfen ohne Grenzen“: Wie jedes Jahr veranstalten die Bibliotheken des Burggrafenamtes auch in nächsten Sommer wieder einen Lesepreis für Kinder und Jugendliche. Auf Initiative der Bibliotheksleiterin Barbara wird im nächsten Jahr ein Lesepreis unter dem Motto „Mensch sein – Lesen verbindet“ organisiert. Dabei „müssen“ in den Burggräfler Bibliotheken Bücher zu einem bestimmten Thema gelesen werden, die Bücher werden am Ende des Sommers gezählt und Sponsoren bezahlen pro gelesenem Buch einen bestimmten Betrag. Die Summe kommt zwei Hilfsprojekten zugute: einem Südtiroler Projekt und Benno Röggla als „Hilfe für burmesische Flüchtlingskinder“. Kulturreferent Ewald Lassnig überreichte Benno Röggla symbolisch eine „erste Brücke zwischen zwei Welten“, das Logo des Sommerlesepreises 2009. Benno Röggla und Luis Vent, auf dessen Initiative hin der Abend gemeinsam mit den drei Partnern organisiert worden war, bedankten sich ganz herzlich für die vielen Überraschungen und bei allen, die am Gelingen des Abends mit Kuchen, Adventskränken, Geldspenden usw. beigetragen haben. Es war für alle Anwesenden ein nachdenklich und doch zufrieden stimmender Abend, ein Aufruf zum Helfen oder zumindest zum Dankbar-sein mit dem, was man hat. Und es war ein Abend, von dem Benno Röggla sagte, „dass er bei all seinen Diaabenden noch nie so etwas Schönes erlebt hatte“. Am meisten begeistert waren die Veranstalter und BesucherInnen von der Freude und Begeisterung, mit der die Jugendlichen sich an der Veranstaltung beteiligt und mit welch großem Einsatz sie gebastelt, dekoriert und Spenden gesammelt haben.

…und wie ein Mädchen am Ende des Abends sagte: „So glücklich bin ich sonst nur zu Weihnachten!“ – Ein Gefühl, das sicher viele von uns gespürt haben! Wer mehr über „Helfen ohne Grenzen“ wissen oder eine Spende geben möchte, kann sich gerne im Internet informieren unter www.helfenohnegrenzen.org.

(Elisabeth und Barbara Rechenmacher)

mein Name ist Gudrun Marth und ich bin in Schleis aufgewachsen. Nachdem ich im Juli dieses Jahres mein Studium in München beendet habe und nun ein wenig von der großen Welt sehen durfte, freu ich mich auf die Arbeit in den Jugendtreffs Burgeis, Mals und Matsch als Jugendarbeiterin (der Gemeinde Mals, Offene Jugendarbeit). Wenn ich nicht arbeite ;) oder bastle, dann findet ihr mich, zumindest im Winter, auf der Skipiste.

Burgeiser ist Landesmeister der Maler und Lackierer

Der Meisterbetrieb Lukas Telser aus Bur geis hat Grund zum Feiern. Der Mitarbei ter Toni Stampfer wurde Landesmeister im Bereich Maler und Lackierer. Damit ver bunden ist die Teilnahme an der BerufsWeltmeisterschaft in Calgary (Kanada) im kommenden Jahr. 200 Lehrlinge und Gesellen beteiligten sich in 34 verschie denen Berufen an der Landesmeisterschaft für Handwerk und Gastronomie. Der Er folg von Toni Stampfer kommt nicht von ungefähr. Im Jahr 1999 qualifizierte sich Betriebsinhaber Lukas Telser bereits für die Teilnahme an den Berufsweltmeister schaften in Montreal. „Toni ist uns sofort positiv aufgefallen“, berichten Lukas und Seniorchef Gebhard. Toni arbeitet seit vier Jahren im Betrieb und verfeinert sein Talent durch besonderen Fleiß und Ausdauer stetig. Der Gewinn der Landesmeisterschaft war nun die Krönung seines Eifers und Könnens. Für den Meisterbetrieb Lukas Telser steht Perfektion, termingerechtes Arbeiten, Sauberkeit und Qualität im Mittelpunkt. So wurde Toni zur Teilnahme an der Landesmeisterschaft motiviert und das ganze Team freut sich mit ihm und hat natürlich auch Anteil an seinem Erfolg. Da der Burgeiser Malerbetrieb in ganz Südtirol und auch im norditalienischen Raum tätig ist, Lukas ist zudem ausgebildeter Restaurator, sieht der Betrieb seine Herausforderung in der Sammlung von vielfältigen Erfahrungen, um den stetig steigenden Ansprüchen und der Flexibilität in den Handwerksberufen gerecht zu werden. (lu)

„Zu wenig Pferdetherapeuten“

Die elfjährige Jasmin Tscholl aus Laas (3.v.l. mit Pokal) beim Regionalcup in Verona. In der Mannschaftswertung kam Südtirol auf den 3. Platz (Foto: Irene Steiner)

Irene

oben: Toni

Stampfer beim Wettbewerb

links: das gesamte Team mit Lukas Telser, Gebhard Telser, Florian Wolf, Toni Stampfer, Fabian Pillon und Tobias Wiesler

Steiner Tscholl aus Laas ist Delegierte von FITETREC-ANTE, dem Nationalen Verband der Freizeitreiter, außerdem ist sie Koordinatorin für Reitkurse und –ausbildung in Südtirol. Am Ende des Jahres wird Bilanz gezogen über das abwechslungsreiche Programm des Verbandes. So wurden im Gadertal Kurse zum Pferdewart angeboten. Dieser hat beim therapeutischen Reiten die Aufgabe, das Pferd auszubilden und zu führen. Ein zweiter Kurs befähigte die teilnehmenden Maria Wallnöfer aus Laas und Irmgard Anstein aus Spondinig zum sog. „Begleiter“ (accompagnatore). Ihre Aufgabe ist es, mit Mensch und Tier ins Gelände zu gehen. „Begleiter mit Ausbildung Reitplatz“ (accompagnatore abilitato) sind Urban Waldner aus Mals, Alfred Spiess aus Taufers und Martin Ohrwalder aus Glurns. Sie alle sind bereits Aktive, die weitergemacht haben und zurzeit in eigenen Vereinen bzw. im eigenen Reitstall arbeiten. Zu den sportlichen Aktivitäten zählte das nationale Reitertreffen am Gardasee, an dem 13 Personen

ich danke allen meinen kunden für die treue und wünsche ihnen frohe weihnachten und einen guten rutsch ins jahr 2009

öffnungszeiten

di + do 08.00 uhr bis 12.00 uhr

16.00 uhr bis 20.00 uhr

mi + sa 08.00 uhr bis 16.00 uhr

fr 08.00 uhr bis 12.00 uhr

14.00 uhr bis 18.00

aus Südtirol teilnahmen. Kombinierte Wettkämpfe, die sog. TREC-Turniere, gab es im Sarnund im Gadertal. Bei diesen wird das Geschick und das Springen im Gelände in verschiedenen Schwierigkeitsgraden getestet sowie ein Orientierungsritt und eine Gangartprüfung absolviert. Nächstes Jahr ist ein solches Turnier im Vinschgau geplant. Beim Regional-Cup (reduzierter TREC) für Jugendliche bis zu 14 Jahren im September in Verona landete Irenes Tochter Jasmin Tscholl auf dem sehr guten 5. Platz. Irene hat 1981 in Rom die Reitlehrerprüfung abgelegt, 1990 machte sie die Ausbildung zum „Wanderrittführer“ (guida). Als Beauftragte des Arbeitskreises für Behinderte Vinschgau ist es ihr ein Anliegen, das „therapeutische Reiten“, das erwiesenermaßen das Gleichgewicht fördert, zu forcieren. „Leider haben wir im Vinschgau einen Mangel an Therapeuten.“ Wer eine Ausbildung als Pferdetherapeut/in hat und Lust hat mitzuarbeiten, kann sich gerne bei Irene Steiner unter 0473 628066 melden. (sig)

trafoier marion 39020 eyrs – moosburgstr. 29 tel. 0473 739 789

Schluderns/Vinschgau

Vinschger Künstler stellen Krippen aus

Amersten Adventsonntag öffnete im „Vintschger Museum“ in Schluderns die Krippenausstellung „Weihnachten im Vinschgau“ ihre Tore. Den Museumsverantwortlichen um Präsident Kristian Klotz ist es in Zusammenarbeit mit dem Kulturforum Vinschgau gelungen, eine hochkarätige Ausstellung zu konzipieren. Zu sehen sind Werke der namhaften Vinschger Künstler Robert Scherer aus Kortsch, Friedrich Gurschler, Martin Rainer, beide aus Unser Frau in Schnals, Karl Grasser aus Kortsch und Erich Pircher aus Taufers i. M. sowie volkstümliche Krippen

von Josef Bayer aus Glurns, Johann Wilhelm Lingg aus Schluderns, eine „hundertjähri ge Krippe“ mit „Labsaglfiguren eines unbekannten Künstlers aus dem Besitz von Karl Wie ser aus Schluderns und eine mechanische Krippe aus den 40er Jahren, geschaffen von Josef Paulmichl, Planeil und im Besitz von Karl Gamper in Latsch. Aussagekräftig sind die kleinen Details der einzelnen Exponate. Viele Begebenheiten rund um die Geburt Christi sind den zwischenmenschlichen Beziehungen des Alltagsle bens nachempfunden. Sie regen die Fantasie an, stimmen erheiternd und nachdenklich zugleich. So geben beispielsweise Rainers Figurengruppen viel Interpretationsspielraum. Die Dreikönigskrippe zeigt unter andern einen Astronomen mit seinem Fernrohr und eine gestikulierende Männergruppe am Tisch. „Das könnte auch ein Gemeinderat sein“, so habe es ihm Rainer erklärt, scherzt Klotz. Genaues Betrachten der einzelnen Details ist äußerst amüsant.

Die Krippenausstellung ist bis einschließlich Dreikönigstag, 6. Jänner 2009 zugänglich. Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag 16.00 bis 19.00 Uhr; an Sonn- und Feiertagen 10.00 bis 12.00 Uhr und 16.00 bis 19.00 Uhr. Am 24. und am 25. Dezember bleibt die Ausstellung geschlossen. (mds)

Oben: der Präsident des „Vintschger Museums“ Kristian Klotz und der Krippenbauer Johann Wilhelm Lingg; unten: die Wandkrippe von

& CO. OHG

Schlanders

„...so klug als wie zuvor“

Zum

Auftakt ist’s wie im Konzert, als die Live-Band aufspielt und Gott, der Herr der Schöpfung, den Wissenschaftler Doktor Faust an den Teufel verwettet. Die Bühne wurde kurzerhand zum Zuschauerraum umfunktioniert, in der Mitte ein quadratisches Podest. Zwischendrin im Publikum: Faust, Wagner und Zuschauer, die Choräle sin gen. Mephisto betritt direkt die Bühne. Mit ihm wird Faust wenig später einen Pakt schließen, um seiner Zerrissenheit zu entkommen. Als Pfand setzt Faust sei ne Seele: „Werd ich zum Augenblicke sa gen: Verweile doch! Du bist so schön! Dann magst du mich in Fesseln schlagen, dann will ich gern zugrunde gehn.“ Fast drei

Stunden dauert es bis Gretchen ihren Arm dann in Richtung Gott für ihre Rettung entgegenstreckt und der durch einen Zaubertrank verjüngte Faust, ihr Geliebter, mit Mephisto die Bühne verlässt. Dann ward Fausts erster Teil, kürzlich im Schlanderser Kulturhaus aufgeführt, zu Ende. Und das Publikum begeistert ob der gran-

diosen Inszenierung von Sewan Latchinian und den überwältigenden Leistungen der neuen Bühne Senftenberg. (ap)

pr-info Karin’s Friseurladele, Burgeis

Karin’s Friseurladele neu eröffnet

Mit ihrem Friseurladele hat sich Karin Federspiel vor einigen Jahren in Prad einen Namen gemacht. Nach einer Babypause eröffnete sie nun einen neuen Salon unter demselben Namen in der Garni Christopherus in Burgeis. In „Karin´s Friseurladele“ werden sämtliche Dienstleistungen rund um die Haare für Damen, Herren und Kinder angeboten und fachgerecht ausgeführt. Ob pfiffige Haarschnitte, peppige Tönungen, leuchtende Farben und Strähnchen bis hin zu Dauerwellen und Pflegebehandlungen, keine Wünsche bleiben offen. Karin berät individuell, und größte Kundenzufriedenheit ist ihr wichtig. Verwendet werden hochwertige, Haar schonende und pflegende Produkte. Der Friseursalon hat keine Öffnungszeiten im herkömmlichen Sinn. Die Arbeitszeiten richten sich nach den jeweiligen Vorbestellungen. Reservierungen werden rund um die Uhr entgegengenommen. (mds)

„Karin’s Friseurladele“ Burgeis 159 (Garni Christopherus) Vormerkungen unter Tel. 3466874014

Erfolg auf höchstem Niveau

Stimmungsvolles Ambiente auf der Alm, Kutschenfahrten, Glühwein, Schneelandschaft: Die Organisatoren haben sich Mühe gegeben und wurden doch vom Andrang mehr als überrascht; rechts: Hans Fleischmann

Eingeschlagen hat der etwas andere Weihnachtsmarkt in Martell. Groß und unerwartet war der Andrang. Die eingesetzten Busse ab Latsch und Goldrain konnten die Besuchermenge am vorvergangenen Sonntag nur mit größter Mühe zum höchstgelegenen Weihnachtsmarkt auf die Enzianalm bringen. Von dort konnte nach einer

Wanderung durch herrlichste, mit Neuschnee eingezuckerte Landschaft zur Lyfialm gewandert werden, wo eine lebende Krippe und stimmige Musik zu bestaunen waren. Vier Tage lang wurden im hintersten Martell auf der Enzianalm auf mehr als 2000 Metern Meereshöhe mit angeschlossenem Gastronomiezelt einheimische Spezialitäten

angeboten. Schon „vor lauter Wunder“ musste man ins Martelltal hinein. Gefreut hat’s die Organisatoren um den rührigen Marteller Tourismusreferenten, Johann Fleischmann. Gefreut hat’s auch die teilnehmenden Marktstandler. Freuen dürften sich auch die Sponsoren, die der Idee durchaus Positives abgewinnen konnten. Das Angebot,

dem Markt-Trubel in den Städten entfliehen zu können, ohne auf einen Weihnachtsmarkt verzichten zu müssen, ist jedenfalls angenommen worden. Eine Neuauflage im kommenden Jahr ist nicht ausgeschlossen. Und dann wollen’s die Organisatoren noch besser machen. Denn von diesem ersten Mal hat man einiges gelernt.

Wir danken für das entgegengebrachte Vertrauen und wünschen Allen ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes Neues Jahr!

„... so ein Leuchten in den Augen“

Leuchtende Augen und freudige Gesichter: Es war eine ganz besondere Weihnachtsfeier am vergangenen 10. Dezember im Laaser Altenheim, die 18 Schülerinnen der 3. Klasse der Fachschule für Hauswirtschaft Kortsch für die Heimbewohner und deren Angehörige gestalteten. Nach einleitenden Worten von Sibille Tschenett, der Direktorin der Wohn- und Pflegeheime Laas und Schluderns, von Monika Aondio, der Schulleiterin der Fachschule und dem Pfarrer von Laas, Arthur Werth, servierten die

Schülerinnen den rund 50 Heimbe wohnern Kaffes und Tee, selbstgebackene Kekse, Kuchen und Zelten, spielten weih nachtliche Lieder auf ihren Instrumenten, lasen Gedichte und inszenierten ein Krip penspiel. „Die alten Menschen hatten so ein Leuchten in den Augen“, resümieren die Schülerinnen voller Freude. Tsche nett: „Die Fachschule für Hauswirtschaft hat uns ein besonderes Weihnachtsgeschenk beschert.“ Und Aondio: „Das Zusammentreffen und der vertrauensvolle Erfahrungsaustausch zwischen Jung und Alt ist ganz entscheidend für die Entwicklung der Sozialkompetenz.“ Von den Einladungen

über die Raumgestaltung und das Rahmenprogramm bis hin zum leiblichen Wohl wurde alles von den Schülerinnen und ihren Lehrkräften im Rahmen des Projektes „Jung trifft Alt“ organisiert und arrangiert und in drei Tagen sämtliche Vorbereitungen getroffen. Gearbeitet

haben die Schülerinnen in drei Teams: Team eins bereitete Genüssliches für den Gaumen vor, Team zwei widmete sich der Raumgestaltung mit weihnachtlichen Gestecken und Dekorationen und Team drei plante die Feier samt Rahmenprogramm. (ap)

d. Telfser Christian

Industriezone Vetzan 137 39028 SCHLANDERS

Schluderns/Innsbruck - Weihnachtsgeschichte

„Es wurde bedrohlich heiß“

Tel. 0473 74 30 60 • Fax 0473 74 30 61

Mobil. 335 52 65 000

Mail: info@santec.bz.it

Wir wünschen unseren werten Kunden fröhliche Weihnachten, ein gesundes, glückliches neues Jahr und wir danken für das entgegengebrachte Vertrauen.

Heizung - Sanitär- u. Solaranlagen - Kundendienst

Die Schreckmomente am Heiligen Abend vor drei Jahren werden Graf Johannes Trapp und seine Familienmitglieder nicht so schnell vergessen. Sie hatten sich im Palais Trapp in der Innsbrucker Maria Theresiastraße soeben zur Bescherung unter dem fast vier Meter hohen Christbaum zusammengefunden und das Weihnachtslied „Stille Nacht“ angestimmt, als die weihnachtliche Harmonie je von einem leisen Knistern unterbrochen wurde. Eine Kerze im oberen Teil der Fichte war außer Kontrolle geraten und schon züngelten die Flammen an einem Ast entlang. Blitzschnell und in panischer Angst startete Graf Johannes die Löschaktion mit bloßen Händen, unterstützt von den Ärmeln seiner Jacke. Es gelang ihm, die Flammen am Baum teilweise zu ersticken. Doch dann verspürte er plötzlich einen stechenden Schmerz im rechten Arm. Der Ärmel hatte Feuer gefangen. „Es wurde bedrohlich heiß“, lacht er. Und ehe er es sich versah, hatte auch die Jacke Feuer gefangen. Augenblicklich und wild umherfuchtelnd entledigte sich Graf Johannes der Oberbekleidung und schlug damit einmal in Richtung Ast und dann wieder in Richtung Fußboden. Inzwischen war auch Graf Gaudenz mit Hilfe eines Wasserkübels in die Rolle des Feuerwehrmannes geschlüpft und führte das Ende der brenzligen Situation herbei. Der Schaden hielt sich in Grenzen und die Weihnachtsfeier konnte ihren Lauf nehmen. Der Schock allerdings saß der gräflichen Gemeinschaft noch stundenlang in den Gliedern. Wie alle Jahre feiert Graf Johannes Trapp Weihnachten auch heuer wieder in Innsbruck im Kreise seiner Familie. Sohn Gaudenz und Tochter Valerie reisen mit ihren Ehepartnern und den Kleinen Ludwig und Valentin aus Zürich beziehungsweise Giulio

und Leonardo aus Schottland an. Tochter Isabell kommt aus London. Der 24. Dezember läuft seit Jahren ähnlich ab. Die Familienmitglieder helfen bei den Vorbereitungen, beim Aufstellen der Krippe, beim Schmücken des Christbaums, beim Kochen, bei der Tischdekoration. Gemeinsam gefeiert wird gegen 17.00 Uhr in bescheidenem Rahmen bei Nudelsuppe mit Würstl und später bei Keksen und Tee. „Es gibt schon auch ein gutes Tröpfchen Wein, aber insgesamt wenig Alkoholisches“, erklärt Graf Johannes. Bescheiden fallen auch die Geschenke aus. Größer damit bedacht werden nur die Kleinen. „Ihretwegen werden die Geschenke verpackt, obwohl ich die Verpackung sonst hasse“, so der Graf. Fester Programmpunkt des Heiligen Abends ist der Besuch der Christmette im Stift Wilten. Was den Christbaumschmuck betrifft hat sich inzwischen etwas geändert. Graf Trapp hat sich von den Naturkerzen verabschiedet und verwendet nur noch elektrische Beleuchtung. (mds)

Glurns

Besucher erleben

Wintermärchen

Der Advent in der mittelalterlichen Stadt Glurns besticht durch seine heimelige Stimmung

nser Advent“ mit Lichtern, Düften und Klängen berührte die Gäste der mittelalterlichen Stadt vom 6. bis zum 8. Dezember. „Die eingeschneite Stadt erlebe ich heute wie ein Wintermärchen“, schwärmten Besucher und erfreuten sich am Schnee, der wie Watte am Kastanienbaum auf dem Dorfplatz klebte. Die weiße Pracht erweckte in vielen älteren Besuchern vorweihnachtliche Kindheitserin-

nerungen und sorgte für innere Wärme. Klein und Groß genossen die einzigartige Stimmung in historischer Umgebung ohne Hektik und Trubel. Die Stadt war in eine Fußgängerzone verwandelt worden und bot Raum zum Flanieren. Auf dem Stadtplatz und in der Laubengasse gab es viel zu sehen, zu staunen und zu hören. Marktstände boten eine Vielfalt an kunsthandwerklichen Erzeugnissen und an heimischen Produkten an, Blä-

sergruppen mischten sich unter die Menschen und ließen weih nachtliche Weisen erklingen. Chöre sangen. Zu den Höhe punkten im Rahmenprogramm zählten das „Alpenländische Adventsingen“ mit dem „Vin schger Chor“, dem „Zeitoasn“ Dreigesang aus Langtaufers und der Saitenmusi der Geschwi ster Pichler aus Latsch und das Adventspiel „Ein Engel brachte Kunde“ der Kinder-Theater gruppe Glurns. (mds)

Laas Malpagaspielplatz

Einige

Schüler der Mittelschule Laas, darunter auch wir drei, haben im Oktober am Wahlfach „Gestalten einer EKabine“ teilgenommen. Wir haben zusammen mit unserer Kunstlehrerin Frau Elke Weisenhorn diese Kabine farbenfroh gestaltet. Ideen haben wir uns bei den Dschungelbildern von Henri Rousseau geholt. Jede Seite entspricht einem anderen Charakter. Nach drei Nachmittagen, an denen wir jeweils vier Stunden gezeichnet und gemalt haben, hatten wir es geschafft. Als Lohn bekamen wir Kastanien, Most und Kuchen. Es waren sehr schöne Nachmittage. Wir sind mit unserem Ergebnis zufrieden.

Eva Feichter, Julia Hauser, Sara Ladurner

Während der kleinen Abschlussfeier

Die erste Christbaumfeier

DieBegeisterung, dass den Kindern wieder deutscher Unterricht in allen Fächern geboten wurde, wirkte sich Anfang der Vierzigerjahre positiv auf Lehrer, Schüler und Eltern aus. Dass aber bald das Kreuz einem Hitlerbild weichen und der Religionsunterricht außerhalb der Klassenräume erfolgen musste, empfand man als Skandal. Die Propaganda der Nationalsozialisten erreichte auch die hoch-

gelegene Bergschule am Tomberg und brachte den dortigen Kindern das erste Weihnachtsgeschenk ihres Lebens. Die Beweggründe und Ziele konnten die Kleinen freilich nicht überblicken. Sie freuten sich einfach riesig darüber. Sepp erinnert sich noch genau an diese erste Christbaumfeier. Allein schon die Anwesenheit des Fraktionsvorstehers und einiger NS-Funktionäre beeindruckten die Schüler. Zum er-

sten Mal hörten sie aus einem mitgebrachten Radiogerät Weihnachtslieder erklingen und zum ersten Mal standen sie vor einem Christbaum. Das Anbrennen der Sternspritzer war besonders faszinierend für sie. Auch Tee und Kekse wurden verabreicht. Dabei richteten sich die Blicke der Kinder gespannt auf die bereitgestellten Spielsachen. Es waren lauter Holzfiguren, die mit Laubsäge aus Massivholz geschnitten worden waren. An alle Details kann sich Sepp noch so genau erinnern, dass er sie heute genau beschreiben und nachzeichnen kann. Nun wurden die Kinder beschenkt. Die Buben erhielten große und kleine Häuschen in verschie-

denen Formen und eine Kirche mit Zwiebelturm. Die Mädchen bekamen eine kleine Wiege mit einem „Holzknietele“ als Puppe. Alle hatten eine „Mordsfraid“, und nun stürmten sie den tiefen Schnee hindurch jubelnd nach Hause. Die Freude ließ Frost und Kälte vergessen, und sie merkten gar nicht, dass an ihren schafwollenen Strümpfen „Eisknattelen“ hingen. Nur der Schnee, der sich an die Holzsohlen ihrer Knospen haftete, rief sie, wenn sie ausrutschten, in die raue Alltäglichkeit zurück. Das Glücksgefühl erhielt dadurch keine Abstriche, nein, es ist geblieben, ebenso wie die Erinnerung an diese erste Weihnachtsbescherung. (ria)

Ihrschönstes Weihnachtsfest durfte Frieda Müller aus Naturns vor 36 Jahren im Krankenhaus von Schlanders erleben, nämlich, als ihr Sohn Christian, etwas verfrüht, dort das Licht der Welt erblickte. Es hätte ein Neujahrs- oder Dreikönigsbaby werden sollen, aber der Bub hatte es eilig, so als wollte er es nicht versäumen, seinen Eltern und dem Schwesterchen die schönste Weihnachtsüberraschung zu bereiten. Und das ist ihm im wahrsten Sinne des Wortes auch gelungen. Frieda fühlte ganz unerwartet und

Babyglück zu Weihnachten

schmerzlich ihre Niederkunft nahen und begab sich ins Krankenhaus. Eine beruhigende Atmosphäre, Stille, Tannen und Kerzendüfte breiteten sich bereits hinter der Eingangstür aus und Frieda freute sich auf ihr Kind. Trotz starker Wehen wollte sie noch zu Fuß die Treppen zum Kreißsaal emporsteigen, doch der Arzt drängte sie in den Aufzug. Kurz danach begrüßte der neue Erdenbürger seine neue Welt. Wegen schwerer

Gelbsucht des Kindes und Grippe der Mutter konnten beide erst am 26. Januar das Krankenhaus verlassen. Der Aufenthalt währte also weit über die Feiertage hinaus, aber nachhaltige, schöne Erinnerungen blieben. So besinnt sich Frieda oft und gerne an die Weihnachtsfesttage, deren würdige Gestaltung sie im Kran-

kenhaus miterleben durfte. Während der ganzen Zeit verbreitete sich eine erbauliche Stimmung, die auch eine wohltuende Wirkung auf das Personal ausübte. Auch das Neujahrssingen hat sie überrascht, doch die Konzentration der Presse auf das Neujahrsbaby beeindruckte sie wenig, sie hatte ja ihr Weihnachtsbaby. (ria)

Josef Gerstgrasser, Naturns
Frieda Müller, Naturns

Mamas letztes Weihnachtsglück

Vorzwei Jahren, in der Adventszeit, zeichnete sich bereits ab, dass das kommende Weihnachtsfest wohl das letzte für die schwer erkrankte Mutter von Irmgard Tumler sein würde. Die Familie war darum besonders bestrebt, das Fest nach ihrem Willen und ihren Gewohnheiten auszurichten. Die Mutter war eine geschickte Bastlerin, und es war ihre Eigenart, alte, lieb gewonnene Erinnerungsstücke aufzubewahren und weiter zu verwenden. So hatte sie Freude an der Krippe, deren Dach mit Schindeln vom Göflaner Kirchturm gedeckt war. Jedes Jahr hat sie die Krippe zusammen mit ihrem Enkelkind aufgestellt. Doch nun musste die Tochter Irmgard beim Krippenbau hilfreich einspringen. Als Krippenunterbau wurde immer die Schublade eines alten Bauernschrankes im „Urbelehof“ verwendet. Als Irmgard vergeblich diese Schublade suchte, regte sich Mutters Unmut: „Da brauchen wir keine Krippe mehr, und es wird kein Weihnachten mehr sein“, stellte sie traurig und bestürzt fest. Andere Lösungsvorschläge kamen für sie vorerst keine in Frage. Doch dann schickte die Mutter Irmgard hinunter zum Hennenstall,

Naturns

um ein bestimmtes altes Brett zu suchen, das ihr einst der verstorbene Bruder aus den Etschwiesen mitgebracht hatte. „Behalte es gut auf, vielleicht kannst du es einmal brauchen“, sagte er damals zu ihr. Tatsächlich war dieses Brett noch vorhanden. Nachdem es geputzt, zugeschnitten und in den Herrgottswinkel hineingepasst wurde, empfand die Tochter große Erleichterung. Nun fehlte nur noch der Rand, der das Moos zurückhalten sollte, worauf Mutter großen Wert legte. Da kam Irmgard die alte Brothurt aus der Scheune in den Sinn. Nach dem Einverständnis der Mutter, die Brothurt zerschneiden zu dürfen und sie als Zaun zu verwenden, war auch für dieses Problem die passende Lösung gefunden. Die Mutter betrachtete die Anfertigung mit steigendem Wohlgefallen, weil so viele persönliche Erinnerungen daran hafteten. „Sou schian isch die olte Krippe mit dr Schublod nia gwesn“, so drückte sie ihre Freude aus. Für die weitere Ausschmückung war der Enkel Philipp zuständig. Er und Irmgard, ja die ganze Familie, waren sehr froh und zufrieden, der Mama ein letztes Weihnachtsglück bereitet zu haben. (ria)

FLECKVIEH/SIMMENTAL AUS SÜDTIROL

Der Einsatz weltbester Genetik bringt Zuchtfortschritte in Milch und Fleisch

Kenner lieben Psenner.

Die nächsten Möglichkeiten (auch Bestellung):

8. Jänner in St. Lorenzen

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Handy: 335-216498

Zwick - seit fünf Generationen Kunsthandwerk

Seit

Generationen

...für Generationen“, so lautet das Diktat in der Goldschmiede und dem Uhrmacherbetrieb Zwick in Mals. Nur selten liegen Anspruch und Wirklichkeit so nahe beieinander. Denn seit fünf Generationen ist Zwick in guten Familienhänden und für Generationen gelten die kreierten, vollendeten Schmuckstücke.

Als „Gotteshausleute“ kam die Familie Zwick nach Burgeis und arbeiteten als Schmiede für den Bischof von Chur. Johann Zwick machte sich 1877 selbständig, als Uhrmacher und Goldschmied eröffnete er eine kleine Werkstatt in Mals. Das war die Geburtsstunde der Goldschmiede Zwick, die Wiege der seit fünf Generationen andauernden Erfolgsgeschichte. Sohn Adolf Zwick trat 1920 in

die Fußstapfen seines Vaters und übernahm mit seiner Frau Anna das Geschäft. 26 Jahre später, 1946 ebneten Adolf und Anna den Weg in die dritte Generation. Ihr 20-jähriger Sohn Johann – erst vom Krieg heimgekehrt – übernahm das Geschäft zusammen mit seiner Frau Maria bis 1983. Sohn Adolf führt zusammen mit seiner Frau Annemarie das Geschäft bis heute. Der Familientradition treu bleiben auch die Kinder von Adolf und Annemarie: Tochter Sylvia als gelernte Uhrmacherin und

Goldschmiedin, zur Zeit als Optikerin tätig, Produktdesigner Simon und Goldschmied Johann. Schon als kleiner Junge wollte Johann Goldschmied werden. Heuer, 2008, legte er mit Erfolg seine Meisterprüfung als Goldschmied ab. Zusammen mit Freundin Manuela, ist er im elterlichen Betrieb tätig und pflegt im zweiten Geschäft der Zwicks, 1987 an der Staatsstraße in Mals eröffnet, die Kunst des Handwerks weiter. Ungebrochen scheint damit die Faszination und die Tradition. (ap)

Johann Zwick Firmengründer 1877
Adolf Zwick und Frau Anna, Betriebsführung 1916-1952
Johann Zwick und Frau Maria Betriebsführung1952-1983
Adolf Zwick und Frau Annemarie – momentane Geschäftsinhaber
Johann Zwick Goldschmiedmeister Manuela mit Meisterstück

St. Valentin a.d.H.

„Hoadr Kunstfenster“ angeleuchtet

Das heurige Kunstfensterfassade im passenden Winterkleid rechts: die Koordinieren der Aktion v.l.: Helene Waldner, Ida Girardi, Edeltraud Lugnan und Elke Köllemann

Werderzeit das Dorf St. Valentin a.d.H. quert, dem werden sicherlich die großformatigen Bilder, welche an der Fassade der alten Volksschule in St. Valentin angebracht sind, auffallen. Sie begleiten

als kleine Kunstgeschichte die Advents- und Weihnachtszeit in der Gemeinde Graun. Jeden Adventsonntag wird eine neue Bilderfolge angeleuchtet bis schließlich am Heilig Abend alle Bilder auf der gesamten

Hausfassade erstrahlen. Besonders während der Abendstunden sollen sie den stillen

und besinnlichen Gegenpol zu der tagsüber stark befahrenden Hauptstraße bilden. Die Originalbilder des „Hoadr Kunstfensters“ von Ida Dietl Girardi sind im ersten Stock des Gebäudes ausgestellt und können immer sonntags von 15.00 bis 18.00 Uhr besichtigt und erworben werden. Auch die Originaldrucke an der Hausfassade sind nach Abschluss der Aktion für Interessierte erhältlich. Mit Musik, Adventsstimmung und Weihnachtsbäckereien wurde das „Hoadr Kunstfenster“ gebührend eröffnet, und die Organisatoren der Aktion vom Bildungsausschuss und der Gemeinde Graun sind erfreut darüber, dass ihr Beitrag im Rahmen des Oberländer Advents bereits im zweiten Jahr auf großes Interesse bei der Dorfbevölkerung stößt und einen künstlerischen, kreativen Beitrag im Rahmen des Oberländer Advents darstellt. (lu)

Am 20. Dezember

für Sie geöffnet 08.30 - 12.00 · 15.00 - 18.00

• Gratis Ponyreiten, Start bei Reiterhof Vill

Schlanders in Schlanders Weihnachten

• Gospelchor „Sound of friends” aus Mals singt in der FUZO

• Jugendband „Tannenbuabm” aus Schlanders spielt weihnachtliche Lieder

• Kastanienbraten bei Bar Cremona

Am 21. Dezember

Goldener Sonntag 10.00 - 12.00 · 14.00 - 18.00

• Bläser der Bürgerkapelle Schlanders spielen am Hauptplatz

• Gratis Kutschenfahrten für Groß und Klein

• Jugendband „Tannenbuabm” aus Schlanders spielt weihnachtliche Lieder

Am

22.

Dezember

Am 23. Dezember

für Sie geöffnet 08.00 - 12.00 · 15.00 - 19.00

• Jugendband „Tannenbuabm” aus Schlanders spielt weihnachtliche Lieder

Am 24. Dezember

Heilger Abend 08.30 - 13.00

• Jugendband „Tannenbuabm” aus Schlanders spielt weihnachtliche Lieder

Am 31.

Dezember

Silvester 08.30 - 13.00

• Ab 14 Uhr tolles Kinderprogramm zum Jahresausklang mit der VKE Sektion Schlanders in der FUZO

am vergangenen 8. Dezember. Mit der Aktion „Wär me für Südtirols Obdachlose“, eine Gemeinschaftsaktion der Schlanderser Kaufleute mit dem Vinzenzverein, hat man gleich zu Beginn der Vorweih nachtszeit im Vinschger Hauptort einen karitativen Akzent gesetzt. Mit großem Erfolg. „Es kamen Leute von Reschen bis Meran“, resümiert Herbert Habicher, (im Bild) der Vorsitzende des Vinzenzvereins in Schlanders, „ und es wurden sehr, sehr viele gut erhaltene Decken, Schlafsäcke und Herrenjacken abgegeben.“ Für jedes abgegebene Stück wurde ein Einkaufsgutschein für 10 Euro ausgegeben. „Insgesamt weit mehr als 300 Gutscheine“, sagt Angelika Meister, die Obfrau der Kaufleute Schlanders. Bis am 20. Dezember können diese in den Mitgliedsbetrieben der Werbegemeinschaft

lich und stimmungs voll, erleben die Besucher den Vinschger Hauptort am kommenden Goldenen Wochenende. Am Samstag von 8.30 bis 12 und von 15 bis 18 Uhr und am Sonntag von 10 bis 12 und von 14 bis 18 Uhr entführen die Geschäfte in die schönste Welt der Gaben. Das arrangierte Unterhaltungsprogramm: Gratis-Kutschenfahrten und Gratis-Ponyreiten für Groß und Klein, Kastanienbraten bei der Bar Cremona, weihnachtliche Lieder vom Gospelchor „Sound of friends“ aus Mals, der Jugendband „Tannenbuam“ aus Schlanders und den Bläsern der Bürgerkapelle Schlanders. Ein wunderbares Nebeneinander von lebhaftem Geschehen und besinnlichem Ambiente. Denn die Feuerstellen von Markus Wunderer, Feuer und Stahl, sorgen zudem für ein zauberhaftes Flair in Schlanders. (ap)

Achtung Alkohol

Das Ressort für Gesundheit und Sozialwesen führt schon seit Jahren eine Kampagne zur Alkoholprävention in mehreren Stufen durch. Zahlreiche Partner, Dienste und Körperschaften im öffentlichen und im privaten Bereich tragen die Kampagne mit Aktionen und Initiativen zur Bewusstseinsbildung rund um die Volksdroge Alkohol mit. Der sichtbare Teil davon sind die Plakate als Werbeträger. In den vergangenen Jahren wurde die Kampagne nach dem schweizerischen Konzept „Alles im Griff“ gestaltet. Nun hat das Gesundheitsressort auf

arbeit von Fachleuten der Steuerungsgruppe Alkohol

ventionslogo erarbeitet. Es wird in den kommenden Jahren das Markenzeichen

holprävention in Südtirol

Landesrat Richard Theiner setzt Präventionsarbeit fort

Zahnarztpraxis Schluderns Vinschgaustr. 15 0473 61 41 13

Zahnarztpraxis Prad Kreuzweg 5 0473 61 80 18 wünscht allen Patientinnen und Patienten frohe Weihnachten und Gesundheit im Jahr 2009.

Vom Mo. 22.12.08 bis Fr. 02.01.09 bleibt die Praxis geschlossen. Zwischen den Festtagen sind wir für Notfälle von 10 – 12 Uhr erreichbar. Tel. 0473 61 41 13

Gratwanderung Überlebensstrategien der Zirbe

Die Lärche und die Zirbe sind die beiden Nadelbaumarten, welche in unseren Bergen die Waldgrenze bilden. Beide Baumarten haben im Laufe der Evolution eine unterschiedliche Strategie entwickelt, den unwirtlichen Winter auf dem Extremstandort der Obergrenze des Baumwuchses zu überstehen: Die Lärche ist sommergrün und nadelwerfend. Durch den Abwurf der Blätter als die frostempfindlichsten Teile steht die Lärche die Kälteperiode durch. Ausweichen könnten wir die Strategie der Lärche nennen. Die Zirbe ist wintergrün und hat in ihrem Bau und in ihrem Stoffwechsel Anpassungen hervorgebracht, welche die große Frosthärte der Nadeln bewirken. Ausharren ist daher die Strategie der Zirbe. Weihnacht wird es. Die Christbäume

werden wieder in unseren Stuben stehen. Und so möchte ich den heutigen Beitrag den Nadelbäumen des Bergwaldes, im engeren der Zirbe als Waldgrenze bildenden Baum in den Alpen widmen.

Waldgrenze und Kampfzone

Vielleicht haben Sie sich auch schon öfters gefragt, warum der Baumwuchs in einer bestimmten Höhenlage in den Bergen fast schlagartig aufhört und die Bäume eine annähernd gerade horizontale Linie bilden. Oberhalb dieser Linie des geschlossenen Waldes, der Waldgrenze, wachsen keine stammbildenden, aufrechten Bäume mehr. Die Waldgrenze liegt auf der Sonnenseite eines Tales meist höher als auf der Schattenseite. Als Faustzahl können wir die Waldgrenze bei uns zwischen 2.000 und 2.200 Metern Meereshöhe ansetzen. Wenn

wir „in Hoatern auikemmen“, erreichen wir die Höhenstufe der Zwergsträucher und darüber jene der alpinen Rasengesellschaften. Einzelne Bäume schaffen das Überleben aber auch noch an Extremstandorten über der Waldgrenze als Obergrenze des geschlossenen Waldbestandes. So etwa Lärchen auf Moränenrücken oder Zirben in Felsspalten. Die Obergrenze des Einzelbaumvorkommens bezeichnen wir in der Ökologie als Baumgrenze. Der Bereich zwischen der geschlossenen Waldgrenze und der Baumgrenze wird Kampfzone genannt. Dieser Ausdruck meint natürlich den Überlebenskampf der Bäume auf diesem Extremstandort.

Lignin als Gerüstsubstanz

Der Grundbaustoff für das Holz ist das Lignin. Lignin entsteht in den Holzpflanzen

oben: herbstlicher Zirben-Lärchenwald in Martell
unten: Winterwald in Martell

als Produkt des Sekundärstoffwechsels in der Photosynthese. Das Lignin als Gerüstsubstanz gibt dem Pflanzenkörper Stabilität und ermöglicht erst die Ausbildung der Wuchsform in Form von Baumstämmen. Für die Ökologie der Gebirgspflanzen gilt eine grobe Regel: Wo die Vegetationszeit kürzer als vier Monate währt, ist aufrechter Holzwuchs nicht mehr möglich. Dann reichen die Dauer der Wachstumsperiode und die Temperaturbedingungen am Standort nicht mehr aus, um Lignin zu bilden, die Holzschichten ausreifen zu lassen und einen aufrechten Stamm zu bilden.

Anpassungskünstler

Wie schon erwähnt, ist die wintergrüne Zirbe in den Alpen der Höhenrekordler unter den Bäumen, welche auch die Baumgrenze bildet. Diese Baumart muss daher besondere Anpassungen an das extreme Hochgebirgsklima entwickelt haben. Einige dieser Anpassungen sind schon äußerlich etwa an den Nadeln erkennbar. Die Blattflächen sind als extrem schmale Nadeln ausgebildet. Dies dient zur Einschränkung der Verdunstung. Dadurch werden die lebensbedrohlichen Wasserverluste gesenkt. Die Nadeln sind außerdem mit Wachsschichten belegt, um den Wasserverlust weiter einzuschränken. Eine physiologische Anpassung etwa an die Kälte an der Baumgrenze liegt im sehr konzentrierten und zuckerreichen Zellsaft. Der zuckerreiche Zellsaft verhindert die Eisbildung durch Erniedrigung des Gefrierpunktes. Das Prinzip der Gefrierpunkterniedrigung imitieren wir mit dem Tausalz auf verschneiten Straßen oder mit dem Frostschutzmittel im Autokühler. Bei der Zirbe bewirken die im Zellsaft gelösten Stoffe eine große Frosthärte bis zu -45°C. Übrigens bei der Zirbe stehen die Nadeln in einem 5er Paket je Nadelbüschel, alle anderen einheimischen Kiefernarten sind zweinadelig wie beispielsweise die Rotföhre und die Schwarzföhre.

Nicht Kälte, sondern Dürre Ab einer bestimmten Höhenlage kommt auch für die Zirbe als Überlebenskünstlerin das Aus an der oberen Baumgrenze. Nicht die Kälte, wie landläufig angenommen, sondern die Dürre ist aber der auslösende Faktor. Im Hochgebirge ist der Anteil der Ultraviolettstrahlung im Sonnenlicht sehr viel höher als im Tiefland. Alle Pflanzenteile einer Jungzirbe, welche im Winter über die Schneedecke ragen, werden in den Sonnenscheinstunden von der hohen UV-Strahlendosis getroffen. Die intensive Strahlung entzieht dem Pflanzenkörper lebenswichtiges Wasser durch Verdunstung. Bei geringer Schneeauflage friert der Boden tief durch. Das durch Verdunstung verlorene Wasser kann über die Wurzeln aus

dem Boden nicht mehr nachgeliefert wer den, weil Eis ein für die Pflanze unverwert barer Aggregatzustand des Wassers ist. Und daher kommt die Zirbe irgendwann an die Verdunstungsgrenze mit unumkehrbaren Schäden. Sie stirbt den Dürretod, nicht so sehr den Kältetod. Frosttrocknis nennt man in der Pflanzenökologie dieses Phänomen des Vertrocknens bei fehlender Wasserver sorgung aus gefrorenem Boden.

Schneeschimmel

Die Frosttrocknis ist aber nicht die einzige Lebensgefahr für die Zirben an der Baumgrenze. Damit aus einem Zirbenkeimling im Laufe der Jahrzehnte, ja Jahrhunderte ein stattlicher Baum werden kann, muss die Zirbe noch viele lebensbedrohende Situationen bewältigen. Selbst innerhalb der vor Strahlung und Kälte schützenden Schneedecke lauert Gefahr. Wenn die Schneedecke mehr als sechs Monate andauert, bilden sich ausgedehnte Rasen von Schimmelpilzen um den Pflanzenkörper. Und diese Schneeschimmelpilze ernähren sich unter anderem von Zirbennadeln, bauen sie ab und führen so zum Absterben ganzer Jungbäume oder zumindest der Astpartien innerhalb der Schneedecke.

Unterscheidungsmerkmal

Das Schadbild von Frosttrocknisschäden und Schneeschimmelpilz an Zirben ist im Gelände leicht zu unterscheiden, wenn man es einmal weiß: Durch Frosttrocknis abgestorbene Triebe sind rostrot und fühlen sich hart an. Die durch Schneeschimmel abgestorbenen Triebe sind fahlgrau, fühlen sich weich an, und die Nadeln zerbröseln.

Wunderwerk Baum

Bodenfrost, Schneeschimmel, austrocknende Winde und zehrende Ultraviolettstrahlung, Lawinenabgänge, Blitzschlag und weitere Gefahrensituationen muss eine Jungzirbe meistern, bis sie Baumdenkmal etwa in Form einer mehrstämmigen Kandelaberzirbe wird. Umso größer muss unser Respekt vor solchen Bäumen mit ihren ökologischen Funktionen etwa als Bodenfestiger im Schutzwald sein. Ganz besonders wenn etwa eine neue Trasse einer Schipiste im Bereich des Schutzwaldes an der Waldgrenze ihren Tribut am Baum bestand fordert, müssen die Extrembedin gungen bedacht werden, unter welchen der Wald erst hochgekommen ist. Und trotz des Fortschrittes aller ingenieurbiologischen Maßnahmen kann der Faktor Zeit in der Ökologie besonders auf Extremstandorten nicht hinweg gezaubert werden. Der Vier zeiler von Eugen Roth verdeutlicht das Di lemma: „Zu fällen einen Baum, braucht es fünf Minuten kaum. Ihn zu hegen und zu pflegen, braucht es ein ganzes Leben.“

(Klaus Bliem), Wolfgang Platter
Kandelaber-Zirbe auf Schöneben
Frosttrocknisschäden an Zirbentrieben

Elke Gamper

Natali Bernhart

Rudi Lösch

Steffen Jürgens

Harald Lösch

Daniela Lösch

Roman Lösch

Karin Kuntner

Mein Weihnachtswunsch:

... ist schon in Erfüllung gegangen ... !! Meinen lieben Freunden und geschätzten Kunden möchte ich den Wunsch nahe legen: Genießt’s die Weihnachtstage mit allen Sinnen…

„Reich ist, wer viel hat. Reicher ist, wer wenig braucht und am reichsten ist, wer viel gibt.”

Zum Jahreswechsel wünsche ich mir vor allem Gesundheit und Frieden.

Getreu diesem Motto wünsche ich allen für den Weihnachtstag das Beste, was es nur geben mag: Gesundheit, Glück, Zufriedenheit. Und das – bis in alle Ewigkeit! In diesem Sinne allen ein frohes Fest und ein gutes neues Jahr!

Ich wünsche mir verlorene Träume wieder neu zu fühlen und zu erleben.

Ruhe finden, nicht nur zu Weihnachten, sondern jederzeit.

...dass der Neid erhalten bleibt, aber sich nicht zum Hass entwickelt.

Teleradio Vinschgauwünscht allenHörerinnenund Hörerneinfrohes Weihnachtsfestund einglückliches neuesJahr!

Ein nicht zu stressiges Weihnachtsfest, Gesundheit und viel Erfolg für das Jahr 2009!

Ein wirklich frohes und besinnliches Weihnachtsfest, Gesundheit, Lebenslust, Zufriedenheit und alles alles Gute für das neue Jahr 2009 allen.

Zählen Sie mit uns den Silvestercountdown direkt in der Silvestermeile Schlanders am Hauptplatz, 31. Dez. 2009! Stimmung und Show mit Daniela Lösch, Steffen Jürgens und DJs.

Sportschützen (112 Teilnehmer) vermelden. Der Bezirk Vinschgau war mit 65 SchützenInnen dabei am stärksten vertreten. Herr Zelger führte in seiner Begrüßung aus, dass der Schießsport von Vielen nach wie vor als eine Randsportart angesehen werde. Auch in der Presse komme diese schöne Sportart oft zu kurz. Natürlich zeigte er sich sehr erfreut über die große Teilnahme an diesem Jugendwettbewerb und dankte den ausrichtenden Gilden von Schlanders/Kortsch und Laas für die hervorragende Organisa-

Sportvereine Südtirols vertrat, zeigte sich überrascht von der zahlreichen Präsenz von jungen SportschützenInnen und auch Eltern und führte wörtlich aus: „Wenn diese Sportart mit so vielen begeisterten Teilnehmern eine Randsportart darstellt, wie düster muss es dann in anderen Sportarten aussehen“. Er dankte den jungen SportschützenInnen, den Trainern, Betreuern, aber auch Eltern für ihren Einsatz zum Wohle des Schießsports.

Der 1. Landesschützenmeister Herr August Tappeiner überbrachte die Grüße und den Dank

Schießsport verschreiben, brauchen wir uns um die Zukunft keine Sorgen zu machen. Dankesworte ergingen an die vielen ehrenamtlichen Trainer, Betreuer und Oberschützenmeister. Bei der anschließenden Preisverteilung wurden an alle

Folgende VinschgerInnen erreichten einen Podestplatz:

Schüler I LG (fixe Stütze)

2. Daniel Zöschg Naturns 184 Ringe Schüler II LG (mit beweglicher Stütze)

2. Anna Weithaler Naturns 173 Ringe Zöglinge LG (frei)

1. Mara Burgo Eyrs 385 Ringe

2. Tina Telser Laas 384 Ringe

3. Tobias Telfser Schlanders/K. 378 Ringe

Schüler I Luftpistole

1. Aaron Burgo Eyrs 148 Ringe Schüler II Luftpistole

1. Flavio Blaas Prad 72 Ringe

2. Jakob Stricker Eyrs 164 Ringe Zöglinge Luftpistole

1. Emanuel Trafoier Schlanders/K. 347 Ringe

2. Moreno Blaas Prad 340 Ringe

3. Lukas Stricker Schlanders/K. 322 Ringe

Das Jahr der Weltmeisterschaften

Italien wann.

Wettkampfmoment bei der WM in Schlinig

der Weltmeisterschaften ge nannt werden. Schneemangel in anderen Gebieten sowie die organisatorischen Fähigkeiten und die vielen kostbaren freiwilligen Mitarbeiter haben die international Verantwortlichen in den Vinschgau geleitet.

Am 3. und 4. Jänner war mit der Landesmeisterschaft in Biathlon in Martell der Auf takt. Von 77 Athleten waren 22 vom ASV Martell Raiffei sen. Am 10. Februar waren 66 Kinder am 4. Rennen des Bi athlon Cups dabei: Punktesieg für Martell als Beweis, dass die Jungen im Vinschgau fleißig Biathlon üben.

Am 13. Jänner war Schleis mit der Austragung des tercontinental Cups wieder Zentrum des Rodelsports. Sara Bachmann und Mara Gamper waren Königinnen. Dann kam das große Ereignis der Junior RodelWM auf der Tarscheralm-Piste. Sieg für Christian Schwarz und Bronze für die Schwester Melanie (Bild). Am 17. und 18.02. gab es in Pozza di Fassa 2-mal Silber

und am 27.03. wurde Hagen Patscheider (SC Reschen) in Spanien bzw. Bardonecchia Juniorenweltmeister und Junioren Italienmeister. 22.-29.02. Junior und U23 Weltmeisterschaft im Langlauf mit 400 Athleten aus 35 Nationen, ein buntes Spektakel

der Welt in Schlinig 09.03. Wintertriathlon: nebeligen Wetters großer Er folg mit 230 Teilnehmern. Ein malige Duelle bis zum End spurt und Vinschger Athleten im Vorsprung. 14.-16.03. Höchst intensives Wochenende im Ländervergleichskampf Nordtirol, Südtirol, Bayern und 1. Marmotta Trophäe Hintermartell, Ski Alpinismus bis 3.000 Meter. Die wunder schöne Landschaft und die Organisation tragen für eine starke Profilierung des Tales in Bezug auf die Pläne für den Ski-Alpinismus in Südtirol bei.

meisterschaft Silber, Bronze bei den Zöglingen und den Italienmeistertitel der Schulen, Lisa Pfeifer (ASV Prad) wurde Italienmeisterin der Zöglinge, Julia Rainer (ASV Schnals) holte zwei Silbermedaillen. Lisa Agerer (ASV Haid) wurde 3-fache Juniorenitalienmeisterin in S. Pellegrino, Valzoldana und Bardonecchia, wo sie Bronze und Silber dazuholte. 30.03.08 Internationales Dreiländerrennen in SchöneStefan Thanei und Manuel Sandbichler waren die Sieger; bei den Damen Lisa Agerer, Judith Malloth, Lisa Hofer und National-Skistar Nicole Gius, welche im April von ihrem Fan Club in Stilfs geehrt wurde. Von 31.03. bis 2.04. fanden in San Martino di Castrozza di

Am 18.07 lauf Hai dersee statt: Silvia Alber, Carmen La durner und Michaela von Schönbeck am Podium der Damen, Thomas Nie deregger, Mi chael Burger und Günther Angerer am Podium der Herren.

Bei den VSS-Dorfläufen gewannen Vera Tumler und Ramona Angerer Gold, Silber für Gabriel Strimmer. Michaela Patscheider wurde Landesmeisterin der Schülerinnen. Im Mai gewann Ramona Angerer Gold bei 3000 Konkurrentinen in Innsbruck.

Am 26.07. 40-jähriges Jubiläum des ASV Schluderns Raiffeisen, am 26.07. Leichtathletik Meeting in Latsch. Christian Tappeiner aus Laas wurde mit persönlicher Bestleistung Regionalmeister über 60 m Hürden. Im Mehrkampf kletterte die Vinschger LAC Mannschaft mit Hannes Kaserer, Tobias Lechthaler und Christian Stecher bis zum 4. Platz bei der Italienmeister-

Monika Müller kam in Rovereto auf ihren Vinschger Rekord im Dreisprung. Der Schludernser Christian Stecher wurde zweifacher Regionalmeister in Diskus und im Weitsprung. 3.08. Reschenseelauf mit 1571 Teilnehmern ein großer Erfolg: 6. Sieg für Hermann Achmüller und 4. für Renate Rungger. Die Vinschger Thomas Niederegger, Michael Burger und Thomas Moriggl unter den er-

Am 8.08. Stabhochsprung in Anwesenheit von Miss Austria Marina Schneider (im Bild mit dem

Stefanie Angerer und Lisa Pfeifer bei der Studentenitalienmeisterschaft
Melanie und Christian Schwarz
Carmen Ladurner
Anton Steiner bei der Marmotta Trophäe

damaligen BM Josef Noggler und dem Präsidenten Paul Tappeiner): Sieg für Alexander Straub aus Deutschland. Am 6. und 7.09. wurden im Radsport Veronika Rechenmacher, Philipp Walder und Greta Weithaler (alle ASV Kortsch Raiffeisen) Landesmeister.

Schwimmclub Vinschgau Raiffeisen. Am 29./30.03. wurde Simon Jungdolf in Bozen zweifacher Landesmeister und Lisa Schwalt Landesmeiterin der Mittelschüler. Am 19./20.04. in Bozen wird Simon Jungdolf Regionalmeister. Am 23.05. in Kufstein Doppelsieg für Simon Jungdolf. Am 27.07 bei den Landesmeisterschaften in Bruneck eroberte Niklas Ladurner 2-mal Gold und Simon Jungdolf Gold und Silber. Ihre Siege unterstreichen die optimalen Trainingsmöglichkeiten in der neuen Schwimmhalle von Latsch. Schießsport. In Neapel wurde Simon Weithaler Italienmeister im Luftgewehr bei den Zöglingen, in der Mannschaftswertung ist Laas Meister im Gewehr Zöglinge. Sportverein Jubiläen: 31.05/1.06. 40 Jahre Kastelbell/Tschars Raiffeisen,

Die Obervinschger Auswahl vertrat Kroatien bei der Mini-EM, mit dabei Trainer und

Masiero und Dietmar Waldner im kroatischen Trikot in Prad

Fußballwelt. Am 4. Mai feierte Armin Gasser sein 500. Spiel im Naturnser Tor. 1.06. Naturns (41 P.) und Mals (36) in der Landesliga sowie Laas (32), Kastelbell/Tschars (28), Latsch (27), Eyrs und Schluderns (26) in der 1. Liga erreichen den Klassenerhalt. Taufers/Laatsch steigt in die 2. Liga auf, wo Partschins (29), Prad (27) und Schlanders (26) bleiben, Glurns steigt in die 3. Liga ab. Oberland gewinnt die Junioren B Meisterschaft, 2. Platz von Naturns und Prad bei den Allievi C bzw. bei den Giovanissimi A. Schlanders gewinnt die VSS U 10 Meisterschaft der U 10 A (mit Göflan), B, C, Prad gewinnt U 11. Pokalspiele Sieger: U 10 Latsch, U 11 Spg Schlanders/Kortsch/Göflan/ Vetzan, U 13 Spg Goldrain/ Morter/Martell. In der zweiten Jahreshälfte wurde die Hinrunde absolviert. In der Landesliga konnten sich Naturns (19 P.) und Mals (16) akzeptabel platzie-

ren. Mehr Sorgen sind in der 1. Liga, wo, mit Ausnahme von Latsch (21 P.) und Laas (18), Kastelbell (12), Schlu derns (11) und Eyrs (9) in einer abstiegsge fährdeten Zone lie gen. In der 2. Liga führt Partschins (der Vinschger Poker), vor Schlanders und Laatsch/Taufers (je 15 P.). Alarmie rend ist hingegen die Lage von Prad an der vorletzten Stelle (9). An der Spitze der 3. Liga triumphiert Schnals (25 P.), vor Glurns (22), Kortsch (15), Oberland (14), hinter Andrian kommt Goldrain (12), hinter Laugen folgen dann Plaus (9) und Morter (8). Im Zusammenhang mit der Europameisterschaft wurde zwischen dem 14. und 22. Juni im Vinschgau eine Fußball-Mini EM organisiert mit Karl Schuster als OK

Präsident. Auf 7 Sportplätzen in Schluderns, Latsch, Prad,

Vorbildlich war die Arbeit mit den jungen Fußballern, welche ein bemerkenswertes Niveau erreich haben. Im Bild Lukas Tappeiner von der A-Jugend Schlanders, eine junge Mannschaft, deren Trainer Harald Regensburger in der Rückrunde viel erwartet

Schnals, die heurige Mannschaft der Hoffnungen

land, Silber für Italien und Bronze für Tschechien. Die Auswahl Obervinschgau vertrat Kroatien, Untervinschgau Griechenland und das Burggrafenamt Frankreich. 14. bis 19. Juli Camp mit dem FC Südtirol in Latsch, vom 7. bis 9. August in Prad und von 11. bis 13. in Schlanders Camp mit dem „Profi Soccer Team“ aus Deutschland, Anfang August in Kastelbell Fußballschule mit Hans Dorfner. Sommerfußball. 19.07-4.08 Kerkyra beim Garden Park Hotel in Prad, 19.07-2.08 Torino in Mals. (lp)

Betreuer v.l.: Marco

SportWind

Schnee und fliegen. „Fliegen geht noch, aber die Landung ist gefährlich!“ Der lustige Kommentar in dieser Zeit des Vinschgaus im weißem Mantel kommt von Agnes Paulmichl Schuster aus Göflan, Frau des unvergessenen soliden FußballSchiedsrichters Gustav Schuster, der im Jahr 2004 allzu früh verstorben ist. Kastelbell/Tschars überlegt. Nach der (vielleicht etwas zu schnell angenommenen) Kündigung von Helmut Thurner herrscht in Kastelbell - was einen neuen Trainer betrifft - die Zeit der Überlegungen. Von mancher Seite ist der Name von Norbert Pixner aufgetaucht. „Pixner hundertprozentig nicht“, hat Präsident Paul Tappeiner gesagt. Die Vereinsführung - mit Sportleiter (im Bild) in erster Linie - ist dabei zu überlegen was zu tun wäre. Jemand hat den Namen von Raimund Lingg genannt. Man versteht, dass Lingg Gefallen finden würde, die Gespräche sind aber nicht so weit. Der tiefe Winter scheint ideal für solche Abendgespräche.

Gilardino. Trainer Bernhard Stark bestätigt, dass der Stürmer Stefano Attardi (im Bild) alias Vinschger Gilardino die Rückrunde in Kortsch bestreiten wird. Perspektiven? „Vielleicht, wie es dem berühmteren Stürmer ergangen ist und zwar wenige Tore mit Milan und viele mit Fiorentina schießen. Also Torperspektiven für die Kortscher Fußballmannschaft.“ (lp)

Kicker begeistern das Publikum

Turnier (E-Jugend) für die Mannschaften aus dem Mittelvinschgau, am vergangenen 8. Dezember. Grund: In der Latscher Turnhalle, in der das Turnier traditionell stattfindet, konnte aus Sicherheitsgründen nicht gespielt werden. Insgesamt traten 23 Mannschaften im Wettstreit um das runde Leder an: zwölf in Schlanders und elf Mannschaften aus dem Obervinschgau, die in der Schludernser Sporthalle kickten. Der Spielmodus: Jede Mannschaft absolvierte zwei Spiele zu je zwölf Minuten. Eine tolle Zuschauerkulisse bo-

ten beide Hallenturniere, prop penvoll waren die Tribünen in Schlanders und Schluderns. Zu sehen gab’s spannende Spiele, tolle Leistungen, Kampfgeist und Einsatz. 49 Tore wurden in insgesamt 23 Spielen erzielt. Ein Lob den Organisatoren, besonders den Schlandersern: Die Versorgung ist trefflich gelungen, auch wenn kurzfristig alles auf die Beine gestellt werden musste. Es war dies das dritte Turnier der U8 in der laufenden

Tolle Zuschauerkulisse und spannende Begegnungen bei den Hallenturnieren der E-Jugend in Schlanders und Schluderns

Spielsaison, drei Turniere im Freien werden im Frühjahr noch ausgetragen werden. Die Mannschaften, die in Schlanders gespielt haben, waren Morter, Vetzan, Schlanders I und II, Eyrs/Tschengls, Latsch, Goldrain, Kortsch, Göflan, Martell, Laas und Kastelbell. In der Schludernser Sporthalle spielten: Schluderns, Taufers, Oberland I und II, Prad I und II, Laatsch, Burgeis, Mals I und II und Glurns. (ap)

Fußball im Winter

Verschiebung erreicht

Dieimposanten Schneefälle auch im Vinschgau haben die Verschiebung der Meisterschaftsspiele am 30. November für die Landesliga und für die 1. Liga erzwungen, wobei man sich in Laas bei der Räumung des Sportplatzes tapfer vorbereitet hatte: unter dem Motto „schaufeln statt trainieren“. Für die 2. und die 3. Liga war die Meisterschaft bereits eine Woche zuvor abgeschlossen. Am Montag, den 1. November fand in Bozen die Landesversammlung statt, um für die Zukunft zu entscheiden. Nach Gesprächen mit den Präsidenten der betroffenen Vinsch-

ger Vereine brachte Karl Schuster im Landeskomitee ent sprechende Wün sche vor. Einstim mig war man für die Verschiebung der Spiele auf die Rück runde. Im Landes komitee wurde, wie inzwischen schon bekannt ist, ent schieden die Spiele zu unterbrechen und in der Rückrunde nachzuholen. Die Meisterschaft wird damit zusätzlich verlängert. (lp)

Karl Schuster feiert im Schnee, macht sich gleichzeitig um die Lage der mit Schnee bedeckten Sportplätzen Sorgen

Mals/Obervinschgau

Auf das „Ticken“ der Athleten geschickt reagieren

Trainer stehen im Umgang mit den Athleten oft vor großen Herausforderungen. Vor allem, wenn es um Mannschaftssport wie dem Fußball geht. Es zählen fachliche Kompetenz zum einen und emotionale Kompetenz zum anderen. Erfolgreich wird jener Trainer sein, der auf die verschiedenen Persönlichkeitstypen einzugehen versteht und die einzelnen entsprechend motiviert. In einem Seminar mit Stefan Reutter organisiert von der Raiffeisenkasse Obervinschgau, ging es kürzlich im Oberschulzentrum in Mals um dieses Thema und um den erfolgreichen Einsatz der eigenen Persönlichkeit. „Man muss sich als Trainer zuerst die Frage stellen: Wie ticke ich und wie ticken die Athleten?“, so Reutter. Und im richtigen Erkennen, im richtigen Um-

leichter akzeptiert. Der Referent machte den zahlreichen Teilnehmern anhand von Beispielen die Eigenheiten der einzelnen Charaktere bewusst. Und dieses Bewusstwerden

letztendlich zu mehr Erfolg. Ein funktionierendes Stressmanagement mit Setzung von Prioritäten wirkt Wunder. Hemmende Faktoren können beseitigt und der Teamgeist

war ein wichtiger Schritt hin zu einer erfolgreichen Trainertätigkeit. Und viele drückten den Wunsch aus, das Ganze in einem Nachfolgeseminar weiter vertiefen zu können. (mds)

SportWind

Schwierige Wahl

Die großen Manöver für die Kandidatur des Vinschgau/ Burggrafenamt-Vertreters in das Landeskomitee sind im Gange. Karl Schuster ist zurückgetreten und schlug Günther Pföstl vor, welcher aus privaten Gründen im letzten Moment nicht annahm. Der Naturnser Fußballpräsident Dietmar Hofer schlug den ehemaligen Fußball-Sektionsleiter Hubert Tappeiner vor. Inzwischen tauchte auch der erwartete Vorschlag von Paul Tappeiner auf. Aus Rücksicht auf den Verein Kastelbell/Tschars wollte Schuster Paul nicht vorschlagen, weil er nach den neuen Bestimmungen nicht beide Ämter innehaben darf. Somit die Zurückthaltung von Schuster. Für eine Kandidatur braucht man 20 Unterschriften seitens der Vereine. Jetzt bleibt für Paul Tappeiner die schwierige Entscheidung in Kastelbell/Tschars zwischen den zwei wichtigen Funktionen zu wählen. Er wäre allerdings - laut seiner Aussage - bereit, die Funktionen als Rat im Landeskomitee zu übernehmen und somit als Präsident des ASV Kastelbell/Tschars zurückzutreten.

ASV Rennerclub Vinschgau Raiffeisen

Spritzige Jubiläums-Vollversammlung

Humor. Ungewöhnlich animiert und anregend war die 10-jährige Vollversammlung des Rennerclub im Malser Zivilschutzzentrum. Humor herrschte vor, wobei die wichtige Entscheidung des neuen Ausschusses und besonders die Ernennung des neuen Präsidenten bedeutend waren. Gerald Burger und die „schöne Nina“, welche eigent-

Sportlicher Steckbrief der

lich ein verkleideter Rudi Hölbling war, stellten die Themen des Abends vor. Dialog anstatt Referat sorgte für pausenlose Gaudi. Reisen. Die Darstellung der Tätigkeit zeigte klar, wie viele Reisen den Läufern angeboten werden: Bozen, Meran, Brixen, Cortina, Innsbruck, Mailand, Florenz, Rom, Berlin, Basel, New York usw.. Viele wichtige Resultate zeigen, dass der Rennerclub in 10 Jahren eine große Realität geworden ist. Für diesen ältesten Sport der Menschheit sind 138 Eingeschriebene, wobei 70, zusammen mit dem Grauner Sportreferenten Thomas Santer, an der Versammlung teilgenom-

Vinschger Fußballkapitäne

Karl Schuster erwähnt, dass sich Paul Tappeiner bei den letzten Wahlen zum Vorstand des Provinzialkomitees als sehr loyal erwiesen hat, in dem er trotz Stimmengleichheit mit Siegfried Oberhofer, Vertreter des Bezirkes Unterland-Überetsch, diesem im Interesse des obgenannten Bezirkes den Vortritt gelassen

v.l.: Karl Schuster und Paul Tappeiner

Der achtundzwanzigjährige Manfred Gögele aus Partschins ist ein Sportler mit Leib und Seele. Er spielte bereits 1989 mit Trainer Bernhard Steinegger für sein Heimatdorf. In der Jugend wurde er mit seinem Verein mehrmals Vizemeister. Seit seinem sechzehnten Geburtstag spielt Manfred in der ersten Mannschaft. Auch sein Zwillingsbruder spielt Fußball. Zu ihm hat der Geometer und Einrichtungsberater auf dem Platz und auch außerhalb ein gutes Verhältnis. Der Bruder spielte immer als linker Flügel, Manfred als Verteidiger und so kam es nie zu richtigen Konkurrenzkämpfen zwischen den beiden. Heuer ist er erstmals

Kapitän, und obwohl im Sommer innerhalb der Mannschaft ein Generationenwechsel stattfand, und einige neue junge Spieler eingebaut wurden, ist die Stimmung innerhalb der Mannschaft sehr gut. Der neuer Trainer Gustl Grünfelder hat sicher viel dazu beigetragen und die Mannschaft auch außerhalb des Spielfeldes zu einem echten Team zusammengeschweißt. Fußball ist für den geselligen, offenen Typ der schönste Sport, den es gibt. Auf dem Platz ist er meistens hoch konzentriert, motiviert und voller Siegeswillen. Während des Spiels auch mal aufbrausend. Seine Freundin Brigitte ist auch häufig dabei. Ansonsten geht Manfred gerne in die Berge und in die

men haben. Neuer Ausschuss. Ergebnis der Wahlen: Gerlinde Baldauf, Germana Pinggera, Monika Siller, Gerald Burger, Christoph Noggler, Werner Rufinatscha, Ignaz Veit und Herbert Zischg. Im Laufe der 10-jährigen Leitung von Rufinatscha ist die Clubtätigkeit enorm gestiegen. Jetzt aber möchte er den Führungsstab übergeben. Als Nachfolger wird der Malser Athlet Ignaz Veit von allen erträumt, man hofft und man glaubt, dass er annehmen wird. (lp)

am Rednerpult

Natur. Er ist meist gut gelaunt, sagt aber auch direkt, wenn ihm etwas nicht passt.

Position: Innenverteidigung, defensives Mittelfeld

Lieblingsmannschaft: Bayern München

Hobbys: Fußball, Musikkapelle, Berg gehen, Snowboard

Vorbild: Lothar Matthäus

Schönster sportlicher Augenblick: Aufstieg in die 1. Liga mit Partschins, 2001 Schlimmste Erfahrung: keine großen schlimmen Erfahrungen

Sportliche Träume: noch einmal mit Partschins aufzusteigen

Ein Wunsch zum Schluss: von größeren Verletzungen frei zu bleiben, um noch viele schöne Siege mit der Mannschaft feiern zu können. (ria)

Gerald und Rudi
Manfred Gögele

Selbstporträt

Laufen ist meine Passion

Name: Burger Michael

Wohnort: Laas (seit 2007)

Familienstand: verheiratet (seit Juli 2008 - Ehefrau Tina)

Verein: Rennerclub Vinschgau Schon in meiner Jugendzeit habe ich Gefallen am Laufen gefunden. In meiner Freizeit bin ich immer schon gerne mit Freunden laufen gegangen. Egal ob in den Bergen oder im Tal. Mir machte das Laufen richtig Spaß. Schon seit der Gründung des Rennerclubs Vinschgaus, genau vor 10 Jahren, bin ich sofort in den Verein eingetreten. Und von da an habe ich mit den Clubmitgliedern an verschiedenen Rennen teilgenommen. Dieses Jahr kann ich sportlich sowie privat auf eine sehr gute Saison zurückblicken. Nach dem Eheeinstand konnte ich die Südtiroler TOP 7 Laufserie für mich entscheiden. Zu den Top

7 gehören der Kalterer Halbmarathon, der Reschenseelauf, der 3/4 Halbmarathon, der Halbmarathon Neumarkt und zuletzt der Halbmarathon in Branzoll. Am Ende der Saison habe ich mein Marathondebüt gefeiert und habe mit meinen Clubkollegen Angerer Günther und Maurzio Giusti am Florenzmarathon teilgenommen. Mit einer Zeit von 2.32.04 habe ich den 15. Gesamtrang (3. bester Italiener) erzielt. Die Zeit ist ebenfalls momentaner Vereinsrekord. Meine Kollegen konnten ebenso sehr gute Ergebnisse erzielen und haben die 42,2 km mit einer Zeit von 2.38 (Giusti Maurizio) und 2.46 (Angerer Günther) beendet.

Für die kommende Saison erwarte ich mir, dass ich weiterhin gesund bleibe und viele sich für kostengünstige und gesunde Sportart begeistern können.

Ich wünsche allen Laufkollegen und Sportbegeisterten eine schöne Winterzeit und viel Gesundheit. Vielleicht sehen wir uns auf den Langlaufloipen im schönen Vinschgau.

Michael Burger

ASV Rennerclub Vinschgau - Georg Theiner

Ein Bergbauern-Läufer

Schon als Schüler hatte sich Georg Theiner, Jg. 1973 vom Lechtl-Hof oberhalb von Tartsch, mit Dynamit in den Beinen profiliert. Aus Arbeitsgründen, welche damals Vorrang hatten, konnte er den Fußball leider nicht pflegen. Er konnte später mit dem Laufsport, mit Vorliebe für Bergläufe, beginnen. Im Jahr 2007 lief er als bester Vinschger von Latsch nach St. Martin. Seine geliebte Arbeit als Bauer hat dennoch Vorrang. Auf seinem,

auf 1400 Meter gelegenen, Hof ist das immerhin freie Leben als Fleisch-Biobauer nicht immer leicht. (lp)

Die Umweltsiegelgeschäfte 2009 im Vinschgau: Gemischtwaren Gstrein Doris Kastelbell, Kaufhaus Unterthurner Kastelbell, Supermarket Egger Morter/ Latsch, Konsumgenossenschaft Laas, Despar Schuster Mals/Tartsch, Frischcenter Rungg Prad am Stilfserjoch, Pinggera Peter & Co. OHG Prad am Stilfserjoch, Frischcenter Rungg Schlanders, Stoffladen – Barbara Gemischtwaren Schlanders/Kortsch, Lebensmittel J. Schuster Schlanders

Mehr Informationen unter www.verband.bz.it

Michael zwischen Rudi Brunner und Günther Angerer Verband für

Biathleten aus 41 Nationen

le, Harald Egger und Claudio Mussner. Neben dem Organisationskomitee sind die unentbehrlichen, ca. 100 freiwilligen Helfer zu erwähnen. (lp)

Das Tal der Jungen

Pressekonferenz in Martell v.l.: Leander Regensburger, Georg Altstätter, Martin Stricker und Günther Pircher, oben die Sponsoren

Nach Schweden und Österreich beherbergt Martell an diesem Wochenende die 3. Etappe des IBU Cup, die neue Benennung des Europa Cup. Gerade durch die ersten drei Wettkämpfe werden die beste Athleten der IBU Cup das Recht erwerben, ab Jänner am Welt Cup teilnehmen zu können. Spannung und Kampfgeist werden also in Martell erwartet.

Es wird ein klangvolles Event sein: Allein aus Italien sind an die 20 Fernsehanstalten mit RAI Sport verbunden; Eurosport wird für die anderen EU Länder die Wettkämpfe ausstrahlen. Für dieses Ziel hat das schon geprüfte Organisationskomitee die Mitarbeit mit einer erfahrenen Agentur gepflegt.

Nach dem Europa Cup 2006

und der Jugend Weltmeisterschaft 2007 ist die internationale Veranstaltung vom 18.12. bis 20.12.2008 die dritte in Martell. 267 Athleten (173 Herren und 94 Damen) vertreten 41 Nationen, 6 mehr als bei der WM 2007. Die Teilnehmer gehören alle zu den Senioren. Manche Junioren, inzwischen als Senioren klassifiziert, kehren demnach in ein Martelltal zurück, welches wegen des ungewöhnlich vielen Schnees faszinierend in Weiß gekleidet ist. Einige AthletInnen sind im Vinschgau gut bekannt, in erster Linie Dorothea Wierer, Studentin der Sportschule Mals und amtierende Junioren Weltmeisterin, aber auch die SüdtirolerInnen, Italienmeisterin Barbara Ertl, Christa Perathoner, Lukas Hofer, Daniel Taschler, Stefan Zinger-

Eine Marteller Eigenschaft ist sicher jene Rolle der Jungen für die Entwicklung des Tales, somit erscheint symbolisch, dass auch Bürgermeister Peter Gamper jung ist. Es ist in erster Linie Erwin Ratschiller zu erwähnen, Pionier und überzeugter Förderer der dann enstandenen Genossenschaft MEG.

Nun zur sportlichen Veranstaltung in Martell: VizeBM und Vereinspräsident Georg Alt-

stätter ist ein solider Mann der Entscheidungen, Leander Regensburger verfügt über große Kompetenzen und unermüdlichen Einsatz im Medienbereich. Martin Stricker, Sekretär des Organisationskomitees und Geschäftsführer der Regionalentwicklungsgenossenschaft 3 B (Berg, Beeren, Biathlon) Martell, vereint in sich schweigende Effizienz. Günther Pircher, Vizepräsident des Tourismusvereins Latsch-Martell, bei der Pressekonferenz in Vertretung des Präsidenten Hansjörg Dietl, unterstützt die Initiative in Martell überzeugt. Hotelier Alexander Mair war und ist aus vielen Gründen ein weiterer junger Förderer der Sportentwicklung im Martelltal. (lp)

ProgrammProgramm

• Donnerstag, 18. Dezember: Offizielles Training

9:30 - 12:00 Uhr Training Männer

13:00 - 15:30 Uhr Training Frauen

• Freitag, 19. Dezember: Sprintwettkämpfe

10.00 Uhr Start Männer

13.30 Uhr Start Frauen

• Samstag, 20. Dezember: Verfolgungswettkämpfe

10.00 Uhr Start Männer

12.15 Uhr Start Frauen

Rahmenprogramm

• Freitag, 19. Dezember: Siegerehrung

20.00 Uhr Siegerehrung im Bürgerhaus

20.30 Uhr Party mit der Liveband „HEADNUTS“

• Samstag, 20. Dezember: Siegerehrung

13.15 Uhr Siegerehrung im Biathlonzentrum (im Anschluss an das Rennen)

Wir danken unseren Werbekunden und unseren Gönnern. Wir wünschen frohe Weihnachten und ein erfolgreiches neues Jahr!

Unser Büro bleibt vom 29. – 31. 12.08 geschlossen.

Der Vinschger Wind

Die Pfarrei Schlanders lädt ein zum Alpha-Kurs eine mehrwöchige Einführung in den christlichen Glauben

Info-Montag, 12.01.2009 um 19.30 Uhr Abend: Beginn mit einem kleinen Abendessen, anschließend Vortrag zum Thema „Wer ist Jesus?“

Ort: Mehrzwecksaal der Grundschule Göflan Anmeldung: aus organisatorischen Gründen bis 10.01. unter 0473-730607 von 17-19 Uhr

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• Auskunft beim Kommissar Dr. Oswald Eisenstecken Bozen, Duca d’Aosta Allee Nr. 101 Tel.: 0471 264 445 E-mail: eos@dnet.it

BEKANNTMACHUNG VON KONKURSVERSTEIGERUNGEN

Gerichtliches Ausgleichsverfahren PAULMICHL OHG

Das Landesgericht Bozen versteigert ein Wohnhaus (3 Wohnungen und 1 Garage) in MALS Tartsch von 617 qm (Bp. 147 Ezl. 311/II K.G. Tartsch) Ausrufspreis Euro 400.000,00 Mindestaufgebot im Falle eines Wettbewerbes zwischen mehreren Bietern Euro 2.000,00 Verkauf am 05. Februar 2009 11.00 Uhr in der Konkurskanzlei am Landesgericht Bozen.

Die Teilnehmer müssen ein verbindliches Kaufangebot bis nicht weniger als 15 Minuten vor der am 05.02.2009 festgesetzten Versteigerung einreichen, mit einem Zirkularscheck lautend auf den Kommissar Dr. Oswald Eisenstecken, in der Höhe von 10% des Ausrufspreises, als Kaution. Das Angebot ist unwiderruflich; liegen mehrere Angebote vor, wird der Wettbewerb unter den Bietern in der selben Verhandlung vorgenommen. Die Erhöhung um ein Fünftel ist nicht möglich. Zahlung des Restpreises innerhalb von 60 Tagen.

• Schätzungsbericht unter www.eos.bz.it / fallimenti / Paulmichl / asta.immobiliare

• Der Lokalaugenschein für die Besichtigung des Wohnhauses ist am 27.01.2009 um 10.00 Uhr festgesetzt, mit der Bitte um telefonische Vormerkung.

Der Verkauf der Halle in Mals Glurnserstr. 28 Ausrufpreis Euro 800.000 erfolgt gemeinsam mit der Leasinggesellschaft mit Privatverhandlung. Interessenten am Kauf einer 12,64%-igen Beteiligung an der Prader Sand GmbH sind gebeten sich mit dem Kommissar in Verbindung zu setzen. der Kanzleimitarbeiter C1 (Floriano Franceschini)

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Obstgenossenschaft MIVO-ORTLER Industriezone 7 – 39021 Latsch Tel. 0473-749900 martin.pinzger@vip.coop

Glückwünsche/Allfälliges

Allfälliges/Dienstleistung

Frohe Weihnachten und ein erfolgreiches neues Jahr 2009.

Frohe Weihnachten und ein erfolgreiches neues Jahr 2009.

Danke

Danke für das Vertrauen und die gute Zusammenarbeit.

Kinderkrebshilfe Südtirol „Regenbogen“

Ihre Spende hilft! Infos unter 0472 83 48 24

Simon und Patrizia Karner, Taufers i.M. Simon und Patrizia Karner, Taufers i.M.

Allfälliges/Dienstleistung

Die Firmenleitung der KARL PEDROSS AG, Latsch, bedankt sich bei allen beteiligten Einsatzkräften, die am 6.12.08 bei der Bekämpfung des Silobrandes tatkräftig mitgeholfen haben: den freiwilligen Feuerwehren aus Latsch und Umgebung, den Firmen Bauunternehmen Latsch, Bachmann Klaus & Co. und Tompa des Thomann Karl & Co., den Carabinieri, dem Weißen Kreuz, den beteiligten Betriebsangehörigen und dem Fernheizwerk Latsch für die Aufnahme des Restmaterials.

Weiterbildung

an der Landeshotelfachschule

Kaiserhof Meran

Info unter Tel. 0473 20 32 05 KAISERHOF

KURSANGEBOT Jänner - Februar 2009

FÜHRUNGSSTÄRKE ENTWICKELN – HÖCHSTLEISTUNGEN DER MITARBEITER/ - INNEN ERMÖGLICHEN

Dieses Seminar richtet sich an Unternehmer/ -innen, angehende Führungskräfte und Betriebsgründer/ -innen aus dem Gastgewerbe. Es geht um Mitarbeiterführung, um die Optimierung von Rahmenbedingungen, um innerbetriebliche Kommunikation und um professionelles Beschwerdemanagement.

Referentin: Prof. Dr. Mag. Anna Maria Pircher-Friedrich

Termine: Mi, 07.01.2009 – Fr, 16.01.2009

Dauer: 14 Stunden; jeweils 8.30 – 17.00 Uhr

Gebühr: 65,00 Euro

Anmeldung: innerhalb 23.12.2008

ASA-jHOTEL Grundkurs

Sie lernen die grundlegenden Funktionen der Hotelsoftware ASA-jHotel und können sämtliche Verwaltungstätigkeiten im Hotel mit Hilfe dieses Programms durchführen.

Referent: Elmar Pircher, EDV-Fachreferent

Zeitraum: Do, 29.01.2009 – Do, 12.02.2009

Dauer: 15 Stunden, jeden Di und Do 18.00 – 21.00 Uhr

Voraussetzung: EDV-Grundkenntnisse

Zielgruppe: Beschäftigte im Gastgewerbe, v.a. Hotelbüro und Interessierte

Gebühr: 105,00 Euro

Anmeldung: innerhalb 15.01.2009

INTENSIVES TRAINING HOTELSOFTWARE ASA-jHOTEL

Sie vertiefen Ihre Kenntnisse von ASA-jHOTEL anhand von praktischen Beispielen und Aufgabenstellungen

Referent: Elmar Pircher, EDV-Fachreferent

Termine: Di, 17.02.2009 – Mi, 18.02.2009

Dauer: 6 Stunden, jeweils 18.00 – 21.00 Uhr

Voraussetzung: Besuch des ASA-jHOTEL Grundkurses oder gleichwertige Kenntnisse

Gebühr: 40,00 Euro

Anmeldung: Di, 03.02.2009

KREATIVITÄT & INNOVATION IM HOTELUND TOURISMUSBETRIEB

(siehe dazu PR-Artikel auf Seite 38)

HeimatbüHne Kastelbell-tscHars

„Der verkaufte Großvater“

Lustspiel in 3 Akten von Anton Hamit Ort: „Josef Maschler Haus“ Tschars

Aufführungstermine: Premiere: Sa. 17.01.09, 20 Uhr; So. 18.01.09, 17 Uhr; Sa. 24.01.09, 20 Uhr; So. 25.01.09, 17 Uhr; Sa. 31.01.09, 20 Uhr; So. 01.02.09, 17 Uhr;

Platzreservierung: Tel.: 333 32 98 232

HeimatbüHne tscHengls

„Mit Schlafsack und Kamillentee“

Lustspiel in 3 Akten von Regina Rösch Ort: Kultursaal von Tschengls

Aufführungstermine: Premiere: Di. 06.01.09, 20 Uhr; Sa. 10.01.09, 20 Uhr; So. 11.01.09, 15 Uhr und 20 Uhr; Mi. 14.01.09, 20 Uhr; Sa. 17.01.09, 20 Uhr; So. 18.01.09, 17 Uhr;

Platzreservierung: Tel.: 348 83 72 698

HeimatbüHne scHluderns „Othello darf nicht platzen“ Komödie in 2 Akten von Ken Ludwig Ort: Kulturhaus Schluderns

Aufführungstermine: Premiere: Sa. 17.01.09, 20 Uhr; So. 18.01.09, 17 Uhr; Fr. 23.01.09, 20.00 Uhr; Sa. 24.01.09, 20.00 Uhr; So. 25.01.09, 17.00 Uhr; Sa. 31.01.09, 20.00 Uhr; So. 01.02.09, 17.00 Uhr; Platzreservierung: Tel.: 339 76 00 113 (Vormittags)

Der STV Bezirksausschuss Vinschgau wünscht allen Bühnen frohe Weihnachten und ein erfolgreiches Theaterjahr 2009

Weiterbildung sichert IhrenberuflichenErfolg!

Wir wünschen allen Mitgliedern & Freunden, besonders der Stadtgemeinde Glurns, gesegnete Weihnachten & einen guten Rutsch ins Neue Jahr voller Glück und Gesundheit!

Der Fleckviehzuchtverband BezirkVinschgau

Kursangebot:

Wärmedämmverbundsystem – fachgerecht Dämmen

Programm: WDVS, Dämmmaterialien, Ansetzmörtel, Spachtelmassen, Profile; Bauphysik: Kältebrücken, Feuchtigkeit, Schimmelbildung, Luftdichte, Schall; Befestigungstechnik: Verankerung von WDVS, Dübelsysteme, Haftzugprüfung, Infrarotmessung

Referent: Ph.D. Dr.Ing. Ruben Erlacher und Harald Keckeis, Mitglied der Qualitätsgruppe Vollwärmeschutz

Zeitraum: Mi, 21.01.2009 – Fr, 23.01.2009

Dauer: 24 Stunden, jeweils von 8.30 – 17.30 Uhr

Gebühr: 116,00 Euro

Nach erfolgreicher Abschlussprüfung erhalten die Teilnehmer von der KlimaHaus Agentur das Diplom „Akkreditierte/r WDVS-Facharbeiter/in“ und werden als solche auf der Website der KlimaHaus Agentur veröffentlicht.

Reinigen, Schützen und Pflegen von Natursteinen

Programm: Reinigung von Naturwerkstein, Oberflächenbehandlung von Naturstein, Anwendung von Versiegelungen, Schutz der verlegten Beläge

Referent: Dipl. Chemiker Manfred Flick, Chemischer Leiter der Fa. Lithofin

Zeitraum: Sa, 23.01.2009

Dauer: 7 Stunden, 8.30 – 12.30 Uhr und 14.00 – 17.00 Uhr

Gebühr: 45,00 Euro

Erfolgreich verkaufen

Referent: Peter Schnegg, Verkaufstrainer

Termin 1: Fr, 23.01.2009

Termin 2: Mi, 11.03.2009

Dauer: 8 Stunden, von 8.30 – 12.30 Uhr, 14.00 – 17.30 Uhr

Zielgruppe: VerkäuferInnen, Vertreter, HandwerkerInnen, Gebühr: 45,00 Euro

Natursteinmauern

Programm: Erstellen verschiedener Mauerarten, Pfeiler, Mauerecken, Bögen und Rundungen

Referent: Karl Kofler, Steinmaurer

Zeitraum: Mo, 26.01.2009 – Mi, 28.01.2009

Dauer: 24 Stunden, 8.30 – 12.30 Uhr und 14.00 – 18.00 Uhr

Gebühr: 125,00 Euro (inklusive Material)

Betonbautagung

Programm: Grundbegriffe der Betontechnologie, Betontechnologie und Verfahren, Gesteinskörnungen, Bindemittel, Wasser, neue Bindemittel und Zusatzmittel, Herstellung, Transport, Verarbeitung, Nachbehandlung, Ausschalfristen, Entwicklungen und Baustellenpraxis, Normenwesen,

Referent: Dr. Ing. Thomaseth Dietmar

Zeitraum: Fr, 30.01.2009

Dauer: 8 Stunden, 8.30 – 18.00 Uhr

Gebühr: 45,00 Euro

AutoCAD – Aufbaukurs

Referent: Kuntner Arnold, Fachlehrer

Zeitraum: Mo, 02.02.2009 – Mo, 02.03.2009

Dauer: 24 Stunden, Mo, und Mi, 19.00 – 22.00 Uhr

Gebühr: 96,00 Euro

Zeitmanagement – wo können Sie wie Zeit sparen?

Programm: Funktionen des Managements der eigenen Person, Zielplanung und Umsetzung, Regeln und Prinzipien der Zeitplanung, Prioritätengestaltung, Terminplanung im Team, Schreibtischmanagement, neue Medien und deren persönliche Nutzung, Stressfaktoren und deren Bewältigung.

Referent: Prof. Dr. Alfred Merl, Fachhochschule München

Zeitraum: Mi, 04.02.2009 – Do, 05.02.2009

Dauer: 16 Stunden, jeweils von 8.30 – 17.30 Uhr

Gebühr: 68,00 Euro

Schweißen – Grundkurs

Programm: Kombinierter Kurs, Elektro- MAG und WIG Schweißen von Baustählen an Blechen Schweißen von Kehl- und Stumpfnähten an Blechen.

Referent: Andreas Kiefler Schweißfachmann Wifi IBK

Zeitraum: Fr, 06.02.2009 – Sa, 21.02.2009

Dauer: 32 Stunden, Fr, 16.00 – 20.00 Uhr und Sa, von 08.00 – 16.00 Uhr

Gebühr: 119,00 Euro

Bautagebuchführung

Programm: Aufbau und Verwendung des Tagebuches, Grundlage für Information des zeitlichen Bauablaufs, Dokumentation der Anordnungen, Protokoll der Abnahmen und Kontrollen

Referent: Geom. Dr. Gert Fischnaller, Jurist, Bausachverständiger

Zeitraum: Fr, 06.02.2009

Dauer: 4 Stunden, 8.30 – 12.30 Uhr

Gebühr: 35,00 Euro Öffentliche Aufträge von Bauvorhaben

Programm: Vergabekriterien der Autonomen Provinz, Auswahl des Bauunternehmens, Weitergabe von Arbeiten, Bietergemeinschaft, Übergabe der Baustelle, Bestimmungen der neuen Durchführungsverordnung

Referent: Geom. Dr. Gert Fischnaller, Jurist, Bausachverständiger

Zeitraum: Fr, 06.02.2009

Dauer: 4 Stunden, 14.00 – 18.00 Uhr

Gebühr: 35,00 Euro

Unfallverhütungskurse mit Befähigungsnachweis Baggerkurse

Termin 1: Mi, 28.01.2009

Gabelstaplerkurs

Termin 1: Fr, 30.01.2009

Termin 2: Fr, 20.03.2009

Krankurs (Baukräne)

Termin 1: Sa, 31.01.2009

Termin 2: Fr, 20.02.2009

Sicherheitskurs für Arbeitnehmer

Termin: Sa, 07.02.2009

Krankurs (Autokräne)

Termin: Sa, 14.02.2009

Sicherheitskurs für Hebebühnen

Termin: Fr, 03.04.2009

Dauer: Jeweils 8 Stunden, von 08.30 Uhr – 17.30 Uhr

Gebühr: Jeweils 45,00 Euro

Arbeitssicherheit für Büroangestellte

Termin: Di, 03.02.2009

Dauer: 4 Stunden, von 8.30 – 12.30 Uhr

Gebühr: 35,00 Euro

Sicherheitskurs für Arbeitgeber

Termin: Fr, 16.01.2009 – Sa, 17.01.2009

Dauer: 16 Stunden, jewils von 8.30 – 17.30 Uhr

Gebühr: 68,00 Euro

Berufspädagogik für AusbildnerInnen

Der Kurs wird nach Bedarf und Anfrage organisiert

Allfälliges/Dienstleistung

Mode Leo Latsch

Tel. 0473 623 250

SCHÖNE ACCESSOIRES sind immer eine beliebte Geschenksidee. Wir beraten Sie gerne!

Wir bedanken uns bei unseren treuen Kunden & wünschen frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

d. Dietl Barbara

I-39028 Schlanders - Hauptstraße 40 - Tel. 0473 73 23 29 Fax 0473 73 28 49 - bodyandmind@ rolmail.net

Weihnachten

Düfte und Geschenke, die glücklich machen ...

Frohe Weihnachten und ein glückliches, gesundes neues Jahr wünscht Ihnen allen Astrid

GENOSSENSCHAFT FÜR WEITERBILDUNG UND REGIONALENTWICKLUNG

ANSCHRIFT:

Hauptstraße 1 - Bahnhof Spondinig

39026 Prad a. Stj.

Tel. 0473 61 81 66 - Fax 0473 61 81 16

E-mail: info@gwr.it - Internet: www.gwr.it

VORBEREITUNG AUF DIE ZWEISPRACHIGKEITSPRÜFUNG A+B

REFERENT/IN Sara Orru

TERMINE Do, 15.01. - Do, 14.05.2009 (jeweils Do)

UHRZEIT von 19.00 Uhr – 21.00 Uhr, insgesamt 16 Treffen

ORT Oberschulzentrum Mals

KOSTEN 180 Euro

ANMELDESCHLUSS Do, 08.01.2009

ITALIENISCH FÜR ANFÄNGER

REFERENT/IN Ilaria Orru

TERMINE Do, 15.01. - Do, 16.04.2009 (jeweils Do)

UHRZEIT von 19.00 Uhr – 21.00 Uhr, insgesamt 12 Treffen ORT Oberschulzentrum Mals

KOSTEN 140 Euro

ANMELDESCHLUSS Do, 08.01.2009

GEZIELTE VORBEREITUNG AUF DIE ECDL – PRÜFUNG

MODUL 5: ACCESS FÜR EINSTEIGER

REFERENT/IN Armin Rauch

TERMINE Do, 15.01. - Do, 12.02.2009 (jeweils Do und Fr)

UHRZEIT von 19.30 Uhr – 21.30 Uhr, insgesamt 9 Treffen ORT Oberschulzentrum Mals

KOSTEN 125 Euro

ANMELDESCHLUSS Mo, 12.01.2009

ARBEITSSICHERHEIT FÜR ARBEITGEBER

(D.LGV. NR. 626 VOM 19.09.1994)

REFERENT/IN Peter Braunhofer

TERMINE Do, 15.01. - Fr, 16.01.2009

UHRZEIT von 08.30 Uhr – 17.30 Uhr, insgesamt 2 Treffen

ORT GWR Spondinig

KOSTEN 150 Euro

ANMELDESCHLUSS Mo, 12.01.2009

Gerne nehmen wir Kursvorschläge entgegen!

ANMELDUNG UND INFORMATION: Montag – Donnerstag: von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr von 13.30 Uhr bis 17.30 Uhr

Freitag: von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr

ARBEITSSICHERHEIT FÜR ARBEITNEHMER

(D.LGV. NR. 626 VOM 19.09.1994)

REFERENT/IN Peter Braunhofer

TERMINE Mo, 19.01.2009

UHRZEIT von 08.30 Uhr – 17.30 Uhr

ORT GWR Spondinig

KOSTEN 90 Euro

ANMELDESCHLUSS Mo, 12.01.2009

ITALIENISCH FÜR LEICHT FORTGESCHRITTENE (STUFE I)

REFERENT/IN Cristina Baldi

TERMINE Di, 20.01. - Di, 21.04.2009 (jeweils Di)

UHRZEIT von 18.30 Uhr – 20.30 Uhr, insgesamt 12 Treffen

ORT Hob Schlanders

KOSTEN 140 Euro

ANMELDESCHLUSS Di, 13.01.2009

ENGLISCH FÜR ANFÄNGER

REFERENT/IN Monika Pesl Stecher

TERMINE Di, 20.01. - Fr, 20.02.2009 (jeweils Di und Fr)

UHRZEIT von 19.00 Uhr – 21.00 Uhr, insgesamt 10 Treffen

ORT Oberschulzentrum Mals

KOSTEN 120 Euro

ANMELDESCHLUSS Di, 13.01.2009

EDV GRUNDKURS

REFERENT/IN Patrik Tschenett

TERMINE Fr, 23.01. - Sa, 14.02.2009 (jeweils Fr und Sa)

UHRZEIT Fr, 20.00 Uhr - 22.00 Uhr, Sa, 19.00 Uhr - 21.00 Uhr, insgesamt 8 Treffen

ORT Oberschulzentrum Mals

KOSTEN 110 Euro

ANMELDESCHLUSS Do, 15.01.2009

Beachten Sie, dass wir vom 24.12.2008 bis einschließlich 06.01.2009 unser Büro ganztägig geschlossen haben! Sie können uns gerne während unserer Weihnachtsferien via Fax oder E-Mail kontaktieren! Ab Mittwoch, 07.01.2009 sind wir wieder ganztägig erreichbar und werden Ihre eingegangen Anfragen beantworten.

Die Teilnahme an den Info-Abenden ist kostenlos

21.30 Uhr Diskussionsund Fragerunde bei einem gemeinsamen Imbiss

Die neue Verordnung von Dezember 2008 Der neue „Scambio sul posto“ Photovoltaik allgemein (Erklärungen, Neuheiten, Beispielrechnungen, Preise, ...)

20.15 Uhr Fachvortrag von Manfred Brugger (Ingenieurteam Bergmeister)

20.00 Uhr Begrüßung durch Thomas Moriggl Programmablauf, Vorstellung Referenten, Vorstellung Moriggl GmbH

Rohrsanierung Heizung/Sanitär Automation Elektro

19.30 Uhr Eintreffen der Teilnehmer

Hotel GoldrainerhofGoldrain Kurhaus Meran (Czernysaal)Meran Hotel SheratonBozen

Donnerstag, 08.01.2009

Dienstag, 13.01.2009

Dienstag, 20.01.2009

PhotovoltaikNeuerungen ab

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