

Die neue Bezirkszeitung





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fir di Gescht do. Sell kannt ma nor als nuis Event vrkafn nochn Motto „Wind Parking statt Nordic Walking“
Kommentar
von Chefredakteur Erwin Bernhart
Hollawind

Inhalt
Naturns: Vertragsurbanistik
Laas/Vinschgau: Gut geölter SVP-Apparat
Mals/Graun: Wind-Widerstand
Schlanders: Führung für Kulturhaus steht
glosse: tiroler reform?
Titel (Bild): Magie im Dreieck
Trafoi: Gegenwart gerettet
Vinschgau: Fader Nachgeschmack
Latsch: F-inschgau operativ
Menschen: Anna Platter-Stillebacher, Tanas-Prad
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Sonderthema: Was Kinder träumen ab Seite 36


Die Studenten sind es, die den Blick über den Reschen- und Haidersee auf den Ortler einatmen wie ein Lebenselixier. Das hat was, das hat was mit Heimat zu tun. Man ist angekommen. Ich erinnere mich daran, als wir in der Studentenzeit von Innsbruck über den Reschen „hineingefahren“ sind. Gäste, die zu uns kommen, dürften das Schauspiel auch genießen. Tatsächlich, da dürfte wohl wenig widersprochen werden, ist das Kapital, das wir haben, unsere Landschaft. Nun sollen, geht es nach den Verantwortlichen in der „Windkraft Marein“, mehrere verdammt hohe Windräder auf der Malser Haide aufgestellt werden. Windenergie ist eine saubere Energieform, das mag sein. Allerdings hat die Windenergie, so wie sie geplant ist, einen hohen Preis: die Landschaft - der einmalige Ausblick auf den Ortler - das Kapital, mit dem wir leben und mit dem wir Gäste anlocken, geht unwiederbringlich verloren. Wenn Visionen, eine Energie-Genossenschaft in der Gemeinde Mals etwa, oder eine Energie-Genossenschaft im oberen Vinschgau, wahr werden sollen und es dazu noch einige Stromerzeuger brauchen wird, dann ist mir, im Zweifelsfall, eine Erschließung des Rombaches lieber, als Windräder auf der Malser Haide.
Trotzdem: Eine gediegene Diskussion, ein offenes Forum, ein Austausch der Meinungen und der Standpunkte soll es geben. Muss es geben. Bevor eine politische Entscheidung gefällt ist. Eines ist auch klar: Einen Gewöhnungseffekt an die zwei bestehenden Windräder hat es bislang nicht gegeben.


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Naturns
Vertragsurbanistik
Wasin Naturns bei einigen Nase rümpfen hervorruft und Fragen aufwirft, fußt auf Beschlüssen, Gut achten und auf eine klamme Gemein dekasse. Der alte Gemeinderat hatte einen Deal ausgeheckt, mit dem kaum ein Euro aus der Gemeindekasse fließt und dafür eine Straße verbreitert wer den kann. Den Deal nennt man Raum ordnungsvertrag, landläufig Vertrags urbanistik. Das Angebot der Gemeinde an einen Privaten: „Erweiterung der St. Zenostraße auf 7 Meter, Errichtung einer neuen Stützmauer und des Gegenleistung die Verlegung der bestehenden kaum verbaubaren Wohnbauzone B2 unterhalb der Straße sowie Aufstockung der Kubatur entsprechend der geschätzten Kosten.“ Will heißen, der Private tritt rund 90 Quadratmeter Grund an die Gemeinde ab, bezahlt die Straßenverbreiterung samt Stützmauer, bei einer Kostenschätzung von 125.815,57 Euro und erhält im Gegenzug ein Baurecht von 530 Kubikmetern. Dafür weist die Gemeinde eine eigene C2 Zone aus und verlegt eine vorhandene Kubatur von 430 Kubikmetern dorthin.


BM Andreas
Heidegger: „Die Vertragsurbanistik ist den Leuten nur schwer zu vermitteln.“
Der Gemeinderat hat diesem Vorhaben im März 2010 mehrheitlich zugestimmt, ein positives Gutachten der Höfekommission und ein Schätzungsgutachten von EU-Parlamentarier Herbert Dorfmann als Techniker im Rücken. Dorfmann hat dem Vorhaben „Angemessenheit“ attestiert und es sei den Bestimungen des Raumordnungsgesetzes in Bezug auf die Vertragsurbanistik entsprechend. „Die Gemeinde spart sich die 125.000 Euro und vergibt dafür den Gegenwert an Kubatur, welche mit einem Baurecht verwirklicht werden kann“, sagt BM Andreas Heidegger. Die Mauer an der Straße hätte eh hergerichtet werden müssen. (eb)

Von den jungen Frauen, links Heidi Gamper Altstätter, rechts Tanja Ortler, bei der Wahl für den SVP-Landesparteiausschuss förmlich zerdrückt: Franz Tappeiner

„Gut geölter Apparat“
Manwar schon mal besser aufgestellt, in der Vinschger Bezirks-SVP. Hatte man vor einem Jahr noch 133 Stimmrechte, so sind es aktuell 111 in den 43 SVP-Ortsausschüssen des Tales. Dennoch wurde bei den Wahlen der SVP-Bezirksobfrau, ihres Stellvertreters und des SVP-Bezirksausschusses am Freitag vor knapp 14 Tagen im Laaser Josefshaus Zweckoptimismus zelebriert. Weil es für die obgenannten Wahlen jeweils soviele Kandidaten wie Sitze gab, waren diese Wahlen Formsache. Die Ergebnisse seien der Vollständigkeit halber nachgereicht. Roselinde Koch Gunsch ist weiterhin SVP-Bezirksobfrau. 106 von 110 wählenden Stimmrechten (Laatsch war nicht anwesend) fielen auf sie. Manfred Pinzger bleibt ihr Stellvertreter. In den Bezirksausschuss sind Luis Lechner (46 Stimmrechte), Kurt Ziernhöld (52), Helene Schuler (50), Reinhard Spechtenhauser (40) und Ulrich Rechenmacher (29) gewählt.
Einen Tick spannender waren die Wahlen für den Landesparteiausschuss. Vier Sitze waren dort zu vergeben, fünf haben sich beworben. Dabei hat der Vinschgau einen verloren, der, nicht allen genehm, aber geradlinig seine Stimme seit 1994 im Landesparteiausschuss erhoben hat: Franz Tappeiner. Der Galsauner Landwirt, im Feuerwehrwesen mit Verdiensten tief verwurzelt, hat kürzlich als meistgewählter Gemeinderat ein politisches Comback gefeiert und wurde, nach einer Pause, wieder in den Gemeindeausschuss berufen. Tappeiner wurde in der Wahl im Josefshaus geschlagen. Junge Netzwerker haben das Rennen gemacht. Dieter Pinggera bekam 28 Stimmrechte, Ulrich Veith 26, die Prader Referntin Tanja Ortler 22 und die Marteller Referentin Heidi Gamper Altstätter 19 Stimmrechte. Tappeiner sah sich mit 15 Stimmrechten als Verlierer. Eine Retourkutsche für die Berufung von außen der Kastelbeller VizeBM Rita Gstrein Kaserer in den tags zuvor stattgefundenen Ausschusswahlen in der Bezirksgemeinschaft. Ein
Schelm, wer Arges dabei denkt. Dass der Apparat gut geölt und dazu eine gehörige Portion Engagement dabei sei, sagte in seinem Referat der SVP-Obmann und Gesundheitslandesrat Richard Theiner. Mit Verve überflog Theiner nicht nur diverse Themen, er sparte auch nicht mit Kritik. Eine Art Standortbestimmung, gepaart mit Zukunftspotenzial. „Ohne Ausländer geht nix mehr“, sagte Theiner etwa. Der Schlüssel zur Integration sei die Sprache. Integration koste sehr viel Geld. „Wir wollen ein Musterbeispiel für Europa werden“, sagte Theiner. Eine Mustergemeinde mit Integrationsbericht ist in jedem Bezirk vorgesehen. Latsch sei ein solche im Vinschgau. In Zukunft soll jede Gemeinde einen Integrationsbericht erstellen müssen. Die Verbände, so Theiner, haben sich in jüngster Zeit darauf konzentriert, zu jammern. Die Wirtschaft sage, man sei nicht mehr konkurrenzfähig, die Gewerkschaften sagen, das Soziale komme zu kurz. Alle sollen mit dem Gejammere aufhören, mahnte Theiner. „Wir wären nicht das, was wir heute sind, wenn wir nicht Zusammenhalt auf sozialpartnerschaftlicher Ebene leben“, sagte Theiner wörtlich. Dieses sozialpartnerschaftliche Verhältnis dürfen wir uns nicht schlecht machen. Egoismus ist Rückschritt. „Weniger Ich, mehr wir“, mahnte Theiner an. Die dezentrale Versorgung im Gesundheitsbereich ist sicher, schwenkte Theiner um. Wir brauchen mehr Spezialisierung und mehr Qualität. Die Umsetzung bei der Reform der Oberstufe bezeichnete Theiner als gelungen.
Einen Spagat wagte Theiner in Sachen Strom. Die Partei wolle den Konflikt Gemeinden-Land überwinden. „Ich bin zuversichtlich, dass wir südtirolweit eine Lösung finden werden“, so Theiner. Mit Betonung auf „südtirolweit“, den Vinschgaubezug wusste Theiner zu vermeiden. Mit Dank an das Engagement der Funktionäre und mit der Aufforderung „Wir müssen aufholen“, schloss Theiner seine Ansprache. (eb)
Mals/St. Valentin
Widerstand
In den Gemeinden Mals und Graun regt sich Widerstand. Die Tourismustreibenden sind wegen des Ansinnens, auf der Malser Haide mehrere Windkraftanlagen zu errichten, nicht amüsiert. Der Präsident der Ferienregion Obervinschgau, Gerhard Malloth: „Wir sind absolut dagegen, weil die Errichtung der Anlagen ein Eingriff in das Landschaftsbild ist, welcher in keinem Verhältnis zum touristischen Ertrag steht.“ Am vergangenen Freitag ist der Vorstand der Ferienregion zusammengetroffen, um über die Windrad-Problematik zu diskutieren. Den möglichen Windpark hat den Touristikern der Referent Josef Thurner vorgestellt. In der Runde wurden große Bedenken bis hin zu völliger Ablehnung geäußert. Keine Stimme habe sich gefunden, der für den Windpark gesprochen hätte. Schützenhilfe haben die Touristiker von Seiten des HGV erhalten. Klaus Pobitzer, der Malser HGV-Vertreter, stellte die Meinung des Bezirks-HGV vor, die ebenfalls eine ablehnende ist. Zudem hat sich der Ausschuss der Ferienregion Reschenpass vor knapp vierzehn Tagen ebenfalls in der Causa Windräder getroffen. Karl Gapp, Tourismuspräsident am Reschen, fasst die dortige Besprechung so zusammen: „Wegen der Beeinträchtigung des Landschaftsbildes ist ein Windpark für den Tourismus nicht vorteilhaft. Einstimmig hat man sich dahingehend ausgesprochen, dass ein Windpark nicht tragbar

„Keine Windräder auf der Malser Haide“, sagen die Präsidenten der Ferienregionen Obervinschgau und Reschenpass, Gerhard Malloth und Karl Gapp
ist.“ Die Rechnung der Touristiker basiert neben der Beeinträchtigung des einmaligen landschaftlichen Bildes auf harten, monetären Fakten. „350.000 Nächtigungen sind jährlich in der Ferienregion Obervinschgau zu verzeichnen. Rechnet man mit Gästeausgaben pro Nacht in einer Höhe von 100 Euro, generiert der Tourismus 35 Millionen Euro an Wertschöpfung“, sagt Malloth. „Sind Einbußen aufgrund des Windparkes zu verzeichnen, angenommen 10 Prozent, so fallen 3,5 Millionen Euro imTourismus weg. Das kann es nicht sein.“ Eine ähnliche Rechnung macht Gapp auf. In der Ferienregion Reschenpass sind rund 300.000 Nächtigungen jährlich zu verzeichnen. Die Gegenrechnung dazu ist im Vergleich kläglich: Eine Million Euro werden von den Windrädern an Wertschöpfung erwartet. Auf die Gemeinde Mals, die mit 27 Prozent an der „Windkraft Marein“ beteiligt ist, würden 270.000 Euro entfallen. Peanuts im Vergleich zum Tourismus. Und: Einbußen im Tourismus vor Augen sind Windräder auf der Malser Haide das Gegenteil von Nachhaltigkeit. (eb)
Schlanders
In den Startlöchern
M rer kann aufatmen. Der neue Ausschuss des Kulturhauses Schlanders steht. Um fünf vor zwölf. Martin Trafoier, Karl Fleischmann, Ste fano Tarquini, Inge Pinzger Pöder und Wolfgang Wielander werden den Kul turhaus-Ausschuss bestücken. Aus Schule, Verei nen, Juristerei und Handwerk kommen die neuen Köpfe und decken damit sämtliche, für das Kulturhaus relevante, Bereiche ab. Bei der Gemeinderatssitzung am 16. Dezember, wird der Gemeinderat den Vorschlag der Schlanderser Vizebürgermeisterin behandeln. Ohne viel Aufsehen dürfte die Abstimmung über die Bühne gehen

und auch der Präsident vom Gemeinderat namhaft gemacht werden. Die besten Chancen für den Präsidentensessel dürfte Trafoier haben. Ein „Gentleman Agreement“ mit dem derzeitigen Ausschuss ist man nicht eingegangen. Mit dem politischen Wechsel in der Gemeindestube hat man Kommissionen und Ausschüsse politisch justiert. Im Fall Kulturhaus kamen die Gemeindeväter dabei in ein Dilemma. Denn lange hat es so ausgeschaut, als würde die Suche zum Kraftakt für HolznerWunderer werden. Gar einige hat man angeheuert und gar einige haben abgewunken. Umso größer dürfte deshalb jetzt das Aufatmen sein. (ap)

GLOSS e
tiroler reform?
im sog. „tagblatt der südtiroler“ schrieb ein heimattreuer brixner vor kurzem, dass für ihn die kenntnis des heimatlieds „wohl ist die welt so groß und weit“ sowie „zu mantua in banden“ wesentliche elemente für die erziehung eines jungen menschen im labyrinth des lebens, zur heimatliebe, zur heimattreuen persönlichkeit darstelle. wer „kein ziel, keinen ausweg weiß“, dem könne somit geholfen werden. das sind endlich einmal klare worte in diesem labyrinth der schulreform, und das obgenannte blatt ordnet diesen leserbeitrag bezeichnenderweise unter die überschrift „allgemeinbildung“ ein.
nun ist zwar das eine lied, das sog. bozner bergesteigerlied, genau wie das andere lied, so etwas wie die geheime tiroler landeshymne, und beide werden daher gerne gesungen. aber wenn es sich zeigen sollte, dass die aussagen dieser beiden lieder zu prägenden „bildungsinhalten“ erhoben werden sollen, dann muss ich – im widerspruch zu einer meiner früheren glossen – wieder eine lanze für das griechische brechen, denn das ist eindeutig ehrwürdiger als das heimatlied von karl felderer und das andreas-hofer-lied von julius mosen. gewiss, das eine schließt das andere nicht aus, und die oben zitierte forderung ist ja nur ein einzelfall. aber wenn sich unsere vorstellung von bildung auf diesem niveau einpendeln sollte, dann kann ich nur sagen: ach himmel, es ist verspielt! y
Vinschgau/Engadin/Oberes Gericht
Koordinieren und positionieren in der Terra Raetica
Für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit innerhalb der EU werden nach den Zielen und Durchführungsbestimmungen der europäischen Kohäsionspolitik unter dem Programmnamen INTERREG entsprechende Mittel bereitgestellt. Auf diesen politischen Grundsatzentscheidungen baut der INTERREG-Rat „Terra Raetica“ auf, welcher 2007 zuständig für die Grenzregionen Vinschgau (I), Engadin (CH) und Bezirk Landeck (A) gegründet wurde. In der GEOS in Schlanders fand kürzlich ein Regionalforum dieses INTERREG-Rates statt, bei dem der Vorsitz offiziell an die Vinschgauer Partner übergeben wurde. Genehmigte Projekte im Ausmaß von fast zehn Millionen Euro stehen in verschiedenen Themengebieten vor der Umsetzung und sollen die Grenzregion entsprechend positionieren.
von Ludwig Fabi
Als Terra Raetica bzw. Provinz Rhätien bezeichnete bezeichneten die Römer die kulturelle Völkergemeinschaft im Herzen des Alpenraumes, welche heute der Bezirk Landeck-Imst, das Engadin-Val Müstair und der Vinschgau bilden. Gemeinsam machte diese Region erst wieder unter der Bezeichnung „Magisches Rhätisches Dreieck“ als grenzüberschreitende Kulturinitiative auf sich aufmerksam. Frischen Wind und ein entsprechendes Fundament bekommt dieses scheinbar „magische“ Dreiländerdreieck durch die Gründung des Interreg-Rates Terra Raetica als politischen und institutionellen Zusammenschluss. Dieser soll das Zusammenrücken der Regionen im Dreiländereck Österreich, Schweiz und Italien/Vinschgau auf alle Gesellschaftsbereiche ausdehnen und entsprechende Initiativen unterstützen.
Magie bekommt Fundament
Oberstes Ziel der Terra Raetica ist die grenzüberschreitende Kooperation mit einem einzigen gemeinsamen Ma-


nagement und einer stärkeren Verzahnung der INTERREG-Projekte. Der Interreg-Rat Terra Raetica setzt sich daher aus Vertretern der politischen Institutionen Pro Engiadina Bassa (CH), Bezirksgemeinschaft Vinschgau (I) und Bezirkshauptmannschaft Landeck (A) und bewährter Regionalentwicklungseinrichtungen wie der Corpurazion Regiunala Val Müstair (CH), der Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung in Spondinig, und Regio L in Landeck zusammen. Darüber hinaus wird nicht nur die optimale Nutzung der EU - Förderprogramme (Interreg IV 2007-2013) angestrebt, sondern eine über die eigentliche Förderprogrammdauer hinaus währende grenzüberschreitende Zusammenarbeit.


In keinem Fall kann der Interreg-Rat Terra Raetica die Funktionen und Aufgaben der jeweiligen Regionalentwicklungsorganisationen übernehmen. Der Interreg-Rat Terra Raetica vermeidet alle parallelen Aktivitäten auf diesem Gebiet und unterstützt die in den jeweiligen Regionen für die Regionalentwicklung zuständigen Einrichtungen.
Organisationsstruktur:
• Politisch-institutionelle Ebene Interreg-Rat Terra Raetica
• Administrativ-technische Ebene Kernarbeitsgruppe Terra Raetica
• Lokale Ebene jeweilige Regionalmanagementorganisationen vor Ort
Bild oben: In der GEOS in Schlanders wurde das Regionalforum „Terra Raetica“ abgehalten. Gerald Jochum (RegioLLandeck), Men Duri Ellemunter (Pro Engiadina Bassa) und Friedl Sapelza (GWR-Vinschgau) erläuterten den Stand der aktuellen Projekte in den Bereichen Natur, Soziales, Kultur, Verkehr, Wirtschaft und Tourismus
Bild unten: Guido Barolini (Pro Engiadina Bassa) überreichte Andreas Tappeiner als neuen Präsidenten der Bezirksgemeinschaft die Terra Raetica Fahne, welche nun unter Vorsitz des Vinschgaus weht
Rückblick und Zukunft der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in der Terra Raetica standen im Mittelpunkt eines Regionalforums in der GEOS von Schlanders

„Vinschgerwind“: Sie sind als Bürgermeister einer Grenzgemeinde und dann als Präsident der Bezirksgemeinschaft eng mit den grenzüberschreitenden
EU-Förderprogrammen vertraut gewesen. Welche Initiativen würden Sie in dieser Zeit als wegweisend für das Dreiländereck Engadin-Oberes GerichtVinschgau bezeichnen?
Josef Noggler: In der Umsetzung der Programme ist unser Bezirk sicher Spitzenreiter und wir haben als Verantwortliche dafür auch schon öfters die Anerkennung seitens der EU ausgesprochen bekommen. Zu Beginn waren diese Förderprogramme in der Bevölkerung eher als LEADER-Programme bekannt, dann als ESF- Programme und nun als Interreg-Progamme zwischen sowohl Vinschgau und dem Engadin als auch zwischen Vinschgau und dem Oberen Gericht (Bezirk Landeck). Bei der Umsetzung der Programme waren


„Vinschgerwind“: Nach Ablauf der LEADEREU-Förderprogramme 2005 musste sich die Regionalentwicklung im Vinschgau neu positionieren. Die GWR (Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung - Spondinig) hat sich als lokaler Akteur gemeinsam mit der Bezirksgemeinschaft Vinschgau eine wichtige Rolle erarbeitet. Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mit dem Interreg Rat Terra Raetica?
Josef Hofer: Bereits die Leader-Periode war gekennzeichnet von Innovation und Neuentwicklung, sodass wir mit der darauffolgenden Regionalentwicklung einen gelungenen Übergang schaffen konnten. Waren früher vorwiegend die Gemeinden und Ver-
sehr viele Leute von der Wirtschaft bis hin zur Kultur beteiligt. Nicht unerwähnt sollte auch die Mitarbeit des Herrn Helmut Pinggera sein, welcher doch maßgeblich verantwortlich für die erfolgreiche Umsetzung war. Wegweisende Projekte waren in der ersten Zeit die Projekte in der Landwirtschaft/ Almen, Berufsbildung, Wirtschaft und im Tourismus. Erfreulich sind auch die vielen Pilot-Projekte im sozialen Bereich aber auch ein erst kürzlich genehmigtes „Jugendprojekt“. Die Zusammenführung der Jugendlichen und das sich Kennenlernen in dem Dreiländereck ist vorprogrammiert und ich glaube sehr wichtig.
Welche Themenbereiche sollten in Zukunft verstärkt angegangen bzw. können im Austausch mit den erwähnten Grenzregionen besser bewältigt werden?
Sehr wichtig wäre, wenn die ökologischen Projekte (Mobilität-Radwege) weiterhin vorangetrieben werden. Auch diese Projekte bringen wirtschaftlichen Vorteil und schlussendlich viel Geld in die Region. So konnte beispielsweise bei der letzten Genehmigungsphase im

bände unsere Partner, so ist es jetzt die Bezirksgemeinschaft und natürlich die Regionalentwickler in der Grenzregion Schweiz und Österreich. Die Partnerschaft mit dem Interreg-Rat Terra Raetica ist sehr intensiv, professionell und partnerschaftlich ausgerichtet.
Beim letzten INTERREG-Aufruf Italien-Schweiz und Italien-Österreich wurden Projekte in Höhe von fünf Mio. Euro genehmigt. Welche Rolle spielt die GWR bei deren Umsetzung?
Die GWR spielt verschiedene Rollen. Zu einem Großteil sieht sie sich als Dienstleister für die Projekte, dann ist sie Partner und Mittler zwischen lokalen Akteuren und Förderstellen des Landes. Bei manchen Projekten ist die GWR auch rechtlicher Träger. Bereits der große Projektumfang sagt aus, dass sich auf diesem Projektwege viel bewegen lässt, lokal gesehen, aber vor allem über die Grenzen hinweg.
Sommer in Mailand ein Großteil der Projekte und zwar im Ausmaß von mehr als 3 Millionen Euro für den Vinschgau gerettet werden. Sehr wichtig halte ich die Projekte der Jugendzusammenführung Unsere Generation kennt kaum die Bevölkerung hinter den Staatsgrenzen und umgekehrt, obwohl wir nur wenige Kilometer voneinander getrennt sind. Natürlich dürfen Projekte von wirtschaftlichem Interesse nicht fehlen.
Wie ist der derzeitige Stand bezüglich Bahnverbindung Tunnelversion Engadin-Vinschgau?
Wir kommen mit diesem Projekt relativ gut weiter. Wir haben bereits nach der Genehmigung des Vorhabens und nach Bereitstellung der Geldmittel seitens der EU mit dem Landesamt für Mobilität die weitere Vorgangsweise abgestimmt und die erforderlichen strategischen und operativen Ebenen ernannt, welche für die einzelnen Projektphasen und Teilprojekte verantwortlich sein werden. Die Aktionsgruppe wird demnächst die erforderliche Variantendiskussion öffentlich diskutieren.

Halbzeit in dieser Förderperiode:
Welche Schwerpunkte gibt es für den zweiten Teil bis 2013?
Auf dem vorgenannten Wege soll weitergemacht werden, damit die von Menschen geschaffenen Grenzen noch unsichtbarer und unbedeutender werden. Schwerpunkte bleiben weiterhin die Aufwertung von lokalen Ressourcen in den Bezirken Vinschgau, Münstertal-Unterengadin, im oberen Weg bis Landeck und zwar in wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Hinsicht, Dazu beitragen können Projekte der Mobilität (Radweg, Eisenbahn- und Busverbindungen); Projekte im Bereich kultureller Eigenheiten und Gemeinsamkeiten im Tourismus; Sozialprojekte für Kinder und Jugendliche sowie für die Pflege und Altersversorgung; Projekte im Bereich des demografischen Wandels in peripheren Regionen und schlussendlich soll der Innovation auch noch Raum gelassen werden.
Wirtschafts-Info
Steuern sparen
Die Jahreswende naht und wie jedes Jahr fragt man sich, was und wie viel man als Privatperson alles in seiner Steuererklärung absetzen kann. Leider müsste man ein ganzes Buch schreiben, um alles ohne Ausnahme klar und deutlich darzulegen, daher beschränke ich mich in dieser und der nächsten Ausgabe vom „Wind“ darauf, jene Steuerspar-Möglichkeiten zu erwähnen, die einen gewissen Vorsorgecharakter aufweisen (und zwar Versicherungen, Rente und Immobilien).
Wer von vorne herein allerdings keine oder wenig Steuern bezahlt (aus welchem Grund auch immer), hat auch keine oder nur geringe Potentiale, Steuervorteile zu erzielen.
Welche Möglichkeiten bieten sich nun im Einzelnen:
a) Versicherungen
Für folgende Versicherungsarten ist ein Steuerabsetzbetrag (d.h. der Betrag wird von der Steuerschuld abgezogen) von 19% auf maximal Euro 1.291,14 vorgesehen:
• Ablebensversicherungen;
• Invaliditäts-Versicherungen (mit Versicherungsleistung ab 5% bleibender Invalidität);
• Pflegeversicherungen (vorausgesetzt die Versicherungsgesellschaft hat kein Rücktrittsrecht);
• gemischte Versicherungen (für den Prämienanteil der vorgenannten Versicherungsfälle und zwar Ableben, dauerhafte Invalidität und Pflegebedürftigkeit);
• Lebensversicherungen oder gemischte Versicherungen für den Prämienanteil von Leben oder Unfall, (wenn diese vor dem 31.12.2000 abgeschlossen oder erneuert worden sind).
Auf Prämien für Lebensversicherungen mit Pensions-Vorsorgecharakter ist hingegen ein Absetzbetrag von der Steuerbemessungsgrundlage von maximal Euro 5.164,57 vorgesehen.
b) Beiträge für zusätzliche Pensionsvorsorge
Beiträge für die zusätzliche Pensionsvorsorge sind, gleich wie die genannten Versicherungsprämien mit PensionsVorsorgecharakter, im Ausmaß von maximal Euro 5.164,57 von der Steuerbemessungsgrundlage absetzbar. Bei Angestellten werden diese Beiträge über den jeweiligen Kollektivvertrag definiert. Selbstständige können die Beitragshöhe dagegen selbst wählen.
Lorin Wallnöfer, Wirtschaftsberater
Laas Laaser Advent-Zauber

Daszweite Türchen ist offen, 22 sind noch verschlossen. Die Laaser Betriebe treten auch heuer gemeinsam in einem Advent-Kalender auf und überraschen 24 Tage lang ihre Besucherinnen und Besucher mit etwas Besonderem. Jeder Betrieb - Geschäfte, Gastlokale und landwirtschaftliche Betriebe - an einem anderen Tag und mit einer anderen Überraschung. Einen lebendigen Advent-Kalender wird es demnach in Laas geben, der kreative Gedanke eines jeden teilnehmenden Betriebs nimmt
mit Geschenken, Rabatten oder besonderen Aktionen Form und Gestalt an. Zum Innehalten und Genießen in der Vorweihnachtszeit lädt in Laas vor allem eines: der neue „Laaser Advent-Zauber“. Stimmungsaufhellend soll die Teemischung, abgestimmt auf Laas wirken. „Wir sprechen nicht nur die Gefühle an, sondern auch den Körper“ ist man überzeugt. Erhältlich ist der „Advent-Zauber“ in allen Geschäften und Gastbetrieben von Laas. Daneben steht Besinnliches an. Ein Auszug: ein Huangart mit Luis Stefan Stecher, eine Adventlesung mit Selma Mahlknecht, eine Adventfeier im Altersheim und mehrere, verschieden gestaltete Roraten. Ein Höhepunkt dürfte die Segnung der neuen Barbarastatue und der neuen Werkshallen der Lasa Marmo am kommenden Samstag, 4. Dezember sein. (ap)
Im Zeitalter der Lichter
Prad wird in der Advents-und Weihnachtszeit heuer erst mals in einem neuen Licht er strahlen. Das warme Licht der Kirchen St. Georg und St. Jo hann, die am Abend beleuchtet sind, wird auch in den Ortskern gebracht. Beleuchtet werden interessante historische und moderne Fassaden. Eine stim mige Lichtkomposition ver mittelt wohlige Wärme, nach dem Motto: „Kemmts lei einer in die Stubn..,“ Herkömm liche Straßenlaternen werden zu Stehlampen umfunktioniert und in Lichtstrahlen gehüllte Gebäudefronten sorgen für ein zigartige Hell-Dunkel-Effekte. Die Initiative für die Aktion ging von Thomas Rungg, Stephan Gander, Evelyn Tschenett und Jessica Hofer aus. In einer Arbeitsgruppe bemühten sie sich bereits seit anfangs des Jahres, Nägel mit Köpfen zu machen. Sie betrauten den Gestaltungskünstler Karlheinz Steiner mit der Schaffung eines neuen Beleuchtungskonzeptes und suchten nach Finanzierungsmöglichkeiten. Nun steht das Konzept, der Anfang ist geglückt. Eine kleine Bro-





schüre ist in Ausarbeitung. Die Initiative ist mittlerweile zu einer Prader Gemeinschaftsaktion geworden, unterstützt Tourismustreibenden, von der Gemeinde, der Raiffeisenkasse, dem E-Werk und der Separatverwaltung. Mit eingebunden ist der Bildungsausschuss. Irmgard Niederegger und ihr Team ziehen beim Rahmenprogramm die Fäden. Es gibt einiges zu sehen und zu hören. Ausstellungen von Künstlern werden im RaikaGebäude und im Prader Altdorf arrangiert, der Dorfchronist Ludwig Veith übernimmt Führungen und Roman und Monika Moser erzählen Geschichten und Märchen für die Kleinen in der Bibliothek. Das Konzert der Prader Chöre und Musikgruppen und ein Einakter der Heimatbühne Prad läuten am 2. Jänner das neue Jahr ein. Die Advents- und Weihnachtsaktion „Prad im Zauber des Lichtes“ findet den Auftakt am Samstag, den 4. Dezember, mit dem Umzug der schaurig schönen „Koatlacker Tuifl“ und der Bescherung durch den Nikolaus. (mds)
Der überaus aktive Laaser Kaufleute-Ausschuss Prad
Trafoi lebt auf

Werner Netzer, Chef der Walter Klaus Holding, und Stephan Gander, Marketingexperte: Nach drei bis vier Jahren wird sich erweisen,ob die Investition gerechtfertigt war
Bemerkenswert ist, was die Trafoier geschafft haben: das Skigebiet ist gerettet, derzeit wird noch gebaut, der Schönblicklift ist neu, der Zubringer revisioniert. Trafoi ist winterfit. Im Dezember wird das Skigebiet eröffnet. Ermöglicht hat diesen Kraftakt der eiserne Wille der Trafoier, die nicht mitansehen wollten, wie „ihr“ Skigebiet vor die Hunde geht. Vor sechs Jahren war es fast schon einmal soweit. Damals hat Walter Klaus Trafoi übernommen und am Leben erhalten. Mit dieser Willenskraft wurden, innert einem Jahr, wichtigste Personen überzeugt. Werner Netzer etwa, seit einiger Zeit der Eigentümer der Walter Klaus Holding, zu der unter anderem die Skigebiete in Sulden und in Trafoi gehören. Richard Theiner mit LH Luis Durnwalder auch. Auch der Geschäftsführer der Seilbahnen Sulden und der Trafoi GmbH Erich Pfeifer, der mit seinem Team und seinem Betriebsleiter Johann Eberhöfer neben den zwei Revisionen in Sulden auch den Umbau in Trafoi ermöglicht hat. Schließlich die Gemeindeverwaltung um den neuen BM Hartwig Tschenett. Die Hoteliers von Trafoi, darunter Gustav Thöni, die dortige Schischule, Betriebe in Gomagoi, Stilfs und auch in Prad wurden unter der Federführung von Stephan Gander mit ins Boot geholt, so dass ein unzerreißbares Netzwerk entstanden



ist. Die Kraftanstrengung aller Akteure hat ergeben, dass mit einem Investitionsvolumen von 4 Millionen Euro die Anlagen in Trafoi revisioniert und ausgebaut werden. 2 Millionen stellt die Provinz, 100.000 Euro kommen von der Gemeinde, 360.000 Euro von den Trafoiern und 1,3 Millionen wird über die Seilbahnen Sulden querfinanziert. Letzteres entspreche der von Walter Klaus verfolgten Betriebsphilosophie, die Netzer weiterbetreiben wolle: erwirtschaftete Mittel sollen vor Ort reinves-tiert werden. Eine 10-jährige Betreibergarantie haben die Trafoier in der Hand. Am Dienstag vor einer Woche wurde bei einer Pressekonferenz das Errungene vorgestellt. Dabei gab Netzer unumwunden zu, dass „die nackte betriebswirtschaftliche Tatsache nicht für einen Ausbau“ gesprochen habe. Alle gemeinsam müssen nun die Ärmel hochkrempeln. Ohne interne Streitereien. „Das Überleben von Trafoi hängt unmittelbar mit Sulden zusammen“, sagte Netzer. Erleichtert sei er, sagte Richard Theiner, denn der Tourismus sei die einzige Chance für Trafoi. Erfreut über den bevorstehenden Abschluss der Revisionen zeigte sich auch BM Hartwig Tschenett. Die Zusammenkunft hat sinnigerweise in einem Wahrzeichen für den Aufbruch in Trafoi stattgefunden: in Hugo Ortlers neuem Tannenheim. (eb)
Stilgerecht im Auftritt, unwiderstehlich im Geschmack.






















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Leserbriefe
Windpark Malser Haide
Wie viele Bilder, Prospekte und Werbematerialien mit den Motiven: Ausblick auf den Ortler und den Turm im See gibt es?
Der Blick von St. Valentin a. d. Haide über den Haidersee auf den Ortler ist der landschaftlich einprägenste und wirtschaftlich wertvollste des gesamten Gebietes. Der neue Weg um den Haidersee ist Naherholungsgebiet des gesamten Vinschgaus und Aushängeschild für den wachsenden Radtourismus. Dies sind die Faktoren, die den Obervinschgau wirtschaftlich fördern, ja seine Zukunft bilden. Und wirtschatftliche Zukunft bedeutet auch weiterhin, dass sich die Menschen hier ihr Brot verdienen können, es bedeutet Arbeitsplätze, Hoffnung und Zukunftschancen.
2003 baute man „versuchsweise„ und gegen den Willen der Bevölkerung mitten in diese so eminent wichtige Landschaft ein „Windrad“. Es nimmt seitdem den zentralsten Punkt in der Sichtachse vom oberen Vinschgau auf den Ortler ein. Es gibt zwar auch heute noch Fotos und Prospekte mit dem Ortlermotiv, das Windrad wird darauf allerdings wegretuschiert. Genau genommen ist das nichts anderes als Betrug. Wer von uns würde sich nicht ärgern, wenn er aufgrund eines angepriesenen Panoramas sein Urlaubsziel gewählt hätte, bei seiner Ankunft aber feststellen müsste, dass da auf einmal ein Wald aus Stahlsäulen und sich drehenden Ventilatoren erhebt?
Doch anstatt dieses Problem
bzw. diesen Fehler im Sinne der Bevölkerung wieder gut zu machen, plant man das genaue Gegenteil, nämlich, alles vollständig zuzubauen. Die Krönung setzt allerdings dabei noch die Behauptung auf, es wäre von touristischem Nutzen. Glaubt man denn tatsächlich wir hier oben wären so dumm und hinterwäldlerisch, dass wir solchen Schwachsinn auch noch glauben? Das führende Land in der Windkraft ist Deutschland und dort gibt es riesige Windparks, die allesamt keine Tourismusmagneten sind. Im Gegenteil, man beginnt intensiv die Parks aus bewohnten Gebieten zu verlegen und zwar aufs Meer hinaus, damit sie das Landschaftsbild nicht beeinträchtigen. Es ist schon traurig, wie mit den zukünftigen Ressourcen der Menschen umgegangen wird. Ressourcen, die da heißen „Arbeitsplätze, lokale Wirtschaft, Heimatort, Landschaft und Umwelt“. Aber was spielt schon die lokale Bevölkerung für eine Rolle, die schätzt man ja als dämlich ein, wie wir an den Argumenten sehen. Wichtig ist, dass einige wenige sich profilieren können, angeben und das Geld unter sich verteilen.
Barbara Corradi, St. Valentin a. d. Haide
Der Mauer-Fall
Wohne in der nächsten Umgebung des Neubaues der RizziGroup und möchte zu dem Artikel in der Ausgabe Nr. 22, sowie zu den Leserbriefen in der letzten Ausgabe Nr. 23 des

„Vinschgerwind“ kurz Stellung beziehen.
Den Titel „Der Mauer-Fall“ habe ich nicht verstanden. Verstanden habe ich lediglich, dass der „Vinschgerwind“ eine Photomontage auf die Titelseite gebracht hat, die mit der Realität nichts zu tun hat. Die Stadtmauern von Glurns hat man vor dem Bau der RizziHalle genauso wenig gesichtet wie nachher. Ich weiß nur, dass seit Beginn dieses Bauwerkes eine neue Straße in die „landwirtschaftliche Aussiedlungszone“ führt, die von der Bauherrschaft des neuen Gebäudes errichtet und der Gemeinschaft zur Verfügung gestellt wurde. (Eigentümer ist die Gemeinde, gezahlt hat Rizzi).
Ich wundere mich, dass über den unnützen Bau des DiukKomplexes nie kritische Stimmen laut geworden sind und jetzt lässt man gar nicht erst fertig bauen und übt ergiebige Kritik, auch wenn bekannt ist, dass das Objekt alle vorgesehenen Instanzen passiert hat. Übrigens hat derselbe Rizzi seine umliegenden Grundstücke zum Großteil von dem Diuk (Diözeseinstitut für den Unterhalt des Klerus) oder von anderen Eigentümern außerhalb des Glurnser Einzugsgebietes übernommen, wodurch auch eine entsprechende Adaptierung der Halle allemal notwendig geworden ist. Niemand denkt wohl an die Finanzierung des Vorhabens, welche gerade in der heutigen Zeit keine Kleinigkeit darstellt. Komplimente an jeden, der trotz Finanz- und Wirtschaftskrise ein derartiges Vorhaben durchzieht. Über die Arbeitsplätze, die unwillkürlich damit
geschaffen werden, spricht im Grunde niemand.
Herr Walter Rizzi hat sich bis dato in und um Glurns nur positiv hervorgetan (Sanierung der Jakobskapelle, die öffentlich zugänglich ist; finanzielle Unterstützung von Kulturprojekten und Vereinen – Sponsor des SASV Glurns) und ist somit als „Glurnser“ zu respektieren.
Wir sind überzeugt, dass sich diejenigen, die sich heute den Mund zerreißen, sich bereits morgen eines Besseren belehren lassen müssen.
Karl Wegmann, Glurns
Richtig gestellt
Es stimmt, dass ich Bruno Pileggi als Vertreter der italienischen Sprachgruppe für den Bezirksrat vorgeschlagen habe. Es stimmt nicht, dass ich dies „in Unkenntnis der Satzung der Bezirksgemeinschaft“ getan habe, die vorsieht, dass die Gemeinde mit dem höchsten Anteil an Italienischsprachigen den Vertreter stellen muss. Wer bei der Ratssitzung anwesend war, konnte vernehmen, wie der Bürgermeister auf den Zweifel eines Ratsmitgliedes hin bestätigte, dass dieser Vertreter nicht ein Bürger jener Gemeinde sein muss, die ihn entsendet. Mit dem Vorschlag Pileggis wollte ich darauf aufmerksam machen, dass ich es politisch nicht korrekt finde, wenn die deutschsprachige Mehrheitspartei bestimmt, wer die italienische Sprachgruppe vertreten soll. Dasselbe gilt im Übrigen auch für den Vertreter der politischen Minderheit.
Martin Daniel, Für Schlanders – Per Silandro
Prad. Die Musikkapelle Prad hat kürzlich in Meran an der Marschmusikbewertung teilgenommen und in der Stufe C mit 89,33 Punkten den dritten Platz erringen können. Beim Bericht im letzten „Vinschgerwind“ haben wir für die Kapelle ein Archivfoto ausgegraben. Das sei überholt, haben uns mehrere Mitglieder wissen lassen. Deshalb sei, auch als Gratulation zum Erfolg, ein aktuelles nachgereicht und zwar vom Cäciliensonntag 2009 mit dem Zusatz „Bedanken möchten wir uns auch bei unserem Stabführer, Albrecht Veith, und bei unserem Kapellmeister, Alois Kuntner, sowie bei allen MusikantInnen und Marketenderinnen, welche sehr zum ausgezeichneten Gelingen beigetragen haben. Vergelt’s Gott.“ (eb)
Vinschger Impressionen

24/2010
von Gianni Bodini
Der erste Schnee - Kastelbell
SeitenWind
Schlanders

Schlanders. Sein 150-Jahr-Jubiläum lässt der MGV-Schlanders mit einem Adventskonzert am 8. Dezember 2010 um 17:30 Uhr mit der Bürgerkapelle Schlanders in der hiesigen Pfarrkirche ausklingen. Mit einem Höhepunkt ist die Cäcilienfeier des MGV Schlanders jüngst im Sporthotel Vetzan abgehalten worden. Präsentiert wurde der MGV-Kalender 2011 mit dem Titel „So hon holt i’s g’sechn“ mit zwölf ausgewählten Karikaturen von Robert Privora. Privora war Obmann des MGV Schlanders und hat über Jahrzehnte mit spitzen Karikaturen die Faschingszeitung „Die Brennessel“ bereichert. Seit Dezember ist der Kalender in den Geschäften Spechtenhauser und Uli Meister erhältlich. (ap)
Prad. Neuer Stargast in „aquaprad“: Ein attraktiver Neuankömmling mit diesem klangvollen zoologischen Namen gibt sich die Ehre: die „Europäische Sumpfschildkröte“, welche bis ins 17. Jh. nachweislich Teil unserer heimischen Fauna war. Mit der offiziellen Eröffnung am Samstag, 11. Dezember um 15.00 Uhr, wird dieses vom Aussterben bedrohte Reptil als weiterer Meilenstein der aktuellen Dauerausstellung dem interessierten Publikum vorgestellt. (re)

Abstimmung mit fadem Beigeschmack
D„Vinschgerwind“ in der letzten Ausgabe berichtet hat, wird nun doch einer Art Brut unterzogen. Zwei Tage vor der Sitzung ist eine Art Kompromiss zu stande gekommen. Es ging darum, den Spagat zu schaffen, die SVP-Bezirksobfrau Roselin de Koch Gunsch nicht ganz ins Abseits zu stellen. Koch Gunsch wollte in den Be zirksausschuss, gab dies auch bei der konstituierenden Be zirksratssitzung unumwunden zu, die Türen blieben ihr aber verschlossen. Dennoch bekam sie die Aufgabe, die EU-Pro gramme zu betreuen. Diesen „reizvollen Aufgabenbereich“ nahm sie an und enthielt sich dann doch der Stimme, als

Zuvor stellte Tappeiner sein Programm vor, mit sämtlichen für die Bezirksgemeinschaft wichtigen Themen. Der Na-
tionalpark gehöre noch mit hinein, mahnten der Marteller BM Georg Altstätter und der Malser BM Ulrich Veith. In der vom Latscher BM Karl Weiss souverän geleiteten und vom Ausspruch, wichtig sei ein geschlossenes Auftreten der Bezirksgemeinschaft nach außen, begleiteten Sitzung wurde in der Diskussion von mehreren dann doch zur Sprache gebracht, dass man im Vorfeld mehr reden hätte müssen. (eb)
Latsch
Getrennte Eingänge - getrennte Meinungen
Bereits
einer der ersten Punkte der Latscher Gemeinderatssitzung wurde heiß diskutiert. So gab es Einsprüche aus den Reihen der Freiheitlichen, was neuerliche Investitionen von rund 200.000 Euro in die Sanierung des Latscher Kunsteisstadions betrifft. Das Kunsteisstadion soll nämlich auf Forderung der Carabinieri mit einer Infrastruktur ausgestattet werden, welche separate Eingänge für Heim- und Gästefans bietet, da es in den letzten Jahren zu Zuschauerrangeleien bei den Spielen kam. Die Freiheitlichen bemängelten dabei, dass es die letzten Jahre immer wieder zahlreiche Investitionen in das Latscher Eisstadion gab, deren Nutzen man hinterfragen müsse. Einstimmig beschlossen wurde hingegen die Genehmigung des Durchführungsplanes für die Erweiterungszo-

ne „Tschanderle“ in Goldrain. „Es handelt sich zwar um eine relativ teure Zone, diese bietet allerdings eine hervorragende Wohnqualität“, so der Latscher Bürgermeister Karl Weiss zu dem geplanten Bauvorhaben. Zudem wurde seitens des
Latscher Gemeinderates einstimmig entschieden, mit der Gemeinde Kastelbell- Tschars hinsichtlich der Ausdehnung des Gemeindepolizeidienstes von Latsch auf das KastelbellTscharser Gemeindegebiet zu kooperieren. So soll für das nächste halbe Jahr die Latscher Gemeindepolizei wöchentlich 2 Stunden im Gemeindegebiet von Kastelbell- Tschars aushelfen. Der Gemeinderat war sich einig, dass Kooperationen generell wünschenswert sind, das eigene Dorf dabei jedoch nicht vernachlässigt werden darf. Aufregung in den Reihen der Freiheitlichen gab es am Ende der Versammlung noch aufgrund der Tatsache, dass kein Latscher im Bezirksausschuss der Bezirksgemeinschaft Vinschgau vertreten ist. Josef Kofler bezeichnete diesen Zustand als „ein Trauerspiel“. (am)
Der neue Bezirksausschuss v.l.: Hubert Pinggera, Rita Gstrein Kaserer, Bezirkspräsident Andreas Tappeiner, Dieter Pinggera und Ulrich Veith
BM Karl Weiss: Zwischen Gemeindepolizei und Carabinieri
Latsch/Vinschgau
F-inschgau ist operativ
Der Grundstein ist gelegt, ich freue mich, dass wir endlich operativ sind.“ Der seit vergangenem Samstag amtlich gewählte Bezirkssprecher der Freiheitlichen im Vinschgau, der Malser Hirschenwirt Peppi Stecher, ist in seiner Parteifunktion kein Provisorium mehr. Beim 1. Bezikspar teitag der Freiheit lichen wurde André Pirhofer Stechers Stellvertreter. Als Bezirksbeiräte sind der Tauferer Roman Burger, der Schlan derser Lukas Theiner und Philipp Schöpf aus Graun gewählt. Damit haben die Freiheitlichen, nach Erfolgen bei den Landtagswahlen 2008, den Gemeinde ratswahlen 2009 und 2010 Funktionärsge sichter bekommen. Denn bisher waren Aufbau und Führung der Shooting-Partei im Vinschgau mit wenig struktureller Basis vorangetrieben worden. Der Laaser Oswald Angerer war es, der offiziell für die Freiheitlichen im Vinschgau die Stellung gehalten hat, bis er voriges Jahr dies nicht mehr tun wollte. Mit ein Grund war wohl die, aus Sicht Angerers, falsche Kandida tenreihung bei den Landtags wahlen. Pius Leitner dankte Angerer am Samstag im Frakti onssaal in Latsch ausdrücklich für den wesentlichen Beitrag für die Erfolgsgeschichte der Freiheitlichen im Vinschgau. Damit der Bezirk organisch wachsen könne, damit Treffen und Gedankenaustausch möglich werden, dazu brauche es Strukturen, so Leitner. Leitner streifte einige Themen: Zum

Thema Volksabstimmung - „Da braucht man keine Angst zu haben , die Leute wollen nicht zu jedem Blödsinn eine Volksabstimmung. Der SVP-Sekretär ist über die direkte Demokratie der Schweizer hergezogen. Wovor hat die SVP Angst?“ Zu den Windrädern auf der Malser Haide: Sind die landschaftsverträglich, umweltverträglich? Zum Wahlgesetz und mit Blick auf das Ausscheiden von Christian Egartner, Barbara Repetto und möglicherweise auch von Dieter Steger: „Das gehört sofort gemacht, gerade im Hinblick auf die Nichtwählbarkeiten. Im Prinzip müsste man den Landtag neu wählen, denn der derzeitige Landtag ist nicht jener, der gewählt worden ist.“
Zum Nationalpark Stilfserjoch: „Ich
onalpark ähnlich den Naturparken wieder einzuführen. Ich werfe dieses Thema
Grundsätzlich stehe
litik dafür, für mehr gen, den Menschen in den Mittelpunkt zu stellen und auch

mie hinauszudenken. „Ich bin für die 2. Staatsbürgerschaft“, sagte Leitner, „allerdings muss man den Leuten auch sagen, was rechtlich möglich ist.“ In Österreich seien sämtliche Parteien, außer die Freiheitlichen, im Nationalrat gegen diese 2. Staatsbürgerschaft.
„Am 7. Dezember werden die Freiheitlichen volljährig“, sagte Leitner, „und die SVP ist 65, also pensionsreif.“ (eb)






Auch die Krippe des dreizehnjährige Werner Weiss aus Kastelbell-Tschars wird bis zum 5. Dezember sicher fertig sein
Tabland. Auch heuer werden wieder in Tabland handgefertigte Krippen ausgestellt. Organisiert vom KVW Tabland und unter Kursleiter Rudi Martin sind momentan sechzehn Hobbybastler eifrig dabei, ihre Krippen bis zur Ausstellungseröffnung am 5. Dezember fertigzustellen. An diesem Tag werden die Krippen um 10 Uhr gesegnet und bis 16.30 Uhr dem Publikum in der Tablander Turnhalle präsentiert. Weitere Gelegenheit die Krippen anzuschauen hat man am 8. Dezember von 10 bis 18 Uhr. (ria)





Vinschgau - AUS DEM GERICHTSSAAL
Die Prader Sackgasse
Die Gemeinden sind durch Landesgesetz dazu verpflichtet, sich einen Bauleitplan „zuzulegen“ und darin unter anderem auch die für den Wohnbau bestimmten Zonen sowie für die Erschließungseinrichtungen (Straßen, Parkplätze usw.) auszuweisen. In der Zwischenzeit wurden über dieses planerische Instrument in allen Gemeinden des Landes Wohnbauzonen eingerichtet und verbaut. So auch in der Gemeinde Prad, welche die Wohnbauzone „Reitäcker“ zwar ausgewiesen und auf dem Papier auch mit allem städtebaulichen Beiwerk versehen hat. Bei deren konkreten Umsetzung sind die Verwalter dann jedoch eigenartige Wege gegangen. Sie erlaubten nämlich einen Wildwuchs, der darin gipfelte, dass nicht nur die im Bauleitplan vor-

gesehene Erschließungsstraße, sondern auch die vorhandenen landwirtschaftlichen Zufahrten zugebaut wurden. Das Ergebnis ist das Chaos in Reinkultur. Dessen Opfer wurden unter anderem die Geschwister Gluderer, welche in den „Reitäckern“ einen Baugrund hatten. Sie besaßen zwar ca. 2000 m² Bauland, konnten es aber nicht nutzen, weil es auf einmal ohne Zufahrt dastand! Von den jahrelangen Querelen zermürbt, verkauften sie schließlich ihr Grundstück an eine Immobiliengesellschaft. Doch auch diese sollte des Erwerbs nicht froh werden. Denn als sie bei der Gemeinde um die Ausstellung einer Baugenehmigung ansuchte, machte es der Bürgermeister zur Bedingung, dass sie bei den Nachbarn die Genehmigung zur Durchfahrt einholten! In der Folge wurde die Gemein-
de mehrmals aufgefordert, die Voraussetzung für eine Zufahrt zum vormaligen Gluderer-Grund zu schaffen, bisher jedoch ohne Erfolg. Auch der Landeshauptmann erinnerte die Gemeinde vergeblich an ihre Verpflichtung, für die Erschließung der Wohnbauzone zu sorgen. An Nachwehen dieser Unterlassung mangelt es nicht. Derzeit behängt vor dem Gericht in Schlanders ein Verfahren auf Bestellung eines Notwegerechts. Doch diesem wird sich ein weiterer Prozess, diesmal gegen den Hauptverantwortlichen für das ganze Schlamassel, nämlich die Gemeinde Prad, anschließen, welche für sämtliche Schäden verantwortlich gemacht wird, die durch ihre verwalterische „Glanzleistung“ verursacht wurden.
Peter Tappeiner, Rechtsanwalt





„... gjurlt unt greart“
Als Fünfjährige hält sich Anna mit ihrer Schwester auf einem Feld nahe Tanas auf, als über dem Ort plötzlich schwarze Rauchschwaden aufsteigen. Die Mädchen rennen heimwärts und sehen mit Entsetzen, dass ihr Hof brennt. Geschockt erblicken sie auch den Vater, den Feuerwehrleute mit aller Kraft zurückhalten. Immer wieder versucht er sich loszureißen, denn er vermutet seine kleinen Töchter in den Flammen. Erst als diese vor ihm stehen, können ihn die Wehrmänner loslassen. Das Bild des verzweifelten Vaters im Schein der Flammen ist seither in Annas Gedächtnis eingebrannt. „S Fuir hot gjuurlt as wia aus“, sagt sie, „Wrum wirft inz dr Heargott iaz int Hölle inni, miar hoobm jo gor nichts toun“, habe sie gestammelt. Die zwölfköpfige Familie war obdachlos und fand Unterschlupf in einer Armenwohnung. Der Vater setzte alles daran, um den Hof wieder aufzubauen. Eine Verdienstmöglichkeit bot damals das Schmuggeln. Dem widmete er sich nun verstärkt. Dann kam der verhängnisvolle Februar 1935. Annas Vater, ihr Onkel und zwei weitere Burschen fuhren vom Schludernser Lichtmess-Markt aus mit einem Fuhrwerk so unauffällig wie möglich ins Münstertal. Mit Säcken voller Tabak wollten sie über den Bergkamm wieder in den Vinschgau zurück zu kehren. Doch nur einer tauchte zwei Tage später wieder auf, und dieser leugnete aus Angst, mit den anderen zusammen gewesen zu sein. Im notdürftig eingerichteten Rohbau in Tanas sorgte sich die Familie. Die Verzweiflung wuchs, als bekannt wurde, dass am Glurnser Köpfl eine Lawine abgegangen war. Annas Tante überbrachte schließlich die traurige Nachricht, dass der Vater und der Onkel umgekommen waren. Anna schrie auf. Die Mutter sank auf einen Stuhl nieder und die weinenden Kinder krallten sich verzweifelt an ihr fest. „Olle hoobm gjuurlt unt greart“, erzählt Anna.„Deis Bild isch aa nia mea ausi gongen.“ Erst nach der Schneeschmelze konn-

ten die Verunglückten in Glurns begraben werden. Die Schmuggelware des Vaters blieb verschwunden. Jemand hatte sie der Leiche abgenommen. Die Mutter war außerstande die Schul den zurück zu zahlen und musste erneut in die Armen wohnung ziehen. 1938 hielt der Witwer vom „Nauhof“ bei Prad, der acht Kinder zu versorgen hatte, um ihre Hand an und sie heiratete ihn. Nur die kleinsten ih rer Kinder konnte sie in ihr neues Zuhause mitnehmen, denn der Platz war dort knapp. Die älteren Kinder, darunter auch Anna, blieben auf den Bauernhöfen, wo sie schon vorher Unterschlupf gefunden hatten. Sie wa ren „von der Schüssel“ und verdienten sich ihr Gewand. Anna war ab ihrem neunten Lebensjahr „Kindsdiarn“, „Hütmadl“ oder „Diarn“. Sie musste regelmäßig die Stelle ihrer Schwester übernehmen, wenn diese eine neue gefunden hatte. „Des hot miar oft überhaupt nit passt“, betont Anna. 1939 optierte die Mutter für Deutschland, machte das Ganze aber sofort wieder rückgängig. Daraufhin grüßte man sie und ihre Kinder oft spöttisch mit „Buon giorno“. Anna arbeitete im Widum von St. Martin im Passeiertal, auf Höfen im Vinschgau und in der Nähe von Chur bis sie Otto Stillebacher aus Prad kennengelernte, der zusammen mit seinen Tanten im Prader Ortsteil „Koatlack“ einen Hof führte. „Ma isch a pissl mitnond gongan unt hot norr gheiratet“, erklärt sie. Das Zusammenleben mit den Tanten war oft nicht einfach, aber Anna war dankbar, endlich ein Dach über dem Kopf zu haben. Sie schenkte ihrem Mann sieben Kinder und half in der Landwirtschaft mit. Endlich konnte sie Wurzeln schlagen. Ihr Mann verdiente sich ein Zubrot als Tüftler. Er baute beispielsweise eine Lichtma-
Platter-Stillebacher, geboren 1926 in Tanas, fand
Prad ihr Zuhause. Blumen bedeuten ihr sehr viel und daran denken ihre Kinder und Enkel, wenn sie zu Besuch kommen.
schine und setzte aus alten Bestandteilen einen Traktor zusammen. ie Jahre zogen weiter, die Kinder wurden flügge. Anna freute sich auf einen geruhsamen gemeinsamen Lebensabend. Doch dann erkrankte ihr Mann an Alzheimer. Drei Jahre behütete und pflegte sie ihn, bis er 2006 starb.
Daraufhin widmete sich Anna vor allem ihren Enkelkindern und ihrem Garten mit den vielen Blumen. Heuer im September fühlte sie sich plötzlich nicht mehr wohl. „I hon af oamol a Bluatkronkat kriagt“, sagt sie. „Unt iatz ischas norr mit miar a poll vorbei…“ Tief im Glauben verwurzelt, ergänzt sie: „I bin bereit, wenn dr Heargott riaft.“ Sie ist fest überzeugt, dass sie ihre Lieben wiedersehen wird. Besonders ihren Vater möchte sie noch so vieles fragen. Magdalena Dietl Sapelza
Anna
in
SeitenWind
Laatsch. Das kommende Wochenende steht in Laatsch ganz im Zeichen der teuflischen Gesellen. Bereits zum neunten Mal organisieren die „Lootscher Colva-Tuifl“ einen großen Umzug mit besonderen Showeinlagen am Kirchplatz und am Festplatz unterhalb des Gasthauses zur Brücke. Seit Wochen laufen die Vorbereitungen für dieses Wochenende. Zahlreiche „Tuifl“ mit ihren in mühevoller Kleinarbeit hergestellten Larven, Engel und natürlich der Nikolaus, der sich besonders auf die Kleinen freut und sie auch beschenkt, reihen sich

am Freitag, den 3. Dezember im Umzug ein. Der Start des wilden Treibens ist für 18.00 Uhr beim Mehrzweckgebäude angesagt. Am eigentlichen „Tuifltog“, nämlich am 5. Dezember wird mit den Schulund Kindergartenkindern am Nachmittag das traditionelle „Krampusaufwecken“ neu belebt. Gegen Abend stehen dann die Hausbesuche des Nikolaus, der Engel und einiger Krampusse an. Latsch. Ein abgesperrtes Dorf, Glockenläuten aus der Hölle und zahlreiche begeisterte Menschen; bereits zum zweiten Mal nach 2008 fand in Latsch der Krampusschaulauf statt. Tausende Menschen aus dem ganzen Vinschgau strömten nach Latsch, um diesem besonderen Ereignis beizuwohnen. Der große Erfolg beim ersten Lauf sollte heuer nochmals übertroffen werden. So organisierten die Latscher Tuifl 30 verschiedene Krampustruppen aus ganz Südtirol, aus Österreich und der Schweiz.
Prad/Vinschgau
Biomilch hebt Milkon-Ansehen
Esist keine gute Werbung für unsere Milch, wenn wir deutsche Milch aufschenken. Da blutet mir das Herz und ich möchte das nie mehr sehen“. Mit diesen Worten appellierte der neu gewählte Mila-Obmann Alfred Pobitzer an die Mitglieder bei der Vollversammlung in Prad, die Produkte der MILKON auch selbst zu kaufen. Über den Südtiroler Milchriesen wurden im vergangenen Jahr 100 Millionen Milch vermarktet. Das sind 6 Millionen mehr als im Jahr zuvor. 24 Millionen Milkon-Milch nehmen die Südtiroler Milchhöfe in Brixen, Meran und Sterzing ab. Der Auszahlungspreis von rund 44 Cent pro Kilogramm Milch kann sich sehen lassen. (2009 waren es 43,29 Cent). Mit diesen Zahlen wartete Geschäftsführer Robert Zampieri auf. Er
wies darauf hin, dass man gezielt daran arbeite, die Versandmilch, die weniger ein bringt, zugun sten der Vere delungsschiene zu reduzieren. Als vielverspre chend für die Zukunft bezeichnete Zampieri den Einstieg in den gut funktionierenden Milch-Verarbeitungsbetrieb „Stella Bianca AG“ in Lodi. Die Kredite dafür würden mit dem Erlös ( 500.000 Euro) aus der vor 10 Jahren gegründeten Vermarktungsstruktur „Gastrofresh“ abbezahlt, sodass es keine Auswirkungen auf die Auszahlungspreise gebe. Als Erfolgsgeschichten, die dem Image der Milkon gut tun, bezeichnete Zampieri die

„Laktose freie Milch“ und „Biomilch“. Lange hatten Vinschger Biobauern darum gekämpft. Heute stellen Günther Wallnöfer, Andreas Hauser, Franz Peer und Helga Marth täglich 1.100 Liter Milch. „Das Ziel ist es, 3.000 Liter zu erreichen“, sagt Zampier und er dankte den Pionieren. Grußworte an die Mila- Bauern richtete der frisch gekürte Milkon-Obmann Joachim Reinalter. (mds)
Stilfs
Mission Dorfentwicklung

Bbei
einer Klausurtagung des Rates der Gemeinde Stilfs das mittlerweile augenfällige Problem der Abwanderung zur Debatte. Im Rahmen dieser konstruktiven Versammlung wurde eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, welche sich nach intensivster Beschäftigung mit der Problematik für einen detailliert ausgearbeiteten Fragebogen ent-
wirklichen Knackpunkte offen auf den Punkt bzw. auf Papier bringen soll. Differenziert auf die verschiedenen Bedürfnisse von Stilfs, Gomagoi/Stilfserbrücke, Trafoi und Sulden abgestimmt, werden bis einschließlich 12.12.2010 alle Bürger ab 14 Jahren aktiv dazu aufgerufen, anonym die darin gestellten Fragen gewissenhaft zu beant-
worten und sich mit Anliegen, Ideen und Verbesserungsvorschlägen einzubringen bzw. brachliegende Ressourcen oder Schwachpunkte aufzuzeigen. Kompetente externe Gutachter werden dann zur Auswertung der Fragebögen hinzugezogen und die Ergebnisse im Rahmen einer Bürgerversammlung veröffentlicht. Dies sollte dann Startschuss für ein innovatives Dorfentwicklungskonzept sein , nicht zuletzt, um auch in den Genuss der angekündigten finanziellen Unterstützung seitens der Landesregierung zu kommen. Im Sinne einer direkten Beteiligung und Mitsprache der Bürger an der eigenen Dorfentwicklung hofft man fest auf eine rege Teilnahme an der Befragung, um endlich den so wichtigen und gewollten Schritt in eine positivere Zukunft machen zu können. (re)
Die Mila Versammlung in Prad
Schlanders
Segen für Feuerstelle
Dasmodernste Fernheizwerk Vinschgaus steht in Schlanders und ist ein Gemeinschaftswerk der Marktgemeinde Schlanders (51 Prozent) und der SEL AG (49 Prozent). Insgesamt 32 Millionen Euro wurden in den Bau, die Anlage und in die Fernwärmeleitungen investiert. Fast 700 Kunden werden demnächst am Fernwärmenetz hängen. Zu den Kunden gehören nicht nur private Haushalte im Kerngebiet Schlanders, dem Bahnhofsareal, in den Malaunen, dem Kortscher Unterdorf, sondern auch Großkunden wie das Krankenhaus, verschiedene Industriegebiete und die Industriezone Vetzan. Neben Fernwärme über eine Hackschnitzelanlage wird auch Strom erzeugt, und zwar über eine Öl-betriebene ORC-Anlage und über ein gasbetriebenes








Blockheizkraftwerk. Und der Bau selbst, geplant vom Brixner Architekten Markus Tauber, hat viel Lob erhalten. Am vergangenen Samstag hat der Schlanderser Dekan Josef Mayr im Rahmen eines Tages der offenen Tür für die Anlage Gottes Segen erbeten. Viele Schlanderser haben es sich nicht nehmen lassen, ihre neue



Anlage in Südtirol“ bezeichnete SEL-Präsident Klaus Stocker die Schlanderser Fernheizzentrale. Dadurch sei die
ders verbessert“, lobt auch BM Dieter Pinggera. Stein für die Feuerstelle und Holz für ber prägnant seine architektodent des Fernheizwerkes Erich Ohrwalder hob besonders die Vorteile für die Kunden hervor. (eb)


Schlanders Skurriles
Klaus Pobitzer stellt alles und jeden dar. Schifahrer, Frauen, Pudel, Silvius Magnago, den Marienaltar der Schlanderser Pfarrkirche. Grafisch, pop-artig, skurril, so wird Pobitzers Stil vielfach beschrieben. Es ist zweierlei, das man in den Bildern des Schlanderser Künstlers antrifft: Humor und Hintersinn. Humor etwa im Werk „Beziehungsschweinereien“, wenn Mann und Frau mit Schweingesicht und Unterhose nebeneinander stehen, oder wenn Paris Hilton mit Gasmaske, Schutzanzug und Hündchen lebensgroßen Einsatz zeigt. Hintersinn dann, wenn Pobitzer Michelangelos Fingerberührung, die „Erschaffung Adams“ neu interpretiert und „in unsere pornografisierte Welt herholt“. Pobitzers Werke leben von ihrer Farbe und ihrer Größe, das zeigen auch jene Bilder, die in der Bibliothek Schlandersburg derzeit ausgestellt sind. Vergangenen Samstag hat Pobitzer seine Ausstellung mit einführenden Worten von Martin Trafoier eröffnet. Kunst und Literatur
Schlanders/Vinschgau
Überhöhte Wildbestände gefährden Waldentwicklung


VonSeiten des Amtes für Forstplanung werden jährlich Behandlungspläne für Wald- und Weidegüter von größeren Waldbesitzen ausbzw. überarbeitet. Speziell im Forstinspektorat Schlanders, wo sich sehr viel Wald in öffentlicher Hand befindet (Wald von Gemeinden und Eigenverwaltungen), ist die Anzahl von solchen Behandlungsplänen sehr hoch.

meine Friseuse küsste, starben viele Vögel“, ein Buchtitel, der auf der Hitliste der kuriosesten Buchtitel steht, hängte sich an die Ausstellungseröffnung an. „Oberflächliche Skurrilität“ lautet das Bindeglied zwischen Künstler und Autor. Bis zum 28. 12. ist die Ausstellung von Klaus Pobitzer zugänglich. (ap)
Eine Hauptaufgabe der Planausarbeitungen ist die Überprüfung, inwieweit die Waldentwicklung nachhaltig erfolgt, was nichts anderes heißt, als dass überprüft wird, ob der Wald in seinen wesentlichen Eigenschaften erhalten bleibt und sich auf natürliche Weise verjüngen und erneuern kann. Konkret wird bei der Erfassung der derzeitigen Waldsituation neben der Ermittlung der Holzmasse, der Zuwachsverhältnisse, der Waldentwicklungsphasen, usw. vor allem auf das natürliche Aufkommen von Jungbäumen, die sogenannte Naturverjüngung, geachtet. Bei der Beurteilung von Verjüngungsaufkommen und dessen Beeinträchtigungen handelt es sich um eine sehr komplexe Thematik, bei der verschiedenste Rahmenbedingungen zu berücksichtigen
sind. In einigen Gebieten des Forstinspektortates Schlanders fällt aber ins Gewicht, dass Rahmenbedingungen wie Trockenheit, Pilz- oder Insektenbefall und natürliche Konkurrenz bei Weitem nicht als gleichberechtigte Ursache für das Ausbleiben von Naturverjüngung im Spiel sind wie das Vorhandensein von überhöhten Schalenwildbeständen. Hier ist schneller Handlungsbedarf unbedingt notwendig!
Um möglichst auf Fakten in dieser sehr sensiblen Thematik zurückgreifen zu können, werden anlässlich der Überarbeitung von Behandlungsplänen in Gebieten mit hohen Verbissschäden Stichprobenerhebungen auch zum Zustand der Verjüngung und zu Schäden durchgeführt. Die Ergebnisse sind z.T. alarmierend! In den Plangebieten der E.B.N.R. Laatsch, in Matsch, in Graun, in Plawenn, in Schlanders, in Göflan oder in Tartsch zeigen die Ergebnisse dieser Aufnahmen eine katastrophale natürliche Verjüngungssituation auf. Fehlende Verjüngung führt mittelfristig in diesen Gebieten zu einem Rückgang bzw. Ausbleiben von jungen Entwicklungsstadien: Flächen von Jungwuchs und Dickungen, also jene Entwicklungsstadien,
welche die Waldbestände der Zukunft darstellen, sind nicht vorhanden! Dies ist nicht auf ausbleibende forstwirtschaftliche Nutzungen zurückzuführen, sondern, dass auf diesen genutzten Flächen (Blößeflächen) die Naturverjüngung bereits seit zum Teil Jahrzehnten nicht aufkommen kann. Hier sind aufwändige Zäunungen im Wald notwendig, um ein natürliches Aufkommen von Jungpflanzen zu ermöglichen! Zäune im Wald kann aber keine angemessene Lösung des Problems sein!
Überhöhte Wildbestände müssen abgebaut und auf ein natürliches Maß reduziert werden! So darf es auch nicht länger sein, dass gerade im Jagdbezirk Schlanders die Erfüllung des Abschussplanes südtirolweit im Spitzenfeld liegt, gleichzeitig die Verjüngungssituation am katastrophalsten ausfällt. In solchen Situationen stellt die Reduktion des Wildbestandes die wesentlichste Grundvoraussetzung dar, um den Wald zu verjüngen und in seiner natürlichen Baumartenzusammensetzung zu erhalten. Auch im Hinblick auf das Internationale Jahr des Waldes 2011 muss wieder das Gleichgewichtsverhältnis von Wald und Wild in den Mittelpunkt gerückt werden. Die beiden Begriffe klingen nicht nur gleich, sie gehören auch untrennbar zusammen. Die Aufgabe für dieses Gleichgewicht zu sorgen, hat die Jagd übernommen. Dieser kulturellen Verpflichtung muss sie aber auch nachkommen!
Dr. Günther Unterthiner Amt für Forstplanung
links: jährlich zurückgebissene Tanne; rechts: starke Verbissschäden an Fichte
Schlanders Schluderns
Erste Katharina-Woche
Was für die Glurnser die Palabir ist und für die Laaser die Marille, das soll künftig für die Schludernser die hl.Katharina sein, deren Patrozinium im November gefeiert wird. Heuer organisierten Gemeinde- und Kulturhausverwaltung in Zusammenarbeit mit dem Bildungsausschuss




che“. Die Fäden zog ein Team um Anni Thaler und Mirko Stocker. Den offiziellen Auftakt bildete ein Nachmittag mit dem Vortrag von Irene Hager über die „Heiligen drei Madeln“, Katharina, Barbara und Margareth, die in Tirol oft gemeinsam dargestellt sind. Einblick in die Schludernser Chronik gab Robert Ruepp, der diese seit neun Jahren in aufwändiger Kleinarbeit führt. Mit der wertvollen Filmdokumentation über das teils vergangene bäuerliche Leben im Obervinschgau wartete Ludwig Blaas auf. Eine Aufwertung erfuhr der „Katharinamarkt“, bei dem auf dem Rathausplatz erstmals eine Vielzahl an heimischen Produkte, darunter von vielen Schludernser Produzenten, zum Kauf angeboten wurden. Obwohl das Wetter den Markttreibern einen Strich durch die Rechnung machte, war die Stimmung gut. Im kommenden Jahr soll sich der Markt in dieser neuen Form weiterentwickeln. Weitere Programmpunkte bildeten der „Katharina Ball“ und die Ausstellung der Kaufleute. Keiner Wiederbelebung bedurfte das „Schemenrennen“, das seit jeher fest verwurzelt ist und vom „Schemenverein“ gepflegt wird. Dessen Beitrag zur Katharinawoche war der Schemen- und Fackelumzug. (mds)
Kostbarer
als Rache ...

Aufder Bühne im Kulturhaus Schlanders neun Stühle und eine lange Tafel. Neun Stühle für neun Charaktere, jene neun, um die sich Barbara Freys Inszenierung von William Shakespears „Sturm“ dreht. Neun Stühle, die von nur drei Schauspielern bespielt werden. Ein Novum. Um die Geschichte darzustellen wird erzählt, in Rollen geschlüpft, um dann wieder in die Kernfiguren Prospero, Caliban und Ariel zurückzukehren. Prospero (Johann Adam Oest), einst König von Mailand, wird von seinem Bruder Antonio und Alonso, dem König von Neapel, Thron und Macht entzogen und zusammen mit seiner Tochter Miranda auf hoher See ausgesetzt. Auf einer Insel stranden die beiden, jener auf der sich das Ganze abspielt und auf der Erdmann Caliban (Ma-
ria Happel) und Luftgeist Ariel (Joachim Meyerhoff) zu mitunter aufmüpfigen Untertanen Prosperos werden. Ein Sturm, von Prosperos Zauberhand geleitet, versammelt nach zwölf Jahren sämtliche seiner Feinde auf derselben Insel: Alonso, Antonio, Fernando (Antonios Sohn), Sebastian und Trinkolo. Die Rache von Prospero nimmt seinen Lauf, durchgeplant bis ins Detail, bis hin zu Mirandas und Ferdinands Gefühlen zueinander. Der Sturm zieht erst dann ab, wenn Prosperos Rache plötzlich seiner Gnade weicht und er sich versöhnlich mit allen zeigt, dann wenn sich vor einer Woche im gut besetzten Schlanderser Kulturhaus begeisterter Applaus für die Schauspieler des Wiener Burgtheaters und ihre grandiosen Leistungen breit machte. (ap)
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William Shakespears „Sturm“ kürzlich vom Südtiroler Kulturinstitut nach Schlanders ins Kulturhaus gebracht


„Panpomismus“
Die Künstlerin Karin Welponer ergänzt durch frech gemalte Äpfel bekannte Kunstwerke, verändert sie und macht somit die weltgeschichtliche Bedeutung dieser Frucht sichtbar. Auf den so entstehenden Postkarten helfen auch Heilige bei der großen Ernte. Angefangen hat alles in Marienberg, im Kloster über Burgeis, wohin nun bereits die Vinschgauer Apfelkulturen vordringen. „Angefangen“ deshalb, weil dort, über dem Portal der Kirche thronend, die Gottesmutter Maria dem kleinen Jesus einen rotfarbigen Apfel reicht, den Reichsapfel, das Zeichen seiner Macht über die ganze Welt. „Panpomismus“ könnte man die Allgegenwart des Apfels nennen: Adam und Eva im Paradies der Bibel, der griechische Jüngling Paris bei der Wahl der schönsten Frau, der Schweizer Nationalheld Wilhelm Tell; auch New York wird „Big Apple“ genannt und die Computerfirma Apple umfasst schon längst die ganze Welt.
Der aufgemalte Heiligenschein des Engels von Marienberg reizt zum Anbeißen; der Leichnam der Grablegung wird durch prallrote Äpfel ersetzt; die Taufe durch den heiligen Geist kann nicht ohne Hilfe eines Apfels erfolgen. Die beiden heiligen Frauen sind gesegneten Leibes und umarmen einen großen Apfel.
Im Trentiner Schloss Avio zeigt ein gotisches Fresko den Konkurrenzkampf zwischen Südtiroler und Trentiner Obst zwischen „Melinda“ und „Marlene“; auf den Schilden der Kämpfer prangen statt der Wappen gelbe, rote und grüne Äpfel.


Europapolitisch wirkt der Apfelputz, der vor dem Kopf Kaiser Karls in der Klosterkirche von Müstair schwebt. Wollen die Schweizer zu Europa oder nicht? Sie zögern, sind schon längst in Europa und wissen, dass es dabei nichts mehr zum Abnagen gibt.
Eine Bio- Botschaft enthält das Bild mit den beiden auf der Altarstufe musizierenden Amoretten. Aus dem Apfel steigt, durch Flötenspiel animiert, ein sich aufbäumender Wurm. Beschwörung als Ersatz für giftiges Spritzen?
Immer wenn Äpfel gesegnet werden, entsteigt ihnen, als sichtbar sich windendes Gift, ein böser Wurm.Und als böse Vorahnung: In Südtiroler Weihnachtskrippen liegen Äpfel statt des Christkindes. Als




Apfelkunstwerk ist in Kastelbell der Eingang zur Obstgenossenschaft Juval gestaltet, beängstigend groß und rund wie der Popo einer schönen Frau. Herodias, die lasterhafte Mutter der Salome, wollte als Lohn für den Schönheitstanz ihrer Tochter das Haupt des Johannes, des unbequemen Mahners. Hier reicht sie statt des Kopfes dem König einen großen Augapfel.
Die Künstlerin Karin Welponer ist Apfelbäuerin und möchte am liebsten in der Sahara Apfelpalmen züchten: Mit großmächtigen Früchten, die auf Kamele fallen. Geheimnisvoll ist auch das Relief mit den sich verschlingenden Gestalten, wobei der Apfelstengel als Penis dient.

Hans Wielander



SUJET APFEL
SOGGETTO MELA
Eröffnung der Ausstellung mit Bildern von Gianni Bodini & Karin Welponer

am Sonntag, 28. November 2010 um 18 Uhr in der Werkbank LANA, Am Gries 20. Einführung: Hannes Egger, um 18.30 Uhr die Gaulsänger
Öffnungszeiten:
3.-5. Dezember von 10 bis 20.30 Uhr; 8. -12. Dez. von 10 bis 20.30 Uhr; 17.-19. Dez. von 10 bis 20.30 Uhr; 22. bis 23. Dez. von 10 bis 20.30 Uhr; 24. Dez. von 10 bis 14.00 Uhr.
Kopfweh

Kopfschmerzen sind lästig aber meist gutartig. Sie können aber auch Symtome für Erkrankungen sein. Ein Gehirntumor verursacht nur selten Kopfweh, weil das Gehirn schmerzunempfindlich ist. Wichtig ist es, den Schmerz abzuklären, um reagieren zu können. Darauf wies die leitende Ärztin der Kopfschmerzambulanz in Bozen, Gain Schluderns beim Vortrag „Kopfschmerz und Migräne“ hin. Eingeladen hatte der KFS. Gefährlich ist der plötzliche „Donnerschlag-Kopfweh“. Er kann ein Anzeichen für eine Gehirnblutung, einen Schlaganfall oder eine Hirnhautentzündung sein. Die Ursachen für „Spannungskopfweh“ und „Migräne“ sind oft in der genetischen Komponente oder in einer Reizverarbeitungsstörung zu suchen. „Es handelt sich aber um keine Erbkrankheit im klassischen Sinne“, präzisiert Sixt. Für eine verminderte Lebensqualität sorgen vor allem die Migräne-Anfälle, die Menschen regelrecht lahm legen. Mittlerweile gibt es hilfreiche Medikamente, die nach individueller Abklärung auch vorbeugend eingenommen werden können. Die Lebensführung kann die Migräne beeinflussen. „Ein Migräne-Gehirn mag keine Unregelmäßigkeiten“, so Sixt. (mds)
Naturns
Hanny übergibt Taktstock an Rainer
Am vorvergangenen Wo chenende wurde mit ver schiedenen Aktivitäten das heurige Vereinsjahr der Musik kapelle Naturns feierlich abge schlossen. Am Samstag, 20. No vember, konnte Obmann Paul Huber zahlreiche Musikanten mit Partnerinnen und viele Eh rengäste bei der traditionellen Cäcilienfeier im kleinen Saal des Bürger- und Rathauses begrüßen. Dabei erhielten Doris Pircher, Andreas Lamprecht und Christof Linter das Verbandsehrenzeichen in Bronze für ihre jeweils 15-jährige Mitgliedschaft bei der Musikkapelle Naturns. Auch Kapellmeister Sepp Hanny und dem langjährigen Stabführer Hansi Schweitzer, der im Verlaufe des letzten Jahres sein Amt an

Andreas Lamprecht abgegeben hatte, wurde mit verschiedenen Einlagen noch einmal gedankt. Am Sonntag darauf führte die Musikkapelle zusammen mit den Kirchenchören der Gemeinde die „Missa brevis“ von Jakob de Haan auf, das letzte Mal unter der Leitung von Josef Hanny. Bei der anschließenden Vollversammlung beim Rosenwirt wurde Rückschau gehalten auf ein intensives und erinne-
rungswürdiges Vereinsjahr. Erfreulicherweise gab es wiederum jugendliche Verstärkung für die Kapelle: Anna Platzgummer (Saxophon), Manuela Peer (Saxophon), Lukas Spiss (Klarinette), Philipp Götsch (Posaune) und Georg Rechenmacher (Bariton) wurden unter großem Applaus als neue Mitglieder aufgenommen.
Am Höhepunkt der Versammlung übergab der scheidende Kapellmeister Hanny mit den besten Wünschen den Taktstock seinem Nachfolger Dietmar Rainer. Dieser freute sich auf den neuen Aufgabenbereich und will versuchen, das hinterlassene Erbe nach bestem Gewissen und mit viel Einsatz weiterzuführen.
Rudi Mair
Schlanders/Vinschgau
Die falsche Kranke: Stärke der Liebe
Nicht
die Krankheit sondern die Liebe steht im Vordergrund einer Geschichte aus dem Jahr 1751, auf die heutige Zeit bezogen. Michi ist in einen Arzt verliebt und um mit ihm in Kontakt zu kommen, täuscht sie vor, krank zu sein und nicht mehr essen zu können. Die verliebte Kranke findet dann eigentlich die Gegenliebe des Arztes, welcher wegen der Berufsethik seine Gefühle verbirgt. Diese eigentlich wahre Geschichte wird Objekt eines vom Circolo culturale Val Ve-
nosta produzierten Filmes sein. Alle Schauspielerinnen und Schauspieler sind Vinschgerinnen und Vinschger, manche davon haben schon im Vorjahr im Film „Um fünf Uhr“ mitgespielt. Der Circolo bedankt sich bei den Akteuren und besonders beim Regisseur Paolo Azzarone, bei Manuel Koch sowie beim Kameramann Alfred Habicher für die technische Arbeit und allen Unterstützern. (lp)
Kameramann Alfred Habicher im Einsatz


Dietmar Rainer und Sepp Hanny
Palestrina-Medaille für Kirchenchor

Sonntag war in Laatsch ein ganz besonderer. Im Rahmen des Festgottesdienstes, der von Dekan Stefan Hainz in Konzelebration mit dem Vorsitzenden des Verbandes der Kirchenchöre Südtirols, P. Urban Stillhard gefeiert wurde, bekam der Kirchenchor „St. Lucius“ die Palestrina-Medaille verliehen. Diese Auszeichnung erhalten Kirchenchöre, wenn sie eine über 100-jährige Tätigkeit nachweisen können. Durch die Feierlichkeiten zum 850-Jahr-Jubiläum und dem 100. Geburtstag der Pfarrkirche angeregt, begann die Suche nach Aufzeichnungen über den Chor in den Archiven. Fündig wurde man in den gewis-
der ehemaligen Pfarrer von Laatsch, Lucius Stocker (verfasst ca. 1885) und Gottfried Grissemann, der seine Aufzeichnungen von 1900 bis 1933 hinterließ. Darin enthalten sind immer wieder Vermerke über Chorsängerinnen und Sänger, die sich durch ihr langjähriges Wirken hervorgetan haben. So findet man zum Beispiel in der Grissemann-Chronik folgenden Eintrag: „Am 13.09.1908 starb der Schneidermeister Johann Steck, er war volle 50 Jahre Chorsänger (Baß)“. Der Kirchenchor „St. Lucius“ besteht heute aus 32 Sängerinnen und Sängern. Er wird von Franz Josef Paulmichl als Chorleiter und von
Wir sind Gottes Volk
Einen besonderen Grund zu feiern hatte die Kirchengemeinschaft der Pfarrei zum heiligen Remigius in Eyrs am Caritas- Sonntag, den 14. November. Hochwürden Pfarrer Arthur Werth aus Laas konnte im Rahmen der heiligen Messe gleich drei Laien in ihrem neuen Dienst als Wort-GottesFeierleiter beauftragen. Anna Jud Kurz, Rosmarie Angerer und Reinhard Zangerle aus Eyrs haben im letzten Jahr gemeinsam mit über 30 ande-
ren Teilnehmern er folgreich den Lehr gang zur Gestaltung von Wort-GottesFeiern absolviert, der vom Ordinariat der Diözese BozenBrixen in Latsch angeboten wurde. Die drei Laien kön nen nun zwar kei ne hl. Messe, aber Wort-Gottes-Feiern abhalten, die wenn sie würdig gestaltet werden, durchaus eine Alter-
Oswald Wallnöfer als Obmann geleitet. Der Laatscher Kirchenchor pflegt schon seit vielen Jahren das „Neue geistliche Liedgut“ und die dazu passende modernere Musik. Anschließend an den feierlichen Gottesdienst lud der Kirchenchor die Bevölkerung zum Umtrunk in das Mehrzweckgebäude, ehe sich die Mitglieder des Chores und der Musikkapelle mit den geladenen Ehrengästen zum gemeinsamen Mittagessen im Gasthaus „Calva“ einfanden, wo mit einem guten Tropfen auf den Kirchenchor angesto ßen wurde. Wenn auch der Cä cilien-Sonntag den Abschluss des Musikjahres darstellt, still wird es um die Tätigkeit von Chor und Musikkapelle nicht, denn am Samstag, 4. Dezem ber um 20.00 Uhr, findet in der Pfarrkirche ein Gemeinschaftskonzert statt. Mit diesem Konzert soll das Jubeljahr 2010 in Laatsch musikalisch ausklingen. Alle Musikbegeisterten sind dazu herzlich eingeladen. (pa)






native zur heiligen Messe für die Glaubensgemeinschaft bieten. (uno)

P. Urban Stillhard, Dekan Stefan Hainz, PGR-Vorsitzender Robert Wolf, Obm. Oswald Wallnöfer, Chorleiter Franz Josef Paulmichl
Graun/Bozen
Goldene Ehrennadel
Im Rahmen des diesjährigen
„Tag des Handels“, der vor Kurzem anlässlich der internationalen Bozner Herbstmesse stattfand, hat der Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol (hds) die goldene hds-Ehrennadel an verdiente Südtiroler Kaufleute und Dienstleister verliehen. Dazu gehört auch Anton Plangger aus Graun. Plangger, Jahrgang 1937, besuchte nach Abschluss der Grundschule einen ein-jährigen Handelskurs in Bozen. 1955 übernahm er die Handelstätigkeit bzw. das Gemischtwarengeschäft mit Monopolwaren. Er

„Keine Auswirkung auf Tagessätze“
men. 2010 hatten wir dann die Streichung der Irap-Steuer mit 180.000 Euro Steuerersparnis. Auch für 2011 wird er voraussichtlich gleich bleiben, da keine Tarifvertragserneuerungen vorgesehen sind. Wie man sieht, hat alles seinen Grund.
„Vinschgerwind“: Schlanders wird im Vinschgau als eines der teuersten Altersheime gehandelt.

Direktor Christof Tumler: Lange Zeit war das so. Die letzten Jahre sind allerdings die Altersheime Latsch und Mals mit den Preisen nachgezogen. Der Tagessatz bleibt aber immer eine Rechenaufgabe. So machen z.B. allein die Personalspesen für 2011 84 % unserer Gesamtkosten aus. Außerdem wird je nach Pflegedürftigkeit der Bewohner vom Land genau vorgegeben, wie viel Personal man in der Pflege anstellen darf. Durch diesen bindenden Personalschlüssel sollten sich auch die Tagessätze der Heime allmählich angleichen. Sollte ein Heim billiger sein, dann hat dies immer seinen Grund (z.B. Sondereinnahmen aus Grund- oder Hausbesitz). Alles muss genau betrachtet werden und Heime gleicher Größenordnung müssten annähernd die gleichen Tagessätze haben. Außerdem ist unser Tagessatz nun bereits seit dem Jahr 2008 gleich und könnte auch für
2011 unverändert bleiben. Dies dadurch, da für 2011,12,13 keine Tariferhöhungen vorgesehen sind und die Löhne deshalb nicht so steigen werden, wie man es eigentlich erwartet hätte. Wir haben z.B. 2,5 % Lohnerhöhung eingerechnet, real werden sie aber nur um 1,35 % steigen. Bei 3,5 Mio. an Löhnen, welche wir ausbezahlen, ist das eine Menge Geld.
„Vinschgerwind“: Wird die jüngste Bautätigkeit eigentlich Auswirkungen auf den Tagessatz haben?
Tumler: Vom Umbau wird überhaupt nichts auf die Tagessätze abgewälzt werden; zudem musste die Finanzierung schon im Vorhinein stehen: 60 % übernahm das Land, 40 % die Gemeinde. Die Gesamtkosten werden sich summa summarum auf 12.200.000 Euro belaufen, welche allerdings keine Auswirkungen auf den Tagessatz haben und dieser seit nunmehr 3 Jahren gleich geblieben ist: 2009 kam die Pflegesicherung und das Land hat die Mehrkosten übernom-
„Vinschgerwind“: Wie sieht es eigentlich aktuell mit dem Umbau aus?
Tumler: Das 1. Baulos, die Tiefgarage, ist praktisch abgeschlossen und wird uns als notwendige Abstellfläche für die Übergangszeit dienen. Die Ausschreibung musste, wie gesetzlich vorgesehen, europaweit erfolgen. 5 Firmen beteiligten sich daran und haben ihr Angebot eingereicht. Die Vergabekommission hat alle Dokumente überprüft und alle wurden zum Wettbewerb zugelassen. Eine technisch qualitative Bewertungskommission beurteilte zudem noch die Qualität. Nächstens werden die Firmen (wahrscheinlich Anfang Dezember) geladen, die Umschläge mit den Preisen geöffnet und der Berechnungsmodus startet: Eine Rangordnung nach Punkten wird erstellt und die Gewinnerfirma mit dem 2. Baulos - B-Trakt und 5. Stock - beauftragt (im Februar, März, sollte alles reibungslos vonstattengehen).



160W


Musikleistung, Bluetooth, SDHC-Kartenleser, USB- Anschluss, Freisprechfunktion


Interview: Renate Eberhöfer
Der Direktor des Altersheimes von Schlanders Christof Tumler
Panasonic Digitalkamera, 12 MegaPixel , 5x optischer Zoom, 28mm Weitwinkelobjektiv, HD- Videos
Schlanders/Südtirol
Schlanders sucht den besten Tischlerlehrling
Holz
und Gut“. Unter diesem Motto trafen sich kürzlich in Schlanders Tischlerlehrlinge aus ganz Tirol um in einem Wettbewerb den Besten unter ihnen zu ermitteln. Das Wettmessen und das dazugehörige Rundherum wurde von der Berufsgemeinschaft der Tischler im Landesverband der Handwerker (LVH) in Zusammenarbeit mit der Berufsschule organisiert. Der Standort Schlanders wurde bewusst gewählt, da im Vinschgau die Lehrlingszahlen zuletzt rückläufig waren. 21 Lehrlinge aus Südtirol sowie 10 Mitstreiter aus Nordtirol hatten schließlich die Aufgabe ein Werkstück nach vorgegebenem Plan und Material innerhalb von 5 Stunden anzufertigen. Um den besonderen Bezug der Tischler zu heimischen Materialien zu betonen, musste in den Werken
Sulden

Laaser Marmor eingebaut wer den. Die Lehrlinge des zweiten Lehrjahres fertigten einen CDStänder an. Die Höchstnote von der aus Berufsschullehrern, WM- Kandidaten sowie Tisch lermeistern zusammengesetz ten Jury ging dabei an Daniel Rabensteiner aus dem Sarntal. Als Bester unter den Lehrlin gen des dritten Jahres, welche einen Garderobenständer anfer tigen mussten, erwies sich der Brunecker Manuel Steiner. Die Lehrlinge im vierten Jahr bauten einen Zeitungsständer nach. Hierbei konnte sich Thomas Mussner aus Wolkenstein gegen seine Konkurrenten durchsetzen.
Die ersten 3 der jeweiligen Klassen konnten sich über ein Preisgeld freuen, welches von der bilateralen Gesellschaft (Körperschaft zur Förderung des Handwerkes) gespendet
Rechtzeitig eingetroffen

Der nagelneue Toyota FJ ist für die Bergrettung Sulden gerade rechtzeitig zum Start der Saison eingetroffen
Die Bergrettung Sulden freut sich, da rechtzeitig zum Start der Wintersaison das neue Einsatzfahrzeug eingetroffen ist. Nach langer Suche nach einem passenden Gerät ist man fündig geworden und
hat für die örtlichen Anforderungen das ideale Fahrzeug an-
Der nagelneue Toyota FJ wurde am 25.11.2010 von Stephan Lindner vom Autohaus Yvel aus Düsseldorf an Olaf Reinstadler und seine Kollegen der Bergrettung überge-
Das bisherige Einsatzfahrzeug, der lang gediente Mitsubishi bleibt neben dem neuen weiterhin im Einsatz. Die Einweihung und offizielle Übergabe durch den Paten und Gönner der Bergrettung, Herbert Knapp (dem Erstbesteiger der Schaumrolle an der Königsspitze), erfolgt im kommenden Frühjahr.
wurde. Hierfür war Bruno Covi, Präsident der bilateralen Gesellschaft und Vizepräsident der Handelskammer, persönlich anwesend. Die jungen angehenden Tischlergesellen, welche sich dem Druck des Wettbewerbes stellten, bekamen zudem allesamt ein Diplom. Der Präsident des LVH, Walter Pichler, bezeichnete in seiner Rede das Tischlerhandwerk als eines der schönsten Handwerke überhaupt. Kurt Egger, Obmann der Berufsge-
meinschaft der Tischler, betonte die Wichtigkeit, die Jugend im Vinschgau für dieses Handwerk auch weiterhin zu begeistern, um den Ausbildungsstandort Schlanders zu halten.
Die Direktorin des Amtes für Lehrlinge und Meisterausbildung, Sicilia Baumgartner, lobte die Teilnehmer für ihren Mut und das Selbstbewusstsein sich mit anderen zu messen und kam schließlich zum Fazit, dass „die Teilnahme wichtiger als der Sieg ist.“ (am)




v.l.: Bruno Covi, Lehrlingswart Alfred Schwienbacher, die Sieger des Wettbewerbs Thomas Mussner, Manuel Steiner und Daniel Rabensteiner sowie Obmann Kurt Egger
Goldrain/Morter
Cäcilienfeier mit Stabübergabe
DasJahr 2010 war für die Musikkapelle Goldrain/ Morter ein ganz besonderes. Vor 25 Jahren, genau genommen am 17. November 1985 gründeten Musikbegeisterte aus Goldrain und Morter jene Kapelle, die von Beginn an für zwei Dorfgemeinschaften stand. Geburtshelfer und Gründungsobmann war Hansi Klöckner, ein „Auswärtiger“, der damals das Restaurant Schanzen führte. Die Musikkapelle Goldrain/Morter war bereits zu diesem Zeitpunkt etwas Besonderes: die zweihundertste im Land und von einer Kapellmeisterin geleitet. Heute, ein viertel Jahrhundert später zählt die Kapelle insgesamt stolze 45 Mitglieder, davon allein 37 Musikantinnen und Musikanten. Darauf und auf deren Fleiß und Einsatz über all die Jahre zeigte sich Obmann Harald Plörer besonders stolz. In den Grußworten der Fraktionsvertreter wurde der Dank zurück-

gegeben und die Bedeutung einer Musikkapelle für das Dorfleben betont. Martin Ratschiller, seines Zeichens Vorstand der Fraktionsverwaltung Goldrain schloss beispielsweise mit den Worten: „Wir sind froh und stolz, dass wir eine Musikkapelle im Dorf haben“, denn sie stehe nicht nur für Musik, sondern auch für Brauchtum, Kameradschaft und Heimat. Ebenso äußerten
Mit Gottes Segen...
AmVormittag des 11. November fand im neu belebten ehemaligen Martinsheim von Mals eine kleine Einweihungsfeier statt: Seit dem 3. November haben nämlich 30 Schlanderser Heimbewohner hier ihr vorläufiges Zuhause gefunden, bis die Umbauarbeiten

von der Flüe in Schlanders abgeschlossen sind. Im Beisein von Präsidentin Monika Wellenzohn und des Direktors Christof Tumler zelebrierte Hochwürden Fritz Karl gemeinsam mit den Bewohnern feierlich die heilige Messe und segnete anschließend die liebevoll eingerichteten neuen alten Räumlichkeiten. (re)
Messfeier in der kleinen
Kapelle des alten Malser
Spitals
sich Wilhelm Stocker für die Fraktion Morter und Gemeindereferent Roland Riedl. Nach Vorstellung des Tätigkeitsberichts zu zahlreichen musikalischen Einsätzen und Erfolgen konnte der Vorstand noch mit einem besonderen Ergebnis aufwarten: der Festschrift zum 25-jährigen Bestandsjubiläum. Arnold Haringer hatte in vorderster Front und mühevoller Kleinarbeit
Daten, Fakten und Bilder zur Kapelle seit ihrer Gründung zusammengetragen. 25 Jahre Musikkapelle bedeutet auch 25 Jahre Mitgliedschaft einiger verdienter Musikanten, die dafür eine Ehrenurkunde mit silbernem Verbandsabzeichen erhielten. Zunächst war es Ehren- und Gründungsobmann Hansi Klöckner, dem der amtierende Obmann Harald Plörer für 25 Jahre Einsatz danken durfte. Im Anschluss übergab der Ehrenobmann den Gründungsmitgliedern Oswald Stricker und Luis Oberhofer, sowie an Martin Gamper, Gerhard Bernhart und Lukas Graiss Urkunden und Abzeichen. Auch Sepp Unterthurner war unter den Geehrten, die seit Anbeginn dabei sind und welcher bereits seit 1966 einer Musikkapelle (vormals Martell) angehörte. Für 15 Jahre Mitgliedschaft wurden zudem Elisabeth Prieth, Sandra Platzer und Katharina Graiss geehrt.

Oweislich
in Rabland eine Kirche gibt, wurde erst im Jahre 1959 von Josef Gamper (1901 – 1984) der erste Kirchenchor gegründet. Der Chor bestand bis zum Jahre 1971, als Gamper aus Gesundheitsgründen die Leitung abgeben musste. Erst im Jahre 1980 wurde der Kirchenchor neu gegründet. Nun kann der Chor auf sein 30-jähriges Bestehen zurückblicken. Am Cäciliensonn-
Der Kirchenchor von Rabland
tag (zugleich Patronzinium in Rabland) wurde die „Robltr Messe“ unter der Leitung von Maret Küüra Wallnöfer uraufgeführt. Der Text im Burggräfler Dialekt stammt von Rosina Müller Nischler, und die Musik von Rosmarie Perkmann. Einen kurzen Rückblick auf die Geschichte des Chores machte Ewald Lassnig. Der Chor unter Obfrau Waltraud Lazzeri zählt derzeit 24 Mitglieder, davon sind 14 Frauen. (klab)
Mals
Rabland
Ehrenobmann Hansi Klöckner (rechts) gratuliert Jubilar Sepp Untherthurner
Ein „Schi-Relief-Schöneben“ für „Abi“
DemAlt-BM der Gemeinde Graun und scheidenden Verwaltungsrat der Schöneben AG, Albrecht Plangger, dankten kürzlich Spitzenvertreter der Gemeinde mit BM Heinrich Noggler und Vize BM Karoline Gasser und der Schöneben AG mit Präsident Oswald Folie und Vize-Präsident Alfred Plangger an der Spitze im Rahmen einer Feier für seine 18 Jahre Einsatz im Bereich Wintersport im Oberland. Der „Abi“ hatte stets ein offenes Ohr und das richtige Gespür, wenn es darum ging, die Zusammenarbeit zu suchen. Diese funktionierte zwischen der Schöneben AG und der Gemeindeverwaltung. Als Koor-

dinator hatte er sich auch stets um ein gutes Verhältnis zwischen den Liftgesellschaften Schöneben AG und Haider AG bemüht. Es war ihm dadurch auch gelungen, den Betrieb auf der „Haideralm“ aufrecht zu erhalten. Und Albrecht Plangger richtete seinen Blick auch über die Grenze und war einer der Väter des „Skiparadies Reschenpass“. Als Anerkennung überreichte ihm Folie das „Schi-Relief- Schöneben“ vom Künstler Gabriel Plangger. Was es damit auf sich hat, beschrieb Alfred Plangger: Der Turm von Graun symbolisiert die vier Fraktionen. Der Skifahrer steht für Wintersport und Winterspaß. Das Logo mit dem Slogan „….eben schön“ ist bezeichnend für Schöneben. Der Geehrte appellierte, die Zusammenarbeit der Schöneben AG mit den anderen Liftgesellschaften auch weiterhin zu pflegen (mds)

Heilpflanze der Woche
Die Herbstzeitlose
Colchicum autumnale L.
Die Herbstzeitlose wächst häufig schon kurz nach dem Heuschnitt im August und September. Sie wird auch Herbstlilie und Wiesensafran genannt. Man darf sie aber nicht mit dem echten Safran verwechseln. Das in der Herbstzeitlose enthaltene Colchicin, ein starkes Zellgift, wirkt arsenähnlich und kann zum Tode führen. Eltern sollten die Kinder über diese Gefahr informieren. Es sind keine Frühlingskrokusse und keine Safranpflanzen,
Die schöne „Herbstlilie hat 6 Kronblätter in der Blüte, in hellem Rosa oder Pink. Die Staubfäden sind wie beim Safran intensivgelb. Man erkennt die Blüte alleine, ohne die dunkelgrünen, lanzettenförmigen Blätter (2-3). Diese entwickeln sich im nächsten Frühling (Mai). Die Früchte sind ebenfalls in dieser Zeit reif (Mai/Juni).
Das toxische Colchicin ist zu stark für die Krebsbekämpfung, obwohl es die Zellteilung hemmt. Unter ärztlicher Kontrolle hat man die Pflanze früher bei akuter Arthritis verwendet. Aber auch für Nierenstörungen, Wassersucht und Asthma. Wegen der Gefährlichkeit des Giftes ist die Pflanze heute nur noch in homöopathischer Form verwendet. Dazu werden Samen und Knolle zu Muttertinkturen verarbeitet und potenziert.

Albrecht Plangger (links) erhält das Relief von Schönebens Präsident Oswald Folie
Schlanders

Jungs sind aggressiv und Mädchen zickig

Der Auftakt vor zwei Wochen gehörte den Buben. Armin Bernhard: „Je mehr Männer in ihrer Vielfalt in der Erziehung erlebbar sind, desto besser ist das für Jungs.“
Müttern, Kindergärtnerinnen und Lehrerinnen umgeben, müssen sich früh abgrenzen, um Mann zu werden, ein heroisiertes Männerbild schaffen und Weiblichkeit abwerten, weil Väter oder Erzieher im Alltäglichen fehlen. Stärke,
sind. Nach ihnen streben und richten sich Buben und männliche Jugendliche. Fehlt die Anerkennung für Leistungen oder erreichen Buben keinen Erfolg in der Schule, machen sie Probleme. Gewalttätigkeit ist der Ausdruck von Druck und
Ohnmacht. Orte, die Sicherheit und traditionelle Männlichkeit geben, suchen deshalb Buben vornehmlich auf. Patriotismus ist nur ein Auffangbecken, denn Buben brauchen Anerkennungskulturen. Armin Bernhard, Bildungswissenschaftler, referierte kürzlich in der Handelsoberschule in Schlanders zum Thema „Buben unter-
stützen“ und eröffnete damit die Veranstaltungsreihe „Hinschauen statt wegschauen“, organisiert von der Arbeitsgruppe „Gemeindeorientierte Präventionsarbeit“. Hinter dieser Arbeitsgruppe stehen dreizehn Einrichtungen und Vereine aus Schlanders und darüber hinaus. Die weiteren Veranstaltungen: Am morgigen Freitag findet um 20 Uhr in der Aula der Grundschule Schlanders eine Podiumsdiskussion statt. Thema: „Alkohol - ein gesellschaftliches oder jugendliches Problem?“ Eine Lehrerfortbildung über Bubenpädagogik, ein Vortrag über „Erziehung zur Legalität“ für Schülerinnen und Schüler und ein Kurzfilm mit dem Titel „Es geht auch ohne“ im Jugendzentrum Schlanders schließen die Vortragsreihe in der kommenden Woche ab. (ap)
Advent beim Gärtner Schüler besuchen Grasser
Zu entdecken gab es vieles. Neues war in die Trendtöne lila und braun gekleidet, Klassisches strahlte in der Gärtnerei Schöpf in Vetzan in rot und weiß. Engel standen einträchtig neben Adventskränzen und floralen Gestecken, Dekorationsideen aus Holz und Filz neben Kugeln und Tannenzapfen. Mit viel Mühe waren die Ecken und

Zu bestaunen gab es einiges in der Gärtnerei Schöpf in Vetzan
die Winkel für die Adventsausstellung eine Woche vor dem ersten Adventssonntag arrangiert worden. Stimmungsvolle Adventsromantik machte sich dann im Inneren der Gärtnerei an beiden Tagen, an denen die Türen offen standen, breit. Die zahllosen Besucherinnen und Besucher bestaunten ein wahres Füllhorn an weihnachtlichen Dekorationsideen und Adventsbegleitern. Ein Ohr geliehen haben diese auch dem Vortrag über die Mistel von Josef Sachsalber, dem Benedikta und Hanspeter Schöpf einen besonderen Platz in ihrer Adventsausstellung eingeräumt haben. Im Freien versprachen die weihnachtlichen Vorboten Glühwein, Apfelglühmix und Kekse Stärkung für die lohnende Entdeckungsreise im Inneren der Gärtnerei Schöpf. (ap)

A1B der Mittelschule Laas die Gelegenheit, die Retrospektive von Karl Grasser im alten Gemäuer von Schloss Kastelbell zu besuchen. Dem Künstler war jeder Besuch einer Schulklasse wert, persönlich anwesend zu sein. So führte er auch die Klasse aus Laas durch die Ausstellung,
Malereien zeigte, erklärte und erzählte, wie es zu den einzelnen Arbeiten gekommen war und wo die Besonderheiten der verschiedenen Techniken liegen. Für die Schüler und die Lehrerinnen war es eine Bereicherung, auf diese besondere Art eine Ausstellung zu erkunden.

Vetzan
Laas/Kastelbell












Taufers i.M.
Solidarität
Die
Bäuerinnen von Taufers i.M. und Rifair und die Mitarbeiterinnen der Frauenbewegung verkauften am Festtag „Maria Himmelfahrt“ im August Kräutersträuße. Den stattlichen Erlös von 1.000 Euro übergaben sie anlässlich der Bäuerinnen-Versammlung an die Präsidentin der Südtiroler Krebshilfe Bezirk Vinschgau, Sigrid Alber. Die Frauen zeigen damit ihre Solidarität mit den Krebspatienten. Dank der Spenden können diese ih-
St. Valentin
Meisterlügner gerät inTurbulenzen


Schnals
Punter ) und Wally (Stefanie Probst) mit einem Vorwand allein ans Meer schickt, um mit sei nen Schwiegersöh

Unterstützung für Peter Pan
In diesem Juli fand bereits zum vierten Mal das „Schnolser Summerfest“ statt. Zahlreiche bekannte Musikgruppen und Stars der Volksund Unterhaltungsmusik aus dem In- und Ausland sorgten wieder für ein musikalisches Feuerwerk der Extraklasse. Aber nicht nur die gute Unterhaltung stand im Mittelpunkt, denn die Organisatoren haben es sich zum Ziel gesetzt, das „Summerfest“ mit einem gu-

einen Teil der Einnahmen an „Peter Pan – Vereinigung für krebskranke Kinder Südtirol“ zu spenden. Ende Oktober konnte das Organisationskomitee nun der Präsidentin von „Peter Pan“, Renate Tschager ,einen Scheck in der Höhe von 2.000 Euro überreichen. Bei der Scheckübergabe anwesend waren auch die Landtagsabgeordnete und Gründerin von Peter Pan Veronika Stirner, sowie Südtirols Skiass Denise Karbon. Karbon war am selben Tag beim Skitraining im Schnalstal und hat anschließend den in Unser Frau wohnenden Julian Weithaler besucht, der nun schon seit zwei Jahren gegen die tückische Krankheit (ew)
nen Heinz (Andreas Thanei) und Horst (Arno Hohenengger) ungestört über die Schnur hauen zu können. Doch der geniale Plan gerät mit dem Eintreffen der Schwiegermutter Amanda (Cilli Baas) ins Wanken. Der in eine Frauenrolle geschlüpfte Horst versucht das Ganze zu retten. Dem lügnerischen Männertrio kommen auch noch der Ex-Geliebte von Amanda, Max (Helmut Stecher) und der Chef Horn (Karl Probst) in die Quere. Für Verwirrung mit vielen Gags ist gesorgt. Nächste Aufführung: siehe Theaterwind (mds)

Turbulente Szenen auf der Bühne von St. Valentin mit Schneebesen, Nadel, Faden und Medikamenten
pr-info - Koatlacker Prad
90 Koatlacker Tuifl laden ein
Am Samstag, den 4. Dezember findet in Prad der traditionelle „Koatlacker“ Nikolausumzug statt. Das Schellen der Esel, das Grölen der rund 90 Tuifl mit ihren kunstvollen Masken und Fellkleidern, das Licht der Fackeln, die aufwändig und urig gestalteten Wagen werden für eine prickelnde Atmosphäre und Staunen sorgen. Über allem wacht der Nikolaus mit seinem Rutenträger und den Engeln, der hinter den zwei „Zwickeseln“ und den „goaßlschnöllenden“ Fuhrmännern den schaurigen Tross anführt. Die Nikolaussäckchen werden ebenfalls mitgeführt. Der „heilige Mann“ überreicht sie den Kindern und er hält die rauen Gesellen in Zaum. Gutscheine für die roten Säckchen (3 Euro) können am Umzug- Tag ab 11 Uhr vormit-


Keller der Bar Krone in Laas. Für den gläsernen Hofnarr holte sich Perting Unterstützung von der jungen Künstlerin Lara Domeneghetti aus Prad, welche Pertings Texte gekonnt in eindrucksvolle Illustrationen umsetzte. Die erst 17- jährige
Koatlacker
Wort und Bild, als ein gelun genes Zusammenspiel, bietet der gläserne Hofnarr für Liebhaber lyrischer Texte. Nicht weniger eindrucksvoll spielte sich die Lesung im Keller der Bar Krone ab. Umgeben von den ausgestellten Bildern
Versetzten die Zuhörer in andächtiges Schweigen; Hans Perting und Günther Pitscheider
Domeneghettis gab Perting Auszüge des Büchleins zum
Vinschgau Nikolausumzug




Aufschank



Brücke
zum Glück
Am5. November 2010 versammelten sich Vertreter der Schönstattbewegung rund um Bischof Karl Golser. Ein bunter Haufen verschiedener Generationen hatte sich auf den Weg gemacht: Familien mit Kindern, Jugendliche und Erwachsene. Sie haben durch Schönstattveranstaltungen in Südtirol ihren Glauben als

ren. Interessierte melden sich bei Fam. Ulrich und Verena

Gedanken zur BildunG im dorf
Zukunft der Bildung im Dorf – so lautete das Thema des heurigen Tages der Weiterbildung, bei dem mehr als 50 Bildungsausschüsse für ihre bereits 25-jährige Bildungsarbeit geehrt wurden. Dies untermauert mein kulturpolitisches Credo: Zukunft braucht Herkunft. Denn ohne die engagierte Aufbauarbeit in den vergangenen zweieinhalb Jahrzehnten wäre an eine vielversprechende Zukunft der Bildung im Dorf wohl kaum zu denken. Wenn wir uns heute die Weiterbildungslandschaft in Südtirol ansehen, so stellen wir fest, dass dieser Bereich seit 1985 enorm gewachsen ist. Grund dafür ist vor allem die gesellschaftliche Entwicklung. Südtirol befindet sich wie alle europäischen Länder im Übergang zu einer immer stärker wissensbasierten Gesellschaft. Angesichts dessen kommt der Stärkung der einzelnen Menschen und deren Verantwortung für die Gestaltung des eigenen Berufs- und Lebensweges zentrale Bedeutung zu. Soweit das Bildungssystem dazu einen Beitrag leisten kann, erfolgt dies zunehmend über die Weiterbildung. In den Dörfern sind es in erster Linie die ehrenamtlichen Bildungsausschüsse, die die entsprechenden Angebote schaffen – engagiert und ideenreich. So wird Weiterbildung zu den Menschen gebracht und nicht umgekehrt. Das war auch das Anliegen des Südtiroler Landtages, als er 1983 das Weiterbildungs- und Bibliotheksgesetz verabschiedete und damit die nötigen Rahmenbedingungen für eine nachhaltige Weiterbildung in Südtirol schuf. Einen wesentlichen Punkt stellt darin die Möglichkeit dar, die wertvolle Tätigkeit der Bildungsausschüsse durch finanzielle Förderung zu unterstützen. Inzwischen haben sich die mittlerweile 130 Bildungsausschüsse im Lande zur „ehrenamtlichen Säule“ des Südtiroler Weiterbildungssystems entwickelt, in die wir daher auch künftig investieren wollen. Mit einer beachtlichen Kontinuität und Zuverlässigkeit ihrer Leistungen organisieren sie in den jeweiligen Ortschaften Veranstaltungen im Bildungs- und Kulturbereich und setzen wichtige Impulse. Gemeinsam sorgen Bildungsausschüsse und öffentliche Hand dafür, dass Bildung im Dorf – wie es im eingangs erwähnten Motto des Tages der Weiterbildung heißt – auch in den kommenden Jahren eine gesicherte Zukunft hat.
Dr. Sabina Kasslatter Mur, Landesrätin für Bildung und deutsche Kultur


Im Rahmen der Aktionstage “Hinschauen

Beginn: 20:00 Uhr Podiumsdiskussion
Alkohol - ein gesellschAFtliches oder jugendliches Problem?



mittwoch, 15. dezember 2010
Bibliothek Kastelbell, um 19.30 Uhr „Vinschger köstlichkeiten“
Thema: Weihnachtsspezialitäten mit Otto Theiner, Koch und Buchautor samstag, 4. dezember bis mittwoch, 8. dezember 2010 Mehrzwecksaal Galsaun kriPPenAusstellung Selbstgebastelte und geschnitzte Krippen
Ganzjährig bietet der Bezirksservice Weiterbildung den Bildungsausschüssen Beratung und Informationen an. Informationen: Bezirksservice Weiterbildung, Bahnhof Spondinig, Prad a. Stj., Tel: 0473 618166 - fax +39 0473 618116, mail: bezirksservice.vinschgau@gwr.it ; Homepage des Landes www.provinz.bz.it/weiterbildung/dorf
VinSchGer BildunGSauSSchüSSe Geehrt
Unter dem Motto „Ein Sprung ins Unerwartete” stand der diesjährige Tag der Weiterbildung, am 12. und 13. November in Jenesien. Besondere Zielgruppe des 33. Tages der Weiterbildung waren die 133 Bildungsausschüsse, die in den Dörfern Südtirols ehrenamtlich für die Koordinierung und Entwicklung der örtlichen Bildungsarbeit zuständig sind. So waren fast alle Dörfer beim Tag der Weiterbildung vertreten, zum Teil nicht nur durch die Bildungsausschuss-Mitglieder, sondern auch durch Bürgermeister und Gemeindereferenten. Sie wohnten einer Tagung bei, die auf ganz besondere Weise Anregungen zur Bildungsarbeit im Dorf lieferte. In die Tagung integriert war ein Festakt, bei dem über 50 Bildungsausschüsse, die seit 25 Jahren wirken, von der Landesrätin Sabina Kasslatter Mur geehrt wurden. Weil ihre Tätigkeit in erster Linie viel Arbeit bedeutet, erhielten die Geehrten eine Schürze, welche die langjährige ehrenamtliche Arbeit für die Gemeinschaft beurkundet. Darunter waren auch fünf Vertreter der vierzehn Bildungsausschüsse imVinschgau, welche zum Teil weit über 25 Jahre aktiv sind.


günther Vanzo liest aus dem Reisetagebuch von Roman Altstätter
Aus maridls küche gibt es dazu ein Rentiergericht

impressum:
Im Bild die geehrten Bildungsausschüsse:
v.l. Ludwig Fabi (Bezirksservice Bildungsausschüsse); Christine Stark (Ba Laas), Karin Plangger (Ba Graun i.V.), Wilfried Stimpfl (Ba Laas); LR Sabina KasslatterMur; Liselotte Parth (Ba Laas); Reinhold Ziernhöld (Ba Schluderns); Regina Marth (Ba Martell)
WaSSer und Wind eine kanureise im land der samen/lappland
Freitag, 10. Dezember 2010
Gasthof Krone - Laas, Beginn: 20.00 Uhr
romAn Altstätter
zeigt dias und berichtet von seinem Abenteuer

Initiative von ......in Zusammenarbeit mit den Bildungsausschüssen des Vinschgaus

Koordination:Ludwig Fabi / Grafik: A.Zingerle

Jugendtreff „All in“ Kastelbell
Ö Sa. 04.12.10 ab 15.30 Uhr
Nikolausfeier
Ö So. 05.12.10 ab 17.00 Uhr
„Standl“ beim Nikolausumzug in Tschars
Ö Mi. 07.12.10 geschlossen
Ö Sa. 11.12.10 geschlossen
Ö Mi. 15.12.10 ab 17.00 Uhr
Kochabend
JuZe Freiraum Schlanders
Ö Sa. 04.12.10 ab 18.00 Uhr
Engele Bengele Ziehung
Ö Di. 07.12.10 – Mi. 08.12.10
Geschlossen
Ö Sa. 11.12.10 ab 20.00 Uhr
„Es geht auch ohne?“
Kurzfilm (Jump Eppan) mit anschließendem „Ratscher“ In Zusammenarbeit mit Jugenddienst Mittelvinschgau
Ö Di. 14.12.10 ab 17.00 Uhr
Kekse backen
Ö Di. 15.12.10 ab 17.00 Uhr
Kekse backen
Ö Di. 16.12.10 ab 17.00 Uhr
Kekse backen
Ö Sa. 18.12.10
Konzert mit Anansi, Shanti Powa, Soulgroovers Reggae/Dub/Dancehall
Jugendzentrum JuMa Mals
Ö Mi. 01.12.10 ab 14.00 Uhr
Weihnachtsgeschenk basteln
Ö Fr. 03.12.10 ab 13.30 Uhr
Schwimmen nach Naturns
Ö Sa. 04.12.10 – Mi. 08.12.10
Wegen Krampus geschlossen
Ö Fr. 10.12.10 ab 18.00 Uhr
Chili con Carne
Ö Mo. 13.12.10 ab 17.00 Uhr
Space Migrants
Ö Mi. 15.12.10 ab 14.00 Uhr
Geschenk basteln
Ö Mi. 15.12.10 ab 19.00 Uhr
Kinoabend
Ö Do. 16.12.10
Yosekan Budo Schnupperlektion
Jugendtreff Burgeis
Ö Di. 02.12.10
Weihnachtliches Basteln
Ö Sa. 04.12.10
Geschlossen wegen Krampus und Nikolaus
Ö Do. 09.12.10
BUZZ-Nachmittag
Ö Sa. 11.12.10
Kochabend + Film
Ö Do. 16.12.10
Weihnachtsgeschenk machen und Kekse backen
Jugendtreff Prad explosiv
Ö Mi 01.12.10 – Sa. 04.12.10
Geschlossen
Ö Mi. 01.12.10 ab 14.00 Uhr
„Madl-Tratsch-Runde“
Ö Do. 02.12.10 ab 14.00 Uhr
„Buabn-Runde“
Ö Fr. 10.12.10 ab 19.00 Uhr
Fifa-PS2-Turnier im Treff
Ö Sa. 11.12.10 ab 19.00 Uhr
Videoabend „Modenschau ju!p“
Ö Mi. 15.12.10 ab 15.00 Uhr
Kochduell
Jugendtreff „All in“ Tschars
Ö Do. 02.12.10 ab 18.00 Uhr
Treff
Ö Fr. 03.12.10 ab 18.00 Uhr
Treff
Ö Sa. 04.12.10 Nikolausfeier
Ö So. 05.12.10 ab 17.00 Uhr
„Standl“ beim Nikolausumzug in Tschars
Ö Do. 9.12.10 – Sa.11.12.2010
Geschlossen
„Bescherung im 30 x 20 x 10 Format“
Die Tage werden kürzer und die Nächte sind bereits länger.....
Auf den Straßen, in Geschäften oder Lokalen wird man von Festschmuck und Lichterketten in einen magischen Bann gezogen, der bis zum Einläuten des neuen Jahres anhalten will. Die alljährlich leise kommende Weihnachtszeit umhüllt uns. Doch nicht für jedes Kind gehören solch atemberaubende Reizüberflutungen zum Alltag.....
Um Kindern aus ärmeren Teilen Europas ein besinnliches und warmherziges Gefühl der Weihnachtszeit geben zu können, beteiligten sich das JuMa Mals und das JuZe Freiraum Schlanders an dem Projekt „Weihnachten im Schuhkarton“.
Den Initiatoren der „Bescherung im Schuhkarton“ aus Deutschland, Österreich und der Schweiz lag es am Herzen, im heurigen Jahr Kinder aus Moldawien zu beschenken. Jugendliche und Freunde dieser 2 kostbaren


Institutionen füllten an mehreren Nachmittagen insgesamt 57 Kartons mit den besten Grüßen und Gaben wie: Zahnbürsten, Zahnpasta, anderen Hygieneartikeln, Spielsachen, Schulmaterialien, Kleidung, Süßigkeiten und vielem mehr…..
Ein großes DANKESCHÖN geht an die Gönner und Befürworter der Gemeinde Schlanders und Mals, die die Aktion unterstützten und ermöglichten:
Schlanders:
Leggeri, Papier Welt 2000, Mode Trend am Platzl, Matscher, Bingo Kindermode, Schuhe Weiss, Somavilla, Athesia-Schlanders, Trafik Spechtenhauser, Mode Gluderer, Foto Wieser, Apotheke Schlanders, Benetton, lil Fakie.
Mals:
Weirather Robert, Apotheke Mals, Dietl, Tabaktrafik Weirather, Schuhe, Sport Veith, Modegeschäft Blaas, Benetton, Schenk, Salutt, Metzgerei Mair, Weberei Salutt, Volksbank, Sparkasse, Schuster Harald
Dem JuMa Mals, das bereits zum zweiten Mal an dem Projekt teilgenommen hat, ist es zu verdanken, dass diese Aktion im Vinschgau weitere Anhänger und Befürworter gefunden hat. Zum ersten Mal mit von der Partie, das JuZe Freiraum Schlanders.
Jugendliche und Facebook
Live – der junge KVW veranstaltet in Kooperation mit dem Netzwerk der Jugendtreffs und –zentren Südtirols (n.e.t.z) eine partizipative Diskussionsreihe für Jugendliche und Erwachsene zum Thema „Facebook“*. Ziel von Seiten des KVW-Live ist es bei dieser Veranstaltungsreihe, den Jugendlichen die kritische Reflexion und Diskussion des Themas zu ermöglichen. Dabei sollen sowohl die Chancen als auch die Gefahren des Gebrauches dieser und ähnlicher Websites beleuchtet werden. Außerdem soll die Sicht der Erwachsenen auf die Facebookbenutzung der Jugendlichen besprochen werden. Wie sich die Diskussion im Fortlauf gestaltet, ist offen, so dass auf die Bedürfnisse, Anregungen und Fragen der Anwesenden eingegangen werden kann. Ins Thema einführen werden mit Michael Federspiel, Fabio Franza, Andreas Winkler und Ludwig Paulmichl vier Malser Maturanten, die sich selbst als die „4 facebookfriends“ bezeichnen und bereits ihre MitschülerInnen in Mals über das soziale Netzwerk aufgeklärt haben. Mit Hanno Raifer vom n.e.t.z konnte zusätzlich ein Experte gewonnen werden, der als Jurist bei rechtlichen Belangen Bescheid weiß. Aber auch und vor allem die anwesenden Jugendlichen und jungen Erwachsenen werden

Neuer Mitarbeiter im Treff
Der Jugendtreff Ju!P hat seit 6.11.2010 einen neuen Mitarbeiter. Daniel Zeilinger kommt aus Österreich und ist in Wien aufgewachsen. Vor fünf Jahren, bei einem Kooperationstrainingslager Wien-Mals, kam Daniel zum ersten Mal als Badmintontrainer in den Vinschgau. Nach dem Abschluss des Studiums der Sozialarbeit/Sozialpädagogik/Freizeitpädagogik in Wien war es sein Wunsch, Wien zu verlassen und „in die Berge“ zu gehen und so entschloss er sich, in den Vinschgau zu ziehen. Ihn zeichnet seine große Leidenschaft für jegliche Aktivitäten, die sich draußen und in der Natur abspielen, und denen hier super nachgegangen werden kann, aus. Er hofft, neue Inputs in die Jugendarbeit im Jugendtreff Prad einbringen zu können. Die Jugendlichen in Prad haben Daniel bereits kennen gelernt und in ihrer Mitte aufgenommen.
Wir wünschen Daniel viel Spaß im Jugendtreff Prad explosiv!
bei dieser Diskussionsrunde als Experten wahrgenommen. Die Diskussionsrunde wird zunächst in Naturns und Algund angeboten. Zudem wird KVW-Live die Diskussionsrunden auch an diversen Landesberufsschulen in Südtirol anbieten, so dass eine möglichst breite Schar an Jugendlichen die Möglichkeit erhält, mit Experten über Facebook zu diskutieren.
Termine der offenen Veranstaltungen:
- JUZE – Jugendzentrum Naturns am Freitag, 3. Dezember 2010 um 19.00 Uhr.
- Jugendtreff IDUNA Algund am Donnerstag, 9. Dezember 2010 um 19.00 Uhr
*„Facebook“ ist eine Website zur Bildung und Unterhaltung sozialer Netzwerke. Jeder Benutzer verfügt über eine Profilseite, auf der er sich vorstellen und Fotos oder Videos hochladen kann. Auf der Pinnwand des Profils können Besucher öffentlich sichtbare Nachrichten hinterlassen oder Notizen veröffentlichen. Alternativ zu öffentlichen Nachrichten können sich Benutzer persönliche Nachrichten schicken oder chatten. Organisiert vom KVW - Live
Hallo alle zusammen!
Mein Name ist Evelyn Rinner, ich bin 22 Jahre alt und ich komme aus Schlanders.
Ich habe im Juni mein Studium „Soziale Arbeit“ in Innsbruck abgeschlossen. Seit 6. November bin ich nun die neue Jugendarbeiterin im JUMA und Jugendtreff Burgeis. Ich habe bereits durch die ehrenamtliche Leitung einer Jungschargruppe und als Betreuerin bei Sommerprojekten Erfahrungen mit jungen Menschen gesammelt. Meine Freizeit verbringe ich gerne mit Freunden, in der freien Natur, bei sportlichen Aktivitäten und besonders auch beim Basteln mit verschiedensten Materialien wie Fimo, Ton, Filz und vielem mehr.

Ich freue mich sehr auf die Arbeit mit den Jugendlichen würde mich freuen, wenn viele vorbeischauen würden, damit wir uns kennenlernen.

Stop now - Kinder gegen Gewalt

Drechtskonvention besagt, dass der Staat Buben und Mädchen vor jeder Form der Gewalt schützen muss. Leider werden die Rechte der Kinder und Jugendlichen noch immer nicht überall respektiert; auch in Südtirol ist Gewalt gegen
Glurns
noch präsent.
Die Katholische Jungschar Südtirols (SKJ) hat am 20. November zum Tag der Kinderrechte aufgerufen. In Zusammenarbeit mit dem Verband der Südtiroler Radio- und Fernsehsender wurden um 15.15 Uhr
landesweit in den verschiedenen Ortschaften die Dorfplätze in Beschlag genommen. Von den Radiosendern wurde das Lied „Stop an now“ ausgestraht, zu welchem die Jugendlichen in selbst gemalten T- Shirts tanzten.
Die SKJ gilt mit ihren knapp 300 Jungschar- und Mi nistrantengruppen als die größte Kin derorganisation Südtirols. Sie beschäftigt sich mit der außer schulischen, kirchlichen Arbeit mit Kindern im Alter von 8 bis 13 Jahren. Mit dem Tanz der Ju gendlichen soll bekräftigt wer den, dass ein Schlag noch lange keinen Respekt bilde, sondern lediglich nur Angst. (klab)
„...Halt - für jeden Millimeter Gewalt“
Gewalt an Kindern, egal ob körperliche Gewalt, wie Schläge, verbotene Berührungen, Vernachlässigung oder seelische Gewalt wie Be leidigungen, das unter Druck setzen, Erpressung und der gleichen verursachen tiefe seelische Wunden. Unzählige Kinder sind schutzlos dem ausgeliefert, weil sie niemand schützt. Dabei haben Kinder das Recht auf ein gewaltfreies Leben und auf Schutz, ein Recht, jemanden an der Seite zu haben, dem sie vertrauen können. Darauf machten am „Tag der Kinderrechte“ am 20. November überall im Land Jungschrkinder aufmerksam. In Glurns „demonstrierten“ die Jungscharkinder der kleinen Stadt zusammen mit jenen aus Laatsch, Planeil und Prad. In selbst bemalten T-Shirts machten sie mit Worten und mit dem
Lied „STOP NOW“ (…und das heißt Halt! Halt für jeden Millimeter Gewalt…) deutlich, dass Gewalt verboten ist und
wachsenen wurden aufgefor dert, nicht wegzuschauen. Die Aktion lief in Zusammenarbeit mit dem Verband der Südtiro-
Schlanders Spuren des Lebens
Seit
mittlerweile 5 Jahren gibt es den Treffpunkt für psychisch kranke Menschen in Schlanders. Was als EU-Projekt begann, wird seit 3 Jahren von der Bezirksgemeinschaft Vinschgau geführt, Strukturleiter der Einrichtung ist dabei Roman Altstätter aus Kortsch. Durchschnittlich halten sich 12 Besucher im von Montag bis Donnerstagnachmittag ge-


Die Jungscharkinder von Glurns demonstrieren auf dem Stadtplatz mit den Jungschar-Gruppen aus Prad, Planeil und Laatsch
punkt-Besucher werden zurzeit in der Einrichtung ausgestellt. Das Motto dabei: „Spuren“. Bei der Eröffnung der Ausstellung fanden sich über 100 Gäste ein und es herrschte eine gute Stimmung. Die kreative Idee, das Buffet dabei in Autoreifen zu servieren, sollte wiederum das Motto der Ausstellung verdeutlichen. Eine Prämierung gab es für die am häufigsten anwesenden Treffpunkt- Besucher der vergangenen 3 Jahre. Sie wurden mit der „goldenen Spur“ prämiert. Für die Ausstellung gab es zahlreiches positives Feedback und auch in Zukunft soll mit dem Treffpunkt für psychisch kranke Menschen versucht werden, das gesellschaftliche sowie das kreative Angebot aufrecht zu erhalten. (am)
Kinder in Plaus

















































Max Lingg, 3 Jahre, Schluderns:





„I brauch a Dinosaurierhaus fir maine Dinosaurier. 50 honn i schun unt dia brauchn a Haus.“





































Mara Tanzer, 4 Jahre, Glurns:
„I mechat Haslan, a brauns unt a schworzes, oans fir miar unt oans firn Ivan. Norr wünsch i miar an Gortn unt firn Tata an Hiarsch.“
Kinder träumen

















Anna und Marie Hofer, 4 Jahre und 1 Jahr, Stilfs: „An Hund wou gean konn und essn und trinkn und gean mit a Leine und fir dr Marie a Poppale.“
















Jana Platzer, 3 Jahre, Schluderns:
„Zuckerlen unt a Paktale mit Schokolade unt a weißes Hello Kitty Pitschama.“








Sophia und Elisa Giurdanella, 8 und 6 Jahre, Latsch:
Sophia: „Mir freien ins af die Ferien. Genau wissmrs nou nit, wos miar ins wünschn obr i mechet af jedn Foll amol a Puzzle.“
Elisa: „Also i mechet sou a Mandala- Biachl zun Ounmolen von Christkindl.“















Justin Stecher, 4 Jahre, Schluderns:
„I mog olz…unt a Stoan gomiti muas dabei sein.“














Selina Lingg, 6 Jahre, Schluderns:
„I wünsch miar a Poppa, dia echt prunzn konn unt aa echt trinken, unt a kachale drzua.“










































































Max Hofer, Chiara Gutwenger und Hanna di Donna, 5 Jahre, 7 Jahre und 3 Jahre, Sulden:


Jonas Platzer, 7 Jahre, Schluderns:

Max: „a Burg für die Feinde, weil die Ritter hobn schun oane, a lustigs Spiel und a poor Skisockn.“
Chiara: „an Nintendo DSi mit’n Rapunzel Spiel weil in oltn schenk i meiner Schwester.“



Hanna: „a groases Gschenk und an Tendo (Nintendo).”
























„I wünsch miar a ferngstuirts Auto, des af olle boade Seitn fohrn konn. Suscht will i nix mea.“




Matthias Gorfer, 3 Jahre, Naturns:
„An Polizeibob zun rodlen mog i.“











Alexander Paulmichl, 5 Jahre, Latsch
„I wünsch miar von Christkindl sou a Spielzuig Hundele wou men draufdruckn konn, dass es nor eppes tuat.“
Heimelig, stimmungsvoll, besinnlich
Der Glurnser Advent vor historischer Kulisse zählt zu den schönsten und heimeligsten im Alpenraum. Was von der Gruppe „kultur aktiv“ um Fred Ortler vor zehn Jahren engagiert ins Leben gerufen und später von einer Gruppe um Elmar Preith weitergetragen wurde, hat nichts an Reiz verloren. Die Besucher spüren, dass es nicht vordergründig um Kommerz geht, sondern vielmehr um Besinnlichkeit, um vorweihnachtliche Stimmung mit Lichter, Düften, Chören, Bläsern, Theaterstücken und um Begegnungen. Und das tut gut. Der Glurnser Advent vom Freitag, 10. bis Sonntag 12. Dezember wird Gäste und Einheimische auch heuer wieder mit seinem Charme verzaubern. (mds)










Maximilian Joos, 9 Jahre, Taufers i. M.:
“I wünsch miar an Staubsaugr unt a Beigleisn mit integriertn Radio - dein Wunsch hon in miar zommdenkt. Unt a Nintendospiel.“















Sara Prieth, 3 Jahre, Glurns:
„I wünsch miar rosaroate Lackschua, weil di oltn z’kloan sein, a Tschuglad unt firn Tata Housn.“




Dezember 2010
Adventmarkt · Musik Adventspiel · Adventsingen
Freitag, 10. von 14 Uhr bis 21 Uhr
Samstag, 11. von 11 Uhr bis 21 Uhr






Sonntag, 12. von 11 Uhr bis 21 Uhr
Laubenkomitee - OK Glurnser Advent
Stadt Glurns










Glurns





























Laura Wegmann, 8 Jahre, Schluderns:
„I hat gearn a Playmobil-Schule mit a Toofl zun Schualalass-Spieln.“




























Paul Riedl, 5 Jahre, Glurns:



„I wünsch miar an DVDer unt a richtigs Buabaradl deis blau unt schworz isch.“


































Daniel und Andreas Holzner, 4 Jahre, Schlanders:












Leo Ladurner, 5 Jahre, Naturns: „I hat zu Weihnochtn gern a Buach mit groaße Buachschtobm, weil i di sell schun lesn konn.“
Luc Ladurner, 4 Jahre, Naturns: „Und i mecht a Rennautobohn mit 3 Auto dass i mitn Leo und mitn Lex spieln konn. I und dr Leo glabm dr Lex hat gern a guats Weihnachtsessn und miar meign sell a... und Schternspritzer.“



Daniel: „A Schwert, a Schild und Playmobil-Mandlen und a RitterPlaymobil-Burg.“


















Andreas: „I wünsch miar a Forscherausrüstung mit an Taschl, an Taschnmesser, donn an Gürtl und viele Schnollen, a Pfeif und an Kompass.“











Goldrain


Tel. 0473 742472
Fax 0473 740836



Hannah Spechtenhauser, 3 ½ Jahre, Naturns: „I wünsch mir a Schminkköfferle von Christkindl, mit Nogellack, Parfüm und roten Lippenstift.“






Elias Kofler, 7 Jahre, Schluderns:
„I wünsch miar a großes Bett wia’s mei Schwestr hott, di DVD „Wilde Kerle“, an Radio unt suscht nix mea. Aaa... unt dass miar olle gsunt bleibm.“













Annalena Ortler, 4 Jahre, Glurns:

„I winsch miar a Doktrkaschtl mit a echtr Crem unt olz wosas pan Doktr gib. Norr winsch i miar nou a roats Radl mit Glitzer unt an Radio zun Märchen lousn, weil dr olte hin isch. Unt a Ross bstell i a nou.“







Naturns-Kompatsch
Tel.+Fax 0473 673270 Aus unserer Konditorei verwöhnen wir Sie mit Zelten, Stollen, Keksen und Pralinen









Für Nikolaus gibt es Hefekrampusse, Lebkuchenkrampusse Lebkuchennikoläuse und Bauernkrapfen mit Mohn, Marmelade und Kastanien
Mit etwas Glück erwartet Sie eine Adventsüberraschung




















Julia Thöni, 9 Jahre, Prämajur:

„I wünsch miar a Saisonskort zun Skifohrn, a Poor Winterstiefl unt a Lineal, deis ma biagn konn.“



















Natascha Carbogno, 5 Jahre, Stilfs: „I winsch mar fan Chrischtkindl a scheans Nintendospiel und a poor Stabalan und a grusligs Memoryspiel.“


















Luna Tschöll, 4 Jahre, Naturns:
„Lei a Barbiehaus wünsch i mir.“

Weihnachten














































Tatyana und Raphael Ritsch, 5 Jahre, Gomagoi:
Tatyana: „I winsch mar von Chrischtkindl a rousaroats Poppawagele mit an Poppele!“




Raphael: „Und i miar an Fliagar mit an Scholtr, dass i auefliagn konn!“






Lukas Thöni, 8 Jahre, Prämajur:
„I wünsch miar a Skikort firn Watles, dass i Snowboard fohrn konn unt a Funkgerät zun Funkn.”

Wir zaubern für Sie vom 18. November bis 22. Dezember, von 19.00 bis 22.00 Uhr Schlemmen Sie nach Herzenslust!
Mittwoch mit Fischbuffet




Donnerstag mit Tirolerbuffet

Johannes Wunderer, 5 Jahre, Glurns: „I hat gearn an Roller unt a Buach fa di Kristalle unt Juwelen. Unt firn Tata a Tschuglad, dass er nit ollm meinige isst, unt für dr Mama Bluaman, unt fir dr Lea a Barbie.“
































Freitag und Samstag mit unserem Schlemmerbuffet
Kalte und warme Köstlichkeiten sowie verführerische Desserts zum sagenhaften Festpreis von € 28,00!


Restaurant Edelweiss, Vinschgauer Str. 105, Töll/Partschins, Tel. 0473 967128, Fax 0473 967796




info@edelweissferien.com, www.edelweissferien.com















Nationalpark Stilfserjoch:
Vögel im Porträt Adventskalender
für Naturfreunde












Schneehenne und –hahn, Foto von Renato Grassi
Rotkehlchen, Foto Renato Moggi
Grünfink, Foto Michelangelo Pedergnana
Hausrotschwanz, Foto Luigi Gibellini
Mehlschwalben, Foto Carla Bellotti
Wasseramsel, Foto Luigi Gibellini
Haubenmeise, Foto Ambrogio Molinari
Birkenzeisig, Foto Francesco Renzi
Tannenmeise, Foto Lorenzo Leoni
Fichtenkreuzschnabel, Foto Franco Fratini










Alle Fotos stammen aus den Einsendungen der bisherigen 5 Auflagen des Fotowettbewerbes, welchen das Konsortium Nationalpark Stilfserjoch seit 2005 in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Swarovski Optik Italien auslobt.







Schwarzpsecht, Foto Franco Benetti
Haselhuhn, Foto Vincenzo Martegani
Schneehuhn, Foto Elisabetta Grassi
Mäusebussard, Foto Luigi Gibellini
Steinadler, Foto Michele Mendi
Alpenbraunelle, Foto Giancarlo Guidici
Bartgeier, Foto Dimitri Pozzi
Turmfalke, Foto Luigi Gibellini Habicht, Foto Luigi Gibellini
Sperlingskauz, Foto Marco Angeli
Birkhahn, Foto Marco Andreola
Auerhahn, Foto Renato Moggi
Tannenhäher, Foto Michelangelo Pedergnana Buntspecht, Foto Marco Angeli
Fußball der 1. Liga
Laas muss hoffen
Trotz der unteren Tabellenlage hat Laas das Recht zu hoffen. Das Heimspiel gegen Bozen und das Spiel in Latsch brachten nämlich, trotz negativer Ergebnisse, sehr gute Leistungen der Laaser. In Latsch setzten die Jungs von Riedl die favorisierten Gastgeber in der zweiten Hälfte unter Druck. Bemerkenswert: die kämpferischen Leistungen von Mark Folie, Stefan Federspiel und die zunehmende Gefährlichkeit

Georg Kaufmann . Bei den Latschern war die Aktion von Stecher großartig, welche zum
Zehnkampfabend in Latsch
Mehrkampf begeistert Latsch
Sie sind die Könige der Leichtathletik. Zwei Tage lang mühen sich die Mehrkämpfer in zehn verschiedenen Disziplinen ab, um wertvolle Punkte zu erhalten. Schnelligkeit, Technik und Durchhaltevermögen werden für ein gutes Endergebnis vorausgesetzt. Weil zu teuer und zu aufwändig, kam der Mehrkampf etwas aus der Mode. In abgeänderter Form findet diese Sportart wieder Zuspruch. Im Frühjahr waren mehr als 100 Teilnehmer beim Schülermehrkampf in Latsch dabei. Äußerst beliebt bei den Jugendlichen ist der FakieCup Fünfkampf in Schlanders, welcher heuer wieder am 18. Dezember stattfindet. In Lana konnten sich mehrere Athleten den Mehrkampf aufteilen. Tobias Lechthaler und Christian Stecher kamen auf den zweiten Platz während Fabian Waldner
Tobias

die Sache alleine durchzog und bester Südtiroler Nachwuchsmehrkämpfer wurde. In Latsch hatte der Mehrkampfabend fast schon Dorffeststimmung. Alle zwanzig Minuten wurde mit der nächsten Disziplin begonnen. Leider dauerte der Auftritt des Altmeisters und Herausforderers Thomas Blaas nur knappe

ToureN-Ski
SNoWboard
Ergebnis:
Tobias Lechthaler 5189
Christian Stecher 5131
Rupert Pfeifer 3245
Michael Traut 3025
Andre Trafoier 2724
Hannes Gamper 2189
Stefan Pöhl 3696
Harald Pöhl 2757
fünf Sekunden. Eine Zerrung zwang ihn dann schon zum Aufgeben. Der Erlös der Veranstaltung konnte einer guten Aktion gespendet werden. (ah)
an der Hochsprunganlage mit Zuschauerinnen

Mgenin 11 Spielen hat die Mannschaft der Spielgemeinschaft Schlanders eine rekordverdächtige Hinrunde abgeschlossen. Schlanders hat gut 40 Tore geschossen und nur 6 kassiert. Das letzte Spiel gegen die SpG Laas/Eyrs/Tschengls war nicht leicht, weil die Gäste gut spielten und eigentlich
der Leitung des souveränen Schiedsrichters Erhard Spiess boten die Jungs ein angriffslustiges Derby. In Führung gingen die Laaser durch einen von Max Egger verwandelten Elfmeter. Durch einen von Simon Tappeiner geschossenen Elfmeter konnten die Schlan-

Fußball: ASC Schlanders Raiffeisen
„Pippo“, Sohn des legendären Andy, gerade nachdem die Laaser eine riesige Chance verpassten. Die Laaser attackierten mühelos und haben, ehrlich gesagt, die Niederlage nicht verdient. Im Fußball kann auch das Glück eine Rolle spielen, doch nicht immer und der Rekord der 11 Siege in 11 Spielen kann nicht nur durch Glück erklärt werden. Wie Trainer Raimund Platzer am Ende erklärte, fehlte seiner Mannschaft im Mittelfeld der gesperrte Max Meister. Raimund führt seine Jungen mit viel Vertrauen, Engagement und schaut in der Ausbildung
schler Hannes, Tappeiner Simon, Wielander Florian, Siller Renè, Dellasega Philip, Alber Peter, Eberhöfer Matthias, Schöpf Markus, Wellenzohn Jonas, Gemassmer Max, Prugger Stefan, Zeneli Samuel, Höhenberger Daniel nicht dabei, Linienrichter Gurschler Bernd, Trainer Platzer Raimund, Betreuer Wielander Peter.
SpG Laas: Tscholl Martin, Angerer Rainer, Schwienbacher Bernd, Zangerle Dominik, Mairhofer Florin, Florineth Philip, Ratschiller Andreas, Stark Olaf, Stark Alexander, Strimmer Julian, Egger Max,
Winterwende in der Kampfmannschaft
In der Schlanderser Kampfmannschaft ist die Nachricht des Abschiedes von Trainer Giancarlo Guerrini ziemlich überraschend gekommen. Verein und Trainer haben gemeinsam verstanden, dass die Zeit reif war, aufzuhören. Guerrini,
begeistert und für große Pläne und höhere Ziele motiviert, ist nicht der Mann der normalen Lage. Mit dem andauernden Rutschen nach unten in der Tabelle ist so ohne Dramatik, fast wegen Müdigkeit, die Entscheidung gefallen. Das

In der letzter Zeit waren die Gesichtszüge von Guerrini immer ernster geworden
Pokalturnus. In der Winterpause bleibt nun Zeit für die Nominierung eines Nachfolgers. (lp)
Im Mittelfeld waren oft die Laaser am Ball
SportWind
Mit Vertrauen - ohne Winterpause.
Fußball 2. Liga. Kastelbell/ Tschars hat die Hinrunde gut abgeschlossen, nämlich an 2. Stelle hinter dem bakanntlich soliden Eyrs. Im letzten Spiel haben die Spieler von Trainer Ernst Eschgfäller etwas gelitten und die Kritik von manchen Sportfreunden auf sich gezogen. „Wir lassen uns zuviel von den Gegnern beeinflussen“, kommentiert Sektionsleiter Remo Mengon. „Wir
Eishockey
Die Jungen fliegen hoch
Eisfix Volksbank

Präsident Eberhöfer und Skl. Mengon zeigten während des

Andrè Kofler erzielte das Siegestor und Reserve-Tormann Jürgen Rungg aus Partschins wird als positive Überraschung definiert
ruhiger spielten. Er ist überzeugt, dass es im Frühjahr weitergehen wird mit Vertrauen in Mannschaft und Trainer. Dann wird Martin Lesina Debiasi nach Verletzung und Apfelernte wieder dabei sein. Trotz der etwas kritisierten Leistung seiner Mannschaft lachte Eschgfäller, weil die 3 Punkte erobert wurden (mit Eyrser Unentschieden) und die Arbeit geht weiter. Auch im Winter wird einmal wöchentlich trainiert, ein Zeichen mehr, dass in Kastelbell der Aufstieg ernst genommen wird. (lp)
Serie C-U 26 verliert knapp gegen den HC-Feltre 4:5. Das Spiel unserer Jungs gegen den HC-Feltre stand von Anfang an unter einem unglücklichen Stern. Die Gäste machten von der ersten Minute an gehörigen Druck auf unser Tor. An das Tempo konnten sich unsere Spieler erst allmählich gewöhnen und waren während der ge samten Spieldauer immer ein Tor im Rückstand. Dass dieses Hinterherlaufen schließlich an Nerven und Kräften zehren würde, war in den letzten 90 Sekunden des Matchs zu erkennen, wo es uns gelang, ein Remis( 4:4 )zu erzielen und 30 Sekunden später ein Gegentor

lern bis zum Ende des zweiten Drittels auf 3:3 auszugleichen. Das letzte Drittel war dann an Spannung kaum zu überbieten. Die gegnerischen Angriffe scheiterten aber regelmäßig an Torhüter Tappeiner, der nach seiner Verletzungspause wieder zu seiner alte Form gefunden hatte.
ckelt sich für den HC-Toblach so langsam zum Angstgegner. Auch der U-13 gelang es, zwei Siege in Folge gegen den HCToblach einzufahren. Unsere Cracks ließen aber den sehr auf Körperkontakt spielenden Gegnern keine Chancen.
Eisfix Volksbank Serie C-U 26 schafft den Ausgleich mit Tabellenführer HC-Toblach 3:3. Ein klarer Aufwärtstrend war auswärts beim Spiel gegen den HC-Toblach zu erkennen. Nach anfänglichem Rückstand
Eisfix Junior Raiffeisen U-13 gewinnt auswärts gegen HCToblach 10:0.
Eisfix Junior Raiffeisen U-13 gewinnt Heimspiel gegen HCToblach 5:2.
Der AHC-Vinschgau entwi-
Wichtige Termine: Heimspiel Serie C-U26 gegen HC-Bergamo am 11.Dezember um 20:00 Uhr
Heimspiel U-16 gegen Ritten Sport am 4. Dezember um 17:45 Uhr Heimspiel U-10 Turnier 12. Dezember um 10:00 Uhr AHC Vinschgau
Schönes Dorf mit schöner Sportzone
DerSport der Peripherie liegt, als unentbehrliche Belebung, dem „Wind“ besonders am Herzen. Es ist Stilfs, wo heuer die erste Saison mit

einer Kleinfeld Mannschaft zu verzeichnen ist. Joachim Ritsch, Spieler und im Ausschuss, markiert die Linien der sportlichen Bedeutung. Stilfs ist ein schönes Dorf mit einer schönen Sportzone, und es ist wichtig, dass diese
Joachim Ritsch

Sportzone genutzt wird. Derzeit spielen circa 20 junge Spieler aus Stilfs Fußball, sind fleißig beim Training. Es herrscht ein gutes Klima und man hofft, dass die Mannschaft mit Hilfe des jungen Präsidenten so weiter macht, wobei gerade mit dieser Mannschaft der Fußball begonnen hat. Stilfs stellt auch eine eigene E-Jugend Mannschaft und eine U 10 unter Trainer Davide Angeli. Ein letzter Wunsch? „Wir brauchen mehr Frauen als Zuschauerinnen bei unseren Spielen!“ (lp)

Kleinfeld in Stilfs
Helfen vereint.


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Vinschgau Graun- FC Oberland
Schiris gesucht
Der Vinschgau braucht dringend gut ausgebildete und vor allem mehr Schiedsrichter als bisher zur Verfügung stehen. „Mit den sechs Schiris, die im Tal beheimatet sind und zur Verfügung stehen, haben wir viel zu wenige“, sagt Christian Regensburger. Er ist selbst Schiedsrichter und als diplomierter Ausbildner der LEGA in Rom Ansprechpartner für Vinschger Interessierte. Diese können sich bei ihm melden und individuelle Ausbildungstermine vereinbaren. Gesucht werden Damen und Herren im Alter von 16 bis 30 Jahren. Die Schiedsrichterausbildung ist kostenlos. Infos unter: 3355880592 (mds)

ASV Prad: Hallenturnier
Fußball Indoor 2010
Der ASV Prad Raiffeisen
Werbering, Sektion Fußball, organisiert am Samstag, 18.12.2010 das traditionelle Hallenturnier für Fußball-, Freizeitvereine und Fußballbegeisterte. Gespielt wird mit 1 Torwart und 4 Feldspielern. Anmeldung bis Di, 14.12.2010. Infos bei Alber Rafael, Tel. 349-8751121 (nach 18 Uhr). EMail: alber-rafael@yahoo.de

Neues Konzept-widriges Klima
Mit einem neuen Mannschaftskonzept ist die Vereinsführung des FC-Oberland um den Präsidenten Martin Plangger und den Sektionsleiter Alexander Köllemann in die heurige Meisterschaft gestartet. Die Kräfte wurden gebündelt. Und dieses Konzept wirkt sich positiv auf das Zusammengehörigkeitsgefühl und auch auf die Ergebnisse aus. Doch der Reihe nach: Heuer spielt nur noch eine Kampfmannschaft und zwar jene in der III. Amateurliga. Die Junioren-Mannschaft wurde aufgegeben, beziehungsweise in eine Freizeitmannschaft umgewandelt, die indirekt die Reservemannschaft bildet. Alle 36 Fußballspieler der Großgemeinde Graun trainieren gemeinsam in St. Va-

lentin unter Trainer Michael Telser aus Schluderns. Dieser nominiert aus dem gesamten Kader seine Spieler für die Kampfmannschaft. Es ist also dafür gesorgt, dass einerseits alle Akteure Spielpraxis haben und andererseits, dass sich alle bemühen, um den Sprung in die A-Mannschaft zu schaffen. Diese ist erfolgreich unterwegs und hat sich mittlerweile auf dem dritten Platz der Tabelle festgesetzt. Von zwölf Spielen endeten nur drei (teils unglücklich aufgrund großen

Pechs beim Torabschuss) mit einer Niederlage. Dreimal spielte das Team unentschieden. Das Tormanntraining hat Telsers Vorgänger Ulrich Fritz übernommen.
Das größte Handicap für den Fußballsport im Oberland sind die widrigen Wetterverhältnisse. „Wir sind aufgrund der Höhenlage klimatisch benachteiligt, sei es beim Training , wie bei den Spielen“, so Plangger. Der frühe Wintereinbruch machte besonders heuer zu schaffen. Das Spielfeld musste bereits einige Male vom Schnee geräumt werden, wobei die Unterlage lange nass und rutschig blieb. Abhilfe könnte ein Kunstrasen schaffen, der schneller abtrocknet. Eine solche Investition wünschen sich Spieler und Funktionäre. Ein Kunstrasen wird erforderlich sein, wenn der Fußballsport im Oberland auch weiterhin eine Chance haben soll. (mds)
Schwimmclub-Vinschgau Raiffeisen
Mehrere persönliche Bestzeiten
14.11.10 Jugendmeeting in Wörgl. Der 8-jährige Jakob Gerstgrasser überraschte mit drei Medaillen über 50 m Brust, Rücken und Freistil.
Simon Jungdolf holte Silber in 50 m Rücken und zeigte gute Leistungen in den Delfin- und Freistilbewerben und die 9-jährige Greta Fo-
Trainer Siegmar Trojer und Simon Jungdolf mit der Jugendeuropameisterin
Lisa Fissneider
lie wurde ebenfalls Zweite in 50 m Rücken. Erwähnenswert sind die
Andreas Tscholl, Matthias Horrer, Martina Pedross und Sofia Marcadent.
Siegmar Trojer

Martin Plangger und Alexander Köllemann
Fußball der 3. Liga
Klassisches Derby
Ein Teil der Anwesenden, ca. 300 Zuschauer

Goldrain gegen Morter ist bekanntlich ein klassisches Derby von NachbarFraktionen. Der letzte Kampf war sicher lebendig (am Ende auch mit einer roten Karte), aber bis in der 83. Minute ohne Tore. Der Goldrainer Sieg wurde durch einen eleganten
„Pallonetto“ von Manuel Ka serer erzielt. Goldrain hat ins gesamt mehr getan, wie auch Trainer Trivellato am Ende sportlich zugab. Spielerisch gesehen, ist die Leistung des technisch talentierten Gold rainer Kapitäns Udo Kuppel wieser zu zitieren. (lp)
ASV Martell: 11. und 12. Dezember
Biathlon Saison am Start
Die Biathlonsaison steht vor der Tür. Am 11. und 12. Dezember werden ca. 300 AthletInnen aus 38 Nationen am Start für den IBU Cup sein, wobei einige Mannschaften, wie Deutschland und Italien B sowie Bulgari en, sich schon in Martell zum Training eingefunden haben. Am Samstag, den 11. Dezem ber wird das Einzelrennen (15 km Frauen und 20 km Män ner ) stattfinden. Am Sonntag, den 12. Dezember werden die Sprints (5 km Frauen und 10 km Männer) bestritten. Mitt lerweile ist der Schnee ge fallen und die 12 Kilometer Pisten sind bereit, einmalig in Europa.
Am 18. und 19. Dezember 2010 wird der Italien Cup im Biathlon, am 3. und 4. Jänner 2011 der Südtirol Cup und am 19. und 20. Februar 2011 die
Italienmeisterschaft der Jun gen ausgetragen. (lp)
Internationale Animation in Martell Mitte Februar 2010













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THEATERBÜHNE ST. VALENTIN „Der Meisterlügner“ Schwank in 3 Akten von Hans Kirchhoff Regie: Blaas Cilli, Probst Hedwig Ort: Kulturhaus St. Valentin a.d. Haide Aufführungstermine: Sa. 04.12.10, 20.15 Uhr; Eintritt: Erwachsene 8 Euro, Kinder 5 Euro; Platzreservierung: Tel. 348 12 35 246 bei Waltraud Köllemann (von 9.00 – 12.00 und 17.00 – 20.00 Uhr)

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Wo: Spielplatz/Park
Wann: So. 5. Dezember 2010 um 15 Uhr
Die „Schellenkinder“ begleiten den hl. Nikolaus und seine Engel



Weihnachtsmarkt in Schloss Goldrain
So 05. + Mi. 08. Dezember 2010

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