Zeitung Vinschgerwind 24-09 vom 17.12.2009 Bezirk Vinschgau Südtirol

Page 1


Die neue Bezirkszeitung

Inhalt

Schluderns: Die Architektenlawine

Seite 4

Vinschgau: Bezirksrat fordert Krankenhausumbau Seite 4

Sulden/Schnals: Kampf dem Skilehrer-Wildwuchs Seite 5

Vinschau/Bozen: In die Energie-Glut blasen

glosse: kubatur in sicht

Titel (Bild): 2009 im Rückblick

Seite 5

Seite 5

Seite 6

Schlanders: Freiheitliche rüsten auf Seite 12

Vinschgau: Umweltsiegel steht für Qualität Seite 13

Trafoi7Spondinig: Wie steht es um Trafoi? Seite 14

Vinschgau/Meran: Die Stimme des Westens Seite 15

Müstair/Vinschgau: Lico zieht viele Besucher an Seite 13

Menschen: Barbara Mattivi und Sohn Lorin, Sulden Seite 17

Sonderthema: Erinnerungen an Weihnachten ab Seite 49

Impressum:

Dantestraße 4, 39028 Schlanders

Tel. 0473 732196

Fax 0473 732451

Bürozeiten: Mo. bis Fr. von 9.00 bis 12.30 und von 14.30 bis 17.00 Uhr

Anzeigen, Sekretariat, Werbung: info@vinschgerwind.it

Edwina Oberthaler: 0473 732196

Esther Stricker: 333 45 10 025

Gerti Alber: 0473 73 21 96

Redaktion: redaktion@vinschgerwind.it

Grafik: grafik@vinschgerwind.it

Sport: sport@vinschgerwind.it

Chefredakteur: Erwin Bernhart (eb)

Stellvertreterin: Magdalena Dietl Sapelza (mds)

Grafik: Hartwig Spechtenhauser, Marion Fritz

Kultur: Hans Wielander

Fotos: Gianni Bodini

Sport: Leonardo Pellissetti (lp)

Redaktion: Ludwig Fabi (lu), Klaus Abler (klab), Erich Daniel, Angelika Ploner (ap), Brigitte Thoma (bbt), Monika Feierabend (mo), Sigrid Zagler (sig), Karin Thöni (klf), Philipp Trafojer (jan), Maria Gerstgrasser (ria), Elke Wasmund (ew), Brigitte Maria Pircher (bmp), Sarah Stecher (sar), Julia Tapfer (ju), Sarah Tappeiner (sat), Beat Grond (bg), Bruno Telser (uno), Martin Platzgummer (mp), Renate Eberhöfer (re)

Druck: Fotolito Varesco, Auer, Nationalstraße 57

Zustelldienst: EMT Transporte, Kaltern

Preise: Einzelnummer Euro 0,80; Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20; außerhalb des geogrfischen Bezirkes Vinschgau Euro 30; restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100 (Inkl. Porto); Schweiz: Sfr 95.Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger Wind“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und digitale Daten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Info-Media GmbH. Mwst. Nr: 02445670215

Info-Media GmbH.Ermächtigung des Landesgerichtes Bozen Nr. 6/2005

„Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen

Allen unseren geschätzten Lesern, Kunden und Gönnern wünschen wir ein frohes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches neues Jahr 2010

Das VinschgerWindTeam

A en unse n geschätzten Lesern, Kunden und Gön- nern schenwünwir ein ohes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches neues Jahr 2010

Schluderns

Riesiger Aufwand

WelchesSzenario sich nach den gesetzlich vorgeschriebenen europaweiten Ausschreibungen für größere öffentliche Bauvorhaben künf tig abspielen wird, zeigte sich in der vergangenen Woche in Schluderns. 79 Bewerber haben sich zum Planungs wettbewerb für den Neubau des Kinder gartens mit Probelokal für die Musikka pelle gemeldet und ihre Ideen dargelegt. Neun Bewerbungen gingen mit Ver spätung ein. „Es sind Architekten aus ganz Europa dabei, aus Deutschland, Österreich, Italien und zwei sogar aus England“, sagt BM Erwin Wegmann. Gründe für den Andrang ist die Technikerschwemme zum einen und zum anderen das zu erwartende Honorar von rund 209.000 Euro, bei geschätzten Baukosten von 2.250.000 Euro für das 4500 Kubikmeter umfassende Gebäude. Die Ansuchen müssen nun zuerst von der technischen Jury der Gemeinde auf ihre Vollständigkeit hin überprüft werden. „Die internationale Ausschreibung bedeutet für uns einen enormen Aufwand“, so Wegmann. Es braucht ein eigenes Büro, das die Sache abwickelt und das bedeutet zusätzliche Spesen. Im Fall Schludernser Kindergartenbau hat das Büro Patscheider&Partner aus Mals den entsprechenden Auftrag erhalten. Nach dieser Vorarbeit ist die Fachjury am Zug. Sie setzt sich aus dem Vertreter des Landes Josef March, der Kindergartendirektorin Marianne Bauer, dem BM Wegmann sowie einem Architekten und einem Ingenieur zusammen. Anonym werden aus den Bewerbungen zehn Vorschläge ausgewählt. Und die betreffenden Architekten erhalten die Möglichkeit, ein

Ein Sieger wird das Rennen machen. Die übrigen neun erhalten eine Spesenvergütung, gestaffelt nach der Bewertung. Wegmann ist zuversichtlich, dass die Prozedur innerhalb von 2010 über die Bühne geht und mit dem Bau begonnen werden kann. (mds)

und Bezirksratspräsident Johann Wallnöfer

Dass der Bezirk Vinschgau hinter dem Krankenhaus steht, wurde bei der letzten Bezirksratssitzung vor einer Woche einmal mehr deutlich. Johann Wallnöfer, der Präsident der Bezirksgemeinschaft sagte wörtlich: „Die Bevölkerung braucht das Bezirkskrankenhaus. Wir stehen dahinter. Der Umbau des alten Bettentraktes ist dringend notwendig. Wir haben die Zusage von Landesrat Richard Theiner, dass im kommenden Jahr eine Arbeitsgruppe eingesetzt und die Planung in Angriff genommen werden wird.“ Zudem forderte Wallnöfer, das Primariat in der Gynäkologie nachzubesetzen. Diesem Bekenntnis vorausgegangen waren Ausführungen über aktuelle Zahlen von Seiten der Verantwortlichen für das Krankenhaus Schlanders und die Aufforderung von Verwaltungsleiter Gottfried Federspiel, für den Neubau des Bettentraktes vermehrt Druck auf die Politik zu machen. Starke Personalprobleme ortete etwa der ärztliche Direktor Anton Theiner in der Gynäkologie und in der Pädiatrie. „Wir hatten bereits einen designierten Primar in der Gynäkologie, der ist aber wieder nach Meran zurückgegangen“, sagte Theiner. Über die immer mehr werdenden Leistungen im KH informierte Markus Marsoner und konnte feststellen, „dass das KH Schlanders zwar am wenigsten Patientenzufluss hat, die Patienten des Territoriums aber auch nicht abwandern.“ Pflegedienstleiter Christoph Alber konstatierte, dass im Pflegebereich und im technischen Bereich 319 Leute angestellt sind. 317 Leute kommen aus dem Vinschgau. 205 meist 50%ige Teilzeitstellen sind derzeit eingerichtet. „Das Krankenhaus ist damit sehr familienfreundlich“, sagte Alber. Die Direktorin Irene Pechlaner wies auf den Facharztmangel hin, der Sorgen bereite. Zudem werde die Ärzteschaft im-

mer mehr weiblich, was eine komplette Umstellung der Organisation zur Folge haben wird. Hohe Ansprüche habe der Patient. Während von auswärts viel Lob komme, sei, so Pechlaner, „der Südtiroler Patient kein leichter.“

Bei der Genehmigung der Programme für Arbeiten und Dienste hatte der Prader Karl Bernhart einige Fragen. Formuliert war eine „durchgehende Asphaltierung des Radweges“. Bernhart forderte, dass andere Möglichkeiten, gerade beim Radweg durch die Prader Sand, in Betracht gezogen werden sollten. Erhard Alber sprach sich gegen eine Asphaltierung auf der Strecke Laas-Göflan aus. Sicherheitsgründe sprächen für eine Asphaltierung, sagte Wallnöfer. Erfreulich sei, so Wallnöfer, dass beim Fahrradabschnitt Latsch-Goldrain die Unterschriften der Grundbesitzer vorhanden seien.

Obwohl von der Provinz rund 100.000 Euro weniger Zuschüsse für die Sozialdienste für das Jahr 2010 vorgesehen sind, werden die Leistungen nicht abnehmen. Und dies aufgrund des Verwaltungsüberschusses und aufgrund eines Interreg-Programmes.

Genehmigt wurde dann der Haushaltsvoranschlag für 2010. Von den 18,7 Millionen Euro Einnahmen werden 1,5 Mio. für laufende Ausgaben verwendet, 6,4 Mio. für die Umweltdienste, 8,8 Mio. für die Sozialdienste, 3,2 Mio. Investitionen und 1,2 Mio. für Dienste für Rechnung Dritter. Einstimmig beschlossen hat der Bezirksrat schließlich, dass Sepp Noggler, der seit seinem Rücktritt als Malser Bürgermeister nicht mehr Mitglied des Bezirksrates ist, die Bezirksgemeinschaft weiterhin im Vinschger Energie Konsortium (VEK) und auch im Interreg Rat „Terra Raetica“ vertreten soll. (eb)

V.l.: der Generalsekretär der Bezirksgemeinschaft Vinschgau Alfred Kaserer

Sulden/Schnals/Südtirol

Kampf dem Skilehrer-Wildwuchs

Erhat nichts gegen auswärtige Skilehrer. Das unterstreicht Emil Hofer, der Leiter der „Skischule Gustav Thöni“ in Sulden. Doch diese müssen dieselben Voraussetzungen und gesetzlichen Vorgaben erfüllen wie die einheimischen und regulär gemeldet sein. Weil das oft nicht der Fall ist, geht Hofer auf die Barrikaden. Er hat sich bereits 2007 erfolgreich gegen auswärtige Skilehrer ohne Legitimation in Sulden gewehrt (der „Wind“ berichtete). Mit Rückendeckung der Hoteliers waren diese zusammen mit Gästegruppen nach Sulden gekommen und hatten Kurse geleitet. „Ich habe mich damals voll hinter meine Leute gestellt, denn es geht nicht an, dass diese arbeitslos sind “, so Hofer. Probleme mit den auswärtigen Skilehrern gibt es im ganzen Land. Aufgeheizt ist die Situation derzeit im Schnalstal, wo die polnische Skischule „Szkola Narciarska“ tätig ist. Sehr zum Missfallen der Schnalser Skilehrer. Als Bezirksvertreter der Skischulen in der Skilehrer-Berufskammer stellt sich Hofer nun auch voll hinter die Schnalser. „Wir müssen verhindern, dass unsere gut ausgebildeten Nachwuchsskilehrer auf der Strecke bleiben.“ Das Verhalten der Politiker sei in dieser Sache sehr zäh, und er fordert sie auf, den Berufsstand der Südtiroler Skilehrer durch Anwendung der bestehenden Gesetze zu schützen. Fuchsteufelswild macht ihn auch der Umstand, dass die Vinschger Skischulen regelmäßig von der INPS und dem Arbeitsinspektorat kontrolliert werden,

Vinschgau/Bozen

In die Glut blasen

Christus bekennen“ wird der Energielandesrat Michl Laimer in der ersten Landtags sitzung im Jänner müssen. Die Vinschger Landtagsabgeord neten Sepp Noggler und Arnold Schuler wollen mit einer An frage zur aktuellen Fragestunde wieder in die EnergieGlut blasen. Laimer hatte im Oktober den Grauner BM Albrecht Plangger mit der Aus sage abgefertigt „es gebe nichts zu ver handeln“. Plangger wollte von Laimer zum x-ten Mal wissen, wie es um die Verhandlungen um die Vergabe der Großableitungen am Haidersee stehe. Der Hintergrund: Seit Jahrzehnten gibt es für den Marienbergbach, für den Schliniger- und für den Arundabach sowie für den Haidersee nur eine provisorische

Konzession. Die genannten Gewässer werden in den Reschenstausee geleitet und von dort mit sattem Gewinn über die E-Mühlen gemahlen. Nun wollen Noggler und Schuler von Laimer wissen, ob die 2002, damals von Laimer als SEL-Präsident, unterschriebene Vereinbarung noch eingehalten werde. „Ist es wahr, dass die Landesregierung in den internen Vereinbarungen (welche nicht öffentlich zugänglich gemacht werden) mit der Edison eine Abmachung zur Einbringung des Haidersees in die Konzession Reschensee getroffen hat?“, wollen Noggler und Schuler auf eine Vermutung, die sich im Vinschgau hartnäckig hält, eine klare Antwort. (eb)

Emil Hofer: „Die Politiker als Volksvertreter sind aufgefordert, die Illegalität durch Verwaltungsstrafen und Strafverfahren zu ahnden.“

während die illegal tätigen Skilehrer meist unbehelligt bleiben. „Diese haben Narrenfreiheit, zahlen keine Steuern, keine Sozialabgaben und leisten keinen Beitrag an der Infrastruktur“, wettert Hofer. „ Unsere legalen Skischulen sind oft der Willkür der Ämter ausgesetzt“. Und was er damit meint, beschreibt er mit einem Beispiel: Seine Skischule habe wegen eines Praktikanten aus der Sportoberschule eine Strafe von 4.600 Euro bekommen. Zu Unrecht, wie er meint. Er musste es hinnehmen, da sich die Spesen für einen Rekurs auf rund 8.000 Euro belaufen hätten. Inzwischen konnte, unter anderem auf Hofers Betreiben in der Berufskammer der Skilehrer hin, ein Teilerfolg gegen die ausländische Skilehrer-Invasion durch eine neue Gesetzesnovellierung erreicht werden. Ausländische Skilehrer müssen sich künftig 30 Tage vor ihrem Eintreffen anmelden, damit sie auf ihre Legitimation überprüft werden können. Und neue Skischulen können nur gegründet werden, wenn sie mindestens zehn Skilehrer beschäftigen. Ob der Skilehrer-Wildwuchs damit eingedämmt werden kann, muss sich erst zeigen. (mds)

kubatur in sicht

wie konnte das den schweizern passieren? die schweiz, das sparschwein der halben welt, beleidigt durch seine undiplomatische entscheidung die schmattigen muslime so sehr, dass diese nun daran denken, ihr vermögen aus der schweiz abzuziehen. liebe südtiroler politikerinnen und politiker, so etwas darf bei uns nie passieren! südtirol soll ja bekanntlich bald steuerhoheit bekommen und wird somit in zukunft noch genauer schauen müssen, woher geld kommt und wo es hingeht. seht ihr da nicht die chance des jahrhunderts? unsere freunde vom politisch rechten ufer wollen auch in südtirol eine volksabstimmung über minarette in die wege leiten. bravo, ich bin dafür, werde für den bau von minaretten werben, einmal wegen der religionsfreiheit, aber auch aus einem anderen grund. ihr gemeindeverwalter in geldnöten, habt ihr einmal überlegt, wie viel kubatur eine moschee samt minarett besitzt? es gibt in unserem land bekanntlich viele großkubaturbesitzer, denen das italienische gesetz verbietet, ici zu zahlen. hier müssen wir zuschlagen! mein vorschlag konkret: ermuntert sie, zu bauen! die moschee darf nur nicht größer sein als die jeweilige kirche, das minarett nicht höher als der kirchturm – ordnung muss sein! aber für diese architektonische toleranz (religiös tolerant sind wir sowieso) kassieren wir die immobiliensteuer bis auf den letzten kubikzentimeter, das ist legal! aber vorsicht: die religion, die moscheen baut, darf nicht staatsreligion werden, sonst sind ihre gebäude ici-befreit! y

GloSS e

Auf 2009 zurückgeblickt

Totentanz. Dem Stecher’schen Totentanz gegenüber steht das Plauser Rathaus. Dort sitzt seit Mai Jürgen Klotz als BM. Klotz setzte sich als SVP-Kandidat gegen Christoph Gögele von der ‚Plauser Bürgerliste’ durch und machte Gögele zu seinem VizeBM. Wohl auch, weil die Kleingemeinde mit fünf Bürgerlistlern im Rat ohne diese in Kernfragen kaum mehr regierbar wäre. Goodwill und Realpolitik ist seitdem in Plaus angesagt. In Plaus wurden die Ratswahlen vorgezogen, weil der dortige langjährige BM Arnold Schuler im Herbst 2008 in den Landtag gewählt worden ist. Sepp Nogglers erfolgreiche Landtagswahl hat auch in Mals den BM-Sessel frei- und Ratswahlen notwendig gemacht.

Aprilscherz ist es keiner. Seit April ist der Latscher Richard Theiner eine große Nummer im Land. Er ist mit 82 Prozent der Stimmrechte zum neuen SVP-Obmann gewählt worden. Die Operation „Rolle weg“, Elmar Pichler Rolle wurde verräumt, hat Theiners Aufstieg, im Doppelpack mit Thomas Widmann, ermöglicht. Welche Rolle er als SVP-Partei-Obmann zu spielen hat, hat er spätestens bei den Volksabstimmungen im Herbst zu spüren bekommen: undifferenziert bremsen, so gut es ging. Nun wird Theiner wohl Gas geben müssen. Die nächste Bewährungsprobe sind die Ratswahlen im kommenden Mai.

Mitstreitern in den Rat ein. Der Plattformgetragene Hoffnungsträger Veith macht sich in den Reihen der alten Polithasen sogleich unbeliebt: Veith nominiert anstelle des mit als interne Veith-Opposition. Durchgeboxt hat Veith auch die Erweiterung des Ausschusses. Mit der Tartscherin Marion Januth wird der Malser Ausschuss um eine Jugendreferentin auf fünf Mitglieder erweitert.

Clever. Den Trumpf, in den Gesetzgebungskommissionen zu sitzen, spielen die zwei Vinschger Neo-Landtagsabgeordneten Arnold Schuler Noggler beinhart aus. Jüngstes Beispiel: Im Oktober hebelten sie Teile des von Landesrat Michl Laimer eingebrachten Energie-Omnibus-Gesetzes gemeinsam mit der Opposition kurzerhand aus. Schützenhilfe kam vom Grauner BM Albrecht Plangger. Der ist zuständig, wenn es darum geht, komplizierte Sachverhalte in klare Worte zu kleiden. Wenn es um Vinschger Stromangelegenheiten geht, kennen die Vinschger kein Pardon in Bozen.

Gescheitert. Knapp, aber doch am Beteiligungsquorum gescheitert, ist die erste landesweite Volksabstimmung in Südtirol. Am Ende fehlten ca. 2 Prozent der geforderten 40% der Stimmen. Abgestimmt wurde über Abänderungen zu Wohnbaugesetzen, dem Ausbau des Flughafens in Bozen und Anträgen für mehr direkte Demokratie. Während in den ländlichen Gemeinden das Quorum von 40% fast durchwegs erreicht wurde, blieben die

hat die Gabe, sich immer wieder in missliche Situationen zu manövrieren. Fliri sah sich bei der Ratssitzung im Mai mit dem Vorwurf konfrontiert, eine Anfrage nach einem Gemeindepolizisten selbst torpediert zu haben. Einen BMKollegen soll Fliri angewiesen haben, das Ansuchen nicht ernst zu nehmen. Auf den entsprechenden Artikel im „Wind“ reagierte Fliri mit einem „Der Bürgermeister erklärt!“ und endete mit dem Satz: „Eine konstruktive Zusam menarbeit unter Gemeinderäten stelle ich mir anders vor.“ Damit dürfte er auch jenen, immer nachbohren müssenden, Gemeinderäten um der Seele gesprochen haben.

Gemeinden unter dem Beteiligungsquorum - die Gemeinde Schnals mit knapp 30% sowie die Gemeinde Martell mit 38% Wahlbeteiligung. Für Polemiken im Vorfeld der Abstimmung sorgten von der Landesregierung in Auftrag gegebene Rechtsgutachten, die eine scheinbare Verfassungswidrigkeit der Anträge feststellten. Die Initiatoren des Referendums warfen daraufhin der Landesregierung vor, die Menschen von der Abstimmung fern halten zu wollen und sich einer sachlichen Diskussion der Themen zu entziehen. Auch das verspätete Öffnen einiger Wahllokale am Wahltag, sorgte für rege Diskussionen angesichts des knappen Endergebnisses.

In Martell tut man sich mit dem Nationalpark Stilfserjoch besonders schwer. Als Munitionsschlepper erweist sich einmal mehr Hans Fleischmann. Füttern soll man die Viehcher im Park, forderte Fleischmann im März angesichts der Polemik rund um die verhungernden Tiere. Im Mai legt er mit einer großen Diskussionsrunde in Martell nach. „Ein Fremdkörper sei er, der Park“, sagte Fleischmann. Ein massives Kommunikationsproblem ortete der gebürtige Laaser Professor Gottfried Tappeiner. Bis der Luis kam. LH Luis Durnwalder musste dem Marteller „Wolf“ die Zähne stutzen. „Den Park bekommen wir nicht weg.“ Basta. Trotz massiver Angriffe verhält

Gespornt. Für Schlanders ist das Jahr 2009 das Jahr der Visionen. „Dreifacher Salto vor dem tuffo“ titelt der „Wind“ Ende Febru

zeitareal, am Gröbm, angesiedelt, lautet die Vision, zu Papier gebracht vom Rescher Architekt Jürgen Wallnöfer. Das laufende Projekt von Wirtschaftsreferent Kurt Leggeri, die Sanierung des Freibades, wird durch diese Stoßwelle vom linken Flügel zwar nicht versenkt, dafür aber mit Wallnöfer als neuen verantwortlichen Architekten in visionäre Bahnen gelenkt. Horrers Sprungbrett für die kommenden Gemeinderatswahlen als Bürgermeisterkandidat scheint perfekt. Das war im April dieses Jahres. Dass die Haifische im eigenen, im Arbeitnehmerbecken, schwimmen, zeigt sich erst gegen Ende dieses Jahres. Nachdem sich Monika Holzner Wunderer Anfang Dezember als mögliche Bürgermeisterkandidatin verabschiedet, scheint einer zubeißen zu wollen: Dieter Pinggera. Pinggera bildet seine politischen Sporen seit April dieses Jahres als neuer Obmann der Schlanderser SVP. Vom linken Messerwetzen könnten dieWirtschaft und die Bauern profitieren wollen.

Gefeiert. Grund zum Feiern hatten heuer im Tal viele. Burgeiser haben mit einer grandiosen Viehausstellung 100 Jahre Braunviehzucht Burgeis gefeiert. Der Braun vieh-Obmann Hansjörg Bern hart hat mit vielen Freiwilligen am 3. Mai ein Fest für Züchter und Tiere aus dem Hut gezaubert. Kräftig feiern konnte man in der Gemeinde Partschins und zwar doppelt. Am 25. April ging die Te

untersten Zipfel des Vinsch gaus. Gefeiert haben auch Schliniger September das energetische „Dreigestirn“ eingeweiht: Hackschnitzel-, Biogas- und E-Werksanlage. Schlinig ist damit Vorbild in Sachen Kli maschutz. Auch dernser neue Feuerwehrhalle neben dem Bahnhof wurde am 25. September offiziell ihrer Be stimmung übergeben.

Umgeworfen. Als Anfänger in Sachen Strategie hat sich die Gruppe um Markus Pircher erwiesen. Bei den Wahlen der Vorstandsmitglieder der Weiterbildungsgenossenschaft Schloss Goldrain im April hat man in der entscheidenden Stichwahl dermaßen gepatzt, dass anstelle von Pircher oder Erich Saurer der Latscher Gemeindereferent im Vorstand sitzt. Im siebenköpfigen Vorstand sind mit gleich drei Latscher Gemeindereferenten (neben Riedl ist Hermann Kerschbaumer Raffeiner gewählt und der Latscher wurde von der Gemeinde entsandt) schlagartig andere Mehrheiten als bisher möglich. Denn im Malser BM Ulrich Veith, der von der Bezirksgemeinschaft in den Vorstand entsandt worden ist, finden innovative Ideen Gehör. In der vorigen Nummer hat der „Wind“ diese

Jubiliert. Als Pater Schaffer war er 15 Jahre lang Klosterchef im Hintergrund. 1984 ist er dann Abt von Marienberg geworden: Pater Bruno Trauner. Der Bauernbub aus Glurns hat in seiner bisherigen Ära das Kloster auf Vordermann gebracht und das, obwohl zwei Jahre nach seiner Wahl die Mittelschule im Kloster geschlossen worden ist. Abt Bruno hat renoviert, restauriert, neu gebaut, im Kloster und in Meran. Der „Wind“ hat Abt Bruno eine Titelgeschichte gewidmet: „Gottesmann mit Schwung“. Mit einem großen und feierlichen Fest hat die Klostergemeinschaft mit vielen Freunden im Mai das 25-jährige Abbas-Jubiläum gefeiert.

Gepowert. Im April übernimmt Rita Egger aus Eyrs für drei Jahre die Geschicke des Wirtschaftsringes, Bezirk Vinschgau. Anni Thaler aus Schluderns wagt sich im Sommer an die Spitze der SVP-Bezirksfrauen und beerbt Monika Prister. Wenig zu hören war dieses Jahr von der SVPBezirksobfrau Roselinde Koch Gunsch. Die hätte zwar liebend gern den Helmuth Pinggera als EU-Kandidaten gepuscht. Die Aktion blieb allerdings Strohfeuer. Einen Karrieresprung machte hingegen Monika Aondio. Sie hat das Rennen um den um-

Visioniert. „In zehn Jahren sollen die Vinschger ihre Apfelwirtschaft auf hohe Qualität umstellen, Wellness- und Qualitätsäpfel züchten. Qualitätsäpfel, von denen sie garantieren, dass sie keine Rückstände haben, dafür mehr Vitamine sowie Mineralien.“ Kein

Reinhold Messner zeigt im „Wind“-Interview im August den Bauern die Marschrichtung auf. Eine Bombenernte steht den Bauern im heurigen Herbst ins Haus. Und vor lauter Äpfel wissen die Genossenschaften nicht mehr wohin mit den Früchten. Um teure auswärtige Einlagerungsspesen zu sparen, wird viel „geschüttet“. Vi.P Direktor sieht bessere Vorzeichen für die Vermarktung als im vorigen Jahr. Trotzdem: Messners Vision von einem biologischen Garten im Vinschgau dürfte sich mit den Anforderungen des Marktes decken. Und mit höheren Auszahlungspreisen.

Im Vorstand des Tourismusverbandes Vinschgau hat man kurzerhand den Präsidenten gewechselt. Der Schlanderser Schützenhäuptling Karl Pfitscher hat von den Vorständen im Oktober mehr Stimmen erhalten als der smarte Latscher Hansjörg Dietl der Rochade: Vor allem die jungen Obervinschger HGVler wollten einen Wechsel, und ex-HGV Bezirksobmann Manfred Pinzger gehabt haben, sagt man hinter vorgehaltener Hand. Die Untervinschger HGVler sind über den Wechsel alles andere als amüsiert. Mit Pfitscher wurde im September in kleiner Runde ausgemacht und protokolliert, „dass man wiederum Hansjörg Dietl als Präsidenten vorschlagen möchte.“ Im Obervinschgau wurde dann Pfitscher umgepolt - und TVB-Präsident.

SeitenWind

Laas. Im Rahmen der diesjährigen Ortsversammlung des hds von Laas wurde vor kurzem Dietmar Spechtenhauser zum Ortsobmann gewählt. Neben

Leserbriefe

Maina Krippafiguurn

Rübenwoche, Osteraktion sowie das bekannte, Marmor und Marillenfest. BMAndreas Tappeiner betonte die Wichtigkeit der Gemeinschaft, des Gebens und Nehmens. hds-Direktor Werner Frick unterstrich die Wichtigkeit der Familienbetriebe. Diese würden die Lebensqualität garantieren.

politick s

Iaz honni a amoul gmiasst gäan schaugn, wouss houbm denn maina FiGsichtr, firra Ongläigat, firra Augn. kanntn sie glaichn ?

Unt weym äantr et? Drwischi in Foltscha, säll war a Gfrett!

Iaz schaugi groud nou in Ox und in Eysl assou on und glabs velli et, dia zwoa tatn bold af Bouzn dr-

in zwoa Politikr glaichn, I soug enk lai et weym Sell tat ma mr jo nia vrzaichn.

Leni, Reschen

„...eins auswischen...“

Hirschkalb Rudi: die Objektivität und die Verhälnismäßigkeit der Berichterstattung „Dolomiten“, die zerstrittene Jägerschaft: Nicht genug, dass eine

Europas neue Freiheiten

Europa ist nicht nur ein geographischer Begriff, sondern auch eine einzigartige Erfolgsgeschichte. Aus den Ruinen des 2. Weltkrieges hat sie den Kontinent befriedet, zunächst die ewigen Feinde Deutschland und Frankreich und später Ost und West in Zusammenarbeit und Wohlstand vereint. Ausgangspunkt des europäischen Einigungsprozesses war die Zusammenlegung rein wirtschaftlicher Tätigkeiten. Es begann mit Kohle und Stahl und dehnte sich alsbald auf die restliche Wirtschaft aus. Mit der Umwandlung der EWG in die EG und schließlich in die EU sollte Europa von einer reinen Wirtschaftsunion auch zu einem politischen Gebilde werden. Dieses Ziel wurde mit Inkrafttreten des Lissabon-Vertrages am 1. Dezember erreicht und

soll die EU auf der Bühne der Weltpolitik geschlossener auftreten lassen.

Aber bereits in seinem Inneren tut sich Europa bei der Verwirklichung von Rechten, die über die wirtschaftliche Dimension hinausgehen, unglaublich schwer. Grundlegende Sozialund Bürgerrechte vermochten nur in Kompromissform Eingang zu finden und riskieren noch für lange Zeit, nur auf dem Papier zu existieren. Denn die 4 Grundfreiheiten des freien Waren-, Personen-, Dienstleistungs- und Kapitalverkehrs bleiben das Maß aller Dinge in der Europäischen Union. Mit folgenschweren Konsequenzen: Die Verabsolutierung dieser vermeintlichen Grundwerte fegt alle anderen Instanzen vom Tisch ohne mit der Wimper zu zucken. Auch gegen die übergroße Mehrheit der Bevölkerung. Gesundheit

einseitig gefärbte Berichterstattung (s. Lokalteil „Dolomiten“ vom 1.12.09) einschließlich ausführlicher Betonung im morgendlichen Pressespiegel ein zu erwartendes Echo ausgelöst hat, nein, es gehört auch noch ein Häubchen auf die Sahne: eine Umfrage (Leserforum), deren Erwünschtheit 100%ig abzusehen war! Wieso diese fiese Fragestellung, wo bleibt die Objektivität des Tagblattes? Warum wird die angeblich so tierliebende Leserschaft nicht gefragt, ob neuerdings die in der Natur zusammengeklaubten Wildtiere im „Streichelzoo“ als Kinderspielzeug auf dem Bauernhof gehalten werden sollen?

Artgerechte Tierhaltung spielt keine Rolle, was wohl der Zustand des armen Hirschkälbchens (erreicht die Hälfte des Normalgewichtes) beweist. Gänzlich unverständlich ist die vom Revierleiter (-sekundiert

vom Landesjägermeister-) vertretene Meinung bzw. dessen laxe Handlungsweise gegenüber dem Missstand sowie die verwerfliche Stimmungsmache gegen den Forstbeamten. Ein Leser hat den wahren Grund der Medienaktion auf den Punkt gebracht: „...um dem Bliem eins auszuwischen!“

Gisela Patscheider, Mals

Gut und böse

Sie streiten um Symbole, Dogmen, Religionen und reden nicht von Gott. Den Wortbegriff „Glauben“ setzen sie mit dem Wortbegriff „Religion“ gleich. Gutes verwechseln sie mit Bösem. Traditionen, Bräuche können genauso gut wie böse sein! Was für Kulturen? Buddha, Jesus, Mohammed, Luther... haben keine Religionen gegründet! Die Nachaffung mit Eingrenzung, Ausgrenzung, Gewalt bilden diese. „Du sollst über Gott kein Bildnis schaffen!“ Der Mensch, die gesamte Schöpfung ist sein Abbild. Paul Gruber, Mals

neurotische betrachtungen des politischen geschehens

und Umweltschutz hatten seit jeher keine Chance gegen den freien Personen- und Warenverkehr. Nordtirol hat sich am Brüsseler Stahl die Zähne ausgebissen. Dasselbe kommt nun in anderen, für die Gesellschaft grundlegenden Bereichen auf uns zu. So scheint uns die EU zwingen zu wollen, öffentliche Dienste wie die Trinkwasserversorgung oder die Müllabfuhr per Wettbewerb auszuschreiben und an Private zu vergeben. Gleiches gilt für Sozialdienste wie Behindertenbetreuung oder Kindertagesstätten. In allen Bereichen haben wir bestens funktionierende, hoch qualitative Dienste, die zu akzeptablen Preisen von einheimischen Betrieben erbracht werden. Der Abgott des freien Dienstleistungsverkehrs wiegt mehr als der geschlossene Wille der Bevölkerung, mehr als qualitative Kriterien (sind lediglich formale Voraussetzung, den Zuschlag erhält der billigste Anbieter), mehr als menschliche, gesellschaftliche und ökologische Aspekte (Erhalt auf Vertrauen gründender Beziehungen, einheimischer Arbeitsplätze und regionaler Kreisläufe). Wenn das das „neue“ Europa ist, dann können wir getrost darauf verzichten. Eine kalte, materialistische Maschinerie, die dem übelsten Neo-Liberalismus amerikanischer Prägung nacheifert. In dem sich Millionen ohne Kranken- und Rentenversicherung wiederfinden und Niedrigstlöhne die Menschen zu Mehrfachjobs zwingen. Lohn- und Sozialdumping ist die ultimative kapitalistische Versuchung, die Europa und die Welt in die Knie zwingen will.

Martin Daniel

Vinschger Impressionen

Auf ins neue Jahr! - Glurns

der vinschger 24/2009

Schluderns.

Die 38. Auflage der Grenzpendler-Tagung findet am Samstag, 2. Jänner 2010 im Kulturhaus Schluderns um 9.30 Uhr statt. „Weltwirtschaftskrise und ihre Auswirkungen auf den regionalen Wirtschaftsraum“, so lautet das Thema der Grenzpendler-Tagung, die heuer erstmals in Schluderns stattfinden wird und spannend zu werden verspricht.

Die Risiken und Chancen für die angrenzenden Länder Südtirol-Tirol-Schweiz werden in einer Podiumsdiskussion behandelt. Am Podium vertreten sein werden:

Rita Egger (Präsidentin des Südtiroler Wirtschaftsringes Bezirk Vinschgau), Georg Fallett (Personalchef Fa. Foffa+Conrad), Alfred Lingg (Geschäftsführer Fa. Li&Co), Konrad Palla (ehem. Generaldirektor Raiffeisenverband Südtirol), Herbert Raffeiner (Direktor Oberschule Schlanders), Brigitte Stecher (Vizebürgermeisterin Schluderns) und Josef Stricker (geistlicher Assistent im KVW). Moderation: Herbert Denicolò, Vorstandsmitglied der Südtiroler in der Welt. Organisiert wird die jährliche Tagung von der Arbeitsstelle im KVW „Südtiroler in der Welt“ und dem KVW Bezirk Vinschgau.

Freiheitliche rüsten auf

Zueiner Premiere auf der po litischen Bühne des Vinsch ger Hauptorts wird’s wohl nicht kommen. Deutet man das spär liche Erscheinen der Schlan derser beim Infoabend der Frei heitlichen vor gut zwei Wochen, ergibt sich zwangsläufig, dass das Interesse für ein blaues Listenzeichen bei den kom menden Gemeinderatswahlen in Schlanders gleich null ist.

Gasthaus laufen. Bei Treffen und Versammlungen, täglich in einer anderen Gemeinde, ver sucht man Kontakte zu knüpfen, Leute zu mobilisieren und infor miert über die Gemeinde- vor allem aber die Landespolitik. Dort beklagte man gleich meh rere Missstände. Das Ergebnis der Volksabstimmung zum Bo zner Flughafen, so Tinkhauser, werde von der SVP schlichtweg

Sigmar Stocker und Thomas Egger: „Unsere Vision ist der Freistaat Südtirol. Eine Rückkehr zu Österreich ist nicht zielführend.“ Roland Tinkhauser: „Wir möchten in so vielen Gemeinden antreten, wie es noch keine andere Oppositionspartei getan hat.“

ignoriert. In Zukunft gibt es, zusätzlich zur Linie Bozen - Rom, zwei weitere Linien, BozenWien und Bozen - Frankfurt, die mit insgesamt drei Millionen Euro vom Land subventioniert werden. Das sei absurd. Genauso absurd wie die „plötzliche Suspendierung des Mobilitätsangestellten, der Anzeige gegen Thomas Widmann erstattet hat“, sagte Tinkhauser. „Außerdem sitzt Rosa Thaler der Untersuchungskommission vor, das heißt, der Untersuchte untersucht sich praktisch selbst.“ Den sozial-politischen Bereich bediente Egger: Die MinarettAbstimmung in der Schweiz habe einem Gefühl Ausdruck verliehen, das man ernst nehmen müsse. Und: „Die Ausländer in Südtirol werden zu Italienern, der Proporz muss deshalb längerfristig überdacht werden.“

Stocker wollte ein ganz anderes Thema an den Mann gebracht wissen: „Auch das Tagblatt, die ‚Dolomiten’, wird uns nicht längerfristig ignorieren können.“ (ap)

Vinschgau

Umweltsiegel steht für Qualität

54

Südtiroler Lebensmittel- und Gemischtwarengeschäfte – von Mals im Vinschgau bis Sexten im Pustertal - dürfen für 2010 das Umweltsiegel führen. Es sind sieben neue Betriebe in diesem Jahr dazugekommen. Sie haben somit die vom Projekt Umweltsiegel im Lebensmittel- und Gemischtwarenhandel festgelegten Kriterien und strengen Prüfungen erfüllt sowie die entsprechenden Kontrollen überstanden. Vor kurzem wurden die zehn Betriebe aus dem Bezirk Vinschgau in Schlanders ausgezeichnet. Das großangelegte Projekt wird seit 1998 vom hds (Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol) in Zusammenarbeit mit der Landesagentur für Umwelt sowie der Landesabteilung für Handel erfolgreich durchgeführt.

hds-Bezirksleiter

Walter Holzeisen dankte in seiner Begrüßung den Betriebsinhabern für ihren Einsatz. Dieses Modell habe Zukunft. Die Nähe zum Kunden, der direkte Kontakt und die kurzen Transportwege würden Vertrauen schaffen.

Die Vertreter der Umweltsiegelgeschäfte aus dem Bezirk Vinschgau mit den Vertretern des hds

„Die Umweltsiegelgeschäfte geben den Kunden Qualität und Sicherheit, gerade in einer Zeit, die von Unsicherheit geprägt ist. Zudem tragen sie zur Nachhaltigkeit bei“, unterstrich Projektleiter Heinz Neuhauser.

Die 14 Betriebe sind gemäß dem umfassenden Kriterienkatalog und dem darin festgelegten Punktesystem geprüft und bewertet worden. Den Un-

Selber selchen!

Nutzen Sie unsere interessanten Preise auf • frische S-Hammen, • frische S-Schlegl und • Wurstfleisch

Auch für die kaufbewusste Hausfrau!

Öffnungszeiten:

von Montag bis Freitag 8-12 und 14-18 Uhr

Direktverkauf bei

RECLA Industriezone Vezzan, Tel. 0473 737352

Unser Fachverkäufer Othmar Pinzger ist gerne für Sie da.

terschied zu herkömmlichen Geschäften macht dabei die aktive Umsetzung im eigenen Betrieb von Maßnahmen aus, die einen Beitrag zur Verbesserung der Umwelt geben. Dies sind z.B. der Zustelldienst, die Mülltrennung, die Anbringung von Fahrradständern vor dem Geschäft oder Energiesparmaßnahmen. Außerdem bieten die Umweltsiegel-Geschäfte

umweltfreundliche sowie regionale Produkte, Bioprodukte, und/oder Ware aus dem Gerechtem Handel an. Die Kriterien des Umweltsiegels stellen eine interessante Möglichkeit für den Lebensmitteleinzelhandel, auf die Erwartungen und Bedürfnisse der Kunden einzugehen und seine Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.

SeitenWind

Schlanders/Göflan

Der Pfarrgemeinderat von Schlanders lädt bereits zum dritten Mal zum AlphaKurs, zu einem konfessionsübergreifenden und von Glaubensgemeinschaften in 150 Ländern unterstützter kostenloser Glaubenskurs in 10 Einheiten. Dieser bietet die Möglichkeit, sich mit dem christlichen Glauben auseinander zu setzen, gibt spirituelle Impulse, ist lebensnah und schafft Gemeinschaft.

Jedes Treffen beginnt mit einem gemeinsamen Essen, dann folgen Vorträge und Gesprächsrunden unter dem Motto: zuhören, diskutieren, neue Wege entdecken. Keine Frage ist zu schlicht oder zu frech. Das erste Informationstreffen findet am 11. Jänner 2010 um 19.45 im Mehrzecksaal der Grundschule Göflan statt. Danach kann sich jeder entscheiden, ob er weitermachen möchte. Info und Anmeldung unter 0473/ 620186 (Widum Schlanders) oder 3358327780 (Frau Fleischmann). (mds)

Partschins. Am Donnerstag, den 17. Dezember 2009 findet in der Bibliothek Partschins, um 20 Uhr eine Weihnachtslesung statt. Es liest Oswald Waldner.

Martell/Bozen. Die Martellerin und kleine Schwester des dortigen BM Peter Gamper, Heidi Gamper steht für die nächsten sechs Monate als amtsführende Landesjugendreferentin an der Spitze der Jungen Generation in der SVP. „Die Neuwahl der JG-Führung haben wir bewusst auf einen Termin nach den Gemeinderatswahlen gelegt, um uns mit ganzer Kraft dem Wahlkampf widmen zu können“, so der scheidende JG-Vorsitzende Philipp Achammer.

DieGenossenschaft für

Weiterbildung und Regionalentwicklung Spondinig (GWR) hat auf Anregung von Touristikern, Interessierten und Freunden von Trafoi am Montag, 30.11.2009 ins Hotel Post Hirsch in Spondinig zum Diskussionsnachmittag geladen. Gekommen waren viele, nahezu alle Betroffenen des Gastgewerbes von Trafoi, Stilfserjoch, Gomagoi, erfreulicherweise auch die Vinschger Politiker, Senator Manfred Pinzger und Landtagsabgeordneter Josef Noggler, Wolfgang Platter vom Nationalpark Stilfserjoch und die Obmänner der E-Werke Stilfs und Prad, Alois Reinstadler und Georg Wunderer sowie Mitglieder der einladenden Genossenschaft.

Gastreferent war Luis Hofer aus Pfelders im Passeiertal.

Dieser hielt ein beachtliches Referat darüber, wie sie es damals, ungefähr in der gleichen misslichen Situation wie heute Trafoi, gemacht haben. In intensiver Kleinarbeit ist es ihnen gelungen, die Tourismustreibenden von Pfelders und dem ganzen Passeiertal für die Idee „Pfelders darf nicht sterben“ zu gewinnen. Ganz große Unterstützung hat Luis Hofer nicht nur in der eigenen Gemeinde Moos, sondern von allen fünf Gemeinden des Passeiertales bis heraus nach Meran erhalten und genauso von den E-Werken. Ja, man staune, es ist ihnen gelungen, ein neues Wasserkraftwerk im dortigen Naturpark zu errichten.

Trafoi/Spondinig

Wie steht es mit Trafoi?

So hat das Skigebiet Pfelders mit ca. 500 Betten überlebt, ja mehr noch, es hat sich sehr gut entwickelt, mit neuer Aufstiegsanlage, Langlaufloipe, Rodelbahn, Winterwanderwegen usw.. Selbst ein neues Standbein für den Sommertourismus ist aufgestellt. Die Anwesenden waren beeindruckt und gar mancher möchte dieses Modell eins zu eins auf Trafoi übertragen. Anschließend an das Referat wurde ca. drei Stunden lang informiert, diskutiert und nach möglichen Auswegen gesucht, wie Trafoi nicht nur über den heurigen Winter kommt, sondern eben ordentlich und langfristig abgesichert werden kann. Und dazu ist einmal vorerst den Trafoiern selbst um Stefan Gander zu danken, die durch die Gründung der „Ortler Investment GmbH“ versuchen, die Anlagen von Walter Klaus zurückzubekommen, damit weitere Schritte unternommen werden können und der laufende Betrieb für die kommende Wintersaison gewährleistet werden kann. In der weiteren Diskussion wurde um Unterstützung seitens der EWerke Stilfs und Prad ersucht. Die anwesenden Obmänner gaben klar zu erkennen, dass sie bereit sind zu helfen – nur weisen sie darauf hin, dass bestehende E-Werke erweitert, neue gebaut oder die Beteiligung am Vinschger Strom erhöht werden muss. Und gerade da liegt die Schwierigkeit, weil wir im Nationalpark liegen und der Nationalparkplan solches kaum

oder gar nicht zulässt. Mit dieser Thematik wurden die anwesenden Politiker befasst und ebenso der Vertreter des Nationalparks. Im Zuge der weiteren Ausführungen wurde auch festgestellt, dass das Ortlergebiet eines und etwas Einmaliges ist und von Spondinig bis nach Sulden und zum Stilfserjoch reicht und dass es schade wäre, dieses nun wieder auseinander zu reißen und Sulden auf sich allein gestellt, Trafoi auf sich allein gestellt zu lassen und das Stilfserjoch überhaupt nicht zu sehen. Gerade, weil diese Zusammenschau gefährdet ist, waren die Anwesenden umso mehr enttäuscht, dass die Bürgermeister von Stilfs und Prad die Einladung zu diesem Diskussionsnachmittag nicht angenommen haben. Nun da nützt nichts. Man muss positiv nach vorne schauen und deshalb vereinbarte man am Ende:

- Die Initiative für die Rettung von Trafoi muss weitergehen

- Die GWR wird beauftragt, ein Gespräch mit den Suldnern zu organisieren zwecks Zusammenarbeit für ein einziges und zusammengehöriges Ortlergebiet

Am Ende des Diskussionsnachmittags haben sich die Tourismustreibenden vor allem auch dafür bedankt, dass die nicht ganz allein gelassen werden und dass auch Interessierte und Verantwortungsträger außerhalb des Gemeindegebiets sich für die Belange Trafoi einsetzen. (Presseaussendung GWR)

Vinschgau/Burggrafenamt

Die Stimme des Westens

Eineklare Positionierung und Aussagen über den Stand der Dinge zu aktuellen Problemstellungen in den Bezirken Burggrafenamt und Vinschgau im Unternehmerverband vonseiten der geladenen Politiker bildeten den Inhalt der zweiten gemeinsamen Bezirksversammlung. Mit den Landesräten Barbara Repetto, Florian Mussner und Richard Theiner sowie den Parlamentariern Manfred Pinzger und Karl Zeller haben fünf hochrangige Politiker die Einladung der beiden Bezirksvertreter Roberto Caser (Caser & Söhne GmbH) und Hans Moriggl (Moriggl GmbH) zur gemeinsamen Bezirksversammlung angenommen, die kürzlich in Rabland stattgefunden hat. Den Bezirken Burggrafenamt und Vinschgau im Unternehmerverband gehören insgesamt mehr als 100 Betriebe mit rund 5.500 Mitarbeitern an.

Landesrätin Barbara Repetto informierte die über 30 anwesenden Unternehmer über die Fördermöglichkeiten über das neue Innovationsgesetz und über die Entwicklung des Arbeitsmarktes in Südtirol. „Wie wichtig die ständige Innovation für die heimischen Unternehmen ist, zeigt sich auch in der Tatsache, dass jene Unternehmen von der aktuellen Wirtschaftsfkrise weniger betroffen waren und sind, die am meisten

Den Bezirken Burggrafenamt und Vinschgau im Unternehmerverband gehören insgesamt mehr als 100 Betriebe mit rund 5.500 Mitarbeitern an

Rabland/Partschins

Ausbau der Vinschger Staats straße, insbesondere was die Umfahrungen betrifft. „Für die Umfahrung Kastelbell wird die Ausschreibung noch in diesem Jahr erfolgen. Um die Verkehrs situation im oberen Vinschgau zu verbessern, muss nach einer Gesamtlösung gesucht werden, die alle Probleme miteinbe zieht“, erklärte Mussner. Was das Burggrafenamt und insbe sondere den Bau der Kavernen garage angehe, so sei das Land bereit, seinen Teil der Arbeiten für die Umfahrung zu überneh men, allerdings müsse die Stadt Meran schnell eine Antwort zum Projekt geben, das sie ver wirklichen möchte. Landesrat Richard Theiner berichtete über die Investitionen im Sanitätsbe reich im Burggrafenamt und Vinschgau. In seiner Funktion als Parteiobmann ging er auf mögliche politische Entwick-

lungen in Südtirol ein. Eine Übersicht über die römische Finanz- und Wirtschaftspolitik, die Maßnahmen zur Wiederbelebung der Wirtschaft und den Stand der Dinge bezüglich Übergang der

Weichen stellen

Bei der Ortsversammlung der SÜD-TIROLER FREIHEIT in Rabland vor einer Woche wurden die ersten Weichen für eine Gemeinderatskandidatur der Bewegung in der Gemeinde Partschins gestellt. Die Vorbereitungsarbeiten werden in den nächsten Wochen intensiviert und die Kandidatensuche ausgeweitet, so Dietmar Weithaler von der SÜD-TIROLER FREIHEIT in Partschins. Anhand der offiziellen statistischen Zahlen zeigte Sven Knoll auf, dass der prozentuelle Anteil der Süd-Tiroler im eigenen Land zukünftig immer

um gemeinsam mehr Durch schlagskraft zu haben, die Probleme der westlichen Landeshälfte positiven Lösungen zuzuführen.

Orts- und Straßennamen, Ensembleschutz, usw. – auch in die Gemeindestuben zu tragen.

STEIN - HOLZ - FLIESEN

SeitenWind

Wien/Vinschgau. Er ist ein Weltstar unter den Dirigenten, ein Diener der Kunst. Die Rede ist von Nikolaus Harnoncourt, nicht nur Dirigent, sondern auch Cellist, Musikforscher und Gründer von Concentus Musikus Wien. Am Nikolaustag, den 6. Dezember, feierte Harnoncourt in Wien seinen 80. Geburtstag und begrüßte als Gäste unter anderem das Jugend-Sinfonie-Orchester Südtirol, dessen Schirmherr er ist. Unter den 80 jungen Musikantinnen und Musikanten aus Südtirol mit den Dirigenten Stephan Lloyd und Irene Troi waren sechs

Vinschger: Matteo Bodini aus Schlanders am Cello, Julia Horrer aus Schlanders (Oboe), Melanie und Nicole Pircher aus Latsch (Klarinette und Trompete), Manuel Tumler aus Naturns an der Trompte und David Fliri aus Naturns (Horn). (ap)

Vinschgau - AUS DEM GERICHTSSAAL

Familienvereinbarung und Pflichtteilsverletzug

Im italienischen Rechtssystem gilt ein Verbot von Erbverträgen: Vereinbarungen, welche die Regelung einer zukünftigen Erbfolge vorwegnehmen, sind nichtig; ein Verzicht auf Erbansprüche kann nicht im Vertragswege erfolgen.

Zudem ist den Pflichterben meist ein Großteil des Vermögens vorbehalten, d.h. der Erblasser kann weder testamentarisch noch mittels Schenkung an nicht Pflichtteilsberechtigte über mehr als den frei verfügbaren Teil der Erbmasse verfügen.

Seit Anfang 2006 kann der Generationenwechsel innerhalb eines Familienunternehmens vertraglich geregelt werden. Die Vereinbarung muss von allen pflichtteilsberechtigten Erben (in der Regel Ehepartner und Nachkommen

Wir danken allen
Kunden für das entgegengebrachte Vertrauen und wünschen Ihnen frohe Weihnachten und viel Glück für das neue Jahr 2010!

des Erblassers) unterzeichnet werden. Ähnlich wie im hierzulande geltenden Höfegesetz, wo der Anspruch der vom Betrieb weichenden Geschwister nicht gemäß dem realen Wert ihres Pflichtteiles ausgezahlt wird, können auch mittels einer Familienvereinbarung auf indirektem Wege Pflichtteilsansprüche verletzt werden. Zwar schreibt das Zivilgesetzbuch vor, dass jene Erben, welche aus dem Betrieb ausscheiden, vom Erblasser oder vom Übernehmer des Familienbetriebes entsprechend dem Wert ihrer Pflichtteile in Geld oder Natura abgefunden werden müssen. Dennoch kann es auf Grund der von den Vertragsparteien vorgenommenen Wertbestimmung des Familienvermögens nicht nur zu einem Ungleichgewicht zu Ungunsten eines oder mehrerer Erben kommen, sondern dieses Ungleich-

gewicht könnte sich als Verletzung des ansonsten „heiligen“ Pflichtteils entpuppen, falls der im Vertrag angegebene Wert des Betriebes nicht der Realität entspricht, oder z.B. die als Ausgleich an andere Erben übertragenen Liegenschaften nicht gemäß ihrem realen Wert eingestuft werden, und darüber hinaus diese Wertdiskrepanz den frei verfügbaren Teil des Vermögens des künftigen Erblassers überschreitet. Dabei muss beachtet werden, dass eine Familienvereinbarung nicht dem Rechtsmittel der Kürzung wegen Pflichtteilsverletzung unterliegt, und eine etwaige Nichtigerklärung auf Grund von Irrtum, Zwang oder Arglist nur innerhalb eines Jahres nach Vertragsabschluss beantragt werden kann. Christoph Tappeiner, Rechtsanwalt

„…dass

mai Biabl

wiedr rennen konn“

Zu Weihnachten vor einem Jahr war die Welt von Barbara und dem vierjährigen Sohn Lorin noch in Ordnung. Der Kleine freute sich über die Geschenke unter dem Christbaum. Er tollte mit seinem Bruder Patrick herum und begann mit einem Skikurs. Kurz nach dem Jahreswechsel war bei Lorin eine Veränderung zu beobachten. Er konnte sein rechtes Bein nicht mehr richtig kontrollieren und musste sich öfters übergeben. Barbara brachte das anfangs mit einer Magengrippe in Verbindung. Lorin erholte sich. Dann fiel auf, dass er seinen Kopf nach rechts geneigt hielt und torkelte. Besorgt fuhr die Mutter zur Kinderärztin, die nichts Ernsthaftes feststellen konnte. Doch Barbara spürte, dass etwas nicht stimmte und suchte Rat bei ihrer Hausärztin, die eine neurologische Visite im Krankenhaus von Meran veranlasste. Die Untersuchungen begannen. Das zermürbende Warten auf die Ergebnisse war für Barbara kaum zu ertragen und die Verzweiflung wuchs, als sie mit ansehen musste, dass es Lorin immer schlechter ging. „Es isch mit ihm gonz rapide owärts gongen“, erzählt sie. Die Diagnose war niederschmetternd. Die Ärzte sprachen von einem Hirntumor am Stammhirn. Barbara glaubte man ziehe ihr den Boden unter den Füßen weg. Sie weinte, konnte das Ganze nicht realisieren. Richtig bewusst wurde ihr die bittere Situation erst in der Kinderkrebsstation der Uniklinik in Innsbruck. Dort erhielt Lorin sofort Cortison. Nach weiteren Untersuchungen erklärten ihr die Onkologen, dass Lorin einen „wahnsinnig großen Tumor habe“, der nur schwer zu therapieren sei, man wolle aber versuchen zu operieren. Schweren Herzens brachte sie ihr Kind am 20. Jänner morgens in den Narkoseraum und wartete mit Tränen in den Augen bis es hinter sterilen Türen verschwand. Draußen herrschte Schneetreiben. Die Operation würde lange dauern, das hatte man ihr gesagt. Niedergedrückt, verzweifelt streifte sie durch die Stadt, betete und zündete Kerzen an. Erst am Abend durfte sie zu Lorin in die Intensivstation. Als er aufwachte traute Barbara ihren Ohren nicht. Lorin sang ihr „Das rote Pferd“ vor, ein bekanntes Apres-Ski-Lied und er beteuerte, dass es ihm gut gehe. „In dem Moment sein

miar glücklich gweesn“, er innert sie sich. Doch bald merkte sie, dass Lorin sich nicht mehr bewegte. Das war ein erster Schock und ein zweiter folgte. Die Ärzte hat ten außer einer Gewebsent nahme nichts vom Tumor entnehmen können. „Unt norr steasch do unt verstesch überhaupt nichts mea“, sagt sie. Die Cortisonbehand lung wurde fortgesetzt und obwohl die Gewebeprobe kein schlüssiges Ergebnis zur Beschaffenheit des Tu mors erbrachte, wurde mit der Strahlen- und der Che motherapie begonnen. Lorin war großen Belastungen aus gesetzt. Ende Februar durfte er erstmals ein Wochenende daheim verbringen. „Deis isch für inz wia Weihnachtn gwesn“, erinnert sich Barba ra. Lange Krankenhausaufenthalte wechselten sich mit kurzen Aufenthalten daheim ab. Immer wieder kam es zu Komplikationen. Der steigende Hirndruck machte eine weitere Operation erforderlich, dann fiel der Kleine nach einer Hirnblutung ins Koma. Die Ärzte ließen durchblicken, dass er nicht mehr aufwachen würde und ein hoffnungsloser Fall sei.

Barbara Mattivi mit ihrem Sohn Lorin in Sulden:

„S` Vertrauen auf Gott hilft miar durchzholtn unt stork z`bleibm. Wia´s weiter geat, liegt in seine Händ.“

Er wurde nach Meran verlegt, wo man Barbara beibrachte, wie sie ihr Kind zu pflegen hatte. Sie setzte alles in Bewegung, um heim zu kommen und erhielt die Rückendeckung der Verantwortlichen des Sprengels Mals.

Nach der Entlassung erlebte sie ein erstes kleines Wunder. Lorin öffnete ein Auge. Für Barbara bedeutete das, dass er aufgewacht war. Seither glaubt sie fest daran, dass alles wieder gut wird und Lorin schon bald sein zweites Auge öffnet. Sie spürte deutlich, dass er kämpfen will; und sie kämpft nun mit ihm. „Ma hängt si an vieles droun“, betont sie. „Ma muaß eppas tian, ma konn nit nichts tian“. Aber sie hält sich immer an die Worte von Pater Peter, der ihr im Meraner Krankenhaus gesagt hatte, dass sie die Wünsche von Lorin immer vor die eigenen Wünsche stellen müsse. Seit

Mai leben Mutter und Sohn wieder in Sulden. Die Dorfbevölkerung und viele Menschen aus dem Tal haben sich hinter die beiden gestellt und sie auch mit alternativen Heilmethoden vertraut gemacht. „Leit suachsch du nit, dia sein oanfoch do unt helfn“, sagt sie. „Ma weart aufgfongan.“ Im Frühsommer war plötzlich auch ein Pranatherapeut da, der mittlerweile tagtäglich nach Sulden kommt und die Heilung des Kleinen mit der Kraft seiner Hände unterstützt. „I vertrau afn Harald“, sagt Barbara. „Unt i vertrau afn Lorin, der miar in Weg zoag.“ Vor kurzem erlebte sie ein zweites kleines Wunder. Lorin begann sich zu bewegen und mit den Händen nach Gegenständen zu greifen, etwas, was er seit fast einem Jahr nicht mehr getan hatte. Und wie ein Wunder erscheint die positive Entwicklung auch den Ärzten in Innsbruck, die bei der jüngsten Kontrolle einen merklichen Schwund des Tumors feststellen konnten.

Wieder steht Weihnachten vor der Tür. Und Barbara wünscht sich nur eins: „… dass mai Biabl wiedr rennen konn.“

Magdalena Dietl Sapelza

SeitenWind

Vinschgau.

Seit kurzem ist der „Lissa bon-Vertrag“ in Kraft und damit hat das vereinigte Europa einen wichtigen Schritt setzen können. Kurz vor den Europa-Wahlen 2009 hat der WIND einen Europa-Quiz ausgeschrie ben, welcher von Schülern und Lehrern des Realgym nasiums Schlanders erstellt und von der Bezirksser vicestelle der Bildungsaus schüsse mitgetragen wurde. Unter den zahlreichen Einsendungen wur

und wertvolle

Alfred Lingg (links) und Edwin Lingg (rechts) erklären den Besuchern die Betriebsabläufe und die Firmenphilosophie. Unten: Hilda Lingg erhielt Gratulationen für ihre erfolgreichen Söhne von Peter Trafoier

den die Buchpreise ausgelost und die unten angeführten Personen sind die glücklichen Gewinner:

Manuela Stocker, Plawenn

Michaela Wunderer, Glurns

Prenner Gabriel, Taufers

Sigrid Strimmer, Laas Evelyn Höllrigl, Goldrain Poehl Anton, Morter

Horst Gemassmer, Kortsch

Sabine Eisenkeil, Partschins

Lea Hueber, Eggen

die 800 Interessierte aus dem Münstertal und dem Vinschgau waren gekommen, um sich die neue Halle und das Werksge lände des aufstrebenden Be triebes anzuschauen. Beschäf tigt werden dort inzwischen 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbei ter, die größtenteils aus dem Vinschgau kommen. Darunter befinden sich auch vier Brüder und zwei Neffen der beiden In haber.

LICO in Müstair begann 1998 mit der Produktion von um

um die Uhr durch die Werkshallen geführt. Die Produktion lief und so bekamen die Besucher einen guten Einblick in die Fertigungsabläufe. Die Gäste waren erstaunt über die Vielfalt der erzeugten Böden und deren Qualität. Beeindruckt waren sie auch vom Mut der beiden Brüder, die aus einer zehnköpfigen Schludernser Familie stammen. Durch Risikobereitschaft, den mutigen Schritt über die Grenze, durch innovative Ideen und beherztes Management sind sichere Arbeitsplätze entstanden. Ein Erfolgsrezept könnte in den Worten von Alfred Lingg liegen: „Wir müssen uns bemühen und auf dem Boden bleiben. Nie dürfen wir vergessen, von wo wir herkommen.“

Zweite Laaser Barbarafeier

Bereits

zum zweiten Mal in Folge fand am vergangenen Freitag, den 4. Dezember in Laas eine Feier zu Ehren der heiligen Barbara statt. Organisiert wurde die Feier von Georg Lechner, dem Geschäftsführer der „Lasa Marmor AG“ auf Anregen von Pfarrer Arthur Werth und Fraktionsvorsteher Paul Tröger. Das Fest zum Tag der heiligen Barbara war in längst vergangenen Zeiten in Laas Tradition, wurde in vergangenen Jahrzehnten fast vergessen und nun erfolgreich wiederbelebt. Begonnen wurde die Feier mit einer Roratemesse in der Laaser Pfarrkirche, feierlich umrahmt vom Ensemble Brass Vocal unter der Leitung von Peppi Haller. Die Schutzheilige der Bergleute möge auch weiterhin ihre schützende Hand auf die Laaser „Brüchler“ und ihr weißes

Gold halten, denn so mancher Laaser Bürger lebt davon, so Pfarrer Werth in seiner Ansprache. Im Anschluss an die Messe begaben sich „Brüchler“ und Dorfbewohner auf den Laaser Dorfplatz, wo im Beisein der eigens von Georg Lechner und Bürgermeister Andreas Tappeiner dorthin getragenen Barbarastatue, bei Glühwein und kaltem Buffet weitergefeiert wurde. Für Speis und Trank sorgten dabei die Läuferinnen des SC Laas. Georg Lechner und Marmorfachmann Franz Waldner hielten kurze Ansprachen, in denen sie die Wichtigkeit des Marmors für Laas betonten und ihre Freude über die erfolgreiche Wiedereinführung einer alten Tradition zum Ausdruck brachten. Auch Bürgermeister Tappeiner fand lobende Worte für die Feier als einen besonderen Anlass für

die Laaser Dorfgemeinschaft und dankte der neuen Firmenführung der „Lasa Marmo“. Die Statue der heiligen Barbara, bisher noch Modell, wird im nächsten Jahr aus Marmor neu angefertigt und wieder ihren angestammten Platz im Betriebsgebäude der „Lasa Marmo“ erhalten. (uno)

Der Schludernser Nikolausumzug zog auch heuer wieder zahlreiche Schaulustige an. Die Schemen sorgen länger als anderswo für Trubel. Stichtag für den Auftritt ist der Katharina-Markt.

Mit einem feurigen Riesenspektakel inszenierten die Koatlaker in Prad am Stilfserjoch ihren Nikolaus-und Krampusumzug. Auch „Goaßlschnöller“ traten lautstark in Aktion.

Der traditionelle Nikolaus-Einzug in Schlanders mit rund 80 Krampussen, Nikolaus, Engelen und Bläsern zog auch heuer wieder zahlreiche Besucher in seinen Bann.

Nikolaus und Krampus

Der Krampuskult wird nirgendwo so intensiv zelebriert wie im Vinschgau. Mittlerweile müssen auch die einst dagegen wetternden Pfarrer klein beigeben und die Sache laufen lassen. Bereits lange vor dem Nikolaustag am 5. Dezember sind in den meisten Orten die schaurigen Gesellen los, und das Krapusrennen läuft dem Fernsehschauen für kurze Zeit den Rang ab. Fast jährlich

halten Vereine und Verbände bereits Monate zuvor Kurse ab, in denen der SchemenNachwuchs unter fachkundiger Anleitung Larven bauen kann. Die Schludernser zählen zu den ersten, die sich in den Gassen und auf den Plätzen zeigen. Was den Auftritt der Schemen betrifft, kann längst nicht mehr von „den langsamen Schludernsern“ geredet werden. Traditionsbewusst

geben sich die Koatlaker in Prad, die ihren großen Umzug am 4. Dezember mit großem Aufwand spektakulär in Szene setzen. Zu den Umzugklassikern zählen der Umzug in Schlanders und das „Klosen“ in Stilfs. Die Krampusse mit ihren geschnitzten Holzlarven und den Fellkleidern zählen zu den edelsten im Tal, sind majestätisch und furchterregend zugleich. Mittlerweile gibt es in

fast allen Orten Krampusumzüge zu sehen, so beispielsweise in Mals, in Schleis, in Burgeis, in Glurns und in Laatsch. Die Schaulustigen hatten heuer oft die Qual der Wahl, da einige Veranstaltungen zeitgleich abliefen. Die furchterregenden Gestalten üben eine magische Anziehungskraft aus und sie haben den hl. Nikolaus vielerorts längst in den Schatten gestellt. (mds)

Laas

Fleckvieh und Hofersuche

Die Hofer-Kandidaten bei der Gesamttiroler Fleckviehschau in Rotholz v.l.:

Andreas Burgmann (Westendorf), Oswald Wallnöfer (Schluderns), Johann Schönauer (Niederdorf), Alfred Enthofer (Straß), Franz Ferdinand Willeit (Kiens)

DieGesamttiroler Fleckviehschau in Rotholz war kürzlich eine eindrucksvolle Demonstration der Fleckviehzüchter aus Nord-, Ost- und Südtirol. Den Auftakt bildete der Einmarsch der „Fleck-

vieh- Musik“, begleitet von Schützenabordnungen aus allen drei Landesteilen. Und viele Besucher sprachen von „Gänsehautstimmung“, als die Tiroler Landeshymne gemeinsam gesungen wurde.

Anschließend hatten die Züchter und ihre Tiere ihren Auftritt. Die Fleckviehkühe bestachen allgemein durch hohes Niveau. Die Südtiroler Fleckviehzüchter stellten in sieben der 19 Kategorien die Sieger. Zwei Siege gingen nach Osttirol und zehn an Nordtirol. Einer der drei Gesamtsiege ging ins Pustertal. Eine besondere Attraktion war die „Wahl des originellsten Andreas Hofer“. Zu den Doppelgängern des einstigen Helden, die sich der Wahl stellten, zählte auch Oswald Wallnöfer aus Schluderns. Er belegte knapp hinter Andreas Burgmann den zweiten Platz. (mds)

Schrägbahn

DieRaiffeisenkasse Laas brachte heuer ihren 26. Sonderkalender heraus, den sie der Schrägbahn widmet. Alles lief in Absprache mit „den Freunden der Schrägbahn“, so Direktor Ludwig Platter. Die Bahn ist ein wahres Wunderwerk der Technik, funktionstüchtig und von großem historischen Wert. Die Bilder stellte der Maschinist der Bahn, Hubert Tscholl, zur Verfügung. Er hatte dazu bereits im Juni ein Buch veröffentlicht. Die Texte wurden von Hermann Schönthaler redigiert. (mds)

Kurzras/Schnals

Camper können kommen

Die Bettenkapazität in unmittelbarer Nähe der Schnalstaler Gletscherbahnen möglichst rasch zu erweitern, war die Idee, die die Gesellschafter Renate König, Ulrich Innerhofer, Florian Kiem, Johann Pichler und Helmut Sartori in Rekordzeit umsetzten. Sozusagen in letzter Sekunde wurde der neue Caravanpark mit Servicegebäude in Kurzras soweit fertig gestellt, dass die ersten Wintergäste kom-

men können. „Enorme Erdbewegungen waren in nur wenigen Wochen notwendig, um den Caravanpark zu realisieren. Dank vieler fleißiger Handwerker –insbesondere aus dem Tal selbst – ist es gelungen, den Termin zu halten“, erklärt Helmut Sartori bei der ersten Besichtigung. Überall wird noch geputzt und die Bagger ebnen den Platz noch ein, bevor der erste Schnee fällt. 90 Camper im Winter und 70 im Sommer werden hier zukünftig ihren Platz finden, der auf 30 Jahre von den Gletscherbahnen gepachtet ist. Alles ist über ein automatisiertes Zugangs- und Zahlungssystem geregelt. Jeder Platz verfügt über einen Stromanschluss und im nächsten Frühsommer kommt eine in dieser Art bisher einzigartige Gasversorgung hinzu. Dann soll der Platz auch noch optisch wesentlich mit Bäumen und einer Begrünung der Böschungen aufgewertet werden. (ew)

Partschins

Raika sponsert Museum

Die Zusammenarbeit der Raiffeisenkasse Partschins mit dem Schreibmaschinenmuseum geht bereits auf einige Jahre zurück. Mit einem jährlichen finanziellen Beitrag können verschiedene Werbeprojekte für das Museum realisiert werden. Kürzlich wurde der Sponsorvertrag für das kommende Jahr verlängert. Dass der Beitrag trotz Wirtschaftskrise

Museumsleiterin

Maria Mayr

Bürgermeister

Robert Tappeiner bei der Unterzeichnung des Sponsorvertrages mit Raika Obmann Christian Ungerer und Direktor stoph Ladurner

nicht gekürzt wurde, zeugt von einem Verantwortungssinn unserem kulturellen Erbe gegenüber sowie von dem Bewusstsein, einen nicht zu unterschätzenden Wirtschaftsfaktor zu unterstützen. Ein großes Dankeschön geht an dieser Stelle an den Verwaltungsrat mit dem neuen Obmann Christian Ungerer sowie an Direktor Christoph

Heimatbühne Kastelbell-Tschars

„Der Dieb, der nicht zu Schaden kam“

DieProben für das neue Stück haben begonnen.

Unter der Regie von Blaas Max kommt die Komödie „Der Dieb, der nicht zu Schaden kam“ von Dario Fo zur Aufführung.

Zum Inhalt: „Wann darf ich endlich einmal in Ruhe klauen?“, beschwert sich der Dieb

Angelo Tornati, als ihn seine besorgte Frau anruft. Schließlich will er ja nur seiner Arbeit nachgehen. Noch ahnt er nicht, dass der Anruf nicht die einzige Störung an diesem Abend ist. Es kommt zu spannenden Turbulenzen, Missverständnissen und einem großen Chaos. Mit viel Einsatz wurde die Bühne gestaltet. und an der Technik wird fleißig gearbeitet.

Aufführungstermine:

Premiere

Samstag 16.01.2010 um 20.00 Uhr

Sonntag 17.01.2010 um 17.00 Uhr

Samstag 23.01.2010 um 20.00 Uhr

Sonntag 24.01.2010 um 17.00 Uhr

Samstag 30.01.2010 um 20.00 Uhr

Sonntag 31.01.2010 um 17.00 Uhr

Reservierungen

Tel. 333/3298232

Die Heimatbühne Kastelbell/ Tschars freut sich auf Euer Kommen.

Ulrich Innerhofer, Renate König und Helmut Sartori sind stolz auf den neuen Caravanpark im Schnalstal

Weihnachten in Mals

Wir wünschen frohe Festtage und ein erfolgreiches Jahr 2010

Karl Plattner und die vier Suppen

Anlässlich des 90. Geburtstages des Künstlers veranstaltete der Bildungsausschuss Mals im November 2009 beim Mohrenwirt in Burgeis ein Erinnerungstreffen „In memoriam Karl Plattner“. Verschiedene Einleitungen, musikalische Umrahmung, das Werk und Leben des Künstlers, Anekdoten und persönliche Erinnerungen, Führung durch die Graphikausstellung - zum Festprogramm gehörte auch die Speisefolge mit den vier Lieblingssuppen des Künstlers. Am Ehrentisch Karl Grasser, Paula und Marjan Cescutti, die Familie Ennio und Iwana Casciaro, die Kulturreferentin der Gemeinde Mals Sibille Tschenett; an den anderenTischen etwa 100 Personen,Verwandte, Kunstfreunde, Förderer und natürlich viele Vintschger aus dem ganzen Tal. Es war, als wäre der Karl unter uns, als würde er mithören und mit uns reden, sitzend am Tisch des Gastgebers, des Mohrenwirtes Sepp Theiner.

Zuerst die Gerstensuppe Sie ist eine der vier Spezialitäten des Erinnerungsfestes. Die Gerste gehörte in früheren Zeiten zu den wichtigsten Getreidesorten der Volksernährung. Zubereitet wurde sie mit oder ohne zusätzliches Gemüse, mit Gselchtem oder Schweinernem. Sie ist jedenfalls sehr nahrhaft und gesund, unter anderem auch für den Stoffwechsel, wirkt also entschlackend, reinigend. Wie Karl Plattner. Seine „Neue Kunst“ hat nämlich damals, vor 60 Jahren, Festgefahrenes losgeeist, Erstarrtes neu belebt. Das idyllische Kunstverständnis unserer braven Sammler hat er auf eine harte Probe gestellt, hat Gläubige, an harmlose Bildsymbolik gewöhnte Christen aufgeschreckt. Auch Politikern war er ein Unbequemer.

Das alles, Plattners Lebensjahre von 1919 bis 1986, seine Herkunft, Ausbildung, den Kriegsdienst, seine Entwicklung nach den Kriegsjahren und sein Werk hat Marjan Cescutti gewürdigt, also seine Erkenntnisse, seine Kämpfe. Kostbar aufgereiht als Perlenschnur der Erinnerung. Plattner hat immer wieder Arbeiten zerstört, erzählt der Marjan, so auch die ersten Entwürfe für die Wandmalerei im Bozner Landhaus. Jahre vergingen bis zur endgültigen Fassung, für die er erst Erfahrungen sammeln musste, in aller Welt. Auch in Brasilien. Dort hat er großes Elend kennen gelernt, das Zusammenkratzen, um zu überleben.

Damit sind wir bei der Knödelsuppe.

Auch für die Knödel wurde alles zusammengekratzt, was irgendwie nahrhaft war. Knödel hatten einst den Ruf, dass in ihnen ranziger Speck, Schwarten und alte Wurstreste wiederverwendet wurden. Heute ist diese Arme-LeuteSpeise schon längst zur gastronomischen Spezialität aufgestiegen. Und der Karl hat beim Mohrenwirt sicherlich nur gute Knödel gegessen, immer dann, wenn es ihn von der großen Welt heim nach Mals zog. Jährlich ein paar Wochen zurück ins Hotel Plavina in Burgeis - der Mohrenwirt hat ihm dort ein kunstförderndes Nest bauen lassen. Ja, der Architekt des großen, neuen Hotelbaues bekam den Auftrag, für Plattner ein kleines Atelier einzuplanen, mit hoher Decke und mit Nordostlicht! Dort konnte er sich sammeln, konzentrieren. Bezahlt wurde wahrscheinlich mit Bildern; sie gehören jetzt zu den Kostbarkeiten des Hotels. So wie die Knödel, die sich der Karl zur Erholung von der internationalen Küche hier gönnte.

Die Brennsuppe

Mir hat die Brennsuppe im Brixner Cassianeum immer gut geschmeckt. Diese Bemerkung entfachte eine lebhafte Diskussion. An allen Tischen saßen Brennsuppengeschädigte. Erinnerungen an die morgendliche Brennsuppe in kirchlich geführten Internaten, viele, viele tausend Brennsuppen im klerikalen Umfeld. Brennsuppe als Ursache für bleibende Glaubensschäden und Abneigung gegen Priester, Messen, Morgengebet. Kirchenkritiker war auch der Karl, freilich aus nicht so oberflächlichen Gründen. Seine kritische Haltung gilt der eitlen, in sich selbst verliebten Geistlichkeit, den „Herren“, die sich schon längst vom einfachen Christentum verabschiedet haben. Es gibt das keineswegs schmeichelhafte Bild eines Bischofs, dessen Mantelkleider sich in schönen Farbkaskaden ergießen, ein Menschenbild also, schwankend zwischen Verspottung und Festlichkeit. Der Marjan, der Plattner auch in seinem Haus in Sipierre in den französische Seealpen aufgesucht hatte, erzählt von einschlägigen Kunstgesprächen: Die einen empfinden Plattner als gotisch, nordisch, protestantisch; andere schätzen an ihm die lateinische Klarheit und seine prächtige Farbensprache.

Karl Plattner 1985 in Burgeis, im Hintergrund die Fürstenburg, Foto Hans Wielander

Plattner gilt bei uns vor allem als großer Landschaftsmaler. Er ist aber, meinen Kunstkenner, noch wichtiger als Gestalter existenzieller Befindlichkeiten: Angst, Einsamkeit, seelische Verzweiflung, Schmerz, Tod, so auch die Darstellung seiner Mutter in der Pietá von Alsack. Das Religiöse, das „Metaphysische“, wird im Diesseits angesiedelt. Auch die sehr bemerkenswerte Ausstellung „Unvollendete Bilder“ zeigt das Auf-dem-Weg-Sein, die Existenz als Fragment. Im Bild mit dem Scheibenschlagen, dem alten Vinschgauer Brauch, wird nicht nur die heitere Freude der Jugenderinnerung sichtbar. Der aufmerksame Betrachter entdeckt aber auch Symbole der politischen Verführung und Verhetzung: Stahlhelme, Waffen, Uniformen, das Hakenkreuz. Eine sehr aktuelle Warnung!

Karl Plattner, Vietnam, 1966-67, Öl auf Leinwand, 88 x 160 cm. Das Foto des Bildes wurde dem „Vinschger Wind“ von der Bozner Goethe-Galerie zur Verfügung gestellt.

in Mals und in Schlanders. Besonders verständnisvoll und großzügig war die Familie Gurschler, deren Nachkommen auch hier am Tische Plattners Suppen aßen. Die erste Ausstellung überhaupt, so erzählte Frau Rita, veranstaltete die Familie Gurschler in Räumen des Gemeindehauses von Schlanders. Das war im Jahr 1950. Ennio „entdeckte“ kürzlich in Süditalien einen Plattner mit der erschütternden Darstellung von Opfern des Vietnamkrieges. Und es war der Karl, der den Anstoß zur Gründung der Goethe-Galerie gegeben hat, erklärt mir Ennio. Er hat ihn, zusammen mit anderen Südtirolern, ermutigt und anfangs auch künstlerisch beraten. Daraus ist über Jahrzehnte ein Haus der Begegnung entstanden zwischen verschiedenen Temperamenten und zwischen nordischem und südlichem Kunstverständnis. Die Ca-

Der Tiroler Bauernkrieg gegen den Bischof und den Habsburgischen Landesfürsten vor 500 Jahren ist ihm thematisch wichtiger als der Aufstand des kaisertreuen Andreas Hofer. Seine Bewunderung gehört dem Sterzinger Michael Geismair, dem Rebell gegen die Ausbeutung, dem Schöpfer einer kühnen Landesordnung und Verfassung mit erstaunlich sozial- und wirtschaftspolitischen Ansätzen. Damals war unser Land viel „aufgeweckter“. Das heroische Fantasiebild dieses Fortschrittlichen hat Plattner ins Tiroler Bewusstsein gerückt. Mit preiswerten Lithographien sorgte er für die Verbreitung. Wertvolle, fast vergessene Denkansätze.

Und nun zur Brotsuppe

Im heiligen Brot fließt alles zusammen, Kunst und Leben. Mit Brot und Wasser haben Gefangene Jahrzehnte überlebt.

In den frühen Nachkriegsjahren fehlte oft das Nötigste. Aber es gab auch frühe Freunde. Im ganzen Land, zuerst

sciaros von der Goethe-Galerie gehören auch zu Plattners frühen Förderern und blieben es bis zum heutigen Tag.

Durch den Abend geführt hat der Burgeiser Ludwig Fabi, Leiter des Bezirksservices Weiterbildung Vinschgau. Auch er erinnert sich an den berühmten und etwas geheimnisvollen Maler, der jährlich hier aufkreuzte und im Dorfbereich Spaziergänge unternahm; er bittet jetzt den Sepp, Erinnerungen an den Künstler zu erzählen. Ja, sagt der Mohrenwirt - mit seinen 87 Jahren nur drei Jahre jünger als der Künstler -, da gibt es viele Geschichten. Eine ist ihm besonders wichtig. Der noch nicht berühmte Plattner erschien regelmäßig beim Mohrenwirt in Burgeis, dort versuchte er, einen Kunstauftrag zu bekommen. Die Zeiten waren aber nicht danach. Kunst ist viel zu teuer, sagte die Mutter, aber kommen darfst du und etwas bekommst du immer: eine gute Brotsuppe!

Hans Wielander

Nachgedacht

Nicht nur, was die Folgen der Wirtschaftskrise betrifft, bleibt das Jahr 2009 in zweifelhafter Erinnerung. Auch auf der Seite der Religionen ereigneten sich Dinge, deren Folgen schwer abzuschätzen sind. Zeichen, die gesetzt wurden, können derzeit nur schwer gedeutet werden. Dazu gehört die Aufhebung der Exkommunikation der Piusbruderschaft vom Jahresanfang ebenso, wie das Urteil des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte, nachdem Kreuze als christliches Symbol aus den Schulzimmern verbannt werden. Auch die jüngste Abstimmung des Schweizer Stimmvolkes gegen den Bau von Minaretten ist ein Zeichen, dessen Folgen unabsehbar sind. Dass die Muslimische Gemeinschaft der Schweiz sich eine Aufhebung des Entscheides nun ausgerechnet von jenem Europäischen Gericht erhofft, welches gerade Kruzifixe verboten hat, zeigt, wie verworren das Ganze mittlerweile geworden ist.

Es ist geradezu naiv, nur von einer Wirtschaftskrise zu sprechen.

Auch der religiöse Bereich ist längst von einer Krise erfasst. Der Mangel an Berufungen zumindest in unseren Breiten ist eines der Symptome dieser Krise.

So unglücklich die Abstimmung der Schweizer gegen die Minarette auch ist: Die Verurteilungen des nahen Auslandes grenzen an Heuchelei. In Deutschland, Österreich oder auch in Italien wäre die Ablehnung womöglich noch deutlicher ausgefallen. Die Sympathiebekundungen der rechten Parteien dieser Länder gegenüber den Schweizern und ihrer Abstimmung zeigt, wie groß die unselige Einhelligkeit in diesem Bereich eigentlich ist.

Zwar feiern wir dieses Jahr wieder Advent und Weihnachten, jedoch dürfte Gott uns nach solchen Zeichen allerdings ferner sein, als wir es uns vorstellen können. Religiöse Intoleranz, Misstrauen und rassistische Anwandlungen laden Gott vom Fest geradezu aus. Vor 2000 Jahren wurde das Kommen des Erlösers in diese Welt von den Mächtigen mit Argwohn beäugt, die Ereignisse des Jahres 2009 zeichnen ein ähnliches Bild.

Die Kirche könnte hier geradezu eine Vorreiterrolle übernehmen, nämlich wenn es darum geht, Tendenzen entgegenzutreten, die den Frieden und das Zusammenleben der Menschen vergiften.

Erst wenn jene Motive eliminiert sind, die zu einem Kruzifixverbot oder zu einem Minarettverbot führen, erst dann ist „Ankunft des Herrn“ und damit Weihnachten.

Vielleicht hilft uns ja das kleine, hilflose Kind in der Krippe, still und sensibel zu werden: für die Liebe Gottes, die Zeichen der Zeit und die Sorgen und Nöte der Menschen direkt um uns.

Schlanders Grandioses Konzert

Eble“ etwa oder „El Mar“ von Bernardo Adam Ferrero boten Feuriges und Dynamisches im zweiten Teil. Spätestens zu diesem Zeitpunkt verzauberte das Bezirksblasorchester das Publikum restlos. Mit diesem grandiosen Festkonzert hat sich, nach der Marschmusikbewertung und dem Bezirksmusikfest im Mai in Eyrs, der Kreis der Festlichkeiten zum 60. Geburtstag geschlossen. Neben der musikalischen Standortbestimmung des Bezirkes, war für die Musikantinnen und Musikanten, laut Horrer, „viel Neues und Außergewöhnliches“ dabei. (ap)

Berthold Stecher aus Mals, mit einem meisterhaften Trompetensolo

in Konzert auf höchstem Niveau, hervorragend, erlesen und hochmusikalisch, so kündigte Bezirksobmann Manfred Horrer das Festkonzert des Bezirksblasorchesters am vergangenen Sonntag in Schlanders an. Dem 60. Geburtstag des VSM-Bezirkes Schlanders, Anlass des Konzertes, machten die insgesamt 80 Musikantinnen und Musikanten, die Besten aus dem Bezirk Vinschgau und dem Nachbarbezirk, in der Tat alle Ehre. Ein krönendes Abschlusskonzert, im Stile eines sinfonischen Blasorchesters, haben Thomas Ludescher, Vorarlberger Gastdirigent, Dozent und Juror und Bezirkskapellmeister Georg Horrer zusammengestellt. Musikalische Weltliteratur tönte temperamentvoll und farbenreich und begeisterte das Publikum im übervollen Schlanderser Kulturhaus. Franz Suppè, Alexander Arutjunjan und Philip Sparke füllten den ersten Konzertteil. Der Höhepunkt in diesem war zweifelsohne das zweite Stück, ein Trompetensolo von Berthold Stecher aus Mals, der sich bereits international unter anderem mit dem Jugendorchester der Europäischen Union einen Namen gemacht hat. Doch es sollte noch eine Steigerung geben. Der „Paso Do-

Das Bezirksblasorchester verzauberte das Publikum

Auf dem Weg zum Auf dem Weg zum gesunden Betrieb

Vor kurzem erhielten die ersten sechs Betriebe aus der Hand von LR Theiner die Auszeichnung „Gesunder Betrieb - Impresa sana“. Bild: Stiftung Vital.

Gesunde Mitarbeiter in gesunden Betrieben –diesem Ziel hat sich die Stiftung Vital verschrieben. Mit Erfolg: Die Zahl der Betriebe, die das Programm übernehmen, steigt laufend.

Das Programm „gesunde Mitarbeiter in gesunden Betrieben“ stößt auf zunehmendes Interesse. Vor zwei Jahren ist die Stiftung Vital damit gestartet, mittlerweile setzen 15 Südtiroler Betriebe mit rund 4.000 Beschäftigten das Programm um. Und im Sommer konnte den ersten sechs Betrieben das Italien weit anerkannte Zertifikat „Gesunder Betrieb – Impresa sana®” verliehen werden.

Zu dieser erfreulichen Entwicklung trägt auch die Überzeugung bei, dass sich ein unterstützendes und vertrauensbildendes Arbeitsumfeld nicht nur

auf das Wohlbefinden der Beschäftigten positiv auswirkt, sondern auch auf das Betriebsergebnis.

„Internationale Erfahrungen zeigen, dass Appelle an die Mitarbeiter, sich gesund zu verhalten, oder Alibiaktionen wie die Obstschüssel auf dem Schreibtisch, zu kurz greifen“, betont Franz Plörer Direktor der Stiftung Vital. Für den langfristigen Erfolg, der sich auch in einem Wettbewerbs- und

Standortvorteil der Betriebe zeigt, braucht es strukturelle Maßnahmen“, sagt Stiftungsdirektor Plörer. Diese reichen von der aktiven Mitarbeiterbeteiligung bis hin zur Förderung der Teamarbeit, von der Verbesserung der Information und Kommunikation bis hin zum Abbau betriebsinterner Hierarchien“, betont Franz Plörer, Direktor der Stiftung Vital.

Franz Plörer, Direktor der Stiftung Vital: „Gesunde MitarbeiterInnen sind motivierter und leistungsfähiger.“

Innovativer Ansatz

Um die Gesundheit im Betrieb zu verbessern, verfolgt die Stiftung Vital einen innovativen, von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) propagierten Ansatz, wonach Gesundheit ein Prozess ist, bei dem es nicht nur darauf ankommt, dass sich einzelne Menschen gesund verhalten, sondern auch darauf, dass die Arbeits- und Lebensbe-

dingungen gesundheitsförderlich sind. Das setzt unter anderem voraus, dass die Maßnahmen nicht von oben herab oder von externen Experten beschlossen, sondern gemeinsam mit den Betroffenen erarbeitet werden. „Nur so kann gewährleistet werden, dass die vereinbarten Schritte von allen mitgetragen und umgesetzt werden“, sagt Manfred Andergassen, Projektkoordinator der Stiftung Vital.

Kanonikus-Michael-Gamper-Straße 1

Tel. 0039-0471-409333

Fax 0039-0471-409707

info@stiftungvital.it www.stiftungvital.it ®

Taufers i.M.

Berge erleben

Bis auf den letzten Platz besetzt war die Schulturnhalle von Taufers i. M. kürzlich, als Reto Wiesler eine Diashow zeigte. Eindrucksvolle Bilder und die klare, mitreißende Sprache des Wanderführers weckten in vielen Anwesenden die Lust zum Wandern. Untermalt mit stimmungsvoller Musik wurde die Fantasie jedes Einzelnen angeregt. Schöne Naturaufnahmen zeugten vom gekonnten Umgang mit dem Fotoapparat. In einem Nachruf an seinen Bergkameraden Roman Burgo vermittelte er dem erschienenen Publikum, man solle den Mitmenschen Zeit schenken, am Leben anderer teilnehmen. (bbt)

Vinschgau

Krebshilfe dankt

DiePräsidentin der Südtiroler Krebshilfe Bezirk Vinschgau Helga Wallnöfer und die Ausschussmitglieder sagen allen Spendern, Vereinen, Verbänden, Pfarreien, Einzelpersonen, Helferinnen und Helfern ein herzliches Dankeschön, verbunden mit Weihnachts- und Neujahrswünschen. „Durch die Unterstützung von vielen Seiten konnten wir im Jahr 2009 wiederum zahlreichen Betroffenen und in Not geratenen Familien zur Seite stehen“, so Wallnöfer. Das Büro der Krebshilfe Vinschgau in Schlanders bleibt vom 24.Dezember 09 bis zum 4. Jänner geschlossen. (mds)

Ehrungen und neue Führung

v.l.: Florian Rufinatscha wurde für 15-jährige Mitgliedschaft geehrt; Michael Rufinatscha gehört dem Verein auch seit 15 Jahren an, Siegfried Warger, 10 Jahre Obmann; Hanspeter Joos ist der neugewählte Obmann der Musikkapelle

Zu Ehren der hl. Cäcilia, der Heiligen der Kirchenmusik, wurde der Gottesdienst in der Pfarrkirche vom Ortspfarrer zelebriert und von der Kapelle musikalisch mitgestaltet. Beim gemeinsamen Mittagessen, zu dem auch Vertreter der Vereine des Dorfes sowie der Bürgermeister Herrmann Fliri geladen waren, wurde ein Jahresrückblick gemacht. Ein reger

Vinschgau/Meran/Neustift

Rund

den geehrt: der Kapellmeister Michael Rufinatscha und der Hornist Florian Rufinatscha für 15-jährige Treue zum Verein. Obmann Siegfried Warger überreichte den beiden Jubilaren die Medaillen, eine Anerkennungsurkunde sowie ein kleines Geschenk. Auch dem Obmann gebührte Ehre. Aus persönlichen Gründen möch-

te er seine Führungstätigkeit mit dem Cäciliensonntag beenden. Für seine vorbildliche Arbeit in den vergangenen 10 Jahren, die er als denkender und vorausschauender Kopf des Vereines geleistet hat, bedankte sich die Kappelle mit einem kleinen Geschenk und einer Ehrenurkunde. Bei den Neuwahlen am vergangenen 07. Dezember wurde Hanspeter Joos als neuer Obmann der Musikkapelle Taufers einstimmig gewählt. (bbt)

Jakobsweg führt durch den Vinschgau

45 Personen haben an der Erstbegehung des letzten Teilstückes von Bozen nach Müstair in der Schweiz von 2.-8.12. teilgenommen. Südtirol ist nun bis zum begehrten Santiago de Compostela mit Jakobswegen verbunden. Das internationale Abschlusssymposium betont die Bedeutung für ein völkerverbindendes Europa. Konkrete Projekte sind in Aus-

arbeitung. Die Markierung erfolgt im kommenden Frühjahr. In sieben Tagesetappen wurde die gesamte Pilgerstrecke in Begleitung von Kultur- und Wanderführer Karl Perfler und der Pilgerbegleiterin Petra Gamper von der Landeshauptstadt Bozen bis zum Grenzdorf Müstair zurückgelegt. Im kommenden Frühjahr soll er im Auftrag

Neustift, Südtiroler Koordinationsstelle der Jakobswege im Rahmen eines Interreg IV-Projektes, mit der Jakobsmuschel, Kennzeichen der Jakobspilgerwege, markiert werden. Somit sind die Voraussetzungen für weitere Angebote auch touristischer Natur gegeben. Im Mittelpunkt müsse der Mensch bleiben – mit seiner Sehnsucht nach einem langsameren Tempo, mit seinem Bedürfnis nach Reflexion, nach Sinnhaftigkeit und Verständigung, so der einhellige Tenor der Diskussionsteilnehmer im Gemeindensaal von Müstair. Vorangegangen war ein zweisprachiges (rätoromanisch-deutsches) Chorkonzert im Weltkulturerbe Kloster St. Johann unter der Regie von Gernot Niederfriniger.

Heimatbühne Tschengls

Ein Lokal mit Moral

Die HB Tschengls probt bereits seit einiger Zeit mit viel Eifer, um dem Theaterpublikum im Jänner ein tolles Stück zu präsentieren. „Ein Lokal mit Moral?“ so der

wirtschaft, könnte das Leben eigentlich in ruhigen Bahnen laufen, wenn der Verlobte ihrer Tochter Sabine nicht ein neues Lokal der „extra Klasse“ eröffnen würde…

Mit viel Eifer proben die Theaterleute in Tschengls

Wir wünschen allen Patientinnen und Patienten frohe Weihnachten und Gesundheit im neuen Jahr

Ein Lokal mit Moral?

Präsentiert von der Heimatbühne Tschengls Schwank in 3 Akten von Ute Tretter-Schlicker Regie: Cilli Trafoier

Premiere:

Mi. 06.01.10 – 20.00 Uhr

Sa. 09.01.10 – 20.00 Uhr

So. 10.01.10 – 15.00 Uhr + 20.00 Uhr

Mi. 13.01.10 – 20.00 Uhr

Sa. 16.01.10 – 20.00 Uhr

So. 17.01.10 – 17.00 Uhr

Kultursaal Tschengls

Reservierung: Tel. 345 17 36 419

Mit freundlicher Unterstützung Südtiroler Theaterverband

Das

der Zahnarztpraxis

Schluderns - Vinschgaustr. 15 - 0473 61 41 13

Unser Geschenk für 2010: die Fahrt nach Ungarn lohnt sich nichtangemessene Preise für unsere Kronen und Brücken - informieren Sie sich bei uns. Ab 4. Jänner 2010 sind wir wieder für Sie da.

Naturns

„Herz-fit“ – Gesund und aktiv trotz Herzinfarkt

EinAbend rund ums Herz und wie man es gesund hal ten kann, wurde am 9. Dezem ber im Zivilschutzzentrum von Naturns veranstaltet. Organisa tor war die „Südtiroler Herzstif tung“ in Zusammenarbeit mit dem Weißen Kreuz der Sektion Naturns.

Herz-Kreislauferkrankungen sind in Südtirol Todesursache Nummer 1, sie machen fast die Hälfte aller Todesfälle aus. Dabei kann der Mensch einiges tun, um das Risiko einer Erkrankung zu vermindern. „ Die Südtiroler Herzstiftung hat sich zum Ziel gesetzt, Aufklärungsarbeit zu leisten und die Menschen für das Thema Herz und Herzinfarkt zu sensibilisieren“, erklärte die Koordinatorin der Stiftung Astrid Pichler. Gegründet wurde die Stiftung 2007 von Karl Maierhofer. Maierhofer erlitt selbst einen Herzinfarkt

während eines Aufenthalts in Deutschland. Als man ihn in die Reha entlassen wollte, konnten es die dortigen Ärzte kaum glauben, dass es in Südtirol keine Sportgruppen für Herzpatienten gibt. So beschloss er eine Stiftung zu gründen, um solche Herzsportgruppen in Südtirol aufzubauen.

Was zu tun ist, damit es erst gar nicht zu einem Herzinfarkt kommt, erklärte Kardiologe Rupert Paulmichl in seinem Vortrag, „Kann ein Herzinfarkt verhindert werden?“. Neben

„Herz-fit“, die Gesundheit liegt ihnen am Herzen, v.l.: Rupert Paulmichl, Hansjörg Prantl (Weißes Kreuz Naturns), Karl Mayrhofer (Vizepräsident der Südtiroler Herzstiftung), Herbert Alber (wissenschaftlicher Beirat), Astrid Pichler (Landeskoordinatorin der Südtiroler Herzstiftung)

den unbeeinflussbaren Risikofaktoren wie Alter, Geschlecht und erbliche Vorbelastung, gibt es eine Reihe von Faktoren, die der Mensch sehr wohl beeinflussen kann, so Paulmichl. Dazu zählen Rauchen, Übergewicht, Bluthochdruck, Bewegungsmangel und ungesunde Ernährung - meistens gehen alle diese Faktoren Hand in Hand. Nur ein gesunder Lebenswandel minimiert das Risiko einen Herzinfarkt zu erleiden, schloss Paulmichl seinen Vortrag. Wie Herzsportgruppen einen

Herzpatienten wieder zu Lebensqualität und zu einer Verbesserung der seelischen und körperlichen Belastbarkeit verhelfen können, veranschaulichte Physiotherapeut Herbert Alber. Menschen mit chronischen Herz-Kreislauferkrankungen wird in den Sportgruppen die Möglichkeit gegeben, sich einmal wöchentlich körperlich zu ertüchtigen. Unter ärztlicher Aufsicht werden die Patienten dabei von qualifizierten Physiotherapeuten begleitet. Das Training umfasst Körpergymnastik, Ausdauerbeanspruchungen und Kräftigungsmaßnahmen. Aber auch Entspannungstechniken sowie gesundheitsförderndes Verhalten werden vermittelt. Interessierte, die sich gerne einer Herzsportgruppe anschließen möchten, können sich an ihren Hausarzt oder an die Südtiroler Herzstiftung wenden. (mp)

pr-info Phönix - by experience GmbH

Neuer Partner für Hotels

Die Software ist das Datenherz jedes Hotelbetriebes. Buchhaltung und Abrechnung sind eine Sache, immer wichtiger werden aber Vermarktung und Controlling im Gastbetrieb. Eine einfache Handhabung, Flexibilität und aussagekräftige Daten sind Grundvoraussetzung für die Anwendung.

Max Mangifesta aus Rabland hat 9 Jahre als Partner die Hotelsoftware Phoenix betreut und freut sich nun auf neue Aufgaben. Er ist beruhigt mit Emanuel Saccoman und dem Unternehmen by-experience GmbH aus Meran einen zuverlässigen Partner gefunden zu haben, der seine Kunden im Vinschgau auch in Zukunft bestens betreuen wird.

Max Manifesta (links) freut sich mit Emanuel Saccoman von byexperience einen kompetenten Nachfolger gefunden zu haben

Max Mangifesta ist zufrieden mit seiner Wahl: „Das Unternehmen by-experience ist spezialisiert auf den Bereich Internetanwendungen, Webprogrammierung und die Integration intelligenter System im Unternehmen und bietet mit seinem geschulten Mitarbeiterstamm ein komplettes Dienstleistungspaket rund um die Bedürfnisse eines modernen Hotelbetriebs – von der Hotelrezeption über Abrechnung und Mitarbeitersteuerung bis hin zum Marketing. Ich weiß meine Kunden in guten Händen.“

EUROSPIN - Intelligenter Einkauf: jetzt auch in Eyrs

Am 17. Dezember wird in Eyrs der neue LebensmittelDiscounter Eurospin im Gebäude Ex-Möbelhaus Parth eröffnet. Es handelt sich dabei um den mittlerweile 15. Eurospin-Verkaufspunkt, der von der Fa. Anjoka GmbH aus Pfalzen, neben den Geschäften in Sterzing, Feldthurns, Lana,

Vahrn, Luttach/Ahrntal, Kaltern, Terlan, Brixen, Welsberg, Algund, Schluderns, Bruneck, Leifers und Bozen geführt wird. Insgesamt die 29. Filiale der Anjoka GmbH – Firmengruppe Hitthaler. Der neue Discounter Eurospin bietet den Konsumenten eine Alternative zu den exi-

stierenden Monopol-Lebensmittelketten und stellt seinen Kunden einen großen Gratisparkplatz kostenlos zur Verfügung.

Qualität zu vorteilhaften Preisen – auch in diesem Verkaufspunkt spiegelt sich die Firmenpolitik des Eurospin wider. Die Bedürfnisse der Konsumenten sollen durch ein komplettes Sortiment an Lebens- und Nichtlebensmitteln von hoher Qualität und absoluter Frische zu wirklich günstigen Preisen und das an jedem Tag des Jahres befriedigt und dadurch ihr Vertrauen in den Namen Eurospin und seine Eigenmarken gewonnen werden.

Genauso wichtig ist für Eurospin der Service am Kunden. Eurospin punktet durch seinen ständig aufmerksamen, höflichen und umfassenden Kundenservice.

Eurospin, der größte italienische Lebensmittel-Discounter mit über 750 Verkaufspunkten in Italien und dem nahen Slowenien. Eine Erfolgsgeschichte die 1993 von einem im Lebensmittelsektor sehr erfahrenen Team begonnen und bis heute weitergeführt wird. Eurospin, in Italien führend in diesem Sektor hinsichtlich Verkaufspunkten, Kundenan-zahl und Umsatz und der Erfolg geht weiter.

Neu: Eurospin in Eyrs

Latscher Mittelschüler zeigen Herz

Weihnachten im Schuhkarton“ – dieser Aktion haben sich auch einige Latscher Mittelschüler angeschlossen und fleißig Schuhkartons für bedürftige Kinder gepackt. Die Schüler legten Spielsachen, Schreibzeug, Süßigkeiten, Hygieneartikel, warme Kleidung u. v. m. in den Karton. Anschließend verpackten sie ihn weihnachtlich. Die Geschenke gehen an Waisenkinder aus Osteuropa und Asien, die sonst zu Weihnachten leer ausgehen würden. Den Schülern wurde dadurch bewusst, wie gut sie es haben und in welchem Überfluss sie im Vergleich zu diesen Kindern leben. Das Projekt soll ein wenig Licht und Freude in den tristen Alltag der Waisenkinder

Die Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ findet alljährlich statt und wird vom Verein Geschenke der Hoffnung e.V. getragen. Dieses Jahr wurden im deutschen Sprachraum schon 533.609 Päckchen gepackt – so viele wie noch nie. Elias Fliri

Die Übergabe des 5. Ökologiepreises an die Jung-Unternehmer der Firma Soligno&Holzverbund in Prad: v. l.: Josef Gruber vom Bund Alternativer Anbauer, Joachim Rubner von „Rubner Haus“, der sich hinter die innovative Idee gestellt hat, und die beiden Preisträger Armin Strickner und Herbert Niederfriniger

der Ökologiepreis Vinschgau alle zwei Jahre an Personen, Institutionen und Betriebe vergeben, die eine besondere Vorbildfunktion im Bereich der Umweltverträglichkeit ausüben. Die Auszeichnung soll eine Signalwirkung zur Nachahmung haben. Die Promotoren des Preises sind der Alpenverein, die Umweltschutzgruppe Vinschgau, Bioland, Bio Vinschgau, Ethical Banking und der Bund Alternativer Anbauer. Für den heurigen Preis von 2.000 Euro waren sechs Bewerber vorgeschlagen worden: 1. Florin Florinett für seinen Beitrag zur Wiederinbetriebnahme der Vinschger Bahn; 2. der Fa-

Wallnöfer (Prad), der sich seit Jahren der Förderung der alternativen Energien verschrieben hat. Er baut beispielsweise Sonnenkollektoren; 3. Reinhold Holzer (Schlanders), ein Pionier und Querdenker in Sachen Bio und Bio-Baubiologie. Er führt beispielsweise die Bioläden in Schlanders und in Prad; 4. die E-Werk Genossenschaft Prad. Georg Wunderer hat viel Energie in die Nutzung erneuerbarer Energien gesteckt und ist ein Vorkämpfer für autarke Versorgung und stand hinter dem Bau der Biogasanlage. Er hat die Weichen so gestellt, dass die Prader geringere Stromkosten haben als die Bevölkerung der übrigen

Orte. Kritik übte der Chef der Umweltschutzgruppe Vinschgau Helmuth Schönthaler an der Palmölverbrennung. Das gehe zu Lasten der Entwicklungsländer und müsse überdacht werden; 5. die Erlebnisschule Langtaufers, die nach einem Jahrzehnt gesehen als weitblickende Initiative gewertet werden kann. Einerseits kommt Wertschöpfung ins Tal und andererseits lernen Kinder die Natur mit allen Sinnen zu erfahren; 6. die Unternehmer Herbert Niederfriniger und Armin Strickner von Soligno in Prad. Mit ihrem ausgetüftelten Holzverbundsystem ohne Metall und Leim gehen sie einen neuen ökologischen Weg. Sie erhielten den Preis. (mds)

Latsch
Die Schüler der 3 C

pr-info Schuhhaus Oberhofer - Schlanders

Sinnvolles schenken

ab 62 Euro

Abenteuerliches und Bequemes, Sinnvolles und Pfiffiges, das gibt’s im Schuhhaus Oberhofer in Schlanders. Die besonderen Geschenksideen zu Weihnachten: Bergschuhe, Schneeschuhe oder Hausschuhe. Oder aber: Ge(h)sundheit. Ausgewiesene Schuhe der Marken BENVADO, BIRKENSTOCK oder MEPHISTO sind nicht nur sinnvolle Geschenke, sondern obendrein noch praktische, nützliche und gesunde. Wellness-Geschenke für die Füße sozusagen. Das Schuhhaus Oberhofer in der Fußgängerzone steht aber nicht nur für tolle Geschenksideen, sondern auch für gute Beratung, große Auswahl und schnelle Reparaturen. Repariert werden die Schuhe in der hauseigenen Werkstätte, die zusammen mit dem Geschäft, dem Schuhhaus Oberhofer, im kommenden Jahr einen runden, nämlich den 50. Geburtstag feiert. (ap)

Kenner lieben Psenner.

Besonders samtig und weich entfalten sich die Aromen reifer Südtiroler Früchte in Nase und Gaumen. Genießen Sie die charakterstarken Edelbrände der Aquavitae-Linie von Psenner auch als Slivowitz, Kirsch und Waldhimbeere. Psenner – Für besondere Momente.

Vinschgau/Südtirol Schlanders/Vinschgau

Südtirol der Frauen

Durch die Augen einer Frau sieht Südtirol anders aus. Auf der Suche nach weiblichen Fingerabdrücken haben Evi Keifl und Anita Rossi Südtirol durchstreift und sind fündig geworden.

„A Schalele voll Friedn“

LuisSie berichten von 55 Schauplätzen, die weibliche Geschichten erzählen, wie etwa die StilfserJoch-Straße, wo 1876 ein spektakulärer Mord an einer vermögenden Britin geschah, die Kirche St. Veith am Tartscher Bichl mit dem Bildnis der „drei Bethen“ oder Sulden, wo die Südtiroler Schriftstellerin Anita Pichler begraben ist. Die Autorinnen wissen von starken Persönlichkeiten und wichtigen Berufsgruppen wie Wirtinnen (unter ihnen Maridl Stieger von der Krone in Laas), Künstlerinnen, Hebammen und Museumsgründerinnen. Südtirols einstige Machthaberinnen Margarethe Maultasch oder Claudia de Medici kommen ebenso zur Sprache wie Frauen an der Seite berühmter Männer, beispielsweise die Hofer-Gemahlin Anna Ladurner. „Südtirol der Frauen“ ist in deutscher Sprache im Folio Verlag (Wien/Bozen) erschienen und um 12,90 Euro im Buchhandel erhältlich.

Stefan Stecher, der Laaser, hat neue „Korrnrliadr“. Zusammen mit den 1978 erstmals erschienenen „alten“ Liedern hat der Folio-Verlag vor kurzem ein neues Büchlein herausgegeben. Am 2. Dezember hat Stecher in der Bibliothek Schlandersburg vor vollem Saal die neuen Korrnrliadr vorgetragen. Heiteres, Trauriges, Sinnliches, dicht und knapp: Die neuen Liadr stehen den alten in nichts nach. Ein bisschen altersmilde ist Stecher vielleicht geworden mit Sehnsucht und Erinnerungen an Vater und Mutter. Das Volk hat bisher die „Korrn-

rliadr“, aufgrund ihres heime ligen Dialektes, aufgrund der dichten Botschaften und auch weil sich die Vinschger durch aus mit den Korrnrn identifizie ren, aufgesogen, verinnerlicht. Der Verleger Ludwig Paulmichl sprengte in seiner Ansprache für Stechers Gedichte Tal- und Provinzgrenzen. Stecher sei mit den Liedermachern Bob Dylan oder Leonard Cohen vergleich bar. Helga Karrner und Hannes Ortler begleiteten musikalisch. Auch sie Tal- und Provinzgren zen sprengend: mal an die Klez mermusik, mal an indianische Musik erinnernd. (eb)

Luis Stefan Stecher: seltene Lesung in Schlanders

Schlanders

Menschen und Landschaften

Menschen

malt Karin Hohenegger mit Vorliebe. Menschen, die tanzen, Menschen, die springen,

Menschen, die sich bewegen, Menschen, die sich aber auch einfach nur ansehen. Öl oder Acryl sind die Materialien,

mit denen die Schlanderser Künstlerin ihre Motive malt. Gertrud Wellenzohn ist das Gegenstück. Der Ruhepol sozusagen. Landschaften oder Tiere sind ihre Motive. Motive, die sie mit Öl und Acryl auf Leinwänden oder Baumwolltüchern festhält. Beide Schlanderser Künstlerinnen, Hohenegger und Wellenzohn, stellen derzeit ihre Werke in der Bibliothek Schlandersburg aus. Bis zum 28. Dezember ist die Ausstellung noch für alle Interessierten zugänglich. (ap)

Programm: 17.12.09 – 14.01.10

Juze Freiraum Schlanders, JUMA Juze Mals, Juze Prad, Chill House Stilfs, JuzeNaturns, Kosmo Plaus; Chill House Silfs

Fr. 18.12.09

„Es weihnachtet sehr“

Dekorieren des Jugendraums ab 15.00 Uhr

JUMA

Fr. 18.12.09

Die Ministranten besuchen uns ab 19.00 Uhr

JUMA

Sa. 19.12.09

Weihnachtsrockfete ab 19.00 Uhr (Eintritt frei)

Chill House Stilfs

Sa. 19.12.09

Filmabend „Die Welle“ ab 19.00 Uhr im Jugendtreff

JUMA

So. 20.12.09

Skitag

Treffpunkt: Watles Parkplatz ab 09.30 Uhr

Kosten: Tageskarte + Mittagessen

Kosmo Plaus/Jugendtreff Prad

Mi. 23.12.09

Weihnachtsfeier (im Treff) ab 15.00 Uhr

Chill House Stilfs

Mi. 23.12.09

Weihnachtsfeier im Jugendraum ab 18.00 Uhr

JuZe Naturns

Mi. 23.12.09

Weihnachtsfeier mit offener Jam Session. Bringt eure Instrumente mit und legt los. Beginn: 19.00 Uhr

Juze Freiraum

Mi. 23.12.09

Weihnachtsfeier ab 19.00 Uhr

Komso Plaus & JuZe Naturns 24.12.09 – 06.01.10 geschlossen

Jugendtreff Prad explosiv

Mo. 28.12. & Di. 29.12.09

Projekt Elisa farbliche Umgestaltung eines Raumes im Jugendtreff ab 14.00 Uhr

Jugendtreff Prad explosiv Mi. 30.12.09

Fahrt nach Imst zum Einkaufsbummel und ins Kino Abfahrt 13.00 Uhr

Anmeldung im Treff

Chill House Stilfs

Mi. 30.12.09

„It’s Party-time!!“ Party zum Jahresausklang ab 18.00 Uhr im Jugendtreff

Juze Freiraum

Do. 31.12.09

Silvesteressen ab 19.00 Uhr

Anmeldung bis zum 29.12.09 im JuZe oder Tel. 339 88 15 119

Jugendtreff Prad explosiv

Do. 31.12. 09

Silvester - geschlossen

Kosmo Plaus

Do. 07.01.10

Filmnachmittag

„Ice Age 3…“ ab 15.00 Uhr

Neues Jugendparlament in Naturns

Am Samstag, 28.11.2009 wählten die 14- bis 25-jährigen Mitbürger von Naturns ihr neues Jugendparlament, kurz Jupa. 5 Mädchen und 5 Jungs zwischen 14 und 22 Jahren stellten sich der Wahl.

Gruber Andreas, Tumler René, Kofler Christian, Christanell Felix, Pratzner Florian, Hofer Christina, Bonanno Giulia und Hillebrand Maria sind die acht neuen Mitglieder der zweiten Legislaturperiode.

Jakob Putzer. „Ich wähle, weil ich meine Favoriten ins Jupa bringen will!“

Felix und René können auf Erfahrung zurückgreifen. Sie wurden auch vor drei Jahren bei der ersten Wahl des Jupa gewählt. René machte in einem Interview deutlich, dass er sich erneut als Kandidat aufstellen ließ, da ihn die Aufgaben des Jupa faszinierten: Spendenaktionen für die Dritte Welt oder die Unterstützung von Jugendorganisationen der Gemeinde Naturns gehörten beispielsweise dazu.Für den ehemaligen JupaPräsidenten Pöder Florin war die finanzielle Unterstützung für die Halfpipe im Skatepark und für das Probelokal für Jugendbands am wichtigsten. Die scheidende Vizepräsidentin Theiner Julia erinnert sich an die Herausforderung, dem Gemeinderat Naturns die Jahresberichte des Jupa zu präsentieren. „Trotz Aufregung ist es uns gut gelungen und wir sind an der Erfahrung gewachsen“, berichtet sie stolz. Stolz sind auch die ehemaligen Mitglieder Avogaro Dominik und Kofler Benedikt auf die noch von ihnen organisierte Jupa-Wahlfeier mit analkoholischen Cocktails, Livemusik und Chilloutzone, an welcher sich auch die Presse und das Fernsehen interessierte.

Auf die frisch gewählten Kandidaten warten somit drei spannende Jahre. Eine ihrer ersten Aufgaben wird es sein, in einer konstituierenden Sitzung eine/n Präsidentin/en zu ernennen. Mit Jänner 2010 beginnt dann die offizielle Tätigkeit. Lobbyarbeit für die Jugend und das Jugendzentrum Naturns hat sich das neue Mitglied Kofler Christian zum Ziel gesetzt, für eine Nightliner-Verbindung zum Normaltarif möchten sich die Mädchen des neuen Jupa einsetzen.

Gemeinderätin Pöll Gudrun, Gemeinderat Christanell Zeno und Jugendarbeiterin Gufler Evi werden sie auf ihrem Weg begleiten. Bleibt dem neuen Jupa nur noch alles Gute zu wünschen.

Winterprogramm vom AVS und Jugendzentrum Freiraum

Im Winter 2010 gibt es ein buntes Programm, das in Zusammenarbeit mit dem AVS und dem Juze Freiraum Schlanders organisiert wird. Vom Schneeschuhwandern und Iglu-Bauen bis hin zur Wintersternfahrt ist für jeden etwas vorhanden.

Als erstes ist am 2. Jänner eine Schneeschuhwanderung geplant. Dabei können 10 Jugendliche gemeinsam mit erfahrenen Leuten des AVS zum Goldrain Leger Hasl wandern.

Am 28. Februar findet die Wintersternfahrt statt. Wobei bereits vorher im Jugendzentrum gemeinsam ein „Skibeckl“ gebaut wird und nachher noch einmal eine Probefahrt organisiert wird.

Im März wird dann mit Schneeschuhen zum Zufrittsee gewandert und dort können alle zusammen ein Iglu bauen, in dem man nachher auch übernachten kann. Für diejenigen, die es lieber ein bisschen wärmer haben, gibt es auch die Möglichkeit, in einer Hütte zu übernachten.

Laas „Impressionen meines Dorfes“

ImRahmen der 800-JahrFeiern in Laas lud die Kunstgruppe des Kindergartens Laas vom 13. bis zum 22. November 2009 zur Ausstellung „Impressionen meines Dorfes“ ins Gasthaus „Krone“ ein. Bei der Eröffnung der Ausstellung konnte die Kindergartenleitern Irmgard Telser die Kinder der Kunstgruppe, deren Familien, Freunde und Interessierte begrüßen. Auch die Vizedirektorin der Kindergartendirektion Schlanders, Waltraud Wieser, der Bürgermeister Andreas Tappeiner und die Referentin Verena Tröger hatten sich im Gasthaus Krone eingefunden.

Das Kunstprojekt wird heuer im Kindergarten Laas bereits das dritte Jahr angeboten und stößt bei den Kindern, den Eltern und dem pädagogischen Personal auf großen Zuspruch.

Die Ausstellung setzte sich aus

zwei Teilen zusammen. Die Bilder zum Thema „Impressionen meines Dorfes“ entstanden im Laufe des Kunstprojektes 2008/09, das unter dem Thema „Erzähl mir doch ein Bild von dir!“ stand. Die Kunstgruppe lernte dabei Besonderheiten des Dorfes Laas kennen. Die Kinder fotografierten einzelne Elemente, Häuser, Bauten und Plätze im Dorf, die ihnen besonders bezeichnend und einzigartig für Laas erschienen. In der Kunststunde setzten sich die Kinder dann intensiv mit den Motiven auseinander: Was zeigt das Bild? Wo befindet es sich? Was macht es so typisch für unser Dorf? Woraus ist es entstanden? Wozu dient es? In der zweiten Phase skizzierten die Kinder die Motive zuerst mit Holzkohle und gestalteten sie dann mit Kunstfarbe. Das Thema war sehr intensiv und die

Kinder nahmen sich dafür sehr viel Zeit. Sie arbeiteten mit großer Ausdauer, Freude und Konzentration an ihren Bildern. An den Werken kann man sehen, dass es sich gelohnt hat!

Die Bilder aus dem zweiten Teil der Ausstellung entstanden auch zum Thema „Erzähl mir doch ein Bild von dir“, aber in einer früheren, persönlichkeitsbezogenen Phase des Projekts. Die Bilder erzählen von verschiedenen Ebenen, sich zu finden und erzählen von einer

Reise der Kinder in das Reich der Farben, der Gefühle und der Klänge. Auch die Marmorfachschüler und die Bewohner des Altenheimes nahmen an den Kunststunden teil.

Die Ausstellung fand großen Zuspruch und wurde von vielen Interessierten besucht. Ganz besonders freuten sich die Kinder über den Besuch des freischaffenden Künstlers Christopher Oberhuemer aus München, der die Kunstgruppe Laas zwei Jahre lang begleitet hat.

Planeil

Krampuslarven

Am Freitag, den 04. Dezember 2009 um 19 Uhr fand im Dorfsaal von Planeil die Eröffnung unserer Krampuslarven- Ausstellung statt. Wir Kinder und die Lehrerinnen der Grundschule Planeil haben zusammen mit unserem Projektleiter Harald Punter die grusligen Larven für die Ausstellung gestaltet. Zur Eröffnung hatten wir unsere Familien und Freunde, unseren Herrn Direktor Andreas Bordiga und den Herrn Bürgermeister Ulrich Veith zu einem bunten und abwechs-

lungsreichen Programm eingeladen. Zunächst sind wir Kinder mit den Krampus- und Hexenlarven zu einer dramatischen Musik eingelaufen. Anschließend haben wir selbst geschriebene Gedichte zum Thema „Krampus“ und außerdem die Sage vom „Pramulta- Tuifl“ packend vorgetragen.

Anhand von Fotos und kurzen Reimen veranschaulichten wir für die interessierten Zuschauer die einzelnen Arbeitsschritte vom Beginn der Arbeit bis hin zur fertigen Larve. Im Anschluss an unser Programm bewunderten die zahlreichen Besucher die ausgestellten Larven. Abgerundet wurde die gelungene Eröffnungsfeier durch ein kleines Buffet, das von unseren Müttern liebevoll hergerichtet worden war. Auch am darauf folgenden Tag konnten unsere Larven im Dorfsaal von Planeil besichtigt werden. Judith und Vanessa, 5. Klasse, GS Planeil

800 Jahre Laas

Kreative Freizeitgestaltung

Auf Initiative des Bildungsausschusses der Gemeinde Laas wurde im Laaser Josefshaus eine Bilderausstellung mit Laaser Hobbymalern organisiert. Liselotte Parth zog dabei die Fäden und konnte acht FreizeitmalerInnen dazu bewegen, ihre Werke auszustellen. Bei der Eröffnung der Ausstellung stellte sie auch das Malen als sinnvolle Freizeitgestaltung in den Vordergrund und daher war es dem Bildungsausschuss ein Anliegen, diese kreativen Art die Freizeit zu verbringen, in den Vordergrund zu stellen. Dabei seien die HobbymalerInnen in der Gestaltung der Bilder wirklich frei und können sich den mühsamen Weg durch Schulen und Professoren ersparen und einfach frei aus der Seele malen. Es geht bei den ausgestellten Werken nicht vordergründig um die Bewertung und die

v.l.: Hermann Guschler, Gottfried De Martin, Liselotte Parth (Bildungsausschuss), Linda Lechner, Monika Telser, Sonja Eberhöfer, Ruth Ratschiller und Gianfranco Bonora (es fehlt Nadia Parth)

Qualität, sondern um die Liebe zur Muse und die Schulung des Auges. Diese Fähigkeiten können ein Stück weit wesentlich zur Steigerung der Lebensqualität beitragen führte Liselotte Parth in ihrer Begrüßungsrede weiter aus. Sie freute sich über die Vielfalt der Arbeiten und Techniken und besonders darüber, dass bei den acht FreizeitmalerInnen alle Generationen

vertreten waren. BM Andreas Tappeiner, die Kulturreferentin Verena Tröger und der Leiter des Bildungsausschusses Laas, Wilfried Stimpfl, mischten sich unter die vielen Besuchern der Eröffnung und genossen das Fachsimpeln mit den anwesenden Künstlern, welche sich wiederum bei den Besuchern mit einem köstlichen Buffet bedankten. (lu)

pr-info Fit-swing

Für alle Altersklassen

„Keine Zeit und trotzdem fit!“ – Ist das möglich?

„Ja, das ist möglich, und zwar mit dem Fit-swing-therapeutischen Trampolin,“ sagt Georg Pegger aus Latsch. Der ehemalige Spitzensportler und gelernte Wellness- und Fitnesstrainer weiß, wovon er spricht, denn er hält immer wieder Vorträge, bei denen er auch die Fit-swing-Trampoline vorführt und erklärt, welche positiven Auswirkungen das Schwingen bzw. Hüpfen auf diesen neuartigen Trampolinen für die Gesundheit mit sich bringt. Zusätzliches Wissen hat sich Georg Pegger unter anderem bei einem Physiotherapeuten aus der Schwarzwaldklinik angeeignet. „Mit diesen Trampolinen können sich Personen aller Altersklassen in relativ kurzer Zeit und

ohne Stress Tag für Tag fit halten,“ stimmen Fachleute und Therapeuten überein.

Warum ist Fit-Schwingen so gut?

Das neuartige Trampolin Fitswing gilt als das einzige Trainingsgerät, bei dem eine Bandscheiben schonende lotrechte Haltung erreicht wird. Weiters wird beim Schwingen das Bindegewebe gestärkt. Das bedeutet, dass Krampfadern vorgebeugt wird. Das Trampolin wird außerdem als sehr wirksames Mittel angesehen, um auf sanfte Weise Osteoporose (Knochenschwund) vorzubeugen. Im Gegensatz zu anderen Sportarten wird eine weitaus größere Stoffwechselarbeit ausgelöst. Am meisten profitieren durch die walkende und rhythmische Bewegung natürlich die

Gelenke. Die Fettverbrennung wird zudem begünstigt. Obwohl der Anstrengungsgrad gering ist, wird die Kondition merklich erhöht.

Für Kinder eignet sich das Schwingen ebenso wie für Erwachsene und ältere Menschen.

Dass sich die motorischen Leistungen von Kindern, die regelmäßig auf hochelastischen Trampolinen üben, verbessern, ist bereits in einer Studie der Bayrischen Julius-Maximilian-Universität Würzburg festgestellt worden. Zum gesundheitlichen Aspekt kommt außerdem der Faktor Spaß dazu: Hüpfen ist lustig!

Informationen : Wolfgang@ fitswing.it Tel. 333-6714529 oder georg@fitswing.it 3460905501

ISCHIA 2010

Reif für die Insel – ERHOLEN – ENTSPANNEN – RELAXEN – KUREN … Fahren Sie mit uns!!

• wöchentliche Fahrten ab 14. März

PROGRAMM 2010

TAGESFAHRTEN:

• ganzjährig jeden Mittwoch und Samstag nach MÜNCHEN

• Dezember 2009: INNSBRUCK – MÜNCHEN

– ROSENHEIM – SALZBURG – MAILAND

• 11., 13., 14. (Valentinstag), 15., 16. Februar 2010 zum Karneval nach VENEDIG

19.02. Tierpark Hellabrunn

20.02. Circus Krone München

27.02. Cirque du Soleil Innsbruck

14.03. Fischessen

09.05. Muttertagskonzert Landesgartenschau Rosenheim

06.06. Insel Mainau zur Rosenblüte

11.06. Open Air der Kastelruther Spatzen

18.07. Königssee

25.07. Wendelstein und Tegernsee

08.08. Großglockner

15.08. Zugspitze

22.08. Neuschwanstein

29.08. Bernina Express

05.09. Gardaland

05.09. Einsiedeln

12.09. Insel Mainau zur Dahlienblüte

04.10. Almabtrieb ins Zillertal

08.10. Kastelruther Spatzenfest

09.10. Kastelruther Spatzenfest

10.10. Frühschoppen Kastelruther Spatzenfest

26.10. Fischessen

28.11. Fischessen

28.11. Livigno

• 8 Tage ab t 375,00 mit Möglichkeit zum Verlängern

und Busunternehmen

Lana – Andreas-Hofer-Str. 4

MEHRTAGESFAHRTEN:

• Silvester - Silvester in Prag

- Donau Silvestertraum mit A-Rosa Bella

• Semesterferien - Jubiläumsreise nach Ischia

- Malta

- Wien

- Bad Füssing

• März

• April

• Mai

• Juni / Juli

Frühbucher sparen bis 3 Monate vor Reisetermin

• August

- Cinque Terre

- Kroatien (Ostern)

- Wanderreise Mallorca (Ostern)

- Lago Maggiore

- Zur Tulpenblüte nach Holland

- Dresden mit Schifffahrt auf der Elbe

- Aosta-Tal mit Mont Blanc

- Rom zu Pfingsten

- Wörthersee „Starnacht“

- Helgoland, Insel Sylt und Dänemark mit Kopenhagen

- Interlaken-JungfraujochVierwaldstättersee

- Badeferien in Gargano

- Badeferien an der Adria

- Badeferien Kroatien

- Mittelmeer Kreuzfahrt

- Glacier Express

- Norwegische Fjorde - Hurtigruten

- Rhein in Flammen

• September: - Linzer Klangwolke und Passau

Tel.: 0473563071 – info@martinreisen.com Kaltern – Goldgasse 3

Tel.: 0471 96 20 86 – kaltern@martinreisen.com

Ihr ideales Weihnachtsgeschenk!! Ein Reisegutschein Wir danken für das erwiesene Vertrauen, wünschen ein gesegnetes Weihnachtsfest und eine gute Fahrt ins neue Jahr.

OEW-Gruppe Laatsch Schlanders

Hilfe für Menschen in Armut

UmWeihnachten lenken viele von uns die Aufmerksamkeit auf Mitmenschen, die es nicht so gut haben wie wir. Vor allem Kindern, die unschuldig sind an ihrer Armut, gilt unser Mitgefühl. Die Mitglieder der OEW-Gruppe Laatsch (Organisation für eine solidarische Welt) pflegen ganzjährig wertvolle Kontakte mit den Ansprechpartnern vor Ort in Afrika und Südamerika; durch die modernen Kommunikationsmittel ist ein schneller Austausch möglich geworden. Der Missionar Toni Amort war bei seinem heurigen Heimaturlaub in Laatsch zu Besuch und berichtete von Neuigkeiten und Erfolgen seiner Arbeit. Kürzlich trafen sich die OEW-ler /innen und verschickten dann wieder Spendengelder an Sr. Lydia in Kenia, an Missionar Toni Amort in Brasilien und an das Hilfswerk „Pater Markus“ in Bozen. Die OEWGruppe Laatsch wird von vielen Spendern aus dem Dorf und aus der Umgebung unterstützt und die Projektleiter/innen in den Ländern des Südens können sich auf ihre regelmäßige finanzielle Unterstützung verlassen. (ba) Spenden: Raika Taufers i. M., Fil. Laatsch c/c 100.600-2; Sparkasse Mals c/c 273 000-5

Weihnacht in Schlanders

Erist aus dem vorweihnachtlichen Programm der Schlanderser Weihnacht nicht mehr wegzudenken: der verkaufsoffene Maria-Empfängnis-Tag. Seit Jahren ist er Auftakt für die zahlreichen Veranstaltungen in der Adventszeit, die im Vinschger Hauptort stattfinden. Seit dem vergangenen Jahr flankiert den 8. Dezember eine besondere Aktion unter dem Titel „Wärme für Südtirols Obdachlose“. Decken, Schlafsäcke, Herrenjacken und Reisetaschen werden von der Südtiroler Vinzenzgemeinschaft oberhalb der Post-Bar

Der Weihnachtsmarkt mit Selbstproduziertem und Selbstgemachtem, neu im Schlanderser Weihnachtsprogramm, soll wie der verkaufsoffene 8. Dezember zum Publikumsmagnet in der Schlanderser Weihnacht werden.

gegen einen Einkaufsgutschein im Wert von 10 Euro pro Stück eingetauscht. Über 100 Einkaufsgutscheine waren es 2008, die von Herbert Habicher, dem Vorsitzenden der Konferenz Schlanders und seinen Helferinnen ausgegeben wurden. Um die 100 waren es auch heuer. Was mit dem verkaufsoffenen 8. Dezember seit Jahren gelingt, zahlreiche Menschen aus dem ganzen Tal anzulocken, soll auch mit dem Weihnachtsmarkt, heuer zum ersten Mal im Schlanderser Weihnachtspaket, glücken. Selbstproduziertes und Selbstgemachtes, Kekse, Honig, Brot, standen vergangenes Wo-

chenende in der Schlanderser Fußgängerzone zum Verkauf und laden auch am kommenden Freitag, den 18. Dezember und Samstag, den 19. Dezember zum entspannten Flanieren und Einkaufen. Daneben halten natürlich die Kaufleute von Schlanders ihre Pforten an diesem goldenen Wochenende offen. Am Samstag, den 19. Dezember von 8:30 bis 12 und von 15 bis 18 Uhr, am Goldenen Sonntag, den 20. Dezember von 10 bis 12 und von 14 bis 18 Uhr. Das Rahmenprogramm bietet Stimmungsvolles: Gratis Kutschenfahrten, Gratis Ponyreiten und besinnliche Klänge. (ap)

festlichen Auftritt

Schluderns/Vinschgau

Krippenausstellung

Laas

Wärme für Straßenkinder

Zur Eröffnung der zweiten Auflage von „Weihnachten im Vinschgau“ konnte der Präsident des Vintschger Museums eine große Besucherschar begrüßen. Die ausgestellten Krippen mit ihren kleinen Deteils brachten Groß und Klein zum Staunen. Im Bild: Hans Thaler aus Schluderns mit seiner Enkelin Laura

Nach dem großen Erfolg mit Krippen aus Künstlerhand im vergangenen Jahr gestalteten die Verantwortlichen des Vintschger Museums auch heuer wieder eine Krippenausstellung. „Wir haben uns diesmal um Krippen bemüht, die sich in den verschiedenen Häusern und auch Kirchen befinden, darunter Bretterkrippen der Pfarren Schluderns, Glurns und Burgeis“, erklärt Präsident Kristian Klotz kürzlich bei der Eröffnung der Ausstellung. Irene Hager stellte den zahlreichen Anwesenden die einzelnen Krippen vor und be-

schrieb deren Besonderheiten. Die Liebe zum Detail lässt sich an jeder einzelnen Krippe erkennen. Zu sehen sind Werke von Martin Strimmer (Laas), Ramona Lutt und Willi Lingg (beide Schluderns), Josef Bayer und Michael Hellrigl (Tartsch), Karl Brunner (Prad), Theodor Köfler, Elsa Holzer (beide Mals), Richard Hirschberger (Schleis) und Gerda Spechtenhauser (Schnals/Meran). Die Krippenausstellung ist bis zum 6. Jänner zu sehen. Am 24. und am 25. Dezember bleibt das Vintschger Museum geschlossen. (mds)

Mit ihrem eindrucksvollen Adventskonzert Ende November in der Laaser Pfarrkirche berührten die Musikan tinnen und Musikanten der Mu sikkapelle Laas nicht nur das Gemüt der zahlreichen Besu cher, sondern sie zeigten auch Herz für Menschen in Bolivien. Die freiwilligen Spenden von 2.166 Euro übergaben sie dem gebürtigen Allitzer und in der chirurgischen Abteilung des Krankenhauses Kufstein tätigen Arzt Bernhard Spechtenhauser. Als Tourist war er nach Santa Cruz gekommen und stellte große Mängel in der medizi nischen Versorgung fest. Er entschied zu helfen, etwas zu bewegen und Entwicklungspro jekte zu unterstützen. Es ent stand das Projekt „Brillos“, das unter anderem Straßenkinder auffängt, medizinische und psychologische Betreuung lei stet und Patenschaften vermit telt. Spechtenhauser verbringt einmal im Jahr seinen Urlaub in Südamerika und stellt sich als Chirurg zur Verfügung. Die Krankenhausstrukturen sollen mit Spendengeldern verbessert werden. Und Spechtenhauser ist dankbar für die Hilfe aus der Heimat.

Die vier Adventlichter, die in Laas musikalisch und stimmungsvoll von der Musik-

Kapellmeister Hubert Eberhöfer aus Mals, seit zwei Jahren Kapellmeister in Laas, dirigiert seine MusikantInnen (unten)

Laaser „Advent-Zauber“ sorgt für Entschleunigung

UmIdeen sind die Laaser nie verlegen. Ideen haben andere auch. In Laas bleibt es allerdings nicht bei den Ideen. Diese werden umgesetzt und zwar vernetzt. Jüngstes Beispiel: ein Laaser Advents-Tee, eine Laaser Adventsschnitte und Marillen Dinkel Kekse. Erhältlich sind die Kreationen in den Lebensmittelgeschäften und in den Bars und Restaurants von Laas.

Gemeinsam mit Teebauer Siegi Platzer aus Stilfs und mit Gregor Luggin vom Kandlwaalhof haben die Laaser Kaufleute um Dietmar Spechtenhauser und Annemarie Kainz einen auf die Jahreszeit und auf Laas zugeschnittenen Tee kreieren lassen: Platzer hat Salbei, Ringelblume, Malve, Goldmelisse und Kornblume in einem wohlschmeckenden Verhältnis

gemischt, Luggin hat getrocknete Marillen und Wei-RougeÄpfel beigesteuert. Herausgekommen ist ein alle Sinne anregender „Laaser Advent-Zauber“, ein Produkt, welches die Adventszeit in Laas bereichert, zur Besinnlichkeit beitragen und so die Hektik herausnehmen soll. Begleitet kann der Teegenuss durch eigens entwickeltes Gebäck von der Café-Konditorei Greta und von der Bäckerei Tröger werden. Im Gebäck sind Variationen der Vinschger Marille enthalten: Laaser Adventsschnitten und Laaser DinkelMarillen-Kekse.

Teekenner und Teeentwick-

METZGEREI

Sandweg 7, 39026 Prad am Stj. Tel. 0473 616 350

empfiehlt, den Tee ungesüßt zu trinken, um in den Genuss der verschiedenen Nuancen und damit des vollen Aromas kommen zu können. Gelungen ist den Laasern mit dieser Ak-

nicht zu scheuen braucht. Im Gegenteil. Arbeiten wird man noch an der Teekultur, sagt Dietmar Spechtenhauser. An der Langsamkeit, am Genuss. (eb)

Laas
Tee- und Gebäckvorstellung im Fohlenhof von Laas, v.l.: Rudi Gartner, Siegi Platzer, Gregor Luggin, Dietmar Spechtenhauser und Annemarie Kainz
& CO. OHG

Schluderns/Taufers Naturns

Den Hundertsten gefeiert

Elisabeth Tischler Rufinatscha, gebürtig aus Taufers i. M., ist die erste Hundertjährige, die im Altenheim von Schluderns gefeiert werden konnte. Zu Ehren der Jubilarin wurde am 11. Dezember ein großen Fest im Kulturhaus organisiert. Zu den ersten Gratulanten zählten ihre vier Kinder mit Anhang.

Zeitreise Prokulus

Die „Zeitreise St. Prokulus“ ist ein Projekt der Gemeinde Naturns in Zusammenarbeit mit verschiedenen Vereinen und der Autonomen Region Südtirol. Damit soll dem Kirchlein und seinem Museum besondere Aufmerksamkeit erteilt werden. Internationale Wissenschaftler befassen sich mit noch ungelösten Fragen über die einmalige Malerei in der Kirche und ergründen deren Geschichte, Religion, Kunst und Kultur. Im Zuge dieser Neuerforschung wurde das Projekt gestartet, und über die Infosäulen in der Bahnhofstraße

„Lisa Leiner“
Mathilde Gruber und dem Lieblingsenkel Florian Rufinatscha

Zahlreiche Besucher kamen aus ihrem Heimatort, darunter Vertreter der Gemeindeverwaltung der Ortspfarrer, Verwandte und Bekannte. Besondere Freude bereiteten der „Lisa Leiner“, die Sängerinnen des Kirchenchores und die Musikantinnen und Musikanten der Musikkapelle Taufers mit ihren Ständchen. „Dia verehrn miar heint jo wia in Hergott“, betonte sie. (mds)

acht Säulen, die am Mittwoch den 9. Dezember feierlich enthüllt wurden. Um 18.15

Uhr leiteten Alphornbläser an der Etschbrücke in stimmiger Weise die Eröffnung ein, und Kulturassessor Valentin Stocker begrüßte alle Anwesenden.

Kinder der Grundschule sprachen passende Kurztexte und die Infosäulen wurden nach kurzer Vorstellung und Erklärung enthüllt.

Eine Abordnung der Sportschützengilde St. Prokulus beglei-

zu einem kleinen Umtrunk eingeladen waren, bevor sie sich im Fackelzug zum Patroziniumsgottesdienst in die Prokuluskirche begaben. Nach der feierlichen Rorate hoben Musik und Feuerschein die Einzigartigkeit dieses, für Naturns so bedeutenden Ortes, hervor. (ria)

oben: Bürgermeister Andreas Heidegger mit dem Ehepaar Maria und Heinrich Koch nach der Enthüllung der ersten Infosäule; links: Alphornbläser sorgten entlang der Bahnhofstraße für die passende musikalische Umrahmung

Kastelbell/Vinschgau/Südtirol

Kulinarische Hommage an den Vinschgau

DieVeredelung regionaler Qualitätsprodukte auf Spitzenniveau – das ist die hohe Kunst der kreativen Küche. Der Vinschger Sternekoch Jörg Trafoier beherrscht diese in Perfektion. Seine Rezepte sind Kompositionen der Ursprünglichkeit, wobei das Bodenständige immer mit einer Prise Wagemut oder einem Hauch von Fernweh verfeinert wird. So harmoniert die Jakobsmuschel mit Vintschger Gerste auf ebenso kongeniale Weise wie das Lamm mit Kichererbsenpüree. Elegante Abrundung bieten die erlesenen Weinempfehlungen der Sommelière und Textautorin Sonya Egger.

Südtirol“ ist kein schlichtes Rezeptbuch, sondern vielmehr eine kulinarische Liebeserklärung an den Vintschgau und eine respektvolle Verbeugung vor dieser archaischen Kulturlandschaft, die sich insbesondere in den Beiträgen von Sebastian Marseiler, Stefano Tesi und Gianni

Buch wird von Landschaftsbildern der Fotografen Udo Bernhart und Gianni Bodini umrahmt.

In Südtirol, der Region mit der höchsten Dichte an kulinarischen Hochburgen Italiens, zählt Jörg Trafoier seit Jahren zur Riege der Spitzenköche. Beginnend mit 1988 bauten er und seine Frau Sonya den Traditionsgasthof „Kuppelrain“

„Kreativ kochen in

zum Gourmettempel und zur ersten Adresse im Vinschgau auf – der 2001 verliehene und seitdem jährlich bestätigte Michelin-Stern sowie die zwei Gault-Millau-Hauben sind Ausdruck internationaler Anerkennung. 2004 erhielten Jörg und Sonya den Südtiroler Weinkulturpreis. Sonya Egger gehört zudem zu den „Donne del Vino“ Italiens.

Jörg Trafoier | Sonya Egger Kreativ kochen in Südtirol 160 Seiten mit zahlr. farbigen Abb. | Hardcover, Euro 29,90;

Die Kuppelrainer: Kevin, Sonya, Nesthäkchen Giulya, Nathalie und Jörg Trafoier; Buchcover

Im Zeichen des Advents

eingangs das exklusive, störrische Eselduo Fredy & Bianca, während im Innern des Parkhauses die zahlreichen Besucher mit einem liebevoll geschmückten Weihnachtsbasar auf die schönste Zeit im Jahr eingestimmt wurden. Um 14.30 Uhr war dann endlich die von vielen Kindern bereits ungeduldig herbeigesehnte wunderbare Weihnachtsgeschichte angesagt -

Tabland

vom

wie immer virtuos inszeniert von der unermüdlichen und kreativen „Geschichtenerschafferin“ Kathi Thöni. Gebührend abgerundet wurde dies heimelige Theatererlebnis durch besinnliche Lieder, leidenschaftlich vorgetragen von bezaubernden und wohlklingenden Kinderstimmen. Zahlreiche freiwillige Helfer kümmerten sich geschäftig

um das leibliche Wohl aller: Selbst gemachte Kuchen, Krapfen, Holundersaft, Kaffee und andere kulinarische Köstlichkeiten warteten auf die zufriedenen Besucher und verschwanden fast gar zu schnell in hungrigen Kehlen. Der Reinerlös dieses gemeinnützigen Adventnachmittags kommt dem Erhalt der Trafoier Pfarrkirche zugute. (re)

Krippen werden ausgestellt

angefertigt. Alle Krippenbau Krippenausstellung eröffnet. Sie fand im Schulgebäude statt und so konnten am Sonntag und am Dienstag, den 8. Dezember, dreizehn Krippen bewundert werden. Darunter eine Winterkrippe, eine Restauration und auch eine orientalische Krippe. An zwölf Abenden wurden

er, darunter auch zwei Frauen, stammen aus Tabland, TscharsKastelbell und Naturns, der Jüngste unter ihnen ist elf Jahre alt, der Älteste 46 Jahre alt. Dies zeigt, dass der Krippenbau besonders bei der jungen Generation vermehrt attraktiv ist. Vom Geistlichen Franz Dissertori wurden die Krippen am Sonntag gesegnet, und den Besuchern wurde Weihnachtsgebäck und Tee angeboten. Besonderen Dank wollen die Veranstalter auch dem KVW Tabland für die Mitarbeit aussprechen. (ria)

Eindrücke
Weihnachtsmarkt und weihnachtliche Engelsgesänge

Achillea millefolium L. Heilpflanze der Woche

Schafgarbe

Sie ist auch bei uns sehr bekannt, trifft man sie doch oft an Wegrändern, auf Schuttplätzen und in Wiesen. Die Pflanze ist erforscht und bietet zahlreiche Inhaltsstoffe: ätherische Öle, Sesquiterpenlactone, Polyne, Alkamide, Flavonoside und Betaine. Dabei spielen die ätherischen Öle mit den Terpenen eine entscheidende Rolle. Diese ca. 12 Wirkstoffe machen die Schafgarbe zu einer ausgezeichneten und anerkannten Heilpflanze. Schafgarben können 15 - 80 cm hoch werden. Die Stängel sind hart und behaart. Die Blätter sind lanzettlich, mehrfach fiederschnittig und haben kurze spitze Zipfel. Der lat. Namenszusatz „millefolium“ deutet auf die Blattbeschaffenheit hin: „wie 1000 Blätter“. Die weißen bis rosafarbenen Blüten bilden eine doldige Rispe. Der typische Geruch ist gut wahrnehmbar. Die Beobachtung, dass Schafe bei Magenproblemen diese Pflanze in Mengen fraßen, half den Menschen die „Schafgarbe“ zu entdecken. Auch in der modernen Phytotherapie (die Anwendung von Heilpflanzen) ist die Schafgarbe nicht wegzudenken. Sie hilft bei unspezifischen Magenbeschwerden und reinigt den Magen und die Gedärme. Es ist das zweitbeste Mittel nach Wermut. Es wirkt auf die Verdauung über die Leber und die Gallenwege, stärkt den Unterleib und hilft bei Menstruationsbeschwerden. Äußerlich kann man es als Wundheilmittel benutzen. Seine bitteren Wirkstoffe machen es zu einem echten Aperitif, d.h. es öffnet den Magen. In der Regel wird die Schafgarbe (als Tee) gut vertragen. Es ist immer auch das Mittel der Wahl in der Veterinärmedizin.

Jürg Bäder

...unsere Partner 2010!

Die Umweltsiegelgeschäfte 2010 im Vinschgau: Gemischtwaren Gstrein Doris Kastelbell, Kaufhaus Unterthurner - Kastelbell, Supermarket

Egger Morter/Latsch, Konsumgenossenschaft

Laas, Despar Schuster Mals/Tartsch, Das kleine Warenhaus Mals, Pinggera Peter & Co. OHG

Prad am Stilfserjoch, Frischcenter Rungg Prad am Stilfserjoch, Frischcenter Rungg Schlanders, Stoffladen - Barbara Gemischtwaren Schlanders/Kortsch

Mehr Informationen unter www.hds-bz.it

Der Tag der Kloser„Tuifltog“ in Naturns

Regelmäßig einmal im Jahr füllen sich die üblicherweise verschlafenen Stilfser Gassen mit unzähligen Schaulustigen. Dies ist auch der Tag, an dem sich alle „Exil“-Stilfser, welche ihr Heimatdorf einstmals aus verschiedensten Gründen

heimischen Burschen nur allzu bereitwillig anschließen: dem Klosn. Ausschließlich dem männlichen Geschlecht vorbehalten, warten einige bereits das ganze Jahr über ungeduldig und begierig auf diesen Termin, nur um dann endlich für einen Tag mit der althergebrachten Rolle des schemenhaften Klosers zu verschmelzen und diesem

uralten Brauch neuen Atem einzuhauchen. Originäre Einmaligkeit, gepaart mit nahezu unverfälschtem Brauchtum, sind dann auch der Grundstoff, welcher die Besucher scharenweise ins Schwalbennest Stilfs lockt, um daselbst einen Hauch dieser urtümlichen und mystischen Atmosphäre erhaschen zu können. So war es auch an diesem 5. Dezember: Dicht aneinander gedrängtes Publikum bestaunte gefesselt den traditionellen Umzug mit seinen „Eseln, Teufeln und Klaubaufen“, während der hl. Nikolaus - im Geleite seiner 4 „Weißen“zielstrebend die mitgebrachten Gaben verteilte und dadurch viele verschreckte Kinderaugen wieder zum Leuchten brachte. Zahlreiche Fotografen, professionelle Filmteams, Amateurfilmer sowie alle weiteren Zaungäste waren sich darin einig, dass man auch heuer wieder unvergessliche Eindrücke von der faszinierenden Magie dieses einzigartigen Brauches mit nach Hause nehmen konnte. (re)

Heuer

bereits zum 28. Mal fand am Abend des 5. das traditionelle Naturnser Nikolausspiel statt. Es wurde die Spielszene „Der Zeitgeist“ vom Theaterverein Naturns auf die Bühne gebracht. Beginnend mit dem Sternfackelzug ins Dorfzentrum fanden sich auch dieses Jahr zahlreiche Zuschauer ein.

Nach der Vorstellung reichte der Nikolaus jedem Besucher ein Brot, als symbolischen „Geschenkeaustausch“. Mit dem Erlös aus Spendengeldern wurde dieses Mal ein Hilfsprojekt in Somalia unterstützt. Von Vertretern der Eine-WeltGruppe wurden anschließend brennende Kerzen ausgeteilt, welche die Zuschauer auf dem Weg nach Hause begleiten und den Gedanken des Nikolausspieles weitertragen sollten.

Der nun seit drei Jahren bestehende Krampusverein Naturns hatte heuer für das Publikum allerhand Neues vorbereitet. So waren die Glühweinstände, heuer am Burggräflerplatz, bereits ab

10 Uhr geöffnet und einige „Jungteufel“ waren nachmittags im Dorf unterwegs, um die Fackeln für den Sternfackelzug zu verkaufen. Um 16 Uhr „erschreckten“ die Krampusse dann die Bewohner des Altersheims. Die Feuerspieler empfingen die Zuschauer des Nikolausspieles und geleiteten sie auf den Burggräflerplatz, wo nach der Feuershow, musikalisch umrahmt von DJ Scholly, die Krampusse und auch Hexen endlich ihren großen Auftritt hatten. Die Zuschauer waren begeistert vom Auftritt der Tuifl und die Stärkung an den Glühweinständen wurde gerne in Anspruch genommen, sodass der Nikolausabend in Naturns einen gebührenden Ausklang fand. (ria)

Dieser Krampus hatte vierhufige Unterstützung

Esel in Aktion

Erinnerungen an Weihnachten

Lebendiges Krippenspiel in der Bauernstube

Frau Hanni Tarneller wohnt nun seit einiger Zeit in Naturns, nachdem sie von England wieder in den Vinschgau zurückgekehrt ist. Von all den Weihnachtsfeiern, die sie in ihren 76 Lebensjahren in unterschiedlichster Weise erlebt oder auch selbst mitgestaltet hat, ist ihr jene aus dem fernen Jahr 1939 am einprägsamsten im Gedächtnis geblieben. Die Rückbesinnung daran lässt alle anderen Erfahrungen, auch jene in der großen, wei-

ten Welt, verblassen. So kehren ihre Erinnerungen nach Goldrain in die heimatliche Bauernstube und somit in den trauten Kreis ihrer Ursprungsfamilie zurück. Die Freude am Singen, an Theater und Tanz wurde allen vierzehn Kindern, von denen zwei starben, beinahe in die Wiege gelegt und besonders durch die Mutter zur Entfaltung gebracht. Die älteste Schwester inszenierte mit den Geschwistern ganz spontan ein Krippenspiel. Der Ort der Handlung war die geräumige Bauernstube. Gertrud, die Jüngste, war damals zwei Monate alt. Sie wurde als Christkind in eine hölzerne Wiege gelegt. Der älteste Bruder stellte den Josef und die älteste Schwester stellte die Gottesmutter dar. Die drei Knechte schlüpften in die Rolle der Hirten. Sie brachten Lämmer und ein Geißlein aus dem Stall in die Stube, und die Lebendigkeit der Szene war perfekt. Anna, die Schwester,

im weißen, langen Kleid mit großen, prachtvollen Flügeln stellte den Erzengel Gabriel dar. Sie hielt sich vorerst auf der breiten Fensterbank hinter dem Vorhang versteckt. Plötzlich trat sie hervor und verkündete die Weihnachtsbotschaft. Die ganze Familie stimmte in das Halleluja ein. Nachbarn und Bekannte hatten sich zur Tür hereingeschoben, um dem einmaligen Krippenspiel beizuwohnen

und die alten Lieder mitzusingen.

Hanni hob in ihrer Erzählung immer wieder die Mutter lobend hervor. Sie hatte gemeinsam mit ihren Töchtern warme Socken und Schals gestrickt und an die ärmeren Kinder im Dorfe verteilt. Zudem fertigte der Bruder für diese auch Spielsachen aus Holz an. So wurde die Weihnachtsfreude aus der Bauernstube hinausgetragen in das Dorf. (ria)

Hanni Tarneller, 76 Jahre, Naturns

Mit Kunst in den Advent

DieWetterzeichen standen passend auf Wintereinbruch, als der Grauner Bildungsausschuss den heurigen Künstler für das „Hoader Kunstfenster“ vorstellte. Seit drei Jahren stellen verschiedene einheimische Künstler ihre Bilder für den Oberländer Advent zur Verfügung, im letzten Jahr Ida Girardi, im vorletzten Gabriel Plangger und heuer der Hoader Künstler Christian Lutz. Dieser lebt in St. Valentin

Der Adventfeier in der Pfarrkirche, gestaltet durch Bläser der Musikkapelle, Singgruppe der Grundschule, Hoadr Frauenchor, Geschwister Joos aus Langtaufers, Klarinetten und Horngruppe der Musikschule oberer Vinschgau, folgte dann die offizielle Anleuchtung der Kunstfenster an der Straßenfront des alten Volksschulgebäudes. Jeden Sonntag im Advent wird eine weitere Bilderfolge angeleuchtet- die gesamten Kunstwerke sind dann bis zum Dreikönigstag zu bewundern. Die Originale des Künstlers können immer sonntags im ersten Stock des alten Schulgebäudes be-

Erinnerungen an Weihnachten

„ I mechat um an Christbam bittn“

Packtl woaß i zu Weihnachten nia koans, obr drfür hoobm miar mea betet“, erzählt Frau Klara, die zusammen mit elf Geschwistern in Schlinig aufwuchs. Eine Krippe wurde jedes Jahr aufgestellt, mit Papierfiguren aus einem Bauernkalender. Doch Klara wünschte sich auch einen Christbaum aus dem Klosterwald, wie ihn viele Schliniger in ihren Stuben stehen hatten. Doch stehlen durfte man nicht. Das war ihr bewusst. Zu sehr hatte sich Klara die Worte des Pfarrers eingeprägt, der immer wieder predigte, dass man im Klosterwald nicht freveln dürfe. Kurz entschlossen fasste sie all ihren Mut zusammen und klopfte an die Klosterpforte in Marienberg. „Selm bin i kuraschiert gweesn.“ Der Pförtner fragte sie nach ihrem Anliegen und versuchte sie zurück zu halten. Klara gab nicht nach und nach längerem hin und her stand sie vor dem Abt. Beim Anblick des hohen Geistlichen hörte sie ihr Herz schlagen bis zum Hals und zitterte vor Auf-

Klara Peer Gerstl, 90 Jahre, Mals

regung am ganzen Körper. Sie beruhigte sich erst als sie der Abt mit gütiger Stimme fragte: „Jo, Madele, wer bisch du und was führt dich zu miar.“ Und sie antwortete mit gesenktem Kopf: „I bin fa di Brousn in Schlinig, unt Herr Hochwohlgebourn, i mechat um an Christbam bittn.“ Der Abt wirkte überrascht und wartete einen Augenblick ehe er antwortete. „ Jo Madele, weil du a sou schean bittn tuasch, kriagsch oan“, sagte er dann und fügte hinzu: „Sogsch obr drhoam, si solln holt nit grood in Scheanschtn nemmen.“ Stolz über ihren mutigen Schritt kehrte Klara mit der frohen Botschaft heim. Am Heiligen Abend stand dann erstmals ein geschmückter Baum in der Stube, und für Klara war der der schönste im ganzen Ort. (mds)

Erinnerungen an Weihnachten

Stadelstaub statt Sternspritzer

Der heute 72-jährige Alois Gorfer stammt aus einer kinderreichen Familie am Naturnser Sonnenberg. Er erzählt vom Advent in seinem sechzehnten Lebensjahr, von einer Zeit, in der von zauberhafter Adventsstimmung keine Rede sein konnte und die von harter Wirklichkeit auf der Stadeltenne geprägt war. Denn es war damals überall gebräuchlich und wohl auch notwendig, dass die ganze Adventszeit hindurch, während der Weihnachtsferien und auch nach Weihnachten Korn gedroschen wurde. Alois erinnert sich, dass er im Winter 1953 nicht nur auf seinem Heimathof gedroschen hatte, sondern zum ersten Male auch bei Nachbarn am Berg

und im Tal. Die erste Woche als „Tagwerker“ war jene vor dem Christfest. Am Heiligen Abend wurde auch noch gedroschen. Tagsüber wurde das Fastengebot strikt eingehalten und erst am Abend wartete die Bäuerin mit reichlichem Essen auf, bei dem Krapfen nicht fehlten. Spät trat er den Heimweg an, musste durch den kniehohen Schnee stapfen und fiel dann müde und abgekämpft ins Bett. Nach kurzer Zeit weckte ihn der Vater zum Gang in die Christmette, die um Mitternacht stattfand. Den mühevollen Weg war er zwar von Kindesbeinen an gewohnt, aber nach all den Strapazen fiel er ihm in jener Heiligen Nacht schwerer als sonst. Ausruhen konnte er sich

erst am Christtag nach dem Hauptgottesdienst und am Stefanstag. Er freute sich sehr, den Nachmittag mit den Eltern und Geschwistern zu verbringen und genoss die wohlige Wärme am Stubenofen, wenn er an die Kälte in der zugigen Scheune und an die „Drischlstiele“ dachte, von denen sich jene aus Eschenholz wie Eisstangen anfühlten. Und beim „Raitern“ wurden die Hände oft klamm vor Kälte. Nach den beiden Feiertagen ging es mit dem Dreschen weiter. Der letzte Schlag war noch lange nicht geschlagen, denn es folgten für Alois weitere solche Advents- und Weihnachtszeiten, bis da und dort die ersten Dreschmaschinen rumpelten. (ria) Alois Gorfer, 72 Jahre, Naturns

Erinnerungen an Weihnachten

Das verschüttete

„Kiniwasser“

Alois

Gapp, geboren im Jahre 1933 in Naturns, verbrachte seine Kinder- und Jugendzeit am elterlichen Berghof und wurde schon früh zu verschiedenen Arbeiten und Dienstleistungen herangezogen. Seine Mutter war gottesfürchtig und sehr fromm und legte großen Wert darauf, die christlichen Bräuche in der Familie hochzuhalten. Zu einem der schönsten und beeindruckendsten zählten jedes Jahr die Haussegnung und die Räucherung am Dreikönigsabend. Beim Frühgottesdienst wurden Weihrauch, Kreide und Wasser geweiht. Luis war gerade neun

Jahre alt, als er von daheim allein losgeschickt wurde, um die Messe zu besuchen und nachher das Dreikönigswasser zu holen. Der Weg zur Kirche war weit und steil, schneebedeckt und teilweise eisig. Trotzdem war der Hinweg kein Problem für den Buben. Er stapfte auf ausgetretenen Spuren durch den Schnee, glitt auf dem Eis dahin oder rutschte auch mal auf dem Hosenboden abwärts. In der Kirche füllte er gewissenhaft die kleine Kanne mit geweihtem Wasser und machte sich damit auf den Heimweg. Der aber hatte seine Tücken. Luis versuchte die Kanne ru-

hig zu halten, nicht zu schlenkern oder zu stolpern, damit ja kein Tropfen verloren ginge. Aber doch, beim „Linterbachl“ geschah es, der Bub stürzte auf dem Eis, und das geweihte Wasser ergoss sich in den Schnee. Erschrocken stand Luis da und dachte an die Folgen daheim, wenn er mit leerer Kanne heimgekommen wäre und an die Mutter, die ihn gewiss ein zweites Mal in die Pfarrkirche geschickt hätte. Verzweifelt folgte er der spontanen Idee, die Kanne mit Wasser aus dem „Bachl“ zu füllen und heimzutragen. Daheim erzählte er keinem von diesem Missgeschick. Die Segnung des Hauses, der Nebengebäude und der Felder wurden gestaltet wie jedes Jahr. Luis nahm andächtiger als bisher und schweigsamer als sonst daran teil. (ria)

Alois Gapp (Linter Luis), 76 Jahre, Naturns

Erinnerungen an Weihnachten

„Weihnachten

ohne Tata“

Nie wird Gertraud den Heiligen Abend im Jahre 1939 in ihrem Heimatort Sulden vergessen. Für die damals Achtjährige war es der erste Hl. Abend ohne ihren Vater. Der Bergführer war im September zuvor ganz plötzlich an einem Blinddarmdurchbruch gestorben. Seine Frau war mit den sieben Kindern im Alter zwischen 16 bis drei Jahren auf sich allein gestellt. Mit den kargen Erträgen der Landwirtschaft versuchte sie irgendwie über die Runden zu kommen. Und es stand Weihnachten vor der Tür. „Weihnachtn ohne Tata, sell honn i miar nit vorstelln kennt“, erinnert sich Gertraud. Er fehlte an allen Ecken und Enden und Zukunftsängste plagten. Es war die Zeit der Option. Die Witwe hatte nicht nur den Tod

des Ehemannes zu verkraften, sondern war auch gezwungen darüber zu entscheiden, ob sie dableiben oder samt Kind und Kegel auswandern sollte. Die Propaganda setzte ihr zu und verunsicherte sie. „Di Muatr isch fa viele Seitn drängt gwortn z` gehen“, erzählt Gertraud. Sie optierte nicht, auch weil ihr die Kraft dazu fehlte. Was ihr allerdings die Anfeindungen einiger Mitbürger einbrachte. Der Heilige Abend kam näher. „Miar Groaße hoobm olle koa Freid kopp“, sagt Gertraud. Doch die Kleinen fieberten dem Christkind entgegen und die Mutter wollte ihnen die Freude nicht verderben. Sie holte einen kleinen Baum, schmückte ihn und legte einige Zitrusfrüchte und Bonbons als Geschenke darunter. Für

mehr fehlte das Geld. Als sich die Familie dann zur Bescherung in der Stube versammelte und die Augen der Kleinen beim Anblick der brennenden Kerzen zu leuchten begannen, verblasste der Kummer der Großen für einige Augenblicke. Die Mutter betete vor und stimmte das Lied „Stille Nacht, Heilige Nacht“ an. Alle stimmten ein. Doch dann waren die Gedanken an den Vater wieder da und noch ehe die erste Strophe fertig gesungen war, erstickten die Tränen die Stimmen. „Miar sein olle um dr Muatr ummer gstondn und hoobm greart“, beschreibt Gertrud. Trost suchten sie anschließend bei der Christmette und am Grab des Vaters, wo die meisten von ihnen in selbst gefertigten Pantoffeln im Schnee standen, weil

Gertraud Reinstadler Gander, Prad

sie keine Schuhe hatten. Zur Überraschung für die Familie kam im neuen Jahr noch einmal das Christkind. Frauen aus Prad brachten Krautköpfe, Kartoffeln, Rüben, Mehl und Nüsse und Suldner Gastwirte übergaben Kleider, Schuhe und für Gertraud sogar ein Paar Skier. (mds)

Die Rothirsch Regulierung im Nationalpark Stilfserjoch

Zwei Rothirsch - Projekte im Nationalpark Stilfserjoch: mittlerer Vinschgau, Gomagoi - Taufers Nationalpark Stilfserjoch, Koordinator Öffentlichkeitsarbeit + Forschung, Hanspeter Gunsch, Dezember 2009

Die Zielsetzung der Rothirschentnahme im Nationalpark Stilfserjoch

Das Rothirsch-Projekt im Nationalpark Stilfserjoch (Südtiroler Anteil) wurde durch eine Expertenkommission erarbeitet, im September 1997 vom Nationalparkrat genehmigt und im Außenamt in Glurns umgesetzt. Die Zielsetzung des Projektes war und ist: Die Verbreitung des Rothirsches, die zahlenmäßige Entwicklung, die Kondition, die Fruchtbarkeit, den Gesundheitszustand und den Einfluss des Rothirsches auf die Waldverjüngung zu erforschen und zu definieren, um geeignete Schutzmaßnahmen ergreifen zu können. Ein weiteres Ziel war und ist es, die Rothirschdichte im Gebiet Mittelvinschgau auf ca. 4 Rothirsche/ 100 ha zu senken. Der erste Meilenstein zur Reduzierung der

hohen Rothirschdichte im Nationalpark Stilfserjoch, seit dem absoluten Jagdverbot nach dem Urteil des Staatsrates im Jahre 1983 auf den Rekurs des WWF, wurde im Jahre 1997 gelegt. Es wurden erstmals wiederum regulär Rothirsche aus dem Parkgebiet entnommen. Bis zum Jahre 1983 wurde im Parkgebiet gleich wie in den Revieren außerhalb des Parks gejagt. Das Jagdverbot im Nationalpark im Jahre 1983 bewirkte zweierlei: Die Zunahme der Rothirschbestände im Park einerseits, und andererseits die Zunahme der Wilderei als Auflehnung gegen die bestehende Rechtsordnung. Im Martelltal lag die Rothirschdichte im Jahre 1997 bei 8 Rothirschen/ 100 ha, doppelt so hoch wie im europäischen Durchschnitt. Bis zum Jahre 2009 wurden in mehreren Kursen 384 parkansässige Entnahme-Spezialisten ausgebildet, welche in die Entnahme-Aktion eingebunden sind.

Die Ursachen für einen Eingriff in die Rothirschpopulation in einem Schutzgebiet sind vielfältig und können für den Nationalpark Stilfserjoch folgendermaßen zusammengefasst werden:

• Die Erhaltung des ökologischen Gleichgewichts.

• Das Senken der Rothirschpopulation auf einen dem Gebiet angepassten Schwellenwert von 4 Rothirschen/ 100 ha.

• Die Verhütung von Wildschäden in einem besiedelten Gebiet.

• Die Vorbeugung gegen Krankheit durch zu hohe Dichte (Paratuberkulose).

• Die Förderung der Akzeptanz des Nationalparks in der örtlichen Bevölkerung durch das Umsetzen oben genannter Maßnahmen.

• Die Steigerung der Akzeptanz des Parks durch das Einbinden der lokalen, parkansässigen Jäger in die Rothirsch-Entnahme-

Foto: Nationalpark Stilfserjoch, Fotowettbewerb 2007 Francesco Renzi

FRÜHJAHRSZÄHLUNG

ENTNAHMEN

Ausbezahlte Grünlandschäden, gerundet Linear (FRÜHJAHRSZÄHLUNG)

1

Abb. 1, HP. G. 2009: Die Anzahl der Rothirsche bei den Frühjahrszählungen in den vergangenen 10 Jahren sinkt tendenziell, die Grünlandschäden ebenso. Durch die Abnahme der Rothirschdichte nehmen auch die Grünlandschäden sichtlich ab und sie pendeln sich derzeit etwa auf gleich hohem Niveau ein.

Aktion nach einer speziellen Ausbildung. • Die Rothirschforschung (Dichte, Gesundheitszustand, Wanderbewegungen, räumlicher Zusammenhang von Rothirschpopulationen etc zu bestimmen). Bis zum Jahre 1997 wurden die Rothirsche im Parkgebiet nicht gezählt, sondern nur geschätzt. Der Rothirschbestand betrug ca. 700 geschätzte Rothirsche. Ab dem Jahre 1997 wurden die Rothirsche gezählt. Die Zählungen werden alljährlich im Frühjahr nach gleichem Muster durchgeführt. In der Nacht werden die Rothirsche mit Scheinwerfern gezählt, und als Ausgangsbasis der Entnahmen werden die jeweiligen höchsten Zählungen herangezogen. Die Zählungen fallen in die Monate März bis Mai. In Zusammenarbeit mit dem Amt für Jagd und Fischerei werden in den selben Nächten, sowohl im Park als auch in den Park angrenzenden Jagdrevieren Rothirsche gezählt, um Doppelzählungen zu vermeiden. Je nach Witterung und Schneelage in den höheren Lagen erbringen die Zählungen relativ genaue Ergebnisse.

Die Auswirkungen der Entnahmen auf die Grünlandschäden Vom Jahre 1997 – 1999 wurden auf experimentellem Weg im Parkgebiet Rothirsche entnommen. Die Anzahl der entnommenen Rothirsche war gering. Diese Entnahmen hatten auf die Zu- und Abnahme des Be-

standes, als auch auf die Abnahme der Grünlandschäden nur einen geringen Einfluss. Ab dem Jahre 2000 änderte sich diese Situation. Vom Jahre 2000 - 2002 lag das Entnahmesoll bei 427 Rothirschen/ Jahr. Es wurde zu 84% erfüllt. Die Frühjahrszählungen nahmen durch diese Entwicklung ab dem Jahre 2001 im Trend ab. Die Dichte des Rothirschbestandes wurde geringer. Durch die verminderte Dichte nahmen ab dem Jahre 2002 auch die im Grünland verursachten Schäden ab. Sie sind von einem Höchststand im Jahre 2002, bezifferbar mit 63.134 € auf einen sich derzeit einpendelnden Wert von ca. 27.000 €/ Jahr gesunken. Auch das kann als Indiz dafür gewertet werden, dass die Wilddichte im Park im Sinken ist. Trotz des massiven Winters 2008/ 2009 und einer erhöhten Fallwildrate wurden im Frühjahr 2009 ähnlich viele Rothirsche im Park gezählt, wie beispielsweise in den Jahren 2003, 2004, 2005 und 2006. Also haben der massive Winter und das Fütterungsverbot im Parkgebiet den Bestand nicht, allen Kassandrarufen zum Trotz, ausgerottet.

Die Entnahmen im Jahre 2009

Die Zeitleiste der Entnahmen fiel in die Herbstmonate, und Zielsetzung war es, in möglichst kurzer Zeit das Entnahmesoll (330 RH im Mittelvinschgau und 75 RH im Gebiet Gomagoi – Taufers), nach Ge-

schlecht und Alter strukturiert, zu erfüllen. Der Entnahme Zeitraum dauerte vom 21.10.2009 bis zum 15.12.2009. Im Jahre 2009 beträgt die Zahl der bisher entnommenen Rothirsche 290 Stück und wird sich noch erhöhen, da bei Redaktionsschluss noch weitere fünf Tage lang Rothirsche im Parkgebiet entnommen werden.

Die Zukunftsvision

Aus verschiedensten Gründen, welche hier zu weit vom Thema abschweifen würden, wurde das von der Expertenkommission vorgeschlagene Entnahmesoll in den vergangenen Jahren nie zu 100% erfüllt. Das hatte zur Folge, dass der Schwellenwert von 4 Rothirschen/ 100 ha in der Entnahmeeinheit mittlerer Vinschgau voraussichtlich im Jahre 2010 erreicht werden wird. Wenn nicht, werden weitere Entnahmeaktionen ins Auge gefasst. Nachdem dann aber der Schwellenwert von ca. 700 Rothirschen erreicht sein wird, wird es auch in Zukunft gelten, die Dichte auf einem tragbaren Niveau zu halten, um ein zeitgemäßes Rothirschmanagement im Schutzgebiet gewährleisten zu können. Daher wird es unerlässlich sein, mindestens den jährlichen Zuwachs, aufgeteilt nach Geschlechter- und Altersklassen abzuschöpfen, sofern der politische Wille auf staatlichem Niveau dies erlauben wird.

Bergkastel-Nauders

Schneesicherer Skispaß zum Einheimischen-Tarif

Nauders am Reschenpass bietet Skifahrern aus dem Vinschgau ein besonderes Zuckerl: Sie zahlen ebenso wie ihre Nordtiroler Nachbarn nur den Einheimischen-Tarif. Modernste Beschneiungsanlagen garantieren seit dem Saisonstart am 12. Dezember Skivergnügen und beste Pistenverhältnisse im Familienskigebiet Bergkastel.

70 Pistenkilometer in jedem Schwierigkeitsbereich, und das von 1400 bis auf schneesichere 2850 Meter Seehöhe – das Bergkastelskigebiet gilt bereits seit Jahren als absoluter Geheimtipp unter skihungrigen Wintersportlern. Und auch Freunde des Brettsports kommen in Nauders voll auf ihre Kosten: Ein großzügiger Funpark inklusive FreerideAreas und Buckelpisten lässt Snowboarder-Herzen höher

Günstiges Skivergnügen – Nauders bietet Südtirolern die Familienkarte um 49,50 Euro an (Foto: Nauderer Bergbahnen)

schlagen und ergänzt das abwechslungsreiche Freizeitangebot am Reschenpass.

Skivergnügen zu fairen Preisen

Die Bergbahnen Nauders treten den Beweis an, dass Spitzen-Qualität auch im Wintersport ein durchaus günstiges Vergnügen sein kann. Und

dies gilt insbesondere für Einheimische, zu denen im Dreiländer-Eck Nord- und Südtiroler sowie Engadiner zählen: Eine Erwachsenen-Tageskarte kostet im Skigebiet Bergkastel Euro 21,50, Senioren bezahlen Euro 19,30. Besonderes Augenmerk wird in Nauders auf familienfreundliche Angebote gelegt. So erhalten einheimische Familien eine Tageskar-

te bereits um erschwingliche €49,50. Der Clou dabei: Dieser Tarif gilt, egal wie viele Kinder ein Elternpaar hat (Kinder Jahrgang 1995 bis 2003).

„Wir vertreten die Ansicht, dass Gäste aus der Region die klassische Tiroler Sportart den ganzen Winter hindurch ausüben können sollten“, so Bergbahnen-Geschäftsführer Heinz Pfeifer. Noch bis einschließlich 18. Dezember gibt es eine Erwachsenen-Tageskarte im Rahmen des Skifree Winterstarts bereits ab Euro 13, Kinder bezahlen Euro 9. Regio-Card-Besitzer wissen das Angebot am Reschenpass ohnehin seit Jahren zu schätzen – die Bergbahnen Nauders sind von Beginn an mit dabei beim großen Tiroler Skigebiets-Verbund. Auch bei der Snowcard Tirol ist man mit dabei.

Derbys lassen tiefe Einblicke gewinnen

Leiden in der 1. Liga. Wie in der 2. Liga leiden auch in der 1. Liga einige Vinschger Mannschaften. Drei der vier Vinschger Erstligisten und zwar Schluderns, Mals und Kastelbell stehen am Ende der Tabelle. Die Derbys in der vorletzten Runde vor der Winterpause waren deshalb von Bedeutung.

In Schluderns bot Kastelbell – genau wie gegen Latsch –ein überzeugendes Mittelfeld auf. Die vom Spieler-Trainer geführten „Weißroten“ behielten die Initiative, wobei Julian Gstrein und André Kofler durch ihre Schnelligkeit die Schludernser Verteidigung auf Trab hielten. In der zweiten Hälfte reagierten die Spieler von Michael Telser durch längere Pässe erfolgreich bis zum verdienten Unentschieden. Mit der Rückkehr der

erfahrenen Spieler Gerd Wielander und Holzknecht „Billo“ scheint Kastelbell auf einem guten Weg, eine gute Rückrunde durchführen zu können. Schluderns hat bei der Hinrunde zu viele Tore kassiert.

Mals abgestraft. Im Vorjahr in der Landesliga steht heuer Mals an vorletzter Stelle der 1. Liga. Die Situation ist für alle bedrückend. Nach dem Derby gegen Latsch bewahrte Präsident Alfred Lingg Ruhe, Karl Paulmichl hingegen war nicht wenig deprimiert, die Malser Spieler noch mehr. Die Spieler haben gut gespielt und das Ergebnis von 3:0 hat sie zu sehr abgestraft. Dass der erfahrene und gut im Mittelfeld spielende Martin Patscheider den Elfmeter beim 1:0 für Latsch nicht verwandelte, ist eine Pechsache. Mals behielt die Initiative in der gesamten

zweiten Hälfte und auch im größten Teil der ersten Hälfte.

Latsch Siegcharakteristik. Latsch verfügt über eine siegreiche Verfassung und das ist normalerweise die Neigung einer guten jungen Mannschaft. In den letzten Spielen kam noch dazu, wie Sektionsleiter Charlie Raffeiner erklärt, dass aufgrund der Verletzungen von 4 bis 5 Stammspielern (wie Patrick Kuppelwieser oder Michael Traut) dass auf das Latscher Mittelfeld enormer Druck herrschte, welcher extrem wirksame Konter brachte. Wehe für die Gegner wenn Stecher, Reich und Schwemm den Konter-Turbo einschalten!

Mentale Schwierigkeiten. Alfred Lingg und Karl Paulmichl, welche in der Führung der Malser Mannschaft mitarbeiten, sehen, nach Jahren in

der Landesliga, einige Anpassungsschwierigkeiten an die 1. Liga.

Laas: Was geschieht mit der Verteidigung? Bei der Laaser Mannschaft stellt sich ein Problem: Was geschieht mit der Verteidigung? Das 0:6 in Tramin, einer nicht gerade wegen Torproduktion bekannten Mannschaft, lässt die Alarmglocken schrillen. Mit 40 kassierten Toren hält die Mannschaft des Marmordorfes einen imposanten Negativ-Rekord, z. B. fast dreimal so viele Tore wie Naturns. Sektionsleiter Herbert Markt sieht in den Verletzungen von Ralf Muther sicher ein Problem, aber auch der Mittelfeldfilter spielt eine Rolle. Man hat den Eindruck, dass die Mittelfeldspieler zu viel am Rand platziert sind und das Zentrum etwas unterversorgt ist. (lp)

Fußball der 1. Liga - Kommentar
Joachim Ruepp mit Patrizio (hinten) von Kastelbell, links: eine Pirouette des Ewald Kiem, oben: v.l. im Derby Latsch-Mals

Ein spektakulärer Langlauf-Staffelwechsel in Schlinig

Jänner. Dem Rodelsport, zu sammen mit dem Biathlon, gehörte der Beginn des Jahres. Zuerst, am Königstag, begann Schleis mit dem Jugendrennen, bei dem die Latscherin Maria Schwarz die Tagesbestzeit er reichte und die Anwesenheit von Nina Zöggeler, Tochter von Star Armin, den Ton angab. In Martell fand der Biathlon Cup – SEL Trophäe – Landesmeisterschaft statt. Glanz für Jan Kuppelwieser und mit 14 eingeschriebenen Jungen wurde der ASV Martell Vereinssieger. Im Bild Lea Stricker am Start. Vom 9. bis 10.01.09 FIS Ski-Rennen in St. Valentin. Am 11. waren die Hornschlitten beim Europacup auf der Gumpfreipiste in Tarsch ein Spektakel: Sieg für Tirol 1 vor

Sport-JAHRESBERICHT

zi Daniel werden zum 2. Mal U-17 Hockey Italienmeister.

April. Am 6. wird Lisa Pfeifer AnwärterItalienmei sterin in der Abfahrt und 3. im Su perG. Am 19. Ötzi Alpin

Marathon mit Star Anton Steiner 1. bei den Over 40, bei Over 20 gewannen Johannes Gerstgrasser, Günther Angerer und Walter Platzgummer; 3. die Damen Marina Ilmer, Petra Pircher und Michaela Schönbeck.

ner und Sensationssieg von Greta Pinggera vor Sara Bachmann und Maria Schwarz.

Im Bild Manuel Tappeiner; am 2. gewannen die Prader Freundinnen Elke Wagmeister und Stefanie Angerer das Skirennen in Sulden. Bei der Topolino-National-Ausscheidung ero berten Elke am 17. den 1. Platz im Slalom und Stefanie am 18. den 2. Platz im Rie sentorlauf.

Am 28. Cross County Downhill in Martell mit Sieg für Simone Spechtenhauser und Patrick Tumler. Paralimpicssieger Roland Ruepp März.

meister Riesentorlauf-Landes meisterin in Gröden (am 20. Bronze bei der Italienmei sterschaft im Slalom), wie Stefanie An

Super G in Sarnthein (in Febru ar holte sie diesen Titel auch im Slalom), Stefanie wurde am 17. Vizeitalienmeisterin im Riesen

torlauf. Am 7. holt Jan Wallnöfer Bronze im Slalom bei der Landesmeisterschaft in Sulden. 8.03.09 Mals-Schlinig: Wintertriathlon (186 Athleten) mit Anton Steiner und Oswald Weisenhorn auf dem Thron. 14.-15. März: Biathlon Italienmeisterschaft für Junioren, Jugend und Anwärter in Martell: 4. Platz für Sonja Ladurner, 5. für Julie De Becker, 5. für Patrick Tumler. 15.03.09 Ski-Finstral Cup in St. Valentin mit Lisa Pfeifer 3. bei den Anwärterinnen. 22.03.09 Marmotta Trophy in Martell mit Alexander Erhard und Anton Steiner 21., Klaus Wellenzohn und Tobias Blaas 30., Franz Gruber und Kurt Pfattner 31. 26. bis 29. März: Lang lauf Italienmeister schaft in Schlinig mit 400 AthletInnen war

Mai. 15.05. Die Naturnser „Manni“ Schöpf und Luis Vent fahren mit dem Rad vom Reschenpass bis zum südlichsten Punkt von Sizilien.

Juni. 2. Greta Weithaler aus Naturns wurde 2009 Moun tainbike-Itali enmeisterin in der Kategorie Schüler 1. Sie hat eine sehr erfolgreiche Saison hinter sich.

7. Haiderseelauf mit 470 Läu fer Teilnehmer und Strecken rekord, die Läufer des Renner clubs Vinschgau und des ASC

7.-9. FußballTrainer Fortbildungskurs in Schluderns unter Koordination

Sport-JAHRESBERICHT 2009

Athletik, Rad, Schießen, Langlauf, Ski

Magische Nacht des Reschenseelaufes: Am Ende wurden die AthletInnen geehrt, welche an allen 10 Reschenseeläufen teilgenommen haben

fallenen Regens. 10.-12. Gore Tex Transalpin im Vinschgau (von Mals bis Latsch): Alexander Erhard und Anton Theiner klassifizierten sich triumphal als 4. Paar bei 500 Teilnehmern

14. Schlanders: Von 80 freiwilligen Mitarbeitern beim langen Freitag sehr gut organisiertes

4. Mountain Bike Night Race, auch mit VIP-Rennen (Stephan Thanei Sieger) als Prolog.

Burgo, Franziska Zangerle, Anna und Simon Weithaler in Begleitung von anderen Vinschgern buchstäblich Neapel in Vinschger Hand.

Oktober. Am 24.10.2009

Erster Weltcup Start für Agerer Lisa: (Jahrgang 1991) in Sölden.

28. Malser Meeting mit Weltniveau im Weitsprung (4 Sprünge über 8 Meter).

Juli. 13.-29. Sommertraining der Serie A-Fußballmaschaft FC Parma in Mals: verschiedene Freundschaftsspiele auch gegen die griechische Mann-

schaft Iraklis beim Sommertraining in Prad.

August. 1. Jubiläums-Reschenseelauf mit Feuerwerk und 2952 Teilnehmern.

7. Stabhochsprung in Schlanders mit Erfolg, trotz drohendem und nur am Ende ge-

Fußball: Landesliga, 1., 2., 3. Liga

Freude und Schmerzen

29. Radtag am Stilfserjoch, mit 6000 begeisterten Fahrern trotz Regen und Hagel.

September. 20. Berglauf Latsch-St.Martin mit dem Schnalser Harald Gamper als Sieger mit einer Fabelzeit. Bei der Italienmeisterschaft im Schießsport bringen Barbara Gambaro, Julia Rinner, Mara

gefahr geraten ist. Latsch und Schluderns wiegten sich in Sicherheit. In der 2. Liga erreichte Laatsch/Taufers zusammen

In Kastelbell wird Laas Meister

mit Prad die beste Tabellenlage, weit besser als Partschins und Schlanders. Nach einer

begeisternden Meisterschaft in der 3. Liga konnte Schnals in die 2. Liga aufsteigen, leider verpasste der Tabellenzweite Glurns knapp den Aufstieg. Die Hinrunde der Meisterschaft zeigte eine schwierige Saison für viele Vinschger Mannschaften. Goldene Ausnahme ist Naturns, welches fast nur mit eigenen Spielern die Meisterschaft der Landesliga an 1. Stelle abschloss. Schwierigkeiten hingegen für Laas, welches die meisten kassierten Tore (40, Naturns 17) verzeichnet. Ist nur die Verteidi gung schwach oder schützt das Mittel feld zu wenig? Diese Frage braucht in der Winterpause eine Antwort. In der Liga herrscht Krise für Kastelbell, Mals und Schluderns. Alle drei am Tabel lenende, die meisten kassierten und am wenigsten erzielten

Dezember. 6. u. 7. Langlauf: Italien Pokal in Schlinig mit Teilnahme und Medaillen für viele junge Vinschger. Biathlon: Italien Pokal in Martell. (lp)

Tore. In der 2. Liga sind Partschins und Schlanders gut unterwegs, ziemlich sicher Prad, knapp sicher Schnals, in Gefahr Laatsch/Taufers und Eyrs. In der 3. Liga ist Plaus vor Glurns die bessere Vinschger Mannschaft. Bei den Jungen sind die Naturnser Junioren regional zu erwähnen, welche, nach dem sensationellen 6:1 Sieg gegen den Tabellenersten Brixen den zweiten Tabellenplatz belegen.

v.l. Dominik Rainer, Klaus Weithaler und Harald Rainer umringen den Gegner

Lisa Agerer ist gerade gestartet

ASV Sesvenna Volksbank - Samstag den 05.und Sonntag den 06.12.2009

Zweite und dritte Station des Italien-Cups in Schlinig

Die Mannschaft des ASV Sesvenna mit den Funktionären der Volksbank (2.v.l. Herr Wallnöfer aus Meran und der Filialleiter aus Mals, Herr Stefan Theiner ganz rechts in Grün, rechts unten Klara Angerer und Josef Jörg der Verantwortliche für Skilanglauf in Südtirol und Vice Präsident des Südt. Wintersportverbandes; rechts: Start der Männer

Beiherrlichem Wetter hat in Schlinig der zweite und dritte Lauf um den Italien Cup im Ski Langlauf stattgefunden.

Wie immer hervorragend organisiert vom Team um die Präsidentin des ASV Sesvenna Volksbank, Frau Klara Angerer. Zudem wurde am Sonntag der erste Lauf um die Volksbanktrophäe 2009/2010 ausgetragen. Alle Athletinnen und Athleten mit Rang und Namen, die nicht im Weltcup in Oestersund oder beim Sprint in Düsseldorf im Einsatz waren sind nach Schlinig gekommen, um sich mit guten Leistungen für die nächsten Wettkämpfe zu empfehlen. Beim Massen-

start im Freistil der Herren am Samstag über 10 km gab es einen Dreifacherfolg von Athleten der Sportgruppe der Carabinieri. Bis zur Ziellinie hat das Trio um den Sieg gekämpft. Schließlich siegte der Bergamaske Fabio Santus, Teilnehmer bei Olympia Turin und Salt Lake City (USA), 2x Italienmeister, 5x Vize Italienmeister vor Bruno Carrara. Bei den Damen über 5 km siegte Antonella Confortola aus Cavalese (Gattin des 7-fachen Weltmeisters im Berglauf Jonathan Wyatt, mehrfache Olympiateilnehmerin) mit deutlichem Vorsprung auf De Marin Topranin Virginia und Elisa Grill von den Fiamme

FF Obervinschgau - Fußballturnier am 29.11.2009

Fußballturnier der Jungen

Am ersten Adventssonntag fand in der Turnhalle der Mittelschule Mals das alljährliche Fußballturnier der Feuerwehrjugend des Bezirkes Obervinschgau statt. Sieben Mannschaften aus Glurns, Taufers, Prad, Schleis, Schluderns, Tarsch und Burgeis nahmen daran teil. Leistungsstarke Fußballspieler jagten den Ball, der Spaß und die Stärkung des Zusammenhaltens in der Gruppe standen jedoch im

Vordergrund. Der Wanderpo kal ging heuer an die FF Prad, den zweiten Platz belegten die Schludernser und die Ju gend FF Tarsch gelangte auf den dritten Platz. Der Wan derpokal wird im kommen den Jahr neu ausgespielt. Da die Jugendfeuerwehr Glur ns ihn in den vergangenen 5 Jahren mehrmals erhalten hat, wird ihn die FF Glurns bekommen. Anwesend waren viele Hauptmänner und Funktionäre der Freiwilligen

Oro. Hervorzuheben sind die guten Leistungen der Südtiroler Athleten. Der Schliniger Thomas Moriggl (Fiamme Gialle) wird mit nur 4,1 Sekunden Rückstand auf den Sieger ausgezeichneter 6. Der Glurnser David Wieser hat das beste Rennen der letzten Jahre geliefert und hat sogar Athleten mit Weltcup-Erfahrung hinter sich gelassen. Der 10. Rang sollte ihm die nötige Sicherheit für die nächsten Rennen geben.

Volksbank Trophäe (06/12/2009)

Dies ist bereits das 31. Jahr, in dem die Wettkämpfe um die Volksbanktrophäe ausgetragen werden. Das erste Rennen

überhaupt um die Trophäe wurde vor 30 Jahren in Schlinig durchgeführt. Der damalige Präsident des ASV Sesvenna und Verantwortliche für den Langlaufsport in Südtirol, Josef Saurer, ist der Vater dieser Serie. Ihm wurde bei der anschließenden Siegerehrung natürlich ausgiebig dafür gedankt. Der Jubiläumslauf wurde dadurch aufgewertet, indem dieser ebenso zur Wertung des Italienpokals gezählt wurde, wie der Lauf vom Vortag. Zunächst waren die Jugendkategorien am Start, dann konnten die vielen jungen Athleten den Wettkampf der Junioren und Senioren mitverfolgen und die „Vorbilder” entsprechend anfeuern. Bei den Männern siegte Marco Cattaneo 10 km klassisch vor Luca Orlandi und vor dem Vortagessieger Fabio Santus, auf Rang 4 der Schliniger Thomas Moriggl, der wiederum ein ausgezeichnetes Rennen bestritten hat. Bei den Damen siegte wiederum Antonella Comfortola.

Josef Platter

Bezirksjugendreferent Karl Malloth überreichte den Wanderpokal heuer an die Jugendfeuerwehrmannschaft der FF Prad

ert wurden die Jugendlichen auch durch ihre Eltern und Freunde. Die Siegerehrung und Organisation führte der Bezirksjugendreferent Karl Malloth durch. Im Bezirkssitz in Mals sorgte die FF Prad für die Verköstigung der 80 Spieler und Betreuer. (bbt)

PR-Bericht – Unterweger Günther

Feuchtigkeitsschäden an Fassaden und Mauern

Wir haben jetzt eine dauerhafte Lösung!

Das Problem von Wasserschäden finden wir leider fast an jedem Gebäude, sei es an Neubauten ebenso wie an alten bestehenden Häusern. Tritt Wasser und die darin gelösten Salze ins Mauerwerk ein, werden Putze, Anstriche und Mauerwerk beschädigt. Coprox S ist ein Sanierputz, der seit Jahren allen Arten von

Feuchtigkeit, Wassereintritt in Kellerräume und sogar Belastungen in Schwimmbädern, standhält.

Großer Vorteil dieses Produkts ist der geringe Arbeitsaufwand, da der Putz nicht vollständig abgeschlagen werden muss, wie bei herkömmlichen Systemen. Ein Abfräsen mit Sanierungsfräse, befeuchten und ein

2-3 maliger Auftrag einer Mindestputzstärke ist ausreichend um Ihr Problem endgültig zu lösen.

Unsere Firma hat im Hallenbad Naturns bereits im Jahr 2004 die Sanierung der beschädigten Wände mit Coprox S durchgeführt. Trotz ständiger Feuchtigkeit sind diese heute noch in bestem Zustand.

Bild links: Beträchtliche Wasserschäden am Mauerwerk des Hallenbades Naturns im Jahr 2004 vor der Sanierung.

Bild mitte: Beim Abfräsen mit der Sanierungsfräse

Bild rechts: Trotz 5 Jahre ständiger Feuchtigkeit, das Mauerwerk ist bis heute im besten Zustand. Wünscht Ihr Malerteam

SportWind

Gratulation und Richtigstellung Zum Abschied von Herrn Erwin Schuster als Präsident vom LAC Vinschgau möchte sich der Rennerclub Vinschgau Raiffeisen noch kurz einbringen. Wir möchten Herrn Schuster für die Pionierarbeit in der Leichtathletik recht herzlich gratulieren und sich dabei auch bei ihm bedanken. Der Laufsport ist ein Teil der Leichtathletik und Erwin hat sich jahrelang um die Leichtathletik im Vinschgau bemüht. Er war auch derjenige, welcher den Vinschgern Langstreckenläufer ans Herz gelegt hat, einen eigenen Verein zu gründen, da die Gruppe verschiedene Interessen hatte. Darauf haben Veith Naz & Co. im Jahre 1999 den Rennerclub Vinschgau Raiffeisen gegründet und folgedessen auch den ersten Reschenseelauf aus der Taufe gehoben. Herr Schuster Erwin, war nicht Gründer des Vereins und des Reschenseelaufes, wie in der letzten Ausgabe irrtümlicherweise erwähnt wurde. Er war jedoch als Fan der Leichtathlektik an der Tätigkeit des Vereins interessiert und immer aktiver Zuschauer beim Reschenseelauf.

Rennerclub Vinschgau

Tarsch: Schäden repariert Im Laufe der spektakulären Hornschlittenrennen auf der Rodelpiste in Tarsch wurden einige Schutzwände beschädigt. Derzeit werden unter der Führung von Hermann Castiglioni und Anton Pircher die entsprechenden Reparaturarbeiten durchgeführt. (lp)

Prad

Sektion Ski alpin öffnet Dorfpiste

Mitvier Trainingsgruppen und 42 Kindern und Jugendlichen aus dem Raum Vinschgau ist die Sektion Ski alpin im Sportverein Prad in die heurige Saison gestartet. Das erste von der Sektion Prad organisierte internationale FIS-Junior Rennen mit 26 teilnehmenden Nationen ist Ende November auf Madritsch über die Bühne gegangen. Lisa Angerer eroberte einen fünften Rang. Die neun Sportler des ASV Prad in der ersten Gruppe besuchen die Sportoberschule und trainieren unter den Fittichen der dortigen Sportlehrer. In der Grand Prix Gruppe fahren ebenfalls neun Nachwuchsläufer unter Anleitung von Alfons Thoma. Die zwei VVS Grup-

pen zu je 12 Kindern werden von Thomas Rungg und Erich Tschenett betreut. Durch die Leistungsgruppen bekommen junge Läuferinnen und Läufer die Chance den Ski-Olymp zu erklimmen. Und diese Chance bieten ihnen nur noch wenige Sportvereine im Tal. Den Prader Verantwortlichen um Sektionsleiter Herbert Moriggl ist die Förderung des Skisportes und der Nachwuchsläufer für internationale Bewerbe trotz vieler Schwierigkeiten immer

SSV Naturns Raiffeisen/Sektion Karate:

noch ein großes Anliegen. Es geht ihnen aber auch darum, den Jugendlichen die Freude am Skisport zu vermitteln. Gewissermaßen bilden sie den zukünftigen Skinachwuchs für die Pisten der Skigebiete aus. „Eigentlich müssten die Skigebiete die Tätigkeit des Sportvereins unterstützen“, unterstreicht der Vater einer jungen Skifahrerin. Eine Talentschmiede eröffnen die Helferinnen und Helfer der Sektion Ski alpin seit Jahren zur Weihnachtszeit im Prader Ortsteil „Pfasch“. Ehrenamtlich präparieren sie die Pisten, stellen den kleinen Skihasen ein Laufband zur Verfügung und bringen ihnen die ersten Schwünge im Schnee bei. Der heurige WeihnachtsSkikurs beginnt am 26. Dezember. Informationen unter 3487056556. (mds)

Erfolgreicher Wettkampf in Verona

AmSonntag, den 15. November 2009 haben 4 Naturnser Jungs in Villa Bartolomea (Verona) bei einem größeren Wettkampf, „den PRESIDENTEN CUP-FEKAM“ teilgenommen und den SSV Naturns super vertreten. Es waren ca. 120 Athleten aus den nördlichen Regionen Italiens dabei, wobei die Naturnser Karatekas hervorragende Leistungen erzielt haben. Begleitet von Be-

treuern und dem Sensei Bianchi Maurizio haben die vier Athleten aus Naturns zur großen Überraschung vieler 5 Medaillen nach Hause gebracht und wertvolle Punkte in der Gesamtwertung verdient: Gostner Julian: GOLD (Kat. 9/10/11 Jahre), Aster Fabian: GOLD - BRONZE (Kat. 7/8 Jahre), Hell Fabian: SILBER (Kat. 13/14 Jahre), Gufler Samuel: BRONZE (Kat. 13/14 Jahre) Der gesamte SSV Naturns gra-

tuliert den vier jungen Karetekas ganz herzlich zu ihrem super Erfolg! (Christian Gostner/Barbara Rechenmacher)

Die Piste in Pfasch in Prad bietet Kindern den Einstig in den Skisport

Eis laufen und Eishockey sind cool…“

Mals

Sauna-Spektakel

Mit

den Worten „Eis laufen und Eishockey sind cool…“ empfing mich einer der jungen Eisläufer im Eisstadion von Latsch.

Und wenn man die vielen kleinen Kursteilnehmer des Eislaufkurses, etwa dreißig an der Zahl, auf dem Eis herumkurven sieht, dann kann man das

schnupperkurs ist ein voller Erfolg. Dem AHC Vinschgau Junior Raiffeisen ist es heuer wieder gelungen, mit dem Verteilen von Flugzetteln in den Grund- und Mittelschulen der Nachbargemeinden, auf sich aufmerksam zu machen.

auch glauben.

Der Eislauf- und Eishockey-

Mit dieser Aktion verspricht sich der Hockeyclub noch mehr Jugendliche für den Eissport zu begeistern und dabei eventuell auch einige zukünftige Eishockeycracks ausfindig zu machen. Deshalb hat man parallel zum Eislaufkurs auch noch einen Eishockeyschnupperkurs organisiert. Bei den Kursen wird primär das richtige Schlittschuhlaufen gelehrt, beim Eis-

hockey Schnupperkurs versuchen sich die zwanzig Eishockeyanwärter bereits mit Stock und Puck. Als Trainer fungieren die Hockeytrainer Bedrich Rybak und Marlon Guarise sowie die ehemalige Eiskunstläuferin Sandra Stricker. Als Assistenten stehen diesem hochqualifizierten Trio mehre re Spieler aus der Hockeyju gend des AHC Vinschgau Juni or Raiffeisen zur Verfügung. Auch der Zubringerdienst mit einem Shuttlebus (die Kinder werden von Schlanders bis Latsch abgeholt und wieder zu rückgebracht) hat sich bis jetzt bestens bewährt.

Wegen der großen Nachfrage hat der Verein daher beschlos sen, nach Weihnachten weitere Kurse abzuhalten (beim Eishockey Schnupperkurs können Neueinsteiger laufend beginnen).

Nach den Aufgussmeistern in Lederhosen sorgte in der Sportwell-Sauna in Mals kürzlich ein Aufgussmeister in Franziskanerkleidung für den besonderen Kick. Josef Nigg aus Terlan zelebrierte den „Gregorianischen Aufguss“, mit dem er bei der Aufguss-Europameisterschaft den dritten Platz erobert hatte. Er inszenierte ihn mit entsprechender Chor-

Nigg aus Terlan und Peter Zischg aus Stilfs

Diesbezügliche Informationen finden Sie unter www:ahcvinschgau.com oder rufen Sie einfach an unter der Nummer 347 3019688 (Patrik).

(St)

kühlenden Eiswürfeln, die er an die Schwitzenden verteilte. Die Meinungen gingen anschließend auseinander. Während die meisten das Hitze-Spektakel als amüsant und kurzweilig empfanden, konnten einige dem Ganzen nichts abgewinnen, und sprachen von Blasphemie und „Schmarrn“. (mds)

Josef

Mals/Obervinschgau

Biathlon bringt Leben

Vollversammlung Rennerclub

Biathlon

ist ein sehr spannender Sport, weil sich beim Schießen die Lage plötzlich geändert werden kann. Dazu kommt, dass dieser Sport, wie Präsident Georg Altstätter unterstreicht, viel Leben ins Tal bringt, was besonders für die Jungen wichtig ist. Rechts sind die Tumlers abgebildet, welche alle mit Biathlon zu tun haben, auch die Mutter.

Wie jedes Jahr, so wurden auch heuer wieder die weit mehr als 100 Mitglieder im Rennerclub Vinschgau zur Vollversammlung ins Zivil schutzgebäude in Mals gela den. Das Programm war lehr reich und unterhaltsam. Der Präsident Christoph Noggler (im Bild) begrüßte die Anwe senden und bedankte sich auf richtig für die wertvolle Mit hilfe bei der Durchführung des heurigen Reschenseelaufs, der anlässlich des Jubiläums als Nachtlauf organisiert war und durch die Verdoppelung der Teilnehmerzahl eine be sondere Herausforderung wurde. Noggler schloss auch all die vielen anderen freiwil ligen Helfer ein. Den Dank und den Wert des Zusam menhaltens im Verein betonte auch der OK-Chef Gerlad Burger in seiner Rückschau.

Gerald Burger zeigte sich nicht nur als hervorragender Organisator, sondern auch als talentierter Unterhalter. Die

Hölbling bot, lockerten den Abend auf, vor allem auch als sie während des Vortrags von Hermann Achmüller als „Kenianer“ ihre Trainingsgeheimnisse preisgaben. Hermann Achmüller referierte über das Thema „Wie erstelle ich einen Trainingsplan“. Er wies darauf hin, dass es massenhaft Vorschläge von Experten gäbe. Doch es ist besser, man stellt sich seine eigenen Pläne zusammen, abgestimmt auf realistische Ziele, denn „Wer kennt mich besser als ich selber?“ Er unterstrich auch die Wichtigkeit der richtigen Abstimmung von Training und Erholung. Beim Abendessen im Restaurant des Hallenbads wurde noch lange übers Trainieren und die vergangene Laufsaison geplaudert.

Martell

Martell: Biathlon Italien Pokal am 5. und 6. Dezember 2009

In weihnachtlicher Landschaft

Patrick hat alles gegeben

W

underschöner Schnee, jugendliche Begeisterung und die schon bekannte

und anerkannte perfekte Organisation begleiteten die Biathlon Veranstaltung in Mar-

tell. Beeindruckend die Leistungen der Athleten des ASV Martell. Beim Sprint am Samstag eroberten Patrick Tumler Bronze, Julie De Becker Silber und Lena Traut Bronze (bei 24 Biathletinnen!). Bei der spektakulären Verfolgung am Sonntag wurde Patrick sogar 2., Julie 3. und Lena 4.. Vereinspräsident Georg Altstätter legt Wert darauf, dass die wichtige

Rolle der Sportschule Mals unterstrichen wird, wie jene der Trainer Klaus Höllrigl und Andreas Kuppelwieser, welcher auch Landeskader-Trainer ist. Hauptsieger an beiden Tagen waren Christian Martinelli und Thomas Bormolini, nicht perfekt im Schießen, aber Ersterer in bestechender Weltcup-Form. (lp)

Individuelle Gutscheine für Ihren persönlichen Wohlfühltag!

Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 15:00 - 22:00 Uhr Sa. - So. 10:00 - 22:00 Uhr Feiertage 10:00 - 22:00 Uhr

Wir wünschen unseren werten Gästen schöne Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

BM Peter Gamper mit Kind, Julie De Bekker und Lena Traut

Kaufen/Verkaufen/Immobilien

Vinschger Qualitätsprodukt für nachhaltige lokale Wertschöpfung

Laufend hochwertige Türen direkt ab Lager zu verkaufen!

5 Jahre Garantie & Service

Neu im Programm: Telser-Klimahaustür

Telefon: 0473 836811

Baumschere Pellenc

Gut

Wir wünschen unseren Kunden frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr 2010

SECOND HAND SHOP Schlanders

Tolle Sachen zu super Preisen!

Warenannahme nach Vereinbarung

Mobil: 320 255 34 33

sucht ab Jänner 2010 einen tüchtigen selbständigen

• Raumausstatter- und/oder • Bodenlegergesellen.

für den Ausblick

Neue Fenster aus Lagerbestand ab Werk.

I-39026 Prad am Stilfserjoch Tel.: 39 0473 616666 www.fensterbau.it Gut gsell

Fenster - Finestre

3-Zimmer-Wohnung

ca. 74 m2 mit Garage, Garten und Keller in sonniger Lage von Privat in Staben zu verkaufen

Tel. 339 84 53 064

LATSCH – TARSCH Grosszügige 5-Zimmerwohnung an Provinzansässige längerfristig zu vermieten!

Tel. 0473 622196 – Fax 0473 622139

E-Mail: info@pohl-immobilien.it

Das Fischgeschäft in der Göflanerstraße in Schlanders Tel. 0473 62 04 93

Lagerhalle ca. 250 m2 und Büroraum ca. 70 m2 in Mals günstig zu vermieten

Tel. 377 24 12 247

Unser Angebot: Messerschleifmaschine GDS150K PREIS 45,00  inkl. MwSt.

Suche Pachtfläche für Bio-Apfelanbau im Obervinschgau

Tel. 338 87 31 561

Tischlerei

im Mittelvinschgau ab sofort zu vermieten

Tel. 348 58 00 658

Einzimmerwohnung

komplett eingerichtet –in Galsaun/Kastelbell ab sofort längerfristig zu vermieten

Tel. 0473 62 45 46 oder 335 16 85 125

Suche kleine Alm oder Ähnliches für den Sommer 2010 zu pachten

Tel. 338 14 08 036

1-Zimmer-Parterre-Wohnung

(Küche – Wohn/Schlafraum, Bad) mit Garage, Keller und Garten in Naturns nähe Zentrum von Privat zu verkaufen

Tel. 339 84 53 064

Vermiete schöne, neue, 2-Zimmer-Wohnung mit Balkon, Keller und Parkplatz, teilmöbliert, 50 m2, in ruhiger Lage in Burgeis

Tel. 347 78 22 259

Dreizimmerwohnung im Zentrum von Mals zu vermieten

Tel. 0473 83 13 63 oder 0473 83 11 79

Stellenmarkt

Die ITAS Landesversicherung Schlanders sucht zum SOFORTIGEN Eintritt, junge und motivierte Sekretärin in Vollzeit. Bewerbungen bitte an: agenzia.silandro@gruppoitas.it oder Tel. 0473 73 00 80

Schluderns | Tel. 0473 61 51 19 Mobil: 348 42 06 379

Ausfahrer

für 2–3 Stunden täglich dringend gesucht

Tel. 0473 61 63 19

Bäckerei Edwin Gander, Prad

Person/Lehrerin zur Hausaufgabenbetreuung von 2 Kindern (1. Kl. Volksschule) evtl. schon während der Weihnachtsferien gesucht

Tel. 347 88 23 801

Suche Teilzeitstelle als Sekretariatsassistentin Raum Mittelvinschgau

Tel. 338 45 07 828 oder E-Mail: schoen_farm@hotmail.com

Einheimische/r Koch/ Köchin oder auch Frau mit Kochkenntnissen für Schutzhütte im Obervinschgau von Februar bis Mai gesucht.

Tel. 347 21 15 476

sucht Buchhalter/in

sucht Buchhalter/in mit Referenzen

Neu: EXISTENZGRÜNDERBERATUNG/ BUSINESSPLAN

NEU: Online-Lohnbuchhaltung = Zeit + Kosten sparen

Meran/Algund - Weingartner Str. 4 Tel. 0473 200 656

E-Mail: personal@ikw.it

sucht Zahnartzassistent/in in Teilzeit (Nachmittag)

Bewerbung an Verdroß Mathilde

Tel. 0473 62 66 99

THEATERBÜHNE TSCHENGLS

„Ein Lokal mit Moral?“

Schwank in 3 Akten von Ute Tretter-Schlicker

Regie: Cilli Trafoier

Ort: Kultursaal, Tschengls

Aufführungstermine: Premiere: Mi. 06.01.10, 20.00 Uhr; Sa. 09.01.10, 20.00 Uhr ; So. 10.01.10, 15.00 Uhr und 20.00 Uhr; Mi. 13.01.10, 20.00 Uhr; Sa. 16.01.10, 20.00 Uhr; So. 17.01.10, 17.00 Uhr

Platzreservierung: Tel. 345 17 36 419

THEATERBÜHNE KASTELBELL-TSCHARS

„Der Dieb, der nicht zu Schaden kam“

Komödie von Dario Fo

Regie: Max Blaas

Ort: Josef Maschler Haus

Aufführungstermine: Premiere: Sa. 16.01.10, 20.00 Uhr; So. 17.01.10, 17.00 Uhr; Sa. 23.01.10, 20.00 Uhr; So. 24.01.10, 17.00 Uhr; Sa. 30.01.10, 20 Uhr; So. 31.01.10, 17.00 Uhr

Eintritt: Erwachsene: Euro 7,00; Kinder: Euro 5,00

Platzreservierung: Tel. 333 32 98 232

Möbilierte Kleinwohnung in Taufers i. M. ab sofort zu vermieten. Auskünfte bei Rufinatscha Christoph Tel. 0041 79 44 27 274, oder 0043 676 69 23 741

Kinderkrebshilfe Südtirol „Regenbogen“

Ihre Spende hilft!

Infos unter 0472 83 48 24

Wir gestalten Ihre Webseite innovativ – kompetent – preiswert

MaAb-IT

Tel. 333 58 747 47

Theiner – Graun Mode und Mehr

WIR BAUEN FÜR SIE TRAUMHAFTE WOHNUNGEN IN BESTER LAGE!!!

Derzeit im Bau: Wohnanlage Kleebaltt – Prad Residence Haide – St. Valentin In Planung – Baubeginn 2010: St. Anton II – Prad am Stj. Residence Quair – Schluderns Für Informationen und Planmaterial schauen Sie auf unsere Website www.suedtirol-immobilien.com oder rufen Sie uns an!! WIR WÜNSCHEN UNSEREN KUNDEN FROHE WEIHNACHTEN UND EINEN GUTEN RUTSCH INS NEUE JAHR 2010!!!

Kreuzweg Nr. 2, Prad a. Stj. 1. Stock – PREZ Tel. 0473/617050 Handy 345/6968148 info@immobilienmax.com www.suedtirol-immobilien.com

Mit diesem Weihnachtsgruß verbinden wir unseren Dank für die angenehme Zusammenarbeit und wünschen für das neue Jahr Gesundheit, Glück und Erfolg.

info@baufirma-pirche r. it

info@baufirma-pirche r. it

Hauptstr. 4

Tel. 0473 63 32 32

Wir wünschen allen unseren Kunden, Freunden und Bekannten ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr 2010

Sonnenkollektoren, kpl, Solaranlagen, Hygiene und Pufferspeicher, Holz und Pelletskessel direkt vom Hersteller (auch mit Montage) preiswert ab Lager Meran zu verkaufen. Ikarus Solarsysteme Tel. 335 59 18 485

Frohe Weihnachten und ein erfolgreiches neues Jahr 2010.

Danke für das Vertrauen und die gute Zusammenarbeit.

Helmut Stocker Tiefbauarbeiten Laas

Glückwünsche

Bekanntschaften

Mann, mitte 30, sucht weibliche Bekanntschaft für gemeinsame Freizeitgestaltung. Ich würde mich auf deinen Anruf freuen. Tel. 348 69 49 353

Bergbauer, Ende 30, aus dem Vinschgau sucht nette Vinschgerin für gemeinsame Zukunft. Chiffre: Berg 24/09 Vinschger Wind; Dantestr. 4; 39028 Schlanders

Wind-Termine

Weihnachtskonzert

der Mittelschule und Musikschule Schlanders

Am: So. 20. Dezebmer 2009

Um: 17.30 Uhr

Wo: Pfarrkirche Schlander

Vorträge für Paare

Referenten: Fam. Karl und Eva Fraissler aus der Steiermark

07.01. um 20.00 Uhr im Pfarrsaal von Schlanders; Thema: „Autorität und Freiheit – Kinder brauchen beides“

08.01. um 20.15 Uhr im Pfarrsaal von Burgeis; Thema: „Pubertät ist, wenn die Eltern schwierig werden.“

Fortbildung in Craniosacraltherapie

Wo: Meran, Fortbildungszentrum Olos

Wann: Von Jänner bis Juni

Kosten: Euro 690,00

Kursleiter: Martin Höllrigl Dipl.Physiotherapeut/ Osteopath Info: 338 59 59 798

Erscheinungstermin

Im neuen Jahr erscheint der „Wind“ mit der ersten Nummer am 14. Jänner 2010

Danke

Info + Beratung > jeden do. 20–22 uhr lesbentelefon 0471 976342

> lesbianline@centaurus.org

Als Gott sah, dass der Weg zu lang, der Hügel zu steil und das Atmen zu schwer wurde, legte er den Arm um ihn und sprach: Komm Heim.

Für die Anteilnahme und das große Mitgefühl, das wir in diesen Tagen der Trauer anlässlich des Todes von Josef Wagmeister erfahren durften, sagen wir allen Verwandten, Nachbarn, Freunden und Bekannten ein herzliches Vergelt’s Gott.

Getröstet haben uns auch die zahlreichen Beileidsbekundungen, die Anwesenheit so vieler Menschen bei den Seelenrosenkränzen und der Begräbnisfeier.

Für die feierliche und würdevolle Gestaltung der Seelenrosenkränze und des Trauergottesdienstes danken wir unserem Herrn Pfarrer Martin Georg Johann und Herrn Pfarrer Hilpold Rudolph, den Vorbeterinnen, dem Musikchor, den Jagdhornbläsern Latsch/ Schlanders und allen, die einen Beitrag geleistet haben.

Von Herzen danken wir den Mitarbeitern der Fa. Polyfaser sowie seinen Jagdkameraden für das letzte Geleit, für das Kreuz- und Lichttragen und allen Kerzen-, Kranz, Blumen-, und Gedächtnisspendern.

Die Trauerfamilie

Samstag, 19.12.09

Samstag, 19.12.09

Öffnungszeiten

Öffnungszeiten 8.30 - 12.00 · 15.00 - 18.00

• Gratis Kutschenfahrten für Groß und Klein

• Gratis Kutschenfahrten für Groß und Klein

• Gratis-Kinderkino im Kulturhaus Karl Schönherr um 15.30 Uhr: „Winnetoons – Die Legende vom Schatz im Silbersee” (ab 6 Jahre)

• Gratis-Kinderkino im Kulturhaus Karl Schönherr um 15.30 Uhr: „Winnetoons – Die Legende vom Schatz im Silbersee” (ab 6 Jahre)

• Musikalische Umrahmung mit dem „Kirchenchor Göflan“

• Musikalische Umrahmung mit dem „Kirchenchor Göflan“

• Weihnachtsmarkt von 10.00 bis 20.00 Uhr inder FUZO

• Weihnachtsmarkt von 10.00 bis 20.00 Uhr inder FUZO

Goldener Sonntag

Sonntag, 20.12.09

Goldener Sonntag Sonntag, 20.12.09

Öffnungszeiten 10.00 - 12.00 · 14.00 - 18.00

Öffnungszeiten 10.00 - 12.00 · 14.00 - 18.00

• Bläser der Bürgerkapelle Schlanders spielen am Hauptplatz

• Bläser der Bürgerkapelle Schlanders spielen am Hauptplatz

• Gratis Ponyreiten - Start beim Bio-Reiterhof Vill

• Gratis Ponyreiten - Start beim Bio-Reiterhof Vill

Heilig Abend

Donnerstag, 24.12.09

Heilig Abend Donnerstag, 24.12.09

Öffnungszeiten

Öffnungszeiten 08.30 - 13.00

08.30 - 13.00

• Musikalische Umrahmung

Silvester Donnerstag, 31.12.09

• Musikalische Umrahmung Silvester Donnerstag, 31.12.09

Öffnungszeiten 08.30 - 13.00

Öffnungszeiten 08.30 - 13.00

FUZO = Fußgängerzone

FUZO = Fußgängerzone

Für gute Stimmung sorgen ... der ASC Schlanders-Raiffeisen • der Singende „Cremona Wirt“ Golden Rose - Schwarzer Widder und Bar Alte Post • Resi´s Würstlstandl

Schupfers Pub und der Schupfer Neujahrskeller

Für gute Stimmung sorgen ... der ASC Schlanders-Raiffeisen • der Singende „Cremona Wirt“ Golden Rose - Schwarzer Widder und Bar Alte Post • Resi´s Würstlstandl Schupfers Pub und der Schupfer Neujahrskeller

Kulinarische Highlights

Kursangebot Jänner und Februar

Lehrgang für Tiefbau

Programm: Vermessung am Bau, Kommunikation, Baustoffkunde, Arbeitssicherheit, Bestandsaufnahmen, Ausschreibungstexte, Bauschäden, Mitarbeiterführung

Zeitraum: Di, 19.01.2010 – Fr, 22.01.2010

Dauer: 32 Stunden, jeweils von 08.30 – 12.30 Uhr und 14.00 – 18.00 Uhr

Gebühr: 116,00 Euro

Fachkurs für Verputzer

Programm: Putzuntergründe, Putzarten, Bauphysik, Bindemittel, Putzzuschläge, Putzschäden, Schadensanalyse, Lehmputze, Vollwärmedämmverbundsystem

Zeitraum: Mo, 25.01.2010 – Mi, 27.01.2010

Dauer: 24 Stunden, jeweils 8.30 – 17.30 Uhr

Gebühr: 92,00 Euro

Natursteinpflastern

Programm: Erstellung vom Unterbau, Feldeinteilung, Fugarbeiten und Verdichtung.

Zeitraum: Mo, 25.01.2010 – Mi, 27.01.2010

Dauer: 21 Stunden, 8.30 – 12.30 Uhr und 14.00 – 17.00 Uhr

Gebühr: 100,00 Euro

Natursteinmauern

Programm: Verschiedene Mauertypen, Übungsbeispiele wie Pfeiler, Mauerecken, Bögen und Rundungen

Zeitraum: Mo, 01.02.2010 – Mi, 03.02.2010

Dauer: 24 Stunden, 8.30 – 18.00 Uhr

Gebühr: 125,00 Euro (inklusive Material)

Arbeitsvorbereitung am Bau

Programm: Was ist AV, Tätigkeitszeit, Verteilerzeit, Wartezeit, Arbeitsanweisung, Störungen und deren Auswirkungen, Optimierung durch Checklisten.

Termin: Do, 04.02.2010

Dauer: 8 Stunden, 08.30 – 17.30 Uhr

Gebühr: 45,00 Euro

Vermessung am Bau

Programm: Instrumente, Geräte, Anwendungsbereiche, Vermeiden von Fehlern, eindeutige Vermessungspunkte am Bau, Maßübertragung vom Plan auf die Baustelle

Zeitraum: Fr, 05.02.2010 – Sa, 06.02.2010

Dauer: 12 Stunden, Freitag 8.30 – 17.30 Uhr, Samstag 8.30 – 12.30

Gebühr: 56,00 Euro

Wärmedämmverbundsystem – fachgerecht Dämmen

Programm: Dämmmaterialien, Profile, Kältebrücken, Feuchtigkeit, Schimmelbildung, Luftdichte, Schall, Befestigungstechnik, Infrarotmessung, Luftdichtetest, praktische Vorführung

Zeitraum: Di, 09.02.2010 – Fr. 12.02.2010

Dauer: 32 Stunden, jeweils 8.30 – 17.30 Uhr

Gebühr: 116,00 Euro

Putz-Sanierung und Instandsetzung alter Gebäude

Programm: Historische Baustoffe contra konventionelle Industrieprodukte, Funktion und Verarbeitung von Sanierputzen und Kalkputzen, Schimmelsanierung, Innendämmung

Zeitraum: Mo, 15.02.2010 – Mi, 17.02.2010

Dauer: 21 Stunden, jeweils 8.30 – 17.00 Uhr

Gebühr: 83,00 Euro

2010:

Bauphysik

Programm: Wärme bzw. Kältebrücken und ihre Folgen. Dämmungen innen, Schalldämmung, Luftdichte

Referent: Ph. D. Dr. Ing. Ruben Erlacher

Zeitraum: Do, 18.02.2010

Dauer: 8 Stunden, 8.30 – 17.30 Uhr

Gebühr: 45,00 Euro

Bautagebuchführung

Programm: Aufbau und Verwendung, Grundlage für Information des zeitlichen Bauablaufs, Protokoll der Abnahmen und Kontrollen

Termin: Fr, 19.02.2010

Dauer: 4 Stunden, 8.30 – 12.30 Uhr

Gebühr: 35,00 Euro

Öffentliche Aufträge von Bauvorhaben

Programm: Vergabekriterien der Autonomen Provinz, Auswahl des Bauunternehmens, Weitergabe von Arbeiten, Bietergemeinschaft

Termin: Fr, 19.02.2010

Dauer: 4 Stunden, 14.00 – 18.00 Uhr

Gebühr: 35,00 Euro

Betonbautagung

Programm: Betontechnologie und Verfahren, Gesteinskörnungen, Bindemittel, Wasser, neue Bindemittel und Zusatzmittel, Herstellung, Transport, Verarbeitung, Nachbehandlung, Ausschalfristen

Termin: Fr, 19.02.2010

Dauer: 7 Stunden, 9.00 – 17.00 Uhr

Gebühr: 45,00 Euro

Estriche fachgerecht einbauen

Programm: Konstruktion und Material, Dehnfugeneinbau, Verharzung eines Schwindrisses, Feuchtigkeitsmessung

Zeitraum: Mi, 24.02.2010 – Do, 25.02.2010

Dauer: 14 Stunden, jeweils 9.00 – 17.30 Uhr

Gebühr: 62,00 Euro

Weitere Kursangebote

• Hartlötkurs mit Zertifizierung nach EN 13133

• CNC Fräsen

• Schweißen Grundkurs (Elektro-, MAG, WIG)

• Auto CAD Aufbaukurs

• Erfolgreich Verkaufen

• Sicherheitskurs (Arbeitnehmer, Arbeitgeber Bagger, Kran, Stapler, Brandschutz)

• Marmormalerei, Illusionsmalerei, Holzmalerei

• Natursteinseminare

Weiterbildung/Dienstleistung/Allfälliges

Mode Leo Latsch

Tel. 0473 623 250

Wir bedanken

uns bei Ihnen für Ihr Vertrauen und wünschen

Ihnen angenehme Tage zum Jahresausklang

Fam. Leoni & Team

Sa., 2. Jänner ’10 geschlossen

Schluderns

Tel. 0473 61 51 05

GENOSSENSCHAFT

ANSCHRIFT:

Wir wünschen allen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr

BRIDGEPARTNER/INNEN

im Raum Vinschgau gesucht. Kontakt über Tel. 0473 73 04 10

FÜR WEITERBILDUNG UND REGIONALENTWICKLUNG

Hauptstraße 1 - Bahnhof Spondinig 39026 Prad a. Stj. Tel. 0473 61 81 66 - Fax 0473 61 81 16 E-mail: info@gwr.it - Internet: www.gwr.it

VORBEREITUNG AUF DIE ZWEISPRACHIGKEITSPRÜFUNG A+B

REFERENT/IN Luana Ivana Cavalet

TERMINE Mo, 18.01. – Do, 18.03.2010 (jeweils Mo und Do)

UHRZEIT von 19.00 Uhr – 21.00 Uhr, insgesamt 16 Treffen ORT OSZ Mals

KOSTEN 180 Euro

ANMELDESCHLUSS Mi, 13.01.2010

EBC*L – EUROPÄISCHER WIRTSCHAFTSFÜHRERSCHEIN

STANDARD-KURS STUFE A

REFERENT/IN Klaus Wallnöfer

TERMINE Mi, 20.01. – Fr, 26.03.2010 (jeweils Mi und Fr)

UHRZEIT von 19.00 Uhr – 21.00 Uhr, insgesamt 18 Treffen ORT GWR Spondinig

KOSTEN 290 Euro

ANMELDESCHLUSS Do, 14.01.2010

EDV GRUNDKURS

REFERENT/IN Patrik Tschenett

TERMINE Fr, 22.01. – Sa, 13.02.2010 (jeweils Fr und Sa)

UHRZEIT Fr, von 20.00 Uhr – 22.00 Uhr, Sa, von 19.00 Uhr – 21.00 Uhr, insgesamt 8 Treffen ORT OSZ Mals

KOSTEN 110 Euro

ANMELDESCHLUSS Mo, 18.01.2010

TÖPFERKURS

REFERENT/IN Robert Giovanazzi

TERMINE Do, 28.01. – Do, 04.03.2010 (jeweils Do)

UHRZEIT 19.00 Uhr – 22.00 Uhr, insgesamt 5 Treffen

ORT OSZ Mals

KOSTEN 120 Euro inkl. Materialspesen

ANMELDESCHLUSS Mo, 25.01.2010

RUSSISCH FÜR ANFÄNGER

REFERENT/IN Volha Bazyleva Gander

TERMINE Mo, 01.02. – Mi, 10.03.2010 (jeweils Mo und Mi)

UHRZEIT 19.00 Uhr – 21.00 Uhr, insgesamt 10 Treffen

ORT OSZ Mals

KOSTEN 130 Euro

ANMELDESCHLUSS Do, 28.01.2010

NACHHILFE!

Nachhilfeunterricht direkt beim Schüler zu Hause. Alle Fächer, alle Schulstufen, überall in Südtirol. 0471 978875 www.pegasus.bz.it

ANMELDUNG UND INFORMATION: Montag – Donnerstag: von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr von 13.30 Uhr bis 17.30 Uhr

Freitag: von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr

INTEGRIERTE VOLKSHOCHSCHULE VINSCHGAU –WEITERBILDUNG FÜR MENSCHEN MIT UND OHNE BEHINDERUNG

WEIHNACHTSBÄCKEREI FÜR KINDER

REFERENT/IN Karin Haller

KURSBESCHREIBUNG In der Weihnachtsbäckerei lernst du leckere Weihnachtsrezepte zum Nachbacken und die neuesten Tipps und Tricks rund um das Backen in der Weihnachtszeit kennen.

TERMINE Sa, 19.12.2009

UHRZEIT von 14.30 Uhr – 17.30 Uhr, insgesamt 1 Treffen ORT Oberschulzentrum Mals

KURSBEITRAG 9 Euro

ANMELDESCHLUSS Sa, 19.12.2009 bis 10.00 Uhr unter der Telefonnummer 345 85 30 649

FOTOGRAFIE FÜR EINSTEIGER

REFERENT/IN Oskar Verant

KURSBESCHREIBUNG Trotz guter Kamera sind viele nicht zufrieden mit ihren Fotos. Dieser Kurs befasst sich mit interessanten Themen rund um die Fotografie. Der Referent zeigt die einzelnen Schritte vom richtigen Blick auf das Motiv bis hin zum Umgang mit dem fertigen Bild. Neben einer kurzen Einführung in die Technik und Theorie stehen der Spaß am Fotografieren und das kreative Ausprobieren im Vordergrund.

TERMINE Fr, 15.01.; Sa, 16.01. und Mo, 18.01.2010

UHRZEIT Fr und Mo, von 17.00 Uhr – 19.00 Uhr, Sa, von 10.00 Uhr – 14.00 Uhr, insgesamt 3 Treffen

ORT Oberschulzentrum Mals

KURSBEITRAG 12 Euro

ANMELDESCHLUSS Mi, 13.01.2010

Beachten Sie, dass wir vom 24.12.2009 bis einschließlich 06.01.2010 unser Büro ganztägig geschlossen haben. Sie können uns gerne während unserer Weihnachtsferien via Fax oder E-Mail kontaktieren.

Ab 07.01.2010 sind wir wieder ganztägig erreichbar und werden Ihre eingegangene Anfrage bearbeiten!

Gerne nehmen wir Kursvorschläge entgegen!

...Die 4 Säulen des Umweltsiegels

Bio = verträgliche Lebensmittel aus umweltfreundlichem Anbau

Regional = Stärkung der lokalen Kreisläufe – kürzere Transportwege

Fair = gerechte Entlohnung der Eine-Welt-Produzenten

Öko = Mehrwegflaschen – weniger Abfall –Umweltmaßnahmen im Betrieb

Mehr Informationen unter www.hds-bz.it

Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.