

Unsere Kunden parken gratis!
Sonntag 24.12.06
• Frohe Weihnachten wünschen die Kaufleute und Gastwirte von Schlanders!
Samstag 23.12.06
Öffnungszeit 08:30-12:00
31.12.06 Silvester
eiD cseGelaedi h enksidee!
• Jetzt dauerts nicht mehr lange!
• MalenBastelnSpielen im Jugendzentrum für Kinder ab 6 Jahren von 14 bis 18 Uhr
Sonntag 17.12.06
Kindersilvester, Silvesterzelt, Stimmung & Show, kulinarische Highlight’s und viel gute Musik
Öffnungszeiten
08:30-12:00 / 15:00-18:00
Samstag 16.12.06
• Die Bläser der Bürgerkapelle von Schlanders sorgen für vorweihnachtliche Stimmung
• Kutschenfahrten für Jung und Alt
• Kerzen marmorieren
• Kinder malen Weihnachtsbilder
• Das Bürgerheim Schlanders verwöhnt Sie mit Strauben
Öffnungszeit 14:00-18:00
• Kinderbackstube und Bastelecke im Jugendzentrum von 14 bis 18 Uhr für Kinder ab 6 Jahren, mit freundlicher Unterstützung der Bäckerei
Pilser Kortsch
• Märchenstunde mit Roman Moser von 15 bis 18 Uhr
• Von 16 bis 18 Uhr singt der Göflaner Kirchenchor
Öffnungszeiten
08:30-12:00 / 15:00-18:00
Di Epflbaurn hobm woll ogstimmp. Dia welln olle deis VIP-Konzept. Iaz solln di Epfl fa Latsch aus vrkaaft wearn. Tuirer als bis iaz, suscht war ollz a Pleidsinn.
Dass do a poor Rahm schepfn welln, wia pa dr Mila, konn ma pa di Epfl it sogn. Oub di Paurn zan Schluss di Gscheiltn sein, wearn si in nagschtn Herbscht sechn.
Sulden: Hoteliers müssen stempeln gehen
Göflan: Die Fraktion schlägt zurück
Schlanders: Auf spannende Antwort warten
Laas: Rauswurf mit Bauernschläue
Kastelbell: Verluste in den Leitungen
glosse: bohnen aus südafrika?
Schluderns/Taufers: geSEGgnet
Schlanders: Knoflachers Endstation
Titel (Bild): Ansichten des Chefs
Kastelbell: Sich ans Geld pirschen
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Schlanders: Festakt schließt Jubeljahr Seite 12
Laas: Der Apfelrand hat Bauchweh
Naturns: Die Rettungskräfte üben gemeinsam
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Menschen: Wilhelmine Plangger aus Malsau, Langtaufers Seite 15
Sonderthema: Ideen zu Weihnachten ab Seite 36
Impressum Seite 70
Wenn er etwas sagt, dann sagt er es scharf wie ein Peperoncino. Otto Saurer, der 1. LH-Stellvertreter, Schullandesrat, Arbeitnehmer der ersten Stunde und Vinschger im Interview mit der „ff“ letzte Woche, warum das Bezirksdenken (in der SVP) falsch sei: „Nehmen wir die Vertretung in Rom. Es ist Aufgabe der Partei, die besten Köpfe dorthin zu schicken. Es kann doch nicht sein, nur aus einem Bezirksdenken heraus, eine Mannschaft nach Rom zu schicken, die nicht die Voraussetzungen hat, das Land gut zu vertreten. So war etwa die Ablöse von Alois Kofler als Senator völlig unnötig. Man kann so nicht mit solchen Persönlichkeiten umgehen, nur um die Befindlichkeiten eines kleinen Bezirkes zu befriedigen.“ Das doppelte Abwatschen innerhalb der Partei könnte deutlicher kaum sein. Und einen anständigen Seitenhieb teilt Saurer in Richtung Athesia aus: „Diejenigen, die die Pressemacht haben, dürfen nicht auch noch die politische Macht einnehmen.“ „Dieses Medium (die „Dolomiten“), das mehr oder weniger eine Monopolstellung hat, darf sie nicht ausnützen, um die eigenen parteipolitischen Interessen durchzusetzen.“ Wahr gesprochen, Otto! Saurers (späte) Flucht nach vorn ist von hinten gedeckt: Die SVP-Arbeitnehmer verlangen eine Neuordnung innerhalb der Partei. Auch mit dem Ziel, die, trotz glänzender Wahlerfolge bei den vergangenen Landtagswahlen, ansonsten ins Hintertreffen geratene Arbeitnehmerschaft innerhalb der SVP stärker zu positionieren. „Das Gewicht ist da, aber es braucht mehr Gesicht“, bringt es Saurer auf den Punkt. Ob der neue Arbeitnehmerschwung den Arbeitnehmerschlaf vor allem im Vinschgau ein Ende bereiten wird?
Erwin Bernhart redaktion@vinschgerwind.it
Mails und Briefe, die jüngst in die Suldner Beherbergungsbetriebe geflattert sind, haben für Naserümpfen bei manchen Hoteliers gesorgt. „Wir bitten Sie, diese Mitteilung genauestens durchzulesen und einzuhalten“, werden die Gastbetriebe aufgefordert. Der neue Präsident der Ferienregion Ortlergebiet und gleichzeitig Suldner HGV-Ortsobmann Heinrich Gapp schlägt im Schreiben eine Lösung für die Gästeanmeldungen vor. Dass die Gästeanmeldungen innerhalb 24 Stunden polizeilich anzugeben sind, wissen die Hoteliers. Bisher waren es Briefkästen, in Sulden, in Gomagoi und in Stilfs, in die die Anmeldungszet tel gesteckt worden sind. Ab der heurigen Wintersaison soll´s anders werden: Die Suldner sollen ins Tourismusbüro kommen, dort wird ein Eingangsstempel mit Datum auf Original und Kopie gegeben. Einmal in der Woche werden die Zet-
Fraktionschef Erhard Alber: untolerierbare Einseitigkeit
DemHeinrich Gapp: Regelung gefunden? unten: ob sich die Suldner darin wiederspiegeln?
tel an die Gemeinde Stilfs weitergeleitet. Das restliche Gemeindegebiet kann die Zettel an die Gemeinde faxen. „Bei einigen polizeilichen Kontrollen wurde beanstandet, dass die Abgaben zu spät erfolgt sind“, rechtfertigt Gapp die Maßnahme. Auch die Suldner könnten ihre Anmeldezettel an die Gemeinde faxen. „Das ist bei einem großen Gästewechsel an den Wochenenden praktisch nicht möglich“, sagt Gapp. Manche Suldner Hoteliers sehen das Ganze eher als Schikane. Gerade in jenen Gemeinden, in denen keine Polizei stationiert ist, so auch in der Gemeinde Stilfs, hatte die Kulanz Vorfahrt. Bisher zumindest. (eb)
Fraktionsvorsteher von Göflan Erhard Alber geht die Galle hoch. Die jüngsten Stellungnahmen der Grünen und der Freiheitlichen wegen des stauigen Marmortransportes gehen ihm auf den Geist. In zwei Bürgerversammlungen sei die Göflaner Bevölkerung zum Thema befragt, „ob eine zeitlich begrenzte Nutung der Straße als Transportstruktur für den Marmor toleriert werden könnte. Die überwiegende Meinung der Bevölkerung war positiv“, so Alber unter anderem in ei-
ner Stellungnahme. Die Göflaner „Linie“ wurde bei den Fraktionswahlen im vergangenen März mit Stimmenzuwächsen bestätigt. Die Genervtheit der Göflaner Fraktionsverwalter hat einen Grund: Knapp zwei Jahre sind vom dreijährigen Provisorium zur Straßennutzung aufgebraucht. Die Göflaner brauchen die Sicherheit einer Verlängerung (sh. Interview mit LH Luis Durnwalder S. 6). Und die möglichst rasch, damit das weiße Gold aus dem Wantl noch eine Zeitlang mit guter Rentabilität für die Göflaner abtransportiert werden kann. Störmanöver von außen stören da. „Die Fraktion Göflan stand und steht einer gemeinsamen, wirtschaftlich rentablen Transportstruktur positiv gegenüber. Das Nichtzustandekommen derselben kann nicht der Eigenverwaltung Göflan angelastet werden“, lässt Alber schreiben. Der Marmor rollt und solange keine Alternative zur Göflaner Straße angeboten werden kann, werden die Tumperer, das ist abzusehen, über Trafratz durch Göflan brettern. (eb)
dürfte die Antwort vom Schlanderser BM Johann Wallnöfer werden. „In der Zone „Landwirtschaftliche Hauptgenossenschaft“ in Schlanders ist die Errichtung einer öffentlichen Tiefgarage mit mindestens 160 Autoabstellplätzen vorgeschrieben“, schickt die Liste „Für Schlanders“ in einer Anfrage voraus. Waltraud Plagg, Hansjörg Gluderer und Oswald Kofler wollen von BM Wallnöfer wissen, ob es für diese Zone bereits einen Durchführungsplan gibt. Ob es Absprachen mit der Landwirtschaftlichen Hauptgenossenschaft gibt. Und in der Anfrage weiter: „Wenn mindestens 160 Autoabstellplätze in unmittelbarer Nähe der Fußgängerzone errichtet werden müssen, warum beabsichtigt die Gemeindeverwaltung dann trotzdem auf dem Staineranger eine Tiefgarage mit zusätzlichen Parkplätzen zu errichten?“ Wallnöfer wird nachrechnen müssen. Wie hoch die Gemeinde-
Wollen Antworten haben v.l.: Hansjörg Gluderer, Waltraud Plagg und Oswald Kofler
verwaltung den Parkplatzbedarf einschätze und wie viele Parkplätze vorhanden sind, will die Liste um Plagg wissen. Und unter Punkt sieben: „Wie steht die Gemeindeverwaltung zu dem Leitziel der Vinschger Verkehrsstudie, den Autoverkehr im Dorf zu verringern und vor allem den Fußgängern und Radfahrern Raum zu geben?“ Spannende Fragen lassen durchaus spannende Antworten erwarten. (eb)
Von meiner Seite aus war der Wunsch, die Einbeziehung der Bürgerliste zu versuchen, um auch eine Zusammenarbeit im Gemeindeausschuss voranzutreiben“, sagt der Laaser BM Andreas Tappeiner bei der Ratssitzung vor gut einer Woche. Tappeiner musste sich den SVP-internen Heckenschützen beugen, die den Bürgerlistler und Freiheitlichen Oswald Angerer von vornherein nicht im Ausschuss haben wollten. Angerer ist seit der Ratssitzung am 29. November nicht mehr Gemeindereferent. „Abberufung“ hat es auf der Tagesordnung geheißen. Im Klartext: Rausschmiss. Nach sechs Jahren Ausschussarbeit für Angerer eine herbe Enttäuschung. In einem der Ratssitzung vorausgegangenen Schreiben an Angerer hat Tappeiner hart auftragen lassen: „Dein persönlicher Einsatz und Zeitaufwand als Referent ließ auch nur teilweise die Erfüllung deines Aufgabenbereiches zu.“ Persönlich getroffen habe ihn diese Passage, sagt ein sichtlich gebrochener Angerer in seiner Stellungnahme. Benedikt Zangerle von der Laaser Bürgerliste kontert dem bürgermeisterlichen Schreiben: „Dann müsste die Arbeit aller Gemeindereferenten bewertet werden.“ Und dem Vorwurf, dass „Ihr euch in der Rolle des Mitverwaltens nicht wieder finden konntet und immer wieder die Oppositionsfunktion wahrgenommen habt“, ließ Gottfried Fleischmann den Kragen platzen: „Wenn wir den Ausschussbeschlüssen nur zustimmen sollen, dann richtet´s euch ein paar Puppen im Rat, die auf
Kastelbell
Im Jänner, mitten in der Heizperiode, werden die Kastelbeller Bürger über das Ergebnis einer Studie zu einem Fernheizwerk informiert werden. Der zuständige Gemeindereferent Gustav Tappeiner stellte bei der Ratssitzung in der vergangenen Woche eines bereits klar: Von der wirtschaftli chen Seite gesehen ist ein Fernheizwerk mit Hackschnitzel nicht rentabel. „Wir haben keine großen Wärmeabnehmer“, sagte Tappeiner. „Die größten Abnehmer sind die Fernwärmeleitungen“, ergänzte BM Josef Alber. Wenn ein Heizwerk mit Hackschnitzel kommt, dann wird das ausschließlich eine politische Entscheidung sein. „Der Gemeinderat wird sich damit
Sind die harten Bandagen gegen die Bürgerliste der Beginn für noch härtere? v.l.: Benedikt Zangerle, Oswald Angerer, Markus Riedl, Priska Kuntner-Lechner und Gottfried Fleischmann.
Knopfdruck die Hand heben.“ Einen Fraktionszwang gebe es in der Bürgerliste nicht. 15 (SVP-)Ratsmitglieder haben Angerer „abberufen“, 5 (Bürgerliste) stemmten sich dagegen. Der Rausschmiss Angerers dürfte ein erster Schritt für eine künftige Richtung in Laas sein: Einerseits sollen SVP-Leute mit Posten ruhiggestellt werden (der Allitzer Reinhard Spechtenhauser wird wohl Angerers Platz einnehmen), zum Zweiten sollen die Bürgerlistler von den Informationen im Ausschuss ausgeschlossen werden und zum Dritten stehen im Frühjahr die Wahlen für die Fraktion Laas an. Die Fraktion Laas sitzt bekanntlich an den Schalthebeln für den Marmorpacht und -abtransport. Für die Fraktion unter Obmann Paul Tröger kommt nur die Schrägbahn als Transportmittel in Frage. Mit einer erzwungenen Wende in der Fraktion (SVP-Ortsobmann Luis Tscholl wird als heißer Kandidat für den Vorsitz in der Fraktion bereits gehandelt) könnte eine neue Seilbahn kommen. Auch auf der Basis der frischen Bergmeisterstudie, die dem Abtransport über die Schrägbahn keine guten Noten ausstellt. (eb)
GLOSSE
bohnen aus südafrika?
befassen müssen“, sagte Tappiner, der ein Energieleitbild für die Gemeinde Kastelbell/ Tschars ausarbeitet. Weil in Schanders das dortige Heizwerk auch mit Gas befeurt und dabei Strom erzeugt werden soll, muss die Gasleitung von Naturns bis nach Schlanders verlegt werden. Die Gaseitung streift auch Kastelbell. Noch nicht benannt wure im Gemeinderat die Möglichkeit, das Gas für ein Blockeizkraftwerk anzapen zu wollen. „Die Betriebe werden sich ihre Rechnung auf wirtschaftlicher Basis machen“, sagte Tappeiner. In der Gemeinde gibt´s zwei Entscheidungsmöglichkeiten: politisch und/ oder wirtschaftlich. (eb)
„wir müssen den transitverkehr reduzieren! wir müssen den unnützen warenverkehr reduzieren!“, sage ich zu jemand. prompt kommt die antwort: „aber wir sind doch auch froh, wenn unsere äpfel gekauft werden und hinausgehen in die welt, das geht halt nicht ohne verkehr!“. ja, damit muss ich natürlich einverstanden sein, denn wo kämen wir hin, wenn wir all die äpfel selber essen müssten, die wir produzieren! aber ich hoffe, dass diese äpfel in irgendein land gehen, wo es entweder keine oder wenige oder andere äpfel gibt als bei uns, denn dann ist der ferntransport berechtigt. wenn ich aber in supermarkt-filialen in südtirol milch aus wien, erbsen aus griechenland und bohnen aus der türkei sehe, dann frage ich mich schon, in welch karger landschaft wir hier leben, dass wir diese produkte importieren müssen. und wenn ich erkläre, ich kaufe diese sachen nicht, weil sie wirklich unnötigen verkehr fördern, dann bin ich halt wieder einmal ein böser „grüner“. ich muss sagen, ich bin stolz darauf! es soll tatsächlich in südtirol geschäfte geben, die kein einziges einheimisches lebensmittel im angebot haben – gut zu wissen, dann weiß man wenigstens, welche geschäfte man zu meiden hat! früchte, die bei uns nicht wachsen, müssen auch wir importieren, und das bringt unvermeidlich verkehr. schön wärs natürlich, wenn bananen in tanas, oliven in tschengls und kaffee in matsch gedeihen würden (vielleicht erleben wirs noch?). ich verzichte nämlich nicht gerne auf bananen, oliven und kaffee (auf erdbeeren im winter kann ich hingegen leicht verzichten). y
Vinschgau
Der Landeshauptmann, so sagt er selbst, liest den „Vinschger Wind“. Das ehrt uns. „Wenn man nur euch liest, wüssten die Vinschger nicht, wer der Landeshauptmann ist“, scherzt ein wohlgelaunter LH am Rande des Interviews. Die Vinschger wissen, wer LH ist; trotz oder eben gerade wegen des „Vinschger Wind“. Durnwalder im Interview über das Vinschger Volk, Verkehr, EU-Gelder, eine mögliche Tankstellenlösung, Aufstiegsanlagen, die Marmorbetreiber und Schloss Goldrain.
Interview: Erwin Bernhart
Foto: Elias Bernhart
„VinschgerWind“: Der Landeshauptmann, so wird gesagt, hat sein Ohr am Volk. Die Vinschger, so wird auch gesagt, sind ein eigenes Volk. Sind die Vinschger in Sachen Verkehr „narrisch“ geworden?
Luis Durnwalder: Dass der Landeshauptmann das Ohr am Volk hat, können Sie mir glauben. Denn jeden Tag werde ich in den zwei Stunden von 6 bis 8 Uhr immer wieder auf den Boden der Wirklichkeit zurückgeholt. Da kommen die Leute mit allen möglichen Klagen. Was die Vinschger mit dem Verkehr machen, da kann ich sehr schwer antworten. Denn ich weiß nicht, was sie in nächster Zeit vorhaben. Ich habe gesagt, dass wir in Zukunft niemandem etwas aufzwingen wollen. Wir haben an die 1.000 Millionen Euro an Projekten da. Wir sind so für die nächsten zehn Jahre ausgebucht. Deswegen möchte ich wissen, was die Vinschger wollen. Wir werden nur dort bauen, wo uns die Leute ersuchen, etwas zu bauen.
Um eines werden die Vinschger ersuchen: Die Situation in Kastelbell, zwar nicht im Straßenbauprogramm vorgesehen, wird im Vinschgau als dringlich eingestuft. Wird in Kastelbell eine Umfahrung bzw. eine Unterflurtrasse demnächst gebaut?
Ich weiß nicht, ob man sich dort auf ein Konzept geeinigt hat. Denn es hat immer verschiedene Vorschläge gegeben. Deswegen möchte ich wissen, wie lange der Tunnel sein wird, wieviel es kosten wird, dann werden wir darüber reden... ...es gibt in Kastelbell zwei einstimmige Ratsbeschlüsse für die Umfahrungen...
Die gibt es bereits. Es ist schön und gut, wenn bei der Realisierung größte Übereinstimmung herrscht; diese muss dann auch wirklich finanzierbar sein. Ich persönlich bin der Auffassung, dass die Umfahrung von Kastelbell für den Vinschgau sicher sehr wichtig ist. Deswegen
kann man, wenn alle einverstanden sind, auch mal eine Ausnahme machen. Und der Vorschlag, dass Tartsch eine Unterflurtrasse bekommen soll?
Man kann vieles verlangen. Wir wollten im Vinschgau vieles machen. Aber da hat man immer wieder gesagt: Nein danke. Deswegen verlangen wir, dass die Gemeinden und die Bezirksgemeinschaft mit Vorschlägen kommen, dann werden diese überprüft. Aber es ist nicht so, dass wir alles auf einmal realisieren. Die Vergangenheit wäre eine gute Zeit gewesen. Sie sind ein rüstiger 65er. Glauben Sie noch erleben zu können, dass der Vinschgerzug in die Schweiz fährt?
Als Landeshauptmann sicher nicht mehr. Ob mir der Herrgott ein so langes Leben schenken wird, bezweifle ich. Gibt es da nicht eine Machbarkeitsstudie?
Es wird nicht leicht sein. Das Projekt ist teuer und allein können wir das nicht zahlen. Zudem müsste man mit der Rhätischen Bahn verhandeln, ob sie sich bei den Kosten beteiligt. Man soll dies auf jeden Fall überprüfen.
Ist der Druck aus der Schweiz groß? Dieser ist nicht besonders groß. Aber man ist bereit, mit uns zu reden. EU-Gelder stehen bereit. Gibt es für den Vinschgau ein LEADER plus plus? Nein, gibt es nicht. Der Vinschgau hat überproportional lang vom Leader-Programm profitiert und hat die LeaderGelder sehr gut verwaltet. Mit Hilfe der Leader-Programme müsste man die Probleme gelöst haben. Wir haben zuerst den Vinschgau ausgewählt. Dadurch konnten wir Erfahrungen sammeln und wir konnten sogar Brüssel gegenüber nachweisen, dass sehr vieles bewegt worden ist.
Interreg-Gelder wird der Vinschgau bekommen?
Interreg-Gelder wird der Vinschgau bekommen. Sowohl Interreg-Gelder mit
EU-Staaten, als auch mit Nicht-EUStaaten.
Bei den Interreg-Geldern ist die grenz-überschreitende Zusammenarbeit gefragt. Welche Projekte wünscht sich der LH mit der grenznahen Schweiz und dem Oberen Gericht?
Ich glaube, dass der Obere Vinschgau, wirtschaftlich gesehen, erst in den letzten Jahren richtig Dampf gemacht hat. Ich hätte gerne, dass Mals und Umgebung ein zentraler Punkt im Dreiländereck werden. Da muss die Bevölkerung noch mehr mitarbeiten. Ich bin der Meinung, dass wir mit der Schweiz rechnen müssen, denn die Schweizer kommen sehr gerne in den Vinschgau. Auch weil das Preis-Leistungsverhältnis stimmt. Der Schweizer Generalkonsul hat mir kürzlich gesagt, dass die Zusammenarbeit mit Südtirol sehr intensiviert wird. Deshalb glaube ich, dass der Obere Vinschgau vor allem im Fremdenverkehr, in der Erholung, in der Unterhaltung und im kulturellen und im wirtschaftlichen Sektor ein zentraler Treffpunkt zwischen Landeck, Schweiz und Südtirol sein könnte.
Man hat nicht den Eindruck, dass „Dampf“ gemacht worden ist. Landesweit haben beispielsweise viele Hotels erweitert und hochgerüstet. Im Vinschgau ist das nur selten der Fall.
Man hat den Eindruck vielleicht nicht, weil man im Vinschgau nicht an die oberen Grenzen gestoßen ist. Wir haben aber im Vinschgau einen überproportionalen Zuwachs im Fremdenverkehr. Auch im gesamtwirtschaftlichen Bereich. Auch weil man von einem tieferen Punkt gestartet ist. Vergleicht man den Oberen Vinschgau vor dreißig Jahren mit heute, so ist er nicht mehr wiederzuerkennen. Nur muss man sagen, dass noch einiges getan werden kann und getan werden muss. Der Vinschgau hätte die Voraus-
setzung im kulturellen und im geschichtlichen, aber auch im wirtschaftlichen Bereich.
Auch negative Einflüsse sind im Grenzbereich spürbar. Aufgrund der Preisunterschiede ist der Obere Vinschgau Benzin- und Dieselt-trocken. Gibt´s da Abhilfe?
Wir sind dabei ein Sonderprogramm zu studieren, wie es in Julisch Venetien gegenüber Slowenien existiert. Entlang eines gewissen Grenzstreifens könnte derselbe Preis angeboten werden wie
jenseits der Grenze. Die Differenz müssten wir dem Staat zahlen. Aufgrund der zu erwartenden Mehreinnahmen könnten wir die Differenz bezahlen. Sind schon konkrete Schritte in diese Richtung gemacht?
Offizielle Ansuchen liegen vor. Die Schwierigkeit liegt in der praktischen Durchführung. Die berechtigten Anwohner müssten mit entsprechenden Karten ausgerüstet werden, um verbilligt tanken zu können. Wir möchten, dass der Streifen so eingeteilt wird, dass es sich nicht mehr auszahlt, über die Grenze zum Tanken zu fahren. Fast der ganze Vinschgau?
Nein, nicht der gesamte Vinschgau. Andere Infrastrukturen stehen im Raum. Der Vorschlag, Sulden liftmä-
ßig mit Martell über das Madritschtal zusammenzuschließen, sorgt für Zündstoff. Die Bauern in Martell haben Bauchweh, der Alpenverein ist dagegen. Es wird in Südtirol nie etwas gemacht, wo alle einverstanden sind. Ich persönlich bin der Meinung, dass das jetzt überprüft werden muss, weil ja der Parkplan erstellt wird. Ich glaube, dass die Verbindung Martell-Sulden von großem Interesse für den gesamten Mittelvinschgau sein könnte. Man bräuchte kaum Erdbewegungen durchzuführen. Das Gelände ist geeignet. Es würde auch das Hotel Paradiso von der Frau Margarethe Fuchs ausgebaut werden, und es müssten selbstverständlich die Straßen verbessert und angepasst werden. Zu den Weidegründen der Bauern: Man braucht sich nur im Gadertal oder in Gröden umschauen. Die Weideverhältnisse dort sind durch die Pisten sogar verbessert worden. Sie sind ein alter Politfuchs. Wie schätzen Sie die Möglichkeiten ab? Das Madritschtal ist im Natura 2000 Gebiet. Ich sage nicht, dass es leicht ist. Man muss etwas herausnehmen und etwas hineingeben. Abzuwägen ist, was ist landschaftlich schädlicher. Sprich: einen Natura-2000Flächentausch...
Ja.
Sie verlangen ein Konzept für die gesamten Liftanlagen im Vinschgau. Haben Sie dazu konkrete Vorstellungen?
Das Gesamtkonzept müsste die Bezirksgemeinschaft machen. Ich glaube wir haben Skipisten genug. Es geht darum, zu untersuchen, was an Zusammenschlüssen notwendig ist. Die Leute wollen ein zusammenhängendes Gebiet haben. Aus diesem Grund ist Dolomiti-Superski so erfolgreich. Zwischen Watles und Schöneben ein großes Skikarussell?
Wenn wir kein Gesamtkonzept haben, bin ich nicht dafür. Wenn nicht eindeutig gesagt wird, diese und jene Zone müssen wir ausklammern. Es muss von allen mitgetragen werden. Ausbauten nach Salamitaktik gehen nicht.
Ein Golfplatz wäre für den Vinschgau vorgesehen. Angenommen Sie wären ein Vinschger. Wo würden Sie den Golfplatz hinstellen?
Ich habe mich mit dieser Idee nicht
befasst. Wir müssen keinen Golfplatz haben. Aber er wäre zulässig. Dazu braucht es Privatinitiative. Wir haben gesagt, wir geben für Golfplätze keine Unterstützung und machen keine Enteignung. Die Privatinitiative muss, wenn schon, von den Vinschgern selbst ausgehen.
Im Jahr 2010 soll das Land die Konzessionen für die Großkraftwerke vergeben. Bekommt das Vinschger Elektrizitäts-Konsortium (VEK) und die Gemeinde Martell die Konzession am Marteller Stausee?
Es haben sich mehrere beworben. Es werden alle überprüft werden. Man kann das heute noch nicht sagen.
Ist die Beteiligung der Vinschger Gemeinden nur an der Seledison eine Sackgasse?
Wenn ich ein Vinschger Bürgermeister wäre, hätte ich auch eine Beteiligung angestrebt. Ich wäre zusätzlich zur Selfin gegangen. Ich hätte beides gemacht. Ganz ist die Tür aber noch nicht zu. Ist beim Ringen um den Umweltplan eine Lösung in Sicht?
Mit den meisten Gemeinden haben wir eine Einigung erzielt. Es liegt nur noch an einer. Da sind wir in Verhandlung. Es scheint sich eine Lösung abzuzeichnen. Beim Marmorabtransport wird´s eng. Vom dreijährigen Provisorium über die Göflaner Straße sind knapp zwei Jahre verstrichen. Gibt´s da eine Verlängerung?
Ich könnte mir eine Verlängerung vorstellen, wenn man sich im Vorfeld nicht einigt. Eines ist klar: Einigt man sich auf einen Weg, egal, ob Straße, Seilbahn oder Schrägbahn, bei allen braucht es Investitionen. Da ist es höchste Zeit, dass begonnen wird. Ich habe immer wieder vorgeschlagen, dass sich die drei Bruchbetreiber zusammentun. Eine Gesellschaft mit entsprechender Beteiligung. Ich habe diesen Vorschlag gemacht, bin aber nicht durchgekommen. Alle drei sagen, das sei vernünftig, zusammengetan haben sie sich trotzdem nicht. Wenn Schloss Goldrain eine Art „Haus der Familie“ wird, muss dann das gesamte Bildungskonzept im Vinschgau überdacht werden?
Ich bin nicht dafür, dass Schloss Goldrain zu einem Haus der Familie wie in Lichtenstern am Ritten umgestaltet werden soll. Wir müssen eher schauen, dass wir Leute von außen mit Kulturtourismus anlocken. Sonst habe ich Angst, dass wir jedes Jahr wieder ein Loch zu stopfen haben. Bisher hat man mir immer gesagt, dass es das letzte Mal ist. Ich habe das Gefühl, dass es auch diesmal nicht das letzte Loch war.
laut Trafoier, auch an einen möglichen Anschluss der Schweizer gedacht werden. Geben wird es ein Treffen mit den Gemeindeverwaltern, die für öffentliche Gebäude ein Werk betreiben. „Wir erwarten uns, dass die Gemeinde hinter der Sache steht und bei uns anschließt, so wie es in Glurns der Fall war. “, betont Stocker. 3,5 Millionen Euro wird das Heizwerk kosten. Abzüglich des Landesbeitrages von 30 Prozent und dem Eigenkapital bleiben noch 2,15 Millionen Euro, die die SEG berappen muss. Die Investition wird sich laut aktueller Berechnungen in zehn bis zwölf Jahren amortisieren, weil im Tauferer Werk auch Strom produziert wird. Erstmals angefeuert soll das Werk im Herbst 2007 werden. (mds)
5.733 Personen haben sich in Schlanders an der Erhebung 2005 beteiligt. Hermann Knofla: „Schlanders ist eine hervorragend organisierte Gemeinde. Alles was man braucht, findet man hier.“ Knoflacher ist auch der Vater der Fußgängerzone.
ermann Knoflacher, der Wiener Verehrsexperte hat den Bürgerversammlungs-Marathon durch den Vinschgau beendet. Den verkehrstechnischen Striptease hat er ohne größere Beulen überstanden. Kritik wie im oberen Vinschgau musste Knoflacher bei der Bürgerversammlung in Schlanders vergangene Woche nicht einstecken, als er das letzte Mal die Ergebnisse der Erhebungen von 2005 und seine Maßnahmen vorgestellt hat. Schlanders betreffen diese Maßnahmen nur am Rande. Zwei Kreisverkehre, einen bei der Kreuzung Richtung Göflan und einen bei der Kreuzung zur ehemaligen Kaserne, rät Knoflacher in seiner Verkehrsstudie den Schlandersern an. Die geplante Tiefgarage am Stainerparkplatz ist für Knoflacher nur zweite Wahl. Sein Vorschlag vor einigen Jahren hätte eine Tiefgarage bei den Kapuzinern vorgesehen. Der Vorschlag ist versenkt worden. Über 1.000 Unterschriften sind gegen die Lösung bei den Kapuzinern gesammelt worden. Und:
„Ein Teil der Finanzierung hätte damals von der Bevölkerung aufgebracht werden müssen und das ist nicht gelungen“, sagt Bürgermeister Johann Wallnöfer. Die Tiefgarage am Stainerparkplatz stuft Wallnöfer als absolut notwenig ein. „Wir haben mit dem Schwalt-Parkplatz und dem Parkplatz in den Grübeln nur provisorische Lösungen.“ 2008 läuft der Vertrag mit dem Besitzer des Schwalt-Parkplatzes aus. In den Grübeln 2010. „Dann sind hier Baumaßnahmen vorgesehen“, sagt Wallnöfer. Eine Tunnellösung für Schlanders, in der Diskussion im Schlanderser Kulturhaus angesprochen, ist für Knoflacher völlig abwegig. „Schlanders ist der zentrale Ort des
Vinschgaus, der für viele eine Zielbestimmung ist“, sagt er. Und ein zentraler Ort könne nicht gleichzeitig ein Kurort sein. Eine härtere Gangart fährt Knoflacher in seiner Verkehrsstudie im Martelltal. „Es ist ein Verbrechen, dass man PKW‘s ins Hintermartelltal fahren lässt. Das Hintermartelltal gehört für den Verkehr gesperrt.“ Eine Garage soll als Auffanglösung dienen und die Leute mit einem Bus ins Tal gebracht werden.
In Kastelbell haben die Umfahrung und in Tschars die Unterflurtrasse absolute Priorität. Der Kastelbeller Gemeinderat hat für dieses Projekt mit einem einstimmigen Beschluss bereits die Weichen gestellt. Auch weil sich beide Projekte auf Kastelbeller Gemeindegebiet befinden.
Hermann Knoflacher: „Entweder beherrscht der Verkehr den Vinschgau oder der Vinschgau den Verkehr.“
Im oberen Vinschgau wird es da schwieriger. „Mals, Glurns, Prad und Schluderns müssen unbedingt nach einer gemeinsamen Lösung suchen“, sagt Knoflacher. Und: „Wenn die große Umfahrung kommen sollte, könnt ihr das Tal vergessen.“ Knoflacher will mit seiner Verkehrsstudie das Tal erhalten. Eile ist geboten, sagt er. „Es ist ungefähr das Gleiche, wie wenn eine Lawine ein Haus bedroht“, vergleicht Knoflacher die Gefahr, die vom zunehmenden Verkehr ausgeht. „Vor allem durch die Schließung des Pfänder Tunnels in Bregenz für ganze zwei Jahre wird der Verkehr durch den Vinschgau massiv zunehmen“, sagt Hermann Knoflacher. Im Jänner geht‘s ans Eingemachte. In der Bezirksgemeinschaft wird dann ein Verkehrspaket geschnürt. Und die Querschüsse, die bei den Bürgerversammlungen gekommen sind, sollen dabei mitberücksichtigt werden. (ap)
Kastelbell
Wir müssen nun auf diplomatischem Weg aktiv werden“, sagte BM Sepp Alber bei der Kastelbeller Gemeinderatssitzung vor gut einer Woche. Weil die Kastelbeller mit ihren Umfahrungs- und Unterflurtrassenwünschen im Zehn-Jahres-Straßenbauprogramm nicht berücksichtigt sind und sie die Verkehrslösungen so schnell wie möglich erreichen wollen. Die Gemeinderätin Evi Prantl hatte mit der Frage gebohrt, ob es denn schon Rückmeldungen vom Land in Sachen Verkehr gebe. „Wir wissen zu Hundert Prozent, was wir wollen“, sagte Alber noch. Die zwei einstimmigen Ratsbeschlüsse für die Tunnellösung in Kastelbell und für die Unterflurlösung in Tschars sind LH Luis Durnwalder vorgestellt worden. „Persönlich“, betont Alber. Ein Termin mit Bautenlandesrat Florian Mussner sei, so Alber, bereits für Ende Jänner kommenden Jahres vereinbart. Vorerst soll die Sachlage mit Mussner im engen Kreis, im GemeindeAusschuss, besprochen werden. Bis Ende Jänner sollen alle Gemeinden des Tales darlegen, welche Verkehrslösungen sie ins
Auge fassen wollen und zu dem bis dahin von Hermann Knoflacher ausgearbeiteten Verkehrskonzept Stellung beziehen. Die Kastelbeller hoffen, in der Rangliste der Geld-Bereitstellung ganz oben stehen zu bleiben. Da wird´s wohl keine Zweifel geben. Schließlich hat Bezirksgemeinschaftspräsident Josef Noggler stets betont, dass Kastelbell Vorrang hat, mit dem Anhängsel, dann komme Tartsch dran. Zum Beschluss für die Auflösung des Abwasserverbandes Mittelvinschgau richtet der Gemeinderat Kastelbell einen „Appell“ an die Bezirksgemeinschaft, künftig als Kläranlagenstandortgemeinde mit einem Vertreter ein Mitspracherecht in das entscheidende
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Gremium entsenden zu können. Bei der Auflösung des Abwasserverbandes Mittelvinschgau hat sich der langjährige Präsident desselben selbst aufgelöst. „Ich bin froh, das Abwasser los zu werden“, sagt der bisherige Präsident des Abwasserverbandes. Der Präsident, der sich selbst auf-
BM Josef Alber und Gemeindesekretärin Karmen Götsch: Mit zwei einstimmigen Beschlüssen und auf diplomatischen Wegen zur Geldquelle für die Umfahrungen in der Gemeinde Kastelbell
Was ist DVB-T?
DVB-T ist die englischsprachige Abkürzung für Digital Video Broadcasting - Terrestrial und bezeichnet die terrestrische (= erdgebundene) Verbreitung der Fernsehsignale. Wieso wird auf DVB-T umgerüstet?
Die bisherige analoge Sendetechnik muss aufgrund europäischer Richtlinien in den kommenden Jahren auf die digitale Technik umgerüstet werden.
Vorteile von DVB-T DVB-T erlaubt die Übertragung mehrerer digitaler Fernsehkanäle auf einen heutigen analogen Kanal in bester Bild- und Tonqualität. Der Empfang ist weniger kritisch, da ein schwächeres Signal genügt, verrauschte Schattenbilder gehören somit der Vergangenheit an. Durch die neue Technologie von DVB-T besteht auch die Möglichkeit für den Empfang von Zusatzdaten wie z.B. Informationen zu laufenden Sendungen, erweiterter Teletext mit Bildern u.v.m.. Prinzipiell ist mit DVB-T nicht nur „ÜberallEmpfang“ möglich, sondern sogar mobiler Empfang d.h. im fahrenden Auto, im Bus oder in der Bahn. Damit eröffnen sich dem „ÜberallFehrnsehn“ neue Märkte und Anwendungen, die weit über das klassische Fernsehen von heute hinausreichen.
Wie kann ich DVB-T empfangen?
talempfang sind nicht notwendig. Benötigt wird einzig eine so genannte Set-Top-Box, ein Gerät das zwischen die Antenne und dem Fernsehgerät installiert wird.
Die Set-Top-Boxen unterscheiden sich untereinander in der Ausstattung und der Bauform erheblich, so besteht bei Platzproblemen auch die Möglichkeit die Set-Top-Box auf der Rückseite des Fernsehgeräts zu montieren. Was passiert mit den analogen terrestrischen Kanälen?
Damit DVB-T eingeführt werden kann, müssen Frequenzen freigestellt werden. Dies geschieht mit der Abschaltung analoger Fernsehkanäle. Somit werden in einiger Zeit keine Sender mehr über dem üblichen Weg empfangbar sein.
Welche Sender kann ich empfangen?
DVB-T ist im Vinschgau bereits seit Anfang Oktober empfangbar. Zu den empfangbaren Sendern zählen zur Zeit SF1, SF2 und ARD (der Sender SF2 bietet sehr viele Kindersendungen und Sportsendungen an). Die Digitalisierung wird in nächster Zeit mit dem ZDF fortgesetzt und später ORF1 und ORF2. Welche Sender später zusätzlich ausgestrahlt werden, ist noch nicht geklärt.
DVB-T kann mit einem herkömmlichen Fernsehgerät und einer normalen terrestrischen Antenne empfangen werden. Umbauten an der Antennenanlage oder gar eine „spezielle Antenne“ für den Digi-
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neurotische betrachtungen des politischen geschehens
die prader sand geht mir lange schon auf die kandelen. jede woche mehrmals ist sie thema von irgendwelchen medienberichten. vinschger und vinschgerwind, tageszeitung und bezirksteil des tagblatts, immer diese blöde sand! sand, sand, sand. also ich persönlich wäre froh, wenn sie endlich weg wäre. dann wär’a ruh’. und überhaupt, schön anzuschauen ist sie auch nicht, die sand. alles so unsymetrisch. die flächenführung so unregelmäßig und die öberflächengestaltung konzeptlos. da ein stein, dort ein stein, da ein gräschen, dort ein halm und eine staude. kein system dahinter. wem gefällt denn so was. höchstens diesen paar dauerbekifften spinnern von der liste da, denen ist ja jede ordnung ein dorn im auge.
man will ja nicht nur destruktiv sein, heutzutage, und deswegen habe ich auch konkrete änderungsvorstellungen. gleich zwei bezirken könnte man mit ihrer verwirklichung die marginale glücklichkeitsrate steigern. es ist wohl unumstritten, dass die große mehrheit der menschen von natur aus eine vorliebe für begradigte, geometrisch linear gestaltete dinge, also auch flächen, hat. diesem bedürfnis könnte mit meinem vorschlag für eine alternativnutzung der sand entsprochen werden.
mir wird warm ums herz, wenn ich daran denke, wie die unebenheiten im boden endlich ausgemerzt, unnütze, einer modernen ästhetik zuwiderlaufende vegetative hindernisse kompostiert, das areal begradigt und schließlich, ahh...., asphaltiert werden könnten... allein die vorstellung, ahhh, non vi dico! und da ihn die leute im unterland partout nicht wollen, (die haben ja keine visionen für längerfristige entwicklungschancen, diese proleten), also, wenn die den gar nicht haben wollen, dann könnten WIR ja.... martin daniel
Burgeis. Die Musikkapelle Burgeis lädt am Samstag, den 16. Dezember ab 14 Uhr zum „Adventzauber im Schloss“ in die Fürstenburg ein. Schlanders. Am Sonntag, den 17. Dezember um 17.00 Uhr findet in der Schlanderser Pfarrkirche ein Weihnachtskonzert statt. Es konzertiert die Mittelschule Schlandes gemeinsam mit der Musikschule
Schlanders
Das Projekt „Freundliches Krankenhaus Schlanders“ ist zwar seit November abgeschlossen, aber „die Freundlichkeit wird weitergehen“, sagte der ärztliche Leiter Anton Theiner. Die Angelegenheit habe eine Dynamik entwickelt. „Vor zwei Jahren hat man sich die Frage gestellt, wie sich das Krankenhaus Schlanders unterscheiden solle“, blickte LR Richard Theiner zurück. Sich um die Kunden, um die Patienten, zu bemühen, könnte eine Möglichkeit sein. Die Idee war geboren. Entstanden ist dann ein zweijähriges Projekt unter der Federführung von Anja Burkhard vom Managementzentrum St. Gallen. Krankenhausinterne Arbeitsgruppen gaben sich Inhalte und Ziele vor. Eine Neuheit. Unterm Strich sind viele nützliche Dinge herausgekommen: der Austausch zwischen
ebenso die Entscheidungsfindung und auch die Gesamtstimmung. Durch den „Feedbackprozess“, eine verschriftlichte Wunschliste von Patienten und Mitarbeitern, sei man viel näher an Patienten und Angehörige gekommen.
Die Pflegedientsleiterin Martha Lechthaler und der Verwaltungsdirektor Markus Marsoner waren vom Werdegang ebenso angetan wie von den Ergebnissen. Die Vinschger Patienten wird´s freuen, wenn ihr Krankenhaus sich auf den Weg zu mehr Freundlichkeit gemacht hat. „Wir haben auch viele positive Rückmeldungen über die schrifltichen Wünsche und Kritiken bekommen“, freut sich der für die Öffentlichkeitsarbeit zuständige Lukas Raffl. „Es geht weiter. Da gibt es keinen Endpunkt“, sagte LR Theiner. (eb)
Latsch
„Kreativ Legespiele“ in verschiedenen Farben begeistern seit kurzem die Kindergartenkinder in Latsch. Damit können sie frei und spielerisch Gefühle für Farben, Formen und harmonische Ordnung entwickeln. Beim Auslegen der einzelnen Teile regen sie spielerisch ihr Denken an, denken sich Bilder aus, lassen ihrer Fantasie freien Lauf und entwickeln schöpferische Kräfte. Den Ankauf der „Kreativ Legespiele“ ermöglichte die Stiftung Südtiroler Sparkasse. Überreicht wurde das Geschenk von der Leiterin der Sparkasse in Latsch, Martina Götsch. Und die Kinder ließen sich augenblicklich in den Bann der bunten beweglichen Teile ziehen. Sie probierten eifrig und
es entstanden auf Anhieb wunderschöne Kreationen. Und viele wünschen sich Legespiele auch für zu Hause. Diese hätten dann beste Voraussetzungen, dem Fernseher den Rang abzulaufen. (mds)
Die „Kreativ Legespiele“ ziehen die Kinder im Latscher Kindergarten in ihren Bann
von Gianni Bodini
Ausgedient
der vinschger
24/2006
Sulden. In Sulden fanden jüngst die Neuwahlen des SVP-Ortsausschusses statt, dabei wurde der bisherige Ortsobmann Mirko Wieser für eine weitere Amtsperiode bestätigt. Zu seinem Stellvertreter wurde einstimmig Hartmann Gutwenger gewählt. Weitere Mitglieder des Ausschusses sind: Cornelia Knoll, Franz Schöpf, Valeria Gapp Biancolin und Christian Knoll. Letztere 2 sind neu im Ausschuss. Als Rechtsmitglied gehört der Vizebürgermeister der Gemeinde Stilfs, Arnold Gapp dem Ausschuss an.
v.l.: Hartmann Gutwenger, Cornelia Knoll, Mirko Wieser, Valeria Gapp Biancolin, Franz Schöpf
Schnals. Besser vor der Gewalt des Mastaunbachs geschützt sind in Zukunft die Sportzone von Unser Frau in Schnals sowie die angrenzenden Gebäude. In rund einem Monat Bauzeit wurden vor wenigen Tagen die Arbeiten fertig gestellt, dank derer das Ufer des Bachs verstärkt und das Bachbett tiefer gelegt worden sind. Auf die nun abgeschlossenen Sicherungsarbeiten folgt voraussichtlich im kommenden Jahr noch ein zweites Baulos. Bisher sind in die Sicherung des Mastaunbachs 60.000 Euro geflossen.
Heinrich Kofler und Franz Graf von Spiegelfeld: Markterhebung von Kaisers und von Spiegelfelds Gnaden
Miteinem Festakt im Kulturhaus schloss die Gemeinde Schlanders die Feierlichkeiten für das heurige Jubeljahr „100 Jahre Markterhebung“ ab: am vorvergangenen Samstag mit einer wohlkomponierten Feier. Sämtliche im Kulturbereich tätigen Vereine trugen ihr Scherflein zum Gelingen des Festaktes bei. Mit sanften Tönen im Vordergrund und eiserner Hand im Hin-
tergrund leitete die Vize-BM Monika Wunderer durch Tag und Abend. Die Festredner am Pult: Ex-BM Heinrich Kofler („Schlanders ist irreversibel Hauptort im Vinschgau“), Dekan Josef Mair („Früher waren Kirchenfeste gut besucht“),
Ausschnitt Bürgerkapelle Schlanders: Feier fein umrahmt
Dekan Josef Mair: flammdende Rede wider den religiösen Verfall: „Alle sind gefordert zusammenzustehen.“
und mit kurzen Grußworten BM Johann Wallnöfer, Senator Manfred Pinzger, LR Richard Theiner und der Latscher BM Karl Weiss. Bibliothekar Raimund Rechenmacher stellte eine ansehnliche Diashow über die Entwicklung von Schlanders zusammen und für eine notwendige Erheiterung sorgte die Theatergruppe Kortsch mit Einlagen aus der Schlanderser Vergangenheit.
und
v.l.:
Eine
pfiffige, moderne Inszenierung mit romantischer Hintergrundmusik und schmissig gespielte Szenen im Stück „Das perfekte Brautkleid“ regten kürzlich in Burgeis die Lachmuskeln der Zuschauer an. Es ging um Turbulenzen rund um ein verpfuschtes Brautkleid, um ein rotes Negligee, das erotische Träume im Bräutigam weckte, um partnerschaftliche Verwirrung und um zwei neckende jugendliche Verwandte, die mit einer Ratte für Wirbel sorgten. Regisseur Ludwig Fabi hatte die Komödie von Heidi Mager textlich zurechtgestutzt und auf eine für die Zuschauer angenehme Länge von einein-
Aufregung um ein verpfuschtes Brautkleid
Vintschger Museum/Schluderns
DieSonderausstellung im Vintschger Museum zum Thema „Es waren einmal die Räter“ ist auf Schulklassen und Familien ausgerichtet und es gelingt nach und nach, immer mehr Schülerinnen und Schüer für die Vinschger Frühgechichte (500 vor Christus bis in die Römerzeit hinein) zu begeistern. Klassen aus dem ganzen Tal sind regelmäßig zu Gast und begeben sich angeleiet von der Museumspädagogin Irene Hager auf Spurensuche.
halb Stunden gebracht. Seinen vierzehn Darstellern konnte er während der zahlreichen Proben überzeugende Leistungen entlocken und manche wuchsen dann auf der Bühne über sich hinaus. Etwas irritierend empfanden einige Zuschauer die Schlussszene. Sie endete mit einer wirklichkeitsnahen Braut-Modenschau. (mds)
Und sie sind begeistert. In vier Geschichten erzählt die Ausstellung von der Liebe, der Magie, dem Krieg, von den Menschen und dem Leben der Räter am Ganglegg bei Schluderns, auf dem Tarscher Bichl bei Mals sowie im unteren Engadin. Begeistert sind die Schüler nicht zuletzt von der Wanderung zu den Ausgrabungsstätten, wo sie den Wohnort der Räter, deren Behausungen und Kultplätze betrachten und sich wie ihre Vorfahren fühlen können. (mds)
Kinder der Grundschule Laas auf den Spuren der Räter
Laas/Eyrs/Vinschgau
für die Mitglieder der
dafür gewesen. Viele LaaBauern seien, sagt man in Laas, über ihren eigenen Schatten gesprungen. Die von der Beschlussvorlage abweichende Bedingung: Zwei Genossenschaften sollten bei heiklen Punkten ein gemeinsames Vetorecht haben. Das Vi.P-Konzept sah drei vor. Die
hätten sich die zwei Genossenschaften am oberen Apfelrand des Tales ein Fangnetz sichern wollen. Daraus wird möglicherweise nichts werden. Die Vi.P Chefs unter Obmann Karl Dietl und Geschäftsführer Sepp Wielander spielen nun den Ball wieder der Alpe zu. Diese soll nochmals in einer
Vollversammlung dem Vi.PKozept zustimmen. Ohne wenn und aber. Bedingungen werden in der oberen Vi.P-Etage keine geduldet. Die Laaser stehen unter Druck. Der Vorstand der Alpe unter dem jungen Obmann Georg Grasser, von den Genossenschaftsmitgliedern am Abstimmungstag gewählt, muss nun, wollen die Laaser nicht außen vor stehen, seine Mitglieder ein zweites Mal vom Beitritt in eine gemeinsame Vermarktung unter Vi.PSchirmherrschaft überzeugen. Diesmal ohne Kompromissvorschlag. Ein heikles Unterfangen. Sonst stehen die Laaser allein da, mit Graben nach oben und Fronten nach unten. Alle übrigen Obst-Genossenschaften im Tal haben, erwartungsgemäß, mit überwältigender Mehrheit dem Vi.P-3-Konzept zugestimmt. (eb)
Naturns
in Naturns“ ist der Titel des Leitfadens, welcher am 24.November im Bürger- und Rathaus von Naturns verteilt wurde. Im Rahmen einer offiziellen Begrüßung der neuen Mitbürger wurde diese Willkommensbroschüre vorgestellt. Sie informiert über das Gemeinde- und Pfarrleben in Naturns. Es wird Auskunft über die vielfältigen Aktivitäten erteilt, sowie die Zuständigkeit der Vereine und Dienste bekannt gegeben. Auch Telefonnummern, Amtsstunden und Öffnungszeiten sind angefügt. Edith Schweitzer führte durch den Abend, hieß alle Anwesenden herzlich willkommen und erläuterte das neue Projekt, dessen Ziel es ist, den Neuzugezogenen die Integration in das Dorf- und Gemeindeleben
Sozialreferentin Edith Schweitzer, Bürgermeister Andreas Heidegger und Dekan Albert Ebner heißen die Anwesenden willkommen rechts: „Neue“ und „alte“ Naturnser verfolgen die Projektvorstellung
zu erleichtern. Um dies zu erleichtern, konnten in den Ortsteilen und Straßen Kontaktpersonen gewonnen werden, welche sich bereit erklärten, den neuen Mitbürgern unterstützend zur Seite zu stehen. Bürgermeister Andreas Heidegger stellte die Gemeinde vor und auch Dekan Albert Ebner begrüßte die Anwesenden. Beim abschließenden Buffet entwickelten sich
rege Gespräche zwischen den Neuzugezogenen und den Ansprechpartnern. Man lernte sich kennen, und so konnten weitere praktische Hinweise und Tipps für den Alltag gegeben werden. Es entstand der positive Eindruck, dass auch von Seiten der „neuen“ Naturnser die Bereitschaft besteht, sich aktiv am Gemeinde- und Pfarrleben zu beteiligen. (ria)
Mama, pfiati, segn mi nou amol“, diese Worte ihres Sohnes Edmund hört Wilhelmine in ihrer Erinnerung heute noch so deutlich, wie damals vor zwanzig Jahren, als er sich von ihr verabschiedete um zu einer Bergtour in Langtaufers aufzubrechen. Es war der 19. April 1986. Sie zeichnete ihm das Kreuzzeichen auf die Stirn und schaute ihm in die Augen, dann brachen beide in Tränen aus. „Miar isch sellm gweesn, als hatt i ihn in miar innidruckn gwellt“, erklärt sie. Ein be klemmendes Gefühl begleitete sie den ganzen Tag. Am Abend kam dann die Nachricht, dass der Zwanzigjährige in einer Eislawine ums Leben gekommen war. Wilhelmine spürte einen brennenden Schmerz in der Brust und brach zusammen. Geschwächt war sie von den Krankheiten, die ihr in den Jahren zuvor schwer zugesetzt hatten, ein Blinddarmdurchbruch, Operationen an Unterleib und Galle und eine lebensbedrohliche Magenblutung. Doch das alles war nicht so schwer zu ertragen gewesen, wie der Tod ihres Kindes. Sie konnte anfangs nicht mehr arbeiten, nicht mehr schlafen und nicht mehr essen. Ihr Mann Adolf und die sechs Kinder stützen sie, und sie hielten sich gegenseitig fest. Es dauerte lange, bis auf dem Hof alles wieder seinen gewohnten Lauf nahm. Die Arbeit lenkte Wilhelmine tagsüber ab, und in den schlaflosen Nächten suchte sie Trost in ihrem starken Glauben. „I honn olm mitn Heargott ummerpacktlt“, sagt sie.
Wilhelmine Felderer Plangger, geboren 1938 in St. Valentin auf der Haide. Sie war Zimmermädchen und Köchin in Obervinschger Gasthöfen und kam mit 26 Jahren nach Malsau in Langtaufers.
Wilhelmine war nach der Hochzeit 1964 auf den Hof ihres Mannes in Malsau gezogen, den dieser nach einem Brand wieder aufgebaut hatte. Es fehlte an allen Ecken und Enden, an Einrichtungsgegenständen, an Geschirr. Sie kochte auf einem alten Gasherd, die Nahrungsmittel waren knapp und im Stall standen
ali oungfongan“, meint sie. Doch beide krempelten die Ärmel hoch und rangen dem kargen Boden das ab, was die immer größer werdende Familie zum Leben brauchte. Zusammen mit Schwiegermutter und Schwager saßen oftmals elf Leute am Tisch. Wilhelmine verarbeitete Schlachtfleisch, machte Butter, Käse und backte Brot aus dem Roggen der hofeigenen Äcker. Nach und nach verdienten sich die Kinder beim Hüten und später in der Lehre ihr eigenes Geld. Wilhelmine setzte alles daran, dass sie einen Beruf erlernen konnten. Edmund war Tischler gewesen und er
hatte ihr viele kleine Andenken hinterlassen. Oftmals betrachtete sie das Apothekerkästchen, das er ihr für Muttertag in seinem Todesjahr gezimmert hatte. Es schmerzte sie, dass er es ihr nicht mehr selbst übergeben konnte. Das Leid ihrer Seele übertrug sich auch auf ihren Körper. 1996 lähmte sie ein Schlaganall halbseitig. Mit Mühe rappelte sie sich wieder auf und begann zu kämpfen, denn sie wollte für ihre Familie weitereben. Tag für Tag stellte sie sich in die Dusche und rieb die gefühllose Seite mit einem groben Handtuch ab, bis die Lebenskraft in ihre Glieder zurückkehre. Ein Jahr später ereilten sie erneut ein kleinerer Schlaganfall und dann kam noch eine langwierige Gürtelrose dazu. Sie überstand diese Rückschläge und lernte mit der Zeit auch, den Tod Edmunds anzunehmen. Die Gedanken an ihn taten nicht mehr so weh wie früer, sie bekam wieder Boden unter den Füßen, freute sich am Leben und mit ihren Kindern. Nach und nach zogen sie aus und gründeten eigene Familien. Auch Paul zog zu seiner Freundin nach Graun. Doch er schaute regelmäßig bei seinen Eltern in Malsau vorbei. So war es auch am Sonntag, den 12. März 2003, zwei Tage vor seinem 24. Geburtstag. Als er sich verabschiedete, war bei Wilhelmine plötzlich ein ähnich bedrückendes Gefühl da wie vor 17 Jahren. Tiefe Traurigkeit nahm sie gefangen und sie spürte einen Druck auf ihrem Herzen. „Mama, pfiati unt Vergelt`s Gott für olz“, sagte Paul als er das Haus verließ wiederholte den Satz noch zweimal besonders eindringlich. Wie versteinert bleib Wilhelmine stehen nachdem er winkend weggefahren war. Sie wollte sich bewegen, ihren Schmerz herausschreien, doch sie konnte nicht. Eine Besorgnis erregende Vorahnung nahm sie gefangen. Am nächsten Vorittag um halb zehn Uhr verstärkte sich ihre innere Unruhe und ihre Gedanken drehten sich um Paul. Sie fühlte, dass etwas nicht stimmte. Schon kurz darauf erfuhr sie, dass er zur selben Uhrzeit von einem Stromschlag in Algund getötet worden war. Eine neue Wunde begann zu bluten und die alte brach auf. Ein Jahr später erlitt sie einen Herzinfarkt. „Wos dr Hergott schickt, muaß ma lai nemman“, sagt sie. „Er gibt oam aa di Kroft olz z‘trogn.“ Kraft geben ihr auch Edmund und Paul, die sie oft in ihrer Nähe spürt und die ihr auch schon Zeichen gegeben haben. Und sie vertraut auf die Hoffnung, dass sie ihre Buben irgendwann wieder sehen wird.
Magdalena Dietl Sapelza
Schlanders Simone ist ein besonderes Mädchen, aufgeweckt, wissbegierig, fröhlich und liebenswert. Und doch ist sie anders als ihre Mitschüler im Realgymnasium in Schlanders. Sie kann nicht richtig sprechen, nicht schlucken und sitzt im Rollstuhl. Herzstillstand und Sauerstoffmangel bei der Geburt hatten ihr den beschwerlichen Lebensweg vorgezeich-
Simone Niedermair 19 Jahre PR-INFO Schlanders
teil. Sie spürt, wenn Menschen sie mögen und öffnet sich ihnen. Es ist erstaunlich, wie sie es schafft, sich anhand einer Zahlen- und Buchstabentafel verständlich zu machen. In der Schule arbeitet sie am Computer. Große Freude bereitet ihr das Spazieren fahren im Rollstuhl. Wenn Freundinnen sie abholen, blüht sie jedes Mal auf und genießt das Flanieren. In der kalten Jahreszeit muss sie allerdings darauf verzichten, aus Sorge vor Verkühlungen, die ihr schwer zu schaffen machen. Derweil träumt sie vom Frühling und hofft, dass ihre gleichaltrigen Freundinnen sie dann wieder abholen. (mds)
it einem Höhepunkt hat die vorweihnachtliche Veranstaltungsreihe in Schanders begonnen: Der tradiionelle Nikolauseinzug am 5. Dezember mit 75 Krampusen hat die Vorweihnachtszeit in Schlanders eingeläutet. Und tausende Zuschauer anelockt. Die weiteren Verantaltungen in der Schlanderser Vorweihnachtszeit haben die Kaufleute und die Gastronoen heuer bewusst besinnlich gestaltet und unter das Motto „Besinnliche Weihnachtszeit in Schlanders“ gestellt. Es werden Kerzen und Weihachtskugeln marmoriert,
Märchenstunden mit Roman Moser angeboten, kulinarische Köstlichkeiten zubereitet und im Jugendzentrum Kekse gebacken und Weihnachtsgeschenke gebastelt. Für den stimmungsvollen musikalischen Rahmen sorgen an verschiedenen Tagen der Göflaner Kirchenchor, der Kirchenchor Schlanders, die Singgemeinschaft Schlanders und die Bläser der Bürgerkapelle Schlanders. Mit einem Gedichtewettbewerb sind die Schlanderser Organisatoren heuer über die Dorfgrenzen hinausgegangen. Alle Vinschgerinnen und Vinschger wurden eingeladen ihre Gedan-
ken zur Weihnachtszeit in Worte zu kleiden und diese einzuschicken. Die Gedichte werden die Schlanderser Schaufenster in der Weihnachtszeit schmücken und den besinnlichen Charakter unterstreichen. Eine Jury prämiert die Gedichte: Die drei originellsten und kreativsten „Vinschger Literaten“ erhalten einen Geschenkskorb mit typischen Vinschger Produkten. Am Ende der Schlanderser Weihnacht steht wieder ein Höhepunkt: Mit einer großen Silvesterfeier endet die Veranstaltungsreihe. Und die Organisatoren lassen es ordentlich krachen. Ein tolles Programm für alle Altersstufen wird geboten: Kindersilvester mit Mitmachzirkus, mit Clowns und mit einer großen Feuershow, ein Silvesterzelt der Musikkapelle Kortsch, kulinarische Highlights in den verschiedenen Schlanderser Gastronomiebetrieben und Musik und Show in der traumhaften Fußgängerzone. (Der Veranstaltungskalender und die Öffnungszeiten liegen in den mitwirkenden Betrieben auf) (ap)
Es geht drunter und drüber bei den Vorbereitungen auf den Heiligen Abend. In den vorw eihnachtlichen Turbulenzen des Stückes der Heimatbühne Prad „Halleluia beinand“ von Ulla Kling findet sich so mancher Zuschauer wieder. Nichts läuft wie geplant. Hubert Pritzl (Stefan Niederegger) und seine hysterische Frau Marlies (Julia Wallnöfer) streiten sich um den Christbaum, der schief
und zerrupft dasteht. Oma Apollonia (Rita Angerer) meckert über die fehlende Weihnachtsgans, Onkel Adi (Alfons Paulmichl, gleichzeitig Regis-
seur) nervt schon vor der Bescherung mit seiner Modelleienbahn und Tocher Doris (Nadin Ortler) will mit ihem Freund (Peter Dietl, zuständig für die Gesamtleitung) auf eine Party geen. Nur mit Mühe kann letztendlich der Weihnachtsriede hergestellt werden. Die Komödie in drei Akten wird noch am Freitag, 8. und am Samstag 9. Dezember mit Beginn um 20.00 Uhr im „aquaprad“ aufgeführt. (mds)
Latsch
Eicher Weg, viel Freude, große Sorgen, schwere Schicksalsschläge, tolle Erlebnisse, viele Menschen, aber nicht zuletzt eine Erfolgsstory, das sind 50 Jahre Karl Pedross in Latsch.
Dieses Jubiläum wurde kürzlich am Firmensitz in Latsch gebührend gefeiert. Geladen waren alle MitarbeiterInnen, samt ParnterIn und Kindern, insgesamt 320 Personen. Gefeiert wurde ohne Politiker und Behördenvertreter.
Nach einer kurzen Segnung durch Pfarrer Luis Stofner ließ Martin Pedross in einem professionell mit Bildern gestalteten Rückblick und einer emotionalen Ansprache bei der manche Träne floss, die vergangenen 50 Jahre Revue passieren.
Er würdigte den Gründer und leider allzu früh verstorbenen Seniorchef Karl Pedross und dankte ehemaligen und heutigen Mitarbeitern.
Eigens zur Feier wurden die Maschinen in der gesamten Firma eine Stunde lang angeworfen, damit den Familienmitgliedern der Mitarbeiter/Innen der gesamte Produktionsprozess gezeigt werden konnte.
Spitzenkoch Raimund Frötscher und sein Team hatten eine der drei Produktionshallen in einen Festsaal verwandelt, während die Kinder der Mitarbeiter von 2 Clowns in einer großen Malecke betreut wurden.
Das 5-Gänge-Menü mit der anschließenden Dessert-Inszenierung war ein phänomenales und unvergessliches Aha-Erlebnis. Gefeiert und getanzt wurde mit der Band „No way out“ bis in die frühen Morgenstunden.
Die Karl Pedross AG beschäftigt in Latsch 188 Personen, produziert täglich 110 km Leisten und ist weltweit der größte Hersteller furnierummantelter Profile.
Laatsch Bereits zum fünften Mal ging heuer der Nikolaus- und Krampusumzug, in erneuerter Form, in Laatsch über die Bühne. Früher gab es in Laatsch drei verschiedene Krampusgruppen unterschiedlichen Alters mit jeweils eigenen Engeln und Nikolaus. Im Jahr 2002 entschied man sich daher, eine einzige Krampusgruppe zu gründen, die gemeinsam einen Umzug organisierte und anschließend die Hausbesuche durchführte. Auch wurde das Alter der Krampusse
Göflan/Schlanders
Am 11. 11. feiern die Göflaner jedes Jahr ihren althergebrachten Martini-Kirchtag. Zur Mittagszeit gab die Bürgerkapelle Schlanders auch heuer ein traditionelles Marschkonzert zur Freude der Göflaner Dorfbevölkerung. In diesem festlichen Rahmen konnte die Bürgerkapelle Schlanders eine großzügige Spende von der Fraktion Göflan entgegenneh men. Fraktionsvorsteher Erhard Alber und der vollständig anwesende Fraktionsausschuss überreichten dem Obmann Manfred Horrer ein Englischorn der Marke Lorèe im Wert von 6.000 Euro! Es handelt sich hierbei um eine Oboe in der Alt-Lage, ein äußerst exlusives, sehr kostspieliges und auch daher bei Blasorchestern nur sehr selten anzutreffendes Holzblasinstrument. Dank der Fraktion Göflan kann die Bür-
Geschnitzte „Krampuslorv“ aus Laatsch.
fixiert. So darf nun jeder, der das 16. Lebensjahr vollendet hat, beim Umzug in Laatsch mitmachen. Heuer wirkten, neben den zahlreichen freiwilligen Helfern, ohne die es nicht funktionieren würde, ca. 35 Krampusse mit Nikolaus und Engel am „Tuifltog“ mit. Viele der Laatscher Jugendlichen schnitzten ihre „Lorvn“ in unzähligen Arbeitsstunden aus Holz, aber auch andere Materialien kamen zur Anwendung. Zudem fand auch dieses Jahr wieder eine „KrampuslorvnAusstellung“ statt, die im Anger des Gasthauses zur Brücke von zahlreichen Interessierten besucht wurde. (pa)
nun eine ihrer letzten Lücken in der reichen Registerbesetzung schließen und folglich wiederum eine neue, exotische Farbe im schillernden Klangbild vorweisen. Göflaner Musikanten waren schon immer Mitglieder der Bürgerkapelle Schlanders und haben in der Vereinsgeschichte oft auch zahlenmäßig eine wichtige Rolle und wichtige Funktionen ausgeübt.
FraktionsverwalErhard Alber bergibt Obmann Manfred Horrer das wertvolle Englischorn; hintere Reihe: Mitglieder des Frakionsausschusses: Markus Joos, Georg Altstätter, Franz Pircher, Hartmann Pircher
eute zählt die BKS 10 aktive Göflaner Musikanten, Tendenz steigend. Die Bürgerkapelle Schlanders bedankt sich hiermit nochmals öffentlich bei der Fraktionsverwaltung Göflan für die äußerst großzügige finanzielle Aufwendung und gratuliert ihr zur gezeigten Weitsicht, hiesige ehrenamtliche Traditionsvereine auch mit Kultursponsoring zu unterstützen! (dp)
DasResümee am Naturnser Rescuetages war einheitlich gleichlautend: Eine Zusammenarbeit zwischen den Hilfsorganisationen sowie gemeinsam abgehaltene Übungen sind nach wie vor wichtig und nie genug.
Bereits im dritten Jahr in Folge treffen sich die Kameraden der Naturnser Fuerwehr sowie die Freiwilligen des Weissen Kreuzes, um an einer gemeinsam organisierten Schulung mit Übung von Fallbeispielen teilzunehmen. Heuer beschäftigte man sich mit der Rettung von verschütteten Personen sowie Pfählungsverletzungen. Dem praktischen Nachmittag ging eine Vortragsserie am
Vormittag voraus, bei welcher vonseiten des Notarztes Karl Ungericht über die Behandlung nach dem Eindringen von Fremdkörpern in den menschlichen Körper referiert wurde; der Feuerwehrmann Michael Mores berichtete über die Be-
wältigung von verschiedenen Einsatzsituationen, und Gregor Santer, vom Weißen Kreuz, erzählte über die neuen Richtlinien der Wiederbelebung Das Erlernte wurde nach-
mittags auf insgesamt drei Übungsstationen in der ehemaligen Naturnser Kläranlage umgesetzt: In enger Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Weißem Kreuz musste ein Patient mit einer Pfählungsverletzung von einem Turm gerettet werden, eine andere Gruppe musste eine verschüttete Person versorgen und beim dritten Fallbeispiel wurde eine Wiederbelebung durchgespielt. Am Ende des Übungstages hatten die 27 Weiß Kreuzler sowie die ca. 50 Feuerwehrmänner einen einheitlichen Wunsch: mit einer solchen Art der Fortbildung wird der richtige Weg eingeschlagen und im nächsten Jahr soll er wieder durchgeführt werden. (klab)
Oben: Der bekannte Weinproduzent aus Piemont Marziano Abbona (rechts) stellt seine eine vor.
Oben: Johanna und Hartmann Gutwenger (Park Hotel, Sulden), Raffaela und Hermann Or tler (Hotel Cevedale, Sulden); unten: Georg Ziernheld (Hotel Watles, Prämajur), Manfred Heinisch (Hotel Glieshof, Matsch), Elmar Gallia (Hotel Gallia, Gomagoi), Giancarlo Boscolo (Garden Park Hotel, Prad) und Philipp Reinstadler (Hotel Cristallo, Sulden)
Hoteliere aus dem Vinschgau verkosteten kürzlich auf Einladung des bekannten Weinproduzenten Marziano Abbona aus Piemont in der Vinothek Wein Plus in Prad die neuen Jahrgänge seines Weingutes. Im
Mittelpunkt standen die Weine „Cinerino 05“, „Dolcetto Papa Celso 05“, „Nebbiolo Bricco Barone 04“, „Barbaresco Faset 01“ und „Barolo Pressenda 01“. Und dass die edlen Tropfen gut zur Südtiroler Küche passen, davon konnten sich die Gäs-
te im Sporthotel der Familie Tschenett in Vetzan überzeugen. Die Köche Bernhard Kühbacher und Alexander Gallia zauberten Köstlichkeiten auf den Tisch, wie GorgonzolaHaselnussterrine, Gerstsüppchen, Kartoffeltaschen gefüllt
Im Bild v. l.: Helmuth und ene Köllemann lpenel, Langtaufers), Edith Josef Thöni (Langtauferer Vanessa Boscolo (Garden ark Hotel, Luise und Gallia (Hotel Gallia, Gomagoi).
Unten links: Bernd Zischg Walter von der Vinothek Wein Plus in Prad am Stilfserjoch
mit Pilzen, Kalbsschulternahtl mit sautiertem Gemüse und Vinschger Schneemilch. Zum Dessert wurde der Südtiroler „Goldmuskateller Serenade 03 Castel Giovanelli“ serviert, Süßwein des Jahres (Gambero Rosso 06/07).(mds)
Teufel umschwirren, umzingeln, verfolgen, schlagen oder brüllen in den abendlichen Gassen der Vinschger Dörfer, Teufel mit Hörnern oder langen Zungen, in Schaffellen, mit Schellen, mit oder ohne den hl.Nikolaus, den sie manchmal begleiten. Überall wird der Brauch anders ausgelebt; auch die Bezeichnung für dieses dämonische Treiben und für den Krampus ändert sich mit der Gegend. Mancherorts heißt er „Klaubauf“, im Oberinntal auch „Gangger“. Sicher ist er eine Gestalt, die weit in die Urzeit zurückreicht.
Finster ist die Gestalt, finster wird es jetzt im Dezember schon am frühen Nachmittag. Aus der Finsternis kommt der Krampus, aus der Hölle und er hat etwas mit der Bestrafung der Bösen, mit dem letzten Gericht zu tun. So ungefährt, wie es der niederländische Maler Hieronymus Bosch in zahlreichen Altarbildern darstellt.
Da geht es wild zu. Die Teufel, die Quälgeister, dürfen sich dort austoben, zwicken, stechen, ins Fleisch der nackten Gestalten schneiden, entsprechend den Lastern im Leben. Ein sehr beliebtes Thema vieler Künstler, wobei die Darstellungen von Bosch besonders eindrucksvoll und vor allem rätselhaft sind. Wegen der vielen nackten Gestalten wurde der Künstler von einigen Historikern mit den sogenannten Adamiten in Verbindung gebracht. Es sind dies Mitglieder einer Sekte, die angeblich völlig nackt ihre Gottesdienste abhielten, um auf diese Weise paradiesische Unschuld zu bezeugen.
Philipp der Schöne von Burgund, der Sohn Kaiser Maximilians, bestellte sich dieses Bild beim Künstler im Jahre 1504, also noch vor der Reformation. Martin Luther war zwar ein Zeitgenosse, wäre aber wahrscheinlich kein Freund dieser überquellenden Ausdeutung des Jüngsten Gerichtes gewesen; Luther wollte nur das gelten lassen, was sich durch die Bibel belegen lässt. Der Maler Bosch aber ließ seiner Phantasie freien Lauf, schuf Betrachtungsbilder, die sich wie ein Stundenbuch lesen; auch niederländische Sprichwörter und Wortspiele werden dargestellt. Dadurch verwirrt er die Kunsthistoriker bis auf den heutigen Tag: Alchimistisches, astrologisches und psychoanalytisches Gedankengut macht ihn zu einem höchst modernen Maler. Es geht bei ihm so bunt zu, wie in unserer Fernsehkultur: Hexen, Krieg der Sterne, Sex, das Universum mit Raketenkraft durchpflügende Teufel. Das hier gezeigte Bild - der Seitenflügel eines Triptychons mit den Maßen 164 x 60 cm - befindet sich in Wien, in der Sammlung der Kunstakademie, also dort, wo viele unserer Künstler ausgebildet wurden, so auch Luis Stephan Stecher, bei dem Anregungen dieses Meisters zu spüren sind. Vom Maler Hieronymus Bosch wissen unsere Krampusse nichts. Sie könnten allerdings aus seinen Bildern stammen, als Mitspieler auf der Bühne des Welttheaters, als Kämpfer zwischen dem Reich des Guten und des Bösen. Es wird mit dem Sieg des Lichtes enden. Der Krampus nimmt die Maske ab, darunter erscheint das milde Gesicht eines Knaben. Die Sonne wird wieder steigen. Es wird wieder hell. Auch Schnee wird es wieder geben.
Hans Wielander
Das Buch „VINSCHGER IMPRESSIONEN“ von Gianni Bodini mit begleitenden Texten zahlreicher Autoren wird am Mittwoch, den 13. Dezember 2006 im Gasthof Krone in Laas - „bei der Maridl“ - um 20 Uhr.
Szenische Lesung von Guido Moser und Daniel Oberegger am Freitag, den 15. Dezember 2006, um 18,30 Uhr in Schlanders im Alten Obstmagazin, Hauptstrasse 6. Die Lesung wird szenisch, musikalisch und mit Bildern begleitet.
Schluderns Reschen/Schlanders
Ihr
Geschick mit Blumen stellten kürzlich zwei Männer in Schluderns unter Beweis. Walter Marseiler und Florin Heinisch konnten sich als Sieger des Wettbewerbs „Hereinspaziert“ feiern lassen. Der Wettbewerb, ins Leben ge-
über 25 Jahren verbindet die Schützenkompanie Schlanders und die Schützenkompanie St. Anton am Arlberg eine tiefe Freundschaft. Am 11. November haben sich eine Delegation Schlanderser Schützen und eine Delegation der Schützenkompanie St. Anton getroffen. Beim Grenzstein am Reschen. Um daran zu erinnern, „dass italienische Truppen am 11. November 1918 vom Brener und von Toblach her einarschiert sind und Südtirol für sich eingenommen haben“, sagt Karl Pfitscher, Kommandant der Schlanderser Schützen. Ein Zeichen haben die Schlanderser und die St. Antoner damit setzen wollen. Anschließend haben die beiden Abordnungen die Buneranlage besucht. Und einen geschichtlichen Abriss von Kurt Ziernhöld zu hören bekommen.
„Die Italiener haben die Bunker gebaut, weil sie das Unrecht, das sie mit der Besetzung begangen haben, wieder gut machen woll-
ten“, meint Pfitscher, „als eine Art Schutz für die Bevölkerung, wenn Österreich die Italiener angreifen würde.“
Beim „Mohren“ am Reschen wurde dann Rückblick und Vorschau gehalten. Vor allem für das Gedenkjahr 2009 rüsten sich die Schlanderser Schützen. Pfitscher plant in Schlanders eine große Feier, bei der St. Anton als Ehrenkompanie und die
Musikkapelle St. Anton als Ehrengäste anwesend sein sollen. Auch haben die beiden Schützenabordnungen einen Grundsatzbeschluss gefasst: Tirol soll wiedervereinigt werden. Politisch gestützt wurde der Grundsatzbeschluss durch Helmuth Mall, Kapellmeister der Musikkapelle St. Anton und Kulturreferent der Gemeinde St. Anton. (ap)
Rund
mer. Er war es dann auch, der mit einem Team zweimal im Sommer bei den Teilnehmern vorstellig wurde und anhand von Kriterien wie Farbharmonie, Blumenkomposition und Gestaltung die Bewertung vornahm. Fotografisch festgehalten wurde die Blumenpracht ebenfalls zweimal im Sommer vom Chronisten Robert Ruepp. Von seiner Arbeit und den blühenden Hauseingängen ließen sich die zahlreichen Besucher der Abschlussfeier bezaubern. (mds)
25 Mittelschüler, die beim diesjährigen Somerleserpreis „Leseaktion Fanasy“ mitgelesen hatten, waren zu dieser Filmnacht mit Überachten in die Bibliothek Partchins eingeladen worden. Am 17. November. Bepackt mit viel, viel Essen, Getränken, Kissen, Matten, Schlafsäcken und sogar Hausschuhen stürmten die Jugendlichen aufgeregt und zum „Durchmachen“ bereit die Bibliothek. Erste Sitz- und Liegeplätze wurden vorbereitet und die Gaudi war groß, als der erste Film auf einer großen Lein-
wand begann. Wie im Kino und daheim im Bett zugleich! So richtig gemütlich, eingedeckt mit Chips, Popcorn und Säften wickelten sich die TeilnehmerInnen und auch die Bib liotheksleiterin Barbara in ihre Schlafsäcke und genossen spanende, märchenafte und auch Filmabenteuer rund um das Thema „Fantay“. Der Abend verging wie im Nu mit Filme anchauen, Lachen, Essen und Trinken, Kissenschlachten und Geplauder und als schließlich weit nach vier Uhr früh die Lichter ausgemacht wurden, ging der
Spaß noch mal so richtig los. In Kleingruppen wurden Flaschen gedreht und Fragen gestellt, in Büchern gestöbert, gelacht, gekichert und sogar ernsthaft über alles Mögliche philosophiert. Nur sehr sehr langsam kam etwas Ruhe in die Bibliotheksräume.
Die einzige Zeit, wo es relativ schweigsam zuging, war das Frühstück. Etwas bleich und wenig hungrig, saßen alle am Tisch und manch einer gähnte verstohlen vor sich hin. Erst nach 11 Uhr früh gingen die Jugendlichen müde, aber begeistert, nach Hause. Dass der freie Samstag und auch der Sonntag dann von allen zum Schlafen genutzt wurde, braucht gar nicht extra erwähnt zu werden! Barbara Rechenmacher
Die Grundschulkinder von Glurns und Schluderns verarbeiteten kürzlich, unterstützt von ihren Eltern und Helfern, in Moles beziehungsweise in der Feuerwehrhalle von Schluderns zehn Großkisten Äpfel zu Most, die ihnen die VIP kostenlos zur Verfügung gestellt hatte. Und die Käufer für den Saft standen Schlange. Der Erlös geht an Schülerpatenschaften in Brasilien. Kindern und Jugendlichen wird damit die Ausbildung an den neu gegründeten nichtstaatlichen „FamilienLandwirtschaftschulen“ ermöglicht. Dort werden unter anderem biologische Anbaumethoden gelehrt. Die Grün-
dung von kleinen Genossenschaften soll ihnen weiters die Möglichkeit geben, unabhängiger zu werden und ihrem Sklavendasein zu entkommen. Die Patenschaften vermittelt Christl Fink aus Tisens. Der Religionslehrer Walter Viertler konnte Schüler und Eltern für das Hilfsprojekt gewinnen. (mds)
5. September 1946 von Karl Gruber und Alcide de Gasperi unterzeichnet wurde. Durch die Ausstellung führten Schüler und Schülerinnen der Handelsoberschule und der Sportoberschule, die sich als Vorbereitung im Vorfeld intensiv mit der Geschichte Südtirols, dem Zweiten Weltkrieg sowie mit der Entwick-
umfasste elf, mit Bildern, Text und Zeitzeugenaussagen gestaltete Tafeln, die in Zusammenarbeit mit dem Landespresseamt, mit dem Pädagogischen Institut, mit dem Schulamt sowie mit dem Landesarchiv anlässlich des Jubiläums „60 Jahre Pariser Vertrag“ zusammengestellt worden sind. (pa)
eit einigen Wochen treffen sich musikbegeisterte „ältere“ Musikanten in Laas zu den Proben für die heuer vom VSM-Bezirk Schlanders
Mit der Bezirksseniorenkapelle (BSK) wird nun auch im Bezirk Schlanders neben der Bezirksjugendkapelle und dem Bezirksblasorchester für die Senioren der Musikkapellen eine Mögichkeit geschaffen, gemeinsam mit Gleichaltrigen und Gleichgesinnten zu musizieren.
Laut VSM-Bezirksobmann Manfred Horrer wurde in der Vergangenheit im Blasmusikwesen diesem Aspekt zu wenig Rechnung getragen, sodass die Senioren, im Vergleich zur sehr intensiven Jugendarbeit, ein wenig vernachlässigt wurden. Die Bezirksseniorenkapelle ist für die älteren Musikanten eine neue Möglichkeit, ihren gemeinsamen musikalischen Interessen, die sich bekanntlich nicht immer mit jenen der jüngeren Generation decken, Raum zu verschaffen.
Bezirkskapellmeister Christian Prister.
Mit Landeskapellmeister Gottfried Veit und Bezirkskapellmeister Christian Prister haben sich auch zwei der höchsten Funktionäre des Verbandes bereit erklärt, die musikalische Leitung der BSK 2006 zu übernehmen. Insgesamt haben sich 55 Musikanten und 1 Musikantin aus insgesamt 12 Musikkapellen des VSMBezirkes Schlanders gemeldet. Voraussetzung war, das 50. Lebensjahr überschritten zu haben, wobei bis auf wenige Ausnahmen das Alterslimit eingehalten werden konnte.
körper. Allen aktiven Teilnehmern ein großes Kompliment! Die Besetzung der BSK ist zwar nicht ganz ausgewogen: mit insgesamt 15 Holzbläsern sind diese sicherlich unterbeetzt, und bei 7 Tenorhörnern,
Bezirkskapellmeister Christian Prister in konzentrierter
Verantwortlich für dieses Projekt zeichnet sich der
Ein Burgeiser, „Hoader“ und Marteller, 2 Tarscher, 3 Laaser, 5 Malser, 6 Kortscher und Latscher, 7 Kastelbeller und Schludernser, 8 Rescher und 9 Schlanderser Musikanten nahmen die Herausforderung an und formierten diesen neuen Klang-
Landeskapellmeister Gottfried Veit hat mit Prister die musikalische Leitung der Bezirksseniorenkapelle inne
4 Baritonen und 6 Tuben ist die Kapelle wohl ein wenig „basslastig“; dies soll aber kein Problem darstellen, sondern höchstens eine Herausforderung für die zwei erfahrenen Dirigenten, eine ausgewogene Registerbalance zu erreichen.
In der heutigen Zeit ist es immer schwieriger, unterschiedliche Generationen in einem Verein zusammenzuhalten, denn die gemeinsamen Interessen sind immer seltener und die Anliegen und Anschauungen zwischen Jungen und Senioren klaffen oft weit auseinander. Die Musikkapellen haben diesbezüglich einen kleinen Vorteil, da das Interesse gemeinsam zu musizieren annähernd bei allen Mitgliedern vorhanden ist. Durch eine umsichtige Vereinsführung und eine verständnisvolle und ausgewogene musikalische Leitung der Kapelle ist es daher möglich, alle Altersstufen anzusprechen. Die Musikkapelle übt daher auch unter diesem Aspekt sowohl eine wichtige kulturelle als auch wertvolle soziale Funktion in der heutigen Gesellschaft aus.
Wenn der Verband in der Vergangenheit vor allem auf die Förderung des Nachwuchses geachtet und in die musikalische sowie organisatorische
Qualitätssteigerung der Musikkapellen investiert hat, so ist es ihm nun ein großes Anliegen, auch für die ältere Generation der Kapellen etwas zu bewegen. Gerade die heutige moderne Musikliteratur spricht die älteren Musikanten nicht immer gleich an, und so bietet eine Seniorenkapelle die Möglichkeit, bewährte, vertraute, eventuell auch bereits gespielte Musik gemeinsam mit Gleichgesinnten zu spielen.
Weiter können alte Kontakte unter Musikanten wieder aufgegriffen und gepflegt werden, denn fast alle kennen sich untereinander und nicht wenige der Teilnehmer der BSK sind ehemalige Vereinsfunktionäre. Gleichzeitig, so hofft die Bezirksführung, schafft die Bezirksseniorenkapelle auch wieder Freude und Motivation
für den Alltag, auf dass die Senioren in den Mitgliedskapelen noch lange aktiv tätig bleiben. Und dies bringt wiederum eine Aufwertung und ungemeine Beeicherung für die einzelnen Mitgliedskapellen, sowohl in musikalischer, als auch besonders in gesellschaftlicher und erzieherischer Hinsicht mit sich.
Jede Musikkapelle, ja jeder Verein, tut gut daran, wenn er eine gute Mischung zwischen Jung und Alt findet, denn dadurch lassen sich viele Konflikte vermeiden und jeder kann – bei gegenseitigem Respekt – viel vom anderen lernen.
Das Konzert findet am 2. Advent-Sonntag, den 10. Dezember 2006, um 18.00 Uhr im Sparkassesaal des Kulturhauses „Karl Schönherr“ in Schlanders statt. Das abwechslungsreiche und keineswegs nur traditionelle Programm kann der beistehenden Übersicht entnommen werden. Durch das Konzert führt der erfahrene, ehemalige Burgeiser Konzertsprecher Hans Moriggl. Finanziell unterstützt wird dieses Vorzeigeprojekt von der Sparkassenfiliale Schlanders, daher ein Dank an Direktor Egon Staffler.
Dieter Pinggera
Sonntag, den 10. Dezember 2006, um 18.00 Uhr im Sparkassesaal des Kulturhauses „Karl Schönherr“ von Schlanders Konzertprogramm
Sepp Tanzer Festliches Vorspiel
Gottfried Veit Konzertouvertüre(„Die Allgäuische“)
Albert Will Ketélbey Auf einem persischen Markt
Carl Michael Ziehrer Schönfeld-Marsch PAUSE
Sepp Thaler Märchenland (Konzertouvertüre)
Henk van Lijnschooten Rhapsodie Francaise
Kurt Rehfeld Band Meeting
Die Drogerie Conrad feierte dieses Jahr ihr 30jähriges Bestehen. 1975, am siebten Dezember wurde die Drogerie eröffnet. Der Drogist Beat Eichenberger führte die Drogerie bis 1977. Danach kam Jürg Baeder, diplomierter Drogist, als Geschäftsführer in die Drogerie Conrad und gab der Drogerie ein neues Gesicht. Das Sortiment wurde sorgfältig auf die Bedürfnisse der Kunden ausgerichtet und im Bereich der Naturheilmittel stark ausgebaut.
Jürg Baeder konnte mit zahlreichen Vorträgen und Kräuterwanderungen, sowie fachlicher Kompetenz in der Beratung für Gesundheitsprodukte bereits in der Anfangszeit zahlreichen Kunden und Ratsuchenden helfen. Sein Wissen im Gesundheitsbereich hat in den letzten 28 Jahren dank intensiver Ausbildung und Praxiserfahrung stark zugenommen. Heute ist Jürg Baeder eine an-
erkannte Beratungspersönlichkeit im Gesundheitswesen. Die Drogerie an der Schweizer Grenze hat in der langen Zeit von 30 Jahren 2 Umbauten durchgemacht und sich von der kleinen Fachdrogerie zu einer stattlichen Drogerie mit einem sehr großen und optimalen Sortiment gemausert. Im Mai 2006 wurde die Drogerie mit einem Face-Lifting sanft modernisiert. Neben den 3 Säulen Gesundheit, Schönheit und Ernährung pflegt die Drogerie ein breites, modernes Parfum- und Kosmetiksortiment, mit günstigen Preisen, die sich ohne weiteres mit den Preisen in Samnaun oder Livigno messen können.
Dienstleistungen wie Mietservice von Teppichreinigungsgeräten, Passbilder, Magic-Print usw. sind weitere Eckpfeiler eines guten Verkaufsangebotes. Das heutige Drogerie-Team freut sich, Sie persönlich und professionell zu beraten. Für alle wichtigen Gesundheitsfragen steht
Ihnen Jürg Baeder mit seiner fast 40-jährigen Erfahrung und seinem goßen Fachwissen zur Verfügung. Unterstützt wird er dabei von der jungen Drogistin Sandra Scandella. Unsere heutigen Dienstleistungen und die große Auswahl an Homöopathie, SchüsslerSalzen, Tees, Pflanzenheilmitteln, Medikamenten usw. wären nicht möglich, wenn nicht vor über 30 Jahren der Inhaber, Sebastian Conrad mit viel Weitsicht und unermüdlichem Engagement die Idee einer Drogerie für das Münstertal und das benachbarte Vinschgau in die Tat umgesetzt hätte. Ein Besuch in der Drogerie Conrad ist auch heute noch, wie damals, ein besonderes Erlebnis. Das Team der Drogerie Conrad, Seniorchef Sebastian Conrad und Geschäftsführer Jürg Baeder freuen sich, eine interessante und internationale Kundschaft weiterhin zu pflegen und kompetent zu beraten.
Franz Messner ist von Beruf Pfarrer von Schnals. Seit jeher ist ihm die Gemeinschaft bei Jugendlichen ein besonderes Anliegen. Regelmäßiges Treffen junger Menschen in allen drei Schnalser Orten war nicht möglich, Einzelaktionen für ganz Schnals verflachten. So hat sich der Seelsorger wieder auf seine Kooperatorzeit zurückerinnert und das Jahresprojekt “Jugendcup” gestartet. Es handelt sich hierbei um ein Jahresprojekt, welches die kirchliche und offene Jugendarbeit beinhaltet. Jugendliche der Mittel-, Ober- und Berufsschule treffen sich einmal monatlich zu einem Beisammensein bei Spiel, Spaß und Gemeinschaftserlebnis. Das Projekt erlebt mittlerweile die fünfte Auflage; es sind ca. 30 Jugendliche anwesend. Bemerkenswerterweise
kommen die Teilnehmer meistens vollzählig. Grund dafür liegt in einem ausgeklügelten System: Beim ersten von ungefähr 10 Treffen werden die Jugendlichen eingeteilt. Bei den weiteren Treffen gilt es, drei bis vier Spiele im Einzelbewerb, zu zweit oder in der Gruppe auszuführen. Dabei hat jeder Spieler die Möglichkeit, die Spiele öfters anzugehen und somit möglichst viele Punkte zu erkämpfen. Bei den Einzelwertungen wird nur das beste
Ergebnis gewertet, sodass auch schlechte Spieler ein Spitzenergebnis erreichen können. Es ist somit verständlich, dass die Beteiligten immer versuchen anwesend zu sein, um keine wertvollen Punkte zu verlieren; zudem gibt es für jeden Einzelsieger einen Preis. Wichtig ist, dass bei den Treffen jedes Spiel innerhalb der Gruppe ausgetragen wird; das macht den Punktekampf spannend und fördert gleichzeitig die Gemeinschaft. Zudem gibt es Treffen wie z.B.: das Broomballspiel, wo eine Handvoll neuer Gruppen gebildet wird. Die Treffen enden jeweils mit einer “Spaghettata”. Nach den zehn Treffen mit fast dreißig Spielen treffen sich die Gruppen zum großen Finale; Sieger sind schlussendlich jene, welche immer gerne dabei waren (klab)
Staunende Besucher auf dem Gelände der Glurnser Pferdefreunde. Sie haben das Stück Au von der Stadtgemeinde Glurns gepachtet. Der Ort soll Naherholungszone werden
Die Freude war ihnen ins Gesicht geschrieben, als sie die Pferde streichelten und sich dann auch noch auf ihren Rücken setzen durften. Eine Gruppe Menschen mit Behinderung der Lebenshilfe
Schlanders hielt sich kürzlich einen Nachmittag lang bei den Pferden der Glurnser Pferdefreunde bei Söles auf, umsorgt von Betreuern und den Verantwortlichen des Vereins Albert Matzhol (Präsident), Artur
Rainalter und Walter Wieser. Zwölf Pferde, größtenteils „Quarter“, sind auf dem Gelände untergebracht. „Quarter“ werden auch „Viermeilenpferde“ genannt und zählen zu den schnellsten Pferden. Sie waren einst im Wilden Westen Amerikas vor die Postkutschen gespannt worden. Deshalb stehen Western-Turniere bei den Glurnsern auch hoch im Kurs. Mittlerweile erinnert nichts mehr an den verheerenden Brand im Mai 2005, dem Stallungen und Pferde zum Opfer gefallen sind. In Eigenregie wurde wieder aufgebaut und die Pferdefreunde schauen nach vorne. Sie bieten wieder Reitkurse und heilpädagogisches Reiten an. Und die Menschen mit Behinderung werden sicher noch öfters zu Gast sein. (mds)
Meran/Vinschgau
Fit for fun – Vegetarisch genießen“ ist der Titel des Spezialisierungslehrganges für Gastronomen an der Landeshotelfachschule Kaiserhof in Meran, welcher im Zeitraum 13. Jänner bis 08. März 2007 durchgeführt wird. In diesem Lehrgang, der bereits in den vergangenen Jahren erfolgreich durchgeführt wurde, werden den TeilnehmerInnen alle wichtigen theoretischen und praktischen Grundlagen einer vegetarischen Ernährung vermittelt. Vielfalt, Raffinesse und Kreativität stehen dabei im Mittelpunkt. Die TeilnehmerInnen erhalten neue Impulse für eine moderne, attraktive und fleischlose Ernährung, wobei sowohl regionale wie
mediterrane und asiatische Entwicklungen berücksichtigt werden. Diese erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten können speziell in der Wellnesshotellerie, aber auch in der Gastronomie allgemein gut eingesetzt werden. Der Lehrgang beinhaltet einen fachtheoretischen Teil (37 Stunden) und einen praktischen Teil (43 Stunden). Inhaltliche Schwerpunkte des insgesamt 80 Stunden umfassenden Lehrganges sind:
Grundlagen der Ernährungslehre, Vegetarismus in seinen verschiedenen Formen, Lebensmittel und Produktkunde, Marketing und Kommunikation der Angebote und Küchenpraxis. Dazu kommt noch eine Fachexkursion.
Referenten des Lehrganges sind: Küchenmeister Reinhard Steger, die Ernährungsexpertin Cristina Herz, die Ernährungstherapeutin Verena Breitenberger und Betriebswirt Leonhard Obermüller für den Bereich Marketing und Kommunikation.
Finanziert wird der Lehrgang von der Abteilung Deutsche und Ladinische Berufsbildung in Bozen.
Informationen erhalten Sie über das Schulsekretariat, Tel. 0473/203 205. Einschreibungen sind ab sofort möglich. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
„Alle wollen gebildet sein, aber niemand will lernen“
So beschreiben Pessimisten die Situation in der Erwachsenenbildung. Im Grunde lernen Erwachsene aber wesentlich mehr, als Ihnen bewusst ist; denn unter Lernen versteht man die Änderung des Verhaltens als Ergebnis von Erfahrungen. Lernen ist mehr als Wissen und geschieht nicht nur in Bildungsveranstaltungen, sondern im Alltag, in Gruppen, in Selbstlernen und natürlich auch im Kurslernen. Die vierzehn Bildungssausschüsse des Vinschgaues leisten gerade im Alltagslernen im Rahmen ihrer ehrenamtlichen Möglichkeit einen wichtigen Beitrag. In Schluderns haben sich die LeiterInnen der Bildungsausschüsse des Tales kürzlich zu den Herbstgesprächen getroffen, um sich gegenseitig auszutauschen, aktuelle Probleme zu erörtern und neue Angebote und Trends zu besprechen. Die Bereitschaft selber zu lernen, sich in Bewegung zu setzen und Inspirationen zu suchen, wurde durch die Teilneh-
Kopf, Herz und Hand
Margareth Pichler (Bildungsausschuss) und Walter Kofler (Chronist) bei einer Veranstaltung
Die Aussage mit „Kopf und Herz“ haben sich die Tarscher zum Motto ihrer Bildungstage gemacht und sogar noch für die praktische Umsetzung die „Hand“ dazu genommen und ein ansprechendes, buntes Programm zus ammengestellt. Praktische Tipps gab es daher für den nahenden Winter mit dem Thema „Richtiges Heizen“, „Winterreifen wechseln und montieren“ und „Gesund und abwehrstark durch den Winter“. Der Kopf und das Herz wurden mit dem Kinderkonzert der Gruppe "Bluatschink", den Diavorführungen über die Häuser von früher und heute in Tarsch sowie mit einem Vortrag dem Jakobsweg angesprochen. Das Impulsreferrat „Redn mir mitanonder“ sollte vor allen Dingen die Kluft zwischen Gegner und Befürworter der Skiliftdiskussion kitten und auf eine Konsensebene bringen. Mit Kopf, Herz und Hand war daher mehr als ein Arbeitstitel, sondern das Bemühen des Bildungsausschuss Akzente im Tarscher Dorfleben zu setzen. (lu)
mer mit einem Besuch im Vintschger Museum bekräftigt. Kristian Klotz als Vertreter des Museumsvereins und Gabi Obwegeser führten durch die Sonder- und Daueraustellungen im Museum. Ludwig Fabi als Bezirksbetreuer der Bildungsausschüsse moderierte den anschließenden inhaltlichen Teil des Treffens. Dabei wurde ein Grundlehrgang für neue Mitarbeiter in den Bildungsausschüssen mit konzipiert und die Abgleichung der Termine für die großen Veranstaltungen der Bildungsausschüsse für 2007 vorgenommen. In Anlehnung an die Imagekampagne des Amtes für Weiterbildung „Ich lerne gerne“ einigte man sich darauf, dass auch die Bildungsausschüsse verstärkt ihr Image aufbessern und die Bekanntheit in den Gemeinden steigern sollen. Der Spaß am Lernen in kreativer, sozialer und reflexives Form sollen in den Tätigkeitsprogrammen 2007 berücksichtigt werden. Methodisch soll dabei ein Lernen vermittelt und organisiert werden, indem das Publikum zum Teilnehmer wird. Kooperationen und Zusammenarbeit mit den örtlichen Vereinen sollen das Selbstvertrauen stärken und mit Erlebnis- und Spaßfaktor die Bildung von Lerngemeinschaft entstehen. Auch auf der organisatorischen Ebene wurde Neuerungen besprochen; ein eigenes Softwareprogramm soll es künftig erleichtern, den Daten- und Informationsaustausch im Bezirk und auf Gemeindeebene zu verbessern. Der Abschluss einer gemeinsamen Haftpflicht- und Rechtschutzversicherung für alle Bildungsausschüsse soll mögliche Risiken abdecken. (lu)
Advent in Schleis
Samstag, 16.12.2006 um 17.30 Uhr
Adventsandacht „Licht ins Dunkel“ in der Pfarrkirche Anschließend Besichtigung der Fensterbilder mit Liedern des Kirchenchores und Aufführungen der Kindergarten- und Volksschulkinder auf dem Dorfplatz
ren den Lehrbetrieb aufgenommen hat. Inzwischen ist die Freie Universität Bozen aus der Südtiroler Bildungslandschaft nicht mehr wegzudenken. Alle Interessierten sind herzlich zu dieser Veranstaltung eingeladen.
Veranstalter: SVP-Frauen Bezirk Vinschgau in Zusammenarbeit mit BA Schlanders
Mit der Erhebung zur Marktgemeinde und der Errichtung der Bezirkshauptmannschaft wenige Jahre vorher wird Schlanders zu einem Zentrum im mittleren Vinschgau. Damit verbunden ist ein wirtschaftlicher Aufschwung, die wachsende Bedeutung des Bürgertums, des Handels und des Handwerks. Dies hat der Bildungsausschuss Schlanders mit dieser Ausstellung zu dokumentieren versucht. Ausgestellt wurden Alltagsgegenstände, die vor 100 Jahren die Bürger von Schlanders begleiteten. So fand man ein komplettes bürgerliches JugendstilSchlafzimmer aus einer Möbeltischlerei in Wien, das damals nach Schlanders verkauft worden war, Wäsche und eine Babywiege; eine Nähecke, wo man den Lauf der Zeit anhand einer alten Pfaff-Nähmaschine, einem Aussteuerkorb sowie Stoffen, Hemden und verschiedener Bügeleisen bewundern konnte; Küche mit Geschirr und Kochtöpfen, Trachten und Kleidung, und sogar eine kleine Kinderbadewanne oder eine Reisetoilette. Aber auch Handel und Handwerk durften nicht fehlen, und so konnte man nicht nur Schusterwerkzeug aus Göflan sondern auch ein Fleischer-Wiege-Messer aus Vetzan zur Her- stellung von Faschiertem bestaunen, woran man sah, dass das Leben damals nicht immer ganz so einfach war. Dies erkannte man auch an den aufwendigen und feinen Stickerein von Kleidungs- und Wäschestücken, Polstern und Deckchen. Wie es in der Schule aussah, zeigte eine alte Schulbank und eine historisch besonders wertvolle Dokumentation bildeten die drei von der Italienischen Schule zur Verfügung gestellten Klassenregister der Schuljahre 1925/26, 1927/28 und 1940/41, die alle in italienischer Sprache abgefasst sind, wenn auch die LehrerInnen einen deutschen Familiennamen hatten. Für die Freizeit fand man Erbauliches wie Bücher oder eine alte Geige und die Sektion Schlanders des AVS zeigte Schi und OriginalJahresbücher aus dieser Zeit. Mitgemacht haben ebenso die Freiwillige Feuerwehr Schlanders mit einer 100jährigen Holzleiter und Fotos und die FF Göflan mit einem Löschtank, wie die Bürgerkapelle Schlanders, die seit der Markterhebung sich so nennen kann, mit einer Fülle von Fotos. Zur Eröffnung waren die Schlanderser zu einem “Formes wie zu Großmutters Zeiten” eingeladen mit Mus und Brennsuppe, Schwarzplentnriebel und Riebel mit Türggngries und Erdäpfeln, den die beiden Köchinnen Rosa und Frieda zur Zufriedenheit aller vorbereitet haben. Allen, die zum Gelingen beigetragen haben durch Hilfeleistung und durch die zur Verfügung gestellten Ausstellungsstücke, sei hiermit herzlich gedankt.
v.o.: Die Kirchenchöre von Matsch und Planeil beim gemeinsamen Chorkonzert
Beziehung und Erziehung
Was vor wenigen Jahren bescheiden begann, ist inzwischen in der Großgemeinde Mals eine Institution geworden, der Malser Bildungsherbst. Anlehnend an das Erntesymbol des Herbstes, soll mit der Veranstalgeistige und kulturelle Ernte und das Zusammengehörigkeitsim Gemeindegeverstärkt werden. Und das ist auch heuer wieder gelungen. Mit Theateraufführungen, Gesundheitsangeboten, Information zum Ensembleschutzes, Beratung in Erziehungsfragen, Förderung des Generationenaustausches und mehreren allgemeinen Kurs- und Informationsveranstaltungen war das Programm breit gefächert. Höhepunkt war das gemeinsame Konzert der Chöre in der Gemeinde Mals. Dass die Eltern- und Erziehungsarbeit fachlicher Hilfe bedarf, ließ der Vortrag von Sonja Bisi zum Thema „Was Kinder brauchen“ erkennen. So zog der heurige Bildungsherbst jung und alt in seinen Bann und bewegte einiges in der Kultur- und Bildungslandschaft der Gemeinde Mals. (lu)
Impressum:
v.l.: Irmhild Eller, Maria Blaas, Sonja D'Angelo, Karin Plangger, Peter Eller, Elke Köllemann, Helene Waldner und Edeltraud Lugnan
Jeder Mensch tritt, wenn er sich auf den Weg macht, in Beziehung. Auch der Bildungsausschuss Graun hat sich wieder auf den Weg gemacht und ist im Rahmen der Oberländer Aktionstage verschiedenartig "in Beziehung" getreten. Bei einem Spielenachmittag konnten Kinder und Erwachsene sich spielerisch betätigen, bei einer Jugendmesse bauten Jugendliche Brücken zur Erwachsenenwelt. Das Enneagramm als Hilfestellung, wie man mit Personen in Beziehung treten kann, wurde bei einem Vortrag verdeutlicht. Bei Geschichten aus dem Oberland konnten man in Heiteres und Nachdenkliches eintauchen. Erziehung ist wesentlich schwieriger; Wie man religiös erzieht, wie wertvoll Großeltern sind, was Kinder brauchen und wie man vom Miesmacher zum Mutmacher wird, konnte am bei mehreren Vorträgen erfahren. Der Bildungsausschuss Graun wurde mit diesen Aktionstagen seinem Auftrag, als Ideengeber und Unterstützer für die Bildungs- und Kulturarbeit im Oberland zu sein, merh als gerecht. (lu)
Initiative von ...in Zusammenarbeit mit den Bildungsausschüssen des Vinschgaus / Finanziert durch Aut.Prov.BZ- Amt für Weiterbildung / Koordination:Ludwig Fabi / Grafik: A.Zingerle
Laatsch Goldrain/Prutz
Das Heimatmuseum Laatsch, welches verschiedene Arbeits- und Gebrauchsgegenstände aus Handwerk, Alltag, Flur und Feld beherbergt, ist im Stadel der Pfarre Laatsch am Kirchplatz untergebracht. So hat auch der Zahn der Zeit am alten Stadeldach genagt, sodass es repariert werden musste. Die Stiftung Südtiroler Sparkas se hatte für diese Belange ein offenes Ohr und unterstützte den Verein „Heimatmuseum Laatsch“ mit einer großzügigen Spende. Damit konnte das Dach repariert werden und die Gefahr für die vor allem aus Holz be stehenden Ausstellungsstücke vor ungünstigen Wetterbedingungen gebannt werden. Auf diesem Wege möchte sich der Vereinsausschuss mit Präsident Thomas Sachsalber bei der Stiftung Südtiroler Sparkasse recht herzlich bedanken. Das Heimatmuseum Laatsch kann auch in den Wintermonaten besichtigt werden, allerdings auf Anfrage unter der Telefonnummer der Bäckerei Schuster 0473/831340.
Andreas Paulmichl
Gemeinsames Gruppenfoto bei der Gedenkstätte Pontlatzadler
Schon seit mehr als 20 Jahren pflegt die Schützenkompanie Goldrain eine Partnerschaft mit der Schützenkompanie Prutz. Der damalige Bezirksmajor Steinkeller Ernst trat mit der Aufforderung an die Vereinsleitung heran, dass sich jede Kompanie eine Partnerschaft im Ausland suchen sollte. Daraufhin hat der Hauptmann Rinner Johann mit dem Hauptmann aus Prutz
Herrn Pepi Partoll Kontakt aufgenommen. Im Jahr 1984 wurde dann eine Partnerschaft mit der Kompanie Prutz gegründet. Trotz wechselnder Kommandantschaft auf beiden Seiten wurde die Partnerschaft weiterhin gepflegt. Traditionsgemäß ist der Seelensonntag der Tag für ein gemeinsames Treffen. So kommen bei Jahreszahlen mit ungeraden Zahlen die Prutzer
nach Goldrain und bei Jahreszahlen mit geraden Zahlen fahren die Goldrainer nach Prutz. An solchen Tagen ist volles Programm angesagt. Besichtigungen von Kulturgütern wie Schlösser, Museen oder auch andere Sehenswürdigkeiten, aber auch Filme, Diavorträge oder ein Vergleichskampf in Luftgewehrschießen gehören dazu. Abends gibt es dann immer einen gemütlichen Teil mit einer zünftigen Marende und einem „Huangart“ unter Kameraden. Dabei dürfen aktuelle Themen aus dem Oberinntal und Vinschgau nicht fehlen und man stellt dabei immer wieder fest, dass die Menschen beider Täler doch sehr vieles gemeinsam haben. So traf es heuer die Goldrainer nach Prutz zu fahren und bei dieser Gelegenheit wurden auch einige Aufnahmen gemacht. Erst am späten Abend trennte man sich mit einem gemeinsam gesungenen Lied.
Am 1. Adventssonntag fanden sich um 17.30 Uhr zahlreiche Menschen auf der Bahnhofbrücke in Naturns ein. Dort wurde die heurige Adventsaktion der Gemeinde eröffnet.
Die Bahnhofbrücke war früher eine Behelfsbrücke, die nur bei niedrigem Wassergang der Etsch begeh- und befahrbar war. Aus diesem Grund konnte sie nur im Winter passiert werden, und wurde deshalb „Winterbrugg“ genannt. Diese Bezeichnung ist heute nur mehr wenigen bekannt, sie wird aber durch die Aktion „Winterbrugg – Naturnsr Advent“ wieder in Erinnerung gerufen. Unter diesem Namen wird fernab
Prad
Altdekan Georg Peer entzündet die erste Kerze
von kommerziellen Absichten die Adventzeit gestaltet. Für diesen Zweck eigens gestaltete Kerzen können erworben und auf den Brückengeländern entzündet werden. Der Erlös geht an eine Gemeinde in Peru und
Beiherrlichem Herbstwetter trafen sich am 28. Oktober 2006 die 31 Jahrgänger/innen vor der Kirche St. Georg
in Agums. Auch aus dem Ausland waren einige angereist, um diesen schönen Tag zu feiern. Pfarrer Martin Georg leitete die schöne Messe mit Gitarrenklängen, wo auch unserer verstorbenen Kollegen und Kolleginnen gedacht wurde. Leider sind es schon sehr viele, die nicht mehr unter uns sind. Nach einem kurzen Apero und einem guten Mittagessen in
soll zum Bau eines Tiefbrunnens beitragen, um die bislang öde Vegetation bestellbar zu machen und auch um die Bevölkerung mit gesundem Wasser zu versorgen.
Eine Bläsergruppe der Musikkapelle Naturns eröffnete die besinnliche Feier an der Brücke. BM Andreas Heidegger begrüßte Altdekan Georg Peer, seinen Nachfolger Albert Ebner und die zahlreichen Anwesenden. Altdekan Georg Peer, dem die Bedürfnisse der Armen immer ein besonderes Anliegen war, entzündete die erste Kerze. Abschließend gab es Tee und Gebäck, somit fand die kleine Feier ihren besinnli chen Abschluss. (ria)
Bilder aus weißen Nächten“ nannte sich die Austellung der Künstlerin Sibylle Trafoier, gebürtig aus Schluderns. In einer leer stehenden Wohnung in Meran/ Steinach zeigte sie beeindruckende Menschenbilder, die in unfreiwilliger Schlaflosigkeit verharren, sich darin ergeben und auch Frieden finden. „Die Schlaflosigkeit ist die Zeit zwischen Aktivität und festem
Schluderns fand eine Besichtigung der Churburg unter der persönlichen Leitung von Jahnnes Graf Trapp statt. Die Besichtigung war sehr interessant. Viel zu erzählen von früheren Streichen und Zeiten gab es dann am Abend im Gasthaus St. Georg in Agums, wo bei guter Stimmung und Tanzmusik weiter gefeiert wurde. Ein Dankeschön an das Organisationsteam, welches diesen Tag möglich machte. „Es war ein wunderschöner Tag“. Herbert Gander, Interlaken
Die Künstlerin Sibylle Trafoier zeigte Menschenbilder
noch die Spuren der ehemali gen Bewohner und das befremdet. Man hat das Gefühl als dringe man in die Intimität ein und dasselbe fühlt man beim Betrachten der Bilder. (mds)
Programm:06.12.06-21.12.06
Freiraum-Schlanders, JuZe-Naturns, Kosmo-Plaus
JuZe Freiraum
Mi. 06.12.06
KReaTiv: Traumfänger für Weihnachten selber machen
Anmeldung im JuZe
Kosmo Plaus
Do.07.12.06
Basteln und Dekorieren in der Adventszeit ab 16.00 Uhr
JuZe Freiraum
Do. 07.12.06
Young & Direct Jugendberatung ab 17.00
Filmabend: „City of God“ ab 19:30 Uhr
JuZe Naturns
Do.07.12.06
Kinoabend “ Ice Age 2 ” nicht nur für Kinder ab 18.00 Uhr
JuZe Naturns
Mo.11.12.06
Kinderweihnachtsbasteln von 15.00 bis 16.30 Uhr
Anmeldeschluss: 08.12.06
JuZe Freiraum Mi. 13.12.06
KReaTiv: Traumfänger für Weihnachten selber machen
Kosmo Plaus
Do.14.und Fr. 15.12.06
Kekse backen ab 16.00 Uhr
JuZe Naturns
Fr.15.12.06
Am 11. November organisierten 30 Mitglieder vom Jugendtreff „Chill-House“ zusammen mit ihrer Jugendbetreuerin Nadya, ihr erstes Rockkonzert im Kulturhaus in Stilfs. Die Bands „Sombrous“ und „Lemurcatta“ aus Schlanders sowie die Stilfser Band „Serum“, die zum ersten Mal vor Publikum spielte, sorgten für die richtige Stimmung der ca. 150 Musikbegeisterten. Die anfängliche Nervosität der Newcommerband schwand schnell, sie zeigten ihr Können nicht nur am Anfang des Konzerts, sondern sprangen zu späterer Stunde noch einmal auf die Bühne und begeisterten das Publikum mit ihren selbst geschriebenen Songs. Dass das Konzert ein so großer Erfolg wurde, verdanken wir neben den fleißigen Mithelfern und Bands auch den zahlreich erschienen Jugendlichen, sowie Lukas und Babs vom JuZe „Freiraum“ Schlanders, Joschi vom Jugendtreff „Phönix“ in Schluderns, Siegi vom Jugendtreff „Jup“ Prad, Stefan vom Jugenddienst Mals, Patty und Tomi von Crazy Kangoos, der Stilfser Jugendreferentin Ruth Ellmer und der Raiffeisenkasse Stilfs.
Reisebericht “Mazedonien” der Pfadfinder Naturns ab 20.00 Uhr im JuZe
JuZe Freiraum Sa. 16.12.06
Snooker Turnier ab 16.00, Anmeldung vor Spielbeginn
JuZe Freiraum
Do. 21.12.06
Filmabend: „Darwins Nightmare“ (Dokumentation) ab 19:30
Silvester im JuZe Freiraum
Heuer feiern wir mit euch den Rutsch ins neue Jahr 2007. Zu Silvester wird im JuZe Freiraumab21.00UhrmitdenJungsvon Lemurcattarichtiggerockt.Mit vielenkleinenSnäcks,Cocktails und heißen Getränken würden wir gernemiteuchdenAusklangdes alten Jahres feiern. Das JuZeTeam freut sich auf euer Kommen!!!
im JuZe Freiraum
In den Weihnachtstagen werden im Jugendzentrum Freiraum einige Backe- und Bastelnachmittage angeboten und das auch für Kinder ab 6 Jahren. Am Samstag, den 16. Dezember, wird von 14.00 bis 18.00 Uhr kräftig gebacken, geknetet und verziert. Feine Weihnachtskekse und Lebkuchen werden mit den Kindern ausgestochen und zubereitet. Am darauf folgenden Samstag, den 23. 12., wird dann nochmals von 14.00 bis 18.00 Uhr gebastelt, Fensterbilder, Weihnachtszeichnungen und kleine Basteleien werden mit den Kindern gefertigt. Betreut werden die Kinder an den beiden Nachmittagen von den Mitarbeitern des Jugendzentrums und einigen freiwilligen Jugendlichen. Mehrere Informationen kann man bei den Mitarbeitern im Jugendzentrum oder unter 339 8815119 (Barbara) erhalten.
Am Samstag, 26.11.06 fand in JuZe Naturns, mitorganisiert von der SKA Band Joker Face (siehe Foto), ein Spitzen-Live-Konzert statt. Zahlreiche Jugendliche aus Naturns und Umgebung waren zu Gast, tanzten und genossen die schwungvollen Songs der Bands „RomozioneKoatta Ska-Torino“, „Cantinieros Ska-Lecco“ und „Jokerface“ Ska-Naturns. Auch einige Erwachsene ließen es sich nicht nehmen, der Musik der jungen Musiker zu lauschen. Im JuZe Garten sorgten die Pfadfinder Naturns mit einem wohltuenden Lagerfeuer für eine angenehme Stimmung. Danke allen freiwilligen Helfern, welche –und dies ist keine Selbstverständlichkeit- ihre Zeit geopfert und gemeinsam mit dem JuZe Team bis zum späten Abend beim Konzert Hand angelegt haben!
Schülerin am Pädagogischen Gymnasium (4.Klasse), berichtet von ihrem Praktikum im JuZe „Zwei Wochen absolvierte ich
Naturns. Ich konnte die Infrastruktur und auch die Aufgaben des JuZe kennen lernen und ich finde, dass die Jugendarbeit ein wichtiger Bestandteil unserer Gesellschaft ist. Besonders für Jugendliche ist es wichtig, einen Ort zu haben, an dem sie immer willkommen sind und wo sie sich wohl fühlen. Meine Aufgaben in diesen 2 Wochen waren sehr vielfältig, zusammen mit anderen Jugendlichen, welche den „Pudeldienst“ im JuZe Caffè übernehmen, machte ich den Bardienst gerne und hatte so die Möglichkeit andere Jugendliche kennen zu lernen und mit ihnen zu reden. Beim Girlsday, welcher immer am Montag stattfindet, kochten wir gemeinsam ein Abendessen. Ein anderes Mal schauten wir eine DVD oder spielten Sing Star.
Die „Hölle“ in Schlanders ist wieder offen. Am vergangenen Samstag tönte zum ersten Mal nach mehr als einem Jahr wieder Diskomusik in der „Hölle“. Und in Schlan-ders. Die Umbauarbeiten sind beendet.
Hubert Frischmann aus Kortsch, vormals Pächter der „Hölle“, ist auch der neue Chef.
Zusammen mit Frau Sabine und Schwägerin Renate.
Das alte Team in neuen Räumen. Die alte „Hölle“ wurde umgebaut, modern gestaltet und neu eingeteilt, mit zwei voneinander abgetrennten Räumen. Ein Bereich (Raucherraum) mit Diskomusik und der Nichtraucherraum als neuer CONTACT - Bereich.
Zum Tanzen mit moderater Musik. Und zum Unterhalten.
Die Einrichtung: modern, gemütlich, flott.
Die „Hölle“ in Schlanders ist fast schon legendär: bei Super-Stimmung wurde geflippt und gefeier t. Der Sound passte.
Am Ein- und Ausgang ist ein Aufenthaltsraum mit Toiletten eingerichtet worden: Wenn die Disko geschlossen ist, kann man hier etwa auf das Taxi warten. Gefeiert wurde ordentlich bei der Eröffnung. Gute Stimmung, toller Sound und super Buffet sind das Resümee eines lang ersehnten Eröffnungsabends. (ap) Hubert und Sabine Frischmann (oben) und Renate Malfertheiner (unten): das neue und alte „HölleTeam“.
Mit einer heimeligen Weihnachtsveranstaltung wartet der Glurnser Verein „Laubenkomitee – OK Glurnser Advent“ am Wochenende zum zweiten Advent auf: mit dem traditionellen „Glurnser Advent“ wird bereits zum 6. Mal am Stadtplatz und unter den malerischen Lauben vier Tage lang ein Adventmarkt, ein Hirtenspiel mit der Theatergruppe, ein Streichelzoo und vor allem viel Musik geboten. Am Markt nehmen 40 Händler und Vereine teil. Mittlerweile ist bekannt, dass sich der „Glurnser Advent“ in seiner stillen und besinnlichen Form von den herkömmlichen Christkindlmärkten
Unter der Regie von Elmar Prieth, Präsident des Organisationskomitees und gleichzeitiger Kulturreferent und der künstlerischen Leitung von Karl-Heinz Steiner wird der „Glurnser Advent“ auch heuer vor der beeindruckenden Kulisse des mittelalterlichen Städtchens im oberen Vinschgau mit einem reichhaltigen Programm für besinnliche vorweihnachtliche Stimmung sorgen. Der Stadtplatz und die Lauben werden die Standorte für die Weihnachtsveranstaltung sein, welche vom Donnerstag, dem 7. bis zum Sonntag, dem 10. Dezember stattfinden wird. Neben dem liebevoll gestalteten Adventmarkt, an dem auch Händler aus anderen europäischen Ländern teilnehmen, wird
vor allem die Musik mit zahlreichen Auftritten von Bläsern, Musikkapellen, Alphornbläsern, Chören im Mittelpunkt stehen. Kindern werden spannende Weihnachtsgeschichten angeboten.
Die offizielle feierliche Eröffnung des „Glurnser Advents“, ist für den Donnerstag, 7. Dezember um 19.00 Uhr geplant. Für die musikalische Umrahmung des Abends sorgen die Malser Weisenbläser und der Männerchor von Schluderns. Bis 21.00 Uhr geht das Programm an jedem der vier Veranstaltungstage. Einen besonderen Höhepunkt darf man sich dabei von der Aufführung „Glurnser Herbergsuche“ durch die Theatergruppe Glurns erwarten, welche das Stück insgesamt viermal aufführen wird. Am Freitag und am Sonntag findet zudem in der Pfarrkirche das Adventsingen mit besinnlicher musikalischer Umrahmung statt. Das Rorate an den selben Tagen mit Hochw. Pfarrer Wilhalm wird vom Kirchenchor und der Klarinettengruppe Glurns umrahmt. Eindringliche Gedanken zum Advent dürfen wir am Freitag bei der Adventsandacht in der Frauenkirche mit dem Jugendgospelchor Obervinschgau erleben.
Alle Informationen zur Veranstaltung gibt es im Tourismusbüro von Glurns und im Internet unter www.glurns.net.
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„Mein Beitrag zur Menschlichkeit“
Theresia litt bereits als Kleinkind unter schlimmer Neurodermitis. Diese Jahre waren für das Mädchen sehr schrecklich. Vor eineinhalb Jahren kam Theresia, sie war damals 14, mit ihrer Mutter zu Monika Hausberger in die Praxis. Ihre Haut war in einem schlimmen Zustand, sie war großflächig wund. Theresia wurde in das Sozialprogramm von Moni ka Hausberger aufgenommen und eineinhalb Jahre lang therapiert. Heute ist ihre Haut ausgeheilt. Natürlich wird sie ein Leben lang diese Krankheit in sich tragen, aber sie hat gelernt ihre Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Durch gezielte Energieübertragung wurde sie ruhig und ausgeglichen. Sie erlangte die innere Harmonie. Heute ist sie eine schöne, selbstbewusste junge Frau. „Nehme 10 kranke Kinder einmal wöchentlich für 1 Jahr gratis in Therapie. Dies ist mein Beitrag zur Menschlichkeit.“
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Skitouren/Schneeschuhwandern
Immer mehr Menschen haben das Bedürfnis, die stillen Winterlandschaften zu erleben. Sie schnallen ihre Tourenskier oder Schneeschuhe an und wandern durch die weiße Bergwelt. Frühmorgens ziehen sie ihren Spuren durch Wälder, über Lichtungen und über unberührte Schneefelder, hinauf bis zu den höchsten Gipfeln, der aufgehenden Sonne entgegen. Sie genießen die Ruhe in der Abgeschiedenheit und fühlen sich der Natur und sich selbst ganz nahe.
Doch die weiße Pracht birgt Gefahren in sich. Viele sind sich der Risiken nicht bewusst, wenn sie sich in hochalpines Gelände vorwagen. „Geladene“ Schneehänge können durch Erschütterungen in Bewegung geraten und losbrechen. Aus dem Traum vom Erlebnis im Schnee wird dann ein Alptraum. Ein Alptraum auch für
die Retter, vor allem dann, wenn sie zu spät kommen und Verschüttete nicht mehr retten können.
Der BRD Mals ist seit Jahren um Aufklärung bemüht und lehrt das richtige Verhalten nach dem Leitspruch: „Denken anstatt schaufeln“.
Am Freitag, dem 15. Dezember findet im Zivilschutzzentrum von Mals ein Fachvortrag statt, zum Thema „Lawinen, ein unvermeidliches Risiko?“ Referent ist der Univ. Dozent für alpine Notfallmedizin Hermann Brugger. Er gibt unter anderem Tipps, was zu beachten ist und wie jeder an Ort und Stelle erste Hilfe leisten kann. Geplant ist auch ein Seminar für SkitourenSchneeschuh- und Snowboardfreunde (hierfür Infos und Anmeldung unter 3483033199). Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenlos. (mds)
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Vollmondsauna,Rasulbad,Schokosauna SCHENKENSIEWOHLBEFINDEN DIE AUSSERGEWÖHNLICHEGESCHENKSIDEE ZUM
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KOSTENLOSEWASSERGYMNASTIKjedenMontag und Mittwoch ab 20.00 Uhr.
HALLENBAD: (30°C) mit 51 m Rutsche,Strömungskanal, Sprudelliegen,Massageliegen,Whirlpools (36°C), Kinderbecken,Solarium.
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ÖFFNUNGSZEITEN: Hallenbad Sauna
Mo - Sa 15.00 – 22.00 Uhr15.00 – 22.30 Uhr bis 18.30 UhrDamensauna
So und Feiertage10.00 – 20.00 Uhr14.00 – 20.00 Uhr
In den Weihnachtsferien bleibt das Erlebnisbad auch anWochentagen durchgehend von 10.00 – 22.00 Uhr geöffnet • 24.12. und 25.12.2006 geschlossen.
• Gute Ausrüstung: Lawinenschaufel, Sonde und Lawinen-Verschütteten-Suchgerät LVS. Wichtig ist, dass jeder die Geräte auch richtig handhaben kann.
• Beachtung des Lawinenlageberichtes und der Warnstufen (von 1, der niedersten bis 5 der höchsten). Im Zweifel lieber auf die Tour verzichten.
• Richtige Einschätzung des Geländes nach Steilheit, Hangneigung und Schneezusammensetzung. Bei Neuschnee und Wind wird`s gefährlich.
• Ski und Schneeschuhwanderungen sind in Februar/März/April am sichersten unterwegs, weil der durchnässte Schnee nachts gefriert und kompakter wird. Es gilt dann der Grundsatz: Die Tourengeher dürfen die Mittagsglocken nie läuten hören.
Betreiber der Skigebiete und Hoteliers schauen Stirn runzelnd nach oben und hoffen auf heranziehende Schneewolken. Und wenn der Wettergott bestechlich wäre, hätten sie ihm wohl einige Euro zukommen lassen, um zum ersehnten Schnee oder wenigstens zu anhaltenden Minusgraden zu kommen. Minusgrade sind Voraussetzung damit die Schneekanonen mit voller Kraft laufen und das Wasser aus den Speicherbecken und den Bächen in weiße Flocken verwandeln können.
„Der Schnee hat in Vergangenheit öfters gefehlt, doch so warm wie im heurigen November weiß ich
dem Gefrierpunkt und die Kanonen waren in ihrer Leistungsfähigkeit eingeschränkt. Sie sind computergesteuert, schalten sich automatisch aus wenn die Temperatur über 2° + steigt, und sie schalten sich wieder ein, wenn sie sinkt. Entscheidend für gute Kunstschneeausbeute ist die Zusammensetzung der so genannten „Feuchtkugel“, das Verhältnis zwischen Feuchtigkeit und Temperatur. Bei Minusgraden produziert eine Kanone in der Stunde 100 bis 150 Kubikmeter Schnee.
In den vergangenen Wochen mussten die meisten Vinschger „Schneemacher“ mit einer Ausbeute von 80 bis 90 Kubikmeter zufrieden sein. Mit dem Weigen bastelten sie an der weißen Unterlage, um die Pisten rechtzeitig für den beginnenden Skibetrieb
befahrbar zu machen. Die Nase vorn haben jene Skigebiete, die höher gelegen und mit vielen Schneekanonen ausgerüstet sind.
Auf Schöneben schneit es beispielsweise aus 27 Rohren. Und seit die Grade unter den Gefrierpunkt gefallen sind, laufen sie mit Volldampf. Zehn Männer sind rund um die Uhr im Einsatz. Sie überwachen das Ganze und verteilen den Kunstschnee mit den „Schneekatzen“. Derzeit ist vor allem Nachtarbeit angesagt. „Ich bin überzeugt, dass wir bis zum Saisonauftakt am 16. Dezember für gute Pistenverhältnisse sorgen können“, sagt Patscheider. Und er ist zuversichtlich, dass auch Frau Holle ihre Betten bald ausschütteln und die ganze Landschaft in ein Wintermärchen verwandeln wird. (mds)
Kunstschnee kann bei einer Temperatur unter 2° C erzeugt werden. Entscheidend ist die Feuchtkugeltemperatur, das Verhältnis der Lufttemperatur zur Luftfeuchte. Die maximale Schneeleistung liegt unter -12°C
Im letzten Jahrhundert wurde der Adventkranz im deutschsprachigen Raum zum Symbolträger für die Rückkehr des Lichtes in einer dunklen Zeit. Ein Wort zur Vorgeschichte: Der evangelische Pfarrer Johann Hinrich Wichern hatte im 18. Jahrhundert in Hamburg ein Waisenhaus gegründet. Dort gab es einen mit Tannenzweigen geschmückten Kranz mit 24 Kerzen, an jedem Adventtag wurde eine zusätzliche Kerze entzündet. Die Kerzen für die Adventsonntage hatten andere Farben als die der Wochentage. So erhellte der erste Adventkranz für die Waisenkinder die dunkle Vorweihnachtszeit, bis am 24. Dezember alle Kerzen brannten. Später entwickelte sich aus dem ursprünglichen Kranz die kleinere Variante mit nur vier Kerzen, die sich nach dem Zweiten Weltkrieg weit verbreitete. Auch kerzenlose Kränze schmücken häufig die Eingangstür. Sie sollen Segenswünsche und Glück für die Besucher übermitteln und das Böse nicht durch die Tür lassen.
Arbeitsanleitung zur Herstellung eines Weihnachtsgesteckes
Material:
• Verschiedenes Weihnachtsgrün (z.B. Kiefer, Blautanne, Eibe, Thuja, Scheinzypresse, Buchsbaum, Stechpalme.....)
• Getrocknete Orangenscheiben, Limetten- oder Apfelscheiben
• Zimtstangen, Sternanis
• Weihnachtskugeln, evt. Trocken-, Kunst- oder Frischblumen ..........
• Kerzen
• Dekoteller
• Steckschwamm
• Steckmassehalter
Arbeitsschritte:
1. Kleben Sie auf Ihrem Dekoteller einen Steckmassehalter. Darauf setzen Sie den Steckschwamm.
2. Drahten Sie, wenn Sie eine Kerze verwenden, diese mit einem dicken Draht an. Erhitzen Sie zuvor die Drahtstücke über einer Kerze.
3. Platzieren Sie die Kerzen an der gewünschten Stelle auf dem Steckschwamm.
4. Setzen Sie das verschiedene Weihnachtsgrün in die Steckmasse. Dabei ist zu beachten, dass die Stielenden frei von Nadeln sind, ansonsten entstehen große Löcher in der Steckmasse. Füllen Sie das Gesteck so weit auf, bis keine Steckmasse mehr zu sehen ist. Zur Abdeckung kann auch Weinrebe, Sisal oder Moos verwendet werden.
5. Arrangieren Sie anschießend die verschiedenen Dekortionselemente wie z.B. Nüsse, Orangenscheiben, Weihnachtskugeln, Zimtstangen, Blumen.......
Zu beachten ist im Allgemeinen wo die Arrangements platziert werden, davon hängt dann die Größe aber auch die Gestaltungsform des Gesteckes ab. Wenn Arrangements sich in warmen Räumen befinden, so nadeln sie viel schneller ab. In einem solchen Fall ist zu überlegen, ob an Stelle des Trockenstechschwammes nicht ein Steckschwamm für Frischblumen verwendet wird, denn dann können die Koniferen mit Wasser versorgt werden. Weiters ist der richtige Umgang mit Kerzen zu beachten: Sie müssen „frei“ angebracht werden, damit nicht das gesamte Gesteck in Brand geraten kann.
Ratschiller Karoline
Fachschule für Hauswirtschaft Kortsch
Die Haut ist mehr als nur ein Organ des menschlichen Körpers. Die Haut als äußere Hülle ist Abgrenzung, Schutz und Sinnesorgan zugleich. Schrecken wird durch Gänserupfen oder Angst durch Schauer über den Rücken ausgedrückt. Eine richtige Pflege der Haut, besonders im Winter, ist deshalb enorm wichtig.
Fett und Feuchtigkeit fürs Gesicht
Trockene Winterluft und Heizungsluft entziehen der Haut Feuchtigkeit und verringern die Durchblutung. Die Haut spannt, schuppt sich und juckt. Um die Haut frühzeitig vor dem Austrocknen zu schützen, ist ausreichend Fett und Feuchtigkeit notwendig: eine feuchtigkeitsspendende Pflege in der Nacht und eine fettreiche Nährcreme am Tag.
Extra-Schutz für Hände
Auch die Hände brauchen zusätzliche Pflege. Jojobaöl ist eine Lösung für „Reibeisen-Hände“. Durch die starke Fettung des Jojobaöls bleibt die Haut geschmeidig und platzt nicht auf. Kakaobutter ist die andere Lösung: als ExtraSchutzschicht für besonders strapatzierte Hände.
Die Lippen
Alle von uns verarbeiteten Materialien werden regelmäßig von unabhängigen Instituten auf Umweltgifte kontrolliert. Dafür bürgt unser Prüfsiegel STRENG SCHADSTOFF KONTROLLIERT, das jede einzelne Naturmatratze trägt. Auch von Stiftung Warentest und Öko-Test sind unsere Produkte mehrfach ausgezeichnet.
Die Lippen besitzen weder Talg- noch Schweißdrüsen, die für Fett und Feuchtigkeit sorgen können. Und eine robuste Hornschicht fehlt. Deshalb werden die Lippen im Winter schnell spröde und rissig. Pflegestifte können einen Fettfilm und weitere entzündungshemmende und feuchtigkeitsbindende Substanzen auf die Lippen bringen und so für eine richtige Lippenpflege sorgen.
Nur kurz duschen
Die Haut sollte im Winter so wenig wie möglich strapaziert werden. Deshalb weder zu lange noch zu heiß duschen und Duschmittel und Seife nur sehr sparsam verwenden. Denn Wasser hat selbst eine reinigende Wirkung.
Auch ein heißes Schaumbad sollte nicht öfters als einmal pro Woche genommen werden. Das stresst die Haut noch zusätzlich zu eisigen Wintertemperaturen und trockener Heizungsluft. Ölbäder sind grundsätzlich schonender als Schaumbäder.
Sonnenschutz
Bei sportlichen Aktivitäten im Freien muss das Gesicht sorgfältig vor Sonnenlicht geschützt werden. Schnee reflektiert das Sonnenlicht und die Strahlung ist besonders intensiv. Ausreichend Lichtschutz ist deshalb im Winter nicht weniger wichtig wie im Sommer.
Zur Weihnachtszeit haben wir zusätzlich folgende Schmankerl zur Auswahl:
✓ Fonduefleisch vom Kalb, Schwein, Rind oder Truthahn; frisch geschnitten oder am Stück; dazu passende Fonduesaucen
✓ Verschiedenste hausgemachte Braten aus den besten Teilen einheimischer Tiere
✓ Hausgemachte Leber-, Speck-, Spinat oder Käseknödel. Ideal zu Vinschger Sauerkraut und einheimischen Schweinswürsten
✓ Leckere Käse-, Spinat- oder Lachsnocken
✓ Frische Milzschnitten
Zu Weihnachten noch ein bisschen mehr:
✓ Reichliche Auswahl an Raclettekäse
✓ Verschiedene Käsesorten für Käsefondue
✓ Speziell verfeinerte Käsespezialitäten aus biologischer Milch
✓ Tofu für Allergiker und Vegetarier
✓ Würzige Edelschimmelkäse verschiedener Hersteller
Schlanders: Auf Wunsch liefern wir Ihnen gerne Ihren Einkauf gratis nach Hause. Telefonische Bestellung möglich
Noch mehr Gaumenfreuden für die Feiertage:
✓ Feinste, hausgemachte Schinkenund Wurstspezialitäten
✓ Erlesenes Rindscarpaccio
✓ Verschiedene Terrinen
✓ Frische hausgemachte Pasteten mit verschiedenen Füllungen
✓ Hausgemachte Feinkostsalate aller Art
✓ Bündnerfleisch und Bresaola
Auch für Fischliebhaber haben wir uns für die Weihnachtszeit etwas Besonderes einfallen lassen:
✓ Große Auswahl an Frischfischen aller Art (besondere, ausgefallene Fischwünsche nehmen wir gerne bis 18. Dez. entgegen)
✓ Feinster, schottischer und norwegischer Räucherlachs
✓ Allerlei zauberhafte, köstliche Fischhäppchen
✓ Frische Garnelen aller Art und Größe (Scampi)
✓ Erlesene Fischsalate
Marillenbaum: Entkleiden gegen das Erfrieren
Auf den ersten Blick pervers: Striptease gegen Erfrieren
Der Herbst ist die Jahreszeit der Blattfärbung und des Laubfalles. Viele Baumarten werfen in unserer Klimazone das Laub ab. Sie sorgen damit für den Winter vor. Warum? Weil sie sich vor dem Vertrocknen schützen. Den Winter durch die Entlaubung heil überstehen ist eine doppelte Anpassung der ausdauernden Pflanzenarten: Widerstand gegen Frost und Austrocknung. Die Pflanzenphysiologen benennen eine bestimmte Art von Winterschäden als Todesursache von Pflanzen als „Frosttrocknis“. Gemeint ist damit das Austrocknen der Pflanzen durch Verdunstung über die Blätter bis unter die so genannte letale Dürregrenze, wenn aus dem gefrorenen Boden kein Wasser nachgeliefert werden kann. Aus dem Wasserkreislauf in einem Baum wissen wir, dass das Bodenwasser, über die Wurzeln aufgenommen, durch den Stamm und die Äste bis in die Krone transportiert wird. Dort verdunstet der Großteil des Wassers über die Blätter an die Atmosphäre. Der Wasserstrom von den Wurzeln zu den Blättern verläuft aufwärts und daher gegen die Schwerkraft der Erde. Haben Sie sich schon gefragt, wie dieses Heben gegen die Schwerkraft funktioniert? Die Antwort heißt: Sonne. Nicht die Pflanzenwurzel ist die Druckpumpe, sondern die Sonne wirkt als Saugpumpe der Verdunstung. Unterschiedliche Feuchtigkeitsverhältnisse im Inneren des Pflanzenkörpers und der trockenen Umgebungsluft werden ausgeglichen. Die Pflanzenblätter würden der auszehrenden Verdunstung auch dann noch unterliegen, wenn die Wurzeln aus dem im Winter gefrorenen Boden kaum oder kein Wasser ziehen könnten. Folge: Der Baum müsste im Winter verdorren. Wie gesagt: „Frosttrocknis“ ist der Fachausdruck für diesen Dürretod nach lang anhaltender Kälte mit Bodenfrost. Eis ist jener Aggregatzustand des Wassers, der für die Pflanzen nicht verwertbar ist. Der herbstliche Laubwurf ist also eine Schutzmaßnahme vor dem Frost. Entkleiden, um nicht zu erfrieren heißt die Anpassungsstrategie!
Das Weizenkorn muss sterben, um zu leben (Joh. 20.12.)
Der Herbst ist nach dem Prunken und Prahlen mit Farben auch die Jahreszeit der
Umwandlung. Alle sind wir schon über die goldgelben Teppiche der Lärchennadeln am Waldboden gegangen, die unsere Schritte wohlig und weich abfedern. Oder wir haben mit unseren Kinderschuhen spielerisch das angenehme Rascheln der Blätter unter dem Nussbaum ausgekostet, nachdem die ersten Frostnächte die mächtige Baumkrone schlagartig entlaubt hatten.
Am Boden beginnt die Arbeit der Zersetzer. Den teils mikroskopisch kleinen Heerscharen von Heinzelmännchen unter den Pflanzen und Tieren sei ebenfalls ein zweiter, vertiefender Blick gewidmet. Diese abbauenden Organismen bilden das letzte Glied am Schluss der Nahrungskette. Die Biologie benennt sie mit dem Fachausdruck „Reduzenten“ oder „Destruenten“. Diese große Gruppe von Lebewesen besteht aus Bakterien, Pilzen und vielen Boden bewohnenden Tieren. Sie alle ernähren sich von toter, organischer Substanz (Exkrementen, Detritus, Aas), d.h. von den übrig gebliebenen Abfallprodukten. Zu den tierischen Zersetzern in den obersten Zentimetern des Bodens mit Körpergrößen von weit kleiner als 1 mm bis weit größer als 1 mm zählen etwa Rädertierchen, Schalenamöben, Bärtierchen, Fadenwürmer, Milben, Springschwänze, Asseln, Steinkriecher, Ohrwürmer, Käferlarven, Tausendfüßer, aber auch die bekannten Regenwürmer.
Ohne die zersetzende Tätigkeit der Reduzenten im Boden würde die Erde in wenigen Jahren in ihrem eigenen natürlichen Abfall ersticken.
Wussten Sie, dass in 1 m2 Boden weit mehr Lebewesen vorkommen als es Menschen auf der ganzen Erde gibt? Der Informationskasten belegt es Ihnen mit Zahlen.
In 1 m2 Boden (bis etwa 30 cm Tiefe) befinden sich:
60.000.000.000.000 Bakterien
1.000.000.000 Pilze
500.000.000 Einzeller
10.000.000 Fadenwürmer
1.000.000 Algen
150.000Milben
100.000 Springschwänze
25.000 Ringelwürmer
200 Regenwürmer
200 Fliegenlarven
150 Tausendfüßer
100 Käfer
50 Schnecken
50 Spinnen
50 Asseln
50 Hundertfüßer
Die Nahrungskette
Der Mensch und das Tier sind nicht in der Lage, wie die grüne Pflanze in der Photosynthese, aus anorganischen Stoffen unter unmittelbarer Ausnützung des Sonnenlichtes organische Substanzen aufzubauen. Die Menschen und die Tiere decken ihren Energie- und Baustoffbedarf vielmehr aus den von den grünen Pflanzen synthetisierten organischen Verbindungen. Das tierische und das menschliche Leben auf der Erde ist also energetisch völlig von der Lebenstätigkeit der grünen Pflanzen abhängig.
Die grünen Pflanzen bilden somit als Erzeuger das erste Glied der Nahrungskette. Wir bezeichnen die Pflanzen in der Biologie daher als Produzenten. Im Wasser wird die pflanzliche Grundlage vorwiegend von Algen gebildet. Auf dem Land hingegen herrschen die höheren Pflanzen vor.
Das nächste Glied der Nahrungskette bilden die verschiedenen Verzehrer und der Mensch. An erster Stelle der Konsumenten stehen die Pflanzenfresser (die Herbivoren), als nächstes Glied in der Pyramide folgen die Fleischfresser (die Carnivoren). Den Schluss der Nahrungskette bilden, wie bereits ausgeführt, die abbauenden Organismen oder Reduzenten.
Das Leben auf dem Planeten Erde kann sich nur in Kreisläufen erhalten. Das Denken und Handeln in solchen lebenserhaltenden Kreisläufen ist daher zukunftsorientierte, ökologische Verantwortung.
Der Regenwurm: Durchlaufstation zur Bodenverbesserung
Hinrunde in der 1. Liga viel erleben lassen. Am 19. November schlug die von Zucal geführte Mannschaft in ihrer eigenen Kurtatscher Höhle den Tabellenersten Weinstrasse. Am nächsten Sonntag in Latsch inszenierte der Schiedsrich ter etwas, was man noch nicht gesehen hatte: Beim Schlusspfiff feierten die Spieler beider
im Kader der 1. Mannschaft: Thomas Hanni, Hannes Steher, Michael Tscholl sind Jahrang ´89, Patrick Kuppelwieser sogar Jg. ´90, Stefan Patscheier Jg. ´88. Mit Ausnahme von
des Potenzials der A-Jugend Mannschaft, welche in der Saison 2005/2006 in Spielgemeinschaft mit Kastelbell/Tschars unter Trainer Hubert Mantinger die Landesmeisterschaft
Bilanz der Hinrunde: SC Laas und ASV Eyrs Raiffeisen
Die Laaser sowie die Eyrser haben sicher einen guten ersten Teil der Meisterschaft bestritten. Mit 19 Punkten liegen die beiden Mannschaften der selben Gemeinde im oberen Teil der Tabelle. Die Eyrser werden belohnt, denselben Status während der Winterpause genießen zu können, wie die Mannschaft des Hauptortes. Während die Eyrser im Allgemeinen gerade das Niveau erreicht haben, welches ihr Potential ermöglicht, geben die Laaser dagegen den Eindruck, etwas mehr Munition zu besitzen, welche nicht genutzt worden ist. Eine alte Krankheit eigentlich, welche vielleicht mit dem Individu-
Ideen im Mittelfeld, mit und ohne Ball. Allerdings empfindet er die Winterpause und den
Sportfoto der Woche
Ein schöner Pass von Reisinger für Stricker, der zur rechten Zeit sich gut angeboten hat
Wenn man denkt, dass wir mit dem Ziel gestartet sind, nicht abzusteigen“, erklärt der Eyrser Vereinspräsident Lukas Schönthaler, „dann muss man erkennen, dass unsere Tabellenlage besser ist als erwartet. Mit 19 Punkten verfügen wir heuer am Ende der Hinrunde über fast das Zweifache von jenen 10 Punkten im Vorjahr. Das bedeutet nicht, dass man zu sicher sein kann, da die Tabelle sehr kurz ist und man
auf die Punkte sehr aufpassen muss. Heimwärts haben wir 4 der 5 bestrittenen Spiele gewonnen.“ Beim letzten Spiel in Nals waren die Eyrser unglücklich mit dem ansonsten als guten Schiedsrichter geltenden De Cassan aus Bozen. Oft waren die Eyrser sogar überlegen. Als sehr positiv zählt für Eyrs die Verpflichtung heuer von Romeo Masiero. Noch zusätzlich positiv ist die Rückkehr von Stürmer Christian Raffeiner. (lp)
als positiv, um wieder neue Energie sammeln und Ideen umsetzen zu können. (lp)
Sympathie erwecken
Die letzte Woche brachte mit den Schiedsrichtern manche Probleme und Ärger für einige Vinschger Mannschaften. Um das Gleichgewicht wieder herzustellen, bringen wir ein in Eyrs geknipstes Foto, welches für die Tätigkeit und Situation der Schiedsrichter wieder ein wenig Sympathie erwecken kann.
Was tut nämlich am Sonntag das Mädchen einer „schwarzen Jacke“ während ihr Freund mit Spielleitungen verpflichtet ist? Dieses Mädchen zum Beispiel, welches die Freundin von Schiedsrichter De Giuseppe ist - übrigens aus Eyrs - und vermutlich am Fußballgeschehen nicht interessiert ist, beschäftigt sich vorbildlich - eben von Spiel und Publikum unberührt - mit ihrer Ausbildung und liest verträumt in einem Buch. (lp)
Wir präsentieren den neuen Ackerbau - Traktor
und die bewährten Obstbau - Traktoren
Agrocompact
mit folgenden Neuheiten:
- serienmäßige, elektronische Motorenregulierung für konstante Zapfwellendrehzahl und Geschwindigkeit (ideal bei Sprüharbeiten)
- Powershuttle für kupplungsloses Reversieren (System Stop & Go)
Schluderns/Kastelbell
AHerbstmeisterschaft in der I. Amateurliga trafen die Mannschaften Schluderns und Kastelbell aufeinander. Das Derby lockte an die 500 Zuschauer an. Beide Mannschaften, motiviert von ihren Trainern Alexander Telser und Renzo Rossi, traten mit großen Erwartungen aufs Spielfeld. Die Hausherren, seit fünf Spielen ungeschla gen, wollten den Untervinschgern drei Punkte abjagen und
den Seiten konnten nicht ausenutzt werden. So kam es zur gerechten Punkteteilung durch Tore von Thomas Rainer (Kastelbell) in der 15. und Robert Tappeiner (Schluerns) in der 61. Minute. In der 78. Minute erhielt Uwe Höllrigl (Kastelbell) die rote Karte, doch Schluderns konnte die Überlegenheit nicht ausnutzen. Die Mannschaft von Kastelbell geht mit 21 Punkten (drei Trainer Alexander Telser (Schluderns) und Renzo Rossi (Kastelbell)
Albert Winkler, Olympiasieger 1956 in Melbourne
Die von der Neuen Südtiroler Tageszeitung jüngst gebrachte Nachricht hat beeindruckt: Albert Winkler aus Kastelbell war der erste Olympiasieger aus Südtirol (und auch aus der Region). Gleich beeindruckend war die berichtete Tatsache, dass der berühmte Ruder-Sportler im Vierer mit Steuermann in Südtirol kaum erwähnt und geehrt wurde. Er hatte nämlich mit der italienischen Mannschaft der Moto Guzzi, bei deren Fabrik neben dem Comosee er auch arbeitete, gewonnen.
Der Sportverein Kastelbell/ Tschars Raiffeisen widmete doch in der Broschüre im Jahr 1988, anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Sportvereines dem Sportler der eigenen Gemeinde einen entsprechend breiten und würdigen Platz. Er wurde auch bei der Einweihung der Sportstätten in Schlums vom Sportverein eingeladen und geehrt. Übrigens 3 Jahre vor seinem allzu frühen Tod aufgrund eines Gehirnschlags mit nur 49 Jahren im Jahr 1981. (lp)
Albert Winkler, 3. von links im Achterboot, Europameister 1958 in Poznan, Polen (aus „20 Jahre Sportverein“)
Fußball - Blick von Franz Gruber
Der pausierende Trainer Franz Gruber (im Bild) hat nun Zeit und Gelegenheit für Beobachtungen. Über den Vinschger Fußball befragt, erklärt er: „Laas ist sehr intressant, auch die Jugendarbeit und die gute Arbeit der Trainer. Mals ist auch gut. Schlanders braucht etwas Zeit, dass die Jungen sich hinein kämpfen können. Mit Latsch braucht man etwas Geduld, ein, zwei Jahre etwa. Sie haben den
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richtigen Weg in die Zukunft eingeschlagen und wenn sie diesen Weg durchziehen, wird sich das positiv auswirken.“
41 Jugendfußballtrainer aus dem ganzen Tal haben bei der dritten Stufe der Trainerschulung mitgemacht. Eine Neuauflage des Lehrgangs wir
Miteiner Schulung der Jugendfußballtrainer will der VSS den Boden für einen qualitativen Fußball im Vinschgau schaffen. Und die Basis, um die Freude der Jugendlichen zu halten. Am 18. und 19. November fand am Sportplatz in Schlanders der letzte Teil einer dreiteiligen Trainerschulung statt. Mit 41 Teilnehmern aus dem ganzen Vinschgau. Die erste und zweite Stufe wurden in Eppan und Dorf Tirol organisiert. Herbert Harrer, DFB-Auswahltrainer
Herbert Harrer, DFB-Auswahltrainer: ein kompetenter Lehrmeister auf dem Feld.
Die drei Erstplatzierten Glurns, Taufers und Prad mit dem Bezirksjugendreferent Karl Malloth
des Bezirkes Obervinschgau statt. Sieben Mannschaften aus Glurns, Taufers, Prad, Schleis, Mals, Matsch und Burgeis
Fußballspieler jagten den Ball, weshalb durch ein 7 zierten ermittelt wurden. Jene sind: Glurns an erster Stelle, Taufers holte sich den zweiten Rang und Prad wurde dritter.
Anwesend waren viele Hauptleute und Funktionäre der Freiwilligen Feuerwehr. Die Siegerehrung und Organisation führte der Bezirksjugendreferent Karl Malloth durch. Bezirkspräsidentstellvertreter Norbert Waldner und Abschnittsinspektor Hans Stecher überreichten die Pokale. Im Bezirkssitz sorgte die FF Glurns für die Verköstigung der 80 Spieler und Betreuer. (bbt)
Radsport - Junior Bike Team 21.11.2006
Oben und unten Die Siegerehrung
Regionalmeisterschaft Trentino Südtirol.
Am Samstag, den 18.11.2006, wurden die ersten 3 der Kategorie Buben und Mädchen von 7 bis 12 Jahren geehrt. Diese Meisterschaft, die zu Ehren von Rolando Rigotti zum 4. Mal ausgetragen wurde, erfreut sich einer zahlreichen Teilnahme.Bei der Preisverleihung waren der Präsident des Radverbandes Trentino, Giuseppe Zoccante und Renato Riedmüller vom Radverband Bozen. Auch einige Ehrengäste fanden sich ein, unter anderem, Bürgermeister Luigi Spagnolli, Radlegende
Francesco Moser, Ex-Profis Bruno Brasolin, Claudio Camin und Cristian Zanolini. Es nahmen 23 Vereine, mit 365 Athleten an 19 Wettkämpfen teil, darunter auch das Junior Bike Team aus dem Vinschgau, die mit 15 Fahrer-innen 3 Podestplätze erkämpften. In der Klasse G 6 Anna Zita Maria Stricker 1. Rang, G 2 Valen-
tina Ortler 3. Rang, G 2 Florian Hauser 2. Rang und in der Mannschaftswertung auf Rang 7.
Stricker Markus
Landesmeisterschaft der Mittelschüler
Nach seinen Erfolgen bei den Bezirksmeisterschaften im 1000m Lauf und Querfeldeinlauf gewann der 13 Jahre alte Kortscher Mittelschüler Florian Gemassmer auch bei der Landesmeisterschaft. Mit einem langezogenen Fin alsprint konnte er sich gegen die höher eingeschätzte Konkurrenz aus dem Pustertal durchsetzen. Florian darf nun im Februar bei den Cross-Italienmeisterschaften starten.
Ergebnisse:
1. Gemassmer Florian Schulsprengel Schlanders, 7:21:96, 16. Thöni Johannes Schul-
Florian Gemassmer
sprengel Mals, 8:03:60
23. Lingg Kurt, Schulsprengel Schluderns, 8:11:60. (ah)
Die Presse-Referentin. Evi Sapelza, 18-jährige Oberschülerin, ist die effiziente Verbindungsperson des ASV Schluderns Raiffeisen zu den Medien. Am Sonntag Abend teilt sie mit Kompetenz die Daten des Fußballtages mit.
Eisstock und Schule in Latsch. Auf Initiative von Franz Bachmann aus Tarsch - Eisstocksport-Sektionsleiter - wird in Latsch ein Projekt durchgeführt, wo Grund- und Mittelschüler in den Eisstocksport eingeführt werden. 14 Schüler haben sich bis jetzt angemeldet. Somit gewinnt ein traditionsreicher Sport wieder an Aktualität.
Oben: Die Fußballerinnen des ASV Schluderns/Raiffeisen. Rechts: Betreuer Hubert Plangger und Trainer Egon Tragust
Die9 Langlaufgebiete - 1 Loipenpass. Die Langläufer brauchen im Vinschgau keine Zeit mehr zu verlieren um verschiedene Tickets auf verschiedenen Pisten zu kaufen. Es gibt nämlich einen einzigen Loipen-Pass für den gesamten Vinschgau, auch das Münstertal ist dabei. Die Saisonkarte (vom Dezember 2006 bis April 2007) kostet € 50,00 für Erwachsene, € 70 inklusive Val Müstair (CH), Saisonkarte Kinder (8-14J.) € 30,00. (lp)
„Trainerwechsel bei den Jugend-Fußball-Mannschaften tut gut“, meint der Laaser SektionsleiFlorian Schönthaler, „so können die Jungen aus verschiedenen Methoden lernen.“ Für die Kampfmannschaft, fügt Schönthaler hinzu, ist hingegen eine gewisse Kontinuität von Vorteil.
vier Vinschger Damen Fußballmannschaften haben die Herbstmeisterschaft beendet. Die Red Lions, Tarsch, in der Serie C erreichten den sechsten Tabellenplatz, die Damen des ASV Schluderns, des FC Oberland und des FC Partschins in der Serie D belegen die Plätze sieben, acht und elf. Die jungen Kickerinnen lassen das runde Leder genauso begeistert rollen wie ihre männlichen Kollegen, wenn das Tempo auch
etwas gedrosselter ist. Die Damen bestechen durch elegante Spielzüge und sie legen Durchsetzungsvermögen und Kampfgeist an den Tag. Denn Siege lassen sich so herrlich feiern und oft dauert es lange, bis sie samstags oder sonntags von den Auswärtsspielen in ganz Südtirol und dem Trentino in den Vinschgau zurückkommen. Für die Schludernser Damen gehört beispielsweise ein Besuch der Brauerei Forst zu jeder Heimfahrt dazu. Zwei-
Stefan Thanei hat pausieren müssen. Wegen einer Rückenverletzung wird das SkiAs aus Burgeis im Dezember das Training verschieben und im Jänner damit wieder beginnen. Er trainierte vor kurzem in Argentinien und in Chile, wo die Kosten für das Training viel geringer sind. Dort war tatsächlich Winter und viel Schnee vorhanden. „Es gibt drei Mannschaften. In meiner Mannschaft fahren rund zehn Athleten.“ Auf die Frage, wie es mit den Sichtverhältnissen bei der Abfahrt bestellt ist,
sagt Thanei: „Es ist besonders schwierig, wenn es auf der Strecke Unterschiede zwischen Sonne und Schatten gibt, dann sieht man wirklich schlecht“. Trotz seiner derzeitigen Zwangspause ist Stefan hoch motiviert und fest entschlossen, den Trainingsrückstand auszugleichen. Die Unterstützung seiner Sponsoren – Auto Holzer Mals, Sennerei Burgeis und
mal wöchentlich kommen sie aus dem Raum Mittel- und Obervinschgau zum Training nach Schluderns. Ihr Trainer Egon Tragust aus Goldrain zeigt im Ungang mit seinen Spielerinnen viel Feingefühl. „Mit den Damen muss man anders umgehen als mit den Burschen“, erklärt er, „sie sind sensibler und es ist nicht immer einfach“. Dennoch macht es ihm großen Spaß, genauso wie seinen Schützlingen. Und diese tragen ihren Trainer auf Händen. Denn mit seiner Zusage im heurigen Herbst ist für sie eine aufreibende Trainersuche zu Ende gegangen. Eine Damenmannschaft zu trainieren ist für fachkundige Fußballmänner nicht selbstverständlich. Den Schludernser Damen seit Jahren verbunden ist der Betreuer Hubert Plangger aus dem Oberland. Er ist für die Mannschaft „Bursche für alles“, Ansprechpartner, Linienrichter, Fahrer und Fan. Die Rückrunde für die Damen beginnt am 17. März 2007. (mds)
Stefan Thanei, Italienmeister 2005 und Vizeitalienmeister 2006
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Schlanders
6. November, immer Montag und Dienstag um 19.30 Uhr, ist eine neue Etappe für Aerobic und Steppaerobic gestartet. Die Kurse finden in der Mittelschulturnhalle von eiten pro Kurs. Die Kurse leitet
Fitnesstrainer und Aerobiclehrer Thomas Strimmer aus Laas. Er beherrscht eine super Koordination und bringt Power, Motivation und Geduld mit. Die Kurse werden das ganze Jahr hindurch angeboten. Die Unterstützung wird vom Sportverein Schlanders gewährleistet. Aerobic ist sehr beliebt und fördert vor allem die Kondition. (ka)
Schlanders
Telfs fanden am 2.Dezember die Tiroler Landesmeisterschaften in Kickboxing statt. Drei motivierte Karateschüler von der Karateschule Schluderns, entschlossen sich daran teil zu nehmen. Kurt Hörmann aus Laatsch, Kampfsportlehrer in Karate und Jujizu, trainierte und motivierte die Jungs. Vier Monate hartes Hallenund Geländetraining, bis hin zum Kampftermin. Am 2.Dezember war es nun soweit. In Telfs um 9 Uhr, Einteilung der Gewichtsklassen und Größen. Kickboxing wurde auch in zwei Gruppen unterteilt: Leicht- und Semikontakt. Die Kampfgegner standen nun schon fest. Johannes Ruepp, 16 Jahre alt, und aus Schluderns, erkämpfte sich stolz den „Tiroler Landesmeistertitel“ in Leichtkontakt. Weiters holte er sich den 2.Rang in Semikontakt. Sein Bruder, Joachim Ru-
Kurt Hörmann (links) mit seinen rohen Diamanten: Daniel Folie (Prad), Joachim und Johannes Ruepp (beide Schluderns), rechts Johannes Ruepp in Kampfkleidung
epp , 14 Jahre alt, wagte sich das erste Mal in den Ring und erzielte den 3. Platz in Leichtkontakt. Daniel Folie, 18 Jahre alt, aus Prad, musste gegen einen Profikickboxer antreten, schlug sich aber tapfer und konnte den 2. Platz in Leichtkontakt erzielen. Es war eine gelungene Herausforderung
zen und der Aufwand des Trainings haben sich gelohnt. Kurt Hörmann ist stolz auf seine Nachwuchstalente! (ka)
Der Schludernser Sport-Referent Heiko Hauser prämierte die Gewinner
AmSamstag, den 16. Dezember, finden in der Großraumsporthalle von Schlanders die traditionellen Wettbewerbe der leichtathletischen Disziplinen statt. Besonderes interessant dürften die Vergleichskämpfe der zweiten Mittelschulklassen werden. Diese haben sich bereits heuer im Frühjahr bei den Meisterschaften in Latsch gemessen und können so auf Erfahrungswerte zurückgreifen. Die Sie-
gerklassen des Fünfkampfes (2x30m, Hürden, Weit, Hoch und Kugel) erhalten wertvolle Gutschriften beim Fakie Shop in Schlanders. Ein spannendes Rennen dürfte es bei den Oberschülern geben. Die Vinschger Nachwuchsmehrkämpfer werden sich einen netten Fight liefern. Die Vinschgermeisterschaft der Leichtathletik beginnt um 14.00 Uhr. Teilnehmen dürfen alle Schüler des Vinschgaus. (ah)
SSV Naturns Raiffeisen
Begonnen hat alles im Jahr 1966 mit einem Freundschaftsspiel auf Naturnser Boden. Die Jugendmannschaft des FC Stukenbrock spielte erstmals gegen eine Naturnser Jugendmannschaft und steckte dabei eine herbe Niederlage von 6:1 ein. Zwei Jahre später revanchierten sich die Stukenbrocker mit einem 6:0, stellten damit ihre Ehre wieder her und eine wunderbare Freundschaft konnte beginnen. Im Laufe der letzten vier Jahrzehnte fanden immer wieder Besuche und Freundschaftsspiele statt, wobei vor allem Theo Peters, ehren amtlicher Geschäftsführer des FC Stukenbrock, den Kontakt förderte und nie abreißen ließ. Auch in diesem Jahr fanden gegenseitige Besuche statt. Mitte Oktober besuchten einige Vertreter des FC Stukenbrock, darunter die treibenden Mitglieder Theo Peters, Gerd Mühlen-
Theo Peters übergibt Anton Auer ein Jubiläumsgeschenk
weg und Alfred Krause, uns hier in Naturns, um die 40jährige Freundschaft nochmals gebühkenbrocker-Freundschaft, darunter Willy Baumgärtner, Willy Raffeiner, Elmar Müller, Hubert Tappeiner, Luis Vent, Norbert Kaserer und Peter Mair, in der Weinstube statt.
Barbara Rechenmacher
DasMalser Somm ermeeting scheint immer mehr an Bedeutung zu gewinnen. Mit insgesamt 31084 Punkten liegt das Meeting im Oberen Vinschgau hinter Rom, Turin, Rovereto und Padova an fünfter Stelle in Italien. Ermittelt wird die Summe der besten 30 Einzelergebnisse, laut IAAF Tabelle aus mindestens acht verschiedenen Disziplinen. Mindestens zehn Ergebnisse müssen von Frauen sein und nicht mehr als zwanzig von Ausländern. Interessant ist diese Rangliste deshalb, weil die Rai Fernsehrechte auf die ersten vier Veranstaltungen hat. (ah)
Der 400 Meter Läufer Ofentse Mogawane als glücklicher Sieger
Wettkampf Name
400m Armertyl Christine (BAH)F 50,90 1125
400m Mogawane Ofentse (RSA) M 45,11 1096
100m Macchiut Margaret (ITA) F 13,20 1091
400m GorriesPaul (RSA)M 45,31 1082
100mH Toyin Augustus (NIG)F 13,32 1076
400m ReidKaydian (JAM)F 52,11 1074
100mH CattaneoMicol (ITA) F 13,33 1074
400m Molefe California (BOT) M 45,56 1065
110mH Van der Westen Marcel (NED)M 13,58 1063
110mH Blaseck Thomas (GER)M 13,58 1063
100m KimmonsTrell (USA)M 10,28 1052
100m Nimin (Nigeria)Vida (NIG)F 11,47 1050
100mH Ritz Judith (GER)F 13,53 1049
100mH HoddeRosina (NED)F 13,54 1048
400m NeafMartina (SUI)F 52,76 1047
400m Faller Ruwen (GER)M 46,00 1037
100m AliuDeji (NIG)M 10,33 1036
Weitsprung Garenamoste Gable (BOT) M 8,03m 1033
110mH Giacondi Andrea (ITA)M 13,86 1019
100mH Caravelli Marzia (ITA) F 13,78 1018
100mH GregoriGabriella (ITA) F 13,79 1017
400m Essor Marvin (Jamaika) M 46,34 1016
Weitsprung Goulburne Elva (JAM)F 6,47m 1012
110mH Alterio Andrea (ITA)M 13,96 1006
Stabhoch Spiegelburg Richard (GER)m 5,42m 1006
Stabhoch Ecker Dany (GER)M 5,42m 1006
Stabhoch Piantella Giorgio (ITA)M 5,22m 973
Weitsprung Agresti Francesco (ITA)m 7,60m 958
Weitsprung Iucolano Ferdinando (ITA)M 7,57m 953
Stabhoch Menz Manfred (ITA) 5,02m 939 Tot. 31084
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Stellvertreterin:
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Fotos: Gianni Bodini
Sport: Leonardo Pellissetti (lp)
Redaktion: Ludwig Fabi (lu), Klaus Abler (klab), Erich Daniel, Angelika Ploner (ap), Brigitte Thoma (bbt), Claudia Tapfer (ct), Nadja Thoma (nt), Monika Feierabend (mo), Sigrid Zagler (sig), Karin Thöni (klf), Philipp Trafojer (jan), Maria Gerstgrasser (ria), Elke Wasmund (ew), Reinhard Tscholl (rei), Brigitte Maria Pircher (bmp)
Druck: Fotolito Varesco, Auer, Nationalstraße 57
Zustelldienst: EMT Transporte, Kaltern Preise: Einzelnummer Euro 0,80; Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 15; außerhalb des geogrfischen Bezirkes Vinschgau Euro 30; restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100 (Inkl. Porto); Schweiz: Sfr 95.Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder Im Sinne des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger Wind“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und digitale Daten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur.
Eigentümer und Herausgeber: Info-Media GmbH.
Mwst. Nr: 02445670215
Info-Media GmbH.Ermächtigung des Landesgerichtes Bozen Nr. 6/2005 „Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen
Schluderns Tel. 0473 61 51 05
Hauptstraße 1 - Bahnhof Spondinig - 39026 Prad a. Stj.
Tel. 0473 61 81 66 - Fax 0473 61 81 16
E-mail: info@gwr.it - Internet: www.gwr.it
COMPUTER GRUNDKURS
REFERENT/IN Patrik Tschenett (Mals), Thomas Mayr (Schlanders)
TERMINE MALS Fr,19.01.07, Sa,20.01.07, Fr,26.01.07, Sa,27.01.07, Fr,02.02.07, Sa,03.02.07, Fr,09.02.07, Sa,10.02.07
TERMINE SCHLANDERS Di,16.01.07, Do,18.01.07, Di,23.01.07, Do,25.01.07, Di,30.01.07, Do,01.02.07, Di,06.02.07, Do,08.02.07
UHRZEIT von 20.00 Uhr bis 22.00 Uhr
ORT OSZ Mals (oder) Realgymnasium Schlanders
KOSTEN 100 Euro inkl. Mwst
ANMELDESCHLUSS Mo,15.01.07
ADOBE PHOTOSHOP GRUNDKURS
REFERENT/IN Günther Fritz
TERMINE Mo,15.01.07, Di,16.01.07, Mo,22.01.07, Di,23.01.07, Mo,29.01.07, Di,30.01.07
UHRZEIT von 20.00 Uhr bis 22.00 Uhr ORT OSZ Mals
KOSTEN 90 Euro inkl. Mwst ANMELDESCHLUSS Do,11.01.07
GEZIELTE VORBEREITUNG AUF DIE ECDL- PRÜFUNG
MODUL 4: TABELLENKALKULATION FÜR EINSTEIGER
REFERENT/IN Konstantin Anestopolous (Mals), Armin Rauch (Schlanders)
TERMINE MALS Mo,15.01.07, Do,18.01.07, Mo,22.01.07, Do,25.01.07, Mo,29.01.07, Do,01.02.07, Mo,05.02.07, Di,06.02.07, Do,08.02.07
TERMINE SCHLANDERS Di,16.01.07, Mi,17.01.07, Di,23.01.07, Mi,24.01.07, Di,30.01.07, Mi,31.01.07, Di,06.02.07, Mi,07.02.07, Do,08.02.07
UHRZEIT von 20.00 Uhr bis 22.00 Uhr
ORT OSZ Mals (oder) HOB Schlanders
KOSTEN 120 Euro inkl. Mwst
ANMELDESCHLUSS Do,11.01.07
VORBEREITUNG AUF DIE ZWEISPRACHIGKEITSPRÜFUNG (LAUFBAHN A+B)
REFERENT/IN Roberto Buoite
TERMINE Mo,15.01.07, Do,18.01.07, Mo,22.01.07, Do,25.01.07, Mo,29.01.07, Do,01.02.07, Mo,05.02.07, Do,08.02.07, Mo,12.02.07, Do,15.02.07, Mo,26.02.07, Do,01.03.07, Mo,05.03.07, Do,08.03.07, Mo,12.03.07, Do,15.03.07
UHRZEIT von 19.00 Uhr bis 21.00 Uhr
ORT OSZ Mals
KOSTEN 160 Euro inkl. Mwst
ANMELDESCHLUSS Do,11.01.07
VORBEREITUNG AUF DIE ZWEISPRACHIGKEITSPRÜFUNG (LAUFBAHN C)
REFERENT/IN Cristina Baldi
TERMINE Mo,15.01.07, Mi,17.01.07, Mo,22.01.07, Mi,24.01.07, Mo,29.01.07, Mi,31.01.07, Mo,05.02.07, Mi,07.02.07, Mo,12.02.07, Mi,14.02.07, Mo,26.02.07, Mi,28.02.07, Mo,05.03.07, Mi,07.03.07, Mo,12.03.07, Mi,14.03.07
UHRZEIT von 19.00 Uhr bis 21.00 Uhr
ORT HOB Schlanders
KOSTEN 160 Euro inkl. Mwst
ANMELDESCHLUSS Do,11.01.07
Gerne nehmen wir Kursvorschläge entgegen!
HEIMTBÜHNE PRAD
Stück: „Halleluja beinand“eine Weihnachtskomödie
Ort: Aquaprad, Prad Regie: Alfons Paulmichl Letzte Aufführungstermine: Fr., 08.12.06, 20 Uhr - Sa., 09.12.06, 20 Uhr Kartenreservierungen: 0473 616063 zu Geschäftszeiten
ANMELDUNG UND INFORMATION zu den Kursen: Montag – Donnerstag: von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr von 13.30 Uhr bis 17.30 Uhr
Freitag: von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr
FÜR LEICHT FORTGESCHRITTENE (MODUL 3)
REFERENT/IN Simone Pircher (Mals), Wiltrud Stimm (Schlanders)
Deutsche Kultur und Familie Weiterbildung
TERMINE MALS Fr,12.01.07, Sa,13.01.07, Fr,19.01.07, Sa,20.01.07, Fr,26.01.07, Sa,27.01.07, Fr,10.02.07, Sa,11.02.07, Fr,16.02.07, Sa,17.02.07
TERMINE SCHLANDERS Mi,17.01.07, Fr,19.01.07, Mi,24.01.07, Fr,26.01.07, Mi,31.01.07, Fr,02.02.07, Mi,07.02.07, Fr,09.02.07, Mi,14.02.07, Fr,16.02.07
UHRZEIT von 20.00 Uhr bis 22.00 Uhr (Mals) von 18.30 Uhr bis 20.30 Uhr (Schlanders)
ORTE OSZ Mals (oder) HOB Schlanders
KOSTEN 110 Euro inkl. Mwst
ANMELDESCHLUSS Mi,10.01.07
Deutsche Kultur und Familie Weiterbildung
VERMESSUNG AM BAU GRUNDKURS FÜR VORARBEITER, STELLVERTRETENDE VORARBEITER IM BAUWESEN UND HANDWERK
REFERENT/IN Uwe Rottensteiner (Geo Service)
TERMINE Do,11.01.07, Fr,12.01.07
UHRZEIT Do, von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr, Fr, von 08.00 Uhr bis 17.00 Uhr
ORT GWR Spondinig
KOSTEN 110 Euro inkl. Mwst
ANMELDESCHLUSS Mo,08.01.07
VORBEREITUNG FÜR BEGLEITER ZU KUNSTHISTORISCHEN STÄTTEN (MODUL 1)
REFERENT/IN Helene Dietl
TERMINE Mo,15.01.07, Sa,20.01.07, Mo,22.01.07, Sa,27.01.07, Mo,29.01.07, Sa,03.02.07, Mo,05.02.07, Sa,10.02.07
UHRZEIT Mo, von 19.00 Uhr bis 21.30 Uhr, Sa, von 14.30 Uhr bis 17.00 Uhr
ORT Informationsbüro Mals
KOSTEN 130 Euro inkl. Mwst
ANMELDESCHLUSS Do,11.01.07
ERSTE HILFE IM RAHMEN DER ARBEITSSICHERHEIT (BETRIEBE GEMÄß KLASSIFIZIERUNG A)
REFERENT/IN Ausbilder unter Aufsicht eines Arztes WK Bozen
TERMINE Fr,19.01.07, Sa,20.01.07
UHRZEIT Fr, von 08.00 Uhr bis 16.30 Uhr, Sa, von 08.00 Uhr bis 12.30 Uhr
ORT GWR Spondinig
KOSTEN 180 Euro inkl. Mwst
ANMELDESCHLUSS Mo,15.01.07
DIE NEUE DEUTSCHE RECHTSCHREIBUNG: SO SCHREIBEN SIE RICHTIG!
REFERENT/IN Annamarie Huber
TERMINE Do,18.01.07, Fr,19.01.07
UHRZEIT von 14.00 Uhr bis 17.30 Uhr
ORT Zivilschutzzentrum Prad
KOSTEN 80 Euro inkl. Mwst
ANMELDESCHLUSS Do,11.01.07
WEITERE SEMINARE WIE Z.B. ECDL- ADVANCED AM4 (EXCEL), KFZ-FACHKURS 5, WORKSHOP FÜR MITARBEITER VON VEREINS-, DORF- UNS SCHÜLERZEITUNGEN, ASA-J HOTEL BASISKURS, FENG SHUI AUFBAUSEMINAR UND VIELE MEHR..., DIE IN DER ZEITSPANNE JANUAR-APRIL 2007 ANGEBOTEN WERDEN, FINDEN SIE IN UNSEREM AKTUELLEN BILDUNGSPROGRAMM, DAS SIE DIREKT BEI UNS ANFORDERN BZW. ABHOLEN KÖNNEN!
INHALT UND DETAILS ZU DEN GENANNTEN SEMINAREN ERFAHREN SIE BEI ANMELDUNG ODER NACHFRAGE! ANMELDUNGEN NEHMEN WIR AB SOFORT ENTGEGEN!
Gefördert durch die EU, das Landwirtschaftsministerium und die Autonome Provinz Bozen