Zeitung Vinschgerwind 23-10 vom 18.11.2010 Bezirk Vinschgau Südtirol

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Die neue Bezirkszeitung

Die prämierten Betriebe aus dem Vinschgau und dem Eisacktal: Caregnato Sergio - Günther Deltedesco & Söhne Bauunternehmen GmbH - Kier Johann - Kofler Roman & Co. Ohg - Ratschiller AlwinWaldboth Michael. ©Fotos: BK/Peter Viehweider

Die prämierten Arbeiter aus dem Vinschgau: Eberhöfer Franz - Götsch Georg - Habicher Matthias - Holzknecht Markus - Kuenrath Vinzenz - Niedermair Siegfried - Pichler ChristophPöhli Heinrich - Proserpio Martino- Tröger Georg.

30 Jahre Vertrauen

Bauarbeiterkasse der Autonomen Provinz Bozen: Ehrung der Mitglieder

(rf) Unter diesem Motto hat die Bauarbeiterkasse der Autonomen Provinz Bozen auch heuer jene Mitglieder ausgezeichnet, die seit 30 Jahren der Bauarbeiterkasse angehören und mit ihrem menschlichen und beruflichen Können Tag für Tag zur Weiterentwicklung der Bauarbeiterkasse beigetragen haben. Die Feier fand am Samstag, 13. November 2010, im Kongresszentrum Four Points by Sheraton in Bozen statt.

Es ist inzwischen eine liebgewordene Tradition, dass die Bauarbeiterkasse der Autonomen Provinz Bozen im Rahmen einer kleinen Feier die verdienten Mitglieder für ihr Vertrauen und ihre Treue auszeichnet. Heuer waren dies 113 Arbeiter und 23 Unternehmen, die seit dreißig Jahren bei der Bauarbeiterkasse eingeschrieben sind und deshalb in einem feierlichen Rahmen eine Prämie erhielten. Aus dem Bezirk Vinschgau wurden 3 Betriebe und 10 Arbeiter geehrt.

„Mit dieser Feier wollen wir jene Menschen in den Mittelpunkt stellen und ehren, die ein Lebtag lang hart und bei jedem Wind und Wetter am Bau ar-

beiten!“, sagte Direktor Dr. Raimund Fill. Der Präsident der Bauarbeiterkasse, Ing. Vittorio Repetto, kam in seiner Rede nicht umhin, auf die derzeitige schwierige Situation im Baugewerbe hinzuweisen. „Es liegt aber in der Natur von uns Bauunternehmern, nicht aufzugeben und mitzugestalten. Mit Eurer Unterstützung, liebe Mitarbeiter, wird es uns auch in Zukunft gelingen, gemeinsam wichtige Projekte zu verwirklichen“, sagte Repetto abschließend.

„Eine Erholung der Wirtschaft, auch in unserem Land, ist nur möglich, wenn der Bausektor wieder einen Aufschwung erlebt.“ unterstrich der Vizepräsident der Bauarbeiterkasse Maurizio D´Aurelio. Erfreut zeigte sich der Vizepräsident darüber, dass die Bauarbeiterkasse trotz Krise ihren Aufgaben gerecht werden konnte.

Anwesend waren neben dem Landtagspräsidenten Dr. Dieter Steger auch die beiden Landesräte Dr. Florian Mussner und Ing. Roberto Bizzo. Grußworte der Stadt Bozen überbrachte der Bürgermeister Dr. Luigi Spagnolli. Besonders hervorgehoben wurden jene vier Betriebe, die heuer gleichzeitig mit

an die ausgezeichneten

ihren Arbeitern für ihre 30jährige Mitgliedschaft geehrt wurden. Es handelt sich dabei um die Unternehmen Alpenbau GmbH mit den Arbeitern Jocher Walter und Rieder Johann, CO.GI srl/ GmbH mit dem Arbeiter Bergamo Giancarlo, Sparer Gerüste Kg mit dem Arbeiter Telfner Johann und Unterkofler Josef & Co. Ohg mit dem Arbeiter Gross Augustin.

Die Bauarbeiterkasse der Autonomen Provinz Bozen steht nun schon seit mehr als vier Jahrzehnten an der Seite der Arbeiter und Unternehmer des Sektors, vertritt deren Interessen und trägt mit ihren Dienstleistungen zu deren Wohl bei. Derzeit zählt die Bauarbeiterkasse über 15.000 eingeschriebene Arbeiter (37% gehören dem Handwerk und 63% der Industrie an), die bei knapp 2.000 Unternehmen (36% Industrie- und 64% Handwerksbetriebe) beschäftigt sind.

Bauarbeiterkasse der Autonomen Provinz Bozen

Marconistrasse 2, 39100 Bozen

Tel. 0471-305000 Fax 0471-305045

E-Mail: info@bauarbeiterkasse.bz.it Internet:www.bauarbeiterkasse.bz.it

Geschenkübergabe
Arbeiter. Der Präsident Ing. Vittorio Repetto freute sich über die Anwesenheit des Landesrates Dr. Florian Mussner.
Die ausgezeichneten Betriebe, die gleichzeitig mit ihren Arbeitern geehrt wurden.

Inhalt

Vinschgau: Wie sicher ist die Vinschgerbahn?

Laas: Unbrauchbare Instrumente für direkte Demokratie

Taufers: Gemeinderat gebärt Stilblüten

Mals: Der Lotse geht von Bord

glosse: verwirrer und verhinderer

Seite 4

Seite 4

Seite 5

Seite 5

Seite 5

Titel (Bild): Druck in Bezirksgemeinschaft Seite 6

Schlanders: Nochmals nachbessern Seite 8

Mals: Mals macht mobil

Seite 8

Mals: Licht ins Dorf Seite 9

Naturns: „Niemand bracht Angst zu haben...“ Seite 13

Laas: Das Laaser Manifest in Sachen Energie

Menschen: Franz Mairösl aus Schlanders

Seite 16

Seite 15

Sonderthema: „Zeit für Genuss...“ ab Seite 37

Impressum:

Dantestraße 4, 39028 Schlanders

Tel. 0473 732196

Fax 0473 732451

Bürozeiten: Mo. bis Fr. von 9.00 bis 12.30 und von 14.30 bis 17.00 Uhr

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Grafik: grafik@vinschgerwind.it

Sport: sport@vinschgerwind.it

Chefredakteur: Erwin Bernhart (eb) vinschgerwind.wordpress.com

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Kultur: Hans Wielander; Fotos: Gianni Bodini

Sport: Leonardo Pellissetti (lp)

Redaktion: Ludwig Fabi (lu), Klaus Abler (klab), Erich Daniel, Angelika Ploner (ap), Brigitte Thoma (bbt), Monika Feierabend (mo), Sigrid Zagler (sig), Karin Thöni (klf), Philipp Trafojer (jan), Maria Gerstgrasser (ria), Elke Wasmund (ew), Brigitte Maria Pircher (bmp), Sarah Stecher (sar), Julia Tapfer (ju), Sarah Tappeiner (sat), Beat Grond (bg), Bruno Telser (uno), Martin Platzgummer (mp), Renate Eberhöfer (re)

Druck: Fotolito Varesco, Auer, Nationalstraße 57 Zustelldienst: EMT Transporte, Kaltern

Preise: Einzelnummer Euro 0,80; Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20; außerhalb des geogrfischen Bezirkes Vinschgau Euro 40; restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100 (Inkl. Porto); Schweiz: Sfr 95.Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschgerwind“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und digitale Daten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Info-Media GmbH.

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Info-Media GmbH

Ermächtigung des Landesgerichtes Bozen Nr. 6/2005 „Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen

Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt, der ist nicht tot, der ist nur fern; tot ist nur, wer vergessen wird. (Immanuel Kant)

Wir nehmen aufrichtig Anteil am Schmerz, den die Familie Flora durch den Verlust ihres Georg erlitten hat. Mit Georg Flora verliert der obere Vinschgau eine große Persönlichkeit. Sein Einsatz für die Schule und für die bäuerliche Bevölkerung bleiben unvergessen. Mit Georg Flora ist ein lieber Freund und Gönner von uns gegangen.

Das Team des ‚Vinschgerwind’

Dr. Georg Flora
„Momentane Instrumente sind nutzlos“

Wie sicher ist der Vinschger-Zug?

lassen

gung ein voller Erfolg gewesen wäre. Viel mehr sei nicht zu erwarten gewesen. Die SVP hatte geschickt taktiert und einiges daran gelegt, die Befragung scheitern zu lassen, meint Angerer weiter. In Tanas, so wird gemunkelt, wurde gar nach der heiligen Messe dazu aufgerufen, nicht zur Befragung zu gehen, damit die Kirche im Dorf bleibe. In den Fraktionen wurde nämlich den Bürgern etwas Unbehagen bereitet, indem man die Fraktionsvertretung durch jeweilige Referenten infrage stellte, an der sich jedoch nichts geändert hätte. „Mit derartigen Instrumenten sind Befragungen nutzlos, so kann man es auch lassen“, sagt Angerer und meint damit vor allem das Quorum von 40%. Auf jeden Fall solle man dieses Ergebnis nicht ignorieren, denn der Anteil jener, die abgestimmt haben, entspricht in Zahlen ca. 40% derer, die bei den letzten Gemeinderatswahlen gewählt haben, meint Angerer und gibt sich kämpferisch: „Ich war nie ein Freund der Obstruktion. Angesichts des Verhaltens der SVP und nach so einem Ergebnis würde ich aber, falls ich noch im Rat wäre, die Verwaltung so lange blockieren, bis man dazu gezwungen wäre, Neuwahlen abzuhalten“. (uno)

m 1. November hat es ein Unglück zwischen Laas und Eyrs an der Vinschgerbahn gegeben. Menschen kamen, Gott sei Dank, nicht zu Schaden. Eine trächtige Kalbin wurde vom Zug gerammt, getötet und der gesamte Zug fuhr über den Kadaver. Ein Feuerwehrmann, der das Unglück unmittelbar miterlebt hat, stellt sich die Frage, ob tatsächlich die Sicherheit bei der Vinschgerbahn so großgeschrieben wird, ob die Einhaltung der Fahrpläne über der Sicherheit stehen und was wäre passiert, wenn der Zug entgleist wäre.... Was ist geschehen? Der Feuerwehrkommandant schildert dem „Vinschgerwind“, was vor sich gegangen ist: „Am 1. November ist gegen 18.48 Uhr vom Fahrdienstleiter der Vinschger Bahn über die Landesnotrufzentrale Alarm ausgelöst worden. Zwischen dem km 78 und 79 befinden sich Rinder auf dem Bahngleis. Ich setzte mich telefonisch mit der Zentrale der Vinschgerbahn in Verbindung, um mich über den Standort des Zuges zu erkundigen, dabei wurde mir mitgeteilt, dass er sich in etwa auf der Höhe der Obstgenossenschaft befindet. Dem Fahrdienstleiter habe ich auch gesagt, dass die Feuerwehr auf dem Weg zum Einsatzort ist. Mit zwei Einsatzfahrzeugen sind einige Feuerwehrmänner unverzüglich auf der rechten Seite des Bahngleises hinaufgefahren, weil die Schranke in der Industriezone geschlossen war. Zu diesem Zeitpunkt ist der Zug in Richtung Mals im Laaser Bahnhof gestanden. Der Zug von Mals kommend, ist langsam gefahren. Dieser Zug ist dann an den Einsatzkräften vorbeigefahren, somit wussten diese, dass die Kalbinnen

Hätte nicht sein müssen und hat Wehrkräfte und Passagiere gefährdet: überfahrene Kalbin auf dem Zuggleis (Foto: FF Laas)

nicht mehr weit sein können. Sofort sind die Rinder, sechs trächtige Kalbinnen, von der Feuerwehr auf dem Bahnkörper entdeckt worden. Wir haben das Blaulicht abgeschaltet, um die Rinder nicht zu erschrecken. Links und rechts des Bahnkörpers befindet sich jeweils ein Kanal. Ein Feuerwehrmann versuchte die Rinder in einen der Kanäle zu scheuchen, als ihn die Kollegen warnten, dass der Zug komme. Mit der Taschenlampe

versuchte er noch, den Lokführer zum Anhalten zu bewegen, musste dann zur Seite springen. Der Zug ist mit hoher Geschwindigkeit von Laas gekommen, obwohl man wusste, dass sich die Feuerwehr aber auch die Kühe noch auf dem Bahnkörper aufhalten. Dann hat’s gewaltig gschnellt, eine der Kalbinnen wurde vom Zug voll erfasst und getötet, eine der Kalbinnen wurde verletzt und in den Kanal geschleudert. Die anderen Kalbinnen kamen davon. Der Zug hielt an und der Zugführer gab an, dass er erst bei km 78-79 angehalten hätte. Die Kalbinnen sind aber mittlerweile weiter hinuntergekommen, vermutlich, wegen des Zuges, der von Mals gekommen ist.

Zum Glück blieben die Fahrgäste unverletzt. Sie mussten eine Zeit lang im Zug ausharren, bis auf mehrmaliger Anfrage des Kommandanten aus der Fahrdienstzentrale die Erlaubnis kam, die Fahrgäste zu bergen. Von der Feuerwehr Laas und Eyrs wurden sie dann in die jeweiligen Bahnhöfe gebracht.

Die Fahrgäste haben erzählt, dass es im Zug wild gerumpelt habe. Die Kalbin lag quer auf dem Bahngleis einige Meter hinter dem Zug und deren Körper wurde nicht von den Rädern des Zuges durchtrennt, sondern die Räder liefen über den Kadaver. Was wäre passiert, wenn der Zug dadurch entgleist wäre?“

Die Feuerwehrmänner aus Laas sind über das Vorgehen der Verantwortlichen der Vinschgerbahn sehr verwundert, jene welche unmittelbar vor Ort waren, müssen dies erst richtig verarbeiten und sind auch jetzt noch zornig. Alle stellen sich die Frage, wo denn hier die vielgepriesene Sicherheit der Vinschgerbahn ist. Roman Horrer, Kommandant der FF Laas, hat unmittelbar nach dem Unglück mit der STA, der Südtiroler Transportagentur, Kontakt aufgenommen, um eine Klärung des Vorganges gebeten und auch um ein Gespräch, diese Sicherheitslücke auszuwetzen. Eine Aussprache wurde in Aussicht gestellt. Dem „Vinschgerwind“ hat Helmuth Moroder mitgeteilt, dass der Fahrdienstleiter den ab Laas fahrenden Zug die Vorschrift gab „zwischen km 78 und km 80 die Geschwindigkeit auf 30 km zu reduzieren, wie dies in solchen Fällen laut Vorschrift vorgesehen ist. Etwa bei km 77.950 hat der Zug jedoch eine Kuh angefahren und überfahren, also rund 50 Meter vor der Langsamfahrstelle. Obwohl der Zug an jener Stelle mit nur zirka 40 km/h fuhr, wurde der Lokführer überrascht, da es kurz vor dem angewiesenen Langsamfahrabschnitt passierte.“ (eb)

Taufers

Demokratie-Stilblüten

Der Opposition, der Bürgerliste „Für Taufers“, den Freiheitlichen und der Süd-Tiroler Freiheit, wollte die Tauferer SVP bei der letzten Ratssitzung keinen Triumph gönnen. Die vereinigte Opposition hatte einen Beschlussantrag auf die Tagesordnung gebracht, in dem über die Vereinbarung mit der Volksanwaltschaft abgestimmt werden sollte. BM Hermann Fliri und sein Ausschuss, in den letzten Jahren einer derartigen Vereinbarung die kalte Schulter zeigend, setzten, kurzerhand und zack, denselben Punkt auf die Tagesordnung. Wolfgang Kapeller, Sprachrohr der „Liste für Taufers“ freute sich mit Häme. Eine der letzten Gemeinden sei Taufers, die eine derartige Vereinbarung noch nicht getroffen habe. Margit Gaiser, ebenfalls „Liste für Taufers“ hakte um eine Begründung für das bisherige Sträuben nach. „Wir haben’s auf den neuen Rat verschoben“, war die lapidare Antwort von VizeBM Roselinde Koch Gunsch. Die einstimmige Annahme war dann Formsache. Was aber mit dem Beschlussantrag tun, der kurz vor dem „Allfälligen“ zur

Mals

Der Lotse geht von Bord

Drei

Bürgermeister, drei Welten habe er erlebt, lacht der Malser Generalsekretär Anton Patscheider. Seit 33 Jahren leitet der Vollblutbeamte verwaltungstechnisch die Geschicke in der Gemeinde Mals. Damals sei er unter BM Albert Flora als Sekretär eingestiegen. Er kennt jeden Schluff, sei es im gesetzlichen sei es im verwaltungstechnischen Bereich. Nun ist Schluss. Zum 31. Dezember 2010 geht der 61-jährige Patscheider in Pension. „Ich gehe in Frieden“, tritt Patscheider Gerüchten entgegen, die besagen, dass er es mit den

Patscheider, seit 33 Jahren als Gemeindesekretär tätig, geht von Bord

jungen Wilden der neuen Gemeindeverwaltung nicht leicht habe und oft mit belehrenden Worten bremsen müsse. Die Gründe für seinen Schritt in die Privatheit seien, so Patscheider, rein anagrafischer Natur. Er habe die Jahre für den Pensionsanspruch schon seit längerem beieinander. Die neue Gemeindeverwaltung wollte er noch ein Stück weit begleiten, um im Übergang gediegene Hilfestellung zu leisten. Nun wagt Patscheider, trotz ungebrochener verwaltungstechischer Fitness, den Absprung, über den er seit längerem sinniert hat. (eb)

Debatte stand? Der Teufel steckte zudem im Detail, denn es hieß auf der Tagesordnung lediglich „Behandlung des Beschlussantrages“ nicht aber „Genehmigung...“. Im allgemeinen Abstimmungschaos, in dem die Gemeindesekretärin Monika Platzgummer Spieß schließlich um Vernunft bat, wurden dann demokratiepolitisch Stilblüten geboren: Man solle den Antrag auf Rücknahme des Punktes stellen, forderte etwa Luis Hellrigl von der SVP. Das gehe gar nicht, wir haben den Punkt gar nicht eingebracht, musste Koch-Gunsch belehren. Die „Liste für Taufers“ stimmte bei zwei Abstimmungen nicht ab. Schließlich wurde der Punkt mit den Enthaltungen der SVP nicht behandelt.

v.l.: Wolfgang Kapeller und Margit Gaiser, BM Hermann Fliri: zack - keine Lorbeeren für die opposition

Die Einsetzung einer Arbeitsgruppe, die sich mit dem Rombach auseinandersetzen und nach einer definierten Arbeitszeit (acht Monate) eine Bürgerbefragung vorbereiten soll, ging kompromisswillig über die Bühne. BM Hermann Fliri, Luzia Tischler, Wolfgang Kapeller, Roland Bucher und Stefan Vidal bilden diese Arbeitsgruppe. Links liegen gelassen wurde der Vorschlag der „Liste für Taufers“ Rudi Maurer von der Umweltschutzgruppe hineinzunehmen. (eb)

GLoss E

verwirrer und verhinderer

die erfinder der verwirrungstaktik sind eigentlich unsere bauern. sie haben eine praxis entwickelt, mit der es möglich ist, in ihren kulturen die verbreitung unliebsamer lebewesen zu verhindern oder zumindest einzugrenzen: diese sog. verwirrer sollen durch imitation von sexualgeruch die männchen ablenken, auf die falche fährte, in eine tödliche falle locken und so daran hindern, ihre weibchen zu befruchten und so ihre spezies fortzupflanzen. finderisch sind ja nicht nur unsere bauern, sondern auch unsere politiker (zwischen bauern und politik besteht ja bekanntlich eine starke affinität), und so haben diese die biologische methode, gegen die im obstbau ja eigentlich nichts einzuwenden ist, auf die politik, genauer gesagt, auf die direkte demokratie übertragen, die sie offensichtlich fürchten wie ein ungeziefer. das prinzip ist dasselbe: es soll befruchtung und verbreitung von unliebsamen elementen bzw. ideen verhindert werden. man will das vorhandene potenzial für mehr demokratie durch gezielte verwirrung ins leere laufen lassen, wie man sieht, mit erfolg. und weil leistung immer preiswürdig ist, schlage ich vor, einen preis zu stiften mit dem titel: „der verwirrer des jahres“. als preisträger für das jahr 2009 würde ich (post festum) einen gewissen parteiobmann und für 2010 einen gewissen bürgermeister aus der östlichen landeshälfte vorschlagen (ich weiß, das ist ungerecht, weil es auch andere leute im lande gäbe, die diesen titel verdienen würden, aber man kann halt nur die besten prämieren!). man kann gespannt sein, ob die bewerber für 2011 schon in den startlöchern sind.

Vinschgau

Das Kuckucksei der Partei

Ruppig ist es bei der Wahl der Mitglieder des Bezirksrates zugegangen. Die Verwaltung der Bezirksgemeinschaft Vinschgau startet neu: personell, anzahlmäßig und mit dem neuem Bezirkssekretär Konrad Raffeiner, der vor gut 14 Tagen die Kommissionen passiert hat. Während sich die stärkste Opposition, die Freiheitlichen, selbst ins Aus manövriert hat, hat sich die SVP-Bezirksobfrau Roselinde Koch Gunsch für einen Posten im Bezirksausschuss selbst ins Schaufenster gestellt. Dabei sind die Würfel längst schon gefallen. von Erwin Bernhart

Wenn heute, Donnerstag, 18. November der neue Ausschuss im Bezirksrat bestellt wird, dürften Spannungen, Bedenken und Wünsche bereits im Vorfeld ausgeräumt worden sein. Auch deshalb, weil die Satzung der Bezirksgemeinschaft eine eigenwillige Prozedur für diese Bestellung vorsieht. Die Satzung sieht nämlich vor, dass der Präsident und ein von ihm vorgesehener Bezirksausschuss bereits vor der Sitzung feststeht und in der konstituierenden Sitzung eine Mehrheit zu suchen hat. Der Artikel 18, Absatz 5, entbehrt nicht einer gewissen Köstlichkeit und deshalb sei er

hier zitiert: „Der Bewerber für das Amt des Präsidenten hinterlegt mindestens 5 Tage vor der für die Wahl des Präsidenten und des Bezirksausschusses anberaumten Sitzung des Bezirksrates gleichzeitig

mit seiner Bewerbung eine Programmschrift und die Liste mit den von ihm

der vorgeschlagene Bezirksausschuss

Bezirksrat der Bezirksgemeinschaft Vinschgau

Dieter Pinggera
Hubert Pinggera
Andreas Tappeiner RitaKasererGstrein UlrichVeith

grammschrift und die Liste der Kandidaten für das Amt der Bezirksreferenten sind vom Bewerber für das Amt des Präsidenten und von den in den Listen angeführten Kandidaten zu unterzeichnen.“

Einer hat diesen Schritt vollzogen und zwar jener, der sich bereits seit Längerem als Nachfolger des bisherigen Bezirkspräsidenten Johann Wallnöfer berufen fühlt: der Laaser BM Andreas Tappeiner. Wen Tappeiner in seinem politischen Schlepptau mit sich führt, dürfte zum Zeitpunkt der heutigen Sitzung den meisten Bezirksräten bereits bekannt sein und bei der Abstimmung in die Parade dürfte Tappeiner und seiner Mannschaft kaum jemand fahren. Oder doch? Weil der Bezirksrat per Gesetz von 30 auf 16 Mitglieder (plus Ausnahmen) eingedampft worden ist und weil der Bezirksausschuss ebenfalls landesgesetzlich von 7 auf 5 Mitglieder schrumpfen und zudem eine Frau im Ausschuss sein muss, ist bei der Besetzung der Bezirksreferenten kluge Kühnheit gefragt.

Zunächst sei das Bezirksparlament, wie es der Bezirksrat eines ist, unter die Lupe genommen. Aus den dreizehn Gemeinden, die die Bezirksgemeinschaft Vinschgau umfasst, sind die Bürgermeister für den Bezirksrat vorgesehen. Die Gemeinden Schlanders, Mals und Latsch dürfen, weil diese Gemeinden mehr als 5000 Einwohner haben, im Gemeinderat einen zusätzlichen Vertreter oder eine zusätzliche Vertreterin ernennen. Die politische Minderheit, die Opposition also, und die sprachliche Minderheit, die Italiener also, müssen Berücksichtigung finden. Und genau in diesen zwei Bereichen kam es im Vorfeld zu einigen

hat BM Ulrich Veith bei der Ratssitzung zwar den Freiheitlichen Peppi Stecher, der zudem Bezirkssprecher ist, vorgeschlagen, dieser wehrte ab, denn, so Stecher, Wunschkandidat der Freiheitlichen sei der Kofler Sepp in Latsch. Der dortige BM Karl Weiss scherte sich einen Teufel um des Freiheitlichen Wunsches, schob dem einen Riegel vor und schlug seinen Referenten Roland Riedl vor, der dann vom Gemeinderat mehrheitlich gewählt worden ist. In Mals wurde kurzerhand Gertrud Telser Schwabl vorgeschlagen und gewählt. Beide, Riedl und TelserSchwabl waren bereits Mitglieder im bisherigen Bezirksrat. Der freiheitliche Patzer wurde in Schlanders zum roten Teppich für die Süd-Tiroler Freiheit. Der Gemeinderat wählte dort auf Vorschlag von BM Dieter Pinggera den Göflaner Erhard Alber in den Bezirksrat. Alber war bereits im alten Bezirksrat und fungiert nun als alleiniger Vertreter der politischen Minderheit.

Minderheiten

So sind etwa die Freiheitlichen, der, gemessen an der Anzahl der Gemeinderatssitze im Tal, mächtigsten Opposition, aus Selbstverschulden nicht im Bezirksrat vertreten. Die Freiheitlichen wollten ihren Vertreter selbst bestimmt haben, politisch ein hehrer Wunsch, aber den politischen und den technischen Vorgang völlig ignorierend. In Mals

Auch die sprachliche Minderheit hat Schlanders abgedeckt und zwar mit der Bestellung von Laura Dell’Antone. Auch bei dieser Bestellung kam es im Vorfeld zu kleineren, kaum wahrnehmbaren Beben. Der Malser Bruno Pileggi, der einzige verbliebene Gemeinderat italienischer Muttersprache im Verwaltungsbezirk Vinschgau, wollte unbedingt in den Bezirksrat. In der Malser Ratssitzung fiel darüber kein einziges Wort. Pileggi schlug medial Alarm und fand in Schlanders Gehör. In der dortigen Ratssitzung wurde Pileggi von Martin Daniel (Liste für Schlanders/ per Silandro) ins Spiel gebracht, wohl in Unkenntnis der Satzung der Bezirksgemeinschaft. Dort steht unter Artikel 12, Absatz 1 unter anderem: „Sollte das Sprachgruppenverhältnis … nicht eingehalten sein, stellen jene Gemeinden zusätzliche Vertreter, welche den höchsten Bevölkerungsanteil dieser Sprache haben.“ Damit dürfte die Gemeinde Schlanders als erste gemeint sein. Daniel zog seinen Vorschlag in der Sitzung dann zurück, weil bei zwei Vorschlägen, Dell’Antone und Pileggi, geheim abgestimmt hätte werden müssen. Mit je zwei Vertretern aus Mals und Latsch und mit drei Vertretern aus Schlanders und allen anderen Bürgermeistern des Tales steht mit 17 Mitgliedern der Bezirksrat. Allen Bürgermeistern?

Einer ist aus der Reihe getanzt. Oder er wurde aus der Reihe gestanzt. Der

Tauferer BM Hermann Fliri will nicht selbst und schickt eine Vertretung in den Bezirksrat. Legitim und statutarisch korrekt. Dass bei Anwesenheit aller BM des Tales im Anschluss an die Bezirksratssitzungen BM-Treffen angesagt sein könnten, hat Fliri außer Acht gelassen. Und wer den Machtmenschen Fliri kennt, fragt sich nach den Einflüsterern, die ihn zu diesem Schritt des Verzichts wohl bewogen haben. Politisch klug?

Politisch

klug?

Die Vertretung Fliris ist keine geringere als Roselinde Koch Gunsch, in Taufers VizeBM und im Bezirk SVP-Bezirksobfrau. Für den „Vinschgerwind“ war Koch Gunsch für eine Stellungnahme nicht erreichbar. Diese Vertretung ist nicht ohne Hintergedanken erfolgt. Weil per Gesetz eine Frau im Bezirksausschuss vertreten sein muss, hat sich Koch Gunsch dafür ins Spiel gebracht - allerdings ohne die Rechnung mit dem Wirt gemacht zu haben. Denn Andreas Tappeiner lässt durchblicken, dass er, politisch, eine andere auserkoren hat. Und diese Kür will er justament über jenen Artikel durchführen, den vor allem die Frauen in der letzten Bezirksratssitzung vehement verteidigt und sich gegen eine vorgeschlagene Abschaffung ausgesprochen haben: eine Berufung von außen. Eine Vizebürgermeisterin ist es und sie kommt aus Kastelbell: Rita Gstrein. Roselinde Koch Gunsch hat, weil sie für den Bezirksausschuss nicht berücksichtigt wird, gedroht, am morgigen Freitag für das Amt der Bezirksobfrau nicht mehr kandidieren zu wollen. Ob sie dieses drohende Poltern wahr machen will, ist allerdings fraglich.

Tappeiner will die bekannten Vinschger Themen weiterführen: den Stromkampf etwa. Genau bei diesem Thema wird von vielen Bürgermeistern mehr Engagement von Seiten der lokalen Parteispitzen erwartet. Zu lau, zu lasch werde dieses Thema angegangen und die Unterstützung für einen Sepp Noggler oder einen Albrecht Plangger lasse zu wünschen übrig.

Dass die Umfahrung in Kastelbell im Ausschuss-Vorschlag von Tappeiner auch eine Rolle spielt, liegt auf der Hand. Jedenfalls will sich Tappeiner, wie andere Bürgermeister auch, für die Anliegen der gesamten Bevölkerung im Tal einsetzen und sich nicht ausschließlich auf parteistrategische Interessen beschränken.

Trotzdem wird die heutige Sitzung wohl spannungsgeladen sein.

Gertrud Schwabl Laura Dell’Antone

Wirtschafts-Info

FürLieferungen und Leistungen mit Geschäftspartnern in Steuerparadiesen (sogenannte black-list – Länder) gibt es neuerdings, ähnlich wie bei den innergemeinschaftlichen Erwerben und Leistungen, eine eigene Meldepflicht.

Durch die geografische Nähe zum „Steuerparadies“ Schweiz und die damit verbundenen wechselseitigen Geschäftsbeziehungen, muss man sich daher als Wirtschaftstreibender durchaus mit dieser neuen Verpflichtung auseinandersetzen, oder zumindest wissen, worum es sich dabei handelt.

Vorweg kann natürlich festgehalten werden, dass die Meldung, wie viele andere auch, zur Bekämpfung der Steuerhinterziehung dienen soll. Mit diesem Grundgedanken sind nun alle Inhaber einer MwSt-Position, bis auf wenige Ausnahmen, verpflichtet worden, die jeweiligen erbrachten und erhaltenen Lieferungen und Leistungen gegenüber Steuerpflichtigen mit Sitz in Steuerparadiesen zu erklären. Die Staaten, die als Steuerparadies gelten, sind jene laut Ministerialdekret vom 04.05.1999 und vom 21.11.2001, wobei die in diesen Dekreten erwähnten Einschränkungen explizit nicht gelten. Die Schweiz ist deshalb für Zwecke der black-list - Meldung in jedem Fall ein Steuerparadies. Die zu erklärenden Geschäftsfälle sind in folgende Kategorien zu gliedern: Wareneinkäufe, Warenverkäufe (inkl. Exporte), erbrachte sowie erhaltene Leistungen. Die Meldung ist in der Regel quartalsweise vorzunehmen. Sobald jedoch in einer dieser Kategorien pro Quartal ein Umsatz von Euro 50.000 überschritten wird, hat die Meldung bereits ab dem Folgemonat der Überschreitung monatlich zu erfolgen. Als Bezugszeitraum der zu erklärenden Geschäftsfälle, wird normalerweise auf die Registrierung im MwSt-Register abgestellt. Wenn aus MwSt-Sicht keine Registrierung notwendig ist, muss auf die Aufzeichnungen in den obligatorischen Buchhaltungsregistern oder auf den Zahlungszeitpunkt Bezug genommen werden. Wie üblich ist die Meldung auf elektronischem Weg an das Finanzamt zu senden. Der Termin dafür ist der letzte Tag des jeweiligen Folgemonats, auf den sich die Meldung bezieht. Die Agentur der Einnahmen hat zu einigen offenen Fragen übrigens kürzlich mit Rundschreiben 53/E/2010 Stellung genommen.

Lorin Wallnöfer, Wirtschaftsberater

Schlanders Nochmals nachbessern

Obes nicht sinnvoll wäre, noch ein paar Jahre so durchzufretten und auf einen Neubau im Kasernenareal zu zielen. Diese Überlegung brachte Hansjörg Gluderer von der Liste „Für Schlanders/per Silandro“ in die Debatte um eine bevorstehende Sanierung der Mittelschule Schlanders ein. Zuvor brachte VizeBM Monika Holzner Wunderer die energetische Sanierung auf’s Tapet. Vor 10 Jahren sei die Mittelschule mit einem Aufwand von 2,8 Millionen Euro mit dem Austausch der Fenster und im Heizungsbereich saniert worden. Trotzdem habe man mit erschreckend hohen Heizkosten bei kalter Turnhalle zu kämpfen. Rohrbrüche und Probleme im sanitären Bereich treten gehäuft auf. Grünes Licht habe sie vom Ressortdirektor Josef March für die Sanierung und für die Aufnahme der Kosten in das Schulbauprogramm bekommen. Gerhard Janser stellte den Räten in groben Zügen das mit rund 1,6 Millionen veranschlagte Sanierungsprogramm vor: komplette Erneuerung der Rohrleitungen, Dach und Wände werden wärmegedämmt (am Dach sollen 20 cm Mineralwolle auf die Wand

im Sockelbereich Foamglas und dann Mineralschaumplat ten angebracht werden), die Sanierung der sanitären Anlagen in der Turnhalle und auf’s Dach soll eine 85 kWp Solaranlage draufgesetzt werden. Mit den Sanierungsmaßnahmen können, so Janser, bis zu 64 Prozent der derzeit verbrauchten Energie eingespart werden. Gemessen an den Kilowattstunden ist das eine riesige Menge, gemessen am Geld, welches eingespart wird, eher wenig. Immerhin 27.000 Euro sind das pro Jahr. Nach der Sanierung wird mit 45 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr ein Klimahausstandard B erreicht. Kommt man mit den Kosten ins Schulbauprogramm, gibt es einen Beitrag von 50 Prozent und ein zinsloses Darlehen aus dem Rotationsfonds. Bei einem Neubau wär’ die Aufnahme ins Schulbauprogramm wohl fraglich. (eb)

DieMalser Gemeindeverwalter wollen die umweltfreundliche Mobilität ins Bewusstsein der Bevölkerung rücken. Einen Baustein dazu haben jüngst BM Ulrich Veith, der Tourismusreferent Joachim Theiner und die zwei Mobilitätsberater Gerald Burger, seines Zeichens Malser Gemeindepolizist, und Karlinde Tarnellervon der Ferienregion Obervinschgau vorgestellt. Die Broschüre „Tourentipps - mit Bus und Bahn in und um Mals“, entstanden über ein InterregIV-Projekt, enthält Wanderrouten, Radfahrrouten, Skitouren und Schneeschuhwanderungen, welche allesamt durch öffentliche Verkehrsmittel flankiert werden können. Erhältlich ist

die Broschüre im Tourismusbüro und in der Gemeindestube von Mals. Seit Oktober 2009, so Theiner, sei die Gemeinde Mals Mitglied des Projektes „Gemeinden Mobil“, welches das Amt für Mobilität und das Klimabündnis Tirol gemeinsam betreuen. Beim Verkehrskongress in Innsbruck am 23. Oktober ist die Gemeinde Mals von 53 Gemeinden als eine der drei innovativsten im Mobilitätsbereich ausgezeichnet worden. „Als Ferienregion müssen wir auf sanfte Mobilität setzen, so dass die touristische Entwicklung nicht auf Kosten der einheimischen Bevölkerung geht“, sagte Theiner. „Ermöglicht haben das Projekt die verbesserten Anbindungen und mit jeder zusätzlichen Linie ergeben sich neue Chancen“, ergänzte Veith. Mals als Endstation der Vinschgerbahn sei geradezu prädestiniert, auf sanfte Mobilität zu setzen. Zudem seien noch weitere Pläne in der Schublade, eine zentrale Zapfsäule für E-Mobile und E-Bikes am Bahnhof. (eb)

Vize BM Monika Holzner Wunderer
Mals
v.l.: Gerald Burger, Joachim Theiner, Karlinde Tarneller und BM Ulrich Veith

Mals

Kaufleute bringen Licht ins Dorf

Bereits zum zweiten Mal organisieren die Malser Kaufleute heuer die Advent-und Weihnachtsaktion unter dem Motto „Licht und Fenster“. „Wir wollen Licht ins Dorf bringen und Herzen erwärmen“, sagt Robert Weirather. Es wird alles daran gesetzt, dass sich Einheimische und Gäste wohlfühlen und die einzigartige Stimmung genießen können. Besonders die Kinder sollen auf ihre Kosten kommen. Ein riesiger Schneehaufen wird im Ortskern für sie aufgetürmt. Für bunte Lichteffekte sorgen Fensterbilder. Kerzen und Feuerstellen spenden Wärme und verbreiten Düfte. Derzeit laufen die Vorbereitungen und Jung und Alt sind eingebunden. „Es ist uns gelungen, die Kräfte zu bündeln“, erklärt Weirather. Für die „Adventstraße“ basteln die Kleinen im

Die Malser Kaufleute planen stimmungsvolle Advent- und Weihnachtsaktionen, bei denen sie Groß und Klein einbinden. Im Bild von links: Toni Noggler, Karl Zerzer, Mirjam Zaros und Robert Weirather

bensgroßer Krippe, mit Hexenhäuschen, Lichtspielen, Bäumchen (bereit gestellt von der Fraktion) wird am 27. November, umrahmt von Bläsern, eröffnet. Versor-

lischen Einlagen, Märchen und Lesungen in der Bibliothek erwartet die Besucher auch am Silbernen- und am Goldenen Sonntag. (mds)

Scheinheiligkeit

Mit Freude habe ich die vielen Lobreden zu den großen Leistungen des Alfons Benedikter gelesen. Alle Ehre, er hat sie sich wirklich verdient. Leider hatte die SVP es versäumt, Herrn Benedikter noch zu seinen Lebzeiten diese Ehre zukommen zu lassen. Wenn ich aber die scheinheiligen Äußerungen vom Landeshauptmann und seinen Mannen höre, wonach Benedikter der geniale Vater einer hervorragenden Raumordnungspolitik war, und mit ansehen muss, was sie aus seinem Gesetz gemacht haben ,dann dreht es mir fast den Magen um. Seine immer wieder mahnenden Worte zur schleichenden Verwässerung seiner Raumordnungsgesetze waren nicht einmal einer Antwort wert.

Wie viel muss noch zerstört werden, damit die verschiedenen Lobbys zufrieden gestellt werden? Wann wird in unserem Land endlich wieder eine ehrliche und nachhaltige, von Idealen geleitete Politik Einzug halten, so wie sie uns Alfons Benedikter vorgelebt hat?

Margit Gluderer, Mals „KORRNER“

Am Reschen oben werden in absehbarer Zeit die Gäste nicht mehr vom Ortlermassiv begrüßt, sondern von Riesenwindrädern. „Windmonster“, die höher sind als der Kölner Dom (157 m), passen die wirklich in so eine unberührte Naturlandschaft..

Wie wichtig ist uns die von Gott geschaffene Natur?

Die Marke Glurns aufbauen, so wirbt die Stadt Glurns, was sie noch alles vorhat. Innerhalb von 10 Jahren soll in Glurns eine merkliche Veränderung unterlaufen. Die Stadt muss ein Profil erhalten, so die Worte der Verantwortlichen.

An der Nordeinfahrt ist bereits ein neues Profil entstanden: Hier werden Gäste von

Leserbriefe

einer 10 m hohen Betonmauer begrüßt, die die Sicht auf das mittelalterliche nördliche Stadttor versperrt. Ist das „Kulturerhalt“? Der Bauherr sagt: Abwarten bis fertig ist. Besser wäre: Bau einstellen, enteignen und abreißen. Geht hier alles mit rechten Dingen zu, oder muss man heimlich an Korruption denken?

Name der Redaktion bekannt

„Zum Mauerfall“

In besagtem Artikel betont der Bauherr Walter Rizzi zweimal, dass die nach Mals gerichtete Betonmauer des im Bau befindlichen Obstmagazins mausgrau und nicht betongrau gehalten wird. Dies kann so verallgemeinernd nicht hingenommen werden. Festgestellt, dass 1529 in Glurns der Prozess gegen die wühlerischen Lutmäuse über die Bühne ging, kann die Farbe des Betons nur in lutmausgrau gehalten werden, also nicht feldmausgrau, spitzmausgrau oder haselmausgrau.

Durch die teilweise Aufschüttung mit Erdreich in Form eines überdimensionalen Lutmausbaues könnte das von Mals her einsehbare Erscheinungsbild etwas kaschiert werden.

Der oberirdische Teil der Betonmauer könnte als permanente Werbefläche für die Zukunft von Mai bis zum Seelentag stattfindenden Aufführungen des Freilichttheaters „Der Mäuseprozess“ von Jul Bruno Laner dienen. Im August Betonung auf teatro in lingua italiana. Kunstmäzen Rizzi könnte die Werbefläche den Glurnser Veranstaltern auf „Ehr und ewig“ zur Verfügung stellen. Durch die Umwidmung der ehemaligen landwirtschaftlichen Aussiedlungszone hat der erfolgreiche Großkaufmann Rizzi jetzt die Möglichkeit, auf seinem Areal einen Mäuseprozesssouvenirshop zu eröffnen, wodurch die durch die vorgeschlagenen

Maßnahmen entstehenden Mehrkosten eingeholt bzw. abgedeckt werden könnten. Martin Fliri Dane, Taufers i.M.

Lösung und Anerkennung

Südtirol hat mit Alfons Benedikter einen großen Verfechter unserer Rechte verloren. Rechte, welche uns vom italienischen Staat nicht freiwillig gegeben wurden, sondern hart erstritten werden mussten. Deshalb wäre es höchst an der Zeit, endlich auch das leidige Thema Ortsnamensgebung zu Ende zu führen. Unser vorbildliches Nachbarland Schweiz zählt 4 Volksgruppen und 4 „Landessprachen“ (Deutsch, Französisch, Italienisch, Rätoromanisch). Von 2597 Gemeinden führen dennoch nur 12 amtlich zwei Namen z.B. Biel/Bienne, Ems/Domat. Mit dem „Territorialprinzip“ wurde ein Weg friedlichen Zusammenlebens auf gerechter Grundlage geschaffen. Das bedeutet, dass jede Sprachgruppe auf Ansprüche auf das Siedlungsgebiet der anderen Sprachgruppen verzichtet. Das wäre die Lösung auch für Südtirol und eine Anerkennung für den Einsatz von Personen wie Benedikter.

Dietmar Weithaler, Partschins

Rambach oder Rom?

Der Bach aus dem Münstertal heißt im ganzen Tal Rom, auch hier in Taufers. Ein Wasserwaal, der an der Grenze abzweigt und zum Wässern der darunterliegenden Wiesen bis hinaus in Calva dient, heißt Rom pitschn (= der kleine Rom). Der Name Rom ist romanisch (romauntsch) und bedeutet Ast oder Zweig. Die Mehrzahl von Rom ist Rama. Er ist ja ein Nebenfluss (Nebenzweig - Neben-Ast) der Etsch und hat selber etliche kleinere und größere Nebenbäche, sieht auf der Karte aus wie

ein Baum-Ast. Erst später, als der Vinschgau eingedeutscht wurde, kam der Name Rambach auf, ( weil das schöner klingt? ).

Paul Warger, Taufers i.M.

Ohne Vorwarnung

Wer sich am 3. November an die Postämter von St. Valentin auf der Haide, Reschen, Eyrs und Trafoi wenden wollte, stand unerwartet vor verschlossenen Türen. Die Postverwaltung hatte deren Schließung angeordnet, ohne die Bürger angemessen zu informieren. Das für diese Postämter zuständige Personal ist von der Postverwaltung entweder zum Dienst in ein anderes Postamt abgestellt oder in einen von den Betroffenen gar nicht beantragten Urlaub geschickt worden.

Es geht nicht an – und schon gar nicht in Südtirol, das sich sonst seiner hervorragenden Qualitätsstandards bei den Diensten am Bürger rühmt – dass es zu derartigen Unannehmlichkeiten kommt. Gerade Postämter sind mit ihren vielfältigen Diensten eine sehr wichtige Anlaufstelle. So haben z.B. viele Pensionisten ihre Rente nicht abholen können. Die Postgewerkschaft im SGBCISL kritisiert zudem, dass sie von den Maßnahmen nicht informiert worden war. Die Postgewerkschaft hat nach Bekanntwerden der Schließungen sogleich beim zuständigen Postverantwortlichen interveniert. Dieser verweist auf den Personalmangel und die Schwierigkeit, die kleinen Postämter in der Peripherie abzudecken.

Angesichts einer solchen Situation und trotz der vielen Schlagzeilen rund um die neuen Kompetenzen des Landes im Postbereich liegt der Schluss nahe, dass die lokale Politik bisher noch nichts Konkretes unternommen hat.

Eduard Benedikter, SGBCISL, Landessekretär

Vinschger Impressionen

23/2010

Stille Zeit, auf die Mahder - Martell

SeitenWind

Der Bezirk Untervinschgau im Landesverband der Handwerker (LVH) hat einen neuen Obmann. Der Bezirksausschuss hat Andreas Nagl (links) zum neuen Bezirksobmann gewählt. Nagl kommt aus Latsch und führt dort einen Handwerksbetrieb im kunststoffverarbeitenden Sektor. Nagl ist seit Kurzem auch der LVH-Ortsobmann in Latsch. Hauptanliegen von Nagl für das Handwerk im Vinschgau ist der Nachwuchs. „Wir brauchen mehr junge Unternehmer im Handwerk und müssen mehr Lehrlinge in unseren Betrieben ausbilden“, erklärt Nagl. Der neue Obmann folgt auf den bisherigen Bezirksobmann Raffael Egger (rechts), der zurückgetreten ist. Egger war zwölf Jahre Bezirksobmann. Die LVH-Spitze dankt Egger für seinen ehrenamtlichen Einsatz im Bezirk. Egger ist weiterhin im Vorstand des LVH tätig. Der LVH-Bezirk Untervinschgau umfasst die sechs Gemeinden Kastelbell, Laas, Latsch, Martell, Schlanders und Schnals. Über 500 Handwerksbetriebe sind in dem Bezirk tätig und beschäftigen insgesamt rund 1800 Mitarbeiter.

Schluderns. Am Donnerstag, 18. November um 19.00 Uhr findet im Kulturhaus von Schluderns auf Einladung des Katholischen Familienverbandes der Vortrag zum Thema „KOPFSCHMERZ und MIGRÄNE“ statt. Es spricht die leitende Ärztin an der Kopfschmerzambulanz Bozen und Vizepräsidentin der österreichischen Kopfschmerzgesellschaft, Gabriele Sixt.

So nicht

Bei der Volksbefragung in Laas wurde das Quorum von 40% nicht erreicht. So wie es auch bei der Volksbefragung in Bruneck und zuvor bei der Volksbefragung auf Landesebene nicht erreicht wurde. Es ist damit wirklich an der Zeit, diese Hürde abzuschaffen, damit diese Form der direkten Demokratie eine echte Chance bekommt. Als völlig absurd werten wir aber die Äußerungen von BM Tappeiner, die Bevölkerung habe klar zum Ausdruck gebracht, sie wünsche keine Satzungsänderung. Wir und sicher auch nicht er kennen den Willen jener, die nicht zur Abstimmung gegangen sind. Viele Wahlberechtigte haben aus rein praktischen Gründen nicht teilnehmen können, etwa wegen der knappen Öffnungszeiten der Wahllokale (9.0017.00 Uhr) oder Studenten im Ausland, die nicht extra für die Volksabstimmung ohne Kostenrückerstattung nach Hause gefahren sind. Wie BM Tappeiner zum Schluss kommt, all jene sind zufrieden mit seiner Arbeit und der Meinung, die Gemeindesatzung solle so bleiben wie sie ist, ist uns schlicht ein Rätsel. Wir kennen die bekundete Ansicht von 30 % der wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Laas und nicht mehr. Alles andere ist reine Spekulation und für ihn eine bequeme Art, dieses klare Statement unter den Tisch fallen zu lassen, um so weiterzumachen wie bisher. Wir jedenfalls nehmen all jene, die am 7. November ein klares Zeichen gesetzt haben, ernst und fordern von der Mehrheitspartei eine Reaktion auf dieses Ergebnis. Sieht BM Tappeiner die 974 Bürger und Bürgerinnen der Gemeinde Laas, die bei dieser Volksabstimmung ihre klare Meinungsäußerung abgegeben haben als Bürger zweiter Wahl, wenn er behauptet, die Bevölkerung sei zufrieden? Sollte

Leserbriefe

er nicht Bürgermeister für alle Laaser sein, wie er immer behauptet? Äußert sich Tappeiner nicht zu einer Abschaffung des Quorums von 40%, weil er berechtigte Angst hat, bei einer Abschaffung mit einem anderen Ausgang konfrontiert zu werden. Dann ist es nicht mehr so einfach, die passiven Bürger und Bürgerinnen als „Nein“-Stimmen zu zählen!

Dieser Argumentationslogik folgend könnten wir auch darauf hinweisen, dass sich bei der Gemeinderatswahl vom Mai 2010 nur 47,6% der Bürgerinnen und Bürger mit der Politik der SVP einverstanden erklärt haben, der Rest nicht (3277 Wahlberechtigte , davon 1560 für SVP). Ganz so primitiv haben wir uns zu den Gemeinderatswahlen aber nicht geäußert!

In jedem Fall ist es mehr als fraglich, ob die Mehrheitspartei ernsthaft gegen die Politikverdrossenheit ankämpfen will, wenn sie versucht die Bürger von politischen Willensäußerungen fernzuhalten, bzw. die Tatsache, dass das Quorum verfehlt wurde, als Sieg verkauft. Diese zu einfache und inkorrekte Argumentationsweise kann allerdings nur durch die Abschaffung des Quorums unterbunden werden. Herr Tappeiner, Schluss mit dünnen Argumenten, weg mit dem Quorum! Promotorenkomitee und Bürgerliste Laas

Konstruktiver Vorschlag

Der Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol (hds) schließt sich dem allgemeinen Protest zur Schließung der Postämter im Obervinschgau an. „Diese sorgt bei der Bevölkerung für großen Unmut, auch weil die Schließung der Postämter von St. Valentin auf der Haide, Reschen, Eyrs und Trafoi durchgeführt wurde, ohne die Bürger angemessen

zu informieren“, betont Dietmar Spechtenhauser, hds-Bezirkspräsident Vinschgau. Die Postverwaltung verweist auf den Personalmangel und auf die Schwierigkeit, die kleinen Postämter in der Peripherie abzudecken.

Diese Dienstleistungen seien für die örtliche Bevölkerung von großer Bedeutung und würden zur Nahversorgung eines Dorfes dazugehören, so Spechtenhauser. Der hds protestiert nicht nur, sondern zeigt auch ein Lösungsmodell auf, mit dem diese Unterversorgung zum Wohle der Bevölkerung gelöst werden könnte. „Wie es erfolgreich funktionieren kann, zeigt z.B. das Modell in Österreich”, erklärt hds-Direktor Werner Frick. Dort gibt es sogenannte Postpartnerschaften, eine Zusammenarbeit zwischen Postverwaltungen und Einzelhandel. „Bestimmte Basis-Postdienstleistungen werden direkt in Geschäften bzw. Nahversorgungsbetrieben angeboten. Gerade Südtirol mit seiner besonderen Handelsstruktur bietet beste Voraussetzungen für diese Art von Angebot. Es wäre dies eine ideale Ergänzung zu den bereits bestehenden Nahversorgungsstrukturen“, meint Frick. Ein konkreter Schritt in diese Richtung könnte mit der Übernahme der Postkompetenz durch das Land erfolgen. „Es gibt durchaus Möglichkeiten, durch entsprechende Konventionen mit der Post, diesen Umständen – sprich geschlossene Postämter - entgegenzuwirken. Der hds ist flächendeckend in ganz Südtirol vertreten. Und eine Konvention mit der Post könnte vorsehen, dass jeweils ein ausgewähltes Unternehmen pro Gemeinde bestimmte Postdienstleistungen anbietet. Der hds ist auf jeden Fall bereit für ein derartiges Projekt“, meint abschließend der hdsDirektor. Pressemitteilung hds

„Niemand braucht Angst zu haben...“

Der Naturnsern Sonnenberg: kleine aber effiziente Strukturen als Sicherungsmaßnahmen gefordert - der Dialog sei wichtig, anstatt von vornherein vollendete Tatsachen zu schaffen (Foto: Fotostudio 2000, Naturns)

Der Naturnser Sonnenberg stand vergangene Woche im Mittelpunkt eines Vortragabends im Bürgerund Rathaus. Dass der Hausberg die Gemüter im Dorf bewegt, zeigte sich an den zahlreichen Zuhörern, die den Ausführungen der geladenen Referenten Kurt Kußtatscher (Biologe) und Roland Dellagiacoma (ehemaliger Direktor der Abteilung für Natur und Landschaft) folgten, sowie an den vielen Wortmeldungen bei der anschließenden Podiumsdiskussion.

Dabei ging es vor allem um die Fragen, wie weit darf und soll der Mensch in die Natur eingreifen und wie kann er den Spagat zwischen Tradition und Moderne bewerkstelligen. Ein Thema, das in der Vergangenheit schon manches Mal in Naturns die Wogen hochgehen ließ, wie bei der Errichtung der neuen Seilbrücke oder dem Bau eines Zufahrtsweges auf die Dicker-Alm.

Besondere Landschaftspunkte

dürften besondere Strukturen aufweisen, meinte Dellagiacoma, allerdings soll keine Übermöblierung der Landschaft stattfinden. Helmut Müller, Vizebürgermeister von Naturns und Bauernvertreter sagte: „Ich will gar nicht leugnen, dass in den vergangenen Jahren viel gebaut wurde, es braucht auch niemand Angst zu haben, dass noch weiß Gott was Großes auf dem Sonnenberg errichtet wird, aber das ein oder andere wird noch passieren“. Der Sonnenberg dürfe nicht „hintenbleiben“. Einige Redner aus dem Publikum kritisierten, sie vermissten dabei die Rücksichtnahme und Feinfühligkeit der Bauern im Umgang mit der einzigartigen Natur- und Kulturlandschaft. Müller gab daraufhin zu bedenken, dass es „nicht immer möglich sei, auf alles Rücksicht zu nehmen“, da das Leben auf dem steilen Berg Herausforderungen mit sich bringe.

Andere Wortmeldungen äußerten die Befürchtung, dass aus dem Meraner Höhenweg,

zwischen den Seilbahnen Unterstell und Giggelberg, durch zu viel Verbauung eine Promenade entstehen könnte. Vom Bau einer spektakulären Brücke zur Entschärfung der Gefahrenstelle in der Lahnbachschlucht war die Rede. Der Präsident des Tourismusvereines Stefan Perathoner sprach sich daraufhin für kleine, aber effiziente Strukturen als Sicherungsmaßnahmen aus. Bürgermeister Andreas Heidegger versicherte, dass die bestehende Trasse nicht verändert wird. Sein Vize Müller hingegen wollte keine Blanco-Schecks ausstellen und sich nicht auf die Art der Maßnahmen festlegen, er sei dafür, „die beste Lösung zu realisieren“.

Einig war man sich im Saal, dass solche Vortrags- und Diskussionsabende gut für den Dialog zwischen den verschiedenen Interessensgruppen seien und dass man in Zukunft vermehrt die Zusammenarbeit suchen will, anstatt von vornherein vollendete Tatsachen zu schaffen. (mp)

Kuschelig warm und gesund durch den Winter mit

WindTipp

Naturns. Es war längst fällig, dass die Musik die auf dem selben Boden gewachsen sind, sammenkommen. Dies war

Sebastian Baur, den man in seinem Heimatdorf Toblach nach seinem Großvaterhaus den „Goiapui“ nennt. Die legendäre Musikgruppe hat den Dichter und Schauspieler freundschaftlich in ihre Mitte genommen und seine Texte vertont. Im Rahmen der kleinen Tournee wird RIENZNOCHT von Titlá und Sebastian Baur in Südtirol und Osttirol als Konzert mit Dichterlesung vorgestellt. Eines der Konzerte findet am Freitag, den 26. November im Bürgerhaus von Naturns statt. Ab 20.00 Uhr.

Vinschgau - AUS DEM GERICHTSSAAL

Der Wettbewerb der Richter

Der Justiz mangelt es an Personal und finanziellen Mitteln. Dieser Missstand ist zulänglich bekannt, dennoch widmet sich die amtierende Regierung, auf Grund anderweitiger Beschäftigungen, den Belangen des Rechtswesens nicht mit allzu großem Eifer.

Auch beim chronisch unterbesetzten Gerichtsstand Bozen werden die Robenträger knapp, nachdem das in den vergangenen Jahren nachgerückte Personal gerade einmal die pensionierten Richter ersetzen konnte. Nun wurden dreizehn Stellen zur Vergabe ausgeschrieben. In Südtirol findet ein Richterwettbewerb unter besonderen Bedingungen statt: ein Teilnehmer muss entweder bereits die Rechtsanwaltsprüfung bestanden oder eine zweijährige Gerichtsberufs-

schule absolviert haben, hierzulande auch die höchste Stufe der Zweisprachigkeit nachweisen und – selbstverständlich – eine Sprachgruppenzugehörigkeit angeben. Um letztere erklären zu können, muss ein Kandidat für einen bestimmten Zeitraum in Südtirol ansässig gewesen sein, weshalb die außerhalb der Provinz Bozen wohnhaften potentiellen Teilnehmer von Beginn an ausgeschlossen scheinen. Kurz nach Bekanntgabe der neuen Ausschreibung gab es Proteste aus anderen Regionen, weshalb mit einigen Überraschungen gerechnet werden kann. Diesbezüglich ist es interessant zu beobachten, dass mehrere am Hauptsitz in Bozen tätige Richter - bei erklärter deutscher Sprachgruppenzugehörigkeit (auch die Stellen werden mehrheitlich für Angehörige deutscher Muttersprache reserviert)

- kaum einen fehlerfreien Satz in deutscher Sprache über die Lippen bringen, geschweige denn ein Urteil in ebendieser Sprache verfassen könnten, während einige „gestandene“ Italiener dies ohne weiteres bewerkstelligen. Der italienweite Wettbewerb ist zudem wesentlich selektiver als jener auf Landesebene, weshalb mitunter weniger aussichtsreiche Kandidaten aus anderen Provinzen, nach bestandener Zweisprachigkeitsprüfung und mit vorteilhafter Sprachgruppenzugehörigkeitserklärung ausgestattet, in Bozen in den Richterstand erhoben werden, um anschließend energisch daran zu arbeiten, sich an eine andere Geschäftsstelle, möglichst nahe bei ihrem Herkunftsort, versetzen zu lassen.

Christoph Tappeiner, Rechtsanwalt

Leserbrief

Stadtmauern im Wandel der Zeit

Prinzipiell bin ich ja einverstanden, wenn Betriebe, Geschäfte oder neue Bewohner sich in Glurns ansiedeln. Dies kann heutzutage eigentlich nur als eine Bereicherung angesehen werden. Auch das Betreiben der Obstwirtschaft des Herrn Rizzi finde ich absolut willkommen, schafft er doch hierzulande neue Arbeitsplätze. Zudem ist er auch als Kulturschätzer und Gönner weithin bekannt. Doch leider ist ihm mit seinem neuesten Projekt genau in dieser Hinsicht sein wohl größter Lapsus passiert. Auf wessen Seite hier Versäumnisse gemacht wurden, werden wir wohl nie erfahren, zumal es nun auch schon zu spät ist, der Bau steht. Als gebürtiger Glurnser und Mitglied der Arbeitsgruppe „Stadtentwicklung und Belebung“ liegt mir sehr viel an der Atmosphäre und dem Flair,

welches Glurns ausstrahlt, bzw. ausstrahlen könnte. War doch gerade in den letzten Monaten eine positive Aufbruchsstimmung bei der Glurnser Bevölkerung zu vernehmen, so ist dieser Fall des Obstmagazins vor den Toren der Stadt doch nun ein kontraproduktiver Beitrag im Sinne der Stadtverschönerung. Es geht primär nicht um die Architektur des Gebäudes an sich, sondern vielmehr darum,

dass der gewählte Standort geradewegs die Paradeansicht von Glurns irritiert, stört und leider sogar teilweise verdeckt! Langsam von Mals kommend, den Blick auf das Städtchen schweifen lassend, konnte man sich geradezu malerisch der Stadt nähern, nichts trübte den Gesamteindruck eines stimmigen, mittelalterlichen Ensembles. Doch leider sind diese Zeiten nun vorbei, was geschehen ist, ist geschehen. Weiteres Kopfzerbrechen bereitet mir noch der nächste Aktist doch im Bericht der letzten Ausgabe des Vinschger Windes die Rede von einer Schadensbegrenzung bezüglich der monolithischen „mausgrauen“ Betonfassade. Wenn ich da lese, dass eventuell künstlerische Gestaltungen oder ganze Baumreihen vertuschen sollen, was hier geschehen, dann läuft es mir

jetzt schon schaurig über den Rücken, ob dem, was da noch Raffiniertes kommen mag. Ich hoffe jedenfalls, dass die Schadensbegrenzung so dezent und passend wie möglich ausfallen wird.

Zu der ganzen Kritik meinerseits möchte ich nun noch einen konstruktiven Vorschlag bringen: als Schadensbegrenzung könnte man ja die gesamte Betonfassade mit Foliendruck bekleben; als Bildmotiv natürlich ein Foto der fehlenden bzw. nun verdeckten Ansicht der Stadtmauer (siehe Titelbild Vinschger Wind Nr. 22). Ich hätte da noch einige herrliche Fotoaufnahmen von vor dem Bau des Obstmagazins, eines vom Sommer und eines alternativ vom Winter.

Architekt Günther Fritz, Glurns

„A

Haus und an Grund, an Weinkeller und

Hund….“

Gefühlvoll, weich, leidenschaftlich - so lassen sich die Klänge der Zither und Klarinette umschreiben. Diese Worte treffen auch auf den Schlanderser Franz Mairösl zu, welcher mit den beiden Instrumenten seit vielen Jahren auch seine Gefühle zum Ausdruck bringt. Geboren wurde der sympathische Pensionist in Ridnaun am 24. Juli 1939 als ältester von drei Buben. Sein Vater, ein Frächter, wurde bald in den Krieg in die Waffenmeisterei einberufen. Die junge Familie folgte ihm bis nach Innsbruck. Die Stadt im Inntal wurde bombardiert, so flüchtete die Mutter Theresia Tafatsch mit ihren drei Söhnen in ihr Heimatdorf Tschengls. Dort fanden sie Zuflucht in der „Plotthitt“, ihrem Elternhaus. Die Naturverbundenheit zeigte sich beim jungen „Schuaster Simetn Franz“, wie er in Tschengls gerufen wurde, schon in den Kindheitstagen. Gerne ging er zum Fischen und auf die Jagd. Das Wildern in den nahe gelegenen Wäldern brachte so manchen Leckerbissen auf den Tisch, in dieser von Entbehrung geprägten Zeit. Auch konnte er einmal schneller laufen als die Aufseher. Frische Fische, einmalig im Geschmack, fischte er aus den „Greibm“, zwischen Tschengls und Prad, welche von frischem Quellwasser gespeist wurden. „Dr Gschmock wor herrlich, heint gib´s des gor nimmer!“ Sein Vater Franz galt lange Jahre als vermisst, zu seiner Erstkommunion im Jahr 1946 ist er überraschend von der Gefangenschaft aus Jugoslawien heimgekehrt. 9-jährig schickte ihn die Mutter zum Einkaufen. Plötzlich vernahm Franz aus einer Stube Zitherklänge. „Dia hob´m mi gfesslt!“ Die Weichheit und Vielfältigkeit des Gehörten imponierte ihm. Unverrichteter Dinge kehrte er nach Hause zurück und brachte den Eltern seinen Wunsch näher, das Spielen der Zither zu erlernen. „Di Mama hot mar fa Mols a kloane Zither brocht!“ Beim Gurschler Emil lernte er den richtigen Umgang mit dem Instrument, seine Leidenschaft wurde entfacht. Nach dem Besuch der Pflichtschule absolvierte Franz die „Marco-Polo-Schule“ in Bozen. In der Landeshauptstadt

zwoa

nahm er dann auch Privatunterricht im Zitherspiel nach Noten. In Sarnthein konnte er sich beim Zithervirtuosen Hermann Gruber weiterbilden. Bald zog es die Familie Mairösl von Tschengls nach Schlanders, wo sie eine Hydraulikerfirma gründeten. Lange Jahre bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1992, führte Franz die Verwaltungsbelange und Bürotätigkeit im Familienbetrieb. Durch die Freundschaft mit Josef Schwalt folgte sein Eintritt in die Musikkapelle Kortsch als Klarinettist. „S´Trogn fa dr Trocht, insr Musi und s´Zommsein isch oll´m schean gwes´n!“

Besondere Bekanntheit erreichte er durch das „Schlandrauntal-Lied“, welches er mit seinem Freund Seppl Schwalt komponierte

Den Militärdienst in Turin absolvierte Franz in der Militärmusikkapelle, das tägliche Üben und Marschieren stand an der Tagesordnung, er genoss diese Zeit. Fast 40 Jahre war er der Blasmusik treu, spielte in den Reihen der Musikkapelle Kortsch und Schlanders. Auch der Volkstanzgruppe und der „Schuahplattlergruppe“ war er ein treues Mitglied. Auf den Ausflügen der Musi begleitete Franz auch immer seine Zither. So gab die Musikkapelle Kortsch 1963 ein Konzert in Bremen. Beim Hafenkonzert in Bremerhafen spielte er mit der Zither für Königin Elisabeth beim Einlaufen ihres Schiffes. Die Freundschaft zu Seppl Schwalt vertiefte sich durch die Gründung des Duo´s „Mairösl und Schwalt“. Gemeinsam sangen und musizierten sie über vierzig Jahre, Seppl begleitete seinen Freund mit der „Ziachorgel“. Auch die gemeinsamen Kompositionen und Radioaufnahmen brachten so manchen lustigen Abend mit sich. Besonders bekannt wurden die beiden durch das „SchlandrauntalLied“. Im Februar 2008 ist sein treuer Freund plötzlich verstorben. „A Schicksolsschlog, durch di Musi seimer weiterhin verbunden!“ Die Liebe zur Natur und Heimat spiegelte sich auch in den vielen Berg- und Wandertouren wider. In den sechziger Jahren machte er die Jägerprüfung, trat der

Jägervereinigung Schlanders und Laas bei. Der respektvolle Umgang, sei es mit Tieren und Umwelt, ist ihm ein großes Anliegen. Heuer konnte er im Schlandrauntal auf ca. 2600 Metern einen 11-jährigen Steinbock erlegen, wo auch sein Enkel dabei war, welcher mit einem kräftigen „Weidmann´s Heil“ gratulierte. Die Trophäe ziert, neben vielen weiteren Jagdtrophäen, das Stiegenhaus des Jägerheimes, welches er gemeinsam mit seiner Frau Erika als Privatzimmervermietung führt. Die gebürtige Tschenglserin, die er schon aus der Schulzeit kannte, verdrehte ihm bei einem Tanz in Kastelbell den Kopf. „A schneidig´s Madl, hon si seit longer Zeit wiedr troff´n und es hot gfunk´t!“ Sie schenkte ihm die Kinder Werner, Hansi und Sabine. Mittlerweile gehören drei Enkelkinder zum engeren Familienkreis. Im letzten Sommer war er in besonderer Seilschaft, gemeinsam mit seinen drei Kindern auf dem höchsten Gipfel unseres Landes, dem König Ortler! „Sell wor a bsunders Erlebnis!“ Nach wie vor übt er fast täglich mindestens eine halbe Stunde auf seinem Instrument und spielt Konzerte zur Freude für sich und den Gästen. “Wenn dr Heargott mi nou a poor Jahrlan sou rüschtig und gsun´d bleib´m losst, sou mecht i ersch spater singen: „A Haus und an Grund, an Weinkeller und zwoa Hund susch brauch i nix mea dazua, oll´s mei Ruah!“

Brigitte Thoma

Franz Mairösl aus Schlanders spielt seit 70 Jahren Zither.

SeitenWind

Glurns/Bozen. Die junge Glurnserin Anna Oberthaler, Schülerin am neusprachlichen Realgymnasium in Schlan ders, reiht sich in eine illustre Runde. Sie hat kürzlich den dritten Preis beim literarischen Wettbewerb für Ober- und HochschülerInnen/ Gleichaltrige, organisiert vom Südtiroler Künstlerbund/ Literatur (Kreis Südtiroler Autorinnen und Autoren) und von der Distel-Vereinigung, in der Kategorie Prosa gewonnen. Der literarische Wettbewerb, von Alfred Gruber 1988 ins Leben gerufen, wird seit seinem Tod 1998 von Ferruccio Delle Cave weitergeführt. Unter den Preisträgern in der Vergangenheit befinden sich unter anderen Namen wie Toni Bernhart, Bettina Galvagni und Selma Mahlknecht.

Laas/Vinschgau

Das Laaser Manifest

EinVinschger EnergieManifest waren die Vorträge am vergangenen Freitag im Josefshaus von Laas. Das Motto: „Energie lokal organisieren“. Georg Wunderer, Albrecht Plangger und Rupert Rosanelli bündelten in ihren Vorträgen das Thema Energie und im Konkreten, wie die Energieerzeugung, die Verteilung und der Service lokal ablaufen könnten. Ziel sei es, so die Summe der Aussagen, eine Energiegenossenschaft zwischen Reschen und Laas zu installieren, die Strom und ev. auch Wärme verbilligt an die Mitglieder weitergeben kann. Dafür fehle bis jetzt allerdings das Stromnetz. Und genau in diesem Bereich tue sich, so Plangger, derzeit einiges. Das Stromnetz müsse an die Gemeinden weitergegeben werden. „Das VEK, das Vinschger Energie-Konsortium“, so Plangger, „wird neuen

Stilfs. Am 20. November um 18.00 Uhr eröffnet der

Ortler Sammlerverein Erster Weltkrieg in Zusammenarbeit mit der Österreichischen Gesellschaft für Festungsforschung eine Ausstellung zum Thema: „k.u.k. Militärstraße Gomagoi - Schafseck“. Zu sehen ist diese aufschlussreiche Hommage an die Militärstraße, welche in den Jahren 1910 – 1913 errichtet wurde, im Gasthof Traube in Stilfs und bleibt allen Interessierten bis zum 27. Dezember 2010 täglich von 9.00 bis 18.00 Uhr frei zugänglich. Im Bild: Relikte einer kriegerischen Zeit an der Ortlerfront. (re)

Naturns

VEK-Obmann Albrecht Plangger und der Obmann der Prader Energiegenossenschaft Georg Wunderer

zur Verfügung zu stellen. Der zeit bezahlen Kunden außerhalb einer Genossenschaft unter anderem Systemkosten, die auch die Kosten für die vier abgeschalteten Atomkraftwerke Italiens beinhalten. Diese Systemkosten fallen bei einer Genossenschaft weg. Rupert

Claudia Augusta MMX

DerNaturnser Goldschmiedemeister Konrad Laimer beschäftigte sich in seinen künstlerischen Auseinandersetzungen schon lange mit dem Zusammentreffen der Kulturen.

Das Kunstprojekt „Claudia Augusta 2010“ hat sich das Ziel gesetzt, diese antike Verbindungslinie als Straße der Begegnung und Inspirationsquelle

für Künstler unterschiedlichster Länder zu etablieren. Seit über drei Jahren steht Konrad Laimer als Kurator und Referent in enger Zusammenarbeit mit dem Bernsteinmuseum und der Kunstschule in Kaliningrad. Bei einem Wettbewerb für Schmuckkunst ergab sich für fünf Südtiroler Goldschmiede erstmals die Möglichkeit, ihre

Rosanelli erläuterte in der gut besuchten, von der Gemeinde Laas und der LEEG organisierten Veranstaltung das Energiekonzept der Gemeinde Mals. Neuer Schwung im VEK, neuer Schwung in der Bezirksgemeinschaft also. (eb)

vom Tourismusverein Naturns und dem Ideator des Projektes Konrad Laimer

zu positionieren. Der dadurch entstandene Kontakt brachte es mit sich, dass im Herbst 2010 vier russische Kunststudenten nach Naturns, Aquilea und Venedig eingeladen werden konnten.

Bei der Projektpräsentation in der Naturnser Bibliothek und in der Werkstatt von Konrad Laimer wurden den Anwesenden die Route und der Sinn dieses Projektes erläutert. Den Studenten soll während ihres Italienaufenthaltes Tradition im Handwerk und Gestaltung vermittelt werden.

Im Gegenzug ist in nächster Zukunft ein Aufenthalt italienischer Studenten in Kaliningrad geplant, sodass die künstlerische Zusammenarbeit zwischen Russland und Italien auch weiterhin Früchte tragen wird. (ria)

Die russischen Studenten mit der Goldschmiedin Frederica Pallaver, Oxana Salieva vom Bernsteinmuseum Kaliningrad, Ewald Brunner

Soziales Engagement: Gabriel Grüner

Amvergangenen Wochenende ist in Mals, im Bauernladen Pobitzer, eines gelungen: Der gebürtige Malser Gabriel Grüner, Stern-Reporter und 1991 im Kosovo getötet, ist mit starken Präsentationen in Erinnerung gerufen worden. In den Mittelpunkt gerückt ist vor allem das soziale Engagement von Grüner, welches in Form des Gabriel Grüner Stipendiums und des auch von ihm mit ins Leben gerufenen Hansel Mieth-Preises weiterlebt. Beide Preise sind mit jeweils 6000 Euro dotiert und zeichnen engagierte Text- und Bildreportagen in deutschsprachigen Print-Medien aus. Der Hansel Mieth-Preis, benannt nach der Fotoreporterin Johanna Mieth, die aus ärmlichen Verhältnissen kommend beim legendären LIFE-Magazin in den USA arbeitete, kommt als Preis in sei-

v.l.: Ludwig Fabi, Roman Drescher, Uli Reinhardt, Wolfi Grüner und Sibille Tschenett: Erinnerungen an Gabriel Grüner und vor allem Weiterführen des sozialen Engagements; rechts: Ausstellung Fotoreportage

nem Renommee dem „Oskar“ in der Filmbranche nahe. Vor allem aufgrund der hochkarätigen Jury, die die Preisvergabe vornimmt. Uli Reinhardt, Mitglied der Agentur Zeitenspiegel und als Fotoreporter langjähriger Weggefährte von Gabriel Grüner erinnerte in Mals daran, dass im Gabriel Grüner Stipendium das soziale Engagement von Gabriel weiterlebe. Reinhardt freute sich, dass es gelungen sei, die Ausstellung der

zwei Fotoreportagen (Wettbewerbssieger vom vorigen Jahr) nach Mals bringen zu dürfen. In Szene gesetzt hat diese im oberen Stock des Bauernladens Karlheinz Steiner. Wolfi Grüner erinnerte daran, dass bereits 2002 mit der Ausstellung „Kinder des Krieges“ ein sozial engagiertes Werk von Gabriel in Mals zu Gast war. Mit Anekdoten aus Studienzeiten wartete Gabriels Studienkollege und Rai-Journalist Roman

Drescher auf. Organisiert hat die drei Veranstaltungen der Bildungsausschuss Mals unter dem Vorsitz von VizeBM Sibille Tschenett, koordiniert hat Ludwig Fabi vom Bildungsservice Vinschgau. Die Anregung kam von Adelina Wallnöfer aus Prad. Viele Freunde der Familie Grüner sind gekommen und in die Welt engagierten Fotojournalismus eingetaucht. (eb)

Spezialitätenwoche mit vitalstoffreicher Vollwertkost!

Vom 18. bis 28. November

Geniessen ohne Reue. Verbringen Sie einen angenehmen Abend mit Ihrem Partner oder Freunden bei exzellentem und nebenbei noch sehr gesundem Essen.

Shuttelservice für die Heimfahrt

22.00 Uhr, 23.00 Uhr, 24.00 Uhr

Wir freuen uns auf Ihren Besuch, Familie Sagmeister

Nacktprogramm

ThomasHochkofler gastierte mit seinem Kabarett „Heint isch nicht - ein Nacktprogramm“ kürzlich im Rahmen des Bildungsherbstes in Mals. In wechselnden Rollen als naiver Hausmeister der RAI, als Tante Afra oder als er selbst, brachte er das zahlreiche Publikum mit lockeren Sprüchen, mit tiefsinnigen Betrachtungen zum Lachen und hielt ihm den Spiegel vor.

Burgeis

Hauskonzert zum Abschluss

Dass man ein Einweihungsfest zum Abschluss einer Saison veranstaltet, ist nicht üblich“, sagte Peppi Moriggl in seiner Rede. „Doch es tut gut, wenn man hie und da gegen den Strom schwimmt“. Zu feiern gab es allerdings zweierlei, einmal den Abschluss der Gäste Wanderwoche und einmal die gelungene Fertigstellung der Umbauarbeiten im „Apartment Hotel Garni´St Jakob“, für das Pfarrer Pater Martin Angerer den Segen von oben erbat. Neben den Hausgästen waren die Inhaber und Mitarbeiter der am Umbau beteiligten Firmen geladen, und sie ließen sich die vielen kulinarischen Köstlichkeiten, von

der Kürbissuppe, über Selchfleisch mit Kraut bis hin zu Krapfen und Käse schmecken. Musikalische Schmankerln servierte der Hausherr per

Freunden in der „Obervinschger Böhmischen“. Die Gäste genossen das schwungvolle Hauskonzert. Bis spät in die Nacht hinein waren Blasmusik,

Burgeis/Vinschgau

Arbeitskreis Palabir wird gegründet

Mit

einer Informationsveranstaltung in der Fürstenburg wurden kürzlich die Weichen zur Gründung eines Arbeitskreises zum Thema Palabir und deren Aufwertung gestellt. Die Anregung dazu gaben die Mitglieder einer Arbeitsgruppe, die sich anfangs des Jahres, auch vor dem Hintergrund der vom Bildungsausschuss organisierten Glurnser Palabir-Tage, formiert hatte, mit dem Ziel, die Bäume zu erhalten. Derzeit stehen laut einer Erhebung der Arbeitsgruppe noch 142 „Palabir“-

Bäume in Glurns und 120 in Schluderns. Wertvolle Bäume gibt es auch in Lichtenberg, Mals und Laatsch. In jüngster Zeit blieben viele Früchte an den Ästen hängen und nutzlos erachtete Bäume fielen der Säge zum Opfer. Das soll sich nun ändern. „Die „Palabir“Bäume müssen als Kulturgüter und Ortsbild prägende Riesen wieder eine Aufwertung finden. Die Bevölkerung soll sensibilisiert werden und den Wert der Bäume erkennen “, sagt Stefan Winkler. Dazu gehört auch, dass man sich mit Vermark

Die Verantwortlichen in der Fürstenburg bieten ihre Dienstleistung an:

tungsmöglichkeiten auseinandersetzt“. Anlässlich des Festes in Glurns wurde heuer erstmals ein Kran angemietet, mit dessen Hilfe die Früchte erreicht und gepflückt werden konnten. Für die Baumbesitzer brachte der Birnenverkauf ein „schönes Trinkgeld“, wie ein Bauer bestätigt. Für Winkler ist das ein erster positiver Aspekt. Mit der Gründung des Arbeitskreises mache man einen zweiten und wichtigen Schritt, um die eingeleitete Bewegung voranzutreiben. Die Mitglieder des Arbeitskreises werden sich über

einen längeren Zeitraum im Rahmen einer gezielten Ausund Weiterbildung mit dem Potential der Palabir auseinandersetzen. Es wird um Baumpflege, Pflanzmaterial, Erntemengen, Lagerung, Produktveredelung, Vermarktung und vieles mehr gehen. Das Angebot richtet sich an alle Liebhaber der Palabir. Finanziell unterstützt wird das Ganze von der EU. Die organisatorische Abwicklung läuft über die Landwirtschaftsschule Fürstenburg, die ihre Strukturen zur Verfügung stellt. Informationen: 0473 836500 (mds)

v.l.: Stefanie Riccardi, Monika Aondio, Martin Unterer, Lorenz Borghi
Die Obervinschger Böhmische spielt im Wintergarten auf

Goldrain/Südtirol

Junge Generation hält jung

Ineinem gemütlichen Ambiente im Hotel Bamboo in Goldrain feierte die „Junge Generation“ der SVP am Samstag, 06.11.2010 ihr 40-jähriges Bestehen. Die Geburtstagsfeier stand unter dem Motto: „Wir haben noch lange nicht genug“, welches verständlich machen soll, dass die ersten 40 Jahre ein gelungener Abschnitt waren, in dem vieles erreicht werden konnte, worauf man sich jedoch keineswegs ausruhen will. Der Spruch wurde bewusst ein wenig provokativ gewählt, hat jedoch laut eigenen Aussagen nichts mit den „Böhsen Onkelz“- einer deutschen Band zweifelhaften Rufes, welche dieses Motto in ihren Liedern prägte- zu tun. Der Abend begann schließlich mit einem Aperitifempfang für die recht zahlreich erschienenen Gäste. Auch ausländische Gäste von der Jungen Union Deutschland, der JVP Österreich sowie der Jungen CVP aus der Schweiz konnten willkommen geheißen werden und ihre Grußworte an die JG richten. Hierbei

v.l.: Sebastian Überbacher (ladinischer Vertreter), Stefan Franceschini (männlicher LJR Stellvertreter), Tanja Rainer (weibliche Stellvertreterin), Landesjugenreferent Manuel Raffin und Johannes Winkler (JG Geschäftsführer)

waren sich alle Parteivertreter einig, dass eine Jungpartei der „Stachel im Fleische der Mutterpartei“ sein soll und dementsprechend die Aufgabe hat, die Dinge aus einem kritischen Blickwinkel zu sehen. Landeshauptmann Luis Durnwalder, welcher bei der Feier nicht persönlich anwesend sein konnte, hinterließ eine Videobotschaft, in welcher er die Wichtigkeit der aktiven politischen Mitgestaltung der Jugend betonte. Auch Landesrat Richard Theiner unterstrich mit seiner Rede die Notwendigkeit, die Jugend für Politik zu begeistern und die wichtige Rolle, welche die JG als Sprachrohr

der Jugend in ihrer Mutterpartei einnimmt.

Einer Schweigeminute für den kürzlich verstorbenen Alfons Benedikter folgte schließlich ein aufregender Rückblick auf 40 Jahre JG- Geschichte samt all ihren Höhepunkten und Tiefschlägen. Zahlreiche aktuelle und ehemalige Personen welche die Geschichte der JG mitprägten, kamen dabei zu Wort. Was die Zukunft betrifft, versprach der aktuelle Landesjugendreferent Manuel Raffin, „auch weiterhin Klartext zu reden und nicht mit dem Strom zu schwimmen, sondern selber Strömung zu machen“.

Dem offiziellen Teil folgte eine gelungene Showeinlage des Kabarettisten Dietmar Prantl, welcher früher selbst Mitglied der JG war. Mit frechen Sprüchen und seiner gewohnt satirischen Darbietung konnte er die Anwesenden begeistern und für zahlreiche Lacher sorgen. Bei der anschließenden Party mit DJ Shiva konnte noch bis spät in die Nacht gefeiert werden. (am)

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Prad

Studie über Georgs Schaffen

Während gut zwei Jahrzehnten sind von Georg Paulmichl über zweihundert Texte und eine Vielzahl von Bildern in insgesamt sieben Buchpublikationen erschienen. Umso erstaunlicher ist die Tatsache, dass es bisher keine Studien gibt, welche sich mit Entstehung und Entwicklung des künstlerischen Schaffens von Georg Paulmichl befassen: Die Beiträge der Studie über Georg Paulmichls Weg zum Wort tragen dieser Tatsache Rechnung und setzen sich mit ausgewählten Aspekten des schriftstellerischen und gestalterischen Werks des Künstlers auseinander.

In Zusammenarbeit mit Dietmar Raffeiner und mit Beiträgen von Meja Kölliker Funk, Johannes Gruntz-Stoll, Christian Mürner, Jan Weisser und Elsbeth Zurfluh. Johannes Gruntz-Stoll (Hrsg.) „Ich habe Glück gehabt, dass es mich gibt“ Georg Paulmichls Weg zum Wort; Studienverlag, 23.90 Euro ISBN 978-3-7065-4948-6

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Sepp Alber

Hier soll man etwas lernen, damit man im Jenseits gebraucht werden kann. Mit den Worten Sepp Albers: „Do soll man eppas learnen, damit man entn gebraucht werden konn!“ Die Stimme und die Gestalt des Künstlers wurden festgehalten in einem Videofilm, mit dem sich der Künstler auf eigenen Wunsch bei seinem Begräbnis von der Freundesgemeinde verabschieden wollte. Schwere Krankheiten durchzogen sein ganzes Leben; am 18. September 2010 ist er in Meran verstorben. Sein Begräbnis war nur ein vorläufiger Abschied. Alles, was zu seinem Leben gesagt wurde und an sein künstlerisches Werk erinnert, war voller Heiterkeit, voller Zuversicht. Ein Fest, nach urtümlichem Brauch, als die Menschen noch wussten, dass der Tod nur Übergang ist. Nun wandelt er, zusammen mit seinen Gestalten, auf kosmischen Wellen. Freunde brachten ihm die mächtigen Baumstümpfe, die Lärchen und Zirben aus dem Nebelreich der Waldgrenze. Unter seinen Händen wurden sie zum zweiten, eigentlichen Leben erweckt. Geboren wurde Sepp Alber 1940 auf dem Mühlhöfl in Tanas. Schon früh verlässt er den einsamen Hof am Vinschgauer Sonnenberg, um verschiedene Arbeitsplätze einzunehmen. Bis zu seinem 20. Lebensjahr arbeitet er im Obst-und Weinbau in Plaus und Algund. „Das Veredeln der Reben, das Herabnehmen der Früchte, das Schauen durch die Reihen, das Schneiden, das Ausmähen... Einsamkeit am Wochenende.“ So erzählt er von seinem damaligen Leben, das durch eine plötzlich auf-

tretende Krankheit radikal verändert wurde. Von seiner Schwester aufgefordert, versucht er sich während seines langen Spitalaufenthaltes als Zeichner, später auch als Schnitzer.

Seine ersten Zeichnungen stammen aus dem Jahr 1972, werden mit Bleistift und vor allem mit feinen Kugelschreibern ausgeführt. Es folgen Ölbilder und Holzplastiken. DEA ist der Titel einer seiner frühesten Arbeiten. „Es sollte eine Frau mit Brüsten werden, aber die Mutter hat dagegen protestiert. Und so habe ich die Brüste weggenommen und den Körper ausgehöhlt.“ Unermüdliches Schaffen, neben feinen Gespinsten, ausgeführt mit peinlicher Genauigkeit, eine ganze Flut von Pflanzenkörpern; weibliche Formen und rätselhafte Symbole ergießen sich über die Blätter, um endlich in mächtigen Skulpturen Halt und Gestalt zu bekommen.

Seit 1982 hatte er eine kleine Wohnung in Schlanders. Geschnitzt wurde in einem gewölbten Keller. Hier entstanden seine Arbeiten, wie in einem dämmrigen Mutterleib. Zum Fotografieren wurden die Gestalten auf den Erdboden gestellt, aus dem sie ja auch gewachsen sind; und plötzlich wandert eine Geisterprozession durch die Gasse.

Wie ist der Sepp Alber mit seiner Kunst bei den Mitbürgern angekommen? Immerhin hat die Gemeinde Schlanders unter dem damaligen Bürgermeister Jakob Lechthaler eine Figur angekauft, die jetzt mit einigem Stolz im historischen Ansitz der Gemeinde vor der

Fotos: Filmproduktion Karl Prossliner, Meran

Hauskapelle gezeigt wird; auch eine Ausstellung seines Gesamtwerkes wird hier geplant. Die Vinschger haben seine Kunst recht gut verstanden und auch gekauft. Vom Mühlhöfl schaut man über eine Schlucht zum Peterskirchlein, das auf sicherem Felsvorsprung erbaut wurde; etwas darunter die vom Wildwasser in die Tiefe gerissene Vorgängerkirche, von der nur noch Reste der Mauern stehen und ein Teil des gotischen Portals. Alles andere, die Toten, ihre Grabbeigaben, die Geräte, alles ist dem Lauf des Wassers und der Schwerkraft in die Tiefe gefolgt, liegt dort unter Schutt und Geröll und immer noch in der Erinnerung der Menschen. „Es hat noch eine dritte, noch ältere Kirche gegeben und einen Acker, der steht noch im Grundbuch, ist aber verschwunden.“

Weit davon entfernt, eine bäuerliche Idylle darzustellen oder den Kindersegen zu preisen, stellt sein Werk immer wieder das werdende und keimende Leben dar. Aber der Künstler sieht auch die Verstrickung, die Schwere, die Gefahr starrer Lebensformen, die er zugleich ausdrücken und überwinden will. „Primitiver“ ist der Titel einer Plastik und er gibt hierzu einige Hinweise: „Die verformten Hände, der niedrige Kopf, die versetzten Ohren, grobe Selbstsicherheit. Das Kind wird denselben Weg gehen, wenn es sich nicht lösen kann.“

Sich lösen, darum geht es. Er spricht über seine verschiedenen Reisen, Griechenland, England. Längerer Aufenthalt in Wien, in London. Ich frage ihn nach seinem Geheimnis, ob er an Geister glaube. Aber seine Antwort ist

einfach und bestimmt: „Ich glaube an Gott!“. Ich bohre weiter und will wissen, warum er die brüstestolze Frau zur asketischen DEA umgearbeitet hat, warum dieses Nachgeben. Er kann es nicht sagen. Aber dann: „Ich habe Angst, Angst vor der Strafe“.

Er ist Vater von zwei Töchtern; zusammen mit deren Mutter war ihm für viele Jahre ein glückliches Familienleben in Meran gegönnt. Ein schweres Magenleiden lässt das nahe Ende ahnen. „Aber die Krankheit bereichert“, tröstet er, „man löst sich von dieser Welt“. Denn alles bleibt erhalten: Kunstwerke sind Energiewellen, wirken als Bereicherung, bedeuten ständiges Anwachsen. Ein Ölbild heißt: Das unendliche Aufbäumen.

Kurz vor seinem Tod hat Karl Prossliner den Künstler in seinem Meraner Atelier besucht und gefilmt. Der Vorhang öffnet sich. Der Sepp wird mit entblößtem Oberkörper gezeigt; die Holzbildwerke werden Gestalten eines Theaters, mit ihm als Hauptdarsteller. Abgemagert, auf das Wesentliche reduziert, spricht er ein letztes Mal über Kunst, über Sinn, über den Reichtum des Lebens. Er wird selbst zur Gestalt seines Lebenswerkes. Als Regisseur reiht er sich ein zwischen heiterem Diesseits und kosmischem Jenseits. Und ist sicher, dass er dort noch gebraucht wird. Hier auf dieser Welt soll man etwas lernen, sagt uns der Sepp, „damit man entn gebraucht werden konn.“

Burgeis/Vinschgau

Seilschaft lädt zur Benefiz-Veranstaltung

Die Mitglieder der „Seilschaft“ laden am Freitag, den 19. November 2010 mit Beginn um 20 Uhr im Kulturhaus von Burgeis zur Benefizveranstaltung zugunsten des IndioBergdorfes Titijoni in Bolivien. Das Entwicklungsprojekt wird im Sinne und im Gedenken an den verunglückten Mitbegründer des Projektes Roman Burgo von seinen Bergfreunden weitergeführt. Unterstützt wird derzeit unter anderen der Bau von Feuerstellen sprich Herden. Eine Dokumentation wird aufzeigen, was bisher im Bergdorf passiert ist. Gezeigt werden auch Filme über Trekking und Bergsteigen. Unterstützt wird die Veranstaltung vom Bildungsausschuss Mals und der Obervinschger Böhmischen. Für Speis und Trank

Theater – Sauguat

Sauguat’s Team v.l.: Andreas Rainer, Juliane Rainer, Frieda Gorfer, Klemens Rainer, Adalbert Weithaler, Klara Weithaler, Peter Rainer, Helga Santer, Josef Gurschler, Heidi Santer und Hubert Raffeiner rechts Spielszene: Hermann Gamper (Peter Rainer) zeigt seiner Frau Kreszenzia (Helga Santer) endlich einmal, wo es langgeht

DieHeimatbühne Schnals konnte sich bei der Premiere der Bauernkomödie „A Sau muaß man hob’n“ über ein ausverkauftes Haus freuen. Im Mittelpunkt des Stückes standen zwei Prachtsauen, eine meldete sich hinter der gelungenen Bühne immer wieder zu Wort. Alois und Hermann, beides Großbauern, hatten ge-

Schlanders

wettet, wer die schwerste Sau auf die Landwirtschaftsausstellung nach Bozen bringt. Ganz zum Leidwesen ihrer streitbaren Frauen, die lieber die Kinder der beiden Höfe gegen deren Willen verkuppeln wollten. Diese hatten aber bereits ganz andere Partner im Kopf, wenn auch nicht ganz „standesgemäße“. Da-

zwischen immer wieder der Gemeindediener. Eine launige Komödie, in die der Regisseur Max Blaas gekonnt „Schnalser Spitzen“ einfließen ließ. Wer wissen möchte, welche Sau gewinnt, hat am Samstag, 20.11. um 20 Uhr und am Sonntag, 21.11. um 16 Uhr im Haus der Gemeinschaft nochmals dazu Gelegenheit. (ew)

....Nichts als die Wahrheit

s ist pure Theaterlust, jenes Gefühl, das Stefano Tarqui ni, Christiane Pircher, Christine Moser und Helmut Rechenma cher auf der Bühne versprühen. Am vergangenen Samstag war in der Aula der Handelsober schule in Schlanders Premiere des Stücks „.... nichts als die Wahrheit“. Es ist eine gesell schaftskritische Komödie, die der Theaterverein Schlanders heuer unter die Zuschauerinnen und Zuschauer bringt. Auf der Bühne kommen die Regis seurin Daniela Montini Alber, Assistentin Elfriede Gruber und Nadja Senoner (Gesamtleitung) mit einer kargen Szenerie aus: wenige Kuben und wenige Banner. Totale Reduktion, auch weil sich vieles im imaginären Raum abspielt. Es sind insgesamt sieben Szenen, die Einblicke in die Wahrheit geben. Denn Wahrheit ist freilich ein

dehnbarer Begriff und was für den einen die Wahrheit bedeutet, liegt für den anderen irgendwo dazwischen oder ganz weit weg. Auf jeden Fall wird mit jeder einzelnen Facette der Wahrheit, etwas Unwiderrufliches in Gang gesetzt, etwas einem Domino-Effekt gleich...

Die weiteren Aufführungstermine: Freitag, 19. November (20 Uhr), Samstag, 20. November (20 Uhr), Sonntag, 21. November (17 Uhr) und Dienstag, 23. November (20 Uhr), Reservierungen werden nach 17 Uhr unter 349 5465638 entgegengenommen.

Die Akteure des Theatervereins Schlanders auf u. hinter der Bühne

Laatsch

Das Leben und die Musik des „Storchn Lois“

Vor 40 Jahren starb der legendäre „Storchn Lois“. Alois Federspiel, so sein Name, (geb. 1905), war nicht nur ein geschickter Pferdehändler, sondern auch ein begnadeter Musiker. Beherzt spielte mit er mit seiner Ziehharmonika auf, als Alleinunterhalter und in einer Gruppe. Fachleute zählen ihn zu den Besten seiner Zeit. Mehrere von ihm gespielte Stücke sind in der „Quellmalz-Sammlung“ festgehalten. Andere wurden von Ziehharmonika-Spielern überliefert. Nun haben der Musiker Gernot Niederfriniger und der Historiker Andreas Paulmichl dem „Storchn Lois“ eine Broschüre gewidmet. Paumichl stöberte in Pfarrarchiven, befragte Zeitzeugen und zeichnete den

Lebensweg von Federspiel nach. Niederfriniger sammelte dessen Musikstücke und transkribierte sie. Entstanden sind zwei Hefte mit dem Titel „Musikanten Leben Alois Federspiel vulgo Storchn Lois“, einmal als Biografie und Notenheft und einmal als Griffschrift für Harmonika. Letztere ist für Musikschüler gedacht, denen so die Möglichkeit gegeben wird, die Musik zu spielen. Und dass sie ihre Freude an den Stücken des „Storchn Lois“ haben, zeigten Florian Blaas, Mari-

oben: Ein Ständchen in memoriam des „Storchn Lois“ in Laatsch von dessen Urenkelin Franziska Telser und Gernot Niederfriniger ; links: Andreas Paulmichl

an Polin und Franziska Telser kürzlich bei der Vorstellung der Broschüren in Laatsch. Niederfriniger spielte mit einer originalen Ziehharmonika des „Storchn Lois“. Unterstützt wurde die Publikation vom Referat Volksmusik, dem Österreichischen Volksliedwerk und vom Südtiroler Volksmusikkreis, bei dem die Broschüren erhältlich sind. (mds)

Erster Christkindlmarkt in Naturns

Der idyllische Innenhof des traditionsreichen Dorfmoar Hofes, direkt im Zentrum von Naturns, bietet eine ideale stimmige Kulisse zu diesem Ereignis. Neun Teilnehmer aus Naturns und Umgebung stellen ihr Kunsthandwerk vor. Patchwork, Tierbilder, Sternzeichen, Klangschalen, Energiesteine, Kerzen, Dekorationsschmuck, Wohnaccessoires aus Marmor, Malerei, Landschaftsbilder, Engelsbilder, Keramik, Schmuck aus Eisen, Wildererkalender und vieles mehr.

Der Christkindlmarkt steht

ganz im Zeichen der Kinderkrebshilfe Regenbogen Südtirol. Der Erlös aus dem Verkauf einer Weihnachts- CD kommt der Kinderkrebshilfe zugute. Eröffnet wird der Markt am Freitag, den 26.11.2010 um 17:00 Uhr.

Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag im Advent vom 27. November bis 18. Dezember jeweils von 10:00 bis 18:00 Uhr.

Ein besonderes Ereignis ist immer wieder die Lebende Krippe am Sonntag, 19. Dezember um 17:00 Uhr im Dorfmoar Hof von Naturns.

Teilnehmer: Germana Fleischmann, Naturns / Carmen Bonora, Laas / Franco Bonora, Laas / Bettina Christanell, Naturns / Heidelinde Prantl, Rabland/ Berta Weithaler, Rabland / Heidi Öttl, Naturns / Monika Gritsch, Naturns / Simone Schönthaler, Prad am Stilfserjoch

Alle weiteren Veranstaltungen unter: www.naturns-aktiv.com

Chöre treffen sich beim Bildungsherbst

Alexander Agethle (Schleis), Jutta Hölbling (Mals), Zita Pritzi (Tartsch), Rosina Frank (Matsch), Trudi Grass (Schleis), Silvia Telser (Zuafoll/Tartsch), Marion Grass (Zuafoll/ Laatsch), Hildegard Thöni (Burgeis), Eduard Platzer (Burgeis), Josef Telser (Matsch), Siegfried Flora (Männerchor Mals) (Foto: Valentin Asam)

Innerhalb weniger Monate platzte die Aula Magna des Oberschulzentrums in Mals anlässlich von Chorkonzerten aus allen Nähten. Ein Jugend-Pop Chor begeisterte Mitte September unter der Leitung von Marian Polin. Ernst Thoma hingegen leitete und koordinierte kürz-

lich ein Gemeinschaftskonzert der Chöre der Gemeinde Mals. Bereits zum dritten Mal wurde diese Veranstaltung vom Bildungsausschuss der Gemeinde Mals organisiert und wartete heuer mit einem neuen Konzept auf. Die ausgewählte Literatur befasste sich ausschließlich mit

bekannten Evergreens, welche von Chören aus Tartsch, Schleis, Planeil, Mals, Burgeis und einem Jugendchor mit dem Namen „Zuafoll“ vorgetragen wurden. Begleitet wurden die Chöre instrumental von Hubert Eberhöfer, Karl Zerzer, Miriam Tschenett, Michael Waschgler

und Lisa Gunsch. In gewohnter Manier verstand es Ernst Thoma auch das Publikum zum Singen zu bewegen, was ihm mit einem MelodienMedley eindrucksvoll gelang. Ein gemeinsames Lied mit den ChorleiterInnen, Obfrauen und Obmännern der Chöre, bei dem es um die Beredsamkeit und das Verhältnis von Wasser und Wein ging, war ein weiterer Höhepunkt des Abends. Dieses Gemeinschaftskonzert bot neben dem musikalischen Austausch auch die Möglichkeit, sich ungezwungen mit den ChorkollegInnen aus dem Gemeindegebiet zu treffen, sich auszutauschen und gemeinsam zu feiern. (lu)

Schleis

Erdäpflkini

Einen einzigartigen ErdäpfelKoloss mit menschlichen Attributen fand Toni Pobitzer aus Schleis in seinem Acker. Überrascht ließ er den Spruch fallen: „Je dümmer der Bauer, desto größer die Erdäpfel“. Daraufhin krönte er seinen „Erdäpflkini“ mit einem „Köstnigl. (mds)

Schlanders/Vinschgau

Zusammenarbeit wird verstärkt

Lauteiner ASTAT Untersuchung vom Jahre 2009 trinken 67,8 % der Jugendlichen zwischen 14 und 16 Jahren gelegentlich Alkohol, obwohl für diese Altersklasse der Alkoholkonsum nicht nur bedenklich, sondern auch gesetzlich verboten ist. Besorgnis erregend ist der Anteil von ca. 20% der unter 16-Jährigen, die trinken, weil sie die Wirkung von Alkohol mögen, weil sie überzeugt sind, dass man sich mit Alkohol besser unterhält und weil Freunde/ Freundinnen auch trinken. Es scheint sich eine Tendenz abzuzeichnen, wonach die Jugendlichen früher mit den ersten Alkoholerfahrungen beginnen. Die Zahlen können sicher keinen ausreichenden Einblick in die Situation geben, dennoch kann festgestellt werden, dass die Problematik umfassend ist und die Gesellschaft als Gan-

zes betrifft. Ein wichtiger Ansatzpunkt, um der Problematik zu begegnen, ist sicherlich die Prävention mit Information und Beratung über die Folgen eines zu frühen Alkoholkonsums. Ein weiterer genauso wichtiger Ansatzpunkt besteht in der Vernetzung der Dienste und Institutionen und in der Zusammenarbeit mit den Eltern in den Einzelsituationen. Aus diesem Grund fand vor Kurzem im Krankenhaus Schlanders ein Treffen zwischen dem Hauptmann des Bezirkskommandos der Carabinieri Marco D’Addato, dem ärztlichen Direktor, Anton Theiner sowie der Sozialassistentin Walburg Wielander statt. Die schweren Unfälle aufgrund von erhöhtem Alkoholkonsum sind in letzter Zeit rückläufig und sind sicher auch auf die verstärkten Kontrollen von Seiten der

Ordnungskräfte zurückzuführen. Im Moment besteht jedoch ein Aufwärtstrend bezüglich vermehrten Alkoholkonsums von unter 16-Jährigen. Die Jugendlichen scheinen, wie auch in der ASTAT Studie beschrieben, früher in Kontakt mit Alkohol zu kommen und es scheint zu häufigeren Aufnahmen im Krankenhaus zu kommen. Die seit September 2009 beschäftigte Sozialassistentin im Krankenhaus soll in Zukunft von den Ärzten verstärkt hinzugezogen werden, sofern Jugendliche unter 16 Jahren wegen Alkoholmissbrauch im Krankenhaus aufgenommen werden müssen. Sie übernimmt die Erstberatung für die Eltern und Jugendlichen und ist Ansprechpartnerin für die Ordnungskräfte, damit eine gute Zusammenarbeit möglich wird.

Südtioler Sanitätsbetrieb

Markt und Fest zu Martini

Amvergangenen Sonntag herrschte rege Bewegung im Malser Martinsheim. Der traditionelle Martini-Markt hatte seine Tore geöffnet, die Sonntagsmesse war durch die Umrahmung der „Obervinschger Böhmischen“ betont festlich gestaltet, es gab Kaffee und Kuchen und die Statue des

„hl. Martin“ wurde von Dekan Stefan Hainz gesegnet. Diese hatte Schwerster Danica Cerina vom Orden der Barmherzigen Schwestern als Anerkennung für ihre Dienste im Seniorenheim geschenkt bekommen (damals noch im alten Spital). Cerina überließ das Werk der Stiftung Martinsheim. Der Künstler Raimund Spieß bestimmte den passenden Platz in der Empfangshalle. Die Feier zeugte von liebevoller Zuwendung und Lebendigkeit im Heim, das seine Tore stets offen hält. Die gelebte Achtung vor den alten Menschen ist der Präsidentin Brigitte Höller, dem Direktor Roland Reinalter und dem Mitarbeiter-Team mit vielen Freiwilligen wichtig. Für die Organisation des Marktes zeichneten Angelika Pircher und Karoline Frank verantwortlich. (mds)

Beethoven, Liszt und Chopin im Glieshof

Kulturelle Ver anstaltungen auch geografisch im gesamten Ge meindegebiet anzu bieten, ist eines der Ziele, welches im Rahmen des Malser Bildungsherbstes verfolgt werden. So konnte man kürz lich im Glieshof auf 1825 m Höhe am Talschluss des Matschertales einer besonderen Kulturveranstaltung beiwohnen. An die hundert Personen folgten der Einladung, am Klavierkonzert des bekannten deutschen Pianisten Hans-Dieter Meyer-Moortgat teilzunehmen. Von der Ruhe und Abgeschiedenheit des Matscher Tales schöpft er als Feriengast Energie und dies

Sibille Tschenett, Manfred und Hannelore Heinisch freuten sich darüber, dass klassische Musik und Kulinarisches als besonderes Kulturangebot angenommen wurde. Foto: Matthias Opolony

drückte sich in seinen musikalischen Interpretationen auf besondere Weise aus. Die Küche des Glieshofes verwöhnte im Anschluss an das Konzert die Gäste mit einem feinen Abendessen, welche Ambiente, Angebot und Höhenluft besonders genossen. (lu)

Beim Martinimarkt fanden

Heilpflanze der Woche

Berg-Gamander

Teucrium montànum L.

Diese kleine Familie von Pflanzen ist schon fast in Vergessenheit geraten. Früher wurde hauptsächlich der Edel-Gamander oder Heidegamander in der Heilkunde verwendet. Heute sind auch diese beiden nicht mehr gebraucht. Die Inhaltsstoffe sind ätherische Öle, Gerb- und Bitterstoffe. Daher wirken diese Gamander vor allem stimulierend, wasser- und galletreibend.

Der Berg-Gamander hat hellgelbe Blüten, die uns an die Taubnessel erinnern. Es fehlt aber die Oberlippe. Die Unterlippe ist 5-teilig. Die Pflanze wird 15-20 cm hoch und hat schmale, lanzettliche Blätter, die auf der Unterseite weißfilzig sind.

Der Berg-Gamander gedeiht vor allem auf Kalkböden, an Trockenhängen, in Fels und Schutthalden. Er gehört zu den Lippenblütlern.

Lichtenberg

Schloss und Grafen

Die Restaurierungsarbeiten am Schloss Lichtenberg gehen Schritt für Schritt voran. Davon konnten sich die zahlreichen Besucher kürzlich überzeugen. Unter den Gästen befanden sich die

Jürg Bäder

Naturns/Tabland

„Wir

schenken euch ein Lied“

Unter der Gesamtleitung von Josef Pircher boten der Kirchenchor St. Zeno aus Naturns und der Kirchenchor Tabland-Staben dem Publikum im Bürger- und Rathaus von Naturns am 22. Oktober ein buntes Konzert. Liedgut verschiedenster Genres und die unterschiedlichsten Konstellationen der zwei Sänger/ innengemeinschaft garantierten viel Abwechslung. Begleitet wurden die Sängerinnen und Sänger von acht Instrumentalisten, die Solopartien übernahmen Cilli Mittelberger, Urban Rinner und Edwin Prieth.

Lieder aus dem Alpenraum, unter anderem aus der Feder

von Lorenz Maierhofer, Kurt Muthspiel, Hubert von Goisern und anderen wurden von den Sängerinnen und Sängern vorgetragen, ebenso wie Mozarts Chor der Möhren aus „Die Zauberflöte“, der bekannte Gassen-

hauer der 80er Jahre „I Have a Dream“ von Abba und der erste große Hit „Heimweh“ von Freddy Quinn. Besonders gut kamen die Korrnrlieder „Unz Wettr isch winti“ und „Prumm pinni assou taasi“ von Luis Ste-

Besitzer der Schlossruine, die Grafen Ivo und Gregor Kuen Belasi, Johannes Graf Trapp, Baron Sigmund Kripp, die Ingenieure Ronald Patscheider und Armin Torggler, Hans Nothdurfter vom Landesdenkmalamt, BM Hubert Pinggera und viele mehr. Geladen hatten die Verantwortlichen des Kuratoriums um Kurt Stecher, die im Anschluss ihre Hauptversammlung abhielten. Bisher sind 1,5 Mio. Euro investiert worden, die vorwiegend in die Sicherung der Gemäuer flossen. Nun sollen Infrastrukturen (Überdachungen, Wiedererrichtung des Wehrganges, Beschilderung, Ausgestaltung der Räumlichkeiten) geschaffen werden, um die Schlossruine zugänglich zu machen und einer kulturellen Nutzung zuzuführen. (mds)

fan Stecher (Texte) und Ludwig Thoma (Musik) an.

Die bekannten Wiener Weisen „Wien bleibt Wien“, „Wie mein Ahnl zwanzig Jahr“ und „Ja alles auf Ehr“ aus der Feder von Otto Groll und Johann Strauß schlossen den bunten Reigen schwungvoll ab.

Karoline Kuppelwieser und Urban Rinner, die Obleute der beiden Chöre, moderierten gekonnt den Abend. Nach den Zugaben wurde auch das Publikum im vollbesetzten Saal aufgefordert, gemeinsam mit den zwei Chören „Tirol isch lei oans“ zum Besten zu geben. (Für den Chor: Ferdinand Patscheider)

Rund 80 Besucher informieren sich über den Baufortschritt

Von Uhu, Kauz und offenen Türen

Zahlreiche

Besucher gaben sich am 24. Oktober anlässlich des Tags der offenen Tür im Nationalparkhaus von Trafoi die Ehre. Allein die aktuellen Ausstellungen „Eulen und Käuze“ und „Leben an der Grenze“ wären allein für sich schon einen Besuch wert. Diesmal wartete „naturatrafoi“ jedoch mit einer Steigerung auf: Einerseits konnte eine geführte Besichtigung der gesamten Ausstellung in Anspruch genommen werden, andererseits durften seltene Exemplare der Gattung Uhu und Waldkauz „in vivo“ erlebt und von den Couragiertesten sogar berührt werden. Dieser unüblich enge Kontakt mit den ansonst äußerst scheuen Jägern der Nacht

Prad

war vor allem für die vielen kleinen Besucher ein besonders fesselndes Highlight. Gastgeberin und Parkhausleiterin Ilona Ortler war es gelungen, ganz spezielle Gäste für diesen Tag zu gewinnen: den Naturforscher und Biologen Bernardo Pedroni mit Frau Luisa, welche eigens für diesen Zweck zahmere Mitglieder der Gattung Uhu und Waldkauz aus dem Naturpark der Veltliner Oroben mitgebracht hatten. Im Laufe des unterhaltsamen Nachmittags hielt Pedroni einen überaus interessanten Diavortrag, welcher die wissbegierigen Zuhörer kompetent in die faszinierende und spannende Welt unserer Alpenfauna entführte. Draußen erlebte währenddes-

sen das prickelnde FrischluftSausen mit der Bergrettung Trafoi regen Zustrom durch kleine, mutige Besucher. Fürs

leibliche Wohl aller sorgten die Frauen der Pfarrgemeinde und rundeten dieses Event gekonnt lecker ab. (re)

Zivilschützer proben Ernstfall in der OVEG-Halle

Dieneue Lagerhalle der Obstgenossenschaft OVEG in der Prader Gewerbezone, in der 1.400 Waggon Obst Platz finden, war in der vergangenen Woche Ziel eines nächtlichen Zivilschutz- Großeinsatzes. Angenommen wurde ein Brand der Lagerzellen mit Ammoniak-Austritt. In authentischer Abfolge wurden die

Wehren aus dem Feuerwehrbezirk Obervinschgau teils mit

Atem- und Brandschutzausrüstung, die Rettungskräfte vom Weißen Kreuz Carabinieri und die Ordnungskräfte mobilisiert. Der Vorstand der OVEG mit Obmann Christoph Waldner und der Brandschutzplaner Egon Nischler beobach-

teten den Einsatz aufmerksam. „Es handelt sich heute um die erste Generalprobe“, sagten Alber und Nischler unisono. Und diese konnte nach rund zwei Stunden zur Zufriedenheit aller abgeschlossen werden. Im Anschluss wurde die Koordination des Einsatzes analysiert, um auch die kleinsten Mängel im Ablauf zu beheben. (mds)

v.l.: Gastgeberin Ilona Ortler, Bernardo Pedroni mit Ehefrau Luisa
Josef Prugger (FF Prad), Christoph Alber (OVEG) und Klaus Obwegeser (WK Prad)

Informations- und Kulturveranstaltungen

Freitag, 05.11.10 bis Samstag, 27.11.10

dienstag, 23.11.10

Bibliothek Prad, Beginn: 20.00 Uhr reportage

AFgHAnistAn

Ein Blick hinter die Kulissen des Krieges veranschaulicht durch Bilder einer Reise im Mai 2010 Dr. Margret Bergmann setzt sich für eine bessere Zukunft der Mädchen und Frauen in Afghanistan ein.

Aus ihrer Heimat Afghanistan flohen während der Kriegsjahre und der Schreckensherrschaft der Taliban über acht Millionen Menschen – vorwiegend nach Pakistan und in den Iran. Zwischen 2002 und 2008 kehrten rund fünf Millionen Flüchtlinge zurück, den Traum

von Frieden und Fortschritt im Herzen, der leider für die meisten nicht wahr wurde. Der Rückkehrerstrom hält heute noch an, doch die Menschen kehren nicht mehr freiwillig in ihre Heimat zurück, vielmehr weil sie von Pakistan und Iran abgeschoben werden.

Freitag, 26.11.10

Bibliothek Prad, Beginn: 20.00 Uhr reisebericht

17 tAge ugAndA Ein Reisebericht über ein besonderes Schulprojekt. Südtiroler Schülerinnen besuchen eine afrikanische Mädchenschule.

Referentin: Maria Steinhauser, Prad samstag, 27.11.2010

Bibliothek Prad, Beginn: 15.30 Uhr lesefestl

„cloWnzAuberei” Abschluss der Sommeraktionen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Wir freuen uns auf viele Besucher!

Referentin: Carmen Kofler mit RAZIFATTI MADERLATTI

Die Bibliothek von Prad begleitet mit Büchertischen alle Themen der Dorftage Veranstalter:

in Zusammenarbeit mit örtlichen Vereinen Information:

Bibliothek Prad - Tel. 0473/617060

Freitag, 19.11.2010

Kulturhaus Burgeis, 20 Uhr bolivien – HilFsprojekt benefizveranstaltung „Feuerstellen für ein indiodorfin bolivien“ Bilder und Filme aus Bolivien, Entwicklungsprojekt in Titijoni (Bergsteigen, Trekking und Entwicklungshilfe), Musik und Gesang mit der Obervinschger Böhmischen, gemütliches Beisammensein bei Speis und Trank.

Leitung: Moriggl Heinrich samstag, 20.11.2010

Aula Magna Oberschulzentrum Mals Beginn: 20 Uhr orcHesterlieder st. blasius Akademie

Musikalische Leitung: Karlheinz Siessl samstag, 11.12.2010 kulturFAHrt über Garmisch-PartenKirchen (Besichtigung des Deckenfreskos in der St. Antoniuskirche) zur Sonderausstellung Johann Evangelist Holzer– Maler des Lichts ins Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum Innsbruck

dienstag, 30.11.2010

Beginn: 18.00 Uhr licHterumzug zur pFArrkircHe Lichterumzug vom Schulhaus zur Pfarrkirche. Anschließend Wortgottesdienst in der Pfarrkirche zum Thema: „Mache dich auf und werde Licht“ und Verköstigung auf dem Dorfplatz.

sonntag, 28.11.10 (1. Advent) Pfarrkirche St. Valentin a.d.H., 17.00 Uhr

Anmeldung: Tel. 0473 831190, Ferienregion Obervinschgau, Anmeldeschluss: 30.11.2010

Kontaktpersonen: Roland Peer und Ludwig Fabi adventstimmung

montag, 22. november 2010

Vereinshaus St. Valentin a.d.Haide Beginn 20.00 Uhr

Advent-Feier gestaltet durch Bläser der Musikkapelle, Porth Elisa und Matthias Plangger, Kindergarten St. Valentin a.d.H., Habicher Wilhelmine, Musikschule Obervinschgau. Offizielle Anleuchtung der Kunstfenster, Verkauf von Weihnachtsgebäck.

Bibliothek St. Valentin a.d.H., 18.00 Uhr eröFFnung der Ausstellung der Zeichnungen von Kindergarten- und Grundschulkindern des Schuljahres 2009/10 und einer Krippe von Maria Blaas. Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten der Bibliothek vom 28.11.2010 bis 06.01.2010 zugänglich. Eine Initiative des Bildungsausschusses Graun

Vortrag: „HAusApotHeke scHüssler sAlze“

Die Schüßler Salze unterstützen die Heilung, indem sie dem Heilbestreben der Natur, der „Lebenskraft“ die an betreffender Stelle fehlenden natürlichen Mineralstoffe liefern.

Referent: Dr. Josef Holzer, Schmerztherapeut, Massagetherapeut, Schüßlersalzberater

Ganzjährig bietet der Bezirksservice Weiterbildung den Bildungsausschüssen Beratung und Informationen an. Informationen: Bezirksservice Weiterbildung, Bahnhof Spondinig, Prad a. Stj., Tel: 0473 618166 - fax +39 0473 618116, mail: bezirksservice.vinschgau@gwr.it ; Homepage des Landes www.provinz.bz.it/weiterbildung/dorf

BILDUNG UND KULTUR IN DER GEMEINDE MALS

Gedanken zur Bildung im Dorf

Viele Bilder gehen mir da durch den Kopf, beinahe so viele wie es Bildungsausschüsse im Lande gibt. Wie sind sie entstanden? Wer steht dahinter? Wie haben sie sich entwickelt? Was hat dieses im deutschen Sprachraum einzigartige Modell gebracht?

Klar ist für mich, dass Kultur- und Bildungskonzepte weder von der Stadt auf das Dorf, noch von einem Dorf auf das andere übertragbar sind. Jedes Dorf ist ein unverwechselbarer sozialer Organismus mit seinen spezifischen Bedürfnissen und Wertorientierungen einer immer pluralistischeren dörflichen Gesellschaft. Diese Erkenntnis hat den Südtiroler Landtag im fernen Jahr 1983 bewogen, Rahmenbedingungen zu schaffen, damit eigene Formen von Bildungseinrichtungen auf Dorfebene entstehen und sich entwickeln können. Die Bildungsausschüsse sind nicht nur Koordinierungsstellen für die Initiativen im Dorf, sondern sollen vor allem Impuls-gebend wirken. Bildungsausschüsse sollen mit den EinwohnerInnen Formen und Inhalte dorfbezogener Gemeinwesen-, Bildungs- und Kulturarbeit entwickeln, erproben und unterstützen. Dies kann in vielfältiger Weise sowohl durch selbständige Aktivitäten, als aber auch durch Zusammenarbeit mit den Vereinen oder durch die Vereine geschehen. Kultur- und Bildungsarbeit im Dorf wird von Menschen freiwillig und unentgeltlich geleistet. Es engagieren sich Menschen für Menschen. Wie wäre es ohne dieses Engagement? Das Kultur- und Bildungsangebot wäre ausgedünnt und die Kulturlandschaft sehr viel weniger vielfältig. Denn wie kaum ein anderer gesellschaftlicher Bereich wird die Kultur- und Bildungsarbeit von Idealismus und Begeisterung für die Sache getragen. Um diese Ressource optimal zu nutzen, kommt es vor allem darauf an, die Arbeitsbedingungen der „freiwilligen KulturarbeiterInnen“ zu verbessern. Dazu müssen auch in Zukunft personelle Kapazitäten und Zeit für die Betreuung der Ehrenamtlichen zur Verfügung stehen. Dies muss ein vordringliches politisches Anliegen sein, wenn es stimmt, dass wir in „Köpfe“ investieren wollen, um zukunfts- und anschlussfähig zu bleiben. Hubert Bertoluzza – Amtsdirektor Amt für Weiterbildung

„Leben am Steilhang”, „Unser tägliches Brot” und die „Lebensmühle”

Zelten/Kropfn/Viechr/Saure Supp/Héni Schofwurst/Olbkas/Haflinger/Schnitz, Kreitr und ollerlei Selbstgmochts

impressum:

montag, 22.11.2010

Aula Magna der HOB Schlanders, Beginn: 20:00 Uhr der neue kinder- und jugendAnWAlt Referent: Dr.Simon Tschager mittwoch, 24.11.2010 Filmclub Schlanders „dAs Weisse bAnd” mit Einführung donnerstag, 25.11.2010

Aula Magna der HOB Schlanders, Beginn: 20:00 Uhr Vortrag jugendkulturen und jugendszenen in südtirol Referenten: Roman Grünfelder und Renate Unterholzner vom Verein Strymer / Meran mittwoch, 1.12.2010

Aula Magna der HOB Schlanders, Beginn: 20:00 Uhr Vortrag zivilcourAge im AlltAg Referent: Karlheinz Bittl Freitag, 3.12.2010

Aula Magna der HOB Schlanders, Beginn: 20:00 Uhr Podiumsdiskussion

AlkoHol - ein gesellscHAFtlicHes oder jugendlicHes problem?

Aktionstage der Arbeitsgruppe Gemeindeorientierte Präventionsarbeit

Initiative von ...... des Vinschgaus Koordination:Ludwig Fabi

Prad Prad

Autorenlesung

Am Samstag, 23. Oktober 2010, dem „Tag der Bibliotheken“, fand in der Bibliothek der Mittelschule Prad für die ersten Klassen eine multimediale Lesung mit Lilo Almstadt und Heinz Meyer aus Bremen statt. Die Lesung wurde von der Schule finanziert. Die Autoren stellten ihr Buch „So leben und glauben wir in Deutschland“ vor, in dem es um die fünf Weltreligionen geht. Die Religionen wurden anhand von fünf Familien, die die Autoren selbst besucht haben, erklärt. Begleitet wurde die Lesung mit Musik und Bildern. Anschließend befragten die Autoren die SchülerInnen in Form eines Quizes zu ihrem Wissen über die fünf Weltreligionen. Zum Abschluss der Lesung konnten die Schüler Fragen stellen und mit den Autoren über das Thema diskutieren.

Wie die Bucklige zum Fliegen kam...

Am 05.11.2010 um 11.00

Uhr waren alle Menschen ab 5 Jahren ins Parkhaus aquaprad zu einem erzählenden Musiktheater von Ursula Bleisch und Simone Oberrauch geladen. Zahlreiche Prader Kindergartenkinder sowie Schüler des gesamten Schulsprengels nahmen den großen Parkhaussaal vollständig in Beschlag und lauschten gespannt die fesselnde Geschichte mit programmatischem Titel: „Jana und Mirosch – wie die Bucklige zum Fliegen kam“. Die bucklige Jana flüchtet - verzweifelt und ohne Hoffnung - vor Spott und Hohn in eine traumhafte Wunderwelt, in welcher sie unerwartet die wahre Schönheit des Lebens erkennen darf. Künstlerin Simone entführte einmal singend, dann wieder erzählend in einen geheimnisvollen,

in verschiedenste Rollen und verlieh der Geschichte Leichtigkeit und Spannung - beflügelt auch durch Michael Reissners Klangkompositionen am Vibraphon. Eine märchenhafte Geschichte - gewusst durch Akkordeon und Vibraphon klanglich in Szene gesetzt - entführte das

Publikum in eine geheimnisvolle Fantasiewelt, welcher sich vor allem die Kleinsten nicht entziehen konnten und sichtlich begeistert diesen ungewöhnlichen Theaterbesuch in vollsten Zügen genossen. Ermöglicht hatte diese sehenswerte und lehrsame Veranstaltung der Bildungsausschuss Prad in Zusammenarbeit mit der örtlichen Bibliothek. (re)

Dr Huaber Bua begeistert alle

inen wie den Alexander Huber nach Mals für einen Vortrag zu bekommen, ist nicht leicht. Gelungen ist dies Anfang November der Bergrettung Mals mit Unterstützung von zahlreichen

Und an die 530 von nah und fern wollten sich diesen Ausnahmekletterer und seinen Vortrag nicht entgehen las-

Alexander Huber aus Traunstein in Oberbayern bildet mit seinem Bruder Thomas das bekannte Gespann „Huberbuabm“. Neben seinen zahlreichen Rekorden in Free-Solo-Begehungen

Der Ausnahmekletterer und diplomierte Physiker Alexander Huber begeisterte mit seinem Vortrag in Mals

z.B. der Nordwand der großen Zinne, eröffnete er mit der Route „Bellavista“ den elften Grad, und damit den im Moment höchsten Klettergrad im alpinen Gelände. Außerdem ist Alexander diplomierter Physiker und frischgebackener Vater. Seine „Vita“ versprach also schon so einiges und machte neugierig auf „Die 5. Dimension, Der Berg - Die Zeit - Der Mensch“. Alexander zeigte aktuelle Highlights aus der faszinierenden und vielseitigen Welt des Alpinismus. Die unglaublichen Bilder, arrangiert mit faszinierenden Filmsequenzen und Musik waren ein Erlebnis der besonderen Art. Zuerst waren es die Gipfel, dann Grate und schwierige Wände. Mit der Besteigung der Achttausender wurde von vielen der Alpinismus totgesagt. Doch der Kreativität der heutigen Prota-

gonisten sind scheinbar keine Grenzen gesetzt: ob im Fels, im Eis oder in der Höhe. Alexanders lockere, unkomplizierte und bodenständige Art faszinierten außerdem. Gemütlich wurde nach dem Vortrag noch zusammengestanden, zu einem kleinen Imbiss luden die Sesvenna- und Oberetteswirtsleute. Welch anderer Kletterstar steht lässig mit einem Bier bis ein Uhr morgens in der Bar des Oberschulzentrums und erzählt einigen „Wissbegierigen“ von seinen Abenteuern um dann verschmitzt in sein Auto zu steigen: „Wenn i hoam kimm is egal, s`Kloan is eh meistns woch…“ Die Bergrettung dankt all ihren Gönnern und möchte außerdem auf den kommenden Schnupperkurs für Touren- und Schneeschuhgeher in der Weihnachtszeit hinweisen. (klf)

Erzählerin Simone Oberrauch und Vibraphonist Michael Reissner

Achtungserfolg der Prader Musikkapelle

Andie 60.000 Besucher säumten die Straßen und Plätze in Meran, trotz kühlem Wetter bejubelte die Menge 81 Gruppen, welche am Umzug durch die Meraner Innenstadt teilnahmen. Über 60 Musikkapellen aus dem In- und Ausland marschierten mit, davon nahmen insgesamt 26 Kapellen, darunter auch die Musikkapelle Prad, an der Marschmusikbewertung teil. Trotz anfänglicher Nervosität, schließlich traten wir zum ersten Mal in der Stufe C (3. Schwierigkeitsstufe von 5) an, konnten wir einen ausgezeichneten und für uns sehr erfreulichen Erfolg verbuchen. Von 100 möglichen Punkten erspielten und ermarschierten wir 89,33 Punkte, belegten somit den 3. Platz in der Stufe C, hinter der Musikkapelle Taisten (89,93) und der Musikkapelle Pichl/Gsies (89,66). Dies ist

ein großer Erfolg für uns und wir sind Stolz darauf, sowie ein Beweis dafür, dass wir auf dem richtigen Weg sind und weiterhin daran arbeiten werden. Es war jedoch nicht nur Eigenwerbung, sondern auch Werbung für die Marktgemeinde Prad, auf die man aufbauen kann und es sollte somit ein Anreiz für Eltern und Jugendliche/Kinder sein, bei der Musikkapelle ak-

tiv mitzuwirken, da man auch mit Musik viel bewegen kann sowie sich selbst und vielen Leuten eine Freude macht. Wer Interesse hat und Infos über die Musikkapelle haben möchte, kann sich beim Obmann, Lukas Obwegeser, melden. Begleitet wurden wir freundlicherweise von der Kulturreferentin Tanja Ortler, bei der wir uns recht herzlich für die Unterstützung

bedanken. Besonders bedanken wir uns bei Erwin Rechenmacher, Stabführer von der Musikkapelle Kortsch, der mit uns die verschiedenen Disziplinen probte und so einen großen Teil zum Erfolg beitrug. Auch den beiden Marketenderinnen Maria Pilser und Katharina Fritz von der MK Kortsch, die uns freundlicherweise ausgeholfen haben, ein Danke und Vergelt’s Gott.

St. Valentin

Der Meisterlügner

Lustspiel - Schwank in 3 Akten von Hans Kirchhoff Lügen haben bekanntlich kurze Beine. Wer aber mit dem Lügen anfängt, muss oft notgedrungen weiterlügen. So auch Paul Stein, der lieber zwei feuchtfröhliche Wochen allein zu Hause verbringen möchte, als mit seiner Familie ans Meer zu fahren. Seine überraschend aufgetauchte Schwie-

genialen Plan durcheinander. Mit Hilfe seiner Schwiegersöhne glaubt er die Situation retten zu können. Doch als seine Frau mit den Töchtern unerwartet zurückkommt, ist die Katastrophe kaum noch abzuwenden…. Platzreservierungen: Waltraud Köllemann, Tel. 348 1235246 (9 – 12 und 17 – 20 Uhr)

Juze Freiraum Schlanders

Ö Do.18.11.10 ab 17.00 Uhr

Kochen mit WOK

Ö Sa. 20.11.10 ab 20 Uhr

Mittelschulparty

Ö Fr. 26.11.10

Eislauf in Latsch

Ö Sa. 27.11.10 ab 20.30 Uhr

Konzert mit „Logical Nonsense“ & „Don´t eat the yellow snow”

Jugendcafé Chillout Latsch

Ö Sa. 27.11.10

Pyjamaparty für alle Mädls ab der 1. Klasse Mittelschule

Anmeldung: bis Fr. 19. November im Jugendcafé Chillout Latsch oder unter 346/3718597

Ö Fr. 19.11.10 um 19.00 Uhr

Ausschusssitzung

Jugendtreff Martell

Ö So. 21.11.10 um 16.00 Uhr

Filmnachmittag + Spaghettata

Jugendtreff Laas

Ö Mi. 24.11.2010 ab 17.00 Uhr

Spaghettata

Anmeldung: SMS an 346/3718597

Jugendtreff Chill House Stilfs

Ö Fr. 19.11.10 um 19.00 Uhr

Filmabend

Ö Sa. 20.11.10 um 17.00 Uhr

Treffen der Arbeitsgruppen Umbau

Ö Mi. 24.11.10 um 18.00 Uhr

Chillhousepfeilwurfmeisterschaft

Ö Fr. 26.11.10

Einstimmung „Klosn“

Ö Sa. 27.11.10

Vorbereitung „Klosn“

Jugendtreff Explosiv Prad

Ö Do. 18.11.10 ab 16.00 Uhr

Tag der offenen Tür 20 Jahre Jugendtreff Prad explosiv

Ö Sa. 20.11.10 ab 18.00 Uhr

Hallenhockey-Turnier Anmeldung im Jugendtreff

Ö Mi. 24.11.10 ab 15.00 Uhr

Kochduell

JUMA Mals

Ö Do. 18.11.10 ab 18.00 Uhr

Backerbsensuppe

Ö Fr. 19.11.10

Schweizer Käsefondue

Ö Sa. 20.11.10 ab 15.00 Uhr

Girlsnachmittag: Filzen

Ö Mo. 22.11.10 ab 15.00 Uhr

Space Migrants & Spaghettata

Ö Di. 23.11.10 ab 18.00 Uhr Knoblauch-Verkostung

Ö Mi. 24.11.10 ab 18.30 Uhr Spielabend (Stadt/Land/Fluss/ Marke/Film/Promi)

Ö Do. 25.11.10 ab 18.00 Uhr Frittatensuppe

Ö Fr. 26.11.10 ab 18.00 Uhr Cous-Cous

Ö Sa. 27.11.10 ab 19.00 Uhr

1.Advent – Vorabend mit Waffelmampfn

Juze Naturns

Ö Mi. 17.11.10 um 19.30 Uhr Kinoabend „Robin Hood“ der neue Film mit Russel Crow

Ö Do. 25.11.10 ab 17.00 Uhr

Adventsbeleuchtung basteln für die Deko am Dach

Ö Sa. 27.11.10 ab 20.00 Uhr Grind over Mountains

Live Konzert mit Meat Devourer, Diorrhea, Dysmorfic

„UNSERE“ Heimat

war der Titel der Präventionstage im Jugendzentrum JuZe Naturns. An drei Tagen im Oktober erhielten MittelschülerInnen aus Naturns, Jugendliche, Eltern und Interessierte die Gelegenheit, sich mit diesem und weiteren Begriffen wie heimatverbunden und weltoffen auseinanderzusetzen. Im ersten Workshop für MittelschülerInnen „Die Welt mit anderen Augen sehen“ der Organisation für Eine Welt wurde auf spielerische Art und Weise den Fragen auf den Grund gegangen wie: Was macht mich aus?, Was unterscheidet mich von dir?, Was haben wir und andere gemeinsam?. Anwesend war auch ein gebürtiger Marokkaner, Abdel El Abchi, der seit neun Jahren in Südtirol lebt. Er erzählte auf humorvolle Weise, wie es ihm in Südtirol ergeht und versuchte den Jugendlichen mit Hilfe von kurzen Rollenspielen das Gefühl zu vermitteln, wie es ist sich fremd zu fühlen.

„Ein jeder Mensch hat verschiedenste Seiten in sich.“

„Ein Glas kann halbvoll aber auch halbleer gesehen werden,“ so die Rückmeldungen zweier Teilnehmerinnen.

Am zweiten Präventionstag trafen sich im Jugendzentrum eine erste Mittelschulklasse von Naturns und die Friedenserzieherin der Alexander Langer Stiftung Katharina Erlacher. Gemeinsam setzten sie sich mit Hilfe von anschaulichen Methoden mit Begriffen wie Vorurteile, Einschränkung von Vielfalt und Diskriminierung auseinander.

Ein Teilnehmer: „Meine Mutter sagt immer, wenn man ins oziacht, sein miar olle gleich.“

Im dritten und letzten Workshop wurden die Begriffe heimatverbunden und weltoffen auf sehr kreative Weise erarbeitet.

Die SchülerInnen erhielten die Aufgabe Assoziationen zu Heimat und zu verschiedenen Ländern der Welt in Verbindung zu bringen und grafisch darzustellen. Der Comiczeichner Jochen Gasser unterstützte sie dabei. „Mir hat es gut gefallen. Es war cool so zeichnen zu lernen. Die Bilder sind schön geworden. Ich möchte das wieder tun. Es war so toll. Meine Mutter hat nicht geglaubt, dass ich das gezeichnet habe“, sagte ein Teilnehmer.

Im Rahmen der Aktionstage der Arbeitsgruppe gemeindeorientierte Präventionsarbeit Bildungsausschuss Schlanders, organisieren das Juze Freiraum Schlanders und der Jugenddienst Mittelvinschgau zwei Veranstaltungen im Juze Freiraum.

Am 20. November ab 20.00 Uhr findet die monatliche Discoparty mit analkoholischen Cocktails statt. Im Rahmen dieses Projekts bietet die Party als spezielles Highlight zum Tag der Kinder - und Jugendrechte eine Multimediashow. Am 11. Dezember mit Beginn um 20.00 Uhr zeigt das Juze Freiraum den Film „Geht’s auch ohne?“, einen Kurzfilm, der von den Jugendarbeitern des Jugendtreffs Jump in Eppan gemeinsam mit Jugendlichen erarbeitet und gedreht wurde. Inhalt des Films sind alltägliche Situationen, in denen Zivilcourage von allen gefragt ist und zum Nachdenken und Diskutieren einlädt. Ganz dem Motto der Aktionstage getreu, HINSCHAUEN STATT WEGSCHAUEN! Wir freuen uns sehr auf euer Kommen!

Den schulfreien 3. November nutzten einige JuMa-Jugendliche aus, um in Begleitung nach Bozen ins Kino zu fahren. So starteten wir am späten Vormittag nach Bozen, um im Cineplexx einen Film zu schauen. Da wir uns nicht entscheiden konnten, trennte sich die Gruppe und schaute „Konferenz der Tiere“ in 3 D und „Salt“, zufrieden, aber erschöpft, fuhren wir dann mit dem Vinschger Bahnl nach Hause.

Obervinschgau

Partschins/Rabland

Weiß-roter Flitzer im Dienste der Jugend

Förderer und Funktionäre des Jugenddienstes, v.l.: Paul Schwienbacher, Ingo Pitscheider (Fa. LI&CO AG), Stefan Hellweger, Andreas Zischg (Sparkasse Mals), Gabriel Klotz (Hoppe AG), Egon Blaas, Josef Premstaller (Stiftung Südtiroler Sparkasse), Josef Gritsch

Modern und schnittig präsentierte sich der Kleinbus des Jugenddienstes Obervinschgau kurz nach der Enthüllung am Bahnhof von Spondinig. Pfarrer Paul Schwi enbacher, zugleich auch Vor sitzender des Jugenddienstes,

Prad

segnete den Kleinbus in Anwesenheit der hauptamtlichen Mitarbeiter und Sponsoren. Er verwies auf die Notwendigkeit von Mobilität bei Jugendlichen und auch auf die Verantwortung, die in so einem Bus natürlich immer mitfährt. Der Kleinbus steht Kindern und Jugendlichen für Sport, Kultur- und Freizeitaktivitäten im gesamten Gebiet Obervinschgau zur Verfügung und garantiert laut Stefan Hellweger eine flexible und mobile Jugendarbeit. Der Kleinbus wurde neben privaten Sponsoren auch mit Landes-

English Talking & Reading!

Bereits seit drei Jahren bie tet die Bibliothek Partschins-Rabland interessierten Kin dern und Erwach senen während der Schulzeit kostenlose Englischstunden an. Das Angebot wird sowohl von den Kindern als auch den Erwachsenen sehr gut genützt. Gemeinsam mit Christel treffen sich die Kids einmal die Woche zum Spielen, Sprechen und Geschichten hören in Englisch und sind mit viel Begeisterung dabei. Ebenfalls wöchentlich setzen sich auch die Erwachsenen einmal abends für eine Stunde zusammen, um einen Artikel aus

Plumcake und Tea Time in der Bibliothek von Partschins

über Aktuelles zu plaudern. Highlight der Englischstunden ist dabei immer „The English Christmas“, eine weihnachtliche Englischstunde mit Geschichten, Plumcake und jeder Menge Tea Time! Wir möchten uns an dieser Stelle einmal herzlich bei Christel für die viele Zeit bedanken, die sie der Bibliothek -

Keine Bange vor der Schlange

Dkürzlich ein Vortrag im Natio nalparkhaus Aquaprad. Biologe Johannes Dietl und Gemein dearzt Wunibald Wallnöfer ge währten aufschlussreiche Ein blicke in die faszinierende Welt dieser Kriechtiere. In Südtirol sind 8 Schlangenarten behei matet; 5 davon zählen zu den ungiftigen Nattern, während Kreuzotter, Horn- und Aspis viper den Giftschlangen zugeordnet werden. Verständlich

v.l.: der Biologe Johannes Dietl und der Prader Gemeindearzt Wunibald Wallnöfer

alpinen Fauna erforschen zu können. Dr. Wallnöfer beleuch-

Krönender Abschluss dieser interessanten Exkursion in die

„Schlangen und Reptilien“, wo beheimatete Schlangenarten sich lautlos sanft ins Visier der vielen Neugierigen schlängelten. (re)

Naturns „Art.Cube“ hilft helfen

Art.Cube“, so der Name eines neuen Vereins, der kürzlich von drei Naturnser Jungunternehmern gegründet wurde, die ihre Fähigkeiten auch für wohltätige Zwecke einsetzen wollen. Der Verein hat sich das Ziel gesetzt, durch Kunst, Design und

Partschins

Die Sicherheit zählt

AmDie Naturnser Fabian Langes, Liane Stadler und Philipp Klotzner sind die Gründer des gemeinnützigen Vereins „Art. Cube“

Events Südtiroler Hilfsorganisationen zu unterstützen. Als erste Tätigkeit werden am Samstag, den 27.11.2010 ab 10 Uhr in der Algunder Weinkellerei in Meran ca.30 Bilder von Tattookünstlern aus dem In- und Ausland ausgestellt und verkauft. Diese Vernissage ist mit einem Informationstag über Schmetterlingskinder in Südtirol kombiniert, bei dem auch eine Vinschger Be troffene anwesend sein wird. Der Erlös dieser ersten Ver anstaltung von „Art.Cube“ kommt ausschließlich dem Verein “debra.Südtirol.Alto adige“ zugute, der sich um Menschen mit Epidermolysis bullosa, besser bekannt unter dem Namen „Schmetterlings kinder“, kümmert. Abgerundet wird der Tag abends mit Live-Konzerten der Bands „Bollito Misto“, „Make Trouble“, „Shocking Minds“ und „The oh my Gods“ sowie verschiedener Dj`s. (ria)

7. November wurde in Partschins ein neues Einsatzfahrzeug des Weißen Kreuzes von Naturns gesegnet und offiziell in Betrieb genommen. Die Feier wurde von der Musikkapelle Partschins sowie dem Frauenchor „in laetitia“ begleitet, die Einweihung erfolgte durch Pfarrer Josef Schwienbacher im Beisein von Abordnungen der örtlichen Feuerwehren, des Bergrettungsdienstes, Vertretern der Landesleitung, der politischen Gemeinden sowie des Landtages. Das Fahrzeug wurde auch von den Raiffeisenkassen der Gemeinden Partschins, Naturns, Schnals und Tschars mitfinanziert. Als Dank für ihren Einsatz für das Weiße Kreuz wurden der Partschinser Altbürgermeister Robert Tappeiner sowie Alois Götsch (ehemaliger Obmann der Raika) mit der Ehrennadel des Landesret-

tungsvereines ausgezeichnet. BM Albert Gögele schätzt den intensiven Freiwilligendienst. Er dankte der Führung für die vorbildliche Tätigkeit sowie für die Motivation der Mitarbeiter. Obwohl die Zeit heute sehr knapp bemessen ist, ist er froh darüber dass es noch sehr pflichtbewusste Leute gibt. Die immerhin 26 Jugendlichen der Jugendgruppe sorgen für den entsprechenden Nachwuchs. Sektionsleiter Franz Volgger bedankte sich bei der Fahrzeugpatin Anita Pircher. Auch wenn Landesrat Theiner immer öfter Anfragen vonseiten verschiedener Personen bekommt, weshalb die Anfahrtszeiten der Rettungsfahrzeuge oft zu lange dauern, verteidigt er das Weiße

Das neue Fahrzeug mit dem Team des Weißen Kreuzes

Kreuz mit der Aufteilung ihrer Sektionen. Würde der Rettungsdienst anstatt der vielen Ehrenamtlichen von der öffentlichen Hand organisiert werden, so könnte dieser nur in größeren Zentren garantiert werden, die Anfahrtszeit in den ländlichen Gebieten würde noch verlängert werden. Die Organisatoren bedankten sich bei der Bevölkerung mit einem Buffet und Getränken, welche vom Zivilschutz vorbereitet wurden. (klab)

Prad am Stilfserjoch

Bäuerin sucht Mann

Nach

fünf Jahren Pause feierten die Schauspielerinnen und Schauspieler des Prader Dorftheaters mit dem Schwank „Bäuerin sucht Mann“ (Originaltitel: „Ein Mann muss her“) von Hermann Schuster am Samstag, den 13. November

überraschten mit Einsatzfreude und einigen Gags. Bereits Ende August schufen sie mit einer Spielerschulung, geleitet von Max Blaas, das Fundament für

im vollbesetzten Saal. Und das amüsierte sich über den unbeschwerten Spielwitz von Rita Angerer, Ronald Veith, Matthias Burger, Nadine Ortler, Hanspe-

Turbulenzen um Omas „Brautschau“ mit einer Anzeige im „VinschgerWind“: links: Brigitte Pinggera; Mitte: Rita Angerer und Berni Koch; rechts: Hanspeter Trafoier und Rita Angerer

Hohe Auszeichnung für Fernheizwerk Latsch

AufEinladung des „Ministerio per in Beni e le Attivita Culturali“ in Rom fuhren Ingo und Rudi Wallnöfer von der Firma „Wallnöfer Günther & Rudolf OHG“ (Laas), zusammen mit Ingenieur Klaus Fleischmann von „Fleischmann und Janser“ (Latsch) in die ewige Stadt. Im MAXXI (Museo Nationale delle Arti del XXI. Secolo) erwartete sie ein besonderer Preis. Die von ihnen gefertigte beziehungsweise geplante Photovoltaikanlage am Fernheizwerk Latsch, errichtet unter der Gesamtleitung von Architekt Werner Pircher, zählt zu den ästhetisch anspruchsvollsten in ganz Italien. Gutachter der GSE (Gestore di Servizi Energetici) hatten 110.000 Photovoltaik-Anlagen vom Brenner bis Sizilien im Hinblick auf die optimale Anpassung der Solar-

Schlanders

Module an die Architektur bewertet. Die Photovoltaikanlage, von Fleischmann und Wallnöfer konzipiert, zählt zu den neun ausgezeichneten. Die gut ausgeklügelte und dezente Verschmelzung der Photovoltaik-Module (Leistung 48,89 kWp) besonders an der Süd- und Westfront hat überzeugt. Erfreut über die hohe Auszeichnung zeigten sich nicht nur Elektriker, Ingenieur und Architekt, sondern auch der Latscher BM Karl Weiss, gleichzeitig Obmann der Energie Genossenschaft Latsch (EGL), und sein Stellvertreter der Statiker Ingenieur Hans-

jörg Stelzl. Das Fernheizwerk der EGL hat sich durch den Preis zu einem Vorzeige-Bau gemausert mit dem Prädikat: nachahmenswert. Mit der Ver-

gabe der Preise will die GSE zu mehr Sensibilität für das Erscheinungsbild bei der Bestückung mit Photovoltaik-Anlagen anregen. (mds)

Latein, Russisch und andere Freuden

Dass es sich für ein Weiterstudium auszahlt, während der Oberschulzeit gut Latein zu lernen, wissen die meisten Schüler/innen am Realgymnasium Schlanders. Dass ihnen gute Lateinleistungen auch die Teilnahme an einem Russischkurs und an

einem Projektwochenende in Prag ermöglichen, kam doch einigermaßen überraschend. 20 Schüler/innen der wissenschaftlichen und neusprachlichen Fachrichtung, die das letzte Schuljahr mit sehr guten Noten in Latein abgeschlossen hatten, konnten im Oktober einen Intensivrussischkurs mit Frau Prof. Rimma Urkhanova aus Khorinsk (Russland) besuchen. Dabei lernten sie Russisch lesen, schreiben, reden, deklinieren und konjugieren. Als Belohnung für die guten Leistungen in Russisch (und Latein) konnten sie schließlich, gefördert auch von der Raiffeisenkasse Schlanders, ein langes Wochenende in Prag genießen und dabei bei strahlendem Herbstwetter die vielen Sehenswürdigkeiten der Stadt erleben. (mt)

Familientörggelen

Ende

Naturns gebildet hatte. Auch für das leibliche Wohl war wie immer bestens gesorgt. So konnte neben den gebratenen Kastanien auch aus einer Vielzahl von Kuchen gewählt werden und ein warmer Tee sorgte bei den Eltern für wohlige Temperaturen. Auch diese Veranstaltung des VKE Sektion Naturns konnte wieder als gelungen verbucht werden.

Oktober fand auf dem Spielplatz in der Bahnhofstraße von Naturns, bei herbstlichem Wetter, die zweite Auflage des VKE-Familientörggelen statt. Diesmal hatte der Spilù der VKE-Zentrale Bozen zahlreiche Bewegungsspiele im Gepäck. So konnten sich die Kinder an den Stelzen und Pedalo probieren oder ihre Stand- bzw. Hüpffähigkeit auf den Sprungstöcken unter Beweis stellen. Wie auf jedem VKE-Fest durfte auch dies mal die Rollrutsche nicht fehlen. Dass diese Attraktion im mer großen Anklang bei den Kindern findet, beweist die Tatsache, dass sich bereits während des Aufbaus eine lan ge Warteschlange

Saurer Tanja Gruber

Römische Auszeichnung für das Fernheizwerk Latsch, v.l.: Hansjörg Stelzl, Klaus Fleischmann, Manfred Platzer, BM Karl Weiss, Ingo und Günther Wallnöfer

TräumST Du

Noch oDer

SchläfST Du

SchoN?

Am Sonntag den 07. November gab es in Schlanders die Hausmesse vom Bettenhaus Graber.

Ein gemütliches Ambiente und angenehme Stimmung machten die Veranstaltung zu einem vollen Erfolg. Kompetente Beratung für die Kunden, Kinderunterhaltung mit Cipsy dem Eichhörnchen, ein Gewinnspiel und Häppchen für Zwischendurch gab es zum genießen.

Bettenhaus Graber dankt allen Besuchern der Hausmesse und freut sich schon jetzt auf das nächste Wiedersehen!

Das Team von Bettenhaus Graber Schlanders

Naturns

Riesling und Bauernkuchl

ImHerbst dreht sich in Na turns alles um Riesling und Gaumengenuss. Im Rahmen der 6. Rieslingtage Naturns fand der Nationale Rieslingbewerb statt. Insgesamt 57 Weingüter waren italienweit aufgefordert worden, ihre Weine einzureichen; 36 Weine standen dann der inter national besetzten Fachjury aus Journalisten und Weinkennern zur Verkostung bereit. Nachdem im letzten Jahr alle Preisträger aus Südtirol stammten, war das diesjährige Ergebnis eher eine Überraschung, denn der ge radlinige Siegerwein „Riesling Simboli 2009“ stammte aus dem Trentino von der Cantina La Vis. Mit „Riesling Silber 2009“ wurde der Südtiroler Eisacktaler „Riesling 2009“ vom Köfererhof ausgezeichnet. Mit dem „Riesling Bronze 2009“ wurden zwei Weine geehrt: ein Oltrepò Pavese Riesling „Arvina 2009“

v.l.: Moderator Jens Kallfelz von Riesling.de, Francesco Polastri - Cantina La Vis, Josef Kerschbaumer - Köfererhof, Martin Aurich –Weingut Unterortl und Luigi Molinelli - Azienda Agricola Molinelli

DOC „Castel Juval 2009“ des Weinguts Unterortl - Familie Aurich, die mit ihrem „Castel Juval Windbichel 2009“ auch auf Platz 4 landeten. Franz Pratzner vom Gut Falkenstein in Naturns belegte mit seinem „Südtirol Vinschgau Riesling

2009“ Platz 9. Der „Rieslinggenuss“ endet zwar am 20.11., aber die „Sonnenberger Bauernkuchl“ bietet noch bis Ende November typische Südtiroler Küche auf den weit verstreuten Höfen. Man sollte die Zeit für einen Ausflug auf die von der Sonne verwöhnten Hänge nutzen, bevor der Winter ganz Einzug hält. (ew)

Laatsch

Alp-Käse von hoher Qualität

Dhoher Qualität. Das unterstri chen die Fachexperten kürz lich bei der 20. Alpkas-Ver kostung in Laatsch nachdem sie 25 Käsesorten gekostet und mit Hilfe eines Punktesy stems bewertet hatten. Einen Schwerpunkt setzten die Ju roren auf die geschmackliche Komponente. Die Sieger zu küren fiel angesichts der Aus geglichenheit der Produkte äußerst schwer. Nach einge hender Diskussion setzten Ex perten den Käse der Melager Alm (Senn Egon Folie) auf Platz eins. Dahinter folgt jener der Prader Alm (Sennin Brigitte Raich) und der Rescher Alm (Sennin Petra Gerwers). Das Publikum hob den Käse der Rableid Alm im Pfossental auf Platz eins. Neben der Kür der Sieger zählten die

Konzentration bei der Verkostung. Mit von der Partie waren heuer erstmals die Imker um Robert Gander: Synergien entstehen

Ehrung verdienter Almverantwortlicher und Mitarbeiter. Zu den Gratulanten zählten neben Markus Joos vom Bezirksamt für Landwirtschaft, LH Luis Durnwalder, LA Sepp Noggler,

BB-Bezirksobmann Andreas Tappeiner und Albert Hutter als Ausrichter der Veranstaltung. Ein besonderer Dank bei der JubiläumsVerkostung ging an den Berater Bertram Stecher, der sich seit Jahren im Auftrag des Südtiroler Sennerei Verbandes um Qualitätssteigerung bemüht und den Senninnen und Sennern wertvolle Tipps gibt. Erste Aufbauarbeit hatte Oswald Thöni geleistet. Für Erheiterung sogte der Sketsch „Bauer sucht Frau“ mit Rosina Spieß und Adalbert Fliri. Stimmung machte einer Bläsergruppe der Musikkapelle Laatsch. (mds)

Zeit für Genuss ...

Traditionelles Schlemmen

Jahrein jahraus bietet der Traditionsgasthof Edelweiss auf der Töll Saisonspezialitäten, Erlesenes aus Küche und Keller. Zur Adventszeit wird das mittlerweile ebenso traditionsreiche Schlemmerbuffet aufgetischt. Heuer zum ersten Mal werden an Wochentagen Themenbuffets vorbereitet. Der Küchenchef bereitet eine große Auswahl an kalten und warmen Speisen mit viel Liebe zum Detail und Wohlgeschmack vor. Eine verführerische Auswahl an Desserts rundet das Buffet ab.

Täglicher Augenschmaus und Gaumenfreuden werden von 19 – 22 Uhr von Frau Rosmarie Schönweger und Sohn Günther serviert. Für Firmen und Betriebe die sich „etwas anderes Traditionelles“ wünschen, wird mit einer gediegenen Menüauswahl aufgewartet.

Restaurant Edelweiss, Vinschgauer Str. 105, Töll/Partschins, Tel. +39 0473 967128, Fax +39 0473 967796, info@edelweissferien

SCHLEMMERWOCHEN

Schlemmen

Sie nach Herzenslust!

Wir zaubern für Sie vom 18. November bis 22. Dezember, von 19.00 bis 22.00 Uhr

Mittwoch mit Fischbuffet Donnerstag mit Tirolerbuffet Freitag und Samstag mit unserem Schlemmerbuffet Kalte und warme Köstlichkeiten sowie verführerische Desserts zum sagenhaften Festpreis von € 28,00!

Restaurant Edelweiss, Vinschgauer Str. 105, Töll/Partschins, Tel. 0473 967128, Fax 0473 967796

info@edelweissferien.com, www.edelweissferien.com

Gasthaus Sonneck - Allitz

Sonneck bietet Ehrliches

Das Gasthaus Sonneck in Allitz weiß um die Vorzüge heimischer Produkte. Gerichte, verfeinert mit dem, was das Tal aufbietet, Kostbares und Edles, stehen deshalb auf der Karte. Hirsch, Reh und Gemse aus den heimischen Wäldern sind jene Ingredenzien, die bis zum 26. November vornehmlich die Gerichte im Sonneck dominieren und den Gästen eine neue kulinarische Welt eröffnen werden. Frische, ehrliche und feine Gerichte werden es auch in den darauf- folgenden Wochen sein, wenn im Gasthaus Sonneck Weihnachts- und Firmenessen anstehen. Reservierungen dafür werden ab sofort gerne entgegengenommen.

Der Terminkalender bis zum Jahresende im Sonneck:

Bis einschließlich Freitag, 26. November: Wildwoche Silvester, dieses Jahr ausnahmsweise am 31.12. geöffnet. Reservieren Sie rechtzeitig.

Bis Mitte Jänner sind wir für Sie da

Schupferwirt - Schlanders

Musik Kulinarium

&

Es wird wieder musikalisch im Schupferwirt. Am morgigen Freitag, den 19. November startet die junge talentierte Vinschger Band „Shoking mind“ die musikalische Reihe, die im Dezember und Jänner im Schupferwirt in Schlanders fortgesetzt wird. Garantiert ist ordentlich Stimmung, soviel steht fest und gesetzt werden damit auch musikalische Akzente. Erweitert hat der Schupferwirt sein Kulinarium. Nach 17 Uhr darf zwischen verschiedensten Pizzaspezialitäten vom Holzofen ausgewählt werden. Auf der Pizzakarte haben die Gäste die Qual der Wahl, klassische Pizzas, ausgefallene und extravagante stehen zur Auswahl. Der Genuss im Vordergrund steht auch bei den anstehenden Weihnachts- und Betriebsessen für Familien, Vereine und Firmen. Zum Jahresausklang öffnen Markus und Monika wieder ihren berühmten „Schupferkeller“ und laden zu einem heiteren Jahreswechsel.

Markus und Monika freuen sich auf Ihr Kommen

pr-Info Martin Reisen

genießen

Entdecken Sie Zypern

Sanfte Hügel und bewaldete Berge, weiße Sandstrände und bizarre Steilküsten, schattige Pinienwälder und karge Steppen, blumenübersäte Felder, azurblaues Meer und eine ewig lachende Sonne: Kaum ein anderer Ort könnte geeigneter sein als Geburtsstätte der Aphrodite, der Göttin der Schönheit und Liebe. Reisen Sie mit uns durch dieses Bilderbuch der Geschichte und genießen Sie ein mediterranes Paradies.

Erleben Sie Zypern vom 05.03. bis 12.03.2011 mit Martin Reisen und folgendem Programm:

1. Tag - Samstag, 05.03.2011: Abfahrt ab Lana und Flug ab München nach Zypern.

2. Tag - Sonntag, 06.03.2011: Limassol - Kourion - Paphos

3. Tag - Montag, 07.03.2011: Akrotiri - Kolossi

4. Tag - Dienstag, 08.03.2011: Salamis - Famagusta

5. Tag - Mittwoch, 09.03.2011: Nicosia

6. Tag - Donnerstag, 10.03.2011: Tag zur freien Verfügung

7. Tag - Freitag, 11.03.2011: Byzantinische Kirchen im Troodosgebirge

8. Tag - Samtag, 12.03.2011: Rückflug nach München und Heimreise nach Südtirol.

Jetzt schon Semesterferien buchen und sparen! Super Frühbucherpreis bis 01.12.2010! Programmänderungen vorbehalten.

Verwöhn-Momente

Atempausen einlegen, Verwöhn-Momente auskosten; vor allem in der ungemütlichen Winterzeit. KIBEA in Mals ist einfach perfekt, um Ruhe zu finden und neue Kraft zu schöpfen. Völlige Entspannung erwartet, wer auf die Jahrtausende alte Kunst der Ayurveda-Massage in der Wohlfühloase KIBEA vertraut. Die warmen, fließenden Öle bringen die Vitalkräfte in Einklang und lassen ein einzigartiges Massage-Erlebnis erfahren. Ähnliches verspricht die Hot-Stone-Massage. Hawaiianische und indianische Schamanen sind die Väter der Hot Stone Massage. Die Wirkung der heißen Steine nach alter Tradition verspricht Entspannung pur, kostbares Wohlbefinden. Neben den besonderen Massage-Erlebnissen stehen verschiedene Beauty-Behandlungen in der Wohlfühloase KIBEA zur Auswahl. Die Winter-Gesichtsbehandlungen erfrischen nicht nur das Aussehen, sondern sind im Winter eine notwendige Kraft-Reserve für die, von Kälte und Wind arg strapazierte Haut. Schenkerlebnis mit Garantie erwartet jene, die zu Weihnachten mit einem Gutschein von KIBEA in Mals beschenkt werden. Auf welche Behandlung die Wahl auch fällt, eines ist sicher: Freudige Momente. (ap)

Öffnungszeiten:

Mo. 10.00 - 21.00 Uhr

Di., Do.,: 8.30 - 16.30 Uhr

Mi., Fr.,: 10.00 - 19.30 Uhr

Ortweinstraße 19 39024 - Mals

Tel. + Fax 0473/831505

Wellness

Genießen im AquaForum Latsch

Erholung Fitness und

Erholung und Fitness werden im Sportdorf Latsch großgeschrieben: In den völlig sanierten Sportanlagen AquaForum und IceForum kommt jeder auf seine Kosten.

Mit 19. November hat das IceForum wieder seine Tore für den Publikumseislauf geöffnet. Bei toller Musik vergnügen sich Jung und Alt auf den Kufen. Ein besonderer Freizeitspaß für die ganze Familie von Freitag bis Sonntag, 13.30 bis 17.00 Uhr. Schlittschuhe gibt es selbstverständlich zu leihen. Aufwärmen kann man sich jederzeit in der IceBar. Wenige Meter entfernt, im modernen Freizeitbad AquaForum können Schwimmer un-

gestört ihre Längen ziehen, oder sich im einzigartigen, warmen Solebecken mit Nackenduschen und Massagedüsen so richtig entspannen. Darüberhinaus lassen der Whirlpool, das Kinderbecken und die 50-Meter-Spaßrutsche kaum Wünsche offen. Für Hungrige hat die angrenzende und vom Schwimmbad zugängliche Bar Pizzeria einiges zu bieten.

Einen Besuch wert ist der exklusive Saunabereich mit seinen großzügigen Ruheräumen, der sich im Obergeschoss des Freizeitbads befindet. Eine Finnische Sauna, eine Biosauna und ein Dampfbad laden zum Schwitzen ein.

Stimmung im AquaForum: Latsch ist für Wohlbefinden und Fitness gerüstet

Tauchen Sie ab. Zum Vergnügen. Zum Entspannen.

Öffnungszeiten:

Dienstag - Freitag: 15:00 - 22:00 Uhr

Samstag, Sonntag, Feiertage u. Ferien: 10:00 - 22:00 Uhr

Frühschwimmen (Dienstag u. Freitag): 08:00 - 10:00 Uhr

Donnerstag Damensauna

Infos: www.aquaforum.it

Action - Spaß - Bewegung ...bei jeder Witterung ...für die ganze Familie ...tolle Musik ...Bar IceForum geöffnet

Öffnungszeiten Publikumslauf: (ab 19.11.2010)

Freitag, Samstag und Sonntag: 13:30 - 17:00 Uhr

Feiertage und Ferien: 13:30 - 17:00 Uhr

Infos: www.iceforum.it

Sauna

Erlebnisbad bietet

Saunaerlebnis

DieWellness-Welt im Erlebnisbad Naturns ist um eine Attraktion reicher: Seit September ist am Dienstag Ruhetag im Hallenbad, aber in der Sauna ist am Dienstag der Tag der Damen und wird als Hexensauna bezeichnet. Spezielle Aufgüsse, Gesichtsmasken, besondere Peelings, frische Früchte, passende Tees, evtl. ein Gläschen Sekt garantieren ein Saunaerlebnis der besonderen Art nur für Frauen von 15.00 bis 22.30 Uhr in einer harmonisch entspannten Atmosphäre.

Die über 600 qm umfassende Saunalandschaft mit einer großen Finnischen Außensauna, Biosauna, Dampfbad und einer weiteren finnischen Trockensauna, Duschen unter den Sternen, Kneipp- und Tauchbecken, Wärmebank, Wasserbettenraum, Freiluftraum- und Gelände mit Teich sowie einem Massageraum bietet für jeden Geschmack das Richtige. Dazu tragen auch verschiedene Sauna-Events bei, die in verschiedene Themenwelten verführen, wie z.B. am 13. Dezember ist die „Alpine Wellness Sauna“, im Jänner die „Indianische Nacht“, im Februar klingt das Ganze geheimnisvoll auf „Ein Hauch von Südsee“. Für Nachtschwärmer

hält die allmonatliche „Vollmondsauna“ einiges bereit: Saunagänger/innen dürfen an diesen Abenden bis Mitternacht die Saunagänge und die Wirkung des Vollmondes aus vollen Zügen genießen. Auch im Hallenbad bietet das Erlebnisbad ab 18. November jeden Donnerstag Vormittag Acquagym für Frauen (ab 8.30 Uhr) und Wassergymnastik für Senioren (ab 9.30 Uhr). Und für Berufstätige gibt es Acquagym jeden Montag und Mittwoch ab 20.00 Uhr und Schwimmstilverbesserung mit dipl. Schwimmlehrer jeden Donnerstag um 18.30 Uhr.

Genauere Infos zu allen Angeboten unter www.erlebnisbad.it oder Tel. 0473 668036

Die Öffnungszeiten auf einen Blick:

Entspannung und Wellness

NEUE SAUNA EVENTS:

Bauernsauna, Ein Hauch von Südsee, Alpine Wellness, Indianische Nacht

Vollmondsauna: sich Gutes tun bis Mitternacht (15.00–24.00 Uhr). Lassen Sie sich verzaubern von der Magie des Vollmondes.

Das familienfreundliche Erlebnisbad Naturns

Dienstag Ruhetag im Hallenbad aber Hexensauna geöffnet

Das besondere Saunaerlebnis jeden Dienstag (nur für Damen) von 15.00 – 22.30 Uhr (außer Schulferien)

Hallenbad • Freibad • Sauna • Massagen und Solarium

Die Saunalandschaft ist täglich geöffnet (Dienstag ist Frauentag): Mo. – Fr. 15.00 – 22.30 Uhr, Sa. 14.00 – 22.30 Uhr, So. 14.00 – 20.00 Uhr Hallenbad (Dienstag ist Ruhetag) mit Erlebnisbecken, Spaßrutsche, Strömungskanal, Sprudelliegen, Whirlpools, Solebad, Kinderbecken und Solarium: Mo., Mi., Do. und Fr. 15.00 – 21.30 Uhr, Sa. 14.00 – 21.30 Uhr, So. 10.30 – 19.30 Uhr INFOS: www.erlebnisbad.it • 0473 668036 Feldgasse 5 • 39025 Naturns

Wintergenuss Gesundheit

Besser hören - besser leben

Seit

über 16 Jahren ist guter Service ist für uns eine Selbstverständlichkeit, schnelle Reaktion auf Ihre Bedürfnisse und Verlässlichkeit zeichnen uns aus. Unsere Leistungen reichen von einer umfangreichen Höranalyse, persönlichen Beratung, Vermittlung mit den HNO-Spezialisten, Assistenz bei den Fördergesuchen der Krankenkasse bis hin zu Verkauf und Assistenz. Wir sind jederzeit bereit, Ihre Hörgeräte kostenlos zu kontrollieren, zu reinigen oder einfach entsprechend Ihrer Hörminderung neu anzupassen, ganz egal ob Sie ein Hörgeräte-Modell von uns oder das eines anderen Anbieters tragen. Wir von BESSER HÖREN sind mindestens einmal im Monat in einer unserer 30 Service-Stellen südtirolweit ganz in Ihrer Nähe und besuchen Sie auch gerne bei Ihnen daheim! Niemals müssen Sie lange auf unseren Besuch bei Ihnen zu Hause warten. Umständliche Reisen zu Ihrem Akustiker sind nicht notwendig. Ihre Zufriedenheit steht bei uns an erster Stelle, auch nach dem Kauf!

In unseren Service-Stellen erhalten Sie täglich Informationen und Hörgerätebatterien jeden Typs. An folgenden Tagen finden Sie uns zudem persönlich vor Ort:

Naturns: San Zeno Apotheke, Bahnhofstr. 18, Tel. 0473 667 136 Dienstag, 14. Dez. von 15 - 17 Uhr

Mals: Optik Zwick, Verdrossstraße 45, Tel. 0473 830 471 Dienstag, 23. Nov & 23. Dez. von 9 - 12 Uhr

Graun: Apotheke Graun, Graun 77, Tel. 0473 633 311 Donnerstag, 9. Dez. von 9 - 11 Uhr

Latsch: Ärztepraxis Latsch, Hauptstr. 65/B, Tel. 0473 623 377 Montag, 20. Dez. von 9 - 11 Uhr

Schlanders: Gemeindearzt Dr. Gluderer, Plawennpark 9, Tel. 0471 263 390 Jeden Donnerstag von 14 - 17 Uhr

Meran: Sanitätshaus Ladurner, O.-Huber-Str. 78-80, Tel. 0473 200 785

Jeden Mittwoch von 9 - 12 Uhr

St. Leonhard i. P.: Gesundheitssprengel, Passeierstr. 3, Tel. 0473 659 510 Donnerstag, 18. Nov & 16. Dez. von 9 - 11 Uhr

Alternative Therapien Gesundheit genießen

Alternative Therapien, individuelle Beratung, die Möglichkeit, einfach abzuschalten, neue Energie tanken, sich Gutes tun, genau da liegen unsere Stärken!

Die Bezeichnung StErn ergibt sich aus unseren Namen Stefan Gruber und Erna Schweigl. Wir kommen aus der traditionellen Schulmedizin mit Ausbildungen in Physiotherapie und Massage. Im Zentrum unserer Philosophie steht der Mensch – als Ganzes. Offen für neue Möglichkeiten stießen wir auf alternative Methoden wie z.B. Osteopathie, Kinderosteopathie, Traditionelle Chinesische Medizin, Energiearbeit, Ursachenauflösung durch Tiefenentspannung u.v.m.. In unserer Praxis kombinieren wir seither alternative und schulmedizinische Methoden sehr erfolgreich.

Stress und Hektik sind in unserer Zeit allgegenwärtig. Umso wichtiger ist es, bei hoher Anspannung immer wieder für Ausgleich und Entspannung zu sorgen, damit eigene Energiereserven wieder aufgebaut werden und es nicht auf Grund von Überlastung zu körperlichen und emotionalen Krankheiten kommt. Diese können sich zeigen als scheinbar harmlose Rückenschmerzen, Gelenkblockaden, Kopfschmerzen, Ängste und andere Leiden, die die Betroffenen dauerhaft beeinträchtigen.

Unser großes Anliegen ist es, den Menschen die Möglichkeiten zu eröffnen sich selbst zu helfen, Ursachen zu erkennen, aufzulösen und die eigenen Energiereserven aufzubauen. Wir bieten verschiedene Vorträge und Seminare an, um zu informieren und um verschiedene alternative Methoden zu vermitteln. Befreien Sie sich vom Alltagsstress in der ruhigen Atmosphäre unserer Praxis.

Wolfgang Platter, am Martini-Tag, 11. November 2010: den Redakteuren Erwin Bernhart und Magdalena Dietl-Sapelza zugedacht zur Reflexion über zu unbedachtes Schreiben und dessen Folgen

Nationalpark Stilfserjoch:

Alparc

Das Netzwerk der alpinen Schutzgebiete

Am vergangenen 21. Oktober fand am Sitz des Nationalparks Schweiz in Zernez die 7. Generalversammlung des Netzwerkes der alpinen Schutzgebiete Alparc statt. Diese Generalversammlung wird im Zweijahresrhythmus abgehalten und ist am darauffolgenden Tag immer mit einer wissenschaftlichen Tagung kombiniert. Das Jahr 2010 war von den Vereinten Nationen zum internationalen Jahr der Biodiversität ausgerufen worden. Folgerichtig war die diesjährige Tagung im Rahmen der Generalversammlung von Alparc dem Thema „Wildnis und Biodiversität“ gewidmet. Die Referenten, Forscher aus den naturwissenschaftlichen Disziplinen sowie Leiter und Mitarbeiter von verschiedenen Schutzgebieten im Alpenraum, haben versucht die Frage aus verschiedenen Blickwinkeln auszuleuchten, ob die alpine Na-

tur sich selbst überlassen werden kann. Im heutigen Beitrag möchte ich das Netzwerk der alpinen Schutzgebiete und seine Tätigkeiten etwas näher vorstellen.

Wer ist Alparc?

Alparc ist der Zusammenschluss der Schutzgebiete in den Alpen. Das Netzwerk versammelt alle Kategorien von großflächigen Schutzgebieten im Einzugsgebiet der Alpenkonvention. Alparc wurde 1995 auf Vorschlag Frankreichs errichtet. Das Ziel des Netzwerkes ist die konkrete Umsetzung des Artikels „Naturschutz und Landschaftspflege“ der Alpenkonvention. Die Unterzeichnerstaaten der Alpenkonvention sind Deutschland, Frankreich, Italien, die Herzogtümer Liechtenstein und Monaco, Österreich, Schweiz und Slowenien. Die Organe des Netzwerkes

Alparc sind die Generalversammlung und der internationale Lenkungsausschuss. Die operative Koordinationseinheit wird als „Task Force“ bezeichnet, besteht aus einem kleinen Stab von 8 Personen unter Direktor Guido Plassmann und agiert vom Sitz in Chambery in Südfrankreich aus. Im Jahre 2006 wurde die Koordinationseinheit an das Ständige Sekretariat der Alpenkonvention angegliedert. Bekanntlich hat das Ständige Sekretariat der Alpenkonvention seinen Sitz unter dem Goldenen Dachl in Innsbruck. Die Alpenkonvention verfügt weiters über ein ständiges Sekretariat und ein Übersetzungsbüro in Bozen, untergebracht am Sitz der Europäischen Akademie. Alparc publiziert in den vier Alpensprachen Deutsch, Italienisch, Französisch und Slowenisch, weiters in der internationalen Sprache Englisch.

Ziele

Das Netzwerk Alparc verfolgt das Ziel, den Austausch unter den Verwaltern von Schutzgebieten in den Alpen zu fördern. Dieser Austausch betrifft mehrere Bereiche und zwar den Austausch von Kenntnissen, Erfahrungen und Methoden.

Arbeitsbereiche

Die drei Hauptbereiche der Arbeit von Alparc sind:

• das thematische Netzwerk • das ökologische Netzwerk • das Netzwerk der Kommunikation

Im thematischen Netzwerk werden Erfahrungen und Know-how zwischen den alpinen Schutzgebietsverwaltern in gemeinsamen Themenbereichen ausgetauscht. Das thematische Netzwerk arbeitet nach dem System von Arbeitsgruppen. Zu den folgenden 10 Themenbereichen sind derzeit Arbeitsgruppen eingerichtet und mehr oder weniger aktiv: Große Säugetiere und Greifvögel; große Beutegreifer; Habitate; nachhaltiger Tourismus, Kulturerbe und sanfte Mobilität; Berglandwirtschaft und Qualitätsprodukte; gemeinsame Kommunikation und Umweltbildung; traditionelles Know-how und ökologische Bauweisen in Schutzgebieten; Ressource Wasser; Datenbank und geographisches Informationssystem GIS; ökonomische Bewertung ökologischer Dienstleistungen und Ökobilanz. Das ökologische Netzwerk ist eines der zentralen Ziele von Alparc und der Alpenkonvention. Dabei geht es um die Schaffung eines ökologischen Verbundes durch die Verbindung von Schutzgebieten mittels ökologischer Korridore, durch Maßnahmen des Vertragsnaturschutzes und durch eine nachhaltige Raumplanung. Das Netzwerk der Kommunikation will die Öffentlichkeit und die lokale Bevölke-

Zahlen der alpinen Schutzgebiete:

Im Jahre 2010 wurden im Alpenraum folgende Kategorien von großflächigen Schutzgebieten (jeweils mit einer Fläche größer als 100 Hektar) identifiziert:

• 14 Nationalparks

• 74 Naturparke

• 299 Naturschutzgebiete

• 11 Biosphärenreservate

• 4 UNESCO-Naturerbe-Gebiete

• 2 geologische Reservate

In Summe macht das 400 Schutzgebiete (mit einer Fläche größer als 100 ha). Hinzu kommen

600 „Sonderschutzformen“ (z.B. Landschaftsschutzgebiete, Ruhezonen). Damit sind insgesamt über 1000 großflächige Schutzgebiete in den Alpen erfasst. In Prozentzahlen ausgedrückt, bedeutet dies: Ca. 25 % der Alpenfläche haben einen Status als Schutzgebiet.

oben: Almhütten in der Val di Rezzalo bei Sondalo im Oberen Veltlintal (SO). Foto: Alberto Giliberti rechts: Der Steinadler hat einen Schneehasen gerissen. Foto: Michele Mendi.

rung zur Bedeutung der Natur und Kultur in den Alpen sensibilisieren, informieren und fortbilden und von der Notwendigkeit des Erhaltens überzeugen.

Die Alpen, eine Region unter Druck

Die Alpen zählen ungefähr 14 Millionen Einwohner auf ca. 190.000 km² Fläche. Diese Fläche entspricht ca. 25 Mal der Landesfläche Südtirols. Die Einwohnerdichte in den Alpen variiert stark je nach Region, besonders zwischen den sehr urbanisierten Tälern und den ländlichen, isolierten oder höher gelegenen Zonen. Jährlich besuchen etwa 120 Millionen Menschen die Alpen.

Der Alpenbogen unterliegt großen Herausforderungen aufgrund verschiedener Belastungen. Solche Belastungen sind:

➙ Transport und Straßenverkehr

➙ wachsende Erschließung

➙ Zersiedlung der Landschaft

➙ Niedergang der Landwirtschaft in manchen Hochlagen gefolgt von Landflucht

➙ Wintertourismus-Industrie

➙ Massentourismus

➙ Intensivierung der Landwirtschaft in den Talböden

➙ Verlust von Biodiversität

➙ Klimawandel

Die neuen

Herausforderungen

Dieser gewaltige Druck auf den Alpen-

raum ist natürlich bis in die Schutzgebiete hinein zu spüren, insbesondere die Auswirkungen des Klimawandels. Daher sind neue Herausforderungen entstanden:

➙ die Notwendigkeit zur Schaffung einer sanften Mobilität in den Schutzgebieten

➙ die Schaffung eines transalpinen ökologischen Netzwerkes

➙ die Förderung der ökologischen Bauweise und die energetische Sanierung von bestehenden Gebäuden

➙ die Unterstützung einer umweltfreundlichen, qualitativ hochwertigen Landwirtschaft

➙ die Verwaltung der Wasserressourcen

➙ Maßnahmen gegen den Klimawandel.

Die Rolle der Schutzgebiete

Die Schutzgebiete sind Bezugs- und Experimentiergebiete. Sie können Forschungslabors werden, um ein nachhaltiges Leben für die ländlichen Bergregionen zu ersinnen. Folglich sind das Experimentieren, die Innovation und später der Austausch von guten Praktiken, erfolgreichen Beispielen und Erfahrungen zwischen den Schutzgebieten auf internationaler Ebene von großer Bedeutung. Dieses Anliegen verfolgt auch die Alpenkonvention mit dem Netzwerk der alpinen Schutzgebiete Alparc.

Ein Skipass für grenzenlosen Skispaß

Familienfreundlich, klein und fein: Das sind die 15 Skigebiete im Westen Südtriols, die sich seit Jahren unter dem Dach der Ortler Skiarena befinden. Mit insgesamt 300 Kilometern bestens präparierter Pisten, eingebettet in intakter Natur und atemberaubender Bergwelt bieten die Skigebiete Abwechslung, Entspannung und viele ursprünglich gebliebene Einkehrmöglichkeiten. Vom ambitionierten Skifahrer bis zum Anfänger, vom Freerider bis zum katzengespurten Schnee-Genießer: Für alle ist etwas dabei. Weil vor allem Familien im Mittelpunkt stehen, wurde in der Ortler Skiarena der Familientarif eingeführt: Beim gemeinsamen Kauf der Saisonskipässe ab einem Erwachsenen und einem Kind kostet jede Kinderkarte 130 Euro (anstatt 170 Euro), wobei die Erwachsene Saisonkarte 300, Senior 280 Euro und Jugend 250 Euro kostet.

Die Saisonkarten sind vom 1.11.10 bis 8.5.2011 gültig Die Saisonzeiten - Infos: www.ortlerskiarena.com

Meran 2000 04.12.10 - 27.03.2011

Schwemmalm 04.12.10 - 25.04.2011

Pfelders 30.11.10 - 01.05.2011

Reinswald 04.12.10 - 25.04.2011

Rittnerhorn 18.12.10 - 20.03.2011

Vigiljoch 18.12.10 - 13.03.2011

Rosskopf 27.11.10 - 27.03.2011

Skigebiete für die ganze Familie

Familienangebot

Beim gemeinsamen Kauf der Saisonskipässe für Elternteil und Kind 40 € Nachlass für jedes Kind.

Infos: www.ortlerskiarena.com www.ortlerskiarena.com und bei allen Verkauufs f stellen

Saisonhöhepunkt

Jeder Saisonskipass-Inhaber kann an der Verlosung teilnehmen.

Treffpunkt: 20. März 2011 Haider Alm/St. Valentin

Peugeot 308 Sportium 16 HDI, 16V, 110 PS im Wert von 22.430,00 €

Champions League“ ist, zugegeben, etwas hoch gegriffen, aber die beste Liga, die es im regionalen Jugendfußball gibt, ist die zweite regionale Phase „Play Off“ der A-Jugend sicherlich. Und für diese Meisterschaft hat sich die A-Jugend der Spielgemeinschaft Untervinschgau qualifiziert. Zwar als Drittplatzierte der Vorrunde und mit einem Last-MinuteSieg im letzten Spiel gegen Lana (3:2), aber das Ziel wurde von den Jungs um Trainer Engl Grünfelder erreicht. Damit sichert man sich für den Rest der Saison die Möglichkeit, unter den besten zwölf Mannschaften (sechs aus Südtirol und sechs aus dem Trentino), spielen zu können und auch in der nächsten Meisterschaft wiederum regional an den Start gehen zu können. Beide Aspekte sind für die Kontinuität in der Jugendarbeit der SpG Untervinschgau von enormer Wichtigkeit. In den acht Jahren der Spielgemeinschaft hat sich die A-Jugend nun bereits

zum siebten Mal für die zweite regionale Phase qualifizieren können, dies ist in Südtirol nur dem FC Südtirol und dem SSV Brixen gelungen. Damit die Jugendlichen auf die erste Mannschaft vorbereitet werden können, bedarf es dieser Ausbildung und der Voraussetzung, sich im Wettkampf stets mit gleichwertigen bzw. besseren Teams zu messen; nur so kann man sich weiterentwickeln. Den Jungs stehen nun weitere 22 Meisterschaftsspiele und ein harter Winter bevor: Das letzte Spiel des Jahres wird erst am 12. Dezember ausgetragen und die Meisterschaft geht dann schon am 6. Februar weiter, sodass im Jänner die Vorbereitung stattfinden wird. Zum Glück steht der SpG Untervinschgau der neue Kunstrasenplatz in Partschins zur Verfügung, welcher den regionalen Teams gute Platzverhältnisse während der Wintermonate sichert. Die nächsten Heimspiele finden am 21.11. gegen Arco, am 28.11. gegen St. Georgen

Spielleitung sorgt für Empörung

Beim letzten Heimspiel führte die Spielleitung zu Empörungen. Zuerst die Tatsache, dass alle mehr oder weniger klaren Fouls gegen Naturns gepfiffen wurden, jene gegen Sankt Georgen nicht. Dann ka-

men zwei sehr zweifelhafte Elfmeter gegen die Mannschaft von Paul Pircher und das Spiel wurde entschieden. Noch schlimmer, rote Karte an Kapitän Mazoll und die 4. gelbe an Fliri, so dass diese zwei wichtigen Spieler im

und am 12.12. gegen Lana, jeweils um 10.30 Uhr in Naturns statt. Über zahlreiches Publikum würden sich Spieler und Verantwortliche freuen!

Günther Pföstl

Engl Grünfelder

Über die Laufbahn von Engelbert Grünfelder könnte man einen Roman schreiben. Er wurde von Fachleuten als der beste Vinschger Spieler bezeichnet. Er spielte in der Oberliga, der Landesliga, 1., 2. Liga und ein halbes Jahr in der 3. Liga in Plaus. In der 1. Liga hatte er, - wie er selber erzählt, einen Unfall mit Bänderriss und wurde operiert. Engl war auch ein Jahr lang Trainer der Naturnser Kampfmannschaft in der Landesliga, 5 Jahre führte er Schlanders in der 2. Liga und eineinhalb Jahre Glurns in der 2. Liga. „Jugend-Mannschaften trainiere ich“, sagt er, „seit ich 17 Jahre alt war“. Heuer trainiert Engl auch die

nächsten Spiel gesperrt sind. Die in Folge dieses Spieles entstandene Lage könnte somit Folgen haben, welche eine Niederlage weit überschreiten. Nicht zuletzt sind auch die Spieler von diesen Ereignissen sehr deprimiert. Viele Zuschauer und Funktionäre, sichtlich aufgeregt, formulierten Fragen über die Gründe

Mädchen in Partschins, welche in der Serie D spielen und vor zwei Wochen 11 zu 0 gegen Stella Azzurra gewonnen haben. Engl war auch 2 Jahre im Ausschuss als JugendVerantwortlicher. Dazu ist er Sportplatzwart für die zwei Naturnser Sportanlagen. Am 1. Dezember übernimmt Engl die Sportbar. Über die hauptsächlich von Günther Pföstl geförderte Spielgemeinschaft ist Grünfelder der Meinung, dass sie eine sehr positive Lösung ist: mehr Spielmöglichkeit für die Spieler, hilft den Spielern sich besser zu verstehen und trägt bei, die Kirchenturmpolitik zu überwinden. (lp)

einer so einseitigen Spielleitung, wobei Günther Pföstl als Platzsprecher versuchte, die Ruhe zu bewahren. Inzwischen hat der Naturnser Verein ein offizielles Protestschreiben an den Fußballverband sowie an den Schiedsrichtersverein eingereicht, damit sich in Zukunft so etwas nicht wiederholt. (lp)

Die regionale A-Jugend der SpG Untervinschgau

SportWind

Philipp Niederfriniger

Mit 8 Siegen und 24 Punkten konnte Eyrs schon vor dem letzten Spiel gegen Prad sicher Herbstmeister der 2. Liga sein. Die Entscheidung kam in Schlanders, wo Eyrs 20 meisterhafte Minuten gespielt hat, da kam die körperliche Stärke besonders zur Geltung.

Laaser Fußball

Torhunger

Man kann sagen, dass die Laaser im Derby gegen Mals am 7. November buchstäblich torhungrig waren. Sie erzielten nämlich insgesamt 6 Tore, zwei davon in ihr eigenes Tor. Grundsätzlich sind solche Spiele wie Laas-Mals für den Heimsportplatz sehr nützlich, weil Fußball auch Unterhaltung ist und viel Spannung und Spaß war in Laas auf dem Rasen und auf der Tribüne gegeben. Für das Publikum ist die Laaser Tribüne besonders attraktiv. Im Bild: der im Spiel verletzte Dietmar Hauser (lp)

Eisfix Volksbank Serie-C U-26 verliert gegen HC-Trient 2:5

Anders als geplant

er AHC-Vinschgau hatte sich für den an diesem Abend stattfindenden Sponsorday einen schwierigen Gegner ausgesucht. Man wollte den zahlreich erschienenen Sponsoren ein gutes Spiel und wenn möglich einen Sieg präsentieren. Das gute Ergebnis auswärts gegen den HC-Como ließ bei Publikum und Spielern berechtigte Hoffnungen aufkommen. Aber es sollte anders kommen als geplant.

Die Gäste machten von Anfang an gehörigen Druck auf unsere Verteidigung und ließen unsere Stürmer kaum ins Spiel kommen. Die Cracks aus Trient waren immer eine Spur

schneller, waren immer zur rechten Zeit an der richtigen Position. Obwohl Tormann Rizzon mit guten Paraden das Schlimmste verhindern konn-

te, wurde der Druck schließlich doch zu groß. Zwei Tore im ersten Drittel waren die logische Konsequenz. Auch im zweiten Drittel konnten die Gegner ihre energische und schnelle Spielweise beibehalten. Weitere zwei Tore waren die Folge. Erst im letzten Drittel gelang es unserer Mannschaft, den Jungs aus Trient Paroli zu bieten und mit zwei souveränen Treffern (bei einem Gegentreffer) das Ergebnis zu verkürzen. Das nächste Heimspiel findet am 27. November um 20.00 Uhr gegen den SSV-Leifers statt.

AHC Vinschgau

Junge vorwärts mit Erfolg

Eisfix Junior Raiffeisen U-16 gewinnt gegen HC-Toblach 6:1. Ein äußerst schnelles Spiel, das dem Publikum gleich von Beginn an geboten wurde. Die Pustertaler Eishockeycracks hatten nach der U-15 Schlappe gegen unsere Jungs etwas gutzumachen. Aber an unserer Abwehr und den Tormännern gab es kein Vorbeikommen. Die hervorragend arbeitenden Stürmer taten ihr Übriges. Die beiden Tore im ersten Drittel gingen auf das Konto von Oberdörfer und Strobl. Im zweiten Drittel gelang den Gästen zwar ein Treffer, der aber sofort von Strobl und Mair mit Gegentoren beantwortet wurde. Im letzten Drittel wurde die Gangart etwas rauer, aber die Eisfix behielten souverän die Überhand. Die restlichen Tore durch Strobl schraubten das Ergebnis auf 6:1 für den

Die Eisfix U 16 wehren sich tapfer in nebeliger Stimmung

AHC-Vinschgau. Das nächste Heimspiel der U-16 gegen EVBozen findet am 28.November um 10:30 Uhr statt.

Eisfix Junior Raiffeisen U-15 gewinnt auswärts gegen den HC-Toblach 10:4. Eine empfindliche Niederlage wurde dem HC-Toblach von unseren U-15 Cracks beigebracht. Die Eisfix ließen beim Gegner von Anfang an keine

Zweifel über ihre spielerischen Fähigkeiten aufkommen. Die Jungs um Trainer Wunderer und Cerny taten ihr Bestes , kämpften um jeden Puck und zogen überlegen ihr Spiel durch. Im letzten Drittel versuchten die Gastgeber durch eine härtere Spielweise das Ruder herumzureißen, scheiterten aber regelmäßig an Abwehr und Torhüter. AHC Vinschgau

Eisfix Junior Raiffeisen U 16 und U 15

Fußball - 3. Liga: Goldrain-Kortsch 2:1

Derby des Stolzes

nicht so sehr um die Tabelle, sondern darum, den Mannschaften Energie und Motivation zu geben. Das Spiel, von Schiedsrichter De Giuseppe aus Eyrs geleitet, war lebendig. Guter Anfang der Kortscher, aber die Goldrainer wurden stärker und besonders in der zweiten Hälfte überzeugten sie und verschafften sich ei-

WENIG AUFWAND FÜR MEHR WOHNKOMFORT.

Daniel Mazoll am Ball, unten Manuel Kaserer, 2 Tore

nige gute Torchancen. Beide Tore der Heimmannschaft wurden von Manuel Kaserer erzielt. Patrick Stark schoss das Kortscher Tor. Am Ende freute sich der Goldrain-Trainer Hubert Mantinger, Nachfolger von Toni Tappeiner, über manche Fortschritte und über häufiges Spiel mit dem Ball am Boden. Bernhard Stark, Trainer von Kortsch, hatte viele Ausfälle zu verzeichnen. (lp)

Staben

Spende an Mukoviszidose-Hilfe Südtirol

Heuer

veranstaltete der Freizeitverein FC Sand 93 aus Naturns zum dritten Mal das Gerd-Gradl-Gedächtnisturnier in Staben. Ein großer Dank gebührt allen Gönnern und Sponsoren, welche zum erfolgreichen Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben. Ein Teil der Einnahmen wurde wiederum dem Verein „Mukoviszidose-Hilfe Südti-

Der FC Sand 93 aus Naturns übergibt Wilma Andergassen und Irene Anesi den Spendenscheck

rol“ übergeben. Die Spende in Höhe von 1.350 Euro wurde im Rahmen eines feierlichen Abendessens überreicht, an welchem die Vereinsmitglieder und die Vertreter der „Mukoviszidose-Hilfe Südtirol“, Wilma Andergassen und Irene Anesi teilnahmen. Frau Andergassen bedankte sich im Namen des Vereins für die Spende und wies in ihrer Rede darauf hin, dass die „Mukoviszidose-Hilfe Südtirol“ sehr auf Spenden angewiesen ist.

Mukoviszidose ist eine schwere, angeborene Stoffwechselkrankheit, die zu einer erheblichen Beeinträchtigung wichtiger Organe führt. Derzeit gibt es etwa 70 Patienten mit dieser Krankheit in Südtirol. Der Verein MukoviszidoseHilfe Südtirol ist eine Selbsthilfegruppe von Betroffenen und deren Eltern.

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Sommerfußball in Prad

MancesterCity

DieMühe, immer wichtigere Mannschaften für ein Sommertraining nach Prad zu holen, hat einen Höhepunkt erreicht. Am Ende dieses Sommers war Giancarlo Boscolo nämlich intensiv damit beschäftigt, mit Mancester City zu verhandeln. Die englische Mannschaft von Roberto Mancini und Mario Balotelli, um bekannte Namen zu zitieren, will Boscolo nach Prad locken. Die Entscheidung ist noch nicht gefallen. Die Tatsache, dass solch renommierte Mannschaften für den Vinschgau in Frage kommen, lässt für die Zukunft auf große Überraschungen hoffen. (lp)

Festliches Treffen

Im Auftrag der VSS-Bezirksleitung wurde vor Kurzem ein Turnier der U 8 in Vetzan ausgetra gen. Wegen ungün stigem Wetter wur de die Veranstaltung auf Sonntag, den 24.10.10 verscho ben. Gut organisiert vom ASV Vetzan mit Hannes Ille an der Spitze nahmen 10 Mannschaften von Eyrs bis Kastel bell am Turnier teil, mit viel Publikum. Nach den Spielen konnten sich die Kinder mit einem von Verein und mit einem Beitrag vom VSS spendierten Essen stärken. Ille lobt den Einsatz der rund 20 freiwilligen Hel-

chentlich stattfindenden Trainingseinheiten und motiviert die Kleinen. Vor der Landesmeisterschaft sind im August jährlich zur guten Vorbereitung Intensivtage angesagt. Motiviert sind auch die Damen in der Freizeitmannschaft und die Damen und Herren bei den Mannschaftsmeisterschaften der ersten, dritten und vierten Liga. Bis auf die Herren in der dritten Liga haben alle den Klassenerhalt geschafft. Gut besucht war im vergangenen Sommer der so genannte „Pfinstatreff“ jeden Donnerstag, bei dem neben Tennis auch Karten gespielt und die Geselligkeit gepflegt wurde. Kürzlich hat das Winter-Training mit den Kleinen begonnen. Neueinsteiger haben im Jänner 2011 die Gelegenheit zu einem Schnupperkurs. Infos. 3355928006

fer. Bezirksleiter Karl Schuster unterstreicht die von Fachleu-

ten aus Deutschland, Italien und Österreich geteilte Meinung, dass in dieser Kategorie Turniere besser geeignet sind als Meisterschaften, auch weil ein Turnier mehr Eltern und mehr Publikum anzieht. (lp)

Jugendfußball: Allievi Schlanders-Riffian 4:2

Gelungene Aufholjagd

Dieganz junge Mannschaft der Schlanderser Allievi hatte es nicht leicht gegen Riffian, welches besser begann und in Führung ging. Von Trainer Incontri, welcher im Vorjahr als Giovanissimi ihr Trainer war, ständig angespornt, konnten die Vinschger ihre Passivität durch das Tor von Daniel Rechenmacher überwinden. Die Gäste gingen dann wieder in Führung. Michael Plattner ermöglichte mit seinem Tor die Aufholjagd mit Erfolg zu krönen. Ca. 10 Minuten vor dem Ende wurde ein Elfmeter zugunsten der Schlanderser gepfiffen und Daniel erzielte den

Penalty. In den Minuten nach der 90. schoss Felix Telser das vierte Tor, jenes der absoluten Sicherheit. Besonders zu unterstreichen ist die Leistung der Jungen von Incontri in der zweiten Hälfte und allgemein die ständige Steigerung der Mannschaft im Laufe des

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Allievi: Mair Paul, Adami Ivan, Holzknecht Alex, Pöhli René, Wieser Joachim, Rechenmacher Daniel, Plattner Michael, Berisha Selvir, Vidal David, Tischler Johannes, Telser Felix, Vigilante Stefan, Egger Klemens, Rechenmacher Andreas, Ellici Roman, Grasser Hannes, Niedermair Manuel. Betreuer und Linienrichter: Wieser Georg Martin, Trainer: Incontri Francesco. (lp)

Daniel Rechenmacher: 2 Tore auf seinem Konto

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Fußball der Freizeit

v.l.: Trainer Jürgen Niederegger, Präsident Daniel Ritsch und Sektionsleiter Oliver Pichler posieren nach dem Spiel

Dass in der gleichen Mannschaft Vereinspräsident, Sektionsleiter und Trainer selber spielen, kann sicher als Guinness-Rarität bezeichnet werden. Das passiert gerade bei der Kleinfeld-Mannschaft des ASV Stilfs Raiffeisen, wo man eindeutig sagen kann, dass die Vereinsführung bei jedem Spiel immer dabei ist. (lp)

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mit Maurizio am Sa. 27. Nov. 2010 ab 20.00 Uhr

Öffnungszeit: von 17.00 bis 1.00 Uhr

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im Bild rechts Michael Plattner und Felix Telser
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Die Musikgesellschaft Aurora aus dem Münstertal (Schweiz) sucht ab sofort eine/n SCHLAGZEUGER/IN

Der Verein zählt 30 aktive Musikantinnen und Musikanten und pflegt die unterschiedlichsten musikalischen Stilrichtungen. Neben dem Frühjahrskonzert werden auch Sommerplatzkonzerte und auch ein Adventskonzert durchgeführt. Probetag ist Freitag 20.30 Uhr im Schulhaus in Sta. Maria. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Wenn ja, kontaktieren Sie uns bitte umgehend. Kontakt: Präsidentin Musica Aurora, Leta Largiadèr

Tel. 0041 79 239 48 80; Mail: largiadersa@gmx.ch

HeimatbüHne ScHnalS

„A Sau muaß man hob’n“

(Originaltitel: Krach am Wendlhof)

Lustspiel in 3 Akten von Hans Lellis

Regie: Max Blaas

Ort: Haus der Gemeinschaft (neben archeoParc) Unsere Frau – Schnalstal

Aufführungstermine: Sa. 20.11.10, 20.00 Uhr; So. 21.11.10, 16.00 Uhr;

Eintritt: Erwachsene 8 Euro, Kinder bis 14 Jahren 4 Euro; Beim Familientag ist der Eintritt für Kinder bis 14 Jahren in Begleitung eines Erwachsenen frei.

Platzreservierung: täglich von 15.00 – 20.00 Uhr unter Tel. 331 78 27 275

tHeaterbüHne St. Valentin

„Der Meisterlügner“

Schwank in 3 Akten von Hans Kirchhoff

Regie: Blaas Cilli, Probst Hedwig

Ort: Kulturhaus St. Valentin a.d. Haide

Aufführungstermine: Premiere: Sa. 20.11.10, 20.15 Uhr

So. 21.11.10, 16.00 Uhr; Sa. 27.11.10, 20.15 Uhr; So. 28.11.10, 20.15 Uhr; Sa. 04.12.10, 20.15 Uhr;

Eintritt: Erwachsene 8 Euro, Kinder 5 Euro; Platzreservierung: Tel. 348 12 35 246 bei Waltraud Köllemann

(von 9.00 – 12.00 und 17.00 – 20.00 Uhr)

Prader dorftHeater ,,Bäuerin sucht Mann“

(Originaltitel: Ein Mann muss her)

Bauernschwank in 3 Akten von Hermann Schuster

Regie: Max Blaas

Ort: Raiffeisensaal im „Aqua Prad“

Aufführungstermine: Sa 20.11.2010, 20.00 Uhr; So 21.11.2010, 17.00 Uhr

Eintritt: Erwachsene 8 Euro, Kinder 4 Euro; Platzreservierung: Tel. 0473 616 319 (zu Geschäftszeiten)

tHeaterVerein ScHlanderS „..... nichts als die Wahrheit“ von Daniela Montini Alber und Nadja Senoner

Regie: Daniela Montini Alber

Ort: Aula Magna der Handelsoberschule Schlanders, Plawennplatz

Aufführungstermine: Fr 19.11.2010, 20.00 Uhr; Sa 20.11.2010, 20.00 Uhr; So 21.11.2010, 17.00 Uhr; Di. 23.11.2010, 20.00 Uhr;

Eintritt: Erwachsene 8 Euro, Jugendliche bis 16 Jahren 5 Euro; Platzreservierung: ab 17 Uhr unter Tel. 349 54 65 638

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Sennereigenossenschaft Sent sucht Käser/Milchtechnologe oder Pächter für Molkereibetrieb mit Spezialitätenladen in Tourismusregion (Engadin)

Arbeitumfang: ca. 130 Stellenprozente bestehend aus: Milchannahme (ca. 1 Mio kg/Jahr) Verarbeitung zu Spezialitäten (ca. 100.000 kg Milch/Jahr) Leitung Milchladen (ca. CHF 600.000 Jahresumsatz) Geräumige Dienstwohnung steht zur Verfügung

Eintritt: 1. Mai 2011

Kontakt: Noggler Ludwig, Präsident Sennererigenossenschaft, CH-7554 Sent; Tel. 079/851 75 20 oder 081/864 88 93

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Jahrestag/Danksagungen

Vergelt’s Gott

Menschen, die wir lieben, ruhen nicht in der Erde, sondern in unserem Herzen.

Allen, die zum würdigen Abschied unseres lieben

Jakob Theiner beigetragen haben.

Danken möchten wir den Pfarrern Herrn Paul Schwienbacher und Herrn Alfred Gander, der Messnerin, der Vorbeterin, allen, die bei der Gestaltung der Rosenkränze mitgewirkt haben.

Ein Dank dem Kirchenchor, den Licht- und Sargträgern und dem Jahrgang 1929.

Vergelt’s Gott sagen möchten wir auch für die vielen Beileidsbekundungen, Blumen und Gedächtnisspenden sowie allen, die an den Abendrosenkränzen und an der Beerdigung teilgenommen haben.

Schluderns, im November 2010

Die Angehörigen

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4. Jahrestag Frieda Stricker

Liebe Mama, wir vermissen dich und gedenken deiner herzlich am Sonntag, 21. November, um 9.30 Uhr bei der hl. Messe in der Pfarrkiche Tiss. Ein Dank an alle, die daran teilnehmen. Dein Mann und deine Kinder mit Familien

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Zwei Jahre sind nun schon vergangen, trotzdem können wir es immer noch nicht fassen. Es tut so weh, das alles zu verstehn, doch irgendwie muss das Leben weitergehn. Du bist zwar nicht mehr unter uns, aber du wirst in unseren Herzen immer weiterleben.

Tata, wir vermissen dich so sehr. Deine Frau und deine Kinder mit Familien Wir gedenken deiner bei der Jahrtagsmesse am Sonntag, den 28.11.2010 um 10.30 Uhr in der Pfarrkirche Matsch.

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ANMELDESCHLUSS Do, 02.12.2010

Gerne nehmen wir Kursvorschläge entgegen!

Heinisch Florin *18.06.36 † 23.11.08 Matsch
Menschen, die wir lieben, sterben nie, sie bleiben uns im Herzen erhalten.

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