

Die neue Bezirkszeitung







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Inhalt
Naturns: Ampelalarm vor den Schulen
Italien/Vinschgau: Der Staat als Blutsauger
Vinschgau: differenzen beim Höhenweg
Reschen: Vandalen schlitzen Silageballen auf
glosse: pro patria mori?

Seite 4
Seite 4
Seite 5
Seite 5
Seite 5
Titel(Bild): Lechner kauft lasa Seite 6
Oberland: Abstimmung bei Beregnung
Schlanders: Die Sonnenberger-Geschichte
Seite 8
Seite 8
Schluderns/Glurns/Mals: Handwerker rüsten Seite 9
Kastelbell/Vinschgau: Gruppe mit Wirkung
Gastkommentar von Thomas Strobl: Wahlbetrachtungen
Menschen: Maria Elena Castellucci Angelini aus Partschins
Seite 16
Seite 20
Seite 15
Sonderthema: Genießen und Wellness ab Seite 36
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Grafik: Hartwig Spechtenhauser
Kultur: Hans Wielander
Fotos: Gianni Bodini
Sport: Leonardo Pellissetti (lp)
Redaktion: Ludwig Fabi (lu), Klaus Abler (klab), Erich Daniel, Angelika Ploner (ap), Brigitte Thoma (bbt), Nadja Thoma (nt), Monika Feierabend (mo), Sigrid Zagler (sig), Karin Thöni (klf), Philipp Trafojer (jan), Maria Gerstgrasser (ria), Elke Wasmund (ew), Brigitte Maria Pircher (bmp), Sarah Stecher (sar), Karin Lechthaler (ka), Julia Tapfer (ju), Anna Pohl (ann), Sarah Tappeiner (sat), Michael Andres (am), Beat Grond (bg), Bruno Telser (uno)
Druck: Fotolito Varesco, Auer, Nationalstraße 57
Zustelldienst: EMT Transporte, Kaltern
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Info-Media GmbH.Ermächtigung des Landesgerichtes Bozen Nr. 6/2005 „Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen
Kommentar
von Chefredakteur Erwin Bernhart
Wendepunkt beim Marmor

Die Lechner Marmor AG hat die Lasa Marmo AG aufgekauft. In der historischen Marmorstory wird ein neues Kapitel aufgeschlagen. Ganz neu nicht. Denn in der Vergangenheit haben immer wieder Investoren aus dem Ausland, aus Deutschland etwa, beim Abbau und beim Verkauf des Laaser und des Göflaner Marmor mitgemischt. Das, was der Nachfahre des „Marmor-Lechners“, Georg Lechner, mit Investoren aus der Schweiz geschmiedet hat, knüpft an jene Zeiten an. Lechners Taktieren in den vergangenen knapp 20 Jahren, seine Geduld, die Geduld der Schweizer haben Früchte getragen. Und die Begebenheiten der letzten Jahre dürften buchfüllend sein und einer Aufarbeitung harren. Bemerkenswert ist die Tatsache, dass Lechner gelungen ist, was eigentlich anders geplant war. Die Lasa wollten andere, Mächtige im Lande. Dem Meraner Ingenieur und politischen Strippenzieher Siegfried Unterberger und dem Immobilien-Lokalmatador Peter Paul Pohl war die Fortüne versagt, die Lasa durch ihre „Tiroler Marmor GmbH“ übernehmen zu können. Und das, trotz bester Beziehungen zur Landespolitik, trotz intensiver Kleinarbeit in der Politik vor Ort und, so ist es anzunehmen, praller Kasse. Aus einem vermeintlich ethnisch begründeten Entreißen des Marmorabbaues aus den Händen der Sonzongnos ist nichts geworden. An dessen Stelle tritt möglicherweise ein Anknüpfen an die Geschichte, an die lokale Geschichte des „Marmor-Lechner“. Der hat damals, neben seinem gut gehenden Geschäft mit dem Marmor auf Arbeiter, Dorf und Familie geschaut. Dieser Vorlage wird sich auch der junge Georg Lechner nicht entziehen können.
Ampelalarm
DenEltern in Naturns wurde vor Beginn des Schul- und Kindergartenjahres versprochen, dass zu Beginn des Schuljahres der Verkehr in der Feldgasse am Morgen und am Mittag mittels roter Ampeln ausgesperrt bleibt. Den Kindern sollte so vor dem Kindergarten, der
Vinschgau/Südtirol/Italien
Stiefel sackt starke Steuern ein

EinHeidegger vorgesprochen und nachgefragt, was mit dem gegebenen Versprechen los sei. Nun kommt rasche Bewegung in die Sache. Heidegger hat versprochen, dass die Ampeln innerhalb vierzehn Tagen stehen sollen. Der Auftrag sei an die Firma Sanin vergeben. Eine Ampel soll an der Kreuzung SchlossgasseFeldweg, eine zweite an der Kreuzung Rathausstraße-Feldweg installiert werden. In den kommenden Tagen sollen auch die Bodenmarkierungen für die Parkflächen neu gestrichen werden. Die Feldgasse wird in eine blaue, eine gebührenpflichtige Zone umgewandelt. Die Kosten waren höher als ursprünglich veranschlagt. Deshalb war eine Bilanzänderung notwendig, für die der Gemeinderat zuständig ist, begründet Heidegger die Verspätung bei den Ampeln. Ist das Versprechen verwirklicht, dürften die Eltern besänftigt sein. Dafür könnte Heidegger die Lehrer auf die Palme bringen. Heidegger stellt Überlegungen darüber an, die bisherigen Freiparkscheine für die öffentlich Angestellten in „gebührenpflichtige Freiparkscheine“ umzuwandeln. Eine Einmalzahlung pro Jahr sinniert Heidegger, eine Art symbolischen Beitrag. Ein Umdenken wolle er damit fördern - und - dem Überhandnehmen von Freiparkscheinen entgegenwirken. Spruchreif sind die Überlegungen, noch, nicht. (eb)
renommierter Freiberufler im Vinschgau formuliert es so: „Das ist rapina armata“. Wenn Ende November die Staats-Steuern für die Betriebe fällig sein werden, werden sich wahrscheinlich viele Fäuste im Hosensack zusammenballen. Angesichts der angespannten Wirtschaftslage einerseits, angesichts des enormen Steuerdruckes andererseits. Das Fass zum Überlaufen dürfte allerdings der Vergleich des Steuersatzes mit anderen Staaten bringen. Italien ist, was die Steuer- und Fürsorgebelastung auf den Betriebsgewinn betrifft, Schlusslicht in Europa. Satte 73,3 Prozent der Betriebsergebnisse rahmt der römische Zentralstaat ab. Wenn in Staaten wie Luxemburg, das sich mit 21 Prozent Steuer- und Fürsorgebeiträge zufrieden gibt, oder Dänemark 29,9 Prozent, die Systeme halbwegs funktionieren, müssten in Italien goldene Autobahnen und Pissoirs aus Silber vorhanden sein. Sind sie aber nicht. Den Vergleich der Steuersätze von 181 Staaten hat ein Report zusammengestellt: „Doing Business 2009“. Die renommierte Wirtschaftszeitung IlSole24Ore hat letzte Woche einen Tabellenauszug davon kommentiert. Einen Auszug davon wollen wir unseren Lesern nicht vorenthalten. Unterm Strich profitiert auch das Südtiroler Politsystem von diesen hohen Steuerabgaben. 90 Prozent jener Steuern, die an
den Staat abzugeben sind, fließen wieder in den Landeshaushalt zurück und wird von dort mehr oder weniger ungerecht verteilt. Die allermeisten Betriebe in Südtirol sind Klein- und Kleinstbetriebe. Ein Standortwechsel aus Steuergründen kommt für diese gar nicht in Frage. Deshalb dürften die Knöchel bei der Faust im Sack stärker zutage treten, wenn Betriebe oder Filialen von Südtiroler Konzernen im Ausland aufgebaut werden. An einem Beispiel sei das aufgezeigt: Wenn jüngst jene mehrheitlich dem derzeitigen Handelskammerpräsidenten Michl Ebner gehörende Firma KM Invest GmbH, die ihren Sitz in Innsbruck hat, 25 Prozent der Telefongesellschaft Brennercom vom Land kauft, und das als großer Erfolg für die Privatisierung von Landesgesellschaften gefeiert wird, hat man wohl vergessen hinzuzufügen, dass die mit Südtiroler Kundengeldern erwirtschafteten Gewinne nicht mehr über Rom in den Landeshaushalt fließen werden, weil die Gewinne eben in Innsbruck versteuert werden. Und in Österreich sind für Steuern und Sozialabgaben auf die Gewinne nur 54,5 Prozent an den Staat abzuführen und nicht wie in Italien 73,3 Prozent. Vorbildhaft ist das nicht, denn Kleinstbetriebe dürfen bluten, während einige Große ihre Schäfchen ins Trockene bringen. (eb)


Quelle:
Vinschgau
Nicht auf der Höhe des Weges
Zwischen dem Projektanten des Vinschger Höhenweges, der gleichzeitig Präsident des Tourismusverbandes Vinschgau ist, und dem Alpenverein Südtirol (AVS) knistert und knarzt es wieder. Mangelnde Zusammenarbeit hat der erste Vorsitzende des AVS Luis Vonmetz jüngst in einem Brief an den Tourismuspräsidenten Hansjörg Dietl, nicht zum ersten Mal, beklagt. Neben grundsätzlichem Lob von den lokalen AVS Vertretern, die sich im Oktober in der Causa Vinschger Höhenweg getroffen haben, kam Tadel. Das Baulos 1 zwischen Naturns und Matsch ist abgeschlossen und es „wurde seitens der lokalen AVS Vertreter einvernehmlich bestätigt, dass dieser Wegverlauf und auch die Bauausführung gelungen sind.“ Von den 108.000 Euro Gesamtkosten waren knapp 10.000 Euro für die Beschilderung und für die Markierungsarbeit vorgesehen. „Nach erfolgtem Abschluss der Arbeiten sind jedoch keine Mittel mehr verfügbar“, klagt der AVS und meint für die Beschilderung. Weil von den rund 50 Kilometern Höhenweg rund 8 Kilometer vollkommen neu trassiert werden mussten, sei auch die Zuständigkeit der Wegehalter vor allem in den neuen Bereichen zu klären. Laut Bezirksforstinspektor Andreas Feichter liegt bereits ein
Reschen


Plan für ein zweites Baulos vor: Der Höhenweg von Matsch bis Reschen liegt bereits in der Schublade und wartet darauf hervorgeholt zu werden. Dann wäre der Höehnweg von Naturns bis Reschen komplett. Diesem zweiten Baulos wolle der AVS nur dann zustimmen, wenn zuvor beim Baulos 1 „die Zuständigkeiten auf den neuen Wegstrecken im Hinblick auf die langfristige Instandhaltung, die digitale Vermessung gemäß den Kriterien des ‚Südtiroler Wegeprojekts’ und die Erstbeschilderung im neuen Wegebereich sowie die Zusatzbeschilderung auf dem bestehenden Wegenetz“ einvernehmlich geklärt sind. Mit Nachdruck „weisen wir darauf hin, dass seitens der örtlichen AVS-Vertreter wie auch seitens der Landesleitung des AVS jede Bereitschaft zur Zusammenarbeit gegeben ist.“ Der neue Vinschger Höhenweg, für die Tourismuswirtschaft und möglicherweise für die am Höhenweg gelegenen Bauernhöfe nicht unwichtig, bleibt demnach eine holprige und schwierige Geburt. Wird das Kind dann schön, waren wohl viele Väter am Werk. Umgekehrt wenige. (eb)
Vandalen am Werk
Den
Bauern schmerzt und ärgert es verständlicherweise, wenn in harter Arbeit Zusammengetragenes, Gezüchtetes oder Geerntetes willkürlich beschädigt wird. Waren es vor nicht langer Zeit kurz vor der Ernte herabgerissene Äpfel samt Zweigen in einer neuen Anlage in Tartsch, wo Neid und Missgunst vermutet werden können, trifft es diesmal einen Milchbauern. Grad um Allerheiligen sind einem Bauer aus Reschen Silageballen wahrscheinlich mit einem Messer oder einem spitzen Gegenstand aufgeschlitzt worden. Ob der dreisten Tat ist der Bauer, dessen Namen nicht genannt werden soll, erbost. Jugendlicher
Übermut könnte als Tatmotiv herhalten. Völlig unverständlich für den Bauern. Mit der öffentlichen Forderung, solche Beschädigungen tunlichst zu unterlassen, dürfte der Bauer bei weitem nicht alleine sein.
pro patria mori?
dulce et decorum est pro patria mori – es ist süß und ehrenhaft für das vaterland zu sterben. das schrieb der römische dichter horaz, der sein leben erfolgreich rettete – durch flucht aus der schlacht. es ist traurig, dass dieser spruch heute noch manchen südtiroler soldatenfriedhof „ziert“. das 20. jh. war ein jahrhundert von kriegen, und das „süße“ ergebnis waren viele millionen von toten, die weder helden sein wollten noch ein vaterland retteten. „vaterland“ nennt sich der staat bekanntlich immer dann, wenn er seine männer in den tod schickt. und um den angehörigen die nachricht vom tod erträglicher zu machen, hieß es, der ehemann, der sohn, der vater sei heldenhaft auf dem „feld der ehre“ gefallen. die realität war wohl vielfach eine andere! gewiss, manche sind für gott, kaiser und vaterland mit begeisterung in den ersten krieg gezogen, mit dem ergebnis: gott hat seine getreuen im stich gelassen, der kaiser abgedankt, und unser vaterland hieß nun „patria“. und in den zweiten krieg sind manche ebenfalls aus fanatismus gezogen, manche wurden aber auch von fanatikern im eigenen dorf an die front geschickt, auch als der krieg fast schon zu ende war; viele von ihnen haben heimat und familie nie mehr gesehen, und der „kriegserfolg“ ist uns hinreichend bekannt.

Glück im Unglück sieht er nur darin, dass aufgrund des kühlen Wetters der Inhalt der Ballen nicht verderben kann. Behelfsmäßig zugeklebt werden konnten die Ballen auch.
es ist ohne zweifel ein akt der humanität, der toten der kriege zu gedenken, aber das heldentum verherrlichen heißt den krieg verherrlichen. wer es mit der viel zitierten forderung: “nie wieder krieg!“ ernst meint, ziehe daraus die konsequenz! und wer immer noch davon träumt, für das vaterland zu sterben, der findet dafür sicher ein wertvolleres ziel als es die beiden letzten kriege vorgaben. y
Zwischen Luis Vonmetz vom AVS und Hansjörg Dietl knackt es wieder
GLOSSE
Laas/Triest/Schweiz
Der „Marmor-Lechner“ ist zurück
Georg Lechner ist aus dem Häuschen. Die „Lasa“ ist mit Putz und Stingel verkauft. Gekauft hat sie die „Lechner Marmor AG“. Gepflegte Beziehung zu Elisabetta Sonzogno, eine Eselsgeduld und massive Schweizer Beteiligung haben den Deal ermöglicht. Was den „Tiroler Marmorwerke GmbH“ nicht geglückt ist, hat Lechner umgesetzt: Die Ära Sonzogno ist im Vinschgau zu Ende, ein neuer Marmorplayer ist am Markt. von Erwin Bernhart

Die „Lechner Marmor AG“ hat die „Lasa Marmo AG“ gekauft. Der Deal von historischer Dimension ist am vergangenen Dienstag in Triest über die Bühne gegangen. In den Räumlichkeiten eines der renommiertesten Notarbüros in Triest haben Elisabetta Sonzogno und Georg Lechner ihre Unterschrift unter jenes Konvolut gesetzt, das den Besitzwechsel besiegelt. Auf der einen Seite die schriftlich geregelten Besitzaktien, auf der anderen Seite das Übernahmegeld, vermutlich in zweistelliger Millionenhöhe im Zehnerbereich. Spannend und filmreif dürfte die Begebenheit gewesen sein. Während sich die Finanzwelt weltweit derzeit von Krise zu Krise angelt, stellt sich ein einzigartiges und global operierendes Unternehmen aus der Südtiroler Wirtschaftswelt neu auf. Seit
gestern ist Georg Lechner nicht nur Geschäftsführer der „Lechner Marmor AG“, sondern auch der „Lasa Marmo AG“.


Lechner ist entweder ein Glückspilz oder ein besonders Gerissener. Offensichtlich trifft beides zu. Attestiert werden kann dem Nachfahren des einstigen Pioniers in Sachen Laaser Marmor, dem Josef Lechner, dem „Marmor-Lechner“ (1851-1925), Geduld. Aus seiner Idee vor rund 20 Jahren, das auf die Familie Lechner grundbücherlich eingetragene Schürfrecht an der Jennwand, zu reaktivieren, hat Lechner einen Treffer gelandet. Zur Chronik eines Glückspilzes: Ende der 80er zu Beginn der 90er Jahre begann Lechner am Schürfrecht regelrecht zu schürfen. Ein geologisches Gutachten und eine Machbarkeitsstudie für eine neue Seilbahn an der Jennwand ließ Lechner anfertigen und bezahlte aus eigener Tasche. Derart in die Schulden geraten und mit der verrückten Idee, den Marmorabbau reaktivieren zu wollen, war Lechner auf der Suche nach Investoren. Bei Messen, auf denen Lechner mit eigenen Marmorprodukten vertreten war, pumpte er allerlei Leute an. Gefunden hat er dann einen, der das Potenzial des Laaser Marmors, des „weißen Goldes“ sofort erkannt hat: den Schweizer Bernhard Burgener. Einen Besseren konnte er gar nicht finden: Mittlerweile ist Burgener einer der größten Player auf dem Mediensektor in Europa: Mit der börsennotierten Highlight Communication, gegründet 1983, von Burgener und einem Partner 1994 zu 50 Prozent erworben, ist er in den Bereichen Film, Home-Entertainment und Sport- und Eventmarketing tätig. Vor knapp zehn Jahren erwarb Burgeners Firma eine
80%ige Beteiligung an der Sportmarketing Agentur TEAM Holding AG. TEAM vermarktet seit 1992 die Rechte an der UEFA-Champions League und ist die exklusive Marketingagentur bis zum Jahr 2012. Zudem verwertet TEAM im Auftrag der Europäischen Rundfunkunion (EBU) die Marketingrechte am „Eurovision Song Contest“. Die Highlight Communications AG besitzt mehr als 97 Prozent der Constantin Film AG, dem erfolgreichsten, unabhängigen Filmproduzenten und -verleihers Deutschland. Umsatz der Highlight-Gruppe pro Jahr: um die 500 Millionen Schweizer Franken. Burgener ist wesentlicher Aktionär des (oben nur in einem kleinen Ausschnitt genannten) Imperiums und ist Präsident des Verwaltungsrates. Burgener ist auch Präsident des Verwaltungsrates der Lechner Marmor AG. Georg Lechner könnte sich keinen besseren Partner erträumen.
Potente Partner
Der Verwaltungsrat der Lechner Marmor AG ist im Laufe der Jahre auf sieben Mitglieder angewachsen. Lechner ist von sechs Schweizern umgeben: neben Bernhard Burgener sind das Alois Erath, René Camenzind, Lydia Meister und Martin Wagner. Ein weiterer Vertreter ist jüngst neu hinzugekommen. In Vertretung eines Lechner-Aktionärs, der in der Schweiz und darüber hinaus als Unternehmerlegende gilt: Carl Elsener (86). Den Betrieb, den Elsener als Seniorchef mitleitet, ist die größte Messerfabrik Europas. Der Name „Victorinox“ ist nicht nur ein Begriff, sondern Kult und er steht für das weltberühmte Schweizer Taschenmesser. 28.000 Stück pro Tag laufen im schweizerischen Ibach vom Band.
Knapp 1000 Mitarbeiter beschäftigt „Viktorinox“. Mit derartigen Kalibern in seinem Boot dürfte die Übernahme der „Lasa“ ein Klacks sein. Allerdings hat es zäher und aufreibender Verhandlungen bedurft. Zusätzlich erschwert haben die Übernahme die Reibereien rund um den Marmorabbau im Tal. Burgener und Lechner haben bereits Ende der 90er Jahre eine Minderheitenbeteiligung, damals an der Mutterfirma der „Lasa“, der „Cava Romana“, angestrebt. Der Eintritt ist ihnen verwehrt geblieben. Auch Angebote zu einer Zusammenarbeit, in Bezug auf eine Beteiligung an der Abtransportstruktur, wurden nie Wirklichkeit. Appetit auf die „Lasa“ hatten damals andere auch. Vor allem die „Tiroler Marmorwerke“ von Siegfried Unterberger, Peter Paul Pohl und Giuseppe Dalle Nogare. Die „Tiroler“ konstituierten sich im Hinblick auf den Verfall der Schürfgenehmigungen zum Jahr 2000. Verhandlungen mit der „Lasa“, dort einzusteigen oder den Betrieb kaufen zu können, fruchteten nicht. Mit einem Investitions- und Betriebskonzept der Marmorbrüche von Laas und Göflan gewappnet, brachten die „Tiroler“ die Gemeinden Laas und Schlanders dazu, die Pachtverträge mit der „Lasa“ im Jahr 2000 zu kündigen. In einem Schreiben vom März 1999 an die beiden Bürgermeister, damals Wolfgang Platter in Laas und Johann Wallnöfer in Schlanders und an LH Luis Durnwalder, heißt es unter anderem: „Die oberflächliche Verhandlungsvorgangsweise der Eigentümer bzw. die vielfältigen Vermittlungsangebote von diversen Beratern erlauben keine seriösen und zielführenden
Verhandlungen zum Erwerb des Betriebes. Die betroffenen Gemeinden müssen nun entscheiden, ob sie zum Zeitpunkt des Verfalls der Schürfgenehmigung von der Möglichkeit der Vertragsauflösung Gebrauch machen wollen, um den weiteren wirtschaftlichen Niedergang des Werkes zu unterbinden. Ansonsten laufen sie Gefahr, entweder spekulative Manöver zum Schaden des Werkes zu unterstützen oder in die Situation zu kommen, in der nur mehr eine Stilllegung mit Verkauf der Immobilien möglich ist, weil der Immobilienwert dann den Betriebswert bei weitem übersteigt.“
Die Gescheiterten
Die Gemeinden haben der „Lasa“ gekündigt. In Schlanders bzw. Göflan ist der „Wantlbruch“ neu ausgeschrieben worden, die „Tiroler“ haben den Zuschlag bekommen, wollten und konnten, auch aufgrund der Rechtsstreitigkeiten, den Bremsberg nicht benutzen, bekamen die Forststraße und bauen seit 2005 ab. Inzwischen haben die „Tiroler“ den Betrieb an Burkhard Pohl verkauft. Der nennt den Betrieb seit gut einem Jahr mit Lokalkolorit „Göflaner Marmorwerke“.

In Laas hat man gepatzt. Dort gehört der „Weißwasserbruch“ der Fraktion Laas und nicht der Gemeinde. Die Fraktion hat den Vertrag mit Sonzogno um zehn Jahre verlängert. Im Zuge der Verhandlungen um die Übernahme der Schrägbahn hat man den Pachtvertrag mit der „Lasa“ bis 2033 verlängert. Dadurch konnte sich die „Lasa“, auch wertmäßig, behaupten.
Was den „Tirolern“, trotz optimaler Beziehungen zu hochrangiger Politik, nicht gelungen ist, ist Lechner geglückt. Weniger aufgrund seiner Beziehungen zur Politik, mehr wegen optimaler Beziehungen zu Elisabetta Sonzogno. Lechner hat die Bezie-
hung gepflegt, obwohl Sonzogno ihm die Benutzung der Schrägbahn immer wieder vereitelt hat.
So kommt Georg Lechner, der in seinem Leben noch keinen Marmorstein aktiv abgebaut hat, von einem Tag auf den anderen zu einem vollwertigen Abbaubetrieb. Verändern, sagt Lechner, wolle er vorerst nicht viel. Der Betrieb wird weiterlaufen, wie bisher: mit sämtlichen Angestellten.
Eine Aussage, die Lechner in der Vergangenheit öfters gemacht hat, soll verwirklicht werden: die Sanierung der Schrägbahn samt restlicher Struktur. Dahinter stehen seine Schweizer Finanziers voll und ganz.
Ein Teil des Traumes von Georg Lechner ist in Erfüllung gegangen. Und Lechner träumt weiter: Mit dem Nationalpark Stilfserjoch mögliche Synergien will er ausloten, mit den lokalen Steinmetzbetrieben Gespräche aufnehmen.
Klar ist: Mit der Übernahme der „Lasa“ durch die „Lechner Marmor AG“ wird in der jüngeren Wirtschaftsgeschichte ein neues Kapitel im Vinschgau, in Laas vor allem, aufgeschlagen.
Und bis dahin scheint sich die Geschichte wiederholt zu haben: „Nachdem ihm in Laas die Konkurrenz vorerst noch Hindernisse in den Weg legte....“ Dieser Satz bezieht sich auf Josef Lechner (dem „Marmor Lechner“) und die Szenerie spielt um das Jahr 1882. Der Satz stammt aus dem Buch „Marmor - Spurensuche“. Ob allerdings die Vergangenheit Bürde oder Befreiung ist und ob man den Georg Josef Lechner dereinst wieder einen „Marmorlechner“ nennen wird, wird sich zeigen. Die Zeichen dafür stehen für den Glückspilz jedenfalls nicht schlecht.




Schlanders Himmel
& Erde
Beda
Weber beschrieb den Vinschger Sonnenberg 1845 mit eindrücklichen Worten. „Der Sonnenberg wirkt einförmig und steil und wo das Wasser fehlt kahl und unfruchtbar. Die bebauten Stellen schimmern wie grüne Inseln aus dem öden Matt der Felsgründe und sprechen mit ihrem saftigen Leben um so freundlicher an, je näher sie stehen den verdorrten Abhängen“, schrieb der deutsche Theologe und Ex-Marienberger. Rainer Loose, anerkannter Geograph und Professor an der Universität Mannheim, beschrieb vor einer Woche in der Handelsoberschule in Schlanders den Sonnenberg ähnlich: „Extrem sind die Verhältnisse am Sonnenberg, wenn sie im Vergleich zum Tale stehen.“ Zwischen 1700 und 1800 Metern ü.d. M. leben die Menschen am Vinschger Sonnenberg, drei bis vier Stunden Fußweg mussten sie früher bis ins Tal zurücklegen. Dabei waren die schmalen Wege - nur spärlich in den Steuerkatastern eingezeichnet - eine nicht zu unterschätzende Gefahr, bei dem einige ihr Leben ließen. Loose zu den zahlreich erschienenen

Der Titel des Vortrages: ‘Zwischen Himmel und Hölle - Leben mit Extremen’
Sonnenbergern: „Wegkreuze und Gedenktafeln entlang der Wege sind die Zeugen.“ Wenn die Vegetationsperiode am Vinschger Sonnenberg auch rund 60 Tage kürzer als etwa im Hauptort Schlanders ist, so brachten die Äcker früher dennoch eine gute Ernte ein. Etwa zwei Hektar reichten, um eine fünfköpfige Familie zu ernähren. Dass der Sonnenberg viele wüstgefallene Höfe beherbergt, führt Loose auf vieles zurück: auf Erbauseinandersetzungen, die Agrarkrise Anfang des 20. Jahrhunderts, auf Vermurungen und nicht zuletzt auf die Einführung der Lira nach dem Ersten Weltkrieg. (ap)
St. Valentin/Burgeis/Plawenn/Planeil/Mals
Schweigen ist Zustimmung
Sebastian
Felderer, der derzeitige Obmann des „Meliorierungskonsortiums Oberer Vinschgau“, hat die Abstimmung umgedreht. Wer dagegen ist, soll das sagen. Wer nichts sagt, ist dafür. Schweigen ist demnach Zustimmung.
Den Mitgliedern des „Meliorierungskonsortiums Oberer Vinschgau“ und den Mitgliedern der „Interessentschaft Frühwiesen“ steht in diesen Tagen eine zukunftsweisende Abstimmung ins Haus. Letzter Termin ist der kommende Sonntag, der 23. November 2008. „Neubau der Beregnungsanlage und Beitritt zum Bonifizierungskon sortium Vinschgau“ - darüber sollen die Mitglieder befinden. Das Gebiet, über das abgestimmt werden soll, ist der obere Pla wenner Schuttkegel, ein Teil der Wiesen in Planeil, jene Wiesen beim Haidersee und ein Teil der Wiesen hinter St. Valentin. Das Meliorierungskonsortium betreibt derzeit die Beregnung unterhalb von Plawenn und in Planeil mit Wasser aus dem Ka schonbach (22 Sekundenliter), aus Plawenn (150 Sekunden liter konzessioniert, weil der Plawennbach wenig schüttet, können nur 30 Sekundenliter entnommen werden). Auf der Planeiler Puni hat das Konsortium eine Konzession von 64 Sekundenlitern, die aber aufgrund der maroden Hauptleitung von dort nicht genutzt werden können. Diese Anlage, ge baut vor 30 Jahren, mit dem Schweiß der Bauern bitter abgestottert und mittlerwei le abbezahlt, ist marode und bedarf einer dringenden Erneuerung. Zudem hat das Anpacken des Bonifizierungskonsortiums Vinschgau im Bereich der unteren Malser Haide, wo derzeit das neue Beregnungspro jekt auf rund 500 Hektar verwirklicht wird, Eindruck und Appetit gemacht. Felderer, ehemaliger Obmann der Um weltschutzgruppe Vinschgau, der eigent lich den trockenen „Frühlingswaal“ in St. Valentin wieder in Gang setzen wollte, ist mittlerweile Obmann des 265 Hektar be regnenden Meliorierungskonsortiums. Und weil er seit 2002 dort als Revisor tätig ist, kennt er die finanzielle Befindlichkeit und die technische Beschaffenheit des Konsor tiums und der Anlage in- und auswendig. Der Konsortiumsausschuss hat Vorarbeit geleistet: Nach einer Anfrage bei der Bonifizierung, ob diese denn eine Aufnahme des Gebietes befürworte, kam die Antwort aus Lothar Burgers Zentrale: Wenn 85 Pro-
zent der Fläche aller Eigentümer einverstanden sind, kann man darüber reden. Und die Fläche des Einzugsgebietes ist nicht die derzeit beregnete, sondern umfasst rund 640 Hektar. Mit dem seit Jahren trockenen „Frühlingswaal“ bringt die dortige Interessentschaft ein Brautgeschenk mit: eine Konzession von 68 Sekundenlitern. Im Einreicheprojekt ist der Vorschlag eingearbeitet, diese 68 Sekundenliter auf den Zerzerbach

der Puni GmbH beteiligt. Am kommenden Sonntag sind in St. Valentin, in Planeil und in Burgeis die letzten Termine für die Abstimmung vorgesehen. (eb)

Sebastian Felderer: Abstimmungsmodus umgedreht
Vinschgau
Handwerker rüsten auf
Einschlüsselfertiges Haus ist ein Traum. Immer mehr Hausbauer hegen den Wunsch, ihr Haus aus einem Guss machen zu können und dafür einen kompetenten Ansprechpartner zu haben, der die für den Hausbau notwendigen Handwerker koor diniert und auf die Qualität acht gibt. Ist dieser Ansprechpartner in unmittelbarer Nähe anzutreffen, sind die dazugehörigen Handwerker bekannt, so ist eine erste Ver trauensbasis geschaffen.
Um diesen Traum von einem schlüssel fertigen Haus zu einem Fixpreis, als Kli mahaus A oder B, nach Wunsch auch in baubiologischer Ausführung erfüllen zu können, haben sich Handwerksbetriebe im Raum Schluderns, Glurns und Mals zu einem Konsortium zusammengeschlossen. „BiBo“ nennt sich die vor rund zwei Jah ren aus der Taufe gehobene Vereinigung von renommierten Firmen: Telser Türen aus Burgeis, Kofler Franz, Stocker Bernd und Mike Marseiler aus Schluderns, Elek tro MAG aus Mals, Metallbau und Maler Schorsch aus Glurns. Die Betriebe verfü gen in ihrem jeweiligen Bereich bereits

vom Wiedenplatzer, an einem Neubau einen Tag der offenen Tür veranstaltet, um zeigen zu können, welche Vorteile und welche Qualitätsmerkmale ein schlüsselfertiges Haus, von heimischen Betrieben angefertigt, haben kann. Die Koordination des Konsortiums hat der Prader Werner Egger inne, der als Geometer aufgrund seiner langjährigen Erfahrung die Kunden in Sachen Preismanagement und Qualität während der Bauphase kompetent begleitet. „Wir liefern keine Industrieware“, betont der ausgebildete Baubiologe Mike Marseiler, einer der Initiatoren des Konsortiums.

Der neue Audi Q5. Technik perfekt synchronisiert.
Effizienz steckt bei ihm in nahezu jedem Detail. Die Linienführung seines Designs gibt dem Audi Q5 nicht nur ein faszinierendes Äußeres, sondern ermöglicht auch einen der besten Cw-Werte seiner Klasse. Im Inneren arbeiten erfolgreiche Effizienztechnologien: Für geringen Verbrauch bei gleichzeitig spürbar mehr Dynamik und Durchzug sorgt TDI® mit Common Rail System oder, durch aufgeladene Benzindirekteinspritzung, der TFSI®-Motor mit Audi valvelift system. Hinzu kommt eine der effizientesten Getriebetechnologien: das neue, sehr sportliche 7-GangDoppelkupplungsgetriebe S tronic®. Und wenn Sie bremsen oder ausrollen, gewinnt der Q5 Energie sogar zurück. So wird Effizienz zum Erlebnis.
Leserbriefe
Schützenaufmarsch
Ich möchte vorausschicken, dass ich eigentlich gegen Aufmärsche bin, die etwas Militärisches an sich haben. Den Schützenaufmarsch vom 8. November finde ich allerdings mehr als berechtigt, denn seit 90 Jahren und fast 70 Jahre nach Beendigung der faschistischen Gewaltherrschaft in Europa stehen hier bei uns immer noch unzählige Schandmale im ganzen Land verstreut herum. Diese beleidigen die deutsch- und ladinisch sprechende Bevölkerung unseres Landes und verherrlichen eine Diktatur, derer sich jeder mit gesundem Menschenverstand ausgestattete Erwachsene schämen müsste. Dass dem aber nicht so ist, bewiesen die zahlreichen Hass speienden und beleidigenden Parolen
schreienden Nachfahren dieser verabscheuungswürdigen geschichtlichen Epoche. Solange solche Menschen in unserem Lande leben, wird es wohl nie zu einem gänzlich ungetrübten Zusammenleben mit den Italienern kommen können. Ich weiß wohl, dass nicht alle Italiener das Treiben dieser unverbesserlichen Nostalgiker billigen. Aber diese selbst müssen mehr dagegen tun. Auch muss es ein vordringliches Anliegen der neuen Landesregierung werden, in diesen Belangen endlich eine für alle Sprachgruppen einvernehmliche Lösung herbeizuführen. Diese beleidigenden Relikte müssen endlich ins rechte Licht gerückt oder beseitigt (ins Museum) werden. Zu lange ist schon herumgeeiert worden.
Robert Ruepp, Schluderns
Nachgedacht

November – ein geschichtsträchtiger Monat in der Vergangenheit: Novemberrevolution, Hitlerputsch und, vor ziemlich genau 70 Jahren: Reichskristallnacht. Die Synagogen brennen.
Dieses traurige Jubiläum, das den Beginn der größten Katastrophe der Neuzeit der Menschen darstellt, nämlich der systematischen Vernichtung von Menschen, darf auch in unserer Zeit nicht einfach nur beiläufig Erwähnung finden. Leider haben auch die Kirchen, die katholische und im Besonderen die evangelische in Deutschland ihren Anteil an dieser Tragödie. Kirche besteht aus Menschen und diese machen Fehler und können, wie vor 70 Jahren, Schlimmes anrichten. Dass im Laufe der Jahrhunderte immer wieder Kriege „im Namen Gottes“ vom Zaun gebrochen wurden und werden zeigt, wie sehr und oft Gott oder/und Kirche zur Rechtfertigung menschlicher Aggression missbraucht werden. Wenn wir heute im November 70 Jahre zurückblicken, dann ist das nicht bloß Schau der Geschichte. Vielmehr soll es Ermahnung sein an uns, dafür zu sorgen, dass so etwas nie wieder vorkommt. Nicht selten bedienen sich populistische Parteien mitsamt ihren Exponenten einer Sprache, die doch sehr an die damalige Zeit erinnert. Allein der wenig differenzierte Umgang so mancher Partei mit dem Thema „Ausländer“ vor Wahlen wirft ausgesprochen dunkle Schatten. Feindbilder werden geschaffen, um von der eigenen Unzulänglichkeit abzulenken. Billiger geht’s nicht.
A Vinschger Gsong af di Londtogswohln
Die Londtogswohln sein, Gottloub, vorbei, Propaganda-Zettl hots gebn wia nou nia und a mords Gschrei. Di Groaße, dia inzr Landl nochn Kriag hot aufbaut, und der bis iaz foscht olle Laitlan hobn vrtraut, dia hot rar a poor Stimmen vrlourn. Wer hot wem in inzern Landl betrougn?
S’Edlweiß isch bloachr gwortn, der Enzian blauer, s’Wettr in inzern Landl weart ollaweil rauer. Iaz muaß die Groaße nochn Grund suachn und olle Fahler genau vrbuachn. Protzbauten, Postnschacher, groaße Leahn für dia im Lond und Parteienfilz hots woll gebn und di kloanen Lait hobn ollaweil weanigr zun Lebn. Gottloub gibs iaz in Londtog a poor nuie Gsichtr, Mir hoffn olle, daß dia stelln ban Regiern nuie Gwichtr. S’Edlweiß drleidet koan Kunstmischt, saubre Luft und a Tiroler Wort wills hobn nor tuats wochsn, und koa Unkraut konns untergrobn.
Drum liabe Lait teats enk bo enkrer Orbet im Londtog fescht zomnemmen, sunscht tean enk nou mear Wähler drvonrennen.
Daß si dr oane odr ondre vo di Vrlournen wiedr zun Edlweiß bekennt, sel ligg in di negschtn fünf Johr woll gonz in enkre Händ.
Johann Pichler; Naturns
So soll es uns immer hellhörig machen, wenn Politiker, Kirchenleute oder wer auch immer aus unserer Gesellschaft beginnen, andere zu verurteilen, zu verhöhnen oder auszugrenzen. Denn das geschieht auch heute noch viel zu oft.
Vor 70 Jahren gab es neben vielem Unmöglichen der Amtskirchen aber noch eine kleine kirchliche Gruppe: Die Kirchenliedbewegung. Theologen, Kirchenmusiker und Lieddichter, welche ihren Protest gegen die grausamen Zustände damals in Form eines Liederbüchleins formulierten. Einige davon haben wir in unserem Gesangbuch „Gotteslob“.
Wie genau diese Gruppe die Zustände damals erkannt hat und wie aktuell die Texte noch heute sind, zeigt der Liedtext von Georg Thurmair aus dem Jahre 1935:
1. Der Satan löscht die Lichter aus und lässt die Welt erblinden. Wir suchen einen Weg nach Haus und können ihn nicht finden.
O Heiland, komm, o komm geschwind! Du bist den Schiffen Weg und Wind, du lässt uns heimwärts finden.
2. Die Menschen treiben arge List und sinnen viele Lügen.
Wir suchen den, der Wahrheit ist, uns seinem Wort zu fügen.
O Heiland, komm, o komm herzu! Du bist die Wahrheit und die Ruh, du lässt uns nicht betrügen.
3. Wie wird das Leben lebenswert in diesen schweren Zeiten?
Wir suchen den, der niederfährt, ein Reich sich zu bereiten.
O Heiland, komm, o komm herbei! Du bist das Leben. Mach uns frei für deine Seligkeiten.
Das Lied steht noch heute im Mainzer Diözesanteil des Gotteslobes und wird im Advent gesungen.
Vinschger Impressionen

der vinschger
23/2008
Die ersten Winterkleider - Schlandraun
SeitenWind

Meran/ Vinschgau. Gerlinde Kaltenbrunner ist ein Begriff in der Bergsteigerwelt. Elf Hauptgipfel in der Serie der Achttausender hat sie bereits bestiegen. Mit 23 Jahren stand sie 1994 auf ihrem ersten Achttausender: dem Broad Peak Vorgipfel in Afghanistan, 2003 kam der Nanga Parbat als bereits 5. Achttausender hinzu. Seither ist Kaltenbrunner Profibergsteigerin, die sich auch für fremde Religionen und Kulturen interessiert. Am Freitag, den 28. November wird die Oberösterreicherin Kaltenbrunner ab 20.00 Uhr einen exklusiven Vortrag im Meraner Kurhaus halten: „Unterwegs über 8000“.

Schlanders/Kortsch. Postkarten und Berichte aus Zeitungen um das Jahr 1910 sind die Zutaten zum neuen Buch von Hansjörg Telfser. Die Postkarten aus dem Burggrafenamt und aus dem Vinschgau stammen aus Privatsammlungen, überwiegend jener vom Partschinser Ludwig Schönweger. „Zu Kaisers Zeiten“ nennt sich der 156 Seiten umfassende und 22,90 Euro kostende Bildband. Telfser hat im Vorfeld bereits für Absatz gesorgt und dafür alte Freunde gewinnen können: Die Bezirksgemeinschaft Vinschgau mit Noch-Präsident Josef Noggler will einige Bücher erwerben. Bei der Buchpräsentation in den Räumlichkeiten der Bezirksgemeinschaft vor zwei Wochen lobten dann auch Noggler und der Kastelbeller BM Sepp Alber die Initiative Telfsers.
Vinschgerwind Oktober Leserbrief zur Stellungnahme v. Pfarrer
Lanbacher, Thema „Pädophilie – Kinderpornographie im Internet“
Vorausgeschickt, dass im Fall Pfarrer Peter Gschnitzer bis zum erwiesenen Gegenteil die Unschuldsvermutung gilt, bewegt mich die Stellungnahme von Pfarrer Johann Lanbacher zur Kundgabe meiner persönlichen Einsichten und Überlegungen, aber auch Fragen.
1.) Kinderprostitution und Kindesmissbrauch ist nebst Mord das wohl grausamste Verbrechen, das an einem Kind verübt werden kann: Scham, schneidender Schmerz, Ohnmacht, die vollkommene Entwürdigung, das Hinsterben einer Kinderseele, eine Leidensodyssee ohne Ende, wo Wiedergutmachung praktisch unmöglich ist. Kinderprostitution ist nicht etwa ein asiatisches Phänomen. Es gibt auch Sextourismus an der deutsch-tschechischen Grenze und Kinderprostitution in Rumänien und Tschechien. (Dazu Informationen unter www. roterkeil.net).
2.) Es muss allen bewusst sein, dass das Konsumieren von Kinderpornographie im Internet kein Kavaliersdelikt ist. Die Bilder, die dort gezeigt werden, stellen wirklich erlittenen Kindesmissbrauch dar. Jedes Bagatellisieren von Konsum der Kinderpornographie ist absolut unangebracht.
3.) Klar, dass diejenigen, die die Kinder real missbrauchen, filmen und fotografieren, dies dann ins Netz stellen, um sich zu bereichern, die weitaus größere Schuld trifft als die Konsumenten. Frage: Wissen, begreifen die virtuellen Pädophilen aber, welche verbrecherischen Organisationen sie da unterstützen? Mein Appell: Wer eine pädophile Neigung an sich wahrnimmt,
Leserbriefe
möge doch den Mut aufbringen, sich an einen Therapeuten zu wenden, um sich helfen zu lassen. Wer an Gott glaubt und wem das Bußsakrament etwas bedeutet, kann sich an einen Vertrauensseelsorger wenden, um erste Schritte aus dieser Verstrickung zu wagen. In beiden Fällen gilt ja die Schweigepflicht!
4.) Bei Geistlichen berührt diese unselige Neigung besonders schmerzlich, stehen sie doch in der Verkündigung der froh machendsten Botschaft der Welt, des Evangeliums. Eine buchstäblich schizophrene Situation! Der Zusammenhang zwischen dem Pflichtzölibat, den nur wenige Priester gut leben können, und eine sich in den unterschiedlichsten Perversionen bewegende Sexualität dieser zur Ehelosigkeit angehaltenen Männer leuchtet der römisch-katholischen Kirchenleitung bis zum heutigen Tag nicht ein. Nur den Priestern von der Basis aus könnte es gemeinsam gelingen, dass der Zölibat vom Zwang in die Freiwilligkeit geführt wird. Das Kirchenvolksbegehren hat es leider nicht geschafft! 5.) In den Medien liest man immer wieder von realem Kindermissbrauch auch in Südtirol. Möglicherweise ein Teufelskreis? Missbrauchte missbrauchen die ihnen anvertrauten Kinder? Wie entsteht diese Neigung, wie kann vorgebeugt werden? Wie können wir unsere Kinder stark machen, damit sie über ein erfahrenes Unrecht sprechen?
Hilfe brauchen auch die TäterInnen, aber vor allem gilt es, die Schwächsten zu schützen: die Kinder.
(Am Montag, 1. Dezember, von 19.30 - 22.00 Uhr findet in der Urania Meran ein Info-Abend mit der Psychologin Christine Gruber zum Thema „Pädophilie und Kinderpornographie im Internet - wie können Eltern ihre Kinder schützen?“ statt.)
Annegret Steck, Naturns
Volksabstimmung 2009 – Direkte Demokratie
Die Landtagswahlen sind geschlagen und wir Bürger haben gewählt. Gewählt wurden jene Politiker, welche uns in den kommenden Jahren vertreten sollen. Doch wollen wir wirklich vertreten und somit zwangsweise auch bevormundet werden? Wohl kaum ein Wähler stimmt inhaltlich voll und ganz mit der von ihm gewählten Partei überein. Die Parteien können folglich nur teilweise die Interessen ihrer Wähler und noch viel weniger die Interessen der gesamten Bevölkerung vertreten. Das bedeutet doch, dass es bei weitem nicht ausreichend ist, nur Volksvertreter zu wählen. Viel wichtiger wäre es, wenn

wir Bürger selbst, mithilfe von Volksabstimmungen, politisch relevante Sachfragen entscheiden könnten. Bei Großprojekten, Landesgesetzen und wichtigen Beschlüssen der Landesregierung sollten somit auch wir steuerzahlenden Bürger mitbestimmen können! Dank vieler tausender Unterschriften, welche im Frühjahr 2007 von der Initiative für mehr Demokratie gesammelt wurden, wird 2009 erstmals eine landesweite Volksabstimmung in Südtirol stattfinden. Wir Bürger haben dann die einmalige Gelegenheit, selbst dafür zu sorgen, dass wir in Zukunft bei wichtigen Sachfragen verbindlich mitentscheiden können!
Christoph Gögele, Plaus

Und 20 Jahre danach konnte bereits eine reiche Ernte eingefahren werden. Mit einem Festgottesdienst am 8. November in der Tschenglser Pfarrkirche, zelebriert von Pfarrer Alois Oberhöller, begannen die Feierlichkeiten zum runden Geburtstag der Bäuerinnen Ortsgruppe Tschengls. Im herbstlich geschmückten Kulturhaus fand die Jubiläumsfeier statt. Die Ortsbäuerin Doris Thurner konnte die Bäuerinnen und zahlreiche Ehrengäste begrüßen, unter ihnen die Landesbäuerin Maria Kuenzer, Bezirksbäuerin Monika Rechenmacher, Rosa Debiasi vom bäuerlichen Notstandsfonds, den Bürgermeister

und Bezirksbauernbundobmann Andreas Tappeiner, Landesrat Seppl Lamprecht und Vertreter der Vereine. Jene Ehrengäste überbrachten Glückwünsche und aufmunternde Worte und bedankten sich bei den Gründungsmitgliedern für ihre Weitsicht. Die Wichtigkeit der Frauen auf den Höfen, in der Landwirtschaft und Dorfgemeinschaft wurden von den Festrednern hervorgehoben. Anschließend ehrte die Obfrau den alten Ausschuss. Im besonderen Margareth Kurz, welche die Geschicke der Organisation fast 19 Jahre leitete. Mit Mundartgedichten und dem Gesang der Geschwister Theiner wur-
de der Nachmittag musikalisch umrahmt und aufgelockert. Nach dem offiziellen Teil eröffneten die Bäuerinnen die Fotoausstellung und jene der alten bäuerlichen Gebrauchsgegenstände. Mit einem herbstlichen Menü der Köchin Vroni und einem guten Tropfen der Weinkellerei Lamprecht wurde auf das runde Jubiläum angestoßen. Am Sonntag war die Ausstellung „Die bäuerliche Arbeitswelt von damals“ im Kulturhaus auch für die Öffentlichkeit zugänglich. Die Bäuerinnen und der Bildungsausschuss Laas freuten sich über den zahlreichen Besuch aus nah und fern. (bbt)
Vinschgau
Eventcard ist erfolgreich
Der stark steigende Trend bei den Verkaufszahlen der Eventcard für die Vinschger Bahn hält weiter an. In dieser Sommersaison sind rund 15.000 Eventcards über die Ladentische gegangen, das sind rund 2000 mehr als im Vorjahr. Das besondere Ticket ermöglicht es, einen Tag lang die Vinschger Bahn zu benutzen und entlang der Strecke ein Fahrrad auszuleihen.
„Die Verkaufszahlen zeigen, dass wir mit der Kombination von Bahn und Rad auf das richtige Pferd gesetzt und einem umweltfreundlichen Tourismus im Vinschgau den Weg bereitet haben“, so Landesrat Thomas Widmann. Er führt den Erfolg des Angebots, das es in diesem Jahr zum vierten Mal gegeben hat, einerseits darauf zurück, dass die Zahl derjenigen, die ein Gebiet abseits der Straßen kennenlernen wollten, von Jahr zu Jahr steige.
Andererseits habe man die „Eventcard“ bei Einheimischen wie Gästen gleichermaßen bekannt gemacht. „Gerade bei den Gästen kommt den Tourismusorganisationen im Vinschgau sowie in Meran und Umgebung das Verdienst zu, dass sie die Eventcard als besonderes Angebot effizient vermarkten“, so der Landesrat.
Im Bild v.l.: Maria Kuenzer, Renate Oberhofer, Julia Oberhofer, Doris Thurner, Christiane Gurschler, Rosa Debiasi, Melanie Tarneller, Margereth Kurz, Rita Tappeiner, Luzia Spechtenhauser, Jacqueline Tröger, Andreas Tappeiner, Margareth Tappeiner, Seppl Lamprecht und Monika Rechenmacher.
SeitenWind

Die Katholische Jungschar Südtirols (KJS) bietet heuer erneut eine Nikolausschulung in Zusammenarbeit mit dem Katholischen Bildungswerk, dem Katholischen Familienverband, der Katholischen Frauenbewegung, der Katholischen Männerbewegung und der Arbeitsgemeinschaft der Jugenddienste an. Die Schulungen finden am 27. November in Marling und am 28. November in Vahrn mit Familienseelsorger Toni Fiung statt. Anmeldungen für die Nikolausschulung sind über das Katholische Bildungswerk unter Tel. 0471/306 209 oder per EMail an kath.bildungswerk@ ecclesiabz.com bis zum 20. November 2008 möglich.
politick s schwappt die welle über?
diese landtagswahlen haben die politische landschaft südtirols einschneidend und wohl auch nachhaltig verändert. noch nie war auf deutschsprachiger seite die opposition so stark wie diesmal und schon gar nicht eine einzelne partei. mit den fünf mandaten haben die freiheitlichen die kritische masse überschritten, jene anzahl von wählern und mandaten, ab der völlig andere anziehungsdynamiken wirken als noch knapp davor. im sinne einer demokratisierung der politik im lande ist diese entwicklung durchaus zu begrüßen. erstmals muss die allmutter svp politische gegner ernst nehmen und versuchen mit einer neuen bescheidenheit und einer sorgfältigeren balancierung
der vertretenen interessen das vertrauen der menschen wiederzugewinnen. solange man von den wählern einen dauerauftrag besessen hatte, waren der präpotenz und der selbstgefälligkeit mit all ihren begleiterscheinungen keine grenzen gesetzt.
im mai 2010 stehen die gemeindewahlen ins haus und es ist damit zu rechnen, dass die blaue welle auf diese ebene überschwappen und das parteienspektrum zum teil drastisch verändern wird. auch und gerade im vinschgau, wo die freiheitlichen bisher nur in schluderns und naturns mit insgesamt 3 räten vertreten sind. es liegt nahe, dass sie zunächst in den größeren gemeinden wie mals, schlanders, prad, laas oder latsch, in denen sie bis
neurotische betrachtungen des politischen geschehens
dato nicht präsent sind, ortsgruppen aufbauen und in den gemeinderat einziehen werden. vielleicht gelingt es ihnen im einen oder anderen rathaus zusammen mit anderen listen gar, die svp unter die absolute zu zwingen. in anderen gemeinden wie taufers, stilfs, martell oder schnals würden die freiheitlichen mit einer kandidatur sogar erst eine „wahl“ im sinne des wortes ermöglichen. gut möglich, dass die blauen von beginn an eine zusammenarbeit mit der südtiroler freiheit anstreben, die bereits vor ort vertreten und ihnen durchaus seelenverwandt ist. derweil soll pius leitner bereits dabei sein, in schlanders ein parteilokal anzumieten... martin daniel

Schlanders. Mit Gospel, Jazz, Pop und Ethno-Musik gibt der Chor „sound of freinds“ unter der Leitung von Marian Polin am heutigen Donnerstag, ab 20 Uhr im Kulturhaus
„Karl Schönherr“ von Schlanders ein Benefizkonzert. Der Erlös des Konzertes und der Spenden soll einer durch ein Unglück in Not geratenen Familie zugute kommen.
Südtirol/Vinschgau
skolast und Medienlandschaft
Der skolast ist die Zeitung der Südtiroler HochschülerInnenschaft (sh.asus). Der skolast erscheint, zwischendurch, regelmäßig unregelmäßig. Ein neuer skolast ist in der Edition Raetia da und nennt sich „medienlandschaft südtirol“. Entstanden ist er aus einer Vortragsreihe, die die Studenten im Laufe des Sommersemesters in Innsbruck organisiert haben. Der „Wind“
war und ist mit von der Partie. Chefredakteur Erwin Bernhart hat gemeinsam mit Reinhard Weger von der „Pustertaler Zeitung“ beim Vortrag in Innsbruck vor den Studenten die besondere Situation der Bezirkszeitungen erläutert. Im neuen skolast wird der Werdegang vom „Wind“ kurz angerissen. Zwischen Beiträgen


von Günther Pallaver, Hans Karl Peterlini, Oktavia Brugger, Leo Hillebrand, Arnold Tribus, Reinhard Weger, Giuseppe de Cesare und Florian Kronbichler ist die „Wind“-Geschichte gut und schmeichelhaft aufgehoben.
Blaues Wiener Blut und Partschinser Berge
Die große Lupe in der einen, die Zeitung in der anderen Hand, so sitzt sie in ihrem Sessel und liest die Repubblica. Was wichtig ist, wird ausgeschnitten, der Rest überflogen, der Sportteil aber wandert stets direkt in den Papiermüll. Seit über 20 Jahren lebt die 87-jährige Dame nun in Partschins. Sie ist bei den Partschinsern einfach nur die Frau Castellucci, die man von den Spaziergängen kennt und die früher täglich bei der Abendmesse in der Kirche zu sehen war. Ihr wirklicher Name allerdings lautet Maria Elena Castellucci Angelini von Kees und somit beginnt nun die Lebensgeschichte einer Baronesse, die im Wiener Adel geboren, im Triester Bürgertum aufgewachsen und in vielen Teilen Italiens ihr Leben verbracht hat.
„Meine Mutter war eine Baronesse von Kees, ihre Familie ging beim kaiserlichen Hof in Wien ein und aus. Mein Vater hingegen war ein einflussreicher Geschäftsmann aus Triest“, erzählt Maria. Sie selbst wurde in Wien geboren und zog mit drei Jahren mit ihrer Familie nach Triest. Selbstverständlich ging das Kindermädchen, die Fanni, auch mit. „Die Fanni war wie meine Mutter, denn ich wurde hauptsächlich von ihr aufgezogen. Erst mit zwölf Jahren zum Beispiel durften mein Bruder und ich am Tisch der Eltern speisen.“ Wie alle Mädchen ihres Standes besuchte Maria ein französisches Mädchenpensionat. Mit den Nonnen musste französisch gesprochen werden, die Unterrichtssprache war Englisch. So war Maria, die mit ihrer Mutter deutsch, mit dem Vater italienisch sprach, bereits in jungen Jahren viersprachig. Das Haus durfte sie nur mit Fanni verlassen, immer in einer strengen Kleiderordnung.
Doch schon bald wurde sichtbar, dass Marias Charakter so überhaupt nicht in das strenge Regelwerk der adeligen Damenausbildung passte. „Ich fragte stets nach dem „Warum?“ und erhielt stets eine Ohrfeige dafür“, lacht sie. Denn Mädchen ihres Standes war es verboten, dieses Wort „Warum“ überhaupt in den Mund zu nehmen. Sie mussten gehorsam, wohl erzogen und hübsch anzuschauen sein, nicht auf jeden Baum klettern und rumtollen wie die Buben und schon gar nicht nach dem Sinn von
Gott und Leben fragen. Mit dem Faschismus änderte sich ihr Leben. „Wir mussten nun zu den Treffen, durften die Kindermädchen nicht dabei haben und ich empfand dies als große Freiheit. Über die Faschisten haben wir jedoch nur gelacht.“ Maria machte die Matura und studierte anschließend an der technischen Universität. Diese Freiheit hatte sie ihrem Vater zu verdanken, der das Mädchen liebte und seinen Drang nach Wissen unterstützte. Doch als er plötzlich an einem Blinddarmdurchbruch verstarb, war es aus mit der Uni und Marias Halt war nur noch ein Mann, in den sie sich verliebt hatte, der Bepe aus Ravenna. Aber es war Krieg, er wurde eingezogen und kam in Österreich in Gefangenschaft. „Nachdem ich ja viele Verwandte in Österreich hatte, wollte ich ihn besuchen, nahm meinen Rucksack und meine kleine Ziehorgel mit und fuhr einfach mit dem Zug nach Klagenfurt.“ Doch die Stadt war zerbombt. So wanderte Maria zu Fuß bis zum Wörthersee, wo eine Tante von ihr residierte. Erst später erfuhr sie, dass Pepe in ein KZ eingeliefert worden war und sie gar keine Möglichkeit gehabt hätte, ihn überhaupt zu sehen. Als die englischen Alliierten in Österreich einmarschierten, besetzten sie auch das Haus ihrer Tante und weil Maria die einzige Mehrsprachige war, erhielt sie von den Engländern eine Uniform und wurde kurzerhand als Übersetzerin zwischen den Engländern und den Franzosen eingesetzt. Sie hätte bei den Engländern bleiben können, doch als sie erfuhr, dass Pepe wieder in Freiheit war, fuhr sie nach Italien zurück. Die beiden heirateten und Maria zog zu seiner Familie nach Ravenna. Die tiefkatholische Schwiegermutter war wenig erfreut über die „Heidin“ aus dem Norden, die durch ihre multikulturelle Mutterstadt Triest auch andere Religionen kannte und akzeptierte und die sich zu Weihnachten nichts sehnlicher als einen lächerlichen Weihnachtsbaum wünschte. „Der Weihnachtsbaum war in Italien damals noch unbekannt, aber Bepe wollte mir eine Freude machen und stellte einen stacheligen Ginster im Wohnzimmer auf.“ Doch nicht nur der Baum sorgte im Hause Castellucci

Das Lesen der Zeitung gehört für Maria zum täglichen Zeitvertreib
für Unruhe. Die Schwiegermutter war es gewohnt, bei ihren Hausangestellten nicht nur mit harten Worten, sondern auch mit Pfannen und sonstigem Mobiliar um sich zu schlagen. Maria schützte die Angestellten und erntete dafür die absolute Verachtung der Hausherrin. In dieser Zeit gebar sie drei Mädchen und als die Wut der Schwiegermutter auch vor diesen nicht Halt machte, überzeugte sie Bepe, der stets unterwegs war, eine eigene Wohnung zu nehmen. So lebte sie je nach Arbeitsort ihres Mannes in vielen Teilen Italiens, sah die Armut der Menschen und konnte dies nicht mit ihrem Glauben in Einklang bringen. „Ich war immer eine überzeugte Katholikin und Gott war und ist sehr wichtig für mich, aber ich habe oft mit den Pfarrern gestritten, weil ich nicht verstehen konnte, dass sie alles Leid einfach so hinnahmen.“
Als die Töchter erwachsen waren, entschieden sie und ihr Mann nach Südtirol zu ziehen, weil sie die Berge liebt und wieder ihre Muttersprache deutsch sprechen wollte. Die Wahl fiel auf Partschins. Doch das Beisammensein der beiden währte nicht lange. Bereits nach wenigen Jahren verstarb Bepe, Maria aber blieb. „Jetzt bin ich 87 und möchte hier bleiben so lange es geht, denn Partschins ist zu meiner Heimat geworden, und der liebe Gott ist schließlich überall zu Hause“. Kitty Weiss
Tschengls. Wiederbelebung alter Apfelsorten. Die Wiederbelebung des Anbaus alter Apfelsorten liegt einigen Bauern am Herzen. So auch der Bäuerin Doris Thurner aus Tschengls. Sie hat im Frühjahr 2007 einen Baum der alten Sorte Canada – Reinette gepflanzt. Diese Sorte wurde bereits im 19. Jh. in Südtirol als Tafel – und Mostapfel angebaut, da er nur in niederschlagsarmen Gebieten gut gedeiht. In jüngster Vergangenheit wurde der „Canater“ vom Golden, Jonagold und anderen verdrängt. Besonderes Ernteglück hatte die Familie Thurner - Kostner, der junge Baum trug noch nicht viele Äpfel, jedoch hatte jeder eine stattliche Größe. Einer davon wog fast ein Kilo. Der Apfel hat einen leicht säuerlichen Geschmack und verströmt einen einzigartigen Duft. (bbt)
Kastelbell/Vinschgau
Kleine Gruppe - große Wirkung

Eineisiger Wind wird dem Umweltschutz in der kommenden Legislatur des Landtages entgegenblasen, prophezeihte die scheidende Grüne Abgeordnete Christina Kury. Umweltschutz sei, so Kury, bei den Bauern- und Unternehmervertretern der SVP im Landtag, ein Luxus für später.

Glurns/Vinschgau
Jana Peer und Yvonne Kostner zeigen den schönen „Canada“-Apfel

Eyrs. Dank an Rosina Kurz. Wenn es in der KVW-Seniorenvereinigung von Eyrs darum ging, für das leibliche Wohl bei den vielfältigen Veranstaltungen zu sorgen, war sie immer zur Stelle. Siebzehn Jahre übernahm Rosina Kurz selbstlos und verlässlich die Funktion der „Köchin“ und übernahm als Ausschussmitglied auch Verantwortung für das übrige Geschehen in der Seniorenvereinigung. Kürzlich wurde ihr dafür offizieller Dank und Anerkennung ausgesprochen und von der Seniorenleiterin Frieda Alber ein Blumenstrauß überreicht. (lu)
Bei der Jahresvollversammlung der Umweltschutzgruppe Vinschgau am vergangenen Samstag im Angerguterkeller von Kastelbell wurde Kury verabschiedet: mit einem Gemälde von Georg Paulmichl und einer Flasche aus der Quelle des Rambaches. Gleichzeitig der ebenfalls anwesende Hans Heiss auf eine gute Zusammenarbeit eingeschworen. Der Vorsitzende der Umweltschutzgruppe Peter Gasser hielt Rück- und Vorschau. Einige Erfolge, darunter die Ausweisung der Schgumser Möser als Biotop, die Verhinderung des großen Staubeckens in Plamort, die Abhaltung von Podiumsdiskussionen, in Martell über den skitechnischen Zusammenschluss etwa oder in Glurns zum Thema „Soll der Rambach in die Rohre“, stehen einigen Misserfolgen gegenü-
ber. Für die Umwelt gekämpft werden soll auch weiterhin. Als Anliegen für das kommende Jahr nannte Gasser die Direkte Demokratie, das Stromverteilernetz soll in Vinschger Hand kommen, die Vision sei eine Energie-Autarkie für den Vinschgau, die Skigebiete will man im Auge behalten ebenso den Bau neuer Forstwege. Junge Leute für Umweltanliegen zu begeistern, dafür habe man, so Gasser zwar kein Rezept, allerdings wolle man weiterhin Netzwerke, auch in die Ämter hinein, pflegen. Per Akklamation wurde ein neuer Ausschuss für die nächsten drei Jahre bestellt: Neben Peter Gasser sind Eva Prantl, Barbara Pichler, Stephan Platzgummer, Helmuth Schönthaler, Erich Daniel, Rudi Maurer, Albert Pritzi und Sascha Plangger in den Ausschuss gewählt. (eb)
Erstmals Fleckvieh versteigert
Bereits
zum siebten Mal in Folge bestückten die Vin schger Fleckviehzüchter heuer den Glurnser „Sealamorkt“ mit ihren Tieren. Zwölf Stück an der Zahl waren es diesmal. Die Züchter sehen im Marktauf tritt eine gute Gelegenheit, die Fleckviehrasse bekannt zu machen. Gleichzeitig trägt der wieder belebte Viehmarkt zur Aufwertung des traditionellen Marktgeschehens bei. Als Vor reiter fanden sie mittlerweile Nachahmer bei Märkten in Ul ten und Passeier. Heuer ließen sich die Fleck viehzüchter um den Vinschger Bezirksobmann Walter Klotz etwas Besonderes einfallen: Erstmals organisierten sie auf dem Marktplatz eine öffent liche Versteigerung. Und der „Sealamorkt“ war um eine At traktion reicher. Mit Hilfe eines Mikrophons wurden zwei Kühe
und drei Kälber angeboten und

Der Vinschger Fleckviehzuchtobmann Walter Klotz aus Schluderns mit Enkel Tobias und Enkelin Sandra
gekommen waren. Zwei Kälber und eine Kuh wechselten schließlich die Besitzer. Die Fleckviehzucht im Vinschgau befindet sich seit Jahren kontinuierlich im Aufwind. „Zuerst waren wir nur ein kleines Häufchen Züchter“, erklärt Klotz. „Doch inzwischen geht’s ständig bergauf.“ Derzeit zählt der Vinschger Verband von der Töll bis Reschen 150 Mitglieder. Tendenz steigend. Der Verband verzeichnet einen jährlichen Zuwachs im Tal von rund zehn Prozent. Das unterstreicht, dass sich immer mehr Bauern im Braunvieh dominierten Gebiet von der Haltung der Gefleckten überzeugen lassen. Die Fleckviehrasse punktet mit der Doppelnutzung. Die Tiere sind gleichermaßen interessant für die Milchproduktion und als Fleischlieferanten. (mds)
Christina Kury erhält von Peter Gasser ein Gemälde von Georg Paulmichl als Abschiedsgeschenk
Schlanders/Berufsschule
Feierliche Diplomübergabe
Mit einer Bildpräsentati on über den Schulalltag und die Projekte der Berufs schule Schlanders und der angeschlossenen Fachschule für Steinbearbeitung in Laas, leitete Direktor Franz Wald ner am 07. November die bereits traditionelle Feier zur Diplomübergabe der Berufs schule ein. Anschließend be grüßte Waldner die geladenen Ehrengäste und alle Verwand ten und Bekannten der Berufs schüler, die zur Feier erschie nen waren und betonte dabei, dass nun für die Diplomierten ein neues Fenster in ihrer beruflichen Karriere offen stehe. Waldner lobte die gut funktionierende Zusammenarbeit mit den öffentlichen Institutionen, den Wirtschaftsverbänden und den verschiedenen Berufsgruppen und freute sich über dieses besondere Ereignis,








Im Bild die frischgebackenen Gesellen der Berufsgruppe der Maurer mit Amtsdirektorin gartner und Markus Bernard, dem Obmann der Gruppe Bau; rechts: Direktor Partner der Schule im Ausbildungsprozess
im Berufsalltag der Lehrkräfte und aller Mitarbeiter der Schule darstelle. Im weiteren Verlauf der Feier kamen einige der Ehrengäste zu Wort, wobei Cäcilia Baumgartner, Amtsdirektorin des Lehrlingswesens, die anstelle des entschuldigten Landesrates Otto Saurer zu den Schülern sprach, klarmachte, dass nach Abschluss

der Berufsausbildung viele Chancen da seien, die man nun nützen könne. Kurt Ziernhöld, Bezirkspräsident der Kaufleute und Dienstleister, gratulierte zum Lehrabschluss und gab den Jugendlichen mit auf den Weg, dass, nur wer ausgebildet und engagiert sei, im Leben weiterkomme. Markus Bernard, Obmann der Gruppe Bau und Hans
Moriggl, seines Zeichens Bezirkspräsident des Unternehmerverbandes, betonten die Wichtigkeit der Berufsausbildung, die die Grundlage zukünftiger Unternehmer und Unternehmerinnen darstelle. Im Anschluss wurden die Diplome feierlich überreicht und die Feier fand schließlich mit einem gemeinsamen Buffet ihren Ausklang. (uno)




















Vinschgau Gebrauchtaber gut
Die
Kleidersammlung der Caritas am 6. November war erfolgreich. Drei LKW sind allein von Mals nach Bozen gefahren, wobei Glurns diesmal mit Schluderns lieferte. Die Dorfhügel aus gelben Säcken sind größer geworden, die Mühen auch. Nicht überall gibt es genügend Männer, die den Samstagvormittag einbrocken. “Es braucht einige Überredungskunst, um junge Leute für diese Arbeit zu bewerben” meint Ullsa Stecher von Reschen, die schon länger die Sammelaktion in ihrem Dorf organisiert und Martin Angerer fügt hinzu, dass der Halbmittag für die dreißig Männer aus Mals auch schon wieder zwei Helferinnen bindet.

„Sonntag muss Sonntag bleiben“
Der Vorsitzende des KVW Heinrich Fliri bedankte sich bei allen Mitgliedern für die gute Zusammenarbeit
Dankbar sind die Organisatoren

für das trockene Wetter. Bei Regen oder Schnee bräuchte es Sammelhallen oder Zelte, denn in nassen Säcken schimmeln die Kleider schnell. Die leeren gelben Säcke sind begehrt. In manchen Dörfern werden sie in den Postkasten gesteckt, in anderen können sie auch beim Bäcker geholt werden, wenn sie an der Kirchentür ausgegangen sind. Gut bedient sind die Burgeiser, denn dort fahren die Traktoren durch das Dorf und sammeln die Kleidersäcke ein. In Glurns werden sie direkt zum Kontainer auf den Dorfplatz getragen.
So wie in den vergangenen Jahren werden die Kleider von der Fa Tesmapri aus Florenz übernommen. Mit dem Erlös kann die Caritas Projekte in Südtirol wie die Telefonseelsorge oder die Obdachlosenbetreuung unterstützen.
Am vergangenen 8. November hielt die KVW Ortsgruppe Schlanders ihre Jahresvollversammlung im Gamperheim Schlanders ab und berichtete Mitgliedern und Interessierten über die Tätigkeiten dieses Jahres sowie über zukünftige Ziele. Der Vorsitzende Heinrich Fliri leitete durch die Veranstaltung und legte den Tätigkeitsbericht vor. Dabei zeigte er sich
vor allem stolz über die Mitgliederzahl in Schlanders, die mit 877 Mitgliedern, 19,03% der Schlanderser zwischen 19 und 98 Jahren umfasse. Fliri berichtete über die erfolgreich abgehaltenen Veranstaltungen, wie etwa die Veranstaltung einer Sparparty bei der älteren Menschen Tipps zum Umgang mit der meist knappen Rente gegeben wurden. Hervor hob Fliri die Wichtigkeit des
Laas Kabis-Kraut als Heilmittel
I m Rahmen der Laaser
Krautwochen wurde Frau Celina Degen-Maissen aus Felsberg in der Schweiz von den Kaufleuten, Gastwirten und dem Bildungsausschuss Laas in die öffentliche Bibliothek eingeladen. Frau Degen-Maissen ist Schülerin des im Vinschgau als „Kabispater“ oder „Pendelpater“ bekannten bereits verstorbenen P. Thomas Häberle aus dem Kloster Müstair. Dieser hatte mit seinen alternativen Heilmethoden beachtliche Heilungserfolge erzielt. Fast genau auf den Tag vor 30 Jahren war Frau Degen-Maissen zum „Kabispater“ gekommen. Dieser befreite sie von einem Leiden, woraufhin sie seine Schülerin wurde und nun als Einzige und Letzte sein Werk weiterführt. Über sechzig Zu-
hörer folgten interessiert ihren Ausführungen zur Anwendung von Kohlblättern, Olivenöl und Salz, welche chronische Leiden lindern und heilen. Sie unterstrich, dass die Kohltherapie über Monate angewendet werden müsse, um dauerhaft gute Ergebnisse zu erzielen. Die Anwesenden stellten viele
KVW denn: „Einsatz für das Gemeinwohl ist Investition in die Zukunft“. Dankworte fand der Vorsitzende für alle Unterstützer und Gönner des KVW. Der geladene Referent Robert Bernhard referierte über die Wichtigkeit des Sonntags als Ausgleich zum Alltagsleben und forderte dem schleichenden Prozess der Aufweichung des Sonntags entgegenzuwirken. Nach Bernhard werde der Sonntag zunehmend dem Konsum geopfert, wodurch der Sonntag zunehmend als Ruhetag für die Familie an Bedeutung verliere. Diesen Prozess will auch die Landesleitung des KVW aufhalten und wählte das neue Motto für das nächste Jahr mit „Sonntag muss Sonntag bleiben“. Im Anschluss an den Vortrag Bernhards wurden langjährige Mitglieder des KVW Schlanders gefeiert und geehrt. (uno)
Fragen und nach dem Vortrag konnten mit der Referentin auch Einzelgespräche geführt werden. Zudem erhielten die Besucher Kabisblätter und Olivenölfläschchen als Erinnerung an den Abend und als Ansporn, das Gehörte zu Hau-


Rudi Gamper Ehem. RAI-Koordinator + KVW-Mitglied

Gemeinschaft hat die Kraft Probleme der Gesellschaft oft mit ganz einfachen Methoden zu lösen und dabei Wärme zu erzeugen. Der KVW begeistert mit Werten und Wirken viele Menschen in unserem Land. Vom Ich zum Wir. Die alte Idee ist erstaunlich modern.





Mitglied sein hat Vorteile: Schau rein unter www.kvw-mitglied-sein.it. Mitgliedskarte in allen KVW Stellen oder über Internet anfordern.



Gastkommentar von Thomas Strobl
Verstreute Notizen
zum Projekt MIT(B)STIMMEN am OSZ Mals
Die Veranstaltungsreihe MIT(B)STIMMEN, ein Projekt zur politischen Bildung, hat die Schulgemeinschaft des Oberschulzentrums Mals durch den Oktober begleitet. Sie umfasste u. a. ein Politiker-Hearing vor den Landtagswahlen, die Durchführung einer Schattenwahl für die noch nicht wahlberechtigten SchülerInnen ab 16 Jahren und eine politische Nachlese zum „offiziellen“ und zum „inoffiziellen“ Wahlgang, wieder mit KandidatInnen aller wahlwerbenden Parteien.
Wahlrecht mit 16
1. Was soll man davon halten? Am Ende einer Veranstaltungsreihe zur politischen Bildung spricht sich eine überwältigende Mehrheit der Schüler gegen eine Herabsetzung des Wahlalters auf 16 Jahre aus. „Die werden schon selbst am besten wissen, was ihnen zuzumuten ist und was nicht“, könnte man meinen. Eine Frage sei aber doch erlaubt: Beweisen die Schüler nicht gerade durch diese Rückmeldung jene Reife und Fähigkeit zur (Selbst-) Kritik, die sie sich selbst – und die ihnen auch viele Erwachsene – nicht zutrauen? Jugendlichen fehle die (politische) Erfahrung, sie seien leichter verführbar und gingen den platten Slogans windiger Demagogen wehrlos auf den Leim. Müssten dann – eingedenk ihres Desinteresses und ihres Wahlverhaltens - nicht viele gestandene Wahl-Routiniers an ihrer politischen Mündigkeit ebenso Zweifel hegen?
2. Was soll man davon halten? Ausgerechnet Ulli Mair von den Freiheitlichen, die Abgeordnete einer Partei, die vom Wahlrecht für Jugendliche wohl massiv profitieren würde, sprach sich in Mals gegen dessen Einführung aus, ebenfalls aus Sorge um die Verführbarkeit der Jungwähler. Sollten diese neu angeschlagenen Töne der Nachdenklichkeit und des Abwägens authentisch und symptomatisch sein? Ist in den Reihen der Freiheitlichen tatsächlich ein politischer Reifeprozess im Gang, mit dem Ziel, sich zu einer „salonfähigen“, respektablen Rechtspartei zu entwickeln? Wir werden sehen.
Die Jugend wählt rechts
Unsere Schüler reihen sich in den Südtiroler und scheinbar gesamteuropäischen Trend ein: Die Jugend wählt mehrheitlich rechts. Sofort treten die gewohnheitsmäßigen Relativierer und Beschwichtiger auf: Was ist schon dabei? Früher waren alle Jugendlichen gedankenlos links, heute sind sie alle gedankenlos rechts – so what?
Etwas flau im Magen sollte einem schon werden, an-
gesichts dieser „frühvollendeten“ alten jungen Menschen: Welche Welt lassen wir unsere Jugendlichen vorfinden, dass sie sich ihr nicht mit Neugier, Optimismus, Offenheit und Tatendrang entgegenwerfen mögen, sondern dass sie verängstigt bzw. selbstgenügsam-chauvinistisch aus dem Schrebergarten ihrer neu entdeckten „Heimat“ herausknurren, alle Veränderungen und Abweichungen vom schmalen Band der Norm und der Tradition als Bedrohung empfinden und Zuflucht bei den Tröstungen der geistigen und kulturellen Selbstbeschränkung suchen?
“La
sinistra (non) c’ è”
“Wer als Jugendlicher kein Kommunist ist, hat kein Herz. Und wer als Erwachsener immer noch einer ist, hat kein Hirn“, soll angeblich Willy Brandt in grauen (eigentlich roten) Vorzeiten gesagt haben. Wir stünden demgemäß dem Phänomen einer Generation mehrheitlich „herzloser“ Jugendlicher gegenüber und darüber sollte sich – unabhängig von den jeweiligen politischen Vorlieben – niemand freuen können. Gestützt würde diese Sichtweise durch die Thesen des Psychologen Daniel Goleman. Dieser führt den durch Langzeitstudien nachgewiesenen Rückgang von grundlegenden sozialen und emotionalen Fähigkeiten amerikanischer Oberschüler auf die Erosion der traditionellen Familie und auf die Technisierung der Freizeit zurück: Kinder und Jugendliche vereinsamen vor ihren Monitoren und Spielekonsolen und haben gar keine Möglichkeit, die Regeln des sozialen Zusammenlebens zu erlernen.
Und welche Erfahrungen machen sie auf ihren einsamen Streifzügen durch die grenzenlosen Netzwelten? Sie nehmen den Platz ein, den ihnen unsere Gesellschaft zuweist: Sie werden zu gefügigen Konsumenten geistigen Fastfoods, sie schlucken brav stets banalere und vulgärere mediale Sättigungsbeilagen, die wir - die Generation der Erwachsenenihnen vorsetzen. Das hämische Etikett „Generation doof“, mit dem wir unsere „Hoffnungsträger“ mitunter allzu unbedacht versehen möchten, bleibt dabei an unserem eigenen Daumen kleben… Sicher ist: Wenn unsere Gesellschaft sich mit ähnlicher Hingabe, Ausdauer und Entschlossenheit darum bemühen würde, ihre Kinder zu kritischen, selbständig denkfähigen und glücklichen Menschen zu erziehen, wie sie jetzt keine Anstrengung scheut, sie möglichst früh und passgenau in den Warenmarkt zu integrieren, dann wäre diese Gesellschaft wohl nicht wieder zu erkennen. Und das Wahlergebnis auch nicht.
Vorerst profitieren aber die „terrible simplificateurs“, die „furchtbaren Ver einfacher“, jene Parteien, die die schwer zu fassende Wirklichkeit so lange mit Phrasen, Reduktionen und Verdrehungen übertünchen, bis sie sich zu einer für das Zielpublikum leicht deutbaren Schwarz weiß-Malerei entstellt hat.
Von den tatsächlichen Problemen un serer Zeit wird mit emotionalisierenden Kampagnen abgelenkt, Extra-Rationen von chauvinistischem Neo-Tirolismus werden als Be(un)ruhigungsmittel verab reicht: Man appelliert an das Wir-Gefühl, indem man sich von „den Anderen“ ab setzt, funktionalisiert historisch erlit tenes Unrecht und rüstet – von jedem Realitätssinn und Verantwortungsgefühl ungekränkt - zum Abwehrkampf für die teure, angeblich von innen und außen bedrohte Heimat.

Die Linke ist da für junge Menschen schlicht nicht wahrnehmbar. Sie ist abwesend, da in ihrem permanenten Spaltungsprozess viel zu sehr mit masochistisch-lustvoller Selbstzerfleischung beschäftigt. Sie ist abwesend, da durch die ihrem Wesen tief eingeprägten Skrupel gehemmt, die Wirklichkeit weniger komplex darzustellen als sie ist: Lentius, profundius, soavius – Langsamer, tiefer, schöner? Diese Sprache, diese Inhalte treffen – leider - vorbei. Die Linke ist abwesend, weil sich niemand in jene „Niederungen“ hinablassen will, wo Jugendliche zu finden wären: Linke / grüne Kandidaten in Pubs und Discos, auf Wiesenfesten, auf Partys? – Schwer vorstellbar. Und weil direkte Kommunikation mit den Jugendlichen kaum gelingt, ist es umso leichter, dass das Bild der Linken von anderen bestimmt wird. Ihr zentraler Antrieb, sich auf die Seite des Schwächeren zu stellen und - nicht nur im Zweifelfür den „Angeklagten“, den „Anderen“ einzustehen, kann so ungestört als unpatriotisch, untirolisch und daher (tatsächlich!) als unsozial gegenüber den „ureigensten Landsleuten“ gebrandmarkt werden.
Stolz auf dieses Land?
Vor kurzem nahm ich an einer Veranstaltung auf Schloss Tirol teil und ich schaute vom Bergfried aus über die herbstlich-goldenen Weinberge in das sonnendurchflutete, von Reichtum und Fruchtbarkeit prangende Land. Es gibt genügend Gründe, dieses Land zu lieben.
Aber Stolz?
Stolz kann ich – für Augenblicke – nur dann empfinden, wenn ich selbst etwas geleistet habe. Und wäre es eine Leistung, ein Verdienst, als Südtiroler geboren zu sein? Ist es nicht viel mehr ein Privileg, ein Glücksfall, der – um ein Gefühl wie „Stolz“ zu rechtfertigenerst verdient werden müsste? Zum Beispiel, indem man dazu beiträgt, dass die Menschen in unserem schönen Land die Chancen und die Vorzüge, die es bietet, gemeinsam genießen können und sich nicht darin ergehen, sich gegenseitig historische Verfehlungen vorzurechnen und dem jeweils anderen das Heimatrecht abzusprechen. Oder indem man sich darum bemüht, dass möglichst viele Menschen, die aus unterschiedlichsten Gründen zu Neubürgern in Südtirol werden, das Land als Heimat lieben lernen können, für die sie sich verantwortlich fühlen.
Dazu müssten wir, die gesellschaftlich stillgelegten Midlife-Hedonisten und Privatiers, uns mitunter aus unseren komfortabel eingerichteten Wohlfühloasen wieder hinaus auf die Straße begeben und mitreden, mitmachen, mitstreiten, fragen, zuhören, nachdenken – unseren Idealen nachspüren und versuchen, sie sichtbar im Alltag zu leben.
Wir haben zu lange aus sicherer Entfernung phlegmatisch zugesehen, wie die Rechte die Themen des politischen Diskurses vorgegeben und Begriffe besetzt hat und uns höchstens zu sarkastischen Kommentaren aufgerafft.
Aber: Können wir die Wende zu einem neuen Miteinander denn noch schaffen?
Auch Südtirol ist ein Land der unbegrenzten Möglichkeiten und daher sage ich: Yes, we can!
Thomas Strobl unterrichtet Deutsch und Geschichte am Oberschulzentrum Mals und hat das Projekt MIT(B)STIMMEN als Koordinator betreut.
Naturns Bilder erzählen Geschichte
Was du hier siehst, ist eines Menschen Bild, und der ist es wert geliebt zu werden.“
Dieses Zitat trifft wohl den Kern der Ausstellung historischer Bilder im Steghof in Naturns, zu welcher der Heimatpflegeverein Naturns-Plaus eingeladen hatte. Die Eröffnung fand am 14. November statt. Eine ansehnliche Menschenmenge drängte sich hinter den dicken Mauern des alten Hofes und blickte gebannt auf die vielen Porträts, die im Gang und in
Burgeis/Matsch/Tartsch/Laatsch
Die Lust am Spiel weckt das Publikum

Köstlich

Claudia Wolf entdeckte mit ihrer Schwester auf dem alten Dachboden die Kiste mit dem wertvollen Inhalt
Nebenräumen sowie im Keller aufgereiht waren.
Die vielen Fotografien stammen vom Amateurfotografen Alexander Lanpacher, die er in einer Holzkiste auf dem Dachboden verwahrt hatte und die lange nach seinem Tode im Jahre 1985 unbemerkt blieben. Bei einer Entrümpelung fanden die Enkelinnen Claudia und Margit Wolf die Kiste und übergaben sie dem Heimatpflegeverein. Für große Überraschung sorgten die rund 650 alten Glasplattennegative, die nun als Fundgrube historischer Ereignisse dienen können. Die Idee, eine Ausstellung zu machen, nahm langsam Gestalt an. Die Glasplatten wurden gereinigt, archiviert und digitalisiert. Die Personen auf den Abbildungen konnten identifiziert werden. (ria)
amüsiert hat sich das Publikum am vergangenen Wochenende im Kulturhaus von Burgeis. Dreimal war der Saal ausverkauft. Herzhafte Theaterkost wurde geboten, die Lust am Theaterspielen von vier verschiedenen Bühnen in vier Einaktern an einem Abend gebündelt. Das Bichltheater Tartsch und die Theatergruppe Laatsch führten Stücke von Genoveva Blaas auf, die den jeweiligen Theatergruppen quasi auf den
Leib geschrieben waren. Mit „Korrnr, Kromr und Vinschger Lugner“ begeisterten die Tartscher unter der Spielleitung von Sepp Punter. Im „Der Himmlische Rotschlog“ hatte die Theatergruppe die Lacher auf ihrer Seite. Blaas dichtete großteils in Reimform, mit Pointen Schlag auf Schlag. Die neun Jugendlichen der Theatergruppe Matsch unter der Spielleitung von Dietmar Thanei bestachen durch natürliches Spielen. Die Jugend der

Vinschgau - AUS DEM GERICHTSSAAL
Die Jugend der Theaterbühne Matsch, die Theatergruppe Laatsch, das Bichltheater Tartsch und die Jugend der Heimatbühne Burgeis begeisterten
Heimatbühne Burgeis bezauberte in „Shaddy? Kenn ich doch!“ unter der Spielleitung von Ludwig Fabi mit Wortwitz. Das Theaterfestival im Rahmen des Malser Bildungsherbstes gab den Initiatoren in ihrem bereits seit einigen Jahren verfolgten Konzept Recht: jeweils eine kulturell tätige Gruppe der Gemeinde in den Vordergrund zu stellen. Heuer waren es Theatergruppen, mit der Jugend als Schwerpunkt. (eb)
Die Hofübergabe für Unternehmer
Nach Schätzungen der Südtiroler Landessparkasse stehen in den kommenden Jahren 5.000 Unternehmer in Südtirol vor der Notwendigkeit, die Nachfolge innerhalb ihres Betriebes zu regeln. Die Sparkasse will ihre Kunden bei der Planung und Durchführung dieser Betriebsübergaben beratend unterstützen. Bedarf an Aufklärung besteht in diesem Bereich allerdings. Für die Landwirtschaft gibt es zumindest für die geschlossenen Höfe die historisch gewachsene und den bäuerlichen Bedürfnissen entsprechende Möglichkeit der Übergabe unter Lebenden. Diese gestattet es den alternden Bauern, schon zu Lebzeiten mit Vertrag seinen Nachfolger zu bestimmen und die Ausgleichzahlungen an die „weichenden“ Kinder festzulegen.

Obwohl in Klein- und Mittelbetrieben, ob sie nun als Einzelunternehmen oder in Gesellschaftsform operieren, immer schon der Bedarf nach einer ähnlichen Nachfolgeregelung bestanden hätte, hing bis zum Jahre 2006 über allen Verträgen unter Lebenden das Damoklesschwert der Nichtigkeit. Das italienische Zivilgesetzbuch verbietet nämlich jede Art von Vereinbarungen, mit denen zu Lebzeiten über zukünftige Erbschaften verfügt wird. Erst seit zwei Jahren gibt es die sog. Familienpakte, durch welche der Inhaber eines Betriebes seinen Nachfolger bestimmen und ihm auch die Beteiligungen am Unternehmen (Geschäftsanteile, Quoten an Personen- und Kapitalgesellschaften) übertragen kann.
Voraussetzung für die Gültigkeit einer solchen Vereinbarung
ist, dass auch die „weichenden“ Familienmitglieder (Ehegatten, Kinder) in den Vertrag eingebunden werden. Der Vorteil für alle Beteiligten liegt auf der Hand: Der bisherige Betriebsinhaber kann sich „zurücklehnen“ und die Zügel in jüngere Hände geben, der Nachfolger von einer gesicherten Übergaberegelung ausgehen und im Vertrauen darauf seine Dispositionen treffen; die „betriebsfremden“ Familienmitglieder schließlich müssen nicht erst das Ableben ihres „Vormannes“ abwarten, um in den Genuss des Ausgleichs zu gelangen und dies alles mit dem „Segen“ des Gesetzgebers. Voraussetzung für das „Greifen“ dieser neuen Regelung ist allerdings eine maßgeschneiderte und sorgfältige Planung der „Hofübergabe“.
Peter Tappeiner, Rechtsanwalt

Von weisen und wilden Frauen
Weise und wilde Frauen beherrschten das Thema einer Veranstaltung, die im Rahmen der Initiative „Frau und Kultur“ am 14. November in der Bibliothek von Naturns stattfand. Um 20 Uhr fand sich dort eine eher bescheidene Anzahl von Zuhörern ein, und es waren gar einige Männer dabei, die sich in den Dunstkreis solcher Frauen vorwagten. Dies konnten die beiden Referentinnen vergleichsweise feststellen. Margarethe Fuchs und Veronika Krapf geleiteten den Zuhörer schon durch ihr Auftreten und die Kleidung sanft hinüber in die Welt der Sagen. Den mitgebrachten Musikinstrumenten, wie Rasseln und Pfeifen, entlockten sie mystische Töne und schafften damit eine beeindruckende
Atmosphäre und einen passenden Übergang von einer Frauengestalt zur anderen. Eine Frau kann nämlich Mutter und Wohltäterin, Gebieterin und Göttin, aber auch Dämonin und Hexe sein. So spannte sich der Bogen von der Bercht, auch Stampe genannt, über die Fangga, die Hexe und Zauberin, die Saligen als wilde Fräuleins und, die Trute als nächtliche Schreckgestalt bis hin zur Willeweiss, die im ganzen Land als Seherin bekannt war. So verschieden sich die zauberhafte und geheimnisvolle Macht auch auswirken konnte, scheinen alle

same Kraftquelle zu haben, die in der Natur zu finden ist.
So erscheint der Wald öfters als Ort der Zauberei und alte Höfe als Ort des Geschehens mit Einbeziehung bäuerlichen Lebens in ältester Zeit.
Die beiden Erzählerinnen brachten ihre Sagen aus den

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Margarethe Fuchs und Veronika Krapf entführten die leider etwas spärliche Zahl an Interessierten in die Sagenwelt
verschiedensten Teilen Tirols in abwechselnder Folge dar. Mimik, gekonnte Gestik und stimmliche Variationen gaben den Inhalten Leben und Ausdruck und zogen die Zuhörer in ihren Bann, aus dem man sich abschließend bei Umtrunk und Gesprächen wieder lösen konnte. (ria)

Laas/LEEG
Richtig regeln, heizen und lüften
Die Laaser-Eyrser Energiegenos senschaft lud am ver gangenen Freitag in das Josefshaus nach Laas und informierte die Mitglieder über die neue Reglerversi on der Übergabesta tionen in den Haus halten. Nach einer Begrüßung durch Bürgermeister An dreas Tappeiner, referierte der Techniker Mario Gruber der Firma Danfoss Nopro, über die Funktionsweise der etwas komplex wirkenden neuen Reglerversion und klärte über die richtige Verwendung derselben auf. Anschließend hielt Michael Seethaler, ein weiterer Experte der Firma Danfoss Nopro, einen Vortrag, wie man richtig heizt und lüftet. Dabei betonte er vor allem dass es sparsamer

aufzuheizen. Nach Seethaler bringt die Fernwärme große Ersparnisse für die Kunden mit sich. Den Abschluss der Veranstaltung bildete ein Vortrag des Leiters der Umweltagentur Luigi Minach. Minach zeigte anschaulich wie sich Fahrverbote und Fernheizwerke auf die Luftgüte im ganzen Land
dass der größte Teil der Luftschadstoffe ein hausgemachtes Problem sei. Nach Minach lässt sich mittlerweile beweisen, dass ein direkter Zusammenhang zwischen Lungenerkrankungen und Todesfällen durch schlechte Luftqualität besteht. Es liege an allen die Luftschadstoffe so niedrig wie möglich zu halten,
wobei vor allem der Verkehr das größte Problem darstelle. Zum Thema Holzfeuerung erklärte der Leiter der Umweltagentur, dass diese Variante nur sinnvoll sei wenn sie richtig angewandt würde. Falsche Holzfeuerung stelle eine erhebliche Belastung für die Luft dar und führt zu einer Belastung der Luft mit Feinstaubpartikeln. Der Leiter der Umweltagentur wies auch darauf hin, dass es ab und an zu Transportphänomenen von Schadstoffen wie etwa aus der Poebene komme, die nur durch eine Zusammenarbeit auf interregionaler und internationaler Ebene verhindert werden können. BM Tappeiner erwähnte anschließend, dass Laas nur wenige Überschreitungstage der Grenzwerte bezüglich Feinstaub aufweise und die Fernwärme bereits Wirkung zeige. (uno)
Schluderns
Abschied von Friedrich Hoppe
Mit

einer Gedenkmesse in der Schludernser Pfarrkirche nahm die Bevölkerung kürzlich Abschied von Herrn Friedrich Hoppe. Durch die Eröffnung der Firma HOPPE schuf er in den 60er Jahren Arbeitsplätze im Tal und leitete einen wirtschaftlichen Aufschwung ein. Tatendrang, Weitblick und Menschlichkeit haben sein Wirken geprägt. In Dankbarkeit verneigte sich die große Trauergemeinde vor der herausragenden Lebensleistung des geschätzten Unternehmers. (mds)
Gomagoi/Sulden
Ortlersturm an einem Tag
Bei einer Ortlerbesteigung als Zweitagestour vor einem Jahr hatten der Bergführer Ernst Reinstadler aus Gomagoi und die Wahlvinschgerin Hilde Van den Dries aus Belgien die Idee, den Ortler als Eintagestour in Angriff zu nehmen. Und diese Idee wurde am vergangenen 14. Oktober in die Tat umgesetzt. Eines war ihnen beim Aufbruch klar: Eine Übernachtungsmöglichkeit war nicht gegeben, da die Schutzhütten ihre Türen bereits verschlossen hatten. Zeitig in der Früh startete das Bergsteigerpaar in Gomagoi und stieg über den Herrensteig und die Edelweißhütte bis zur Tabaretta Hütte auf. Dort stand ein Tee bereit, den ihnen die scheidende Wirtin vor die Tür gestellt hatte. Weiter ging`s, an der Payer Hütte vorbei auf die verschneiten Gletscherfelder. „Der Neuschnee hat uns einiges


2.700 Höhenmeter geschafft: Hilde Van den Dries; links: Bergführer Ernst Reinstadler
der Aufstieg am so genannten „Wantl“ unter der Biwakschachtel. Nach siebeneinhalb Stunden Gehzeit erreichten beide um 13.00 Uhr den Gipfel. Sie hatten 2.700 Höhenmeter geschafft.
Nach kurzem Aufenthalt in eisiger Höhe stiegen sie ab und erreichten Sulden gegen 18.00 Uhr. Ein gemeinsames Abendessen musste auf den nächsten Tag verschoben werden. „Miar hobm sell nimmer drpockt“, sagt Reinstadler. (mds)
Männerchor feiert im Bildungsherbst
Zum Auftakt des Malser Bildungsherbstes luden die singenden Männer des Ortes zu einem Konzert in die Aula Magna des Oberschulzentrums. Der Männerchor um Chorleiter Siegfried Flora und Obmann Werner Flora feierte sein 36-jähriges und der Männervier-

gesang sein 25-jähriges Bestehen. Moderator Ernst Thoma warf einen Blick auf die jeweiligen Gründungsjahre und spickte das Ganze humorvoll mit Geschehnissen, die in den damaligen Zeitungen Thema waren. Der musikalische Bogen spannte sich stimmungsvoll
von der Renaissance bis in die Neuzeit. Besondere Gustostücke gab das Gast-Quartett aus Vorarlberg zum Besten, dem der Sohn des Chorleiters Siegurt Flora angehört. Zu weiteren Veranstaltungen des Bildungsherbstes zählten das Kirchenkonzert in Laatsch, das Jugend-Theaterfestival in Bur-
hat sich über Mals hinaus einen Namen gemacht geis, Themenabende zu Kinesiologie, QiGong, Straßenverkehrsordnung und Sparen. Den Abschluss bilden ein Benefizabend der „ Vinschger Soalschoft“ für ein Indiodorf in Bolivien und ein Literaturmenü mit Musik und Wein. (mds)











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am Sa. 22. Nov. von 0900 – 1200 und 1400 – 1800 Uhr am So. 23. Nov. von 1000 – 1200 und 1400 – 1800 Uhr

Der Malser Viergesang mit Peppi Moriggl, Ernst Thoma, Leo Stocker und Siegfried Flora
BildungsausschussMals


Literatur
Literaturmenü mit Musik und Wein
Lesungen aus ausgewählten Büchern und Vorstellung von Neuerscheinungen durch Markus Fritz. Dazu wird passende Musik gespielt und der entsprechende Wein serviert.

Termin Freitag, 28.11.08
Beginn um 20.00 Uhr
Ort Cafè Fritz - Mals
Texte Donatella Gigli
Benefizveranstaltung
Wasser für ein Indiodorf in Bolivien
Benefizveranstaltung zu Gunsten einer Indiogemeinschaft in Bolivien organisiert von der Vinschger Soalschoft.

Termin Samstag, 29.11.08
Beginn um 20.00 Uhr
Ort Kulturhaus Burgeis
BILDUNGSAUSSCHUSS

Musik Konrad Pichler, Saxofon Alexandra Pedrotti, Klarinette Faszination
Mitwirkende Obervinschgauer Böhmische, Geschwister Theiner, Schnalser Bläser, Originale Schleiser





Prader Dorftage „Menschen auf dem Weg“
Ernährung und Bewegung
nach Sebastian Kneipp
Sie erfahren einiges über vollwertige und vitalstoffreiche Kost nach Pfarrer Kneipp und erhalten Tipps, wie eine schonende Umstellung auf moderne Vollwerternährung in der Familie gelingen kann. Zudem wird aufgezeigt, wie entspannend, wohltuend und harmonisierend Bewegung sein kann.
Referentinnen: Elisabeth Angler und Helene Niederstätter
Datum: Freitag, 21.11.08
Beginn: 19.30 Uhr
Ort: Bibliothek Prad
Veranstalter: KFS-Zweigstelle Prad
Meine Trommel spricht in allen Sprachen, denn sie spricht die Sprache des Herzens......
Die indianische Trommel wird uns an diesem Abend auf eine Reise um die ganze Welt begleiten. Kreistänze, Lieder und meditative Texte werden den Abend abrunden.
Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, es stehen Trommeln zur Verfügung.
Referentin: Martina Wienchol, Tanzpädagogin
Datum: Montag, 24.11.08
Ort: Bibliothek Prad
Beginn: 19.30 Uhr
Anmeldung: Bibliothek Prad Tel. 0473 617060
St. Valentin a.d.H.
„Hoadr Kunstfenster“

Dietl Girardi (Mitte) mit den MitarbeiterInnen des Bildungsausschusses Graun und einem Motiv, welches heuer am „Hoadr Kunstfenster“ erstrahlen wird.
Nach dem erfolgreichen Start im Vorjahr werden auch heuer an der Fensterfassade der alten Volksschule während der Adventszeit achtzehn großformatige Bilder angebracht und in den Abendstunden angeleuchtet. Während 2007 der Langtauferer Künstler Gabriel Plangger eine biblische Geschichte in 18 Bildern malte, hat heuer die Hobbymalerin Ida Dietl Girardi aus St. Valentin ihre Werke zur Verfügung
leuchtet wieder
Programm:
Sonntag, 30.11.2008
17.00 Uhr
- Offizielle Beleuchtung der Kunstfenster
- Musikalische Umrahmung: Bläser der Musikkapelle St. Valentin a.d.H. Singgruppe der Grundschule, Hoadr Frauenchor, Porth Elisa und Vokalensemble Simpley Joy aus Pfunds (A)
- Verkauf von Weihnachtsgebäck und Getränken
- Verkauf von Adventkränzen
18.00 Uhr
- Eröffnung der Kunstausstellung im Gebäude der alten Volksschule
gestellt. Unter dem Titel „Winterimpressionen“ hat sie Landschaften und Gebäude aus dem Oberland in Aquarellform gemalt. Die Originale sind mit weiteren Bildern im ersten Stock des Volksschulgebäudes immer Sonntag Nachmittag von 15.00 bis 18.00 Uhr ausgestellt. Die offizielle Eröffnung des „Hoadr Kunstfenster“ erfolgt am 1. Adventsonntag, den 30. November um 17.00 Uhr. (lu)
Wir filzen Pantoffeln aus Schafwolle
Referentin: Veronika Gander Kofler
Datum: Di. 25.11.08 und Do. 27.11.08
Ort: Werkraum der Grundschule
Beginn: 20.00 Uhr
Begrenzte Teilnehmerzahl
Veranstalter: KFS-Zweigstelle Prad
Buchvorstellung: Randsteine
Autor: Quido Moser
Datum: Mittwoch, 26.11.08
Ort: Bibliothek Prad
Beginn: 19.30 Uhr
Vereinsschulungen
FOTOGRAFIE-WERKSTATT FÜR EINSTEIGER
Über die Entwicklung eines Fotoprojekts führt die Werkstatt in die technischen und gestalterischen Grundlagen der Fotografie ein.
Kursbeitrag: 25 Euro
Ort: GWR Spondinig
Referent/in: Ivo Corrà Sa. 29. November 2008
9.00 - 16.00 Uhr
Anmeldeschluss: Fr. 21.11.2008
Tel. 0473 61 81 66
ÖFFENTLICHKEITSARBEIT
STÄNDIGE HERAUSFORDERUNG FÜR VEREINSFUNKTIONÄRE
Sie lernen das „Handwerkszeug“ für wirksame Pressearbeit kennen. (z.B. Pressemitteilung, Pressekonferenz, Interview)
Kursbeitrag: 30 Euro
Ort: GWR Spondinig
Referent/in: Luis Spath Sa. 29. November 2008
14.00 Uhr - 18.00 Uhr
Anmeldeschluss: Fr. 21.11.2008
Tel. 0473 61 81 66

Impressum: Initiative von ...in Zusammenarbeit mit den Bildungsausschüssen des Vinschgaus / Finanziert durch Aut. Prov. BZ- Amt für Weiterbildung / Koordination: Ludwig Fabi / Grafik: A. Zingerle

Ida
Vinschgau/Südtirol Prad/Agums/Pfunds
„Regenbogen“
feiert 20. Geburtstag
Wenn ein Kind an Krebs erkrankt, gerät das Familienleben durcheinander. Zu den seelischen Belastungen kommen finanzielle hinzu, da Eltern oft keiner Arbeit mehr nachgehen können. Vor 20 Jahren wurde in Südtirol die Kinderkrebshilfe „Regenbogen“ gegründet, die seither unterstützend einspringt. Bezahlt wird beispielsweise die Unterbringung der Eltern in Kliniknähe in Innsbruck.

„Schutzengel“ rettet Leben
Ich habe mich oft gefragt, wie ein Schutzengel ausschaut, und nun weiß ich es“, sagt Arnold Ortler, Chef der Firma Ortler Beton. Und er meint damit den Bauarbeiter Siegfried Höllrigl aus Pfunds. Diesem hat Ortlers Arbeiter Bernhart Zoderer das Leben zu verdanken. Als dieser nach einem Stromschlag am 9. Oktober bewusstlos unter der Betonmischmaschine lag, begann der zufällig vorbeikom mende Retter sofort mit den Wiederbelebungsmaßnahmen. Als Mitglied der Bergrettung wusste er, was zu tun war. Er bildete das erste entscheidende Glied der Rettungskette, die sich dann mit dem Einsatz des
Schön war die Zeit ....
sie die Schulmauern, die damaligen Absolventinnen der Fachschule für Hauswirt schaft. Vor fast zwei Wochen, am vergangenen 8. Novem ber, fand sich ein Gutteil der Frauen aus allen Teilen des Vinschgaus wieder in ihrer alten Schule ein. Grund: Monika Aondio, die Leiterin der Fachschule lud zum traditionellen AbsolventinnenTreffen für die ehemaligen Schüle rinnen. „Einiges hat sich verändert in diesen vielen Jah ren“, sagte Aondio beim Sektempfang vor über 50 ver sammelten, ehe maligen Absolven
griff er zum Telefonhörer und bedankte sich bei Höllrigl. Bei einem Fest lernte er diesen dann persönlich kennen. Die Begegnung der beiden war ein bewegender Augenblick. Zoderers „Schutzengel“ hat bereits einmal einen Verschütteten aus der Lawine gerettet. (mds)

tinnen. Neben den baulichen Veränderungen hat sich vor allem die Ausbildung gewandelt. Die Einführung des 4.
das kreative Gestalten, auf das besonderes Augenmerk gelegt wird. Neben dem Wiedersehen der alten Weggefährtinnen

kreiert und gestaltet - einer der Höhepunkte des Treffens. Trotz aller Wandel, eines ist stets unverändert geblieben: Die Fachschule für Hauswirtschaft war und ist eine lebendige Schule. Und die stolzen Zahlen, „wir haben derzeit 71 Schülerinnen und 42 davon im Heim“ (Aondio), sprechen eine deutliche Sprache für das Interesse am hauswirtschaftlichen Berufsfeld. Zum Ausklang des Treffens lud der gesellige Teil mit einem köstlichen, exzellent aufbereiteten Buffet zum Genießen und Verweilen. Lebhaft wurde dabei in alten Erinnerungen geschwelgt. (ap)

Ein Fest für den Lebensretter und seine Frau in der Tschenglsburg v.l.: Angelika Höllrigl, Bernhard Zoderer, Siegfried Höllrigl und Arnold Ortler


Rock im Sool

Programm:20.11.08–26.11.08
Freiraum-Schlanders, Ju!p, JuZe-Naturns, Kosmo-Plaus, Treff LaasTarsch Eyrs, Chillout
JuZe Naturns & Kosmo Plaus
Do. 20.11.08
Diavortrag mit Benno Röggla „Helfen ohne Grenzen in Burma“ im Rathaussaal von Naturns ab 20.00 Uhr
JuZe und Kosmo helfen auch….
Explosiv ju!p Prad
Do. 20.11.08
Erste-Hilfe-Kurs für Jugendliche ab 15.00 Uhr
Explosiv ju!p Prad
Fr. 21.11.08
Freidi-Freita – Improvisation mit Trommel und Gesang ab 19.00 Uhr
JuZe Naturns
22.11.08
Rude Roots Night
Ska Konzert von und mit Jokerface
Bands: Jokerface (Naturns), Bluekilla (München) und Enjoint (Padova).
Beginn: 20.00 Uhr im JuZe
JuZe Naturns & Kosmo Plaus
28.11.08
Bodypainting
Von 15.oo – 19.00 Uhr im Mehrzwecksaal von Plaus
Anmeldung bei Lisi unter: Tel. 3403220631
Kosmo Plaus
26.11.08
Selbstverteidigungskurs
Vier Treffen, jeweils mittwochs von 15.00 Uhr – 18.00 Uhr im Mehrzwecksaal von Plaus.
Anmeldung: ab sofort unter Tel. 3403220631
Kosten: 50 Euro
Alter: ab 14 Jahren
Achtung: begrenzte Teilnehmerzahl
Auf zur 3.en Auflage von Rock im Sool in Prad. Am Samstag 22. Nov 2008 findet bereits die dritte Auflage von „Rock im Sool“ statt. Dieses Jahr nicht im Kindergarten“sool“, sondern in der Turnhalle der Mittelschule Prad. Den Anfang macht in diesem Jahr eine Gruppe aus Prad nämlich „Serum“, danach folgt eine Hard Rock Band aus Schlanders „Shocking Minds“, im Anschluss folgen „R.O.T.“ mit feinstem Hardcore aus dem Ahrental, danach betritt die Korn Coverband „Korn-nu-Kopia“ aus Brescia die Bühne. Den Abend läuten „Subliminal Verses“, die offizielle Italienische Cover Band von Slipknot, aus. Der Einlass beginnt ab 18.00 Uhr und der Eintrittspreis beträgt acht Euro. Heuer dürfen erstmals auch unter 16-Jährige beim Rock im Sool mitrocken. Im Anschluss an das Konzert gibt es die legendäre Aftershow Party in der Disco Ladum. Damit möchten die Organisatoren auch jungen rockbegeisterten Vinschgern eine Möglichkeit der Unterhaltung und Zusammenkunft der besonderen Art bieten. Auf euer Kommen freut sich das Rock im Sool Team.


Gelungene Suchtpräventionstage im JuZe Naturns
Auch in diesem Jahr organisierte das Jugendzentrum JuZe Naturns und der Jugendtreff Kosmo Plaus gemeinsam und in Zusammenarbeit mit dem Schulsprengel, Bildungsausschuss und Jupa Naturns unter der Leitung von Psychologin Elisabeth Rechenmacher ein Projekt zum Thema Suchtprävention.
Kompetente Referenten boten hierzu für Jugendliche und Erwachsene interessante Workshops und Abendreferate zu den Themen „Essen - Lust statt Frust“ (Workshop für Jugendliche mit Referentin Elke Kalser - Fachstelle für Ess-Störungen), „Essstörungen“ (Abendreferat für Eltern, Erzieher, Lehrer, Interessierte mit Referentin Silvia Agreiter - Fachstelle für Ess-Störungen), „Alles was ich brauch…“ (für Jugendliche mit Referentin Christa Ladurner - Forum Prävention), „Alles was ich brauch... 4 Jahre später“ (für die Erwachsenen mit Christa Ladurner).
Ein etwas außergewöhnliches Projekt fand am dritten Tag statt. Vierzehn Jugendliche konnten an diesem Tag dem Unterricht fern bleiben und sich den ganzen Tag über gemeinsam mit dem Referenten und Theaterpädagogen Florian Ploner im JuZe über den Weg des Theaterspielens mit dem Thema „Sucht und Suchtprävention“ beschäftigen und die selbst erdachten und einstudierten Sketche dann am Nachmittag allen Interessierten vorführen.
Bozen/Vinschgau
Von welchen Werten leben wir?
Ebesonderen Art fand am 14. Oktober 2008 im Bozner Waltherhaus statt. Peter Hahne, erfolgreicher Kolumnist der „Bild am Sonntag“ und ehemaliger Nachrichtensprecher des ZDF, referierte zum Thema „Das Ende der Spaßgesellschaft – von welchen Werten leben wir?“. Unter den rund 500 Zuhörern fanden sich auch zahlreiche junge Menschen ein, um sich diesem aktuellen Thema zu stellen. In dem knapp zweistündigen Vortrag nahm Hahne eingangs Bezug auf drei Begriffe, die die heutige

Weltbevölkerung im Zeitalter der Globalisierung am meisten interessiert, nämlich Kommerz, Kapitalismus und Materialismus. Er erklärte jedoch, die
Menschen haben bereits begonnen, alte Werte, die in Vergessenheit geraten sind, wieder neu zu pflegen, wie etwa Glaube, Herkunft, Familie, Aufrichtigkeit, Anstand und Mäßigung. Hahne ging auch auf Südtirol ein und sprach in diesem Zusammenhang von einem schönen und lebenswerten Land. Der bekannte Autor rundete seinen Vortrag mit folgenden Worten ab: „Nur eine Gesellschaft mit begründeter Hoffnung hat eine Überlebenschance und dazu braucht es mehr Vorbilder als Vorschriften.“
Wolfgang Flora
Kortsch
Riesig
Eine
riesige Überraschung, im wahrsten Sinne des Wortes, erlebte kürzlich der siebenjährige Jonas Holzer aus Kortsch. Als er in Mamas Garten einen riesigen, überdimensionalen Zucchino entdeckte, traute der junge Bursche seinen Augen kaum. Mit zwei Händen musste Jonas die riesige Gartenfrucht halten. Mutter und Sohn legten den Riesen-Zucchino auf die Waage und staunten nicht schlecht: Stolze 8,5 Kilogramm wog der große Brocken. Normalerweise wiegt ein Zucchino um die 500 Gramm. (ap)

pr-info MotorUnion, Meran
Der
neue Golf!
Born with experience
pr-info: PEGASUS
Nachhilfe beim Schüler zu Hause!

Am 08. und 09. November wurde im VW Showroom von MotorUnion die gesamte Bandbreite der Golf Modellpalette ausgestellt, vom 35 Jahre alten Golf I bis zur neuen Generation Golf VI.
Zahlreiche Besucher und Kunden staunten noch über den ersten Golf, zumal dieses Modell, zumindest in der Erinnerung, noch präsent ist. Man verglich Design, Interieur, Fahrkomfort, Motoren und Technik, Qualität und Sicherheit, Farben und Stoffe.
Den neuen Golf gibt es schon ab 16.775,00 Euro. Er begeistert mit seinem klaren Designstil – perfekte Verarbeitung und präzise Linien dominieren seinen Auftritt. Überzeugen Sie sich direkt an Ort und Stelle von seinen wegweisenden Eigenschaften, die seine Hochwertigkeit unterstreichen. Seien Sie live dabei, erleben und erfahren Sie den neuen Golf bei MotorUnion.
Probleme in der Schule belasten das Familienleben. Eltern und Schüler wissen, in welchen Fächern es Schwierigkeiten gibt. Je früher man mit der Nachhilfe beginnt, desto besser sind die Erfolgschancen. Das PEGASUS Nachhilfeinstitut betreut die Schüler zu Hause. Im Einzelunterricht kann genau auf die Probleme und das Lerntempo jedes Einzelnen eingegangen werden. So wird jeder Schüler besser gefördert. Im Lerncoaching zeigen wir den Schülern wie sie richtig lernen, die Konzentration steigern und Blockaden auflösen können. Lerncoaching und Nachhilfe durch Pegasus. Alle Fächer, für Grund- Mittelund Oberschüler. Überall in Südtirol; auch in Ihrer Gemeinde!
Kostenlose Beratung:
PEGASUS – Institut - Museumstr. 18 - Bozen Tel. 0471 978875 www.pegasus.bz.it

Wolfgang Flora und Peter Hahne: junge Menschen angesprochen
Gigantische Höllen-Show
Kompliment.
An die Latscher Tuifl mit Stefan Klammsteiner und Felix Pirhofer an der Spitze, den vielen eifrigen freiwilligen Helfern und den spektakulären teilnehmenden Gruppen. Gigantisches haben sie auf die Beine gestellt mit dem 1. Vinschger Perchten- und Krampustreffen vergangenen Samstag in Latsch. Und wohl kaum eine Veranstaltung im Vinschgau hat so viele Zuschauer und Besucher in ihren Bann gezogen wie diese. Über 300 grölende, schellende und Furcht einflößende Höllengestalten - Perchten, Krampusse, Geister, Hexen - aufgeteilt in 25 Gruppen aus dem Vinschgau, Burggrafenamt, Pustertal, Nordtirol und Salzburg sind durch Latsch gezogen und haben mit ihrer Höllenshow eine gewaltige Stimmung erzeugt. Die Zuschauer waren begeistert ob dieses überwältigenden Spektakels. Eine Premiere im Vinschgau. Respekt. (ap)

pr-info 75 Jahre Auto Unterholzner
...in Erinnerungen schwelgen
Auto Unterholzner öffnete zur Feier des 75-jährigen Jubiläums am 15. November seine Tore. Die zahlreichen Besucher konnten dabei einen Fiat 514 Cabrio und ein Motorrad, beide Baujahr 1933, bewundern. Besonders stolz präsentierte Heinrich Unterholzner, der Besitzer der Reparaturfirma, verschiedenste Dokumente aus der Jugendzeit seines Vaters, der ein passionierter Motorradfahrer und Gründer des Unternehmens war. So zitierte der heimliche Geschichtsliebhaber mit glitzernden Augen einen Ausschnitt aus der „Dolomiten“ aus dem Jahr 1951: „Die beste Zeit auf dieser Strecke erreichte bisher der Schlanderser Rennfahrer Ludwig Unterhofer, der sie in 30.30 Minuten bewältigte.“ Unterholzner entdeckte in einem gut erhaltenen Kassabuch einen besonders interessanten Eintrag: ein Liter Benzin kostete 1950 unglaubliche 112 Lira. Das Team von Auto Unterholzner kann auf eine erfolgreiche Vergangenheit als Vespa-Piaggio Vertretung und im Fiat-Service zurückblicken und freut sich auf viele weitere Jahre in der Dr. Karl Tinzlstraße in Schlanders. Stefanie Gruber

pr-info - Ayurvita, Schlanders
Lästige Haare dauerhaft entfernen
Wer kennt es nicht, das Unbehagen, wenn im Gesicht, in der Bikinizo ne, auf Beinen und Ach selhöhlen lästige Haare sprießen? Eine Überbe haarung besonders im Gesicht ist für Frauen nicht nur ein kosme tisches Problem, sondern kann auch zu psychischen Belastungen führen. Bei Kosmetik Ayurvita von Hedi Altstätter neuartiges Blitzlampensystem gelöst werden. Lästige Haare verschwinden, schmerzfrei, ohne rasieren, ohne Wachsbehandlung oder epilieren. Und sie verschwinden für immer. Das Licht wandelt das Melanin im Haar in Wärme um, die dann den Haarfollikel zerstört. Die Anzahl der Behandlungen richten sich nach der Haardichte und dem jeweiligen Körperbereich. Mit dem Blitzlampensystem lassen sich auch Falten biologisch reduzieren und Akne und Couperose erfolgreich behandeln. Im Bereich Gesichtspflege werden neue kosmetische Wirkstoffkompositionen eingesetzt, die sehr gute Ergebnisse erzielen. Collagen-, Kaviar- oder Stri-Pexanbehandlungen sorgen für ein strahlendes Aussehen. „Luxus Live“ ist ein optimales Weihnachtsgeschenk. Für eine junge, gepflegte Haut. Vereinbaren Sie ihren Beratungstermin bei Kosmetik AYURVITA, Grüblstraße, Schlanders, Tel. 0473 731001; 3336974606 (mds)


Taufers/Müstair
Vinschger Kost führt Münstertaler zusammen
Beimgemeinsamen Kochen und Essen kommen sich die Menschen näher. Das wurde kürzlich bei der ersten grenzüberschreitenden Buchvorstellung in Taufers i. M. deutlich. Geladen hatten Michaela Kapeller von der Bibliothek Taufers, unterstützt vom KVW, den Bäuerinnen und dem Tourismusverein, und Gabriella Binkert von der Bibliothek Biosfera Müstair. Im Mittelpunkt stand die Publikation „Köstliches aus dem Vinschgau“, herausgegeben von Erik Platzer, Oskar Asam und Otto Theiner. Es handelt sich dabei um eine Kostbarkeit auf dem Buchmarkt, die im Laufe der vergangenen zehn Jahre entstanden ist und alte Kochkultur festhält. Die Idee wurde 1992 bei der Eröffnung des Restaurants Schloss Goldrain geboren. Platzer kreierte damals als Direktor der Landeshotelfachschu-
le Kaiserhof erstmals ein Buffet mit Vin schger Spezialitäten, die bei den Gästen sehr gut ankamen. Er konnte die Köche Asam und Theiner für sein Buchprojekt gewinnen. In jahre langer Kleinarbeit trugen die Autoren alte Rezepte zusam men. Sie besuchten Bäuerinnen und Häu serinnen. „Wir haben nachgekocht und uns bemüht, die oft leicht voneinander abweichenden Rezepturen auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen“, so Platzer. Gleichzeitig beschäftigten sie sich mit der Geschichte der Vinschger Küche. Die Not zwang dazu, alles Essbare zu verwenden. „Dadurch kam eine Vollwert-
pr-info Heimatbühne Schnals

Rechts im Bild: Oskar Asam und Erik Platzer signieren ihr Buch „Köstlichkeiten aus dem Vinschgau“, ein Spielgelbild Vinschger Lebensart
in aller Munde ist“, so Theiner. Wie man mit viel Fantasie aus einfachen Grundnahrungsmitteln Köstlichkeiten zaubert, das haben die Köchinnen der Vergangenheit eindrucksvoll vorgemacht. Für stimmungs-
vorstellung sorgten der „Cor dals Grischs“ aus Müstair und der Liedermacher Ernst Thoma aus Mals. Der Abend klang kulinarisch bei „Erdäpfelriebl“ und „Vinschger Schneamilch“ aus. (mds)
Schnalser bekommen Nachwuchs

Heitere Stunden will die Heimatbühne Schnals ihrem Publikum mit dem Schwank „Baby wider Willen“ von Bernd Gombold bescheren. Die heile Welt der Gemeinde gerät ins Wanken als das Unheil in Gestalt eines Landstreichers naht. Denn alter Volksglaube besagt, dass dann etwas Dummes passiert oder Nachwuchs ansteht. Zur selben Zeit erwartet der Bürgermeister seine Frau von der Kur zurück. Da aber nach Meinung seiner Mutter – der „heimlichen“ Bürgermeisterin – ein wichtigerer Termin ansteht, wird der Gemeindearbeiter zum Abholen geschickt. In der Hektik des Bahnhofs passiert der Bürgermeistergattin ein folgenschwerer Irrtum, der das Leben im Rathaus kräftig durcheinander wirbelt. Statt ihrer Reisetasche nimmt sie eine Babytasche mit …. Wer mehr erfahren möchte, kann sich auf die Premiere des Dreiakters unter der Regie von Adalbert
Weithaler und der Gesamtleitung von Peter Rainer freuen. Die Premiere findet am 22. November in Unser Frau statt. Weitere Aufführungen folgen.


Fünfzig Jahre Schützenkompanie Partschins

DasLand Tirol ist eng mit der Geschichte der Schützen verbunden, sodass man mit Recht behaupten darf, dass es ohne die Schützen auch das Land Tirol nicht geben würde. Der Begriff „Schütze“ wurde erstmals um ca. 1335 urkundlich in den Verordnungen der Grafen von Görz erwähnt. Die
Blütezeit des Schützenwesens liegt in der Tiroler Landesverteidigungsordnung oder Verfassung von 1511 bis 1918. Diese Verordnung war im Tiroler Landlibell begründet und war im gesamten und ungeteilten Tirol gültig. Nach der Annexion des südlichen Teiles von Tirol durch Italien und das

Aufkommen des Faschismus wurden neben der Tracht alles Deutsche und auch die Schützen verboten. Die Schützenkompanie Partschins wurde im Jahre 1958 wieder gegründet. Sie trägt den Namen „Johann Graf von Stachelburg“. Graf Stachelburg starb den Heldentod bei der ersten Bergisel
Schlacht im Jahre 1809. Heute besteht die Kompanie aus ca. 50 aktiven und 15 unterstützenden Mitgliedern. Das runde Jubiläum wurde am 9. November zugleich mit dem Partschinser Ernte Dank Fest gefeiert. Anschließend an die Messe und die Prozession konnte Hauptmann Martin Haller neben den Vertretern der verschiedenen Verbände auch den Geschäftsführer des Südtiroler Schützenbundes sowie acht Fahnenabordnungen begrüßen. Mit einer Kranzniederlegung vor dem Kriegerdenkmal und einer Ehrensalve durch die Schützen wurde der Gefallenen der Kriege und der Verstorbenen der Partschinser Kompanie gedacht. Die Feier endete mit einer Kranzniederlegung und einigen musikalischen Einlagen der Musikkapelle Partschins. (klab)
Traditioneller Koatlacker Nikolausumzug in Prad
Am 4. Dezember in „Koatlack“
Traditioneller Koatlacker Nikolausumzug in Prad am 04.12.2008 ab 18.30 Uhr. In den ersten Dezembertagen ziehen auch heuer wieder die „Tuifl“ durch die Straßen und lassen uralten Brauchtum neu aufleben.









Besonders der Koatlacker Nikolausumzug in Prad am 4. Dezember zieht jährlich tausende Schaulustige an und gilt als einer der aufwendigsten und meistbesuchten Nikolausumzüge Südtirols. Das Spektakel beginnt bereits um 15 Uhr am Dorfplatz, wo sich die Besucher mit warmen Getränken und kleinen Imbissen stärken und Gutscheine für 3 Euro für Geschenkssäckchen vom Nikolaus erwerben können. Im flackernden Licht der Fackeln begleiten urig gestaltete Wagen die Kutsche des Nikolaus vom Prader Dorfteil „Koatlack“ bis zum Dorfplatz, wo eine besinnliche Geschichte vorgetragen wird. Mit viel Gebrüll mischen sich dann die ca. 90 „Tuifl“ unter die Zuschauer; wider Erwartung sind die wilden Gestalten recht friedlich und bringen auch Kleinkindern Feingefühl entgegen.
Gilbert Stillebacher

Die Schützenkompanie „Johann Graf von Stachelburg“ mit Kommandant Martin Haller

Aprikosen getrocknet das kg € 4,95
Zedern Würfel kandiert das kg € 4,50
Zedern Stück kandiert das kg € 4,95
Kirschen kandiert das kg € 4,50

Macedonia Würfel das kg € 2,50
Orangen Würfel kandiert das kg € 2,95













& Genießen
Genuss
SCHLEMMERWOCHEN2008
Schlemmen Sie nach Herzenslust!
Wir zaubern für Sie vom 14. November bis 22. Dezember, von 19.00 bis 22.00 Uhr, kalte und warme Köstlichkeiten sowie verführerische Desserts.
Und das zum sagenhaften Festpreis von € 26,00!
Restaurant Edelweiss, Vinschgauer Str. 105, Töll/Partschins, Tel. +39 0473 967128, Fax +39 0473 967796,
info@edelweissferien.com, www.edelweissferien.com


Streicheleinheiten Vollwertige

Die Küche des Hotel Greif in Mals ist eine einmalige. Wohl als einzige im Vinschgau orientiert sich das Küchenteam im „Greif“ an den Richtlinien der Gesellschaft für Gesundheitsberatung (GGB) Lahn-stein und lehnt die Greif’sche Küche an Vorschriften des Ernährungspioniers Max Otto Bruker an. Bruker, schon zu Lebzeiten (1909 bis 2001) als „Rebell in Weiß“ eine Legende, griff die moderne Nahrungsmittelindustrie scharf an. In erster Linie galt Brukers Kritik dem Zucker, den Auszugsmehlen und den raffinierten Ölen und Fetten. Asber auch die industrielle Bearbeitung von Lebensmitteln lehnte er ab, um ernährungsbedingten Zivilisationskrankheiten wie Arteriosklerose, Thrombose oder auch Herzinfakt vorzubeugen. Sonja Sagmeister, Tochter des Hauses, hat bereits Mitte der neunziger Jahre die Ausbildung zur Ernährungsberaterin an der GGB in Lahnstein abgeschlossen. Mit ihrem fundierten Wissen ist sie im Malser Hotel Restaurant Greif Garantin für die einwandfreie Zubereitung der vegetarischen Speisen im Brukerschen Sinne geworden. Mit Freude und Liebe werden täglich schmackhafte, vitalstoffreiche Genießer-Vollwertgerichte gezaubert. Der Leitsatz: „Lasst die Nahrung so natürlich wie möglich!“ Der Großteil der Zutaten für die Gerichte kommt von Ökobetrieben und Biohöfen aus Südtirol und dem oberitalienischen Raum. Bekannt und besonders beliebt ist das hausgebackene Vollkornbrot aus heimischen Getreidesorten etwa Dinkel, Roggen, Weizen oder Buchweizen. Mit dem Bestreben das Niveau der Brukerschen Küche mindestens so hoch, wenn nicht höher zu halten, ist das Hotel Restaurant Greif zum Geheimtipp im Vinschgau geworden.
Tipp:
Spezialitätenwoche mit vegetarischer Vollwertkost: Vom 4. bis 14. Dezember führt das Küchenteam im Hotel Restaurant Greif in die Geheimnisse der vollwertigen Kostform ein. Serviert wird eine große Auswahl an vegetarischen Gerichten, gereicht werden dazu edelste Tropfen aus der bestens sortierten Vinothek.



Essen & Genießen
HERZENSLUST
Erlesenes bietet der Traditionsgasthof Edelweiß auf der Töll in der Adventszeit mit dem mittlerweile ebenso traditionsreichen Schlemmerbuffet. Nach Einbruch der Dämmerung, von 19 bis 22 Uhr, laden Rosmarie Schönweger und Sohn Günther zu einem Augen- und Gaumenschmaus. Chefköchin Corinna Lamprecht versteht es, eine große Auswahl an kalten und warmen Speisen ansprechend vorzubereiten. Ein verführerisches Dessertbuffet rundet das Angebot ab. Täglich bis zum 22. Dezember kann im „Edelweiß“ für einen Fixpreis von 26 Euro geschlemmt werden, so viel das Herz begehrt. Für Firmen, die anderes wünschen, wartet das „Edelweiß“ mit einer gediegenen Menüauswahl auf.


eccezionale Semplicemente

eccezionale
Eine FEINE Adresse
Beste Qualität der Zutaten und liebevolle Zubereitung versprechen genussvolle Gaumenfreuden. Die Rede ist vom Schupferwirt im Herzen von Schlanders. Küchenchef Ziatek Boguslaw schwingt hier seit 15 Jahren das Zepter in der Küche. Exklusive, zeitgemäße Gerichte mit saisonal frischen Produkten auf den Tisch zu bringen, lautet sein Anspruch. Mittagstisch und Abendkarte offerieren raffinierte Menüs: Bodenständige Speisen und feine Variationen mit zweierlei Wurzeln - regionale und italienische. Dazu gehören natürlich auch Klassiker wie Wiener Schnitzel, Spaghetti oder Knödel. Kredenzt wird in urgemütlicher Atmosphäre und stilvollem Ambiente. Perfekt für die anstehenden Weihnachtsfeierlichkeiten.

„Wir haben mit Abstand die beste Pizza in der Gegend“, sagt der Chef des Hauses mit Stolz. Und Pizzagenießer geben dem Bruggenwirt Recht. Ganze 53 Pizza-Spezialitäten füllen die Pizza-Karte. Hervorragende Pizzen, die frisch im Steinofen zubereitet werden, punktgenau gegart sind und mit dem hausgemachten Tomaten-Sugo und ordentlicher Mozzarella als Basis zu einem einzigartigen Genuss verschmelzen. Klassiker, wie Margherita oder Marinara, stehen ebenso zur Auswahl wie extravagante und hauseigene Kreationen. ‘Pizzamaila’ nennt sich die Spezialität des Hauses, von Pizzaiolo „Guzzi“ höchstpersönlich kreiert. Der Belag: Neben Tomaten-Sauce und Mozzarella entdecken Gäste auf der ‘Pizzamaila’ ein in Würfel geschnittenes Schweinefilet und ein Ei.
Pizza-Feinschmecker erhalten nach zehn gesammelten Pizzapunkten (für jede verzehrte Pizza gibt’s einen Punkt), die elfte gratis. Geöffnet ist die Pizzeria im Bruggenwirt mittags von 12 – 14 Uhr und abends von 17:30 bis 23 Uhr.
Kulinarische Gaumenfreuden……
Das Restaurant Goldrainerhof am Ortseingang von Goldrain überzeugt seine Gäste mit Freundlichkeit und kreativer Küche. Für jeden Geschmack ist etwas dabei: Ob ein abwechslungsreiches Tagesmenü, à la Carte-Gerichte oder leckere Pizza’s vom Holzofen, der Goldrainerhof ist längst kein Geheimtipp mehr. Das gut geführte Haus verbindet Tradition und Moderne, gehört zur Geschichte des Tales und ist mit Sicherheit einen Besuch wert.


Wellness sonderthema Wellness
Geschichtliches/Staben
Bauernbadl
Kochenmoos
Das Gut „Kochenmoos“ geht erstmals 1498 in die Urkunden ein, später wurde es „Kuchinmoos“ oder „Kochlmoos“ genannt. Die Nutzung der Mineralwasserquelle für das Bauernbadl ist erstmals 1695 nachgewiesen. Sie entspringt unweit der Gaststätte am Fuß des Sonnenbergs aus dem Glimmerschiefer in einem Wein- und Obstgarten.
Neues Badhaus
Nach 1860 wurde neben dem Bauernhaus ein neues Badhaus errichtet und später erweitert. So entstand eine Gastwirtschaft mit 18 Zimmern und 10 Badekabinen. Schon bald gelangte das Bad zu hoher Blüte. Doch allmählich wurde der Badebetrieb vernachlässigt, sodass „Der Burggräfler“ 1903 anlässlich der Eröffnung des Schnalshotels berichtet, dass nur mehr völlig anspruchslose Gäste vom Bad Gebrauch machen. Zwei Jahre später geriet der Betrieb weiterhin in Verruf. Der brutale Raubmord an den Besitzern erschütterte die ganze Umgebung. Das Ehepaar Köllemann wurde nachts mit einem Handbeil erschlagen, die Täter konnten nie ausgeforscht werden. Kellnerin und Hausmeister verließen das verwaiste Haus. Valentin Pircher aus Naturns wagte schließlich den Ankauf des Bades und es gelang ihm, diesem wieder Ansehen und Würde zu verschaffen. Er verstarb 1914, und seine Wirtschafterin Maria Plack führte den Betrieb weiter.
Badegäste im 1. Weltkrieg
Sogar nach Ausbruch des 1. Weltkrieges hatte Kochenmoos, im Gegensatz zu anderen Sommerfrischorten, noch Badegäste, und bald war das Haus weit über die Talgrenzen hinaus bekannt. Von 1919 bis 1970 führte Ida Breitenberger Bad Kochenmoos und verkaufte es an Josef Spornberger. Der Gast- und Badebetrieb wurde modernisiert und vortrefflich geführt. In den

staurant, Kaffee und Bistró sowie Zimmervermietung errichtet.
Wie man sich im früheren Badhaus in der heilenden Quelle verwöhnte, so ist das Wasser auch heute noch für seine allgemein wohltuende Wirkung bekannt. Analysen weisen das Vorhandensein von Fluor, Jod und Sulfiden nach sowie Spuren von Brom, Arsen, Bor, Lithium, Barium, Uran und Molybdän. Es wird als leicht mineralhaltiges Wasser klassifiziert und enthält eine Radioaktivität von 3,3 Mache-Einheiten. Das zu Trink- und Badekuren angewandte Wasser soll vor allem gegen Rheuma, Kreislaufstörungen, Unterleibsbeschwerden und Harnleiden wirksam sein. Es ist erfrischend, behebt Mattigkeit und tut dem Magen gut. Sogar ein Kurarzt in Meran wünschte sich, dieses Wasser in der Salvar nützen zu können.
Wirte erholten sich dort
So ist es nicht verwunderlich, dass besonders im Herbst bekannte Hoteliers aus ganz Südtirol zur Erholung nach einer langen Saison ins Kochenmoos kamen und „Vollpension mit Badekur“ buchten. Eine Badedirn betreute die Gäste, wobei jeder 20 Minuten im Wasser bleiben durfte. Die Inhaltsstoffe des Wassers regten den Kreislauf dermaßen an, dass die Gäste schweißnass aus der Badekabine kamen. Es gab auch Leute, die das Bad zur körperlichen Reinigung benutzten. Diese kamen dann ungewollt in den Genuss der heilenden Wirkung des Wassers. (ria)

































Wellness Wellness









„Fitswing trainiert optimal Koordination und Bewegungsabläufe. Wichtig gerade im vorpubertären Alter“, sagt Max Regele, der Meraner Sportmediziner. Toni Pizzecco, der Latscher Amtsarzt, formuliert es ähnlich: „Fitswingen ist Wohlfühlmassage für Geist und Körper. Es gibt Optimismus und fördert Lebensfreude.“ Und Emmi Pinzger von der Lebenshilfe Vinschgau: „Fitswing erweckt Lebensfreude, bringt schöne Emotionen, beruhigt und macht auch Menschen mit Behinderung großen Spaß.“ Die Referenzliste für Fitswing ließe sich beliebig fortsetzen, denn das hochelastische - besonders wegen seiner harmonischen und weichen Schwingung beliebte - Fitswing-Trampolin hat die Wohn- und Arbeitszimmer längst erobert. Dass Trampolinspringen

FITSwing
etwas von unbeschwerter Jugend zurückbringt, ist nur ein kleiner, flotter Nebeneffekt. Tatsache ist, dass Schwingen auf dem therapeutischen Gerät eine Vielzahl von Vorzügen bietet. Schon leichtes Schwingen regt das HerzKreislauf-System an, baut die Muskeln auf, schmiert die Knorpelschichten der Gelenke, schenkt Gute-Laune, beschleunigt den Lymphkreislauf, stärkt das Immunsystem und lindert nicht zuletzt Rückenschmerzen und Bandscheibenprobleme. Roberto Amoriello, Physiotherapeut im Südtiroler Blindenzentrum fasst die Vorteile von Fitswing zusammen: „Das beste Trainingsgerät das wir im Haus haben.“ Erhältlich ist das Fitswing-Trampolin in den Durchmessern von 112 und 125 cm.

Infos:
Tel. 0473/621717 oder unter 333/6714529 (Wolfgang Meister, Berater u. Verkäufer) oder unter 346/0905501 (Georg Pegger, Berater, Verkäufer und Trainer), E-Mail: wolfgang@ fitswing.it




Wellness und Fitness Sportlich durch den Winter
DieSportanlage „Sportwell“ in Mals ist Winter wie Sommer beliebter Treffpunkt für alle Wellness-, Sport- und Fitnessbegeisterte, und sie ist ein Ort, wo auch die Geselligkeit gepflegt wird. Die ansprechende und gut geführte Anlage mit Hallenbad, Saunalandschaft, Tennishalle, Kegelbahn und Fitnessraum kommt den verschiedensten Freizeitwünschen von Groß und Klein voll entgegen. Und die Verantwortlichen um Alfred Lingg und seine Frau Christl lassen sich immer wieder Neues einfallen, um die Angebote attraktiv zu gestalten. Die Besucher schätzen zum Beispiel die kleinen Extras in der Sauna wie die Spezialaufgüsse mit Birkenreisig oder das Fichtenhonig-Peeling. Gut kommen die verschiedenen Schwimmkurse für Kinder und Frauen an, die Tennisturniere- und die fantasievoll gestalteten Kegelbewerbe. In jüngster Zeit haben neben Sportkeglern, Freizeitmannschaften und Jahrgangsverbänden verstärkt auch Senioren das Kegeln als Freizeitspaß entdeckt.

Neu eingerichtet ist seit heuer der Fitnessraum. Er ist von Montag bis Samstag von 18.00 bis 22.00 Uhr geöffnet. Die Tageskarte kostet 2 Euro und die 6 Monatskarte 50 Euro. Um persönliche Beratung und Betreuung kümmern sich Ludwig Sprenger und Naz Lechthaler jeweils am Montag und am Dienstag. (mds)


Der Fitnessraum ist neuer Anziehungspunkt in der Sportund Freizeitanlage „Sportwell“ in Mals






Sauna unterm Sternenhimmel
Diegroße Saunalandschaft im Erlebnisbad Naturns ist um eine Attraktion reicher: Seit dem 13. November ist die neue große Außensauna für die Saunagäste offen.
Die neue Finnische Sauna im Freien ist mit großzügigen Panoramafenstern ausgestattet, die den freien Blick auf die herrliche Natur, die Weinberge und das Schloss Hochnaturns gewähren. Ein zusätzliches großes Sternenfenster an der Decke stellt ein besonderes Highlight dar und gestattet einen einzigartigen Blick in den nächtlichen Himmel. Die ganz in Lärchenholz gehaltene Außenverkleidung der Sauna und die dezent angewandte Lichttherapie in ihrem Inneren runden dieses neue Saunavergnügen sowohl optisch, als auch hinsichtlich Entspannung ab.
Anschließend an diesen speziellen Saunagang kühlt man sich im Freien mit einer Freiluftdusche unterm Sternenhimmel ab. Einen besonderen Genuss bietet sicher die Tiroler Mondscheinsauna, die allmonatlich bei Vollmond bis zum 11. März 2009 jeweils bis 24 Uhr geöffnet ist. Viel Tiroler Flair mit Fackeln im Freien, Tees und Peelings lassen die Vollmondnacht zu einem wahren Erlebnis werden. Die Hexensauna hingegen erlaubt nur Damen den Zutritt und ist bis März 2009 einmal pro Monat bis 22.30 Uhr geöffnet. Die über 600 m² umfassende Saunalandschaft mit Finnischer Sauna, Biosauna, Kneippbecken, Wärmebank, Wasserbettenraum, Freiluftraum, Massageraum und Freigelände mit Teich bietet für jeden Geschmack das Richtige. Dazu werden sicherlich auch die weiteren Saunaevents, wie die Nikolaus- und Weihnachtssauna, die Schokosauna, die Rasulpeeling Sauna, sowie die Frühlingssauna beitragen. Für das gewisse Extra im Erlebnisbad werden jeden Montag und Mittwoch ab 20.00 Uhr kostenlose Wassergymnastik und jeden Donnerstag ab 18.30 Uhr Schwimmstilverbesserungen für Erwachsene angeboten. Ebenso findet jeden ersten Freitag im Monat im Hallenbad ein großes Leinwandkino mit Kinder- und Jugendfilmen statt, welches aus dem Wasser, auf den Galerien oder ganz gemütlich auf den mitgebrachten Luftmatratzen gesehen werden kann.

Das

Weihnachts-Geschenksidee Der ideale Geschenks-Tipp sind Gutscheine für entspannende Genießerstunden im Erlebnisbad Naturns. Überraschen Sie Ihre liebsten Angehörigen oder die Mitarbeiter Ihrer Firma z.B. mit einer Familien-Jahreskarte für das Erlebnisbad um nur 330,- Euro oder einer Jahres-, Saisonskarte, oder 11er-Tageskarte (zum Preis von 10!) für das Schwimmbad oder die Sauna im Erlebnisbad Naturns. Für Firmen gibt es ab 10 Stück weitere interessante Rabatte.

Genauere Infos zu allen Angeboten unter www.erlebnisbad.it oder Tel. 0473 668036



NEU! AUSSENSAUNA +DUSCHE UNTER DEN STERNEN



















HALLENBAD MIT ERLEBNISBECKEN (30°), Riesen-Rutsche, Strömungskanal, Sprudelliegen, Whirlpools (36°), Kinderbecken und Solarium
GROSSE SAUNALANDSCHAFT mit Finnischer Sauna, Dampfbad, Bio-Sauna, große Außensauna, Tauchbecken, Kneippbecken, Wasserbetten, Freiluft- und Ruheräume
SPECIALS Saunaevents
KOSTENLOSE WASSERGYMNASTIK jeden Montag und Mittwoch ab 20.00 Uhr
KINOABEND jeden 1.Freitag im Monat
GRATIS SCHWIMMSTILVERBESSERUNG jeden Donnerstag ab 18.30 Uhr
Winteröffnungszeiten Hallenbad Sauna Montag –Samstag Sonn- und Feiertag 15.00–21.30 Uhr 10.00–20.00 Uhr
Dienstag Damensauna bis 18.30 Uhr
An allen Schulferien-Tagen durchgehend von 10.00 bis 21.30 Uhr geöffnet. (Sauna: 14.00-22.30 Uhr)



Spurensuche
Zapfenspindeln verraten das Eichhörnchen


Eichhörnchen des roten Farbtyps (Foto: Vincenzo Martegani,Teilnehmer am Fotowettbewerb Swarovski Optik Italien-Nationalpark Stilfserjoch 2007)
Kahle Zapfenspindeln und abgerissene Deckschuppen von Fichten oder Föhren an der Stammbasis dieser Nadelbaumarten verraten im Wald die Anwesenheit des Eichhörnchens. Spurenlesen sollen wir den Kindern aus dem Erfahrungsschatz der Naturbeobachtung wieder verstärkt lernen. Der heutige Beitrag ist dem Eichhörnchen als Waldbewohner gewidmet. Es ist ein Charaktertier und liebgewordener Schmuck unserer Wälder.
Ein bisschen Systematik
Das Eichhörnchen gehört zur umfangreichen Ordnung der Nagetiere unter den Säugetieren. Innerhalb der Ordnung Nagetiere bilden die Hörnchen eine eigene Familie (Sciuridae). Weltweit umfasst die Familie der Hörnchen 44 Gattungen mit 380 Arten. In Europa sind die Hörnchen mit den drei Gattungen Baumhörnchen (Eichhörn-
chen und Grauhörnchen), Gleithörnchen und Erdhörnchen vertreten. Zur Gattung Erdhörnchen gehören beispielsweise das Murmeltier in den Alpen und das Ziesel im panonischen Raum ab dem Neusiedlersee im Burgenland.
Farbtypen
Vom Eichhörnchen gibt es verschiedene Farbtypen in ein und demselben Verbreitungsgebiet. Auch in unseren Wäldern kommen fuchsrote und dunkelbraune bis schwarze Exemplare vor. In England und Irland gibt es nur rote Tiere. Im Nationalpark Stilfserjoch haben wir eine neue Feldforschung über das Eichhörnchen betrieben, um unter anderem das Vorkommen des roten und dunklen Farbtypus zu erfassen. Über das Zustandekommen der verschiedenen Farbtypen wird noch spekuliert. Manche Forscher schreiben die Farbausprägung der Ernährung zu. Ölhaltige Fichtenund Kiefernsamen des Bergwaldes würden


eher die dunkle Fellfarbe bedingen. Da aber im gleichen Wurf helle und dunkle Farbmuster unter den Jungen zu finden sind, müssen neben den Umwelteinflüssen auch die Erbanlagen eine Rolle spielen.
Bestandesdichte
Im Jahre 2006 wurde von den Forschern des Institutes Oikos in Varese im Latschenwald um den Cancano-See oberhalb von Bormio auftrags des Nationalparks Stilfserjoch der Bestand an Eichhörnchen erhoben. Die Probefläche hatte eine Größe von 54 ha. Unter anderem wurden an drei Exemplaren mit Hilfe von Halsbandsendern die Lebensraumgröße und die Tagesaktivität erhoben. Weitere 7 im Gebiet vorkommende Eichhörnchen wurden gefangen, markiert und zur mehrmonatigen Beobachtung wieder freigelassen. Die Ergebnisse zeigen, dass der Latschenwald als Lebensraum im Vergleich zu anderen Lebensräumen dünn, aber dauerhaft von Eichhörnchen besiedelt

ist. Die Latschen bieten als Nahrung nur kleine ölhaltige Samen, ein Eichhörnchen braucht daher eine relativ große Fläche von 7,70 ha als Nahrungsgrundlage. Im Laubmischwald mit Eicheln und anderen großen Samen findet ein Eichhörnchen schon auf der viel kleineren Fläche von 1,25 ha seine Nahrung.
Kulturgeschichtliche Bedeutung
Durch seine Tagaktivität, seine auffällige Färbung und sein possierliches Wesen hat das Eichhörnchen seit langem die Aufmerksamkeit des Menschen erweckt. Bedeutende Künstler wie Albrecht Dürer haben es dargestellt. Es kommt in Volksweisheiten, Reimsprüchen, Märchen und Sagen vor. Das Eichhörnchen war schon im Altertum bekannt. Bei den noblen Damen im alten Rom war es ein beliebtes „Spieltier“. Auf Urnen, marmornen Springbrunnen in Athen, einem Sarkophag in Rom ist es ebenso dargestellt wie auf Mosaikböden in der römischen Schweiz und auf attischen Grabstelen. In einem Gräberfeld am ungarischen Plattensee sind auf den Schulterknochen von Kindergerippen Eichhörnchenskelette gefunden worden. In Pfahlbauten an Schweizer Seen hat man viele Reste von Eichhörnchen gefunden. Sie verweisen darauf, dass das Eichhörnchen auch gegessen worden ist.
Zoologische
Stichworte
Eichhörnchen oder Eichkätzchen (Sciurus vulgaris): Körperlänge: 20 – 25 cm, Schwanzlänge: 16,5 – 20 cm, Gewicht: 250 – 480 g. Auffällige Haarbüschel an den Ohrspitzen, aber nur im Winterfell. Zweimaliger Haarwechsel im Jahr am Körperpelz. Schwanzhaare und Ohrbüschel werden nur einmal jährlich gewechselt. Eichhörnchen sind augenorientiert, sie sehen scharf und haben ein weites Blickfeld. Das Tastempfinden ist durch borstenartige Tasthaare in hohem Maße gesteigert. Solche Tasthaare stehen nicht nur am Kopf („Schnurrhaare“), sondern auch an den Hand- und Fußwurzeln, den Außenseiten der Arme, der Unterseite des Körpers und an der Schwanzwurzel. Eichhörnchen können ein Lebensalter von 11 – 12 Jahren erreichen. Ein Viertel der Jungen überlebt aber das Geburtsjahr nicht.
Klettern und Springen
Fortpflanzung
Eichhörnchen erreichen nach 8 – 10 Monaten die Geschlechtsreife. Die Brunft hält vom Frühling bis in den Sommer an. Die Tragzeit dauert 38 Tage. Die blind und nackt geborenen Eichhörnchen sind Nesthocker und werden von der Mutter etwa 45 Tage gesäugt und umsorgt. Bei Feindgefahr werden die Jungen von der Mutter in ein anderes Nest verfrachtet. Mit 8 Wochen sind die Jungen selbständig, bleiben aber noch Monate in der Nähe des mütterlichen Nestes. Im Süden des Verbreitungsgebietes erfolgen 2 – 3 Jahresbruten, im Norden 1 –2 bei Wurfgrößen zwischen 3 – 8, meist 5 Jungen. In Hungerjahren werden als Anpassung an die Nahrungsknappheit bis zu 40% der Keimlinge ausgestoßen. Eichhörnchen bauen in Astgabeln alter Bäume in 5 – 15 Metern Höhe Nester (Kobel) aus Reisig und Moos. Der Haupteingang führt seitlich abwärts, ein kleines Fluchtloch ist noch seitlich gegen den Stamm gerichtet. Das Innennest wird mit Gras, Flechten, Moos, Wolle und Federn ausgekleidet. Neben Brutnestern gibt es auch Schlafnester.
Ernährung

Fast das ganze Leben des Eichhörnchens spielt sich hoch oben in den Baumkronen ab. In der Fortbewegung hat der Schwanz eine große Bedeutung: beim Laufen und Klettern als Balancierstange, beim Springen als Steuer und Schwebefortsatz. Beim Schlafen dient er als Zudecke zum Wärmeschutz und bei der Balz schließlich als optisches Signal.
len des Früchtetragens von Nadelbaumarten. Solche „Samenjahre“ treten in unseren Breiten bei der Fichte alle 3 – 5 Jahre auf.
Schutz vor Fraßfeinden Hauptfeinde des Eichhörnchens sind der Habicht und der Marder. Knisternde und knackende Geräusche dienen als lebenserhaltende Reize, die sichern und Flucht auslösen. Vor Greifvögeln retten sich die Hörnchen, indem sie spiralig um den Stamm hasten. Dem Marder versuchen sie zu entkommen, indem sie in die höchsten Baumgipfel klettern, um von dort aus auf den Boden zu springen, was der Marder nicht kann. Das Aufbäumen bei Gefahr ist eine dem Eichhörnchen angeborene Verhaltensweise.

Unter den Baumsämereien bevorzugt das Eichhörnchen die Samen der Nadelhölzer. Anhäufungen von Zapfenspindeln und Deckschuppen unter Fichten verraten wie schon eingangs erwähnt die Mahlzeit. Die Bäume werden in jahreszeitlichem Wechsel aufgesucht und mehr oder weniger gründlich abgeerntet. Von sibirischen Eichhörnchen gibt es Beobachtungen, dass ein Hörnchen bis zu 190 Fichtenzapfen pro Tag zerlegt. Gerne nehmen Eichhörnchen Haselnüsse, aber auch Walnüsse im Siedlungsraum an. Am Vinschgauer Nördersberg haben die Eichhörnchen auch die Marillensteine als Nahrungsquelle entdeckt. Zur Speisekarte gehören auch Knospen, Blüten, Früchte, Samen, Triebe, ja sogar der Saft bestimmter Baumarten. So schlecken sie den Saft von Birken, Ahorn und Eichen. Aber sie verschmähen auch tierische Nahrung nicht, gelegentlich nehmen sie Vogel-eier und Jungvögel aus.
Vorratshaltung
Wussten Sie, dass Eichhörnchen auch Nahrungsvorräte anlegen, etwa wie der Tannenhäher („Zirbengratsch“)? Beliebt für die Vorratskammer sind Haselnüsse. Eichhörnchen können Nadelholzzapfen bis etwa 30 cm unter der Schneedecke wittern. Weil sie nicht alle Vorräte wiederfinden, sind Eichhörnchen an der Verbreitung mehrerer Baum- und Straucharten beteiligt. In nahrungsknappen Jahren sind Wanderungen von Eichhörnchen in Osteuropa und Sibirien dokumentiert. Die Bestandsdichte der Eichhörnchen ist eine Antwort auf die Zyk-


Eichhörnchen des dunklen Farbtyps bei der Nahrungsaufnahme im Lärchenwald
Vorankündigung
In unserer Tischlerwerkstätte in Laas entsteht derzeit die Bestückung für die 12 Stationen am Waldtiererlebnispfad „Gumperle“ oberhalb von Agums. Entlang eines Rundweges, der an der Agumser Kirche St. Georg beginnt, wollen wir Familien und Kindern ein interaktives, spielerisches Erleben von Waldtieren ermöglichen. Darunter wird auch das Eichhörnchen sein. Ab dem Sommer 2009 soll es soweit sein. Sie dürfen gespannt sein auf die wunderschönen Aussichten auf die Landschaft und die vertiefenden Einsichten in die Tierwelt.


Fußball: A-Jugend Laas – SpG Eyrs/Tschengls
Kondition entscheidend
le: „Ich bin selber überrascht“, gesteht Rainer, „dass wir so weit sind.“ Die zwei Tobias als Stürmer, das heißt Pinggera und Tscholl, sorgen für wichtige Tore. „Wichtig ist“, so der Trainer, „dass die Spieler im Rahmen des Spielaufbaus ge-
mit einem Tor von Klaus Zangerle in Führung. In der zweiten Halbzeit setzte der Laaser Trainer zwei stärkere Spieler des Jahrgangs ’93, Moritz Hauser und Felix Pinggera, ein. Das Ergebnis wurde gekippt: Robin Spechtenhauser und Tobias
Zangerle ders; links: Der individuell sehr starke Berisha Händen helfen

























Ich habe täglich Lust Kunden glücklich zu machen. Meine Werbekunden im Radio sind nämlich keine Käufer, sondern Menschen, die beraten werden wollen.

„Lächle und die Welt gehört dir“, heißt mein Lebensmotto, demnach habe ich gelernt: Jeden Moment genießen, -einen Augenblick lang nicht zu funktionieren. Mein Grundsatz um die Welt aushalten zu können: ich lebe das Leben und nicht umgekehrt!

Im Jahre 1986 habe ich mehr als nur mein Herz an unseren Radiosender Tele Radio Vinschgau verschenkt, einmal Radio immer Radio. Und wenn ich einmal nicht mehr Radio machen werde? Vor den Entzugserscheinungen habe ich schon ein klein wenig Angst



Spielbeginn: Moment der Spannung: Kaspar Götsch und Josef Spechtenhauser

In der Meisterschaft der 3. Liga, Gruppe A, scheint der Aufstieg eine Vinschger Angelegenheit zu sein: Schnals und Glurns standen vor dem direkten Treffen mit 22 Punkten an der Spitze der Tabelle und 9 Punkte vor dem Dritten Oberland. Der Schnalser Trainer Martin Veith strebt natürlich den Sieg an, „mit so einer schönen Mannschaft“, fügt er hinzu. „Glurns ist auch eine starke Mannschaft, welche Tore schießt und keine Tore kassiert“. Eben: Schnals hat bis jetzt 28 Tore, fast das Doppelte von Glurns erzielt,

5). Es bleibt abzuwarten, welche dieser Abteilungen sich als wichtiger erweisen wird. Inzwischen sind die Würfel gefallen: Schnals hat mit 4:1 souverän in Glurns die Hinrunde abgeschlossen. Spiel gegen Macht. Beim Pokalspiel in Goldrain gab es die Möglichkeit ein interessantes Spiel zu sehen, nämlich gegen die einzige Mannschaft, welche gegen Schnals in der Meisterschaft nicht verloren hat. Der von Schnals gebotene Eindruck war jener einer athletisch mächtigen Mannschaft, man könnte Florian Gorfer anführen. Doch in der 7. Minute gingen die Goldrainer in Führung. In seinem ersten Spiel im Goldrainer Trikot nutzte der „alte“ Latscher Star Harald Trafoier eine konfuse Situation zum Führungstor. Bei den jungen Schnalser Verteidigern scheint es noch an etwas Erfahrung zu fehlen. Wie von Bienen gestochen reagierten die Schnalser bissig und innerhalb von 7 Minuten kippten sie das Resultat. In der 14. Minute tauchte Kaspar Götsch
mit Klasse auf, übrigens ein Spieler, welcher - wie Trainer Trivellato mit Bewunderung anmerkte - leider nur in der 3. Liga spielt. Die Aufstiegschancen sagen allerdings, dass Kaspar nur noch kurz in der 3. Liga spielen wird. Die Schnalser Nr. 10 servierte Josef Spechtenhauser den Ball zum Ausgleich. In der 21. Minute schoss Artur Gorfer meisterhaft ins Kreuzeck zum 2:1. Zu diesem Zeitpunkt wuchs Goldrain spielerisch konstant bis zur Pause. In der zweiten Hälfte begann Schnals wieder gut. In der 24. Minute brillierte der strengbewachte Götsch durch einen traumhaften Schuss und Tormann Thomas Stecher rettete die Situation. Den Goldrainern gelang es dann doch wieder, die starken Schnalser unter Kontrolle zu halten, mit guter defensiver Leistung von Markus Steinkeller und Lukas Schwarz. In der 89. Minute gab ein wegen Handfaul gegebener Elfmeter den Goldrainern das im Grunde verdiente Unentschieden. Torschütze war wieder Harald

Beim Speedklettern in Mals war auch der Schnalser Trainer Martin Veith dabei, obwohl er momentan sein „Hauptklettern“ der Tabelle des Fußballs der 3. Liga widmet; Bild links: Schnalser Spieler
Trafoier, welcher sein erstes Spiel mit einem Doppeltreffer feiern konnte. Als Schlussüberlegung bleibt der Eindruck, dass Schnals eine athletisch und individuell bewunderungswürdige Mannschaft ist. In der Verteidigung und im spielerischen Bereich müssen sie sich noch etwas entwickeln. (lp)
Vinschgau
Vinschger Paare trumpfen auf
Diezwei Schludernser Läuferpaare Roswitha Kofler und Renate Wenusch sowie Hartmann Wenusch und Edelbert Klotz staunten nicht schlecht, als sie nach dem Halbmarathon Paarlauf in Schwaz auf das Podest gerufen wurden. Silber ging an die Damen und Bronze an die Herren. Dass sie gut unterwegs gewesen waren, hatten sie gespürt, doch dass es im gut bestückten Teilnehmerfeld für die vordersten Plätze reichen würde, das war für sie ein Überraschung. Dementsprechend groß war dann auch ihre Freude.
Die Teilnahme am Paarlauf am 26. Oktober hatten die beiden Athletinnen bereits im Jahre 2007 gemeldet und sich darauf vorbereitet. Kurz vor dem Bewerb schlossen sich die beiden Männer an und gingen ebenfalls an den Start. Je zwei Teilnehmer oder Teilnehmerinnen teilten sich die Strecke von 21 Kilometern. Ausgeglichen war
SSV Naturns – Sektion Fußball: A- und B-Jugend SpG Untervinschgau
Qualifikation für die regionale Meisterschaft!


SpG mit
BJugendmannschaften


das Kräfteverhältnis bei den Damen. Bei den Herren hatte Wenusch als Startläufer bereits nach einigen Kilometern unter einer Zerrung zu leiden und er quälte sich mehr schlecht als recht weiter. Mit einem fulminanten Lauf holte Klotz die Kohlen aus dem Feuer. (mds) ; unten mann Wenusch und Edl Klotz
der
SpG Untervinschgau haben sich für die zweite Phase der regionalen Meisterschaft qualifiziert und spielen ab Mitte November in den Play-Off mit. Besonders für die A-Jugend SpG ist die Vorrunde souverän verlaufen, blieb sie doch mit nur zwei Unentschieden in al-
konnte damit als glänzender Tabellenführer in die Play-Off einziehen. Bravo, nur weiter so! Erster Gegner wird am 16. November Mezzocorona sein. Auch die B-Jugend SpG kann sich über ihren Erfolg freuen: Nach einer gute Vorrunde konnte sie Platz zwei der Tabelle einnehmen und ist somit
Fußball: U 13 Schlanders-Eyrs 3:2
führer St. Pauls bei den PlayOffs dabei. Die B-Jugend SpG trifft bei ihrem ersten Spiel auswärts ebenfalls auf Mezzocorona. Wir wünschen unseren beiden regionalen Jugendmannschaften und ihren Trainern weiterhin alles Gute und viel Erfolg!
Barbara Rechenmacher
Spielverständnis und gute Kampfkraft
as von Sigi Tscholl gelei tete Fußball-Jugendspiel wurde in der ersten Hälfte von der Schlanderser Mannschaft dominiert, welche mit Julian Gutgsell, Michael Platter (Elf meter) und Renè Pöhli in Füh rung ging. Die von Siegfried Schönthaler trainierten Eyrser gaben doch - wie es sich auch gehört - nie auf und reagierten kämpfe risch. Die Zuschauer beim ne-

Eyrser Torschützen:
benstehenden Sportplatz, wo die Allievi spielten, erzählten nämlich, häufige Pfiffe des erfahrenen Schiedsrichters Tscholl gehört zu haben. Florian Tscholl und Lukas Zangerle erzielten somit verdienterweise zwei Tore für die Eyrser. Die Schlanderser Spieler von Incontri zeigten gute Spielkombinationen und schlugen am Ende noch eine Latte. Raimund Platzer
Die
v.l.: Florian Tscholl und Lukas Zangerle
B-Jugend
dem Trainerteam Andreas Kofler und Christian Gruber
Sportlicher Steckbrief der
Vinschger Fußballkapitäne

dem Fußball begann er als 10-Jähriger unter Trainer Manfred Gurschler in Schnals. In der B- und AJugend spielte er in Naturns mit Willi Platzgummer als Trainer. Mit 16 Jahren kehrte er, fußballmäßig, wieder nach Schnals zurück, der damalige Trainer war der ruhmvolle Norbert Fischer. Josef arbeitet in der Verkaufsabteilung der MotorUnion von Meran. Josef ist vernünftig, immer gut gelaunt, gesellig, gesprächig, auch mit seiner Schnalser Freundin Bianca, welche bei
den Spielen immer dabei ist. Fußball bedeutet für ihn Abwechslung, Leidenschaft und Freude in der Gruppe.
Position: Vorne Mittelfeldspieler Lieblingsmannschaft: Juventus
Turin
Hobbies: Ausgehen, sich mit Freunden unterhalten, im Internet surfen Vorbild: Alex Del Piero Schönster sportlicher Augenblick: Rückkehr ins Schnalser Team Schlimmste Erfahrung: Schlüsselbeinbruch bei der A-Jugend in Naturns Sportliche Träume: Aufstieg in die 2. Liga und so lange wie möglich in Schnals spielen zu können
Ein Wunsch zum Schluss: Verletzungsfrei in der Mannschaft bleiben zu können. (lp)
B-Jugend - Spielgemeinschaft Obervinschgau
Mit dem Zug zum Fußballspiel

Alex Paulmichl (welcher natürlich ohne Brille spielt)
Der 13-jährige Alex aus Laatsch ist einer der jüngsten Tormänner. Er spielt in der B-Jugend der Spielgemeinschaft Obervinschgau. Sein Trainer ist sein Vater
Karl, welcher schon den Sohn Simon trainierte.
Alex ging zum Fußball, weil diese Sportart in der Familie sehr beliebt und zentral ist. Was gefällt Alex am Fußball? „Alles“, sagt er, „zusammen mit den Kollegen Sport betreiben, sowie nach Schluderns, Naturns, usw. fahren und neue Sportplätze zu sehen.“ Und jetzt eine interessante Präzisierung: Es wird mit Sportbussen und auch mit dem Zug gefahren. Worüber wird vor dem Spiel geredet? „Über alles, am wenigsten über das bevorstehende Spiel.“ An dieses denkt sicher der Trainer. Eine letzte Information: Die Spielanzüge für das Training haben sich die Spieler selber gekauft. (lp)



neten Leistungen von Armin Rungg und David Perkmann (im Bild), welche nicht nur Tore schossen, sondern allgemein spielerisch überzeugten. Vorne, wo sich die Abwesenheit von Tomio schmerzlich bemerkbar machte, bleibt das schöne Tor von Philipp Ausserer nach einem Pass von Ramon Sanson zu betonen.
Schwimmclub-Vinschgau-Raiffeisen
Silbermedaille für Niklas Ladurner
08./09.11.08 Internationales Meeting Bozen
Für unsere jungen Athleten waren die 2 Wettkampftage im Hallenbad Bozen ein besonderes Erlebnis, da sie WeltklasseSchwimmer hautnah erleben durften. Die zahlreichen Zuschauer und die tolle Atmosphäre auf den Tribünen motivierten unsere Schwimmer, einen hervorragenden Einsatz zu zeigen. Neben verschiedenen persönlichen Bestleistungen konnte der Naturnser Niklas Ladurner die Silbermedaille im 50 m Rückenschwimmen

Auf dem Foto ist Christine Garber, die Trainerin unserer jüngsten Mädchen und Buben zusammen mit dem Weltklasseschwimmer Cavic Milorad aus Serbien zu sehen. Dieser hat bei der heurigen Olympiade in Peking über 100 m Delfin die Goldmedaille um nur eine Hundertstel Sekunde hinter dem Ausnahmeschwimmer Phelps verpasst
seines Jahrganges gewinnen. Hier möchte ich auch erwähnen, dass wir im schön sanierten Hallenbad von Latsch optimale Trainingsbedingungen vorfinden. Hier einige Ergebnisse unserer Teilnehmer: Niklas Ladurner 50 m Rücken 32.9, 50 m Freistil 28.8, 100 m Freistil 1.04.07; Dominik von Spinn 50 m Freistil 31.2, 100 m Freistil 1.08.05; Michael Tscholl 50 m Freistil 28.4, 100 m Freistil 1.03.0; Lisa Schwalt 50 m Freistil 31.3, 50 m Rücken 35.9; Simon Jungdolf 50 m Freistil 32.8, 50 m Rücken 37.7; David Alber 50 m Rücken 31.0, 50 m Freistil 26.5; Johanna Chizzali 50 m Rücken 37.8; Sonja Fritz 50 m Freistil 33.5; Claudia Platzer 50 m Freistil 31.4; Andreas Tscholl 50 m Freistil 34.4.
Siegmar Trojer

Großzügiges Plaus. Mit 4 verschossenen Elfmetern in dieser Saison hält Plaus den der Italien-Pokal im Sprint, am 22. März die Landesmeisterschaft in Skating und am 26.-28. März die Gesamtitalienmeisterschaft für Anwärter, Junioren und Senioren stattfinden. Ein Bild der unvergessenen WM im Jahr 2007. (lp)
Spieler unterschreiben Vertrag
ie erste Mannschaft des ASV Schluderns in der I. Amateurliga ist denkbar schlecht in die heurige Saison gestartet. Es lief fast nichts mehr auf dem Rasen und die Weichen waren in Richtung Abstieg gestellt. Ursachenforschung wurde betrieben, laut-
der Sektion um Lukas Lingg platzte schließlich der Kragen. Vor dem Lokalderby in Laas beschloss die Vereinsführung mit Präsident Heiko Hauser gegen diese Disziplinlosigkeit Maßnahmen zu ergreifen. Sie setzten schriftlich Verhaltensregeln fest und legten den
dass der Konsum von Alkohol am Samstag untersagt ist. Bis auf wenige Ausnahmen haben alle Spieler unterschrieben. Das Ganze entfachte allerdings heftige Diskussionen über das Für und Wider eines solchen Vertrages. Das Ergebnis gibt den Vertragmachern Recht.







Selbsverteidigung für Weißes Kreuz Selbsverteidigung für Weißes Kreuz

links: Karl Garber versucht Klaus Obwegeser „unschädlich“ zu machen; rechts: auch Frauen wehren sich
Die verdienstvollen Helfer des Weißen Kreuzes können in der Nacht nach Unfällen und Verletzungen im Umgang mit menschlich schwierigen Situationen auch mit Aggressionen zu tun haben. Manchmal handelt es sich auch um die Notwendigkeit, sich in Krise befindende Patienten zu ihrer eigenen Sicherheit ruhig zu stellen.
Somit hat der Landesdirektor des Weißen Kreuzes, Ivo Bonamico, Selbstverteidigungskurse, 4-mal zu je zwei Stunden, organisiert.
Nach dem Anfang in Bozen kamen zwei Carabinieri-Ausbilder nach Schlanders, wo in der Turnhalle unter der Gastfreundschaft von Sektionsleiter Edmund Gurschler, Vinschger Vertreter erschienen,










Der Schlanderser Vizesektionsleiter Manuel Reiterer versucht seinen Chef Edmund Gurschler von einer Attacke von Roland Raffeiner zu befreien
unter anderen Klaus Obwegeser aus Prad, Karin Plangger (Vizeobfrau Obervinschgau) und Roland Raffeiner aus Naturns. Es wurde gezeigt und geübt wie Aggressoren unbeweglich gemacht werden können. Auch Grundzüge der Polizeiarbeit wurden gelehrt, wie z.B. auf mögliche Beweise zu achten oder allgemein über die juridische Verantwortung.
In erster Linie gilt immer der Hausverstand, somit vorerst telefonisch Hilfe anzufordern und dann zu reagieren. Am Ende gratulierte Ringerexperte Maresciallo Federico den Vinschger WeißKreuzlern zu ihrer robusten Konstitution und Kondition. Die TeilnehmerInnen waren zufrieden mit den erlernten Griffen. (lp)














Vinschgau
Tennis will wachsen

Dass Tennis im Vinschgau eine Realität ist, beweisen die vielen zur Verfü gung stehenden An lagen. Als Beispiel der geleisteten Ar beit kann die Anzahl des Amateur Tennis und Freizeitclub Schlanders – Ste phan Horrer Präsi dent und Roland Eisendle als Vize – gelten: 150 Mitglieder und etwa 120 aktive Spieler mit Christian Presti als fixen Betreuer. Erwachsene werden in erster Linie vom FIT (Südtiroler Tennisverband) trainiert, die Kinder sind mehr im VSS organisiert. Es gibt aber auch Angebote für Erwachsene beim VSS und für Kinder bei der FIT, die aber im Vinschgau noch nicht so angenommen werden. Fast alle Vinschger Vereine sind bei der FIT angemeldet und nehmen auch mit jeweils mehreren Mannschaften seit vielen Jahren an der Meisterschaft teil. Im Vinschgau gab es 2008 nur 2 FIT-tesserierte Kinder U 18, wobei 136 Kinder an den VSS-RVD Turnieren 2008 teilnahmen. Der Vinschgau war aber in Vergangenheit einer der

Der neue Vorstand des Südtiro ler Tennisverbandes beabsichtigt die Jugendarbeit im Vinschgau wieder verstärkt zu fördern und versucht zu verstehen, wo die Probleme zur Zeit liegen. Das bedeutet hauptsächlich den Jungen die Möglichkeit zu bieten, neue Erfahrungen zu erleben.
Durch die gute Arbeit beim VSS wird gezeigt, dass das Interesse von Seiten der Kinder auf jeden Fall da ist. In diesem Sinn wurde am 5.11.08 in der Schlanderser Tennisbar auf Initiative von Tatjana Finger, neue Präsidentin des Südtiroler Tennisverbandes, eine Versammlung abgehalten. Sie war von Roland Eisendle als FIT-Verantwortlichen für den Vinschgau organisiert. Anwesend waren
Ein Star wird Skilehrerin
Die prominente Skilehrerin, die aus Unser Frau in

en Hoffnungen im italie nischen Skizirkus. Die Spe zialtorläuferin kam bis zur C-Nationalmannschaft und ihr Weg zeigte nach oben. Wegen eines Kreuzbandrisses in der Saison 2006/2007 musste die 22-jährige Evelyn sieben Mo nate lang pausieren und dann mit dem Kampfsport aufhö ren. Jetzt hilft sie ihrer Mutter im Lebensmittelgeschäft und im Sommer, nach Absolvie rung eines Skilehrerkurses, arbeitet sie als Skilehrerin in Schnals. (lp)
Walter Oberhuber, sowie Vertreter der Tennistätigkeit im Vinschgau: der Schlanderser Präsident Stephan Horrer, die Ausschuss-mitglieder Romana Pöhli, Christoph Matzohl, Helmuth Rechenmacher und Spielerin Silvia Pöhli. Für Latsch war Sektionsleiter Werner Rinner anwesend, für Prad Präsident Gernot Obwegeser, für Partschins Sektionsleiter Andreas Gerstgrasser, welcher auch VSS-Landesreferent ist, für Mals Trainer Hans Punter, für Glurns Sektionsleiter Helmuth Gabl, für Naturns Trainer Klaus Huber. Nach ausführlicher Information der Präsidenten über die Neuerungen entwickelte sich eine lange offene Diskussions-
Sport und Gesundheit
runde. Es wurde die Notwendigkeit der Information über Tennis in den Medien und die Mitarbeit der Interessierten als wichtiger Punkt betont. Präsidentin Finger beabsichtigt die Tätigkeit im ganzen Land und im spezifischen Fall in unserem Tal zu fördern. Alle an der Meisterschaft beteiligten Vereine müssen über einen Schiedsrichter verfügen, deshalb wird ein Kurs von 2 mal 4 Stunden in Schlanders organisiert. Die Zusammenarbeit zwischen den Vereinen und die Verfügbarkeit von Tennistrainern wurden von allen Anwesenden empfohlen. Schlanders organisiert 2009 ein FIT Turnier und der VSS organisiert einen Übungsleiterkurs im Jänner 2009. Ein zukünftiges Projekt sieht einen Tennistrainer für den Vinschgau vor. Er soll in den einzelnen Vereinen die Jugendarbeit mitorganisieren, unterstützen, aushelfen, je nach Nachfrage und auch neue Trainer aus den Vereinen koordinieren/unterstützen. (re/lp)

Ewald Holzer, welcher 18 Kin der der U8 Schlanders betreut vor dem Computer sitzen und motorisch Defizite zeigen. (lp)
Roland Eisendle und Tatjana Finger
Evelyn Gurschler
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Der Bürgermeister der Stadtgemeinde Glurns gibt in Durchführung des rechtskräftigen Stadtratsbeschlusses Nr. 199/R vom 12.11.2008 und in Anwendung der Gesetzesbestimmungen bekannt, daß ein öffentliches Auswahlverfahren nach Titeln und Prüfungen für die befristete Besetzung (1 Jahr) einer Vollzeitstelle als VERWALTUNGSASSISTENT/IN – VI. F.E. ausgeschrieben ist.
Die Gesuche um Zulassung zum Verfahren müssen innerhalb Freitag, den 12. Dezember 2008, 12:00 Uhr in der Gemeinde Glurns einlangen. Zwecks Erhalt der Ausschreibung und für weitere Auskünfte können sich die Interessierten an das Gemeindesekretariat von Glurns (ruf 0473 831209) wenden.
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Das Prokulus-Museum sucht für 2009 Betreuer/Betreuergruppe (Eintritt, Führungen, Verwaltungsarbeit) Ostern–Allerheiligen.
Info: F. Ganthaler Tel. 338 27 65 011
Allfälliges
Allfälliges
Allitz, Laas - Tel. 0473 62 65 89 Dienstag Ruhetag www.gasthaus-sonneck.it Traditionelle Wildwoche bis Ende November nicht vergessen Weihnachtsessen!



Der Fischereiverband Südtirol organisiert bei genügender Teilnehmerzahl ca. Anfang –Mitte Februar 2009 im Raum Schlanders einen Vorbereitungskurs für die Fischerprüfung.
Latsch - Tel. 0473 62 20 66
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vom 17. – 29.11.08 –20% –30% auf Jacken - Mäntel Hosen - Pullover
Denken Sie jetzt schon an Weihnachten!




Anmeldung: r.telser@dnet.it Tel. 349 53 88 226
Fischerprüfung: 3. – 6. März 2009 Anmeldung beim
Amt für Jagd und Fischerei, Bozen bis einschl. 31.01.2009
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1 Modul 44 mm x 21mm Euro 20 + MwSt. Tel. 0473 73 21 96, Fax 0473 73 24 51 E-mail: info@vinschgerwind.it













TheaTerbühne MaTsch
„Auf dem Meyerhof ist was los!!“ Schwank in 3 Akten von Michael Schlinck Ort: Kultursaal Matsch
Aufführungstermine: Premiere: Sa. 29.11.08, 20 Uhr; Sa. 06.12.08, 20 Uhr; So. 07.12.08, 17 Uhr; Platzreservierung: Tel.: 347 82 65 005 von 19 Uhr bis 22 Uhr heiMaTbühne schnals „Baby wider Willen“ Schwank in 3 Akten von Bernd Gombold Ort: Haus der Gemeinschaft in Unser Frau
Aufführungstermine: Premiere: Sa. 22.11.08, 20 Uhr; So. 23.11.08, 17 Uhr; Mi. 26.11.08, 20 Uhr; Sa. 29.11.08, 20 Uhr; So. 30.11.08, 17 Uhr; Platzreservierung: Tel.: 331 78 27 275 von 15 Uhr bis 19 Uhr

Landwirt 39, aus dem Mittelvinschgau sucht nette unkomplizierte Frau zum Kennenlernen. Tel. 338 53 05 021 abends
2. Jahrestag Frieda
Stricker
Liebe Mama, wir gedenken deiner herzlich am Sonntag, 23. November, um 9 Uhr bei der hl. Messe in der Pfarrkiche Tiss. Ein Dank an allen, die daran teilnehmen. Dein Mann und deine Kinder mit Familien
Biete einfühlsame Lebenshilfe durch Kartenlegen! (Beruf - Finanzen - Beziehung) Tel. 328 03 58 198

sind vergangen, dass unsere Eltern sich

Menschen, die wir lieben, sterben nie, sie bleiben uns im Herzen erhalten.

Auto angefahren – Apell an die Ehrlichkeit!! Welches grüne Auto hat meinen dunkelgrauen Mercedes A170 vorne rechts angefahren – am 08.11. in Naturns (Parkplatz Bahnhofstraße) Tel. 349 67 59 683
Runde, flache, schwarze Tasche, ca. 30 cm ø wurde im Raum Glurns-MalsLaatsch verloren. (Inhalt: doppelbeschichteter Aufheller, ein Instrument für die Fotografie)
Der Finder möchte sich freundlicherweise an die Tel. 347 91 17 914 wenden.
Danke
Allfälliges
Der Tod ist nicht für schlimm zu achten, dem ein gutes Leben vorausgegangen. Augustinus
Es tat so gut und wird noch lange nachwirken, erfahren zu haben, wie sehr
Friedrich Hoppe








Weihnachts MARKT Weihnachts MARKT











20. Oktober 2008



geschätzt und gemocht wurde und wie viele Menschen Hochachtung vor seinem Leben und Werk haben und ihn ehrend in ihrer Erinnerung behalten werden.

der Seniorenrunde Goldrain am 30.11.08 von 10 - 18 Uhr in der Feuerwehrhalle Goldrain. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Für die durch Umarmungen, Worte, Karten, Briefe, Blumen, Geldspenden und die Teilnahme an der Trauerfeier ausgedrückte Anteilnahme und Verbundenheit danken wir ganz herzlich.
Agnes Hoppe
Wolf Hoppe
Christoph Hoppe
CH-Müstair, im November 2008
GENOSSENSCHAFT FÜR WEITERBILDUNG UND REGIONALENTWICKLUNG
ANSCHRIFT:
Hauptstraße 1 - Bahnhof Spondinig 39026 Prad a. Stj.
Tel. 0473 61 81 66 - Fax 0473 61 81 16
E-mail: info@gwr.it - Internet: www.gwr.it
ERSTE HILFE IM RAHMEN DER ARBEITSSICHERHEIT
(BETRIEBE GEMÄß KLASSIFIZIERUNG A)
REFERENT/IN Ausbilder unter Aufsicht eines Arztes – WK Bozen
TERMINE Fr, 05.12. - Sa, 06.12.2008
UHRZEIT Fr, von 14.00 Uhr - 18.00 Uhr, Sa, von 08.00 Uhr – 17.00 Uhr, insgesamt 2 Treffen
ORT Seminarraum Garage Olympia Prad
KOSTEN 180 Euro
ANMELDESCHLUSS Mi, 26.11.2008
Gerne nehmen wir Kursvorschläge entgegen!
ANMELDUNG UND INFORMATION: Montag – Donnerstag: von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr von 13.30 Uhr bis 17.30 Uhr
Freitag: von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr
INTEGRIERTE VOLKSHOCHSCHULE VINSCHGAU –WEITERBILDUNG FÜR MENSCHEN MIT UND OHNE BEHINDERUNG
ADVENT IN MERAN
REFERENT/IN Maria Luise Gratl
TERMINE Sa, 13.12.08
UHRZEIT von 10.00 Uhr – 18.00 Uhr
ORT Treffpunkt Bahnhof Mals
KURSBEITRAG 7 Euro
ANMELDESCHLUSS Do, 11.12.2008



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