Zeitung Vinschgerwind 23-07 vom 22.11.2007 Bezirk Vinschgau Südtirol

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Die neue Bezirkszeitung

Bio boomt

boomt

Südtirols Bioanbau ist zur Hälfte in Vinschger Hand

Südtirols Bioanbau ist zur Hälfte in Vinschger Hand Bio

Hardigatti! Muaß ma iaz als Konsument schun frogn, ob dr Marmor a „Stroßnmarmor“ isch oudr a „Schreigbounmarmor“. Weign Klimaschutz, moan i.

Sell woll, sell. Jedr Schritt zeilt iaz. Jedr Klimaschritt. Susch hoaßts gach, dass a dr Marmor di Gletscher zan Schmelzn bring. Oudr miar tean in Marmorstab af di Gipfl aue.

Vielfalt

Inhalt

Bozen/Vinschgau: Pepis Nachruf für den Josl Seite 4

Laas/Göflan/Rom: Anfragen und Anzeigen

Laas/Vinschgau: Gegenwind für die „grünen“ Bürgerlisten

Prad: Lockere Schrauben werden angezogen

glosse: gib ihm!

Titel (Bild): Bioboom im Vinschgau

Goldrain: BNF sammelt

Tschierv: Lichtblicke - Augenblicke

Prad: Sparen ohne Schulden

Seite 4

Seite 5

Seite 5

Seite 5

Seite 6

Seite 8

Seite 8

Seite 9

Mals: Bekommen Jungbauern Flügel? Seite 12

Schlanders: KVW informiert, um weiterzuhelfen

Menschen: Marco Pozzi, Blumenhändler in Naturns

Seite 13

Seite 15

Sonderthema: Immobilien und Anlagen; Wellness ab Seite 34

Kraftvoll und mit vitaler Vielfalt präsentieren sich viele Kaufleute des Tales in der Weihnachtsbroschüre des „Vinschger Wind“, die im Mittelteil unserer Zeitung geheftet ist. Und erstmalig ist das Projekt in dieser Form im Vinschgau. Die Kaufleute des Vinschgau haben die Zeichen der Zeit erkannt und, gemeinsam mit uns, ein Zeichen gesetzt. Gebündelt wollen wir und die Kaufleute des Tales gegen den Kaufkraftverlust in Richtung Einkaufszentren auftreten, aus welcher Richtung auch immer die locken. Nicht jammern, etwas tun, ist die gemeinsame Devise. Das Umsetzen dieser Devise, so sind wir der Meinung, ist gelungen. Wir legen Ihnen, liebe Leserinnen und liebe Leser, diesen Weihnachtskatalog vor, um Ihnen die Vielfalt unseres Tales auch in Sachen Einkaufen bewusst zu machen. Strukturschwach ist der Vinschgau in dieser Beziehung nicht. Wir haben ein Bezirksmarketing nach innen entwickelt. Überzeugen Sie sich selbst in der Weihnachtsbroschüre davon. Sie werden staunen. Eines ist auch klar: Bei allem Hin und Her über die Zeit der Stille, über Besinnlichkeit usw, eingekauft wird auf alle Fälle. Das Wie und Wo entscheiden natürlich Sie. Geschenksideen wollen wir Ihnen liefern. Ideen aus dem Vinschgau.

Das Team vom „Vinschger Wind“

Nachruf/Vinschgau/Bozen

JOSEF RAMPOLD – NACHRUF eines alten Gegners

„Nur Gutes über Tote!“ Weg mit diesem heuchlerischen Satz, er verstellt die Sicht.

Es gibt viel Gutes über Josef Rampold zu

Laas/Göflan/Bormio/Rom

Anfragen, Anzeige, Ausklinken

Der Tanz um den Abtransport des Marmors ist in eine heiße Phase getreten. Der Kammerabgeordnete Marco Boato hat in einer Dringlichkeitsanfrage vom 8.

hat - er muss die „Blechtrommel“ von Günther Grass in den Südtiroler Dialekt übertragen und auswendig lernen - auf einem himmlischen Dolomitenknott relaxen und abwechselnd das „Tagblatt der Südtiroler“ und Luis Trenkers Romane genießen darf.

Josef Feichtinger

digkeit für den Erlass eines Provisoriums geprüft. Und noch eines will man über den Nationalpark laufen lassen: Man erwägt, so Parkdirektor Wolfgang Platter, beim Umweltministerium um Geld für die Sanierung der Schrägbahn anzusuchen. Und da wird das Umweltministerium Farbe bekennen müssen: Will man die umweltfreund-

liche Sanierung der bestehenden Struktur, wird man auch um das Lockermachen von Geldmitteln nicht herumkommen. Derweil haben sich auch die Grünen hierulande auf die Socken gemacht. Mit einer Landtagsanfrage wollen sie wissen, ob die Landesregierung den Transport über die Schrägbahn unterstützt, und wenn sie dies tut, ob die Landesregierung dann konseuenterweise Nein zu einer Verlängerung des Provisoriums über die Straße sagt. Auch die Landesregierung wird Farbe be-

Die Straße über Göflan ist noch andeen Torpedos ausgesetzt: Seit Februar ist eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft deponiert. Die Begründung der Anzeige: Verstoß gegen die Auflagen in der Baukonzession. Zyklopenauern seien, so in der Anzeige sinngemäß, ohne Baukonzessin errichtet worden. Auch die Wegbreite entspreche nicht den in der Baukonzession angegebeen Auflagen. „Die Forst hätte den Bau stoppen müssen, ebeno der Park“ entrüstet sich ein Anrainer, der namentlich nicht

In der Gemeinde Schlanders dürfte die Sache ebenfalls heiß werden. Zur Baukonzession Nr. 50/2002 für den Durchbruch des Weges auf dem Nördersberg gibt es seit August 2007 eine Baukonzession Nr. 50/2002/1 für eine 1. Variante „zum Bau eines Walderschließungsweges im Kortcherwald-Hinterberg“. Ausgestellt auf die Fraktion Kortsch und auf die Sechshöfeemeinschaft Nördersberg. Diese Baukonession fußt auf eine Genehmigung samt Vorschriften des Nationalparkes und auf ein Schreiben des Forstinspektorates Sch-

Und gerade in dieser heißen Phase soll, geht es nach Burkhard Pohl von der „Göfaner Marmor GmbH“ Ruhe durch Unterchriften einkehren. Geht es nach Pohls Plan, sollen am morgigen Freitag die Unerschriften aller Marmorakteure unter ein Konstrukt gesetzt werden, welches vergangene Streitigkeiten beseitigen soll. Allerdings hat Elisabetta Sonzogno von der lasa am 14. November 2007 für alle behängenden fünf Rekurse beim Verwaltungsgericht in Bozen Interesse für eine Behandlung bekundet. Demnach wird aus der wichtigsten Unterschrift wohl kaum etwas werden. (eb)

Burkhard Pohl (Göflaner Marmor GmbH) und Elisabetta Sonzogno (lasa marmo AG): Ruhe vor dem Sturm?

Gegenwind

Während mehrere Bürgerlisten in Bozen dem gemeinsamen Weg bei den Landtagswahlen mit den Grünen zugestimmt haben, bäumen sich andere Bürgerlisten vehement dagegen auf. Die Bürgerliste Laas, mit 5 Gemeinderäten eine der erfolgreichsten und zugleich die bunteste im Tal, hatte vor knapp 14 Tagen gleichzeitig zur Landesversammlung der grünen Bürgerlisten in Bozen ins Laaser Josefshaus geladen. Das Motto der von Adalbert Tschenett geleiteten Informationsveranstaltung: „Haben die Bürgerlisten eine politische Zukunft?“. Mit Eva Klotz (Südtiroler Freiheit), Andreas Pöder (Union für Südtirol) und Pius Leitner (Freiheitliche) als Impulsreferatgeber spiegelte sich jenes Spektrum vieler Bürgerlisten im Lande wider, die in Bozen ausgeblendet wurden. Einig war man sich in dem Punkt, dass die Vereinnahmung der Bürgerlisten für eine Kandidatur bei den Landtagswahlen mit den Grünen schlimm und ein Etikettenschwindel sei. Bürgerlisten auf Gemeindeebene seien Konstellationen, die sich auf Landesebene nicht unbedingt umsetzen lassen, meinte Oswald Angerer von der Bürgerliste Laas. Benedikt Zangerle, ebenfalls BL Laas, wurde deutlicher: „Weil eine kleine Gruppe die Bürgerlisten in die grüne Richtung drehen wollen, werden die Erfolge anderer Bürgerlisten in Frage gestellt. Diese Personen sind bereit, die Bürgerlisten in den Gemeinden zu opfern.“

Laaser Bürgerlistler v.l.: Priska Lechner, Oswald Angerer gerle: Gemeindeebene ist nicht Landesebene

Leute, die etwa die Laaser Bürgerliste gewählt haben, seien irritiert. Priska Lechner, die für die BL Laas im Delegiertenrat der Bürgerlisten bis vor kurzem mitgearbeitet hat, nahm sich in ihrer Kritik kein Blatt vor den Mund: „In den Diskussionen und in den Arbeitsgruppen des Rates drehte sich fast alles um die Landtagswahlen 2008. Mit eiskalter Berechnung wurde ein großer Teil der Bürgerlisten des Landes, die volkstumspolitisch orientiert sind oder aus gemischten politischen Gruppierungen bestehen, ausgeschlossen. Und deren Schwächung wurde auf Gemeindeebene ebenso eiskalt in Kauf genommen, um das egoistische Ziel einiger weniger zu verwirklichen, in den Landtag zu kommen.“ Die politische Zukunft der Bürgerlisten sehe sie darin, auf Gemeindeebene überparteilich zusammenzuarbeiten, die Anliegen und das Wohl der Bürger müssen im Vordergrund stehen. Eine Vernetzung zur Stärkung der Bürgerlisten sei weiterhin durchaus erwünscht. (eb)

GLOSSE

gib ihm!

„de mortuis nil nisi bene!“, d. h. über die toten soll man nur gutes sagen, das ist ein römisches sprichwort, das im wesentlichen auch heute noch seine gültigkeit besitzt, denn die toten können sich nicht mehr wehren. nun scheint allerdings im journalismus der umkehrschluss zu gelten: über die lebenden sollst du umso mehr schimpfen! gewiss: kritische information ist pflicht eines seriösen journalismus. schließt das aber ein, dass alles schlecht gemacht werden muss? wenn ich z. b. in einem bekannten südtiroler wochenmagazin literaturkritik oder besprechungen kultureller ereignisse lese, werde ich selten feststellen, dass eine südtiroler theaterinszenierung, ein konzert, ein buch gelobt wird. man gewinnt manchmal fast den eindruck, dass es anweisungen von der chefetage an die journalisten gibt, überall die schwächen zu suchen, um so den eindruck journalistischer professionalität zu erwecken. ich habe z. b. auch nicht verstanden, warum kürzlich auf der letzten seite einer südtiroler tageszeitung die toblacher gespräche ironisiert und lächerlich gemacht wurden. hat es der bekannte schreiber wirklich nötig, sich auf diese weise zu profilieren? die „kleinen“, die idealisten, die etwas unternehmen oder unkonventionelles wagen, werden kritisiert und entmutigt, den möchtegern-promis wird gratiswerbung gemacht, sie sind „die leute“, denen man ganze fotoseiten widmet. manche(r) wird jetzt denken: der y vom vinschgerwind ist auch so einer, der alles kritisiert. stimmt zum teil! es liegt eben in der natur der journalistischen glosse, dass sie kritisch ist und menschliche schwächen und untugenden sowie bedenkliche gesellschaftliche zustände aufs korn nimmt. spekuliert der schreiber der glosse am ende gar auf die stillschweigende zustimmung der leserinnen und leser? y

Laas

Vinschgau

Biobauern: starke Imageträger für das Tal

Der Bioanbau im Bereich der Apfelproduktion im Vinschgau ist im Aufwind. Die Fläche ist von 235 Hektar und 75 Betrieben im Jahre 2006 auf 325 Hektar und 96 Betrieben im Jahre 2007 gestiegen. Ein Anstieg um 38 Prozent. Rund die Hälfte der 31.500 Tonnen in Südtirol angebauten Bioäpfel kommen aus dem Vinschgau. Tendenz steigend.

von Magdalena Dietl Sapelza

Als Umsteiger vom integrierten Obstanbau auf den Bioanbau fuhr Leonhard Wellenzohn 1994 seine erste Ernte ein. „Damals waren wir eine Hand voll Biobauern im Tal und wurden teilweise belächelt“, sagt Leonhard Wellenzohn aus Schlanders. Die Genossenschaften, in denen sie Mitglieder waren, lagerte ihre Äpfel ein. Für die Vermarktung war jeder selbst zuständig. Die Ware ging an einzelne Private und an Bioläden in Deutschland und in der Schweiz. Ab 1995 tat sich über die Bioland Vermark tungsgenossenschaft BVG eine neue Vermarktungsschiene auf. 1997 kam es zur Gründung der „Bio – Vinschgau“ als Genossenschaft. Und nachdem die Vinschger Produktionsgenossenschaft VI.P im Jahr 2000 in Latsch die Abteilung Bio errichtet hatte und das Marketing übernahm, begann sich im Vinschgau die Bioschiene langsam zu etablieren. Mittlerweile wird die Bioproduktion immer lukrativer. Die Biofläche macht zwar mit 6,6 Prozent der gesamten Vinschger Produktionsfläche erst einen kleinen Teil aus, doch jährlich kommen neue Flächen dazu. Für das Jahr 2008 ist aufgrund der Anmeldungen von Um stellungswilligen ein weiterer Anstieg vorprogrammiert.

Seit die Discounter in den boomenden Biomarkt drängen, hat sich vieles in der einstigen Nischenbranche verän dert. Bioäpfel lassen sich immer besser verkaufen. Die Biowelle rollt europaweit und sie rollt vor allem in Deutschland. Der Umsatz mit ökologischen Lebensmitteln ist dort in den vergangenen zehn Jahren von 1,5 Milliarden Euro 1997 auf 4,5 Milliarden Euro 2007 gestiegen. Derzeit gehen rund 40 Prozent der Vinschger Bioäpfel nach Deutsch-

land, unter anderem zu den Großketten Lidl, Aldi und Metro. In Italien, dem zweitgrößten Abnehmer, werden Coop-Italia und Despar beliefert. Die Bioeuphorie in Italien hält sich derzeit noch in Grenzen. Doch das ökologische Bewusstsein steigt auch im Stiefel. Lieferungen gehen in die skandinavischen Länder, nach England und Frankreich. „Die Nachfrage ist seit drei Jahren teilweise höher als das Angebot“, sagt Gerhard Eberhöfer, Geschäftsführer VI.P Vinschgau – Abteilung Bio. Und mit der steigenden Nachfrage ziehen

von der Sache überzeugt ist und wer nicht“, so Wellenzohn. Es sei aber oft zu beobachten, dass jene, die aus wirtschaftlichen Gründen umstellen, schon bald zur richtigen Einstellung finden. Kompromisse können sie keine eingehen. Wer sich für Bio entscheidet, muss sich den strengen Bio – Richtlinien der EU (20 92 aus dem Jahr 1991) unterwerfen. Die VI.P schreibt die Mitgliedschaft in einem Bioverband vor, mit denen Kontrollverträge abgeschlossen werden müssen. Rund 85 Prozent der Vinschger Biobauern sind bei Bioland eingeschrieben, eine kleinerer Prozentatz bei Naturland, Demeter und einien anderen.

Die Vinschger BIO - Produzenten sind Mitglieder in Bio-Verbänden zum einen und Mitglieder in den einzelnen Genosenschaften zum andern. Die offiiell anerkannten, zertifizierten und unabhängigen Konrollstellen überwahen sie. Kein Bio – Verband duldet Teilbetriebe. Wer sich für Bio entcheidet, muss sich vom herkömmlichen Anbau auf seiner Fläche gänzlich verabschieden. Konrolliert werden Biobauern nach strenen Kriterien. Unangemeldet und einal im Jahr angemeldet. Auch die VI.P selbst kontrolliert, nimmt Proben und analysiert diese. In der Bioproduktion steht viel auf dem Spiel, denn die Erartungen der Konsumenten sind hoch. Fehlverhalten wird streng geahndet. Ein

Gerhard Eberhöfer, Vi.P-Abteilungsleiter Bio; Leonhard Wellenzohn, Obmann der Vinschger Biobauern

Betrieb im Etschtal wurde vor kurzem von seinem Verband ausgeschlossen. Im Vinschgau hat es bislang noch keinen solchen Fall gegeben. „Schwarze Schafe haben im Biobereich keine Chance. Und die Vinschger Produzenten haben sich gegenseitig im Auge“, sagt Wellenzohn.

Drei Jahre dauert die Umstellungsphase. Erforderlich ist die Eintragung in das Verzeichnis der Biobetriebe der Provinz Bozen, das Namhaftmachen des Bioverbandes, der Kontrollorganisation und das Vorweisen der entsprechenden unterzeichneten Verträge. Zwölf Monate vor der ersten Bioernte muss der Obstbauer bei der VI.P Abteilung Bio regulär gemeldet sein. Nach einem Jahr wird seine Ware als Bio – Umstellungsware gekennzeichnet und kommt als solche in den Handel. Erst die dritte Ernte wird als vollwertige Bio - A – Ware anerkannt. Die BioProduktion hat ihre Tücken. Probleme mit der so genannten „Alternanz“. Die Bäume tragen jährlich nicht die gleiche Menge und es kommt zu Ernteausfälle. Im intergrierten Anbau kann mit Spritzmitteln dagegen gewirkt werden. Bei der Schädlingsbekämpfung sind nur biologisch abbaubare natürliche Mittel erlaubt. Der Einsatz von Kunstdünger und Herbiziden ist verboten. Der Bio - Anbau ist arbeitsintensiver als der herkömmliche und die Ernte ist in etwa 25 Prozent geringer. „Trotz höherer Erlöse bekommt man im Schnitt untern Strich gleich viel heraus, wie beim integrierten Anbau“, so Wellenzohn.

Die Vinschger Vermarktung läuft unter dem Logo der VI.P Vinschgau mit der Zusatzbezeichnung Bio. Genutzt werden Geschäftsverbindungen, die bei der Vermarktung der herkömmlichen integrierten Produktion aufgebaut worden sind. „Für den Vinschgau ist es lukrativ geworden, auch Bio anzubieten“, so Eberhöfer. Bio - Apfel sind mittlerweile starke Imageträger für das Tal. Nach Möglichkeit wird versucht, die Äpfel als Eigenmarke zu verkaufen, um eine Kundenbindung zu erreichen. Doch es müssen immer wieder Kompromisse eingegangen werden. Derzeit wird rund die Hälfte der Bio-Ware als Marke Bio - Vinschgau verkauft. Die andere Hälfte gelangt unter den Eigennamen verschiedener großer Verkaufsketten auf den Ladentisch. Die Vinschger Bio – Äpfel bleiben dann anonyme Ware, wenn sie auch mit der gesetzlich vorgeschriebenen Herkunftsbezeichnung versehen sind. Das verursacht in der Bio-

Abteilung der VI.P zwar Bauchweh, doch die Verkaufsketten verfolgen ihre eigenen Marktstrategien. Durch Eigenmarken versuchen sie die Kunden zu kontrollieren und ihnen die Möglichkeit zum Vergleich zu nehmen.

Die Vermarktung der Bio-Äpfel läuft seit 2002 über die VI.P Vinschgau - Abteilung Bio von Tschars aus. Die Struktur war im Zuge der Fusion zwischen der Untervinschgauer Genossenschaft UVO und der Obstgenossenschaft Kastelbell OGK zur JUVAL frei geworden. In der Bio-Abteilung sind derzeit 10 Mitarbeiter beschäftigt, dazu kommen noch an die 25 Saisonangestellte. Inzwischen ist die Notwendigkeit einer größeren Struktur gegeben, um den

Zuwächsen zu entsprechen. Für 2008 ist ein nächster Schritt geplant. Eine neue Bio-Abpackstruktur soll in der ehemaligen ORTLER in Latsch entstehen. Die Fusion ORTLER–MIVO zur MIVOR hat dort Raum geschaffen.

Trotz aller Euphorie, einige Schatten wirft der Bio-Boom voraus. Die Globalisierung hat mit voller Wucht in den Bio-Markt eingeschlagen. Die Produktion wird zunehmend industrialisiert. Die Nebenwirkung: Die Glaubwürdigkeit leidet, wenn Bio vom Fließband weit entfernter Länder über Ozeane geschifft wird. Eine Herausforderung für Bio-Vinschgau, mit der Positionierung der eigenen Marke Vertrauen zu schaffen.

Entwicklung der Menge an Bioäpfel (Angabe in Tonnen)

Bei herkömmlicher Ware schwankt der Preis zwischen 40 und 50 Cent pro Kilogramm. Für Bio-Ware sind es zwischen 60 ud 90 Cent pro Kilogramm Äpfel.

Goldrain/Vinschgau

Hilfe im Stillen

Amvergangenen Wochenende organisierten die bäuerlichen Organisationen des Vinschgaus im Schloss Goldrain ein Benefizveranstaltung zugunsten des Bäuerlichen Notstandsfonds (BNF). Eine Gelegenheit, die Organisation vorzustellen und Spenden zu sammeln. Vinschger Künstler, Handwerker und Bastler hatten Werke zur Verfügung gestellt, die verkauft beziehungsweise versteigert wurden. Rund 20. 000 Euro an Spenden gingen ein.

Tschierv/Münstertal/Vinschgau

Lichtblicke - Augenblicke

UnterBNF-Obmann Sepp

Daritz aus Algund

Rosl Debiasi aus Tschars, Obmannstellvertreterin

diesem Motto stand das diesjährige Treffen des Kantonalen Landfrauenverbandes Graubünden (KLV), das am 8. Nov. in Tschierv stattgefunden hat. In ihren Eröffnungsworten richtete die Präsidentin, Frau Marta Padrun, einen speziellen Gruß an die 150 Bäuerinnen aus dem Südtirol. Der KLV pflegt schon seit Jahren einen innigen Kontakt zu der Südtiroler Bäuerinnenorganisation und so ist es naheliegend, dass die heurige Begegnung in Grenznähe (Val Müstair) mit Einbezug der Nachbarorganisation durchgeführt wurde. Und die Tirolerinnen kamen in Scharen. Mehr als die Hälfte der 270 Anesenden trugen eine Tiroler Tracht, was dem Bild eine lebhafte Note verlieh und den Tag zu einem internationalen Anlass

Bäuerinnen aus Südtirol beim Treffen des Kantonalen Landfrauenverbandes Graubünden

Der BNF leistet im Stillen unbürokratider Vinschger Berthold Pohl. Seither bemühen sich die Verantwortlichen um Spenden und die Bereitschaft dazu ist gegeben, sei es seitens verschiedener Institutionen, Verbände und Firmen wie auch von Privatpersonen. „Jeder Euro ist für uns wertvoll“, so Daritz. „Und jeder Euro kommt Betroffenen zugute, weil wir in der Verwaltung sparen.“ Diese Spesen werden vom Land und dem Südtiroler Bauernbund getragen. Mit 700.000 Euro war der Spendentopf des BNF im Jahre 2006 gefüllt. Davon flossen rund 20 Prozent (an die 140.000 Euro) in den Vinschgau. (mds)

Der KLV wurde vor 75 Jahren also 1932 gegründet und zählt heute 40 Untersektioen mit insgesamt 2000 Mitgliedern. Der Verband vertritt die beruflichen, wirtschaftichen, sozialen und kulturellen Interessen seiner Mitglieder. Ähnliche Zielsetzunen verfolgt auch die Südtiroler Bäuerinenorganisation, die seit 1981 Bestand hat,14.500 Mitglieder zählt und unter dem Präsidium von Frau Maria Kuenzer aus Bruneck steht. Während des Tages kamen verschiedene Referenten zu Wort, so der Tourismusdirektor aus Scuol, Urs Wohler, der die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft und Tourismus

betonte. Eine besinnliche und zum Nachdenken anregende Ansprache konnte von der Präsidentin der Südtiroler Bäuerinnenorganisation, Frau Kuenzer, angehört werden. Sie betont in ihrem Vortrag, dass die Stärke der Bäuerinnen ihre Flexibiltät und Anpassung sei. Zitat aus ihrem Vortrag: “Auch wenn wir heute hier traditionell in unseren Trachten sitzen und viele von uns in alten Häusern wohnen, sind wir offen für Verbesserungen und Fortschritt“. Zum Tagesthema sagt sie: „Die wichtigste Zeit ist immer dieser Augenblick, der wichtigste Mensch ist der, der mir gerade gegenüber steht, das wichtigste Tun ist immer die Liebe“. Dann appelliert sie an die Kolleginnen trotz harter Arbeit, den Humor nicht zu verlieren. Den Humor nicht verloren hat Schwester Domenica aus dem Kloster Sankt Johann in Müstair. Ihr Auftritt war ein Leckerbissen besonderer Art. In einer sympatischen, humorvollen und unterhaltsamen Art erläuterte sie helle und dunkle Augenblicke aus ihrem Leben. (bg)

Jochstraße im Aufwind

üdtirols Passstraßen sollen den Benutzern in Zukunft mehr bieAussichtspunkund Rastplätze sollen geschaffen werden. Außerdem sollen die Befahrer der Straßen auf die Besonderheiten der Straße und der Umgebung hingewiesen werden. Dies alles soll im Rahmen eines Gesamtkonzeptes geschehen. Erste zwei Studien für die Gestaltung von Panorama-

straßen hat der Technische Landesbeirat gestern überprüft.

Zustimmung gab es für die Studie zur „Panoramastraße Stilfserjoch“. Das Projekt betrifft den Abschnitt der SS 38 von Spondinig bis zur Passhöhe, also zwischen Kilometer 124,5 und Kilometer 152. Die Studie sieht eine Reihe von Baumaßnahmen vor, durch die die Passstraße zur Erlebnisstraße werden soll, darunter die Schaffung von Aussichtsstellen und die Einrichtung von Einbahnregelungen. Auf der Grundlage des positiven Gutachtens des Technischen Beirats kann nun das Team um den schwedischen Architekten Kjetil Thoresen das Vorprojekt erarbeiten.

Sparen ohne Schulden

Einesmuss man dem Prader Alt-BM Herbert Gapp hoch anrechnen: Er hat die Gemeinde Prad schuldenfrei der neuen Verwaltung hinterlassen. Und noch etwas muss Gapp angerechnet werden: Wohl durch seinen (eigenwilligen) Führungsstil hat sich in Prad eine (positive) Diskussionskultur entwickeln müssen. Beide Früchte sind der neuen Verwaltung um BM Hubert Pinggera in den Schoß gefallen. Bei der Bürgerversammlung im Raiffeisensaal von aquaprad vor knapp 14 Tagen kamen beide Gapp’schen Hinterlassenschaften zum Tragen: Die Diskussion über den Standort des neuen Rathauses in Prad verlief über größte Strecken sachlich. Inhaltlich verlangten die Bürger, dass die Gemeinde sparen und damit den Standort des alten Raikagebäudes als Rathaus wählen sollte. Auch sollte, so einige Wortmeldungen, der Platz neben dem Nationalparkhaus, auf dem das neue Rathaus geplant ist, den Kindern zur Verfügung gestellt werden. BM Pinggera kam in Bedrängnis. Dabei hat Pinggera und sein Ausschuss bisher alles richtig gemacht: Weil

zu Beginn der Verwaltungsperiode das Raikagebäude für einen Rathausbau nicht zur Verfügung gestanden hat, wurde der Neubau, 2003 als Wettbewerb ausgeschrieben, forciert. Der Neubau ist als Klimahaus A konzipiert, Licht durchflutet geplant, hat sämtliche Genehmigungs-Instanzen hinter sich und könnte sofort um voranschlagte 4 Millionen Euro verwirklicht werden. Die Wettbewerbsjury sagt zum Siegerprojekt von Comploj und Jobstrabitzer: „Der Bau schafft eine starke Mitte“ und „Das Rathaus hat Persönlichkeit“. Die Prader, zumindest in der Destillation jener Wortmeldungen bei der Bürgerversammlung, trauen dem allem nicht. Der Prader Architekt Kurt Stecher hatte den Auftrag, in einer Funktionsstudie das gleiche Raumprogramm im RaikaGebäude unterzubringen. 1,4 Millionen Euro Bruttobaukosten war das Fazit seiner Schätzung. Mit den 2 Millionen Euro, die die Raika für den Kauf des Gebäudes von der Gemeinde verlangt, liegen die

Prader Bürger: Wir müssen sparen, also soll auch die Gemeinde sparen

reinen Baukosten nicht weit voneinander entfernt. „Viel Einsparungspotenzial liegt noch drin, wenn Vorhandenes in der Raika genutzt wird und auf eine Aufstockung des Gebäudes verzichtet wird“, schloss Stecher. „Wir sehen die Interessen der Bürger bei einem Neubau besser vertreten“, legte BM Pinggera seinen Standpunkt klar. Pinggera will kein Provisorium. VizeBM Karl Gruber brachte eine dritte Variante ins Spiel. Es gehe nicht nur um Neubau oder Raika. Weil der Gemeinderat 2005 gesagt hat, auch etwas für das Altdorf tun zu wollen, käme dieser Dorfteil auch in Betracht. Die „starke Mitte“ könnte wieder in weite Ferne gerückt sien. (eb)

Einladung

Mit einem besonderen

Weihnachtsmarkt

möchten wir Sie auf das schönste Fest des Jahres einstimmen.

Besuchen Sie uns am Samstag, den 1. Dezember 2007 von 14.00 bis 19.00 Uhr im Schulgebäude der Fachschule für Hauswirtschaft Kortsch.

Lassen Sie sich von Handarbeiten und Selbstgebackenem überraschen.

Leserbriefe

„Mit eigenen Augen“

Die Richtigstellung im Sinne des Pressegesetzes durch den Kleintierzuchtverband im „Vinschger Wind“ Nr. 21 zu den zwei Artikeln „Tierquälerei erhitzt Züchtergemüter“ und „Obmann in Erklärungsnot“ hat mich verwundert und geärgert. Die Quälerei der Schafe, die ich und mehrere andere Züchter mit eignen Augen gesehen haben, soll nun keine gewesen sein?

Auch in der Landwirtschaftssendung der RAI am Sonntag, den 11. November wurde die Sache mit den Schafen von der Geschäftsführerin des Kleintierzuchtverbandes mit Bezug auf die „Vinschger Wind“ Artikel schön geredet. Beim Transport, bei der Versorgung im Schlachthof und bei der Schlachtung gehe immer alles artgerecht zu. Das wurde auffallend laut betont. Ich frage mich nun: Warum will man alles unter den Teppich kehren? Warum kann man aufgezeigte Mängel nicht zur Kenntnis nehmen, um es in Zukunft besser zu machen im Sinne der Tiere, der Züchter und der Fleischkonsumenten?

Nun noch einmal der Hergang: Durch Zufall wurden wir am 12.09.2007 auf die ca. 20 Schafe bzw. Lämmer im Stall der Versteigerungshalle in Bozen aufmerksam. Ich erkannte einige Tiere und wusste, dass sie am 07.09.2007 in Langtaufers bei der „Schoofschoad“ vom Südtiroler Kleintierzuchtverband verladen und abgeholt worden sind, also fünf Tage zuvor. Dies bestätigten uns auch die Besitzer dieser Tiere. Uns fiel auf, dass sich die Schafe auffallend ruhig und apathisch verhielten. Nach genauerer Betrachtung fiel uns auf, dass die Tiere schwächelten und abgemagert waren. Wir können nicht glauben, dass diese Tiere ordnungsgemäß getränkt und gefüttert worden sind. Dass die Amtstierärzte nun das Gegenteil bezeugen würden, ist uns völlig unverständlich. Einige

Amtstierärzte bzw. Tierärzte gaben uns vor Ort sogar Recht. Spricht man sie allerdings heute darauf an, so will keiner mehr etwas davon wissen. Einige Kennzeichner, welche am Kurs teilnahmen, waren vom schlechten Zustand der Schafe ebenfalls geschockt, wagten sich aber nicht, etwas zu unternehmen, wohl nach dem Prinzip „In dia Schissl, as der ma ausi isst, spuckt ma nit inni“. Ich finde es im Nachhinein schade, dass wegen der Tierquälerei von keiner Seite eine Anzeige erstattet wurde, leider auch von mir nicht, da ich nicht wusste, wie vorzugehen war. Bei einem nächsten Fall muss man wohl sofort reagieren, damit uns im Nachhinein niemand mehr das abstreiten kann, was wir gesehen haben, so wie es diesmal versucht wird. Eines ist klar: Ich stehe jederzeit zu meinen Aussagen.

Stefan Stocker, Fachschule für Landwirtschaft Auer

Vorsicht!

Mit diesem Brief möchte ich alle nachlässigen, leichtsinnigen, gedankenlosen oder einfach nur gutgläubigen Mitbürger und wohl vor allem Mitbürgerinnen etwas wachrütteln.

Gerne geraten wir doch irgendwie in Versuchung, sich in unserem schönen, überschaubaren Vinschgau sicher zu fühlen und so manche notwendige Sicherheitsmaßnahme außer Acht zu lassen.

So erging es auch mir letzten Sonntagvormittag. Auf dem Parkplatz vor dem Kloster Marienberg haben wir unser Auto abgestellt, gesperrt und machten uns auf zu einem Spaziergang. Meine Handtasche blieb auf dem Boden der Beifahrerseite liegen. Dort lag sie nicht mehr, als wir zurückkamen, denn fleißige Diebe nutzten die Gunst der Stunde, sperrten das Auto auf, entnahmen die Tasche und sperrten ganz brav das Auto

wieder zu.

Vom Ordnungshüter, bei dem ich wohl oder übel Anzeige erstatten musste, konnte ich mir dann mehrmals sagen lassen, wie leichtsinnig ich doch gewesen sei, und, dass ich es den Dieben schon fast nicht mehr vergelten könne, dass sie dieses „Angebot“ genutzt hätten. Ich kam mir ganz schön blöd vor und musste am Ende feststellen, dass ich selbst Schuld am Verlust meiner Tasche war. Vielleicht bin ich ja die einzige

gedankenlose Person, vielleicht aber, ist irgendjemand froh über diesen Hinweis und wird in Zukunft, genauso wie ich, etwas vorsichtiger.

Zum Schluss möchte ich noch voller Freude erwähnen, dass bereits am Montagmorgen meine Tasche in einer Wiese gefunden wurde. Dem aufmerksamen, ehrlichen, jungen Mann aus Burgeis möchte ich auf diesem Weg noch einmal recht herzlich danken.

neurotische

politic s virtual reality in der politik

betrachtungen des politischen geschehens

sowohl repräsentative als auch direkte demokratie funktionieren nur dann auf gesunde weise, wenn die wähler akkurat informiert, also in die lage versetzt werden, tatsachengestützte entscheidungen zu treffen. referenden haben sinn, wenn die bevölkerung die alternativen kennt, die zur wahl stehen, und deren konsequenzen, zumindest annähernd, abschätzen kann. die wahl der volksvertreter setzt voraus, dass die bürger von den medien halbwegs zuverlässig über die leistungen der kandidaten in kenntnis gesetzt werden. hier liegt die große schwachstelle der demokratie: sie ist der medialen berichterstattung auf gedeih und verderb ausgeliefert. gezielte fehlinformationen können die volkssouveränität aus den angeln heben.

so lasen wir vor zwei wochen im tagblatt der südtiroler: „Michl Ebner als Berichterstatter / Erfolgreiche Abstimmung über ‚Pflanzenschutzmittel in Europa’ durch das Plenum des Europäischen Parlamentes / Wichtige Maßnahmen für Landwirte und Verbraucher“. gar manchem verbaucherschützer und umweltaktivisten und generell allen gesundheits- und vernunftbewussten menschen muss der ebner als sprachrohr erscheinen. das zugleich auch das wohl der bauern nicht aus den augen verliert. für jeden etwas, also.

laut ff, die unseren zweiten abgeordneten in brüssel sprechen lässt, war die sache etwas anders. der ebner hätte vielmehr lobbyarbeit für bauernverbände und chemie betrieben. also konsultieren wir übers web die protokolle der abstimmungserklärungen im eu-parlament. und entnehmen diesen, dass der abgeordnete ebner erklärt, dagegen gestimmt zu haben. und zwar gegen die nun beschlossenen abänderungen zum ursprünglichen text, der dem einsatz von pestiziden mehr spielraum bot und für welchem ebner berichterstatter war.

martin daniel

lesen sie selbst die abstimmungserklärung ebners auf http://www. europarl.europa.eu/sides/getDoc.do?type=CRE&reference=200 71023&secondRef=ITEM-010&language=DE&ring=A6-20070359#2-182; die relevanten berichte breyer und klaß finden sie über links im selben portal.

Vinschger Impressionen

Der Nabel der Welt? - Nein, Rojen.

der vinschger 23/2007

Naturns. Zum „Einkaufen und Gewinnen“ laden die Kaufleute Naturns. Auch heuer findet in Naturns eine Weihnachtsaktion statt. Der Hauptpreis, ein Fiat 500, und 40 Überraschungspakete im Wert zu je 100 Euro werden am 27. Dezember um 14.00 Uhr auf dem Burggräflerplatz verlost.

Außer den 30 Geschäften beteiligen sich heuer auch zwei Friseure, vier Gastbetriebe, eine Autowerkstatt, die Kleintierpraxis und die Gärnerei. Alle freuen sich auf Ihren Besuch!

Langtaufers. Weihnachtsmarkt für den guten Zweck. Der KVW Langtaufers organisiert am Sonntag, 2. Dezember einen Weihnachtsmarkt, der nach der Messe, die um 10.00 Uhr statt findet, beginnt. Verkauft werden die von den Frauen in fleißiger Arbeit hergestellten Weihnachtsbasteleien im Pedrosser Kulturhaus. Der Erlös des Verkaufs geht an die Aktion „Not im eigenen Land“. Die Veranstaltung dauert bis 17.00 Uhr.

Schlanders. Am Dienstag, 4. Dezember findet um 19:00 Uhr in der Grundschule Schlanders ein Informationsabend für Eltern einschulender Kinder und für Interessierte statt. Thema des Abends: Montessoripädagogik in der Schule.

Schlanders. Am Samstag, 8. Dezember werden am Hauptplatz in Schlanders UNICEF-Stoffpuppen verkauft. Die Pigottas, wie die Puppen genannt werden, wurden von Müttern in Zusammenarbeit mit dem Bildungsausschuss Schlanders gemacht. Mit einer Spende von 20 Euro kann eine Pigotta adoptiert werden und damit einem Kind eine Mehrfachimpfung ermöglicht werden. Damit wird einem Kind ein kompletter Impfzyklus und die für das Wachstum notwendigen Vitamine gesichert.

Mals

Jungbauern bekommen Flügel

DerGemeinderat von Mals hat bei seiner jüngsten Sitzung mehrheitlich eine Grundsatzentscheidung gefällt: Die gemeindeeigenen landwirtschaftlichen Grundstücke können grundsätzlich an eine Genossenschaft zur Bewirtschaftung für Alternativkulturen übertragen werden. Gegen diese Grundsatzentscheidung hat die Malser Opposition Josef Stecher (unabhängig), Christine Taraboi Blaas (Union für Südtirol) und Andreas Thanai (Südtiroler Freiheit) gestimmt.

Teils heftige Wortgefechte haben sich Stecher und BM Josef Noggler in der Diskussion geliefert. Jungbauern aus dem Gemeindegebiet gehen seit gut einem Jahr mit dem Ansinnen schwanger, auf den Gemeindeäckern Alternativkulturen anbauen zu wollen und zu diesem Zwecke eine Genossenschaft oder einen ähnlichen Zusammenschluss zu gründen. Es könnte sich, so Noggler wörtlich, „eine Keimzelle für alternative Kulturen“ bilden. Von den 4,5 Hektar Gemeindegrund, verstreut zwischen Tartsch, Molles und Laatsch sei der meiste obstbaufähig.

Jungbauern?

Stecher äußerte Bedenken. Der Gemeindegrund sei vor Jahren angekauft worden, um ihn für anfallende Grundtausche zu verwenden. „Wenn da eine Genossenschaftskäseglocke darüber kommt, kann dieser Grund nicht mehr getauscht werden.“ Zudem schließe man die Viehbauern aus, weil nur einige Bauern

haben alle lieber das Geld genommen“, erwiderte Noggler. Und: Wenn die Gemeinde den Grund oder Teile davon wieder brauche, muss er zu Verfügung stehen. Das muss halt im Pachtvertrag drin sein. Jeder Bauer im Gemeindegebiet von Mals, so Noggler, könne Mitglied bei der zu gründenden Genossenschaft werden. In einem Satz verpackt Noggler eine sozioökonomische Agrarstudie der Gemeinde Mals: „Die Jungbauern bewirtschaften, haben aber nichts zu sagen, weil der Grund dem Altbauer gehört.“ Der Sinn des Unterfangens sei, so Gerold Frank, der als einer der Hintermänner vermutet wird, dass sich die Leute nicht trauen, auch weil keine

Leserbrief: „Große Partei-Logik“

Große Partei-Logik: Das bisschen Opposition, das wir in Südtirol brauchen, das müssen wir uns jetzt schnell selber „organisieren“; sonst kommt am Ende gar eine echte Kontrolle unserer Übermacht heraus. Bange Langzeitberufspolitikerfrage: Wo kämen wir da hin?

Forsche Antwort von immer

mehr kleinen Bürgerinnen und Bürgern: Herunter auf den Boden der Durchschnittssteuerzahler/innen! Herunter auf den Boden eines gesunden freien Wettbewerbs!

Mein Fazit: Mehr Mündigkeit der Einzelnen, egal ob er dieser oder jener oder keiner Partei angehört, tut unserem Land nur gut. Auch der his-

Beratung gegeben sei. Dies brachte Stecher auf die Palme: „Das ist ein Witz. Es gibt Beratung für die Bauern ohne Ende.“ Die Bauern wissen um dieses Unterfangen nicht Bescheid, bemerkte Bruno Pileggi, und jene, mit denen er geredet habe, seien aus allen Wolken gefallen. Es habe eine Aussprache mit dem Bauernbund im Hallenbad gegeben, sagte Noggler. Wenn wir das grundsätzliche ok geben, werden sich schon die Diskussionen auf Dorfebene entwickeln. „Der Gaul wird hier von hinten aufgesattelt“, schaltete sich Christine Taraboi Blaas in die Diskussion ein. Wenn schon, dann ist dieses Projekt vorerst auf breiter bäuerlicher Basis zu diskutieren. Es werde hier nicht mit offenen Karten gespielt. Die Leute sollen herkommen und sich vorstellen. Stecher wollte den Punkt vertagt wissen. „Sicher nicht“, herrschte ihn Noggler an. (eb)

torisch verdienstvollen, aber inzwischen doch etwas „abspeckbedürftigen“ Großpartei. Möge sie ihrem geschätzten Obmann, der persönlich mit gesundem Beispiel vorangegangen ist, folgen! Georg Schedereit, Meran Kerngruppenmitglied der Bürgerbewegung BürgerListeCiviche

Heftige Wortgefechte zwischen BM Josef Noggler und Gemeinderat Josef Stecher (unabhängig): Gemeinde als Businesscenter für
„Wir informieren, um weiterzuhelfen“

Jeder

5. volljährige Bürger im Hauptort ist Mitglied beim KVW Schlanders. Zwei Drittel davon sind Frauen, ein Drittel Männer. 18 Jahre zählt das jüngste, 97 Jahre das älteste Mitglied. Die Arbeitnehmer bilden den stärksten Mitglieder-Anteil, gefolgt von den Hausfrauen und den Rentnern. Eine stolze und zugleich bunt gemischte KVW-Statistik präsentierte Heinrich Fliri, Sozialreferent der Gemeinde Schlanders am vergangenen Samstag bei der Vollversammlung des KVW Schlanders im Gamperheim. Und bunt sind auch die Tätigkeiten, die im heurigen Jahr geboten wurden. Kochkurse, Gitarrenkurse oder Malkurse im Bereich „Genuss und Kreativität“. Verschiedene Vorträge zu aktuellen Themen und Sparpartys. Das „Essen auf Rädern“ an den Wochenenden

und Feiertagen wurde bereits im 7. Jahr weitergeführt. Und gemütliche Stunden bei einer Törggelefahrt oder bei der Weihnachtsfeier für Senioren wurden organisiert oder mitgetragen. „Unser Auftrag ist es, unsere Mitglieder zu informieren, um helfen zu können“, sagte Fliri vor vollen Stühlen. Im zweiten Teil der Vollversammlung referierte Werner Atz, Geschäftsführer des KVW zum Jahresthema „Einsatz für das Gemeinwohl ist Investition für die Zukunft“. „Der KVW orientiert sich an den christli hen Sozialwerten“, sagte Atz „wenn es uns gelingt nach dem Gemeinwohl zu leben, dann ist eine zukunftsfähige Gesell-

Zusammenhalt gleicherma ßen. Drei wesentliche Punkte, die ein „magisches Dreieck“ ergeben, zählte Atz auf: Eine konkurrenzfähige Wirtschaft, ein sozialer Ausgleich und eine nachhaltige Entwicklung. Beendet wurde der offizielle Teil der Versammlung mit der Bekanntgabe des Wahlergebnisses. 253 Schlanderser

der sich aus den nachfolgenden Personen zusammensetzt: Heinrich Fliri, Mathilde Prantner, Erika Gurschler, Martha Innerebner, Walter Viertler, Renate Holzner, Ernst Wiesler, Carla Grüner, Rosmarie Kuntner, Hannes Weithaler, Engelbert Chizzali, Georg Gurschler, Susanne Tumler und Annemarie Tappeiner Pichler. (ap)

Räucherfleisch interessante Preise!

v.l. Erika Schiefer, Genoveva Holzer, Rosmarie Kaserer, Rosa Tumler, Alois Weithaler, Waltraud Peschel und Josef Ebnicher wurden für ihre langjährige KVW-Mitgliedschaft geehrt.

Laas. Am Cäciliensonntag, am 25. November 2007, feiert der Laaser Kirchenchor sein 150-jähriges Bestehen. Beim Festgottesdienst zur Jubiläumsfeier, welche um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Laas stattfindet, wird dem Kirchenchor vom Vorsitzenden des Verbandes der Kirchenchöre Südtirols, Pater Urban Stillhard, die Palestrina-Medaille verliehen.

Der Laaser Kirchenchor feiert sein 150-jähriges Bestehen

Schluderns. Die druckfrische „Parrer Pali Chronik“ wird am Samstag, den 1. Dezember um 20.00 Uhr in der Schludernser Bibliothek der Öffentlichkeit vorgestellt. Pfarrer Josef Pali (1851-1907) hatte auf 500 Seiten geschichtliche Ereignisse aus den Jahren 1000 bis 1905 handschriftlich vermerkt. Fasziniert von diesem Werk hatte Franz Lutt in aufwändiger Arbeit Seite für Seite abgeschrieben und auf den Druck eines Buches gedrängt. Sein Anliegen fand bei der Gemeindeverwaltung Gehör. Als Lektoren wirk ten mit: Anni Thaler, Erna Rauch, Robert Ruepp und Ortspfarrer Paul Schwienbacher. (mds)

3 x 100 Jahre

Einganzes Jahrhundert bei guter Gesundheit leben zu dürfen, ist ein großes Geschenk. Im Val Müstair ist dies heuer für drei Einheimische in Erfüllung gegangen.

Maria Pitsch-Joos

Sie ist die älteste der drei. Geboren am 17. Feb. 1907 in Rivair bei Taufers. Die Mutter stirbt, der Vater heiratet wieder und Maria bekommt noch 7 Halbgeschwister. Die Schule besucht sie in der Dorfschule von Taufers. Danach arbeitete sie im Winter als Küchengehilfin in Meran, später in Müstair bei Naz Lechthaler, wo sie ihren Mann, Toni Pitsch kennen lernte. Sie nahmen Wohnsitz in Plaz Grond in Müstair, wo Maria bis vor kurzem gewohnt hat. Frau Pitsch hatte es nicht immer leicht in ihrem Leben, war sie doch der Motor der fünfköpfigen Familie, da ihr Mann psychisch krank geworden war. Trotzdem war sie und ist sie noch immer gut gelaunt und genießt eine eiserne Gesundheit.

Cherubina Prieth-Andri Ebenfalls 1907, und zwar am

Prieth das Licht der Welt erblickt. Für die bescheidene Frau ist das 100-jährige Jubiläum ein Geschenk Gottes. Im Gegensatz zu den anderen zwei Jubilaren wohnt sie immer noch in ihrem Haus „Sulai“ in Müstair, wo sie von ihrer Tochter Agnes liebevoll umsorgt wird. Ihr einziges Problem sei die Schwerhörigkeit, sonst sei sie noch frisch und munter, bemerkt ihre Tochter. Ihr langes Leben war Arbeit, vor allem im Stall und auf dem Feld, aber auch im Haus hat sie für ihren Mann Chrisostimos und den drei Töchtern unter kargen Umständen ihr bestes gegeben.

Arnold Andri Geboren ist Arnold am 29. Okt.

Odilo Pedro Scherer war zuletzt Anfang Juli diesen Jahres auf Urlaub in Rabland. Der Urlaubsgast war dabei auf

Rabland

Die drei 100-Jährigen aus dem Val Müstair: von links: Maria Pitsch-Joos, Arnold Andri und Cherubina PriethAndri

1907 in Müstair. Sein Vater starb, als die Kinder noch zur Schule gingen. So musste er, seine Schwester und seine fünf Brüder schon früh ihrer Mutter unter die Arme greifen. Sie engagierten sich als Knechte, Kuhund Ziegenhirten. Das Leben war hart, und vor allem während des Ersten Weltkrieges herrschte Misere. Später verdiente Arnold sein Brot außerhalb des Münstertales als Fuhrmann, Knecht, Handlanger, Maurer und Bauer. In Fuldera lernte er Cristina aus Livigno kennen. Sie heirateten 1949 und kauften sich ein Haus in Sta. Maria. Heute lebt der Jubilar im Altersheim in Sielva, wo er immer noch mit Interesse die Neuigkeiten in der Zeitung verfolgt. (bg)

Die Rablander Eminenz

dem Weg zum Papst nach Rom, welcher ihn zum Erzbischof der Brasilianischen Millionenmeropole São Paolo ernannte. Nachdem das Erzbistum São Paulo ein traditionell mit der Kardinalswürde verbundener Bischofssitz ist, galt Scherer

als potentieller Anwärter für die Kardinalswürde. Nun ist es soweit. Scherer wird am 24. November zusammen mit weiteren 2 Kardinälen zum Kardinal ernannt werden. Grund genug für eine Delegation Rablander ihn dabei zu besuchen. (klab)

„Es bleibt nur Gott“

Es bleibt nur Gott“, zu diesem Schluss kam ein junger Mann, der von mehreren Schicksalsschlägen gebeutelt, des Öfteren vor dem Nichts stand. Im Rückblick auf die Trauergeschichte seines Lebens befasste er sich mit dem Studium der Heiligen Schrift und erkannte, dass es für ihn nur logisch erschien, den Aposteln Jesu nachzufolgen. „Jesus hat Spuren gelegt, wie wir gehen sollen“, erkannte er und richtete sein Leben ganz nach den Vorgaben der Bibel aus. Er zog sich von der katholischen Kirche zurück und lebt seither mit seiner Familie nach den christlich-adventistischen Grundsätzen. Bis heute ist er diesen treu geblieben und setzt sie konsequent um. Derselbe junge Mann eröffnete in den 60ziger Jahren in Naturns eine Gärtnerei, die er unter seinem Familiennamen „Pozzi“ führte. Ungewohnt für die Bevölkerung erschien anfangs die Tatsache, dass das Geschäft am Samstag seinen Ruhetag hält, wohl aber an Sonntagen Tür und Tor geöffnet hat. Dass dies auf eines der grundlegendsten Gebote der Adventisten zurückzuführen ist, nämlich den Sabbat als Tag der Ruhe, der Anbetung und des Dienens zu halten, wusste kaum jemand. So entstand irrtümlicherweise die breite Meinung, dass es sich bei der Familie Pozzi nur um jüdische Mitbürger handeln könne.

Besagter Gründer der „Gärtnerei Pozzi“ wurde jedoch in San Pietro in Casale bei Bologna auf die Namen Paulus Marco Maria katholisch getauft. Sein Vater und seine Großväter waren Hirten, die in den Bergen von Emiglia und Toscana große Schafherden zu betreuen hatten. Im Winter zogen sie mit den Schafen in die Ebene, wo sie in verschiedenen Stallungen die kalte Jahreszeit verbrachten.

Am 25. Jänner 1924 wurde Marco in einem solchen Stadel in einer Futterkrippe inmitten blökender Schafe geboren. So begann für ihn eine Kindheit in heute unvorstellbaren Verhältnissen, die von äußerster Armut und Anfeindungen gezeichnet war. Marco brachte bei der Geburt stattliche 6 kg auf die Waage und war ein hübsches Kind und deshalb wohl ein Dorn im Auge einer reichen Nachbarsfrau, welche mit Mar-

cos Mutter aus dem gleichen Brunnen Wasser holen musste. Angesichts ihres kränkelnden, schwachen Kindes konnte sie den Anblick des vitalen Marco, Sohn einer ärmsten Schäferfamilie, kaum ertragen. So versuchte sie dem kaum zwei Jahre alten Jungen durch eine scharf ätzende Flüssigkeit eine dauerhafte, körperliche Schädigung zuzufügen. Am Brunnen überbrühte sie das Beinchen des Kindes mit der Lauge und fügte ihm somit schwerste Verätzungen zu. Marcos Mutter schaffte es mit einfachsten Hilfsmitteln und ohne ärztlichen Beistand den Fuß des Kindes zu retten. Somit ist die hinterhältige Absicht der überaus neidvollen Täterin nicht in Erfüllung gegangen, wobei jedoch die Narben jenes sinnlosen Schmerzes bis heute am Fuß sichtbar geblieben sind.

1926 kam sein Vater nach Meran, dort fand er Arbeit und eine bescheidene Wohnung, sodass er seine Familie nachholen konnte. In Labers besuchte Marco die Volksschule und empfing in der Valentinskirche die Erste Hl. Kommunion und in der Pfarrkirche in Untermais die Firmung. Nach dem Besuch der Mittelschule in Meran schlugen ihm seine Lehrer ein Weiterstudium vor, doch durch die Bedürftigkeit der Familie konnte diese Idee nicht verwirklicht werden. Schon mit neun Jahren musste Marco dem Vater bei seiner Arbeit oft bis spät in die Nacht helfen und nach Beendigung der Schulpflicht fand er eine Anstellung in einer Gärtnerei in Meran. In diesem Rahmen absolvierte er eine dreijährige Schule und erhielt 1941 das Gärtnerdiplom, welches heute als das älteste in Südtirol gilt. Nach Kriegsende heiratete der junge Gärtner in der Valentinskirche und bezog mit seiner Frau eine Dienstwohnung. Dort war er verpflichtet, neben seiner mittlerweile selbstständigen Tätigkeit als Gestalter von Parkanlagen, die Gärten seines Vermieters zu pflegen. Dieser verlangte von ihm so viel ab, dass er bis zu 22 Stunden am Tag arbeiten sollte. Durch diese immense Belastung war Marco irgendwann so

am Ende, dass er mit einem Nervenzusammenbruch ins Krankenhaus musste. Während seines dortigen Aufenthaltes wurde seine Frau mit den drei Kindern vom Vermieter kurzerhand vor die Tür gesetzt, als dieser erfuhr, dass der junge Familienvater nicht mehr so schnell in der Lage sein würde, seine Gärten so intensiv zu pflegen.

Doch Marco Pozzi ließ sich auch von diesem Schicksalsschlag nicht unterkriegen und er bot auch auf verschiedenen Märkten seine Blumen und Pflanzen an. So gehen die Wochenmärkte in Prad, Schlanders und Mals auch auf seine Initiative zurück.

Nach seinem Krankenhausaufenthalt pachtete er einen kleinen Garten und baute sich erneut eine bescheidene Existenz auf. Nur der tatkräftigen Unterstützung seiner Frau und seiner Kinder ist es zu verdanken, dass der kleine Betrieb überlebte. Doch auch hier wurden ihnen abermals Steine in den Weg gelegt, denn der Grundbesitzer wollte den Garten verbauen.

Wiederum war Herr Pozzi gezwungen, sich neu zu orientieren. Es ergab sich1964 der Kauf eines 2500 m2 Grundstückes in Naturns, auf dem er nach der Trockenlegung das erste Gewächshaus errichten konnte. Der Grundstein für die heutige Gärtnerei war gelegt. Im Laufe der Jahre erweiterte sich der Betrieb und Marco Pozzi ist auch heute noch, mit 82 Jahren, aktiv tätig. Gelassen und ruhig verbringt er nun seine Tage im Kreise der Familie und widmet sich nach wie vor dem Bibelstudium, aus welchem er nach wie vor seine Kraft und Zuversicht schöpft. Maria Gerstgrasser

Marco Pozzi, der geschätzte Geschäftsmann inmitten seiner Blumenpracht

Goldrain. Nach 5 Wochen Arbeit präsentiert die Ortsgruppe Goldrain im Verband der Südtiroler Krippenfreunde ihre Kunstwerke. Die 18. Krippenausstellung wird im Graf Hendl Saal von Schloss Goldrain am 7. Dezember um 20.00 Uhr mit der Segnung durch Pfarrer Franz Eberhöfer eröffnet. Am 8. und 9. Dezember sind die Krippen für das Publikum zugänglich. Der langjährige Kursleiter Luis Perfler erläutert nach Voranmeldung (Tel. 0473 742018) auch am Montag, 10. Dezember, den Krippenbau und die Krippen seiner 13 Schützlinge.

„Mister Taufers“

Am 9. Noember fand die Mister Südtirol Wahl 2008 in der Diskothek Max in Brien statt. Als einziger Vinchger nahm der 21-jährige Roman Joos (Bild) aus Taufers daran teil. Bei der Vorauscheidung in Reischach kam der sympathische Tischler unter die ersten vier, somit stand ihm die Tür zum Finale offen. Eine Delegation von Freunden und Verwandten begleiteten Roman. Mit den 16 schönsten der Schönen bestritt er den Wettkampf um den heiß begehrten Titel. Eine tolle Show wurde geboten, jedoch schied der Löwe geborene in der ersten Runde aus. Neuer Mister Südtirol ist Günther Oberhammer aus Toblach, der sich auf ein Fotoshooting in Afrika freuen kann. Für die Fans von Roman war jedoch von Anfang an klar, dass er der „Mister Taufers“ ist. (bbt)

Partschins

Schützen errichten Wegkreuz

Foto: www.fotostudio2000.net

Die Partschinser Schützenkompanie „Johann Graf von Stachelburg“ hat vor dem neu errichteten Wegkreuz Aufstellung genommen

Seit kurzem steht ein weithin sichtbares, neues Wegkreuz beim Hillebrandhof in Partschins. Das Aufstellen hat die Schützenkompanie „Johann Graf von Stachelburg“ von Partschins in die Hand

genommen und verwirklicht. Nach der Erntedankprozession am 4. November wurde das Kreuz vom Partschinser Pfarrer Josef Schwienbacher im Beisein fast der gesamten Kompanie gesegnet und

damit eingeweiht. Einige aus den Reihen der Schützen haben tatkräftig bei der Fertigung des Wegkreuzes mitgeholfen. Vor allem Elmar Abler, der die Hauptarbeit geleistet hat. Diesen allen und im Besonderen Pepi Kiniger, von dem die Anregung kam und der den Christus für das Wegkreuz zur Verfügung gestellt hatte, und der Gemeinde dankte Schützenkommandant Martin Haller bei der kleinen Feier. Einige Zeit habe man, so Haller, einen geeigneten Platz für das Kreuz gesucht und nun bei der Einfahrt Hochhuben gefunden. (eb)

Laas

Die Passion für Frauen

Vor gut einer Woche ging im Josefshaus die Abschlussfeier des ESF-Lehrganges „Frauen-zurück in den Beruf“ über die Bühne. 17 Damen wurden fit gemacht für die Arbeitswelt Büro. Einige können dies bereits umsetzen, vier sind in die Abschlussklassen der Bürolehrlinge in Bozen eingestiegen, einige noch zu Hause. „Es ist nicht so einfach einen Halbtagsjob zu bekommen, speziell im oberen Vinschgau“, bemerkt eine Teilnehmerin. Die Feier enthielt Dankesworte der Regionalassessorin Martha Stocker für all jene, die die Ausbildung ermöglicht und begleitet haben. „Die Kurse bedeuten einen un-

heimlichen Gewinn für die Persönlichkeitsentwicklung der Frauen.“ Alfons Steiner, Direktor der Berufsschule für Handel und Grafik Gutenberg, Bozen, erinnert sich 13 Jahre zurück an den ersten solcher Lehrgänge. „Ich habe nichts von meiner Passion verloren, Frauen die Türen zu öffnen, um sich weiterzubilden. Ich bin stolz auf den Power, den

vordere Reihe von links: Direktor Alfons Steiner, Tutorin Ulrike Schöpf, Koordinatorin Irene Unterhofer, die Teilnehmerinnen des ESF-Lehrganges in Laas mit den beiden Referenten Stephan Dietl (Mitte) und Martin Wieland (ganz rechts verdeckt).

Foto: Priska Muntetschiniger

sie haben, um alles unter einen Hut zu bringen.“ Irene Unterhofer, Koordinatorin des Projektes, freute sich den Frauen das „Kursbesuchszeugnis“ zu überreichen. Im Foyer tauschte man bei einem nett hergerichteten Buffet von Maridl (Bar Krone) seine Gedanken und Vorstellungen für die Zukunft aus. Möglich sind diese Lehrgänge nur mit finanzieller Unterstützung der Autonomen Provinz Bozen, des Europäischen Sozialfonds und des Ministeriums für Arbeits-und Sozialpolitik. Am 19. November ist in Laas ein gleicher Lehrgang derselben Güte für weitere 17 Frauen gestartet. (sig)

Karthaus

Sieger im Kloster

In

unserem Sonderheft

„Sommerwind“ haben wir unseren Lesern ein Bilderrätsel mit Fragen übers „Kloster“ gestellt. Es war nicht ganz einfach und um alle Fragen zu beantworten, mussten selbst

Verlosung des „Sommerwind“Rätsels

Prophetisch: Hans Gebhard, rechts: das Liebespaar Katja Pisoni und Fritz Wielander

sich aus ihrer frommen Scheu. Der Pantoffelheld wird zum Haustyrannen, das Mädchen erklärt dem Burschen ihre Liebe, der Knecht spielt sich als Hausherr auf...

Das heitere Durcheinander, von Regisseur Hartmann Valentin mit vorwiegend jungen Spielern inszeniert, regt die Lachmuskeln an.

Die Aufführungen im Stadtsaal: 24., 25. November, 1. Dez. um 19.30 und am 2. Dez. um 16.00 Uhr. Reservierung: 3492565981 (10.00 - 13.00 Uhr) (mds)

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Schluderns Es ist ein streng gehütetes Geheimnis, welche „Schemenlarve“ zu wem gehört und beim Fototermin werden die schwarzrot lackierten Lar ven aus Blech blitzschnell getauscht. Den „Schemenlarven-Kurs“ hatte heuer zum ersten Mal der „Schludernser Schemenverein“ um Edmund Tragust und Walter Alber organisiert, die die angehenden zehn Jungschemen mit Bastelanleitungen versorgten. Viele Stunden waren die Burschen Anfang November im „Vintschger Museum“ mit ihren Larven beschäftigt. Sie bogen Blech, bemalten es, formten spitze Nasen, wattierten die Innenwände, befestigten Hörner und Schaffelle. Hoch motiviert gingen ihnen

Für „Schemenspektakel“ gerüstet

die Arbeiten gut von der Hand. Dann fiebern die Jungschemen dem Katharinamarkt am 22. November entgegen, dem Stichtag für das allabendliche „Schemenrennen“ auf dem Rathausplatz, an dem sie ihren ersten großen Auftritt haben. Dreizehn Tage lang dauert das „Schemenspektakel“ am Fuße der Churburg. Und an diesen Tagen bleiben viele

Walter Alber (links im Bild) und seine NachwuchsSchemen fiebern dem großen Auftritt entgegen

Fernsehapparate ausgeschaltet. Je näher der Nikolaustag rückt, umso größer werden die Schemen und die Kleinen ziehen sich zurück. Die zehn Kursteilnehmer können allerdings als Lohn für ihren Fleiß beim Schemenbasteln am Fackelumzug am 3. Dezember und beim Nikolausumzug am 5. Dezember mit den Großen mitziehen. (mds)

Schloss Goldrain

Werte und Normen diskutiert

Aktueller denn je sind ethische Fragestellungen auch im medizinischen Bereich. Die Suche nach Orientierung an Normen und Werten im Handeln, im Verständnis in den Pflegeberufen nimmt parallel zur zunehmenden Technologisierung ebenfalls zu. Diesem Umstand hat ein Basislehrgang „Ethik in der Medizin“ jüngst Rechnung getragen, der in drei Modulen im Schloss Goldrain abgehalten wurde. 27 TeilnehmerInnen aus Südtirols Gesundheitsbezirken und aus allen medizinischen Sparten, von Pflegerinnen, Ärzten bis zu Physiotherapeuten, tauschten sich interdisziplinär aus und erarbeiteten mit namhaften Referenten, darunter den Weimarer Philosophen Frithjof

Reinhardt und Primar Herbert Heidegger, philosophischethische Fragestellungen heraus. Beim von Bernd Karner (Chiron OHG - Berufsbildung und Sozialforschung) geleiteten Kurs wurde teilweise Neuland betreten und die TeilnehmerInnen haben sich in die Thematik stark eingebracht. Im Beisein von der Amtsdirektorin Veronika Raben steiner und vom Präsidenten des Ethikkomitees Herbert Heidegger konnten vor

einer Woche in Schloss Goldrain die Diplome an die Teilnehmer überreicht werden. (eb)

Bernd Karner mit einigen Absolventen des Basislehrganges „Ethik in der Medizin“

Taufers i.M./Schluderns

Infusionsgeräte organisiert

DieLeukämieabteilung eines Kinderkrankenhauses in der Mongolei verfügte zur Behandlung der 70 bis 90 krebskranken Kinder nur über zwei Infusionspumpen. Das bedeutet, dass viele kleine Patienten wegen fehlender technischer Ausrüstung kaum Überlebenschancen haben. Dieser Umstand bewog den Tauferer Mitarbeiter der Ärzte für die Dritte Welt, Helmut Spiess,

v. l. Christian und Rosanna Frank, Gaby Wittmer und Helmut Spiess

sich auf die Suche nach entsprechenden Geräten zu machen. Ansprechpartner fand er in Christian Frank aus Schluerns und Gaby Wittmer aus Taufers. Diese verschafften ihm zehn funktionstüchtige Infusionsgeräte in einem Krankenhaus in Zürich und spendierten zusätzlich 200 Einwegspritzen mit Verbindungsschläuchen. Frank besorgte fünf Geräte in einer Klinik im Schwarzwald. Den Transport in die Mongolei organisierte Spiess. Die Pumpen wurden an Ort und Stelle an die Verantwortlichen übergeben, die sie sofort nutzten. (mds)

WÄRME DURCH DIE MOBILE HEIZANLAGE

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PR-Info - Body & mind in Schlanders/Laas

Neues Fitnessstudio in Laas

Das Schlanderser Beauty- und Fitnessstudio „Body & mind“ steht für Körper und Geist. Am vergangenen 20. Oktober eröffnete das Team um Thomas Strimmer ein zweites Fitnessstudio in der Sportzone „St. Sisinius“ in Laas. Ausgestattet ist der Fitness-Ableger mit einem satten Geräteangebot. Moderne Cardiogeräte im Cardioraum erlauben ein ausgewogenes Ausdauertraining. Kraftgeräte legen den Schwerpunkt auf die Verbesserung und den Aufbau der Muskulatur etwa an Rücken, Bauch oder Beinen. Und: In einem rund 100 Quadratmeter großen verspiegelten Aerobicraum bietet der diplomierte Trainer Thomas Strimmer Aerobic, Step-Aerobic oder Hip-Hop in Form von Kursen an. Besonderen Wert legt Strimmer auf die Dosierung der Trainingsreize und die richtige Ausführung: Individuelle Trainingspläne etwa zum Muskelaufbau oder zum Abnehmen werden erstellt. Mit Chipkarte ist das Fitnessstudio „Body & mind“ in Laas von Montag bis Samstag von 8:00 bis 22:00 Uhr und am Sonntag von 12:00 bis 22:00 Uhr geöffnet. Für Fragen und Terminvereinbarungen: Thomas Strimmer Tel. 347 8595458. (ap)

Oben: Roland Angerer, Lehrer in Stilfs, weiß noch viel von den Korrnern zu erzählen; Er bewahrt das Wissen und die Erinnerung an diese Menschen.

Heute gibt es sie bei uns nicht mehr, die Korrner, es sei denn, wir erkennen die „marocchini“ als ihre Nachfolger an; ihre Familien in Nordafrika kennen durchaus noch den Hunger.

Links unten: Die Gabi - Theaterspielerin, Sängerin, Organisatorin, Wirtin und noch vieles mehr - ist die Seele des Vintschger Museums. Vielleicht stammt ihre Vielseitigkeit von Vintschger Korrnern?

Unten rechts: Die Museumspädagogin Dr. Irene Hager von Strobele erklärte die Korrner - Kraxn: Die Vorbereitung ist abgeschlossen und die Mappen mit den Fragebögen können nun an die Schulen weiter gegeben werden. Der Altbürgermeister von Schluderns, Dr. Christian Klotz, jetzt Direktor des Vintschger Museums, hat zu diesem Anlass am 9. November Förderer und Gäste zu einem kleinen Fest geladen und fröhlich bewirten lassen.

Karrner und Konvikte

Trauma stammt aus der Gelehrtensprache und bedeutet „Verletzung, Wunde“; die Mehrzahl dieses griechischen Wortes lautet „Traumata“. Damit meint man seelische Verletzungen. Von denen haben die Vinschger recht viele abbekommen, vor allem wir von der älteren Generation. Und zwar in zweifacher Ausführung: Als „Karrner“ oder Zöglinge eines Konviktes. Wer früher eine Oberschule besuchen wollte, musste sein Heimatdorf verlassen und wurde meist in einem Internat oder Konvikt, also in einem katholischen Schülerheim, aufgenommen. Ganz Südtirol ist voll von traumatisierten Internatszöglingen. Sie überlebten irgendwie und machten natürlich auch Karriere. Und zwar auf allen Gebieten: als Politiker, Ärzte, Beamte, vor allem als Priester und Lehrer. Rechtsanwälte, Gastwirte, Geschäftsleute gehören ebenfalls dazu. Es gibt weniger weibliche Opfer, mehr männliche, weniger die Bauern, denn die wurden meist nicht zum Studieren geschickt. Sie waren mehr mit der Natur verbunden und hatten zu wenig Zeit, um Traumata zu züchten. Ein spezifisch vinschgerisches Trauma ist der „Korrner“-Komplex. Davon erzählt der Schludernser Alt-Bürgermeister Dr. Christian Klotz aus seiner Schulzeit im Brixner Vinzentinum. Die ersten Frage der Pusterer an den neu angekommenen Vinschger: „Bisch a Korrner?“ Wer waren diese Korrner? Darüber wurde in Zusammenarbeit mit dem Schlossmuseum von Landeck eine „Korrner Krax“ mit Fragebögen für die Schulen zusammengestellt. Gefragt wird nach Sprache, Essgewohnheit, Beruf, Musik, Kleidung, Unterhaltung, nach Not und Freude der Korrner. Wen aber sollen die Kinder heute dazu befragen? Vielleicht sind es die Großeltern, die noch Vinschger mit Karren ziehen sahen?

Korrner wurden Leute genannt, die mit einem Karren durchs Land zogen, mit der ganzen Familie, mit Frau und Kindern, mit Hund und Katze, manchmal mit einem Pferd oder Esel. Pfannenflicker, Obsthändler, Viehhändler. Abenteuer und Gefahr, Verzweiflung und Einfallsreichtum, Poesie und Sehnsucht. Manchmal haben die Korrner auch gestohlen. Sie waren zum Wanderhandel gezwungen, zumal es in der Heimatgemeinde nichts mehr zu verdienen gab. Die Bergwerke waren erschöpft; 1805 wurde in Prad das letzte Erz verhüttet. Plötzlich waren die Grubenarbeiter ohne Verdienst. Landwirtschaft gab es für sie nicht, wohl aber Häuser, die sie selbst gebaut hatten - und Familien. Wovon also leben? Um 1850 handelten sie mit Zündholzschachteln. Die Korrner waren kunstliebend und sangesfreudig, sie spielten verschiedene Instrumente, sie versuchten sogar in den reichen

Städten eine Lizenz zum Theaterspielen zu bekommen. 1823 waren in Stilfs 53 Familien gezwungen, mit dem Karren zu gehen, also praktisch die Hälfte des Dorfes. Sie gehörten aber immer noch zum Heimatdorf; dorthin kehrten sie in den kalten Monaten zurück. Die Heimatgemeinde war verpflichtet, ihnen zu helfen. Das Elend war groß und wurde immer größer. Ein Korrner zu sein, das war also keine beneidenswerte Sache.

Wenn also die Pusterer, Söhne besitzender Bauern, diese Frage stellten, dann zuckten die Vinschger zusammen, so als hätte man sie bei einer Sünde ertappt. Meinen Bruder Karl nannten seine Mitschüler in Brixen „Vinschger“ oder „Korrner“. Das war zwar nicht böse gemeint, aber gerne gehört hat er es nicht.

Nun gibt es bereits eine ganze Reihe von Büchern über dieses herumziehende Volk, das nicht nur auf den oberen Vinschgau beschränkt war. Im Oberinntal hießen sie „Jenische“, sie hatten eine eigene Sprache, ein interessantes Gemisch aus Deutsch, Jiddisch, aus der Sprache der Zigeuner und anderer Minderheiten. Im nahen Engadin, wo es ebenfalls Korrner gab, ist man geradezu stolz auf diese Vorfahren. Mittlerweile gibt es eine ganze Literatur und mit den „Korrnerliedern“ von Luis Stefan Stecher sind sie bereits in die Literatur eingegangen. Den Korrnerkomplex haben die Vinschger recht und schlecht bewältigt.

„Ein berufstätiger Mensch hat keine Zeit, das alles zu lesen!“ äußerte sich unwillig eine Frau. Aber gerade sie sollte es lesen, weil darin die Not der Männer beschrieben wird, der jungen Männer im Konvikt. Weil dort alles aufgeschlüsselt wird, was junge Menschen formt, verformt, bildet oder zerstört. Konrad Rabensteiner, der bisher vor allem als Lyriker bekannt wurde, schreibt also einen Roman mit dem Titel DER BEFALL. Das klingt nach einer bösen Krankheit, nach Verfall, nach langsamen Tod. Im Klappentext heißt es: Der Befall ist zum einen die detaillierte Lebensgeschichte Daniel Steinknechts, der an den Zwängen der katholischen Berufswelt scheitert und zunehmend psychisch erkrankt, zum anderen ein Stück Südtiroler Zeitgeschichte vor dem Hintergrund der politischen, sozialen und religiösen Neuerungen des 20. Jahrhunderts.

Es ist ein Buch, in dem ein Traumatisierter anklagt, sich an seinen Erziehern und der Konviktwelt rächt: Stinkende Socken, abgewetzte Möbel, Essensgerüche, Sport, versteckte Pornohefte und Knabenliebe, alles verrührt im Topf ständiger Sündhaftigkeit, Buße, Vergebung, Rückfall, gewürzt mit Gebeten. Und ständig herausgefordert von der Beichtvatergenauigkeit, die zur Selbstzerstörung oder zur Lüge zwingt. All das ist Voraussetzung für die perfekte Seelenqual, die hier im „Befall“ sichtbar wird.

Aber was schreibe ich da? Das alles steht gar nicht im Buch. Außer der Stelle vom Klappentext habe ich überhaupt nichts gelesen. Das, was ich hier angedeutet habe, sind ein paar vermutete Themen. Sie gibt es hier überhaupt nicht... oder vielleicht doch? Ich weiß es nicht. Ich werde es auch so schnell nicht wissen, weil ich nicht gedenke, das Buch zu lesen. Ich bin nämlich der Meinung, dass die sogenannten Traumata das Skelett der Persönlichkeit ausmachen und also ganz wichtig sind. Hans Wielander

Aber die Verletzungen durch die Konvikterziehung sind noch immer gegenwärtig. Sie sitzen tiefer und nicht nur bei den Vinschgern. Auch bei Konrad Rabensteiner, der aus dem Eisacktal stammt. Er hat ein gewaltiges Buch mit 1022 Seiten geschrieben.

Mals/Dorf Tirol

Benefizkonzert

Singend durch den Hauptgang; Gospelchor bestehend aus Jugendlichen aus dem Oberen Vinschgau

m Sonntag, 21. Oktober 2007 fand in der Pfarrvon Mals das Benefizkonzert „I am his child...“ zugunsten der Schmetterlingskinder in Südtirol statt. InitiaHelmut Spiess konnte daden Gospelchor „Sound of Friends“ und Band gewinnen. Die Pfarrkirche war bis auf den letzten Platz besetzt und die Menschen waren großmit ihren Spenden. So konnten insgesamt 4500 Euro

Schlanders

gesammelt Geld kann der Verein „Debra Südtirol“ für Schmetterlingskinder in die Forschung und in die Entwicklung einer neuen Heilmethode investieren. International anerkannte Wissenschaftler rechnen damit, innerhalb der nächsten zehn Jahre die Krankheit heilen zu können. Auch Beratung und Unterstützung für Betroffene werden angeboten.

Das Konzert fand auch in Dorf

Tirol statt und wurde durch eine Sendung von Tele Radio Vinschgau unterstützt. Der Leiter des Konzertes Marian Polin erklärte: „Das Besondere an diesem Konzert war die Zusammenarbeit mit der Band, die anlässlich dieses Abends zusammengestellt wurde.“ Es spielten Myriam Tschenett, Hannes Ortler, Lucas Pitsch und Charly Zerzer am Klavier, Hammond-Orgel, Klarinette, Schlagzeug und Bass. (ba)

Männerkarussel und Frauenlist

DieZuschauer im vollbesetzten

Theatersaal des Kulturhauses Schlanders waren schlichtweg begeistert. Und besonders die ausgezeichneten schauspielerischen Leistungen machten das Ganze zu einem gelungenen, vergnüglichen und kurzweiligen Theaterabend. Inszeniert von Angelika Pircher und Daniela Montini fand am vergangenen Freitag die Premiere der Komödie „Männerkarussel“ (Erika Kainberger-Kapeller) aufgeführt vom Theaterverein Schlanders statt. Die Krimiautorin Silvia (Miriam Mair) hält sich drei Teilzeit-Liebhaber. Einmal Bernie, den Schweizer Piloten (Helmut Rechenmacher), zärtlich, romantisch und mit einem Faible für Lavendelduft. Zum

Zweiten Luigi (Jürgen Tonezzer), den charmanten italienischen Nudelvertreter, der Rosen und seine Mama liebt. Und dann noch Pierre (Stefano Tarquini), ein französischer Sänger, leidenschaftlich und heißblütig mit einer Vorliebe für schwarze, seidene Bettwäsche. Um alle drei Liebhaber managen zu können, hilft Silvia ihre Mitbewohnerin und Freundin Vera (Sonia Thöni). Bisher haben sich die drei Männer noch nie gesehen. Aber dann kommt es, wie es kommen

muss: Alle drei tauchen plötzlich gleichzeitig auf. Und mit ihnen auch noch Maria (Nadia Schwienbacher), die einfältige Kusine Silvias aus dem Vinschgau. Das Chaos nimmt seinen Lauf... Weitere Aufführungstermine: Freitag, 23.11.2007, Samstag, 24.11.2007, Freitag, 30.11.2007 und Samstag, 01.12.2007 jeweils um 20:00 Uhr. Sonntag, 02.12.2007 um 17:00 Uhr. Reservierung unter 349 5465638 (ab 17:00 Uhr). (ap)

Latsch - Feuerwehrübung in Industriezone

„Brand in Prekettieranlage“

Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren mit Atemschutzmasken bei Abschluss der erfolgreichen Übung vor dem Gebäude der Pedross AG

DenErnstfall geübt haben am 9. November Abends die Feuerwehren von Latsch. In rund zweimonatiger Vorarbeit unter der Leitung des Latscher Feuerwehrkommandanten Florian Kupperion war eine der Latscher Realität entsprechende Notfallsituation entworfen worden: Angenommen wurde ein Brand im Kellergeschoss der Karl Pedross AG in der Latscher Industriezone, dem weltgrößten Hersteller von furnierummantelten Profilen. Insgesamt drei Personen mussten in dieser Übung gerettet und vom ebenfalls teilnehmenden Weißen Kreuz Schlanders ver-

Lantaufers

sorgt werden. Die Evakuierung der Mitarbeiter des Betriebes, die Bergung der Vermissten und die Versorgung der Verletzten haben im Großen und Ganzen reibungslos funktioniert. Als Einsatzleiter bewährte sich dabei Franz Fischböck. Den Rettungskräften kam zugute, dass in monatelanger Vorarbeit die Notfallpläne des Betriebes mit der Feuerwehr abgestimmt worden waren. Die Latscher Rettungskräfte kannten also die Besonderheiten

Urige Goaßschoad

Die Schoufschoad der Langtauferer ist mittlerweile weitum bekannt; dass es außerdem auch eine „Goaßschoad“ gibt, wissen wahrscheinlich die wenigsten.

Seit einigen Jahren wird dieses Ereignis wieder mehr zelebriert. Damit wollen die Langtauferer Goaßzüchter wieder mehr an die Tradition anknüpfen, als die Rückkehr der „Goaß“ noch ein Ereignis im Tal war. Natürlich geht es in erster Linie um die Ziegen und deren gesunde Rückkehr vom Berg, aber auch darum, gemütlich

des Betriebes, die Mitarbeiter desselben wussten, was von ihen erwartet wurde.

Der Erfolg der Übung spiegelt nicht nur die Professionalität der Retter wieder, sondern zeigt auch, wie wichtig und notwenig die Zusammenarbeit zwichen den Betrieben und den Rettungsorganisationen ist. Die Latscher Feuerwehren gehen diesen Weg der Zusammenarbeit konsequent weiter. Im Laufe des nächsten Jahres, sollen die Notfallpläne der wenigen noch fehlenden Betriebe der Latscher Industriezone gemeinsam besprochen und den Erfordernissen der Retter angepasst werden. (jan)

Rund 130 Feuerwehrmänner des Abschnittes Latsch nahmen an der Übung teil.

zusammen zu sitzen und ungezwungen bei Gegrilltem und Glühwein zu feiern. Um den 15. November, am Ende des allgemeinen Weiderechts, brechen die Handvoll Langtauferer Züchter auf, um ihre wertvollen Tiere zu suchen. Heuer kam noch der viele Neuschnee als Erschwernis dazu. Doch weder Ziegen, noch Feiernde ließen sich durch den Wintereinbruch die Laune verderben.

Zur Goaßschoad konnten sich alle dazugesellen, die es auch bei Dauerschneien noch bis Kapron schafften. (klf)

Ali, Albert Stecher, einer der Langtauferer Goaßbauern

Schlanders

„...weil er immer Zeit für mich hat “

Das Handy ist etwas Wichtiges für mich, ohne Handy würde mir das Leben keinen Spaß machen.“ Mit diesem Zitat eines 13-jährigen Mädchens aus dem Vinschgau begann der Innsbrucker Medienpädagoge Helmar Oberlechner seinen Vortrag „Kinder, Handy, Fernsehen und Computer“ kürzlich in der Handelsoberschule in Schlanders. 15 Prozent der Grundschüler, 67 Prozent der 10 - 12-jährigen und 97 Prozent der Oberschüler kommunizieren via Handy. Dabei ist das Handy kaum Mobiltelefon allein, sondern ein Multifunktionsgerät für die Kinder und Jugendlichen geworden. SMS werden geschrieben, es wird fotografiert, gefilmt oder im Internet gesurft. „Die Entwicklung ist nicht aufzuhalten“, sagte Oberlechner den Anwesenden „aber wie mit so vielen Dingen im Leben, braucht es klare Vereinbarungen.“ Telefonzeit und Dauer müssen geregelt, die Kosten mit einem

Kastelbell

Helmar Oberlechner: „Das Handy ist Mamis elektronische Nabelschnur.“

dy gehen in eine bedenkliche Richtung“, sagte Oberlechner „auch das ‘Happy Slapping‘ (fröhliches Dreinschlagen), bei dem mit dem Handy gefilmt und das Video dann ins Internet gestellt wird, ist alarmierend.“ Ähnlich wie mit dem Handy verhält es sich bei Fernsehen und Computer. „Fernsehen und Computer sind ein fester Bestandteil unseres Lebens“, sagte Oberlechner. Vor allem einsame Kinder würden in die virtuelle Welt flüchten. Spiel, Erholung, Unterhaltung und Entspannung gleichermaßen bieten PC und TV. Oberlechners Tipps: Stärkung der Persönlichkeit von klein auf, Auslauf nach TV- und PCGenuss, Kinder so wenig wie möglich alleine am Computer oder Fernsehen lassen und den Film- und Spielkonsum kontrollieren. Denn: „Mit dem Geist ist es wie mit dem Magen: Man sollte ihm nur Dinge zumuten, die er auch verdauen kann.“ (ap)

Martin Winkler, Kassian Moschem, Nathalie Trajofer, Julia Tapfer, Lisa Maria Fissneider, Anna Pohl, Eric Wellenzohn es fehlen: Christa Alber und Stephanie Etzthaler

Am Montag voriger Woche kamen im neuen Gemeindehaus in Kastelbell die kürzlich ernannten Mitglieder des Jugenbeirates zur konstituierenden Sitzung zusammen. Erfreut den Komfort der neuen Gemeindesessel genießen zu dürfen, ging es an die

Ausführung der Taesordnungspunkte. Zu Beginn wurden drei neue Mitglieder kooptiert, so dass nun insgesamt neun Jugendliche im Greium sitzen. Den Vorstand übernahm die Jugendreferentin Kathi Donà. Allerdings wurden mit Julia Tapfer und ihrer Stellvertreterin Nathalie Trafojer zusätzlich noch zwei junge Sprecherinnen des Beirates gewählt. Der Jugendbeirat hat bereits in der ersten Sitzung geäußert, dass er sich sicher öfter als die vorgeschriebenen zweimal im Jahr treffen werde. Den Jugendlichen schweben schon

viele Ideen im Kopf herum, die es nur noch zu verwirklichen gilt. So wollen sie die bestehenden Infrastrukturen für die Jugend in der Gemeinde besser nutzen und besonders für das Jugendhaus in Tschars mehr Öffentlichkeitsarbeit betreiben. Vielleicht wird sogar eine eigene Jugendseite im Dorfblatt gestaltet werden. Geplant ist auch schon die feste Zusammenarbeit mit dem Jugendbeirat Schnals. Ein erstes Treffen wird bereits organisiert. Die junge Generation hat also erfreut das Angebot der Gemeinde „mitzureden“ angenommen und ist voll motiviert ihr neues Amt als Sprachrohr der Jugendlichen mit vollem Einsatz auszuführen. (ju)

PRADER BILDUNGSTAGE

“FRAUEN AUF DEM WEG”

Informations- und Kulturveranstaltungen

Samstag, 17.11.07 bis Sonntag, 02.12.07

Bibliothek Prad, Beginn: 19.30 Uhr

erschiedenartig und vielfältig sind die Kraftquellen im Leben eines Menschen. die Freude, wahre zwischenmenschliche Beziehungen, sind es bestimmte Werte oder die Wertschätzung die ich erfahre?

Bibliothek Prad, Beginn: 19.30 Uhr

“Streifzüge durch die Südtiroler Frauengeschichte im 20 Jahrhundert” Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten der Bibliothek Prad bis 02.12.2007 zugänglich.

Do. 22.1.07, Fr. 23.11.07, jeweils von 17.00 bis 21.00 Uhr Bibliothek Prad

SCHREIBWERKSTATT FÜR FRAUEN JEDEN ALTERS “Es lohnt sich einen Stift zu haben" (G. Stein)

Das Vergnügen, die eigene Sprache zu finden, das Überwinden von Schreibhemmungen, sprachliche Phantasiereisen, Anregungen zum kreativen Schreiben. Kursleitung: Carmen Unterholzer, Wien

An diesem Abend kommen einige weibSagenfiguren aus uralten Zeiten und Überlieferungen zu Wort: die Percht/Stame, die Willeweis/Seherin, die Salige/das wilde Fräulein, die Fangga, die Hexe/Zau-

Margarethe, Brixen und Veronika

Montag, 26.11.07

Bibliothek Prad, Beginn:19.30 Uhr

ÄTHERISCHE ÖLEMEHR ALS NUR DÜFTE

Ob in der Duftlampe, im Bad oder als Haut- und Körperpflege - ätherische Öle steigern unser Wohlbefinden, unsere Lebensfreude und stärken zudem unsere Selbstheilungskräfte.

Kursleitung: Dora Somvi, ausgebildet in Heilkräuterkunde & Phytotherapie

Beginn: Dienstag, 27.11.07 um 19.30 h (Informationsabend)

Bibliothek Prad

AUSDRUCKSMALEN

BEGLEITETES MALEN (6Treffen)

Kursleitung: Elisabeth Stillebacher, Prad

Chronistenhoangart beim Rösslwirt in Tartsch

Bekanntlich arbeiten Chronisten meist im Hintergrund oder im stillen Kämmerlein. Sie sammeln, fotografieren und dokumentieren Historisches und Alltägliches. Ihre Arbeit, man könnte auch sagen ihre Leidenschaft, entwickelt sich so im Verborgenen erst im Laufe der Zeit zu einer wertvollen Wissensquelle eines Gebietes oder einer Dorfgemeinschaft. Spätestens wenn Vereine für Jubiläumsbroschüren oder die Gemeindeverwaltungen für Dorfbücher auf solche Quellen zurückgreifen und oft auch angewiesen sind, erlangt die Chronistenarbeit ihren angestammten Wert. Im Rahmen des Malser Bildungsherbstes wird die Arbeit der Chronistinnen und

Chronisten im Gemeindegebiet von Mals bei einem Hoangart in Tartsch vorgestellt. Anwesend sind auch die Historikerin Mercedes Blaas und der Bezirkschronist Robert Kaserer aus Kastelbell. Im Mittelpunkt stehen kleine interessante Episoden und Begebenheiten, auf welche die Chronisten im Rahmen ihrer Tätigkeiten immer wieder stoßen. Wer sich dafür interessiert, ist herzlich eingeladen mehr über die stille aber wertvolle Tätigkeit der Chronisten zu erfahren. (lu)

Donnerstag, 19.11.07

Rösslwirt Tartsch

Beginn um 19.00 Uhr

Mittwoch, 28.11.07

Bibliothek Prad, Beginn: 19.30 Uhr VON SCHÖNHEIT, ALLTAG UND ARBEIT

Referentin: Astrid Schönweger

Das Schönheitsideal ist im wahrsten Sinne des Wortes ein "Ideal", das die wenigsten erreichen (können), zum anderen auch als "Maskeraden der Weiblichkeit" zu bezeichnen, mit denen Frauen, denen es bewußt ist, spielen können. Anhand einzelner Beispiele bestimmter Berufe, in denen Frauen tätig sind, wird die Erwerbstätigkeit, aber auch die Arbeit der Frau im allgemeinen aufgezeigt.

Donnerstag, 29.11.07

Raiffeisensaal Aqua Prad, 20.00 Uhr INFORMATIONSABEND MIT PODIUMSDISKUSSION

Aktive SVP-Frauen in Partei, Landtag und Senat informieren über ihre politische Tätigkeit.

Vorführung des Kurzfilms: Wir sind angekommen um zu bleiben. Moderation: Waltraud Staudacher Referentinnen: SVP-Frauen im Senat und Landtag

Sonntag, 02.12.07

Raiffeisensaal Aqua Prad, 17.00 Uhr

THEATERNACHMITTAG

Seniorentheater Schleis mit der Eigenproduktion: “Ein Wohlfühltag im Wellnesshotel” Musikalisches Zwischenspiel mit Theresia Raffeiner & Co. Jugendgruppe der Heimatbühne Prad mit der Eigenproduktion “Macht Geld Freunde?”

Die Bibliothek von Prad begleitet mit Büchertischen alle Themen der Dorftage. Veranstalter: Bildungsausschuss Prad in Zusammenarbeit mit örtlichen Vereinen. Info: Bibl.Prad Tel. 0473/617060

„Bildung für Rita“ zu Gast in Mals

Hat Ihre Friseuse Sie schon einmal nach Ihrer Meinung zu Ibsens „Peer Gynt“ gefragt? Nein? Rita tut das und ist enttäuscht, wenn ihre Kundinnen nur ratlos dreinschauen. Aber sie hat beschlossen, ihrer eigenen Unwissenheit mithilfe eines Weiterbildungskurses an der Universität ein Ende zu machen. Und dort gerät die wissensdurstige und quirlige Friseuse ausgerechnet an Frank, einen desillusionierten Literaturprofessor mit Alkoholproblemen. Zwei Welten, die gegensätzlicher kaum sein könnten, prallen aufeinander. Und so entwickeln sich jede Menge Situationskomik und hinreißende Dialoge. Frank beginnt, Rita wegen ihrer Lebensfreude und ihrer natürlichen Ansichten zu lieben. Doch die ehemals naive, unwissende Friseuse ist dabei, sich zur gebildeten Frau zu wandeln...

„Treffend, unterhaltend, erhitzend. Kurz: Gutes Theater!“, „Lustig - literarisch - lebensnah“ oder „Bildung mit einem Schuss Hausverstand und Herz ist die gelungene Mischung“ waren Publikumsstimmen zur letztjährigen Premiere von „Bildung für Rita“. Die Zwei-Personen-Komödie mit der Bruneckerin Christine Lasta und Wolfgang Klivana rangierte im vergangenen Jahr unter den absoluten Lieblingen des VBB-Publikums. Inszeniert von Georg Clementis mit Bühnenbild und Kostümen von Andreas Lungenschmid ist das Erfolgsstück zurzeit auf Tournee durch Südtirol. (lu)

„Bildung für Rita“ ist am 24.11. um 20 Uhr und am 25.11. um 17 Uhr im Schulzentrum Mals zu Gast. Tourneehotline 320 03 44 449 oder www.theater-bozen.it.

Ausstellung

Anna Wielander Platzgummer

Fr. 23.11.07 - So. 2.12.07

Bibliothek Schlandersburg, Öffnungszeiten der Bilbliothek: 09:00-12:00, 14:00-18:00 h und Samstag und Sonntag von 15:00 - 18:00 Uhr

Eröffnung:

Freitag, 23.11.07, 18:00 Uhr

Begrüßung - Helga von Aufschnaiter, Präsidentin SKB

Einführung - Lisa Trocker

Musikalische Umrahmung - Helga Karner und Maria Hechenensteiner

Sonntag, 02.12.07

15:00 Uhr Heitere und besinnliche Texte von Waltraud Holzner

16:30 Uhr Märchenerzähler Roman Moser

Sonntag, 25.11.07

16:00 Uhr Prosatexte von Günther Vanzo

Veranstalter: BA Schlanders

Veranstaltungsprogramm: Bildungsherbst Mals

Freitag, 23.11.07

Informationsvortrag

GEBÄRMUTTERHALSKREBS

Referentin: Susanne Pichl Mayr

Seniorenraum Mals, um 20.00 Uhr Papillom Viren verursachen Gebärmutterhalskrebs und Genitalwarzen. Aber es gibt bereits die HPV Impfung. Rechtzeitig geimpft heißt: optimal geschützt. Vorsorgeuntersuchung und Impfung führen zu mehr Sicherheit.

Samstag, 24.11.07 um 20.00 Uhr und Sonntag, 25.11.07 um 17.00 Uhr

BILDUNG FÜR RITA

Komödie von Willy Russell

Gastspiel Vereinigte Bühnen Bozen Oberschulzentrum Mals

Die wissensdurstige Rita erhofft sich, durch den Besuch eines Literaturkurses an der Universität Antworten auf ihre vielen brennenden Fragen zu erhalten: Was ist Literatur? Kann Kultur Lebenssinn geben und: Wer bin ich? Frank, ein desillusionierter, zum Alkoholismus neigender Literaturprofessor soll ihr helfen, sich von der „unwissenden“ zu einer selbstbewussten „gebildeten“ Frau zu wandeln. Dieser Veränderungsprozess ist aber ein weiter Weg.

Dienstag 27.11.07

PINOCCHIO

Figurentheater für die Grundschüler der Gemeinde Mals

Beginn um 10.00 Uhr

Aula Magna Oberschulzentrum Mals

Donnerstag, 29.11.07

CHRONISTEN-HOANGART

Tartsch - Rösslwirt, Beginn um 19.00 Uhr

Die Chronisten der Gemeinde Mals und die Historikerin Mercedes Blaas berichten

über ihre Tätigkeit, ihre persönlichen Erfahrungen und stellen verschiedeneBeispiele vor. Einführung durch den Bezirkschronisten Robert Kaserer.

Veranstalter: BA Mals und Vereine

Montag, 10.12.07

Lehranstalt Schlanders, 20:00 Uhr Vortrag zum Thema

SCHRITT FÜR SCHRITTT AUF DEM WEG ZU SCHULE Referentin Dr. Sonja Bisi

Veranstalter: BA Schlanders und Kindergarten

Ganzjährig bietet der Bezirksservice Weiterbildung den Bildungsausschüssen Beratung und Informationen an. Informationen: Bezirksservice Weiterbildung, Bahnhof Spondinig, Prad a. Stj., Tel: 0473 618166 - fax +39 0473 618116, mail: bezirksservice.vinschgau@gwr.it

Impressum:

Initiative von ...in Zusammenarbeit mit den Bildungsausschüssen des Vinschgaus / Finanziert durch Aut.Prov.BZ- Amt für Weiterbildung / Koordination: Ludwig Fabi /Grafik: A.Zingerle

Christine Lasta - Foto: Hermann Maria Gasser

Heilpflanze der Woche

Fieberklee-Bitterklee

Menyanthes trifoliata

PR-Info - Schuhe Unterholzner, Naturns

Tradition mit Qualität

Zählt man die Schuhmacherlehre von Johann Unterholzner mit, so sind es über 50 Jahre seit er in diesem Gewerbe tätig ist. Was damals 1951 in Naturns mit 6 Gesellen und einem Lehrling mit Meister Unterholzner begann, ist heute eine Familientradition rund um den Schuh. Mit den Kindern wurde 1976 das Familienunternehmen gegründet und dies führt heute mittlerweile 3 Geschäfte in Naturns. Senior Unterholzner betreut heute noch mit Meisterhand jene Kunden mit Schuhproblemen. Mit Erfahrung und Beratung im Verkauf ist der Geschäftsnamen Unterholzner in Naturns und darüber hinaus wohl bekannt. Ein großer Dank für die gute Zusammenarbeit gilt den langjährigen Mitarbeitern, die jüngst in einer Jubiläumsfeier für ihre Treue zum Betrieb geehrt wurden: Alma Breitenberger ist seit 30 Jahren, Sieglinde Messmer seit 20 Jahren und Anna Müller seit 10 Jahren bei Schuhe Unterholzner beschäftigt.

Jürg Bäder

Wer einmal diese wunderschöne Pflanze gesehen hat, wird sie nie wieder vergessen. Die Blüte könnte eine wundersame Fee sein, mit den reinen weißen Blütenblättern, die bewimpert sind, und so der Blüte das spezielle Aussehen verleihen. Die 5 Blütenblätter sind miteinander verwachsen. Kron- und Staubblätter stecken im 5teiligen Kelch. Die Blätter sind 3zählig und ca. 5 cm lang. Im Volksmund nennt man den Fieberklee auch Scharbocksklee, Sumpfdreiblatt oder Bitterklee. Iridoide, Monoterpenalkaloide, Flavonoide, Kaffeesäurederivate, Alkaloide, Terpenglycoside, Steroide u.a. Wirkstoffe finden wir in dieser Heilpflanze. Die Pflanze wird jedoch nicht wie der Name verraten könnte, in erster Linie bei Fieber eingesetzt, sondern als „Bitterpflanze“ für Verdauungsstörungen und Appetitlosigkeit. Dabei wird die Magensaftsekretion angeregt. Vor allem in der chinesischen Medizin gebraucht man den Fieberklee auch bei Schlaflosigkeit, Milzstörungen, Fieber, Kopfschmerzen, Ohrenschmerzen, Atemnot, Störungen wie Gelbsucht, Gicht, Krätze und Furunkel. Die Zubereitungen von Tee sollten nicht zu stark sein, denn eine Überdosierung kann zu Durchfällen und Dickdarmentzündungen führen, auch zu Magenreizungen und Erbrechen.

Schlanders

Schuhe Unterholzner, Nova Schuhe, Berg- und Sportschuhe, Hauptstraße Naturns

Evaluation der Lebenshilfe

Lebenshilfe-Zentrum in Schlanders

DasJahr 2007 der Lebenshilfe Vinschgau stand ganz im Zeichen der Evaluation. Seit Jänner dieses Jahres unternimmt die Agentur für Evaluation und Entwicklung, eine Leistungsstruktur der Lebenshilfe Tirol, unter der Leitung des ungemein erfahrenen und höchst professionell arbeitenden Felix Finster, in Zusammenarbeit mit dem sozial engagierten Vinschger Sascha Plangger, eine Evaluation des Zentrums für Menschen mit Behinderung der Lebens-

hilfe Südtirol in Schlanders.

Das Ziel der Evaluation war eine professionelle, stereoskopische Untersuchung der Einrichtung durch externe Fachleute vornehmen zu lassen, a) um die Stärken und eventuellen Schwächen des Leistungszentrums zu analysieren, b) die Entwicklungspotentiale und Innovationsansätze im Bereich der sozialen Arbeit mit Menschen mit Behinderung darzustellen, c) auf dass die Lebenshilfe allfällige „Angriffe“ und oberflächliche Pauschalurteile auf wissenschaftlicher Ebene begegnen und entkräften kann, d) sodass der neuen Leitung sowohl auf Vereinsebene als auch im operativen Bereich ein ausgezeichnetes Instrument für ihre Führungsarbeit zur

Das Team bei Schuhe Unterholzner in Naturns: kompetent in der Beratung und im Verkauf

Verfügung gestellt wird, e) und letztlich die Sicherung der Qualität unseres sozialen Dienstes garantiert werden kann.

Im Focus der Evaluation standen die Bedürfnisse der Kunden bzw. zentrale Aspekte von Lebensqualität. Durch den Einsatz differenzierter sozialwissenschaftlicher Forschungsmethoden versuchte die Agentur den Anspruch zu gewährleisten, sowohl die Bedürfnisse, Wünsche und Ansprüche aller Akteure (Kunden, Angehörige, Mitarbeiter, Führung), als auch Prozess- und Strukturqualität adäquat zu erfassen.

Das Resultat dieser Untersuchung ist eine reiche Fülle von Entwicklungsstrategien und viel versprechenden Innovationsmöglichkeiten, die weit über die Bedeutung der Lebenshilfe Vinschgau hinausgehen und mittlerweile bereits den gesam-

ten Landesverband der Lebenshilfe Südtirol involviert haben. Nachdem der Führung auf Bezirks- und auf Landesebene die Ergebnisse vorgestellt worden sind – und diese begonnen haben, Anregungen und Entwicklungen umzusetzen bzw. einzuleiten –, werden in einer internen Veranstaltung in den kommenden Tagen alle Mitarbeiter der Lebenshilfe Vinschgau und am Freitag, den 23. November um 19.30 Uhr in einer öffentlichen Vorstellung alle Mitglieder der Lebenshilfe, alle Angehörigen, Systempartner, Sozialdienste und Landesfunktionäre mit den Ergebnissen vertraut gemacht. Für die Lebenshilfe eröffnet sich hiermit eine außerordentliche Chance, Konzepte und Dienstleistungen mit Modellcharakter zu entwickeln und anzubieten! Der Präsident Dieter Pinggera

Mals

„Theaterbühne Matsch“ aus der Taufe gehoben

Die Gründungsmitglieder des Vereins „Theaterbühne Matsch“ v.l.: Salutt Erwin, Spielleiter Theiner Gotthard, Thanei Dietmar, Heinisch Serafin, Präsident Wallnöfer Alexander und Vizepräsident Stecher Gebhard

Seitdiesem Herbst ist die Theaterlandschaft im Vinschgau um ein Angebot reicher. In Matsch haben sich einige Interessierte zusammengefunden, um den seit über 20 Jahren nicht mehr existierenden Theaterverein neu zu gründen. Trotz langer Theatertradition im Matschertal, die ersten Aufführungen kann man bis in die 30-er Jahre des vorigen

Jahrhunderts zurückverfolgen, wurde die Aktivität des damaligen Theatervereins in den 80-er Jahren eingestellt. Grund dafür war das Fehlen der geeigneten Infrastruktur, sprich eines Kultursaals. Dieses Manko wurde mit der Fertigstellung des neuen Kindergartens im Frühjahr dieses Jahres durch die Gemeinde behoben. So war es für einige Matscher keine Frage, einen neuen Theaterverein zu gründen. Bereits im Frühjahr fanden die ersten Treffen der Initiativgruppe statt. Seine Aktivität begann der Verein „Theaterbühne Matsch“ im Herbst mit einer Spielerschulung für Interessierte mit dem Kastelbeller Bezirksvertreters. Und da in

Matsch nur selten halbe Sachen gemacht werden, wurde bereits ein Theaterstück vom Spielleiter Gotthard theiner einstudiert. „Dr Teifl spielt die Kortn aus“ so der vielversprechende Name des Lustspiels. Bauer Willy Mech hat beim Wetten 20.000 Euro verloren, die er sich von der Ranzinger Gretl ausgeliehen hatte. Dummerweise hat er einen Schuldschein unterschrieben, nach dem er das Geld, sollte er nicht gewinnen, an einem bestimmten Tag zurückzahlen wird. Sofern er das Geld dann nicht hat, soll ersatzweise sein Hof an die Ranzingers fallen. Willy hat das Geld nicht. Da bietet ihm die Ranzinger ein Geschäft an... Die Premiere findet am 01.12.2007 um 20.30 Uhr statt. Weitere Aufführungen sind am 08. und am 09. Dezember geplant. (Platzreservierung unter Nr. 347 / 826 50 05)

Skitourengeher auf Pisten

DasSkitourengehen erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Und immer öfter werden auch Skipisten für den Aufstieg benutzt. Das führt zu Konflikten und schafft Probleme, auch was die Sicherheit betrifft. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Berg & Sicherheit“ beschäftigt sich der BRD Mals in Zusammenarbeit mit der Watles AG bei einer Podiumsdiskussien Thema. Ziel ist die Suche nach einem Konsens. (mds)

Programm:22.11.07-06.12.07

Freiraum-Schlanders, Ju!p, JuZe-Naturns, Kosmo-Plaus, Teff Laas

JuZe Freiraum

Do. 22.11.07

Calcettoturnier ab 19.00 Uhr

Kosmo Plaus

Do.22.11.07

Stadt-Land-Fluss Turnier

Ab 18.00 Uhr

JuZe Freiraum

Fr. 23.11.07

Kochprofis ab 18.00 Uhr

Treff Laas

Fr. 23.11.07

19.00 – 21.00 Uhr

Treffcaffe

JuZe Naturns

Sa.24.11.07

Live Konzert: Rude Roots

Night

Beginn: 20.00 Uhr

JuZe Freiraum So. 25.11.07

Geöffnet: 15.00 - 19.00 Uhr

JuZe Naturns

Mi.28.11. bis Sa.01.12.07

Projekt Suchtpräventionstage

JuZe Freiraum Mi. 28.11.07

Gitarrenworkshop ab 17.00 Uhr

Treff Laas

Mi. 28.11.07

Mittelschülertreff:

15.00 – 18.00 Uhr

Treff Laas

Fr. 30.11.07

Treffcaffe

19.00 – 21.00 Uhr

JuZe Naturns So. 02.12.07

Spielenachmittag: 16.00 – 20.00 Uhr

JuZe Freiraum Di. 04.12.07

Nachmittags Kekslbockn!

Gitschntreff ab 17.30 Uhr

JuZe Freiraum Do. 06.12.07

Young & Direct Jugendberatung

17.00 – 20.00 Uhr

Gitschntreff:

Hilfe... Erste Hilfe

Bei den letzten Treffen der Mädels stand die Erste Hilfe im Mittelpunkt. Sie sollten Grundinformationen, wichtige Handgriffe und Techniken lernen, so dass sie in unterschiedlichen Situationen wissen, wie man-frau sich verhalten soll und wie sie im Ernstfall auch helfen können. Von der stabilen Seitenlage, bis hin zu Kopfverbänden, wurde alles etwas angeschnitten. Da nun auch die Wintersaison bald wieder beginnt, versuchten sie sich auch im Umgang mit den typischen Skiverletzungen. Bei geballter Mädchenpower gab es ziemlich viel zu lachen, die Fotodokumentation spricht Bände...

JuZe Naturns: Projekte, Workshops, Vorträge,...

Für Jugendliche im Mittelschulalter im JuZe Naturns:

Mittwoch 28.11.07

Workshop: „Infos, Sensibilisierung, Umgang mit Substanzen“

Referent: Herr Luis Wieder – La Strada – Der Weg Zeit: 16.00 - 18.00 Uhr

Donnerstag 29.11.07

Workshop: „Essstörungen“

Referenten: Sylvia Argreiter, Jürgen Piger - Infes Zeit: 16.00 - 19.00 Uhr

Freitag 30.11.07

Workshop: „Auf der Suche nach dem Kick und dem Exzess“

Referentin: Lucia Rizzieri - Forum Suchtprävention Zeit: 16.00 - 19.00 Uhr

Olls guate zun 21en Geburtstog Olli...

Am Samstag, 10. November, fand im Jugendhaus Phönix eine kleine Geburtstagsfeier für den Präsidenten

Wellenzohn statt. Für gute Stimmung sorgten Blacklight und Know Way Out. Mit dieser Feier möchten sich die Mitglieder der Jugendgruppe Schluderns bei ihrem Präsidenten für seinen unermüdlichen ehrenamtlichen Einsatz bedanken. Danke Olli und weiter sou...

Für Erwachsene, Eltern, Lehrer, Erzieher,... im JuZe Naturns:

Donnerstag 29.11.07

Abendreferat: Wie gefährdet ist unsere Jugend wirklich?

Was machen die Medien daraus?

Was bedeutet es wenn, der Fokus sich vor allem (fast ausschließlich) auf eine Zielgruppe – Jugendliche –zentriert? Umwelteinflüsse und die entsprechende „Verantwortung der Elterngeneration“

Referent: Walter Tomsu, Arzt für Allgemeinmedizin Zeit: 20.00 Uhr

Für Erwachsene und Jugendliche im Theatersaal Naturns:

Samstag, 01.12.07

Comedy-Kabarett: „Hackedicht oder was“

Kabarettist: Eisi Gulp Zeit: 20.00 Uhr

Schleis - Jugendfeuerwehr Vinscghau und Meran

Die jungen Wilden

Siegerfoto der Jugendfeuerwehr Glurns mit den Feuerwehrfunktionären Rudi Hofer, Wolfram Gapp, Peter Volgger, Willi Großgasteiger, Franz Erhard, Franz Tappeiner und Armin Plagg

DerWissenstest mit Orientierungsmarsch der Feuerwehrjugend stellt den alljährlichen Höhepunkt in der Jugendarbeit der einzelnen Feuerwehrbezirke dar. Über 400 Jugendliche, unterteilt in 31 Gruppen der einzelnen Dörfer, traten am Martinisonntag in Schleis gegeneinander an. Viele Landes- und Bezirksfunktionäre begrüßten die motivierten Florianijünger. Nach dem gemeinsamen Gottesdienst, zelebriert von Pater Romaner Reinalter, Landeskurat der Feuerwehren, starteten die Tests. Beim Orientierungsmarsch galt es eine Marschierübung zu bestehen sowie Gerätekunde, Kompasskunde, das Wissen der Dienstgrade und über erste Hilfe wurden

Taufers

abgefragt. Gewonnen hat die Jugendfeuerwehr Glurns vor Matsch, Prad gefolgt von Töll und Taufers i. M.. Zum Wissenstest waren 65 Jugendliche in Gold, 84 für das Leistungsabzeichen in Silber und 78 für jenes in Bronze angetreten. Nach bestandener Bronzeprüfung kann das Leistungsabzeichen in Silber gemacht werden. Silber und Bronze werden schriftlich absolviert. Das Leistungsabzeichen in Gold erfolgt mündlich, wobei achtzig Fragen vorbereitet werden müssen und zwanzig davon gefragt werden. Der Bezirksjugendreferent des Oberen Vinschgaus Karl Malloth zeigte sich begeistert aufgrund der hohen Beteiligung und sehr guten Ergebnisse der Teenies. (bbt)

Natur und Berge

Moritz Pegoraro und Andy Thöni verbindet eine enge Freundschaft, gewachsen durch die gemeinsame Leidenschaft des Bergsteigens, Kletterns, Genießens und Fotografierens. Heuer im Juni wagten sie eine besondere Herausforderung, so haben sie König Ortler über den gefährlichen Rotbeck-Grad bezwungen. Trittsicherheit, Vertrauen, Willensstärke und ausgezeichnete Kondition waren mitver-

antwortlich für den Gipfelsieg. Am vergangenen 27. Oktober ließen sie einem breiten Publikum an ihren Erlebnissen, vermittelt durch Dias und Filmen, untermalt mit stimmungsvoller Musik, daran teilhaben. Die atemberaubende Kulisse des Ortlermassivs, sowie die herrliche Bergwelt im Münstertal und Engadin wurden von den Hobbyfotogramit geschultem Auge eingefangen.

Glurns/Schluderns

Mosten für guten Zweck

DieGrundschüler von Glurns und Schluderns haben auf Anregung ihres Religionslehrers Walter Viertler Patenschaften für Kinder in Brasilien übernommen und sammeln Gelder. Kürzlich betätigten sie in Moles beziehungsweise in Schluderns, unterstützt von vielen Helfern, die Mostpresse und verkauften 2.600 Liter Apfelsaft für den guten Zweck. Die Äpfel hatten ihnen die Vinschger Obstge nossenschaften gestellt. Mit dem Erlös wird eine Landwirtschaftsschule unterstützt. Kindern wird eine Ausbildung finanziert. Schwerpunkt ist die Vermittlung von biologischen Anbaumethoden. Die Landwirtschaftsschüler geben das Erlernte als Multiplikatoren an ihre Familien weiter. Sie finden Wege in die Unabhängigkeit und entgehen

so einem Sklavendasein. Gefördert werden die Gründung von kleinen Genossenschaften und der Aufbau kleiner Wirtschaftkreisläufe. Das Projekt wird von Christl Fink betreut. Infos cfink@dnet.it (mds)

Walter Viertler und die „Moster“

Prad - 04.12.2007 – ab 18.00 Uhr

Koatlacker Nikolausumzug

Auchin Prad hält man an vielen alten Traditionen und Bräuchen fest, wie der Koatlacker Nikolausumzug. Traditionell findet der Umzug am 4. Dezember statt und in den letzten Jahren ist dieser zu einem der größten, aufwendigsten und meist besuchten Nikolausumzügen unseres Landes geworden . Der Umzug trägt den Namen des Prader Dorfteils „Koatlack“ und hat auch da seinen Ursprung und Ausgangspunkt. Organisiert wird der Umzug vom „Koatlacker Nikolauskomitee“ und wurde in den vergangenen Jahren von einigen Tausend Schaulustigen besucht.

Eingeläutet wird dem Koatlacker Nikolausumzug traditionell von den zwei „Zwickeseln“, begleitet von goaßlschnöllenden Fuhrmän-

nern, die die Esel führen und im Zaum halten. Diese starten als Erste von Koatlack aus in Richtung Dorfplatz, um die Zuschauer auf den unmittelbaren Umzug einzustimmen. Angeführt wird der Umzug von der Hauptfigur, dem Hl. Nikolaus, der mit seinen Engeln und dem so genannten „Rutenträger“, auf der Kutsche durch die Gassen fährt. Dahinter ein Wagen, beladen mit Nikolaus-

Traditioneller Koatlacker Nikolausumzug in Prad am 04.12.2007 – ab 18.00 Uhr

säckchen gefüllt mit guten Gaben und vielen Süßigkeiten. Danach kommen dann die Tuifl mit ihren furchterregenden, aber zugleich kunstvoll gestalteten „Lorfen“ und Gewändern aus Schaf- oder Ziegenfell. Die Tuifl begleiten aufwändig und urig gestaltete Wagen, wie zum Beispiel den „Tuiflthron“, die „Teufelschmiede“, den „Vulkanwagen“, den „Käfigwagen“ und einigem mehr.

Die Schellen der Esel, das Grölen der Tuifl, das Kettengerassel und das Kreischen mancher Zuschauer(innen), sorgen für eine verzauberte und zugleich schauernde Atmosphäre. Am Dorfplatz kehrt dann für kurze Zeit Ruhe und Ordnung ein. Der Nikolaus trägt eine schöne, besinnliche Geschichte vor und verteilt danach die Säckchen an die braven Kinder. Die weniger braven allerdings, bekommen eine Rute. Nach kurzer Zeit mischen sich die ca. 90 Tuifl mit viel Gebrüll unter die Zuschauer! Doch es wird schnell klar, dass diese Gestalten recht friedlich und umgänglich sind, denn dafür sind die Koatlacker Tuifl weitum bekannt. Auch Zuschauer mit Kinderwagen, haben ohne weiteres die Möglichkeit diesen Umzug zu besuchen.

Treffen nach 60 Jahren

hinten von links: Rodari, Scalet, Breitenberger, Bozza, Frau Scalet, Frau Broilo; vorne von links: Riva, Busetti, Broilo, Pohl

Über

60 Jahre ist es her, dass in Kastelbell die Bauarbeiten an der Montecatini begannen. Am 2. November 1947 wurde Matthias Breitenberger aus Kastelbell als Portier bei den Bauarbeiten eingestellt. In zahlreichen darauf folgenden Jahren war er als Schaltwächter tätig.

Das 60-jährige Juiläum wurde zum Anlass genommen, um ehemalige Bechäftigte der Monecatini im Rahmen einer kleinen Feier zu treffen. Anweend war dabei auch der damalige Zenralchef des Werks, Mario Scalet, welher besonders beiebt war bei den Leuten der Umgebung. Mittlerweile betreibt er mit seiner Familie ein Hotel in San Martino di Castrozza, in der Nähe des Rollepasses. Trotzdem kommt er immer wieder gerne in die Gegend zurück. Die kleine Jubiläumsfeier war ein schönes Wiedersehen, wo man sich mit Freude an alte Zeiten erinnerte. (ann)

Mals

Vinschger in Ladakh

Vinschgau

„Holz-Impressionen“
„Die

AmFreitag, den 9. November, organisierte die Seilschaft Mals im Kultursaal von Burgeis eine Multivisionsshow über ihre Expedition in die Bergwelt von Ladakh, Asien. Das Bergland, das an Tibet grenzt, politisch aber zu Indien gehört, hat eine Fläche von 96.000 qkm- aber nur 130.000 Einwohner. Im Juli dieses Jahres unternahmen 22 „Bergler“ eine Reise nach Ladakh um Berge und Pässe im dortigen Himalaya- Ausläufer zu besteigen. Auf der 700 km langen Busfahrt von Neu-Dheli nach Leh, von wo aus eine Trekkingtour startete, lenkten sich die Expeditionsteilnehmer mit Volks- und Schlagerliedern von den gefährlich hohen Bergpässen ab. Die anschließende 100 km lange

Tour führte die Gruppe über zum Teil 5000 m hohe Berge und Pässe, von wo aus sie auch ihr Hauptziel, den Kang Yatze (6200 m) bestiegen. Die Tour führte sie wieder zurück zum Ausgangsort, wo die Gruppe noch zwei gemütliche Tage verbrachte. An „Hetz“ mangelte es den Teilnehmern nicht, auch wegen des starken indischen Bieres. Roman Burgo, der Referent, gab den Zuschauern atemberaubende Einblicke in die fantastische Naturwelt Nordindiens. Nach dem knapp zweistündigen Vortrag erfuhren die zahlreichen Interessierten, dass die nächste Tour nach Bolivien in das Patendorf der Seilschaft führen wird, wo zurzeit mehrere Projekte laufen, um Kinder und Jugendliche zu unterstützen. (sth)

DieGeschichte des Holzes, die Verbindung von Holz und der bäuerlichen Kultur, erzählt der Fotograf Gianni Bodini in einem Kalender für 2008. Die Raiffeisenkassen des Vinschgaus, unter der organisatorischen Leitung von Erhard Grasser, können stolz sein auf ihren Kalender für den Vinschgau. Immer wieder gelingt es ihnen, Eigenes auf den Weg zu bringen. Am vergangenen Montag ist der Kalender von Vertretern der Filialen der Vinschger Raikas mit Gianni Bodini in der Fürstenburg in Burgeis vorgestellt worden. „Holz zieht sich wie ein Querbalken durch sämt liche Kulturperioden, durch die Stein-, die Kupfer-, die Eisen- und durch die Bronzezeit“, sagt Bodini. Ebenso durch die Moderne. Bewusst wurde auf Hochglanz im Kalender verzichtet, um die Aus sagekraft des Holzes in seiner Schlichtheit bestehen zu lassen. Bodini gelingt es, den Bogen von der „Holzfabrik“, dem Wald, über die

verschiedenen Nutzungen des Holzes, von der Energiequelle, von der Verarbeitung zu Geräten, von künstlerischen Verarbeitungen bis hin zur Rückgabe des Holzes an die Natur zu spannen. Die „Holz-Impressionen“ sind der Auftakt zu einer geplanten Serie von Kalendern über die Urelemente unserer Kultur. (eb)

Dezent und aussagekräftig: Gianni Bodini mit dem Kalender der Raiffeisenkassen des Vinschgaus „Holz-Impressionen“

Bergler“ am Kang Yatze

Interview mit dem Unternehmens- und Finanzierungsberater Michael Jahn

„Erfolg ist messbar“

Michael Jahn ist selbständiger Unternehmens- und Finanzierungsberater im Vinschgau. Mit Sitz in Mals. Sein Credo lautet „Erfolg ist messbar“. Über seine Erfolgsparameter, die Vorteile einer Unternehmensberatung und ein Geschäftsfeld, das den Unternehmern im Tal vielfach noch fremd ist.

Geschäftsfeld von Jahn umfasst auch Finanzierungsberatungen für private Bauherren. Dabei unterscheiden sich die angebotenen

Finanzierungsvarianten von Jahn deutlich von den hiesigen Finanzierungsformen.

Vinschger Wind: Herr Jahn, Sie sind selbständiger Unternehmensberater im Vinschgau. Ein kurzer Abriss der wichtigsten beruflichen Stationen Ihres Lebenslaufs.

Michael Jahn: Während meiner beruflichen Laufahn habe ich in verschiedenen, international ausgeichteten und marktführenden Unternehmen gearbeiet. Ich war Geld- und Risikomanager in Deutschland etwa beim Weltmarktführer für PET-Flaschen und Getränkedosen, der ‘Schmalbach Lubeca AG‘ oder bei ‘Degussa AG’, einem führenden Unternehmen in der chemischen Industrie, um nur einige Referenzen zu nennen.Vor meinem Schritt in die Selbständigkeit war ich bei der ‘HOPPE AG’ in Müstair im Bereich Betriebswirtschaft in verantwortungsvoller Position (Treasurer) tätig. Dort konnte ich wertvolle Erfahrungen für meine derzeitige Beratertätigkeit sammeln.

Sie haben sich selbst zum Unternehmer gemacht. Von meinen 20-jährigen Erfahrungen in der Finanzbranche sollten auch Klein- und Mittelbetriebe profitieren können. Weil ich besonders für dieses Betriebsspektrum ein großes Einsparpotential sehe, habe ich den Weg in die Selbständigkeit gewählt.

Wie stecken Sie ihr Geschäftsfeld ab? Ein Portfolio.

Meine Beratung fängt dort an, wo die des neheme

Wirtschaftberater endet. Von daher sehe ich dieses Geschäftsfeld als hervorragende Ergänzung zur Tätigkeit des Wirtschaftsberaters. Viele Klein- und Mittelbetriebe versuchen ihren Gewinn über die Preise zu steuern und berücksichtigen dabei die Kosten nicht. Diese Unternehmen sind meist sehr gut aufgestellt was ihr Fachgebiet betrifft. Mit betriebswirtschaftlichen Kennzahlen bzw. Finanzierungsmöglichkeiten sind sie aber häufig auf sich allein gestellt. Genau hier setzt meine Beratung an. Ich verstehe mich als Kostenoptimierer. Mein Ziel ist die Gewinnsteigerung durch Einsparungen. So gibt es kleine Unternehmen, die durch meine Beratertätigkeit jährlich ca. 4.000 Euro einsparen. Rechnet man dies auf fünf Jahre hoch, so belaufen sich die Einsparungen auf 20.000 Euro. Geld, mit dem man seine Altersvorsorge aufbauen oder jährlich einen Familienurlaub finanzieren kann. Die Zielgruppe meiner Beratertätigkeit sind also Klein- und Mittelbetriebe, die häufig nicht gewillt sind Geld für einen Unternehmensberater zu investieren, bei dem der Ausgang der Beratung ungewiss ist.

Wie gehen Sie bei einer Beratung vor? Was sind die Schritte?

Zunächst wird die Ist-Situation mit dem Unternehmer besprochen. Wichtig hierbei ist, die Beweggründe für die einzelnen getroffenen Entscheidungen herauszu-

„Wasmirfehlte,warderBerater, derwirklichaufmeinerSeitesteht.“

kristallisieren. Dann wird mit dem Firmeninhaber besprochen, an welchem Punkt mit der Beratung angesetzt wird. Im Folgenden werden alle benötigten Daten gesammelt und von mir gründlichst ausgewertet. Ein ausgearbeitetes Konzept wird in einem letzten Schritt dem Unternehmer vorgestellt.

Ihr Credo lautet „Erfolg ist messbar“. Bei erfolgloser Beratung entfällt das Honorar. Wie messen Sie Ihren Erfolg?

Da sprechen Sie den wesentlichen Punkt meiner Beratungsphilosophie an. „Erfolg ist messbar!“ Wenn ein Unternehmen meine Dienstleistung in Anspruch nimmt und wider Erwarten keine Vorteile daraus resultieren, so entfällt meine Beraterhonorar. Hat der Unternehmer jedoch messbare Vorteile, so ist ein Honorar fällig. Somit ist dieser vollkommen abgesichert, da er keinen so genannten Stunden- bzw. Tagessatz bezahlt sondern lediglich ein Erfolgshonorar. Die Berechnung ist in den meisten Positionen einfach nachvollziehbar. Nehmen wir das Beispiel von den Kreditzinsen. Ob 5% oder 6% Zinsen auf Fremdkapital bezahlt werden, ist ein messbares Parameter. Natürlich gibt es auch Positionen, die schwieriger zu bewerten sind. Hier wird mit dem Mandanten gemeinsam eine Berechnungsgrundlage vereinbart. Aber in der Regel ist eine einfache Vorher-/NachherBetrachtung möglich.

Ein Berechnungsbeispiel für Ihr Honorar. Sie haben sicherlich Verständnis dafür, dass ich mein Konzept nicht für andere Beratungsunternehmen öffentlich zugänglich machen möchte. Aber eines teile ich Ihnen gerne mit: Das fällige Honorar wird auf drei Jahre verteilt und macht nur einen kleinen Teil der Einsparung aus. Der Anteil des Honorars sinkt jährlich.

Ist guter Rat bei den Unternehmern im Vinschgau gefragt? Eine Ist-Analyse über das Geschäftsfeld Unternehmensberatung aus Ihrer Sicht. Erste Erfahrungen mit Vinschger Kleinbetrieben haben bestätigt, dass man einer Unternehmensberatung offen gegenüber steht. Die Kostenoptimierung wird bei den meisten Kleinbetrieben hinten angestellt, obwohl gerade dort ein großes Einsparungspotential vorhanden ist. Und genau das ist der Punkt für den die Betriebe noch sensibilisiert werden müssen. Die Nachfrage an dieser Form der Beratung nimmt jedoch stetig zu, weil sich die Vorteile sofort auswirken.

Interview: Angelika Ploner

Infos unter Michael Jahn, Piz Lun Weg 21 in Mals, Tel. 0473/831 296 oder mobil 340 6918647

sonderthema Immobilien und Anlagen

Steuervergünstigungen für Erstwohnungen

Worin besteht die Vergünstigung?

Privatperson (Verkäufer) - Privatperson(Käufer):die Vergünstigung besteht in der Reduzierung der Registergebühr, welche der Käufer im Ausmaß von 3% zzgl. je 168 Euro für Hypothekar- und Katastralgebühr zu bezahlen hat. Bemessungsgrundlage: Katasterwert x 115,5; Firma (Verkäufer) - Privatperson(Käufer):die Vergünstigung besteht in der Reduzierung des Mehrwertsteuersatzes, welcher vom Käufer im Ausmaß von 4% zzgl. 3mal 168 Euro für Register, Hypothekar- und Katastralgebühr zu bezahlen ist; Bemessungsgrundlage: der im Kaufvertrag angegebene Wert (Preis); Wie muss die Wohnung beschaffen sein? Es muss sich um eine nicht widerrechtliche Wohneinheit handeln, die keine Merkmale einer Luxuswohnung aufweist (M.D. 2.8.1969, Nr. 218).

Können auch Garagen, Abstellplätze, Keller, usw. eingeschlossen werden?

Auch der Ankauf von Zubehörräumen der Kategorie C2 (Keller und Dachböden,) C6 (Garage) und C7 (Überdachungen und Parkplätze) ist steuerbegünstigt, sofern sie zugleich oder nach dem begünstigten Wohnungskauf gekauft werden (Hat man z. B. für den Kauf der Erstwohnung keine Vergünstigung erhalten, weil der Kauf vor 1985 erfolgte, wo eine Vergünstigung nicht vorgesehen war, ist ein steuerbegünstigter Ankauf von Zubehör nicht möglich. Das ist zwar eine offensichtliche Ungerechtigkeit, aber das Registeramt könnte die Garage nicht als Zubehör ansehen, wenn das Hauptgut, also die Wohnung, nicht steuerbegünstigt war).

Die Steuervergünstigung gilt nur für ein Zubehör jeder Kategorie (es ist der Kauf einer Garage und eines Kellers möglich, aber nicht der Kauf einer Doppelgarage oder eines Doppelkellers).

Gebäude- und Dachsanierung:

Energieeinsparungen durch eine fachgerechte Sanierung werden durch Steuerbegünstigungen und Landesbeiträge so günstig wie noch nie. Ein schlecht gedämmtes Dach ist die Schlüsselstelle für den Energieverlust eines Hauses. Bei fachgerechter Sanierung können auch Altbauten zu „Klimahäusern“ werden, ohne dass die ursprüngliche Substanz verloren geht. Traditionelle Dachformen können damit erhalten bleiben. Wichtig ist hierbei, von Anfang an einen Fachmann zu Rate zu ziehen, der über die entsprechende Erfahrung verfügt. Mit der richtigen Dämmung erreichen Sie nicht nur eine Reduzierung der Heizkosten, sondern auch ein angenehmes Wohnklima an kalten wie heißen Tagen. Gegen Hitze lässt sich eine Verbesserung von bis zu 7°C erzielen.

Neue Förderungen

Wer jetzt energiesparend saniert, kann kräftig sparen. Bis zu 30% der Kosten fördert das Land für Maßnahmen zur Reduzierung des Energieverbrauchs von Gebäuden. Vom restlichen Betrag sind 55% durch den Staat steuerlich absetzbar. Beachtung aller Leitlinien und Antragsvorschriften vorausgesetzt.

Einfacher mit Dachdecker vom Fach

Bei der Sanierung ist neben dem Dach im Idealfall auch das gesamte Gebäude zu berücksichtigen, also auch Mauern, Fassade, Fenster, Türen, Solarkollektoren, Heizungsanlage. Hier sollten Sie sich an Fachleute wenden, die über Know-how und Erfahrung verfügen – auch für komplexe Strukturen. Sie können dann beruhigt die ganze Koordination übergeben. Ein idealer Partner ist die Firma Gamperdach in Lana, der auch die ganze Abwicklung bezüglich Fachgutachten, Erstellung der Ansuchen für die Vergünstigungen durch Land und Staat übernimmt. Der Betrieb verfügt über 25 Jahre Erfahrung – auch mit komplexen Strukturen. Das Team aus erfahrenen Handwerkern und Technikern kümmert sich um die schlüsselfertige Sanierung Ihres Gebäudes – von A-Z. Dabei achtet dieses Unternehmen auf die Verwendung von hochwertigen Baumaterialien. Auf diese Weise erhalten Sie ein energieeffizientes Haus so günstig und einfach wie noch nie!

GAMPERDACH

Treibgasse 24/2

39011 Lana

Südtirol - Italy

Tel.0473 561509

Fax:0473 564514 email: info@gamperdach.it

von links: Eine diffusionsoffene Spezialfolie wird auf den bestehenden Brettern verlegt. Auf die Folie kommen spezielle Dämmplatten.

Wichtig ist die fachgerechte Ausarbeitung der Anschlüsse wie z.B. bei Dachfenstern. Zum Schluss erfolgt eine weitere diffusionsoffene Folie, Lattung und Eindeckung. Spezielle Dämmplatten aus Holzfasern werden auf die Außenmauern gedübelt.

Erfolgskonzept SVD – Südtiroler Versicherungsdienst Gmbh

Eine Erfolgsstory - made in Südtirol - fünfzehn Jahre auf die wir schon ein wenig stolz sind....

Unabhängige Versicherungsdienstleistung ist das Schlagwort, das heute mehr denn je gefragt ist. Aus diesem Gedanken heraus entstand 1992 die SVD –Südtiroler Versicherungsdienst GmbH, um dem aufwendigen Beratungsbedarf eines breiten Kundenstammes gerecht zu werden. Unabhängige Versicherungsdienstleistung heißt für Michael Strobl und Kurt Brantsch, die beiden Gründer des Unternehmens, für jeden Kunden mit seinen individuellen Voraussetzungen das persönlich Beste zu machen. Seit dem Jahre 1983 als sogen. „ Monomandat“ Agenten tätig ( es können nur Versicherungsverträge einer einzigen Gesellschaft angeboten werden ) , war den Versicherungsexperten bald klar , dass Sie so diesem Anspruch nicht gerecht werden konnten. Die SVD-Gmbh wurde von Beginn an als sogen. „Plurimandat „ Agentur geführt, d.h. es werden Mandate mit mehreren namhaften Versicherungsgesellschaften geführt mit dem großen Vorteil eines breitgefächerten Versicherungsangebotes.

Unsere Partner sind :

D.A.S. und ARAG Spezialisiert im Rechtsschutz DONAU führend in Österreich Sie finden uns :

SVD - Hauptsitz : 39012 MERAN Gampenstrasse 99f, Tel: 0473-491100 fax : 0473 491101 email info@svd.it

SVD - Zweitsitz : 39028 SCHLANDERS Hauptstraße 14 c, Tel: 0473- 621333 fax : 0473-732928 email svd.schlanders@svd.it

Frage: Warum haben Sie sich für eine Zusammenarbeit mit der österreichischen DONAU –Versicherung entschieden ?

Michael Strobl: Einer der Gründe ist, dass die DonauVersicherung in best. Bereichen wie z.B. Unfall, Kasko, Feuerversicherung für Holzbauten , Landw. Feuer und Haftpflicht , innovative , kostengünstige Produkte für Südtirol anbietet. Die Betriebsunterbruch-Versicherung für Kleinbetriebe und Freiberufler wird bis dato von den Ital. Versicherern überhaupt nicht in dieser Form angeboten.

Frage: Welche Erfahrungen haben Sie mit der DonauVersicherung bei der Schadensauszahlung gemacht? Nur die besten! Die Donau hat sich das ambitionierte Ziel gesetzt die Schäden innerhalb von 14 Tagen auszubezahlen. Die Schäden werden schnell und korrekt erledigt. sonderthema

AVIVA A.G.-die 4. größte Versicherungsgruppe Europas AURORA VERSICHERUNG unter den Top 5 Italiens ITALIANA VERSICHERUNG zur führenden REALE MUTA Gruppe gehörend

Michael Strobl Geschäftsführer SVD GmbH

PR-Info - Wellnesstrainerin Carmen Rinner - Latsch

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... mit allen Sinnen erleben

Carmen Rinner, diplomierte Wellnesstraierin mit zusätzlich absolvierten Spezialiierungen, hat sich vor kurzem selbstständig gemacht und eine kleine Praxis in der Hofasse Nr. 25 in Latsch eröffnet. Bei Migräe, Rückenschmerzen, Kreislaufstörungen, Sportverletzungen, Muskelverspannungen, Stress, Schlafstörungen usw. kann Carmen Ihnen helfen. Bewegung, Entspannung und Gesundheit sind Elemente, mit denen sie sich befasst. Ein ausführliches Beratungs espräch ist das Herzstück im Behandlungsblauf der Latscher Wellnesstrainerin und Masseurin. Auf der Grundlage dieses Gespräches führt Carmen eine individuelle Körperanalyse durch. Die Ergebnisse dienen in einem zweiten Schritt der Erstellung eines persönlich zugeschnittenen Trainings- bzw. Behandlungsprogrammes, das von energetischen Behandlungen, Massagen bis hin zu Nordic-Walking oder Acqua-Fit-Trainingseinheiten reichen kann. Eine ganzheitliche Behandlung steht im Mittelpunkt. Dafür setzt Carmen großteils Produkte aus dem Goldrainer Kräuterschlössl ein. Infos und Terminvereinbarungen unter Tel. 348 0599435. Sie kennen das? Was schenkt man jemanden, der schon alles hat? Gerne auch Gutscheine erhältlich!

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Junge Haut im reifen Alter

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Jugendliches Aussehen mit glatter Haut kann im reiferen Alter auf natürliche Weise und ohne Skalpell erhalten werden. Mit einer Blitzlampentherapie lässt sich eine biologische Faltenreduzierung schon nach drei bis sieben Sitzungen erreichen. Hedy Altstätter von Kosmetik AYURVITA bietet diese Behandlungsmethode seit gut einem Jahr neben den herkömmlichen Behandlungen wie Gesichts-, Fußpflege und Massagen an. Durch die Lichtimpulse wird die eigene Collagenbildung aktiviert. Ein Regenerationsprozess von Innen her lässt die Falten nach außen verflachen. Vergleichbares schafft keine Creme. Mit einer Sitzung nach vier Monaten wird das Ergebnis gehalten. Mit Erfolg werden auch Aknebehandlungen und dauerhafte Haarentfernungen durchgeführt. Das Haarpigment Melanin verwandelt die Lichtimpulse in Wärmeenergie, die den Haarfollikel zerstören. Ideale Behandlungen für ein besseres Lebensgefühl mit neuem Selbstbewusstsein. (mds)

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Tag der offenen Tür

Wir freuen uns auf Ihren Besuch beim „Tag der offenen Tür“

Samstag, 24. November 2007, 10 bis 17 Uhr Lana, Boznerstraße 21

Wir sind umgezogen!

Besuchen Sie uns in den neuen Geschäftsräumen

sonderthema Gesundheit & Wellness

Gesundheit als Wirtschaftsfaktor

Die Stiftung Vital hat am 13. November im Rahmen einer Pressekonferenz in Bozen die Tagung „Gesundheit als Wirtschaftsfaktor – Gesunde Mitarbeiter in gesunden Betrieben“ vorgestellt und eine positive Bilanz des Pilotprojekts „Gesunde Betriebe“ gezogen. „Das vom europäischen Sozialfonds unterstützte Programm kommt in den Unternehmen sehr gut an und wird in den kommenden Jahren fortgesetzt. Es liegen uns so viele Anfragen von Unternehmen vor, dass wir sogar eine Warteliste führen müssen“, erklärte der Präsident der Stiftung Vital, Florian Zerzer. Neben Zerzer nahmen an dem Pressetermin der Landesrat für Gesundheit und Sozialwesen, Richard Theiner, der Generalsekretär der Handelskammer, Josef Rottensteiner, der Vizepräsident der Stiftung Südtiroler Sparkasse, Andrea Zeppa und der Direktor des Landesressorts für Handwerk, Handel, Industrie, Finanzen und Haushalt, Ulrich Stofner teil.

sundheitsförderung und deren Überprüfung. In den fünf Südtiroler Unternehmen werden derzeit die ersten Schritte zu einem effizienten und modernen Gesundheitsmanagement vollzogen: Das Angebot der Betriebe reicht von Fortbildungsseminaren über Ergonomie am Arbeitsplatz und Stressmanagement bis zur Einbeziehung der Mitarbeitenden bei der Planung von Um- und Neubauten.

In fünf Südtiroler Betrieben setzt die Stiftung Vital seit dem Herbst 2006 den von der Stiftung „Gesundheitsförderung Schweiz“ und dem Schweizer Institut für Arbeitsmedizin entwickelten Leitfaden KMU-vital für kleine und mittlere Betriebe um: in den Etschwerken, der Salewa-Oberalp AG, der Thun AG, der Gemeindeverwaltung Bruneck und im Pflegeheim „Altes Spital“ in Kurtatsch. KMU-vital ist ein „Werkzeugkasten“, der den Bedürfnissen der Unternehmen angepasst werden kann. Dieses Programm umfasst einen Einstiegsworkshop, eine Bedarfsanalyse, Maßnahmen zur betrieblichen Ge-

„Die Gesundheit der Mitarbeitenden ist ein Erfolgsfaktor, das Gesundheitsmanagement eine der wichtigen Führungsaufgaben der Zukunft“, sagte Landesrat Theiner. Wer etwa unter Stress leide, werde häufiger krank. Stressfolgekrankheiten wie Depression oder Burnout seien die Berufskrankheiten der Zukunft. Aufgabe der betrieblichen Gesundheitsförderung sei es deshalb, gesunde Arbeitswelten für gesunde Menschen zu schaffen. EU-weit erklärten laut einer Studie 35 Prozent aller Beschäftigten, die Arbeitsbedingungen beeinträchtigen deren Gesundheit. Deshalb habe die Südtiroler Landesregierung das Gesundheitsmanagement in die Richtlinien der Wirtschaftsförderung aufgenommen, sagte Ressortdirektor Stofner. „Nicht zuletzt dank des Einsatzes der Stiftung Vital, sehen wir das Thema `Gesundheit am Arbeitsplatz` heute in einem neuen Zusammenhang. Hier geht es nicht mehr nur um den Arbeitsschutz, sondern um das Wohlbefinden der Mitarbeitenden. Denn Arbeit kann krank machen“, sagte der Vizepräsident der Stiftung Südtiroler Sparkasse, Andrea Zeppa.

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Wellness - Zentrum

Wellness individuell gestalten? Täglich oder einmal wöchentlich? Im Hallenbad Naturns wird dieser Traum Wirklichkeit. Aus einer Fülle von Angeboten kann sich jeder Besucher/jede Besucherin jener Themen bedienen, die ihm/ihr für seinen Körper und Geist in der jeweiligen Situation zusagen und gut tun. Mit sinkenden Temperaturen steigt die Attraktivität von individuellen Wellnesserlebnisen. In der kuscheligen Wärem der finnischen Sauna kann entstresst werden. Mit einem anschließenden Abkühlen im Tauchbecken wird dem Kreislauf auf die Sprünge geholfen. Im Kneippbecken wird das Immunsystem gestärkt. Sinnlichkeit und Erholung bietet die attraktive Vollmondsauna. Mit Fackelschein im Freien und Ausblick auf den mondbeschienenen Sonnenberg. Der Saunabereich, der noch viele andere Attraktivitäten bietet, ist nur ein

Eintauchen

LASSENSIE

SICH VERWÖHNEN

Teil im Wellness-Zentrum von Naturns, dem ersten „alpine Wellness“ zertifizierten Ort in Südtirol. Entspannungsmassagen, Sportmassagen, Fußreflexzonenmassagen, manuelle Lymphdrainage: die Entspannung im Massagebereich bildet die zweite Säule des individuellen Wellnesserlebnises. Mit der Bar und Pizzeria nebenan ist auch reichlich für Kulinarisches gesorgt. Wer’s klassisch liebt, zieht genüsslich im 30 Grad warmen Becken des Hallenbades seine Bahnen, entspannt im Solebecken oder im Whirlpool, genießt die Sprudelliegen oder die Massageliegen. Entspannen und sich verwöhnen lassen, zwei Meilensteine auf dem persönlichen Wellnessplan. Spaß und Gaudi ist mit der 51 Meter langen Rutsche allerdings nicht nur den Kindern vorbehalten. Spaß kann durchaus in den Plan mitaufgenommen werden.

Draußen kühl, drinnen fein: Saunabereich im Erlebnisbad Naturns

Informationen: Erlebnisbad Naturns, Feldweg 5; Tel. 0473 668036

SAUNA–EVENTS: Vollmondsauna,Rasulbad,Schokosauna SCHENKENSIEWOHLBEFINDEN DIE AUSSERGEWÖHNLICHEGESCHENKSIDEE: Einzel-Eintrittskarten für Hallenbad und Sauna,FamilienEintrittskarten, Dauerkarten und Massagen usw. BeimErwerb einer Jahreskarte erhalten Sie einen Gutschein für 7 Eintritte in Südtirols Erlebnisbäder. FIT DURCH DEN WINTER KOSTENLOSEWASSERGYMNASTIK: jeden Montag und Mittwoch ab 20.00 Uhr.

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ÖFFNUNGSZEITEN: Hallenbad Sauna Mo – Sa 15.00 – 21.30 Uhr15.00 – 22.30 Uhr So und Feiertage10.00 – 20.00 Uhr �����������������

In den Weihnachtsferien bleibt das Erlebnisbad auch an Wochentagen durchgehend von 10.00 – 22.00 Uhr geöffnet

Nationalpark Stilfserjoch:

Stelen

Baumstämme im Porträt

Das Holz der Eiche im Durchlichtmikroskop bei 25-facher Vergrößerung: Frühholz und Spätholz mit Jahresringgrenzen und weitlumigen und englumigen Leitbahnen

Die Ausbildung eines verholzten Stammes bedeutet für die Gefäßpflanzen in den verschiedenen Klimazonen unserer Erde einen entscheidenden Konkurrenzvorteil: die Nutzung der 3. Dimension Höhe. Wer in die Höhe wächst, kann seine Blätter besser der Sonne anbieten. Mehr Licht heißt erhöhte Photosynthese als Energieumwandlungsprozess. Und erhöhte Photosynthese bringt stärkeres Wachstum. Ob es die tropischen Regenwälder in den Äquatorialregionen oder die Nadelwälder in den Hochgebirgen sind, die Bildung von Lignin als Gerüstsubstanz ist Voraussetzung für Standfestigkeit und Höhenwachstum. Wenn jetzt im Herbst die Laub werfenden Bäume und Sträucher in unserem kontinentalen Klima kahl werden, fallen

Zaytal Sulden: Gletschersee und abschmelzendes Eis

ihre Stämme und Rinden stärker auf. Mein heutiger Beitrag ist daher den Baumstämmen, ihren Außenhäuten, den Rinden und Borken, und ihrem Innenleben gewidmet. Gleichsam als Training für genaueres Hinsehen.

Wasserstrom und Saftstrom

Der Holzstamm und -ast ist arbeitsteilig organisiert. Im inneren, verholzten Teil, dem eigentlichen Stamm findet der aufsteigende Wasserstrom von den Wurzeln zu den Blättern statt. In der Botanik wird dieser Holzteil des Stammes als Xylem bezeichnet. Die Rinde bildet den äußeren Teil des Stammes. In der Rinde findet der absteigende Saftstrom von den Blättern zu den Wurzeln statt. Der botanische Fachausdruck für den Rindenteil heißt Phloem.

Zwischen Holzteil und Rindenteil liegt die Wachstumsschicht, das Kambium. Wer als Kind Maienpfeifen gemacht hat, weiß was es heißt den Rindenteil vom Holzteil loszuklopfen. Das Kambium ist ein sehr aktives Wachstumsgewebe. Durch Zellteilung in der Vegetationsperiode bildet es Holzzellen nach innen und Rindenzellen nach außen. So kommt das Dickenwachstum der ausdauernden Pflanzen zustande. Wenn der Stamm durch fortgesetzte, mehrjährige Holzzellenbildung dicker wird und an Umfang und Durchmesser zunimmt, wird das Dickenwachstum zum Platzproblem. Das Gewand wird sozusagen zu eng. Auf den Platzmangel reagieren die verschiedenen Baumarten unterschiedlich: Das „Gewand“ Rinde reißt auf, blättert ab oder dehnt sich. Und dementsprechend unterschiedlich ist das Aussehen der Außenhaut. So werden

Rinden zum Artmerkmal von Bäumen und Sträuchern. Einige Beispiele von einheimischen Laub- und Nadelbäumen seien im Rindenbild vorgestellt. Alle kennen die weiße Schichtenrinde der Birke. Schon Ötzi, der Mann aus dem Eis hat sie als wärmende Gamaschen verwendet. In späteren Kulturen wurde die Birkenrinde als Schreibpapier verwendet. Die Platane, als Alleebaum bekannt, hat eine Schuppenborke, welche in kleinen Stücken abschuppt und am Stamm ein Bild hinterlässt, das einem Puzzle ähnelt. Die Lärche hat eine tief gefurchte, rissige Borke. Sie kann 10 – 15 cm Mächtigkeit erreichen. Bei der Lärche wird besonders deutlich, wie die Rinde aufreißen muss, um Platz zu schaffen für das Dickenwachstum des Stammes. Stämme und Rinden sind arteigene Merkmale jeder

Vinschger Lärchen in Venedig?

Die Mähr von den Vinschger Lärchen als Pfahlholz für den Stadtbau von Venedig: Dass die Holzpfähle in der Lagune von Venedig nicht Vinschgauer Lärchen sind, wie manchmal kolportiert und vermutet wird, ist mit einem Blick durch das Mikroskop erkennbar, der Tracheen und Tracheiden belegt. Also sind es Laubholzstämme. Es ist auch nahe liegend, dass die Erbauer sich des ebenfalls Fäulnis resistenten Kastanienholzes aus der näheren Umgebung bedient haben. Im Übrigen war die Etsch im Oberlauf nicht flößbar.

Von der Wurzel in den Gipfel

Und wie kommt das Wasser aus den Wurzeln in die Gipfelregion eines 100 Meter hohen Baumes? Das Wasser muss in den Baumgipfel gegen die Schwerkraft gehoben werden. Aber nicht die Wurzel hat eine Pumpe als „Antriebsmotor“. Sondern die Sonne ist es letztlich, welche das Wasser der Wurzeln bis in das oberste Blatt der Baumkrone zieht. Der durch die Photosynthese mit Zuckern angereicherte Zellsaft bildet den Saugmechanismus gegen die Erdschwerkraft, um Wasser aus den Wurzeln nachzusaugen. Die Sonne bewirkt Verdunstung von Wasser aus den Blättern. Dadurch wird der Zellsaft der Pflanze im Sonnen exponierten Bereich konzentrierter. Und nach dem physikalischen Prinzip des Konzentrationsausgleiches wird Wasser nachgesogen.

Weide als Laubholz,

in ihrem Holzteil zwei verschiedene Zellypen, welche die Leitbahnen bilden: die weitlumigen Tracheen und die englumigen Tracheiden. Die Leitbahnen der Nadelhöler bestehen hingegen nur aus einem Zellyp, den englumigen Tracheiden.

Bildernachweis: Wolfgang Platter
Platane
Grauerle
Schwarzerle SchwarzpappelRotföhre
Links:
Querschnitt im Mikroskop bei 252-facher Vergrößerung, Tracheen und Tracheiden Rechts: Lärche als Nadelholz, 252-mal vergrößert, nur Tracheiden

Im Bild:

Rätselhafter Ausdruck von Stephan Götsch

Landesliga ASV Mals

Erfolgreiche Spiele im Herbst

Über 10000 Familien leben in einem Rubner Haus !

eingeschätzten Untervinschger durch ein Tor von Neuzugang Robert Tappeiner verdient für sich entscheiden konnten. Leider verletzte sich dabei Torjäger Tonino Pileggi schwer an der Hand; sodass er für den Rest der Hinrunde ausfallen wird. Der Aufwärtstrend konnte im letzten Heimspiel gegen Lana beibehalten werden, wo die Malser Titelaspirant Lana verdient mit 2:0 durch einen Doppelpack von Martin Ruzzon besiegen konnten. Erwähnenswert ist auch die Tatsache, dass die Malser seit einigen Spielen kaum mehr Tore kassieren und vor allem Torhüter Roland Mur sich in Hochform befindet. Trotz der letzten 2:3-Niederlage gegen St.Martin können die Malser recht beruhigt die letzten Spiele der Hinrunde abwarten.

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Martin Patscheider, Libero und Kapitän des ASV Mals

Der gegnerische Ball hat die Mauer übersprungen, Pföstl passt aber gut auf

Fußball der 1. Liga Kastelbell/Tschars

Kleine Krise im eisernen Monat

Dieüberraschend gute heurige Meisterschaft der Kastelbeller - das sagen wir noch einmal - ist für aller Augen sichtbar und die Tabelle spricht für sich. Die Jungen von Helmuth Thurner sind nämlich - zusammen mit Laas - die bestplatzierte Vinschger Mannschaft. Und das trotz der

telbeller quasi Pause gemacht, zuerst heimwärts gegen die starke Weinstraße Süd, dann in Gargazon alarmierenderweise etwas zu deutlich, und letztlich zu Hause gegen den Tabellenersten Neugries, was weniger überraschend war. Eine kleine Krise, allerdings nichts Dramatisches - hört man im Verein

tivierten jungen Spieler brauchen etwas Zeit, sich taktisch zu entwickeln, Tormann Pföstl ist auch nicht 100-prozentig fit, obwohl der Kopf doch immer in voller Funktion ist. „Und man darf weiters nicht vergessen“, sagt man schließlich im Verein, „dass die Mannschaft ohne den wertvollen Stürmer Lukas Schuler spielen muss.“ Alles in allem bleiben die Stimmung und das Vertrauen immer gut.

Trainer Helmuth Thurner glaubt voll an die Motivation und an die Arbeitslust seiner

Mannschaft. „Das Ziel war und bleibt eine Mannschaft mit eigenen Leuten aufzubauen und durchzusetzen. Der Kader - auch wegen der unvermeidlichen Ausfälle - ist ein bisschen knapp besetzt. Dazu kommt, dass Kastelbell mit einigen Spielen gegen die stärksten Mannschaften - die nächste wird Tabellenspitze Kaltern sein - einen eisernen Schluss in der Hinrunde erlebt hat. „In zwei Wochen kommt die Winterpause zum Überlegen und sich Regenerieren!“ schließt Thurner. (lp)

Präsident Paul Tappeiner, hier bei einer Ausstellung in Schloss Kastelbell in bester Laune, bewahr t volles Vetrauen in seine Mannschaft

Kurt Raffeiner schießt mit guter Koordination

Mögliches Trainingslager der Europameister in Prad

Seit

über einem Jahr besteht das Garden Park Hotel in Prad und es hat sich im Bereich des Sommeraufenthaltes von Fußballmannschaften viel bewegt. Im Augenblick läuft der stolze Plan, die griechische Nationalmannschaft von Ende Mai bis Anfang Juni nach Prad zu bekommen. Griechischer

Nationaltrainer ist der Deutsche Otto Rehagel, welcher die Hellenen zum prestigevollen Sieg bei der Europameisterschaft 2004 geführt hat. Er liebt Südtirol und ein Trainingslager im Vinschgau würde zu einer guten Akklimatisierung für die Europa-Meisterschaft in Österreich und in der Schweiz beitra-

gen. Für Prad spricht auch, dass Dimitri Antoniou, offizieller Begleiter von Larissa heuer in Prad, am Sponsorenteam der griechischen Nationalmannschaft teilnimmt. Prad bewegt sich also, die Sportanlagen und die Gaststrukturen sind gefragt. Nach Ascoli und Larissa wurden heuer Fiorentina, Bologna, Empoli und Hertha Berlin kontaktiert. Vetreter von Cagliari, Lazio, Spartak Moskau sind nach Prad gereist. Etwas fraglicher ist die Finanzierung, Tesser von Mantua sagte zum Beispiel: „Ich wäre gerne nach Prad gekommen, in Folgaria war aber der Aufenthalt gratis“. Für solche Ver-

anstaltungen ist übrigens die Schnelligkeit der Entscheidung besonders wichtig, weil viele Interessierte sich bereit halten. (lp)

Boscolo, Besitzer des Garden Park Hotel, mit Gianluca Pagliuca, dem legendären Torhüter der Italienischen Nationalmannschaft, Sampdoria, Bologna, Ascoli

Obervinschgau

Trainingsgemeinschaft

DieLeichtathletik-Sektionen von Laatsch unter der Leitung von Werner Rufinatscha und Schluderns unter Egon Stecher haben die erste Saison als Trainingsgemeinschaft hinter sich. An die 35 Athleten (von sechs Jahren bis ins Jugendalter), davon auch einige aus Taufers und Mals, wurden von Jessica Colò, Barbara Moriggl, Gebhard Erhard und Evelyn Tragust zweimal wöchentlich trainiert. Für die

bewährt sich

Eyelyn Tragust, Jessica Colo und Brabara Moriggl mit ihren Schützlingen auf dem Piz Lat

und Steige in freier Natur und

die Laufbahn im Malser SportzentPflichttermine waren die sechs DorZusätzlich wurde Rad gefahren, gewangeklettert und Fußball gespielt. „Das Leichtathletik-

training soll den Kindern in erster Linie Spaß machen“, unterstreicht Colò. „ Sie sollen sich bewegen, motorische Erfahrungen sammeln und unter keinem Leistungsdruck stehen“. Mit einem Törggelefest beendeten die Leichtathleten kürzlich die heurige Saison. Nach der Winterpause Ende März werden beide Sektionen wiederum zusammen auf Laufschuhen unterwegs sein. Neuzugänge sind willkommen. (mds)

GEBÄUDEREINIGUNG

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Giancarlo
Spielszene vom Spiel Torino - Larissa in Mals am 26. Juli 2007

Laatscher U 10 ist Herbstmeister

Derdiesjährige Sieger der U-10 Meisterschaft, Kreis Obervinschgau, kommt aus Laatsch. Diese Mannschaft, trainiert von Jürgen Thurin und Josef Paulmichl, führte am letzten Spieltag die Tabelle mit einem Torverhältnis von 47 zu 5 überlegen an. Mit Spannung wartete man auf das letzte Spiel, welches am 27. Oktober in Laatsch gegen Mals I stattfand. Dabei siegten die Hausherren in einem spannenden und abwechslungsreichen Spiel mit 3:0 Toren. Damit gelang es dem Laatscher Fußballnachwuchs, alle sieben Spiele zu gewinnen, die vier letzteren sogar ohne Gegentreffer. In der Rückrunde spielt die Mannschaft in der Leistungsklasse A, wo sie versuchen wird, mit Einsatz und Kampffreude einige Punkte zu erringen.

Radsport: Giro d‘Italia in Mals

Jürgen und Josef trainieren gleichzeitig auch die E-Jugend. Insgesamt betreuen die beiden 25 Kinder, wobei fünf davon aus der Fraktion Tartsch kommen. „Eine Gruppe mit 25 Kindern zu trainieren ist nicht immer einfach, aber wir sind stolz, dass so viele Kinder in den Jugendmannschaften trainieren, denn das ist heute nicht mehr so selbstverständlich, wenn man etwa andere Dörfer anschaut“, so Jürgen “Tschügge” Thurin, der trotz seines jungen Alters von 32 Jahren diese ehrenamtliche Tätigkeit mittlerweile seit nicht weniger als 13 (!) Jahren ausübt. Bei den Spie-

Hoffnungen für die Zukunft

Franco Ceol mit den Kindern Thomas und Giada beim Malser Meeting 2006

Für eine Etappe des Giro d’Italia mit dem Ziel am Watles besteht großes Interesse in Mals. Ein Führungs-

komitee wurde gegründet mit Alfred Lingg an der Spitze, Gerhard Malloth, Josef Noggler, Fritz Raffeiner, Armin Taraboi, Gustav Thöni und Franco Ceol als Delegierten für die Kontakte. Ceol wurde bei der Etappe Vestone-Mailand eingeladen, um mit dem zuständigen Funktionär Angelo Zomignan zu sprechen. Es wurde zuerst für den Giro 2007 und heuer für das Jahr 2008 angesucht. Aufgrund von anderen abgeschlossenen Vereinbarungen war die Antwort negativ. Es wird nun für den Giro im Jahr 2009 angesucht. (lp) Laatsch

Fleiß und Freude sind belohnt: die Laatscher U 10 ist Herbstmeister

lern herrscht großes Interesse, sie sind fleißig und mit Freude beim Training anwesend. Ein großer Dank seitens der Trainer gilt den Eltern aus Laatsch und Tartsch, welche mit großem Interesse bei den

Spielen und Trainingseinheiten dabei waren. Jürgen und Josef hoffen nun, dass es im Frühjahr wieder mit vollem Schwung und Elan weitergeht.

Wolfgang Flora

SPORT kompakt

Richtigstellung. Der Präsident des Laatscher Vereines heißt Joachim und nicht Jakob Reinstadler wie irrtümlich geschrieben. Es war ein Flüchtigkeitsfehler ganz gut kennen. In diesem Zusammenhang bringen wir nämlich ein Foto vom August 2000, auf dem der Joachim als Laatscher Tormann gezeigt wird. (lp)

Laatsch - Kampfsportschule Laatsch

Kleine Kämpfer ganz groß

SoWegen Todesfällen fielen

wie auch im letzten Jahr, nahm die Laatscher Kampfsportschule auch heuer wieder am Samstag, den 3. November 07 an der Tiroler Landesmeisterschaft in Wörgl mit seinen besten Kämpfern teil. Insgesamt versuchten 368 Kämpfer in verschiedenen Gewichtsklassen und Diszi plinen – Semi = Punktesystem und Leichtkontakt den Titel zu holen. Kampfsportlehrer und Trainer Kurt Hörmann betreute Johannes Ruepp, 17 Jahre alt und aus Schluderns und Lukas Hörmann 9 Jahre alt, aus Laatsch sehr gut auf die Meisterschaft vor. Johan nes, der letztes Jahr den Titel holte, kämpfte eifrig und mit vollem Einsatz; er dominierte während des gesamten Kampfes, aber erhielt 3 Verwarnungen vom Schiedsrichter und vergab somit leider den Sieg. Lukas Hörmann, der mit 9 Jahren das erste Mal an einer Meisterschaft teilnahm, war wie entfesselt. Er bewegte sich sehr schnell mit genauen

Lukas Hörmann, der kleine Tiroler Meister: der Schiedsrichter hebt dem Sieger die Hand

Sportfoto der Woche

waren stolz und freuten sich mit ihm. Die Kampfsportschule Laatsch konnte sich sehen lassen und trug voll Stolz den errungenen Titel mit nach Hause . Dadurch wird auch wieder die gesamte

Kampfsportschule, seien es Kinder oder Erwachsene gestärkt und wieder motiviert, erneut härteres Training anzugehen und sich auch ständig weiterzubilden. (ka)

Fußballerisches Gleichgewicht

Der Laatscher Jonas Riedl in einem nicht leichten und doch gelungenen Koordinationsmoment

Vinschgau/Venedig

Marathon in Venedig

Dem ausnahmsweise sportlichen, nicht kulturellen Ruf der Lagunenstadt waren kürzlich einige Vinschger Laufsportler mit der Teilnahme am traditionellen Venedig-Marathon gefolgt. Sonja Trafoier aus Tarsch, Roman Mach aus Goldrain und Kurt Ratschiller aus Kastelbell, die beiden letzteren bereits Teilnehmer am TransAlpine-Run 2006, stellten sich der 42,195km langen Herausforderung von Strà, einem Vorort von Padova der Brenta entlang bis nach Venedig. Auch der Ort des Zieleinlaufes in Venedig schreckte dem Vinschger Trio zum Glück nicht sonderlich ab, den er war an der „Riva dei

man Mach (2:58:30) und die beiden Marathon-Debütanten

Sonja Trafoier (3:23:49) und Kurt Ratschiller (2:50:22) waren mit dem Rennverlauf und ihrem Zeiten sehr zufrieden. Die Marathonsaison wird mit dem Milano City Marathon am 02.12.07 abgeschlossen. Dort wird unter anderem auch der Transalpine-Runner 2007, Florian Kuppelwieser aus Latsch, an den Start gehen. (lu)

Taufers

Tennis und Törggelen

Der Ausschuss der Sektion Tennis v.l.: Franz Blaas, Corrina Peer, Hansjörg Fliri, Theodor Wittmer, es fehlt: Wally Fliri

Theodor Wittmer, Leiter der Sektion Tennis im Sportverein Taufers i. M. lud Anfang November die Mitglieder zum gemeinsamen Törggelen ein. Auch BM Herrmann Fliri, selbst passionierter Tennisspieler, nahm die Einladung gerne an. Bei schönem Wetter, frischem

Wein, Apfelmost, Speck, Käse und Kastanien wurde über die letzte Spielaison gefachsimelt. Auf den zwei schönen Kunstraenplätzen oberhalb des Sportplatzes wurde fleißig gepielt und trainiert, so der Sportvereinspräsident Johann Gaiser zufrieden und begeistert. Auch die Ergebnisse und Leistungen der SpielerInnen, vor allem der Ligaspieler, können sich sehen lassen. Das diesjährige letzte Tennis Doppel im Freien konnten Hubert Peer und Theodor Wittmer nach einem 0:3 Rückstand gegen Hansjörg Fliri und Franz Blaas doch noch für sich entscheiden. (bbt)

Roman Mach (links) und Kurt Ratschiller (rechts)

Großer Rekord für kleine Kicker

im wöchentlichen Rotationsverfahren die Mannschaften zu wechseln, überimmt jeder gleicheitig auch Verantortung für alle Ergbnisse sind

„Toreflut“ wurde allein in der Hinrunde der Herbstmeisterschaft erzielt.

Die Fußball-Sektionsleitung unter der Führung von Günther Hört hat sich die Förderung der Jugendarbeit zur zentralen Aufgabe gemacht. So wird versucht, eine möglichst große Anzahl von Jugendlichen für den Fußballsport zu gewinnen und zu begeistern. Diese Begeisterung in spielerischer Form zu wecken, versuchen bei den Kleinsten in der E-Jugend die Übungsleiter Ewald Holzner in Zusammenarbeit mit Günther Hört.

Die drei U 10 Mannschaften

betreut. Zusätzliche Unterstützung erfährt das Trainerteam von der unermüdlichen Mithilfe des Betreuers Peter Wielander. Rotationstraining Dabei kocht nicht jeder sein eigenes Süppchen, sondern es wird versucht in engster Teamund Zusammenarbeit laufend Erfahrungen und neue Ideen untereinander auszutauschen. In gemeinsamen Absprachen werden Schwerpunkte gesetzt, um noch effizienter auf individuelle Schwächen und Stärken der jugendlichen Spieler einwirken zu können.

Mit dem interessanten Versuch, beim „Coaching“ der Spiele

„Das Erreichen von Rekordergebnissen oder Spitzenplätzen im Tabellenrang sind uns Trainern nicht wichtig“, sagt dazu Ewald Holzner und fügt hinzu: „Vielmehr stellen wir uns gerne der Herausforerung, den Jugendlichen jene grundlegenden Fertigkeiten und Fähigkeiten zu vermitteln, um später einmal in der Lage zu sein, einen gepflegten Fußball

schritt, vor allem dann, wenn es gelingt, im Spiel das umzusetzen, was im Training erarbeitet wurde. Die Stimmung ist jedenfalls gut, die Begeisterung ist groß, und die kleinen Kicker freuen sich schon wieder nach einer kurzen Pause und den turbulenten Krampustagen das Wintertraining in der Halle fortzusetzen.“ Zu erwähnen ist in diesem Zusammenhang auch die gute Zusammenarbeit mit den Fraktionen Göflan, Kortsch und Vetzan, die auch jeweils mit einer U 10 Mannschaft die Meisterschaft bestreiten und eine erfolgreiche Arbeit leisten.

So hofft man mit einer zielstrebigen Aufbauarbeit die Weichen für die Zukunft zu legen, zumal der Fußballsport nach wie vor zu den beliebtesten Freizeit-Sportarten zählt und in einer Dorfgemeinschaft eine nicht zu unterschätzende soziae Aufgabe einnimmt. (lp)

Spieler/Innen von der E-Jugend Schlanders aus dem vorigen Jahr kicken jetzt in der U 10 Mannschaft

Schlanders I mit Trainer und Betreuer

Schäferhunde - Italienmeisterschaft

Die beste Nase kommt aus Südtirol

Vom 26. bis 28. Oktober fand in Besnate (Varese) die 51. Italienmeisterschaft für deutsche Schäferhunde statt. Florian Stampfer konnte dabei mit seinem Hund Dara in einer der drei Disziplinen, und zwar in der Fährtensuche,

die höchste Punktezahl (100 von 100) erzielen. In der Disiplin der Fährtensuche wird innerhalb eines Hektar Grunes eine Spur gelegt und 3 Geenstände versteckt, welche der Hund selbstständig suchen und auffinden muss. Die Spur wird am Tag vorher gelegt, so dass in der Nacht andere Tiere den Grund durchqueren und so die Spuren kreuzen und die Suche komplizierter machen können. Bei 82 Kandidaten war eben Dara die Beste, beser sogar als die Hunde der Polizei.

Dara ist aber auch ein liebevoller Familienhund: Wenn die Kinder nach Hause kommen - insbesondere Karin, der der Hund gehört – freut sie sich sehr.

Der in Goldrain wohnhafte Florian Stampfer ist seit 25 Jahren Lehrer, die letzten

20 Jahre unterrichtete er am Realgymnasium Schlanders Kunsterziehung. Er hat eine Freizeitbeschäftigung beim Hundesport gefunden und ist seit 6 Jahren im Schäferhunde Verein Tarsch. Der Trainer von Dara ist Georg Pirhofer. (lp)

Fußball: 3. Liga

Laatsch über alles

Nach

dem Abschluss der Hinrunde zeigt es sich klar, dass Laatsch mit 8 Siegen und nur einem Unentschieden in 9 Spielen die besten Weichen in Richtung Aufstieg gestellt hat. Der letzte Sieg in der Höhle des Hauptkonkurrenten Tscherms war ein entscheidender Schritt. Schnals und Plaus sind auch gut im Rennen. Im letzten Spiel Oberland in Morter abgeutscht, ein Zeichen, dass die Neulinge von Arthur Alber auf dem Weg sind, Harmonisieung zu finden. Für Kortsch, wo auch mehrere neue Spieler dazugekommen sind, gilt die gleiche Feststellung. Ziemlich nach unten sind die Goldraigesackt, wobei die Ursache - laut informierten Beobachtern - in der noch nicht angeglicheen Mischung von Spielern aus verschiedenen Vereinen liegt. (lp)

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Redaktion: Ludwig Fabi (lu), Klaus Abler (klab), Erich Daniel, Angelika Ploner (ap), Brigitte Thoma (bbt), Nadja Thoma (nt), Monika Feierabend (mo), Sigrid Zagler (sig), Karin Thöni (klf), Philipp Trafojer (jan), Maria Gerstgrasser (ria), Elke Wasmund (ew), Brigitte Maria Pircher (bmp), Sarah Stecher (sar), Karin Lechthaler (ka), Julia Tapfer (ju), Anna Pohl (ann)

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Info-Media GmbH.Ermächtigung des Landesgerichtes Bozen Nr. 6/2005 „Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen

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HEATERVEREIN SCHLANDERS Männerkarussell

Komödie in drei Akten von Erika Kainberger-Kapeller Kulturhaus Karl Schönherr, Schlanders ufführungstermine: Fr. 23.11.07, 20 Uhr; Sa. 24.11.07, 20 Uhr; Fr. 30.11.07, 20 Uhr; Sa. 01.12.07, 20 Uhr; So. 02.12.07, 17 Uhr. Reservierung: Tel. 349 54 65 638 (ab 17 Uhr)

THEATERGRUPPE GLURNS

Stück: Die Welt geat unter Komödie in 3 Akten von Wilh. Jacoby u. H. Werner Holzmann

Ort: Stadtsaal Glurns

Aufführungstermine: Sa. 24.11.07, 19.30 Uhr; So. 25.11.07, 19.30 Uhr; Sa. 01.12.07, 19.30 Uhr; So. 02.12.07, 16 Uhr

Platzreservierung bei Renate Gander Tel. 349 25 65 981

THEATERBÜHNE MATSCH

Stück: „Dr Teifl spielt die Kortn aus“

Ort: Kultursaal Matsch

Aufführungstermine: Sa. 01. 12.07 20 Uhr (Premiere); Sa. 08.12.07, 20 Uhr; So. 09.12.07, 17 Uhr

Platzreservierung: Tel. 347 826 50 05

HEIMATBÜHNE ST. VALENTIN

Stück: Himmel vorhanden, ein Engel gesucht

Lustspiel in 3 Akten von F. Rieder

Ort: Kulturhaus von St. Valentin

Aufführungstermine: Sa. 24.11.07, 20.30 Uhr; Mi. 28.11.07 20.30 Uhr; Sa. 01.12.07, 20.30 Uhr; So. 02.12.07, 17 Uhr;

Platzreservierung zu Geschäftszeiten bei Heike Tel. 0473 63 47 22 Abends ab 19.30 Uhr Tel. 348 10 97 512

VEREINIGTE BÜHNEN BOZEN

Stück: Bildung für Rita Komödie von Willy Russell Ort: Schulzentrum Mals Aufführungstermine:

FR 30.NOV.07 20UHR SA 01.DEZ.07 20UHR STADTTHEATERMERAN

TICKETS+INFOST3200344449 www.theater-bozen.it

GENOSSENSCHAFT FÜR WEITERBILDUNG UND REGIONALENTWICKLUNG

ANSCHRIFT:

Hauptstraße 1 - Bahnhof Spondinig 39026 Prad a. Stj. Tel. 0473 61 81 66 - Fax 0473 61 81 16

E-mail: info@gwr.it - Internet: www.gwr.it

INTERNET UND OUTLOOK FÜR FORTGESCHRITTENE

REFERENT/IN Hans Peter Schöpf

TERMINE Mo, 26.11. – Di, 04.12.2007 (jeweils Mo und Di)

UHRZEIT von 20.00 Uhr - 22.00 Uhr, insgesamt 4 Treffen

ORT Oberschulzentrum Mals

KOSTEN 70 Euro inkl. Mwst

ANMELDESCHLUSS Fr, 23.11.2007 - 12.00 Uhr

ANMELDUNG UND INFORMATION: Montag – Donnerstag: von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr von 13.30 Uhr bis 17.30 Uhr

Freitag: von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr

Biete einfühlsame Lebenshilfe durch Kartenlegen! (Beruf - Finanzen - Beziehung) Tel. 328 03 58 198

Deteilierte Kursbeschreibungen erhalten Sie gerne auch auf unserer Homepage www.gwr.it

Deutsche Kultur und Familie Weiterbildung

Gerne nehmen wir Kursvorschläge entgegen!

Gefördert durch die EU, das Landwirtschaftsministerium und die Autonome Provinz Bozen

Deutsche Kultur und Familie Weiterbildung

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