Die neue Bezirkszeitung

Erfolge - Misserfolge - Zukunft
Erfolge - Misserfolge - Zukunft
Unsere Kunden parken gratis!
Sonntag 10.12.06
eiD cseGelaedi h enksidee!
Samstag 9.12.06
• Kinderbetreuung
• Weihnachtskugeln marmorieren
• Bastelecke & Malecke
• Kutschenfahrten für Jung und Alt
• Das Bürgerheim Schlanders verwöhnt Sie mit Strauben
• Von 16 bis 18 Uhr singt der Kirchenchor Schlanders
Öffnungszeit 14:00-18:00
Öffnungszeiten
08:30-12:00 / 15:00-18:00
Freitag 8.12.06
Dienstag 5.12.06
• Kerzen marmorieren
• Kinder malen Weihnachtsbilder
• Märchenstunde mit Roman Moser von 15 bis 18 Uhr
• Von 16 bis 18 Uhr singt die Singgemeinschaft Schlanders
• Kutschenfahrten für Jung und Alt
Nikolauseinzug um 17 Uhr
Traditioneller
Öffnungszeit 14:00-18:00
• Von der Feuerwehrhalle aus zum Musikpavillon
• Schon ab 14 Uhr sind an die 70 Krampusse unterwegs und treiben in der Fußgängerzone ihr Unwesen
Öffnungszeiten
08:30-12:00 / 15:00-19:00
Iaz hobm si an Haufn Geld mitn Ruckkorb in Vinschgau innitrogn. I hon nia koans gseechn. Pa miar isch koa Ruckkorb vorbeikemman. Hobm si´s eppr obr ausitrogn?
Vrgrobm wearns si´s it hobm. Sellm hattn si gmiaßt a morts Loch off tean. Mit an Paggr. Suscht hat`s it Plotz kopp . Na, na, dia hobms schun in di Kepf inveschtiert.
Tarsch: Das Skicenter wird gefleddert
Laas: Alpe stimmt mit Bauchweh ab
Partschins: Auf Pachtschilling hoffen
Schlanders: Dringender Handlungsbedarf am Bahnhof
Vinschgau/Bozen: Ebners Feldzug
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Seite 5 glosse: leute, nichts als leute!
Mals: Der schwarze Mann
Taufers: SEG-Modell wird exportiert
Titel (Bild): Gefüllte Geldkörbe
Bozen/Vinschgau: Bürgerlistiges
Martell: Zerreißprobe
Naturns: Riesige Vinschger Rieslinge
Langtaufers: Die Gene der „Touler“
Menschen: Alois Grass aus Laatsch: der Korberle Schneider
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Sonderthema: Was sich Kinder wünschen ab Seite 40
Impressum
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Die Bürgerlisten wollen Gemeindegrenzen sprengen. Irgendwie will man das eigene Wählerpotenzial in ein landesweiten Becken leiten. Für die Landtagswahlen. Die Vertreter der Bürgerlisten sind, bisher, in den Gemeinden und für die Gemeindearbeit gewählt worden. Dass es auf Gemeindeebene da und dort gezwickt hat, beweist der Erfolg der Bürgerlisten: in Partschins sitzen zwei, in Schlanders drei und in Prad fünf Vertreter von „echten?“ Bürgerlisten in den Räten. In Kastelbell ist vor der Ratswahl eine Bürgerliste quasi verhindert worden. Man hat potenziell Aufmüpfige regelrecht verschluckt. Und weil die den linken Senatskandidaten Georg Schedereit öffentlich unterstützt haben, wurden sie parteimäßig zusammengestaucht. In Latsch ist eine in sich bereits parteibunte Liste entstanden, mit dem gemeinsamen Ziel, Markus Pircher aus dem BM-Sessel zu verdrängen. Ziel erreicht, mit zwei Referentensesseln belohnt, Liste mit Auflösungserscheinungen. Ähnliches gibt es in Laas. Dort regiert der auf der Bürgerliste angetretene Freiheitliche Oswald Angerer in der Gemeindestube mit. In anderen Gemeinden (Naturns, Schluderns, Mals, Graun) sitzen jeweils Vertreter von landesweit operierenden Oppositionsparteien in den Räten. Trotzdem, ein großes Wählerpotenzial ist da, welches, bei entsprecehndem Angebot, aus dem SVP-Bauch entfliehen kann. Die SVP wird sich bei der Ernennung ihrer Kandidaten, gerade im Vinschgau, gehörig den Kopf zerbrechen müssen, wenn sie die Mobilmachung von Seiten der Bürgerlisten halbwegs eindämmen will. Das Liebäugeln von einigen Bürgermeistern, für den Landtag kandidieren zu wollen, ist der Eindämmung nicht förderlich, zumal mancher BM dabei ist, eine mögliche Bürgerliste geradezu zu züchten.
Erwin Bernhart
Tarsch/Latsch
Es wird weiter gefleddert
GehtEntschädigung für Zirmruanhütte und Vorkaufsrecht für die Bergstationen wahrnehmen
es nach dem Tarscher Fraktionsvorstandsmitglied Heinrich Pirhofer, soll die Fraktion Tarsch ihr vertraglich zugesichertes Vorkaufsrecht wahrnehmen. Nicht für die Liftanlagen, sondern für jene Grundparzellen, die die Fraktion an die Latscher Skicenter GmbH damals verkauft hat: die Parellen, auf denen sich die Bergstation der Lifte Latsch I und Latsch II befinden. Zudem hat Pirhofer beim Agronomen Anreas Mayr ein Schätzungsgutchten in Auftrag gegeben. Knapp 50.000 Euro soll demnach das Skicenter an die Fraktion an Entschädigungen auch aufgrund fehlender Mieten der vergangenen Jahre für die Zirmruanhütte zahlen. Fraktionsvorsteher Ernst Sachsalber, der beim selben Agronomen die Entschädigungen für die Fraktion im Vorfeld der Zusammenschlussgespräche in Auftrag gegeben hatte, wimmelte damals einen expliziten Auftrag für die Zirmruanhütte ab. Nun soll, fordert Pirhofer, im Fraktionsvorstand über das Gutachten befunden werden. (eb)
Vinschgau/Bozen
Generalissimo
Der gebürtige Tartscher Andreas Fabi (Bild) ist „Generalissimo“. Ab 1. Jänner 2007 wird Fabi den landesweiten Sanitätsbetrieb als Generaldirektor vorstehen. Damit stehen, mit GesundheitsLR Richard Theiner und dem bisherigen Generaldirektor des Sanitätsbetriebes Meran Andreas Fabi, zwei Vinschger an der Spitze der eine Milliarde schweren Südtiroler Sanität. Fabi obliegt es nun, der Landesregierung die Direktoren für Verwalung, Ärzte und Pflegeienst voruschlagen. Ob da noch ein Vinschger dazukommen wird? (eb)
Vinschgau
Die Mitglieder der Laaser Obstgenossenschaft Alpe werden sich morgen wahrscheinlich nicht für das ViP-3 Konzept aussprechen und die OVEG in Eyrs ist in Kooperation mit der Alpe
MGenossenschaften ab. Zeitgleich, um Abstimmungsergebnisse nicht gegenseitig beeinflussen zu können. ViP-3 Konzept Ja oder Nein. In der Latscher Ortler wird gleichzeitig ein neuer Vorstand bestellt und in der Alpe in Laas soll der im Langes aus gesundheitlichen Gründen zurükgetretene Obmann Erich Thaler ersetzt werden. Im Konzept ist eine gemeinsame Vermarktungsschiene vorgesehen. Die Geschäftsführer der einzelnen Genossenschaften sollen in einem Verkaufsteam zusammengeschweißt werden: Vinschger Äpfel für die Welt aus einem Guss. Die Bauern sind im Laufe des Herbstes auf das ViP-3 Konzept eingeschworen worden. Wahrscheinlich werden fast sämtliche Genossenschaf-
Partschins
Auf den ersten Blick schaut´s so aus, als ob die Partschinser Gemeindeverwalter der Firma Röfix auf der Töll einen Gefallen getan haben. Der Pachtschilling für den Marmorbruch oberhalb der Quadrathöfe wurde für das Jahr 2007 gesenkt, von bisher 48.300 auf 42.000 Euro pro Jahr. Stimmt nicht, sagt der Partschinser BM Robert Tappeiner. „Bisher war der Pachtschilling eine Pauschale für den abgebauten Marmor und dem Benutzen des Abtransportweges.“ Weil das Land beschlossen hat, gleiche Preise für den abgebauten Marmor einzuführen, hat man in Partschins den Pachtschilling gesplittet. Die vom Ausschuss beschlossenen 42.000 Euro Pacht für den Marmorbruch betreffen, so Tappeiner, nur die Benutzung des Weges. Zur Wegbenutzung dazukommen wird dann die Abrechnung am Ende des Jahres für den tatsächlich abgebauten Marmor. „Bis zu 30.000 Kubikmeter darf
ten mehrheitlich für das Konzept stimmen. Einige Bauern mit Bauchweh. Denn mit einer gemeinsamen Verkaufsschiene wird Verantwortung von den Genossenschaften auf die ViP delegiert. Von der Alpe, der Obstgenossenschaft in Laas, wissen die ViP-Oberen um Direktor Josef Wielander, dass die Mitglieder dort mit der Abstimmung großen Bauchweh haben. Denn die Alpe-Äpfel sind aufgrund der Höhenlage im Durchschnitt kleiner, dafür rotbackiger. Man fürchtet in der Alpe im Vip-3 Konzept mit den größeren, dafür etwas blasseren Äpfeln aus den unteren Tallagen über einen Kamm geschoren zu werden und unter die Räder zu kommen. Wie auch immer die Abstimmungen ausgehen werden, man wird in Zukunft doch mit der ViP arbeiten müssen. (eb)
BM Robert Tappeiner: „Wir hoffen auf denselben Pachtschilling zu kommen.“
die Röfix abbauen“, sagt Tappeiner. „Wir hoffen mit der Abrechnung dann auf jenen Pachtschilling zu kommen, den wir bisher als Pauschale erhalten haben.“ Macht man sich die Rechnung und geht von 30.000 Tonnen aus, so bezahlt die Röfix pro Tonne an die 5 Euro aus dem Quadrater Bruch. (eb)
Kommentar: Bozen/Vinschgau
Ach, was hat der Vinschgau schon alles mitmachen müssen in der Vergangenheit. Schlachten, Plünderungen, Nöte zuhauf. Nun will wieder einmal ein Auswärtiger den Vinschgau plündern. Auf dem Schlachtfeld der Medien. Mit dem Schlachtross Athesia ist der auch mit Steuergeldern geharnischte Feldherr in den Vinschgau gezogen und er hat im Handstreich den „Vinschger“ eingenommen. Eine vermeintlich uneinnehmbare Bastion. Den Angriff hat er sich einiges kosten lassen und die Besatzung lässt er sich einiges kosten. Nun hat sich gezeigt, dass das Plündern und das mediale Einnehmen des Vinschgaus so einfach nicht sind. Nach einem knappen Jahr Feldzug ist dem Athesia-Direktor und SVP-EU-Parlamentarier Michl Ebner zugesetzt worden. Empfindlich, je nach Empfindung. Die Bilanz der „Vinschger Medien GmbH“ müsste dem ansonsten Siegesverwöhnten (Selbstaussage im Bezug auf den „Vinschger“-Kauf: „Ich bin ein guter Kaufmann“) zu denken geben: 448.000 Euro Schulden hat er im Jahr 2005 mit dem nunmehrigen „Athesia-Vinschger“ gemacht. Ganz gelungen ist die Plünderung demnach bisher nicht. Im laufenden Jahr 2006 wurden die Angriffswellen sogar verstärkt: nicht mehr 14-täglich sondern jede Woche „Ebners Vinschger“ im Briefkasten der Vinschger Haushalte. Mit dem Schlanderser Rechtsanwalt Erwin Dilitz hat Ebner vor kurzem einen Oberfeldwebel im Vinschgau eingesetzt. Als Präsident der Vinschger Medien
Michl Ebner (rechts) mit Ministerpräsident Romano Prodi: Artillerie für Prodis Finanziaria und für den Vinschgau
GmbH soll er den medialen Angriff weiter steuern. Die Kriegskassen sollen aufgefüllt werden. Der Pusterer Josef Gatterer, geschäftsführendes Verwaltungsratsmitglied der Vinschger Medien GmbH, soll Kriegsanleihen zeichnen. Bei einer Bank sollen 500.000 Euro für kommende Artillerie geborgt werden, so der Auftrag an den Pusterer. Dem aufmüpfigen und sich nicht beugen wollenden „Vinschger Wind“ soll nicht nur das Hosenschlottern beigebracht sondern der soll hinweggefegt werden. Befehl aus Bozen. Beim „Vinschger Wind“ wurden Verteidigungsschulden gemacht. Im Jahr 2005 rund 50.000 Euro. Den Angriff haben sich die Athesianer im Schulden-Machen das Neunfache kosten lassen. Noch nicht eingerechnet, was Ebner für die Bezahlung der Anteile beim Vinschger hingeblättert hat. Mehr als eine Million Euro dürfte Ebners Vinschgau-Feldzug bisher dem Strategen gekostet haben.
Erwin Bernhart
Es ist fünf Minuten vor zwölf für die Menschen mit psychischen Behinderungen, die in der „offene Gruppe“ im Wohnheim am Bahnhof in Schlanders betreut werden. Sie könnten ab Jänner vor verschlossenen Türen stehen und ihre Beschäftigung verlieren. Das Projekt, von den Sozialdiensten und der Sanität 2005 gestartet, mit INTERREGGeldern finanziert und getragen von der Genossenschaft für Weiterbildung und Regionaletwicklung GWR läuft Ende des Jahres aus. Und noch weiß niemand, wie`s weitergeht. Dass es diese „offene Gruppe“ braucht, unterstreicht die Direktorin der Sozialdienste Martha Stecher. „Sie muss eine fixe EinrichSchlanders/Vinschgau
tung werden. Für mich besteht akuter Handlungsbedarf, wenn
oder den Sozialdiensten zugeordnet? Und hier scheiden sich die Geister. Ein Knackpunkt dabei ist auch das Geld. (mds)
angeblich kommt die mode aus amerika, bei wahlen personen statt sachthemen in den mittelpunkt zu stellen. das hat den vorteil, dass man sich das sachliche informieren und argumentieren erspart. was vorerst nur für wahlzeiten zu gelten schien, scheint jetzt allgemeiner trend auch im alltag zu werden. man nehme die blätter unseres ländleins zur hand: für „life-style“ werden eigene rubriken eingerichtet. da gibt es „ff leute“ (keine nummer der „ff“ ohne ein foto vom lh!), „schlusslicht“ mit „abgeblitzt“ in der neuen südtiroler tageszeitung, „leute heute“ im weinbergweg-blatt. womit will man unsere neugier locken? nicht mit „normalen“ menschen, sondern mit jungen und muskulösen typen, mit schönen und reichen frauen, mit „prominenten“ und mächtigen männern! natürlich hat jeder herausgeber das recht, sein produkt nach seinem geschmack zu gestalten. und ich als leser habe das recht, von einer zeitung in erster linie sachliche information zu erwarten und nicht kult von personen, mit denen es mir fern liegt mich zu identifizieren. das schlimmste an diesem trend ist jedoch: die inhaltliche qualität – im sinne der primären aufgabe einer seriösen presse -- nimmt in dem maße ab, wie die genannte tendenz zunimmt. die zeitungen zeigen zwar immer mehr strahlende zähne, haben aber immer weniger biss. (ich rede nicht von jenem älteren und diesem erst neu gegründeten blatt in südtirol, die sich von vorneherein erklärtermaßen dem personenkult verschrieben haben, denn die interessieren mich nicht!).
Vinschgau/Südtirol
38,8 Millionen Euro sind im Zeitraum 1991 bis Ende 2006 über LEADER und INTERREG-Programme der Europäischen Gemeinschaft in den Vinschgau geflossen. Mit 750 Projekten wurde versucht, im strukturschwachen Gebiet den Boden für wirtschaftliche Entwicklung aufzubereiten. Die Programme laufen mit Ende 2006 aus. Ganz leer wird das Tal auch künftig nicht ausgehen, denn die EU-Gelderkörbe sind erneut aufgefüllt. In ganz Südtirol sind an die 550 Millionen Euro zu verteilen.
Hätte man das Geld in Ruckkörbe gepackt, wären es wohl einige gewesen, die seit 1991 im Rahmen der EU Fördermaßnahmen in den Vinschgau getragen worden sind. Die Gelder waren bereitgestellt worden, um das wirtschaftliche Ungleichgewicht in der Europäischen Gemeinschaft auszugleichen und Anstöße für Entwicklung zu geben. Univ. Prof. Gottfried Tappeiner hat den Vinschgau in einer Studie als Armenhaus ausgewiesen. Und die Landesregierung beschloss Sonderförderungsmaßnahmen für den oberen Vinschgau. Entwicklungsprogramme wurden aus dem Boden gestampft und 1991 kam das Geld durch LEADER I. Die Bezirksgemeinschaft richtete die Koordinationsstelle und die LEADER Projektgruppe ein. Zur Verfügung stand ein Gesamtbetrag von 7,5 Millionen Euro, (als Gemeinschaftsfinanzierung 20% EU, 30% Staat, 30% Land, 20% regionale Träger). Als Koordinator zog Helmut Pinggera die Fäden.
Vier Entwicklungsschwerpunkte wurden gesetzt und Verantwortliche ernannt: Sanierung und Verbesserung der Almwirtschaft (Markus Joos), Beratung der Handwerksunternehmen (Friedl Sapelza), Bildung der Tourismusvereinigung „mosaik tour“ (Kurt Platzer) und Aufbau der Weiterbildung (Gustav Tschenett). „1992 war alles neu für uns, und es gab Anlaufschwierigkeiten“, betont Pinggera. Viele Obervinschger fragten sich, wer aus dem Geldkorb wohl schöpfen würde: Koordinatoren, Projektleiter, Verbandsvorsitzende, Handwerker oder Planer ihrer eigenen Politkarriere. Viele griffen zu. Mit 250 Projekten konnte die LEADER I-Bilanz
aufwarten und als Erfolg feiern. Viele Initiativen brauchten weitere Schubkraft, andere standen in den Startlöchern. Weiteres Geld durch LEADER II und schließlich durch LEADER plus folgte. Das Fördergebiet wurde ausgedehnt. (Förderungen liefen über Ziel I, Ziel II, Europäischer Sozialfond ESF und Ländlichen Entwicklungsplan LEP). Zusätzlich sprudelten ab 1997 die INTERREG-Geldquellen zur Ankurbelung der grenzübergreifenden Zusammenarbeit. Davon profitierte unter anderem der Nationalpark. 750 Projekte verschiedener Größenordnung waren es insgesamt von 1991 bis 2006. Nun laufen die EU Programme aus. Was haben sie dem Vinschgau gebracht?
„Die Aufgabe der Regionalentwicklung ist es nicht, Unternehmungen in der Region zu schaffen, sondern für beste Voraussetzungen zu sorgen, dass sich Wirtschaftszweige entwickeln können und langfristig eine Steigerung der Wertschöpfung bewirken“, sagt Pinggera. Er sieht seine Mission als erfüllt an. Hoch gelobt wird die Umsetzung der Programme im Vinschgau von Landespolitikern. „Die Entwick lung im Vinschgau hat nachhaltig profitiert“, meint Landwirtschafts-LR Hans Berger. Beispielsweise sei in den Bereichen Handwerk und Landwirtschaft durch Beratung und Weiterbildung einiges bewegt worden, das sich nun in Eigeninitiative und Eigendynamik weiter entwickeln kann. Nicht zu übersehen sind die errichteten Infrastrukturen, zum Beispiel die sanierten Almhütten, die National-
parkhäuser in Prad, Trafoi, Martell und Ulten, der Archeopark in Schnals, das Vintschger Museum in Schluderns. Einrichtungen, die zur touristischen Entwicklung beitragen und langfristig mehr Wertschöpfung ins Tal bringen könnten.
Ein Schwerpunkt lag und liegt in der Aus- und Weiterbildung. Durchschnitt lich über 2000 Kursteilnehmer pro Jahr
Helmut Pinggera, nach überwundenen Anlaufschwierigkeiten als Vinschger LEADER-Macher zum EU-Geld-Oberkoordinator in Südtirol aufgestiegen: „Meine Mission ist erfüllt.“ Sein Vertrag läuft mit Ende des Jahres 2008 aus.
bildung als wichtigen Baustein in der Regionalentwicklung. „Neues Wissen schiebt neue Schritte an. Allerdings: Bildungseinrichtungen werden sich nie
selbst tragen können.“ Das gilt auch für die Erlebnisschule Langtaufers und die Sommerschule. Und das gilt auch für Sozialprojekte, die jüngst auch aus dem Fördertopf mitnaschen konnten. Ein Vorzeigeprojekt ist für Pinggera der Zusammenschluss der Tourismusvereine zum „Tourismusverband Vinschgau“, als erster in Südtirol. Die „mosaik tour“ hat die Weichen gestellt. Massiv investiert wurde in Marketing, gemeinsame Werbeauftritte und Gästebetreuung.
Mit welchen Förderungen kann der Vinschgau noch rechnen? Dass das Geld nicht mehr im selben Ausmaß wie bisher ins Tal fließen wird, darauf hat LH Luis Durnwalder die Vinschger vorbereitet.
Noch im Juni 2006 ging das Gespenst um, dass sich die bisherigen EU Fördermittel für ganz Südtirol für die Jahre
2007 bis 2013 halbieren
Leader I Leader IILeader-plus 1992-19961997-20012002-2006
7,5 Mio Euro15 Mio Euro3,8 Mio Euro 250 Projekte250 Projekte90 Projekte
Interreg II
Interreg III
7,5 Mio Euro5 Mio Euro 60 Projekte30 Projekte
Aufteilung der Gelder am Beispiel LEADER II, das finanzkräftigste Programm von 1997 bis 2001
Landwirtschaft 35 %, Tourismus 25%, Weiterbildung 15 %, Handwerk 15%, Strukturen 10%
Harter und erfolgreicher Verhandler mit Schwerpunkt auf die ländliche Entwicklung, Landwir tschafts-Landesrat Hans Berger: „Wir werden uns nach den Bedürfnissen der Bevölkerung richten und nicht nach den Bedürfnissen der Verwaltungen.“
124 Mio Euro Staat
50 Mio Euro Land
Erlebnisschule Langtaufers als Bildungsmaßnahme und zur Entwicklung des Tales.
Einige Neuerungen stehen an: In Zukunft soll der Trägheit bei der Umsetzung der Projekte durch die neue EU–Vorgabe „N+2“ vorgebeugt werden. Das heißt: Ab Genehmigung der Finanzierung stehen nur noch zwei Jahre bis zum Abschluss des Projektes zur Verfügung. Die Zahlstelle wird von Rom nach Bozen geholt.
Gemeinden sind gefordert
Ab 2007 laufen die Kontakte direkt mit den Gemeinden und nicht mehr mit den Bezirksgemeinschaften. Im Vinschgau waren bisher die Vertreter der Bezirksgemeinschaft am Regionalentwicklungstisch die Ansprechpartner. Gefordert sind nun die Vinschger Gemeindeverwalter, die Wünsche und Anliegen aus der Bevölkerung aufgreifen sollen und diese Wünsche in Form von ausgereiften Projekten rasch vorlegen müssen, wenn sie sich auch weiterhin aus dem EU-Geldkorb etwas heraus holen wollen.
Nurdie Mundwerbung hat für einen vollen Saal im Malser Altersheim am vorvergangenen Dienstag gesorgt. Die SVP Ortsgruppe Mals um Ortsobmann Luis Theiner hatte (leise) zu einer Bürgerversammlung geladen. Themen: BM Sepp Noggler stellt die Tätigkeit der Gemeideverwaltung vor, Fraktionsobmann Armin Plagg die Tätigkeiten der Fraktionsverwaltung Mals. Diskussion. Eine Nachlese:
Ein vom Scheitel bis zur Sohle schwarz gekleideter und perfekt vorbereiteter Sepp Noggler zeigt Erfolge, Gebautes und in Angriff zu Nehmendes. Mit computertechnisch an die Wand geworfenen Bildern: das Bahnhofsareal samt Parkplätzen, Skaterpark und Kinderspielplatz, der Verbindungsbus in die Schweiz und der Citybus, das Altersheim, die Sportanlage und die Tennishalle, die zwei gemeindeeigenen Hackschnitzelanlagen, die Musikschule, Bibliothek, der neue Kindergarten, die komplett sanierte Mittelschule, das alte Handelsschulgebäude, der Radweg, die Kasernen, Watles, Schlinig. Überwältigt sollten sie sein, die Malser Bürger. Das Füllhorn ist ausgeschüttet. Jenen Zankapfel, um den es in der Vergangenheit heiß hergegangen ist, hob sich Noggler bis zum Schluss auf: den Schulhof, „den man „Dorfanger“ getauft hat“, sagt Noggler. Ein Modell steht auf dem Tisch. Ein bereits 2002 vom Architektenteam Josef Gritsch und Sabina Valtingojer entworfenes Projekt. Eine Naherholungszone, samt pompösem Musikpavillion. Darunter eine Tiefgarage. Nogglers Kunstgriff wirkt. Die seit langem um den „Dorfanger“ als Erholungs- und Spielzone kämpfenden VKE-Frauen sind ob der Dreistigkeit baff. In der Diskussion wird der Dorfanger erst spät aufgegriffen. Das Projekt-Modell ist uns nie gezeigt worden, werfen die Frauen vom VKE Noggler vor. Ob das Projekt nun in Angriff genommen werde? Die Finanzierung steht noch nicht, sagt Noggler. Auch deshalb und weil der Grund der Fraktion Mals gehöre, habe man das Projekt bisher nicht gemacht. Ob mit der Fraktion geredet worden sei, schließlich habe diese dem VKE eine Grund-Benutzungsgenehmigung für 10 Jahre erteilt. „Wir haben vor zwei Jahren einen Brief an die Fraktion geschrieben. Und haben noch keine Antwort erhalten“, sagt Noggler und zieht damit seine Argumentations-Herzass. Um die Nutzung des Kinoplatzes (Peter Glück-Platz) und um den Schulhof wurde darin angesucht. Noggler hat den Brief am Tag vor der Versammlung an Plagg gefaxt. Plagg, der auch in der alten Verwaltung der Fraktion gesessen hat, sieht den Brief zum
ersten Mal. Und weil Noggler keinen Zentimeter weicht („Der VKE soll den Spielplatz hinter dem alten Kindergarten herrichten und die Gemeinde wird den Platz vor der Musikschule gestalten“) sagt Günther Kreidl, der in der Fraktionsverwaltung sitzt, dass die Sache noch nicht gegessen sei. Eine Tiefgarage sei ein Nonsens. Da wird die Fraktion noch mitzureden haben. Ein Gesamtkonzept,
Schlinig, für die Gemeindeinfrastrukturen denken. Wie es beim Watles ausschaue. Seit dem Krisenjahr 2001, als der Watles kurz vor der Auflösung gestanden hat, ist die Gemeinde Aktionär beim Watles, mittlerweile mit 51 Prozent. An die 60 Prozent Aktien werden es in den kommenden Jahren sein. WatlesLift und Beschneiungsanlage haben damals an die 10 Milliarden Lire gekostet, ergänze Watles-Geschäftsführer Fritz Raffeiner. Von den von der Gemeinde versprochenen 4 Milliarden Lire, umgerechnet 2 Millionen Euro, sind bisher 1,3 Millionen Euro bezahlt worden. 700.000 Euro sind noch ausständig.
Ziernhöld. Gerade deshalb brauche es einen Lotsen, kontert Joahnnes Fragner Unterpertinger. Sollen sich doch die Mütter an der Kreuzung abwechseln, legt Noggler nach. Der Ruf nach Verkehrsberuhigung in der St. Benediktsstraße wird laut, weil dort viel zu schnell gefahren werde. Noggler beauftragt ad hoc seinen Vize Othmar Hellrigl, sich darum zu kümmern.
Ob an ein Beteiligungsmodell für die Bürger bei den Windrädern gedacht werde, wollte Peter Gasser von Noggler in der Diskussion wissen. Eher nicht, sagt Noggler. Das sei noch alles in der Luft. Man müsse an an ein Finanzierungsprojekt für den Watles, für
Projekt-Modell Dorfanger: aus der Mottenkiste geholt
Schuldenstand derzeit: an die 3 Millionen Euro, bei einem Investitionsvolumen von 12 Millionen Euro in den letzten 10 Jahren.ehen abbezahlt werden. Der Betrieb erwirtschaftet jährlich durchschnittlich 400.000 Euro. „Bei Neuinvestitionen wird sich die Gemeinde beteiligen“, sagt Noggler. Nach der Situation rund um die Waale in Mals wurde gefragt. Der Ober- und der Mitterwaal sind im Besitz der Fraktion und der Unterwaal gehört der Gemeinde. Immer wieder werde ein Stück zugeschüttet, das sei schade, wurde geäußert. Der Unterwaal verliert Wasser, sagte Noggler, deshalb müsse er teilweise verrohrt werden. Beim Oberwaal gibt es ein Projekt für 120.000 Euro, sagt Fraktionsvorsteher Armin Plagg. Probleme gebe es einerseits mit der Finanzierung und auf der anderen Seite gehe der Waal durch private Gründe. Kinderwagengerecht sollten die Waalwege sein, wurde gefordert.
Die Daten aus der Verkehrsstudie sollten in einer Bürgerversammlung vorgestellt weren, wurde von Ronald Patscheider geforert. Die Studie sei nur für die Staatsstraße gemacht worden, sagt Noggler.
Dann gibt noch die Titelgeschichte „Der Baueitplansprinter“ (Nr 18/06) vom „Vinschger Wind“ Anlass zur Diskussion. Noggler solle doch das Verhalten der Verwalter in Sachen Bauleitplanänderung und Grundstücktausch erklären. „Ich lese den „Vinschger Wind“ nicht“, flunkert Noggler tapfer und kann in seinen Ausführungen der Titelgeschichte nichts anhaben. (eb)
Taufers/Schluderns
Taufers soll ein Fernheizwerk bekommen, das von der Energiegenossenschaft Schluderns/Glurns SEG geführt wird. Der Vorstand der SEG hat einer Erweiterung ins Münstertal bereits einstimmig grünes Licht gegeben. Ausständig ist noch die Zustimmung der SEG-Mitglieder. Darüber soll bei der Vollversammlung am 28. November entschieden werden. Und die Chancen die Zustimmung zu erreichen und den Tauferern eine SEG Mitglied schaft zu ermöglichen, stehen gut. Nach einer genauen Berechnung könnte dieser Schritt für die Genossenschaft langfristig von Vorteil sein, nicht zuletzt weil im Tauferer Werk auch eine Stromerzeugung geplant ist. „ Das Ganze wäre langfristig für alle von Vorteil“, betont SEG-Obmann Sigfried Stocker. Er war im Frühjahr 2006 von einigen Tauferern angesprochen worden, die sich dem Wunsch nach Versorgung mit erneuerbarer, umweltfreundlicher und nicht zuletzt kostengünstiger Energie verschrieben haben. Mittlerweile ist eine Arbeitsgruppe tätig geworden. Ihr gehören an: Marco Basso, Siegfried Warger, Karl
Theo Wittmer. Bei einer ersten Erhebung in Taufers meldeten sich auf Anhieb 70 Interessierte und es werden täglich mehr. Im Raum stehen derzeit mehrere mögliche Standorte für das Werk, Dorfeingang, Eingang zum Avingatal oder am Valgarolabach. „Wir wollen in jedem Fall alle Vor und Nachteile genau abwägen und niemandem den Bau direkt vor die Nase setzen“, erklärt Warger. Die Kosten für das Werk, das 3 bis 4 Millionen Kilowattstunden pro Jahr erzeugen soll, könnten sich auf 3 Mil-
einem Landesbeitrag von 30 Prozent. Eine Einigung müsste mit der Gemeinde gefunden werden, die bereits ein kleines Werk zur Beheizung der öffentlichen Gebäude laufen hat. Dieses soll, wenn es nach der Arbeitsgruppe geht, dann ebenfalls von der SEG übernommen werden. Mit der Standortsuche, der Planung und dem Bau soll unverzüglich nach der Zusage aus Schluderns begonnen werden. Angepeilt wird die erste Feuerung im Herbst 2007. (mds)
von Don Mario Pinggera
Woraus bestehen Kinderträume?
Wir haben es auf unterschiedliche Weise mit dem Phänomen „Kind“ zu tun. Entweder als Eltern, Lehrer, Großeltern oder ganz einfach in dem Moment, wo wir selbst Kinder waren oder sind. Kinder haben es nicht einfach. Damals nicht und heute nicht. Desegen ergreift Jesus immer wieder Partei für die Kinder und damit für die Schwäheren, welche sich nicht wehren können. Elend zu Grunde gegangene Kinder in irgendwelchen Kühlschränken gehören zum Traurigsten, was unsere Zeit zu bieten hat. Genauso wie früher die vielen namenlosen Kinder, vor und nicht in so manhem Friedhof entsorgt. Wer redet da noch von Kinderträumen angesichts dieser Wirklichkeit eines Alptraumes? Wer hört das Schreien von so manch einem Kind, das unter der Trennung der Eltern fast vor die Hunde geht, wer hört das Klagen jener Kinder, welche Schlagopfer der Eltern sind, wer hört jene Kinder, welche in Kriegsgebieten mit ansehen müssen, wie ihre Eltern brutal ermordet werden? Kinderträume? Ja Kinder haben Träume, und das ist auch gut so! Das Lachen eines Neugeborenen gibt uns jene Hoffnung und Zuversicht zurück, welche wir schon längst begraben haben. Wenn Jesus sagt, „wenn ihr nicht werdet wie die Kinder, werdet ihr das Reich Gottes nicht schauen“, so meint er nicht, dass wir kindisch werden sollen. Kindisch können auch Erwachsene sein... Kindlich sollen wir dagegen sein. Kinder haben uns eines voraus: Je jünger sie sind, desto näher sind sie an der Quelle des Ursprungs. Und dieser Ursprung heißt: LEBEN und sonst nichts. Und Leben heißt, mit Gott selbst, dem Ursprung allen Lebens, EINS zu werden. Ich bin überzeugt, dass Kinderträume genauso gestrickt sind: Die Sehnsucht nach einer heilen Welt steckt in ihnen. So wie Franz Schubert an die Musik komponiert: „ Du holde Kunst, in wie viel grauen Stunden, wo mich des Lebens wilder Kreis umstrickt, hast du mein Herz zu warmer Lieb entzunden, hast mich in eine bessre Welt entrückt, in eine bessre Welt entrückt.“ Deswegen sind die Träume der Kinder so wichtig: Sie entrücken einen auch in eine bessere Welt, wenn auch nur für kurze Zeit. In diesen Träumen ist die (realistische!) Sehnsucht nach einer gesunden Welt enthalten. Ob es uns gelingt, die Welt kindgerechter und damit lebenswerter zu machen?
Es war wohl der spektakulärste Mordfall des 20. Jahrhunderts in Südtirol: In der Nacht auf den 7. November 1973 wurde im Widum von St. Gertraud im Ultental die 64-jährige Pfarrhaushälterin Luise Fliri Platzgummer ermordet. Der Mord löste in der Südtiroler Öffentlichkeit und weit darüber hinaus großes Entsetzen aus. Große deutsche Nachrichtenmagazine wie etwa der „stern” schickten damals Sonderberichterstatter nach Südtirol. Die Bluttat hinter geweihten Mauern wurde im frommen Südtirol als Ent-
Wie bekannt verfügt die Regierung Prodi im Senat nur über eine hauchdünne Mehrheit, weshalb die Senator/innen bei jeder Abstimmung anwesend sein müssen. Ihre Aufgabe ist es aber nicht nur, an den Abstimmungen im Plenum, sondern auch an den Sitzungen der einzelnen Kommissionen, in die sie laut Mehrheitsverhältnis eingeteilt sind, teilzunehmen. Auf der Internetseite des Senats (www.senato.it) ist ersichtlich, welches Senatsmitglied welchen Gesetzentwurf (als Erstunterzeichner/in oder Mitunterzeichner/in) vorgelegt hat. Weiters kann man nachlesen, ob und wann jemand sich in der Kommission oder im Plenum zu Wort gemeldet hat. Wenn man etwas Zeit hat, kann man vergleichen wie “unsere” SVP-Senatoren/innen ihren Job erledigen. Peterlini hat 16 Gesetzentwürfe als Erstunterzeichner vorgelegt, Thaler Außerhofer 6, Pinzger 1 (es handelt sich um die Umsetzung eines europäischen, keine vier Seiten langen, Gesetzestextes).
Stellungnahmen in der Kommission: Peterlini 2, Thaler 5 (ist in 2 verschiedenen Kommissionen und zudem Quästorin, d.h. im consiglio dei questori, der sich um die Ein- und Ausgaben des Senats kümmert), Pinzger 0. Wortmeldungen im Plenum: Peterlini 9, Thaler 3, Pinzger 1. Die italienische Presse nennt jene “onorevoli”, die scheinbar nur zum Abstimmen in Rom sind, liebevoll “peones”, wie die “Handlanger” in Südamerika genannt werden, was sich wiederum vom spanischen “Bauer beim Schach” ableitet.
Ludwig Thoma, Mals
weihung empfunden. Ein Sakrileg. Als dann wenige Tage nach dem Mord im Widum der Pfarrer, Josef Steinkasserer, unter Mordverdacht verhaftet wurde, war etwas Unfassbares geschehen. Ein Geistlicher als Mörder? Das durfte/konnte nicht sein. Der Tageszeitung-Journalist Artur Oberhofer hat nun erstmals eine vollständige Dokumentation des Kriminalfalles veröffentlicht. Im Buch „Der Fall Steinkasserer” aus der Reihe „Die großen Kriminalfälle in Südtirol” rekonstruiert Oberhofer diesen Kriminalfall auf der Grundlage von
bislang unveröffentlichten und jahrzehntelang unter Verschluss gehaltenen Akten. In einer packenden Spurensuche fördert er bislang unbekannte Details zutage. Erstmals dokumentiert der Autor mit Briefen und Fotos die Frauen-Bekanntschaften des Pfarrers. Er durchleuchtet die Hauptfiguren des Falles wie etwa Rechtsanwalt Hugo Gamper und Carabinieri-Hauptmann Arno Mandolesi. Auf der Grundlage von Akten, die aus dem Geheimarchiv der Kurie stammen, belegt der Autor, dass die Kirchenverwaltung an der „Wahrheit” Josef Steinkasserer gezweifelt hat. Auch deckt Artur
Oberhofer in dem Buch auf, dass das Erzbischöfliche Ordinariat in München im Fall Steinkasserer eine Art Schutzmachtfunktion ausgeübt hat. Erzbischof in München war damals Kardinal Joseph Ratzinger, der heutige Papst. „Es entsteht das Szenenbild einer regelrechten Schlangengrube”, so Autor Oberhofer. Auch rekonstruiert der Autor, wie seinerzeit Zeugen, die gegen Pfarrer Steinkasserer ausgesagt hatten, bedroht und gedemütigt worden sind. Das Buch bietet tiefe Einblicke in die Arbeit der Ermittler. „Ein Stück vergessene und verdrängte Südtirol-Geschichte”, so der Autor.
von Gianni Bodini
Der gute (Goaß)Hirt - Kortsch
der vinschger
23/2006
Schlanders.
Am Samstag, 25. November 2006 veranstaltet die Marktgemeinde Schlanders in Zusammenarbeit mit verschiedenen Vereinen eine Festfeier Kulturhaus Karl Schönherr Höhepunkt des Jubiläumsjahres „100 Jahre Markterhebung Schlanders“ Programm:
9.00 – 11.00 Uhr: Vormes (Frühstück) wie zu Großmutters Zeiten, gekocht von Rosa und Frieda 15.00 und 16.00 Uhr: Vorführung alter Schmalfilme aus dem Schlanders der 50er bis 70er-Jahre 18.00 Uhr: Festakt
- Festvortrag von DDr. Heinrich Kofler
- Aufführungen der The atergruppe Kortsch
- Dia-Show „Schlanders, eine Zeitreise“
- Musikalische Umrah-
Große Beteiligung am 1. Landestreffen der Bürgerlisten
Links: im Vordergrund Moderator Georg Schedereit und der aus dem Vinschgau stammende Bozner Gemeinderat Rudi Benedik(Projekt Bozen), im Hintergrund Waltraud Plagg (Bürgerliste Schlanders)
Es liegt was in der Luft. Zwei Jahre vor der Landtagswahl
Kripp, Waltraud Plagg und Rudi Maurer angehören. Tatächlich wurde über das Veralten bei den kommenden Landtagswahlen beraten. Die Meinungen in den Bürgerlisen sind gespalten: als vereinigte Bürgerlisten antreten oder sich einer bestehenden Partei
der Festveranstaltung ein.
chger Listenvertreter Sigmund
ubezahlen), vor einem Allein-
gang warnen, will man mit den rechten Parteien (Union und Freiheitliche) partout nichts zu tun haben. „Wir sind keine Sebstbestimmler“, formulierte es Rieder. Und auch mit den Grünen tut man sich schwer. „Wir sind keine Anhänger fundamentaler Ethnizität“, knallte Rieder den in den hinteren Reien sitzenden Grünen-Vertreer vor den Latz. „Links muss sich gewaltig bewegen“, legte Rieder nach. Auf Widerstand ist er mit seinen Aussagen bei den rund 200 Anwesenden nicht wirklich gestoßen. Moeriert hat die Veranstaltung Georg Schedereit, der bei der Senatswahl im Westen einen veritablen Erfolg bei den Wähern einheimsen konnte. Wenn Schedereit moderiert, dann ist die Luft nachher immer noch schwanger geworden. (eb)
Martell
Mitdem Gedanken an einen Zusammenschluss
den Bauern müsse in Zukunft geredet werden, sagte Gam-
auf den Weiden mit dem Wild konkurrieren. „Die Hirsche
Fleischmann, beim heurigen Erdbeerfest noch voller Zuammenschluss-Euphorie, ist etwas ausgenüchtert: „Mehr Sorgen mache ich mir über das Natura 2000 Gebiet. Es soll nicht heißen, dass nur die Wirte in Martell profitieren. Entweder es gewinnen alle, sonst bin ich dagegen.“ Ein möglicher Zusammenchluss hat tatsächlich einie Hürden zu nehmen. Zum einen muss der Parkrat eine Umwandlung des betreffenen Gebietes in eine D-2 Zone befürworten. Land und Umeltministerium müssen den Segen dazu geben. Bleibt der Schutz unter Natura 2000. Da ist Brüssel zuständig. Mit eiem Tausch-Angebot könnte Brüssel gnädig gestimmt weren: ein viel größeres Natura 2000 Gebiet gegen das Madritschtal. (eb)
LOKALES kompakt Laatsch
St. Valentin a.d.H. Am Sonntag, 29. Oktober, besuchte der Diözesanbischof Wilhelm Egger die Einwohner von St. Valentin. Um 9.00 Uhr hielt er für die Pfarrgemeinde einen Gottesdienst, der von der Orgelmusik, der Musikkapelle und der Singgruppe festlich umrahmt wurde.
Nach der Eucharistiefeier waren alle Gläubigen zu einem Umtrunk im Kulturhaus eingeladen. Diese Gelegenheit nutzten viele, um mit dem Bischof persönlich ins Gespräch zu kommen. Der Pfarrgemeinderat möchte sich hiermit noch bei allen Betrieben und Vereinen bedanken, welche zum Gelingen dieser Feier beigetragen haben.
Müstair. Offenes Kloster Müstair am 3. Dezember
2006: Besichtigung der restaurierten Räume im Westtrakt EG, Besichtigung der archäologischen Befunde im Westtrakt OG; Führungen um 14 und 15 Uhr, Besammlung im Wirtschaftshof Außerdem 13.30 bis 16.30 Uhr: gratis Museumseintritt, 10% Rabatt im Klosterladen, gratis Klostertee und Klostergebäck
Oktober trafen sich die Mitglieder der OEWGruppe Laatsch zu einem gemütlichen Beisammensein mit Freunden und Gönnern. Bei einer schmackhaften Marende und bei Kastanien gab es einen Austausch mit den Menschen, die die Gruppe und ihre Projekte regelmäßig unterstützen. Die OEW – Gruppe Laatsch ist durch den Suppen-Sonntag einer breiteren Bevölkerung bekannt geworden. Sie unterstützt Entwicklungsarbeit in verschiedenen Ländern und pflegt die persönlichen Kontakte zu den Helfern. Bei Besuchen und über Post und E-Mail erfahren sie, wie die Gelder verwendet werden. Schon seit über 20 Jahren unterstützt die Gruppe zum Bei-
Bibliothek Mals
spiel die Arbeit von Schwester Lydia Pardeller in Afrika. Sie gründete in Südafrika mit einheimischen Frauen Selbsthilfegruppen; diese versorgen sich nun großteils selbst durch unterschiedliche Aktivitäten wie Hühnerzucht, Gemüseanbau, Ziegelherstellung oder Näharbeiten.
Über Pater Toni Amort fördert die Gruppe verschiedene Projekte in Brasilien, z.B. die Bewegung der Landlosen für eine Landreform oder die Genossenschaft der Müllsammler. Im Advent trifft sich die OEW-Gruppe, um eingegangene Gelder wieder ihrer Bestimmung in Afrika, Brasilien oder anderen Ländern des Südens zu übergeben. (ba)
Raika Laatsch c/c 100.600-2 Sparkasse Mals c/c 273 000-5 Kontaktadressen:
Anna Erhard Hutter Tel. 0473/831891
E-mail: erhann@dnet.it; Franz Josef Paulmichl Tel. 0473/830682
E-mail: franz.key@dnet.it
Beiangenehmer Stimmung fand Mitte November in der Bibliothek Mals eine Tee-
verkostung statt. In Zusammenarbeit mit dem Teegeschäft „House of Tea and Coffee“ wurden verschiedene Tees verkostet und die Besucher/innen erfuhren interessante Informationen zu Inhaltsstoffen und Wirkungen etwa von Rotbusch- oder Grüntee. Pas-
send dazu wurden Bücher ausgestellt, die auch weiterhin in der Bibliothek entlehnt werden können. Die Bibliothek Mals erweitert mit solchen Aktionen ihr Programm mit dem Ziel, das Bücher lesen über Sinneserfahrungen noch schmackhafter zu machen. Diese wurden unter anderem in der anschließenden Bibliotheksratssitzung vorgestellt. (ba)
Wenn man dem Korberle - Schneider bei der Arbeit zusieht, entsteht ein nostalgisches Bild: die alte Nähmaschine, die Scheren, das Nadelkissen, Fingerhüte mit Loch, damit man nicht schwitzt, Fäden in unterschiedlichen Farben und Stärken, eine Lampe. Alles in Betrieb. Dazu passt der alte Kater, dessen Lieblingsplatz bei der Nähmaschine ist.
Alois Grass aus Laatsch wurde am 6. April 1922 als Zwillingsbruder von Johann geboren. Nach dem Besuch der Schule und der Katakombenschule fragte sein Vater beim Schneidermeister Lechtaler in Schleis um eine Lehrstelle an. So lernte Alois von 1939 bis 1942 den Schneiderberuf. Zu Beginn der Lehre musste Alois` Vater eine Kaution von 20 Lire bezahlen.
Alois fuhr mit dem Fahrrad nach Schleis. „Ich arbeitete von sieben Uhr früh bis zu Mittag und von ein Uhr nachmittags bis abends. Samstags hatten wir etwas früher Feierabend“, erzählt Alois. „Die Angestellten putzten die Maschinen und der Meister brachte die Waren zu den Kundschaften.“
„Einmal kam ein Bus aus der Schweiz und ein Fahrgast bestellte etwas. Da sahen wir das erste Mal einen Reißverschluss.“ Der Schneider-Luis erinnert sich schwärmend, wie sauber der genäht war und wie „klug“ er zum Ziehen ging. Nach der Lehrzeit war Kriegszeit. 1944 ereilte Alois und seinen Zwillingsbruder der Befehl zum Einrücken. Zu Hause hatte man für Deutsch gestimmt. Die Ausbildung erfolgte in Schlanders, dann ging es in einem Viehwagen mit dem Zug nach Rovereto.
Alois arbeitete als Kompanieschneider. Ein Leutnant brachte ihm einmal Stoff und bestellte zwei Paar Hosen, die er bis heute schuldig geblieben ist. „Wir hatten hauptsächlich Flickarbeiten zu machen. Es gab das ganze Jahr Krautsuppe.“ Nach dem Krieg machte sich Alois als Schneider selbstständig. Die Nähmaschine kaufte ihm sein Vater. Sie ist ein italienisches Modell und er näht heute noch damit. Die Maschine funktioniert mechanisch und näht nur gerade Stiche. „Stoffe zuschneiden und Ärmel einnä-
hen durften wir in der Lehre nicht“, erklärt der Schneider. Daher besuchte er später einen Zuschneide-Kurs, einen Abänderungs- und einen Damenkurs. „Beim Zuschneidekurs zeichneten wir die Teile im Maßstab in ein Buch“, erklärt Luis. „Dann wurde dies in der benötigten Größe auf den Stoff übertragen.“
Mit seinen 84 Jahren näht der Schneider-Luis heute noch. Ohne Brille. Neue Kundschaften nimmt er nicht mehr an, für die „alten“ kürzt er Hosen oder Röcke, macht Verlängerungen oder näht neue Reißverschlüsse ein. „Der Tag wird so nie langweilig“, teilt er mit. Die Kunden sind von seiner guten und genauen Arbeit überzeugt und überaus zufrieden.
Der Schneider holt das Buch und zeigt uns die verschiedenen Modelle: Dickbauch, Smoking, verschiedene Krägen, Westen, Lederhose, deutsche Offiziershose, Kimono für Herren. Kleine Muster aus Seidenpapier zeigen, wie die Schnitte durch das Einsetzen von Einnähern und Falten fallen. Glockenrock, Faltenrock, Kostümrock, Rock für starkes Gesäß, Hosenrock, Keilhose, Burschenhose, Damenjacke, Brusteinnäher, Kimono, Damen-Lumpen-Jacke für die Damen. Die Berechnungstabelle ist auch dabei.
Der Korberle-Schneider ging auch auf Stör. In Matsch arbeitete er mit seinem Gesellen Anton bei einem Heinisch „Egg“ und auf Röfen bei Frank Johann, vulgo „Honsele“.
1959 heiratete Alois seine Frau Josefa in Laatsch, zusammen haben sie drei Kinder. Alois denkt gerne an die gute Beziehung zur Schwiegermutter. Als er das Haus, in das er einheiratete, umbaute, ging er für fünf Jahre in die Fabrik. Er benötigte jeden Monat einen fixen Lohn, den er als selbständiger Schneider nicht hatte. Seine Kundschaften, vorwiegend Bauern, bezahlten erst, wenn sie etwas verkauften. Manchmal dauerte es Jahre.
*Parament = liturgisch: Kleidung (Duden)
Isabella Erhard, Brigitte Alber
Lange arbeitete der Schneider–Luis mit Wollstoffen (Loden), von denen es nicht viel Auswahl gab. „Bei den Hosen musste man die Nadel schon ordentlich durch drücken! Wenn diese gebügelt waren, standen sie tatsächlich. Bei dieser Arbeit nutzten wir auch die Fingerhüte richtig ab; die waren durchgestochen und mussten öfters ersetzt werden.“ Bei den Fäden wurde vorwiegend schwarz und weiß verwendet. Es gab Kettenfäden auf Holzspulen, englisches Zwirn, Heftfaden; sie waren hart, glänzend und stark. Der Korberle-Schneider hatte immer einen Gesellen, aus Laatsch waren es Anton Paulmichl und Engelbert Pegger, der einzige Lehrbub des Schneiders. Mit den Angestellten hatte er immer Glück. Nur einmal hat ihm ein Lehrbub in eine Hose geschnitten. Diese kam dann mit dem Hölbling nach Bozen zum Flicken- Kunst-stoppen hieß das. Aber der Schnitt wurde nicht zur Zufriedenheit des Schneiders geflickt. Luis schneiderte neben Alltagskleidern viele Hochzeitskleider, aber auch Uniformen. Für die Polizei Taufers i. M. musste er bei den Uniformjacken eine doppelte Knopfreihe anbringen. Für die Feuerwehr Laatsch fertigte Alois in den 80er-Jahren alle 25 Uniformjacken an, mit der Vorgabe, dass das Rückenteil ohne Naht zu schneidern war. „Ich brauchte zwei Ballen Stoff, die die Weberei in Mals hergestellt hat. Zugeschnitten habe ich selbst. Zum Nähen hatte ich zwei Gehilfen: den Paramentschneider, der im Widum beim Nähen und Besticken von Messkleidern tätig war und einen Gesellen. Der Paramentschneider*, ein Bozner, arbeitete sehr schnell; er hatte an einem Tag eine Jacke fertig genäht. Dann kamen alle Feuerwehrleute zum Halbprobieren.“ Die Aufträge, für Mals und Schleis ebenso die Feuerwehruniformen zu nähen, hat der Schneider nicht angenommen. Alois Grass war selbst 40 Jahre aktiver Feuerwehrmann und ist heute noch Ehrenmitglied.
Latsch. Am 24. Oktober veranstalteten Verantwortlichen des Kindergartens Latsch für alle Kindergärten auf Gemeindeebene einen Vortrag für Eltern zukünftiger Schüler mit Dagmar Becker (im Bild). Die Referentin brachte neben theoretischem Wissen vor allem eine große Erfahrung aus der Praxis mit, die sie mit Fachkompetenz und mit viel Humor weitervermittelte. Die Eltern konnten nicht nur während des Vortrages Fragen stellen, sondern auch danach an die Referentin herantreten, auf ihr Kind bezogene Fragen stellen, um ihnen den Schritt in einen neuen Lebensabschnitt zu erleichtern. Eine Gelegenheit, die viele nutzten. Unterstützt wurde die Veranstaltung von der Raiffeisenkasse Latsch.
ImVorjahr waren die ersten Rieslingtage in Naturns ein voller Erfolg, und die Begeisterung der Weinfreunde und Rieslingkenner war der beste Beweis dafür. Rieslinge aus ganz Südtirol wurden verkostet und getestet.
Heuer wurde der Wettbewerb erstmals auf nationaler Ebene ausgetragen, wobei die Rieslingproduktion Italiens in ihrer Qualität erfasst und getestet wurde.
Den Auftakt zu den 2. Rieslingtagen bildeten die vertikale Rieslingverkostung und die Bekanntgabe der drei besten Weine, am 11.11. im Hotel Lindenhof.
Unter den 39 teilnehmenden Betrieben ermittelte eine 25köpfige Fachjury unter der Leitung von Dipl. Ing. Armin Kobler die Siegerweine.
Den 1. Platz Riesling Gold
erzielte das Weingut Falkenstein des Franz Pratzner in Naturns, den 2. Platz Silber der Köfererhof des Günther Kerschbaumer bei Brixen, und auf dem 3. Platz Bronze kam der DOC Riesling des Martin Aurich vom Weingut Unterortl bei Juval.
v.l.: Martin Aurich (Weingut Unterortl, Bronze), Franz Pratzner (Winzer, Weingut Falkenstein, Gold) und Günther Kerschbaumer (Winzer, Weingut Köfererhof,Silber);
links: Stuart Pigott lobte die Rieslingtage in Naturns als weltweit einzigartige Veranstaltung
Bei der Rieslingsverkostungsshow am Montag hat Stuart Pigott in vorzüglicher Weise die Unterschiede der verschie-
denen Anbaugebiete hervorgehoben. Der international anerkannte Rieslingexperte unterstrich die Einmaligkeit und Einzigartigkeit dieser Tage, welche mit einem stilvollen Galadinner am 14.11. den kulinarischen Höhepunkt fanden. (ria)
Bozen/Vinschgau
Wasim letzten Jahr als Spaß begann, hat sich innerhalb einiger Monate zum kulinarischen Renner entwickelt. Zum zweiten Mal wurden im Hotel Greif in Bozen Marmeladen aus echten Vinschger Marillen verkostet. Begonnen hatte alles im Sommer 2005, als Othmar Thaler einigen Freunden Vinschger Marillen besorgte, die von den jeweiligen Gattinnen zu Marmelade verarbeitet wurden. Othmar Thaler, Franz Mitterrutzner, Norbert Daporta, Remigius Havlik, Michl Atzwanger und Helmuth Widmann waren der Meinung, dass „ihre“ Marmelade die beste sei. Und so kam es zur ersten Blindverkostung von Marillenmarmeladen. Die Jury bestand aus den sechs Herren und ihren Gattinnen.
In der Zwischenzeit haben sich
die 12 Juroren in Sachen Marillenmarmelade weitergebildet und strenge Kriterien für die Verkostung ausgearbeitet.
Bewertet wurden das Aussehen, der Geruch, die Konsistenz und das Mundgefühl, der Geschmack und Nachgeschmack. Gewinnen sollte jene Marmelade die der Vinschger Marille am meisten entspricht. Zehn Marmeladen nahmen an der diesjährigen Verkostung teil, unter anderem die hausgemachte von Jörg Trafojer (Restaurant Kuppelrain), die Bio-Marmelade von Luis Trenker, die Hausmarmelade vom Hotel Greif und die hausgemachte Marmelade von Manfred von Call. Es wurde gerochen, gekostet, gefachsimpelt und schlussendlich bewertet. Gewonnen hat Claudia Niessing, mit der laut Jury „echtesten“ Vinschger Marillenmar-
bezahlte Anzeige: Moriggl GmbH, Glurns
Was ist DVB-T?
melade.
Nachdem der „offizielle“ Teil abgeschlossen war, diskutierte man über die Zukunft dieser Veranstaltung. Aufgrund des großen Interesses (es gab über 20 Anfragen von Marmeladeeinkochern) gründete man
einen Verein „zur Pflege der Vinschger Marillenmarmelade“. Zur Präsidentin wurde Margit Hassl, zu ihrem Vize Michl Atzwanger gewählt. Geplant sind mehrere Fachvorträge und Bildungsreisen in den Vinschgau und in die Wachau.
DVB-T ist die englischsprachige Abkürzung für Digital Video Broadcasting - Terrestrial und bezeichnet die terrestrische (= erdgebundene) Verbreitung der Fernsehsignale. Wieso wird auf DVB-T umgerüstet?
Die bisherige analoge Sendetechnik muss aufgrund europäischer Richtlinien in den kommenden Jahren auf die digitale Technik umgerüstet werden.
Vorteile von DVB-T DVB-T erlaubt die Übertragung mehrerer digitaler Fernsehkanäle auf einen heutigen analogen Kanal in bester Bild- und Tonqualität. Der Empfang ist weniger kritisch, da ein schwächeres Signal genügt, verrauschte Schattenbilder gehören somit der Vergangenheit an. Durch die neue Technologie von DVB-T besteht auch die Möglichkeit für den Empfang von Zusatzdaten wie z.B. Informationen zu laufenden Sendungen, erweiterter Teletext mit Bildern u.v.m.. Prinzipiell ist mit DVB-T nicht nur „ÜberallEmpfang“ möglich, sondern sogar mobiler Empfang d.h. im fahrenden Auto, im Bus oder in der Bahn. Damit eröffnen sich dem „ÜberallFehrnsehn“ neue Märkte und Anwendungen, die weit über das klassische Fernsehen von heute hinausreichen.
Wie kann ich DVB-T empfangen?
talempfang sind nicht notwendig. Benötigt wird einzig eine so genannte Set-Top-Box, ein Gerät das zwischen die Antenne und dem Fernsehgerät installiert wird.
Die Set-Top-Boxen unterscheiden sich untereinander in der Ausstattung und der Bauform erheblich, so besteht bei Platzproblemen auch die Möglichkeit die Set-Top-Box auf der Rückseite des Fernsehgeräts zu montieren. Was passiert mit den analogen terrestrischen Kanälen?
Damit DVB-T eingeführt werden kann, müssen Frequenzen freigestellt werden. Dies geschieht mit der Abschaltung analoger Fernsehkanäle. Somit werden in einiger Zeit keine Sender mehr über dem üblichen Weg empfangbar sein.
Welche Sender kann ich empfangen?
DVB-T ist im Vinschgau bereits seit Anfang Oktober empfangbar. Zu den empfangbaren Sendern zählen zur Zeit SF1, SF2 und ARD (der Sender SF2 bietet sehr viele Kindersendungen und Sportsendungen an). Die Digitalisierung wird in nächster Zeit mit dem ZDF fortgesetzt und später ORF1 und ORF2. Welche Sender später zusätzlich ausgestrahlt werden, ist noch nicht geklärt.
DVB-T kann mit einem herkömmlichen Fernsehgerät und einer normalen terrestrischen Antenne empfangen werden. Umbauten an der Antennenanlage oder gar eine „spezielle Antenne“ für den Digi-
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Langtaufers
Die Sitten sind [in Langtaufers] nicht so geschliffen, wie im Hauptthale von Vintschgau, aber aufrichtiger und wohlgemeinter“, und „...dass vielleicht manichen das wirthshaus lieber als das kreuz...“ – solche und ähnliche historische Aussagen zum Schmunzeln über ihr Tal
sche Versorgung des Tales erklärte die Koordinatorin des Instituts für genetische Medizin Irene Pichler kurz und auf verständliche Weise den Aspekt der Genetik und der Grundlagenforschung. Besonders betont wurde von allen Teammitgliedern wie wichtig es ist, auch weiterhin
v.l. Martin Gögele und Martin Hager präsentierten einige Ergebnisse und Besonderheiten der Langtauferer Geschichte
klein begonnenen Projekts GenNova. Mittlerweile hat diese medizinisch-genetische Forschungsarbeit europaweit für Interesse gesorgt und den auswärtigen Blick auf unsere Berggebiete ins Positive verändert.
Neben einem Einblick in die Geschichte und die medizini-
hofft auch zukünftig auf eine gute Zusammenarbeit. Man wolle keine entfernte Forschungsgruppe sein, sondern durch ständige Rücksprache und Austausch für Fragen, Anregungen und Zweifel seitens der Studienteilnehmer offen bleiben. (klf)
Schloss Goldrain/Vinschgau
Frisch diplomiert nach zachen 600 Stunden Weiterbildung: ESF-Kurs soll Frauen zurück in die Arbeitswelt führen
Mitdieser Gruppe würde ich es noch einmal machen“, sagt eine der beteiligten Frauen. Flotte Referenten und eine tolle Gruppe. Zwölf Frauen haben am vorvergangenen Dienstag im Schloss Goldrain ein Abschlussdiplom erhalten. Nach 600 Stunden Ausbildung im Rahmen eines ESF-Office Management-Kurses. Mit in der Runde: mehrere Referenten und auch einige Verantwortliche von Betrieben, in denen die Frauen im Laufe des Kurses ein Praktikum gemacht haben. Der ESFKurs, über den Europäischen Sozialfonds finanziert, soll den Wiedereinstieg von Frauen in das Berufsleben erleichtern. Angesichts der Veränderungen auf technischer Seite in der Arbeitswelt sind Kurse dieser Art eine Notwendigkeit. Von den 12 Frauen haben mittlerweile fünf eine Teilzeitstelle angetreten. Der unter anderem für Familie und Frauen zuständigen Landesrätin
Kindererziehung etwa“, sagt Kasslatter Mur. „Für machen war der Kurs zach“, sagt eine Teilnehmerin. Im Kurs haben einige Frauen umgelernt, andere haben ihn als Fortbildung genutzt. Andrea Hanni, die schlossinterne Tutorin, betonte die Solidarität der Frauen untereindander. Nur so konnten alle 12 durchhalten und den Kurs mit Erfolg abschließen. Und die Rückmeldungen ha-
LR Sabina Kasslatter Mur und Pflegedienstleiterin Martha Lechthaler: Betriebe sollen mehr Teilzeitstellen schaffen
Sabina Kasslatter Mur liegen gezielte Projekte für Frauen mit Doppelbelastung am Herzen. „Das dafür ausgegebene Geld ist Steuergeld, und es ist gut investiert. Als Rückgabe für geleistete Dienste bei der
ben ergeben, dass die Form des Kurses im Großen und Ganzen stimmt. Vor zwei Jahren konnten 11 Frauen einen ähnlichen Kurs mit Erfolg abschließen. Ein „heimliches Arbeitsreservoir“ seien die Frauen, sagte Kasslatter Mur und forderte die Betriebe und Firmen auf, Teilzeitstellen und flexible Arbeitszeiten zu schaffen: „Wir sitzen alle im selben Boot.“ (eb)
Oben: Titelblatt des neuen Buches „Auf den Punkt genau“ mit Zeichnungen von Pepi Tischler und Gedichten von Georg Paulmichl, Tappeiner Verlag Lana 2006.
Das Buch wird am Dienstag, 28. November 2006, in der Bibliothek der Schlandersburg in Schlanders um 20 Uhr vorgestellt. Eintritt frei. Rudi Gamper, ehemaliger Koordinator Rai Sender Bozen, wird Auszüge lesen, Pepi Tischler wird ebenfalls dabei sein und das neue Buch signieren. Preis im Buchhandel 20 Euro.
,,Vom Kaiser Franz Josef blieb nur mehr der Kaiserschmarrn übrig“
Mitten in der Landschaft Iiegt Österreich.
Die Österreicher sind ein sauberes Volk.
In der Hauptstadt Wien laufen alle politischen Händler ein und aus.
Von den Bergeshöhen läßt sich das Land überblicken.
Die ORF-Kameramänner senden rund um die Uhr. Mozart hat in Österreich seine Laufbahn begonnen. Die Österreicher sind durchaus katholisch.
Von Meeresstränden ist Österreich nicht umhüllt.
Die Österreicher haben Spitzenfußballer höchsten Ranges.
Auf österreichischen Universitäten haben die Südtiroler Studenten ihre Tummelplätze.
Vom Kaiser Franz Josef blieb nur mehr der Kaiserschmarrn übrig.
Wir zwei sind ich und der Peppi.
In Südtirol hinter den Bergen ist unsere Heimsuchung.
Miteinander sind ich und der Peppi eine Künstlerstaffel.
Gescheiter sind wir als Heu und Stroh.
Der Peppi kann gut den Bleistift halten.
Bei mir sind die Worte dem Mundwerk hergegeben wie ein Plauderzoch.
Wir sind Vinschger Urahnen.
Auf dem Talboden sind wir in frühen Jahren hochgezüchtet worden.
Die Jugend hat mir strenge Regeln eingeführt.
Der Peppi und ich sind Kollegen in Wort und Bild.
Wir sind Freunde auf den Punkt genau.
Im Jahre 1990 ist das erste Buch von Georg Paulmichl im Haymon Verlag erschienen und seitdem bin ich dem Südtiroler Dichter ein fanatischer Anhänger. Geradezu süchtig bin ich nach seinen Texten, diese immer wieder auch vortragend, den Applaus des Publikums genießend, als sei es ein Stück von mir. Noch nie hat mich Literatur derartig zum Lachen (und manchmal Weinen) gebracht, so treffend beschreibt Georg Paulmichl die Menschen, die Zustände, die Umstände, die ihn umgebende und uns aus dem Fernseher purzelnde Welt. Auch hat er die deutsche Sprache quasi neu erfunden. Für seine genialen Wortschöpfungen, für seine entlarvenden Verballhornungen, für seine kurzen, lakonischen, die genau den wunden Punkt treffenden Sätze tausche ich alle Satiriker und Humoristen und AphorismenSchöpfer der letzten hundert Jahre. Mit diesen an Zahlen geringen, an Qualität aber gewichtigen Texten hat sich Georg Paulmichl in den Schatz der Weltliteratur eingeschrieben.
Felix Mitterer
Rechts: Titelbild des neuen Buches „Vinschger Impressionen - ein Lesebuch in Bildern“ mit Meisterfotos von Gianni Bodini und Lesestücken verschiedener Autoren. Darunter auch Hansjörg Waldner, der die hier abgedruckten Beiträge „Stillleben“ und „Der Fall“ verfasste. Das Buch, eine Koproduktion des Tappeiner Verlags mit der ARUNDA, wird demnächst erscheinen und ist im Buchhandel für 25 Euro erhältlich.
An die Abonnenten der ARUNDA werden die „Vinschger Impressionen“ erst 2007, also im neuen Jahr, ausgeliefert.
| 71 | ARUNDA
Die Natur hat meinen kleinen Vater mit einem lauten Schreiorgan ausgestattet. Als er nicht mehr so jung war und stark, wurde seine Stimme immer lauter.
Das Dörfl gehörte ihm. Sein Haus war so klug gebaut, dass er von der Stube aus alles sehen konnte: die Henne des Nachbarn, die gerade – dumm wie die Hennen nun einmal sind – die Grenze zu seinem Eigentum überschreitet, den Pfeifer Toni, der soeben einen kräftigen Schluck am Brunnenrohr holen muss, denn Vortags war er stockbesoffen, die Tilla, die keifend und bellend hinter ihrem Mann die Kurve nimmt.
Der Brunnen gehörte allen Dörflern, aber er stand auf dem Grund meines Vaters. Es blieb in seinem Ermessen, die Vorgänge um die dörfliche Wasserquelle als privat oder öffentlich zu bezeichnen. Der Vater beobachtete die täglichen Ereignisse mit größtem Gleichmut. Aber wehe, wehe es passierte etwas seinen Gesetzen Widersprechendes! Gnade Gott, Gnade dem Dörfl! Da nahm klein Vater die Pfeife aus dem Mund und sagte „I geh misten!“ Der Mist, den Kühe, Ochsen, Kälber und Schafe bei der Tränke hinterließen, gehörte meinem Vater. Beim Misten schaute er nie auf, blickte andächtig auf die hinterlassende Ernte. Doch mitten drinnen beim Arbeiten ließ er einen lauten Schrei, dass mehrere Schindeln von den Dächern fielen. Er schrie, brüllte, fluchte. Adressaten gab es keine. Das Dörfl schwieg. Dann kehrte er in die Stube zurück, nahm wieder seine Pfeife, stopfte Comune nach und zog kräftig.
Er sagte nichts, ging von einem Fenster zum anderen, schickte Mutter und Kinder in die Küche und regierte weiter
Die Mama stand am Herd mit dem Rücken zu uns, neben ihr die beiden Schwestern, während wir Männlein einen hilflosen Kreis hinter ihr bildeten. Es war der Moment der Stille und des Wissens. In der Selchküche hingen der frischpräparierte Speck und die bereits angeselchten Würste – ein Bruder beherrschte das Kunststück, die angeknabberten Wurststücke zu dehnen, so dass es niemandem auffiel.
Nun befahl die Mutter, in die Stube zu gehen und dort sittsam zu essen. Am Tisch saß sie rechts vom Vater, sagte nichts und aß fast nichts. Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes Amen. Komm Herr Jesus und sei unser Gast und segne was du uns bescheret hast. Amen.
Vom Rand der großen Pfanne her wurde nun der Inhalt (Riebl) mit den Löffeln bearbeitet. Die zehn Löffel staken zwölf Krater – Mutters war der kleinste – bis nichts mehr da war.
Mama dachte sich indes, dass wieder ein Gesprächspartner aus dem Dörfl ausfiel. Sie war es gewohnt. Und so schwieg sie halt. Und so schwiegen auch wir.
Auf einmal und plötzlich sah ich mich fallen in ein quadratisches Loch, in die Senkgrube des Nachbarn. Öggl Valentin, ein Maurer, war es, der mich entdeckte: als Fallenden in die Grube des Wassers und der Scheiße. Er zog mich, bereits uterale Träume träumend, hinaus ins Dorf und hinein ins Leben.
Links: Dr. Hansjörg Waldner stammt von einer kinderreichen Familie aus dem „Dörfl“ in St. Valentin. Er ist Germanist, Dialektforscher, Autor, Vortragender und Weltenbummler; jetzt lebt er in Meran und unterrichtet am Realgymnasium von Schlanders. (Foto Oesterr. DialektautorIinnen)
Die Pferdebesitzer und ihr Anhang freuen sich über die neue Bleibe im Allitzer Waldele. Aufgeregt musterten die Pferde anfangs ihre neuen Boxen. Sie legten schon bald ihre Scheu ab und scheinen sich wohl zu fühlen.
Der Sonntag, 12. November wird als besonderer Tag in die Geschichte des „Vinschger Reit- und Fahrvereins“ eingehen. Mitglieder und Pferde bezogen den groß angelegten und mit 22 Boxen bestückten neuen
Schnalstal
Stall im Allitzer Waldele. Den Grund hatte die Laaser Fraktion zur Verfügung gestellt. Bisher war der Reitverein (mit 60 Mitgliedern aus dem ganzen Tal) im Ortsteil Schgums beheimatet. Innerhalb von nur vier
Mit jugendlicher Frauenpower wird im Schnalstal der Jugendbeirat, der im letzten Jahr in der Gemeindesatzung verankert wurde, nun von vier Schnalserinnen von der Idee in die Tat umgesetzt. Nicht wie andernorts durch Vorschläge der Gemeinde oder der Vereine, sondern „partei- und fraktionslos“ möchten sie auch gezielt diejenigen ansprechen,
die keinem Verein angehören. Aufgaben, Ideen und Wahlvorschläge sollen in den nächsten Wochen gesammelt und zu einem Programm zusammengestellt werden. Angesprochen sollte sich jeder Jugendliche und junge Erwachsene fühlen, der zwischen 12 und 23 Jahre alt ist und seine Gemeinde aktiv mitgestalten möchte. Unterstützt werden die jungen
Monaten wurde das Gebäude zum größten Teil in Eigenregie erbaut. „Jedes Mitglied hat sich zur Leistung von 180 Arbeitsstunden verpflichtet“, unterstreicht Vereinsobmann Helmut Telser. Demnächst be-
ginnen die Arbeiten für einen Stadel und ein Vereinslokal. Im Frühjahr wird der angrenzende Reitplatz angelegt und umzäunt. Geplant sind weiters ein naturkundlicher Lehrpfad und Grillplätze. Der Reitverein hat nun beste Voraussetzungen, seine Tätigkeiten auszubauen, so die Reitstunden für Kinder und Jugendliche und das pädagogische Reiten. Im Allitzer Waldele wird´s lebendig werden. Gestört könnten nun allerdings die Liebespaare sein, die die ruhige Gegend bisher als verstecktes Rückzugsgebiet genutzt haben. (mds)
tionsteam, das sich nach und nach aus der aktiven Arbeit zurückziehen möchte: Gemeindejugendreferent Gerhard Müller, Gemeinderat Alexander Rainer und Johann Tappeiner. Auch
Möchten aktiv ihre Gemeinde mitgestalten v.l.: Lisa Tappeiner, Maria Magdalena Rainer, Julia Gamper und Magdalena Grüner
der Vertreter des Jugenddienstes Naturns Günther Fieg sagte seine volle Unterstützung zu. Geplantes Ziel für das kleine, schlagkräftige Team ist die Wahl des Jugendbeirates im Frühsommer 2007. (ew)
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Die Reisingers freuen sich über gelungenes Äußeres und stilvolles Inneres, v.l.:
v Hüllen sind gefallen.
Peter und Edith Reisinger haben den Schritt zu einem eigenen Möbelhaus gewagt. Das Möbelhaus Reisinger gibt es seit 18 Jahren. In Laas wurde es in den dortigen Räumlichkeiten zu eng. Nun sind die Reisingers im eigenen Haus. Das zweistöckige Möbelhaus, zur Hauptstraße hin geöffnet, dahinter Werk- und Lagerstätten mit Wohnung im oberen Stock. Ein Blickfang für den eiligen Fahrer, eine Fundgrube im Innenbereich. Die Söhne Thomas und Markus sind Mitarbeiter des Betriebes. Die Handschrift der Hausherrin wird in den Ausstellungsräumen sichtbar. Edith Reisinger ist ausgebildete Feng Shui-Beraterin. Warme Töne, abgestimmte Wandfarben, ein dazu passender Fußboden laden den Besucher und Kunden zum Verweilen ein. Dass in dieser harmonischen Umge-
chen entsprechend angepasst und maßgenau eingebaut. Eine feine Auswahl von Möbeln fürs Wohnen, für den Schlafbereich bis hin zu Jugendzimmer bietet das Möbelhaus auf großzügiger Ausstellungsfläche.
Neben einer gewünschten Feng Shui-Beratung wartet Edith Reisinger mit gediegener Beratung im Bereich Matratzen auf. Das nötige Fachwissen hat sie sich durch Aus- und Weiterbildung beigebracht.
Zur Eröffnung am vergangenen Freitag konnten die Reisingers zahlreiche Freunde, Bekannte, Leute aus Wirtschaft und Politik willkommen heißen. Zum Start wünschten in einer kurzen Ansprache sowohl der Laaser BM Andreas Tappeiner als auch Kaufleute-Direktor Dieter Steger alles Beste.
oben und unten: Ausgewählte Stücke in stilvollem Ambiente, unten Mitte: Freunde und Bekannte bei der Eröffnungsfeier unten links: Dietmar Spechtenhauser, Edith Reisinger und Dieter Steger: Kaufleute unter sich
PR - Forsterbräu Mals
Oben: F0rsterbräu
Chef Karlheinz
Tschenett, Sonja Del Pero u. Klaus Raich, links: PavaRotti aus St. Moritz mit Walter Karner; rechts: Wolfi, Evi und Chefin Gerti
Am 11. 11. um 11.11 Uhr begann die Geburtstagsparty im Malser Försterbräu bei Weißwürsten, Brezen und schäumenden Hopfengetränken vom Fass. Und weiter ging`s stimmungsvoll. Chef Karlheinz Tschenett und seine Mitarbeiter servierten den zahlreichen Gästen aus nah und fern bis in die Nacht hinein Köstlichkeiten aus Küche und Keller. Ein Jahr zuvor am selben Tag und zur gleichen Uhrzeit war das urige Gastlokal genauso stimmungsvoll in Anwesenheit der Forst First
Lady Margarethe Fuchs eröffnet worden. Das Försterbräu hat sich zu einem beliebten Treffpunkt gemausert. Es bietet Platz für gesellige Runden, geschlossene Gesellschaften, für Firmen- und Familienfeste. (mds)
Müstair
Vorkurzem hat die Stiftung Pro Kloster St. Johann den neu gestalteten Parkplatz vor dem Kloster nach anderthalb monatiger Bauzeit wieder an die Gemeinde Müstair zurückgegeben. Der Belag des Parkplatzes, der auch als Haltestelle für Postautos dient, war am Zerbröckeln. Überall bildeten sich Wasserlachen. An eine saubere Schneeräumung war nicht mehr zu denken. Dem wurde jetzt Abhilfe geschaffen. 1973 hat die Gemeinde Müstair das Areal vom Kloster im Baurecht übernommen. Sie hat eine Zivilschutzanlage und darauf einen Parkplatz gebaut. Aus finanzieller Not wollte die Gemeinde neuerdings Parkgebühren erheben. Gegen dieses Ansinnen haben sich die Stiftung Pro Kloster St. Johann und die Dorfbewohner gewehrt. Die Stiftung
will das Kloster als Gastgeber erscheinen lassen und nicht als Abzocker, der die Kloster- und Museumsbesucher als erstes zur Kasse bittet, und das meist noch in der falschen Währung. Dorfbewohner befürchteten Auswüchse durch wildes Parken von Leuten, die sich die Parkgebühr ersparen wollen. Als Konsequenz hätte man im ganzen Dorf Zäune, Parkfelder, Parkuhren und Ver botsschilder errichten und das Ganze auch kontrollieren müssen. Um dies zu verhindern, hat die Stiftung Pro Kloster St. Johann den Parkplatz in eigener Regie sanieren lassen. Sie hat durch einen einheimischen Baumeister und eine Vinschger Belagsfirma die Einfahrten für Busse vergrößert, Platzneigungen korrigiert, das Entwässeungssystem erneuert, die Koferung und den Belag saniert
sowie Parkfelder für Busse, Fahrräder und Motorräder geschaffen. Sie versteht dies als
Dienst an den Gästen und erspart Müstair für mindestens zehn Jahre die Parkgebühren.
Pio Pitsch, Baukommissionspräsident und Stiftungsrat der Stiftung Pro Kloster St. Johann in Müstair übergibt den sanierten Parkplatz vor dem Kloster Müstair an den Gemeindepräsidenten Gilbert Ruinatscha. Von links nach rechts: Bauleiter Fausto De-Stefani, Lucian Ruinatscha, Bauamt Gemeinde Müstair, Ivan Zangerle, Gemeinderat und Bauchef, P. Columban Züger, Administrator des Klosters, und Pio Pitsch, Präsident der Baukommission des Klosters.
Aufmerksme Betrachter im Stall: Tiere und Ausstattung werden gemustert. In geselliger Runde wird diskutiert und beraten
Regelmäßig sind die Obervinschger Jungzüchter bei Betriebsbesichtigungen anzutreffen. Und dabei interessieren sie sich nicht nur für die Wirtschaftsgebäude, sondern vor allem auch für das Braunvieh und dessen Stammbäume. Und dabei werden die Tiere gemustert, es wird beraten und diskutiert. Kürzlich besuchten an die 35 Jungbauern aus dem
ganzen Raum Obervinschgau, darunter auch einige der älteren Generation, den neuen Stall von Gabriel Tschenett zwischen Schluderns und Glurns. Begeistert zeigten sich die Besucher von der Geräumigkeit des Gebäudes mit Laufställen und genügend Auslauf für die Tiere, die artgerecht gehalten werden können.
Das Interesse galt auch der
funktionellen Scheune und der technischen Ausrüstung vom Greifer bis zum Computer. Gar einige rümpften die Nase, als sie von der investierten Summe von 450.000 Euro erfuhren und begruben vorerst den Traum vom eigenen neuen Stall. Wenn auch Landesbeiträge eingestrichen werden können (im konkreten Fall spricht Tschenett von 35 Prozent, berechnet auf die Höhe der investierten Summe), bleibt den Bauwilligen doch noch ein schöner Happen übrig. Einige Jungzüchter merkten an, dass es erstaunlich sei, dass im Raum Schluderns nach wie vor auf Milchwirtschaft gesetzt werde, obwohl Obstbau mehr einbringen würde. „Es ist die Freude an den Tieren“, sagt Tschenett und die Freude hat auch Sohn Alexander in sich. (mds)
Latsch
DerObmann des Südtiroler Heimatpflegevereins
Peter Ortner war vor kurzem zu Besuch in Latsch, um bei einem Treffen mit Vertretern der Gemeinde und des Heimatpflegevereines, das äußerst brisante Thema des Ensembleschutzes in Latsch zu besprechen. Bei einem Rundgang durch Latsch konnten mehrere mögliche Ensembles ausfindig gemacht werden, welche laut Peter Ortner eindeutig den Charakter und die Identität des Ortes bestimmen. Um diese zu bewahren, könne man sie unter Ensembleschutz stellen. Zur weiteren Vorgehensweise, so Peter Ortner, müsse man eine Kommission einsetzen, welche zuerst mögliche Ensembles in Latsch und Fraktionen ausfindig mache. Dann müsse ein Informationsabend für die Einwohner, hauptsächlich für
Peter Ortner (3. v.li), Vertreter der Gemeinde und Mitglieder des Heimatpflegevereines Latsch vor der Nikolauskirche in Latsch
die betroffenen Besitzer, stattfinden und schließlich können dann Ensembles ausgewiesen werden. Viele Gemeinden besitzen ein hohes Maß an kulturell äußerst wertvoller Substanz, welche aber nicht unbedingt unter Denkmal- oder Landschaftsschutz gestellt ist. Um dieses zu bewahren wur-
den Gesetze erlassen zum Schutz von Gesamtlagen mit besonderer geschichtlicher, kultureller oder ästhetischer Bedeutung, welche die Identität des Ortes bestimmen, kurz Ensembles. Laut Raumordnungsgesetz ist der Ensembleschutz auf Gemeindeebene angesiedelt. (mo)
Glurns/Fürstenburg
Von der Kuh bis zum Käse, unter diesem Motto lief sechs Wochen lang ein Projekt in der dritten und vierten Grundschulklasse in Glurns in Zusammenarbeit mit der Fachschule für Forst- und Landwirtschaft in Burgeis. Auf dem Programm standen eine Stallbesichtigung bei Kurt Warger in Glurns mit
Geschäftigkeit am „Kaskessl“ in der Sennerei der Fürstenburg in Moles
Informationen zu artgerechter Tierhaltung, zu verschiedenen Kuhrassen und zur Fütterung. In der Sennerei der Fachschule in Moles konnten die Schüler in Sachen Milchverarbeitung und im Speziellen bei der Käseproduktion Hand anlegen. Es entstand ein Schulkäse, der nach der Reifung dann verkostet werden kann. Betreut wurden die Schulklassen von den Fachlehrern Martin Unterer (Tierzucht Theorie), Stefan Winkler (Tierzucht Praxis), Elisabeth Haid (Tierzucht Milchverarbeitung) und ihrer Grundschullehrerin Rosa Pichler. (mds)
PR-Info Cafè Konditorei Theiner-Schuster
v.l. Hubert Schönweger, Hauskaplan im Jesuheim Girlan, Pavla Theiner, LR Richard Theiner, Karl Pfitscher, Martin Schuster, Maria Schuster, Jörg Theiner und sein Team bei der Eröffnung
Genussreich wurde kürzlich das Cafè Konditorei Theiner Schuster in der Schlanderser Fußgängerzone eröffnet. Mit Köstlichkeiten aus der Konditorei hat die neue Pächterfamilie Theiner ihren Gästen eine Kostprobe aus ihrem Angebot offeriert. Und dem Gaumen geschmeichelt. Qualität ist für Jörg Theiner aus St. Valentin a. d. Haide und seine Frau Pavla Gebot. Qualität, die durch eigene Herstellung von Brioches, der Patisserie, von Pralinen bis hin zum Brot für Baguettes und für Bauerntoasts erzielt wird. Gaumenfreuden, die neben dem Kernangebot an Kaffee und Getränken köstliches Zubehör im Cafè sind. Jörg Theiner hat Erfahrung. Knapp 20 Jahre hat der Konditor in der Schweiz Einblick in hochwertige Herstellung bekommen. Die Öffnungszeiten: Mo. - Fr. von 07:00-19:30 Uhr, Sa. von 07:00 - 13:00 Uhr. So Ruhetag. Tel. 0473/730259. (ap)
Mals
Am Samstag, den 11. November, fand der internationale Tag des Passivhauses 2006 statt. In Südtirol wurde von der IG – Passivhaus ein Tag der offenen Tür in einigen Privathäusern und Bürogebäuden organisiert. Mehrere Architekten, Ene rgieberater und Handwerker zählen zur Vereinigung IG Passivhaus Südtirol. Mit dem Tag des Passivhauses wurde energieeffizientes Bauen kommuniziert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Viele Interessierte ließen es sich nicht nehmen, die Gebäude in Mals, Klausen, Prissian, Riffian und Tramin
anzuschauen. 1999 realisierte Markus Moriggl in Mals das Bürogebäude der Klas Gmbh im KlimaHaus Gold Plus –Standard, mit dem Vorhaben ein energetisch optimiertes Gebäude zu bauen. Seitdem
beschäftigt sich die Firma Klas hauptsächlich mit dem schlüsselfertigen Bau von energieeffizienten und behaglichen Gebäuden. (bbt)
Nach vielen Jahren hat die Zweigstelle Stilfs des Katholischen Familienverbandes Südtirol (KFS) an Erntedank eine vergessene Tradition aufgegriffen: das Aufstellen einer Erntedankkrone bei der Messfeier.
Das Erntedankfest wird in vielen Pfarrgemeinden mit einem großen Gottesdienst gefeiert. Mit diesem Fest soll an die Arbeit in Landwirtschaft und Gärten erinnert werden und daran, dass es nicht allein in der Hand des Menschen liegt,
Die Stilfser Erntedankkrone
über ausreichend Nahrung zu verfügen.
Die KFS-Zweigstelle Stilfs hat beim heurigen Erntedankfest tatkräftig mitgewirkt und eine große Erntedankkrone gestaltet. Alle Sorten an Obst, Gemüse und Getreide, die in Stilfs gedeihen, wurden zu einer Krone zusammen gebunden und in der Kirche aufgestellt.
Zum Gelingen der Messfeier hat auch der Pfarrgemeinderat beigetragen. Er hat mit Grundschulkindern die Fürbitten und die Gabenprozession vorbereitet. Die kleineren Kinder stellten einen Krug mit Wasser, einen Teppich, ein Kartoffelgericht, einen Korb mit Kleidung, Arbeitsmaterial, eine Uhr, die Bibel und Hostie und Wein vor den Altar, die größeren Kinder lasen Texte der Bitte und des Dankes dazu. Diese Initiative fand bei der Stilfser Bevölkerung großen Anklang.
Schluderns von sich reden. Und der Stammtisch soll künftig regelmäßig einberuen werden, als offene Gruppe nicht nur für Parteimitglieder. Außen vor halten will man parteipolitisches Taktieren und Geplänkel, von dem imer mehr Bürger und Bürgeinnen die Nase voll haben. Es soll um Themen gehen, die unter den Nägeln brennen, um Information und Diskusion. Die Frauen haben so die
und Kritik zu üben. Die vier Gemeinderätinnen stellen die Verbindung zwischen Stammtisch und Rat her und werden in die Pflicht genommen. Eine Frage beim ersten Stammtisch galt dem Bau der Feuerwehrhalle. Ihr war den Vorzug vor dem Bau des Kindergartens gegeben worden und das können viele Frauen nicht nachvollziehen. Laut Vizebürgermeisterin Brigitte Stecher habe es sich um eine Finan-
Die Schludernser Frauen in der ehemaligen Bibliothek: Sie wollen mitgestalten. Ein langfristiges
Ziel: 50 Prozent politische Vertretung
zierungsangelegenheit gehandelt. Für die Feuerwehrhalle sei öffentliches Geld unmittelbar greifbar gewesen und für den Kindergarten nicht. Angeregt wurden weiters die Neugestaltungen des Schulhofes und des Großen Platzes. Diskutiert wurden die Themen ungenutzte Bausubstanz und Wohnungsmangel. Als familien- und kinderfeindlich kritisiert wurde die Tendenz zum Bau kleiner Wohnungen auch im Sozialen Wohnbau und der Umstand, dass dort in großen Wohnungen oft nur noch Einzelpersonen leben. (mds)
Naturns/Partschins
Markus Peintner beim „Keschtnbrotn“
Im Oktober fand die 4. Lesung der „Gemeinsamen Begegnungen mit Literatur“ statt. Eingeladen war der Vinschger
Autor Josef Feichtinger. In der heimeligen Atmosphäre der Bibliothek Partschins genossen die rund 60 Zuhörerinnen und Zuhörer die heiter-satirischen und kritischen Texte des Autors sowie frisch gebratene Kastanien und Eigenbauwein. Wir möchten Sie jetzt schon auf unsere nächsten beiden Veranstaltungen des Projektes der beiden Bibliotheken Na-
turns und Partschins-Rabland hinweisen: Weihnachtslesung mit Maridl Innerhofer: Dienstag, 12. Dezember 2006, 20 Uhr, Bibliothek Partschins; Weihnachtslesung mit Selma Mahlknecht: Mittwoch, 20. Dezember 2006, 20 Uhr, Bibliothek Naturns.
Alma Svaldi und Barbara Rechenmacher
Bozen /Vinschgau
Lyrik, Prosa, dialogische Texte: 39 junge Talente nahmen die Herausforderung an und beteiligten sich am literarischen Wettbewerb der Stiftung Südtiroler Sparkasse, der südtirolweit ausgeschrieben wird. 15 davon wurden ausgezeichnet, darunter auch zwei junge Vinschger. Der Wettbewerb findet alle zwei Jahre sowohl für Ober-
schüler/innen als auch für Hochschüler/innen bzw. Gleichaltrige statt. In der Jury saß heuer unter anderem auch der Grauner Schriftsteller Sepp Mall.
In der schwierigen Sparte Drama belegte Julian L. Vanzo aus Schlanders mit seiner Komödie den zweiten Platz, der erste Platz wurde hier nicht vergeben. In der Sparte Lyrik wurde Sylvia Pinggera aus Perwarg/ Langtaufers der dritte Preis überreicht.
links Sylvia Pinggera, eine der beiden Vinschger Preisträger-innen beim Literaturwettbewerb in Bozen
Sorgen um den literarischen Nachwuchs sind demnach unbegründet, so der allgemeine Tenor der Juroren und Verantwortlichen bei der festlichen Preisverleihung. (klf)
Tarsch
Historisches humorvoll verpackt: Bluatschinks Ritter Rüdiger
AmMontag, den 13. November, war Tarsch Gastgeber für die bekannte Gruppe Bluatschink aus dem Lechtal. Mit Konzerten zum Ritter Rüdiger wollen die zwei „Bluatschinkler“ den Kindern historische Informationen und die Welt des Mittelalters humorvoll und doch informativ näher bringen. Mit dem gleichnamigen Lied wurde ein Ohrwurm geschaffen, dem auch die Besucher in Tarsch nicht widerstehen konnten. Ausdrücklich erwähnt wurde,
dass diese Veranstaltungen nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene ein Erlebnis sind. Die Besucher des Konzertes in Tarsch waren jedenfalls begeistert, einmal mehr, weil das Konzert auch im Zeichen des Tarscher Tatzelwurms stand. Der Bluatschink ist bekanntlich eine Sagengestalt aus dem österreichischen Lechtal, welche nur allzu sehr unserem Tatzelwurm ähnelt. Organisiert wurde das Konzert vom Bildungsausschuss Tarsch. (mo)
Göflan
DerKirchenchor „St. Martin“ von Göflan ist, vor ungefähr einem Jahr, in das neu umgebaute „Alte Schulhaus“ übersiedelt. Um die Proben in dem neuen Raum interessanter und effizienter gestalten zu können, wurde eine Stereoanlage angekauft. Die Kosten für dieses Gerät hat großzügigerweise die Sparkasse Schlanders übernommen. Die Mitglieder, des 20 Personen zählenden Chores, möchten sich hiermit bei der Sparkasse und Ihrem Direktor Egon Staffler für die Unterstützung bedanken.
Wolfgang Mair (Chorleiter)
Prad. Um der Wegwerfgesellschaft entgegenzuwirken und den Familien günstigere Sachen zu vermitteln, bietet die KFS-Zweigstelle Prad ab Dezember eine Gebrauchtwaren-Börse an. Dabei besteht die Möglichkeit in der öffentlichen Bibliothek in Prad, gebrauchte Artikel anzubieten, zu kaufen oder zu verschenken. Hierfür ist in der Bibliothek eine Pinwand eingerichtet, bei der jeder kostenlos gebrauchte Artikel anbieten oder etwas suchen kann.
DieKatholische Frauenbewegung zählt südtirolweit 9085 Mitglieder. Jedes Jahr formuliert sie in Anlehnung an die Ziele der Diözese das Thema, mit dem sie sich intensiver auseinandersetzt.
Für die nächsten zwei Jahre wählte der Vorstand „Die Kraft meines Lebens“ als Anregung für Ideen und Arbeit in der kfb. Bei den Impulstagungen in
Teilnehmerinnen dieses Thema vorgestellt und in den einzelnen Pfarreien wird es ausgearbeitet. Die Vorstellung für das
PR-Info - Günther Plattner & Partner
“Wir arbeiten aktiv für den Erfolg unserer Kunden“, nach diesem Motto startet die Homepage www.gp-p-it des Unternehmens Günther Plattner & Partner (GP&P). Gegründet 1997 als „Ein Buchhalter on the road“, beschäftigt das Unternehmen mittlerweile 10 Mitarbeiter „on tour“, Spezialisten, welche u.a. die Buchhaltung vor
Dekanat Mals fand kürzlich im Sparkassensaal von Tartsch statt, zahlreiche Interessierte folgten der Einladung der Bezirksbetreuerin Marlene Tscholl aus Laas. Diese Tagung diente in erster Linie dazu, dass sich die Frauen untereinander kennen lernen, sich austauschen, auftanken und in der ehrenamtlichen Tätigkeit motiviert werden können. (bbt)
“Buchhaltung ist“ laut Günther Plattner, Inhaber und strategischer Kopf der GP&P „eine ganzheitliche Querschnittsfunktion im Unternehmen“. Aber jedes Unternehmen ist anders, hat Eigenheiten und Eigenschaften, welche nicht standardisiert werden können. „Deshalb suchen wir individuelle Lösungen und arbeiten vor Ort, damit wir die Unterselben werden.“
Das Zusammenspiel von Büroorganisation, Betreuung und Beratung spielen im Unternehmen eine der wichtigsten Rollen; zudem spart das Unternehmen mit dem „on tour“-System Zeit und Geld.
Durch das „outsourcing“ der Buchhaltung und Finanzberatung - auch in Krisensituationen - kann sich der Unternehmer auf sein Kerngeschäft konzentrieren. Die Komplexität des Geschäfts wird reduziert. Die laufenden Kosten werden transparent und bleiben stabil. Die Spezialisierung von Günther Plattner & Partner verbessert die Qualität des Finanzwesens und ein aktiver Transfer sichert das betriebswirtschaftliche Knowhow.
Ihrsechszigjähriges Bestehen feierte die Heimatbühne Mals und Heinrich Moriggl kam bei seiner Spurensuche des Theaterlebens in Mals sogar bis ins 17. Jahrhundert zurück. Damals wurden die Karfreitagsprozessionen schauspielartig mit über 5000
Personen inszeniert. Im 18. und 19. Jahrhundert verdrängten die Vinschger Komödianten die christlichen Schauspiele und neue Theaterformen entstanden. Im Jahre 1946 wurde die Heimatbühne Mals vom damaligen Hilfslehrer Anton Fabi gegründet. Heitere und besinnliche
Stücke wurden aufgeführt und Karl Plattner malte Bühnenbild und Plakate, um sich damit einen Teil seines Kunststudiums zu finanzieren. Regelmäßig gab es bis in die siebziger Jahre Aufführungen, ehe wegen Saalproblemen eine Zwangspause eingelegt werden musste. 1984 erfolgte eine Neugründung uner Mithilfe des Kortschers Kon-
geführt. Höhepunkt und Übergang in eine neue Spielkultur war Peppi Feichtingers Stück „Grummetzeit“, 1986. Denn seit 1992 schreibt Ernst Thoma
die Stücke für die Freilichtaufführungen beim Dorffest im August. „Audienz bei Claudia“ nannte er sein erstes Stück, wo er in musikalisch-ironischer Form historische Begebenheiten mit zeitgenössischen Vergleichen verbindet. Dabei setzt er sich meist selber als musikalischer Hanswurst oder Hofnarr in Szene. In diesem Stil folgten
und „Fliri, Florin, Florinus“. Ein Gastspiel und ein Improvisationstheater rundeten die Jubiläumsfeier ab. (lu)
Schlanders HOB-Schlanders
Sommerlesepreis
„Sommer, Sonne, Lesen“ haben heuer insgesamt 455 Mädchen und Buben von Reschen bis Kastelbell mitgemacht. Die Mädchen haben die Buben bei der Teilnehmeranzahl überholt: 290 Mädchen und 165 Buben haben sich beteiligt. Der Verein Vinschger Bibliotheken mit insgesamt 18
Inder vierten Klasse arbeiten die Schüler im Fach BWL jeweils drei Wochenstunden in der Übungsfirma. ÜFA’s sind simulier te Unternehmen, in denen wir Schüler praxisnah auf unsere zukünftige Tätigeit vorbereitet werden. Immer wieder versucht die Schule dabei auch lokale Betriebe als Partner zu gewinnen, um einen realistischen Einblick in den Berufsalltag zu vermitteln. Unere BWL – Lehrer Prof. Dietl, Prof. Pobitzer und Prof. Stevain konnten heuer die Pedross
Bewerbung: Albert Moser (Pedross AG) als Trainer
Schlanders und Kathi Donà von der Bibliothek Kastelbell (im Bild). Jeder 10. Teilnehmer des Sommerlesepreises hat ein Buch erhalten. Weitere Buchpreise wurden bei der Saalverlosung vergeben. Aufgelockert wurde die Abschlussveranstaltung durch den Kurzfilm „Die doppelte Charly“. (ap)
leiter Albert Moser erklärte sich bereit, ein Bewerbungsgespräch mit uns zu führen. Im Unterricht wurde eine Bewerbungsmappe erarbeitet, unsere Mitschüler Lukas Holzner und Stephanie Moser stellten sich
dann für ein simuliertes Bewerbungsgespräch zur Verfügung, das anschließend gemeinsam besprochen und ausgewertet wurde. Auf Herz und Nieren wurden die Kandidaten geprüft, Teile des Gesprächs mussten sie auch in Italienisch und Englisch bewältigen, weil gute Sprachkenntnisse heute in den meisten Betrieben unabdingbar sind. Für uns Schüler war das eine sehr wertvolle Erfahrung und wir möchten uns bei unseren Lehrern und vor allem bei der Firma Pedross – AG recht herzlich bedanken.
Corina Altstätter, Manuela Horrer, 4 A HOB - Schlanders
ahlreich sind sie gekom-
Fachschule für Hauswirtschaft von 1970/71, 1975/76, 1980/81 und 1985/86 zum Absolven-
t Samstag nach Kortsch in die „alte Schule“. Über Neues hat die ( Arbeitsmarktstudie hat ergeben, dass in Zukunft Fachkräf-
te vor allem in den Bereichen rungswirtschaft und Fachkraft
für hauswirtschaftliche Diensteistungen. Im 4. Jahr: Expertin für Ernährung und Lebensmiteltechnik und hauswirtschaftlihe Betriebsleiterin.
Und auch sonst steht die Fachchule für Hauswirtschaft gut da: seit langem wieder eine Klasse mit 29 Schülerinnen, die Zimmer im Heim alle belegt und eine rege Teilnahme bei den Kursangeboten. (ap)
Matsch
Ob der hl. Florinus auch einen Bart gehabt hat? Jedenfalls ließen sich die bärtigen
Männer Bischof Wilhelm Egger und der Malser Musikus Ernst Thoma den Florinuswein munden. Rechts: In Messing geschlagene Florinus Gedenkmünze
destag des hl. Florinus fanden in Matsch ihren Höhepunkt und ihren Abschluss beim Kirchtag am 17. November. Bischof Wilhelm Egger mach-
Aufwartung und zelebrierte mit Dekan Hans Pamer und Pfarrer P. Johann Volgger den Festgottesdienst. Die „Messe zu Ehren des hl. Florinus“ hatte
Unter dem Thema „ Herbstschule“ organisierte der Grundschulsprengel Latsch „Schule am Bauernhof“ auf dem Oberniederhof im Schnalstal. Acht Gruppen der Grundschulen Latsch und Morter verbrachten je 2 Tage auf einem der ersten zertifizierten „Schule am Bauernhof“-Betriebe Südtirols. Bei Spiel und Spaß erlebten Schüler und Lehrer den Weg vom Euter bis zur Ladentheke, erfuhren Wissenswertes über artgerechte Tierhaltung und biologische Landwirtschaft. Sie sahen seltene Tierrassen und durften junge Küken streicheln, einen echten Stier besuchen und die herbstliche Landschaft des Schnalstales bei einem Spaziergang genießen. Dank zweier Sponsoren konnten die
Kinder eine gesunde Jause genießen und mit Getreide und Mehl eigenes Brot backen. Als Erinnerung gab es noch echte Bauernschürzen und Kappen. Den Kindern wird diese „Schule“ sicher noch lange in
Wissen mit Spaß verknüpft vermittelte Petra
Tappeiner
Erinnerung bleiben und das abwechslungsreiche, didaktisch gut durchdachte Programm vermittelte Schülern und Lehren wieder einen Bezug zur heimischen Landwirtschaft und seinen Produkten. Die Bauersleute Petra und Johann Tappeiner freuen sich bereits auf das nächste Jahr. (ew)
Ernst Thoma komponiert. Sie wurde vom Matscher Kirchenchor feierlich uraufgeführt. Die Gedenkmünze trägt die Handschrift vom Kortscher Künstler Karl Grasser. Und wie es sich für eine Florinusfeier
Wein, Krapfen und Brötchen sorgte. Im Mittelpunkt standen die Namenstagskinder Fliri, Flori, Florl und Florinus, denen fleißig die Hände geschüttelt wurden und zugeprostet wurde. Finanzielle Unterstützung erhielten die Matscher von der Volksbank und der Raiffeisenkasse Obervinschgau.
gebührt, gab es auch Wein in Sonderabfüllungen. Denn die Matscher haben es ihrem Heiligen bis heute nicht vergessen, dass er einst (mds)
Wasser zu Wein verwandelt hat. Mit von der Partie war die Musikkapelle Matsch, die die Festgäste nach dem kirchlichen Teil klangvoll in den neuen Vereinssaal geleitete, wo sie für Kirchtagsstimmung bei
DieSOVI (Sozialgenossenschaft Vinschgau Anm. d. R.) ist mittlerweile eineinhalb Jahre alt und hat laufen gelernt“, sagt Waldtraud Plagg, die Vizepräsidentin der SOVI. „Die Tagesstätten in Mals und Schlanders und die Wohngemeinschaft in Vetzan haben sich bewährt.“
Die SOVI hat nun einen weiteren Schritt gemacht. Mit einem Vortrag und einem Tagesseminar zum Thema „Systemische Kurzzeitberatung“ hat sich die SOVI kürzlich in Schlanders an die Bereiche Beratung, Fortund Weiterbildung herangetastet. Die Referentin Andrea Ebbecke-Nohlen (Bild) vom Helm Stierlin Institut in Heidelberg hat einen hochkarätigen Vortrag in der Aula Magna der
Lehranstalt für Wirtschaft und Tourismus gehalten. Inhalt: lösungs- und ressourcenorientiertes Arbeiten mit Klienten. Das Schlüsselwort: Perspektivenwechsel. Laut Ebbecke-Nohlen hängt es vom Auge des Betrachters ab, was man als Ursache und was als Lösung für ein Problem sieht. Wichtigster Baustein in der „Systemischen Kurzzeitberatung“ ist die Formulierung von Visionen des Ratsuchenden selbst. Ein Blick in die Zukunft birgt meist schon die Lösung für ein Problem in sich. „Aus der imaginären Zukunft kann der Ratsuchende meist sich selbst den besten Rat geben“, sagt Ebbecke-Nohlen. Ein Verfahren, das bereits in ein, zwei Sitzungen neue, gangbare Wege aufzeigt. (ap)
Ehrenkompanie
AmSeelensonntag fand die alljährliche Heldengedenkfeier am Kriegerfriedhof von Spondinig statt. Friedhofswart Adalbert Tschenett konnte heuer Landeshauptmann Luis Durnwalder als Festredner der Gedenkfeier gewinnen. Die Schützenkompanien Eyrs und Tschengls unter dem Kommando von Andreas Thoma bildeten die Ehrenkompanien, gemeinsam mit der Musikka-
pelle Schluderns hielten sie den landesüblichen Empfang für den Landeshauptmann (früher Landesfürsten) vor dem Hotel Post in Spondinig, ab. Nach der Landeshymne, dem Abschießen der Ehrensalve durch die Ehrenkompanie, dem Abschreiten der Front und Begrüßung der einzelnen Bataillone und Abordnungen erhielten die Ehrengäste einen echten „Vinschger Marilleler“ als Begrüßungs-
trunk. Daraufhin marschierte der gesamte Festzug, heuer mit großer Beteiligung der Bevölkerung zum Kriegerfriedhof. Erwähnenswert ist die große Teilnahme der Schützen aus dem Bataillon Josef Stecher. Nach der Gedenkmesse, zelebriert von Paul Schwienbacher, begrüßte Meinrad Dietl die Anwesenden, Luis Durnwalder appellierte zum Frieden in der Familie und in der Welt. (bbt)
Schnalstal
Anlässlich der Premiere des neuen Schwanks „Zwoa harte Nüss“ am vergangenen Samstag wurden zwei „Urgesteine“ der Heimatbühne
Schnals geehrt, die seit 41 Jahren besteht. Geehrt wurde der Gründer der Heimatbühne Alois Gorfer, der auch als Obmann über 25 Jahre lang
wichtige Impulse − sowohl als Schauspieler als auch als Regisseur − setzte. Gerold Santer, der ebenfalls von Anfang an dabei war, schlüpfte in unzählige Rollen, die unvergessen bleiben. Diese beiden „Schnalser Originale“ haben das Theaterleben entscheidend in all den Jahren geprägt. Der heutige Obmann Peter Rainer und der vorherige Obmann Adalbert Weithaler überreichten den beiden Bühnenfreunden Tafeln mit der Ehrung für ihre langjährige Tätigkeit im Anschluss an den Premierenapplaus des diesjährigen Stückes, das noch am kommenden Samstag und Sonntag jeweils um 20 Uhr zu sehen sein wird. (ew)
Programm:23.11.06-7.12.06
Freiraum-Schlanders, JuZe-Naturns, Kosmo-Plaus
Kosmo Plaus
Do. 23.11.06
Dartsturnier ab 17.00 Uhr
JuZe Freiraum
Fr. 24.11.06
Billardturnier ab 19.00 Uhr
JuZe Naturns
Sa. 25.11.06
“Rude Roots Night” Livekonzert mit RomozioneKoatta
Ska-Torino, Cantinieros SkaLecco, Jokerface Ska-Naturns
Beginn 20.00 Uhr im JuZe
JuZe Freiraum
Sa. 25.11.06
„Sing Star Karaoke“ Turnier ab 16.00 Uhr
JuZe Naturns
So. 26.11.06
Erste Wahl des “jupa” Naturns von 14.00 bis 21.00 Uhr beim Rathaus. Zu diesem Anlass organisiert das JuZe ein tolles Rahmenprogramm
JuZe Freiraum
Do. 30.11.06
„Pizzaiolo“ Pizza backen am Abend, Anmeldung im JuZe
Kosmo Plaus
Do. 30.11.06
Basteln und Dekorieren in der Adventszeit ab 16.00 Uhr
JuZe Freiraum
Sa. 02.12.06
Play Station2 Fußball-Turnier auf großer Leinwand ab 16.00Uhr
JuZe Naturns So. 03.12.06
Spielenachmittag von 16.00 bis 20.00 Uhr
JuZe Freiraum
Di. 05.12.06
Beginn mit der Weihnachtsbäckerei ab 17.00Uhr
Kosmo Plaus
Do. 07.12.06
Basteln und Dekorieren in der Adventszeit ab 16.00 Uhr
JuZe Freiraum
Do. 07.12.06
Young&Direct Jugendberatung ab 17.00 Uhr
Filmabend: „City of God“ ab 19:30 Uhr
JuZe Naturns
Do. 07.12.06
Kinoabend “ Ice Age 2 ” ab 18.00 Uhr
JuZe Naturns
Traditionelles Kinderweihnachtsbasteln am 11. und 18.12. von 15.00 bis 16.30 Uhr
Anmeldung bei Elisabeth unter: 3403220631. Anmeldeschluss: 08.12.06
Local Arial Network, steht für den Zusammenschluss von mehreren Computern. Diese Art des Netzwerkes wird immer häufiger für so genannte LAN-Partys genutzt, bei denen jeder Teilnehmer seinen PC mitbringt und es werden gemeinsam verschiedene Spiele gespielt. Seit den 90er Jahren steigt die Zahl der Jugendlichen stetig, welche sich für dieses Hobby interessieren. Es steckt viel technisches Wissen und Können darin, denn nicht nur das Spielen an sich erfordert Fähigkeiten, sondern auch bereits die Verbindung mehrerer Computer ist nicht immer einfach.
Momentan rauchen noch die Köpfe einiger Jugendlicher, welche noch die letzten Handgriffe für eine C.T.P. - LAN organisieren. Unter dem Motto „C.T.P. Connect to Play“ soll den vielen Spielern die Möglichkeit geboten werden, gemeinsam 2 Tage lang zu „zocken“ und viel Spaß zu haben.
Das Event findet am Fr.8. bis Sa.9. Dezember in der Sportzone Schlums (Kastelbell) statt und bietet Platz für maximal 60 Spieler. Gestartet wird am Freitag ab 12Uhr mittags. Das Highlight dieser zwei Tage wird ein CS-Turnier sein, bei dem die verschiedenen Clans ihr Können unter Beweis stellen dürfen. Die Endspiele werden am Samstagnachmittag auf großer Leinwand für alle übertragen und anschließend werden die Besten prämiert. Bei der allgemeinen LAN werden spontan Spiele aus den verschiedenen Sparten wie Sport, Action, Strategie, usw... zum Spielen ausgewählt. Um die Veranstaltung auch für die Besucher interessant zu gestalten, werden für sie Consolen Spiele mit Fun-Turnieren vorbereitet. Unter anderem kann jeder Besucher versuchen, den JackPot für das Karaoke SingStar Turnier zu knacken. Da die LAN die gesamte Nacht durchläuft, stehen den Teilnehmern eine Chillout Zone zur Verfügung, in der sie auch mal ein paar Stunden schlafen können. Schlafsack nicht vergessen!! Wie auf den meisten großen LAN`s, wird auch bei diesem Event auf Alkohol verzichtet. Für Verpflegung ist zu jugendgerechten Preisen gesorgt, am Freitag wird ein Pizza Service zur Verfügung gestellt, am Samstag gibt es Frühstück für alle und zu Mittag werden Nudeln gekocht. (babs)
Programm:
Einlass Freitag
ab 12.00Uhr
Start der Lan ab ca. 15.00
Teilnahme ab 16 Jahren
CS Source Turnier mit Finale am Samstag und Leinwandübertragung
Anmeldung
JuZe Freiraum 339 8815119 und juze-schlanders@gmx.net
Teilnahmegebühr für LAN 8Euro Teilnahmegebühr für LAN und Turnier 12 Euro Infos: www.computerspeed.net /ctp
Turnierpreise Preise
1. Preis 200Euro
2. Preis 150 Euro 3. Preis PianetaVideo Mitgliedskarten
Für Besucher kein Eintritt
Fun-Turniere für X Box 360 und PS2
Freitag von 15.00 - 18.00Uhr Samstag von 10.00 – 18.00Uhr
13 Girls machen die Küche im JuZe unsicher
In Manta, 06.11.2006, hobn sich 13 Madlen in JuZe getroffn – unter onderen a i und di Julia – und hobn mitnonder gekocht. Zerscht hobmor ins in Manta dervour einign gmiaßt, wos mir iberhaup kochn! Jeder hot eppas onders ge wellt! Der uan hobn die Tomatn in Salot nit passt, die ondere hot kuan Gemüse gmegg, a dritte hot unbeding Fleisch als Hauptspeis gwellt... Noch longem Suachn und lei mit Hilfe von a Wunschliste hob mer ins don endlich geeinig: Vorspeise: gemischter Salot mit Mozzarella - Hauptspeise: Basmati-Reis mit Truthahnstreifen, Gemüse und Curry - Nochspeise:
bereitet: Die erste Gruppe wor für die Dekoration zuaständig, die zweite für`n Reis, die dritte für`n Salot und die vierte fürs
Schokofondue. Zun Glick hot ins die JuZe Lisi olm wieder an guatn Rot gebn. Jeder hot echt versuacht sein Bests zu gebn,... und die Mühe hot sich glount: In olle hots volle guat gepasst und gschmeckt hots a. Schod wor, dass zwoa frier gian gmiaßt hobn und nit in den Genuss kemmen sein. Uane Schwierigkeit hots beim Essn ollerdings gebn: nit jede isch mit die Chinesnstabelen zurechtkemder Hunger von olle isch schun decht mear als gstillt gwortn und, wia schun gsogg: In olle hots gschmeckt und a mords Hetz kop hob mer a, sel isch jo die Haupsoch!
Jutta und Julia
Teuflisches Treiben. Wenn am 5. Dezember, dem Krampustag, die Uhr am Kirchturm in Schlanders auf Zwei zeigt, geht das teuflische Treiben los. Aus verschiedenen Winkeln kommen die „Tuifl“ dann heraus. Und noch bevor sie zu sehen sind, sind sie bereits von weitem durch das laute Schellen ihrer Glocken und durch das durchdringende Grölen zu hören. Ziel der rund 75 Krampusse (Alter zwischen 19 und 45 Jahren) ist das Dorfzentrum von Schlanders, die Fußgängerzone. Dort, wo Gasthäuser und Menschen vermehrt anzutreffen sind. Und dort, wo die so genannten „Tuifltratzer“ mit provokant bedruckten T-Shirts auf Teufel komm raus versammelt sind. Spürbar ist die Anspannung im ganzen Dorf. Und sichtbar. Ängstliche Kinderaugen, die aus den Fenstern blicken, andere die sich auf der Straße an die Mutter klammern und Erwachsene, die kurzerhand in ein Geschäft flüchten.
Der Nikolauseinzug. Bis 17.00 Uhr nehmen die zottligen Gestalten mit ihren diabolischen Larven und Hörnern und der langen Ruten (von der Göflaner Fraktionsverwaltung) Schlanders in Beschlag. Dann trotten die Krampusse in Richtung Feuerwehrhalle, wo der traditionelle Schlanderser Nikolauseinzug beginnt. Er ist der Höhepunkt des Krampusta ges und der Vorweihnachtszeit in Schlanders überhaupt.
Etwa 10 Krampusse „machen die Bahn“ und führen den Einzug an. Rund 40 Kinder folgen den Krampussen als „Scheller“. Das dritte Glied in der Kette ist der so genannte „Fasswagen“, gezogen von zwei Krampussen und einem Krampus mit Feuer und Lanze im Fass. 20 brave Engelchen und der Musikwagen mit einer Bläsergruppe lockern als „Gute“ den Einzug auf. Auch musikalisch. Die Bläsergruppe umrahmt den Einzug unter anderem mit einem eigens von Kapellmeister
Die Ansprache. Der traditionelle Einzug bewegt sich durch die gesamte Fußgängerzone bis hin zum Musikpavillon: Dort folgt die besinnliche Ansprache des heiligen Nikolaus als Höhepunkt. In deutscher und italienischer Sprache. Mit der anschließenden Verteilung der Nikolaussäckchen werden gleichzeitig die Krampusse vom Nikolaus entlassen oder „losglossen“. Nicht alle. Einige werden noch in die Pflicht genommen und besuchen mit dem Nikolaus einige Familien zu Hause: jene die sich im Vorfeld angemeldet haben (jedes Jahr bei Schuhwaren Tumler, Tel. 0473/730249).
Georg Horrer komponierten Musikstück. Dann kommt die Kutsche mit dem heiligen Nikolaus und der „Paktlwagen“, voll beladen mit prall gefüllten Nikolaussäckchen, eigenhändig gefüllt von den Mitgliedern
des Schlanderser Nikolauskomitees. Der Abschluss wird dann wieder richtig „teuflisch“: ein Schmiedwagen mit dem Krampusschmied, ein Wagen mit den „schon etwas in die Jahre gekommenen Krampussen“ (Krampuschef Markus Tappeiner) und eine teuflische Horde von etwa 15 Krampussen.
Die Wurzeln. Der Schlanderser Nikolauseinzug hat Tradition. Im Jahr 1961 fand der erste Einzug in Schlanders statt. Die Initiatoren: Josef Grüner und Alois Gamper vom KVW. Mit dem Erlös hat man die Weihnachtsfeier für die alten Leute im Altersheim finanziert. Seit 1998 wird der Einzug von einem Non-Profit-Komitee, einem Volontariatsverein, (unerstützt von Herbert Fritz) oranisiert. Der karitative Grundedanke lebt nach wie vor: Der Erlös wird jedes Jahr dem Vinenzverein gespendet. Und auch das Zusammenspiel lebt. Kaum eine andere Veranstaltung wird von den Vereinen und Wirtschaftstreibenden so unterstützt wie der Nikolauseinzug. Und kaum eine andere Veranstaltung ist so gut besucht. Um die 2.500 Zuschauer hat der Schlanderser Nikolauseinzug jährlich. Die Besucher kommen aus dem ganzen Tal, aus Bologna, aus Verona, aus Florenz und sogar aus Rom. (ap)
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Koatlacker Nikolausumzug in Prad
Anfangs Dezember beherrschten im Naturglauben unserer Vorfahren die bösen Mächte die langen Nächte. Daraus entwickelten sich viele Bräuche, die den Kampf der Menschen mit bösen Geistern und Dämonen wiederspiegeln. Viele dieser Bräuche werden in Prad bis heute gepflegt, darunter der „Koatlacker“ Nikolausumzug, der traditionell am 4. Dezember stattfindet. In den vergangenen Jahren hat er sich zu einem der größten und beeindruckendsten Umzüge im Land gemausert. Pate für den Namen stand der Ortsteil „Koatlack“, dem Ausgangspunkt der schaurig schönen Gestalten, die sich kurz nach 17.00 Uhr langsam in Richtung Ortkern in Bewegung setzen. Eingeläutet wird der Umzug zuvor von zwei „Zwickeseln“ in Begleitung von „goaßlschnöllenden“ Fuhrmännern, die sie im Zaum halten. Sie stimmen die unzähligen Schaulustigen auf den großen Auftritt der zotteligen Gestalten ein. Angeführt wird der Zug von der Hauptfigur dem Nikolaus, seinen Engeln und Rutenträgern in der Kutsche. Dahinter folgt der Wagen mit Naschereinen in kleinen roten Säcken, bewacht von finsteren Gesellen, den „Tuifeln“, in
Langhaargewändern und mit furchterregenden kunstvoll gestalteten Larven. Diese führen aufwändig und prächtig gestaltete Wagen mit sich wie zum Beispiel den „Tuifltrohn“, die „Tuiflschmiede“, die „Tuiflkuch“, den feuerspeienden Vulkan und den Käfigwagen. Glocken, grölende Stimmen, Kettengeräusche und das Kreischen mancher Zuschauer sorgen für eine spannungsgeladene Atmosphäre. Am Hauptplatz kehrt dann für kurze Zeit Ruhe ein. Die Nikolausgeschichte wird vorgetragen und anschließend verteilt der „Heilige“ die Päckchen an die bra-
ven Kinder und spart auch nicht mit Ruten für die weniger braven. Danach mischen sich die 90 „Tuifl“ unter die Zuschauer. Denen wird bald klar, dass die zotteligen Burschen recht friedlich und umgänglich sind. Für ihre Gutmütigkeit sind die „Koatlacker“ weitum bekannt. Der Umzug soll eine Veranstaltung für Kinder sein, denen viel Feingefühl entgegen gebracht wird, um sie nicht unnötig zu erschrecken. Organisiert wird der Nikolausumzug alljährlich in wochenlanger Kleinarbeit von den „Koatlackern“, dem rührigen Prader Nikolauskomitee. Sie sorgen für die Verpflegungsstände, wo ab 17.00 Uhr warme Getränke und kleine Imbisse angeboten werden und für die Nikolaus-Gaben. Gutscheine für die Nikolaussäcke werden für zwei Euro ausgegeben.
Gilbert Stillebacher (mds)
Katrinn Köllemann, 6 Jahre, Kaschon/ St. Valentin:
„ A pour nuie Ski, Skisteckn und a weißes Gwond mit weißa Schuah.“
Maximilian Plant, 6 Jahre, Schlanders:
„I wünsch miar an Legokran, die Station fun Bionicle und no an Lego-Zug.“
Beate Pillon, 8 Jahre, Eyrs:
„A Poppa mit �n Pferd und mit �n Ounzug, hon i in der Quelle gsech �n!“
Damian Pircher, 2 Jahre, Taufers i. M.:
„Ha?!?...... a poor nuie Teere
Sabine Schwalt, 6 Jahre, Schlanders:
„I wünsch mir a Diddl-Kette, die nuie Kiddy-Kontest CD und a Kuchenkochbuach für die Mama.“
(Tiere)!“
Sara Schwalt, 7 Jahre, Schlanders:
„I wünsch mir a Guate-NochtGeschichten-Buach, a Poesiealbum und a Diddl-Buach.“
Dominik, 4 Jahre, Latsch
„Zu Weihnachten wünsch i mir an Gugger zan Berg gian und a Roudl für mir und dr Sarah.“
Nathali Moriggl, 20 Monate, Mals: „a pamperle, ober nit a kloans!“
„A Kuah und nu a Kuah!“
Raphael Stecher, Mals, 2,5 Jahre:
Lena, 4 Jahre, Goldrain
„I wünsch mir a Bett und a Spielpferd zu Weihnachten. S Bett soll sou groaß sein wia i.“
Robin Laterner, 3 Jahre, Unser Frau:
„Eine Ritterburg, gaaanz hoch, mit Kirche und Ritter. Und einen Werkzeugkasten, damit ich mit dem Papa arbeiten kann.“
Max Oberperfler, 5 Jahre, Partschins :
„ I wünsch mir a Baggerpuzzle, und in Boll und di Tormonnhandschi von di Wilden Kerle.“
Daniel Parth, 9 Jahre, Langtaufers:
„ I wünsch mir an Drehsessel, ober dr Spongebob soll drauf sein.“
Rebecca Prenner, fast 4 Jahre, Taufers i. M.:
„fan christkindl winsch i miar a kloans muinzele!“
Elias, 5 Jahre, Burgeis:
„I winsch mir von Christkindl a scheans Puzzle, nuie Skihandschn und viel Schnea zun Ski fohrn!“
Nathalie, 5 Jahre, Tarsch
„I loss mi überraschen. I schreib a nix auf fürn Christkindl. Sou ischs viel flotter.“
6 Jahre, Mals:
„I wünsch mir a Buach, in den i selber lesen konn.“
Vanessa Wieser, 4 Jahre, Schlanders:
„I wünsch miar a Baby-BornPoppa und es Bettl und es Kaschtele drzua.“
Daniel Frank, 5 Jahre, Montetschinig:
„I woaß es nou nit!“
Vera Breitenberger, 6 Jahre, Schlanders:
„I wünsch miar a Mandaladesigner, a Mermaidia-Barbie, oane fun die zwölf tanzenden Prinzessinen, die KiddyKontest-CD 2006 und an echte Uhr.“
Julia Matzohl, 6 Jahre, Vetzan:
„..an rosaroten Laptop, a Stockbett und an Koschtn für die Babys, a Poppawagele, wos man firi und zrug kloppn konn, a Pferdl, wo die Poppa auisitzen konn und mit die gonzen Sochen derzua. Suscht nix mehr.“
Laura Fieg, Tabland, 8 Jahre :
„ I wünsch mir zu Weihnochten sou a runds
Dind wos man bei di Ohrn inni tian konn.....an CD-Player.“
Elias Leiter, 5 Jahre, Partschins :
„ I wünsch mir a sou a groaßes ferngstuierts Auto.“
Ian Gerstgrasser, 8 Jahre,
„I wünsch mir a ferngstuLuftkissnfohrzuig, des wos oß, in Wosser und in Gelände fohrn Naturns : ierts af dr Stroß, konn.“
Emely Laterner, 3 Jahre, Unser Frau:
„Glitzerschuhe – rote! Sonst nichts ooooder vielleicht noch eine Cinderella zum Prinzessin spielen ... und ein Baby mit Küche.“
Hannah Fieg, 2 Jahre, Tabland :
„An Christbam, epas flotts in Paktl drinn und a Holstiachele.“
Natalie Gruber, 2,5 Jahre, Mals:
„a poppawagele mit an Schwesterle drinnen!“
Andrè Wieser, 2 Jahre, Schlanders:
„an Traktor“
Sophia Wieser, 4 Jahre, Schlanders:
„I wünsch miar die BabyBorn-Poppa und es Bettl und es Kaschtele derzua.“
Jakob Stecher, 4 Jahre, Mals:
„I wünsch mir Dinos und Baamlan, ober Schleich- Baamlan.“
Nationalpark Stilfserjoch:
Der Wald ist in unserem Land der Lebensraum mit der größten Ausdehnung in der senkrechten Dimension. Die Bedeutung der Höhe als Stockwerke mit verschiedenen ökologischen Nischen für den Artenschutz steigt, seit wir durch die Niederstammformen im Obstbau die hochstämmigen und großkronigen Streuobstbäume verloren haben.
Dieser Beitrag ist einem ökologisch orientierten Waldbau gewidmet, der die Kultur von naturnahen Waldgesellschaften mit einheimischen und standortgemäßen Bäumen verschiedenen Alters anstrebt.
„Der Wald ist unser Schicksal! Ihn schützen und pflegen heißt
Dem Leben dienen
Das Leben stirbt, wo der Wald stirbt“
Adalbert Stifter
Vogelschutz im Wald heißt Lebensraumgestaltung:
Ein artenreicher, naturnaher Wald mit verschiedenen Altersklassen von Bäumen bietet die beste Voraussetzung als Lebensraum für eine artenreiche Tierwelt und erübrigt den so genannten „Nistkastenvogelschutz“. Dieser Nistkastenvogelschutz rechtfertigt aus der Sicht des Forstschut-
Tier
zes den betriebenen Aufwand nicht. Heute weiß man, dass Vögel unter den Faktoren, die auf eine Schädlingsbekämpfung im Wald einwirken, nur eine untergeordnete Rolle spielen. Die Alternative zum „veralteten“ Nistkastenvogelschutz ist jener Vogelschutz, der in die forstlichen Maßnahmen der Waldbehandlung fest integriert ist. Die neue Art des Vogelschutzes im Wald zielt auf den Schutz von Schwerpunktarten, denen eine Leitfunktion zukommt. Wenn man die Ansprüche solcher Schwerpunktarten an den Lebensraum kennt, so sind daraus auch Maßnahmen zu erkennen, die den Lebensraum dieser Art erhalten oder sogar neu gestalten.
Der ideale Wald für Tiere hat zwei Gesichtspunkte zu berücksichtigen: - die Vielfalt und damit das Aufnahmevermögen für Tiere und - die Sicherung der Arten auf lange Sicht.
Beide Gesichtspunkte entsprechen einander weitestgehend in der Forderung nach standortgerechten Mischbeständen und der Vermeidung von Monokulturen. Besondere Bedeutung für den tierischen Artenschutz kommt den Randflächen des Wirtschaftswaldes zu. Diese Randflächen des Waldes sind ökologische Zellen, geduldete Natur in unserer, dem ökonomischen Kalkül unterzogenen Landschaft.
Drei Beispiele aus der Vogelwelt will ich näher beschreiben, Arten, welche nur in einer ökologisch orientierten Waldwirtschaft Lebensraum und Zukunft haben.
Das Auerhuhn: (Tetrao urogallus) ital: Gallo cedrone
Als größte Art der einheimichen Raufußhühner lebt das Auerhuhn in den Bergwäldern in einer Höhenlage zwischen 1.400 und 1.900 Meern bis unterhalb der Waldgrenze. Sein idealer Lebensraum sind stufig aufgebaue Nadel- oder Nadelmischwälder. Kernstück seines Lebensraumes ist immer ein ausreichend großes und zusammenhängendes Altholz. Diese Überständerbäume dienen als Schlaf- und Balzplatz, im Winter auch der Nahrungsaufnahme. Wichtig ist auch eine artenreiche Krautschicht mit Beerensträuchern für die Herbstnahrung und das Vorkommen von Ameisenhaufen. Während der Jungenaufzucht wird tierisches Eiweiß aus Ameisen aufgenommen.
In Südtirol ist der Bestand des Auerhuhnes in den letzten Jahren gebietsweise und dichtenmäßig merklich geschrumpft. Ursachen dafür sind die zunehmende Beunruhigung in den Wäldern, die intensive Forstwirtschaft, ein knapperes Nahrungsangebot (an Beeren), aber vor allem Brutverluste in verregneten und kühlen Frühjahrsmonaten und Gelegefraß durch
Der Dreizehenspecht (Picoides triactylus) ital.: Picchio tridattilo
In Südtirols Wälern kommen 7 Spechtarten vor: Buntspecht, Kleinpecht, Dreizehenpecht, Grauspecht, Grünspecht, Schwarzspecht, Wendehals. Der Dreizehenspecht ist ein Nisthöhenzimmerer und wohnt mit seiner Kinderstube in Fichtenstämmen. Seine Nahrung beteht aus großen, Holz bewohnenden Insekten und deren Larven. Die Ringelspuren an Baumstämmen sind ein Hinweis auf das Vorkommen dieser Spechtart: Der Dreizehenspecht schlägt kleine Löcher in spiraliger Anordnung rund um den Baumstamm und trinkt den austretenden Rindensaft. Diesen Saft trägt er auch seinen Jungen zu. Der Dreizehenspecht braucht lockere Fichtenwälder mit steilen, felsigen Stellen, Lichtungen und Schneisen, wo Altholz und Windwurfholz ein großes Angebot liefern. Sein Verbreiterungsschwerpunkt ist Nordeuropa. Er kommt in den Alpen als mitteleuropäischem Gebirge ebenfalls als Ganzjahresvogel vor und hat in Südtirol zwei Verbreiterungsschwerpunkte: die östliche Landeshälfte nördlich des Pustertales und die Dolomiten sowie im Vinschgau das Gebiet um Sesvenna und Ortler.
Der Raufußkauz (Aegolius funereus) ital.: Civetta capogrosso
Der Raufußkauz gehört zu den Nachtg reifvögeln und ist der häufigste Eulenvogel in unseren Nad elwäldern zwischen 1.000 und 2.000 m Meereshöhe. Er ist Höhlenbrüter, baut aber selbst keine Höhle und ist daher auf verlassene Bruthöhlen der Schwarzspechte als große Spechtart angewiesen. Und Schwarzspechte zimmern ihre Höhlen nur in Bäumen, welche auf Brusthöhe einen Durchmesser von mindestens 45 cm aufweisen. Wie bei allen Höhlenbrütern legt das Weibchen des Raufußkauzes weiße, glänzende und kugelrunde, nicht ovale Eier: In der Höhle braucht es keine Tarnfarbe und es besteht auch keine Absturzgefahr für das Gelege. Der Raufußkauz ist mit 25 cm etwa so groß wie die Türkentaube. Er ist nachtaktiv und ernährt sich vorwiegend von Wühlmäusen und Spitzmäusen. An seinem großen Kopf, der ausgeprägten Gesichtsmaske mit weißer Federumrahmung und der zitronengelben Iris ist er erkennbar und vom deutlich größeren Waldkauz unterscheidbar.
Im Landesnaturpark Trudner Horn sind die Eulenarten im Jahre 1997 innerhalb eines spezifischen Forschungsprojektes besonders untersucht worden. Die Ergebnisse sind in einer informativen und gut bebilderten Broschüre publiziert worden, welche beim Landesamt für Naturparke bezogen werden kann. Für den Raufußkauz wurden im Naturpark Trudner Horn 26 Reviere mit rufenden Männchen gezählt. Die mittlere Größe eines TerritoriJunge Raufußkäuze
DieErgebnisse zählen nicht allein, sondern müssen in Zusammenhang mit den Zielen und Startsituationen betrachtet werden. Mals ist mit manchen Zweifeln in die Meisterschaft gestartet. Es ist nämlich nicht einfach, - wie in den letzten Jahren - immer gegen den Ab stieg zu kämpfen. Im Gespräch mit Präsident Alfred Lingg vor der Meisterschaft konnte man zwischen den Zeilen Andeutungen auch auf die 1. Liga lesen. Die lange Meisterschaft der Landesliga auf 1000 Metern zu bestreiten, verlangt im Winter viel Opferbereitschaft seitens der Spieler, übrigens nur einheimische Spieler. Die Meisterschaft wurde trotzdem mit vollem Einsatz bestritten und am 30. Oktober war die Sensation perfekt: Mit 17 Punkten wurde Mals Tabellenerster, punktegleich mit anderen 3 Mann-
Josef Theiner und Martin Patscheider kontrollieren den Stürmer Mensah von Neugries
schaften. Es war kein Zufall, weil beim letzten Heimspiel gegen den neuen Tabellenersten Ahrntal hätte Mals auch gewinnen können, wie all jene wissen, welche das Spiel und unter anderem den Lattenschuss von Moriggl gesehen haben. Die Meisterschaft geht weiter, was Mals bisher gebracht hat, kann man allerdings schon als Sensation bezeichnen. (lp)
ufgrund der hohen Anzahl von Vinschger Studenten in Innsbruck, darunter viele Fußballer von der Landesliga bis in die 3. Amateurliga, kam uns die Idee, eine Art Hobymannschaft zu gründen: inschgerwind F.C. Neben dem Florian Holzknecht (Latsch, im Bild) sind auch Andreas Sapelza (Schluderns) und Erich Bernhart (Mals) zu den Gründern zu zählen. Die Mannschaft umfasst etwa 18 Spieler, allesamt aus dem Vin schgau. Das Ziel ist die Kollegschaft und Zusammenarbeit der jungen Kicker zu fördern und es wird versucht, die durch das Studium verloren gegangene Trainingspräsenz in den jeweiligen Heimvereinen auszugleichen. Genutzt werden kann dafür einmal die Woche das Sportgelände der USI (Sportuniversität). Das Hauptaugenmerk
der Mannschaft liegt allerdings auf dem im Frühjahr beginnenden „USI-Fußballturnier“, welches 32 Mannschaften umfasst und hier die Vinschger nach dem Titel greifen wollen. Die Dresse kommen aus Wien, sie wurden von LH Luis Durnwalder gesponsert. Da in Wien zur Zeit keine Mannschaft existiert, sind die Dresse nach Innsbruck geschickt worden. (lp)
Jugend-V0lleyball-Turnier in Prad
160
Mädchen haben an diesem traditionellen Volleyballturnier in der Sporthalle der Mittelschule von Prad teilgenommen, um sich auf die bevorstehende FIPAV-Meisterschaft vorzubereiten. Jede der 13 Volleyballmannschaften aus ganz Südtirol kämpfte in den 5 bzw. 6 Spielen um eine gute Platzierung.
Das Turnier begann um 8.30 Uhr. Die Teams wurden je nach Alter (Unter 14-Jährige und Unter 16-Jährige) in 2 Gruppen zu je 6 bzw. 7 Mannschaften aufgeteilt. Gespielt wurde gleichzeitig auf 2 Spielfeldern nach dem Prinzip „Jeder gegen Jeden“.
Mittags wurden die Spielerinnen mit Nu deln verköstigt und der kleine Hunger konnte mit hausgemachten Kuchen, welche die Eltern der Prader Volleyball-Mädchen mitgebracht haben, gestillt werden.
Das Turnier ist trotz des großen Einsatzes aller Spielerinnen fair und verletzungsfrei über die Bühne gegangen und gegen 18.30 Uhr wurde die Veranstaltung mit der Preisverteilung beendet. Auch heuer triumphierte wieder der SC Neugries in beiden Kategorien, doch die Vinschger Vereine Schlanders (U16) und Prad (U14) erreichten sehr gute Platzierungen: Sieger U14
Oben U 14 ASV Prad
Unten links: U 16 Schlanders mit den Trainern Tarquini und Tumler
Sportfoto der Woche
3. ASV Prad
4. ASC Schlanders
6. ASV Kastelbell
7. ASV Prad Sieger U16
2. ASC Schlanders
6. ASV Partschins Veranstaltet wurde dieses tolle Jugend-Volleyball-Turnier von der Sektion Volleyball des ASV
DieUmkleidekabinen bieten nicht nur Raum für Spielvorbereitungen auf der Ebene der technischen Ausrüstung (Trikot, Bekleidung usw.) sondern geben auch einen Moment für Konzentration vor dem Spiel. In der Kabine werden psychologische Einflüsse und Motivationen zwischen den Spieler besprochen und es werden Ermutigungen zum bevorstehenden Spiel gebracht. (lp)
Prad Raiffeisen Werbering mit Unterstützung des Hotels Franzenshöhe. Durch diese großzügige Unterstützung erhielten alle Spieler und Betreuer ein schönes T-Shirt. Ein großes DANKESCHÖN gilt weiters allen, die zum guten Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben. Lydia Rungg
LAC Vinschgau Raiffeisen
Mit einem fünften Platz bei den Italienmeisterschaften in Chiari beendete der 15-jährige Schludernser die heurige Wettkampfsaison. Die Weite von 33,84m bedeuten für ihn eine neue persönliche Bestleistung im Diskuswurf. Dabei verfehlte er eine Medaille nur um zwei Meter. Im Training kam er bereits mehrmals an die 38m heran. Für die kommende Saison bereitet er sich zusammen mit Johannes Kaserer auf den Mehrkampf vor. (ah)
Fußball der 1. Liga: ASV Kastelbell Tschars Raiffeisen
DasStar der Serie A-Fußball, hat auf Spiel-Schnelligkeit gesetzt. Besonders schnell im Denken scheint Markus Gurschler und „Legionär“ Richard Sieff ist sein würdiger Mittelfeldkollege. Trotz der Niederlage gegen Eyrs (Mannschaftssensation 3
letzte Spiel gegen Eyrs lief unglücklich für die Kastelbeller Mannschaft, welche unmittelbar vorher für eine Sensation gesorgt hatte. Am 6. November war nämlich Kastelbell Tabellenzweiter. Wenn man bedenkt, wie die Situation zu Beginn der Meisterschaft mit dem Abgang von Mannschaftkapitän, zwei weiteren wichtigen Spielern, zwei Meranern und dem Reserve-Tormann war, muss man dann mit großer Anerkennung auf die energische Reaktion von Präsident Paul Tappeiner und seinen Vereinsmitarbeitern hinweisen. Beeindruckend ist die Stimmung in der Mannschaft und auch die Leistung. Trainer Renzo Rossi, ein alter
elbell in Punkte-Sicherheit und mit der Perspektive auf eine obere Tabellenlage mit dabei. (lp)
Schlanders/Taekwondo
im vergangenen Herbst zieht immer noch Kreise nach sich. So waren kürzlich acht weltweit anerkannte Taekwondo-Lehrer aus Korea in Schlanders zu Gast. Sie sind im Besitze des 8. Dan, des höchstmöglichen Grades im Taekwondo, und gestalteten eine Trainingseinheit für die Sportler der Sektion Taekwondo des ASV Schloss Goldrain. Erst durch die guten Kontak-
te zur Taekwondo-Schule in München war es möglich, dass solche hochkarätigen Sportler auf ihrer Europatournee auch im Vinschgau Station machten. Sie fühlten sich in Schlanders und Umgebung besonders wohl und begeisterten mit ihrem Können bei der Trainingseinheit. Die Vinschger Taekwondo-Sportler sind durch diesen Kurzbesuch um eine interessante Erfahrung reicher geworden. (lu)
Sportschule Mals - Lehrer und Lehrerinnen aus Davos
Am Montag, 23.Oktober 06 besuchte eine Delegation des Schi- und Sportgymnasiums Davos (CH) die Sportoberschule in Mals.
Aufgrund der vergleichbaren Ausrichtungen der Schulen war der intensive Erfahrungsaustausch sehr interessant. Die schulinterne Trainingsorganisation an der Sportoberschule Mals beeindruckte die Besucher aus der Schweiz in besonderem Maße. Auch die
Roland Brenner zeigt die Dreifachturnhalle im Oberschulzentrum Mals
hervorragenden Trainingsmöglichkeiten in der Schule sowie die modern ausgestatteten Trainingsräume fanden einen großen Zuspruch. Größere Unterschiede wurden im schulischen Bereich festgestellt. Die Sportoberschule Mals ist immer wieder bemüht, Kontakte mit Sportschulen zu knüpfen und sich mit internationalen Standards zu messen.
Markus Klotz, Roland Brenner
Derby Milan - Inter
Am Samstag, den 28. Oktober 2006 war es wieder einmal so weit. Einige Mitglieder des Interclub Vinschgau und einige Milanfans fuhren gemeinsam zum Stadtderby nach Mailand. Wie immer bei so einem Spitzenspiel war das Stadion bis auf den letzten Platz gefüllt. Es herrschte eine gigantische Stimmung, sei es auf den Rängen wie auf dem grünen Rasen. Das Spiel
Freundschaft über Vereinsfarben hinaus
entwickelte sich zu einem Torfestiund endete mit einem verdienten
4:3-Sieg der blauschwarzen Gäste. rotz der Rivalität der beiden Fangrupdie im Stadion vorherrschte, wurde nach dem Spiel in aller Freundschaft angestoßen. Dies war für alle ein tolles Erlebnis, das beim nächsten Derby sicher wiederholt werden wird. Matthias Patscheider
Vinschgau. Einige Fußballfans nehmen ihre Hunde mit auf die Tribüne. Hundegebell mischt sich dort mit Publikumsjubel. Toni Sciscis Kommentar in Mals dazu: „Junge Burschen gehen mit Freundin und Hund spazieren. Mit dem Hund wird allerdings oft mehr gesprochen.“
Einen Preis für Charakterstärke könnte Theo Zwick - auf der Malser Tribüne immer anwesend - verdienen. Im Jahr 1987 als Trainer der BJugend des SV Mals führte er mit 3:0 im VSS-Landesfinale. Aus dem 3:0 Vorsprung wurde vom Gegner bis Spielende ausgeglichen und Zwicks Mannschaft verlor im Elfmeterschießen, wie übrigens auch die A-Jugend des SC Schlanders. Immerhin holten diese zwei Vinschger Mannschaften den Vize-Landestitel. Theo trug mit unvergesslicher Charakterstärke und Selbstkontrolle die dramatische Umkehrung der Spielsituation.
Jugendarbeit wird beim ASV Laatsch großgeschrieben. Die U-10 und E-Jugend wird von Jürgen Thurin und Josef Paulmichl geleitet. Trainiert werden 29 Kinder aus Laatsch, sowie aus dem Nachbardorf Tartsch, mit denen man schon seit Jahren erfolgreich zusammenarbeitet. Die heurige Meisterschaft wurde mit dem 4. Platz abgeschlossen und im Frühjahr spielt man in der Leistungsklasse B. Vor allem sind die beiden Trainer stolz auf den Trainingsfleiß ihrer Schützlinge. Es braucht jedoch auch starke Nerven, eine so große Gruppe in Schach zu halten. Kürzlich wurden die
jungen Fußballer mit neuen Trainingsanzügen ausgestattet die von der Firma Print Stick (Müstair), dem Elektrobetrieb Pazeller Thomas (Tartsch), dem Fliesenleger Paulmichl Flori-
Tapferkeit. Stefan Punter, Schludernser Fußballer der Amatori, brach sich im Spiel gegen einen Spieler des SV Mals ein Schienein. Er beabsichtigt nach der Genesung den beliebten Sport wieder aufzunehmen. (lp)
Die jungen Fußballer aus Laatsch und Tartsch mit ihren Trainern Josef Paulmichl (links) und Jürgen Thurin (rechts)
an (Laatsch) und der Pizzeria Calva (Laatsch) gesponsert wurden. Auf diesem Wege sei allen Sponsoren recht herzlich gedankt.
Andreas Paulmichl
Internationales Meeting Bozen 4. -5.11.06
Julia Gabl: Rang Zwei. Die 14-jährige Naturnserin Julia Gabl glänzt bei diesem wichtigen Wettkampf in Bozen und erobert Silber über 50 m Delfin in 32.04 sec, was eine neue Vinschger Bestzeit bedeutet. Sie steigert sich auch im 50 m Freistilwettbewerb auf 30.14.
Der 17-jährige Lu-
kas Ohrwalder aus Schlanders zeigt zwei gute Rennen über 50 Freistil - 25.6 und 50 Delfin - 28.2, wobei er schon in der allgemeinen Klasse gewertet wird. Dem 15-jährigen David Alber aus Kastelbell gelingt eine prima Leistung über 50 Freistil in 26.4 sec. Der Schwimmclub Vinschgau Raiffeisen bedankt sich herzlich bei den Verantwortlichen des Hallenbades Mals für ihr großes Entgegenkommen.
Siegmar Trojer
Drei im ganzen Land bekannte Vinschger Linienrichter bekam man unlängst gemeinsam vor die Linse. Es handelt sich hierbei (Bild oben v.l.) um Philipp (ASV Kastelbell), Sepp (ASV EYRS) und Klaus (ASC LAAS). Alle drei beweisen während der ganzen Fußballsaison, Woche für Woche, die seltene Kunst, ständig auf Ballhöhe zu sein.
ASV PRAD / Raiffeisen
Werbering - INDOOR 2006 - Hallenfußball
Freitag+Samstag, 08.+09.12.2006
Anmeldung + Infos bis innerhalb: Dienstag, 05.12.2006 (bis 19 Uhr) unter Handy: 348 / 244 45 64 (bitte abends nach 17.00 Uhr)
Fax: 0473 / 616800 (Büro ASV Prad / Raiffeisen Werbering)
E-Mail: sv.prad@rolmail.net oder masiero.m@akfree.it
Gespielt wird: 4 Spieler + Torwart (4+1)
DieTennis-Herren-Mannschaft des ASV Eyrs nahm auch heuer wiederum sehr erfolgreich an der Südtiroler Mannschaftsmeisterschaft Serie D4 teil. Nachdem man im letzten Jahr den Wiederaufstieg in die 3. Liga nur knapp verpasste, konnte man im heurigen Jahr das ersehnte
Amateursportverein Eyrs Raiffeisen – Sektion Tennisv. l.: stehend: Thöni Lothar, Fan Jonas, Tscholl Werner, Schönthaler Lukas, kniend: Frank Ivan, Schönthaler Bernd, Frank Mirko, nicht auf dem Foto: Niedermair Alois, Zangerle Siegmund, Niederegger Friedrich
Ziel erreichen. Ohne eine einzige Niederlage beendete unsere Mannschaft die Gruppenphase auf Tabellenplatz Eins und konnte sich somit für die Aufstiegsspiele im August qualifizieren. In den bekannt schwierigen Aufstiegsspielen musste unsere Mannschaft in der zweiten KO-Runde auswärts gegen den TC Ratschings antreten. Nachdem unsere Mannschaft am Ende der vier Einzelpartien bereits 3:1 in Führung lag, reichte ein Sieg in den verbleibenden zwei Doppelpartien. Zu unser aller Freude brachte schon die erste Doppelpartie die endgültige Entscheidung zu unseren Gunsten. Mit einem schlussendlich ver-
dienten 4:2-Sieg in der Ferne sicherte man sich somit bereits vorzeitig den Wiederaufstieg in die 3. Liga.
Das nächste Spiel der KOPhase (Viertelfinale) verlor unsere Mannschaft zu Hause unglücklich gegen die Mannschaft des C.R. Ospedale Bozen. Doch diese Niederlage tat der Freude keinen Abbruch, denn das ersehnte Saisonziel, d.h. den Wiederaufstieg in die 3. Liga, hatte man bereits in der Tasche.Dieser schöne Erfolg bestätigt erneut die gute Arbeit in der Sektion Tennis des Sportvereins Eyrs. So waren
in dieser Saison nicht weniger als vier Eyrser Mannschaften in diversen Meisterschaften aktiv (4. Liga Herren, 4. Liga Damen, Herren Over35, Damen Freizeit). Zudem spielten mehrere Eyrser Kinder bei diversen Jugend-Tennis-Turnieren mit und erzielten dabei ebenfalls beachtliche Erfolge. Die sehr zahlreich besuchten Tenniskurse für Kinder und Erwachsene erfreuten sich ebenso großer Beliebtheit und bestätigen den Aufschwung des Tennissports in Eyrs.
Mirko Frank
ImOktober fand die zweite Auflage des „TartscherBichl-Laufs“ an einem regnerischen Herbsttag statt. Alle Schüler der Mittelschule Glurns (Gruppenbild) ließen die Schule für einen Tag hinter sich und gingen auf den Tartscher Bichl. Es gab zwei Laufkategorien: Staffel und Einzellauf. Schüler aus allen Klassen nahmen am „großen Rennen“ teil. Beim Einzellauf musste man eine Runde um den Bichl laufen, beim Staffellauf wurde die Strecke geviertelt. Als alle Läufer und Läuferinnen müde ins Ziel eingelaufen waren,
gab es warmen Tee für alle. Nach einer kurzen Pause durfte sich jeder Schüler einen der schmackhaften Äpfel nehmen, welche von der Vi.p gesponsert wurden. Die Klasse 1.C gewann als beste Klasse den Gesamtsieg. Die Sieger der einzelnen Kategorien konnten sich über zahlreiche Sachpreise freuen, welche von folgenden Betrieben gesponsert wurden: Raiffeisenkasse Glurns, Sport+Well Mals, Trans Albert Schluderns, Watles AG, Sport Veith Mals und Getränke Walzl Glurns.
David Fliri (3B)
David Lee vom ASV Martell beim Italien Cup im Jänner 2006
Die Langlauf-Saison mit dem Spitzenevent Jugend-WM beschäftigt besonders den ASV Martell Raiffeisen. Aufgrund der warmen Temperatur und des Schneemangels gibt es Grund zur Sorge. Wenn die Temperatur
sinkt, soll Kunstschnee prowerden, für eine feste Unterlage. Von Conny KaKoordinatorin der Freiwilligen, kommt die positive Information, dass der Großteil der Helfer schon zur Verfüsteht. Sie kommen aus Latsch, Goldrain, Schlanders, Kastelbell, Laas, Schluderns, St. Valentin, Marling usw. Als Generalprobe für die WM findet am 16.-17. Dezember der Italien Pokal mit Kleinkaliber statt, am 2. Jänner die Landesmeisterschaft für die Kleinen mit Luftdruck. Vom 22. bis 31. Jänner wird dann die JugendWeltmeisterschaft, ein echtes Festival des Biathlonsport, ausgetragen. (lp)
Die Umweltsiegelgeschäfte 2007 im Vinschgau:
Gemischtwaren Gstrein Doris Kastelbell, Gol Market Gemischtwaren Bernhart Kastelbell/Tschars, Kaufhaus Unterthurner Kastelbell, Konsumgenossenschaft Laas Laas, Despar Schuster Mals/Tartsch, Frischecenter Rungg Prad am Stilfserjoch, Frischecenter Rungg Schlanders, Lebensmittel J. Schuster Schlanders, Stoffl aden – Barbara Gemischtwaren Schlanders/Kortsch, Gruber Christian & Co. KG Mals
Das Umweltsiegel steht für die Verbreitung der Umweltidee. So finden Sie in diesen Geschäften ökologische, biologische und regionale Produkte , s owie Waren aus dem Gerechten Handel
Autonome Provinz Bozen Landesagentur für Umwelt und Abteilung Handel
Großes Langlauf-Wochenende am 2. und 3. Dezember in Schlinig, wo an die 150 Athleten am Start erwartet werden; Von ASC Sesvenna Volksbank organisiert, verfügt das Nordische Skizentrum Schlinig über eine Schneeanlage, welche eine gute Durchführung des Italien-Pokals gewährleistet. Am Samstag, den 2.12.06 wird die Pursuit, die klassische und freie Technik Wettkampf für Anwärter und Junioren ausgetragen. Am Sonntag, den 03.12.06 wird der Sprint in Freistil für alle Kategorien stattfinden. Einschreibungen am 01.12.06. 7 - 12 Uhr.
Bericht der Jungen: Jugendfußball - Junioren
Schlanders gegen Naturns hieß das Spitzenspiel der Juniorenmeisterschaft am 9. Spieltag. Naturns, der Tabellenführer und noch ohne Punkteverlust, kam mit den hohen Erwartungen nach Schlanders, die nächsten drei Punkte mitzunehmen.
gen, im Mittelfeld der Tabelle zu finden und mit zuletzt mäßigen Leistungen hatte den Fans zu zeigen, dass es wirklich Fußball spielen kann. Schon vor Beginn des Spiels merkte man die Anspannung der Mannschaften und der Fans. Schlanders spielte von Beginn an auf Angriff und leistete den Naturnsern mehr Gegenwehr als erwartet, bereits in den ers ten 30 Minuten sahen die Fans zahlreiche Chancen auf beiden Seiten. Schlanders scheiterte an der mangelnden Abschlussstärke und Naturns am starken Schlanderser Torwart, oder am
am Schlanderser Schlussmann
Manuel Raffeiner. In der 70 Minute konnte Naturns einen abgefälschten Freistoß verwerten. Mit einem fairen 1:1 endete die Partie dann auch. Für Naturns war es das erste Spiel, in dem es nicht die vollen drei Punkte erreichte und für Schlanders wurde es der bereits sechste Ausgleich.
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Eigentümer und Herausgeber: Info-Media GmbH.
Mwst. Nr: 02445670215
Info-Media GmbH.Ermächtigung des Landesgerichtes Bozen Nr. 6/2005 „Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen
Lebenshilfe Vinschgau
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M A R K T am 03. Dezember 06 (1. Adventsonntag) im Haus der Lebenshilfe, von 9.30-17.00 in der Dr. Karl Tinzlstraße in Schlanders. Wir bieten wieder Produkte aus der geschützten Werkstatt an und laden zu Kaffee und Kuchen ein. Die Kinder beschäftigen wir in der Backstube.
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Der Lässig-Look aus dehnbaren Stoffen.... Kortsch, 17.01.2007, 18.00 – 21.00 Uhr, Anmeldung Kortsch: bis 22.12.2006
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Referentin: Helga Habicher Marth, Biobäuerin
Projekt Kuh + Gras = Milch + Käse
Zielgruppe: Volks- und Mittelschüler/innen, Moles/Mals, Termin nach Vereinbarung, 1 Tag, Anmeldung Fürstenburg, Referenten: Dr. Elisabeth Haid, Stefan Winkler
Anmeldung Montag - Freitag, 8-12 Uhr. FS Fürstenburg, T 0473 836 500, fs.fuerstenburg@schule. suedtirol.it oder FS Kortsch, T 0473 730 181, fs.kortsch@schule.suedtirol.it
Der KVW, KFS und der PGR von St.Valentin organisieren gemeinsam einen Weihnachtsmarkt am Sonntag, den 03.12.2006 im Kulturhaus von St.Valentin. Verkauft werden Handarbeiten jeder Art
Annahme der Sachen: Samstag, den 02.12.06 von 14.00 – 17.00 Uhr im Kulturhaus oder nach Absprache mit Probst Hedwig Tel. 0473634557
Der Erlös wird für bedürftige Familien im Sozialsprengel Obervinschgau gespendet!!
GENOSSENSCHAFT FÜR WEITERBILDUNG UND REGIONALENTWICKLUNG m.b.H.
Hauptstraße 1 - Bahnhof Spondinig - 39026 Prad a. Stj.
Tel. 0473 61 81 66 - Fax 0473 61 81 16
E-mail: info@gwr.it - Internet: www.gwr.it
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REFERENT/IN Martin Ruepp
ZIELGRUPPE Interessierte, max. 12 Teilnehmer
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TERMINE Mo.,27.11.06, Di.,28.11.06, Do.,30.11.06, Mo.,04.12.06, Do.,07.12.06, Mo.,11.12.06, Di.,12.12.06
UHRZEIT von 20.00 Uhr bis 22.00 Uhr, insgesamt 14 Stunden (7 Treffen)
ORT Handelsoberschule Schlanders, Plawennpark 3 (EDV-Raum 3)
KOSTEN 90 Euro inkl. Mwst
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ANMELDUNG UND INFORMATION zu den Kursen:
Montag – Donnerstag: von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr von 13.30 Uhr bis 17.30 Uhr
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Gefördert durch die EU, das Landwirtschaftsministerium und die Autonome Provinz Bozen