

Die neue Bezirkszeitung









Di Paurabuabm, dia in Schloss int’Schual gean, in an Hotel untrzbringen, war a guate Idee. Nor kanntn si po di Kundn fo morgn wouhnen.
Wia si di Welt ändert. Di Groußvatr hobm nu it amol elektrisches Liacht kopp unt di Enkl kanntn schun in an Hotel wouhnen. Kaviar gstott Schweinernes.
Kommentar
von Chefredakteur Erwin Bernhart
Ich bin in Sorge

Inhalt
Mals: Nogglers Ära bald zu Ende
Prad: Grüne tasten Bürgerlisten ab
Martell: Zuerst teilen, dann herrschen
Naturns: Schnalser Einfahrt wird immer noch verhandelt
glosse: wie viel kreuz braucht der mensch?

Seite 4
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Seite 5
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Titel (Bild): Heime für Gemeinde Seite 6
Vinschgau: Milkon öffnet Bioschiene
Martell: Ideenteppich für’s Erdbeerland
Partschins: Hoch hinaus mit der Texelbahn
Prad/Vinschgau: Neue Energiepolitik
Glurns/Platt in Passeier: Wertvolle Schätze geborgen
Menschen: Josef Holzer aus Martell: Aus dem Leben eines Schafhirten
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Seite 9
Seite 13
Seite 16
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Sonderthemen: Reisen, Schlemmen und Genießen, Wellness ab Seite 35

Ich bin in Sorge. In Sorge über eine schleichende Entwicklung im Lande. Eine Entwicklung in Richtung Ausgrenzung, eine Entwicklung hin in Richtung Gewalt. Die Verhaftung jüngst in Naturns reiht sich nach dem Bekanntwerden einer rechten Neonazi-Szene in Kaltern, nach den Festnahmen von der Neonazi-Szene zuzurechnenden Jugendlichen in Schenna in eine Entwicklung, die erschreckend ist. Es muss also seit längerem einen fruchtbaren Nährboden für gewaltbereite und sich an eine Vernichtungsideologie anlehnende Strömung geben. Vielleicht hat es den immer schon gegeben. Die zeitliche Dichte der Eruptionen, ist es, die vermuten lässt, dass noch weitere solcher Umtriebe in Gang sind. Und genau das macht mir Sorgen.
Schauen wir einfach weg? Fehlt vielen von uns die Zivilcourage? Jene Courage einer gesunden Gesellschaft, bereits im Kleinen einzugreifen, Gewalt und Ausgrenzung zu verhindern? Verstärkt einzugreifen, wenn sich unsere jungen Leute an eine verbrecherische, menschenverachtende und menschenvernichtende Ideologie, wie es der Nationalsozialismus eine war, anlehnen? Verharmlosung ist Fehl am Platz! Ich bin der Meinung, dass Taten und Signale, dem Treiben entgegenzutreten, aus der Mitte der Gesellschaft kommen müssen. Von mir, von dir, von uns. Eine Verharmlosung ist ein weiteres Bereiten des Nährbodens. Die Mitte der Gesellschaft hat die Möglichkeit, diesem Nährboden entschieden entgegenzutreten. Politik, Polizei, Schule, Streetworker, Jugendzentren, Vereine sind wichtig, keine Frage. Aber mit Sicherheit als Stellvertreter der Gesellschaft zu wenig. Du und ich sind gefragt, couragiert gegen Ausgrenzung und Gewalt jeglicher Art aufzutreten.




Mals
Noggler
entsorgen

Beider Puni Energie GmbH ist Sepp Noggler bereits zurückgetreten, weil der Posten dort als Präsident des Verwaltungsrates mit einem Landtagsmandat nicht vereinbar ist. Als Ersatz hat die Gemeinde Mals unter BM Ulrich Veith den Ingenieur Walter Gostner ernannt. Nun beginnt sich die politische Ära Noggler in der Gemeinde Mals ganz dem Ende zuzuneigen. Noggler ist noch Präsident der E-AG und Präsident der Touristik und Freizeit AG. Bei beiden Gesellschaften ist die Gemeinde Mals Mehrheits- (mehr als 80 % bei der Touristik und Freizeit AG) bzw. Alleineigentümerin (100 % bei der E-AG). NeoBM Ulrich Veith will Nägel mit Köpfen machen und die Posten mit neuen Kräften besetzen. Noggler selbst hatte unmittelbar nach den Gemeinderatswahlen im Frühjahr schriftlich schuss vorbehalten. Bei der E-AG ist es anders. Die Beschickung des Verwaltungsrates der E-AG obliegt dem Gemeinderat. Veiths mögliche Marschrichtung: Bei der Ratssitzung im Dezember sollen nach dem Rückblick und Rechenschaftsbericht des derzeitigen Vorstandes die strategischen und personellen Weichen diskutiert werden. (eb)

v.l.: Andreas Pichler, Koordinator des Grünen-Büros, Irene Senfter (Bürgerliste Lana), Oswald Kofler (Liste Für Schlanders-Per Silandro), Udo Thoma ( Liste Für Prad), Dietmar Raffeiner, Klaudia Resch (Grüne Gemeinderätin Meran), Dominique Wallnöfer und Rudi Maurer (Liste Für Prad)
Wenn Grüne zwitschern

Blogging for democracy“: Mickroblogging über „facebook“ oder über „twitter“, zu Deutsch „zwitschern“. Andreas Pichler, der Koordinator des Grünen-Büros in Bozen, stellte am vergangenen Samstag in Prad Möglichkeiten im Internet vor, die ökosoziale Bürgerlisten für die kommenden Gemeinderatswahlen als zusätzliche Plattform nutzen könnten. „In Südtirol gibt es eine recht aktive Bloggerszene“, sagte Pichler. Das Angebot der Grünen an die Bürgerlisten: Man könnte die Bloggs landesweit quervernetzen.
Zu einem Erfahrungsaustausch und zum Rüsten für die Gemeinderatswahlen haben die Grünen in die Pizzeria Sandheim in Prad geladen. Gekommen sind die Bürgerliste Schlanders um Heiner Zoderer und Oswald Kofler und die Gemeinderäte der Liste Für Prad Rudi Maurer, Dominique Wallnöfer und Udo Thoma sowie mehrere Sympathisanten. Von beiden Bürgerlisten wurde bekräftigt, dass man bei den kommenden Gemeinderatswahlen 2010 wieder anzutreten gewillt ist. Mit etwas Bauchweh in Prad. „Sorge macht, dass die Gruppe nicht mehr so groß ist“, bedauerte Wallnöfer das Schrumpfen des Umfeldes. „Es werden alle Parteien Schwierigkeiten haben, Kandidaten für die Wahl zu finden“, sagte Thoma. Rudi Maurer arbeite für zehn, lobte Dietmar Raffeiner, es sei jedoch fraglich, ob der Erfolg der letzten Wahlen, nach denen die Bürgerliste Für Prad mit 5 Räte bei einem Stimmenanteil von mehr als einem Viertel in den Gemeinderat eingezogen ist, wiederholt werden könne.
In Schlanders ist man noch auf der Suche nach einer geeigneten Plattform. Zoderer: „Der Plan, gemeinsam mit der demokratischen Partei (PD) anzutreten, in der Hoffnung damit zwei Italiener in den Rat zu bekommen, so dass einer in den Ausschuss genommen werden muss, ist in unseren Reihen nicht mehrheitsfähig.“ Die ketze-
rische Bemerkung von Zoderer, die Grünen aufzulösen und in den Partito democratico zu integrieren, stieß bei Klaudia Resch und bei Irene Senfter auf heftigsten Widerstand. Zudem sieht Zoderer aufgrund des derzeitigen politischen Zustandes die Auflösungsbetrebungen der SVP ausschließlich im Erfolg der Freiheitlichen.
Eine klare Absage erteilen die Bürgerlistler der Idee, sich als grüne Bürgerlisten zu deklarieren. „Grün als Erscheinung hat in einem Dorf keine Chance. Grün ist eine städtische Erscheinung“, sagte es Raffeiner klar heraus. Ossi Kofler hatte angeregt, dass man in Schlanders, wenn schon, als grüne Bürgergliste antreten solle.
Einen Erfolg, von dem im Burggrafenamt bisher geträumt wird, haben die Vinschger Bürgerlisten: Sie sind, als Vertretung der Umweltverbände, in den Baukommissionen von Prad und Schlanders vertreten.
Im Rückblick auf die geleistete Arbeit wurde auch mit Kritik an die Mehrheitspartei nicht gespart. Es werde kaum eine Gemeinde wie Prad geben, die einen 30 Jahre alten Bauleitplan habe, sagte Rudi Maurer. „Bei uns wird immer reagiert anstatt agiert.“
Einen oft geforderten, verbindlichen Sitzungskalender für die Ratssitzungen gebe es immer noch nicht. In Schlanders, so Zoderer, sei die Forderung nach einen solchen Sitzungskalender einer der ersten Beschlussanträge der Liste Für Schlanders gewesen.
Mit Erfolg.
„Dass in Prad keine Bürgerversammlung laut Gemeindestatut stattfindet, ist eine Sauerei“, ärgerte sich Maurer. Das komme einer Unterlassung einer Amtshandlung gleich. Wallnöfer hatte die der Liste Für Prad am Herzen liegenden Themen auf den Wänden angechlagen: darunter der Neubau des Rathauses, die Wasserproblematik, die Radaranlage, die bisher nie in Betrieb gegangen ist, das seit 7 Jahren bestehende Leitbild, welches völlig ignoriert werde. (eb)

Martell/Vinschgau
Divide et impera
Sirenengesänge kamen von LH Luis Durnwalder in Martell vor gut einer Woche bei der Bürgerversammlung. Die Marteller Gemeinde soll an der Konzession am Stausee eine Beteiligung erhalten, lockte Durnwalder. Nicht ohne Hintergedanken. An jenem Montagmorgen hatte die Landesregierung beschlossen, für die anstehende Kuchenaufteilung, die E-Werke der Enel und der Edison betreffend, einen runden Tisch ins Leben zu rufen. „Wir stellen uns vor, dass am runden Tisch zehn Experten Platz nehmen sollen, fünf davon als Vertreter des Landes, fünf als solche der Gemeinden“, wird der LH in der entsprechenden Presseaussendung zitiert. In Martell wird Durnwalder konkreter: Es seien innerhalb der Gemeinden Verhandlungen zu führen, um Standort-, Stauseeund Anrainergemeinden zu definieren. „Wir werden mit euch doppelt verhandeln“, sagte Durnwalder den Martellern und sprach seinen Hintergedanken offen aus: „Ihr müsst’s euch abgrenzen von den anderen Gemeinden.“ Durnwalders Motto: divide et impera - teile und herrsche. Zwischen den Gemeinden Martell, Latsch und Laas und auch dem Vinschger Energiekonsortium (VEK) will Durnwalder einen Keil treiben. Die drei Gemeinden haben zusammen mit dem VEK um die Konzession am Marteller Stausee angesucht, zeitgerecht mit Umweltplan und allem Drum und Dran. Das Land bzw. die SEL
Naturns
Wohin mit der Firma?
Man sucht nach einer Lösung und man wird sie auch finden“, ist sich der Naturnser Gemeindereferent Johann Unterthurner sicher. Die Rede ist vom Lagerplatz der Baufirma Mattivi bei der Dorfeinfahrt von Naturns und der Einfahrt zum Schnalstal. Seit geraumer Zeit sucht die Gemeinde einen Platz, damit man die Baufirma umsiedeln kann. Ein Lagerplatz mit Maschinen schaue nicht einladend aus für eine Dorfeinfahrt, so Unterthurner. Die Firma Mattivi ist durchaus bereit ihren angestammten Platz zu verlassen und umzusiedeln, allerdings müssten dafür Lage und Preis stimmen. „Es wird keinen Grundtausch oder Ablöse von Seiten der Gemeinde geben, sollten wir aber einen geeigneten Platz für die Firma finden, wird dieser dafür urba-
von LH Luis Durnwalder
„Ihr müsst’s euch von den anderen Gemeinden abgrenzen“
AG hat mit dem bisherigen Betreiber Edison im Vorfeld eine 60 zu 40 Prozentlösung getroffen. „Wir haben die 60 Prozent von der Edison gekauft“, sagt Durnwalder. „Wenn schon, dann sollen die Gemeinden Anteile kaufen.“ Martell, Laas, Latsch und das VEK fordern eine Beteiligung von mindestens 20 Prozent an der Konzession. „Mit direktem Strombezugsrecht“, sagt BM Peter Gamper. Zum Ankauf dieser Beteiligung schwebt den Vinschger Gemeinden das Modell am Reschensee vor: Die Rückzahlung könnte über die Dividenden erfolgen. Die 20 Prozent sollen jeweils zur Hälfte von der SEL und von der Edison rübergerückt werden. Damit wäre die Diskussion vom Tisch, dass die strategische Mehrheit in den Händen der SEL zu verbleiben habe. „Ich hoffe, dass wir gemeinsam an einem Strick ziehen“, sagte Durnwalder. Die Vinschger Gemeinden hoffen das auch. (eb)
GLoSSE
wie viel kreuz braucht der mensch?
nistisch korrekt als Handwerkerzone eingetragen“, stellt der Gemeindereferent klar. Der heutige Lagerplatz ist als landwirtschaftliches Grün eingetragen. Die Verhandlungen schreiten aber nur langsam voran. Es

Einfahrt Schnals: „So kann es nicht bleiben.“
braucht Zeit, die Interessen der Firma und die der Gemeinde unter einen Hut zu bringendoch irgendwann müsse eine Lösung gefunden werden. „Denn so kann es nicht bleiben“, sagt Unterthurner. (mp)
nach dem entscheid des europäischen gerichtshofes über die kruzifixe im klassenzimmer wird’s wohl wieder einen glaubensksrieg geben wie damals beim gekreuzigten frosch. viele, die im heiligen land tirol nur bei taufe, erstkommunion und firmung einmal in die kirche hineinschauen sowie eine gewisse presse entrüsten sich wieder einmal moralisch. es steht außer zweifel: europa ist vorwiegend (aber nicht nur) vom christentum geprägt, religiös und kulturell. andere länder sind geprägt von judentum, islam, hinduismus, buddhismus, und all diese religionen haben große kulturelle leistungen hervorgebracht und ihre anhänger mehr oder weniger glücklich gemacht, aber keine kann die alleinseligmachung für sich beanspruchen. unser land ist zweifellos reich an christlichen symbolen wie marterlen, bildstöckeln, wegkreuzen, kreuzwegen, besinnungswegen, wallfahrtswegen, kapellen und natürlich kirchen, und es ist reich an religiösen festen. wer also religiöse hilfe sucht, dem kann geholfen werden! die religionen des abendlandes haben im laufe der geschichte weder kriege noch andere vergehen gegen die menschlichkeit verhindert, sondern oft eher deren rechtfertigung geliefert. zugegeben: auch die erklärung der menschenrechte hat menschenrechtsverletzungen nicht verhindert. aber ein unterschied besteht: man kann offensichtlich im namen von allah oder anderen göttern menschen verfolgen und morden, völker ausbeuten und ausrotten, nicht aber mit berufung auf die menschenrechte. daher plädiere ich dafür, in jeder schulklasse die allgemeine erklärung der menschenrechte aufzuhängen und in jedem schuljahr einige der 30 artikel zum jahresthema zu machen. übrigens: ich habe nichts gegen kreuze, aber inflation hat noch nie den wert einer sache gesteigert. y
Sirenengesänge
an den Marteller BM Peter Gamper:
Mals/Burgeis/Bozen
Auf Herbergssuche in der Gemeinde
Die Unterbringung der Schüler der Sportoberschule Mals und der Landwirtschaftsschule Fürstenburg ist prekär. Ein Teil der Sportoberschüler wohnt in angemieteten Hotelbetrieben, ein Teil der Fürstenburger muss täglich von Moles, in der Nähe des Bahnhofes, nach Burgeis hin- und hergekarrt werden. Zudem ist Moles fast baufällig. Die hektische Suche nach einer Herberge für die Schüler erweist sich als nicht einfach.
Sportoberschule in Mals, Fachschule für Landwirtschaft in Burgeis: In der Gemeinde Mals sind zwei beneidenswerte Infrastrukturen beheimatet. Die Sportoberschule gilt als Talentschmiede im Bereich Wintersport und hat landesweite Ausstrahlung. Die Schule in der Fürstenburg führt Generationen von Landwirten des Westens in Theorie und Praxis der Landund Forstwirtschaft ein. Demnächst werden die neuen Praxisräume hinter der Fürstenburg bezugsfertig sein. Aus bildungspolitischer Sicht bilden beide Schulen eine Aufwertung für den oberen Vinschgau. Auch Lebensqualität für die nachdrängende Jugend in der Peripherie. Die Arbeitsplätze für Lehrpersonal, Trainer und Schulpersonal allgemein sind gut angelegt.
Trotzdem: Beiden Schulen drückt der Schuh. Beide Schulen haben ein ähnliches Problem und zwar die Unterbringung der Schüler.
Die Fürstenburg
Die Schüler der Fürstenburg sind seit längerer Zeit teilweise in der Burg selbst und teilweise in Moles, unterhalb des Bahnhofes von Mals, untergebracht. Moles ist teuer angemietet, die Unterbringung der Schüler schon lange nicht mehr zeitgemäß: unter anderem kasernenartige Schlafsäle. Zudem ist Moles sanierungsbedürftig. Der Transport in die Schule ist aufwändig und Zeit raubend, auch teuer. Schon lange wird nach einer Lösung in Burgeis gesucht. Otto Saurer, in seiner letzten Legislaturperiode bis 2008 Landesrat für Schule und Kultur, hatte damals ein Schülerheim in Mals für beide Schulen, für die Sportschule und für die Landwirtschaftsschule, angedacht und in der damaligen Landesregierung diskutieren lassen.
Wegen der unterschiedlichen Rhythmen der Schulen und auch weil damit der Trans port nach Burgeis geblieben wäre, wurde dieser Gedanke allerdings wieder verworfen. Stall und Stadel vom kloster eigenen Pleifhof (Widumhof) wurden auch schon ins Visier für einen Heimbau genom men. Die Kubatur hat nicht entsprochen: Zwischen Straße und Friedhof gedrängt hätte es keine Erweiterungsmöglich keit gegeben, zudem ist die vorgegebene Kubatur für not wendige Räumlichkeiten eines Heimes nicht geeignet. Auch wären kei ne Parkplatzmöglichkeiten in Aussicht gewesen. Das Land bzw. Landesrat Hans Berger liebäugelt mit der „Qua dra“. Das ist jene Wiese, die sich hinter der Schlosszufahrtsstraße in den Berg schmiegt. Die Wiese gehört dem Klo ster Marienberg. Die Verhandlungen mit Abt Bruno Trauner sind, bisher, nicht so recht vorwärts gekommen. Nun soll von einer anderen Seite Schwung in die Angelegenheit kom men. Ein Neubau eines Heimes in Burgeis steht zwar nicht unmittelbar bevor, dafür soll ein zeitlich begrenztes Provisorium ins Auge gefasst werden. Vor kurzem war eine hochrangige De legation aus Bozen in Burgeis, um Objekte zu besichtigen, die sich als vorübergehendes Heim für die Fürsten burg eignen könnten. Das Sporthotel St. Michael am Eingang von Burgeis war eines dieser Objekte. Ein anderes war das ehemalige Altersheim in Mals. Die Delegation, der neben anderen der Ressortdirektor Josef March (Ressort für Bauten, Vermögen) und Abtei lungsdirektor Josef Urthaler (Vermö




Gebäudekomplex zudem künftige Bedürfnisse der Schule auffangen. „Wir werden in Zukunft eine Vollzeitinstitution werden“, sagt Tschenett. Nicht nur die Sportoberschule, sondern das gesamte Oberschulzentrum, die Mittelschule eingeschlossen. Die geschätzten Kosten für den Campus im Kasernenareal: 12 Millionen Euro.
geschätzten künftigen Finanzlage der zu verteilenden Steuergelder könnte sich dann das Vorhaben in die Länge ziehen.
ein fertiges Konzept samt Finanzierungsvorschlag in der Tasche das Kasernenareal ins Visier. Einen neuen Anlauf versucht der jetzige Direktor Gustav Tschenett. Vor gut einem Jahr, also noch vor den Landtagswahlen, hat LH Luis Durnwalder den Malsern versprochen, dass sie das Kasernenareal hinter dem neuen Jugendzentrum auch für einen Heimbau nutzen könnten. „Wir haben die Zusa-
Tatsache ist, dass im Frühjahr das Kasernenareal abgerissen wird. „Wenn schon die Bagger da sein werden, könnten sie mit dem Bau gleich schon beginnen“, lacht Tschenett.
Foto: ff Südtiroler Wochenmagazin
Vinschgau/Bozen Milkon öffnet
Bioschiene
SeitJahren haben die Vinschger BioBauern Andreas Hauser aus Schlu derns und Günther Wallnöfer aus Laats ch die Schaffung einer Bioschiene bei der Milkon eingefordert (der „Wind“ berichtete im Oktober 2008). Ihre Milch vermischte sich in mit der herkömm lichen Milch und brachte trotz höherer Produktionskosten keinen Cent mehr. Das soll sich nun ändern. Die MilkonVorstand hat nun entschieden, auf den Biozug aufzuspringen. „Wir starten im Frühjahr 2010 mit rund 1.000 Litern Bi omilch aus dem Vinschgau“, bestätigt Milkon Geschäftsführer Robert Zam pieri. Begonnen



Marteller November v.l.: VizeBM Georg Altstätter, FF-Kommandant Karl Plattner, BM Peter Gamper, LH Luis Durnwalder und Hans Fleischmann
des Tankwagens nach Bozen transportiert und dort verarbeitet. Für die Biobauern wird der Auszahlungspreis um etwas höher sein. Die Schaffung einer Verarbeitungs- und Vermarktungsstruktur für Bio-Milch könnte künftig mehr Bauern anregen, ihren Betrieb umzustellen. „Wir sind generell auf die Steigerung des Mehrwerts unserer Milch bedacht, damit wir uns gegenüber der internationalen Konkurrenz behauptet können und da spielt Biomilch als hochqualitatives Produkt eine wichtige Rolle“, erklärt Milkon-Obmann Alfons Alber. Und Zampieri spricht den Pionieren seine Hochachtung aus. „Ihrer Überzeugung ist es zu verdanken, dass sie bis heute durchgehalten haben.“ (mds)
sich nichts geändert. Es seien viele kleine Probleme da, die es zu lösen gelte. LH Luis Durnwalder ortete in seiner Antwort „zwei Blöcke“ und meinte damit die Bauern auf der einen und die Parkverwaltung auf der anderen Seite. „Mit Tommasi hat man kein Problem“, sagte Durnwalder. Durnwalder nannte keine anderen Namen, mahnte aber an, dass man die Realität sehen müsse. Paragrafenreiterei habe keinen Platz. „Heuer im Winter muss die Zonierung stehen“, sagte Durnwalder. Der Bauernbund und die Parkverwaltung müssen endlich offen reden. „Die einen verstecken sich hinter Forderungen, die anderen hinter Paragrafen.“ Durnwalder: „Wenn wir imstande wären, drei Verwaltungseinheiten einzurichten, wäre vieles leichter.“ Der lombardische Teil solle sich selbst verwalten, wie auch der Trientner und der Südtiroler Teil des Nationalparkes.
Urbanistik in Bozen!
BM Peter Gamper hakte nach: „Wo soll die Urbanistik gemacht werden, in Bozen oder in Bormio?“ Durnwalders klare Antwort: „In Bozen.“ Das Leben mit dem Nationalpark („den wir nicht wegbekommen werden“ Durnwalder) ist eines in Martell. Ein anderes ist die schwierige Handhabe der flächenmäßig großen und zahlenmäßig kleinen Seitentalgemeinde. Zu einer Diskussion um die Standortsicherung hat die Gemeindeverwaltung am Montag vor einer Woche in das Vereinshaus geladen. Viele Marteller sind der Einladung gefolgt. Von einer Bevölkerungsstagnation sprach BM Gamper. Immerhin. Geringe Wertschöpfung und ein starker Pendlerfluss seien festzustellen. Allerdings habe man
steht an, culturamartell ist gut ausgerüstet“, sagte Gamper. All das sei weiterzuentwickeln. Fast auf den Tag genau vor 2 Jahren habe Durnwalder den Martellern zugesichert, dass sie bei Leader4 in der Periode 2007-2013 mit von der Partie sein werden.
Leader4
für Martell
Helmuth Pinggera, EU-Geld-Verwalter, breitete den Martellern einen Ideenteppich aus, was man machen könnte im Bereich Wirtschaft (biologischer Anbau von Erdbeeren, Themenwege „Wald-Berg-Bauer“ - „Erdbeerweg“, anstelle der Wildschadensregulierung könnte der Nationalpark die EU-Prämien verdoppeln), im Bereich Arbeit schaffen (Herstellung von Marmeladen, energetische Sanierung - 20 Häuser-Programm, Gründerzentrum Martell), im Bereich Tourismus („grünes Klassenzimmer“ für italienische Schulen, Gesundheitslanglaufen in Zusammenarbeit mit der Stiftung Vital, naturnahe Winterferien), im Bereich Gesellschaft (eine Kindertagesstätte nach Montessori, ein offenes Begegnungshaus), im Bereich Urbanistik (die Zonierung des Parkes ist so zu gestalten, dass Entwicklung möglich ist, die Wildregulierung und die Schutzintensität will man sich in den Nationalparks Europas anschauen, um mit diesen Vergleichen argumentativ gewappnet zu sein). „Ihr gehörts zu den aktivsten Seitentälern Südtirols“, lobte Durnwalder. Weil bei der Grünlandwirtschaft nicht mehr herausgeholt werden könne, müsse weitergedacht werden: Intensivkulturen und Zuerwerbsmöglichkeiten. Möglichkeiten sind noch im Tourismus und da gemeinsam mit dem Park. „Da müsst ihr entsprechende Programme erarbeiten“, forderte Durnwalder. (eb)


Alfons Alber, Mikon-Obmann
‚Bozen’ auf dem Gigglberg
Soviele sind mit der Texelbahn in Partschins seit April auf den Gigglberg gefahren, wie die Stadt Bozen Einwohner hat: 100.000. Eine Erfolgsstory, die ihresgleichen sucht. Der Präsident der Texelbahn AG Hans Weiss lässt seiner Freude freien Lauf:
„Wind“: Über den Erfolg der Texelbahn dürften die Betreiber am meisten überrascht sein.
Hans Weiss: Dass wir gleich im ersten Jahr die 100.00 Durchgänge knacken, hätten wir uns nicht erwartet. Unser Ziel war es, 85.000 Passagiere befördern zu können. Dass wir weit mehr Zuspruch haben, ist eine große Freude für uns. Schreibt die Texelbahn im Jahr eins bereits schwarze Zahlen?
Das ist aufgrund der Abschreibungen usw. schwierig zu beurteilen. Wir werden inetwa pari aufgehen. Auch ein finanzieller Erfolg ist es allemal.
Sind Sie vor lauter Freude auf den Giggelberg gehüpft?
Ganz klammheimlich bin ich mit meiner Tochter hinaufgefahren und wir haben gePartschins
mütlich etwas getrunken. Wir haben nicht im großen Stil gefeiert, sondern ganz in Ruhe genossen.
Haben die Bahnbetreiber weitere Plä ne?
Unser Ziel ist es, gemeinsam mit der Ge meinde und dem Tourismusverein das We genetz oben zu verbessern. Ein Beispiel ist der Kandlweg, über den bereits berichtet worden ist. Wir werden uns zudem bemü hen, am Gigglberg Events zu veranstalten. Das Herz-Jesu-Feuer, welches in diesem Jahr oben angezündet worden ist, werden wir auszubauen versuchen. Wir überlegen uns derzeit, wie wir die Attraktivität sol cher Events steigern können. Die Begeisterung in Tourismuskreisen ist groß.

Natürlich, auch weil wir gesehen haben, dass die Bahn wirklich etwas bringt. Vor allem den Gastronomiebetrieben und den Höfen am Hang oben. Wie es in der Hotellerie ausschauen wird, werden die Zahlen im nächsten Jahr darlegen. Was uns erstaunt hat, war die Tatsache, dass das Zieltal als Wandergebiet bisher relativ


unbekannt war. Das Zieltal haben die Gäste aus den Nchbargemeinden erst mit der Bahn so richtig entdeckt.
Interview: Erwin Bernhart
Der Präsident der Texelbahn AG Hans Weiss (rechts) gratulierte Herrn und Frau Vestner mit ihren beiden Töchtern aus Sauerlach bei München DEM HANDWERKER PROFESSIONELL



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Leserbriefe
Schweinegrippe, Primare & Landesrat Theiner
Es reicht eine kurze Recherche im Internet und schon ist klar, weshalb der Meraner Primar Manfred Mitterer so starke Zweifel gegenüber dem Impfstoff gegen die Schweinegrippe hegt. EINS: Der Impfstoff enthält „Thiomersal“ als Konservierungsmittel (Nachzulesen unter http://www.sabes.it/ de/663.asp Kapitel „Zusammensetzung“). Thiomersal ist ein Salz, bestehend aus Quecksilberethyl und Thiosalizilat. In den USA sind alle für Kinder empfohlenen Impfstoffe frei von Thiomersal. Weshalb wohl wollen die Amerikaner ihren Kindern kein Quecksilber spritzen?
ZWEI: Zum 24.09.2009 gab es bezüglich des Impfstoffs Focetria (H1N1) keinerlei klinische Erfahrung. (Nachzulesen unter http://www.emea.europa.eu/humandocs/PDFs/EPAR/focetria/ Focetria-PU-05-en.pdf, Seite 2, Absatz 4.2). Wozu auch? Diese fehlende klinische Erfahrung kann jetzt ohnehin im Feldtest bei jenen Menschen nachgeholt werden, die sich impfen lassen
politick s
(z.B. Luis Durnwalder, Richard Theiner u.a.m.). DREI: Bei einer klinischen Studie an Kindern ab 6 Monaten und Jugendlichen mit einem „ähnlichen“ Impfstoff wurden unter anderem folgende Nebenwirkungen festgestellt: ungewöhnliches Schreien, Schläfrigkeit, Durchfall, veränderte Essgewohnheiten, häufige Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schwitzen, Übelkeit, Schüttelfrost. Dies sind nur die harmloseren der angeführten Nebenwirkungen. Der Rest steht in der Packungsbeilage (siehe http://www.emea. europa.eu/humandocs/PDFs/ EPAR/focetria/package_leaflet/emea-pl-h385de.pdf ). Vom zuständigen Landesrat Theiner sollte man sich eigentlich ein offensiveres Vorgehen bei der Bereitstellung von sachlicher und umfassender Information zu dieser äußerst heiklen Thematik erwarten. Diese Aufgabe einzelnen Ärzten zu überlassen ist natürlich auch möglich, meiner Ansicht nach jedoch verantwortungslos.
Christoph Wallnöfer, Taufers im Münstertal
Gefahr und Chance für die SVP
Die Führungsriege der SVP hat also einen knappen Sieg gegen die deutschsprachige Südtiroler Bevölkerung, darunter einen guten Teil ihrer eigenen Wählerschaft, errungen. Mit allen Tricks und Kniffen, manchmal an der Grenze zur Legalität. Siehe Informationsdefizit seitens des Landes, siehe mit Steuergeldern finanzierte Hochglanzpropaganda durch landeseigene Einrichtungen wie Handelskammer oder Flughafengesellschaft, siehe Beilage zur Gottesdienstordnung, die am Tag der Abstimmung in Villnöss verteilt wurde (!), siehe verzögerte Öffnung der Wahllokale, trotz warnender Hinweise der Kommissionspräsidenten
im Vorfeld. Von der einseitigen Berichterstattung des ehemaligen Tagblatts der Südtiroler ganz zu schweigen. Wie viel der SVP diese Haltung bei den Gemeindewahlen im kommenden Frühjahr kosten wird, hängt wesentlich davon ab, wie sie auf das Ergebnis dieser Volksabstimmung reagiert. Überwiegt die Linie der kategorischen Nein-Sager à la Durnwalder („das Quorum bleibt“), dann riskiert die ehemalige Mehrheitspartei (48% bei den letzten Landtagswahlen) im Mai ein blaues Wunder zu erleben. Wobei es durchaus sein könnte, dass Stammwähler, die sich nicht mit anderen Parteien identifizieren können, in Betracht
Mütter-Gleichstellung
Frau Agnes Varesco aus Truden schreibt in ihrem schönen Leserbrief vom 23. Oktober so mütterlich mit Herz, Gefühl und Verstand, wie man Familien helfen kann, die noch Tag für Tag, Jahr für Jahr ihre Kinder selbst erziehen. Auf ihr monatliches Gehalt verzichten, ihnen die nötige Nestwärme geben. Ohne Nestwärme, so Frau Varesco, kann es auch keine standfeste Jugend geben. Heile, gesunde, seelisch und psychisch starke Jugend wächst in der Familie, arm sind alle jene Kinder, die Familie nicht erleben dürfen. Jeder gute Mensch ist bereits ein guter Psychiater!
Liebe Politiker, unsere Gesellschaft braucht Mütter und Väter, die wenigstens die ersten drei Lebensjahre ihrer Kinder mit mehr Unterstützung zu Hause bleiben können. So wie in Deutschland – ein guter Rat. Was kostet es dem Land Südtirol, wo man Kinderpsychiatrie-Krankenhäuser bauen will. Gesunde und glückliche Kinder erfreuen das Leben und erfüllen das Herz. Unsere Jugend ist viel besser als ihr Ruf, man muss als Eltern nur vorleben, sich Zeit nehmen und erleben.
Liebe heißt, ein Herz für einander haben. Eine Sache der Verantwortung und der Tat.
Gander Rosmarie Kaserer, Goldrain
Volksbefragung
Da schreibt doch der Unternehmerverband Vinschgau in der „Tageszeitung aller Südtiroler“?!, dass „die Mehrheit der Wahlberechtigten vom demokratischen Recht Gebrauch gemacht hat, beim Referendum nicht zu wählen“. So einen Blödsinn gibt es auch erst, seit der LH diese „neue Weisheit“ von sich gegeben hat. Eine Wahl ist eine Wahl. Auch ein Referendum ist eine Wahl. Wer nicht hingeht, hat nicht abgestimmt. So einfach ist es. Jeder kann mit „Ja“ oder „Nein“ stimmen. Ein „Jein“ gibt es nicht. Eine Wahl ist ein Recht, keine Pflicht. Das ist klar. Eine Wahl ist aber auch eine demokratischeWillensäußerung. Wer nicht wählt, hat seinen Willen nicht kundgetan. Damit hat er von seinem demokratischen Recht keinen Gebrauch gemacht. Bis heute war es so und so soll es auch immer bleiben.
Robert Ruepp, Schluderns
neurotische betrachtungen des politischen geschehens
ziehen, zu Hause zu bleiben. Da könnte dann kein „Hingehen und wählen!“ mehr nützen. Setzen sich hingegen die gesprächsbereiteren Kräfte in der SVP durch, als welche sich bis dato der Landessekretär, der Arbeitnehmerchef und gar der Obmann gegeben haben, dann könnte es der Sammelpartei gelingen, einen zu großen Aderlass zu verhindern. Wobei klar ist, dass den Lippenbekenntnissen auch Taten folgen müssen. Leere Versprechen werden dem Wähler zu wenig sein. Die SVP-Wähler werden abwägen, was für sie überwiegt: Das Gefühl, in ihren Anliegen für mehr Mitsprache ernst genommen zu werden, das durch allgemeine Vorwahlen bestär-
kt werden könnte – oder die Verteidigungshaltung einer Führungsriege, die die Macht mit niemandem teilen will und einen augenscheinlich unwählbaren Landtagsabgeordneten auf inakzeptable Weise zu retten versuchte. Letzten Endes wird die Entscheidung der Partei für oder gegen die Linie des Landeshauptmanns ausschlaggebend sein. Durnwalder hat die Zeichen der Zeit nicht erkannt und möchte seine „alte“ Politik unbeirrt weiterführen. Aber alleine entscheiden, machen und verteilen zieht nicht mehr so wie früher. Jedenfalls nicht bei der deutschsprachigen Wählerschaft.
Martin Daniel
Vinschger Impressionen
von Gianni Bodini

Muss er auch weg? - Tschirland
der vinschger 22/2009
SeitenWind

Kastelbell. Im Rahmen der diesjährigen Ortsversammlung des hds von Kastelbell/Tschars wurde vor kurzem Doris Gstrein als Ortsobfrau gewählt. Sie wird für die nächsten vier Jahre die wirtschaftlichen Geschicke der Handelstreibenden und Dienstleister vor Ort begleiten. Dem Ortsausschuss gehören neben der Ortsobfrau auch Roland Prinoth, Johann Forcher, Doris Bernhart und Sylvia Prossliner an. Als Delegierter zur Hauptversammlung des hds wurde Johann Forcher gewählt.
Meran/Vinschgau. Am 22. November 2009 jährt sich die historisch bedeutsame Paketabstimmung im Meraner Kursaal zum 40. Mal. Vor der Abstimmung am 23. November 1969 um drei Uhr früh war vierzehn Stunden lang zwischen Paketgegnern und Paketbefürwortern gekämpft worden. Unvergessen ist der legendäre Handschlag zwischen dem Paketgegner Peter Brugger und dem Paketbefürworter Silvius Magnago, worauf man in der Südtiroler Volkspartei die knappe Entscheidung akzeptierte und gemeinsam die Umsetzung des Beschlusses ging. Das Paket bildete die Grundlage für das zweite Autonomiestatut und war der Beginn der Erfolgsgeschichte Südtirols. Die SVP lässt die historische „Paketschlacht“ von 1969 am Sonntag, 22. November 2009 um 19 Uhr im Kursaal von Meran neu aufleben – bei einer Veranstaltung mit Filmdokumenten, Zeitzeugen, Erinnerungen und Perspektiven für die Zukunft. Alle Interessierten sind eingeladen.
Bezirk Vinschgau im Unternehmerverband
Zu den Urnen gelockt?
DieMehrheit der Wahlberechtigten in Südtirol hat vom demokratischen Recht Gebrauch gemacht, beim Referendum am 25. Oktober nicht zu wählen. Diese Tatsache ist gemäß den Grundsätzen der Demokratie, wo die Mehrheit entscheidet, zu respektieren und nicht schlechtzureden. Diese Meinung äußerte der Bezirksausschuss Vinschgau im Unternehmerverband unter der Leitung von Bezirksvertreter Hans Moriggl (Moriggl GmbH) bei seiner jüngsten Sitzung am 2. November in Kastelbell. Dass die Referendumsbetreiber und mehrere politische Gruppierungen die Haltung einiger Parteien, Verbände und Einrichtungen sowie die mangelhafte Kommunikation im Vorfeld für das Scheitern der Referenden verantwortlich machen, erscheint den Unternehmern aus mehreren Gründen verwunderlich.
Die Bürgerinnen und Bürger dieses Landes seien durchaus informiert und gebildet genug, um sich selbst eine Meinung zu bilden. Wahlempfehlungen
der einen oder ande ren Partei oder von Verbänden oder Ein richtungen würden längst nicht mehr ausreichen, um Mas sen zu beeinflussen, sind die Unterneh mer überzeugt. Mindestens zwei Aspekte dürften bei der Bewertung des Ergebnisses der Re ferenden nicht un terschätzt werden: Die heimatfernen Wählerinnen und Wähler erhielten von den Gemeinden eine großzügige Rückerstattung von Reisespesen. Das war offensichtlich für viele, besonders im Vinschgau, ein sehr lukrativer Anreiz, vom Wahlrecht Gebrauch zu machen. Dieses Recht ist grundsätzlich zu respektieren und sicherzustellen. Die Möglichkeit der Briefwahl würde dem Steuerzahler, mit dessen Steuern ja die Gemeindekassen gefüllt werden, allerdings einiges an Kosten ersparen. Zu berücksichtigen ist auch, dass die Medien bereits in den

Hans Moriggl: Briefwahl würde Kosten sparen
Nachmittagsstunden des Wahltages den aktuellen Prozentsatz der Wahlbeteiligung kundgetan haben. Dies erscheint im Falle eines Referendums, wo ja die Wahlbeteiligung ausschlaggebend ist, mehr als fragwürdig. Dass das Quorum in den letzten Stunden der Wahl am 25. Oktober sehr deutlich angestiegen ist, dürfte nicht nur am schönen Wetter gelegen haben, sondern auch am Umstand, dass die Referendumsbefürworter damit noch Zeit hatten, alle Hebel in Bewegung zu setzen, um möglichst viele Menschen zum Urnengang aufzufordern. Demokratie und Mitbestimmung sind hohe Werte der modernen Gesellschaft, die es zu schützen gilt. Dazu gehöre auch, Ergebnisse zu akzeptieren und in konstruktiver Art und Weise gemeinsam an der ständigen Verbesserung von Systemen zu arbeiten.
Mit dem Start zufrieden

Eisenbahnwelt in Rabland beendet mit 24.000 Besuchern ihre erste Saison
Am
Sonntag, 8. November
beendete die Eisenbahnwelt nach viermonatiger Öffnungszeit ihre erste Saison. Die Betreiber der größten digitalen Modelleisenbahnanla-
ge Italiens sind mit dem Start zufrieden. Rund 24.000 Besucher zählte inzwischen diese neue und einzigartige Einrichtung Südtirols. Besucht wird die Dauerausstellung, welche sich auf drei Stockwerke verteilt, von einem breit gefächerten Publikum, das aus Einheimischen, Gästen, Familien, Schulklassen, aber auch vielen Kennern und Sammlern besteht. Vor allem die wirklichkeitsgetreue Darstellung, die Liebe zu den vielen Details und der Wechsel von Tag und Nacht finden großes Lob bei den Besuchern und vermitteln das Gefühl, selbst im
Zug sitzend, eine Reise durch Südtriol zu machen und dabei die Sehenswürdigkeiten bestaunen zu können. Gleichzeitig regt die Landschaftsinszenierung auch dazu an, die eine oder andere Ecke des Landes auch in Wirklichkeit einmal zu besuchen .
Die Eisenbahnwelt in Rabland öffnet nach einer kurzen Pause wieder ab 5. Dezember bis 6. Jänner 2010 von Dienstag bis Sonntag zwischen 10.00 und 17.00 Uhr ihre Tore.
Weitere Informationen unter www. eisenbahnwelt .it oder Tel. 0473/521460
Rabland
Prad/Vinschgau/Südtirol - Presseaussendung
Neue Energiepolitik

DieUmweltschutzgruppe
Vinschgau fordert in einer Presseaussendung eine Entpolitisierung der Energiefragen:
„Die Internationale Energietagung vom 24. Oktober 2009 in Prad am Stilfserjoch hat großes Interesse hervorgerufen und veranlasst uns, hiermit die wichtigsten Erkenntnisse an die Öffentlichkeit weiterzugeben. Unerlässlich ist demzufolge eine Neuorientierung der Südtiroler Energiepolitik. Dabei sollen die erneuerbaren, regionalen Energiekreisläufe gestärkt werden, will man die zu erwartenden Versorgungsengpässe mit Gas und Öl verhindern.
Notwendig ist die „Entpolitisierung“ der Energiewirtschaft. Die politischen Vertreter des Landes und der Gemeinden werden aufgefordert, nicht als Energieproduzent und -verteiler aufzutreten, sondern gerechte und nachhaltige Rahmenbedingungen für alle zu schaffen. Die direkte Wertschöpfung aus dem „Allgemeingut Wasser“ darf nicht weiterhin zur privaten Spekulation und Deckung von öffentlichen Haushalten dienen, sondern der Optimierung und Sicherung einer umwelt- und sozialverträglichen Energieversorgung. Die Einbeziehung der betroffenen Bevölkerung und die Zusammenführung von Energieproduktion und -verteilung sind ein wesentlicher Bestandteil einer erfolgreichen Strategie.
Die Grundvoraussetzungen sind in erster Linie die Energieeinsparung und die Effizienzsteigerung. Eine „autarke Energieregion Vinschgau“ schafft neben Versorgungssicherheit, Preisstabilität und lokaler Wertschöpfung auch neue Perspektiven auf dem lokalen Arbeitsmarkt durch Produktion, Verteilung und Forschung. Mehrere Alpenregionen beweisen, dass sich damit auch Marketinginstrumente für eine nachhaltige Tourismuswirtschaft anbieten. Ähnlich wie in anderen Bereichen z. B. der Mobilität ist der erste Schritt zur Energieautarkie ein umfassendes Energiekonzept für den Vinschgau. Die darin festgelegten Ziele sind dann in einzelnen Schritten stufenweise umzusetzen. „Ein energieautarker Vinschgau ist möglich, man muss es nur wollen.“
Fast alle Referate der Internationalen Energietagung „Energieautarker Vinschgau – Vision oder Utopie“ sind auf dem Internetblog der Umweltschutzgruppe Vinschgau unter http:// umweltvinschgau.wordpress. com abrufbar. Die Veranstaltung wurde vom Dachverband für Natur- und Umweltschutz mitorganisiert und vom Vinschgauer Energiekonsortium, dem Energie Werk Prad, von Raiffeisen, der Autonomen Provinz Bozen Abteilung Natur- und Landschaft sowie dem Südtiroler Biomasseverband unterstützt.“
UNTERNEHMENSENTWICKLUNG
PR ojEKT
ZUKUNFTSSICHERUNG
Intensivberatung für Unternehmen in wirtschaftlichen Schwierigkeiten
Um krisengeschüttelten Unternehmen den Weg in die Zukunft zu ebnen, stellen die Handelskammer Bozen und das Land Südtirol Fördermittel und ein Beratungskonzept zur Verfügung.
Anmeldung innerhalb 31.12.2009
Anmeldung: Handelskammer Bozen Unternehmensentwicklung
Südtiroler Str. 60, 39100 Bozen Tel. 0471 945642 -657, Fax 0471 945524 evolution@handelskammer.bz.it
www.handelskammer.bz.it/ Zukunftssicherung

nuten, war kein öffentliches Ärgernis und wurde auch nicht vom Vinschger Wind verblasen. Alle Ehre dem Vinschger und seinen Apfelbäumen: „Wer die Nacktheit nicht sehen kann, kann die Wahrheit nicht hören!“ (Rainer Maria Rilke) Kunstforum Allitzer Wiesen/ Harald Punter

Vinschgau - AUS DEM GERICHTSSAAL
Der bäuerliche Rechtsschutz
Wir haben bereits in einem früheren Beitrag auf die Möglichkeiten hingewiesen, welche dem Rechtssuchenden zur Verfügung stehen, um das mit jedem Rechtsstreit verbundene Kostenrisiko zu minimieren. Erwähnt haben wir dabei unter anderem die Rechtsschutzversicherung.
Eine interessante Police hat vor einigen Jahren der Südtiroler Bauernbund mit der DAS ausgehandelt. Diese wurde abgeschlossen für dessen über 21.000 Verbandsmitglieder, die dafür zusammen mit dem Jahresbeitrag eine Prämie von 10 Euro bezahlen. Als Gegenleistung bietet die DAS einen breit gefächerten Rechtsschutz. Dieser umfasst sämtliche Kosten für den Rechtsanwalt freier Wahl, jene für

den Partei- sowie für den Gerichtssachverständigen, jene der Gegenpartei im Falle des Unterliegens, für ein Beweissicherungsverfahren sowie für die Abfassung von Anzeigen und Strafanträgen. Versichert sind alle Erstmitglieder des Südtiroler Bauernbundes, die ihren Beitrag ordnungsgemäß entrichtet haben, deren mitarbeitende Familienmitglieder sowie die im Betrieb Beschäftigten. Gedeckt ist so ziemlich alles, was in den Tätigkeitsbereich eines landwirtschaftlichen Betriebes fällt, sowie die Nebentätigkeiten wie die Verarbeitung und der Verkauf von landwirtschaftlichen Produkten und der Urlaub auf dem Bauernhof. Die Deckung erstreckt sich außerdem auf das Eigentum, was bedeutet, dass alle Rechtsstreitigkeiten, welche den bäuerlichen Be-
sitz berühren (Grenzverlauf, Dienstbarkeiten, Gebäudeabstände, Besitzstörungen usw.) Versicherungsschutz genießen, sowie Schadenersatzforderungen, welche die Person oder das Eigentum des Versicherten betreffen oder wenn solche Ansprüche Dritter abgewehrt werden müssen. Dieser Versicherungsschutz kann natürlich nicht unbegrenzt gelten. Er ist auf � 20.000 pro Versicherungsfall beschränkt. Alles in allem aber ein Geschäft für die Bauern. Bleibt lediglich die Frage, warum andere mitgliederstarke Verbände (z.B. Gewerkschaften) die Macht ihrer Zahl nicht nutzen, um für ihre Mitglieder ähnliche vorteilhafte Versicherungsverträge auszuhandeln.
Peter Tappeiner, Rechtsanwalt
Laatsch
„Seine Botschaft ist Liebe“

Franz-Josef Paulmichl (hintere Reihe erster von rechts) leitet seit 30 Jahren den Kirchenchor St. Lucius Laatsch
Am Samstag, 31. Oktober lud der Kirchenchor St. Lucius in die örtliche Pfarrkirche zum Kirchenkonzert. Die zurzeit stattfindende Innenrestaurierung des Laatscher Gotteshauses nahm Anna Erhard in ihrer Begrüßung als Zeichen des Aufbruchs wahr, denn wir alle seien unterwegs, etwas ändert sich und es entsteht Neues.
„Auch der Kirchenchor“, so Erhard weiter, „ist seit vielen Jahren zusammen unterwegs.“ Tatsächlich lässt sich die Tätigkeit des Chores ohne nennenswerte Unterbrechungen bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts zurückverfolgen. Neben dem Pfarrer von Laatsch, Stefan Hainz und der Vize-Bürgermeisterin der Gemeinde Mals, Frau Sibille
Tschenett, war auch zahlreiches Publikum aus nah und fern der Einladung gefolgt. Anlass zum Konzert war die Vorstellung der CD „Seine Botschaft ist Liebe“, welche zum 30-jährigen Jubiläum von Franz Josef Paulmichl als Leiter des Kirchenchores aufgenommen wurde. Der musikalische Werdegang des Chorleiters Franz Josef Paulmichl begann vor 40 Jahren in der Klosterschule von Marienberg, wo er im Knabenchor mitsang und von P. Leo Obermüller Klavierunterricht erhielt. Im Jahr 1969 wurde er als Sopransänger Mitglied des Laatscher Kirchenchores und übernahm nach dem Tod des langjährigen Organisten und Chorleiters, Johann Josef Blaas, die Leitung des Kirchenchores. Auf den „Honssepp“ folgte der „Franzsepp“. Mit den Jahren wuchs die Begeisterung für das neue
geistliche Liedgut und FranzJosef Paulmichls Recherchen führten ihn zu zeitgenössischen deutschen Komponisten, wie Siegfried Fietz oder Klemens Bittlinger, vor allem aber zu Jörg Streng, dessen Lieder in Laatsch schon seit Jahren bei verschiedenen liturgischen Anlässen gesungen werden. Jörg Streng war auch beim Konzert in Laatsch anwesend und gab, abwechselnd mit dem Kirchenchor, seine Lieder zum Besten. „Franz-Josef Paulmichl hat aber auch selber eine Fülle von Liedern geschrieben und vertont, die die Mitglieder des Chores mit Freude singen, die persönlich bereichern und den Glauben stärken“, wie Anna Erhard zum Abschluss feststellte. Die CD „Seine Botschaft ist Liebe“ konnte nach dem Kirchenkonzert durch eine freiwillige Spende erworben werden.
Aus dem Leben eines Schafhirten
Holzer Josef aus Martell feierte heuer sein 30-jähriges Jubiläum als Schäfer. Dies nahm der Vinschgerwind zum Anlass, ihn aus seinem langjährigen Hirtenalltag erzählen zu lassen:
„Angefangen habe ich bereits als Junge, wo ich in Ennetal mit 9 Jahren für 4 Sommer die Ziegen gehütet habe. Früher war alles genau geregelt: Für eine Geis bekam man einen Tag Kost auf dem Hof. Wenn bei einem Bauer fertig war, nahm man morgens seinen Löffel mit und übergab ihn dem nächsten, sodass dieser sogleich wusste, dass man abends an seinem Tisch saß. So rotierte man, bis das Hüten fertig warman hatte immer so an die 30 Ziegen. Dafür bekam man täglich 3 Paarlen und ein bisschen Speck, am Ende sogar ein kleines Taschengeld. Mit 16 habe ich in Ennetal dann auch Schafe gehütet. Mit 17 war ich dann auf der Enzianalm Kuhhirte und im Jahre 1980 hütete ich gemeinsam mit meinem Bruder Johann zum ersten Mal Schafe auf Zufall. Und nun sind es bereits deren 30 Sommer… Zu diesem freudigen Anlass haben Kollegen für uns völlig überraschend auf der Alm eine Feier organisiert und uns eine Gedenktafel überreicht. Dies hat uns überaus gefreut und ist uns weiterer Ansporn. Zurückschauend kann ich sagen, dass wir eigentlich immer viel Glück hatten, vor allem aber im Jahr 1987, als schwere Unwetter Hintermartell heimsuchten. Trotzdem verloren wir nur verhältnismäßig wenige Schafe (5-6). Aber auch der Bär hat im Tal bereits einige Schafe gerissen, so z.B. bei mir Zuhause und in Waldberg. Sollte er wirklich irgendwann wieder fester Bestandteil unserer Tierwelt werden, so ist es nur eine Frage der Zeit, bis Schafzucht nicht mehr möglich ist. Bei uns funktioniert das Beschützen mit Herrenschutzhunden leider nicht, da die Schafe auf unseren kargen Weiden weiträumigen Auslauf zur Futtersuche benötigen.

Jahren hüte ich auch die trockenstehenden Kühe und die trächtigen Kälber auf der Enzianalm. Dies sind so 85 bis 100 Stück.
Durch die Gründung des Schafzuchtvereins kam Ordnung in die Zucht hinein und durch den Kleintierzuchtverband wurden die Vermarktung und der Absatz einigermaßen geregelt. Früher ging man auf den Markt und hat seine Stücke verkauft, heute ist dies nicht mehr möglich. Auch das Kochverhalten hat sich zu früher stark gewandelt: Bereitete man einstmals vorwiegend das schöne große Schaf zu, so sind heute fast ausschließlich Lämmer gefragt. Das meiste Fleisch wird über den Kleintierzuchtverband abgesetzt, die heimische Gastronomie spielt eine untergeordnete Rolle. Mit ein paar Schafen ist nicht viel Geld zu verdienen, aber mit einer Kuh auch nicht mehr. Es braucht einfach Züchter mit viel Begeisterung und Freude. Bei unseren Anfängen hatten wir 600 Stück Schafe, zurzeit haben wir in Zufall/Sommerberg zwischen 1050–1100 Stück. Die Leute scheren bei uns ihre Schafe auch noch selber. Dabei wären auch bei uns etliche am professionellen Schafscheren interessiert. Das ist aber beileibe nicht so einfach wie allgemein angenommen: Man muss das Schaf zum Scherplatz führen, die Wolle wegräumen und auch alles andere tun. Meiner Meinung nach ist das eigenhändige Schafscheren nicht so schlecht -man hat dadurch immer noch mehr Beziehung zum Tier.
(uns einbegriffen) heil herausbekommen. Am letzten Tag hatten wir das meiste Glück: Es war ausgeapert und man hatte die Schafe wieder herausgebracht. Unmittelbar nachdem wir mit der Herde bei Steinwand abgebogen waren, donnerte eine riesige Steinlawine ins Tal. Nicht sofort war klar, ob wir alle samt Vieh noch heil durchgekommen waren, aber wir hatten es Gott sei Dank geschafft.
Aber nicht nur das Hüten selbst ist eine große Herausforderung: Auch Klauenkrankheiten müssen effektiv behandelt, Fußbrüche versorgt und optimale Geburtshilfe geleistet werden – und dies alles direkt am Berg.
Im Herbst 1980 haben wir den Schafzuchtverein gegründet, welchem ich seit 29 Jahren vorstehe. Ebenso lang bin ich auf Zufall Bergmeister, auch Alm-meister genannt. Seit nunmehr 21
Im Jahre 1981 fiel Ende Oktober 1,20 m Neuschnee und wir hatten die Schafe noch oben am Berg. In den ersten Tagen verharrten sie unter Felsvorsprüngen. Erst nach 2-3 Tagen gelang es uns die Hauptzahl der Schafe hervorzuholen, wobei es aber im Grunde zu unsicher, sprich viel zu gefährlich war, sich ihnen zu nähern. Wir taten es damals aber trotzdem - vielleicht fehlte uns die nötige Erfahrung. Heute würde ich wahrscheinlich dieses große Wagnis nicht mehr eingehen. Damals aber trotzten wir allen Gefahren und hatten dabei viel Segen: Bis auf ein Tier haben wir alle
Dafür werden die Schafe 1-mal die Woche zusammengetrieben, ihnen Salz verabreicht, ihr Gesundheitszustand kontrolliert und Erkrankungen behandelt. Am Berg „gewordene“ Lämmer werden gemerkt und im Herbst dann dem rechtmäßigen Besitzer übergeben. Wenn einem ein Schaf „totgeht“, so ist das natürlich immer bedauerlich, aber so etwas passiert am Berg leider gelegentlich. Das Weiden ist sehr wichtig für unsere Berge. Sonst verunkrautet alles. Es wachsen sofort Bäume und Stauden. Das „Kluage“ erstickt und das „Groube“ nimmt Überhand. Wenn nicht abgeweidet wird, ist auch die Lawinengefahr viel größer, da der „Lischt“ alles aalglatt macht, einmal abgesehen von den Erosionsschäden. Aber auch die Artenvielfalt verschwindet. Weiden ist sehr wichtig für die Berge. Das wird man sich heute auch immer mehr bewusst, denn wo es einmal weg ist, kommt es auch so schnell nicht mehr wieder. Verschwunden ist bald, neu aufgebaut aber schwierig und mühselig!“
Renate Eberhöfer
Josef Holzer, Schäfer seit nunmehr 30 Sommern
SeitenWind
Glurns/Platt in Passeier

Latsch. Sepp Kofler, Gemeinderat der Bürgerliste Latsch und Mitglied der freiheitlichen Bezirksgruppe Vinschgau, kritisiert in einer Presseaussendung die Art und Weise der Vergabe von Sozialwohnungen in Latsch. „Die Gemeinde Latsch hat für den Bau von Sozialwohnungen ein entsprechendes Grundstück ausgewiesen. Ursprünglich war von 10 Wohnungen die Rede. Nun will man sich jedoch auf den Bau von lediglich 7 Wohnungen beschränken, da auf der Rangliste die ersten sieben Personen, welche ein Anrecht auf eine Sozialwohnung haben, Einheimische, also Südtiroler sind. Soweit geht dies auch in Ordnung. Die heutige Rangordnung sieht im Moment so aus. Aber was will die Gemeinde Latsch unternehmen, wenn sich in absehbarer Zukunft die Rangliste dahingehend ändert, dass sich unter den ersten Anwärtern Ausländer befinden? Wird dann erneut Grund ausgewiesen? Mir scheint, dass die Gemeinde Latsch kein längerfristiges Konzept für die Entwicklung der Gemeinde hat und sich lieber auf Momentaufnahmen beschränkt. Dies birgt die Gefahr, dass dies morgen der Bevölkerung umso härter auf den Kopf fällt“, so Kofler.

Wertvolle Schätze geborgen
Gratulation für Christoph Anstein (rechts) und Gernot Niederfiniger (mitte) von Josef Pramstaller vom Stiftungsrat der Südtiroler Sparkasse
Naturns. Nicht Gold, aber „Guat“. Beim „4. RieslingWettbewerb“ in Naturns konnte Vinschger Riesling zwar weder Gold noch Silber oder Bronze wie die vier ausgezeichneten Weine erzielen, aber OK-Chef Joachim Nischler verriet, dass die beiden Rieslinge 2008 der Weingüter Unterortl und Falkenstein unter den Besten dahinter kamen.
Anstein und der Musiker Gernot Niederfriniger am vergangenen Sonntag zuerst in Platt in Passeier dann in Glurns ihre zwei druckfrischen Publikationen vor. Beide Werke haben folgendes gemeinsam: Sie sind im kirchlichen Umfeld entstanden und stammen aus derselben Zeitepoche. Niederfriniger hatte die „Passeirer Liederhandschrift aus
Notenheft „Tanz und Spielmusik“ herausgebracht. Ergänzend dazu entstand eine CD, besungen und bespielt von der „Bichl Musi“ und dem „Vinschger Chor“, die Einblicke in die Klangwelt vor 200 Jahren geben. Und die Kostproben bei der Vorstellung überzeugten das Publikum. Anstein hatte die Reimchronik des Glurnser Kooperators Christian Renner
aus dem Jahre 1816 transkribiert und kommentiert. Unter dem Motto „Da kannst du späte Nachwelt lesen“ hatte Renner die Ereignisse nach dem Glurnser Schreckensjahr 1799 dokumentiert. Französischen Truppen hatten die Stadt in Schutt und Asche gelegt. Die Aufzeichnungen aus der Sicht eines katholischen Priesters geben heute einen interessanten Einblick in die Lokal- und Regionalgeschichte mit Blick auch auf das europäische Umfeld. Zwei historisch wertvolle Schätze wurden geborgen und aufbereitet. Durch Unterstützung möglich gemacht hat das der Südtiroler Volksmusikkreis, das Kulturassessorat, die Stadtgemeinde Glurns und die Stiftung Südtiroler Sparkasse. Den Abend organisierte der Bildungsausschuss Glurns. (mds)
Vinschgau
LVH Frauen wissen zu genießen
DieLVH Frauen im Vinschgau pflegen Gesellschaft, tauschen Gedanken aus und verbinden das Nützliche mit dem Angenehmen. Der mittlerweile zur Tradition gewordene Herbstausflug führte die rührigen Frauen am 1. Oktober nach Völs am Schlern am Fuße der Dolomiten. Ein informativer Besuch beim ersten Café-Sommelier Südtirols, bei
Valentin Hofer, stand auf dem Programm und enttäuschte nicht. Geschmack, Geruch, Herkunft und Verarbeitung diverser Kaffeesorten erklärte Hofer dem aufmerksamen Publikum ausführlich. Nach dem Kaffeegenuss mit allen Sinnen wurde Kastelruth besichtigt und anschließend am Völser Weiher, im Hotel Waldsee, ein vorzügliches kulinarisches


Menü degustiert. Nach angeregtem Gespräch streiften die Frauen um den malerischen Weiher, vergnügten sich beim Wassertreten, nahmen eine Kutschenfahrt auf die Tuffalm in Anspruch und relaxten am See. Bei der Rückfahrt kehrten die Frauen im Rathauscafé in Naturns ein, wo sie mit einem Nudeltris und selbstgemachtem Eis verwöhnt wurden.

Weiher und Kutschenfahrt auf die Tuffalm: Die LVH Frauen im Vinschgau haben die Luft in den Dolomiten genossen
Besuch beim Café-Sommelier Valentin Hofer, Wassertreten am Völser
Laas
Den vier Gekrönten
Metallisches
Klopfen, er zeugt von Hammer und Meißel, beglei tet von Orgelmu sik: Der Einzug der Marmorfachschüler in die Pfarrkirche St. Johannes in Laas war beeindruckend. Am 9. November gedachten die Stein metze ihrer Patrone, den „vier Gekrönten“: Castor, Symphori anus, Claudius und Nicostratus. In den hagiografischen Darstel lungen erscheinen sie als Steinmetze mit Zirkel, Spitzhammer, Meißel und Reißschiene. Die Heiligen sollen sich der Legende nach geweigert haben, heidnische Statuen anzufertigen und wurden deshalb ertränkt.

Mit Hammer und Meißel in den Kirchenbänken: Steinmetzschüler und Direktor Franz
Fortbildung
Der Verband der Südtiroler Kirchenchöre und P. Urban Stillhard trafen sich anfangs November im Rahmen der südtirolweit gestarteten Weiterbildungsoffensive zum Thema „Der Gottesdienst, eine Vinschgau
Abbas Bruno Trauner und die Pfarrer Arthur Werth und Edmund Ungerer zelebrierten die
Schlanders
„Ansprüche
Der KVW ist, nimmt man die Mitgliederzahl her, der stärkste Verband in der Ge meinde Schlanders. Insgesamt 520 Frauen und Män ner sind Mitglied bei der KVW-Orts gruppe Schlanders, einige davon schon 60 Jahre. „Die Mit glieder sind und bleiben für uns einfach das wich tigste“, betonte der Vorsitzende Hein rich Fliri jüngst bei der Jahresver sammlung im Gam perheim.
Peer
Landesvorsitzende des KVW, gab den zahlreichen Ver
der Schule aufgestellt werden soll. Religiöse Symbole, hoch gehaltene Tradition in der Mar morbearbeitung, sollen wieder vermehrt Beachtung finden und dies gegen den Trend in Europa, sagte Direktor Franz Waldner in seiner kurzen Ansprache in Anspielung auf das jüngste Ur teil des Europäischen Gerichts
überdenken“


sammelten in seinem Referat „Aus der Krise lernen“ zwei Botschaften mit: „Wir werden unsere Ansprüche überdenken und in Zukunft mit einer gewissen Bescheidenheit leben müssen.“ Und: „Es muss wieder eine neue Ethik in die Wirtschaft.“ Bürgermeister Johann Wallnöfer wollte in seinen Grußworten eines geklärt wissen: „Ich hoffe, dass ihr als stärkster Verband in der Gemeinde eure Leute bei den kommenden Gemeinderatswahlen unterstützt.“ (ap)

Prad
Arzt und Apotheker feiern Dreißigsten
Seit
30 Jahren sind der Apotheker
Hartmann Köfler und der Gemeindearzt
Wunibald Wallnöfer in Prad tätig. Das war für beide An lass, mit der Bevöl kerung zu feiern und moderiert von der Gemeindereferentin
Tanja Ortler einen Blick zurück zu rich ten. Im Festvortrag beschrieb der Histo riker Hans Heiss die geschichtliche Ent wicklung rund um die medizi nische Versorgung im Vinsch gau und speziell in Prad. Als Wallnöfer dort seinen Dienst als junger Arzt antrat, herrschte ein Behandlungsstau. Große Altlasten, darunter zahlreiche chronische Erkrankungen, waren zu behandeln. Grund dafür
feierten ihre „Medizinmänner“. Diese bedankten sich bei ihren Ehefrauen

Vinschgau. Georg Stillebacher, der damalige Bürgermeister sprach von einer katastrophalen medizinischen Versorgung. Das bestätigte auch Martin Prugger, der damals zusammen mit
Hans Waldner an die 12.000 Patienten zu versogen hatte, darunten zeitweise auch viele Prader. Seit 1937 gab es eine Apotheke in Prad, mit zeitweise provisorischen Besetzungen. 1977 wurde sie geschlossen. Zwei Jahre später sorgte der junge Akademiker Köfler für
die Beendigung der Durststrecke. Es begann eine gute Zusammenarbeit zwischen ihm und Wallnöfer. „Beide haben trotz unterschiedlicher Charaktere viele Gemeinsamkeiten und ein hohes Berufsethos“, unterstrich Sanitäts-Landesrat Richard Theiner. BM Hubert Pinggera dankte den Jubilaren im Namen der Bevölkerung und wünschte ihnen noch eine lange Wirkenszeit. Für eine Auflockerung beziehungsweise für die musikalische Umrahmung des Abends sorgte die Heimatbühne Prad und das Trio mit Gernot Niederfriniger. Viel Beachtung fanden die Ausstellungsstücke des Pharmaziemuseums Brixen und die Jubiläumsbroschüre. Wallnöfer wird inzwischen von der Ärztin Bettina Skocir und Köfler von der Apothekerin Patrizia Köllemann unterstützt. (mds)
Glurns
Baum gepflanzt
Nachdem die Parkanlage im Glurnser Zwinger neu angelegt worden war, erhielt die Schützenkompanie Glurns die Möglichkeit, nahe dem Rondell am Malser Tor den Jubiläumsbaum, einen Bergahorn, zu pflanzen. Anlass war das Gedenkjahr 1809-2009. Mit Pickel und Schaufeln legten die Jungschützen Andreas Sachsalber, Peter Bertagnolli, Simon Bayer, Jonas Riedl und Felix Holzknecht Hand an. Zur Seite stand ihnen ihr Jungschützenbetreuer und Hauptmann Martin Prieth. (mds)
Laatsch
Außenrestaurierung abgeschlossen
Im
Jahr 2010 wird die Pfarrkirche zum hl. Lucius in Laatsch 100 Jahre alt. Nach knapp dreijähriger Bauzeit konnte die neue Pfarrkirche, nachdem die alte Kirche viel zu klein für die Laatscher Bevölkerung geworden war, am 14. Juni 1910 vom Brixner Fürstbischof Josef Altenweisel feierlich eingeweiht werden. Da in den letzten Jahren immer wieder Ziegel vom Dach gestürzt waren und Feuchtigkeitsschäden im Inneren des Gotteshauses sichtbar wurden, beschloss der Pfarrgemeinderat die Pfarrkirche neu einzudecken und die gesamte Außenfassade zu erneuern. Anfang Mai des Jahres wurden die Arbeiten von der Toblacher Firma Kaiser & Wolf, die auf die Sanierung von Kirchen spezialisiert ist, in Angriff genommen und im Oktober beendet. Die

Gesamtausgaben beliefen sich auf 318.000 Euro, die dank der Gemeinde Mals, der Fraktion Laatsch, der Raika TaufersLaatsch, der Stiftung Südtiroler Sparkasse, des Landesdenk malamtes und mit der Unter stützung der Bevölkerung auf gebracht werden konnten. Zum Abschluss der Arbeiten wurden die alten sowie die neuen Doku mente und Erinnerungsstücke in der Turmkugel hinterlegt. Aber auch innen soll nun das Laatscher Gotteshaus im alten Glanz erstrahlen. Die Arbeiten dazu sind zurzeit im vollen Gange und werden voraus sichtlich Anfang Dezember ab geschlossen sein. Somit zeigt sich die Laatscher Pfarrkir che im kommenden Jubeljahr 2010 (gefeiert wird nicht nur 100 Jahre Pfarrkirche, sondern auch 850 Jahre Laatsch) im schönsten Kleid.

Die Pfarrkirche Laatsch erscheint in neuem Glanz
v.l.: Maria und Wunibald Wallnöfer, Hartmann und Birgit Köfler. Rund 500 Gäste



Burgeis - Johann Evangelist Holzer Maler des Lichts
Wer heute den kurzen Weg von Garmisch-Partenkirchen den Fuß des Wank hinauf bis zum Wallfahrtskirchlein St. Anton wandert, erreicht sehr bald eine kleine Anhöhe, auf der sich ihm das wundervolle Ponaroma um Garmisch-Partenkirchen eröffnet. An diesem malerischen Ort erbauten fromme Partenkirchner 1704 eine kleine Kapelle, aus Dankbarkeit darüber, dass die Tiroler das Dorf während des Bayrischen Rummels verschont hatten. Nachdem der Zug der Wallfahrer immer mehr zunahm, beschloss man das Kirchlein 1734 zu vergrößern und schließlich um ein kleines Kloster zu erweitern. An diesem Ausbau wirkte vor annährend 300 Jahren auch der junge 26-jährige Maler Johann Evangelist Holzer aus Burgeis mit. Ein einfacher Müllerssohn aus dem Vinschgau, dessen Talent ihn bis in höchste fürstbischöfliche Dienste führte.
Johann Evangelist Holzer wurde als drittes Kind in die kinderreiche Familie des Christoph Holzer und dessen Frau Margarethe Steck geboren und kam am Heiligen Abend 1709 zur Welt. Tags darauf wurde er in der Pfarrkirche Burgeis auf den Namen Johannes getauft. Den Zusatz Evangelist (=Johannes der Evangelist) zu seinem Namen erhielt er wohl deswegen, da sein Bruder Johann Baptist Holzer (= Johannes der Täufer) denselben Vornamen bekam und, um Verwechslungen zu vermeiden, beide Brüder daraufhin einen Zusatz annahmen. Holzer selbst firmierte nur eines seiner Bilder als Johann Evangelist Holzer. Vermutlich waren die Holzer keine alteingesessene Burgeiser Familie. So scheint erst der Großvater Johann Evangelist Holzers, Christian Holzer 1698 als Lehenträger und Klostermüller auf. Ein dahingehender Verweis findet sich im Raitregister des Klosters Marienberg: Abraitung mit Christian Holzer millnar zu Burgeiß, als neu aufgenombner lechentrager.Auch der Vater Johann Holzers war Müllermeister und betrieb die so genannte „untere Mühle“. Leider fiel diese untere Mühle, die die Holzer bewirtschafteten, 1855 der großen Wasserkatastrophe zum Opfer. Jedenfalls war sie (mit drei Mühlgängen) die wichtigste Mühle in Burgeis und machte Holzers Vater zu einem angesehenen Mann im Dorfe, der auch sehr bald wichtige Ämter übernahm, wie das des Kirchpropstes – neben den Dorfmeistern die damals einflussreichste Stellung im Dorf. So war auch der Taufpate von Johann Holzer kein Geringerer als Lucius Rudolph von Federspiel, der bischöflich-churische Kastellan der Fürstenburg.
Die ersten gesicherten Quellen zu Holzers Leben finden wir ab seinem Eintritt in die Klosterschule von Marienberg. Im dort befindlichen Raitregister steht der Vermerk: Christoph Holzer soll fir seinen 2 Söhndlen gegebner mittag cost seith Lucas 1719ten bis aldahin 1720ten - 25fl. Für einen geringen Obolus konnten also die Kinder der Bauern und Handwerker in Marienberg zur Schule gehen. Dass der junge Holzer sich dort ordentlich entwickelte, darauf achtete nicht zuletzt sein Onkel, Pater Maurus Holzer, der dort zu dieser Zeit Gymnasialleiter war.
Die Ausbildung, die die jungen Schüler damals in Marienberg erhielten, war dabei nicht nur auf religiöse Unterweisungen beschränkt. Durchaus ansehnlich ist die Vielfalt der Lerngegenstände, die damals unterrichtet wurden. So lernte Holzer neben Französisch und Latein auch Poesie, Geschichte und Philosophie. Lassen wir einen Zeitzeugen zu Wort kommen, der das Kloster gegen Ende des 18. Jahrhunderts besucht hat:
Vi era sempre venti o piú Padri o Fratelli musicanti, che prendevano in pensione (degli) scolari, provveduti di tutto (eccetto il vino) e senza buone mani o regali, per la sola somma die fiorini novanta all´anno per testa; obbligandosi oltre il mantenimento d´istruirli nelle lingue tedesca e latina, nell´aritmetica e in qualunque ramo di musica esercitato da essi monaci.
Auch die musischen Künste wurden damals in Marienberg also groß geschrieben. Es ist also keineswegs verwunderlich, dass in einem künstlerisch begabten Geist wie dem Johann Evangelist Holzers, in einem solchen Umfeld bald das Verlangen erwachte, seinem inneren Empfinden auch nach außen hin Ausdruck zu verleihen.
Nachdem die Patres das Talent Holzers erkannt hatten, kam er auf Vermittlung von Abt Johann Baptist Murr nach Sankt Martin in Passeier. Dort erlernte er bei Nikolaus Auer drei Jahre lang die grundlegenden Fertigkeiten der Malerei.
Sehr bald zeigte sich, dass der Schüler den Lehrer an Kunstfertigkeit übertraf, was auch der Marienberger Josephsaltar eindrücklich beweist, den Holzer während dieser Zeit schuf. Sehr bald sehnte sich der junge Künstler nach einer besseren Ausbildung, sodass ihn sein Weg, über einen Umweg bei Anton Merz aus Straubing, in die damalige Hochburg des süddeutschen Rokoko, nach Augsburg führte.
Über seine Ankunft in Augsburg, berichtet uns Andreas Felix von Oefele, der Erzieher der bayrischen Prinzensöhne und frühester Biograph Holzers: Er kam jung und mittellos her, ja in arg zerschlissener Kleidung, von niemand beachtet, vergnügten Sinnes jedoch. Nachdem Holzer ein Jahr in Augsburg verbracht hatte, entschloss er sich, offenbar des Stadtlebens überdrüssig, einen Antrag um Aufnahme ins Kloster Marienberg zu stellen. Vom September 1731 bis zum August 1732 wurde dieser Antrag in Marienberg geprüft: 3° seindt volgendte hh. candidati proponiert worden, wobei an achter Stelle der Name Johann Evangelist Holzer genannt wird. Da sich der Personalstand des Klosters aber zu dieser Zeit verdreifacht hatte, wurde sein Antrag abgelehnt. Nach dieser Absage kehrte Holzer nach Augsburg zurück und wohnte dort bei seinem von ihm sehr geschätzten Lehrer Johann Georg Bergmüller, dem damaligen Leiter der Augsburger Reichsstädtischen Akademie. Ab diesem Zeitpunkt begann die Periode intensivsten Schaffens in Holzers Leben.
Eine Frage ist in Bezug auf das Leben Holzers von besonderer Bedeutung: Was für ein Mensch war dieser Johann Evangelist Holzer? Einer seiner Biographen, Paul von Stetten, schrieb über ihn: Lesen und Nachdenken machten ihn wundersam reich. Und ein anderer Biograph, Georg Christoph Kilian, schrieb 1765 Holzers Klugheit und starke Einsichten, seien jemandem zu hoch und wohl anstößig vorgekommen. Er war also keinesfalls ein in sich gekehrter und stiller Mensch, sondern ein wacher Geist von großem Gedankenreichtum, beseelt von einem starken durchsetzungsfähigen Willen, den er für die Meisterschaft seiner Kunstwerke wohl auch benötigte.
Gerade Holzers Willensstärke und Fleiß werden auch von einem weiteren Biographen betont. So schrieb der Haller Polyhistor Anton Roschmann 1742, zwei Jahre nach Holzers Tod: Es mag diesen trefflichen Künstler wohl seine beständige, Tag und Nacht baß fortdauernde Applikation und Studium zum frühzeitigen Tod befördert haben und Andreas Felix von Oefele schrieb 1757, wie darauf entgegnend: er war alle Tage der erste, der die Akademie betrat, und der letzte, der sie verließ. Makabres Detail am Rande: Die Räume der

oben: die Gedenktafel wurde am 29. Juni 1960 eingeweiht; P. Matthias Strobl hat die Festschrift zur 250-Jahrfeier verfasst; das Foto stammt aus dem Dorfarchiv von Burgeis; rechts: Deckenfresko in der St. Antonkirche in Garmisch-Partenkirchen
Akademie, in der Holzer in Augsburg studierte, befanden sich direkt über der Fleischverkaufshalle und direkt unter den Anatomiesälen, was wiederum den Vorteil bot, dass Holzer nach Leichen Aktstudien zeichnen konnte.
Beschäftigt man sich mit den Biographien über sein Leben, so fällt vor allem die Achtung, Wertschätzung, ja geradezu der liebevolle Enthusiasmus derer auf, die sich mit diesem Künstler beschäftigt haben. Holzers Werke scheinen auf die, die sich mit ihm beschäftigt haben, nicht zuletzt auch durch seine Person zu wirken.
1737 endlich mit 28 Jahren können wir auch vom wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Durchbruch in Holzers Leben berichten. In diesem Jahr berief ihn Johann Anton II. von Freyberg, der Fürstbischof von Eichstätt, zu seinem fürstbischöflich-eichstättischen Hofmaler. In Eichstätt malte Holzer daraufhin einige seiner schönsten Meisterwerke wie den Hochaltar und den rechten vorderen Seitenaltar der Schutzengelkirche am Leonrodplatz sowie in der Sommerresidenz des Fürstbischofs das Deckenfresko des Festsaales. Sein künstlerisches Hauptwerk aber, die Gemälde in der Klosterkirche von Münsterschwarzach, das Holzer ebenfalls in diesem Zeitabschnitt begann, fiel der Zerstörung anheim. Sie wurden bereits einige Jahrzehnte nach seinem Tod zuerst durch einen Blitzeinschlag zerstört und dann durch den Abbruch der Kirche vollkommen vernichtet.
Im Jahre 1740, zehn Jahre nachdem er nach Augsburg gekommen war, wurde er von Fürstbischof Clemens August zu Wittelsbach, dem Bruder des späteren deutschen Kaisers Karl VII., nach Sögel berufen, um dort das Deckenfresko einer Kirche zu gestalten sowie sein Jagdschloss Clemenswerth auszuschmücken.
Auf der Reise dorthin erkrankte Holzer aber höchstwahrscheinlich an Typhus und starb kurz nach seiner Ankunft in Sögel am 21. Juli 1740. Dort liegt er auch unter dem Marienaltar der Pfarrkirche begraben.
Bald nach seinem Tod wurden viele seiner Werke kopiert. Dennoch sind ein Drittel, darunter vor allem Holzers Hauptwerk, der Freskenzyklus der dritten Abteikirche von Münsterschwarzach, für immer verloren gegangen. Der Kunsthistoriker Ernst Neustätter, der 1933 seine Dissertation über Holzer schrieb, drückte es damals so aus: In seinem heutigen Zustand ist Holzers Werk ein Torso. Wer kann erahnen, was Holzer noch vollbracht hätte, wenn ihm mehr Jahre geblieben wären und um wie viel höher würde man ihn heute schätzen, wenn seine Hauptwerke noch in ihrer Vollständigkeit erhalten wären.

Soweit die Lebensgeschichte Johann Evangelist Holzers. Die Jahrhunderte legten sehr bald den Mantel des Schweigens über seine Person. Immer wieder jedoch erinnerten sich die Burgeiser und mit ihnen die Vinschgauer anlässlich besonderer Jubiläen seiner. So trägt die Volksschule in Burgeis seinen Namen und an der Fassade des Genossenschaftshauses findet sich eine Gedenktafel, die an ihn erinnert. Und auch in Eichstätt, Augsburg und Sögel, den Hauptstationen seines Lebens wird gelegentlich an ihn erinnert.
Heuer genau am 24. Dezember 2009 sind 300 Jahre ins Land geflossen, seit dieser bemerkenswerte Künstler in Burgeis das Licht der Welt erblickte. Gerade im diesem Jahr, in dem zumeist nur an den Pulverdampf, den Kanonendonner und das Heldentum von 1809 erinnert wurde, sei auch an Johann Evangelist Holzer als ganz anders gearteten, aber nicht weniger imposanten Helden der Innerlichkeit erinnert, der durch seine Kunst ein bleibendes und unvergängliches Symbol der vinschgauer und der tiroler Kunstsinnigkeit und Kreativität hinterlassen hat.
Vor allem das nächste Jahr wird einiges an Ausstellungen und Vorträgen über seine Person bieten. So findet in Augsburg (28. März 2010 – 20. Juni 2010) Eichstätt in Oberbayern (14.07.2010 - 31.10.2010) und in Innsbruck (2.12.2010 – 13.03.2001) eine Jubiläumsausstellung über ihn statt, bei der auch die Kuppelausmalung von Münsterschwarzach in einer Simulation wiederhergestellt wird.
Thomas Wegmann
Gomagoi Tschars/Vinschgau
Theaterleute schulen sich
Anfangs November trafen sich Theaterakteure aus dem ganzen Tal zu einem Fortbildungswochenende in Tschars. Es handelte sich um das Fortsetzungsseminar „Grundlagen 2“ für die Bereiche „Regie“ mit Gerd Wei-
Vorstoß in die Bastion
Amletzten Oktobertag lud der Ortler-Sammlerverein, welcher sich der Erforschung und Aufarbeitung der geschichtlichen Ereignisse rund um den 1. Weltkrieg und im Speziellen der Geschehnisse an der Ortlerfront verschrieben hat, zur Erstbesichtigung des Festungswerks Gomagoi. Erbaut in den Jahren 1860/62, diente sie ursprünglich als Straßensperre. In den Vorkriegsjahren 1912-14 wurde die Festung in Verteidigungsbereitschaft versetzt, innen umgebaut und wehrfest gemacht. 1915 wurden die im näheren Umkreis sich befindenden privaten Gebäude gesprengt, um freies

ergriffen und das Interesse war groß. 35 Interessierte nutzten die Gelegenheit, sich mit der Thematik Theater auseinenderzusetzen und sich das nötige Rüstzeug anzueignen, um die Stücke publikumsgefällig auf die Bühne zu bringen. Mit kleinen Tricks und Kniffs lässt sich eine große Wirkung erzielen. Ein wesentlicher Punkt in der Regie ist beispielsweise das Kürzen. Je geschickter Textpassagen gestrichen und auf die Fähigkeiten der Spieler zugeschnitten werden, umso pfiffiger wird das Stück. „Es geht uns um die Steigerung der Qualität auf den Bühnen“, sagt Blaas. Wie diese vorangebracht werden kann, darüber wird demnächst auch beim ersten Spielleiter-Stammtisch diskutiert werden. (mds)

Licht ins Dunkel: aufschlussreiche Führung in der Festung Gomagoi
Schussfeld im Rücken der Sperre zu schaffen. 1963/64 wurde das Bollwerk im Rahmen einer Straßenbegradigung zweigeteilt und diente nunmehr als Depot der ANAS. Besitzer des zweigeteilten Kriegsrelikts sind heute die Gemeinde Stilfs und die Landesverwaltung. Bereits um 10 Uhr fanden sich viele Interessierte ein,
Theater Prad
um die einmalige Gelegenheit zu nutzen, einen Blick in die bis heute unzugängliche historische Verschanzung werfen zu können, da diese nicht wie andere Festungswerke mutwillig ausgeschlachtet und zerstört wurde. Der Vizepräsident des Vereins, Gerald Holzer, präsentierte eine aufschlussreiche Führung, so dass so manchem Wissbegierigen der Hauch der Geschichte spürbar ins Gesicht schlug und sich bisher verdeckte Details der Vergangenheit ihren Weg ans Licht bahnten. Anwesend waren auch der Präsident des Vereins Christian Mazagg, der Chef des Straßendienstes Werner Stecher, der Amtsdirektor des Forstinspektorats Schlanders Andreas Feichter, BM Josef Hofer sowie zahlreiche Besucher. (re)
Der Bürgermeister-Tyrann
Die Spielerinnen und Spieler der Heimatbühne Prad fei erten am Samstag, den 14. No vember mit dem Lustspiel „Der Tyrann“ von Bernd Gombold ihre Premiere. Zwei Monate hatten sie regelmäßig geprobt. Regie führte erstmals Obmann Paul Dietl, weil der Regisseur der vergangenen Jahre Al fons Paulmichl die Hauptrolle übernommen hatte. Er spielt den herrschsüchtigen Bürger meister Albert Babel, der Frau Erna (Renate Marseiler) und seine Tochter Lisa (Natascha Sanson) selbst am Tag seines 50 Geburtstags tyrannisiert. Er dirigiert auch den Vizebürger meister Eugen Schäufele (Pe ter Dietl) und den einfältigen Gemeinderat Fritz Hoßbein (Alois Paulmichl). Babel explodiert förmlich, als er vom Verhältnis seiner Tochter mit dem Sohn des ungeliebten BMs der Nachbargemeinde erfährt. Die

Die Putzfrau Rosalinde (Rita Angerer) und Bürgermeister Albert Babel
im Stück spielt die eingeschaltete Sprechanlage über die Babel ungewollt Jugendsünden preis gibt. Das ist Wasser auf die Mühlen der Tochter, die das Wissen nutzt und ihrem Vater
Weitere Aufführungen: Freitag, 20. und Samstag, 21. November mit Beginn jeweils um 20.00 Uhr im Nationalparkhaus „aquaprad“. Platzreservierung: 3466037889 (Marina). (mds)
(Alfons Paulmichl) in ständiger Konfrontation

Attraktionen vor, mit Gratis Kino, musikalischen Einlagen und vielem mehr. Zum zweiten Mal wird heuer das Projekt der Südtiroler Vinzenzgemeinschaft „Wärme für Südtirols Obdachlose“ unterstützt. Gut erhaltene Rucksäcke, Sportund Reisetaschen (ab 50 l), warme Decken, Schlafsäcke und Herrenwindjacken können am Dienstag, den 8 Dezember
werden. Präsident Ulrich Graf Toggenburg wies darauf hin, dass die Vinzenzgemeinschaft die Krise spüre. Immer öfter bitten Familien aus dem Mittelstand um Hilfe. Neu im S Weihnachtsprogramm ist der Weihnachtsmarkt am 11./12. und am 18./19. Dezember, mitgetragen vom Tourismusverein. Der Vinschgau soll diesbezüglich nicht länger ein
Mals
Preis für Bio-Edelbrände
Weltpremiere: Best of BIO Spirits 2009 prämiert BIO-Spitzendestillate, darunter auch 3 Südtiroler Brennereien. In seiner 7. Auflage prämiert

Best of Bio Spirits - Sieger:
Steiner Friedrich, Biobrennerei
Steiner Panorama - Mals(links) und Ingo Theiner , Hofbrennerei
Berger - Garganzon (rechts)
BIO-Hotels die besten Edelbrände und Liköre und ist damit die weltweit erste umfangreiche Prämierung von Destillaten und Likören in BioQualität.
264 Produkte wurden von den Verkostern bewertet und am 7. November 2009 im Bio-Seehotel Zeulenroda in Thüringen prämiert.
Den Best of BIO Spirtis - Preis erhielt: die Biobrennerei Steiner mit Grappa Lagrein Eiche und die Hofbrennerei Berger mit Bio - Williamsbrand. Den Best of BIO Likör - Preis erhielt: die Brennerei Walcher mit Bio - Kräuterlikör Tirolensis. Die Bio-Hotels zeichnen regelmäßig biologisch hergestellte Produkte aus, die sich durch herausragende sensorische Qualitäten von anderen abheben.
v.l. Karl Pfitscher, Walter Holzeisen, Herbert Habicher, Ulrich Graf Toggenburg (beide von der Vinzenzgemeinschaft) und Oliver Wieser
weißer Fleck sein. Der Markt soll im kommenden Jahr unter dem Motto „Trenino di Natale“ auch über den Tourismusverband beworben werden. Das verspricht Karl Pfitscher, Chef beider Tourismusorganisationen.: „Für heuer sind wir leider zu spät dran gewesen.“ Rechtzeitig dran sind die Kaufleute. Das Weihnachtsprogramm startet mit dem traditionellen Nikolauseinzug am 5. Dezember zwischen 15.00 und 18.00 Uhr. (mds)










Mals
Geehrt
Dass der Pflegeberuf über Jahre hinweg Freude machen kann, das beweist die Treue der langjährigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Martinsheim von Mals. Seit zwanzig und mehr Jahren sind Gebhard Schöpf, Rosa Punter, Helga Lindenthaler, Brunhilde Pritzi, Hera Agnes Karnutsch, Herlinde Moser und Marialuise Zerzer (im Bild von links) um das Wohl der alten Menschen bemüht. Bei einer kleinen Feier wurden sie von der Heimverwaltung um Brigitte Höller und Christian Folie geehrt. (mds)

Laas/Vinschgau
Ohrenschmaus verzaubert
Ein stimm- und klanggewal tiger Ohrenschmaus der Extraklasse verzauberte kürz lich die zahlreichen Zuhöre rinnen und Zuhörer in der Laa ser Pfarrkirche. Im Rahmen von „Musica Viva“ gaben die Mit glieder des Vinschger Chores, des Cor da baselgia Müstair (beide unter der Leitung von Gernot Niederfriniger), das seit 2007 tätige Frauenvokalquartett mit professioneller Gesangs ausbildung „Convivium“ und der Kirchenmusiker Don Mario Pinggera an der Orgel ein geist liches Konzert unter dem Motto „Hör mein Bitten“. Zur Aufführung kamen die zweisprachige (deutsch und romanisch) „Messe zu Ehren des Hl. Johannes des Täufers“, komponiert im Jahre 2008 von Niederfriniger zu Texten von Christoph Anstein anlässlich der 35 Jahrfeier des Chores in Müstair, das „Te
pr-info Marseiler Holztechnik - Schluderns

Deum“ von P. Magnus Ortwein und das sinnliche Stück „Ohrenlust“, das Don Mario Pinggera zum 25-jährigen Bestehen des Vinschgerchores ebenfalls zu Ansteins Texten geschaffen hat. Weiter waren die Stücke „Wie lieblich sind deine Wohnungen“ von J.G.Reinberger und „Hör mein Bitten“ von Felix Men-
delssohn-Bartholdy zu hören. Die Stimmen verschmolzen zu einer harmonischen Einheit mit Orgel- beziehungsweise Harfenmusik, zu einer berührenden andächtigen Komposition aus weltlichen und geistlichen Klängen sowie besinnlichen Texten, gesprochen von Don Mario Pinggera. (mds)
Bei Marseiler Holztechnik in besten Händen
Wer beim Hausbau auf Qualität setzt, spart langfristig Kosten. Diesem Grundgedanken folgt die Schludernser Firma Holztechnik Marseiler. „Häuser sollen so gebaut sein, dass sie 60 bis 100 Jahre lang leben“,
ler. Lange Haltbarkeit der Arbeiten, Verwendung nachwachsender Materialien und lokaler Produkte, die Schaffung einer Energie sparenden gesunden Wohnqualität und qualitativ hochwertige Ausführung der Arbeiten zählen zur Firmen-

als natürlicher Werkstoff spielt dabei eine tragende Rolle. Und Holzhäuser als gesunde „zweite Haut“ erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Zum einen schafft Holz eine angenehme, wohlige Wohnqualität und zum anderen stimmt das Preis-Leistungsverhältnis. Die Zimmerei Marseiler kann aus einer dreißigjährigen Erfahrung im Holzbau schöpfen. Durch ständige Aus- und Weiterbildung sind Chef und Mitarbeiter auf dem neuesten Stand der Technik. Seit 15 Jahren ist Marseiler Holztechnik als „construtori casa clima“ der Fachbetrieb für das Holz-Klimahaus schlechthin, spezialisiert vom Zuschnitt (Abbund) bis hin zur energetischen Sanierung, die derzeit aufgrund des angebotenen Kubaturbonusses besonders
aktuell ist. Der Schludernser Fachbetrieb beschäftigt neun gut ausgebildete Mitarbeiter mit unterschiedlichen Fachkompetenzen, die sich bei Planung und Bau ergänzen. Ein Baubiologe übernimmt beispielsweise die Beratung, Holztechniker sorgen für Sicherheitsberatung und qualifizierte Zimmerleute für fachgerechtes Bauen mit Verwendung von hochwertigen langlebigen Werkstoffen. Wer sich als Bauherr für Holztechnik Marseiler entscheidet, trifft auf einen kompetenten Ansprechpartner und befindet sich in den besten Händen. (mds)
Marseiler Holztechnik, Glurnserstraße 44
39020 Schluderns Telefon: 0473 615 319

Heilpflanze der Woche
Die Arve Pinus cembra
Die Arve, im deutschen Sprachraum auch als Zirbe bekannt, heißt im norddeutschen Raum Zerbe und im romanischen Sprachgut „Dschember“. Die Arvennüsschen gleichen den sibirischen Zedernnüssen, und sind geschmacklich sehr ähnlich. Bei uns wurden früher die Nusstorten mit Arvennüsschen anstelle von Baumnüssen gefüllt. Das war viel aufwendiger und teuer. Der Baum wächst in der alpinen bis hochalpinen Zone und wird bis 25 Meter hoch. Seine Erkennungsmerkmale sind das wuchtige Aussehen und die Büschel mit 5 Nadeln, im Gegensatz zu Föhren und anderen Arten die nur 2 Nadeln haben.
Die Arve ist wegen dem Arvenholz sehr beliebt, und wird gerne von unseren Schreinern zu wertvollen Möbeln verarbeitet. Das schöne und geruchsintensive Holz wirkt auch gegen Schädlinge, z. B gegen Motten. Die Zapfen haben eine grauviolett-blaue Farbe und sind sehr harzig. Die Schuppen bedecken die Nüsschen, die in einem holzigen Gehäuse liegen.
Die Blüten kommen im Laufe des Sommers, von Juni bis August, je nach Höhenlage. Sie sind rot und sehr auffällig. Die Nüsschen wachsen heran und sind erst am darauffolgenden Jahr reif. Früher wurden in vielen Haushalten Arvennüsse aufgemacht, um die wertvollen Samen (Nüsschen) als Bereicherung des Speiseplans zu verwenden. Heute wird diese aufwendige Arbeit gescheut. Neben den Nüsschen mit ihren wertvollen Inhaltsstoffen (Terpene, Harze, Proteine) werden die Holzspäne in Kissen als beruhigendes Mittel eingesetzt. Diese Tatsache macht auch die Arvenstuben zu einem gemütlichen Ort der Entspannung. Eichhörnchen sind sehr gute Verwerter der Arvennüsschen, und der Tannenhäher sorgt auf wunderbare Weise für die Vermehrung der Pflanze, indem er die Nüsschen im Erdboden vergräbt, als Wintervorrat. So bleiben immer einige Plätze zurück, die er nicht mehr findet und so wachsen dort neue Arven.
Jürg Bäder
Kenner lieben Psenner.
Taufers i.M.
Über Grenzen hinweg...

Am Samstag, den 28. November lädt die öffentliche Bibliothek und der Frauenchor von Taufers zu einer grenzüberschreitenden Veranstaltung: „Über Grenzen hinweg... Gemeinsam in den Advent“. Ab 14.30 Uhr werden
in der Grundschulturnhalle die Supriorin des Klosters Sankt Johann in Müstair, Domenica Dethomas, die Taufererin Rosina Spiess, der Gemeindepräsident Val Müstair, Arno Lamprecht und der Rescher Ludwig Schöpf vorlesen. Die Grundschulkinder von Taufers, der Kirchenchor Sta. Maria, der Frauenchor und das Klarinettenquartett von Taufers sorgen für die musikalische Umrahmung. Freiwillige Spenden gehen an die „Noma“Kinder.

Besonders samtig und weich entfalten sich die Aromen reifer Südtiroler Früchte in Nase und Gaumen. Genießen Sie die charakterstarken Edelbrände der Aquavitae-Linie von Psenner auch als Slivowitz, Kirsch und Waldhimbeere. Psenner – Für besondere Momente.
Küche,
Kultur,
Natur à la GODIO
„Das Buch erzählt von einem Mann, der seiner Zeit vorausgegangen ist. Nicht allein sein Talent, mehr noch die Umstände, sein Spürsinn, sein Perfektionismus, viele Widrigkeiten und glückliche Fügungen haben ihn zum Träger eines kostbaren Vermächtnisses gemacht. Giancarlo Godio war einer der ersten Sterne Köche Südtirols. Ungewöhnlich war sein Können, abgelegen der Ort seines Wirkens: Weißbrunn im Ultental, hoch in den Bergen, in seinem Restaurant Enzian“ - so liest sich das erste Kapitel des eben erschienenen Buches „Giancarlo Godio. ein stern für die bonne cuisine“, welches von der Gruppe Blau im Gamsblutverlag erschienen ist. Eine kreative, freche grafische Gestaltung, interessantes Hintergrundwissen und natürlich Rezepte von Giancarlo Godio sind die Zutaten. Dieses Buch ist überraschend wie die besonderen Menüs Godios, die der Kellner unter der Bezeichnung „fare noi“ notierte. (lu)






Buchpräsentationen:
Samstag, 21.11.2009


Gasthaus Krone - Laas um 20.00 Uhr
Musik: Gertrud Theiner - Alessandro Ditadi
Küche: Maridl à la Godio kultur.lana am 23.11.09 um 20.00 Uhr
Bildungsausschuss Gemeinde Mals
Burgeis feiert seinen berühmtesten Künstler

„Googelt“ man nach den berühmtesten Persönlichkeiten aus Tirol wird auch der Freskomaler Joh. Evangelist Holzer aus Burgeis aufgelistet. Eine Gedenktafel ist am Geburtshaus des Müllersohnes angebracht und die Grundschule nach ihm benannt. Am 24. Dezember jährt sich zum 300. Mal sein Geburtstag. Ein Grund einen Kulturabend zu seinen Ehren zu veranstalten, zumal gerade druckfrisch eine Sonderausgabe der Kulturzeitschrift „Der Schlern“ über Johann Ev. Holzer erschienen ist. Diese wird, neben den szenischen Darstellungen aus dem Leben des Künstlers von SchülerInnen und LehrerInnen, an diesem Abend vorgestellt. (lu)
Samstag, 21. November 09
Kulturhaus von Burgeis Beginn um 20.15 Uhr
Kulturabend anlässlich des 300. Geburtstages von Johann Evangelist Holzer mit szenischen Darstellungen, Buchvorstellung und musikalischer Umrahmung.



Ganzjährig bietet der Bezirksservice Weiterbildung den Bildungsausschüssen Beratung und Informationen an. Informationen: Bezirksservice Weiterbildung, Bahnhof Spondinig, Prad a. Stj., Tel:
mail: bezirksservice.vinschgau@gwr.it; Homepage des Landes www.provinz.bz.it/weiterbildung/dorf
Die Autoren Alfonso Demetz, Daniel Breitenberger, Werner Oberthaler (Oberschullehrer in Mals) und Markus Breitenberger haben sich als Gruppe Blau dem Vermächtnis Giancarlo Godios angenommen.

Sonntag, 29.11.09 (1. Advent)
17.00 Uhr – Pfarrkirche St. Valentin a.d.H
• Advent-Feier gestaltet durch Bläser der Musikkapelle, Singgruppe der Grundschule, Hoadr Frauenchor, Geschwister Joos aus Langtaufers, Klarinetten- und Horngruppe der Musikschule oberer Vinschgau;
• Fackeleinzug zur alten Volksschule an der Hauptstraße
• offizielle Anleuchtung der Kunstfenster
• Verkauf von Weihnachtsgebäck und Getränken
18.00 Uhr
• Eröffnung der Ausstellung im 1. Stock der alten Grundschule mit den Originalbildern von Christian Lutz
„Hoadr Kunstfenster“
Jede Woche erstrahlt ein neues Licht
29.11.2009 – 06.01.2010

Christian Lutz, St.Valentin a.d.H./Wien, Studium der Malerei und Grafik an der Kunstuniversität Linz, lebt als freischaffender Künstler in Wien. Bei seinen Bildern zum „Hoadr Kunstfenster 2009“ hat er die Technik ,Tempera auf Papier‘ angewandt. Sein Zyklus beinhaltet die Erschaffung der Welt bis zur Geburt Christi in biblischen Gleichnissen.
Bildungsausschuss PRAD Prader Dorftage
„Ein Dorf auf dem Weg“
1. Weltkrieg
Kampf der Bergführer um den Gipfel der Königsspitze im Gebirgskrieg von 1915-1918 Referent: Manfred Haringer Datum: Freitag, 20.11.09
Beginn: 20.00 Uhr
Ort: Kindergartensaal
Dorfbegehung in Prad Leitung: Trauner Katja und Veith Ludwig
Datum: Samstag, 21.11.09
Beginn: 15.00 Uhr Ort: Dorfeingang/Ost
Unsere neuen Mitbürger Interkultureller Abend
Datum: Dienstag, 24.11.09
Beginn: 19.30 Uhr
Ort: Mittelschule Prad

Historische Gebäude in Prad Vortrag mit Dias und Diskussion Referent: Dr. Leo Andergassen Amt für Denkmalpflege
Datum: Donnerstag, 26.11.09
Beginn: 20.00 Uhr
Ort: Aquaprad
Leserfest „Clownzauberei“
Abschluss der Sommeraktionen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene
Leitung: Verein Tiatro Bozen
Datum: Samstag, 28.11.2009
Beginn: 16.00 Uhr
Ort: Bibliothek
„Koatlacker Nikolausumzug“ Freitag, 04.12.09

WANDERAUSSTELLUNG:
Gedenkjahr 2009
TROTZ - TRIUMPF - TRAUMA EINES TIROLERS
Andreas Hofer - Ein Leben mit vielen Höhen und Tiefen. Wäre so ein Lebensweg heute noch denkbar? Die Wanderausstellung umfaßt zwölf Panele, gestaltet vom Zeichner Jochen Gasser und dem Historiker und Lehrer Norbert Parschalk. Sie stellt dar, wie Geschichte geschrieben wird, und welche Folgen sich für die Identitätsbildung der Menschen


Eine Initiative des Bildungsausschusses der Gemeinde Graun
Impressum:
LITERATURRUNDE IN SCHLANDERS
Montag, 30. November 09
19:30 Uhr in der Bibliothek Schlandersburg Autorenlesung mit dem österreichischen Erzähler Alois Hotschnig
Veranstalter: Ba Schlanders

Initiative von ......in Zusammenarbeit mit den Bildungsausschüssen des Vinschgaus Koordination: Ludwig Fabi / Grafik: Anni Zingerle

Kurzras
Der Schwung mit dem Knicks
Der in Norwegen erfundene Telemark-Schwung, der durch neue Entwicklungen lange Jahre in Vergessenheit geraten war, erlebt zurzeit eine Renaissance und etabliert sich immer mehr als Breiten- und Spitzensport. Auf der Piste erkennt man den „Telemarker“ sofort am eleganten Knicks in den Kurven, der dieser alten Technik des Skifahrens das Unverwechselbare gibt. Es erfordert Kraft, Ausdauer
Frau Ottilie, Herr Fridolin

Trendsport Telemark (Foto: TV Schnals)
um diese Sportart in der Natur erfolgreich zu erleben. Durch die freie Ferse und das leichte Material ist Telemark sehr gut geeignet für Skiwandern und Skitouren und man benötigt nur eine Ausrüstung – selbst für die typischen Sprünge. Eine gute Gelegenheit Telemark hautnah zu erleben bietet sich vom 27. - 29. November 2009 in Kurzras. Beim Italien Telemark Opening sind die Pisten auf dem Schnalstaler Gletscher und die Lazaunpisten Schauplatz dieses besonderen Schwungs. Die enorme Entwicklung im Bereich Material können Telemark-Begeisterte selbst ausprobieren und sich von erfahrenen Trainern in diese Technik – auch beim Freeriden – einweisen lassen. Der Sonntagvormittag ist den „TeleKids“ am Glockenlift gewidmet, die ihre ersten Schwünge zeigen. Ein breites Rahmenprogramm und bestens präparierte Pisten versprechen nicht nur Telemark-Vergnügen. Das Programm ist unter www. schnalstal.it zu finden. (ew)
Am 24. Oktober, zum Tag der Bibliothek, waren alle jungen Bücherwürmer zu einem literarischen Leckerbissen der besonderen Art in die öffentliche Bibliothek von Prad geladen: Die renommierte Kinderbuchautorin Marianne Ilmer Ebnicher stellte dem Publikum ihr neuestes Buch „Frau Ottilie, Herr Fridolin“ vor. Bereits im Vorfeld hob Bibliothekarin Irmgard Niederegger die Wichtigkeit des Lesens und dessen unermesslichen Wert als Nahrung für den Geist hervor. Das Hauptaugenmerk der öffentlichen Büchereien liegt daher in einer frühen Förderung der Allerkleinsten, während Heranwachsende dagegen bereits selbst um die Wichtigkeit des Lesens als unverzichtbare Voraussetzung einer erfolgreichen Zukunft Bescheid wissen sollten.
Das in der Raetia Edition erschienene Buch erzählt von zwei Menschen, welche beide mit ihrem äußeren Er scheinungsbild un zufrieden sind und alles Mögliche tun, um der Norm zu entsprechen: Otti lie, übermäßig groß gewachsen, möchte gerne schrumpfen, während der kleine Fridolin genau das Gegenteil anstrebt und gerne wachsen würde… Dieses Bilderbuch für Lesefreunde ab 5 Jahren wurde von Anni Unterholzer Tutzer liebevoll illustriert.

Die Autorin Marianne Ilmer Ebnicher und die Bibliothekarin Irmgard Niederegger
Vor kleinem aber feinem Publikum gab Kinderbuchautorin Ilmer Ebnicher persönlich eine gekonnte Hörprobe ihres phan-
tasievollen Werks „zum Drehen und Wenden“ und überreichte im Anschluss der Bibliothek Prad ein druckfrisches Exemplar als Geschenk. Bleibt nur zu hoffen, dass solch lobenswerte Aktionen zukünftig öfters stattfinden und noch mehr Kinder den Weg zu den Büchern finden werden. (re)

Begeisterung für die romanische Sprache
Romanischkurs in Sta. Maria: Eine Woche lang Romanisch büffeln
allen romanischen Sprachregionen solche Kurse anbietet. In Sta. Maria beteiligten sich heuer in der zweiten Oktoberwoche 35 Teilnehmer, davon ca. zwei Drittel Frauen. Diese rekrutieren sich zum größten Teil aus der Deutschschweiz, einzelne aus dem Tessin und
aufzuopfern, sind sehr verschieden. Einige Teilnehmer geben einfach ein allgemeines Interesse für Sprachen an, wobei sie sich im Speziellen für die neolatinischen Sprachen interessieren. Andere sehen sich darin motiviert, weil sie einen direkten Kontakt zum
romanischen Sprachgebiet und besonders zum Münstertal pflegen, indem sie eine Ferienwohnung hier gemietet oder gekauft haben. Noch andere sind aus familiären Gründen ins Tal gekommen und möchten sich integrieren. Erfreulicherweise sind unter den Kursbesuchern auch einige junge Frauen, die ihren Freund hier gefunden haben und die sich mit ihm in seiner Muttersprache unterhalten möchten. So oder so, uns freut’s! (bg)
Prad/Vinschgau
Jungzüchter feiern Jubiläum
Die Braunviehzüchter aus dem Vinschgau trafen sich am vergangenen Samstag zum traditionellen Braunviehtag im Nationalparkhaus „aquaprad“. Dieser geht auf eine Initiative von Kassian Theiner zurück. Aus dem einstigen Treffen der Prader Züchter wurde eine ortsübergreifende Veranstaltung. Darauf verweist der Obmann des Braunviehzuchtverbandes Alois Hellrigl. Rund 50 Prozent der Südtiroler Nutztiere gehören der braunen Rasse an. „Die Tendenz ist sinkend“, erklärt Hellrigl. „Den Rückgang der gesamten Viehwirtschaft bekommt der Braunviehbereich am meisten zu spüren.“ Vor diesem Hintergrund wird versucht das Selbstbewusstsein der Züchterinnen und Züchter zu stärken. Der Geschäftsführer des Verbandes
Peter Zischg und der Zuchttechni ker Daniel Gasser informierten über die neuesten wis senschaftlichen Er kenntnisse rund um die Braunviehrasse und im Bereich der Zucht. Die Vorteile der Braunviehkuh sind ihre hohe Wirt schaftlichkeit, zum Beispiel ermöglicht das Cappa Casein in der Milch eine höhere Käseausbeu te. Ins Gewicht fällt auch die Langlebigkeit der Tiere mit Durchschnitt fast drei Laktationen. „Das heißt, die Braunviehkuh macht eine Laktation mehr als die Kühe anderer Rassen“, bekräftigt Hellrigl. Der Nachmittag stand im Zeichen der rund

100 Jungzüchter um Obmann Matthias Thöni. Mit einer Viehausstellung am Haus der Prader Fraktion feierten sie ihres 20-jähriges Bestehen. Die jungen Braunviehzüchter brachten 50 ihrer schönsten Tiere nach Prad und führten
sie zur Bewertung durch den Schweizer Fachexperten Marco Bettin in den Ring. Den Siegerpreis für die schönste Kuh ging an Evelyn Stocker aus Plawenn. Das schönste Jungrind stellte Martin Hellrigl aus Taufers i. M. (mds)
22 Mit einem besonderen Weihnachtsmarkt möchten wir Sie auf das schönste Fest des Jahres einstimmen.

Besuchen Sie uns am 28. November 2009, 14.00 - 18.00 Uhr in der Fachschule für Hauswirtschaft Kortsch

Lukas Pichler vom Naturnser Nördersberg und Caroline Peer aus Schlinig warten mit ihren Tieren gespannt auf ihren großen Auftritt im Bewertungsring
Programm: 19.11.09 – 03.12.09
Juze Freiraum Schlanders, JUMA Juze Mals, Juze Prad, Jugendtreff „All in“ KastelbellTschars, JuzeNaturns;
Jugendtreff Prad explosiv
Do. 19.11.09
Singstar-Turnier im Treff ab 15.00 Uhr
JUMA
Do. 19.11.09
Kinoabend „Erin Brockovich“ ab 19.30 Uhr
„All in” Kastelbell-Tschars
Sa. 21.11.09
Pokernight ab 18.00 Uhr
JuZe Freiraum
Sa. 21.11.09
Mittelschulparty von 18.00 Uhr bis 22.00 Uhr
Jugendtreff Prad explosiv
Sa. 21.11.2009
Filmnacht für Mittelschüler mit Übernachtung im Treff ab 19.00 Uhr
JUMA
Di. 24.11.09
Kulinarische Weltreise heute nach Spanien wir kochen gemeinsam Paella ab 18.00 Uhr
JuZe Freiraum
Do. 26.11.09
Film&PopCorn ab 18.00 Uhr
JuZe Freiraum Fr. 27.11.09
Pokerturnier ab 18.00 Uhr
Anmeldung bis 25.11 im Juze
Jupa Naturns
Sa. 28.11.09
Neuwahlen Jupa mit Konzert beim Rathaus Naturns (siehe Plakat)
Beginn: 16.00 Uhr
„All in” Kastelbell-Tschars
Sa. 28.11.09
Filmnacht
Beginn: 19.00 Uhr
Anmeldung erforderlich Jugendtreff Prad explosiv Sa. 28.11.2009
KONZERT im Jugendtreff
Einlass ab 20.00 Uhr
JUMA
Sa. 28.11.09
Singstar-Battle (siehe Artikel) ab 19.30
JUMA
Di. 01.12.09
Theater culture clash ab 19.00 Uhr
JUMA
Fr. 04.12.09
RICICLATO – wir bauen mit Profis Musikinstrumente aus Abfall ab 15.00 Uhr
JuZe Naturns
Mi. 04.12.09
Trommelworkshop Kongas mit Referent Alan Preims
Anmeldung ab sofort!
Beginn: 17.00 Uhr
„All in” Kastelbell-Tschars
Sa. 05.12.09
Nikolausschmaus
ab 18.00 Uhr
Am Samstag, den 17.10.09 fand im Jugendzentrum Freiraum zum zweiten Mal Dance of life statt. Diese Veranstaltung wurde in Zusammenarbeit mit dem Dance of Life Team und den Juze Mitarbeitern organisiert. Nicht nur die analkoholischen Cocktails, sondern auch das Buffet war ein voller Erfolg. Für Unterhaltung sorgte die Schlanderser Band „Logical Nonsence“, die bei allen sehr gut ankam und es schaffte, die Jugendlichen zum Tanzen zu bringen. Zudem gab es wieder, wie schon beim ersten Mal im August, eine Karaoke Show, bei der gerne mitgesungen wurde. Auch die Break Dance Gruppe G.F.O. brachte viele zum Staunen mit ihren gelungenen Hip Hop Einlagen.
Ziel des Abends war es, den Jugendlichen zu zeigen, dass auch ohne Alkohol gefeiert werden kann. Und dies wurde eindeutig bestätigt, da es sehr viele Besucher gab und sich alle gut amüsierten.
Ein großes Dankeschön gilt auch der Raiffeisenkasse Schlanders für die Zusammenarbeit. Alle Organisatoren sind sehr erfreut über das positive Feedback und möchten Veranstaltungen solcher Art gerne wiederholen.




Auf zur 4.en Auflage von Rock im Sool in Prad
Am Samstag, 21. Nov 2009 findet bereits die vierte Auflage von „Rock im Sool“ statt. Dieses Jahr wieder in der Turnhalle der Mittelschule Prad. Den Anfang macht in diesem Jahr eine Gruppe aus Vöran, nämlich „The Rinkinkelines“, danach folgt eine Rock`n Roll Band aus Naturns, „The Ohmygods“, im Anschluss folgen „Blood Edition“ mit feinstem Death Metal auch aus Naturns, danach betritt Kim die Bühne. Den Abend läutet die

1. Vinschger singstar-Battle
Münchner Cross Over Band „Emil Bulls“, mit ihrer brandneuen CD ein. Der Einlass beginnt ab 18.00 Uhr. Im Anschluss an das Konzert gibt es die legendäre Aftershow Party in der Disco Ladum (Shuttle Dienst ab 01 Uhr). Damit möchten die Organisatoren auch jungen rockbegeisterten Vinschgern eine Möglichkeit der Unterhaltung und Zusammenkunft der besonderen Art bieten. Auf euer Kommen freut sich das Rock im Sool Team.


Am Samstag, den 28. November ab 19.30 Uhr wird im JuMa-Jugendzentrum Mals das 1.Singstar-Battle starten. Jugendliche aus dem ganzen Vinschgau sind herzlich dazu eingeladen, gegeneinander anzutreten (ein so genanntes Duell zu singen). Es winken tolle Preise für die Erstplazierten und für ein kleines










































Spur.
Neuwahl

des Jugendparlaments!
Nomina del parlamento dei giovani!


Sa, 28.11.09 von 16 – 20 Uhr im Bürger- und Rathaus Naturns
RAHMENPROGRAMM 16 – 24
Schlanders
„Unsere schreckliche Jugend!?“
Unterdiesem Motto veranstalteten der Schulsprengel und die Oberschule Schlanders, am vergangenen Freitag den 13. November, in der Aula Magna der Handelsoberschule eine Informationsveranstaltung über die diversen Jugendszenen in unserem Land. Renate Unterholzer und Roman Grünfelder vom ONLUS-Verein „Strymer“ (Streetwork) informierten die zahlreich erschienenen Lehrkräfte und Eltern, aber auch einige Jugendliche über Kleidung und Mode, Musik, Szeneslang und Ideologien der Jugendszenen. GABBER, SKINHEADS, SKATER, PUNKS, EMOS, GOTHICS und KROCHA waren zum Teil wohl für einige Lehrer und Eltern neue Begriffe. Mit viel multimedialem Anschauungsmaterial gaben die beiden Referenten einen sehr detaillierten und teilweise schockierenden Einblick in die Jugendszenen. Den Schwerpunkt setzten die Streetworker dabei vor allem auf die diversen Skin-
headbewegungen von den unpolitischen „Oi!“- Skins, bis hin zu den rassistischen „White Power Skins“ und den rechtsterroristischen Skins wie etwa jene von „Blood & Honour“. Während die meisten Jugendbewegungen wie Gothics, Gabber oder Emos meist nur auf Musikrichtungen oder Modecodes aufbauen, be tonten Grünfelder und Unter holzer die Gefahr von politisierten Jugendgruppen, vor allem im rechtsextremen Spektrum. Gefährlich vor allem die Bewegungen rund um „Blood & Honour“ und den „White Power Skins“, die in Kooperation mit rechtsradikalen Musikgruppen vermehrt Jugendliche rekrutieren und mit ihrer Ideologie verpackt in Songtexten ködern. So findet sich immer häufiger rechtsextremes Liedgut schon bei den ganz Jungen im Mittelschulalter. Schockiert waren viele der Zuhörer über die ge-

Nach der Sommerpause ist die VKE Sektion Naturns wieder mit neuem Elan in die Herbst- und Wintersaison gestartet. Noch vor Schulbeginn fand, nun bereits zum 6. Mal, die Zirkuswoche statt. So konnten fast 60 Kinder unter der Anleitung von Marmsoler Sepp in die große Welt des Zirkus

denen auch Südtiroler Jugendliche teilnehmen. Längst hat die rechtsextreme Szene erkannt wie leicht man mit Musik rechtsextremes Gedankengut, vor allem über das Internet, bei den Jugendlichen verbreiten kann. Die Rhetorik in besagten Musikstücken – „von 99 Judenschweinen..“ – lies Eltern und Lehrer aufhorchen. Das man den Teufel nicht an die Wand malen soll, betonte Direktor Herbert Raffeiner und sagte, dass die Schulen durch die ständige Aufmerksamkeit der Lehr-
Zirkuswochen und Familientörggelen
eintauchen. Die Kinder konnten aus dem vielfältigen Angebot wählen und ihre Fertigkeiten beim Balancieren, Jonglieren und Einrad fahren unter Beweis stellen. Nach einer intensiven Woche konnten dann die jungen Artisten das Gelernte bei der Schlussvorführung dem zahlreich erschienenen Publikum präsentieren. Der große Zuspruch bestätigt die Sektion darin jedes Jahr aufs Neue die Zirkuswoche zu organisieren. Einer 7. Auflage steht nichts im Wege. Vor kurzem fand auf dem Spielplatz „Hilb“, dem kalten Wetter
trotzend, das erste VKE-Familientörggelen statt. Die Besucher konnten Stoffsäckchen bedrucken oder aus den verschiedensten Naturmaterialien eine Herbstkette basteln. Nicht nur die Kleinen waren beim Fädeln der herbstlichen Kette mit großem Eifer dabei. Auch die Rollrutsche, eine Leihgabe der VKE-Sektion Schlanders, fand großen Anklang bei den Kindern.Für das leibliche Wohl war wie immer bestens gesorgt. So konnte neben den gebratenen Kastanien auch aus einer Vielzahl von Kuchen gewählt werden. Neben den diversen Aktionen und Kursen, die die VKE Sektion Naturns jedes Jahr organisiert, liegt jedoch das Hauptaugenmerk bei den
kräfte kein guter Nährboden für extreme Jugendszenen sind. Die
halb. Fakt ist auch, dass sich nur wenige Jugendliche in den Kerngruppen der Jugendszenen aufhalten, viele sind aber Mitläufer oder wechseln zwischen den verschiedenen Szenen. Ein Teil der Jugendlichen ist überhaupt nicht in sogenannten Szenen vertreten. Roman Grünfelder rief dazu auf, dass alle Gesellschaftsteile aufmerksam den Werdegang der Jugendlichen beobachten sollten und gefordert sind, denn „diese teilweise verfehlten und für die Gesellschaft gefährlichen Gedanken nehmen die Jugendlichen in die Erwachsenenwelt mit“ (uno).
Spielplätzen. So ließ es sich die Sektion auch in diesem Jahr nicht nehmen, nachdem bereits in den vergangenen Jahren ein Trampolin und ein Kletterturm für die Spielplätze von Naturns angeschafft wurden, mit einem neuen Spielgerät aufzuwarten. So wurde für den Spielplatz „Gerberweg“, welcher sich besonders für Kleinkinder eignet, ein Holzspielhaus angekauft. Auf diese Weise leistet die Sektion ihren Beitrag zur Aufwertung der tollen Spielplätze von Naturns und dankt damit gleichsam der Gemeindeverwaltung und den zuständigen Gemeindearbeitern für die tatkräftige Unterstützung. Für die VKE Sektion Naturns (Saurer Tanja Gruber)
VKE Naturns
Vinschgau
Weinbauern
Die Frage wie der heurige Vinschger Wein wird, stellen sich nicht nur Winzer, sondern auch viele Weinliebhaber. Für den Vinschger Weinbauverein beantwortete der Winzer Martin Pohl gerne diese Frage: „Das heurige Traubenjahr mit späterem Vegetationsaustrieb und dennoch sehr früher Lese kann man bereits jetzt positiv bis sehr gut bewerten.“
Im Vinschgauer Weinbau waren die Böden bis Anfang April gefroren. Der Mai lag bei durchschnitt-
Unser Frau - Heimatbühne Schnals
Blaues Blut und Erbsensuppe

lichen Temperaturen und die Reben konnten so die zügige Vegetationsphase positiv ausnutzen und die Befruchtung der Beeren war überaus gut. In den Sommermonaten gab es durchschnittliche Niederschlagsmengen und Temperaturen. Jedoch waren im Unterschied zu vergangenen Jahren die Nächte in dieser Vegetationsperiode deutlich wärmer. „Die Lese konnte daher schon um den 10. September mit Weißburgunder und Müller-Thurgau beginnen. Bei den anderen Traubensorten war die Lese bis auf die Spätsorte Riesling auch ungefähr eine Woche früher. Bei Weißburgunder und Müller-Thurgau kann man durchaus bereits ein positives Urteil abgeben. Blauburgunder, Gewürztraminer und Zweigelt lassen sich noch schwer bewerten, jedoch wo genügend Gesamtsäure vorhanden ist, werden auch diese Sorten eine gute bis ausgezeichnete Qualität erreichen. Der Riesling ist teilweise noch in der Gärphase, aber die Voraussetzungen für einen besonderen Riesling-Jahrgang sind in jedem Fall gegeben!“ beurteilt der Experte die Aussichten für den Jahrgang 2009.
Der zufällig zum Millionär gewordene Würstelbuden-Besitzer Otto Neureich (Adalbert Weitthaler) führt einen Kampf mit seiner Frau Ottilie (Helga Santer), die sich berufen fühlt, Tochter Bettina (Juliane Rainer) standesgemäß mit „blauen Blut“ zu verheiraten. Um sich vor dem Zukünftigen (Klemens Rainer) und dessen Mutter (Heidi Santer) nicht zu blamieren, muss Butler Johann (Andreas Rainer) her, um den Neureichs gute Manieren beizubringen. Köchin Berta (Maria Rainer) wird als Ersatz für die erwartete Gräfin eingesetzt, deshalb gibt es nur Erbsensuppe zum TestDinner. Bettina hat sich im Schnellkurs aber schon in Johann verguckt und Vater Otto hat Erbarmen: Hausmädchen Susi (Frieda Gorfer) tauscht gegen fürstliches Geld mit der
theater verein schlanders
Ganz
OttoTochter die Rolle, bevor der Graf, der sich als verspielter „Balg“ herausstellt und seine Mutter (Heidi Santer) auftauchen. Ende gut – Alles gut! Nach durchzechter Nacht stellt sich Johann als Theaterschriftsteller auf der Suche nach neuen Ideen heraus und kann seine Bettina in die Arme nehmen.

Das Stück „Blaues Blut und Erbsensuppe“ selbst bietet viele Turbulenzen, aber keine Höhepunkte. Ingesamt ist es dem Ensemble der Heimatbühne Schnals aber dank guter schauspielerischer Leistungen unter Regie von Max Blaas gelungen, das Be-

links: Beste Manieren zeigten Adalbert Weithaler und Helga Santer; rechts: Happy End: Butler (Andreas Rainer) und Millionärtochter (Juliane Rainer)
ste herauszuholen. Das letztjährige Stück über den „ganz normalen Wahnsinn in einem Rathaus“ lag den Schnalsern wesentlich besser als der „Neureichtum“. (ew)
normal ver-rückt
Ofenloch tut so, als wäre er „uanr va sui“: ein Verrückter, ein Spinner im vermeintlichen Sanatorium für Nervenkranke. Damit wird ihm ein Wunsch erfüllt, den er schon lange hegt, für gutes Geld natürlich, das die heruntergewirtschaftete Pension dringend nötig hat. Der arme Otto jedoch kennt sich bald schon nicht mehr aus – die weinerliche Schriftstellerin Margot Frank sieht in ihm einen Charakterkopf, dessen Lebensgeschichte in ihrem neuen Krimi verewigt werden muss, der einfühlsame Detlef entdeckt in ihm das passende Gegenstück, von dem er nicht lassen will und schließlich erkennt die Hausbesitzerin

Florina Wipperling im schnöden Otto den wohlhabenden Mann für die Ehe und in der listigen Ria Baleno eine Rivalin, die - zu allem bereit - mit ihren Reizen nicht geizt. An Otto wird gezogen und gezerrt, ob der Liebe oder der Verrücktheit wegen bleibt dahingestellt. Auf der Bühne ging es am Freitag, den 13., jedenfalls turbulent zu, altbekannte und neue Gesichter
Elfriede Gruber als verführende Ria Baleno, Susanne Vilardo als schrullige Pensionsbetreiberin Liselotte Ballermann und Helmut Rechenmacher als schauspielhungriger Nadisnaus Nocke
des jungen Theatervereines verstanden es, die Zuschauer im ausverkauften Saal zum Lachen zu bringen. Das Stück ist erfrischend und heiter mit zahlreichen Pointen, die Schauspieler sind klug gewählt.
Nach einer Vielzahl von Irrungen und Verwirrungen bleibt eines gewiss: einen trifft es immer, und der ist dann für alle der Spinner… (bmp)
Foto: Weinbauverein Vinschgau
850 Jahre Laatsch, 100 Jahre Pfarrkirche St. Lucius
Anlässlich einer Bürgerversammlung wurde kürzlich im Mehrzweckge bäude Laatsch das Jubeljahr 2010 vorgestellt. Laatsch kann im kommenden Jahr 2010 eine Reihe größere und kleinere Jubilä en feiern. Zum ei nen wird Laatsch 850 Jahre alt, denn 1160 wird das Dorf erstmals urkundlich erwähnt. Damals schenkte der Gründer des Benediktinerstiftes Marienberg, Ulrich von Tarasp, der Bischöflichen Kirche von Chur zahlreiche „Dienstleute beiderlei Geschlechts“ aus verschiedenen Bündner und Obervinschgauer Orten. Unter ihnen „de Laude“ Marquard mit seiner Frau und seinen Kindern sowie weitere namentlich genannte Personen. Auch die neue Pfarrkirche zum hl. Bischof und Märtyrer Lucius von Chur kann 2010 ein Jubiläum begehen. Genau 100 Jahre sind vergangen, seitdem sie am 14. Juni 1910 nach nur knapp dreijähriger Bauzeit

Das Logo zum Jubeljahr hat Franz-Josef Paulmichl entworfen
vom Fürstbischof Josef Altenweisel feierlich eingeweiht wurde. Die alte Pfarrkirche, von der nur noch der romanische Turm am Friedhof erhalten ist, war für die wachsende Bevölkerung zu klein geworden. Auch die „Fasnacht“ hat in Laatsch eine lange Tradition. In früherer Zeit fand der Umzug mit Spiel und „Larchversteigerung“ immer am Faschingsdienstag statt. Nachdem der Umzug 1986 wiederbelebt wurde, findet er im Jahr 2010 bereits zum 25. Mal statt. Mit rund 100 Mitwirkenden ein Großereignis für das kleine, ca. 580 Einwohner zählende Dorf Laatsch. Das jüngste Jubiläum kann im nächsten Jahr die örtliche Musikkapelle begehen. Sie wurde am 23. Jänner 2000 offiziell als 24. Kapelle im VSM-Bezirk Schlanders und als 211. Ka-
Immer einen Schritt voraus
pelle des Landesverbandes gegründet und ist somit eine der jüngsten Kapellen im Land. Zum Anlass dieses Jubeljahres wurde im Sommer ein Festkomitee gegründet. Vordergründiges Ziel des Komitees war es von Anfang an, kulturell etwas zu bewegen, um dieses Jahr in besonderer Weise zu begehen. So wurde zum Beispiel in Zusammenarbeit mit allen Vereinen und Verbänden ein gemeinsamer Kalender herausgegeben, der um Weihnachten an die Be völkerung verteilt wird. Auch zwei Hinweisschilder werden zum Jubeljahr die zwei Ort seingänge zieren. Die Grund schule Laatsch startet mit dem Beginn des neuen Jahres das Projekt „Unser Dorf“ und organisiert einen Malwettbe werb, immer im Hinblick an die denkwürdigen Jubiläen. Weiters wird das kommende Jahr über mit verschiedenen Veranstaltungen wie Vorträgen, Konzerten und Theateraufführungen, die alle rechtzeitig und mit den nötigen Informationen bekannt gegeben werden, auf die Besonderheit des Jubeljahres hingewiesen. Zum Abschluss der Bürgerversammlung zeigte Florin Rauner seltene historische Fotos von Laatsch.
Mit dem LVH als kompetenten Partner in allen Situationen gut beraten


Nähere Informationen: www.lvh.it oder
Burgeis Kinder helfen Kindern
Unter diesem Motto trafen sich bei frischem Novemberwetter am Samstag, 7. November, die Grundschüler von Burgeis zum Apfelmosten. Der gesamte Erlös aus dieser Aktion fließt in eine Klassenpatenschaft für Schüler in Brasilien. Diese Hilfe ermöglicht jungen Menschen den Besuch einer Landwirtschaftsschule. Denn eine gute Berufsausbildung sichert Lebensqualität in Brasilien genauso wie in Südtirol.
Gemeinsam mit vielen fleißigen,

erwachsenen Händen wurden mit viel Freude und Motivation über 900 Liter frischer Apfelmost gepresst.
Ein Bauer aus Schlanders stellte für dieses Projekt 4 Großkisten mit frisch gepflückten, saftigen Äpfeln unentgeltlich zur Verfügung. Durch den Verkauf vom Apfelmost und den freiwilligen Spenden konnte der stolze Betrag von 1.065,42 Euro gesammelt werden. Danke sagt der Religionslehrer Viertler Walter
LVH-Direkt Informationsveranstaltung
9. Dezember 2009
Kulturhaus Karl Schönherr, Schlanders Beginn um 20 Uhr, Eintritt frei
Auswege aus der Wirtschaftskrise – Perspektiven, Risiken und Chancen (Dr. Harald Stauder)
Bank als Partner?! – Der Kreditklemme erfolgreich begegnen (Norbert Rechenmacher)
Steuerneuheiten 2009 mit Ausblick auf 2010 (LVH-Bezirksbüroleiter) Diskussionsrunde
In guten H änden. In buone m ani

Brauchtumsabend stößt auf reges Interesse
tum in Prad“. Im voll besetzten Saal von „aquaprad“ referierte Gilbert Stillebacher unterstützt von Martin Platzer, der für die Filmvorführung und die Power Point Präsentation zuständig
suchte er ältere Menschen und ließ sich erzählen. Er stöberte in Büchern und trug Informationen zusammen. Und er versuchte die Brauchtumspflege selbst zu fördern. So wird beispielsweise






in seinem elterlichen Bauernhof am Heiligen Abend noch immer ein Heuballen ins Freie gebracht. Denn der Volksglaube sagte, dass das Futter in der Hl. Nacht einen besonderen Segen erhalte. Verfüttert wird es ans „Bergvieh“. Im Vorfeld zum Brauchtumsabend entwickelte Stillebacher eine wahre Sammlerleidenschaft. Dreißig Leihgeber stellten ihm 250 alte Fotos zur Verfügung, die er stundenlang zusammen mit Platzer einscannte und dem Jahreskreis folgend für den Vortragsabend zusammenstellte. Das Ganze war möglicherweise der Startschuss für den Aufbau eines umfassenden Archivs, denn er
Prad
nimmt auch weiterhin Fotos entgegen. In Prad werden rund 25 Bräuche gepflegt. Zu jenen mit Alleinstellungswert gehören das Zusselrennen am Unsinnigen Donnerstag sowie die „Maschger“ am Fasnachtssonntag und am Fasnachtsdienstag. Dazu hat der Bayrische Rundfunk und der ORF Dokumentationen gedreht, die ebenfalls gezeigt wurden. Weitum bekannt, weil besonders zelebriert, sind der Koatlacker Nikolausumzug, das Scheibenschlagen, das Herz-Jesu-Feuern und neuerdings auch das Goaßlschnölln. Weniger bekannt war vielen Besuchern das Neujahrssingen, das noch vereinzelt auf dem Prader Berg gepflegt wird. „Dass darüber geredet wurde, könnte Ansporn sein, diesen Brauch wieder bewusster zu pflegen“, sagt Stillebacher. (mds)

Schaurige Gesellen

Der Koatlacker Nikolausumzug lässt am Freitag, den 4. Dezember die Herzen von Groß und Klein höher schlagen. Er zählt mit rund 90 Tuifel und den mitgeführten Wagen wie dem „Tuiflthron“, die „Tuiflschmiede“, dem „Käfigwagen“ und dem „Vulkanwagen“ zu den aufwändigsten und schönsten Umzügen im Land. Bereits ab 15.00 Uhr werden die Besucher auf dem Hauptplatz mit warmen Getränken und kleinen Imbissen bewirtet. Gutscheine für die Nikolaussäckchen werden für je drei Euro ebenfalls ausgegeben, um späteres Gedränge zu vermeiden. Wenn die Dunkelheit hereinbricht, die Schellen der Zwickesel, lautes Grölen und das Rasseln der Ketten zu hören sind, steigt die Spannung. Sie erreicht ihren Höhepunkt beim Anblick des edel gekleideten „Heiligen“ ,begleitet von Engeln, Rutenträgern und den schaurig schönen Gesellen in ihren furchterregenden Masken. Besucherinnen werden hie und da kräftig durchgeschüttelt. Doch keine Angst, die Prader Tuifl sind für ihre Gutmütigkeit bekannt und krümmen niemandem ein Haar. (mds)

Sonderthemen: Reisen, Genießen und
Schlemmen, Wellness
pr-Info Martin Reisen
Entdecken Sie Malta
Wussten Sie, dass die Insel Malta die Grenze zwischen Orient und Okzident ist? Dass die Malteser eine Mischsprache aus italienisch und arabisch sprechen? Oder dass zu Malta auch die kleinen Nachbarinseln Gozo und Comino samt gewaltiger Felssteilwände und feiner Samtstrände gehören? Kontraste und Sehenswürdigkeiten reihen sich in Malta aneinander. Malerische Dörfer und historische Stätten wie etwa die mehr als 6.000 Jahre alte Megalith-Kultur mit gewaltigen Tempelbauten begeistern und faszinieren gleichermaßen auf dem flachen Felsplateau, der mitten aus dem Mittelmeer ragt. Römer, Byzantiner, Araber und Ritter des Johanniterordens prägten Malta und beeinflussen noch heute Sprache und Brauchtum der Inselbewohner, die durch ihre Gastfreundschaft
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1. Tag – Sonntag, 14. Februar
2010: Abfahrt ab Lana und Flug ab München nach Malta.
2. Tag – Montag, 15. Februar
2010: Stadtbesichtigung Valetta
3. Tag – Dienstag, 16. Februar
2010: Ausflug ins südliche Malta
4. Tag – Mittwoch, 17. Februar
2010: Mdina – Rabat – Mosta
5. Tag –Donnerstag, 18. Februar 2010: Nachbarinsel Gozo
6. Tag – Freitag, 19. Februar
2010: Rückflug nach München und Heimreise nach Südtirol.
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Genießen und Schlemmen im Vinschgau
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Schlemmen Sie nach Herzenslust!
Wir zaubern für Sie vom 13. November bis 22. Dezember, von 19.00 bis 22.00 Uhr, kalte und warme Köstlichkeiten sowie verführerische Desserts.
Und das zum sagenhaften Festpreis von € 27,00!
Restaurant Edelweiss, Vinschgauer Str. 105, Töll/Partschins, Tel. 0473 967128, Fax 0473 967796
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Traditionelles Schlemmen
Jahrein jahraus bietet der Traditionsgasthof Edelweiss auf der Töll Erlesenes aus Küche und Keller. Zur Adventszeit wird das mittlerweile ebenso traditionsreiche Schlemmerbuffet aufgetischt. Täglich nach Einbruch der Dämmerung von 19 –22 Uhr laden Frau Rosmarie Schönweger und Sohn Günther zu diesem Augen- und Gaumenschmaus ein. Der Küchenchef versteht es, eine große Auswahl an kalten und warmen Speisen mit viel Liebe zum Detail und Wohlgeschmack vorzubereiten und das verführerische Dessertbuffet rundet das ansprechende Buffet ab. Bis zum 22. Dezember kann im „Edelweiss“ für einen Fixpreis von 27 Euro geschlemmt werden, so viel das Herz begehrt.

Für Firmen und Betriebe die sich „etwas anderes Traditionelles“ wünschen wird mit einer gediegenen Menüauswahl aufgewartet.
Restaurant Edelweiss, Vinschgauer Str. 105, Töll/Partschins, Tel. +39 0473 967128, Fax +39 0473 967796, info@edelweissferien.com, wwww.edelweissferien.com

Hotel Restaurant Winkler - Tschars
In der besinnlichen Zeit des Jahres sucht man gerne das Beisammensein...

Ob nur zu zweit oder eine ganze Schar ... ... bis zu 70 Personen finden in unserem Speisesaal Platz.
Genießen Sie Ihr Weihnachtsessen mit den Kollegen oder der Verwantschaft!
Für Geburtstage, Familienfeiern und Firmenessen, auch im kleinen Kreise sind wir bestens gerüstet.
Gerne stellen wir für Sie, Ihr Wunschmenü zusammen!
Schon Pläne für den Jahresausklang??
Genießen Sie doch unser 6-Gänge Silvester-Dinner im gemütlichen Ambiente unserer Stuben... MeldenSiesichrechtzeitigbeiuns.
Kulinarisches
Gasthaus Sonneck - Allitz
Sonneck bietet
Feines
aus heimischen Wäldern und Bergen (Gams). Traditionelle Wildgerichte und feine Wildspeisen: Bis zum Krampustag wird Wild die Gerichte im Gasthaus Sonneck bestimmen und dem Gaumen der Gäste schmeicheln. Das Gasthaus Sonneck in Allitz weiß eben um die Vorzüge der heimischen Küche und deren Produkte. Das „Looser Kraut“ war jene

Zutat, die in den vergangenen Wochen vornehmlich die Gerichte von Küchenchef Hebs dominierte und die Gäste im Sonneck verwöhnte. Das Wild wird es nun in den kommenden zwei Wochen tun. Reservierungen für Weihnachtsessen und für die Silvesterfeier samt Katerfrühstück zu Jahresende werden ab sofort gerne entgegen genommen.
Der Feiertagskalender im Sonneck:
Dienstag, 08.12. geöffnet (Laaser Adventfenster)
Donnerstag, 24.12. (Heiligabend) geschlossen
Donnerstag, 31.12. Silvesterfeier mit anschließendem Katerfrühstück
Bis Mitte Jänner geöffnet
Schupferwirt - Schlanders und
Musik Kulinarium
Musikalisch ward’s im Schupferwirt in Schlanders und musikalisch wird’s wieder.
Nach „Schoking mind“ , einer jungen talentierten Vinschger Band, die im Oktober für ordentlich Stimmung sorgte, im November „ Rockin Factory“ aus Meran ihr Bestes gaben, wird am 18. Dezember die junge Vinschger Band „ Gleeman members“ den Abschluss bilden.
Neben musikalischen Highlights bietet der Schupferwirt auch exklusive Weihnachtsessen in angenehmen Ambiente für Familien, Betriebe und Vereine. Zum Jahresausklang öffnen Markus und Monika wieder ihren berühmten „Schupferkeller“ und laden zu einer heiteren Silvesternacht.



Markus und Monika freuen sich auf Ihr Kommen

Bar Bistro Pizzeria Aquaforum
Vollwertige Streicheleinheiten Zarte
Restaurant Greif, Mals

Gaumenfreuden
Mit leckeren Fischgerichten bietet das Bistro Pizzeria Aquaforum jenen eine Alternative, die für ihr Weihnachtsessen leichte, bekömmliche und delikate Gaumenfreuden bevorzugen. Verschiedenste Fischmenüs versprechen labenden Genuss und werden vom Aquaforum-Team auf Wunsch für Betriebs- und Familienfeiern perfekt abgestimmt, kombiniert und serviert. Damit ist das Bistro Aquaforum ein adäquater Rahmen für Weihnachtsessen und für größere Gesellschaften. Daneben bietet die Pizzeria Aquaforum mit dem großen Angebot an schmack- und herzhaften Pizzas – von Meisterhand und nur mit den besten Zutaten zubereitet - Genuss pur. Reservierungen für Weihnachten und auch Silvester werden ab sofort gerne entgegen genommen.











Die Küche des Hotel Greif in Mals ist eine einmalige. Wohl als einzige im Vinschgau orientiert sich das Küchenteam im „Greif“ an den Richtlinien der Gesellschaft für Gesundheitsberatung (GGB) Lahn-stein und lehnt die Greif’sche Küche an Vorschriften des Ernährungspioniers Max Otto Bruker an. Bruker, schon zu Lebzeiten (1909 bis 2001) als „Rebell in Weiß“ eine Legende, griff die moderne Nahrungsmittelindustrie scharf an. In erster Linie galt Brukers Kritik dem Zucker, den Auszugsmehlen und den raffinierten Ölen und Fetten. Aber auch die industrielle Bearbeitung von Lebensmitteln lehnte er ab, um ernährungsbedingten Zivilisationskrankheiten wie Arteriosklerose, Thrombose oder auch Herzinfarkt vorzubeugen. Sonja Sagmeister, Tochter des Hauses, hat bereits Mitte der neunziger Jahre die Ausbildung zur Ernährungsberaterin an der GGB in Lahnstein abgeschlossen. Mit ihrem fundierten Wissen ist sie im Malser Hotel Restaurant Greif Garantin für die einwandfreie Zubereitung der vegetarischen Speisen im Bruker’schen Sinne geworden. Mit Freude und Liebe werden täglich schmackhafte, vitalstoffreiche Genießer-Vollwertgerichte gezaubert. Der Leitsatz: „Lasst die Nahrung so natürlich wie möglich!“ Der Großteil der Zutaten für die Gerichte kommt von Ökobetrieben und Biohöfen aus Südtirol und dem oberitalienischen Raum. Bekannt und besonders beliebt ist das hausgebackene Vollkornbrot aus heimischen Getreidesorten, etwa Dinkel, Roggen, Weizen oder Buchweizen. Mit dem Bestreben das Niveau der Bruker’schen Küche mindestens so hoch, wenn nicht höher zu halten, ist das Hotel Restaurant Greif zum Geheimtipp im Vinschgau geworden.







Wellness
Erlebnisbad Naturns
Hexen-Sauna gewinnt Preis
Beim 24. BEAUTY FORUM MÜNCHEN wurden auch dieses Jahr Werbeprofis unter den Kosmetikerinnen und Kosmetikern mit dem BEAUTY FORUM Marketing-Preis gekürt, der zum 19. Mal vergeben wurde. Die Gewinnerinnen heißen Siglinde Thanei und Sonja Tragust, Inhaberinnen des Beauty Spa „Vitalis – zeitlos schön“ in Naturns.
Den ersten Platz erhielten die beiden Gewinnerinnen für ihr Marketingkonzept „Hexensauna“ im Erlebnisbad Naturns.
„Unsere Aktion Hexensauna wurde im letzten Winter ein-

gesetzt. Zum einen durch die gezielte Erweiterung und Verbesserung der Saunalandschaft, zum anderen durch spezielle und einmalige Aktionen, wie der Hexen-Sauna, die auch im kommenden Winter wieder regelmäßig angeboten wird. Spezielle Hexenaufgüsse, besondere Peelings, frische Früchte, passende Tees garantieren ein Saunaerlebnis der besonderen Art nur für Frauen in einer harmonisch entspannten Atmosphäre. Die Kosmetikerinnen von Vitalis stellen zudem durch eine persönliche Hautanalyse eine individuelle Gesichtspackung zusammen und stehen für alle Wellness- und Kosmetikfragen zur Verfügung

Spezielle Fruchtaufgüsse in der Sauna
mal im Monat im Erlebnisbad Naturns angeboten und hat sich wirklich erfolgreich entwickelt.“, erklärt Thanei.
„Die Hexensauna als spezieller Sauna-Event nur für Damen wurde von der Mitarbeiterin des Erlebnisbades Verena Messmer bereits vor zwei Jahren in die Tat umgesetzt. Als Siglinde Thanei vom Beauty Spa Vitalis die Idee einbrachte, unsere Ziele zu verknüpfen und gegenseitige Synergien zu nutzen, um für beide Einrichtungen einen positiven Effekt zu erzielen, waren wir sofort begeistert“, bestätigt auch der Direktor vom Erlebnisbad Naturns Heiner Lesina-Debiasi. Das Erlebnisbad Naturns als erste Badeinrichtung dieser Form in ganz Südtirol versucht immer wieder durch neue und innovative Ideen den Kunden etwas ganz besonderes zu bieten. Vor allem in den Bereichen Wellness und Spa wurde ein Schwerpunkt
Die Hexen-Sauna im Erlebnisbad Naturns wird von 15.00 Uhr bis 22.30 Uhr an folgenden Terminen angeboten: Mittwoch, 18. November; Mittwoch, 9. Dezember; Mittwoch, 13. Jänner; Mittwoch, 3. Februar; Mittwoch, 10. Mai. Neben der Hexensauna stehen in der Saunalandschaft des Erlebnisbades aber auch noch weitere Events auf der Tagesordnung. So zum Beispiel die Mondscheinsauna, die regelmäßig bei Vollmond angeboten wird und bei der die Sauna bis Mitternacht geöffnet bleibt. Zusätzliche Themensaunas sind Weihnachtssauna, Wintersauna, Schokosauna und Frühlingssauna. Alle aktuellen Angebote und Termine finden sich ganz einfach auf der Internetseite www. erlebnisbad.it oder können per Telefon unter 0473 668036 nachgefragt werden. „Das Erlebnisbad Naturns lebt von den tollen Ideen seiner Mitarbeiter und den interessanten Anregungen der Kunden. Durch die Zusammenarbeit mit den örtlichen Betrieben können einmalige Aktionen durchgeführt werden“, meint der Gemeindereferent Zeno Christanell.

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HALLENBAD MIT ERLEBNISBECKEN (30°), Riesen-Rutsche, Strömungskanal, Sprudelliegen, Whirlpools (36°), Kinderbecken und Solarium
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SPECIALS Saunaevents
KOSTENLOSE WASSERGYMNASTIK jeden Montag und Mittwoch ab 20.00 Uhr
SONDERPREISE für Schulen und Gruppen auf Anfrage
GRATIS SCHWIMMSTILVERBESSERUNG jeden Donnerstag ab 18.30 Uhr
Winteröffnungszeiten 10.09.09 – 02.05.10 Hallenbad Sauna
Montag –Freitag Samstag Sonntag 15.00–21.30 Uhr 14.00–21.30 Uhr 10.30–19.30 Uhr
Dienstag Ruhetag
15.00–22.30 Uhr 14.00–22.30 Uhr 14.00–20.00 Uhr
Mittwoch Damensauna von 15.00 – 18.30 Uhr, anschl. gemischt
An allen Schulferien und Feiertagen durchgehend von 10.30 bis 21.30 Uhr geöffnet. (Sauna: 14.00-22.30 Uhr)
sonderthema Fitness und Wellness Erhohlung

Genießen im AquaForum Latsch
Erholung Fitness und
Erholung und Fitness werden im Sportdorf Latsch großgeschrieben: In den völlig sanierten Sportanlagen AquaForum und IceForum kommt jeder auf seine Kosten.
Mit Mitte November hat das IceForum wieder seine Tore für den Publikumseislauf geöffnet. Bei toller Musik vergnügen sich Jung und Alt auf den Kufen. Ein besonderer Freizeitspaß für die ganze Familie von Freitag bis Sonntag, 13.30 bis 17.00 Uhr. Schlittschuhe gibt es selbstverständlich zu leihen. Aufwärmen kann man sich jederzeit in der IceBar. Wenige Meter entfernt, im modernen Freizeitbad AquaForum können Schwimmer
ungestört ihre Längen ziehen, oder sich im einzigartigen, warmen Solebecken mit Nackenduschen und Massagedüsen so richtig entspannen. Darüberhinaus lassen der Whirlpool, das Kinderbecken und die 50-Meter-Spaßrutsche kaum Wünsche offen. Für Hungrige hat die angrenzende und vom Schwimmbad zugängliche Bar Pizzeria einiges zu bieten.
Einen Besuch wert ist der exklusive Saunabereich mit seinen großzügigen Ruheräumen, der sich im Obergeschoss des Freizeitbads befindet. Eine Finnische Sauna, eine Biosauna und ein Dampfbad laden zum Schwitzen ein.



Hallenbad & Sauna Hallenbad & Sauna Eislaufen mit Musik Eislaufen mit Musik
Tauchen Sie ab. Zum Vergnügen. Zum Entspannen.
Öffnungszeiten:
Dienstag - Freitag: 15:00 - 22:00 Uhr
Samstag, Sonntag, Feiertage u. Ferien: 10:00 - 22:00 Uhr
Frühschwimmen (Dienstag u. Freitag): 08:00 - 10:00 Uhr
Donnerstag Damensauna
Infos: www.aquaforum.it
Stimmung im AquaForum: Latsch ist für Wohlbefinden und Fitness gerüstet
Action - Spaß - Bewegung ...bei jeder Witterung ...für die ganze Familie ...tolle Musik ...Bar IceForum geöffnet
Öffnungszeiten Publikumslauf:
Freitag, Samstag und Sonntag: 13:30 - 17:00 Uhr
Feiertage und Ferien: 13:30 - 17:00 Uhr
Infos: www.iceforum.it





pr-info Einrichtungshaus De Stefani, Mals
Wie man sich bettet, so liegt man

Eine alte Weisheit. Wirklich richtig liegen Sie, wenn Ihre Matratze ideal mit Ihrem Gewicht, Ihrem Körperbau und Ihren Schlafgewohnheiten harmoniert.
Das Einrichtungshaus De Stefani an der Staatsstrasse in Mals ist seit 50 Jahren Ihr starker Partner für Qualitätsmoebel und ewe Markenkuechen im Vinschgau. Das Familienunternehmen, bekannt für professionelle und kreative Planung, hat sich in den letzten Jahren zusätzlich auf Matratzen und Schlafsysteme spezialisiert .


In einem großräumiges Schlafberatungstudio bietet das Einrichtungshaus eine große Auswahl an Betteinsätzen und Matratzen in allen Preisklassen. Von Kaltschaum-. Viskoelastischen-, über Latex- bis hin zu Naturschlafsystemen von Hüsler Nest, findet hier jeder Kunde sein traumhaftes Bett zum Wohlfühlen.
gert sein. Das Bettsystem muss also an einigen Stellen nachgeben, an anderen stützen und an einigen sogar beides. Abhängig von Körpergröße und -form, vom Gewicht und der bevorzugten Schlaflage. Im Einrichtungshaus De Stefani können Sie verschiedene Bettsysteme ausprobieren und individuell einstellen lassen. Damit Sie nicht nur richtig liegen sondern sich rundum wohl fühlen!
Vor allem in den letzten 10 Jahren haben sich Matratzen enorm weiterentwickelt.

„Je nach Bedarf muss eine Matratze unterschiedliche Aufgaben erfüllen. Ein wichtiger Aspekt sind die Ergonomie und das Schlafklima. Auch die Schlafgewohnheit, der gewünschte Komfort und vor allem der Härtegrad spielen dabei eine wichtige Rolle“, erklärt Einrichtungsberater De Stefani Markus.
Wenn man sich morgens richtig fit fühlen wollen, muss sich die Wirbelsäule nachts erholen können. Dazu muss sie richtig gela-
Kautschukbaumes hergestellt. Natur-Latexmatratzen weisen im Vergleich zu Syntheselatex eine unerreichte Punktelastizität auf und sind um einiges dauerhafter und formstabiler. NaturLatex ist bakteriostatisch und braucht deshalb nicht mit antibakteriellen Mitteln behandelt zu werden.
Matratzen sehen von Aussen alle gleich aus...
Als Kunde ist es sehr häufig schwierig die richtige Wahl für sein Bett zu treffen. Es stellen sich meist die gleichen Fragen: - Welche Matratze ist die Richtige? - Welcher Lattenrost passt dazu? - Wo liegen die Unterschiede? - Wie treffe ich die richtige Wahl? - Was ist nötig für einen gesunden Schlaf?
über die Hälfte der Menschen liegt falsch. Sie wissen es nicht genau? Sie wollen gewiss nicht dazu gehören.
Für eine kompetente Beratung lohnt sich ein Besuch des Schlafberatungsstudios im Einrichtungshaus De Stefani in Mals.

Kaltschaum z.B. ist ein modernes Hightech-Produkt das man heute in einem Grossteil aller Matratzen wiederfindet. Hochwertige Kaltschaummatratzen sind 100% recycelbar, antibakteriell, teil- und waschbar bis 65 grad und zeichnen sich durch ein hervorragende Preis/ Leistungs Verhältnis, geringes Gewicht und besondere Langlebigkeit aus.
Viskoelastische Matratzen kommen ursprünglich aus dem Medizinbereich und reagieren auf Körperwärme um eine perfekte Köperanpassung zu erreichen. Dies bewirkt eine ideale Druckentlastung, ein verbessertes Herstellungsverfahren unserer Viscoline-Matratzen sorgt zusätzlich für eine ideale Luftzirkulation. Natur-Latexmatratzen sind frei von chemisch erzeugten Kautschuk-Anteilen und werden aus dem Rindensaft des
„Nehmen Sie sich die Zeit, lassen Sie sich von uns beraten und probieren Sie die Matratze oder das Schlafsystem. Schuhe würden Sie ja auch nicht ohne Anprobe kaufen. Der Kauf im Internet ohne Probeliegen ist mit Sicherheit der falsche und letztendlich oft auch der teuerste Weg. “, empfiehlt Dipl.Ing. Andreas De Stefani. Gesundheit und Schlafen Die medizinische Schlafforschung hat festgestellt, dass allein eine Wirbelfehlstellung ohne auftretende Schmerzen bereits eine schädigende Auswirkung auf die Organe hat. Bei Dauerbelastung der Wirbelsäule, hervorgerufen durch Fehlstellung beim Liegen, erhalten die zugeordneten Organe je nach Lage/Stellung und Intensität über die Meridianleitbahnen zuviel oder zuwenig Energie. Die Organe können krank werden.
Traumhaft ausgeschlafen!
Egal welcher Schlaftyp Sie sind oder welche Schlafgewohnheiten Sie haben, es gibt einige wichtige Punkte, die auf alle Fälle zu einem gutem Schlaf beitragen können:
• Sorgen Sie für eine ideale Raumtemperatur (18°C).
• Lüften Sie ausgiebig vor dem Zubettgehen.
• Vermeiden Sie störende Licht quellen und Geräusche.
• Nehmen Sie keine üppigen Mahlzeiten zu sich.

• Gönnen Sie sich mind. 30 Minuten Ruhe vor dem Schlafengehen.
Tipps zur Matratzenpflege

Liegen Sie im richtigen Bett?
Untersuchungsergebnisse zeigen,
• Lüften Sie Ihre Matratze, indem Sie nach dem Aufstehen die Bettdecken zurückschlagen.
• Für eine gleichmäßige Belastung der Matratze sollten Sie diese hin und wieder wenden und um die eigene Achse drehen.
• Reinigen Sie Ihre Matratze bei Bedarf trocken mit dem Staubsauger.
• Nach 7–10 Jahren sollten Sie aus ergonomischen und hygienischen Gründen Ihre Matratze wechseln.
Womit verbringen wir unser Leben
• 2 Wochen küssen wir
• 8 Wochen machen wir Arbeitspausen
• 3 Monate gehen wir aus
• 5 Monate renovieren wir das Eigenheim

• 9 Monate waschen oder bügeln wir
• 2 Jahre kochen wir
• 5 Jahre essen wir oder sehen wir fern
• 9 Jahre arbeiten wir
• 24 Jahre schlafen wir


Bildquelle: www.lnb-motion-duesseldorf-city.de
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Gesund
und schmerzfrei
durchs Leben
Eines sei vorneweg genommen: In nur 30 Minuten kann sich jeder Betroffene selbst ein Urteil über die Wirkung der neue Schmerztherapie LnB Painless bilden, die vom Ehepaar Liebscher & Bracht entwickelt worden ist. Genau so lange dauert es, um die Ursachen von Schmerzen exakt zu diagnostizieren und akute Schmerzen vielfach auf 30 bis 0 Prozent zu reduzieren. Der Hintergrund: Liebscher & Bracht entwickelten ein neues Schmerzverständnis. Schmerzen wie Migräne, Arthrose, diagnostizierte Bandscheibenvorfälle, Krampfwaden, um nur einige zu nennen, sind nach Erkenntnissen von Liebscher & Bracht nichts anderes, als die Sprache des Körpers, mit der er seine Gelenke und die Wirbelsäule vor Schädigung bewahren möchte. Genau so, wie die Ölkontrollleuchte davor warnt, dass der Motor zu Schaden kommt, wenn zu wenig Öl im System ist, warnt auch der Körper mit Schmerzsignalen. Wird der Fehlzustand erkannt und beseitigt, kann einer drohenden dauerhaften Schädigung vorgebeut werden. Die Warnsignale des Körpers werden überflüssig und somit verschwinden die Schmerzen. Für Schmerzpatienten lohnt es sich, die fast revolutionäre Therapie auszuprobieren.
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Wer kennt es nicht, das Unbehagen, wenn im Gesicht, in der Bikinizone, auf Beinen und Achselhöhlen lästige Haare sprießen? Eine Überbehaarung besonders im Gesicht ist für Frauen nicht nur ein kosmetisches Problem, sondern kann auch zu psychischen Belastungen führen. Bei Kosmetik Ayurvita von Hedi Altstätter können diese Probleme durch ein neuartiges Blitzlampensystem gelöst werden. Lästige Haare verschwinden, schmerzfrei, ohne rasieren, ohne Wachsbehandlung oder epilieren. Und sie verschwinden für immer. Das Licht wandelt das Melanin im Haar in Wärme um, die dann den Haarfollikel zerstört. Die Anzahl der Behandlungen richten sich nach der Haardichte und dem jeweiligen Körperbereich. Mit dem Blitzlampensystem lassen sich auch Falten biologisch reduzieren und Akne und Couperose erfolgreich behandeln. Im Bereich Gesichtspflege werden neue kosmetische Wirkstoffkompositionen eingesetzt, die sehr gute Ergebnisse erzielen. Collagen-, Kaviar- oder Stri-Pexanbehandlungen sorgen für ein strahlendes Aussehen. „Luxus Live“ ist ein optimales Weihnachtsgeschenk. Für eine junge, gepflegte Haut. Vereinbaren Sie ihren Beratungstermin bei Kosmetik. (mds)
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Durch ein neues Blitzlampensystem können Haare schmerzfrei














Frau Steinkeller, worin besteht Ihre Arbeit?
Ich bezeichne meine Arbeit als „ganzheitliche Wellness“. Ich biete sowohl Beratungen/ Anwendungen für den körperlichen Bereich z.B. Edelstein-BalanceMassagen, als auch für das seelisch-geistige Wohlbefinden z.B. die astrologische Persönlichkeitsanalyse, an. Sehr geeignet, auch als Weihnachtsgeschenk, sind meine persönlich gestalteten Gutscheine.
Welche Rolle spielt die Astrologie bei Ihrer Arbeit?
Tiefgehend und sehr individuell sind meine Beratungen durch mein ganzheitlich- astrologisches Wissen, das ich mir in einer mehrjährigen Ausbildung angeeignet habe.
Das heißt ganz konkret, dass ich mit den persönlichen Daten (Geburtsdatum, -zeit und -ort) eines Menschen das Geburtshoroskop erstelle und darauf meine Beratungen aufbaue.
Welchen Vorteil können Sie darin erkennen?
Durch das Arbeiten mit dem individuellen Horoskop ist es möglich, jeden Menschen auf ganz persönliche Art und Weise zu betrachten und zu beraten. Außerdem ist durch das Horoskop ersichtlich, dass jeder Mensch spezielle Möglichkeiten, Fähigkeiten und Stärken hat, die nur darauf warten entdeckt und gelebt zu werden. Natürlich können auch Schwächen oder Blockaden erkannt und bearbeitet werden.
Was ist das Ziel Ihrer Arbeit?
Ich will durch meine Arbeit Menschen dazu ermutigen, neue Wege zu gehen und sie fördern, bewusst an sich selbst zu arbeiten. Im Zentrum meines Arbeitsbereiches stehen dabei das Wohlbefinden, die Schönheit/Sinnlichkeit und die Persönlichkeitsentwicklung. Schlussendlich sehe ich es als meine Aufgabe, die Lebensfreude meiner Mitmenschen anzuregen und bei ihnen Veränderungen in verschiedenen Lebensbereichen in Gang zu bringen.

Gletscherschwund Symptom für Klimaänderung

In unseren Breiten ist der Gletscherschwund einer der auffälligsten Anzeiger für die Erderwärmung und Klimaänderung. Der Vinschgau als ein inneralpines Trockental mit einem natürlichen Jahresniederschlag von etwa 530 mm bei Laas kommt im Kulturpflanzenanbau seit Jahrtausenden ohne Zusatzbewässerung nicht aus. Den Gletschern kommt daher besonders auch in den trockenen Alpentälern als Wasserspeicher eine grundlegende und existenzsichernde Bedeutung zu. Das Hydrografische Amt in der Südtiroler Landesverwaltung überwacht die Entwicklung einiger ausgewählter Gletscher exemplarisch, so etwa des Weißbrunnferners im hinteren Ultental. Derzeit überarbeiten die Experten in diesem Landesamt auch das Südtiroler Gletscherkataster und bringen es auf den aktuellen Stand.
In den ersten systematischen Aufzeichnungen für die Gletscherkataster wurden die Gletscher meist nur ein- bzw. zweidimensional erfasst. So wurden etwa die Längen der Gletscherzungen und deren Ab- oder Zunahme über einen längeren Zeitraum erhoben. Oder es wurden die Flächenausdehnungen der Gletscher nach deren Vermessung aufgezeichnet. In den letzten Jahren ist durch die Anwendung von geophysikalischen Untersuchungsmethoden mit der Erhebung der Schichtmächtigkeit des Eises die dritte Dimension in der Erhebung der Gletscher dazugekommen. Dadurch wurde die Berechnung der vorhandenen Eisvolumina möglich. Diese Untersuchungsmethoden kommen etwa aus der seismologischen Forschung und verwenden Radar, elektrische, elektromagnetische oder akustische Impulse. Das Prinzip ist immer dasselbe: die unterschiedlich rasche Ausbreitung des Impulses oder der
Welle in den verschiedenen Materialien Eis und Felsgestein.
Die Gletscher in der Lombardei
Auch heute möchte ich einen Blick über die Südtiroler Landesgrenze hinaus werfen und die Entwicklung der Gletscher in der Lombardei in der im Rahmen dieses Beitrages gebotenen Kürze zusammenfassen. Die Region Lombardei mit ihrer Generaldirektion „Territorium und Urbanistik“ hat in der Broschüre „I ghiacciai della Lombardia –una risorsa da conoscere“ im Jahre 2008 die Angaben zu den Gletschern ihres Landes ajourniert und das vierte Gletscherkataster nach jenen aus den Jahren 1961, 1991, 1999 veröffentlicht. Die wissenschaftliche Koordination für diese Publikation lag in den Händen der beiden Wissenschaftler C. Smiraglia und G. Diolaiuti, ihres Zeichens auch Hochschullehrer an
Ferner im oberen Zaytal in Sulden (Foto: Lukas Hofer)
der Abteilung Erdwissenschaften der Universität Mailand.
In der Lombardei wurden im Jahre 2003 348 Gletscher und Eiskörper gezählt. Sie liegen vor allem in der Ortler-CevedaleGruppe, in der Bernina-Gruppe und in der Adamello-Gruppe. 170 dieser Gletscher haben eine Flächenausdehnung unter 10 ha, 49 Gletscher liegen in der Größenklasse zwischen 10 und 50 ha Ausdehnung und nur 2 Gletscher sind in der Lombardei größer als 10 km²: Der Adamello Gletscher maß 2003 16,7 km² und der Forni-Gletscher 12,0 km².
Beschleunigter Rückgang
Aus der kombinierten Interpretation der Längen- und Flächenangaben in den vorausgehenden Gletscherkataster, aus den direkt im Freiland durchgeführten dreidimensionalen Messungen und aus der Satellitenfotografie lassen sich recht sichere Aussagen treffen über Massenbilanzen, gespeicherte Wasserreserven und Entwicklungen der lombardischen Gletscher. Die Datenreihen zeigen einen in den letzten Jahren deutlich beschleunigten Rückgang dieser Gletscher. Die Gesamtfläche der Gletscher in der Lombardei ist in nur einem Dutzend Jahren von 117,4 km² im Jahre 1991 um 25 km² (gleich 21 %) auf 92,4 km² im Jahre 2003 zurückgegangen. Berücksichtigt man hingegen das Volumen, so lassen sich in der oben genannten Literatur folgende Angaben finden: Das gesamte lombardische Gletschereis hatte im Jahre 1991 ein Volumen von 5,15 km³. Nimmt man die Dichte von Gletschereis mit 917 kg/m³ an, ergibt das einen Wasservorrat von 4,72 km³. 12 Jahre später, im Jahre 2003 ist der Eisvorrat der lombardischen Gletscher auf 4,26 km³ gesunken, was 3,91 km³ Wasservorrat entspricht. Der Wasserverlust hat sich in den vier Jahren von 1999 – 2003 besonders beschleunigt: Er betrug 0,10 km³ pro Jahr (1991 – 2003: 0,07 km³). Um diese Zahl vorstellbar zu machen, sei gesagt, dass 0,10 km³ dem Fassungsvermögen des Reschner Stausees von 100 Mio m³ Wasser entspricht. Anders ausgedrückt: Der jährliche Volumenverlust der lombardischen Gletscher durch das beschleunigte Abschmelzen infolge der Erderwärmung würde einen Stausee von der Größe des Reschner Sees pro Jahr füllen. Dies mag für die Konzessionsinhaber zur Stromerzeugung kurzfristig gedacht durchaus verlockend klingen. Umfassender und längerfristig gedacht, sollten wir dringend an der Langlebigkeit unserer Gletscher aus vielen anderen Gründen interessiert sein. In Schichtmächtigkeit ausgedrückt sind die Gletscher in der Lombardei von 1999 –2003 um 0,98 m (gerundet 1,0 m) pro Jahr geschmolzen. Dazu seien noch folgende

Angaben nachgereicht: Die Eismächtigkeit am Forni-Gletscher beträgt 90 m, jene am Sforzellina-Gletscher 40 m. Um noch eine Vergleichsgröße zu haben: Die jährliche Niederschlagsmenge über der gesamten Region Lombardei wird von ARPA (Agen zia Regionale Protezione Ambiente) mit 27 km³ angegeben. Lombardische Nieder schlagsmenge und Eisvorrat, in das Verhält nis gesetzt, ergeben: Die in den Gletschern gespeicherte Eismenge entspricht nur etwa einem Siebtel der Jahresniederschlagssum me über der gesamten Region.
Das Ortler-Eis als Klimaarchiv Im Sommer 2009 hat ein interdisziplinäres Forscherteam mit Wissenschaftlern aus Südtirol, Trient, Innsbruck, Wien, Padua, Venedig, Pavia und von der Ohio State University in den USA die Eiskalotte des Ortlers erstmals unter die Lupe genommen. Die Gletscherforscher wollen das Inlandeis der höchsten Erhebungen in verschiedenen Bergketten der Erde untersuchen, weil das Jahrtausende alte Eis wichtige Informationen zur Klimageschichte enthalten dürfte. Bisher ist altes Eis diesbezüglich meist nur in der Arktis und Antarktis untersucht worden. Ötzi, der Mann vom Hauslabjoch war 5.300 Jahre vor heute in den Schnalser Bergen eingefroren. Wenn wir bedenken, wie viele Informationen seine Mumie und die Beifunde schon freigegeben haben, dürfen wir auch auf die Informationen aus der Eishülle gespannt sein.


Von der ersten Sondierbohrung am Ortler wissen wir, dass das Eis in 9,5 Metern Tiefe eine Temperatur von – 1,2 °C hatte und dass die Eismächtigkeit am Ortler 70 m beträgt. Im Jahre 2010 soll das OrtlerEis systematisch gebohrt und erforscht werden. Die Forschungen müssen durchgeführt werden, solange das Eis möglichst noch in seiner gesamten Schichtmächtigkeit erhalten ist. Wenn der derzeitige Trend des Abschmelzens von 1 m Schichtstärke
pro Jahr anhält und die Verallgemeinerung aus den lombardischen Ergebnissen zulässig ist , wird der Ortler im 21. Jahrhundert eisfrei.
Nicht nur um unsere Wasserreserven aus den Gletschern für unsere verschiedensten Nutzungen zu konservieren, werden wir uns weltweit als Menschheit und lokal als Bewohner der Alpentäler ernsthafter als bisher zu Maßnahmen gegen die Erderwärmung durchringen müssen.
Wasser und Eis am Gletscher (Foto: Klaus Bliem)
Gletscherspalte am Suldenferner (Foto: Wolfgang Platter)

Der Anfang der fünf Bergbegeisterten
Spendenaktion:
Amateursportverein-Martell/ Raiffeisen gegründet. Fünf bergbegeisterte Vinschger Athleten hatten sich damals zu einer Gruppe zusammengeschlossen und ein „Zuhause“ in der neuen Sektion des ASV Martell/Raiffeisen gefunden. Die Gruppe besteht momentan aus 6 Rennathleten, die von
als Stellvertreterin geleitet wird. Diese Renngruppe wird keineswegs als Konkurrenz zum traditionellen Südtiroler Alpenverein AVS gesehen, sondern wurde mit dem Ziel gegründet, Rennen auf Höchstniveau zu bestreiten, erklärt ASV-Präsident Georg Altstätter. Ein weiteres Ziel dieser engagierten Athleten
soll die zukünftige Organisation von Skitourenrennen sein, aufbauend auf der letztjährigen erfolgreich ausgetragene Italienmeisterschaft im Team-Skibergsteigen „Marmotta Trophy“ in Martell. Bereits im kommenden März 2010 findet erstmals eine Gesamttiroler Meisterschaft im Skitourenrennen statt. An die 250 Athleten aus dem mitteleuropäischen Raum werden am 21.03.2010 im hinteren Martelltal vom OK-Team erwartet. Der Zugang zur Sektion Skitouren Martell ist für alle extremsportbegeisterten Schitourengeher offen. Voraussetzung für eine Mitgliedschaft in der neuen Sektion des ASV-Martell/Raiffeisen ist die Absolvierung eines Probejahres im Verein mit mindestens 5 Wettkampfteilnahmen im ersten Jahr.
Infos unter: www.marmottatrophy.it (ae)


1 Million Höhenmeter in einer Saison für einen guten Zweck!
Wer: 5 bergbegeisterte Vinschger Sportler
Was: 1.000.000 Höhenmeter im Aufstieg
Wann: 01.11.2009 bis 31.05.2010
Wie: aus eigener Kraft, nur sportliche Aktivitäten werden gezählt (zB.: Skitouren…) Wofür: Menschen, die es wirklich nötig haben, in diesem Fall Felix Aufderklamm.
Spenden: kann jeder interessierte
Infos: unter www.ski-running.com oder +39 335 844 725 7 www.ski-running.com wird unterstützt von „Martell wirkt“, Sport Weiss Schlanders, Heizung & Sanitär Steiner Anton, AVS-Schutzhütte Sesvenna, Garage Ziernheld Burgeis (ae)























Die Mitglieder: Alexander Erhard, Toni Steiner, Franz Gruber, Egon Eberhöfer, Tobias Blaas, Klaus Wellenzohn und Kurt Pfattner
Das Mannschaftsfoto dieser Saison

„Glorreiche Zeiten nicht vergessen“



Das traditionsreiche Partschins ist die Vinschger Mannschaft, welche von vielen in der 2. Liga als Aufstiegsfavorit gehandelt wird. Da es geographisch zum Vinschgau gehört, wird die Mannschaft von vielen im Tal mit Sympathie verfolgt.
Wir stellen an Sektionsleiter und Spieler Andreas Gögele einige Fragen.
„Wind“: Welche Rolle spielt der Fußball in Partschins?
Andreas Gögele: Fußball hat in Partschins Tradition! Die Rolle des Vereins in der Dorfgemeinschaft wird zunehmend wichtiger, vor allem die Jugendarbeit. Dazu haben auch der Neubau des Sportzentrums und der Fußballanlage wesentlich beigetragen - wir haben die glorreichen „alten Partschinser Fussballzeiten“ noch nicht vergessen.
Welche Mannschaften hat Partschins zu bieten?
Die Sektion Fußball des ASV Partschins hat 5 Mannschaften selbst zur Meisterschaft angemeldet, von den restlichen 9 Mannschaften, alles Jugendmannschaften, sind 7 unter der Spielgemeinschaft Untervin-
schgau gemeldet und 7 Kinder spielen dieses Jahr bei den zwei U-10 Mannschaften von Plaus mit.
Die Zusammenar beit mit anderen Vereinen?
In Partschins wird seit Jahren eine enge Zusammenarbeit mit den Untervinschger Nachbarvereinen Naturns, Plaus und Schnals gepflegt - die Spielgemeinschaft Untervinschgau. Di ese Zusammenarbeit ist für alle Vereine sehr wichtig. Dadurch können einerseits die individuellen Fähigkeiten und Talente der Jugendspieler sehr viel stärker gefördert werden als im einzelnen Verein und andererseits haben alle die Möglichkeit Fußball zu spielen. Der Kader der Kampfmannschaft?

Andy Gögele, mit seinem Zwillingsbruder Manfred Säulen der Mannschaft, unten: Martin Oberperfler, mit 6 Toren bester Partschinser Torschütze
Im Vergleich zum Vorjahr sind die Rückkehrer aus Kastelbell, Oberperfler Martin und Frei Martin, Tappeiner Timothy aus Naturns, sowie zwei junge Eigengewächse, Pircher Johannes und Prantl Lukas, hinzugekommen. Es ist gelungen ,die nötige Erfahrung in die stark verjüngte Mannschaft zu bringen und einen kompakten Kader zwischen „Alt und Jung“ zu formen. Wir blicken positiv in die Zukunft.

Der Kader der 2. Amateurligamannschaft besteht aus 22 Spielern, alle ausschließlich aus Partschins und Naturns.
Die Situation in der 2. Liga und die Vinschger Mannschaften?
Die 2. Amateurliga, Kreis A besteht zur Hälfte aus Vinschger Mannschaften. Eine ausgeglichene Meisterschaft, in der kein deutlicher Favorit hervorsticht. Entscheidend sind Durchhaltevermögen, Einstellung und der Wille zum Sieg.
Prad und Schlanders haben bei-
de eine sehr gute, junge Mannschaft. Beide werden sich unter den ersten 6 platzieren. Die Prader haben in der vergangenen Rückrunde bereits ihre Stärken bewiesen und Schlanders hat mit Di Gallo endlich einen richtigen „Knipser“ verpflichtet. Bei beiden Vereinen macht sich sicherlich die gute Jugendarbeit der letzten Jahre bezahlt. Schnals ist als Aufsteiger hoch motiviert in die Saison gestartet. Leider haben gleich mehrere Spieler mit dem Fußball aufgehört. Wichtig ist, den Anschluss zu halten, um in der 2. Liga zu bestehen. Schade ist, dass die nächsten Jahre kaum eigene Jugendspieler nachrücken werden. Laatsch-Taufers hat eine kompakte Mannschaft und steht meiner Meinung nach mit 6 Unentschieden und 3 Niederlagen aus den bisherigen Spielen schlechter da, als die Mannschaft ist. Schwierig wird es für Eyrs, dem Absteiger aus der 1. Liga. Entscheidend wird sein, dass die Mannschaft in den letzten beiden Spielen der Hinrunde, den Derbys gegen Prad und Laatsch Taufers, punktet und somit den Anschluss nicht verpasst. (lp)
Fußball der 2. Liga: ASV Partschins Raiffeisen
nossen das gemütliche Zusammensein bei einer Marende. Den fleißigen HelferInnen deshalb an dieser Stelle noch ein herzliches Dankeschön. (mm)
VSS-Raiffeisen-Fußballmeisterschaft - U 11 in Kortsch am 7.11.2009

Platzwart

er Kortscher Alois Wielander hat bei den Altherren gespielt. Er war aber 15 Jahre Platzwart in Kortsch unter den Präsidenten Manfred Gemassmer, Alfred Alber und Ulrich Rechenmacher. Im Bild sammelt er Wassertropfen und sagt: „Das Gute kommt von oben.“

schaft Schlanders/Kortsch/ Göflan/Vetzan gegen Kastelbell/Tschars. Die etwas größeren Jungs von Martin Höllrigl gewannen überlegen. Wichtig war es, feststellen zu können,
Hanspeter Bernhard kämpften tapfer. Torschützen der Spg Schlanders waren Patrick Ilmer (3 Tore), Alexander Stark (2 Tore), Alexander Theiner (4 Tore) und Lukas Ruepp (2
Tore). Bei den anderen Spielen gewann die superstarke Tabellenspitze Lana gegen die Spielgemeinschaft Vetzan/Kortsch/ Göflan und die körperlich überlegenen Oberländer gewannen gegen die Schnalser. Schiedsrichter der drei Spiele war Attardi, der Stürmer von Kortsch. (lp)

auf beiden Seiten machte, war das Spiel von Anfang an bis zum Ende ausgeglichen und das Resultat spiegelte dies nicht wider. Das Sicherheitstor zum 2:0 wurde vom Stegner Zhawi Lekhaj in der 91. Minute erzielt, nachdem das erste Tor von Do rigo offside-verdächtig war. Pro minente Zuschauer aus Naturns waren dabei, welche klarerwei
Präzisierung Naturns unschuldig
ImArtikel „Sportlichkeit ist die Hauptsache“ im letzten „Wind“ wurde über einen unangenehmen Vorfall berichtet und zwar über das Spiel der A-Jugend Regional in Latsch, wo Krawalle stattfanden. Die

kaum zu erwarten. Der erfahrene Christian Platzer bildet eben eine Ausnahme und was für eine: Torschützenkönig mit 12 geschossenen Toren. Der Nebenstürmer Elias Tappeiner (im Bild) arbeitet wirksam mit, wobei der aktive Naturnser Stürmer einige Meraner Augen auf sich schon gezogen hat. (lp)
Latscher Spieler der A-Jugend Regional (bei einem problemlosen Spiel)




Öffnungszeiten samstag, 28.11.2009 und sonntag 29.11.2009 Sa 08.00 – 12.00 14.00 – 17.00

14.00 – 18.00
Sportschützengilde Naturns

Seitdem sind 40 Jahre vergangen. Dies war ein berechtigter Grund, die Neugründung zu feiern.
Am Samstag, den 24. Oktober 2009 fand die Festfeier zum 40jährigen Bestehen statt.
Die Feierlichkeiten begannen mit einem gemeinsamen Gottesdienst in der St. Prokulus Kirche, welcher vom Dekan Rudolf Hilpold gestaltet wurde. Anschließend trafen sich die Mitglieder und Ehrengäste beim Gasthof „Goldene Rose“. Nach der Begrüßung durch Oberschützenmeister Anton Bauer stärkten sich die Anwesenden mit einer Suppe und einem gemischten Braten mit Beilagen. Anschließend ließen Roman und Hermann Christanell die 40 Jahre der Gilde Naturns an Hand von interessanten und abwechlungsreichen Bildern Revue passieren, die von Hermann Christanell treffend erläutert wurden.
Höhepunkt der Feier war die Ehrung der Gründungsmitglieder und von Vorstandsmitgliedern.
Mit einer Ehrenurkunde wurden nachstehende Vorstandsmit-
Robert Winkler. Mit der goldenen Ehrennadel samt Urkunde des Südtiroler Sportschützenverbandes wurden Vorstandsmitglieder ausgezeichnet, die 15 Jahre und auch mehr aktiv im Vorstand der Gilde Naturns tätig waren. Die Auszeichnungen überreichten der Landesoberschützenmeister Karl Gasser und der Bezirksoberschützenmeister Anton Perfler. Geehrt wurden Anton Hillebrand ( er ist seit der Wiedergründung im Jahre 1969 ununterbrochen im Vorstand tätig ), Karl Bachmann, Hermann Christanell, Johann Gluderer, Alois Laimer, Adelbert Nischler, Albert Pixner, Reinhart Thuile und Oskar Wilhalm. Mit der silbernen Ehrennadel samt Urkunde wurden die Vorstandsmitglieder ausgezeichnet, die für zwei volle Amtsperioden aktiv im Vorstand tätig waren. Mit dieser Auszeichnung wurden geehrt: Norbert Bernhart, Anton Fliri, Karl Lamprecht, Karl Lesina Debiasi, Walter Oberhofer und Franz Pratzner. Auch unsere treue Schützen-
Lesina Debiasi das Geschenk. Bürgermeister Andreas Heidegger überbrachte die Glückwünsche der Gemeindeverwaltung Naturns. Er erklärte u.a., dass er durch seine Anwesenheit, aber auch durch die Anwesenheit des Sportreferenten Zeno Christanell seinen Respekt aber auch die Wertschätzung vor der Geschichte der Schützengilde St.Prokulus zum Ausdruck bringen wolle, die seit nunmehr 40 Jahren das Vereinswesen in Naturns und somit die örtliche Gemeinschaft entscheidend mitgestaltet und mitgeprägt hat. .
Er schloss seine Ansprache mit dem Wunsche, dass weiterhin begeisterte Männer und Frauen und besonders viele Jugendliche bereit sind, sich für die Sportschützengilde zu engagieren.
satzes für die Gilde Naturns. Mit einem kleinen Geschenk

schießen mit ausgezeichneten Leistungen vertraten. Bürgermeister Andreas Heidegger überreichte den anwesenden Herren Luis Gapp, Nischlhof, und Altbürgermeister Artur
Landesoberschützenmeister Karl Gasser bedankte sich bei seinen Grußworten für die Einladung zu dieser Feier, beglückwünschte die Geehrten für die verdiente Auszeichnung und wünschte der Sportschützengilde Naturns weiterhin viel Erfolg.
Als Ehrengäste bei der Feier anwesend waren: Dekan Rudolf Hilpold; Bürgermeister Andreas Heidegger; Gemeindereferent für Sport und Präsident der Naturns Kultur & Freizeit GmbH Dr. Zeno Christanell; Altbürgermeister Dr. Walter Weiss; Landesoberschützenmeister Karl Gasser; Bezirksoberschützenmeister Anton Perfler; die Oberschützenmeister der Nachbargilden Kastelbell-Tschars und Schnals Hermann Tragust und Valentin Grüner; die Gründungsmitglieder Friedrich Koch, Heinrich Koch, Anton Hillebrand, Josef Kofler, Sebastian Pircher und Robert Winkler und die älteren Sportschützen Luis Gapp und Altbürgermeister Artur Lesina Debiasi.
Mit einer köstlichen süßen Nachspeise wurde die Feier abgeschlossen. (r)
Aufnahme von der Feier
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Mals/Laatsch: neuwertige, 3-Zimmer-Wohnung, teilmöbliert, mit Keller und Autoabstellplatz
Traditionelle Leiter- oder Gummiwagen für Krampusumzug in Glurns gesucht
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Stellenmarkt
Namhafte Südtiroler Firma sucht Vertreter/in im KFZ- und Handwerkssektor für den Vertrieb von Berufsbekleidung, Werkzeug, Chemie, Konsummaterial Wir suchen für Vinschgau/Burggrafenamt junge, dynamische, freundliche, einheimische Kraft mit eigenem PKW. Berufserfahrung ist von Vorteil. Wir bieten hervorragende Entlohnung mit Fixum, Provisionen, Prämien sowie einen langjährigen Kundenstock, eine fachgerechte Schulung und die Möglichkeit, sich in einem jungen, dynamischen Team erfolgreich zu entfalten. Bitte schreiben Sie Ihre Bewerbung an: SICARS SERVICE Gmbh; S.Michele A/A–TN Fax: 0461-66 25 98; Tel. 0461 65 11 07
E-Mail: info@sicars-service.it; Nähere Auskünfte: Tel. 340 92 94 545


Impressum:
Dantestraße 4, 39028 Schlanders
Tel. 0473 732196
Fax 0473 732451
Bürozeiten: Mo. bis Fr. von 9.00 bis 12.30 und von 14.30 bis 17.00 Uhr
Anzeigen, Sekretariat, Werbung: info@vinschgerwind.it
Edwina Oberthaler: 0473 73 21 96
Esther Stricker: 333 45 10 025
Gerti Alber: 0473 73 21 96
Redaktion: redaktion@vinschgerwind.it
Grafik: grafik@vinschgerwind.it
Sport: sport@vinschgerwind.it
Chefredakteur: Erwin Bernhart (eb)
Stellvertreterin: Magdalena Dietl Sapelza (mds)
Grafik: Hartwig Spechtenhauser, Marion Fritz
Kultur: Hans Wielander
Fotos: Gianni Bodini
Sport: Leonardo Pellissetti (lp)
Redaktion: Ludwig Fabi (lu), Klaus Abler (klab), Erich Daniel, Angelika Ploner (ap), Brigitte Thoma (bbt), Nadja Thoma (nt), Monika Feierabend (mo), Sigrid Zagler (sig), Karin Thöni (klf), Philipp Trafojer (jan), Maria Gerstgrasser (ria), Elke Wasmund (ew), Brigitte Maria Pircher (bmp), Sarah Stecher (sar), Karin Lechthaler (ka), Julia Tapfer (ju), Sarah Tappeiner (sat), Beat Grond (bg), Bruno Telser (uno), Martin Platzgummer (mp), Renate Eberhöfer (re)
Druck: Fotolito Varesco, Auer, Nationalstraße 57
Zustelldienst: EMT Transporte, Kaltern
Preise: Einzelnummer Euro 0,80; Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20; außerhalb des geogrfischen Bezirkes Vinschgau Euro 40; restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100 (Inkl. Porto); Schweiz: Sfr 95.Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger Wind“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und digitale Daten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur.
Eigentümer und Herausgeber:
Info-Media GmbH. Mwst. Nr: 02445670215
Info-Media GmbH.Ermächtigung des Landesgerichtes Bozen Nr. 6/2005
„Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen
TheaTerverein SchlanderS „Einer spinnt immer“
Posse in 3 Akten von Wilfried Reinehr
Regie: Daniela Montini Alber
Ort: Kulturhaus Karl Schönherr, Schlanders
Aufführungstermine: Do. 19.11.09, 20 Uhr Sa. 21.11.09, 20.00 Uhr; So. 22.11.09, 17.00 Uhr Di. 24.11.09, 20.00 Uhr
Eintritt: Erwachsene 9 Euro, Jugendliche bis 16 Jahre 5 Euro; Platzreservierung: Tel. 349 54 65 638 (ab 17.00 Uhr)
heimaTbühne Prad am STilfSerjoch „Der Tyrann“
Lustspiel von Bernd Gombold
Regie: Paul Dietl
Ort: im Raiffeisensaal „acquaprad“
Aufführungstermine: Fr. 20.11.09, 20 Uhr Sa. 21.11.09, 20.00 Uhr;
Platzreservierung: bei Marina Tragust unter Tel. 346 60 37 889

Für ein noch junges, aufstrebendes Unternehmen suchen wir zur Verstärkung unseres Teams eine/n
Verkäufer/in für Anlagen
im Bereich erneuerbare Energien
Ihre Aufgaben
- Verkauf thermischer und photovoltaischer Solaranlagen sowie Wärmepumpen und Pelletsöfen
- Beratung und Erstellung von einfachen Energiekonzepten
- Kundenakquisition und -betreuung
Ihr Profil
- Berufserfahrung im Verkauf/Bereich erneuerbare Energie
- technische Ausbildung erwünscht
- sicheres und gepflegtes Auftreten
Wir bieten
- interessante Tätigkeit mit grosser Selbstständigkeit und Flexibilität
- attraktive Verdienstmöglichkeiten
- Einsatzort: Samnaun, Engadin, Tirol
Ihre schriftliche Bewerbung senden Sie bitte an Cleantech Energie AG Talstrasse 80 CH-7563 Samnaun
Ihr Ansprechpartner: Hr. Lutz m.lutz@cleantechenergie.com www.cleantechenergie.com
Für die Bewirtschaftung der Soyalm in Martell (Milchverarbeitung und Aufschankbetrieb) werden interessierte Personen gesucht. Zu melden innerhalb 20. Dezember 2009 unter Tel. 340 82 25 118

Haus Collina
Nauders/Tirol
Suche für Wintersaison am Samstag verlässliche
Tel. 0043 54 73 87 645
Dienstleistung/Allfälliges

Danke
Es bleibt so viel... dein Mut deine Kraft, dein Frohsinn, deine Zufriedenheit dein Lächeln.
Für das große Mitgefühl, das wir in diesen Tagen der Trauer anlässlich des Todes von Toni
Felderer
erfahren durften, sagen wir allen Verwandten, Nachbarn und Freunden ein herzliches Vergelt’s Gott. Alle, die Toni während seiner Krankheit besucht haben, waren uns eine Stütze und Erkenntnis zugleich, dass Toni viele Freunde hatte, die ihm auch in dieser schweren Zeit zur Seite gestanden sind. Getröstet haben uns auch die vielen Beileidsbekundungen, die Anwesenheit so vieler Menschen bei den Seelenrosenkränzen und der Begräbnisfeier. Für die feierliche und würdevolle Gestaltung des Trauergottesdienstes sei allen Beteiligten herzlich gedankt. Toni ist jetzt frei und in Frieden und unsere Gedanken werden ihn weiterhin begleiten.
Die Trauerfamilie



denk
Ihr Begleiter 2010









Tel. 0473 61 51 05





3. Jahrestag
Frieda Stricker
Liebe Mama, wir gedenken deiner herzlich am Sonntag, 22. November, um 9.30 Uhr bei der hl. Messe in der Pfarrkiche Tiss. Ein Dank an alle, die daran teilnehmen. Dein Mann und deine Kinder mit Familien






Ihr Begleiter 2010
Ihr Begleiter 2010 denkdran



Ihr Begleiter 2010 denk dran


2010 KANN KOMMEN


denk dran
Ihr Begleiter 2010
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Wind-Termine
Giancarlo Godio. ein stern für die bonne cuisin – Buchpräsentation
Wo: Gasthaus Krone – Laas um 20.00 Uhr
Am: Samstag, 21.11.2009
Autoren: Alfonso Demetz, Daniel Breitenberger, Werner Oberthaler und Markus Breitenberger (Gruppe Blau, Gamsblutverlag)
Musik: Gertrud Theiner – Alessandro Ditadi Küche: Maridl à la Godio
Kirchtagsfest in Schluderns
Die FF Schluderns läd zum Kirchtagsfest
Wo: in der neuen FF-Halle Schluderns






Kastelbell an der Hauptstr. Tel. 0473 62 43 77






Am: Mittwoch, 25.11.2009 ab 10.00 Uhr
Unterhaltung: es spielen die „Styroler“ aus Österreich, für Speis und Trank ist bestens gesorgt
Birdland – Jazz, Gospels and more Mit Judit Pixner und Vokalensemble Chorus Live
Michele Giro – Piano; Roman Hinteregger – Drums Genießen wir gemeinsam zum Adventsbeginn einen gemütlichen Jazz-Abend bei einem guten Glas Wein und Snacks
Am: Samstag 28. November um 20.00 Uhr
Wo: im Bärenkeller in Mals
Eintritt: 8 Euro

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ANSCHRIFT:
Hauptstraße 1 - Bahnhof Spondinig 39026 Prad a. Stj. Tel. 0473 61 81 66 - Fax 0473 61 81 16
E-mail: info@gwr.it - Internet: www.gwr.it
INTERNET UND OUTLOOK GRUNDKURS
REFERENT/IN Armin Rauch
TERMINE Mo, 23.11. – Mo, 14.12.2009 (jeweils Mo und Do)
UHRZEIT von 19.00 Uhr – 21.00 Uhr, insgesamt 6 Treffen
ORT OSZ Mals
KOSTEN 100 Euro
ANMELDESCHLUSS Mo, 23.11.2009 bis 12.00 Uhr
BRANDSCHUTZ FÜR DIE MITTLERE BRANDGEFAHR
REFERENT/IN Hansjörg Elsler
TERMINE Mo, 30.11.2009
UHRZEIT von 08.30 Uhr – 17.30 Uhr
ORT GWR Spondinig
KOSTEN 100 Euro
ANMELDESCHLUSS Di, 24.11.2009
Tauchen Sie ein und lassen Sie sich überraschen:
Einfach schön




Gasthof Zum Weißen Lamm


Winteröffnungszeiten:
Mo. – Sa. 6.00 – 16.00 Uhr
So. 7.30 – 16.00 Uhr
Auf Vorbestellung wird für Gruppen auch abends geöffnet
Latsch - Tel. 0473 623 156 Kein Ruhetag


GENOSSENSCHAFT FÜR WEITERBILDUNG UND REGIONALENTWICKLUNG
ANMELDUNG UND INFORMATION: Montag – Donnerstag: von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr von 13.30 Uhr bis 17.30 Uhr Freitag: von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr
KOCHEN MIT VINSCHGER KÄSE UND VINSCHGER ALMKÄSE
REFERENT/IN Erwin Folie
TERMINE Mo, 30.11. – Do, 03.12.2009 (jeweils Mo, Di und Do)
UHRZEIT von 19.30 Uhr – 23.00 Uhr, insgesamt 3 Treffen
ORT OSZ Mals
KOSTEN 75 Euro
ANMELDESCHLUSS Mi, 25.11.2009
Gerne nehmen wir Kursvorschläge entgegen!

...Die 4 Säulen des Umweltsiegels
Bio = verträgliche Lebensmittel aus umweltfreundlichem Anbau
Regional = Stärkung der lokalen Kreisläufe – kürzere Transportwege
Fair = gerechte Entlohnung der Eine-Welt-Produzenten
Öko = Mehrwegflaschen – weniger Abfall –Umweltmaßnahmen im Betrieb
Mehr Informationen unter www.hds-bz.it


