



Unbeschwert in die Zukunft. Sorgen wir dafür.
Entscheiden wir uns für eine sichere Energieversorgung, zu der wir auch morgen noch stehen können. Natürlich Gas.
Iaz longs. Di automatische Brandmeldeanlage in Naturnser Tunnel isch schon long außer Betrieb. I trau mi nimmer inni. Wos tua i, wenn´s brennt?
Isch lai di automatische. Di ondre funktioniert schun. Alle zehn Metr muaß a Fuirwehmonn stean. Dia hott dr Fuirwehrhauptmonn fo Naturns und dr Stecher oungstellt.
Latsch: Skicenter - Vortasten bei der Wirtschaft
Latsch/Goldrain: Rücktritt per SMS
Südtirol/Trentino: Wo Italien beginnt
Vinschgau: Die SVP-Wirtschaft formiert sich neu
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Seite 5 glosse: erbhof südtirol
Latsch: Mit Riesenschritten zum Fernheizwerk
Passeier/Vinschgau: Expo-Erfolg im Nachbartal
Prad/Vinschgau: LH nimmt Wind
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Titel (Bild): Bezirks- und OrtsMarketing Seite 6
Laatsch/Glurns: Belebte Märkte
Mals: Speck für Sport
Laas: Frisuren und Erfolg
Stilfs: Bischof bei Schafen
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Menschen: Hilde Denicolò Tragust, genannt „Schmolzer Hilda“ Seite 15
Sonderthema: Immobilien und Geldanlage ab Seite 36
Impressum
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Die Kastelbeller sollen eine Umfahrung bekommen. Da liegt Konsens vor. Auch weil bei den Kastelbellern nur die Gemeinde selbst, also eine Gemeinde, betroffen ist. Und warum soll man im oberen Teil des Vinschgau die Sache nicht noch reifen lassen? Knoflachers Vorschläge, eine Unterflurtrasse in Tartsch, 30er Zonen in den Oberlanddörfern, den Verkehr aus der Schweiz über Prad ableiten, Glurns verkehrsberuhigen, den Schludernser ein paar Lärmschutzwände, ein paar Kreisverkehre hier ein paar dort, liegen vor. Muss das alles nun mit der Brechstange als vorläufig endgültige Lösung her? Muss es nicht. Wenn man die Sache reifen lässt, macht man gar nichts kaputt. Vielleicht werden dann die Tartscher maulen. Aber maulen tun auch die Schludernser, auch die Prader. Und morgen tun´s die Malser, die Glurnser und die Laatscher. Maßnahmen kann man trotzdem setzen: ein LKW-Nachtfahrverbot scheint auf Konsens zu stoßen. Na dann, setzen wir mal da den Hebel an. Die Briefkastenfirmen aushebeln: los geht´s. Die Zubringerdienste für den Zug verbessern: auf geht´s. Wenn wir schon den Verkehr selber machen und der Knoflacher sagt, dass die Geschichte Struktur bedingt sei, dann ändern wir doch mal die Strukturen. Aber nicht die nur Unfrieden bringenden Straßenstrukturen. Volle Pulle ran an die öffentlichen Verkehrsmittel. Der Zug ist da und gut, machen wir ihn, Zubringer, Fahrpläne und und und so attraktiv, dass das schnelle Herumdoktern an den Straßen vorerst hinten angestellt wird. Zudem würde eine 30er Zone in sämtlichen Dörfern im Obervinschgau überhaupt nichts kosten. Außer vielleicht Nerven. Aber Nerven kostet das Herumdoktern an den Straßen auch.
Erwin Bernhart redaktion@vinschgerwind.it
Allerseelen ist die Latscher Skicenter GmbH offiziell in Liquidation. Es gibt keinen Vorstand mehr. Die Übergabeprotokolle, Vermögenssituation und möglicherweise auch heiße Eisen innerhalb der Gesellschaft sollen demnächst über den Tisch zum Liquidator Lothar Agethle gehen. Am Tag nach Allerseelen hat es in Latsch, in der Gemeindestube, ein informelles Treffen gegeben. Die Vertreter der Wirtschaftsverbände, der Gemeindeverwaltung und der Fraktion Tarsch waren von Agethle geladen und sie wurden über die aktuelle Situation informiert. Die Situation ist heikel: Eine Bank, die eine erste Hypothek auf dem Skicenter hat, will ihr Geld möglichst schnell zurück. Dieser Umstand muss beruhigt werden, sagt BM Karl Weiss. Sollten Gespräche vorerst nichts bringen, könnte man auch an den Verkauf beweglicher Güter denken. Zudem sei mit allen Mittel ein Konkursantrag, von welcher Seite auch immer, zu vermei-
Thomas Holzner: „Miaßt´s ins holt owähln“. „Erbhof“ Ortler abgegeben
Latsch/Goldrain
Der Vorstand der Obstgenossenschaft „Ortler“ in Latsch hat den Rücktritt seines langjährigen Obmannes Thomas Holzner via SMS zur Kenntnis nehmen müssen. Eine moderne Art der Rücktrittserklärung? Eine bezeichnende, sagt man in Bauerskreisen. „Das letzte i-Tüpfelchen des Obmannes.“
den, sagt Weiss. In einer außerordentliche Vollversammlung der Gesellschafter sollen diese in weitere Pläne eingeweiht werden. In der Gesellschafterversammlung könnte der damalige Plan A, mit dem der Liquidator beauftragt worden ist (Vorkaufsrecht für Latscher Bürger, Verkauf als Ganzes, Verkauf mit Auflage für touristische Nutzung, Verkauf des Skigebietes nicht unter 900.000 Euro...) in einen Plan B umgewandelt werden. Die Gesellschafter, die neben vielen Bürgergesellschaftern mit der Wirtschaft deckungsgleich sind, werden dann möglicherweise tatsächlich Farbe bekennen müssen: entweder zupacken oder das Skigebiet Besitzer, auch einen von außerhalb von Latsch, wechseln lassen. „Die Wirtschaft hat höchste Zeit, etwas zu tun“, sagt Weiss. (eb)
Hat Holzner in der stimmungsgeladenen Vollversammlung vor knapp drei Wochen den Genossenschaftsmitgliedern noch getönt: „Miaßt´s ins holt owähln“, ging zumindest er am darauf folgenden Montag freiwillig. Die Mehrheit der Bauern hatte den Rücktritt des Obmannes und des gesamten Vorstandes samt Geschäftsführer Hubert Unterweger gefordert. Direkter Grund: Die „Ortler“ hat gegenüber der konkurrierenden „Mivo“ um rund 4 Cent weniger pro Kilogramm für die Ernte 2005 ausbezahlt. Was nach wenig klingt, macht in der Summe eine gute Million Euro aus. Ein Konflikt zwischen Obmann und Geschäftsführer auf der einen und den Genossenschaftsmitgliedern auf der anderen Seite schwelt schon seit längerem. Voriges Jahr waren die Auszahlungspreisunterschiede ähnlich hoch. Vor zwei Jahren immerhin gut 3,5 Cent. Hat man in der Vorstandsetage damals noch mit einem „Verkauf unter Druck“ aufgrund eines geplanten Umbaues den Preisunterschied gerechtfertigt und vor einem Jahr noch den Neuaufbau des Kundenstockes angeführt, hat es den Bauern heuer gereicht. Die Betriebsspesen sind in der Ortler verdammt hoch: der enorme Stromverbrauch (rund eine Million Kilowattstunden mehr als die etwa gleich große MIVO) etwa. Dazugekommen ist heuer die Bewertung der Restbestände der Ernte 2004, die man voriges Jahr nicht korrigiert hat und deren Fehleinschätzung sich heuer auf den Preis niedergeschlagen haben. Dazugekommen sind die höheren Abschreibungssätze. Wollte man im Vorstand, vor allem der Obmann und der Geschäftsführer, bei einer
ersten Vorstands-Krisensitzung nach Bekanntwerden der Auszahlungspreise noch einige Schuld auf die Mitarbeiter schieben, schwächte man dies in der Vollversammlung gehörig ab. Zudem wurde eilends in Inseraten ein Produktionsleiter für die „Ortler“ gesucht, wohl weil man auf Schadensbegrenzung bei den hohen Betriebsspesen aus war. Zu spät, für den Obmann zumindest. Die Blitzableiterfunktion bei der Produktionsleitung hat nicht geklappt. Bis zur Vollversammlung war allerdings das Vertrauen in die Führungsriege bei den Bauern vollends dahin. Rund drei Stunden lang ging es bei der Versammlung hart zur Sache. Der Obmann soll gehen, weil er den Betrieb und den Geschäftsführer, dessen Vertrag im Übrigen vor einem Jahr um drei Jahre verlängert worden ist, nicht im Griff habe. Der Vorstand soll gehen, weil er in der Vergangenheit dem Treiben tatenlos zugesehen hat. Kein einziges Wort sei in der Versammlung zur Verteidigung des Obmannes gefallen. Der Termin für die Neuwahlen steht: am 24. November. Da soll auch die Abstimmung, in allen Genossenschaften gleichtzeitig, über das „VIP 3-Konzept“, erfolgen. Bis dahin werden Kandidaten in den bevorstehenden Ortsversammlungen (Latsch, Goldrain, Morter, Tarsch) ermittelt werden. Holzner, der „Stockerbauer“, war vor rund 12 Jahren seinem Vater als Obmann der Ortler nachgefolgt. Er übernehme die Genossenschaft wie einen „Erbhof“ hatte Holzner damals bei seiner Antrittsrede gesagt. Das war die erste Vertrauens-Bruchlinie in der jüngsten Familiendynastiegeschichte bei mehreren Bauern in der Genossenschaft. Dass die „Ortler“ ihre Dächer mit höchst lukrativen Solarzellen gepflastert hat, ist ein Verdienst Holzners. Nicht ganz ohne Hintergedanken. Er war, mit Klaus Mair und anderen, einer der ersten im Vinschgau, der auch privat um eine Geld abwerfende Solarzellenanlage Ende 2005 angesucht hatte. (eb)
Schlanders/Vinschgau
Der Kortscher Bauunternehmer Günther Gemassmer ist der neue Präsident des SVP-Bezirkswirtschaftsausschusses. Der bisherige Präsident Hubert Paulmichl ist sein Stellvertreter. Ganz gelungen ist das im Vorfeld angestrebte Zurückdrängen Paulmichls nicht. Die Kaufleute sind zu Paulmichl gestanden. Am vergangenen Montag wurde im Hotel Vier Jahreszeiten in Schlanders der bisher eher dahinvegetierende Ausschuss neu bestückt und Präsident und Vize gewählt. Einer innerhalb der Partei gemachten Reform zufolge hat es zu einer Aufstockung des Gremiums geführt. Mit im Boot sind die jeweiligen Obmänner der SVP-Gemeindewirtschaftsausschüsse. Im Vinschgau sind deren drei aktiv: für Schlanders ist der Autohändler Herbert Pedross, für Latsch der Bäcker Raffl Egger und für Prad der Gastwirt Klaus Theiner im Ausschuss. Fünf weitere Mitglieder aus den Gemeindeausschüssen sind gewählt worden: Günther Gemassmer und Beate Breitenberger (jeweils 9 Stimmen) aus der neu erstarkten und geschlossen vorgegangenen Schlanderser WirtschaftsRiege, Thomas Rinner (5) und Kerschbaumer Raffeiner Hermann (6) aus Latsch und aus Prad Elke Zoderer (5). Bei den Pradern hat ein Heckenschütze aus den eigenen Reihen die Wahl von Thomas Rungg zu verhindern gewusst. Für ihn wären 5 Stimmen, theoretisch, möglich gewesen. Aufgrund der
Südtirol/Trentino/Vinschgau
Wie die deutsche Gästeschicht umworben werden kann, machen die Trientner vor. Das „Trentino Marketing“, quasi die Trientner SMG, hat in einer Beilage für die renommierte Frankfurter Allgemeinen Zeitung (täglich verkaufte Auflage: 364.000 Stück) den Deutschen gesagt, wo Italien beginnt: im Trentino. Dort wo „der zweitlängste Fluss Italiens nur noch Adige heißt“, wo man den Kopf schüttelt, wenn der Apfelstrudel mit Sahne bestellt wird „... eben ohne Schnörkel, in seiner reinsten Form“. Im Strudel finden sich nur Äpfel aus dem Valle di Non, „die einzigen italienischen Äpfel mit geschützter Herkunftsbezeichnung (DOP)“. Stimmt, aber der „Südtiroler Apfel“ hat eine „geschützte geografische Angabe (ggA). Und für die Winterzeit, um sich vorsorglich gegen die ver-
Abschied auf Raten v.l.: der bisherige Präsident und nunmehrige Vize Hubert Paulmichl und der neue Präsident des SVP-Bezirkswirtschaftsausschusses Günther Gemassmer
Wahlbestimmung, dem Jüngeren bei Stimmengleichheit den Vorzug zu geben, hätte er den Latscher Thomas Rinner den Rang ablaufen können. Für den HGV sitzen Karl Pfitscher und Johann Sprenger, für die Kaufleute Doris Gstrein und Hubert Paulmichl, für den LVH Helmuth Gunsch und Erhard Joos, für die Freiberufler Heinrich Müller und für die Unternehmer die zwei Youngstars Franz Marx und Ulrich Linser im aufgeplusterten Ausschuss. Zusätzlich sind die SVP-Bezirksobfrau Roselinde Koch Gunsch, LR Richard Theiner, Senator Manfred Pinzger und Dieter Steger im Gremium vertreten. Steger, der den Wahlmodus in die richtigen Bahnen lenkte, forderte Kerschbaumer Raffeiner Hermann auf, sich bis zur ersten Sitzung des Wirtschaftsgremiums zu entscheiden, ob er als SVPMitglied das Mandat ausüben wolle, oder ob er weiterhin der Latscher Bürgerliste dienen wolle. Beides gehe laut eines Parteileitungsbeschlusses nicht. (eb)
erbhof südtirol
meitlichen Barbaren aus der nördlich gelegeneren Provinz abzugrenzen, kündigt das „Skirama Dolomiti“ in derselben Broschüre mit dem „Aprés Ski auf Italienisch“ unter anderem an: „Nur eines wird man auf
den Schutzhütten vergeblich suchen: Après Ski mit lärmender Stimmungsmusik im Biernebel ist hier tabu.“ Dass dann die Trientner ihre Gäste in der Wintersaison von Verona, Bergamo und Venedig um 22 Euro hin und retour karren und an den Sonntagen für 54 Euro hin und retour Milano Malpensa und Milano Linate anfahren, ist für die SMG wie ein Wink mit dem Zaunpfahl. (eb)
ich weiß nicht, wo es überall auf der welt erbhöfe gibt. ich weiß nur, dass es in südtirol viele davon gibt. offensichtlich sind bei uns viele (berg)bauernhöfe über viele generationen, ja oft über jahrhunderte hinweg im besitz der gleichen familie geblieben, und das natürlich immer in männlicher linie. wenn ich im internet den begriff „erbhof“ suche, finde ich seltsamer weise vorwiegend verbindungen mit dem nationalsozialismus. es ist augenscheinlich, dass der erbhof-begriff von der vorstellung von der engen bindung zwischen mensch und scholle über viele geschlechter hinweg geprägt ist. interessant ist allerdings die wendung, die dieser begriff in südtirol gemacht hat, nämlich vom bauernhof zur landespolitik: lh durnwalder nannte anlässlich seines 65. geburtstags in einem interview – laut „neue südtiroler tageszeitung“ – acht namen von leuten, die nach seinem abtreten als seine nachfolger in frage kämen – natürlich nur männer -! nun, immerhin ist den wählern und wählerinnen in südtirol das recht erhalten geblieben, die partei zu wählen, wenn auch die folge in der ämterbekleidung offensichtlich von oben bestimmt wird! das ist umso bedenklicher, als meines wissens niemand im land daran anstoß genommen hat! dass ausgeschiedene oder im dienst ergraute mitglieder des landtags und der landesregierung lukrative posten bekommen, ist längst bekannte svp-erbhof-praxis. aber dass der lh jetzt auch noch seinen nachfolger bestimmen möchte, das erinnert an zeiten, in denen die demokratie noch nicht erfunden war!
Schlanders
Wie einst Hänsel und Gretel sucht man im Vinschgau nach dem richtigen Weg. Das Tal und sein Hauptort Schlanders sollen unabhängig voneinander positioniert werden. Brotbröcklein werden keine gestreut, die Wegweiser heißen „Internetportal“ auf Bezirksebene und „Ortsmarketing“ in Schlanders. Das Risiko dabei ist nicht von einer bösen Hexe gefangen zu werden, sondern Opfer von Planlosigkeit, von Egoismus und von ausgeprägtem Konkurrenzdenken zu werden.
von Angelika Ploner
Gearbeitet wird schon seit einem Jahr am Projekt Bezirksmarketing“, sagt Walter Holzeisen, Bezirksleiter vom Verband für Kaufleute und Dienstleister in Schlanders. „Es wurden Stimmen im Vinschgau laut, dass man etwas gemeinsam machen muss und wir haben dann eine Arbeitsgruppe eingesetzt.“ Horst Egger, Kaufmann aus Latsch, Günther Gluderer und Oliver Wieser, Kaufleute aus Schlanders, Dietmar Spechtenhauser, Kaufmann aus Laas, Markus Pinggera, Kaufmann aus Prad, Hubert Paulmichl, Kaufmann aus Sulden, Harald Schuster, Kaufmann aus Mals, Günther Folie, Kaufmann aus Graun und Bezirksleiter Walter Holzeisen sind die eingesetzten Köpfe dieser Arbeitsgruppe, die seit September 2005 besteht. Ihre Aufgabe: Vorschläge für ein aktives Bezirksmarketing zu erarbeiten.
Am vergangenen 26. Oktober hat der Bezirksausschuss der Kaufleute und Dienstleister zu einer Sitzung geladen.
Auch um sich die Vorschläge für ein angestrebtes Bezirksmarketing anzuhören. Weil Bezirksmarketing ein sehr schwieriges und umfassendes Thema sei und man auch nicht über finanzielle Mittel verfüge, haben die neun Tüftler am Bezirksmarketing aus der Not eine Tugend gemacht. Der Vorschlag: Ein „Internetportal“. Auf einer Internetseite soll ein Produktfinder eingerichtet werden. Und jeder Betrieb, der mitmachen will, bekommt eine Microseite. Kostenpunkt für die Anschaffung des Portals rund 6.000 Euro. „Zieht man die Landesförderung von 30 Prozent ab, bleiben 4.500 Euro übrig“, sagt Holzeisen. Bei einem Stock von 421 Mitgliedern, die der Verband für Kaufleute und Dienstleister im Vinschgau hat, macht das etwa elf Euro pro Betrieb. Vorausgesetzt jeder macht mit. Und noch etwas schwirrt in den Köpfen herum: „So eine Verlosung wie sie die Überetscher oder Eisacktaler zu Weihnachten haben, könnte man machen“, sagt Holzeisen. Heuer nicht
Walter Holzeisen, Bezirksleiter vom Verband für Kaufleute und Dienstleister: „Wir wollen eine Dachmarke für den Vinschgau schaffen.“
Dietmar Spechtenhauser, Mitglied der Arbeitsgruppe Bezirksmarketing: „Die Anstellung eines/r Bezirksmarketingleiters/in wäre am sinnvollsten.“
mehr, aber vielleicht das nächste Jahr. Während man auf Bezirksebene taumelt, fährt man in Schlanders mit vollem Kurs Richtung „Ortsmarketing“. Über Gemnova hat man vor etwa zwei Jahren das Projekt „Ortsmarketing Schlanders“ eingefädelt. Gemnova ist eine grenzüberschreitende Plattform für innovative Gemeinden. Betreut von der Eurac Bozen und der Uni Innsbruck. Gefördert unter anderem mit Interreg-Geldern (70.000 Euro/Jahr). Auch Beratungen bietet Gemnova an. Damit das Projekt Ortsmarketing keine „mission impossible“ (unmögliche Mission) wird, hat die Gemeinde Schlanders vom Beratungsangebot Gebrauch gemacht und mit Oskar Januschke, dem Lienzer Ortsmarketingexperten und Josef Bernhart von der Eurac Bozen zwei Auswärtige für das Schlanderser Ortsmarketing geholt. Für insgesamt 7.500 Euro (10 Tagessätze à 750 Euro) beraten Januschke und die Eurac Bozen die Schlanderser Ortsmarketingkommission und den Referenten Kurt Leggeri. Schlanders fährt anders
Für Leggeri ist das Projekt Ortsmarketing eine Feuerprobe. Fällt das Projekt Ortsmarketing, könnte auch seine politische Karriere ins Wackeln kommen. Deshalb kniet sich Leggeri hinein. Im verbalen Jonglieren ist er mittlerweile ein Meister geworden. Ein Räderwerk wolle er schaffen, die Implementierung des Ortsmarketing sei von großer Wichtigkeit und in die operative Phase müsse man endlich gehen, sagt er. Mit operativer Phase meint Leggeri in erster Linie die Anstellung eines/r Marketingleiter/in in Schlanders. Diese/r soll eine Art Bindeglied zwischen
der Gemeinde und der Wirtschaft sein. Kennt man die Situation im Hauptort, weiß man, dass der oder die Neue vor allem Vermittler zwischen den Vereinen und Verbänden sein wird müssen. Allein Schönheit reicht in Schlanders nicht aus, um das „Wer hat von meinem Tellerchen gegessen und wer von meinem Becherchen getrunken“ - Denken auszuschalten. Nicht von ungefähr ist Kommunikationstalent deshalb eine der Anforderung, die an den/die neue/n Marketingleiter/in gestellt wird. In zweiter Linie heißt operative Phase für Leggeri die Formulierung von Zie len. Einer Vision für Schlanders. Ansetzen wird man vor allem beim Tourismus müssen. Soll Schlanders zur First Lady des Tales gemacht werden, wird das mit nur einem First Class Hotel ein schwieriges Unterfangen. Auch die Nächtigungszahlen sprechen im Ver gleich zu Naturns und Mals eine deutliche Sprache. Hat man 2005 in Schlanders 138.932 Übernachtungen gezählt, waren es in Naturns 421.326 und in Mals 262.354. Ähnlich ist die Situation bei den Beherbergungsbetrieben: Bei etwa gleich großer Einwohnerzahl wurden in Schlanders im vergangenen Jahr 54 Beherbergungsbetriebe gezählt, in Naturns mit 142 mehr als das Doppelte. In Mals mit knapp 1.000 Einwohnern weniger, 103.
Verführung mit „Apfelcity“
Ungenütztes Potential hat Schlanders auch in seinen vorhandenen Strukturen. Das Kulturhaus mit dem Platzl ist eine dieser Strukturen, Schloss Schlandersberg eine weitere. Die Sonnenpromenade hätte das Potential zum Schlanderser Tappeinerweg zu werden. Kortsch mit seinen Künstlern Karl Grasser und Robert Scherer der kulturelle Brückenschlag zum Hauptort. Und der Apfel, mit dem Eva schon Adam verführt hat, könnte Schlanders zu einem Ort der Begierde verhelfen. Hat der Hauptort doch um 1900 einmal Äpfel bis an den Zarenhof nach Russland geliefert und wirbt Schlanders doch damit „mitten im Apfelgarten Vinschgaus“ eingebettet zu sein. Ein Schritt in Richtung „Apfel city“ könnte im kommenden Jahr gelingen. Am 5. und 6. Mai wird bei der GEOS das Südtiroler Apfelfest stattfinden. Über das detaillierte Programm ist man sich noch nicht im Klaren. Etwas Außergewöhnliches will man aber bieten.
Was auf jedem Fall im „Schlanders von morgen“ Platz einnehmen wird, ist der Göflaner Marmor. „Geht man in der
Geschichte des Marmors zurück, wurde zuerst in Göflan und dann erst in Laas Marmor abgebaut“, sagt Leggeri.
Zügig gehen die Latscher Verwalter an die Umsetzung ihrer Wahlkampfversprechen. Eines davon: ein Fernheizwerk für die Gemeinde. Die Weichen dafür sind bereits gestellt. BM Karl Weiss und Umweltrefernt Walter Theiner haben Vorarbeit geleistet: Der Standort ist in der Nähe der Tisserbrücke („Fuchsenraut“) bereits gewählt, mit dem Eigentümer gibt es einen Kaufvorvertrag, das geologische und das hydrologische Gutachten liegen vor, die Bauleitplanänderung ist über den Tisch. Das Ingenieurbüro Janser und Fleischmann hat eine Umfrage gemacht, mit dem Ergebnis: Zwei Drittel der Haushalte in Latsch, rund 80 Prozent jener in Goldrain, knapp die Hälfte in Morter und an die 47 Prozent in Tarsch sind an einem Anschluss interessiert.
Diese Daten wurden in der Aula Magna der Mittelschule Latsch den Bürin der letzten Woche präsentiert.
Dieam vorvergangenen Sonntag zu Ende gegangene Wirtschaftsschau der Passeirer hat alle Erwartungen übertroffen. Knapp 15.000 Besucher wurden im Gewerbegebiet Passeier gezählt. Die Organisatoren und Aussteller sind mehr als zufrieden.
Schützenhilfe von den schnellen Schludernsern für die Latscher, v.l.: Sigfried Stocker, Sepp Trafojer und BM Karl Weiss
Zusätzliche Schützenhilfe haben sich die Latscher aus Schluderns geholt. Der Obmann der Schludernser Energiegenossenschaft Sigfried Stocker und der Präsident des dortigen Kontrollausschusses Sepp Trafojer standen den Latschern Rede und Antwort. Bis zu 35 Prozent billiger als mit Heizöl könne mit Hackschnitzel über eine Genossenschaft geheizt werden, sagte Trafojer. Zudem war Thomas Nussbaumer, Professor an der TU Zürich geladen, über den Feinstaub aus Holzöfen zu referieren.
Fazit der Veranstaltung: Das Interesse ist groß, mit den Tarschern und mit den Morterern müsse nochmals geredet werden, eine Genossenschaft soll noch heuer im Winter gegründet und, läuft alles glatt, mit dem Bau im Frühjahr begonnen und 2007 geheizt werden. (eb)
„Wir Organisatoren aber auch die Austeller sind ausgelaugt, aber höchst zurieden“, kommentierte gestern Abend der Konsortiums-Präsident Karl Hofer den Verlauf der Passeier Expo 2006. Mehr als die Hälfte der knapp 15.000 Expo-Besuher kamen aus allen Landesteilen Südtiols. Von den Passeirern selbst hat fast jeer Einwohner des Tales einen Abstecher auf die Expo gemacht. Mit einem solchen Ansturm hatten selbst Projekt-Koordinaor Werner Kofler und Konsortium-Spreher Ulrich Königsrainer nicht gerechnet.
„Im landesweiten Verkehrsfunk machte man am Sonntag früh die Autofahrer im Passeiertal bereits darauf aufmerksam, aufgrund der Passeier Expo großräumig auf die Parkplätze auszuweichen“, schmunzelt Königsrainer. Nachdem am Freitagnachmittag die Passeier Expo unter Anwesenheit zahlreicher Gäste aus Politik und Wirtschaft feierlich eröffnet worden war, konnten alle Schaulustigen die unterschiedlichen Gebäude und Hallen stürmen. ‚Wirtschaft (er)leben’ lautete das Motto der Expo Passeier 2006. Er lebt werden konnte dabei in der Tat all das, was zum Passeirer Alltag gehört. Angefangen bei der Arbeitswelt in den Betrieben, über das Tourismusangebot bis hin zum Sportleben: Mehr als 70 Betriebe stellten im Gewerbegebiet zwischen St. Martin und St. Leonhard und in der
neuen Handwerkerzone ihre Tätigkeit zur Schau.
Und das erstmals nicht in einem Zelt, sondern direkt in den Betrieben selbst. Zu den Ausstellern gehörten sowohl produzierendes Gewerbe, Industrie und Handwerk, als auch Tourismusvereine, Kaufleute, der Hotel- und Gastwirteverband sowie Landwirte, Vereine und Schulen, die allesamt für ein buntes Programm sorgten: Unterschiedliche Modenschauen, ein Expo Gewinnspiel, ein Malwettbewerb, ein Event mit Waldarbeiter-Weltmeister Johann Raffl, Kinderprogramme, Streichelzoo, ein AVS-Klettergarten, eine Paraglideshow, Didgeridoo-Einlagen, Autotuning-Vorführungen und vieles andere mehr sorgten für gute Laune. Fehlen durfte natürlich nicht das Sportprogramm. Der Sportclub Passeier, sorgte an beiden Ausstellungstagen mit der ExpOlympiade für Spannung. Am Sonntaga-
sönlich dem Gewinner der Sportler–Wahl des Tales, Schirennläufer Michael Gufler, die Passeirer Auszeichnung. „Eine Veranstaltung, die 2011, in fünf Jahren also, schwierig zu toppen sein wird“, resümiert Karl Hofer die Expo Passeier 2006.
Prad/Vinschgau
Das Spiel der Kräfte hat auch in Prad funktioniert. Während die LVH-Spitzen, Präsident Herbert Fritz („vom Haushaltsgesetz und von der Regierung Prodi arg enttäuscht“) und Direktor Hanspeter Munter („einen solchen Kanpf gegen Neubelastungen hat es in den letzten 10 Jahren nicht gegeben“), den Teufel in Form der „finanziaria“ regelrecht an die Wand zu malen versuchten, nahm LH Luis Durnwalder den LVH-Oberen den Wind aus den Segeln: „Letzten Endes wird das, was übrig bleibt, nicht so schlimm sein.“
Bei der gut besuchten Handwerkerversammlung der Bezirke Ober- und Untervinschgau anfangs der vergangenen Woche in Prad war das noch in voller Diskussion stehende Haushaltsgesetz der italienischen Regierung nur vordergründig Thema. Mit Spannung wurde Durnwalders Rede zur Wirtschaftslage im Vinschgau und deren Perspektiven erwartet. Durnwalder ließ keinen Sektor aus. Der Beschäftigungsanteil sei im Vinschgau in den letzten 10 Jahren um 19 Prozent gestiegen. In der Landwirtschaft sind im Vinschgau mehr als 17 Prozent der Bevöl-
kerung beschäftigt (landesweit 10 Prozent). Die Grenze für den Obstbau werde wohl in Schluderns und Glurns erreicht. Angesichts der 120 Auslastungstage im Fremdenverkehr im Vinschgau (landesweit 140) sei in diesem Bereich noch einiges zu tun. „Alle Maßnahmen sind in Angriff zu nehmen, um die Auslastungstage zu erhö hen“, sagte Durnwalder. Die Sportanlagen im Tal seien noch besser zu nutzen. Bei einem Golfplatz, der vorgesehen wäre, müssen die Leute im Vinschgau schon selbst aktiv werden.
Aufstiegsanlagen sind, so Durnwalder, im Vinschgau genug vorhanden. Es gilt, nach gemeinsamer und objektiver Überlegung, diese besser zu verbinden. Nur wenn die Gemeinden des Obervinschgaus zusammenstehen werde etwa die Verbindung mit Kaunertal zustande kommen. Ebenso müssen „die Soldaten hinter mir stehen“, wenn es um den Zusammenschluss Sulden-Martell geht. Fast bis zum Schluss hat sich Durnwalder das Thema Verkehr aufgespart: „Wir werden niemanden beknien, Straßen bauen zu können.“ Als „Erzblödsinn“ von Knoflacher
v.l.: LVH-Präsident Herbert Fritz, LH Luis Durnwalder und LVH-Direktor Hanspeter Munter: das, was übrig bleibt.
bezeichnete Durnwalder den Vorschlag, die Laaser Gerade zurückzubauen. Und: 30er Zonen werden vom Land aus keine gemacht.
Den Handwerkern im Vinschgau ist sauer aufgestoßen, dass in der Sonderausgabe des „Der Handwerker“ unter der Unterstützungsaktion „für unsere Parlamentarier in Rom neben den SVP-Mandataren auch die „Dott.ssa Michaela Biancofiore“ und „Giorgio Holzmann“ aufscheinen. (eb)
DieBrautmutter möchte unbedingt, dass ihre Tochter bei ihrer Hochzeit das selbstgenähte Brautkleid trägt. Da es aber einfach katastrophal aussieht, weil die Brautmutter gar nicht richtig nähen kann, muss es verschwinden. Der künftige Ehemann Otto will es im Garten vergraben und versteckt es einstweilen in einer weißen Plastiktüte. Gerd der zukünftige Schwiegersohn, braucht ebenfalls ein Versteck für sein Negligeè, das er vor den neugierigen Au-
gen der Nachbarin ebenfalls in einer weißen Plastiktüte verbirgt. Dumm nur, dass die Brautmutter die frisch gebügelte Wäsche für den Pfarrer - wohin wohl? - in eine weiße Plastiktüte steckt. Es ist natürlich abzusehen, dass die weißen Tüten für Verwirrung und allerhand Verdächtigungen sorgen. Und so nehmen die diversen „Hochzeitsvorbereitungen“ ihren turbulenten wie schicksalhaften Lauf und am Ende tauchen sogar drei Brautkleider auf. (lu)
ks
neurotische betrachtungen des politischen geschehens
der gebürtige schlanderser christoph prantner, der für die renommierte wiener tageszeitung der standard schreibt, hat es vor ein paar jahren in der tagesschau auf den punkt gebracht. er meinte in bezug auf die hiesige politik: „in südtirol wird alles auf ein technisches niveau reduziert“. was wollte er damit sagen? was versteht er unter „alles“? „alles“, das sind die politischen entscheidungen, mit betonung auf politisch. eine politische entscheidung ist dadurch gekennzeichnet, dass gewählte entscheidungsträger (wie lh, landesregierung, landtag) in einer bestimmten angelegenheit eine abwägung zwischen den verschiedenen involvierten interessen vornehmen und dann aufgrund der politischen mehrheitsverhältnisse im interesse der allgemeinheit eine wahl treffen. für diese wahl haben sie die politische verantwortung (wiederwahl) zu übernehmen. manchmal ist für eine entscheidung das eine oder andere gutachten zwingend oder fakultativ vorgeschrieben, die entscheidung bleibt jedoch eine politische. will heißen: wer oder was ist uns wichtiger?
ich interpretiere die aussage prantners dahingehend, dass hierzulande viele entscheidungen unter dem vorwand von sachzwängen getroffen werden, um zu kaschieren, dass es sich in wirklichkeit um höchst politische entscheidungen handelt, die einzel- und nicht mehrheitsinteressen dienen. und die zuständigen dafür nicht die veranwortung übernehmen wollen. laut ff sprechen sich auf der homepage der svp 69% der user gegen einen ausbau des bozner flughafens aus, im ff-internetforum sind 83% gegen eine finanzierung desselben durch steuermittel.
da beschließt der landeshauptmann die entscheidung über die zukunft des flughafens einer expertenkommission anzuvertrauen... martin daniel
Terlan/Vinschgau
S eit zehn Jahren gibt es den „Verein Freiwillige Arbeitseinsätze“ auf Bergbauernhöfen, und das kleine Jubiläum feierten Helfer, Bauern und Verantwortliche heuer beim traditionellen „Erntedankfest im Vereinssal von Terlan, unter ihnen der Vinschger Landesrat Richard Theiner.
Mit 38 Helfern wurde im Jahre 1997 gestartet, 295 waren es heuer. Diese waren insgesamt 13.830 Tage ehrenamtlich im Einsatz. Die meisten Ansuchen um Hilfe kommen aus dem Vinschgau. Bei den Helfern verhält es sich um-
gekehrt. Einblick in das Bergbauernleben und in die Aufgabenbereiche des Vereins gibt das Buch „DAS BISSCHEN ICH UND DASEIN“ von Paul Schenk und Günther Falser, das vorgestellt wurde. Falser koordiniert den Verein seit fünf Jahren.
Ende 2006 gibt er die Ver antwortung ab. Und es gab Tränen im Saal. Er tröstete: „Wenn ich jetzt auch gehe, der Verein wird im Sinne der guten Sache weiter funktionieren und den Bauern und Bäuerinnen wie bisher den Rücken stärken. (mds)
Oben: Das eindrucksvolle Buch beschreibt das Bergbauernleben in einer zum Teil noch archaischen Welt.
Rechts: Günther Falser des Vereins
der vinschger 22/2006
Lootscher Morkt und Sealamorkt
Der Esel auf dem Laatscher Markt genoss das warme Herbstwetter genauso wie die zahlreichen Besucher. Diese konnten von der urigen Marktstimmung bei „Köschtn“, „Saurer Supp“, „Schneamilch“ und vom „Hoangortn“ nicht genug bekommen. (Bilder links und unten).
Die Esel auf dem „Sealamorkt“ in Glurns legten angesichts der frostigen Kälte die Ohren an und viele „Marktler“ schauten sich - vom eisigen Wind überrascht - nach Mützen und Schals um. Gedränge herrschte besonders am Stand der Jäger im Schutze eines ehemaligen Stalles, wo der Glühwein Hände und Bäuche wärmte. (Bilder oben) (mds)
le müssen vorher und nachher fotografiert werden, genauso wie jeder Arbeitsschritt. Dann wird das Ganze auf CD gebannt und an eine Jury geschickt. „Scheinbar haben der Schnitt, die Farben (grau, gold, kupfer), die Natürlichkeit, einfach das Gesamtbild des Modells Gefallen in den Augen der gestrengen Jury gefunden“, freut sich die 31-jährige Carmen Niederfriniger aus Laas, Meisterin in ihrem Beruf, die dort seit 2002 den gleichnamigen Salon betreibt. Bei den Modellen wur-
de Carmen mit Andrea Blaas und Debora Piffer unter ihren Kundinnen fündig. „Ich möchte mich ganz herzlich bei ihnen bedanken. Klaus Pegger hat die tolle Ausstrahlung der beiden Damen gekonnt in Bildern festgehalten. Aber ohne meine Freundin Anita Gruber hätte ich niemals den zweiten Platz für Italien errungen“, ist Carmen glücklich. Carmen Niederfriniger, hat kürzlich beim „International Elumen Goldwell Award“ den 2. Platz für Italien ergattert. (sig)
LOKALES kompakt Stilfs
Mals. Die Wackernell-Kaserne in Mals wird abgerissen. Dies hat die Landesregierung heute beschlossen. Betroffen ist ein Areal von 18.500 Quadratmetern, kosten wird der Abriss 641.000 Euro.
Nationalpark Stilfserjoch. 2350 Hektar, vor allem in der Talsohle, sind aus dem Nationalpark Stilfserjoch ausgeklammert worden. Die ausgeklammerten Bereiche gelten nun jagdrechtlich gesehen als rechtsfreier Raum, da sie weder in die strengen Schutzbestimmungen innerhalb des Nationalparks noch in die für die einzelnen Jagdreviere geltenden Bestimmungen gefallen sind. Dieser Situation hat die Landesregierung jüngst ein Ende bereitet, indem sie die nun ausgeklammerten Gebiete einem bestehenden Jagdrevier angegliedert hat. Darüber hinaus wurde ein neues Jagdrevier gegründet: jenes von Prad am Stilfserjoch. „Bisher hat es dieses Revier nicht gegeben, weil das gesamte Gemeindegebiet in den Nationalpark gefallen ist“, so Landeshauptmann Luis Durnwalder. Das neu gebildete Jagdrevier Prad am Stilfserjoch umfasst eine Fläche von rund 1000 Hektar.
Schlanders. „Hormone für den ganzen Körper: Funktion und Erkrankungen der Schilddrüse“ lautet der Titel beim MINI MED Studium, das am Montag, den 13. November, von 20-22.00 Uhr (Einlass ab 19.00 Uhr) im Kulturhaus Karl Schönherr, Sparkassensaal in Schlanders stattfindet. Univ.-Prof. Irene Virgolini, Universitätsklinik für Nuklearmedizin Innsbruck, und Dr. Fabrizio Franzellin, Dienst für Nuklearmedizin des Sanitätsbetriebs Bozen, informieren über die häufigsten Erkrankungen der Schilddrüse, die Symptome, Ursachen und deren Behandlung. Im Anschluss an den Vortrag stehen die führenden Referenten fast eine Stunde für Fragen der Bevölkerung zur Verfügung.
Am
Samstag, den 28. Oktober gegen 15 Uhr besuchte der Diözesanbischof Wilhelm Egger im Rahmen seiner Pastoralvisiten im Vinschgau auch die Pfarrgemeinde von Stilfs. Da der letzte Pastoralbesuch im Oktober 1995 schon 11 Jahre zurückliegt, war es für Stilfs ein besonderer Freudentag. Bei seinem Eintreffen vor dem Rathaus wurde der Oberhirte von BM Josef Hofer, dem Pfarrgemeinderatspräsidenten Peter Grutsch und einem Unteroffizier der Carabinieri von Prad, Oberfeldwebel Alessandro Martinucci, herzlich willkommen geheißen. Bei der Begrüßung ebenfalls vertreten waren neben der Fahnenabordnung weitere 10 Männer der Feuerwehr Stilfs mit ihrem Kommandanten Hubert Pinggera und seinem Stellvertreter Josef Anton Ratt an der Spitze.
Nach dem Einmarsch zum Kirchplatz und der offiziellen Begrüßung durch den Bürgermeister, sang eine Gruppe Stilfser Kinder dem Oberhirten ein Begrüßungslied. Darauf zelebrierte der Bischof mit seinem Unterhirten Florian Öttl, Pfarrer in Stilfs, einen feierlichen vom Kirchenchor mitgestalteten Gottesdienst, um anschließend der Dorfbevölkerung auf dem Kirchplatz bei einem kleinen Umtrunk näher begegnen zu können. In seiner Predigt bedankte sich der Bischof für seinen Empfang und bedauerte die stark negative demografische Entwicklung, mit der die Pfarrgemeinde Stilfs, wie so viele andere kleinere Berggemeinden in
v.l.: Bischof Wilhelm Egger, BM Josef Hofer, F F-Kommandant Hubert Pinggera, FF-Kommandant-Stv. Josef Anton Ratt und Pfarrgemeinderatspräsident Peter Grutsch vor dem Rathaus
Südtirol auch, zu kämpfen hat. Der Pfarrer von Stilfs werde in naher Zukunft neben Stilfs und Sulden wohl auch die Pfarre Trafoi zu betreuen haben. Wenn jedoch seine Pfarrgemeinden zu ihm stehen, wird Pfarrer Öttl es auch schaffen, so Egger zuversichtlich.
entgehen - fachmännische Gespräche gehören dazu wie ein gutes Glasl Wein.
Heuer
fand die mittlerweile schon traditionelle Almkäseverkostung zum 16. Mal in Reschen statt. Sie gilt als Abschluss der Almsaison und Rückblick auf die geta-
ne Arbeit der Sennen. Und wie die Statistik zeigt wurde einiges geleistet im Sommer 2006 auf den Vinschger Milchviehalmen: die Milch der 1.391 Melkkühe wurde zu über 110.000 kg Käse und über 14.000 kg Butter verarbeitet. Dass Qualität und Leistung auf den Vinschger Almen stimmen, zeigt das steigende Interesse an den Produkten, aber auch allgemein an der Almwirtschaft. Der Matscher Senn Franz Heinisch bringt es auf den Punkt: „Fleißig muaß ma sein, die fachmännische Betreuung muaß passn und a Freid mitn Kaasn muaß ma holt hobn!“ Und schließlich muss er wissen wovon er spricht, hat er doch erst letztes Jahr einen Preis abgeräumt und auch heuer konnte er den begehrten Publikumspreis für seinen Laatscher Almkäse mit nach Hause
nehmen. Die Jury bewertete nach fünf Kriterien: Äußeres (Rinde); Inneres (Farbe), Lochung, Teig, Geruch und Geschmack. Hierbei konnte der Käse der Höfer Alm auf Prämajur mit dem Senn Ernst Patscheider den ersten Platz erreichen. Ihm folgte der Käse der Mitterer Alm in Taufers im Münstertal mit Senn Hansjörg Fiegl und auf dem dritten Platz konnte sich die Kortscher Alm mit Sennerin Maria Pfundt durchsetzen. Ein weiterer Beweis, dass die Frauen auch in der Almwirtschaft auf dem Vormarsch sind: mittlerweile sind vierzig Prozent der Sennstellen von Frauen besetzt. Gedankt wurde der Jury, den Ehrengästen, den Sennleuten und Almverantwortlichen und nicht zuletzt den Rescher Bäuerinnen für das gute Gelingen der Verkostung. (klf)
Hilde ist Mutter von elf Kindern, hat dreißig Enkelkinder und acht Urenkel. Das hätte sie sich in jungen Jahren nie träumen lassen. Sie wuchs in bescheidenen Verhältnissen als Tochter eines Schusters in St. Lorenzen auf und war nahe dran, in den Orden der Terziarschwestern einzutreten. Ein feierliche Einkleidung in Brixen hatte sie so beeindruckt, dass sie mit dem Gedanken spielte, ins Kloster zu gehen. Zudem lockte die Vorstellung, dort ein sorgenfreies Leben führen und endlich von der beschwerlichen Arbeit als Dirn auf Bauernhöfen Abschied nehmen zu können. Ihr Bruder Eugen, damals Novize bei den Kapuzinern, kannte das recht lebendige Wesen seiner Schwester und riet ihr davon ab. Die Klostermauern seien für sie zu wenig hoch, meinte er. Sie ließ sich überzeugen, fand kurz darauf eine Anstellung als Stockmädchen im Brixner Krankenhaus und verliebte sich in einen Bahnbeamten, mit dem sie unbeschwerte Stunden verbrachte. Doch schon bald drückte sie der Liebseskummer, denn der Geliebte zog sich zurück. Sie litt so sehr, dass sie es in der Stadt nicht mehr aushielt und nach Rom flüchtete, wo sie eine Stelle als Hausmädchen antrat. Bald merkte sie, dass sie schwanger war. „Norr hott a Leidensweg oungfongen“, sagt sie. Ihre Arbeitgebern standen zwar zu ihr, doch sie hatte Angst vor der Schelte ihrer Eltern. Sie wusste, wie schwer die Schande eines unehelichen Kindes ihre Familie treffen würde und bat ihre Tante um Vermittlung. Es begann ein beklemmende Warten, doch ihre Mutter ließ nichts mehr von sich hören. „Sell isch s Schlimmste gweesn“, sagt Hilde. Sie kündigte ihre Rückkehr an, als ihre Tochter Genia ein Monat alt war und in Südtirol Wahlen anstanden. Am Bahnhof in St. Lorenzen fiel ihr ein Stein vom Herzen, als sie ihre Mutter am Bahnsteig warten sah. Wortlos nahm diese das Kind in den Arm und weinte. Der Bann war gebrochen und Hilde hört daraufhin kein böses Wort mehr. Genia blieb bei ihrer Oma, als Hilde wieder nach Rom zurückkehrte, um die Saison zu beenden. Vom Vater ihres Kindes hörte sie nichts mehr. Das bedeutete für sie, dass sie für die Kleine alleine sorgen
musste. Durch ihren Bruder Peppi, der Gemeindesekretär in Schluderns war, kam sie in den Vinschgau. Er vermittelte sie an ein Hotel auf dem Stilfser Joch. Sie litt unter der Trennung von ihrem Kind, das in der Obhut ihrer Mutter geblieben war. In ihrem Kummer lenkte sie der Schludernser Bauarbeiter Sepp Tragust, ab. Er warb um sie und schließlich schenkte sie ihm ihr Herz. „Er isch mai Traummonn gweesn“, beteuert sie. Doch ihre Liebe zu ihm wurde geplagt von der Angst, dass er sie verlassen könnte, wenn er von ihrem Kind erfährt. Nach langem Zögern beichtete sie es ihm unter Tränen und war erleichtert, als er ihr dann sogar einen Heiratsantrag macht. Als im Frühjahr 1951 Hochzeit gefeiert wurde, kam die kleine Tochter nach Schluderns. Hildes Schwiegervater konnte sich mit dem „ledigen Kind“ allerdings nicht recht anfreunden und Genia kehrte zu ihrer Oma zurück. Es verging kaum ein Jahr, in dem nicht ein Kind in der Wiege lag, sechs Buben und sechs Mädchen waren es von 1951 bis 1967. Ein Mädchen starb mit sechs Monaten an Rippfellentzündung. Jedes Mal wenn Hilde einen Buben entbunden hatte, sagte der legendäre „Dr. Mayr“ in Mals : „Jetzt haben wir wieder einen Fußballer“. Dieser Satz prägte sich ihr ein. Das Wochenbett empfand Hilde jedes Mal wie einen Urlaub, denn daheim wartete immer und überall Arbeit. Viel Last lag auf ihren Schultern und dennoch war ihr jedes Kind willkommen. „I honn di Kindr oanfoch gearn kopp“, unterstreicht sie. Sepps Verdienst reichte oft nicht für den Unterhalt der großen Familie, und Hilde verdiente sich ein Zubrot in einem nahen Gasthof. Für ihren Ehemann blieb ihr kaum noch Zeit, und dieser wandte sich vermehrt seinen Freunden zu, mit denen er beim Kartenspiel und einem Glasl die Abende verbrachte. Es begann eine schwierige Zeit für Hilde, doch sie hielt dennoch zu
ihrem Sepp. „Suscht war er a sealaguatr Mensch gweesn“, meint sie und es tat ihr weh, als er 1989 starb. Noch schmerzlicher traf sie der Krebstod ihrer Tochter Christl. In Gottvertreuen lernte sie damit umzugehen. Rückhalt gaben ihr ihre Kinder, denen sie eng verbunden blieb, auch als sie auszogen und selbst Familien gründeten. Gemeinsamkeit fanden die „Schmolzer“ nicht zuletzt durch die Fußballmannschaft, die Hilde in Erinnerung an „Dr. Mayr“ aus der Taufe hob. Noch bis vor kurzem sorgte sie mit ihren Buben bei den Kleinfeldturnieren für Furore. „I bin a Fuaßbollmensch“, betont sie und ein bisschen tut es ihr leid, dass ihre Mannschaft nicht mehr aktiv ist. Entschädigt wird sie heute durch ihre Enkel, die in der Schludernser Mannschaft aktiv sind und deren Spiele sie regelmäßig verfolgt. Sie liebt es unter Menschen zu sein. Zu ihrem Tagesablauf gehört jeden Vormittag der Gasthausbesuch, wo sie die Zeitung liest und ein Glas „Weißen“ trinkt. Am Nachmittag nimmt sie`s gemütlich. Meist strickt sie vor dem Fernseher für ihre Urenkel. Und sie hat alle Hände voll zu tun, denn zwei weitere haben sich angemeldet.
Magdalena Dietl Sapelza
Hilde
Denicolò Tragust, genannt „Schmolzer Hilda“, Jg. 1926, Schluderns: „Wenn i nimmr strickn kannt, war i lai mea a holbr Mensch.“
Graun. Die Brücke über den Karlinbach auf der Reschenpassstraße (SS 40) in der Gemeinde Graun wird erneuert. Das Bautenressort hat dem Unternehmen HOWA OHG aus Prad am Stilfser Joch die Arbeiten für den Brückenbau übergeben. Die bestehende Brücke über den Karlinbach ist in desolatem Zustand und wird deshalb samt Tragkonstruktion, Widerlager und seitlichen Stützmauern abgebrochen und neu errichtet. Um den Verkehr ohne größere Behinderungen an der Baustelle vorbei zu führen, wird in der Bauphase eine zweispurige Behelfsbrücke über den Karlinbach führen.
Taufers i.M.
Kamera und Fotoapparat begleiten den Burgeiser Andreas Thöni immer auf seinen unzähligen Skitouren. Am Freitag, den 3. November präsentierte er zusammen mit seinen Sportkameraden Michi, Lex und Jürgen die Aufnahmen durch eine Multivisionsshow in der Aula Magna im Oberschulzentrum Mals. Von großartigen Bildern, untermalt mit passender und stimmungsvoller Musik, wurden die ca. 350 Zuschauer berauscht. Der erste Film handelte von einer dreitägigen Tour im südlichen Ortlergebiet. Aufzeichnungen über das Erzwingen mehrere Gipfel und die darauf folgenden rasanten Abfahrten im Frischschnee bestätigten die
Leidenschaft, die hervorragend schaft der vier Sportler. In einem zweiten Kurzfilm zeigten sie eine Ihrer Ortlerbesteigungen über die nicht ungefährliche
„Minnigerode-Rinne“. Bei sehr guten Verhältnissen haben sie König Ortler in Angriff genommen. Für einen kleinen Umtrunk sorgte das Team der Sesvennahütte. (bbt)
Bibliotheksleiterin Monika Wiesler, Kulturreferentin Roselinde Gunsch Koch, Heinrich Schgör, Schulleiter Hanspeter Spieß und Bürgermeister Herrmann Fliri
Kürzlich stellte in der St. Johannkirche in Taufers i. M. der Altbürermeister Serafin Heinrich Schgör die Neuverfassung der Dorfchronik „Taufers im Wandel der Zeit“ vor. Viele interessierte Zuhörer, darunter die Vertreter der Schulen und der Kultur aus dem Dorf und den Nachbaremeinden, konnte die Geeindeverwaltung zu dieser Präsentation begrüßen. Bürermeister Herrmann Fliri
bedankte sich für die vorbildliche Initiative beim Verfasser. Schgör las aus dem Buch vor, welches die bewegte Tauferer Geschichte bis in die heutige Zeit beinhaltet. Kulturreferentin Roselinde Gunsch Koch überreichte an die Bibliotheksleiterin Monika Wiesler und an den Schulleiter Hanspeter Spiess die Chronik. Musikalisch umrahmt wurde die Präsentation vom Männerchor aus Feldkirch unter der Leitung von Eva Hagen. (bbt)
Kollegium am 03.10.2006 präsentierte
Frau Direktor Marianne Bauer die Bildungsreise der Kindergartendirektion Schlanders im letzten Sommer. Ziel der Reise war es, Erkenntnisse und Erfahrungen zum Thema „Neues Lernen, Portfolio und Beobachtung, sowie neues Planen“ in verschiedenen Einrichtungen für Kleinkinder kennen zu lernen. In Kindergärten und Kinderkrippen in Konstanz, Böblingen, Stuttgart, Ulm und
München stellten die jeweiligen Leiterinnen die Konzepte der Einrichtungen vor und führten die Teilnehmer/innen durch die Gebäude, wobei die optimale Raumnutzung aufgefallen ist. Die Teilnehmer/innen haben Pädagoginnen mit großem Einsatz und viel Freude erlebt und neue Kontakte geknüpft. Die Bildungsreise ist wieder ein Baustein mehr, der hilft, den eigenen Weg der Pädagogik in einer Zeit neuer Anforderungen und Bedürfnisse zu finden. (ba)
Was ist DVB-T?
DVB-T ist die englischsprachige Abkürzung für Digital Video Broadcasting - Terrestrial und bezeichnet die terrestrische (= erdgebundene) Verbreitung der Fernsehsignale.
Wieso wird auf DVB-T umgerüstet?
Die bisherige analoge Sendetechnik muss aufgrund europäischer Richtlinien in den kommenden Jahren auf die digitale Technik umgerüstet werden.
Vorteile von DVB-T DVB-T erlaubt die Übertragung mehrerer digitaler Fernsehkanäle auf einen heutigen analogen Kanal in bester Bild- und Tonqualität. Der Empfang ist weniger kritisch, da ein schwächeres Signal genügt, verrauschte Schattenbilder gehören somit der Vergangenheit an.
an der Antennenanlage oder gar eine „spezielle Antenne“ für den Digitalempfang sind nicht notwendig. Benötigt wird einzig eine so genannte Set-Top-Box, ein Gerät das zwischen die Antenne und dem Fernsehgerät installiert wird.
Die Set-Top-Boxen unterscheiden sich untereinander in der Ausstattung und der Bauform erheblich, so besteht bei Platzproblemen auch die Möglichkeit die Set-Top-Box auf der Rückseite des Fernsehgeräts zu montieren.
Durch die neue Technologie von DVB-T besteht auch die Möglichkeit für den Empfang von Zusatzdaten wie z.B. Informationen zu laufenden Sendungen, erweiterter Teletext mit Bildern u.v.m.. Prinzipiell ist mit DVB-T nicht nur „ÜberallEmpfang“ möglich, sondern sogar mobiler Empfang d.h. im fahrenden Auto, im Bus oder in der Bahn. Damit eröffnen sich dem „ÜberallFehrnsehn“ neue Märkte und Anwendungen, die weit über das klassische Fernsehen von heute hinausreichen.
Wie kann ich DVB-T empfangen?
DVB-T kann mit einem herkömmlichen Fernsehgerät und einer normalen terrestrischen Antenne empfangen werden. Umbauten
Was passiert mit den analogen terrestrischen Kanälen?
Damit DVB-T eingeführt werden kann, müssen Frequenzen freigestellt werden. Dies geschieht mit der Abschaltung analoger Fernsehkanäle. Somit werden in einiger Zeit keine Sender mehr über dem üblichen Weg empfangbar sein. Welche Sender kann ich empfangen?
DVB-T ist im Vinschgau bereits seit Anfang Oktober empfangbar. Zu den empfangbaren Sendern zählen zur Zeit SF1, SF2 und ARD (der Sender SF2 bietet sehr viele Kindersendungen und Sportsendungen an). Die Digitalisierung wird in nächster Zeit mit dem ZDF fortgesetzt und später ORF1 und ORF2. Welche Sender später zusätzlich ausgestrahlt werden, ist noch nicht geklärt.
Für weitere Auskünfte und mit idealen Lösungen auch für Hotelbetriebe und Mehrteilnehmeranlagen steht Ihnen gerne Ihr Fachhändler Moriggl GmbH in Glurns mit ausgebildeten Technikern zur Verfügung.
Graun. Die Brücke über den Karlinbach auf der Reschenpassstraße (SS 40) in der Gemeinde Graun wird erneuert. Das Bautenressort hat dem Unternehmen HOWA OHG aus Prad am Stilfser Joch die Arbeiten für den Brückenbau übergeben. Die bestehende Brücke über den Karlinbach ist in desolatem Zustand und wird deshalb samt Tragkonstruktion, Widerlager und seitlichen Stützmauern abgebrochen und neu errichtet. Um den Verkehr ohne größere Behinderungen an der Baustelle vorbei zu führen, wird in der Bauphase eine zweispurige Behelfsbrücke über den Karlinbach führen.
Taufers i.M.
Kamera und Fotoapparat begleiten den Burgeiser Andreas Thöni immer auf seinen unzähligen Skitouren. Am Freitag, den 3. November präsentierte er zusammen mit seinen Sportkameraden Michi, Lex und Jürgen die Aufnahmen durch eine Multivisionsshow in der Aula Magna im Oberschulzentrum Mals. Von großartigen Bildern, untermalt mit passender und stimmungsvoller Musik, wurden die ca. 350 Zuschauer berauscht. Der erste Film handelte von einer dreitägigen Tour im südlichen Ortlergebiet. Aufzeichnungen über das Erzwingen mehrere Gipfel und die darauf folgenden rasanten Abfahrten im Frischschnee bestätigten die
Leidenschaft, die hervorragend schaft der vier Sportler. In einem zweiten Kurzfilm zeigten sie eine Ihrer Ortlerbesteigungen über die nicht ungefährliche
„Minnigerode-Rinne“. Bei sehr guten Verhältnissen haben sie König Ortler in Angriff genommen. Für einen kleinen Umtrunk sorgte das Team der Sesvennahütte. (bbt)
Bibliotheksleiterin Monika Wiesler, Kulturreferentin Roselinde Gunsch Koch, Heinrich Schgör, Schulleiter Hanspeter Spieß und Bürgermeister Herrmann Fliri
Kürzlich stellte in der St. Johannkirche in Taufers i. M. der Altbürermeister Serafin Heinrich Schgör die Neuverfassung der Dorfchronik „Taufers im Wandel der Zeit“ vor. Viele interessierte Zuhörer, darunter die Vertreter der Schulen und der Kultur aus dem Dorf und den Nachbaremeinden, konnte die Geeindeverwaltung zu dieser Präsentation begrüßen. Bürermeister Herrmann Fliri
bedankte sich für die vorbildliche Initiative beim Verfasser. Schgör las aus dem Buch vor, welches die bewegte Tauferer Geschichte bis in die heutige Zeit beinhaltet. Kulturreferentin Roselinde Gunsch Koch überreichte an die Bibliotheksleiterin Monika Wiesler und an den Schulleiter Hanspeter Spiess die Chronik. Musikalisch umrahmt wurde die Präsentation vom Männerchor aus Feldkirch unter der Leitung von Eva Hagen. (bbt)
Kollegium am 03.10.2006 präsentierte
Frau Direktor Marianne Bauer die Bildungsreise der Kindergartendirektion Schlanders im letzten Sommer. Ziel der Reise war es, Erkenntnisse und Erfahrungen zum Thema „Neues Lernen, Portfolio und Beobachtung, sowie neues Planen“ in verschiedenen Einrichtungen für Kleinkinder kennen zu lernen. In Kindergärten und Kinderkrippen in Konstanz, Böblingen, Stuttgart, Ulm und
München stellten die jeweiligen Leiterinnen die Konzepte der Einrichtungen vor und führten die Teilnehmer/innen durch die Gebäude, wobei die optimale Raumnutzung aufgefallen ist. Die Teilnehmer/innen haben Pädagoginnen mit großem Einsatz und viel Freude erlebt und neue Kontakte geknüpft. Die Bildungsreise ist wieder ein Baustein mehr, der hilft, den eigenen Weg der Pädagogik in einer Zeit neuer Anforderungen und Bedürfnisse zu finden. (ba)
pr - info: Moriggl GmbH, Glurns
Was ist DVB-T?
DVB-T ist die englischsprachige Abkürzung für Digital Video Broadcasting - Terrestrial und bezeichnet die terrestrische (= erdgebundene) Verbreitung der Fernsehsignale.
Wieso wird auf DVB-T umgerüstet?
Die bisherige analoge Sendetechnik muss aufgrund europäischer Richtlinien in den kommenden Jahren auf die digitale Technik umgerüstet werden.
Vorteile von DVB-T DVB-T erlaubt die Übertragung mehrerer digitaler Fernsehkanäle auf einen heutigen analogen Kanal in bester Bild- und Tonqualität. Der Empfang ist weniger kritisch, da ein schwächeres Signal genügt, verrauschte Schattenbilder gehören somit der Vergangenheit an. Durch die neue Technologie von DVB-T besteht auch die Möglichkeit für den Empfang von Zusatzdaten wie z.B. Informationen zu laufenden Sendungen, erweiterter Teletext mit Bildern u.v.m.. Prinzipiell ist mit DVB-T nicht nur „ÜberallEmpfang“ möglich, sondern sogar mobiler Empfang d.h. im fahrenden Auto, im Bus oder in der Bahn. Damit eröffnen sich dem „ÜberallFehrnsehn“ neue Märkte und Anwendungen, die weit über das klassische Fernsehen von heute hinausreichen.
Wie kann ich DVB-T empfangen?
talempfang sind nicht notwendig. Benötigt wird einzig eine so genannte Set-Top-Box, ein Gerät das zwischen die Antenne und dem Fernsehgerät installiert wird.
Die Set-Top-Boxen unterscheiden sich untereinander in der Ausstattung und der Bauform erheblich, so besteht bei Platzproblemen auch die Möglichkeit die Set-Top-Box auf der Rückseite des Fernsehgeräts zu montieren.
Was passiert mit den analogen terrestrischen Kanälen?
Damit DVB-T eingeführt werden kann, müssen Frequenzen freigestellt werden. Dies geschieht mit der Abschaltung analoger Fernsehkanäle. Somit werden in einiger Zeit keine Sender mehr über dem üblichen Weg empfangbar sein.
Welche Sender kann ich empfangen?
DVB-T ist im Vinschgau bereits seit Anfang Oktober empfangbar. Zu den empfangbaren Sendern zählen zur Zeit SF1, SF2 und ARD (der Sender SF2 bietet sehr viele Kindersendungen und Sportsendungen an). Die Digitalisierung wird in nächster Zeit mit dem ZDF fortgesetzt und später ORF1 und ORF2. Welche Sender später zusätzlich ausgestrahlt werden, ist noch nicht geklärt.
DVB-T kann mit einem herkömmlichen Fernsehgerät und einer normalen terrestrischen Antenne empfangen werden. Umbauten an der Antennenanlage oder gar eine „spezielle Antenne“ für den Digi-
Für weitere Auskünfte und mit idealen Lösungen auch für Hotelbetriebe und Mehrteilnehmeranlagen steht Ihnen gerne Ihr Fachhändler Moriggl GmbH in Glurns mit ausgebildeten Technikern zur Verfügung. Tel: 0473 831 555, Fax: 0473 831 596, info@moriggl.com, www.moriggl.com
Oben: Die Klosterkrypta von Marienberg wurde durch den Einbau einer Begräbnisstätte stark verkleinert.
Dadurch waren große Teile des Freskenschmuckes Jahrhunderte lang verdeckt. Die Mauerkalkschichten mussten mühsam abgenommen werden; darunter erschien eine neue Welt. Pater Josef Joos hat 1981 die Situation vor der Restaurierung fotografiert.
Das Bild oben wurde entnommen dem Buch von Karl Gruber MONUMENTA SACRA, 60 Jahre Kunst- und Denkmalpflege in der Diözese Bozen-Brixen 1945-2005, Athesia Bozen 2006.
Darin werden Sakralbauten und Kunstwerke vor und nach der Restaurierung gegenübergestellt, ein spannendes Buch - vor allem auch durch die ergänzenden Flugaufnahmen.
Unten: Der freigelegte Engel in der Westkappe mit reich entwickeltem Kreuzstab.
„Kreuz, das blüht“, Symbol der Einwohnung des Göttlichen im Irdischen, wie Mechthild Clauss in ihrem schönen Buch “Die Engel von Marienberg“ schreibt. Foto aus dem Buch „Romanische Wandmalerei im Vinschgau“ von Helmut Stampfer und Hubert Walder, Athesia Bozen 2002.
In der Barockzeit, also vor etwa 300 Jahren, wurde ein Großteil unserer Kirchen abgerissen, umgebaut oder kosmetisch dem damals alles beherrschenden Stil angepasst. Dieses Schicksal traf auch die romanische Klosterkirche von Marienberg, nicht aber die Krypta. Sie „überlebte“, weil sie den toten Benediktinern als Begräbnisstätte diente. Die Rückführung zum Eigentlichen, zum Betraum, zum Ort der Meditation, wie man heute lieber sagt, gehört zu den Glücksfällen in der Denkmalpflege.
Ein Glücksfall ist auch der Kunsthistoriker Dr.Karl Gruber, zuständig für die kirchliche Denkmalpflege. In seine Kompetenz fällt nämlich alles, was mit kirchlicher Kunst zu tun hat, also auch die Neubauten. Und hierbei hat er sich immer - neben dem „Bewahrer“ - auch als „Beweger“ gezeigt. Er hat die kirchlichen Stellen beraten, hat mit ihnen gerungen, weil er sich für die Moderne einsetzte, oft im Gegensatz zu den Bauherren und kirchlichen Vorgesetzten. Meist erfolgreich.
So kennen ihn viele Künstler, Bildhauer, Architekten, immer für sie eintretend, wenn ihre Arbeit überzeugt. Vieles wurde gebaut auf seine Empfehlung hin, oft auch gegen den Willen des Kirchenvolkes. Aber immer bereit, den Menschen langsam und geduldig das Anliegen zu erklären.
Die Bestätigung dieser Erziehungsarbeit kann in der großen Ausstellung über Kunst im Sakralraum in der Brixner Hofburg nachgeprüft werden: Die Kirche als Förderer moderner Baugesinnung. Der Karl würde dieses Lob sofort von sich wegschieben und zur Sache übergehen: „Die Priester, die in der Kapelle
Unten: Ulrich Egger, Kapelle Krankenhaus Schlanders 2001-2004, Architekt Kurt Stecher. Foto aus: Kunst und Sakralraum, Copyrigtt 2006 Südtiroler Künstlerbund.
des heiligen Freinademetz auf der Fanesalm eine Messe lesen wollen, brauchen ein würdiges Messkleid... Karin, du hast die Glasfenster im Sinne dieses Chinaapostels gestaltet, du musst eine Kasel für den heiligen Üjöp entwerfen!“
Und sie unterhalten sich weiter über die Ausstattung... kein Kreuz, aber Symbole des Morgenlandes und des Abendlandes. Und so erhielt die Vorderseite der Kasel sich gegenüberstehende Symbole: Lotos - Reinheit und ewiges Leben/ Rose - Liebe, Jungfräulichkeit und Verschwiegenheit; Zikade - Ewigkeit und Beharrlichkeit/ Taube - Seelenvogel, Friede, Ispiration; Schildkröte - lange Lebensdauer und Vitalität, ataraxía/ Fisch- Sinnbild des Lebens und der Fruchtberkeit; Drache - Glückssymbol (2005- Jahr des Drachens in China) Lamm - Unschuld und Demut, trägt die Sünden der Welt.
Die Ausstellung - sie wird nochmals vom 2. bis 17. Dezember 2006 gezeigt, täglich von 10-17 Uhr - ist ein Glücksfall für die kirchliche Kunst und zeigt mutige und überzeugende Arbeiten der besten Architekten und Künstler.
Hans Wielander
Unten: Thomas Höller / Georg Klotzner, Pfarrkirche Leifers, Erweiterung.
Ausstattung des Innenraumes 2000-2003: Manfrad A. Mayr, Carmen Müller. Foto aus: Kunst und Sakralraum, Copyright 2006 Südtiroler Künstlerbund.
Oben und unten: Kasel zu Ehren des heiligen Üjöp (Josef) Freinademetz für die Picia Capela auf Fanes (zur Zeit in der Ausstellung „Kunst- und Sakralraum“ in der Brixner Hofburg).
Die künstlerische Gestaltung besorgte Karin Welponer; theologischen Anregungen kamen von Karl Gruber. Die Fotos der Kasel machte August Ochsenreiter, Bozen.
Zur Rückseite der Kasel schreibt die Künstlerin: Die dreifache Sonne strahlt östlich und westlich des lapislazuli-blauen Stabes. Am unteren Ende des Stabes sind die chinesischen Schriftzeichen appliziert, die dem Heiligen wichtig waren.
Während bei den 1. Rieslingtagen Naturns im Vorjahr die Rieslinge aus Südtirol verkostet wurden, wird heuer erstmals die gesamte Rieslingproduktion Italiens im Rahmen des 1. Nationalen Rieslingwettbewerbes getestet: 39 Betriebe, mit 40 Weinen sind dabei.
Mit der Bekanntgabe der drei besten Rieslinge Italiens am 11.11.06 um 11 Uhr im Hotel Feldhof in Naturns wird der of fizielle Auftakt zu diesem spätherbstlichen Weinevent gegeben.
Die Veranstaltung
Für das Publikum sind zwei Tage für die Tischverkostungen (So, 12.11./Mo,13.11.06) vorgesehen. Ein stilvolles Galadinner – zubereitet von den „Jeunes Restaurateurs d’Europe“ (Di, 14.11.06, Bürger- und Rathaus Naturns) unter der Leitung von Anna Matscher mit Mitarbeit der Köche Wolfgang Kerschbaumer und Günther Plankensteiner ist heuer das kulinarische Highlight. Naturns Naturns
v.l.: Josef Pircher (Präsident Bürger- und Rathaus), Michael Platzer (Direktor Raiffeisenkasse), Gottfried Vigl (Präsident Raiffeisenkasse), Valentin Stocker (Kulturreferent): Durch die Unterstützung der Gemeinde und der Raiffeisenkasse war es möglich, dem Publikum ein kulturelles Programm anzubieten, das man sonst nur in Städten finden kann.
Begonnen hatte alles im Januar mit dem Neujahrskonzert, dem Johann-Strauß-Orchester Salzburg und der charmanten Sopranistin Charlotte Pistor. Unter der Leitung von Prof. Baldur Pauß wurde den zahlreichen Besuchern ein schwungvoller Abend geboten.
v.l.: Stefan Perathoner, Joachim Nischler, Peter Dipoli, Thomas Dorfmann, Christine Mayr und Mar tin Aurich
Im März fand die Uraufführung des Oratoriums „Die Erschaffung der Welt“ von Bert Ruf statt. Der Kirchenchor St. Zeno Naturns mit Orchester hat unter der Leitung von Josef Pircher und in Anwesenheit des Komponisten den vielen Musikfreunden ein bleibendes Erlebnis vermittelt. Unterstützt wurde die Darbietung durch Bildprojektionen aus dem Freskenzyklus der St. Prokulus-Kirche.
Der Tiroler Dramatiker Karl Schönherr mit „Die Karrnerleut’“ und „Eine Tragödie braver Leut’“, präsentiert von der „Kleinen Bühne Bozen“ unter der Leitung von Luis Walter,
zeichnete ein Stück Tiroler Alltagsgeschichte vergangener Epochen.
Im Mai stellte der bekannte Vinschgauer Fotograf Gianni Bodini seine Impressionen aus dem Vinschgau unter dem Titel „Warten...“ einem interessierten Publikum vor. Anlässlich der Vernissage führte der Vinschgauer Literat Peppi Feichtinger in seiner gekonnt tiefsinnigen und witzigen Art in das Leben und Schaffen von Bodini ein. Ein weiterer Höhepunkt war im Juli die Aufführung der Oper „Madame Butterfly“ von Giacomo Puccini durch das Orchestra Filarmonica Italiana. Hervorragende Stimmen und Musiker entführten in eine zauberhafte und klangvolle Welt fernöstlicher Prägung. Vier junge Damen aus Österreich unter dem Namen „Quartett Moment“ stellten in der Pfarrkirche St. Zeno Werke aus der Renaissance, dem Barock
und der Klassik einem aufmerksamen Publikum vor.
Ebenfalls im August waren das Kreativ-Ensemble und die Geigerin Viktoria Borissova zu Gast. Mit Werken von W. A. Mozart und A. Vivaldi begeisterten sie nicht nur das Fachpublikum, sondern auch „Frau und Mann von der Straße“.
Dass Amateurmusiker und Berufsmusiker sich glänzend ergänzen, bewies einmal mehr die Musikkapelle Naturns im Festkonzert mit dem Südtiroler Bläserensemble. Beide Klangkörper überzeugten ein aufmerksames und fachkundiges Publikum. Geistliche Abendmusik bot das Ensemble „Clavituba“. Posaune und Orgel - Hans Finatzer und Stefan Gstrein – ließen die Pfarrkirche stimmungsvoll erklingen.
Abgerundet hat die Reihe von kulturellen Angeboten Toni Hanny mit seinen „Musikalischen Inspirationen“. Der gebürtige Naturnser ließ diesmal seinen Malerpinsel durch die Musik führen und in deren klang- und farbenfrohe Welt eintauchen. Kunst und Kultur sind für den Menschen ebenso wichtig, wie der tägliche Broterwerb. Dass die Gemeindeverwaltung und die Raiffeisenkasse diese unterstützen, ist ihnen hoch anzurechnen. Josef Pircher ist auf jeden Fall eifrig am Planen für das nächste Jahr.
Hanns Fliri
Kürzlich kehrten Vinschger Senner mit Medaillen von der Käseolympiade in Galtür zurück und wurden medienwirksam gefeiert. Das Nachsehen in der Berichterstattung hatten zwei Vinschger Senner auf Schweizer Almen nahe Scuol. Auch sie hatten in Galtür Edelme-
für die Alm „Astras-Tamangur“. Dass sie ihren Kollegen im Tal in nichts nachstehen, haben sie bereits in den Jahren zuvor bewiesen. Für Eller gab es 2005 Silber und für Adam 2003 Bronze und 2004 Gold. Ihre Ausbildung hatten beide Senner im „Plantahof“ in Landquart genossen. Anteil
Dervierjahrige Haflingerhengst „Assim“ von Markus Blaas in Planeil ist zu hohen Ehren gekommen und hat die Aufmerksamkeit der Züchter erweckt. Er ist der Vater des im Jahre 2006 landesweit schönsten Stutfohlens „Mary“, im Besitz von Albrecht Torggler aus Latzfons. Der Rasseexperte Gerhard Rainer beschrieb das Jungtier beim „Fohlenchampionat“ in Meran am 2. Oktober als besonders fein und harmonisch. „Assim“ war von Latzfonser Züchtern als Deckhengst von Februar bis Juni 2005 angemietet worden. Eindrucksvoll stellte der Vinschger Haflingerhengst dort seine Sprungkraft und Samenqualität unter Beweis. Mit dem besonderen Stutfohlen stach er die namhaften Hengste der bekanntesten Südtiroler Züchter
„Assim“ trumpft auf. Er ist der Stolz von Franziska Blaas (8 J.)
aus und gehört nun zu den begehrtesten Deckhengsten Südtirols. Noch eine Besonderheit ist anzumerken: Aus seinen 42 Deckungen sind 38 Stutfohlen hervorgegangen. Und die weiblichen Fohlen sind bei den Züchtern sehr gefragt. (mds)
Blasmusik im Vinschgau
Laut Aussagen und Überlieferungen älterer Marteller Bürger, indirekt bestätigt auch durch Bestände alter Blasmusikinstrumente auf einigen Bauernhöfen, soll es in Martell bereits um 1850 eine Musikkapelle gegeben haben. Ihr Kapellmeister war Herr Rosner, der in Martell als Lehrer und Mesner wirkte. Als Rosner versetzt wurde, und sich niemand fand, der eine genügende Ausbildung zur Führung der Kapelle besaß, wurde sie nach einer provisorischen Führung von einigen Jahren schließlich um 1870 aufgelöst. Des Öfteren spielte man mit dem Gedanken einer Neugründung, jedoch die Kriegswirren zu Beginn des Jahrhunderts, die darauf folgende Faschistenzeit, der Zweite Weltkrieg mit seiner großen Armut, und schließlich auch das Fehlen eines ausgebildeten Kapellmeis-
ters waren immer wieder Umstände, die eine Neugründung verhinderten.
In den 60-er Jahren intensivierten sich die Bemühungen um und das Interesse an einer neuen Musikkapelle, und als 1966 der Musikant Hermann Zelger als Gemeindebeamter nach Martell kam, war es schließlich so weit: Die Musikkapelle Martell wurde im Jahre 1966 von Alois Oberhofer, Erwin Altstätter und Hermann Zelger gegründet. Als Gründungsobmann wurde Hermann Zelger gewählt.
Bei der Gründung zählte die Musikkapelle Martell rund 40 Mitglieder, es stellte sich jedoch recht bald heraus, dass bei einigen die erste Begeisterung größer war als das Durchhaltevermögen, sodass der Verein zu scheitern drohte. Als Zelger im Herbst 1967 Martell verließ, wurde Alois Oberhofer zum
neuen Obmann geählt. Dieser setzte sich intensiv für ein Weiterbestehen ein, suchte in Schlanders und Latsch nach eiem Musikbetreuer, bis er schließlich beim VSM – Bezirkobmann Kajetan Vill aus Schlanders fündig wurde. Dieer erklärte sich beeit, nach Martell zu kommen und in mühseliger Kleinareit die Kapelle aufubauen. Nach viel selbstloser und unbezahlter Aufopferung des Kapellmeisters konnte zu Ostern 1970 der erste Auftritt, ein kleines Konzert, gegeben werden. Zu diesem Zeitpunkt waren jedoch nur noch 15 aktive Musikanten übrig geblieben. Dem unermüdlichen Einsatz des Obmannes Alois Oberhofer, sowie den Bemühungen des Kapellmeisters Kajetan Vill um die Jungmusikanten war es zu verdanken, dass die Mitgliederzahl nach und nach wieder anwuchs.
Im Mai 1973 fühlte sich die Musikkapelle Martell bereits in der Lage, bei der 25 Jahrfeier des VSM in Bozen im Marschverband mit den Musikkapellen von Latsch, Laas und Tschengls zu marschieren und zu spielen. Nur ein Jahr später, im Mai 1974, nahm die Musikkapelle Martell am Wertungsspiel in Schlanders teil und konnte dabei in der Unterstufe einen ersten Rang erreichen.
In den Jahren 1974/75 löste Walter Pichler Kapellmeister Vill zeitweilig ab, aber Pichler verließ aus Studiengründen Martell, sodass in den folgenden Jahren (1976 bis 1978) wiederum Kajetan Vill die musikalische Leitung des Vereines übernahm.
Nach dem Besuch des Kapellmeisterlehrganges übernahm Friedrich Oberhofer 1978 das Amt des Marteller Kapellmeisters.
Im Jahre 1980 löste Erwin Fleischmann den verdienten Obmann Alois Oberhofer ab, der aus Arbeitsgründen nicht mehr für die Obmannschaft zur Verfügung stand. Kapellmeister und Obmann war es nun ein großes Anliegen, junge Menschen für Musik zu begeistern, sie zu motivieren die Musikschule zu besuchen und als Jungmusikanten die Kapelle zu verstärken. Auch heute noch verlangt ein ehrenamtlicher Verein wie eine Musikkapelle seinen Musikanten viel Opferbereitschaft und großen Idealismus von ab, kein leichtes Unterfangen in einem Tal, in dem es sehr wenig Ausbildungs- und Arbeitsmöglichkeiten gibt.
Von 1977 bis 1987 musste die Musikkapelle Martell große Schicksalsschläge erleiden: In diesen 10 Jahren verstarben nicht weniger als 7 aktive Musikanten (!), Verluste, die für einen so kleinen Verein nur sehr schwer zu verkraften waren. Zudem verließen andere Musikanten aus Arbeitsgründen das Tal und somit auch die Kapelle.
Obmann Andreas Fuchs und Kapellmeister Manfred Horrer
Ein besonderer Höhepunkt in der jungen Vereinsgeschichte war die 15-Jahrfeier am 24.11.1981, zu deren Anlass auch die Vereinsfahne angeschafft und geweiht werden konnte.
Nach 9 Jahren Kapellmeistertätigkeit löste der aus Kortsch stammende Gotthard Alber Friedrich Oberhofer für 2 Jahre (1986/1987) als Kapellmeister ab. 1987 übernahm Friedrich Oberhofer wieder die musikalische Leitung und übte diese bis einschließlich 1999 aus.
In den Jahren 2000 und 2001 trug der Tarscher Richard Kuppelwieser die musikalische Verantwortung.
Im Jahr 2002 nahm sich mit Manfred Horrer wiederum der Obmann des VSM – Bezirkes Schlanders der Musikkapelle Martell an und leitet diese bis zum heutigen Zeitpunkt mit viel Verantwortungsbewusstsein und Idealismus.
Im Jahr 2001 kam es auch mit Andreas Fuchs als neuen Obmann zu einem Führungswechsel. Von 2001 bis 2003 stand Rudolf Eberhöfer dem Verein vor, und seit dem Jahre 2003 ist wiederum Andreas Fuchs in diese Führungsposition zurück gekehrt.
Im Jahre 1991 wurde die 25Jahrfeier begangen und zu diesem Anlass eine kleine Chronik herausgegeben. Im folgenden Jahr beteiligte sich die Musikkapelle Martell an den Wertungsspielen in Laas. 1998 konnte auch die Musikkapelle Martell bei der 50-Jahrfeier des VSM in Bozen nicht fehlen; diesmal trat sie im Marschverband mit der Musikkapelle Kastelbell auf.
Der aktuelle Vorstand der Mu-
sikkapelle Martell, mit Andreas Fuchs als Obmann an der Spitze, sieht seit Jänner 2006 wie folgt aus: Obmannstellvertreter Reinhard Tscholl, Kapellmeister Manfred Horrer, Kassier Renate Gluderer, Schriftführer Albin Pfitscher, Stabführer und Beirat Hansjörg Stricker, Beirat Stefan Gluderer, Jugendleiter Peter Altstätter und Notenwart Daniela Oberhofer.
Im heurigen Jahr feiert die Musikkapelle Martell ihr 40jähriges Vereinsjubiläum. Passend zu diesem Anlass konnte sie dieses Jahr auch ihr neues, wunderschönes Probelokal beziehen, das die Gemeinde Martell dankenswerter Weise umbauen ließ. Die Kosten für die Einrichtung belaufen sich auf rund 80.000 Euro; die Hälfte davon konnte mit Landesbeiträgen abgedeckt werden, ein restlicher Teil mit Spenden der Raiffeisenkasse Latsch, der Fahnenpatin Regina Fleischmann, sowie der gesamten Bevölkerung von Martell. Den jedoch nicht unerheblichen Fehlbetrag wird die Musikkapelle Martell in den nächsten Jahren mit eigenen Einnahmen abdecken müssen.
Das Hauptziel der Musikkapelle Martell ist es, die kirchlichen und weltlichen Anlässe im Jahresablauf feierlich zu umrahmen und zu gestalten, Konzerte zur Freude der Dorfbevölkerung aber auch der Gäste abzuhalten, sowie bei Festen und Unterhaltungsabenden musikalisch mitzuwirken. Zum Jahresausklang zieht die Kapelle auch von Haus zu Haus, um die Neujahrswünsche zu überbringen und gleichzeitig eine kleine Spende der Bevölkerung entgegenzunehmen.
Am Sonntag, den 26. November 2006 findet nach dem Sonntagsgottesdienst die Einweihung des neuen Probelokales mit Besichtigungsmöglichkeit statt, und gleichzeitig wird im kleinen Rahmen das 40-jährige Bestehen der Musikkapelle Martell gefeiert. Die Musikkapelle Martell lädt die gesamte Dorfbevölkerung herzlichst ein!
Dieter Pinggera
Privat- und Gewerbetore
DieMittelpunktsbibliothek Schlandersburg ist eine der öffentlichen Bibliotheken, die zum neuen Projekt „Bison“ (Bibliotheken Südtirols online) gehört. Seit dem 27. Oktober haben LeserInnen im Internet Einsicht auf den Bibliotheksbestand. Registrierte Benützer können zusätzlich auf ihr Konto einsehen, Bücher vormerken und Bücher verlängern. Das nötige Password für den Gebrauch des neuen Systems wird in der Mittelpunktsbibliothek Schlanders ausgegeben, der kürzlich auch das Qualitätszertifikat verliehen wurde (s. Foto oben). (ap)
DieDiplomverleihung ist in der Berufsschule Schlanders Tradition. Heuer ist man über die Tradition hinausgegangen. Zum ersten Mal wurden am vergangenen 21. Oktober neben den Gesellendiplomen die Lehrabschlussdiplome des Lehrgangs „Baubiologie“ übergeben. In Anwesenheit von namhaften Experten auf dem Gebiet Baubiologie etwa Siegfried Camana, Präsident von ANAB (associazione nationale architettura bioecologica) oder Holger König, deutscher Architekt und Fachautor. Und die Experten nutzten die Abschlussfeier vor Politik und jungen Gesellen, um für die Baubiologie zu sensibilisieren. „Baubiologie dient als Vorbeugung und gibt uns mehr Sicherheit für unsere Gesundheit“, sagte Camana. Und König: „Die Umsetzug
von Baubiologie erfolgt in den verschiedenen Berufen.“ 235 Stunden haben die Teilnehmer des Lehrgangs „Baubiologie“ absolviert und in einer Fach-
haben dabei ganzheitliches Denken gezeigt.“
Um die 600 Lehrlinge besuchen die Schlanderser Berufsschule. Die mit Abstand stärkste Be-
An der Berufsschule Schlanders wurden erstmals die Diplome des Lehrgangs „Baubiologie“ verliehen: an insgesamt neun Teilnehmer.
rufsgruppe sind die Maurer. Verliehen wurden bei der Feier mit LR Otto Saurer insgesamt 163 Gesellendiplome. (ap)
Graun/ Mals/ St. Valentin auf der Haide
Einige Schüler der Mittelschule St. Valentin auf der Haide und ihr Musiklehrer Hubert Eberhöfer luden kürzlich zu ihrer CD- Vorstellung in Graun und Mals.
Unter dem Titel „Schlappi, der kleine Ausreißer“ hatten die Schüler im letzten Schuljahr ein Hörspiel für Grundschüler erarbeitet und eine Begleitbroschüre dazu verfasst. Das anspruchsvolle Projekt forderte die Schüler als Sänger, Sprecher und Graphiker gleichermaßen. Von Musikkonsumenten zu Musikproduzenten- so könnte das erfolgreiche Projekt wohl auch umschrieben werden.
Die Lieder wurden von Hubert Eberhöfer selbst komponiert,
Brandneu ist die CD, die der Musiklehrer Hubert Eberhöfer mit seinen Schülern den Kindern und Eltern vorstellt
aufgenommen wurde die CD im Studio „Spatzen Production & Media“ in Tartsch.
Unterstützt wurde das Projekt von der Raiffeisenkasse Obervinschgau, die eine beachtliche Menge von CDs ankaufte und in der Sparwoche an alle Kinder bis zum achten Le-
bensjahr CD und Begleitheft austeilte.
Ihre eigene CD in den Händen zu halten war für die Schüler sicherlich eine aufregende Erfahrung und die begeisterten Reaktionen der Grundschüler entlohnte gewiss für die viele Arbeit. (klf)
Lokalaugenschein im Flumser Bühnentrakt: Sepp Trafoier, Jürgen Wallnöfer, BM Erwin Wegmann und der Theaterplaner Martin Thurnheer
über einem Jahrzehnt fehlte den Schludernsern ein Vereinssaal. Und das beeinträchtigte das Vereinsleben. Das Nachsehen hatte vor allem auch die einst aktive Theatergruppe. Nun ist das Ende der Durststrecke in Sicht. Das Vereinshaus könnte im Wahljahr 2008 seiner Bestimmung übergeben werden. Die Bemühungen um die Restfinanzierungen laufen. Die Planungsphase für die Inneneinrichtung
und für die Bühnenausstattung hat ebenfalls begonnen. Und Architekt Jürgen Wallnöfer überlässt nichts dem Zufall. Er besuchte kürzlich mit BM Erwin Wegmann und einigen Theaterleuten den Mehrzwecksaal in Flums (CH). Die Bühne dort entspricht der Größe jener in Schluderns, und sie verfügt über eine funktionelle Minimalausstattung guter Qualität. Zwei renommierte Bühnenplaner, die selbst keine Verkäufer
sind, erklärten die einzelnen Details und machten Vorschläge für den Schludernser Saal, unter der Berücksichtigung, dass dieser den verschiedensten Veranstaltungen Rechnung tragen muss. In einem nächsten Schritt werden die Planer im Hinblick auf die Ausschreibungen Details und Kosten für die Ausstattung auflisten. Die für die Bühne notwendigen Mittel beziffern sie mit 300.000 Euro. An die 450.000 Euro sind für die gesamte Innenausstattung erforderlich, einschließlich Küche, die vom Kindergarten mitbenutzt wird. In Sachen Geldbeschaffung sind nun Gespräche im Gang, mit der Kulturlandesrätin Sabina Kasslatter Mur, mit Schullandesrat Otto Saurer und mit der Raiffeisenkasse Prad am Stilfserjoch. Als Namen für das Vereinhaus wird „Plantavilles“ gehandelt, eine rätoromanische Flurbezeichnung in den Schludernser Leiten. (mds)
Programm:9.11.06-23.11.06
Freiraum-Schlanders, JuZe-Naturns
JuZe Freiraum
Do. 9.11.06
Young & Direct Jugendberatung 17.00 Uhr bis 20.00 Uhr
Kosmo Plaus 09.11.06
Billardturnier ab 17.00 Uhr
JuZe Freiraum Fr. 10.11.06
Calcettoturnier
Anmeldung vor Spielbeginn 19.00 Uhr
JuZe Naturns 10.11.06
Kinoabend mit „V-wie Vendette“ ab 20.00 Uhr
JuZe Freiraum Sa. 11.11.06
Musikvideos von Ska über Punk bis Metal und Kurzfilme ab 16.00 Uhr
JuZe Naturns 15., 16. und 17. 11.06
Suchtpräventionsprojekt siehe Text und Plakat
JuZe Freiraum
Mi. 15.11.06
THAI Kochen ab 18.00 Uhr
Anmeldung im JuZe
JuZe Freiraum Sa. 18.11.06
„Percussion Night“ mit kleinen asiatischen Häppchen
JuZe Freiraum Mi. 22.11.06
Beginn: „Weihnachtsgeschenke selber machen“ an mehren Abenden
Anmeldung im JuZe
15., 16. und 17. November 06
Ständig sind Kinder, Jugendliche, aber auch Erwachsene mit verschiedensten Anforderungen und ständigen Veränderungen im Leben konfrontiert. Es ist notwendig, sich seiner selbst und seiner persönlichen Fähigkeiten bewusst zu sein, aber auch Gefahren zu erkennen und damit umgehen zu können, denn nur so ist ein positiver Umgang mit unterschiedlichen Problemstellungen möglich.
Da das Problem des Suchtmittelmissbrauches nicht vordergründig nur auf die Jugend abgegrenzt werden kann, ist es notwendig in einem Netzwerk Lösungen zu suchen. Deshalb sind auch Erwachsene sowie Institutionen gefordert, passende Rahmenbedingungen zu fördern und zu gewährleisten. Für jeden persönlich gilt, dass neben der reinen Vorbildwirkung, auch eine gezielte Auseinandersetzung mit den Lebensrealitäten der eigenen Kinder notwendig ist, um Verständnis aufbringen zu können.
Das Jugendzentrum JuZe Naturns und der Jugendtreff Kosmo Plaus organisieren in Zusammenarbeit mit der Mittelschule Naturns für Jugendliche im Mittelschulalter am 15., 16. und 17. November jeweils um 18.00 Uhr im JuZe Naturns ein Projekt zum Thema „Suchtprävention“.
Die Schwerpunkte dieser Projekttage liegen darin, jungen Menschen Gefahren in und Wege aus der Sucht aufzuzeigen und ihnen dabei zu helfen, sich ihrer eigenen Stärken bewusst zu werden und diese adäquat zu nutzen.
Auch für Erwachsene gibt es zwei Angebote um sich mit dem Thema „Sucht“ vertieft zu beschäftigen: Am 15. und 16. November finden im JuZe Naturns jeweils um 20.00 Uhr entsprechende Autorenlesungen statt. Genauere Informationen zu den Projekttagen mit den Jugendlichen sowie zu den Autorenlesungen können dem Plakat entnommen werden.
Die Probleme unserer Jugend gehen uns alle an und nur gemeinsam können wir ehrliche Hilfestellung leisten.
Informationen zu den Projekttagen erhalten Sie/erhaltet ihr bei Dr. Elisabeth Rechenmacher, Mitarbeiterin des JuZe Naturns, unter 340/3220631.
Mit freundlicher Unterstützung der Gemeinde Naturns
Jugendgruppe
Im Jugendtreff „Chill House“ wird fleißig für das erste Konzert am 11.11.06 vorbereitet. Neben „Lemurcatta“ und „Sombrous“ spielt auch eine Newcomerband aus Stilfs, die zum ersten Mal ihre selbst geschriebenen Songs vorstellt.
Die „Chiller“ freuen sich auf euer Kommen und auf eine tolle Fete im Kulturhaus. Damit uns viele erreichen können, haben wir einen Shuttle-Dienst organisiert, der euch von Prad bis nach Stilfs und nach Hause bringen kann.
ImMai hatten sie den Schülerwettbewerb der Region Trentino-Südtirol mit ihrer Minderheitenzeitschrift MENS zu den nordnorwegischen Samen gewonnen. Ende Oktober präsentierten sie ihr Siegerprojekt beim europäi-
schen Minderheitenkongress in Bozen. Die Rede ist von den Schüler/innen der 5w des Realgymnasiums Schlanders, die auch von den Organisatoren und Teilnehmern des Kongresses viel Lob für ihre informative und unterhaltsa-
Gewandt: Fachkundige Vinschger Präsentatoren
me Präsentation ernteten. Drei Tage (und Nächte) lang hatten die Schüler/innen und ihre Projektbetreuer Martin Trafoier und Otto Wunderer zudem Gelegenheit, mit Arumenen, Kaschuben, Basken, Nordiren, Bretonen und unzähligen anderen Minderheitenvertretern aus ganz Europa ins Gespräch zu kommen, Erfahrungen auszutauschen und Kontakte zu knüpfen. (mt)
Der Jugend-und Erlebnisbahnhof Naturns wurde bereits im ersten Betriebsjahr ein grosser Erfolg. Mehr als 2000 Besucher kamen, davon über 600 Erwachsene und 1600 Kinder.Mehrere hundert Kilometer legten sie mit der Draisine zurück oder fuhren mit den kleinen Dampf-oder Dieselmaschinen. 20 freiwillige Helfer des Vereins „Freunde der Eisenbahn“ hatten durch mehrere Hundert ehrenamtlich geleistet Stunden dies möglich gemacht. Die beiden Postwaggons der Rhätischen Bahn dienten dem gemütlichen Beisammensein. Die offizielle Eröffnung erfolgt am Sonntag den 6. Mai um 14 Uhr durch LH Luis Durnwalder
Der Präsident Walter Weiss
Laatsch
„Lochn, singan und musiziern“
Unter diesem Motto fand kürzlich im bis auf den letzten Platz gefüllten Sparkassensaal von Laatsch ein Heimatabend zu Gunsten des örtlichen Heimatmuseums statt. Vor mehr als 40 Jahren wurde in Laatsch zum letzten Mal Theater gespielt. Dies war für Andreas Paulmichl und Christian Mayr Grund und Anlass genug, das Theaterspielen in Laatsch zu revitalisieren. Zusammen mit Dorothea Christandl Mayr und Monika Blaas organisierten sie, mit großzügiger Unterstützung des Bildungsausschusses
der Gemeinde Mals, den Heimatabend und gaben vier Einakter aus der Feder der bekannten Laatscher Mundartdichterin Genoveva BlaasTelser zum Besten. Zur Aufführung kamen die Stücke „Dr Oanzberger Scharaschleifr“, „Dr Hear in Haus bin i“, „Dr Stottarar“ und „Di Olt- und Jungbairin“.
Zu diesem Anlass wurde die alte Kulisse der ehemaligen Heimatbühne des vor einigen Jahren abgerissenen Pfarrsaales wieder hervorgeholt und
im Sparkassensaal aufgestellt. Musikalisch mitgestaltet wurde der Abend von der „Tanzlmusi“ unter der Leitung von Werner Brunner sowie von der Frauensinggruppe Laatsch. Durch den Abend führte gekonnt Franz Josef Tedoldi. Anschließend lud der Verein „Heimatmuseum Laatsch“ die Besucher zu einer kleinen Stärkung ein. An dieser Stelle möchten sich die Organisatoren und das Heimatmuseum Laatsch bei allen bedanken, die zum Gelingen dieses ersten Heimatabends beigetragen haben. (pa)
Heilpflanze der Woche
Eine Urpflanze besonderer Art ist unsere heimische Silberwurz. Sie wird auch 8-blättrige Silberwurz genannt, weil sie 8 weiße Kronblätter zu einer wunderschönen Blüte vereint, geschmückt mit zahlreichen, gelben Staubbeuteln. Die Blätter sind dunkelgrün und hart, leicht glänzend. Die Ränder der Blätter sind dem Eichenblatt ähnlich, jedoch sehr viel kleiner. Die Silberwurz ist ein kriechender, Teppich bildender Zwergstrauch. Im Herbst bilden sich die kleinen Nüsschen mit Federbüschen. Die Silberwurz liebt den Kalk und kommt selten unter 1300 m Höhe vor Seine Inhaltsstoffe: Gerbstoffe und Mineralsalze, wobei von diesen Kieselsäure und Calzium erwähnt seien. Ihre verdauungsfördernden und appetitanregenden Eigenschaften wurden immer sehr geschätzt, und mitunter wird die Silberwurz als Schweizer Tee bei Magenbeschwerden erwähnt. Die leicht zusammenziehende Wirkung macht die Silberwurz zu einem guten Helfer bei Mundschleimhautentzündungen (als Abkochung verwenden).
Jürg Bäder
Schnalstal
Hütefreunde aus ganz Südtirol und dem Ausland trafen sich zum 2. Hütetrial im Schnalstal. Aufgrund der großen Nachfrage dauerte der Kurs für Anfänger und Fortgeschrittene mit 24 Teilnehmern diesmal vier Tage. Am Sonntag folgte ein packender Wettkampf (Hütetrial), bei dem die Hunde eine kleine Herde Schafe über einen vorgegebenen Parcours in einen Pferch zu treiben hatten. Diese Arbeit verlangt von Hunden und Hirten viel Wissen und Geduld ab. Dazu ist unbedingter Gehorsam seitens der Hunde notwendig.
Die Siegerehrung: Der 1. Platz ging an Martin Uterkofler mit Lion aus Meran, Zweiter wurde Christian Barrucci mit Lyn (CH), den 3. Platz erzielte Toni Pfeifer aus Tschengls mit Phil. Auf den weiteren Plätzen folg-
Alsam 15. Jänner 2005 die Bücherei Laas den Namen des Schriftstellers Franz Tumler verliehen bekam, bildete sich in Folge eine Gesellschaft mit gleichem Namen, die sich als „Ausdruck der Verbundenheit mit Person und Werken des Autors Franz Tumler“ versteht. Sie bemüht sich weiters Schriften, Fotos und Erinnerungsstücke Tumlers zu erwerben. Letzte Weihnacht sind sein Schreibtisch und der dazugehörige Sessel aus dem Besitz der Witwe Tumlers, Sigrid John auf die Gesellschaft übergegangen. Prunkstücke, die das Schaffen Tumlers näher bringen. Und was läge noch näher als eine kürzlich verfasste noch tintenfrische Dissertation der Literaturwissenschaftlerin Barbara Hoiß über Tumler in der Bücherei vorstellen zu lassen? „Vor vier
Tumler-Kenner sammeln sich in der Bücherei Laas um dessen Schreibtisch.
Von links: Thomas Strobl, Sigrid Haller, Barbara Hoiß, Evelyn Garber, Wilfried Stimpfl, Armin Schönthaler, Wilhelm Burger.
Jahren gelangten Briefe Tumlers zwischen ihm und Gertrud Fusenegger in meine Hände. Ich war derart fasziniert davon,
dass ich intensive Forschungen anstellte über den österreichischen Schriftsteller, der seine letzten Jahre in Berlin lebte
Gespannte Zuschauer: Mensch und Hund beim Training
ten: Herbert Lampacher mit Muk aus Tanas, Lorenz Blaas mit Torry aus Latsch, Gustl Platzgummer mit Samu aus Martell, Stefano Buonisegna aus Trient mit Bell, Martin Folie mit Branca aus Langtaufers und Bettina Scozir mit ihrer Nemi aus Prad.
Organisiert wurde die Veranstaltung wieder von Erna Grüner auf ihrem Hof in Katharinaberg. Als Kursleiter konnte der Hütexperte Stefan Schmidt aus Deutschland gewonnen werden. (ew)
und zeitlebens einen engen Kontakt nach Laas pflegte.“ gibt Hoiß, die sich ansonsten Forschungsarbeiten im Brenner-Archiv in Innsbruck widmet, an. Hoiß erzählte weiter, dass Tumlers Schreibstil sich alsbald rein beschreibenden Elementen zuwandte, der Inhalt sich besonders 1956 mit dem Buch „Der Schritt hinüber“ wesentlich änderte. Nationalsozialistisches Gedankengut verschwand aus seiner Feder. „Tumler legt Geschichten übereinander, aufgefädelt wie Blätter auf einer Schnur“, ließ Hoiß wissen. Sie pries seine Reisefreudigkeit, warf das Licht auf Beschreibungen über Dinge, die er selbst erlebt und gesehen hat. Am Vinschgau beschrieb er die Landschaft, Träume, Erlebnisse...kurz „wie sich seine Welt erfindet“. (sig)
Werkennt sie nicht, die Wilden Fußball-Kerle und ihr Motto „Alles ist gut, solange du wild bist“? Es gibt kaum ein Kind, das nicht davon gehört hat: Gemeint sind damit die (meist) sympathischen, aber vor allem mutigen und tollkühnen Kinderbuchfiguren vom Autor Joachim Masannek. Der Autor hat eine mehrteilige, abenteuerliche Kinderbuchreihe rund um den Fußball und seine Helden geschrieben und ist damit für viele Jungs, aber auch Mädchen, zum Lieblingsautor geworden. Und seit es von den wilden Fußballkerlen neben den Büchern auch Filme, Spiele und Comics gibt, kennt die Begeisterung der Kinder keine Grenzen mehr. Einige Partschinser Buben waren von den Büchern und Filmen derart begeistert, dass sie eigenständig beschlossen: Wir gründen auch so eine wilde Fußballmann-
schaft! Gesagt, getan: Seit März 2006 treffen sich 12 Buben und 1 Mädchen zwischen 9 und 10 Jahren wöchentlich auf dem Spielplatz und spielen Fußball wie ihre Helden. Jedes dieser Kinder trägt natürlich den Namen eines der „Wilden Kerle“ aus den Büchern! Als die Bibliotheksleiterin Barbara davon erfuhr, war sie so angetan von dieser Kombination „Bücher und Fußball“, dass sie für jene Kinder, die zur Mannschaft gehören, einen bunten
Nachmittag organisierte. Es wurde gerätselt, gespielt, über Bücher und Fußball geplaudert, geschrieben, gemalt und Spieler wurden porträtiert. Einige Eltern hatten ein tolles Buffet organisiert und so konnten sich die Kinder immer wieder stärken. Zum Abschluss wurde der neue Film der Wilden Kerle auf Großleinwand gezeigt und für 90 Minuten war es „mucksmäuschenstill“ in der Bibliothek. Aufgrund der großen Nachfrage veranstaltet die Bibliothek für Kinder der Gemeinde Partschins Mitte November einen Filmnachmittag mit dem Film „Die Wilden Kerle 3“. Kinder der Gemeinde Partschins können sich anmelden unter 0473/967137.
Barbara Rechenmacher
Herbert
Paulmichl komponierte anlässlich des 30-jährigen Bestehens des Frauenchores Prad die „Missa Pratensis Venostana“. Uraufgeführt wurde die „Missa“ am 22. Oktober in der voll besetzten St. Georgskirche in Agums im Rahmen eines Festgottesdienstes. Die Messe für einen dreistimmigen Frauenchor wurde dabei vom Bozner Jugendorchester unter der Leitung von Herbert Paulmichl begleitet.
Agnes Paulmichl-Kuppelwieser, Gründerin und Chorleiterin des Kirchenchores mit ihrem Bruder Herbert Paulmichl
GESUNDHEIT/FITNESS
Dienstag, 07.11.06, Dienstag, 14.11.06, Dienstag, 28.11.06
Sportanlagen Mals - Turnhalle, jeweils von 19.30 bis 20.30 Uhr PILATES, STRETCHING UND DEHNUNGSÜBUNGEN FÜR JEDERMANN
Die Angebote im Gesundheits- und Fitnessbereich werden in Zusammenarbeit mit sport+well Mals und ProAktiv Mals organisiert. Info und Anmeldung:Tel. 0473 835011Mo. bis Fr. von 14.00 bis 20.00 Uhr
Samstag,18.11.06
Aula Magna Oberschulzentrum Mals, 20.00 Uhr CHORKONZERT Gemeinschaftskonzert der Chöre in der Gemeinde Mals
Erziehungsvortrag zur Stärkung der Elternkompetenz
mit Sonja Bisi
Samstag, 25.11.06 bis Sonntag, 17.12.06
ENSEMBLESCHUTZ-WOHNEN
Freitag, 03.11.06 bis Donnerstag, 30.11.06
Gasthaus Rösslwirt Tartsch HANDARBEITEN UND KUNSTHANDWERK Ausstellung von Hobby- und Berufshandwerkern aus dem Vinschgau.
Weitere Informationen und Anmeldung zu den Kursen erhalten Sie in der Bibliothek Mals - Tel. 0473 835255 www.gemeinde.mals.bz.it oder www.mals.it
Veranstalter: BA Mals
Weiterbildung im Alltag für Kopf, Herz und Hand vom 10. bis 20. November 2006
Mittwoch, 15. November 06
Jugendraum Widum Tarsch, 19.30 Uhr GESUND UND ABWEHRSTARK DURCH DEN WINTER
Durch Naturheilverfahren die körpereigenen Abwehrkräfte aktivieren und das Immunsystem bei Erwachsenen und Kindern stärken.
Freitag, 10. November 06
Vereinshaus Sigmunt Angerer, 19.30 Uhr RICHTIGES HEIZEN
Wie kann man zur Verringerung der Feinstaubbelastung beitragen? Durch richtiges
Heizen verlängert man die Funktionsfähigkeit von Heizungsanlagen.
Referenten: Hannes Tappeiner, Kaminkehrer; Karl Paulmichl, Innungsmeister der Ofenbauer
In Zusammenarbeit mit der Freiwilligen Feuerwehr und KVW Tarsch
Samstag, 11. November 06
Vereinshausplatz, 13.30 Uhr WINTERREIFEN WECHSELN UND KETTEN MONTIEREN
Speziell für Frauen
Referenten: Auto Karl Telser
In Zusammenarbeit mit Rodler und KVW Tarsch
Montag, 13. November 06
Vereinshaus Sigmunt Angerer, 16.00 Uhr KINDERKONZERT der Gruppe “BLUATSCHINK” “RITTER RÜDIGER”
Die Bluatschink Kinderkonzerte sind auch für Erwachsene unterhaltsam und empfehlenswert.
Hinweis: Kinder unter 6 Jahren müssen von Erwachsenen begleitet werden. Kartenvorverkauf: Bibliothek Tarsch während der Öffnungszeiten.
In Zusammenarbeit mit der Bauernjugend Tarsch
Impressum:
Referentin:
r. med. Hildegard Heidegger, Allgemeinärztin und Ärztin für Naturheilverfahren
In Zusammenarbeit mit SBO-Ortsgruppe Tarsch
Donnerstag, 16. November 06
Vereinshaus Sigmunt Angerer, 19.30 Uhr “REDN MIR MITANONDER” Kommunikation im Dorf kann gelingen Dialog zwischen mir und andern ist geprägt von den Werten, Fähigkeiten und Erwartungen die jeder Einzelne mitbringt. Erfolgreich und gewaltfrei zu kommuniist erlernbar.
Referentin: Dr. Luise Vieider, Kommunikationstrainerin
Sonntag, 19. November 06
Vereinshaus Sigmunt Angerer, 15.30 Uhr HÄUSER IN TARSCH FRÜHER UND HEUTE
Veranstaltungsprogramm
Mittwoch, 8.November 16.30 - 18.00 Uhr
Handelsoberschule Schlanders “How do you do?”
Englischkurs am Nachmittag (15 Mal) für interessierte Fortgeschrittene mit Trudy Stimm Wer seine Englischkenntnisse verbessern oder neue dazugewinnen möchte, ist genau richtig bei diesem Kurs. Information und Anmeldung:
Manuela Nollet Plant Tel. 339 611 0997 Christine Holzer (bis 7.30 Uhr ) 0473730456
Veranstalter: BA Schlanders
Aula Magna Lehranstalt Vortrag der Rektorin der Uni Bozen Rita Franceschini “Die Uni auf Wanderschaft - Das Studium an der Freien Universität Bozen” für alle Interessierten Veranstalter: SVP-Frauen und BA Schlanders Datum wird noch bekanntgegeben
Diavorführung mit Musik und Texten.
Chronist Walter Kofler zeigt Bilder aus seiner Sammlung. Senioren erzählen zur Geschichte einzelner Bauten. Die Geschwister Pichler aus Latsch musizieren. In Zusammenarbeit mit Chronisten und Senioren Tarsch
Montag, 20. November 06 Jugendraum Widum Tarsch, 19.30 Uhr EINE FRAU ZU FUSS UNTERWEGS AUF DEM JAKOBSWEG Über die Kraft und die Faszination des Pilgerweges und über ihre persönlichen Erlebnisse berichtet Frau Edeltraud Kaserer. Dazu präsentiert sie ihre Fotos. Die Bibliothek Tarsch begleitet die Veranstaltung mit einem Büchertisch zum Thema: “Pilgern, mit den Füßen beten”. In Zusammenarbeit mit Bibliothek Tarsch Veranstalter:
Sa. 25. Nov. - So. 03. Dez.2006 “ALLTAG IM WANDEL - WANDEL IM ALLTAG” Ausstellung zur Feier “100 Jahre Marktgemeinde Schlanders” im Kulturhaus Schlanders Öffnungszeiten: tägl: 17.00 - 20.00 Uhr
So., Mo., Di., Do. und Sa. auch vormittags 9.00-12.00 Uhr
Am Samstag, 25.November von 9:00 bis 11.00 Uhr kochen Rosa und Frieda einen “Vormes wie zu Großmutters Zeiten” im Kulturhaus Schlanders
Der BA dankt der Raiffeisenbank Sch-
Bildungsausschuss Tarsch in Zusammenarbeit mit den Vereinen und Verbänden.
IN SCHLANDERS
Martin Pollack “ANKLAGE VATERMORD. DER FALL PHILIPP HALSMANN”
Veranstalter: BA Schlanders
Initiative von ...in Zusammenarbeit mit den Bildungsausschüssen des Vinschgaus / Finanziert durch
Aut.Prov.BZ- Amt für Weiterbildung / Koordination:Ludwig Fabi / Grafik: A.Zingerle
Jedes HARTL Haus kann nach klima:aktiv Richtlinien gebaut werden!
Schön:
Träume zu haben
Schöner:
Die eigenen Träume zu leben
Noch schöner: So zu wohnen wie ich bin
Ein HARTL HAUS, so individuell wie Ihre Träume. Von Menschen, die sich Gedanken machenum gesundes Wohnen für Generationen!
Größere Geldbeträge auf dem Konto liegen zu lassen ist derzeit unrentabel. An die 0,5 Prozent Zinsen werden ausbezahlt, abzüglich der Steuern an den Staat. Da kann es bei kleineren Beträgen vorkommen, dass der Kontoinhabe ein Defizitgeschäft macht. Es gilt also die Devise: Das Geld auf dem Konto soll nur dazu dienen, die anfälligen Zahlungen zu tätigen. Wer sein Geld vermehren will, sollte es anlegen und sich die Fragen stellen: Wie lege ich es richtig an? Welchen Banken und Finanzvermittlern schenke ich das Vertrauen? Informationen und Beratung sind entscheidend. Darüber hinaus muss jeder die möglichen Risiken selbst einschätzen. Die Investitionsgeschäfte sollten im Auge behalten werden. Denn oft gilt es, im richtigen Moment auszusteigen, um nicht in Verluste hineinzuschlittern. Gut in Erinnerung ist noch der große „Kassensturz“ im Jahre 1984. Damals dürften Südtirols Sparerinnen und Sparer laut Mitteilung der Verbraucherzentrale rund eine Milliarde Euro verloren haben.
DIE PERFEKTE ÜBERGANGSLÖSUNG:
Verkaufsbüro Südtirol: 39026 Prad am Stilfserjoch
Kiefernhainweg 11
Tel.: 0473/616348
Hr. Unterweger: 348-7933505
Hr. Niederl: 335-5898607 manfred.niederl@hartlhaus.it www.hartlhaus.it
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• Das Risiko ist immer mit einzukalkulieren. Um es möglichst gering zu halten, sollte man das Produkt möglichst gut kennen. Wer Zweifel am Produkt hat, sollte davon Abstand nehmen und bedenken: Je größer und verlockender die Gewinnaussichten, umso größer das Risiko, in kürzester Zeit alles wieder zu verlieren.
• Bei einem Risikoprodukt sollte man die Verluste genauso einkalkulieren, wie die Gewinne (die offizielle Darstellung spricht immer nur von den in der Vergangenheit gemachten Gewinnen, nie von den in der Zukunft möglichen Verlusten)
• In diesem Zusammenhang ist es wichtig, von Anfang an festzulegen, welches die „Leidensgrenze“ für eventuelle Verluste sein kann (5%. 10%, 20% oder mehr?). Wenn die Verluste diese Grenze übersteigen, ist es besser, zu verkaufen, anstatt (jahrelang vergebens) auf eine Besserung zu warten.
• Ebenfalls vorher festzulegen ist ein Rahmen für die erwarteten Gewinne für einen bestimmten Zeitraum, der auch sehr kurz sein kann (bei Aktien zum Beispiel). Wenn das gesteckte Ziel nicht erreicht wird, ist es besser, zu verkaufen und sich nach anderen Produkten umzusehen.
• Man sollt von Banken und Finanzvermittlern verlangen, ständig auf dem Laufenden gehalten zu werden. Das Gesetz sieht Informationspflichten gegenüber den Kunden vor allem bei Vermögensverwaltungen vor, besonders dann, wenn sich Verluste ankündigen.
• Wenn sich die erhofften großen Gewinne einstellen, ist es ratsam, sie einzustreichen, anstatt auf neue, noch größere zu warten und zum Schluss wieder mit leeren Händen da zu stehen.
• Bei fondgebundenen Anlagen sollte man sich die Vertragsbedingungen bezüglich der Laufzeiten gut durchsehen. Oft ist die Liquidation der Fonds dem Vermögensverwalter vorbehalten. Dies ist eine beunruhigende Option. Achtung auch auf Klauseln, wonach der Verwalter etwa den Risikograd einseitig abändern, oder den Fond an einen anderen Verwalter weitergeben kann.
• Bei der längerfristigen Geldanlage sollte man sich vorher diese drei Fragen stellen: Wie sicher ist es, dass das Geld nicht früher als geplant benötigt wird (vor allem bei Steuersparmodellen)? Welche Probleme und Nachteile drohen bei einem vorzeitigen Ausstieg? Und: Macht es Sinn, diese Risiken in Kauf zu nehmen, oder gibt es bessere Alternativen?
Quelle: http://www.verbraucherzentrale.it
Wenn es der Geldbeutel erlaubt, ist der Immobilienkauf ist eine lukrative Anlageform. Das Kaufobjekt sollte von allen Seiten beleuchtet werden (Lage, Größe, Zustand, Folgekosten durch Kondominiumspesen und dergleichen). Ein Makler kann dabei hilfreiche Tipps geben oder die Geschäfte als Gesamtpaket abwickeln.
Wie finde ich den richtigen Makler?
Dieser zeichnet sich dadurch aus, dass er hauptberuflich als Makler tätig ist, eine professionelle, unparteiische Kaufs-Verkaufsberatung und einen umfassenden Rundum Service bietet. Die Südtiroler Maklervereinigung SMV hat beispielsweise für die Aufnahme ihrer Mitglieder strenge Aufnahmekriterien festgelegt
Kaufpreis und Provision
Wird ein seriöser erfahrener Makler betraut, legt dieser nach vorgegebenen Kriterien einen gerechten Preis fest. Seine Provision (in Südtirol 2 Prozent des Kaufpreises vom Käufer und 2 Prozent vom Verkäufer) fällt nur bei erfolgreicher Abwicklung des Geschäftes an.
Notar
Der Notar in Südtirol und Italien vollzieht auf Honorarbasis amtliche Hoheitsakte (Überprüfung des rechtli-
chen Standes der Immobilie, Eintrag des Eigentümerwechsels im Grundbuch, Überprüfung aller Unterlagen) und er haftet für die Richtigkeit der Beurkundung, ehe er den Verkauf freigibt.
Kaufverträge
In Südtirol und Italien ist es üblich, dass Käufer und Verkäufer zuerst einen Kaufvorvertrag abschließen. Der Vorvertrag ist bindend und verpflichtet zum Abschluss des Kaufvertrages. In der Regel erfolgt eine Anzahlung zwischen 10 und 30 Prozent der Kaufpreissumme. Mit der Unterzeichnung des Kaufvertrages wechselt das Eigentum definitiv den Besitzer.
Steuern
Grundsätzlich gehen die folgenden Steuern zu Lasten des Käufers:
Registersteuer: zwischen 3 und 7 Prozent des Kaufpreises oder 168 Euro Fixgebühr
Hypothekarsteuer: 2 Prozent des Kaufpreises oder 168
Euro Fixgebühr
Katastersteuer: 1 Prozent des Kaufpreises oder 168
Euro Fixgebühr
Eventuell geschuldete Mehrwertsteuer zwischen 4 und 20 Prozent des Kaufpreises.
Quelle: http://www.raiffeisen.it/ wohnen-in-suedtirol/wohnthemen/infos-rund-um-dieimmobilie.html
Haus Florinus
Das Haus Florinus befindet sich im Dorfkern von Tschars am ersten Schuttkegel des Vinschgaues am Sonnenberg. Diese Wohneinheit besteht aus zwei zusammengebauten Wohnblöcken, wobei das Planerteam Lineart aus Gargazon versuchte, das neu errichtete Gebäude unauffällig und trotzdem mit neuen architektonischen Werten in das Dorf einzugliedern.
Im Gebäude befinden sich 19 Wohnungen in verschiedenen Größen mit Garagen und Kellern, sowie zwei getrennte Treppenhäusern.
Vorher befand sich auf dem Areal das Wirtschaftsgebäude des Niedermairhofes und die Scheune des Amtshofes, welche zur neuen Bestimmung umgewidmet wurde. Die beiden Gebäude standen ungefähr zwanzig Jahre ohne
Benutzung und wurden in einem Gesamtprojekt neu eingeteilt.
Aus dem alten Bauernhaus mit Knechtekammern, Handwerkerstätte, Kornkammern, Versorgungsstadel für durchreisende Pferdekutschen und Dachböden wurden Wohneinheiten mit Südausrichtung geschaffen.
Der neue Name Florinus wurde zum Zeichen der Einheit, Gemeinschaft, Schutz und sozialen Zusammenhalt gewählt.
Der Künstler Alessio Nalesini aus Schlanders hat an der Nordseite des Gebäudes den Schutzpatron St. Florinus eindrucksvoll aufgemalt.
Für die neuen Bewohner wurde auf gute Wohnqualität und Harmonie in der neuen Wohneinheit besonders Wert gelegt.
verkauft in:
Latsch: Obstanlage, 2.140 m2, Mareinwiesen; Schlanders: Obstanlage, 1.800 m2, Etschwiesen; Obstanlage, 3.500 m2, Holzbrugg; Schluderns: schlagreife Erlenau, 5.000 m2; Wiesen in Hanglage, 8.000 m2, 2.000 m2, 2.800 m2 und 6.000 m2; Obstaltanlage, 6.000 m2, Talebene; Obstaltanlage, 3.500 m2, Hanglage; Glurns: unverpachtete Wiesen: 2.100 m2, 2.800 m2, 4.300 m2, 6.500 m2; Wiese mit Obstbaueignung, 2.500 m2; Mals: unverpachtete Wiese, 9.500 m2, „Ulten“.
Die Zollstation auf der Töll war im Mittelalter eine der wichtigsten Zollstationen Tirols und daher von großer Bedeutung für den Landesfürsten. Der Zöllner, als dem Landesfürsten direkt unterstellte Beamte, führte die Verzollung der Frachten durch, trug die Einnahmen in das Zollregister ein und legte die eingehobene Gebühr in die Zollkasse ein. Ein Kontrollor, der sogenannte Gegenzöllner, musste bei der Verzollung anwesend sein und die Eintragung ins Zollregister überwachen. Die Geldtruhe des Zollamtes war mit zwei verschiedenen Schlössern versehen, wobei Zöllner und Gegenzöllner jeweils nur den Schlüssel zu einem Schloss besaßen, sodass die Truhe nur gemeinsam geöffnet werden konnte. Die Zollstation war vermutlich direkt an der Hauptstraße (heute Gasthof „Weißes Rössl“ oder „Zollwirt“). Zum Anwesen gehörte auch der Zollhof („Zollbauer“).
Intimer Festraum und private Trinkstube
Der stete Rückzug des Staates aus der Verantwortung um die soziale und finanzielle Absicherung seiner Bürger macht es notwendig, dass jeder in zunehmendem Maße Eigenverantwortung übernehmen und frühzeitig die richtigen Weichen für seine finanzielle Zukunft stellen muss. Wer in jungen Jahren zu sparen beginnt und optimal anlegt, erleichtert sich die Verwirklichung seiner Ziele Mit steigenden Ersparnissen erhöhen sich aber auch die Schwierigkeiten bei der Auswahl geeigneter Finanzprodukte. Ihr persönicher Anlageberater stellt Ihre Ziele in den Mittelpunkt, Grundage für einen korrekten Vermögensaufbau er Anleger erwartet sich dabei immer einen überdurchschnittlich hohen Ertrag. Wichtiger als Gewinn und Rendite ist aber der Blick auf eine gesunde Risikostreuung. Ertrag, Sicherheit und Verfügarkeit schränken sich gegenseitig ein. Wenn Sie z. B. den Ertrag erhöhen wollen, geht dies auf Kosten der anderen Bereiche. Eine Geldanlage, die alle drei Bereiche optimal erfüllt, gibt es bis heute Innovative Finanzprodukte kommen dieser Kombination jedoch sehr nahe.
All zu oft hört man die Frage, was mache ich am besten mit 10.000 Euro? Eine schnelle Antwort darauf kann man nicht geben. Zu beücksichtigen sind dabei immer Einkommen, Gesamtvermögen, Sparziele, Risikobereitschaft, die Marktlage und evtl. steuerlides Anlegers.
Anlageberatung Thomas Gurschler
Hauptstraße 133 – 39028 Schlanders, Tel/Fax: 0473/620148
Handy: 335/6662055, E-Mail: anlageberatung@thomasgurschler.191.it
Der Gegenzöllner residierte im alten Zollhaus, später auch „Steidl“ genannt. Zur Zeit wird das alte Zollhaus „Steidl“ aufwändig saniert und restauriert. Während der Sanierungsarbeiten traten in zwei Räumen Freskenfragmente zum Vorschein, die in Absprache mit dem Landesdenkmalamt sofort eingehend untersucht wurden. Auch eine baugeschichtliche Analyse ließ der Eigentümer vornehmen.
Vermutlich einer der Oberzöllner ließ zwei Räume in diesem Ansitz – seiner Residenz während seiner Berufung – mit Fresken reich dekorieren. Einer dieser prachtvollen Räume wurde vermutlich auch als intimer Festraum und als private Trinkstube genutzt. Zeugnis davon legt ein deftiger Trinkspruch oberhalb einer Freskenszene dar, die einen Mann, sein unbedecktes Hinterteil einer Frau entgegenstreckend, zeigt.
Die zum Teil gut erhaltenen Fresken stellen laut Landeskonservator Helmut Stampfer angesichts der „Qualität und des Ausmaßes, sowie der Tatsache, dass es sich um einen Neufund in einem profanen Gebäude handelt, eine Sensation dar“. Die Datierung lässt sich an den Stilelementen der Renaissance und dem Königswappen Ferdinand I. von Habsburg festlegen, der 1556 zum Kaiser gekrönt wurde. Das zentral in den Gewölbekappen dargestellte Königswappen wird von den Wappen der Erbländer Tirol, Alt-Ungarn, Burgund und Böhmen umgeben.
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Rabland: Einfamilienhäuser und Doppelhaushälften in sehr ruhiger Lage Übergabe Sommer 2007
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Wolfgang Platter, zu Allerheiligen 2006
Hecken heißen in unserer Dialektsprache Stauden. Der Begriff Stauden ist negativ besetzt. Hecken sind im Flächendruck der Intensivlandwirtschaft gefährdet. Daher ist dieser Beitrag der Verteidigung der Hecken gewidmet. Sie erfüllen wichtige ökologische und landschaftsästhetische Funktionen und haben damit Existenzberechtigung.
Hecken als Immissionsschutz
Diese Bedeutung der Hecken wird an einem schlagenden Beispiel deutlich. Entlang der Hauptverkehrsstraßen wurden in den letzten Jahren am Rande der Obstanlagen Heckenzeilen gepflanzt. Sie dienen dem Staub- und Abgasschutz der Äpfel auf den dahinter stehenden Baumreihen. Im Wohngebiet sind Hecken ein wertvoller Lärm- und Sichtschutz.
Hecken als Windbremse und Wasserspeicher
Hecken und Flurgehölze bremsen den Wind und heben ihn vom Boden ab. Die Windschutzwirkung kann sich weit über das Zehnfache der Höhe von Hecken erstrecken. Aus Untersuchungen wissen wir, dass die Windgeschwindigkeit an der Lee-Seite der Hecke bis zu 60 % vermindert wird. Unter dem Einfluss der geringen Windstärke nimmt bei Regen die Niederschlagsmenge zu. Augenfällig wird das besonders, wenn der Niederschlag in fester Form als Schnee fällt.
Im Windschatten nehmen die Taubildung und die Bodenfeuchtigkeit ebenfalls zu. Durch ihre Fähigkeit, das Bodenwasser zurückzuhalten und durch Verdunstung an die Luft zu geben, bilden die Flurgehölze wichtige Elemente im so genannten „kleinen“ Wasserkreislauf. Das Nie-
derschlagswasser versickert im Boden. Dort wird es teilweise von den Wurzeln aufgenommen und steigt mit dem Transpirationsstrom in die Blätter. An der Blattoberseite verdunstet es in die unmittelbare Umgebung. Durch die erhöhte Luftfeuchtigkeit kann sich während der nächtlichen Abkühlung Tau bilden. Damit schließt sich der „kleine“ Wasserkreislauf. Mit dem großen Wasserkreislauf meinen wir den Abfluss über Boden zu Bächen, Flüssen und Meer, die Verdunstung in die Atmosphäre und die Rückkehr des Wassers in flüssiger Form als Regen.
Hecken als Erosionsschutz
An Steilhängen und Terrassen in der Kulturlandschaft festigen Hecken und Kleingehölze mit ihrem Wurzelwerk das Erdreich. Der Oberflächenabfluss von Niederschlagswasser wird vermindert. Dadurch verhindern Hecken Hangrut-
Pfaffenhütchen
schungen. Entlang von Fließgewässern hemmen Gehölze die Ufererosion. Allseits bekannt ist auch die Verwendung z.B. von Grünerlen durch die Ingenieurbiologie zur Hangverbauung und –sicherung in Lawinenrunsen.
Hecken als Lebensraum
In Hecken herrschen andere Lichtverhältnisse als in der freien Landschaft. Dadurch entstehen artenreiche Lebensräume auch für andere Pflanzenarten. Ineressant sind die Lichtholzarten mit einigen Lianen und Spreizklimmern unter den einheimischen Pflanzen, die hier ein Refugium finden.
Durch ihre reiche Strukturierung sind Buschgruppen und Hecken auch eine wertvolle ökologische Nische für eine Vielzahl von Arten unter den wirbelosen und den Wirbeltieren. Sie sind „ökologische Zellen“, nicht gespritzt, nicht gedüngt. Sie liefern Nahrung aus Wildfrüchten, sind Stützpunkt für das Wild (Reh, Hase), Spähplätze für Lauerer (Würger, Greifvögel), Dickichte für Fallensteller (Spinnen), Nistplätze für Busch- und Bodenbrüter (Singvögel), schattige Verstecke und Schlafplätze für dämmerungsaktive Tiere (Igel, Erdkröe, Eulen), Licht und Wärme für sonnenliebende Arten (Schmetterlinge und andere Insekten, Kriechtiere), günstige Winterquartiere für Insekten, Gehäuseschnecken und winterschlafende Kleinsäuger. Bei Untersuchungen an einem einzigen Abschnitt von Wallhecken in Norddeutschland konnten 1.500 Tierarten nachgewiesen werden. In den Hecken gibt es wertvolle und artenreiche Nahrungsketten. Die Vogelarten der Heckenlandschaft stehen sehr oft am Ende solcher Nahrungsketten. Weil Vögel gut nachweisbar sind, gelten zahlreiche Vogelarten als ökologische Barometer für den Zustand unserer Feldfluren. Ausgesprochene Heckenbrüter unter den Vögeln sind etwa die Goldammer, der Neuntöter und die Mönchsgrasmücke (Schwarzplattl).
Weißdorn („Muttergottesäpfelen“)
Schmaragdeidechse („Gruanz“)
Der deutsche Naturschutzring beschreibt in seiner Fachpublikation („Hecken und Feldgehölze. Bedeutung – Schutz – Pflege“) folgende Untersuchungsergebnisse.
„Im Schutz einer Hecke sind andere Erträge der Feldfrüchte zu erwarten. Der Ertrag ist in direkter Heckennähe zunächst durch Schatten, Wurzelkonkurrenz und Luftwirbel wesentlich geringer. Spätestens in einer Entfernung, die der zweifachen Heckenhöhe entspricht, werden diese Verluste bereits ausgeglichen. Mehr noch: bis in einer Entfernung, die dem 12 – 15fachen der Heckenhöhe entspricht, gibt es stellenweise einen Mehrertrag bis zu 60 %, so dass die Verluste in Heckennähe mehr als ausgeglichen werden. Das Ergebnis spricht für die Hecke mindestens 6 – 20 % mehr Ertrag als auf einer ungeschützten Fläche.“
Schwimmclub Vinschgau Raiffeisen
Jugendmeeting in Wörgl 15.10.06.: Die Mädchen und Buben aus dem Vinschgau haben in Wörgl ansprechende Leistungen gezeigt. Der 9- jährige Laaser Simon Jungdolf gewinnt den Delfinwettbewerb
und wird Zweiter über 50m Freistil-38.8 sec. Dieser Bub hat einen vorbildlichen Trainingsfleiß.
Die 10-jährige Johanna Chizzali siegt im Rückenschwimmen in 40.4 sec und erreicht Rang drei über 50 m Delfin. Die 13jährige Naturnserin Julia Gabl
holt ebenfalls Bronze im Delfinschwimmen in 32.9 sec und sie verfehlt nur ganz knapp die 30 sec Marke über 50m Freistil. Der 11-jährige Niklas Ladurner schlägt über 50 Rücken als driter an. Starke Leistungssteigerungen zeigt die 11 jährige Lisa Schwalt aus Latsch mit 33.8 sec über 50m Freistil und 37.3 sec über 50m Rücken. Erfreulich auch die Silbermedaille in der 4x50m Freistil-Staffette mit Sonja Fritz, Johanna Chizzali, Simon Jungdolf und Dominik von Spinn. Gute Platzierungen erreichen noch: Elin Ladurner, Sonja Fritz, Jasmin Ladurner, Philipp Fritz, Christhof Hickmann, Dominik von Spinn, Michael Tscholl und Benedikt Alber.
Siegmar Trojer
er Dorflauf am 22. Oktoer in Laas war ein Tag der Bewegung und der Lebenigkeit. Es war beeindruckend zu sehen wie Kinder nach ihrem Lauf noch neben den Erwachsenen herliefen. Viele Vinschger waren dabei und sie liefen gut. Othmar Habicher, Günther Angerer und Anton Steiner waren die besten und Kategorie-Sieger. Bei den Daen wurden Petra Pircher und Evi Strimmer 2. bzw. 3., hinter der fenomenalen Barbara Eger, welche alle 8 Dorfläufe geonnen hat. Evi holte Bronze. Sie scheint noch nicht erschöpft zu sein und sogar noch Energie in Reserve zu haben. (lp)
Florian Puintner on ASC Laas Raiffeisen Links: Der Lauf und die Haare der Laaserin Gerlinde Spech-
Fußball der 2. Liga - Partschins und Schlanders
Bewegte Szene in Strafraum der Partschinser
Einige Überlegungen zu zwei traditionsreichen Mannschaften des Untervinschgaus in der heurigen Saison der 2. Liga, Schlanders und Partschins: Gerade das direkte Derby bietet viel Material über die zwei Mannschaften. Schlanders hatte im Laufe des Spieles immer mehr Anteil im Mittelfeld, aufgrund der Bewegung. Gurschler und Trentin waren überall; zusammen mit den Jungen Martin Metz und Manuel Horrer haben sie gegen Partschins die Differenz ausgemacht. Partschins zeigte besonders am Anfang mehr Initiative und Zus
aus konditionellen Gründen unterlegen. Vielleicht - wie man hörte - hätte die Heimmannschaft Partschins nicht nur in die Offensive investieren sollen sondern für mehr Deckung und für einen guten Mittelfeld-Filter sorgen sollen. Das Partschinser Publikum, das muss betont werden, war sehr fair: Der Schiedsrichter ließ nämlich kaum spielen. Er lief wenig und pfiff viel, also un unterbrochen, er schadete den Partschinsern zu Beginn des Spieles bei manchen zweifelhaften Situationen mit zugunsten der Schlanderser gepfiffeen Abseits. Trotzdem wurde
Kampfszene:
v.l. Gerd Matscher, Saban Dzinic, Oliver Pircher, Herbert Gurschler
etwas vom guten Beginn der Meisterschaft - mit vielen erzielten Toren - verwöhnt worden sind. Gegen Schlanders sind
v.l. Manfred Gögele und Oronzo Trentin
es sich nicht um eine Frage der Kondition sondern um eine mentale Einstellung bzw. Konzentration.“ (lp)
Johannes Kaserer
Der 15 Jahre alte Johannes Kaserer (im Bild) aus Schlanders hat sein sportliches Talent vor allem in den Sprungdiszilinen. Einsetzbar ist er sowohl im Drei-, Hoch- und Weitsprung. Bei den Italienmeisterschaften in Gubbio kam er im Dreisprung mit 11,86m auf den 13. Platz. Zu Saisonsende übersprang er 1,77m im Hochsprung. Er trainiert erst seit einem Jahr und hat großes Potenzial. Im nächsten Jahr kann er zusammen mit Christian Stecher vielleicht wieder an die Vinschger Mehrkampftradition anschließen. (ah)
Dass es unseren örtlichen Politikern nicht am nötigen Sinn für Humor und dem Mut für Her ausforderungen fehlt, bewies eine höchst sportliche Wette am Haidersee. Der Sportreferent der Gemeinde Graun Thomas Santer und SVP- Ortsstellenobmann von St. Valentin Franz Waldner ließen sich von Andrea Patscheider und Sonja Plangger herausfordern. Gewettet wurde, wer die Runde um den Haidersee schneller läuft: die beiden Herren oder die beiden Damen. Über eine weite Strecke waren der Ortsstellenobmann und der Sportreferent wohl mit den beiden Damen gleich, doch am Ende hatten die Frauen mit 37 Minuten vor den wohl recht erschöpften Männern mit 43 Minuten die Nase deutlich vorn. Nachdem die erste Enttäuschung bei den beiden Politikern verdaut war, gratulierten sie den beiden sportlichen Frauen zum Sieg und lösten, wie es sich gehört, den Wetteinsatz ein. (klf)
Berglauf Latsch -St. Martin.
Der Lauf am Vinschger Sonnenberg von Latsch nach St. Martin im Kofel stand heuer unter einem ganz besonderen Stern. Der Ex-Weltmeister Antonio Molinari aus Trient, Sieger bei der letzten Saison, verbesserte den Streckenrekord bei der 15. Auflage auf 44,29 Minuten. Damit löschte er die Bestzeit des Naturnser Harald Gamper aus. Obwohl das Wetter nicht ganz mitspielte, auf dem Lacusplatz war die Temperatur angenehm warm, auf den Böden blies hingegen starker Gegenwind
und im Zielbereich war es mit 5 Grad recht frisch, konnten auch die Verfolger überzeugen.
Harald Reichegger beendete mit 45,42min das Rennen während Oswald Weissenhorn mit 46,37min bester Vinschger wurde und insgesamt als Dritter den Lauf beendete. Beste Frau war Edeltraud Taler mit 58,33min vor Gertraud Höllrigl.
Insgesamt nahmen 105 Läufer am heurigen Jubiläums-Berglauf Latsch-St. Martin teil. Organisiert wurde der Lauf
vom Amateursportverein Latsch Raiffeisen in Zusammenarbeit mit dem Lac Vinschgau Raiffeisen. (ah)
DerBall ist noch nicht im Latscher Strafraum gelandet, der Kampf ist aber schon in vollem Gange: Drei Latscher Verteidiger stehen drei Schludernser Stürmern beim spannenden Derby am 8.10.2006 gegenüber. Die Schludernser haben 3:1 gewonnen.
Körperhaltungen und die Konzentration in den Gesichtern zeigen eindrucksvoll die Motivation der jungen Spieler. (lp)
Fußball der Altherren
Dass nach jedem Spiel der Altherren die Heimmannschaft in kollegialer Kameradschaft allen Spielern eine Marende anbietet, haben wir schon bekannt gegeben. Die Neuigkeit ist, dass am Ende dieser Saison das Abschlussspiel für alle 8 Mannschaften der Meisterschaft mit anschließendem Abschlussfest in Kortsch stattfinden wird. Das wird Ende April – Anfang Mai geschehen, das genaue Datum wird im Jänner mit dem neuen Kalender bekannt
Peppi Stricker, Torschütze für Kortsch (Spielgemeinschaft Kortsch, Göflan, Schlanders)
besonders durch einen kaum zu haltenden Johann Metz gefährlich. Im letzten SpielDrittel waren die Kortscher Konter gefährlicher als die mehr systematischen Laaser Attacken. Mit wenig Freude für die Kortscher Mannschaft stoppte Schiedsrichter Erhard Spiss wegen (manchmal für Millimeter, manchmal deutliche) Offside einige von Metz gestartete Attacken. Das Endergebnis von 1:1 schien auch von den Zuschauern als gerechtfertigt. (lp)
allgemein überlegen mit Klaus Platzer & Co.
Der Tabellensechste Kortsch war doch gut und sicher vor allem in der Verteidigung (Connie Alber und Walter Kofler mit großem Einsatz). Durch Konter war Kortsch
Der Laaser Torschütze Horst Köfler auf einem Bild von vor mehreren Jahren, er war damals hauptsächlich wegen seiner Geschwindigkeit berühmt. Derzeit ist Köfler Trainer der Reserve-Mannschaft des ASC Laas Raiffeisen
flauf im Vorjahr in Schlanders waren 25 Laaser dabei. en in Bewegung. In Glurns bemüht sich ereinspräsiUmberto eine AltherrenMannschaft auf die Beine zu stellen. In Schluderns, wo Ghitti anwesend war um das Spiel Schluderns-Kaltern zu verfolgen (Endresultat 1 : 1), riet man ihm, den ehemaligen Glurnser Giovanni Ruzzon (im Bild) als Spieler oder auch für höhere Aufgaben zu holen. (lp)
über 13,6 Kilometer belegte er in einer Zeit von 22.06 min den guten 13. Rang von insgesamt
Fußball
Thomas Gambaro (im Bild) wäre und war ein 16-jähriger Qualitätstormann. Mit 15 Jahren war er schon als zweiter Tormann in der Schlanderser
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links: motivierte und kampfbereite Eisfüchse, oben: Trainer Bedrich Rybak
Amvergangenen Freitag bespielten die „Eisfix“ des AHC Vinschgau erstmals seit langem in einem Serie C Spiel wiederum heimisches Eis. Hatte man auswärts beim ersten Meisterschaftsspiel gegen den SV Kalter bitter mit einem 1:0 verloren, trat man zu Hause gegen den HC Toblach zur Jagd auf die ersten Punkte an. Und die Punkte konnten heimgeholt werden. Endstand: 6:5. In einem umkämpften Spiel trumpften die Latscher unter
der Leitung des seit 1. August tätigen tschechischen Trainers Bedrich Rybak auf. Stand nach dem ersten Drittel: 2:1. Im zweiten Drittel konnten die Latscher auf 4:1 erhöhen. Dann folgte ein Pusterer Powerplay. Den Toblachern gelang im letzten Drittel der Anschluss. 5:5 stand es kurz vor Schluss. Gerd Trenkwalder erlöste die Latscher zum Endstand. Der Kampf bis zum Abpfiff hat sich gelohnt. Die „Eisfix“ sind hungrig. Die zweimonatige
Vorbereitungsphase der jungen Mannschaft trägt bereits erste Früchte. Anknüpfen an die legendäre Latscher Eiszeit wolle man. Die Erwartungshaltung für das erste Jahr wird intern mit einem Schuss Realismus vorgetragen. Einen Platz im Mittelfeld wolle man im vor einem Jahr gegründeten Amateur Hockeyclub Vinschgau (AHC-Vinschgau) unter der Präsidentschaft von Michele Modica anpeilen. In die PlayOff Plätze zu kommen, hofft
Amateursportverein Plaus
schmunzelnd Rybak, der vier Jahre lang in Meran die Jugend betreut hat. Allerdings fehle die Spielpraxis, sagt der Trainer. Mehrere Spieler haben bereits beim damaligen LSC Vinschgau Erfahrungen sammeln können und eine gute Ausbildung genossen. Jene Spieler bilden das Rückgrat der Mannschaft. Dass auch die Jugendarbeit in Latsch nicht vernachlässigt wird, bestätigt der Auflauf zweier Jugendmannschaften in der ersten Pause.
Für ein erstes Heimspiel war das Latscher Eisstadion recht gut besucht. Wenn der Hunger der Mannschaft auch das Publikum ergreift.... Am 17. November kommen die Brixner nach Latsch. (eb)
DerAmateursportverein Plaus hat seit kurzem einen neuen Hauptsponsor. Die Südtiroler Volksbank unterstützt nun die Aktivitäten des noch jungen Vereins für die nächsten drei Saisonen. Für den Fortbestand und die Weit n
wichtig. In der Kleingemeinde Plaus spielen nebend er Mannschaft der 3. Amateurliga noch zwei Jugendmannschaften. Auch in den nächsten Jahren wird der Schwerpunkt der Tätigkeiten in der Förderung der Jugendmannschaften liegen.
Im Bild bei der Unterzeichnung des neuen Sponsorvertrages
Ratschiller (Präsident des ASV Plaus), Konrad Geiser (Filialleiter der Südtiroler Volksbank Naturns).
Die Sektion Eishockey des SSV Naturns/Raiffeisen ist erfolgreich in die neue Wintersaison gestartet. Das Team
vom Anfänger bis zum Könner, werden samstags ab Dezember auch Eishockey-Schnupperkurse für Kinder und Jugendliche angeboten.
Die Hockeyspieler von Naturns danken allen Anhängern und Gönnern für die Unterstützung und freuen sich über das rege Interesse der Jugend am Eis sport.
Disziplin im Leistungsport Erfolg in
Manuel Strobl verfolgt gerne die Spiele seiner alten Naturnser Mannschaft. Leider kann er das selten. Heuer konnte er zum ersten Mal seinem alten Team beim Spiel Naturns-St. Martin zuschauen. Aufgrund seiner professioneller Tätigkeit beim FC Südtirol wohnt Manuel
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Haus Collina,
Suche für Wintersaison samstags 2 verlässliche Reinigungskräfte
für ca. 5-6 Stunden 0043 5473 87645
Bäckerei Egger, Latsch sucht Verkäuferin in Teilzeit.
0473 62 33 66
15-Jährige sucht Lehrstelle als Verkäuferin
Bitte mittags anrufen.
333 54 27 605
(zu 4-jährigem Mädchen) und Hausmädchen mit Kochkenntnissen und Freude am Garten in unmittelbarer Nähe Merans gesucht. Eigene, möblierte Wohnung im Haus, Scooter und gute Entlohnung werden geboten.
Tel. 340 51 28 280
WIRTSCHAFTSPRÜFER UND STEUERBERATER
Zur Verstärkung unseres Teams in Schlanders suchen wir zum sofortigen Eintritt:
Praktikant/in
Sie haben Ihr Universitätsstudium mit Erfolg abgeschlossen, arbeiten selbständig, zielorientiert, verantwortungsbewusst und verfügen über gute analytische Fähigkeiten. Berufserfahrung mit Kenntnissen in Steuer-, Vertrags- und Gesellschaftsrecht ist erwünscht, aber nicht Voraussetzung. An anspruchsvollen Aufgaben sind Sie interessiert.
Bürokraft für Buchhaltung - Sekretariat
Sie haben einen kaufmännischen Oberschulabschluss, sind engagiert, kontaktfreudig, zweisprachig und haben bereits Erfahrung in der Buchhaltung. Gute PC-Kenntnisse sind selbstverständlich. Sie sind teamfähig, belastbar und bringen ein hohes Maß an Einsatzbereitschaft mit. Sie sind in der Lage selbständig die Ihnen zugewiesenen Arbeiten zu erledigen.
Wir bieten ein angenehmes Arbeitsklima, eine angemessene Einarbeitung und Ausbildung sowie eine interessante leistungsgerechte Entlohnung.
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. Richten Sie Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen an folgende Adresse:
Büro Dr. Heinrich Müller, Dantestraße 4, 39028 Schlanders
E-mail: info@studio-mueller.it
Tel. 0473 730 494 - Fax 0473 621 517 Absolute Diskretion wird zugesichert.
Sozialpädagogin bietet vormittags Kinderbetreuung, auch für Kinder mit Beeinträchtigung an. Freue mich auf Ihren Anruf unter der Tel. 340 98 35 918
Sekretärin mit Erfahrung sucht Stelle im Raum Mittelvinschgau
Tel. 338 73 20 939
Möchten Sie sich beruflich verändern?
Ihre Arbeitszeit und Ihr Einkommen selbst bestimmen? Von zu Hause aus arbeiten? Ihr eigener Chef sein? Sich nebenberuflich, ohne finanzielles Risiko selbstständig machen?
Oder finden Sie ein Zweiteinkommen in der Höhe Ihres aktuellen Monatsverdienstes interessant?
Dann freue ich mich auf ein persönliches Gespräch.
347 36 96 426
340 49 03 685
Handwerk/Dienstleistung/Weiterbildung/Partnersuche
Biete einfühlsame Lebenshilfe durch
Tel. 328 03 58 198
Lamm
Kortsch,14.12.2006,19.00 – 23.00 Uhr,Anmeldung Kortsch: bis 24.11.2006
Referentin: Brigitte Wellenzohn
Fingerfood – 2 Einheiten
Kortsch, 04.12.2006, 8.30 – 12.00 Uhr, Anmeldung Kortsch: bis 27.11.2006
Tel. 0473 200790 www.herzblatt.it
Vernünftiger Meraner, 42, kinderlos, freundlich, gutmütig, ordentlich, verlässlich, sehr ehrlich, sucht Frau mit Kinderwunsch. Hübsche Frau, 47, jugendlich, modern, lebensfroh, gebildet, vielseitig, sucht Partnerschaft voller Harmonie, Respekt und Liebe. Netter Mann, 34, ledig, kinderlos, gesellig, humorvoll, aufgeweckt, vernünftig, naturliebend, sucht einfache, ehrliche Vinschgerin. Jugendliche Frau, 38, groß, schlank, modisch, lebendig, fröhlich, spontan, unkompliziert, sucht aufgeweckten, aktiven Mann. Gemütlicher Mann, 48, zuverlässig, gesellig, aktiv, gesprächig, mit Humor u. Hausverstand, sucht liebe Vinschgerin (38 - 48 J.). Gesellige Sekretärin, 53, unabhängig, lustig, liebt Menschen, Natur, Reisen, Ausflüge, Wandern, Tanzen... sucht aktiven Partner
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Name Straße
Ort Alter Tel.:
Herzblatt, Karl-Wolf-Straße 85, 39012 Meran
Referentin: Sabine Platzgummer
Professionelle Rinderaufzucht
Fürstenburg, 30.11.2006, 9.00 – 16.00 Uhr, Anmeldung Fürstenburg: bis 24.11.2006
Referenten: Dr. Martin Unterer, Dr. Wolfgang Kapeller
Schafhaltung – 2 Einheiten Fürstenburg in Zusammenarbeit mit dem Kleintierzuchtverband, 01.12.2006, 9.00 – 16.00 Uhr, Anmeldung Fürstenburg: bis 24.11.2006, Referenten: Dr. Martin Unterer und andere
Käse – Spezialitätenkurs – 2 Einheiten
Zielgruppe: Personen mit mindestens einem Grundkurs, Moles/Mals, 05.12.2006, 9.00 – 17.00 Uhr, Anmeldung Fürstenburg: bis 24.11.2006, Referenten: Dr. Bertram Stecher, Dr. Elisabeth Haid, Stefan Winkler
Einführung in die Weinsensorik Fürstenburg, 29.11.2006, 20.00 – 22.00 Uhr, Anmeldung Fürstenburg : bis 20.11.2006
Referent: Dr. Hans Zagler
Anmeldung Montag - Freitag, 8-12 Uhr. FS Fürstenburg, T 0473 836 500, fs.fuerstenburg@schule. suedtirol.it oder FS Kortsch, T 0473 730 181, fs.kortsch@schule.suedtirol.it
Dantestraße 4, 39028 Schlanders
Tel. 0473 732196
Fax 0473 732451
Bürozeiten: Mo. bis Fr. von 9.00 bis 12.30 und von 14.30 bis 17.00 Uhr
Anzeigen, Sekretariat, Werbung: info@vinschgerwind.it
Edwina Oberthaler: 0473 732196
Ilse Wunderer: 0473 732196
Esther Stricker: 333 45 10 025
Jürg Bäder (Schweiz): 0041 81 8503811
Redaktion: redaktion@vinschgerwind.it
Grafik: grafik@vinschgerwind.it
Sport: sport@vinschgerwind.it
Chefredakteur
(V.i.S.d.P.): Erwin Bernhart (eb)
Stellvertreterin:
Magdalena Dietl Sapelza (mds)
Grafik: Hartwig Spechtenhauser
Kultur: Hans Wielander
Fotos: Gianni Bodini
Sport: Leonardo Pellissetti (lp)
Redaktion: Ludwig Fabi (lu), Klaus Abler (klab), Erich Daniel, Angelika Ploner (ap), Brigitte Thoma (bbt), Claudia Tapfer (ct), Nadja Thoma (nt), Monika Feierabend (mo), Sigrid Zagler (sig), Karin Thöni (klf), Philipp Trafojer (jan), Maria Gerstgrasser (ria), Elke Wasmund (ew), Reinhard Tscholl (rei), Brigitte Maria Pircher (bmp)
Druck: Fotolito Varesco, Auer, Nationalstraße 57
Zustelldienst: EMT Transporte, Kaltern
Preise: Einzelnummer Euro 0,80; Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 15; außerhalb des geogrfischen Bezirkes Vinschgau Euro 30; restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100 (Inkl. Porto); Schweiz: Sfr 95.Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder Im Sinne des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger Wind“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und digitale Daten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur.
Eigentümer und Herausgeber: Info-Media GmbH.
Mwst. Nr: 02445670215
Info-Media GmbH.Ermächtigung des Landesgerichtes Bozen Nr. 6/2005
„Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen
Hallo, der
in Morter ist wieder da!
Vom 14.11.2006 - 31.12.2006 gelten folgende gästefreundlichen Angebote, aber bitte nur bei telefonischer Voranmeldung: - gute, preisgünstige Menüs zu Mittag am Dienstag, Donnerstag und Sonntag - feine einheimische Gerichte für Familien und Gruppen bis max. 25 Personen zu jeder Zeit
Wir danken für Ihr Vertrauen, warten auf Ihren Anruf und freuen uns über Ihren Besuch.
Familie Lösch-Stocker, Putzenhof
Morter, Schweigerweg 23
Tel. 0473 74 25 26 oder 338 289 18 16
Hauptstraße 1 - Bahnhof Spondinig - 39026 Prad a. Stj.
Tel. 0473 61 81 66 - Fax 0473 61 81 16
E-mail: info@gwr.it - Internet: www.gwr.it
OPENOFFICE GRUNDKURS: EINFÜHRUNG IN DIE TEXTVERARBEITUNG
INHALT • Einführung in die Arbeitsumgebung
• Texte eingeben, speichern, kopieren, ausschneiden, einfügen
• Texte und Absätze formatieren
• Einfache Tabellen erstellen; Grafiken, Tabellen, Texte einbinden
• Tabulatoren wählen und setzen
• Einführung in den Seriendruck (OpenOffice Datenbank)
REFERENT/IN Thomas Mayr
ZIELGRUPPE Interessierte, max. 12 Teilnehmer
TERMINE Di.,14.11.06, Do.,16.11.06, Di.,21.11.06, Do.,23.11.06, Di.,28.11.06, Do.,30.11.06
UHRZEIT von 20.00 Uhr bis 22.00 Uhr, insgesamt 12 Stunden ORT Handelsoberschule Schlanders, Plawennpark 3
KOSTEN 80 Euro inkl. Mwst
ANMELDESCHLUSS Mo.,13.11.06
E-MAIL- SCHREIBWERKSTATT: DEN ITALIENISCHEN GAST ANSPRECHEN
INHALT Auf eine Anfrage eines italienischen Gastes freundlich und informativ antworten, ein Angebot erstellen, das Gästehaus kurz vorstellen, Möglichkeiten der Erholung und Unterhaltung aufzeigen, absagen und Reservierungen entgegen nehmen.
• Textaufbau einer E-Mail in Bausteinen
• Italienische E-Mail-Vorlagen der eigenen Situation anpassen
• Nützliche Tipps und Hilfen zur Schreibsicherheit
REFERENT/IN Annamarie Huber, Publizistin, akad. Trainerin
ZIELGRUPPE Beherbergungsbetriebe, Interessierte aus dem Tourismusbereich
TERMIN Fr.,17.11.06
UHRZEIT von 09.00 Uhr bis 17.00 Uhr, insgesamt 7 Stunden
ORT Seminarraum im Kloster Marienberg
KOSTEN 90 Euro inkl. Mwst
ANMELDESCHLUSS Di.,14.11.06
Gerne nehmen wir Kursvorschläge entgegen!
STANDORTBESTIMMUNG
Deutsche Kultur und Familie Weiterbildung
ZUM EIGENEN KOMMUNIKATIONS- UND PERSÖNLICHKEITSPOTENTIAL
INHALT • In dieser Standortbestimmung erfahren Sie anhand von Persönlichkeitstests und Rollenspielen, welche Kompetenzen in welchem Ausmaß bei Ihnen ausgeprägt sind.
• Jede/r Teilnehmer/in erhält am Ende des Seminars eine Analyse ihrer/seiner kommunikativer und persönlicher Kompetenzen.
• Anschließend erstellt jede/r Teilnehmer/in für sich ein persönliches Entwicklungsprofil, um das ihr/sein Potential auszubauen.
REFERENT/IN Luise Vieider – Keytrain
ZIELGRUPPE Interessierte jeder Altersgruppe und jeden Berufs, max. 10 Teilnehmer
TERMINE Sa.,18.11.06
UHRZEIT von 09.00 Uhr bis 17.00 Uhr, insgesamt 7 Stunden
ORT Seminarraum der GWR – Bahnhof Spondinig
KOSTEN 80 Euro inkl. Mwst
ANMELDESCHLUSS Di.,14.11.06
WEIHNACHTSBÄCKEREI MIT REGIONALEN PRODUKTEN
INHALT
Deutsche Kultur und Familie Weiterbildung
• Zubereiten und backen von verschiedenen Teigen
• Glasieren/dekorieren von Keksen, Weihnachtsstollen und Zelten
• Es werden auch einige Vollkorngebäcke zubereitet.
REFERENT/IN Erwin Folie
ZIELGRUPPE Interessierte, max. 12 Teilnehmer
TERMINE Di.,21.11.06, Do.,23.11.06, Fr.,24.11.06
UHRZEIT von 19.30 Uhr bis ca. 23.00 Uhr, insgesamt 10,5 Stunden
ORT Oberschulzentrum „Claudia von Medici“ Mals (Lehrküche)
KOSTEN 60 Euro inkl. Mwst
ANMELDESCHLUSS Do.,16.11.06
ANMELDUNG UND INFORMATION zu den Kursen:
Montag – Donnerstag: von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr von 13.30 Uhr bis 17.30 Uhr
Freitag: von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr
Gefördert durch die EU, das Landwirtschaftsministerium und die Autonome Provinz Bozen
Mit www.wohnen-in-suedtirol.it
Schnell in die eigenen vier Wände mit Südtirols größtem Immobilienportal. Größere Wohnung, neues Haus, schönes Grundstück. Ob Suchen, Verkaufen, Mieten oder Vermieten, alles geht, und zwar kostenlos. Raiffeisen ist für mich die perfekte Adresse.
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