













Strom, Strom, Strom - gibs in Vinschgau koa onders Thema mea? Wia di Pilz schiaßn iaz ibroll Kroftwerke asn Boudn. Miar sain lai mea elektrisch.
Und s’Netz? Sellm wissn si it recht wia tian. Wenn di Pirgrmoaschtr weiterkemmen welln, weart di Londesregierung an oagns Gsetz mochn miassn. A Lex Vinschgau?
von Chefredakteur Erwin Bernhart
Marienberg: Abt Bruno Trauner tritt als Abt zurück
Mals: Gemeinde unter Strom
Seite 4
Seite 4
Abt Bruno Trauner zieht sich zurück, er hat als Abt abgedankt, damit die Verantwortung abgegeben. Gesundheitliche Gründe sind es, die den Abbas zum Rückzug bewegt haben, gesundheitliche Gründe, die in letzter Zeit dem Abt mehr Bürde als Aufgabe waren. Der für einen Rücktritt vorgesehene Termin wäre der Februar im kommenden Jahr gewesen. Abt Bruno wäre da 75 geworden und das Benediktinerstatut sieht vor, dass ein Abt mit 75 als solcher abtreten und jüngeren Kräften Platz machen solle. 27 Jahre ist Pater Bruno als Abt dem Kloster vorgestanden und zuvor etliche Jahre als Pater Schaffer. Um die wirtschaftliche Situation des Klosters wusste und weiß er Bescheid wie kein Zweiter. Dem Alt-Abt wünschen wir alles Gute.
Schluderns: Das Wasserschloss anzapfen
Untervinschgau: Wege trennen sich
glosse: fleisch am freitag
Titel (Bild): Der Marmorlechner im Gespräch
Schlanders: Das Betonhandbuch
Taufers/Mals: Rambach-Dialog
Stilfs: Ein Arzt für die Gemeinde Stilfs
Schlanders: 25 Jahre Modelleisenbahn-Club Schlanders
Menschen: Karl Kuppelwieser, Prad
Seite 5
Seite 5
Seite 5
Seite 6
Seite 8
Seite 16
Seite 17
Seite 20
Seite 15
Sonderthemen: Auto und Landwirtschaft ab Seite 35
Wie geht es im Kloster weiter? Wer wird Brunos Nachfolger? Wer ist es, den die Klostergemeinschaft die Geschicke des Klosters in den kommenden Jahren anvertrauen wird? Diese Frage weckt weit über das Kloster hinaus Interesse und Anteilnahme. Denn eine Abtwahl ist wie die Bischofswahl - nicht alltäglich. Unangemessen, ja, vermessen wär’ es wohl, sich in Klosterangelegenheiten einzumischen. Das will ich, Gott bewahre, sicher nicht. Eines wünsch’ ich - als ehemaliger Klosterschüler - dem Konvent: eine kluge Abtwahl. Und dem neuen Abt, der „sich vom Gespür für den rechten Augenblick leiten“ lasse, wünsch’ ich eine starke und umsichtige Hand. Die Abtwahl ist für den 19. November angesetzt.
Marienberg
Abt Bruno Trauner, seit 1984 Abt von Marienberg, hat aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig seinen Rücktritt vom Amt des Abtes eingereicht, der sonst erst mit Vollendung des 75. Lebensjahres im kommenden Jahr erfolgt wäre. Der Abtpräses der Schweizerischen Benediktinerkongregation, Abt Benno Malfèr von Muri-Gries hat dieses Gesuch am 12. Oktober angenommen.
Das„Vinschgerwind“-Titel zum 25-jährigen Abtjubiläum 2009
Der Konvent von Marienberg hat für die Zeit bis zur Wahl des Nachfolgers, also für die sogenannte Sedisvakanz den Prior P. Markus Spanier zum Administrator gewählt. Der Administrator bereitet die Wahl vor und leitet die Abtei bis zur Wahl eines Nachfolgers. Er darf in dieser Zeit nichts tun oder zulassen, was dem Wohl des Klosters schaden oder die Entscheidungsfreiheit des künftigen Abtes beeinträchtigen könnte. Wir danken Abt Bruno für seinen langjährigen Dienst in der Lei-tung des Klosters. Er hat mit Umsicht und Weitsicht für die Abtei Marienberg gewirkt, war ihr und dem Konvent immer leiden-schaftlich verbunden. Wir wünschen ihm für die kommende Zeit Gottes Segen und neue Kraft. Die Wahl des Nachfolgers für den zurückgetretenen Abt ist auf den 19. November 2011 festgesetzt.
Marienberg, 12. 10. 2011 P. Markus Spanier, Administrator
Verträgt der Vinschgau noch einige Gäste mehr? (58 abgegebene Stimmen)
Thema Strom hat den oberen Vinschgau dermaßen im Griff, dass den Gemeinderäten bald die Haare elektrifiziert zu Berge stehen. So auch in der Gemeinde Mals. Oder gerade dort. Gleich viermal war der Strom Thema bei der Ratssitzung vor einer Woche. BM Ulrich Veith hat seiner Enttäuschung darüber freien Lauf gelassen, dass sich nicht alle Räte bei der Informationsveranstaltung in Sachen Netzübernahme blicken haben lassen. Das sei eine wichtige, eine historische Chance, sagte Veith. Im November stehe eine Grundsatzentscheidung für die Übernahme des Stromnetzes an. „Informiert’s euch“, forderte Veith die Gemeinderäte auf. Zu den mehr oder weniger Strom liefernden und in völlig rechtsfreiem Raum auf der Malser Haide stehenden Windrädern wolle er, Veith, für den Abbau ein Kompromissdatum suchen, welches allen gut gehen solle. Ein erstes Gespräch mit der Initiativgruppe und der Gemeinde Graun ist bereits geführt worden. Die Fraktion Ulten Alsack soll miteinbezogen werden. Beim nächsten Gemeinderat, so Veith, soll das Datum für den Abbau bekannt gegeben werden. Zum Bericht „Aus für Windräder“ im letzten „Vinschgerwind“ meinte Veith, einiges habe gestimmt, einiges nicht. Die Erklärung, was nicht stimme, blieb Veith allerdings schuldig. Der „Wind“ hatte LR Michl Laimer zitiert, der keine Verlängerung der Ermächtigung ausstellen wird. Und der „Wind“ hatte aus dem Pachtvertrag zwischen der Firma Leitner und der Miteigentumsgemeinschaft Windkraft Marein zitiert. Darin heißt es sinngemäß, dass innerhalb von 90 Tagen auf Kosten der Firma Leitner abgebaut wird, wenn keine behördlichen Genehmigungen vorhanden sind. Schleierhaft, was da nicht stimmt...
Neue Umfrage: Was halten Sie von einer Maut für die Stilfserjoch-Straße?
Dann gab es im Rat noch die Gründung einer „Arunda Konsortial GmbH“. Die Gründungsurkunde und die Satzung wurden vom Rat genehmigt. Dabei handelt es sich um ein E-Werk am Arundabach, an dem die Fraktion Schleis mit 44, die Fraktion Laatsch mit 22 und die Gemeinde Mals mit 34 Prozent beteiligt sein wird. Zwei Besonderheiten bei der Gründung dieser Gesellschaft: Im Verwaltungsrat wird es zwei Vertreter aus Schleis (inklusive Präsident)
BM Ulrich Veith; das Thema Strom beherrscht die Gemeinde: einmal einvernehmlich, einmal trennend - spaltend bei den Windrädern - einigungen bei den e-Werken am Arunda- und am Zerzerbach
und einen Vertreter aus Laatsch geben. Das war die Bedingung aus Schleis, weil sich die Teile des E-Werkes auf Schleiser Fraktionsgrund befinden und die Schleiser die Mehrheit haben wollten. „Deshalb haben wir auf ein Nominierungsrecht und somit auf einen Vertreter der Gemeinde Mals verzichtet“, erläutert BM Veith. Zudem wollten die Schleiser mindestens das Doppelte als die Laatscher. Etwas unklar ist es noch in Laatsch. Die Fraktion Laatsch verpflichtet sich, die Stromerlöse auch in die Almerhaltung zu stecken. Die Alminteressentschaft hält heute (am 20. Oktober) Abend ihre Vollversammlung ab und dabei soll die Laatscher Marschrichtung abgeklärt werden. Die Planung des E-Werkes ist soweit gediehen, dass im Frühjahr mit den Arbeiten begonnen werden kann.
Anders verhält es sich beim Zerzerbach. Der Gemeinderat hat beschlossen, das Konzessionsansuchen (2,5 Millionen kWh) an eine neu zu gründende „Zerzer Konsortial GmbH“ zu übertragen. Mit den Burgeisern hat man sich anscheinend geeinigt. Die Gesellschaft soll zu 51 Prozent der Fraktion Burgeis und zu 49 Prozent der Touristik und Freizeit GmbH, die unter anderem den Watles verwaltet, gehören. Bei der Gewinnaufteilung hat man sich auf eine andere Quotierung geeinigt: 60 Prozent der zu erwartenden Gewinne sollen der Touristik und Freizeit GmbH zufließen und 40 Prozent der Fraktion Burgeis. „Weil wir nicht wissen, wie lange die Gemeinde Mals noch Beiträge für den Watles genehmigen wird können“, sagte Veith. Im Verwaltungsrat sollen zwei Burgeiser (inklusive Präsident) und ein Mitglied aus der Touristik und Freizeit sitzen. (eb)
Ziggl da, Ziggl dort - sinkender Grundwasserspiegel. Wasserentnahme da, Wasserentnahme dort - im Sommer teilweise trockenes Saldurbachbett: Schluderns hat ein Wasserproblem. Man ist dabei, dieses Problem in Form einer Ökologisierung des Saldurbaches zu lösen. Gemeinsam mit der SEL und mit der Gemeinde Mals hat der Schludernser BM Erwin Wegmann eine Problemlösungsrichtung ausgeheckt: Die SEL ist bereit, einen Wasseranteil aus dem Saldurbach beim Wasserschloss in der Nähe von Muntetschinig abzutreten. Dieses Wasser könnte einmal für die Bewässerung der Höfe Muntetschinig und Lechtl dienen, ein zweites Mal für die Bewässerung bzw. für einen Teil der Beregnung in der Schludernser Ebene. Dafür verzichten die Bauern auf die Wasserentnahme am Saldurbach in der Ebene, so dass eine garantierte Wasserführung bis zur Mündung in die Puni gewährleistet sein kann. Und zum Dritten könnte die Wasserführung von Muntetschinig bis in die Nähe der Staumauer hinter Schluderns in einer Druckleitung erfolgen und in der Vegetationszeit dort ein E-Werk speisen. Rund 6 Millionen Kilowattstunden würden bei einer Leistung von rund 900 Kilowatt herausschauen. Soweit die Idee, die bereits in ein Vorprojekt gegossen ist, die bereits mit SEL und mit dem Amt für Gewässerschutz abgesprochen ist. Noch ist für das geplante E-Werk keine Quotenaufteilung erfolgt, sagt BM Wegmann. Wegmann lobt die Verantwortlichen in der SEL, weil diese in der Causa Saldurbach sehr aufge-
Untervinschgau
BM Erwin Wegmann - der Wasserschlosser
schlossen seien und helfen, wo es nur geht. Dass sich die Gemeinde Schluderns und die SEL AG den Kuchen am Werk untereinander aufteilen könnten, war lange Gerücht in Schluderns. Bei der letzten Ratssitzung wurde dann Wegmann aufgefordert, mehr Transparenz in die Sache zu bringen und dass Gespräche auch mit der Schludernser Energiegenossenschaft (SEG) zu führen seien. Wegmann ist dieser Aufforderung nachgekommen und hat am Donnerstag vergangener Woche eine Klausursitzung mit dem SEG-Vorstand und dem Gemeinderat anberaumt. Die SEG hat ihre Forderung für eine Beteiligung klar formuliert, mit Unterstützung mehrerer Gemeinderatsmitglieder. Dieses Ansinnen sei, so die SEG Verantwortlichen, logisch, denn die SEG verwende sich als Genossenschaft für ihre Mitglieder gerade im Energiebereich. Das Gespräch sei, so ein Teilnehmer, bis zum Schluss in einer konstruktiven Art und Weise verlaufen. Wegmann hat den Auftrag angenommen, wegen der Beteiligung in Bozen vorsprechen zu wollen. Tags zuvor wurde im Gemeinderat von Mals von Seiten des Tartscher Vertreters Thomas Hellrigl gefordert, dass auch die Fraktion Tartsch nicht vergessen werden solle. (eb)
der Übernahme des Stromnetzes geht der untere Vinschgau eigene Wege. Die Gemeinde Schlanders will das Netz für die noch ausständigen 600 Kunden übernehmen. Damit hätte das E-Werk Schlanders sein Netz komplett. Das E-Werk Latsch ist bereits im Besitz des Großteiles seines Netzes in seinem Einzugsgebiet. Für die Mittelspannstation beim Skicenter hat die Gemeinde Latsch kein Interesse ebenso an den restlichen kleinen Netzteilen. In Kastelbell ist das Stromnetz zu 90 Prozent in den Händen der Etschwerke. „Wir sind in der Entscheidungsphase“, sagt BM Gustav Tappeiner. In Schnals ist es ähnlich wie in Kastelbell. Laut BM Karl Josef Rainer werden nur 64
Anschlüsse über das ehemalige Enel-Netz beliefert. Der Rest ist Sache der Etschwerke. Deshalb ist man in Schnals an einer Netzübernahme nicht interessiert. Anders gelagert ist man in Martell. Man weiß noch nicht, was wieviel kosten wird. Die Lage in Martell ist äußerst komplex: Die Hauptleitung gehört der Hydros, das restliche Netz der SELnet. Die SELnet hat angeboten, das Marteller Netz in Schuss zu bringen. Angedacht ist auch, dass die gemeindeeigenen E-Werke von Schlanders und Latsch den Martellern unter die Arme greifen sollten. Noch ist nichts beschlossen, sagt BM Georg Altstätter. Altstätter will in einer Klausurtagung die Energie-Diskussion in den Gemeinderat bringen. (eb)
GloSS e
mein möglicher speiseplan: am samstag kaiserschmarren mit preiselbeeren, supersache! am sonntag gehen wir wandern und essen käse und tunfisch aus dem rucksack. am montag gibt es nudeln in irgendeiner der vielen varianten, nudeln mag man immer, sie sind verträglich wie das tägliche brot. für den dienstag wünsche ich mir polenta mit sgombri, für den mittwoch gemüsesuppe und danach noch ein omelett, der donnerstag ist in tirol traditioneller weise knödeltag, das können auch einmal käseknödel sein. am freitag schlägt meine frau natürlich fisch vor. aber da sage ich: halt! jetzt ich will endlich einmal fleisch, das lasse ich mir nicht nehmen, freitag hin oder her, meine vorfahren waren nicht nur sammler, sondern auch jäger, also fleischfresser, und das habe ich noch in meinen genen. ich kenne natürlich die vielen argumente, die gegen die aufwändige produktion und das übertriebene essen von fleisch sprechen, und bin damit vollkommen einverstanden. ich kenne viele leute, die aus wissen um diese problematik oder aus anderen gründen selten oder fast nie fleisch essen. aber wenn sie – aus kindisch klingendem trotz – gegen das vorgeschlagene „freitagsverbot“ der grünen protestieren, dann nur, weil sie sich nicht von jemandem ihren fleischfreien wochentag vorschreiben lassen wollen. und jenen, die das, in guter absicht natürlich, tun, fehlt es an psychologischem gespür. sie sollen trotzdem weiterhin für fleischfreies essen werben, aber es muss nicht unbedingt der freitag sein, nur weil das so brav katholisch klingt!
Wirtschafts-Info
Privater Gebrauch von Betriebsgütern – Steuerbelastung steigt
Eskommt sicherlich öfters vor, dass Betriebsgüter wie Fahrzeuge, Mobil telefone, Garagen, etc., die im Unterneh men steuerlich in Abzug gebracht werden, auch zum Teil für private Zwecke ver wendet werden. Dem Gesetzgeber scheint dies jedenfalls zu oft der Fall zu sein und somit enthält die Ferragosto-Verordnung auch einen Absatz, um diesen privaten Gebrauch in bare Münze umzuwandeln. Mit Artikel 2, Absatz 36-terdecies bis 36-duedevicies GD 138/2011 wurde da her ein neuer Steuertatbestand eingeführt, der besagt:
• Für die Überlassung von Betriebsgütern an die Gesellschafter (bei Kapital- und Personengesellschaften), oder Famili enangehörige des Betriebsinhabers (bei Einzelfirmen), ist die Differenz zwischen dem Marktwert und dem jeweilig dafür entrichteten Betrag, der persönlichen Einkommenssteuer zu unterwerfen.
Mit anderen Worten, wird z. B. eine Garage dem Gesellschafter (auch nur zeitweise) „kostenlos“ überlassen, dann muss dieser den Marktwert (d. h. die marktübliche Miete) in seiner Steuererklärung als Einkommen erklären und besteuern. Zusätzlich sieht die neue Gesetzesbestimmung Folgendes vor:
• Werden Betriebsgüter gegen einen geringeren als dem entsprechenden Marktwert, den o.g. Personen überlassen, dann sind die dafür im Betrieb angesetzten Kosten (z. B. Abschreibung, Instandhaltungen, etc.) zu 100% nicht absetzbar! Hierzu erwartet man sich jedoch noch eine Richtigstellung, welche voraussichtlich darin besteht, dass die Kosten bis zum jeweiligen Betrag, der an den Begünstigten weiterbelastet wird, absetzbar sind. Damit der Bestimmung entsprechende Beachtung zuteil wird, ist eine eigene Meldepflicht vorgesehen. Fristen und Vorgaben dieser Meldung müssen noch per Durchführungsverordnung festgelegt werden. Bei Missachtungen, fehlerhaften- oder unvollständigen Angaben usw. drohen gepfefferte Strafen. Undefiniert, aber sicherlich notwendig, ist aus heutiger Sicht zudem eine Abstimmung mit bereits bestehenden Abzugsbeschränkungen, wie z. B. bei PKW’s, Wohnungen oder Mobiltelefonen. Die Neuerung tritt ab 2012 in Kraft und die dafür zu leistenden Akontozahlungen müssen der höheren Steuergrundlage bereits Rechnung tragen.
Lorin Wallnöfer, Wirtschaftsberater
präsentierten das informative Werk im September in der Mediathek der Schule. Anschließend überreichten Maurerfachgruppenleiter Thomas Mair und Thomas Schönwe-
riert.“ Dies mache die Publikation zu einer praxisnahen Grundlage für den Unterricht. Das neue Betonhandbuch soll in Zukunft zum Standardwerk der Maurerausbildung werden.
Vinschgau
sei er, sagte Lucas Gianordoli Anfang September zum „Wind“. Geworden ist daraus die BronzeMedaille bei den World skills, der Berufsweltmeisterschaft 2011. Gianordoli, Fliesenlehrling im elterlichen Betrieb „Fliesen 3000“ in Mals, hat sich die Sommermonate über in der Landesberufsschule Schlanders intensiv vorbereitet. Mit Tutor Roland Strimmer, der Laaser Wurzeln hat,
ist er von einem Fachexperten und „einem alten Hasen“, was Weltmeisterschaften anbelangt, vorbereitet worden. Zum elften Mal fuhr Strimmer heuer zu einer Berufs-WM. Die Aufgaben, unter harten Bedingungen gestellt, hat Gianordoli an allen vier Tagen souverän gemeistert und eine Wand mit englischer Flagge und Big Ben sauber und nach Maß umgesetzt. Dazu gehörte auch, einen Unterboden genau in der Waage zu mauern, um in einem zweiten Moment die Fliesen verlegen zu können. Insgesamt nahmen an der Berufs-WM fast 1.000 Lehrlinge aus 51 Nationen teil. Gianordoli ist einer von drei Südtirolern, die ganz vorn mit dabei waren. Keine Medaille, aber wichtige und vor allem einmalige Erfahrungen gesammelt, hat auch der zweite Vinschger Teilnehmer und Schützling von Fachexperte Bruno Giongo: der Malerlehrling Dominik Gruber. (ap)
MitFreude und Stolz wurde vor knapp vierzehn Tagen in Schluderns eine Besonderheit eingeweiht: eine Hubbrücke. Die Brücke, die beim Vintschger Museum über den Saldurbach führt, kann bei Bedarf um einen knappen Meter gehoben werden. Damit wird der Querschnitt für den Bach erheblich vergrößert, so dass ein Abfluss der Wasser- und Geröllmassen bei einem Unwetter gewährleistet sein kann. Dies dient vor allem der Sicherheit.
„Es ist unsere Pflicht, für die Sicherheit zu sorgen“, sagte BM Erwin Wegmann bei der Einweihung vor vielen Schludernsern, vor den Grundschulkindern aus Schluderns und vor Experten, die für die Umsetzung verantwortlich zeichneten. Wegmann rief die große Überschwemmung von 1737 in Erinnerung, bei der in Schluderns aufgrund eines Wasserstubenaustrittes am Gletscher kein Stein auf dem anderen geblieben ist. Alle Häuser wurden zerstört. In Matsch gab es 19 Tote. Eine seiner ersten Amtshandlungen, so Wegmann, war es im Jahr 2005, einen Gefahrenzonenplan erstellen zu lassen. Damals war Schluderns in dieser
Sache Pilotgemeinde. Unter den Umset zungen dieses Planes ist auch die Hubbrü cke und die Vergrößerung des Bachbettes in unittelbarer Brückenumgebung zu sehen. Bisher sind rund 1,5 Millionen Euro verbaut worden, im kommenden Jahr soll mit der Aufweitung des Bachbettes noch eine Million dazukommen. Schluderns wird damit ein Stück weit sicherer. Ausgeführt wurden die Arbeiten vom Amt für Wildbachverbauungen unter der Ko-
pr-info Niederstätter AG/Filiale Vetzan
Um einen knappen Meter kann die Brücke gehoben werden: Die Grundschulkinder durften als erste die Zugbrücke testen
ordination vom Amtsdirektor der Abt. 30 Wasserschutzbauten, Rudolf Pollinger. Projektant war Ivan Stuflesser vom Bozner plan team, Bauleiter war Jürgen Schäfer vom Amt für Stauanlagen. Pollinger freute sich darüber, dass die Dorfgemeinschaft an der Einweihung teilgenommen hat. Denn es sei in der Regel so, dass Sicherheitsbauten von der Bevölkerung als Selbstverständlichkeit angesehen würden. (eb)
v.l.: Zonenvertreter Leonhard Kofler, Firmenchefin Maria Niederstätter, Hildegard Niederstätter und Filialleiter Franco Hofer; rechts: der wendige „Kramer“
Die Firma Niederstätter legt im Verkauf und bei der Vermietung von Baumaschinen Wert auf Qualität. Diese kommt auch beim Angebot an Raupenbaggern, Radlader und Bodenverdichtungsmaschinen zum Ausdruck. Renommierte Firmen wie „Wacker Neuson“ oder „Kramer“ bürgen allein mit ihrem Namen für Qualität und die Firma Niederstätter rundet mit ihrem Service dies ab. Der Leiter der Niederstätter-Filiale von Vetzan, Franco Hofer, erläutert das Niederstätter-Angebot.
Welche Fahrzeuge hat Niederstätter im Angebot?
Franco Hofer: Zum einen die verschiedenen Raupenbagger die je nach Ausführung vom 850kg Bagger bis zum 12Tonner bereitstehen mit Gummiraupen bestückt sind und auch diverse Anbaugeräte wie Abbruchhammer damit bedient werden können.
Was hat es mit den Radladern auf sich? Das kleinste Model ist gerade mal knapp 1,18m breit und für Gehsteige und enge
Passagen ideal ,das größte model“ 880er „reicht für die Lkw Beladung allemal aus und mit Anbauwerkzeug wie z.B. Schneepflug und Schneefräse sind alle Radlader sehr vielseitig einsetzbar. Wer kann diese Maschinen mieten bzw. kaufen? Vor allem sind es die Baufirmen, die die Flexibilität unserer Maschinen zu schätzen wissen. Aber auch Gemeinden, Hotelbesitzer und Private nutzen immer mehr unseren Mietservice.
Niederstätter AG Tel.: 0473 740081 Schlanders, Gewerbegebiet 11, Vetzan
Laas/Schlanders/Bozen
Ein Interview mit dem Geschäftsführer der Lechner Marmor AG und der Laaser Marmorindustrie, wie die Lasa Marmo seit kurzem heißt, ist ganz einfach nicht. Just zum Interviewtermin muss Georg Lechner dringend in den Weißwasserbruch - zwei Schwersägen klemmen. In der „Cantina“, hoch über Laas, dort wo die Brüchler ihr Mittagsmahl zu sich nehmen, steht Lechner den Fragen des „Vinschgerwind“ Rede und Antwort.
Interview: Erwin Bernhart
„Vinschgerwind“: In Laas läuten demnächst die Hochzeitsglocken. Haben Sie Ihr privates Glück gefunden?
Georg Lechner: Ja, das ist so. Und Hochzeitsglocken von Seiten der Lasa Marmo in Richtung Göflaner Marmor?
Ich hoffe, dass diese auch bald läuten werden. Das wäre eine sehr gute Lösung, wenn es da eine Verschmelzung geben könnte.
Vor drei Jahren hat die Lechner Marmor AG die Lasa aufgekauft. Ist die frühere Besitzerin Elisabetta Sonzogno seither Kunde der Lasa?
Elisabetta Sonzogno ist Kunde der Lasa. Sie kauft bei uns Steine ein. Und sie ist gleichzeitig noch als Beraterin tätig. Dieser Beratervertrag läuft noch zwei Jahre. Sonzogno bietet uns den Zugang zu jenen Kunden, die die Generation Sonzogno im Laufe der Jahrzehnte betreut hat.
Der Laaser Marmor geht damit mindestens bis nach Triest. Mit Ihren Mitaktionären Bernhard Burgener und Carl Elsener dürfte dem Laaser Marmor die Welt offen stehen. Wohin reist der Laaser Marmor?
Der Laaser Marmor war immer schon auf internationaler Bühne unterwegs und ist nach Amerika, nach China, nach Russland oder in andere Länder gereist. Mit Burgener sind weitere Türen geöffnet worden. Der Laaser Marmor ist nach wie vor international eine Marke.
Das weiße Gold wird der Laaser Marmor auch genannt. Wie will die Lasa Marmo dieses Gold am Markt positionieren?
Die Lasa Marmo hat bisher, wenn man es mit einem kulinarischen Vergleich ausdrücken will, das Filet verkauft.
Der Rest ist nicht vermarktet, aufgestockt oder aufgeschottert worden. Wir haben heute im Werk auf mehr als zwei Hektar Blöcke stehen und wir sind dabei, für diesen Marmor, der eben nicht das Filet ist, einen Markt zu finden. Sind das alles taube Blöcke? Da sind gesunde Blöcke. Sie haben einen anderen Einschluss, Maserungen in verschiedenen Farbtönen. Auf der internationalen Bühne wird der Laaser Marmor mit dem weißen Gold, also strahlend weißer Marmor, assoziiert. Deshalb denken weder Architekten noch Bauherren daran, dass es den Laaser Marmor auch in anderen Farben und Strukturen gibt, wie einen dunkleren „arabescato“, oder einen „cevedale“ mit feinen blauen Streifen, oder einen „fior di melo“ mit Apfelfarben. Die Lasa Marmo hatte bis 2008 kein Verkaufsmanagement. Man hat den „bianco classico“ , den „ortles“ und den „nuvolato“ verkauft. Diese Marmorarten verkaufen sich allerdings, auch heute noch, so gut wie von alleine. Bei der Gewinnung dieser edelsten Sorten gibt es sehr viel Anfall. Ein Beispiel: Um 100 Kubikmeter „bianco classico“ zu erhalten, müssen 300 bis 400 Kubikmeter Marmor abgebaut werden. Für diesen Anfall muss auch ein Markt gefunden werden und zwar ohne die Marke Lasa Marmo zu schädigen. Das will gut überlegt sein. Die Aufschotterung ist der letzte Ausweg. Auch dort gilt es einen Markt aufzubauen. Da sind wir gemeinsam mit der Firma Marx dabei, eine Marktnische zu finden.
Welcher Auftrag in den letzten drei Jahren ist es, auf den Sie besonders stolz sind?
Schwierig zu sagen. Ich freue mich über schöne Aufträge, die sind immer
eine große Herausforderung. Diese Herausforderungen können wir nur als Mannschaft angehen. Die gesamte Firma kniet sich dann hinein. Ein Beispiel: Leztes Jahr haben wir für den renommierten Modedesigner Michael Kors ein Geschäft in New York ausschließlich mit Laaser Marmor eingerichtet. Um diesen Auftrag abwickeln zu können, musste die Mannschaft sogar die Weihnachtsferien verkürzen. Stolz bin ich da eher auf die Mannschaft, als auf den Auftrag selbst. Seit einigen Jahren beliefern wir auch den Modedesigner Gucci.
Kehren wir von der großen Welt wieder zurück: Der Laaser Wirtschaftsprofessor Gottfried Tappeiner hat in einer Studie vor rund 15 Jahren festgestellt, dass die beiden Brüche, der Weißwasserbruch und der Göflaner Wantlbruch zusammengehören. Gilt das noch?
Da bin ich ganz bei Gottfried Tappeiner. Diese beiden Brüche gehören zusammen. Aus einem einfachen Grund: Wenn wir uns nicht gemeinsam dem Markt stellen, dann fügen wir uns gegenseitig Imageschäden zu und vor allem die Marke Lasa Marmo bekommt einen Imageschaden. Da der Göflaner Marmor dem Laaser sehr ähnlich ist und auch auf dem Markt als „bianco lasa/covelano“ erhältlich ist, tut dem Markt nicht gut. Wenn qualitativ gute Blöcke verkauft werden und z.B. in Verona verarbeitet werden, gibt es keine Kontrolle mehr. Da kommen wir zu einem Punkt, wo wir die Preise nicht mehr halten können. Wer bezahlt dann die Umweltschutzauflagen und deren Kosten?
Wird durch zwei Anbieter die Marke Lasa Marmo tatsächlich geschädigt? Ungewollt geschädigt. Natürlich ist das
freie Marktwirtschaft. Wir sind zwei voneinander unabhängige Betriebe und Konkurrenten, wo nur gleiche Abbaubedingungen zu fairen Preisen führen. Liegt schon ein Kaufangebot bei Burkhard Pohl?
Die Bereitschaft ist da. Ein konkretes Angebot gibt es nicht.
Ein Thema, das die beiden Betriebe trennt, ist der Marmortransport. Wie soll der Marmor Ihrer Meinung nach abtransportiert werden?
Die Entscheidung, wie künftig der Marmor abtransportiert werden soll, liegt bei der Landespolitik, bei der Gemeindepolitik und beim Nationalpark. Die Göflaner Marmor GmbH hat einen Vertrag mit der Gemeinde Schlanders, die den Stein heruntertransportiert. Also liegt auch dort die Entscheidung in der Gemeinde Schlanders. In Laas ist diese Entscheidung bereits gefallen: Wir sind für den Transport über die Schrägbahn. Die Wintertauglichkeit spricht dafür, es ist auch eine Frage des Images. Und wir haben eine historische Anlage im Nationalpark zu erhalten. Was die Kosten anbelangt: Langfristig sind die Kosten, wenn wir alle an einem Strang ziehen, gleich wie beim LKW. Kurzfristig ist der Transport mit dem LKW billiger. Der Landeshauptmann hat erkannt, dass der Transport über die Schrägbahn langfristig die einzige Lösung sein muss. Was kostet die Sanierung der Schrägbahn?
Wir haben eine neue Seilbahn gebaut, ohne mit Schlanders einen Konsens erzielt zu haben. Die Sanierung der Schrägbahn ist der letzte Schritt. Überschlägige Angebote haben wir auf dem Tisch. Wir rechnen, je nach Projekt, mit 7 oder 25 Millionen Euro. Es gibt eine Minimalvariante mit einer Traglast von 20 Tonnen. Die jetzt in Angriff genommenen Baumaßnahmen sind Teil dieser Minimalvariante. Die Maximalvariante hätte ein Traglast von 30 Tonnen und würde die Sanierung sämtlicher Teile der bisher bestehenden Transportstruktur umfassen. Der LH hat eine Beteiligung von 25 Prozent in Aussicht gestellt. Wenn mit Schlanders eine Einigung erzielt wird, könnten es auch mehr sein.
Was bietet Lechner den Schlandersern?
Das Angebot von 100 Euro pro Kubikmeter vom Weißwasserbruch bis ins Werk der Lasa gilt nach wie vor. Wenn wir alleine die Schrägbahn sanieren müssten und in Göflan weiterhin über die Straße abtransportiert wird, dann arbeiten wir für die Spesen und gleichzeitig liefern wir uns einem Konkur-
renten aus, der uns jederzeit preislich unterbieten kann. Das ist eine ungute Situation. Deshalb ist es wichtig, dass man da zusammenkommt. Es seien schwierige Verhandlungen, sagt der Schlanderser BM Dieter Pinggera. Pinggera will den Landeshauptmann mit dabeihaben.
Der Herr Pinggera war bisher bei einer Verhandlung dabei. Seither hab ich ihn nicht mehr gehört, nicht mehr gesehen. Von Verhandlungen kann man da nicht reden. Ich habe das Gefühl, dass man in Schlanders den Weg der Straße erreichen will. Ich verstehe schon, dass da ein Vertrag zu erfüllen ist, aber da wird diese neue Verwaltung einen Ausweg finden müssen. Ich stehe jederzeit bereit für Verhandlungen. Kosten von 60 Euro pro Kubikmeter für den Transport über die Schrägbahn sind möglich. Das hängt allerdings von der Beteiligung des Landes an der Finanzierung ab. Wenn der Beitrag des Landes 80 Prozent der Kosten ist, dann können auch 60 Euro unter Umständen erzielt werden und die Rechnung der Gemeinde Schlanders aufgehen. Vielleicht hat Schlanders deshalb 60 Euro errechnet?
Im November 2008 hat die „Lechner Marmor AG“ beinhart zugeschlagen. Die „Lasa Marmo“ wurde mit Putz und Stingl gekauft. Seither ist Georg Lechner Geschäftsführer beider Firmen. Während die „Lasa“ den Laaser Marmor international erfolgversprechend vermarktet und auch lukrative Aufträge einfahren kann, bleibt lokal die Frage nach dem Abtransport des Marmors noch ungelöst. Dabei ist es höchst an der Zeit, diese Angelegenheit aus der Welt zu schaffen, damit der Marmor wieder in den Vordergrund kommt
Ist die Lasa noch im Clinch mit der Fraktion Göflan bzw. mit der Gemeinde Schlanders wegen der Ablöse des Hotel Covelano?
Wir sind nicht im Clinch. Noch gehen die Summen, was Göflan bereit ist zu zahlen und was das Gebäude für uns für einen Wert hat, noch weit auseinander. Über welche Summen spricht man da?
Göflan wäre laut Gerichtsaktenstand bereit, 150.000 bis 200.000 Euro zu zahlen und die Lasa verlangt 800.000 bis 1,2 Millionen. Da müssen wir uns noch zusammenraufen. Momentan laufen die Prozessverhandlungen formell weiter, um eine Verjährung zu verhindern. Sie haben eine neue Seilbahn vom Weißwasserbruch über das Laaser Tal gespannt. Was geschieht als Nächstes?
Innerhalb Oktober wird diese Seilbahn in Betrieb gehen. Die Schrägbahn wird soweit fit sein. Einige Adaptierungen
sind dann noch an der Schrägbahn zu machen, um dann 20 Tonnen transportieren zu können.
Die Lasa Marmo in zehn Jahren – wie wird das aussehen?
Die Lasa Marmo in zehn Jahren sollte mindestens das Doppelte an Personal haben als heute. Derzeit sind 50 Beschäftigte. Dann wären es so viele, wie mein Urgroßvater um 1900 herum beschäftigt hat. Das Potenzial ist da. Wichtig ist, dass die Mannschaft zusammensteht, auch in der derzeitig schwierigen wirtschaftlichen Lage. Die Lasa hat die Chance, weil der Laaser Marmor eine Marke ist. Marken haben auch in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten Bestand. Wir müssen darauf achten, dass wir das Image und die Marke nicht verlieren. Die Jennwand gehört zu diesem Konzept. Dort ist ein ähnlicher Stein wie in Göflan. Dieses Jahr haben wir rund 200 Tonnen heruntergebracht. Das nächste Jahr sollen dann marktfähige Blöcke gefördert werden.
Im letzten Forum Psychologie zeigten wir Regeln zur Schlafhygiene auf. Genügt das Einhalten der Regeln für einen erholsamen Schlaf nicht und erstrecken sich die Schlafprobleme über einen längeren Zeitraum, ist es empfehlenswert, sich an Experten zu wenden. Auf längere Sicht bewährt haben sich in der Behandlung von Schlafstörungen psychologische Therapieansätze. Der körperlichen Anspannung, die bei Schlafstörungen gegeben ist, wird durch Entspannungstechniken entgegengewirkt. Üblicherweise werden die progressive Muskelrelaxation, gedankliche Entspannung (Ruhebilder, Phantasiereisen) und das Autogene Training angewandt. Die bewusst herbeigeführte Entspannung auf körperlicher Ebene führt zur Ablenkung der Gedanken über das Nichtschlafenkönnen und somit zur Unterbrechung des für Schlafprobleme typischen Grübelns. Es werden Gelassenheit und Wohlbefinden gefördert, die Voraussetzungen fürs (Ein-)schlafen sind. Zusätzlich wird in der Therapie daran gearbeitet, die Gedanken, die den Schlaf beeinträchtigen, zu erkennen und zu verändern. Dadurch wird der Teufelskreis „Denken an die Alltagsprobleme – Angst – Herzklopfen, körperliche Unruhe – Gedanke „Ich werde wieder stundenlang wachliegen, grübeln, mich quälen“ – mehr Angst – mehr Herzklopfen, körperliche Unruhe – Wachheit“ durchbrochen. Da es kein Patentrezept gegen Schlafstörungen gibt, ist es notwendig, die Situation jedes einzelnen zu betrachten und dementsprechend die passende Behandlung auszuwählen.
Daniela Nagl und Christiane Pircher, Psychologinnen
Servus Italien!
Eine bekannte Lebensweisheit sagt Folgendes: „Mit Verwandtschaft trink und lach, aber keine Geschäfte mach“. Diese Aussage bringt einen zum Nachdenken, wenn man berücksichtigt, dass die EU sich selbst als große Staatenfamilie sieht. Insbesondere, da Italien seit jeher zu den Sorgenkindern gezählt werden kann, vor allem in Bezug auf seine Finanzen. Als ein interressantes Wagnis auf Schultern des kleinen Bürgers kann man wohl auch deshalb den EURettungsschirm deuten, insofern Italien in seinen 150 Jahren des Daseins vehement mehrmals unter Beweis gestellt hat, sich wenig um die Einhaltung von Verträgen zu kümmern. Mehrmals kann obgenannte Ansicht auch auf das Verhältnis Südtirols mit der römischen Regierung
herangezogen werden. Für eine logisch denkende Person entsteht dadurch nur eine einfache Schlussfolgerung; Servus Italien, willkommen Eigenstaatlichkeit!
Dietmar Weithaler, Partschins
Kleine Herzen danken „Kinderherz. Verein für herzkranke Kinder“ dankt den Betrieben von Schlanders für die wunderbare Organisation des Kinderfestes am 22. Juli in Schlanders. Mit dem Erlös aus dem Glückstopf können wir Familien mit herzkranken Kindern ganz konkret unterstützen. In Südtirol werden jährlich zwischen 50 und 60 Kinder mit einem angeborenen Herzfehler geboren. „Kinderherz. Verein für herzkranke Kinder“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, Sprachrohr für diese betrof-
fenen Familien zu sein und sie auf ihrem Weg zu begleiten und zu unterstützen. Eure Spende ist deshalb ein wertvoller Beitrag in diesem Auftrag. Herzlichen Dank dafür!
Martina Ladurner, Präsidentin von „Kinderherz. Verein für herzkranke Kinder“
Selbscht dr hertigscht Mensch braucht amol a guats Weirtl aa di zaachigscht Haut hatt gearn a worms Eirtl!
Warum sein dia guat Weirtlan lei olm assou dinn gseit? Bedenkt liabe Leit soulongma nou lepp, war fir „guate Weirtlan“ nou Zeit!
Rosina Spiess
Nicht nur in Deutschland, Österreich und der Schweiz, sondern mittlerweile auch in unserer Diözese sind sie zum Thema geworden: die Seelsorgeeinheiten. Auch aufgrund der derzeitigen Zulassungsbedingungen zum Priesteramt hat sich die Zahl der Priester, welche den Pfarreien als Pfarrer zur Verfügung stehen, stark reduziert. Unter dem Druck dieser Umstände versucht man, durch die Einrichtung der Seelsorgeeinheiten die Seelsorge wenigstens einigermaßen zu gewährleisten. So sehr die Nutzung der Synergien im Bereich Pfarreiverwaltung (EDV, Finanzen, Räte usw.) begrüßenswert ist, so prekär ist der Eingriff in funktionierende Strukturen. Vor kurzem beklagte sich eine Mutter bei mir, dass in ihrer Pfarrei dieses Jahr keine Erstkommunion stattfindet und ihr Kind deshalb ein weiteres Jahr warten muss. Grund ist offensichtlich, dass der verantwortliche Pfarrer mehrere Pfarreien „verwaltet“ und deshalb entschied, die Erstkommunion im Wechsel durchzuführen: ein Jahr in dieser, das andere Jahr in der anderen Pfarrei. Ehrlich gesagt, ist mir dieses System nicht ganz einleuchtend, denn die Messe wird ja sonntäglich (noch) in allen Pfarreien zelebriert. So ließe sich auch problemlos die Erstkommunion in allen Pfarreien ansetzen.
Die Erstkommunion gehört grundsätzlich zum Pflichtprogramm einer Pfarrei. Sie ist ein Muss! Wenn damit begonnen wird, in solche Grundstrukturen einzugreifen, wird ein Erfolg von Seelsorgeeinheiten doch sehr eingeschränkt bleiben. Selbstverständlich ist eine Erstkommunion auch gemeinsam mit allen Pfarreien der Seelsorgeeinheit denkbar (vorausgesetzt, die Kirche ist groß genug).
Demgegenüber kann es Sinn machen, einen Pfarrgemeinderat auf Ebene der Seelsorgeeinheit zu errichten. Einigermaßen klug angegangen, könnte das heißen: weniger Sitzungen und das sinnvolle Nutzen von Infrastruktur, Synergien etc.
Die Seelsorgeeinheiten sind etwas Neues. Und Neuem begegnet man mit Skepsis. Wenn es gelingt aufzuzeigen, dass Seelsorgeeinheiten dazu beitragen, die Begegnung der Pfarreimitglieder untereinander zu fördern, die Verwaltungsarbeit zu koordinieren und zu vereinfachen, und den Priester wirklich nur für die priesterlichen Dienste einzusetzen (für die er ja geweiht ist), dann sind diese Seelsorgeeinheiten eine wirkliche Chance.
Und als Hinweis für die kirchliche Obrigkeit: Dass ein Pfarrer plötzlich drei oder mehr Pfarreien betreut (für den gleichen niedrigen Lohn!), heißt nicht, dass die eingesparten Gehälter einfach einbehalten werden dürfen. So kann damit zum Beispiel ein ständiger Diakon vergütet, der die Pfarrei vor Ort leitet und/oder aber ein Sekretariat eingerichtet werden, das die Verwaltung der Seelsorgeeinheit koordiniert.
Lärchen auf der Soyalm gerne waer ich eine laerche/mueßte nicht trinken/nix rauchen/nicht mich brauchen/zu bewegen/nur bewegen lassen/gerne waer ich eine laerche/ im schnee/ohne gewand/&saeh uebers land/im fruehjahr/laerchengruen/nur bewegen lassen/ von boden regen hagel/(eller)/wind/gerne auch aelter/wuerd ich werrn/denn/sie. Norbert C. Kaser
Foto: Gianni Bodini
SeitenWind
Kastelbell/Vinschgau. Der Bezirkschronist Erwin Altstätter lädt alle interessierten Chronisten des Vinschgaus zur Fortbildung über das Chronikwesen ein. Vor allem sind auch Chronistenanfänger, Neueinsteiger, willkommen. Am Samstag, den 29. Oktober 2011 um 14.30 Uhr im Rathaussaal von Kastelbell.
Programm: -Die Chronistenarbeit im Dorf; -Robert Ruepp: „Wie mache ich die Chronik von Schluderns?“; -Emil Kerschbaumer, Bezirkschronist des Eisacktales: „Digitale Chronik mit praktischen Beispielen“. -Allgemeine Information und Diskussion; -Tag der Chronisten am 11.11.2011 in Bozen und dessen Schwerpunkte.
Vinschgau. Der SkorpionClub Venustàs lädt am Samstag, den 12. November alle Skorpione zum Skorpiontreffen. Los geht’s um 19 Uhr im Nörders Musikantenstadel in Marling. Wer mit dem Zug fahren möchte, kann um 17:48 Uhr von Schlanders abfahren und um 22:52 Uhr zurückfahren. Der Shuttle fährt um 1:30 Uhr zurück. 20 Euro (ohne Getränke) kostet das Abendmenü. Voranmeldung (bis 7. November) bei Peter Giongo 335 7040996.
Partschins. „Haben wir heute Mittwoch oder August?“ - Demenz - wie erkennen und behandeln?
Fachvortrag mit Dr. Michael aus Lorrain, Neurologe aus Düsseldorf, mit anschließender Diskussion und offener Fragenrunde. Die Bibliothek bietet zudem eine interessante Buchausstellung mit Romanen und Erfahrungsberichten sowie Ratgebern und anderen leicht verständlichen Sachbüchern rund um das Thema Demenz. Am Donnerstag, den 27. Oktober 2011, um 20 Uhr, Bibliothek Partschins.
Erschließung mit Straßen geht weiter:
Vorschlag zur Schadensbegrenzung
Zwei weitere Straßenprojekte zur Erschließung von Almen wurden im Juli 2011 von der Schnalser Baukommission genehmigt, die der Alpenverein, Sektion Untervinschgau ,und der Heimatpflegeverband besorgt zur Kenntnis nehmen müssen. Aber zumindest einen Vorschlag zur Schadensbegrenzung haben sie. Die „Obermairalm - Moaralm“ am Fuchsberg zählt zu den ältesten und baugeschichtlich interessantesten Almen in Südtirol. Dendrochronologische Untersuchungen haben ergeben, dass die Alm Mitte des 15. Jahrhunderts errichtet wurde, also über 500 Jahre alt ist. Der „Schlern“ schreibt im Heft 4/2006: „Auf der Obermairalm im Schnalstal konnten sich über Jahrhunderte hinweg bestehende Almgebäude in bisher kaum veränderter Form bis heute erhalten, wohl als Folge fehlender Zufahrtsmöglichkeiten.“ Die Alm liegt zwar auf Naturnser Gemeindegebiet, aber jetzt wurde ein Straßenprojekt von der Baukommission Schnals genehmigt, da die vorgesehene Straße für „nachhaltige Waldbrandbekämpfung und Wasserversorgung“ auf Schnalser Gemeindegebiet verläuft. Die bestehende Forststraße soll von Katharinaberg aus über den „Schrofler Sattel“ zur Alm führen, ganze 2.300 Meter lang durch vorwiegend steiles und unwegsames Gelände, zudem stark lawinenund steinschlaggefährdet im Natura 2000-Gebiet. Michael Langes von der Ortsgruppe Schnals im AVS bemängelt hier die Politik: „Was sollen die Bezeichnungen Naturpark und Natura 2000-Gebiete heute noch, wenn hier fast mehr gebuddelt wird als außerhalb? Zwar wurde die Genehmigung zum Straßenbau nur unter der Bedingung genehmigt, dass die Trasse von ursprünglich 3,50
Meter auf 2,50 Meter reduziert wurde, aber wertvolles Bergland wird unwiederbringlich zerstört und die Folgekosten in diesem Gelände werden erheblich sein. Unverständlich ist es für uns auch, dass die Besitzer den Vorschlag des Naturparks nicht angenommen haben, dass dieser die Alm auf Kosten des Naturparks komplett sanieren würde, sofern die Besitzer auf die Errichtung der Straße verzichten.“ Gemeinsam mit dem AVS Untervinschgau und dem Heimatpflegeverband macht man deshalb nun den Vorschlag einer Erschließung von der Naturnser Dickeralm aus, um die Schäden für die Landschaft und die Kosten für die öffentliche Hand möglichst gering zu halten: Diese Straße ist bereits teilweise gebaut sowie genehmigt und eine Fortführung zur „Moaralm“ war eigentlich in der ursprünglichen Planung auch vorgesehen. „Die Trasse würde sich auf nur ca. 600 Meter belaufen und zudem durch wesentlich besser geeignetes Gelände führen, was neben den Bau- auch die Folgekosten reduzieren würde.“ erklärt Helmut Weiss, 1. Vorsitzender der Sektion Untervinschgau im AVS. Straße versus Wanderweg – die Zweite
Auch die nächste Straße im Schnalstal befindet sich bereits in Bau, denn nach mehrfach abgelehnten Anträgen seit 1986 wurde nun auch die Zufahrtsstraße vom „Gurschlhof“ zur „Gurschlalm“ in der Baukommission genehmigt. Da die 2.400 Meter lange Trasse mehrfach den bestehenden Wanderweg schneidet, verliert das Schnalstal hiermit noch ein weiteres Stück Ursprünglichkeit.
AVS, Ortsstelle Schnals
Land Südtirol wird freier und autonomer: Am 8.10.2011 ist die neue Durchführungsbestimmung über die Aufgaben des Rechnungshofs im Amtsblatt der Republik veröffentlicht worden,
die nun am 24.10.2011 in Kraft treten wird und wichtige Neuerungen für Südtirol enthält.
Die Durchführungsverordnungen zu Landesgesetzen sowie zur Umsetzung von EURecht, die bisher vom Rechnungshof geprüft und registriert werden mussten, können nun sofort im Amtsblatt der Region veröffentlicht werden und unterliegen also ab dem 24.10.2011 nicht mehr der Gesetzmäßigkeitskontrolle des Rechnungshofes.
Eine weitere wesentliche Neuerung besteht darin, dass die Kontrolle der Finanzgebarung, einschließlich der Einhaltung des Stabilitätspaktes durch die Gemeinden, Landeskörperschaften, Handelskammer, Universität Bozen sowie den Sanitätsbetrieb nicht mehr vom Rechnungshof vorgenommen werden darf, sondern durch das Land Südtirol selbst erfolgt.
Die Kontrollsektionen des Rechnungshofes können mit einem zusätzlichen Mitglied, das vom Landtag designiert und vom Staatspräsidenten ernannt wird, ergänzt werden.
Es ist festzuhalten, dass die Befugnisse des Rechnungshofes in Bezug auf die Landesverwaltung sowie jene der rechtsprechenden Sektionen in Bezug auf allfällige Klagen gegen Verwalter wegen Verschwendung öffentlicher Gelder aufrecht bleiben.
„Durch diese neue Durchführungsbestimmung, um die wir jahrelang in der 12-er-Kommission gekämpft haben, wird die längst fällige Angleichung an die Verfassungsreformen 2001 und an das Mailander Abkommen von 2009 vorgenommen. Südtirol wird dadurch freier und autonomer. Doppelgleisigkeiten in der Kontrolle werden abgeschafft und Landesbestimmungen können schneller in Kraft treten“, freuen sich Karl Zeller und Siegfried Brugger. Karl Zeller, SVP-Kammerabgeordneter
Vinschgau/Tiroler Oberland
Leider mussten die obervinschger Unternehmer und Privathaushalte zur Kenntnis nehmen, dass die Glasfasernetze, welche eine schnelle Datenübertragungsmöglichkeit auf Kabelbasis ermöglichen, vor ihren Firmen- bzw. Haustüren Halt machen. Dabei ist die Verfügbarkeit breitbandiger Kommunikationsnetze eines der Schlüsselkriterien bei der Bewertung der Standortqualität einer Region. Die Kommunikationsgesellschaften scheuten aus Kostengründen die Verlegung des Glasfaserkabels auf der sogenannten „letzten Meile“ und nutzten dafür bestehende langsamere Kupfer oder Koaxialkabellösungen. Aufwendige individuelle Funk-Datenübertragungen konnten diesen kommunikationstechnischen Standortnachteil bisher nur teilweise beheben. Das landesweite, politische Versprechen, jeden Haushalt in Südtirol mit schnellem Breitbandinternet zu versorgen, stärkte die Hoffnung auf eine
Die Bezirksgemeinschaft nimmt mit EU-Mitteln das Problem der „letzten Meile“ in die Hand
rasche Behebung dieses Standortnachteiles. Die technische und strukturelle Umsetzung der „letzten Meile“ blieb aber an den Gemeinden vor Ort hängen und stellt größere Probleme dar. Die Bezirksgemeinschaft Vinschgau hat sich nun dieser Problematik angenommen und beauftragte das Regionalentwicklungszentrum in Spondinig mit der Umsetzung eines Projektes, welches die Problematik der „letzten Meile“ zum Inhalt hat. Dieses sieht eine IstAnalyse und die Erstellung von Umsetzungsmöglichkeiten vor. Finanziert wird dieses Projekt mit Mitteln aus dem Kleinprojektefonds des INTERREG IV Italien-Österreich Programmes 2007-2013, da auch für die EU die Versorgung ländlicher Gebiete mit leistungsfähigen Bandbreiten ein wichtiges Anliegen ist. Außerdem stellt sich die Problematik der „letzten Meile“ ähnlich in Nordtirol und so war ein Partner schnell gefunden. Dort setzt sich eine Ar-
beitsgemeinschaft Glasfaser für das Tiroler Oberland und dem Außerfern dafür ein, dass mit der sogenannten „Fibre To The Home Technologie“ das Verlegen von Lichtwellenleitern direkt bis in die Wohnung/Betrieb des Endverbrauchers über bestehende Röhren oder Kanäle ermöglicht wird. Und genau da will man auch im Vinschgau ansetzen. Eine unabhängige Analyse soll jede Gemeinde beraten, wie sie bereits bestehenden Leitungen (Fernheizungen u.ä.) nutzen kann. Dazu wurde der Fachmann Siegfried Warger beauftragt, welcher seit 2006 das Projekt „Glasfaser für Taufers i.M.“ über die Energiegenossenschaft SEG koordiniert und gemeinsam mit Lieferanten, Kommunikationsgesellschaften und Endverbraucher über praktische Erfahrungen verfügt. Warger hat eine telefonische Umfrage in 240 Vinschger Betrieben über den Istzustand und die Zufriedenheit mit bestehenden Internetverbindungen durchgeführt. In den nächsten Wochen wird er mit den Befragungen in allen Gemeinden des Tales beginnen, um Informationen zur aktuellen Situation und zu vorhandenen und geplanten Infrastrukturen zu erhalten. Daraus wird dann ein Umsetzungsvorschlag pro Gemeinde erarbeitet, der noch innerhalb 2011 im Bezirksausschuss präsentiert wird. Diese Vorarbeit soll den Gemeinden bei der Erstellung eines Masterplanes, der möglicherweise im Rahmen eines INTERREGProjekts für den gesamten Bezirk ausgearbeitet wird, behilflich sein. (lu)
Terra Raetica - Zitat
Andreas Tappeiner –Bezirksgemeinschaft Vinschgau
„Wir haben die Absicht, zeitgleich wie das Land innerhalb 2013 die Versorgung der Haushalte mit leistungsfähigen Bandbreiten zu gewährleisten. Dies ist allerdings nur möglich, wenn die bestehenden Leitungen des Fernwärmenetzes bzw. andere bereits bestehende Infrastrukturen wie Stromleitung dafür genutzt werden können.“
Terra Raetica - Stichwort
In Taufers im Münstertal verfügen seit heurigen Sommer über 70 Betriebe und Haushalte über ein stabiles und schnelles Internet. Diese Möglichkeit wurde beim Bau der Fernheizungsleitungen von der SEG-Energiegenossenschaft berücksichtigt und von Siegfried Warger technisch betreut. Dieses Beispiel soll nun auch im restlichen Vinschgau Schule machen.
INTERREG-Beratung
Die Beratungsmöglichkeit für Informationen und Projektumsetzungen im Rahmen der EUINTERREG-Programme Italien Österreich und Italien-Schweiz kann im Regionalentwicklungszentrum am Bahnhof in Spondinig weiterhin und bis Ende der laufenden Programmperiode 2014 jeden Montag ganztägig kostenlos in Anspruch genommen werden. Vormerkung unter Tel. 0473 618116 oder info@gwr. it erbeten.
Terra Raetica - Kontakt
für Vinschgau: GWR-Spondinig +39 (0) 473-618166
für Tirol: regioL-Landeck +43 (0) 5442-67804
für Graubünden: Wirtschaftsforum
Nationalpark Region +41 (0) 81 860 01 36
Naturns. Der Kirchenchor St. Zeno und der Kirchenchor Dorf Tirol laden zur Aufführung des Oratoriums „Die letzten Dinge“ von Louis Spohr ein, welches am Samstag, 22.10.2011 um 20.30 Uhr in der Pfarrkirche Tirol und am Sonntag, 23.10.2011 um 20.30 Uhr in der Pfarrkirche Naturns unter der Leitung von Stefan Gstrein aufgeführt wird.
Tomberg. Karl Lösch vom wird, wenn
wird, nach seiner Sporenreife zum landläufigen „Tuifl Tabagg“.
Val Müstair
Am 21. September 2011 waren es 20 Jahre seit dem Tod von Alfred (Fredy) Oswald. Der aus dem Münstertal stammende Oswald verbrachte viele Jahre in Samedan als Zugführer bei der RhB. Er war Volksmusikant (Akkordeonist in der Kapelle „Engadiner Ländlerfründa”), dann aber auch Blasmusikdirigent (Müstair, S-chanf, Susch und Zuoz), Chordirigent (Kirchenchöre Samedan und Pontresina) und Dorforganist. Fredy war auch Komponist. Er hat ein 50 Nummern umfassendes Werk hinterlassen; Lieder für gemischten Chor, zwei Messen, eine Passion,
Die Kapelle
Werke für Blasmusik und einige Titel für Ländlerformation. Seine Chorlieder werden heute noch sehr gerne gesungen. Heuer möchten die Münstertaler den vor zwanzig Jahren verstorbenen Komponisten in Erinnerung rufen. Der Kirchenchor von Müstair tut dies mit zwei Konzerten, eines am 22. Oktober in Müstair und
Typische Tiroler- und mediterranen Köstlichkeiten
Wir legen besonderen Wert darauf, frische und gesunde Lebensmittel möglichst aus eigener Landwirtschaft zu verwenden.
eines am 29. Oktober in Samedan, jeweils um 20.00 Uhr. Es wirken mit: Cor da baselgia Müstair unter der Leitung von Gernot Niederfriniger, Musica Concordia Müstair unter Roberto Donchi und die Engadiner Ländlerfründa, bei denen Fredy bis zu seinem Tode Mitglied war. Eine CD „La perla zoppada“ soll einen repräsentativen Auszug des musikalischen Werkes von Fredy zeigen. Zudem hat der Kirchenchor von Müstair alle Lieder von Oswald druckreif abschreiben lassen und sie in einem Buch publiziert. CD und Buch werden anlässlich der Konzerte vorgestellt und verkauft. (bg)
Dieschönsten Melodien aus der Filmwelt werden gepaart mit den beeindruckensten Szenen auf der Leinwand. Die musikalische Botschaft ist originell, tiefgründig, ein eindrucksvoller Ausdruck der Leidenschaften und Dramen, der möglichen und unmöglichen Lieben. Das Ensemble ist ein hochkarätiges. Günther Sanin, Geigenvirtuose aus Pfatten, ist Preisträger von mehreren internationalen Wettbewerben. In diesem Musikprogramm der Filmwelt ergänzen sich der verspielte Klang des Geigers (G.Sanin) mit dem virtuosen Harmonicaspieler (Fabio Rossato – Weltmeister in Akkordeon), die Klangphantasien des Pianisten
Kulturhaus Karl Schönherr - Schlanders (Ivan Tibolla) mit dem spritzig-lebendigen Ton des Kontrabassisten (Ivan Avesani) und werden zu einem Erlebnis der Sonderklasse. Das Konzert mit dem Klassik Swing Italian Quartett findet im Kulturhaus Karl Schönherr Schlanders statt.
Tag: Donnerstag, 27.10.2011 - 20 Uhr Karten: über Athesia-Ticket und an der Abendkasse ab 19 Uhr.
„I honn nou amol aui gwellt.“
Im vergangenen August erreichte Karl zusammen mit dem Bergführer Ernst Reinstadler von Gomagoi aus über die Payerhütte den Gipfel des Ortlers. Es war für den 82-Jährigen ein erhebendes Gefühl. „Miar gfollt dr Ortler bsunders, unt i honn nou amol aui gwellt“, betont Karl. Wie oft er schon oben war, weiß er nicht mehr so genau. Er schätzt so an die dreißig Mal. Das Bergsteigen zählt seit seiner Jugend in Nordtirol zu seinen Leidenschaften. Im Kreise der wagemutigen „Gipfelstürmer“ um den legendären Erstbesteiger des Nanga Parbat, Hermann Buhl und Kuno Rainer bezwang er Gipfel im Karwendel, im Wilden Kaiser und am Mont Blanc. Erstbesteigungen waren einige dabei. „Selm hon i s‘ Bergsteign glearnt“, erklärt er. Karl kam in Prad in der behüteten Familie eines Tierarztes mit Innsbrucker Wurzeln zur Welt. Die Härte des Lebens bekam er mit sechs Jahren zu spüren. Er war allein zu Hause als sein Vater plötzlich blutüberströmt in der Tür stand. Das Motorrad, auf dem er als Beifahrer gesessen hatte, war bei Spondinig verunglückt. Der Vater, der für den Fahrer Hilfe holen wollte, hatte sich heimgeschleppt. Er starb noch in der Nacht. Karl, sein jüngerer Bruder und die Mutter blieben geschockt zurück. Später heiratete sie noch einmal. Karl besuchte die italienische Schule in der Faschistenzeit und das war kein Honigschlecken. „Miar hattn untranondr aa Italienisch redn gmiaßt, hobms obr nit toun“, erzählt er. Nach dem Einmarsch der deutschen Truppen erhielt er Deutschunterricht beim Lehrer Rettenbacher. Dieser erteilte ihm oft auch Mathematikunterricht, was ihm bei seiner späteren Ausbildung Vorteile verschaffte. Mit 14 Jahren rekrutierte ihn die Hitlerjugend. Er kam zusammen mit Vinschger Jugendlichen zur Livrio Hütte am Stilfser Joch zur Ausbildung. Kurz darauf konnte er die Maschinenschlosser-Lehre in den Jenbacher Ernst Heinkel-Werken beginnen, wo Flugzeug- und Panzerteile hergestellt wurden. Laufend musste er zur Musterung, seine Angst vor einem Fronteinsatz war groß. Anfang 1945 wurde es ernst. Mit verlotterter Uniform und Gewehr sollte er mit seiner Kompanie nach Scharnitz
marschieren und die Amerikaner stoppen. Da Karl das Ende des Krieges nahen spürte, flüchtete er zu seinem Großvater nach Innsbruck. Dort erfuhr er, dass seine Kameraden bei Scharnitz niedergemetzelt worden waren. Er hatte Glück gehabt und blieb beim Großvater. Einige Zeit später besuchte er in Fulpmes die Staatsfachschule für Stahlbearbeitung und schloss diese erfolgreich ab. Das Jenbacher Werk nahm ihn wieder auf. Dort liefen nun Diesel-Motoren vom Band. Dann wechselte er zur Kleineisenindustrie nach Fulpmes. Mit dem Fahrrad brachte er von dort Eisenwaren nach Prad. „I hon mitn Radl sogor Tenglstöck transportiert, dia i gut verkafn honn kennt“, erklärt er. Er sparte und begann mit dem Hausbau in Prad.
Karl Kuppelwieser, Jg 1929, Prad, er hat alte Familienfotos gesammelt und viele Stationen seines Lebens selbst fotografisch festgehalten; unten: Karl am Gipfelkreuz des Ortlers mit dem Bergführer aus Gomagoi
Als Werkzeugschlosser holte ihn die Firma „Fama“ nach Bozen. Dort erfuhr er von der Suche der französichen Firma „Citroen“ nach Fachkräften. Seinen Bruder wollte er als Hilfsarbeiter vermitteln, doch Fachleute waren gefragt. Das hohe Lohnangebot von 350 Lire pro Stunde (er erhielt 135 Lire) reizte Karl, und er trat beim Auswahlverfahren in Mailand an. Als Einziger überzeugte er und erhielt das Ticket für Paris. „I hon nit gwisst, wo i hin kimm“, erinnert er sich. Über vier Jahre verbrachte er in der französischen Hauptstadt. Im Sommer besuchte ihn die Lehrerin Agnes Paulmichl, mit der er nach der Hochzeit 1958 ins neue Haus in Prad einzog und eine Familie mit drei Kindern gründete. Eine Arbeitsstelle erhielt er in der Berufsschule, wo er bis zu seiner Pensionierung 1993 Metallfachschüler unterrichtete.
Danach widmete er sich dem Bergwandern, seinem Garten und seinen Reisen. Oft besuchte er die Tochter in Spanien. Mittlerweile lebt sie mit ihrer Familie in Meran. Die zweite Tochter und der Sohn haben Bozen als Wohnort für ihre Familien gewählt. Inzwischen hat Karl über der Garage einen großen Wohnraum geschaffen, damit Kind und
Kegel bei Familienfesten genügend Platz haben. „Mit 75 hon i meine zwoa Schwiegersöhn afn Ortler aui gfiart“, freut sich Karl. Den Aufstieg hat er mit seiner Fotokamera dokumentiert, wie viele andere Begebenheiten in seinem Leben. Die Fotos hat er in einem Album archiviert und dazu lebendige Erlebnisberichte verfasst. Auch die Dokumentation über seine jüngste OrtlerBezwingung ist darin zu finden. Magdalena Dietl Sapelza
Mals/Frankfurt. Auch heuer ist der PROVINZ VERLAG www.provinzverlag.com aus Südtirol auf der FRANKFURTER BUCHMESSE mit seinen letzten Werken vertreten (siehe Verlagskatalog im Anhang), und wiederum auf dem GemeinschaftsStand der IG Autorinnen & Autoren in Halle 4.1, StandB, N° 155.
Vinschgau. 50. Althandwerkertreffen Corvara - Am 17.07.2011 fand das alljährliche Althandwerkertreffen zum 50. Mal, diesmal in Corvara, statt. Der Bezirk Untervinschgau hat wiederum Busse organisiert und es gab eine rege Teinahme von 53 Althandwerkern und Althandwerkerinnen. Zudem war auch Naturns mit
DerRambach ist in dieser Größenordnung der einzige Fluss Südtirols, der noch nicht von der Energiewirtschaft genutzt wird. Und das soll auch so bleiben, wenn es nach den kämpferischen Promotoren von der Initiative „Pro Rambach“ geht. Dass es nun einen Rambach-Dialog geben wird, werten diese als ihren Erfolg. Doch auch die Bürgermeister Hermann Fliri und Ulrich Veith schneiden sich ihre Häppchen ab. Sie zeigten sich bei der Bürgerversammlung am vergangenen Freitag betont demokratisch. „Die Bevölkerung wird einbezogen, ich kann nur noch nicht sagen in welcher Form“, so Fliri. Veith findet es richtig „einen demokratischen Prozess zu starten und dann erst zu ent-
Schnalstal/Ötztal
Die Fahrt ging mit Beginn um 5.30 Uhr ab Eyrs, mit Zusteigemöglichkeiten in den jeweiligen Ortschaften über Bozen, Brixen, St. Lorenzen nach Corvara mit einem kurzen Zwischenstopp. Nach einem Aperitiv ging es in Begleitung der Musikkapelle zur Messe in die Pfarrkirche. Anschließend ging es zum Eisstadion zu den Festlichkeiten und zum gemeinsamen Mittagessen.
Um 15 Uhr ging es dann übers Grödner Joch mit einem kurzen Aufenthalt in St. Ulrich nach Hause.
scheiden“. Die zwei Ansuchen um den Bau von Großablei tungen sind kürzlich durch einen einstimmigen Beschluss der Landschaftsschutzkom mission bis Juli 2012 auf Eis gelegt worden. Bis dahin soll der Rambach-Dialog abge schlossen sein und die Ergeb nisse vorliegen, die Vertreter aller Rambach-Interessens gruppen ausgearbeitet haben. Koordiniert wird das Ganze von Peter Kasal und Flavio Ruffini vom Amt für Landschaftsökologie. Klaus Michor von Revital-Osttirol wird als externer Berater mitwirken und seine Erfahrungen an der Drau einbringen. Der Dialog zum Thema „Rambach zwischen Schutz und Nutzung“ soll, laut Kasal, von den Interessensgruppen der drei Ram-
Hilfe aus Bozen: Peter Kasal und Flavio Rufini
bach-Gemeinden Taufers i. M. Mals und Glurns ohne vorgefertigte Meinung angegangen werden. Ruffini unterstrich die „volle Ergebnisoffenheit“ des Rambach-Dialogs. Ob der Rambach auch weiterhin unberührt bleibt, wird dann entschieden. Jedenfalls ist durch den RambachDialog Zeit gewonnen. (mds)
Vielfach in Vergessenheit geraten ist, dass Vent, die älteste Siedlung im Ötztal – im Jahre 1241 erstmals urkundlich erwähnt – von Südtirol aus besiedelt wurde. Die ersten Siedler waren Schafhirten aus dem Schnalstal. Anlässlich des Jubiläums des Fundes von „Ötzi – dem Mann aus dem Eis“ vor 20 Jahren wurden diese uralten Bindungen wieder intensiviert. Etwa 50 Touristiker aus Nordtirol besuchten jetzt den Südtiroler Nachbarn und stellten fest, dass es auch heute noch viele Gemeinsamkeiten gibt: Beide hochalpinen Talschaften sprechen ein Berg begeistertes Publikum mit den Themen „Wandern und Bergsteigen zwischen Almen und Gletscher“ sowie „Ski & Snowboard“ an. Wirtschaftlich sieht es im Ötztal rosiger aus: Der TVB beschäftigt insgesamt 110 Mitarbeiter, verteilt auf sechs Büros, eines davon nur für russische Gäste.
„Wir bringen es auf 3,5 Millionen Nächtigungen pro Jahr und dementsprechend sind wir mit 12 Mio. Euro Jahresbudget finanziell bestens ausgestattet. Die Finanzmittel stammen aus Kurtaxe, finanzieller Beteiligung aller Wirtschaftstreibenden und Finanzierung durch die Gemeinde Sölden,“ berichtet Direktor Oliver Schwarz. Das kann Manfred Waldner – Tourismusdirektor Schnals – nicht sagen: „Das ist bei uns nicht der Fall, ein solides Finanzierungssystem ist in Südtirol in
lich sichere Planungen in der Produktentwicklung zu haben und um ein starkes Tal-Marketing voranzutreiben.“
Alexander Rainer, Präsident des TV Schnalstales, bestätigt: „Diese grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen den Talschaften anlässlich „Ötzi 20“ war so menschlich und betriebswirtschaftlich erfolgreich, dass für die Zukunft Projekte gemeinsam umgesetzt werden. Wir als „kleines“ Schnalstal können uns überaus glücklich schätzen, wenn wir von so einem Big Player im Tourismus wie dem Ötztal mitgetragen
Ein Teil der Mitarbeiter des TVB
Ötztal besuchte das Schnalstal
Der„Vinschgerwind“ hat bei BM Hartwig Tschenett wegen des Gemeindearztwechsels nachgefragt: Bereits seit der letzten Woche ist das Arztambulatorium in Stilfs wie verwaist. Die langjährige Ärztin Raffaela Stocker hat eine neue Herausforderung angenommen und ist nach Mals übersiedelt. Die Stilfser Bürgerinnen und Bürger müssten nun nach Mals fahren, um vertrauensärztliche Behandlung in Anspruch nehmen zu können. Wie lange wird Ihrer Meinung dieser problematische Zustand anhalten? Wäre die Nachbesetzung der Stelle nicht besser bzw. patientenfreundlicher zu bewerkstelligen gewesen?
BM Hartwig Tschenett: „Die Gemeinde- und die Sanitätsverwaltung haben ihr Möglichstes
getan. Vorausschicken möchte ich, dass ich mich bereits im Juni mit LR Richard Theiner, Andreas Fabi (Generaldirektor des Sanitätsbetriebs der Autonomen Provinz Bozen), Hugo Minach (Direktor der Abteilung für Territorium und Verwaltung der Gesundheitsleistungen) und BM Ulrich Veith getroffen habe, um diesen Gemeindearztwechsel für alle Beteiligten so reibungslos als möglich zu gestalten. Leider ist die provisorische Ausschreibung der Stelle im August ohne Bewerbung geblieben und hat die Nachbesetzung unerwartet verzögert. Gott sei Dank haben sich dann aber bei der nachfolgenden Ausschreibung gleich zwei Kandidaten gemeldet und seit dem 13. Oktober steht für die Gemeinde Stilfs der
RZ_10-10-322_ARTESIO_Day_Italien_216x143_1_PP 28.10.10 12:07 Seite 1
neue Amtsarzt fest. Mir ist es aber sehr wichtig, so wie ich kürzlich auch Hugo Minach darlegte, dass der Gewinner des Wettbewerbs seine Stelle so bald wie möglich antritt und die Bevölkerung wieder bestens hausärztlich versorgt ist. Sollte dies wider Erwarten nicht möglich sein, müsste man Übergangslösungen in Erwägung ziehen, z.B. einen Kleinbus, welcher die Bürger nach Mals zur Arztpraxis befördern würde, da einerseits eine Verbindung mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nicht immer gewährleistet ist und andererseits beileibe nicht jeder über ein Privatauto verfügt. In Sulden ist die Situation etwas schwieriger, da zurzeit kein geeignetes Arztambulatorium zur Verfügung steht. Ich bin mir jedoch sicher, dass wir
BM Hartwig Tschenett: Der Arzt soll möglichst bald kommen
auch für dieses Problem in absehbarer Zukunft eine für alle zufriedenstellende Lösung finden werden.“ (re)
Wer die Küche als Mittelpunkt des häuslichen Lebens begreift, strebt nach einer ganzheitlichen Lösung: der Einheit von Möbeldesign und Baukunst. Die Küche verschmilzt mit Wand, Boden und Decke und wird selbst zum Raum. Zum Raum für neues Denken. Lassen Sie sich in unserer Ausstellung inspirieren. Das Team von MOBILIARfreut sich auf Sie.
Tartsch 17
39024 Mals im Vinschgau (BZ) Tel.+390473835152 Fax. +390473845060
info@mobiliar.it, www.mobiliar.it
Trafoi
DenRothirsch mit seinen Eigenheiten, seinen Lebensgewohnheiten und seiner Schönheit dem Besucher näher zu bringen, war diesjähriger Schwerpunkt des engagierten Teams um Parkhausleiterin Ilona Ortler. So wurde man der am 30. September denn auch ins Nationalparkhaus naturatrafoi rufenden „Stimme des Rothirsches” gerecht und zahlreiche Interessierte übten sich beim Workshop mit Markus Lanthaler am Imitieren der imposanten Brunftrufe. Großen Anklang fand auch der Vortrag des Rothirschexperten Ulrich Wotschikowsky, welcher Lebensweise, internationale Situation und Management anschaulich behandelte. Abgerundet wurde dieser naturatrafoi-Rothirschtag durch eine abendliche Brunftwanderung: Kurt Schöpf
Matsch/Vinschgau/Marienberg
foitales zum Live-Brunftkonzert der rivalisierenden männlichen Rothirsche. „Vor allem waren es aber die Schulklassen, welche Führungen durch diese sehenswerte Rothirschausstellung fleißig in Anspruch genommen haben“, so die Parkhausleiterin. Eine weitere Gelegenheit diesen prächtigen Waldbewohner näher kennen zu lernen bzw. zu bewundern bietet sich noch am 23. Oktober: Das Trafoier Parkhaus lädt nämlich von 16.00 –18.00 Uhr zum Tag der offenen Tür! Bei einer Gratisführung, Geschichten um den Geweihträger, sowie einem spannenden Suchspiel wird der Rothirsch neuerlich zu faszinieren wissen… (re)
Andreas Folie
größer. Zwei Ziele waren an jenem prächtigen Sonntag, den 2. Oktober 2011vorgegeben, um dem vereinsinternen Wander-Motto „Kultur und Kulinarium“ gerecht zu werden.
Beim Patzleidhof an der orografisch linken Seite des Saldurbaches empfing Hubert Kofler, selbst Altmarienberger und Mitglied des Freundeskreises, die Wanderer mit hofeigenen
Köstlichkeiten. Auch gehört es zu den Gepflogenheiten des Vereines, jenen Erinnerung und Ehre zuteil werden zu lassen, die vor 50 Jahren in die erste Klasse der Klosterschule eingeschult sind. Mit einer Neuigkeit wartete Präsident Folie auf: Durch das Vereinsmitglied Hans Aondio ist es gelungen, eine eigene Webseite zu erstellen. Freunde Marienbergs können ab sofort auf www.freundeskreismarienberg.org auf Statuten und Vereinstätigkeit zugreifen. Und dass die Begrüßung im weltweiten Netz auch in Latein erfolgt, ist dem ehemaligen Direktor des Gymnasiums „Beda Weber“, Hermann Raffeiner, zu verdanken. (eb)
man die vielen Erinnerungen und Anekdoten nieder, sie würden wohl ein ganzes Buch füllen. Denn in über 40 Jahren Freundschaft zwischen Oberstaufen im Allgäu und Schlanders da gibt’s allerhand, was sich zugetragen hat und was verbindet. Mit Gebs Eigler starb vor fünf Jahren einer der Initiatoren dieser innigen Freundschaft. Ihm zu Ehren hat eine 30-köpfige Gruppe kürzlich keine Strapazen gescheut und ist von Oberstaufen nach Schlanders gereist, um einen Ausflug samt Gedenkgottesdienst in der zweiten Heimat zu machen. Mit dabei auch Günther Lösch, der mit Eigler im fernen Jahr 1967 Schlanders entdeckte oder besser gesagt, darauf aufmerksam gemacht wurde. Auf der Suche nach einem netten Ort in der Nähe von Meran
habe ihn in Cattolica ein Kellner auf Schlanders aufmerksam gemacht. Nachdem es ihm gelang, den kleinen Orts ausfindig zu machen, „war er sofort Feuer und Flamme dafür.“
Zwei Mal im Jahr ist man dann regelmäßig über Jahrzehnte hinweg mit über 200 Leuten angereist, hat die Sternfahrt am 1. Mai und die Bergfahrtein Autorennen ins Martelltal -
im Herbst organisiert. Deshalb durfte natürlich bei der jüngsten Reise am vorvergangenen Wochenende ein Ausflug ins Martelltal nicht fehlen. Abschluss der dreitägigen Reise war der Gedenkgottesdienst am Sonntag, bei dem auch den langjährigen Freunden Karl Gunsch, Günter Kolleritsch, Luis Schuster, Kai Vill und Irmgard und
Nach
dem Kloster Säben hat der neue Bischof Ivo Muser dem Kloster Marienberg einen Besuch abgestattet. Am Dienstag vor einer Woche ließen sich diesen Besuch auch viele Gläubige vor allem des oberen Vinschgaus nicht entgehen. Eine Wertschätzung für das Kloster und für die Ordensleute sei sein Besuch. Der Mangel an Ordensleuten sei eine Verarmung für die Kir-
Nach der von der Burgeiser Singgemeinschaft musikalisch umrahmten hl. Messe wurde Bischof Muser mit Applaus im Klosterhof empfangen. Ein nicht enden wollendes Händeschütteln genoss der Bischof sichtlich. Gratulationen, Glückwünsche, Fotos: Bischof Muser brachte Geduld und gute Laune mit und unters Volk. In seiner Predigt spannte
Muser einen Bogen zwischen dem 2. Vatikanischen Konzil, welches auf den Tag genau vor 49 Jahren vom damaligen Papst Johannes XXIII. eröffnet wurde, und dem jüngsten Papstbesuch in Deutschland. Dort habe es geheißen, dass der Papst alle Erwartungen enttäuscht habe. Er habe nur von Gott geredet. Muser: „Wovon hätte er sonst reden sollen?“ Auch er, Muser, sei mit vielen Erwartungen konfrontiert. Das sei auch gut so. „Verlangt von uns Priestern, dass wir für Größeres einstehen“, forderte Muser die Gläubigen auf. Und Geduld sollen die Gläubigen mit den Priestern haben, mit deren Schwächen. Bischof Muser spricht langsam, betont jeden Satz, bedächtig. Kein Huster entweicht in der Kirche, während der Bischof spricht. (eb)
Die
Ergebnisse der archäologischen Grabungen im Finail- und Tisental wurden jetzt vorgestellt. Unter anderem wurde ein Dolch auf einem Kultplatz aus der Bronzezeit gefunden, der noch bis 6. November im Archeoparc ausgestellt ist. Ausführliches über die Funde berichten wir in einer
, Raffein hofbauer Meinrad Gorfer und Hubert Steiner, Amt für Bodendenkmäler
DerModelleisenbahnclub Schlanders hat in diesen Sachen Modelleisenbahn-Pionierarbeit geleistet. Seit der Gründung im Jahre 1986 befasst sich dieser Verein mit dem originalen Nachbau und Betrieb von Vorbildstrecken, nicht nur von Südtiroler Bahnen, sondern auch Schienenwege aus Amerika werden realisiert.
Eine wesentliche Aufgabe des Clubs sieht man darin, dieses Hobby unter der breiten Bevölkerung bekanntzumachen. Alljährlich werden Aktionen organisiert, an unzähligen Ausstellungen wurde in den 25 Jahren bereits teilgenommen. Auf Grund der vielen Aktivitäten im In- und Ausland ist der Club, übrigens der einzige dieser Art in Südtirol, zu den Top Ten Italiens aufgestiegen.
Wem kommen bei der Ansicht einer Modelleisenbahnanlage nicht alte Erinnerungen in den Sinn, wer empfindet dabei nicht ein Hauch von Nostalgie und in wem erweckt dies nicht die Lust zum Planen, Bauen und Fahren?
Kaum eine Freizeitbeschäftigung ist so vielfältig wie die Modelleisenbahn. Angefangen beim Sammler, der von seiner Lieblingsbahngesellschaft zahlreiche Modelle in seiner Vitrine stehen hat, dem Dioramenbauer, der einen perfekten Nachbau eines Vorbildmotivs realisiert, bei dem auf einem Foto nicht zu erkennen ist, ob Original oder Nachbau, über den Feinmechaniker, der ein Modell in den Detailausführungen und mechanischen Fahreigenschaften auf Vordermann bringt, bis hin zum Elektronikfreak, der auf seiner gesamten Anlage den Fahrablauf über einen Computer genau wie beim Vorbild bis ins kleinste Detail steuert und überwacht. Und wer sich einmal mit diesem Hobby beschäftigt, kommt nicht mehr los. Von dem früher üblich zitierten Zugspielen ist nichts mehr übrig geblieben. Durch jede Menge Perfektion in der De-
tailausführung, durch erstklassige Fahreigenschaften und ein großes Sortiment an Zubehör hat sich ein eigenständiger Modellbereich entwickelt. Aus dem Spielzeug sind hochwertige Modelle geworden und statt dem Gleisoval unter dem Christbaum baut man Anlagen im Keller oder auf dem Dachboden mit detailgetreuem Nachbau der Gebäude bis hin zur elektronischen Steuerung. Unter den 100 Mitgliedern des Clubs gibt es für jedes Fachgebiet einen Spezialisten, der eine kennt alle Kniffs beim Eigenbau von Gebäuden, der andere ist beim Landschaftsbau eine Kapazität, auch Lokumbauten samt Lackierung mit neuen Beschriftungen werden detailgenau nach Vorbild realisiert. Durch dies ist das Fertigungsniveau der gebauten Anlagen enorm gestiegen und man kann im internationalen Vergleich an vorderster Front mithalten und der Club hat sich im Inund Ausland einen Namen gemacht. Auf so mancher Ausstellung war eine Anlage des Modelleisenbahnclubs Schlanders ein Publikumsmagnet. Nicht nur gestandene Mannsbilder bauen Anlagen und Module, auch die Jugendgruppe ist sehr aktiv. In verschiedenen Kursen wird der Nachwuchs von der Planung, über die Trassenverlegung, Elektrifizierung, bis zur Endausschmückung von erfahrenen Modellbahnern instruiert.
Als Höhepunkt der Vereinstätigkeit wird alle drei Jahre im tausend m² großen Kulturhaus in Schlanders eine Ausstellung organisiert, tausende von Besuchern aus allen Altersklassen lassen sich jedes Mal
von den Miniaturmodellen in den Bann ziehen. Heuer steht dieses Event wieder vor der Tür und ist dem 25 – jährigen Jubiläum gewidmet. Nach zweijähriger Vorbereitungszeit werden Anlagen und Dioramen präsentiert, die Mitglieder in den 25 Jahren seit Bestehen des Clubs gebaut haben. Somit sind Objekte zu sehen, die jahrelang auf irgendeinem Dachboden oder in einem Keller ihren „Dornröschenschlaf“ machten. Das Highlight ist sicherlich die Modulanlage der Vinschgerbahn, die mittlerweile auf eine Länge von 75 Metern angewachsen ist und etliche Bahnhöfe und interessante Streckenabschnitte dieser Bahnlinie darstellt. In den Vitrinen werden jede Menge von Modellen zu sehen sein, vom Eröffnungszug der Vinschgerbahn, über Loks von den benachbarten Eisenbahngesellschaften bis hin zu den imposanten amerikanischen Dampfloks. Ein umfangreiches Rahmenprogramm rundet diese Veranstaltung ab. Im Vorhof dreht eine Miniaturbahn auf 5 ¼ Zoll Geleisen mit Mitfahrgelegenheit für die Kleinsten ihre Runden, beim Modellbauwettbewerb, bei dem das Publikum mitwählt, werden die besten Arbeiten prämiert, in der Bastelecke kann die Jugend erste Erfahrungen mit dem Modellbau machen und an der Börse werden so manche Modelle ihren Besitzer wechseln. Im angrenzenden Kinoraum werden stündlich verschiedene Filme zum Thema Eisenbahnen im Vorbild und Modell gezeigt. In einer 76 Seiten starken Broschüre, die zu diesem Anlass gedruckt wurde, ist die 25 Jahre Clubgeschichte wiedergegeben.
25 Jahre Modelleisenbahnclub Schlanders Schlanders Kulturhaus „Karl Schönherr“/Sparkassensaal
Samstag, 29. Okt. 2011 von 9.00 bis 19.00 Uhr
Sonntag, 30. Okt. 2011 von 9.00 bis 19.00 Uhr
immer „volles Haus“ bei der Modelleisenbahnausstellung im Kulturhaus Schlanders der Eröffnungszug der Vinschgerbahn im Jahre 1906 im Modell
eifrig baut auch die Jugendgruppe des Clubs, hier wird ein Modul im Eigenbau hergestellt
hoher Besuch im Clublokal: LH Dr. Luis Durnwalder und der ehemalige LH Stellvertreter Michele Di Puppo folgen interessiert den Erklärungen
Nachbau im Detail des Bahnhofs von Meran im Maßstab 1:160
der jährliche Clubausflug, im Bild mit der Bregenzerwaldbahn, gehört zum kameradschaftlichen Teil innerhalb des Clublebens
Original oder Modell ? der Bahnhof Atzwang im Maßstab 1:87 auf der Anlage der Brennerbahn
Details auf der Vinschgeranlage: das „Weiße Kreuz“ und die Dorfpolizei von Schlanders im Einsatz bei einem Zusammenstoß auf dem Feldweg bei Brugg
Kloster St. Johann in Münstair (CH) Von 11.00 bis 16.00 Uhr wird exklusiv zum Tag der Romanik die Heiligkreuz-Kapelle geöffnet. Führungen im Halbstunden-Takt. Es handelt sich um den zur Zeit größten Restaurierungsplatz von Müstair. Die am süd- östlichen Eck der Anlage gelegene Kapelle zählt zu den aus der Gründungszeit des Klosters (775) stammenden Bauelementen. Die Klosterkirche ist frei zugänglich
Die bekannte Gruppe die „Seer“ bringen in Noten verpackte Lebenseinstellung auf die Bühne. Für den Auftritt beim 7. Volksmusikabend am Samstag, den 22. Oktober, in der Tennishalle von Mals haben sich die Sängerinnen und Sänger einiges vorgenommen
Das Museum ist von 9.00 bis 12.00 und von 13.30 bis 17.00 geöffnetPostauto CH
ManSt. Johann in Taufers im Münstertal
Die Hospizkirche liegt am östlichen Ortsrand von Tau- fers, direkt neben der Straße von Glurns nach St. Jo- hann in Müstair (CH) ganztägig geöffnet, Führungen um 10.30, 11.30, 13.30, 14.30, 15.30 Uhr Postauto CH
muss die „Seer“ selbst sehen und hören, dann weiß man auch, was „Seerisch“ ist. Das sagen Musikkritiker. Der 7. Vinschger Volksmusik- und Schlagera-
Stadt Glurns 11.00 und 14.00 Uhr Stadtführung,
Freier Eintritt Museum. Hier läuft u. A. ein Film über die Krypta-Fresken. Als Ergänzung dazu begleitet ei- ner der Patres die Besucher um 11.15 und 15.15 Uhr für 10 Minuten in die Krypta. Shuttle 1
Fröhlichsturm in Mals
bend am 22. Oktober in der Malser Tennishalle bietet die Möglichkeit, eine der stärksten Live-Bands Österreichs hautnah auf der Bühne zu erleben. Das „Seerische“ ist
Genießen Sie vom Dach aus einen herrlichen Rund- blick über die Ferienregion. Geöffnet 10.45 - 17.00 Uhr, Führungen 10.45, 11.45 stündlich bis 16.45 Uhr Shuttle 1
St. Nikolaus in Burgeis Chorturmkirche aus dem Jahre 1199 mit Fresken, die eine Verbindung zur „Marienberg Malschule“ erken- nen lassen. Mit Führung Geöffnet 10.00 – 17.00 Uhr Shuttle 1
mehr als bloße Unterhaltung. Es ist Lebenseinstellung, die in Noten gepackt ist, Musik, die frisch, lebendig und nicht als Konserve von den Interpreten zum Publikum getragen wird. Bekannte Hits wie „Wilds Wasser“, „Junischnee“, „Übern Berg“ und viele neue Titel werden in Mals zu hören sein. Neben den „Seern“ unterhalten auch zwei weitere Spitzengruppen der volkstümlichen Musik und der Schlagerszene. Es sind zum einen die „Alpenrebellen“ aus der Oststeiermark, bekannt durch eine Mischung von Rock- und Oberkrainermusik, und zum anderen das „Duo Fantasy“ aus Deutschland mit den bekannten Hits „Halleluja“ und „Halt mein Herz“. Der Volks-
St. Johann in Prad am Stilfserjoch Nach den letztjährigen Restaurierungsarbeiten erstrah- len die Fresken nun in frischen Farben Mit Führung geöffnet von 10.00 bis 17.00 Uhr Shuttle 2
St. Veith am Tartscher Bühel
Der Turm gilt als der älteste ungegliederte Turm im Vinschgau. In der Nähe der Kirche haben Archäologen ein rätisches Haus freigelegt. Mit Führung geöffnet von 10.00 – 17.00 Uhr. Shuttle 2
musik- und Schlagerabend verspricht wiederum gute Stimmung für Jung und Alt. Törggele-Gerichte werden serviert, entsprechend dem Motto: „Törggelen mit den Stars“. Der Kartenverkauf ist angelaufen. Zu haben sind Karten der drei Kategorien und drei Preisklassen (Sitzplätze und Stehplätze). Wer sich die Karten im Vorverkauf holt, spart Geld. Für die Organisation zeichnet die Ferienregion Obervinschgau verantwortlich, für die Verpflegung der Sportverein Mals. Kartenvorverkauf und Infos in allen Athesia-Filialen und im Tourismusbüro Mals unter der Nummer 0039 0473 831190 – mals@rolmail.net; www.ferienregion-obervinschgau.it (mds)
Schloss Kastelbell
Das auf Felsen an der Schloss wurde bis 1998 Grafenfamilie Hendl bewohnt. Ab 1999 wurde die Führung Kastelbell übertragen. 14.00 bis 18.00 Uhr kostenlose ausgenommen die 5 Räume seph Brunner – Retrospektive. Vinschger Bahn
St. Jakob in Söles bei Glurns 1993 wiesen Archäologen unter dem Boden der heu- tigen Kapelle einen Vorgängerbau mit Rundapsis nach und stellten zahlreiche romanische Freskofragmente sicher. Aus dem Material konnten drei Szenen frag- mentarisch zusammengefügt und auf einem Putzträger aufgebracht ausgestellt werden. Geöffnet 10.00 – 17.00, Führungen 10.00, 13.00, 14.00, 15.00, 16.00 Uhr Shuttle 2
Hängebrücke Sulden Rausch- und Balanceerlebnis
Gemeinde Laas Pfarrkirche Laas, von der ursprünglichen Kirche ist die Ostwand mit rekonstruierter Apsis erhalten, ein Pracht- bau aus Marmor, erstmals 1323 urkundlich erwähnt. St. Markus (St. Marx) Laas, St. Sisinius bei Laas Geführte Besichtigung der drei Stätten um 09.30 Uhr Vinschger Bahn
Gemeinde Latsch
geführte Fahrt im Kleinbus; Start um 10.00 und 14.00 am Bahnhof in Latsch – 10.15 / 14.15 St. Nikolaus in Latsch, 10.35 / 14.35 St. Stephans-Kirche in Obermon- tani/Morter – 11.25 / 15.25 Vigilius- und Blasius Kirche in Morter – 11.55 / 15.55 Karpophorus Kirche in Tarsch – 12.25 / 16.25 Kirche Unsere Liebe Frau am Bühel in Latsch – 12.55 / 16.55 Rückkehr zum Bahnhof. Vinschger Bahn
St. Prokulus Kirche Am östlichen Ortsrand von Im Kleinod aus der Frühzeit licher Kunst sind die ältesten deutschen Sprachraum – Gegenüber der Kirche befindet sche Ausstellung mit den 1985/86. Die Kirche ist mit Führung und 14.30 bis 17.30 Uhr Vinschger Bahn
Schloss Tirol Die Portale von Schloss Tirol ten und am besten erhaltenen Bauplastik in Tirol. Kostenloser Eintritt
EVOPÄD bei denen das jeweilige Ungleichgewicht schnell, locker, spielerisch und freudig trainiert kann. Für jeden, ob Jung oder Alt, Schüler, Handwerker, Manager ist dieser Weg möglich.
Stationen:
Neue Wege mit der Natur wagen Die Balance finden und Nervenkitzel erleben kann man beim Überqueren der nur 150 cm breiten Hängebrücke. Diese Hängebrücke verbindet den zur Hintergrathütte führenden Steig Nr. 2 mit dem Wanderweg Nr. 1, der zur Schaubachhütte/Madritschhütte führt. Die Überquerung erfordert eine kleine Mutprobe, denn die tosenden Wassermassen und mehrere Überquerende können die Brücke zum Schwanken bringen. (Fotoapparat gut fixieren – die Hände braucht man zum Festhalten). Weiter am Weg Nr. 2 führt der Steig über Gletscherschliff-Felsen bergauf – teils sind bequeme Stufen eingehauen worden. Oben auf der Seitenmoräne kann rechts ein 5-minütiger Abwährend der Sommermonate begehbar. EVOPÄD®-Trainingsparcours der sieben Intelligenzen im Gleichgewicht gleich, welche Schwierigkeiten wir im Leben haben, immer haben wir einen Mangel a Gleichgewicht. Doch es gibt unterschiedliche Arten und Formen von Gleichgewicht. Im Laufe evolutiven Entwicklung haben wir Menschen die verschiedenen Entwicklungsstadien vom liegenden Wesen“ bis zu uns heutigen „modernen, aufrechten Menschen“ durchlaujede Entwicklungsstufe in diesem „Aufrichtprozess“ hat eine jeweils eigene Form des Gleichgewichts geboren. Unsere jahrelangen Erfahrungen zeigen, dass auch jedes Problem, jede Herausforderung in unserem Leben, seine jeweils eigene Form des Gleichgewichts benötigt.“ M.A.-Phil. Ludwig Koneberg
Laas
DerKastelbell der Vinschgauer Straße erbaute von der letzten Nachfahrin der bewohnt.
Führung dem Kuratorium Schloss
kostenlose Führungen im Schloss, Räume der Kunstausstellung Jo- Retrospektive.
Kirche in Naturns von Naturns gelegen. Frühzeit alpenländisch- christ- ältesten Fresken im gesamten 8. Jh. – zu sehen. befindet sich die archäologi- den Grabungsergebnissen von Führung geöffnet 9.30 bis 12.00 Uhr
„Internationale Tag der Senioren“ wurde in den Alten- und Pflegeheimen des Tales mit Aktionen begangen. In Laas erhielten die alten Menschen unter anderen Besuch der Schülerinnen der Fachschulen für Hauswirtschaft Kortsch und der LESO in Mals. „Auf einem vorbereiteten Parcours konnten die Schülerinnen nachempfinden, wie es ist, wenn man im Rollstuhl sitzt, wenn man fast nichts mehr sieht oder probieren, wie zerkleinerte Nahrung schmeckt“, erklärt Daniel Trafoier, der bei der Vorbereitung zusammen mit Georg Fliri maßgeblich die Fäden gezogen hatte. Die Altenpflegerin und Freizeitgestalterin Herta Höchenberger brachte die Jugendlichen mit ihren Schützlingen in Kontakt und beschrieb ihnen das Projekt „Stub“, das sie mit einem Mitarbeiterteam und gefördert von Direktorin Sibille
Kirche St. Peter ober Gratsch
(Gemeinde Dorf Tirol) Der Bau setzt auf den Resten zweier frühmittelalterli- cher Kirchen auf. Unter den Bodenplatten wurden Grablegungen ent- deckt, darunter ein Ziegelgrab. Ganztägig Führungengeöffnet um 13.45 Uhr, 15.15 Uhr und 16.15 Uhr. Der Duft von gebratenen Kastanien weist den Weg. Shuttle 3
Kirche St. Margareth in Niederlana Vom ursprünglich romanischen Bau sind die drei Rundapsiden mit Malereien von 1215 zu sehen. Mit Führung geöffnet von 10.00 bis 13.00 Uhr und 14.00 bis 17.00 Uhr Shuttle 4
Pr-Info Krautwochen - Laas
Tirol sind die hervorragends- erhaltenen Beispiele romanischer Führung zur Romanik um Uhr und 15.15 Uhr.
Tschenett vor über einem Jahr in Laas eingerichtet hat. Mittlerweile ist die „Stub“ nicht mehr wegzudenken. Dort treffen sich die alten Menschen in unge zwungener Runde jeden Vormittag von Montag bis Freitag. Sie erleben Gemein samkeit wie früher in den Familien und sie genießen das Miteinander bei unterschiedlichsten Aktivitäten. Oft erzählen sie aus ihrem Leben, reden über Zeitungsberichte, beten oder genießen es, von den Betreuerinnen und Betreuern mit Leckerbissen und viel Zuwendung verwöhnt zu werden. Die Jugendlichen mischten sich unter die Senioren, plauderten mit ihnen, sangen und musi-
lindern helfen
Burgkapelle Hocheppan
Die einstündige Wanderung zur Burg wird mit einer Führung in der rundum ausgemalten Kapelle belohnt. Führungen von 10.30 bis 17.30 Uhr
Die Burgschenke mit einem aussichtsreichen Burggar- ten bietet SüdtirolertypischeSpezialitäten.
Shuttle 5
St. Jakob in Kastelaz bei Tramin
zierten. „Unser Heim ist jederzeit für Besucher offen, denn es ist wichtig, dass die alten Menschen den Kontakt zu draußen nicht verlieren“, sagt Daniel. Einen wertvollen Beitrag leisten viele Freiwillige, die regelmäßig vorbeischauen. Zum Tag der Senioren waren im Vorfeld auch die Schüler der Berufsfachschu-
Die oberhalb des Dorfes gelegene Kirche zeigt unter anderem seltsame und einzigartige Darstellungen mit- einander kämpfender Mensch-Tier Wesen. Der beson- dere Reiz dieser Fresken liegt in der Vermischung von „inniger Religiosität mit „wüstem Aberglauben“. Der Betrachter mag sich fragen, ob diese Fabelwesen als Kirchenausstattung überhaupt geeignet sind. Ganztägig Führungengeöffnet
le für Steinbearbeitung in Laas aktiv geworden. Sie führten mit den Heimbewohnern Gespräche und ließen sich von deren Geschichten künstlerisch inspirieren. Es entstanden kleine Tafeln mit interessanten Motiven, die die Schüler den alten Menschen als Dankeschön überreichten. (mds)
St. Jakob Grissian 10.30 Uhr Vorstellung der restaurierten Fresken mit Kirchenführung. 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr Kirchenführung Nach jeder Kirchenführung werden frische Äpfel oder Apfelsaft gereicht. Nach den Nachmittagsführungen singen Senioren alte und Tiroler Lieder am Kirchhügel. Um 11.30 Uhr geführte Wanderung von Grissian zur Kirche St. Apollonia (Gehzeit ca. 45 Min.) Shuttle 4
Man muss nicht das ganze Programm kennen, um Lust auf Laas und Lust auf die heurigen Krautwochen im Besonderen zu bekommen. Der Oktobermarkt am Montag ist Auftakt und Einladung zugleich, und zum Sauerkrauthersteller Lechner, der Hauptdarsteller der Laaser Krautwochen vom 24. Oktober bis zum 6. November, gesellen sich die anderen Laaser Produzenten dazu: der Nikolaushof, Venustis, Cafè Greta, der Außerloretzhof, der Kandlwaalhof, der Fohlenhof und die Metzgerei Alber. Schauplätze in den zwei Wochen gibt es mehrere: die Kaufleute sind das Schaufenster für tolle Herbstaktionen, die Gastwirte kulinarische Botschafter mit Sauerkrautspezialitäten, die das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen. In Vorträgen kommt die ernährungswissenschaftliche Relevanz von Kraut zum Zuge und zu guter Letzt wird noch gewandert zum Abschluss. Dass die Laaser Humor haben, beweist der Titel des Programms für die Laaser Krautwochen: „ein Programm wie Kraut und Ruabm“. (ap)
Kraut ist Gold wert, sagte schon Pfarrer Sebastian Kneipp. Der Grund: 100 Gramm rohes Weißkraut liefert die gleiche Menge Vitamin C wie ein Glas Orangensaft.
10:30 Uhr, 11:30 Uhr, 14:00 Uhr und 15:00 Uhr
Lassen Sie den Tag beim Traminer Gasslfest ausklingen.
Das Fest findet entlang der alten Hauptstraße im his- torischen Dorfzentrum statt und bildet den Abschluss des „Weinoktobers“.Shuttle 5
Änderungen vorbehalten Wir danken allen Beteiligten für das Zustandekommen dieses Tages der offenen Tür.
KULTURELLE VERANSTALTUNGEN IN DER GEMEINDE MALS
spektakulär aufragenden Sechstausender im nordindischen Garhwal-Himalaya. Referent: Stephan Siegrist
Samstag, 05.11.2011
Beginn: 19.00 Uhr, Pfarrkirche Mals IStlIche AbendmuSIk Zur Aufführung gelangen drei Kantaten von Dieterich Buxtehude (1637 – 1707) und zwei Vokalwerke von Pater Marian Stecher (1754 – 1832).
Ausführende: Vinschger Chor, Vokalquartett Cantus Barockinstrumentalisten mittwoch, 26.10.2011
Beginn: 19.00 – 23.00 Uhr Lehrküche Oberschulzentrum Mals männer-kochkurs
VollweRtkoSt – leIcht
GemAcht
Mathias Jung, Psychologe und Lebensberater im Brukerhaus in Lahnstein hat den Spruch geprägt: „Männer, macht euch frei und lernt kochen…!“ Nach diesem Motto erhalten gesundheitsbewusste Männer und Väter Einblick in die vitalstoffreiche Vollwertkost.
Referentin: Sonja Sagmeister (Anmeldung: Tourismusbüro Mals, Telefon 0473 831 190)
Freitag, 28.10.2011 18.30 Uhr, Hotel Watles, Prämajur AuF wolke 7 musikalischer-kulinarischer Abend Vertrauensvolle Beziehungen zwischen Menschen und zwischen Gruppen sind die Basis für ein harmonisches Zusammenleben. Sie basieren auf Liebe, gegenseitigen Respekt und Toleranz im Anderssein. Diese Werte wollen wir in einem musikalischkulinarischen Abend ins Bewusstsein rufen!
musik öffnet herzen Konzert mit dem Aluna Quartett (Gregor Marini, Hartwig Mumelter, Zeno Braitenberg, Umberto Carrescia & co ), Bratsche, zwei Gitarren und Kontrabass, dazu vier singfreudige Stimmen. Acht Instrumente sozusagen, eine Kombo, nur eben zu viert und ohne Schlagzeug. Schon beginnt die Sache einen Charakter zu bekommen. liebe geht durch den magen Im Anschluss an das Konzert verwöhnt Chefkoch Georg mit „liebenswerten“ Gerichten.
(Anmeldung innerhalb Freitag, 21.10.2011 im Tourismusbüro Mals, Telefon 0473 831 190 oder mals@rolmail.net)
Freitag, 04.11.2011
Beginn: 20.00 Uhr, Aula Magna Oberschulzentrum Mals
AntARktIS – hImAlAyA – eIGeR
In seinem Vortrag führt uns Stephan Siegrist zum Beispiel zum Arwa Tower,einen
Öffentlichkeit nach umfangreichen Renovierungsarbeiten zugänglich gemacht. leitung: Verein Alt-Finstermünz
Sonntag, 30.10.2011
Dauer: 11.00 – 16.00 Uhr bunkeR nR. 20 – etSchquelle tag der offenen tür und Saison-Abschluss-Feier Nach der Entmilitarisierung 1992 und nachdem das Land bzw. die Gemeinde Graun das Sagen hatten, öffneten sich neue Perspektiven und Ideen für eine Nutzung und nahmen konkrete Formen an. Die historischen Verteidigungsanlagen betreut seit dem Abschluss der Bauarbeiten im Juni 2011 der Kultur- und Förderverein „Oculus“, und der Bunker Nr. 20 an der Etschquelle bietet nun ein interessantes Stück Gegenwartsgeschichte. eitung: Kultur- und Förderverein „Oculus“
musisch begabt. Sind vorzeigbare Spitzenleistungen aber wirklich ein begehrenswertes Ziel? Weitere zentrale Themen des Vortrages sind: Wie geht die Familie mit Leistung und Leistungsdruck, aber auch Erfolg und Misserfolg um? Bleibt den Kindern genügend Zeit sich zu entspannen?
Referentin: Heike Torggler, Psychologin und Leistungssportlerin
Sonntag, 30.10.2011
Beginn: 09.30 Uhr, Jugendtreff Reschen GRAFFItI – woRkShop neue Farben für deinen Jugendtreff leitung: Tobias Planer und Philipp Klammsteiner
Samstag, 29.10.2011
Dauer: 11.00 – 16.00 Uhr
hIStoRISche GRenzbe GunGen Am ReSchenp eRlebnISbuRG-AltFInSte tag der offenen tür und Saison-Abschluss-Feier Die Erlebnisburg ist seit dem vorigen Sommer ein beliebtes Ausflugsziel auch für Familien. In dieser umkämpften Grenzfeste wurde 2010 das neue Besucherzentrum und 2011 der Klausenturm für die
Freitag, 21. oktober 2011 19.30 Uhr, Bibliothek Kastelbell dia-Abend zu FuSS Von mAlS bIS zuR eIGeR noRdwAnd mit dem Abenteurer Roman Altstätter Musikalische Begleitung: Rolando Biscuolo
Samstag, 22.oktober 2011 9.00 Uhr, Bibliothek Kastelbell kochStAmmtISch häppchen, Snacks, Fingerfood mit Otto Theiner, Koch und Buchautor, „Vinschger Köstlichkeiten“
Freitag.21.10.2011
19:00 - 20:00 Uhr Aula der Mittelschule Schlanders AutoGeneS tRAInInG (7 Treffen) mit Marlene Horrer (Anmeldungen: 333 3203093)
Literaturrunde in SchLanderS
„JulIuS” von chRIStIAn zehndeR (nominiert zum Tumler-Literaturpreis) wird besprochen.
Ganzjährig bietet der Bezirksservice Weiterbildung den Bildungsausschüssen Beratung und Informationen an. Informationen: Bezirksservice Weiterbildung, Bahnhof Spondinig, Prad a. Stj., Tel: 0473 618166 - fax +39 0473 618116, mail: bezirksservice.vinschgau@gwr.it ; Homepage des Landes www.provinz.bz.it/weiterbildung/dorf
Impressum: Initiative von ......in Zusammenarbeit mit den Bildungsausschüssen des Vinschgaus Koordination:Ludwig Fabi / Grafik: A.Zingerle
DasJahr 2011 ist dem Thema „Ehrenamt“ gewidmet. Die freiwillig Tätigen sind tragende Säulen der Gesellschaft, und längst ist bewusst geworden, dass ohne diese vieles nicht funktionieren würde. Dem Ehrenamt zu Ehren fand eine Vielzahl an Veranstaltungen als Würdigungen einerseits und als Sensibilisierung und Aufruf zur Mitarbeit andererseits statt. Eine Aktion im Hinblick auf das „Internationale Jahr des Ehrenamtes“ starteten die Verantwortlichen der Dienststelle für soziales Ehrenamt im Dachverband für Soziales und Gesundheit. Bereits 2009 regten sie Jugendliche in den Schulen des Landes an, sich mit ehrenamtlichen Tä-
Simonetta Terzariol - Landesdienststelle für Soziales (l.) beleuchtet mit Schülern das Thema Vereine, i. B. mit: Beatrix Pfeifer (Schluderns), Stefanie Reinstadler, Veronika Rechenmacher ( beide Kortsch) u. Daniel Donner (Schlanders)
in fünf Schulen Südtirols beteiligten sich am Wettbewerb. Mit Pinsel und Farbe, im Grafikstudio oder mit Fotokamera gingen sie an die Sache heran. Es entstanden Werke, die die Betrachter zum Nachdenken anregen, Momentaufnahmen mit Senioren, mit Menschen mit Behinderungen und sogar
ren. Zu sehen waren die Werke kürzlich im Rahmen einer Wanderausstellung im Oberschulzentrum Claudia von Medici. Die Arbeiten in Mals hat Leh rerin Astrid Patscheider betreut. Unter den prämierten Arbeiten befindet sich auch das Plakat der 5. Klasse LESO, Schuljahr 2010/11. (mds)
Imoberen Vinschgau ist wieder eine Ortsgruppe der Hoteliers- und Gastwirtejugend (HGJ) aktiv. Kürzlich trafen sich die engagierten Junggastwirte in Langtaufers, um die neue Führung der HGJ Oberland zu wählen.
Einige Junggastwirte aus Langtaufers hatten schon seit einiger Zeit den Wunsch, die HGJ im oberen Vinschgau wieder neu zu beleben, um als Sprachrohr zwischen den jungen Gastwirten im Ort und der HGJ zu fungieren. Gleich beim ersten Treffen wurde die Gebietsgruppe Oberland gegründet. Zur Obfrau ist Martina Thöni,
Prad
DiePrader Wasserwochen boten Anlass, auch in die etwas „dunklere“ Seite des Wassers zu blicken. Treibende Kräfte für diese Einsichten ins trübere Nass waren Kulturreferentin Tanja Ortler und Hansjörg Dietrich, Leiter der Umweltdienste Vinschgau. So bot sich am 1. Oktober - unter kompetenter Führung der Klärfacharbeiter Eugen Prieth und Jürgen Plagg - Gelegenheit die Kläranlage von Prad
hautnah zu inspizieren. Erst da wurde dem Besucher voll bewusst, dass überall dort, wo Wasser verbraucht wird, auch Schmutzwasser anfällt und ein sorgsamer Umgang mit dieser wertvollen Ressource daher sehr wichtig ist. Allein in der Kläranlage Prad werden ca. 1200 m³ Wasser pro Tag gereinigt – Abwässer aus Prad, Stilfs, Gomagoi, Trafoi
laut Prieth sehr gut und auch die Gebühren, gemessen am immensen Reinigungsprozess (mechanisch, biologisch, chemisch), allemal vertretbar seien. Störungen in der Anlage oder dem umfangreichen Kanalnetz müssen rechtzeitig erkannt und anspruchsvolle Labortätigkeiten vorschriftsmäßig ausgeführt werden: Verunreinigungsgrad und Krankheitserreger müssen wirkungsvoll unter Kontrolle sein. Darüber hinaus ist bei der Wartung der Maschinen bzw. beim Putzen der Becken äußerste Vorsicht geboten, da sich im Klärschlamm gefährliches Methangas bilden kann.
v.l.: Philip Ganthaler, HGJBezirksobmann, Katharina Köllemann, Madalina Höhenegger, Maddalena Köllemann, Martina Thöni und Norbert Thöni
v.l..:
Die fachkundige Führung bot allerlei anschauliche Einblicke in das anspruchsvolle „Uhrwerk“ einer Kläranlage, welches niemals aussetzen darf. (re)
„Die Hoteliers- und Gastwirtejugend ist eine Plattform für junge Gastwirte, wo sie sich kennenlernen und austauschen können. Besonders wichtig ist es uns dabei, in möglichst vielen Orten Südtirols aktiv präsent zu sein. Ich freue mich sehr, dass es nun auch eine aktive HGJ-Gruppe im Vinschger Oberland gibt“, begrüßte Philip Ganthaler, Bezirksobmann der HGJ Meran/Vinschgau, die anwesenden Junggastwirtinnen und Junggastwirte.
Ein großes Dankeschön nach Latsch kommt aus dem Burggrafenamt
rufstätige Eltern ist sie eine nicht mehr wegzudenkende Entlastung. Besonders wichtig sind Betreuungsangebote aber für Eltern von Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Beeinträchtigungen. Weil einige dieser jungen Menschen aufgrund ihres Alters oder aufgrund zu starker Beeinträchtigung nicht in andere Spiel- und Lerngruppen integriert werden können, sind die Möglichkeiten aber eingeschränkt. Die Caritas
Hauspflege hat daher in Zusammenarbeit mit der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt und der Gemeinde Meran im heurigen Sommer bereits zum zweiten Mal eine Sommerbetreuung für junge Menschen mit Behinderungen in Meran organisiert. „Wir haben hauptsächlich Jugendliche und junge Erwachsene mit hohem Betreuungsbedarf aufgenommen“, erklärt Paula Tasser, die Leiterin der Caritas Hauspflege. Die meisten von ihnen erhalten im Sommer nur wenig Betreuung über die
pr-info Windegger - Agrialp 2011
Selbst fahrende Hebebühnen sind aus dem modernen Obstbau nicht mehr wegzudenken. Als vielseitig einsetzbare Universalgeräte begleiten sie den Landwirt durchs ganze Jahr: Vom Baumschnitt im Winter über die Handausdünnung im Frühjahr bis zur Ernte im Herbst unterstützen die Maschinen die Arbeit des Bauern.
Pionier für Erntemaschinen
Das Lananer Unternehmen Windegger gehört zu den Vorreitern dieser Entwicklung. Die große Erfahrung von über 1.000 verkauften Erntemaschinen und das stetige Streben nach immer neuen Verbesserungen machen das Unternehmen zum Marktführer. „Es ist eine große Herausforderung, immer wieder Lösungen für die Bedürfnisse der Bauern zu erarbeiten,“ so Walter Windegger, der Gründer des gleichnamigen Unternehmens. Besonders durch die intensive Planung und die Liebe zum Detail werden technische Lösungen gefunden, die ihresgleichen suchen.
Für steile Hanglagen gibt es wohl kein geeigneteres Gerät als die Windegger K7e
Hauspflegedienste und können auch nicht an anderen Kinderbetreuungsgruppen teilnehmen. „Diese Gruppen sind meist zu groß. Die Unruhe und der Lärm sind besonders für Jugendliche mit Autismus sehr belastend. Kleine Gruppen, mit strukturierten Angeboten, kommen ihnen mehr entgegen“, betont Tasser.
Möglich wurde dieses besondere Angebot der Sommerbetreuung durch die finanzielle Mithilfe der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt, der Gemeinde Meran, dem Lions Club und der Pfarrcaritas Algund. „Ohne diese Unterstützung wäre die doch sehr aufwendige Betreuung nicht realisierbar gewesen, obwohl auch die Eltern einen relativ hohen Tagessatz bezahlt haben“, bedankt sich die Leiterin der Hauspflege.
Eine Besonderheit hat sich den
alpin. Mit ihrem extrem tiefen Schwerpunkt, einem Allradantrieb mit prozessorgesteuerter Traktionskontrolle und einem hydraulischen Ausgleich der Pendelachsen bewältigt sie Hanglagen bis zu einer Fahrtneigung von 58% und einer Seitenneigung von 30% - Werte die einzigartig sind. Für leichtere Hanglagen bis zu einer Fahrtneigung von 30% gibt es die preiswertere Alternative K7e classic.
Lösung für jeden Einsatz Vor allem für Familienbetriebe im weniger steilen Gelände und der Ebene ist die kleinere und wendige Allzweckbühne K4 das perfekte Gerät. Auch sie ist mit Allradantrieb und automatischem Hangausgleich lieferbar. Wie bei allen Windegger-Maschinen ermöglicht ein Elektroantrieb ein stressfreies Arbeiten den ganzen Tag hindurch. Bei der Ernte kann sie bequem mit dem Gabelstapler transportiert werden.
Eine technische Besonderheit liefert Windegger mit dem ferngesteuerten Kistentransportgerät NEO. „Mit ihm werden die vollen Erntekisten automatisch von der Obstanlage
Jugendlichen auch heuer wieder geboten: Sie durften gemeinsam mit ihren BetreuerInnen das Schwimmbad AquaForum in Latsch kostenlos benutzen. „Wir durften schon letztes Jahr kostenlos das Schwimmbad benutzen und freuten uns sehr, dass das auch heuer wieder möglich war, freute sich Tasser. Für diese Ersparnis war es möglich, immer wieder gemeinsam zu Mittag eine Pizza zu essen, eine Freude für alle.
Wir bedanken uns bei dem Geschäftsführer Michael Januth und allen Angestellten des AquaForums in Latsch für die Herzlichkeit und die Hilfsbereitschaft, mit der sie den Jugendlichen mit Behinderungen begegnet sind. „Alle hatten das Gefühl, wirklich willkommen zu sein. Das hat uns sehr beeindruckt. Ein großes Dankeschön dafür“, resümiert Tasser.
Ideal für die Arbeit am Hagelnetz: Die Windegger K7 mit einer Bühnenhöhe von 2,8m
bis zum Aufladeplatz gebracht,“ so Walter Windegger.
Für Ihre Sicherheit
Die gesetzliche Sicherheitsnorm besagt, dass eine Erntemaschine beim Überschreiten des zertifizierten Neigungswinkels automatisch stehen bleiben muss, um schwere Unfälle zu verhindern. Alle WindeggerMaschinen erfüllen diese Norm. Windegger stellt auf der Agrialp vom 4. bis zum 7. November in der Messe Bozen (Stand C18-50) einige Neuheiten vor. Überzeugen Sie sich selbst von den Erntemaschinen des Marktführers Windegger.
Die Frage von Vize-Direkto rin Rosmarie Götsch war rasch beantwor tet: „Wir sind heute hier, weil wir mit unserem Plakat ei nen Baum gewon nen haben“, sagten die Schülerinnen und Schüler der 4A der Grundschule Schlanders einhel lig. Dieser Baum, ein Spitz-Ahorn, ist vor gut einer Woche im Schulhof mit einer kleinen Feier empfangen und zusammen mit Gärtner Hanspeter Schöpf von der Vetzaner Gärtnerei Schöpf eingepflanzt worden. Dort waren die Schüler im Frühjahr geladen, um beim „Schülertag in der Gärtnerei“
Die Gewinner des Kreativwettbewerbs: v.l. die Schülerinnen und Schüler der 4 A der Grundschule Schlanders mit Lehrkräften, Hanspeter Schöpf, Vizedirektorin Rosmarie Götsch, Christian Reichert (Südt. Gärtnerv.), Direktor Reinhard Zangerle und VizeBM Monika Holzner Wunderer
beim Gärtnern über die Schulter zu schauen. Die Begeisterung über Arbeit und Gärtnerei fand in einem besonders kreativen Plakat ihren Ausdruck, das sich prompt den ersten Platz beim
Kreativ-Wettbewerb der Südtiroler Gärtnereivereinigung im Bezirk Meran, dem Vinschgau und dem Burggrafenamt und damit eine Anpflanzung im Wert von 300 Euro holte. (ap)
Ammorgigen Freitag, den 21. Oktober konzertiert zum Tag der Bibliotheken die Frauensinggruppe „Clips“ in der Mittelpunktsbibliothek Schlandersburg. Um 19 Uhr werden die sieben Frauen ihre Leidenschaft - das Singenausleben. Im Rahmen des Konzertes werden die Preise für den heurigen Sommerlesepreis verlost. Den ganzen Sommer über haben fleißige Leser die zur Auswahl stehenden 20 Romane gelesen und 130 der dazugehörigen Fragebögen richtig beantwortet abgegeben. Unter den anwesenden Teilnehmern werden im Verlauf des Konzertes tolle Preise verlost. Bereits um 17 Uhr findet die Prämierung der Teilnehmer des Kinderleserpreises statt. Diese haben über 300 Fragebögen richtig beantwortet abgegeben.
Vinschgau/Hochzeitsbilder
Unsere Leserinnen und Leser haben sich rege und zahlreich an der Abstimmung über das schönste Hochzeitsfoto beteiligt. Vor allem auf unserer Webseite vinschgerwind.it, aber auch über’s Telefon.
die am 30. Juli 2011 in Kortsch geheiratet haben.
Platz 1 mit 343 Stimmen Barba-
sind Barbara Dietl und Thomas Strimmer zugeflogen
Platz 2 mit 263 Stimmen: Manuela Gurndin und Alexander Schwalt, die sich am 30. Juli 2011 in der St. Ägidius-Kirche in Kortsch getraut haben. Der 3. Platz mit 114 Stimmen geht an Sabine Schönthaler und Gernot Obwegeser, deren Hochzeit am 30. Juli 2011 stattgefunden hat.
Allen anderen Paaren nochmals alles Gute. Die Gewinner, die sich - welch Zufall - alle am selben Tag das Ja-Wort gegeben haben, (1. Preis ein romatisches Abendessen beim „Schupferwirt“ in Schlanders; die zweiten Preise sind jeweils zwei Eintrittskarten zu den „Filmmelodien“ am 27. Oktober im Kulturhaus Karl Schönherr) mögen sich bei uns in der Redaktion 0473/732196 melden, um ihre Preise in Empfang nehmen zu können.
Kirchenchor St. Zeno Naturns beim VII Festival „Cent…o note“ in Spiazzo: Die Sängerinnen und Sänger des Kirchenchores St. Zeno Naturns nahmen mit ihrem Chorleiter Josef Pircher unlängst am „Festival Cent…o note“ in Spiazzo (TN) teil, wo sie mit weiteren drei europäischen Chören für einen unterhaltsamen Abend sorgten. Der Bürgermeister von Spiazzo hieß im vollbesetzten Pfarrsaal die Chöre „Belcanto“ aus Salzburg, den Chor „Co-
Der Kirchenchor St. Zeno begeisterte auch mit ihrer farbenfrohen Meraner Tracht
rale Valdera“ aus Pisa, den Coro Sac „Marco Garbin“ aus Kroatien und den Kirchenchor St. Zeno herzlich willkommen. Dann folgten die Darbietungen der einzelnen Chöre, nachdem der gastgebende Coro Croz da la Stria aus Spiazzo mit drei Liedern das Festival eröffnet hatte. Die Sängerinnen und Sänger aus Naturns begeisterten die Zuhörer nicht nur mit den vorgetragenen Volksliedern, sondern auch mit ihrer farbenfrohen Meraner Tracht.
Der noch junge Malerbetrieb „Color & More“ in Eyrs hatte im heurigen Sommer junge Gäste zu Gast. Nachdem im Jahr 2010 die Premiere über die Bühne gegangen ist, konnte dieser Erfolg heuer wiederholt werden. Im Rahmen der Berufsfindungswoche, in der Jugendliche in verschiedene Berufe hineinschnuppern konnten, besuchten einige den Malerbetrieb in Eyrs. Egon Pescollderungg und Gerd Telser haben sich im Vorfeld einige Gedanken gemacht
und gut vorbereitet, so dass die Kinder nicht nur theoretisches Wissen, sondern auch mit praktischer Mitarbeit in die Welt des Malerberufes eingeführt werden konnten. Bei verschiedenen dekorativen Wandgestaltungen arbeiteten die Jugendlichen mit großem Interesse tatkräftig mit.
Die Begeisterung, mit der Egon und Gerd ihren Malerberuf ausüben, wurde so auf die Jugendlichen übertragen.
Seit Februar 2010 sind die jungen Maler
selbstständig und haben den Betrieb „Color & More“ gegründet. Das Arbeitsfeld des Betriebes spannt einen weiten Bogen und geht von klassichen Maler- und Gipsarbeiten zu Lackierarbeiten und dekorativen Wandgestaltungen.
Bei der Schimmelsanierung sind beide sogar TÜV-geprüft und auch Holzschutzarbeiten haben die jungen Maler in ihrem Repertoir. Pünktlichkeit und Sauberkeit gehören neben dem gediegenen Fachwissen zu den Stärken des jungen Malerbetriebes.
COLOR & MORE OHG
Pescollderungg E. & Telser G. Vinschgauer Straße 27, 39023 Eyrs Egon 349 3979923 Gerd 340 4131546
Bozen/Vinschgau
Schöne Welt, böse Leut“ ist das bekannteste Buch des Journalisten und Zeitgeschichtlers Claus Gatterer (1924-1984), in dem er selbstkritisch die eigene Kindheit zwischen Faschismus und Nationalsozialismus aufrollt. Im Bozner Verlag Edition Raetia sind nun die Tagebücher des gebürtigen Sextners erschienen (477 Seiten, 18 Euro). Ein Gespräch mit dem Naturnser Thomas Hanifle, GattererBiograf und Herausgeber der Tagebücher.
„Vinschgerwind“: Wer war Claus Gatterer?
Thomas Hanifle: Gatterer war einer der interessantesten, aber auch umstrittensten Südtiroler Intellektuellen des 20. Jahrhunderts. Mit seinen Büchern hat er die damalige Südtiroler Politik und Geschichtsschrei- bung auf den Kopf gestellt. Er hat die Südtiroler aus ihrer Opferrolle herausgeholt und eine
differenzierte, selbstkritische Geschichtsaufarbeitung etabliert. So gesehen gilt er als Vater einer neuen Südtiroler Geschichtsschreibung. Selbst war er ein Zwischenmensch, der über alle nationalistischen Grenzen hinweg zwischen Österreich, Italien und Südtirol gelebt hat und sich von deren Kulturen befruchten hat lassen.
Welche Anstöße gab er der Politik?
Gatterer war der Anwalt der vielfältigen Minderheiten, ob nun ethnischer, politischer oder sozialer Natur. Er war aber auch deren erster Kritiker.
jeher die Freunde der Südtiroler Minderheit waren. In Südtirol wurde diese damals mit Hörnern und Schwanz gemalt, deshalb wurde Gatterer häufig auch als Nestbeschmutzer gesehen.
Der Untertitel der Tagebücher lautet „Ein Einzelgänger, ein Dachs vielleicht“. Warum?
Hanifle bei der Pressekonferenz in Bozen
In seinem Wälzer
In seinem Wälzer „Im Kampf gegen Rom“ hat er seine Landsleute aufgefordert, sich aktiv am italienischen Demokratieprozess zu beteiligen und sich mit anderen italienischen Minderheiten gegen den italienischen Zentralismus zu verbünden, um den Staat demokratisch zu gliedern. Er beweist darin auch, dass die italienische Linke seit
Das Zitat stammt von Gatterer und umschreibt seine Stellung in der journalistischen Landschaft in Österreich, wo er seit 1948 lebte. Er war ein offener, kritischer, häufig an sich zweifelnder Mensch, der sich von niemanden hat vereinnahmen lassen, weder von einer Partei noch einer anderen Interessensgemeinschaft. Er gehörte keiner Clique an und hatte keine Lobby hinter sich. Die eigene, unabhängige Meinung zeichnete auch seine Lebensleistung aus.
Was macht Claus Gatterers Gedanken auch heute noch interessant, gibt es aktuelle Bezüge in den Tagebüchern?
Die Tagebücher sind ein wert-
volles und authentisches Zeitdokument, in dem er bissig, aber auch humorvoll die Weltpolitik oder Südtiroler Realität kommentiert. Sie bringen aber auch einen sehr interessanten, natur- und heimatverbundenen Menschen zutage, das ist zeitlos. Vieles, das er darin etwa über Südtirol schreibt, hat noch heute Gültigkeit: Seine Überlegungen etwa zu Sinn und Unsinn von Denkmälern. Oder auch seine kritische Ader: „Das Mafiöse in Südtirol. Die Anbetung der Macht. Die Geschichtslosigkeit“, um ihn zu zitieren.
Interview: Julia Tapfer
Naturns
DerTitel bezieht sich auf vier malende Frauen in Naturns, deren Werke vom 30. September bis zum 8. Oktober im Bürger- und Rathaus von Naturns zu sehen waren. Die Eröffnung fand am Freitag in der Galerie des Bürger- und Rathauses statt. Unter den zahlreichen Besuchern waren mehrere Vertreter aus Gemeinderat und Kultur. Der Gemeindereferent Zeno Christanell begrüßte die Anwesenden und stellte die vier künstlerisch begabten Frauen und ihre Werke vor.
Bettina Christanell beschäftigt sich beruflich mit dem Wohlfühlen und dem Seelenleben des Menschen. So zeichnen sich ihre Bilder durch abstrakte Inhalte und Tiefgang aus. Elke Messmer überbringt durch ihre, meist romantischen Bilder die Botschaft, dass in der Natur tiefste Harmonie verborgen ist. Sonja Hochgruber bedient sich hellleuchtender Farben, und ihre Bilder entführen in eine Traumwelt mit elfenhaften Wesen.
Heidi Öttl überrascht mit ihren Stillleben, Landschaftsbildern und auch sakralen Darstellungen.
Obwohl sie sich in knapp bemessener Freizeit von Kindheit
Zeno Christanell bei der Ansprache mit den Künstlerinnen
Sonja Hochgruber, Elke Messmer, Bettina Christanell und Heidi Öttl
an dem Hobby „ malen“ hingaben und unabhängig voneinander künstlerisch tätig waren, ist es ihnen gelungen, mit ihren Werken eine gemeinsame Botschaft zu überbringen, nämlich, dass „ die Kunst eine Tochter der Freiheit ist“. (ria)
Die Erschließung der Bibliothek von Marienberg ist als großes Kulturprojekt kürzlich in Angriff genommen worden. Seit Anfang Oktober katalogisiert ein Förderprojekt der Stiftung Südtiroler Sparkasse die Klosterbibliothek von Marienberg. Es handelt sich dabei um eine der wichtigsten Kulturinitiativen im Vinschgau.
Die Bibliothek des Klosters Marienberg zählt neben jener von Neustift zu den umfangreichsten historischen Büchersammlungen des Landes. Daher ist ihre Erschließung ein weiterer wichtiger Schritt zur Erhaltung und Sicherung des heimischen Kulturerbes. In den kommenden Jahren werden qualifizierte Fachkräfte des Projektes „Erschließung Historischer Bibliotheken in Südtirol“ (EHB) die geschätzten 90.000 – 100.000 Werke erfassen und durch einen Internetkatalog der Öffentlichkeit zugänglich machen. Das Kloster ist durch seine Stellung als geistiges Zentrum des oberen Vinschgaus bis auf den heutigen Tag religiöser, kultureller und wirtschaftlicher Bezugspunkt geblieben. Die Bibliothek bildet das mentalitäts- und bildungs-
geschichtliche Gedächtnis der gesamten Region. Sie enthält neben wertvollen Inkunabeln und Schriftwerken aus frühester Zeit, die herausragenden Sammlungen der Benediktinerpatres Albert Jäger, Pius Zingerle und Beda Weber. Dieses „Marienberger Dreigestirn“ prägte im 19. Jahrhundert das wissenschaftliche und kulturelle Leben ganz Tirols mit.
Das Projekt EHB unter der Leitung von P. Bruno Klammer wird seit 1997 von der Stiftung Südtiroler Sparkasse finanziert und von Bibliogamma ONLUS durchgeführt. Ziel ist es, die verborgenen Bücherschätze aus Klöstern, Pfarreien, Museen und von öffentlichen und privaten Trägerschaften zu erschließen. Die Einbindung Marienbergs in das Internet erfolgte mit technischer Unterstützung der Gemeinde Mals, der Bezirksgemeinschaft Vinschgau und des Südtiroler Gemeindenverbandes.
Seit 2006 gibt Bibliogamma zum EHB-Projekt eine eigene Buchreihe heraus. In Kürze erscheint der 8. Band der Reihe über die Benediktiner Bibliothek von Muri-Gries. Weitere Arbeitsstellen des Projekts befinden sich im Vinzentinum
oben: die Abtei von Marienberg links: die Bibliothek der Abtei
Brixen, bei den Eucharistinern Bozen und im Dekanat Badia. Die EHB-Datenbank umfasst derzeit ca. 540.000 Werkaufnahmen und ist für Forschung und Allgemeinheit frei zugänglich und nutzbar (www. ehb.it). Der Katalog enthält bereits große Stiftsbibliotheken, wie die der Augustiner Chorherren von Neustift oder der Benediktiner Muri-Gries sowie die großen Sammlungen der Franziskaner Bozen, der Kapuziner Brixen, des Deutschen Ordens Lana und der Philosophisch-Theologischen Hochschule Brixen. Aber auch kleinere wertvolle Fachbestände, unter anderem die Propsteibibliothek Bozen, mehrere Pfarrbibliotheken, die Sammlung Parschalk, das Pharmaziemuseum Brixen oder die Privatsammlung Staffler sind bereits vom Projekt erfasst. Der Beginn der elektronischen Erschließung in Marienberg rückt nun auch den äußersten Westen des Landes ins Blickfeld. Neben einer „Stiege zum Himmel“ bietet die Abtei auch eine ganze Reihe verborgener Treppen hinab in die Speicherkammern einer traditionsreichen Kultur.
Walter Garber und Benjamin Santer (Bibliogamma ONLUS)
Pr-Info body & mind - Schlanders
Hip Hop, MTV-Dance, Choreografie und Showdance: eine Tanzschule – Danceschool – für Kinder und Jugendliche bietet Thomas Strimmer vom Fitnessstudio „body & mind“ in der neuen Saison. Los mit den Tanzmoves geht’s am 28. Oktober. Wer sich anmelden kann? Alle von fünf bis 25 Jahren. Die Jüngsten, die Gruppe der Fünf- bis Siebenjährigen, sind jene, die an den Nachmittagen am Freitag als erste Gruppe starten. Dann kommen – immer nach Alter eingeteilt – die restlichen Gruppen an die Reihe. Ort ist die Sportzone Laas. Ein Hinweis für Schulen: Auf Wunsch kommt Thomas Strimmer auch in die Schulen und gestaltet die Turnstunde mit Tanz und Choreografie.
Schluderns
Informationen für die Danceschool von „body & mind“ bei Thomas Strimmer unter 347 85 95 458. (ap)
Wenn wir mit dem Zug schon gratis fahren dürfen, dann fahren wir ein Stück und geben das Geld für gutes Essen aus.“ Das sagten sich die 70-Jährigen Schludernserinnen und Schludernser. Mitte September wählten sie den Ritten als Jahrgangsreiseziel aus. Nach der Fahrt mit dem Vin-
fee und Kuchen ging´s wieder nach Schluderns zurück. In der Bar Prisca war ein Abendessen bestellt. Die Wirtin überraschte die Jubilare mit einem kleinen herzförmigen Aufstecker mit der Zahl 70. Angefertigt hatte die Handarbeit Rosalinde Pali. „Wir hatten den ganzen Tag über einen riesen Spaß“, be-
Die 70-Jährigen aus Schluderns in Feierlaune
ganter Sonnenschutz und optimaler Schallschutz in einem Fenstersystem vereint
Das Fenster- und Türensystem Top 90 von FINSTRAL kombiniert modernes Design mit innovativer Technologie. Die Variante mit Verbundflügel besteht aus zwei Flügeln und drei Glasebenen, die sich durch beste Wärme- und Schalldämmung sowie eine integrierte Jalousette im wettergeschützten Scheibenzwischenraum auszeichnet. Die 25 mm breiten Lamellen laufen im Zwischenraum von Isolierglas und Außenflügel und ermöglichen die individuelle Regulierung von Licht- und Energieeinfall. Der Gesamtenergiedurchlassgrad (g-Wert) variiert dabei zwischen 10% bei geschlossener und 54% bei geöffneter Jalousette.
Das Außenglas schützt vor Niederschlag, Wind und Schmutz und sorgt dadurch für einen minimalen Wartungs- und Reinigungsaufwand der Jalousette. Deren Wartung und Reinigung kann bei geöffnetem Verbundflügel raumseitig erfolgen.
Die Mehrkammer-Kunststoffprofile der Wandstärken-Qualitätsklasse A sorgen für sehr gute Wärmedämmwerte. Auch der 3-Scheiben-Aufbau und die wärmegedämmten Glasabstandhalter tragen zum hohen Wärmeschutz der neuen Top 90-Verbundflügel bei. Bei geöffneter Jalousette beträgt der Uw-Wert des Fensters KV-Classic 0,98 W/m²K und bei geschlossener Jalousette 0,90 W/m²K. Die Verglasung besteht aus einem 28 mm starken Wärmeschutz-Isolierglas (Ug = 1,1 W/m²K) und einem 6-mmEinfachglas im äußeren Verbundflügel.
Die Sandwichbauweise mit großen Scheibenzwischenräumen und Mehrfachdichtungen sowie die dritte Glasscheibe im Verbundflügel gewährleisten einen optimalen Schallschutz bis 47 dB.
Der Top 90-Verbundflügel wird in den Kunststoff-Varianten KV-Classic und KV-Nova sowie den Kunststoff-AluminiumAusführungen KAV-Classic und KAV-Nova angeboten. Die Nova-Variante besticht durch eine moderne, besonders ansprechende Fensteroptik mit verdeckt liegendem, außenseitig kaum sichtbaren Flügelprofil.
Weitere Informationen unter www.finstral.com
Die Maturaballsaison hat begonnen und am 8. Oktober war es soweit. Das CulturForum in Latsch wurde zum Schauplatz des Maturaballs „Red Ball… verleiht Flügel!“, der von den fünften Klassen des Sprachenlyzeums Schlanders organisiert wurde. Gespannt war man, wie der erste Ball in Latsch ablaufen würde. Zahlreiche Gäste kamen nach Latsch und gegen 23.00 Uhr war der Saal schließlich so voll, dass, zum Ärger einiger Gäste, niemand mehr hineingelassen wurde. „Dass so viele Leute kommen, hätte ich nicht erwartet. Die Warteschlange wollte gar nicht mehr enden“, berichtet Simon Pedross, einer der Maturanten. Es gab verschiedene Getränke und Süßspeisen und im Vereinssaal, der zur Disko wurde, sorgte DJ Space Melody für Stimmung. Für viele Ballbesucher war das absolute Highlight des Abends die Band Mainfelt, die durch ihr musikalisches Können im Raiffeisensaal alle begeisterte. Um 2.30 Uhr war der Ball zu
Feuertaufe bestanden: erster Ball im CulturForum erfolgreich
Ende und die Gäste verließen friedlich und ohne Probleme den Saal. Die 36 Maturanten können auf einen gelungenen Abend zurückblicken. Der nächste Ball in Latsch lässt nicht lange auf sich warten, denn am 5. November feiert die fünfte Klasse Bauwesen der Gewerbeoberschule Meran ihren Ball mit dem Titel: Einsturzgefahr „Die Wände werden wackeln“. (cg)
Die 4 Teilnehmer des Realgymnasium Schlanders bei der Arbeit – v.l. n.r. Simon Morelli, Verena Ennemoser, Katharina Horrer, Sarah Fleischmann /Foto: N. Malloth; Erosionsformen des Madatschferners / Foto: V. Ennemoser
ImRahmen des Projektes
„Ortler Ice Core“ wurde für zehn deutschsprachige und zehn italienischsprachige Maturanten ein Erlebniscamp auf der Franzenshöhe vom Italienischen und Deutschen Bildungsressort in Zusammenarbeit mit dem Naturwissenschaftlichen Museum Trient organisiert. Auch für vier Schüler des Realgymnasiums Schlanders und drei Schüler der Handelsoberschule Mals war es eine beeindruckende Erfahrung.
Das Projekt begann am Dienstag, den 20. September, mit der Einführung in der EURAC Bozen, wo allen voran der amerikanische Professor Lonnie Thompson von der Ohio State University Einblicke in die Forschung der Glaziologie gab. Am 21. September kamen schließlich alle Schüler, Lehrpersonen und Forscher im Hotel Franzenshöhe zusammen. Fünf Tage lang konnten die Schüler dort wissenschaftliches Arbeiten hautnah erleben, selbst experimentieren und „König Ortler“ aus einem ganz neuen Blickwinkel kennen lernen. Auch der Spaß kam nicht zu kurz und es wurden viele neue Kontakte geknüpft. Gesprochen wurde in drei Sprachen. Je nach Gesprächspartner redete man Deutsch, Englisch oder Italienisch miteinander und mit ein bisschen Übung
funktionierte das auch sehr gut. Anhand von Versuchen wurde die Entstehung des Gletschers und seiner Eisschichten simuliert und das Vorkommen von Lebewesen im Eis erklärt. Die Wanderungen am Drei-FernerWeg, am Goldseeweg und zu den Drei Brunnen gefielen den Schülern am besten. Unter Führung von Nationalparkdirektor Dr. Wolfgang Platter wurden Flora und Fauna im Stilfserjoch Nationalpark genauer unter die Lupe genommen. Murmeltiere, Gämsen, Hermelin konnten live beobachtet werden. Verschiedene Forscher der Universität Ohio State und der EURAC brachten den Schülern ihre Erfahrungen und ihr Wissen über die Gletscher näher. Mit Leidenschaft berichteten sie über ihre Arbeit und die bereits unternommenen Expeditionen. Gletscherschwund und Klimawandel wurden diskutiert und die Verantwortung von Wissenschaft und Politik beleuchtet. Diese Erfahrungen weckten das Interesse der Maturanten für die Glaziologie, und so ist es auch nicht auszuschließen, dass einige von ihnen nach der Oberschulkarriere diesen Weg einschlagen werden. Außerdem hatten drei Schüler die Möglichkeit, den Ortler hautnah zu erleben. Sie wurden am 3. Oktober mit dem Hubschrauber zum Camp geflogen und durften dort
die Arbeit der Wissenschaftler miterleben. Ihre Beobachtungen teilen sie am 26. Oktober, am Tag der Naturwissenschaften der Italienischen Oberschulen, in der EURAC mit. Auch die übrigen Schüler werden über verschiedene Themenbereiche im Zusammenhang mit dem Gletscher referieren. Die Zusammenarbeit zwischen Schülern und Forschern kam bei allen gut an. Ein bisschen wurden die geplanten Aktivitäten durch den Wintereinbruch behindert, doch im Prinzip waren alle Schüler froh, dass „ihr Ortler“ ein bisschen Nachschub an Schnee bekommen hat, damit der Ferner nicht ganz zu schnell schmilzt.
Die amerikanischen Wissenschaftler erzählten den Schülern auch, dass Fördergelder in den USA für solche Projekte nur vergeben werden, wenn im Gegenzug die Universität sich verpflichtet, in der Erziehungsarbeit mit Jugendlichen zu arbeiten. Es wäre toll, wenn auch bei uns dies zur Selbstverständlichkeit werden könnte. Dieser Campus auf der Franzenshöhe war eine gelungene und interessante Abwechslung zum Schulalltag, aber auch ein eindrucksvolles Plädoyer an jeden Teilnehmer, für diese schöne Natur Verantwortung zu übernehmen.
Verena Ennemoser, Sarah Fleischmann
Einsolcher fand am Samstag, den 8. Oktober in Naturns statt. Vereinen, die Kinder und Jugendliche in ihre Tätigkeit miteinbeziehen und dafür begeistern, wurde auf lang gehegtem Wunsche hin die Möglichkeit geboten, sich den Schülern der Grund- und Mittelschule vorzustellen. So kam es in Zusammenarbeit zwischen Schule, Gemeindeverwaltung und den verschiedenen Vereinen zu dieser Veranstaltung, die sich über beide Schulhöfe und einen Teil der Feldgasse erstreckte. Die 16 teilnehmenden Vereine hatten dort ihre Informationsstände aufgebaut.
Neben den Ständen der Mu-
Abenteuerliche Stimmung im Zelt der Pfadfinder kam beim Brotbacken
bahn und des Schachclubs war auch die Freiwillige Feuerwehr vertreten, die Einblicke in die Gerätschaften, Maschinen und Fahrzeuge und die Möglichkeit für einen Löschangriff bot. Der Heimatpflegeverein Naturns-
Plaus führte lebendiges Handwerk vor. Die Gruppe Weißes Kreuz Jugend hatte den Rettungswagen zur „Innenansicht“ geöffnet. Bei Quizfragen und einfachen Praxisbeispielen konnten die Schüler ihr Können unter Beweis stellen. Durch den SSV Naturns Fußball wurden Torwandschießen und Balltechnik geübt. Der AVS Untervinschgau präsentierte diverse Berghardware, Klettern und Slackline, und das Ötzi-BikeTeam stellte verschiedene Bikes vor. Die Pfadfinder bauten eine Jurte auf, um Stockbrote zu machen. Der Krampusverein präsentierte einige Krampusgarnituren und ein Maskenschnitzer zeigte, wie eine Krampusmaske entsteht. Auch die Angebote des SSV Handball, des Minigolfvereins sowie des Juze und die der Jugenddienste wurden gerne und mit großem Interesse genutzt. Die Veranstaltung erwies sich als förderliche Maßnahme für die Bereitschaft der Schüler zur Übernahme von Verantwortung und das sich Einbringen in das Leben der Dorfgemeinschaft durch die Vereine, deren Tätigkeit heuer im Jahr des Ehrenamtes ein besonderer Stempel aufgedrückt wird. (ria)
Die Bauernjugend feiert auf der Sesvenna-Hütte
Die Bauernjugend von Taufers i. M. kann sich über die Zahl der Mitglieder nicht beklagen. 36 Jugendliche, die nicht nur dem Bauernstand angehören, sind eingeschrieben. Bis zum 35. Lebensjahr können sie dabeibleiben. „Es ist das harmonische Miteinander und die vielen gemeinsamen Aktivitäten, die anziehend wirken“, sagt Obmann Martin Spiess. Er und sein Ausschuss mit Tanja Christandl, Armin Christandl, Marlene Fliri, Martina Malloth, Rudi Spiess, Michael Pircher, Johannes Wiesler und Andreas Hellrigl sorgen für viele gesellige Anlässe zum Feiern.
Informationen sowie ein entspanntes Probeliegen buchen: Tel. 335 59 40 503 Prad a. Stjilfserjoch, Nittweg 4
Ende September verbrachte eine Gruppe von 21 Leuten ein fröhliches Wochenende auf der Sesvenna-Hütte und am vergangenen Wochenende feierten sie beim vierten Bauernjugendball in Taufers i. M, der mittlerweile landauf, landab bekannt geworden ist. Fixpunkt im Veranstaltungskalender ist das Erntedankfest, jeweils am letzten Sonntag im Oktober. Nach dem Gottesdienst gibt es einen Umtrunk, dessen Erlös einem guten Zweck zufließt. Beiträge erhielten in den vergangenen Jahren der bäuerliche Notstandsfonds und die Krebshilfe Vinschgau. (mds)
JuZe Freiraum Schlanders
Ö Mi. 26.10.11 ab 17.00 Uhr
Spielenachmittag
Ö Fr. 28.10.11 ab 16.00 Uhr
Sammlung für „Weihnachten im Schuhkarton“
Ö Fr. 28.10.11 ab 20.00 Uhr
Film & Popcorn
Ö Sa. 29.10.11 ab 21.00 Uhr
Konzert mit Junkie Daddies und Black Symphonic
Ö Mo. 31.10.11 ab 20.00 Uhr
Hallowenparty: Gruselige Verkleidung erwünscht
Ö Mi. 02.11.11 ab 17.00 Uhr
Spielenachmittag
Jugendtreff Jup Prad
Ö Fr. 21.10.11
Kochabend
Ö Fr. 28.10.11
Filmabend
Jugendzentrum JUMA Mals
Ö Fr. 21.10.11 um 14.00 Uhr
Girlsnachmittag
Ö Sa. 22.10.11 ab 19.00 Uhr
Törggelen im JuMa
Ö Sa. 29.10.11 um 18.00 Uhr
Brandschutzübung im JuMa
Ö Di. 01.11.11 | Mi. 02.11.11
wegen Allerheiligen/Allerseelen bleibt das JuMa geschlossen
Jugendcafé „Chillout“ Latsch
Ö Fr. 21.10.11 13.00 – 18.00 Uhr
Malen, streichen und so weiter
Ö Sa. 22.10.11 – So. 23.10.2011 22.00 – 8.00 Uhr
Filmnacht
Anmeldung im Jugendcafé „Chillout“ Latsch
Jugendclub Taifun Martell
Ö Sa. 29.10.2011 ab 19.00 Uhr
Vollversammlung (mit verlängerter Öffnungszeit bis 24.00 Uhr)
Jugendtreff Eyrs
Ö So. 30.10.2011 20.00 – 01.00 Uhr
Filmabend zu Halloween
Jugendtreff St. Valentin
Ö Sa. 22.10.11 19.00 – 22.00 Uhr
Treff
Ö Mi. 26.10.11 15.30 – 17.30
Vorbereitung Halloween Party (ab Oktober: jeden letzten Mittwoch im Monat 15.30 – 17.30 Uhr Treff offen)
Ö Sa. 29.10.11 ab 19.00 Uhr HALLOWEEN PARTY
Jugendtreff Reschen
Ö Fr. 21.10.11 17.00 – 19.00 Uhr Vorbereitung Graffiti Workshop
Ö Sa. 22.10.11 19.00 – 22.00 Uhr „Herbstzeit“ Kürbiswaffeln (Zubereitung + Essen)
Ö Sa. 29.10.11 19.00 – 22.00 Uhr
Treff
Ö So. 30.10.2011 ab 09.30 Uhr
Graffiti Workshop
JuZe Naturns
Ö Fr. 21.10.11 ab 20.00 Uhr
Grenzerfahrung Extremklettern mit Florian Riegler
Ö Sa. 29.10.11
Flying Fox
Seilrutsche selbstgebaut Mit Anmeldung bis Di. 25.10. Kosmo Plaus
Ö Do. 20.10.11 ab 14.30 Uhr
Ausflug nach Meran Mit Anmeldung
Ö Di. 25.10.11 ab 17.00 Uhr
Basteln mit bunten Blättern
Jugendtreff Burgeis
Ö Do. 20.10.11 ab 14.30 Uhr
Treff geöffnet
Ö Sa. 22.10.11 ab 18.00 Uhr Törggelen in Burgeis
Ö Do. 27.10.11 ab 14.30 Uhr
Sammlung für „Weihnachten im Schuhkarton“
Ö Sa. 29.10.11 ab 18.00 Uhr
Chips&Dips selbst gemacht
Im Jugendzentrum Freiraum in Schlanders wird am 29. Oktober um 17.30 Uhr die Mitgliedervollversammlung abgehalten. In diesem Jahr finden die Neuwahlen des Vorstands statt. Dieser wird die nächsten drei Jahre im Amt sein. Alle Mitglieder des Jugendzentrums sind zu der Vollversammlung eingeladen und dürfen den Vorstand wählen. Somit haben sie die Möglichkeit, aktiv am Geschehen im Jugendzentrum mitzuwirken und ihre Ideen und Wünsche umzusetzen. Interessierte können sich auch als Kandidaten für den Vorstand aufstellen lassen.
Nach der Vollversammlung findet ein Konzert mit dem Shocking Minds statt.
Info unter 340 6793651 (Manuel) oder im Jugendzentrum
Ein erlebnisreiches Zeltlager erlebten die Ministranten der Seelsorgeeinheit von Laas Ende August auf den Masatschböden. Für die Minis von Tschengls, Eyrs und Laas wurden die Tage zu einem unvergesslichen Erlebnis. Nach einem schweißtreibenden Aufstieg am „heißesten Wochenende“ des Jahres, wurden die Zelte aufgestellt und das Lager hergerichtet. Bei Lagerfeuer, Stockbrot, Geistergeschichten, einem gemeinsamen Gottesdienst unter freiem Himmel, Spiel und Spaß wurde gefeiert, gelacht und Freundschaften vertieft. Ein großer Dank gilt den ganzen ehrenamtlichen Helfern, mit deren Hilfe das Zeltlager ein großer Erfolg wurde.
Am Donnerstag, 29.09.2011 fand der erste MultiDisziplinWettkampf des Jugendtreffs Prad für Mittelschüler am Platzl in Prad statt. Man konnte sich in den Disziplinen Sackhüpfen, Seilziehen, Wassertransport, Löffelbalancieren und dem Balltransporter messen. Insgesamt nahmen 12 Jugendliche an dieser Aktion teil. Der Spaß bei allen Beteiligten stand dabei im Vordergrund.
Kochabende im JuMa gehen auch heuer weiter:
Mit Anfang des neuen Schuljahres ändert sich auch so einiges im JuMa, neue Besucher, neues Programm, Verbesserungen und Anschaffungen neuer Gegenstände, damit das JuMa weiterhin ein gern besuchter Ort für viele Jugendliche bleibt. So stellte sich auch heuer wieder die Frage, mit den Kochabenden weiterzumachen, da doch ein wenig Aufwand dahinter steckt. Jeden Abend gegen 18 Uhr wird nämlich Schneidebrett, Messer, Kochtopf und Kochlöffel gezückt und gemeinsam werden verschiedene Gerichte zubereitet. Dabei gibt’s heuer einen Menüplan, welcher immer ab Dienstag aushängt wird und die Gerichte der ganzen Woche voraussagt. Besonders für Jugendliche, welche arbeiten, oder deren Eltern abends berufstätig sind, ist dieses Angebot sehr interessant. Gegen einen Unkostenbeitrag von 1,50 Euro bekommt man ein frisch zubereitetes Essen und lernt dabei auch noch kochen.
Um den Eltern die Sicherheit zu geben, dass das Geld, welche ihre Jugendlichen bekommen, wirklich fürs Essen im JuMa ausgegeben wird, gibt es die Möglichkeit, persönlich einen Gutschein im JuMa zu kaufen, von welchem die Essen dann abgestempelt werden.
Es war der 29. Jänner des Jahres 1886, als Carl Benz das Patent für seinen „Benz Patent-Motorwagen Nummer 1“ einreichte. Dieser Tag vor 125 Jahren gilt heute als die Geburtsstunde des modernen Automobils. Nicht viele Erfindungen haben die Welt seither so nachhaltig geprägt wie diese.
von Martin Platzgummer
Die Geschichte des Autos, reicht allerdings etwas weiter zurück. Eine Maschine zu bauen, die von selbst fährt, ohne Pferde oder von menschlicher Muskelkraft betrieben, war schon von seit dem Altertum ein Traum von Erfindern und Ingenieuren. Aber erst im 17. Jahrhundert kam man diesem Traum ein großes Stück näher. 1674 erfand der niederländische Physiker Christiaan Huygens den Kolbenmotor. Als Brennstoff für den Antrieb diente ihm Schwarzpulver. Allerdings erwies sich das Pulver aber nicht als geeigneter Energielieferant. Etablieren konnte sich hingegen das Funktionsprinzip des Motors mit den
Kolben. Rund hundert Jahre später, im Jahre 1771 entwickelte der Franzose Nicolas Cugnot einen Dampfwagen. Dieses war das erste, sich aus eigener Kraft bewegende Automobil. Allerdings war Cugnots Wagen langsam und schwer zu lenken. Und so krachte der Erfinder mit seinem Vehikel bereits auf der Jungfernfahrt in eine Mauer – Cugnot hatte vergessen, eine Bremse einzubauen. Anfang des 19. Jahrhundert tauchten dann Fahrzeuge mit Gas- und sogar schon mit Elektromotoren auf. Aber auch diese waren zu groß, zu schwer und zu langsam, um eine echte Alternative zu den Pferden und Kutschen darzustellen.
Erst kleinere und leichtere Maschinen sollten den Siegeszug des Autos möglich machen. Einen entscheidenden Anteil daran hatte Nikolaus Otto mit seiner Erfindung: dem kompakten Viertakt-Motor.
Carl Benz’ Patentanmeldung bedeutete dann den Durchbruch in der Autoentwicklung. Da man sich an Altbekanntem orientierte, schauten die ersten Fahrzeuge noch aus wie Kutschen mit Motor. Benz Motorwagen war als Dreirad konzipiert und bestand aus gebogenen und geschweißten Stahlrohren. Das Kernstück war ein Einzylinder-Viertaktmotor mit einem Hubraum von knapp einem Liter. Einige Details dieses Motors, wie die Kurbelwelle mit Gegengewichten, die elektrische Zündung und die Wasserkühlung, findet man auch heute noch in den modernen Autos wieder. Benz Motorwagen leistete 0,67 PS und erreichte eine
Höchstgeschwindigkeit von 16 km/h. Eine Gangschaltung hatte das Gefährt noch nicht, es gab nur einen Vorwärtsgang und eine Leerlaufscheibe. Das Fahrtempo wurde mittels eines Schiebers reguliert, über den das Benzin-Luft Gemisch in den Vergaser strömte. Bei der ersten offiziellen Ausfahrt musste Benz’ Sohn Eugen mit einer Benzinflasche neben dem Wagen herlaufen, um im Bedarfsfall nachzufüllen. Im Motor hatten nur 1,5 Liter Sprit Platz.
Im Gegensatz zu Nicolas Cugnot vergaß Carl Benz nicht, eine Bremse einzubauen; sie wurde mit einem Handhebel bedient. Die Kraft des Motors auf die Räder übertrugen handelsübliche Fahrradketten. Allerdings waren diese noch mangelhaft; sie dehnten sich, sprangen aus den Zahnrädern oder rissen. Ein besseres Material gab es aber damals noch nicht.
Nachdem sich Benz’ Erfindung als praktisch und handlich erwiesen hatte, ging plötzlich alles rasend schnell. Vor allem in Frankreich und Deutschland entwickelte man das Automobil immer weiter und verbesserte es. So saß man bald im Wagen und nicht mehr darauf, den Antrieb verlegte man nach vorne, die Luftreifen wurden erfunden und Bremsen gab es nun auf beiden Achsen. War ein eigenes Fahrzeug zunächst nur wohlhabenden Zeitgenossen vorbehalten, eroberte das Automobil ab 1910 auch die unteren Gesellschaftsschichten. Die Fließbandproduktion von Ford ermöglichte einer breiten Masse mehr Mobilität und das Ford T-Modell wurde zu einer Erfolgsgeschichte. Zusammen mit den Volkswagen Käfer und Golf stehen diese drei Fahrzeugtypen als Synonym für die Mobilität der Massen. Scheibenbremsen, ABS, ESP, Airbags, Katalysator, Drei-
punktgurte – die technische Ausrüstung hat sich in den vergangenen 125 Jahren umfangreich weiterentwickelt. Nur eines hat sich seit Carl Benz nicht verändert: nach wie vor fährt ein Auto in aller Regel mit Sprit.
Bis in die 1920er Jahren konkurrierten die Antriebsarten Dampf, Elektrizität und Benzin miteinander. Schließlich setzte sich das Benzin durch, da es damals billig aus Erdöl gewonnen werden konnte und eine höhere Energiedichte und Speicherfähigkeit hatte. Es ermöglichte größere Reichweiten und höhere Geschwindigkeiten; alles Gründe, wegen denen wir auch heute noch mit diesem Kraftstoff fahren. Wann sich das ändern wird, steht noch offen, dass es einmal anders sein wird, hingegen außer Frage. Eine umweltfreundlichere Antriebsart dürfte und sollte es aber in jedem Fall sein.
Haben Sie schon die „Harry’s VorteilsBonus-Karte“ zum Aufladen?
Ihr Bonus: bei 10 € + 1€ bei 20 € + 2,50 € bei 50 € + 7 €
Mit Sommerreifen im Winter Auto fahren, ist wie mit Badelatschen einen Schlitten durch die verschneite Landschaft ziehen. Unabhängig davon, riskiert man seit letztem Jahr ein Bußgeld, wenn man bei Schnee und Eis fährt und keine Winterreifen montiert hat. Das Brems- und Lenkverhalten auf glattem Untergrund ist mit Winterreifen gravierend besser. Feinste Lamellen im Profil verzahnen sich so gut es geht mit dem Untergrund und erhöhen die Haftung. Zwar gibt es auch Ganzjahresreifen, doch sie bleiben ein schlechter Kompromiss.
Nicht jeder Autofahrer besitzt eine Garage. Bei Frost sehen dann die Scheiben am Morgen entsprechend aus. Den Eiskratzer sollte man daher immer in der Manteltasche und nicht im Auto liegen haben. Gleiches gilt für den Türschloss-Enteiser.
Um die Windschutzscheibe über Nacht eisfrei zu halten, reicht es, ein großes Stück Pappe, ein altes Stück Teppich oder eine alte Decke aufzulegen. Den Motor soll man grundsätzlich morgens nicht warmlaufen lassen. Erstens ist es verboten, wegen Lärm und Umweltschädlichkeit, zweitens ist es für den Motor gesünder, ihn unter Last warm zu fahren.
Bremswege
Glatte Straße, langer Bremsweg. Auf Schnee bis zu drei Mal, auf Eis bis zu acht Mal so lang. Obwohl dies eigentlich jeder Autofahrer wissen müsste, ignorieren viele noch immer diese simple Formel. Die Folge: Es kracht wesentlich häufiger als im Sommer. Auch Winterreifen bedeuten keine Garantie, nun schneller oder dichter auffahren zu müssen. Sie verzögern zwar besser als Sommerreifen, aber längst nicht so gut wie Sommerreifen auf trockenem Asphalt.
Für den Fall der Fälle
Je nach dem, wo man wohnt und wie stark der Winter dort ist, ist es ratsam, folgende Dinge einzupacken: klappbare Schneeschaufel, Schneeketten, Sand und Streusalz, Abschleppseil, Taschenlampe, Decke und dicke Handschuhe, Starthilfekabel, Handfeger.
Wohl dem, der nach frostiger Nacht morgens in ein behaglich temperiertes Auto steigen darf.
Für eine 20-minütige Aufwärmphase des Fahrzeuginnenraums werden lediglich 0,17 Liter Benzin verbrannt - weniger als der Inhalt eines kleinen Trinkbechers. Gut ein Drittel dieser Menge spart der Fahrer wieder ein, weil der jetzt vorgewärmte Motor in den ersten Minuten nach dem Start weniger Kraftstoff verbraucht.
Zudem werden die höheren Schadstoffe deutlich reduziert, die ein Motor üblicherweise nach dem Kaltstart ausstößt - beim Ottomotor um rund 50 Prozent.
Der kluge Mann baut vor. Zum Wintercheck gehören auch Dinge, für die man nicht gleich eine Werkstatt aufsuchen muss. Vieles lässt sich in Eigenregie erledigen. Ist genügend Frostschutzmittel in der Scheibenwaschanlage? Funktionieren alle Leuchten am Auto? Haben die eingelagerten Winterreifen noch genügend Profil? An der Tankstelle lässt sich prüfen, ob Batterie und Kühlwasser okay sind.
ist er frisch gebackener Bäckermeister. Er lernte in der heimischen Bäckerei, in der Franziskaner Bäckerei in Bozen, beim „Sunnebäck Strassmann“ in Weinfelden, in der Bäckerei „Wachter“ in Zams und in der Konditoreischule in Innsbruck. Die Berufsschule besuchte er in Brixen. An der „Akademie des bayrischen Bäckerhandwerks“ in München erwarb er den Meisterbrief.
„Urpaarl“ und das „Palabirabrot“ aus heimischem Getreide (Bilder oben) geformt vom jungen Bäckermeister stehen auf dem Stand der Bäckerei Schuster beim traditionellen „Laatscher Markt“, am Dienstag, den 25. Oktober zur Verkostung bereit.
Brot ist nicht gleich Brot. Entscheidend für den Geschmack sind hochwertige Getreidesorten. Und diese reifen immer öfters im Vinschgau. Bäckereien setzen vermehrt auf heimisches Korn. Zu den Pionieren zählt die Familie Schuster in Laatsch.
Der frisch gebackene Bäckermeister Franz Schuster hat zusammen mit seinem Vater Peter, seiner Mutter Paula und seinem Bruder Pius Verantwortung in der heimischen Bäckerei in Laatsch übernommen. Er wird die Familientradition in vierter Generation weiterführen. „Was wir gut machen, machen wir weiter“, sagt er. „Wo es Verbesserungsmöglichkeiten gibt, werden wir diese ausschöpfen.“ Franz will sich neuen Herausforderungen stellen, vor allem jenen, die mit Unverträglichkeiten zusammenhängen, mit Hefeunverträglichkeit, mit Weizenallergien und vielem mehr, Umstände die sich in der heutigen Gesellschaft häufen und die nach Lösungen suchen. „Immer wieder erhalten wir Anfragen von Kunden, die entsprechend zusammengesetzte Brotsorten su-
chen“, sagt Franz. „Wir haben bereits damit begonnen, sortenreine Produkte herzustellen. Großen Wert legen wir seit jeher auf die Verarbeitung von einheimischen Produkten.“ Moderne Technologien stehen heute zur Verfügung, zum Beispiel Mehlanalysen oder spezielle Knetverfahren. Der Weg führt auch hin zum Bio-Brot.
Das Kreieren von neuen und qualitativ hochwertigen Brotsorten prägt die Familiengeschichte der Bäckerei Schuster. Das war schon so, als der Urgroßvater des jungen Bäckermeisters mit seinen Söhnen in Schlanders eine Bäckerei und eine Mühle betrieb. Auszeichnungen, die meisten in Gold, für hochwertige Brotsorten hat die Familie Schuster einige erobert.
Unsere Baumschule produziert qualitativ hochwertiges Pflanzmaterial um Ihnen hohe Erträge zu sichern!
noch verfügbar:
- Golden Del. Klon B M9 K7+ extra
- Red Del. Early Red One Erovan M9 K7+ extra
Baumschule Werth
Unterrain 65/A
I-39050 St. Pauls-Eppan
Tel. 0471 637 030
Mobil 335 531 63 86
Fax 0471 637 600
Die Rettung: DIRNDLSTUBE
Die Rettung: DIRNDLSTUBE PRAXMARER
Auf Sie wartet ein Geschenk!! Angelika und Nadine freuen sich auf euren Besuch!
„Wir stellen uns laufend den unabhängigen Bewertungskommissionen“, sagt der Chef Peter Schuster. „Es ist für uns wichtig zu wissen, wo wir stehen und Ansporn uns weiterzuentwickeln“. Von der ersten Urkunde im Jahre 1927 erzählt er schmunzelnd. Sein Großvater Alois Schuster erhielt damals die Aufforderung zur Teilnahme an einem Brotwettbewerb in Mailand. Er verschickte einige Vinschger Paarlen und bekam die Mitteilung, dass er gewonnen hatte, allerdings müsse er bezahlen, um die Urkunde zu erhalten. Verärgert schickte er das Geld, ein Wochenlohn, dan doch nach Mailand. Im Gegenzug erhielt er eine riesengroße, vom faschistischen Geist geprägte pompöse Tafel, die er sofort versteckte. Noch heute hängt sie versteckt in der Bäckerei in Laatsch. „Alle nachfolgenden Auszeichnungen sind uns viel wichtiger als diese, wenn die Aufmachung heute auch weit bescheidener ausfällt“, sagt Peter Schuster.
Altbewährte Backtradition
Nach dem Brand in der Bäckerei in Schlanders 1920, der sie vollkommen zerstörte, pachtete Alois Schuster eine Bäckerei in Eyrs und eröffnete dann wieder eine eigene Bäckerei in Laatsch, die er an seinen Sohn Norbert übergab. Dieser pflegte die traditionelle und altbewährte Vinschger Backkunst. Beispielsweise galt der „Palabir“ und den „Biraschnitz“ seine große Aufmerksamkeit. Er verarbeitete die getrockneten Birnen nicht nur in „Zelten“, sondern auch in Roggenbroten. Das „Palabir-Brot“ gehört heute das ganze Jahr über zum Angebot der Bäckerei Schuster, genauso wie das „Vinschger Urpaarl“, dem Peter Schuster als Pionier für Regionalität zur Slow Food- Auszeichnung „präsidio“ verholfen hat. Das Brot aus Vinschger Korn besetzt seither europaweit eine kleine wertvolle Marktnische. Das „Urpaarl“ hat mit dazu beigetragen, dass Kornfelder im Vinschgau nicht verschwunden sind. Mittlerweile erfährt der Getreideanbau eine Renaissance und der Verarbeitung von heimischen Körnern fühlt sich auch der frisch gebackene Bäckermeister verpflichtet.
Er scheint am Sonnenberg zu kleben, der Niedermairhof am Trumsberg. Was den Gästen im Hofschank kredenzt wird, stammt fast alles vom Hof selbst. Stolz ist Ernst Kaserer, der Hausherr auf seinen Hofschank. Und: auf sein Grauvieh.
von Angelika Ploner
Niedrmoar wird er im Volksmund genannt, der Niedermairhof auf dem Trumsberg und Niedermoar wird auch Ernst Kaserer, der Bauer selbst - mit seinen schneidigen Lederhosen, dem dazu passenden
Trachtenhemd und dem Tableau in der Hand - genannt. Zweifelsohne: Wer einmal hier oben war, der kommt wieder. Denn es sind 90 Prozent einheimische Stammgäste, sagt Ernst Kaserer, die bei uns einkehren.
Annemarie und Ernst Kaserer auf der Sonnenterrasse des Niedermairhofes am Trumsberg: vom 1. April bis zum 20. Dezember ist er geöffnet. Donnerstag ist Ruhetag, vom 15. Juni bis zum 15. August wird am Donnerstag und Sonntag geruht.
Der Niedermairhof ist zu Fuß oder mit dem Auto erreichbar. Zu Fuß: Mit der Seilbahn auf St. Martin im Kofel hochfahren und dann dem 2er oder 8er Weg bis nach Trumsberg folgen. Das sind rund eineinhalb Stunden. Oder von Latsch und Tschars aus den 2er oder 8er Weg etwa zwei Stunden hochwandern. Mit dem Auto: im Zentrum von Kastelbell Richtung Trumsberg abbiegen und die Straße nach Trumsberg hochfahren. Kontakt: 0473/62 40 91 oder 349 25 93 055.
alles vom Hof selbst. Das wissen die Leute, die hier herauf kommen. Und deshalb haben Annemarie und Ernst Kaserer heuer auch eine gebührende Anerkennung bekommen: Als bester bäuerlicher Hofschank 2011 ist der Niedermairhof vom Südtiroler Bauernbund ausgezeichnet worden. Alles was in bäuerlichen Kreisen Rang und Namen hat, ist heraufgekommen, viel Laudatio für die ganze Familie hat’s gegeben, den Ernst, die Annemarie, die Evelyn, den Reinhard, den Manuel, die Tamara und die Elena.
Alle helfen mit, besonders jetzt, im Herbst. Da ist nämlich Hochsaison hier auf 1.300 Meter hoch über Kastelbell. Es gibt Tage, an denen weit über hundert Knödel die Küche von Annemarie Kaserer verlassen und zu Schöpsernem oder Rindsbraten gereicht werden. Das Fleisch stammt von den Kühen am Hof. Ausschließlich Grauvieh ist’s, eine andere Rasse kommt für den Niedermoar gar nicht in Frage. „Man muass von Grauvieh überzeig sein“, lacht er, „i tua do niamant belehren.“ Robuster sind die Grauen, weidetüchtiger, langlebiger und genügsamer. Genügsamer auch im Heuverbrauch. Die Menge Heu, die zwei Graue fressen, sagt Ernst Kaserer, brauchen drei Braune oder Schwarzbunte alleweil. Und das Fleisch, das ist feinfasriger als ein anderes, geschmacklich von hervorragender Qualität. Das hat das Grauvieh auch zu „Slow Food“ gebracht. „Innigekugelt bin i do“, sagt er. Weil man von diesem „Slow Food“ so viel gehört hat, ist Ernst Kaserer bei
einer Messe in Trient, Rovereto und Turin mit seinen Kaminwurzen und dem geräucherten Rindfleisch vorstellig geworden. Beide Produkte wurden aufgenommen und gehören seitdem mit dem Ahrntaler Graukäse und dem Vinschger Urpaarl zu den Slow Food – Präsidien, den sogenannten „Förderkreisprodukten“, die höchste Slow-Food-Auszeichnung für traditionelle Lebensmittel. Diesen Sprung schaffen nur jene regionale Delikatessen, die mit Erfolg wieder in den Markt aufgenommen wurden.
Der Markt für den Niedermairhof sind jene, die oben essen. Denn die meisten nehmen – weil’s geschmeckt hat - eines seiner Produkte mit. Rund tausend Kilogramm Fleisch verarbeitet Sohn Reinhard Kaserer, gelernter Metzger, im Jahr. Das Prinzip, nach dem er arbeitet, stammt von Vater Ernst: „Wenn nix gscheits innikimp, konn a nix gscheits auserkemmen.“ Das gilt auch für die anderen Hofprodukte: das Bauernbrot, den Speck, dem Schöpsernen oder der Butter und dem Käse, die mit der Milch jener Kühe hergestellt werden, die auf der Laatscher Alm Sommerfrische machen. Seit wenigen Wochen grasen sie wieder auf den Wiesen rund um den 800 Jahre alten Hof und empfangen die Gäste mit dem Schellen ihrer Glocken. Der Großvater von Ernst Kaserer hat den Hof 1934 gekauft, seitdem wird er von der Familie Kaserer bewirtschaftet. Und seitdem pilgern Einheimische und Gäste herauf zum Niedermoar, um die fantastische Aussicht von der Sonnenterrasse aus und die ausgezeichnete, traditionelle Küche zu genießen.
über die bunte Pracht in ihrer Scheune im „Migihof“ in Schleis.
Im diesjährigen Frühsommer verwandelten sie die Scheune in eine mit Garten- und Wiesenblumen geschmückte Festhalle und feierten dort die Hochzeit ihrer Tochter
Bilder unten:
Hausgemachte Erdbeermarmelade und Walnüsse im kleinen Hofladen
Streng biologischer Anbau, schonende Veredelung der hofeigenen Produkte, Pflege der bäuerlichen Tradition und Kultur, diesen Grundgedanken folgen das Leben und Handeln der Familie Marth auf dem „Migihof“ in Schleis.
von Magdalena Dietl Sapelza
Diebunten Kürbisse leuchten aus ihrem „Heubett“ im Ladewagen. Regelmäßig kontrolliert Helga Marth die Früchte und fast täglich holt sie einen Kürbis in die Küche. Sie zaubert daraus köstliche Gerichte, von der Kürbissuppe bis zum Kürbiskuchen. „Die Kürbisse sind mein Hobby“, sagt sie. „Das sind gewaltige und eigensinnige Früchte und es ist spannend zu beobachten, wie sie sich entwickeln.“ Der Herbst steht auf dem Migihof in Schleis kulinarisch im Zeichen der Kürbisse, aber nicht nur. Auch Kartoffeln stehen bereit, genauso wie frische Äpfel oder Apfelsaft. Der „Most“ aus den alten Sorten wie Goldparmänen, Berner Rosen oder Kanada schmeckt in seiner Einzigartigkeit. „Unser Speiseplan richtet sich nach dem, was wir gerade ernten “, erklärt Helga. „Wir sind in erster Linie Selbstversorger und was
übrig bleibt, verkaufen wir als Direktvermarkter im Hofladele oder auf Märkten, darunter viel Brot und Gebäck aus eigenem Getreide. Nur die Milch geht als Bio-Milch zur Mila nach Bozen.“
Helga und ihr Mann Eduard haben sich der biologischen Landwirtschaft verschrieben und als Mitglieder im „Bund Alternativer Anbauer“ unterwerfen sie sich strengen Regeln. Selbst Kupfer und Schwefel kommen nicht zum Einsatz. „Die Umstellung fiel uns nicht schwer, weil bereits mein Vater sauber gearbeitet hat“, erzählt Eduard. Helga, eine Lehrerstochter aus St. Valentin kam nach der Hochzeit 1977 auf den „Migihof“, wo die Schwiegereltern die Landwirtschaft führten. Das Paar half mit, ging aber einer Arbeit nach, sie in der Bank und er im Schul-Sekretariat. Nach der Geburt der Tochter Marika gab Helga ihre
Arbeit auf und übernahm Verantwortung auf dem Hof, den ihr Mann später übernahm. Den Weg zum biologischen Anbau und zur gesunden Ernährung wies die kleine Tochter, die mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte. „Durch die Umstellung ist es uns gelungen, die natürliche Heilung zu unterstützen“, erklärt Helga. Ein neues Bewusstsein zog im „Migihof“ ein, geprägt von Natürlichkeit und Achtung der Schöpfung. Nicht nur für Marika, sondern auch für
ihre Geschwister Tobias, Gudrun und Benedikt war es selbstverständlich, selbstgebackenes Brot zu essen. Oft wunderten sie sich, dass die meisten anderen Kinder lieber Weißbrot aßen. Helga ist mit Leib und Seele Biobäuerin. Sie ist kreativ und legt gemeinsam mit ihrem Mann Wert auf die Pflege der bäuerlichen Kultur. Bei Hofführungen gibt sie ihr Wissen gerne weiter. Derzeit führt sie die Besucher auch zu den Kürbissen, die aus dem riesigen Nest heraus leuchten.
Mulchgeräte Heckschaufel Hubstapler Gerüstmaterial
Bei der Qualität, sagt Rudolf Eberhöfer, da gibt es kein Rütteln, „do terf man net schlanggerisch werdn.“ Der Gandhof ist SlowFood-Mitglied und gehört zur „comunità del cibo della Val Martello“. Das „Lebensmittelbündnis Martelltal“ – Teil des Netzwerkes Terra madre - gehört seit Juli 2006 zu Slow Food. Der Grund: Das Martelltal ist ein Gebiet, das sich durch Qualität und Nachhaltigkeit seiner Erzeugnisse auszeichnet. Die Produkte überzeugen durch geschmackliche Qualität, Umweltqualität und soziale Qualität.
Wenn die Nachfrage quasi das Angebot übersteigt, ist das wohl der schönste Lohn für harte Arbeit. Am Gandhof in Martell ist der Käse so gut wie ausverkauft. Angetan hat’s Rudolf Eberhöfer vor allem die Sorte Camembert, Tufer hat er ihn getauft.
von Angelika Ploner, Gianni Bodini (Fotos: Produkte)
Milch ist nicht gleich Milch. Und Käse ist nicht gleich Käse. Hochwertige Milch kommt aus den Eutern der acht Kühe am Gandhof in Martell, die zu Käse veredelt wird. Viel Heu fressen die Kühe, keine Silage und von Frühjahr bis Herbst wandern sie auf die Weide, so wie es die Richtlinien für Bioland-Betriebe vorschreiben.
In diesen Tagen ruhen nur wenige Laiben Käse im Keller des Hofes, der mitten im Weiler Gand, umgeben von Häusern und Höfen, im Martelltal steht. Die meisten stecken noch am Beginn ihres Reifeprozesses und werden erst in ein paar Wochen verkauft. „Miar kemmen mir der Produktion foscht net noch“, stellt Rudolf Eberhöfer zufrieden fest. Die leer gefegte Vorratskammer im Keller ist für ihn nämlich der beste Beweis dafür, dass die Qualität seiner zwei Käsesorten eine gute ist. An sei-
nen Kunden misst er die Qualität. Und dann gibt’s da ja auch noch die Urkunde vom Käsefestival in Sand in Taufers. Sieger in der Kategorie der Weichkäse ist der Tufer vom Gandhof in Martell 2008 geworden. Tufer ist der Camembert, den Rudolf Eberhöfer produziert, den Namen - eine Bergspitze beim Flimjoch - hat er sich im benachbarten Ultental ausgeborgt. Das zweite Produkt, das aus der Milch der Kühe, Braune und Schwarzbunte sind’s, veredelt wird, ist der Marteller Bio-Rohmilchkäse, ein Schnittkäse aus reinster Rohmilch.
Fünf Mal in der Woche wird am Gandhof Käse gemacht. Je nach Nachfrage wechseln sich Tufer und Marteller Bio-Rohmilchkäse ab. Der Verarbeitungsraum, jener Ort, wo die Veredelung der Milch Formen – im buchstäblichen Sinne – annimmt, liegt im Keller genau gegenüber der Vorratskammer. Nicht größer als manche
Waschküche ist sie, die Produktschmiede. Die weißen Fliesen und das Waschbecken aus Edelstahl erfüllen jene hygienischen Voraussetzungen, die der Familie Eberhöfer erlauben, ihren Käse in ganz Europa zu verkaufen. Der Milchtank, doppelwandig, behauptet den größten Platz. Mit dem Wasser, das zwischen den zwei Wänden zirkuliert, wird die Temperatur im Inneren des Kessels und damit jene der Milch, die verarbeitet wird, reguliert. Für den Tufer muss die Milch mindestens 23 Grad Celsius erreichen, um sie mit Käsekulturen anreichern zu können. Das sind einmal Milchsäurebakterien, im Käse-Jargon Direktstarterkulturen, zum anderen sogenannte Labenzymen. Mit ihnen geht die Milch jene vielversprechende Verbindung ein, an deren Ende eine dicke, puddingartige Masse steht. „Das nennt man einfach dicklegen“, sagt Michaela Eberhöfer, die Tochter des Hauses. Sie hat sich umfangreiches Wissen rund um die hohe Kunst des Käsemachens in Kursen für Milchverarbeitung an der Fürstenburg angeeignet und ist am Erfolg der beiden Käsesorten mindestens genauso beteiligt wie Vater Rudolf. In der Käseproduktion selbst hat jeder der beiden seinen Part.
Aufgabenteilung nennt man das, genauso wie es in großen Betrieben gepflegt wird. Die dickgelegte Masse mit der Harfe bearbeiten, ist Aufgabe von Rudolf Eberhöfer. Das Instrument, das in seiner Form einem Eierschneider ähnelt, zerkleinert vor allem die größeren Stücke im Käse-Gemisch. Immer wieder legt der KäseFachmann das Gemisch von der einen auf die andere Seite, bevor er Molke vom Kessel abzieht und mit Wasser dieselbe Menge wieder nachfüllt. Dann wird so lange im Kessel gerührt, bis der Käsebruch die richtige Konsistenz hat. Reine Gefühlssache. Rudolf Eberhöfer kann sich auf seine Sinnesorgane verlassen. Und natürlich auf
seine Erfahrung. Denn heuer sind es acht Jahre, seitdem er seinen ersten Käse unter die Leute gebracht hat. Weil der Milchpreis gesunken war, hatte er sich auf die Suche nach neuen Perspektiven gemacht. Viele Initiativen damals legten den Fokus auf die Landwirtschaft: die Churburger Wirtschaftsgespräche, die Fürstenburg, LeaderProgramme. Rudolf Eberhöfer war einer, der Ohren und Augen offen hielt. Er besuchte einen Almsenn-Kurs und hatte das Glück ins Leader-Programm aufgenommen zu werden. Das Ziel von Leader damals lautete: erlebbaren Tourismus bieten. Umgesetzt hat Rudolf Eberhöfer das mit zwei Ferienwohnungen und einer Hofkäserei. Bauliches Bindeglied – wenn man so will – war ein großes Schaufenster in der Hofkäserei, das den Gästen bis heute erlaubt, das „Kaasn“- einer Live-Übertragung gleich - mitzuerleben.
Hier sehen die Gäste dann auch, wenn Michaela und Rudolf Eberhöfer den Käsebruch des Tufers in über hundert kleine Formen füllen. Durch die Perforierungen in den Formen, kann die Molke abfließen, zurück bleiben die festen Stoffe des Käsebruchs. 24 Stunden ruhen die Formen erst in einer Wanne, dann im Kessel, um die konstante Temperatur zu gewähren. Mehrmals werden sie gewendet, bis sie ins Salzbad gelegt werden. Da nimmt der Käse seinen Salzgehalt auf, bevor er in den Käsekeller kommt und die Weißschimmelkulturen nach außen wachsen können und die Rinde, den natürlichen Schutz, bilden. Einen champinionartigen Geschmack hat diese beim Tufer, ohne Bedenken kann sie mitgegessen werden. Drei Wochen ruht der Tufer auf speziellen Horden, der Schnittkäse hingegen – je nach Größe – bis zu drei Monaten auf Holzbrettern. In dieser Zeit entfaltet der Käse seinen ganz eigenen, einzigartigen Geschmack. Und dann ist Käse eben nicht mehr gleich Käse.
Durch neue Installationen und Attraktionen und durch die Umsetzung von weiteren Projekten in Eigenregie wird der Nationalpark im Gelände immer stärker wahrnehmbar. Der heutige Beitrag ist der Vorstellung einiger dieser Arbeiten und den Beiträgen der Parkförster zu pädagogischen Initiativen und didaktischen Maßnahmen gewidmet. Die Förster aus dem Südtiroler Landesforstkorps im Dienste des Nationalparks Stilfserjoch haben neben dem Aufsichtsdienst verstärkt Aufgaben zum Monitoring verschiedener Wildtierarten, aber auch im Rahmen von wissenschaftlichen Projekten zur Erfassung verschiedener Wildtiergruppen wie etwa der Raufußhühner oder der Fledermäuse übernommen. Wertvolle Beiträge leisten die Förster auch in der Betreuung verschiedener Besuchergruppen von den Schülern bis zu den Senioren im Rahmen von Themenwanderungen und Exkursionen.
Durch die Saisonsarbeiter und die Tischler wurden im heurigen Sommer in Martell zudem an besonders markanten Orten Aussichtsplattformen und Orientierungseinrichtungen montiert. Die Konzeption und Entwicklung dieser Einrichtungen lag bei den Förstern und bei unserem technischen Assistenten Lukas Hofer.
Im Hinterern Martelltal wurde im abgelaufenen Sommer an der orographisch linken Seite des Zufritt-Stausees eine Aussichtsterrasse zur Beobachtung von Rotwild und anderen Huftierarten im aufgelichteten Bergwald auf der gegenüberliegenden Seite des Sees errichtet. Das Gebiet ist ein beliebter Sommereinstand des Rotwildes. Der Zugang zur auskragenden Aussichtsplattform erfolgt bequem vom Parkplatz am Gasthaus Zufritt. Der Waldsteig von der Landesstraße
Aussichtsplattform zur Wildbeobachtung am Zufritt-Stausee im Martelltal, errichtet im Frühsommer 2011.
zur Aussichtsplattform ist behindertengerecht, rollstuhltauglich und nur wenige Hundert Meter lang.
Aussichtsplattform Pederköpfl
Am Pederköpfl wurde eine weitere Aussichtsplattform in Form eines halbkreisförmigen Stahlringes in den Boden eingelegt, in welchen die Namen der Berge eingefräst worden sind. Im Rundblick kann der Wanderer die Namen der vor ihm aufragenden Berge sicher zuordnen. Die Schwierigkeiten, sich richtig zu orientieren oder die Wanderkarte richtig auszurichten, entfallen.
Nationalparkförster als Ranger
Gut angenommen bei Jung und Alt wurden im heurigen Jahr die geführten Wanderungen zur Beobachtung von Wildtieren. Genannt seien beispielsweise die Murmeltierwanderungen, die Wildschauen in
der Dämmerung, die „Rehpromenade“ oder die Winterwanderung „Wald und Wild im Winter“ oder „Wasser und Lebensraum“ oder weiters die wöchentliche Führung in Trafoi „Mit allen Sinnen den Wald erleben“.
Wald- und Alm-Erlebnistage
30 Kinder der Grundschule
Laas haben mit ihren Lehrpersonen Anfang Juni auf der Unteren Tartscher Alm im Trafoital mit den Förstern der Parkstation Stilfs und weiteren Wanderführern des Nationalparks drei Erlebnistage auf der Alm und im Wald erlebt. Wanderungen zur Beobachtung von tag- und auch nachtaktiven Wildtieren wechselten mit Spielen im Gelände ebenso ab wie das Kennenlernen von Wildpflanzen mit dem Zubereiten von Salaten aus der Natur. Die Geschichte des 1. Weltkrieges an der Ortler-Front war gleichwohl Programmpunkt wie das abenteuerliche Gemeinschaftserlebnis am abendlichen Lagerfeuer mit dem Backen von „Stockbrot“. Kurzum: Ein unterrichtsergänzendes, interaktives Naturerlebnis im Freien, außerhalb des Klassenraumes, unter Einsatz aller menschlichen Sinne und darüber hinaus unterstützt durch technische Hilfsmittel zur Beobachtung von Tieren und Pflanzen.
Nationalparktage und Baumfeste
Seit Jahren ist der Nationalparktag an manchen Schulstellen der Vinschgauer Pflichtschulen ein fester Programmpunkt im Schuljahr geworden. Das Jahr 2011 ist von den Vereinten Nationen zum internationalen Jahr des Waldes ausgerufen worden. Dieses interna tionale Jahresthema hat auf der lokalen Ebene bei den Baumfesten der Eigenverwaltungen Bür gerlicher Nutzungsrechte oder der Gemeinden als Waldeigentümer eine pä dagogisch wertvolle Auf arbeitung erfahren: Die Vermittlung von Kennt nissen zu den vielfältigen Schutz-, Nutz- und Erho lungsfunktionen Waldes bereits an die Kinder ist
besonders im Berggebiet wichtig. Nur was man kennt, schätzt man, und nur was man schätzt, schützt man.
Besuch aus dem Nationalpark Eifel
Der Nationalpark Eifel ist der jüngste Nationalpark Deutschlands. Er wurde
Einer stellvertretend für 15 Südtiroler Landesförster im Dienste des Nationalparks Stilfserjoch: Forstwache Eugen Wallnöfer von der Parkstation Stilfs mit Schülern im Gelände.
im Jahre 2004 ausgewiesen und liegt an der Grenze Deutschlands zu Belgien, eine Autostunde von Köln entfernt. Der Nationalpark Eifel ist ein Waldpark der Hügelstufe mit Trockenrasen und einem aufgelassenen Truppenübungsplatz. Seine Fläche von 110 km² entspricht der Fläche der Gemeinde Laas. Ende September dieses Jahres haben uns 11 Mitarbeiter des Nationalparks Eifel mit Direktor Henning Walter an zwei Tagen besucht. Ziele des Besuches bei uns waren unter anderem das Kennenlernen der Aufgaben und Fragestellungen im Nationalpark Stilfserjoch, der Vergleich von Lösungsansätzen und der Erfahrungsaustausch. Einführend haben wir das Gebiet des Nationalparks Stilfserjoch vorgestellt und unsere Arbeitsbereiche und Organisationsformen dargelegt. Anschließend haben die Kollegen aus Deutschland an zwei Exkursionstagen bei wunderschönem Septemberwetter Exkursionen in das Trafoital, zum Stilfserjoch und in das Martelltal unternommen und verschiedene Besuchereinrichtungen wie die Nationalparkhäuser aquaprad und culturamartell besucht. Begleitet von einigen Förstern der Parkstationen Stilfs und Martell und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Nationalparkhäusern wurden im Rahmen der Exkursionen und Besichtigungen verschiedene und vielfältige Fragestellungen erörtert und verglichen wie die Maßnahmen zum Landschaftsschutz, die Angebote zur Umweltbildung, das Monitoring der Wildtiere und das Management und die Regulierung des Rotwildes, die Land-, Forst- und Almwirtschaft, die Bewirtschaftung von Nutz- und Schutzwald, die Maßnahmen zur Verhinderung von Wildschäden an Sonderkulturen, die Erhebung und Abgeltung der Wildschäden in der Landwirtschaft oder etwa die Ausbildung und die Aufgabenbereiche der Parkförster im Südtiroler Nationalpark-Anteil. Anschließend sind die Kollegen aus dem Nationalpark Eifel zu zwei weiteren Besuchstagen in den Nationalpark Schweiz nach Zernez weitergereist.
oben: die siegreiche Schludernser Freizeitmannschaft; Bild rechts: v.l.n.r. ASV- Schluderns-Präsident
Heiko Hauser, Kapitän des ASV Schluderns Markus Telser, Verantwortlicher UFVT: Herbert Hallegger, Kapitän FC Grins Christoph Nöbl und der Vertreter des VSS und Schiedsrichter Walter Dibiasi
DieSpieler der Freizeitmannschaft „Amatori“ vom ASV Schluderns können sich Gesamt-Tiroler-Meister nennen. Am vorvergangenen Samstag schlugen die Kicker am Fuße der Churburg auf heimischem Platz die Mannschaft aus Grins in Tirol mit 2 : 0. Das Duell war hart umkämpft aber fair und bot einiges an Spannung.
Überschwänglich freuten sich beim Schlusspfiff nicht nur die
ASV Latsch/Raiffeisen
links Ortwein, rechts Vizesektionsleiter Gaio
Die Latscher Kampfmann schaft ist dabei, eine besonders gute Meisterschaft zu bestreiten: noch ungeschlagen, dritte der Tabelle und erste bei den erzielten Toren. Es bleibt noch zu unterstreichen, dass die Latscher diese Leistungen erzielt haben, obwohl bis zu 10 Ausfälle zu beklagen sind. Die Meinungen lauten: ganz positiver Einfluss von Trainer Sigi Ortwein. (lp)
Schludernser Spieler, sondern auch Trainer Markus Tragust und Betreuer Sandro Punter. Stolz auf ihre Jungs sind Präsident Heiko Hauser, sein Vize Raimund Lingg samt Ausschussmitliedern und Fans. Wie war es zum grenzüberschreitenden Endspiel gekommen?
Die Schludernser „Amatori“ eroberten in der Meisterschaft 2010/2011 den zweiten Tabellenplatz in ihrem Spielkreis und qualifizierten sich damit
für das Landesfinale der „Amatori“ Mannschaften Südtirols in Ridnaun. Dort spielten sie beherzt auf und holten sich den Landesmeistertitel. Dieser war der Schlüssel für die Finalteilnahme bei der Gesamt-TirolerMeisterschaft, die sie nun souverän für sich entscheiden konnten.
Ein Detail am Rande: Eigentlich sollte
das Spiel in Grins ausgetragen werden. Doch die Nordtiroler entschieden, es in den Vinschgau zu verlegen, mit dem Hintergedanken, die Fußballbegegnung mit einem geselligen Törggele-Abend zu verbinden. Und die Schludernser ließen sich nicht zweimal bitten. Sie luden zu einer Schlachtplatte und Kastanien ein. Die Spieler aus beiden Teilen Tirols verstanden sich prächtig und amüsierten sich. Beim Abschied luden die Grinser zu einem Gegenbesuch ein. Eine grenzüberschreitende Freundschaft kann beginnen. Die „Amatori“ sind auch heuer wieder erfolgreich in die neue Fußballsaison gestartet, ganz im Gegensatz zur Kampfmannschaft, die arg
tainbike-Sports. Umso größer war die Teilnahme am 16. und 19. August in Stattegg in Graz. 243 Mountainbiker gingen an den Start, Nachwuchsfahrer aus 20 Nationen und dreizehn
nationalen Verbänden mit 30 Teams. Vom ASV Kortsch nahm Roman Gufler daran teil, vom befreundeten Bike Team Eppan die zwei Mountainbiker Andrea Dori und Denise Meraner. Tapfer schlugen sich alle drei und klassifizierten sich im vorderen Mittelfeld. Abseits der Ergebnisse dürfte vor allem die internationale Erfahrung der Athleten mit vier Prüfungen, Marathon, Staffel, Cross Country und Combination – von unschätzbarem Wert sein. Stolz sind auf jeden Fall der ASV Kortsch Raiffeisen und das Geschäft Bikeman auf die drei und gratulieren herzlich. (ap)
Latsch
die 97 Bergläufer für ihre Mühen belohnt. Dafür wurden zum zwanzigjährigen Jubiläum gleich beide Streckenrekorde neu definiert. Edeltraud Thaler lief mit 55:56 Minuten bei der Bergstation ein und steigerte ihre Bestmarke um 10 Sekun-
Tirol Philipp Götsch hatte den bisher kürzesten Aufenthalt am Vinschger Sonnenberg. Den hohen Temperaturen auf der 6.2 km langen und 1100 Höhenmetern betragenden Panoramastrecke war er nach 43:29 Minuten entflohen. (ah)
Leichtathletik - Zwanzigkampf - Mehrkampf
Seinen hervorragenden Fähigkeiten als Ausdauerläufer verdankt der Kortscher Mehrkämpfer einen Platz auf dem Podest. Bei der Ultra Decathlon WM in Lisse, Holland, holte er Bronze mit 9206 Punkten. Zusätzlich zu zehn Disziplinen mussten in den beiden Wettkampftagen noch weitere zehn Disziplinen absolviert werden. Als technische Bewerbe kommen allerdings nur der Hammerwurf und der Dreisprung dazu. Der Rest sind Laufstrecken bis 10.000m. In der Summe mehr als ein Halbmarathon, viele
davon als Sprint oder mit Hürden und Hindernissen. Auch die Anläufe beim Weit-, Stabund Dreisprung kosten viel Kraft.
Tobias erreichte: 100m: 12,14; Weit: 5,67m; 200mH: 32,0; Kugel: 9,55m; 5000m; 800m: 2:21,76; Hoch: 1,66m; 400m: 59,11; Hammer: 19,80m; 3000mHinderniss: 12:09,79; 110mh: 18,50; Diskus: 27,55m; 200m: 25,67; Stab:3,60m; 3000m: 11:24,91; 400mH: 1:10,44; Speer:36,17m; 1500m:5:02,17; Drei: 12,29m; 10000m 47:40,3. (ah)
oben: Toni Pizzecco war DIenstartzt, im Bild mit Tochter Viktoria Hürdenläuferin
links: Der Latscher Landesrat Richard Theiner gibt das Startsignal
Ergebnisse:
Frauen: 1. Edeltraud Thaler (Telmekom Team Südtirol) 55:56 2. Anna Pircher (Rennerclub Vinschgau) 58:59
3. Petra Theiner (SC Meran) 1:01:27
4. Flurina Comploi (Südtiroler Laufverein) 1:01:47
5. Sylvia Alber (Rennerclub Vinschgau) 1:03:36
Leichtathletik
Gleich beide Gewinner des Mehrkampfabends kommen vom ASV Lana. Marion Kastl und Georg Gasser konnten sich auf den Sportanlagen in Latsch gegen die starke Konkurrenz aus dem Vinschgau durchsetzen. In nicht mehr als drei Stunden mussten sich die Mehrkämpfer durch alle
zehn bzw. sieben Disziplinen durchackern. Der straffe Zeitplan kam der amtierenden Italienmeisterin über 100m Hürden zugute. Marion gewann vor den Schlanderserinnen Monika Müller und Melanie Unterholzner. Bester Vinschger wurde Tobias Lechthaler vor Johannes Kaserer. (ah)
Der mythische Schranz. Im Rahmen der Partnerschaft mit St. Anton am Arlberg war am 10. Oktober in Schlanders auch Karl Schranz anzutreffen. Das Österreichische Skiass gewann in den 60er Jahren 3-mal Gold bei der WM, Olympia Silber und 2-mal den Weltcup, um seine wichtigsten Erfolge zu zitieren. Im Bild steht er neben BM Dieter Pinggera.
Spieler des Monats. In Naturns wurde am 9.10.11
Undwieder konnten wir Vinschger Renner in allen Himmelrichtungen verfolgen.
In Ulm liefen Thomas Gruber (9. seiner Klasse) und Erwin Tumler (16.) einen schnellen Halbmarathon.
Am Tegernsee waren 7 aus dem Vinschgau dabei (Foto).
Manuel Koch, Andrea Riedl, Dietmar Waldner (er rannte auch die 10 km am Ledrosee), Günther Tragust und Roswitha Kofler absolvierten den Halbmarathon. Manuela Wieser und Resi Tragust hatten die 10km-Strecke gewählt.
mara Schwienbacher (2.), Georg Thanei (23.) Ferdi Waldner (8.) und Lotte Stecher (1.). Beim Bodensee-Marathon liefen Markus Tröger, Hubert Pilser und Ilse Schütz ebenfalls die halbe Strecke in ansehnlichen Zeiten.
Beim schwierigen SoltnerBerghalbmarathon holten der Rennerclub Vinschgau Platz 3 der Mannschaftswertung dank
Püntlichkeit, Trainingstreue: nicht außerordentlich, sondern absolut ordentlich.
Motivation. Beim Heimspiel Naturns Trient (1-3) schien den Hausherren das Selbsvertrauen und die Entschlossenheit zu fehlen. Die Trentiner hatten nicht mehr Torchancen als die Naturnser, nutzten sie aber eiskalt. Die Hausherren schienen zu viel Respekt gegenüber den Spielern der Mannschaft einer 116.000 Einwohner zählenden Stadt zu haben und
Ehemaliger Trentiner Francesco Cosa (ab 57’ eingesetzt) mit Wolfi Schweitzer
ötzi bike team
guter Platzierungen in den verschiedenen Altersklassen. Dabei waren: Thomas Hellrigl (7.), Rudi Hölbling (7.), Florian Kuppelwieser (12.), Erwin Baldauf (2.), Werner Rufinatscha (15.), Christoph Lutz (20.), Kassian Paulmichl (11.), Ta-
Den Berlin-Marathon beendete Haille Gebrsailassie nicht, doch alle 5 Vinschger, nämlich Alfred Gitterle, Giovanni Cretti, Helmut Zischg, Herald Mitterer und Erika Stricker liefen trotz einiger Hemmnisse (rasch steigende Temperatur, Muskel-, bzw. Kniebeschwerden) über die Ziellinie. Bei ihnen ging es ja auch nicht ums Geld.
Helmut Zischg
erfolgreiche
Saison geht nun für das ötzi bike team zu Ende. Unseren Athleten ist es gelungen, an den tollen Ergeb nissen der Saison 2010 anzuknüpfen. Insgesamt ging un ser Rennkader an rund 28 nationalen und internationa len Rennen an den Start und zeigte da bei, dass er auch in diesem harten Feld gut mithalten kann. Bei den verschie denen Trainingseinheiten und Rennen waren Nervenstärke, Durchhaltevermögen und Sportsgeist gefragt. Nicht jede Ausfahrt ging ohne Blessuren aus, doch auch diese hinderte keinen unserer Athleten daran weiterzumachen. Von den 28 Rennen war die erste Jugend Europameisterschaft in Graz ein Highlight für unsere Kids. An 4 ver-
schiedenen Renntagen hatten unsere Athleten die Möglichkeit, sich mit anderen Teams aus ganz Europa zu messen. Jeder unserer Athleten konnte eine Steigerung in der gesamten Saison verzeichnen, das Erlernte aus vorherigen Rennen und Trainingseinheiten umsetzen und somit Top-Ergebnisse einfahren.
Der Ausschuss des ötzi bike teams gratuliert allen Athleten zu ihren tollen Ergebnissen und wünscht ihnen bereits jetzt viel Spaß und Freude für die kommende Saison 2012. Weiters ein großes Dankeschön an alle Sponsoren und Helfer, die uns tatkräftig unterstützen. Martin Pixner
Die Wintersaison steht auf dem Schnalstaler Gletscher vor der Tür und man kann sich über eine neue Partnerschaft freuen: Das „Fiat Freestyle Team“ wird den Park zukünftig unterstützen. Das „Team“ wurde 2004 in Italien gegründet und hat sich als erfolgreiches Projekt erwiesen: Heute gibt es neben Italien auch Projekte in Polen, der Schweiz und Deutschland in denen die besten nationalen Athleten aus den Bereichen Snow- und Skateboarden, Freeski und Windsurfen und die entspre-
Der Park auf dem Schnalstaler Gletscher zählt zu einem der schönsten Snowparks der Alpen
chenden Strukturen unterstützt werden. Auch Musik ist natürlich dabei, denn der Freestyle-Gedanke und die damit verbundene Lebenseinstellung von Kreativität und Unabhängigkeit vereint. Am Snowpark wird eifrig durch die F-Tech Crew gearbeitet, was bei den warmen Temperaturen der letzten Tage hart war. Der Park wird mehrere Veränderungen erleben. Bis Ende Oktober sollen die neuen Strukturen nach und nach errichtet und eine neue „Pro Jib Line“ sowie eine „Jib Line“ mit 8-9 Rails und Boxen stehen. Ausprobieren kann man das Ganze dann am 29. Oktober beim „Fiat Gentlemenrider‘s Nitro Park Completed“. (ew)
Latsch/Eishockey
In der Saison 2011/12 nimmt der AHC Vinschgau Junior Raiffeisen mit fünf Mann schaften an verschiedenen Meisterschaften teil. Während der Verein in den Kategorien U10, U14 und U16 bereits in den vergangenen Jahren eine Mannschaft stellte, gehen die Teams der U8 und U18 in ihre Debütsaison. Die jüngste Mannschaft der Eisfix bestreitet ihre ersten Turniere ab Januar, die Tur niere der U10 beginnen im November, die Landesmeisterschaft erfolgt im Januar. Die Italienmeisterschaften der U14, U16 und U18 haben hingegen bereits begonnen. Für die U14 der Eisfix Juniors begann die Saison äußerst erfolgreich. Das Team besiegte beim Saisonauftakt im IceForum Latsch den HC Eppan blue mit 10:0.
Auch die U16 sicherte sich die ersten Punkte der Saison. Nach dem verlorenen Auftaktspiel gegen den HC Bozen Foxes (2:7) holten die Eisfix Junior gegen den EV Bozen 84 dank eines 4:4 ihren ersten Punkt, eine Woche später feierte das Team mit dem 8:3 Erfolg über den HC Val di Sole
seinen ersten Saisonsieg. Die Mannschaft der U18 muss hingegen weiterhin auf den ersten Punktgewinn warten. Während die ersten beiden Spiele gegen Varese und Gröden klar verloren wurden, fiel die Niederlage gegen Pergine mit 0:1 denkbar knapp aus. (sam)
Laatsch
Der ASV Laatsch Raiffeisen - Sektion Fußball - hat sich bei seiner letzten Vollversammlung einstimmig für ein verstärktes Engagement im Jugendbereich ausgesprochen, denn diese Sportart soll für Jugendliche weiterhin attraktiv bleiben.
die Altersklasse U-10 organisiert, bei dem der Spaß und die Freude am Fußball im Mittelpunkt stehen sollten. Bei strahlendem Sonnenschein kämpften 8 Mannschaften aus dem Obervinschgau um die Trophäe. Im Endspiel standen sich der ASV Mals I und der
Mannschaft des ASV Schluderns. Zum Torschützenkönig mit 9 Treffern wurde Fabian Thöni (Mals I) gekürt. Da es zahlreiche positive Rückmeldungen gegeben hat, erhoffen sich nun die Funktionäre, dass es im kommenden Jahr zu einer weiteren Auflage des Turniers kommen wird. Das Organisationskomitee rund um Joachim Reinstadler möchte sich vor allem bei den zahlreichen freiwilligen Helfern, sowie bei den Sponsoren – Raiffeisenkasse Taufers, Moriggl GmbH Glurns und Pizzeria Calva Laatsch - bedanken, denn ohne sie wäre diese Veranstaltung nicht möglich gewesen.
Wolfgang Flora
Schallschutzprodukte aller Art laufend ab Lager zu verkaufen!
+39 0473 83 10 59 Glurnserstr. 17 - Mals www.eurokustik.com
Neue Fenster aus Lagerbestand ab Werk.
Gut gsell
Fenster - Finestre
I-39026 Prad am Stilfserjoch
Tel.: 39 0473 616666 www.fensterbau.it
Vinschger Qualitätsprodukt für nachhaltige lokale Wertschöpfung
Laufend hochwertige Türen direkt ab Lager zu verkaufen!
5 Jahre Garantie & Service
Neu im Programm: Telser-Klimahaustür
Telefon: 0473 836811
Gelegenheit!!!
Komplette Bartheke („Budel“) mit Waschbecken, Vitrine, Gläserspühle, Zapfmöglichkeit und Platz für Kaffeemaschine mit Kühlfächern und Kühlgerät günstig zu verkaufen!! Tel. 333 47 21 692
Verkaufe große Wohnwand aus Echtholz und riesen Schlafsofa wegen Umzug.
Zonenvertreter Vinschgau
Werner Tscholl Tel. 346 855 69 80
Passau-Wien Schiffreise mit den Südtiroler Spitzbuam
Anmeldeschluss 30. November 4 Tage, 14. – 17.12.2011
Anmeldung & Programm: Tel. 0473 668 058
Prokulus Reisen – Schupfer
MATRATZENAKTION
BEIM KAUF VON 2 MATRATZEN ERHALTEN SIE DIE 2. MATRATZE ZUM HALBEN PREIS!
ALBER MÖBEL – SCHLANDERS DIREKT AN DER STAATSSTRASSE TEL. 0473 73 02 55
Auch einige Küchenmöbel und Elektrogeräte ganz günstig.
Tel. 335 70 44 157
Erfolg mit Kleinanzeigen
1 Modul (44 mm x 21 mm) Euro 20 + MwSt. Rufen Sie an: 0473 73 21 96 Fax: 0473 73 24 51 info@vinschgerwind.it
Wohnung 85 m2 mit Garage; zu vermieten
Schnals/Unser Frau
Tel. 335 80 12 158
Büro 67 m2 mit Garage; zu vermieten.
Naturns, Hauptstrasse
Tel. 335 80 12 158
4-Zi-Wohnung
an Einheimische in Schlanders zu vermieten
Tel. 0473 62 04 95 (mittags)
Sonniger Baugrund
in Morter zu verkaufen
Tel. 338 99 90 570
Messner Immobilien Tel. 335 12 07 248 www.messnerimmobilien.it verkauft
• Baugrund in Naturns
• Baugrund in Eyrs
• Total sanierte Wohnung bestehend aus 2 Schlafzimmer, Wohnzimmer mit Kochecke, Bad, Keller, Dachgeschoss, Garten in Schluderns, € 140.000
• Eck- Reihenhaus im Rohzustand in Partschins
Tel. 349 38 44 595
329 25 74 145
Sehr alte Truhen, eiserne Kisten oder Kassen und alte Bauerntische, Bilder, Kriegsgegenstände zu kaufen gesucht
Tel. 348 85 50 800
Achtung Führerscheinneulinge! Panda Yang, Bj 2001, grün, in sehr gutem Zustand umständehalber zu verkaufen
Tel. 0473 74 23 29 (mittags)
Naturns 2-Zi-Wohnung ganzjährig zu vermieten mit Parkplatz. Nähe Bushaltestelle. 331 99 78 954
E-Mail: toni@immobilien-vinschgau.com
verkauft in:
Kastelbell: Obstwiese von rd. 1.500 m²; Latsch: Kleinwohnung in zentraler Lage; vermiete Kleinwohnung in Zentrallage; Schlanders: vermiete Kleinwohnung mit Garten und Stellplatz; Eyrs: anrainerfreie Wiese mit Beregnung, rd. 1.500 m²; Glurns: Wiese rd. 3.000 m² mit Obstbaueignung; Laastch: Wiese rd. 3.300 m² mit Obstbaueignung; Matsch: alleinstehendes Wohnhaus mit Garten und Garage; St. Valentin: Wohnhaus und Stall/Stadel mit Hofraum und Garten
Weitere Objekte unter: info@immobilien-vinschgau.com
RaffeineR GmbH. SCHanKaRTiKeL und MaSCHinenSCHLOSSeRei naTURnS inDUSTRieSTR. 21
Wir sind ein Metallverarbeitungsbetrieb mit modernstem Maschinenpark und suchen zuverlässigen, motivierten MITARBEITER
(Metallfacharbeiter) für unsere CNC BlechAbkantmaschinen
Wir bieten Ihnen einen Arbeitsplatz in einem jungen Team, sowie ein den Leistungen entsprechendes Gehalt. Tel. 0473 66 75 37 info@raffeiner.bz
SUCHE ARBEIT von DEZ. bis APRIL BIETE: langjährige Erf. als Kauffrau langjährige Erf. als Buchhalterin Sprachkenntnisse: Deutsch, Italienisch, Englisch, Französisch Sicheres, gepflegtes Auftreten bin: Kontakt- und lernfreudig zuverlässig Verantwortungsbewusst Tel. 0342 90 50 44 (10.00 bis 17.00) Oder 349 18 65 532
Erfahrene Einheimische sucht Arbeit als Servicekraft im Raum Mittelvinschgau
Tel. 347 73 22 313
Suchen Elektriker für interessante Aufgaben im Bereich Heizung-Regeltechnik, Photovoltaik-Kundendienst Bewerbungen an: info@nordtherm.it Tel. 335 61 96 343
Für unser Shopping-Center Cristal mit Großparfumerie suchen wir zur Verstärkung unseres Teams eine/n motivierte/n
Jahresstelle, Grenzgänger/in angenehm, gute Bezahlung, Berufserfahrung erwünscht.
Auf Ihren Anruf freut sich Frau Anne-Marie Zegg. Cristal Shopping-Center, Dorfstraße 12, CH-7563 Samnaun, Tel. 0041 81 86 85 233
Bürokraft, zweisprachig in Wort und Schrift, auf Stundenbasis oder in Teilzeit in Latsch gesucht. WEMO-tec Italia srl Tel. 348 78 50 704 info@wemo-tec.it
Wir suchen für unser Büro in Mals eine/n
Wir erwarten Einsatzbereitschaft und selbständige Arbeitsweise. Wir bieten ein junges dynamisches Arbeitsumfeld und eine leistungsorientierte Entlohnung.
Richten Sie Ihre Berwerbung an Waldner-Clemente · Wirtschaftsprüfer und Steuerberater z.H. Dr. Norma Waldner · 39024 MALS Hauptplatz 2 W-Mail: norma.waldner@waldner-clemente.it; Informationen über uns finden Sie auf unserer home page: www.waldner-clemente.it
Das Südtiroler Familienunternehmen Schweitzer gehört zu den international führenden Ladenbau-Unternehmen und beschäftigt über 300 Mitarbeiter. Von der Planung über die Produktion, Projektabwicklung und Montage bieten wir unseren Kunden als professioneller Komplettanbieter einen 360 Grad Service in den Bereichen Food, Retail und Fashion. Wir erweitern unser Team in Naturns und bieten flexiblen und einsatzfreudigen Bewerbern folgende Positionen:
Sie holen Preisanfragen ein, führen Preisverhandlungen, organisieren Transporte und überwachen Termine. Sie verfügen idealerweise über Berufserfahrung im technischen Bereich oder im EK.
Sie kümmern sich um die Auftragsabwicklung (Bestellung bis Fakturierung), koordinieren Transporte und Montagen und betreuen Kunden und Lieferanten. Sie verfügen über etwas Berufserfahrung in der Verwaltung, sprechen gut Englisch, idealerweise eine weitere Fremdsprache, sind aufgeweckt, zuverlässig und organisieren gerne.
Sie erstellen Ausführungs- und Produktionszeichnungen bzw. Konstruktionszeichnungen mit Autocad. Wir suchen für den Bereich Metall und Holz jeweils einen Zeichner. Auch Abgänger einer technischen Oberschule können sich gerne melden.
Sie durchlaufen eine interne Ausbildung in den Bereichen Angebotskalkulation, Ladenbautechnik, Einkauf, Montage und unterstützen gleichzeitig die Projektleiter. Sie verfügen über einen technischen Oberschul- oder Uniabschluss, sprechen neben Deutsch und Italienisch auch Englisch, sind belastbar und ausdauernd und möchten Karriere machen.
Wir bieten bei allen Positionen sehr gute Entwicklungsmöglichkeiten, herausfordernde Projekte und die Chance die Zukunft in einem stark wachsenden, erfolgsorientierten Unternehmen mitzugestalten.
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. Gerne können Sie telefonisch zusätzliche Informationen einholen.
Schweitzer Project AG, Industriezone 7 – 9 , 39025 Naturns, Tel. 0473 670617
Kontaktperson: Dr. Oliver Moser ● personal@schweitzerproject.com www.schweitzerproject.com
Naturns - Milano - Hannover - Basel - Niederndorf - Moscow - London - Venezia - Budapest - Hong Kong
zählen:
Zu Ihren Hauptaufgaben
Tele Radio Vinschgau GmbH sucht
Tel. 335 67 53 398 oder 0473 73 07 02
Junger obstbauinteresierter Mann aus Schluderns sucht Arbeit in der Landwirtschaft. Mithilfe bei Rodungen, Winterschnitt usw. Tel. 340 45 29 802
Weiterentwicklung der strategischen Kerngeschäftsfelder, Vermarktung der Ferienregion Vinschgau, Motivation und Integration der Tourismusverantwortlichen, Steigerung der Tourismusgesinnung im Vinschgau, Führung des Mitarbeiter-Teams, Budgetplanung und -verantwortung, Koordination von 7 Tourismusvereinen, Gewinnen von NetzwerkPartnern und Pflege von Kontakten Ihre Qualifikation: Mehrjährige fachspezifische Berufserfahrung sowie fundierte Marketingkenntnisse aus der Praxis, Erfahrungen in der Mitarbeiterführung, höhere Ausbildung in den Bereichen Betriebswirtschaft mit Schwerpunkt Marketing/ Verkauf und/oder Tourismusmanagement, vorhandenes Netzwerk im Tourismus, hohe Identifikation mit dem Produkt „Vinschgau“, Teamfähigkeit und Kommunikationsfreude, Entscheidungsstärke, hohes Maß an Flexibilität, sehr gute Deutsch-, Italienischund Englischkenntnisse
Die Ferienregion Vinschgau wartet mit faszinierenden Gegensätzen vom Gletscher bis zur Weinrebe auf. Das neue Kompetenzzentrum wird der Motor der touristischen Entwicklung der Region sein. Für die Geschäftsführung wird eine starke Persönlichkeit als
Erfolg mit Kleinanzeigen
1 Modul (44 mm x 21 mm) Euro 20 + MwSt.
Rufen Sie an: 0473 73 21 96 Fax: 0473 73 24 51 info@vinschgerwind.it www.vinschgerwind.it
gesucht.
Ihre aussagekräftige Bewerbung mit Lebenslauf und Foto richten Sie bitte bis 26. Oktober 2011 an: Kohl & Partner Tourismusberatung GesmbH, Herrn Gernot Memmer, Bahnhofstraße 8, A-9500 Villach, Gernot.memmer@kohl.at
Törggelen mit den Stars
Wann: 22. Oktober 2011
Einlass: 18.00 Uhr; Beginn: 19.00 Uhr
Wo: Tennishalle Mals
Kartenvorverkauf und Info: Tourismusbüro Mals und in allen Athesiafilialen; Tel. +39 0473 831 190 mals@rolmail.net; www.ferienregion-obervinschgau.it
Musikontn-Hoangart
Wann: Somsta, 29. Oktober 2011 ob 20.00 Uhr
Wo: in dr nui Schualturnhalle af Taufers
Programm: singan, spieln, tonzn, essn und trinkn, „hoangertn“ und a Hetz hobm...
Glurnser Kirchenchor, Volkstonzgruppe Mols, Tauferer Viergsóng, Weisenbläser fa Taufers, Kortscher Böhmische
Tischreservierung: bei Barbara unter Tel. 339 88 54 726 (Abends ab 19.00 Uhr)
Erfolg mit einer Anzeige in „Wind-Termine“!
Wollen Sie Ihre Veranstaltung, Ihre Kurse, Ihre Vorträge usw. erfolgreich ankündigen? Anzeige mit Bild und Text (92 x 30 mm) in „Wind-Termine“
Euro 50 + MwSt.
Sie können Ihre Anzeige telefonisch (0473 73 21 96), per Fax (0473 73 24 51) oder per E-mail (info@vinschgerwind.it) aufgeben.
Kurse für Meditatives Entspannungs-Training Grundkurs + Aufbaukurs Meditatives Entspannungstraining Mi. 23.11.2011; 8 Einheiten, je 1,5 h – 15.00 Uhr oder 20.00 Uhr In meinen Kursen vermittle ich den Menschen wertvolles Wissen, Weisheiten und Geheimnisse der Inneren Heilkräfte sowie heilbringende und vielseitige Übungen durch die wir unser Leben noch gesünder, glücklicher und erfolgreicher gestalten können.
Seminarleitung: Unterrainer Gerda Ort: Nauders Hotel Regina Nr. 469a Anmeldung + Info: Tel. 0043 67 67 00 1700
Es gibt eine Brücke zwischen den Lebenden und den Toten, es ist die Liebe. Die steten Erinnerngen an dich, deine Stimme, dein Lachen, deine Wärme, deine Sorge und Güte, deine Herzlichkeit hat in unseren Herzen Spuren hinterlassen. Sie sind ein kostbares Vermächtnis.
Deine Familie
In Liebe denken wir an dich, ganz besonders bei der Gedächtnismesse am Sonntag, 23. Oktober, um 10 Uhr in der Pfarrkirche von Reschen.
Allen, die daran teilnehmen, danken wir von Herzen.
Anche quest’anno la Cassa di Risparmio mette a disposizione abbonamenti gratis-giovani per gli 8 spettacoli della stagione teatrale del Teatro stabile di Bolzano organizzati dal Circolo culturale Val Venosta.
Tel. 349 60 29 116 (L. Pellissetti) Theater in Meran und Bozen Für Jugendliche werden gratis Abos von der Sparkasse zur Verfügung gestellt.
Jahrestag/Danksagungen
Ida Gurschler geb. Weithaler
* 9.07.1949 + 29.09.2011
Steinhofbäuerin
Schlanders/Innernördersberg
Danke für euer Mitgefühl, die Beileidsschreiben, die Umarmungen, die tröstenden Worte und die Gedächtnisspenden. Besonders danken wir Evi und Annamaria für die liebevolle Betreuung.
Die Trauerfamilie
geb. Gander
* 22.06.1957 † 17.09.2011 Prad
Unsere Herzen halten dich gefangen, so, als wärst du nie gegangen. Was bleibt sind Liebe und Erinnerung.
Ein großes Vergelt‘s Gott für die herzliche Anteilnahme und die Trost spendenden Worte. Ganz besonders bedanken wir uns bei allen die uns in den letzten schweren Tagen und Stunden beigestanden haben. Familie Theiner
Dantestraße 4, 39028 Schlanders
Tel. 0473 732196
Fax 0473 732451
Bürozeiten: Mo. bis Fr. von 9.00 bis 12.30 und von 14.30 bis 17.00 Uhr
Anzeigen, Sekretariat, Werbung: info@vinschgerwind.it
Edwina Oberthaler: 0473 732196
Esther Stricker: 333 45 10 025
Gerti Alber: 0473 73 21 96
Redaktion: redaktion@vinschgerwind.it
Grafik: grafik@vinschgerwind.it
Sport: sport@vinschgerwind.it
Chefredakteur: Erwin Bernhart (eb) www.vinschgerwind.it
Stellvertreterin: Magdalena Dietl Sapelza (mds)
Grafik: Hartwig Spechtenhauser, Marion Fritz
Kultur: Hans Wielander; Fotos: Gianni Bodini
Sport: Leonardo Pellissetti (lp)
Redaktion: Ludwig Fabi (lu), Klaus Abler (klab), Erich Daniel, Angelika Ploner (ap), Brigitte Thoma (bbt), Monika Feierabend (mo), Sigrid Zagler (sig), Karin Thöni (klf), Philipp Trafojer (jan), Maria Gerstgrasser (ria), Elke Wasmund (ew), Brigitte Maria Pircher (bmp), Sarah Stecher (sar), Julia Tapfer (ju), Sarah Tappeiner (sat), Beat Grond (bg), Bruno Telser (uno), Martin Platzgummer (mp), Renate Eberhöfer (re), Christian Riedl (chr), Sarah Mitterer (sam);
Druck: Fotolito Varesco, Auer, Nationalstraße 57 Zustelldienst: EMT Transporte, Kaltern
Preise: Einzelnummer Euro 0,80; Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20; außerhalb des geogrfischen Bezirkes Vinschgau Euro 40; restl. Italien: Euro 60; Auslandsabonnement: Euro 150 (Inkl. Porto); Schweiz: Sfr 95.Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschgerwind“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und digitale Daten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur.
Eigentümer und Herausgeber:
Info-Media GmbH. Mwst. Nr: 02445670215 Info-Media GmbH; Ermächtigung des Landesgerichtes Bozen Nr. 6/2005 „Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen
Herbstaktionswochen vom 24. Okt. – 5. Nov. –10 %
Dienstleistung/Allfälliges/Weiterbildung
Schluderns Tel. 0473 61 51 05
Damenund Herrenhosen
Laas Tel. 0473 626 553
Biete folgende Kurse an: Strick-, Näh-, Farb- und Stilberatung (Teilnehmer mindestens 7 Personen)
Irmgard Stocker, Mals, Tel. 340 60 97 691
Energetiker Ausbildung
Beginn am 28. November 2011
Mehr Infos unter Tel. 338 50 03 219 oder unter: www.manoozentrum.at
Start: 28.10.2011 (jeden Freitag)
15 – 16 Uhr 5 – 7 Jahre
16 – 17 Uhr 8 – 13 Jahre
18 – 19 Uhr über 14 – 25 Jahre Sportzone Laas Infos und Anmeldung: 347 85 95 458 Thomas
Sonnenkollektoren, kpl, Solaranlagen, Hygiene und Pufferspeicher, Holz und Pelletskessel direkt vom Hersteller (auch mit Montage) preiswert ab Lager Meran zu verkaufen. Ikarus Solarsysteme Tel. 335 59 18 485
Bitte unterstützen Sie uns Info: 0473 621 721
ALLGEMEINE WEITERBILDUNG
ENGLISCH FÜR ANFÄNGER
REFERENT/IN Simone Pircher
TERMINE Di, 25.10. – Di, 29.11.2011 (jeweils Di und Fr)
UHRZEIT 19.30 Uhr – 21.30 Uhr, insgesamt 10 Treffen ORT OSZ Mals
KURSBEITRAG 130 Euro
ANMELDESCHLUSS Mo, 24.10.2011 bis 12.00 Uhr
YOGA FÜR ANFÄNGER UND LEICHT FORTGESCHRITTENE
REFERENT/IN Marlene Horrer
TERMINE Do, 27.10. – Do, 15.12.2011 (jeweils Do)
UHRZEIT 20.00 Uhr – 22.15 Uhr, insgesamt 7 Treffen
ORT Mittelschule Schlanders
KURSBEITRAG 95 Euro
ANMELDESCHLUSS Mo, 24.10.2011
ACRYLMALEREI FÜR ANFÄNGER
REFERENT/IN Matthias Oberhofer
BESCHREIBUNG Wir erkunden die Techniken, Eigenschaften und Möglichkeiten des Materials. Im freien Umgang mit verschiedenen Motiven finden wir individuelle malerische Ansätze.
TERMINE Fr, 28.10. – Fr, 18.11.2011 (jeweils Mi und Fr)
UHRZEIT 19.30 Uhr – 22.00 Uhr, insgesamt 6 Treffen
ORT OSZ Mals
KURSBEITRAG 60 Euro
ANMELDESCHLUSS Mo, 24.10.2011
Details zu den Kursangeboten finden Sie auf unserer Homepage www.gwr.it
Dienstag, 25. Oktober 2011
und viel Ziachorgl
ERSTE HILFE IM RAHMEN DER ARBEITSSICHERHEIT (BETRIEBE GEMÄSS KLASSIFIZIERUNG A)
REFERENT/IN Ausbilder unter Aufsicht eines Arztes – WK Bozen
TERMINE Fr, 28.10. – Sa, 29.10.2011
UHRZEIT Fr, 14.00 Uhr – 18.00 Uhr, Sa, 08.00 Uhr – 17.00 Uhr, insgesamt 2 Treffen ORT Feuerwehrhalle Prad a. Stj.
KURSBEITRAG 180 Euro ANMELDESCHLUSS Do, 20.10.2011
BRANDSCHUTZLEHRGANG FÜR DIE MITTLERE
BRANDGEFAHR
REFERENT/IN Hansjörg Elsler
TERMINE Fr, 04.11.2011
UHRZEIT 08.30 Uhr – 17.30 Uhr, insgesamt 1 Treffen ORT GWR Spondinig
KURSBEITRAG 100 Euro ANMELDESCHLUSS Mo, 31.10.2011
FOTOS UND BILDER MIT ADOBE PHOTOSHOP BEARBEITEN FÜR ANFÄNGER UND LEICHT FORTGESCHRITTENE
REFERENT/IN Günther Fritz TERMINE Mo, 07.11. – Di, 29.11.2011 (jeweils Mo und Di)
UHRZEIT 19.00 Uhr – 21.00 Uhr, insgesamt 8 Treffen
ORT OSZ Mals
KURSBEITRAG 110 Euro ANMELDESCHLUSS Do, 03.11.2011
INFO – ANMELDUNG: Hauptstraße 1 – Bahnhof Spondinig – 39026 Prad am Stilfserjoch Tel.: 0473 61 81 66 – E-mail: info@gwr.it Öffnungszeiten: Mo – Do: 08.00 Uhr – 17.00 Uhr | Fr: 08.00 Uhr – 12.00 Uhr
BETTEN & FROTTEE
Weitere Produkte: Decken, Kinderbademäntel, Kissen, Bettwäsche, tiereStoff uvm.
Damit auch die Kleinsten gut gepolstert in den Winter starten!
Frotteewaren, Handtücher, uvm.
Weitere Produkte: auschigefl
Körpergefühl in den Winter.
Starten Sie mit einem guten
Angebote für die Kleinen!
Farbenfrohe Bettwäsche in edlem Design wartet auf Sie!
Schonend für die Haut!
© – nur erhältlich bei Graber Bettenhaus!*
Träumst du noch oder schläfst du schon? Bringen Sie Ihr Bett zum strahlen! Der Winter kann kommen!
Die
R. Volk freuen Sich auf Ihren Besuch!
Das gesamte Graber-Team und Star Pianist Dennis
nach Schlanders in die Andreas-Hofer-Strasse ein!
Wir laden Sie hiermit herzlichst zu unserer nungNeueröff und Erlebnismesse am 29. & 30. Oktober
Bademäntel) runden das Angebot ab.
Familie (Hand- und Badetücher sowie kuschelige
Auswahl an exklusiven Heimtextilien für die ganze
Sie in der oberen Etage. Gesunder Schlaf liegt uns am Herzen. Egal ob klassisch oder modern designed, praktisch oder speziell, das Produktsortiment ist groß und bietet vielfältige Lösungen. Eine großartige
heuer steht Ihnen für den Bereich der Schlafsysteme ein kompetenter Fachberater mit 35jähriger Erfahrung zur Verfügung. Hochwertige Betten und Bettwäsche ndenfi
uns im Schlafstudio mit hochwertigen Matratzen. Auch
Qualität im Vordergrund. Erholsamer Schlaf beginnt bei
Familienbetrieb Persönlichkeit, Kompetenz und
zum Einkaufen. Seit 50 Jahren stehen bei unserem
Auf zwei Etagen verteilt bieten wir in großen, modernen und hellen Räumen efabelhaſt Voraussetzungen
Die Firma Graber
genießen Sie ein eszauberhaſt Wintermärchen. Herzstück der Erlebnismesse:
Landesgrenzen hinaus geholfen (unter anderem mit dem Projekt „Piano for Africa“). Lassen Sie sich diesen musikalischen Leckerbissen also nicht entgehen sondern entspannen Sie, lehnen Sie sich zurück und
„Musik ist eine besondere Form und Art der Sprache“
Ereignis für die ganze Familie zu gestalten. Dennis wird an den beiden Tagen der Erlebnismesse sein Können zum besten geben und eine erlesene Auswahl an phantastischen Weihnachts- und Märchenliedern wiedergeben. Mit seinem Repertoire könnte er sogar unglaubliche 3-einhalb Tage ununterbrochen durchspielen, ohne einen Titel zu wiederholen.
Mannschaſt die Erlebnismesse 2011 von Graber Schlanders zu einem wahrhaſt unvergesslichen
Premiere geben, um gemeinsam mit einer tollen
Rolls Royce, hansa,Luſt Disney World Florida oder dem Deutschen Opernball in Frankfurt. Immer wieder aufs Neue ist es dem phantastischen Pianisten gelungen zahlreiche Menschen mit seinen Klängen zu verzaubern. Nun wird er auch in Südtirol seine
Aufmerksamkeit beschert haben der Frohnatur aber auch seine ritteAuſt für renomierte Unternehmen wie
(Bei der Comedy Falle in Sat 1, dem perfekten Promidinner auf VOX und im NDR) bekannt. Viel
Der talentierte Jungmusiker wurde vor allem durch seine mehrfachen ritteAuſt im deutschen Fernsehen
Dem Tastenakrobat geht es beim Musizieren aber nicht um Geschwindigkeit, im Gegenteil: „Wie schnell die Finger über die Tasten huschen, das ist doch gar nicht wichtig. Musik ist eine Art Sprache und es kommt ja auch nicht darauf an, wie schnell jemand sprechen kann, sondern vielmehr, was er eigentlich sagen möchte.“ Mit seinem Talent hat der symphatische Deutsche auch schon weit über die
Wo Leidenschaſt und Talent sich ndenfi ist das Märchen perfekt
Wer an den beiden Tagen der Erlebnismesse die Türschwelle überschreitet, macht den ersten Schritt hinein, in eine wundervolle Märchenwelt. Um eine passende Atmosphäre zu enschaff war überdies sofort klar, ein Pianist muss her. Wenn dieser dann auch noch Dennis R. Volk heißt und ein wahrer Wunderpianist aus Deutschland ist darf man sich besonders freuen.
Eigens für die Erlebnismesse wurde eine einzigartige schegrafi Märchenwelt mit wundervollen Figuren en.erschaff
<< Einkaufen sollte Spass machen, unterhalten und ein Erlebnis für die ganze Familie sein.
Erlebnismesse
Erlebnismesse bei GRABER in Schlanders. >>
Dass das aber auch anders geht zeigt die heurige
gelangweilten Kindern oder endlosen Schlangen an den überfüllten Kassen.
Oſt leiden die wöchentlichen Einkäufe unter Zeitdruck,
„Alle Jahre wieder, kommt der Weihnachtsstress!“
Sonntag den 30. Oktober erstellt.
Aus diesem Grund hat die Firma Graber Schlanders, gemeinsam mit einem jungen Kreativteam über Monate hinweg ein Gesamtkonzept für die Erlebnismesse am Samstag 29. und
Auch als Unternehmen ist es in der heutigen Zeit überaus wichtig, seinen Kunden immer wieder neues zu bieten. Man darf in einer Flut aus Informationen nicht übersehen werden. Kreativität ist gefragter denn je zuvor.
Kreativität ist gefragter als je zuvor
Die Erlebnismesse von GRABER Bettenhaus - Heimtextilien Schlanders bietet unvergessliche Momente für die ganze Familie. „ Sie werden begeistert sein.“
Idee zum einzigartigen
seinen Fingerspitzen gezaubert hat.
Märchen Altmeister Woody Allan hier wieder aus
Die Geschichten vom Nachtleben im Paris der goldenen 20er Jahre haben Publikum und Juristen gleichermaßen begeistert. Überraschend, welch neues
Filmfestspiele von Cannes gemacht.
am 11. Mai 2011 den aktAuſt der Internationalen
Sein neuestes Meisterwerk „Migdnight in Paris“ hat
Weltregisseur Woody Allan auf diesen Pfad begeben.
Zwerge zu erzählen und erst kürzlich hat sich auch
Märchens bedient um seine Interpretation der sieben
Der Deutsche „Comedian“ Otto Walkes hat sich eines
Kino wandert, wenn die aktuellsten Blockbuster auf der Leinwand erstrahlen, kommt nicht an Ihnen vorbei.
Selbst wer immer mit der Zeit geht und nur dann ins
Märchen in der heutigen Zeit
Zipfelmütze oder einen gläsernen Schuh, so weiß man sofort, hier ist er wieder, der emärchenhaſt Ort.
Mit der Zeit vergessen aber die meisten Menschen die enmärchenhaſt Geschichten wieder. Sieht man jedoch irgendwo eine
Von klein auf begleiten uns die vielen zauberenhaſt Geschichten, von Rotkäppchen und dem bösen Wolf, Hänsel und Gretel oder Schneewittchen und den sieben Zwergen. Es sind Geschichten über Moral, Freundschaſt und die Liebe. Vor allem Kinder können sich für diese enfabelhaſt Erzählungen begeistern.
Wenn diese drei Wörter sich auf den ersten Zeilen einer Seite wiederspiegeln, dann ahnen wohl die meisten Leser schon, sie haben ein Märchenbuch in der Hand.
Es war einmal …
Kinder sorgt Cipsy, das hauseigene Maskottchen. Weitere Überraschungen gibt es vor Ort zu entdecken...
KINDERPROGRAMM: Für die Unterhaltung der
Begrüßen Sie mit uns Dennis R. Volk., den symphatischen Starpianisten aus Deutschland. Er führt Sie musikalisch durch unsere Erlebnismesse.
SPECIAL GUEST:
Neuheiten in den Bereichen: Bettwäsche für den Winter, Bad, Bademäntel, Matratzen und noch vieles mehr.
NEUHEITEN: Es erwarten Sie zahlreiche
Durchgehend netgeöff von 9:00 bis 18:00 Uhr.
am Samstag 29. und Sonntag den 30. Oktober GRABER Bettenhaus - Heimtextilien Schlanders
Folgendes erwartet Sie auf der Erlebnismesse: nungNeueröff mit großer
Tauchen Sie gemeinsam mit uns ein in eine Welt der Phantasie und erleben Sie ein eszauberhaſt Wintermärchen.
Starpianist Dennis R.Volk
ODER SCHLÄFST DU SCHON?
TRÄUMST DU NOCH
Durchgehend netgeöff von 9:00 bis 18:00 Uhr
Die Marke Clima Balance erhältlich nur bei … am 29. & 30. Oktober in Schlanders ERLEBNISMESSE
„Musik ist eine besondere Art der Sprache“
SCHLANDERS Als Special Guest unserer Erlebnismesse begleitet Sie am Christmas-Piano:
KLÄNGE BEI GRABER
WEIHNACHTLICHE
nur bei Graber Bettenhaus Schlanders.
Erlebnismesse am 29. und 30. Oktober
Ein phantastisches Ereignis!