

Die neue Bezirkszeitung
























www.erdinger-alkoholfrei.de

Wer mea prevelext, kriag mea Privilegien. Oudr missmr fir inzre Pirgamoaschtr a Spendenkonto inrichtn? Dia orman Haschr nogn am Hungrtuach.
Dr Oubrschef in Boazn tat ana schun a Pension inrichtn welln. Der muas a Vidutz fo dia Prevelexer hobm. Weil Mitlaid hottr gweinla koans.
Prohibition
Jetzt reicht’s aber! Beispiel eins: die neue Verkehrsordnung, die die Regierung Prodi auf den Weg gebracht hat. Ab 0,8 Promille am Steuer ins Gefängnis? Werden wir, unsere Jugend, nun kriminalisiert? Wenn, dann sollen sie konsequent sein, die römischen Parlamentarier, die Senatoren: Alkoholverbot generell und überhaupt. Prohibition nennt man sowas. Erprobt bereits in den USA von 1919 bis in die 30er Jahre. Der illegale Alkoholverkauf hat damals auch die Mafia in den Staaten groß werden lassen.
Inhalt
Vinschgau: Kondominiumsverwalter für 3 Jahre?
Schlanders: Zimmerhofer kam, baute und geht
Glurns: Gemeindesekretär ist wieder weg
Vinschgau/Bozen: Blökende Schafe
Mals: Kampf um Anger

Titel(Bild): Rabland macht Dampf
Naturns: Kultur &Freizeit GmbH
Galtür/Vinschgau: Spitzenkäse
Mals: Volksmusik begeistert
Partschins: 10 Jahre Teisenhaus
Kultur: Luis Stefan Kentaur
Menschen: Der Schleiser Schmied Artur Waldner
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Sonderthema: Gesundes Bauen ab Seite 35
Konsequenz zeigen, Beispiel zwei, unsere Parlamentarier allerdings anderswo: Bei Gehaltserhöhungen werden beide Hände aufgehalten, ohne mit der Wimper zu zucken. Unsere Parlamente kosten mehr, als der gesamte Staatshaushalt der Mongolei. Diese Konsequenz des Handaufhaltens geht hierarchisch abwärts bis hin zu unseren Bürgermeistern. Die wollen eine Pension. Ja sind die denn als Arbeitslose zu höheren Ehren gekommen? Doppelte Pension für unsere BM? Dabei ist der eine Lehrer, der andere Ingenieur, ein anderer Tierarzt, andere sind Bauern, andere Angestellte, andere pensionierte Schulleute. Morgen kommen dann die Referenten und sagen, sie wollen auch eine Pension. Eine Zusatzpension, wohlgemerkt. Vielleicht auch die Gemeinderäte? Sind wir in unserer jungen Demokratie bereits so weit, dass der Dienst an die Gemeinschaft mit einem Dienst an die eigene Person verwechselt wird?
Und wir werden wegen einem Glasl Wein kriminalisiert. Und wir wissen genau, dass bei uns die Kontrollen, aus welchem Grund auch immer, bei Punkt und Beistrich durchgeführt werden. Drei Carabinieri-Blöcke an einem Tag, allein im Vinschgau, sind keine Seltenheit.
Erwin Bernhart

Vinschgau
Verwalter für drei Jahre?
DerHausverwalter spielt im gemeinschaftlichen Leben eines Mehrfamilienhauses eine zentrale Rolle. Dabei steht er oft auch im Mittelpunkt der Kritik, denn: allen Leuten Recht getan ist eine Kunst, die niemand kann. Andererseits hängt von der Geschicklichkeit, Umsicht und vor allem von der Redlichkeit eines Hausverwalters das Funktionieren einer Hausgemeinschaft ab – und nicht selten auch ihr finanzielles Schicksal. Aufsehen erregende Fälle von Unterschlagung haben in letzter Zeit immer wieder zu Verunsicherung bei den Bewohnern von Mehrfamilienhäusern geführt. Tatsächlich ist es wichtig, den Verwalter klug auszuwählen und ihm bei seiner Arbeit über die Schulter zu schauen. Die Rolle eines Verwalters kann jeder und jede ausüben, auch einer der Bewohner und ohne dass dieser in ein Berufsalbum eingetragen ist. Es gibt weder Berufsalben für Hausverwalter, noch bindende Tarife für die Arbeit der Verwalter. Den Miteigentümern wird angeraten mit dem Verwalter das ihm jährlich zustehende Entgelt schriftlich zu vereinbaren. Da der Hausverwalter einen Vertrauensposten bekleidet und Zugang zum Gemeinschaftsvermögen hat, ist es wichtig, eine redliche Person zum Verwalter zu ernennen. Der Verwalter, der den billigsten Kostenvoranschlag unterbreitet, muss nicht immer der Beste sein. Der Verwalter wird jährlich bestellt, entweder durch Neuwahl oder durch Bestätigung und zwar durch mehrheitlichen Beschluss der Vollversammlung, wobei die Mehrheit mindestens die Hälfte des Eigentumswertes ausmachen muss.“
Dieser Text stammt von der Verbraucherzentrale Südtirol. Ein Kondominium im Vinschgau hat kürzlich seinem Verwalter „aus Mangel an Vertrauen“ mit Signalwirkung gekündigt. Nicht zufrieden sei man mit ihm gewesen. Weil der nicht so ohne weiteres gehen wollte, hat er darauf hingewiesen, dass das Kondominium ihn für drei Jahre bestellt habe und man könne ihn daher nicht so ohne weiteres auswechseln. Die solcherart unter Druck gesetzten Kondominiumsmitglieder ließen sich allerdings nicht beeindrucken - undwechselten trotz Drohungen ihren Verwalter. (eb)
Zimmerhofer hat die Termine eingehalten. Tun das alle Beteiligten Firmen, kann heuer in Schlanders Wärme aus der Ferne fließen
Schlanders

„Z“ wie Zorro
Am15 Oktober sind alle Arbeiten fertig“, sagt der derzeitige Vorarbeiter auf der Schlanderser Fernheizwerkbaustelle der Firma Zimmerhofer Norman Hiller. Der Bauriese Zimmerhofer aus Sand in Taufers bewarb sich um das Fernheizwerk, kickte den vermeintlichen Wettbewerbssieger, die Tartscher Baufirma Paulmichl, per Rekurs aus dem Rennen, gewann zwei Gegenrekurse, stellte zwei riesige mit „Z“ beflaggte Baukräne auf und zog den Bau seit März hoch. Zwei Einbrüche, bei dem Werkzeuge gestohlen wurden, waren die ärgsten Querschüsse während des Bauens. Mit den verdammt engen Terminplänen, die eingehalten worden sind, statuiert Zimmerhofer ein Exempel. Bis Ferragosto kannten die Arbeiter weder Samstag noch Feiertag. Teilweise wurde auch in der Nacht gearbei-
Glurns
tet. „Mit Genehmigung“, betont Hiller und „Es wurde keiner geschunden.“ Ende dieser Woche werden die Zelte an der Baustelle abgebrochen. Der Baukörper - Holzdepot, Heizhaus und Schalter- und Büroräume - steht. Am vergangenen Montag trafen auf der Baustelle die ersten Rohre für das Innenleben des Heizwerkes ein. Mitte November, in einem Monat, soll der gasbetriebene Spitzenkessel ans Netz gehen und erste Wärme liefern. Noch herrscht im Heizhaus gähnende Leere. Beim Netzbau im Dorf überschnitten sich in der Vergangenheit teilweise Terminpläne: Zu früh aufgerissene Straßen oder zu spät gelieferte Rohre ließen in Geschäftsstraßen Unmut hochkommen, weil der Verkehr, gerade in der Hochsaison, blockiert war. Mittlerweile ist man bei der Rohrverlegung wieder im Zeitplan. (eb)
Der Sekretär ist wieder weg
DenGlurnsern ist ihr Gemeindesekretär gekommen. Der gebürtige Burgeiser Roland Reinalter hat nach seiner dreimonatigen Probezeit als Stadtsekretär das Handtuch geworfen. Kündigung als solche war keine notwendig. „Persönliche Gründe haben zu diesem Schritt geführt,“ sagt Reinalter. „An mir und am Ausschuss hat es nicht gelegen“, wäscht BM Erich Wallnöfer seine Hände in Unschuld. Reinalter ist wieder nach St. Felix zurückgekehrt und zwar als geschäftsführen der Gemeindesekretär dort. Reinalter hat den Wettbewerb in St. Felix gewonnen, hat dort sein Amt angetreten, hat gekündigt, weil die Stadt im oberen Vinschgau
BM Erich Wallnöfer: „An mir liegt’s nicht.“

gelockt hat. Allerdings: Das Stadtleben war nicht sein Ding. „Vorerst werden wir die Stelle provisorisch nach der Ranglisbesetzen, dann wird offiziell ausgeschrieben“, sagt Wallnö. Für Glurns gäbe es auch die Möglichkeit, mit einer anlieGemeinde zusammen„Für eine Zusamkommt nur Taufers in Frage“, sagt BM Wallnöfer. Mit dem dortigen BM Hermann Fliri habe er Kontakt aufgenommen. Allerings: Für eine solche Komüsste die Tauferer Sekretärin Monika Spiess Platzgummer einverstanden sein und der Tauferer Gemüsste zusätzlich seinen Sanktus dazu geben. (eb)
Vinschgau/Bozen
Obmann in Erklärungsnot
Der Bericht „Tierquälerei erhitzt Züchtergemüter“ im „Vinschgerwind“ Nr. 19 hat Wellen geschlagen. „Mir sind die Haare zu Berge gestanden, als ich lesen musste, dass die Schafe vom 7. bis 12. September im Bozner Schlachthof hungern mussten“, erklärte ein Langtauferer Schafzüchter. Auch er hatte mehrere Tiere nach der „Schofschoad“ am 7. September an den Kleintierzuchtverband übergeben und war der Meinung gewesen, sie würden sofort geschlachtet. Das hätten die Verbandsvertreter immer betont. In Erklärungsnot geraten, meldete sich der Obmann des Kleintierzuchtverbandes Johann Götsch beim „Vinschgerwind“. Er spricht von Unsicherheiten, die der Bericht hervorgerufen hatte. Er bestätigte allerdings: Die Schafe sind fünf Tage lang im Schlachthofstall gestanden und haben dem Kurs für die Bolus - Kennzeichner gedient. Dass sie in dieser Zeit schlecht versorgt worden sind, bestreitet er vehement. In den Stallungen seien schließlich Tränken und ein Amtstierarzt schaue regelmäßig nach dem Rechten. Ein anderes Argument für den ausgemergelten Zustand der Tiere versucht Götsch aufzuzeigen. „Viele Tiere sind bereits schlecht beisammen, wenn sie von der Almweide kommen und die Bauern geben dann oft ihre schwächsten Tiere an den Kleintierzuchtverband ab. Da brauche man sich nicht zu wundern, dass diese sich

Die Schafe litten im Bozner Schlachthof an Durst und Hunger, sagen Augenzeugen. Ehrliche Kontrollen werden gefordert. „Viele Tiere sind bereits schlecht beisammen, wenn sie von der Almweide kommen“, rechtfertigt sich der Obamnn der Kleintierzuchtverbandes
nicht mehr, wie im Bericht beschrieben, auf den Beinen halten können.“ Die Augenzeugen –und es sind eine Handvoll- bleiben allerdings bei ihren Aussagen. Die Schafe litten an Durst und an Hunger. Und das vor den Augen mehrer Amtstierärzte. „Das ist Tierquälerei“, ärgert sich Thomas Eichholzer aus Gsies. Er hofft, dass so etwas in Zukunft nicht mehr passiert, und er fordert ehrliche Kontrollen. Dass Schlachtvieh generell keine Lobby hat und Amtstierärzte als Kontrolleure der Sanitätseinheit oft die Augen zudrücken, bekräftigt ein anderer Augenzeuge aus dem Vinschgau. Es habe in Bozen schon einige Male beobachtet, wie offiziell als nicht transportfähig deklarierte, schwer verletzte und für die sofortige Schlachtung bestimmte Tiere über eine Hintertür in Richtung Süden gekarrt wurden. (mds)
Mals
„Das Fass ist übergelaufen“
Das Hickhack um den Malser Dorfanger ist um eine Facette reicher. Als der Gemeinderat kürzlich den Ankauf von Spielgeräten für 20.000 Euro beschloss, ließ BM Josef Noggler die Bemerkung fallen: „Der VKE tut in Sachen Dorfanger ja eh nichts.“ Damit brachte er die VKE-Vertreter um Präsidentin Ulla Spiess Patscheider auf die Barrika den. „Das Fass ist übergelaufen“, erklärten sie bei einer Pressekonferenz. „Diese unwahre Behauptung ist ein erneuter Versuch unser Projekt zu torpedieren und unsere Arbeit zu diskreditieren.“ Rückendeckung erhielten sie vom VKE-Geschäftsführer Roberto Pompermeier, dem Rechtsanwalt Rudi Benedikter und dem Ingenieur Wilfried Theil. Ein Knackpunkt des seit 2004 schwelenden Konfliktes ist die beanspruchte Fläche. Ein kleinerer Teil gehört der Gemeinde und ein größerer der Fraktion. Diese hat dem VKE den Grund 2006 für 10 Jahre zur Verfügung ge-

stellt. BM Noggler blockt nach wie vor. Die Fraktionsverwalter stehen zwischen den Fronten. Sie mussten der Gemeinde kürzlich erlauben, zwei Bäume auf dem Areal für den
GLOSSE
kultur für alle

ersten Arbeiten fast abgeschlossen. Die Finanzierung für das erste Baulos steht. 30.000 Euro hat LH Luis Durnwalder dem VKE Mals zugesagt. Rückenwind aus Bozen: „Wir werden noch heuer die Bagger auffahren lassen und unser Projekt zu Ende bringen.“ (mds)
südtirol ist ein land der kulturhäuser. das ist auch gut so. wenn sie auch nicht immer voll ausgelastet sind, so ist hier doch steuergeld, also das geld aller, die steuern zahlen, sinnvoller investiert als in manch anderem projekt. und wer steuern zahlt, soll auch nutznießer sein, und wer in unserer gesellschaft zu arm ist, um steuern zahlen zu müssen, dem soll die öffentliche hand kräftig unter die arme greifen! und weil kultur ja bekanntlich die summe und das produkt des kollektiven kulturschaffens einer gemeinschaft ist – ob dorf, tal, land oder volk – ist es auch schön, dass die kulturhäuser bei uns allen bürgern und bürgerinnen offen und zur nutzung zur verfügung stehen. da gibt es kein bevorzugen, da wird kein unterschied gemacht zwischen den kulturschaffenden gruppen, da ist jeder, der etwas tut, „mitveranstalter“. ob es etablierte, alteingesessene vereine oder junge initiativen sind, z.b. theatergruppen, oder ob es schulklassen sind, die sich einen kulturell wertvollen film anschauen wollen – kulturhäuser sind für alle da und kultur ist somit für alle erschwinglich. das ist freilich nur möglich, weil es keine privilegien gibt und weil – im sinne eines umfassenden kulturbegriffs – jeder, der etwas tut, willkommen ist und weil zugunsten der jugend und der ehrenamtlich aktiven auf aufwändige verwaltungsstrukturen und –posten verzichtet wird. monokultur gibt es bei uns nur in der landwirtschaft!
Zugelen hinterm Christus
Ein Zentrum für Modelleisenbahnen ist in Rabland im Heranwachsen. Mehrere Weichen in Richtung „Eisenbahnwelt-Monotreno-trainworld“ sind gestellt. Im Stadel vom Hanswirt soll die größte private Modelleisenbahnsammlung Europas untergebracht werden. Nach einer Anschubfinanzierung durch das Land ist der Verein „Freunde der Modelleisenbahn“ auf sich gestellt - und will schwarze Zahlen schreiben. von Erwin Bernhart
In Rabland wächst Einmaliges heran: eine „Eisenbahnwelt-Mondotreno-trainworld“. Hinterm weithin sichtbaren Christus, im Stadel vom Gasthof „Hanswirt“ soll die größte private Modelleisenbahnsammlung Europas und die erste Modelleisenbahnausstellung dieser Art in Italien Heimat finden. „Größte“ und „Erste“, das sind zwei Alleinstellungswerte. Die Zeichen stehen gut, viele Weichen sind auf Erfolg gestellt.
Zusammengetragen hat die Sammlung Gunther Steitz. Steitz ist Chirurg im norddeutsche Nieburg. 40 Jahre Leidenschaft für Modelleisenbahnen haben rund 25.000 Einzelstücke ergeben. Darunter an die 4.000 Lokomotiven in Miniatur. Miniaturlandschaften (Dioramen), detailgetreue Nachbauten von Bahnhöfen, allerlei Technik. Der
Verein „Freunde der Modelleisenbahn“ im heurigen Frühjahr notariell als Schenkung übertragen. Die Sammlung lagert derzeit als in Kartons verpacktes Sammelsurium in Hanswirts Keller. „Vier LKW-Ladungen sind das“, sagt Hanswirt Georg Laimer.
Zufall führt Regie
Der Zufall hat bis dahin Regie geführt. Steitz kam als Gast nach Rabland. Ins Gerede gekommen sei man, sagt Laimer. Der Stadel vom Hanswirt muss es Steitz angetan haben. Denn Vorschläge vom Präsidenten der „Freunde der Eisenbahn“ Walter Weiss, die Sammlung in Naturns zu präsentieren, lehnte Steitz ebenso ab, wie den Vorschlag vom Präsidenten der Körperschaft Südtiroler Landesmuseen Bruno Hosp, die Eisen-
mit einem Vorprojekt vom Meraner Achitekten Ivan Bocchio als gediegende Vorarbeit und mit der Schenkung von Steitz im Rücken kam im Frühjahr grünes Licht aus Bozen: Mit 1,8 Millionen Euro als einmalige Anschubfinanzierung aus dem Nachtragshaushalt will sich der LH als Lokführer nichts nachsagen lassen.
Damit der für Sommer 2009 geplante Start von der finanziellen Seite her gelingt, streckt der Verein derzeit die Fühler nach Sponsoren aus. Rund 800.000 Euro sollen über Sponsoren zum Landesgeld hinzukommen. Seit dem Sommer begleitet Alex Susanna als Projektkoordinator das Vorhaben. „Wir sind derzeit beim Ausarbeiten von Unterlagen für potenzielle Sponsoren“, sagt Susanna. Der ehemalige Direktor des Ötzimuseums bringt in Sachen Aus-

für die „Naturns Kultur und Freizeit GmbH“ betätigt.
Der Verein „Freunde der Modelleisenbahn“ wächst seit der Gründung organisch. Georg und Sohn Matthias Laimer sind zusammen mit Rechtsanwalt Alexander Laimer, Gunther Steitz und dessen Frau Gründungsmitglieder. Mit Karl Moser ist ein Mitglied des Partschinser Gemeinderates dazugekommen, zudem will man sich mit dem Steuerberater Karl Peer einen Steuerfachmann mit ins Boot holen. Und damit die technische und praktische Seite abgedeckt ist, sind mit dem Präsidenten des Schlanderser Modelleisenbahnvereins Heinz Holzner die Technik und die Modelleisenbahnleidenschaft dazugekommen.
Schwarze Zahlen schreiben
Georg Laimer formuliert eine gewagte Zielrichtung: „Wir wollen schwarze Zahlen schreiben.“ Fast alle Museen im Lande schreiben rote Zahlen. Auch das Schreibmaschinenmuseum „Peter Mitterhofer“ in Partschins. Trotzdem. Laimer ist zuversichtlich. Mit einer überschlägigen Kalkulation geht Laimer davon aus, dass bei einer jährlichen Besucheranzahl von 70.000 und einem Eintrittspres von gedachten 5 Euro die laufenden Kosten zu decken sein dürften. Genaueres will man mit einem Besuch in der „Miniaturwunderwelt“ von Hamburg erfahren. Diese verzeichnet ein Zehnfaches an Besucherzahlen, ist eines der erfolgreichsten Freizeit-Touristenattraktionen Deutschlands, wird privat geführt und soll schwarze Zahlen schreiben. Von der „Miniaturwunderwelt“ will man abkupfern, zumindest was die Technik betrifft. Denn das dürfte wohl die größte Herausforderung für Rabland werden.
Einige lokale Hürden sind für das große Vorhaben in Rabland noch zu nehmen. Die Landesregierung hat im Juli bereits den Bauleitplan von Amts wegen in der Gemeinde Partschins abgeändert: „Ausweisung einer Zone für übergemeindliche öffentliche Einrichtungen mit Privatinitiative für die Realisierung einer Sammlung von Modelleisenbahnen in Rabland“, heißt es darin. Damit dürfte ein Teil des Parkplatzproblems gelöst sein. Prüfen will BM Robert Tappeiner in der kommenden Woche, wie das Geld der Landesregierung auf Konzessionswege dem Verein zur Verfügung gestellt werden kann. Nach dem Projekt von Ivan Bocchio soll die Fassade des denkmalgeschützten Stadels nicht angetastet werden, der Zugang
zum Museum erfolgt von der Vinschgau zugewandten Seite her unterirdisch. Rampen und Aufzug sollen dafür sorgen, dass das gesamte Objekt behinderten- und kinderwagengerecht ausgeführt wird. Das Innere des Stadels wird abgetragen, ein Kellergeschoss soll hinzukommen. Als Start, so Georg Laimer, soll sich die Ausstellungsfläche auf zwei Stockwerke erstrecken. Geplant sind deren vier. Das Stadeldach soll während des Innenausbaues abgetragen werden, so dass sämtliche Außenmauern unangetastet bleiben können. Die Ausstellung wird in Bewegung sein. Zugelen werden tüten, zischen, zuckeln und sausen. Bewegung ist das, was anzieht. Hinzu kommt, dass die Modelleisenbahn sowohl technisch als auch emotional besetzt ist. Allein damit ist die Zielgruppe für Besucher breitest gestreut. Von der lokalen Bevölkerung, Familien, Schulklassen, über Tagesgäste zu Urlaubsgästen bis hin zu zahlungskräftigen Fachleuten der Modelleisenbahn. Damit die lokalen Modellbauer mit eingebunden werden, soll im Untergeschoss eine große Werkstatt für Modellbau eingerichtet werden, samt Kursangebot.
Noch zwei Jahre

links unten der Stadel vom Gasthof „Hanswirt“ in Rabland: Zugelen hinterm Christus
Hanswir t-Chef Georg („Jörgl“) Laimer: „Wir wollen schwarze Zahlen schreiben.“

H Lok Luis: Mit 1,8 Millionen Euro das Vorhaben anschieben
Noch sind in Sachen Kooperation bei weitem nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft: Gesucht wird eine Zusammenarbeit mit dem Schreibmaschinenmuseum. Weil die Geschichte unter Freizeit und Toruismus fällt, ist von Kulturlandesrätin Sabina Kasslatter Mur kaum Unterstützung zu erwarten. Deshalb soll der Kontakt zu Tourismuslandesrat Thomas Widmann gesucht werden. Die Synergie mit dem Erfolgsmodell Vinschgerbahn ist zu suchen und auszubauen. Mit der SMG wird zu reden sein. Werden die Termine eingehalten, sind es noch knapp zwei Jahre bis zur Eröffnung. „Die Zeit werden wir für die Vorbereitungen gut brauchen können“, sagt Susanna. Georg Laimer denkt weit voraus: „Soll-
e die Umfahrung für Rabland kommen, könnte das Modelleisenbahnmuseum zusätzlich ein Magnet für Rabland sein.“ Tatsächlich wird sich mit dem Vorhaben „Eisenbahnwelt-Mondotreno-trainworld“ ein zweiter Alleinstellungswert für die Gemeinde Partschins verwirklichen lassen. Zur weltweit größten Sammlung von Schreibmaschinen kommt die europaweit größte private Modelleisenbahnsammlung dazu. Und mit der Texelbahn als weitere Attraktion ist für ein Stück Zukunft in touristischer Hinsicht gesorgt.
Vinschgau/Stubai
19 Bergbegeisterte – darunter Industrie-Unternehmer, Mitarbeiter in Industrieunternehmen im Vinschgau, der Pustertaler Bezirksvertreter Toni Schenk (GKN Sinter Metals) sowie mehrere VerbandsmitarbeiterInnen haben am 21. September bei besten Bedingungen das Zuckerhütl bestiegen. Der Aufstieg auf den mit 3.507 m höchsten Berg der Stubaier Alpen war für alle Teilnehmer ein tolles Erlebnis. Begleitet wurden die Gruppe, die von der Bergstation der Stubaier Gletscherbahn aus gestartet ist, von Bergführern der Alpinschule Sulden.
Die Hochtour, die der Bezirk Vinschgau im Unternehmerverband seit mehreren Jahren für die Unternehmer, deren Mitarbeiter und die Mitarbeiter des Verbandes organisiert, ist mittlerweile zu einem Fixpunkt im Tätigkeitsprogramm gewor-

Die Unternehmergruppe auf dem Gipfel des Zuckerhütl. In der Bildmitte (mit blauer Windjacke) Bezirksvertreter Hans Moriggl
den. „Es freut uns, daß das Interesse an unserer traditionellen Hochtour von Jahr zu Jahr zunimmt. Mit 19 Teilnehmern haben wir heuer einen vorläufigen Rekord erreicht. Die gemeinsame Erfahrung am Berg empfinden die Teilnehmer als spannende Herausforderung und wichtige persönliche Bereicherung“, so Hans Moriggl (Moriggl GmbH), Bezirksvertreter des Unternehmerverbandes im Vinschgau.
Naturns
Dienst am Bürger
Einwesentlicher Punkt im Fünfj ahresprogramm der Naturnser Gem eindeverwaltung war die Zusammenführung der gemeindeeigenen Gesellschaften zur bestmöglichen Führung der öffentlichen Infrastrukturen. Aus diesem Grund wurde Ende April 2007 bei der Gesellschaftsversammlung der Bürger- und Rathaus GmbH einstimmig beschlossen, die Erlebnisbad GmbH zu kaufen; ebenfalls wurde ein angepasstes Statut, sowie der neue Namen „Naturns Kultur & Freizeit GmbH“ genehmigt. Im Rahmen der letzten Jahresversammlung wurden auch alle Wegbereiter und Entscheidungsträger der Bürger- und Rathaus GmbH von Bürgermeister Andreas Heidegger geehrt und für ihre großen Verdienste gelobt.

Der Gemeinderat wählte in Folge den Verwaltungsrat der neuen Gesellschaft, welchem nun die beiden Gemeindereferenten Zeno Christanell und Valentin Stocker, sowie Stefan Perathoner, Alex Susanna und Hannelore Spechtenhauser angehören. Zeno Christanell übernahm vorläufig den Vorsitz, Valentin Stocker wurde zum Stellvertreter gewählt. Nach intensiver Suche und Aufarbeitung konnte der neue Geschäftsführer gefunden werden, ab September übernahm der Naturnser Heiner Lesina-Debiasi die Geschicke der Kultur & Freizeit GmbH.
In der ersten Phase wird die Gesellschaft folgende öffentlichen Infrastrukturen verwalten: Bürger- und Rathaus, Erlebnisbad und Tenniscamp. Mit Beschluss des Gemeinderates vom 24. September ist zudem die Führung des Burggräflerplatzes übertragen worden. Laut dem erarbeiteten Konzept des Beraters Alex Susanna liegen die Vorteile der neuen Gesellschaft in folgenden Punkten: bessere Steuerung des Gesamtbudgets (und damit Festsetzung von Schwerpunkten); stärkere Position bei Verhandlung mit Lieferanten, Partnern und Sponsoren; effizienter Einsatz des Personals; einheitlicher Auftritt und bessere Kommunikation des Gesamtangebotes der Gemeinde und damit zusammenhängend Erschließung neuer Zielgruppen
und bessere Auslastung der Strukturen. Der Verwaltungsrat soll zudem durch zwei Arbeitsgruppen in den beiden Schwerpunktfeldern Kultur und Freizeit begleitet werden, um die Programme und Ziele in den einzelnen Bereichen definieren zu können. Dabei ist es wesentlich mit den bereits vorhandenen Akteuren und Veranstaltern zusammenzuarbeiten, damit vor allem die ehrenamtlichen Vereine in ihrer Tätigkeit durch spezielle Dienstleistungen unterstützt werden.
„Insgesamt wird durch die Naturns Kultur & Freizeit GmbH ein neuer innovativer Weg beschritten, der zwar auch den Spuren des Leitbildes folgt und auf den sehr guten Erfahrungen der Bürger- und Rathaus GmbH und der Erlebnisbad GmbH aufbaut, aber doch Perspektiven darüber hinaus bietet.“, betonen Zeno Christanell und Valentin Stocker. So könne durch das bewusste Nützen der gebotenen Synergien ein wesentlicher Schritt in Richtung modernes Ortsmarketing gemacht werden. Alle Maßnahmen verfolgen vordergründig ökonomische Ziele und sollen die attraktiven öffentlichen Infrastrukturen von Naturns nachhaltig finanzierbar machen. Nicht zuletzt soll daneben aber auch eine zusätzliche Steigerung der Lebensqualität und des innerörtlichen Zusammenlebens erzielt werden, die Naturns als Kultur- und Freizeitdorf für alle Bürger noch spürbarer macht.
Für Kulturliebhaber lädt die Kultur & Freizeit GmbH bereits im Oktober zu zahlreichen Leckerbissen. „Wir wollen uns als kultureller Dreh- und Angelpunkt im unteren Vinschgau noch mehr profilieren und durch ein ansprechendes Programm über die Ortsgrenzen hinaus präsent sein.“, formulieren Christanell und Stocker die wei-
Der neue Geschäftsführer Heiner Lesina-Debiasi mit Kulturreferent Valentin Stocker und Präsident Zeno Christanell.
Galtür/Vinschgau
Vinschger Almkäse hat Qualität
Neuer Rekord: Insgesamt stellten sich heuer 165 Käse in 12 verschiedenen Kategorien der 16-köpfigen Fachjury, 17 davon aus Südtirol. Die 13 Vinschgauer Alpkäse und der Käse von der Jochalmkäserei Latzfons traten in der größten Kategorie „Schnittkäse über 45 % F.i.T“ an. In dieser Gruppe hatten die Vinschgauer Almen im Vorjahr mit 7 Medaillen und dem 2. Platz der Kategorie sehr gut abgeschnitten. Dies übertraf angesichts der starken Konkurrenz - vor allem aus der Schweiz - alle Erwartungen. Auch das heurige Ergebnis kann sich sehen lassen: 1 Goldmedaille für die Grauner Alm mit Senn Rudolf Brunner, 1 Silbermedaille für die Melager Alm mit Senn Egon Folie, je eine Bronzemedaille für die Laatscher Alm mit Senn Franz Heinisch, die Brugger Alm mit Sennin Brigitte Raich und die Planeiler Alm mit Senn Martin Paulmichl. Neben Fachleuten aus der Schweiz und Österreich waren Bertram Stecher vom Sennereiverband Südtirol und Martin Tschurtschenthaler von der Landwirtschaftlichen Fachschule Salern in der Jury vertreten.
Für Bertram Stecher, Almberater des Sennereiverbandes Südtirol, ist das Ergebnis eine erfreuliche Bestätigung des hohen Qualitätsniveaus der Südtiroler Almprodukte - insbesondere des Vinschgauer Alpkäse. „Es ist keine 5 Jahre her, da schien eine Medaille in Galtür für uns fast unerreichbar, eine Goldmedaille sowieso nicht“ meint Bertram Stecher und er fügt an: „Das Ergebnis solcher Verkostungen darf aber nicht überbewertet werden. Es handelt sich um eine Momentaufnahme, um die Beurteilung eines einzigen Laibes. Naturgemäß gehört bei diesen Veranstaltungen immer etwas Glück dazu. Letztlich zählt auf einer Alm das Qualitätsniveau des gesamten Käsekellers und die Zufriedenheit der Bauern und Kunden“. Zum Rahmenprogramm der Käseolympiade gehört traditionellerweise die Präsentation der Almkäse in Form eines Käsemarktes: Die Wettbewerbsteilnehmer stellen ihre Produkte aus und bieten sie zur Verkostung und zum Verkauf an. Die 13 Vinschgauer Sennalmen waren wiederum mit einem Gemeinschaftsstand vertreten.


Auch die Jochalmkäserei Latzfons, die Jörgnerkaser aus Sterzing sowie die Fane und die Zingerle Alm aus Vals präsentierten ihre Produkte.
Alles in allem ein gelungenes Käse- und Älplerfest, das, wie immer, viele Almfreunde aus dem mittleren Alpenraum

nach Galtür gelockt hat. Und dass die Südtiroler Älpler nicht nur gut käsen sondern noch besser feiern können, das haben sie beim anschließenden Ball bis in die Morgenstunden hinein bewiesen.

Die KlimaHäuser von Rubner erlauben eine Einsparung von 40 Prozent bei den Heizkosten, was natürlich auch für die Umwelt von Vorteil ist. Außerdem darf nicht vergessen werden, dass unsere Häuser aufgrund der besonderen Bautechnik erdbebensicher sind. Fach-Ing. Norbert Rauch Vertriebsleiter, Klimahausexperte
Haus
Leserbriefe
„no“
Offener Brief zum Artikel in der Tageszeitung Dolomiten vom Freitag, 28.09.07, S. 28: „Mals Vorhaben: Spielgeräte für den alten Schulhof“ Die Achtung vor der Wahrheit ... und die wahrhaftige Unterrichtung der Öffentlichkeit sollten stets oberste Gebote der Presse sein.“ (Pressekodex Deutschland). Sauberer Journalismus sollte sich folglich an den einfachen Grundprinzipien orientieren, dass 1. eine Quelle allein keine Nachricht ergibt, sondern dass es für eine Nachricht mindestens zwei voneinander unabhängige Quellen braucht und 2., dass bei Konflikten die Positionen beider Seiten darzustellen sind. Genau diese Grundprinzipien vermissen wir in der Berichterstattung der Dolomiten über den Malser Dorfanger. So ist auch der zu dieser Causa von der Dolomitenmitarbeiterin „no“ verfasste Text vom 28.09.07 nur als tendenziös und manipulativ zu bezeichnen. Dass Medienwie im Pressekodex gefordert - den öffentlichen Meinungsaustausch unterschiedlicher Gruppen organisieren und so den Meinungsbildungsprozess fördern sollen, bleibt wohl nur ein schöner Wunsch. Demokratisches Denken und Handeln sind selten geworden in unserem Land.
Der Ausschuss des VKE Mals
Attraktion
Der Verein „Freunde der Eisenbahn“ begrüßt den Übernahmebeschluss der Fraktionsverwaltung von Laas bezüglich der Marmorschrägbahn. Diese stellt sicherlich eine der interessantesten Bahnen dar. Nur in der Schweiz gibt es Vergleichbares.Weiteres schlägt der Verein vor, diese Bahn für den Personentransport zu adaptieren. Dadurch würde sie nicht nur
dem Marmortransport dienen, sondern auch zu einer großen Attraktion für Einheimische und Gäste werden. Der Verein dankt der Fraktionsverwaltung, insbesondere dessen Obmann Paul Tröger und dem Verein „Freunde der Schrägbahn“.
Walter Weiss, Präsident
Keine
„Watschn“ für die Gemeinden!
Bei der SVP-Landesversammlung im November soll eine Resolution für die Aufwertung der Gemeinden auf die Tagesordnung kommen. Dabei werden „Gemeindereform“ und Mandatsbeschränkung vermischt.
„Es darf nicht aus irgendwelchen strategischen Überlegungen zusammengelegt werden, was nicht zusammen gehört. Die Mandatsbeschränkung hat nicht unmittelbar mit der Aufwertung der Gemeinde zu tun! Wenn das so beibehalten wird, laufen wir Gefahr, dass sich die Gemeinden eine „Watschn“ einfangen und das darf nicht sein!“, meint Landesjugendreferent-Stellvertreter Zeno Christanell. Der Großteil der Gemeindevertreter fordert in erster Linie die Einführung des so genannten Subsidiaritätsprinzips, eine gerechtere und transparentere Beteiligung der Gemeinden an den Ressourcen des Landes und eine soziale Absicherung für die Bürgermeister und Referenten. Die Junge Generation unterstützt diese Anliegen, weil sie primär zum Wohl der Bürger sind und eine volksnahe Verwaltung garantieren.
Anders wird der Punkt Mandatsbeschränkung gesehen. „Die Forderung, dass dieses Thema auf die Tagesordnung gesetzt wird, ist sicherlich legitim. Die Landesversammlung soll klar abstimmen, ob es die gesetzlich vorgeschriebene Mandatsbeschränkung bei den
Verwaltungsebenen geben soll oder nicht. Egal wie die Entscheidung ausfällt, es sollte danach wieder Ruhe einkehren. Es gibt sicherlich einige andere wichtige Punkte, die den vollen Einsatz der Partei brauchen“, meint Christanell. Auf jeden Fall muss eine Abstimmung aber getrennt erfolgen. Für die Aufwertung der Gemeinden gibt es eine breite Zustimmung, wenn auch die Details in einem zweiten Moment (Finanzreform) zwischen Landeshauptmann und Gemeindenverband geklärt werden müssten. Bei der Mandatsbeschränkung scheiden sich weiterhin die Geister. Falls es keinen Kompromissvorschlag gibt, der schon im Vorfeld einen Konsens findet, dann muss die-
ser Punkt getrennt abgestimmt werden. Es bestehe ansonsten die Gefahr, dass zahlreiche Delegierte die Aufwertung der Gemeinden nicht unterstützen, weil das automatisch auch eine Zustimmung zur Aufhebung der Mandatsbeschränkung wäre. „Die Aufwertung der Gemeinden ist notwendig, die SVP sieht diese Notwendigkeit – das Projekt ist zu wichtig, als dass es durch strategisches Geplänkel an Durchschlagskraft verlieren darf, das meinen auch viele Vertreter vor Ort“, ist sich LandesjugendreferentStellvertreter Zeno Christanell sicher.
Zeno Christanell, SVP-Landesjugendreferentstellvertreter
politick s das geld der anderen
neurotische betrachtungen des politischen geschehens
man wagt beinahe nicht, jenes thema anzuschneiden, das derzeit die medien füllt und in südtirol wie in ganz italien die gemüter erhitzt: politikerprivilegien. zu schnell wird einem die etikette des populismus verliehen. wagen wir es trotzdem. selbstverständlich hätten sparmaßen bei den bezügen unserer politischen vertreter volkswirtschaftlich gesehen lediglich marginale auswirkungen. was zählt, wäre ihre symbolische wirkung. ein ansatz zur rückgewinnung von glaubwürdigkeit. südtirols politiker sind im verhältnis zur vertretenen bevölkerung wahrscheinlich die bestdotierten europas. neulich waren landtagsabgeordnete aus der steiermark zu besuch in bozen - sie verdienen zweieinhalb mal so wenig wie die unseren, die pensionen wurden schon vor jahren abgeschafft. bei uns hingegen sind die pensionen der landtagsabgeordneten laut einer kürzlich vom tagblatt der südtiroler veröffentlichten graphik nahezu doppelt so hoch wie jene der parlamentarier in rom. im übrigen übersteigen sowohl in rom als auch in bozen die rentenzahlungen an ehemalige politiker die laufenden ausgaben für gehälter um mehr als die hälfte. dabei verdienen die italienischen parlamentarier im eu-27-vergleich weitaus am meisten. mit 12.000 euro erhalten sie um 50% mehr als ihre zweitplatzierten kollegen aus österreich.
wenn nun das land, anders als das trentino, auch noch pensionen für bürgermeister einführen will, dann scheint die schmerzgrenze erreicht.
sollte ein bm nach seiner amtszeit ein sozialfall sein, so möge ihm die mindestrente ausbezahlt werden. viele südtiroler rentner erhalten laut jüngsten veröffentlichungen je nach tätigkeitsfeld auch nur 600 bis 700 euro im monat. mag das auch noch so populistisch klingen, es ist die realität! martin daniel
Vinschger Impressionen
von Gianni Bodini

Herbschtelen tuat‘s in Schlinig
der vinschger 20/2007
LOKAL kompakt

„Bowen“ mit Äpfeln v.l.: Veronika Humer, Elaine Rentsch, Gisela Hutter und Ossie Rentsch
Latsch/Salzburg. Als Botschafterin für den Vinschger Apfel hat sich jüngst „Bowen“-Expertin Gisela Hutter betätigt. Beim internationalen Kongress für „BowenPraktiker“ in der Nähe von Salzburg mit mehr als 300 Teilnehmern konnte von Hutter so Gesundes gelernt und präsentiert werden.

Mals/Kortsch. Als die 3jährige Jana Holzer aus Kortsch die Oma Marinna in Mals besuchte entdecke sie die riesige Tomate Montecarlo, welche 1,250 Kilo auf die Waage brachte.
Kortsch. Die Fachschulen für Hauswirtschaft rüsten auf und verbessern ihre Dienstleistungen. Sie beteiligten sich unter anderm am Projekt OIKOS. Aufgrund von Studien zur Erhebung des Aus- und Weiterbildungsbedarfes und zur Erneuerung des Schulangebotes wurden neue Bildungsangebote erarbeitet und Berufsbilder entworfen. Es kam zur Einführung neuer Fächer und entsprechender Lehrerausbildung. Nun winkt am 25. Oktober in Mailand der Preis von „Premio Basile“ für zukunftsweisende Projekte in der öffentlichen Verwaltung. Monika Aondio, Direktorin der Fachschule für Hauswirtschaft Kortsch und Abteilungsdirektor der Land- und Forstwirtschaftlichen Berufsbildung, Stefan Walder werden den Preis in Empfang nehmen.
Mals/Vinschgau
„Volle Kanne Sehnsucht...
...ich sehn mich so sehr nach dir...“ Der neueste Kassenschlager des Nockalm Quintetts löste Beg eisterungsstürme aus. Die „Nockis“ als Zugpferde für den 3. Vinschger Volksmusikabend in der Malser Ten nishalle stillten den Hunger nach HerzSchmerz Gefühlen mit Ohrwürmern aus 25 Jahren. Zum Auftakt legten sich die Vinschger Musiker der Gruppe „Sauguat“ ins Zeug, gefolgt vom Duo „Bettina und Patricia“, der Gruppe „Die jungen Zillertaler“ und „Marleen“. Krönenden Abschluss bildete Marc Pircher, der den Nockis in nichts nachstand. Organisiert wurde der





Erlöses geht an die Vinschger Krebshilfe. Der Volksmusikaend war ein voller Erfolg für die Veranstalter und auch aus touristischer Sicht. Die Fanclubs

Latsch
Anziehend, berauschend und cool





on kess bis elegant, von zauberhaft bis frech, von schick bis extravagant: Bunt war die Modepalette, die am vergangenen 28. September von den beiden Schlanderser Bekleiungsgeschäften Boutique Magic und Mode Wielander präsentiert wurde. Und proppenvoll der Treindlerhof, in dem die Modenchau über die Bühne gegangen ist. Fazit des Abends: Ein tolles Potpourri aus hübschen Models (perfekt gestylt und geschminkt), interessanter Mode, flottem Sound und guter Stimmung. (ap)

10 Jahre Teisenhaus
Dieöffentliche Bibliothek, das Musikprobelokal, der Sanitätsstützpunkt und das Schreibmaschinenmuseum sind im „Teisenhaus“ untergebracht. Der ehemalige Teisenkrämerladen, in dem auch Peter Mittterhofger gewerkelt hat, wurde später als Schule adaptiert und beherbergt, nach völligem Neubau, seit 10 Jahren die vier Einrichtungen. Dieses 10-Jahres-Jubiläum wurde am vergangenen Sonntag mit einem Tag der
offenen Tür gefeiert. Mit einer Bildergalerie gab die Musikkapelle, 1818 gegründet und eine der ältesten im Lande, in ihrem prächtigen Probelokal Einblick in ihre Tätigkeit. Geschichten und Malen gab’s für die Kinder in der Bibliothek. Blutdruckmessen und Übungen an einer Übungspuppe im Sanitätsstützpunkt. Auf dem Kirchplatz gewährten die Weiß-Kreuzler Einblick in ihre Wägen. Zwei Ausstellungen waren im Herzstück des
Teisenhauses, im Schreibmaschinenmuseum, zu sehen: der gebürtige Passeirer Künstler Karl Hofer stellte Bilder und Objekte aus, zudem waren die kalligrafischen Bilder von Helga Ladurner zu bewundern. Mit einer Lesung von Manfred Schullian, eingebettet in musikalischen Einlagen von Lisa Schamberger (Gesang und Akkordeon) und Christian Bestle (Didgeridoo) kamen Literatur- und Musikfreunde



rechts: Besucher des Schreibmaschinenmuseums „Peter Mitterhofer“; unten v.l.: Musikdiener Karl Alber mit dem Obmann der MK Partschins Albert Zerzer; Präsentation des Weißen Kreuzes Sektion Naturns mit BM Robert Tappeiner (2. v.l.) und Sektionsleiter Hansjörg Prantl (Mitte); Kinder bemalen Stofftaschen in der Bibliothek;





Leserbriefe
Zum „neuen Rathaus“ in Prad
Nachdem der Standort des neuen Gemeindehauses seit der letzten Ratssitzung wieder in Frage gestellt wird, fordern immer mehr Prader Bürger jeden Alters und aller politischen Richtungen einen Ausstieg aus dem aktuellen Rathausprojekt. Über ästhetische Vorbehalte und die anfallende Belastung der Gemeindekasse lässt sich streiten. Ich bin aber überzeugt, dass schönere, funktionellere und energieeffizientere Projekte beim Wettbewerb unterlegen sind. Auch die Sanierung eines bestehenden Gebäudes, wie die „Alte Raika“,
wäre sicher kostengünstiger. Vor allem ist aber der Raumgewinn für viele Bürger das entscheidende Argument. Durch eine Verlegung des Standortes für das neue Rathaus könnte der Pausenhof für die Grundschüler vergrößert werden. Das Parkplatzproblem könnte auch nur durch den Ausbau der bestehenden Tiefgarage gelöst werden. Und, und ...
Insgesamt sprechen unverhältnismäßig mehr Argumente für eine Verlegung des Standortes hin zum „Raikagebäude“. Die Kostenfrage, die bei einem
Ausstieg aus dem alten Projekt sicher aufkommt, spielt bei den vorgebrachten Argumenten der Prader Bürger eine unwesentliche Rolle. Ich wünsche mir, dass die „Praderin“ und der „Prader“ sich lauter äußern, so dass ihr Unmut und ihre Besorgnis auch bis zur Gemeindeverwaltung und zum Bürgermeister vordringt. Noch ist es nicht zu spät!
Karl Bernhart Liste für Prad Vor allem aber Prader Bürger


LOKALES kompakt

Schlanders. Die Arbeitnehmer in der SVP von Schlanders laden am 18. Oktober zu einer Vollversammlung. Ab 20.00 Uhr werden im Bürgerheim St. Nikolaus in der Dr. karl Tinzl-Straße Arbeitnehmerchef Reinhold Perkmann und Richard Theiner mit Referaten informieren.
Prad. Der KVW-Prad lädt alle Interessierten zu einem Vortrag mit anschließender Diskussionsrunde über das Altern in der Gesellschaft ein. Vortragender ist der Geriater Christian Wenter. Am Mittwoch, den 17. Oktober, ab 20.00 Uhr im Kindergartensaal von Prad.
Schlanders/Mals. Die Citybusse, die in Südtirols Ballungszentren verkehren, sind klimaneutral unterwegs. Dies bedeutet, dass für die Menge an CO2, die sie ausstoßen, vom Mobilitätsressort des Landes anderswo Klimaschutzprojekte gefördert werden. Am vergangenen Samstag gab’s die entsprechenden Infos in Schlanders und Mals. Der Infostand zum klimaneutralen Citybus hat nach den Etappen in Brixen, Bruneck und Toblach am 6. Oktober, am Sparkassenplatz in Schlanders und am Hauptplatz von Mals gastiert.
Glurns/Obervinschgau
Professionell helfen
Eine
eindrucksvolle Schau ihres Könnens boten am letzten Sonntag im September in Glurns die Obervinschger Rettungsorganisationen.
Vor einer beeindruckenden Zuschauerkulisse zeigten Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren, Sanitäter des Weißen Kreuzes sowie Bergretter des AVS und

durch ihr professionelles Zusammenspiel Menschenleben gerettet werden.

In insgesamt fünf simulierten Unfallsituationen mussten sich die Helfer bewähren. Erklärunen zu den einzelnen Schritten der Retter, zu den eingesetzten Geräten und den speziellen Schwierigkeiten der simulieren Unfälle wurden von Moeratoren der Feuerwehren und des Weißen Kreuzes über Lautsprecher mitgeteilt. Darüer hinaus wurde das Publikum über das richtige Verhalten in
CD der Bürgerkapelle Latsch
Anlässlich des Frühjahrskonzertes Anfang März 2007 hat die Bürgerkapelle Latsch eine Live- CD aufgezeichnet. Auf dieser begibt sie sich auf eine Reise durch die europäische Komponistenlandschaft und durch verschiedene Musikgenres: „Hoch Heidecksburg“ von Rudolf Herzer als Vertre-
ter der traditionellen Blasmusik, Jan Van der Roosts Konzertmarsch „Arsenal“ und Piets Swerts jüdische Klezmer-Melodien in „Shirim“. Im Stück “Simple Gifts“ sind die schönsten Melodien aus der irischen Stepptanzshow „Lord of the
solchen Notfällen und immer wieder über die korrekte Alarmierung der Rettungskräfte informiert.
Durch diese Übung sollte eben nicht nur das Leistungsvermögen der Retter und die Wichtigkeit der teuren Bergegeräte demonstriert, sondern auch die Bevölkerung für das richtige Handeln sensibilisiert werden. In Glurns hat der Vinschger Zivilschutz - verteilt über alle beteiligten Organisationen - nicht nur seine Qualitäten gezeigt, sondern auch seine Bürgernähe eindrucksvoll bewiesen. (jan)

Dance“ von Michael Flatley zu hören. Aus Franz von Suppès „Leichter Kavallerie“ ist die Ouvertüre eingespielt. Der LiveMitschnitt ist für 12 Euro bei der Raiffeisenkasse Latsch und im Tourismusbüro Latsch zu erwerben.
GEBÄUDEREINIGUNG
BÜROS • SCHULEN • NEUBAUTEN SOZIALE EINRICHTUNGEN • BANKEN KONDOMINIEN ...
Professionelles Zusammenspiel der Rettungsorganisationen: Übung in Glurns
Latsch
50 Jahre Beile, Hockn und Zapiene
Der Schleiser Schmied war und ist eine Institution für Bauern im gesamten Vinschgau. Seit mehr als 50 Jahren stellt Artur Waldner Werkzeuge für Wald und Landwirtschaft nach alter Tradition her. Schon Großvater und Vater waren Schmiede in Schleis und das Schmiedehandwerk liegt wohl unübersehbar in der Familie Waldner verwurzelt. Die immer noch ungebrochene Begeisterung erkennt man sofort, wenn man mit ihm spricht.
Seit 1913 gibt es die Schmiedewerkstatt in Schleis. Artur selbst wollte eigentlich die Bürgerschule in Prad besuchen, doch weil dann keine zweite Lehrerin in Schleis eingestellt worden wäre, blieb er. So rutschte er automatisch in die Arbeit der Werkstatt hinein und das erzählt Artur ohne auch nur den geringsten Anflug von Reue. Vom Vater erlernter er das Schmiedehandwerk, die Weiterbildung in verschiedenen Kursen gehörte für ihn allerdings immer dazu.
In 50 Jahren hat Artur einiges erlebt und nicht nur einmal musste er sich umstellen und anpassen. Am Anfang bestand die Arbeit hauptsächlich aus dem Beschlagen von Holzwagen mit Eisenreifen, das so genannte „Roaf zi achn“.
„A genaue Vorbereitung hots braucht“, erzählt Artur Waldner. Der Eisenreifen musste dabei kleiner sein als das Holzrad. Über zwanzig Eisenreifen wurden gleichzeitig erhitzt, damit sie sich ausweiteten. Dann wurden sie schnell nacheinander aufgezogen und abgekühlt. Durch die Kälte verkürzten sich die Eisenreifen und hielten somit auf den Holzrädern. Mindestens drei Leute hat es für diese Arbeit gebraucht. „Do ischs luschti he gongan. Anond onbrillt hobn sie und nor mitnond glocht.“ Und kaum zu glauben: für das „Roaf ziachn“ war schon damals eine Lizenz der Gemeinde notwendig mit vorgeschriebenen Reifenbreiten. Das letzte Mal „Roaf zouchn“ hat der Schleiser Schmied 1969.
statt. Und wenn der Schleiser Schmied heute davon erzählt, ist es so, als wäre man leibhaftig dabei.

Eine gute Woche dauerte der Vorgang: Aufschichten des Holzes, Abdecken mit Holzäsche, feuern, zwei Tage „motten“ und schließlich abkühlen lassen. Ein komplizierter Vorgang, und „es hot olm gmiaßt oans drbei bleibn, dass nicht passiert“, erzählt Artur. Heute kauft er seine Kohle, auch wenn diese lange nicht so gut ist wie die selber gemachte, denn sie spritzt.
Rundgang durch die Werkstatt erkennt man die Mischung aus Traditiund Moderne, wobei die altgedienMaschinen und Werkzeuge immer noch überwiegen. Einen Schmied, wie es Artur Waldner einer ist, gibt es im gesamten Vinschgau nicht mehr und Südtirolweit keine Hand voll. „Die ondra `Schmied` in Vinschgau sein eiSchlosser“, erklärt der Schmied, während er mir die Feuerstelle zeigt. Geschmiedet wird entweder von Hand oder mit dem Federhammer. Beides hat wenig mit einfachem „Draufschlazu tun, als vielmehr mit dem richtigen Feingefühl und Erfahrung. Die Schneide und Gehäuse müssen geformt werden. Nächster Schritt ist das Vorschleifen der Werkzeuge. Das Härten geschieht durch das Abkühlen in Öl und nicht in Wasser, weil das zu schnell, zu „gach“ gehen würde, so Artur. Mit dem Wasser- Schleifstein schleift er die Werkzeuge noch nach und putzt sie. „I moch olm a poor Sochn in vir, nor kennan die Leit jekemman und houln, wos sie
iele würden gar nicht mehr um das Werkzeugschmiedehandwerk wissen und so stellt er noch immer bei den traditionellen Märkten im Obervinaus. „Vrkaafn isch selm et die Haupsoch, mea s`Ausstelln und dass die Leit sechn, wos i nu olls hon.“
Durch das Aufkommen der Gummiwagen hörte diese gesellige Arbeit
Geschäften und von den Höfen verschwunden, sondern auch aus den Köpfen der Leute. Gegen dieses Vergessen hat der Schleiser Schmied so manche Schulklasse bei sich zu Besuch. „Jedsmol weard die Werkstott greaßer, weil i sie vorher olm ordala aufraum vor die Kinder kemman..“, erzählt er schmunzelnd. Auch vom „Holzkohle brennen“ erzählt er den Kindern dann und zeigt ihnen Bilder. 1981 fand die aufwendige Aktion das letzte Mal in Schleis
1976 unterrichtet Artur außerdem in der Fürstenburg in Burgeis und tut es mit Freude. Nun, mit 68 Jahren, so meint er, sei es vielleicht an der Zeit einen Gang zurückzuschalten. Doch die 68 Jahre sieht man ihm sowieso nicht an und das mit dem Gang zurückschalten kann man ihm, bei der Leidenschaft für das Schmieden, auch nicht so recht abnehmen.
Damit die Tradition nicht ganz ausstirbt, gibt er sein großes Wissen an den älteren seiner beiden Söhne weiter. „Bo di gwießa Sochn loss i iatz schun in Bua zuachi“, stolz, dass Florian sich für seine Lebensarbeit interessiert. Karin Thöni
Artur Waldner, 68, Schleiser Schmied
Martell. Am Sonntag, den 14.10.2007 findet ein Tag der offenen Tür bei der Staumauer „Zufrittsee“ im hinteren Martelltal von 9.0012.00 Uhr und von 13.0017.00 Uhr statt. Alle Einheimischen und Gäste sind

Anlässlich dieses Tages der offenen Tür können Einblicke in die moderne Technik an der Staumauer und der Stromgewinnung genommen werden. Die gigantische Staumauer am Zufrittsee im hinteren Martelltal wurde in den Jahren 1953-1956 von der Fa. Icos-Milano erbaut. Die Mauer umfasst eine Gradlänge von 380 m bestehend aus 17 emporstehenden Pfeilern und hat ein Gesamtgewicht von 744.000 Tonnen, die Gesamthöhe beträgt 83 m. Das Fassungsvermögen des Stausees beträgt 19 Mio. m3 Wasser.
Laas/Vinschgau
„Sterne“ geben grünes Licht
Das Haflinger Fohlenbrennen am 30. September auf dem Reitgelände im Allitzer Waldele war eine Premiere für den Vinschger Reit- und Fahrverein. Eine Prämiere war es auch für den Haflingerverein Vinschgau und Haflingerverein Obervinschgau. Sie traten erstmals gemeinsam auf. 40 Stutund Hengstfohlen wurden der Jury vorgeführt und erhielten großteils den „Stern“ einge-

Taufers i.M./Stuttgart

Oben: Das gebrannte Fohlen von Hans Niedermair aus Naturns. Links: Sigfried Stocker aus Schluderns
milien und vor allem Kindern entgegen. Diese vergnügten sich beim Schnupper-Reiten. Ein Ansporn, sich an den Reitkursen zu beteiligen, die seit Jänner von einer Reitlehrerin betreut werden. Finanzielle Unterstützung für die Aktivitäten erhält der Vinschger Reit- und Fahrverein von den Raiffeisenkassen Schlanders, Laas und Prad. (mds)
Vinschgau/Wien. Eine sanfte Mobilität garantieren und damit den Aufschwung ländlicher Gebiete fördern: Wer geglaubt hat, diesen Spagat geschafft zu haben, konnte sich mit seinem Projekt um den Mobilitätspreis des Verkehrsclubs Österreich bewerben. Das Land hat dies mit der Vinschger

Bahn getan und prompt einen Sonderpreis eingeheimst. Landesrat Thomas Widmann hat diesen in Wien entgegen genommen.
Musikkapelle unterwegs

Was die Wies’n in München, ist die Cannstatter Wasen in Stuttgart. Die Musikkapelle Taufers, unter der Leitung von Obmann Siegfried Warger und Kapellmeister Michael Rufinatscha, wählte die Wasen als Ziel

ihres heurigen Herbstausfluges. Nach der Besichtigung des Mercedes Benz Museums konnte am Samstag das Cannstatter Volksfest besucht werden. Am Sonntag marschierte die Musikkapelle Taufers beim historischen
Festumzug durch die Cannstatter Altstadt mit. 3500 Teilneher, 40 Gruppen und 150 Tiere marschieren vom Kursaal bis zur Wasen. Der Umug schlängelte sich an 250.000 Zuschaurn vorbei. Das SWR Fernsehen übertrug den Festumzug, wobei die Marketenderinnen mit ihrer historischen Tracht interviewt und besonders hervorgehoben wurden. Als besonderes Erlebnis, belebend für das Vereinsleben der Musikkapelle wird dieser Ausflug noch lange in Erinnerung der Musikanten bleiben! (bbt) und Rousl, Marketende-
Theaterbühne Tschars
„Stuhl-Gang“ in Tschars

DNachhilfe
Sprachen
EDV

das Gastspiel der Theaterfreunde zu dürfen. Die Theatergruppe Theatrum Perpetuum Mobile zeigt das Stück „Stuhl-Gang“. Die Aufführung findet am 27.10.07 um 20.00 Uhr im J. Maschlerhaus in Tschars statt. „Stuhl-Gang“ ist eine amüsante Bühnenshow für Menschen von 6 bis 99.
„Stuhl-Gang“ ist ein Programm voller Komik, unter-
malt mit Musik und irrationa-
„ Stuhl-Gang“ –wahrscheinlich die beste Gang der Welt – hilft gegen jedweden Schluckauf und allfällige Depressionen. Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie nicht Ihren Artzt oder Apotheker- gehen Sie einfach ins Theater. Auf Ihr Kommen freut sich die Hei-
Nachhilfe?
Unsere Lehrer kommen zu Ihnen nach Hause!
Probleme in der Schule führen im Alltag oft zu einem emotionalen Donnerwetter. Die Schüler sind manchmal nicht mehr imstande, Verlorenes alleine aufzuholen. Bei PEGASUS kommt der Lehrer zu Ihnen nach Hause und hilft Ihrem Kind, den Anschluss wieder zu finden. Hilfe zur Selbstständigkeit ist unsere oberste Priorität und das so rasch wie möglich.
Mit der Einzelnachhilfe von PEGASUS gelingt dies am besten!
ALLE FÄCHER / ALLE SCHULEN / ÜBERALL IN SÜDTIROL
Wenn die Fetzen fliegen

Einkultureller Mittelpunkt ist die Schlanderser Bibliothek im Hauptort geworden. Konzerte, Autorenlesungen, Ausstellungen von Künstlern: Die Mittelpunktsbibliothek hat sich zu einer sinnlichen Bibliothek - einem Ort der Begegnung - in Schlanders entwickelt. Am vergangenen 27. September fand die letzte Veranstaltung des bunten Sommerprogramms statt. Als „sechs kosmopolitische Frauen, die die Kontinente zusammenrücken und mit Ton- und nicht enttäuscht. Ausgegrabene und traditionelle Lieder vom Balkan bis Bayern, von Schweden bis zum Kongo, von Liebe und Peitsche, von Heiterkeit und Sehnsucht, von Almen und Schäfern wurden phantastisch arrangiert. Stimmlich ausdrucksvoll dargeboten. Und von den zahlreichen ZuhörerInnen mit heftigem Beifall belohnt. (ap)





Schlanders


Schluderns/Vinschgau
Auf historischen Pfaden
Vor 50 Jahren Erstklässler in Marienberg v.l.: Alfred Rubner, Anton Telser, Siegfried Frank, Herbert Mazagg, Anton Pohl und der Präsident des Freundeskreises
Marienberg Andreas Folie; ein Buch über die Fresken der Krypta als Erinnerung
Historischen Pfaden entlang wanderten vor knapp zwei Wochen viele Mitglieder des Freundeskreises Marienberg. Ganglegg, Churburg und Vintschger Museum waren die aufgereihten Wanderperlen, die mehr als 50 Teilnehmer vom Schludernser Bahnhof aus in Angriff genommen hatten. Über den Dächern von Schlu derns steuerte Sepp Trafojer den Teilnehmerblick zu Bauten, zur Schludernser Geschichte

und zur wirtschaftlichen Gegenwart des am Fuße der Churburg siedelnden Schludernser Volkes. Ganglegg-Entdecker Karl Wieser selbst wusste in die bronzezeitliche Vergangenheit oberhalb von Schluderns einzuführen, mit Fundanekdoten, mit wissenschaftlich gesichertem Wissen und mit Vermutungen über das Abwandern der Räter am Ganglegg. Weil Graf Johannes Trapp den Marienbergern andere Verpflich-
Naturns
Ständiger Diakon geweiht

AmSonntag, den 30. September, wurde Robert Agostini in der Pfarrkirche Sankt Zeno in Naturns zum Ständigen Diakon geweiht. Bei feierlichen Klängen der Musikkapelle und Glockengeläute fand der Einzug in das Gotteshaus statt.
Würdenträger der Kirche, Fahnenabordnungen und Vertreter der verschiedenen Vereine ge-
leiteten den Diözesanbischof Wilhelm Egger und Robert Agostini zum Altar. Der Pfarrgemeinderatspräsident Hermann Fliri beleuchtete die Aufgaben eines Diakons und den Wert einer solchen Lebensform. Der Kirchenchor begleitete, unter Leitung von Josef Pircher, den Festgottesdienst mit feierlichen Gesängen. Als Höhepunkt gestaltete sich die Diakonatsweihe. Robert Agostini erzählte über seine Berufung und Vorbereitung und legte sein Versprechen ab. Auch seine Frau Christa bekräftigte mit einem „Ja“ dem Bischof, dass sie ihren Mann als Diakon immer unterstützen werde. Nach der Handauflegung
dem Motto „Kultur und Kulinarium“ eine Runde in Vinschger Landen unternimmt. (eb)
durch den Bischof und dem Weihegebet wurde der Neugeweihte mit der Dalmatik und der Stola bekleidet. Danach erhielt er das Evangeliar überreicht.
Beim Abschluss des Festgottesdienstes bedankte sich der Diakon bei allen, die ihn in der Berufungs-, Entscheidungs- und Vorbereitungszeit unterstützt und begleitet haben. Lobend hob er das Verständnis seiner Familie hervor und überreichte seiner Frau einen Blumenstrauß. Nach dem Auszug konnte Robert viele Glückwünsche entgegen nehmen. Es waren auch Gläubige von der Pfarre Maria Himmelfahrt in Meran gekommen, die er dort in fünfzehnjähriger pastoraler Tätigkeit begleitet hat. Nun wird er als ständiger Diakon seinen Dienst für Gott und die Mitmenschen in Naturns ausüben. (ria)
Robert Agostini bedankt sich bei seiner Frau
Foto: Fotostudio 2000, Naturns
Valchava/Müstair
Erntedank
Vinschgau
„schlarapfelland“

Vinschger Vertretung im Val Müstair: Marillenpapst Martin Fliri Dane und die Marketenderinnen Anni und Monika; unten Rita aus Müstair beim Kürbisverkauf
Letzten

Sonntag, bei herrlichem Spätsommerwetter, fand die zweite Auflage des „Erntedankfestes“ mit Bauern- und Handwerksmarkt im Blumendorf Valchava statt. Das grenzüberschreitende Fest, an dem sich alle sieben Talgemeinden (Tschierv, Lü, Fuldera, Valchava, Sta. Maria, Müstair und Taufers) beteiligten, fand wiederum großen Anklang bei der Bevölkerung, dies und jenseits der Grenze. Am Festumzug beteiligten sich
Vereine aus Taufers und Glurns sowie Handwerker, Vereine und Bauernhöfe aus dem Val Müstair. „Danke“ für die reiche Ernte, gemeinsames Feiern und der Verkauf heimischer und natur belassener Produkte (herbstliche Dekoration, Kürbisse, hausgemachte Marmeladen und Sirupe) standen im Vordergrund des Marktes. Zum Rahmenprogramm gehörte eine „Säulirennen“ (Schweinewettlauf) und viele weitere Attraktionen für Kinder und Erwachsene. (bbt)
Die
Südtiroler
Autoren Selma Mahlknecht, Kurt Gritsch und Hans Perting haben ein Büchlein zum Thema „Apfel“ verfasst, das von Herbert Rosendorfer mit Federzeichnungen versehen worden ist. „Kaum eine Landschaft ist so vom Apfel geprägt wie Südtirol: Zwischen Mals, Brixen und Salurn erstrecken sich schier endlose Baumreihen, und der Wechsel zwischen Blüte, Reife und Ernte bestimmt vielerorts den Lebensrhythmus der Menschen. Die Autoren kennen dieses „Schlarapfelland“ von frühester Kindheit. Kurt Gritsch etwa ist als Sohn eines Obstbauern mit jedem Hand-

griff rund um den Apfel vertraut, doch auch Selma Mahlknecht und Hans Perting sind Bewohner des Südtiroler Obstgartens. Seine Entstehung verdankt dieses Buch nicht nur der Erfahrungswelt seiner Autoren, sondern vor allem der Anregung des Südtiroler Künstlers Konrad Laimer. Seine Installation „Kernhaus“ gab Anlass, auch mit Texten die Dimension dieser „göttlichen Frucht“, um die sich zahllose Mythen, Legenden und Märchen ranken, auszuloten.
Provinz Verlag, 9,90 Euro info@provinz-verlag.com
Müstair
Dienstjubiläum

Seit dreißig Jahren Drogist: Jürg Bäder
Seit
dem 23. September
1977 führt Jürg Baeder als Geschäftsführer und diplomierter Drogist die Grenzdro-
gerie Conrad in Müstair. Jürg Baeder ist bekannt durch seine zahlreichen Kräuterwanderungen und Kräutervorträge, in deutscher und romanischer Sprache. Er hat es verstanden, sich für die Naturheilkunde einzusetzen, und ist weit über die Landesgrenze bekannt als Spezialist in der Naturheilkunde. Jürg Baeder hat in diesen 30 Jahren die Drogerie Conrad maßgeblich geformt und mitgestaltet. Heute, 30 Jahre später gratulieren ihm Kunden und Mitarbeiter ganz herzlich und wünschen dem passionierten Drogisten weiterhin alles Gute und viel Freude in seinem schönen Beruf.
MOBILE LUFTENTFEUCHTER
Keine feuchten Wände, muffigen Gerüche und Schimmelbildung, schnell und sparsam trocknen auf Knopfdruck.



Terlan/Kastelbell
Wein Vini Wine
Für
2007 hat sich die Kellerei Terlan etwas ganz besonderes ausgedacht: Pünktlich zur Frankfurter Buchmesse im Herbst 2007 erscheint ein großformatiger, rund 200 Seiten starker Bildband über die Kellerei Terlan. Mit Photos auf den Punkt gebracht hat der Kastelbeller Photograph Udo Bernhart den Charakter der Terlaner Weine, Karin Bernhart hat Philosophisches beigeteuert.

Buchteam v.l.: Rudi Kofler, Eva Ploner (Autorin), Eva Margesin (Graphik), Udo Bernhart (Photographie), Karin Bernhart (Autorin), Walter Eisendle
Müstair/Taufers/Vinschgau
Tod in Müstair
D‚Höhe 1000 m ü. M.‘ stand auf einem Schild. In weiten Serpentinen ging es erst durch den Wald, dann an offenen Wie sen vorbei, höher und höher. ... Dann hatte sie den Grenzort auf Südtiroler Seite erreicht. ‚Taufers i. M./Tubre‘. Ein quirliges, bäuerliches Dorf. Hühner liefen aufgescheucht über die Straße, Frauen mit Einkaufstaschen standen schwatzend unter Regenschirmen, ein hinkender Alter in blauer Arbeitsschürze schlurfte auf eine Wirtshaustreppe zu. An der Grenze wurde kontrolliert, als würde man in eine andere Welt wechseln. ... Die andere

Der erste Roman von Constance Hotz (lebt in Müstair und am Bodensee)
Welt begann nüchtern mit Tankstellen und Supermärkten.“
Eva Fendt, eine Hauptfigur in Constance Hotz‘ ersten Roman „Vier Tage im März“, strandet in dieser anderen Welt, genauer gesagt in Müstair, weil der Ofenpass wegen Lawinengefahr gesperrt ist. Sie ist fasziniert vom Benediktinerinnenkloster, besonders vom Salome-Fresko in der Klosterkirche, und erlebt, wie ein Todesfall im Klostergewölbe viel Aufregung in ein Bergdorf bringt. Ein Bozner (ein Schauspieler, noch dazu) wird im Klostergewölbe tot aufgefunden, und der unfähige, des Rätoromanischen nicht mächti-

ge, dafür umso aufbrausendere Schweizer Kommissar Koller verdächtigt einen Innsbrucker Studenten des Mordes. Bevor der Todesfall geklärt wird, spielen die biblische Salome, die das Haupt des Johannes forderte, und eine Philomena Durnwald eine wichtige Rolle in diesem gut erzählten, sehr poetischen und detailreichen Roman. Die Autorin Constance Hotz, die in Müstair und am Bodensee lebt und bisher vor allem Lyrik, Essays und Kurzgeschichten geschrieben hat, hat ihren ersten Roman einem heimischen und mit den Örtlichkeiten des Romans bestens vertrauten Publikum im vollbesetzten Museum in Valchava vorgestellt. Wegen des großen Publikumsandrangs (auch aus dem Vinschgau) wird sie im Februar 2008 nochmals aus ihrem Debütroman lesen. (mt)

Ende der Bequemlichkeit
Ständiges Auseinandersetzen mit Lerninhalten, Methodik und Didaktik: v. l.: Werner Oberthaler, Gloria Briani mit den Schülerinnen Jessica Rainalter und Petra Peer

richtigen Weg“, sagt Werner Oberthaler. Unter seiner Koordination war im vergangenen Schuljahr das Projekt „Offenes modulares autonomes Lernen“ für drei vierte Klassen im Oberschulzentrum Claudia von Medici gestartet worden. Und der Schulversuch wird nach positiver Bilanz im heurigen Schuljahr mit fünf Klassen weitergeführt, darunter zwei vierte Klassen und drei Matu-
sonen in Eigenverantwortung. Wahlweise zum Beispiel in der Klasse, am Computer oder in der Bibliothek. Sie haben die Möglichkeit drei Leistungsstufen anzupeilen: Basiswissen (verpflichtend um das Klassenziel zu erreichen), Orientierungswissen und Spezialwissen. Die Rollen der Schüler und der Lehrer sind neu definiert. Die Schüler lernen Eigenständigkeit. Das kommt
8-Kirchen-Wanderung
Am 23. September fand neben vielen anderen Veranstaltungen auch der zweite Teil der 8-KirchenWanderung in Taufers i. M. statt. Einheimische und Gäste wanderten von einer Kirche zur anderen und erhielten dort Führungen mit den Fachleuten Rosina Spiess und Heinrich Schgör. Unverständnis und Ärger löste das Verhalten des Ortspfarrers aus: Er verschloss sich gegenüber den Organisatoren mehrmals und gab somit die Schlüssel zu zwei Kirchen nicht frei.
Ironischerweise war dann die Außentür zur Empore von
St. Rochus in Puntweil doch offen. Die gelungene Renovierung der Kirche durch den Einsatz des Pfarrers kam im Sommer zum Abschluss. Eine musikalische Einlage von Musikantinnen der örtlichen Musikkapelle sollte diese Be-

ihnen bei einem späteren Universitätsbesuch zugute. Die Herausforderung für die Lehrpersonen besteht darin, die Unterrichtseinheiten neu zu strukturieren und den Schülern individuell zugeschnittene Handreichungen zu Lerninhalten zur Verfügung zu stellen. Eine Arbeitsgruppe beschäftigt sich laufend mit den neuen Arbeitsfeldern zu diesem Projekt. Anregungen holten sich die Lehrer unter anderem bei Fortbildungsveranstaltungen mit dem Verfechter des neuen Lernens Direktor Andreas Müller aus der Schweiz. An seiner Schule hat sich das moderne Unterrichtsmodell bereits durchgesetzt. Müller spricht vom „Ende der Bequemlichkeit“. Das gilt für Schüler und Lehrer. (mds)

sonderheit hervorheben. Nach der Wanderung überraschte die Bauernjugend mit einem Imbiss aus lokalen Produkten. Zum Abschluss gab es ein Konzert des Gospelchores „Sound of Friends“ in der StJohann-Kirche.(ba)




Neu! Parkettböden für gesündere RAUMLUFT

Unsere Atemluft im Wohnbereich ist oft durch gesundheitschädliche Aldehyde (z.B. enthalten im Zigarettenrauch, in Farben, heißem Fett, Spray, etc.) belastet und kann zu körperlichen Unbehagen führen. Unsere Parkettböden mit dem neuen PureAir® System reduzieren die Raumbelastung erheblich. Dabei werden schädlichen Stoffe umgewandelt und beseitigt, mit beinahe unbegrenzter Kapazität.*
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Taufers i.M.
Links bei St. Rochus; rechts Imbiss vor St. Johann
Luis Stefan Kentaur
Das waldreiche Pilion ist die Heimat der Kentauren. Aus dieser gebirgigen Halbinsel im Nordosten Griechenlands stammen also diese wilden Wesen, die halb Mensch, halb Pferd in der griechischen Mythologie herumgeistern. Der Luis Stefan Stecher ist so ein Kentaur, halb Künstler, halb Dichter, halb Philosoph, halb Familienmensch... aus vier Hälften ergeben sich bereits zwei ganze Wesen. Stecher ist nicht nur Künstler, er ist selbst ein Kunstwerk. Die Kentauren sind wild, ungestüm, grausam. Mit einer Ausnahme, Chiron, er war gebildet, Lehrer des Achilles und anderer Heroen, er war sanft und musikalisch, er war also ein Vorfahre unseres Luis Stefan.
Im Namen Stecher steckt die Wildheit, im Aloisius die Reinheit, im Stefan der erstbekränzte Bekenner des Christentums. Den wilden „Stecher“ aber habe ich erfahren - vor mehr als vierzig Jahren -, als der Luis, von Wien, von der Akademie kommend, in Schlanders auftauchte und zwar als Lehrer in der Mittelschule.
Damals war ich noch Student und hatte gerade die Schriftleitung des „Fahrenden Skolasten“ übernommen. Kaum war die erste Nummer dieser Hochschülerzeitung unter meiner Leitung erschienen, zeigte ich das Produkt voll Erwartung dem Künstler und Schreiber, worauf das Donnerwetter losbrach. Er, der Stecher Kentaur, zerfetzte die ganze Zeitung, Seite für Seite, Spalte für Spalte.
Ich wusste nichts darauf zu sagen, weil ich noch nie zuvor eine Zeitung mit kritischen Augen angesehen hatte. Der erst neu in Auftrag gegebene Riesentitel - es war ein schwarzer Block - lautete „Der fahrende Skolast“ - viel zu lang, schimpfte der Kentaur und strich den „fahrenden“ und den Artikel. Seitdem gibt es nur noch den SKOLAST; der vollständige Name verschwand kleingedruckt im Untertitel.
Dabei wäre auch ich beinahe verschwunden - nämlich als Pressereferent -, weil ich mir erlaubt hatte, den so kostbaren und gelehrten Titel zu verstümmeln. Gerettet hat mich dann ein anderer Freund, der Dieter Karner, der damals in Rom Jura studierte und dort eine Art Botschafter der Südtiroler Hochschülerschaft war. Er erfuhr vom geplanten Rausschmiss und ging mit dem corpus delicti, also dem neu gestalteten SKOLAST, zum Verantwortlichen, hielt ihm das Produkt triumphierend unter die Nase: Endlich eine modern gestaltete Zeitung, endlich etwas Gscheites - dem Dieter war die Wahrheit vielleicht nicht so wichtig wie unsere Freundschaft, jedenfalls war ich gerettet.
Und seitdem weiß ich mehr über die grafische Gestaltung, belehrt vom ungestümen Kentaur Luis. Der hält sich nicht lange auf bei solchen Kleinigkeiten, stürmt weiter, öffnet, regt an, bezaubert... wie viele Frauen ihn geküsst haben, weiß ich nicht, von den Musen geküsst wird er bis auf den heutigen Tag. Und zwar von so ziemlich allen neun. Darunter auch

Links: Luis Stefan Stecher als Kentaur - übermütig und mit Bart. Dieses Bild - ein Hinweisschild für Pfadfinder - entdeckte ich auf der Halbinsel Pilion in Thessalien. Aus diesem waldreichen Küstengebiet am Ägäischen Meer stammen der Sage nach diese Rossmenschen; lebhaft ist nicht nur die griechische Mythologie, wildbewegt ist auch die Welt in Stechers Bildern.
Luis Stefan Stecher zeigt sein Werk - unter anderem mit großformatigen Leihgaben - aus fünf Jahrzehnten auf
Schloss Kastelbell
bis zum Mittwoch, 31. Oktober 2007. Öffnungszeiten Montag - Samstag 14 -18 Uhr, Sonntag 11-18 Uhr.
Am Sonntag, 21. Oktober 16 Uhr, Lesung mit Luis Stefan Stecher und Musik.
Im Folio Verlag Wien/Bozen erscheint von Gert Ammann die ausführliche Darstellung des Gesamtwerkes
Luis Stefan StecherDer Malerpoet

von der Muse der Astronomie, der Musik, aber vor allem von der Muse der Geschichte, der Erzählung also. Der Erfindung, müsste man ergänzend hinzufügen.
So eine Erfindung sind nämlich seine Karrnerlieder. Es hat nämlich nie Vinschger Karrnerlieder gegeben... der Luis wurde aber aufgefordert für einen geplanten Vinschgaufilm Lieder vorzuschlagen.
Es gibt keine Vinschger Lieder, entgegnete der Luis dem Intendanten des Fernsehens. Dann erfinden sie welche! war der Befehl. Und der Luis gehorchte und erfand. Hineingepackt in diese Lieder hat er dann aber viel Vinschgerisches. Es hat gefallen. So entstehen Volkslieder - und seitdem will jeder ein bisschen Karrner sein.
Während ich das hier schreibe, befinde ich mich am Meeresstrand von Griechenland, auf der Halbinsel Pilion im Nordosten des Landes.
Vorausgegangen ist der Besuch eines Heiligtums. Delphi. Dem Apollo geweiht. Ursprünglich aber der weiblichen Gottheit Gaia. Hier wirkte auch die Wahrsagerin Pythia.
Die Tempelanlagen befinden sich am Fuße des Parnass, des Berges der Musen. In den waldreichen Hängen sammeln sich Wasser, die sich in der Schlucht unter dem Doppelgipfel zu einem Brunnen vereinigen. Das Ganze ist eine riesige Vulva, umrauscht von mächtigen Bäumen.
Am unteren Ende des Wasserheiligtums liegt der Tempel der Athena Pronaia. Erhalten hat sich die Tholos, der Rundbau mit dem Fußboden aus schwarzem Marmor. Das Mütterliche steht am Anfang, wurde aber vom Männlichen verdrängt.
Der Luis weiß von diesem Urkampf: Er führt das Weibliche zurück auf den ihm gebührenden Thron, im Bild und im Wort. Die Wahrheit, die er verkündet, ist geheimnisvoll, rätselhaft wie die Worte der Pythia. Ich erlaube mir aber - ganz in Luisens Sinn - eine Deutung: Das Ganze hat sicherlich mit Fruchtbarkeit, mit Geburt, mit Schutz, also mit Weiblichkeit zu tun - und natürlich auch mit Schönheit. Werte, die im Werk des Künstlers und Dichters angeschwemmt wurden, sich ordnend nach dem Rhythmus des Wassers. Wie Kies am Meeresstrand. Geläutert, gesiebt und geprüft. Mit dem Spieltrieb und Übermut des Kentaurs.
Hans Wielander
Oben: Hieronymus im Gehäuse, Öl auf Holz, eines der Frühwerke des Künstlers, mit vielen der immer wiederkehrenden Aussagen des Künstlers über das Geistige, über die Kraft aus der Einsamkeit, über die Schönheit der Versuchung - die farbenprächtige, pelzige Raupe umschlingt den Löwen. Der heilige Einsiedler hat nämlich dem König der Tiere einen schmerzenden Dorn aus der Pranke gezogen; diese Legende ist symbolisch zu verstehen: Mutig kämpfte der Heilige gegen sein eigenes Fleisch an und als gelehrter Mann besiegte er die Feinde des noch jungen Christentums.
Dieses Bild hing lange in der vom Südtiroler Kulturinstitut gegründeten Bibliothek von Schlanders und gelangte dann nach Bozen. Es fehlt in der Bibliothek, es fehlt in Schlanders, wo der Künstler anfangs nach seiner Rückkehr aus Wien gearbeitet hat. Der Luis soll ein neues Bild malen, einen Vinschger Einsiedler, einen Gelehrten, vielleicht ein Zwischenwesen - halb Karrner und halb Künstler. Dies ist ein Auftrag! Wir brauchen in der Bibliothek einen Stecher!
Luis Stefan Stecher auf Hochegg in Martell. Hierher zog er sich im Sommer mit seiner Familie zurück, oder allein, um zu arbeiten.

Programm:11.10.07-25.10.07
Freiraum-Schlanders, Ju!p, JuZe-Naturns, Kosmo-Plaus, Teff Laas
Treff Laas
Do. 11.10.07
Öffnungszeit
17.00 – 19.00 Uhr
Treff Laas
Fr. 12.10.07
Treffcaffe: 19.00-21.00 Uhr
JuZe Freiraum
Sa. 13.10.07
Risiko Spieleabend ab 18.00 Uhr
Treff Laas
Sa. 13.10.07
Oktoberfestl ab 20.00 Uhr
Treff Laas
Mi. 17.10.07
7 Köpfe

Girls Time: 15.00 – 18.00 Uhr
Treff Laas
Fr. 19.10.07
Treffcaffe: 19.00-21.00 Uhr
Kosmo Plaus
Do. 18.10.07
Singstarturnier ab 18.00 Uhr
JuZe Freiraum
Do. 18.10.07
Poker Abend ab 19.00 Uhr
JuZe Naturns
Fr. 19.10.07
Fotopräsentation „Tauchparadies Ägypten“ Beginn 20.00 Uhr
JuZe Freiraum
Sa. 20.10.07
Ps2 Turnier ab 16.00 Uhr
Treff Laas
Mi. 24.10.07
Öffnungszeit:
15.00 – 18.00 Uhr
Kosmo Plaus
Do. 25.10.07
Kosmo Plaus feiert seinen 1. Geburtstag
Törggelen... ab 17.00 Uhr
Treff Laas
Do. 25.10.07
Calcettoturnier
17.00 – 19.00 Uhr

Im JuZe Freiraum trafen sich am letzten Samstag, 29.9.07, die Mitglieder zur jährlichen Mitgliedervollversammlung. Neben Abschlussrechnungen, Jahresrückblick mit einer Diashow und einem Ausblick auf das Programm 2008, standen die Neuwahlen des Vorstandes auf der Tagesordnung. Dieser Vorstand wird wiederum für die nächsten 3 Jahre im Amt sein und das Jugendzentrum verwalten. Der Wahl stellten sich heuer 12 Kandidaten, so viele waren es noch nie. Dies lässt auf ein hohes Interesse von

3 Jahre




Seiten der Jugendlichen in der Gemeinde schließen. Gewählt wurden 7 Mitglieder, Eltern und Jugendliche: Giongo Bruno, Stricker Esther, Holzer Michael, Tumler Manuel, Götsch Hannes, Dietl Anna und Kofler Paul. Sie werden sich nun in den nächsten 3 Jahren um das Haushaltsbuget, die Investitionen – Umbau Gartenbereich, Verwaltung, Mitarbeiter,...
Jugendraum in Mals
Mit wenig Platz, aber vielen Plänen hat nun auch der Jugendraum in Mals geöffnet.
Immer:
kümmern. Der Präsit und sein Stellvertreter werden intern im Vorstand in einem 2 Mot festge. Auf diesem Weg möchten wir uns beim „alten“ Vorstand bedanken, für seinen Eifer, die Mühen und den Einsatz. Auch ein Danke an alle Kandidaten, welche mit ihrer Kandidatur einen hohen Beitrag geleistet haben. Dem neuen Vorstand alles Gute und viele neue Herausforderungen! (babs)

Montags von 16,00 Uhr bis 18,00 Uhr steht den Malser Jugendlichen die Tür offen. Der Jugendraum befindet sich im Erdgeschoss des Pfarrheims. Für heuer ist einiges geplant, so z.b. ein Activity-Abend, eine Halloween-movienight, Pokerabende und noch vieles mehr. Alle Jugendliche, welche 92 und 93 geboren sind, sind herzlich eingeladen vorbeizuschauen. Der Jugendraum bietet die Möglichkeit zum Calcietto spielen, Playstation spielen, verschiedenen Spielen und vor allem für ein gemütliches Beisammensein. Verantwortlich für den Jugendraum ist Thaler Veronika aus Schluderns, welche hauptamtlich die Jugendlichen begleiten wird. Infos bei Veronika: 388 7978864 (neue Jugendarbeiterin)


Esther Stricker
Bruno Giongo
Manu Tumler (Präsident)
Michi Holzer (Vize-Präsident)
Hannes Götsch (Honner)
Anna Dietl Paul Kofler
Naturns
„Fahr Rad!-Tag“
Die Umweltreferenten der Gemeinden Naturns und Plaus, Gudrun Pöll und Heinrich Kainz, haben zusammen mit der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt und den beiden Jugendzentren JuZe und Kosmos, den Samstag 29.September, zum „Fahr Rad!-Tag“ erklärt.
Im Rahmen der Mitgliedschaft wurde ein abwechslungsreiches Programm angeboten. Am Vormittag gab es einen Infostand am Burggräflerplatz, an dem die Bezirksgemeinschaft Informationen über die Radwege erteilte und auch mit kleinen Präsenten aufwartete. Am Stand der Gemeinde konnten Radfahrer und Passanten gesunde Wegzehrungen verkosten. Auch die neuen Dienstfahrräder der Gemeinde wurden präsentiert.
Am Nachmittag konnte jeder sein Rad kostenlos in Naturns und Plaus von Karl Zischg und seinen Mitarbeitern überprüfen lassen. Am „Gaudiradeln“ nahmen trotz etwas ungünstiger Witte rung immerhin 23 Radler teil. Alle Teilnehmer, welche die Strecke zwischen Naturns - Plaus und retour, zurückgelegt hatten, wurden bei der Abschlussveran staltung im Jugendzentrum Plaus mit Fahrradcomputern oder Fahrradlampen von Karl Zischg belohnt.
Spondinig

Kostenlose Fahrradüberprüfung auf dem Burggräflerplatz
Die Gemeindereferenten betonten in ihren Schlussworten, wie
wichtig das Radfahren für die Umwelt, aber auch für das körperliche Wohlbefinden ist. (ria)
Vinschgau
Kein
Platz für Eisbären?

Wie die Vinschger Mitglieder der Königlichen und Altehrwürdigen Eisbärengesellschaft von Hammerfest (Nordnorwegen) ist auch der mehrfach ausgezeichnete Graubündner Fotograf Guido Baselgia von der Landschaft nördlich des Polarkreises fasziniert. Seine großformatigen Bilder aus verschiedenen Hochlandregionen der Welt, die derzeit im Museum in Valchava zu sehen sind, fanden
Gut gelaunte Eisbärenschützer fordern Vladimir Putin heraus
denn auch großen Zuspruch bei den Vinschger Eisbärenschützern, die zu ihrem jährlichen Sommertreffen diesmal in die Schweiz gereist waren. Nach dem Besuch im Museum, in dem es übrigens auch eine Bärenfalle zu begutachten gibt, setzten sich die Vinschger Eisbären erneut mit der Bedrohung der Eisbären durch die Klimaerwärmung auseinander. Während der amerikanische Präsident und der UNO-Ge-
neralsekretär noch immer die 1.341 Unterschriften studieren, die die Vinschger Mitglieder der Gesellschaft zum Schutz der Eisbären gesammelt haben (der Vinschger Wind berichtete), bereitet nun auch der russische Präsident Vladimir Putin der Eisbärengesellschaft einige Sorgen. Der Wettlauf um die Bodenschätze der Arktis, der durch die russische Inbesitznahme des Nordpols einen neuen Höhepunkt erreicht hat, könnte den Lebensraum der Eisbären weiter einschränken, fürchten die Vinschger Eisbärenschützer. In einem Brief wollen sie deshalb den russischen Präsidenten auf die Bedrohung der arktischen Lebensräume hinweisen und eine Mäßigung bzw. Einstellung der wirtschaftlichen Ausbeutung der Region fordern. (mt)
höchstgelegenen Front in der Kriegsgeschichte. Nach der Vorführung eines Videofilms erläuterte der Experte die Ex -

Manfred Haringer führt interessierte Schüler durch die Ausstellung
ponate und ergänzte sie durch eigene Fotos. Mit Nachdruck wies Haringer darauf hin, dass die Tiroler nur ihre Heimat verteidigten und dass bei aller Verbissenheit auch private Waffenstillstände zwischen den Kämpfern geschlossen wurden - was eigentlich strengstens verboten war. Beim anschließenden Besuch des vor 30 Jahren wieder eingeweihten Kriegerfriedhofs wurden die Schüler darauf aufmerksam gemacht, dass dort auch Soldaten aus dem feindlichen Lager (russische Kriegsgefangene, Italiener) mit Würde bestattet wurden.

Samstag, 13.10.07
Graun - Pfarrkirche, Beginn: 20:00 Uhr
Jugendmesse
„LASS DIE SONNE IN DEIN HERZ”
Montag, 15.10.07
Graun-Vereinssaal, Beginn: 20:00 Uhr 2+ - GLAUBE IN EHE UND FAMILIE Referent: Toni Fiung, Familienseelsorger
Mittwoch, 17.10.07
Grau –Vereinssaal, Beginn: 20:00 Uhr OST-WEST LITERATUR
Hans Perting liest aus seinem Buch “Im sechsten Arm”. Passend dazu wird Hermann Kühebacher (Titla) auf der Mandola spielen.
Freitag, 19.10.07
Grau –Vereinssaal, Beginn: 20:00 Uhr GESUNDE KINDER Gesundheitsbewusste, kräftige Erwachsene von morgen Tipps zur gesunden Lebensweise in der Familie mit einfachen „Hausmitteln”, die uns die Natur um uns schenkt. Referent: Franz Gasteiger, Arzt und Dipl.Kneipp-Bademeister, Sarnthein
Samstag, 20.10.07
Beginn 9:00 Uhr
Gemeinsamer Gottesdienst, anschließend 20 Jahr-Feier mit Mittagessen RÜCKBLICK AUF DIE 20-JÄHRIGE TÄTIGKEIT DES SENIORENCLUBS DER GEMEINDE GRAUN
Samstag, 20.10.07
St.Valentin a.d.H. – Kultursaal 14:00 bis 17:00 Uhr DRACHENBAU – WORKSHOP Für Kinder in Begleitung eines Erwachsenen Drachen bauen und steigen lassen ist an

Freitag, 19.10.07
“SCHLARAPFELLAND”
Kulturhaus Mals, Beginn um 20.00 Uhr
Vorstellung und Lesung des Buches durch die AutorInnen Selma Mahlknecht, Kurt Gritsch und Hans Perting, untermalt von Herbert Rosendorfer
Der Künstler Konrad Laimer projiziert eine Kurzvorstellung seines DVD-Films „Die göttliche Frucht”, Komposition und Klangcollage vom Komponisten Eduard Demetz. Apfelverkostung

Internet: www.mals.it www.provinz.bz.it/weiterbildung/dorf
Montag, 22.10.07
JIN SHIN JYUTSU
Bibliothek Mals, Beginn um 19.00 Uhr Informationstreffen über die Kunst zur Harmonisierung der Lebensenergien im Körper.
Referentin: Herta Knoll Moser
Do. 25.10.07 bis Do. 13.12.07
YOGA
Kurs für Männer und Frauen aller Altersstufen im Anfänger- und leicht fortgeschrittenen Stadium
Leitung: Johanna Wassermann sport+well Mals, von 09.00 - 10.45 Uhr
diesem Nachmittag möglich. Leitung: Dolomitenfly – Lienz Anmeldungen bis 15.10.07 bei Helene Waldner, Tel.: 0473 634655
Mittwoch, 24.10.07
Graun–Vereinssaal, Beginn: 20:00 Uhr GRENZEN IN DER ERZIEHUNG – NOTWENDIGKEIT UND ORIENTIERUNG
Referent: Wolfgang Hainz, Forum Suchtprävention
Samstag, 27.10.07
Graun –Vereinssaal, Beginn: 20:00 Uhr „HOANGART MIT MUSI UND THEATR”
Sonntag, 28.10.07
Graun – Pfarrkirche, Beginn: 17:00 Uhr MIT MARIA AUF DEM WEG Mariensingen mit dem Kirchenchor Reschen, Kirchenchor Graun, Frauenchor St.Valentin a.d.H. und dem Kirchenchor Langtaufers. Koordination: Angelika Stecher
Dienstag, 30.10.07
Graun –Vereinssaal, Beginn: 20:00 Uhr ÄTHERISCHE ÖLE – MEHR ALS NUR DÜFTE
Kennen lernen und erleben verschiedener Düfte, vor allem einheimischer Aromaöle, Duftbotschaften und ihre Wirkungen. Tipps und Rezepte für die Anwendung. Referentin: Dora Somvi, ausgebildet in Heilkräuterkunde & Phytotherapie
Donnerstag, 25.10.07
Oberschulzentrum Mals Aula Magna Beginn um 20.00 Uhr
“AMERIKA” von Franz Kafka
Gastspiel des Freien Theaters Bozen mit Gabi Langes
“Amerika”, so nannte der Nachlassverwalter Max Brod die Manuskripte Kafkas, die dieser als Fragment “Der Verschollene” niedergeschrieben und hinterlassen hatte, und unter diesem Titel wurde der Roman weltberühmt und erfuhr viele Dramatisierungen für das Theater.
Samstag, 27.10.07
Kulturhaus Burgeis,Beginn um 20.00 Uhr SENIOREN AKTIV Bunter Unterhaltungsabend gestaltet von Senioren mit Musik, Theateraufführung, Mundartgedichten,Tanzeinlagen und Tiroler Kost.
Mittwoch, 31.10.07
Kulturhaus Mals, Beginn um 20.00 Uhr WER LIEST - BLEIBT GESUND
Lesung mit Herbert Rosendorfer und musikalischer Umrahmung
Veranstalter: BA Mals
Bildungsausschuss Martell feiert 35 Jahre
Das Martelltal feiert am 21. Oktober das 35-jährige Bestehen des Bildungsausschusses. Dabei steht die Präsentation eines ganz besonderen Projektes im Mittelpunkt. Um die Jahrtausendwende kam im Bildungsausschuss die Idee auf, alle Familien im Martelltal fotografisch festzuhalten und in einem Album zu dokumentieren. Das in Leder gebundene und über 300 Seiten umfassende Album trägt den bezeichnenden Namen „Album 2000“ und wurde jetzt gerade rechtzeitig zum 35-jährigen Jubiläum der Gründung des Bildungsausschusses fertig. Zur Vorstellung dieses Albums ist die ganze Bevölkerung von Martell eingeladen, um gemeinsam mit den Vereinen das stolze Jubiläum des Bildungsausschusses, er ist mit 35 Jahren einer der ältesten im Lande, zu feiern. (lu)

Mittwoch, 17.10.07
„PUBERTÄT – KEIN GRUND ZUR PANIK“
Referentin: Christa Ladurner - Forum Suchtprävention
Bürgerhaus Martell, Beginn: 20.00 Uhr
Sonntag, 21.10.07
35-JAHR-FEIER MIT DER VORSTELLUNG DES „ALBUM 2000 DOKUMENTATION DER BÜRGER VON MARTELL ZUR JAHRTAUSENDWENDE“
Bürgerhaus Martell, Beginn: 14.00 Uhr
Programm: Vorstellung und Weihe des Albums, Ansprachen der Ehrengäste
Umrahmung: Kinder der Volksschule, Fabian Fleischmann am Hackbrett, Jungsinggruppe, Musikkapelle, Volkstanzgruppe, Heimatbühne, Gemischter Chor, Bibliothek Martell; Büchertisch der Bibliothek Martell, kleines Buffet
Mittwoch, 24.10.07
„FARB- UND STILBERATUNG“
Referentin: Ingeborg Stecher
Bibliothek Martell, Beginn: 20.00 Uhr
Organisation:

Bildungsfahrt in den Vinschgau
Den Suldenbach rückwärts von Spondinig nach Gomagoi zu erwandern und anschließend den Talschluss bei Trafoi zu besuchen, waren die Stationen einer Bildungsfahrt der Bildungsausschüsse aus ganz Südtirol. Diese wird alljährlich vom Amt für Weiterbildung organisiert. Dabei stellte die Wanderung in das Bachdelta des Suldenbaches bereits zu Beginn einen besonderern Höhepunkt dar. Biologe Udo Thoma aus Prad verstand es, mit einfachen und fachmännischen Ausführungen auf die Vielfalt, den Wert und die Einzigartigkeit des Deltas und der Pradersand hinzuweisen. Der Prader Bürgermeister Hubert Pinggera begrüßte und begleitete die Gruppe ebenfalls durch das Naturschutzgebiet. Am Nachmittag konnte man dann regelrecht in die Wasserwelt im Nationalparkgebiet eintauchen. Wolfgang Platter führte durch das Besucherzentrum aquaprad und erläuterte interessante Details. Beeindruckt zeigten sich die Teilnehmer von der grandiosen Bergkulisse in Trafoi und vom Besuch im Nationalparkhaus Naturatrafoi. Karin Reinalter erläuterte auf spannende Art der wissbegierigen Gruppe die Sonderausstellung „Die Rückkehr des Wolfes“ und führte durch die Dauerausstellung „Leben an der Grenze“. Mitarbeiterinnen des Bildungsausschusses Stilfs überraschten die 60 TeilnehmerInnen mit Kaffee und Kuchen. (lu)

Bildungsausschuss Martell in Zusammenarbeit mit den Vereinen und der Gemeindeverwaltung
LITERATURRUNDE IN SCHLANDERS
Buchbesprechung mit Dr. Herbert Raffeiner Veranstalter: BA Schlanders
Ganzjährig bietet der Bezirksservice Weiterbildung den Bildungsausschüssen Beratung und Informationen an. Informationen: Bezirksservice Weiterbildung, Bahnhof Spondinig, Prad a. Stj., Tel: 0473 618166 - fax +39 0473 618116, mail: bezirksservice.vinschgau@gwr.it
Impressum:
Initiative von ...in Zusammenarbeit mit den Bildungsausschüssen des Vinschgaus / Finanziert durch

Aut.Prov.BZ- Amt für Weiterbildung / Koordination:Ludwig Fabi / Grafik: A.Zingerle


Platter, am Tag des Hlg. Franz von Assisi, 4. Oktober 2007
Nationalpark Stilfserjoch:
Harlekine
Die einheimischen Vertreter der Finkenfamilie

Wer in seinem Garten Sonnenblumen pflanzt, kann im Herbst den Stieglitz an den Samenständen dieses Korbblütlers turnend aus nächster Nähe beobachten. Der Stieglitz ist mit seinem farbigen Federkleid einer der auffällig gefärbten heimischen Vögel. Federfarben und Verhalten machen ihn zu einem turnenden Harlekin auf den wiegenden Samenständen der Korbblütler unter den Garten- und Wildpflanzen. Wie sein zweiter Name Distelfink schon sagt, ernährt er sich vor allem auch von Distelsamen. Mit seinem langen Schnabel kann er etwa als einziger einheimischer Vogel die Samen der Kardendistel aus dem Samenkörbchen holen. Der Stieglitz gehört zur Familie der Finkenvögel (Fringillidae). Dieser Vogelfamilie möchte ich meinen heutigen Beitrag widmen. Die Finken kommen weltweit vor, außer in Madagaskar und im australisch pazifischen Raum. Unter den einheimischen Singvögeln stellen die Finken mehrere bekannte
Arten, die teilweise auffällig gefärbt sind und verschiedene Lebensräume von den Talsohlenböden bis an die Baumgrenze bewohnen. Für die Entwicklungsforscher sind die Finken eine interessante Gruppe, denn sie zeigen eine beträchtliche Verschiedenheit im Schnabelbau und im Ernährungsverhalten. Grünfink, Bluthänfling und Birkenzeisig haben verhältnismäßig kurze, breite Schnäbel, sie ernähren sich mehr von Pflanzen, deren Samen ziemlich frei liegen, wie bei Gräsern, oder von solchen, die in Hüllen oder Kapseln eingeschlossen sind. Sie picken auch viele Samen vom Erdboden auf, aber jede Art bevorzugt eine andere Körnergröße. Stieglitz und Erlenzeisig dagegen haben verhältnismäßig lange schmale Schnäbel und erlangen eine großen Teil ihrer Nahrung, indem sie in Nadel- und Laubholzzapfen (Erlen) und in den Samenköpfen von Korbblütlern suchen. Gimpel und Kernbeißer gewinnen ihre Nahrung vorwiegend, indem sie Früchte, Fruchtstände und Ähnliches in ihrem klobigen Schnabel zerbrechen und die äußere Schicht ab-

streifen, um an die Samen zu kommen. Die Arten unterscheiden sich auch nach den verschiedenen Stellungen, in denen sie fressen. Stieglitz, Erlenzeisig, Birkenzeisig und Kreuzschnabel vermögen am besten zu hängen und sich anzuklammern, sie ernähren sich daher hauptsächlich von den Samen an Bäumen und Kräutern. Andere Finkenarten, die diese Anklammerung weniger beherrschen, nehmen fast ihre ganze Nahrung vom Boden oder von waagrechten Ästen auf.
In der zoologischen Systematik wird die Familie der Finken in zwei Unterfamilien unterteilt:
1) die Buchfinken (Fringillinae)
2) die Stieglitzverwandten (Carduelinae)
In den nachfolgenden Bildern stelle ich die einheimischen Finken geordnet nach Unterfamilien und Gattungen vor. Dem deutschen Artnamen sind zum vertiefenden Weiterlesen in der ornithologischen Literatur der wissenschaftliche Name in Latein, der italienische Name und die Dialektbezeichnung angefügt.


Wolfgang







Zitronengirlitz – Serinus citrinella – Venturone – „Zitrinl“Grünling – Carduelis chloris – Verdone – „Grianling“Erlenzeisig – Carduelis spinus – Lucarno – „Zeisele“


Stieglitz – Carduelis carduelis – Cardellino – „Stiglgitz“Birkenzeisig – Acanthis flammea – Organetto – „Roatplattl“Bluthänfling – Acanthis cannabina – Fanello

Fichtenkreuzschnabel – Loxia curvirostra – Crociere – „Krumpschnobl“
Wussten Sie, dass...
...der Kernbeißer mit seinem Schnabel Samen wie die der Kirschen und Oliven öffnen kann? Sein Schädel ist daher von Maschinenbauern in der Bionik als ein überragendes Beispiel der Anpassung an einen besonders hohen Druck bewundert worden. Man hat die Kräfte, die zum Aufbrechen von Kirschen- und Olivenkernen notwendig sind, mit besonderen Geräten gemessen, die dem Vogelschnabel nachgebildet waren. Kirschkerne erforderten Kräfte von 27,5 – 43,2 kg, Olivenkerne 45,8 – 68,3 kg. Diese erstaunlichen Zahlen muss man in Beziehung setzen zum Gewicht eines Kernbeißers, das bei nur 55 g liegt.

Bildernachweis:
Internet: H.J. Fünfstück (Buchfink, Gimpel), John Tondini (Bergfink, Grünfink, Erlenzeisig, Birkenzeisig, Bluthänfling), R. Groß (Girlitz), Petra Schöning-Schenk + Olaf Pflüge (Stieglitz), H. Lutschak (Kernbeißer)
...die Buchfinken ihre Nestlinge gänzlich mit wirbellosen Tieren (v.a. Raupen) füttern, die sie im Schnabel zu den Jungen bringen? Die Gimpel hingegen haben während der Brutzeit unter dem Mundboden eine besondere Schlundtasche, in der sie Futter für die Jungen zurückbehalten und übergeben. Die Ausbildung eines solchen Speicherorganes, in dem eine größere Nahrungsmenge gesammelt werden kann, befähigt die Altvögel, Futter auch in größerer Entfernung vom Nest zu sammeln.

Bergfink – Fringilla montifringilla – Peppola Girlitz – Serinus serinus – Verzellino
Kernbeißer – Coccothraustes coccothraustes – Frosone
Gimpel (Dompfaff) – Pyrrhula pyrrhula – Ciuffolotto
Schnalstal Ötzi lebt

Johanna Niederkofler Wissensvermittlung spannender gestalten. Oben: die steinzeitliche Sippe inmitten des Filmteams
Gleich spannend fing die Arbeit für die neue Museumsleiterin des ArcheoParcs in Unser Frau an. Johanna Niederkofler musste mit ihren Mitarbeitern viel improvisieren, denn im Erlebnismuseum und im Tal wurde unter dem Arbeitstitel „Die drei Tode des Ö.“ in Anlehnung an die Todestheorien ein
Dokumentar-Thriller gedreht. Der Taisener Bergführer Josef Holzer bekam die Hauptrolle, aber für das Team von National Geographics stand eine ganze steinzeitliche Sippe vor der Kamera. Die Kostüme und Requisiten wurden in Handarbeit von den „ArcheoParclern“ gefertigt, die mit viel Engagement - nicht







nur beratend – den Darstellen und dem amerikanischen Team zur Seite standen, beispielsweise beim Kupferschmelzen. Nach den Dreharbeiten wird es ruhiger für die gebürtige Brixnerin, die Kunstgeschichte und Archäologie an der Uni Salzburg studiert hat und zuletzt für die museumspädagogische Arbeit in der Residenzgalerie Salzburg verantwortlich war. Für Oktober hat man sich für die Schnalser Bevölkerung, die aus Gemeinde mitteln den Unterhalt des ArcheoParcs mitfinanziert, etwas einfallen lassen: Um den Talbewohnern die Möglichkeit zu geben, sich mit der Geschichte ihres Le bensraumes intensiver auseinander zu setzen, ist der Eintritt

im Oktober für diese frei. Derzeit denkt man darüber nach, an einigen Sonntagen im Winter das Freigelände zu öffnen und mit Aktionen zu beleben, um nicht diese vierte Jahreszeit im „Lebensraum Ötzi“ auszuklammern, da das Museum nach Allerheiligen bis Anfang April aus Kostengründen geschlosen bleibt. Für das nächste Jahr sieht Niederkofler ihrer Arbeit positiv entgegen: „Ich möchte mit neuen Themenführungen und Erlebnistagen möglichst viele Sine ansprechen. So kann man in wenigen Stunden viel mehr und tiefer sitzendes Wissen vermitteln.“ Rückhalt für diesen personalintensiven Ansatz sieht sie im neuen Vorstand geeben. (ew)









Gewerbepark Mals feiert Eröffnung

Am
20. Oktober steigt in Mals eine große Eröffnungsfeier:
Der Gewerbepark Mals, jenes auffällige Gebäude in der Handwerkerzone in Bahnhofsnähe, wird offiziell eröffnet. Initiator des Gewerbeparkes Mals war die PEWAS Bau KG von Paul Peer. Verschiedene Betriebe unter einem Dach, größtmögliche Synergieeffekte und Einsparung von Gewerbegrund waren die Grundideen der PEWAS Bau KG. Zudem soll durch die Zentra-
PEWAS Bau KG

lisierung auch die Kundenfreundlichkeit im Vordergrund stehen. Mit einer modernsten Photovoltaikanlage (Firma ASP) auf dem Dach, innen von der Firma Dyco ausgestattet und von der Firma Anco mit Leuchten bestückt. Unter einem gemeinsamen Dach haben sich acht Betriebe aus verschiedenen Sparten in einer sowohl landschaftlich als auch standortmäßig attraktiven Lage gefunden und diese mit Leben gefüllt.
Seit der Gründung im Jahr 1990 ist die PEWAS BAU KG mittlerweile aus dem Bausektor nicht mehr wegzudenken. Mit 20 Mitarbeitern bietet der Betrieb von Paul Peer Bauleistungen in jeder Fom an. Dank der vielseitigen Aus- und Fortbildung unserer Mitarbeiter führen wir für Sie Neubauten, Sanierungen, Außengestaltung und Rohrverlegungen aus. Das gute Klima im Betrieb ermöglicht es uns, Klimahäuser schlüsselfertig und termingerecht zu erstellen. Ein Spezialgebiet der PEWAS BAU KG sind Betonarbeiten. Weißer Sichtbeton für Wände oder Decken oder gefärbte Industrieböden. Sowohl Privathäuser, landwirtschaftliche Gebäude als auch Gewerbebauten fertigen wir zu einem Preis, der mit Fertighäusern konkurrenzfähig ist. Die Gemeindeparkgarage in Glurns, der Gewerbebau von Theiner-Fenster in Mals oder die Hofstelle Warger in Glurns können neben vielen anderen als Referenz unserer Bautätigkeit dienen.
Ingenieure Patscheider & Partner GmbH
Die Ingenieure Patscheider & Partner GmbH ist ein unabhängiges, beratendes Ingenieurunternehmen. Gegründet im Jahre 1995 hat die Ingenieure Patscheider & Partner ständig ihr Tätigkeitsfeld erweitert. Heute ist sie in nahezu allen Bereichen des Zivilingenieurswesens tätig und arbeitet Projekte beliebiger Größenordnung im lokalen, nationalen und internationalen Markt aus. Die Kernkompetenz der Ingenieure Patscheider & Partner GmbH liegt in den Bereichen Hoch- und Industriebau, Tragwerksplanung, Infrastrukturen, Wasserbau, Geotechnik und Straßenbau.
Das Dienstleistungsspektrum reicht über die Abwicklung der Projektierungs- und Bauleitungsphasen (Machbarkeitsstudien, Vor-, Einreich-, und Ausführungsprojekte, Bauleitung, Aufmaß, Abrechnung) bis hin zu speziellen Leistungen wie Vermessung, Sicherheitstechnik, Risikoanalysen, urbanistischen Dienstleistungen, GIS-Applikationen und Kondominiumsverwaltung. Mit einer Anzahl von insgesamt 23 Mitarbeitern verschiedenster Qualifikation ist die Ingenieure Patscheider & Partner GmbH imstande, selbst komplexe Projekte aus einer Hand abzuwickeln. In stetigem Kontakt mit Auftraggebern, gesetzlichen Vertretern und dem betroffenen Umfeld können Aufgaben wesentlich effizienter gelöst werden. Auf diesem Wege ist es letztlich möglich, ganzheitliche und zukunftsorientierte Lösungsvorschläge auch in nachhaltige Projekte umzusetzen. Um den Kunden eine gleich bleibende hohe Qualität zu sichern, hat die Ingenieure Patscheider & Partner GmbH ein Qualitätsmanagementsystem eingeführt. Seit April 2001 ist das Unternehmen gemäß ISO 2000-9001 zertifiziert.

Mechanische Werkstätte Stocker

Erich Stocker ist seit 2005 selbständiger Mechaniker. In verschiedenen Betrieben und zuletzt als Werkstattleiter hat er langjährige Erfahrungen und ein vielfältiges technisches Wissen gesammelt. Mit Erich Stocker KFZ-Meister, seinem Bruder Oskar und Stefan Parth bieten drei motivierte Mechaniker in der Werkstatt im Malser Gewerbepark Dienstleistungen von Reparaturen aller Marken, Reifenservice bis zum Gebrauchtwagenverkauf an. Für alle Ansprüche und Wünsche der Kunden rund ums Auto sind sie gerüstet. Zu schätzen wissen dies mittlerweile Kunden aus der näheren und weiteren Umgebung. Auch als Spezialist für Oldtimer ist Erich Stocker weit über den Vinschgau hinaus bekannt - in der Werkstatt wird zusätzlich auch diese Sparte mit viel Begeisterung und Liebe fürs Detail betreut.
Ingenieurbüro

E. Alber
Das Ingenieurbüro Egon Alber beschäftigt sich mit der Abwicklung von Projekten in der Energie- und Anlagentechnik. Dr. Ing. Egon Alber setzt dabei auf eine umfassende Beratung, um Fehlentscheidungen bei der Verwirklichung von Projekten zu vermeiden.
Das Aufgabenfeld reicht von der Beratung, Projektierung, Bauleitung und der Abnahme von elektrischen Energiesystemen.
Folgende Geschäftsfelder werden angeboten:
- Beratung bei der Realisierung von komplexen elektrischen Projekten
- Konzepte der Regelungs- und Steuerungstechnik
- Planung von elektrischen Anlagen in Niederspannung und Mittelspannung
- Erstellung von Studien und Gutachten
- Planung von Wasserkraftwerken
- Auslegung und Ansuchen für Photovoltaikanlagen
- Erstellen der Ansuchen für Photovoltaikanlagen
- Auslegung von Antriebssystemen
- Beleuchtungsanlagen

Wir sind ein Familienbetrieb, der im Jahr 1996 gegründet worden ist. Folgende Arbeiten erledigen wir für Sie: Installation von hochwertigen Solaranlagen, Holz-, Pellets und Hackschnitzelanlagen, Badeinrichtungen, Staubsaugeranlagen, Austausch von Ölkessel, kontrollierte Wohnraumbelüftung und alle Arbeiten, die die Installation von Heizungs- und Sanitäranlagen betreffen.

ANCO Leuchten KG d. Zangerle M. & Co. Vinschgaustr. 41/D 39020 Eyrs/Laas
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Planung und Lieferung der Beleuchtungskörper für den Gewerbepark Mals

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MAG steht für Kurt Moriggl, Daniel Anstein und Erich ander. Der Betrieb ist jung und aufstrebend. Mit vier Leuten ist vor fünf Jahren gestartet worden, mittler weile finden 10 qualifizierte Elektriker im Betrieb Arbeit. Elektroinstallationen jeglicher Art führt die junge Mannschaft aus: Elektroinstallationen im priaten und im betrieblichen Bereich, Sprechanlagen, EIB-Steuerungen, Steuerungssysteme für Heizanlagen, Zentralstaubsauganlagen und sämtliche rund um die Elektroinstallation anfallenden Arbeiten. Mit einem eigenen Kundendienst rundet der Betrieb sein Angebot ab.

Zimmerei Thomas Telser
Holzkonstruktionen, Dachstühle, Stadelbau, Dacheinungen samt Dämmung, Dachfenster, Balkone und Sanierungen: Das professionelle Tätigkeitsfeld des jungen Zimmermannes Thomas Telser ist breit gefät. Mit einem Lehrling und einem Gesellen ist Telzwischen Reschen und Schlanders auf Baustellen unterwegs. Seine Sporen hat Telser bei Holzbau Siller erworben. Seit 1996 ist er selbstständig und seit zwei Jahren im Gewerbepark Mals. Viel Erfahrung hat der junge Matscher in seinem Heimatort sammeln können und ist auch heute noch mit Arbeiten dort betraut.



Gute Rückmeldungen und großer Zuspruch von Kunden bestätigen Sonja und Peter Pinggera in ihrer Spezialisierung: Versicherungen nach Maß. Individuelle Versicherungslösungen in sämtlichen Bereichen, von Privaten, Handwerksbetrieben, Gastbetrieben und landwirtschaftlichen Betrieben bis zu Industriebetrieben, sind das Geheimrezept der Versicherungen Pinggera. Aufgrund mehrjähriger Ausbildung und gezielter Spezialisierung ist es bei den Pinggeras und ihren qualifizierten Mitarbeitern ein Leichtes, Versicherungsvergleiche zu ziehen und individuell zu beraten.
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Gesundes Bauen
pr-info AGS - Tschirland
Geniale Idee
Die
Idee ist so einfach wie genial: flächenbündige Sockelleisten. Kein Staub mehr auf den Sockelleisten, keine abgebrochenen Eckkanten, Möbel können direkt an die Wand gestellt werden: gerade Linien und glatte Flächen bis ins kleinste Detail. Nicht nur die auf saubere Linienführung bedachten Architekten, nicht nur nach Lösungen suchende, einrichtende Handwerker auch Wohnungs- und Hausbesitzer dürften am neuen System ihre helle Freude haben. Diese funktionelle Idee samt praktischer Lösung hat sich ein junger, aufstrebender Betrieb zu eigen gemacht, europaweit patentieren lassen - und das System ist bereits auf dem Markt. AGS-Systems, mit Sitz in Tschirland.
Die Vorteile im Einzelnen:
Flächenbündig
Flächenbündige Sockelleiste bedeutet, dass die Sockelleiste bündig mit der Wand verläuft und nicht hervorsteht. Dadurch können Möbelstücke direkt an die Wand gestellt werden, ohne Nachbearbeitung im
Trittschalldämmung
Da kein direkter Kontakt zwischen Fußboden, Sockelleiste und Mauerwerk besteht, ist die flächenbündige die geeignete Trittschalllösung. Bodenschwingungen werden nicht übertragen. Dies wurde auch durch ein externes Prüfinstitut belegt.
Einfache Montage
Durch das patentierte Stecksystem, mit entsprechenden Innen- und Außenwinkeln, erfolgt die Montage einfach und schnell. Zeitaufwändige Gehrungsschnitte entfallen. Einsetzbar ist das System sowohl im Trocken- als auch im Massivbau.
Unbegrenzte Vielfalt an Materialien
Neue Maßstäbe in der Materialauswahl: von den klassischen Holzarten wie Eiche, Esche über Wenge und Elsbeere bis hin zu Aluminium- und Edelstahllaminaten, schmutzabweisenden Oberflächen, Corian, Carbon, Sockelleisten mit personalisierter Gravur u.v.m.
Hintergrundbeleuchtet



Gesundes Bauen
Partschins

Der moderne Bau am Hang fällt auf. Passanten bleiben stehen und schauen von der Straße herauf. Blickt man von unten, stehen rechts und unterhalb davon 70er-Jahre-Bauten in typischer Südtiroler Stilart: Weiße Wände, dunkle Holzbalkone, tief gezogene Dächer. Links und dahinter Wohnbauten in stereotypem Gelb mit hellem Holz. Filigran wirkend, fast wie eine kantige „Bonbonschachtel“ aus Spanholz, die der Wind davontragen könnte, schwebt mutig dazwischen der Anbau des Garni-Hotels Burgund. Segelhafte Holzspaliere unterstreichen diesen Eindruck noch. Geht man vom ursprünglichen Hotel zum neuen Anbau harmonisiert ein vorgebautes Dach, das den Gästen einen regenfreien Zugang bietet, neuen
Peppig,
leicht und erfrischend
und alten Bau. Der schmale Durchgang wirkt trotzdem großzügig, obwohl es dem Architekten Oliver Mantinger gelungen ist, jeden Zentimeter des schmalen Grundstückes zu nutzen, um sieben Wohneinheiten − 4 Appartements und 3 Zimmer − auf ca. 300 qm unterzubringen. Selbst ein Kräutergarten findet noch Platz und eine Tiefgarage bietet genug Platz, um die Autos unterirdisch verschwinden zu lassen. Der Clou ist auf dem Dach zu finden: Ein Schwimmbad mit 2,6 x 12 Metern mit Ausblick auf das ganze Tal und ausreichend Liegeplätzen. Statisch war dies sicher eine Herausforderung, denn allein 40 Tonnen Wasserlast liegen auf dem Gebäude, das doch so leicht wirkt. Man entschied sich beim Bau nicht nur für den Klimahaus-

Trotz optimaler Nutzung des Grundstücks wirkt der Bau leicht und heiter


Standard B, sondern legte Wert auf ökologische Gesichtspunkte, so dass ein B+ erreicht wurde. Das Haus wurde im Massivbau erstellt und mit viel Holz ergänzt. Die Dämmung besteht aus Steinwolle. Die etwas ungewöhnliche Farbe entstand während des Baus, erzählt Philipp Schönweger: „Rundherum wurden alle Häuser in gelb verputzt, wie wir es ursprünglich auch vorhatten. Langweilig. Damit wir uns hiervon abheben, aber trotzdem harmonisch einpassen, musste ich mich ganz auf die Erfahrung des Malers verlassen.“ Bauherr und Gäste sind rundum zufrieden mit dem Ergebnis. Bisher war das Publikum doch eher traditionell und den älteren Semestern zuzuordnen. Der junge Hotelier wollte bewusst jüngere Zielgruppen mit dem Anbau ansprechen und die erste Sommersaison hat gezeigt, dass er mit seiner Entscheidung für die Moderne richtig lag: „Die Passantennachfrage nach Prospekten ist enorm gestiegen und auch unser Stammpublikum ist durchweg begeistert.“ Hausherr und Familie hatten die meisten Bedenken bei der In-


nengestaltung: Bei einigen Zimmern wurde ein offenes Bad verwirklicht, die Badewanne stellt eine Brücke zwischen Schlaf- und Badezimmer her. Nur die Toiletten sind abgeschlossen. In den Appartements sind auch die Küchen harmonisch in den Raum integriert. Zurückhaltendes Beige an den Wänden – ergänzt von hellen Parkettböden – steht im Kontext mit warmen Orange- und Rottönen von Polstern und Vorhängen. Für die Schränke und Küchenmöbel wählte man Lärche querfuniert mit eingelassenen, schlanken Alubeschlägen.
Das offene, helle Raumkonzept und die Leichtigkeit des Baus fanden bisher allgemeinen Anklang, selbst bei eher konservativen Gemütern. Elke Wasmund
v.l.: Hotelier Philipp Schönweger mit Oliver Mantinger (Generalplanung/ Bauleitung) und Herber t Mantinger (Statik/Sicherheit) vor dem Bau oben: Auch die offenen Küchen sind in das Raumkonzept eingebunden








sonderthema Gesundes Bauen
Knarrende Treppen und Design-Wannen
Die meisten von uns fahren durch Glurns, vorbei am Stadtplatz, vorbei an der grünen, zinnenbewehrten Fassade des Gasthofs Grüner Baum. Alles scheint wie immer und von außen zeigt sich kaum eine Veränderung.
Nur die wenigsten wissen um das spannende Innenleben, das sich hinter den über 500 Jahre alten Mauern des Traditionsgasthofs verbirgt. Spannend. Innovativ. Klar. Nicht umsonst sind die Architekten Andreas Flora und Christian Kapeller mit dem Umbau für den bedeutendsten europäischen Architekturpreis für Innenraumgestaltung nominiert („Vinschger Wind“ 17/07).

Aus diesem gegebenen Anlass und der Einzigartigkeit des Konzeptes schien mir ein Blick hinter die dicken Mauern mehr als lohnenswert.
Seit dem 17. Jahrhundert ist das Hotel im Besitz der Familie Bachmayer, nun wollte man nach mehr als 30 Jahren den Hotelbetrieb wieder aufnehmen.
Doch eine Renovierung in üblicher Form kam für den Hotelier nicht in Frage. Die beiden jungen Vinschger Architekten machten sich in einer zweijährigen Planungsphase daran ein völlig neues, innovatives Konzept für den „Grünen Baum“ zu erarbeiten.
Das Erdgeschoss im 70er Jahre Stil blieb nahezu unberührt. Nur das sanierte Gewölbe und die eindrucksvolle Beleuchtung geben auch den Tagestouristen einen ersten Eindruck vom vollzogenen Wandel.
Im ersten Stock beginnt dann der eigentliche Hotelbetrieb. Hier zeigt sich mir nun erstmals ein deutlicher Kontrast: reduziert, klar, zurückhaltend.
Dennoch wirkt keiner der Räume steril oder kalt. Man fühlt sich wohl. Auch und vor allem wegen des durchdachten Lichtkonzeptes.
Altes wurde gerettet und behutsam von den beiden Architekten in das neue Konzept integriert: eine Holzvertäfelung in der Bibliothek, einige alte Stühle im


Frühstücksraum, der Fußboden im Speisesaal, Stücke des alten Fliesenbodens...

Das Neue ist klar als solches erkennbar. Eiche ist dabei das dominierende Material. Auf ökologisch wertvolle Stoffe wurde natürlich auch Wert gelegt. Schlichte Design-Klassiker wie die weißen Ledersessel oder die Stahl- und Messinglampen runden die zeitlose Einheit von alten Mauern und modernem Leben ab.
Die Decke zwischen dem zweiten und dem dritten Stock wurde entfernt, wodurch ein zweigeschossiger Lichthof entstand, den man über eine beruhigend knarrende Holztreppe erreicht.
Dies ist neben einem Einschnitt für eine kleine Dachterrasse auch die einzige räumliche Veränderung des Hauses.
Nur zehn Zimmer umfassen diese oberen Stockwerke, und jedes ist völlig unterschiedlich gestaltet. Dabei bilden alte, restaurierte Möbel aus dem Fundus des Hauses und moderne Stücke eine interessante Mischung.


nen oder Duschen frei im Raum, ganz wie in den Anfängen des Tourismus in Tirol. Für ein Nicht- Architekten Auge vorerst ungewöhnlich, aber interessant.
Auf Komfort braucht der Gast des Grünen Baums deshalb nicht verzichten: Wandund Bodenheizung sorgen für ein angenehmes Raumklima, trittschallgedämmte Decken für Ruhe. Die Umbauarbeiten, hauptsächlich von heimischen Handwerkern durchgeführt, gingen in acht Monaten über die Bühne, Dank der guten Vorbereitungen aller Beteiligten.
Spricht man mit dem Besitzer Manfred Bachmayer, merkt man, wie sehr er mit seinem Schritt zufrieden ist. Ein großer Schritt weg vom Durchschnittshotel, hin zu einem erfolgreichen Zukunftsmodell. Sein Hotel ist fast durchgängig ausgebucht. Vor allem
Architekten, Designer und Kunstliebhaber steigen nun im „Grünen Baum“ ab. Angelockt vom Anderen, Besonderen. Allerdings, so erzählt Bachmayer bei einem Rundgang durchs Haus, kommen immer mehr Hoteliers aus dem Pustertal oder der Bozner Gegend. Um sich ein Bild zu machen und sich Ideen zu holen. Auf meine Frage nach dem obligatorischen Wellnessbereich verneint der Hausherr, still schmunzelnd. Auf der kleinen Terrasse zu sitzen bei einem Glas Wein und gutem Essen, den Blick über das Städtchen schweifen zu lassen ist wahrscheinlich auch Wellness, denke ich mir beim Gehen. Und die Treppe unter mir knarrt immer noch beruhigend. Karin Thöni








sonderthema Gesundes Bauen
Auf Fels mit viel Schweiß erbaut
Hoch auf dem Felsen von Katharinaberg, direkt neben dem Widum, entstand ein Doppelhaus. Der Bauplatz, der zwar durch seinen Traumblick über das Tal besticht, hatte aber auch seine Tücken. Das alte Mesnerhaus, auch baulich marode, musste weichen, um zwei Familien Platz zu schaffen. Zur Kostenersparung entschied man sich, das Haus in Eigenleistung zu entkernen: Dach, Decken, einfach alles aus Holz musste entfernt werden. Nur noch die Steinmauern wurden vom Bagger entsorgt. Aber an einen direkten Baubeginn war zunächst nicht zu den-

ken, denn erst musste monatelang Fels gesprengt werden, um genügend Platz und einen neuen Aufgang zur Kirche zu schaffen. Anschließend wurde der Rohbau in Holzständerbauweise aufgestellt und das Dach von einer Firma gedeckt.

Danach entschieden sich Silke Terzer und Andreas Kneissl dafür, ihre Haushälfte in Selbsthilfe fertig zu stellen. Nur die Fenster und Türen wurden geliefert und die Haustechnik vom Fachmann installiert. Alles andere packte man mit vielen fleißigen Helfern aus Familie und Freundeskreis an. Der Hausherr nutzte die Möglichkeit und ging ein Jahr in Vaterschaftsurlaub. Für beide war eine gesunde Bauweise besonders wichtig, aber auch die Umwelt sollte geschont werden. So entstand das erste Klimahaus A+ im Schnalstal: Möglichst energieeffizient und aus umweltfreundlichen Materialien, die zudem noch recyclebar sind. Ein spannendes Projekt, auf das sich der gelernte Tischler in einem 70Stunden-Kurs zum Thema KlimahausBau bei der LVH intensiv vorbereitet hat: „Dieses Wissen hat mir enorm geholfen. Beispielsweise bei den Hausinstallationen kann man ohne spezielle Kenntnisse, auch als Handwerker, viel falsch machen und so die Wirkung der aufgebrachten Isolierung wieder reduzieren.“ Dies bestätigt auch Hydrauliker Oswald Weithaler, für den es das erste Klimahaus A+ war, in dem er die Haustechnik installierte. Gemeinsam wurde nach den energieeffizientesten Lösungen gesucht. Die Wände wurden bereits vor den Installationen bestens isoliert, eine weitere Isolationsschicht und Gipsfaserplatten ten darauf. „Auf allen Ebenen wurde jede Ritze mit speziellem Klebeband, das 40 Jahre Dichtigkeit garantiert, verklebt“, erinnert sich die Bauherrin. Um die Haushülle möglichst dicht zu halten, entschied man sich für außen

oben: Abbruch mit Aussicht
mitte: Der Ständerbau steht – ab jetzt heißt es Eigeninitiative
rechts: Das Ergebnis kann sich sehen lassen
Ein modernes Heim entstand mit viel Gespür für das Detail: Der stolze Bauherr und die stolze Baufrau Silke Terzer und Andreas Kneissl




liegende, elektrisch betriebene Rollläden mit Kästen in edlem Aludesign. Für Wärme sorgt eine Solaranlage in Kombination mit einer Pelletheizung und eine ausgeklügelte Lüftungsanlage mit Wärmerückgewin-
nung sorgt für ein ständig angenehmes Raumklima. Aber nicht nur in punkto Wärmeschutz haben sich die beiden mit der Materie Hausgestaltung intensiv auseinandergesetzt. Das Haus ist von oben bis unten durchdacht, nichts dem Zufall überlassen: Eine zentrale Staubsaugeranlage mit zusätzlichem Abzug nach draußen, Wäscheschacht vom Obergeschoss in den Keller, wo mit Regenwasser gewaschen wird, jede Steckdose sitzt an genau der richtigen Stelle. Der Vorratskeller liegt direkt im Grundfelsen, immer kühl und mit Fensterschacht gut belüftet. Die Natursteine des alten Hauses wurden im Erdgeschoss wieder verwendet, alte Balken für einen Raum genutzt, in den später die alte Stube aus dem Mesnerhaus wieder eingebaut werden soll. Alle Einbauten und viele Möbel – in der hauseigenen Werkstatt im Keller erstellt – sind auch auf die späteren Bedürfnisse der jungen Familien leicht anzupassen. Selbst auf Wandgestaltung hat man besonderen Wert gelegt und Lehmputz, der mit Sumpfkalkfarbe überpinselt wurde, eingesetzt. Dieser kann Feuchtigkeit speichern und wieder abgeben. Wo Farbe eingesetzt wurde, wurde diese mit natürlichen Pigmenten erzeugt. „Noch ist nicht alles fertig, aber wir arbeiten daran,“ können die beiden – auch für ihre Helfer – mit Stolz sagen.
Elke Wasmund
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sonderthema Gesundes Bauen
Partschins


„...dich sah ich wachsen“
„...dich sah ich wachsen“ nennt sich ein Buch, das für Menschen geschrieben ist, die ökologisch mit Holz bauen, wohnen und ihren Kindern eine gesunde Umwelt überlassen möchten. Dieser Titel wäre auch treffend für ein Wohnhaus am Ortsrand von Partschins.

Der ortsansässige Bauherr und Herausgeber des Baufuchses, des Südtiroler Energie-, Wohn- und Bauhandbuches, Florian Gamper, war zugleich Projektant und Bauleiter bei der Errichtung des ersten Klimahauses im Ort. Zusammen mit circa vierzig Südtiroler Fachbetrieben wurde

das Baufuchshaus, ein Holzhaus als Klimahaus B+, realisiert. Nach nur 120 Arbeitstagen wurde das Haus im November 2004 fertig gestellt, wobei die jeweiligen Arbeitsschritte für jeden ersichtlich auf einer Internetseite erläutert wurden. Somit konnte jeder den Bau „wachsen sehen“ und sich der wertvollen Daten und Informationen bedienen.
Florian Gamper beobachtete drei Jahre lang den Energieverbrauch seines Hauses, bevor er sich um die Klimahausetikette bemühte, sodass heuer diese Zertifizierung erfolgte. Das Gebäude ist in Holzrahmenbauweise erbaut. Die gesamte Hausfassade besteht aus einer horizontalen Holzschalung in Lärche und bleibt unbehandelt. Die Lärche ist der Lieblingsbaum des Bauherrn, so sind auch die Haus- und Innentüren und ein Großteil der Möbel in naturbelassener Lärche gefertigt.

Die Beheizung erfolgt im Winter über einen Pelettskessel, der erst im November in Betrieb genommen werden muss, zudem sorgt ein Kachelwarmluftofen für ein angenehmes Raumklima an kalten Winterta-



Das ist ja noch schöner:
gen. Die restliche Zeit genügt die Kraft der Sonne, um über eine Solaranlage das Haus zu versorgen.
Bei der Einrichtung ließ Florian Gamper das Haus zuerst auf Wasseradern und Erdstrahlen untersuchen, um so eventuelle Störfelder auszuschließen. Dies unterstützt das ökologische Konzept des Baues und trägt dazu bei, dass sich die Familie und auch Besucher auf Anhieb wohl fühlen.
Großes Augenmerk wurde auch auf Details der Haustechnik gelegt, wobei durch Netzfreischalter elektromagnetische Strahlungen reduziert werden.
Die Regenwassernutzungsanlage mit einem Fassungsvermögen von 4500 Litern hilft nicht nur wertvolles Trinkwasser zu sparen, sondern auch Geld. Das so gewonnene Wasser wird auch für die Toilettenspülung benutzt.
Im heurigen Sommer konnte der 2006 angelegte Schwimmteich in Betrieb genommen werden. Ein Schwimmteich verbindet Schwimmen in chemiefreiem Wasser mit der gestalterischen Schönheit einer natürlichen Gartenlandschaft und bietet Erholung nur wenige Schritte vom eigenen Haus entfernt.
Dieses sparsame Holzhausprojekt soll mehr Informationen in Sachen qualitativen Holzbaus in Südtirol bringen. Holzhäuser sind langlebige und wertbeständige Investitionen und bieten den Bewohnern eine natürliche und gesunde Wohnatmosphäre. Vielleicht kann dieser Bau auch dazu beitragen, dass in den Köpfen der Häuslebauer Erkenntnisse wachsen, ähnliche Wege zu gehen.
Maria Gerstgrasser

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Fotos: Archiv Baufuchs


sonderthema Gesundes Bauen

Gesundes Wohnen mit Decken und Wänden aus reinem Vollholz
Räume, die mit Massivholz gebaut sind, haben eine ganz besondere Atmosphäre, wirken heimelig und duften regelrecht nach Wald und freier Natur. Diese besondere Atmosphäre ist nur dann möglich, wenn das Holz auch nach der Bearbeitung noch Holz bleibt und somit ein „Wohnen bzw. Leben im Holz“ ermöglicht. Die Fa. Reinverbund in Prad will solche Wohnräume schaffen. Sie entwickelte und baut nun Holzelemente für Wände und Decken aus reinem Vollholz, bei denen nur eine Verbundtechnik, also keine Schrauben, Nägel oder Leime notwendig sind. Die Wandelemente können in Sichtbauweise anstelle der üblichen Hausmauern oder Decken aufgesellt werden. Versehen mit den entsprechenden Leerleitungen für die Elektroinstallationen sind sie innen schon fix und fertig. Möglich und sogar ideal ist die




Anbringung eines Lehmverputzes, welcher eine noch gesündere, atmende Wand garantiert. Gegenüber den herkömmlichen verschiedenen Holzbausystemen hat das Reinverbundsystem den Vorteil, dass die kompakte Innenseite vor allem im Sommer ein ideales Raumklima bietet. Auch das Problem der Wasserschäden, wo bisweilen Schäden an der tragenden Struktur zu erwarten sind, wurde von den Reinverbundmännern gelöst. Gängige Techniken haben versucht, das Holz ab- bzw. einzusperren. Beim Reinverbund wird bewusst auf diese Sperrtechnik verzichtet und bietet in dieser Beziehung nun mehr Sicherheit für den Holzhausbauer. Außenseitig kann jede Art von Isolierung oder Holzschichtung angebracht werden.



Herbert Niederfriniger aus Tanas und Armin Strickner aus Ridnaun entwickelteten ein Reinverbundsystem, welches ein „Leben im Holz“ ermöglicht.

WÄRME DURCH DIE MOBILE HEIZANLAGE



WO NOCH KEINE HEIZANLAGE VORHANDEN IST, IST SIE DIE IDEALE LÖSUNG. Zuverlässig, kompakt und sauber in ihrer Anwendung garantiert die mobile Anlage die planmäßige Abwicklung der Bauarbeiten in den Wintermonaten, oder dient als perfekte Übergangslösung bis zum Anschluss an die vorgesehene Energiezufuhr (z.B. Erdgas, Fernwärme, Hackschnitzel). Ener-Tec informiert Sie über Rentabilität und Wartung entsprechend Ihren individuellen Ansprüchen.
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Das eigene Büro wird vor der Produktionshalle in Prad a.d.H. in Position gebracht.
Innenleben eines Reinverbundhauses in Sichtholz.

Qualitätsmanagement

Das ganze System wird laufend auf Herz und Nieren an der TU München geprüft. Das „soligno“ Produkt ist patentrechtlich europaweit geschützt. Für die Produktion mussten neue Wege bestritten werden, da es für die Herstellung keine Standardmaschinen auf dem Markt gab. Hierzu wurde eine Prototypmaschine entwickelt, um die eigene Messlatte in Sachen Qualität überhaupt zu erreichen.

Reinverbund GmbH - S.R.L.
Kiefernhainweg 96
39026 Prad am Stilfserjoch
Tel: +39 348 7393373
Fax: +39 0472 9930881

Bauherren mit ökologischen Ansprüchen
Die Wand- und Deckenelemente der Fa. Reinverbund, welche unter dem Namen „soligno“ also „nur Holz“ vertrieben werden, sind bei besonders anspruchsvollen und naturnahen Bauherren sehr begehrt. Darunter befinden sich engagierte Naturliebhaber genauso, wie Biobauern, Rechtsanwälte, Steuerberater und Touristiker.



Flexibilität in der Planung und kurze Bauzeit
Alle Elemente werden nach Maß vorwiegend aus alpenländischer Fichte gefertigt. Auf Anfrage wurde auch schon Zirmholz in Sichtqualität verarbeitet. Die Vorarbeiten für die Elektroinstallation werden ebenfalls den Kundenwünschen entsprechend in die Elemente eingearbeitet. Die fertigen Elemente können dann in kürzester Zeit montiert werden. Anstatt eines Musterhauses, haben die Jungunternehmer neben der Produktionshalle ihr Büro in der Reinverbundweise aufgestellt. Dort können sich Interessierte selbst ein Bild vom „Leben im Holz“ machen.


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Dieperfekte Architektur, der atemberaubende Blick, die phantastische Berglandschaft, natürliches und kosten- sowie energiesparendes Wohnen in der Wohnanlage Röfen am Watles, sprechen für sich. Die Firma Klas GmbH hat auf 1.650 Meter Meereshöhe eine Oase der Ruhe zur Erfüllung von Wohnund Ferienträumen gebaut. Die Anlage besteht aus 10 Häusern mit dazugehöriger Garage. Vier Ferienhäuser wurden bereits an ihre Besitzer übergeben, individuelle Wünsche bei der Innengestaltung wurden bei der schlüsselfertigen Bauausführung berücksichtigt. Die Philosophie der Firma, die natürliches Wohnen und ein innovatives Energiekonzept in den Mittelpunkt stellt, spiegelt sich in diesen Erdhäusern. Das ausgeklügelte System dieser Passivhäuser in Massivbauweise vermittelt ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit, der Bewohner fühlt sich sicher wie in einer Höhle. Alle Häuser sind nach Süden ausgerichtet, die Nordseite fügt sich optimal in die Hanglage ein. Die Wohnraumlüftung lässt jeden Raum individuell atmen. Durch die hochwertige Wärmedämmung, die energieeffiziente Warmwasseraufbereitung sowie Raumheizung durch Erdwärmetauscher ist ein gediegenes und komfortables Wohnen mit niedrigen Erhaltungskosten möglich. Die einzelnen Wohneinheiten besitzen einen eigenen Eingang, auf dem dazugehörigen Gartengrundstück. Die Wohnfläche verteilt sich auf zwei Etagen, welche durch eine Treppe verbunden sind. Großzügige Sonnenbalkone, sowie eine geräumige Garage gehören ebenso zur Ausstattung. In wenigen Worten: purer Genuss, Wohlfühlen und Erholen in herrlicher Naturlandschaft.


Brigitte Thoma






Radonschutz bei Neu-
und Altbauten
von Dr. Luigi Minach – Umweltagentur Bozen
Radon ist ein natürliches radioaktives Edelgas, das vermehrt im Boden vorkommt. Die Maßeinheit für das Radongas ist das Becquerel/m3 (abgekürzt Bq/m3). Vom Erdreich kann Radongas über undichte Stellen ins Gebäude eindringen und sich dort ansammeln.
Wo kommt Radongas vor?
In Abhängigkeit der Geologie (Uran/Radiumkonzentration im Gestein) sind die Radonvorkommen weltweit sehr unterschiedlich. Mehrere Gebiete in Italien (Trentino Südtirol, Friaul, Latium, Kampanien) und in der benachbarten Schweiz (Graubünden, Ticino) oder Österreich (Ötztal) sind vergleichsweise höher belastet. In Südtirol findet man die höchsten Radonkonzentrationen im gesamten mittleren und oberen Vinschgau, im Raum Franzensfeste, Lüsen, Brixen und im nördlichen Teil des Pustertales (Bruneck, Pfalzen, Gais, Rasen-Antholz, Percha, Niederdorf). Die Radonkarte von Südtirol gibt Auskunft über die Radonbelastung der einzelnen Gemeinden (siehe im Internet). Die Gemeinde Schlanders hat vorbildhaft eine kurze Radoninformation in ihre Homepage gestellt.
Warum dringt Radongas ins Haus ein? Im Hausinneren ist es wärmer als draußen. Warme Luft ist leichter als kalte und steigt auf. Im unteren Bereich des Hauses bildet sich daher ein Unterdruck. Ist ein Fenster offen, kann Außenluft nachströmen. Wenn alles dicht ist, wird durch Spalten und Risse die radonhaltige Bodenluft aus dem Fundamentbereich angesaugt. Besonders gefährdet sind daher das Erdgeschoss oder unterirdische Räume. Auch Neubauten sind betroffen!
Radon ist nach dem Rauchen die häufigste Ursache für Lungenkrebs. Wer in einem Gebäude mit erhöhten Radonwerten wohnt, ist einem höheren Lungenkrebsrisiko ausgesetzt. Dies muss nicht sein, das Radonproblem ist vermeidbar!
Die Gesetzeslage: Man beachte, dass in Italien die Radonkonzentration an Arbeitsplätzen gesetzlich geregelt ist und bei unterirdischen Arbeitsplätzen eine Radonmessung verpflichtend vorgeschrieben ist! Das Gesetz definiert eine Eingreifsschwelle von 500 Bq/m3 pro Jahr (L. D. Nr. 241 vom 26.05.2000 - G.U n. 203 vom 31.08.2000 N.140/L). Bei Überschreitung ist der Arbeitgeber verpflichtet entsprechende Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Wer diesen Auflagen nicht nach-
kommt, kann im Fall einer Erkrankung eines Mitarbeiters (Lungenkrebs) unter Umständen in arge Beweisnot geraten. Für den Wohnbereich gibt es nur eine Empfehlung (90/143/Euratom vom 21/02/90), die für Altbauten und Neubauten zwei unterschiedliche Eingreifschwellen vorsieht: 400 Bq/m3 bei bestehenden Bauten und 200 Bq/m3 bei Neubauten.

Haben radonbelastete Häuser besondere Merkmale?
Die folgenden Punkte liefern einen ersten Anhaltspunkt: 1) Das Haus befindet sich in einem Radongebiet (siehe Radonkarte). 2) Das Haus wurde auf oder unmittelbar neben einer Hanglage (Murgang oder Schuttkegel) errichtet. 3) Die Räume haben an mehreren Wänden und am Boden direkten Erdkontakt und sind schlecht isoliert, oder diese befinden sich über einem wenig belüfteten Naturbodenkeller mit einer schlecht isolierten Holzdecke. Treffen mehrere Punkte gleichzeitig zu, ist eine Radonmessung dringend zu empfehlen. Achtung: Die beim Nachbarn ermittelten Radonwerte sind nicht auf das eigene Haus übertragbar.
Die Radonmessung kann bei der Landesumweltagentur (Labor für physikalische Chemie - Amba Alagistr. 5 - 39100 Bozen, Tel. 0471 417141) schriftlich beantragt werden. Die Messung sollte möglichst im Winter und im bewohnten Gebäude durchgeführt werden. Unbeheizte Gebäude zeigen geringere Werte. Eine Radonmessung im Baugrund (also vor dem geplanten Neubau) ist in Südtirol nach bisherigen Erfahrungen wenig aufschlussreich. Im Allgemeinen kann man zwischen einer passiven Langzeitmessung und einer aktiven Kurzzeitmessung wählen. Die Langzeitmessung wird mit einem Dosimeter durchgeführt, das mit der Post zugeschickt wird. Das Dosimeter hat die Größe einer Streichholzschachtel, benötigt keinen Strom und wird in dem zu unter-
Ein Prinzipbild – Radon dringt vom Boden her ins Haus ein.
suchenden Raum für mehrere Monate aufgehängt. Anschließend wird es zur Auswertung ans Labor zurückgeschickt. Pro Raum benötigt man ein Dosimeter. Preis: 25 Euro pro Dosimeter. Die aktive Kurzzeitmessung ist vor einem geplanten Umbau zu empfehlen. Die Messung erfolgt mit einem strombetriebenen Messgerät, das nach Anweisungen vom Labor, vom Kunden selbst alle 24 Stunden von einem Raum in den anderen gebracht wird. Das Messergebnis wird automatisch gespeichert, ist aber gleichzeitig auch auf einem Display sichtbar. Man kann daher den Messverlauf aktiv mitverfolgen, oder nach Rücksprache, auch mitgestalten. Innerhalb von ein bis zwei Wochen erhält man so ein Gesamtbild der Radonvorkommen im Haus. Die Messung bildet die Grundlage für die Planung eventueller Sanierungsarbeiten. Preis: 50 Euro.
Die Gegenmaßnahmen: Beim Altbau können vermehrtes Lüften oder kleine bauliche Abdichtungsmaßnahmen die Radonbelastung etwas senken. Aber Achtung! Bei höheren Radonwerten (> 1000 Bq/m3) sind selbst aufwendige Abdichtungsmaßnahmen keinesfalls ausreichend, um die Radonkonzentration dauerhaft zu senken. Diese müssen unbedingt durch sog. aktive Gegenmaßnahmen (mit der Hilfe von Ventilatoren) ergänzt werden! Die Landesumweltagentur berät kostenlos.
Die am häufigsten eingesetzten aktiven Methoden sind die Erzeugung eines Überdruckes im Raum und das Absaugen der Bodenluft aus dem Fundamentbereich des Hauses oder aus einem Zwischenboden (Näheres siehe im Internet). Die aktiven Methoden sind in den meisten Fällen bei relativ geringem Kostenaufwand sehr erfolgreich. In einigen wenigen Fällen hilft hingegen nur der Einbau einer Raum-Belüftungsanlage. Wurden im betreffenden Gebäude erhöhte Radonwerten nachgewiesen, ist beim Umbau oder bei der Altbau-Energiesanierung große Vorsicht geboten. Weitere Aushubarbeiten, das Anbringen von Wärmedämmplatten an den Außenmauern, eine Fußbodenheizung im erdberührenden Bereich, der Anbau eines Wintergartens, oder auch nur der einfache Austausch von Fenstern und Türen, kann die Radonkonzentration deutlich beeinflussen. Einige allgemeine Tipps: Bei Wärmedämmplatten an den Außenmauern muss das aus dem Erdreich aufsteigende Radongas in geeigneter Weise nach draußen abgeleitet werden. Bei kontrollierten Lüftungsanlagen darf die verwendete Luft nicht direkt aus dem Erdreich angesaugt werden. Wird die Frischluft durch Rohrleitungen im Erdreich vorgewärmt, müssen die verlegten Rohrleitungen auf Dichtheit überprüft werden. Die Außenluftfassung im


Lichtschacht kann problematisch sein; diese sollte ca. 1.5 – 3 m über dem Boden erfolgen. Raumbelüftungsanlagen im Bereich des Unter- und Erdgeschosses sollten mit einem leichten Überdruck betrieben werden (0-1 Pascal). Auch mechanische Lüftungssysteme in Küche, Bad oder WC (im Unter- und Erdgeschoss) sollten mit einem Außenluft-Durchlass versehen sein, um einen Unterdruck im Raum zu vermeiden. Heizanlagen und Holzöfen sollten eine eigene Verbrennungsluftzufuhr haben. Kellertreppen sollten mit einer dichten Türe abschließbar sein. Beim Neubau sollte der Radonschutz in Abhängigkeit der Bauweise und Raumwidmung geplant werden. Dauernd belüftete Räume (Garage, Hallen) bieten normalerweise einen ausreichenden Radonschutz für die darüber liegenden Räume. Viel benützte Räume mit direktem Erdkontakt sollten hingegen in geeigneter Weise geschützt werden. Ein offenes Treppenhaus bis ins Untergeschoss fördert die Verteilung des Radongases im gesamten Gebäude. Den derzeit besten Radonschutz bietet eine durchgehende konstruktiv bewehrte Beton-Fundamentplatte als Grundlage für das Gebäude. Darunter sollten einige Drainagerohre in einem Schotterbett und eine Ableitung für die Bodenluft angelegt werden. Entscheidend für die Wirksamkeit der Platte ist, dass diese ganz bleibt! Alle Durchführungen, Zu- und Ableitungen für Wasser, Abwasser und Strom sollen, wenn möglich, nicht durch die Platte erfolgen, sondern seitlich durch die Außenmauern verlegt werden. Auf jeden Fall müssen die Durchführungen gut abgedichtet werden. Mauerteile, die mit dem Erdreich in Kontakt stehen, sollen aus Vollbeton errichtet, mit Dichtungsanstrichen versehen und von einer belüfteten Schotterschicht umgeben werden. Wo keine Fundamentplatte errichtet werden kann, ist ein belüfteter Zwischenboden (Vespaio) oder zwischen den Streifenfundamenten ein belüftetes Drainagesystem im Schotterbett und eine aktive Absaugvorrichtung (Ventilator) für die Bodenluft zu realisieren. Auf maximale Dichtheit der Böden, insbesondere an den Kontaktstellen zwischen Boden und Wand ist zu achten. Am Ende der Arbeiten sollte die Wirksamkeit der getroffenen Radongegenmaßnahmen unbedingt überprüft werden.
Weitere Info im Internet unter http://www.provinz.bz.it/umweltagentur/radon/index_d.htm oder http:// www.ch-radon.ch.
Die Radonkarte von Südtirol und farblich her vorgehoben die Radongebiete.
Links: Die Radonmessung. Im Hintergrund das aktive strombetriebene Radonmessgerät für die Kurzzeitmessung. Im Vordergrund zwei passive Dosimeter für die Langzeitmessung.

Änderungen brauchen Anpassungszeit
ben Form wie im Vorjahr, die offensive Stärke wurde auch noch nicht erreicht. In Schluderns ist die Abwesenheit von Christian Punter stark zu spüren. Ganz positiv überrascht ist Strimmer über die konditionelle Leistung der Kastelbeller, nur etwas fraglich ist – seiner Meinung nach – ob die Jun-





gen über die lange Strecke der Meisterschaft immer kontinuierlich Schritt halten werden. Dank der guten Arbeit mit den jungen Spielern hat Latsch mehr geleistet, als es die Ergebnisse sagen. In Bezug auf die Thematik 4-4-2 oder Libero merkt Johann Metz, Trainer der A-Jugend von Schlanders, an, dass sich die Taktiken am Bestand und an den Eigenschaften der Mannschaft orientieren müssen. Ohne Libero zu spielen sollte dann schon in Jugend-Mannschaften geübt werden. Libero-Technik gehört der Vergangenheit an, trotztdem ist sie auch heute noch sehr wirksam, wenn die Bedingungen es verlangen. Der vielleicht beste klassische Libero im Vinschgau ist eine Frau und zwar Irma Patscheider vom FC Oberland. Von ihr kann einiges abgeschaut werden. (lp)



Dieim Jahr 2005 begonnenen Arbeiten für das Sportzentrum Glurns werden im Jahr 2008 abgeschlossen sein. Im Sportverein Glurns hofft man, dies mit einem guten Fußballendresultat feiern zu können. In der Sektion Fußball herrscht gute Stimmung – wie Sektionsauschusssmitglied Umberto Ghitti, welcher bis zu den Neuwahlen im Oktober auch Vereinspräsident ist, Trainer Alexander

v.l. Alexander Horrer, Umberto Ghitti
Spieler arbeiten kontinuierlich zusammen, es fehlt nur der letzte Schritt.“ In der Tat hat Glurns noch keinen Punkt erodas drückt dennoch nicht

ir sind sehr zufrieden mit dem neuen Trainer, besonders gut verstehen sich die Spieler
Spielergruppe besteht aus 23 Leuten, hauptsächlich Junalle aus Glurns. Ist das schlecht? „Wir glauben sehr, dass eine Mannschaft profiwenn sie aus einer aufgeGruppe von Leueines Dorfes besteht. Das sollten auch die Malser überlewelche fast zwei Drittel der Mannschaft aus anderen Dörfern sammeln, übrigens auch drei unserer besten Spiezu sich gezogen haben. Mit
Thomas Prieth, Martin Ruzzon, Robert Tappeiner würden wir für die ersten Plätze der Tabelle kämpfen. Natürlich versteht man, dass sich ein guter Spieler wie Martin Ruzzon wünscht in einer zwei Stufen höheren Kategorie neue Erfahrungen sammeln zu können.“ Es kommt eine Schlussüberlegung, welche übrigens auch
von Malser Sportfreunden geteilt wird: Mals würde gut in der 1. Liga spielen. Wenn dann Mals, Glurns und Schlanders in der 1. Liga wären, hätte man eine 1. Liga mit 8 Vinschger Mannschaften, fast eine Vinschger-Liga mit traumhaften Derbys und viel Publikum, welches in Mals schon Mangelware ist! (lp)
Die Meinung von Spielern
Die Glurnser Mannschaft hat bis jetzt noch kein Spiel gewonnen oder unentschieden gespielt. Wie stellt sich unter diesen Umstände die Stimmung in der Mannschaft dar?
Günther Fritz, 29, beruflich Architekt, spielt seit 10 Jahren in der Kampfmannschaft.
„Als Hauptaussage gilt, dass in 4 Spielen zwei Mal in der Nachspielzeit die Punkte verloren gingen, die fehlende Konzentration ist die Ursache.“
Werner Wallnöfer, 22, seit 5 Jahren in der Kampfmannschaft, Maurer: „Trotz bisherigem
Mangel an Resultaten ist die Stimmung gut und die Lust am Spielen bleibt.“
Günther und Werner sind sich einig: „Zusammenhalten und weitermachen. Wir wollen natürlich gewinnen, aber wenn wir verlieren, dann feiern wir am meisten!“

v.l. Günther Fritz, Werner Wallnöfer
Die Glurnser Mannschaft der Saison 2007/2008
Elias Wieser Jg. 1991
Jugendfußball: A-Jugend Schlanders-Latsch
Jedem seine Halbzeit

Ein recht lebendiges Spiel bot am Samstag, den 29. September, die A-Jugend von Schlanders und Latsch. In der
21.10.2007
Berglauf am 21.

Manfred Stecher
Der ASV Latsch Raiffeisen und der LAV Vinschgau Raiffeisen organisieren am 21. Oktober in Zusammenarbeit mit der CONI-FIDAL-VSS die 16. Auflage der Berglaufes Latsch-St. Martin. Treffpunkt ist am Lacusplatz um 9.00 Uhr mit Start um 11.00 Uhr. Um 11.05 Uhr starten die Nordicwalker. Für alle Kategorien ist die Strecke 6.300m mit einer Höhedifferenz von 1.125 m. Jeder Teilnehmer muss im Besitz des sportärztlichen Zeugnisses sein. Anmeldung FAX 0473 623123 oder E-mail sportverein.latsch@rolmail.net
Ernste Gesichter und Spannung nach der ersten Halbzeit

ersten Hälfte zeigten die Latscher mehr Geschlossenheit, schossen ein Tor mit Hannes Angerer, welcher wenig später auch verdoppeln konnte. Philipp Pirhofer, Lukas Vent und Stefan Rinner waren initiativenreich. In der zweiten Hälfte übten die Schlanderser von Johann Metz mehr Druck aus, wobei Patrick Stark und Alesio Rodaro vorne die Latscher Verteidigung viel in Anspruch
nahmen. Patrick erzielte das Tor zum Ausgleich und Benjamin Schuster traf einmal die Latte. In der Verteidigung waren Kapitän Gabriel Gorfer und Paul Recla besonders aufmerksam. Apropos Hubert Mantinger: Der temperamentvolle Trainer hat mit dem Latscher Fußball Frieden geschlossen (den Spie lern und ihren Müttern zuliebe) und hat wieder die A-Jugend übernommen. (lp)

Vinschgau/Lienz
Zwei Teams mit Vinschgern in Osttirol
um 20. Mal fand in Osttiol im September der Dolomitenmann statt. In diesem Jahr starteten sogar 2 Teams mit Vinschger Athleten. Das Team Vinschgau Austrialpin, das sich bereits bei der Out-
door-Trophy beteiligte, startete diesmal mit dem Biker Oswald Weisenhorn und bestritt ein sehr gutes Rennen und erzielte den 3. Rang. Das AustriaItaloExtremteam mit den Vinschger Athleten Thomas

Niederegger (Berglauf) und Bernhard Andreas (Mountainbike). schaffte es unter die ersten 50 und sicherte sich somit einen Startplatz für das Jahr 2009.
Chrisi Telser

v.l.: Stefan Z., Toni St., Ossi W. und Lorenz P.
Der Kopf von Gabriel Gorfer ist schneller
v.l.: Thomas Niederegger, Andreas Bernhard
Vinschgau/Lingenau
Gold für Vinschger Asse
In Lingenau wurde auch heuer die Outdoor –Trophy ausgetragen. Daran beteiligte sich unter anderem auch ein Team aus dem Vinschgau mit Anton Steiner (Berglauf), Lorenz Peer (Paragleiten), Stefan Zipperle (Kajak) und Valentin Fliri (Mountnbike). Den Start eröffnete Anton Steiner und übergab als 2. Bergläufer an seinen Teamkollegen Lorenz Peer. Sowohl der Paragleiter als auch der Kanute Stefan Zipperle konnten den 2. Rang halten. Als letztes Staffelmitglied ging Valentin Fliri ins Rennen, der für Oswald Weisenhorn einsprang. Valentin fuhr auf der technisch anspruchsvollen Strecke her-

vorragend und konnte noch den führenden Österreicher einholen. Somit holte sich das Team Vinschgau mit über 3 Minuten Vorsprung den 1. Platz. Chrisi Telser


Vinschgau/Lingenau
Malser und Schlanderser Junioren im Einsatz


schaft zur Verfügung stehen sollen, wird noch verstanden. Es entsteht allerdings einige Verstimmung, wenn die für den Samstag „eingesparten“
die Trainer den Einsatz der Junioren vereinbaren würden, um eventuell z.B. eine halbe Stunde pro Spiel aktiv spielen zu können. (lp)
Im Bild: Valentin Fliri


Spieler sind dazugekommen, darunter fünf Hausfrauen und drei Jugendliche. Und im Oktober, jeden Mittwoch, kommt der Schnupperkurs dazu. Im Bild Thea Kölleman Rechenmacher



Der vom neuen FIGC Schiedsrichter-Obmann Christian Regensburger geleitete Schiedsrichterkurs hat am Montag, den 24. September begonnen. Gemeldet haben sich 5 Teilnehmer, darunter ein Mädchen, die 15-jährige Sara Regensburger. Der Kurs findet beim Restaurant Chavalatsch in Taufers jeden Dienstag um 20.00 Uhr statt. Mit dieser Tätigkeit setzt Christian seine Fußball-Unterstützung fort, welche er in Taufers als FußballFunktionär und Förderer lange Zeit ausübte. Einschreibungen sind noch möglich. Tel. 335/5880592. Im Bild Kursteilnehmer: co Basso, unten Manuel Weirather (lp)
Die gute Mischung (wie bei Eyrs) zwischen jungen und erfahrenen Spielern trägt Früchte. Armin und Gerd Wielander in der Verteidigung sowie Kurt Raffeiner, Martin Lesina Debiasi und der unermüdliche Tobias Aufderklamm im Mittelfeld sind klare Bezie-

Dazu kommt, dass sich die Mannschaft ohne Spesen für von außen kommende Spieler und deswegen ohne Zwang von vorbestimmten zu hohen Zielen psychologisch frei zu fühlen scheint. Nach 5 Spielen noch ungeschlagen und mit 3 Unentschieden, bei denen der Sieg möglich war, hat
entan zufrieden, fügt aber hinzu „man hofft, dass man am Ende der Meisterschaft zufrieden ist. Die Jungen sind sicher gut, es ist aber gefährlich, zu früh zum Star zu werden, wichtig ist mit ein bisschen heiliger Bescheidenheit fleißig und kontinuierlich zu arbeiten.“ (lp)

ochsprung einbezogen, weil tags zuvor gerade die Veranstaltung in Schlanders abge-
war immer sehr gefragt: Im Jahr 2006 wurde der Deutsche Danny Ecker verpflichtet,
welcher mit 5,86 m als stärkster Stabhochspringer der Veranstaltung galt. Er gewann in der Tat zusammen mit Richard Spiegelburg (beide 5,42 m). Danny ist Sohn von Heide Rosendahl, die zweimal Gold, im Weitsprung und 4x100 m Staffel, bei der Olympiade 1972 in München gewonnen hat. Große Prominenz also. Die Wahl der Athleten in Mals und Schlanders trifft Erwin Schuster, welcher mit Alfred Lingg immer gut zusammenarbeitet. Sportveranstaltungen gelten als besonders positiv für die Jungen, welche ihrer Energie konstruktive Ziele verleihen können. (lp)
Merlene Ottey, Weltvorbild und Image des Meeting 2007 mit Erwin Schuster.
Der junge und gleichzeitig erfahrene Thimothy Tappeiner
Rudi Brunner
Schnell bei den Schnellsten
Zwischen
40.000
Teilnehmern
war Rudi Brunner 52. beim schnellsten Marathon der Welt. Haile Gebreselassie knackte den Weltre kord in Berlin. Während der Äthiopier nach 2:04,26 Stunden das Ziel erreichte, kämpfte Rudi Brunner noch mit den letzten Kilometern. Nach 2:29,11 Stunden erreichte er als 52. das Ziel. Der Meraner ist im Vinschgau kein Unbekannter. Seine Lebensgefährtin ist aus Laas und er hat sehr viele Freunde beim Renner-

club. Alexander Ehrhard 613 Platz (2:54,18 Stunden), Tobias Blaas 621. (2:54,26) und David Stecher 629. (2:54,38) waren die drei schnellsten Läufer des Reschenseelaufteams. (ah)
Lukas Kofler
Bei den Italienmeisterschaften

Im Bild: Lukas Kofler beim Stoßen
DerMatscher Berufsschüler nahm als einziger Vinschger Athlet bei den Schülermeisterschaften Sabbiadoro teil. Mit 10,01m im Kugelstoßen kam er zwar nicht an seiner Qualifikationsweite heran, beendete seinen Wettkampf jedoch mit einem 28. Platz. Gute Chancen hätte der Schludernser Christian Stecher im Diskuswurf gehabt. Seine persönliche Bestleistung von 38m hätte für den dritten Rang gereicht. Er war aber aus Studiengründen, ebenso wie Max Rinner (Weit) und Christoph Gufler (100m), nicht am Start. (ah)
Monika Müller wieder in Form
Monika Müller ist nach ihrer Verletzungspause wieder erfolgreich zurück. Sie überzeugte mit einem sehr guten Dreisprung beim internationalen Arge Alp Ländervergleichskampf in Arco. Ihre Weite von 11,16 m lässt auf die nächste Saison hoffen.




8, U 10, U 11
Jugendfußball mit Rekordbeteiligung
in Meisterschaftsform ausgetragen, wobei in der Rückrunde wiederum die Leistungsklasse eingeführt wird. Die U 8 zeigt eine Rekordzahl von 24 Mannschaften von Kastelbell bis Reschen. Es hat sich bewährt, die U 8 nicht in Meisterschaftsform sondern in Turnierform zu gestalten. So werden die Kleinsten nicht zu viel in Anspruch genommen. Das erste Turnier wird am 14. Oktober in Vezzan und in Tschengls links: U 10 in Schlanders unten: U 8 Stimmung beim Turnier in Morter,

Turniere folgen im Frühjahr in einer noch zu bestimmenden Ortschaft mit Abschlussfest und Preisverteilung. Es ist erfreulich - wie Karl Schuster mit Überzeugung unterstreicht - wie viele Eltern bei den Fußballspielen der Kinder dabei sind. (lp)




feld übte es auf die Naturnser in der erste Phase sogar oft Druck aus. Entscheidend war das Funktionieren der Verteidigung: Christian Perazzani und Patrick Gariboldi zusammen
digung half kräftig im Mittelfeld und im Sturm mit. Tomio, welcher in seiner Eigenschaft genützt wurde und wird, konnte somit in Konterphasen durch seine Schnelligkeit
und Wendigkeit den Strafraum der Gäste in Atem halten und mit 3 Toren bestraen. Die treffliche Einkaufskampagne macht sich bezahlt, zu der auch die eineimischen Spieler passen. Von einer starken Verteidigung unterstützt werden Kapitän Peter Maoll, Ivan Gurscher, Patrick Platzgummer im Mittelfeld, um sich gegen die starken Männer der Landesiga durchsetzen zu können. Interessant war auch die neue Lage des entschlossenen Ramon Sanson in der Mitte des Sturms. Positiv erscheint die von Trainer Zucal begleitete Entwicklung der Naturnser Mannschaft zu Saisonsanfang. (lp)
Finale in Prad
Am 21. Oktober findet der Prader Dorflauf statt. Der Start ist um 10.00 Uhr festgesetzt, um 14.00 Uhr endet die Veranstaltung. Einschreibungen bis Donnerstag den 18.10.07; Informationen bei Gerald Burger Tel. 348 8034595.


Studium und Hockey
DieMöglichkeit Studium und Hockeysport zu verbinden, brachte den 20-jährigen Manuel Lo Presti nach Turin. Der prominente Latscher Hockeyspieler verbrachte zuerst 4 Monate in Kanada, dann spielte er eine Saison mit dem HC Meran, wo er dazu beigetragen hat, den Italienmeistertitel der A 2 zu erobern. Gleichzeitig war Manuel an die Universität von Trient für Wirtschaft inskribiert. Studieren und Spielen zusammen war aufgrund von Entfernungen und Reisen nicht einfach. Dann kam die Gelegenheit in Turin beide wichtigen Dinge im Leben von Manuel zu verbinden. Nach den Olympischen Spielen 2006 stehen nämlich in Turin wichtige Sportanlagen, die man zu Recht verwenden
will. Hockeysport wird somit gefördert, auch in Hinblick auf die Jugendarbeit. So hat sich Manuel entschlossen in Turin Studium und Sport zu zu vereinen: Inskription an die Universität von Turin und in derselber Stadt spielt er Hockey. Die neue Mannschaft von Manuel heißt HC All Stars Piemonte. Eine solche Benennung, auf Deutsch „Alle Sterne von Piemont“ erklärt das ursprüngliche Ziel des Gründers, Ingenieur Gabriele Belforte, die besten Hockeytalente aus Piemont zusammen zu stellen. Die Absicht, die Jungen in ihrer sportlichen und gleichzeitig beruflichen Ausbildung zu fördern, bleibt. Im Vertrag der studierenden Spieler ist klar unterstrichen, dass das Engagement für das Studium eine
Die Fußballerin aus China

rie A 2 mit der Möglichkeit, seine Entscheidungen selber treffen zu können, da er Besitzer eines Spielausweises ist. Auf der Internet-Seite von All
Manuel Lo Presti (rechts) mit seinem Sportkollegen Thomas Tragust: Der erste spielt in Turin und der zweite in der Serie A mit Fassa
Star Piemonte ist der Eintritt von Manuel schon bekannt ge-
Eine letzte Information betrifft Thomas Tragust, Hockeykollege von Manuel: Der talentierte Tormann spielt jetzt mit Fassa in der Serie A. (lp)


Die13-jährige Sabrina Lin (im Bild), geboren in China, wohnhaft in Schlanders, wo sie auch die italienische Mittelschule besucht, spielt Fußball bei der U 14 von Meran, wo sie sogar Mannschaftskapitänin ist. Die athletische Mittelfeldspielerin liebt den Vinschgau. In Meran will sie weiterhin Fußball spielen. (lp)




Manuel Lo Presti in Turin
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• Komplettes Törggele-Menü
• Streichelzoo
• Kinderspielplatz
• Kostenloser Shuttledienst

Familie Malleier Alois
Ackpfeif 3 - 39011 Lana Telefon 0473/562772
Dienstag Ruhetag, geöffnet bis 18. November E-mail: info@goetzfried.it/ www.goetzfried.it




GENOSSENSCHAFT FÜR WEITERBILDUNG UND REGIONALENTWICKLUNG
ANSCHRIFT:
Hauptstraße 1 - Bahnhof Spondinig 39026 Prad a. Stj. Tel. 0473 61 81 66 - Fax 0473 61 81 16 E-mail: info@gwr.it - Internet: www.gwr.it
INTERNET UND OUTLOOK GRUNDKURS
REFERENT/IN Patrik Tschenett
TERMINE Fr, 19.10. – Sa, 10.11.2007 (jeweils Fr und Sa)
UHRZEIT von 19.00 Uhr - 21.00 Uhr, insgesamt 6 Treffen
ORT Handelsoberschule Schlanders
KOSTEN 90 Euro inkl. Mwst
ANMELDESCHLUSS Mi, 17.10.2007
WEBKONZEPTION
WIE GUT IST MEIN INTERNETAUFTRITT WIRKLICH?
REFERENT/IN Martin Ruepp
TERMINE Fr, 19.10. – Fr, 26.10.2007 (jeweils Fr und Mo)
UHRZEIT von 19.00 Uhr - 22.00 Uhr, insgesamt 3 Treffen
ORT Handelsoberschule Schlanders
KOSTEN 90 Euro inkl. Mwst
ANMELDESCHLUSS Mo, 15.10.2007
GEZIELTE VORBEREITUNG FÜR DIE PRÜFUNG
ZUM EUROPÄISCHEN COMPUTERFÜHRERSCHEIN:
MODUL 3 TEXTVERARBEITUNG WORD GRUNDKURS
REFERENT/IN MALS Armin Rauch
REFERENT/IN SCHLANDERS Klaus Wallnöfer
TERMINE MALS Mo, 22.10. – Do, 29.11.2007 (jeweils Mo und Do)
TERMINE SCHLANDERS Mi, 24.10. – Fr, 30.11.2007 (jeweils Mi und Fr)
UHRZEIT von 20.00 Uhr - 22.00 Uhr, insgesamt 11 Treffen
ORT MALS Oberschulzentrum
ORT SCHLANDERS Handelsoberschule
KOSTEN 130 Euro inkl. Mwst
ANMELDESCHLUSS Do, 18.10.2007
ANMELDUNG UND INFORMATION: Montag – Donnerstag: von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr von 13.30 Uhr bis 17.30 Uhr Freitag: von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr
Deutsche Kultur und Familie Weiterbildung
STRUDEL UND KUCHEN OB SÜß ODER PIKANT DIVERSE TEIGE, DAZU PASSENDE RAFFINIERTE FÜLLUNGEN
REFERENT/IN Erwin Folie
TERMINE Mo, 22.10. – Fr, 26.10.2007 (Mo, Do und Fr)
UHRZEIT von 19.30 Uhr - 23.00 Uhr, insgesamt 3 Treffen
ORT Oberschulzentrum Mals
KOSTEN 70 Euro inkl. Mwst
ANMELDESCHLUSS Do, 18.10.2007
ARBEITSSICHERHEIT FÜR ARBEITNEHMER
REFERENT/IN Peter Braunhofer
TERMINE Fr, 26.10.2007
UHRZEIT von 08.30 Uhr - 17.30 Uhr, insgesamt 1 Treffen
Deutsche Kultur und Familie Weiterbildung
Gerne nehmen wir Kursvorschläge entgegen!
ORT GWR Vinschgau Spondinig
KOSTEN 110 Euro inkl. Mwst
ANMELDESCHLUSS Mo, 15.10.2007
INTERNET UND OUTLOOK GRUNDKURS
REFERENT/IN Hans Peter Schöpf
TERMINE Mo, 05.11. – Di, 13.11.2007 (jeweils Mo und Di)
UHRZEIT von 20.00 Uhr - 22.00 Uhr, insgesamt 4 Treffen
ORT Raiffeisenschulungsraum Reschen
KOSTEN 70 Euro inkl. Mwst
ANMELDESCHLUSS Di, 30.10.2007
Deteilierte Kursbeschreibungen erhalten Sie gerne unter der Nummer 0473 618166
Gefördert durch die EU, das Landwirtschaftsministerium und die Autonome Provinz Bozen








