Zeitung Vinschgerwind 20-09 vom 22.10.2009 Bezirk Vinschgau Südtirol

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Die neue Bezirkszeitung

Wenn die Zeit rinnt

Der lange Weg zum Vinschger Strom

Musik: Dominik Plangger, und 3x Theater

Inhalt

Umfrage: Wie stimmen Sie am 25. Oktober ab?

Taufers i.M.: Freiheitliche blasen zum Angriff

Vinschgau: Pfitscher nach vorn, Dietl in die zweite Reihe

Vinschgau/Südtirol: Die Millionen für die Auslandswähler

glosse: vox populi - vox dei

Seite 4

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Seite 5

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Titel (Bild): Vision stößt auf Realität Seite 6

Prad: Fraktion steht hinter Rundweg

Schluderns: Leadership

Vinschgau: Lächelnde Schaufenster

Mals: Die Klostertaler heizen ein

Vinschgau: Lesen ist die Nahrung des Geistes

Menschen: Maria Blaas Anstein, Schluderns

Seite 8

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Seite 16

Sonderthema: Mit dem Auto fit in den Winter ab Seite 32

Impressum:

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Info-Media GmbH.Ermächtigung des Landesgerichtes Bozen Nr. 6/2005 „Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen

Kommentar von Martin Platzgummer

... dann wird es Zeit, dass sich schleunigst etwas ändert.“

Am Sonntag wird abgestimmt – das erste landesweite Referendum steht an. Doch, wenn man sich auf der Straße umhört, so ganz genau wissen die wenigsten, um was es eigentlich geht. In den letzten Tagen und Wochen war das Referendum medial und in der öffentlichen Diskussion zwar sehr präsent, doch über Inhalte wurde dabei selten geredet. Vielmehr ging es um die Verfassungsmäßigkeit und Gutachten zu den Eingaben. Land auf Land ab, und bei jeder sich bietenden Gelegenheit, meldete die SVP ihre Bedenken bezüglich des Referendums an. Inzwischen dürfte jedermann gemerkt haben, dass es der Partei und vor allem ihrer Oberen lieber wäre, das Volk würde zum Törggelen als zur Wahl zu gehen. Überzeugungs- und Aufklärungsarbeit am Bürger? Fehlanzeige. Lieber schwelgt man in Hypothesen, wie wohl das Verfassungsgericht über die Gesetzesentwürfe entscheiden wird. Dabei kann man von der regierenden Partei in einer Demokratie wohl verlangen, das Volk aufzuklären, egal wie man zu der Sache steht. Aber von vornherein, ein genehmigtes Referendum als verfassungswidrig abzutun, ist alles andere als souverän. Zurück bleibt ein halb-informierter Bürger, der am 25. Oktober eine weittragende Entscheidung treffen soll und sich dessen gar nicht richtig bewusst ist. Wenn Angst vor politischen Diskussionen und deren Konsequenzen wirklich die Realität in unserem sonst so modernen Land sein soll, dann wird es Zeit, dass sich schleunigst etwas ändert.

Vinschgau/Südtirol

Wie stimmen Sie ab?

Am25. Oktober findet die erste landesweite gesetzgebende Volksabstimmung statt. Über fünf Eingaben wird abgestimmt:

1. Gesetzesvorschlag: Wohnbauförderung – Vorrang der einheimischen Bevölkerung. Wiedereinführung der 5-jährigen Ansässigkeitsklausel für das Erlangen des Wohngeldes des Wohnbauinstitutes; Erhöhung der Ansässigkeitspflicht für die Zuweisung von Mietwohnungen, von 5 auf 10 Jahre. Initiator: Union für Südtirol

2. Gesetzesvorschlag: Stopp dem Ausverkauf der Heimat. Regelung für Freizeitwohnsitze. Initiator: Union für Südtirol

3. Gesetzesvorschlag: Erweiterung der direkten Demokratie und zur Zulassung von Volksabstimmungen über Großprojekte. Initiator: Union für Südtirol

4. Gesetzesvorschlag: Landesgesetzesentwurf zur direkten Demokratie –Anregungsrechte, Befragungsrechte, Stimmrechte. Initiator: Initiative für mehr Demokratie

5. Gesetzesvorschlag: Verminderung des Flugverkehrs. Initiator: Dachverband für Natur- und Umweltschutz.

„Wind“: Wie werden Sie abstimmen?

Christine Taraboi Blaas (Gemeinderätin der Union für Südtirol in Ich gehe hin und werde 5-mal mit Ja stimmen. Ich war bei der Ausarbeitung der drei Volksabstimmungen der Union aktiv dabei. Ich werde auch beim Gesetzesvorschlag von der Initiative für mehr Demokraie mit Ja stimmen, obwohl ich für ein Null-Quorum bin.

Manfred Pinzger (SVP-Senator): Ich bin zu einem unaufschiebbaren Englisch-intensiv-Kurs angemeldet, der gerade am 24. Oktober beginnen wird. Sollte ich aber am 25. Oktober im Lande sein, werde ich bei allen 5 Gesetzesvorschlägen im Sinne der SVPParteilinie mit Nein stimmen.

Der Obmann der Freiheitlichen Pius Leitner und F-Bezirkssprecher Peppi Stecher: „Die Chancen für Oppositionsparteien sind derzeit so günstig, wie noch nie.“

Freiheitliche an der Grenze

Zielist es, die Stimmen, die bei den Landtagswahlen für die Freiheitlichen abgegeben worden sind, in den Gemeinderat zu tragen“, sagte der neue F-Bezirkssprecher Peppi Stecher in Taufers. Die Turnhalle war am vergangenen Freitag das Forum für Stecher und F-Obmann Pius Leitner. Gut 20 Leute kamen zum Informationsabend. Es war die Auftaktveranstaltung der Freiheitlichen zu den Gemeinderatswahlen im kommenden Jahr. Nach dem Eisacktal war der Vinschgau für die Freiheitlichen das ergiebigste Stimmenreservoir. Und das ohne Basisarbeit, wie Leitner betonte. Die Zeit sei reif für mehr Demokratie in den Ratsstuben. Leitner bohrte in sämtliche Wunden der SVP und drehte den Finger darin um. Der Antrag der Freiheitlichen für die Senkung der Politikergehälter um 20 Prozent wurde mit 20 zu 15 Stimmen abgelehnt. „Enttäuscht bin ich von den Arbeitnehmern in der SVP. Hätten diese drei nämlich mit uns gestimmt, wäre eine Mehrheit zustande gekommen“, sagte Leitner.

Das aktuelle Geschehen rund um die „Lex Egartner“ sei „zum Schämen“, so Leitner. Um Christian Egartner zu retten, versuche die SVP das Gesetz zu verbiegen. So darf Demokratie nicht funktionieren. Eine zweite politische Kraft, wie sie die Freiheitlichen sind, brauche es, um Kontrolle ausüben zu können. „Dann muss die Mehrheit besser aufpassen.“

Zur Einwanderungsproblematik stellte Leitner die Position der Freiheitlichen klar: „Die Wirtschaft braucht Arbeitskräfte. Nur darf sie sich nicht aus der Verantwortung stehlen. Es kann nicht sein, dass die Gewinne, die durch diese Arbeitskräfte resultieren, privatisiert und die sozialen Probleme auf die Gesellschaft abgewälzt werden. Von den Ein-

wanderern erwarte ich mir, dass sie sich den Gewohnheiten unseres Landes anpassen. Es darf aber nicht sein, dass aufgrund großer Familien durch Familienzusammenführung bei den Ausländern unsere Leute das Nachsehen haben.“

Der Bürger habe Rechte, soll Entscheidungen frei treffen können, ohne Druck, ohne Parteizugehörigkeit und die Politik soll sich nicht überall einmischen, legte Leitner die Grundsätze freiheitlicher Politik dar. „Das Land braucht nicht einen starken Durnwalder, das Land braucht eine starke Demokratie“, sagte Leitner.

Kopfschütteln war zu beobachten, als Leitner die Beantwortung einer aktuellen Landtags-Anfrage vortrug. Gefragt hatten die Freiheitlichen unter anderem, was sich die Landesregierung vom vorgeschlagenen Projekt erwarte, wonach die 4,30 Meter breite Hauptstraße auf beiden Seiten zu je 90 cm gepflastert, um ein paar Zentimeter erhöht und gleichzeitig als Verkehrsader für Fahrzeuge aller Art und als Bürgersteig genutzt werden soll. LR Florian Mussner ließ darin verlauten, dass das Verkehrsprojekt, welches vor kurzem den Tauferern in einer Bürgerversammlung vorgestellt worden ist, den Landesämtern nicht bekannt sei. Wem solle man noch glauben, brachte es ein Tauferer Bürger auf den Punkt. BM Hermann Fliri habe bei der Bürgerversammlung gesagt, dass die Finanzierung für das Projekt gesichert sei.

„Ich denke, Taufers steht eine zweite Kraft im Gemeinderat zu“, schloss Stecher nach kurzer Diskussion über Politikergehälter und AVS. Solche Informationsveranstaltungen will man in jeder Gemeinde abhalten. Der Angriff der Freiheitlichen auf die Gemeinderatssessel ist gstartet. (eb)

Vinschgau

Karl kommt, Dietl düst

Eines sei vorausgeschickt: Die Mannen im Vorstand des Tourismusverbandes Vinschgau werden auch nach geschlagener Wahl zusammenarbeiten. Zusammenarbeiten müssen. Nur unter geänderten Vorzeichen. Vor einer Woche ist ein neuer Präsident aus den Vorstandsmitgliedern gewählt worden. Karl Pfitscher, HGV-Ortsobmann von Schlanders, HGV-Gebietsobmann des Vinschgaus und Präsident des Tourismusvereines Schlanders-Laas hat ein neues Amt dazubekommen: Präsident des Tourismusverbandes Vinschgau. Der bisherige Präsident Hansjörg Dietl hat sich einem Duell und damit einer Abwahl klassisch entzogen. Bei der Wahlversammlung hat er angekündigt, nicht mehr kandidieren zu wollen. Dietl sagt, er habe diesen Entschluss bereits im Sommer kundgetan. Allerdings hat Dietl doch auf ein Weitermachen gespitzt. Er sei von HGV-Leuten aus dem Untervinschgau gebeten worden, nochmals anzutreten. Erst bei der Wahlversammlung dürfte Dietl allerdings klar geworden sein, dass er keine Chance mehr hatte. Die Weichen wurden bereits im Vorfeld auf Pfitscher gestellt. Bei der HGV-Gebietsversammlung in Spondinig, wenige Tage vor der Wahl, wurden Dietl von den Jungen im HGV die Leviten gelesen. Allen voran vom Tauferer Lammwirt Andreas Steiner und vom Garberhofjunior Klaus Pobitzer. Mit Tourismus-Statistiken gewappnet sollen sie Dietl arg zugesetzt haben. Die Unzufriedenheit

Vinschgau/Südtirol

Einer Niederlage ausgewichen ist Hansjörg Dietl (links), indem er nicht mehr kandidierte. Karl Pfitscher (rechts) wurde dafür mit 5 Stimmen (zwei weiße) auf den Präsidentensessel geschoben

der Jungen hat sich Bahn gebrochen. Der Vorschlag für eine Kandidatur Pfitschers kam dann auch aus Taufers. Die Strategie ist aufgegangen. In einem Rundmail an die Touristiker, kurz vor der Wahl, begründete die junge Tourismus-Generation ihre Haltung für Pfitscher unter anderem damit: „Unser Grundgedanke, den Vinschgau endlich wieder zu vereinen, Kräfte bündeln, zukunftsweisende Strategien zu entwickeln, dies muss das oberste Ziel sein, von welchem wir momentan meilenweit entfernt sind, denn nur gemeinsam sind wir stark und können etwas Positives bewirken.“

Pfitscher will positiv in die Zukunft blicken und „für den Vinschgau etwas weiterbringen.“ Dass es im Vorfeld der Wahl Angriffe auf seine Person aus Latsch und aus Martell gegeben habe, bestreitet er nicht, lässt ihn aber kalt. Denn zusammenarbeiten werden sie weiterhin müssen, die Mannen im Tourismusverband Vinschgau. (eb)

Millionen für Wahlen

Im

Ausland lebende Südtiroler haben es gut, sie werden bezahlt für ihren Urnengang: „Fahrtkostenrückvergütung“ nennt sich der Obulus. Beispielsweise gibt es für jene, die aus Tirol oder Vorarlberg anreisen, 212 Euro, aus dem restlichen österreichischen Staatsgebiet gar 282 Euro. So gab es bei den letzten Landtagswahlen unzählige Fälle in denen „Auslandswähler“ den Wahltag als bezahlten Urlaub ins Heimatland nutzten. Sollten wirklich alle Auslandssüdtiroler zu den Wahlen erscheinen, kostet das den Steuerzahler gut 11Mio. Euro pro Wahl, erwähnte Landesrat Arnold Schuler erst kürzlich bei der Podiumsdiskussion zur anstehenden Volksbefragung in Mals. Die Gelder werden von den Gemeinden ausbezahlt und schlussendlich von der Landesverwaltung rückerstattet. Die „AIRE“-Listen, in denen die Auslandswähler angeführt sind, werden interessanterweise von Jahr zu Jahr länger. In der Gemeinde Prad gibt es beispielsweise 430(!) registrierte „AIRE“

Wähler, in Taufers 282. Nicht, weil immer mehr Menschen auswandern, sondern weil mittlerweile auch Kinder und Kindeskinder ausgewanderter Südtiroler darin aufscheinen und somit Anrecht auf die Rückvergütung haben. Die Zahl derer die wirklich in ihren Heimatgemeinden lebten oder geboren wurden sinkt von Jahr zu Jahr, die meisten von ihnen wanderten schon vor ca. 40-50 Jahren aus. Zur Verdeutlichung: In Prad werden jährlich ca. 30 „AIRE“-Wähler eingetragen, 2-3 meist aufgrund von Todesfällen gestrichen. In Prad haben bei den letzten Landtagswahlen 132, in Taufers 133 Personen aus den „AIRE“-Listen gewählt, ausbezahlt wurden dafür in Prad 30.859 Euro in Taufers 29.669 Euro. Das Gesetz für die „AIRE“-Wähler ist ein staatliches, wird aber nur noch in der Region Trentino-Südtirol derartig praktiziert. Italienweit wurde in allen anderen Regionen mittlerweile die eindeutig kostengünstigere Variante der Briefwahl eingeführt. (uno)

vox

populi - vox dei

GlOSSE die stimme des volkes ist die stimme gottes, sagt ein altes sprichwort. und man sieht, es wird heute noch mit ehrfurcht ernst genommen. so sind z. b. 11.000 stimmen ein unschlagbarer beweis für die rechtmäßigkeit einer wahl, weil der betroffene kandidat zudem aus seinem status keinen vorteil zog. anders könnte es mit der autorität des volkes ausschauen, wenn das volk über das volk, also über sich selbst entscheiden will, denn damit will das volk ja für sich einen vorteil herausschlagen. daher mussten vorher intelligente gutachten eingeholt werden, ob das moralisch, politisch und juridisch vertretbar sei. es stellt sich die frage, ob 26.000 abgegebene unterschriften bzw. 156.126 zu erwartende stimmen ausreichen, um sie als „vox dei“ zu deuten. am besten wäre es doch, man würde den lieben gott persönlich fragen, ob das in diesem falle auch noch seine „vox“ sei, oder nur im obgenannten fall. anders formuliert: wer beziehungen zum lieben gott hat, möge ihn ersuchen, doch bitte eine interpretation seiner stimme zu liefern. das kann auch nachträglich geschehen, wichtig ist nur, dass die interpretation authentisch ist!

Vinschgau

Wie der Strom im Vinschgau billiger werden könnte

Der Vinschgau als Stromgenossenschaft? Einige Voraussetzungen dafür sind vorhanden, einige fehlen. Geht es nach den Vinschger Stromkämpfern Sepp Noggler, Albrecht Plangger und Georg Wunderer soll der Kampf um ein eigenständiges Vinschger Stromnetz, um eine eigenständige Verteilung und um die Bündelung der Stromproduktion in die alles entscheidende Phase treten. Auch weil die Zeit drängt, gerade im Hinblick auf den durch die Mandatsbeschränkung hervorgerufenen Kahlschlag in den Gemeindestuben. Die Zeit drängt. von Erwin Bernhart

Ist es möglich, den Vinschgau - von Schnals bis Reschen - mit eigenem Strom zu versorgen? Es ist möglich. Nur die Voraussetzungen stimmen (noch) nicht.

Der Vinschgau benötigt rund 180 Millionen Kilowattstunden Strom im Jahr.

Alle E-Werke im Vinschgau -Wasser, Wind, Biogas und die Kraftwärmekoppelungen - die großen SELEDISON und EDISON Kraftwerke ausgenommen - stellen zusammen heute schon insgesamt rund 128 Millionen Kilowattstunden Strom im Jahr her. Rechnet man den 8-prozentigen Anteil der Vinschger Gemeinden an der SELEDISON dazu, der sich, jahresabhängig, zwischen 50 und 60 Millionen Kilowattstunden beläuft, wäre die Produktion dem Verbrauch gewachsen.

Zudem wartet man derzeit auf die Konzessionsvergabe beim Marteller Stausee, bei der die Vinschger kräftig mitmischen wollen.

Was liegt also näher, als diese vorhandenen lokalen Erzeuger von Strom zusammenzuschließen, diesen Strom selbst zu verwalten, diesen Strom selbst an die Vinschger zu bringen? Und zwar verbilligt? Genau dies war und ist die Vision der Vinschger Stromkämpfer. Genau dafür ist vor 11 Jahren das Vinschger Energiekonsortium (VEK) aus der Taufe gehoben worden. Bislang ist die Vision eine solche geblieben. Allerdings mit zahlreichen Studien, Berechnungen, rechtlichen Einschätzungen untermauert.

Warum? Weil die Voraussetzungen nicht geschaffen sind, weil Bozen bockt und weil die Zeit zwischen den Fingern zu zerrinnen droht. Eine Voraussetzung für verbilligten Strom ist eine Genossenschaft. Dies exerziert das E-Werk Prad seit Jahren

vor. Die Prader Genossenschaftsmitglieder erhalten verbilligten Strom. Eine Genossenschaft muss mindestens 70 Prozent des Eigenbedarfs an Strom produzieren, um als solche aktiv werden zu können. Eine Genossenschaft für den gesamten Vinschgau wäre möglich. Die Hülle ist als VEK bereits vorhanden, der Inhalt fehlt noch. Wenn die derzeitigen Vinschger Energieakteure, sämtliche lokale E-Werke und die Gemeinden mit ihren Anteilen am Reschenstausee sich im VEK vereinen, würde die Produktionsschiene stehen. Das VEK wäre keine leere Schachtel mehr, als die die Vinschger die SEL AG noch vor 10 Jahren geschmäht haben.

Die Voraussetzungen

Eine zweite Voraussetzung ist ein eigenes Stromnetz. Das derzeitige Stromnetz im Vinschgau ist wie ein Fleckerlteppich: die Etschwerke in Schnals, das E-Werk Latsch, das EWerk Schlanders, die E-Werke Prad und Stilfs und dazwischen viel ENEL. Der obere Vinschgau ist ausschließlich ENEL-Domäne.

Das VEK unter Präsident Josef Noggler will das ENEL-Netz. Laut Noggler gehört das ENEL-Netz noch nicht dem Land. Eine stümperhafte Willensbekundung liege auf dem Tisch. Stümperhaft deshalb, weil eine Übernahme ohne Kunden erfolgen solle. Ein Netz ohne Kunden ist allerdings nur die halbe Miete. Noggler drängt trotzdem auf rasches Handeln. Im heurigen Winter könnte es so weit sein, heißt es aus Bozen, aus Michl Laimers Büro, sagt Noggler. Der Bär ist noch nicht erlegt und deshalb ist es schwierig, sich das Fell im Vorhinein zu teilen. Die Provinz Trient hat das ENEL-Netz bereits vor Jahren übernommen, um ca. 600

Euro pro Anschluss. Mit diesem Preis hat man in Kreisen der Vinschger Visionäre einmal gerechnet, heute tut man dies nicht mehr. Es wird wohl teurer werden. Sollte es soweit sein, werden allerdings auch die betroffenen Gemeinden ein gehöriges Wort mitreden. Denn die eine Gemeinde trifft es mehr, die andere weniger. Laas etwa oder Schluderns oder Mals sind samt und sonders im Spinnennetz des ENEL. In Schlanders käme nur noch Göflan dazu. Jede Gemeinde findet eine andere Situation vor. Wie wird man sich da zusammenraufen?

Bozen bockt

Das Netz ist eine wichtige Voraussetzung auf dem Weg zu einer Vinschger Strom-Genossenschaft und die Übernahme ist zu einem großen Teil vom politischen Willen in Bozen, vom dortigen Energielandesrat Michl Laimer, von der Landesregierung, abhängig. Ist die Einigung im Tal stark, ist der Bozner Bär - wie es bei der Beteiligung am Reschenstausee geschehen ist - bezwingbar. Den Weg, das Stromnetz selbst in die Hand nehmen zu können, haben sich die Vinschger Gemeinden vor gut 10 Jahren offen gehalten. Damals sind die Gemeinden Südtirols der SEL AG beigetreten, haben dafür allerdings auf die eigenständige Verteilung von Strom verzichten müssen. Die Vinschger Gemeinden haben das nicht getan. Einstimmige und gleich lautende Beschlüsse haben die Vinschger Gemeinden damals gefasst. Sie wollten auf die gesetzlich verbriefte Zuständigkeit für die Ausübung stromwirtschaftlicher Tätigkeiten nicht zugunsten der SEL AG verzichten.

Das Schlupfloch ist mehr als zehn Jah-

re offen geblieben, hat mittlerweile unzählige Studien geboren, unzählige Diskussionen hinter sich, nun soll es genutzt werden.

In der Zwischenzeit hat sich allerdings einiges auch im Tal geändert. In Schluderns, Prad, Laas, Latsch und Mals sind neue Bürgermeister am Ruder. Den Stromkämpfern der ersten Stunde, dem Grauner BM Albrecht Plangger, dem Prader Georg Wunderer und dem mittlerweile zum Landtagsabgeordneten gekürten Sepp Noggler droht die Zeit zu zerrinnen. Denn sämtliche Gemeinden des Vinschgaus bekommen jährlich die Erlöse aus dem Reschenstausee in ihre Haushalte gezahlt, ohne dafür einen Finger zu rühren. Bequemes Geld, welches die Gefahr in sich birgt, bequem zu werden. Die Verwirklichung der Vision in Richtung genossenschaftliche Eigenverwaltung des im Vinschgau produzierten Stromes würde von den Gemeinden auch einige Opfer abverlangen: Zum einen für die Übernahme des Netzes tief in die

Tasche greifen zu müssen und zum anderen auf mittlerweile lieb gewonnenes Stromgeld möglicherweise verzichten zu müssen.

Der Faktor Zeit

Die Front für die Stromkämpfer hat sich mittlerweile auf zwei Seiten aufgetan: Auf der einen Seite das bockige Bozen, welches auf Zeit spielt und welches auf das Tun im Vinschgau mit Argwohn blickt und auf der anderen Seite eine mögliche bröckelnde Stromfront im Vinschgau selbst.

Der Schulterschluss mit der Umweltschutzgruppe Vinschgau und mit dem Dachverband für Natur- und Umwelschutz soll nochmals Schubkraft bringen. Am kommenden Samstag wird es in Prad eine internationale Energietagung mit namhaften Fachleuten geben. Thema: „Energieautarker Vinschgau - Vision oder Utopie“ Eine Art Gegenpol zu den Toblacher Gesprächen, bei denen LR Michl Laimer die Energieautarkie für Südtirol als Vision ausrief.

Ein durchgehendes Stromnetz fehlt im Vinschgau

Stromverbrauch im Vinschgau pro Jahr 180 Mio. kWh

Die Aktionäre der SELEDISON (Reschenstausee mit den Kraftwerken in Glurns und in Kastelbell mit einer Gesamtjahresproduktion von rund 680 Mio. kWh

Der Vinschgau würde sich, als Teil dieser Vision, geradezu anbieten. Der Wirtschaft, vor allem der Tourismuswirtschaft, dürften die Ohren klingeln, wenn in Prad, neben anderen, Pascal Jenny über die „CO2-neutrale Tourismusgemeinde Arosa als Vorbild für eine energieautarke Tourismusregion“ referieren wird.

Die Zeit drängt, weil auch mit den Gemeinderatswahlen im kommenden Jahr politische Änderungen kommen werden, die die Stromfront im Vinschgau arg zerzausen werden. Albrecht Plangger in Graun, Johann Wallnöfer in Schlanders, Sepp Alber in Kastelbell und Hubert Variola in Schnals sind mandatsbeschränkt. Sie dürfen als Bürgermeisterkandidaten nicht mehr antreten. Mit dem Hinwegfegen der politischen Weggefährten, die in Stromsachen Plangger und Noggler bisher die Stange gehalten haben, dürfte es mit dieser Art von Vision eng werden. Nicht mit der Vision selbst, sondern mit deren Verwirklichungspotenzial.

Die Energieakteure im Vinschgau, sämtliche Wasserkraftwerke, Wind-, Biogas- und KWK zusammen (ohne Seledison und ohne Edison) erzeugen rund 128 Mio. kWh pro Jahr

Stromerzeugung im Vinschgau pro Jahr 128 Mio. kWh

Graun 3,2 %

Mals 1,54 %

Schluderns 0,96 %

Latsch 0,64 %

Kastelbell 0,57 %

Laas 0,37 %

Schlanders 0,22 %

Glurns 0,10 %

Wird der 8-prozentige Anteil an der SELEDISON zur derzeitigen Stromproduktion dazugerechnet, fehlt gegenüber dem Stromverbrauch nichts mehr

Stromerzeugung 8% der Seledison 54 Mio. kWh

An der SELEDISON sind die Vinschger Gemeinden mit insgesamt 8 Prozent beteiligt. Die Grafik (links) schlüsselt die Beteiligungen auf.

Taufers, Prad, Stilfs, Martell, Schnals je 0,078 %

Leadership heißt, Energien freisetzen und ein Umfeld schaffen, in dem jeder sein Bestes geben kann.“ Der Innsbrucker Wirtschaftsprofessor Hans Hinterhuber hat sein Referat bei den 24. Churburger Wirtschaftsgesprächen mit einer Kernbotschaft begonnen. Führen, so Hinterhuber, heißt verändern, heißt, eine klare Richtung vorgeben, heißt, den Mut zu harten Entscheidungen zu haben. Und: heißt Mitarbeiter positiv zu beeinflussen, heißt gestalten und heißt ganzheitlich denken. Leadership und Management sind die Führungsinstrumente

Fraktion steht hinter Rundweg

In die Sache Nutzung der ‚Kultur’ und der ‚Prader Sand’ kommt Bewegung. Mit der Errichtung des geplanten Rundweges finanziert von der Fraktion, der Gemeinde und der Forst soll im Frühjahr 2010 begon nen werden. Die Fraktionsverwalter stehen voll hinter der Initiative. Das erklären deren Vertreter Franz Zoderer und Christian Ob wegeser unisono. Sie unterstreichen den touristischen Aspekt und weisen darauf hin, dass sie bereits vor zehn Jahren diesbezüg lich aktiv geworden sind. Es gab Gespräche mit der Nationalparkverwaltung. „Nachdem das Gelände aus dem Park ausgeklammert worden ist, wandten wir uns an die Forst“, so Zoderer. 2008 folgte die Erstellung eines Projektes für den Bereich Kultur und Aufforstung. Nachdem 2009 von der Gemeinde die Arbeitsgruppe Prader Sand eingesetzt wurde, kam es zur Ausdehnung des Projektes auf eine größere Fläche. Es gelang ein Konsens zwischen der SVP, der Liste Für Prad und der Eigenverwaltung. Uneins ist man sich, was die Gestaltung des Radweges und die Errichtung des Fischteiches betrifft. Hier gibt es Widerstände gegen die Asphaltierung beziehungsweise gegen den

Bruttosozialproduktes bringen Familienunternehmen auf. Ein Prozentsatz, der sich auch auf Italien, auf Deutschland und auf Österreich umlegen lässt. Das Pflichtteilsrecht ist eine der großen Herausforderungen bei der Übergabe und Übernahme eines Unternehmens. Mit dem „patto di famiglia“ hat der italienische Gesetzgeber den Miteinbezug aller Erben vorgesehen und damit einen wichtigen Schritt für die Unversehrtheit des Unternehmens gesetzt. Geboten hat Organisator Graf Johannes Trapp mit den „24. Churburger Wirtschaftsgesprächen“ Interessantes und Wertvolles. Auch im Hinblick auf die weltweite Wirtschaftskrise. „Unternehmensnachfolge“ war Thema und Faden der dreitägigen, hochkarätigen Veranstaltung mit zahlreichen Teilnehmern am vorvergangenen Wochenende, eröffnet mit der Ausstellung des Stubaiers Johannes Maria Pittl und einer Weinverkostung des gräflichen Kalterer Weingutes Manincor.

geplanten Standort des Teiches. Das Amt für Wasserschutzbauten will dort das Suldenbachdelta im Sinne des Hochwasserschutzes aufweiten. Als Alternativstandort für den Teich wird Fraktionsgrund im unteren Abschnitt der Kultur ins Auge gefasst; ein Umstand, den Fraktionsverwalter und Fischer nicht gutheißen. Was den Radweg betrifft, sind die Fraktionsvertreter für eine Asphaltierung. „Wir müssen den Radweg so herrichten, dass er auch genutzt wird.“ Oft seien Radfahrer zu beobachten, die wegen des schlechten Belags den gefährlichen Umweg über Spondinig einschlagen. (mds)

Riesling & Gourmet

Auchin diesem Herbst steht Naturns wieder im Zeichen von exquisitem Wein gepaart mit kulinarischem Hochgenuss. Vom 31. Oktober bis 21. November 2009 finden zum vierten Mal die „Rieslingtage“ statt. Den Mittelpunkt bildet der „4. Nationale Riesling-Wettbewerb“: Die teilnehmenden Rieslinge aus Südtirol und den oberitalienischen Anbaugebieten werden von einer Fachjury internationaler Experten und Weinkennern unter der Leitung von Dipl. Ing. Armin Kobler bewertet. Auch vier Vinschgauer Weingüter stellen

ihren Riesling Jahrgang 2008 der Jury vor: Befehlhof, Falkenstein, Köfelgut und Unterortl. Im Rahmen des Weinfestivals Meran wird das Ergebnis im Stadttheater Meran am 7. November vorgestellt. Für eine vertikale Riesling-Verkostung konnte der von der Zeitschrift „stern“ als „Weinflüsterer“ titulierte Roman Niewodniczanski vom Weingut Van Volxem an der Saar gewonnen werden.

Das Rahmenprogramm „Riesling & Gourmet“ kann sich sehen lassen: Spezielle Menüs mit den passenden Weinen werden angeboten und Starköche aus verschiedenen Regionen Italiens laden zur „Haubenküche im 4-Sterne-Ambiente“ in die Naturnser Dolce-Vita-Hotels ein. Diverse Weinreisen zu bekannten Winzern, Besuche des Weinguts Falkenstein und Unterortl mit einer „Weinbergreise zum Schwarzen Ritter“ und Degustationen mit Winzern und dem Weinexperten Peter Dipoli stehen auf dem Programm. Weinliebhaber finden unter www.rieslingtage.com Termine und Informationen. (ew)

Franz Zoderer und Christian Obwegeser
Naturns wird im Herbst zur Hochburg für Weinkenner und Gourmets

Vinschgau

Wenn Schaufenster lächeln

Ab3. November werden mehr als 30 Geschäfte von Kastelbell bis Reschen ihre Schaufenster zum Thema „Herbststimmung“ neu schmücken. Das Warenangebot im Vinschgau, querbeet durch die Sparten, wird mit dieser Aktion mit besonderen Akzenten bis zum 19. November präsentiert werden. Die stummen Aushängeschilder der Geschäfte erwachen zu neuem Leben. Die Initiative des „Vinschger Handelsfensters“ hat die Bezirksmarketinggruppe der Kaufleute lanciert. Damit will der Bezirk Vinschgau im Handels- und DienstleisterVerband Südtirols das Bezirksmarketing mit einem ersten Schritt beleben. Die Vinschger Kunden werden bei dieser Aktion eine große Rolle spielen. Sie sollen durch ihre Bewertung die schönsten und ansprechendsten Schaufenster ausfindig machen und damit die Aktion krönen. Dazu stehen in den mitmachenden Geschäften Urnen bereit, in die die Coupons, die noch veröffentlicht werden, eingeworfen werden können. Aus den Coupons werden dann mehrere Einkaufsgutscheine im Wert von 40 Euro verlost. Unter den Geschäften

Die Arbeitsgruppe Bezirksmarketing, sitzend v.l.: Horst Egger, Walter Holzeisen, Kurt Ziernhöld, Hubert Paulmichl; hinten v.l.: Dietmar Spechtenhauser, Harald Schuster und Markus Pinggera: „Vinschger Schaufenster“ als erster Schritt zum Bezirksmarketing

werden anhand der abgegebenen Coupons jeweils Gemeindesieger und ein Bezirkssieger ermittelt.

Schaufenster sind die Visitenkarten der Geschäfte, mit denen sie Erstkontakte mit ihren Kunden knüpfen. Die Aktion der Kaufleute, das „Vinschger Handelsfenster“ soll das Bemühen um die Pflege der Schau-

fenster unterstreichen, gleichzeitig von den Kunden Gewohntes durchbrechen und neu definieren und vor allem die Vielfalt des Waren- und des Preisangebotes im Vinschgau hervorheben. Klappt die Mitarbeit auch der Kunden könnte die viel zitierte und auch gewünschte Nahversorgung auch in den Schaufenstern gepflegt werden.

Blauschild

Leserbriefe

Abstimmen

statt schimpfen

Allmählich wird es lästig, dass bei jeder Gelegenheit über die Politiker entweder getratscht oder gewettert wird. Manche warten scheinbar bloß auf eine passende Gelegenheit, um drauf los zu schimpfen. Empörung hin, Frust her, was soll’s? Wollen wir etwa wetteifern, wer am ärgsten zu zetern vermag? Bringt uns das weiter? Es muss doch etwas Wirksameres geben als bloßes Schimpfen! Die Volksabstimmung am 25. Oktober ist so eine Gelegenheit. Wer diese einmalige Chance nicht nutzt, möge sich fortan nicht mehr über „die da oben“ beklagen.

Robert Ruepp, Schluderns

Angst um Privilegien?

SVP-Obman Theiner erklärt seine Absicht nicht an der Volksabstimmung teilnehmen zu wollen, damit, dass er „nicht für ein Referendum sein könne, das das Autonomiestatut verletzt, wo doch unsere Partei seit Jahren und in zähem Ringen dieses Autonomiestatut verteidigt.“ Die grobe Verletzung bestünde darin, dass das Volk etwas von der Autonomie (das heißt wörtlich Selbstgesetzgebung) beansprucht, von der die SVP-Spitze meint, sie für sich alleine gepachtet zu haben. Bei den Gesetzen, über die wir angeblich nicht abstimmen dürfen, handelt es sich um die wichtigsten Gesetze in unserem Land. Diese regeln die Art und Weise, wie das Volk sich selbst regiert (Demokratie): wie es politische Vertreter wählen (Wahlgesetz) und wie es in Sachfragen selbst abstimmen will (Volksabstimmungsgesetz). Und darüber soll das Volk nicht selbst bestimmen dürfen? Auf Staatsebene haben wir gerade über das Wahlgesetz abstimmen können. Ein solches vom Landtag erlassenes Gesetz kann nur in Kraft treten, wenn das Volk dagegen nicht das Referendum ergreift oder ihm in der Volksabstimmung zustimmt. Es ist ein Prinzip der Rechtssprechung des Verfassungsgerichtes, dass Einschränkungen der politischen

Rechte, wenn schon, dann ausdrücklich festgelegt sein müssen. Weder im Autonomiestatut, noch im Landesgesetz zur Direkten Demokratie steht irgend etwas davon. Was diese Herren in erster Linie verteidigen, sind ihre persönlichen Privilegien. Das haben sie wirklich ganz klar ins Gesetz geschrieben: dass das Volk nicht über eine Neuregelung ihrer Gehälter abstimmen darf (Art. 5). Ob sie ihre selbstgenehmigten Privilegien erfolgreich verteidigen, das liegt mit der Volksabstimmung am 25.Oktober in unseren Händen. Stephan Lausch, Bozen

Direkte (mehr) Demokratie!

Ein Schlagwort, aber wahrscheinlich nur ein solches. Leider. Dafür hat und wird unser Landeshauptmann und seine getreuen Gefolgsmännlein und –weiblein mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln schon sorgen. Es ist traurig, wenn unser oberster, demokratisch gewählter Landesvater und einige seiner Knechte nichts Besseres wissen, als zu sagen: Nicht wählen gehen sei genauso demokratisch! Ich möchte daher jedem SVPler bei der nächsten Gemeinderatswahl oder Landtagswahl das selbe zurufen : Nicht hingehen ist genauso wie wenn! – Übrigens, diese zwei Gutachten der Universitätsprofessoren bezahlt ja unser Landesvater aus seiner eigenen Tasche oder sollen wir auch dafür noch zur Kasse gebeten werden? – Eine Bitte, liebe Vinschger und Südtiroler: Geht am 25. Oktober alle zur Wahl! Wie ihr abstimmt, ist eure Sache, aber zeigt endlich einmal, dass ihr euch mündig fühlt und es auch seid!

Siegfried Thuille, Laas

Quo vadis

Richard Theiner?

Da gibt es einen SVP-Obmann, der von sich sagt, alle SVP-Mitglieder zu vertreten. Alle SVPMitglieder? Nein! Da gibt es nicht wenige unbeugsame Gruppie-

rungen und Abgeordnete innerhalb der Partei, die sich nicht die Nicht-Teilnahme an der Volksabstimmung verordnen lassen. Im Gegenteil, sie fordern die Bürger auf, zur Wahl zu gehen. Damit beweisen sie Demokratieverständnis und Volksnähe. Nicht so Obmann Richard Theiner, der nach eigenen Aussagen nicht zur Volksabstimmung hingehen will und damit indirekt dies auch den SVP-Mitgliedern empfiehlt. Unverständlich, ja geradezu paradox ist seine Haltung, wenn man weiß, dass Richard Theiner hauptsächlich von Arbeitnehmern gewählt worden ist. Arbeitnehmer haben keine Lobby, im Gegensatz zu großen Unternehmern. Im Machtspiel der Interessen sind sie meist die Unterlegenen, es sei denn, sie können bei Volksabstimmungen ihre Meinung äußern. Damit erweist Theiner „seinen“ Wählern einen schlechten Dienst und diese werden es ihm bei den nächsten Wahlen danken. Hanns Fliri, Naturns

Da hilft nur noch das Volk

„Politikergehälter sinken doch nicht“ – dies eine Schlagzeile der Tageszeitung Dolomiten in dieser Woche. Im Wahlkampf vor den letzten Landtagswahlen wurde die Reduzierung der Politikergehälter einhellig versprochen. Ein Jahr danach müssen wir feststellen, dass es den Politikern trotz „intensiver Anstrengungen“ nicht gelungen ist, ihre fürstlichen Gehälter zu kürzen. Wenn alle Bemühungen der Volksvertreter im Sand verlaufen, bleibt nur noch eines: das Volk selbst. Dies ist ein einfaches Beispiel dafür, warum es notwendig ist, die Mitbestimmungsrechte der Bürger in Südtirol bei der Volksabstimmung am 25. Oktober zu verbessern. Mit einem besseren Gesetz zur Direkten Demokratie wird es in Zukunft den Bürgern ermöglicht, über solche und viele andere Angelegenheiten selbst zu entscheiden. Dass dieser Gedanken bei einigen Politikern auf wenig Gegenliebe stößt, ist verständlich. Damit erklärt sich ihr verkrampfter Versuch die Bürger von der Volksabstimmung fern zu halten; dies mit Gutachten von Universitäten, mit dem Hin-

weis auf Verfassungswidrigkeit der Volksabstimmung, mit dem Aufruf, das Abstimmen bleiben zu lassen.

Prantl Eva, Tschars

Chaos-Reaktionen

Jeder aufgeschlossene Südtiroler heute - auch Obmann R.Theiner - wünscht sich den konstruktiven Dialog und den Konsens unter allen 3 Volksgruppen zur politischen Führung der LandesAutonomie; R.Viola hat dabei sinnvoll die Neugründung einer engagierten Heimatpartei der italienischsprachigen Südtiroler untermauert, welche auf Augenhöhe mit der SVP eingebunden werden sollte. Die breite Basisbewegung zum besseren direkten Demokratiegesetz, welches am 25.10.09 zur Volksabstimmung gelangt, beinhaltet dieselbe aufrichtige Bestrebung, mitzuwirken an der Zukunft Südtirols. Eine glaubwürdige Volkspartei im Lande würde diese Ziele unterstützen, jedochanstatt sich das parteimüde Volk bei dieser einmaligen Gelegenheit zum Verbündeten zu machen, verrennt sich die SVP-Führung zu totalen CHAOS-Reaktionen gegen das Volk und gegen das Referendum: das macht- und herrschersüchtige „SystemSüdtirol“ des LHs und seine Hand voll hardlinerStrategen in der Partei versuchen das Volksbegehren offen und versteckt zu verzögern, zu diffamieren, die eigenen Wähler zu verunsichern - ja, unglaublich aber wahr: zum WahlBoykott aufzurufen! Unmündig in dieser Partei sind nicht die Wähler - sondern alle opportunen, eingeschüchterten, auch die neugewählten Mandatare - welche unter dem Fraktionszwang weiter kuschen; welch vertane Chanche für die Erneuerungskräfte in der Parteileitung, wenn sie nicht e n d l i c h für Volksnähe und Transparenz stimmen - um damit die notwendige radikale Entfilzung des „Machtsystems Durnwalder“ einzuleiten.. - das sich um den Volkswillen in keiner Weise mehr schert..! SVP SüdtirolerVerliererPartei - anstatt wieder zu wachsen, wird sie weiter verlieren..das Volk braucht und verdient Glaubwürdigkeit!

Jörg Bauer, Oberplars

Vinschger Impressionen

Herbsttag am Prader Sand

der vinschger

20/2009

links: Begeisterungsstürme vor dem Klostertaler Bandchef Markus Wolfart (unten); Ein Euro pro Eintritt ging an die Krebshilfe Vinschgau. unten von links Helga Wallnöfer, Alexander Riedl, Moderatorin Elke Gamper, Marcel und Franz Riedl (MEM)

politick s

Alles, was Recht ist!

Ein Verein organisiert im Rahmen eines Ballabends einen Glückstopf, für dessen Ablauf er vorher die Regeln festlegt. Darunter jene, dass Mitglieder des Vereins und deren Familien selbst nicht teilnehmen dürfen. Vizeobmann Emil Gartner hat schon ein Paar Gläschen intus, als er seiner Frau galanterweise fünf Lose kauft. Eines davon bringt ihr den Hauptgewinn, eine 14-tägige Reise nach Australien, für 2 Personen. Eine Frau, die ihre fünf Lose unmittelbar nach dem Vizeobmann erstanden hatte, protestiert und weist darauf hin, dass dieser gar nicht an der Verlosung hätte teilnehmen dürfen und die Siegerlose somit in ihre

Das Abschiedskonzert der Klostertaler in Südtirol brachte die Stimmung in der Malser Tennishalle am vergangenen Samstag zum Kochen. Mit einem Feuerwerk an rockigen Klängen zauberten sie ihre volkstümliche Musik auf die Bühne. Rund 1.200 begeisterte Fans waren aus allen Teilen des Landes, der Schweiz, Österreich und Deutschland angereist, um ihren Idolen zuzujubeln. Zu Beginn des 5. Vinschger Volksmusik und Schlagerabends unter dem Motto „Törggelen mit den Stars“ traten das Amberg Duo, Nina Stern und Steffen Jürgens auf die Bühne und überzeugten ebenfalls. Organisiert wurde die Volksmusikabend von der Agentur MEM in Zusammenarbeit mit dem ASV Mals und der Ferienregion Obervinschgau. (mds)

neurotische betrachtungen des politischen geschehens

Hände gewandert wären. Der Glückstopfbeauftragte des Vereins befragt das Publikum über die Vorgehensweise. Die Gäste unterstützen mehrheitlich den Vizeobmann, weil der gern mal eine Runde spendiert und sie der Nörglerin den Gewinn nicht gönnen.

Daraufhin berät sich das Regelkomitee des Vereins und erklärt, dass das Verbot am Glückstopf teilzunehmen so zu verstehen sei, dass die Ehefrauen nicht zur Familie der Vereinsmitglieder zu rechnen sind. Mit der Vorschrift seien nur Verwandte gemeint gewesen. Diese Deutung gelte auch für den bereits abgehaltenen Glückstopf, so dass der Vizevereinsobmann die Reise

mit seiner Frau antreten kann. Die sich um die Traumreise betrogen fühlende Loskäuferin, pocht darauf, dass die zur Zeit der Auslosung geltenden Regeln ausdrücklich eine Teilnahme am Glückstopf ausgeschlossen hatten und der Gewinn auf keinen Fall an die Frau des Vizeobmannes übergeben werden darf. Als in der Folge eine heftige Diskussion im Publikum entbrennt, bei der gar manche harten Worte fallen, tritt der Vereinsobmann, ein allseits beliebter und leutseliger Mann, auf die Bühne und fordert alle Anwesenden auf, den mehrheitlichen Willen des Publikums zu respektieren und sich nicht auf juridische Spitzfindigkeiten

hinauszureden. Manche Leute könnten sich halt nicht damit abfinden, leer auszugehen und schließlich habe Gartner seine Lose ja alle bezahlt, alles, was Recht sei. Die Musikkapelle greift wieder zu ihren Notenblättern, die Mitglieder am Tresen schenken Versöhnungstrünke auf und alle sind wieder guter Laune. Fast alle. Ja die Mehrheit eben. Die anderen werden nächstes Jahr wohl nicht mehr kommen. Aber so viele sind das nicht. P.S. Ähnlichkeiten mit dem aktuellen politischen Geschehen sind kein Zufall und moralpredigende Nebenwirkungen durchaus beabsichtigt. Martin Daniel

Mals/Obervinschgau

Albkäse rollt zu den Kunden

v.l.:

DerAlbkäse ist ein hervorragendes Produkt. Darin waren sich am Vorabend des Gollimarktes im Malser Kulturhaus alle einig. Neben der Leidenschaft von Sennen und Senninnen vor Ort haben die Sennerkurse in der Fürstenburg beigetragen, die der ehemalige Direktor Georg Flora und Senn Oswald Folie vor rund 20 Jahren initiiert haben. Die Kurse sind heute noch voll belegt und die Beratung und die Qualitäts-

kontrolle von Seiten des Sennereiverbandes funktionieren auf’s Beste. Die Medaillen in Galtür sind Beweis dafür. Der Verkauf der hochwertigen Käselaibe von 1400 Kühen aus den 28 Almen im Vinschgau hinkt noch. „Wir vom Bauernbund und das Märktekomitee möchte dazu beitragen, dass das Produkt Albkäse aus den Kellern kommt“, sagte der Malser BB-Obmann Josef Thurner. Deshalb sei diese Albkäsever-

kostung organisiert worden. Am Beispiel der Laatscher Alm gab die heurige Sennin Martina Wienchol einen erfrischenden Erfahrungsbericht. Almmeister Albert Hutter referierte vor der Stehtischgesellschaft über die Wirtschaftlichkeit einer Alm. Für eine funktionierende Schnittstelle zum Kunden allerdings wird man sich im Käseparadies Obervinschgau noch einiges einfallen lassen müssen. (eb)

Die Volksabstimmung

Der Landeshauptmann hat gesagt …, der Landeshauptmann hat entschieden …, der Landesrat hat versprochen …, die Landesregierung hat beschlossen …, der Landeshauptmann hat …

Verzeiht die Unterbrechung. Stören wir etwa?

Am 25. Oktober haben wir Bürgerinnen und Bürger Volksabstimmung und da beteiligen wir uns! Denn jede Stimme

Es geht schließlich um unsere eigenen direkten Mitbestimmungsrechte.

Rudi Maurer, Prad

auf 2 Etagen

Hauptstraße 69 - 39026 Prad am Stilfserjoch

Tel. 0473 61 60 63

Öffnungszeiten: Mo - Fr 7.30 - 12.15 15.00 - 19.00 Sa 7.30 - 12.15 15.00 - 18.00 So 9.00 - 11.30 - Grabgestecke - Verzierte Kerzen - Kerzen zum Selbergestalten - Wachsplatten - große Bastelabteilung

die Sennin der Laatscher Alm Martina Wienchol, Albkäse von verschiedenen Almen, Martin Unterer (Fachlehrer an der Fürstenburg) und Annemarie Kaserer (Direktorin des Sennereiverbandes Südtirol)

Südtirol.

„Wir haben heuer viel mehr Familien mit krebskranken Kindern unterstützen müssen als in Vergangenheit“, erklärt der Vorsitzende der „Südtiroler Kinderkrebshilfe Regenbogen“ Josef Larcher. Das heißt: Die Zahl der Neuerkrankungen ist gestiegen. Die Eltern der betroffenen Kinder müssen neben dem seelischen Schmerz oft auch finanzielle Schwierigkeiten meistern, weil sie ihrer Arbeit nicht mehr nachgehen können. Härtefälle werden von der Kinderkrebshilfe abgefedert. Bezahlt wird beispielsweise die Unterkunft in Kliniknähe in Innsbruck. Die Unterstützung ist nur dank Spenden möglich.

Konto: Raiffeisenkasse

Eisacktal - Brixen IT 52V 08307 58221 000300003271

Vinschgau

Vinschgau - AUS DEM GERICHTSSAAL

Streit um noch mehr Müll

Bereits vor Monaten habe ich in dieser Rubrik über eine merkwürdige Praxis berichtet, nachdem mir aufgefallen war, dass namhafte Vinschger Gemeinden einen Anwalt mit der Einklagung von lächerlich niedrigen Abfallgebühren betraut haben. Anscheinend handelt es sich hierbei um ein Vorgehen, das Schule gemacht hat. Wie schon geschildert, werden Gemeindesteuern, -gebühren und Verwaltungsstrafen nach Zustellung einer Steuerzahlkarte normalerweise über den öffentlichen Einzugsdienst eingetrieben. Eine Klage auf Feststellung der Schuld ist demnach nicht notwendig, allein die Steuerzahlkarte ist ausreichender Rechtstitel, um eine Zwangsvollstreckung einleiten zu können. Juristisch gesehen ist ein Prozess auf Feststel-

lung einer bereits feststehenden Schuld ein geradezu monströses Unding. Es drängen sich so einige Überlegungen auf:

1.) Entweder ist dieser Umstand dem betreibenden Rechtsanwalt nicht bekannt, und man könnte berechtigte Zweifel an seiner beruflichen Kompetenz hegen.

2.) Oder aber die Auftrag gebenden Gemeinden sind sich dieses Umstands nicht bewusst, was wiederum Zweifel an der Kompetenz ihrer Verwalter aufkommen ließe.

3.) Wesentlich bedenklicher wäre der – natürlich rein hypothetische – Fall, dass sich besagter Rechtsanwalt im Einvernehmen und dank seiner nachweislich guten Beziehungen in manche Gemeindestuben durch die öffentliche Hand das „Lullfläschchen“ reichen lässt.

4.) Sollte eine Rechtsschutzversicherung dabei Patin stehen,

Lesen ist die Nahrung des Geistes

Deritalienische Ministerrat inserierte kürzlich in der Autozeitung „quattroruote“ eine ganzseitige Werbeschaltung mit dem Hinweis „Lesen ist die Nahrung des Geistes - weitersagen“, um wohl vordergründig nicht ganz so lesebereite Personen anzusprechen. Dies wird wohl auch mit der Abhaltung des ersten Tages der Bibliotheken am 24. Oktober bezweckt. Über 100 Bibliotheken werden südtirolweit an diesem

Tag ihre Pforte öffnen und zu besonderen Veranstaltungen für Jung und Alt einladen. Im Vinschgau werden die 28 öffentlichen Bibliotheken, welche im Verein der Vinschger Bibliotheken zusammengeschlossen sind, Akzente in diese Richtung setzen. Aus einer anfänglich locker organisierten Zusammenarbeit entwickelte sich ein heute regelmäßig funk-

wäre sie ebenfalls schlecht beraten, wenn nicht gar vorsätzlich hintergangen worden. 5.) Nachdem die behängenden Verfahren sich zwischenzeitlich auf eine Zahl im dreistelligen Bereich angehäuft haben dürften, entsteht der öffentlichen Verwaltung, die auf den eingeklagten und zur Vollstreckung gebrachten Forderungen sowie auf den Kosten ihres Rechtsbeistandes – welche sich auf ein Vielfaches belaufen – zum allergrößten Teil „sitzen“ bleibt, ein beträchtlicher Schaden. Dieser Schaden nennt sich Aerarialschaden und hat für alle Beteiligten oft recht unangenehme Folgen, vor allem wenn der Rechnungshof Wind von dieser zweifelhaften Angelegenheit bekommen sollte. Oder gar der Staatsanwalt? Christoph Tappeiner, Rechtsanwalt

verschiedensten Themen, 20 DVD- Pakete mit 700 DVD und 14 Hörbuchpakete mit 500 Hörbüchern zirkulieren im Bezirk. Außerdem organisiert der Verein jährlich mehrere Lesereisen mit verschiedensten Autoren. Bei der kürzlich abgehaltenen Jahresversammlung in Kastelbell wurden die Weichen für das Jahresprogramm 2010 gestellt. Ein großer Bücherflohmarkt, ein Wettbewerb zur Gestaltung von Lesezeichen sind geplant, ebenso gemeinsame Fortbildungsveranstaltungen und Ausflüge. Die Prämierung der zehn fleißigsten Leser jeder Bibliothek ist zudem vorgesehen. Mit den Organisatoren des Franz-Tumler-Literaturpreises soll noch enger zusammengearbeitet werden. So werden 2010 Lesungen mit den beiden Preisträgern stattfinden und beim Literaturpreis 2011 soll

ein Lesepreis vergeben werden. Geleitet wird der Verein von Irmgard Niederegger aus Prad und Raimund Rechenmacher von der Mittelpunktbibliothek Schlandersburg. Gastgeberin Kathi Donà führte mit einigem Stolz durch die Räume der neuen Bibliothek im Gemeindehaus von Kastelbell und das Amt für Bibliothekswesen und der Verband Südtiroler Bibliotheken informierten über Neuheiten. „Lesen ist eine Einladung zu neuen Abenteuern, anderen Erfahrungen und ein großes Privileg unserer Gesellschaft, eine Möglichkeit der Information, des Wachsens und des Verstehens der Welt“, so heißt es im Werbeinserat des Ministerrates weiter. Der Tag der Bibliotheken am 24. Oktober bietet dazu in allen Vinschger Bibliotheken ein Angebot - weitersagen. (lu)

Eppas tian muaß ma, suscht geats owärts“

Zwei Gläschen Weißwein am Vormittag ist Marias Lebenselixier. Sie schwört darauf. „Deis isch mai Medizin“, unterstreicht sie und ist überzeugt, dass sie nur deshalb die 90 Jahre in Gesundheit erreicht hat. Und sie erzählt, wie sie darauf gekommen ist. Vor rund 40 Jahren hatte sie unter argen gesundheitlichen Problemen zu leiden. Ihr war ständig schlecht und sie musste ins Krankenhaus Schlanders eingeliefert werden. „Ausgerechnet a Doktr hot miar sellm grootn, olla Tog zwoa Glaslan Weißn z`trinken“, sagt sie. Sie befolgte den Rat und fühlte sich fortan besser.

Maria kam als Viertgeborene von sieben Kindern in Schluderns zur Welt. Die Familie lebte von der Landwirtschaft mit fünf Kühen und war Selbstversorger. Schon als kleines Mädchen mistete Maria den Stall aus und trug Gülle auf die Felder. „Dr Votr hot inz an Stiel int Hond geebm unt iaz orbatn gmocht“, betont sie. Wenn sie nicht gehorchte, wartete die Rute hinter der Heiligentafel in der Küche. Freizeit gab es so gut wie keine und als Maria schulpflichtig war, wurde das Leben noch beschwerlicher und die Zeit knapper. Sie besuchte die italienische Schule und verstand anfangs kein Wort. Ihre Kinder- und Jugendzeit waren geprägt von zwei Diktaturen. Zuerst war sie Teil der faschistischen Jugendorganisation „Balilla“, und nachdem ihre Familie für Deutschland optiert hatte, gehörte sie der nationalsozialistischen Hitlerjugend an. Ein bisschen Schriftdeutsch hatte sie sich in der Katakombenschule angeeignet. Die heimlichen Treffen fanden in Stuben statt, deren Fenster mit Tüchern verhängt waren. Um nicht aufzufallen, schlichen die Kinder einzeln herbei. Sie wurde ständig angehalten, ruhig zu sein, was Maria schwer fiel. Sie war ein lebendiges Mädchen. „I bin pa olle Lumpereien dabei gweesn“, lacht sie. So legte sie beispielsweise einmal eine Egge mit den Zähnen nach oben mitten auf einen nächtlichen Weg und wartete gespannt darauf, bis ein vorbeikommender Bursche in der Dunkelheit hinfiel und ein Donnerwetter losließ. Als sie beim Mohrenwirt in Burgeis eine Stelle als

„Kleindiarn“ antrat, war ihre Mutter anfangs in Sorge, dass sie auch dort etwas anstellen könnte. Doch Maria bewährte sich und blieb zwei Jahre lang dort. Das war ihre einzige Arbeitstelle, denn sie wurde zu Hause gebraucht. Dass Krieg war, merkte sie am Fehlen der jungen Burschen im Ort, an den ständig leeren Regalen im Geschäft, an den vielen Bettlern und an den wechselnden Soldaten. Zuerst kamen die Italiener und dann die Deutschen. Viele von ihnen seien wenig ehrenhaft gewesen und hätten den jungen Frauen nachgestellt, betont sie. Ein netter deutscher Soldat war der so genannte „Bimbo“, mit dem sie bis kurz vor Kriegsende in Briefkontakt stand. Dass der Spuk vorbei war, erfuhr sie 1945 von den amerikanischen Soldaten, die im Ort ihre Zelte aufschlugen. „Deis sain stromme Burschn gweesn“, schwärmt sie, „unt miar hoob a pusst.“ Maria wusch für einen Amerikaner die Hemden und erhielt dafür Seife und Schnaps. Das geistreiche Getränk war ihrem Vater willkommen und er regte sie an, öfters zu waschen. Doch die Amerikaner verließen den Ort und die ersten Schludernser Soldaten kehrten zurück. Darunter befand sich auch der „Spondiniger Luis“, den sie bereits Jahre zuvor während eines Fronturlaubes kennen gelernt hatte. 1950 schenkt sie ihm einen Sohn. Hochzeit feierte das Paar erst sechs Jahre später und zog in den neu gebauten Hof in der Glurnserstraße ein, in dem nur die Küche und ein Zimmer notdürftig eingerichtet waren. Ein weiterer Sohn kam zur Welt. Luis fand Arbeit als Handlanger in der Schweiz und Maria führte mit den Söhnen die Landwirtschaft. „I bin olm dr Knottlwoscht gweesn“, meint sie. Oft war sie überfordert. Mit Entsetzen denkt sie an den Sommer 1962 zurück, als das Kuhgespann scheute. Die Heufuhre kam zu Fall und begrub

Maria Blaas Anstein. Jahrgang 1919, Schluderns:

„S Katzl Sigi honn i mit kuitn Broat aufpäpplt.“

ihren jüngeren Sohn. Wie durch ein Wunder blieb er unverletzt. Sie weigerte sich daraufhin, mit den Kühen aufs Feld zu fahren. Luis kaufte einen Traktor und zusammen mit seinem Nachbarn einen Ladewagen. „30 Johr hoobm miar friedlich zommgorbatet“, unterstreicht Maria. Das Ersparte floss laufend in den Hof. Seit drei Jahr ist sie Witwe. Gesellschaft leisten ihr der Bruder Martl und vor allem ihre Tiere, die so lang leben dürfen, wie die Natur es zulässt. Nutztiere gibt es keine mehr auf dem Hof, dafür aber einen kleinen Zoo mit Hühnern, Ziegen, Hängebauchschwein, Hunden Katzen, Enten und Gänsen, von denen eine sage und schreibe 30 Jahre alt ist. Das Füttern übernimmt meist Maria. „Eppas tian muaß ma, suscht geats owärts“, betont sie. Frei nimmt sie sich jeden Samstag. Da trifft sie sich vormittags mit ihren Freundinnen im Dorfgasthaus zum „Weißen“. Die Damen sind alle im hohen Alter und beherzigen ebenfalls den Arzt-Tipp, auf den Maria schwört.

Magdalena Dietl Sapelza

SeitenWind

Schlanders. Zu mehreren Veranstaltungen lädt die Bibliothek Schlandersburg im Oktober. Heute, Donnerstag, 22. Oktober wird um 20 Uhr das Buch „Die Ritter von Frauenstein“ vorgestellt und eine Lesung des Autors Albrecht Barth abgehalten. Das Buch vermittelt einen Einblick in die Welt des Mittelalters von der Markgrafschaft Meißen über Tirol, dem Vinschgau bis in die Toskana. Am Samstag, 24. Oktober – am Tag der Bibliotheken – wird in Zusammenarbeit mit der VKE-Sektion Schlanders ein Spiele-Nachmittag stattfinden. Von 15 bis 18 Uhr stehen Mitarbeiter des VKE und der Bibliothek mit Rat und Tat zur Seite. Abgeschlossen wird der Veranstaltungsreigen am kommenden Montag, den 26. Oktober um 20 Uhr mit dem Vortrag „Spieg lein, Spieglein an der Wand“. Astrid Schönweger wird Schönheitsideale, Schönheit bei Mann und Frau und die Kultur der Schönheit beleuchten.

Pforzheimerhütte ist gerettet

ie Sanierung der alten Pforzheimer Hütte im Schlinigtal schreitet voran. Kurz vor dem Wintereinbruch ist das Dach fertig gestellt und die Mitglieder vom Verein „cunfin“ trafen sich zu einer kleinen Firstfeier auf der Sesvennahütte. Die Pforzheimer Hütte entstand in den Jahren 1901-02 und zog nach der Errichtung des Felsenweges durch die Uina-Schlucht unzählige Wanderer aus ganz Europa an, die zum Großteil die damals neue Vinschger Bahn nutzten. Die Touristenströme versiegten mit dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges und nach Kriegsende kam die Hütte, wie ganz Südtirol, in italienische Hände. Sie diente fortan der Finanzwache, die dort Schmuggler und Wilderer im Visier hatte. In den 1960er Jahren brannte die Hütte aus und verwahrloste.

Latsch. Das neue Café am Bahnhof in Latsch, erst kürzlich offiziell eröffnet, ist bereits zum Anziehungspunkt und beliebten Treffpunkt

Laas/Vinschgau

Begeistert und zufrieden ist auch die Führungsriege des Cafés: Julia und Renata Niederegger. Im Bild: Renata (r.) mit ihren Töchtern Julia (l.) und Natalie (Bildmitte).

oben: die verwahrloste Pforzheimer Hütte, wie sie die Wanderer durch das Schlinigtal seit Jahrzehnten kannten. unten: die Hütte in neuem Kleid. Sie soll künftig kulturellen Veranstaltungen dienen

Der Bau der Sesvennahütte in den 1980er Jahren besiegelte das Schicksal der Hütte endgültig. Diese sollte dem Erdboden gleichgemacht werden. Die Abrissgenehmigung lag in den 1990er Jahren bereits auf dem Malser Gemeindetisch. Das mobilisierte Kräfte und in letzter Sekunde konnte ein Abriss verhindert werden. Am 23. Jänner kam es zur Gründung des Vereins „cunfin“, der es sich zum Ziel gesetzt hat, die Ruine zu sanieren und einer kulturellen Verwendung zuzuführen. Der Verein erreichte 2009, dass das Schutzhaus als erstes Schutzhaus in Südtirol unter Denkmalschutz gestellt wurde. Dies machte Gelder für die Sanierung vom Landesdenkmalamt locker. Auch die „Stiftung Südtiroler Sparkasse“ stellte einen stattlichen Betrag zur Verfügung. Das erste Baulos mit Schindeldach, Sicherungs- und Verputzarbeiten konnte abgeschlossen werden. Von einer gelungenen Sanierung sprechen inzwischen selbst jene, die noch vor Jahren einen Abriss der Hütte gefordert haben. (mds)

Mit ganzer Kraft für die Erhaltung

er Vorstand des Vereins, Freunde der Eisenbahn, führte kürzlich eine Besichtigung des Marmorwerkes und der Schrägbahn von Laas durch. Karl Tappeiner führte die Gruppe durch den Bruch. Dabei konnten die Arbeiten direkt ver folgt werden und auch der dies bezügliche Abtransport. Hubert Tscholl zeigte anschließend die Details der Schrägbahn. Dabei stellte sich einmal wieder he raus, wie wertvoll, die Erhaltung dieser Bahn für den Abtrans port des Marmors ist. Beim ab schließenden Gespräch mit dem Sprecher und Teilhaber des Laa ser Marmors, Georg Lechner,

versicherte Walter Weiss, der Präsident des Vereins, dass sich der Verein, Freunde der Eisenbahn, auch weiterhin mit ganzer

Kraft für die Erhaltung und notwendigen Erneuerungen dieser einmaligen Transportstruktur einsetzen werde.

v.l.: Arthur Scheidle, Carmen Müller, Otto Gander, Walter Weiss, Monika Prister und Hubert Tscholl

St. Valentin/Oberland

Schafkörung im Oberland

Am10. Oktober fand in St. Valentin die erste Bezirkskörung im Oberland statt. Dabei wurden über 150 Schafe in einem Alter zwischen einem und zwei Jahren aus dem oberen Vinschgau in das Zuchtregister aufgenommen. Die Körung wurde vom Schafzuchtverein Obervinschgau in Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Kleintierzuchtverband organisiert. Im Talaiwald oberhalb des Dorfes fanden umfangreiche Vorbereitungsarbeiten statt, um einen reibungslosen Ablauf zu garantieren. Jedes einzelne Schaf wurde in einem Ring vorgeführt und von einer Beurteilungskommission begutachtet und bewertet. Alle Bewertungs- und Abstam-

mungsdaten werden gespeichert, damit ein möglichst hoher Zuchtfortschritt garantiert ist. Gespannt wartet jeder Besitzer auf die Ergebnisse seiner Tiere, denn ein guter Zuchterfolg motiviert den Züchter und schlägt sich auch auf den Gewinn seiner Tätigkeit nieder.

Doch neben der Bewertung, die von ausgebildeten Experten vorgenommen wird, kommt das gesellige Dabeisein nicht

pr-info Krautwochen in Laas

Laaser laden zu Krautwochen

In Laas wird’s krautig. Vom 24. Oktober bis zum 8. November werden die Krautwochen, heuer im dritten Jahr, der Rahmen für zahleiche kulinarische, für kulturelle und für gesundheitliche Veranstaltungen sein. Hauptschauplatz sind die Laaser Gasthöfe und Restaurants. Sie werden Gästen und Einheimischen Traditionelles, Modernes und Raffiniertes rund ums Kraut auf die Teller zaubern und zum einen zu lukullischem und zum andern mit Musik zu geselligem Genuss laden. Nebenschauplätze gibt’s gleich mehrere: Ein Tag der offenen Tür im Krautmagazin der Firma Lechner verspricht Einblick in die Verarbeitung des Kobis, ein Vortrag mit Frau Degen informiert über die ganzheitliche natürliche Heilungskraft von Kraut, ein Tag der Gesundheit mit Verkostungen und Aktionen in verschiedenen Geschäften rückt die gesundheitsfördernde Wirkung des Kobis in den Mittelpunkt und eine Herbstausstellung lädt zu Sinnlichem. Laas bietet damit wieder Erstklassiges und Einmaliges, denn was für die Laaser Kaufleute, Bauern und Gastwirte mit der Vermarktung lokaler Produkte zum Selbstverständnis gehört, ist im Vinschgau sonst rar zu finden. (ap)

zu kurz. Eine Körung oder Ausstellung ist immer auch Anlass zu Fachsimplereien, Diskussionen und ein Treffpunkt zwischen Gleichgesinnten. So kam auch in St. Valentin das gesellige Miteinander nicht zu kurz. Die Anwesenden wurden mit Speis und Trank versorgt. Das Wetter ließ es zu, gemütlich im Freien zu sitzen und den stimmungsvollen Lärchenwald zu genießen.

Der Schafzuchtverein Obervinschgau hat sich zum Ziel gesetzt, alljährlich eine Körung durchzuführen, damit jedem Züchter gewährleistet wird, auf unkomplizierte Weise eine lückenlose Eintragung seiner Schafe in das Zuchtregister vorzunehmen.

Der Schafzuchtverein Obervin-

schgau möchte sich schließlich bei all jenen bedanken, die sich das ganze Jahr über mit großem Einsatz freiwillig für die anfallenden Arbeiten, sei es bei der Schoad, bei Körungen und anderen Anlässen, bereitstellen. Ohne die Hilfe dieser, wäre es dem Verein nicht möglich, solch wichtige Veranstaltungen zu organisieren.

Hier noch die Besitzer der bestplatzierten Tiere:

In der Kategorie weiße Bergschafe: Folie Gabriel, Patscheid (Langtaufers), Lechthaler Franz (Reschen), Thöni Stefan, Wies (Langtaufers), Thöni Ewald; Angerhof (Langtaufers), Plangger Sigfried, Walch, (Langtaufers).

Das beste schwarzbraune Bergschaf stammt aus dem Betrieb des Parth Thomas, Schluderns.

Das beste Juraschaf stammt aus dem Betrieb des Riedl Markus, Tschengls.

Matsch

Baumkreuz

Den Freiwilligentag, auf Initiative der Caritas und der Südtiroler Sozialverbände, begingen die Mitarbeiterinnen der Vinschger Krebshilfe mit einem „Tag der offenen Tür“ und einem gesunden Frühstück

it einem Tag der offenen Tür begingen die Verantwortlichen der Krebshilfe Bezirk Vinschgau den „Freiwilligentag“ am vergangenen Samstag in ihrem Sitz in Schlanders. Und zahlreiche Betroffene und freiwillige Helferinnen fanden sich zum „Gesunden Frühstück“ ein. Die Krebshilfe und primär der siebenköpfige Ausschuss betreut 268 Betroffene ehrenamtlich in den verschiedensten Anliegen.

1000 Menschen sind unterstützende Mitglieder. „Es geht uns um moralische und finanzielle Hilfe, um Behördengänge und vieles mehr“, erklärt Präsidentin Helga Wallnöfer. „Oft geraten Menschen wegen ihrer Krankheit in Not.“ Wichtig sind die Freiwilligen in den Ortschaften. Sie bilden die Schnittstelle zur Bevölkerung und sie helfen beispielsweise mit, Spenden zu sammeln, auf die die Krebshilfe angewiesen ist.

„Am Telefon bitten wir allerdings nicht um Spenden“, unterstreicht Wallnöfer. Sie weist darauf hin, dass Anrufe unter dem Deckmantel Krebshilfe oft auch unseriös sind. Wer die Krebshilfe Vinschgau unterstützen will, kann Spenden auf das Konto an der Raiffeisenkasse Schlanders IBAB: IT 40 Q 08244 58920 000300225002 BIC RZSBIT21034 einzahlen. Die zahlreichen Betroffenen werden es Ihnen danken. (mds)

Beim heurigen Fest auf der Upi-Alm, organisiert von der Schützenkompanie Schluderns, segnete Pfarrer Paul Schwienbacher nach der traditionellen Messe ein schlichtes Holzkreuz. Es wurde an einer Lärche an der steilsten Stelle des Weges zur Alm angebracht. „Das Kreuz soll vor Gefahren schützen und die Wanderer dazu anregen, kurz innezuhalten“, so Hauptmann Dietmar Pali. (mds)

Taufers i.M:/Rabland

Ausflug in die Eisenbahnwelt

Einenbesonderen Ausflug hat das Bibliotheksteam

Taufers kürzlich für die fleißigen Leseratten des Sommerlesepreises organisiert. Am 04.Oktober besuchten 20 Kinder die im Juni neu eröffnete Eisenbahnwelt in Rabland. Schulkinder, welche in den Sommermonaten mehr als drei Bücher gelesen hatten, durften daran teilnehmen. Mit dem Schweizerbus und dem Vinschgerzug wurde auch die Anreise zu einem Abenteuer. Die tolle Führung mit Andreas und Christian, welche kindgerecht und interessant informierten, kam auch bei den Kleinsten an. So durften sie auch hinter die Kulissen sehen, die

„Staubsaugerlok“ bewundern und dem Techniker Christian beim Säubern der Modellzüge helfen. Im ersten Stock der

Miniatur“ entdeckten sie viel Bekanntes. Per Bahn und Bus ging’s am Abend wieder zurück nach Hause. Ein schöner

Valchava/Münstertal

Die Münstertaler haben gefeiert

Beiherrlichem Herbstwetter und einem himmelblauen Himmel hat am letzten Sonntag das Erntedankfest mit vielen Marktständen mit einheimischen Produkten in Valchava stattgefunden. Der Aufmarsch der Besucher war riesig und das Fest erfreut sich immer größerer Beliebtheit bei Groß und Klein. Der Anlass wurde zum vierten Mal durchgeführt und ist unterdessen auch weit über die Grenzen bekannt geworden, wie die zahlreichen Besucher von nah und fern beweisen. An die 5000 Personen belagerten das stattliche Dorf Valchava, was für unser kleines Tal einmalig ist. Die Bergketten im prallen Sonnenschein mit den bunten Herbstwäldern trugen das Ihrige zum Gesamtbild und zur Feststimmung bei.

Die Organisatoren haben keine

Mühen gescheut, um das Fest zu einem einmaligen Anlass mit bleibenden Erinnerungen werden zu lassen. Dank dem Einsatz der vielen einheimischen Vereine kamen die Besucher in Genuss verschiedener Unterhaltungsangebote, die auch rege benutzt wurden. Den Auftakt des Tages machte ein ökumenischer Gottesdienst, dann folgte bereits ein erster Höhepunkt, der große Umzug durch Valchava. Neben vielen Wagen und Gruppierungen beteiligten sich auch die Musikgesellschaften von Müstair, Ramosch und Tschlin in einem gemeinsamen Auftritt, dies als Generalprobe für das große Musikantentreffen vom 18. Okt. in Meran. Akustisch untermauert wurde das Volksfest auch durch die Alphornbläsergruppe Engiadina-Val Müstair, einer Dudelsackvereinigung

Treichler-Gruppe Dario Cologna.

Neben den zahlreichen Ständen mit allerlei kulinarischen Produkten, Kleidern und Imbissständen, wurden auch verschiedene Aktivitäten angeboten. So ein Schneeschuhrennen, ein Schießwettbewerb, Eselreiten, Stiefelwerfen, mauern..... Der Höhepunkt des diesjährigen Festes war jedoch der Wettbewerb im Handmähen.

Eine Ziegenherde belebt den Umzug

Unter ohrenbetäubenden Anfeuerungen der zahlreichen Schaulustigen haben sich acht Bauern der Herausforderung gestellt, eine Fläche von 50 Quadratmetern so schnell wie möglich abzumähen. Keine leichte Aufgabe, wenn man bedenkt, dass auch der saubere Schnitt von einer fachkundigen Jury beurteilt wurde. Gewonnen wurde der Wettbewerb von Gian Bott aus Valchava vor Lüzzi Conradin aus Sta. Maria. (bg)

Vinschger

Handelsfenster

Mitmachen & Gewinnen!

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Ab 03. November 2009 werden mehr als 30 Geschäfte von Kastelbell bis Reschen am Schaufensterwettbewerb zum Thema „Herbststimmung“ teilnehmen. Beobachten Sie, wie sich die Schaufenster verwandeln.

Das Glücksrad

Ein schmiedeeiserner Türklopfer an einem Engadiner Haus liefert Anregungen zur aktuellen politischen Entscheidung der Südtiroler: Ein schnauzbärtiges Männchen mit ausgebreiteten Armen steckt in einem Glücksrad, dreht an Scheiben oder wird gedreht. Jedenfalls sitzt das Menschlein irgendwie in der Klemme oder versucht sich daraus zu lösen. Sollen wir hier anklopfen? Wer wird uns antworten oder öffnen? So fühlen sich zur Zeit viele Südtiroler, zumal sie vor einer merkwürdigen politischen Entscheidung stehen, die durchaus etwas mit der Schweiz zu tun hat. Es geht um die Volksabstimmung am 25. Oktober 2009 über die Einführung der direkten Demokratie nach Schweizer Vorbild. Sollen wir, oder sollen wir nicht? Bedarf unsere Autonomie dieser Kontrolle von unten? Würde die Frage so formuliert, wäre große Zustimmung sicher. Aber darüber, wie das funktionieren kann, herrscht große Unsicherheit. Durch die direkte Demokratie können Gesetze ohne den Weg über die Abgeordneten vom Volk beschlossen werden. Also ist es eine Einschränkung des Landtages? Und überhaupt: Verträgt sich das mit unserer heiligen Autonomie?

Wien

Staatssekretär für Südtirolfragen war im Jahr 1959 der Tiroler Dr. Franz Gschnitzer. Sein Büro befand sich im barocken Sitz des Bundeskanzleramtes und Außenministeriums, also in Wien am Ballhausplatz. Auf Einladung der zahlreichen Südtiroler Studenten hat der Jurist und Universitätsprofessor wiederholt Vorträge gehalten mit Analysen über die politische Lage in unserem Land. Das in einer Zeit, als es den Südtirolern gar nicht so gut ging. Das Studium im Ausland wurde von den italienischen Behörden nicht gern gesehen; weder die österreichischen noch die Südtiroler Politiker hatten nennenswerten Einfluss darauf. In Südtirol wurde die Politik der Entnationalisierung fröhlich fortgesetzt, zwar nicht mehr unter faschistischen Vorzeichen, aber nicht weniger bedrohlich. Das, was in den zwei Jahrzehnten Mussolinis vorbereitet wurde, kam erst jetzt zur vollen Entfaltung; als Folge sprachen die Südtiroler vom nationalen „Todesmarsch“. Wir Studenten diskutierten viel und suchten nach Lösungen. Zu diesem Zweck beantragte ich einen Termin im Ballhaus. Den habe ich auch bekommen und so erschien ich hoffnungsfroh beim Staatssekretär, um einen Plan zu besprechen: Mit einer Gruppe von Freiwilligen aus allen Landesteilen wollte ich die wirtschaftliche Situation - zum Beispiel unserer Leute im öffentlichen Dienst - und die Arbeitsmöglichkeiten ganz allgemein untersuchen, im Vergleich mit anderen Gebieten Italiens oder auch Österreichs. Daraus würde sich die Benachteiligung der Südtiroler und die Willkür des Staates am besten ergeben. Das alles

sollte statistisch und mit wissenschaftlichen Methoden untersucht und veröffentlicht werden. Mit Hilfe zahlreicher Studenten, die zwar nicht Sprengstoffanschläge machen, sich aber durchaus einer großen und langwierigen Mühe unterziehen wollten. Der Professor hörte aufmerksam zu und nickte verständnisvoll. Ich verabschiedete mich überglücklich mit der Bitte, er möge meinem Plan beim nächsten politischen Südtirolabend durch seine Autorität seriöses Gewicht verleihen.

Tatsächlich gab es wiederum einen solchen Abend, ich folgte geduldig seinen Ausführungen. In der Erwartung, dass er meinen Vorschlag gesondert besprechen würde, wartete ich besonders geduldig. Ich wartete vergeblich. Er hatte vielleicht wichtigere Dingen im Kopf. Oder er hatte es einfach vergessen?

Bozen und Rom

Bald darauf gab es die Feuernächte, die Sprengstoffanschläge, von den einen als Freiheitsfanal gedeutet, von den Boznern mit Entsetzen abgelehnt. Unter „Bozner“ verstehe ich nicht so sehr die Bewohner dieser Stadt, ich verstehe darunter ganz allgemein jene Südtiroler, die durch Handel oder andere Berufe und aus Tradition mehr Kontakt mit den Italienern hatten, die Sprache beherrschten. Oder das Knallen der gesprengten Masten bis ins Schlafzimmer hörten. „Bozner“ gab es also überall, auch Politiker, die mit Rom zu tun hatten; sie verurteilten entsetzt jegliche Gewalt, zumal sie dabei waren, politische Lösungen mit Rom zu erreichen. Dies wurde jedenfalls immer wieder versprochen. Aber die politische Wirklichkeit schaute nicht danach aus.

Was hätte dazu wohl mein Dr. Gschnitzer gesagt? War ich ihm böse, weil er mich vergessen hatte, absichtlich oder aus taktischer Überlegung? Der Professor mochte über mich gedacht haben: Was will denn dieser Studentl? Er soll studieren und sein Studium fertig machen! Oder: Nach kurzer Begeisterung löst sich diese Statistikbrigade ins Nichts auf und die Ergebnisse bewirken gar nichts. Oder: Wenn wir da nicht mit ein bisschen Sprengstoff nachhelfen, rührt sich in Rom gar nichts!

In Rom mit gesprengten Masten anklopfen, das hilft! Hat Dr. Gschnitzer nachgeholfen? Vom späteren Bundeskanzler Dr. Kreisky wird überliefert, er hätte -bedächtig und langsam wie immer- gesagt: Wegen ein paar gesprengter Masten oder Brücken wollen wir uns nicht aufregen, aber bitte keine Menschen! So etwa - oder so ungefähr - soll sich der Bundeskanzler zu dieser Sache geäußert haben. Und dann hat er die Südtirolfrage mit Erfolg vor die UNO gebracht. Geschickter als die italienischen Politiker, die diesen Schritt unbedingt verhindern wollten!

Ich kehre nun zurück zum eisernen Türklopfer aus dem

Engadiner Nachbartal, zu seiner schwebenden, abwartenden Haltung. Das schnauzbärtige Männlein möchte abwägen, den Augenblick festhalten, dem glücklichen Zustand Dauer verleihen, möchte in das Rad der Geschichte eingreifen. Ob das geht? Hat die Feuernacht das Schicksal Südtirols verschlechtert oder verbessert? Jedenfalls ist viel Festgefahrenes in Bewegung geraten. Um Festgefahrenes geht es jetzt auch bei den geplanten Volksabstimmungen, wobei vor allem eine Frage geklärt werden muss, ob in Südtirol die direkte Demokratie nach Schweizer Vorbild Anwendung finden kann. Fragen über Fragen. Aber wir klopfen an. Beim Mittagsmagazin vom Bozner Sender (15. Oktober 2009) ging es sehr lebhaft zu, besonders eine Frage betreffend, die durchaus auch einer der geplanten Volksabstimmungen unterbreitet werden könnte: Können Gesetze - zum Beispiel über die Wählbarkeit von Kandidaten - nach der Wahl neu definiert werden, also umgedeutet werden? Ähnliches macht zur Zeit unsere Südtiroler Volkspartei, und, am laufenden Band, unser Ministerpräsident Berlusconi. Eine Stimme im Mit-

tagsmagazin sprach in diesem Zusammenhang von einer Berlusconisierung der Südtiroler Politik. Endlich ein in Südtirol geborener Begriff aus der Politik! Wir exportieren also nicht nur Obst und Wein, Seilförderanlagen und andere hoch qualifizierte Technikanlagen, wir versorgen Italien mit erfolgreichen Wintersportlern - wenn sie auch mangelhaft im Absingen der Nationalhymne sindwir exportieren nun auch politische Kultur! Das mit der direkten Demokratie könnte auch den Italienern gefallen. Die Volksmeinung könnte aber auch verheerende Resultate bringen: Was würde das Fernsehen zeigen, wenn die „Volksmeinung“, also die abstimmende Mehrheit, das Programm bestimmen könnte? Die Möglichkeit des Missbrauchs soll nicht die Freude an der Freiheit trüben. Und Freiheit, mehr Freiheit, das ist es, was sich die Initiatoren der Bewegung für direkte Demokratie versprechen. Wir haben keine Angst davor, was auf unser Klopfen bei dieser Tür „herausschaut“.

Eiserner Türklopfer eines Engadiner Hauses. Wir möchten die Zeit anhalten, den Augenblick, wohl wissend, dass sich alles dreht, alles wackelig ist. Wir sind eingespannt im Rad der Geschichte. Wir sind Akrobaten, Türklopfer aus Eisen, wie das Schicksal.

P.S.: Das schnauzbärtige Männchen ist nicht unser Berlusconi, wenngleich die akrobatischen Bewegungen, das sich Strecken und Recken, das Drehen an allen möglichen Scheiben und Schrauben daran denken lässt.

pr-info St. Valentin/Mals

Schlanders

v.l. Alfons Haider, Michael Dangl und Martin Zauner: gemeinsam ist ihnen die Enttäuschung von Frauen, verschieden sind die Wege, die sie einschlagen, um glücklich zu sein

Manmuss auf alles gefasst sein. Auch auf’s Schöne.“ Vorhang runter, Ende und Applaus. Applaus für Alfons Haider, Michael Dangl und Martin Zauner. Alle drei, der Seriöse, der Selbstverliebte und der Komödiant haben dem Publikum leichte, bekömmliche und unterhaltsame Kost auf den Irrwegen

der Liebe zwischen Mann und Frau geboten. Mit Pointen vor allem von Zauner, der als verlassener Schuhverkäufer Peter brillierte, aber auch ernsten Dialogen zwischen Stefan (Dangl) und Martin (Haider). Gabriel Baryllis Stück wurde vor einer Woche im proppenvollen Kulturhaus in Schlanders aufgeführt. (ap)

Auf Wintersport und Biken spezialisiert

links: Frowin Stecher, Inhaber von Sport Tenne, hat sich als kompetenter Ansprechpartner für seine Kunden einen Namen gemacht; rechts: die Geschäftsführerin der Filiale in Mals Manuela Prieth

Sport Tenne eröffnete in St. Valentin im Jahre 1992. Ein Jahr später kam die Filiale in Mals dazu. Im Oberland liegt der Angebotsschwerpunkt im Bereich des Wintersports; in Mals steht der Sommersport, vor allem das Biken im Mittelpunkt.

Sport Tenne hat sich mittlerweile einen Namen gemacht und das kommt nicht von ungefähr. „Wir verkaufen etwas, mit dem wir uns selbst identifizieren“, sagt Frowin Stecher. Als Snowboardfahrer im Weltcup (von 1991 bis 1998) und Italienmeister weiß er,

worauf es in Sachen Qualität der Wintersportgeräte und der Bekleidung ankommt. Und als passionierter Radfahrer im Sommer kennt er die Bedürfnisse der Biker. „Wir haben uns spezialisiert und bieten unseren Kunden nur das an, was wir selbst getestet haben“,

unterstreicht Stecher. Und er setzt auf renommierte Marken wie Burton, Zimtstern, Nitro, Protest, Cube.Bike, Trek, Maloja, Assos und einige mehr. Sechs Mitarbeiter kümmern sich in beiden Geschäften um das Wohl der Kunden. Groß geschrieben wird der Kundendienst. Zwei kompetente Service-Leute stehen das ganze Jahr über zur Verfügung, im Sommer für Reparaturen der Räder und im Winter für die „Schneebretteln“. (mds)

St. Valentin, Hauptstr. 27, Tel. 0473 634 722

Mals, Bahnhofstr. 6 Tel, 0473 830560 www.sport-tenne.com

Gefallenendenkmal gesegnet

In Gedenken an die Gefallenen des Ersten Weltkrieges an der Ortlerfront wurde kürzlich auf der Franzenshöhe ein Denkmal von Pfarrer Florian Öttl gesegnet. Es soll Erinnerung und Mahnmal zugleich sein und den Wert des Friedens zwischen den Völkern des vereinten Europas unterstreichen. Zur Feierstunde hatten Vertreter des Österreichischen Schwarzen Kreuzes Tirol, des Kaiserschützenbundes Tirol und des Nationalparkes Stilfser Joch geladen. Abordnungen kamen aus Österreich, Ungarn und Südtirol. Darunter befanden sich unter anderen Hans Gärtner von den Kaiserschützen aus Innsbruck, die Vinschger Kaiserschützen um Hermann Pegger aus Latsch, der kaiserliche Nachkomme Georg von Habsburg, Senator

Manfred Pinzger und Merans Ex-Bürgermeister Franz Alber. In den Festreden wurde angemahnt, das Vergangene nicht zu vergessen und den Frieden für die Zukunft zu bewahren. Über die geschichtlichen Hintergründe rund um das Kriegsgeschehen sprach Ludwig Thoma aus Nauders. Im Stellungskrieg an der Front zwischen der

Kindergartendirektion Schlanders Erfolg über Grenzen

Vor gut einem Jahr wurde das neue Leitblid der Kindergartendirektion Schlanders „Spielen und Lernen im Kindergarten – Achtsamkeit als Weg“ einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Nun ist es über die Grenzen hinaus bekannt geworden. Am 8. Oktober 2009 wurde es politischen und pädagogischen Vertretern und Vertreterinnen aus dem Landkreis Mühldorf in Bayern präsentiert. Das Leitbild beschreibt

rungsfelder für die Kinder, die Rahmenbedingungen wie die vorbereitete Umgebung und die Beobachtung, Dokumentation und Planung.

Aufgrund neuer Erkenntnisse in der Pädagogik und veränderter Bedürfnisse von Seiten der Familien wurde das bestehende Leitbild überarbeitet. Die Direktorin Marianne Bauer hat vor Jahren auf die neuen Bedürfnisse reagiert. Mit dem Projekt „Unterwegs zur neuen Lernkultur“ hat sie die pädagogischen Fachkräfte für die neuen Anliegen sensibilisiert und neue Wege in verschiedenen Projekten erprobt. Fortbildungen und Bildungsfahrten waren auf diesen Schwerpunkt ausgerichtet. Das Leitbild zeichnet sich dadurch aus, dass es aussage-

Würdevolle Feier zu Ehren der Gefallenen an der Ortlerfront. Ein Denkmal erinnert an die Kämpfe in Eis und Schnee und ist Mahnmal zugleich

heutigen Provinzgrenze Südtirol-Sondrio sind in den Jahren 1914 bis 1918 mehr italienische und österreichische Soldaten infolge der Kälte in Eis und Schnee gestorben als bei direkten Kampfeinsätzen Mann gegen Mann. Die Enthüllung des Denkmals nahm der Vizebürgermeister der Gemeinde Stilfs, Arnold Gapp, vor. (mds)

kräftig und wertorientiert ist. Es orientiert sich an den neuen Rahmenrichtlinien des Landes Südtirol.

Landrat Georg Huber gratulierte Direktorin Bauer zum neuen Leitbild. In der Ausarbeitung neuer Kriterien für seinen Landkreis hat es eine Vorbildwirkung im Bereich der Organisation und Mitarbeiterführung. Das Leben von Werten und Achtsamkeit hob er als grundlegende Erziehungshaltungen hervor.

Die Gäste aus dem Landkreis Mühldorf hatten am Abend die Gelegenheit, mit den Landtagsabgeordneten und Bürgermeistern des Tales zusammenzukommen und erlebten dabei eine interessante Austauschmöglichkeit. Am nächsten Tag besuchten sie mehrere Kindergärten, um sich zu überzeugen, dass das Leitbild im Kindergartenalltag Fuß gefasst hat und seine Inhalte gelebt werden. (ba)

rechts: die Direktorin Marianne Bauer und Landrat Georg Huber

Glurns Schlanders

Palestrina Medaille zeichnet Chor aus Petri

Heil

esonderes Fischerglück hatte kürzlich der Schlanderser Ottokar Lechthaler. Mit viel Geschick und beachtlicher Geduld hat er am 6. Oktober ein Prachtexemplar von einer Lachsforelle an Land gezogen. Die Forelle hatte eine stattliche Länge von 75 Zentimetern und ein Gewicht von 4,5 Kilogramm und zog bis vor kurzem ihre Runden im Fischerteich von Schlanders. Somit war der Speiseplan der vergangenen Tage mit eiweißreichem Fischfleisch geschmückt. Petri Heil! (bbt)

Der

Vorsitzende des Verbandes der Kirchenchöre Südtirols Pater Urban Stillhard übergab kürzlich die Palestrina Medaille an den Kirchchor Glurns Die hohe Auszeichnung wird Chören verliehen, die mindestens eine 100-jährige Tätigkeit nachweisen können. Namensgeber des Preises ist der Komponist Giovanni Pierluigi Palestrina (1525-1595). Die Verantwortlichen des Glurnser Chores um Martin Moriggl blickten zu diesem Anlass in die Vergangenheit und dokumentierten die Geschichte des Chores in einer Broschüre. Im Zuge der Recherchen wurde die 1933 vom damaligen Frühmesser Josef Alber komponierte „Hl. Mutter Anna Messe“ im Chorraum gefunden. Beim Festgottesdienst mit Pfarrer Paul Schwienbacher erlebte die Messe ihre

Uraufführung. Die Auszeichnung ist für den Glurnser Chor eine Verpflichtung. Der Chor ist lebendig. Dem seit über einem Jahrzehnt tätigen Chorleiter Moriggl gelingt es immer wieder, seine Sängerinnen und Sänger zu begeistern. Die Orgel in der Pfarrkirche entspricht allerdings nicht mehr den Anforderungen und müsste

dringend restauriert werden. Das gilt auch für die alten Kesselpauken, die eine Rarität darstellen. Ziel des Chores ist es, die alten Instrumente aufzupolieren. Dazu braucht es viel Geld, das erst noch gefunden werden muss. Die Palestrina Medaille ist Ansporn, weiterhin in jeder Beziehung aktiv zu bleiben. (mds)

Die neue Arbeitsstelle?

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Von der Mobilitätsliste oder der Lohnausgleichskasse zur Selbstbeschäftigung in einer Genossenschaft

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Es gibt zudem Landesgesetze und Sozialmaßnahmen, welche eine konkrete Unterstützung für jene Arbeiter vorsehen, die entlassen wurden oder sich in der Lohnausgleichskasse bzw. in der Mobilitätsliste befinden und eine Arbeitsgenossenschaft gründen möchten.

Mit dieser Initiative will ‚Legacoopbund’ seinen Beitrag dazu leisten, damit dieser Moment der Krise genutzt werden kann, um unsere Zukunft gemeinsam zu gestalten und zu verbessern.

Der Glurnser Kirchenchor unter der Leitung von Martin Moriggl

Fürstenburg/Bodensee

Schüler sammeln Eindrücke

Gleich zu Beginn des neuen Schuljahres machten die Schüler der 3. Klasse der Fachschule Fürstenburg der Variante Obstbau eine Lehrfahrt an den Bodensee, begleitet von den Fachlehrern Punt Michael und Zagler Hans. Auch am Bodensee ist zurzeit die Apfelernte im vollen Gange. „Es ist interessant wie viele Praktiken, die man aus Südtirol kennt, am Bodensee Anwendung finden“, stellt Trafoier Hansjürgen aus Latsch fest. Beim Besuch des Betriebes von Wenzler Klaus wurde vor allem die mechanische Ausdünnung besprochen, eine Technik, die an diesem Betrieb mitentwickelt wurde und mittlerweile auch bei uns in Südtirol bei der Fruchtausdünnung verstärkt eingesetzt wird. Ein Höhepunkt des ersten Tages war die Überfahrt über den

Bodensee mit einer Fähre.

Auf der Insel Reichenau wurde Tags darauf ein Gemüsebaubetrieb besichtigt. In den Glashäusern werden fast ganzjährig verschiedene Gemüsekulturen, vor allem Tomaten, Gurken und Kopfsalate angebaut. Die Besichtigung eines Weinbaubetriebes in Konstanz und eine kurze Stadtführung rundeten den Tag ab. Am letzten Tag wurde das Versuchszentrum für Obstbau

in Güttingen (CH) besucht. Der Betriebsleiter Stadler Patrick erklärte die laufenden Versuche im Bereich Pflanzenschutz und zeigte den Schülern die verschiedenen Sortenneuheiten. Am Nachmittag zeigte Erich Dickenmann, ein erfahrener Obstbauer und Leiter einer Baumschule, den Schülern seinen Betrieb. Die Vielzahl von Apfelunterlagen und ihr Einfluss auf Wachstum und Ertrag der Bäume interessierten die Schüler sehr.

Neben den gesammelten Informationen und Erfahrungen im Bereich Obstbau wurde auch die Kameradschaft in der Gruppe vertieft und die Lehrfahrt damit zu einem Erfolg.

Eleganz und naturbewusste Trends sind die Eckpfeiler unserer Angebotsphilosophie.

Allitz

Gebranntes Kind

mig umrahmtes H, das Zeichen des Südtiroler Haflingers. Die einjährigen, reinrassigen Fohlen wurden zunächst von der Kommission des SüdtiroÜber 60 Haflinger-Fohlen waren es diesmal, die mit ihren stolzen Besitzern im Allitzer Waldele am 3. Oktober 2009 auf das Brandzeichen

hen. Fast alle Fohlen konnten gebrannt und damit ins Fohlenregister aufgenommen werden. Helmut Telser, der Präsident des Reit- und Fahrvereins Laas, darf sich freuen: Seine „Pine“ wurde zum schönsten Stutfohlen gekürt. Trotz schönstem Wetter und Speis und Trankfür Letzteres sorgte der Reit- und Fahrverein Laas - zog die Fohlenerhebung mitten in der Erntezeit nur wenige Außenstehende an. Ob die Fohlen später tatsächlich zur Zucht freigegeben werden, ist allerdings noch nicht sicher: Mit drei Jahren müssen sie sich einer erneuten Musterung in Meran unterziehen. (bmp)

Die gebrannten Stutfohlen im Allitzer Waldele
Beim Besuch des Betriebes von Erich Dickenmann

Bildungsausschuss Laas

800 Jahre Laas - Fahne gehisst und Vereine im Mittelpunkt

Das „Komitee 800 Jahre Laas“ nach dem Hissen der Jubiläumsfahne auf dem Dorfplatz:

v.l.: Hermann Alber (PGR), Priska Lechner (S`Blattl), Claudia Daniel (Bäuerinnen), Wilfried Stimpfl (Bildungsausschuss), Verena Tröger (Kulturreferentin), Andreas Tappeiner (Bürgermeister), Ludwig Fabi (Koordinator)

Bildungsausschuss Schluderns

Als sichtbares Zeichen wurden kürzlich auf Anregung des Vorsitzenden des Bildungsausschusses Laas, Herrn Wilfried Stimpfl, drei Fahnen anlässlich des Jubiläums „800 Jahre Laas“ gehisst. Bekanntlich wurde am 23. Juni 1209 Laas erstmals laut Registrum des Mönches Goswin von Marienberg urkundlich erwähnt. Diese Namensgebung durch den Zeugen Kuno von Laas bei einer Gerichtsverhandlung vor 800 Jahren ist ein Grund zum Feiern. Im Jänner 2009 haben auf Einladung der Gemeindeverwaltung über dreißig Laaser Vereine und auch Pfarrgemeinderat, Firma Hoppe und Obstgenossenschaft ALPE beraten, wie der Anlass entsprechend gestaltet werden kann. Es wurden Ideen gesammelt und überlegt, welche Entwicklungsmöglichkeiten es für Laas gibt. Daraufhin wurde der zeitliche Rahmen und die einzelnen Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit den Vereinen abgesteckt. Die ehrenamtliche Vereinstätigkeit steht im Mittelpunkt und zählt zu einen der größten Stär-

ken von Laas. In Zusammenarbeit mit den Vereinen und der Gemeindeverwaltung ist es die oberste Zielsetzung des Jubiläumsjahres, ein Kultur- und Veranstaltungsprogramm zu erstellen, welches die Lebensqualität in Laas verbessern und die Weitergabe der Stärken an die Kinder, Enkel und Urenkel vorsieht. Einige Veranstaltungen sind bereits mit Erfolg über die Bühne gegangen, andere stehen bis zum Jahresende und darüber hinaus noch an. Höhepunkte im Herbst sind das Jubiläumsschießen der Sportschützen vom 24.10. bis 23.11.09, die Krautwochen und der Markttag um den 24.10.2009 und das Erntedankfest am 25.10.2009. Eine Handarbeitenausstellung „früher-heute“ findet vom 20. bis 22.11.2009 im Josefshaus statt. Anschließend kann eine Ausstellung von Hobbymalern und ZeichnerInnen aus Laas vom 04. bis 06.12.2009 bewundert werden. Voll im Gange ist die Organisation zweier Großereignisse im Jahr 2010. Am 23.05.2010 findet ein großes Heimatfernentreffen statt und vom 04.06.2010 bis 20.06.2010 sind die Theateraufführungen des Stückes „Das Laaser Spiel und das letzte Gericht“ von Toni Bernhart in der Markuskirche vorgesehen. Als Dokumentation der Feierlichkeiten wird ein Laaser Vereinsalbum erstellt und am 24.06.2010 wird der große Abschluss des Jubiläums mit dem Santa-Hons-Kirchta gefeiert. (lu)

Großvaters Werkzeuge und Großmutters Aussteuer

Die Einrichtung Kulturhaus der Gemeinde Schluderns organisiert am letzten Oktobertag und zu Allerheiligen eine besondere Veranstaltung. Unter der Bezeichnung „Großvaters Werkzeuge und Großmutters Aussteuer“ werden Gegenstände aus einer anderen Epoche ausgestellt, welche wohl alle mit besonderen Geschichten und Lebenserfahrungen verbunden werden können. Dieses Eintauchen in die „gute alte Zeit“ ist von Samstag, 31.10.2009, 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr und von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr und am Sonntag, 01.11.2009 von 15.30 Uhr bis 18.00 Uhr im Kulturhaus von Schluderns möglich. In das aktuelle Dorfgeschehen und von besonderen Begegnungen im Obervinschgau zeugen zwei Filme, welche während der Ausstellung vorgeführt werden. „Aus dem Dorfgeschehen“ nennt sich ein Film von Franz Lutt und das „Archiv des Alltags im oberen Vinschgau“ ist ein besonderer Film über Lebensart und Landschaft im oberen Vinschgau vom preisgekrönten Filmemacher Karl Prossliner. (lu)

Ganzjährig bietet der Bezirksservice Weiterbildung den Bildungsausschüssen Beratung und Informationen an. Informationen: Bezirksservice Weiterbildung, Bahnhof Spondinig, Prad a. Stj., Tel: 0473 618166 - fax +39 0473 618116, mail: bezirksservice.vinschgau@gwr.it ; Homepage des Landes www.provinz.bz.it/weiterbildung/dorf

Bildungsausschuss PRAD

Prader Dorftage „Ein Dorf auf dem Weg“

Tag der Bibliotheken

Buchvorstellug mit Illmer Ebnicher Marianne

Die Autorin liest aus ihren Büchern für alle Interessierten

Datum: Samstag, 24.10.2009

Beginn: 16.00 Uhr

Konzert der Musikkapelle Prad

Datum: Sonntag, 25.10.2009

Beginn: 18.00 Uhr

Ort: Pfarrkirche Prad

Autorenlesung mit Manfred Schlüter für die Grundschule 1. bis 3. Klasse und Erwachsene

Datum: Sonntag, 25.10.2009

Beginn: 18.00 Uhr

Ort: Pfarrkirche Prad

Brauchtum in Prad

Foto und Film dokumentiert von Gilbert Stillebacher und Martin Platzer

Datum: Sonntag, 25.10.2009

Beginn: 18.00 Uhr

Ort: Pfarrkirche Prad

Prad unterwegs

Apotheker und Ärzte

Gestern & Heute mit Hans Heiss

Datum: Freitag, 06.11.2009

Beginn: 20.00 Uhr

Ort: Aquaprad

Wanderausstellung zum Gedenkjahr 1809

Trotz-Triumpf-Trauma eines Tirolers

Mo. 09.11.09 - Sa. 14.11.09

Bibliothek Prad

Informations- und Kulturveranstaltungen in Prad

Zeit: Do. 22.10.09 - 1. Treffen 18.30 - 19.30 Uhr Anfänger 19.30 - 20.30 Uhr Fortg. Leitung: Sabrina Horak

Anmeldung: 328 7229427 (abends)

Einzelne Plätze sind noch frei

Beginn: Fr. 23.10.09

16.30 - 18.00 Uhr

Ort: Großraumturnhalle

Schlanders

Anmeldung: 333 32 03 093 (ab 13.00 Uhr)

Impressum:

Initiative von ......in Zusammenarbeit mit den Bildungsausschüssen des Vinschgaus Koordination: Ludwig Fabi / Grafik: Anni Zingerle

Vinschgau/Bozen

Wettbewerb

Tourismus

trifft Landwirtschaft“ nennt sich der Wettbewerb, den das Ressort für Landwirtschaft und Tourismus gemeinsam mit dem Hoteliersund Gastwirteverband (HGV) sowie dem Südtiroler Bauernbund (SBB) ausgeschrieben hat, um Ideen, aber auch Best-Practice-Beispiele für eine gelungene Zusammenarbeit der beiden Sektoren zu finden. Es solle, so waren sich LR Hans Berger, HGV-Präsident Walter Meister und SBB-Obmann Leo Tiefenthaler bei der Vorstellung einig, nicht der Eindruck erweckt werden, es gebe noch keine Kooperation zwischen den Sektoren. „Das Gegenteil ist der Fall, wir suchen aber neue Ideen, denn das Potential ist riesig“, so Berger. Entgegen genommen

werden die Vorschläge von der Firma „Transkom“ (www.transkom.it), Einreicheschluss ist der 12. Februar 2010.

Veranstaltungen finden regen Zuspruch

ner – eine Geschichte über das Leben und Lieben der „Hoferin“. Ein weiterer Beitrag zum Andreas-Hofer-Gedenkjahr war eine nicht ganz ernsthafte Lesung über den Tiroler Freiheitshelden mit dem Vinschger Autor und Satiriker Peppi Feichtinger sowie die Abschlussveranstaltung zum Familienquiz „Unser Heimatland Tirol“.

Jeannine

Ewald Lassnig und Bibliotheksleiterin Barbara Rechenmacher

ABibliothek

PartschinsRabland allen Interessierten ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm geboten. Neben Lesungen, Bibliotheksralleys, Einführungen für Schulklassen und Kindergärten, den wöchentlichen Englischstunden für Kinder und Erwachsene sowie dem bereits traditionellen Sommerlesepreis lud die Bibliothek auch abends immer wieder zu interessanten Events ein, die sehr gut besucht wurden und

Auf dem Programm standen Buchvorstellungen zu den unterschiedlichsten Themen wie beispielsweise die Multimedia-Lesung mit der bekannten Buchautorin und Filmemacherin Maria Blumencron „Auf Wiedersehen, Tibet“, die Buchvorstellung über Erika Fuchs „Das bittere Erbe“ von Delia Müller, musikalisch umrahmt von den Koglers oder auch die Lesung mit Jeannine Meighörner „Starkmut“ über Anna Ladur-

Bereits im Oktober lädt das Team der Bibliothek Partschins-Rabland zu einem weiteren literarischen Ereignis ein: „Eros & Wein“ ist das Motto dieser Lesung. Ingrid Egger präsentiert sinnliche Texte über den Wein und die Liebe. Der Bogen dieser leichten literarischen Kost spannt sich, soviel verrät Ingrid Egger, vom Spaghetti-Fetischismus über türkische Milch- und Honigbäder bis hin zu chinesischen Liebeselixieren… und dazu gibt’s die passenden Weine. Die Veranstaltung findet am Dienstag, den 27. Oktober 2009, um 20 Uhr in der Bibliothek Partschins statt. Alle Literatur- und Weinfreunde sind herzlich dazu eingeladen! Barbara Rechenmacher

Vom Imbiss zum Adel

Auch in diesem Herbst will die Heimatbühne Schnals ihrem Publikum heitere Stunden bescheren und hat den deftigen Schwank in drei Akten „Blaues Blut und Erbsensuppe“ von Dieter Adam

Ob den beiden wohl Manieren beizubringen sind? Adalbert Weithaler und Helga Santer bei den Proben (Foto: Max Blaas)

ausgesucht. Das Stück verspricht Turbulenzen: Nachdem Würstelbuden-Besitzer Otto Neureich durch eine zufällige Erfindung plötzlich zum mehrfachen Millionär geworden ist, hat seine Frau Ottilie nunmehr keine anderen Gedanken, als ihre Tochter „standesgemäß“ – das heißt für sie – mit möglichst reinem „blauen Blut“ zu verheiraten. Um sich vor dem Zukünftigen – natürlich einem Grafen – und dessen Mutter nicht zu blamieren, wird ein Butler engagiert, der den Neureichs im Schnellkurs gute Manieren beibringen soll… Wer wissen will, ob Ottilies Plan aufgeht, kann sich auf die Premiere des Dreiakters am 7. November unter der Regie von Max Blaas im Haus der Gemeinschaft in Unser Frau freuen. Weitere Aufführungen folgen. (ew)

Autozubehör und Tuningsport

Heilpflanze der Woche

Springkraut

Impatiens Noli-Tangere L.

„Rührmichnichtan“ wird diese Pflanze genannt, weil sie gar wundrige Eigenschaften hat. Sie liebt etwas feuchte Standorte und ist auch bei uns heimisch. Sie hat einen weichen, fleischigen Stängel, ovale, leicht gezähnte Blätter und auffallende gelbe Blüten. Letztere besitzen eine große Unterlippe und einen nach hinten gebogenen Sporn. Manchmal sind die gelben Blüten auch rot punktiert. Man soll diese jedoch nicht mit der Gauklerblume verwechseln, die ganz andere Eigenschaften hat. Die Samen sind in einer Fruchtkapsel eingeschlossen, welche bei Berührung aufspringt. Ein sehr schönes Anschauungsmaterial, besonders für Kinder. Die Pflanze enthält einen harzigen bitteren Stoff und Gerbstoffe. Dadurch wirkt das Springkraut als starkes Brechmittel und hat sehr starke wassertreibende Eigenschaften. In früherer Zeit wurde die Abkochung von Springkraut gerne als Abführmittel angewendet, aber auch als harntreibender Tee eingenommen. Die „zusammenziehenden“ Eigenschaften hat man sich auch bei Hämorrhoiden zu Nutze gemacht. Heute ist die Pflanze in Vergessenheit geraten und sie wird nur noch vereinzelt bei den Heilpflanzen aufgezählt. Trotzdem ist es immer wieder eine Entdeckung, wenn man dem empfindlichen „Rühr – mich – nicht – an“ begegnet. Jürg Bäder

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Programm: 22.10.09 – 05.11.09

Juze Freiraum Schlanders, Jugendtreffs Kastelbell/Tschars, Kosmo Plaus, Juze Naturns

Jugendtreff Prad explosiv

Do. 22.10.2009

Tag der offenen Tür im Jugendtreff ab 16.00 Uhr

Juze Freiraum

Do. 22.10.09 & Do. 29.10.09

Stencilkurs

17.30 – 19.00

Jugendtreff Kastelbell/Tschars

Fr 23.10.09

Treff von 18.00-20.00 Uhr

Juze Freiraum

Sa. 24.10.09

Calcetto Turnier im Jugendzentrum ab 15.00 Uhr

Jugendtreff Kastelbell/Tschars

Sa 24.10.09

Filmabend von 18.00-22.00 Uhr

Jugendtreff Prad explosiv Mi. 28.10.2009

„Happy cooking“ ab 15.00 Uhr

Kosmo Plaus

Mi. 28.10.2009

„Projekttage Suchtprävention 2009“ Gesundheitsförderung & Suchtprävention in Sport- und Freizeitvereinen

Info: Elisabeth Rechnenmacher Tel. 340 32 20 631 ab 20.00 Uhr

Kosmo Plaus

Do. 29.10.2009

„Projekttage Suchtprävention 2009“ – Eltern und Jugendliche im Gespräch – Kommunikation in der Familie

Info: siehe Mi. 28.10.2009

Juze Freiraum

Do. 07.11.09

Videowerkstatt von der Idee zur DVD ab 18.00 Uhr

Jugendtreff Kastelbell/Tschars Do 29.10.09

Nachtfußballturnier ab 18.00 Uhr

Anmeldung unter 3477123644

Kosmo Plaus

Fr. 30.10.2009

„Projekttage Suchtprävention 2009“ – Wenn Kinder nicht folgen wollen

Info: siehe Mi. 28.10.2009

Jugendtreff Kastelbell/Tschars

Sa 31.10.09

Gruselfete ab 18.00 Uhr

JuZe Naturns

Sa.31.10.09

Live Konzert

„Hellfest“ mit Slowtorch (Stonermetal BZ) und Believil, Lazy Tape

Beginn: 20.00 Uhr

Juze Freiraum

Neue Öffnungzeiten in der Mittagspause

Di. bis Fr. 13.00 – 14.00 Uhr

Alfred E. Mair & Band mit neuer CD „Stürmend durch die Zeit“ unterwegs

Der Pusterer Liedermacher Alfred E. Mair stellt im Rahmen einer Konzertreihe seine neue CD „Stürmend durch die Zeit“ vor. Am Freitag, den 30.10.2009 gastiert er um 20 Uhr mit seiner Band im Josefshaus in Laas. Nach drei CDs („Mit und ohne Brille“, 1993; „Im Schatten deiner Flügel“, 2004 und „A Right Time“, 2007), die Alfred E. Mair zusammen mit Manfred Schweigkofler herausgebracht hat, erscheint Ende September seine zweite Solo-Produktion. Die erste Solo-LP stammt aus dem Jahre 1988. Auf seiner neuen CD spannt Alfred E. Mair musikalisch einen weiten Bogen von rockigen Songs über Balladen bis hin zu zwei Volksliedern. Arrangiert wurde die CD von Marco Diana. Die Aufnahmen wurden im DIATON-Studio in Vetzan und im ELCH-Music-Studio in Bruneck gemacht. Die Tontechnik lag in den bewährten Händen von Erich Feichter. Inhaltlich hat die CD eine sehr persönliche Note (zwei Lieder sind seiner Frau Elisabeth und je ein Lied ist seinen drei Kindern Hannah, Micha und Stefanie gewidmet). „Im Himmel soll es Gummibärchen regnen“ ist ein sehr bewegendes Lied, das Alfred E. Mair mit seiner Tochter Hannah singt. Das Lied handelt von Samuel, der im Alter von 7 Jahren an Krebs starb. Das Lied „Du hast nicht geschwiegen“ ist Josef Mayr-Nusser gewidmet, der 1944 aus Glaubensgründen den SS-Eid verweigert hat. Anlässlich des 60. Todestages des deutschen Dichters Wolfgang Borchert (gest. am 20. November 1947) hat Alfred E. Mair einige Texte von Borchert vertont. Das „Reiterlied“ (das erste Gedicht, das Borchert 1938 geschrieben hat) und „Dann gibt es nur eins“ (Auszug aus Wolfgang Borcherts letzter Arbeit aus dem Jahre 1947) sind auf der CD zu hören. Die Texte der beiden Volkslieder („Weng-See“ und „Zösenberg“), die Alfred E. Mair vertont hat, stammen von Ignaz Gasser aus Mühlwald, der 1997 nach einem Schlaganfall beim Skilanglaufen verstarb. Das Konzert am 30. Oktober im Josefshaus in Laas verspricht nicht nur inhaltlich, sondern auch musikalisch ein abwechslungsreicher Abend zu werden. Dafür sprechen auch die Bandmitglieder: Marco Gardini (Gitarre), Mario Punzi (Schlagzeug), Davide Dal Piaz (Keyboard), Marco Stagni (Bass), Alfred E. Mair (Gitarre und Gesang). Musikalische Gäste bei dieser Konzertreihe sind Erich Feichter (Violine), Anna Toró (Flöte) und Günther Pfeifhofer (Saxofon). Musikalische Kostproben aus der CD „Stürmend durch die Zeit“ sind ab 1. Oktober unter www.aemair.it. hören. Karten für das Konzert in Laas gibt es am Konzerttag (30. Oktober) ab 14.00 Uhr im Josefshaus in Laas und ab 19.00 Uhr an der Abendkassa (Einlass: 19.30 Uhr). Eintritt: Erwachsene Euro 12,00 / Studenten Euro 6,00

Impressionen von der coolen Eröffnungsfeier im JUMA

am 19.09.09

Am Samstag, den 19. September 2009 wurde das neue Jugendzentrum Mals feierlich eröffnet. Mit Festrednern, denen besondere Bedingungen gestellt wurden, großem, selbst zubereiteten Buffet, Bands und DJ und vielem mehr wurde das JUMA gebührend eingeweiht und für die weiteren Aufgaben getestet. Ein Danke geht an alle, die das JUMA unterstützt haben und weiterhin unterstützen werden – besonderen Dank aber gilt der Gemeinde Mals und ihren Jugendlichen, den eigentlichen Protagonisten des Abends... Einige aufgeschnappte Kommentare der JUMA-Jugendlichen:

• „geile Party“

• „coole Band – Admiral Jam waren sehr cool“

• „die Gulaschsuppe war super“

• „die Logical Nonsense waren toll – schade, dass sie so kurz gespielt haben“

• „schade, dass nicht alle Prominenten die Tabu-Wörter eingehalten haben...“

• „schade, dass es geregnet hat“

• „toll, dass so viele Leute gekommen sind“

Wir freuen uns auf tolle Zeiten im JUMA!! Veronika und Gudrun

Projekttage Suchtprävention – Workshops für Mittelschüler von 16.00 – 17.30 Uhr im JuZe Kosmo Plaus Mittwoch, 28.10.09: Ein aktiver Info-Nachmittag zum Thema Alkohol Straßenverkehr… Promille, Alkohol in meinem Körper, Geschichte… Mythen usw. Teste dein Wissen! – Lerne dazu! – Werde aktiv! Referent: Lukas Waldner, Sanitätsassistent Donnerstag, 29.10.09: Was ist „Zivilcourage“? Wann ist Zivilcourage gefragt? Wie kann ich eingreifen? Wie kann ich Gewalt vermeiden? Verhaltensregeln… Der Körper kann auch sprechen.

Referent: Lukas Schienbacher, Pädagoge und Suchtberater Forum Prävention Freitag, 30.10.09: Genuss, Gewohnheit, Missbrauch, Abhängigkeit, Spaß haben; Wo liegen die Grenzen? Referenten: Alois Wieser, Psychologe, La Strada & Georg Dietl, Sozialassistent, Sert Meran Anmeldung und Infos: bei der Projektleiterin Elisabeth Rechenmacher unter 340 32 20 631 und in der Mittelschule Naturns (Klassenlehrer)

1. Suldner Sommerprojekt „Spielend lernen“

Pädagogisches

Neuland

betrat man diesen Sommer in Sulden: Vom 3. bis zum 21. August fand zum 1. Mal ein Sommerprojekt namens “Spielend lernen 2009” statt. Unterstützt von der Genossenschaft für Weiterbildung nahmen 25 Kinder an einem interessanten und naturnahen Lernprogramm teil: Spielerische Schulung mit hohem Spaß- und Lernfaktor am Vormittag – selbst beim Mittagessen mussten die Beteiligten persönlich mit Hand anlegen – ergänzt mit zusätzlichen Highlights am Nachmittag, wie z.B. Schwimmeinheiten in Prad, Gebirgswanderungen, Wassertreten in der Suldner Naherholungsoase ‘Bärenbad’ usw.. Bastelbegeisterte kamen ebenfalls voll auf ihre Kosten. Während erfahrungsgemäß beim traditionellen

Südtirol

Von 4 bis 10

für die Schüler eher zähflüssig verrinnen, verflogen die Tage in der Sommerschule nahezu und das Ende kam unver-

hofft schneller, als von vielen erwartet. Zurück blieben begeisterte Kinder-

zufriedene Eltern, welche während der Haupturlaubszeit ihren Nachwuchs glücklich und gut versorgt wussten. Ein großes Lob aller geht an die Betreuer und Lehrpersonen, welche den Kindern spielerisch gekonnt dieses einzigartige Lernprogramm näten. So hofft man im „Sibirien Tirols“ abschließend nur noch, dass diese tolle und pädagogisch wertvolle Aktion auch in den nächsten Jahren seine Fortführung finden wird. (re)

Die

Landesregierung hat kürzlich die Richtlinien für die Schülerbewertung der Grund- und Mittelschulen Südtirols genehmigt. „Damit haben wir den letzten Mosaikstein in Sachen Reform der Grundund Mittelschulen und einen wichtigen Baustein in der Umsetzung des Bildungsgesetzes gelegt“, so Schullandesrätin Sabina Kasslatter Mur. Was die Bewertung der Leistungen und Lernprozesse der Schüler sowohl in der Grundschule als auch in der Mittelschule betrifft, wird festgelegt, das diese - wie auf gesamtstaatlicher Ebene vorgegeben - mit Ziffernnoten erfolgt, dass aber die allgemeine Lernentwicklung der Schülerinnen und Schüler jeweils am Ende des ersten Semesters und am Schuljahresende zusätzlich beschrieben werden muss.

Laatsch

Lange Museumsnacht

Mitte September fand südtirolweit die lange Nacht der Museen statt. Das Laatscher Heimatmuseum beteiligte sich ebenso an der Museumsnacht. Ab 18.00 Uhr, bei freiem Eintritt, konnten die vielen Ausstellungsstücke des bäuerlichen und handwerklichen Lebens bewundert werden. Ab 19.00 Uhr erzählte der Sammler und Bäckermeister Norbert Schuster aus seinem Buch,

Uhr erzählte Familie Moser Lustiges und Lumpiges aus der Bauernwelt. Anhand von Spielkarten teilten die Erzähler die Geschichten in vier Bereiche ein. „Herz“ stand für schöne Geschichten über die Liebe, „Lab“ für Geschichten über den Tod, „Schell“ für Geschichten um Schätze, und „Oachl“ für Lustiges und Sonderbares. „Ziachorgelklänge“ und kulinarische Leckerbissen für den Gaumen rundeten diesen ge-

Angeregte Gespräche im Heimatmuseum Laatsch

Geschenke und Spielwaren

Für Allerheiligen: Kerzen und Grabdekorationen

Auto Fahren und nicht

schlittern

Der Herbst ist da und der Winter ist nicht mehr weit. Die Tage werden kühler, die Nächte richtig kalt. Neue Voraussetzungen, an die ein verantwortungsbewusster Autofahrer richtig angepasst sein soll. Und das beschränkt sich nicht nur auf das Aufziehen neuer Winterreifen. Eine Panne im Winter kann sehr unangenehm werden. Besonders dann, wenn das Auto bei Tiefsttemperaturen streikt. Wer schon einmal bei eisigem Wind seinen zugefrosteten Wagen in Gang bringen wollte, weiß um die lästigen Nebenwirkungen, die der Winter auf Gefährt und Fahrer haben kann. In diesem Spezial wollen wir Ihnen Infos und Tipps rund um das Auto geben, damit Sie gerüstet in die kalte Jahreszeit starten können.

Die Winterreifen

In Italien gibt es keine Winterreifenpflicht, im Gegensatz zu anderen Ländern wie z.B. Österreich. Das Fahren mit Sommerreifen im Winter hat also keine strafrechtlichen Konsequenzen. Ganz anders sehen das aber die Versicherungen, sie könnten im Falle eines Unfalls die Zahlung verweigern. Im Allgemeinen wird empfohlen, sobald die Temperatur unter + 7° Celsius fällt, Winterreifen aufzuziehen. Am besten vor den ersten Frösten, so erspart man sich die oft lange Wartezeit an den Tankstellen und Werkstätten.

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Sicherheit

Denn ist der Winter dann da, rückt meist die breite Masse gleichzeitig zum Reifenwechsel an. Außerdem nicht vergessen, den Ersatzreifen mitzuwechseln. In einem Bergland wie Südtirol sollten zudem Schneeketten zur Standardausrüstung gehören.

Rost- und Lackschutz

Ist es auf den Straßen eisig, wird Salz gestreut. Nässe und Streusalz sind die besten Freunde des Rostes und helfen fleißig mit, bereits vorhandene kleinere Rostflecken in ausgewachsene Rostflächen zu verwandeln. Beschädigungen am Lack deshalb am besten vor der Wintersaison ausbessern. Für den Lackschutz gibt es eine breite Auswahl an geeigneten Mitteln im Fachgeschäft. (mp)

Der Frostschutz

Die Nächte im Winter können bei uns richtig kalt werden. Temperaturen im zweistelligen Minusbereich sind keine Seltenheit. Kühler- und Scheibenwischerwasser sollten deshalb frühzeitig vor dem Frost geschützt werden. Das Mittel sollte garantieren, dass das Fahrzeug bis mindestens -20° Celsius einwandfrei funktioniert. Eingefrorenes Kühlwasser kann den Motor überhitzen lassen. Durch die schmutzigeren Straßen im Winter ist es absolut wichtig, dass die Scheibenwischanlage richtig funktioniert, das Wasser der Wischanlage nicht in den Leitungen gefriert und auch gute Scheibenwischblätter angebracht sind. Klare Sicht bei Schmutz und Dunkelheit ist lebensrettend, dazu gehört auch das Reinigen der Scheinwerfer und Rücklichter.

Die kleinen Helfer

Wer nicht in der glücklichen Lage ist, Besitzer einer wohligen Garage zu sein, sollte sich eine Auswahl von Werkzeugen anschaffen, die im Winter unentbehrlich sein können. Wer sich das lästige Enteisen der Windschutzscheibe ersparen will, kann sich mit einer

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Sicherheit

Abdeckplane behelfen. Ist praktischer und erspart den Fingern einen allmorgendlichen Kälteschock. Schneebedeckte Autos befreit man am besten mit einem Schneebesen, bei größeren Mengen, mit einer kleinen Plastikschaufel. Hilfreich kann auch ein Türschloss-Enteiser sein, sofern das Fahrzeug über keine automatische Zentralverriegelung verfügt.

Der Fahrstil

Im Winter fährt sich der Wagen anders als im Sommer. Es ist deshalb sehr wichtig, den Fahrstil an die herrschenden Verhältnisse anzupassen. Das Unfallrisiko steigt während der kalten und dunklen Jahreszeit, weil die Straßen oft nass und schlammig sind, was längere Bremswege zur Folge hat. Auch die Lichtverhältnisse und die Straßenlage des Fahrzeuges sind im Winter anders.

Der Profi

Wer bei der Vorbereitung des Autos auf den Winter auf Nummer sicher gehen will, kann den Wagen in einer KFZ-Werkstätte kontrollieren lassen. Meistens werden diese so genannten Winterchecks sehr günstig angeboten. Kontrolliert werden dabei die Batterie, die bei niedrigen Temperaturen weniger Leistung bringt, Generatoren und Regler. Zudem wird die Funktionstüchtigkeit der Beleuchtung, der Scheibenwischanlage, der Warn- und Signallichter, der Lüftungs- und Heizanlage, das Motoröl und natürlich die Bereifung überprüft. (mp)

Durchschnittsverbrauch kombiniert, l/100km: 5,5. CO2-Emissionen kombiniert g/km: 128.

Durchschnittsverbrauch kombiniert, l/100km: 4,5. CO2-Emissionen kombiniert g/km: 119.

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Durchschnittsverbrauch

WinterCHECK:

Winterreifen montieren (schlechtes Profil bedeutet Rutschgefahr)

Ölwechsel vornehmen

Frostschutz nachfüllen

Batterie kontrollieren

Schneeketten und Eiskratzer griffbereit halten

kombiniert, l/100km: 8,1. CO2-Emissionen kombiniert g/km: 193.

Gesichtszüge

Querprofil durch den Vinschgau

Die Vielfalt von Arten unter Pflanzen und Tieren auf engem, geografischem Raum entsteht durch die Vielfalt von Lebensräumen in diesem Gebiet. Ein den Vinschgau charakterisierender „Gesichtszug“ ist der auffällige Kontrast zwischen dem Leitenhang und dem Nörderberg.

Kontrast Sonnenberg Nörderberg

Die Leiten oder der Vinschger Sonnenberg sind die südexponierte Sonnenseite. Der Nörderberg ist der nordexponierte Schattenhang. Dazwischen liegen im fruchtbaren Talboden neben den Wohn- und Wirtschaftsräumen im Obervinschgau, etwa mit den Resten von Auwald, noch weitere naturbelassene oder naturnahe Lebensräume und Landschaftselemente, welche die Biodiversität bereichern und aus ökologischer Sicht interessant sind. Die Fo-

toaufnahme des Tales im Querprofil zeigt die Vielfalt der Lebensräume wegen der herbstlichen Verfärbung von Leiten zwischen Tanas und dem Vernatschhof. Am Sonnenberg wechseln Lebensräume wie die Grassteppe und die Dornstrauchsteppe, dann auch Heckenlandschaften und Dauerwiesen, Weiden aufgeforstete Waldflächen, vorwiegend aus Nadelholzarten gebildet, oder Laubholzzeilen an vormaligen Waalen ab. In der Talsohle des Obervinschgaues sind die Restflächen der Auwälder ökologisch wertvollste Oasen der Artenvielfalt. Ein besonderes Kleinod ist das Delta des Suldenbaches auf der Prader Sand. Hier finden wir viele verschiedene Lebensräume von der Trockenlahn über die Pappelauen auf den wasserdurchlässigen Schotterböden bis zu den Erlenauen auf den vernässenden Böden in Etschnähe. Besonders wertvoll, weil sehr selten geworden, sind die Sand- und Schotterbänke und die sich

ständig in ihrem Lauf verändernden Arme des Suldenbaches in seinem unverbauten Delta. Hier ist die aktive Fließdynamik mit der Formung und Veränderung von Landschaft besonders gut wahrnehmbar. Am Nörderberg gibt es außerhalb der landwirtschaftlichen Nutzflächen an den Höfen vorwiegend Nadelwald, welcher im unteren Teil der montanen Stufe vorwiegend von Fichten und Lärchen gebildet wird. Gegen die obere Waldgrenze hin wird die Fichte von der Zirbe abgelöst. Jetzt im Herbst kann man den Anteil der jeweiligen Holzart am Waldaufbau gut abschätzen, weil sich die immergrünen Fichten und Zirben von den sommergrünen Lärchen farblich deutlich abheben. Auf den Mittelgebirgsterrassen liegen die Bauernhöfe und ihre Wirtschaftsflächen. Die eiszeitlichen Gletscher haben diese Hangterrassen als abgehobelte Trogschultern auf hartem Gesteinsuntergrund in der Formung der Großlandschaft hinterlassen.

Querprofil durch den Vinschgau bei Eyrs und Tschengls

Die landwirtschaftlich kultivierten Flächen an den Höfen sind durch Rodung des nacheiszeitlichen Waldes nutzbar gemacht worden. Zum vielfältigen Mosaik der Kulturlandschaft tragen die Terrassierungen mit Trockensteinmauern, die Feldraine, Heckenzeilen, Mähwiesen, Lesesteinhaufen, Streuobstbäume mit großkronigen Marillenbäumen und anderen Kulturpflanzen bei. Die offenen Wasserwaale sind auf wenige Fließstrecken beschränkt. Diese Waale sind im Vinschgau so alt wie das sesshafte Bauerntum. Ohne künstliche Zusatzbewässerung wäre im niederschlagsarmen Vinschgau mit ca. 530 mm Jahresniederschlag eine ergiebige Landwirtschaft nicht möglich.

Über den Wirtschafts- und Schutzwäldern folgt die Almregion mit offenen Weideflächen und teilweise artenreichen Rasengesellschaften und der Zwergstrauchgürtel.

Die Leitensteppe

Im heutigen Beitrag möchte ich den Vinschger Sonnenberg in seiner Entstehungsgeschichte beschreiben. Die Leiten sind eine menschlich bedingte Sekundärsteppe. In der Jungsteinzeit sind in einer ersten Phase der Besiedlung Jägergruppen wahrscheinlich nur in den Sommermonaten eingestreunt, um an günstigen Plätzen wie Quellaustritten Jagd auf Wildtiere zu machen. Auf diese „Jägerphase“ als erste Phase der Besiedlung folgt die „Hirtenphase“: Unsere Vorfahren haben bereits gezähmte Haustiere gehalten. In dieser Phase haben sie sich den Wald durch Brandrodung als Weideland erschlossen. Als einziges Werkzeug für eine solche großflächige Maßnahme stand ihnen das Feuer zur Verfügung. In diese Hirtenphase fällt die Entstehung der Leiten: Die nach der Brandrodung ersten Weideflächen erfahren durch die Nutzung und Übernutzung als Weide ständige

Veränderungen im Aufbau der Vegetation. Auf die Hirtenphase folgt ein sesshaftes Bauerntum mit Anbau von primitiven Ge treidesorten, winterlicher Vorratshaltung in Keramikgefäßen und der Anlage von ein fachen Behausungen.

In Mitteleuropa ist die Endgesellschaft der Vegetation der Wald. Am Vinschgauer Sonnenberg hat sich aber die Steppe über Jahrtausende erhalten. Dies hat zwei Grün de:

• Der Vinschgau ist ein inneralpines Trockental. Der Alpenhauptkamm bildet einen überdimensionalen Regenschirm, der unser Tal vor den Niederschlägen aus Nordstaulagen abschirmt. Im Oberinntal fällt die doppelte Niederschlagsmenge im Vergleich zum Vinschgau.

• Und der zweite Grund für den Weiterbestand der Vinschger Leitensteppe seit der Jungsteinzeit ist die fortgesetzte Schafweide mit zeitigem Auftrieb im Frühjahr begünstigt durch das frühe Ausapern auf der Sonnenseite.

Über einen längeren Zeitraum betrachtet haben sich die Leiten von der Grassteppe zur Dornstrauchsteppe entwickelt. Die Schafe nehmen Gräser als Nahrung bevorzugt vor Sträuchern mit Dornen oder Stacheln an. Pflanzenarten wie Berberitze, Wildrose, Sanddorn oder Wacholder haben mit den Dornen, Stacheln oder spitzen Nadeln Abwehrmechanismen auch gegen den Viehverbiss entwickelt. Während bestimmte Arten von Weidegräsern kaum zur Samenreife gelangen, werden Sträucher und krautige Pflanzen mit Bitterstoffen, Behaarung oder Giften von den Weidetie ren gemieden und können jedes Jahr fruch ten und so zur weiteren Ausbreitung der Art beitragen.

Opportunisten und Spezialisten

Zwei Vogelarten aus der Familie der Fin kenvögel möchte ich noch im Bild vorstel len, weil sie jetzt im Herbst auch in den Leiten und im Wald mit etwas Glück di rekt an ihren Nahrungsquellen beobachtet werden können oder indirekt durch ihre Flugrufe oder Stimmfühlungslaute akustisch wahrnehmbar sind: Der Gimpel oder Dompfaff (Pyrrhula pyrrhula, ital: Ciuffolotto) nimmt jetzt im Herbst besonders gern die Beeren der Eberesche oder Vogelbeere an, über das Jahr ernährt er sich aber auch von vielen anderen Sämereien, Beeren und Knospen. Der Fichtenkreuzschnabel (Loxia curvirostra, ital: Crociere) hingegen ist ein ausgesprochener Nahrungsspezialist: Er ernährt sich ganzjährig von den öl- und fetthaltigen Samen der Lärchenzapfen, die er sich mit seinem überkreuzten Schnabel als Spreizwerkzeug erschließt.

Weibchen und Männchen des Fichtenkreuzschnabels

Lärchenzapfen

Gimpelmännchen

Fruchtstände der Eberesche oder Vogelbeere

Franco Fratini (Swarovski
2008), Wolfgang Platter (4) und
(1)
Leitensteppe und Mähwiesen unterhalb von Tanas

In Erinnerung an Rafael Kofler

Am Montag Morgen, den 12. Oktober, verunglückte Rafael Kofler auf dem Weg zur Arbeit mit seiner Vespa und starb kurze Zeit später an den schweren Verletzungen. Zwei Tage später wäre er 16 Jahre alt geworden. Er spielte von klein auf für den ASV Schluderns Raiffeisen und war bekannt als freundlicher, humorvoller und geselliger Jugendlicher. Ein wichtiger Mitspieler und Freund wurde aus der Mitte der A-Jugendmannschaft gerissen. Rafael hinterlässt eine große Lücke. Seinen Eltern Esther und Peter und seinem jüngeren Bruder Jonas, der ebenfalls im ASV Schluderns Fußball spielt, gilt das Mitgefühl der SportvereinGemeinschaft von Schluderns. Martina Sapelza im Namen der Sportredaktion Schluderns-Glurns

ASV Glurns Raiffeisen - 3. Liga - Fußball

Neue junge Mannschaft

Mitder neuen Saison hat Glurns eine neue Mann schaft und einen neuen Trai ner. Lukas Lingg, ein junger Mann mit Charakter (so wie alle Linggs), heißt der neue Glurnser Trainer. Drei Jahre als JuniorenTrainer, drei Jahre als DamenTrainer und drei Jahre als Trai ner der U 13 hat Lingg bereits bemerkenswerte Erfahrungen gesammelt. Mit Tormann Mar kus Sagmeister, so Lingg, sind weitere sechs Spieler aus verschiedenen Gründen ausgefallen und zwar Manuel Tanzer, Martin Ruzzon, Simon Dietl, Daniel Anstein und die jungen Spieler Matthias Nicolussi und Fabian Stecher. Im Rahmen der guten Zusammenarbeit sind aus Schluderns fünf Junioren gekommen: Benjamin Koch, Stefan Lingg, Christian Wallnöfer, Dominik Dellasega und Fabian Mair. Bei jedem Spiel sind nicht

weniger als sechs U 20 dabei. „Wir probieren“, schließt Lingg, „fleißig zu trainieren und die Mannschaft aufzubauen. Etwas Geduld ist sicher notwendig“. Das Gespräch mit Lukas Lingg fand am Sonntag, den 4. Oktober im Rahmen des Benefizfußballspiels in Schluderns, 10 Tage vor dem erschütternden Todesfall von Rafael Kofler, AJugendspieler von SchludernsGlurns,statt. (lp)

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Lukas mit Töchterchen Sophie

„Wind“: Wie geht’s mit dem Fußball in Schluderns?

Heiko Hau: „Schluderns ist schon seit Jahrzehnten ein fußballverrücktes Dorf. Die meisten Spieler fangen schon als Kind mit dem Fußball an und kämpfen sich bis in die 1. Amateurliga hinauf oder spielen in der Freizeitmannschaft.“

Mit wie vielen Mannschaften ist Schluderns gestartet?

„Der ASV Schluderns hat für die heurige Fußballsaison insgesamt 9 Mannschaften angemeldet. Bei den Jugendmannschaften – U-13, Allievi- und Juniorenmannschaft - arbeitet der Amateursportverein Schluderns schon seit Jahren mit dem Sportverein Glurns zusammen. Heuer hat man die Zusammenarbeit auf die Kampfmannschaft von Glurns ausgebaut. Insgesamt sechs Spieler, vor allem ehemalige Juniorenspieler, die für die 1. Amateurliga noch nicht ganz

reif sind, sind für ein Jahr in die 3. Amateurliga nach Glurns gewechselt. Dort haben sie die Möglichkeit sich langsam an die Kampfmannschaft von Schluderns, 1. Amateurliga, heranzukämpfen.“

Der Kader der Kampfmannschaft.

„In der 1. Amateurliga Schluderns haben die meisten Spieler der letzten Saison weitergemacht. Hinzugekommen ist von der 2. Amateurliga Laatsch/Taufers Stefan Prieth. Vor allem Jugendspieler, wie Thomas Frank, Ronald Anstein, Kristian Perkmann, Joachim Ruepp, Sebastian Ritsch, Lukas Tappeiner und Rudi Trafoier werden heuer, neben dem hervorragend spielenden 19-jährigen Marc Folie mit 7 Toren in 6 Spielen, langsam in die Mannschaft eingebaut. Somit kann Schluderns wieder in eine fußballerisch positive Zukunft blicken.“

Die Rolle der alten Spieler. „Von besonderer Bedeutung sind natürlich die „alten“ Stützen, die bei schwierigen Situationen die nötige Ruhe

ausstrahlen. Die Mannschaft ist sehr schwach gestartet, hat sich jedoch in den letzten Wochen stark gesteigert und besetzt derzeit den verdienten 3. Tabellenplatz. Durch den Ausfall einiger Spieler, wie Stefan Kofler, Peter Sapelza und Marcel Sciranka, haben die Jungen die Möglichkeit, sich zu bewähren. Insgesamt erhofft sich der ASV Schluderns einen vorderen Tabellenplatz.“

Die Situation in der 1. Liga? „Die Leistungsklasse in der 1. Amateurliga ist sehr ausge-

und die Einstellung zum Spiel. Sehr stark einzuschätzen ist in der 1. Amateurliga - Kreis A die Weinstraße Süd und Nals. Aber auch den Vinschger Mannschaften ist ein Platz an der Sonne zuzutrauen. Latsch hat eine sehr motivierte, junge und spielfreudige Mannschaft, die sicherlich Zukunft hat. Diese Mannschaft wird sich, wenn sie vom Verletzungspech verschont bleibt, im vorderen Tabellenbereich etablieren.

Mals kommt von der Landesliga und hat dieselben Probleme wie Schluderns vor einigen Jahren nach dem Abstieg. Es ist nicht einfach, sich in der 1. Amateurliga zu etablieren. In der 1. Amateurliga wird einfach anders gespielt als in der Landesliga. Mals wird mit seinen Spielern jedoch keine Probleme haben, sich in dieser hat sehr viele neue Spieler. Die Spieler müssen sich erst einmal orientieren und brauchen ein bisschen Zeit. Ob sie diese Zeit haben, wird man sehen.“ (lp)

Das 1 : 1 Tor von Seppi im Derby gegen Mals: Der Ball fliegt hoch und der Wind greift ein
Mai 2009: Schluderns-Laas, Duell Hauser-Sapelza mit Kontrolle von Punter

Tobias Lechthaler

ein Ziel, jedes Jahr den Vinschger Rekord im Dreisprung zu verbessern, erreichte Tobias Lechtaler bereits beim Arge Alp Länderkampf in Götzis. Der Kortscher Oberschüler landete erst nach 13,43m im Sand. Beim Abschlussmeeting in Bozen verbesserte er sich dann noch auf ausgezeichnete 13,51m. Damit ist Tobias der einzige 13mSpringer in der Geschichte der Vinschger Leichtathletik und strebt für das nächste Jahr die 14mMarke an. Südtirols beste Dreispringerin kommt ebenfalls aus der Gemeinde Schlanders. Die Sportlehrerin Monika Müller gewann mit 11,80m den Ländervergleichskampf der Frauen im

Mals

Aufgussmeister im Bildungsherbst

DerBildungsherbst in

Mals, organisiert vom Bildungsausschuss des Ortes um Sibille Tschenett und Fabi Ludwig vom Bezirksservice Bildungsausschüsse, fand re gen Zuspruch. Das Gedenk jahr, Lebens- und Medizin beratung, kulturelle Angebote und sportliche Betätigung standen im Mittelpunkt. Ein Schwerpunkt galt heuer dem Bereich Fitness mit Schnup perkursen Tennis, Kegeln, Yoseikan Budo, Laufen und Schwimmen in der Sport- und Freizeitanlage „Sportwell“. Ein besonderer Höhepunkt war der Saunaabend mit Aufgussmeistern, darunter der europäische Aufgussmeister Nicola Fabianelli und der Vize-Europameister Hans Windig mit seinem Team. Und da ging es nicht nur ums richtige Schwitzen, sondern auch um viel Stimmung und Musik. „Da war was los in der Sau-

sucherin, „wo es sonst immer schweigsam zuging erklang plötzlich Musik und die Burschen setzten die Handtuch –Luftschwünge so gekonnt, dass es nie zu heiß wurde und die Zeit in der Hitze leichter zu überstehen war als üblich.“

Die Sauna-Aufgussmeister traten abwechslungsweise als Tiroler in Lederhosen und als Wikinger mit Hörnern

rie den 8., Renate Kreidl den 4. Rang. Insgesamt nahmen stolze 350 Turnerinnen am Bergturnfest teil. (ap)

respektablen Gegner Algund den erwarteten ersten Sieg ohne Gegen-Tore zu kassieren. Eine bemerkenswerte Tatsache, wenn man bedenkt, dass

mit zwölf bekommenen Toren Schlanders zusammen mit Eyrs an der vorletzten Tabellenstelle steht. Die Leistung war heuer - wie prominente Beobachter anmerkten - die bessere. Die ersten zwei Tore erzielte Claudio Di Gallo, welcher inzwischen mit 7 Treffern Torschützenkönig geworden ist. Das dritte Tor wurde durch eine sehr schöne Aktion von Hans Zangerle geschossen und zum Poker kam Benjamin Kristler. Erfreulich war die Steigerung der Jungen, wie z.B. Zangerle, Hannes Wunderer und Kristler, wobei der junge Robert Recla immer besser wird. Die Anwesenheit von Herbert Gurschler ist sehr wichtig und hat zum Selbstvertrauen der Jungen positiv beigetragen. (lp)

auf. Miteingebunden waren die Fitness-Studios Pro Aktiv und Kosmetik Nadia, die Massagen, Peelings und Gesichtspackungen anboten. Im Rahmen des Bildungsherbstes wurde heuer erstmals ein Kulturabend „in memoriam Karl Plattner“ organisiert, bei dem das Leben und Werk des großen Malsers beleuchtet wurde und Anerkennung fand. (mds)

Damensport

(im Bild) war 15 Jahre lang begeisterte Volleyballspielerin. Sehr beweglich und entschlossen war Claudia eine Mannschaftsstütze. Als Mutter von Simon (mit Yoseikan seit kurzem betraut) und Johanna denkt Claudia, dass ihre 5-jährige Tochter in einigen Jahren auch Volleyball spielen könnte. Volley, im Vinschgau vorwiegend Damensport, ist ein wunderschöner Mannschaftssport, für die Gemeinschaft und die Erziehung sehr wichtig. (lp)

Benjamin Kristler (hier als Kapitän der Junioren) am Ball
Volleyball

Sportschießen

Neapel in Vinschger Hand

Tabelle:

Luftgewehr Junioren:

1. Weithaler Simon, Naturns 593

27. Lechthaler Elias, Schlanders535

KK3-Stellung Junioren:

3. Weithaler Simon, Naturns 582

KK3-Stellung Junioren Damen:

1. Gambaro Barbara, Schlanders559

8. Rinner Julia, Latsch 550 KK 60 liegend Junioren Damen:

4. Rinner Julia, Latsch 574

Luftgewehr Junioren Damen:

2. Gambaro Barbara, Schlanders389

11. Telser Tina, Laas 379

17. Rinner Julia, Latsch 374 Luftgewehr Zöglinge:

2. Burgo Mara, Eyrs 386

Bei10. Horrer Jennifer, Laas 376

16. Telser Stefan, Laas 371

18. Telser Philipp, Laas 370

20. Zangerle Franziska, Laas 364

21. Telfser Tobias, Schlanders 363

Luftpistole Zöglinge:

12. Blaas Flavio, Laas 352

25. Stricker Lukas, Schlanders339 Luftgewehr Schüler:

2. Weithaler Anna, Naturns 190

8. Götsch Manuel, Schnals 183

10. Schönthaler Natalie, Laas 181

13. Spechtenhauser Thomas, Laas 180

18. Telfser Thomas, Laas 176 Mannschaften

KK3 Stellung Junioren Damen:

1. Eppan: Bregenzer Sybille

Gambaro Barbara

Rinner Julia 553 559 550

Luftgewehr Junioren Damen:

1. Eppan: Bregenzer Sybille

Gambaro Barbara

Rinner Julia 384 389 374

Luftgewehr Zöglinge: Burgo Mara 386

Ein Leben auf Skiern

Der 69-jährige Adolf Stecher aus St. Valentin (im Bild in Uniform der Kaiserjäger bei der Denkmal-Veranstaltung auf der Franzenshöhe am 3.10.2009) hat 44 Jahre als

den Italienmeisterschaften in Neapel hat der Schießsport vinschgerisch gesprochen. Die Schlanderserin Barbara Gambaro holte nämlich Gold im Kleinkaliber 3 Stellungswettkampf und Silber im Luftgewehr der Kategorie Junioren Damen. Zusammen mit der Latscherin Julia Rinner und der Eppanerin Sybille Bregenzer gab es auch zweimal Gold in der Mannschaftswertung der Junioren Damen mit Kleinkaliber und Luftgewehr. Einen Eyrser - Laaser Triumph auf der obersten Podiumstreppe eroberten in der Mannschaftswertung bei den Zöglingen mit Luftgewehr Mara Burgo, Franziska Zangerle und Jennifer Horrer. In der Einzelwertung Luftgewehr Zöglinge und Schüler gab es Silber für Mara Burgo aus Eyrs und Anna Weithaler aus Naturns. Ihr Bruder Simon gewann überlegen mit 14 Ringen Vorsprung Gold im Luftgewehr bei den Junioren. Wenn man auch die guten Platzierungen der anderen Vinschger Teilnehmer berücksichtigt, kann man eindeutig bestätigen, dass die Breitenarbeit im Schießsport auch bei den jüngsten Sportschützen ihre Früchte zeigt. Besondere Anerkennung gebührt an dieser Stelle dem Jugendbezirksleiter Mario Burgo, den Trainern Roman Klotz (Gewehr) und Hermann Tragust (Pistole) und auch allen Mitarbeitern auf den einzelnen Schießständen.

Heinz Unterholzer

Skilehrer gewirkt und übt diese Tätigkeit noch weiter aus. Mit dem aktuellen Nachwuchs ist er ziemlich zufrieden. Diesen gibt er den Ratschlag, viel Ski zu fahren, weil sie so in Kontakt mit der wunderschönen winterlichen Vinschger Natur sind.

Auch

im Sommer wird die Biathlon-Tätigkeit sehr gepflegt. Im August verbrachten 15 junge AthletInnen - davon zwei Schülerinnen der Sportschule Mals - eine Woche im Biathlon-Fachtrainingszentrum Osterode in Deutschland. Von Sportpräsident Georg Altstätter persönlich betreut und von den Trainern Klaus Höllrigl und Andy Kuppelwieser der Sportschule Mals sowie Sepp Weiss, Simon Ladurner und Claudia Stricker geführt, praktizierte der Nachwuchs verschiedene Sportarten. Mit Blick auf Sport und Sommerunterhaltung wurden Rollertraining, Schießen, Laufen, Fußball usw. absolviert.

Für die kommende Wintersaison werden Biathlon-Schnupperkurse angeboten. Kontakt und Auskünfte gibt’s beim ASV Martell/Sektion Biathlon, Tel. 333 7822352.

Schwerpunkt der Wintertätigkeit wird im Februar 2010 die

Biathlon Martell Sommertätigkeit
Simon Weithaler
Anna Weithaler
Mara Burgo

walder ist ein -

reicher Schwimmer, der sogar den Regionalmeistertitel holen konnte. Im Jahr 2007 wechselte er zum Fußball, wo er ein Jahr bei den Junioren und ein Jahr in der ersten Mannschaft aktiv war. Jetzt hat Lukas wieder seine Liebe zum Schwimmsport entdeckt und wird wieder ins Wasser „fliegen.“ (lp)

„Keine Rose ohne Dornen“ - Fortsetzung.

Ulrich Ille, Mitarbeiter beim „Stadionblatt Eggfandl“ in Morter fügt meinem Kurzartikel von 24.09.2009, Seite 42, „Keine Rose ohne Dornen“ etwas hinzu: „Es mag schon sein, dass „manche“ sagen der ASV Morter/Tarsch verfügt über einen Kader von ca. 30 Spielern für die Saison 2009/2010. Um auch den Spielern eine Möglichkeit zu bieten, die am Samstag oder Sonntag in der 3.Amateurliga nicht zum Einsatz kommen und damit „nur Zuschauer bleiben“ (Ihre Wortwahl im Artikel vom 24.09.2009), hat der ASV Morter/Tarsch auch eine Mannschaft bei der „VSS Freizeit - Mei sterschaft - Kleinfeld West“ angemeldet. Es ist natürlich nicht einfach einen so großen Kader zu verwalten, jedoch geben sich die Verantwort lichen Mühe, alle diese Spieler miteinzubeziehen.“

Richtigstellung

letzten Nummer wurde ge schrieben, dass vor dem Spiel Politiker-Adelige eine Ge denkminute den verstorbenen Karl Spitaler, Thomas Tsche nett und Franz Lutt gewidmet wurde. Der junge, viel zu früh wegen eines Autounfalls verstorbene, Tschenett hieß Simon. Ich bedauere den Fehler sehr und entschuldige mich bei der Familie. (lp)

mit einem Tor in der 5. Minute nach einer Aktion von Maurizio Foldi und einer Flanke für Mittelstürmer Scaratti, der ins Tor schoss. Laas reagierte. In der 57. Minute köpfelte Bernd Muther zum 1:1. Gerade Muther, der in der Pause von sich selber sagte er sei „zu alt“. Kapitän Fleischmann erzielte das Siegestor durch einen Klasseschuss. Virtus attackierte und Luca Foldi,

talentiert wie sein Zwillingsbruder Maurizio, verschoss leider zwei große Chancen. Auch wegen Nervosität, die ihm am Ende wegen unnützem Protest noch die rote Karte brachte. In der 44. Minute hatte auch die Nummer 11 - Naletto - die rote Karte wegen einem Schubs bekommen. Insgesamt war das Spiel ziemlich ausgeglichen.

Chancen hatte Virtus, aber auch Laas, wo der goldige Bernd Hauser buchstäblich kaum zu halten war. Wegen numerischer Unterlegenheit hat

fährlichen Scaratti gewechselt, um die

stärken. Elf gegen Elf hätte wahrscheinlich zum Unentschieden geführt. Die Nerven spielten also eine

schauer auf der Tribüne war Hans Rungger, LandesFußball-Präsident, welcher zum ersten Mal - mit Bewunderung - die neuen Laaser Sportanlagen besuchen konnte, wie er erklärte.

Präsident Sepp Klotz freute sich über Spielhandlung und Entwicklung der Mannschaft und über die gute Integrierung der Oberländer Lukas und Stefan Federspiel. (lp)

Latsch

Sehnsucht nach alten Talenten

flammt, die wichtige Leistungen in der Vergangenheit boten und mit anderen die jungen Spieler zur Reife führen könnten. Harald, Patrick und sogar Lukas Schönthaler könnten somit noch nützlich sein. In Schlanders, wo die Altherren 4:2 vor kurzem gewonnen haben, könnten Spieler wie Bernd und Joachim Gurschler, Alexander Geyr oder Francesco Incontri sehr interessant sein: „Manche Spieler hören einfach zu früh auf!“ – sagen einige Fußballfreunde. (lp)

„Test“(Fest)ival

Vier Tage lang - vom 15. bis zum 18. Oktober - wurden auf dem Latscher Sportplatz in 36 Zelten Rad-Modelle und Neuigkeiten von Firmen getestet. Unzählige Radfreunde - darunter viele Vinschgernahmen das Angebot wahr. Organisiert wurde die Veran

Kampf Perkmann - Luca Foldi
(links) und

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„Blaues Blut und Erbsensuppe“

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Ort: Haus der Gemeinschaft, Unser Frau

Aufführungstermine: Premiere: Sa. 07.11.09, 20.00 Uhr; So. 08.11.09, 16.00 Uhr; Mi. 11.11.09, 20 Uhr

Sa. 14.11.09, 20.00 Uhr; So. 15.11.09, 16.00 Uhr

Eintritt: Erwachsene 8 Euro, Kinder bis 14 Jahre 4 Euro; Familientag 08.11.09: Kinder bis 14 Jahre Eintritt frei in Begleitung eines Erwachsenen

Platzreservierung: täglich 17.00 – 20.00 Uhr unter Tel. 331 78 27 275

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Danke

In seinem viel zu kurzen Leben hat Rafael uns bei jeder Begegnung mit einem unwiderstehlichen Lächeln und Lachen Freude gemacht.

Er war der Sonnenschein in unserem Leben und hat jeden Augenblick, in dem er uns geschenkt war, mit tiefer Freude erfüllt.

Tief bewegt von der überaus großen Anteilnahme anlässlich des Todes unseres lieben

Rafael Kofler

sagen wir allen Verwandten, Freunden, Nachbarn und Bekannten ein herzliches Vergelt’s Gott.

In dieser schweren Zeit ist es tröstlich zu erfahren, dass so viele Menschen seiner gedachten, sei es bei den Seelenrosenkränzen als auch bei der Beerdigungsfeier selbst. Die zahlreichen Beileidsbekundungen in Wort und Schrift haben uns sehr berührt.

Danken möchten wir in besonderer Weise dem Weißen Kreuz und dem Notarzt des Krankenhauses Schlanders für ihr Bemühen um Rafael.

Für die feierliche und zu Herzen gehende Gestaltung des Trauergottesdienstes und der Seelenrosenkränze danken wir unserem Herrn Pfarrer Hochwürden Paul Schwienbacher, dem Musikchor, den Vorbeterinnen und allen, die einen Beitrag geleistet haben.

Von Herzem danken wir dem Sportverein für das letzte Geleit, für das Kreuz- und Lichttragen und allen Kerzen-, Kranz-, Blumen- und Gedächtnisspendern.

Das große Mitgefühl, das wir in diesen Tagen der Trauer erfahren durften und die Erkenntnis, dass Rafael so viele Freunde hatte, sind uns ein großer Trost.

Die Trauerfamilie

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Mitte Oktober 2009 wurde ein Abbauhammer der Marke INDECO HP 600 gestohlen. Wer Hinweise zur Wiederauffindung des Abbauhammers geben kann, erhält eine Belohnung von 2.000 €. Hinweise an die Tel. 348 41 23 529 oder die Carabinieri Schlanders.

Wind-Termine

All in – Maturaball der 5b hob Schlanders (Außerschulische Veranstaltung)

Am: Sa. 24. Oktober 2009

Wo: in Schlums bei Kastelbell

Einlass: ab 20.30 Uhr

Eintritt: 12 Euro inkl. Freigetränk

Band/DJ: Die Torpedos (A) & DJ Nick Shuttle: ab 20.30 Bahnhof Kastelbell

Törggelen und Ziehorgelmusik

Wo: in der Krone in Laas

Am: Samstag, 24. Oktober 2009

Ab: 18.00 Uhr

Für Unterhaltung sorgt der Matscher Schorsch

Modeschau der Boutique Magic

Am: Sonntag, 25. Oktober 2009 Ab: 16.00 Uhr

Wo: im Pub zum Hirschen, Naturns NEUE HERBST UND WINTERKOLLEKTION

Vortragsreihe für Paare

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Weiterbildung

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Info unter Tel. 0473 20 32 05

Erlebniswelt Wein und kreaitve Gerichte

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Erleben Sie die Vielfalt und das harmonische Zusammenspiel zwischen hochwertigen Weinen und kreativen Gerichten.

Sie lernen dabei, welche Weine mit welchen Speisen besonders gut harmonieren und wo das Geschmackserlebnis voll zur Geltung kommt.

Alte Regeln wie roter Wein zu rotem Fleisch oder Weißwein zu weißem Fleisch verlieren dabei ihre Berechtigung.

Anhand konkreter Geschmacks- und Geruchserlebnisse werden Sie mit neuartigen innovativen Kombinationen konfrontiert.

Lassen Sie sich und Ihre Sinne verzaubern.

Referent: Martin Aurich Weinexperte, Peter Windisch und Margareth Lanz beide Küchenmeister und Fachlehrer für Kochen an der Landeshotelfachschule Kaiserhof

Dauer: 4 Stunden 18:00 bis 22.00 Uhr

Termin: 25.11.2009

Gebühr: 60,00 Euro (einschließlich der Verkostung)

Anmeldung innerhalb: 11.11.2009

Weiterbildung

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Thema: „Damit unsere Liebe den Alltag trägt“, Fr. 06.11.09, 20.00 Uhr, „Haus des Lebens“, Meran; Thema: „Gebet in der Familie“; Sa. 07.11.09, 20.00 Uhr, Raum unter der Pfarrkirche, Marein/Kastelbell; Thema: „Wir reden miteinander – Gespräch in der Ehe“; So. 08.11.09, 14.30 Uhr, Pfarrsaal Schlanders Anmerkung: Kinder unter 3 Jahren dürfen bei den Eltern im Raum bleiben. Bitte geräuscharmes Spielzeug mitbringen.

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Innere Ruhe, Entspannung, Ausgeglichenheit

Wo: in Meran

Am: 14./15. November 2009

Info/Anmeldung: Tel: 0473/440 991

Referent: Dieter Flechtenmacher www.flechtenmacher.at

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REFERENT/IN Peter Braunhofer

TERMINE Fr, 06.11. – Sa, 07.11.2009

UHRZEIT von 08.30 Uhr – 17.30 Uhr, insgesamt 2 Treffen

ORT GWR Spondinig

KOSTEN 150 Euro

ANMELDESCHLUSS Do, 29.10.2009

KOCHEN MIT REGIONALEN FRÜCHTEN DES HERBSTES

REFERENT/IN Erwin Folie

TERMINE Mo, 09.11. – Do, 12.11.2009 (jeweils Mo, Di und Do)

UHRZEIT von 19.30 Uhr – 23.00 Uhr, insgesamt 3 Treffen

ORT OSZ Mals

KOSTEN 75 Euro

ANMELDESCHLUSS Mi, 04.11.2009

ENGLISCH FÜR ANFÄNGER

REFERENT/IN Simone Pircher

TERMINE Mi, 11.11. – Mi, 16.12.2009 (jeweils Mi und Sa)

UHRZEIT von 19.30 Uhr – 21.30 Uhr, insgesamt 10 Treffen

ORT HOB Schlanders

KOSTEN 120 Euro

ANMELDESCHLUSS Do, 05.11.2009

Gerne nehmen wir Kursvorschläge

entgegen!

ANMELDUNG UND INFORMATION: Montag – Donnerstag: von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr von 13.30 Uhr bis 17.30 Uhr

Freitag: von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr

INTEGRIERTE VOLKSHOCHSCHULE VINSCHGAU –

WEITERBILDUNG FÜR MENSCHEN MIT UND OHNE BEHINDERUNG

SUPPENKÜCHE

REFERENT/IN Karin Haller

KURSBESCHREIBUNG Suppe macht glücklich – unter diesem Motto lernst du heimische Suppenklassiker und Suppen aus aller Welt zuzubereiten.

TERMINE Sa, 07.11.2009

UHRZEIT von 14.30 Uhr – 17.30 Uhr, insgesamt 1 Treffen ORT OSZ Mals

KURSBEITRAG 9 Euro

ANMELDESCHLUSS Mi, 04.11.2009

MEDITATIVE KREISTÄNZE

REFERENT/IN Martina Wienchol

KURSBESCHREIBUNG Meditative Kreistänze und indianisches Trommeln sind hervorragende Medien, um zu sich selbst zu kommen, um im Alltag neue Energie zu schöpfen und um die Gemeinschaft zu stärken. Da die Schrittfolgen der meditativen Kreistänze einfach sind, ist es möglich, während des Tanzes immer mehr in sich hinein zu lauschen und zu seiner eigenen Mitte zu finden. Trommeln werden zur Verfügung gestellt.

TERMINE Mo, 09.11. – Mo, 21.12.2009 (jeweils Mo)

UHRZEIT von 17.00 Uhr – 18.30 Uhr, insgesamt 6 Treffen ORT Schlanders (Mittelschule)

KURSBEITRAG 50 Euro

ANMELDESCHLUSS Do, 29.10.2009

Schlanders

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