Zeitung Vinschgerwind 20-08 vom 16.10.2008 Bezirk Vinschgau Südtirol
I pin froa, dass i lai Schuldn hon. Hatt i Geld, war’s eh aweck. I frog miar lai, wia ma di Schuldn af dr Börse bringen kannt.
Fir sell war i a drfir. Nor kanntn ondre drmit spekuliern. Und wenn di Schuldn aweck warn, war koa Schod. Wenn schun muaß di Börse fir olle gleich sain.
Kommentar
von Chefredakteur Erwin Bernhart
Inhalt
Naturns/Vinschgau: Mit großer Verwunderung
Tarsch/Latsch: Am Masterplan wird geschraubt
Schlanders: Heinrich Müller kündigt Wirtsschaftsausschuss
Schlanders: Abtritt von Lorenza Avena als Marketingleiterin
Kastelbell/Plaus: Im Haifischbecken
Titel (Bild): ...Menschen sind gekommen
Burgeis: Burgsessel nach den Wahlen
Vinschgau: Interview: Dietls Ideen
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Mals: Kaserne soll Schülerheim werden Seite 8
Vinschgau: Honigschlecken ist es keines mehr Seite 9
Kastelbell: Doppelter Segen
Menschen: Josef Wittmer aus Taufers im Münstertal
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Sonderthema: Die gute Wahl beim Heizen ab Seite 38
„Dass solche Telefonanrufe an die Öffentlichkeit gelangen, ist eine Schande“, hat LH Luis Durnwalder am vergangenen Montag in der Sitzung der Landesregierung gepoltert. Der „Alto Adige“ hatte am Samstag Telefonprotokolle zwischen Durnwalder und den mittlerweile zurückgetretenen Autobahnpräsidenten Silvano Grisenti, gegen den die Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts auf unlautere Auftragsvergabe ermittelt, und zwischen SVP-Obmann Elmar Pichler Rolle und Grisenti veröffentlicht. Inhalt: Pichler Rolle und Durnwalder sprachen bei Grisenti vor, um für Roland Atz einen Beraterposten bei der Autobahn loszueisen.
Hat der LH in den vergangen Wochen noch dafür gesorgt, dass größere Peinlichkeiten innerhalb der Partei unterblieben, platzt nun wie aus heiterem Himmel eine Provinzposse und wach werden damit andere Versorgungspossen. Etwa jene von Michl Ebner, der den Posten als Präsident der Handelskammer angestrebt hat und dann durchgewählt worden ist. Die Peinlichkeit der offensichtlichen Freunderlwirtschaft innerhalb der SVPAtz war zum Zeitpunkt der Anrufe noch SVP-Mitglied - ist exakt vor den Landtagswahlen eine willkommene Steilvorlage für die Oppositionsparteien. Und zweimal bitten lassen die sich nicht. „Postenschacher“ spuckt die Union für Südtirol Feuer und verlangt einen Untersuchungsausschuss nach den Wahlen. Die Freiheitlichen fordern eine lückenlose Aufklärung des Falles noch vor den Wahlen. Einziger Trost in der Peinlichkeit: Atz ist, vor den Wahlen zumindest, mit einem Posten versorgt. Wenn nicht bei der SVP, so als Wahlkämpfer für die Lega. In eigener Sache sozusagen.
Dr. Josef Noggler Nr. 20
Dr. Richard Theiner Nr. 32
Naturns/Vinschgau
Mitgroßer Verwunderung haben zwei Naturnser Geschäftsfrauen, die nicht genannt werden wollen, jene Ankündigung der Autonomen Gewerkschaftsorganisation AGO, der Gewerkschaft für öffentlich Bedienstete, zur Kenntnis genommen, kostenlose Einkaufsfahrten ins benachbarte Nordtirol zu veranstalten. Solche Fahrten finden die Geschäftsfrauen eine Frechheit. Zum einen gebe es für vergleichbare Qualität kaum Preisunterschiede zum nördlichen Nachbarn. Zum Zweiten müsse man, wenn schon, größere Zusammenhänge sehen. Dazu gehöre auch die Lehrlingsausbildung im Lande, die bestimmt nicht von Nordtiroler Einkaufszentren übernommen wird. Das machen die Geschäfte vor Ort und jede Mutter bzw. Vater als auch die Lehrlinge sind froh, wenn sie einen Ausbildungsplatz vor Ort erhalten. Andererseits, das klagt man in Nordtirol, ist die Nahversorgung in vielen Dörfern dort aufgrund der Konzentration von Einkaufszentren nahezu zusammengebrochen. „Man merkt wahrscheinlich erst den Wert von örtlichen Geschäften, wenn sie nicht mehr da sind“, sagen die Geschäftsfrauen. Zudem sei es die Wertschöpfung, die auch in Form von Steuern im Lande bleibe. „40 Prozent Steuerabgaben von Seiten der Kaufleute kommen auch der Allgemeinheit zugute.“ Kein Cent komme als Steuerabgabe von Einkaufszentren außerhalb des Landes, und höchstens ein Bruchteil von den großen Einkaufsketten, deren Betriebssitz irgendwo in Europa ist und die sich in Südtirol breit zu machen beginnen. Und noch eines führen die Kauffrauen ins Felde: Kleine Kreisläufe in einem Dorf werden neben anderen Wirtschaftssparten auch von den Kaufleuten mitgetragen: Sponsoring bei Vereinen, Sportvereinen und bei Veranstaltungen sei an der Tagesordnung. So funktioniere das kulturelle und das soziale Leben in einer Dorfgemeinschaft. Dies müsse auch gesehen werden. Ein DEZ sponsore keinen Verein. Auch dieses fein gesponnene Netz müsse erkannt und geschätzt werden. Verwundert sind die Kauffrauen, wohl stellvertretend für viele Kaufleute, auch darüber, dass sich der Kaufleuteverband diesbezüglich nicht mit einer klaren Stellungnahme zu Wort gemeldet hat. (eb)
Veränderungen am Masterplan der „Pure Nature Ski GmbH“ mit Lachen: v.l.: Franz Rinner, Markus Ortler, Ferran Goya und Jaime Blanco
Tarsch/Latsch
Masterplan wird umgeplant
Jaime Blanco will umplanen: Nicht mehr bei der Talstation sollen Chalets und Kinderskiplatz entstehen, sondern an der Bergstation; hinter der Tarscher Almhütte die Chalets und vorn das Kinderparadies. Vor einer Woche ist dieses Ansinnen den Vertretern der Fraktion Tarsch vorgebracht worden. Nur mehr einen Hektar Grund, sagt der Geschäftsführer der „Pure Nature Ski GmbH Markus Ortler, würde man dafür benötigen. Nicht wie an der Talstation rund 2,5 Hektar. Mehr Sonne, mehr Aussicht habe man oben, zudem würden man, so Ortler, der Wasserproblematik und der Schutzzonenproblematik aus dem Weg gehen. Wohl noch ein anderer Grund dürfte das Umdenken gefördert haben: Für den
Schlanders
Grundverkauf an der Talstation hat der Tarscher Fraktionsvorsteher Ernst Sachsalber eine Schätzung über den Bauernbund eingeholt: 83,5 Euro pro Quadratmeter, eine Art Zwischending zwischen Waldgebiet und Tourismuszone, macht eine Summe von mehr als 2 Millionen Euro. Blancos GmbH dürfte despektierlich abgelehnt haben. Mehr als 7 Euro pro Quadratmeter will sie auch an der Bergstation nicht ausgeben, heißt’s in Tarsch. Auch die Diskussion um eine Verkehrslösung dürfte mit dem Umdenken eine neue Qualität bekommen. Denn mit der Verlegung der Chalets fällt grundsätzlich Blancos Forderung nach einer verkehrsberuhigten Zone an der Talstation. (eb)
Wirtschafts-Lotse geht von Bord
Derrenommierte Schlanderser Steuer- und Wirtschaftsberater Heinrich Müller hat Ernst gemacht: sein endgültiger Rücktritt als Mitglied des Gemeindewirtschaftsausschusses und des Gemeindewirtschaftsringes steht fest. Den Entschluss für seinen Rücktritt hat Müller bereits Ende letzten Jahres gefasst und den zuständigen Gremien auch mitgeteilt. Jüngere, neue Kräfte sollen drankommen, sagt Müller, um die Wirtschaft auch im Hinblick auf die Gemeinderatswahlen verstärkt zu mobilisieren. Müllers Signal ist nicht angekommen, denn als Mitglied in den Ausschüssen ersetzt ist er bisher nicht geworden. Die Machenschaften rund um das Altersheim Schlanders („Wind“-Titel Nr. 19/08) haben Müller jüngst veranlasst, mit einem geharnischten Protestschreiben an die Wirtschaftsverantwortlichen und an den Koordinierungsausschuss die Endgültigkeit seines Rücktrittes mit sofortiger
Wirkung zu untermauern. Das Protestschreiben ist unter anderem auf die Abwahl des bisherigen und von Müller geschätzten BürgerheimPräsidenten Christoph Schuster gemünzt. Müller hat unter anderem auch den Modus der Abwahl bzw. den Modus der Neuwahl nicht goutiert. Müller, der als Wirtschafts-Lotse vom Schlanderser Boot geht, zieht bei seinem Abgang mit der Protestnote die derzeit Verantwortlichen und auch sich selbst gehörig an den Ohren. (eb) geht vom Schlanderser Wirtschaftsboot
Schlanders Kastelbell/Plaus
Bisher Freund
ImHaifischbecken der SVPLandtagskandidaten nimmt die Nervosität überhand. Dies musste der Gemeindenverbandspräsident Arnold Schuler, selbst im Becken und bisher Freund der Vinschger BM-Riege, bei der Einweihung des Kastelbeller Rathauses zur Kenntnis nehmen: kein Platz für Schuler am Rednerpult. Die Vinschger Bezirksgrenze in Kastelbell ist als Wahlkampfgrenze hart markiert. Schuler saß bei der Einweihung abseits. Ob der Haibiss ein Boomerang für die SVPKandidaten des Vinschgaus war, wird am 27. Oktober, am Tag nach der Wahl, bekannt. (eb)
Zerfleischtes Marketing
Lorenza
Avena mauert. „Bitte wenden Sie sich an den Referenten Kurt Leggeri“, sagt die ehemalige Ortsmarketingleiterin von Schlanders. Avena, vor eineinhalb Jahren noch „voller Ideen“ (Wind Nr. 6/07), ist vor zwei Wochen aus dem Schlanderser Ortsmarketing - der Stabstelle des Wirtschaftsreferenten Leggeri - gegangen worden. „Wir brauchen die Frau Avena derzeit nicht mehr“, sagt Leggeri knapp. Fakt ist, dass sich im Dorf mit dem „städtischen Flair“ schon seit Monaten Widerstand geregt hat. Nicht nur gegen Avena, die nach Ansicht vieler Wirtschaftstreibenden „wenig bis gar nichts getan hat“, sondern auch gegen den Referenten selbst. Vor allem von Seiten der Gastwirte. Durch die Aufschank-Sperre
Burgeis/Fürstenburg
Burgsessel ist begehrt
Nach
der Pensio nierung von Ge org Flora als Direktor der Fachschule für Land und Forstwirt schaft Fürstenburg hat seine Stellvertre terin Monika Aondio am 1. September die Geschäftsführung übernommen. Aus dem ursprünglichen Ansinnen, mit einem neuen Direktor in das heurige Schuljahr zu starten, ist nichts geworden. Die Ansuchen der am Wettbewerb Interessierten liegen seit Ende Juli im Organisationsamt des Landes auf dem Tisch. An die zehn Bewerber sollen es sein; und über die Namen wird kräftig spekuliert. Genannt werden unter anderem Monika Aondio, Hans Zagler, Brigitte Waldner, Stefan Theiner, Bertram Stecher, Luis Wegmann, Helmuth Weirather und Josef Noggler. Vor dem Hin-
tergrund des Wahlkampfes sind nun Stimmen laut geworden, die in der Wettbewerbsverzögerung ein Entgegenkommen an Noggler sehen, eine Perspektive für ihn, sollte er als SVP Kandidat den Sprung in den Landtag nicht schaffen. Flora glaubt nicht, dass das eine mit dem anderen etwas zu tun hat. Im Organisationsamt hat es beispielsweise Schwierigkeiten bei der Besetzung der Wettbewerbskommission gegeben. In Kreisen der Bewerber ist neuerdings auch zu hören, dass Noggler gar nicht antreten werde. Und das würde allen Gerüchten den Wind aus den Segeln nehmen. Was den Termin für den Wettbewerb betrifft, ist die Katze aus dem Sack. Er findet am 18. November 2008 statt. (mds)
bei den langen Freitagen im Sommer um 23:00 Uhr und rigorose Einschränkungen und Kontrollen zog Leggeri den Zorn sämtlicher Schlanderser Gastwirte in der Fußgängerzone auf sich. „Die Gastwirte sind total geschnitten worden“, sagt einer aus dem Metier. Auf der einen Seite soll man am Ortsmarketing mitarbeiten und auf der anderen Seite wird man beeinträchtigt, wenn man etwas tut, ist die einhellige Meinung. Und: „Das Geld, das die Avena gekostet hat, wäre besser in Projekte investiert worden.“ Leggeri, vor allem von den bis in die Seele gekränkten Wirten ordentlich boykottiert, wird zum Seelenwirt. „Wir haben im Ortsmarketing-Prozess ein Etappenziel erreicht“, sagt der Wirtschaftsreferent, „an die nagement zu betreiben, oder auch nicht.“ (ap)
Lorenza Avena: „Sage nichts.“ Kurt Leggeri: „ortsmarketing geht bis zu den Wahlen 2010 weiter.“
tiroler und andere ausländer
GLoSSe es gibt ein dorf tirol in brasilien und eine ansiedlung der hutterer in nordamerika. die einen sind aus armut, die anderen wegen religiöser verfolgung ausgewandert. beide gruppen haben ein tolerantes land vorgefunden, das es ihnen erlaubte, ihre sprache, ihre sitten und religiösen bräuche, ihre trachten und tänze, eben ihre kultur, zu bewahren. sie haben eine eigene kirche und eigene schulen mit deutschunterricht. und wir tiroler sind stolz auf diese ausgewanderten tiroler, die trotz fremder umgebung ihre identität erhalten und sich auch nach fast zweihundert jahren nicht angepasst haben. wir besuchen sie, um sie zu bewundern und in ihrer „separatistischen“ haltung moralisch und finanziell zu unterstützen.
es gibt auch die umgekehrte situation: immer mehr „fremde“ kommen in unser land. wir sind im stillen eigentlich froh, dass sie kommen, weil wir sie brauchen. aber wenn sie bei uns bleiben wollen, dann sollen sie – bittschön! – ihren allah und ihre bet- und fasterei zu hause lassen und ihre hudern ablegen. die verlangen bei uns womöglich noch einen islamischen religionsunterricht und schulen für arabisch! wir wollen keine moschee im heiligen land tirol! die sollen auch dirndln und lederhosen tragen, auf unsere gartenfeste gehen, jodeln wie wir und bier trinken! das hat mit ein bisschen gutem willen noch jeder derlernt!
Naturns/Vinschgau
Khoma korben, ki ballen?
Entschuldigung, wie bitte? (bengalisch)
Ausländer, Einwanderer, Immigranten, Asylanten, Migranten, Fremde, Flüchtlinge, Menschen mit Migrantionshintergrund, EU-Bürger und Nicht-EU-Bürger, es gibt viele Bezeichnungen für unsere Mitbürger außerhalb der italienischen Grenzen. Umso schwieriger ist es, immer den richtigen Terminus zu finden ohne, auch unwillentlich, in irgendeine Ecke gedrängt zu werden. Allein schon diese Tatsache, weist auf die Brisanz der Angelegenheit hin, und gibt Denkanstöße über das „Warum?“.
von Maria Gerstgrasser
Die Situation in Naturns scheint allerdings entspannt. Menschen unterschiedlicher Herkunft und Einheimische leben hier, wenn auch nicht wirklich miteinander, so zumindest nahezu stressfrei nebeneinander. Größere Reibereien sind nicht bekannt. Zurzeit wohnen in der Gemeinde 167 Frauen und 142 Männer ausländischer Herkunft.
Vor allem der hiesige Arbeitsmarkt und die Wohnqualität im Dorf sind ausschlaggebende Faktoren für Naturns als gern gewählte Wahlheimat. Gastbetriebe, Obstmagazine und Speckfabriken bilden einen großen Teil der Arbeitsmöglichkeiten.
Inklusion statt
Integration
2006 rief die Gemeindeverwaltung, zusammen mit dem Sozialsprengel und der Pfarrgemeinde, das „Projekt Zuwanderung“ ins Leben. Ziel ist es, den neu Zugezogenen den
Einstieg in die Dorfgemeinschaft zu erleichtern. Hierfür wurde eine kleine Broschüre mit Willkommensgrüßen, wichtigen Informationen und Telefonnummern erstellt, die als anfängliche Hilfestellung dienen soll. Das Heft wird zusammen mit einer Liste von 23 Ansprechpartnern am Meldeamt den neuen Mitbürgern ausgehändigt. Die auf der Liste genannten Personen haben sich bereit erklärt, in der Nachbarschaft für Fragen und Informationen zur Verfügung zu stehen. Dieses Angebot wurde bisher aber kaum in Anspruch genommen.
Weiterer Teil dieses Projektes ist auch das jährliche Begrüßungstreffen im November. Im Bürger- und Rathaus werden die neuen Naturnser offiziell willkommen geheißen. Nach einer kurzen Vorstellung der Gemeinde und dem Bekanntmachen mit den Ansprechpartnern bietet der Umtrunk gute Gelegenheit sich kennen zu lernen. „Die Anwesenden waren von diesen Treffen immer sehr angetan“, so Edith Schweizer. In Zusammenarbeit zwischen Vertretern der Schule, der Gemeinde und dem Sozialsprengel wurde auch das
Zusammensetzung der ausländischen Bevölkerung in Naturns - Stand: 17.09.2008 - Gesamt: 309
Projekt “Kennenlernen unserer Sprache und Kultur für ausländische Kinder“ erarbeitet und durchgeführt. Margot Tschager versucht ehrenamtlich den Minderjährigen Kultur und Sprache näher zu bringen. Die Wichtigkeit solcher Projekte darf nicht unterschätzt werden, besonders im Hinblick auf die Kinder und Jungendlichen. Zugehörigkeitsgefühl entwickelt sich nicht zuletzt über die Verständigung. „Vor allem Kinder müssen sich zugehörig fühlen, um nicht später auf falsche Wege, wie Sucht oder Kriminalität, zu geraten“, so Christina Eberhöfer, Leiterin des Sozialsprengels. „Frauen, die nicht deutscher oder italienischer Muttersprache sind, lernen das Territorium kennen und verfeinern ihre Sprachkenntnisse“, so der Name eines anderen Projektes von Gemeinde, Schule und Sozialsprengel. Margot Tschager begleitete 14 Frauen, vorwiegend aus dem Balkan, bei Einkäufen und bei der Bewältigung anderer Alltagssituationen.
Vor allem Frauen benötigen Unterstützung. Anders als die meist berufstätigen Männer, bleiben viele Frauen zu Hause. Somit ist es für sie um einiges schwerer, die Sprache zu erlernen und sich zu integrieren. Christina Eberhöfer: „Weitere wichtige Schwerpunkte zur Unterstützung ausländischer Familien wäre die Aufklärung über das Thema Mülltrennung sowie eine gezielte Schulung von Haushaltsführung. Es soll nicht vorkommen, dass, auch aufgrund mangelnder Sprachkenntnisse, beispielsweise Weichspüler anstelle von Waschmittel für die normale Wäsche benutzt wird.“
Schule und Kindergarten
Den Kindergarten besuchen heuer insgesamt 140 Kinder, von denen 16 ausländischer Herkunft sind. „Schwierigkeiten, auch in sprachlicher Hinsicht, gibt es keine“, so die Leiterin des Kindergartens Judith Holzeisen.
Zurzeit sind 24 ausländische Schüler mit unterschiedlichen Sprachkenntnissen in der Grundschule und 4 in der Mittelschule.
Integrationshilfen für Schüler mit Migrationshintergrund bilden die Förderung durch Teamstunden und der Einsatz von Sprachmittlern, wenn es um die Klärung von organisatorischen Abläufen geht. Im letzten Schuljahr belief sich die Tätigkeit dieser Mediatoren auf 20 Stunden pro Semester, was als ausreichend empfunden wurde.
Die 6 Wochenstunden hingegen, in welchen Sprachförderung durch eine Sprachlehrerin angeboten wird, reichen nicht aus, zumal sich diese Stunden auf alle Schulen im Sprengel aufteilen. Christian Köllemann, Direktor des Schulsprengels Naturns: „Schwierigkeiten haben die Lehrpersonen, die ohne Hilfe von Sprachlehrern, kaum didaktisch zielführend arbeiten können.“ Ausgrenzung oder Ausländerfeindlichkeit unter den Kindern sind in der Schule nicht bekannt. Es wird aber vermehrt Augenmerk auf die Jugendlichen geworfen, sodass keine extremistischen Gruppen entstehen können. Szenetypische Outfits oder Kritzeleien sind zur Gänze verboten.
Urteile und Vorurteile
Möglichkeiten und Gesetze scheinen den Menschen mit Migrationshintergrund meist gut bekannt und werden auch gerne angewandt. Diese Gegebenheit erscheint vielleicht etwas wunderlich, wenn man bedenkt, dass dies trotz der sonst beachtlichen sprachlichen Defizite gelingt.
Die Einwanderer wissen sehr wohl, an wen es sich zu wenden gilt, und wie die Gesetze, beispielsweise zu Arbeits- und Wohnungsrecht, lauten. Wo so manch Anderer die Situation einfach hinnimmt und höchstens mit einem verärgerten Kopfschütteln abtut, kennen Ausländer weniger Skrupel, ihr Recht auch vor Gericht durchzuboxen.
„De kemmen her, hobn nia nicht ingezohlt und kriagn olls: Sozialwohnung, Geld und susch olls meagliche. Und inseruans….“, diese nicht nur hinter vorgehaltener Hand häufig geäußerte Kritik gegenüber Ausländern, entbehrt hingegen jeder Grundlage. Das Gesetz schreibt ganz klar vor, dass
Nicht- EU- Bürger und Staatenlose erst nach fünfjährigem, ständigem Aufenthalt und ununterbrochenem Wohnsitz in Südtirol, unter denselben Bedingungen wie italienische Staatsbürger und Staatsbürger der Europäischen Union, Anspruch auf die Leistungen der finanziellen Sozialhilfe haben. Christina Eberhöfer: „Es ist endlich an der Zeit, mit diesem hartnäckigen Vorurteil aufzuräumen. Nur in besonderen Härtefällen kann vor dieser Frist eine zweimonatige Zuwendung in Form von Einkaufsgutscheinen in Anspruch genommen werden. Besteht keine Aussicht auf Besserung der Situation, wird den Einwanderern auch dringend nahe gelegt, wieder in ihr Heimatland zurückzukehren.“ Auch bei den so genannten Familienzusammenführungen gibt es genaueste Vorschriften und Kontrollen. Welch menschliche Tragödien sich manchmal hinter diesen auch notwendigen Gesetzen abspielen, kann nur erahnt werden.
„Ich fühle mich hier wohl“ Shafiqul Islam aus Bangladesch kam vor 18 Jahren als Koch nach Naturns. Mittlerweile seit 16 Jahren im gleichen Betrieb beschäftigt, hat sich der immer freundliche Mann gut integriert. Nach der Hochzeit, während eines Heimaturlaubes, musste er alleine zurückkehren. Erst als er, zwei Jahre später, eine entsprechende Wohnung fand, konnte seine Frau mit ihm hier leben. Die Wohnungssuche stellte sich als schwierig dar, da viele Vermieter kein Interesse hatten, die Wohnung an Ausländer zu vergeben oder aber unerschwingliche Mieten verlangten.
1998 kam Shafiqul Islams Tochter hier zur Welt, besuchte den Kindergarten und mittlerweile die 5. Klasse der Grundschule. Seine Frau arbeitet inzwischen in der Obstgenossenschaft, lebt ansonsten aber eher zurückgezogen. Anfängliche Sprachschwierigkeiten machten es erforderlich, dass ihr Mann sie bei allen Erledigungen im Dorf begleiten musste. Die heute angebotenen Sprachkurse, die es damals noch nicht gab, wären der Familie eine große Hilfe gewesen.
Vor einigen Jahren gelang es Shafiqul Islam sich hier eine Wohnung zu kaufen und auch seine Mutter nach Naturns zu holen. Früher war es leichter eine Arbeit zu finden. Die verhaltenen Blicke der Einheimischen sind heute jedoch kaum noch zu spüren. Der Bengale ist mit seinem Leben zufrieden, er schätzt die Sicherheit in unserem Land und ganz besonders seine Arbeitsstelle.
Sehen Sie die Zuwanderung ausländischer Mitbürger als Bereicherung oder als Bedrohung?
Claodio Avogaro (Gemeinderat, Lista civica per Naturno – Bürgerliste für Naturns): Auf jeden Fall keine Bedrohung. Die Voraussetzung für eine gegenseitige Bereicherung ist allerdings, dass ein respektvolles Miteinander gewährleistet ist.
Valentin Stocker (Gemeinderat, SVP): Ich glaube das lässt sich nicht so pauschal aburteilen, denn „die“ Ausländer gibt es nicht. Es handelt sich nämlich immer um Menschen, denen wir begegnen. Diese Begegnung mit Fremden, mit Menschen und Dingen die wir nicht kennen ist voller Spannung. Sie ist bestimmt von gemischten Gefühlen: Von Neugier und Abwehr, von Willkommen und Abgrenzung, von Unverständnis und langsamem Vertrautwerden. Somit ist Zuwanderung stets beides: Belastung und Bereicherung. Man kann über das eine nicht sprechen, ohne auch das andere zu sehen und auch zu nennen.
Franz Gritsch (Gemeinderat, Union für Südtirol): Ausländer sind Menschen wie wir. Wir brauchen sie – vor allem im Gastgewerbe und in der Landwirtschaft. Menschen aus Osteuropa haben weniger Anpassungsprobleme bezüglich Kultur und Religion als Menschen aus der arabischen Welt. Toleranz und Dialog sind wichtig im Umgang mit Ausländern, aber ebenso wichtig ist deren Respekt uns gegenüber, denn wir Einheimische sind der Herr im Haus, der bestimmt und nicht benachteiligt werden darf. Wie im Leben insgesamt ist auch im Falle mit Ausländern entscheidend, dass sich die Balance hält zwischen Selbst- und Fremdbestimmung. Ausländische Straftäter im organisierten Verbrechen sollten in ihr Heimatland abgeschoben werden.
Rudolf Fasolt (Gemeinderat, Die Freiheitlichen): Waren Ende 1990 in Südtirol noch etwa 5.000 Ausländer ansässig, derzeit etwa 34.000 und laut Landesstatistikamt werden es im Jahr 2020 etwa 75.000 Personen sein, kann man sich ausmalen, welche Herausforderungen und Probleme diese Entwicklung mit sich bringt. Südtirol ist schon aufgrund seiner Topographie kein Einwanderungsland. Seine ganz spezifische Geschichte, seine völkische Zusammensetzung, die Schutzmechanismen der Autonomie wie Proporz und Zweisprachigkeit verkraften eine zusätzliche Belastung nicht. Südtirol braucht in bestimmten Bereichen Arbeitskräfte von außerhalb des Landes, aber es gilt zu vermeiden, dass die sozialen Folgekosten der Allgemeinheit aufgelastet werden. Bei der Integration hat Südtirol die Chance, aus den Fehlern anderer Länder zu lernen.
Mals Grünes Licht für Heimbau
Was in Mals schon seit längerer Zeit überlegt und gekopft worden ist, kommt kurz vor den Landtagswahlen einen Schritt näher: ein neues Schülerheim für Sportstudenten. Von den 150 Sportoberschülern sind derzeit 70 im Malser Gamperheim untergebracht. Für den Rest hat die Sportoberschule zwei Gasthäuser in Mals angemietet. „Das ist natürlich keine Lösung auf Dauer“, sagt der frischgebackene Oberschul-Direktor Gustav Tschenett, der neben dem Oberschulzentrum in Mals auch das Realgymnasium in Schlanders leitet. Man habe in dieser Sache des Öfteren nachgehakt, um die unbefriedigende Situation in Form eines weiteren Heimes in den Griff bekommen zu können. Vor einer Woche kam bei einer Aussprache GemeindeSchule-Land von Landeshauptmann Luis Durnwalder grünes Licht, jenen Teil des Kasernenareals hinter dem neuen Jugendzentrum nutzen zu können. Vorausgegangen war dem Treffen in Bozen eine Sitzung in Mals zwischen Tschenett, BM Josef Noggler und LR Richard Theiner, um die Vorgangswei-
se zu besprechen und abzustimmen. „Wir haben nun die Zusage, dass wir mit einem fertigen Konzept kommen können“, freut sich Tschenett über das grüne Licht aus Bozen. Die Gemeinde Mals und die Sportoberschule Mals werden nun ein Planungsbüro beauftragen, ein Konzept bzw. einen Plan für ein neues Schülerheim zu erstellen. Der fertige Plan soll eingereicht werden, dann wird die Landesregierung entscheiden, ob im Auftrag des Landes, über das Schulbauprogramm, gebaut werden soll oder ob die Schule und die Gemeinde den Auftrag vergeben werden und die Provinz nach Fertigstellung des Heimes das Gebäude ablösen wird. (eb)
Vinschgau/Interview mit dem Präsidenten des Tourismusverbandes Vinschgau Hansjörg Dietl (Interview: eb)
Tourismus: Rückblick mit Vorschau
„Wind“: Das ASTAT vermeldet für Südtirol im Vergleich zum Vorjahr mehr Übernachtungen im Juli, weniger im August. Trifft dies auch auf den Vinschgau zu?
Hansjörg Dietl: Nicht unbedingt. Fakt ist, dass im Vinschgau im Juli 1,4 Prozent mehr Übernachtungen waren, wir hatten aber einen sehr starken Einbruch im Juni, dafür einen sehr guten Mai. Und trotz der Schwierigkeiten hatten wir im August ein leichtes Plus von 0,3 Prozent. Grundsätz lich war heuer das Ergebnis in etwa gleich wie 2007. Die Südtiroler Marketing gesellschaft SMG soll Gäste nach Südtirol locken. Muss der tourismusschwache Vin schgau eine eigene Werbe schiene fahren?
Die SMG macht ihre Ar beit sehr gut. Aber die SMG bewirbt Südtirol. Der Gast braucht eine Detailentschei dung, wo er in Südtirol hinge hen will. Deswegen sind die Verbände gefragt, ihre Positi on, ihre Profilierung dem Gast zu vermitteln, damit der Gast in Südtirol die entsprechende Destination, das kann der Vinschgau sein, das kann Meraner Land sein, auswählen kann. Es besteht eine Lücke zwischen der SMG und den Verbänden?
sagen vom Landeshauptmann erst kürzlich bekommen.
Mit welcher Vision will der Tourismusverband den Vinschgau in Zukunft positionieren?
Der Vinschgau arbeitet an seiner Profilierung. In einem Leitfaden werden Stärken und Schwächen aufgezeigt. Inhaltlich geht es um den aktiven Bereich, den Genuss, die Familie und um die Kultur. Bereits im neuen Imagekatalog wird bildlich auf diese Schwerpunkte hingearbeitet. Sind Sommer und Winter in diesem Konzept kombinierbar?
Der Winter ist eine eigene Schiene. Wir haben einen Winterkatalog und wir haben einen Sommerkatalog.
Es besteht keine Lücke. Aber der Vinschgau hat wesentlich mehr Aufholbedarf als die anderen Verbände. Wir haben im Schnitt 100 Auslastungstage, andere haben 130 bis 150 Tage. Deswegen bedarf es unbedingt einer zusätzlichen Möglichkeit, den Gast in den Vinschgau zu holen.
Wie stellt man sich das konkret vor?
Mit dem Landeshauptmann ist dieses Thema bereits besprochen worden. Ihm und Landesrat Thomas Widmann ist ein Marketingprojekt unterbreitet worden. Aufgrund der Signale haben wir konkrete Hoffnung, im Frühjahr 2009 mit einem neuen Marketingprojekt starten zu können.
Ist die Kasse für eine eigene Werbeschiene prall gefüllt?
Zur Zeit nicht.
Man hofft auf den Landeshauptmann?
Man hofft auf den Landeshauptmann, der auch bisher über die Leaderprogramme den Vinschgau stark unterstützt hat.
Die Leaderprogramme sind ausgelaufen. Ja, es geht darum, ein konkretes Marketingprojekt gemeinsam mit der SMG auf den Weg zu bringen. Ich habe recht klare Zu-
Zug, Radwege, Waalwege, Höhenweg, Aufstiegsanlagen: Sind diese Infrastrukturen gut vermarktet? Gut genug sind keine Infrastrukturen vermarktet. Rad und Zug sind ein Ergebnis, welches man sich vor fünf Jahren nicht hat vorstellen können. Heute ist es ein Erfolgsmodell auch dank Land und der Bezirksgemeinschaft. Der Vinschgau ist in der Bikeszene unter den Top Ten in Europa. Es geht darum, diese Bereiche mit Qualität zu potenzieren. Der Bereich Wandern ist im Vinschgau der größte Bereich. Das läuft gut. Der Vinschger Höhenweg, der zwischen Kastelbell und Matsch baulich fertig ist, muss verstärkt eingebracht werden. Die Beschilderung fehlt noch. Die kommt aber. Die Zusammenarbeit mit den Grundbesitzern, dem Land und dem Forstamt haben tadellos funktioniert. Der Zug endet in Mals, der Höhenweg endet in Mals. Weiter oben gibt es Skigebiete.
Das Wintermarketing läuft großteils über die Werbegemeinschaft Ortler Skiarena. Der Winter wird immer wieder als Problemfall dargestellt. Die Daten sagen etwas anderes: Letztes Jahr ist ein Nächtigungsplus von über 4 Prozent zu verzeichnen. Ich bin der Meinung, dass die Zusammenarbeit zwischen den Skigebieten und den Tourismustreibenden absolut verstärkt werden muss. Um Pakete zu schnüren, die für den Gast interessanter sein müssen. Da müssen wir beweglicher werden. Speziell für den Winter haben die Beneluxländer und die Schweiz noch großes Potenzial als Gästeherkunftsländer. Da wollen wir etwas machen.
Hansjörg Dietl: Der Vinschgau hat Aufholbedarf
Kaserne in Mals im Visier: Heimbau für Schüler rückt näher
Laas/Vinschgau
Kein Honigschlecken mehr
Im Zeichen des Wahlkampfes stand die Bezirksversammlung der LVH Bezirke Ober- und Un tervinschgau am 30. September in Laas. Im Blickfeld standen die SVP-Kandidaten LH Luis Durnwalder und LVH Direktor Hanspeter Munter. „Wir brauchen eine starke Regierungspartei“, so die Botschaft von LVH Präsident Herbert Fritz, der wie Raphael Egger kräftig die Werbetrommel für die SVP rührte. Die wirtschaftliche Lage ist derzeit kein Honigschlecken mehr, so der Grundtenor der Redner. Munter prangerte Bürokratismus, Schikanen bei der Arbeitssicherheit, Steuerdruck an. Patentrezepte dagegen ließen sich nur schwer finden. Möglichkeiten sieht er im Bereich energetisches Sanieren. Durnwalder referierte über Steuerföderalismus und über die Übernahme weiterer Staatskompetenzen an das Land, wie Post, RAI und Polizei. Und er stellte Sonderbeschäftigungsprogramme im Falle größerer Arbeitslosigkeit im Vinschgau in Aussicht, wie beispielsweise in
- kein Honigschlecken in Zukunft für das Handwerk; rechts: LVH Bezirksobmann Untervinschgau : Werbetrommel für „weiter so“ mit einer starken Partei
der Aufforstung. Für Aufregung sorgte Fritz mit der Bemerkung: „Hinter vorgehaltener Hand wird gesagt, dass die Firma HOPPE schließen muss“. Ein Ruck ging durch den Saal. Kalt erwischt zeigte sich auch der Landeshauptmann. „Das wäre eine Katastrophe, aber ich weiß von nichts“, so seine Reaktion. Von einem „absoluten Blödsinn“ sprach Christoph Hoppe, vom „Wind“ auf die Aussage von Fritz angesprochen. Hoppe räumte zwar einen Auftragsrückgang ein und sprach von einer sehr schwierigen Zeit. „Doch Panikmache ist keine angebracht“, bekräftigt er.
FÜR UNS.
WIR DENKEN WEITER. Die Entscheidung für Erdgas ist nachhaltig. Denn bewusst heizen bedeutet gezielt haushalten. Erdgas wird nahezu ohne Umwandlungsverluste in Wärme umgesetzt. Durch gute feuerungstechnische Eigenschaften lässt es sich effizient einsetzen und trägt damit entscheidend zum Energie sparen bei. Entdecken Sie alle Vorzüge von Erdgas: www.selgas.bz.it
ERDGAS GEWINNT. ERDGAS IST SPARSAM.
Woche befand sich ein Teil der Belegschaft im Lohnausgleich. Dass eine weitere Woche im Jahr 2009 bevorstehe, könne er nicht ausschließen, so der Firmenchef. Wirtschaft verlaufe nie gradlinig und unterliege immer Schwankungen. Fritz hat seiner Zunft mit der Verbreitung des Gerüchts möglicherweise einen Bärendienst erwiesen. Wer Angst um seinen Arbeitsplatz hat, hält sich mit Aufträgen an die Handwerker zurück. (mds)
Heilpraktiker verunsichert!
Man kann dem „VinschgerWind“ zu seinem sehr kritischen und informativen Bericht zum Vortrag des Heilpraktikers Sachsalber in Stilfs „Heilpraktiker verunsichert“ gratulieren.
Leserbriefe
Bei uns kann und soll jeder seine Meinung äußern und sei sie noch so abwegig. Das ist auch gut so. Man muss dann aber auch Widerspruch und Gegenrede in Kauf nehmen. Um sich ein Bild machen zu können sei berichtet, dass genannter Heilpraktiker, der
Nachgedacht
August 2008: Südtirol, Brixen. Der Papst verbringt seinen Sommerurlaub in unserem Land. Alles steht stramm: Stadt, Land und Kirche. Ehrenvoll, wenn unser Kirchenoberhaupt unserem Land die Ehre erweist. Schließlich ist Südtirol katholisch. Schließlich gehört katholisch sein zur Identität Südtirols. Der Papst in Südtirol, und das nach dem Weltjugendtag im australischen Sydney, den der Papst selbst als „neues Pfingsten“ tituliert. Nicht zuletzt unser Bischof, ja vielleicht unsere ganze Ortskirche erhofft sich einen geistlichen Impuls vom Besuch des Papstes. Südtirol, ein Land, in welchem es mit geistlichen Berufungen ähnlich bescheiden aussieht, wie in den umliegenden Bistümern. Seelsorgeeinheiten, wie es sie seit Beginn der 80er Jahre in diversen Diözesen bereits gibt, werden mit reichlicher Verspätung im Jahre 2007/08 für unser Land proklamiert: Ein Priester, der mehrere (5, 6, 7 oder mehr) Pfarreien zu betreuen hat. Ein Blick ins Bistum Innsbruck zeigt, dass bereits Bischof Stecher die Seelsorge in den 80er Jahren mittels ständiger Diakone und Laien, welche mit den Priestern zusammenarbeiten, breit abgestützt hat. Ein weiser Entschluss, der sich längst bewährt hat.
Das Priestertum aller Getauften, wie es das II. Vatikanische Konzil so deutlich umschreibt, d.h. die Teilhabe am Priestertum ALLER Getauften wird letztlich allein dafür stehen, WIE es um das geistliche Leben in einer Region, konkret in unserem Land, bestellt ist. Und wenn unlängst Töne laut wurden, dass Hagelgewitter über Bozen Gottes Strafe oder Züchtigung seien – dann lässt sich sagen – es ist um das geistliche Leben in unserem Land jämmerlich bestellt. Ein strafender Gott (den es bei Jesus Christus eben genau NICHT gibt und der im krassen Gegensatz zum Zeugnis des Neuen Testamentes steht) muss herhalten, wann immer etwas passiert, das uns Menschen nicht in den Kram passt.
Südtirol hätte und hat alle Voraussetzungen für ein wahrhaft nicht nur christlich geprägtes, sondern auch wahrhaft christliches Land. Südtirol könnte und kann ein Botschafter des Gottes der Liebe sein. Wenn jeder das seine dazu beiträgt, indem Wahrheit, Gerechtigkeit und Liebe auf die Welt und in unser Land kommen.
Dann wäre ein Papstbesuch nicht nur ein Ereignis aufgrund seiner Urlaubspläne, sondern Krone für ein Land, das zu seinem Glauben steht und ihn auch lebt.
schon seit längerem bei uns sein Unwesen treibt, in einem Vortrag in der Aula Magna der Handelsschule Mals im Jänner 2005 unter anderem behauptet hat: „Bei einer akuten Leukämie genügt es, wenn sich der Patient einige Wochen ins Bett legt, dann wird er gesund“. Ich finde es bedauerlich, fragwürdig und höchst bedenklich, wenn halböffentliche Institutionen wie der KFS mit ihren Initiativen derartige Volksverdummung auch noch unterstützen.
Dr. Wallnöfer Wunibald Ärztlicher Sprengelkoordinator Sprengel Obervinschgau
Heilpraktiker verunsichert?
Mit Entsetzen habe ich den Artikel über Josef Sachsalber in der Ausgabe Nr. 19 gelesen. Mir ist unverständlich, wie eine stellvertretende Chefredakteurin so negativ über ein äußerst interessantes Thema berichtet. Bevor man über etwas berichtet, das nicht aus dem eigenen Fachbereich kommt, sollte man sich gründlich informieren, bevor man Fakten falsch darstellt.
Fakt ist – dass die germanische neue Medizin nicht mit Glauben zu tun hat, sondern bereits 1998 von der Universität Trnava zweifelsfrei bestätigt wurde.
Fakt ist – dass die deutsche Ärztekammer nichts gegen das Praktizieren nach der germanischen neuen Medizin einzuwenden hat.
Fakt ist – dass die heute 19 jährige Olivia Plihar sowie ihre Eltern derzeit die Universität Tübingen verklagen, um die Richtigkeit der germanischen neuen Medizin gerichtlich feststellen zu lassen.
Fakt ist – dass Olivia Plihar sowie ihre Eltern vor Gericht beantragt haben für Herrn Dr. med. Ryke Geerd Hamer auszusagen.
Fakt ist – dass der Vater von Olivia, Ing. Helmuth Pilhar ein
eiserner Verfechter der germanischen neuen Medizin ist und regelmäßig Vorträge und Seminare zur germanischen neuen Medizin hält. Ich habe 2004 ein Seminar bei ihm besucht. Fakt ist – dass Olivia Plihar absolut von der germanischen neuen Medizin überzeugt ist. Fakt ist – dass jeder gut daran tut, sich über die germanische neue Medizin zu informieren um endlich zu verstehen, was in seinem Körper vorgeht. Dass die Ausführungen von Herrn Sachsalber beim Vortrag in Sulden die ZuhörerInnen irritiert haben ist verständlich, da die germanische neue Medizin das Weltbild der Schulmedizin auf den Kopf stellt. Nichtsdestotrotz hat es noch keiner geschafft, die Thesen von Dr. Hamer zu widerlegen. Hier die abschließenden Worte von Olivia, Erika und Helmuth Pilhar: Wir wollen die naturwissenschaftlich reproduzierbare Germanische Neue Medizin® von Dr. med. Ryke Geerd Hamer legal haben! Sie ist wissenschaftlich exakt und gleichzeitig unendlich menschlich!
Informieren Sie sich, solange Sie gesund sind! www.pilhar.com, www.neue-medizin.de Thomas Federspiel, Reschen
Nicht der gewohnte
Standard
Als Ratsmitglied der Gemeinde Kastelbell- Tschars nehme ich an, dass die Segnung eines neuen Rathauses eine seriöse und ernst zu nehmende Angelegenheit darstellt. Wenn der erste Bürger der Gemeinde seine Begrüßungsansprache mit Witzen und unpassenden Bemerkungen bespickt, manche Personen und Ehrengäste mehrmals, manche überhaupt nicht begrüßt, insgesamt eine chaotische Vorgangsweise an den Tag legt, so entspricht dies schlicht und einfach nicht dem gewohnten Standard. Eva Prantl, Tschars
Vinschger Impressionen
Der Herbst ist der beste Malermeister - Martell
der vinschger 20/2008
von Gianni Bodini
Leserbriefe
Naturschutz contra oder für Bergbauern?
Es ist ein interessantes Streitgespräch geworden. Zwei gute Rhetoriker, der eine ehrenamtlich auf Seiten des Naturschutzes, der andere ein „Macher“ für die Bergbauern, warben wortgewaltig jeweils für ihre Sicht der Dinge. Was mich aber stört, ist die Überschrift dazu: Naturschutz contra Bergbauern. Ich meine, dass Naturschutz nicht gegen, sondern für die Bergbauern ist. Die Natur ist das Kapital der Bergbauern. Milchwirtschaft allein wird immer weniger reichen, es braucht mehrere Standbeine und der Tourismus ist einer von diesen. Was sucht der Feriengast bei uns in Südtirol und speziell auf unseren Bergen? Eine intakte Natur- und Kulturlandschaft! Straßen und Autos, Discos und Rummel hat er dort, von wo er her kommt, mehr als genug. Straßen sollten nur dorthin gebaut werden, wo ganzjährig bewirtschaftete Siedlungen bestehen. Darüber hinaus nur im Ausnahmefall Güterwege, wobei deren Benutzung ausschließlich der landwirtschaftlichen Tätigkeit vorbehalten bleiben muss. Diese Einschränkung darf nicht auf dem Papier bleiben, sondern die Politiker müssen dafür sorgen, dass sie rigoros eingehalten wird. Bevor aber Fahrwege gebaut werden, muss auf jeden Fall überprüft werden, ob es nicht eine bessere Lösung gibt. Wir haben in Naturns, Gott sei Dank, eine sehr gut geführte Seilbahn auf den UnterstellHof. Damit erreicht man ohne Auto einen Ausgangspunkt für Wanderungen, als Naherholung für die einheimische Bevölkerung, wie auch für den Gast, der von weit her zu uns kommt. Dieses Wandergebiet macht uns unverwechselbar, ich würde sagen, konkurrenzlos. Wir müssen es nur
erkennen und schützen. Bergbauern, Touristiker und Naturschützer könnten dazu ideale Partner sein. Reden wir miteinander und arbeiten gemeinsam an einer gesicherten Zukunft für die Bergbauern in unserem schönen Vinschgau.
Hanns
Fliri, Naturns
Berghöfe am Naturnser Sonnenberg
Im vorletzten Vinschger Wind (Nr. 18 vom 18.09.2008) wurde in großer Aufmachung über ein Streitgespräch zwischen Peter Gasser und dem OrtsBauernbundobmann Helmut Müller berichtet.
Müller sagt: „Als ich 18 Jahre alt war, da war die Stimmung so, als ob die Zeit der Bergbauern bald vorbei wäre. Viele junge Leute haben damals gesagt, mit dem Grempl will ich nichts mehr zu tun haben.“
Das stimmt nicht, denn die meisten Bauern haben immer versucht, nach ihren jeweiligen Möglichkeiten Verbesserungen durchzuführen. Besonders ab den 50er Jahren (1950) wurde viel „gerichtet“, z.B. Motoren mit Seilwinde, Seilpflüge, Melkmaschinen, Materialseilbahnen, Mähmaschinen usw. Dies geschah unter schwierigeren Umständen, als es vergleichsweise heute wäre. Die Bauern nahmen die Schwierigkeiten in Kauf, weil sie den Weiterbestand der Höfe sichern wollten, was offensichtlich auch gelungen ist.
Als Müller 18 Jahre alt war, da war die Stromerschließung abgeschlossen und die Bauern bekamen Telefonanschlüsse. Es waren auch schon einige Baulose der Zufahrtswege verwirklicht und weitere befanden sich in der Planungsphase. Wohl einige Bauern haben zu dieser Zeit schon mit Sanierungen der Hofgebäu-
de begonnen, manche sogar noch ohne Straße! Sie haben schon damals zukunftsorientiert gewirtschaftet, von einer Missstimmung kann keine Rede sein, im Gegenteil, es herrschte auch damals eine Art Aufbruchstimmung.
Es liegt in der Natur des zeitlichen Ablaufes, dass es bei der Hofbewirtschaftung eine Zeitlang „aufwärts geht“ und dann wieder „bergab“. Dies hängt von den jeweiligen Besitzern und deren Mitbewohnern ab und nicht von der mehr oder weniger günstigen Hoflage. So ist auch eine gute maschinelle Ausstattung mit maschinengerechter Kulturfläche kein Garant für die Freude an der Hofbewirtschaftung. Alois Fliri, Naturns
Autosteuer
Wie sich sicherlich noch mancher Bürger erinnern kann, haben wir der SVP vor den Parlamentswahlen das Angebot gemacht, nicht zu kandidieren, wenn zumindest eine unserer ständigen Forderungen (Senkung der IRAP, Erhöhung des Kindergeldes, Senkung der Autosteuer) umgesetzt wird. Was vor einem halben Jahr noch in einer klaren Absage endete, hat man nun bewusst kurz vor den Landtagswahlen in ein Körbchen voller Wahlzuckerlen gegen den Kaufkraftverlust verpackt. Was die Autosteuer anbelangt, bleibt es vorerst zwar nur bei einem Versprechen, aber sollte es wirklich umgesetzt werden, möchte ich noch folgende Anregung geben. Es kommt vor, dass so manches Vehikel im Laufe des Jahres unbefahrbar wird, die Reparaturkosten nicht mehr sinnvoll sind oder man aus Gründen des Umweltschutzes
auf ein neues Modell umsteigt. Die Autosteuer hat man allerdings bereits für das ganze Jahr bezahlt und für das neue Auto muss man wiederum für ein ganzes Jahr bezahlen. Auf Anfrage, ob man die nicht genutzte Dauer verrechnen könne oder gutgeschrieben bekäme, wie es z.B. bei Versicherungen der Fall ist, gibt es kein Entgegenkommen. Ich würde vorschlagen, auch dies im Sinne des Steuerzahlers neu zu überdenken.
Fasolt Rudi Freiheitlicher Landtagskandidat und Bezirkssprecher Burggrafenamt/Passeier
In vier Sprachen!
Mit großem Erstaunen und auch mit einer gewissen Angst habe ich in den letzten Tagen die Leserbriefspalten der Zeitungen gelesen. Angeblich sollte der zweisprachige Unterricht an Schulen das Stottern der Schüler verursachen bzw. auslösen. Da ich meine nun 11-jährige Tochter „gezwungen“ habe, fünf Jahre lang die dreisprachige Volksschule zu besuchen, kann man sich vorstellen, dass ich täglich mit Besorgnis auf eine Veränderung der Aussprache geachtet habe. Eigenartigerweise ist die Aussprache meiner Tochter tadellos und auch die Lehrer in der deutschen Mittelschule, die sie jetzt besucht, haben mich bis jetzt in keiner Weise mit einer diesbezüglich negativen Meldung verunsichert. Vermutlich tritt das Phänomen des Stotterns bei Schülern in dreisprachigen Schulen nicht auf und mir ist ein großer Stein vom Herzen gefallen. Daher werde ich meine kleine 4-jährige Tochter nicht nur in zwei, sondern in vier Sprachen unterrichten lassen, um eine angeblich wissenschaftlich fundierte Erkenntnis zu widerlegen. Denn schließlich, wer will schon einen „Stotterer“ in der Familie
Kurt Duschek, Dorf Tirol
Doppelter Segen in Kastelbell
Einaufgeräumter und vorbereiteter LH, eine achtsam lauschende Gemeinde, ein mit einer Segnungs-Situation etwas überforderter BM, eine fein aufspielende Musikkapelle: Mit der Segnung des neuen Rathauses von Kastelbell am Sonntag vor einer Woche ist dieses nun offiziell seiner Bestimmung übergeben. Seit knapp einem Jahr ist es schon von den Ämtern in Betrieb genommen worden. Lob kam von LH Luis Durnwalder für die Gemeindeverwalter, für Architekt Walter Dietl, für das Gemeindevolk. In seiner Rede auch Einsprengsel von Mahnungen: „In Zukunft werden Betriebe in einer Gemeinde nicht Belastung sein, sondern ein Gewinn“, und „Im Tourismus in der Gemeinde Kastelbell/Tschars ist noch einiges möglich.“ Erst zum Schluss
hatte sich der LH jenen Teil aufgespart, auf den Verwalter und Bürger hart gewartet haben: „Die Verkehrssituation ist ein offenes Problem.“ Nach der Vinschgerbahn und dem Fahrradweg kam die Umfahrung für Kastelbell zur Sprache. Ein konkretes und finanzierbares Projekt brauche es, dann werde man bei der Rangordnung schauen, sagte Durnwalder. Wichtig sei, die Projektierung zu machen, und „die werden wir machen.“ Spürbares Aufatmen, die Hoffnung auf Verwirklichung der Umfahrung von Kastelbell ist ein Stück konkreter geworden. Der Bezirkspräsident Sepp Noggler wird später sagen, dass die Zusage vom LH für die Um-
Lob gab’s für das „Wind-Spezial“ über Rathaus und Gemeinde; links die Männerriege v.l.: die Gemeindereferenten Josef Alber, LH Luis Durnwalder
fahrung den eigentlichen Grund der Zusammenkunft fast in den Schatten stelle. Grußworte kamen auch von LR Richard Theiner. Walter Dietl erläuterte kurz Werdegang und Strukturierung des von ihm geplanten Gebäudes. Weil am Info-Point und am Fahrradweg, dem Gemeindehaus gegenüber, bis kurz vor der Feier hart gearbeitet worden ist, kam der Kastelbeller BM Sepp Alber auf den Radweg zu sprechen und mahnte, mit hil-
fesuchendem Blick in Richtung abseits sitzenden Gemeindepräsident Arnold Schuler, den Zusammenschluss bei Staben auf der orografisch linken Seite an. Zudem sprach sich Alber entschieden gegen eine Mischnutzung des Radweges aus. Nach der Besichtigung des architektonisch ansprechenden Rathauses und des Bildes von Jörg Hofer im Eingangsbereich, gab’s im Ratssaal Suppe für die Gäste. (eb)
SeitenWind
Kastelbell. Laut Medienberichten hat Oberstaatsanwalt Cuno Tarfusser bestätigt, dass gegen den amtierenden Pfarrer von Kastelbell/ Tschars, Peter Gschnitzer, wegen des Verdachtes auf Besitz von Kinderpornographie ermittelt wird. Wenige Wochen alt seien die Ermittlungen. Ein Techniker habe den Pfarrer angezeigt, nachdem er auf einen zu reparierenden Computer verdächtige Dateien mit Kinderpornographie entdeckt hatte. „Bis zur Widerlegung der Vorwürfe geht die Diözesanleitung von der Unschuldsvermutung aus. Pfarrer Peter Gschnitzer wird bis auf weiteres nicht mehr die Pfarreien Marein/Kastelbell und Tschars betreuen“, teilte Josef Matzneller, der die Amtsgeschäfte der Diözese seit dem Tod von Bischof Wilhelm Egger leitet, vor einer Woche in „stol“ mit.
Vinschgau - AUS DEM GERICHTSSAAL
Die Bettler von Meran
Unser Leben wird von einem zunehmend dichteren Netz an Vorschriften reglementiert, die von der Bevölkerung manchmal zu Recht als überzogen und teilweise auch als schikanös empfunden werden. In der Zwischenzeit sind weitere dazugekommen. Wir beziehen uns dabei zum einen auf die angedrohte Beschlagnahme des Fahrzeuges im Falle von erhöhter Trunkenheit. Eine neue „Blüte“ im nunmehr entbrannten heiligen Krieg zur Rettung der Volksgesundheit bildet die allen Wirten auferlegte Pflicht, eine „Tabelle der theoretischen Alkoholwerte“ auszuhängen, damit die Gäste daran den Grad ihrer Alkoholisierung ablesen können!
Die Krone für die absurdeste Vorschrift verdient allerdings der Bürgermeister von Meran
mit seinem jüngst verhängten Bettelverbot. Hat er sich doch mit einer Verordnung vom 17.09.2008 die „Eindämmung des Bettlerunwesens“ zum Ziele gesetzt und auf seinem Gemeindegebiet das Betteln kurzerhand untersagt. Die Gründe, welche das Oberhaupt für seine Maßnahme ins Feld führt, sind durchaus ehrenwert, wenn auch schwer nachvollziehbar: Er befürchtet nämlich „Auswirkungen auf die Sicherheit der Stadt“(!), macht sich Sorgen um das mit der Bettelei „einhergehende Bild der Verwahrlosung“ und beklagt „die Ausnutzung von Minderjährigen, alten Menschen und Behinderten durch – man höre und staune ! – das organisierte Verbrechen.“
Dabei hätte es für das sog. „aggressive Betteln“ seiner Maßnahme gar nicht erst bedurft, wird dieses doch nach wie vor
vom Art. 670 St.G.B. verfolgt. Die Strafbarkeit des sog. „stillen Bettelns“ wurde hingegen bereits 1995 für verfassungswidrig erklärt.
So wie die Verordnung begründet ist, scheint sie dem Geiste einiger Lega – Bürgermeister der Poebene nachempfunden zu sein, welche als Saubermänner auftreten, die Armut als Bedrohung wahrnehmen und der reichen Gesellschaft den Anblick der Bettler ersparen wollen.
Die Verordnung ruft nebenbei auch eine gewisse makabre Heiterkeit hervor: Den Bettlern droht nämlich eine Geldbuße in Höhe von 25 bis 500 Euro sowie als Nebenstrafe die Beschlagnahme des erbettelten Geldes und „der eventuell beim Betteln verwendeten Ausrüstung“. Da könnte einem die Lust am Betteln nun wirklich vergehen!
Peter Tappeiner, Rechtsanwalt
„Gearn derzeil i dar fa miar…!
Grüne, wache Augen strahlen mich an, als ich “Seppl Schweizerle” aus Taufers i. M. in seiner Stube begrüße. „Gearn derzeil i dr fa miar, wos willsch wiss´n?“ Olls…..
Geboren wurde Josef Wittmer am 22.11.1922 als Ältester von vier Kindern. Bereits mit 3 Jahren besuchte er den italienischen Kindergarten. „Signora, quando andiamo a casa? “ “Ancora un giro!“ und deutete auf ihre Uhr. „Ober der giro hot meischtens ewig long dauert!“ Mit sechs Jahren begann der Ernst des Lebens, Sepp musste die Schulbank drücken. Begleitet von vielen Lausbubenstreichen absolvierte er seine Schulausbildung. 14-jährig ging er als „Hiatbua“ nach Sulden. Morgens und abends sorgte er für das Vieh, als Abspüler arbeitete er während des Tages. „Bua, iats isch Zeit, dassa epas learnsch, gea af Mols außi as Moler!“, so musste er dem Befehl seines Vaters gehorchen. In Mals bei Karl Rosazin begann er eine Lehre als Maler. Als dieser nach Deutschland auswanderte beendete er seine Lehrzeit in Meran bei Maximillian Schär. Unterwegs war er immer mit dem Fahrrad. Als schneidiger 20-Jähriger bekam Josef die Einberufung für das deutsche Heer. In Meran wurde er gemustert und als tauglich eingestuft. Weitere Kameraden aus Taufers waren Josef Stocker und Anton Koch. Es folgte die Ausbildung zum Gebirgsjäger in Bludenz im II. Ersatzbataillon Nr. 137. Am Heiligabend wurde er nach Sizilien gebracht, dort verschifft und zum Einsatz nach Tunis in Afrika geschickt, zur Unterstützung der dort kämpfenden Divisionen. Hitler ordnete 1941 an, dass ein deutsches Afrikakorps aufgestellt werden sollte. In saharabeiger Uniform kämpfte der Tauferer unter dem Regiment von Rommel. Ganz im Gegensatz zu den militärischen Notwendigkeiten stand der Befehl Hitlers an Rommel, „keinen Schritt zu weichen“ und seiner Truppe „keinen anderen Weg zu zeigen als den zum Siege oder Tode“. 1943 wurden sie besiegt, ganz Afrika kapi-
den durch die Amerikaner eingeschifft. Nach drei Wochen langer Fahrt über den Atlantik liefen sie in den Hafen von New York ein. Hier wurden sie in Hospitalen untergebracht. Halbjährlich zogen sie in andere Gefangenenlager um, von New York nach Kentucky, von dort nach Indianapolis und West Virginia.
Josef Wittmer, Taufers i. M.
Fritz und Franz Wenusch die Grenze am Reschen. Den Entlassungsschein tauschte er im Gemeindeamt Taufers gegen die italienische Identitätskarte, meldete sich beim „Distretto militare“ in Bozen und war frei.
Die Gefangenen, unter ihnen auch Herrmann Fritz aus Schluderns, Luis Tappeiner aus Galsaun und Johann Zoderer aus Agums, verrichteten Feldarbeit, pflückten Tomaten, errichteten Zäune für einen Tagessold von 80 Cent. Ausgehändigt wurde es in Bonblöcken zum Abtrennen. „Gongen isch´s ins guat, Essn in Iberfluss, miar hob´m holt gmiaßt mit inserer Freiheit zohlen!“ Nach zweieinhalbjähriger Gefangenschaft kehrte Josef über Frankreich nach Europa zurück. Er schrieb immer wieder Briefe nach Hause, jedoch erreichten die Verwandten keine Lebenszeichen. 80 Prozent der Gefangenen gaben ihren Sold aus Amerika den deutschen Kriegsgeschädigten, unter ihnen auch Josef. Er bekam den Entlassungsschein für die englisch-französische-russische Zone und kam nach Innsbruck. Zu Fuß passierte er gemeinsam mit Herrmann
Bald darauf lernte er Blancha Christandl kennen und lieben. Sie gaben sich am 5. November 1949 das Jawort, gründeten eine Familie mit sechs Kindern und bauten sich ihr eigenes Nest. „I hon mei Weibele ollm nou gleich gearn wia zearsch!“, sagt Sepp nach fast sechzig gemeinsamen Ehejahren. Fast drei Jahrzehnte arbeitete er als Maler im Engadin, seine Freizeit verbrachte er in den Bergen und der Natur. Neunundvierzig Jahre ging er als leidenschaftlicher Jäger auf die Jagd. Gemeinsam mit seiner Frau, die ihn liebevoll umsorgt, genießt er den Lebensabend. Meistens ist er in seiner Werkstatt beim Drechseln, Tischlern, Malen oder Zeichnen anzutreffen. Die Kinder und Enkelkinder kommen gern zu Besuch, sie lieben das gemeinsame Kartenspiel und „ratschen“ mit den Großeltern.
Brigitte Thoma
Brunnen, Kreuzwegstationen
Energie aus Stall, Wald und Wasser
nossenschaft-Schlinig (BEGS) konnte am Tag der offenen Tür vor knapp zwei Wochen neben vielen anderen Besuchern die Kinder der Grundschule Schlinig mit der Lehrerin Gudrun Moriggl und eine Klasse der HOB Mals mit den Lehrpersonen Josef Gunsch und Elisabeth Alber begrüßen. Seit etwa vier Monaten heizt man in Schlinig das Warmwasser ausschließlich mit Biogas über einen thermischen 104 kW-Kessel. Knapp 130.000 kWh Biogaswärme wurden seither in die Haushalte geschickt. In der ersten gemeinschaftlich organisierten Bio-
Güllegruben umfunktioniert. Jeder Bauer kann die in seinem Stall anfallende Gülle, bei Bedarf, in die Biogasanlage pumpen. Ein Rühr-Pump-Gerät, von jedem Mitglied angekauft und angetrieben über die Traktorwelle, sorgt dafür, dass die Gülle fließ- und pumpfähig wird. Die Bauern in Schlinig mussten Erfahrungswerte sammeln, die Einstreu betreffend, aber auch beim Ausbringen der vergorenen Gülle. Heuer konnte das Ausbringen mit Güllefass erstmals erprobt werden. Das Mistführen, im herkömmlichen Sinn, gehört in Schlinig der Vergangenheit an.
Drei Behälter haben die Schliniger ein Stück vor dem Dorfeingang in den Boden versenkt: einen Vorbehälter (rund 200 m3), in dem die rohe Gülle über eine Hauptleitung gesammelt wird, einen Fermenter (rund 850 m3), in dem der Gärungsprozess bei rund 40 Grad Celsius stattfindet und ein Endlager (1700 m3), in dem das wertvolle Biogas, das Methangas, im Gasdom gesammelt und für die Verbrennung entnommen wird. Ein zweites Endlager für die vergorene Gülle (380 m3) befindet sich in Lutaschg. Seit kurzem ist der große Motor für die KrafWärme-Koppelung in Betrieb. Seither wird aus dem Biogas Strom und Wärme erzeugt. Und in Kürze soll das genossenschaftseigene Stromkraftwerk gebaut und in Betrieb gehen. Die Konzession für 9 Sekundenliter und damit für eine 16 Kilowattanlage hat die Genossenschaft in der Hand, in Pacht von der Pfarrei. Der Präsident der BEGS, Egon Bernhart, sein Vize, Erwin Saurer und der gesamte Ausschuss sehen dem kommenden Winter gelassen entgegen. Wenn es richtig kalt wird, wird die Hackschnitzelanlage in Betrieb genommen. Dann wird den Schlinigern eingeheizt, mit Energie aus den Ställen und aus den Wäldern. (eb)
Schlanders
„Das Allerschönste“
Ehre, wem Ehre gebührt:
Martin Fleischmann und sein Team von Wohntextilien Fleischmann in Schlanders haben den gemeinsamen Schaufensterwettbewerb des Südtiroler Kulturinstitutes und des Verbandes der Kaufleute und Dienstleister gewonnen. Landesweit. Und damit insgesamt 56 teilnehmende Geschäfte hinter sich gelassen. Ausgetragen wurde die Aktion heuer zum zweiten Mal - als Brückenschlag zwischen Einzelhandel und Kultur. Unter dem Motto „Der Vorhang geht auf - die neue Spielzeit des Südtiroler Kulturinstituts“ zierten die Kaufleute in Bruneck, Brixen, Bozen und Meranden Spielorten des Kulturinstituts - von Ende August bis Ende September ihre Schaufenster. Die Jurierung wurde dann
Schloss Goldrain
von einer Kulturinstituts-internen Fachjury vorgenommen. Peter Silbernagl, der Direktor des Südtiroler Kulturinstituts lobt: „Es war eine außerordentlich vorbildhafte Gestaltung, Profis waren hier am Werk.“ Den Preis - ein verlängertes Wochenende in Seefeld - gab Martin Fleischmann an seine Mitarbeiterin Ulrike Grüner weiter. „Als Anerkennung für die ganzen tollen Schaufenster, die sie uns gestaltet.“ (ap)
hinten v. l. Walter Holzeisen, Angelika Meister, Dieter Steger, Karl Fleischmann, Reisinger Ingrid, Stefanie Ratschiller, Alexandra Fleischmann. Vorne: Elisabeth Fleischmann, Ulrike Grüner, Martin Fleischmann und Peter Silbernagl (es fehlt im Bild Claudia Schöpf)
Denken in Hochform
Ganzheitliches
Gedächtnistraining steigert spielerisch und ohne Stress die Leistung des Gehirns und beteiligt Körper, Geist und Seele. Es bezieht alle Sinne mit ein und fördert die Sprachfähigkeit, Kreativität und soziale Kompetenz. Die Gedächtnistrainerinnen haben im vergangenen
nistraining mit den Referentinnen
und praktische Ausbildung absolviert. Sie können nun Gruppen mit Kindern, Erwachsenen oder Senioren leiten. Besonders wird das Ganzheitliche Gedächtnistraining von älteren Menschen geschätzt. Paul Zingerle von KVW Arbeitskreis Altenarbeit und Gertrud Telser Schwabl vom KVW Bezirk Vinschgau gratulierten den Gedächtnistrainerinnen zum Abschluss. Die Ausbildung wurde von der KVW Dienststelle in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Bundesverband Gedächtnistraining e.V. in Goldrain organisiert.
Sprache und Kultur Tradition und Moderne: gestaltende Kräfte für unsere Heimat
Vinschgau/Wahlkampf
Politischer Rosenkranzmarkt
Derdiesjährige Schludernser Rosenkranzmarkt am vierten Okto ber stand ganz im Zeichen der anste henden Wahlen. Die Freiheitlichen sowie die Süd-Tiro ler Freiheit zeigten Präsenz und stellten ihre Programme vor. Die Freiheitlichen mahnten dabei, vor allem die aus ihrer Sicht misslungene Verkehrspolitik im Vinschgau an und forderten ein Überdenken des Knoflacher-Konzeptes, sowie den Ausbau der Vinschgauer Staatsstraße, denn die derzeitige Situation sei vor allem während der Erntezeit nicht tragbar. Darüber solle sich aber nicht nur die Politik, son-
dern auch die Bevölkerung Gedanken machen. Des Weiteren wurde betont, die Energieautonomie des Vinschgaus sei energischer einzufordern, als dass dies bisher der Fall war. Ein großes Anliegen sei es den Freiheitlichen auch die
Verbände und Vereine zu entpolitisieren, wobei vor allem die Machenschaften des SVPtreuen HGV kritisiert wurden. Eine weitere Forderung der Freiheitlichen ist die Freigabe der Jagd im Stilfserjoch-Nationalpark. Altbekannte Töne
schlug die Landtagsabgeordnete Eva Klotz bei einem Kurzbesuch des Tiroler Freiheit-Standes ein. So rühren laut Klotz die größten Probleme des Landes und somit auch des Vinschgaus daher, dass Südtirol bei Italien sei und dass man sich endlich von diesem Staate trennen solle. Hervor hob Klotz vor allem, dass Veränderungen auf der Grundlage einer offenen Weltanschauung, aber eines Toleranzdenkens mit klaren Grenzen, angestrebt werden müssen. Zum Vinschgau selbst äußerte sich Frau Klotz nur kurz, die Verkehrssituation sei „problematisch“. (uno)
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links v.l.: Oswald Angerer, Romina Eberhöfer, Peppi Stecher und Adalbert Tschenett; rechts v.l.: Eva Klotz am Stand der Südtiroler Freiheit mit Herbert Mair, Reinhold Lechner und Konrad Hauser.
Taufers i. M./ Val Müstair
Abstimmung was die verschiedenen Si gnale, Erkennungs zeichen und Allar mierungsformen betrifft. Bei grenzü berschreitenden Ge meinschaftsübungen hatte man bereits in Vergangenheit ei niges gelernt. Und
Dr. Harald Stauder Internationale Erfahrung für Südtirol
Nr. 28
steht für:
Unternehmerisches Denken und Handeln Wirtschaftliche Kompetenz
Selbstbewusstes und weltoffenes Südtirol
Meine Ziele für Südtirol:
■ Leistung muss sich wieder lohnen
■ Flexible Beschäftigungsmodelle für Unternehmer und Mitarbeiter
■ Ein neues Steuersystem für unser Land: Weniger Steuern, weniger Termine, mehr Wohlstand
Harald Stauder
Herr und Knecht
Der neue Herr über Südtirol nach dem Ersten Weltkrieg war der italienische Staat, seit 1922, dem Jahr der Machtübernahme durch Mussolini, die italienischen Faschisten. Damit beginnt die Tiroler Knechtschaft, die einige Jahrzehnte dauern sollte. Um den neuen Knechten deutlich zu zeigen, wer nunmehr Herr im Lande ist, wurde ein gewaltiges Siegesdenkmal errichtet mit für das unterworfene Volk beleidigenden Symbolen und Inschriften. Unter dem Relief der Siegesgöttin steht in lateinischen Lettern - unter anderem - die Behauptung HINC CETEROS EXCOLUIMUS LINGUA LEGIBUS ARTIBUS „Hierhin brachten wir den Anderen Sprache, Gesetze und Kultur.“ Diese Verszeile stammt vom römischen Dichter Vergil, wo es allerdings „barbaros“ heißt; aus Höflichkeit wurde statt „barbaros“ der neutralere Begriff „ceteros“ gesetzt. Man wollte die deutschen Freunde, also Adolf Hitler, nicht unnötig provozieren. An diesem Denkmal kann vieles studiert werden, zum Beispiel die hohe Kunst der Geschichtsfälschung.
Vor allem aber verrät dieses Denkmal ein wichtiges historisches Gesetz: Die Dialektik von Herr und Knecht. Aus Herren werden Knechte und umgekehrt, der Knecht - seiner Bedeutung und Macht durch Arbeit bewusst geworden - übernimmt die Rolle des Herrn. Jetzt ist es nämlich bei uns so, dass das italienische Herrenvolk allmählich vieles von uns Knechten übernommen hat und zwar auf allen hier angedeuteten Gebieten, also in Sprache, Gesetz und Kultur. Jedenfalls in „Landeskultur“, womit gemeint ist, wie man ländliche Gegenden bis in die hintersten Täler und bis hinauf zu den entlegensten Bergerhöfen pflegt und fördert. Unser Land wird vorbildlich, wie man für die sozial Schwächeren, die Gebrechlichen, die Kranken sorgt. Wir werden um unser Organisationstalent sogar beneidet.
Natürlich gibt es viel Unerledigtes. Verfallende Bauernhöfe, Denkmäler unserer Kultur, schreien zum Himmel, die Vergiftung des Bodens und der Atmosphäre, des Wassers ... aber auch hier wird vorbildlich geplant und gearbeitet. Die „Knechte“ sind schon längst „herrliche“ Vorbilder geworden, nicht nur im Sport, bei der Feuerwehr... fast überall.
Und so wärmt „mann“ sich an der Sonne der Alpensüdseite und „fraut“ sich an der Miss Südtirol.
Auch eine eigene Südtrioler Literatur gibt es demnächst, Volksmusik mit größter Breitenwirkung ist selbstverständlich, beste Weine, Obst natürlich, auch Höchstleistungen in Technik und Wissenschaft - wir brauchen fast niemand mehr. Es fehlt uns nur noch eine autonome Konfession und ein Landeshauptmann als Kirchenoberhaupt.
Schmelzen
Und jetzt kommen die Landtagswahlen. Was wird passierten? Der Großteil der Jugendlichen unter 30 Jahren wird rechts wählen, sagen die Prognosen. Wir befinden uns also keineswegs auf einer Insel, wir haben die gleichen Probleme wie die europäischen Nachbarn. Wird der alte Wählerblock, die Südtiroler Einheitspartei, dahinschmelzen? Auch die Italiener denken daran, eine Einheitspartei zu gründen... 20 Prozent der Italiener wären mit einem Freistaat Südtirol einverstanden, berichten die Meinungsforscher. Die Südtiroler Schützen dürfen wieder Waffen tragen, Gewehre und Säbel. Nicht nur die Gletscher schmelzen, auch politische Strukturen kommen in Fluss. Die beiden Bilder zeigen den Ortler, der mit seinen Eismassen wie Sahne auf einer weißen Marzipantorte über dem Bozner Siegesdenkmal thront. Der Ortler, in dessen Gletschermassen die Front verlief, der jetzt im auftauenden Eis all die Waffen, Unterstände, Stollen, Geräte und Leichen des fürchterlichen Ersten Weltkrieges preisgibt, der Ortler zeigt sich hier vom Ofenpass, aus der Sicht der neutralen Schweiz. Es ist Herbst, der erste Schnee ist gefallen, die Bergspitzen sind noch weiß. Bald wird die Sonne den jungen Schnee wieder auftrinken, aber auch das Eis. Alles schmilzt, nur nicht der Faschismus, der deutsche ebenso wenig wie der italienische, oder der französische, englische... es gibt natürlich auch schweizerische Tendenzen in diese Richtung. Unterschiedlich sind nur die Namen.
Auch das Geld schmilzt. Die Katastrophe der Aktien und die damit verbundene Finanzkrise führt zu einer weltweiten Hilfsaktion für Banken. Das Geld könnte erstmals einheitsstiftend wirken... ein Wunder, eine Verwandlung. Friedensstiftendes Geld... fast ein Märchen. Seit die Südtiroler mehr Geld vom Staate bekommen, ist es ruhig geworden. Zurück in unser Land: Laut nachgedacht wird zur Zeit in der Südtiroler Bevölkerung über unsere politische Zukunft, über verschiedene „Staatsformen“, so als könnten wir sie selbst bestimmen. Alte Wunden brechen auf. Es wird immer noch geträumt. Der Ortler, der höchste Berg des Landes, triumphiert über das Siegesdenkmal, zumindest hier auf dem Bild. Der Knecht ist das geworden, was er früher war: Endlich wieder stolzer Herr! Hans Wielander
Oben: Der frisch beschneite Ortler, gesehen vom Ofenpass. Hier verlief im Ersten Weltkrieg 1915-1918 die Kriegsfront Österreichs gegen Italien.
Links: Das Siegesdenkmal in Bozen, erbaut auf dem Sockel eines geplanten Kaiserjägerdenkmals. Demütigung des „eroberten“ Landes. Eingeweiht wurde es durch den König Viktor Emanuel III. im Jahre 1928.
Umfrage
Vinschger nehmen Stellung zu
„Nägelbrennen/Nagelprobe“: „Was sollte eine neue Landesregierung/ein neuer Landtag nach den Wahlen als Erstes für den Vinschgau in Angriff nehmen?“
Benedikt Noggler, 37, Lehrer, St. Valentin auf der Haide
„Ich habe mehrere bescheidene Anliegen:
Familienpolitik: Junge Familien müssen mehr gefördert werden, um nicht trotz Arbeit, beim Haus bauen oder nach einem Zahnarztbesuch in die Armutsfalle zu geraten.
Wirtschaftspolitik: Die Landesregierung muss besonders bei uns in der Peripherie mehr Wert auf die mittelständischen Betriebe legen, nicht auf Banken und Konzerne setzen. Denn wohin das führt, hat man in den letzten Wochen erlebt.
Der monströse Verwaltungsapparat und die Bürokratie sollen auf ein für die Bürger erträgliches Maß reduziert werden.
4. Die Gehaltskluft zwischen Arbeiter und Politiker (Mehrfachverdiener) muss verkleinert werden.“
Karl Pfitscher, 56, Gastwirt, Schlanders
„Es sind mehrere Dinge, die sofort in Angriff genommen werden sollen bzw. müssen: Erstens: Was die Kaufkraft anbelangt, ist auf dem schnellsten Wege etwas zu tun. Abgaben wie Lohnnebenkosten und die Steuerbelastung erdrücken Arbeitgeber und Arbeitnehmer immer mehr. Alleine mit Reden ist es hier nicht mehr getan. Zweitens sollen die Politiker sich für einen Golfplatz im Vinschgau einsetzen und die Rahmenbedingungen dafür schaffen. Drittens muss ein Konzept für die Skigebiete erarbeitet werden, damit auch wir Vinschger ein tolles Angebot im Winter den Gästen und den Einheimischen bieten können. Das Projekt der „Pure Nature GmbH“ von Jaime Lorenzo Blanco aus Spanien auf der Tarscher Alm ist zu unterstützen, denn damit wird nicht nur die Wirtschaft profitieren, auch neue Arbeitsplätze werden geschaffen. Und was die neue Landesregierung und der Landtag auch sofort nach den Wahlen angehen müssen, ist die Toponomastik. Es kann nicht angehen, dass man dieses Problem Jahrzehnte im Koalitionsprogramm mitzieht und dann immer wieder sagt, es ist jetzt die Zeit nicht da. Hier muss ein Schlussstrich gezogen werden.“
Beate Breitenberger, 40, Friseurin, Schlanders
„Die hohen Lohnkosten und die ausufernde Bürokratie senken. Da drückt den Handwerkern und den Kleinstunternehmen der Schuh. Und wie allgemein bekannt, fehlt es in einigen Orten im Vinschgau noch an Internetverbindungen, die für die Betriebe sehr wichtig sind. Für die Stärkung der lokalen Wirtschaft ist ein weiteres Anliegen, dass die alten historischen Dorfkerne durch geeignete Projekte revitalisiert werden sollten.“
Ludwig Schöpf, 56, Lehrer, Reschen
„Der Wirtschaftsstandort Oberer Vinschgau ist verstärkt zu unterstützen, zumal die Kaufkraft des Arbeiters zusehends schwindet, denn die Armutsgrenze hat den Arbeiter schon erreicht. Wichtig wäre auch, dass die Energie die im Oberen Vinschgau produziert wird, auch der Bevölkerung dort zu Gute kommt- es muss endlich mehr Gerechtigkeit in der Strompolitik geben. Um die Kaufkraft der Bevölkerung zu stärken, sollten Müll- und Abwassergebühren und die Stromkosten auf ein Minimum reduziert werden.“
Stefan Pohl, 24, Hydrauliker, Tarsch
„Die neue Landesregierung soll dafür sorgen, dass die Radfahrer mehr auf den Radwegen fahren. Zu diesem Zweck sollte sie diese ausbauen. Bisher fahren die Radfahrer viel zu viel auf den Hauptstraßen und blockieren den Verkehr.“
Hannes Gamper, 38, Goldschmied, Latsch
„Grundsätzlich sollte in Südtirol die Demokratie gestärkt werden. Insbesondere Volksbegehren sollten bei uns verstärkt eingesetzt werden. Speziell im Vinschgau ist aufzupassen, dass uns die Straße „nicht überfährt“.“
Greti Egger, 56, Lehrerin im Ruhestand, Naturns
„Ich wünsche mir, dass die viel zitierte Bürgernähe zum Ausdruck gebracht wird. Die Landesregierung soll sich für die Durchbringung des besseren Gesetzes für die Direkte Demokratie einsetzen. Auch soll sie sich ernsthaft mit dem Immigrationsproblem, dem Kaufkraftverlust und mit dem Erhalt der Natur- und Kulturlandschaften auseinandersetzen.“
Andreas Kofler, 37, Bankbeamter, Naturns
„Von mir aus gesehen, soll die Familienförderung intensiviert werden. Familien mit Kindern aus den unteren Einkommensstufen sollten mehr gefördert werden. Förderungen im Ausmaß von monatlich 200 Euro aufwärts wären angebracht.“
michl, 18, Schülerin, Graun
Zeno Christanell, 28, Oberschullehrer, Naturns
„Im Vinschgau haben die Menschen eine sehr intensive Identität zu ihrer Heimat entwickelt. Es wird für die Landesregierung deshalb ein großes Anliegen bleiben müssen, vor allem in wirtschaftlich schwächeren Gebieten, gute Ideen zu unterstützen und innovative Projekte zu fördern. Nur so können eine hohe Lebensqualität und attraktive Zukunftsperspektiven vor Ort erhalten bleiben. Rasche Lösungen sind bei den Punkten Strom und Autonomie der Gemeinden (Bürger) gefragt, weil in diesen Bereichen die Bevölkerung schnell Verbesserung spürt. Ich wünsche mir auch in Zukunft genügend Platz für die Vinschger (Quer)-Köpfe und deren Anliegen.“
„Die neue Landesregierung sollte sich daran machen, den Halbstundentakt der öffentlichen Verkehrsmittel im ganzen Land zu verwirklichen und vor allem die Verbindungen in den Obervinschgau verbessern. Zurzeit ist das Umsteigen immer mit langen Wartezeiten verbunden. Außerdem sollte kein so großer Unterschied zwischen der Häufigkeit der Fahrten an Werk- und Sonntag gemacht werden, denn sehr viele Vinschger benützen die öffentlichen Verkehrsmittel nicht nur, um zur Arbeit zu kommen.“
Fortsetzung S. 24
Veronika Stirner Brantsch
mutig menschlich eigenständig :: Familien haben ein Recht auf bezahlbares Wohnen und eine familiengerechte Tarif- und Steuerpolitik :: Ich baue auf eine menschliche und wettbewerbsfähige Schule :: Es ist ein Muss, Menschen mit Beeinträchtigung in Schule, Sport, Wohnen und Arbeitswelt zu integrieren :: Gezielte Förderung von Kindern mit Lernschwierigkeiten :: Sport fördert Toleranz und Fairness, ist Prävention und Therapie :: Mehr Freiraum für unternehmerisches Denken; weniger Reglementierung und Bürokratie.
Was mir am Herzen liegt: www.stirner-brantsch.it
Veronika Abart, Rentnerin, Taufers
„Von der neuen Landesregierung erwarte ich mir, dass der in unserer Gegend erzeugte Strom für uns Bürger hergenommen wird. Wir sollen davon profitieren. Die Straße im Vinschgau ist zu schmal, soll erweitert und verbreitert werden, damit ein Vorwärtskommen garantiert wird. Umfahrungen für Durchzugsdörfer sind ok, jedoch soll die Natur und die örtlichen Gegebenheiten berücksichtigt werden. Der vorgesehene Kreisverkehr beim Fernheizwerk in Rifair ist überflüssig. Die Familienpolitik soll überdacht werden, Hausfrauen und Mütter sollen unterstützt werden, Kinder- und Sommerbetreuungen auch in der Peripherie garantiert sein. Derzeit gibt es Beiträge für den energieeffizienten und wärmeisolierenden Umbau von Wohnhäusern; vielleicht als Wahlzuckerle…; soll aber auf einen längeren Zeitraum verlängert werden. Die Jugend und Nachtlokale sollten früher schließen. Die Maßnahmen gegenüber Alkoholsündern sind viel zu streng. Vielen wird mit der Wegnahme des eigenen Fahrzeugs die
Florian Steiner, Handwerker, Taufers
„Ich hoffe, dass in den neuen Landtag mindestens eine Oppositionspartei einzieht, dann arbeitet unsere Regierung am besten. Die Familiengelder und die familiäre Unterstützung soll erhöht werden. Der Strom soll in den Gemeinden, wo er erzeugt wird, auch verbraucht werden. Ich warte hier in Taufers schon die längste Zeit
Edeltraud Reinalter, 40, Mitarbeiterin im Bereich Integration, Schluderns
„Die Verkehrsproblem müssen dringend angegangen werden. Der Raum Schluderns leidet beispielsweise unter der großen Belastung. Mit Hausverstand sollte an eine Lösung gedacht werden, die mehrere Orte gleichzeitig entlastet. Etwas passieren muss beim Vinschger Zug. Morgens fährt oftmals nur ein Waggon und der ist gerammelt voll. Aufgeräumt werden muss bei der Wohnbauförderung. Vieles ist ungerecht. Und was ich noch einfordere ist, dass die Landesregierung endlich mit der Vetternwirtschaft aufräumt und dass beispielsweise den durchgefallenen Kandidaten nicht wieder Versorgungsposten zugeschoben werden.“
Harald Trafojer, 24, angehender selbstständiger Kaufmann, Schluderns
„Vordringlich ist die Lösung des Verkehrsproblemes und ein Überdenken der Studie von Hermann Knoflacher. Diese bringt einigen Orten nur Belastung. Die Landesregierung müsste dafür Sorge tragen, dass mit mehr Weitblick geplant wird und nicht nach dem Gießkannenprinzip. Dringend gelöst werden muss das Problem des übervollen Vinschger Zuges. Oft fährt nur eine Garnitur und dann gibt es Probleme. Beitragssenkungen sollten in Sachen Baukostenabgaben geben, um bauliche Entwicklungen nicht von Anfang zu bremsen und das Sanieren der alten Bausubstanz zu fördern.“
Eyrs
„Die Tarife für Arbeitnehmer sollten erhöht werden und die Unternehmer sollten weniger Abgaben für ihre Angestellten leisten müssen. Allgemein sollten Wahlversprechen nicht nur vor den Wahlen, sondern auch noch danach eingehalten
verkehrsordnung sollten ein wenig zurückgenommen werden.“
Sarah Bernardi Südtirol1-Moderatorin + KVW-Mitglied
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Herbstwochen
Mals/Vinschgau
„Ich will
mit dir...“ die Nacht
Schuhe Stiefel +Schneestiefel
KinderDamenHerren
Marina“, „Die 3 Zwidern“ und die „Alpenrebellen“. Ein Euro pro Eintritt spendeten die Organisatoren für die „Schmetterlingskinder“. Unterstützt wurde der Abend vom ASV Mals und
Der Auftritt des Schlagerstars Bernhard Brink war der Höhepunkt des IV. Volksmusik- und Schlagerabends in der Malser Tennishalle. Mit Gassenhauern wie „Wenn auch mein Herz daran zerbricht, ich will die Nacht mit dir...“ und vielen mehr brachte er vor allem die weiblichen Fans ins Schwärmen. Dass die „Nacht mit ihm“ nicht mehr so viele Gäste erleben wollten, wie im vergangenen Jahr mit den „No kis“ , stimmte, die Organisatoren von „Musik Event & Mane gemant M&M“ nachdenklich. „Wir haben uns wieder bemüht, ein hochkarätiges Programm auf die Beine zu stellen, doch die Leute sparen wohl mehr “, erklärt Franz Riedl. Nichtsdestotrotz, es waren immerhin 800 Besucher gekommen, die den Abend genossen. Neben Brink sangen „Die Vinschger“. „Die jungen Zillertaler“, „Sigrid und
links: Tilly und Deborah Wegmann aus Schluderns oben: die drei Matscher Trachtenmädels Eva Telser, Karoline Weissenhorn und Sonja Weisenhorn, sowie kleine Gäste auf der Tanzfläche
Konzert der besonderen Art
AmSamstag, den 20.September fand in der Matscher Au ein Konzert der besonderen Art statt. Lieder, welche mit christlichen Texten bestückt waren, wur den von Alfred E. Mair und Manfred Schweigkofler zum Besten gegeben. Das Duo präsentierte eine Sammlung aus ihren 3 CDs. Die Inspiration der Texte bekommen die Künstler aus der Bibel, vor allem aus den Psalmen König Davids. Trotz herbstlicher Temperaturen fanden sich viele interessierte Zuschauer aus nah und fern ein. Die beiden Liedermacher sorgten mit gekonnter Abwechslung von humorvollen Einlagen und tief gehenden Texten in Liedoder Gedichtform dafür, dass der Funke zum Publikum über-
Manfred Schweigkofler und Alfred E. Mair: Inspiration aus der Bibel
sprang. Als besonderes Highlight des Abends war der Auftritt der Tanzgruppe D4J (Dance for Jesus). Unter der Leitung von Johanna und Miriam Floridia führten zirka 20 Jugendliche aus Schlanders und Umgebung 3 Danceperformances zu christl. Songs im Rock-, bis Hip-HopStil auf. Für ihre schon fast professionelle Darbietung ernteten sie großen Beifall. Bei warmem Tee und anregenden Gesprächen in stimmungsvoller Atmosphäre fand der gelungene Abend seinen Ausklang. Organisiert wurde der Konzertabend sowie das Fest „Celebration“ am darauffolgenden Sonntag, ebenfalls in der Matscher Au, von den Christengemeinden Südtirol/Schlanders (www.cg-suedtirol.net).
v.l.: Präsident des ASV Alexander Agethle und sein Vorgänger Arnold Tscholl
offiziellen Übergabe der Anlage in Schleis. Er lobte die gute Zusammenarbeit zwischen dem Amateursportverein Arunda Schleis, der Fraktion, der Gemeinde Mals, der Forstverwaltung und der Landesverwaltung. „Fordert’s etwas von der
Allgemeinheit. Tut’s aber auch etwas“, bekräftigte der Landeshauptmann. Und das haben die Schleiser bei der Realisierung des Spielplatzes auch
Der amtierende ASV Präsident Alexander Agethle hob in diesem Zusammenhang die 500 Stunden ehrenamtlicher Arbeit hervor, die investiert worden waren. Tatkräftig eingebracht hatte sich vor allem der Vorgänger von Agethle, Arnold Tscholl. Als Bauleiter hatte Tscholl die Arbeiten koordiniert und überwacht. Zusätzlich zu den öffentlichen, finanziellen Mitteln, gab es Geldspritzen von der Raiffeisenkasse Obervinschgau und der Stiftung Südtiroler Sparkasse. (mds)
Marienberg/Vinschgau/Südtirol
Freundeskreis Marienberg erwandert Sonnenberg
knieend v.l.: P. Michael Ennemoser, Leo Stocker hinten v.l.: Vereins-Präsident Andreas Folie, Kassier Andreas Waldner, Alois Waldner, Peter Duregger, Hugo Regensburger, Franz Stocker, Karl Schuster und Vorstandsmitglied Gerhard Kapeller
deskreis Marienberg und bei der Herbstwanderung. Geehrt wurden die Altmarienberger
Morter/St. Martin im Kofel
dert. Der Einladung sind 50 Mitglieder am Sonntag vor einer Woche gefolgt. Entlang des Weges konnte Wilfried Stimpfl, auch er ein ehemaliger Klosterschüler, den herrlichsten Vinschgau im Herbst einer wanderfreudigen und wissbegierigen Gruppe präsentieren, Geschichtliches und Kurioses erzählen. Nach einer Orgeleinlage in St. Peter ließ ein mittlerweile ergrauter und aus dem östlichen Landeszipfel stammender Klosterschüler Erinnerungen zu, köstlich vorgetragen in Gedankenbruchstücken. Durchgegangen sei er damals, abgehauen. Mit dem Zug von
nur einer Nacht den Entschluss reifen lassen, durchzugehen. Zurückgekehrt und die Schule abgeschlossen hat er dann doch. Vorgetragen hat seine Erinnerungsbruchstücke kein geringerer als der heutige Amtsdirektor für die Berufsschulen, der aus Prettau stammende Peter Duregger. Duregger gehörte auch jener Gruppe von Schülern an, die vor 50 Jahren die Klosterschule mit Erfolg abgeschlossen haben und die der Vereinspräsident Andreas Folie ausfindig gemacht und eingeladen hatte und, stellvertretend für den Vorstand des Vereines, mit einem Buch ehrte. Auch
bei einer Marende im Gasthaus Sonneck, wo bei einem gemütlichen Beisammensein, auch mit Pater Pius Rabensteiner und Pater Sebastian Kuenrath, Hunger und Durst, am trockenen Sonnenberg angereift, gestillt und Erinnerungen ausgetauscht worden sind. (eb)
Abenteuer Schule
DieSchüler der 2.-5. Klasse aus der Grundschule Morter machten in der Zeit vom 22.09.-26.09.08 eine Projektwoche in St. Martin im Kofel und im Schulhaus. Mit dabei waren die Lehrpersonen und der Projektleiter Armin Bernhart. Die Hälfte aller Schüler fuhr nach St. Martin und die andere Hälfte arbeitete in der Schule. Nach zwei Tagen wurde gewechselt. Im Schulhaus arbeiteten Kinder aus gemischten Klassen vor der Pause an einem Arbeitsplan, der viele Partnerarbeiten, Knobelaufgaben, praktische Arbeiten
Fächern enthielt. Aber auch Einzelarbeiten waren dabei. Nach der Pause durften die Schüler aus den Fächern Musik, Basteln, Turnen und ItalienischSpiele drei auswählen und diese besuchen. In St. Martin gingen die Schüler zu Fuß zum „St. Martiner Albl“. Dort wurden Partnerübungen gemacht, die nur gelangen, wenn man auf den Partner Rücksicht nahm. Die Schüler machten auch Spiele, bei denen sie die Natur beobachten und spüren konnten. Es war eine tolle Abenteuerwoche!
5. Klasse, Grundschule Morter
Val Müstair/80 Jahre Tessanda
Mit Charakter gewoben
DieTessanda Val Müstair in Sta. Maria feierte am letzten Wochenende ihr 80-jähriges Jubiläum. Heute versucht die Manufactura den Spagat zwischen Tradition und Moderne zu schaffen, um den Anforderungen unserer Zeit zu entsprechen. Sorgfältiges Handwerk und ein durchdachtes Sortiment sind Mittel dazu.
„Wir weben Stoffe mit Charakter“, proklamierte Christiana Topp, die groß-gewachsene Norddeutsche, die seit einem halben Jahr die Leitung der Tessanda innehat. Der Charakter komme daher, weil die Webstühle in ihrem Betrieb gänzlich ohne Computer auskämen und sich deshalb die Tagesform der Weberinnen unmittelbar in den Textilien niederschlage. „Ich erkenne am
Entstehungsort in der Tessanda
Gewebe sofort, ob die Weberin Kopfschmerzen hatte oder sehr gut aufgelegt war“. Es war im Jahre 1928, als Pfarrer Rudolf Filli von Sta. Maria die Tessanda gründete. Die Not der Zeit nach dem 1. Weltkrieg und vor allem das Fehlen von Arbeitsmöglichkeiten für Frauen haben ihn zu dieser Idee geführt. Mit der Gründung der gemeinnützigen Gesellschaft „Ütil public“ wurde so eine Institution gegründet, wo Frauen mit Arbeitspotential Verdienst finden konnten. Aber auch der soziale Aspekt war von Anfang an ein Ast der Webstube. Gemeinsam arbeiten und zusammensein war und ist eine Grundidee der Tessanda. Seit 1949 ist die Webstube Val Müstair auch vom Kanton anerkannt und kann so Lehrlinge ausbilden. Zur Zeit sind es deren 4.
Seit der Gründung des Instituts haben 6 Frauen die Geschäfte geleitet. Von Fida Lori, der ersten Leiterin, bis zur heutigen Christiana Topp, hat die Tessanda viele Hochs und Tiefs durchlebt. Ein Name ist innig mit der Tessanda verbunden: Reingard Neunhoeffer. Sie hat das Haus mit Leib und Seele während 35 Jahren geführt. Nach ihr gab es verschiedene Wechsel in der Produktion sowie im Management. Heute arbeiten 7 Angestellte im Betrieb. Die Webstube stellt Teppiche, Handtücher, Schals, Vorhänge, Decken, Kleider und vieles mehr her. Die Weberinnen entwerfen das Muster, weben und verkaufen. Frau Topp, die eine professionelle Schulung auf diesem Sektor genossen hat, hat bereits verschiedene neue Webtechniken und Arbeitsabläufe eingeführt. Auch ein neues Logo wurde kreiert. Sie ist aber auch realistisch und sieht die Probleme. Das größte Problem war und ist, die Kundschaft zu finden, die bereit ist die Produkte zu kaufen und dafür die hohen Erstellungskosten zu bezahlen. www.tessanda.ch (bg)
Lana/Vinschgau Ideen für den Garten
Sie ist eine der schönsten Gärtnereien im Lande: Galanthus in Lana. Mit der 4. Auflage der „Südtiroler Gartenlust“ lockte die Gärtnerei zahlreiche Besucher am vorvergangenen Wochenende mit einem derart bunten Ausstellungsprogramm unter dem Mot to „Erde-FeuerWasser und Luft“, dass den Freunden der Gartenkultur das grüne Herz hüpfte. Mit Ilse Thoma aus Laas, Elfi Sommavilla aus Schlanders, Eleonore Alber aus Kastelbell, Margot Chris tandl aus Taufers und Markus Wun derer aus Prad waren auch Vin schger Aussteller dabei, die sich mit ihren Ideen für Heim und Garten bereichernd in die bunte Schar der Gartenfans gemischt haben.
Seltene Gemüsesorten gab’s bei Edith Bernhart (links) aus Burgeis
Taufers i.M.
Hoch zu Ross
Vinschgau
Bergtouren auf den Rücken der Pferde erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Die „Bergritter“ nutzen die Pferdestärken nicht zuletzt, um ohne all zu große Anstrengung höchste Punkte erreichen zu können. Regelmäßig unterwegs sind die Pferdebesitzer aus Taufers i. M., Fredi Spiess und Werner Burger. Im vergangenen Sommer erreichten sie mit ihren Vierbeinern sogar den Gipfel des 2720 Meter hohen Guardas Kopf (Krippenlandspitze) im Avingatal. (mds)
‚Köstliches aus dem Vinschgau’
nd wenn die Autoren auf der Buch-Rückseite schreiben: „Ein Buch für alle, die den Vinschgau lieben!“, möchte ich hinzufügen: Dieses rundum gelungene Kochbuch ist in der Tat eine leidenschaftliche Liebeserklärung an den Vinschgau“, das sagte Rudi Gamper anlässlich der Buchvorstellung am 3. Oktober im Kaiserhof in Meran. Der Kaiserhof war an diesem Tag in Vinschger Hand: die drei Buchautoren Erik Platzer (Rescher und langjähriger Direktor am Kaiserhof), Oskar Asam und Otto Theiner (Ersterer aus Schleis und Schüler des Meisterkochs Andreas Hellrigl, der Zweite aus St. Valentin und zeitweilig Mitarbeiter des Meisterkochs
Heinz Winkler, beide langjährige Kochfachlehrer an der Hotelfachschule) sind Vinschger, Ernst Thoma hat mit einer Uraufführung, der im Buch vorgestellten Lieder, die Vorstellung musikalisch umrahmt. In akribischer Recherche und nach vielen Gesprächen mit
Frauen und Gastwirten haben Platzer und Asam viele Vinschger Rezepte erfragt und hinter-
fragt. „Besonders wichtig war uns in allem der authentische Aspekt, die Echtheit der Vinschger Küche wie sie durch Geschichte, Sprache und Landschaft gewachsen ist“, sagt Erik Platzer. Gelungen sind den Autoren in Rezepte gegossene Komplimente an die findigen Vorfahren. Florian Pichler hat die nachgekochten Gerichte fotografiert. Die Komplimente sollen mit dem Buch an die heutige Generation weitergegeben werden. Auch weil die Autoren Wert darauf gelegt haben, dass die Rezepte nachgekocht werden können, wenn auch damalige Zutaten in der ursprünglichen Form teilweise nicht mehr bereitgestellt werden können. Das Buch „Köstliches aus dem Vinschgau“ ist im Athesia-Verlag erschienen und um 19,90 Euro in den Buchhandlungen erhältlich. (eb)
Die Autoren v.l.: Oskar Asam, Otto Theiner und Erik Platzer haben mit ihrem Buch einen wichtigen kulturellen Beitrag geleistet
Naturns/Vinschgau/Südtirol
Palliativmedizin darf kein Tabu sein
UnterPalliativmedizin ver steht man die medizinische Betreuung von Schwerkranken, bei denen eine kurative Behand lung nicht mehr möglich ist, und somit nur mehr eine palli ative Therapie den Betroffenen eine angemessene Lebensqua lität ermöglicht. Unter diesem Motto fand am Samstag, den 27. September 2008 in Naturns die achte Palliativtagung statt.
BM Andreas Heidegger, Ge neraldirektor Andreas Fabi und LR Richard Theiner wa ren sich in ihren Ausführungen einig: Nur ein engmaschiges Netzwerk kann helfen, um Pa tienten und Angehörige in die ser schwierigen Lebensphase aufzufangen und nicht allein zu lassen. „In meinen Sprechstun den wird mir immer wieder be stätigt, wie gut die Arbeit in den Sprengeln funktioniert“, lobte Theiner die anwesenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zu Beginn der Tagung, zu der rund 100 Personen aus allen Landesteilen gekommen waren, präsentierte die Primarärztin des Dienstes für Basismedizin, Enrica Dal Negro, einen Tätigkeitsbericht zur Betreuung von Palliativpatientinnen und –patienten. „Besonders
Basismedizin im Gesundheitsbezirk Meran,
„Vernetzung Krankenhaus –Territorium“ vor.
Themen wie z.B. „ambulante Schmerztherapie im Krankenhaus“, vorgetragen vom Meraner Anästhesie-Primar Gerold Drüge oder „pflegerische Möglichkeiten der Schmerzbehandlung“, erklärt von Verena Mahlknecht vom Hospiz Innsbruck, zeigten neue Modelle in der Schmerzbehandlung
Wallnöfer, Arzt für Allgemein medizin in Prad, referierte über die subkutane Verabreichung von Medikamenten in der Palliativbetreuung.
Großen Anklang fand auch eine äußerst berührende pantomimische Darbietung, dargestellt vom Krankenpflegeteam des Gesundheitssprengels Naturns. „Wir wollten, dass die Anwesenden emotional zum Thema
Schmerz berührt werden – und es ist uns gelungen, viele Teilnehmer hatten am Ende des Stückes Tränen in den Augen“, so Pflegekoordinatorin Waltraud Nischler. Auch der authentische Bericht einer jungen Ehefrau und Mutter, die erst vor kurzem ihren Mann nach einer schweren Erkrankung verlor, ging den meisten Menschen sehr nahe.
Emotionen und Fachliches, aber auch breite Diskussion und Erfahrungsaustausch – das Ergebnis der achten Palliativtagung zeigte mehr denn je, dass dieses Thema kein Tabu bleiben darf.
v.l.: Sprengelkoordinator Hubert Hilpold, Verena Mahlknecht vom Hospiz Innsbruck, LR Richard Theiner, Pflegekoordinatorin Waltraud Nischler, Hausarzt Wunibald Wallnöfer, Primarärztin des Dienstes für
Enrica Dal Negro, Hausarzt Alfred Psaier
Sonntag 19.10.2008
St. Valentin a.d.H. – Kulturhaus, 14.00 bis 17.00 Uhr Spielenachmittag für die ganze Familie
Gestaltung: Spieleverein DINX – Bozen
In Zusammenarbeit mit dem KFS, PGR und der Bibliothek St. Valentin a.d.H.
Inhalte: Wie verteile ich die Nährstoffe?, Kalorienbedarf - BMI!, Mahlzeitenverteilung, Welche Nahrungsmittel sind geeignet?, Nahrungsmittelpyramide.
Referentin: Renate Schwembacher, dipl. Ernährungstherapeutin In Zusammenarbeit mit dem Krankenhaus Schlanders
mittwoch, 22.10.2008
Graun - Vereinssaal, Beginn: 14.00 Uhr ernährung im alter
Die wichtigsten Grundlagen einer ausgewogenen Ernährung im Alter. Kritisches Ernährungsverhalten.
Referentin: Barbara Belletti - Brixen
In Zusammenarbeit mit dem KVW-Seniorenclub der Gemeinde Graun
Freitag, 24.10.2008
St. Valentin a.d.H., Kulturhaus 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr laternen Für die beSinnliche Zeit
Kinder mit Eltern
Wir basteln eine Laterne aus Drahtgitter. Sie wird herbstlich dekoriert. Verwendet werden dazu Materialien aus der Natur. Die Laterne kann drinnen oder draußen aufgestellt werden.
Mitzubringen sind: Ein Seitenschneider (Zange), eine Spitzzange, ein Glas für die Kerze, eine dazu passende Kerze, Moos oder Heu.
Referentin: Margit Obkircher Auer Unkostenbeitrag: 12,00 Euro für Materialkosten
Anmeldung: Helene Waldner Tel. 0473 63 46 55
In Zusammenarbeit mit dem KFS
Freitag, 24.10.08
Graun Vereinssaal, Beginn20.00 Uhr innere heilung
Unter dem Begriff „Innere Heilung“ versteht man einen Prozess, in dem der Heilige Geist den Menschen, die an Verletzungen im Bereich ihres Denkens, Willens und der Gefühlswelt leiden, Vergebung, Fähigkeit zur Vergebung und eine emotionale Erneuerung bringt. Störungen unserer Persönlichkeit können durch Störungen im Bereich des Geistes, der Seele und des Leibes hervorgerufen werden. So ist es wichtig bei auftretenden Störungen, nicht nur einen Bereich der menschlichen Persönlichkeit zu sehen, sondern eine ganzheitliche Heilung zu erwarten. Das schließt die Heilung von inneren Verletzungen als einen großen Bereich mit ein.
Graun-Vereinssaal, Beginn: 20.00 Uhr KineSiologiegeSund durch berühren Touch for Health (Gesund durch Berühren) ist eine Synthese überlieferter östlicher Heilkunst und moderner westlicher Medizin und verbindet Erkenntnisse der Chiropraktik, Akupressur, Ernährungswissenschaft und Kinesiologie. Touch for Health gehört in den Bereich der Präventivmedizin und dient der körperlichen, geistigen
und seelischen Erhaltung der Gesundheit durch Lösen von Energieblockaden, wodurch körpereigene Heilungskräfte aktiviert werden. Touch for Health ist der ideale Einsteigerkurs und die Grundlage für viele weitere Kinesiologie-Kurse. Das Konzept erlaubt, die erlenten Techniken im Berufsalltag, für Familie und für Freunde unmittelbar anzuwenden.
Jugendkapelle reschen Im Jahr 2007 wurde, auf Initiative des Vorstandes der Musikkapelle Reschen, die Jugendkapelle als Teil einer zukunftsorientierten und zeitgemäßen Jugendarbeit im Verein gegründet. Peter Blaas, Kapellmeisterstellvertreter der MKR übernahm die musikalische Leitung der Jugendkapelle (genannt Jokers). Jugendleiterin Jessica Ieronimo und Obmann Franz Prieth sind für das Organisatorische zuständig. Die Jugendkapelle besteht dieses Jahr aus 23 Musikschülern/innen und Musikanten/ innen der Musikkapelle Reschen. Ziel ist es, den jungen, zukünftigen Musikanten/ innen den Einstieg in die Musikkapelle zu erleichtern und erste musikalische und besonders auch soziale Erfahrungen in einer größeren Musikgruppe zu ermöglichen.
carmen Stecher, geboren 1990 in Schlanders, wohnhaft in Reschen. 2003 Teilnahme am Literaturwettbewerb Graz und anschließende Teilnahme an einer Literaturwerkstatt für Jugendliche in Graz: 2007 Veröffentlichung eines Artikels im Newsletter „The Tempest“ von autorenforum.de: Carmen Stecher schreibt seit ihrem achten Lebensjahr und arbeitet zurzeit an einem historischen Roman.
In Zusammenarbeit mit der Musikkapelle Reschen und Bibliothek
Ganzjährig bietet der Bezirksservice Weiterbildung den Bildungsausschüssen Beratung und Informationen an. Informationen: Bezirksservice Weiterbildung, Bahnhof Spondinig, Prad a. Stj., Tel: 0473 618166 - fax +39 0473 618116, mail: bezirksservice.vinschgau@gwr.it
GEBET – SpRACHE – LITERATUR – SpRACHE - MUSIK
Die deutsche Sprache „er-fahren“ kann man im Laufe des Monates Oktober in wahrsten Sinne des Wortes. Sei es mit einem Ausflug nach Meran, wo in der Fachoberschule Marie Cury vom 10. bis 28. Oktober im Auftrag des deutschen Schulamtes und des Pädagogischen Institutes eine vom Goethe-Institut erarbeitete Ausstellung über die deutsche Sprache Station macht. Oder mit der Teilnahme am Vinschger Rahmenprogramm dazu, welches in Zusammenarbeit mit dem Bezirksservice Weiterbildung, dem Blauen Kreis und den Bildungssausschüssen von Mals und Laas erstellt wurde. Dabei wird die deutsche Sprache mit Gebet, Literatur, Poesie und Musik verbunden.
gebet und Sprache
Mittagsgebet mit den Mönchen von Marienberg in der Bahnhofsremise von Mals Sonntag, den 19.10.2008
11:45 Uhr Beginn mit einer kurzen Lesung zu Kloster Marienberg, den klösterlichen Tagesabläufen und den Regeln des Hl. Benedikt.
12:00 Uhr Einzug der Mönche, angeführt von Abt Bruno. Mittagshore (Mittagsgebet nach den Regeln des Hl. Benedikt, die Teilnehmer dürfen nicht mitreden oder mitbeten, sondern nehmen schweigend an der Hore teil.) Nachdem der Abt und die Mönche sich gesetzt haben, setzen sich auch alle Teilnehmer. Ein Mönch beginnt mit der Lesung und gleichzeitig gibt der Abt das Zeichen, dass das Essen aufgetragen werden kann. Alle Teilnehmer essen im Schweigen. Das Essen besteht aus einer kräftigen Gerstensuppe mit Selchkarree, einem Stück „Paarlbrot“ und einem Glas Wasser. Nach dem Essen sprechen der Abt und der Konvent das Schlussgebet und ziehen aus. Vor der Remise kann das Schweigen gebrochen werden. (Anmeldungen erforderlich unter Tel. 0473 618 166 - Für Kinder ist die Veranstaltung eher ungeeignet, da alles in Ruhe und Schweigen abläuft.)
Gemeinschaftslesungen von jungen Autor/innen. Es lesen aus ihren Werken Judith Maier, Marcel Zischg und Kurt Gritsch. - Gasthof Krone in Mals um 10:00 Uhr – Musikalische Umrahmung: Alber Jeanette und Martin Moriggl - Gasthof Krone in Laas um 15:30 Uhr - Musikalische Umrahmung: Ivan Miglioranza (guitar) & Klaus Telfser (doublebass) In Zusammenarbeit mit dem Bildungsausschuss Mals und Laas
Zu Fuß von Mals nach Meran - Mit dem „Karrnerkarren”, Musik und Poesie von Dorf zu Dorf (Anmeldung erforderlich. Information und Detailprogramm: Karl Perfler. karl.perfler@rolmail.net oder Tel. 3200829165)
Bildungsausschuss
Faszination Sonnenberg
MALEREI ZWISCHEN GESTERN UND HEUTE
Eine Begegnung mit der Malerei in der Gegenwartskunst. Im Laufe ihrer jüngeren Geschichte wurde die Malerei mehrmals für tot erklärt. Immer wieder ist sie jedoch wieder auferstanden. Auch in unserer Zeit, in der neue Medien die bildende Kunst prägen, scheint die Malerei frischer denn je ihren Platz zu behaupten. Aber welche sind die Themen, mit denen sie sich beschäftigt? Wie haben sich die malerischen Techniken weiterentwickelt? Gibt es die Gattungen von einst wie das Stillleben oder die Landschaft noch? Anhand von einprägsamen Beispielen aus der zeitgenössischen Malerei wird im Laufe des Treffens diesen Fragen nachgegangen. Referentin: Brita Köhler do. 13.11.08, von 19.30 - 21.30 uhr, Ort: GWR Spondinig Kursbeitrag: 5 Euro
Anmeldung: GWR Spondinig - 0473 618166 (Anmeldeschluss: Do. 06.11.2008) In Zusammenarbeit mit Museion Mobil
ÖFFENTLICHKEITSARBEIT - STÄNDIGE HERAUSFORDERUNG FÜR
Die Seminarteilnehmer erhalten Antworten auf die Fragen: Was ist Öffentlichkeitsarbeit? Warum ist sie notwendig? Wie kann sie erfolgen? Sie lernen darüber hinaus das „Handwerkszeug“ für wirksame Pressearbeit kennen (z.B. Pressemitteilung, Pressekonferenz, Interview) und erfahren, worauf beim Schreiben besonders zu achten ist. Es fehlen auch nicht allerhand praktische Tipps, z.B. für richtigen Umgang mit Journalisten. Zielgruppe: Interessierte, Vereinsfunktionäre, Bildungsausschüsse (max. 12 Teilnehmer)
, Ort: GWR Spondinig
(Anmeldeschluss: Do. 20.11.2008) In Zusammenarbeit mit Bildungsservice Vinschgau
des Vinschgaus / Finanziert durch / Grafik: A.Zingerle
Vortrag
Vinschgau/Galtür
Vinschger Almkäse ganz vorn dabei
Die Silber-Medaillenträger der Kategorie Schnittkäse über 45 % F.i.T., ganz links: Albert Hutter, Almmeister der Höfer Alm, ganz rechts: Ernst Patscheider, Latscher Alm, neben ihm Elke Waldner, Plawenner Alm, Kordula Gstrein, Grauner Alm und Norbert Zöschg, Schwemmalm, Ulten
Über 160 Almkäse aus 5 Nationen nahmen bei der 14. internationalen Almkäseolympiade 2008 in Galtür teil. Die Almkäseolympiade gilt als größter und wichtigster internationaler Wettbewerb der Almkäse im Alpenraum. Heuer konnten die Südtiroler Teilnehmer einen besonderen Erfolg feiern: Sie nahmen 8 Medaillen mit nach Hause.
19 Südtiroler Almen stellten sich heuer mit
ihrem Käse dem Wettbewerb, davon 14 aus dem Vinschgau. Die weitaus größte und damit wohl interessanteste Wettbewerbskategorie bildete wiederum die Kategorie „Schnittkäse über 45 % F.i.T.“ In diese Gruppe fielen auch die 14 Vinschgauer Almkäse.
Insbesondere für den Vinschgauer Alpkäse ist das heurige Ergebnis ein gewaltiger Erfolg: Von den 14 Vinschgauer Almen nahmen 7 eine Medaille mit nach Hause: die Planeiler Alm mit Senn Martin Paulmichl und die Brugger Alm mit Sennin Brigitte Raich Bronze, die Grauner Alm mit Sennin Kordula Gstrein, die Plawenner Alm mit Sennin Elke Waldner, die Höfer Alm mit Senn Gabriel Haller und die Latscher Alm mit Senn Ernst Patscheider Silber sowie die Schleiser Alm mit Senn Josef Abertegger Gold. Mit seinem Gold-prämierten Käse schaffte es Josef Abertegger sogar in die nur mehr 3 Schnittkäse und 3
Bergkäse umfassende Tagessiegerauswahl und schrammte haarscharf am Gesamtsieg vorbei.
Wiederum war neben Fachleuten aus der Schweiz, Österreich und Liechtenstein auch Bertram Stecher vom Sennereiverband Südtirol in der 17-köpfigen Jury vertreten.
Für Bertram Stecher, Almberater des Sennereiverbandes Südtirol, ist das Ergebnis wiederum eine sehr erfreuliche Bestätigung des hohen Qualitätsniveaus der Südtiroler Almprodukte - insbesondere des Vinschgauer Alpkäses. „Es ist 5 Jahre her, da schien eine Medaille in Galtür für uns fast unerreichbar, eine Goldmedaille sowieso nicht“ meint Bertram Stecher und er fügt an: „Das Ergebnis solcher Verkostungen darf aber nicht überbewertet werden. Es handelt sich um eine Momentaufnahme, um die Beurteilung eines einzigen Laibes. Naturgemäß gehört bei diesen Veranstaltungen immer etwas Glück dazu. Letztlich zählt auf einer Alm das Qualitätsniveau des gesamten Käsekellers und die Zufriedenheit der Bauern und Kunden“.
Für soziale Gerechtigkeit, weniger ethnische Trennung, mehr Verantwortung für unsere Umwelt.
Am 26. Oktober wählen wir
Deine Vorzugsstimme für den Listenführer und für unsere Kandidaten aus dem Westen Südtirols: Nr. 1 Christian Tommasini - Nr. 9 Diego Cavagna - Nr. 10 Antonella Costanzo Nr. 21 Bruno Pileggi - Nr. 24 Francesco Redavid - Nr. 30 Karl Trojer - Nr. 34 Konrad Walter
Bez. Wahlanzeige.
Auftraggeber: Luisa Gnecchi.
Öl auf Öl
Den Faktor Resourcen verarbeitet Evelyn Kuppelwieser in ihren Bildern
Evelyn Kuppelwieser geht mit vielschichtigen Fragen an ihre Werke heran. Fragen, die sie versucht auf den Betrachter zu projizieren und die, wie ihre dreiwöchige Ausstellung im September in der Schlandersburg gezeigt hat, in den Menschen eigentlich bereits latent existieren. „Öl auf Öl“ nannte sich die Ausstellung. Ein ambivalenter Titel, der zum einen auf die Technik der Übermalungen von Evelyn Kuppelwieser hinweist und zum andern als Synonym für die Thematik der Tafelmalereien der Plauser Künstlerin steht. In den
Verfügbarkeit und Kostbarkeit beleuchtet. Auf illusionistische Art und Weise wird dem Betrachter die Begrenztheit des Energieträgers offenbar. Durch Texte im Bild wird die Fragilität der Möglichkeit eines Neustartest (reset?) konkretistiert. Die Knappheit des Energieträgers münzt Kuppelwieser auch auf den Menschen um: Wie groß sind die persönlichen Kräfte eines Menschen? Wie lange hat ein unreflektierter Alltag Bestand?
Evelyn Kuppelwieser, zur Zeit an der Universität für angewandte Kunst in Wien inskribiert, präsentierte ihre Werke erstmals in Südtirol. Über 100 Besucher aller Altersklassen genossen die, in der Bibliothek Schlandersburg gefeierte, von Sepp Innerhofer, dem ehemaligen Widerstandskämpfer aeingeleitete und schließlich vom Plauser Bürgermeister Arnold Schuler beendete Vernissage. „Die Schlandersburg ist zu einem fantastischen Boden kreativer Gedanken und Diskussionen geworden“, resümiert die junge Künstlerin, die sich bestärkt im Glauben fühlt, dass Kunst nicht einem Elitepublikum vorbehalten sein muss, sondern schichtenübergreifende Interpretationen zulassen und Gedanken verschiedener Menschen verbinden kann.
HOTEL 08
32. INTERNATIONALE FACHMESSE FÜR DAS HOTEL- UND GASTGEWERBE
BOZEN, 20. - 23. OKTOBER 2008
9.30 - 18.30 UHR
GEMEINSAM MIT:
AUTOCHTONA 08
5. FORUM FÜR AUTOCHTHONE WEINE
20. - 21. OKTOBER 2008
Mit der Internet Vorregistrierung auf der Seite www.hotel.messebozen.it erhalten Sie eine ermässigte Eintrittskarte, (10,00 Euro anstatt 20,00Euro)!
www.hotel.messebozen.it MESSE BOZEN AG I Südtirol I Italien
Live Konzert: Tribute to Led Zeppeline and AC/DC Beginn um 20.00 Uhr
JuZe Naturns
Mi. 22.10.08
Sing Star Turnier
Beginn: 18.00 Uhr, Anmeldung kurz vor Spielbeginn
Explosiv Prad ju!p
Fr. 24.10.08
Freidi-Freita „Watt-Turnier“ ab 19.00 Uhr
JuZe Naturns
Mi. 29.10. – Fr. 31.10.08
Projekttage zum Thema Suchtprävention Siehe Plakat…
Explosiv Prad ju!p
Fr. 31.10.08
HALLOWEEN-Party ab 19.00 Uhr
Zeltwochenende am Tarscher See
Insgesamt 17 Jungs und 1 Mädchen(!) starteten am letzten August - Samstagvormittag gemeinsam in ein tolles Wochenende. Nach dem Provianteinkauf fuhren wir mit Autos, Motorrädern und Fahrrädern bis zur Tarscher Talstation, von wo aus dann einige den Aufstieg zu Fuß angingen, während andere mit dem Sessellift bis zur Tarscher Alm
fuhren. Als dann alle am Tarscher See angekommen waren, wurde sogleich in Form einer Speckmarende Mittag gegessen. Nach dem Essen machten wir es uns dann gemütlich; wir legten uns in die Sonne, um das schöne Wetter zu genießen, spielten Karten und machten einen Erkundungsrundgang um den See. Da es ziemlich heiß war, wagten sich ein paar Jungs für kurze Zeit zum Schwimmen in das eiskalte Wasser. Nachdem wir genug Feuerholz für die Nacht gesammelt hatten, machten wir ein Feuer und warfen die ersten Würste, Schnitzel und Zucchini auf den Rost. Bubu der Grillmeister zauberte ein köstliches Abendessen. Sobald es dunkel und eher frisch wurde, machten Felix und Jousi ein Lagerfeuer und wir setzten uns um die flackernde, Wärme, um miteinander zu quatschen. Am knisternden Lagerfeuer, unter Sternenhimmel schliefen wir dann auch mit Isomatten und Schlafsäcken. Trotz Nebel und Kälte am frühen Sonntagmorgen, wurde die Morgenwäsche nicht ausgelassen und so wurden wir vom eisigen Brunnenwasser sofort putzmunter. Gleich konnten wir wieder über den amüsanten Samstagabend lachen. Die Schlafsäcke wurden zusammengerollt und Frühstück vorbereitet. Neben der Kaffeekanne wurden auch gleich drei Würste für die etwas Hungrigeren auf den Grill gelegt.
Den restlichen Vormittag genossen wir noch den See, die intensiven Sonnenstrahlen und die frische Bergluft. Nach dem Zusammenräumen machten wir uns gegen 15.00 Uhr auf den Heimweg; diesmal alle zu Fuß.
Unser Frau
Projektwoche „Erlebnis Bauernhof“
Woher kommt die Butter? Wie viel Heu frisst eine Kuh und warum stinkt es eigentlich auf dem Bauernhof? Diese und ähnliche Fragen, können uns nun, nach einer intensiven Projektwoche, die Grundschüler von Unser Frau beantworten.
Das neue Schuljahr begann für die Kids mit einer lehrreichen und abenteuerlichen Zeit, in der sie das Thema “ Bauernhof“ in Theorie und Praxis kennen lernen durften.
Der theoretische Teil fand in der Schule statt, wo die Schüler alles Wissenswerte über die Bauernhoftiere, Milchprodukte und Kräuter lernten.
Zum besseren Verständnis
Mals
und um etwas „action“, Spaß und Spannung in das Projekt zu bringen, durfte jede Klasse zwei Schultage auf dem anliegenden Lehrbauernhof „Oberniederhof“ verbringen. Einen Laufstall für „Behorntes Tiroler Grauvieh“, eine 300 Jahre alte
Mühle, und sogar ein frisch geborenes Kälbchen gab es dort zu entdecken. Welchen Weg die Milch zurücklegen muss, bis sie in unserem Kühlschrank landet, was unter einem „ Eiercode“ verstanden wird und wie der Kreislauf der Natur wirklich
„Unvergessliches Erlebnis“
Miteinem Höhepunkt ist der Freizeitklub ‘Sonnschein’ nach der Sommerpause in den Herbst gestartet. Neun Menschen mit Behinderung fuhren heuer zum zweiten Mal zum Volksmusikabend am vergangenen 4. Oktober in die Malser Tennishalle. Organisiert wurde die Fahrt von der Leiterin Miriam Mair. Völlig hingerissen von der Musik, der tollen Stimmung und der einmaligen
die Nacht ausgelassen gesungen, geschunkelt und gelacht. „Sie hatten alle großen Spaß und viel Gaudi“, sagt Mair , „es war ein tolles und für viele unvergessliches Erlebnis.“ Lob und Dank zollt Mair den Organisatoren des Volksmusikabends, die sehr zuvorkommend den Freizeitklub betreut haben. Und den freiwilligen Helfern. Denn ohne ihre Unterstützung wäre ein solcher Ausflug gar
funktioniert wurde den sechs bis Elfjährigen in spannender Form erklärt. Auch durften sie selbst Butter und Joghurt herstellen, was sie dann gemeinsam verkosteten. Die Kinder wissen nun wie lange eine Sau trächtig ist, dass Hühner sogar Ohren haben, welche Kräuter zur Beruhigung dienen und welche zum Würzen des Kräuterquarks. Mit dieser Projektwoche wurde nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch Verständnis für die heimische Landwirtschaft, sodass die Konsumenten von morgen wissen, was sie an einheimischen Produkten, der Natur und den Tieren haben und dies auch zu schätzen wissen. Die staunenden Kinderaugen waren Beweis dafür, dass leider selbst Dorfkinder heutzutage oft kaum noch etwas über den Bauernhof und die Natur, in der sie leben, wissen. (sat)
Die gute WahlbeimHeizen
S. 40 Zündende Neuheiten für die gute Wahl beim Heizen: Ofen- und Heizsystem-Trends auf einem Blick
S. 42 „Unabhängig von den Energiepreisen“ - ein ausgeklügeltes Heizsystem in Naturns
S. 44 Wärme für die Hoader: Das neue Fernheizwerk in St. Valentin auf der Haide
S. 46 Das Feuer ist ihr Element: das Unternehmen Thermo-Ton in Partschins
TRIMAX R600.
Niedrige Emissionen, starke Leistung.
Als neue Generation von Brennwertkesseln wurde der TRIMAX R600 speziell für größere Leistungsanforderungen in Gewerbe, Industrie und kommunalem Wohnbau entwickelt. Eine einzigartige Verbrennungstechnik und damit niedrige Abgasemissionen machen ihn besonders wirtschaftlich.
Ein komplett wassergekühlter Verbrennungsraum optimiert die bewährte Technik der wassergekühlten Premix-Brenner. Der komplett aus Edelstahl gefertigte Wärmetauscher ist korrosionsresistent und garantiert optimale Wärmeübertragung und einen kontinuierlichen Wirkungsgrad von 110,4%. Für mehr Wirtschaftlichkeit und Komfort sorgt die stufenlose Modulierung. Sie gewährleistet eine gleichmäßige und sparsame Leistung, die sich automatisch dem jeweiligen Wärmebedarf anpasst. Darüber hinaus zeichnet sich der TRIMAX R600 durch ein deutlich reduziertes Wasservolumen im Kesselkreis aus. Das bedeutet: geringere Pumpleistung, schnelle und direkte Wärmeübertragung, schnelle Reaktion auf veränderten Wärmebedarf und damit nur geringe Stillstandverluste.
Dank seiner hochmodernen Technologien steht der TRIMAX R600 mit seinen niedrigen Abgasemissionen für höchste Wirtschaftlichkeit und überzeugt darüber hinaus mit einer äußerst geringen Geräuschentwicklung.
Dank höchster Qualität und Systemflexibilität wird die Baureihe TRIMAX R600 allen Leistungsanforderungen gerecht und überzeugt durch niedrigste Abgasemissionen.
Faszination Feuer
Wirkungsgrad: größer als 80%
Ausstattung: Dreifachverriegelung, Rüttelrost und Rauchrohranschluss oben
Nennwärmeleistung: 3,0 - 6,0 kW
Gewicht: ca. 280 kg
Geschmackvoller Kaminofen mit sandgestrahlter Serpentino-Natursteinverkleidung, die einen extrem großen Wärmespeicherwert bietet. Hoher Bedienkomfort durch Rüttelrost und stabile Heiztür mit Dreifachverriegelung sind die technischen Highlights. Der hochformatige Brennraum mit großer Sichtscheibe ermöglicht es, die Wärme des Feuers und den Anblick der Flammen zu genießen.
Kurzum: Wohlbehagen durch die Faszination des Feuers.
Gesehen bei Eisenwaren und Farbengeschäft Rungg Alfons in Prad a. Stj.
NeuheitenZündende
Eine clevere Alternative
sind Wärmepumpen. Und kosteneffizient noch dazu. Wärmepumpen nutzen winzige Temperaturunterschiede im Erdreich, im Wasser oder in der Luft und machen daraus unter Einsatz von Strom als Hilfsmittel wohlige Wärme für‘s ganze Haus. Ohne Qualm und ohne Rauch. Die ‘Hoval Thermalia’- Anlage (im Bild) mit Pufferspeicher und Erdwärmesonden ist mit dem umweltfreundlichen Arbeitsmittel R 407C ausgerüstet und erlaubt Vorlauftemperaturen von 50 Grad Celsius. Leistungsgrößen stehen gleich mehrere zur Verfügung: von klein bis groß. Gesehen bei Isidor Ebensperger, Heizung - Sanitär- und Solaranlagen in Prad am Stilfserjoch
Flüssiggas in Ihrer Nähe!
Im Vinschgau erhalten Sie Gasflaschen von Agip in den Zweigstellen der Landwirtschaftlichen Haupt genossenschaft in Latsch, Mals, Naturns und Schlanders.
Ihr Installateur für:
Holz-, Pellets- und Hackschnitzelanlagen
Die kosteneffiziente Alternative –die Wärmepumpe
Moderne Bäder
Solaranlagen
Kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung
Boden-, Wand- und Deckenheizung
Fotovoltaikanlagen mit Ansuchen
Latsch
Mals Schlanders Naturns
Die gute Wahl beim Heizen
Feuerskulptur
Sie lassen viel Spielraum für individuelle Gestaltung und sind Ausdruck persönlicher Wohnkultur, die gemauerten Kamin-Öfen. Ob elegant oder detailreich, eines verwirklichen sie immer: den Traum, sich vom Spiel der Flammen verzaubern zu lassen. Die einmalige Behaglichkeit und die Wärme geben dem Zuhause einen neuen Stellenwert. Gesehen bei Ratschiller Norbert, Maurerarbeiten, Pflasterer und Ofenbau in Vetzan/ Schlanders
Geothermische Bohrungen
Eine Tiefenbohrung in das Innere der Erde ermöglicht es, die ständig und gleichmäßig vorhandene Wärme des Bodens zu nutzen. Über ein eingeschobenes Rohr wird eine spezielle Flüssigkeit (Sole) in die Tiefe geschickt und nimmt auf diesem Wege (hin und zurück) die vorhandene Bodentemperatur auf. Moderne Wärmepumpen nutzen diesen kleinen Temperaturunterschied und wandeln ihn in brauchbare Energie für das Heizungssystem um. Bohrungen müssen je nach Heiz-Wärmebedarf des Hauses ausgelegt und somit in verschiedenen Tiefen und in verschiedener Anzahl durchgeführt werden. Gesehen bei Kuntner GmbH in Prad am Stilfserjoch
Feuerwand
Klare Linien und Formen stehen für diesen Kamin-Ofen. Die pure glatte Eleganz lässt das Feuer zum Wichtigsten werden, ohne dem Ofen seinen Charakter zu nehmen. Faszinierende Einblicke in atemberaubende Flammenspiele, während sich außen Form, Funktion und Design verbinden. Gesehen bei Ofenbau Oberland in Laatsch/Mals
Naturns
Unabhängigkeit zählt
Heizkörper sucht man vergeblich in dem neuen Haus der Familie Holzer-Gapp in Naturns. Beim, in Niedrigenergiebauweise “Klimahaus A“, verwirklichten Bau verzichtete man komplett auf ein konventionelles Heizsystem. Bereits bei der Ausrichtung des Gebäudes achtete der Bauherr auf die optimale Einstrahlung der Sonne. Er baute vorher ein Modell, um den Stand der Sonne zu den Tages- und Jahreszeiten genau zu verfolgen. Der Baukörper wurde kompakt mit kaum Öffnungen nach Norden gehalten. Die Südfront öffnet sich mit großen Fensterflächen, circa 20 Quadratmeter heizungsunterstützende Sonnenkollektoren wurden vertikal in die Hausfassade integriert. Vorteil hier ist die optimale Ausnutzung der tief stehenden Wintersonne und die teilweise Verschattung im heißen Sommer, wenn sie nicht oder nur teilweise zur Warmwassergewinnung gebraucht werden.
Wärmendes Objekt: Herzstück einer Ganzhausheizung
(Foto: Jürgen Holzer)
Die gute Wahl beim Heizen
Für die Wärme sorgt ein gemauerter Ofen, der gleichzeitig als Sichtschutz zum Vorraum dient. Er wirkt durch seine gerade Form und die wunderschöne Oberfläche aus Lehmputz mit Glimmer eher wie ein Kunstwerk als ein Zweckobjekt. Selbst entworfene Platten aus schwarzem Stahl, ein Material, das viel im Haus zur Anwendung kam, verdecken zur Reinigung notwendige Öffnungen. Aber nicht nur an den Wohnraum gibt der gemauerte Stubenofen seine wohltuende Strahlungswärme ab. Durch die spezielle Ofenkonstruktion ist es möglich, die freigesetzte Wärme im Ofen über einen Luftwassertauscher an das Wasser abzugeben. Der Pufferspeicher mit 1.200 Litern Fassungsvermögen hierfür steht im Keller. Mit einer zentralen Steuerung kann der Hausherr die Betriebstemperaturen ablesen und steuern. „Absolut individuell und benutzerfreundlich.“ Alle Nassbereiche haben eine Bodenheizung, die Wohnräume jeweils Wandheizungen. Auch die Luftzufuhr im Feuerraum wird vollautomatisch geregelt, um einen optimalen umweltfreundlichen Verbrennungswert zu garantieren. Die große, aufgeheizte Masse des Ofens gewährt über längste Zeit die Warmwasseraufbereitung auch ohne das Nachlegen von Brennstoff, was die Bedienungsfreundlichkeit sehr erhöht. „Gefüttert“ wird das gute Stück nur mit Brennholz. Auf den Einsatz einer konventionellen Energiequelle wurde komplett verzichtet, obwohl die Gasleitung direkt am Grundstück vorbeiführt. Also wurde auch nur ein kostenintensiver Kaminzug benötigt und mit nur einer Dachdurchdringung Schwachstellen für Wärmeverluste minimiert.
Für angenehme Luft im ganzen Haus sorgt eine kontrollierte Lüftungsanlage, die in der Lage ist, die komplette Raumluft in einer Stunde auszutauschen. Abgesaugt wird die schlechte Luft an den Stellen, die stärker „belastet“ sind, wie im Tages-WC und der Küche. Auch hier wird auf Wärmeverluste geachtet. Mit der Wärme der verbrauchten Luft wird
oben: Sonnenkollektoren als Fassadengestaltungselement
die kältere Frischluft zuerst erwärmt, indem sie sie kreuzt, sich aber nicht mit ihr vermengt, bevor sie in die Räume geleitet wird.
Das Konzept, an dem der Hausherr mit seinem Hydrauliker selbst viel mit getüftelt hat, geht auf: Im letzten Winter reichte der Inhalt einer großen Apfeltransportkiste mit Holz — bei maximal zwei Heizintervallen pro Tag — vollkommen aus, um das 110 Quadratmeter große Haus wohlig warm zu heizen und das Warmwasser zu erzeugen. Das Holz bekommt er kostenlos. „Diese Unabhängigkeit von den Energiepreisen zu haben, ist das Tollste, was es gibt.“
Elke Wasmund
links: Die kontrollierte Lüftungsanlage
unten: Technik unterm Ofen
Wärme
aus Biomasse
Seit
November 2007 heizen die Bewohner im Dorfbereich von St. Valentin auf der Haide sowie in den Ortsteilen „Mühlen“ und „Post“ mit Biomasse. Mit erneuerbaren Brennstoffen, umweltfreundlich, kostengünstig, bequem und unabhängig vom Öl. Im September 2008 wurde das Fernheizwerk der „Bioenergiegenossenschaft St. Valentin BEST“ offiziell seiner Bestimmung übergeben. Innerhalb kürzester Zeit waren das Heizhaus mit Lagerhalle und das Rohrleitungsnetz von insgesamt 8.380 Metern Länge fertig gestellt.
Fernwärme-Idee zündet
Die Initiative zum Bau eines Fernheizwerkes im Jahre 2005 ging von mehreren Tourismustreibenden aus. Beweggründe waren die steigenden Betriebskosten der Hotels, Pensionen und Garnis durch den in die Höhe schnellenden Ölpreis zum einen und die steigende Sensibilität für umweltschonend erzeugte, erneuerbare heimische Energie zum anderen. Eine Vorstudie, finanziert von der Gemeinde Graun und der Energiegenossenschaft Oberland EGO, wurde in
Wir brennen darauf, Ihnen unsere Holzfeuerungs-Systeme vorzustellen.
ANLAGEN BIS 25 M W LEISTUN G
Wer rechnet, heizt mit Schmid. Dank einem qualitativ hochstehenden Systemkonzept, geringem BrennstoffVerbrauch sowie energiesparender und umweltschonender Betriebsweise lohnen sich Schmid Holzfeuerungen für jegliche Bedürfnisse. Schmid Holzfeuerungen – die intelligente Form der Energie-Gewinnung. W eitere Informationen: www.holzfeuerung.ch
St. Valentin a. d. H.
Die gute Wahl beim Heizen
Auftrag gegeben. Es folgten Informationsveranstaltungen und Aufklärungsarbeit. Das Interesse der Bürger war gegeben. Bis Anfang 2006 hatten die Anschlussinteressierten die Vorverträge unterzeichnet (für knapp 75 Prozent des Wärmebedarfes in der Kernzone.) Als größte Abnehmerin stand die Gemeinde Graun zu Buche, die mehrere öffentliche Einrichtungen unterhält.
Genossenschaftsform gewählt
Das Fernheizwerk wird als Genossenschaft geführt. Diese Betriebsform ist nicht Gewinn orientiert und stellt sicher, dass die Mitglieder mit kostengünstiger Wärme versorgt werden können.
Im April 2006 kam es offiziell zur Gründung der „Bioenergiegenossenschaft St. Valentin BEST“. Mit der Planung wurde der Architekt Jürgen Wallnöfer betraut. Die architektonische Gestaltung passte er den umliegenden bäuerlichen Wirtschaftsgebäuden an. Mit der Verlegung der Leitungen wurde im Oktober 2006 begonnen und mit dem Bau des Heizhauses samt Lagerhalle im April 2007.
Die Geschicke des Werkes leitet ein neunköpfiger Verwaltungsrat. Ihm gehören derzeit an: Johann Sprenger (Obmann), Heinrich Noggler (Obmannstellvertreter), Dietmar Cavaletti, Martin Mall, Roman Theiner, Anton Waldner (alle Verwaltungsräte), Oskar Blaas, Ernst Hohenegger (Kontrollausschussmitglieder) und Siegfried Wegmann (Präsident des Kontrollausschusses). (mds)
- Heizungsregelungen
- Lüftungsregelungen
- Photovoltaikanlagen - Elektroinstallationen
Daten & Fakten
Bioenergiegenossenschaft
St. Valentin BEST:
Mitglieder: 100
Wärmebedarf: 5.970 MWh
Bauvolumen: 11.747,47 Kubikmeter
Länge Leitungen:
Hauptleitungen 2 x 2.640 m
Nebenleitungen: 2 x 1.55o m
Wärmebereitstellung:
Hackgutkessel 1.600 kW
Hackgutkessel 900 kW
Biokessel 1.900 kW
Pufferspeicher: 62.000 l
Hackschnitzelbedarf pro Jahr : 8.600 Schüttraummeter
Öleinsparung pro Jahr: 610.000 l
Kohlendioxydeinsparung: 1.608 t
Baukosten:
insgesamt 700.000 Euro Informationen aus der Broschüre anlässlich der Einweihungsfeier am 13. September 2008
Planung Vermessung
LAAS
Industriestr.67
Tel. 0473 / 62 67 55
Fax. 0473 / 62 64 73
Email: info@elwgr.it
Thermo Ton Partschins
DasFeuer
ist ihr
Element
links: Vollautomatische Ganzhausheizung mit Stückholz- und Pelletbetrieb
links unten: Farbenund Formenpalette
Wohlfühl-Klima im Ausstellungsraum
rechts: Das Team von Thermo-Ton
Die gute Wahl beim Heizen
ofens erhalten sowie die optimale Verbrennung gewährleistet. Dabei kann ein Wirkungsgrad von 80% bis 91% erreicht werden. Zusätzlich wird durch diese „sanfte“ Entnahme der Wärme aus dem Ofen eine hohe Lebensdauer erzielt. Gesteuert wird das Ganze von der Verbrennungsluftzufuhr bis zur Abbrandregelung vollautomatisch. Und der Clou: Der Kachelofen schaltet automatisch von Stückholz auf Pellets um, wenn der Holzvorrat zu Ende ist. Ein perfektes Zusammenspiel von Technik und Design bei optimalem Wohlfühl-Klima.
Die großzügig gestalteten und durch Glas abgetrennten Büros lassen viel Spielraum für die Kreativität, die der Hausherr bei der Gestaltung individueller Kachelöfen ans Werk legt. Um seinen Kunden einen optimalen Eindruck ihres neuen „Schmuckstückes“ zu geben, wird hier mit modernster Computergrafik gezeichnet. Die Liebe zum Ofen wird auch in der eingebauten Bauernstube, die als Besprechungsraum dient, sichtbar: Ein alter Kachelofen, den der ehemalige Besitzer sorgsam abtragen ließ, um ihn der Nachwelt zu erhalten, wurde hier wieder aufgebaut. Neben dem Hafnerhandwerk beschäftigt sich der Betrieb auch mit der Schamottierung von Hackschnitzelanlagen und Fernheizwerken im In- und Ausland. Eduard Rungg schätzt diese Arbeit und ein solch technisch anspruchsvoller Auftrag fasziniert ihn immer wieder.
Elke Wasmund
E-Mail: bernhart.andi@rolmail.net
Lieferung und Montage der Inneneinrichtung
Nationalpark Stilfserjoch:
Spumpernudel
Das Kinderprogramm im Nationalparkhaus naturatrafoi
Spumpernudel sind nicht eine neue kulinarische Schöpfung, sondern so nennt sich die Kindertheatergruppe aus Trafoi, Gomagoi, Stilfserbrücke und Stilfs. Kathi Blasl Thöni hat sie vor einem Jahr in Trafoi aus der Taufe gehoben. Unsere Mitarbeiterin im Nationalparkhaus naturatrafoi Karin Rainalter hat zudem rund um die derzeit angebotene Ausstellung über die Moore ein attraktives Programm an Lernspielen für Kinder und Familien entwickelt, das am Sonntag, 5. Oktober d. J. beim Tag der offenen Tür viele Interessierte nach Trafoi gebracht hat. Die Nationalparkolympiade hat ebenso den Zuspruch des Publikums gefunden wie die Mutprobe über den Trafoibach. In dieser Nummer sollen einige Stationen des Spiel- und Erlebnisprogrammes und einige Ausschnitte aus dem Kindertheater in Bildern vorgestellt werden. Dies geschieht, weil die wertvolle, umweltpädagogische Erziehungsarbeit und die vielfältigen
Bemühungen um die ganzheitliche Vermittlung von Erlebnis- und Erfahrungswelt gewürdigt werden sollen.
Ausstellung
„Moor, Moos und mehr“
Die von Karin Rainalter im Drehbuch konzipierte Ausstellung über die Moore als sensible und bedrohte Lebensräume wurde durch die Mitarbeiter in unserer Tischlerei und in unserem Außenamt baulich umgesetzt und grafisch gestaltet. Sie ist in der Nummer 11 des „Der Vinschger Wind“ vom 29.05.2008 vorgestellt worden. Die Ausstellung ist im Nationalparkhaus naturatrafoi noch bis im Juni 2009 zugänglich.
Das Kindertheater
„Die kleine Moorhexe“
Zur Vertiefung der Botschaft aus der Ausstellung, sensible Ökosysteme wie die Moore, ihre pflanzlichen Spezialisten und tierischen Bewohner zu erhalten und zu schützen, ist ein eigengestricktes Kindertheater entstanden. „Die kleine Moor-
hexe“ wurde von Karin getextet und von Kathi Thöni mit den Kindern der Trafoier Theatergruppe „Spumpernudel“ einstudiert und umgesetzt. Das Stück erzählt die Geschichte von der guten Hexe Felia, welche das Moor vor den Verwünschungen der Hexe Xenia auf Austrocknung rettet. Bühnenausstattung, Kulissenbau, Kostümherstellung, Musikkomposition, Liedtexte, Darstellung, Regie und Beleuchtung, alles Eigenbau der Kindergruppe um Karin und Kathi. Noch bei der letzten Aufführung war der Saal brechend voll mit Kindern und Eltern, und es war auch dieses Mal besonders beeindruckend, wie sich die Mütter und Väter der Kinder mit dem Theaterprojekt identifiziert haben. Es ist erkannt worden, wieviel Wertvolles und Formendes aus dem Gruppenerlebnis Theaterwerkstatt für die heranwachsenden Kinder, ihr Selbstwertgefühl und ihre Sicherheit im Spiel entstehen und gefestigt werden. Ein besonderer Dank ergeht auch an die Studentinnen am Musikkonservatorium Bozen Kathrin und Sabine, welche sich mit ihrem musikalischen Können eingebracht haben.
Szene aus dem Kindertheater „Die kleine Moorhexe“, aufgeführt von der Kindertheatergruppe „Spumpernudel“ im Nationalparkhaus naturatrafoi
Die Naturwerkstatt Wuschelpuschel
Im Laufe des heurigen Sommers konnten wir im Nationalparkhaus naturatrafoi an 10 Freitagnachmittagen Walderlebnis- und Bastelnachmittage für Kinder anbieten.
gesammelt und anschließend im Nebenraum des Nationalparkhauses kreative und fantasievolle Basteleien durchgeführt. Die Bastelnachmittage sind bei den einheimischen Familien und bei den Kindern der Feriengäste sehr gut angekommen, so dass für nächste Auflagen eine Teilnehmerbeschränkung ein-
geführt werden muss. Eltern sind mit ihren Kindern eigens aus Bozen angereist, so gut war die Mundwerbung zu dieser Spiel- und Bastelinitiative.
Die Nationalparkolympiade
Am Sonntag, 5. Oktober haben wir, wie gesagt in naturatrafoi einen Tag der offenen Tür angeboten. Die Leiterin Karin hat rund um das Haus die Nationalparkolympiade für Kinder in acht Stationen veranstaltet. Die „olympischen Disziplinen“
wollten alle Sinne der Kinder ansprechen, ihre Kräfte mobilisieren, die Spiellust aktivieren und auch ihren Mut erproben. An der Riechstation „Kannst Du so gut riechen wie ein Bär?“ mussten die Kinder Gerüche zuordnen. Die Station „Hirsche
tragen ein mächtiges Geweih“ hat die Muskelkraft der Arme und Hände beim Stemmen verschiedener Hirschgeweihe beansprucht. An der Hörstation konnten die Mitspieler das menschliche Gehör mit dem Gehör verschiedener Tiere messen. An der Greifstation „Greife mit geschlossenen Augen und fühle“ mussten die Kinder Gegenstände mit ihrem Tastsinn ansprechen. An der improvisierten Weitsprunggrube auf der Wiese konnten sich die Kinder in ihrem Sprungvermögen mit verschiedenen Tieren messen. So springt eine Maus 70 cm, ein Marder 1,5 m, ein Feldhase 2 m und ein Rotfuchs 4 m. An der Station Fußspuren mussten Zeichnungen von Tierspuren den verschiedenen Tieren zugeordnet werden. Beim Zapfenwerfen war Treffsicherheit gefragt. Der Bartgeier lässt Tierknochen aus der Luft punktgenau auf eine Steinplatte fallen, um sich an dieser Knochenschmiede das Mark als Nahrung aus den hohlen Knochen zu erschließen. Der Abwurf wird so lange wiederholt, bis die Knochen zerschellen und das eiweiß- und fettreiche Mark für den Geier als letzten Verwerter in der Nahrungskette freigeben. Knochenschmiede nennen die Naturwissenschaftler diesen intelligenten Trick des Bartgeiers, sich nicht leicht zugängliche Nahrung auf diese Weise zu erschließen. Die Kinder konnten sich mit der Präzision des Bartgeiers messen und mussten möglichst viele Fichtenzapfen in einen Korb zielen.
Mutprobe Seilbahn
„Bist du so mutig wie das Eichhörnchen beim Springen?“ Diese olympische Disziplin war eine herausfordernde Mutprobe. Walter Theiner und Lukas Hofer hatten als erfahrene Tourenbegleiter und begeisterte ehrenamtliche Kinderfreunde im Alpenverein Prad eine Seilbahn von 50 Metern Länge von Baum zu Baum an beiden Seiten des Trafoibaches gespannt. Mit Klettergurt, Karabiner, Steinschlaghelm und Sicherung ausgestattet konnten sich die Kinder abseilen lassen und das Gefühl von Schweben 15 Meter über dem Bachbett erleben. Das mulmige Gefühl beim Start machte einem freudigen Ausdruck Platz in den Kindergesichtern über die bestandene Mutprobe. Auch für manche Mutter oder manchen Vater war das Abseilen eine neue und bisher nicht ausprobierte Erfahrung.
Mehrere hundert Kinder und Eltern haben den Spiel- und Theaternachmittag in Trafoi besucht, genossen und belobigt. Für mich war er ein erneutes und außerordentlich positives Beispiel in vielerlei Hinsicht: für hohes Engagement, starke Identifikation mit der beruflichen Aufgabe Kreativität, Ausdauer und Geduld im Umgang mit Kindern, pädagogisches Geschick, altersgerechte und interaktive Beschäftigung, Gruppenerlebnis und Bewusstseinsbildung durch emotionales Lernen vom Bauch zum Kopf. Und schließlich für den Teamgeist in einer kleinen dörflichen Gemeinschaft. Dass sie die Begeisterung dafür geweckt haben, dafür stehen stellvertretend die Mitarbeiterinnen Karin und Kathi. Sie haben die Nationalparkförster und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Glurnser Außenamt überzeugt und die Mütter und Väter von Trafoi, Stilfs und andernorts gewonnen. Die nachfolgenden Bilder sind ein Hommage dafür.
Seilbahn über den Trafoibach
Die Kinder aus Trafoi, Gomagoi, Stilfserbrücke und Stilfs in der Theatergruppe
Bildernachweis: Karin Rainalter, Lukas Hofer, Nationalpark Stilfserjoch
Konkurrenzfähig bei Italienmeisterschaft
s sollte für die Vinschger Mehrkämpfermannschaft ein harter Kampf um den zweiten Platz bei den Italienmeisterschaften in Rieti werden. Gleich vier Verfolgermannschaften, zwei aus Neapel, eine aus Asti und die Vinschger kämpften um einen jeden Punkt. Dem haushohen Favoriten A.S La Fratellanza 1874 Modena konnte keine der Mannschaften gefährlich werden. 100m, Diskus, Weitund Stabhochsprung waren auf dem Programm des ersten Wettkampftages. Mit diesen Disziplinen kamen Johannes Kaserer, Tobias Lechthaler (im Bild) und Christian Stecher besser als die Italiener zurecht und setzten sich mit 120 Punkten Vorsprung auf die drei Konkurrenz Clubs an die zweite Stelle. Am zweiten Tag folgte dann aber die Ernüchterung. Johannes konnte wegen einer Grippe nicht mehr
an den Start gehen und Christian Stecher war ebenso gesundheitlich leicht geschwächt. So verloren die Vinschger am zweiten Tag über 110m Hürden, Hochsprung, Speer und 1000m Punkte und mussten die Verfolger vorbeiziehen lassen. In der Endwertung gab es einen ernüchternden fünften Rang. Tobias konnte zwei von den acht Disziplinen, 1000m und Stabhochsprung, für sich entscheiden sowie einen vierten Rang im Diskuswurf. Dass er am Ende nur Siebter wurde bestätigt die alte Re-
gel, dass ein Mehrkampf nicht mit Stärken, sondern ohne Schwächen (Speer und Hoch) gewonnen wird. (ah)
Ergebnisse 2008
Disziplin Ergebnis Name
100m 12,20 Kaserer Johannes Weitsprung 5,9 Kaserer Johannes
100m 12,50 Stecher Christian 1000m 2:58,98 Stecher Christian 110m Hürden 91 16,90 Stecher Christian Hochsprung 1,50 Stecher Christian Weitsprung 5,81 Stecher Christian Stabhochsprung 2,60 Stecher Christian Diskus 1,5 kg 39,12 Stecher Christian Speer 700g 35,51 Stecher Christian Achtkampf 4088 Stecher Christian
DIE RADIOMACHER
Hinter den Kulissen bin ich der „Frontman“ und darf den Werbespots Musik, Effekte, Geräusche verleihen, dass auch bei Ihnen, liebe Zuhörer, das KINO im Kopf entsteht; damit Sie beim Einkauf an DAS denken, was Sie unmittelbar zuvor noch im Radio gehört haben.
Ich greife gerne in die Saiten, mit den Live-Bands „Difference“ und „Pleiteband“ wird die Nacht zum Tag gemacht.
Seit vielen Jahren treibt die Musik mir das Blut in die Adern, somit ist das TRV Abend- und Nachtprogramm mir zuzuschreiben. Zusammen mit dem Chef des Hauses, meinem Herrn Papa, bin ich für die technische Instandhaltung im Sender verantwortlich.
Fußball der 1. Liga - ASV Eyrs Raiffeisen
Rätselhaftes
Schwierige Situation. Eyrs gibt Anlass zu allerlei Sorgen und gleichzeitig auch zu Überlegungen. Die Tabellensituation der Mannschaft, an letzter Stelle mit nur einem Punkt, ist nicht beruhigend. Was aber am meisten beeindruckt ist die Tatsache, dass die Blaugelben spielerisch oft einen recht guten Eindruck von einer Mannschaft mit Spielorganisation und wirksamen Aktionen und Chancen geben. Bei den zwei
Eyrs mit viel Pech
die Eyrser, welche mit guter Organisation das Spiel machten. In Eyrs kam zuerst ein Eigentor und die Verdoppelung der Latscher kam durch eine Fehleinschätzung der Geschwindigkeit von Emmanuel Raich, gut für ihm!
In Schluderns, ohne den Schludernsern ihren Verdienst und ihre mitleidlosen Fähigkeiten, jeden Fehler der Gegner kaltblütig auszunutzen, absprechen zu wollen, hatte Masiero zu Beginn vier Torchancen, einmal wurde die
Kreuzlatte getroffen und dann kam, wie eine kalte Dusche, das Pech mit dem unglücklichen Eigentor. Verständlich, dass am Ende die Eyrser mit einem so schlechten Ergebnis in einem Spiel gegen die Mannschaft eines Nachbardorfes etwas deprimiert waren und man hörte sogar, wie ein Eyrser den Schiedsrichter aufforderte, als Erleichterung das Ende zu pfeifen.
Es wurde auch hart gespielt
Großes Pech. Sicher, Glück hat in diesem Moment Eyrs keines gehabt, obwohl mit dem Glück nicht alles erklärt werden kann. Manchmal spielt auch das Glück seine Rolle, wie z. B. im Spiel NaturnsNeugries, wo das fast hundertprozentige Unentschieden, mit kaum Chancen und Schüssen auf beide Tore, durch einen Elfmeter zum 1:0 für die Mannschaft von Paul Pircher vom Schiedsrichter bestimmt wurde.
Schludernser Tor unter Druck: Christian Punter unterstützt die Verteidigung von Schluderns Das Unglück ist geschehen. Der Eigentor-Autor Meo bedeckt sich
Die Meinung des Trainers. Was sagt Trainer Thomas Prieth dazu? „Jedes Spiel - erkärt er - ist ähnlich verlaufen.
Mit jeder Mannschaft haben wir mitgespielt und wir haben Chancen gehabt. Es fehlte allerdings das positive Ergebnis. Masiero spielt gut, er ist aber allein vorne, es fehlt sicher die zweite Spitze Christian Raffeiner. Wenn mit der Rückkehr von Matthias Zangerle und Philipp Niederfriniger die Mannschaft wieder vollständig sein wird, werden auch die Resultate kommen. Die Jungen leiden etwas wegen der Ergebniskrise aber alle arbeiten fleißig und es wird auf keinen Fall aufgegeben.“ (lp)
Erntefußball: Laas-slowakische Äpfelklauber
2-1
Ein slowakisches Fußballfest
Spiel Laas-Äpfelklauber zu einem herzlichen und schönen Fest und ein Erfolg für die Organisatoren, Liselotte Parth und Milan Lacovic. Der junge Mathematik- und ErdkundeLehrer aus der slawischen Donau Republik hat nach 5 Jahren Unterricht die Schule verlas-
jahr waren es 250, heuer sind es 400, für nächstes Jahr rechnet er, dass es 1000 Klauber sein werden.
Zum Spiel: Die erste Halbzeit waren die Laaser stärker, welche mit Thomas Tragust schon in der 1. Minute in Führung gingen und in der 13. Minute mit Hannes Ladurner verdop-
Glurns: Elmar Prieth St. Valentin/Haidersee
20 Siege in der Folge
pelten. Die zweite Halbzeit wurde von den technisch starken Slowaken (obwohl manche ohne Fußballschuhe spielten) beherrscht, welche mit Peter Gaca in der 14. Minute den Anschlusstreffer erzielten. Bei den Laasern verfehlte der schnelle Josef Puintner knapp zwei Chancen. Stefan Kuppelwieser, welcher Markus Tröger, den zuständigen Trainer der Amatori und Junioren, vertrat, wurde die Ehre zutgeil, die 2:5 Niederlage vom Vorjahr zu überwinden. Das insgesamt korrekte Spiel wurde von Bernd Muther geleitet. (lp)
links: die zwei Mannschaften
unten: die Organisatoren der Sportveranstaltung, Liselotte Parth und Milan Lacovic
ganz unten: die Torschützen Hannes Ladurner, Peter Gaca,
15. Trophäenfischen - Haiderseefreunde
Der Glurnser Referent Elmar Prieth hat mit Fußball viel zu tun gehabt. Zusammen mit den Spielern, welche in der, mit dem Aufstieg in die 2. Liga gekrönten, Saison 1983/1984 20 Spiele hintereinander gewonnen hatten, hält er einen Südtiroler Rekord. Er war 7 Jahre Jugendtrainer, wobei Stefan Prieth und Christian Karabacher im Jugendbereich von ihm trainiert worden sind.
DerFischerverein Haiderseefreunde hat am 26. Juli die Vereinsmitglieder sowie Fischerfreunde aus Südtirol, Österreich, Schweiz und Deutschland zum 15. Trophäenfischen am Haidersee eingeladen. Wie in den vergangenen Jahren versuchten die teilnehmenden Fischer/innen vom Ufer und vom Fischerboot aus ihr Glück, um die begehrte Wandertrophäe für drei Kategorien, Renke –Forelle - Hech,t gewinnen zu können. Das sollte kein leichtes Unterfangen werden, da leider heuer das Wetter nicht ganz mitgespielt hat, was sich letztlich auch bei der Teilneh-
merzahl ausgewirkt hat. Dieses Jahr haben einige Vereinsmitglieder und Jungfischer trotzdem so eifrig weitergefischt, dass sie vor lauter Fischen die Prämierung und beinahe auch das „Fischerfestl“ vergessen hätten, wenn sie nicht von aufmerksamen Fischerkollegen verständigt worden wären.
Im Anschluss an das Trophäenfischen wurden vom Obmann Karl Innerhofer und seinen Stellvertreter Steiner Karl die Wanderpokale an die Vereinsmitglieder – Prantl Walter (Kategorie Renke 55 cm), Lechthaler Martin (Kategorie Hecht 46 cm), Innerhofer Karl (Kategorie Forelle 43 cm) übergeben. Beim anschließenden „Fischerfestl“ bei den Fischerhäusern konnte noch so mancher von der Fischerei am See berichten und man versprach, sich das nächste Jahr wieder hier einzufinden. Stellvertretend für den Vereinsvorstand bedankte sich der Obmann bei den zahlreichen Sponsoren, Gönnern und den vielen „freiwilligen, guten Geistern“, welche die Veranstaltung zum Erfolg werden ließen.
Vereinsobmann Karl Innerhofer, Martin Lechthaler und Walter Prantl
Elmar mit seiner Frau Roswitha
Leichtathletik: Christian Tappeiner
Auf den Spuren von
Tappeiner (im Bild bei einem spektakulären Sprung), Sohn von Reinhilde und Roman, holte sich bei den regionalen Meisterschaften in Bozen
Sportlicher Steckbrief der
Vinschger
mit einer persönlichen Bestleistung von 9,67 ins Ziel. Fast selbstverständlich: Chri-
Fußballkapitäne
Hannes Ratschiller gang 1978 aus Plaus, wo er im Fußball zum Jugendspieler ausgebildet wurde, könnte mehr als Mannschafts-General bezeichnet werden. Er ist nämlich Präsident und Ausschussmitglied seines Vereines ASV Plaus Volksbank. Beruflich ist Hannes selbständiger Elektriker.
Als Person zeigt der „General“ konkretes Denken, Unternehmungsgeist, Entschlossenheit und gleichzeitig Gleichgewicht, viel Charakter also, eine Gabe, die in Leitungsfunktionen des Mannschaftssports sehr wichtig ist. Ein Sportler, der ihn gut kennt, sagt, dass Hannes die Dinge immer optimistisch sieht, gut gelaunt ist und - nicht zuletzt - fleißig trainiert.
Schönster sportlicher Augenblick: Halbfinale Pokalspiel in Prags
Schlimmste Erfahrung : Meniskus-Einriss
Sportliche Träume: Aufstieg in die 2. Liga
Position:Verteidiger
Lieblingsmannschaft: Bayern München
Ein Wunsch zum Schluss: Ohne Verletzung zu spielen. (lp)
Besondere Aufmerksamkeit gehört der Jugend
die Ergebnisse. Für alle Torhüter ist Franz Müller (Zolli) der Trainer. Die Junioren bis U 11 spielen in der Spielgemeinschaft Naturns-Partschins-PlausSchnals, 160 Jungen, aber auch immer mehr Mädchen. Somit wird die Zusammengehörigkeit der Jugendlichen der verschiedenen Gemeinden gefördert.
Haupttrainingsplätze sind Naturns und Plaus.
mannes: Er sieht eine gute Verbindung zwischen Fußball und Ski, weil beide Sportarten Gelenkigkeit in den Hüften verlangen.
Was die Leistung der Junioren betrifft, merkt Eschgfäller an, dass in seinem zweiten Jahr
hung ist der Jugendsport sehr wichtig. In Naturns wird viel Wert in diese Richtung gelegt, so erklärt es Angelika Albrecht die mit Edi Grissmair, für den Jugendsektor zuständig ist. 11 Jugendmannschaften gibt es in Naturns.
Junioren: Tr. Ernst Eschgfäller
A-Jugend Regional: Tr. Georg Christanell
B-Jugend Regional und BJugend Provinzial: Tr. Andreas Kofler und Christian Gruber
C-Jugend: Markus Pircher
U 10 Gelb: Tr. Michael Sulzer
U 10 Blau: Sergio Manna
D-Jugend: Sergio Manna
E-Jugend: Marc Albrecht und Philipp Ausserer, beide Spieler der ersten Mannschaft und Junioren. Der zum ersten Mal an der E-Jugend Meisterschaft teilnehmenden Mannschaft geht es momentan hervorragend: 20 Kinder nehmen am Fußballsport teil, wobei mehr Wert auf die Freude am Spiel und Entwicklung der Kameradschaft gelegt wird als auf
Prad immer beliebter
Prad gemacht, dass - aufgrund dieser Informationen vom griechischen Manager Avramidis - der deutsche Manager Popp nach Prad gekommen ist, um Hotel, Sportanlagen, Laufwege usw. zu besichtigen. Popp ist der Verantwortliche für das Sommertraining deutscher Mannschaften, auch solcher aus Osteuropa und dem mittleren Osten. Es geht also um Mannschaften wie 1860 München, Werder Bremen, CSK Moskau usw.
Eschgfäller und die Junioren
Im Fußball ist Ernst Eschgfäller eine bekannte Person. Von seiner Heimatgemeinde Kastelbell/Tschars, in deren Mannschaft er spielte, zog es ihn nach Naturns. Wegen einer Ski-Trainingsausbildung hat er mit dem Fußball aufgehört.
16 Jahre lang war Ernst SkiTrainer in Obereggen und seit einem Jahr in Kaltern. Interessante Anmerkung eines Fach-
Berglauf Latsch-St. Martin im Kofel
90 Läufer greifen St. Martin an
Bereits zum vierzehnten
Die Perspektive des Sommerfußballs in Prad dehnt sich aus. Die Griechen von Larissa (im Bild gegen Torino) und Kerkyra haben nämlich solch positive und begeisterte Äußerungen über ihren Aufenthalt der letzten 2 Jahre in
Er sorgt auch in Spanien, Portugal, Türkei, Zypern, Dubai und Südafrika für Trainingsplätze im Winter. Seine Agentur ‚Profiverein’ hat erklärt, im Jahr 2009 eine Profimannschaft nach Prad zu schicken. (lp)
Mal quälten sich begeisterte Läufer den Vinschger Sonnenberg von Latsch nach St. Martin im Kofel hinauf. Am schnellsten bewältigte der Vinschger Günther Angerer (im Bild mit jungen Läufern in Prad) die fast 1100 Höhenmeter. Nach 44,35 Minuten durchlief er an der Bergstation die Ziellinie noch vor Roland Osele vom Team Telme kom und Gabriel Karnutsch des ASV Jenesien. Schnellste Frau war Edeltraud Thaler, die keine volle Stunde für die anspruchsvolle und schöne Strecke
benötigte. Die Veranstaltung am Sonnenberg wurde von ASV Latsch Raiffeisen und dem Lac Vinschgau Raiffeisen organisiert, wobei der Altpräsident Werner Kiem sehr engagiert wirkte. Interessante Anmerkung: Heuer
v.l.: Edi Grissmair, Angelika Albrecht, Marc Albrecht
Ernst Eschgfäller
der derzeit eine Ausstellung auf Schloss Kastelbell hat. Paul Tappeiner freute sich besonders - laut Bürgermeister Josef Alber - die Ehrung
(eigentlich nicht zum ersten Mal) herauskam, dass Paul für den Kastelbeller Sport einfach „zu groß“ sei. In der Tat versteckt Paul Tappeiner nicht
Schleis Turnier
Im Rahmen der Einweihung des Spielplatzes von Schleis wurde ein kleines Torschussturnier als konkretes Beispiel der Sporttätig
über große Erfahrung, nachdem er jahrelang im Regionalkomitee als rechte Hand von Präsident Gozzer mit Erfolg mitarbeitete. (lp)
SPORT kompakt
Eine schöne Geste. Im Spiel gegen Ulten verletzte sich der Schlanderser Tormann Lukas Schuster im Zuge eines Zusammenpralles mit einem Ultner Stürmer. Thomas, so heißt der Stürmer, sah, dass beim nächsten Spiel Lukas nicht dabei war. Er rief die Familie Schuster an, um sich über die Folgen des Zusammenpralles zu informieren und seine Entschuldigung und Genesungswünsche zu übermitteln. Diese schöne Geste ist erwähnenswert.
Kontrolle halten. Ein wichtiger Spieler einer Vinschger Mannschaft sollte zwei
Western Reitsport - Peppi Tschenett
Seit Cavalese nur Siege
Der Italien Cup in Cavalese brachte Peppi Tschenett Glück. Seit dieser Veranstaltung waren die Ergebnisse des Western Reiters immer glänzend. In Cavalese gewann der Schlanderser Gold im Barrel und Silber im Slalom. In Voghera und Turin ‚explodierte’ buchstäblich der Werbeträger Südtirols mit vier Siegen. In Spezzano bei Modena wurde Peppi Zweiter im Slalom, beim Barrel prallte er aufgrund eines tollkühnen Ritts gegen eine Tonne und verletzte sich am linken Knie. Nach 14 Tagen Therapie holte Peppi im Finale der Italienmeisterschaft einen Sieg und einen 6. Platz, insgesamt wurde er 5.. Sicher eine tolle Leistung nach seiner Verletzung. Man sieht, dass Vinschger die Zähne zusammenzubeißen wissen.
sportverein Arunda Raiffeisen Schleis 130 eingeschriebene Vereinsmitglieder. Lorenz Abart , Motor beim Rodelsport, sorgt jedes Jahr für ein wichtiges Rennen. Heuer ist ein Jugendrennen auf Südtirolebene geplant. Bauernrodler und Rennrodler werden am 6. Jänner auf der Siebenbrünnpiste um Titel kämpfen. (lp)
Peppi hat heuer noch viel vor, wie z. B. das Angebot die Niederländische Nationalmann-
schaft zu trainieren, welche aus 6 Damen besteht und mit den Athletinnen bei den WeltOpen anzutreten: wunderschöne Perspektiven. Große Freude bringt im November die Hengstkörung in Starenberg bei München, wo Peppis
Fußball - Schlanderser Junioren
Besser als vermutet
ass die Junioren wichtig sind, beweisen die höheren Ligen, insbesondere Latsch, welches von der vergangenen Arbeit gut profitiert
Floyd Little Pine Deckhengst wird, wobei seine Samen dann über’s Internet für den internationalen Markt verfügbar sein werden. Mit seinen Leistungen scheint wirklich Peppi ein würdiger Werbeträger für Südtirol sein. (lp)
Matzohl und Christian Kofler). Gerade diese Leistung lässt den VSS-Bezirksleiter Karl Schuster für die Zukunft zuversichtlich sein. Die Junioren werden heuer vom erfahrenen
ton Tappeiner aus Kastelbell, welcher vor zwei Jahren die
niert. Aufgrund eines Unfalles, bei dem er auf dem eigenen Fahrrad von einem Motorrad gerammt wurde, scheidet Toni momentan aus. Seine Stelle wird von seinem energischen Bruder Peter übernommen. Von Peter Tappeiner (kleines Bild) kommt eine für den Schlanderser Fußball erfreuliche Feststellung und zwar, dass er über die Qualität der Schlanderser Junioren sehr positiv überrascht ist. Peter vertritt die Meinung, dass für die Jungen allgemein mehr getan werden sollte. Als beste Trainer im Vinschgau sieht er Raimund und Alfred
Peppi auf Floyd Little Pine in kraftvollem Schwung vor dem siegreichen Zieleinlauf in Travagliato (Brescia)
Italienmeisterschaft 2008 in Neapel
Sportschützenjugend ist Spitze
Neapel war vom 04. bis 07.Sept.’08 Austragungs ort der diesjährigen Italien meisterschaft der Sportschüt zenjugend. Allein aus dem Vinschgau hatten sich 21 Mädchen und Burschen nach spannenden Qualifikationsschießen in Auer, Strigno, Meran, Bozen und Kaltern für dieses Finale qualifiziert.
Auf Initiative des Bezirkes Vinschgau und dank finanzieller Unterstützung des Südtiroler Sportschützenverbandes und des Regionalkomitees konnten wir heuer einen Tag früher zur Italienmeisterschaft anreisen und uns somit besser auf die anstehenden Wettkämpfe vorbereiten. Auch wurde diesmal ein Rahmenprogramm angebo-
ASV Schnals Raiffeisen
ze und hoher Luftfeuchtigkeit äußerst ungünstig waren, konnten unsere Vinschger Nachwuchsschützen hervorragende Ergebnisse erzielen. So konnte die Zöglingsmannschaft der Sektion Laas, bestehend aus den Schützinnen Mara Burgo, Franziska Zangerle und Tina Telser, den Vorjahreserfolg wiederholen und wurde wiederum Italienmeister. Bereits zum 3. Male, und mit einem hervorragenden Schießergebnis, konnte sich das Ausnahmetalent Simon Weithaler aus Naturns als Italienmeister feiern lassen. Neben den 2 Meistertiteln er-
oberten unsere Nachwuchsschützen noch weitere hervorragende Ergebnisse. So wurde Elias Winkler aus Mals in der Kategorie Junioren LG nach einem spannenden und lautstark unterstützten Finalkampf hervorragender Dritter. Auf der 3. Erfolgsstufe (Bronze) landete auch Mara Burgo aus Eyrs. Und wäre ihr während des Wettkampfes nicht ein Missgeschick widerfahren, (ein Bestandteil des Gewehres musste ausgetauscht werden) vielleicht hätte auch noch ein besseres Ergebnis herausgeschaut. Auf jedem Fall hat Mara in dieser schwierigen Situation Nervenstärke bewiesen.
Neben den 4 Podestplätzen erzielten Flavio Blaas aus Prad in der Kategorie Schüler 2 Luftpistole (4. Rang), Barbara Gambaro (Junioren LG) aus Schlanders, Franziska Zangerle aus Eyrs (Zöglinge LG) und Stefan Telser (Schüler 2 LG) aus Laas, mit dem 5. Platz einen Achtungserfolg. Auch die weiteren Platzierungen im großen Teilnehmerfeld der für die Italienmeisterschaft qualifizierten SchützInnen können sich sehen lassen!
Bei dieser Gelegenheit ergeht an alle Sektionen mit den angeschlossenen Gilden des Bezirkes Vinschgau, insbesondere
an die Trainer und Betreuer, für die hervorragende Jugendarbeit ein aufrichtiger Dank!
Auch den Organisatoren der Busfahrt nach Neapel mit Rahmenprogramm, Gerlinde Bernhart und August Tappeiner, beide von der Sektion Schlanders/ Kortsch und Manuela Morat aus Auer gebührt an dieser Stelle ein besonderes Lob und Dankeschön!
Huber auf der Ersatzbank im Spiel gegen Mals im Vorjahr am 3. März. Am Saisonende wurde er auch als erster Tormann eingesetzt
Wichtiger Hinweis: Am Samstag, den 18.Oktober 2008 findet auf den Schießständen von Mals, Schluderns, Prad a.Stj., Tschengls, Eyrs, Laas, Kortsch/Schlanders, Goldrain, Kastelbell und Schnals, in der Zeit von 15.00 bis 18.00 Uhr, ein „Tag der offenen Tür“ statt. Kinder ab Jahrgang 1999, Jugendliche, aber auch Erwachsene sind herzlichst eingeladen, sich mit dem Schießsport vertraut zu machen oder auch nur einmal hineinzuschnuppern. Wir erwarten Euch!
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v.l.: Franziska Zangerle, Mara Burgo, Tina Telser, hinten Toni Perfler und Mario Burgo
Simon Weithaler
Elias Winkler
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50 Jahre, ach du Schreck, die Jugend und der Lack sind weg… Hattest Höhen und Tiefen, warst stets da, wenn wir dich riefen. Doch das eine sollst du wissen, bleib uns treu, sonst sind wir aufgeschmissen. Wir wünschen dir von Herzen viel Glück!!
Die Gruppe 2 des WK-Schlanders
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Helmut Fischer, 14.10.1958
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KURSBEITRAG 70 Euro
ANMELDESCHLUSS Di, 21.10.2008
ENGLISCH FÜR LEICHT FORTGESCHRITTENE
REFERENT/IN Simone Pircher
TERMINE Fr, 31.10. - Di, 02.12.08 (jeweils Di und Fr)
UHRZEIT von 19.30 Uhr - 21.30 Uhr, insgesamt 10 Treffen ORT Hob Schlanders
KURSBEITRAG 120 Euro
ANMELDESCHLUSS Do, 23.10.2008
WORD UND EXCEL GRUNDKURS
REFERENT/IN Hans Peter Schöpf
TERMINE Di, 04.11. - Do, 27.11.08 (jeweils Di und Do)
UHRZEIT von 19.30 Uhr - 21.30 Uhr, insgesamt 8 Treffen ORT Realgymnasium Schlanders
KURSBEITRAG 110 Euro
ANMELDESCHLUSS Di, 28.10.2008
Gerne nehmen wir Kursvorschläge entgegen!
ANMELDUNG UND INFORMATION: Montag – Donnerstag: von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr von 13.30 Uhr bis 17.30 Uhr Freitag: von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr
INTEGRIERTE VOLKSHOCHSCHULE VINSCHGAU
WEITERBILDUNG FÜR MENSCHEN MIT UND OHNE BEHINDERUNG
COMPUTER SCHNUPPERKURS
REFERENT/IN Oskar Verant
KURSBESCHREIBUNG Die Teilnehmer/innen lernen den grundlegenden Umgang mit dem Computer (Ordner anlegen, Dateien kopieren usw.). Außerdem bietet der Kurs die Gelegenheit in verschiedene Computerprogramme hinein zu schnuppern (Word – Schreibprogramm, Paint – Zeichenprogramm usw.). Die Teilnehmer/ innen erlernen auch den Umgang mit dem Internet.
TERMINE SCHLANDERS Mi, 22.10. – Mi, 12.11.08 (jeweils Mi)
UHRZEIT SCHLANDERS von 09.30 Uhr – 11.30 Uhr,
UHRZEIT MALS von 16.30 Uhr – 18.30 Uhr, (insgesamt 4 Treffen) ORT SCHLANDERS Lebenshilfezentrum Schlanders ORT MALS Oberschulzentrum Mals
KURSBEITRAG 12 Euro
ANMELDESCHLUSS Mo, 20.10.2008
ANI-PAINT
REFERENT/IN Simone Turin
KURSBESCHREIBUNG Ani-Paint ist ein Computerprogramm und bietet Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen eine Vielzahl von Möglichkeiten, um Zeichnungen, Bilder und Texte zu gestalten und sie in kurze Videofilme umzuwandeln. Die Teilnehmer/ innen lernen auf kreative Weise den Umgang mit dem Computer. Zeichnungen und Texte bekommen Leben. Die Teilnehmer/innen trainieren - im Umgang mit dem Programm - Aufmerksamkeit und Konzentration, sowie feinmotorische Fähigkeiten.
TERMINE Do, 23.10. – Do, 13.11.08 (jeweils Do)
UHRZEIT von 16.00 Uhr – 18.00 Uhr (insgesamt 4 Treffen)
ORT Mittelschule Prad
KURSBEITRAG 12 Euro
ANMELDESCHLUSS Mo, 20.10.2008
KRIPPENBAUKURS
REFERENT/IN Maria Warger
KURSBESCHREIBUNG Jeder/jede Teilnehmer/in baut eine Krippe und Krippenfiguren nach eigenen Vorstellungen oder nach selbst gewählten Vorlagen. Verschiedene Materialien werden verwendet. Die Teilnehmer/innen lernen von der Planung bis zur Fertigstellung der Krippe alle Schritte selbständig zu erarbeiten.
TERMINE Sa, 25.10. – Sa, 08.11.08 (jeweils Mo, Di, Do, Fr und Sa)
UHRZEIT wird bei der Anmeldung bekannt gegeben (insgesamt 7 Treffen)
ORT Mittelschule Schlanders
KURSBEITRAG 36 Euro
ANMELDESCHLUSS Mi, 22.10.2008
DISCODANCE
REFERENT/IN Evi Kapeller
KURSBESCHREIBUNG Wir fahren gemeinsam in die Disco und lernen wichtige Tanzschritte. Danach tanzen wir nach Herzenslust. In welche Disco wir fahren wird bekannt gegeben. Außerdem wird ein Fahrdienst organisiert. Nähere Informationen werden bei der Anmeldung mitgeteilt.
TERMINE 1. Kurs: Sa, 25.10.08;2. Kurs: Sa, 15.11.08
UHRZEIT von 20.00 Uhr – 24.00 Uhr
ORT wird bekannt gegeben
KURSBEITRAG 7 Euro pro Abend
ZIELGRUPPE Jugendliche (ab 16 Jahre) und Erwachsene mit und ohne Behinderung