Die neue Bezirkszeitung



Bringt der angekündigte Frieden zwischen Sonzogno, Lechner und Pohl das Ende der Schrägbahn?
Bringt der angekündigte Frieden zwischen Sonzogno, Lechner und Pohl das Ende der Schrägbahn?
Die Nominierungen der Kandidaten
Comeback für Skicenter? Neue Idee aufgetaucht
Säbelrasseln bei den Ritterspielen
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Titel (Bild): Der Nichtangriffspakt
Handwerk hat viele Farben
Neuer Gartenmarkt
Vorteil Wirtschaftsführerschein
Verkehr muss in die Röhre
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Info-Media GmbH.Ermächtigung des Landesgerichtes Bozen Nr 6/2005
„Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen
Nun ist’s fix, wer sich mit dem Theiner Richard auf’s Parkett für die Landtagswahlen traut: Roselinde Koch Gunsch und Sepp Noggler. Die Martha Stecher ist noch beim Überlegen. Der Noggler Sepp traut sich was: Bei der letzten Bürgermeisterwahl haben ihm 1000 Wähler in der Gemeinde Mals ihre Stimmen verweigert und weiß abgegeben. Weil er ellbogenmäßig einen zweiten BM-Kandidaten neben sich zu verhindern wusste. Nun kann er, endlich, außerhalb seiner Gemeinde auf Stimmenfang gehen. Mit der damals schallenden Watsche auf der noch brennenden Backe. Aber, das muss man zur Ehrenrettung Nogglers sagen, die SVP hat schon andere Kaliber verdaut.
Bevor es richtig losgeht, haben einige in der SVP eine Art Sicherheitsdecke oder Sicherheitsschranke eingezogen: parteiinterne Vorwahlen. Ein erster Schritt dorthin sind die Nominierungen über die Ortsausschüsse. Das sind die ersten und schon starken Signale. Wird ein Kandidat nur von einem Ortsausschuss nominiert, und das wird sich bis zum 31. Jänner weisen, ist’s mager und deprimierend. Schon verheizt, würden die Wahlkämpfenden sagen. Mit Nominierungsstärke im Vorfeld lässt es sich lockerer in die Vorwahlen gehen. Wenn’s denn solche gibt. Mindestens vier Nominierungen samt Einwilligung, zu den Vorwahlen antreten zu wollen, wird’s schon brauchen, wenn diese Vorwahlen als solche genannt werden können. Oder sind das nur Schaukämpfe? Wohl eher. Außer es beteiligen sich glatt, sagen wir mal, mehr als 70 Prozent der SVP-Mitglieder im Vinschgau.
Erwin Bernhart redaktion@vinschgerwind.it
Mals/Vinschgau
ImLaufe dieser Woche werden die SVP-Ortsausschüsse im Vinschgau Sitzungen abhalten. Wesentlicher Inhalt:
Latsch
In der ersten Arbeitswoche dieses Jahres fand in Bozen der zweite Versuch statt, das marode Tarscher Skigebiet zu versteigern.
Rettung für das Skicentrum genannt wurde, sei nicht sonderlich aktuell. Neben der neuen Rennpiste bräuchte es
Betreuer müssten untergebracht und verflegt werden. Konsequenterweise seien daher auch wichtige Vinschger Touristier bereits über die Idee informiert wor-
Markus Ortler meint über dieses Gepräch, dass sich seine Gesprächsparter zwar interessiert gezeigt hätten, aber nicht investieren wollten. Er hoffe, dass in dieser Angelegenheit in den Latscher Machtzentren noch einiges passieren werde. Er selbst werde jedenfalls noch vor dem nächsten Versteigerungstermin am 20. Februar mit einem ausführlicheen Projekt wiederum in Latsch vorstellig
Schluderns
Ein anderer Wind weht im Verein Südtiroler Ritterspiele: Der Verein will die Ritterspiele selbst in die Hand nehmen. Wenn nötig, auch ohne den bisherigen Partner „Bayern Event“ von Max Huttenloher. Säbelrasseln in Schluderns. Im neuen, fünfköpfigen Vereinsvorstand (BM Erwin Wegmann, Urban Thanai (Vorsitzender), Edwin Lingg (Vize), Blaas Egon und Friedrich Haring) wurde diese Marschrichtung mit 4 zu 1 Stimmen entschieden. Der scharfe Wind hat einen Grund: Seit Herbst vergangenen Jahres ist der Verein um einige Schludernser Vereine erweitert worden. Der Sportverein, die Musikkapelle, die Schützen und der KVW sind mit ins Boot geholt worden. Grund für die Erweiterung war, so der mittlerweile zum Vereinspräsidenten erkorene Urban Thanai, dass die Veranstaltung in beiden Jahren jeweils ein Minus dem Verein eingebrockt hat. Das Minus sollten nun mehrere schultern. Einerseits. Andererseits haben die Vereine die lukrative Lunte der Ritterspiele gerochen. Der „Bayern Event“ hat man, termingerecht betont Thanai, gekündigt. Die schlauen Bayern hatten sich im Vertrag eine 10 Jahres-Option auf dem Schludernser Flugplatz gesichert. Kündigungsgrund: vor allem finanzielle Dinge. Als Partner, so Thanai, habe man sich nie ernst genommen gefühlt. Der Verein ist bisher eher als Zahlmeister und Malocher für die Bayern aufgetreten. Bisherige zähe Verhand-
Taufers
lungen für Änderungen haben wenig bis nichts gefruchtet. Das soll anders werden. Auf diesem Vertrauensboden verhandelt man derzeit trotzdem mit Huttenloher über eine künftige mögli che Zusammenarbeit. Mit geändertem Vorzeichen. Die Schludernser wollen Ernst machen. Neben Thanai soll sich der Sportvereinspräsident Edwin Lingg als Heißsporn für den Alleingang der Schludernser stark gemacht haben. Mittlerweile ist ein eigener Ausschuss gebildet worden, der die vertraglichen Bindungen mit den Ausstellern beim Event in die Hand nehmen und der die Programmgestaltung neu konzipieren soll. Auf alle Fälle, so der aktuelle Stand, sollen die Ritterspiele vom 22.24. August stattfinden, trotz Kollisi on mit dem Countryfest in Prad. BM Erwin Wegmann ist davon überzeugt, dass die Rittepiele in Zukunft vermehrt zum Bekanntheitsgrad von Schluderns und der Region beitragen werden. (eb)
es stinkt
der winter ist naturgemäß die jahreszeit der rauchenden kamine. wie ist es doch heimelig, wenn der duft von kranebittstauden die luft erfüllt! da weiß man, hier reift echter tiroler speck heran, da gibt’s demnächst eine herrliche hauswurst! aber leider ist die wirklichkeit oft eine andere, denn wenn man mit den leuten redet, so kennt fast jeder einen (anderen!) in seiner nähe (den er natürlich nicht nennt), der, nach farbe und geruch des rauches zu urteilen, alles eher anschürt als duftende selchhölzer – so ein schweinigel! nun ja, schweinigel sind bekanntlich immer die anderen: die gemeindeverwaltung ist ein schweinigel, weil sie bescheid weiß, aber nichts dagegen tut. der gemeindepolizist ist ein schweinigel, weil er zwar allerhand beobachtet, aber nichts unternimmt, weil er sich sagt: chi me lo fa fare? der kaminkehrer ist ein schweinigel, weil er zwar einblick hat in die heizgewohnheiten seiner pappenheimer, aber niemanden verwarnt, weil er seine kunden nicht verlieren will. der nachbar ist ein schweinigel, weil er jeden dreck verbrennt. ich selber bin natürlich der einzige weit und breit, der kein schweinigel ist, weil ich nur hochwertige und umweltfreundliche brennstoffe verwende. wenn ich also auch selber eine weiße weste habe, so würde ich doch nie einen nachbarn anzeigen wegen des verdächtigen rauches, der mir aus seinem kamin entgegenstinkt – also bin auch ich ein schweinigel – und somit wird es fröhlich weiterstinken!
Laas/Göflan/Schlanders/Triest
Der Friedensschluss der Marmorfirmen, das „Triester Marmorabkommen“, überlässt nun das Feld der Schlacht um den Abtransport des „weißen Goldes“, des Marmors. Rosse, Reiter und Streiter treten, vom Ballast der Firmenstreitigkeiten befreit, in ein scharfes Rampenlicht.
von Erwin Bernhart
Der Friedensschluss zwischen „lasa marmo“ und „Göflaner Marmor GmbH“ ist da - und die Details sind geheim. Ob Details, wie sie am gemeinsamen Tisch am 4. Dezember vergangenen Jahres in Laas zwischen den Verwaltungen und den Marmorfirmen, mündlich einvernehmlich, ausgemacht worden waren, enthalten sind, war bisher nicht herauszufiltern: die Standortfrage der Marmorverarbeitung, die in Laas sein sollte, etwa, die zwingende Nutzung der Schrägbahn etwa. Burkhard Pohl will sich zum Vertragswerk nicht äußern. Schweigepflicht habe man sich auferlegt, sagt Pohl. „Faules“ sei im Vertrag nichts dabei, sagt Manfred Schullian, Pohls Rechtsanwalt, und verweist auf die von Elisabetta Sonzogno eingeforderte Verschwiegenheit. Eines ist derweil durchgesickert: Georg Lechner hat ein eigenes Papier verfasst, in dem er den Rückzug seiner zwei Rekurse ankündigt. Ankündigt. Er hat das von den Anwälten Gabrio Abeatici und Schullian ausgearbeitete Friedensabkommen nicht zusammen mit Elisabetta Sonzogno und Burkhard Pohl unterschrieben. Den Grund dafür hat er den „Freunden der Schrägbahn“ vor gut einer Woche mitgeteilt. Der Succus der Aussagen: wie auch immer Schlanders über den Abtransport entscheide, es soll dagegen keine Rekurse geben dürfen.
Zwar wird in der Pressemitteilung (sh. Kasten) beteuert, dass beide Parteien (Sonzogno und Pohl) die Nutzung „des Transportsystems der Schrägbahn für den Taltransport des Marmors“ unterstützen wollen, zwingend ist die Option Schrägbahn allerdings nicht. Oder, wenn sie im Friedensabkommen nicht eingewoben ist, nicht mehr.
Die Übertragung der Schrägbahn von der lasa auf die Fraktion Laas ist auf dem Hintergrund der Streitbeilegung zwar nur noch Formsache, ob daraus eine sanierte Transportstruktur wird, bleibt weiterhin fraglich. Denn es wird eines Schulterschlusses bedürfen, der über Laas hinausgeht. Bislang fehlt ein Auffangbecken für die gesamte Schrägbahnanlage. Ein Konsortium oder eine ähnliche Struktur zwischen Laasern und Schlandersern muss, wenn überhaupt, erst noch geboren werden.
Der Schlanderser BM Johann Wallnöfer kann dem Umstand nichts abgewinnen, dass ein Provisorium über die Straße dann nicht mehr notwendig sein wird, wenn die Fraktion Laas die Schrägbahn
samt Bahnl und Seilbahn am Weißwasserbruch in der Hand hat. „Bevor da nicht alles klar ist, benötigen wir das Provisorium über die Straße“, sagt Wallnöfer. Das Ansuchen dazu liegt sowohl dem Nationalpark als auch LH Luis Durnwalder vor. Der Park könnte sich mit dem Argument, dass es sich beim Provisorium um keine Bautätigkeit handelt (der „Wind“ hat mehrfach darauf hingewiesen), aus der Affäre ziehen. Bevor das Sanierungskonzept samt Finanzierungsplan nicht klar ausformuliert ist, will Schlanders den Marmor, wird ein Provisorium genehmigt, über Göflan tumpern lassen.
Und was die Schlanderser von der Schrägbahn halten, feixte salopp in der „Schlanderser Rundschau“, dem dortigen Gemeindeblatt vom Jänner 2008, des Bürgermeisters Sohn unter dem Kürzel ‘ww’: „Damit diese sich lohnt, braucht’s aber auch den Stein aus Göflan, welcher trotzdem, anstatt direkt zu Tal gebracht, per Lkw über eine vergleichbar lange Trasse, in luftiger Höh’ und mitten durch Nationalparkgebiet zur Abladestation ins Laaser Tal gekarrt werden müsste. (...) Die Schrägbahnvariante – von Umweltschützern beherzt beklatscht – dient höchstens der Umweltschutzästhetik.“ Pfeift Schlanders auf die Schrägbahn?
Die Gemeinde Laas hat die Aussagen der Landesgeologen vorliegen, dass der Hang, an dem entlang die Marmoreisenbahn seit 80 Jahren fährt, in Bewegung sei. Sich darauf berufend hat das Ingenieurbüro Konrad Bergmeister eine neue Seilbahn vom Weißwasserbruch bis in die Nähe der Bergstation der Schrägbahn vorgeschlagen. Am Montag vor einer Woche wurde in der Laaser Gemeindestube mit einem Vertreter aus dem Bergmeisterbüro verhandelt. „Auf dem Tisch liegen derzeit drei Sanierungskonzepte: jenes von Bergmeister, eines vom Ingenieur Mora, von der „lasa“ beauftragt, und eines von der Firma Doppelmayr“, sagt der Laaser BM Andreas Tappeiner. Diese drei Konzepte sollen dem Nationalpark demnächst vorgelegt werden. Das Mora-Projekt sieht die Nutzung der vorhandenen Strukturen nach einer Modernisierung vor. Doppelmayr, von Ingenieur Thomas Zuegg für das Seilbahnprojekt von der Jennwand ins Laaser Tal für Georg Lechner hinzugzogen, hat der Fraktion Laas und der Gemeinde angetragen, auch eine Studie über die restliche Nutzung der vorhandenen Anlage zu machen. Ergebnis: Mit einer neue Seilbahn soll die geologisch sensible Strecke des Bahnls überbrückt
werden. Diese Seilbahn ist kürzer als jene, die Bergmeister vorschlägt. Angekündigt hat Georg Lechner, dass er, sollte eine neue Seilbahn am Hang oben gebaut werden, die bestehende Zugstrecke für die „Lechner Marmor AG“ privat sanieren und nutzen möchte. Die 60 Euro pro Kubikmeter Abtransportgebühr sei er auch weiterhin bereit zu zahlen, sagt Lechner. Lechner stützt sich dabei auch auf eigene geologische Gutachter, die das Mora-Projekt unterstützen. Und auf die Ergebnisse der Flurkartierung, die einen umweltschonenden Abtransport anmahnen. Noch klären Lechners Geologen mit den Landesgeologen ab, ob ein geologisches Gutachten auch einer öffentlichen Nutzung entsprechen könnte oder ob es für Lechners Privatzwecke ausreicht.
Klar ist die Position der „Freunde der Schrägbahn“: Die wollen den Abtrans-
port über die bestehende Struktur erhalten. Modernisierung willkommen. Mehr nicht. Die „Freunde der Eisenbahn“ um Walter Weiss sehen die Einigung im Marmorstreit als „wichtigen Schritt in Richtung Sanierung der Schrägbahn“. Pohl, der durch das Abkommen mit Sonzogno wohl auch Schutz für seine Standortsuche genießt, verhandelt derzeit um einen Verarbeitungsstandort in Laas und in Schlanders. Bis März, so steht es im Vertrag mit der Gemeinde Schlanders, muss ein Verarbeitungsstandort stehen. In Pohls Visier: das Interfama-Areal in Eyrs und das ehemalige Gebäude der Bezirksgemeinschaft am Osteingang von Schlanders. Sollte Pohl bis März zu keiner Standorterrichtung kommen, wird wohl auch kein Kläger diesen Vertragspunkt einklagen. Durch den Nichtangriffspakt, so ist es anzunehmen, ist Sonzogno quasi klagetot gemacht.
Zusammenarbeit zwischen den Verwaltungen ist nun gefordert: BM Andreas Tappeiner und BM Johann Wallnöfer
„Frau Elisabetta Sonzogno, Alleinvertreterin der Lasa Marmo AG, und Ing. Burkhard Pohl, Alleinverwalter der Göflaner Marmor GmbH, können die erfreuliche Mitteilung machen, dass die langwierige Auseinandersetzung zwischen den beiden Gesellschaften, die in zahlreichen Verfahren vor dem Verwaltungsgericht und vor dem Staatsrat ihren Niederschlag gefunden hat, nunmehr zur beidseitigen Zufriedenheit beigelegt worden ist.
Die Parteien sind im gesamtwirtschaftlichen Interesse des Vinschgau und in der Optik des Mehrwertes des Marmors aus Laas und Göflan übereingekommen, dass sich jede der Parteien die Nutzung jener Marmorbrüche vorbehält, für welche sie die jeweilige Konzessionsinhaberin ist.
Diese Einigung wurde durch die tatkräftige Unterstützung der beteiligten öffentlichen Körperschaften und der Fraktionen bzw. Eigenverwaltungen der bürgerlichen Nutzungsrechte, die Inhaber der Marmorbrüche sind, erleichtert, da diese einen positiven Abschluss der Angelegenheit unterstützt haben. Auch die konstruktive Haltung der Lechner Marmor AG hat den Einigungsprozess unterstützt.
Die Parteien haben diese gemeinsame Pressemitteilung vorbereitet, um öffentlich die gemeinsame Absicht zu bekunden, in einem korrekten Verhältnis als Mitbewerber aufzutreten, was zweifelsohne zu Entwicklungsmöglichkeiten und positiven sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen im Gebiet führen wird, in dem die beiden Gesellschaften tätig sind.
In dieser Optik haben sich auch beide Parteien, unter Berücksichtigung des Wunsches der Bevölkerung und der Eigenverwaltung der bürgerlichen Nutzungsrechte von Laas im besonderen, und um besonderes Augenmerk auch auf die Umweltbelange zu legen, dazu verpflichtet, die Nutzung des Transportsystems der Schrägbahn für den Taltransport des Marmors zu unterstützen.“
Esist keine Konkurrenz zu den anderen Genossenschaften und Betreuungsangeboten“, betont Monika Rechenmacher (unten im Bild) mehrmals im Laufe des Abends „es soll eine zusätzliche Alternative sein.“ Die Vinschger Bezirksbäuerin stellte kürzlich in Schlanders das zukunftsweisende Angebot „Kinderbetreuung am Bauernhof“ vor - initiiert von der Sozialgenossenschaft ‘Mit Bäuerinnen lernen, wachsen, leben’, einem Sprössling der Südtiroler Bäuerinnenorganisation. „Wir haben dieses Anebot gestartet, weil vor allem in kleineen Gemeinden die Kinderbetreuung ein großes Thema ist“, sagt Rechenmacher. Vorteile gebe es mehrere. Das Leben am Bauernhof, der unmittelbare Kontakt mit Natur und Tieren, birge einen unschätzaren pädagogischen Mehrwert in sich. Außerdem erlauben flexible Betreuungseiten Familie und Beruf leichter zu vereinbaren. Und: Ein hochwertiges Betreuungsangebot wird gewährleistet. Die Tagesütter der Bäuerinnen absolvieren eine pädagoische Berufsausbildung und sind zu laufenden Fort- und Weiterbildungen
Das ist ein Seite. Die zweie Seite ist, dass sich Bäurinnen mit der anspruchsollen Tätigkeit als Tagesmutter einen Zuerwerb am Hof sichern können. Maimal sechs Kinder dürfen von einer Taesmutter betreut werden. Offen ist das Betreuungsangebot für Kleinst-, Kinderarten-, und Schulkinder aller Gruppen. „Wir machen ihren Kindern den Hof“ heißt‘s im Faltblatt der Sozialgenossenchaft‘. Und „Der Hof spielt mit.“ Dieses Motto ist beim neuen Betreuungsangebot der Bäuerinnen zweifelsohne wörtlich zu nehmen. (ap)
u. v.l. Ulrike Nägele aus Laas, Renate Patscheider aus Göflan und Agnes Troger aus Kortsch haben die Ausbildung zur Tagesmutter absolviert und standen beim Info-Abend Rede und Antwort
plan und in verschiedenen Kommissionen mitgearbeitet“, resümierte Günther Gemassmer, der Obmann, vor gut besetzten Stühlen im Restaurant Maria Theresia. Auf einem guten Weg sei die Beschilderung der Kortscher Handwerkerzone, negativ hingegen die Situation bei den Gewerbezonen.
„Kein einziger Quadratmeter ist derzeit in der Gemeinde Schlanders frei“, kritisierte Gemassmer „spätestens wenn das Militärareal an die Gemeinde übergegangen ist, hoffen wir, dass Gewerbegrund ausgewiesen wird.“
Bilanz auf Landesebene zog Herbert Fritz, der Präsident des LVH. „Bei der Finanziaria
Für die nächsten fünf Jahre im Amt: der frisch gewählte Ausschuss der LVH-Ortsgruppe Schlanders
konnten wir mit geballter Kraft einiges abehren“, sagte Fritz „auch auf Landesebee.“ Beim Haushaltsgesetz 2008 hätte man steuerliche Nachbesserungen erreicht, die Wirtschaftsförderung des Landes sei korriiert und die Branchenrichtwerte entschärft worden. Fritz: „Der Pakt der SVP mit Proi ist wichtig, die Regierung ist aber zum Spielball der Kommunisten geworden.“ 2008 würden viele Veränderungen anstehen: In Rom müsse man weiter für Steuerentlastung kämpfen, das Land müsse beim „Unternehmer spielen“ gestoppt und die Handwerksordnung überarbeitet werden. Im Rahmen der Vollversammlung wurde der Ausschuss der LVH-Ortsgruppe Schlanders neu bestückt. Alter und neuer Obmann ist Günther Gemassmer. Die gewählten Ausschussmitglieder (o. i. Bild): Kurt Leggeri, Beate Breitenberger, Horst Fritz, Herbert Pedross, Georg Wieser, Karl Telser, Hanspeter Schwemm und Susanne Tumler. Die Delegierten heißen Patrick Burger und Markus Troger. (ap)
Von 70 auf 416 Quadratmeter ist das Geschäftslokal der Filiale der Landwirtschaftlichen Hauptgenossenschaft in Latsch erweitert worden. Ein Quantensprung im Apfeldorf und so den Bedürfnissen vor allem der Bauernkundschaft angepasst. Projekt und Bauleitung wurden von der Hauptgenossenschaft hausintern vorgenommen. Vor einer Woche wurden die neuen Räumlichkeiten im Rahmen einer kleinen Feier eingeweiht. Der seit 2002 tätige junge Filialleiter Armin Schwienbacher kann sich nun voll entfalten, zur Freude der Kunden, die ab sofort ein riesiges und breit gefächertes Sortiment rund um den Obstund Gartenbau, alles für den Heimwerker und vieles mehr vorfinden. Das Freigelände
v.l.: Präsident Hugo Valentin, Filialleiter Armin Schwienbacher, Direktor Reinhard Fuchs und VizeBM Christian Stricker
soll demnächst neu gestaltet werden. Neben vielen Bauern aus dem Apfeldorf ist fast die gesamte Riege der Landwirtschaftlichen Hauptgenossenschaft zur Einweihung erschienen, um die Bedeutung des „Gartenmarktes“ in Latsch zu unterstreichen. (eb)
Spondinig
Betriebswirtschaftliches
Kernwissen gehört heute zu den Schlüsselqualifikationen, um eine verantwortungsvolle Tätigkeit in Wirtschaft oder Verwaltung ausüben zu können. Neben den bewährten EDV-Computerkursen bietet nun die Genossenschaft für Regionalentwicklung und Weiterbildung in Spondinig unter der Leitung von diversen, ausgebildeten BetriebswirtInnen Vorbereitungskurse zum EBC*L an. Mit dem Zertifikat „EBC*LEuropean Business Competence* Licence - Europäischer Wirtschaftsführerschein“ werden MitarbeiterInnen auch bei wirtschaftlichen Fragestellungen zu kompetenten Ansprechpartnern, und außerdem hat sich das Zertifikat als international anerkannter Standard der betriebswirtschaftlichen Bildung etabliert. Der EBC*L kann aktuell in dreizehn Ländern in zehn Sprachen absolviert werden und soll innerhalb 2008 in ganz Europa etabliert sein. All jene, die kein betriebswirtschaftliches Studium absolviert haben, erhalten mit dieser Ausbildung dadurch die Möglichkeit, praxisrelevante Wirtschaftskompetenz nach-
zuweisen. Die Praxisrelevanz garantiert der Lernzielkatalog, der in enger Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Wissenschaft erarbeitet wurde. Der Lernzielkatalog resultiert zudem aus einer Befragung hunderter Führungs- und Schlüsselkräfte aus Wirtschaft und Verwaltung. Der Europäische Wirtschafts führerschein umfasst drei Stufen, welche aufeinander aufbauend inhaltlich unterschiedliche wirtschaftliche Themen behandeln. Stufe eins widmet sich dem Allgemeinwissen mit den Bereichen Bilanzierung, Buchhaltung, Kennzahlen, Bilanzanalyse, Kostenrechnung und Wirtschaftsrecht. Stufe zwei setzt den Schwerpunkt in das Planungswissen und zwar auf Projektmanagement, Erstellung von Businessplänen und Budgets. Stufe drei befasst sich mit dem Führungswissen, sprich der Führung von Unternehmen und deren Teilbereichen Organisation, Personalmanagement
Ansprechpersonen für den Europäischen Wirtschaftsführerschein: v. l. Klaus Wallnöfer (Koordinator) und Friedl Sapelza (Geschäftsführer GWR)
und Controlling. Die entsprechenden Kurse werden von Anfang März bis Mai 2008 am Bahnhof Spondinig abgehalten. Umfassende Informationen können im Internet unter www.gwr.it eingeholt werden. Weiterbildungsbroschüren und Folder liegen im Büro am Bahnhof Spondinig auf oder können unter der Tel. 0473/618166 angefordert werden. (lu)
Der neue Audi A4.
Jede Frage nach der Zukunft hat nur eine Antwort. Ein Blick auf den neuen Audi A4 genügt, um zu verstehen, daß eine neue Ära begonnen hat. Als neues Vorbild seiner Klasse steht er für die Limousine der Zukunft: mit markantem Design, herausragender Fahrdynamik und erstklassiger Qualität. Die modernen, durchzugsstarken Motoren verbinden beeindruckende Kraft mit Effizienz, der Innenraum präsentiert sich mehr als komfortabel und äußerst großzügig. Neben der umfangreichen Serienausstattung geben innovative Fahrerassistenzsysteme wertvolle Unterstützung für nahezu jede Fahrsituation. Unsere Herausforderung war es, ein einzigartiges Auto zu konstruieren. Jetzt fordern wir sIe heraus, ihren Augen zu glauben.
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Schülerwettbewerb zum Verkehr als Wahlauftakt
Mitten im Schuljahr, aber rechtzeitig zum Auftakt des Wahljahrs, ist den Mittel- und Oberschulen des Landes jetzt die Einladung zu einem Wettbewerb ins Haus geflattert. Das Thema lautet origineller Weise „Verkehr“, der erste Preis ist sage und schreibe ein Dolomitenrundflug mit Air Alps. Unter
den anderen Preisen wird auch ein Nachmittag im Fahrsicherheitszentrum ausgeschrieben. Ein Schelm, der Schlechtes dabei denkt?
Das Grußwort der 20-seitigen Broschüre zum Wettbewerb auf Initiative des Kuratoriums für Technische Kulturgüter und der Sparkassestiftung stammt vom Landeshauptmann. Einige Seiten dahinter kommen neben dem obligatorischen Mobilitätslandesrat auch die drei Landesräte für die Schule zu Wort und rufen
von Don Mario Pinggera
zur Teilnahme auf. Sogar ihnen den eigentlich zuständigen Politikern ist entgangen, dass in allen Schulen die Jahresplanung schon längst abgeschlossen ist und das Budget und die Stundenkontingente der Lehrkräfte schon längst verplant sind. Aber was soll’s? Wenn sich am Ende keine Klasse am Wettbewerb beteiligen sollte, so hat man zumindest so getan als ob. Einige Schüler werden sich schon finden, die den Dolomitenrundflug mit Air Alps unter-
Ein Mensch lebt noch mit letzter List In einer Welt, die nicht mehr ist. Ein andrer, grad so unbeirrt, Lebt schon in einer, die erst wird. (Eugen Roth)
Der Dichter Eugen Roth überschreibt sein Gedicht mit „Zwischen den Zeiten“.
Zwischen den Zeiten leben auch wir: Zwischen Weihnachten und Neujahr, zwischen Weihnachten und Ostern, zwischen Winter und Sommer, zwischen Tag und Nacht, zwischen Geburt und Sterben. Aber was ist zwischen den Zeiten? Was heißt es, dazwischen zu leben? Wir kennen das Gefühl, zwischen zwei Stühlen zu sitzen. Wir wissen, wie schwierig es sein kann, sich zwischen Alternativen zu entscheiden: Sei es beim Einkaufen, beim Beruf, in der Beziehung...
Aber nicht das Entscheiden-müssen ist das Problem, sondern das Nicht-entscheiden-können oder besser wollen. Wir wollen immer beides und das geht nicht! Wohin dieses „Entscheidungsvakuum“ führt, hat Eugen Roth kurz und feinsinnig im Gedicht geschrieben: zum Realitätsverlust. Wir leben dann entweder etwas, was längst vergangen ist, oder etwas, was vielleicht noch kommt. Mit dem Jetzt, der Wirklichkeit, hat das Ganze aber nichts mehr zu tun.
Ja, wir wehren uns oft dagegen: gegen die Zeichen der Zeit. Dabei lassen sie sich nicht abwehren, die Zeichen der Zeit. Papst Johannes XXIII hat in seinem kurzen Pontifikat eindrucksvoll gezeigt, wie der Gehorsam gegenüber den Zeichen der Zeit aussehen kann oder viel besser muss. Mahatma Gandhi, J. F. Kennedy, Mutter Theresa, Frère Roger, Franz Kardinal König und viele weitere Menschen aus Politik, Kirche und Gesellschaft haben ebenso eindrucksvoll die Zeichen der Zeit angemahnt. Es scheint, dass diese Dynamik, die Zeichen der Zeit zu sehen und auch in das Leben zu integrieren, ein Stück weit erlahmt ist. Es wird wieder mehr und gern „zwischen den Zeiten“ gelebt: entweder in einer schön geredeten Vergangenheit oder in einer vagen Zukunft. Gleichsam ein Ertrinken im Wunschdenken. Wozu das führt, sehen wir in Gesellschaft, Politik und Kirche gleichermaßen: zu bitteren Enttäuschungen. Übrigens hat Jesus nie „zwischen den Zeiten“ gelebt, sondern immer „in der Zeit“. Wer wirklich vom Geist Gottes inspiriert ist, muss sich weder krampfhaft an längst Vergangenes klammern, noch eine vage Zukunft herbeifaseln, um seine Macht zu sichern. Der Geist Gottes schützt und behütet, und zwar hier und jetzt. Das haben die oben genannten (Prominenten) Menschen gespürt wie viele andere auch. Leider kann sich diese Wahrheit momentan kaum Gehör verschaffen. Es muss uns deshalb vorerst genügen, dass es sie gibt.
nehmen. Andere werden wohl „Entdeckendes Lernen auf zwei und vier Rädern“ im Fahrsicherheitszentrum erleben. Dabei können sie dann, wie die Schullandesräte ganz ohne Ironie schreiben, „auch lernen, ihre eigenen Ansprüche kritisch zu befragen und sich der Frage nicht zu verweigern, wie es mit dem Verkehr wohl weitergeht.“ Ihr Wort in Gottes Ohr!
Franco Bernard, Landessprecher der Grünen-Verdi -Vërc
s manager & co
neurotische betrachtungen des politischen geschehens
der aufmacher von tribus’ tageszeitung über die politikergehälter in südtirol, die deutlich über jenen des größten eu-lands deutschland liegen, hat große aufregung erregt.
im grunde ist die angelegenheit nichts neues, schon lange ist bekannt, dass unser landeshauptmann besser verdient als bush, brown, prodi oder merkel. und nahezu alle oppositionsparteien haben wiederholt und erfolglos eine reduzierung verlangt. dass diesmal die wogen höher gehen, liegt wohl daran, dass im herbst wahlen sind. so musste die landesregierung nach anfänglichem schweigen doch stellung beziehen. und während vizelandeshauptfrau gnecchi einräumte, dass die vergütungen merklich reduziert werden müssten angesichts der tatsache, dass auch in südtirol viele nicht mehr als 1.000 euro im monat verdienen, hat der landeshauptmann einen argumentativen eiertanz aufgeführt, der seines amtes unwürdig ist. vorausgeschickt, dass er grundsätzlich zu einer reduzierung seines gehaltes bereit sei, da er nicht auf dieses ausmaß angewiesen wäre, hinke der vergleich mit den politikern in anderen ländern. weil die hätten noch steuerfreie zulagen. vielmehr müsse man sich mit der privatwirtschaft vergleichen. wenn er manager wäre, würde er viel mehr verdienen. im übrigen sei in anbetracht seines 18-stunden-tages sein gehalt nur angemessen. wer viel arbeite soll auch viel verdienen. (so als würde irgendein politiker auf der welt nach arbeitszeit bezahlt! übrigens auch manager nicht.)
diese aussagen drängen einem zwei überlegungen auf: 1. warum geht der lh nicht in die privatwirtschaft? 2. sein 18-stunden-tag besteht deshalb, weil er jede kleinigkeit selbst entscheidet und die landesräte seiner partei zu pressesprechern degradiert. dieses allmachtsverhalten wird dann als begründung für „angemessenes“ gehalt herangezogen. martin daniel
Bunt ist meine Lieblingsfarbe - Prad
der vinschger
2/2008
Aufgrund der bevorstehenden Unterzeichnung des neuen bereichsübergreifenden Kollektivvertrages veranstalten die Gewerkschaftsorganisationen Agb/Cgil, Sgb/ Cisl, Sgk/Uil, Asgb und Sag eine Reihe von Versammlungen für die ca. 40.000 Angestellten von Land, Gemeinden, Sanitätsbetrieb, Bezirksgemeinschaften, Altersheimen, Verkehrsämtern Bozen und Meran sowie dem Wohnbauinstitut. In Schlanders findet die Versammlung für das Landes-, Gemeinde- und Bezirksgemeinschaftspersonal am 25. Jänner in der Aula magna der Mittelschule in der Heinrich Vögelestr. 20 von 11.00 bis 12.00 Uhr statt.
Der Nationalpark Stilfserjoch veranstaltet wieder eine Vorbereitung zur Fischerprüfung in „aquaprad“. Vom 4. bis 7. März 2008 finden in Terlan die Fischerprüfungen statt.
Jeden Samstag, ab 9. Februar bis 1. März 2007 sowie am Sonntag, 17. Februar, bietet der Nationalpark Stilfserjoch im Nationalparkhaus „aquaprad“ jeweils um 14.30 Uhr und um 16.00 Uhr spezielle Führungen als Vorbereitung auf die Fischerprüfung an. Die Führungen dauern jeweils ca. 1 Stunde. Bei Bedarf können auch andere Termine vereinbart werden. Das Hauptaugenmerk der Führungen liegt dabei auf: Fischarten in Südtirol, deren geographische Verbreitung und spezielle Merkmale der verschiedenen Fischarten (in Fließgewässern und Stillgewässern). Durch diese Thematik können grundlegende Elemente der Prüfung abgedeckt werden. Anmeldung erforderlich unter Tel. 0473 618212 bis 17.00 Uhr des jeweiligen Vortages.
„Bahn frei!“ für den Nightliner auf der Vinschger Bahn
Die Arbeitsgruppe innerhalb der Jungen Generation, die den Nacht-Zug ins Rollen gebracht hat, freut sich über den Startschuss des Pilotprojekts „Nightliner Vinschgerbahn“. Beginnend mit diesem Samstag (26. Jänner 2008) verkehren an jedem Samstag für drei Monate probeweise Nachtzüge auf der Strecke zwischen Meran und Mals. „Nun ist es wichtig, dass dieser hart erkämpfte Shuttle-Dienst zahlreich genutzt wird und Vandalenakte ausbleiben, damit auch dieser Probebetrieb ein voller Erfolg wird. Dann stehen die Chancen gut, dass der Nightliner zu einer fixen Einrichtung wird“, so die Mitglieder der Arbeitsgruppe, Heidi Gamper, Zeno Christanell, Manuel Massl und Martin Matscher. Die Erfahrungen werden in monatlichen Treffen zwischen dem Ressort für Mobilität und Vertretern der Jungen Generation ausgewertet. Diese bilden die Grundlage für die Entscheidung, ob im Anschluss an das Pilotprojekt der nächtliche Betrieb der Vinschger Bahn aufrechterhalten bleibt. Nachdem sich die Junge Generation für diese Initiative stark gemacht hat und die Grundlage für einen erfolgreichen Betrieb geschaffen hat, appelliert sie nun an die Zivilcourage aller Jugendlichen, gegen Verschmutzung oder mutwillige Zerstörung im Zug und auf den Bahnhöfen selbst einzuschreiten. Besonders Wert legt die Arbeitsgruppe auch darauf, dass es sich beim Nightliner um ein Angebot für alle Generationen handelt. So ist er z. B. auch nach dem Besuch von Theater, Kino oder Konzerten für eine sichere und bequeme Heimreise nutzbar.
Mit dem Nachtticket um 5 Euro können alle fünf Züge genutzt werden, d. h. ein Ticket beinhaltet nicht nur die Hinfahrt, sondern auch die Rückfahrt bzw. alle Fahrten für einen evtl. Wechsel zwischen den Lokalen. Das Nachtticket ist an den Automa-
ten im Zug erhältlich. Die Junge Generation in der SVP hofft auf einen guten Verlauf des Probebetriebs und wünscht allen eine gute Fahrt.
Die Junge Generation in der SVP
Spitzengehälter in der Südtiroler Politik
Es ist schon erstaunlich, wenn nun - ein knappes Jahr vor den Landtagswahlen - die SVP die Kosten der Politik senken will. Waren es doch stets Oppositionsparteien, die dies schon lange einfordern. Auch von uns Freiheitlichen wurden schon viele Vorschläge zur Kostensenkung eingebracht, aber von der Landesregierung immer wieder abgelehnt.
Interessant ist auch das Detail, dass 2007 das Gehalt unseres Landeshauptmannes pro Monat um 520 Euro höher ausgefallen ist als im Vergleich zu 2006. Das Gehalt der deutschen Kanzlerin Merkel ist hingegen um 926 Euro gesunken. Als einfacher Bürger arbeite ich für ein Monatsgehalt unseres Landeshauptmannes mindestens ein Jahr lang und obendrein muss ich mir dann von solchen Politikern noch anhören, dass man doch endlich einmal zufrieden sein soll, weil es uns ja so gut geht! Die SVP wird sich in diesem Jahr sehr bemühen, um eine aufrichtige Politik für uns Bürger zu inszenieren. Vor den Wahlen läuft immer das gleiche Spiel ab, aber ich denke, der mündige Bürger hat dieses längst durchschaut.
Andre Pirhofer F-Jugend Bezirkssprecher Vinschgau
„Weil es schon immer so war!“
Es mag wohl stimmen, dass sich viele Lebensumstände der Bevölkerung gewaltig verändert haben. Aber nicht alles und vollkommen. Leider manches auch nicht zum Guten. Weil das Glockenläuten seit jeher besteht, so hat es auch in der heutigen modernen Zeit seinen Sinn. Wenn
dieser alte Brauch für manchen Bürger nicht angenehm ist und störend wirkt, so sind doch noch in unserer Gemeinde Schlanders Fraktionen, Berghöfe viele gläubige Christen glücklich und froh, wenn noch die Glocken zur hl. Messe rufen. In Gemeinschaft dürfen sie das Wort Gottes hören, so Erleuchtung und Kraft schöpfen für den Alltag des Lebens, auch für jene, die keine Zeit zum Gebet haben, oder das Gewissen nicht geweckt werden soll, oder vom Schlaf gestört werden wollen, oder dergleichen mehr. Da würde es gut tun, einmal darüber nachzudenken... Sollten es auch nur 10 – 15% überzeugte Christen sein, so beten diese mit Sicherheit nicht nur für sich selbst, sondern auch stellvertretend für solche, die glauben, das Gebet und die hl. Messe nicht notwendig zu haben oder zu brauchen. Es ist aber erstaunlich, dass doch ein jeder froh ist, wenn man sagt: Ich bete für dich! Ich schließe dich ins hl. Messopfer mit ein! „Weil es immer schon so war!“ Es ist doch nichts Neues, dass man arm oder reich, gläubig oder ungläubig, die Jungen viele, die Alten alle einmal sterben müssen. Diese Tatsache, ob wir wollen oder nicht, wir müssen es auch hören, wenn wir auch in einer hoch arbeitseiligen Gesellschaft leben; wir können an materiellem Zusammengehäuften nichts mitnehmen.
„Weil es immer schon so war!“ Es lohnt sich zu überlegen, um das wahre Glück auch schon in dieser Welt zu erlangen. Jesus sagte von sich: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben!“ Gott hat uns das ewige Leben gegeben; und dieses Leben ist in seinem Sohn. – 1 Joh. 5,11. Wer den Sohn hat, hat das Leben. 1 Joh. 5,12. Das ewige Leben ist alles, wonach sich der Mensch sehnt: Fülle, Harmonie, Frieden, Freude, Gemeinschaft, Vertrauen, Liebe. Wir werden dies ganz verstehen und spüren, wenn wir Jesus mit ganzer Liebe annehmen und uns von IHM leiten lassen.
Marlene Malfertheiner, Schlanders
links: BM Robert
Tappeiner, Hanspeter
Weiss und Florian
Gamper
rechts: zum Bersten
voller Geroldsaal:
Zeichen für flottere Marschrichtung
wissenhafte Vorbereitung der Verkehrskommission der Gemeinde Partschins samt frischem Schwung der jungen Referenten, besonders des rührigen Verkehrsreferenten Hanspeter Weiss. Der Wiener Verkehrsexperte Professor Hermann Knoflacher wartete mit einem durchwachsenen Gutachten auf: Rabland will eine Verkehrslösung - Rabland will eine Umfahrung. „Der Verkehr muss in die Röhre“, lautete eine Wortmeldung in der Diskussion vor einer Woche in Rabland.
Und in dieser Diskussion ist kein Zweifel an diesem Grundsatz aufgekommen. Am „Wie“ und „Wo“ dieser Umfahrung in Form einer Unterflurtrasse haben sich die Geister etwas geschieden. Die Gemeindeverwaltung, allen voran Referent Weiss, unterstützt von BM Robert Tappeiner und von der Verkehrskommission favorisieren eine Trassenführung unterhalb der bestehenden Hochspannungsleitung. Von 25 Millionen Euro an Kosten war die Rede. Der Vorteil: Die Baumaßnahmen könnten mit einer Bauzeit von zwei bis drei Jahren unabhängig vom durchfließenden Verkehr durchgeführt werden. Wenige Anrainer würden von der Bautätigkeit betroffen sein. Der Nachteil: die Trasse muss erst in den Bauleitplan eingetragen werden, zudem sind in der Bauphase die Stromleitungen zu versetzen und nachher wieder zurückzusetzen. Alternativ wurde auch eine Unterflurtrasse unter der bestehenden Hauptstraße ins Auge gefasst. (Kostenschätzung 40
bis 50 Millionen Euro). Diese ist seit 15 Jahren im Bauleitplan enthalten. Zudem könnte die Oberflächengestaltung dem Land angelastet werden. Der Nachteil: Es braucht während der Bauphase eine Ausweichtrasse und sämtliche Anrainer an der Hauptstraße müssten mit erheblichen Nachteilen während des Baues rechnen. Knoflacher, der 7 Trassenvorschläge in seinem Gutachten studiert und bewertet hat, schlug der Gemeinde vor, sich auf die zwei Vorschläge zu beschränken und beide voranzutreiben. „Mit beiden Lösungen werde das Zielvorhaben der Gemeinde zur Verkehrsberuhigung von Rabland erreicht“, sagte Knoflacher. Es werde mindestens 10 Jahre dauern, bis sich konkret etwas tun wird. „Wir werden dem Land konkrete Trassen vorschlagen. Heuer sind Landtagswahlen, vielleicht ist die Zeit günstig“, sagte BM Tappeiner. Erster konkreter Schritt: Der Gemeinderat wird die Trasse unter den Strommasten in den Bauleitplan eintragen. (eb)
Die Texelbahn, vom Sportplatz Partschins zum Gigglberg geplant, bekommt Konturen. Auf seiner letzten Sitzung hat der Verwaltungsrat der Texelbahn AG den Sieger des Wettbewerbes zum Bau der Seilbahn ermittelt. Die Firma Doppelmayr, mit Zweigstelle für Italien in Lana, soll zum Zug kommen. Sowohl beim Preis als auch bei der angebotenen Technik war sie günstiger und moderner als die Konkurrenten, heißt es in einer Presseaussendung. Das Angebot liegt bei 3,08 Millionen Euro. „Trotzdem werden die gesamten Baukosten bei 4,3 Millionen Euro plus Mehrwertsteuer liegen“, wird aus Partschins gemeldet. Zudem hat „N!Projekt“ von Robert Mendini aus Meran den Designwettbewerb für das Logo gewonnen. Im Juli soll mit den Bauarbeiten gestartet werden,
am Palmsonntag 2009 soll die Texelbahn eingweiht werden. Die Gemeinde hat durch die Bauleitplanänderung ihre Weichen bereits gestellt.
LOKALES kompakt Prad
Martell. Die Handwerker von Martell wählten vor kurzem Obmann und Ausschuss der Ortsgruppe im Landesverband der Handwerker (LVH) neu. Ortsobmann Michael Schwienbacher (Bild) wurde bereits zum achten Mal in Folge in seiner Funktion bestätigt. Schwienbacher ist seit 1973 und damit seit 35 Jahren LVH-Ortsobmann und ehrenamtlicher Verteter des Handwerks in Martell. Die Wiederwahl und Ehrung des langjährigen LVH-Ortsobmanns fand vor kurzem im Rahmen der Jahresvollversammlung der Ortsgruppe im „Cafe Höldere“ in Martell statt. Glückwünsche kamen von LVH-Direktor Hanspeter Munter, dem LVH-Bezirksobmann vom Untervinschgau Raffael Egger, Martells Bürgermeister Peter Gamper und vom Gemeindereferent Johann Fleischmann.
Naturns. Spiele-Nachmittag für die ganze Familie mit dem Spieleverein DINX. Über 100 Spiele können ausprobiert werden.
Freitag, 1. Februar 2008 von 14.30 bis 18.00 Uhr im Dachgeschoss der Bibliothek Naturns. In Zusammenarbeit mit dem VKE - Naturns
Schlanders/Mals/Hannover. Am Samstag, den 12. Jänner, konnte das Architektenduo Christian Kapeller und Andreas Flora in Hannover den 2. Preis des „contract. world2008“ in der Kategorie „Hotel/Spa/Gastronomie“ entgegennehmen. Der Umbau des Gasthofes zum „Grünen Baum“ in Glurns katapultierte die Vinschger Architekten an die Spitze, hinter einem Projekt aus Spanien.
InPrad ist eine Gruppe Frauen gerade dabei, Südtirols ersten großen Seniorenball zu organisieren. Dieser soll am Samstag, 26. Jänner im „aquaprad“ stattfinden. Der Reinerlös kommt einem Mädchen- und Witwenprojekt in Indien zugute. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, es soll am Ende alles perfekt sein, denn Südtirol wird am 26. Jänner 2008 einen großen „Seniorenball“ erleben. Die geniale Idee hatte Inge Stecher aus Prad am Stilfserjoch, die seit Jahren als Seniorentanzleiterin im Vinschgau unterwegs ist und mit anderen Tanzleiterinnen im Tal rund 400 SeniorInnen betreut. „Senioren gehören oft noch lange nicht zum alten Eisen, sie wollen sich bewegen, tanzen, Spaß haben und sind oft noch voll Unternehmungsgeist“, weiß Ingeborg Stecher. Oft sei sie gefragt worden, ob man nicht einmal etwas „Größeres“ organisieren könnte. Einen Ball etwa, wo viel Spaß, Unterhaltung, Musik und Geselligkeit im Vordergrund stünden. So hat nun Stecher in Zusammenarbeit mit einigen Vereinen und Organisationen etwas „Größeres“ vor. Je mehr sie sich jetzt in die Vorbereitungen stürze, umso größer werde die Resonanz, freut sie sich. Zahlreiche Frauen und Sponsoren hätten ihr die Mitarbeit angeboten, „vielleicht auch, weil es für mich selbstverständlich war, dass dies alles einem guten Zwecke zugeführt werden soll“, klärt Stecher auf. Sie selbst sei vor zwei Jahren in
Indien gewesen und habe sich beim Bau eines Waisenheimes maßgeblich beteiligt, nun stehe dort ein Mädchen- und Witwenprojekt an, und es brauche wieder Geld, um auch dieses hehre Ziel anzustreben, das mit der Organisation „hope for a better world“ rund um Christine Losso verwirklicht werden soll. „Und da will ich mein Scherflein beitragen, denn ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es den Mädchen wie in vielen Orten auf der Welt, auch in Indien nicht so gut geht, dass sie diskriminiert werden und nicht dieselben Chancen haben wie die Buben“, so Inge Stecher. Auch den Witwen gehe es dort schlecht, sie hätten kaum Rechte und Chancen, wenn sie nach dem Tode ihres Mannes plötzlich alleine dastünden. „Wenn man diese Situationen einmal hautnah erlebt hat, kann man nicht mehr ruhig weiterleben, und so tun, als ob nichts geschehen sei“, sagt die
Tanzleiterin. Deshalb sei für sie klar gewesen, dass sie neben anderen Aktionen, die sie unterstützt hat, auch bald selbst etwas auf die Beine stellen werde. Etwas, was selbst Teil ihres Lebens sei und wo sie sich gut auskenne. So habe sich die Idee mit dem Seniorenball manifestiert. Am 26. Jänner wird ein kurzer Film aus Indien gezeigt, der Geschäftsmann und Künstler Peter Tribus aus Meran und selbst direkt am Projekt beteiligt, wird Bilder von Künstlerfreunden versteigern. Musik von den „Vinschgern“, viel Tanz und Speisen, von Spitzenköchen zubereitet, werden geboten. Außerdem gibt es viele Überraschungseinlagen, darunter auch einen Überraschungsgast aus Genua, der eine Performance darbietet. Der lokale Radiosender Teleradio Vinschgau, die Lokalzeitung „Der Vinschgerwind“, die „Neue Südtiroler Tageszeitung“, die Raika Prad und viele andere mehr werden als Unterstützer auftreten. Nun hofft Stecher noch, auch Landeshauptmann Luis Durnwalder und Landesrat Richard Theiner für ihre Idee gewinnen zu können. Der Prader Bürgermeister Hubert Pinggera hat seine Hilfe bereits zugesagt. Demnach dürfte eigentlich nichts mehr schief gehen für den 26. Jänner 2008. Beginn ist um 20,30 Uhr im „aquaprad“. Freiwillige Spende für das Projekt. Infos: Christine Losso 348 2218868 info@christinelosso.it www.christinelosso.it
Ingeborg Stecher: 347 6956272
Wenn man die Küche im „Alten Haus“ auf dem Oberniederhof in Unser Frau betritt, steht Agnes Tappeiner, geborene Santer, wie so oft am Herd. Und rührt erst einmal liebevoll in einem der Töpfe, bevor sie sich niedersetzt und zu erzählen anfängt. Auf die Frage, wo und wann sie geboren sei, kommt mit leiser Stimme die Antwort: „1938 − in der Bruggerhütte in Außergufl, die leider heute nicht mehr steht.“ Man spürt die Wehmut in ihrer Stimme, wenn sie von der Aufgabe des Hofes wegen Lawinengefahr spricht: „Auch ich hatte oft Angst, wenn es schneite, aber Lawinen gab es immer wieder und der Hof stand trotzdem Jahrhunderte lang.“ Oft hat sie hinauf zum Hof geschaut und sich gedacht: „Da wohnen sie, da arbeiten sie.“ Ihr Herz hing an diesem Hof, obwohl sie dort gar nicht aufgewachsen ist. Sie war das achte von zehn Kindern, die Mutter hatte es nicht leicht. Als sie einen Monat alt war, kam die Frau vom Josefsheim vorbei. Eigentlich nur um Wolle zu kaufen. Aber die selbst fünffache Mutter bemerkte schon nach dem ersten Umschauen auf dem Hof die Sorgen der Bäuerin mit ihren Kindern und sagte spontan: „Eines nehm ich mit, wenn ich kann.“ Und so geschah es. Agnes wurde eingepackt und wuchs im Josefsheim auf. In der damaligen schweren Zeit durchaus nichts Unübliches, nicht nur im Schnalstal. Heute kann sie ihre Eltern verstehen, aber damals sagte sie sich oft selbst tröstend: „Du hast die Möglichkeit. Besser als da, wo drei zum Leben haben und zehne sind.“ Ihre Ziehgeschwister ließen sie nie spüren, dass sie nur angenommen war. Mit neun kam sie für zwei Jahre zurück auf den elterlichen Hof, um dort mitzuhelfen. „Für meine „richtigen“ Geschwister war diese Situation sicher auch nicht immer leicht.“ Danach ging es für drei, vier Jahre zum Unterwirt zur Hilfe im Stall und in der Wirtschaft, auf die wieder zwei Jahre zu Hause folgten, bevor sie für vier Jahre auf dem Rainhof Bauernmagd wurde. Mit achtzehn lernte sie dann ihren Josef kennen und mit dreiundzwanzig wurde geheiratet. Es änderte sich vieles: Plötzlich war sie die Bäuerin und musste das Wirtschaften lernen. Auf dem Hof lebten zwei Mägde, zwei Knechte und ein, zwei Hütebuben. Alle mussten
verpflegt werden und das Kochen hat sie gelernt. „Oft war es nicht einfach.“ Vier Mädchen und zwei Buben wurden in ganz dichter Folge geboren, ein Bub starb mit 5 Monaten. „Was an den Kindern interessant war: Erst waren sie nur alle klein, dann alle in der Schule und dann alle weg.“ Schmunzelnd erinnert sie sich auch an die 24 Jahre Zimmervermietung. Sie waren einer der ersten Höfe im Schnals, der Fremde aufnahm. Die Zimmer wurden vermietet: Erst an einheimische Sommerfrischler, später auch an Touristen. „Es war eine schöne Zeit. Manchmal haben drei bis vier Familien gleichzeitig bei uns in der großen Bauernküche gekocht. Ich war immer gerne mit den fremden Leuten zusammen. Habe mir ihre Probleme und Anliegen angehört. Und man lernt nie aus. Viel habe ich mir hier abgeschaut.“ Neugierig hat sie sich auch immer mit den Kräften aus der Natur beschäftigt. Kräuter gesammelt, verschiedene Tees gegen alle möglichen Beschwerden gemischt und Fichtenhonig gekocht. Aber man brauchte den Nebenerwerb auch, „denn die Kinder waren alle in der Schule und das hat viel Geld gekostet.“ Urlaub in dem Sinne kannten die beiden Tappeiners nicht. Dreißig Jahre lang mussten entweder das Vieh oder die Gäste versorgt werden. Aber dazwischen nahm man sich immer wieder ein paar Stunden, um mit dem Auto Ausflüge zu machen. „Entspannung haben wir nie so richtig gelernt.“ Und ein Urlaub im Liegestuhl ist für Agnes nicht vorstellbar. So bleibt es auch heute noch bei kurzen Reisen oder Ausflügen mit dem Auto und wenn es nur zum Kaffeetrinken ist. Diese Abwechslung mag man aber auch nicht missen. „Mit einem ungutem Gefühl denken wir daran, wenn das mit dem Autofahren mal nicht mehr klappt.“
„Alles vergessen, trotz der vielen Arbeit, das konnte ich immer beim Singen. 53 Jahre habe ich auf dem Chor gesungen und die Gemeinschaft sehr geliebt.“ Wichtig war ihr die Gemeinsamkeit im Tal immer: Kaum eine Veranstaltung oder Fest, bei dem sie nicht geholfen oder mit den anderen Bäuerinnen gekocht hat. 16 Jahre war sie deren Obfrau und hat sich besonders um die Wiederbelebung alter Traditionen und Feste bemüht, wie den Agathamarkt im Februar in Karthaus oder die „Schaf-
schoad“ in Vernagt. Gerne erinnert sie sich an die ersten, oft ziemlich improvisierten Einsätze.
Die Umstellung des eigenen Betriebes zum Bioland-Betrieb wurde von ihr zunächst etwas skeptisch betrachtet, aber heute steht sie voll hinter den Neuerungen der Jungen. „Jede Generation braucht ihre eigenen Ideen und lernen müssen wir ein Leben lang.“ Nicht ganz einfach war für sie der Umzug in den Altenteil des Hofes. „Erst hatten wir ja einen Neubau geplant. Aber zusehen, wie das alte Haus verfällt? Da wurde der Neubau gestrichen.“ Das alte Haus war in keinem guten Zustand. „Beim Abbeizen der alten Ölfarbe in der Stube habe ich oft gedacht: Was haben wir uns da angetan?“ An das erste Abendessen mit ihrem Mann allein in der kleinen Küche erinnert sie sich noch heute. Die große Bauernküche fehlte ihr. Die Wehmut ist längst verflogen, besonders wenn einige der Kinder oder der zwölf Enkel vorbeischauen. Ihr größter Traum ist noch ein paar gesunde Jahre mit ihrem Mann Sepp gemeinsam zu verbringen. Wenn sie heute zurückblickt auf ihr Leben und beurteilen soll, was positiv und negativ war, fällt ihr spontan ein: „Positiv war, dass ich mich immer da, wo ich gerade war, zu Hause gefühlt habe. Negativ war, dass ich doch irgendwie keine richtige Heimat hatte und immer hin und her gerissen war. Nicht wusste, wo ich hingehörte.“ Leise fügt sie hinzu: „Da, wo man sprechen und laufen lernt, wird man doch auch geprägt.“ Aber schnell und ganz begeistert kommt dann: „Bäuerin war ich immer gerne!“ und „Jetzt habe ich meine Heimat hier.“ (ew)
im kommenden Schuljahr könnte es an der Mittelschule Mals in enger Zusammenarbeit mit der Sportoberschule eine erste Klasse mit Wintersport – Ausrichtung (Ski Alpin und Langlauf) geben. Die Weichen sind gestellt und das Interesse ist da. An die 40 interessierte Eltern aus dem Raum Vinschgau kamen in der vergangenen Woche zur Informationsveranstaltung und stellten Fragen zu Lerninhalten, Stundenplänen, Zubringerdiensten, Unterbringung, Sportuntersuchungen und vielem mehr. Rede und Antwort standen Mittelschuldirektor
Vinschgau. Vor kurzem fand in Schlanders eine Sitzung des SWR-Bezirksausschusses Vinschgau statt. Bezirksobmann Kurt Ziernhöld hatte zu einer Sitzung geladen, die ganz im Zeichen der Wirtschaft im Vinschgau stand. Man zeigte sich erfreut über die rasche Realisierung der beiden Tunnel zwischen Töll und Algund. Der kleine bandsystem wurde in der Sitzung besprochen. Die nicht angeschlossenen Betriebe am Breitbandsystem haben große Wettbewerbsnachteile, die sie selbst nicht bewältigen können. Weiters kündigt der Südtiroler Wirtschaftsring eine Versammlung für alle Wirtschaftstreibenden an. Die Versammlung findet am Mittwoch, den 30. Januar um 19.30 Uhr im Schönherrsaal in Schlanders, mit dem Hauptthema „Die Handelskammer als Partner der Wirtschaft“ (Vergleichsstudie Wirtschaftsstandort Vinschgau) statt.
Interessierte Eltern, Mittelschuldirektor Andreas Bordiga bungszahlen bekannt sind, beginnt die Detailplanung
Andreas Bordiga, Sportschuldirektor Josef Hofer, Projektleiter Hartwig Tschenett und
Sportlehrer. Vieles läuft nach dem Vorbild der Sportoberschule, deren Einrichtungen und Wissen genutzt werden. Leistungssport und gediegene Schulausbildung laufen aufeinander abgestimmt. Auf die altersgerechten Bedürfnisse der Kinder wird Rücksicht genommen. So sollen die Sommermonate frei vom Pflichttraining sein. Die detaillierte Planungsphase beginne, sobald die Einschreibungszahlen be-
ser Seite war positiv und die Bereitschaft zur Zusammenarbeit ist gegeben. Einschreibeschluss ist der 31. Jänner 2008. Infos: 0473 831172, Mitteschule Mals. (mds)
Banca Raiffeisen Engiadina Val Müstair bleibt auf Erfolgskurs. Die Bilanzsumme ist um 6,6 Prozent auf 447 Millionen Franken gestiegen.
Dank der Steigerung in den Ertragssparten steigerte sich der Betriebsertrag gegenüber dem Vorjahr um 6,1 Prozent auf 9,2 Millionen Franken. Der Bruttogewinn von 4,2 Millio-
nen Franken fiel um 7,4 Prozent höher als das Vorjahresergebnis aus und der Reingewinn konnte um 9,8 Prozent auf 621.000 Franken erhöht werden. Neben zahlreichen Neukunden konnten 237 Personen als neue Mitglieder der Genossenschaftsbank begrüßt werden. Damit ist der Mitgliederbestand um 4,2 Prozent gestiegen und zählt 5.886 Genossenschafter. Die Kreditnachfrage ist vor allem im Bereich der Finanzierung des privaten Wohnungsbaus stark gestiegen. Die Ausleihungen stiegen um 28 Millionen Franken auf 395 Millionen Franken. Mit einem Zuwachs von 7,7
Prozent bei den Kundengeldern auf 340 Millionen Franken, verzeichnete die Banca Raiffeisen Engiadina Val Müstair ein erfreuliches Resultat. Zum 31.12.2007 verwalteten die Finanzberater Depotwerte von 200 Millionen Franken, was einem Zuwachs von 13 Prozent entspricht.
Die Banca Raiffeisen Engiadina Val Müstair beschäftigt in ihrem Geschäftskreis insgesamt 32 MitarbeiterInnen und Mitarbeiter, davon 4 Lehrlinge, welche in 9 Filialen im Engadin und im Val Müstair arbeiten. Die diesjährigen Orientierungsversammlungen finden am Mittwoch, 26.03.2008 in Pontresina, am Donnerstag, 27.03.2008 in Müstair sowie am Freitag, 28.03.2008 in Vulpera statt. (bg)
Staben/Vinschgau/Südtirol
wo eine neue Haltestelle potenziellen Nutzen hat. Eine solche neue Haltestelle fordern aktuell im Vinschgau die Naturnser im Ortsteil Kompatsch. Zuvor hat Vereinspräsident Walter Weiss auf die rege Vereins-tätigkeit im vergangenen Jahr zurückgeblickt (der runde Tisch zur Vinschgerbahn, die 2. Geburtstagsfeier in Schluderns, die Bahnfahrten von Vereinsmitgliedern...). Dass die Anzahl der Mitlgieder seit der Gründung im Jahr 2001 von 56 auf aktuell 531 angewachsen ist, spricht für das Einspringen in eine Bresche, die die „Freunde der Eisenbahn“ mittlerweile
ausfüllen. LR Thomas Widmann bekundete seinen Willen, in zwei Jahren den Südtiroltakt (Halbstundentakt) eingeführt zu haben. „Wenn wir einen Halbstundentakt haben, brauchen wir den Fahrplan nie mehr umstellen“, sagt Widmann. Bisher gab es keine Koordination zwischen Bus und Bahn. Beide Systeme seien unabhängig voneinander gewachsen. Das soll anders werden. Ziel ist es, das System zu vertakten, ein attraktives Angebot auch mit einem modernen maßgeschneiderten
Tarifsystem zu schaffen und bequeme Zugänge zu ermöglihen. Bahn und Bus seien aus einem Guss zu machen. Vorstelen könne sich Widmann auch, dass das leidige Fahrkartensysem mit einem modernen „conact-less“, wie es bereits einige Skigebiete oder die Therme Mean in Gebrauch haben, ersetzt wird. Mitstreiter und Botschafer brauche er, so Widmann, dait Euphorie erzeugt wird und damit Geldmittel zur Verfügung gestellt werden. Nach Roger Hopfinger, der über Trenitalia referierte, stellte Hans Peter Leu Zahlen in den Raum: Seit 2004 gibt es im Tourismus 41 Prozent mehr Ankünfte aus der Schweiz (37 Prozent mehr Nächtigungen bei Schweizer Gästen). Das Zahlenspiel ergibt, so Leu, ein Plus von 30 Millionen Euro in 4 Jahren. Auch im darbenden Val Müstair habe Bus und Bahn ein Nächtigungsplus von 15 Prozent seit 2004 erzeugt. Die Touristiker, so Leu, sollen auf ihren home-pages verstärkt auf die Bahn hinweisen. „Viele geben als nächsten Bahnhof noch Meran an“, bedauerte Leu. Diskussion und Buffet bildeten den Abschluss der Vollversammlung. (eb)
Kurzras
Inzwei Durchgängen wurden die etwa 60 Mitarbeiter der Schnalstaler Gletscherbahnen geschult. Das immer wieder aktuelle Thema „Umgang mit dem Gast“ wurde den Teilnehmern vom Referenten Luis Kronbichler näher gebracht. Otto Rainer, täglich im direkten Kundenkontakt an der Kasse: „Es hat uns geholfen, die Sichtweise des Gastes besser zu verstehen und darauf aufmerksam gemacht, dass der Gast unser erster Geldgeber ist und auch entsprechend behandelt werden muss. Weiters ist es für einen gut funktionierenden Betrieb von größter Wichtigkeit, dass die interne Kommunikation stimmt.“
Ein Schritt in Richtung Kundenund insbesondere Familienfreundlichkeit wurde umgesetzt: An den nächsten beiden Sonntagen gibt es den Familientag mit Action und Vergünstigungen für Einheimische. Zusätzlich zur Familienkarte gibt es einen Gutschein für ein leckeres Nudelgericht mit Getränk im Restaurant der Bergstation und jeweils um 13.30 Uhr werden dort spannende Märchen eindrucksvoll erzählt. Also ein Erlebnistag zum kalkulierbaren Preis für die ganze Familie. (ew)
Walter Alber ist seit 60 Jahren beim AVS; v.l. AVS-Sektionschef die seit 50 Jahren beim AVS dabei sind, und der erste Vorsitzende des Südtiroler Alpenvereins
Miteiner erfreulichen
Mitteilung wartete der Vorsitzende der AVS-Sektion Schlanders auf: Daniel Staffler wird die Jugendführerausbildung in Angriff nehmen. Die Jugendbetreuung ist in der Schlanderser AVS Sektion etwas ins Hintertreffen geraten. Bei der Jahreshauptversammlung der AVS Sektion
Zuge des Rückblickes auf das vergangene Jahr zur Sprache. Erich Daniel streifte kurz die 30 Veranstaltungen, die von rund 700 Leuten wahrgenommen worden sind. „Unserer Verpflichtung, die Schönheit der Berg zu erhalten und Tiere und Pflanzen zu schützen sind
den-Martell und gegen einen Stausee im Schlandrauntal öffentliche Stellungnahmen abgegeben haben“, sagte Daniel. VizeBM Monika Wunderer, die dem AVS Respekt zollte, nahm in ihren Grußworten darauf Bezug: „In Zukunft wird der AVS als Grenzwächter für
den Naturschutz wichtiger.“ Der Präsident des Tourismusvereines Schlanders-Laas Karl Pfitscher gelobte, weiterhin die gute Zusammenarbeit mit dem AVS zu pflegen. Der erste Vorsitzende des AVS Luis Vonmetz streifte in seinem Gastreferat den Umweltschutz: „Wir müssen in Südtirol bescheidener werden.“ Die Bergsteiger, so Vonmetz, kennen das Land. Beim Wegeprojekt seien 16.000 km vermessen worden und das Projekt sei abgeschlossen. Der AVS möchte nun an Wanderkarten für ganz Südtirol arbeiten. Mit Urkunden und Anstecknadel wurden mehrere für 25-jährige Mitgliedschaft geehrt. Für 40 Jahre Mitgliedschaft erhielten diese Anerkennung: Heinrich Müller, Kaspar Dietl, Irmgard Raffeiner, Karl Raffeiner und Albert Spiss. (eb)
Schlanders
Närrisch soll es wieder werden, in Schlanders, heuer zu Fasching. Zum 2. Mal findet der, wieder ins Leben gerufene, Faschingsumzug statt. Der Erfolg vor zwei Jahren gab den beiden Organisatoren Miriam Mair und Heinz Fritz Recht. Nach über 30 Jahren hat sich Schlanders wieder in die Nar retei eingereiht und an die alte Tradition angeknüpft. 13 Vereine beteiligen sich auch heuer am närrischen Treiben und werden am Faschingssamstag, den 2. Februar durch den Vinschger Hauptort ziehen: die Bürgerkapelle Schlanders, die Schlanderser Feuerwehr, der Theaterverein, der MGV, der ASC Schlanders-Raiffeisen Sektion Wintersport, der 5. Dezember, der Ferrari Club Top 30, der SV Vetzan, Trude & Co., Clown Klammi, Ahesis und Göflan. Gestartet wird um
14.00 Uhr beim Kulturhauslatz, dann schunkeln die Fachingsgesellschaften zur Feurwehrhalle, zum Altersheim, am Krankenhaus vorbei Richung Dorfzentrum, durch die gesamte Fußgängerzone bis zur Gemeinde, an der Schlanerser Pfarrkirche vorbei zum Stainerplatz und zum Hauptlatz. Dort endet der Umzug offiziell. Nicht aber das närriche Treiben. Der Wunsch der Organisatoren: Fasching für und mit den BürgerInnen von Schlanders. Miriam Mair und Heinz Fritz unisono: „Auch die Zuschauer sollten kostümiert zum Umzug kommen.“ Und damit zum Gelingen eines floten ‘Schlonderser Foschings 2008’ beitragen. Für die kleinsen Narren wird wiederum eine Kinderecke für Spaß, Unteraltung und leibliche Leckereien sorgen. (ap) werden
Mals/Vinschgau/Bolivien
ZurJahresversammlung geladen hatte der Präsident der „Soalschoft“, Roman Burgo, alle Mitglieder und Sponsoren ins Gasthaus Krone in Mals. Wie jedes Jahr gab es einen Rückblick auf das vergangene Jahr und die vielen geglückten und schönen Bergtouren.
Auch der Ausblick auf das Jahr 2008 verspricht verheißungsvolle Winter- wie auch Sommertouren für die vielen Mitglieder der „Soalschoft“, die schon lange nicht mehr nur aus Vinschgern besteht. Höhepunkt ist heuer eine dreiwöchige Expedition nach Bolivien und Chile wie Roman Burgo berichtet. Neben der Besteigung zweier 6000-er und der Besichtigung alter Kulturstätten, steht auch der Besuch des Dorfes Titijoni auf dem Programm der Bergsteiger. „Hier
schauen wir, was sich inzwischen getan hat“, so Burgo. Die Seilschaft hat nämlich die Patenschaft für dieses kleine, abgeschiedene Dorf in Bolivien übernommen und schon 23.000 Euro für Hilfsprojekte gespendet oder bei verschiedenen Aktionen gesammelt. Geleitet werden die Projekte von der Südtitolerin Ruth Volgger, die nun seit nunmehr 23 Jahren in Bolivien lebt und sich vor allem für die Frauen und Kinder dort einsetzt. Zur großen Freude der Mitglieder konnte Ruth Volgger bei der heurigen Versammlung der „Soalschoft“ persönlich von den von ihnen unterstützten Projekten berichten. In noch unverkennbarem Pfitscher Dialekt erzählte sie eindrucksvoll von den eingerichteten Kinderzentren, den Verbesserungen in der Landwirtschaft
luden am 12. Januar 2008 ins „aquaprad“ die KVW-Ortsgruppe Lichtenberg, die Eine-Welt-Gruppe Prad und der Bezirk des Südtiroler Volksmusikkreises. Bei dieser Benefizveranstaltung wurde durch Spenden und Versteigerung für eine Familie in Not im Lande und für die Behindertenstätte in Grabie (Polen) gesammelt. Mitgewirkt haben die „Thaler Sängerrunde“ aus Osttirol, der „Zeitloasn Dreigesang“, Daniela und Sabine Joos aus Langtaufers, die „Bichl-Musi“
und den aktuellen Bemühungen in der Jugendarbeit. „Wir versuchen vor allem verbesserte Bedingungen zu schaffen, damit Frauen und Kinder ihre Rechte überhaupt durchsetzen können“, so Volgger. Problematisch sind die große Landflucht und die Gewalt in den Familien. Ruth Volgger und ihre Organisation „Forschung und Zusammenarbeit“ setzen vor allem auf verbesserte Bildung für die bolivischen Kinder und Jugendlichen, denn „Ausbildung ist eine Langzeitinvestition, wenn auch nicht ‚fotografierbar‘“, so Volgger
und bedankt sich, unter dem anerkennenden Applaus für ihre Arbeit, bei allen Paten und Spendern. (klf)
Unsere Pluspunkte für Sie –jetzt neu in Naturns
und die „Vinschger Tanzlmusikanten“.
Frieda Weissenhorn trug ihre Mundartgedichte vor, Bernadette Steinkaserer und Markus Laimer führten gekonnt durch den Abend. Steinkaerer dankte allen Freiwilligen und Spendern, klärte über das neue Hilfsprojekt auf und berichtete über den erfolgreichen Abschluss des Vorjahresprojektes „Arco Iris“ der Diözese Rio Branco in Brasilien. Mit diesem unterhaltsamen und erfolgreichen Abend kann wieder ein wertvoller Beitrag zur weiteren Bauphase der Werkstätte für in Polen benachteiligte, leidende und behinderte Menschen geleistet werden. Der nächste Musikantenhuangart: 26. Jänner 20.00 Uhr im „Lamm“ in Taufers. (iw)
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Horst Schreiber
Nationalsozialismus und Faschismus in Tirol und Südtirol
Opfer . Täter . Gegner . Studienverlag
Innsbruck 2008
Dem Autor Horst Schreiber gelingt es, sowohl dem jüngeren Leser, als auch dem Erwachsenen der meint, schon vieles über diese Zeit gelernt und gelesen zu haben, Neues, Erstaunliches und leider allzu oft auch Erschreckendes mitzuteilen. Nicht nur die verständliche Sprache ist hervorzuheben, sondern auch der klare Aufbau, der die einzelnen Kapitel immer wieder mit Biografien höchst unterschiedlicher Personen ergänzt. Dadurch wird die damalige Zeit für den heutigen Leser fassbarer und unmittelbarer. Gerade die Verschiedenheit der Kurzbiografien, bei denen der NS-Verbrecher genau so vorkommt wie der aktive Widerstandskämpfer, lassen den Leser ungewohnt direkt und nicht nur wissenschaftlich distanziert in diese dunklen Zeiten blicken und führen ihn unweigerlich zur Frage: wie hätte ich mich wohl damals verhalten?
Besonders spannend fand ich dabei die beschriebenen Lebensläufe gerade dann, wenn es sich um durchschnittliche Menschen handelt, die weder Helden noch Mörder waren, gewohnt, nicht weiter aufzufallen und die doch aufgrund der Umstände gezwungen waren, in irgendeiner Form auf die Ereignisse zu reagieren, wobei oft bloßes Schweigen bereits bedeutete, große Schuld auf sich zu laden.
Den Text des Buches ergänzt sehr beeindruckendes Bildmaterial. Für den heutigen Betrachter unglaublich ist z.B. eine weibliche Wandergruppe, die sich für das Erinnerungsfoto statt z.B. vor einem schönen Bergmassiv ausgerechnet vor einer „Warntafel“ mit der Aufschrift „Juden in Igls unerwünscht“ ablichten ließen. Wohl besonders ergreifend sind die Biografien jüdischer Kinder, die plötzlich in der Schule zu Außenseitern wurden und nach und nach in Lebensgefahr gerieten. Der Leser hofft dann meist vergeblich auf Rettung durch die Umgebung, angefangen bei Freunden oder dem Lehrpersonal, das aber nur selten den jüdischen Kindern half, sondern meist schweigend die Dinge geschehen ließ, wenn nicht sogar billigte.
Die Tötung psychisch Kranker und Behinderter, die Verfolgung von Roma, Sinti und vieler anderer sind weitere erschreckende Kapitel und zeigen auf, wie viele Menschen in den verschiedensten Berufen damals vermeintlich unantastbare menschliche Grundregeln über Bord geworfen haben. Der letzte, weniger ausführliche Teil des Buches stammt von den Autoren Gerald Steinacher und Philipp Trafojer und ist Südtirol gewidmet. Die Biografien beschränken sich zumeist auf bekanntere Personen. Ich hätte gerne noch weitere Lebensläufe „durchschnittlicher“ Menschen gelesen, da ich glaube, dass gerade deren Verhalten und Lebensumstände sehr aufschlussreich wären, immer auch in der Hoffnung, möglichst viel Menschlichkeit anzutreffen in einer für uns so schwer zu begreifenden Zeit.
Wolfgang Wielander
Annuska Trompedeller
Karl Tinzl (1888-1964)
Eine politische Biografie Studienverlag
Innsbruck 2007
Die Straße zum Krankenhaus von Schlanders trägt den Namen des Politikers Dr. Karl Tinzl; er gehört zu den Schlüsselfiguren im politischen Leben Südtirols.
Schlanders, sein Geburtsort, verdankt ihm auch das Gamperheim, dessen Begründer und Obmann Karl Tinzl bis zu seinem Tode war.
1973 wurde das Dr. Karl Tinzl Heim des Gamperwerkes feierlich eingeweiht. Dabei wurde im Festsaal ein Porträtkopf der Künstlerin Maria Delago enthüllt, „als äußeres Zeichen dauernder Erinnerung“, wie sich Walter Amonn ausdrückte.
Karl Tinzl zählt zu den führenden Persönlichkeiten der Südtiroler Zeitgeschichte.
Anhand bisher unveröffentlichter Quellen wird erstmals seine über vierzigjährige politische Laufbahn dargestellt, die zugleich die einschneidendsten Kapitel der Südtiroler Geschichte umfasst: Mit der Teilung Tirols beginnt Tinzl seine politische Tätigkeit. 1921 geht er als Abgeordneter nach Rom und versucht dort in zwei Amtszeiten, gegen die faschistische Entnationalisierungspolitik vorzugehen.
Zurückgekehrt nach Südtirol nähert er sich in den Dreißigerjahren an den „Völkischen Kampfring Südtirols“ an, „optiert“ für Deutschland und kollaboriert schließlich offen mit den Nationalsozialisten, als er 1943 das Amt des kommissarischen Präfekten von Bozen in der „Operationszone Alpenvorland“ übernimmt. Seine Amtsführung ist gemäßigt, erscheint beinahe makellos, was nach 1945 auch die Italiener anerkennen müssen. Dennoch verweigern sie ihm bis 1953 die italienische Staatsbürgerschaft.
Tinzl bleibt weiter politisch aktiv, ist Gründungsmitglied der „Südtiroler Volkspartei“ und besitzt dort aufgrund seiner außergewöhnlichen juridischen Kompetenzen eine gewichtige Position.
Mit einer enormen Anzahl an Vorzugsstimmen wird er 1953 wieder als Abgeordneter nach Rom entsandt und bleibt bis wenige Monate vor seinem Tod 1964 politisch tätig. 1958 ist der von ihm ausgearbeitete Autonomieentwurf ins italienische Parlament eingebracht worden - er bildet die Basis für alle weiteren Verhandlungen über Südtirol und ist die Grundlage für die spätere „Paket“-Lösung.
Die Autorin:
Dr. Annuska Trompedeller, geboren 1976, Lehramtstudium der Geschichte und deutschen Philologie an der Universität Innsbruck, arbeitet seit 2004 als Lehrerin; 2006 Promotion an der Universität Innsbruck, lebt in Tiers/Südtirol.
Dieses Buch wird am 8. Februar 2008 um 20.00 Uhr in der Bibliothek-Schlanders-Burg vorgestellt.
Nach dem Einmarsch der Deutschen sind Sie ohne Murren für das Hitler-Deutschland in den Krieg gezogen. Was wollt ihr denn von einem, der in der Schule nicht lernt, was Demokratie ist!? Der sagt: Ich bin nicht für den Krieg. Aber jetzt muss ich meine Pflicht tun. Also bin ich in den Krieg gegangen. Man durfte damals ja nicht mal reden, wie man wollte. Ich wurde von der Polizei abgefragt: Redet ihr Italienisch zu Hause oder Deutsch? So weit ist man unter dem Faschismus in die Intimsphäre eingedrungen! So weit! Ich hab natürlich eine Ausrede gefunden: Mit der Mutter rede ich Deutsch und mit dem Vater Italienisch. So ein Schmarren. Ich habe mit meinem Vater nie ein italienisches Wort gesprochen. Obwohl er aus dem Trentino stammt?
Aber er war immer nur im deutschsprachigen Teil Tirols Richter. Mein Vater hat nie Privatstunden nehmen müssen wie ich! Damit ich überhaupt von der dritten Volksschule in die vierte komme! Ich habe in der Schulzeit in Deutsch ja nur das Abc schreiben und lesen gelernt. Ich spüre das sogar heute noch oft. Ich tu mich heute noch schwer, einen deutschen Brief zu diktieren. Ich! Der Obmann einer ethnischen Partei! Ich habe es gar nicht ungern, wenn mir dann meine Frau ein wenig hilft...
Wie ist Ihr Vater mit dem faschistischen Regime zurechtgekommen?
Er hat immer nur über Italien geschimpft. Er ist ja von der österreichischen Verwaltung übernommen worden. Da war Ordnung. Was glauben Sie denn! Ja, warum haben wir keine Analphabeten hier gehabt, während in Italien fast 30 Prozent nicht lesen und schreiben konnten? Weil es hier eine Schule gab, angefangen in der Maria-Theresia-Zeit.
Ihre Ablehnung des Faschismus kann nachvollzogen werden, aber trotzdem stellt sich die Frage: Wie konnten damals so viele blind für ein Terrorregime in den Krieg ziehen?(...) Ende 1939 habe ich für Deutschland optiert, meine Eltern waren fürs Dableiben. Mein Vater war ja schon kränklich, er ist 1941 hier in diesem Haus gestorben. Durch die Option habe ich einrücken müssen. Das wusste man bereits. Der Endtermin der Option war der 31. Dezember 39. Damals war Deutschland schon im Krieg.
Das Deutsche Reich war für Sie das kleinere Übel?
Die Alternative war, für das faschistische Italien zu optieren, das wir persönlich erlebt haben mit all seinen Schikanen, oder für das nazistische Deutschland. Das war die Alternative. Das nazistische Deutschland haben wir kaum gekannt. Sicher haben wir gewusst, dass das eine Diktatur ist. Aber hier
Keine Lobeshymne, unbequeme und kritische Fragen, der Politiker mit der guten „Plapper“ lässt sich von den viel jüngeren Journalisten nicht in Verlegenheit bringen.
Hans Karl Peterlini (Hrsg.): Silvius Magnago Das Vermächtnis Bekenntnisse einer politischen Legende, Edition Raetia Bozen 2007
Als einen Heiligen oder Helden hat er sich nie gesehen und will nicht so dargestellt werden, wohl aber als einer, der seine Pflicht tut.
Im Kriege wurde er schwer verwundet, verlor das linke Bein. Auch das bewältigte er souverän, machte die „Schwäche“ zur Stärke... diese Haltung kennzeichnet sein ganzes politisches Leben.
Hans Wielander
haben wir auch eine gehabt. Wir kannten ja nichts anderes als Diktaturen, und zwischen zwei Diktaturen war uns jene lieber, die uns die Sprache und die Kultur lässt. Das muss man doch sagen dürfen! Oder? Wenn wir versuchen, jetzt Unfrieden zu säen zwischen Optanten und Nichtoptanten - da hat sich der Historiker Leopold Steurer immer ausgezeichnet, ein stark links Gerichteter, der immer den Keil treiben wollte zwischen den Dableibern und den Gehern - dann führt das zu nichts. Ich schätze jeden Nichtoptanten oder Dableiber, wie man sie genannt hat. Weil der Dableiber mit der Option für Italien über eine Zukunft entschieden hat, die er nicht kannte. Aber ich schätze auch den Optanten. Denn der hat das Gleiche getan. (...) Vom Schicksal der Juden haben Sie nichts mitbekommen? Wie hätte ich denn? An der Front sowieso nicht, und davor, wie ich noch bei der Wertfestsetzungskommission war, hat die Zeitung nie was geschrieben. Und wenn, man hätte ja nichts ändern können.
Aber Sie haben sich doch schon in Ihrer Abschlussarbeit der Studien in Italien mit der deutschen Rassengesetzgebung befasst. Da hat mein Professor zu mir gesagt: Ma lei conosce bene il tedesco, und ich hab gesagt: Sì. Der Professor wollte einen Vergleich der deutschen und der italienischen Rassengesetzgebung haben. Ich bin ja nicht blöd und mach das nicht. Sonst gibt er mir, dachte ich, ein anderes Thema, wo ich meine Deutschkenntnisse nicht ausnutzen kann. Aber ich habe trotzdem einen anderen Vorschlag gemacht, im Bereich des Strafgesetzes. Das hat mich interessiert.
Wenn ich etwas werde, habe ich gedacht, werde ich Strafverteidiger, weil ich eine gute Plapper habe. Aber zu diesem Thema gab es schon Hunderte Dissertationen. So habe ich halt das Thema des Professors angenommen. Aber Sie werden in meiner Dissertation keine Verherrlichung und nix finden, nur eine nüchterne Beschreibung.
Da hätten wir wieder Ihre Fähigkeit, das Beste aus jeder Situation zu machen, sich - auf Südtirolerisch -zu ,,arrangieren“.
Da tun Sie mir ein bisschen unrecht. Was heißt es, sich zu arrangieren? Ich war kein Widerstandskämpfer, das stimmt. Ich hatte mich schon als Kind geschämt, wenn ich mit dem Balilla-Gewand ausrücken musste. Und als Student in Bologna war ich im GUF, in der Gioventu universitaria fascista. Das musste jeder. Da habe ich mich so geschämt, dass ich auf dem Weg zu den Treffen sogar im Sommer einen Mantel übergezogen habe, damit mich niemand mit dem schwarzen Hemd sieht. Aber das heißt noch nicht arrangieren.
Im fernen Jahre 1992 fand die Gründungsversammlung der Ortsgruppe Göflan statt. Umso mehr freute sich Ortspräsidentin Marianna Tumler gut 15 Jahre später, die geladenen Ehrengäste vor einem vollen Saal zur Jubiläumsfeier begrüßen zu dürfen. Bezirkspräsidentin Margareth Wellenzohn bedankte sich beim Ausschuss für die ehrenamtlich geleistete Arbeit und hob lobend hervor, dass die Göflaner bei Veranstaltungen sowohl auf Bezirks- als auch auf Landesebene immer vertreten sind. „Mit eurer Arbeit habt ihr vielen SeniorInnen nette Stunden geschenkt, und diese Stunden brauchen wir alle“, betonte sie einleitend. Die Stellvertreterin des Landespräsidenten, Anni Haller, gratulierte der Seniorenvereinigung zur netten Runde und wünschte dem Ausschuss und den Senioren
Schlanders, nutzte die Gelegenheit, den neu gewählten Seniorenbeirat vorzustellen. „Wir möchten Ansprechpartner für die Senioren sein und ihre Anliegen an die Gemeindeverwaltung weiter tragen“, so Kaufmann. Die Feier wurde von einem Teil des Kirchenchores umrahmt, zur Freude der knapp 70 erschienenen Senioren. Die Geburtstagskinder unter ihnen durften sich auf ein Geschenk freuen: die Damen bekamen einen Blumenstock, die Herren ein Flasche Wein. Unter den Ehrengästen waren die Ortsbäuerin Helga Raffeiner, der Ortsobmann des Bauernbundes Karl Tappeiner und Heidi Gamper, die Landessekretärin der Seniorenvereinigung. (bmp)
Die gut besuchte Veranstaltung zeugt vom Informationsbedarf
gut besuchter Informationsabend zum neuen Landesgesetz zur Pflegesicherung statt. Soziallandesrat Richard Theiner, Karl Tragust, Direktor der Abteilung Sozialwesen und Maria Kusstatscher, die Landesobfrau des KVW, informierten dabei über die Umsetzung des neuen Gesetzes. Der Informationsabend wurde in Zusammenarbeit mit dem Katholischen Verband der Werktätigen KVW Vinschgau und der Bezirksgemeinschaft Vinschgau organisiert. Ausführlich informiert wurden die 170 Interessierten über die Abwicklung der neuen Einstufung und über die Modalitäten der Auszahlung des „neuen“ Pflegegeldes. „Die Sicherung einer würdigen Pflege für Menschen jeden Alters ist eine große gesellschaftliche Herausforderung. Ziel des neuen Gesetzes zur Pflegesicherung ist die Schaffung von Voraussetzungen, damit die Familien organisatorisch und finanziell in der Lage sind, die große und wichtige Aufgabe der Pflege auch zukünftig bewältigen zu können,“ unterstreicht Soziallan-
des neuen Landesgesetzes. Im Bezirk Vinschgau – wie im ganzen Land - wurden Einstufungsteams, bestehend aus einer/m KrankenpflegerIn und einer Sozialfachkraft, ernannt. Diese Teams haben in den letzten Tagen mit der Erhebung des Pflegebedarfs pflegebedürftiger Personen, die zu Hause gepflegt werden, begonnen. Die Einstufung ist ausschlaggebend für die Höhe des Pflegegeldes. Je nach Stufe bewegen sich die monatlichen Auszahlungsbeträge von 510 Euro bei 2 Stunden täglichem
Referenten und Teams mit LR Richard Theiner
Pflegebedarf bis zu 1.800 Euro bei schwerster Pflegebedürftigkeit. Bis Juni werden all jene pflegebedürftigen Personen neu eingestuft, die zu Hause gepflegt werden und Hauspflege- und/oder Begleitgeld beziehen. Die Betroffenen werden von den jeweiligen
Hausbesuch zu vereinbaren. Während des Hausbesuchs erfolgt das Einstufungsgespräch, dessen Ergebnis dann schriftlich mitgeteilt wird. Ab 1. Juli wird das Pflegegeld für die Hauspflege direkt an die Pflegebedürftigen oder ihre Bevollmächtigten ausbezahlt. Die Einstufungsteams sind bei den jeweiligen Sprengelsitzen angesiedelt. Sie bieten zurzeit 2 x pro Woche Sprechstunden an. Diese finden in Schlanders im Haus der Bezirksgemeinschaft und in Mals im Gesundheitsund Sozialsprengel jeweils am Montag von 8 bis 12 Uhr und am Mittwoch von 14.00 bis 16.00 Uhr statt. Die Einstufung von Personen, die in Alters- oder Pflegeheimen untergebracht sind und das Begleitgeld beziehen, wird ab 1. Juli kommenden Jahres erfolgen. Zur Koordination der über 20 landesweiten Einstufungsteams wurde eine Dienststelle für die Pflegeeinstufung eingerichtet. Ab Februar wird es außerdem ein Pflegetelefon geben, bei dem Interessierte Informationen zur Pflegesicherung einholen können.
Partschins
Die mit 659 Mitgliedern seit Jahren größte Ortsstelle in der AVS Sektion Meran hielt am vergangenen Samstag ihre Jahreshauptversammlung ab. Ins Haus der Dorfgemeinschaft von Partschins sind AVS-Mitglieder aller Altersgruppen gekommen, um gemeinsam Rückblick und eine kurze Vorschau auf das laufende Programm zu halten. Ortsstellenleiter Matthias Mair, der die AVS-Ortsstelle von Partschins seit einigen Jahren mit ruhiger Hand und umsichtig leitet, konnte darauf hinweisen, dass die Angebote im vergangenen Jahr regen Zuspruch erfahren haben. 847 Mitglieder insgesamt haben die zahlreichen Veranstaltungen wahrgenommen, auf’s Jahr aufgerechnet hat alle vierzehn Tage eine Veranstaltung stattgefunden. Groß geschrie-
ben wird in der AVS Ortsstelle Partschins die Betreuung der Jugend. Das Jugendleitertrio Thomas Holzknecht, Markus Kofler und Martin Klotz leisten dabei ganze Arbeit: Nachtrodeln in Martell, Klettern am Burgstallknott, Klettern am rio secco in Mezzocorona, Hüttenlager in Landro, um einen Ausschnitt der Tätigkeit zu nennen, ließen Kinder und Jugendliche am Alpenverein teilnehmen. Geselligkeit und Gemütlichkeit, beim Vereinsskirennen in Schöneben oder beim Törggelen beim Brünnl etwa, Genusswandern bis hin zu größeren Touren kamen bei den AVS-Mitgliedern gut an und mit Bildern wurde bei der Vollversammlung manche Erinnerung geweckt. Mit zahlreichen Wegmarkierungen, Säuberungsaktionen am Partschinser Waalweg, der Betreuung
Wurden für langjährige AVS-Mitlgiedschaft geehrt v.l.: Schönweger und Antonia Ganthaler (50 Jahre), re) und Karl Müller (40 Jahre); rechts AVS-Ortsstellenleiter
der „Guido Lammer“-Biwakschachtel haben die AVS-Mitglieder zudem wertvolle Arbeit verrichtet. 50 Jahre alt wird heuer die AVS-Ortsstelle Partschins. Michl Runggaldier vom Vorstand der AVS-Sektion Meran zeigte sich von der Tätigkeit der rührigen Ortsstelle ebenso beeindruckt wie BM Robert Tappeiner. Bevor herz-
hafte Gulaschsuppe serviert wurde, kamen langjährige AVS-Mitglieder zu Ehren. Neben Mitgliedern für 25 Jahre wurde Karl Müller (40 Jahre), Antonia Ganthaler und Helmuth Schönweger (50 Jahre) die grand dame des Partschinser AVS Hanni Frank für 60 Jahre Mitgliedschaft geehrt. (eb)
Latsch/Vinschgau
Zur Weihnachtsfeier, welche im Clublokal Hotel Latscherhof stattfand, hat der Präsident Hans Gufler auch die Frauen der Mitglieder des Kiwanis Clubs Vinschgau soie das Ehrenmitglied Abt
Bruno Trauner, den Obmann der Spitalsverwaltung Latsch und den Obmann des Vinzenzvereines von Latsch eingeladen. Bereits vorher traf man sich zu einer gemeinsamen Andacht in der Spitalskirche
sident des Vinzenzvereines von Latsch und des Bezirkes Vinschgau
Peppi Criscenti
von Latsch, welche von Abt Bruno Trauner und den Mitgliedern gestaltet wurde. Der Obmann der Stiftung Altersheim Latsch, Sepp Pramstaller, erklärte dabei in seinen fachkundigen Ausführungen den Bau der Spitalskirche sowie den über die Grenzen unseres Landes hinaus bekannten Lederer Altar entstanden in den Jahren1515-20. Frau Agnes Trafoier umrahmte die Feier auf der im Jahre 1740 erbauten und kürzlich renovierten Jäger Orgel. An der Renovierung hat sich auch der Kiwanis Club mit einer kleinen Spende beteiligt. Da sich der Kiwanis Club heuer als Schwerpunkt der Sozialaktionen wieder die Unterstützung von Kindern gesetzt hat, wurde zu diesem Anlass an den Obmann des Vinzenzvereines von Latsch und des
Vinschgaus, Peppi Criscenti, ein Scheck zur Unterstützung von bedürftigen Kindern im Vinschgau übergeben. Ein weiterer Beitrag wurde einem, an den Rollstuhl gefesselten, Jungen im Vinschgau gewährt. Schließlich wurde in einer Sonderaktion anlässlich des ersten Meetings im Jänner 2008 für die Landwirtschaftsschule Escola Agricola Comunitaria Margarida Alves in Ilhéus (Brasilien) Geld gesammelt, um mehreren, bedürftigen Kindern den Schulbesuch für das neue Jahr zu ermöglichen, weil unerwartet frühere Spenden ausgeblieben sind und somit die Kinder die Schule verlassen müssten. Letztere Aktion, welche von einer Tochter eines Kiwaners direkt verfolgt und betreut wird, soll möglichst längerfristig unterstützt werden.
DasJahr 2008 steht in der Gemeinde KastelbellTschars ganz im Zeichen der Familie. Der Bildungsausschuss initiierte und organisierte das Projekt „Zeit für Familie“, hinter dem sich verschiedene Vorträge, Workshops und Aktivitäten zum Thema Erziehungsfragen und Famile verbergen. Die einzelnen Vereine der Gemeinde unterstützen das Projekt und helfen bei dessen Durchführung mit. Am vergangenen Freitag lud der Bildungsausschuss zur Eröffnungsveranstaltung ins Josef-Maschler-Haus in Tschars. Die musikalische Umrahmung übernahm eine Bläsergruppe der Musikkapelle. Der Vorsit-
die „Familie in unserer Zeit“, dass die Familie keineswegs
ein Auslaufmodell, sondern weiterhin die Keimzelle unserer Gesellschaft sei. Allerdings gebe es in der heutigen Zeit viele verschiedene Konstellationen einer Familie und für diese bedarf es unterschiedlicher Rahmenbedingungen. Die Landesrätin verwies in diesem Zusammenhang auf die Bemü-
Diefällige Neuwahl der Musikkapelle Katharinaberg stand ganz im Zeichen eines Neustarts, da der langjährige Obmann Gerhard Müller, sowie Notenarchivar Gregor Mair und Zeugwart Dominik Mair sich nicht mehr einer Wiederwahl stellten. In seinem Abschiedsbericht ließ Gerhard Müller die vergangenen zwölf Jahre seiner Amtszeit Revue passieren. So waren für ihn der Austausch alter Musikinstrumente, die Ausarbeitung der Vereinsstatuten, der Aufbau des Waldfestplatzes oder die Übersiedlung in das neue Probelokal wichtige Schritte. Auch die Ausbildung der Jungmusikanten lag Müller immer am Herzen, er war Mitbegründer der Blasmusikschule Schnals, die heute die wichtigste Institution für die musikalische Ausbildung des Schnalstales ist. Ein
weiterer Höhepunkt in seiner Amtszeit sei sicher der Ankauf der Vereinsfahne gewesen, so der scheidende Obmann in seinem Bericht weiter. „Es erfüllt mich mit Stolz zu wissen, dass die Musikkapelle Katharinaberg in der Bevölkerung und darüber hinaus einen großen Stellenwert genießt“, sagte Müller abschließend. Stellvertretend für die Kapelle dankte Kapellmeister Walter Nischler dem scheidenden Obmann für seine geleistete Arbeit. Er verhoffe sich eine ähnlich gute Zusammenarbeit mit dem neuen Vorstand, so Walter Nischler abschließend. Zum neuen Obmann wurde Florian Müller gewählt, sein Stell-
hungen der Landespolitik hin, die Familien in Südtirol noch mehr zu unterstützen. Nach einer kleinen Einlage der Kindertheatergruppe unter der Leitung von Irene Bernhart, stellte die Kulturreferentin Kathi Donà die einzelnen Veranstaltungen des Projektes vor. Als Höhepunkte im Jahr seien der Familiengottesdienst mit Dekan Ebner im April und der Spiel- und Spaßtag im Mai zu sehen. Aber auch die anderen Veranstaltungen, wie der Informationsabend zur Pflegesicherung mit Landesrat Richard Theiner oder der Trommelworkshop im Jugendhaus in Tschars, werden sicher auf großen Zuspruch stoßen. Der Bildungsausschuss und die Vereine hoffen auf einen guten Verlauf des Projektes und dass die Veranstaltungen stets gut besucht werden. (ju)
vorne v.l.: Martin Nischler, Albin Weithaler, Kapellmeister Walter Nischler, Ulrike Weithaler; hinten v.l.: Lukas Paulmichl, Petra Trafoier, Florian Müller (Obmann), Erwin Mair
vertreter ist Erwin Mair, neu ist auch die Schriftführerin Ulrike Weithaler, sowie Notenarchivar Lukas Paulmichl. Martin Nischler, der zwölf Jahre Obmannstellvertreter war, wurde zum neuen Zeugwart gewählt. Petra Trafoier (Jugendleiterin) und Albin Weithaler (Kassier) wurden in ihren Funktionen bestätigt.
ik der „Paleschtina Buabm“. Die umfangreiche Menükarte reicht vom „Gruß aus der Küche“ bis zum Dessert und zur Kuchenkreation, lustige Szenen aus dem Alltag sollen die Lachmuskeln anregen. Die Würze gibt die musikalische Seite, das Publikum wird durch peppige Einlagen zum
Dr. Heinz, Schwester
Heidi und Patientin Carmen
„Sunnafeschtl“
Mitsingen und Mitschunkeln animiert. Gemütlich, bei einem Glas Wein oder Sonstigem, seriert von den Theaterkellnern, können sie das „Menü“ genießen, auch wenn gerade vom Operationssaal, vom Zahnarzt oder vom Finanzamt die Rede ist, der Abend soll „einfach ganz ungezwungen“ sein. (eventuelle Tischreservierung und Telefonnummer oder Aufführungstermine siehe Anzeige im Kleinanzeiger)
Kindergartensektion Schlanders
Fürdem tagelangen Schnee und Regen in der vergangenen Woche ließ sich pünktlich zum „Sunnafeschtl“ in Tschengls am Donnerstag die Sonne wieder blicken. Von Katharina (25. November) bis Fackltöni (17. Jänner) gilt das Dorf als Schattenfleck. „In Winter koa Sunn, in Summer koan Moun“, so wird landläufig über die Tschenglser gespottet. Am 17. Jänner scheint die Sonne genau auf die Kirchturmspitze und in den darauf folgenden drei Wochen kann auch das Oberdorf die ersten wärmenden Sonnenstrahlen begrüßen. Heuer fand zum zweiten Mal in Folge das „Sunnafeschtl“ auf dem Kirchplatz statt. Bäuerinnen,
Bauernjugend und Bauernbund sorgten für das leibliche Wohl mit verschiedenen Suppen und kalten und warmen Getränken. Die Volksschulkinder mit der Lehrerin Gertrud Alber begrüßten die ersten Sonnenstrahlen mit Liedern und Gedichten (Foto). Die Dorfbewohner trafen sich zu einem „Hoangart“ und freuten sich gemeinsam auf die bevorstehenden sonni-
die Kindergartendirektion „Schlanders“ hat sich der Fleiß und die Innovationsbereitschaft der letzten Jahre gelohnt: Vier von sieben Förderpreisen im Bereich Kindergarten gingen in den Vinschgau. Diese Förderpreise des Landes für Schulen und Kindergärten standen im letzten Jahr unter dem Motto „Entwicklungen in Kindergärten und Schu len sichtbar machen“. Die Kindergartendirektion unter der Leitung von Frau Direktor Marianne Bauer gewann mit dem mehrjährige Projekt: “Bildung ist mehr – mit Kindern neue Wege gehen“ - Unterwegs zur neuen Lernkultur. Auch mehrere Kindergärten widmeten sich diesem Thema und die Kindergärten Reschen, Glurns, Schlanders, Vetzan und Kastelbell erhiel-
ten in Gemeinschafts-Projekten ebenso einen Förderpreis.
Der Kindergarten Mals nahm mit seinem Projekt unter dem Titel „Tanz als Fusion der Kulturen“ teil. „Das Projekt antwortet auf Herausforderungen
und an die Gesellschaft und ist ein Beispiel inklusiver Pädagogik“, heißt es in der Projektbeschreibung.
Für die Kindergartendirektorin hat es sich gelohnt, das Thema als Schwerpunkt zu wählen.
Förderpreis-Vergabe in Bozen
letzten Jahre darauf ausgerichtet und gab jeder Mitarbeiterin die Möglichkeit zur Auseinandersetzung mit neuen Wegen in der Pädagogik. Individuelles Planen, Beobachten, Reflektieren und Dokumentieren, sowie neue Akzente in der Elernarbeit wie Entwicklungsespräche wurden zu Schwerunkten des pädagogischen Alltags. Diese Schwerpunkte helfen, sich auf das einzelne Kind zu konzentrieren und die Planung darauf aus zu richten. „Ich freue mich, dass vier Förerpreise in unsere Direktion gegangen sind“, sagt Frau Diektor Marianne Bauer. „Die Ergebnisse sind ein Spiegel des gesamten Kollegiums: Einige Mitarbeiterinnen haen ihre Projekte eingereicht, doch viele arbeiten auf diese innovative und zeitgemäße Weise“. (ba)
ungsfeier bildet ein Sketch. Im Herbst beginnen die Proben für ein größeres Stück. Zum Inhalt gibt sich der neu bestäigte Obmann Josef Trafoier bedeckt. Einziger Hinweis: „Das Stück wird speziell für die Schludernser geschrieben“. Als Verantwortliche für die Regie konnte Christl Stocker Perkmann gewonnen werden. Sie hatte bereits in Vergangenheit unter den Augen des Lehrmeisters Karl Wieser erfolgreich anspruchsvolle Stücke inszeniert. Der „alte Theaterfuchs“ Wieser wird seine Erfahrung nun auch beim Neustart einbringen. Darauf legt die Regisseurin Wert. Und die Verbindung zwischen der alten und der neuen Theatergeneration wird dadurch hergestellt. Zudem erscheint eine Broschüre zur Schludernser Theatergeschichte. (mds)
feier für Klein- und Kindergartenkinder am Rosenmontag werden von der VKE-Sektion Schlanders seit Jahren liebevoll betreut und waren auch im vergangenen Jahr wieder gut besucht. Als beliebte Fundgrube für Eltern erwies sich der Tauschmarkt im März mit insgesamt 780 Artikeln und im
Medienpädagogen, im November. Spiel und Spaß standen im abgelaufenen Jahr mehrmals auf dem Programm: Beim Spielplatzfest in Göflan, beim Kastanienfest auf dem Schlanderser Abenteuerspielplatz, beim Kindersilvester in der Schlanderser Silvestermeile und nicht zuletzt bei der Hauptveranstaltung der
VKE-Sektion Schlanders, bei Radau in der Matscher Au. Lob für den rührigen Ausschuss und die vielseitigen Veranstaltungen zollte Monika Wunderer, die Vizebürgermeisterin: „Die VKE-Sektion erfüllt in Schlanders eine wichtige Aufgabe für Kinder, deren Familien und leztlich für die gesamte Dorfgemeinschaft.“ Die Neuerungen im Ausschuss der Schlanderser VKE-Sektion: Elke Kofler ist neue Präsidentin, die vormalige Präsidentin Ingrid Gurschler arbeitet im Ausschuss weiter mit, neues Ausschussmitglied ist Sonja Abramo. (ap)
Langtaufers
Schnelle und guate Zusammenarbeit spar t wichtige Minuten
den Ablauf zu beobachten und Rückmeldungen zu geben. Am Abend fand dann die Jahresversammlung der Bergrettung Langtaufers statt. Köllemann konnte einige Ehrengäste in der Runde begrüßen, wie Vertreter der Bergrettung Mals und Reschen, des SC Weißkugel, der FF, der Raika und auch den
Der 17. Jänner ist weitum als der „Fackl-TöniTag“ bekannt. Der Hl. Anton gilt neben dem Hl. Remigius als zweiter Kirchenpatron der Pfarrkirche von Eyrs. Früher war der Besuch des Gottesdienstes am Kirchtag für jeden Bauer, welcher etwas auf
Orengeher- alle wollen ihren Sport genießen und denken dabei nicht immer an die Gefahr eines Lawinenabgangs. Ist diese aber abgegangen, ist schnelles und geübtes Handeln gefragt. Die Bergrettungen von Langtaufers, Reschen, Mals, Trafoi und Sulden trafen sich zu diesem Zweck zu einer gemeinsamen Lawinenübung. Neben den Bergrettern waren auch Mitglieder der FF Langtaufers und des Weißen Kreuzes präsent. Die Liftgesellschaft Maseben sorgte für die künstliche Lawine, aus der es galt, die „Verschüt-
teten“ zu bergen. Die Einladung zur Lawinenübung beinhaltete nicht die genaue Zeit um einen möglichst realen Lawinenabgang nachzuahmen. Vergraben waren 6 LVS-Geräte, 6 Recco, 2 lebende Personen, die mit dem Lawinenhund gesucht wurden und 3 Puppen, die sondiert werden mussten, da sie keinerlei Verschüttetensuchgeräte bei sich trugen.
„So konnten wir alle möglichen Ernstfälle durchspielen“, erklärt der Leiter der Bergrettung Lang taufers Hubert Köllemann. Olaf Reinstadler und Kurt Ortler waren als Instruktoren dabei, um
Sie erlauben Ein- und Ausblicke, sind Bindeglied zwischen Außen- und Innenwelt und tragen maßgeblich zum Erscheinungsbild bei: Fenster sind zweifelsohne mehr als nur Öffnungen in der Wand. Die Details sind es, die aus dem Alltäglichen etwas Besonderes machen. Diesem Credo folgt Gutgsell Fenster aus Prad seit über 50 Jahren. Mit viel technischem Know-How und einem reichen Erfahrungsschatz bietet Gutgsell Fenster bei Planung und Umsetzung eine umfassende Beratung, ist kompe-
tenter und zuverlässiger Ansprechpartner bei Neubau und Sanierungen, Einzelanlieferungen oder Großobjekten. Zu den Produkten zählen Fenster und Fenstertüren aus Holz und Holz-Aluminium, hoher technischer Standart ist garantiert. Holzfenster verbreiten eine warme und behagliche Atmosphäre, Holz-Aluminiumfenster bieten gleich doppelten Materialvorteil: Holz für optimalen Wärme- und Lärmschutz und Aluminium, wetterfest und praktisch wartungsfrei. Neb eneingangstüren, Fensterläden in Holz und Aluminium, Rollläden, Vorbaurollläden, Insekten-
schutz und sämtliches Zubehör fürs Fenster runden das Angebot von Gutgsell Fenster
Pfarrer Sebastian Innerhofer vor dem schön geschmückten „Fackl-Töni-Bild“ am Seitenaltar der Kirche von Eyrs
seine Schweinezucht hielt, Pflicht. Dadurch versprach man sich einen reichen Seen an jungen Schweinen. Am vergangenen Donnerstag begangen die Eyrser ihren Kirchtag. Beim gemeinsaen Gottesdienst, zelebriert vom Ortspfarrer Sebastian Innerhofer und mitgestaltet von der Dorfbevölkerung, dem stimmgewaltigen Kirhenchor sowie den Volkschulkindern, appellierte der Pfarrer an den Frieden. Am Abend fand der traditionelle Kirchtagsball, mit „Kirchtagskropfn“, im Kulturhaus statt. (bbt)
Spondinig
fast zehn Jahren treffen sich die Vorsitzenden der Bildungsausschüsse des Vinschgaus einmal im Jahr, um ihre Tätigkeiten zu koordinieren sowie Neuerungen und inhaltliche Schwerpunkte zu besprechen. Heuer fand dieses Treffen unter dem Motto: „Neujahrsgespräche“ im Hotel Post in Spondinig statt.
Moderiert wurde das Treffen von Ludwig Fabi, welcher die Beratungsstelle für die Bildungsausschüsse im Auftrag des Amtes für Weiterbildung der Autonomen Provinz Bozen leitet. Das Interesse an diesem Koordinierungstreffen wurde durch die Anwesenheit fast aller Vorsitzenden der vierzehn Bildungsausschüsse im Vinschgau unterstrichen. Eine umfangreiche Tagesordnung wurde konstruktiv und zügig „abgearbeitet“. Innerhalb 31. Januar jeden Jahres sind die Ansuchen um finanzielle Förderung an die Autonome Provinz Bozen zu richten und deshalb wurden die Neuerungen und Kriterien dazu umfangreich diskutiert. Inhaltlichen Jahresschwerpunkten wurde ebenfalls breiter Raum geschenkt. Die Anwesenden waren sich einig, im Sinne der Nachhaltigkeit die Angebote und Veranstaltungen der Bildungsausschüsse auf die vier Säulen Ökonomie, Ökologie, Persönlichkeit und Soziales zu richten. Dies soll auch im Hinblick auf das europäische Jahr des interkulturellen Dialoges 2008 in der Programmplanung
Impressum:
berücksichtigt werden. Eine Unterstützung bei den Aktionstagen für politische Bildung, welche vom Amt für Weiterbildung vom 23. April bis 09. Mai ausgerufen wurde, stellten die Bildungsausschüsse des Vinschgaus in Aussicht.
Neuer hauptberuflicher Kompetenzpartner für die Bildungsausschüsse ist die Genossenschaft für Regionalentwicklung und Weiterbildung in Spondinig. Sie wickelt für die Bildungsausschüsse die Honorar- und Steuerzahlungen ab. Die Koordination der Veranstaltungen auf Bezirksebene 2008 war ein weiterer zentraler Tagesordnungspunkt. Da der Großteil der Bildungsausschüsse die Zusatzförderung für konzeptionelle Tätigkeiten erhält, gibt es mittlerweile einige größere Projekte und die Koordination der Termine ist deshalb von großer Wichtigkeit. Mit den Goldrainer Dorftagen vom 20. bis 28 Jänner wird das Bildungsjahr eröffnet. Am Samstag, den 02.02.2008 wird das „Stilzer Pfluagziachn“ abgehalten und am Donnerstag, den 21.02.2008 ist die Eröffnung der Prosatage in Mals. Der Bildungsausschuss Kastelbell hat ein Jahresprogramm zum Thema Familie erstellt, welches am 18.01.08 mit der Kulturlandesrätin Sabina Kasslatter-Mur eröffnet wurde. In Prad wird es wieder Gesundheits- und Frauentage geben, die Latscher Kulturtage im Mai sind ebenso in Planung, wie eine Ausstellung zum Thema:
„1000 Frauen für den Frieden“ vom 18. bis 24.04.2008 des Bildungsausschusses Schlanders im Kulturhaus. Das Kulturfest „marmor&marillen“ findet heuer vom 01. bis 03. August statt. Die Oberländer Aktionstage in Graun, der Malser Bildungsherbst und die Tarscher Dorftage werden in den Herbstmonaten Oktober bis November abgehalten. Eine neue Ausrichtung erfährt die Gemeinschaftsaktion „Vinschger Gesundheitstage 2008“. In Zusammenarbeit mit dem Krankenhaus Schlanders werden heuer mehrere Satelittenveranstaltungen in den Dörfern des Vinschgaues das ganz Jahr über angeboten. Fast alle Bildungsausschüsse des Vinschgaus haben im vergangenen Jahr eine Haftpflicht- und Rechtsschutzversicherung abgeschlossen, welche in Zusammenarbeit mit dem Versicherungszentrum Lana erarbeitet wurde. Weiters wurde ein Weiterbildungsangebot erstellt, bei dem sich MitarbeiterInnen der Bildungsausschüsse in Fragen des Vereinsrechts, der Pressearbeit und der Moderation von Veranstaltungen fortbilden können.
Da mit Ende 2008 die Beauftragung für die Betreuungsstelle im Vinschgau ausläuft, beschlossen die Anwesenden eine Gemeinschaftsresolution zu unterzeichnen, welche die Weiterführung der Bezirksservicestelle fordert, um sie als dauerhafte Einrichtung zu festigen. (lu)
Initiative von ...in Zusammenarbeit mit den Bildungsausschüssen des Vinschgaues / Finanziert durch Aut. Prov. BZ - Amt für Weiterbildung / Koordination: Ludwig Fabi - Grafik: Anni Zingerle
Organisation: Bildungsausschuss Stilfs in Zusammenarbeit mit der KVW-Ortsstelle Stilfs und dem Theaterverein „S‘Lorggagassl“ in Stilfs
Samstag den 2. Februar 2008
von 12.00 bis 16.00 Uhr in den Gassen von Stilfs.
Von 12.00 - 16.00 Uhr
Umzug durch‘s Dorf mit Wirtshaus- und Straßenmusik
Alle Neugierigen und Interessierten sind herzlich eingeladen. Stilzer Knödel mit Kraut gibt es ab 12.00 Uhr - solange der Vorrat reicht.
Um 15.00 Uhr Knödelstehlen
am Kirchplatz
Gegen Vorlage des Abschnittes erhalten sie ein Säckchen „Stilzer Kräuterblumensamen“.
Familienbetrieb
seit Generationen
Seit Generationen ist das Hotel „Zum Mohren“ in Reschen in Familienbesitz und wird auch heute noch von der Familie Folie geführt.
Die Wurzeln des Betriebes liegen in dem vom Stausee überfluteten Alt-Graun.
Dort befand sich das damalige einfache Dorfgasthaus „Gasthaus zum Mohren“ bis zur Seestauung. Seit dem Jahre 1951 steht der Betrieb in Reschen. Familientradition wird groß geschrieben und durch viel Einsatz und
Fleiß der Familie Folie entwickelte sich der Betrieb zu dem, was er heute ist: ein Betrieb mit gutem Ruf.
Neueröffnetes Kaffee und Restaurant zu den Mohrenstuben Holzgeruch und Glanz, wohin man blickt. Ihren Augen kaum glauben werden jene Besucher, welche das alte Kaffee – Restaurant gekannt haben. In nur drei Monaten wurden völlig neue Räumlichkeiten geschaffen. Rechtzeitig vor den Weihnachtsfeiertagen konnte das verwandelte Kaffee - Restaurant zu den Mohrenstuben eröffnet werden. Im Gegensatz zu dem einst eher dunklen Raum werden die Räumlichkeiten nun mit Helligkeit durchflutet. Durch die großen Glasflächen zaubern Licht und Sonnenstrahlen eine warme, gemütliche Atmosphäre. Besonders wichtig war es der Familie
Links: Die Theke des Kaffees glänzt elegant
Oben: Die Gastgeberfamilie: Theresia, Oswald, Emanuel, Sabine, Benedikta und Dietmar
Folie nicht einen einzigen großen Raum, sondern mehrere kleine voneinander getrennte Räumlichkeiten zu schaffen. Der Eingang liegt im Kaffe, wo sich Theke, Kuchen- und Eisvitrine befinden. Nach einem Übergangsteil gelangt man dann ins Restaurant, welches in zwei Stuben aufgeteilt ist. Durch diese räumliche Trennung werden die Gäste im Restaurant nicht durch den Kaffeebetrieb gestört. Weiters schließen die abgetrennten Stuben ein heimisches, gemütliches Ambiente ein und bieten sich ideal für Familienfeste und Firmenfeiern an.
Beeindruckend ist der moderne Charakter des Umbaues neben den traditionellen Ansätzen der Familie. Eine raffinierte Kombination von traditionellen, modernen und eleganten Zügen. Im Kaffee wurde von Grund auf ein moderneres Konzept verwirklicht, während beide Stuben in gänzlich traditionellem Charakter ausgeführt sind. Gearbeitet wurde ganz viel mit Holz. Im Kaffee mit Lärchen- bzw. Eichenholz. In den
Die Familie Folie sen. und jun. und die Familie Telser möchten der Architektin Frl. Dr. Michaela Wunderer aus Glurns sowie allen am Umbau beteiligten Firmen und Technikern für die hervorragenden Leistungen und den termingerechten Abschluss der Arbeiten ein herzliches Dankeschön aussprechen.
Stuben wurde in einer Fichten- und in der anderen Zirbelholz verwendet. Beide Stuben sind mit traditioneller Holzvertäfelung ausgestattet.
Hausgemachte Produkte erfreuen den Gaumen
Das große und immer wechselnde Angebot an Kuchen und Süßigkeiten stammen ausschließlich aus der eigener Produktion. Juniorchef Dietmar führt neben der Konditorei auch die Küche. Das vielseitige Angebot reicht dort von typisch italienischen bis hin zu traditionellen Tiroler Gerichten. Bei der großen Auswahl an Weinen findet jeder Weinliebhaber sein passendes Tröpfchen dazu.
Durch vielseitige Ideen in Konditorei und Küche und durch Frische in den Produkten will die Familie die Gäste verwöhnen. Die neuen, hellen Räume bieten nun eine Atmosphäre zum Wohlfühlen, sodass die verschiedenen Köstlichkeiten noch besser genossen werden können.
links: Beide traditionellen Stuben mit einheimischen Hölzern; rechts: Eine helle, gemütliche Atmosphäre lädt zu einer kleinen Auszeit bei hausgemachten Kuchen oder einem köstlichen Eisbecher ein unten: Über Generationen überlieferter Kellermeister mit Kellerschlüssel und Schürze.
Lieferung und Montage der Beschallungsanlage
Programm:24.01.08-09.02.08
Freiraum-Schlanders, Ju!p, JuZe-Naturns, Kosmo-Plaus, Treff Laas
JuZe Freiraum
Di 22.01. - Di 29.01.08 Geschlossen!
JuZe Naturns Do 24.01.08
I-Toi Turnier ab 17.00 Uhr
JuZe Naturns Fr 25.01.08
Diskussionsrunde zum Thema Tätowierungen Beginn 19.00 Uhr
JuZe Naturns Sa 26.01.08
Konzert: „Von Punk bis Oi!“ Unantastbar Sinking Snobs Mr. Ed & the Monkey bums
Kosmo Plaus
Di 29.01.08
Kinoabend mit Film nach Wahl
Beginn: 18.00 Uhr
JuZe Freiraum Fr 01.02.08
Konzert: „Hausgemacht” My Generation Red Bananas Lemurcatta
JuZe Naturns So 03.02.08 Spielenachmittag von 16.00 - 20.00 Uhr
JuZe Naturns und Kosmo Plaus
Mo 04.- 08.02.08 Geschlossen
JuZe Freiraum
Do 07.02.08
Young & Direct Jugendbera-
„talking about my generation“ war der musikalische Hintergrund des ju!p Konzertes am Samstag den 22. Dezember. Die erst seit kurzem aus dem Boden gestampfte Band „My Generation“ (Schlanders, Naturns,...) heizte kräftig mit ihren Evergreen-Rock-Covers a`la AC/DC und co. ein. „My Generation“ ebnete die Bühne für den Auftritt von „Kamikaze Einhundert“ (Naturns, Plaus,...). Diese Band überzeugt mit fetzigen Punk-Riffs und deutschen Texten. Last but not least rockten “the oh my gods” (Naturns, Meran,...) als Headliner die Bühne. “tomg” gibt es jetzt seit einem Jahr und innerhalb dieser Zeit haben sie mit ihrem halsbrecherischem garage-infected-Rock’n’Roll bereits einige Tanzbeine zum Schwingen gebracht. Die Stimmung und Atmosphäre am Abend war hervorragend, das Feedback der BesucherInnen äußerst positiv. In diesem Sinne möchten wir uns alle nochmals bei den drei Bands und bei den BesucherInnen bedanken – auf ein andermal – wenns heißt: rock
„Kamikaze Einhundert“
„The Oh My Gods“
„My Generation“
im Jugendhaus Tschars
Daniela Zöschg hat sich im letzten Jahr um den Aufbau der Jugendarbeit im Jugendhaus Tschars gekümmert. Sie durfte im Februar 2007 zum ersten Mal die Türen des Jugendhauses als Jugendarbeiterin aufsperren und die Jugendlichen begrüßen. Nun kam es vor den Weihnachtsferien zu einem Wechsel. Ab Ende Jänner wird nun Fuchs Jasmine aus Latsch sich weiterhin um die Jugendarbeit kümmern und die Türen wieder öffnen. Dem Vorstand war es wichtig, so bald als möglich mit der Arbeit weiterzumachen, da die letzten Monate gezeigt haben, dass die Jugendlichen den Treff angenommen haben und sich ein baldiges Öffnen wieder wünschen. Am Sa.26.Jänner wird nun zum ersten Mal im Jahr 2008 geöffnet, von 18.00 bis 21.00 Uhr können wieder alle Interessierten in den Treff kommen!
Jasmine:
Seit Oktober arbeitet sie im Jugendzentrum Schlanders mit und hatte dort die Möglichkeit bis jetzt einige Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Jugendlichen zu sammeln. Jeden Nachmittag begleitet sie Jugendliche im Hausaufgabenprojekt, unterstützt sie beim Lernen und hilft wo es Fragen gibt. Sie wird nun in der Gemeinde Kastelbell/ Tschars die Ansprechpartnerin für die Jugendlichen sein, übernimmt die Öffnungszeiten, die Öffentlichkeitsarbeit und wird Projekte planen und durchführen.
Die Öffnungszeiten werden sich im Laufe der nächsten Wochen wieder einpendeln.
Freitag 18.00 – 20.00 Uhr, Samstag 18.00 – 21.00 Uhr und einmal zusätzlich unter der Woche wird der Treff noch für 2 Stunden geöffnet sein!
Wer Fragen hat, kann sich gerne bei ihr melden: Jasmine 347 7123644
...Zur Erinnerung: Der Treff im Jugendhaus Tschars wird nun im Februar sein einjähriges Bestehen feiern.
Nachwuchskünstler und Musiker aufgepasst! bank4fun organisiert am 09.02.2008 in Naturns einen Bandwettbewerb! Nach einer Vorausscheidung haben fünf junge Bands einen Abend lang die Chance sich und ihre Songs vor Publikum zu präsentieren. Eine kompetente Jury wird dann entscheiden wer sich am besten geschlagen hat und somit fette Preise einsackt! Schick oder bring einfach eine Demo (zumindest einen Song auf CD oder MC), eine kurze Band-Biografie inklusive der Namen, Geburtsdaten, Foto und eine Kontaktmöglichkeit innerhalb 04.02.2008 an die bank4fun Bozen, Meran oder Brixen. Es dürfen maximal 3 Demo-Songs abgegeben werden. Die Demos können auch in jeder VolksbankFiliale abgegeben werden oder per Post an...: bank4fun Bozen, Südtirolerstraße 12-16, 39100 Bozen ...geschickt werden. Die Demo-Songs dürfen keine Cover-Versionen sein – es sind nur Eigenkompositionen erlaubt. Aus allen korrekt und rechtzeitig abgegebenen Anmeldungen werden fünf Bands ausgesucht. Diese werden kontaktiert und zur Band-Competition am 09.02.2008 im Juze-Naturns eingeladen.
Infos: info@bank4fun.it
Alter: Alle Bandmitglieder müssen jünger als 25 Jahre alt sein (mit maximal einer Ausnahme).
Anmeldefrist: 04.02.2008
Das Projekt könnte Schule machen. Wenn auch noch ausbaufähig, wie Juliane Stocker bemerkt, Schule fürs Leben ist es allemal. Stocker ist die Koordinatorin für Integration am Schulsprengel Schlanders und Integrationslehrerin an der Schlanderser Mittelschule. Im vergangenen Schuljahr startete Stocker zusammen mit Hermann Schönthaler, dem Direktor des Schulsprengels, das Pilotprojekt ‘Integrative Berufsorientierung’ in den 2. und 3. Klassen der Mittelschule Schlanders. Die Zielgruppe: Kinder mit Funktionsdiagnose. „Das heißt SchülerInnen mit einer Beeinträchtigung, die von einer Lernbehinderung bis zu einer schweren Behinderung körperlicher Art reichen kann“, sagt Rosmarie Götsch, die Vizedirektorin des Schulsprengels Schlanders. Zwei Mädchen und drei Buben haben im vergangenen Schuljahr im Wahlpflicht-
ihre Zukunft vor. Formulieren eine Perspektive und geben den SchülerInnen einen Kompass für die Zukunft in die Hand. „Jeweilige Stärken, Fähigkeiten und Berufswünsche werden in Gruppen- und Einzelarbeit herauskristallisiert“, definiert
Stocker den Inhalt des ersten Blockes, der vor allem auf Selbstkritik, Selbstreflexion und Selbsterkenntnis basiert. Eine mit Texten und Informationen prall gefüllte, farbige Mappe halten die SchülerInnen am Ende dieses ersten Blockes stolz in ihren Händen. Kurz: Ihr ganz persönliches
bereich am südtirolweit einzigartigen und innovativen Projekt teilgenommen. Heuer, im zweiten Jahr, sind es bereits neun. „Der Übergang von der Mittelschule in eine Berufs- oder Oberschule ist ein entscheidender Schritt“, sagt Stocker. Und genau da setzt das Pilotprojekt ‘Integrative Berufsorientierung’ an. Zwei Blöcke bereiten die SchülerInnen intensiv auf
Auf dieser Grundage stützt sich der zweite Block mit so genannten Unterstüterkreisen. Eltern, VertreterInnen der Schule, Sozialdiense, der psychologiche Dienst, die Beufsberatung und die Sozialgenossenschaft Vinschgau werden zu Treffen eingeladen. Individuell für jedes Kind. Der externe Moderator Sascha Plangger, der eine spezielle Ausbildung absolviert hat, leitet die Treffen. In einer lockeren Atmosphäre werden Vorschläge über den ganz individuellen Berufsweg erarbeitet. „Das Kind steht im Mittelpunkt“, sagt Stocker „das ist ganz wichtig für den Selbstwert.“ Vereinbarungen mit den
Mit dem traditionellen Weihnachtssingen läutete der Kirchenchor Staben-Tabland am 29. Dezember 2007 im Bürger- und Schulhaus von Staben das Jubiläumsjahr des 25-jährigen Bestehens der Sängergemeinschaft ein. Zur Aufführung brachte der Chor unter der Gesamtleitung von Josef Pircher die Weihnachtslieder- Kantate des deutschen Komponisten Bert Ruf, mit welchem die Chöre von Naturns und Tabland-Staben seit einem Jahrzehnt freundschaftlich verbunden sind. In den 21
verschiedenen Teilnehmern münden dann in ganz konkreten Schritten: Schulen und Betriebe werden besichtigt, lebendige Eindrücke vor Ort gesammelt. Die Rückmeldungen sind positiv. „Die Teilnehmer sind begeistert“, resümiert Stocker, „vor allem die Eltern bekommen Sicherheit und Zweifel werden ausgeräumt.“ Gute Noten hat das Projekt „Integrative Berufs förderung“ auch vom Schulamt und vom Pädagogischen Institut erhalten. Vor knapp zwei Monaten wurde das innovative Projekt mit dem Förderpreis für Innovation prämiert. „Für uns ist dies eine große Anerkennung“, sagt Götsch. Ausruhen auf den Lorbeeren tut man sich nicht. Mit Jänner ist im SSP Schlanders eine interne Evaluation gestartet worden. 120 Lehrkräfte, 1.025 Eltern und etwa 800 SchülerInnen werden mittels Fragebogen über die Ist-Situation an den Grundschulen und der Mittelschule des SSP Schlanders befragt. „Alle Sichtweisen, jene der LehrerInnen, jene der Eltern und jene der SchülerInnen sollen einfließen“, sagt Stocker. Die Ergebnisse dieser Evaluation sind Grundlage für Maßnahmen in der Zukunft, dienen der Weiterentwicklung. Ziel ist und bleibt die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben und höchstmögliche Selbstständigkeit. „Dieses Ziel wird durch individuelle Lernwege angestrebt.“ (ap)
Begleitet wurde der Chor von einer Instrumentalgruppe, und zwar von Stephanie Schuler, Beate Raffeiner, Dominik Avogaro und Elmar Schwienbacher (Violine), Johannes Kofler (Violoncello), Josef Kofler (Flöte) und Hansjörg Alber (Fagott). Die Solopartien wurden von Helga Christanell (Sopran) und Edwin Prieth (Bass) übernommen. Die Feier wurde von besinnlichen Worten umrahmt, gesprochen vom Präsidenten des Pfarrgemeinderates von Naturns Hermann Fliri. Den Abschluss fand dieses mittlerweile 8. Weihnachtssingen des Kirchenchores TablandStaben mit einem gemeinsam gesungenen „Stille Nacht“ und einem gemütlichen Zusammensitzen bei Tee und Weihnachtsgebäck. Mögen auch die weiteren Feierlichkeiten des Jubiläumsjahres so gelingen wie dieser erfolgreiche Auftakt. Ferdinand Patscheider
Skigebiet Sulden:
Ein weißes Paradies, eingebettet in die atemberaubende Bergwelt der Dreitausender, mit besten Pistenverhältnissen und familienfreundlichen Angeboten.
Fotos: Seilbahnen Sulden
Endloßes Weiß wohin das Auge reicht: Das Skigebiet Sulden zeigt sich derzeit von seiner schönsten Seite. 80 Zentimeter an Neuschnee sind in der vergangenen Woche gefallen. Pistenspaß und Winterabenteuer stehen
Tür und Tor offen, die Möglichkeiten sind unbegrenzt. Stolze 40 Kilometer an bestens präparierten Pisten stehen Wintersportlern zur Verfügung. Mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Vier Sessellifte, zwei Doppelsessellifte, ein Schlepplift und eine Seilbahn erschließen das Skiparadies Sulden. Letztere ist der größte Stolz der Seilbahnen Sulden. Ausgestattet mit vier Gondeln kann die längste Luftseilbahn der Alpen insgesamt 440 Personen nach Madritsch mitten ins Bretterparadies befördern. Dort befindet sich auch eine Halfpipe und der Funpark für Snowboarder mit Box, Slide, Rail, Kicker und Jump, direkt neben der Madritschhütte. Ein besonderer Genuss: Die atemberaubende Tiefschneeabfahrt von der Schöntaufspitze bis zur Talsohle am Fuße des Ortlermassivs. Dort, auf etwa 1.900 Meter laden 8 Kilometer Langlaufloipen, zu einem einzigartigen Genuss für Langläufer. Auch für Kinder bietet Sulden eine Attraktion: Zwei Übungslifte samt Förderband und Karrusell im Tal, abseits der Hänge. Als lohnendes Ziel nach körperlicher Ertüchtigung steht, neben einer Reihe von renommierten Restaurants, das bekannte Iglu auf Madritsch vor Augen: Seinerzeit das erste Europas. (ap)
Tschars/Kastelbell
Belohnt vom Applaus, zufrieden mit der Premiere: die Schauspieler der Heimatbühne KastelbellTschars
Sämtliche Altersschichten aus nah und fern waren der Einladung zur Premiere ins „Josef Maschler Haus“ am 12. Jänner gefolgt. Die Heimatbühne Kastelbell-Tschars hat heuer das Lustspiel in drei Akten „Aufruhr im Spritzenhaus“ im Programm (Regie: Max Blaas). Vor allem befreundete Bühnen (auch aus St. Gertraud im Ultental) ließen sich die Darbietung nicht entgehen. Köstlich amüsiert hat sich das Publikum über die schauspielerischen Leistungen und über die Inhalte, die sämtliche Klischees (Eheleben; Männer und Alkohol; Verhältnis zur Religion...) bedienten. Bühnenbild, Maske
und Licht passten perfekt zum Ablauf der Geschichte: Der Feuerwehrkommandant stellt sich trotz heftigstem Widerstand seiner Frau der Wiederwahl. Es gilt eine Familientradition zu bewahren und die kleine Fraktionsfeuerwehr gegen eine Fusionierung mit der größeren Gemeindefeuerwehr zu verteidigen. Die Frau quartiert den Mann zu Hause aus und dieser muss in die Feuerwehrhalle einziehen. Die Feuerwehrhalle wird alsbald Männer-Domizil und Tummelplatz der sich überschlagenden Ereignisse. Strip-Übungen zum geplanten Feuerwehrfest eingeschlossen. Wacker geschlagen haben sich
bei der Premiere Martin Kaserer (Kommandant), Michael Tumler (als Dorfcasanova), Anton Viertler (als Dorfpfarrer), Irene Bernhart (als Tochter des Kommandanten) und Rosy Wörndle (als Pfarrhäuserin). Mit allerhand Slapsticks angereichert füllten Max Blaas (als Feuerwehrkassier) und vor allem Doris Egger (als Frau des Kommandanten) ihre Rollen satt aus.
Zwei Aufführungstermine, die man sich nicht entgehen lassen sollte, sind noch im Programm: am Samstag, den 26. Jänner ab 20.00 Uhr und am Sonntag, 27.
Die Förderung von Strom aus Fotovoltaikanlagen beruht auf dem Ministerialdekret vom 19.02.2007 (bekannt auch als NUOVO CONTO ENERGIA 2007). Entgegen bisheriger Kapitalbeiträge wird hier die effektiv produzierte Energie vergütet. Die Höhe der Vergütung beträgt 0,36 Euro bis 0,49 Euro pro Kilowattstunde produzierter Energie und richtet sich nach dem Typ der Anlage (nicht integriert, teilintegriert, architektonisch integriert) sowie der Leistung der Anlage. Der Betrag wird für die nächsten zwanzig Jahre garantiert. Die produzierte elektrische Energie kann vor Ort verbraucht oder direkt ins öffentliche Stromnetz eingespeist werden. Auf jeden Fall summiert sich der Verkaufserlös zur Produktionsvergütung.
Zusatzprämien sind für Sanierungen vorgesehen: Für bestimmte Anlagen kann eine Erhöhung der Produktionsvergütung von maximal 30% des Bezugstarifes beansprucht werden, wenn Maßnahmen zur energietechnischen Gebäudesanierung von mindestens 10% durchgeführt werden. Die Zusatzprämie kann auch zu einem späteren Zeitpunkt nach Inbetriebnahme der Fotovoltaik-
Latsch
Knapp vier Jahre saß man im Trockenen. Nun hat Latsch sein neues Hallenbad eröffnet. Die Besucherzahlen in den ersten fünf Wochen übertreffen bislang alle Erwartungen - das Konzept scheint zu überzeugen.
links: Die Außenansicht (Süd) des neuen AquaForum in Latsch mit dem dampfenden SoleAußenbecken. Der Salzgehalt des im Vinschgau einzigartigen Sole-Beckens entspricht jenem des Meerwassers. Die Wassertemperatur: 36 Grad Celsius.
In Latsch schmunzelt man. Weil die Luft so schlecht sei, müssten eben Hallen zur Erholung gebaut werden, sagt Volkes Stimme. Letztlich sind die Latscherinnen und Latscher aber stolz auf ihren neuen Jungbrunnen, das Latscher Hallenbad. Schließlich ist es ist nicht irgendein, es ist das größte und teuerste Projekt der Gemeinde Latsch. 1.700 Quadratmeter misst die gesamte Anlage, rund sieben Millionen hat sie gekostet: Das sind nur zwei Millionen weniger wie der jährliche Haushalt der Gemeinde Latsch hoch ist. Getauft wurde das neue Freizeitbad auf den Namen AquaForum.
Vom Sanierungsfall zum Aushängeschild. Das alte Hallenbad wurde im Jahr 1982 unter Bürgermeister Franz Bauer gebaut. Die Idee stand schon lange vorher fest. Geplant hat es Franz Rinner. Über 20 Jahre plantschten darin Einheimische und Touristen, fanden Spaß und Erholung. Dann kam das veraltete Hallenbad aus dem Tritt: Standards und Auflagen der Hygiene konnten nicht mehr eingehalten werden, die Technik war überholt, die Sicherheit nicht mehr gegeben. 2004 wurde das Wasser endgültig ausgelassen und die Türen zugesperrt. Das Image von Latsch als Sport-Zentrum des Vinschgaus mit seiner Vielzahl an Sportanlagen schien angeknackst. Die Malser sollen sich die Hände gerieben, die Köpfe der Latscher Gemeindeverwalter geraucht haben. Die zähen Verhandlungen mit dem Landeshaupt-
mann für den Bau eines neuen Hallenbades fruchteten erst Monate später, als auch Schlanders die Türen seines Hallenbades schloss und der Mittelvinschgau völlig im Trockenen saß. Geplant wurde schon vorher. Den Südtiroler Stararchitekten im Bäderbau, den Brixner Ralf Dejaco, haben sich die Latscher Gemeindeväter geholt. Dejaco, der sich mit der Planung des Malser Hallenbades erstmals einen Namen gemacht hat, steht auch für die bekannte Brixner Aquarena. Eine Oase sollte er auch in Latsch schaffen, ein Aushängeschild für die sportliche Marktgemeinde. Nach zwei Jahren Planung und weiteren zwei Jahren Umbauarbeiten wurde dann am 21. Dezember, kurz vor Weihnachten, das Tor in die Zukunft aufgestoßen und das neue Hallenbad AquaForum eröffnet. Mit attraktiven Angeboten. Ein kurzer Streifzug.
Baden wie die Könige. Der Eingangsbereich ist ein Überbleibsel. Turnhalle und Cafè samt Pizzeria schirmen den Eingang ab und sind baulich übrig gebliebener Bestand, der bereits vor zwei Jahren saniert und neu ausgestattet wurde. Ein, mit blauen Mosaiksteinen besetzter, tunnelartiger Gang führt in die Schwimmhalle. Dejaco: „Die Halle samt 25-Meter-Becken wurde übernommen und gänzlich saniert“. Längen schwimmen allein als Angebot aber reicht in der heutigen Zeit nicht mehr. Deshalb hat man die Genüsse rund ums Wasser gleich um ein Vielfaches erweitert, den Trends der Zeit angepasst.
Schlosserarbeiten
Lieferung der Lüftungsanlage und der Badewasseraufbereitungsanlage.
www.atzwanger.net
Zwei Becken von 18 bis 32 cm Tiefe und Wassertemperaturen um die 36 Grad Celsius laden die Kleinsten zum nassen Vergnügen.Action gibt’s für die etwas größeren Kids: Eine Wendeltreppe, unter dem Dach des AquaForums angebracht, führt zu einer 50-MeterRöhrenrutsche mit Lichteffekten. Dabei durchbohrt die gänzlich wärmeisolierte Röhre die Glasfront des Hallenbades und mündet nach 50 kurvenreichen Metern in einem Landebecken im Inneren des Freizeitbades. Zentral für die Anlage ist ein SoleBecken, ein Wellness-Refugium, das es im Vinschgau nur einmal gibt. In der Mitte der Südfront, völlig in Glas gehalten, öffnet sich mit einer automatischen Glastür das 70 Quadratmeter große und 1,2 Meter tiefe Meersalz-Becken mit einer Wassertemperatur von 36 Grad Celsius, angelegt außerhalb des Hallenbades, unter freiem Himmel. Ausgestattet mit Nackenduschen, Massage-Nischen und einer Luftsprudelbank. Nach Westen schiebt sich wie eine große Spirale, in deren Zentrum der geräumige Whirlpool liegt, ein großer Rundbau. Hier, in diesem räumlich und schallgedämpften Bereich, kann im Whirlpool entspannt und auf Relaxliegen geruht werden, während die Augen zu den Gipfeln im Obervinschgau hinaufwandern. Die Wände strahlen in warmen Beige-Tönen, Metallkonstruktion und Fliesen in Anthrazittönen, die übrigen gemauerten Raumelemente tragen Fliedertöne. Die Inneneinrichterin Bea Mitterhofer von ra.be interior design - Brixen, Planungspartnerin von Dejaco: „Auf knallige Farben haben wir bewusst verzichtet, einerseits um Ruhe auszustrahlen, andererseits auch um eine bestimmte Langlebigkeit zu gewährleisten.“ Die Farbtupfer im neuen Freizeitbad sollen die Besucher mit ihren Badeanzügen selbst sein. Und: Vier, am Dach angebrachte Lichtquadranten, die mit Farbe und Licht spielen. Charme, der ohne exotische Attitüden und modische Effekthascherei auskommt.
bewusst für die Erhöhung des bestehenden Gebäudes und gegen eine Saunaanlage im Kellergeschoss entschieden. Auf über 600 Quadratmetern erstreckt sich hier ein ganzes Sauna-Paradies: Finische Sauna, Sanarium, Dampfbad, Kneipp-Anlage, Kaltwasserbecken, Trinkwasserbrunnen und Massageraum sind im 1.
von links: Plantsch-Vergnügen für die Kleinsten: der Kleinkinderbereich. Das 25-MeterBecken im neuen Aquaforum wurde gänzlich saniert. 150 Panorama-Liegen und eine Reihe verfliester und beheizter Liegeflächen sorgen für angenehme Stunden im Bad.
unten: In der Ruhe liegt die Kraft: Das Sanarium und die Ruheoase mit Kuschelnischen im Hintergrund laden zum Ausruhen und Relaxen
Streicheleinheiten für den Körper.
Eine Welt für sich ist der Saunabereich im 1. und 2. Obergeschoss. Die Planer haben sich
links: Der Whirlbereich mit dem Ruhebereich im Hintergrund: Entspannung und Erholung pur. Die westliche Glasfront gewährt einen einmaligen Blick in den Ober vinschgau
Obergeschoss untergebracht. Die 2. Etage: Ein Ruheraum mit Wasserbetten und Relaxliegen, ein zweiter mit Kuschelnischen und Rattan-Liegen, in der Mitte eine gemütliche Teeecke. Kommunikationszonen, Lesezonen und dunkle Schlafräume wechseln sich ab. Warme Beige-, Braun- und Sandtöne und ein besonderes Lichtkonzept vermitteln ein wohliges Gefühl. Kurz: Geborgenheit und Ruhe.
Glas, Holz und Schall
Holz und Glas sind die zwei Materialien, die für den Bau des neuen AquaForums vornehmlich eingesetzt wurden. Glas und Wasser, zwei akustisch harte Materialien, im gesamten Badebereich haben die Planer vor eine Herausforderung gestellt. Mutig war die
Entscheidung, die gesamte Wandverkleidung und Deckenabhängung in Heraklithplatten auszuführen. In unregelmäßigen Abständen schmiegen sich die lärmund schalldämpfenden Platten an die Leimbinderkonstruktion des Daches und an die übrigen Holzelemente. Lärm, Schall und schlechtes Raumklima werden ausgeschlossen.
Eingeschlossen in das Konzept hingegen wurde ein Gastronomie-Angebot. An der Ostseite der Schwimmhalle wurde die Wand zur bestehenden Bar durchbrochen. Eine Glastür bringt hier die Gäste in einen Barund Bistro-Bereich samt Pizzeria. Auch das gehört zu jenem Ziel, das sich die Viva Latsch GmbH – die Betreibergesellschaft – zum obersten Gebot gemacht hat: die Familienfreundlichkeit. (ap)
Ein paar Stunden Glückseligkeit – die Eckdaten zum neuen AquaForum.
Die Öffnungszeiten. Bad und Sauna im AquaForum Latsch sind von Montag bis Freitag jeweils von 15.00 bis 22.00 Uhr und samstags, sonntags und an den Feiertagen von 10.00 bis 22.00 Uhr geöffnet. Für Frühschwimmer sind die Tore am Dienstag und am Freitag von 8.00 bis 10.00 Uhr geöffnet. Die Sauna ist donnerstags von 15.00 bis 18.00 Uhr den Damen vorbehalten. Während der Semesterferien vom 2. bis 10. Februar bleibt das AquaForum täglich von 10.00 bis 22.00 Uhr offen.
Die Eintrittspreise. Die Tageskarte für Erwachsene fürs Hallenbad: 8,50 Euro. Für Sauna samt Bad: 15 Euro. Kinder von 4 bis 14 bezahlen für die Tageskarte ins Bad 4,30 Euro, Familien 18 Euro. Schüler, Studenten und Senioren bezahlen 7,20 Euro für einen Tag im AquaForum.
Kurzaufenthalte. Angeboten werden 1,5 und 2,5-Stunden-Karten für das Hallenbad, für die Sauna 3-h-Karten. Durch 10-Punkte- und Dauerkarten über 6 und 12 Monate wird das Angebot abgerundet.
Führung: Geführt wird das AquaForum Latsch von der hundertprozentigen Tochtergesellschaft der Gemeinde Latsch, der Viva Latsch GmbH unter der Leitung von Hannes Gamper (Präsident) und Michael Januth (Geschäftsführer).
Lieferung u. Montage der Innen- u. Brandschutztüren
links: Wo endet das Gebäude und wo fängt der Himmel an?
unten links: Waschbecken Holz und Glas mit Welle unten: uriges Vergnügen in der alten Zollhütte, Frühstück und Romantikmenü werden ab Hütte geliefert
Miteiner über 100-jährigen Geschichte war die Schutzhütte „Schöne Aussicht „auf dem Schnalstaler Gletscher doch etwas in die Jahre gekommen. 2006 wurde in einem nur 3monatigen Kraftakt modernisiert und erweitert. Angepackt hat jeder − vom Koch bis zum Chef − denn fast alles musste mit der Seilbahn zur Hütte transportiert werden. Saniert wurde behutsam, aber gleichzeitig ideenreich und auch oft unkonventionell. Kein Wunder, wenn der Hüttenwirt Paul Grüner heißt. „In manchen Zimmern ist den Gästen das Wasser in der Nacht in den Flaschen gefroren“, erzählt er bei einem Rundgang durchs Haus. Gestartet wird im Keller, tief unter der Hütte, teilweise im Felsen, also immer noch ideal für Wein, Speck und Würste, trotz der vielen technischen Installationen, die hier untergebracht sind. Hinunter geht es
durch eine hochmoderne Küche im neuen Anbau. Die alte Falltür und teilweise auch die Täfelungen, soweit es die Gesundheitsbehörde genehmigte, wurden belassen: „Man muss auch in der Küche noch spüren, dass man in einer Hütte arbeitet.“ In den Gasträumen wurde wenig verändert. Ein moderner Holzofen sorgt jetzt in der großen Stube für wohlige Zusatzwärme. Geheizt wird ansonsten im Winter mit Öl, im Sommer versorgt ein eigenes Kraftwerk − ein Schlauch mit 110 mm Durchmesser und 150 Höhenmeter genügen − die Hütte mit genügend Energie für Warmwasser und teilweise sogar mit Heizung. Oben im Anbau kommt der pure Hüttenluxus zum Vorschein, wenn sich die Türen zum Neubau öffnen. Großzügige Waschräume mit wellenförmigen Waschbecken aus Holz und Glas. Auf der Herrentoilette eine Spielerei des Hausherrn: Ein selbsttätiges Pissoir mit Lichtspiel und Wasserfall. Aber die Duschen sind bei klarer Sicht wohl das Größte: freier Blick aus Glas und Chrom auf die Dreitausender. Der Anbau besteht aus Ziegel-
wänden, gedämmt mit Styrodur und einem Isolierputz mit 5 cm Stärke. Unter der Gaube entstand ein Bettenlager mit Hochsitz. Die Zimmer – für eine Hütte mit relativ vielen Doppelzimmern für Wochengäste – leben schon durch die Bauernmöbel. Eine Stube mit Clubsesseln lädt zum Lesen und Philosophieren geradezu ein. Besonders stolz ist der Wirt auf seinen multifunktionalen Neubau neben der Hütte, der bei Sonnenschein die ganze Schönheit der Berge im wahrsten Sinne des Wortes widerspiegelt. Durch eine Fassade aus Kunststoff, auf die Aluminium aufgedampft wurde, entsteht ein Spiegeleffekt, der das Gebäude mit dem Himmel und den Bergen verschmelzen lässt. Es ist das gleiche Material wie die Sonnenspiegel in Viganella, dem ehemals schattigsten Dorf Italiens. Durch Medienberichte kam Paul Grüner auf die Idee für diese ungewöhnliche Lösung. Trotz seiner Größe − immerhin beherbergt der Bau Duschen und Toiletten für den danebenliegenden Saunawagen aus Lappland, den Skiraum, Holzlager, Garage für den Schneepflug mit einer komplett eingerichteten Allround-Werkstatt − wirkt der Bau extrem leicht. Es scheint, als spiegele sich Tradition und Moderne, Natur und Technik gleichzeitig an diesen Wänden − hier eine gelungene Symbiose. Für besonders „Natur“-Verliebte hat man jetzt auch noch die alte Zollhütte − 600 Meter von der Hütte entfernt auf dem Hochjoch − übernommen, liebevoll renoviert und mit einem Doppelbett ausgestattet. Plumpsklo und grandiose Aussicht inklusive, Frühstück und Romantikmenü werden ab Hütte geliefert. (ew)
Kainz - Eyrs
Auf der Eyrser Sonnenterrasse, oberhalb des Dorfes haben sich die Gebrüder Hubert und Josef Kainz neben ihrem Heimathaus ihren Wohntraum erfüllt. Die linke Doppelhaushälfte bewohnt Hubert gemeinsam mit seiner Frau Annemarie und den Kindern Sandra und Oliver. Die Wohnräume mit großzügiger Küche und Wohnzimmer sowie einem Tages-WC befinden sich im Parterre, die Schlafzimmer im 1. Stock. Die Hauptaufenthaltsräume der Familie sind auf der Südseite, der Sonnenseite des Gebäudes. Der Heizraum, welcher von beiden Doppelhaushälften zugänglich ist, liefert mit ausgetüftelten Ideen und Systemen die notwendige Energie der beiden Wohneinheiten. Der Warmwasserspeicher sowie der Wärmepuffer werden von der Solaranlage auf Hubert’s Dach gespeist. Im Sommer fließt die e überschüssige Energie in die Heizanlage von Josef. Reicht an kalten und schattigen Wintertagen die Solarenergie nicht
aus, greifen sie auf das Heizöl (für die Wand und Fußbodenheizung) zurück, was aber minimal in Anspruch genommen wird. Alle Räume des Gebäudes im Klima-Haus-Gold-Standard atmen, so sind sie mit einer kontrollierten Wohnraumlüftung ausgestattet.
Auf die Natürlichkeit und Energieeffizienz der Baustoffe wurde größter Wert gelegt. Diffusionsoffene Baustoffe, wie Lehmverputz und naturbelassene Holzböden fanden ihren Einzug in das sonnenverwöhnte Wohnhaus und werten das Wohnraumklima auf. Große, raumhohe Fenster mit Passivhausverglasung fangen das Licht und die Wärme der Sonne ein. Großer Wert wurde auf die Verwendung heimischer Rohstoffe gelegt. So wählten sie für sämtliche Einrichtungsgegenstände die heimische Lärche, auch Spuren vom Laaser Marmor sind zu finden. Ein besonderes Anliegen war dem Kaminkehrer und Klimahaus-Experten ein heimeliges Ambiente durch einen fachgerecht errichteten Holzofen im Wohnzimmer und einem Holzerd in der Küche. Als Wärmequellen sind sie aber restlos unterfordert, denn meist herrscht eine angenehme Raumtemperatur durch das eingefangene Sonnenlicht. Das gut gedämmte Mauerwerk speichert die Wärme über mehrere Tage. „Wir haben uns unsere Vorstellungen vom gesunden und natürlichen Wohnen erfüllt!“ (bbt)
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Derheutige Zustand des Gebäudes, das in Schlanders von der Staatsstraße aus zu sehen ist, geht aus der Sanierung eines Hauses aus den 70er Jahren hervor. Es wird von drei Familien bewohnt und umfasst ca. 1500 m3 Für die Bauherren waren in erster Linie ein einheitlich durchkonzipiertes Gebäude und offenes Wohnen wichtig.
Aus einem traditionellen Wohnhaus entstand ein moderner weißer Quader mit Flachdach, wenigen Öffnungen an Nord- und Ostseite, aber großzügigen Verglasungen an der Südseite. Holzelemente und
Glasverkleidungen gliedern die Fassaden. Wo sich früher einzelne Räume an einen dunklen langen Gang reihten, gibt es jetzt Wohnbereiche, welche ineinander fließen. In relativ großen Wohnräumen wird auch gekocht, gegessen und gespielt. In vorhandenen Nischen eingebaute oder als Trennelemente fungierende Möbel aus Materialien, die sich im ganzen Gebäude wiederholen, bieten in allen Bereichen genügend Stauraum. Neben weiß verputzten Wänden findet man in den Nassbereichen auch mit Epoxydharzen gespachtelte Flächen. Die Böden und Möbel sind größtenteils aus
geölter Eiche. Manche Elemente sind auch weiß lackiert. Die großflächige Gestaltung der Räume verleiht ihnen Schlichtheit und Ruhe.
Wohnqualität wird neben der großzügigen Konzipierung der Räume auch durch viel Licht und ein angenehmes Raumklima erzielt.
Bei Tag lassen große Fensteröffnungen Tageslicht und Wärme ins Haus. Am Abend sorgt gezielte direkte und indirekte, zum Teil auch in die Möblierung integrierte, Beleuchtung für genügend Helligkeit und eine heimelige Atmosphäre. Durch die großen Fenster gelangt mit dem Sonnenlicht auch Wärme in die Räume. Unerwünschte Sonnenstrahlen werden im Sommer durch Raffstores abgehalten. Im Winter wird die Wärme gespeichert. Eine eingebaute kontrollierte Wohnraumlüftung regelt die Frischluftzufuhr. Dies sorgt für geringsten Wärmeverlust im Winter und ein angenehmes Raumklima im Sommer.
Fast nebenbei wurde das Haus schließlich auch zum „Klimahaus“. Auch wenn den Bewohnern viel an der Umwelt liegt, war es nicht erste Priorität ein Klimahaus zu errichten. Vielmehr waren alle bemüht, ästhetische und energietechnische Kriterien unter ein Dach zu bringen. Das Zertifikat „Klimahaus A“ und die zufriedenen Bewohner zeigen, dass dies gelungen ist. Die Energieeinsparung wird vor allem durch Dämmung der alten Bauteile mit 16 cm starken Mineralschaumplatten und einem hochwertigen 43 cm breiten Wärmedämmziegel für die neuen Mauern erreicht. Holzfenster mit einer Isolierverglasung Ug=0.5W/mK wurden eingesetzt. Das Flachdach ist mit 26 cm Holzfaserdämmung isoliert. Integrierte Wohnraumlüftung, Einzelraumregelung und Sonnenkollektoren sind weitere Hilfsmittel zur Energieeinsparung. Das Gesamtkonzept des Hauses in architektonischer und energetischer Hinsicht, überzeugten die Veranstalter der Klimahausmesse 2008, das Gebäude in das offizielle Besichtigungsprogramm aufzunehmen.
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Schluderns
Pia und Marco Marigo mit den Buben Samuel und Jonas aus Schluderns haben sich in den vergangenen zwei Jahren den Traum vom Eigenheim verwirklicht. Für die gelernte Geometerin Pia, welche beim Katasteramt in Schlanders ständig mit Gebäuden zu tun hat, war von Anfang an klar, dass sie ihre eigenen Vorstellungen verwirklichen will. Am Kalvarienberg fand die Familie das passende Grundstück zur Realisierung ihres Wohntraumes. Im Juni 2007 sind sie in ihre eigenen vier Wände eingezogen. Das 4-stöckige Wohnhaus mit Pultdach bietet helle, freundliche Räume und fügt sich durch die moderne Architektur perfekt in die Landschaft ein. Im Parterre sind die Wohnräume, ein zentraler Holzofen sorgt für eine behagliche Wärme. Im 1. Stock befinden sich die Schlafräume sowie ein großzügiges Bad. Das Dachgeschoss ist derzeit noch nicht ausgebaut. Im Kellergeschoss befinden sich eine großzügige Garage mit Holzlager, sowie ein Arbeits- und Bügelraum und zwei Kellerräume. Die einzelnen Geschosse verbindet eine leichte Metalltreppe mit Trittflächen aus Nussholz, welche genau nach den Vorstellungen der Hausherrin ausgeführt wurde. Große Balkontüren erhellen das Stiegenhaus auf der Nordseite. Auf der Südseite verleihen große Fensterfronten dem Gebäu-
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de ein lachendes, einladendes Gesicht und bieten den Bewohnern
einen herrlichen Ausblick auf das Ortlermassiv. Sämtliche Einrichtungsgegenstände und Fußbodenbeläge wurden nach ihrer Natürlichkeit ausgesucht. Ein dunkler Nussparkett durchzieht die Wohnräume und Hausgänge. Auch in die Schlafräume fand der
Werkstoff Holz durch den Fußboden in Eiche und die Möbel Einzug. Die benötigte Energie für die Heizung und das Warmwasser liefert das Fernheizwerk Schluderns. Die dominierenden Farben braun und weiß, kombiniert mit hellgrün verleihen dem Hauptaufenthaltsort der Familie eine angenehme Wohlfühlatmosphäre. Vor allem die Buben fühlen sich in ihrem neuen Zuhause wohl. „Endlich genug Platz zum Toben und Spielen!“ (bbt)
INN_AZ_VIN_Dorf_215x143_RZ_181207 18.12.2007 12:01 Uhr Seite 1
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Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Sebastian, 20. Jänner 2008
Bäche, Flüsse, Wasserwaale oder Kanäle sind Lebensadern in den Landschaften. Naturbelassene Flusslandschaften sind in besiedelten und bewirtschafteten Räumen auf immer kleinere Räume zurückgedrängt. Die Sicherheit des Siedlungsraumes bedingt Verbauungsmaßnahmen. In den technischen Lösungen für die notwendigen Sicherungsbauten werden heute immer stärker ingenieurbiologische Erkenntnisse einbezogen. Solche Lösungen sind wertvolle Beiträge zum Erhalt der Biodiversität der Lebensräume und der Artenvielfalt. Der Hochwinter ist die Laichzeit der Forellenartigen (Salmoniden) unter den Kaltwasserfischen. Diese Fische sind Bewohner der so ge-
nannten Sauerstoffregion der Bäche. Auch sie brauchen geeignete Laichplätze in den Fließgewässern. Ausgehend von den Lebensraumsorgen der Salmoniden möchte ich im heutigen Beitrag ein paar gelungene Beispiele von Renaturierungen von Gewässerökosystemen und Strecken von Fließgewässern vorstellen. Die Fischfauna Südtirols
In Südtirol kommen derzeit 37 Fischarten vor. Als Lebensraum finden sie als naturräumliche Gegebenheiten Fließgewässer und stehende Gewässer vor. Fließgewässer und stehende Gewässer bieten verschiedene Bedingungen: Temperatur, Sauerstoffgehalt, Strömung, Fließgeschwindigkeit, Nahrungsangebot, Verstecke, Laichplätze sind sehr unterschiedlich. Die vorkom-
menden Fischarten sind bestens an ihren jeweiligen Lebensraum angepasst. So hat etwa die Bachforelle als Bewohnerin von Bächen und Flüssen einen stromlinienförmigen Körper als Anpassung an die hohe Fließgeschwindigkeit, der Schuppenkarpfen als See- und Teichbewohner ist hochrückig, dickbauchig, schwergewichtiger, verträgt Erwärmung des Wassers und auch bestimmte Abstriche in der Wasserqualität. Hindernisse für die Fische auf dem Laichzug
Von den einheimischen Fischarten ziehen alle Arten bis auf den Aal zur Eiablage während der Laichzeit flussaufwärts. Dabei stehen ihnen viele Hindernisse entgegen: Schleusen an Elektrizitätsanlagen, Sperrenstaffelungen an verbauten Bächen bilden zu
große, unüberwindliche Höhenbarrieren. Der Schwallbetrieb an Fließstrecken mit Tagesspeichern bewirkt große Schwankungen des Wasserspiegels innerhalb weniger Stunden. Abdrift oder Austrocknen der abgelaichten Fischeier sind nur zwei Folgen, die lautloses Sterben bewirken. Aber es gibt aus der letzten Zeit positive Ansätze und Verbesserungen. Ein paar Beispiele in unseren Tälern möchte ich aufzählen.
Fischtreppe Falschauer
Knapp vor dem Einlauf des Ultner Baches in die Etsch haben die Techniker der Abteilung Wasserschutzbauten des Landes Südtirol eine Fischtreppe errichtet, welche den Laichzug der Äschen flussaufwärts wieder zulässt. Und gleich in den ersten Jahren nach dem Bau der Treppe hat sich die Zahl der Jungäschen im Unterlauf der Falschauer wieder deutlich erhöht. Fließdynamik im Suldenbach-Delta
Die Landeswildbachverbauung hat die Fließstrecke im Unterlauf des Suldenbaches ausgeweitet und die Abflussdynamik im Delta in der Prader Sand erhöht. Dieser ökologische Eingriff ist zu Recht mit dem Ökologiepreis 2007 der Umweltschutzgruppe Vinschgau bedacht worden. Sich verändernde oder neu formende Sand- und Kiesbänke sind z.B. Lebens- und Brutraum für den Flussregenpfeifer als äußerst seltene Vogelart in Südtirol. Und die Deutsche Tamariske, ein Strauch mit Schuppenblättchen und Natura 2000-Art, braucht offene, frische Sand- und Lehmböden, um nicht dem Konkurrenzdruck verschiedener Weidenarten zu unterliegen.
Uferverbauungen an der Puni in der Schludernser Au
Die Holzbuhnen als Uferverbauung an der Puni sind erd- und sandhinterfüllt und ermöglichen dem Eisvogel das Scharren seiner Brutröhre im Steilufer. An einer versiegelten Betonwand wäre der Eisvogel chancenlos.
Der Schutz der Marmorierten Forelle
Das Sperren bestimmter Fließstrecken durch das Landesamt für Jagd und Fischerei für den künstlichen Fischbesatz mit Setzlingen verschiedener Forellenarten wie Bach- und Regenbogenforelle sichert den Erhalt des möglichst reinen Erbgutes der Marmorierten Forelle als wertvollen einheimischen Edelfisch. Die verschiedenen Forellenarten können sich kreuzen und die Hybriden sind untereinander fruchtbar. Dadurch bleibt das Erbgut der Marmorierten Forelle nicht mehr rein, und die empfindliche Fischart würde durch angepasste Arten wie etwa die Regenbogenforelle verdrängt. In der Nachzucht von hunderttausenden Brütlingen von Marmorierten Forellen hat sich die Landesfischzucht an der Passer bei Schenna große Verdienste um diese einheimische Fischart erworben. Auch die Slowenen bemühen sich intensiv
um diese Fischart der Alpen in der Socia (Isonzo). Renaturierungsmaßnahmen am Rambach im Münstertal Eine besondere Erwähnung verdient aus gewässerökologischer Sicht auch die Renaturierung des Rambaches im Münstertal bachabwärts ab Tschierv. Es sind mustergültige Lebensraumverbesserungen wie Bachbettausweitungen, Kolke, Strecken mit unterschiedlichen Fließgeschwindigkeiten, Laichplätze, beschattende Uferbepflanzungen errichtet worden. Und wenn am 29. Dezember 2007 zwei Graureiher vom Rambach bei Tschierv auffliegen, so mag der eine oder andere Fischer vielleicht auf den vermeintlichen Nahrungskonkurrenten neidisch schimpfen, aber mittelfristig gedacht ist die Rückkehr des Reihers ein Qualitätsausweis für Artenreichtum und eine geschlossene Nahrungskette. Das periodische Fluten der Eyrser Au
Die Auwälder der Etschtalsohle im Mittelvinschgau sind in ihrer heutigen Ausdehnung nur mehr kleine Relikte eines nacheiszeitlichen Laubwaldes. Die Auwälder sind vor allem wertvolle Vogelbiotope. In der Baum-, Strauch- und Bodenschicht leben und brüten viele Arten. Exemplarisch sei der amselgroße Pirol genannt, ein Kleinod mit einem auffällig gefärbten und namensgebenden Federkleid („Goldamsel“). Männchen und Weibchen unterscheiden sich deutlich durch den Farbdimorphismus. Franziska Müller hat in ihrem Buch (Provinz Verlag, 2006) die Auwälder zutreffend als „Wasserwälder“ bezeichnet, brauchen doch die Auwälder die periodische Überflutung: Hoher Grundwasserstand und Mineralstoffeintrag als anorganische Düngung sind Überlebensfaktoren für die Auwälder. Entwässerungen, Drainagen, Absenken des Grundwasserspiegels hingegen sind bedrohende Faktoren. Dem wirkt das Forstinspektorat Schlanders entgegen, indem die Eyrser Au in den letzten Jahren durch Einpumpen von Wasser aus der Etsch im Frühjahr geflutet wird. Der Amphibien-Laichteich in Hintermartell Lurche sind in der ausgeräumten und intensiv bewirtschafteten Landschaft eine besonders bedrohte Wirbeltierklasse. Ob schwanzlose Lurche wie Frösche und Kröten oder Schwanzlurche wie Salamander oder Molche, alle leiden sie unter dem Fehlen geeigneter Lebensräume. Als jugendliche Kaulquappen sind sie Kiemenatmer, als erwachsene Tiere dagegen Lungenatmer. Sie brauchen das Wasser, um auch als erwachsene Tiere ihre austrocknungsempfindliche Haut ständig feucht zu halten. In Fischteichen mit Raubfischbesatz haben Lurche keine Überlebenschance, weil z.B. die Forellen begierig ihre Kaulquappen auffressen. Zum Erhalt des Grasfrosches haben wir als Nationalpark-Verwaltung beim Hotel Paradies in Hintermartell den
Froschweiher renaturiert. Wir wollen den Weiher aus dem genannten Grund auch fischfrei halten. Zum Schluss noch eine Anregung Ein Teil der Finanzmittel, welche die Stromkonzessionäre pflichtig für die Umweltpläne einsetzen müssen, wäre in Verbesserungen von Lebensräumen zu Gunsten der Fischfauna gut eingesetzt. Einige Fischtreppen, etwa an der Etsch, warten auf ihre bauliche Umsetzung.
1. Gemeindeskirennen und Skikurs Laas/Eyrs/Tschengls
Eine der Teilnehmergruppen des Laaser/Eyrser/Tschenglser Kinderskikurses mit ihren Skilehrern
Gemeindeskirennen: Am Dreikönigstag fand auf der Fraitenpiste im Skigebiet Schöneben die erste Ski -und Snowboardmeisterschaft statt. Insgesamt 68 Teilnehmer meisterten bravourös den als Riesentorlauf gesteckten Lauf. Bestzeit bei den Teilnehmerinnen erzielte die 12-jährige Anna Alber mit 1.09.52 vor
Evi Strimmer mit 1.09.84 (beide Laas) und Katharina Gruber aus Eyrs mit 1.11,90.. Bei den männlichen Bewerbern war Renato Cristelli aus Laas mit 1.03,91 das Maß der Dinge vor Andreas Alber mit 1.04.41 und Hugo Trenkwalder mit 1.04.72 (beide Eyrs). Erstmals haben die Sportvereine von Laas, Eyrs und Tschengls das
Rennen gemeinsam ausgetragen. „Diese Initiative ist begrüßenswert“, sind sich BM Andreas Tappeiner und Sportreferent Roman Trenkwalder einig. Letztes Jahr fiel das Vereinsrennen in Laas der zu geringen Teilnehmerzahl zum Opfer.
Kinderskikurs: Auch der Zeitpunkt war gut gewählt. Wedelten am Vormittag die kleinen Teilnehmer des bereits seit Jahren stattfindenden Skikurses die Schöneben Rennpiste hinunter, nahmen die meisten Kinder und deren Eltern am Gemeinderennen am Nachmittag teil. 6x sind die rund 60 Kinder aus dem Gemeindegebiet Laas mit dem Bus nach Schöneben gefahren. Lukas Schönthaler, Sportpräsident in Eyrs, bedankte sich im Namen aller bei den rund 16 freiwilligen Betreuern. Am Nachmit-
tag stand für die 7 Gruppen je ein Skilehrer der Skischule Reschen zur Verfügung, die den unerfahrenen und auch den bereits etablierten Pistenwedlern das nötige Know-how beibrachten. Am Abend fand im Josefshaus die gemeinsame Preisverteilung statt, die in gewohnt professioneller Manier von Josef Platter moderiert wurde. Jede Gruppe nahm aus der Hand ihres Skilehrers eine Medaille in Empfang. Der Sieger konnte zudem einen Pokal in die Höhe stemmen. Bei der anschließend stattfindenden Tombola ging keiner der Teilnehmer mit leeren Händen nach Hause. Ein dickes Lob ging an die Organisatoren Renato Cristelli vom ASV Laas und Werner Kurz vom ASV Eyrs, die für eine tadellose Abwicklung der beiden Events sorgten. (sig)
Rodelrennen der ASV Arunda Schleis
Nach der Anspannung des Rennens unterhalten sich die Rodlerinnen herzlich, mit der Nummer 21 Sara Bachmann
Innur einer Woche war das Rodelteam in Schleis imstande, den Intercontinental-Cup, wegen Mangels an Schnee in St. Sebastian in Österreich in den Vinschgau gekommen, zu organisieren. Der starke Schneefall am Samstag bot eine wunderschöKulisse der Umgebung.
Lorenz Abart mit Josef Thaler, Delegierter der FIL und mit Herbert Schwarz Mitglied der FIL-Sportkommission. Thaler lobte die Arunda-Organisation
men Transport zu der Piste ohne Verkehrsschwierigkeiten. Der Versorgungsstand mit nebenstehendem Feuerplatz funktionierte durchgehend, wobei Arunda-Präsident Alexander Agethle die Gäste mit Kostproben seines in Schleis selbstgemachten ausgezeichneten Käses verwöhnte. Mit Ausnahme von einigen kleineren Unfällen ohne Konsequenzen und ohne Einsatz der immer pflichtbewussten, anwesenden Weißen KreuzLeute verlief das Rennen der im Kampf engagierten 108 RodlerInnen reibungslos. Die Vinschger waren gut vertreten. Die Siege von Sara Bachmann (ASV Laas Raiffeisen) vor Verena Schwarz (ASV Latsch Raiffeisen) bei der Jugend 2 weiblich, sowie jene von Mara Gamper (ASV Laas Raiffeisen) bei der Jugend 1 weiblich und Christian Schwarz bei den Junioren 2 männlich und Gesamtdritter (er lachte nicht, weil er es noch besser machen wollte) müssen hervorgehoben
Cronomerano besteht aus einer Gruppe von Zeitnehmern der Meraner Umgebung, welche im Internet ca. nach 2 Stunden die Ergebnisse der Wettkämpfe (unter www.cronomerano. it) bekannt geben. Der alte Bus der „Cronomeraner“ sollte aufgrund von Umweltbestimmungen auf Gas umgerüstet werden. Es wurde um Sponsorhilfe gebeten. Der ideenreiche Speaker
Josef Platter schenkte zwei Jahre (seiner) Versicherung für den Bus. Im Bild v. l. Gino Trevisan und Josef Platter. (lp)
Automobilsport
Diezweite von drei Veranstaltungen, die zum Wintercup zählen, fand letztes Wochenende in Graun statt. Der Organisator, die Motorsportgemeinschaft Vinschgau, hat in monatelanger Vorarbeit einen Rundkurs von 800 Metern Länge vorbereitet. Auf der eingeeisten Piste wurde in acht Klassen um jede 100stel Sekunde gekämpft. Die Fahrzeuge sind in den Klassen 1 bis 4 mit ca. 140 Stück maximal 6 mm langen Spezialspikes ausgestattet, in der Klasse 6 sind Anzahl und Nagellänge frei. Starke Beteiligung auch vom benachbarten Ausland. In Führung ging
An die 20 der legendären Lancia Delta Integrale sorgten für spannende Kämpfe, im Bild Helmuth Eberhöfer
nach 2 Veranstaltungen Robert Wegmann aus Schluderns auf Lancia Delta Integrale. Der dritte und letzte Lauf zu dieser überaus faszinierenden Motorsportserie findet am 27. Jänner, wiederum in Graun am Re-
schensee, statt. Zwischenwertung nach dem 2. Lauf:
Klasse 1 bis 1600 ccm: 1. Horst Kogler 20 Punkte, 2. Christian Schöpf 12 Punkte, 3. David Spechtenhauser 11 Punkte
Klasse 2 über 1600 ccm: 1. Kevin Lechner 18 Punkte, 2. Johannes Bigter (A) 14 Punkte, 3. Fabian Schwarz 11 Punkte.
Klasse 3 Allrad: 1. Robert Wegmann 20 Punkte, 2. Werner Gurschler 13 Punkte, 3. Günther Ziernheld 11 Punkte. Klasse 4 Buggy: 1. Wilhelm Sutter (A) 10 Punkte, 2. Josef Vögl (A) 8 Punkte, 3. Peter Donald (A) 6 Punkte.
Klasse 5 ohne Spikes: 1. Thomas Obereder 10 Punkte, 2. Hans Karlegger 8 Punkte, 3. Jörg Schneider 6 Punkte.
Klasse 6 Sonderspikes: 1. Erwin Geisler (A) 16 Punkte, 2. Helmuth Grüner 11 Punkte, 3. Beat Anderegg (A) 10 Punkte. Klasse 7 Motorräder: 1. Michael Parth 18 Punkte, 2. Manfred Parth 13 Punkte, 3. Roland Burger 10 Punkte. Klasse 8 Kart: 1. Bruno Kerninger (A) 10 Punkte. (r)
Prad
Herbert Moriggl, Chef der „Talentschmiede Pfasch“ in Prad
eisen/Werbering während der vergangenen Weihnachtsferien den Skikurs für Anfänger in „Pfasch“. Möglich machen das zum einen ein Kinderschlepplift und zwei Schneekanonen und der ehrenamtliche Einsatz
der Mannschaft um Sektionsleiter Herbert Moriggl zum anderen. Für die fachmännische Präparierung der Pisten sorgen Hubert Theiner und sein Team. „Wir haben es allen Wetterwidrigkeiten zum Trotz jedes Jahr geschafft, die Piste herzurichten“, so Moriggl. An die 100 Kinder aus dem gesamten Tal übten kürzlich bei Jahreswechsel, angeleitet von zehn Betreuern, die ersten Skischwünge ein. Für Interessierte besteht an den nachfolgenden Samstagnachmittagen (für zirka ein bis zwei Monaten je nach Wetterlage) die Gelegenheit das Gelernte zu vertiefen. Bei den Kinder-Skikursen entwickelt sich der Nachwuchs für die Leistungsgruppen der Prader Skisektion, die mit insgesamt 50 Teilnehmern gut bestückt sind. Und es entwickeln sich auch die künftigen Fahrer auf
den Pisten der Skigebiete des Tales. „In Sachen Wintersport darf der Nachwuchs nicht vergessen werden.“ Das was Prof. Hubert J. Siller vom Managementcenter Innsbruck kürzlich bei der Tourismus Tagung der Schöneben AG in Reschen un-
terstrichen hat, beherzigen die Prader seit einem Jahrzehnt mit bescheidenen Mitteln. Es liegt auf der Hand, dass die Initiative die volle Aufmerksamkeit und Unterstützung seitens der Skigebietsbetreiber verdienen müsste. (mds)
Skihasen vor dem Abschlussrennen kurz vor Dreikönig
Schwimmclub Vinschgau Raiffeisen
Der12-jährige
Naturnser Niklas Ladurner überraschte mit einer tollen Vorstellung über 50m Freistil in 29.8 sec., er wurde aber leider als Erstplatzierter wegen Fehlstart disqualifiziert. Im Rückenwettbewerb wurde er zweiter, nur ganz knapp hinter dem Sieger. Ebenfalls das erste Mal unter 30 sec. blieb der 13-jährige Michael Tscholl aus Latsch. Der 10-jährige Simon Jungdolf gewann die Freistil- und Rückenwettbewerbe in 33.6 bzw. 38.3 sec. Gold holte sich auch Johanna Chizzali über 50 m Rücken in 38.7, Bronzemedail-
Rückenspezialist Strahia aus Kroatien mit Claudia Platzer und Sonja Fritz
ann zeigte eine sehr gute Leistung über 50 m Brust, wo er trotz krankheitsbedingtem Trainingszustand Platz zwei erreichte. Fortschritte zeigten zudem: Carolin Reinalter, Hanna von Spinn, Martina Pedross, Katharina Blaas, Elisa Sulzer, Sonja Fritz, Felix Telser, Phiipp Fritz, Anton Marx, Thomas Crepaz und Stefan Ohrwalder.
Play-Off Hockey Serie C - Latsch
Kuppelwieser für den AHC Vinschgau Volksbank das 1:1, legte in der 17. Spielinute noch eins drauf und schoss auf Zuspiel von Holznecht das 2:1 für die
Der AHC Vinschgau besiegte den TabellenErsten, den HC Alleghe
Ineinem schnellen und anspruchsvollen Heimspiel besiegte der AHC Vinschgau Volksbank am 15. Jänner den Tabellen-Ersten der Serie C, den HC Alleghe mit 5:2. Bereits nach vier Minuten gelang Diego Ontanive vom HC Alleghe der Führungstreffer. Nur sechs Minuten später erzielte Renè
Nicht weniger schnell verlief das Spiel im 2. Drittel: In der 27. Miute erzielte Pohl das 3:1 für den AHC Vinschgau Volksbank. Im 3. Drittel versuchte der HC Alleghe Druck zu machen, scheiterte aber am Torhüter Johannes Tappeiner, der brillant abwehrte. Gerd Ennemoser erhöhte schließlich zum 4:2. Der HC Alleghe erziehlte in der 54. Minute noch einen zweiten Treffer, Patrick Holzknecht erhöhte im Gegenzug aber zum 5:2. (ap)
Schnals. Zusammenschluss
Der Sportverein Schnals und der Skiklub Schnalstal gehen ab 2008 gemeinsame Wege. Der Skiklub wurde formal aufgelöst und der örtliche Sportverein hat eine neue „Sektion Ski“ gegründet. Dabei wurden der bisherige Präsident und der Vize-Präsident des Skiklubs, Adalbert Weithaler und Johannes Tumler, in den Ausschuss des Sportvereins kooptiert, und mit der Führung der Sektion Ski beauftragt. Ziel der „Fusion“ beider Vereine ist es, den verwaltungstechnischen Aufwand zu bündeln, und so den einzelnen Sektionen „Fussball“, „Eishockey“, „Eisstock“, „Tennis“ und nun auch der Sektion „Ski“ die Möglichkeit zu geben, sich rein um ihre sportlichen Belange zu kümmern.
Luttach gewann gegen Eppan Berg und steht als Finalteilnehmer fest und der SSV Naturns gegen den ASV Kalter. Naturns hat leider verloren. So galt es für den SSV Naturns zumindest das kleine Finale um den 3 Platz zu gewinnen, das uns auch gelang.
Im Großen und Ganzen konnten die Natunrnser mit ihrer Platzierung zufrieden sein.
Beider Sommeritalienmeisterschaft in Klobenstein am Ritten konnte der SSV Naturns zum x-ten Male den Italienmeister Titel nach Hause bringen. Winteritalienmeisterschaft .
Fußball. Der Traum, dass der amtierende Europameister nach Prad kommt, wird sich nicht verwirklichen. Wegen Akklimatisierung werden die Griechen nämlich in Salzburg trainieren, wo sie bei der Europameisterschaft auch spielen werden. In Prad gibt man sich Mühe, für den Sommer wieder eine Mannschaft zu bekommen. Die Absichten richten sich wieder in Richtung Griechenland, wo gute Beziehungen schon bestehen und die Finanzierung leichter ist. Die zahlen den Aufenthalt nämlich selber Man versucht prominentere Mannschaften beherbergen zu können, wie z. B. Panathinaikos Athen oder den 34-maligen griechischen Meister Olympiakos Piräus.
Vizedirektor. Es betrifft doch auch den Sport, dass Heiko Hauser, Schludernser Sportreferent, dortiger Vereinsvizepräsident und Fußballsektionsleiter, heuer auch Vizedirektor der Handelsoberschule und somit der Sportschule Mals ist. (lp)
Als Titelverteidiger konnten die Erwartungen nicht erfüllt werden. Es wurden drei Durchgänge gespielt.
Im 1. Durchgang belegte Platz 1 der ESC Luttach mit 23 Punkten - Platz 2 SSV Pichel
Gsies mit 20 Punkten und der SSV Naturns mit 19 Punkten. Naturns lag an 3. Stelle, mit 4 Punkte hinter Luttach. Die Naturnser fanden einfach nicht zu ihrer Form, nur durch Kampfgeist konnten die 19 Punkte eingefahren werden.
Im 2. Durchgang belegte wie-
Reschen - „Ciaspo Raetia“
der ESC Luttach den PLatz 1 mit 49 Punkten; 2. Platz SSV Naturns mit 39 Punkten und 3. Platz für den ASV Kaltern mit 35 Punkten. Naurns konnte zwar auf den 2. Platz vorrücken aber Luttach spielte einfach besser. Deshalb die 10 Punkte Rückstand.
3. Durchgang: Platz 1 ESC Luttach mit 57 Punkten, 2. Platz SSV Naturns mit 47 Punkte und 3. Platz ASV Kaltern mit 47 Punkten.
Am dritten Spieltag haben die Naturnser die ersten 4 Spiele gewonnen (Weltklasse), leider wurden die letzten 3 Spiele verloren.
Die ersten 4 Mannschaften spielten das Halbfinale, der Erste gegen den Vierten und der Zweite gegen den Dritten.
Am 26.02 - 02.03 2008 findet die Weltmeisterschaft in Klobenstein am Ritten statt. Bei 8 Weltmeisterschaften konnten 6 Stocksportler aus Naturns um Medaillen mitspielen (haben auch Gold, Silber und Bronze nach Hause gebracht). 2008 ist der junge Natunser Stocksportler Wolfgang Parth wieder ins Nationalteam einberufen worden. Seine Mannschaftskollegen und sein Verein, sowie Bekannte und Fans wünschen ihm alles Gute und viel Erfolg. Letztes Jahr im November wurde in der Nähe von Graz (Weiz) der Europacup der Vereinsmannschaften ausgetragen (Championslegue). Der SSV Naturns konnte auch mit der Weltspitze (Deutschland-Österreich) mithalten und am Ende schafften die Natunser einen hervorragenden 5. Platz und das ist gleichzeitig die beste Platzierung des SSV Naturns. (r)
te, Vereine, Firmen oder andere Gruppen angesprochen werden. Gewertet werden jeweils die ersten drei einer Gruppe. Schneeschuhe können vor Ort ausgeliehen werden. Der Rundkurs von 6 km startet am Pofellift und wird von den Mitgliedern des Skiclubs Reschen ausgesteckt. Er führt über die verschneiten Wiesen von Reschen. Betreut und verpflegt
Die Ferienregion Reschenpass und der Skiclub Reschen organisieren heuer erstmals ein Schneeschuhrennen. Der Lauf findet am 26.01.08 um 10.30 Uhr in Reschen am Pofellift statt. Insgesamt sind 6 km zu bewältigen. Die Schneeschuhläufer werden unterteilt in Rennläufer und Amateure. Wobei bei den Amateuren Männer und Frauen, Kinder, Familien, Gäswerden alle Athleten vom Skiclub Reschen. Anmeldungen sind bis am 26.01.08 um 9.00 Uhr bei der Ferienregion Reschenpass (Tel.: 0473 633101) möglich. Die Verleihung der schönen Preise findet anschließend um 14.00 Uhr statt. Auf ein schönes sportliches Ereignis freuen sich die Ferienregion Reschenpass und der Skiclub Reschen!
Latsch/Tarsch: Jugend Weltmeisterschaft
Christian Schwarz nach seinem Rennen auf Siebenbrunn: seine Form ist im steigen
ImGeiste der Kontinuität mit anderen großen RodelVeranstaltungen wird vom 8.-12. Februar 2008 in Latsch die Austragung der Jugend WM stattfinden. Eine weitere
Bestätigung, dass die FIL die Latscher Organisation, das Mitarbeiterteam sowie die Gumpfreibahn schätzt. der Veranstaltung werdrei Vinschger RodlerInnen dabei sein. Christian Schwarz, Vize-Weltmeister in Garmisch, könnte auf seiner Heimpiste ein ganz gutes Ererzielen. Die gleichen Erwartungen gelten für seine Schwester Melanie Schwarz, welche wie Christian in der B-National-Mannschaft ist. Herbert Schwarz, Vater der zwei prominenten Rodler aus Tarsch/Latsch, ist Mitglied der internationalen FIL-Sportkommission. Lorena Tröger könnte auch überraschen, wie es in ihrem Temperament liegt. Im Jahr 2006 gewann nämlich Lorena sogar ein Weltpokalrennen auf der Kunstpiste in Lillehammer. (lp)
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E-Mail: niederl.backwaren@rolmail.net (nur vormittags) Nichtraucher bevorzugt
Arbeiten von Zuhause neben- oder hauptberuflich für lernbereite Personen. Internet und PC von Vorteil. verena.gaiser@linkemnet.com Tel. 348 97 44 439
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Tischlerei Platzgummer Paul & Co. KG, Naturns, Tel. 0473 66 71 03
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Ingenieurbüro Dr. Fleischmann & Dr. Janser Hauptstraße 43 39021 Latsch
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Reinigen, Schützen und Pflegen von Natursteinen
Programm: Oberflächenbehandlung von Naturstein, Anwendung von Versiegelungen, Schutz der Beläge
Programm: Mitarbeiterführung, Arbeitssicherheit Arbeitsvorbereitung, Bestellungen, Baustellenvermessung,
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Zeitraum: Mo, 28.01.2008 – Fr, 01.02.2008
Dauer: 40 Stunden, jeweils von 8.30 - 18.00 Uhr
Gebühr: 140,00 Euro
Trockenbau
Programm: Produkte, Rohstoffe, Anwendungsbereiche des Trockenbaus, Akustik; Brandschutz, Design, Aufbau, Spachteltechniken;
Referent: Michael Suthhof, Dipl. Ing. für Bauphysik, Zeitraum: Do, 07.02.2008 bis Sa, 09.02.2008
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Gebühr: 92,00 Euro
Betonseminar für Betonhersteller und Baustellentechniker
Programm: Beton – Definition, EN – Normen, Zuschläge, Betonarten, Klassifizierungen, Zusatzmittel, Prüfungen,
Referent: Dr. Ing. Kusstatscher Werner
Zeitraum: Do, 07.02.2008
Dauer: 7 Stunden, von 08.30 - 17.00 Uhr
Gebühr: 45,00 Euro
Betonseminar für Betonverarbeiter
Programm: Beton – Definition, EN – Normen, Klassifizierungen, Zusatzmittel, Betonbestellung, fachgerechtes Einbringen, Ausschalfristen, Verdichten
Referent: Dr. Ing. Kusstatscher Werner
Zeitraum: Fr, 08.02.2008
Dauer: 7 Stunden, von 08.30 - 17.00 Uhr
Gebühr: 45,00 Euro
Vermessung am Bau
Programm: Instrumente, Geräte, Systeme, Hilfsmittel, Instrumentenkunde Distanzmessgeräte, Winkelmesser, Absteckverfahren, Koten am Bau, Winkel am Bau,
Referent: Uwe Rottensteiner, Geometer , Zeitraum: Fr, 08.02.2008 und Sa, 09.02.2008
Dauer: 12 Stunden., jeweils von 8.30-17.30 Uhr
Gebühr: 56,00 Euro
Gabelstaplerkurs
Programm: Sie erhalten die Befähigung und die amtliche Erlaubnis zum Fahren mit Gabelstapler
Referent: Ing. Franz Weger,
Zeitraum: Mittwoch, 13.02.2008
Dauer: 8 Stunden, von 8.30 - 16.00 Uhr
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Baggerkurs
Programm: Eignung für den Beruf als Baggerfahrer, Sie erhalten die amtliche Erlaubnis zum Fahren mit Bagger
Referent: Ing. Franz Weger
Zeitraum: Freitag, 07.03.2008
Dauer: 8 Stunden, 8.30 - 17.00 Uhr
Gebühr: 45,00 Euro
Krankurs ( Baukräne )
Programm: Eignung für den Beruf als Kranfahrer, Sie erhalten die amtliche Erlaubnis zum Fahren mit Baukräne
Referent: Ing. Franz Weger
Zeitraum: Samstag, 08.03.2008
Dauer: 8 Stunden, 8.30 Uhr-17.00 Uhr
Gebühr: 45,00 Euro
Schweißgrundkurse
- WIG Schweißen an Rohren und Blechen
- WIG und MIG Schweißen mit Aluminium
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Referent: Kiefler Andreas, Schweißfachmann Wifi IBK
Zeitraum: Die Kurse werden nach Bedarf angeboten
Schweißkurse mit staatlich anerkannter Prüfung
- WIG Schweißen an Rohren mit anschließender Prüfung
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Referent: Kiefler Andreas, Schweißfachmann Wifi IBK
Zeitraum: Die Kurse werden nach Bedarf angeboten
Berufspädagogik Lehrlinge erfolgreich ausbilden
Wird laufend nach Bedarf angeboten
Würde gerne ein Singletreffen organisieren.
Bitte melden Sie sich
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Suche häusliche Frau um die 40, die gerne wandert, Rad fährt, sonstige sportliche Aktivitäten betreibt. Ehrlich und humorvoll ist.
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Sonja, eine 45 jährige temperamentvolle Powerfrau mit blau-grünen Augen u. blonden Haaren. Sie möchte Ihr gut engagiertes Leben mit einem charakterstarken u. sportlichen Mann krönen. Hast Du das gewisse Etwas um dieser Frau ein herzlicher, ehrlicher Begleiter zu sein, dann zögere nicht lange u. melde Dich.
Markus 35 J. ein echt lässiger Typ durch u. durch, sehr aufgeschlossen, hilfsbereit u. sehr sympatisch. Mit mir kannst du skifahren, eislaufen, tanzen oder einfach alles was zu zweit mehr Spaß macht. Meine bessere Hälfte sollte ein einfaches, liebes Mädel sein, freue mich schon auf unser Kennenlernen.
Patrizia 46 J. führt als aufgeschlossene u. gutmütige hübsche Ärtztin, Ihre eigene Praxis. Wo ist der fesche Fünfziger, der Ihr als starker Partner mit Liebe u. Wärme zur Seite steht u. mit Ihr das Leben in vollen Zügen genießen möchte.
HEIMATBÜHNE KASTELBELL-TSCHARS
Stück: „Aufruhr im Spritzenhhaus“
Ort: Josef Maschler Haus, Tschars
Aufführungstermine: Sa. 26.01.08, 20 Uhr, So. 27.01.08, 17 Uhr.
Platzreservierung: Tel. 333 32 98 232
VOLKSBÜHNE LAAS
Stück: „Fosnocht 2008“
Ort: Josefshaus Laas
Aufführungstermine: Do. 31.01.08, 20 Uhr, Sa. 02.02.08, 20 Uhr, So. 03.02.08, 17 Uhr
Platzreservierung: Tel. 349 05 93 298
ANSCHRIFT: Hauptstraße 1 - Bahnhof Spondinig
39026 Prad a. Stj.
Tel. 0473 61 81 66 - Fax 0473 61 81 16 E-mail: info@gwr.it - Internet: www.gwr.it
BEREICH SOZIALES!!
SOZIALPÄDAGOGISCHES ARBEITEN MIT KINDERN UND JUGENDLICHEN MIT SCHWERER BEHINDERUNG
REFERENT/IN Zita Gruber, Virginia Tanzer und Ruth Stecher
TERMINE Beginn Mi, 13.02.2008 weitere gemeinsame Terminfixierung
UHRZEIT von 14.00 Uhr - 17.00 Uhr, insgesamt 3 Treffen ORT Haus der BZGVIN Schlanders
KOSTEN werden bekannt gegeben
ANMELDESCHLUSS Mo, 28.01.2008
LEITEN IN SOZIALEN ORGANISATIONEN
REFERENT/IN Harald Meller
TERMINE Fr, 15.02. – Sa, 16.02.2008 (Fr und Sa)
UHRZEIT Fr, 15.00 Uhr - 19.00 Uhr Sa, 08.00 Uhr – 12.00 Uhr, insgesamt 2 Treffen ORT Haus der BZGVIN Schlanders
KOSTEN werden bekannt gegeben
ANMELDESCHLUSS Mo, 28.01.2008
EINSATZ VON SCHALTPLÄNEN UND MESSTECHNIK ZUR
FEHLERSUCHE IM KRAFTFAHRZEUG
REFERENT/IN Michael Steinbeck
TERMINE Fr, 01.02. - Sa, 02.02.2008 (Fr und Sa)
UHRZEIT von 08.00 Uhr - 17.00 Uhr, insgesamt 2 Treffen ORT Garage Olympia - Prad
KOSTEN 185 Euro inkl. Mwst
ANMELDESCHLUSS Mo, 28.01.2008
ARBEITSSICHERHEIT FÜR ARBEITGEBER (D.LGV. NR. 626 VOM 19.09.1994)
REFERENT/IN Peter Braunhofer
TERMINE Fr, 29.02. - Sa, 01.03.2008 (Fr und Sa)
UHRZEIT von 08.30 Uhr - 17.30 Uhr, insgesamt 2 Treffen ORT GWR Spondinig
KOSTEN 150 Euro inkl. Mwst
ANMELDESCHLUSS Mi, 30.01.2008
BILDBEARBEITUNG MIT ADOBE PHOTOSHOP GRUNDKURS
REFERENT/IN Martin Ruepp
TERMINE Mo, 11.02. - Do, 21.02.2008 (jeweils Mo, Di und Do)
UHRZEIT von 20.00 Uhr - 22.00 Uhr, insgesamt 6 Treffen ORT Handelsoberschule Schlanders
KOSTEN 95 Euro inkl. Mwst
ANMELDESCHLUSS Do, 07.02.2008
ANMELDUNG UND INFORMATION: Montag – Donnerstag: von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr von 13.30 Uhr bis 17.30 Uhr
Freitag: von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr
FINGERFERTIGKEITSTRAINING FÜR EINSTEIGER
REFERENT/IN Germana Pinggera
TERMINE Mo, 11.02. - Fr, 22.02.2008 (jeweils Mo, Mi und Fr)
UHRZEIT von 19.30 Uhr - 21.30 Uhr, insgesamt 6 Treffen
ORT Handelsoberschule Schlanders
KOSTEN 95 Euro inkl. Mwst
ANMELDESCHLUSS Mi, 30.01.2008
ENGLISCH FÜR FORTGESCHRITTENE
REFERENT/IN Tanja Lechthaler
TERMINE Di, 12.02. - Fr, 14.03.2008 (jeweils Di und Fr)
UHRZEIT von 19.30 Uhr - 21.30 Uhr, insgesamt 10 Treffen ORT Oberschulzentrum Mals
KOSTEN 120 Euro inkl. Mwst
ANMELDESCHLUSS Do, 07.02.2008
SUPPEN, VORSPEISEN UND DESSERTS AUS
REGIONALEN ZUTATEN
REFERENT/IN Erwin Folie
TERMINE Mo, 18.02. - Do, 21.02.2008 (Mo, Di, und Do)
UHRZEIT von 19.30 Uhr - 23.00 Uhr, insgesamt 3 Treffen
ORT Oberschulzentrum Mals
KOSTEN 70 Euro inkl. Mwst
ANMELDESCHLUSS Di, 12.02.2008
EBC*L – EUROPÄISCHER WIRTSCHAFTSFÜHRERSCHEIN
STANDARD-KURS STUFE A
REFERENT/IN Carmen Abart, Silke Pfeifer, Roland Rungg und Klaus Wallnöfer
TERMINE Mi, 05.03. - Mi, 21.05.2008 (jeweils Mi und Fr)
UHRZEIT von 19.00 Uhr - 22.00 Uhr, insgesamt 20 Treffen
ORT GWR Spondinig
KOSTEN 370 Euro inkl. Mwst und 4 Skripten, ohne Prüfungsgebühr
ANMELDESCHLUSS Do, 28.02.2008
Gerne nehmen wir Kursvorschläge entgegen!