Zeitung Vinschgerwind 2-07 vom 25.01.2007 Bezirk Vinschgau Südtirol

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Die neue Bezirkszeitung

Vinschger Qualitätsprodukt für nachhaltige lokale Wertschöpfung

Besonders bei öffentlichen Bauten, in der Hotellerie und Gastronomie wurden Feuerschutz- und Sicherheitsbestimmungen Tür und Tor geöffnet. Telser Brandschutztüren schützen Menschen bei Feuergefahr und verhindern die Ausbreitung von Rauch und Flammen.

Iaz hatt i an Vourschlog fir di Prader Sand: di Schitzn kanntn a Kadettenschule selm mochn. Friar hobn di Ponzr jo aa af di Sand gschossn.

Hear auf. Selm drschrickn jo di Haischreck. Sellm war gscheidr, di Schitztn mochn ihre Schiaßübungen in Rescher Sea. Unt zwor unter Wossr. Nor wars a bissl geheimer.

Enzian und Edelweiß

Inhalt

Latsch: Es kommt Bewegung ins Skicenter Seite 4

Schlanders: Muss Fernheizwerk neu ausgeschrieben werden? Seite 4

Burgeis: SVP-Ortsgruppe im Tunnel Seite 4

Mals: Obervinschgau ohne Tourismuspräsident Seite 5

Schlanders: Trientner Joghurt im KH sorgt für Unmut

glosse: tödliche autounfälle

Schludern: Die Ritter rüsten wieder

Vinschgau: Die Äpfel aus einer Hand

Seite 5

Seite 5

Seite 8

Seite 9

Titel (Bild): Die Wende beim Marmor ab Seite 6

Vinschgau: Musica Viva startet durch Seite 14

Vinschgau: Kleintierzüchter im Aufwind Seite 14

Schlanders: Julia klärt SVP-Frauen auf Seite 16

Partschins: AVS-Ortsstelle mit reger Tätigkeit und stolzen Zahlen Seite 19

Menschen: Jon Bott, Tschierv im Val Müstair Seite 15

Sonderthema: Bauen und Sanieren ab Seite 28

Impressum Seite 54

Spekulieren darf man. Wer wird Landtagskandidat 2008 im Vinschgau? Ist zwar noch weit weg, aber es rührt sich. Bei den Bürgerlisten tut man noch überlegen, ob überhaupt und wenn wie. Bei der Union für Südtirol könnte die Malserin Christine Taraboi wieder kandidieren. Die hat letztes Mal den Einzug ins Landesparlament knapp verpasst und verhält sich derzeit verdächtig ruhig. Angesichts des Wahlerfolges vom Freiheitlichen Oswald Angerer bei der Senatswahl wird´s den Freiheitlichen auch im Vinschgau jucken. Und bei der SVP? Da startet die Landtagswahl in diesen Tagen. Die SVP-Ortsobmänner und -frauen haben bis Ende April Zeit, Mitgliedskartlen zu sammeln. Die Sammelpartei sammelt sich. In toten Zeiten nichts besonderes, aber diesmal wird´s wieder wichtig. Es geht nämlich um die Stimmrechte der Ortsgruppen. Die Stimmrechte haben bei der Neubestellung des SVP-Bezirksausschusses Gewicht. Und Gewicht haben dann die Stimmrechte bei der Ernennung der SVP-Landtagskandidaten. Bekannt ist die SVP mittlerweile, vor allem im Vinschgau, dass sie nur die „besten Köpfe“ in die Gremien wählen lässt. Spätestens bei der vergangenen Senatswahl haben dies die Wähler denn auch „honoriert“. Das SVP-Edelweiß war da in einem steilen Sinkflug. Die „besten Köpfe“ werden es sein, die dem Sinkflug den Kampf ansagen werden. Und einige der „besten Köpfe“ in der SVP haben schon mal vorsorglich gewitzelt, eine „Enzianpartei“ gründen zu wollen. Das ist Kampfgeschrei gegen den Sinkflug. Oder ist´s ein Bärendienst für die SVP, den Sinkflug beschleunigend?

Erwin Bernhart redaktion@vinschgerwind.it

InDem Liquidator Lothar Agethle wurde über einen Vinschger Makler eine interessierte Investorengruppe zugetragen

Latsch sind die Wiederbelebungsversuche für das komatöse Skicenter in vollem Gange. Es ist nicht der in Latsch heftig diskutierte Verkauf einer Schneekanone an die Schlanderser, die dort beim Sportzentrum für ein künstliches Schneehügelchen sorgt. Am vergangenen Freitag informierte der Liquidator Lothar Agethle die Gemeinderäte, die Fraktion Tarsch und die Latscher Wirtschaft, dass eine Investorengruppe bereit sei, das Skicenter um eine knappe Million Euro zu übernehmen. Schriftlich liege von den Investoren vor, dass das Skigebiet erhalten werden soll. Top secret ist bisher der Name der Gruppe. Nur so viel: Bernhard Wellenzohn sei an Agethle herangetreten und habe die Investoren vorgeschlagen. Nun gilt es auszuloten, wie sich die Latscher, die Wirtschaft, die Gemeindeverwaltung und die Fraktion Tarsch, in das Geschehen einklinken können. Eines habe Agethle bei der Informationsversammlung zudem verkündet: Die Latscher seien im Boot willkommen, aber bei einer künftigen Zusammenarbeit soll die Mehrheit in den Händen der Investorengruppe bleiben. Bereits in dieser Woche könnte es zu eiem Termin zwichen Investoren, den Verwaltern in Latsch und Tarsch und der Latscher Wirtschaft komen. Ob diese tatsächlich selbst erscheinen oder ob sie sich vertreten lassen werden, ist noch offen. Jedenfalls wartet man in Latsch gespannt darauf zu erfahren, wer hinter der Investorengrupe steckt. Den Banken und den Lieferanten, den Gläubigern des Latscher Skicenters, kann es nur recht sein, wenn sich etwas bewegt. Bei Bewegung sind die zu tilgenden Verbindlichkeiten vorerst in den Hintergrund getreten. Perspektiven und Investitionsmöglichkeiten beruhigen. Die Latscher Wirtschaftstreibenden selbst haben seit Weihnachten in mehreren Gesprächsrunden versucht, ihre eigene Position zu finden. Bisher ohne konkretem Ergebnis, welches längerfristig tragbar wäre. (eb)

In der Causa Fernheizwerk in Schlanders hat das Verwaltungsgericht in Bozen bereits vor Weihnachten ein Urteil gefällt: die Vergabe des vier Millionen Euro schweren Bauauftrages für die Heizhalle an die Bietergemeinschaft rund um die Tartscher Firma Matthias Paulmichl wurde annulliert. Die Firma Zimmerhofer aus Sand in Taufers hatte gegen die Vergabe rekurriert, ist bis zum Staatsrat gegangen, welcher eine Rekursbehandlung vor dem Verwaltungsgericht angeordnet hat. Die Annahme des Rekurses könnte für Zimmerhofer trotzdem ein Schuss nach hinten sein. Denn nach der Verfügung des Staatsrates, dass das Verwaltungsgericht die Causa zu behandeln hat,

Burgeis

Abgang

DieSchlanders Feuer, aber nicht im Fernheizwerk

hat auch die bei der Vergabe auf den 3. Platz gelandete Bietergemeinschaft um Christian Pircher (mit den Firmen Schönthaler A. und Söhne, Lechner GmbH, Stahlbau Pedross und Pellegrini Robert) Rekurs unter anderem gegen die Vergabe insgesamt eingebracht. Nun ist, trotz fehlender Urteilsbegründung am Montag (Redaktionsschluss), Feuer am Dach in Schlanders. Denn nicht nur der Rekurs von Zimmerhofer wurde angenommen, sondern auch jener der Bietergemeinschaft um Pircher. Pircher hat auch gegen die Reihung der Anbieter rekurriert. Möglicherweise muss nun die Ausschreibung des Heizhauses neu ausgeschrieben werden. BM Johann Wallnöfer, gleichzeitig Fernheizwerkpräsident, will vorerst die Urteilsbegründung abwarten. Erst daraus werden die weiteren Schritte abzuleiten sein. Dann wird in der x-ten Dringlichkeitssitzung der Schlanderser Fernheizwerk GmbH darüber entschieden, ob Zimmerhofer den Auftrag erhält oder ob tatsächlich neu ausgeschrieben werden muss. Bei letzterem wären alle Kontrahenten wieder bei gleichen Startbedingungen im Boot. (eb)

vor den Wahlen

alte Garde rund um den bisherigen SVP-Ortsobmann Stefan Peer hat sich in der vergangenen Woche nicht mehr den Neuwahlen gestellt. Bei der Briefwahl wurde den Mitgliedern mitgeteilt, dass (sehr) viele des bisherigen Ortsausschusses nicht mehr als Kandidaten zur Verfügung stehen. Darunter Peer, Helmuth Kuenrath, der auch in der Fraktionsverwaltung sitzt, Werner Baldauf, Wolfgang Thöni, Marlene Zagler, Gertraud Spechtenhauser. Eine Kandida tenliste lag der Aufforderung zur Wahl nicht bei. Die Burgeiser SVP-Mitglieder sollten wählen. Aber wen? Das Ergebnis des Wahlausganges dürfte spannend werden und auch für Spannungen sorgen. Für den Abgang fast des gesamten Ortsausschussses vor den Wahlen dürfte unter

anderem die aus der Optik der SVP in Schieflage geratene Fraktionsverwaltung von Burgeis sein, in der damalige Beregnungsgegner mitmischen. Kurz vor den Landtagswahlen vor gut drei Jahren wurde die Ortsgruppe mit dem als Ortsobmann Neuling Peer kräftig wiederbelebt und hat sich durch fleißiges Kartl-Sammeln 6 Stimmrechte gesichert (zum Vergleich: Mals hat 7 Stimmrechte). Burgeis war eine der wenigen Ortsgruppen, die vor den Landtagswahlen alle damalien drei Kandidaten zur Wahlversammlung eingeladen hat. Zudem hat auch die Ortsgruppe Burgeis Manfred Pinzer als Senatskandidaen nominiert. Und nun, wiederum kurz vor der Kandidatennominieung für die kommenden Landtagswahlen scheint der Burgeiser SVP-Ausschuss wie Dominosteine umzukippen. (eb)

Die Kühe sollen den Tunnel bei der St. Nikolauskirche benutzen. Muss die Burgeiser SVP-Ortsgruppe das auch tun?

Mals

Paukenschlag

Der Präsident des Tourismusverbandes Obervinschgau (Mals, Schluderns, Glurns) Robert Sagmeister ist von seinen Ämtern zurückgetreten. Bei der Vorstandssitzung vor 14 Tagen hat er seinen Ausschuss von seinem Rücktritt in Kenntnis gesetzt. Die Ausschussmitglieder müssen etwas gerochen haben. Seit Jahren haben so viele an keiner Sitzung teilgenommen. „Ich habe keinen Biss mehr. Ich bin stuff“, sagt Sagmeister, der seit sieben Jahren zuerst dem Tourismusverein Mals und nach der Fusion mit Schluderns und Glurns dem dortigen Verband als Präsident vorgestanden ist. Zur Wiederkandidatur vor zwei Jahren konnte sich Sagmeister nur damit motivieren, dass noch einige Projekte, der Stundenweg etwa oder die Straße der Romanik, noch nicht zu Ende gebracht waren. Mittlerweile sind sie es. Vor allem seelische Schrammen sind aufgrund der staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen in der Causa Stundenweg im vorigen Jahr zurückgeblieben, bedauert Sagmeister. Sauer aufgestoßen ist Sagmeister auch, dass die Tourismusabgabe versenkt worden ist. Weil so eine mögliche Geldquelle für die darbenden Tourismusvereine bereits zugestöpselt worden ist, bevor sie sprudeln konnte, werden personelle Entscheidungen und strategische Projekte vor allem in der Peripherie immer schwieriger. In der Gemeinde Mals stehen zudem möglicherweise große Veränderungen an. Es wird an einer gemeinsamen Führungsstruktur der großen

KH Schanders

Trientner Joghurt

Schlanders hat ein kundenfreundliches Krankenhaus. In weiten Teilen. Hapern tut´s bei der Nachspeise, die mehreren Patienten im Hals stecken geblieben ist: Joghurt aus dem Trentino. Die Milchbauern im Vinschgau liefern ihr weißes Gold zur Mila nach Bozen, hoffen auf gute Auszahlungspreise und wenn Bauern, nicht nur diese, mit irgendeinem Gebrechen im Krankenhaus liegen, müssen sie zwangsweise die Trientner Konkurrenz unterstützen. Die Sprüche, auch von Seiten der Politik, dass man die einheimischen Produkte unterstützen soll, drehen den Patienten dann vollends den Magen um. „Das Ökomomat, über das die Produkte eingekauft werden, muss sich an die gesetzlichen Bestimmungen halten“, kommentiert der Pressebeauftrage

Betriebe in der Gemeinde gebastelt. Das Skigebiet Watles samt Langlaufanlage in Schlinig, das Hallenbad mit den Tennisanlagen könnten unter ein gemeinsam verwaltetes Dach kommen. „Dies würde von allen Beteiligten und auch von einem Toursmuspräsidenten mehr als 100 Prozent Einsatz abverlangen“, ist sich Sagmeister sicher. Obwohl bislang noch unklar ist, welche Funktion der Tourismusverein in dieser „Gemeinde-Holding“ einnehmen wird. Sagmeister hat auch dem Tourismusverband Vinschgau, in dem er als Vizepräsident fungiert, den Rücken zugekehrt. Schriftlich hat er seinen Rücktritt dem Verbands-Präsidenten Hansjörg Dietl mitgeteilt. Sagmeister glaubt aufgrund der herannahenden Veränderungen den richtigen Zeitpunkt seines Absprunges gewählt zu haben und will sich vermehrt seinem Betrieb und vor allem seiner Familie widmen. (eb)

GLOSSE

tödliche autounfälle

des Gesundheitsbezirkes Meran Lukas Raffl die Situation. Aufgrund eines Landesrundschreibens von Anfang Jänner 2006 werden im Bereich Lebensmittel für die Sanität nur noch gentechnisch freie ein-

gekauft. Der Vertrag mit den Trientnern wurde vorher abgeschlossen. Immerhin stehe auf den Trientner Joghurtbechern, dass der Inhalt gentechnikfrei ist. (eb)

ich schicke voraus: ich bin dem schicksal dankbar, dass ich weder als autofahrer noch als fußgänger bisher in eine solche grenzsituation geraten bin. dennoch erlaube ich mir zu behaupten, dass es nicht einfach „schicksal“ ist, wenn solche unfälle passieren. wenn auch - oder gerade weil - die schuldfrage oft schwer zu klären ist, stelle ich folgende behauptungen auf. schuld sind ...

... natürlich die fahrer: der autokult der südtiroler ist reif für das buch der rekorde: das auto ist statussymbol und dient dem männlichkeitskult der besitzer: mancher fühlt sich erst so richtig als „mann“, wenn er in eine dreistellige ps-zahl unterm arsch spürt!

... die autos, die für unsere straßen und die jugendlichen fahrer zu stark zu schnell sind.

... der alkohol: er ist ursache vieler unfälle, aber keine „autonome größe“, kein für sich allein agierender „täter“! verbote und strafen bringen nur in begrenztem maß abhilfe (sogar die angst vor der todesstrafe kann bekanntlich verbrechen nicht verhindern!).

... die straßen: auch sie sind an sich keine eigenständigen „täter“, aber breite, gerade und schnelle straßen verführen zum rasen.

... die gemeindeverwaltungen, wenn sie nicht für die nötige straßenbeleuchtung und lebenswichtige gehsteige sorgen.

... und leider oft wohl auch die opfer selbst: sie sind manchmal unerfahren, verlassen sich zu sehr auf die vorsicht der autofahrer und unterschätzen so die gefahr. besonders in der nacht sind sie in ihrer zumeist dunklen kleidung schwer wahrnehmbar (auch das wäre ein thema für die verkehrserziehung in der schule!). y

ern im Schlanderser KH: Joghurt aus dem Trentino
Robert Sagmeister: „Ich bin stuff.“

Laas/Schlanders/Vinschgau

Beim Marmor steht Wende bevor

Die Marmorgeschichte, die Streitereien um die Brüche und der Weg über den Bremsberg bekommen einen neuen Drall. Eine Lösung ist in Sichtweite gerückt. Verhärtete Fronten der „glorreichen Sieben“ könnten aufgebrochen werden. Wenn alle mit tun. Dann werden, eine Zeit lang zumindest, die beteiligten Firmen wohl die Straße über Göflan benutzen müssen. Außer man will eine Zeit lang Marmor-Stillstand. von Erwin Bernhart

Der Marmor ist der (einzige!)

Bodenschatz im Vinschgau.

In seiner Form einzigartig in Südtirol. Alleinstellungswert nennen so etwas die Vermarktungsprofis. Der Vinschger Marmor ist Extra-Klasse: edel, sauber, von unschätzbarem Wert und hart. Genauso hart, wie es der Marmor ist, wurde und wird rund um den Marmor verhandelt, gezockt, gezinkt und gestritten. Verlockend ist der Verdienst aus der Pacht, dem Abbau, aus der Verarbeitung und aus dem Verkauf. Sieben Beteiligte tanzen rund um den Marmorberg.

Lechner Marmor AG

Die Lechner Marmor AG ist, was den Abbau betrifft, derzeit ein Papiertiger. Georg Lechner (der IV. Marmor-Lechner) ist der Geschäftsführer und zu 15 Prozent beteiligt. Die anderen Anteile halten die Schweizer Bernhard Burgener, René Camenzind, Martin Wagner und Alois Erhard. Mächtige Partner: Burgener, Camenzind und Wagner sitzen im Aufsichtsrat der schweizerischen „Highlight Comunication AG“, an der Börse notiert, an die 310 Millionen Euro Jahresumsatz. Lechner baut, derzeit, nicht ab. Er hat seit 1996 eine Abbaukonzession an der Jennwand. Diese liegt als D-Zone im Nationalpark und grenzt an ein Natura 2000 Gebiet. Lechner hat die Auflage, ausschließlich die Bremsberganlage zu nutzen. Die Seilbahn vom Laaser Tal zur Jennwand, derzeit für eine Tonne Last vorhanden, müsste ausgebaut werden. Die Straße im Laaser Tal bis zur Umladestation auf die Schienenbahn kann benutzt werden. Der Frage, warum sich Lechner mit Elisabetta Sonzogno bisher noch nicht einigen konnte, den Bremsberg zu benutzen, weicht er aus.

„Andere haben immer wieder dazwischengefunkt“, sagt Lechner. Lechner kauft derzeit den Marmor bei Sonzogno ein und vertreibt diesen über die Lechner Marmor AG.

Tiroler Marmorwerke AG

Seit September 2005 lässt die Tiroler Marmorwerke GmbH Marmor vom Wantl über Göflan bis zum Schlanderser Westeingang rollen. Die Blöcke werden nach Verona in die Verarbeitungsstätte Dalle Nogare gebracht und von dort aus vertrieben. Die Tiroler Marmorwerke GmbH, beteiligt sind der Latscher Immobilienmakler Peter Paul und der Ingenieur Siegfried Pohl, der Meraner Bauingenieur Siegfried Unterberger und der Bozner Unternehmer Josef Dalle Nogare, haben die Ausschreibung für den Göflaner WantlBruch gewonnen.

Die lasa marmo spa

Die „lasa“ nennt man den Betrieb im Vinschgau. Die „lasa“ beschäftigt heute mehr als 30 Leute in ihrem Werk in Laas. Elisabetta Sonzogno, die Tochter des in Laas legendären Giuseppe Sonzogno, führt den Betrieb. Die „lasa“ betreibt den Weißwasserbruch. Der Abtransport erfolgt über eine Seilbahn, dann mit einem Zug, über den Bremsberg und wieder mit einem Zug bis in das Firmengelände. Diese Strukturen sind im Besitz der „lasa“. Bis 2000 hat die „lasa“ auch den Bruch am Göflaner Wantl betrieben. Die Laaser Gemeinde hatte der „lasa“ im Jahr 2000 die unbefristete Pacht für den Weißwasserbruch gekündigt. Weil dann die Eigenverwaltung Laas den Bruch für sich beanspruchte und die Verwaltung des Bruches von der Gemeinde auf die Eigenverwaltung überging, verhandelte

die Eigenverwaltung mit der „lasa“ im Privatweg um eine Pachtverlängerung. Weil eine Pachtverlängerung annulliert und eine zweite angefochten worden war, wurde eine dritte aufgesetzt: Pacht bis 2010.

Die Eigenverwaltung bürgerlicher Nutzungsrechte Laas Seit 2000 verwaltet die Fraktion Laas mit deren Vorsitzenden Paul Tröger den Weißwasserbruch. Bis dahin war es die Gemeinde Laas. Den Übergang hat eine Expertise von Seiten des Meraner Rechtsanwaltes Karl Zeller ermöglicht. Im Schnitt 125 Euro pro Kubikmeter Marmor bringt der Fraktion der Marmorabbau ein, rund 200.000 Euro im Jahr. Die Fraktion hat einen Kaufvorvertrag mit der „lasa“ abgeschlossen. Für gut 970.000 Euro kann die Fraktion die Seilbahn, die Zugbahn, den Bremsberg und einige dazugehörende Gründe von der „lasa“ erwerben. Der dazugehörige Fraktions-Beschluss ist von der Gemeindeaufsicht annulliert worden.

Die Eigenverwaltung bürgerlicher Nutzungsrechte Göflan

Die Fraktion Göflan um den Vorsitzenden Erhard Alber hat die Verwaltung des Wantl-Bruches bereits vor dem Auslaufen des Pachtvertrages im Jahr 2000 von der Gemeinde Schlanders übernommen. Reibungslos. Der Bruch ist seit jeher im Besitz der Fraktion. Das Verhandlungsmandat für die Neuausschreibung hat die Fraktion der Gemeindeverwaltung von Schlanders übertragen. Die Tiroler Marmorwerke GmbH hat diese Ausschreibung gewonnen und bezahlt an die Fraktion 140 Euro pro Kubikmeter gebrochenen Marmor. Zusätzlich zahlen die Tiroler

60 Euro pro Kubikmeter für den Abtransport, der im Auftrag der Gemeinde von der Firma Marx AG erfolgt.

Die Gemeinde Schlanders

Weil die Gemeinde Schlanders immer noch das Verhandlungsmandat besitzt, ist sie ein wichtiger Faktor im Marmorgeschehen. Weil im Pachtvertrag mit der Tiroler Marmorwerke GmbH steht, dass die Tiroler eine Verarbeitungsstruktur innerhalb von drei Jahren ab Vertragsabschluss (die Fristen laufen seit März 2005) entweder in Laas oder in Schlanders zu errichten haben, kommt Schlanders, immer noch, als Standort in Frage. Zudem hat Schlanders in seinem Haushalt auch heuer 2 Millionen Euro für „die Errichtung einer Seilbahn für den Marmortransport“ vorgesehen. Damit werden die Wege offen gehalten: das Geld kann tatsächlich in eine neue Struktur fließen, oder es wird in ein zu gründendes Konsortium fließen, welches die Strukturen um den Bremsberg betreiben soll.

Die Gemeinde Laas Am wenigsten zu melden bei den Marmorbrüchen hat die Gemeinde Laas. Der Ausdruck des politischen Willens ist klar: Der Marmorstandort im Vinschgau soll Laas bleiben. Die Verarbeitungsstätten aller Betriebe sollen in Laas angesiedelt sein. Und, so BM Andreas Tappeiner, der Bremsberg, in welcher Form auch immer, soll als einzige Transportstruktur erhalten bleiben. Gemeinsam mit der Fraktion Laas hat die Gemeindeverwaltung beim Brixner Ingenieur Konrad Bergmeister eine Studie in Auftrag gegeben, die erheben soll, wie viel eine Sanierung der bestehenden Anlagen kosten würde, wie eine touristische Nutzung des Bremsberges ausschauen könnte und wie viel dann laut Amortisierungskosten der Abtransport pro Kubikmeter Marmor kosten könnte. Diese Studie wird in diesen Tagen in den Laaser Verwaltungstuben erwartet.

In den Haaren

Von diesen sieben Beteiligten liegen sich einige, einmal mehr, einmal weniger, in den Haaren. Die „lasa“ hat mehrere Rekurse am Göflaner Wantl laufen: einmal gegen die Konzessionsvergabe durch die Gemeinde Schlanders, einmal streitet sie ebenfalls gegen die Gemeinde bzw.

gegen die Fraktion um den Abtretungspreis der Baulichkeiten am Wantlbruch. Auch Lechner rekurriert gegen die Ausschreibung des Wantl-Bruches. Die Tiroler haben durch Rekurs die erste Privatverhandlung der Fraktion Laas mit der „lasa“ zu Fall gebracht. Gegen die zweite Vergabe behängt ein Rekurs, nur bei der dritten Vergabe haben die Tiroler Ruhe gegeben. Der Gemeinde Laas gehen die Verhandlungen um die Abtretung der Schrägbahn zu langsam, zudem gibt es noch viele Unklarheiten bei der Amortisationsberechnung. Die Fraktion Göflan will vom Bremsberg nur so viel etwas wissen, als dass der Abt ransportpreis 60 Euro pro Kubikmeter nicht überschreiten darf. Und die Gemeinde Schlanders rüstet sich derweil für eine Seilbahn. Ein Kuddelmuddel. Denn es geht um Geld, um Macht, um künftige Entwicklungen in den Gemeinden, um Arbeitsplätze, um Wertschöpfung. Verdient hat seit dem Jahr 2000 vor allem eine Berufsgruppe: die Anwälte. Nun, wenn alles klappt, kippt die Geschichte. Aufgrund von Vorgesprächen zwischen Elisabetta Sonzogno und der Fraktion Laas sind die beauftragten Anwälte dabei, ein weiteres Vertragswerk zu gießen. Der Inhalt der Privatverhandlung im Wesentlichen: Die Frak-

tion verlängert der „lasa“ den Pacht am Weißwasserbruch bis ins Jahr 2033, im Gegenzug könnte die gesamte Transportanlage (Bremsberg) unentgeltlich in den Besitz der Fraktion Laas übergehen. Der Schlanderser Anwalt und Ex-Senator Armin Pinggera verhandelt für die Fraktion Laas und der Venediger Anwalt Gabreo Abeatici für die „lasa“. Auf der anderen Seite loten die Anwälte der „lasa“ und jene der Tiroler aus, ob die jeweiligen Rechtsangelegeheiten zurückgezogen werden könnten. Sonzogno ist bereit, ihre Rekurse am Göflaner Wantl zurückzuziehen, im Gegenzug wird erwartet, dass die Tiroler der Pachtverlängerung am Weißwasserbruch kein Bein stellen. Georg Lechner hat der Laaser Fraktion, mündlich zumindest, signalisiert, dass für ihn die Verlängerung für die „lasa“ kein Problem darstellt. Zudem bietet Sonzogno an, dass alle Beteiligten in ihrem Werksgelände nach Abtransport über den Bremsberg den Marmor umladen könnten. Das Vertragswerk zwischen „lasa“ und Fraktion Laas wird mit jedem Tag erwartet. Unterschreibt Sonzogno und die Fristen für Rekurse verstreichen in Ruhe, ist Bremsberg samt anderen Transportstrukturen in den Händen der Fraktion. Mögliches Szenario: Weil die Tiroler innerhalb eines Jahres eine Verarbeitungsstätte errichten müssen, ansonsten liegt ein Vertragsbruch vor, so dass der Konzessionsvertrag aufgelöst werden müsste, werden sie wohl dem Stillhalteabkommen zustimmen. Und langfristig auf den Abtransport über die Staße zu spitzen, ist politisches Harakiri. Lechner wird dann, um seiner Geschäftspartnerin Sonzogno nicht in den Rücken zu fallen, seinen Rekurs am Wantl wohl auch zurückziehen müssen.

Um ein Szenario wird man nicht umhin können, wenn man den Marmortransport nicht für Jahre lahmlegen will. Um eine Verlängerung des Provisoriums über die Göflaner Straße. Wird der Bremsberg saniert, wird für diese Zeit wohl kein Marmor über die Schrägbahn laufen können. Möglicherweise bringen Tiroler und „lasa“ ihren Marmor über Göflan dann beide nach Laas. Während die Schrägbahn saniert wird, kann Lechner, wenn er soweit ist, seine Seilbahn erneuern.

Oder es kommt ganz anders. Dann bekommen einige einen Haufen Arbeit: die Rechtsanwälte.

Schlanders/Vinschgau Schluderns Ritter rüsten

DerBM Erwin Wegmann steckt das Schwert in die Scheide und zieht sich als OKChef zurück

Friedrich Haring sattelt die Rosse, sammelt Reiter und Gulden für die zweite Flugplatzschlacht

Termin für die Ritterspiele 2007 in Schluderns steht. Am 24., 25. und 26. August soll das Großspektakel auf dem Schludernser Flugplatz über die Bühne gehen. Das sagt BM Erwin Wegmann. Er will nicht mehr als „ZugRoss“ an vorderster Front mitkämpfen und als Präsident des Organisationskomitees mit Graf Johannes Trapp, Friedrich Haring und Urban Thanei zurücktreten. „Ich stehe hinter den Ritterspielen. Ich bin aber der Meinung, dass sich nun vor allem die Touristiker einmüssen“, so Wegmann. Und er sieht den Vertreter der Ferienregion Obervinschgau Thanei als möglichen neuen OK-Chef. Derzeit laufen die Verhandlungen um die Fläche. Diese ist im Vergleich zum Vordurch Obstanbau und Biogasanlage geGeredet wermuss mit den Bauund zwar mit jedem einzelnen. Diese haben die Fläche inzwischen als Einzelparzellen vom Land gepachtet. Querledarf sich keiner. Laut Wegmann sind die Bauern grundsätzlich bereit, das Areal zur Verfügung zu stellen. Für ein Jahr. Die Agentur Bayern Event drängt auf eine schnelZusage für 2007 und sogar auf einen FünfjahDie „Bayern“ haben ihren „Reiter“ Haausgeschickt. Und dieser versucht mobil zu machen. „Wir müsendlich wissen, was die Schludernser wollen, um mit der Planung beginnen oder andere uns angebotene Standorte ins Auge fassen zu köndrängt Haring. Geldmittel aus dem Landessäckel stehen, so Haring, bereit. „LH Luis Durnwalder und die Landesräte Werner Frick und Thomas Widmann tun wieder mit und wir müsehestens darangehen, noch weitere Sponsoren zu suchen.“ Die Zahl der interessierten Schludernser Vereine hat sich im Vergleich zu 2006 erhöht. Das hängt damit zusammen, dass der Sportbei der Erstauflage satte Gewinne eingefahren hat. (mds)

Die Erbhofurkunde wird an die Familie Martin Angerer vom Innerpasthof (seit 200 Jahren im Familienbesitz) in Stilfs verliehen. v.l.: BB-Obmann Georg Mayr, Landesbäuerin Maria Kuenzer, Martin Angerer mit seinen zwei Söhnen, Bezirksobmann Andreas Tappeiner und Landesrat Hans Berger

Landesrat Hans Berger möchte, dass sich die Bauern auf das Jahr 2014 vorbereiten. Eindringlich schilderte er bei der Bezirkstagung des Bauernbundes in Schlanders am vorvergangenen Dienstag das Umfeld, in dem die Bauern mit ihren Produkten konkurrieren müssen (Europa der 27, das in Richtung Liberalisierung gehen wird). „Dann wird es weniger Protektionismus und weniger Beihilfen geben“, warnte Berger. Für die ländliche Entwicklung von 2007 bis 2013 sind vier Säulen für die bäuerliche Existenzgrundlage wichtig: erstens die Erlöse aus den Produkten (aus der Direktvermarktung oder aus der Vermarktung über die Genossenschaft), zweitens die Prämienzahlungen für Leistungen im öffentlichen Interesse, drittens der Zu- und Nebenerwerb und als vierte Säule wird auf die Holznutzung und auf den Bereich Energie mit Biogas etwa zu setzen sein. Dass das Thema Wasser „die Herausforderung der Zukunft“ (Berger) sein wird , betonte auch Bauernbundlandesobmann Georg Mayr, der dann auch noch den Entwurf der Vertragsurbanistik erläuterte: „Wasser wird das heißeste Eisen in diesem Jahr.“ Bereits bei seiner Begrüßung und in seiner Einführungsrede hat BB-Bezirksobmann Andreas Tappeiner das Thema Wasser gestreift und gewarnt: „Wenn die vorgeschlagenen Restwassermengen eingehalten werden müssen, muss die Hälfte der Bauern aufgeben.“ Tappeiners Rückblick: hervorragende Alpprodukte, Besenwuchs und Feuerbrand machen uns zu schaffen, Ertrag und Qualität beim Obstbau zufriedenstellend, das ViP3 Konzept sei zukunftsweisend, die

Überarbeitung der Höfekartei sei positiv, ebenso die Ausklammerung der 2600 Hektar Talsohle aus dem Nationalpark, beim vorliegenden Parkplan seien Nachbesserungen notwendig, das Verkehrskonzept im Vinschgau werde mitgetragen, die Jäger sollten mehr Abschüsse tätigen, auf dem Holzsektor könnte eine kleine „ViP“ entstehen, da ist gemeinsames Auftreten gefragt, bei den Fachschulen gestalte auch der BB mit. Vor den brennenden Fragen aus dem Publikum erklärte BB-Direktor Siegfrid Rinner die Merkmale und das Tätigkeitsfeld des Verbandes.

Den Makel, dass die Genossenschaften keine ICI bezahlen wollen und die Bauern damit aus der Solidargemeinschaft ausscheren, ließ der Obmann der Genossenschaft Juval Luis Alber nicht gelten: „Unsere Genossenschft hat zwei Standorte. Bisher haben wir 70.000 Euro ICI bezahlt. Durch die Neueinstufung hätten wir 130.000 Euro bezahlen müssen. Nun haben wir die Genossenschaftsbauten in die Katasterkategorie D-10 eingestuft. Trotzdem bezahlen wir 50.000 Euro ICI. Ich bin einverstanden, dass die Angemessenheit stimmen muss.“ Der Tauferer BBOrtsobmann Arnold Christandl schnitt das leidige Problem mit den Pachverträgen an. Das Problem solle doch an die römischen Vertreter weitergeleitet werden. Ein anderer Teilnehmer: „Höfe werden an Advokaten, an Makler usw. verkauft. Da soll man einen Riegel vorschieben. Die Politik soll sich da umtun.“ LR Berger: „Politisch haben wir da keine Handhabe. In Europa gibt es die Wahl des freien Wohnsitzes.“ (eb)

Latsch/Vinschgau

Vinschger Äpfel aus einer Hand

Das ViP-3-Konzept vom Verband der Vinschgauer Produzenten (ViP) ist genehmigt (mit durchschnittlich 90 Prozent ihrer Mitglieder haben die Genossenschaften zugestimmt) und mit der Umsetzung soll ab 1. September des heurigen Jahres begonnen werden. Im laufenden Verkaufsjahr bedient noch jede Genossenschaft jeden Kunden. Das soll anders werden: eine gemeinsame, zentrale Marktund Kundenbetreuung. Für das Konzept erhielt die ViP als zukunftsweisendes Projekt von LR Hans Berger höchstes Lob. „Die neun Genossenschaften bleiben in ihrer Form und in ihrer Verwaltungsstruktur bestehen“, sagten ViP-Obmann Karl Dietl und ViP Direktor Sepp Wielander bei der Vorstellung des Konzeptes in der Latscher ViP-Zentrale in der vergangenen Woche. Auch damit die Ansprechpartner für die Genossenschaftsmitglieder nahe an der Basis bleiben. „Die einzelnen Geschäfts-

zelne Großkunden, auch solche, die ihr eigenes Label auf den Äpfeln haben wollen, werden dabei von jeweils einer Genossenschaft übernommen.

Mit ViP-3 will man die intern bestehende Konkurrenz ausschalten, einen starken Auftritt nach außen und in der Kundenbetreuung die gesamte Vinschger Palette anbieten. „Wir wollen und können es uns nicht mehr leisten, mit unterschiedlichen Preisstrategien, unterschiedlichen Qualitätsvorstellungen und unterschiedlichen Serviceleistungen aus unserer relativ kleinen Obstbauregion vor unsere Kunden zu treten, weil sie dafür ganz einfach kein

ViP-Obmann Karl Dietl und ViP-Direktor Sepp Wielander: Optimistisch in die Zukunft blicken

es im Tal gleiche Auszahlungspreise ge ben. Unterschiede können sich dabei bei der internenVerrechnung in den Genossenschaften wegen unterschiedlicher Betriebskosten ergeben. Der Verkauf und die Verrechnung wird dem Kunden gegenüber in der ViP zentralisiert. Alle neun Genossenschaften zusammen erwirtschaften ei-

Leserbriefe

Nachgedacht

Bauen, Energiesparen, Baumaterial – was hat das mit einem „Nachgedacht“ zu tun?

Darüber wird doch dann nachgedacht, wenn neu gebaut oder renoviert wird. Zum Beispiel ein Haus. Da sind uns die Zusammenhänge meist klar: Zweckmäßig soll der Bau sein, wenig Energie verbrauchend und mit guten Materialien ausgeführt. was ist, wenn es nicht um das Haus aus Holz oder Stein geht, sonum das Haus des Lebens, meines Lebens? Wie möchte ich mein Legestalten oder bauen? Wie gehe ich mit meinen Energien um? Wie setzt sich mein Leben zusammen?

Wir sehen sehr schnell, dass das Thema „Bauen“ nichts anderes ist, als ein Spiegel unseres eigenen Lebens auf dieser Welt.

Wir Christen sind durch die Taufe verpflichtet, unser Leben zu bauen und an unserem Leben zu bauen. Und von Zeit zu Zeit ist eine Renovation heilsam. Christ sein, heißt wachsam sein in der Welt. Und wer wachsam ist, nimmt Veränderungen wahr und reagiert darauf. Unwachsamkeit führt dazu, dass ich das Wichtigste verschlafe. Das ewige Gejammer über das vermeintlich (!) Bessere der Vergangenheit hat noch niemandem geholfen. Wachsamkeit und Sensibilität für die Zeichen der Zeit hingegen schon. Wir sollen in der Zeit, in welche wir hineingeboren sind genau jene Wachsamkeit und Sensibilität wirken lassen, um so den Heiligen Geist wirken zu lassen, den Geist Gottes, der alles Angeschlagene und Verwundete heil macht.

So lässt sich ein ganzes Leben bauen. Für die Materialien, welche wir für diesen Bau verwenden, sind wir größtenteils selbst verantwortlich. Wahrhaftigkeit, Gerechtigkeit, Verantwortung und Liebe sind geeignete Materialien. Solide genug für ein langes oder/und gutes Leben.

Der verantwortungsvolle Umgang mit unseren Lebensenergien (sinnvolles Energiesparen!) bewahrt uns vor dem Kollaps.

Jesus Christus hat uns das gezeigt: Er kannte die Zeit zum Wirken und Arbeiten und auch die Zeit, wo es für ihn nötig war, sich zum Gebet zurückzuziehen. Nur ein wenig auf seinen Körper zu hören, genügt bereits für die richtige Dosis. Und auf die kommt es an im Leben, in jeder Hinsicht.

Unzuverlässiges Mietverhältnis

Ich vereinbarte mit einem Hauseigentümer im Raume Vinschgau ein Mietverhältnis für eine Mietwohnung. In der mündlichen Besprechung offerierte dieser mir einen angemessenen Betrag und versprach mir, die Wohnung unter Berücksichtigung meiner Mitsprache umzubauen. Als ich bereits den Wohnungsumzug veranlasst hatte, legte er mir den Mietvertrag vor, worin er nun einen höheren Betrag pro Monat verlangte. Da für mich ein Rückzug nicht mehr möglich war, musste ich diesen, ohne Absprache mit mir, erhöhten Mietzins hinnehmen. Im weiteren wurde dann die Wohnung nicht so renoviert wie versprochen und von meinem Mitspracherecht wollte er auch nichts mehr wissen.

Letztlich blieb mir nichts anderes übrig als eine andere Wohnung zu suchen und den Mietvertrag zu kündigen und nun nach 7 Monaten dessen Umstände und Umzugskosten in Kauf zu nehmen. Leider wurde ich in kurzer Zeit so ausgenutzt, dass ich meinen letzten Tag in dieser Wohnung herbeisehnte. Ich habe daraus gelernt, dass es leider auch im Bezirk Vinschgau Hauseigentümer gibt, auf deren Wort kein Verlass ist.

Name der Redaktion bekannt

Heilpflanze der Woche - Enzianwurzel

Offener Brief an Jürg Bäder

Lieber Jürg Bäder, ich verfolge deine Reihe „Heilpflanze der Woche“ schon von Anfang an. Solange es sich um Pflanzen wie Brennessel, Löwenzahn und ähnliche handelte, fand ich dies auch in Ordnung, denn da konnte kein Schaden entstehen. Nun aber vergreifst du dich an Gebirgspflanzen, die überall unter Naturschutz stehen, wie z. B. Gentiana lutea, Gelber Enzian, dazu noch mit Ernte-Anleitung. Der Gelbe Enzian ist überall selten geworden, so auch im Vinschgau, es gibt nur noch sehr wenige kleine Fundorte. Zum einen verschwinden die Lebensräume der Pflanze, zum anderen ist sie vielerorts durch Ausgraben verschwunden. Wird eine Enzianwurzel ausgegraben (und bei einer bleibt es meist nicht), gibt es von dieser Pflanze nie mehr Samen. Wenn man bedenkt, dass Jungpflanzen erst nach mindestens 10 Jahren zum ersten Mal blühen, dann aber auch nicht jedes Jahr, kann man sich ausrechnen, wie schnell ein Fundort durch Ausgraben erlischt.

Will man Heilkräuter verwenden, sollte man sich diese in der Apotheke holen. Dort erhält man Heilkräuter, von deren Wirkung man überzeugt sein kann. Sie werden in besonderen Gebieten, auch in Gebirgslagen, angebaut, der Gelbe Enzian z. B. in kleinen Gebieten in Deutschland und Frankreich. Die Kräuter werden zum richtigen Zeitpunkt geerntet, fachgerecht getrocknet und anschließend auf ihren Drogengehalt überprüft. Erst dann dürfen die Kräuter an Apotheken geliefert werden.

Dem Laien ist es kaum möglich, Heilkräuter fachgerecht zu behandeln, d. h. zum richtigen Zeitpunkt zu ernten und richtig zu trocknen. Die selbst getrockneten Kräuter enthalten oft kaum noch die Droge und sind nicht viel mehr wert als Heu. Zudem weiß der Laie meist nichts von Nebenwirkungen, denn die werden in den meisten Kräuterbüchern verschwiegen. Der Gelbe Enzian wird in alten Kräuterbüchern oft als Wunderpflanze bezeichnet. Doch dort wurden Heilwissen und Aberglauben oft vermischt. Die Wurzel wurde z. B. als Mittel gegen die Pest empfohlen!! In der Medizin wird heute die Enzianwurzel nur noch als Bitterstoffdroge verwendet. Sie ist in Teemischungen und in einigen Fertigarzneimitteln, vor allem der Gruppe der Magen- und Darmmittel, enthalten. Lieber Jürg Bäder, ich bitte dich, in deiner Heilpflanzen-Reihe nur noch von Heilpflanzen zu schreiben, die in jedem Bauerngarten wachsen. Es gibt hier genügend Pflanzen und Kräuter, die es wert wären darüber zu berichten. Oder du schreibst einmal eine Reihe über geschützte und gefährdete Pflanzen, die es gilt, für unsere Enkel zu erhalten. Ich jedenfalls bemühe mich darum, Menschen für die oft übersehene Schönheit und Vielfalt unserer Alpenflora zu sensibilisieren und sie zum Schauen und Kennenlernen anzuregen.

Edith Schneider-Fürchau, Morter

Vinschger Impressionen

Hoch auf dem gelben Wagen ... - Spondinig

der vinschger

2/2007

Freiheitliche Arbeitnehmer legen Schwerpunkte fest

Die jüngst aus der Taufe gehobene Arbeitnehmerbewegung der Freiheitlichen hat am vorvergangenen Wochenende auf einer Klausurtagung die Schwerpunkte für die Arbeit der kommenden Monate festgelegt. Es handelt sich dabei um die Pflegesicherung, die neue Abfertigung, territoriale Tarifverträge, Wohnbauförderung und um das Lehrlingswesen. Als Sprecher der Freiheitlichen Arbeitnehmer wurde bei der Klausurtagung Oswald Angerer ernannt.

„Gerade die anstehende Regelung der Pflegesicherung beunruhigt die Arbeitnehmerschaft. Hier gilt es eine vernünftige Lösung zu finden, um zu verhindern, dass sich nicht wieder (wie es der Gemeindenpräsident Arnold Schuler erst kürzlich formuliert hat) jemand von der Beitragsleistung schleichen kann. Wir werden in den nächsten Tagen einen eigenen Vorschlag unterbreiten“; so Angerer.

„Bei der Wohnbauförderung sind gar einige Korrekturen vorzunehmen. Die Ansässigkeitsdauer muss drastisch erhöht werden, die einheimische Bevölkerung ist zu schützen und eine Form des Bausparens ist dringend einzuführen“, so Angerer weiter.

Beim Lehrlingswesen sei darauf zu achten, dass die Jugendlichen eine bestmögliche Ausbildung erhalten und die Betriebe, welche Lehrlinge anstellen, entsprechend gefördert werden. Was die Einzahlung in den Abfertigungsfonds anbelange, müssten die Jugendlichen umfassend aufgeklärt werden, um nicht im Alter böse Überraschungen zu erleben.

Als Einführung hielt bei der Klausurtagung in Anwesenheit von Parteiobmann Pius Leitner und weiteren Vorstandsmitgliedern der erfahrene Gewerkschaftsfunktionär Serafin Pramsohler ein interessantes und aufschlussreiches Referat über die Sozialpartnerschaft.

Schlanders

LVH-Ortsgruppe Schlanders zieht Bilanz

v.l.: Ortsobmann Günther Gemassmer, Hanspeter Schwemm, Referent Kurt Leggeri, Monika Troger und LVH-Präsident Herbert Fritz

Am12.01.07 fand in Schlanders die Vollversammlung der Ortsgruppe Schlanders im LVH statt, bei der Ortsobmann Günther Gemassmer anhand der neuesten Zahlen über die wirtschaftliche Entwicklung der Gemeinde Schlanders berichtete.

Referent Kurt Leggeri, zuständig für Wirtschaft und Finan-

zen, überbrachte die Grüße von Senator Manfred Pinzger und des Bürgermeisters Johann Wallnöfer und erläuterte den kürzlich genehmigten Haushaltsvoranschlag der Gemeinde und stand Rede und Antwort zu verschiedenen Themen. Auf die Neugestaltung der Gebühren und die zukünftigen öffentlichen Arbeiten ging Leggeri ausführlich ein. LVH-Präsident Herbert Fritz zeigte anhand verschiedener Daten die strukturelle Stärke des Handwerks in der Gemeinde und des Bezirkes allgemein. Verschiedene verbandsinterne Themen waren zusätzliche Schwerpunkte seines Referates. Büroleiter Manfred Unterthiner zog in seinem

Leserbriefe

Vortrag Bilanz über die wesentlichen Neuheiten des Finanzgesetzes. Ein besonderer Höhepunkt war bei dieser Vollversammlung die Verleihung der Anerkennungsdiplome an die junge Steinbildhauerin Monika Troger, Bronzemedaillengewinnerin bei den Landesmeisterschaften des Handwerks im vergangenen November und an den frisch gebackenen Kaminkehrermeister Hanspeter Schwemm, der damit zugleich ein Zeichen setzt, wie wichtig für das Handwerk fundierte Aus- und Weiterbildung ist. Der Ausschuss der Ortsgruppe Schlanders bedankte sich im Rahmen dieser Veranstaltung bei den Mitgliedern für das Vertrauen und im Anschluss an den offiziellen Teil gab es einen gemütlichen Ausklang, bei dem noch viel und ausgiebig diskutiert wurde.

Wenn man nichts macht, macht man

keine Fehler

Geschätzter Herr Udo Thoma Ich kann mich nicht erinnern, dass ich Äußerungen, wie du sie mir vorgehalten hast, getätigt habe. Du warst nur anwesend, als ich mit deinem Onkel, dem Gemeindereferenten Herbert Thoma, der dies nur mehr für diese Periode sein wird (Mandatbeschränkung!), gesprochen habe. Zu dir habe ich gesagt, dass ich mit dir nicht rede. Es müssen in deinen Ohren mehrere Ohrwürmer vorhanden sein, die du mit deinen Führungen auf der Prader Sand vergeblich suchst. Ich finde auf der Prader Sand auch nur Sand (wobei dein neu erbautes Haus auch nur mit Sand und nicht mit Würmern errichtet wurde) oder Müll, der bis vor 20 Jahren abgelagert worden ist.

1. Dein Studium hat der Steuerzahler finanziert, dein Vater und du haben vielleicht deine Miete für deine Studentenbude finanziert!

2. 90% der Bevölkerung haben sich gegen den Golfplatz ausgesprochen, das stimmt, aber die wurden von beiden Seiten ganz schön angelogen! Man sieht was jetzt auf der Prader Sand passiert. Es stimmt auch, dass man keinen Fehler macht, wenn man nichts macht.

3. Die ehemaligen Separatverwaltungsgründe, die jedem Bürger von Prad gehörten, wurden um ca. 1980 an mehrere Landwirte in 5.000 Quadratmeter große Flächen verkauft. Die 5.000 Quadratmeter großen Grundstücke wurden an jeden Landwirt für ca. 7,8 Millionen Lire (rund 3.900 Euro) verkauft.

In letzter Zeit wurden die letzten Grundstücke zu je ca. 5.000 Quadratmeter für rund 480.000

Euro pro Stück an die OVEG Eyrs verkauft. Ich kenne kein Finanzgeschäft, das annähernd so viel Rendite abwirft (der Wert hat sich mehr als verhundertfacht!). Ein Arbeiter verdient das im ganzen Leben nicht. Vielleicht ein Lehrer mit Prader Sand-Führungen oder ein Handwerker plus Assessor.

4. Um diese Anliegen vortzutragen, sind du und dein Onkel in den Gemeinderat gewählt worden, und nicht ich.

5. Ich gebe der Zeitung „Vinschger Wind“ den guten Rat, solche geschäftsschädigende und ehrenrührige Briefe nicht zu veröffentlichen (wenn es auch der Freund des Redakteurs ist) Solche Briefe gehören in die Faschingszeitung oder unter sich selber ausgemacht! Ich hoffe, dass dieses Theater ein Ende hat.

Es grüßt ein Kunde Rungg Alfons, Prad

KVW-Schlanders

Rauchfrei in 10 Schritten

Das KVW Bildungsreferat

Bezirk Vinschgau veranstaltet in Kooperation mit der Caritas, der Dienststelle für Abhängigkeitserkrankungen und dem Pneuologischen Dienst, Sanitätsbetrieb Schlanders ein Seminar: „Schritt für Schritt rauchfrei“. Zielgruppe: RaucherInnen ab 16 Jahren; Zeit: Mi. 28.02.2007 – Mi. 02.05.2007, 9 Treffen, jeweils Mi. 19.30 Uhr - 21.00 Uhr; Ort Schlanders, Caritas, Hauptstr. 131 (Widum) Referentin: Dr. Christiane Folie, Psychologin, Gebühr: 63 Euro Infoabend:Mittwoch, 21.02.2007, 19.00 Uhr Schlanders – KVW Raum. Die Teilnahme am Infoabend ist verpflichtend.

In den Kursstunden werden drei Phasen durchlaufen:

1. Verhaltensbeobachtung (Selbstbeobachtung)

2. Festsetzen persönlicher Teil ziele zur Zigarettenreduktion (Veränderungsphase)

3. Aufrechterhalten der Motivation und Stabilisierung des neuen Verhaltens (Stabilisierungsphase).

In den Kursstunden erhalten Sie eine Reihe von Materialien, die Ihr Vorhaben, rauchfrei zu werden, unterstützen sollen und die es auch zu Hause zu bearbeiten gilt. Anmeldung und Info: KVW Vinschgau - Schlanders, Hauptstr. 131, Tel. 0473/73 00 95 bezirk.vinschgau@kvw.org

Autofahrer einbremsen

Autofahrer verhalten sich so, wie es die Strukturen zulassen“, betonte der VerLaas

Verkehrsguru Hermann Knoflacher. Verkehrskonzept nach Studie vor Fertigstellung

eine zweite Zughaltestelle nahe dem Ortskern errichtet werden. Die beim Ein- und Aussteigen verlorene Zeit kann durch den Bau einer zweiten Schiene und durch die Umorganisation des Zug-Kreuzungsmanövers ausgeglichen werden. Abgeist Knoflacher von der Vorstellung die Umfahrungszu verschmälern. Eine dreispurige Trasse mit marÜberholstreifen soll es nun werden. In Eyrs schlägt er einen Kreisverkehr bei der Abnach Tschengels vor. Abgebremst soll der Verkehr nach der Umsetzung seines Gesamtkonzeptes im ganzen Tal werden. „Der Transitverfährt gegen die heimische Wirtschaft“, so Knoflacher. „Der Vinschgau muss schnell handeln, um die Transitlobby einzubremsen noch bevor der Druck durch die Eröffnung der Tunnels Forst-Töll und Pfender in Vorarlberg kommt“. Und die politisch Verantwortlichen in der Bezirksgemeinschaft folihm und wollen handeln.

Schlanders, Kulturhaus. Das Schönherrkino in Schlanders und der Alpenverein Schlanders zeigen gemeinsam Natur und Bergfilme. Der Auftakt zur Reihe ist am Montag, 05. 02. 07, mit dem Film HIMALAYA

F/CH 2002, Eric Valli, 110 min Mit seinem ersten Spielfilm widmete der Fotograf und Reiseschriftsteller Eric Valli den Menschen des nepalesisch-tibetischen Volkes der Dolpo-Pa‘s eine bildmächtige Hommage. In beeindruckenden Cinemascope-Bildern erzählt er die abenteuerliche und spannende Geschichte zweier Karawanenführer, deren Ausgang das Schicksal der gesamten Talschaft entscheiden wird.

Weitere Filme folgen.

Tagung: Bauschuttrecycling und Abfallwirtschaft, am Freitag, 02.02.07 an der Landesberufsschule Schlanders In Zusammenarbeit mit: Amt für Geologie und Baustoffprüfung, Amt für Abfallwirtschaft, Labor Straßenbau, Berufsgemeinschaft der Tiefbauer Programm:

14.30 Uhr: Eröffnung, Begrüßung, Peter Spechtenhauser, Verantwortlicher der Weiterbildung an der LBS

14.45 Uhr: Einführung, Vorstellung Bauschuttkommission der Provinz Bozen Albrecht Marx, Präsident Bauschuttkommission der Provinz Bozen

14.50 Uhr: Geschichte Recycling in Südtirol, Dr. Ludwig Nössing, Direktor Amt für Geologie und Baustoffprüfung

15.00 Uhr: Recycling, Umweltbestimmungen, Dr. Giulio Angelucci, Direktor Amt für Abfallwirtschaft

15.30 Uhr: Praktische Anwendungen, Beispiele Geom. Espen Renza, Amt für Geologie und Baustoffprüfung

16.00 Uhr: Statische Bewertung Bauschuttmaterial, Geom. Roland Vitaliani, Labor Straßenbau

16.30 Uhr: Diskussion

16.45 Uhr: Buffet

Vinschgau

Musica Viva startet in die 16. Saison

Mitdem „qWIENtett“ startet heuer das Konzertprogramm des Vereines „Musica Viva“. „Ernstes - Jazziges - Strauß´sches - Steirisches“ wird das klassische Bläserquintett am Samstag, den 27.

Klassische Musik für den Vinschgau: Andrea Hanni und Hermann Schönthaler

Jänner, im Schlanderser Kulturhaus ten geben. Neun weitere Klassik-Konzerte sind im Laufe des Jahres im Vinschgau geplant. Dazu werden noch einige Konzertbesuche in Meran dazukommen, für

die der Verein einen Bus zur Verfügung stellt. Als künstlerischer Leiter steht dem Verein Josef Lanz zur Seite. Das Ziel des Vereines um den Vorsitzenden Hermann Schönthaler ist es, die klassische Musik im

diese Ziele zu erreichen, wird mit dem Bildungshaus Schloss Goldrain, mit „Musik Meran“ und mit dem Verein „Musik Und Kirche“ in Brixen zusammengebarbeitet. Im vergangenen Jahr konnte der an die 160 Mitglieder zählende Verein zu elf Konzerten an verschiedenen Orten im Vinschgau laden. Den größten Zuspruch hat dabei das Adventkonzert in der Pfarrkirche in Mals mit rund 500 Zuhörern erfahren. Insgesamt, so Schönthalers Bilanz über das abgelaufene Jahr, haben 1800 Besucher das Konzertprogramm genossen. Anlässlich des Mozartjahres hat der Verein mit „Papageno im Wunderland“ an fünf Mittelschulen des Tales Klassik aufspielen lassen, so dass rund 1400 Schülerinnen und Schüler an der Veranstaltung teilnehmen konnten. Vom Amt für Schule und Kultur und von diversen Bankinstituten wird der Verein in seinem Bemühen um klassische Konzerte unterstützt. (eb)

Kortsch/Vinschgau

Kleintierzüchter sind im Aufwind

Eingutes Jahr sei das abgelaufene gewesen, hat

Johann Götsch, Obmann des Verbandes der Kleintierzüchter, am vergangenen Sonntag im Kortscher Vereinshaus Bilanz gezogen: Bei der Vermarktung werde vor allem im Vinschgau viel getan, der Verband (mit einstimmigen Beschluss des Vorstandes) wolle den Schlachthof in Bozen wieder übernehmen, es sei gelungen das Schnalser Schaf als Rasse einzutragen, so dass mit der Zucht begonnen werden könne. Voriges Jahr wurden vom Verband insgesamt an die 2000 Lämmer von auswärts angekauft, um die Nachfrage von Großkunden befriedigen zu können. 5 Euro/kg gestochenes Schaf bezahle der Verband seit August vorigen Jahres an die Mitglieder netto. Viele Schafhalter und Klein-

tierzüchter waren der Einladung der drei Bezirke Ober-, Mittel- und Untervinschgau gefolgt. Verbands-Obmannstellvertreter Lorenz Müller prangerte jenen Umstand an, dass „schwarze Schafe“ unter den Mitgliedern ihre guten Schafe über die Kovieh-Versteigerun-

seren Preise bezahlt“, so Müller. Der Diskussions-Vorschlag vom Tschenglser Ortsobmann Markus Riedl, dass man doch selbst Versteigerungen organisieren könnte, wurde als nicht machbar angesehen. Unter anderem Probleme mit den neuen Ohr-Marken, Eiterungen und

v.l.: Franz Andres (Obmann Mittelvinschgau), Verbandsobmann Götsch, Karlheinz Graiss (Untervinschgau) und Andreas Eberhöfer (Obervinschgau); rechts: Schnalser Schaf

gen verkaufen, die „durren“ Schafe an den Verband liefern, „und sich dann im Verband aufregen, dass die Kovieh die bes-

Beeinträchtigung des Erscheinungsbildes vor allem bei erstklassigen Ziegen, treten auf, bemängelten Mitglieder. (eb)

Liebe zu alten Gegenständen

Seine große Liebe gilt seit jeher der Arbeit mit Holz und dem alten Handwerk. Jon Bott aus Tschierv im Val Müstair (Münstertal), seine geschickten Hände, sein Scharfsinn und das perfekte Auge für schöne Formen sprechen für ihn. Geboren 1937 oberhalb Valchava auf dem Hof „Chaunt“, interessierte sich der kleine Jon stets für Bräuche und altes Handwerk. Schon damals wusste er seine Geschicklichkeit einzusetzen und einige Kunstwerke aus Schnee oder Holz und Pfeifen oder einfaches Spielzeug zu bauen. Der tägliche Nachhauseweg von der Schule führte an einer Mühle vorbei. Anstatt nach Hause zu gehen und die Hausaufgaben zu erledigen, studierte und bestaunte er die Funktion der Wasserräder und die Entstehung von Energie. Den elterlichen Hof in Valchava übernahm er mit großer Freude, die Arbeit war jedoch Schwerstarbeit, Elektrizität und befahrbare Wege waren ein Fremdwort. Mit starken Rückenproblemen wurde er 30-jährig in verschiedensten Kliniken im Schweizer Unterland behandelt. Wieder genesen, machte er eine Umschulung als Schnitzer. Gemeinsam mit seiner Frau Renata zog er nach Tschierv. Im Erdgeschoss des schönen Münstertalerhauses, mit den für diese Gegend

charakteristischen farbig gemalten Fenster-Umrahmungen und Sinnsprüchen in romanischer Sprache, richtete er sich eine schöne Werkstatt mit modernen Maschinen aber auch viel altem Arbeitsgerät ein. Der Werkstoff Holz, die Natürlichkeit des Materials in seiner Beschaffenheit, der Geruch und die Vielfalt der Gestaltungsmöglichkeiten faszinierten ihn. So wagte er sich an die Herstellung und Restaurierung, das Auseinandernehmen und Zusammenbauen von Möbeln und Gebrauchsgegenständen. Unzählige Möbelstücke aus der ganzen Schweiz ließ er durch liebevolle Kleinarbeit in neuem Glanz erstrahlen. An den Auftrag eines italienischen Schauspielers erinnert er sich besonders gern. Für ihn fertigte er ein Ehebett aus Arvenholz an, als Erinnerung an einen Sommerurlaub im Nationalpark. Am Fußteil des Bettes musste er folgende Inschrift schnitzen: „Id es schumondá, da bandunar la senda!“ – Es ist verboten den Weg zu verlassen. Diese Worte finden die Wanderer entlang der Wege durch den Schweizer Nationalpark, hier als Versinnbildlichung des Ehegelübdes. Die Beschäftigung mit der Restaurierung von Möbelstücken schärfte ihm den Blick für alte Handwerkskunst, die immer von einem natürlichen Schön-

heitssinn geprägt war. Jon spielte lange Jahre in der örtlichen Musikkapelle Bariton und Tenorhorn, er blies auch Alphörner und baute diese selbst. Die Liebe zur Musik spiegelt sich in den vielen Musikinstrumenten im Hause Bott wider. So wurden von Jon und seiner Frau in der Vergangenheit einige Instrumente gesammelt und selbst gefertigt. Eine dreiregistrige wohlklingende Hausorgel ziert die schöne Arvenstube. Renata, welche bis vor kurzem einen Frauenchor leitete, sowie die sechs Enkelkinder finden Wohlgefallen am Spielen der Orgel und verbringen viele Stunden an diesem harmonischen Instrument, von Jon ohne Plan und Skizze erbaut. Mühlen, die Funktionalität der Wasserräder, das alte Handwerk des Müllers, interessierten ihn schon von Kindesbeinen an. In jüngster Vergangenheit hat er viele, teils schon verfallene Mühlen im Vinschgau besucht und diese studiert. An der Restauration der Mühle in Laatsch war er wesentlich beteiligt, zeichnete Skizzen und Pläne für den Wiederaufbau und koordinierte die Arbeiten. Die „Muglin Mall“ in Sta. Maria wurde auf seine Initiative ebenso umgebaut. Das Einzigartige an seiner Arbeit ist, dass er das traditionelle historische Gebrauchsmaterial und die ursprüngliche Arbeitsweise der Mühlen mit unterschlächtigem Stauberradantrieb zu wahren versucht und dies ist ihm sowohl bei der Mühle in Laatsch als auch bei jener in Sta. Maria bestens gelungen. In den Sommermonaten macht er gemeinsam mit seiner Frau Renata Führungen für Schulklassen und interessierte Gäste. Dadurch lässt er andere an seiner Freude zum Erhalt alter Sachen teilhaben. Von älteren Anwohnern der Mühle in Sta. Maria und von alten Fotos her hat er erfahren, dass zur Mühle auch eine Hanf und Gerstenstampfe gehörte, welche er nun naturgetreu nachgebaut hat. Seine Liebe zur Musik und zum Handwerk und die Geschicklichkeit hat er auch an seine Kinder Andrietta, Annamaria, Chasper und Claudia sowie an die sechs Enkelkinder weitergegeben. Zahlreiche handgefertigte Kunstwerke zieren das Haus in Tschierv. „Ich bin ohne weiteres auch für das Neue, für neue Ideen und Experimente; aber ich bin der Ansicht, dass dem alten Handwerk, dem alten Brauchtum und der Kultur mehr Achtung geschenkt werden soll, damit wir deren Wert auch für unsere Nachkommen erhalten können und Tradition bewahren!“

Maschinen und altem Handwerksmaterial verbringt er unzählige Stunden

Naturns. Die Gemeindeverwaltung Naturns ist zum Schluss gekommen, dass die Familien in ihren vielfältigen Lebensformen wesentliche Leistungen für das Gemeinwesen erbringen.

Aus diesem Grunde hat die Gemeindeverwaltung Naturns beschlossen, die Familien in ihren vielfältigen Aufgaben und Leistungen zu fördern und zu unterstützen.

Ein Arbeitspapier mit Strategien von und mit den Betroffenen soll ausgearbeitet werden. Geplant ist die Durchführung einer aktivierenden Befragung von ca. 300 Familien in Naturns, die Kinder im Alter von 0 bis 6 Jahren haben.

Ausgehend von den Problemen, Erwartungen und Lösungsvorschlägen, die aus der Befragung hervorgehen und den politischen Grund-

sätzen werden dann konkrete Ziele und zu deren Erreichen die notwendigen Maßnahmen formuliert.

Die wesentlichen Ergebnisse werden im Rahmen einer Veranstaltung der Öffentlich keit vorgestellt und mit ihr diskutiert bzw. ergänzt und korrigiert.

Der Auftrag zur Durchführung und Begleitung des Projektes ergeht an Maria Magdalena Pircher-Preims aus Naturns. Träger des Projektes sind die Gemeindeverwaltung Naturns und der Familienverband Naturns. Das Projekt „Fami lienfreundliche Gemeinde“ wird im Zeitraum Jänner 2007 bis April 2007 durchgeführt und wird je zur Hälfte von der Landesverwaltung und der Gemeindeverwaltung finanziert.

Julia klärt SVP-Frauen auf

Julia Unterberger war Gastreferentin bei den Schlanderser SVP-Frauen. Geladen hatte die langjährige Vorsitzende des SVP-Frauenausschusses Waltraud Peschl vor einer Woche ins Altersheim Schlanders. Bei den SVP-Mitgliedern gibt es in Schlanders mehr Frauen als Männer, stellte Angelika Stricker nicht ohne Stolz im Jahresrückblick unter anderem fest. Seit 30 Jahren gibt es den Frauenausschuss und auch Mitgründerin Frieda Oberegelsbacher wurde in der Frauenrunde begrüßt. Unterberger machte in ihrem Referat einen Streifzug durch frauenspezifische Rechtsgebiete, mit dem Resümee, dass „wir Frauen raten, zivilrechtlich zu heiraten.“ Vom Familienrecht, in dem erst ab 1975 die Gleichberechtigung von Mann und Frau eingeführt worden ist und auf das sich der Ehevertrag

bezieht bis hin zu den Vorteilen der Gütergemeinschaft und den Nachteilen der Gütertrennung berichtete Unterberger aus rechtlicher Sicht. Als Leitfaden diente ihr großteils die Kampagne des Landesbeirates für Chancengleichheit „Achtung Frauenfalle“. Eine solche ist die Lebensgemeinschaft, die derzeit für die rechtliche Anerkennung sehr kontrovers diskutiert wird, aber bisher erkennt die italiensiche Rechtsordnung nur die auf die Ehe gegründete Gemeinschaft als Familie an. Eindringlich warnte Unterberger vor „in blindem Vertrauen“ geleisteten Unterschriften von Frauen vor dem Notar. In vielen Fällen werde dort bei Gütergemeinschaft, unwissentlich, eine Verzichtserklärung unterschrieben. Eindringlich warnte Unterbeger auch vor „höchst gefährlichen“ Bürgschaften. „Da

SVP-Fauen-Urgestein Waltraud Peschl und SVP-Frauen-Vorkämpferin Julia Unterberger

sind die Banken ziemlich unmoralisch. Die Banken sollten sich einen Ehrenkodex geben“, sagte Unterberger. Eine lebhafte Diskussion entwickelte sich im Anschluss. Den Frauen brannte so manches Anliegen, Scheidung, Erbschaft unter den Nägeln. (eb)

Vinschgau

Hilfestellung für Eltern Behinderter

Kinder mit Behinderung beanspruchen ihre Eltern rund um die Uhr. Diese stoßen oft an die Grenzen ihrer Belastbarkeit. Um ihnen Freiräume zu verschaffen, bieten die Sozialdienste der Bezirksgemeinschaft nach Absprache mit den Vertretern der Arbeitsgemein-

len bereits getan haben, wird jetzt zur regelmäßigen Dienstleistung für alle Interessierten. „Wir haben den Hauspflegedienst für Senioren auch für Kinder und Jugendliche mit Behinderung ausgeweitet“, erklärt die Direktorin der Sozialdienste Martha Stecher. In den

selben Kind hin. Die Betreuung richtet sich nach den Vorstellungen der Eltern und vor allem nach den Wünschen der Kinder und Jugendlichen. Sie wird in Ausnahmefällen nach Vereinbahrung auch an Wochenenden und Abenden über-

Die Sprengelkoordinatorinnen Karin Tschurtschenthaler und Irmgard Ladurner, AEB-Vertreter Sepp Jörg und die Direktorin Martha Stecher: Die Hauspflege wurde für Kinder mit Behinderung ausgeweitet

v.l.: Marlene Preims, Marianna Bauer, Bürgermeister Andreas Heidegger, Gemeindereferent Valentin Stocker mit jungen Familien

Staben/Vinschgau/Südtirol

Der Zug hat eine Lobby

DieNeuwahlen des Ausschusses für den Verein „Freunde der Eisenbahn“ haben ein neues Signal gegeben: Neben den bewährten Ausschussmitgliedern Karl Bachmann, Zeno Christanell, Otto Gander, Helmuth Gunsch, Carmen Müller, Monika Prister und Walter Weiss wurden gleich drei Bürgermeister gewählt: Johann Passler, Arthur Scheidle und der Schludernser BM Erwin Wegmann. Mit Passler und Scheidle im Ausschuss wird die Ausdehnung der Arbeit des Vereines auf das gesamte Land bekräftigt. Nicht mehr im Ausschuss: der Naturnser BM Andreas Heidegger, Heiko Hauser und Stephan Platzgummer. Der Verein „Freunde der Eisenbahn“ vertritt die Interessen rund um den Zug in der Öffentlichkeit. Seit der Vereinsgründung im Jahr

2000 hat der Verein vor allem um die Akzeptanz der Vinschgerbahn geworben. Nun soll diese Akzeptanz für den Zugverkehr auf das Eisacktal und auf das Pustertal ausgedehnt werden. In der Turnhalle von Staben wurde am 12. Jänner im Beisein von LH Luis Durnwalder und LR Richard Theiner, vielen Bürgermeistern und rund 100 Interessierten Bilanz gezogen und Vorschau gehalten. In drei Kurzreferaten, ein Auszug aus der Diplomarbeit von Peter Hilpold, „die Vinschgerbahn als positiver Impulsgeber von Stephan Gander und der Blick in den Vinschgau der Schweizer Bundesbahnen von Hanspeter Leu, wurde der Erfolg der Vinschgerbahn beleuchtet und betont. LH Durnwalder gab in seinem Bericht ein klares Ziel vor: „Elf Prozent benutzen heute die öffentlichen Verkehrsmit-

tel. Innerhalb von fünf Jahren wollen wir diese Zahl verdoppeln.“ In den nächsten Monaten soll im Rahmen des Regionalverkehrs ein Abkommen mit dem Staat unterzeichnet werden. Derzeit werde noch über Investitionen und Kompeten-

ben dem neu zu errichtenden Bahnhof um wertvolle 25 Hektar Grund in bester Lage. Noch heuer soll eine Technikerkommission über die Verlegung befinden. LR Theiner forderte mehr Kontrollen im Zug, auch um mit Informationen näher an

zen verhandelt. Die Verlegung des Bozner Bahnhofes, sagte Durnwalder, sei kein politisches sondern ein technisches Thema. Immerhin gehe es ne-

den Kunden sein zu können. Am 5. Mai ist heuer das vom Verein organisierte 2. Geburtstagfest für den Vinschgerzug in Schluderns vorgesehen. (eb)

Mals/Schluderns/Glurns

Um Hinweise gebeten

In der Nacht auf Sonntag, 17. Dezember 2006, wurden drei schwarze IVer Golf Opfer eines gewaltsamen Vandalenakts. Die von Unbekannten völlig zerstörten Pkw’s befanden sich an drei verschiedenen Orten: einer auf dem alten Malser Sportplatz, einer war auf dem Parkplatz des neuen Malser Sportplatzes abgestellt und der dritte und der zugleich am schwersten beschädigte Golf auf einem Abstellplatz

zwischen Schluderns und Glurns. Bei allen drei Autos entstand erheblicher Sachschaden: die Front- sowie die Heckscheiben wurden mit einem harten Gegenstand eingeschlagen, die Scheinwerfer und die Rückleuchten, sowie die Seitenspiegel wurden zerstört. Bei einem der drei Golf wurden die Motorhaube und das Autodach eingedrückt und beträchtlich zerkratzt.

Die Bevölkerung wird eindringlich ersucht jegliche Hinweise sofort den Carabinieri zu melden, Informationen werden streng vertraulich behandelt. Für zweckdienliche Hinweise ist eine Belohnung in Form von Geld ausgesetzt.

Vereinsehrenmitglied LH Luis Durnwalder bekommt eine Kappe vom Vereinspräsidenten Walter Weiss

Meran/Vinschgau

Zukunftssichernde Fortbildung

Eine

Diplomverleihung der besonderen Art fand am 19. Jänner in der Landesberufsschule Luis Zuegg in Meran statt. Ausgezeichnet wurden in Anwesendheit von LH Luis Durnwalder, Merans BM Günther Januth und zahlreicher anderer Ehrengäste junge Südtiroler Handwerker, die die Ausbildung zum SHK-Kundendiensttechniker bzw. zum

Schlanders

Solarteur erfolgreich absolviert haben.

Das Arbeitsfeld der ersten Gruppe umfasst Sanitär-, Heizungs- und Klimaanlagen. Solateure arbeiten vor allem mit umweltentlastenden Energieanlagen.

Beide Ausbildungen wurden in Form von Modulen durchgeführt. Die LBS Luis Zuegg fungierte als Kompetenzzen-

Lernen wie die Kinder

Lehrreich, flott und informativ“. Die Bezirksfortbildung des Landesbeirates der Eltern kürzlich in der Mittelschule Schlanders hat bei den teilnehmenden Eltern Anklang gefunden. Angelika Janz und Elisabeth Mairhofer, beides Pädagoginnen aus Meran, haben die zahlreich anwesenden Eltern in den Dschungel der neuen Lernformen eingeführt. Praxisnah und anschaulich.

„Die Schule muss auf die gesellschaflichen Veränderungen reagieren“, sagte Janz. „Der zunehmende Individualismus, die wachsende Spaßgesellschaft mit Computer und Fernsehen, die aktuellen lernpsychologische Erkenntnisse und die neuartigen Anforderungen der Arbeitswelt stellen die Schule vor eine neue Herauforderung.“

Ganzheitliche Lernkompetenz heißt die Formel der Schule, die zum Handeln befähigen

trum. Auch 38 Südtiroler Firmen beteiligten sich. Die einzelnen Module werden auch für die Meisterausbildung anerkannt. Die Konzepte für diese Ausbildungen stammen aus Deutschland. In den letzten 10 Jahren haben dort laut Aussage des Präsidenten des deutschen Zentralverbandes Bruno Schliefer im Bereich der Klimatechnologie rund 200.000 nicht qualifizierte Mitarbeiter ihren Job verloren. Die Ausbildungen zum SHK-Kundendiensttechniker und zum Solarteur bringt deshalb nicht nur den Firmen qualifizierte Mitarbeiter, sondern dienen auch der Arbeitsplatzsicherung. An beiden Kursen beiteiligten sich auch Vinscher Handwerker. Zwei ließen sich zum SHK-Kundendiestechniker ausbilde, sieben zum Solarteur. (jan)

soll. Nicht nur Sachund Fachwissen lehren, sondern die SchülerInnen auch mit persönlicher Kompetenz, sozia len und emotionalen Fähigkeiten und Met hodenkompetenz ausrüsten. Der Weg: Schüler und Lehrer tauschen die Rollen. „Die Schüler erarbeiten sich die Dinge selbst“, sagte Mairhofer. „Und der Lehrer muss vor allem flexibel sein.“ Eine neue gewöhnungsbedürftige Situation. Für beide Seiten. LehrerInnen schaffen Lernsituationen, geben Rahmenbedingungen vor. Hauptakteure sind die SchülerInnen. „Die SchülerInnen sollen den Stoff nicht nur ein-, sondern auch ausatmen“, sagte Janz. Auf drei Todsünden

v.r. Angelika Janz und Elisabeth Mairhofer verwiesen bei der Bezirksfortbildung der Eltern zu den neuen Lernformen auf Konfuzius: „Sag es mir und ich vergesse es, zeig es mir und ich erinnere mich, lass es mich tun und ich behalte es“.

allem die Eltern achten: neuen Lernstoff nur abstrakt zu lernen („Ich hab es schon drei Mal gelesen), alleine zu lernen und am letzten Tag zu lernen. Laut Janz und Mairhofer klappen an Grund- und Oberschulen die neuen Lernformen recht gut, in den Mittelschulen hapert‘s aber. (ap)

Stolze Ortsstelle im AVS

DieOrtsstelle Partschins im Alpenverein ist mit 636 Mitgliedern derezeit die größte Dorfortsstelle im Burggrafenamt. Und noch einen Rekord haben die Partschinser zu vermelden: Erstmals in der Ortsstellengeschichte konnten heuer gleich drei verdiente Mitglieder für 60 Jahre Mitgliedschaft geehrt werden: Alfons Antholzer, Walter Platzgummer und Vinzenz Tappeiner.

Für 50 Jahre Mitgliedschaft wurden Josef („Fritz“) Fischer, Adolf Forcher, Burgl Gamper und Hannelore Graziadei, für 40 Jahre Sebastian Frank und Herbert Ganthaler geehrt. Viele Mitglieder haben am vergangenen Samstag im Haus der Dorfgemeinschaft an der Vollversammlung teilgenommen. Bei den Neuwah-

len wurde der alte Vorstand bestätigt. Mit gutem Grund: anhand von Bildern blickte der Vorstand gemeinsam mit den Mitgliedern auf ein reges Programm des Vorjahres zurück. Für jeden Geschmack und für jede Altersgruppe bemüht sich der Vorstand um Präsident Hias Mair etwas zu bieten. Im Schnitt konnten 37 Teilnehmer an jeder Veranstaltung verzeichnet werden. Nachtrodeln für die Kinder, Klettersteig und Wanderung am Gardasee, die Umrundung der Drei Zinnen, eine Win- und eine Frühingswanderung, Herz-Jesu-Feuern, Törggelen und eine Wanderung mit den Ehrenzeichenträgern, um nur einen kleinen Ausschnitt aus dem Programm zu nennen. Im laufenden Jahr hat die Sektion Partschins wiederum vieles geplant. BM Robert Tappeiner lobte denn auch die Sektion: „Die hohe Mitgliederzahl ist Beweis für eine gute Vereinsführung.“ Grußworte Bezirk Meran überbrachte Michl Runggaldier. (eb)

PR-Info - Salon „Haargenau“ - Prad

Nadia Thoma (zweite von rechts) feiert die Neueröffnung ihres Friseursalons in Prad bei einem geselligen Umtrunk

Nadia Thoma hat das „Friseurladele“ in der Silberstraße 22/B in Prad übernommen, geschmackvoll umgestaltet und ihm den originellen Namen „Haargenau“ gegeben. Am Samstag, den 13. Jänner, feierte sie nach der Segnung durch Pfarrer Martin Georg die Eröffnung mit Kunden, Freunden, Verwandten und Bekannten. Für Damen, Herren und Kinder bietet sie alle Dienstleistungen rund ums Haar an. Sie kreiert pfiffige Schnitte, Strähnchen, Tönungen, Dauerwellen und exklusive Frisuren, ausgeführt mit modernsten Frisiertechniken. Sie punktet mit ihrer langjährigen Erfahrung und mit regelmäßiger Weiterbildung. Vollste Kundenzufriedenheit ist ihr wichtig. Öffnungszeiten: 8.00 bis 12.00 und 14.00 bis 18.00 Uhr (Di. Do.); 8.00 bis 12.00 und 16.00 bis 19.00 Uhr (Fr.); 8.00 bis 16.00 Uhr (Mi.Sa) Anmeldung erwünscht unter Telefon: 0473 61 70 88

PR-Info - Theatergruppe Kortsch Letzte Instruktionen

onen von Regisseur Rolf Parton erteilt, bevor „VIA MALA“ am Freitag, den 26. Februar im Kulturhaus Karl Schönherr in Schlanders um 20 Uhr seine Premiere erlebt. Nach den erfolgreichen Komödien der letzten Jahre, wagt man wieder ein schwieriges, sehr anspruchsvolles Stück. Erinnert man sich an Stücke wie „St. Valentin - Szenen aus dem Südtiroler Exil“ und „Bernada Albas Haus“, so weiß man doch, dass die Theatergruppe Kortsch durchaus im Stande ist auch solche Hürden erfolgreich zu meistern.

„VIA MALA“ wurde bereits zweimal verfilmt, zuletzt mit Mario Adorf in der Hauptrolle. Im Mittelpunkt des Stückes steht der gewalttätige Familienvater Jonas Lauretz, der seine Frau und seine Kinder gnadenlos misshandelt und terrorisiert. Weitere Aufführungen und die Telefonnummer für die Kartenreservierung entnehmen Sie bitte dem „Theaterwind“ auf Seite 55.

v.l. Präsident Hias Mair, Walter Platzgummer, Alfons Antholzer und Vinzenz Tappeiner

Frau Sabine Kasslatter Mur, Landesrätin für Kultur und Familie bei der Eröffnung der Ausstellung „Ophelia“ am 19. Jänner 07 in der Museum Galerie in Bozen vor dem Bild mit dem Titel „Memento“ der Hamburger Künstlerinnen Ergül Cengiz, Henrieke Ribbe und Kathrin Wolf.

Die Museum Galerie in Bozen zeigt bis zum 10. März 2007 die Ausstellung OPHELIAS ́s WORLD mit Arbeiten von neun Frauen. Thema der Ausstellung ist Ophelia, William Shakespeares Figur aus „Hamlet“ (1602), eine Frauenfigur, die sich im Diskurs von Schönheit, Wahnsinn, Natur und Tod zu einem gesellschaftlichem Mythos entwickelt hat. Speziell für die Bozner Ausstellung entwickelten drei Hamburger Frauen riesige Wandmalerei, die anschließend wieder verschwinden werden. Sie beschäftigen sich mit klischeehaft besetzten Rollenbildern von Frauen, die sie mit einem kritischen und sehr ironischen Ansatz aufgreifen, indem sie sich selber in die Rolle der jeweiligen Statistinnen versetzen. Wie eine zweite Haut schlüpfen sie in unterschiedliche Frauenfiguren. Pflanzen, Tiere und Wasser sind dabei die Basiselemente, die der Erforschung und Aufdeckung des Klischees dienen. 3 Frauen, die sich der Vielseitigkeit und historischen Gewachsenheit eines gegenwärtigen Konstrukts von Frau-Sein mit allen diesbezüglichen Implikationen bewusst sind, und uns dessen vielfältige Klischeevorstellungen selbstbewusst provozierend vor Augen führen. Die Verehrung von Ophelia ging so weit, dass sich Frauen nach der OpheliaMode kleideten und Laubkränze ins Haar banden. Indem sie die Nahtstelle zwischen der Natur und dem Menschlichen kennzeichnete, wurde sie zum Gegenstand der Kunst erhoben – so wurde das Motiv der Selbstmörderin Ophelia im Frankreich des 19. Jahrhunderts in unzähligen Darstellungen von verschiedensten Künstlern festgehalten. Durch diese oszillierende Verknüpfung wurde die Frau von nun an mit all jenen Eigenschaften verbunden, die der „zivilisierte Mensch“ der Natur zuordnete: einerseits das vollkommen Gute, Reine und Hilflose, andererseits das absolut Gefährliche, Chaotische und Verführerische. Erarbeitet wurde eine ganz bestimmte Motivik, welche dann in einem unglaublich vitalen und frechen Mix an Techniken zu einem kompositionellen Gesamten zusammengefügt werden.

Feierkeller in der Stachelburg: Die Säule ruht auf einem Gneisrundling und trägt ein Gewölbe. Im Hintergrund Mauerwerk aus dem 12. Jahhundert

„Die Leute glauben, sie sind nicht frei, glauben, sie wären umgeben mit einem Netzwerk von Einschränkungen.“ Verdächtigungen werden ausgesprochen, überall die Vermutung, der Nachbar würde eine Intrige, also eine hinterhältige Machenschaft aushecken. In Wirklichkeit stimmt das alles nicht. Es ist eine eingebildete Angst. Ängstliche, Verzagte, Verzweifelte, aber auch Schlaue stellen sich in Bozen in die Warteschlange, im Landhaus, beim Landeshauptmann, um 6 Uhr früh. „Hermelinmotten“ nennt der Baron diese Bittsteller. Was Motten sind, ist bekannt - wer aber hat schon im Schrank einen Hermelinpelz?

Sigmund Baron Kripp stammt eigentlich aus Meran / Obermais, lebt aber seit 1990 mit seiner Familie in der Stachelburg in Partschins. Seitdem machte er auch Erfahrungen aus den Niederungen der Lokalpolitik. Auch bezeichnet er sich jetzt nicht ungern als „Vinschger“, denn hier in dieser vielfältigen Tallandschaft ist allerhand los. 1998 hat er seinen Betrieb auf biologischen Obstbau umgestellt. Wofür er damals von der Leitung der Genossenschaft, deren Mitglied er ist, getadelt wurde. Er ließ sich aber nicht einschüchtern. Er folgt der Vision von einer möglichst giftfreien, gesunden Landwirtschaft. Eine Wirtschaftsform mit Zukunft.

Der Vinschgauer Bauernmarkt am Schnalser Talausgang entstand durch eine derartige Vision. Er hat sich bestens bewährt, auch wirtschaftlich. Und das alles ohne teures Marketing! Dort werden einheimische Produkte verkauft, auch die Bioweine vom Schlossweingut Stachelburg. In den meisten Vinschgauer Gastbetrieben sucht man vergeblich nach Eigenbauweinen oder nach Lebensmitteln von unseren Bauernhöfen. Den Gastwirten ist das zu umständlich. Die regelmäßige Versorgung mit Allerweltsprodukten ist ihnen wichtiger als Qualität. Das „Biologische“ liegt im Kopf, aber leider nur bei wenigen. In diesem Sinne bewußtseinsbildend könnte „Der Landwirt“, die Zeitung des Bauernbundes sein. Aber der ist ängstlich, übervorsichtig, ohne Visionen. Es gibt auch falsche Visionen. Was den Vinschger Verkehr betrifft, gehört die „Flüssigmachung“ durch die Tunnelbauten auf der Töll zu den größten Fehlentscheidungen. Viel wichtiger als den Verkehr anzukurbeln wäre die Förderung und die Qualitätssteigerung des Bodenständigen; die Neubelebung der Vinschger Eisenbahn entstand letztlich aus einer mutigen Vision.

Oben: Bioweine, ein Stachelburg-Sekt, Prospekte und das Partschinser Dorfbuch.

Unten: Der Wohnturm, im Hintergrund die Partschinser Pfarrkirche.

Die Stachelburg ist eine typische Tiroler Dorfburg. Die Erbauer stießen beim Ausheben der Erde auf riesige Gneisfelsen. Sie wurden einfach in den Bau einbezogen und sind überall sichtbar. So auch im Keller, in dem Feste gefeiert werden. Oder besser gesagt: In dem sich alles in ein Fest verwandelt. Ganz im Sinne der höfischen Kultur wird getrunken, gegessen, gesungen, musiziert, diskutiert, werden Vorträge gehalten über Kultur und Landschaft. Auch über die Gneisrundlinge. Das sind riesige, rundgeschliffene Gesteinsblöcke, die das wütende Wasser bei gelegentlichen Ausbrüchen des Zielbaches vor sich her wälzt. Gneis ist dem Granit sehr ähnlich, ist ein kristalliner Schiefer aus Feldspat, Quarz und Glimmer. Aus dem zerriebenen Gestein entsteht Erde, Humus, der Winzer zieht mit der Rebe den Geschmack aus dem Boden... mit dem Wein trinken wir ganz Partschins.

Manchmal bereitet die Katzenkopfpflasterung des Innenhofes der Stachelburg den Damen mit hohen Schuhabsätzen Schwierigkeiten. So manche stolpert, beklagt sich über diesen Zustand und muss sich erst über Wert und Alter dieses Bauwerkes belehren lassen. Es ist keine bequeme Wohnmaschine. Wer hier wohnt und arbeitet, übernimmt den Rhythmus des Bauwerkes. Behutsam wird ergänzt, nichts wird einfach übernommen, alles wird geprüft.

Bergseitig befinden sich die Wirtschaftsgebäude mit der Kellerei, den Werkstätten und mit einer großen Scheune, davor ein großer Parkplatz. Der Baron besitzt und bearbeitet große Anlage auch in der Slowakei und in Ungarn. Er hat also zu tun, muss immer wieder schnell durch halb Europa fahren. In der Ecke steht ein dunkler Mercedes, Sonderanfertigung wahrscheinlich, ein großer, schneller Schlitten. Lächelnd gibt der Baron Auskunft: „Hilft gegen Schwermut!“ Hans Wielander

Kortsch Naturns

Gäste verblüfft

Die

Fachschule für Hauswirtschaft in Kortsch erhielt kürzlich Besuch von Vertreterinnen der Berufsschule Westerburg (D). Sie waren auf Einladung der Berufsschule Schlanders in den Vinschgau gekommen. Begeistert von der Vollzeitschule in Kortsch schrieben sie in ihrem Bericht: „Es ist nicht nur die unglaubliche Vielfalt an technischen und materiellen Mitteln, die hier den Schülern zur Verfügung stehen und die uns verblüfften, wie zum Beispiel eine Nähmaschine oder ein Computer für jede Schü-

Musikalisches „Ultnertreffen“

Am12. Jänner lud der Heimatpflegeverein Naturns – Plaus, in Zusammenarbeit mit dem Institut für Musikerziehung, in das Gasthaus Goldene Rose in Naturns ein. Anlass dafür war der Vortrag „... Zum Klingen bringen! Musik in der Optionszeit“ unter dem Motto „Die Ultner und ihre Musik“.

Direktorin

Monika Aondio punktet mit ihrer Fachschule

Unten: die Gäste aus Deutschland

lerin während der Unterrichtsstunden. Es sind vor allem die Menschen, die die Mädchen motivieren und ihre Kreativität fördern.“ Die deutsche Gruppe machte den Vorschlag, einen Lehreraustausch zu organisieren. Eine Anregung, die in Lehrerkreisen Gehör fand und beim zuständigen LR Hans Berger deponiert wurde. Seit Jahren arbeiten die Verantwortlichen der Fachschule in Kortsch unter der Leitung von Monika Aondio mit Erfolg an der Qualitätsverbesserung, um ihren Schülerinnen beste Einstiegsmöglichkeiten in den Beruf oder in weiterführende Schulen zu bieten. Mittlerweile hat die Landesregierung grünes Licht für das vierte Schuljahr gegeben. (mds)

An die 100 Interessierten folgten dieser Einladung. Neben der Ultner „Kirchsteigergruppe“ fanden sich zahlreiche gebürtige Ultnerinnen und Ultner, aus Naturns, Plaus und den Nachbargemeinden ein. Heinrich Kainz, selbst ein gebürtiger Ultner, begrüßte die Anwesenden im typischen Ultner Dialekt und beschrieb die Ultner in ihren Eigenheiten und ihrer Bodenständigkeit.

Auch Bürgermeister Andreas Heidegger erwies dem Treffen die Ehre und Deken Albert Ebner ließ sich die dargebotenen seltenen Klänge und Weisen nicht entgehen. Den Höhepunkt dieses Abends gestalteten Manuela Cristofoletti, Gernot Niederfrieniger, Florian Pallhuber und Robert Schwärzer vom Referat Volksmusik beim Institut für Musikerziehung in deutscher und ladinischer Sprache. Sie stellten anhand von Tonaufnahmen und Foltos alte Ultner Weisen aus der Quellmalz – Sammlung vor.

Vollbesetzter Saal beim Ultnertreffen im Gasthaus Goldene Rose

genen Abend bei, so dass dieses 2. „Ultertreffen“, genauso wie das erste im Jahr 1998, ein voller Erfolg wurde.

Auch die Bichlbömische aus Naturns trug zu diesem gelun-

Bei Ulter Brotsuppe und Krapfen war auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Erst gegen Mitternacht fand das gesellige Beisammenseinen fröhlichen Ausklang. (ria)

G´sungen, g´spielt und tonzt

nter diesem Motto fand am vergangenen Samstag im Raiffeisensaal des Natioalparkhauses „acquaprad“ der 6. Musikantenhoangart statt. 13 Musik begeisterte und traditionsbewusste Volksmusikanten aus Süd- und Nordtirol sowie viele Zuhörer und Tanzbegeisterte nahmen daran teil. Organisiert wurde dieser Benefizabend von der Dritten Welt Gruppe Prad in Zusammenarbeit mit den „Huangartlern“ aus Prutz/Nordtirol, dem Südtiroler Volksmusikkreis Bezirk Vinschgau und der KVW-Ortsgruppe Lichtenberg. An diesem grenzüberschreitenden Event mit Gruppen aus Nord- und Südtirol wirkten die “Huangartler aus Nordtirol“, die „Ifangler aus dem Pfossental“, die „Latscher Tanzlmusi“, die Geschwister Theiner aus Burgeis, die Glurnser und Prader Stubenmusi und weitere Gruppen mit.

Oben: Gernot, Bernadette und Markus. Flinke Finger an Instrumenten Links: Geschwister Theiner aus Burgeis

Rechts: Nauderer Frauendreigesang begleitet mit der Gitarre von Martin Raggl, im Hintergrund die Latscher Tanzlmusi

Dass die Volksmusik gelebt und bewahrt wird, zeigte sich auch an der Beteiligung vieler junger Musikanten, vor allem aus dem oberen Vinschgau. Im Laufe des Abends wurden Bilder einer Prader Künstle-

rin zu einem stattlichen Betrag versteigert. Der gesamte Reinerlös des Abends dient auch heuer der Unterstützung eines Drogentherapiezentrums in Acre, Brasilien (Amazonasbecken). (bbt)

Mals/Obervinschgau

Kletterer erobern die Laatscher „Knött“

Die41 Männer der Bergrettung Mals wurden im Jahr 2006 zu 21 Einsätzen gerufen, die 415 Stunden beanspruchten. Der Hilfe bedurften neben Menschen auch Schafe, die sich in den Laatscher „Knött“ verstiegen hatten. BRD-Chef Roman Burgo sprach bei der Vollversammlung am vergan genen Samstag von einem relativ ruhigen Jahr. Ruhig verlief es allerdings nicht was die Gesamtzahl der ehrenamtlich geleisteten Stunden betraf. 4164 waren es insgesamt, unter anderem für Übungen, Bereitschaftsdienst und Fortbildungen. Gemeinschaftsübungen mit Hubschraubereinsatz liefen in Zusammenarbeit mit der Bergrettung der Finanzwache, mit dem Weißen Kreuz, den Freiwilligen Feuerwehren und den BRD-Gruppen der umliegenden Orte. Groß schreibt

Der Malser BRD-Chef Roman Burgo und sein Protokollführer Heinrich Moriggl

der BRD-Mals regelmäßige Veranstaltungen zur Vorbeugung von Bergunfällen für alle Interessierten unter dem Motto „Berg & Sicherheit“. Und groß geschrieben wird auch die Rekrutierung des Nachwuchses. Mit Andreas und Hannes Pobitzer, Edgar Anstein, Georg Thanei, Marcel Noggler und Ulrich Moriggl konnten sechs neue Bergretter aufgenommen

Die BRD-Männer verfolgen die Filmvorführungen über die verschiedenen Rettungsübungen im vergangenen Jahr

werden. Die BRD Männer sind bestens ausgebildet und gut gerüstet, neuerdings auch für Canyoning- und Eiskletterunfälle. Im Jahr 2007 wird der eingeschlagene Weg weiter gegangen, um Menschen in Notlagen jederzeit bestmöglichst helfen zu können. Geplant ist beispielsweise eine zweitägige Gemeinschaftsübung mit Lawinenbergung, theoretischem

und praktischem Teil auf der Weißkugel. Was die Einsätze in felsigem Gelände betrifft, hat die Bergung der Schafe gewissermaßen die Idee zur Errichtung eines Klettergartens in den „Knött“ oberhalb von Laatsch geliefert. Der Hang wird ab März 2007 von den Malser BRD-Männern hergerichtet und steht ab 2008 für Kletterübungen bereit. (mds)

Blasmusik im Vinschgau

Die Musikkapelle Eyrs

Gruppenfoto der Musikkapelle Eyrs am Cäciliensonntag 2006 unter der musikalischen Leitung von Kapellmeister Sebastian Kurz und der organisatorischen Leitung von Obmann Max Kofler (im Bild fehlen

und Benjamin Heinisch)

In Eyrs gab es anscheinend schon früher eine Musikkapelle, denn laut Eintragung in das Kassenbuch der Musikkapelle Latsch im Jahre 1920 soll

Festkonzert am 3. Februar 2007 um 20.15 Uhr im Kulturhaus von Eyrs PROGRAMM

Spirit of music, Fritz Neuböck Amazing Amadeus

W.A. Mozart / bearb. Michael Friedmann Kap Arkona

Alfred Bösendorfer Klesmer

Eddy Graf

* * * *

A whiter shade of pale

Garry Brooker / bearb. Rob Ares Flower Power Selection

bearb. Rob Ares Vajnorská Polka

Musikantentraum Polka

Karol Pádivý Übers Land

Marsch von Michael Stern

diese zwei Hörner von der Musikkapelle Eyrs gekauft haben. Die Idee zur Wiedergründung der Musikkapelle Eyrs nahm im Sommer 1990 bei einem Gasthausgespräch zwischen dem damaligen Vizebürgermeister sowie für die Fraktion Eyrs zu-

konkrete Formen an. Pfarrer Sebastian Innerhofer und verschiedene andere Sympathisanten konnten als Mitstreiter gewonnen werden, und alsbald flatterte eine Einladung zur Gründung einer Musikkapelle in jedes Haus von Eyrs. In der Gründungsversammlung vom 11.11.1990 wurde eine In-

Ein kleines Marschkonzert der MK Eyrs

te Ausschuss der Musikkapelle Eyrs aus folgenden Personen: Hans Thöni (Obmann), Sebastian Kurz (Kapellmeister), Irma Zangerle (Obmannstellvertreterin), Theo Niederfriniger (Kassier), Helmut Thoma (Schriftführer), Josef Kainz, Hermine Thaler, Werner Kofler, Andreas Alber. Hans Thöni, die unermüdliche Triebfeder beim schwierigen Aufbau, konnte schon bald 36 zumeist junge Musikinteressierte in die Mitgliederliste aufnehmen. Sebastian Kurz, langjähriger Kapellmeister der Musikkapelle Laas und ein hervorragender Flügelhornist, kümmerte sich um deren Ausbildung, da zu diesem Zeitpunkt keine dieser Personen ein Blas- oder Schlag-

Tamara Kobler

Durch die großzügige Unterstützung der Dorfbevölkerung, der öffentlichen Hand und der Bankinstitute war man schon bald in der Lage, die nötigen zum Teil neuen oder zum Teil auch gebrauchten Instrumente anzuschaffen.

Oben: Obmann Max Kofler an der großen Trommel

Rechts: Kapellmeister Sebastian Kurz mit der Ehrenurkunde für das „Verbandsehrenzeichen in Silber“

Es folgten Auftritte in Kleingruppen zu verschiedenen weltlichen und kirchlichen Anlässen, die der Dorfbevölkerung immer wieder zeigten, dass die Musikkapelle Fortschritte macht.

Im Jahre 1996 entschied der Ausschuss, die historische „Schlanderser Gerichtstracht“ für die Musikkapelle anzuschaffen, denn Eyrs gehörte zum ehemaligen Einzugsgebiet des „Schlanderser Gerichtes“. Die öffentliche Hand sowie die örtlichen Bankinstitute und Unternehmen leisteten wiederum einen wertvollen Beitrag

zur Finanzierung des Vorhabens.

Nicht zu vergessen sind auch die örtlichen Vereine, die die Musikkapelle Eyrs nicht nur wohlwollend in die Vereinslandschaft aufnahmen, sondern diese mit aller zur Verfügung stehenden Kraft bis heute unterstützen.

Nach sechsjähriger harter Aufbauarbeit gab die Musikkapelle Eyrs zur Freude der ganzen Dorfbevölkerung am Cäciliensonntag, den 24. November 1996 in ihrer historischen Tracht ihr erstes Konzert im Kultursaal von Eyrs. Seitdem blieb das Cäcilienkonzert bis im Jahre 2005 fester Bestandinstrument spielen konnte!

Unser Frau - Karthaus

Musikalischer

Zum

ersten Mal fand im großen Rahmen ein Rückblick der Musikkapelle Unser Frau-Karthaus Mitte Januar im Haus der Gemeinschaft in Unser Frau statt. Eingeladen waren auch die Organisationen und Gönner der Kapelle, die die umfangreichen Tätigkeiten im letzten Jahr unterstützten. Begrüßt wurden die Gäste durch den Koordinator der beiden Kapellen Otto Rainer, der Jugendleiter Gerhard Rainer berichtete über die umfangreichen Tätigkeiten in der Nachwuchsarbeit. Die Präsentation der Jahreshöhepunkte 2006 moderierte der Obmann der MK Karthaus Hermann Tum-

Musikkapelle Eyrs bei allen weltlichen und kirchlichen Feierlichkeiten des Dorfes auf. Neben der Probenarbeit werden Ausflüge z.B. auf Hütten oder ins Ausland zum geselligen Beisammensein organisiert, um die Kameradschaft und den Zusammenhalt unter den Vereinsmitgliedern zu fördern.

Im Jahre 2005 nahm die Musikkapelle Eyrs zum ersten Mal bei einem Wertungsspiel des Verbandes Südtiroler Musikkapellen in Bozen teil und konnte

Rückblick 2006

ler: Das Frühjahrskonzert mit der Gesangseinlage von Gustav Gurschler, die Hochzeit des Kapellmeisters Dietmar und Elisabeth Rainer, den Ausflug nach Pfarrwerfen in Österreich und .... Immerhin wurden 49 Anlässe musikalisch gestaltet, 40 Voll- und 32 Teilproben fanden statt.

Höhepunkt des Abends waren die Ehrungen verdienter Mitglieder: Das Jungmusikerleistungsabzeichen in Bronze erhielt Leonhard Rainer. Für 15 Jahre Mitgliedschaft wurden mit dem Bronzenen Verdienstzeichen des Verbands Südtiroler Musikkapellen Charlotte Rainer und Ingemar

Gamper ausgezeichnet, Silber für 25 Jahre Treue erhielten Martin Spechtenhauser und Hermann Tumler. Und auf immerhin 40 Jahre und somit das Goldene Verdienstzeichen des VSM brachten es Walter Rainer und Mainrad Santer. Aber auch die Probenfleißigsten und die Gönner der Musikkapellen, die in der Vergangenheit ein Instrument gespendet hatten, konnten sich über ein kleines Geschenk freuen. Musikalisch

in der Unterstufe die Bewerung „Sehr gut“ erzielen. Der Klangkörper besteht heute aus 38 aktiven Musikanten/inen, wovon knapp die Hälfe weiblich sind, mit einem Durchschnittsalter von ca. 25 Jahren. Der amtierende Obann der Musikkapelle Eyrs ist Max Kofler, erster und einiger Kapellmeister seit der Gründung Sebastian Kurz. Der restliche Ausschuss setzt sich aus folgenden Personen zuammen: Katrin Zangerle (Obannstellvertreterin), Veronika Tscholl (Schriftführerin), Fritz Egger (Kassier), Marilyn Egger (Jugendleiterin), Simon Platter (Beirat)

Das heurige Festkonzert gibt die Musikkapelle Eyrs am 3. Februar 2007 um 20.15 Uhr im Kulturhaus von Eyrs. Sie ist damit die erste Kapelle, die im Vinschgau den Reigen der Festund Frühjahrskonzerte eröffnet. Alle Musikinteressierten und Freunde der Blasmusik sind dazu herzlichst eingeladen!

Dieter Pinggera

v.l.: Alois Santer, Otto Rainer, Martin Spechtenhauser, Hermann Tumler, Ingemar Gamper, Charlotte Rainer, Dietmar Rainer, Walter Rainer, Leonhard Rainer und Mainrad Santer

umrahmt wurde der gelungene Abend von der Böhmischen der Musikkapelle Unser FrauKarthaus.

Programm:25.01.07-08.02.07

Freiraum-Schlanders, JuZe-Naturns, Kosmo Plaus

Kosmo Plaus

Fr. 26.01.07

Playstation Singstar Turnier ab 17.00 Uhr mit Anmeldung kurz vor Spielbeginn

JuZe Naturns Fr., 26.01.06

spannender Reisebericht „Faszination Unterwasser“ mit Gudrun Pöll ab 20.00 Uhr

JuZe Freiraum

Do. 01.02.07

Filmabend: „Fluch der Karibik II“ ab 19.00 Uhr

Kosmo Plaus Fr. 02.02.07

WattTurnier ab 17.00 Uhr mit Anmeldung kurz vor Spielbeginn

JuZe Freiraum

Sa. 03.02.07

Jam Session mit kleinem Konzert ab 20.00 Uhr

JuZe Naturns So. 04.02.07

Spielenachmittag von 16.00 Uhr bis 20.00 Uhr

JuZe Freiraum

Mi. 07.02.07

Calcettoturnier ab 19.00 Uhr

JuZe Naturns Fr. 09.02.07

SexyPunk Night ab 20.00 Uhr

ßendem

Es ist wieder so weit: am Samstag, 24. Februar findet bereits zum vierten Mal der „Kiss the Rail“ – Snowboardcontest, mit anschließendem Konzert statt. Die Veranstaltung hat in den Vorjahren viele Besucher aus ganz Südtirol angezogen.

Der Contest ist eine einzigartige Veranstaltung, die es in dieser Form bisher in Südtirol noch nicht gegeben hat, denn er findet heuer zum ersten Mal auf dem Dorfplatz in Latsch statt. Die vier besten Fahrer werden mit Preisgeldern und Sachpreisen belohnt. Für musikalische Unterstützung bei den Snowboard-Tricks sorgt der Züricher Dj Stephanus.

Die „after party“ findet im Vereinshaus von Tarsch statt, zu sehen gibt es fünf Bands: „Gerard et les stars“ eine 7-köpfige Skatruppe aus Südfrankreich, „The titty twister orchestra“ die mit frechem Twist n Roll und fünf Tänzerinnen auf euch warten, außerdem stehen die locals Lemurcatta, Coma und Slack & Checked auf der Bühne.

links:

www.gentlemenriders.com

www.myspace.com/freiraumschlanders

Nach dem Konzert garantiert ein Heimreiseservice ein sicheres Nachhausekommen (falls das Tal nicht wieder im Schnee versinkt wie das letzte Jahr).

Organisiert wird das ganze von dem Sport und Freizeitverein „Gentlemen Riders“ mit Unterstützung vom Jugendzentrum „Freiraum“ Schlanders und etlichen freiwilligen Helfern.

Musik-Highlight im Februar:

Punk Night im Juze Naturns am Fr. 09.02.07!

Am Freitag den 9. Februar erwartet euch ab 20.00 Uhr im Jugendzentrum Naturns ein Spektakel der Extraklasse. Neben der lokalen Gruppe „Kamikaze einhundert“ (Deutschpunk) wird das Publikum durch zwei weitere fantastische Punkbands beglückt: „The Slapsticks“ aus Bologna und „Long Dong Silver“ aus Mailand. Beide Bands präsentieren eine exzentrische Mischung aus Punk mit Rock`n`Roll Einflüssen. Lets Rock! By Luk

Wer Spaß an guter Musik hat und selber gerne spielt sollte sich bei dieser Band melden... Bereits seit einigen Monaten proben sie zusammen, haben einen ausgestatteten Proberaum und suchen nun:

Partschins

Musikalische Richtung am Realgymnasium

Maturanten mit Ideen

Bisher

mussten die Mittelschulabgänger des Tales, die ihre musikalischen Begabungen auch in der Oberschule weiter pflegen wollten, in Meran oder Bozen zur Schule gehen. Ab Herbst 2007 können musikbegeisterte Vinschger und Vinschgerinnen nun am Realgymnasium Schlanders ihre musikalische Ausbildung fortsetzen.

Sieben Jahre lang hat sich das Realgymnasium Schlanders bei Politikern und am Schulamt um die Errichtung einer musikalischen Fachrichtung bemüht. Im Dezember 2006 bekam die Schule nun grünes Licht für ihr Vorhaben. Fünf Stunden in der Woche werden die musikbegeisterten Jugendlichen ab September 2007 Gelegenheit haben, ihren musikalischen Neigungen nachzugehen

Starmaniacs: Die Schüler der Klasse 2w proben das Willkommensständchen für die „Musikschüler“

kräften der Musikschulen des Tales, vorwiegend von jenen der Musikschule Schlanders, angeboten wird, sieht Einzelunterricht, Musiktheorie, Musikgeschichte, Komposition, instrumentales Zusammenspiel

Mittelschulklassen mit Musik

Bereits seit elf Jahren bietet die Mittelschule „Dr. Fritz Ebner“ Schlanders erfolgreich eine vertiefte musikalische Förderung für Mittelschüler an.

Die Einschreibung für das Schuljahr 2007/2008 erfolgt innerhalb 15. Februar 2007. Am 12. Februar findet um 11,00 Uhr ein Vor spiel für alle Interessierten statt.

Die Klassen mit musikalischer Ausrichtung in der Mittelschule Schlanders haben sich längst bewährt. Die verschiedenen Darbietungen der Instrumentalisten, des Schulchores und des Orchesters sind Bestätigung dafür.

In einem erweiterten und vertieften Musikunterricht er-

arbeiten sich die Kinder und Jugendlichen einen unschätzbaren, persönlichen Reichtum. Musik-, Tanz- und Gesangsunterricht beeinflussen die Persönlichkeitsentwicklung, sie tragen zur Verbesserung des Sozialverhaltens und zur allgemeinen Leistungssteigerung bei.

und einiges mehr vor. Daneben bietet das Realgymnasium den „Musikschülern“ eine breit gefächerte Allgemeinbildung, damit sie sich nach der Matura in einem Beruf oder im Studium zurechtfinden können, auch wenn sie keine musikalische Laufbahn einschlagen wollen. (mt)

Allerhand elegant gekleidetes Jungvolk tummelte sich am vorvergangenen Samstag in der Bibliothek von Partschins. Die Maturaklasse mit Fachrichtung Werbegrafik der Lewit Meran hat geladen und stellt bis zum 31. März Bilder aus. Zur Vernissage sind viele Schülereltern, Freunde und Bekannte und Lehrpersonen gekommen. Für Ansprache, Musik und Buffet sorgten die Schülerinnen selbst. Der Erlös aus den Bildern soll für die Maturareise im Frühjahr hergenommen werden. Bilderausstellung mit -verkauf statt Maturaball war die Grundidee für das Ausstellungsmotto Sprache und Literatur in Verbindung mit Kunst. Die

kalische Förderung an. Diese Klassen sind für Schüler gedacht, die Freude an der Musik haben und ihre Fähigkeiten und Neigungen in diesem Bereich ausbauen möchten. Die Schüler können ein Instrument neu lernen oder die Kenntnisse auf einem Instrument ausbauen. Der Instrumentalunterricht ist individuell und kostenlos. Für diese Schüler ist auch die Teilnahme beim Chorgesang und beim Schulorchester mög-

Um allen Interessierten einen Einblick in die Arbeit der Muikklassen zu geben, bietet die Schule am Montag, 12. Februr 2007 um 11,00 Uhr in der Aula Magna der Mittelschule ein Vorspiel mit der Vorstelung der Instrumente an. Alle Schüler der 5. Klassen Grundchule und deren Eltern sind

Oben: volles Bibliotheks-Haus: Staunen über Schülerkönnen Unten v.l.: Lewit-Direktor Christian Werth, Schulratspräsidentin Dorothea Pernthaler, Bibliothekarin Barbara Rechenmacher und Maturantin Sonja Innerhofer

Partschinser Maturantin Sonja Innerhofer hat die Ausstellung gemeinsam mit der Bibliotheksleiterin Barbara Rechenmacher ermöglicht. Zudem trifft es sich, dass die öffentliche Bibliothek von Partschins im heurigen Jahr das zehnjährige Bestehen feiert. Im Laufe der Zeit hat sich die Bibliothek immer mehr zum kulturellen Kristallisationspunkt innerhalb der Gemeinde entwickelt. (eb)

Schlanders

sonderthema Bauen

Interfama - Prad

Klimahaus A ein lichtdurchflutetes

Bürogebäude

Viel Licht, Glas und Sichtbeton prägen das Bürogebäude der Firma Interfama GmbHin der Industriezone in Prad am Stilfserjoch.

Das 700 m2 große Gebäude, das von der Baufirma Klas G.m.b.H. schlüsselfertig an die Unternehmer Franz (Senior) und Robert (Junior) Ohrwalder übergeben wurde, ist ein Passivhaus. Der gesamte Komplex wurde mit einer Wärmedämmung von 30 cm isoliert und hat eine großzügige Glasfassade, die gegen Südosten ausgerichtet ist. Somit wärmt vor allem die Vormittagssonne die Büroräume optimal auf; jegliche Heizanlage wäre überflüssig!

Zur technischen Ausstattung des Gebäudes gehört eine Komfortlüftung mit Wärmerückgewinnung, welche ständig für frische Luft sorgt. Auch die Beschat-

tung der Räume ist in die dreifachverglasten Passivhaus-Fenster integriert.

Im Eingangsbereich befindet sich ein Teich , in dem das Wasser über zwei Edelstahlsäulen plätschert. In den trockenen Wintermonaten sorgt die Quelle für ausreichend Luftfeuchtigkeit und das angenehme, sanfte Rauschen des Wassers versetzt so manchen in Urlaubsstimmung. Der Teich ist der zentrale Blickfang im Haus.

Mit diesem lichtdurchfluteten Gebäude ist es der Baufirma Klas und den Unternehmern Ohrwalder gelungen, in den Büros ein angenehmes transparentes Arbeitsklima zu schaffen.

30 Jahre Erfahrung in der Herstellung von Schalungssystemen bürgen für den technischen Vorsprung von INTERFAMA. Das Unternehmen beschäftigt zur Zeit mehr als 20 Mitarbeiter, produziert im Jahr ca. 50.000 m2 Großflächenschalungen, davon 60 % in Aluminium und 40 % in Stahl.

Der Betrieb baut seine Anteile auf dem internationalen Markt stetig aus und versucht mit der raffinierten Produktpalette weitere neue Märkte zu erschließen. INTERFAMA zählt mittlerweile den führenden Unternehmen im Schalungssektor und ist somit der ideale Partner für Bauunternehmen jeglicher Größenordnung.

Neuinterpretation eines Vinschger Gasthauses

Dnicht die direkte Konfrontation mit dem Bestand, sondern die Vermittlung zwischen Tradition und zeitgemäßen Strukturen. Daß die eher düstere und dunkle Atmosphäre der „alten Krone“ ohne die Architektur in seinen wesentlichen Strukturen zu verändern, einer hellen und freundlichen weichen konnte, wurde durch

Proportionen und sinnvollen Lichteinfall durch rahmenlose Fenster. Für den Umbau waren verschiedene Kriterien entscheidend: die Auseinandersetzung mit dem typischen

Gasthaus Krone in Mals, saniertes Gebäude mit hoher Wertigkeit im Sinne des Ensembleschutzes

Vinschger Gasthaus und seinen sozialen Strukturen, die „Krone“ als traditioneller Familienbetrieb und die zu verwendenden Materialien. Bei der Materialwahl von Holz, Granit und Kalkputz ging es nicht prinzipiell um ein vordergründiges Öko - Bewußtsein, sondern vielmehr um eine ganzheitliche Idee. Zudem wurden die Elemente „Feuer und Wasser“ in die Gestaltung mit eingebunden. Das Feuer brennt bei Bedarf - wärmend und stimmungsvoll - in einer Öffnung des massiven Granitblocks, welcher den Tresen bildet. Aus dem einen der zwei weiteren Granitblöcke fließt aus einem schmalen Schlitz das Wasser der hauseigenen Quelle und verschwindet in einem ebensolchen wieder. Neben dem atmosphärischen Effekt sorgt das Wasser noch für eine angenehme Luftfeuchtigkeit. In dem leicht nach hinten verschobenen Steinquader sind in einer Vielzahl von Bohrungen die Weine gelagert. Das Regal hinter der Theke ist schlicht gemauert und indirekt beleuchtet und wird so zur effektvollen, bunten Lichtskulptur. Eine weitere interessante Beleuchtung bildet die mit einheimischen Blumen bedruckte Glaswand auf der Schmalseite des Lokals. Die Blumenmotive sind eine Neuinterpretation der traditionellen – aus der Volkskunst kommenden - Bauernmalerei. In Verbindung mit dem Material Glas und der indirekten Beleuchtung desselben wird jedoch die gewünschte Verfremdung erzielt. Durch die Möglichkeit, verschiedene Lichtfarben wählen und das Licht dimmen zu können, kann auf verschiedenste Stimmungen und Situationen reagiert werden. Bei der Bestuhlung wurde auf einen bewährten Klassiker, dem „Plastic-Chair“ zurückgegriffen und so ein bewusster Kontrapunkt zu bestehenden Materialien erzielt. Die gesamten Möbel und der Boden der Gaststube wurden aus unbehandelter, einheimischer Ulme gefertigt. Durch das Nichtbehandeln des Holzes bleibt seine Haptik erhalten und es erhält im Laufe der Zeit eine natürliche Patina, die wiederum eine Anlehnung an die traditionellen und handwerklich gestalteten alten Stuben ist. Eine weitere Anknüpfung an diese Struktur ist die umlaufende bündig in die Wand gesetzte Vertäfelung. Es wurde bewusst auf Einbaumöbel verzichtet, um den Raum rasch an seine sich verändernden Bedürfnissen anzupassen. Die neue Raumzonierung erfolgte durch die Verlegung des Eingangsbereiches. Dadurch konnte der Thekenbereich beruhigt und die Unterteilung in Raucher- und Nichtraucherbereich durch denselben definiert werden, Das ausgeklügelte Möbelelement des Eingangsbereichs ist gleichzeitig Windfang, Garderobe und Zeitungsregal. Durch die Umnutzung des ursprünglichen Eingangs zu einem fest verglasten

Fenster gelangt viel natürliches Licht in den Thekenbereich und es entsteht zugleich eine sehr tiefe Leibung mit Logenfunktion und starkem Außenraumbezug. Von außen fallen vor allem die außenbündigen Fenster und die rötliche Farbgebung auf, welche von den Jalousien der darüberliegenden Stockwerke entliehen wurde. Diese dezenten Eingriffe ändern jedoch nicht die Charakteristik des Gebäudes, welche im Sinne des Ensembleschutzes eine höhere Wertigkeit hat.

Wohnhaus Familie Grasser Sylvia Jutta, Laas

Loretzhof - Laas

Planung, Bauleitung: Architekturbüro Stecher, Prad, Hauptstraße 95

Der “Loretzhof” in Laas, einer von mehreren dieser Art, wurde vom bekannten Kurarzt Dr. Tappeiner aus Meran erbaut.

Die Familie Grasser hat sich entschlossen, dieses historische Gebäude orginalgetreu zu sanieren und zugleich dem heutigen Wohncomfort anzupassen, mit dem Wunsch den Charakter und das äußere Erscheinungsbild beizubehalten.

Das Massivmauerwerk auf der West-, Ost- und Nordfassade wurde mit einer Außendämmung versehen,

Farben- und Fassadenmuster wurden getreu nachgebildet.

Die Südfassade, die ehemalige geschlossene Trennmauer zum landwirtschaftlichen Gebäude, wurde durch eine neue Alu-Glasfassade ersetzt und setzt sich opisch vom Bestand ab.

Mit diesem Eingriff wurde das Gebäude zur Sonne und zum grünen Garten hin geöffnet. Den Bauherren wird so ein qualitatives Wohnen mit der Natur ermöglicht.

Die Dachkonstruktion wurde erneuert, ausreichend gedämmt und detailgetreu nachgebildet.

Die bestehenden Einscheibenfenster wurden durch

Wärmedämmfenster ersetzt. Der gesamte Keller wurde trockengelegt und so nutzbar gemacht.

Im Innenraum mussten die bestehenden Geschossdecken zum Teil erneuert bzw. versetzt werden, um den heutigen gesetzlichen Raumhöhen zu entsprechen. Die altertümlichen Stuben im Erd- und Obergeschoss wurden mit sehr viel Sorgfalt restauriert. Bestehende und gut erhaltene Bauteile wurden hierbei wiederverwendet, neue optisch abgehoben. Eine neue StahlHolztreppe verbindet die einzelnen Geschosse.

sonderthema Bauen

Naturns

Sanieren? Natürlich einheimisch!

Bei der 3. Auflage des Umweltpreises Trentino – Südtirol, ein Gemeinschaftsprojekt der Landesagentur für Umwelt Bozen und der Transcom KG, wurden insgesamt 104 Bewerbungen eingereicht.

Davon entfielen 43 auf die Provinz Trient und 60 auf Südtirol. Auch Florian Gruber und seine Frau Katja Waldner aus Naturns hatten ihr Projekt eingereicht und errangen damit den 2. Platz in der Kategorie „Privatpersonen“.

Seit etwa einem Jahr wohnen sie in einem vorbildhaft sanierten Eigenheim und genießen rundum die wohlige Atmosphäre, die sie sich durch den Umbau des Hauses geschaffen hat.

Die Jury begründete die Zuerkennung des Preises mit der vorbildhaften Vorgangsweise der Sanierung, wobei vorwiegend einheimische Materialien verwendet wurden. Schon von Anfang an, war es dem Bauherren überaus wichtig, natürlich zu bauen und

allen Aspekten umweltfreundlicher Bauweise und behaglichen Wohnens gerecht zu werden. Besonders bei der Auswahl der Materialien wurde darauf geachtet, dass diese aus nächster Umgebung stammen. Für die Holzbauweise wurde einheimische Fichte aus Vöran gewählt, für die Außenkonstruktion Lärchen aus de Schnalstal. Zur Beschaffung konnten also lange Transportwege vermieden und verschiedene Wirtschaftszweige unseres Landes miteinbezogen werden. Auch bei der Auswahl der Handwerker wur de darauf geachtet, dass diese aus Naturns und Umgebung stammen.

Im Gegensatz zu herkömmlichen Putz wurde im Obergeschoss Lehmputz verwendet. Dieser wirkt sich in ökologischer sowie biologischer Hinsicht vorteilhaft aus und schafft für die Bewohner ein angenehmes Raumklima. Anstelle des üblichen Anstriches wurde der Lehm lediglich mit einer Kaseinschutzschicht

Florian Gruber und seine Frau Katja Waldner aus Naturns: vorbildhafte Sanierung; 2. Platz in der Kategorie „Privatpersonen“

tisch gehalten. Zum den besonderen Wohlfühloasen zählt die Familie das gesamte Obergeschoss, in dem sich der Schlafbereich befindet, und den Bereich um den zentralen Holzofen im unteren Stockwerk. Dieser erwärmt beinahe das ganze Haus, sodass auf die

Bodenheizung nur in geringem Ausmaß zurückgegriffen werden muss.

Die Glasfassade nach Süden holt ebenfalls natürliche Wärme und Licht ins Haus. Die Dachfläche wurde begrünt und somit gibt ökologische Ausgleichsfläche und bietet Lebensraum für Pflanzen und Insekten, somit wird ein eigenes kleines Mikroklima am Haus geschaffen.

Trotz der intensiven Eigenleistung des Bauherrn, entstanden durch die Verwendung von umweltfreundlichen und heimischen Materialien nicht unerhebliche Mehrkosten, welche die junge Familie aber bewusst in Kauf nahm. Dieser Mehraufwand macht sich nun aber durch ein angenehmes Wohnklima und der Gewissheit seinen Beitrag zur Erhaltung der schützenswerten Umwelt geleistet zu haben bezahlt.

Erst vor kurzem zeigten sich auch der Bürgermeister Andreas Heidegger und weitere Vertreter der Gemeinde erkenntlich und dankten der Familie für die vorbildliche Sanierung.

Maria Gerstgrasser

sonderthema Bauen

Wieser Latsch

Wohntraum in Holz

Der Traum von den eigenen vier Wänden wurde im September vergangenen Jahres für eine junge Familie Wirklichkeit. Christian, Doris, Simon und Ramona Wieser sind in die Andreas-Hofer-Str. in Latsch eingezogen. Die Eltern von Doris bewohnten eine sanierungsbedürftige Doppelhaushälfte, durch einen Anbau an der Westseite wurde die vorhandene Kubatur ausgenutzt, mit dem Dachgeschoss des alten Gebäudes verbunden und ein neues behagliches Wohnreich für die junge Familie geschaffen. Im Zuge der Neubauarbeiten wurden die alten Fenster des Gebäudes durch Isolierfenster mit 3-fach-Verglasung ersetzt und das gesamte Gebäude mit einer 12 cm Wärmeisolierung ummantelt. Somit wurde ein energiebewusstes, kostensparendes und angenehmes Wohnen ermöglicht.

Die Außenwände und Decken des Neubaus wurden ebenso wie das Dach in Fertigbauweise in Holz gestaltet. Holz ist ein natürlicher Rohstoff; dieser atmet, verbreitet ein wohliges Ambiente, reguliert die Feuchtigkeit und besitzt im Bereich der Wärmeisolierung hervorragende Werte. Für Christian, der schon viele Jahre in der Holzbranche tätig ist, war von Anfang an klar, dass sein Eigenheim eines in Holzbauweise werden soll. Die Riegel- und Trennwände im Inneren des Hauses im Klimahausstandard wurden gemauert. Durch die großen Fensterflächen gegen Süden werden die Wärme und das Licht der Sonne eingefangen und die Solarplatten auf dem Dach gespeist. Die gewonnene Energie dient dem Dusch-und Brauchwasser. Die Bodenheizung wird von einem modernen Ölbrenner

gespeist. Für angenehme Wärme sorgt ein zentraler Holzofen im Wohn- und Schlafbereich. Im 1. Stock befindet sich eine geräumige Küche und eine große Terrasse, welche von einem Naturstein (Sasso Ladino) durchzogen wird, im 2. Stock sind ein großer, heller und offener Wohnraum, sowie die Schlafzimmer der Familienmitglieder untergebracht. Verschiedene Holzböden (Nuss im Wohnraum und Weißbuche in

den Schlafräumen) fanden Einzug in das neue Gebäude. Ein harmonisches Zusammenspiel der Materialien Metall, Holz, Glas und Kunststofffaserplatten an der Außenfassade verleihen dem Haus eine Seele. Durch die hervorragende und termingerechte Arbeit der Handwerker und das geschulte Auge des Planers Geometer Manfred Pegger wurde der Wohntraum in nur sechs Monaten Bauzeit realisiert. (bbt)

CE-Kennzeichnung für Haustüren ab 01.02.2007

Rubner ist bereit

Die Tests werden persönlich überwacht: oben beim Schlagregentest

rechts: Den Messinstrumenten entgeht nichts: Messung der Durchbiegung bei Windlast

Die CE-Kennzeichnung von verschiedenen Gegenständen des täglichen Gebrauchs sind wir seit Jahren gewohnt. So findet sich das CE-Label beispielsweise auf allen elektrischen und elektronischen Geräten und bei Kinderspielzeug. Nun nimmt die Kennzeichnungspflicht auch Einzug bei den Bauelementen, zunächst bei Fenstern und Außentüren.

Die gesetzliche Grundlage für die Kennzeichnung ist die europäische Produktnorm EN 14351-1, die vor kurzem vom Europäischen Technischen Komitee (CEN/TC 33) verabschiedet wurde und ab Frühjahr 2007 in allen EU-Staaten greifen wird. Diese Produktnorm legt europaweit und materialunabhängig die meisten Eigenschaften und Leistungsklassen von Fenstern und Außentüren fest. Planer, Verbraucher und Hersteller erhalten mit dieser Produktnorm die Grundlage für die Bewertung von Bauprodukten. Das CEKennzeichen zeigt die Übereinstimmung des Produktes mit den entsprechenden europäischen Richtlinien und ermöglicht somit den europaweiten Vertrieb. Mit dem 01. Februar 2007 beginnt die so

genannte Koexistenzphase, eine Übergangsphase von 2 Jahren, innerhalb derer alle Produkttypen entsprechenden Prüftests unterzogen werden müssen, um dann die CE-Kennzeichnung vornehmen zu können – ein sicherlich nicht zu unterschätzender Aufwand für die Produzenten. Ab diesem Stichtag kann das CEKennzeichen bereits angebracht werden, wenn die Voraussetzungen dafür gegeben sind. Nach dieser Phase müssen alle in Verkehr gebrachten Fenster und Haustüren in der EU das CE-Kennzeichen tragen.

Umfangreiche Prüfungen müssen an europaweit zugelassenen Prüfinstituten durchgeführt werden, bei denen die sog. „mandatierten Eigenschaften“, also jene Eigenschaften, die zwingend nachzuweisen sind, geprüft und eingestuft werden.

So sind u. a. bei Haustüren folgende Test vorgesehen:

Widerstandsfähigkeit gegen Windlast, Schalldämmung, Schlagregendichtheit, Stoßfestigkeit, Wärmedurchgangskoeffizient (W/m2K), Luftdurchlässigkeit, Bedienkräfte, Mechanische Festigkeit, Dauerfunktion, Differenzklimaverhalten

Bei Rubner setzt man schon seit Jahren auf „geprüfte Qualität“ - zur Sicherheit für den Kunden und den Produzenten. Diese Qualitätsstrategie versetzt das Rubner Türenwerk nun in die Lage, bereits jetzt auf die kommende CE-Kennzeichnungspflicht vorbereitet zu sein. Bereits bei Inkrafttreten dieser neuen Regelung werden alle in den Werken Ritten und Percha produzierten Haustüren das CE-Zeichen tragen. Die Kunden erhalten darüber hinaus detaillierte Informationen über die technischen Eigenschaften ihrer KlimaHaustür.

Rubner – der Profi für Haus- und Innentüren!

Passend zum Ortsbild

Der Friedhof in Plawenn ist im Sinne des Ensembleschutzes mustergültig renoviert worden. Der Zahn der Zeit hatte am Gemäuer und am Zaun des Friedhofs genagt. Vieles war baufällig geworden, und die Plawenner Interessentschaft startete bereits vor einigen Jahren eine Initiative zur Friedhofsrenovierung. Es ging vor allem um die dafür notwendigen Gelder. Die Finanzierung der Maurerarbeiten sagte schließlich die Gemeinde Mals zu. Für den Zaun sollten die Plawenner selbst aufkommen. Nachdem das Holz im Fraktionswald geschlagen worden war, machten sich die Interessentschaftsvertreter erneut auf die Suche nach Geldmitteln, um den Zaun anfertigen lassen zu können. Diesmal fanden sie die Unterstützung der Stiftung Südtiroler Sparkasse, die ihnen 3.500 Euro zusagte. Der Zaun konnte originalgetreu errichtet werden und passt wie eh und je zum Ortsbild mit Kirche und Ansitz Plawenn. (mds)

Der restaurier te Friedhof in Plawenn neben der Kirche „Maria Heimsuchung“

PR-Info - Dachdeckerei Lugas Ungericht, Naturns

Dachschaden?

Die Dachdeckerei Lukas Ungericht KG aus Naturns hat für sämtliche am Dach anfallenden Probleme die Lösung! Eindeckungen jeglicher Art werden vom jungen Team durchgeführt: Holzschindeln, Tonziegel, Bitumenschindeln, sowie Naturschiefer, Betonsteine und Faserzement werden fachgerecht, sauber und termingetreu am Dach verlegt. Nicht nur dort, sondern auch an Fassaden und als Mauerabdeckung können diese Materialien verwendet werden. Ebenfalls können Spenglerarbeiten und Dämmungen angeboten werden, sodass der komplette Service rund ums Dach gewährleistet wird. Besonders bei Altbausanierungen und denkmalgeschützten Objekten ist dies ideal. Das erste Jahr wird das Dach kostenlos kontrolliert und von Laub und Schmutz gereinigt!

Dachdeckerei Lukas Ungericht KG Kellerbachweg 4

39025 Naturns

Tel.: 0473/668089 oder 333/6374764

u.-lukas@hotmail.com

sonderthema Bauen

Berufsschule Schlanders

Wärmedämm-Verbundsysteme

Im Neubau und in der thermischen Sanierung nicht mehr wegzudenken

Ein Bericht von Harald Keckeis, Fachreferent für den Kurs Wärmedämm-Verbundsysteme, der am 07. und 08.02.2007 an der Berufsschule Schlanders stattfindet.

Wärmedämm-Verbundsysteme (WDVS) werden seit nunmehr über 35 Jahren mit stetig steigendem Marktanteil für die Wärmedämmung von Außenwänden eingesetzt. Mit dem Bemühen die Energieeffizienz der Gebäude zu optimieren, steigen auch die Anforderungen an die Dämmung auf den Außenwänden, d. h., es war in den letzten Jahren eine kräftige Steigerung in den Dämmdicken der WDVS zu verzeichnen. Lagen vor 5 bis 6 Jahren die durchschnittlichen Dämmdicken noch bei 5-8 cm so sind heute je nach Gebiet die durchschnittlichen Dämmdicken schon bei12 cm und darüber angelangt. Mit den hohen Dämmdicken ist natürlich auch die Anforderung an die restlichen Systemkomponenten und vor allem auch an die ausführenden Firmen gestiegen.

Das Wärmedämm-Verbundsystem:

Das WDVS wird meistens außen auf der zu dämmenden Außenwand angebracht. Es besteht im Normalfall aus Dämmplatten, die mittels Mörtel festgeklebt werden und wenn nötig zusätzlich mechanisch befestigt werden (WDVS-Dübel). Die Dämmplatten werden anschließend mit einem Unterputz versehen, in dem je nach Schichtdicke des Putzes in der Mitte oder im äußeren Drittel der Mörtelschicht ein Glasgitter-Gewebe eingebettet wird. Zum Schutz gegen Witterung und auch für die Gestaltung des Gebäudes wird anschließend ein Deckputz angebracht. Diesen gibt es

in verschiedenen Qualitäten und Korngrößen. Somit wird je nach Architektur des Gebäudes ein optimaler Schutz der Außenwand gewährleistet und es ergeben sich sehr viele Gestaltungsmöglichkeiten für die Außenwand des Gebäudes.

Dämmstoffe gibt es in großer Zahl:

Polystyrol-, Glaswolle-, Steinwolleplatten. Kork-, Holzweichfaserdämmplatten und Mineralschaumdämmplatten runden das Angebot vorerst ab. Über die Stabilität und Schlagfestigkeit der Außenwärmedämmfassade entscheidet jedoch meist nicht die Dämmplatte sondern die Qualität des Unterputzes und des Deckputzes.

Das Märchen über die Atmungsaktivität:

Dem WDVS wurde in früheren Jahren nachgesagt, dass es eine Atmung der Wand behindere. Dies ist grob falsch und das Gegenteil ist bauphysikalisch auch leicht zu beweisen. Im Gegenteil – wird ein in der ungedämmten Wand vorhandener rechnerischer Tauwasserausfall durch das WDVS auf null zurückgeführt. Gedämmte Wände sind trockene Wände. Die Fähigkeit des Innenputzes wird verbessert, Wasserdampfüberschuss der Raumluft, etwa beim Kochen und beim Baden, aufzunehmen und später wieder abzugeben. Auch die Behaglichkeit im Haus steigt. In kalten Wintern liegt die Temperatur der Innenoberfläche der Außenwand nicht mehr bei 11°C bis 15° C sondern bei 17° C bis 19° C. Im Sommer hält die Dämmung die Sonnenwärme von der Wand fern, kühlere Räume sind die angenehme Folge, gerade in Hitzeperioden.

Wärmedämm-Verbund-Modell für einen Schichtaufbau

Schäden im Wärmedämmverbundsystem:

Es wurde oben bereits angesprochen, dass die Anforderungen an das WDVS und speziell auch an die ausführenden Firmen durch die Anhebung der Dämmdicken erheblich gestiegen sind. Jedoch durch mangelhafte Ausführung und nicht systemkonforme Verarbeitung sind auch eine Steigerung der Schäden an WDVS zu verzeichnen. Häufigste Schadensbilder sind Rissbildungen im Außenputz, Putzablösungen, Durchfeuchtung des Dämmstoffes, Aufwölbung der Dämmstoffplatten oder sogar teilweise abgestürzte Außenwanddämmungen.

Richtige Ausführung eines WDVS:

Bei der Produktwahl ist das Wichtigste darauf zu achten, dass das WDVS als so genannter Bausatz komplett verwendet wird, sämtliche Systemkomponenten müssen aufeinander abgestimmt sein, vom selben Hersteller kommen und eine sogenannte europäisch-technische Zulassung besitzen. Die europäischtechnische Zulassung nach ETAG 004 ist nach heutiger Rechtslage eine gesetzliche Mindestanforderung an die Produkte. Jedoch sagt die Zulassung nichts direkt über die Eignung und die Qualität der Produkte aus. Es obliegt dem Bauherrn, die optimalen Produkte für sein Gebäude zu wählen. Lassen Sie sich daher immer ausreichend über die Eigenschaften der Produkte von Ihrem Verarbeiter bzw. Systemlieferanten beraten. Für die Ausführung eines WDVS sollte unbedingt auf geschultes Fachpersonal zurückgegriffen werden. Überlassen Sie die Montage Ihres WDVS nur einem Fachbetrieb, der wenn möglich auch die Eignung und die Qualifikation seines Personales nachweisen kann.

Zusammenfassend:

WDVS sind nach dem heutigen Stand der Technik eine optimale Variante zur Dämmung von Neubauten aber auch zur nachträglichen thermischen Sanierung von älteren Häusern. Ein hochwertiges WDVS, bei richtiger Montage und Ausführung, steigert den Wert ihres Gebäudes und trägt auch einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz bei.

Nationalpark Stilfserjoch:

Wo viel Beute, da viel Jäger

Der Mäusebussard als Kulturfolger?

Wiesenlandschaft und Leitenhang beim Oberloretzhof in Laas: Lebensraum für den Mäusebussard Frau und Herr Mäusebussard: Bei allen Taggreifvogelarten ist das Männchen ein Drittel kleiner als das Weibchen und heißt deswegen Terzel

Der Mäusebussard ist der häufigste Taggreifvogel in unserem Land. Er ist ein Sichtwartenjäger. Stundenlang sitzt er etwa auf Weidepfählen, Leitungsmasten, Beregnerstangen oder in Baumwipfeln, um nach Beute zu spähen. Jetzt im Winter ist er in den kahlen Laubbäumen besonders auffällig. Daher sei ihm dieser Beitrag gewidmet.

„Zeig her deine Füße“ heißt es im Kinderlied. Tatsächlich ist es bei den Vögeln so, dass man von der Form des Schnabels und der Füße auf die Ernährungsweise schließen kann. Der Mäusebussard hat wie die anderen Arten von Taggreifvögeln einen Greiffuß und einen Hakenschnabel. Er ernährt sich vorwiegend von Mäusen und anderen Kleinsäugern und jagt meist vom Ansitz aus. Hat er eine Maus erspäht, stürzt er sich im Flug auf die Beute. Er tötet sie nicht mit dem Schnabel, sondern als so genannter Grifftöter mit knetenden Bewegungen seiner kräftigen Fänge. Dabei dringen die langen, spitzen Zehenkrallen tief in den Körper des Beutetieres ein. Das Opfer stirbt an inneren Blutungen. Erst dann tritt der Hakenschnabel in Aktion. Mit seiner Hilfe zerlegt der Mäusebussard seine Beute.

Wo viel Beute, da viele Jäger Dieser Kernsatz der Ökologie charakterisiert den Zusammenhang zwischen Nahrungsangebot und Beutetieren. Wenn es viele Mäuse gibt, vermehren sich die Mäusebussarde als deren Jäger: Das reichliche Nahrungsangebot trägt zur erfolgreichen Aufzucht größerer Bruten bei. Vermehren sich jedoch die Jäger, nehmen die Beutetiere wieder ab. Wenn die Mäuse abnehmen, nehmen auch die Mäusebussarde wieder ab. Wenn die Zahl der Mäusebussarde als Fraßfeinde abnimmt, können sich die Mäuse wieder vermehren. Und so ist die Entwicklung und das Wachstum einer bestimmten Tierart immer eine

wellenförmige Auf- und Abbewegung des Bestandes in Abhängigkeit zwischen Beute und Jäger.

Kurzporträt: Mäusebussard

Dialektname: Mäusegeier

Wissenschaftlicher Name: Buteo buteo

Italienischer Name: Poiana

Der Mäusebussard ist ein mittelgroßer Greifvogel mit 51 – 56 cm Körperlänge und 120 – 140 cm Flügelspannweite. Der Körper ist gedrungen, der Flug langsam mit geringer Schlagfrequenz der Flügel. Der Mäusebussard segelt oft und ausgiebig. Am Vinschgauer Leitenhang nützt er jetzt im Winter die Mittagsthermik aus. Im Körpergefieder ist der Mäusebussard sehr variabel gefärbt. Von nahezu weißen Tieren bis zu schwarzbraunen kommen verschiedene Farbvarianten vor. Die typische und häufigste Körperfarbe ist aber dunkelbraun. Die Flügelspitzen sind immer schwarz. Der abgerundete Schwanz ist eng, hellbraun und schwarz quergebändert.

Der Flugruf als Stimmfühlungslaut unter den Tieren eines Paares klingt wie ein katzenartiges Miauen. Er ist gut einprägbar und das ganze Jahr über zu hören, vor allem aber am Beginn der Brutzeit. Mäusebussarde sind bei uns ganzjährige Standvögel. In strengen nordeuropäischen Wintern kommt es immer wieder zu Mäusebussard-Invasionen aus dem Norden. Vor einigen Jahren konnte ich nach einem Schneefall und polaren Kälten in Nordeuropa von der Straße aus zwischen Laas und Spondinig über 20 Mäusebussarde auf Beregnerstangen zählen. In der Brutzeit sind die Mäusebussarde, wie andere Greifvögel, territorial, d.h. revierverteidigend. In nahrungsknappen Winterzeiten werden Territorien verlassen und Reviergrenzen aufgegeben.

Andere einheimische Taggreifvögel:

Vogelart

Vier Taggreifvogelarten im Größenvergleich: v.l.n.r. Habicht, Mäusebussard, Sperber und Turmfalke

Das Foto zeigt präparierte Vogelbälge aus Tottierfunden

Wissenschaftl. Name Italienischer Name Dialektname

Steinadler Aquila chr ysaetosAquila reale WespenbussardPernis apivorusFalco pecchiaiolo Habicht Accipiter gentilisAstoreHennengeier Sperber Accipiter nisusSpar viereStoßgeierle

Turmfalke Falco tinnuculusGheppio Mausgeierle, Rittlfalk

Baumfalke Falco subbuteoLodolaio Wanderfalke Falco peregrinusPellegrino

Giftstoffen im Körper der Fleischfresser hat vor allem durch irreversible Schädiung der Leber als Entgiftungsstation zu Zeiten, in denen Gifte der Klassen I und II in der Landwirtschaft verwendet wurden, zum Tode vieler Tiere in der Nahrungsette geführt. Dabei war das Sterben ein schleichender Tod, der durch Ansammlung („Akkumulation“) von Giften im Körper eintrat.

Die Fortpflanzung

Der Lebensraum

Der Mäusebussard benötigt Laub- und Nadelmischwald als Brutplatz und offene Landschaften als Jagdgebiet. Daher ist er an Waldrändern am Übergang zu den Wiesen und Mösern der Talsohle anzutreffen. Interessant ist, dass der Mäusebussard in Südtirol seinen Verbreitungsschwerpunkt im Osten und Süden des Landes hat. Im Vinschgau war er trotz weiter Talwiesen nur in geringen Bestandsdichten vorhanden. In den neuen Obstanlagen mit langen Fahrgassen und Wegschneisen hat er sich offenbar als Kulturfolger arangiert. Die sparsame Anwendung von Insektiziden und Mausgiften dürfte sich günstig auf den Bestand auswirken. Die so genannte „Bioakkumulation“ von

Mäusebussarde sind Baumkronenbrüter in hohen Bäumen. Sie bauen in der Regel jedes Jahr einen neuen Horst. Die Eiablage erfolgt Ende März, Anfang April. Das Gelege besteht aus 2 – 3 (4) weißen, hellund dunkelbraun gefleckten Eiern. Die Eier werden vom Weibchen allein etwa 35 Tage bebrütet. Die Jungen werden wie bei allen Taggreifvogelarten mit offenen Augen geboren. Dagegen schlüpfen die Jungen der Nachtgreifvögel mit geschlossenen Augen. Die Nestlingszeit der Mäusebussarde beträgt etwa 40 Tage. In den ersten zwei Wochen hudert das Weibchen die Jungen, ausschließlich das Männchen bringt die Beute zum Nest und das Weibchen füttert alleine, danach füttern beide Eltern. Etwa 10 Wochen nach dem Flüggewerden löst sich die Familie auf.

Neue Attraktion: Ausstellung „Vogelwelten“ in Schlanders. Noch ein Hinweis. Die Gemeinde Schlanders und der Nationalpark Stilfserjoch realisieren in Schlanders den Informationsstützpunkt „Vogelwelten“. Darin werden die Faszination der Vögel als Flieger gezeigt, ihre vielfältigen Anpassungen an die verschiedenen Lebensräume, aber auch ihrer Farben- und Formenvielfalt, ihre Orientierung beim Vogelzug, die Stimmenvielfalt und weiteres Wissenswertes zu dieser Wirbeltierklasse. Grundstock der Ausstellung ist die Sammlung der präparierten Vogelbälge von Hansjörg Götsch, welcher diese für die öffentliche Präsentation zur Verfügung stellt. Ziel ist, den Infopoint „Vogelwelten“ im Sommer 2007 dem interessierten Publikum zugänglich zu machen.

Wussten Sie, dass?

Der Naturschutzbund (NABU) und der Landesbund für Vogelschutz (LBV) haben den Turmfalken zum Vogel des Jahres 2007 gekürt. Dies, um auf die Abnahme seiner Bestände durch den Verlust von Lebensräumen, Jagdgebieten und Nistmöglichkeiten aufmerksam zu machen.

Bildernachweis: Archiv Nationalpark Stilfserjoch (Hanspeter Gunsch, Klaus Bliem), Internet
Feldmaus als Hauptbeute

Das Kreuz mit den Schiedsrichtern. Wie bekannt hat der Eyrser Fußball beim letzten Spiel in Nals zu leiden gehabt. Das Ergebnis waren 2 Jahre Sperre für Peter Zangerle und 500 Euro Strafe. Es wird Rekurs eingebracht. Der Eyrser Vizepräsident Josef Niederfriniger meint allerdings, dass bei der Zuteilung der Schiedsrichter darauf Acht zu geben sei, dass der Schiedsrichter die Spieler einer bestimmten

auf sich. (lp)

Karateschule macht sich

Inder Karateschule Laatsch für Erwachsene wagten am 20.12. 06 zwei treue Karateschüler aus Mals, Evelyne Piercentili und Günther Warger die zweite Grüngurt-Prüfung. Die beiden haben eine super Prüfung abgelegt. Sie mussten die Khion- Kata, die Katta und einen Kampf von einigen Minuten vorzeigen. Der Grüngurt liegt auf einem hohen Niveau. Ab dem Grüngurt werden nur mehr Kleinigkeiten verfeinert und ausgeschliffen wie bei einem noch nicht ganz fertigen Diamanten, so Meister Kurt Hörmann. Der Karateschüler beginnt mit dem Weißgurt, danach müssen für die jeweiligen Gürtel verschiedene Prüfungen abgelegt werden, die ein bestimmtes Leistungsniveau erfordern. Nach dem Weißgurt folgen je zwei gelbe, orange, grüne, blaue, braune

und zwei schwarze Gürtel, bis hin zum 1. Dan. Erst jetzt wird der Schüler zum Lehrer und kann somit sein Können an andere Schülern weitergeben und auch verdiente Gurte an Karateschüler vergeben. Um dies zu erreichen erfordert es jahrelanges Training, sehr viel Wissen über die Kampfkunst

Karate auch Jujizu (Selbstverteidigung) unterrichtet. Auch hier kann man sein Niveau durch Gürtel erhöhen. Die Karateschulen für Kids in Laatsch und Schluderns sind sehr fleißig besucht. Die zahlreichen Sponsoren ermöglichten den Kindern neue Karatetrainingsanzüge. Die Kindergruppe aus

rateschule Laatsch wird neben

Das

ist ja noch schöner:

Laatsch zeigt sich stolz mit ihren neuen Trainingsanzüen, die sie im Dezember bei einer Karatestunde vom Lehrmeister erhalten hat. (ka)

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Biathlon:

Jugend und Junioren Welmeisterschaft

Der große Moment in Martell

Die Spannung blieb bis zum letzten Moment groß: die letzen Problemen gab das Wetter. Für Schnee wurde bereits im Vorfeld sorgfältig mit Verstärkung durch Kunstschnee gesorgt. Kälte wird für die laufende WM Woche gemeldet. Die seit langem geplanten WM-Vorbereitungen gipfelten in den letzten Tagen in der Errichtung von einem große Zelt beim Zentrum am Wettplatz und ein anderes bei der Trattla, wo die feierlichen Siegerehrungen stattfinden werden. Für die 750 gemeldete Schulkinder und Oberschüler ist die Versorgung durch Sponsoren gratis gewährleistet. Die Sponsoren, welche die Hälfte der Kosten der Veranstaltung decken (die andere Hälfte über EU-Geld), sind die Südtirol Marke, Raiffeisenkasse, Brauerei Forst, Edison, OHB

Sportschule Mals

Technology, Autonome Provinz Bozen. Besonders in den letzten Tagen wurden die Informationarbeiten von der Gruppe Öffentlichkeit vorbildlich intensiviert. (lp)

Oberschüler helfen mit Der Countdown bis zum Startschuss für die „Jugend- und Juniorenweltmeisterschaft im Biathlon 2007“ im Südtiroler Martelltal läuft... „Der Arbeitsaufwand einer Biathlon Jugend- und Juniorenweltmeisterschaft ist fast jenem eines Biathlon Weltcuprennes gleichzusetzen“ so die Worte des OK-Sekretärs Stricker Martin. Um den großen Aufwand zu bewältigen haben sich etliche freiwillige Helfer gemeldet. Doch dies allein wäre zuwenig. Eine große Hilfestellung kommt deshalb von der Handelsober-

Die Arbeit trägt Früchte

Ski Alpin

Erfreuliche Nachrichten erreichen uns in letzter Zeit von den Absolventen der Sportoberschule Mals, welche in der laufenden Weltcupsaison in den verschiedenen Wintersportdisziplinen bereits mehrere herausragende Leistungen gezeigt haben. So konnte sich vor allem die Stilfserin Nicole Gius nach schwierigen Zeiten, die sie sogar die Mitgliedschaft in der Nationalmannschaft gekostet haben, wieder sensationell in Szene setzen. Ihr 2. Rang im Weltcup-Riesentorlauf von Kranjska Gora (SLO) war nach einer bereits zu Beginn der Saison sichtbar ansteigenden Formkurve der Höhepunkt ihrer bisherigen Karriere. Sie sicherte sich damit gleichzeitig auch das Ticket für die alpine Ski-WM in Aare (SWE). Auch Patrick

v.l.n.r stehend.: Regensburger Leander (OK-JWM), Steiner Franz, Almira Bukra, Kaserer Viktoria, Kuppelwieser Patrick, Tappeiner Julia, Westreicher Markus, Stricker Martin (OK-JWM) v.l.n.r. kniend: Zagler Sarah, Stamper Julia, Leggeri Yvonne, Spechtenhauser Elias.

schule von Schanders, dem Hauptort des Vinschgaus.

Acht Praktikanten der 3. Klasse Handelsoberschule Schlanders werden in der Zeit vom 17.01.-.1.02.2007 bei der Abwicklung der Biathlon Jugendund Juniorenweltmeisterschaft mithelfen. Eingeteilt sind die arbeitswilligen Studenten sei es im Akkreditierungsbüro und Pressezentrum als auch

Staudacher erreichte in der WC-Abfahrt von Bormio mit den Rängen 5 und 8 die besten Platzierungen seiner Laufbahn und ist für die WM in Schweden ebenso Fixstarter in mindestens 2 Disziplinen wie Manfred Mölgg, der mit den Rängen 6 und 7 in den WCRennen von Adelboden ebenso eine stark ansteigende Form bewiesen hat . Weiters hervor-

zuheben ist, dass 4 derzeitige Schüler der Sportoberschule Mals für die im Februar stattfindende Jugend-Olympiade im spanischen Jaca vom italienischen Wintersportverband FISI nominiert worden sind.

Rodeln

Im Naturbahnrodeln fährt der letztjährige Weltcup-Gesamtsieger Patrick Pigneter in einer eigenen Liga und deklassiert derzeit die gesamte Weltelite. Das WC-Saisondebüt in Latsch gewann er mit über 2 Sekunden Vorsprung, in Umhausen AUT war er beim 2. Rennen ebenfalls nicht zu schlagen. Gut in Szene setzen konnten sich in Latsch auch die Damen, welche mit dem 2. Platz von Renate Gietl und dem 4. u. 5 Platz von Renate Kasslatter und der nach einem Jahr Pause wieder sehr stark fahrenden

im Logistikbüro des JWMOK Teams. Einen ersten Einblick hinter die Kulissen der Vorbereitungsarbeit des OK-Teams konnten die schon gespannten Oberschüler zusammen mit ihren Lehrpersonen Westreicher Markus und Steiner Franz bei ihrem ersten Treffen mit den Zuständigen der JWM Stricker Martin und Regensburger Leander machen.

Barbara Abart eine kompakte Mannschaftsleistung boten. Renate Gietl erreichte beim 2. WC-Rennen in Umhausen den 3. Rang, Barbara Abart konnte sich im Vergleich zum 1. Rennen noch ein wenig steigern und landete auf Rang 4.

Langlauf/Biathlon

Im Langlauf ist der Schliniger Thomas Moriggl auch wieder auf dem Weg zu alter Stärke. Er konnte dies in der letzten Zeit mit einem Sieg und guten Platzierungen im Europacup bestätigen. David Wieser, Daniel Pörnbacher und Karin Karnutsch wurden außerdem für die Juniorenweltmeisterschaft im Langlauf nominiert, Dorothea Wierer schaffte dies bei den Biathleten.

Roland Brenner Markus Klotz

Laas

Fit auch im Winter

Sportlich und fit sind sie alle, die Damen der Läufergruppe Laas. Das ganze Jahr über sind sie umsichtig und fleißig, bei den verschiedensten Veranstaltungen (m&m, Dorflauffinale, Nordic-Walking Tag ...) ist ihre Hilfe hochgeschätzt. Und weil man auch im Winter nicht rosten und sich selbst einmal etwas Gutes tun möchte, fuhr unlängst eine 19 Frau starke Gruppe nach Längenfeld im Ötztal. Dort wurde nicht nur der Wellness gefrönt, sondern auch fleißig gewalkt und auf steilen, schneebedeckten Wegen mit Glatteisgefahr wurden romantische Almhütten erklommen. Viel Spaß war dabei, gute Laune und die Aussicht, so einen Trip auch im nächsten Jahr zu wiederholen. (sig)

Mals

Schluderns/Vinschgau

Wetteifern am Volleyballnetz

Das VolleyballDreikönigsturnier in der Sporthalle von Schluderns hat seit Jahren Tradition. Es wird von Sportbegeisterten aus dem Ort und darüber hinaus als willkommene Gelegenheit genutzt, sich nach den oft trägen Weihnachtsferien wieder richtig zu bewegen, die Geselligkeit zu pflegen und schwungvoll ins neue Volleyballjahr zu starten. Im Vorfeld hatten die Organisatoren der Sektion Volleyball die Anmeldungen der einzelnen Teil nehmerinnen Teilnehmer entgegengenommen die Mannschaften zusammengestellt. Zwei erfahrene Spieler (eine Frau und einen Mann) setzten sie für jede Mannschaft, um eine spielerische Ausgewogenheit zu erreichen

Nachmittags gegeneinander an, beobachtet und angefeuert

Zusammengeloste Mannschaften kämpften um Punkte. Im Bild: Mirko Stocker und Oskar Wegmann

von zahlreichen Zuschauern. Besondere Spannung kam bei den Finalspielen am Abend auf. Es siegte die Mannschaft mit Rebecca Gufler, Armin Rauch, Robert Waldner, Michaela Rainer, Dellasega Stefan und Rudi Stampfer; Platz zwei ging an Patrick Gentilini, Christian Riedl, Martina Sapelza, Stefan Kofler, Daria Habischer und Margot Tanzer; Platz drei eroberten Christiane HeiRenate Wenusch, Heiko Hauser, Olliver Wellenzohn, Sandro Punter und Patrick Pritzi. Die Sieger erhielten Geschenkskörbe anschließend gab es Kuchen für alle. (mds)

Nie mit leerem Magen an den Wettkampfstart

Energie & Sport. Ernährungstipps für mehr Energie im Sport. Zu diesem Thema sprach kürzlich die Ernährungswissenschaftlerin Barbara Telser vor den Schülerinnen und Schülern der Sportschule Mals. Sie beschrieb die idealen Ernährungsformen für Sportler. Die Basisernährung (fünf Mahlzeiten pro Tag) sollte 60% Kohlenhydrate, 15% Eiweiß und 25 % Fett beinhalten und aus Vollwertnahrung bestehen. Kohlenhydrate helfen die für Energie wichtigen Glykogen - Reserven in Leber und Muskeln aufzubauen. Die Flüssigkeitsmenge von zwei

bis drei Litern sollte über den Tag verteilt werden. Der Körper nimmt große Mengen auf einmal nicht auf. Ein ideales Sportgetränk ist zum Beispiel 2/3 Wasser und 1/3 Apfelsaft. „Wenn Sie Alkohol trinken, verspielen sie den Trainingseffekt und auch die Regeneration nach dem Wettkampf“, so Telser. Vor jedem Wettkampf braucht es ausreichend Kohlenhydrate und Flüssigkeit (Temperatur zirka 25 Grad, nicht koffeinhaltig weil harntreibend), etwa zwei Stunden vorher. „Kein Wettkampf ohne Frühstück“, lautet die Devise. Bei der Nachwettkampfernäh-

rung muss der Glykogen-Speicher wieder aufgefüllt und auf einen langsamen Anstieg des Blutzuckerspiegels geachtet werden. Ideal ist beispielsweise eine Banane mit Honig, denn die darin enthaltenen kleinen Zuckermoleküle werden schnell gespeichert. Der

Ernährungsvortrag wurde im Auftrag der SEL AG in einer kleinen Broschüre zusammengefasst und den Schülern übergeben. Die Südtiroler Elektrizitätsgesellschaft als Sponsor der Sportschule möchte damit

Ernährungsexpertin Barbara Telser (rechts) informiert die Schüler

Auch die Prader spielten gut, sie konnten 4 mal feiern Kampfmomente

11 Podestplätze

Julia Gabl und David Alber mit Weltrekodler Thomas Rupprath

FIN Schwimmen Meran 16.12.06. Dabei macht die 9jährige Martina Pedross mit einem Sieg über 50 m Delfin und Rang zwei über 50 m Freistil auf sich aufmerksam. Dieses Mädchen ist zielstrebig und sehr temperamentvoll. Lisa Schwalt siegt über die Rückendistanz, der 10-jährige Andreas Tscholl aus Latsch verbessert seine persönlichen Bestleistungen stark und erreicht Silber über 50 m Freistil und 50 Rücken. Weitere Medaillen gibt es für Simon Jungdolf, Michael Tscholl, Felix Telser, Johanna Chizzali, Patrik Kofler und für die 4x50 m Freistilstaffette in der Besetzung - Simon Jungdolf, Andreas Tscholl, Thomas Crepaz und Felix Telser.

VSS Wintersprint Meran 14.01.07. Die 11-jährige Lisa Schwalt aus Latsch gewinnt die 50 m Freistil in 32.7 sec und die 50m Rücken - 37.7 sec. Martin Pedross holt Gold über 50m Delfin und Silber über 50m Freistil. Dominik von Spinn schlägt über 50m Freistil als dritter - 34.6 sec und über 50m Delfin als zweiter an. Michael Tscholl erreicht zweimal Bronze, David Alber Silber über 50m Rücken - 30.8 sec und Bronze über 50m Freistil - 26.2 sec, Lukas Ohrwalder wird in der allgemeinen Kategorie Zweiter über 50m Freistil - 25.4 sec, für Simon Jungdolf gibt es Rang zwei über die Rückendistanz, für Johanna Chizzali Rang drei über 50m Rücken.

Siegmar Trojer

Arbeit, wie Stephan von Marsoner ehrlich zugibt. Das erste Drittel gehörte eindeutig den Latschern, welche 4 : 0 in Führung gingen. Im zweiten Drittel reagierten die Prader stark, welche sofort zwei Tore erzielten. Das Spiel schien wieder offen, aber die Prader konnten nicht auf ewig so schnell spie-

len, somit endete das zweite Drittel 5 : 3 für die Gastgeber. Im letzten Drittel wurde viel gekämpft, mit mehreren Strafminute; die Latscher schienen glücklich mit dem 3. Tabellenplatz das Play-off im Visier zu haben, die Prader schienen zufrieden das Spiel mit Ehre beendet zu haben. (lp)

Schlanders: Ski & Snowboardkurs 06

Seiteiniger Zeit versucht die Sektion die Geschichte ein bisschen aufzurollen und ist mittlerweile an dem Punkt angelangt, nämlich vor 34 Jahren war es das erste Mal, dass der traditionelle Kinderkurs auf Schöneben abgehalten wurde. Auch heuer wieder wurde ca. 77 Kindern das Ski- bzw. Snowboarden beigebracht und dies mit Achtungserfolg. Es ist immer schwierig 5 Tage lang, bei jeder Witterung oder jeglichen Temperaturen mit den Kindern die Skipisten abzufahren, denn in dieser Zeit sind alle Skigebiete voll von Pistenhungrigen. Bei so einen Event ist es ganz wichtig, dass die gesamte Organisation hundertprozentig funktioniert, dass man genug freiwillige Helfer hat und das natürlich auch die finanziellen Voraussetzungen erfüllt werden, um die Kosten zu decken. Im ganzen Land herrschte bis zu Weihnachten akuter Schneemangel, den die Schöneben AG sehr gut in den Griff bekam, perfekt präparierte Pisten, Talabfahrt in hervorragendem Zustand und zur Zufriedenheit aller sehr freundliches Personal, das uns während dieser 5 Tage sehr entgegenkam. Die gesamte Sektion hofft, dass der Standard des Kurses in Zukunft beibehalten werden kann, da wir uns verpflichtet fühlen den Kindern die Grundbegriffe dieses Sport beizubringen und sich die Sektion mittlerweile mit diesem Kurs identifiziert. Somit möchten wir uns recht herzlich bei der Gemeinde Schlanders, beim ASC Schlanders Raiffei-sen, der gesamten Schöneben AG, den freiwilligen Helfern und bei allen tatkräftigen Sponsoren bedanken, denn ohne sie wäre so ein umfangreiches Unternehmen nicht vorstellbar. Nächster Termin der Sektion: 11/02/2007 Gemeinderennen -SchnalstalGlockenlift - Sprintrennen. Anmeldung ab 01/02/2007 im Tourismusverein Schlanders/ Laas: Gebühr: 7 Euro Erwachsene und 5 Euro Kinder Für die Sektion Ski & Snowboard Manuel Trojer

Prad - Volleyball

für die begeisterten VolleyballMädchen der Jahrgänge 93, 94, 95 aus dem Vinschgau abgehalten. Die gute Zusammenarbeit der Sportvereine Prad, Schlanders und Kastelbell ermöglichte dieses Zusammentreffen. In diesen zwei Tagen trainierten ca. 25 Mädchen sehr intensiv

Schluderns/Vinschgau

chen. Es wurde viel gebaggert, gepritscht und geschmettert. Ausschlaggebend für das gute Gelingen war vor allem die sehr rege Mitarbeit der Spielerinnen und des renommierten Trainers Robert Spath aus Brixen. Er war das Zugpferd für das Camp und er verstand es immer wie-

oben: Prad hat den renommierten Trainer Robert Spath geholt links: Gruppenbild nach intensivem Training

der die Mädchen zu motivieren und durch seine große Erfahrung die Technik jeder einzelnen Spielerin zu verbessern. Der Sportprofessor gewann in seiner Volleyballkarriere als Trainer 10 Jugendmeistertitel, trainierte 4 Jahre die SüdtirolAuswahl, stieg mit Innsbruck in die höchste Liga Österreichs auf und ist Trainerfortbilder.

Kicker messen sich in der Halle

DieFreizeitfußballmannschaften im Vinschgau lassen den Ball auch in den Wintermonaten in den Hallen rollen und nehmen diesbezügliche Einladungen gerne wahr. 16 Mannschaften von Naturns bis Schleis und Müstair wetteiferten am 13. Jänner in der Sporthalle von Schluderns um den Sieg im 1. Hallenturnier, das die Schludernser Freizeitmannschaft „Sharks“ organisiert hatte. Die 38 Begegnungen der Vorrundenspiele mit je fünf Spielern und geleitet von den Schiedsrichtern Sepp Punter und Raimund Lingg dauerten acht Minuten und die zwei Finalspiele 16 Minuten. Zahlreiche Zuschauer verfolgten die Begegnungen von der Tribüne aus und feuerten die Spieler auf dem Parkett begeistert an. Viele verbrachten die Wartezeiten zwischen den

Partien mit „Calcetto - Spielen“ in der angrenzenden Sportbar und angesichts der milden Temperaturen im Freien. Den Hallenturniersieg holte sich der FC Laola aus Prad vor den Mannschaften WWV – Laas, CB – Müstair und „Gremlins“ – Schluderns. Ihr Preis waren satte Geschenkskörbe. Eine „Brettlmarende“ gab es für alle

Die jungen Fußballspieler vom FC Laola aus Prad trippelten ihre Gegner in der Schludernser Sporthalle geschickt aus und holten sich den Sieg

und es gab gewissermaßen nur Gewinner: die Jugendlichen, die sportlichen Freizeitspaß erleben konnten und die Hallenbetreiber, die ihre Halle ausgelastet sahen. Die Organisatoren von den „Sharks“ hatten die Unterstützungen des Amateursportvereins Schluderns und mehrerer Sponsoren erhalten. (mds)

Rückblick 1966 - 2006

Präsident Arnold

Moser mit Helene Schuler

v.l.: Fabian Tumler, Max Rinner, Philip Walder und Hannes

Paulmichl

Festakt mit Prominenz

Sportbegeisterte, sportliche Erfolge, schwere Schicksalsschläge, schöne Erinnerungen, viel Freude und auch viele Freunde, das sind 40 Jahre ASV Morter Raiffeisen. Zu diesem Jubiläum wurde im Juni 06 ein 3-tägiges Zeltfest veranstaltet. Arnold Moser, der dem Sportverein seit 1984 als Präsident vorsteht, konnte bei einer hl. Messe und bei dem gemeinsamen Mittagessen viele Vereinsmitglieder, alte und aktive Ausschussmitglieder, Trainer, Athleten, Eltern und Ehrengäste begrüßen.

Der ASV Morter besteht derzeit aus 2 Sektionen Fußball und Ski-alpin. Die Sektion Fußball mit Sektionsleiter Steve Trenkwalder zählt 85 aktive Fußballer, aufgeteilt in 4 Jugendmannschaften und einer 3. Amateurliga Reserve. In der heurigen Saison wurde nicht nur bei den Jugendmannschaften große Erfolge gefeiert, auch die 3. Amateurliga Reserve wurde seit dem Bestehen Landesmeister 2005/2006. Die Sektion Ski-Alpin, geführt von Sektionleiter Andreas Walder besteht aus 25

Athleten. Auch beim Skisport konnten gute Resultate erzielt werden: Max Rinner - Landesmeister in Ulten (RTL) und Landesmeister in Ratschings (Super-G) Fabian TumlerVize-Landesmeister in Ulten (SL). Auch zu den Italienmeisterschaften am Tonale-Pass konnten sich die 4 Athleten Max Rinner, Philip Walder, Fabian Tumler und Hannes Paulmichl qualifizieren. Ein besonderer Dank gilt allen Gönnern und Sponsoren, welche in den 40 Jahren den Verein tatkräftig und finanziell unterstützt haben.

SC Haid Erfolg für Lisa Agerer

Inder diesjährigen Saison zeigt sich Lias Agerer vom amateur Ski Club Raiffeisen in guter Form. Die 1991 geborene Sportoberschülerin bestritt Anfang Januar das erste Fis Rennen dieses Jahres und konnte in der heiß umkämpften Fis-Welt bereits sehr gute Ergebnisse erbringen. Im besagten Skirennen in Ravascletto bei Tarvisio überzeugte Agerer mit einem ausgezeichneten 2. Platz in der FIS-Giovani Wertung. Bemerkenswert ist auch der sehr gute 17. Platz in der Gesamtwertung. In die Fis Giovani Wertung fallen alle Athleten und Athletinnen der Jahrgänge 1987 und jünger. Die 3 Bestplatzierten der Fis-Giovani Wertung qualifizieren sich automatisch für die Mannschaft. Als Jahrgang 1991 bestritt Agerer überhaupt ihr 1. FIS-Rennen. Eine derartige Leistung ist vor allem aufgrund der hohen Startnummern und der gleich zeitig meist schlechteren Pistenbedingungen für die jüngeren und jüngsten Athleten eine Seltenheit. Nun hoffen die Vertreter des Amateur Ski Club Haid Raiffeisen und der Sportoberschule Mals auf weitere Erfolge der jungen Athletin. Markus W. Moriggl

Bei diesem Saisonsstart hat Lisa Agerer gut lachen

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Kursangebot: Februar und März 2007

Berechnung Klimahaus

Erklärung der Funktion, Errechnung praktischer Beispiele anhand eines vorgegebenen oder mitgebrachten Bauplanes

Referent: Ph. DDr. Ing. Ruben Erlacher

Zeitraum: Di, 27.02.2007

Dauer: 7 Stunden, 9.00–12.30 und 14.00-17.00 Uhr

Zielgruppe: Planer, Maurer, Maler, Tischler, Bauhandwerker, Gebühr: 50,00 Euro

Öffentliche Aufträge von Bauvorhaben

Vergabekriterien der Autonomen Provinz, Auswahl des Bauunternehmens, Bietergemeinschaft, Übergabe der Baustelle,

Referent: Geom. Dr. Gert Fischnaller, Zeitraum: Fr, 02.02.2007

Dauer: 4 Stunden, 8.30– 12.30 Uhr

Zielgruppe: Architekten, GeometerInnen, Führungskräfte im Bausektor, UnternehmerInnen, Techniker im Bauhauptgewerbe.

Gebühr: 35,00 Euro

Bautagebuchführung

Tipps für eine korrekte Führung des Bautagebuches und Informationen über dessen Gültigkeit vor Gericht.

Referent: Geom. Dr. Gert Fischnaller

Zeitraum: Fr, 02.02.2007

Dauer: 4 Stunden, 14.00-18.00 Uhr

Zielgruppe: Führungskräfte, BaustellenleiterInnen, Vorarbeiter

Gebühr: 35,00 Euro

Natursteinmauern

Erstellen von verschiedenen Mauerarten, Übungsbeispiele wie Pfeiler, Mauerecken, Gewölbebau.

Referent: Fachlehrer Bau und Karl Kofler, Steinmaurer

Zeitraum: Mo, 05.02.2007 - Mi, 07.02.2007

Dauer: 24 Std., jeweils 8.30-12.30 und 14.00-18.00 Uhr

Zielgruppe: Maurer, Tiefbauer, Außengestalter

Gebühr: 120,00 Euro (inklusiv Material)

Wärmedämmverbundsystem als Qualitätsprodukt

Technische und bauphysikalische Eigenschaften des WDVS, Verarbeitungsqualität, Richtige Verarbeitung in Theorie und Praxis, Referent: Harald Keckeis, Zeitraum: Mi.07.02.2007 und Do. 08.02.2007

Dauer: 12 Std, Mi, 14.00-18.00 und Do, 8.30–17.30 Uhr

Zielgruppe: Planer, Maurer, Verputzer, Maler, Gebühr: 56,00 Euro

Verkaufsseminar

Der erste Eindruck, wie gewinnt man das Vertrauen des Kunden, Emotionen, auf den Kunden zugehen, Kommunikation, Bedarfsanalyse,

Referent: Peter Schnegg, Verkaufstrainer

Termin 1: Fr, 09.02.

Termin 2: Mi, 21.03,

Termin 3: Mi, 16.05.2007

Dauer: 8 Stunden, von 8.30–12.30 und 14.00-18.00 Uhr

Zielgruppe: Führungskräfte im Bausektor, Handwerker, Vertreter Gebühr: 45,00 Euro

Vermessung am Bau

Eindeutige Vermessungspunkte, Absteckverfahren, Koten am Bau, Winkel am Bau, Pläne und Maße richtig interpretieren,

Referent: Uwe Rottensteiner, Geometer , GEO-Service Bozen

Zeitraum: Fr, 09.02.2007 und Sa, 10.02.2007

Dauer: 12 Std., Fr. 8.30 Uhr-18.00 und Sa. 8.30-12.30 Uhr

Zielgruppe: Maurer, Tiefbauer, Vorarbeiter, Gebühr: 56,00 Euro

Bauphysik

Wärmeberechnung, Schallschutz, Feuchtigkeit und Kondensat, Dichtheit

Referent: Christine Romen

Zeitraum: Mi, 14.02.2007

Dauer: 8 Stunden, 08.30 – 18.00 Uhr

Zielgruppe: Planer, Führungskräfte im Bausektor, BaustellenleiterInnen,

Gebühr: 45,00 Euro

Kaminbau

Aufgaben des Kamines, Erstellung eines fachgerechten Kamines, Sicherheitsanforderungen, Arten der Kamine, Funktionsweise

Referent: Richard Schupfer, Gabriele Bonomo, Schiedel Österreich

Zeitraum: Fr, 16.02.2007

Dauer: 8 Stunden, 8.30–17.30 Uhr

Zielgruppe: Maurer, Kaminkehrer, Baustoffhändler, Planer, Techniker

Gebühr: 50,00 Euro

Natursteinpflastern

Einführung, Erstellung des Unterbaus, Feldeinteilung, Einrichtung des Arbeitsplatzes, Pflasterung, Fugarbeiten und Verdichtung.

Referent: Karl Maier, Pflasterer

Zeitraum: Mo, 26.02.2007 bis Mi, 28.02.2007

Dauer: 24 Stunden, 8.30-12.30 Uhr und 14.00–18.00 Uhr

Zielgruppe: Pflasterer, Tiefbauer,, Maurer

Gebühr: 120,00 Euro (inklusiv Material)

Gabelstaplerkurs

Befähigung zum Fahren mit dem Gabelstapler

Referent: Ing. Franz Weger

Ort: Schlanders

Zeitraum: Samstag, 03.03.2007

Dauer: 7 Stunden, 8.30-16.00 Uhr

Gebühr: 45,00 Euro

Schweißen - Grundkurs

WIG - Schweißen von Chrom/Nickel-Stählen, MIG-Schweißen von Aluminium, Kehlnähte am 3 und 4 mm Blech, Lichtbogenhandschweißen mit Elektroden

Referent: Fachlehrer der Landesberufsschule Schlanders

Zeitraum: Fr. 02.03.07 bis Sa. 17.03.07

Dauer: 30 Std, jeweils Fr, 15:00 – 20:00 und Sa, 8:00 – 13:00 Uhr

Gebühr: 130,00 Euro

LO-Feng Shui für Bau- und Einrichtungsberufe

Die Philosophie des Feng Shui, die Bereiche des Hauses, deren Einfluss und Wirkung, stärkende Plätze zum Arbeiten, Lernen, Schlafen, die Farben und deren Wirkung

Referenten: Dr.Karl Heinz Strimmer, Biologe, LO-feng shui Trainer

Ilse Maria Thoma, LO-feng shui Trainerin, Beraterin , Zeitraum: Fr, 30.03.2007 und Sa, 31.03.2007

Dauer: 16 Stunden, Fr. 15.00–20.00 Uhr und Sa. 8.20–20.00 Uhr

Zielgruppe: Maler, Maurer, Tischler, Architekten, Baubiologen, technische Zeichner, Einrichtungsberater, Möbelhändler

Gebühr: 68,00 Euro

Auf Anfrage werden alle Vorbereitungskurse für den Computerführerschein ( ECDL ) angeboten.

Information und Kommunikation (ECDL Modul 7)

Grundlagen, Suchhilfen, Dienste, Webbrowser, Suchmaschinen, E-Mail, Zeitraum: Mo, 29.01.2007 bis Mo, 12.02.2007

Dauer: 16 Std, jeweils Mo, und Mi, von 19.00 – 22.00 Uhr

Gebühr: 68,00 Euro

Weiterbildung/Allfälliges

Hausgarten

Kortsch, 01.03.2007, 19.00 – 22.00 Uhr, Anmeldung Kortsch: vom 01.02.2007 – 22.02.2007

Referenten: Erika Mitterer, Dr. Hans Zagler

Stallbau – Vortrag

Fürstenburg, 08.02.2007, 9.00 – 12.30 Uhr, keine Anmeldung,Referenten: Dr. Martin Unterer, Sepp Wachtler (BBB), Dr. Markus Joos

Alternativen zur Milchviehhaltung – 4 Tage

Fürstenburg, 1. Treffen: 14.02.2007, 9.00 – 16.00 Uhr, Anmeldung Fürstenburg: bis 02.02.2007

Referenten: Dr. Lorenz Borghi, Dr. Hans Zagler, Dr. Martin Unterer, Ing. Rudolf Gartner

Handelskorrespondenz in Italienisch – 4 Einheiten Fürstenburg, von 28.02. - 21.03.2007, jeweils mittwochs, 20.00 – 22.00 Uhr, Anmeldung Fürstenburg: bis 09.02.2007, Referent: Dr. Roman Burgo

Anmeldung Montag - Freitag, 8-12 Uhr. FS Fürstenburg, T 0473 836 500, fs.fuerstenburg@schule.suedtirol.it oder FS Kortsch, T 0473 730 181, fs.kortsch@schule.suedtirol.it Biete einfühlsame Lebenshilfe durch Kartenlegen! Tel. 328 03 58 198

Impressum:

Dantestraße 4, 39028 Schlanders Tel. 0473 732196

Fax 0473 732451

Bürozeiten: Mo. bis Fr. von 9.00 bis 12.30 und von 14.30 bis 17.00 Uhr

Anzeigen, Sekretariat, Werbung: info@vinschgerwind.it

Edwina Oberthaler: 0473 732196

Esther Stricker: 333 45 10 025

Jürg Bäder (Schweiz): 0041 81 8503811

Redaktion: redaktion@vinschgerwind.it

Grafik: grafik@vinschgerwind.it

Sport: sport@vinschgerwind.it

Chefredakteur

(V.i.S.d.P.): Erwin Bernhart (eb)

Stellvertreterin:

Magdalena Dietl Sapelza (mds)

Grafik: Hartwig Spechtenhauser

Kultur: Hans Wielander

Fotos: Gianni Bodini

Sport: Leonardo Pellissetti (lp)

Redaktion: Ludwig Fabi (lu), Klaus Abler (klab), Erich Daniel, Angelika Ploner (ap), Brigitte Thoma (bbt), Claudia Tapfer (ct), Nadja Thoma (nt), Monika Feierabend (mo), Sigrid Zagler (sig), Karin Thöni (klf), Philipp Trafojer (jan), Maria Gerstgrasser (ria), Elke Wasmund (ew), Reinhard Tscholl (rei), Brigitte Maria Pircher (bmp)

Druck: Fotolito Varesco, Auer, Nationalstraße 57

Zustelldienst: EMT Transporte, Kaltern

Preise: Einzelnummer Euro 0,80; Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 15; außerhalb des geogrfischen Bezirkes Vinschgau Euro 30; restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100 (Inkl. Porto); Schweiz: Sfr 95.Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder Im Sinne des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger Wind“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und digitale Daten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur.

Eigentümer und Herausgeber: Info-Media GmbH.

Mwst. Nr: 02445670215

Info-Media GmbH.Ermächtigung des Landesgerichtes Bozen Nr. 6/2005

„Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen

Weiterbildung/Allfälliges

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THEATERGRUPPE KORTSCH

Stück: Via Mala

Ort: Kulturhaus Schönherr Schlanders

Regie: Rolf Parton

Aufführungstermine:

Premiere: Fr., 26.01.07 20 Uhr

Weitere Aufführungen: So., 28.01.07, 20 Uhr; Sa., 03.02.07, 20 Uhr; So., 04.02.07, 17 Uhr; Fr., 09.02.07, 20 Uhr; Sa., 10.02.07, 20 Uhr; So., 11.02.07, 17 Uhr

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Kartenreservierung: Tel. 340 28 28 639 von 10.30 - 13.30 und 17 - 19 Uhr

GENOSSENSCHAFT FÜR WEITERBILDUNG UND

REGIONALENTWICKLUNG m.b.H.

Hauptstraße 1 - Bahnhof Spondinig - 39026 Prad a. Stj. Tel. 0473 61 81 66 - Fax 0473 61 81 16

E-mail: info@gwr.it - Internet: www.gwr.it

ERSTE HILFE IM RAHMEN DER ARBEITSSICHERHEIT (BETRIEBE GEMÄß KLASSIFIZIERUNG A)

REFERENT/IN Punter Franz, Dr. Martin Olivieri

TERMINE Fr,26.01.07, Sa,27.01.07

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REFERENT/IN Ivo Siebenförcher

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ANMELDUNG UND INFORMATION zu den Kursen: Montag – Donnerstag: von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr von 13.30 Uhr bis 17.30 Uhr

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REFERENT/IN Martin Ruepp

TERMINE Mo,05.02.07, Di,06.02.07, Do,08.02.07, Mo,12.02.07, Di,13.02.07, Do,15.02.07

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Gefördert durch die EU, das Landwirtschaftsministerium und die Autonome Provinz Bozen

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