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rei s e .
Woasch wer in Schluderns in Summr olls drbei sein weart?
Di Matschr Raubrittr, dr Friedl mit dr leeren Tasche, Römr, Rittr, Ressr, Kanonen, grillte Fockn...
Fockn? Nor wearn si woll a a Zelt fir di Marketenterinnen aufstellen. Deis sein di Liebesdienerinnen pa di Londsknecht gwesn. Nor hattmr amol an richtign Puff in Vinschgau.
Schnals/Bozen: Der Duft des Gestankes
Mals: Angespanntes Verhältnis
Laas: Biotop, Tiergehege oder landwirtschaftliches Grün?
Glosse: Wort des Jahres 2005
Titel (Bild): in Schluderns wird „getjostet“
Tarsch: Neuer Fackenstall
Vinschgau: Weniger Mwst. bei Grabsteinen
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Prämajur: Wirtschaftliche Absicherung Seite 8
Glurns: Grenzpendler-Tagung
Kultur: Bunker und Erlösung von Plamort
Blasmusik: Die Musikkapelle Prad
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Vinschger Wind-Spezial: Schule und Weiterbildung ab Seite 25
Schulbildung, von der Grund- über die Mittelschule, von den berufsbildenden, den technisch, musisch bis hin zu den allgemein bildenden Schulen, ist enorm wichtig. Von Schlüsselqualifikationen ist gemeinhin die Rede, von sozialen und fachlichen Kompetenzen. Die Schulabgänger der Mittelschule sind in diesen Tagen gefordert, eine Entscheidung über ihren weiteren schulischen Weg zu treffen. „Der Vinschger Wind“ hat mehrere Schulen, Berufs- und Oberschulen, auch aus diesem Grund gebeten, sich vorzustellen. Dieser Bitte sind die Schulen gerne nachgekommen. Wir danken den Schulen und den Autoren für ihr Bemühen. Das „Vinschger Wind - Spezial“ in dieser Ausgabe gibt einen Ein- und Überblick über die Schullandschaft im Vinschgau und etwas darüber hinaus. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Dem wollten wir im Adressenverzeichnis der Schulen Rechnung tragen, mit der Auflistung jener Schulen, die vor allem für die Mittelschulabgänger des Vinschgau interessant sind. An dieser Stelle wünschen wir den Mittelschülern der dritten Klassen einen erfolgreichen Abschluss ihrer Prüfung im Juni. Auch den übrigen Schülern in den Grund-, Mittel- und Oberschulen wünschen wir eine lernbegeistertes und lehrreiches restliches Schuljahr. Und den Maturanten: It lugg lossn und damit eine erfolgreiche Matura.
Schule geht auch in die Erwachsenenwelt hinein. Mit Weiter- und Fortbildungsangeboten ist der Vinschgau zusätzlich zu den Schulen bestückt. Diesen Weiterbildungszentren haben wir im „Spezial“ ebenfalls Platz eingeräumt. Den Erwachsenen wünschen wir die Inanspruchnahme von Fortbildungen.
Das Redaktionsteam
Präsentation „Südtiroler Bauernspeck“ v.l.: Franz Mitterrutzner, Geschäftsführer des Konsoritums Südtiroler Speck, die Landesräte Werner Frick und Hans Berger, Johann Götsch, Obmann des Verbandes der Kleinviehzüchter, sowie Franz Senfter, Präsident des Speck-Konsortiums. Foto: LPA/Pertl
Aus der Presse konnte man erfahren, dass das Verfahren wegen illegaler Ablagerung von ca. 13.000 kg Schlachtabfällen im Schnalstal eingestellt worden ist. Mit einem Antrag auf Abgeltung hat der Anwalt Oskar Plörer ein Strafverfahren gegen seinen Mandanten abgewendet. Die Höhe der Abgeltung wird mit weniger als 20.000 Euro beziffert – genauere Angaben macht man nicht. Der Anwalt betonte, dass das Gericht auch keine Entscheidung darüber gefällt habe, ob die Straftat begangen wurde oder nicht. Mit der Bezahlung der Abgeltung erlöschen die Vorwürfe.
Der Mann, dem diese Vorwürfe gemacht wurden, ist der Obmann des Verbandes der Südtiroler Kleintierzüchter (KTZV) Johann Götsch. Er habe die Schlachtabfälle mit Mist vermischt auf dem Grund seiner Frau, welche davon nichts gewusst haben soll, vergraben. Nachdem bei der Gemeinde Beschwerden wegen des Gestanks eingegangen waren, wurde die Forstbehörde Naturns mit Nachforschungen beauftragt. Ihre Nasen führten sie schnell zu der Ursache und den vergrabenen Abfällen, die wahrscheinlich aus dem Bozner Schlachthof stammten, der durch den KTZV betrieben wird. Nach Beschau durch den Amtstierarzt musste alles als Sondermüll entsorgt werden. Die Kosten erstattete Götsch am 31.12.2004 der Gemeinde zurück – immerhin 11.007,60 Euro – natürlich ohne Schuldanerkennung. BM Hubert Variola nach seiner persönlichen Meinung befragt: „Ich mache mir darüber keine Gedanken, zumal solche Entscheidungen in der italienischen Rechtssprechung gang und gäbe sind. Außergerichtliche Vergleiche sparen Zeit und Kosten und der abgegoltene Betrag schmerzt sicher mehr als eine bedingte Freiheitsstrafe.“ Eine Gefahr der Nachahmung sieht er nicht: „Ich
Die stinkenden Fleischabfälle – nur als Sondermüll zu entsorgen
bin der Meinung, dass der Geldbetrag, das Publikmachen der Tat in den Medien und nicht zuletzt die Kosten für den Rechtsanwalt, doch abschreckend genug sind, andere Bürger von der Nachahmung abzuhalten. Die Gemeinde hat einen Tierkadavercontainer, der ordnungsgemäß geführt wird und von den Kleintierzüchtern des Tales genützt und geschätzt wird.“ Zumindest wurde vor 2 Wochen von der Gemeinde eine „Regelung der Hausschlachtung zum Zwecke des ausschließlich privaten Gebrauchs des daraus gewonnenen Fleisches“ veröffentlicht, in der es heißt: „... anfallende Schlachtabfälle sollten in der Kläranlage der Gemeinde Schnals abgegeben werden.“
Der Verantwortliche beim Tierärztlichen Dienst Gerhard Rainer versteht das Vorgehen von Götsch auch nicht, zumal ein materieller Gewinn durch die illegale Entsorgung von kritischen Abfällen – nur durch eine Spezialfirma zu entsorgen – sich nicht bei offiziell geschlachteten Tieren rechnet, da pauschal pro Tier ein vorgegebenes Gewicht als Abrechnungsfaktor genommen wird. Eine Verschärfung der Kontrollen hält er nicht für notwendig, da man nicht ständig neben den Containern stehen könne und „wenn die böse Absicht vorhanden ist, haben wir kaum eine Chance“. Johann Götsch habe vieles für die Kleintierzüchter bewegt, aber Sparmaßnahmen dürften keine Verschlechterung des gerade akzeptablen Hygienezustandes am Schlachthof bewirken.
Als der Schlachthof in Eigenregie der Stadt geführt wurde, entstand jährlich ein Defizit von zuletzt 500.000 Euro, vor einigen Jahren musste er saniert und den EU-Normen angepasst werden. Den Zuschlag für die Wiederinbetriebnahme erhielt der KTZV. Er führt den Schlachthof, kann ihn für eigene Zwecke nutzen, muss aber öffentliche Schlachtungen zu von der Stadt festgeleg-
n Tarifen gewährleisten. Dafür erhält der Verband rund 110.000 Euro Fixum pro Jahr. Vizebürgermeisr Elmar Pichler Rolle: „Mit der Führung gab es nie größere Probleme, allerdings mit der Einchtung als solcher. Die Aufsichtsbehörde machte eine Reihe von zusätzlien Auflagen, wobei der KTZV mehrfach Problemit der Stadtverwaltung hatte. Die Pächter machten die Stadt für eine Reihe von Defekten verantwortlich, die Stadt schob die Verantwortung auf den Verband. Nichts Ungewöhnliches. Die größten Probleme entstanden durch den Verbrennungsofen für tierische Abfälle. Der Betrieb des Ofens wurde schließlich eingestellt. Gleichzeitig schloss der KTZV Verträge mit Betrieben ab, die die tierischen Abfälle fachgerecht entsorgen. Nach einer bestimmten Zeit wurden deshalb auch die Tarife angehoben, weil dies ja Mehrkosten verursachte.“ Der Vertrag mit dem KTZV lief am 31.12.2005 aus. Weil die Stadtverwaltung erst seit wenigen Tagen im Amt war und es nicht möglich war, vorher die Lage zu analysieren, entschied der Stadtrat, den Vertrag um ein Jahr zu verlängern. Noch im Jänner sollen Gespräche über die Zukunft aufgenommen werden.
Landesrat Hans Berger sieht es ähnlich, zumal der KTZV erhebliche Landesmittel erhält: „Es gibt klare gesetzliche Regelungen für die Entsorgung von Schlachtabfällen - diese Bestimmungen müssen eingehalten werden.“ Die Frage nach der Entscheidung, das Speckkonsortium mit der Vermarktung des Südtiroler Bauernspecks zu beauftragen, obwohl sich auch der KTZV darum beworben hat, beantwortet er ausweichend: „Das Projekt Bauernspeck ist von der Abteilung Landwirtschaft der Landesverwaltung gemeinsam mit dem Südtiroler Speckkonsortium ins Leben gerufen worden. Ziel ist die Herstellung eines Premiumproduktes aus ausschließlich in Südtirol gezüchteten und geschlachteten Schweinen nach strengen und nachvollziehbaren Qualitätskriterien. Der Kleintierzuchtverband ist als Partner mit seinen Mitgliedsbetrieben für die Organisation der Aufzucht der Schweine verantwortlich und hat die gesamte Initiative von Beginn an mitgetragen.“
Und die Mitglieder des KTZV haben Johann Götsch zwischenzeitlich – trotz schwebenden Verfahrens – als Obmann bestätigt. (ew)
Mals hat, als einzige Gemeinde im Vinschgau, zu anderen Dingen etwas Besonderes: eine Außenstelle der Quästur, ein Polizeikommissariat. Dort führt Vizequästor Raffaele Costantino das Regiment. Pflichtbewusst und gesetzeskonform. Weil er die Gesetze auf Punkt und Beistrich auslegt, hat er sich in seiner langen Karriere in Mals nicht unbedingt nur Freunde geschaffen. Auch die Zusammenarbeit zwischen der Gemeindeverwaltung und dem Vizequästore aggiunto sei nicht die beste, lässt BM Sepp Noggler verlauten. Als durchaus angespannt kann auch das Verhältnis von Touristikern und Polizeikommissariat angesehen werden. Grund: Laut Gesetz müssen die Gästeanmeldungen innerhalb von 24 Stunden nach Ankunft im Kommissariat abgegeben werden. Per Fax oder per e-mail wird die Anmeldung im Kommissariat nicht akzeptiert. Nach harten Verhandlungen davon ausgenommen sind immerhin jene aus Schlinig, Planeil und Matsch. So fahren die Touristiker, oft auch noch kurz vor Mitternacht, in die Bahnhofsstraße zum Briefkasten, um die Formulare einzuwerfen. Zwischendurch hagelt es Verwaltungstrafen wegen zu spät abgegebener Anmeldezettel. Der Nachweis von Seiten der Touristiker, dass sie die Zettel zeitgerecht abgegeben haben, erweist sich als schwierig, weil kein Eingangsstempel das bezeugen würde. Rekurse beim Friedensgericht, so Noggler, sind derzeit anhängig. In den übrigen Gemeinden im Vinschgau und wohl auch in jenen Gemeinden des Landes, in denen keine Außenstelle der Quästur vorhanden ist, wird die Sache etwas lockerer und von
DieLandschaftspläne der Gemeinden Prad und Laas sind noch ausständig. In Laas ist man einen Schritt weiter. Nachdem das Amt für Landschaftsökologie voriges Jahr über das Gebiet orografisch rechts der Etsch
Bildmitte und rechts: Kasernenareal des Pulverlagers in Tschengls. Biotop, Tiergehege oder landw. Grün?
beschossen hat, einen Teil als Waldgebiet, einen Teil als landwirtschaftliches Grün und jenen Teil des Schgumser Badl als Biotop auszuweisen, hat die Landesraumordnungskommission kurz vor Jahreswechsel nachgezogen, mit einer Mehrfachabstimmung.
Ins Polizeikommissariat sind schon etliche Malser Vereinsobleute zitiert worden. Der Briefkasten (rechts) für die Gästeanmeldung: kein Stempel oder Vermerk für die Abgabeuhrzeit
den jeweiligen Carabinieristationen gehandhabt. „Verwaltungstrafen in anderen Gemeinden sind mir nicht bekannt“, sagt Noggler dem „Vinschger Wind“. Die Strafen eintreiben muss nämlich die Gemeindeverwaltung. Zudem ist Costantino, als Vizequästor für die Sicherheit verantwortlich, bei der Meldung von Veranstaltungen von Vereinen äußerst pingelig. Gesetzlich zwar in Ordnung, für die Vereine allerdings äußerst nervig. So mussten in der Vergangenheit bereits mehrere Vereinsobleute bei Costantino in der Kaserne antanzen, um eine versehentliche Nicht-Anmeldung oder Verschiebung von Veranstaltungen zu rechtfertigen. Interventionen beim Quästor in Bozen und beim Land haben bisher, laut Noggler, nicht gefruchtet. In Mals würde man den Vizequästor gerne wegloben, schließlich haben seine Vorgänger nach relativ kurzem Aufenthalt in Mals anderswo Karriere gemacht. (eb)
Die Umwidmung zu Wald und zu landwirtschaftlichem Grün in der Ebene wurde einstimmig bestätigt. Für die Ausweisung der 2,7 Hektar Gewerbeland gab´s ein Patt. Die Stimme des Vorsitzenden war dann für die Annahme entscheidend. Gerade im diesem Bereich, bis zum Beginn des Tschenglser Schuttkegels gibt es eine Überlagerung zwischen dem Wunsch der Gemeinde nach Gewerbeland und dem Vorschlag der Landschaftsschutzkommission, die einen Teil als Biotop haben möchte. Die letzte Entscheidung liegt bei der Landesregierung. Dort liegt auch die Entscheidung, was mit dem Schgumser Badl, dem Pulverlager, passieren soll. Die Bürgerliste um Oswald Angerer würde dort ein Biotop begrüßen. Auch ein Tiergehege, damals von Wolfgang Platter ins Speil gebracht, könnte durchaus vorstellbar sein. Die Gemeinde hat dem Land indes den Vorschlag gemacht, das Militärareal als Grünzone einzutragen. „Das soll dann das Land entscheiden, schließlich gehört das Militärareal dem Land“ sagt BM Andreas Tappeiner. (eb)
warum soll nicht auch das kleine südtirol sein „wort des jahres“ haben, wie die deutschen, die österreicher und die schweizer? reden wir zuerst über uns vinschger! für uns waren natürlich vinschgerbahn und forst-töll die starwörter! die bahn fährt, den ausbau forst-töll schenkt man uns gegen unseren willen – wir haben ja noch sooo wenig verkehr! glorreich begann das jahr für südtirol mit der pisa-studie: die ergebnisse schwellten schülerbrust und lehrerinnenbusen. zwei schöne wörter erfreuten im frühjahr die heimatlichen herzen: bürgerliste und bürgernähe – das erste von beiden gibt’s noch in vielen exemplaren, vom zweiten ist inzwischen vielerorts nur mehr das wort erhalten geblieben. dann ist´s mit den „schönen“ wörtern eigentlich auch schon vorbei, denn was folgt, ist eher unerfreuliches: feinstaub und fahrverbot, partikelfilter und euro null, brennerbasistunnel und zulaufstrecke, frizzi-au und fahrsicherheitszentrum (auch als thommydrom bekannt - vielleicht kandidat für das „unwort“ des jahres?), tourismusabgabe und pornotax ... und natürlich die vogelgrippe – aber damit verlassen wir bereits die grenzen unseres ländleins. aktuelle schlagwörter verraten uns, von welchen themen und sorgen nicht nur unsere münder, sondern auch unsere hirne gerade besetzt sind. auffällt, dass die meisten wörter natur und umwelt zum gegenstand haben – seltsam, wo wir doch bekanntlich in einer heilen welt leben! wenn ich persönlich, als vinschger, mich für das wort des jahres entscheiden müsste, würde ich natürlich sagen: der bär! y
Schluderns/Vinschgau
Geht den Promotoren alles glatt, könnte im August auf dem ehemaligen Flugplatz bei Schluderns ein Mega-Event stattfinden. Zugpferd für den Tourismus, sagen die einen, reine Geldmacherei andere. Die Gemeinderatssitzung Ende Jänner in Schluderns wird die Weichen stellen. von Erwin Bernhart
Eines ist sicher: Die Verkleidungen sind noch nicht gewählt. Wer die Narrenkappe tragen wird, wer sich in eine Rüstung zwängen wird, wer als römischer Hauptmann durch die Gegend stolzieren oder wer sich als Edelmann präsentieren wird. Jemand gar hoch zu Ross? Die Auswahl für ein geschichtliches und möglicherweise gleichzeitig zeitgemäßes Outfit wird groß sein. In Schluderns ist es Dorfgespräch: ein Ritterspektakel auf dem ehemaligen Flugplatz - ein Mega-Event - im kommenden Sommer. Genaues weiß man nicht in Schluderns. Noch nicht. Im Hintergrund ist bereits hochgerüstet worden. Seit Johannes Graf Trapp, Schlossherr der Churburg, Kristian Klotz, der ehemalige Schludernser BM, und Friedrich Haring, Herr des Kulturforum Vinschgau, im vergangenen Sommer die Ritterspiele in Ehrenberg bei Reutte besucht haben, sind in Schluderns die Narren los. Oder
„Die Calvenschlacht um 1499: Jeden Tag auf der gr0ßen Wiese: große Landsknechtschlacht mit Pikenhaufen, Ar tillerie und Kavallerieduelle, Artillerieeinschläge und Kavallerieattacken“
die Ritter. Genaues muss sich erst noch zeigen. Mehrere Gespräche mit Vertretern aus der Gemeinde Reutte, mit Leuten aus dem dortigen Tourismusverein und mit Leuten von den Organisatoren sind bereits im Herbst in der Churburg über die Bühne gegangen. Auf Initiative des Kulturforum Vinschgau mit Präsident Graf Trapp und Direktor Haring. Tatsächlich will man das von der Eventorganisation „Bayern Festival GmbH Ltd.“ aus Füssen organisierte Spektakel nach Schluderns importieren. „Das Großevent „Ritterspiele Südtirol“ ist die größte historische Veranstaltung im Südtirol“, heißt es unter anderem im Konzeptvorschlag der „Bayern Festival“, das dem „Vinschger Wind“ vorliegt. Von 1.500 Komparsen ist die Rede in Schluderns, darunter Stuntmen, Künstler, Reiter und so weiter, samt und sonders in historischen Gewändern von der Römerzeit bis zum Mittelalter, von
der Renaissance bis zu den Zeiten der Landsknechte im 30-jährigen Krieg. Diese vier Zeitbilder sollen präsentiert werden. Zudem sollen diese in lokalbezogene Drehbücher eingebettet werden, die durch entsprechende Recherchen in den Archiven der Churburg und aus anderen Quellen untermauert sind. Dazu soll zu den Zeitbildern jeweils passendes Essen gereicht werden. Und Einzelaktionen soll es geben: Die Calvenschlacht von 1499 soll etwa unter anderem nachgestellt werden, „große Landsknechtschlacht mit Pikenhaufen, Artillerie und Kavallerieduelle...“ Historie lebendig und mit Spaßfaktor. „Die Churburg und der Ort Schluderns sind die hervorragende Kulisse in der historischen Gesamtinszenierung“, steht im Konzeptvorschlag. Dieser wurde von Maximilian Huttenloher ausgearbeitet, der den Schludernsern als Koordinator der „Bayern Festival“ zur Verfügung steht.
Noch ist es nicht soweit. Wenn auch einige Ampeln in Südtirol bereits auf Grün gestellt worden sind. Laut BM Erwin Wegmann haben LH Luis Durnwalder und Tourismuslandesrat Thomas Wid-
mann ihr grundsätzliches Einverständnis gegeben. Durnwalders Ok betrifft vor allem den ehemaligen Flugplatz, der im Besitz des Landes ist. Dort sollen die Heere lagern und die große Show stattfinden können. Ein weiteres grünes Licht kommt von der Ferienregion Obervinschgau mit den Tourismusvereinen Mals, Schluderns und Glurns. Bereits Ende November hat der Vorstand einstimmig die Veranstaltung grundsätzlich gutgeheißen und sogar eine „Ausfallshaftung“ von 20.000 Euro beschlossen. Im Klartext: Sollte die Veranstaltung defizitär sein, so wird dieses Defizit zu einem Teil von der Ferienregion übernommen. Einen Grundsatzbeschluss und dem gleichen Betrag soll der Gemeinderat in Schluderns als „Ausfallshaftung“ bei der Ratssitzung Ende Jänner beschließen. Gerade in der Ratssitzung kann es zum „Tjosten“ kommen. Das Tjosten ist der mittelalterliche Ausdruck für das Stechen zu Pferde. Mit Lanzen. Im Rat wird BM Wegmann, der sich seit längerem für das Event stark ins Zeug legt, die Karten aufdecken müssen. Genaue Geldbeträge, der mögliche Geldfluss, die Verträge mit der „Bayern Festival“ und überhaupt eine Rundumaufklärung könnten von Wegmann gefordert werden.
Leute wollen, ich habe nichts dagegen. Allerdings muss mit uns Bauern offiziell geredet werden.“
Die „Bayern Festival“, die die Bewerbung übernehmen soll, will die Bevölkerung zwischen dem Gardasee und Bayern ansprechen. Die Erwartungshaltung liegt bei 10.000 Besuchern insgesamt, so Wegmann. Im Konzept ist die Rede von 10.000 bis 15.000. Drei Tage soll das Spektakel dauern. Als Termin wird das Wochenende vom 25., 26. und 27. August angepeilt.
Gerade in der Ratssitzung kann es zum „Tjosten“ kommen. Das Tjosten ist der mittelalterliche Ausdruck für das Stechen zu Pferde. Mit Lanzen.
Fragen. Wie das mit dem Wasser, mit dem Strom, mit den WCs, mit dem ganzen Drum und Dran gehen soll, fragt man sich in Schluderns. „Da sind sicher noch Gespräche zu führen“, sagt etwa Gemeindereferent Heiko Hauser, der dem Event gegenüber grundsätzlich positiv eingestellt ist. „Die nehmen die Schnauze ziemlich voll“, bemerkt dagegen ein Schludernser, der nicht genannt werden will. Wer habe von denen schon Erfahrung mit Italien, mit der CIAE usw. Alles sei reine Geldmacherei.
Für die Logistik jeglicher Art werde derzeit in alle Richtungen sondiert, und Kontakte geknüpft. So bereitet sich Wegmann auf das „Tjosten“ im Gemeinderat vor.
Hausaufgaben. Wegmann seinerseits hat einige Hausaufgaben gemacht. Der Gemeindeausschuss ist bereits vor Weihnachten vorabinformiert worden. Zudem wurden Anfang Jänner die Obleute und Vertreter der maßgeblichen Vereine und die Gemeinderäte zu einer Präsentation geladen, mit Koordinator Huttenloher und zwei anderen Vertretern der „Bayern Festival“. Konkrete Zahlen wurden dabei keine genannt. „Ein sehr konstruktives und wichtiges Gespräch“, sagt Wegmann dem „Vinschger Wind“ gegenüber. „So ein Event kann nur mit Hilfe der Vereine gelingen“, will Haring die Vereine involviert wissen. Zudem sei die Logistik und die Verpflegung von Ross und Reiter eine Herausforderung für die Vereine. Wie wahr. Allerdings sind noch viele Details zu klären. Welcher Verein darf, soll was wo verkaufen können? Und zu welchen Bedingungen? Wie werden die Zubringer organisiert? Und, und, und... Bauernbundortsobmann Rudi Stocker, der noch bei keiner Versammlung anwesend war, pocht für die Bauern, für die Grundbesitzer rund um den Flugplatz und für die Pächter des Flugplatzes auf Klärung: „Wenn das Ende August stattfinden soll, fällt der dritte Schnitt aus. Das muss natürlich vergütet werden. Zudem könnte ich mir eine Kaution vorstellen, die eventuelle Schäden, an der Grasnarbe etwa, abdeckt. Wenn´s die
Die Zeit, will man das Event tatsächlich verwirklichen, drängt. Einen eigenen Trägerverein zu gründen, dafür sei es bereits zu spät, sagt Wegmann. Als Träger wird ein Organisationskomiteee die Koordination übernehmen. Diesem gehören BM Wegmann als Gemeindevertreter, Urban Thanai, als Vertreter der Ferienregion Obervinschgau und Friedrich Haring an. Damit das Organisationskommitte wendig arbeiten kann, wird wohl das Kulturforum als Dreh- und Angelpunkt von Entscheidungen und von Geldflüssen dienen. Das Organisationskomitee übernimmt auch die Haftung, mit den „Ausfallshaftungen“ als Netz. So ist es geplant. Thanai, Vizepräsident in der Ferienregion Obervinschgau ist optimistisch: „Das bringt etwas für´s Tal. Der Haupteffekt ist die Werbung. Zusätzlich wird mit den Ritterspielen eine großartige Veranstaltung geboten, für Einheimische und für die Gäste.“
Robert Sagmeister, noch keinen Gewinn. Allerdings verzeichnet Reutte einen nachweislich auf die Ritterspiele zurückzuführenden Auslastungsanstieg der Gästebetten von 10 Prozent. Dass die „Ritterspiele Südtirol - Churburg Schluderns“, so wird das Event genannt, Gewinn abwerfen wird, erwarten sich die Organisatoren nicht. Deshalb auch die „Ausfallshaftungen“. Wenn´s heuer klappen sollte und die nachträgliche Evaluierung positiv ausfallen sollte, denkt man an Fortsetzungen. Jedes Jahr Ritterspiele in Schluderns. Zugpferd und Geld. „Wir brauchen ein Zugpferd“, ist Wegmann überzeugt und: „Man kann mit dieser Veranstaltung mit wenig Aufwand sehr viele Leute ansprechen.“ Die Veranstaltung wird, wenn sie kommt, den gesamten Vinschgau in Anspruch nehmen. Direkt angesprochen sollen Tagestouristen werden, die dann als Multiplikatoren für bessere Auslastung der Betten über´s Jahr dienen können. Klamauk sei das alles keiner, sekundiert Haring, der derzeit auf Sponsorensuche ist. Denn das Spektakel kostet einen Haufen Geld. Man spricht von gut 100.000 Euro, die allein an das „Bayern Festival“ gezahlt werden müssen. Nochmals derselbe Betrag wird wohl die Errichtung des Festplatzes mit Einzäunung und Tribüne, WCs usw. verschlingen. Der Einzeleintrittspreis soll stolze 18 Euro betragen. „Wir haben bereits Kalkulationen angestellt“, sagt Thanai: „Das Ziel ist es mit Null auszusteigen.“ „Die Bauern wollten den Flugplatz und jetzt wollen sie darauf Rössl spielen“, so ein Schludernser erzürnt.
„Die Bauern wollten den Flugplatz und jetzt wollen sie darauf Rössl spielen“, so ein Schludernser erzürnt.
Derweil liegt der Prospekt von 2005 „Ehrenberg - Die Zeitreise“ demonstrativ in der Gemeinde auf. Hochglanz und mit Grußworten durchwegs honoriger Persönlichkeiten, darunter von Bundesminister Günther Platter und dem mittlerweile zurückgetretenen stellvertretenden LH von Tirol Ferdinand Eberle.
Die Ritterspiele in Ehrenberg bei Reutte (Eigenwerbung: „Europas größter historischer Event seiner Art“), die heuer zum dritten Mal im Juli stattfinden werden, machen, laut dem Präsidenten des Tourismusverbandes Obervinschgau
In der Umfrage zum Verkehr von Hermann Knoflacher (sh. „Vinschger Wind“ Nr. 1 2006) haben sowohl die Gemeindeverwaltungen als auch die Bürgerinitiativen in der „Bewertung der zukünftigen Entwicklung“ dem „Eventtourismus“ den niedrigsten Rang eingeräumt. Und die haben von einem Mega-Event „Ritterspiele Südtirol - Churburg/Schluderns“ beim Ausfüllen der Fragebögen wahrscheinlich noch nichts gewusst. Dann doch lieber das Kettenhemd? Oder den Harnisch? Die Wahl der Kleidung der Veranstalter, sollte das Spektakel im August wirklich steigen, wird in Schluderns wohl noch Kopfzerbrechen bereiten.
Vinschgau/Südtirol
Tarscher Alm: Die derzeit desolate Mistlege soll neu gebaut werden, zudem ein Schweinestall und eine neue Trinkwasserleitung
Die Weidenutzungsinteressentschaft Tarsch, der mehrere Vieh haltendende Bauern aus Tarsch angehören, möchte auf der Tarscher Alm einen neuen Schweinestall, eine neue Mistlege und einen Anschluss an die bestehende Trinkwasserleitung der Zirmruanhütte errichten. Der derzeitige Zustand der Mistlege ist desolat, von einem Schweinestall nicht zu reden. Und der derzeitige Trinkwasseranschluss weist kaum Druck auf, so dass an eine Käserei nicht zu denken ist. Das Ansinnen ist bereits seit längerem ein zu Papier gebrachter Plan. Ende November hat die Latscher Gemeindebaukommission das Ansuchen überprüft und mit Auflagen befürwortet. Laut Heinrich Pirhofer, dem Obmann der Weidenutzungsinteressentschaft, liegen die von der Gemeinde Latsch von Amts wegen eingeholten Gutachten der Ämter für Landschaftsschutz und Forstinspektorat bereits vor. Zudem liege ein Beitragsgesuch bereits beim Amt für Bergwirtschaft auf. Die von der Gemeinde unter anderen gefordeten Auflagen: Das Einverständnis des Eigentümers der Tarscher Alm, der Fraktion Tarsch, ist nachzureichen und für den Trinkwasseranschluss ist das Einverständnis der Skicenter GmbH nachzureichen. Die Trinkwasserleitung muss, als weitere Auflage, unterirdisch verlegt werden. Zudem soll, weil man schon dabei ist, das Dach des Stalles mit Lärchenholzschindeln eingedeckt werden. Basis des Ansuchens ist jene seit 1999 geltende Regelung, so Pirhofer, zwischen der Fraktion und der Weidenutzungsinteressentschaft, die besagt, dass der Stall auf der Alm und zusätzlich das obere Stockwerk mit zwei Zimmern und einer Küche der Weideinteressentschaft zur Nutzung zur Verfügung steht. Das Parterre der Tarscher Alm ist von der Fraktion an privat verpachtet. (eb)
sind nun aus dem Weg geräumt. Die Steinmetze und Steinbildhauer im LVH haben sich seit Jahren dafür eingesetzt, dass das Gesetz rund um die Besteuerung von Grabsteinen richtig ausgelegt wird. Vor kurzem stellte die Agentur der Einnahmen ihr Gutachten darüber aus. Demnach wird für die Neuerrichtung eines Grabsteines der verminderte Mehrwertssteuersatz von
Für einen neuen Grabstein: 10 Prozent Mehrwertssteuer
zehn Prozent angendt. Wird hingegen ein Grabstein renoviert oder ein neuer Name in den Stein gehauen, gilt nach wie vor der übliche Mehrwertseuersatz von 20 Pront. Hans Karl Trojer, Obmann der Steinmetund Steinbildhauer im LVH, beurteilt dies Gutachten als sehr positiv sowohl für die knapp 100 Südtiroler Steinmetzbetriebe als auch für die Bürger, welche durch den verminderten Steuersatz sparen können. (LVH)
Prämajur/Bozen/Laatsch/Mals
„Wirtschaftliche Absicherung“
Was hat die Landesregierung bewogen, der von der Gemeinde Mals beschlossenen Bauleitplanänderung zuzustimmen, obwohl es dafür negative Gutachten verschiedener Gremien gab?“, war eine der Fragen von den Freiheitlichen Pius Leitner und Ulli Mair in einer Landtags-Anfrage, die Ende November vorigen Jahres eingereicht worden ist. Bezogen haben sich die Fragen auf die zwei Tourismuszonen bei Prämajur, in denen der Laatscher Fuhrunternehmer Albert Hutter und der Malser Bauunternehmer Markus Moriggl je ein Hotel errichten wollen. Seit Anfang Jänner liegen die Antworten des zuständigen Landesrates für Raumordnung Michl Laimer vor. Die Antwort Laimers zur eingangs erwähnten Frage: „Dem Vorschlag der Gemeinde wurde im Sinne der Interessensabwägung zugestimmt, zumal es sich um eine strukturschwache Gemeinde handelt und durch die Realisierung der beantragten Zonen für touristische Einrichtungen eine zusätzliche wirtschaftliche Absicherung des dezentral gelegenen Skigebietes „Watles“ gewährleistet werden kann.“ „Stimmt es, dass es alternative Standorte für die Tourismuszonen gab und warum wurden diese nicht berücksichtigt?“, wollten die Freiheitlichen zudem wissen. Laimer: „Der
Prämajur am Sonnenhang: Das Genehmigungsverfahren für zwei Hotels ist abgeschlossen
Landesverwaltung wurden von der Gemeinde keine alternativen Standorte aufgezeigt.“ Letzte Frage der Freiheitlichen: „Ist das Genehmigungsverfahren für die beiden Tourismuszonen bereits abgeschlossen oder besteht nach Ansicht der Landesregierung noch die Möglichkeit, auf Alternativen umzusteigen und das Landschaftsbild von Prämajur zu schonen?“ Laimer: „Das Genehmigungsverfahren ist abgeschlossen, jedoch wurde von der Landesregierung eine wesentliche Reduzierung der verbaubaren Kubatur beschlossen. Um das Landschaftsbild von Prämajur zu schonen, wird im Falle der Vorlage der betreffenden Projekte besonderes Augenmerk auf die landschaftliche Einbindung und architektonische Gestaltung der Bauvorhaben gelegt werden.“ (eb)
Tagungteilnehmer, Referenten, Politiker und Organisatoren vom KVW im Rathaus von Glurns; rechts: Begrüßung durch Erich Achmüller
Glurns
Am Silvestertag 2005 fand, organisiert vom KVW, in Glurns die 34 Grenzpendlertagung statt, Die Tagung bietet den Grenzpendlern jährlich die Gelegenheit, sich über ihre rechtliche Lage zu informieren, und ihre Anliegen vorzubringen. „Vieles konnte bisher erreicht werden, so zum Beispiel in den Bereichen Arbeitslosengeld, Kinderzulage, Krankenversicherung und Quellensteuer (Geld für die Vinschger Gemeinden) “, erklärte Josef Trafoier, seit gut 25 Jahren Sprecher der Grenzpendler. Derzeit pendeln 350
Vinschgerinnen und Vinschger vorwiegend aus dem oberen Teil des Tales täglich in die Schweiz. Nachdem deren Zahl nach dem Jahr 2000 etwas zurück gegangen war, konnte in den Jahren 2004/ 05 wieder ein leichter Anstieg verzeichnet werden. Bei der heurigen Tagung ging es unter anderem um die Themen Personalfreizügigkeit Schweiz - EU - Ost. Familiengeld, Renten, Arbeitslosengeld und Besteue-
rung von ausländischen Lohneinkommen. Die Pendler wurden dazu aufgerufen, sich sofort nach Beendigung eines Arbeitsverhältnisses an die KVW Patronate zu wenden, um ihre Versicherungsposition im Hinblick auf die Renten und dergleichen rechtzeitig abzuklären. (mds)
Warmes Nass Draußen ist es kalt, die Bäume haben ihre Blätter schon verloren und ich sehne mich nach warmem Nass. Aber wo finde ich das warme Nass? Zur Zeit nur in Naturns und Mals (ich spreche von öffentlichen Einrichtungen.) Okay, okay, es stimmt, da ich ja gesund bin (wofür ich dankbar bin) und noch dazu relativ jung, kann ich meine Sporttasche packen und mit unsrem neuen Zugele (wofür ich dankbar bin) von Schlanders aus entweder nach Nordwesten oder nach Osten fahren. Das dauert jeweils ungefähr eine halbe Stunde. Halbe Stunde hin, halbe Stunde zurück. Dann kann ich entweder im Osten ins warme Spaß-Nass hüpfen und mich dort auch mit warmem Dampf vergnügen oder ich kann nach Nordwesten fahren und dort das warme Nass in weniger pompösem Stil genießen (dafür bin ich den jeweiligen Gemeinden für ihre Gastfreundschaft dankbar).
Gut, soviel zu meiner Situation; aber ich frage mich: Kann man es unseren älteren Mitbürgern wirklich zumuten, dass sie ihre Tasche packen, zum Schlanderser Bahnhof pilgern, nach Osten (wo die Eintrittspreise teilweise sehr gesalzen sind und wofür ich weniger dankbar bin) oder Nordwesten fahren, hoffen, dass sie nicht gerade den Ruhetag erwischen, sich dort dann im warmen Nass vergnügen und danach wieder die Heimreise antreten?
Und was ist mit unseren ganz
Ein Roman, der die Lebensgeschichte dreier Generationen miteinbezieht, vor allem aber die Geschichte des Johan Anton Glauber, Sohn eines Juden und einer Obervinschgerin, aufgewachsen in Oberitalien, jeweils dort, wo sein Vater und der Vetter Jakub die besten Chancen für ihr Geschäft sahen in der Zeit des wachsenden Faschismus in Italien und Deutschland. Der Vater versteckt seine Herkunft und macht gute Geschäfte mit Mussolinis Faschisten, bis die Geschichte doch anders ausging
jungen Mitbürgern, die noch die Schulbank drücken und sich vielleicht auch ab und zu einmal nach warmem Nass sehnen? Haben sie an Wochentagen die Möglichkeit, am Nachmittag das Zugele zu nehmen, in die bereits erwähnten Richtungen zu fahren, sich dort im warmen Nass zu vergnügen, anschließend wieder heimfahren um dann die Hausaufgaben zu erledigen?
Und was ist mit unseren verehrten Gästen, die mit dem Slogan „Schlanders ist anders“ angelockt werden? Ja, in einer Hinsicht ist Schlanders wirklich anders, dort ist nämlich – obwohl Hauptort des Vinschgaus – kein öffentliches warmes Nass zu finden. Die verehrten Gäste können sich aber trotzdem, wie wir anderen Schlanderser, Laaser, Prader, Marteller, (z.Z. auch) Latscher, Kastelbeller, Schludernser, Glurnser, Tauferer, Gemeinde „Graunler“ auch alle, mit dem Zugele nach N. oder M. begeben, sich im warmen Nass vergnügen, die Dörflein anschauen, vielleicht Gefallen an ihnen finden und „magari“ dann beim nächsten Urlaub Schlanders den Rücken zukehren werden, weil sie sich lieber in M. oder N. aufhalten (wofür die Schlanderser Touristiker und Fußgängerzonenanrainer wohl weniger dankbar sein werden...)?
Auch haben wir seit Jahren einen Schwimmclub Vinschgau (vormals für noch viel mehr Jahre S.C. Schlanders), welcher aber nie im Vinschger Hauptort einen festen
Zeitkritischer Roman über das Leben einer jüdisch-südtirolerischen Familie in der Zeit des italienischen Faschismus. 132 kurze Kapitel, immer wieder verflochten mit jiddischer Spruchweisheit verbinden sich zu einer beunruhigenden Geschichte.
Trainingsplatz hatte, ganz einfach deshalb, weil kein geeignetes warmes Nass vorhanden ist. Der verantwortliche ehrenamtliche Trainer S.T. (dem ich und viele andere sehr dankbar sind!!!) ist den Vinschgau tausende Male mit dem kleinen Sportbus auf- und abgefahren, immer auf der Suche nach warmem Nass, das Trainingsmöglichkeiten für seine jungen Schützlinge bietet.
Das Paradoxe an der Geschichte ist aber, dass Schlanders sage und schreibe 3 (!!!) Fußballplätze besitzt (wofür die ganze Fußballgemeinde sehr dankbar ist und ich ihnen das gönne!) Aber leider sind halt nicht alle Schlanderser eingefleischte Fußballfans... Und da ein Sprichwort lautet: Lass den Kopf nicht hängen!, rufe ich in die kalte Luft: Christkindl, hast du mich nicht gehört???
Martin Müller, Schlanders
Mit falscher Diagnose nach Hause geschickt
Am 15. Dezember hatten ein Kollege und ich einen Autounfall. Von den Helfern des Weißen Kreuzes wurden wir ins Meraner Krankenhaus eingeliefert. Ich hatte Schmerzen im rechten Handgelenk und im rechten Knie. Im Krankenhaus wurden Röntgenaufnahmen gemacht, doch bald wurde mir mitgeteilt, dass es sich lediglich um Prellungen handle. Mit den Worten: „Der Arzt ist bereits nach Hause gegangen, krankschreiben kann Sie ja auch morgen der Hausarzt“, und ein paar
als erwartet und Vetter Jakub es immer befürchtet hatte. Sohn und Vater gehen andere Wege des Denkens und Handelns, verbunden von der mütterlichen und bedingungslosen Liebe der Maria Theiner aus Burgeis, bleiben sie sich doch stets Vater und Sohn. Hans Perting hat es geschafft die epische Breite des Erzählens in eine epische Schlankheit zu
verwandeln: In homöopathischen Dosierungen, gewürzt und auf die Spitze getrieben durch ausgewählte Gaben jiddischer Spruchweisheit, bringt er Geschichte und Kritik an den gesellschaftlichen Gegebenheiten, damals wie heute aktuell, in einen den Leser fesselnden Zusammenhang. Wie die Spektralfarben geben die 132 kurzen Kapitel schlussendlich das Licht frei, das der Autor auf die Menschen und die Gesellschaft jener vom Faschismus beherrschten Periode fallen lässt. Kurze, pfiffige Meditationen wechseln mit spitziger, in verbalem Pointilismus gehaltener Kritik an der menschlichen Feigheit, an der
Verbänden wurde ich nach Hause geschickt. Das obwohl ich mehrmals auf meine Schmerzen hinwies, es blieb bei der Diagnose Prellungen. Nach einiger Zeit zu Hause schwoll mein Knie immer mehr an, das Handgelenk war weiterhin nicht zu gebrauchen. Deshalb wandte ich mich an den Hausarzt, der mich sofort in die Erste- Hilfe nach Schlanders schickte. Hier untersuchte mich ein Arzt gründlich und stellte so am 29. Dezember, also genau 14 Tage nach dem Unfall fest, dass mein Handgelenk gebrochen ist. Er war zudem recht verwundert, wie seine Kollegen in Meran dies überhaupt übersehen konnten. Eine Magnetresonanzuntersuchung in Bozen (Schlanders verfügt nicht über ein derartiges Gerät, Meran dagegen schon) wurde außerdem festgestellt, dass das Innenband und das Kreuzband des Knies gerissen sind, sowie der Meniskus verschoben. Auch hier wieder Verwunderung und Unverständnis von Seiten des Arztes darüber, wie die Kollegen in Meran mich untersucht haben.
Ich bin sehr verärgert und enttäuscht über die Behandlung im Krankenhaus von Meran. Obwohl ich auf die Schmerzen aufmerksam machte, hat man mich nicht ernst genommen, schlecht untersucht und schließlich mit einer falschen Diagnose nach Hause geschickt. So konnten die nötigen Behandlungen erst Wochen später angesetzt werden und der Heilungsprozess zieht sich in die Länge.
Hansjörg Raffeiner, Laas
Traditionsverlogenheit und vor allem an der Kirchenleitung als Hure der Macht und der Mächtigen im Lande.
Doch muss auch der Leser selbst aufpassen, dass er sich nicht schneidet an der scharfen Kritik, die er selbstzufrieden nur an andere gerichtet meint. Ein Stück Südtiroler Zeitgeschichte wird zum Exempel menschlicher Geschichte, unser aller Geschichte. Das Buch liest sich spannend wie ein Krimi und reißt doch in seiner ungekünstelten Dramatik tiefe Schichten der menschlichen Psyche auf.
Friedrich Haring Provinz-Verlag, Brixen, 2005 ISBN 88-88118-25-X
von Gianni Bodini
der vinschger
2/2006
politic s k
neurotische betrachtungen des politischen geschehens
die volkspartei möchte schon seit jahren die regeln für die wahlen zum südtiroler landtag ändern (man siehe unsere titelgeschichte im jänner 2002). dass sie dies nicht aus idealismus, sondern zum eigenen vorteil, sprich machterhaltung tut, ist ihr gutes recht (berluskoni hat’s erst kürzlich vorgemacht). aber das ganze als stärkung der demokratie zu verkaufen, geht mir gegen den strich. lange genug hat die politik die leute mit ihren märchen veräppelt, von den kinderfressenden kommunisten über den ethnischen feind bis hin zum öffentlichen interesse am bozner flughafen. hauptanliegen des reformvorschlags ist es, den landtag als direkte vertretung der bevölkerung aufzuwerten, um der übermächtigen landesregierung (kurz: lr) ein stärkeres und selbstständigeres gesetzgebendes organ entgegenzusetzen. problemerfassung und zielsetzung sind absolut zu teilen. nicht aber die vorgeschlagenen wege, um die genannten ziele zu erreichen. baumgartner und durnwalder wollen eine unvereinbarkeit zwischen landtagssitz und mitgliedschaft in der lr einführen. die ernannten landesräte sollten ihr landtagsmandat niederlegen müssen, damit jene, die im landtag verbleiben, sich ausschließlich auf die arbeit im selben konzentrieren könnten. für die landesräte, sofern nicht von außen berufen, rückten dann ebenso viele nichtgewählte nach. aus welcher partei 9 der 11 nachrücker kämen, ist der fantasie der leser überlassen. bei der heutigen mandatsstärke hätten wir 21 sitze für svp-ler im landtag und weitere 9 in der regierung. macht 30 höchst lukrative posten. 2 von gottes gnaden in die lr berufene italiener würden ebenso vielen parteikollegen im landtag platz verschaffen. alle anderen gingen leer aus, also die gesamte deutschsprachige opposition. grüne, union und freiheitliche haben zusammen 7 sitze, also genau ein drittel jener der svp. nach der reform wären es weniger als ein viertel. hat es südtirol wirklich nötig, dass eine partei, die seit 50 Jahren die absolute mehrheit besitzt und schaltet und waltet, wie es ihr gefällt, eigenmächtig ihren anteil an den verfügbaren machtposten von 21/35 (60%) auf 30/46 (65%) steigert? bei gleich bleibendem wählerzuspruch, versteht sich. wie soll man solch eine absicht interpretieren, wenn nicht als dreisten versuch der machterhaltung gegenüber einem kontinuierlichen verlust an wählergunst und einer langsam und leise stärker werdenden deutschsprachigen opposition. denn diese und nicht die italienischsprachige ist das problem der sammelpartei. gemeinsam mit den aufstrebenden bürgerlisten in den gemeinden will sie den bürger stärker in die politischen entscheidungen einbinden, damit dieser sich nicht wie gewohnt von oben her übergangen sieht (töll, flughafen, frizzi-au, basistunnel, volksbegehren zur direkten demokratie). will man den landtag tatsächlich stärken, so ist dies möglich auch ohne die kräfteverhältnisse zwischen den parteien zu verfälschen. statt 35 könnten wir zum beispiel 45 abgeordnete in den landtag wählen, von denen 10 in die lr kommen und ausscheiden. somit hätten wir 35 von der lr getrennte politiker, die aber, und das ist der unterschied, für die zusätzlichen sitze im verhältnis zu den erhaltenen stimmen aus allen parteien stammen! martin daniel
Liebe Landsute, schnell, allzu schnell ist wieder ein Jahr vorbei. Schönes und weniger Schönes hat es uns gebracht. Wir haben liebe Menschen verloren, wir haben aber auch neue Erdenbürger in unserer Gemeinschaft begrüßen dürfen. Krankheit und wiedergewonnene Gesundheit
haben uns ebenso begleitet wie Erfolg und Misserfolg. Die Tatsache aber, dass wir an der Schwelle eines neuen Jahres in die Zukunft blicken dürfen, bedeutet, dass das Gute, das uns widerfahren ist, die Überhand behält. Persönlich danke ich allen meinen Freunden und Bekannten für den Beistand, den sie mir gegeben haben als der erhoffte berufliche Erfolg
Leserbriefe
Der Fall Kaserer oder doch der Fall Südtirol?
Die Verurteilung Kuno Kaserers zu einer 8-monatigen Haftstrafe soll wohl ein schlechter Scherz sein!? Dem zuständigen Gericht scheint es auf den Gebieten Lawinengefahr und Schneedokumentation wohl noch an einigen Jahren praktischer Erfahrung zu fehlen. Wäre es doch allzu einfach und schön, könnten wir die Beschaffenheit der Schneedecken mit all ihren Auswirkungen mit einem Blick erkennen. Die Experten für Schnee- und Lawinenforschung sind natürlich „Idioten“, die sich den größten Teil ihres Lebens ausschließlich mit dieser Materie befasst haben, um ständig neue Erkenntnisse darüber zu erlangen und dadurch immer wieder wertvolle Aufklärungsarbeit in den Bergsteigerkreisen leisten konnten. Genannte Erkenntnisse waren doch in erster Instanz des Gerichtsverfahrens gegen Kuno Kaserer als Grundlage zur Gefahrenbewertung des betreffenden Falles herangezogen worden. Es galt also noch die mit „nüchterndem Hausverstand“ eingeholte Bewertung der Experten. Dass Herrn Kaserer nun mit diesem Urteil ein wahrer „Hammerschlag“ versetzt wurde und er nun weder die Kraft noch die notwendigen finanziellen Mittel für ein Weiterleiten des Falles an das EU-Gericht aufbringen kann, ist nur allzu verständlich. Wo bleiben nach Kaserers mehrjährigem Alleinkampf für den uneingeschränkten „Freiraum Natur“ die Unterstützung von den Verbänden und Vereinen, die sich doch auch für die gleiche Sache einsetzen müssten? Oder ist es der Tourismusbranche
ausgeblieben ist. „Wer weiß für was es gut ist!“ hat für mich eine neue sinnhafte Bedeutung erlangt. So blicke ich mit neuem Mut beseelt in die Zukunft.
Für das neue Jahr 2006 wünsche ich unseren Kindern unbeschwerte Zeiten des Lernens und Spielens, den Jugendlichen Ausdauer bei Studium und Berufsausbildung, den Familien Friede daheim und Brot bringende Arbeit, den älteren Menschen Geselligkeit und Hilfe in einsamen Stunden. Den
unsers Landes, welche sich bei WErbeausgaben für unser Land meist weit aus dem Fenster lehnt, wirklich egal, dass das Gerichtsurteil des Kassationsgerichtes alles andere als positive Tourismuswerbung für unser Land ist? Skiurlauber, welche den Alpenraum besuchen möchten, haben wirklich eine große Auswahl an attraktiven Gebieten zum Freeriden, Tourengehen und Schneeschuhwandern. Warum sollten diese Bergbegeisterten ihren Urlaub in Südtirol verbringen? Um möglicherweise hinter Gittern zu landen? Um bei jedem Schritt ins freie Gelände Angst vor dem eigenen - möglicherweise nicht zuverlässigen - Hausverstand haben zu müssen? Dieser Fall darf nicht in dieser Weise als abgeschlossen gelten! Dafür müssen wir uns alle einsetzen! Nur zuschauen, zuhören und in den eigenen vier Wänden mit Meinungsäußerungen protzen, bringt leider nichts für die Zukunft der freiheitsliebenden Südtiroler und die Besucher.
Werner Mairösl, Schlanders Die „Grausbirn“
An Fr. Erica Angerer aus Kortsch einen herzlichen Dank für den klarheitsschaffenden Bericht über die Herkunft des Wortes „Grausbirn“. Dass es noch mit den dunklen Zeiten des Mittelalters zu tun hat, daran hätten wir zu allerletzt gedacht. Es ist zum Staunen , dass dieses Wort in der Bevölkerung im Bewusstsein, dass es mit Angst und Grausen zu tun hat, sich noch gut erhalten hat. Dass aber ein Foltergerät des Mittelalters so hieß – ist fast zur Gänze verloren ging. Karl Bauer, Goldrain
Schwächeren unter uns möge die Gemeinschaft Solidarität und Hilfsbereitschaft entgegen bringen. Wir haben das Glück auf einem Flecken Erde zu leben, der zu den Schönsten der Erde zählt. Wenn menschliche Wärme unsere Gesellschaft durchdringt, dann erleben wir Heimat.
Dass wir alle die Kraft aufbringen, diese Wärme auszustrahlen, das wünscht von ganzem Herzen
Euer Senator Alois Kofler
Das Echo beim Informationsabend am vorvergangenen Mittwoch im Kulturhaus Karl Schönherr lässt auf großes Interesse schließen. Die Gründung einer Zeitbank steht in Schlanders umittelbar bevor. VizeBM Monika Wunderer und der Referent für Soziales Heinrich Fliri hatten in Zusammenarbeit mit verschiedenen Verbänden (unter anderem KVW, KfS, VKE, Bildungsausschuss) geladen. In Naturns, in Meran, Bozen, Sterzing und in Brixen gibt es bereits eine Zeitbank. Und in Bruneck mit derzeit 63 Mitgliedern. Die dortige Präsidentin Christina Gianotti schilderte den Schlanderser Zuhörern anschaulich das Funktionieren einer Zeitbank: „Es ist ein Geben und Nehmen ohne Geldverkehr. Eine Art moderner Nachbarschaftshilfe.“ Von der Begleitung zu Fuß oder mit dem Auto, über
Gartenarbeiten, kleinere handwerkliche Reparaturarbeiten bis hin zu Übersetzungen von Texten reicht die Angebotspalette in Bruneck. Insgesamt an die 40 verschiedene Angebote verwaltet die dortige Zeitbank. An die 900 Stunden wurden im vorigen Jahr getauscht. Kostenlos ist der angebotene Dienst nicht. Er wird mit Zeit verrechnet. „Der Tausch von Dienstleistungen geht quer durch die Mitglieder“, sagte Gianotti. Auch mit der Gemeinde Bruneck werde gut zusammengearbeitet.
VizeBM Monika Wunderer ist von der Sinnhaftigkeit einer solchen Zeitbank in Schlanders überzeugt. Vorarbeiten wurden bereits geleistet: Die Gemeindeverwaltung hat ihre Unterstützung bereits zugesagt und ein Computerplatz im Gemeindehaus soll einer künftigen „Zeitbank Schlanders
Gut 60 Teilnehmer nahmen an der Informationsveranstaltung in Schlanders teil. Unten v.l.: VizeBM Monika Wunderer, die Präsidentin der Zeitbank Bruneck Christine Gianotti und Sozialreferent Heinrich Fliri
- Banca del tempo di Silandro“ zur Verfügung stehen. wollen die Schlanderser Initiatoren rasch an die Gründung der Zeitbank gehen. Die Statuten sind bereits ausgearbeitet. Wunderer und Fliri hoffen auf rege Teilnahme an der Zeitbank. (eb)
Donnerstag, 12. Jänner
Wie das Wochenmagazin „ff“ berichtet, wird das Gemeindesekretariat Naturns von der dritten auf die zweite Klasse aufgewertet. Die Folgen: Die Entlohnung des Naturnser Gemeindesekretärs Urban Rinner steigt um einige hundert Euro monatlich.
Donnerstag, 12. Jänner
Rinners Aufstieg. Der Latscher Siegfried Rinner beerbt Direktor Herbert Dorfmann. Der Latscher Agronom und persönlicher Referent von Bauernbundobmann Georg Mayr wird ab März den Bauernbund leiten.
Donnerstag, 12. Jänner
Lothar Burger, vormals MilkonObmann, erhält das Ex-Anas-Haus in Prad von LH Luis Durnwalder zum Schnäppchen von 90.400 Euro und will die seit 30 Jahren darin lebenden Mieter Margareth und Konrad Burger vor die Tür setzen. Grund für Lothars Anas-Haus-Begierde: In den 40er Jahren hatte die Anas an den Burgerhofbauern 3,5 Millionen Lire gezahlt und das Haus erworben, daraufhin aber vergessen den Besitzerwechsel im Grundbuch einzutragen.
Samstag, 14. Jänner
Tödlicher Verkehrsunfall bei Glurns. Werner Ortler, 36 und Andreas Ebensberger, 25 – beide aus Prad – prallen frontal gegen einen Hochspannungsmasten. Ortler ist auf der Stelle tot, Ebensberger verstirbt kurz nach seiner Einlieferung ins Bozner Krankenhaus.
Donnerstag, 05. Jänner
Belastungsprobe für die Union. Die Neonazi-Affäre von Andreas Pöder und weiterer Unionsfunkionären spaltet die Partei. Auf der einen Seite steht Eva Klotz und Sepp Mitterhofer, auf der anderen Seite Pöder mit überwiegend Vinschger Unionsvertretern wie dem Schludernser Holger Gunsch, Christine Taraboi-Blaas (auch involviert), Theo Noggler u. a. Das Schiedsgericht soll über die politische Zukunft von Pöder & Co entscheiden.
Samstag, 07. Jänner
Pusterer Offensive. Beim Dreikönigstreffen der Pusterer SVP greift der scheidende SVP-Bezirksobmann Franz Pircher das Medienhaus „Athesia“ und Michl Ebner frontal an. Es könne nicht angehen, dass durch die Berichterstattung der Ebner-Blätter Parteifunktionäre hochgehoben oder vernichtet werden, so Pircher sinngemäß. Und wörtlich: „Untragbar und verwerflich ist die Tatsache, wenn Eigentümer dieser Medien Ämter und Positionen innerhalb unserer Partei oder sogar Mandate wahrnehmen.“
Donnerstag, 12. Jänner
Geldige Zeiten. Durch die staatliche Förderung der Minderheiten- und Parteizeitungen erhält die Dolomiten und damit die Athesia insgesamt 1,84 Millionen Euro, die Parteizeitung der SVP, die Zis 1,03 Millionen Euro und die Neue Südtiroler Tageszeitung immerhin 834.634 Euro. Kleiner aber gewichtiger Unterschied: Für die Tageszeitung ist der Zuschuss überlebenswichtig, für die Dolomiten eine Vermehrung ihres Gewinns.
Montag, 02. Jänner
In Bad Reichenhall stürzt das Dach der Eissporthalle ein und begräbt rund 50 Menschen unter sich. 15 Menschen kommen dabei ums Leben. Die genaue Einsturzursache ist noch unklar.
Dienstag, 03. Jänner
Drei Tage nach Ausbruch des Gasstreits zwischen Russland und der Ukraine beenden die beiden Länder den Streit mit der Einigung auf höhere Erdgaspreise. Der russische Gazprom-Konzern hatte den Gashahn für die Ukraine zugedreht und große Diebstahlsvorwürfe an den ukrainischen Vertragspartner Naftogaz erhoben.
Donnerstag, 05. Jänner
Israels Ministerpräsident Ariel Scharon, 77, erleidet einen schweren Schlaganfall und muss mehrmals notoperiert werden. Scharon wird in künstliches Koma versetzt. Gehirnschäden durch mangelnde Sauerstoffzufuhr werden von den Ärzten nicht ausgeschlossen. Die Rückkehr Scharons aufs internationale Parkett darf bezweifelt werden.
Montag, 09. Jänner
Blutige Tragödie in Wien. Ein 50-jähriger Familienvater tötet vier seiner fünf Töchter und rammt sich nach einer Verfolgungsjagd der Polizei ein Messer in sein Herz. Seine Ehefrau verletzte der 50-jährige zuvor schwer.
Hansi Klöckner ist ein findiges Vinschger Original mit Ideen und Durchsetzungsvermögen. In seinem Leben war er oft mit Verlust und Neubeginn konfrontiert. Das hat ihn geprägt und stark gemacht. „Ich bin oft unten gewesen und immer wieder aufgestanden“, betont er. Er war neun Jahre alt, als sein Elternhaus, der „Gasthof Zufritt“ in Martell, durch Brandstiftung in Flammen aufging. Hansi war gezwungen, sein Scherflein zum Wiederaufbau beizutragen. Als Metzgergehilfe und Hilfskoch mühte er sich in der Schweiz ab und war oftmals den Schlägen der älteren Gesellen ausgesetzt. Der Tag der Neueröffnung von „Zufritt“ sollte ein Freudentag sein. Doch es kam anders. Zwei Italiener traten ein und erklärten, dass der Gasthof schon bald unter Wasser stehen werde, weil ein Stausee geplant sei. Die geschockte Mutter verließ Hals über Kopf die Familie und der Vater griff zum Alkohol. Notgedrungen führte Hansi den Betrieb alleine weiter. In unmittelbarer Nähe wurde die Staumauer gebaut, und er verdiente an den Arbeitern, die täglich zum Essen kamen. Eine Ironie des Schicksals. Seine Mutter kehrte zurück und Hansi suchte sein Glück als Koch in Venedig und im Dolomitengebiet.
Als der Zufritt-Stausee geflutet wurde, half er beim Ausräumen des Hausrates. Die Familie machte sich im August 1951 mit einer kleinen Entschädigung in der Tasche ins Oberland auf, wo die Mutter den „Gasthof Neugraun“ gepachtet hatte. Hansi verließ das Haus als letzter. Sein Herz blutete, als er sich auf sein Moped
setzte. Am Reschensee erschreckte ihn ein Lastwagen voller Särge, und er erfuhr, dass am Vortag ein Bus in den See gestürzt war. „Wo bin ich da gelandet“, fragte er sich. Vieles war ihm fremd, vor allem der Obervinschger Dialekt. Seine Eltern konnten den Gasthof nicht lange halten und zogen dann auf Arbeitsuche nach Deutschland. Hansi verschlug es nach Gröden. Dort lernte er das Skifahren. Jede freie Minute, die er als Koch hatte, verbrachte er auf den Pisten. Jahrelang bestritt er in den folgenden Jahren landesweit erfolgreich Skirennen für den Skiclub Reschen. Dorthin kehrte er immer wieder zurück und übernahm schließlich die Skihütte in Rojen. In den Sommersaisonen verdiente er sich sein Geld in Hotels.
Er heiratete und wurde dreimal Vater. Als ihm sein Schwiegervater einen Baugrund in Reschen zur Verfügung stellte, begann er mit der Errichtung eines Gebäudekomplexes mit Bar, Restaurant und Reisebüro. Im selben Zeitraum gründete er die Skischule Reschen, den Bergrettungsdienst, die Sektion des Weißen Kreuzes und war Vertreter im Verband der Verkehrsvereine Südtirols. Hansi gehörte den meisten Vereinen an und gab ihnen wertvolle Impulse. Privat hatte er weniger Glück. Seine Ehe zerbrach und das Haus, das er mit Mühe errichtet hatte, gehörte ihm nicht, weil der Grund nie übertragen worden war. Er musste sich eine neue Existenz suchen und bezog ein Haus in Reschen, in dem er einen Skiverleih einrichtete. Er produzierte Skiwachs, Skier und Bindungen. Um seine Kasse aufzubessern,
malte er Köche lebensgoß auf Holzplatn, die er dann an Restaurants am Garsees verkaufte.
Dann traf er die zwanzig Jahre jüngeEdith aus Langtaufers, heiratete ein zweites Mal und wurde ein viertes Mal Vater. Zusammen mit seiner Frau überhm er 1976 die verlotterte „Schauchhütte“ und sanierte sie. Dort schlug die Geburtsstunde des ersten Vinschger Privatsenders „Radio Oberland“. Gendet wurde vorwiegend volkstümlie Musik, vermischt mit Mitteilungen und Werbespots, die das Ehepaar selbst gestaltete. Hansis Schwager Reinhard moderierte Sendungen für die Jugend. Großer Beliebtheit erfreute sich „Reinrds Schlagerparade“. Zu hören waren Gespräche mit namhaften Bergsteigern wie Luis Trenker und Hans Ertl, und manch Suldner Kuriosität kam unter die Leute. So zum Beispiel die Geschichte von der Kuh, die eine Menge Geldscheigefressen haben soll. Hansi wirthaftete gut und erwarb den „Gasthof Schanzen“ in Goldrain, den er neben der Schaubachhütte führte. „Radio Oberland“ startete nun mit den Sendungen „Klingendes und singendes Alpenland“, live übertragen aus dem Kulturhaus von Morter. Mit von der Partie waren Musikgruppen aus ganz Südtirol, darunter auch die „Kastelruther Spatzen“. Hansi öffnete ihnen die Tür zum Erfolg, als er sie dem Moderator Karl Moik für den Musikantenstadel in Nauders empfahl. In dieser Zeit gründete Hansi auch die Musikkapelle Goldrain/Morter. Das Ende des Senders folgte nach dem tragischen Tod Reinhards. Der Schmerz war so groß, dass Hansi und Edith keine Sendungen mehr gestalten konnten. Sie traten die Rechte an „Teleradio Vinschgau“ ab. Edith zog es ins Heimattal. Hansi verlängerte den Pachtvertrag für die Schaubachhütte nicht mehr und verkaufte auch „Schanzen“. Im Gegenzug erwarb er den Gasthof „Alpenfrieden“ in Langtaufers und renovierte ihn. Schon bald reizte ihn eine weitere Herausforderung: Das Skigebiet Maseben schien dem Untergang geweiht zu sein. Hansi wollte sich nicht damit abfinden und begann zu kämpfen. Er fand einen Geldgeber aus Gröden und machte Bittgänge zu Landespolitikern. Und die Rettung gelang. Er investierte in den Berggasthof an der Bergstation und suchte die Zusammenarbeit mit Reisebüros, die ihm nun regelmäßig Gästegruppen schicken. „Altantis der Berge“, so hatte er den Gasthof getauft, nach dem Erfolgstitel der „Kastelruther Spatzen“. „Atlantis ist einst auch untergegangen, wie unser Skigebiet“, erklärt er. Doch dank seiner Energie ist das Skigebiet wieder aufgetaucht. „Atlantis“ ist bezeichnend für seinen ungebrochenen Willen zum Neubeginn. Magdalena Dietl Sapelza
Miteinem Konzert des Johann Strauß-Orchesters aus Salzburg hat man in Naturns das neue Jahr musikalisch gebührend eingeläutet. Am 3. Jänner begeisterte das kleine aber feine Orchester mit exzellenten Solisten unter der Leitung von Professor Baldur Pauß an die 400 Konzertbesu-
cher im Bürgerund Rathaus mit Klängen aus der Literatur der Familie Strauß und weiteren Komponisten, wie Mozart, Stolz, Lehár, Rixner, Kattnig und Suppé. Charlotte Pistor gab als Koloratursopran gekonnt einen Einblick in jenes Wien der Straußfamilie und in die Operettenmusik. Das Johann Strauß-Orchester ist im Vinschgau kein unbekanntes, hat es im vorigen Jahr bereits in Schlanders ein Neujahrskonzert gegeben. Das Konzert in Naturns wurde von der Bürger und Rathaus GmbH unter Präsident Sepp Pircher und von der Gemeinde Naturns veranstaltet. (eb)
Aufmerksamkeit für Roman Burgo (rechts)
Dierund 70 Mitglieder der „Seilschaft“ verbindet die Liebe zum Bergwandern, Bergsteigen und Skitourengehen. Kürzlich traf sich die Gruppe mit Kind und Kegel im Gasthof Krone im Mals zur Jahresvollversammlung. Packende Filmaufnahmen ließen die Touren des vergangenen Jahres wieder aufleben. Das größte Ereignis war die Expedition nach
Kyrgystan mit dem Aufstieg zum Peak Lenin. Schnee und Lawinengefahr verhinderten den Gipfelsturm. Für 2006 sind neben Touren in den Alpen wiederum zwei größere Expeditionen geplant und zwar im Hohen Atlas in Marokko und in der Osttürkei. Dort ist der biblische Berg Ararat das Ziel. Der Reinerlös aus den Veranstaltungen, (zum Beispiel aus Diavorführungen) geht seit Jahren an das Bergdorf Titijoni in Brasilien. Der neugewählte Vorstand: Roman Burgo (Vorsitzender) Achim Winkler, Inge Schgör, Horst Zangerle, Valentin Kuenrath, Martin Unterer, Bruno Zanella, Stefan Bernhard, Gerhard Malloth und Peter Rapps. Infos: www.seilschaft.it (mds)
Der ArcheoParc Schnals hat in der kalten Jahreszeit mit Events und Mitmach-Anboten sein Programm intessant ausgebaut. Dies geht über Bogenbaukurs, spannender Nachtführung nur beim Lichte einer Taschenlampe bis hin zum Apertif im Museum bei entspannden Klängen. Direktor Hannes Egger möchte das Museum verstärkt für Veranstaltungen, gerne auch von Firmen oder Privatpersonen, nutzen. In der ersten Januarwoche spiel-
te die Meraner Gruppe „AKUSTRONIC - when acoustic meets electronic” mit Jan Langer (ethic percussions - loop machine) und Nartan Savona (electric harp – synthesizer) zum Apertif am frühen Abend auf. Die beiden Musiker nutzen als Grundlage ihr profundes Wissen über ihre Instrumente und ihr intensives und professionelles Zusammenspiel, um akustische, natürliche Klänge gekonnt mit den Klängen, die durch elektronische Hilfsmittel erzeugt werden, verschmelzen zu lassen. Es entstanden Improvisationen, die ihre Hörer in den Bann zogen. Das Museum mit seiner eigenen Atmosphäre war ein idealer Rahmen für diese kleine, aber feine Veranstaltung. Das interessante Programm wird in den nächsten Monaten fortgesetzt. (ew)
Die
öffentliche
Bibliothek
Martell lud Anfang Dezember zu einem unterhaltsamen Lesefest ein. Anlass für diese Feier war der Umzug in die neuen Räumlichkeiten ins Sozialzentrum von Martell. Zahlreiche Interessierte folgten der Einladung und nutzten die Gelegenheit das neu bezogene Gebäude zu besichtigen. Im Rahmen dieser Feierlichkeiten wurde auch die Prämierung des Sommerlesepreises vorgenommen. 30 Grund- und Mittelschüler aus dem Tal konnten ihren Preis entgegennehmen. Zusätzlich wurden die fleißigsten Leseratten der letzten beiden Jahre prämiert. Für spielfreudige Besucher wurde im oberen
Stockwerk eine Spielecke eingerichtet, wo die neuesten Brettund Gesellschaftsspiele ausprobiert werden konnten. Im Eingangsbereich wechselten gebrauchte Bücher ihren Besitzer. Jeder konnte nach Herzenslust im großen Angebot des Bücherflohmarktes stöbern und nach seinen Lieblingstiteln suchen. Für das leibliche Wohl hatte die Gemeindeverwaltung ein reichhaltiges und leckeres Buffet bereitgestellt. Die öffentliche Bibliothek Martell wird ehrenamtlich geführt. 5 Mitarbeiterinnen und die Leiterin, Frau Spechtenhauser, versehen abwechselnd den Ausleihdienst und betreuen die Einrichtung. (ct)
06.05.2005 11:59 Uhr Seite 1
Vinschgau/Meran
Seitkurzem gibt es im Vinschgau die Selbsthilfegruppe für Eltern, deren Kinder an Hyperaktivität ADHS und Migräne leiden. Sie trifft sich jeden ersten Montag im Monat im Haus der Bezirksgemeinschaft in Schlanders. Ins Leben gerufen wurde die Gruppe von Monika Klammsteiner aus Mals und Karin Pirhofer aus Latsch. Sie hatten mit einer speziellen Diät, ausgearbeitet vom Primar der Pädiatrie im Meraner
Krankenhaus Prof. Joseph Egger, eine merkliche Verbesserung des Allgemeinzustandes ihrer Kinder erreicht und wollen ihre Erfahrungen weitergeben. Inzwischen haben auch Schulen ihre Bereitschaft bekundet, sich mit der Thematik zu beschäftigen. Den engagierten Müttern ist es jetzt gelungen, eine Informationsabend mit Prof. Egger, Kinderärzten und Landespolitikern zu organisieren. Eingeladen sind Eltern, Lehrer und Interessierte. Die Veranstaltung zum Thema ADHS, Migräne und der Einfluss der Ernährung findet am Dienstag, den 24. Jänner, mit Beginn um 20.00 Uhr im Konferenzsaal des Meraner Krankenhauses statt. Infos auch bezüglich Zubringerdienst: 3463102732 (Monika), 3356192415 (Karin) (mds).
Aus Eins plus Eins kann im Leben schneller Zwei und mehr werden als man plant. Geht es um Ihre Planung fürs Bad, helfen wir Ihnen gerne dabei. Kommen Sie einfach – allein oder schon zu zweit – in unsere Top-Bäderausstellungen in St. Lorenzen und Meran.
Unser Berater weiß, dass sich das ändern kann.
Stachelrücken eines Sauriers, eines Ungeheuers aus ferner Vergangenheit, ein unheimlicher Ort. Im moorigen Boden Betonstacheln gegen eine Panzerinvasion, die von hier aus in Mussolinis „Italien“ einfallen hätten können. Das war 1938, nach der Einverleibung Österreichs in das Hitlerreich, als Italien plötzlich eine gemeinsame Grenze mit Deutschland hatte.
Trotz lautstark beteuerter Freundschaft misstrauten sich die beiden Diktatoren gegenseitig, “Il confine non mi fido“„die Grenze, der ich nicht traue“- so die Einschätzung der neu angesiedelten Italiener.
Jetzt ist sie weg, die stachelige Grenze mit den Panzersperrmauern und den zahllosen Bunkern. Rund 350 dieser Anlagen sind an das Land übergegangen. „Tonnen von wertlosem, seiner Natur nach nahezu unzerstörbarem Stahlbeton könnte man auf den ersten Blick meinen. Doch ich denke, dass so manche dieser Bauten einen zweiten, genaueren Blick verdienen...“ schreibt der Landeshauptmann Luis Durnwalder in der Einleitung zum neuen BUNKER Buch, heraussgegeben von der Autonomen Provinz Bozen-Südtirol, Abteilung Vermögensverwaltung. Das großzügig gestaltete Buch erschien kurz vor Weihnachten 2005, kostet 35 Euro und ist demnächst ausver-
kauft. „Aufmarschpläne, Pläne zur Bewaffnung und Verminung, zu Sprengungen wichtiger Verkehrswege - wer einen Blick in die Archive der Militärs wirft und darin auf die Pläne für den Ernstfall blickt, der kann erahnen, was im Grenzland Südtirol los gewesen wäre, wenn der Kalte Krieg in den 60er, 70 oder 80er Jahren heiß geworden wäre...An allen Grenzen - am Brenner genauso wie am Reschen oder in Winnebach - hätte den vorrückenden ʻFeindʼ ein erster Gürtel an Verteidigungs- und Sperranlagen erwartet, etwas weiter die Täler ʻhinunter ʼ ein zweiter.“
Die Bauern erhalten ihre Gründe zurück, soweit sich dies noch durchführen lässt.
Gelandet sind die verschiedenen Unterlagen bei der Vermögensverwaltung der Autonomen Provinz BozenSüdtirol, herbeigekarrt auf einem Lastwagen. Josef Urthaler, Andrea Pozza, Christina Niederkofler und der Militärhistoriker Lucio Mauro haben sich durch den Aktenberg durchgearbeitet und zeigen im Buch Schächte, Stollen, eine unterirdische Welt, bei der man es mit der Angst zu tun bekommt. Plamort ist der Flurname für die Bergwiesen unterhalb der Klapoarspitze,
nördlich von Reschen. Das rätoromansiche Wort planun mort bedeutet “toter, ertragloser Boden“. Die Betonstacheln aus Mussolinis Zeiten setzen Moos an. Die unheimlichen Gewächse stehen dumm in der Gegend herum, ein Ärgernis für die einheimische Bevölkerung und ein Zeichen der eisernen Hand des Staates. Im Kriegsfall hätten diese Bunkersysteme das Maximum an Zerstörung für unser Land bedeutet.
Verrostende Panzerabwehrminen, Kanonenmunition... nach der Schließung der Bunker wurden fast alle Geschütze nach Bruneck in die Kaserne „De Cobelli“ gebracht und dort mühevoll mit Spezialgeräten zerstört. Die gut getarnten Schießscharten sind Meisterwerke der Tarnung, regelrech-
te Kunstwerke. Landart. Unterirdische „Wehrgänge“ mit Vorratskammern und natürlich mit viel Munition...das Ganze Land wurde zur Burgfestung ausgebaut. Und damit sind wir beim Burgenland Südtirol, in dem sich Burg an Burg reiht und das Durchgangsland schon seit dem Mittelalter festungsartig schützt. Oder vor Übergriffen feindlicher Nachbarn. Unsere Burgen waren kaum in große kriegerische Auseinandersetzungen verwickelt, wohl aber in Fehden machtgieriger Adeliger Sie fuchtelten allerdings nicht nur mit gefährlichen Waffen herum, sondern widmeten sich auch den schönen Dingen, der Jagd, der Kunst, dem Spiel, den Festen. Und den Frauen.
heizten Kemenate, sorgten für das Wohlbefinden... so wie unsere heutigen Frauen: Statt Kettenhemd durchsichtig Gestricktes, statt Schießscharte tiefes Dekolletee, statt Eisenrüstung kostbare Metalle, statt dem schweren Schild farbiger Schmuck aus Edelstein. Statt Blut rote Lippen. Während ich da so schreibe, fällt mir ein, dass es auch in unserer Redaktion solche Ritterfrauen gibt - sanfte, weiche, friedliche, verführerisch gekleidete. Also frage ich die schönen Frauen, ob ich Bilder machen und sie mit den Ritterfrauen vergleichen darf.
Vor allem aber geht es mir um eine fotografische Antwort auf die kriegerischen Drachenzähne und um die Erlösung der herrlichen Moorwiesen von Plamort. Hans Wielander
Oben: Fotos Ilse Wunderer und Hans Wielanders
Unten: Panzersperren am Reschenpass, auf der Bergflanke von Plamort, Foto Martin Geier.
(1)
Die Katstrofe, sagten Experten, ist erklärbar.
Tobi Turbolix, Tobias Mathias Schöller, wuchs auf einer schiefen Ebene auf. Kuschistan besteht
Die Feder gespitzt
zu 95 Prozent aus schiefen Ebenen. Der SchnöllerHof war werktags autofrei, eine zerbeulte rote Gondel beförderte den Schulbuben mit zwanzig Milchkannen ins Tal, nur am Sonntag lenkte der Vater den Jeep zur Zehnermesse. Der Zehnjährige hatte im Holundergebüsch beim Nachbarn einen ausranerten VW-Golf entdeckt, um 1980 dienten Auwracks als Dekoration eines Bergbauernhofes. Er tobte in diesem Gehäuse bis zur völligen Erschöpng und Heiserkeit. (Ein interessanter Fall für die Erbforscher).
Eines Tages war das Blechgehäuse verschwunden! Tobias heulte tagelang, verweigerte das Essen, wollte davonlaufen, sterben. Er habe im Kopf des Jungen einen deutlichen Knacks vernommen, erklärte der Vater
Der neugewählte SVP Frauenausschuss mit Landes- und Bezirksver treterinnen v. l. Monika Prister (SVP-Bezirksfrauenreferentin), Roselinde Gunsch Koch (SVP-Bezirkssobfrau), Anni Thaler, Andrea Kuppelwieser, Inge Wegmann, Elisabeth Klotz, Martha Stocker (SVPLandesfrauenreferentin), Herta Höchenberger und Brigitte Stecher
Die SVP-Frauen in Schluderns rüsten auf: Am vergangenen Samstag kam es zur Wiedergründung des SVP-FrauenOrtsausschusses. Bis vor gut zehn Jahren hatte es bereits eine aktive Gruppe gegeben, die sich dann aber aufgelöst hatte. Mit dem Neustart unterstreichen die Frauen ihren Willen, sich verstärkt -in Zu-
sammenarbeit mit den SVPMännern- ins politische Geschehen einbringen zu wollen. Zustimmung erhielten sie von SVP Ortsobmann Josef Trafoier, Referent Heiko Hauser und BM Erwin Wegmann. Wegmann hatte nach den Gemeindewahlen mit Brigitte Stecher und Anni Thaler zwei Frauen in den Ausschuss geholt. (mds)
dem Psychologen. Er habe den Tobi zuerst versohlt, ihm aber dann ein ausgedientes Motorrad fix montiert, etwas vom Hofe entfernt.
Landschaftsschützer, hörte Tobi, hätten ihm seinen Himmel genommen. Dieses verdammte Wort blieb seither in seinem Bewusstsein eingebrannt. Er versuchte den Buben des Landschaft schützenden Apothekers zu verprügeln, aber dieser war stärker. Tobi schwor ewige Todfeindschaft, bei seinen blauen Flecken. Wenn er groß sein würde....!
Dass er als Zwölfjähriger im Autosalon der Mustermesse Fachjournalisten durch sein Wissen beschämt habe, ist eine spätere Wahlkampf-Legende, offensichtliche Nachäffung des Lukas – Evangeliums.
Nachweisbar hingegen ist, dass Tobi spielend alle FührerscheinGrade schaffte und ein Angebot, Fahrlehrer zu werden, ablehnte: er sei sich zu schade, fahrerisch unbegabten Deppen die Verkehrsregeln einzubläuen. Man erkennt unschwer den Tonfall des späteren Ministers. Einer seiner Fahrlehrer, der nicht genannt sein will, habe allerdings Wahnsinnsblitze in den Augen seines Schülers entdeckt, wenn dieser Gas geben durfte und ihm Genickbruch oder Rückgrat-Zerschmetterung vorausgesagt.
In Kuschistan – wie im gesamten Kaukasus – werden Autonarren entweder Fernfahrer oder Linienbuslenker, es gab keine Rennpisten. Tobi beschloss, Politiker zu werden.
(2)
Die politische Karriere des Tobi Turbolix in der Omnipotenzpartei war dramatsch: Er überholte links und rechts, ohne Blechschaden, und fuhr gegnerische Puffautos zu Schanden, was in Kuschistan Bewunderung erregte.
Spektakulär war sein Wahlkampf. „Gas geben! Mit Tobi!“ brüllten 30.000 blutrote Plakate, und er übernachtete wochenlang demonstrativ in einem Wohnwagen, bei Tiefdruck vor belebten Tankstellen, bei Schönwetter auf Pässen. Das Presseecho war gewaltig. Seine
Angetraute verübelt ihm diese Blech-Erotik nicht, verkündet der Wahlprospekt. Sie war, bis zur Schwangerschaft, begeisterte Motorrad-Braut. Dass er sogar den Barmherzigen Schwestern Unterschriften für sein geplantes Gasgeber-Zentrum abgeluchst hatte, wussten nur die vertrautesten Wahlhelfer. Gas geben ist in Kuschistan so beliebt wie Koitieren: Tobi erzielte einen triumphalen Wahlsieg und wurde Verkehrsminister. Da das Wort „Verkehr“ pornografisch besetzt und veraltet erschien, ernannte er sich zum Mobilitätsminister. Wir müssen in dieser Krankengeschichte seine bleibenden Verdienste leider übergehen: den rasanten Bau des Ausbildungszentrums für Raserei und die elegant durchgeführte Aushebelung der Natur- und Landschaftsschützer. Turbolix hatte alle überholt. Außer sich selbst. Und da passierte es! Der Minister hatte von Mitternacht bis zum Morgengrauen auf der neuen Piste Gokart – Runden gedreht, was möglich war, da sein persönlicher Referent einen Shell-Tankwagen vom nahen Flugplatz ausgeliehen hatte. Und da passierte es! Plötzlich verwandelte sich in den Augen des Unglücklichen jeder runde Gegenstand in ein Lenkrad, mit dem er brüllend Runden drehen musste, bis das Objekt zerbrach. Suppenteller und Rasierspiegel leisteten kaum Widerstand, eine Klobrille und ein Schützenhut gaben Anlass zur Besorgnis. Doch blieben die Anfälle zuerst verborgen, Filz ist auch in Kuschistan wasserdicht. Als er aber mit einer Schwarzwälder-Torte in eine Gruppe Parteifrauen preschte und ein Duzend Trachtenkleider ruinierte, wurde er abgeschleppt.
Primar Dr.Dr. Gallus Zwuck triumphiert: Das kleine, aber selbstbewusste Kuschistan hat mit dieser neuartigen Psychose die USA überholt, die Heimat aller Verrückten. Tobi wird in der Anstalt bleiben, bis der Doktor Zwuck den Nobelpreis bekommen hat. Der Landesfürst besucht seinen Exminister gelegentlich. Spielkarten sind zum Glück viereckig. Pepi Feichtinger
Vinschgau/Finstermünz
Mit
Posthornklängen wurden die Vinschger Mitglieder der „Königlichen und Altehrwürdigen Eisbärengesellschaft von Hammerfest“ kürzlich zu ihrer vierten Jahreshauptversammlung im Hotel Hochfinstermünz empfangen. Bereits zum dritten Mal in Folge machte die erlesene Gesellschaft der Gastgeberin Emy Priebsch ihre Aufwartung. Und regelmäßig erweckt die Gruppe das Interesse anderer Gäste, die sich staunend fragen: Wie kommt eine Norwegische Eisbärengesellschaft in den Vinschgau? Und die Vinschger Eisbären-Akteure um den Präsidenten Martin Trafoier werden nicht müde, ihnen schmunzelnd den Sachverhalt zu erklären. Im Laufe der vergangenen vier Jahre erwarben 21 Schülerinnen, Schüler und Lehrer des Realgymnasiums Schlanders anlässlich ihres
Aufenthaltes in Norwegen die Mitgliedschaft im Rathaus von Hammerfest. Nachdem sich die Muttergesellschaft im hohen Norden jährlich im Jänner zur Vollversammlung trifft und die Vinschger nicht dabeisein können, haben diese beschlossen, im Vinschgau einen für die Eisbären im Alpen- und Mittelmeerraum zuständigen Club zu gründen. Behandelt wurde heuer wiederum eine mit Humor bespickte, äußerst umfangreiche Tagesordnung mit Tätigkeitsbericht und Aktivitäten rund um den Schutz der Eisbären. Der Präsident hatte beispielsweise ein Protestschreiben an die dänische Regierung gerichtet, als bekannt wurde, dass Eisbären auf Grönland zum Abschuss freigegeben werden sollten. Und er erhielt sofort Antwortbriefe der dänischen Königin und des Ministerpräsidenten. Das un-
Die Königliche und Altehrwürdige Eisbärengesellschaft
manchen belächelt- im Ausland sehr wohl ernst genommen werde. Die Versammlung ist für alle mit Spaß verbunden und eine willkommene Gelegenheit, die Oberschulzeit auf humorvolle Weise wach zu halten und Kontakte zu pflegen. (mds)
23. bis 29. Jänner 06
Bildungsausschuss
Goldrain
„CLEVER MIT GELD UMGEHEN…”
Immer mehr Personen und Familien verspüren aufgrund der steigenden Lebenshaltungskosten das Bedürfnis, ihre Ausgaben zu kontrollieren, um sich vor Schulden zu schützen. Der Referent gibt Anregungen und Tipps darüber, wie Einnahmen und Ausgaben mittel- und langfristig im Gleichgewicht gehalten werden können.
Referent: Dr. Thomas Dusini, Caritas Schuldnerberatung
Mittwoch, 25.01.06
SÄEN
Die richtige Altersvorsorge
Termine:
Freitag, 20.01.2006, Latsch, Vereinssaal
Referent: Dr. Werner Atz
Mittwoch, 25.01.2006, Karthaus, Vereinssaal
Referent: Emil Unterholzner
Donnerstag, 26.01.2006, Schlanders, Aula Magna LeWiT
Referent: Dr. Josef Stricker
Freitag, 20.01.2006, Graun, Gemeindehaus
Referent: Roland Pircher
Dienstag, 31.01.2006, Prad, Kindergartensaal
Referent: Dr. Josef Stricker
Mittwoch, 01.02.2006, Mals, Aula Magna/Schulzentrum
Referent: Roland Pircher
Beginn jeweils um 20.00 Uhr
Initiative des KVW Bezirk Vinschgau in Zusammenarbeit mit dem Kath. Jugenddienst Mittelvinschgau und Obervinschgau, dem Kath.Familienverband Vinschgau und den Bildungsausschüssen im Vinschgau.
Beginn: 20:00 Uhr, Graf Hendl Saal auf Schloss Goldrain „BLUTHOCHDRUCK” Ursachen, Auswirkungen und Behandlung von Bluthochdruck, Risikofaktoren und Vorbeugung, „Blutdruckmessen nicht vergessen”.
Referentin: Dr. Joseph Plangger, Arzt für Allgemeinmedizin
Freitag, 27.01.06
Beginn: 20:00 Uhr, Graf Hendl Saal auf Schloss Goldrain „ELEKTROSTRAHLUNG UND LUFTBELASTUNG”
Wie gefährlich ist sie wirklich? Wie hoch sind die Belastungen durch Handy, Haushaltsgeräte und Umsetzer? Welches sind die neuesten Erkenntnisse über die Luftbelastung?
Referent: Dr. Luigi Minach, Leiter der Landesumweltagentur
Sonntag, 29.01.06
Beginn: 11:00 Uhr, Graf Hendl Saal auf Schloss Goldrain “MATINEE MIT HANS PERTING”
(Johannes Fragner, Apotheker in Mals) Musikalische Umrahmung
Die Goldrainer Dorftage werden vom Bildungsausschuss Goldrain in Zusammenarbeit mit dem Bildungshaus Schloss Goldrain organisiert.
Günther Vanzo wird den Roman “ Brüchige Ufer” besprechen. Eine Auswahl von Texten der Dichterin wird in der Bibliothek Schlandersburg zur Vorbereitung aufliegen.
Autorenlesung
Birgit Unterholzner “Die Blechbüchse” Erzählungen
Skarabaeus - ISBN-3-7082-3201-1
Samstag, 28. Jänner 2006 20:30 Uhr, Schloss Goldrain
Birgit Unterholzner wurde 1971 in Bozen geboren, wo sie heute auch lebt. Sie studierte Germanistik mit Zeitgeschichte, Geografie und Medienkunde und ist Fachberaterin für Theaterpädagogik. Bisher Veröffentlichungen in Kulturzeitschriften und Anthologien. Ihr erster Erzählband “Die Blechbüchse” erscheint im Jänner 2006 bei Skarabaeus.
BA Schlanders: Ab Montag, 23. Jänner 2006 findet in der Schneiderei im Kulturhaus Schlanders der Kurs “Stoffapplikationen mit figürlichen Motiven” mit Anna Wielander Platzgummer statt. Anmeldungen bitte unter 0473 730396
Dichterinnen lesen, dichter innenlesen, Dichter innen lesen, Dichter lesen innen, innen lesen Dichter… …unter diesen verdichteten Mottos und Wortspielen werden sechs junge Frauen aus dem Vinschgau bzw. mit Bezug zum Vinschgau von Februar bis April 2006 in Mals ihre lyrischen Arbeiten vorstellen.
Die Lesungen finden statt:
a) immer in der Bibliothek von Mals, b) immer um 20.00 Uhr, c) Dauer der Lesung jeweils ca. 20 bis 30 Minuten, d) die Gestaltung der Lyriklesung ist der jeweiligen Lyrikerin frei gestellt, also ist für spannende Abwechslung gesorgt.
09. Februar 2006, Tanja Raich, Lana und Wien 23. Februar 2006, Kathrin Mayr,Laatsch und Wien 09. März 2006, Lussy Cologna, Prad und Brasilien 23. März 2006, Selma Mahlknecht, Latsch und Wien 06. April 2006, Maria Raffeiner, Tschengls und Wien 21. April 2006, Sandra Stigger, Reschen und Urbach
Parallel zu den Lesungen wird eine kleine Lyrikanthologie mit je drei Gedichten der jungen Frauen herausgegeben. Dieser kleine Gedichtbei den Lesungen gegen eine freiwillige Spende erhältlich sein. Die gesamte Bevölkerung des Vinschgaus, alle Literatur- und Kulturinteressierten, alle Freunde und Bekannten sind herzlichst zu den Lesungen eingeladen, der Eintritt ist frei.
Tanja RAICH
Geboren 1986 in Meran, wohnhaft in Lana, Abitur an der Fachoberschule für Soziales in Meran, derzeit Studium der Germanistik und Geschichte an der Universität Wien Veröffentlichungen in Anthologien: in „Liebestrauer” (Lerato Verlag )2005 rauchende Rosenblätter in „Ausgewählte Werke III” (Bibliothek deutschsprachiger Gedichte) 2005 Schrei nicht die sanften Töne finstere Nacht in „Katharina – ein Forum gibt Auskunft” (Hg. Reich und Müller) 2005
Kathrin MAYR
Geboren 1984 in Schlanders, wohnhaft in Laatsch bei Mals, Wissenschaftliches Lyzeum mit Matura am Realgymnasium Schlanders, seit 2003 Studium an der Universität Wien – Deutsche Philologie und Tschechisch. Literarische Preise und Veröffentlichungen: 2000: 3 Preis, Literarischer Wettbewerb für Oberschüler/ innen der Südtiroler Sparkasse, Sparte Prosa 2002: 2 Preis, Literarischer Wettbewerb für Oberschüler/innen der Südtiroler Sparkasse, Sparte Prosa und 3. Preis Sparte Lyrik 2004: „atemlos”, Gedichte. Auswahl 2000-2003. Hans Perting Buchwerkstatt (Lyrikbändchen)
In Planung: Teilnahme an einem Buchprojekt im Rahmen der „literaturtage alberndorf 2005” (Österreich)
Organisatoren und Träger der Veranstaltungsreihe sind: Bildungsausschuss Mals und Hans-Perting-Buchwerkstatt
THEMA: GESUNDHEIT Informationsnachmittage für Interessierte
SA. 21.01.06, 14.00 - 17.00 UHR VORSORGEUNTERSUCHUNGEN! WIE UND WIE OFT?
Ref.: Dr. Christian Hofer ENTSCHLACKEN UND REINIGEN Ref.: Sylvia Parth
SA. 28.01.06, 14.00 - 17.00 UHR DIE STÄRKE IN MIRÜBERFORDERUNG IM ALLTAG
Ref.: Ilona Nickel - Lilith IRIS-DIAGNOSE UND KLASSISCHES NATURHEILVERFAHREN
Ref.: Sylvia Parth
Ort: Vintschger Museum in Schluderns Anmeldung: Schloss Goldrain
VEREINSSCHULUNG 2006
Der ehrenamtliche Verein
Sa. 18.02.06, 09.00 - 12.30 Uhr
Der Volontariatsverein Teil 1
- Gesetzliche Bestimmungen
- Vereinsstatut
- Begünstigungen, Verpflichtungen
- Vorteile der Eintragung
Sa. 18.02.06, 14.00 - 17.30 Uhr
Der Volontariatsverein Teil 2
- Steuerliche Einordnung
- Erleichterungen/Befreiungen
- Vereinskassa und Buchhaltung
- Jahresabschlussrechnung
Vereinsführung und –verwaltung
Sa. 18.03.06, 14.00 - 17.30 Uhr
- Vereinsstrukturen
- Aufbauorganisation
- Führungsinstrumente
- Managementaufgaben
- Die Haftung der Funktionäre Mittelbeschaffung für den gemeinnützigen Zweck
Sa. 25.03.06, 14.00 - 17.30 Uhr
- Beitragswesen
- Spendenwesen
- Gewerbliche Nebentätigkeiten (Veranstaltungen, Sponsoring, Werbung, usw.)
Die leidige Bürokratie bei Veranstaltungen
Sa. 01.04.06, 14.00 - 17.30 Uhr
Alle Verpflichtungen von der ersten Meldung bis zur letzten Abrechnung (Gemeinde, SIAE, ENPALS)
Ort: Bildungshaus Schloss Goldrain Leitung: Moritz Schwienbacher und Josef Haller, Beratung und Fachdienste für Vereine
Impressum: Initiative von ...in Zusammenarbeit mit den Bildungsausschüssen des Vinschgaus / Finanziert durch
Aut.Prov.BZ- Amt für Weiterbildung / Koordination:Ludwig Fabi / Grafik: A.Zingerle
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„Pressekonferenz“: die Schülerinnen und Schüler beim Vorstellen eines Buches als fiktive Autoren des Buches
Fürdrei Tage, und zwar vom 10. bis 12. Jänner 2006 wurde an der Mittelschule St. Valentin der Stundenplan aufgehoben, um ein Leseprojekt in den Mittelpunkt zu stellen. Dieses Leseprojekt sollte vor allem Freude am Umgang mit Büchern und Spaß am Lesen wecken. Zugleich wurden an allen Grundschulen des Schulsprengels Graun und in den öffentlichen Bibliotheken Maßnahmen zur Leseförderung durchgeführt. Für die Schüler/ innen wurden verschiedene Lesestationen eingerichtet: eine Knobelecke, eine Lese-Ralley, verschiedene Leseecken und Bastelstationen, Lesesongscorner und Lesetrainings. Hauptsächlich arbeiteten die Schüler/innen in diesen Tagen jedoch an einem bestimmten Themenschwerpunkt, wie zum Beispiel an einer Fabelwerkstatt, am Vorlesen für Kleinkindern, Kurzreferate halten, einem Balladen-Workshop, zu dem sie sich selbst melde
Referenten wurden zusätzlich in die Schule geladen. Den Schüler/innen der ersten Klassen erzählte Margret Bergmann Afghanische Märchen, den Schüler/innen der zweiten Klassen zeigte Gudrun Sulzenbacher am Beispiel ihres Buches „Die Gletschermumie“, wie ein Sachbuch entsteht, den Schüler/innen der dritten Klassen erzählte Roman Moser Geschichten und Elfi Fritsche stellte Jugendbücher vor. Zum Abschluss gab es ein Lesefest, bei dem die Arbeiten der verschiedenen Gruppen vorgestellt wurden. An den Grundschulen wurden an diesen Tagen durch Margret Bergmann und eine weitere Referentin Geschichten erzählt und vorgelesen. Koordiniert und organisiert haben diese Projekttage die Lehrpersonen Susanne Punt, Elke Grüner, Tanja Lechthaler, Hubert Eberhöfer und die Bibliothekarin der öffentlichen
Oberschulzentrum „C. von Medici“ Mals
HOB – LESO - SPORT
Adresse: Staatsstr. 9, 39024 Mals (Bz)
Telefon: 0473/831259
Fax: 0473/831910
E-Mail : hob.mals@schule.suedtirol.it
Internet: www.schule.suedtirol.it/hob-mals
Handelsoberschule Schlanders
Lehranstalt für Wirtschaft und Tourismus
Adresse: Plawennpark 3, 39028 Schlanders (Bz)
Telefon: 0473/730097
Fax: 0473/730764
Internet: www.hob-schlanders.it
E-Mail: hob.Schlanders@schule.suedtirol.it
Realgymnasium Schlanders
Adresse: Franziskusstraße 6, 39028 Schlanders (Bz)
Telefon: 0473/730004
Fax: 0473/620202
Internet: www.schule.provinz.bz.it/rg-schlanders
E-Mail: rg.schlanders@schule.suedtirol.it
Gewerbeoberschule
Adresse: Protzenweg 8/B, 39028 Schlanders
Telefon: 0473/737950
Fax: 0473/737999
Landesberufsschule Schlanders
Adresse: Protzenweg 8/a, 39028 Schlanders (Bz)
Telefon: 0473/737911
Fax: 0473/737949
Internet: www.schlanders.berufsschule.it
E-Mail: lbs.schlanders@schule.suedtirol.it
Berufsfachschule für Steinbearbeitung
Adresse: Schulweg 8 b, 39023 Laas
Telefon: 0473/626392
Fax: 0473/628920
Fachschule für Landwirtschaft „Fürstenburg“
Adresse: Burgeis, 39024 Mals (Bz)
Telefon: 0473/836500
Fax: 0473/836599
E-Mail: fs.fuerstenburg@schule.suedtirol.it
Fachschule für Hauswirtschaft Kortsch
Adresse: Kortsch 169, 39028 Schlanders
Telefon: 0473/730181
Fax: 0473/731819
E-Mail: fs.kortsch@schule.suedtirol.it
Fachoberschule für Soziales „Marie Curie“ Meran
Adresse: Mazziniplatz 1, 39012 Meran (Bz)
Telefon: 0473/201213
Fax: 0473/201214
Internet: www.schule.suedtirol.it/fos-me/
E-Mail: fos.meran@schule.suedtirol.it
Gewerbeoberschule Meran
Adresse: Otto Huber Straße 74, 39012 Meran (Bz)
Telefon: 0473/200489
Fax: 0473/206296
Internet: www.schule.suedtirol.it/gob-me
E-Mail: gob.meran@schule.suedtirol.it
Handelsoberschule „Franz Kafka“ Meran
Adresse: Rennweg 3, 39012 Meran (Bz)
Telefon: 0473/237545
Fax: 0473/211504
Internet: www.schule.suedtirol.it/hob-me/ E-Mail: hob.meran@schule.suedtirol.it
Humanistisches Gymnasium „Beda Weber“ Meran
Adresse: Rennweg 3, 39012 Meran (Bz)
Telefon: 0473/231090
Fax: 0473/230328
Internet: www.schule.suedtirol.it/hg-me
E-Mail: hg.meran@schule.suedtirol.it
Pädagogisches Gymnasium „Josef Ferrari“ Meran
Adresse: Verdi-Straße 8, 39012 Meran (Bz)
Telefon: 0473/230028
Fax: 0473/234418
Internet: www.schule.suedtirol.it/paedgym-me
E-Mail: lba.meran@schule.suedtirol.it
Lehranstalt für Wirtschaft und Tourismus „Peter Mitterhofer“ Meran
Adresse: Galileo-Galilei-Straße 33, 39012 Meran (Bz)
Telefon: 0473/236353
Fax: 0473/236403
E-Mail: lewit.meran@schule.suedtirol.it
Realgymnasium „Albert Einstein“ Meran
Adresse: Carl-Wolf-Straße 36, 39012 Meran (Bz)
Telefon: 0473/203151 / 203152
Fax: 0473/203169
Internet: www.schule.suedtirol.it/rg-me/
E-Mail: rg.meran@schule.suedtirol.it
Landesberufsschule für Handel, Handwerk und Industrie „Dipl. Ing. Luis Zuegg“
Adresse: Rennstallweg 24, 39012 Meran (Bz)
Telefon: 0473/274900
Fax: 0473/274909
Internet: www.zuegg.berufsschule.it
E-Mail: lbs.me-luis-zuegg@schule.suedtirol.it
Landesberufsschule für das Gastgewerbe „Savoy“
Adresse: Rätienstr. 1, 39012 Meran (Bz)
Telefon: 0473/205900
Fax: 0473/205909
Internet: www.savoy.berufsschule.it
E-Mail: lbs.me-savoy@schule.suedtirol.it
Landeshotelfachschule „Kaiserhof“
Adresse: Freiheitsstr. 155, 39012 Meran (Bz)
Telefon: 0473/203200
Fax: 0473/447070
Internet: www.kaiserhof.berufsschule.it
E-Mail: lhf.me-kaiserhof@schule.suedtirol.it
Landesberufsschule für das Kunsthandwerk
Adresse: Plaza San Durich 9, 39046 St. Ulrich in Gröden (Bz)
Telefon: 0471/796733
Fax: 0471/789112
Internet: www.groeden.berufsschule.it
E-Mail: lbs.st-ulrich@schule.suedtirol.it
Oberschule für Landwirtschaft Auer
Adresse: Schlossweg 10, 39040 Auer (Bz)
Telefon: 0471/810538
Fax: 0471/810537
Internet: www.schule.suedtirol.it/ofl-auer
E-Mail: ofl.auer@schule.suedtirol.it
Fachschule für Obst-, Wein- und Gartenbau „Laimburg“
Adresse: Laimburg, 39040 Auer (Bz)
Telefon: 0471/599100
Fax: 0471/599285
Internet: www.fachschule-laimburg.it/
E-Mail: direktion@fachschule-laimburg.it
Oberschule für Geometer „Peter Anich“ Bozen
Adresse: Fagenstraße 8, 39100 Bozen
Telefon: 0471/ 287406
Fax: 0471/ 260854
Internet: www. geometerschule.it
E-Mail: ofg.bozen@schule.suedtirol.it
Freie Universität Bozen
Adresse: Sernesistraße 1, 39100 Bozen
Telefon: 0471/012200
Internet: www.unibz.it
E-Mail: info@unibz.it
Claudiana – Landesfachhochschule für Gesundheitsberufe
Adresse: Grieserplatz 10, 39100 Bozen
Telefon: 0471/279633
Fax: 0471/279440
E-Mail: info@claudiana.bz.it
Internet: www.claudiana.bz.it
Philosophisch-teologische Hochschule Brixen
Adresse Seminarplatz 4, 39042 Brixen
Tel. 0039 0472 271120
Fax 0039 0472 837600
E-Mail: info@hs-itb.it
Musikkonservatorium Bozen
Adresse: Dominikanerplatz 19, 39100 Bozen
Telefon: 0471/978764
Fax: 0471/978089
Landesberufsschule Schlanders
Berufsfachschule für Steinbearbeitung
Land- und forstwirtschaftliches Bildungsund Beratungszentrum Fürstenburg
Fachschule für Hauswirtschaft Kortsch
Landesberufsschule für das Gastgewerbe Savoy
Landeshotelfachschule Kaiserhof
Gewerbeoberschule Schlanders
Handelsoberschule Schlanders
Lehranstalt für Wirtschaft und Tourismus
Realgymnasium Schlanders
Oberschulzentrum Mals
Oberschulzentrum Mals
Oberschulzentrum Mals
Mittelschule Glurns
Grundschulen in und um Latsch
Musikschule Oberer Vinschgau
Die Musiklandschaft im unteren Vinschgau
Die Erlebnisschule Langtaufers
Centro scolastico in lingua italiana Italienisches Schulzentrum
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von Franz Waldner, Direktor der Landesberufsschule Schlanders
Berufsbildung Südtirol. Die Schule ist in einem architektonisch ansprechenden Neubau untergebracht und bietet dank moderner Ressourcen optimale Rahmenbedingungen für eine qualitativ hochwertige Ausbildung. Ein kompetentes Lehrerkollegium, verbesserte Unterrichtsqualität durch Wertlegung auf offene Unterrichtsformen, ebenso wie die Betonung eigenständigen und praxisorientierten Lernens sind Garanten für die Vermittlung einer soliden Wissensgrundlage, sowohl in berufsbezogener als auch allgemeinbildender Hinsicht.
Im Mittelpunkt steht die Ausbildung junger Menschen zu fähigen Berufsfachkräften. Der Unterricht erfolgt je
n System oder in Vollzeitausbildung. An der Landesberufsschule Schlanders
• Maurerlehrlinge
• Fliesenlegerlehrlinge
• Tiefbaulehrlinge
• Malerlehrlinge
• Tischlerlehrlinge
• Verkäuferlehrlinge
beschult.
Sie absolvieren während ihrer Lehrzeit im Betrieb die Berufsschule (hauptsächlich im Blockunterricht) und beenden nach dem Lehrabschluss ihre Ausbildung mit der Lehrabschlussprüfung, bzw. der Gesellenprüfung. An der Berufsfachschule für Metalltechnik und an der Berufsfachschule für Steinbearbeitung, in Laas als Außen-
stelle geführt, hingegen erfolgt die Ausbildung im intensiven Vollzeitunterricht.
Darüber hinaus bietet die Landesberufsschule Schlanders die Berufsgrundstufen für:
• Handwerk/Technik
• Handel und Dienstleistungen
als Berufsvorbereitungsstufe bzw. erstes Grundjahr der entsprechenden Fachausbildung an. In diesen Lehrgängen können MittelschulabsolventInnen ihre berufliche Eignung entdecken und erproben. Ein besonderes Anliegen der Schule ist die Ausbildung von Jugendlichen, die besonderer Lernunterstützung bedürfen. Sie können u. a. in der Berufsgrundstufe für die Berufsfindung/Anlehre eine auf sie zugeschnittene, solide Ausbildung erfahren und werden besonders gefördert.
Im Sinne der Philosophie des „lebenslangen Lernens“ versteht sich die Landesberufsschule Schlanders – in enger Kooperation mit der lokalen Wirtschaft – darüber hinaus als Kompetenzzentrum für konstante berufliche Weiterbildung.
Einschreibetermin für Vollzeitausbildung: 31. März 2006
Landesberufsschule Schlanders
Protzenweg 8a 39028 Schlanders
Tel.0473/737911 Fax 0473/737949 mailto:Ibs.schlanders@schule.suedtirol.it
von Franz Waldner, Direktor der Berufsfachschule für Steinbearbeitung in Laas
In Anlehnung an die kunsthandwerkliche Tradition der Marmorbearbeitung in Laas werden an der Berufsfachschule für Steinbearbeitung Johannes Steinhäuser Steinmetze und Steinbilderhauer ausgebildet. Der Einstieg für die Vollzeitausbildung beginnt nach bestandenem Mittelschulabschluss in einer handwerklich-technisch ausgerichteten Berufsgrundstufe, in der auch die Eignung beim Arbeiten am Naturstein erprobt werden kann. Danach wird die eigentliche Fachausbildung mit 2-jähriger Dauer fortgesetzt, die beruflichen Grundlagen für den Steinmetz- als auch den Steinbildhauerberuf werden gelegt. Die Grundausbildung endet mit der ersten Berufsqualifikation „Facharbeiter Steinmetz/Steinbildhauer“. Darauf aufbauend bietet die Schule bei genügender Teilnehmerzahl zur Berufsvertiefung die Spezialisierungsklasse für Steinmetze und/oder Steinbildhauer an.
Steinmetze und Steinbildhauer beschäftigen sich mit dem Anfertigen von Figuren, Reliefs, Ornamenten, symbolischen Darstellungen, Wappen u.ä., die selbst entworfen oder in gleicher Größe, vergrößert oder verkleinert von Mustern übertragen werden sowie mit dem Entwerfen, Herstellen und Bearbeiten von Werksteinen. Die größten und ältesten Kirchen, Dome, Kathedralen und Grabstätten, die wir kennen sind aus Stein geschaffen. Kunst und Kultur spiegeln sich in ihnen wieder. Die Steinmetze sind die
klassischen Handwerker und der Stein der Rohstoff, aus dem sie ihre Werke gestalten. Mit Herz und Verstand restaurieren und bewahren sie die Zeugen der Stilrichtungen vergangener Epochen. Aber auch neue Bauten stellen in zunehmendem Maße hohe Anforderungen an das schöpferische Talent des Steinbearbeitenden.
Einschreibetermin: 31. März 2006
Berufsfachschule für Steinbearbeitung Johannes Steinhäuser
Schulweg 8b
39023 Laas
Tel. 0473/62 63 92
Fax. 0473/62 89 20
Die Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg versteht sich als landwirtschaftliches Bildungsszentrum mit den Schwerpunkten Schule, Weiterbildung und Beratung.
Der Besuch der Fachschule schließt nach 3 Jahren mit einer Diplomprüfung als Fachmann/frau für Land- und Forstwirtschaft ab. Dieser Titel berechtigt den Zugang zu Berufsbildern wie
von Armin Stecher, Fachlehrer an der Fachschule für Landwirtschaft Fürstenburg
• Qualifizierter land- und forstwirtschaftlicher Assistent/-in
• Forstwache
• Praxislehrer/-in
• Schutzgebietsbetreuer/-in.
Das 4. Schuljahr schließt mit einer Diplomprüfung ab. Das Berufsdiplom „Landwirtschaftlicher Betriebsleiter/in“ wird dabei verliehen.
Fachschule Fürstenburg
Die Fachschule bietet in den ersten beiden Schuljahren die Vermittlung eines breiten Angebots an Allgemeinbildung sowie eines soliden Fachwissens. Im 3. Schuljahr können sich die Schüler für die Variante A: Artgerechte Tierhaltung oder B: Obstbau entscheiden. Das 4. Schuljahr versteht sich als fachliche Vertiefung mit den drei Wahlmodulen Artgerechte Tierhaltung, Obstbau und Forstwirtschaft, begleitet von einer Reihe an Wahlmodulen zum Zu- und Nebenerwerb. Die Theorie wird durch den Praxisunterricht vertieft. Dafür gibt es im Praxisunterricht fächerspezifische oder Fächer übergreifende Einheiten, die wichtige Ausbildungsteile der Fachschule darstellen. Bei der Durchführung des Praxisunterrichtes gilt für die Schüler: Alles selber machen dürfen und zwar mehrmals. Die Fachschule Fürstenburg setzt die Schwerpunkte
des Praxisunterrichts im ersten Schuljahr einerseits im handwerklichen Bereich auf Holz- und Metallverarbeitung andererseits in der Landwirtschaft auf Nutztierhaltung, Obstbau, Pflanzenbau, Grünland, Ackerbau und Landtechnik. Im zweiten Jahr werden zusätzliche Übungen in der Landtechnik gemacht: Der Schlepper steht dabei im Mittelpunkt. Im dritten Jahr wird der Praxisunterricht noch mehr der Realität der landwirtschaftlichen Betriebe angepasst, damit die Absolventen ein hohes Maß an Berufsfertigkeit erreichen. Die Fürstenburg verfügt über gut eingerichtete Werkstätten und Abkommen mit landwirtschaftlichen Betrieben, in denen die Schüler arbeiten können. Außerdem können die Schüler praktische Erfahrungen auf Versuchsfeldern, in Genossenschaften, Baumschulen, Stallungen, in Glashäusern, Gärtnereien, auf Almen und in Wäldern, auf Wiesen und Äckern, in Laboratorien und Produktverarbeitungsräumen von Milch, Fleisch, Obst und Gärprodukten sammeln.
Nach Abschluss der dreijährigen Vollzeitfachschule und nach der Diplomprüfung, werden die Schüler als gut ausgebildete landwirtschaftliche Fachleute in die Berufswelt entlassen. Im 4. Schuljahr wird dem Praxisunterricht ein noch größerer Raum gewidmet nach dem Motto: Bescheid wissen, anwenden können, Fertigkeit besitzen.
Schulkonzept
Das neue Schulkonzept der Fachschule ist auf der Grundlage der italienischen Schulreform erarbeitet worden. Es trägt der Schulpflicht und der Bildungspflicht bis zum 18. Lebensjahr Rechnung. Die Abgangszeugnisse und Diplome haben die gleiche Rechtswirkung wie die Bestätigungen, die auf Grund staatlicher Gesetze im Sinne von Art. 5 des Dekretes des Präsidenten der Republik vom 1. Nov. 1973, Nr. 689 ausgestellt werden. Die Durchlässigkeit zu anderen Oberschulen ist geregelt und gewährleistet.
Weiterbildung und Beratung
An der Fürstenburg werden regelmäßig Weiterbildungskurse aus den verschiedensten landwirtschaftlichen Fachbereichen, aber auch auf dem Gebiet der Allgemeinbildung angeboten.
Landwirte können mit den Fachlehrern der Fürstenburg Beratungsgespräche vereinbaren und somit Informationen und Ratschläge bezüglich neuer landwirtschaftlicher Erkenntnisse, Produktionstechniken und –verfahren und dem Thema Betriebsführung einholen.
Die Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg wurde heuer im Rahmen des Qualitätsmanagements nach dem Excellence-Modell TQM (Total Quality Management) überprüft und zertifiziert.
Die dreijährige Fachschule für Hauswirtschaft Kortsch ermöglicht jungen Leuten das zu lernen, was sie im Leben wirklich brauchen. Sie bietet den Schüler/innen eine umfassende Ausbildung in verschiedenen Bereichen der Theorie und Praxis. Praktische Kenntnisse und Fertigkeiten werden in den Fächern Ernährung, Textilverarbeitung und –pflege, moderne Hauswirtschaft (Haushaltsmanagement), Gartenbau und kreatives Gestalten vermittelt. Eine fundierte Allgemeinbildung eignen sich die Schüler/innen in Deutsch, Geschichte, Italienisch, Englisch, Mathematik, Rechts- und Wirtschaftskunde, Biologie, Pädagogik/Psychologie, EDV und Betriebswirtschaft an. Dies trägt zur umfassenden Persönlichkeitsbildung bei, stärkt Sprachbewusstsein und wirtschaftliches Denken. Dabei sind die Lehrkräfte der Fachschule besonders um den Aktualitätsbezug bemüht. Der fächerübergreifende Unterricht und die methodische Vielfalt garantieren einen abwechslungsreichen Lernprozess. Wer die Fachschule für Hauswirtschaft Kortsch besucht, hat die Möglichkeit, einen Heimplatz an der Schule zu bekommen. Das Heim ist ein zusätzlicher
Ort der Erziehung und Bildung. Ziel ist es, die Sozial- und Selbstkompetenz der Schülerinnen zu fördern, sie beim Lernen zu unterstützen, Lernhilfen und eine sinnvolle Freizeitaktivität anzubieten.
Die Ausbildung schließt im Moment nach drei Jahren mit dem Diplom der „Hauswirtschafterin“ ab (ein viertes Jahr der Spezialisierung in den Bereichen Ernährung/Hauswirtschaft ist in Ausarbeitung). Dadurch ergeben sich Arbeitsfelder in Schüler- und Altenheimen, Mensen, Hotels und Gastbetrie-
ben, Kindergärten, P rivathaushalten, sozialen Einrichtungen, Großküchen, bäuerlichen Betrieben, Bildungszentren und im Lebensmittel- und Ernährungssektor. Das Diplom berechtigt an der Aufnahmeprüfung zum Lehrgang „Ausbildung zur Fachkraft für die Kinderbetreuung“ teilzunehmen.
Die Erwachsenenbildung nimmt an der Schule einen zentralen Stellenwert ein. Kurse in verschiedensten Bereichen, Seminare und Projekte werden jedes Jahr angeboten und in einer Broschüre veröffentlicht.
Die Fachschule für Hauswirtschaft Kortsch ist
An der Praxis orientiert
So wie das Leben
Am Puls der Zeit
Ganzheitlich und lebendig Ein Plan mit Zukunft
Fachschule für Hauswirtschaft Kortsch
Kortsch 169, I-39028 Schlanders, T 0473 730 181, F 0473 731 819 fs.kortsch@schule.suedtirol.it
Leitbild
Was man erfindet, tut man aus Liebe, was man gelernt hat, mit Sicherheit.
(Goethe)
Die Begriffe Liebe und Sicherheit sind im Rahmen des Leitbildes unserer Schule sicherlich weitmaschiger zu verstehen. Liebe heißt hier Freude am Lernen, Freude am Beruf, Freude an der gemeinsamen und kreativen Arbeit in der Schule. Sicherheit hat mehr mit Wissen, Können und Leistungen zu tun. Es braucht aber ein tägliches Ringen um beide Elemente, sowohl bei den Lehrenden, als auch bei den Lernenden, um ein Qualitätsbewusstein an unserer Schule hoch zu halten. Die Freude an der Arbeit sowie die fachlichen Kompetenzen sollen somit für das Wohlbefinden und für einen guten Leistungsstandard an der Schule sorgen.
sich ständig weiterentwickeln. Dazu dienen klare Informationen, eine gut e Zusammenarbeit mit der Wirtschaft nach außen, eine offen und ehrlich geführte Diskussion unter allen im Schulbetrieb Beteiligten nach innen, sowie nachvollziehbare Entscheidungen.
Gemeinsam vereinbarte Ziele und Vorhaben bilden den didaktischen Rahmen, innerhalb dem sowohl berufsorientierte als auch allgemeinbildende Schwerpunkte möglich sind. Die Verflechtung von Praxis und Theorie bildet das Typische an unserer Schule und dieses wird als Bereicherung sowie als Zeichen von Vielfalt und Lebendigkeit empfunden.
Die Bereitschaft zur Leistung ist ein wichtiges Ziel. In allen schulischen Bereichen wird ein eigenverantwortliches und ein kontinuierliches Arbeiten gefördert und verlangt, gepaart mit Freude, Kreativität und Öffnung nach außen.
Historie kurz & bündig
Unter Berücksichtigung gesetzlicher Vorgaben und im Austausch zwischen Direktion, Lehrkörper, Verwaltungspersonal, Schüler und Eltern, will sich unsere Schule den gesellschaftlichen Anforderungen stellen und
- Mit dem Gesuch vom 19. April 1895 um die Erteilung der Baugenehmigung zur Errichtung eines Wohnhauses an der Stefaniepromenade, beginnt die wechselvolle Geschichte dieses Hauses.
- Aus dem Kaufvertrag vom 3. Oktober 1899 entnimmt man erstmals den Namen „Hotel Savoy“ an der Stefa-
niepromenade Nr. 15.
- Um seiner Zweckbestimmung als Hotel Rechnung zu tragen, sind im Mai des Jahres 1900 ein Zubau sowie die Erhöhung des Hotelgebäudes geplant.
- Nach Ende des ersten Weltkrieges geht das Haus an die italienische Aktiengesellschaft Mantovana Ammobiliamento Decorazione Abbigliamento (SMADA) über.
- Knapp ein Jahr späer geht das „Hotel Savoy“ in den Besitz der Schweizer Familie Eduard Bezzola-Wiedemar über.
- Um 1930 verlangt das faschistische Regime die Änderung des Hotelnamens in „Albergo Savoia“. Es gelingt aber dem Besitzer, die Behörden zu überzeugen, dass die Bezeichnung „Savoy“ als international renomierter Name eines Hotels gilt.
- Im Kriegsjahr 1943 wird das Hotel durch die SS-Truppen beschlagnahmt und findet als Erholungsheim für höhere Militärs Verwendung.
- Nach dem Tode von Eduard Bezzola und seiner Gattin Clara geht die Liegenschaft auf Silvia Bezzola-Scherz (Palace Hotel Gstaad) und Roman Bezzola (Flims Waldhaus) über. Der Bau einer Brücke über die Passer, genau vor dem „Hotel Savoy“, worüber der gesamte Verkehr in das Vinschgau geleitet wurde, zwang infolge des zunehmenden Verkehrs die Besitzer, das weitum bekannte Hotel zu verkaufen. Mit Kaufvertrag vom 3. November 1967 gelangt das „Hotel Savoy“ in den Besitz des Landes, das dort die heutige Landesberufsschule eröffnet.
„Savoy stellt sich vor - ein Informationsnachmittag am 10.02.2006“
1. Vorstellung 13.00 Uhr
2. Vorstellung 15.00 Uhr
Landesberufsschule für das Gastgewerbe „Savoy“
Rätienstr. 1 - I-39012 Meran
Tel.: (+39) 0473 / 20 59 00
Fax: (+39) 0473 / 20 59 09
E-Mail: lbs.me-savoy@schule.suedtirol.it
von Walter Lezuo, stellvertretender Direktor der Landeshotelfachschule Kaiserhof
läum im Kaiserhof. Die Schule ist seit jeher der Tradition verpflichtet, entwickelt aber laufend Neues und orientiert sich stark am sich ändernden Bedarf der Wirtschaft.
Kurzportrait:
• einzige Hotelfachschule Südtirols mit deutscher Unterrichtssprache
• seit 1974 im ehemaligen Nobelhotel „Kaiserhof“ in Meran untergebracht
• berufsbildende Schule mit staatlicher Abschlussprüfung (Matura)
• praxisorientierte Ausbildung
• verpflichtendes Sommerpraktikum im Betrieb
• jährlich etwa 300 Schüler aus ganz Südtirol
• Ausbildungsschwerpunkte: Jungunternehmerausbildung, Management, Diätausbildung, Hotelsekretariat usw.
Die Ausbildungsmöglichkeiten:
• Restaurantfachkraft (III. Klasse)
• Hotelkaufmann (IV./V. Klasse)
• HTB (4 Semester Hotelmanagement)
• Unternehmensführung (IV. Klasse
– Abgänger der Fachschule Kochen bzw. Servieren)
Mit der Beendigung der Ausbildung ist nicht nur ein schulischer Abschluss sondern auch eine arbeitsrechtliche Qualifizierung und ein Befähigungsnachweis für die Führung eines Betriebes (Eintragung ins Berufsregister der Handelskammer) verbunden. Bei positivem Abschluss der oben angeführten Fachrichtungen erhalten die Absolventen ein staatlich und international anerkanntes Diplom.
Kreativität & Innovation:
Die Kochfachlehrer der Landeshotelfachschule haben voriges Jahr die
„Kaiserhoftorte“ kreiert, ein Produkt aus der Patisserie, das man heute bereits in verschiedenen Konditoreien unseres Landes findet und das dem Stil unseres Hauses entspricht.
Projekte, Projekte ...
In den Hotelberufen kommt es in erster Linie auf die Persönlichkeit an. Persönlichkeitsbildung und Sozialkompetenz stehen daher bei uns an oberster Stelle.
Handlungsorientiertes Lernen gelingt am besten anhand von Projekten. Solche werden an der Landeshotelfachschule meist themenorientiert durchgeführt. Vor allem die Klassen der Höheren Technischen Bildung (HTB) führen regelmäßig Projekte durch, so z.B. auch das Projekt „Ein Sommernachtstraum“, das im vergangenen Jahr erfolgreich beendet wurde. Ein mehrjähriges Projekt unserer Schule ist das Projekt „Dialog der Kulturen“, das dazu beitragen soll, Vorurteile gegenüber Menschen anderer Kulturen und Religionen abzubauen. Das Projekt entstand 2003 als George Ngang Mbile, ein Student aus Kouambo (Kamerun) unsere Schule besuchte. Seither wurden mehrere Aktionen durchgeführt, die die Schulgemeinschaft für ein konkretes Hilfsprojekt in Kouambo sensibilisieren sollen. Mit Hilfe des Landes Südtirol und der gesammelten Gelder konnte die Dorfschule erneuert werden. Außerdem wurden Gelder für den Bau einer Was-
serleitung gesammelt.
Events - hautnah mitgestalten und erleben
Die Schüler der Hotelfachschule haben immer wieder Gelegenheit an Events mitzuarbeiten, die für ihre berufliche Ausbildung sehr wertvolle Erfahrungen mitbringen. So haben sie beispielsweise bei der Eröffnung der Gärten von Trauttmannsdorf den gastronomischen Teil für etwa 500 geladene Festgäste bestritten.
Berufliche Weiterbildung: Die berufliche Weiterbildung entwickelt sich immer mehr zu einem zweiten Standbein in der Berufsbildung. Die Landeshotelfachschule bietet seit Jahren berufsbegleitende Lehrgänge, Seminare und Kurse zu verschiedensten Themen an. Ein gutes Beispiel dafür stellen die Diät-Lehrgänge dar, die jedes Jahr im Herbst angeboten werden. Dieses Angebot richtet sich an Köche/ Köchinnen mit mehrjähriger Berufserfahrung.
Auch der Lehrgang “Fit for fun – die vegetarische Küche“ wurde bereits mehrmals erfolgreich durchgeführt. Im Herbst 2006 startet wieder der berufsbegleitende Lehrgang für Hotelbetriebswirte.
Sport & Freizeit:
Auch die sportliche Betätigung kommt nicht zu kurz. Neben den wöchentlichen Turnstunden gibt es im Laufe des Jahres einen Sporttag, den Lehrer und Schüler zu gemeinsamen sportlichen Aktivitäten nutzen. Der große Freizeitpark bietet ebenso Möglichkeiten für die sportliche Betätigung.
Information & Anmeldung: Informationen erhalten Sie über das Sekretariat unter der Rufnummer 0473/203 200. Einschreibetermin: bis 31. März 2006.
Neue Sportrichtung
Ab dem kommenden Schuljahr gibt es an der Handelsoberschule eine Sportklasse, die eine fundierte schulische Ausbildung mit zusätzlichen Sporteinheiten kombiniert. Der Sportunterricht wird dabei insgesamt fünf Stunden umfassen. Dabei sollen die motorische und sportliche Leistungsfähigkeit in allen Sommersportarten gefördert werden, kombiniert mit der Vermittlung von Basiswissen aus wirtschaftlichen und allgemein bildenden Fächern. Das Hauptaugenmerk liegt zurzeit auf folgenden Sportarten: Leichtathletik, Schwimmen, Fußball, Tennis und Volleyball, bei Interesse wird das Angebot erweitert. Die Jugendlichen werden nebenbei von einem Physiotherapeuten regelmäßig betreut, diesem steht bei Bedarf ein Sportmediziner zur Seite. Den SchülerInnen der Sportrichtung werden verschiedene Zusatzausbildungen angeboten, wie etwa Erste-Hilfe-Kurse, Ausbildung zum Trainer oder Bademeister, Schiedsrichterlehrgang, Fitnesslehrwart und andere mehr, damit erweitern sich die Berufschancen zusätzlich.
Projektsieger
Projektarbeit ist ein zukunftsorientierter Unterrichtsstil, der an unserer Schule in verschiedenen Formen regelmäßig stattfindet. So beteiligten sich im vergangenen Schuljahr zwei Klassen am Wettbewerb FOXX2, der
von der Hypo Tirol Bank ausgeschrieben wurde. Nach verschiedenen Vorausscheidungen schafften es zehn Projekte aus Nord-, Ost- und Südtirol in die Endausscheidung nach Innsbruck. Bei einem spannenden Finale erreichte die Klasse 5B mit ihrem Film „Verona - Stadt der Vielfalt“ den 6. Platz, dotiert mit einem Preisgeld von 1.300 Euro. Die Klasse 4B hatte ein Projekt zum Thema „Suchtprävention – Alkohol“ eingereicht, konnte damit die Jury überzeugen und erzielte den 1. Platz, dotiert mit 5.000 Euro. Die Klasse hatte im fächerübergreifenden Unterricht ein Brettspiel mit dem Titel „Schlau statt blau“ entwickelt, das vor allem Jugendliche und junge Erwachsene anregt, über Alkohol und den Umgang mit diesem Suchtmittel nachzudenken. Diese beiden siegreichen Ideen stellen nur eine kleine Auswahl der Projekte dar, die im vergangenen und diesem Jahr an der Handelsoberschule durchgeführt wurden. Ein neuer Weg zum Erwerb wichtiger Schlüsselqualifikationen.
Die Übungsfirma
Die 4. Klassen der HOB führen im Rahmen des Betriebswirtschaftsunterrichts eine Übungsfirma mit dem Namen „Schoki Shop“ bzw. „Handy 4 You“. Eine Übungsfirma ist ein simuliertes Unternehmen, das die reale Geschäftswelt widerspiegelt. Sie wird von den SchülerInnen gegründet und betrieben. In den fünf Abteilungen Sekretariat, Buchhaltung, Einkauf,
Verkauf und Marketing wird der Geschäftsalltag erprobt. Die Waren werden an andere Übungsfirmen im In- und Ausland verkauft. Dabei fallen versch. Aufgaben an, wie Briefe schreiben, Faxe verschicken, Rechnungen erstellen und verbuchen. Ein besonderes Ereignis sind die internationalen Übungsfirmenmessen, hier sind die SchülerInnen für den Stand und die Geschäfte auf der Messe verantwortlich und führen Verkaufgespräche in versch. Sprachen. So wird die ÜFA zum fächerübergreifenden, realitätsnahen Unterricht.
Bereits in der dritten Klasse sammeln die SchülerInnen in einem zweiwöchigen Betriebspraktikum erste konkrete Erfahrungen in der Arbeitswelt.
Die Lehranstalt für Wirtschaft und Tourismus – Handelsoberschule bildet Fachkräfte auf dem Gebiet der Betriebswirtschaft und der öffentlichen Verwaltung aus, die mit dem Berufstitel „Ragioniere“ ihre Schullaufbahn abschließen. Die SchülerInnen haben neben einer breit gefächerten Allgemeinbildung und guten sprachlichen und analytischen Kompetenzen auch umfassende Kenntnisse der Betriebsführung unter wirtschaftlichem, rechtlichem, organisatorischem und buchhalterischem Aspekt. Auch jedes Universitätsstudium steht den SchülerInnen nach dem Abschluss der Handelsoberschule offen. Ein zukunftsorientiertes Angebot ermöglicht es Zusatzqualifikationen zu erwerben: Vorbereitung auf die Zweisprachigkeitsprüfung, Erwerb des Europäischen Computerführerscheins, Verkehrserziehung, Intensivsprachwochen, Förderunterricht, ÜFA, Betriebspraktika und Projekte. Zudem stehen den SchülerInnen an einigen Nachmittagen der Woche die Computerräume und die Bibliothek zur Verfügung.
Plawennpark 3 - 39028 Schlanders Tel. +39 0473 730097 hob.schlanders@schule.suedtirol.it hob-schlanders.it
Rundum erneuert präsentiert sich das Realgymnasium Schlanders seinen Besucher/innen. Seit dem Abschluss des Um- und Neubaus im Jahr 2004 können die Schüler/innen in hellen, freundlichen Klassenräumen, in einer einladenden Bibliothek mit einer vielseitig nutzbaren Leseveranda, in technisch hochwertig eingerichteten Computerräumen, Biologie- und Physiklabors sowie im Sprachlabor die vielen zukunftsorientierten und zeitgemäßen Lernangebote wahrnehmen.
Auf vier Säulen steht die schülerzentrierte, moderne Ausbildung am Realgymnasium. Unsere Schule zeichnet sich aus durch
1. qualifizierten, anspruchsvollen Unterricht, der den Schüler/innen eine breit gefächerte Allgemeinbildung vermittelt und den Interessen der Schüler/innen Rechnung trägt
2. vielfältige und umfangreiche Projektarbeiten im naturwissenschaftlichen, sprachlichen und literarischen Bereich
3. Werkstätten, in denen die Schüler/ innen ihre Kreativität zeigen und ihre Begabungen weiterentwickeln und fördern können
von Christian Zelger (Koordinator für Öffentlichkeitsarbeit am Realgymnasium Schlanders)
4. Schüleraustausche und Kontakte mit Schulen in ganz Europa.
Weiters bieten wir unseren Schüler/ innen in den fünf Jahren an unserer Schule:
zukunftsweisende Computerausbildung (Computercamps, Erwerb des Europäischen Computerführer scheins)
gute Vorbereitung auf ein Weiterstudium
Wendigkeit und Flexibilität im Denken und Arbeiten durch eigenverantwortliches Arbeiten und entdeckendes Lernen
Förderung von sprachlichen und naturwissenschaftlichen Begabungen
individuellen Stützunterricht, Lernhilfen und Lernberatung
Teilnahme an verschiedenen Wettbewerben
Um einen kleinen Einblick in die abwechslungsreiche Lernwelt am Realgymnasium zu gewähren, hier ein paar Angebote für unsere Schüler/innen in diesem Schuljahr: naturwissenschaftliche Begabungsförderung mit einwöchigem
Forschungsaufenthalt auf der Mittelmeerinsel Giglio
Schüleraustausch mit Hammerfest (Norwegen) und Komarno (Slowakei) großer schulischer Wissenswettbewerb „Iron Mind“
Teilnahme am Fremdsprachenwettbewerb und an der MathematikOlympiade
Musik- und Filmwerkstätten
Spanisch für alle Interessierten mit Nely Malgiaritta aus Ecuador
Besuch der Tiroler Landesausstellung „Die Zukunft der Natur“ in Hall (Das Hotel) bzw. Galtür (Die Mauer)
Besuche von Theateraufführungen in englischer, italienischer, französischer und deutscher Sprache Lehrausgänge zu aktuellen Ausstellungen und Veranstaltungen in der näheren Umgebung zahlreiche Projekte in einzelnen Klassen (z. B. Maschinenschreiben mit zehn Fingern, Suchtprävention, Kunst und Kultur in Rom, Florenz und Ravenna, geologische Reise zum Bletterbach und geführte naturkundliche Wanderung im Schweizer Nationalpark, Vorbereitung auf die DELF1-Prüfung in französischer Sprache, Begegnung mit der amerikanischen Autorin Holly Jane Rahlens, naturwissenschaftliches Arbeiten im Deutschen Museum in München, Teilnahme an einem italienischen Lesewettbewerb, Vorbereitung auf die Zwei sprachigkeitsprüfung, u. v. m.)
Handelsoberschule
Lehranstalt für Soziales
Sportoberschule
erfolg ist eine frage des klimas
Oberschulzentrum Mals „Claudia von Medici“ / HOB - LESO – SPORT 39024 Mals im Vinschgau – Staatststraße 9 – Tel. 0473 831259 – Fax 0473 831910 E-Mail: hob.mals@schule.suedtirol.it - Internet: www.schule.suedtirol.it/hob-mals
zwischen spannung und entspannung
Oberschulzentrum Mals „Claudia von Medici“ / HOB - LESO – SPORT
39024 Mals im Vinschgau – Staatststraße 9 – Tel. 0473 831259 – Fax 0473 831910
E-Mail: hob.mals@schule.suedtirol.it - Internet: www.schule.suedtirol.it/hob-mals
von Hubert Folie, Direktor des Schulsprengels Schluderns
Die Mittelschule Glurns wurde vom „Vinschger Wind“ eingeladen, die Umsetzung der Schulreform an ihrer Schule vorzustellen. Dazu einige Vorbemerkungen. Die Mittelschule Glurns hat 143 Schüler/innen, die auf 7 Klassen (3 erste, 2 zweite, 2 dritte) verteilt sind. Das Einzugsgebiet umfasst die Gemeinden Schluderns, Glurns und Taufers. Das Plansoll beträgt rund 15 Lehrstellen.
Die probeweise Einführung der Reform im Schuljahr 2005/06 wurde von der Landesregierung im Februar beschlossen. Als wesentliche Punkte, die zu erproben sind, werden im Beschluss angeführt: a) Gliederung der Unterrichtszeit in Kern-, Wahlpflichtund Wahlbereich, b) Lernberatung, c) Bewertung durch Portfolio. In der Erprobungsphase haben die einzelnen Schulen einen bestimmten Ermessensspielraum, weshalb es unterschiedliche Lösungen gibt.
Erhebliche organisatorische Auswirkungen hat die Festlegung der Unterrichtszeit je Fach in fixen Stundenkontingenten auf Jahresbasis. Wie ein Kontingent von 51 Stunden im Jahr zu erreichen ist (z.B. Turnen – durchschnittlich 90 Minuten pro Woche), hängt von der Dauer einer Unterrichtseinheit ab. Bisher war für jedes Fach eine bestimmte Anzahl von Unterrichtseinheiten pro Woche vorgesehen. Nun kann jede Schule die Dauer einer Unterrichtseinheit selbst bestimmen, die Stundenkontingente jedoch sind verbindlich.
Nach einigen Überlegungen entschied man sich an der Mittelschule Glurns für Unterrichtseinheiten zu 45 Minuten, weil dadurch Stundenausgleiche zwischen den Fächern während eines Jahres am ehesten vermieden werden können. Der Vormittag umfasst auf diese Weise 36 Unterrichtseinheiten zu je 45 Minuten (7.40 bis 12.30 Uhr);
der Wahlpflichtunterricht am Mittwochnachmittag von 14.30 bis 16.30 Uhr wird als eigene Einheit geführt, die grundsätzlich Klassen übergreifend frei gestaltet wird.
Die Einführung des verpflichtenden Nachmittagsunterrichtes erforderte die Errichtung einer Mensa für die Schüler/innen von Schludernser Berg, Rifair und Tella, während für die Schüler/innen aus Schluderns und Taufers ein zusätzlicher Transport für den Nachmittag eingerichtet werden musste.
Das Wahlpflichtangebot ist in 4 Turnusse von 8 bzw. 9 Wochen gegliedert. Pro Turnus stehen 10 bis 11 Angebote zur Wahl, die Gruppengröße schwankt je nach Kurstätigkeit zwischen 8 und 22 Schülern/innen. Wahlfach wird am Donnerstag und Freitag nachmittags angeboten. Die Planung der Angebote im Wahlpflicht- und Wahlbereich wurde im Frühjahr begonnen und im September für das ganze Jahr abgeschlossen. Sie sind
breit gefächert und umfassen sowohl Stütz- als auch Förderunterricht. Für die Lernberatung und die Führung des Portfolios wurden die Standards mit Beschluss des Lehrerkollegiums festgelegt. Demnach teilt der Direktor auf Vorschlag des Kollegiums jedem/er Schüler/ in eine/n Lernberater/in zu.
Der/Die Lernberater/in:
• lädt die Schüler/innen ein, sich über die Lernstrategien und Lernergebnisse sowie über die soziale Befindlichkeit zu äußern und entsprechende mittelfristige Ziele zu vereinbaren,
• berät die Schüler/innen bei der Aus wahl der fakultativen Angebote,
• überwacht und koordiniert die Führung des Portfolios,
• bereitet mit Unterstützung der an deren Lehrpersonen der Klasse die Globalurteile für die Bewertungssitzung vor.
Das Portfolio gliedert sich in zwei Abschnitte: jenen der Orientierung und jenen der Bewertung. Der Abschnitt der Orientierung enthält Aussagen des/der Schülers/in und der Eltern, Angaben über Termine und Dauer der Beratungsgespräche sowie eventuell getroffene Vereinbarungen. Die Dokumente für den ersten Abschnitt werden vom/von der Lernberater/in zum Teil veranlasst, zum Teil selbst verfasst. Der Abschnitt der Bewertung enthält aussagekräftige Dokumente der besten erbrachten Schülerleistungen. Sie werden von den einzelnen Fachlehrern/innen ausgewählt. Ebenso werden die Bestätigungen über den Besuch von Kursen im Wahlbereich sowie die Bewertungsbögen ins Portfolio eingeordnet. Im Anhang können weitere Dokumente eingelegt werden, die der/die Schüler/in selbst auswählt. Das Portfolio wird in der Schule aufbewahrt.
Bericht über die Schulreform
Grundschule Latsch
Mit der Einführung der Schulreform auf Landesebene wurden vor allem folgende Bereiche als Neuerungen eingeführt: die Gliederung der Unterrichtszeit in Kernbereich, Wahlpflichtfach und Wahlbereich, Lernberatung und Portfolio.
Bereits seit der Einführung der 5-TageWoche im Schuljahr 2000/2001 haben Lehrpersonen und Schüler der Grundschule Latsch vielfältige Erfahrungen im offenen Unterricht (heute Wahlpflichtfach und Wahlfach genannt) sammeln können.
Das breit gefächerte Angebot an Aktivitäten wurde von den Schülern stets mit Begeisterung genutzt. Wesentliche Neuerungen für die Grundschule Latsch waren somit nur Lernberatung und Portfolio.
In Frage gestellt wird allerdings der enorme Zeitaufwand zur Dokumentation obgenannter Bereiche. Dies hindert die Lehrpersonen jedoch nicht weiterhin aufwändige Projekte zur individuellen Förderung verschiedenster Kompetenzen der Schüler durchzuführen.
Ebenso wird bei besonderen Aktivitäten die Zusammenarbeit mit den Eltern der Schüler und mit außerschulischen Institutionen und Vereinen gepflegt.
Grundschule Tarsch
Die Grundschule Tarsch ist eine dreiklassige Schule mit 39 Kindern. Im Rahmen des Wahlpflichtfaches startete unsere Schule bereits im September mit dem Projekt „Indianer“. Das Projekt erstreckte sich über einen Zeitraum von einer Woche, betraf jeweils die gesamte Schulgemeinschaft und Schulzeit. Es wurde klassen- und fächerübergreifend gearbeitet. Im Laufe der Woche versuchten wir den Schülern die Kultur der Indianer, die durch das Fernsehen häufig verfälscht und klischeehaft dargestellt wird, näher zu bringen. Unser Anliegen war es, ihnen Einblick in das alltägliche Leben der Indianer zu geben und bewusst zu machen, dass es in Amerika sehr unterschiedliche Indianerstämme gibt und gab, die sich
nicht nur im Aussehen und in der Kleidung, sondern auch in der Vielfalt der Sprachen, Behausungen, der Nahrungssuche, der sozialen und kulturellen Strukturen unterscheiden.
Das Thema „Indianer“ war sehr vielseitig und umfangreich und ließ sich mit unserem Naturverständnis, unseren Familienstrukturen und unserem sozialen Gefüge vielfältig verbinden. Die Schwerpunkte lagen dabei vor allem bei Naturkunde, Geschichte, Geografie, Mensch und Umwelt, Musik, Kunst, Technik, Sport und Bewegung. Die ersten beiden Tage verbrachten wir mit dem Indianerexperten Braito Stefan auf „Plomatschei“ – bastelten Indianerschmuck, einen Kraftstab, Rasseln, aßen Würstchen am Lagerfeuer, gaben uns indianische Namen und lernten indianische Lieder und Geschichten kennen.
steht noch ein Workshop, in welchem Italienischspiele hergestellt werden, aus.
In den Wahlpflichtfächern finden zu allen Bereichen des Unterrichts verschiedenste Angebote statt. Diese reichen vom Brot backen (Thema Ernährungslehre) über Spiegeln und Falten (Mathematik) bis hin zur Verkehrserziehung.
Die individuelle Lernentwicklung der Schüler wird in den Kernbereichen durch abgelegte Arbeiten im Portfolio dokumentiert und in der persönlichen Lernberatung besprochen.
Den Rest der Woche verbrachten wir mit Werkstattarbeit. Für indianische Lieder und Tänze stand uns die Musikpädagogin Frau Oberhammer zur Seite. In der Weihnachtszeit vertieften wir mit dem etwas anderen Weihnachtsstück „Roter König – Weißer Stern“, von Willi Fährmann unser Projekt. Im Rahmen von Wahlpflicht- und Wahlfach wurde dieses Stück mit allen Schülern unserer Schule eingelernt. Am 22. Dezember wurde es als Abschluss den Eltern vorgeführt.
Grundschule Morter
An der Grundschule Morter wurden im Rahmen der Wahlfächer vor allem Workshops für die Vorbereitung eines Musicaltheaters (Zirkus Morio) angeboten. So übten sich die Kinder im Schauspielen und Jonglieren, Singen und Musizieren, Kostüme herstellen und im Kulissenbau.
Außerdem wurde in Zusammenarbeit mit dem Kindergarten der Martinsumzug gestaltet, ebenso wird eine Frühlingsfeier vorbereitet. Im Herbst und im Frühjahr stand bzw. steht kreatives Arbeiten auf dem Programm der Wahlfächer.
Zur Festigung der zweiten Sprache
Goldrain: Schule im Umbruch Im Schuljahr 2004/05 startete die Grundschule Goldrain mit einem Projekt zur Schulentwicklung im Rahmen der Schulreform auf reformpädagogischer Basis. Alle Lehrerinnen und Klassen der Schulstelle beteiligen sich daran. Aufgrund der stetigen Veränderungen in der Gesellschaft und in der Schule machten sich die Lehrerinnen auf die Suche nach neuen Wegen. In der Reformpädagogik fand man eine Möglichkeit kindgerecht auf die Neuerungen der Schulreform und auf die neuen Erkenntnisse der Gehirnforschung zu reagieren. Durch entsprechende Unterrichtsmethoden werden Selbstständigkeit, Selbsttätigkeit, eigenverantwortliches Lernen und Verantwortung für sich selbst und für die Gruppe gefördert. Vier wesentliche Elemente aus dem Jenaplan kennzeichnen den Unterricht: Arbeit, Spiel, Feier und Gespräch. Das Projekt ist auf fünf Jahre ausgelegt und wird vom Pädagogischen Institut unterstützt und finanziert. Wissenschaftlich begleitet wird die Schule von zwei Professoren des Pädagogischen Instituts Wien, Prof. Eichelberger Harald und Dr. Wilhelm Marianne.
von Hermann Reissner, Direktor der Musikschule Oberer Vinschgau
Kurzer geschichtlicher Abriss
Im Schuljahr 1979/80 wurden die Musikschulen Mals und Prad, als Zweigstellen der Musikschule Schlanders unter der Leitung von Erich Kuntner, ins Leben gerufen. 195 Schüler waren in diesem Schuljahr in der Musikschule Mals eingeschrieben, 106 in der Musikschule Prad. Unterrichtet wurden die Fächer Singen, Blockflöte, Blechbläser, Gitarre und Musiklehre (nur in der Musikschule Mals).
Ein Jahr später wurde Hermann Reissner mit der Leitung der Musikschulen Mals und Prad betraut. Das Fächerangebot wurde in den darauf folgenden Jahren erweitert. Die Schülerzahl nahm stetig zu. 1984 wurde erstmals
liche Anzahl von insgesamt 76 SchülerInnen schrieben sich an der Musikschule ein. Kurz darauf übernahm das Institut für Musikerziehung die Musikschule St. Valentin. Seither laufen alle drei Schulen unter der Direktion „Musikschule Oberer Vinschgau“ mit Sitz in Prad.
Seit Oktober 2001 wurde das Angebot der Musikschulen um die Fächer Violinunterricht, E-Gitarre und Keyboard erweitert. Sie erfreuen sich großer Beliebtheit.
In den vergangenen vier Jahren erlebten die Musikschulen einen enormen Schülerandrang. Im Schuljahr 2004/05 konnten von 820 eingeschriebenen Schülern nur 673 aufgenommen wer-
im Bereich Wahlangebot zusammen. Die Ziele: Erleichterung der Teilnahme an den Angeboten der Musikschule, Optimale Förderung in den Bereichen Blockflöte und Singen und engere Zusammenarbeit mit den örtlichen Vereinen und der öffentlichen Schule. Musikunterricht wird somit vor Ort geboten.
Die Wirkung von Musik Musikunterricht scheint vordergründig keinen direkten Nutzen auf das Wohl der Gesellschaft zu haben (Politiker und Wirtschafttreibende zweifeln nicht selten daran). Tatsache ist, dass die Musik in sämtliche Lebensbereiche hineinspielt und auch dann positive
v.l. die Musikschule in Prad, musikalische Umrahmung des Gottesdienstes, sichtbare Freude am musizieren in der Gruppe, aktive Teilnahme an Volksmusikveranstaltungen
Zitherunterricht angeboten. Kurz darauf auch Steirische Harmonika. Durch das große Interesse für diese Instrumente erlebte die Volksmusik im Vinschgau einen beachtlichen Aufschwung.
Die positive Entwickung der Musikschultätigkeit zeigte sich nicht nur bei der aktiven Teilnahme am kulturellen Dorfleben, bei den Volksmusikveranstaltungen, Abschluss- und Solistenkonzerten, sondern auch in der erfolgreichen Teilnahme einiger Schüler am grenzübergreifenden Wettbewerb „Prima la Musica“. Insgesamt 15 Schülerinnen und Schüler konnten den ersten Preis entgegennehmen, acht davon „mit Auszeichnung“, vier mit „sehr gutem Erfolg“, eine Schülerin mit „besonderer Anerkennung“ und ein weiterer Schüler mit „hervorragendem Ergebnis“.
Im Jahre 1990 wurde die Musikschule St. Valentin gegründet. Eine beacht-
den. Im heurigen Schuljahr besuchen über 700 Kinder und Jugendliche die Musikschule. 190 in Prad, 361 in Mals, 14 in Matsch, 53 in Schluderns, 89 in St. Valentin a.d.H. und 12 in Stilfs. Insgesamt 22 Lehrpersonen unterrichten heuer an den drei Musikschulen. Seit dem Jahr 2001/02 besteht eine gute Zusammenarbeit mit der Grundschule Prad. Der Musikunterricht an der Grundschule wird gemeinsam mit einem Lehrer der Musikschule im Rahmen des Pilotprojektes „Expertengestützter Unterricht“ geplant und gestaltet. Vorhandene musikpädagogische Ressourcen, vorhandene Strukturen und Instrumente werden dadurch effizient genutzt. Durch die Kompetenzen beider Lehrpersonen ist eine Qualitätssteigerung des Musikunterrichtes möglich. Seit dem heurigen Schuljahr arbeiten auch die Grundschulen Stilfs, Schluderns und Matsch mit der Musikschule
Wirkungen auf den Menschen hat, wenn man sich dessen nicht bewusst ist. Dies gilt allein schon beim Hören von Musik.
Viel größer und bedeutender sind aber die Wirkungen beim eigenen Musizieren. Es bestehen auch heute kaum Zweifel darüber, dass das Musizieren den Zugang zur menschlichen Seite erleichtert und dass die Musikschule mit ihrer Erziehung zur Musik einen wesentlichen Beitrag zur Humanisierung des Menschen leistet. Gemeinsames Musizieren heißt, miteinander kommunizieren, weil jeder dem anderen zuhören muss, damit ein Ganzes entsteht. Beim Musizieren in einer Gruppe gibt es keine Sieger und keine Verlierer, aber für alle zusammen ein (Erfolgs-) Erlebnis. Singen und musizieren „zwingt“ dazu, sich mit anderen Menschen und Kulturen auseinander zu setzen und diese verstehen zu lernen.
Das Institut für Musikerziehung wurde im Jahre 1977 mit einem eigenen Landesgesetz als autonome Körperschaft des Landes errichtet. Es konnte auf eine solide Basis im Bereich der musikalischen Förderung, besonders der Kinder und Jugendlichen, aufbauen, die das Südtiroler Kulturinstitut seit den frühen Sechziger Jahren geschaffen hatte. Heute werden an den 53 Schulstellen der 23 Musikschuldirektionen knapp 15.000 Schülerinnen und Schüler, vorwiegend Kinder und Jugendliche, von über 350 Lehrpersonen unterrichtet. Die Musikschulen bieten ein breit gefächertes Angebot im Instrumental- und Vokalbereich,
Direktionsbereich verteilt sich auf 5 Schulstellen Naturns-Schnals-LatschSchlanders-Laas, und einer Schülerzahl von über 1100 Musikschülern. Die Musikschule Naturns trägt den Namen des verdienten Naturnser Bürgers „Josef Astfäller“, der in der Zeit von 1908 – 1956 als Lehrer, Organist und Chorleiter das kulturelle Leben von Naturns entscheidend geprägt hat. Im Jahre 1962 wurde als Zweigstelle von Schlanders der Musikunterricht in Naturns begonnen. Große Herausforderungen, Entwicklungen und Neuerungen prägten das Leben der Musikschule in den letzten Jahren, die vom langjährigen und verdienten
Theorieunterricht und Möglichkeiten zum gemeinsamen Musizieren. Das Institut für Musikerziehung mit seinen 23 Musikschulen sieht sich einem Bildungsauftrag verpflichtet, der im Einklang mit dem öffentlichen Schulwesen zu einem umfassenden Kulturund Kunstverständnis beiträgt. Gerade im Bereich der „Zusammenarbeit mit der öffentlichen Schule“ versucht man durch Projekte und Vereinbarungen mit der Grund-, Mittel- und Oberschule neue Wege im Rahmen der Schulreform zu gehen. Eine Musikschule hat natürlich im Leben einer Gemeinde ihren festen und wichtigen Platz: zahlreiche Veranstaltungen verschiedenster Art, Konzerte, Gottesdienstgestaltungen sowie soziales Musizieren sind ein wichtiger Arbeitsschwerpunkt im Laufe eines Schuljahres.
Seit dem Schuljahr 2005/06 wurde der Musikschuldirektion Naturns die Musikschule Schlanders mit Außenstelle Laas angegliedert. Der derzeitige
von Stefan Gstrein, Direktor
im All“ von Gerhard A. Meyer und die Eigenproduktion „Crying Feelings“). Ein einzigartiges und sehr viel versprechendes Projekt wurde mit der wiedereröffneten Grundschule von Karthaus gestartet. Auf Initiative von Schulleiter Erwin Grüner und der Direktion des Schulsprengels Naturns wurde eine „musikalische Akzentuierung“ der Grundschule Karthaus errichtet. Im Rahmen der Schulreform wurde eine Konvention unterschrieben, bei der Lehrpersonen der Musikschule den Musik-, Sing- und Instrumentalunterricht abdecken.
Die Musikschule Schlanders/Laas wurde im Jahre 1962 gegründet und
Schulleiter Josef Hanny entscheidend mitgestaltet wurden. Die Schülerzahl wuchs von anfänglich 23 auf fast 400. Im Jahre 1997 kam die Außenstelle Latsch mit 280 Schülern und im Jahre 2004 kam auch Schnals als Außenstellen von Naturns mit 70 Schülern dazu.
Das derzeitige Angebot an Unterrichtsfächer geht von der musikalischen Früherziehung, Singen, Kinderchor, Blechblas- und Holzblasinstrumenten, Streichinstrumente, Volksmusikinstrumente bis hin zu besonderen Ensembles, wie unsere Jugendkapelle (Leitung: Helmuth Verdross), unser Schulorchester und der Musik-TanzTheater Gruppe unter fachkundiger, theaterpädagogischer Leitung von Petra Mayr, die in den vergangenen Jahren schöne und beeindruckende Aufführungen präsentierten (u.a. „Am Himmel geht ein Fenster auf“ von Ulli Führe, „Die Rache der Igel“ von Mechthild von Schönebeck, „Leben
es wurden damals bereits Violine, Klavier, Gitarre, Blockflöte sowie Holzund Blechblasinstrumente unterrichtet.
Unter dem langjährigen Schulleiter Erich Kuntner bekam die Musikschule ein vollständig neu renoviertes Haus. Ein besonderer Verdienst von Erich Kuntner war sicher die Anschaffung einer eigenen Unterrichtsorgel in der Musikschule. Seither konnte zur Förderung des Organistennachwuchses im Vinschgau eine Orgelklasse mit derzeit 22 Orgelschülern aufgebaut werden. Im Rahmen der Schulreform wurde auch mit dem Schulsprengel Laas eine Konvention zur Zusammenarbeit an der Grundschule Tschengls und Eyrs getroffen. Derzeit laufen auch Gespräche mit der Direktion des Realgymnasiums Schlanders zur intensiven Zusammenarbeit im Bereich des Instrumentalunterrichtes, bei einer eventuellen Einführung eines musikalischen Zweiges am Lyzeum.
Butter herstellen, Brot backen, aus Wolle Figuren filzen, mit Holz basteln, das Wasser des Karlinbaches untersuchen, im Stall mithelfen, landwirtschaftliche Geräte kennen lernen, die Haustiere, die Wildtiere, der Wald: das sind nur einige der „Lernfächer“ in der Erlebnisschule Langtaufers. In diese Schule in Grub in Langtaufers auf 1847 Metern Meereshöhe kommen Schulklassen der 4. und 5. Grundschule und der drei Mittelschulklassen aus allen Teilen Südtirols, die Anmeldungen von Klassen italienischer Muttersprache machen ein Fünftel aus und sind im Steigen. Während des dreitägigen Aufenthaltes lernen die Jugendlichen die Kultur und die Natur des Hochgebirgstales Langtaufers kennen. Im Vordergrund steht dabei nicht die Vermittlung von Wissen, sondern das praktische Arbeiten. Auch werden den Jugendlichen zahlreiche Möglichkeiten geboten, Gemeinschaft zu leben, den Alltag bewusster zu erleben und aktiver zu gestalten. Die Jugendlichen übernachten mit den begleitenden Lehrpersonen auf Bauernhöfen, Mittag- und Abendessen aus vorwiegend einheimischer Kost nehmen sie im Gasthaus ein. Somit bietet die Erlebnisschule für zahlreiche Personen aus Langtaufers einen zusätzlichen Nebenerwerb und belebt den Tourismus: Kinder wirken als Multiplikatoren und kommen mit ihren Eltern und Geschwistern als Gäste ins Tal.
Das didaktische Konzept der Bau-
von Wolfgang Thöni, Koordinator der Erlebnisschule
steine wird von zwei freigestellen Lehrpersonen erstellt, erprobt und ständig weiterentwickelt. Die beiden Dr. Wolfgang Thöni (Mittelschullehrer), und Helga Stecher (Grundschullehrerin) planen und organisieren den Aufenthalt für die 100 Schulklassen, welche von Mitte September bis Ende Oktober, von Mitte Januar bis Ende März und von Mitte April bis Schulende die Erlebnisschule Langtaufers besuchen. Die verschiedenen Bausteine werden von Experten vor Ort begleitet: Bauer und Bäuerin, Jäger, Förster, Bergführer, Imker und andere Personen aus Langtaufers sind für drei Tage die „Lehrpersonen“. Die ehemals aufgelassene und von der Gemeinde Graun inzwischen renovierte Grundschule in Grub dient als Ort für die Durchführung einiger Bausteine, ist Ausgangspunkt für die Aktivitäten im Freien und Ort der Gemeinschaft und Begegnung.
Nach zwei Probeläufen im Mai 2000 wurde die Erlebnisschule Langtaufers als Leader-Projekt am 15. September desselben Jahres gestartet. Seit drei Jahren ist sie dem Schulsprengel Graun mit Direktor Dr. Reinhard Karl Zangerle zugeteilt. Die Kosten werden je zur Hälfte von den Eltern der Schülerinnen und Schüler beziehungsweise dem Land Südtirol getragen. Die Träger der Erlebnisschule Langtaufers sind das Schulamt, das Pädagogische Institut, die Gemeinde Graun, die Genossenschaft für Regionalentwicklung und die Raiffeisenkassen des
Vinschgaus. Neben den dreitägigen Aufenthalten kommen auch Tagesausflügler ins Tal, während der Sommermonate besuchen Schulklassen aus Deutschland und Österreich die Erlebnisschule, für Schülerinnen und Schüler aus dem Trentino werden Sprachferien durchgeführt und im Juli des vergangenen Jahres erforschten Mittelschülerinnen und Mittelschüler aus dem Vinschgau beim Projekt „Begabungen fördern“ Alpenblumen, Wasser, Gletscher und Gesteine. Seit zwei Jahren ist die Erlebnisschule Langtaufers stellvertretend für Italien neben Deutschland, Österreich, Slowenien, Tschechien und Polen am Comenius 2.2 Projekt FOPES (Fortbildung von pädagogischem Personal für Europäische Schülerbegegnungen) beteiligt. Neben zwei Lehrgängen in Tschechien und Slowenien fand im November des vergangenen Jahres ein Lehrgang in Langtaufers statt. Zu den drei Lehrgängen des heurigen Jahres im Monat Oktober in Tschechien, im Bayrischen Wald und im Nationalpark Hohe Tauern in Österreich können sich Lehrpersonen aus Südtirol melden.
Bis Ende Oktober 2005 haben über 9.000 Jugendliche die Erlebnisschule besucht und der Aufenthalt in Langtaufers hat in ihnen „Spuren hinterlassen“, wie eine Lehrperson schreibt. Was die Erlebnisschule Langtaufers sein will hat eine andere Lehrperson treffend geschrieben: „Ich gratuliere euch zu dieser tollen Schule, die Ideen zur Aufarbeitung der verschiedenen Themen sind sehr abwechslungsreich und anschaulich – endlich mal Schule und Lernen mit allen Sinnen!“
Schulsprengel Graun, Erlebnisschule Langtaufers, Grub 80, 39020 Graun im Vinschgau, Koordinator: Dr. Wolfgang Thöni, Mitarbeiterin: Helga Stecher, Telefon 0473 633199 oder 348 0609560, www.erlebnisschule.it info@erlebnisschule.it
Gli Insegnanti della Scuola di Silandro; das Lehrerkollegium der Schule
L‘Istituto Comprensivo di Silandro,facente parte dell‘I.C.Merano1 coordinato dalla Dirigente Proff. ssa Daria Penitenti, rappresenta l‘unico centro scolastico in lingua italiana in Val Venosta. La struttura che lo accoglie, fra le più belle e funzionali della Provincia, realizzata grazie all‘interessamento dell ex-Sindaco Dott. Kofler in collaborazione con l‘exDirettore Didattico Dott.Renzo Miclet ed inaugurata dall‘attuale Sindaco di Silandro Dott. Wallnhofer, è di recente costruzione e consente, sia alla scuola elementare che alla scuola media, di disporre di spazi adeguati per il normale svolgimento di attività didattiche e di mettere in atto svariati progetti, caratterizzati da un‘impronta multietnica. Queste molteplici attività, presenti all‘interno del Piano di Offerta Formativa(P.O.F.) dell‘ I.C. Merano 1, vedono il coinvolgimento di uno staff motivato e dinamico, capace di creare un‘ atmosfera familiare, stimolante per tutti gli alunni e soprattutto aperta al territorio. Oltre ad attività sportive che vedonol‘utilizzo di impianti sul territorio quali lo sci, il tennis, il nuoto e il pattinaggio, la scuola offre il progetto „lettura“ che permette agli alunni di realizzare racconti per la Biblioteca Civica del Paese, l‘ „archivo scolastico“ che consente la ricostruzione della scuola italiana in Val Venosta attraverso l‘analisi dei registri scolastici in nostro possesso, dal 1928 ai giorni nostri. Il „laboratorio di immagine“ invece, vede la libera espressione della creatività dei ragazzi nei lavori da loro realizzati, con l‘utilizzo di materiali diversi quali ad esempio il legno, il vetro, la carta, la seta. La buona riuscita di tali progetti è possibile, oltrechè all‘utilizzo di apposite aule-laboratorio(quali quelle di informatica, tecnica,artistica,scienze,musica)adeg uatamente fornite di moderne attrezzature,anche e soprattutto di insegnanti validi e preparati quali il consulente di musica, proveniente dall‘Isituto Musicale „A.Vivaldi“ di Bolzano, che già da anni collabora con la nostra scuola. E‘, ad esempio, anche grazie a lui, che la scuola tutta può allestire e mettere in scena spettacoli teatrali di vario genere(dalle danze dei mestieri tirolesi alle danze di stampo multietnico, dalle canzoni natalizie in lingua italiana, tedesca ed inglese a quelle più propriamente tradizionali); grazie poi alla cordiale disponibilità della Dott.ssa Donà,Dirigente della Scuola Professionale per il Commercio in lingua tedesca(con la quale la scuola italiana mantiene ottimi rapporti), essi vengono messi in scena nella loro Aula Magna adibita a teatro. Seppur piccola, la scuola in lingua italiana in Val Venosta vede come principio fondamentale la creazione di situazioni di „agio“, grazie alle quali ognuno si possa sentire parte integrante di un tutto unico, nel quale realizzarsi al meglio.
Die Grund- und Mittelschule in Schlanders, Teil des Schulsprengels von Meran 1, wird von der Direktorin Daria Penitenti geleitet und ist das einzige Schulzentrum in italienischer Sprache im Vinschgau.
Der Bau, in der die italienische Grund- und Mittelschule untergebracht sind, bietet geeignete Rahmenbedingungen, um den didaktischen Ansprüchen gerecht zu werden und um Projekte zu realisieren, die sich vor allem durch ethnische Vielfältigkeit auszeichnen.
Im Mittelpunkt steht ein motiviertes und dynamisches Lehrerkollegium, das imstande ist, eine vertraute Atmosphäre für die Schülerinnen und Schüler zu schaffen.
Neben sportlichen Aktivitäten wie Schifahren, Tennis spielen, schwimmen oder Schlittschuh fahren bietet die Schule mit dem Projekt „Lektüre“ den Schülern die Möglichkeit, Erzählungen oder Geschichten für die Mittelpunktsbibliothek Schlanders zu schreiben.
In der „Werkstatt der Bilder“ haben die Schüler die Möglichkeit ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. Ausdruck findet diese in Arbeiten, die von den Schülern selbst mit verschiedenen Materialien beispielsweise Holz oder Glas, Papier oder Seide gemacht werden. Dank optimaler und moderner Ausstattung und fähigen Lehrpersonen, wird der Unterricht mit der Durchführung solcher Projekte bereichert. Mit Hilfe des Musikbeauftragten der Musikschule „A.Vivaldi“ in Bozen, der seit Jahren mit unserer Schule zusammen arbeitet oder jener der Direktorin der deutschen Handelsoberschule Schlanders, die ihre „aula magna“ zur Verfügung stellt, können auch Theaterstücke verschiedenster Natur aufgeführt werden. Wenngleich die Schule in italienischer Sprache im Vinschgau klein ist, so ist doch oberste Maxime das Schaffen eines Raums, in dem sich jeder Teil eines Ganzen fühlen und sich deshalb gut entfalten kann.
Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung Seite 47 urania meran – von der Lebensbewältigung zur sinnvollen Lebensgestaltung Seite 48
Genossenschaft Bildungshaus Schloss Goldrain Seite 49
Bildungsreferat Seite 50
Weiterbildung mit dem LVH Seite 51
Die Weiterbildungsgenossenschaft des Südtiroler Bauernbundes Seite 51
Die Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung GWR ist 2002 als LEADER Nachfolgeorganisation „Verein für permanente Weiterbildung“ aus der Taufe gehoben worden und hat ihren Sitz im sanierten Bahnhofsgebäude von Spondinig. Gestützt und begleitet werden wirtschaftliche, kulturelle und soziale Initiativen im Vinschgau (Südtirol), in den anliegenden Grenzregionen Val Müstair/Unterengadin (Schweiz) und im Oberen Gericht des Bezirkes Landeck (Österreich). Die Genossenschaft ist Trägerin verschiedener EU-Projekte und setzt sich für die erfolgreiche und nachhaltige Umsetzung innovativer Ideen ein, die interessierte Menschen, Verbände und Gemeinschaften an sie herantragen. Durch die Ankurbelung vielfältiger Initiativen wird die Entwicklung der Region gefördert. Zielgruppen sind Handwerker, Betriebsinhaber, Führungskräfte und Angestellte aus verschiedenen Fachbereichen, Tourismus, Kultur- Sozialund Wirtschaftsverbände, Landwirte, Hoteliers, Dienstleister, Freiberufler. Anliegen der Gemeindeverwalter finden ebenfalls Berücksichtigung. Das Team der Genossenschaft schöpft aus einer 15-jährigen Erfahrung. 54 Projekte wurden bislang erfolgreich gestartet. Einige davon konnten abgeschlossen werden und stehen inzwischen auf eigenen Beinen, andere laufen seit Jahren kontinuierlich weiter. Durch das Zusammenführen von Kooperationspartnern entstehen Netzwerke und vielseitige Synergieeffekte mit dem Ziel die Strukturschwäche der genannten Regionen zu überwinden und mehr Wertschöpfung zu erreichen. Die Verantwortlichen der Genossenschaft entscheiden und planen in Zusammenarbeit mit Vertretern der Bezirksgemeinschaft Vinschgau, der verschiedenen Interessensgruppen und den Sozialdiensten. Die Genossenschaft GWR sieht sich nicht als Konkurrenz zu anderen Bildungseinrichtungen sondern als ergänzende Institution, die auf Zusammenarbeit setzt. Sie richtet ihre Tä-
tigkeit wie die Planung von Projekt und Ausbildungsprogrammen nach den Bedürfnissen der oben genannten Regionen.
Weiterbildung auf Nachfrage
Ein Hauptaugenmerk der Tätigkeit ist auf die Aus- und Weiterbildung gerichtet. Sie umfasst 1) die berufliche Aus- und Weiterbildung, 2) die grenzüberschreitende Aus- und Weiterbildung, 3) die Projekt orientierte Aus- und Weiterbildung. Und sie wird regelmäßig genutzt. Im Jahre 2005 waren es 1.380 Teilnehmer, davon 380 in grenzüberschreitenden Seminaren. Dreimal jährlich werden aufgrund der Wünsche und Anliegen der einzelnen Interessensgruppen Seminar und Kursprogramme erstellt und in einer Broschüre abgedruckt. Das Programm von Jänner bis April 2006 umfasst 54 Kursangebote für die Bereiche EDV, Sprachen, Handwerk, Tourismus, Arbeitssicher heit, Soziales und einiges mehr. Oft wird kurzfristig reagiert. So wurde beispielsweise auf Anfrage der Tourismusvereine Mals, Glurns und Schluderns das Seminar „Vorbereitung für Begleiter zu kunsthistorischen Stätten“ organisiert. Grund: Im vergangenen Sommer waren ausgebildete Begleiterinnen und Begleiter für Gästegruppen nur schwer zu finden. Der Kurs mit acht Teilnehmerinnen läuft derzeit. Ein anderes Beispiel ist der Kurs für Mechaniker im vergangenen November, der entsprechend dem Trend vieler Autofahrer die Umrüstung der Autos von Benzin auf Gas zum Inhalt hatte. Große Aufmerksamkeit wird seit kurzem den Projekten im sozialen Bereich ge-
schenkt. Ins Leben gerufen wurde beispielsweise das grenzüberschreitende Projekt „Pflegende Angehörige“ und Projekte für psychisch Kranke. Der Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung ist es mittlerweile gelungen, einen qualifizierten Referentenstab aus der Region aufzubauen, der mit den lokalen Gegebenheiten und Bedürfnissen bestens vertraut ist. Die GWR verfügt über kein eigenes Bildungsgebäude und wickelt die umfassenden Tätigkeiten in den Räumlichkeiten der Schulzentren, Raiffeisenkassen, Museen und Werkstätten in Reschen, Mals und Schlanders ab.
Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung
Hauptstraße 1 – Bahnhof Spondinig I – 39026 Prad am Stilfser Joch
Telefon: +39 0473 618166
Fax: +39 0473 618116
E-Mail: info@gwr.it kurse@gwr.it
Homepage: www.gwr.it
Urania Meran
Via Ortwein-Str. 6
I – 39012 Meran/o
Tel. 0473 230 219 Fax 0473 211 242 urania-meran@dnet.it www.urania-meran.it
Was lockt heutzutage Menschen noch hinter dem warmen Ofen hervor? Welche Informationen kann jedermann/frau sich nicht ohnehin aus dem Internet oder anderen Informationsquellen holen? Wo können wir als urania meran wirklich zur Lebensbewältigung und sinnvollen Lebensgestaltung beitragen? In welchen Bereichen wird unsere Kompetenz anerkannt? Das sind einige der Fragen, die sich die MitarbeiterInnen der urania meran immer wieder stellen. Dem internationalen Trend der letzten Jahre folgend, wurde das Kursangebot permanent erweitert. auch heuer wieder finden Interessierte ein 108 Seiten umfassendes Programmheft vor, wobei die Kursinhalte von Allgemeinbildung über Business, EDV und Sprachen bis hin zu Kunst, Wellness und Sport reichen. Eine ständige Auseinandersetzung mit aktuellen Trends und die kritische Reflexion des bestehenden Programmangebots sind die Voraussetzungen für ein erfolgreiches Programm. Gemäß den Zielsetzungen des Leitbildes garantiert die urania meran hohe Qualität u.a. durch qualifizierte interne Konzeptarbeit und/oder Einbeziehung von spezialisierten Kooperationspartnern. Dies wurde auch bei 6 Programmstrategieworkshops im Herbst 2005 berücksichtigt, zu denen externe Fachleute eingeladen wurden, mitzudenken und mitzuplanen.
und ist die älteste Volkshochschule in Südtirol. Bruno Pokorny - der legendäre Bildungspionier aus Meran - gründete von hier aus zahlreiche Volkshochschulen in kleinen und größeren Ortschaften Südtirols und vereinigte diese im Verband der Volkshochschulen Südtirols, welcher sich später verselbständigte.
Ab 1980 explodierte die eigene Tätigkeit und veränderte sich das Image der urania meran. Von der bildungsbürgerlichen Institution, deren Hauptziel es war, Geisteswissenschaft und Kunst der gesamten Bevölkerung zugänglich zu machen, entwickelte sich die urania meran in Richtung eines pluralistisch ausgerichteten Weiterbildungs- und Kulturzentrums. Neben dem traditionellen Bildungsbereich entstanden Veranstaltungen, die sich vor allem mit den Problemfeldern der Gesellschaft auseinandersetzen: alternative und ökologische Bewegung, Minderheitenanliegen, Frauenbewegung, Persönlichkeitsbildung und Selbsterfahrung. Methodenvielfalt, didaktisches Handeln und Einsatz von neuen Medien gingen damit einher.
bot wird seit Ende der 90er Jahre durch Aus- und Weiterbildungslehrgänge im Rahmen des Europäischen Sozialfonds ergänzt.
TeilnehmerInnen des ESF-Lehrgangs „Linux Systementwickler/in“
Diese Projekte trugen zur finanziellen Konsolidierung und zum personellen Ausbau bei: heute beschäftigt die urania meran 9 festangestellte MitarbeiterInnen (davon 6 Vollzeitbeschäftigte), 10 freie pädagogische MitarbeiterInnen und jährlich über 100 ReferentInnen aus dem In- und Ausland.
Im April 2005 ist Marlene Messner als Direktorin an die urania meran zurückgekehrt, ihr liegt vor allem der Kulturbereich am Herzen, der bereits im vorliegenden Programmheft wieder ausgebaut wurde. Neben dem „klassischen“ Bildungsprogramm möchte Messner auch wieder vermehrt Veranstaltungen anbieten, die sich mit Randgruppenproblemen, der Frauenbewegung sowie Persönlichkeitsentwicklung auseinandersetzen. Hier sollen unterschiedliche Bevölkerungsschichten durch gleiche Interessen zusammengeführt werden.
Die wenigsten wissen, welche lange Tradition die urania meran hat: sie wurde 1923 gegründet
Im Jahr 2000 wurde das vielfältige Programm der urania meran reorganisiert und zu fünf wesentlichen Kernbereichen gebündelt: Kultur, Sprachen, Berufe, Gesundheit und Kreativität. Das allgemeine Kursange-
Steckbrief Organisation
Eigentümer: Marktgemeinde Latsch
Führung: Private Genossenschaft
Vorstand: Ernst Steinkeller (Obmann)
Hermann Schönthaler (Stellvertreter)
Schloss Goldrain - Schlossstr. 33 - 39020 Goldrain BZ Tel. 0473 742433 - Fax: 742477 - info@schloss-goldrain.com
Christian Stricker (Vertreter der Gemeinde Latsch), Markus Pircher (Vertreter der Be zirksgemeinschaft Vinschgau), Walter Holzeisen, Hans Rungg, Erich Saurer
Geschäftsführung: Claudia Santer
Pädagogisches Team: Andrea Hanni, Gabi Tscholl, Ludwig Fabi
Sekretariat: Luzia Ilmer, Paul Frischmann
Strukturservice: Heidi Stecher, Matthias Oberhofer
Gastronomie: Corinna Laimer, Margit Buccoli, Petra Fill, Hermann Sagmeister, Klaus Niederegger, Roland Rieder
Gästehaus: Christina Abertegger, Helga Mair
Zertifizierung:
EFQM - Total Management Quality
ESF-Zertifiziert
Internet: www.schloss-goldrain.com
Räumlichkeiten:
EDV-Raum mit 12 PC-Arbeitsplätzen, 13 Kursräume von 18 bis 125 m2 - ausgestattet mit modernen Medien und WirelessLan-Internetanschluss, Keramikwerkstatt, Kursküche, Atelier, Kleinkunsttheaterraum, Torggl-Keller, Mineralienturm
Bildungstätigkeit:
Im Jahr 2005 wurden 4.150 Teilnehmertage (Ein Teilnehmertag ist ein Kurs oder Seminar über die Dauer eines Tages mit mindestens 8 Teilnehmer/ innen) und 574 Bildungsstunden als Abendeinheiten oder außerhalb des Schlosses abgehalten.
Leitbild: Kompetenz, Raumangebot und Gastfreundschaft machen Schloss Goldrain zum Bildungs- und Kulturzentrum des Vinschgaus. Für Kultur- und Bildungsveranstalter ist die Genossenschaft verlässlicher Kooperationspartner und Dienstleister. Die Partner in den Gemeinden sind die Bildungsausschüsse. Es ist das Anliegen des Bildungshaus, Frauen und Männer aller sozialen Schichten mit einem qualitätvollen breitgefächerten Bildungs- und Kulturangebot anzusprechen.
Aufteilung der Bildungsangebote:
Kultur, Persönlichkeit, Gesundheit, Berufliche Weiterbildung, Soziales & Gesellschaft, Umwelt & Natur, Freizeitgestaltung, Ausbildungsprojekte für Frauen gefördert durch den Europäischen Sozialfond, spezielle Angebote für Männer
Dienstleistungspartner:
Aut. Prov. Bozen – Amt für Weiterbildung, Amt für Kultur, Amt für Jugendarbeit, Amt für Gesundheitswesen, ESFDienststelle, Bildungsausschüsse des Vinschgaus, Musica Viva Vinschgau, Europäische Orgelakademie, Bibliotheken des Vinschgaus, Alpinschule Ortler, Fit for Fun/Schluderns, Kindergartendirektion Schlanders, Bezirksgemeinschaft Vinschgau/Sozialdienste, Institut Telos, Institut Eberling, Pädagogisches Institut, Südtiroler Theaterverband, Südtiroler Volksmusikkreis/Bezirk Vinschgau, Caritas, Parkinson/Gesellschaft, Weinbauverein Vinschgau, Arbeitskreis der Mittelschullehrer.
Unser Bildungsangebot richtet sich an offene und interessierte Menschen, die begleitet und selbstverantwortlich ihre Fähigkeiten entwickeln, Kompetenzen stärken und Herausforderungen annehmen wollen. Und das, wenn Sie möchten, vor Ihrer Haustür. Denn mit unserem Aus- und Weiterbildungsprogramm sind wir in allen Teilen Südtirols präsent– ein Netz an Veranstaltungen geknüpft von Ehrenamtlichen der Ortsgruppen in Dörfern und Städten und Hauptamtlichen der Landesleitung und den
Bezirksstellen. Wir alle ergänzen uns durch gegenseitige Unterstützung, Ideen- und Informationsaustausch. Nahe am Menschen erspüren die Ortsgruppen die Bedürfnisse der Bevölkerung und beleben das Angebot vor Ort durch ein bunt gemischtes Bildungsprogramm für alle. Das Bildungsreferat in den Bezirken ist – geleitet von sozialer Gesinnung – Dreh- und Angelpunkt für gesellschaftspolitische und berufliche Bildung. Wir unterstützen Sie in Ihrer Weiter-
bildung und helfen Ihnen einen Platz in der Gesellschaft zu finden. Bildung verstehen wir dabei als einen Ort der Gemeinschaft.
Wir trauen Ihnen Entwicklung zu! Sie können uns hohe Kompetenz in der Organisation und Durchführung von innovativen und vielfältigen Veranstaltungen zutrauen!
Bildung allen zugänglich machen und dort anbieten, wo Menschen Lust auf Entwicklung und Gemeinschaft haben: Dafür steht das KVW Bildungsreferat und dafür setzen wir uns ein!
von Ramona Pranter, Pressedienst LVH
In diesen Tagen erscheint die überarbeitete Broschüre des Bildungszentrums im LVH mit den Kursangeboten für das erste Halbjahr 2006.
Die benutzerfreundliche Broschüre bietet auf den über 60 Seiten 100 Kurse in den Bereichen Marketing und Finanzen, EDV und Internet, Persönliche Kompetenz, Sprachen, berufsgruppenspezifische Kurse und Arbeitssicherheit zur Auswahl. Das Angebot reicht von bereits bewährten Kursen wie die Kurse im Bereich Arbeitssicherheit oder die KlimaHaus-Grundkurse über Seminare wie rechtliche Themen, Öffentliche Ausschreibungen – Schritt für Schritt oder Prozessmanagement.
Die Themenwahl des Frühjahrsprogramms ist sehr breit gefächert,
nen, bietet der LVH auch einige Seminare aus dem ManagementBereich an. Im LVH-Kursprogramm sind außerdem persönlichkeitsbildende Seminare, wie z.B. Gesprächsführung mit Mitarbeitern und Kunden enthalten.
Die Zahlen des vergangenen Jahres können sich sehen lassen und beweisen, dass das LVH-Bildungszentrum die Anlaufstelle Nummer eins für Handwerksunternehmer und ihre Mitarbeiter ist. Aber auch für Unternehmer und Mitarbeiter anderer Wirtschaftssektoren, gewinnt das Angebot des Bildungszentrums immer mehr an Bedeutung, denn die Kurse sind selbstverständlich auch für NichtMitglieder zugänglich. Bis auf wenige Ausnahmen finden die angebotenen Kurse in den neuen
um möglichst allen Wünschen und Bedürfnissen gerecht zu werden. Ziel des LVH-Bildungszentrums ist es, den an Fort- und Weiterbildung Interessierten ein qualitativ hochwertiges Bildungsangebot zu bieten.
Im abgelaufenen Jahr 2005 wurden im LVH-Bildungszentrum über 200 Kurse in den verschiedensten Bereichen abgehalten – von den Pflichtkursen wie Arbeitssicherheit, Erste Hilfe und Brandschutz bis hin zu berufsspezifischen Spezialisierungskursen. Damit die Handwerker langfristig konkurrenzfähig bleiben und ihre Arbeitsmethoden in Punkto Verkaufstechniken und Kundenbindung vertiefen kön-
und mit modernster Technologie ausgestatteten Seminarräumen im Haus des Handwerks in Bozen, Mitterweg 7, sowie in den Bezirksbüros von Meran und Bruneck statt.
Die Broschüre kann zu Bürozeiten unter der Telefonnummer 0471 323370 angefordert werden. Das ständig aktualisierte Kursprogramm ist auch im Internet unter www.lvh.it Rubrik Weiterbildung abrufbar.
Landesverband der Handwerker Associazione Provinciale dell‘ Artigianato
Mitterweg/Bozner Boden 7 39100 Bozen
Innerhalb von nur wenigen Jahrzehnten hat die Landwirtschaft ihre vormals weltweit dominierende Position verloren. Dem Südtiroler Bauernbund ist klar, dass dieser Umstrukturierungsprozess von einer traditionellen, weitgehend händischen Landwirtschaft hin zu einer in hohem Maße mechanisierten und bürokratisierten Landwirtschaft viele Bauern vor große Probleme stellt. Um den Südtiroler Bauern in diesem Veränderungsprozess eine Hilfestellung anzubieten, wurde im Jahre 1994 die SBB-Weiterbildungsgenossenschaft gegründet.
Mehr als 500 abgehaltene Seminare pro Jahr
Die SBB-Weiterbildungsgenossenschaft hat im Jahr 2004 7.373 Weiterbildungsstunden abgehalten. Die Veranstaltungen der Ortsgruppen schlagen mit 2.445 Stunden zu Buche. Insgesamt haben an den 524 Seminaren, Kursen und Lehrgängen 12.490 Personen teilgenommen.
Qualität wird groß geschrieben Große Anstrengungen sind in den vergangenen Jahren im Bereich Qualitätssicherung und –entwicklung unternommen worden. Die SBB-Weiterbildung hat sich 2005 bereits zum zweiten Mal beim Österreichischen Qualitätspreis nach EFQM beworben und mit dem ausgezeichneten Ergebnis von 445 Punkten den Jurypreis erhalten. Folglich erhielt die SBB-Weiterbildung das Qualitätszertifikat nach EFQM durch das Amt für Weiterbildung. Weiters hat die SBB-Weiterbildung bereits im Jahr 2004 die endgültige Akkreditierung beim Europäischen Sozialfonds erreicht. Dadurch können auch in Zukunft ESF-Projekte eingereicht werden.
Die Schwerpunkte der SBB-Weiterbildungstätigkeit
Es ist Aufgabe der Weiterbildungsgenossenschaft, die bäuerliche Bevölkerung beim Erwerb von Wissen zu unterstützen und unter Berücksichtigung der sich anbahnenden Trends zu begleiten. Die Schwerpunkte der
bäuerlichen Weiterbildung liegen in folgenden Bereichen: Landwirtschaft und Ökologisierung: Die Zukunft der Landwirtschaft mit all ihren Chancen soll in den Mittelpunkt gestellt werden. Der Konsument fordert in zunehmendem Maße Produktsicherheit und Produktrückverfolgbarkeit. Für die klein strukturierte Südtiroler Landwirtschaft können sich dadurch interessante Marktnischen öffnen.
Produktdifferenzierung sowie Zu- und Nebenerwerb: Für die klein strukturierte Landwirtschaft in unserem Land ist die Ausschau nach zusätzlichen landwirtschaftlichen Einnahmequellen auch in Hinblick auf eine höhere Wertschöpfung besonders wichtig. Ein beträchtlicher Teil der heimischen Höfe ist ohne Formen des Zu- und Nebenerwerbs nicht überlebensfähig. Alternative Einkommensformen am Hof müssen geschaffen werden.
Bäuerliches Unternehmertum, Recht und Förderungen: Der landwirtschaftliche Betrieb ist ein Wirtschaftsunternehmen und verlangt entsprechend vom Inhaber betriebswirtschaftliches Handeln. Den Bäuerinnen und Bauern soll eine Hilfestellung gegeben werden, um den bürokratischen Anforderungen gerecht zu werden.
EDV und Medien: Computer sind aus der Landwirtschaft nicht mehr wegzudenkende Arbeitsgeräte. Es gilt neben der Vermittlung von Grundkenntnissen vor allem, für die Landwirtschaft und die Zu- und Nebenerwerbe interessante Anwendungsmöglichkeiten aufzuzeigen und zu verbreiten.
Bäuerliche Kultur und Persönlichkeitsbildung: Neben der Persönlichkeitsbildung soll die Vermittlung von kulturellen und ethischen Werten und bäuerlicher Tradition verstärkt werden, um Selbst- und Standesbewusstsein der Landwirtschaft zu stärken und um deren Eigenständigkeit hervorzuheben.
Unfallverhütung und Gesundheitsschutz: Die Landwirtschaft gehört zu den am unfallanfälligsten Wirtschaftssektoren. Nur durch entsprechende Sensibilisierung und Vorbeugungsmaßnahmen kann hier Abhilfe geschaffen werden.
Bauen: Das Bauen in der Landwirtschaft verlangt nicht nur urbanistisches, steuerliches und betriebswirtschaftliches Wissen sowie Kenntnisse in den Bereichen der zu verwendenden Materialien und der Fertigungsmöglichkeiten, sondern auch Gespür für bäuerliche Kultur und Ästhetik.
Energie: Die Energiewirtschaft bietet zunehmend Möglichkeiten des Zuerwerbs für Landwirte. Diese gilt es auszuloten und deren Nutzung den Landwirten zugänglich zu machen.
Die bäuerliche Bevölkerung und Funktionäre: Die SBB-Weiterbildungsgenossenschaft versteht sich als Unterstützerin und Beraterin der Teilorganisationen auf Ortsebene mit dem Ziel, der gesamten bäuerlichen Bevölkerung vor Ort adäquate Weiterbildungsangebote zukommen zu lassen. Ein großer Stellenwert wird dabei auch der Schulung von Funktionären eingeräumt, um die Ehrenamtlichen bei der Ausübung ihrer Tätigkeit zu unterstützen.
Auch im Vinschgau sehr aktiv Zahlreiche Kurse der SBB-Weiterbildungsgenossenschaft finden auch im Vinschgau statt. Auf Nachfrage und in Zusammenarbeit mit den bäuerlichen Organisationen werden Seminare zu den verschiedenen Themen angeboten. Die einzelnen Kurse sind der Weiterbildungsbroschüre zu entnehmen. Weitere Informationen unter 0471 999 335 oder www.sbb.it <http://www. sbb.it>
Was ist der Europäische Sozialfonds?
Der Europäische Sozialfonds (ESF) verhilft den Arbeitnehmern dazu, sich höher zu qualifizieren und somit ihre Berufsaussichten zu verbessern. Der 1957 gegründete ESF ist die Hauptquelle der EU für eine finanzielle Unterstützung der Bemühungen, die Beschäftigungsfähigkeit zu verbessern und Humanressourcen aufzubauen. Er steht den Mitgliedstaaten zur Seite, wenn es darum geht, die Arbeitslosigkeit zu bekämpfen, Menschen im Arbeitsmarkt zu halten und Ausbildungsmaßnahmen zu fördern, um Europas Arbeitskräfte und Unternehmen besser zu befähigen, neue, globale Herausforderungen anzunehmen.
Der ESF ist einer der vier Strukturfonds der EU, die eingerichtet wurden, um Unterschiede bei Wohlstand und Lebensstandard abzubauen und die Gebiete in Europa zu fördern, die aus verschiedenen Gründen mit Schwierigkeiten zu kämpfen haben. Dies wird üblicherweise als „Förderung des wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhalts“ bezeichnet.
Dazu wendet der ESF Mittel der EU auf, um die in der Europäischen Beschäftigungsstrategie vereinbarten Ziele zu erreichen. Dank dieser Strategie arbeiten 25 Mitgliedstaaten gemeinsam daran, Europas Fähigkeit zur Schaffung angemessener Arbeitsplätze zu stärken und Menschen mit den erforderlichen Qualifikationen auszustatten, um diese besetzen zu können.
Das Geld des ESF fließt in langfristig angelegte strategische Programme in den Mitgliedstaaten und Regionen in der gesamten EU, insbesondere dort, wo die wirtschaftliche Entwicklung weniger weit fortgeschritten ist. Siebenjahresprogramme werden von den Mitgliedstaaten im Verein mit der Europäischen Kommission geplant und anschließend mit Hilfe eines breiten Spektrums von Organisationen aus dem öffentlichen und privaten Sektor durchgeführt. Zu diesen Organisationen gehören staatliche Stellen auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene, Bildungs- und Ausbildungseinrichtungen, nichtstaatliche Organisationen (NRO) und Gruppierungen des gemeinnützigen Sektors sowie Sozialpartner, zum Beispiel Gewerkschaften und Betriebsräte, Industrie- und Berufsverbände, sowie auch einzelne Unternehmen.
Im Zeitraum 2000-2006 wird der ESF Zuschüsse in Höhe von etwa 70 Milliarden € an Einzelpersonen und Projekte in der gesamten EU vergeben. Zu diesen Aufwendungen kommen noch Mittel der Mitgliedstaaten aus dem öffentlichen und/oder privaten Sektor in den betreffenden Ländern.
durch den ESF unterstützten Personen werden dadurch bessere berufliche Möglichkeiten eröffnet.
Was sind die Kernaussagen des ESF?
- Das Hauptfinanzinstrument zur Un terstützung der Europäischen
- Beschäftigungsstrategie.
- In Menschen investieren.
- Größere Verantwortung für die Mit gliedstaaten.
- Vereinfachung der Verwaltung.
- Partnerschaft, lokale Aktion und Bewertung der Wirksamkeit
2007 beginnt ein neuer Programmplanungszeitraum für den ESF. Derzeit wird ein neues Paket vereinfachter Regelungen ausgearbeitet, mit deren Hilfe der Fonds in die Lage versetzt wird, wirksamer auf die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zu reagieren. Für die Europäischer
Il Circolo culturale Val Venosta è stato fondato a Silandro nel 1977 da un gruppo, animato da Giuseppina Simonetti, simpatica insegnante la quale ha impresso all’associazione tutta l’energia notoriamente posseduta dalle donne. Dopo poco più di un anno la presidente “Giusi“ si trasferì purtroppo a Foligno in Italia centrale ed il Circolo fu „ereditato“ da Leonardo Pellissetti il quale lo presiede da 25 anni. Di che cosa si occupa il Circolo culturale? Agli inizi furono organizzati vari cicli di cineforum a Silandro ed alcune volte anche a Malles. Là venivano agli spettacoli anche cittadini svizzeri. Furnono organizzate molte mostre, di fotografia, pittura, scultura, una volta anche di ceramica. Le mostre erano e sono piacevoli e fruttuosi momenti di incontro di persone di entrambi i gruppi linguistici. Fu allestita anche una mostra di pittura a Rovigo e concerti di musica classica e moderna a Silandro e Malles, anche nelle caserme dei due centri maggiori della Val Venosta. Anche gite a Mantova e Venezia hanno fatto parte del programma del circolo. Ora le attività fondamentali sono la partecipazione agli spettacoli del Teatro stabile di Bolzano a Merano: a questi spettacoli, circa 9 all’anno, i quali beneficiano di un trasporto gratuito in autobus, partecipano circa 50 persone ogni anno. Con abbonamenti gratuiti si cerca di far partecipare i giovani all’affascinante esperienza del teatro. Anche le mostre vengono ancora organizzate soprattutto come momento di incontro culturale. Il problema che si porrà prima o poi riguarda il ringiovanimento del gruppo con l’ingresso di forze giovani in grado di proseguire ed arricchire ulteriormente l’attività di un’associazione che gode di riconoscimento. Il Circolo è sostenuto finanziariamente dalla Provincia, dal comune, la Cassa Raiffeisen e la Cassa di Risparmio.
Der Circolo culturale wurde im Jahr 1977 in Schlanders von einer Gruppe mit Frau Giuseppina Simonetti an der Spitze gegründet. Die sympathische Lehrerin gab dem Verein die ganze Energie, über welche die Frauen bekanntlich verfügen. Nach einem Jahr übersiedelte Frau Simonetti jedoch nach Foligno und der Circolo wurde von Prof. Leonardo Pellissetti weiter geleitet, welcher seit 25 Jahren als Präsident fungiert. Womit beschäftigt sich der Circolo? Am Anfang wurden Filmrunden in Schlanders und manchmal auch in Mals organisiert. Dort kamen auch Schweitzer Bürger. Es wurden viele Ausstellungen zum Thema Fotografie, Malerei, Skulptur und Keramik organisiert. Die Ausstellungen waren angenehme und fruchtbare Gelegenheiten damit sich beide Volksgruppen treffen und austauschen konnten. Es wurde auch eine Ausstellung in Rovigo organisiert sowie Konzerte klassischer und moderner Musik in Schlanders und Mals auch in den Kasernen der zwei größten Gemeinden. Auch Ausflüge nach Mantua und Venedig waren Teil des Programms des Circolo. In letzter Zeit sind die wichtigsten Aktivitäten die Teilnahme an den Schauspielen während der Jahressaison des Teatro Stabile von Bozen; zu diesen Veranstaltungen, etwa neun im Jahr, mit Gratis-Busdienst, nehmen jährlich etwa 50 Personen teil. Mit Gratis Abos versucht man, die Jugendlichen mit der faszinierenden Erfahrung des Theaters in Berührung zu bringen. Fortgesetzt werden auch die Ausstellungen, die zu anregenden kulturellen Momenten werden. Die Herausforderung der Zukunft ist, die Gruppe zu verjüngen. Neue Kräfte sollen mit ihrem Eintritt die Tätigkeit des Vereins bereichern und fortsetzen. Der Circolo genießt große Anerkennung und wird vom Land, Gemeinde, Raiffeisenkasse und Sparkasse unterstützt.
Oben: Plakat der Filmrunde von Gianni Bodini. Unten links: Eröffnung der Ausstellung Bonaccorsi, Virgadaula, Braghiroli mit Präsident Pellissetti. Rechts: Im Jahr 1981 als Gilles Villeneuve verunglückte, schrieb der Circolo an Enzo Ferrarri und bekam von ihm eine Dankschrift mit dem signierten Foto des unvergesslichen Fahrers.
Im Vinschgau gibt es 13 Bildungsausschüsse, welche ehrenamtlich arbeiten. Einige gibt es erst seit einigen Jahren, andere schon seit über 20 Jahren. Die Hauptaufgaben liegen in der Koordination von Veranstaltungen, der Bildungsbedarfserhebung und der Organisation von eigenen Bildungs- und Kulturangeboten. Bildungsausschüsse sind das ehrenamtliche Instrument der kulturellen Erwachsenenbildung vor Ort, welches das Amt für Weiterbildung der Aut. Prov. Bozen entwickelt und gesetzlich geregelt hat. Der Bildungsausschuss wird vom Land und von der Gemeinde zu gleichen Teilen im Ausmaß von 1,50 € pro Einwohner finanziert. Arbeitet ein Bildungsausschuss besonders gut, erhält er vom Land eine Zusatzförderung. Im Vinschgau werden die Mitarbeiterinnen in den Bildungsausschüssen hauptamtlich begleitet.
Hauptort Kastelbell mit Galsaun und Tschars; Leitung: Robert Kaserer
Dorf Latsch; Leitung: Hannes Gamper
Dorf tarsch; Leitung: Margarethe Pichler
Martelltal; Leitung: Regina Marth
Dorf Goldrain; Leitung: Martina Oberhofer
Hauptort Schlanders mit Göflan und Vetzan; Leitung: Christine Holzer
Leitung: Heinrich Lechthaler
Hauptort Laas mit Tschengls, Eyrs, Allitz und Tanas; Leitung: Wilfried Stimpfl
Hauptort Prad mit Agums und Lichtenberg; Leitung: Irmgard Niederegger
Hauptort Stilfs mit Gomagoi, Trafoi und Sulden; Leitung: Hartwig Tschenett
LDorf Schluderns; Leitung: Josef Trafoier
Hauptort Mals mit Burgeis, Schleis, Laatsch, Tartsch, Matsch, Planeil, Plawenn und Schlinig; Leitung: Sibille Tschenett
Hauptort Graun mit Reschen, St. Valentin a.d.H. und Langtaufers; Leitung: Rosa Maas
Koordination der Veranstaltungen im Dorf, Herausgabe eines eigenen Veranstaltungskalenders, Chronistenwesen, Gemeinsame Bildungsfahrten, Almsingen, Werksbesichtigungen, Vorträge, Konzerte und Kurstätigkeit.
Koordination der Veranstaltungen im Dorf, Herausgabe eines Veranstaltungskalenders in Zusammenarbeit mit dem Tourismusverein, Organisation der Latscher Kulturtage, 1. Mai Feier, verschiedene Kurs- und Kulturangebote
Koordination der Vereinstätigkeit vor Ort, Organisation von Dorf- und Projekttagen, Sprachkurse, Chronistenwesen, Vortrags- und Kulturtätigkeit
Koordination der Veranstaltungen im Dorf, Dialektwörtersammlung, Vortrags- und Kursangebote
Koordination der Veranstaltungen, Organisation der Goldrainer Dorftage, Herausgabe der Broschüre: Goldrainer Jochwaal, Koordination Goldrainer Stammtisch, Vortrags- und Kurstätigkeit
Koordination des Veranstaltungskalenders „Aktuell in Schlanders“, Kurs- und Vortragstätigkeit, Organisation der Schlanderser Dorftage, Ausstellungen, Fotoarchiv, Offenes Singen, Kreativseminare und Literaturrunde
Koordination der Veranstaltungen, Unterstützung bei Bildungs- und Kulturaktivitäten der verschiedenen Vereine im Dorf
Koordination der Veranstaltungen und Heraugabe eines Veranstaltungskalenders, Ausstellungen, EDV-, Sprach- und Schnitzkurse, Vortragstätigkeit, Initiator der Initiative: Marmor & Marillen, Kulturtage in den Fraktionen, Bildungsfahrten, Buchpräsentationen
Koordination der Veranstaltungen, Organisation von Gesundheits- und Dorftagen, Gemeinsame Bildungsfahrt der Vereine, Adventsaktion, Kurs- und Kulturaktivitäten
Koordination der Veranstaltungen und Herausgabe eines Veranstaltungskalender, Förderung von Brauchtum (Pfluagziachn), EDV-Kurse, Eigene Homepage, Kurs- und Vortragstätigkeit
Koordination der Veranstaltungen aller Vereine, Projektarbeit: Dorpfplatzgstaltung und Gesundheitsinitiativen, Unterstützung der Kulturaktivitäten in den Vereinen
Koordination der Veranstaltungen, Projektarbeit: Malser Bildungsherbst, Lyriktage in Mals, Bildungsbedarfserhebung „Zum Zug kommen“, Unterstützung der Vereine bei Bildungs- und Kulturinitiativen, Konzerte, Kurs- und Vortragsangebote
Koordination der Veranstaltungen der Vereine, Seniorenarbeit, Kurs- und Vortragstätigkeit im Rahmen der Oberländer Aktionstage in Zusammenarbeit mit der Grundschule
13 Jugendliche bei der Lan-Fete am 04.01.06
Jugendliche und PC-Spiele
JUZE Naturns
Auch dieses Jahr fand im JuZe Naturns das traditionelle Kinderweihnachtsbasteln statt. An den letzten drei Montagen im Dezember arbeiteten die Kinder eifrig mit ihren zwei Betreuerinnen Sarah und Ramona (zwei treue Besucherinnen beim Grils Day) an schönen Weihnachtsbasteleien.
Weihnachtlich geschmückt war auch die Hausfassade des JuZe Naturns. Bei einem gemütlichen Spaziergang konnte man eine - wenn auch etwas außergewöhnliche- Wegkrippe bewundert. Zwar haben die Jugendlichen nicht am Errichten der Krippe mitgearbeitet, sehr wohl aber bei der Reparatur, da die stürmischen nächtlichen Winde in den letzten Tagen die Krippe sehr beschädigt haben.
Schon seit einiger Zeit viel das Gespräch im Jugendzentrum immer wieder auf Computerspiele, ein Thema das viele Jugendliche richtig interessiert. Es werden ständig Spiele untereinander getauscht, ausgeliehen und gemeinsam gespielt. Das Spielen am PC wird immer wieder kritisiert und ist teils heftig umstritten. Man hört sagen, dass der Computer einsam macht und dass man durch ihn Freunde verliert. Es sind teils abgestumpfte Argumente, die alleine nicht im Raum stehen bleiben können. Spricht man mit den Jugendlichen, so erfährt man, dass sie nicht Tag um Tag stundenweise vor dem Bildschirm sitzen, sondern dass es ein Hobby ist, das einige Lücken im Tagesablauf füllen kann.
Um das breite Nutzfeld dieses Mediums aufzuzeigen, wurde im Jugendzentrum Freiraum gemeinsam mit 13 Jugendlichen Anfangs Jänner eine Lan-Party organisiert. Alle Jungs kamen mit ihren PC, schlossen sie über ein eigenes Netzwerk zusammen und konnten gemeinsam die Spiele miteinander oder gegeneinander „zocken“. Die Jugendlichen saßen nicht alleine vor den Bildschirmen, sondern im Team wurden Strategie und Technik ausgearbeitet. Es ging darum, das Ziel in der Gruppe zu erreichen und effizient zusammenzuspielen.
Wie im Herbst 2005 bereits berichtet, plante Reinhold Giovanett, freier Mitarbeiter beim Rai Sender Bozen, einen Kurzfilm über die Vinschger Bands auszuarbeiten. Nun ist der Film fertig gestellt und wurde der Öffentlichkeit erstmals präsentiert. Die Premiere fand im Jugendzentrum Freiraum an Dienstag den 10.01.06 statt und fand großes Interesse bei den Jugendlichen. Über 50 Besucher wollten sich diese Uraufführung nicht entgehen lassen, 5 Bands, darunter die Crazy Kangoos, Exxit, Gleeman Members, Slack & Chacked und Red Bananas zeigten ihre Auftritte, Proberäume und Interviews beim Open Air in der Matscher Au. Im Film wird gezeigt wie sich die Jugendszene im Vinschgau wandelt, angesprochen wurden die Wichtigkeit der Musikschulen, das Jugendzentrum und die Auftrittsmöglichkeiten beim Open Air im August `05. Ein Kompliment an Reinhold Giovanett für diesen eindrucksvollen Kurzfilm.
Programm:19.01.06-05.02.06
Freiraum-Schlanders, JuZe-Naturns und Ju!p
Juze Freiraum Do. 19.01.06
T V-Abend ab 19:30 Uhr
Juze Freiraum Fr. 20.01.06
Calcettoturnier ab 19:00 Uhr
JuZe Naturns Sa. 21.01.06
Metal-Konzert mit „Chaos“ (Trash Metal Bozen) und weitere
JuZe Naturns Fr. 27.01.06
TV-Abend ab 19:30 Uhr
Juze Freiraum Sa. 28.01.06
Konzert ab 20:00 Uhr
„Why not“ (Hip Hop Tramin), „Fragile Flanchos“ (Pop Rock Tramin), Smocking Geckos (Blues Rock Tramin)
JuZe Naturns Di. 31.01.06
Playstation – Turnier Anmeldung vor Spielbeginn 18:00 Uhr
Juze Freiraum Mi. 01.02.06
Gitschntreff ab 18:30 Uhr
Juze Freiraum Do. 02.02.06
Young & Direct Jugendberatung ab 17:00 Uhr
JuZe Naturns So. 05.02.06
Spielnachmittag ab 16:00 – 20:00 Uhr
Neue Öffnungszeiten des JuZe Naturns
Bürozeiten: Di.- Fr.: 10.00-12-00 Uhr
Öffnungszeiten: Di-Fr: 16.00 Uhr – 22.00 Uhr
Samstag ein Mal im Monat bei Konzerten
Jeden ersten Sonntag im Monat: 16.00 Uhr - 20.00 Uhr
GIRLSDAY montags: von 15.00 Uhr bis 19.00 Uhr
KLET TERN donnerstags: in der Kletterhalle Naturns ab 20.00 Uhr in Betreuung von Rati; Treffpunkt JuZe um 19.15 Uhr
HOBBYSCHIEßEN freitags: beim Schießstand von Naturns; Treffpunkt JuZe um 17.30 Uhr
Prad/Laatsch
DerHerrenfriseur-Salon Armin in Prad schloss mit Beginn des neuen Jahres für immer
seine Tore. Der Inhaber, Armin Thurin aus Laatsch gibt nach 31 Jahren treuen Dienst am Kunden seine Tätigkeit als Friseur auf und geht in den wohlverdienten Ruhestand. Armin erlernte seinen Beruf bei Alois Rauner in Mals und arbeitete vor seiner eigenen Saloneröffnung im Jahre 1974 kurze Zeit in Bozen und Kastelruth.
Auf diesem Wege möchte sich Herr Armin Thurin bei seinen Kunden aus dem ganzen Obervinschgau für die jahrzehntelange Treue recht herzlich bedanken. Er hängt, wie er selber sagt sehr an Prad und an seinen Kunden und verlässt nur schweren Herzens
Armin Thurin bei seiner Tätigkeit als Herrenfriseur in Prad
seinen kleinen, aber feinen Salon im Ortskern von Prad. Nun bleibt ihm im Ruhestand mehr Zeit für ein geselliges Kartenspiel im Kreise seiner bereits pensionierten Freunde in Laatsch. (pa)
Vinschgau/Südtirol
Unwetterschäden im Sommer 2005 haben in Nordtirol schwere Schäden hinterlassen. Sofortmaßnahmen und zwischenzeitliche Hilfsaktionen haben der örtlichen Bevölkerung über die gröbste Not hinweg geholfen. Der Wiederaufbau komplett zerstörter Siedlungsbereiche fordert jedoch nachhaltige Unterstützung.
Den Aufruf „Tiroler helfen Tirolern“ wollte der Alpenverein Südtirol nicht ungehört stehen lassen, denn allzu oft hat Südtirol seine nördlichen Anrainer als helfende Kräfte wahrgenommen und so manches Schicksal verbindet uns heute in einem wohl gemeinsameren Tirol. Und weil über die Berge schon seit frühester Zeit engste Verbindungen und Freundschaften gepflegt werden, war der Zusammenhalt in einer alpinen Seilschaft auch
Jugendgruppe Schleis
Hier hat die Flut der Rosanna den größten Schaden angerichtet. Der Fluss hat sein Bachbett verlassen und ist schnurgerade zwischen den Gebäuden und durch die Gebäude geflossen.
hier der Leitgedanke der AVSNachbarschaftshilfe. Die Spendenaktion des AVS wird fortgesetzt. Einzahlungen können unter dem Motto „Tiroler helfen Tirolern“ auf die Bankverbindungen Raiffeisenkasse Bozen-Gries: BBAN = L 08081 11601 000301073508, lautend auf den „Alpenverein Südtirol“ eingezahlt werden.
Mit einem Theaterabend feierte am Dreikönigstag die Jugendgruppe Schleis ihr fünfunddreißigjähriges Bestehen. Mit einer gemeinsamen Andacht von Kooperator Christoph Wiesler begannen die Feierlichkeiten. Wiesler erinnerte die Jugendlichen daran, den Herrgott und die christliche Gesinnung nicht aus den Augen zu verlieren. Auch Bürgermeister
Josef Noggler war bei der Feier anwesend. Er gratulierte der Jugendgruppe zu ihrem Jubiläum und zum Durchhaltevermögen. Es ist erfreulich, dass sich Jugendliche organisieren und gemeinsam die Freizeit verbringen. Die Gemeindeverwaltung hat eigens für dieses Jubiläum eine neue Bühne mitfinanziert, welche nach den Ansprachen Premiere hatte. Auch mehrere
private Sponsoren unterstützten die Feier. Traditionsgemäß spielt die Jugendgruppe unter der Leitung von Kurt Gruber Theater. Zum heurigen Jubiläum studierte er unter Mithilfe von Priska Schenk sogar drei Stücke ein. Das erste Stück handelte davon, wie man dem Ehemann eine ordentliche „Moralpredigt“ hält und dies bei einem Kurs lernen kann. Eine
Gerichtsverhandlung klärte im zweiten Stück auf, wie einem schüchternen Bauern von einer gewieften „Dame“ das Geld abgeluchst wurde. Dieses Stück wurvon ehemaligen Mitgliedern der Jundgruppe gespielt, deren Kinder bereits in der derzeitigen Jundgruppe sind. Höpunkt des Abends war das dritte Stück. Der Alltag eines Eltern-Tochter-Konfliktes wurdeautentisch und unterhaltsam dargestellt. Anschließend wurde gefeiert, Fotos aus den vergangenen Jugendgruppezeiten wurden ausgetauscht und Erinnerungen wachgerüttelt. Viele ehemalige Jugendgruppemitglieder gesellten sich zur heutigen Jugendgruppe und kamen traditionsgemäß ohne Anhang. (lu)
Die Pfrouslmusi begeisterte mit einem Stück aus dem 18. Jahrhundert
Kürzlich stand das Nationalparkhaus „acquaprad“ in Prad ganz im Zeichen der traditionellen Volksmusik. Beim „5. Musikantenhoangart“ trafen sich viele traditionsbegeisterte Sänger und Musikanten sowie Zuhörer. Organisiert wurde dieser Benefizabend von der Dritten
Welt Gruppe Prad in Zusammenarbeit mit den „Huangartlern“ aus Prutz/Nordtirol, dem Südtiroler Volksmusikkreis Bezirk Vinschgau und der KVW-Ortsgruppe Lichtenberg. Neben den „Huangartlern“ wirkten weiters die „Hoamstanzer“ aus dem Burggrafenamt, der Lang-
auf seine Sternsinger und deren Begleiter
Vom27. Dezember bis zum Dreikönigsfest am 06. Jänner zogen die Sternsinger von Haus zu Haus, um Spenden für ein alternatives Bildungssystem namens „Mosung“ auf der südphilippinischen Insel Mindanao zu sammeln. Indigene Kinder, die vom offiziellen Schulsystem ausgeschlossen sind, können so neben der eigenen Sprache auch Englisch und Mathematik für den Alltagsgebrauch erlernen. In Mals sammelten zwei Gruppen bestehend aus jeweils sechs
Niederfrieniger.
tauferer Dreigesang, die Geschwister Pichler aus Latsch, der Durnholzer Viergesang, die „Pfrouslmusi“ und die Kindertanzgruppe der Volkstanzgruppe Prad mit. Als Solisten auf der Ziehharmonika glänzten Josef Hilber und Christian Stecher aus Schluderns sowie David Frank aus
Matsch. Im Laufe des Abends wurde eine mit einer Motorsäge gefertigte Holzskulptur von Josef Heinisch (Matscher Sepp) zu einem stattlichen Betrag versteigert. Der gesamte Reinerlös des Abends dient zur Unterstützung eines Drogentherapiezentrums in Acre (Brasilien). (bbt)
MinistrantenInnen und zwei Begleitpersonen. Die „Oberdörfler“ und „Unterdörfler“ benötigten zwei Tage, um jede Familie zu besuchen und um die gut einstudierten Texte vorzutragen. Dass die Beteiligten Freude an der Sternsingeraktion hatten, stellte auch Andreas Waldner fest:„ Ich werde auch im nächsten Jahr an der Aktion der Katholischen Jungschar Südtirols teilnehmen.“
Als Belohnung durften die Ministranten samt Begleitpersonen am alljährlichen Sternsingertreffen in Brixen teilnehmen und mit Diözesan-Bischof Wilhelm Egger einen Wortgottesdienst feiern.
Aufrichtiger Dank geht an alle Spender. Heuer sind über 5.000 € eingegangen. Ebenso möchten wir uns bei Berta Moriggl und Peppi bedanken, die für das beeindruckende Aussehen der Sternsinger gesorgt haben. Wolfgang Flora, Begleitperson
Die Musikkapelle Prad am Stilfserjoch wurde im Jahre 1866 gegründet und feiert somit in diesem Jahr ihr 140-jähriges Jubiläum. Ihr erster Kapellmeister soll laut mündlicher Überlieferung der Lehrer Anton Tumler gewesen sein. Leider ist es nicht möglich, die ersten Jahrzehnte des Vereinslebens genauer zu schildern, da bei einem Brand die Chronik wie auch die Gründungsurkunde verloren gingen.
Die Musikkapelle hat im Laufe ihrer Geschichte bei vielen Feiern mitgewirkt und mehrere Ausflüge unternommen. So ging es im Jahre 1909, anlässlich des Tiroler Gedenkjahres, zur großen Landesfeier
nach Innsbruck; 1930 fuhren die Musikanten nach Venedig; 1957 nahmen sie wieder an der Landesfeier in Innsbruck teil. Ab den 60er Jahren war man häufig in Deutschland zu Gast. Einen Höhepunkt in der Geschichte des Vereinslebens stellte sicherlich die 100-JahrFeier der Musikkapelle im Juli 1966 mit der Ausrichtung des 10. Bezirksmusikfestes dar. Als Kapellmeister folgten auf Anton Tumler der Lehrer Leonhard Rettenbacher (bis 1938), dann Johann Dietrich (19381960) und Michael Brunner (1960-1987), jeweils mit einer kurzen Unterbrechung (1958 und 1974) unter der Leitung von Alfred Dietrich.
Eine der prägendsten Persön-
lichkeiten der Kapelle war sicherlich Michael Brunner, der 1960 das Kapellmeistersamt übernahm. Sein Einsatz und Ehrgeiz waren Garanten für Erfolge, und so konnte die Musikkapelle mehrmals bei Wertungsspielen einen ersten Rang erzielen. Sein größter Verdienst aber war die Jugendarbeit: Mit großer Geduld gelang es ihm, eine Vielzahl von Jungmusikanten anzulernen und für die Musik zu gewinnen. Der Großteil der damaligen Musikanten verdankte ihm das Erlernen eines Instrumentes. Im November 1987, nach 28 Jahren Kapellmeistertätigkeit, übergab er die Leitung der ca. 40 Musikanten zählenden Kapelle seinem Nachfolger Her-
mann Brunner. Als Dank für seine Mühen und seinen unermüdlichen Einsatz wurde er im Jubiläumsjahr 1991 (125 Jahre MK Prad) zum Ehrenkapellmeister ernannt. Hermann Brunner leitet heute noch mit viel Fleiß und Einfühlungsvermögen die musikalischen Geschicke des Vereines und gehört somit bereits zu den dienstältesten Kapellmeistern des Tales. Er führte in Prad im Jahre 1989 das inzwischen zur Tradition gewordene Frühjahrskonzert, den musikalischen Höhepunkt des Jahres, ein, das jeweils am 3. oder 4. Samstag im März um 20.00 Uhr im Raiffeisensaal von „aquaprad“ abgehalten wird. Unter der Leitung von Hermann Brunner wurde zudem eine Reihe beachteter Kirchenkonzerte veranstaltet und auch erfolgreich an mehreren Konzertwertungsspielen teilgenommen, u.a. 1999 in Schlanders in der Mittelstufe und in Deutschland in der Oberstufe, bei denen man jeweils einen ausgezeichneten Erfolg erzielen konnte.
In den letzten Jahren wurde wiederum verstärkte Aufmerksamkeit der Jugendarbeit gewidmet. Seit 2002 besteht eine vereinseigene Jugendkapelle (im ersten Jahr in Zusammenarbeit mit der MK Laatsch), in der 30 bis 40 Jungmusikanten die ersten Erfahrungen sam-
Das letzte Frühjahrskonzert der MK Prad in der Turnhalle im Jahre 2002. Seit dem Jahre 2003 finden die Frühjahrskonzerte im Raiffeisensaal von „aquaprad“ statt.
meln und die von Jugendleiterin Sabrina Innerebner organisatorisch betreut und von Peter Dietl geleitet wird.
Auch die Zusammenarbeit mit der Musik- und Grundschule ist lobenswert. Gemeinsam mit der Grundschule wird seit einigen Jahren auch das Muttertagskonzert veranstaltet, bei dem Schüler Lieder vortragen, die Jugendkapelle auftreten kann und die Musikkapelle Theaterstücke, Schattenspiele und ähnliche szenische Aufführungen musikalisch umrahmt. In organisatorischer Hinsicht standen der Musikkapelle Prad früher folgende Herren als Obmänner vor: Heinrich Burger (1945-1955), Anton Stillebacher (1955-1960), Leo Gander (1960-1963, 1964-1967, 1971-1972), Heinrich Stecher (1963-1964), Heinz Wunderer (1967-1971) und Otto Stillebacher (1972-1974). Im Jahre 1974 wurde der damalige Direktor der Volksschule Franz Egger nach einem Krisenjahr als Kommissar eingesetzt und war für den Wiederaufbau der Musikkapelle verantwortlich. Nach gelungener Arbeit blieb er dem Verein treu und bekleidete, obwohl er kein aktiver Musikant war, bis zum Jänner 1991 das Amt des Obmannes. Seine Hauptaufgaben lagen im organisatorischen und finanziellen Bereich, er setzte sich aber auch für den Zusammenhalt und die Pflege der Kameradschaft ein.
Im Jahre 1991 feierte die MK Prad am Stilfserjoch ihr 125jähriges Bestandsjubiläum, organisierte in diesem Zu-
sammenhang das 16. Bezirksmusikfest des VSM-Bezirkes Schlanders mit Marschmusikbewertung, an der sie auch selbst teilnahm und einen ausgezeichneten Erfolg erreichte. Für die Jubiläumsfeierlichkeiten zeichnete der neu gewählte Obmann Karl Heinz Kuntner (1991-1993) verantwortlich, in deren Rahmen auch Franz Egger zum Ehrenobmann ernannt wurde.
Im Jubiläumsjahr wurde auch die neue „alte Tracht“ angeschafft, die bereits um die Jahrhundertwende in Prad getragen worden war: Sie besteht aus hirschledernen Kniebundhosen, einem weißen Leinenhemd mit schwarzem Flor, einem roten Leibchen, grünen Hosenträgern, einem wertvollen federkielgestickten Gurt und einem Hut mit Hahnenfeder.
Von 1993 bis 1997 war Alexander Brunner Obmann, und als dieser Kapellmeister der Musikkapelle Tschengels wurde, wählte man, nach einer Übergangsphase unter Alexander Veith, im Jahre 1999 Adalbert Brunner, den Bruder des Kapellmeisters Hermann, zum neuen und heute noch amtierenden Obmann.
Im Mai des Jahres 2000 konnte die Kapelle das neue großzügige Probelokal im Untergeschoss der Grundschule beziehen, nachdem man über Jahrzehnte im Keller des Gemeindehauses und seit 1992 in der „Ex-Bohne-Halle“ geprobt hatte. Im Dezember des Hl. Jahres 2000 war die MK Prad übrigens auch in Rom bei
Kapellmeister Hermann Brunner
einer Papstaudienz von Johannes Paul II.
Derzeit zählt die Musikkapelle Prad am Stilfserjoch 45 Mitglieder, davon 13 Musikantinnen.
Kapellmeister Hermann Brunner hofft, in den nächsten Jahren auch Mangelinstrumente (Oboe, Fagott, usw.) besetzen
zu können und wünscht sich, dass Kinder auch solche sicherlich nicht einfachen Instrumente erlernen. Obmann Adalbert Brunners größtes Anliegen wäre, dass das Standortproblem des neuen Musikpavillons gelöst und dieser endlich realisiert wird.
Dieter Pinggera
Graun
Am Dreikönigstag zogen 65 Haflingerpferde aus ganz Südtirol Kufengespanne beziehungsweise Skifahrer (Skijöring) über das Schneeparkett in der Grauner Bucht. Zahlreiche Zuschauer verfolgten bei herrlichem Winterwetter das Treiben. Für die Teilnehmer war das Rennen eine willkommene Generalprobe für die Landesmeisterschaft am 12. Februar,
lichen des Haflinger Zuchtvereins mit Obmann Markus Blaas, die mit der Organisation der Großveranstaltung betraut sind. Und das Dreikönigsrennen ging fast reibungslos über
Pferde das Finale und traten in Dreiergruppen gegeneinander an. Letztendlich siegte die Stute „Varuska“ von Brigitte Reiterer aus Meran. Die Vinschger Schlittengespanne konnten
Graun
Jänner der Geschwindigkeits- Veranstaltet wurde der Welt-
rekordversuch von „Fressnapf Alpirace“ und dem Tourismusverein Oberland, allerdings hielt sich die Zuschauerzahl leider in Grenzen. Den bisherigen Rekord hielt der gebürtige Tiroler Helmut Peer bei einer Zeit von 1,27 Minuten auf einen fliegenden Kilometer mit nur neun Hunden, was einer Durchschnittsgeschwindigkeit von circa 38 kmh entspricht. Diese einmalige Zeit, die schon seit 14 Jahren ungeschlagen ist, versuchten die anderen Musher
sich sehen lassen. Hengste: 1. „Asim“ von Markus Blaas (Planeil), 2. „Nobody“ von Martin Stecher (Mals). Vereine Obervinschgau/Vinschgau: 1. „Babsi“ von Ferdinand Warger (Graun), 2. „Fara“ von Manuel Warger (Graun), 3. „Zypria“ ebenfalls von Ferdinand Warger. Das lässt auf einen Vinschger Sieg im Februar hoffen. (mds)
nun erneut zu brechen. Insgesamt waren nur drei Teams am Start, denn viele Teilnehmer der zurzeit in Nauders stattfindenden Alpirace wollten ihre Hunde am eigentlich wettkampffreien Tag für die nächsten Rennen schonen.
Der Tiroler Peer, der Niederländer Vuk und der Deutsche Radand gaben zusammen mit ihren Hunden, die sich wegen ihrer enormen Laufgeschwindigkeit von den normalen Huskys abheben, ihr Bestes. Doch keiner der drei kam auch nur annähernd an die 1,27 Minuten von 1992 heran. Radand lag mit der besten Zeit immer noch zwanzig Sekunden hinter der langjährigen Rekordzeit. Ein Grund dafür, so meinten die Veranstalter von Alpirace, war wahrscheinlich die für die Hunde etwas zu weiche Rennpiste. So bleibt Helmut Peer für ein weiteres Jahr ungeschlagen. (klf)
Vor dem Jahresende 2005 erlebten die Mitglieder des Kirchenchores St. Sebastian Reschen einen besonders festlichen Tag, der im Zeichen von Rückblick und Ehrungen stand. Dabei wurde deutlich, dass der Chor aus überaus treuen Mitgliedern besteht. Zehn Sängerinnen und Sänger erhielten vom Verband der Kirchenchöre Südtirols Auszeichnungen in Gold (40 Jahre und mehr). Es sind dies:
Maria Schöpf Revolti, Frieda Maas, Herta Patscheider, Elfriede Folie, Anna Folie, Ulla Stecher, Anna Patscheider, Cäcilia Wilhalm (Chorleiterin) Ambach Siegfried (Organist) und Ludwig Wilhalm (Obmann). Silber (25 bis 39 Jahre) erhielten Herta Federspiel, David Folie und Alfons Wallnöfer. Bronze (15 bis 24 Jahre) ging an Midl Plagg, Andrea Rapp, Renate Fe-
derspiel, Kaspar Stecher, Peter Pircher und Gitte Stecher. Mit Freude konnten neue Mitglieder vorgestellt werden. Es handelt sich um Luisa Folie, Rosmarie Stecher, Helga Dilitz und Konny Zegg. Auf die 100-jährige Geschichte des Chores gingen Pfarrer Eusebius Stecher und VizeBM Elmar Bochet ein. Sie und auch BM Albrecht Plangger gratulierten den Chormitgliedern und dankten ihnen für ihren ehrenamtlichen Einsatz für die Dorfgemeinschaft.
Oben: Ulla Stecher (Pfarrgemeinderatspräsidentin) bei der Ehrung von Cilli Wilhalm (Chorleiterin) und Ludwig Wilhalm (Obmann), daneben Wolfgang Niederbacher vom Verband der Kirchenchöre
Unten rechts: Die Chormitglieder warten auf die Buffet-Eröffnung
Unten links: Der Kirchenchor Reschen im Jahre 1936
die Dohlen von den Haustauben verdrängt. Zwei Arten von Rabenvögeln will ich näher charakterisieren, weil jetzt im Winter ihre verschiedenen Überlebensstrategien als Standvögel auffällig sind: den Tannenhäher und die Alpendohle.
Dem Glurnser Künstler Paul Flora haben sie es angetan. Immer wieder zeichnet er sie mit seinen filigranen Tuschestrichen. Und tuscheschwarz sind die meisten ihrer Arten: die Raben. Sie bilden in der zoologischen Systematik eine eigene Familie: die Rabenvögel, mit wissenschaftlichem Namen Corvidae. In der europäischen Vogelwelt sind die Rabenvögel mit 10 Arten vertreten, 5 davon sind rabenschwarz befiedert.
Die folgende Namenstabelle gibt einen Überblick über die europäischen Rabenarten:
Die Zirmgratsch oder der Tannenhäher: Nussknacker, Orientierungskünstler und Bergwaldpfleger. Unsere Dialektsprache hat für den Tannenhäher den treffenden Namen Zirmgratsch geprägt. Schon dieser Name verweist auf den Lebensraum. Der Zirbenwald in einer Höhe von 1.700-2.300 m ist das Habitat dieses Rabenvogels. Der Tannenhäher wiegt 170-220 g, ist etwa 32 cm groß und in seiner Grundfarbe dunkel schokoladefarben. Die Flügel und der Schwanz sind schwarz. Der Schwanz endet mit einer weißen Endbinde. Auch der Bürzel ist weiß und fällt besonders im Flug auf. Der Körper ist mit weißen, tropfenförmigen Flecken übersät, nur der Oberkopf ist schwarz. Der Schnabel ist dunkel, kräftig und relativ lang. Die Schnabelform verweist auf die Hauptnahrung, die Zirbelnüsse. Der Schnabel funktioniert
Deutscher NameDialektnamewissenschaftlicher N.italienischer N. KolkrabeJochråppCorvus corax Corvo imperiale
RabenkräheRåpp
Nebelkrähe---
Saatkrähe---
Corvus corone coroneCornacchia nera
Corvus corone cornixCorniacchia grigia
Corvus frugilegusCorvo
Dohle Tocht Corvus monedulaTaccola
Alpendohle Matscher HennPyrrhocorax graculusGracchio alpino
Elster ÅlschterPica pica Gazza
EichelhäherGratschGarulus glandariusGhiandaia Tannenhäher ZirbmgratschNucifraga caryocatactesNocciolaia
Aus der Verhaltensforschung des nachmaligen Nobelpreisträgers Konrad Lorenz bekannt und vielfach beschrieben sind die Dohlen von Altenberg bei Wien. Ein literarischer Star wurde die Jungdohle „Tschok“. Beeindruckend sind die Intelligenz und das Sozialverhalten der Dohlen, bekannt auch ihre Dauerverpaarung in Einehe, ihr Familiensinn und ihre Rangordnungsstrukturen. Eine bedeutende Rolle haben die Dohlen auch bei Versuchen zum Zählvermögen von Tieren gespielt. Aus den Glurnser Stadtmauern wurden
als perfekter Nussknacker: Mit kräftigen Schnabelhieben knackt der Tannenhäher die Zirbenzapfen („Petschln“) von den Bäumen und bringt sie in eine Zapfenschmiede. Das kann eine Astgabel oder ein morscher Baumstrunk sein.
In diesem Schraubstock holt er die Nüsse aus dem harzigen und verholzten Zapfen. Einmal ausgelöst, lässt er sie in den Kehlsack gleiten. Mit gefülltem Kehlsack fliegt der Tannenhäher gezielt zum Versteck, sticht mit dem Schnabel in den Boden und deponiert mehrere Nüsse in der Erde. Vorratshaltung heißt also die Überwinterungsstrategie
des Tannenhähers. Jeder Vogel versteckt pro Jahr ca. 25 kg Zirbelnüsse. Auf das Körpergewicht des Menschen übertragen wären dies 10 Tonnen für einen erwachsenen Menschen.
Das Orientierungsgenie
Der Tannenhäher findet im Winter bei verändertem Aussehen der verschneiten Landschaft 4/5 seiner Verstecke wieder. Er kann sich bis 5.000 Plätze merken. Bis heute ist nicht genau bekannt, wie sich der Tannenhäher dabei orientiert. Es wurden schon Tannenhäher beobachtet, welche Nüsse unter einer meterdicken Schneeschicht hervorgeholt haben.
der Fichtenkreuzschnabel im Winter. Sein napfförmiges Nest baut der Tannenhäher versteckt in Nadelbäumen. Legebeginn ist im März, mit 3 - 5 blassblaubis hellgrünen und spärlich braun gefleckten Eiern ist das Gelege voll. Das Weibchen brüt 15-17 Tage. Die Nestlingszeit beträgt 2-25 Tage, doch halten sich die Jungen noch wochenng bei den Altvögeln auf. Bei Frühjahrstouren sind ihre lauten und krächzenden Bettelrufe oft zu hören und leicht einzuprägen.
Der Bergwaldgärtner
Jene Zirbensamen, welche der nnenhäher nicht mehr findet, haben durch das Vergraben im Waldhumus das ideale Keimet und sprießen als junge Zirn dem Licht entgegen. Sicher sind Ihnen solche Jungzirben schon aufgefallen, die immer in Büscheln wachsen. Das nicht wieder gefundene Versteck von Nüssen führt zu diesem Grupnwuchs.
Der Tannenhäher ist der perfekZirben-Gärtner und trägt zur Verbreitung der Zirbe an Exemstandorten der Waldgrenze bei. Tannenhäher und Zirbe sind ein Beispiel für eine abgestimmLebensgemeinschaft: Der Tannenhäher findet reichlich Nahrung und die Zirbe nützt den Rabenvogel für ihre Verbreingsstrategie.
Tochtn, Matscherhennen oder pendohlen
Im Gegensatz zum Einzelgänr Tannenhäher leben die Alndohlen gesellig. Sie sind
bewohnen. Am ganzen Körper elegant schwarz livriert, haben die erwachsenen Vögel einen zitronengelben Schnabel und fleischrote Füße. Jungvögel hingegen haben einen grauen Schnabel und schwarze Füße. Die Alpendohle brütet an steilen Felswänden und bevorzugt dabei das Kalk- und Dolomitgestein. In diesem leichter erodierenden Gestein findet sie geeignete Felsspalten oder -vorsprünge. Die 3 - 6 Eier sind weiß rahmfarben, dunkelbraun gepunktet und gefleckt. Es erfolgt eine Jahresbrut ab Mai. Die Jungen schlüpfen nach 21 Tagen Brutdauer. Als Nesthocker bleiben sie noch über 35 Tage im Nest. Die Nahrung der Alpendohle besteht im Sommer aus Insekten und deren Larven, auch aus Früchten und Abfällen von Schutzhütten. Alle haben wir bei einer Gipfelrast schon die Alpendohlen als perfekte Segelflieger gesehen, wenn sie uns neugierig und nahe umkreisen und auf Nahrungsreste warten.
Die Tagesinvasoren
Bei Schlechtwettereinbrüchen oder Kältestürzen unternehmen die Alpendohlen im Winter Tagesausflüge in die Talsohle und suchen in Schwärmen etwa nach faulenden Äpfeln in den Obstanlagen oder fallen als auffälliges Naturschauspiel auf Hausdächer ein. Ihre Überwinterungsstrategie ist opportunistisch: Gelegenheitsmahlzeit am Abfallplatz statt Vorratshaltung. Mit Essraum in der Talsohle und Schlafraum im oberen Stock: Täglich fliegen die Alpendohlen nämlich zu ihren Schlafplätzen in das Hochgebirge zurück.
Die jährliche Wiederkehr der Matscher Hennen auf das verschneite Hausdach ist uns ein willkommenes Winterbild und lässt uns den ebenso wiederkommenden Frühling erwarten.
Ausgefressene Zirbenzapfen
Latsch
Nach drei Jahren Pause wurde das Eisstadion in Latsch wieder geöffnet. Das wurde unmittelbar vor Weihnachten im Eisstadion bekannt gegeben. Es war tatsächlich ein schönes Weihnachtsgeschenk für die Bevölkerung, welche sehr positiv antwortete: 300 hauptsächlich jugendliche Schlittschuhfahrer besetzten das blanke Eis in den ersten zwei Gratis-Tage. Die Stimmung in Latsch ist konstruktiv. Trotz hoher Kosten nach der langen Pause und wegen notwendiger Restaurierungen ist die Wiederinbetriebnahme des Eisstadions gelungen. Der nächste Schritt ist, das Interesse der Bevölkerung von Latsch und die des Mittelvinschgau an der sportlichen Tätigkeit im Eisstadion zu wecken. Das ist mit der Gründung des AHC Vinschgau und mit der Verbindung von Schulen, Sportvereinen, Eisstocksport und Tourismus, großteils auch schon passiert. Offen bleibt noch die Frage über die Rolle des „großen“ Eissports in Zusam-
menhang mit der Tätigkeit des noch bestehenden LSC Vinschgau von Reinhard Pedross. Roland Fischböck, Koordinator der Tätigkeit im Eisstadion lässt alle Türen offen: „Jeder, der im Eisstadion etwas organisieren will, wird angehört und hat die Chance, seine Tätigkeit durchzuführen!“ Sportvereinspräsident Werner Kiem beglückwünschte Referent Walter Theiner für seine Fähig-
links Thomas Tragust, rechts Manuel Lo Presti
DieTeilnahme an der Weltmeisterschaft in Minsk in der Zeit vom 10. bis 16. Dezember war eines der schönsten Eishockeyerlebnisse für Manuel Lo Presti aus Latsch und Thomas Tragust aus Goldfasst seine Erlebzusammen: „Alles war super organisiert, volles StadiZuschauer) die Stim. Vor dem Stadion stand eine große Leinwand für 2000 Zuschauer zur Verfügung, Cheerleeders, im Fernsees live-Übertragungen, fanatisches Eishockeyvolk (Autogramme, Fotos, sogar Polizeischutz...), schöne FrauNachtleben, schöne saubere Stadt, Luxushotel. war es, nicht abzusteigen, somit war Bronze ein riesiger Erfolg. Weißrussland war überragend stark und hat
sich den WM Titel verdient. Kasachstan war fast unser Niveau, aber viele Strafminuten haben das Spiel entschieden. Polen und Ungarn haben wir souverän geschlagen, gegen Österreich hatten wir ein wenig Pech, denn den Ausgleich haben sie erst 2 Minuten vor Schluss erzielt“. (lp)
WM in Weißrussland (Minsk) U 20 Division I Gruppe B ITA – Österreich 2-2
ITA - Kasachstan 0-3
ITA - Weißrussland 1-7
ITA - Polen 4-1
ITA - Ungarn 7-2
Endtabelle:
1.Weißrussland 9 Punkte
2.Kasachstan 8 Punkte
3.Italien 5 Punkte
4.Polen 4 Punkte
5.Österreich 2 Punkte
6.Ungarn 2 Punkte Eishockey - U 20 Weltmeisterschaft
die am Bewerb teilgenommen haben, ist wieder beachtlich. An den acht beteiligten Ständen wurden über 900 Serien geschossen. Von den insgesamt 180 Teilnehmern haben immerhin 145 die fünf geforderten Serien geschossen. Landesschießsportleiter Heinz Unterholzer betonte bei der Preisverteilung in Laas,
Zukunft gesichert. Auch in der Erwachsenenwertung findet man Spitzenergebnisse, so erreichten insgesamt acht Schützen einen Durchschnitt von über 9,5 (Stefan Holzknecht, Schluderns 9,75; Andreas Mair, Kortsch 9,71; Markus Tragust Schluderns 9,64; David Colo’ Schluderns 9,63: Franz Kinsele, Goldrain 9,6; Andreas Müller, Goldin 9,56; Marcel Wallnöfer,
Kortsch 1; 3. Eyrs; 4. Schluderns; 5. Laas; 6. Mals; 7. Schlanders/Kortsch 2; 8. Prad. Ranking Schützenklasse: 1. Schluderns; 2. Schlanders/Kortsch; 3. Goldrain; 4. Mals; 5. Eyrs; 6. Laas; 7. Tschengls; 8. Prad.
Dorfschießen Eyrs
Vom 16. Dezember bis zum 6. Jänner fand in Eyrs das 11.
den ersten Platz vor Alexander Gamper (Gilde Eyrs) und Luis Niedermair (Gilde Eyrs). Bei den Pistolenschützen blieben alle Titel beim Gastgeber, so gewann Herbert Heinisch vor Günther Riedl und Oberschützenmeister Mario Burgo (alle drei Gilde Eyrs). Der älteste Teilnehmer Odino Zanovello stammt aus Laas, er feiert demnächst seinen 87. Geburtstag. Andrea Perger
Luziusschießen
In Goldrain findet zurzeit (17. Dezember bis 22. Jänr) die 24. Auflage des Luziusschießens statt. Bei diesem Freischießen trefn Sportschützen aus dem ganzen Land aufeinander. Auch Gäste aus dem Ausnd beteiligen sich an diem Schießen. Gleichzeitig feiert der Stand in Goldrain seinen 50-jähriges Bestehen.
Hagen Patscheider
Das 17-jährige Ski Ass Hagen Patscheider stellt sich als wirklich ruhiger, ausgeglichener aber auch ausgelassener Junge vor. „Er ist sehr ehrgeizig und konsequent“, erzählt seine Mutter Sibylle, vom einmaligen Gasthof Einhorn in Mals: „Hagen schlägt seinem Vater nach.“ Die Familie Patscheider lebt in Kapron, mitten im stimmungsvollen Langtaufers. Der Familienvater Reinhard war Skilehrer und berühmter Bergsteiger, er starb leider vor 8 Jahren bei einem Bergunfall in der Französischen Schweiz, Hagen war damals 7 Jahre alt. Von seinem Vater lernte Hagen das Skifahren. Seit jener Zeit ist Hagen immer im Rennteam des SC Reschen. Er fährt jede Art von Ski. „Riesentorlauf ist aber meine beliebteste Disziplin“, erklärt er dem „Vinschger Wind“ gegenüber, „ich trainiere in Schöneben oder am Watles, in Sulden, im Sommer in Schnals.“ Und Langtaufers?
v.l. Miriam, Ruben und Hagen Patscheider vor ihrem Haus in Kapron, rechts Langtaufers, rechts: So fängt Langtaufers an
Spürt Hagen nicht wie alle Jungen das Bedurfnis auswärts zu sein, um, wie man sagt, die Welt zu erobern? „Ich bin viel unterwegs aber ich kehre zurück und bin in Langtaufers immer mit Herz und Seele“.
Der 17-jährige Hagen besucht die 4. Klasse der Sportschule Mals und darf noch nicht Auto fahren. „Noch nicht, meine Familie ist aber immer für mich da, meine Mutter und mein Onkel Martin Patscheider begleiten mich oft, mein Onkel
wachselt auch vorbildlich meifür die Rennen.“ Und Freizeit? „Es bleibt nicht viel Zeit für Unterhaltung, im Landeskader habe ich doch gute Freunde und dort herrscht eine gute Kameradschaft.“ Die 15jährige Schwester Miriam stellt sich als gelegentliche Skifahrerin vor, sie war doch jahrelang bis zur Mittelschule im Rennteam des SC Reschen, sie besucht derzeit eine Oberschule in Meran. Der 9-jährige Ruben, der kleinste der Familie, kann Ski fahren aber praktiziert diesen Sport nur gelegentlich.
Interview: L. Pellissetti
Fürjunge Athleten ist die Teilnahme an einer erstklassigen internationalen Veranstaltung immer ein besonders Erlebnis. Der Silvesterlauf in Bozen ist zur weltweit bestbesetzten Laufveranstaltung am Jahresende avanciert. Es herrscht eine einmalige At-
Siegerehrung des Teambewerbs- 1. Italien (Lampacher, Molitierno), 2. Korea, 3. Japan.
Vom 13. bis 18. Dezember 2005 nahm Julius Lampacher aus Latsch an den US Open teil. Las Vegas, magische Stadt der Unterhaltung mitten in der Wüste Nevada war eine stimmungsvolle Bühne der Veranstaltung, an welcher sehr qualifizierte Teams aus verschiedenen Weltteilen vertreten waren.
Von der Italienischen Nationalmannschaft waren diesmal nur drei Tennisspieler dabei. Julius konnte den ersten Preis im Doppel zusammen mit Nicola Molitierno vom Äthnas Club Catania gewinnen. Gespielt wurde nach dem David Cup System. Im Doppel ist natürlich ganz wichtig, dass die zwei Spieler zusammenpassen. Julius und Nicola haben schon oft zusammen gespielt, sie kennen sich also gut. Nach dem Sieg in 4
Spielen sollte das „vulkanische“ Duo ein hartes Finale gegen Korea bestreiten. Durch vollen Einsatz gelang Julius und Nicola der Sieg. Der Sieg gegen zwei asiatische Teams (auch gegen Japan), bekanntlich im Tischtennisspiel sehr stark, beweist eine hervorragende Leistung des Doppel aus Europa. Begleitet wurde Julius von seiner Freundin Sabine Steck, welche die Funktionen der seelischen Betreuung übernahm. Julius wird nicht zu lange rasten dürfen: Nach zwei Monaten Pause werden nämlich die sportlichen Arbeiten mit den Ranglisten Turnieren wieder beginnen. Der Sieg von Julius in Las Vegas erinnert an eine erfolgreiche Werbung von Latsch in der Vergangenheit, nämlich „Latsch Vegas!“ War das vielleicht ein Omen? (lp)
mosphäre, die Kulisse ist berauschend und das Publikum feuert kräftig mit. Sieben Athleten des Lac Vinschgau Raiffeisen waren am Start. Den Sieg in der Kategorie Schülerinnen C holte sich Carmen Telser aus Schluderns. Sie gewann ihren Lauf souverän mit vier Sekunden Vorsprung. Dritte bei den Schülerinnen B wurde Julia Muther, ihre Schwester Alisa wurde wie Michael Sölderer aus Laas Vierter. Einen guten Eindruck hinterließ auch die Goldrainerin Stefanie Ladurner, die bei den Schülerinnen B als beste ihres Jahrgangs auf den siebten Platz kam. Im Herrenlauf der Freizeitläufer klassierte sich Othmar Habicher hinter der Lauflegende Manfred Premstaller auf dem zweiten Platz. (ah)
ASV Latsch Raiffeisen – Sektion Rodel - Italienmeisterschaft vom 6.-8. Jänner 2006
Mitseinen perfekten Anlagen und der verbürgten Tradition und Organisation bekam Latsch nach der Weltmeisterschaft 2005 die Austragung der Italienmeisterschaft 2006. 78 Athleten nahmen teil, davon 22 Damen. Grund zur Freude hat die Sportschule Mals, wie Othmar Tribus, der Verantwortliche für Rodel uns mitteilte: Die ehemalige Studentin Renate Gietl aus Feldthurns eroberte ebenos Gold wie bei den Männer Patrick Pigneter aus Völs, heuriger Schüler der 4. Klasse, Imelda Gruber (Arunda Schleis) holte Bronze im absoluten Klassement und Gold bei den Juniorinnen. Evelin Lanthaler aus Passeier holte
Bronze bei den Anwärterinnen. Dann kamen die Erfolge des SV Latsch und der Familie
Schwarz: Melanie wurde Italienmeisterin bei den Awärterinnen und 4. Absolute, Verena holte Silber bei den Schülerinnen hinter der „goldigen“ Sektionskollegin Sara Bachmann, Maria wurde 4. in derselben Kategorie. Bei den Buben
zeigte Christian seine Klasse mit Silber bei den Junioren und mit dem 8. Platz im absoluten Klassement. Vizeweltmeister Andreas Castiglioni fuhr einen fantastischen 2. Lauf, hatte aber manchen Fehler im 1 Lauf. Für ihn Platz 10 im absoluten und 6. Platz bei den Senioren. Einen Fehler beging auch der tapfere (die Vorsichtigen fahren nämlich langsamer!) Werner Castiglioni, Bruder von Andreas, so dass seine Rodel kippte. Werner stand aber sofort wieder auf und gab mit seinem Lachen sofort das klare Signal, dass ihm nicht viel passiert war. Im Doppel klassifizierte sich Ulrich Trenkwalder zusammen mit Verena Tröger auf den 4. Platz. Ulrich konnte diesmal nicht mit seiner Rodel-Partnerin Ingrid Gurschler fahren, da diese mit dem Sport pausiert. (lp)
zierliche Vorläuferinnen: Juliane Abart aus Schleis (links) und Mara Gamper aus Latsch
Barbara (rechts im Bild) neben Imelda Gruber, Rodel Fahnenträgerin bei Arunda Schleis
Rodelsport
Schluss mit dem Rodelsport.
Die Nachricht scheint man kaum zu glauben: Mit der letzten Saison hätte Barbara Abart mit dem Rodelsport Schluss gemacht. In der Tat war die Vize-Weltmeisterin bei der Italienmeisterschaft in Tarsch bei Latsch dabei, aber nur als Zuschauerin. Welches sind die Gründe für das Ende einer so glänzenden Laufbahn? Hauptsächlich geht es um Berufsgründe, seit der Matura arbeitet Barbara in einem Wirtschaftsberatungsbüro in Goldrain und die Arbeit ermöglicht es ihr nicht,
über genug Zeit für das Training zu verfügen. „Es gibt Arbeitstermine, die eingehalten werden müssen. Solange ich Studentin war, war der Rodelsport ideal, jetzt ist es aber anders.“ Ein anderer Rodler befindet sich in einer ähnlichen Situation, und zwar Andreas Castiglioni, der sagt, dass man Sponsoren findet, wenn man hartnäckig sucht. Es bleibt zu hoffen, dass auch Barbara Sponsoren finden kann, damit die von ihr bis jetzt im Rodelsport durchgeführten Investitionen nicht ohne Folge bleiben. (lp)
Nach 20 Jahren Tätigkeit als Rodel-Sektionsleiter beim ASV Latsch Raiffeisen hat sich Roland Pirhofer entschlossen, jemand anderem die Verantwortung zu übergeben. Das geschah in der letzten Saison. Das schließt jedoch nicht aus, dass
der sympathische Roland in manchen Angelegenheiten wie z.B. die Italienmeisterschaften am 6.-7.-8. Jänner noch zur Verfügung steht. Der neue Rodel-Sektionsleiter ist Herbert Schwarz, Vater der talentierten Schwarz-Dodel-Dynastie. (lp)
ASC Sesvenna/Volksbank
DerASC Sesvenna/ Volksbank organisierte in der Woche zwischen Weihnachten und Silvester einen Langlaufkurs, an dem 21 Kinder im Volksschulalter teilnahmen. Ziel des Kurses war es, die Freude und Spaß am Skilanglaufen zu vermittlen, die Erlernung der klassischen Technik und die Erweiterung des Fertigkeitsvermögens auf den Langlaufskiern den Kindern näher zu bringen. Die Leitung des Kurses hatten Evelyn Punter, Sportwissenschaftlerin und ehemalige Athletin des ASC Sesvenna, sowie Klara Angerer, Trainerin des ASC Sesvenna, inne. Die widrigen Wetterbedingungen taten der guten Laune der Kinder keinen Abbruch. Am letzten Tag wurde ein kleiner Wettkampf organisiert. Viele Eltern sind nach Schlinig gepilgert um die Kinder anzufeuern. Gewinner dieses kleinen Wettkampfes waren bei den Jungs Ramon Gentilini aus Burgeis und bei den Mädchen Lea Maria Jörg
Kurz vor dem Start der „Abschlussgaudi“
Abseits der Loipe ist es interessanter
Maria aus Schluderns. Wie in den vergangenen Jahren erhielten die Kinder nicht nur eine Medaille, sondern auch den begehrten Loipenpass oder Loipenführerschein für die erfolgreiche Teilnahme am Kurs. (lu)
ASV Martell Raiffeisen - Biathlon - Italien Cup Einzelwettkampf und Staffel Italienmeisterschaft Jugend und Junioren
Roberta Fiondino, Siegerin
EinDie Slowakin Zuzana Hasillova, Zweite und scharfe Schützin
Klaus Höllrigl, unzufrieden mit dem Schießen
auf Grund von Fehlern beim Schießen nur 12..
Trotzt der Kälte kontrolliert die Zielrichterin Andrea Stricker genau jede Bewegung
reichhaltiges BiathlonProgramm hat heuer der dynamische SV Martell Raiffeisen mit seinen vielen wertvollen Mitarbeitern des Vereines vorzuweisen. Für dieses Jahr ist der Europa Cup vom 8. bis 12. März das Hauptevent, welches auch als Generalprobe für die Jugend- und JuniorenWeltmeisterschaft 2007 dienen soll. Das Biathlonzentrum wird von Fachleuten als das schönsin ganz Europa eingeschätzt. Dass zwischen Schießziel und Schießpunkt ein Bach fließt, ist eine absolut faszinierende Seltmkeit. Alles das ist in etwas mehr als 10 Jahren errichtet worden. Am 7. und 8. Jänner wurden zwei nationale Veranaltungen ausgetragen. Wolnsloser Himmel, klirrende Kälte bei Temperaturen um 14 Grad unten Null, doch sämtche Teilnehmer vollendeten alle den Wettkampf und daswie ein erfahrener Kampfrichter sagte - war schon ein halbes Wunder. Trotzt Kälte machten die Athleten beim Schießen
Staffelstart der Anwärterinnen
weniger Fehler, als ein quer ziehender Wind vermuten ließ. Am 7. gab es beim Italien Cup die Möglichkeit einen Vergleich auf internationaler Ebene zu machen: außer Knkurrenz waren nämlich die Athleten/Innen der Slowakischen Nationalmannschaft dabei, welche sich auf die Olympischen Spiele in Turin vorbereiteten. Martell liegt auf gleicher Höhe wie San Sicario, wo die Olympischen Biathlon-Wettkämpfe stattfinden werden. Die prominentesten Slowaken bestätigten sich als großartige Schützen; der Sieger Pavol Hurajt sowie Zuzana Hasillova, Zweite bei den Damen hinter Roberta Fiondino liefen nur auf den 3. Platz im Langlauf. Das gute Schiessen machte den Unterschied aus. Klaus Höllrigl lief die zweitbeste Zeit und wurde
David Lee wurde 24. und Patrick Tumler 14.. Bei den Südtiroler glänzten die Antholzerin Dorothea Wierer, 1. bei den Anwärterinnen, Stefan Zingerle, absolut 2. hinter Hurajt, in der Tat 1., weil der Slowake außer Konkurrenz lief, sowie Daniel Taschler, souveräner Sieger bei den Anwärtern und das genau auf Grund seiner Genauigkeit beim Schießen. Daniel ist Sohn jenes Taschler, welcher in der Staffel mit Werner Kiem olympische Bronze in Calgary im Jahr 1988 eroberte. Am 8. Jänner waren die Staffeln für die Jugend-Italienmeisterschaft am Zug. Die Mädchen aus Südtirol gewannen zweimal Gold, einmal Silber und einmal Bronze die Jungen einmal Gold, einmal Silber und einmal Bronze. Patrick Tumler eroberte Silber bei den Anwärtern, David Lee wurde 6. und Bester seiner Staffel. Federica Sanfilippo und Anna Gögele, Studentinnen der Sportschule Mals eroberten Gold bzw. Bronze bei den Anwärterinnen. Alles in allem war auch diese Veranstaltung tadellos gelungen, der Ruf von Martell als Biathlonzentrum verstärkt und verbreitet sich immer mehr. Somit wird, wie angekündigt, in wenigen Tagen die Finnische Biathlon-Nationalmannschaft in Martell ankommen, um sich auf die Olympischen Spiele entsprechend vorbereiten zu können. (lp)
ASC Laas Raiffeisen/ASC Eyrs
DieSektion Ski des ASC Laas Raiffeisen organisierte in Zusammenarbeit mit dem Sportverein Eyrs unlängst einen Skikurs im Skigebiet Schöneben. Peter Unterholzner und Werner Kurz, Leiter der Sektion Ski Laas bzw. Eyrs haben bei dieser vereinsübergreifenden Veranstaltung voll ins Schwarze getroffen. Erstmals konnte das „Pistenwedeln“ nicht wie sonst an den Wochenenden, sondern
in den Weihnachtsferien erlernt werden. Nicht weniger als 62 Kinder und Jugendliche haben sich angemeldet, allein 39 aus dem Hauptort, wobei der jüngste Skilehrling gerade mal vier Jahre alt war.
Die Kinder wurden je nach Alter und Können in verschiedene Gruppen eingeteilt. Zehn verantwortungsvolle Betreuer kümmerten sich ganztägig um die Kids. Am Nachmittag über-
www.cronomerano.it
nahmen dann sieben Skilehrer für zwei Stunden das Ruder. „Die Betreuer haben ihre Zeit und ihr Können zur Verfügung gestellt – ehrenamtlich. Ein großes Dankeschön an alle.“ Bereits für nächstes Jahr werden weitere Betreuer gesucht, denn der Skikurs wird in dieser Form weitergeführt. Interessierte können sich gerne bei Sektionsleiter Peter Unterholzner melden. „Auch die Zusammenarbeit mit der Skischule Reschen hat super geklappt,“ so Peter Unterholzner weiter. Die Hin – und Rückfahrt im Reisebus förderte zudem das Gemeinschaftsgefühl unter den Kindern. Das Abschlussrennen stellte die sportliche Jugend dann auf eine erste Bewährungs-
probe, die alle gekonnt meisterten. Und der olympische Gedanke stand bei den allermeisten im Vordergrund: Dabei sein ist alles! Bei der anschließenden Preisverteilung im Kulturheim von Eyrs gab es dann nur mehr Gewinner. Jeder trug stolz seine Medaille vor sich her, die ihnen die Skilehrer umgehängt hatten. Zur Verfügung gestellt wurden Pokale und Preise von der Zahnarztpraxis Dentalmed. Am Sonntag, den 5. Februar findet in Schöneben das Laaser Vereinsrennen statt. Man hofft auf eine zahlreiche Teilnahme und dass der Wettergott endlich einmal gnädig gestimmt sein möge! (sig) (Fotos: Barbara Salchner)
Die Gruppe der Kleinen, rechts: Werner Kurz moderierte am Abend die Preisverteilung
Zeitabnehmern aus dem Burggrafenamt, welche dem Verein der Zeitabnehmer von Bozen angehören, hat die Idee gehabt und das Projekt durchgeführt, Sport-Veranstaltungen kurz nach Ende der Veranstaltung
zu stellen. Das ermöglicht, die entsprechenden Ergebnisse eine bis maximal zwei Stunden nach Ende einer Veranstaltung im Internet kostenlos zur Verfügung zu haben. www.cronomerano.it (lp)
ASV Schwimmclub Vinschgau Raiffeisen
Meran 17.12.05: FIN Schwimmen. Der Wettkampf beginnt für die Vinschger Mädchen sehr erfolgreich. Über 100 m Freistil belegen Claudia Peer, Johanna Chizzali und Sonja Fritz die Ränge 1, 2 und drei. Diese drei 9-jährigen Mädchen
überraschen noch mit weiteren Spitze-Platzierungen. Johanna Chizzali gewinnt den 50 m Rückenwettbewerb, Sonja Fritz holt Gold über die 100 m Bruststrecke und Claudia Peer wird Zweite über 50 m Delfin. Die 10-jährige Anna Pedross zeigt viel Einsatz über die 100
m Delfindistanz und erreicht Rang zwei. Der gleichaltrige Niklas Ladurner schlägt über 50 m Delfin als Dritter an. Die Bubenstaffette unter 10 Jahren holt sich Silber über 4 x 50 m Freistil in der Besetzung – Dominik von Spinn, Felix Telser, Stefan Ohrwalder und Niklas
Ladurner. Über die 200 m Strecken gibt es ansprechende Leistungen von Lisa Schwalt (Rücken), Vera Czuchin (Brust), Patrik Sagmeister (Brust) und Julian von Spinn (Rücken). Der nächste Wettbewerb findet am 28. Jänner 06 in Bozen statt. Siegmar Trojer
Konzentration, Anspannung und umkämpfte Begegnungen; rechts: Die Finalmannschaften (links die Sieger) mit Patrick Gentilini (rechts)
Dreikönigsturnier in der Schludernser Sporthalle zog heuer wiederum zahlreiche Volleyballspieler und Zuschauer in seinen Bann. Organisiert wurde die Veranstaltung vom Leiter der Sektion Volleyball des ASV Schluderns Raiffeisen,
spielerinnen und -spieler aus dem Raum Naturns bis Mals wurden zu acht Mannschaften zusammengelost. Zwei starke Spieler waren für die jeweiligen Gruppen gesetzt. Die Mannschaften waren mit Profispielern und Amateuren
gleichermaßen besetzt und boten sich packende Begegnungen. Aus den vielen fast ebenbürtigen Mannschaften kristallisierte sich im Laufe des Nachmittags dann eine besonders schlagkräftige heraus, die nach einem spannenden Finale den Sieg für sich verbuchen konnte. Den Erstplatzierten
winkten Geschenkskörbe mit Spezialitäten und Kuchen, die beim anschließenden gemütlichen Beisammensein aufgeteilt, beziehungsweise gegessen wurden.
Der Sektionsleiter bedankte sich abschließend bei den Teilnehmern, den freiwilligen Helfern und Sponsoren. (mtn)
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Tief bewegt von den vielen Beweisen aufrichtiger Anteilnahme durch Wort, Schrift, Blumen Kränzen und Geldspenden sowie persönliches Geleit in der schweren Stunde des Abschieds von
Gerda Crepaz danken wir allen. Einen großen Dank gilt allen Ärzten vom Krankenhaus Schlanders, besonder Dr. Stecher, für seinen unermüdlichen Einsatz im Kampf gegen die Krankheit, sowie, allen Helfern, Verwandten und Freunden.
In stiller Trauer
Crepaz Abiathar Josef mit Kindern
THEATERSPIELPLAN
des Bezirkes Vinschgau
Jan. 06 - Febr. 2006
HEIMATBÜHNE KASTELBELL - TSCHARS
Stück: „Nasch mich, ich bin der Honig“ von Lutz Backes - Lustspiel
Ort: Josef Maschler Haus - Tschars
Regie: Max Blaas
Aufführungstermine:
So, 22.01.2006 um 17.00 Uhr (Premiere)
Sa, 28.01.2006 um 20.00 Uhr
So, 29.01.2006 um 17.00 Uhr
Do, 02.02.2006 um 20.00 Uhr
Sa, 04.02.2006 um 20.00 Uhr
So, 05.02.2006 um 17.00 Uhr
HEIMATBÜHNE PRAD
zum 25-jährigen Bestehen der Heimatbühne
Großer Jubiläumsabend am Sa., 4.2.06, 19.30 Uhr
Ort: Aquaprad Raiffeisensaal, Prad
Weitere Sketchabende:
So, 12.02.2006 um 17.00 Uhr
Sa, 18.02.2006 um 20.00 Uhr
So, 19.02.2006 um 17.00 Uhr
THEATERGRUPPE KORTSCH
Stück: „Die süßesten Früchte“ - Komödie
Ort: Kulturhaus Karl Schönherr, Schlanders
Regie: Konrad Lechthaler
Aufführungstermine:
10., 12., 19., 24., 25., 26. Februar 2006, 03. März 2006
Der THEATERWIND wird in Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Theaterverband - Bezirk Vinschgau erstellt.
Dantestraße 4, 39028 Schlanders
Tel. 0473 - 732196
Fax 0473 - 732451
Bürozeiten: Mo. bis Fr. von 9.00 bis 12.30 und von 14.30 bis 17.00 Uhr
Anzeigen, Sekretariat, Werbung: info@vinschgerwind.it
Edwina Oberthaler: 0473-732196
Gerti Alber: 0473- 732196
Ilse Wunderer: 0473 732196
Werbung: Markus Berger 335-5981605
Redaktion: redaktion@vinschgerwind.it
Grafik: grafik@vinschgerwind.it
Sport: sport@vinschgerwind.it
Chefredakteur
(V.i.S.d.P.): Erwin Bernhart (eb)
Stellvertreterin:
Magdalena Dietl Sapelza (mds)
Grafik: Hartwig Spechtenhauser
Kultur: Hans Wielander
Fotos: Gianni Bodini
Sport: Leonardo Pellissetti (lp)
Redaktion: Ludwig Fabi (lu), Klaus Abler (klab), Erich Daniel, Angelika Ploner (ap), Brigitte Thoma (bbt), Claudia Tapfer (ct), Nadja Thoma (nt), Monika Feierabend (mo), Sigrid Zagler (sig), Karin Thöni (klf), Birgit Platzgummer (bip), Philipp Trafojer (jan), Maria Gerstgrasser (ria)
Inhalt:
Druck: Fotolito Varesco, Auer, Nationalstraße 57
Zustelldienst: EMT Transporte, Kaltern
Preise: Einzelnummer Euro 0,80; Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 15; außerhalb des geogrfischen Bezirkes Vinschgau Euro 30; restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100 (Inkl. Porto); Schweiz: Sfr 95.Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder Im Sinne des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichte Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger Wind“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und digitale Daten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur.
Eigentümer und Herausgeber: Info-Media GmbH.
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Info-Media GmbH.Ermächtigung des Landesgerichtes Bozen Nr. 6/2005 „Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen
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Tel. 0473 61 81 66 - Fax 0473 61 81 16
E-mail: info@gwr.it - Internet: www.gwr.it
Internet und E-Mail (Grundlagen - Reschen)
• Die Geschichte des Internets
• Einführung in das www; world wide web (Begriffserklärungen)
• Software für die Arbeit im Internet (Browser, E-Mail-Clients usw.)
• Einrichten und personalisieren des Internet-Explorers und Outlook Express
• Einfache Suche im Internet
• Downloaden von Dateien aus dem Internet
• Outlook Express (Verwendung diverser Zustelloptionen, Ordnerverwaltung)
Referent/in: Hans Peter Schöpf
Zielgruppe: Interessierte, max. 10 Teilnehmer
Voraussetzungen: Windows-Kenntnisse
Termine: Mo.,23.01.06, Di.,24.01.06, Do.,26.01.06, Fr.,27.01.06
Uhrzeit: von 20.00 Uhr bis 22.00 Uhr, insgesamt 8 Stunden (4 Treffen)
Ort: EDV-Schulungsraum der Raiffeisenkasse Obervinschgau in Reschen
Kosten: 60 Euro inkl. Mwst
Anmeldeschluss: Fr.,20.01.06 (bis 12.00 Uhr)
Europäischer Computerführerschein „Advanced“ Textverarbeitung für Fortge- schrittene Modul AM3 (Schlanders)
Inhalt: Vorbereitung auf die Prüfung des ECDL
Advanced Moduls „Textverarbeitung für Fortgeschrittene“.
• Texteffekte, Möglichkeiten der Textgestaltung, automatische Textformatierung
• Lange und umfangreiche Dokumente erstellen
• Arbeiten mit Dokumentvorlagen, Zentraldokumenten und Indexen
• Layout, Arbeiten mit Spalten
• Feldfunktionen, Fuß- und Endnoten
• Arbeiten mit Tabellen, Formularen und Grafiken
• Weiterführende Optionen zum Seriendruck, Makros und erweiterte Druckoptionen
Referent/in: Konstantin Anestopoulos
Zielgruppe: Teilnehmer des ECDL 3-Kurses, Interessierte, max. 12 Teilnehmer
Voraussetzungen: Abgelegte Prüfung des ECDLModuls 3 (Textverarbeitung) bzw. entsprechende Vorkenntnisse
Termine: Mo.,23.01.06, Mi.,25.01.06, Mo.,30.01.06, Mi.,01.02.06, Mo.,06.02.06, Mi.,08.02.06, Mo.,13.02.06, Mi.,15.02.06, Mo.,20.02.06
Uhrzeit: von 20.00 Uhr bis 22.00 Uhr - insgesamt 18
Stunden (9 Treffen)
Ort: Handelsoberschule Schlanders, Plawennpark 3 (EDV-Raum 1)
Kosten: 120 Euro inkl. Mwst
Anmeldeschluss: Fr.,20.01.06 (bis 12.00 Uhr)
Präsentationen mit Microsoft Power Point (Grundlagen - Mals)
Inhalt: In diesem Kurs erlernen Sie die Basisfunktionen von Microsoft Power Point. Sie erfahren, wie Sie einfache Präsentationen erstellen, Text und Grafik stimmig einsetzen und Ihre Vorträge durch Animationen sinnvoll aufwerten können.
• Grundlagen des Programms
• Die Arbeitsoberfläche
• Die verschiedenen Ansichten und Folienarten
• Bildschirmpräsentationen einrichten, gestalten und steuern
• Drucken von Folien und Begleitmaterial
• Grafiken und Objekten verwenden
• Organigramm
Referent/in: Armin Rauch
Zielgruppe: Interessierte, Tourismusvereine, alle Beherbergungsbetriebe, max. 12 Teilnehmer
Voraussetzungen: Windows-Kenntnisse
Termine: Di.,24.01.06, Do.,26.01.06, Di.,31.01.06, Do.,02.02.06
Uhrzeit: von 20.00 Uhr bis 22.00 Uhr, insgesamt 8
Stunden (4 Treffen) Ort: Oberschulzentrum „Claudia von Medici“ Mals (EDV-Raum 5, Sportoberschule)
Kosten: 60 Euro inkl. Mwst
Anmeldeschluss: Mo.,23.01.06
Computer Grundkurs (Mals)
Inhalt: Der Computer ist heute von den meisten Arbeitsplätzen und aus der Freizeit nicht mehr wegzudenken. Als universelles Werkzeug erleichtert er zahlreiche Arbeiten. Dieser Kurs ist für Anfänger bestimmt und erfordert keine Vorkenntnisse.
Inhalt dieses Kurses:
• Grundbegriffe der Computer- und Informationstechnologie
• Bestandteile eines Computers (Hardware, Software, Speicher)
• Funktionen des Computers und des Betriebssystems
Anmeldung ist für jeden Kurs erforderlich, der Kursbeitrag ist zu Kursbeginn zu bezahlen (incl. MwSt. und Unterlagen)
• Dateien und Ordner verwalten (kopieren, verschieben, löschen usw.)
• die Fenstertechnik von Microsoft Windows
Referent/in: Patrik Tschenett
Zielgruppe: Interessierte, max. 12 Teilnehmer
Voraussetzungen: keine Vorkenntnisse notwendig
Termine: Fr.,27.01.06, Sa.,28.01.06, Fr.,03.02.06, Sa.,04.02.06, Fr.,10.02.06, Sa.,11.02.06
Uhrzeit: Freitag von 20.00 Uhr bis 22.00 Uhr, Samstag von 19.00 Uhr bis 21.00 Uhr, insgesamt 12 Stunden (6 Treffen)
Ort: Oberschulzentrum „Claudia von Medici“ Mals (EDV-Raum 2) Kosten: 80 Euro inkl. Mwst Anmeldeschluss: Mi.,25.01.06
Tastschreiben am Computer (Schlanders)
Inhalt: Blind Schreiben lernen mit dem 10-Fingersystem.
Die Beherrschung des Tastenschreibens am Computer durch nützliche Übungen, ohne ständig auf die Tastatur starren und die einzelnen Buchstaben suchen zu müssen.
Referent/in: Thomas Wellenzohn
Zielgruppe: Interessierte, max. 12 Teilnehmer
Voraussetzungen: keine Vorkenntnisse notwendig
Termine: Di.,31.01.06, Do.,02.02.06, Di.,07.02.06, Do.,09.02.06, Di.,14.02.06, Do.,16.02.06
Uhrzeit: von 20.00 Uhr bis 22.00 Uhr, insgesamt 12 Stunden (6 Treffen)
Ort: Handelsoberschule Schlanders, Plawennpark 3 (EDV-Raum 1)
Kosten: 80 Euro inkl. Mwst
Anmeldeschluss: Do.,26.01.06
Bildbearbeitung mit Adobe Photoshop (Grundlagen - Mals)
Inhalt: Adobe Photoshop ist das Standartprogramm für Bildbearbeitung und Erstellung von Bildern, für eigene Fotos bis hin zu grafischen Elementen für Webseiten.
• Grundlagen der Bildbearbeitung
• Einführung in das Programm
• Verwalten von Dateien, Formaten und Suchpfaden
• Bilder bearbeiten und verbessern
• Helligkeit, Kontraste, Schärfe
• Erstellen von Fotomontagen
• Bilder scannen
• Vorbereitung von Bildern für den Ausdruck, bzw. für
Gefördert durch die EU, das Landwirtschaftsministerium und die Autonome Provinz Bozen
die Verwendung in Internetseiten
Referent/in: Günther Fritz
Zielgruppe: Interessierte, max. 12 Teilnehmer Voraussetzungen: gute Windows-Kenntnisse, geübter Umgang mit Tastatur und Mouse
Termine: Mo.,06.02.06, Di.,07.02.06, Mo.,13.02.06, Di.,14.02.06, Mo.,20.02.06, Di.,21.02.06
Uhrzeit: von 20.00 Uhr bis 22.00 Uhr, insgesamt 12 Stunden (6 Treffen)
Ort: Oberschulzentrum „Claudia von Medici“ Mals (EDV-Raum 4)
Kosten: 80 Euro inkl. Mwst
Anmeldeschluss: Do.,02.02.06
Webdesign mit Macromedia Dreamweaver (Schlanders)
Inhalt: Mit Macromedia Dreamweaver (Version 5.0), einem umfangreichen Web-Editor, lassen sich Internetseiten schnell und professionell erstellen. Die komfortable Umgebung des Programms ermöglicht dabei ein flexibles Arbeiten und ein optimiertes Ergebnis für schnelle und ansprechende Internetseiten.
• Grundlagen von Webdesign und HTML
• Macromedia Dreamweaver
• Site-Management, Layout-Techniken (Tabellen, Frames, Layer)
• Formatierungstechniken (Textformatierung, CSS)
• Bilder & Bild-Rollovers, Hyperlinks, Formulare,
• weiterführende Techniken (Verhaltensweisen, Vorlagen)
• Seiten publizieren, für Suchmaschinen vorbereiten und eintragen
Die Lektionen werden anhand von praxisnahen Übungen vermittelt.
Referent/in: Martin Ruepp
Zielgruppe: Interessierte, max. 12 Teilnehmer
Voraussetzungen: gute Windows-Kenntnisse und Internet-Erfahrung
Termine: Do.,09.02.06, Mo.,13.02.06, Di.,14.02.06, Do.,16.02.06, Mo.,20.02.06, Di.,21.02.06, Fr.,24.02.06
Uhrzeit: von 20.00 Uhr bis 22.00 Uhr, insgesamt 14 Stunden (7 Treffen)
Ort: Handelsoberschule Schlanders, Plawennpark 3 (EDV-Raum 3)
Kosten: 90 Euro inkl. Mwst
Anmeldeschluss: Di.,07.02.06