Zeitung Vinschgerwind 2-05 vom 12.05.2005 Bezirk Vinschgau Südtirol

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Tal im Taumel

Zugluft im Vinschgau

Inhalt

Wahlen mit Überraschungen

Das Tal feiert den Zug

Bauernladen bei Juval

Wirtschaftsbosse in Rom

In Klausur

Leserbriefe und Buchvorstellung

Schule im Bunker

Portait: Irma Kuen, Tartsch

Kultur: Das Paradies und der Vinschgerwind

Jugend: „Freiraum“ Schlanders

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Seite 30

Sonderthema Pizza, Vinschger Spezialitäten, Gesundheit ab Seite 31

Sport ab Seite 44

Impressum:

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Druck: Fotolito Varesco, Auer, Nationalstraße 57

Preise: Einzelnummer Euro 0,80; Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 10; außerhalb des geogrfischen Bezirkes Vinschgau Euro 30; restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100 (Inkl. Porto); Schweiz: Sfr 95.Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichte Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger Wind“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und digitale Daten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Info-Media GmbH. beim Landesgericht Bozen unter m-dg-02100802207 hinterlegt „Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen

Kommentar

Bestellen und Abbestellen

Die Schlacht um die Gemeinderatssessel ist vorbei. Endlich. Teilweise amerikanischer Wahlkampf. Viele Zettel, viele Versprechungen. Lächelnde Gesichter auf Hochglanzpapier zuhauf. Manchen, die nicht bestellt worden sind, mag das Lächeln inzwischen etwas gefroren sein. Sie sind bestellt, die Gemeinderäte und der Bürgermeister. Nun geht´s noch ans Bestellen des Gemeindeausschusses. Vielleicht wird mancher bisher gewesene Gemeindereferent abbestellt. Demokratie halt. Für die Abbestellten eher schmerzlich, für die Bestellten eher freudig.

Das mit dem Bestellen und mit dem Abbestellen kann auch anderswo Einzug halten. Jeder Leserin und jedem Leser im Vinschgau steht es frei, die Zeitungen, die derzeit gratis in die Haushalte flattern, abzubestellen. Es steht jeder Leserin und jedem Leser frei auch nur eine davon abzubestellen. Ein Anruf, ein e-mail, ein Fax genügt. Genauso steht es jeder Leserin und jedem Leser frei, eine Gratiszeitung zu bestellen. Ein Anruf, ein e-mail, ein Fax genügt. Fast so, wie bei der gerade stattgefundenen Wahl. Man wählt diesen und nicht jenen. Die Gründe dafür mögen privater Natur sein oder auf politischer Überzeugung fußen. Da ist jeder Wähler frei. Im Grunde ohne jeden Zwang. So kann man auch mit den Zeitungen verfahren. Abbestellen oder bestellen. Frei, ohne jeden Zwang.

Erwin Bernhart

Vinschgau

Die Eisernen

eine Gegenkandidaten hatten die amtierenden BM Josef Noggler in Mals, Erich Wallnöin Glurns, Peter Gamper in Martell, Hubert Variola in Schnals und Arnold Schuler in Plaus. Alle wurden bestäIn Plaus ziehen mit Anna Kuppelwieser, Ernst GögeFranz Ladurner und Roman Mayr wiederum vier Bürgerlistler ins RatIn Graun standen alle SVP-Kangleichzeitig für das BM-Amt zur Verfügung. Albrecht Planggers Stuhl wurde kaum angetastet. Mit Jürgen Hohenegger und Heinrich Thöni rücken gleich zwei von der Gruppe WIR in den Grauner Rat. Mit Theo Noggler ist auch die Union vertreten. Etwas Federn lassen musste BM Hubert Variola in Schnals, in Karthaus und in Unser Frau. Insgesamt an die 10%. Möglicherweise ist das Hick-Hack um die Grundschule an diesem Stimmeneinbruch mit verantwortlich. Hatte der amtierende Tauferer BM Hermann Fliri es vor fünf Jahren mit Serafin Schgör und Johann Gaiser als Gegenkandidaten zu tun, trat ihm diesmal Margit Gaiser entgegen und konnte auf Anhieb ein Viertel der Stimmen erobern. Fliri (412 Stimmen) behält mit 80 Stimmen mehr als noch vor fünf Jahren souverän seinen BM-Sessel. In Laas hat die Bürgerliste um Oswald Angerer ihre 5 Mandate halten können. Dafür haben sich innerhalb der SVP die Koordinaten verschoben. Tschengls verliert den dritten Ratssitz, Eyrs gewinnt den dritten dazu. Superstar der Wahl ist eindeutig Andreas Tappeiner. Mit einem Stimmenzuwachs von mehr als 40% (1771 Stimmen) gegenüber den Wahlen vor zwei Jahren (937 Stimmen) deklassiert er Oswald Angerer als Gegenkandidat (794 Stimmen 2003, 424 Stimmen 2005). (eb)

Andreas Heidegger ist neuer BM in Naturns und Hubert Pinggera neuer BM in Prad. In beiden Gemeinden war für Spannung gesorgt, nachdem die amtierenden BM nicht mehr antreten wollten oder konnten.

Zu Prad: Deutlicher konnte das Votum in der Sand-Gemeinde nicht ausfallen. Mit genau 900 Stimmen setzte sich der Amtstierarzt Pinggera (SVP) eindeutig vor Christian Obwegeser (358 Stimmen, SVP), Karl Bernhart (357 Stimmen, „Für Prad“), Werner Egger (255 Stimmen, Union) und Lothar Burger (212 Stimmen, SVP) durch. Damit dürfte, wenn auch nicht im Gemeinderat, so doch in der arg gebeutelten Prader SVP etwas Ruhe einkehren. Im Gemeinderat wird´s turbulent. Mit Bernhart, Rudi Maurer, Dominique Wallnöfer, den streitbaren Gemeindearzt Wunibald Wallnöfer und Udo Thoma hat die Liste „Für Prad“

gleich auf Anhieb fünf Sitze im Rat erobert. Mit Egger und Hans Kuntner hat die Union zwei Sitze, einen hat sie verloren. Mit Maurizio Giusti ist auch der „Campanile“ wiederum vertreten.

Zu Naturns: Der Arbeitnehmer Andreas Heidegger (1468 Stimmen) geht im Naturnser Duell vor Helli Pircher (1113 Stimmen) als Sieger hervor. Überraschend, denn als Favorit wurde Pircher gehandelt. Werner Albrecht (87, SVP) weit abgeschlagen. Für die Union rücken wiederum Gritsch und Erich Tapfer in den Rat. Mit Rudi Fasolt wird zudem ein Freiheitlicher im Rat Einzug halten. Die Bürgerliste ist mit Claudio Avogaro weiter vertreten. Kompakt wurden die Frauen gewählt: Newcomerin Gudrun Pöll (560 Stimmen), Edith Schweitzer (547) und Kindergartendirektorin Marianne Bauer (415) belegen in der Rangliste die Plätze fünf, sechs und sieben. (eb)

Die Wehrhaften

Kein

Klarstellung:

Mit der Satirezeitschrift „Die Vinschger Frustrierte“, die anlässlich der Zugeinweihung im Vinschgau im Umlauf war, hat weder die Redaktion noch die Verwaltung vom „Vinschger Wind“ etwas zu tun.

Die Redaktion

Wechsel in Schlanders und in Kastelbell. Hatte Josef Alber in Kastelbell noch vor fünf Jahren mit Reinhard Verdross als Gegenkandidat kein Problem, so ist ihm diesmal mit Gustav Tappeiner ein ernsthafter Herausforderer gegenüber gestanden. Zudem hat Tappeiner im Vorfeld die in Sachen Verkehr mutigen Frauen auf seine Seite gezogen. Mit einem blauen Auge für Alber ging´s dann doch ab. Alber büßte 150 Stimmen ein, konnte mit 920 Stimmen Tappeiner (551 Stimmen) in Schach halten. Für die Union rückt Anton Gutweniger in den Rat. Erfolgreich war BM Johann Wallnöfer in Schlanders. Er verweigerte sich dem amerikanischen Wahlkampf. Die Liste „Für Schlanders“ schaffte auf Anhieb mit Waltraud Plagg, Hansjörg Gluderer und Oswald Kofler drei Mandate. Dafür haben die Italiener mit Dunja Tassiello von der „Bürgerhilfe“ nur noch einen Platz am Ratstisch. Die Liste „Bürger für Bürger“ verteidigt mit Erhard Alber und Franz Steiner die zwei Unionsplätze.

Hubert Pinggera: Gegner abgehängt
Johann Wallnöfer und Sepp Alber: leichter Kinnhaken
Andreas Heidegger: schwergewichtiges Duell
Andreas Tappeiner. Klare Machtverhältnisse in Laas

Bomben in Schluderns

Erwin Wegmann: selbst am meisten überrascht

Bombe in Schluderns: Erwin Wegmann (697 Stimmen) ist von den Schludernsern zum BM gekrönt worden. Einen knappen Ausgang hatte man sich erwartet, eher zu Gunsten von Sigfried Stocker (420 Stimmen). Es ist anders gekommen. Die Stimmung dürfte nach der Bügerversammumgeschlagen haben. Da wurde vom SVP-Ortsobmann Josef Trafoier vorgewie viel Wegmann der Gemeinde als BM mehr kosten würde als Stocker. Eine Ungeheuerlichkeit, die im Dorf sofort die Runde machte. Stocker wird sich im Nachhinein über seine „Wahlhelfer“ ärgern. Wegmann kann sich bei seinen Gegenern bedanken. Die zweite Bombe ist der Einzug von den zwei Freiheitlichen Romina Eberhöfer und Hans Pohl in den Rat. Auf der Strecke geblieben ist Holger Gunsch von der Union. Er muss dem Neuling Walter Gruber Platz machen. (eb)

Partschins

Bei den Alten

BM Robert Tappeiner lässt die Jungen, knapp aber doch, hinter sich

senz nicht gelungen den Stuhl des Alten zu kippen. Wenn auch knapp, wurden ihm die Flügel gestutzt. Karl Moser (381 Stimmen) konnte seinen Wahlerfolg vor fünf Jahren (damals 475 Stimmen) nicht wiederholen.

legen: behrlicher Stimmen mehr als im Jahr 2000 auf sich verbuchen. Die Oppostion konnte auch einen vollen Karren einfahren. Jeweils zwei Mandate für die Bürgerliste „Für Partschins“ Gander) und für die Union (Hans Bernhart und Jürgen Zerz). (eb)

Latsch Pircher

abbestellt

Latsch ist politisch immer ein heißes Feld gewesen. Das hat sich auch bei dieser Wahl nicht geändert. Im Vorfeld der Gemeinderatswahl wurde wie in der Vergangenheit mit harten und härtesten Bandagen gekämpft, mit vorerst höchst ungewissem Ausgang. Von einer Fifty-Fifty-Situation sprach man in Latsch. Für Pircher bereits im Vorfeld bedrohlich genug. Ein BM-Bonus, wenn er denn vorhanden war, zählte da wenig. Die Wähler haben dann eine deutliche Sprache bei der BM-Wahl gesprochen: 1576 Stimmen für Karl Weiss und 1257 Stimmen für den amtierenden BM Markus Pircher. Da half auch die vermeintlich rettende Hand vom Latscher Landesrat Richard Theiner nichts mehr. Pircher muss den BM-Sessel räumen. Ehemals vom Latscher Fraktionsvorsteher und Königmacher „Mohler Hias“, Matthias Oberhofer, gestützt, wurde Pircher mit vereinten Kräften vom Großteil

Ex-Mivo-Obmann Karl Weiss ist im Apfeldorf an die Spitze gewählt worden

der Wirtschaft und von der Bürgerliste glatt abbestellt. Zudem hat die SVP insgesamt an die 20% der Stimmen an die Bürgerliste abtreten müssen. Das ist schon bedenklich genug. Die Bauern in Tarsch und der Großteil der Bauern in Latsch, die Wirtschaftsvertreter, die nicht mehr auf der SVP-Liste kandidieren wollten, die Leute um das Eisstadion und um die Sportplätze fanden sich in der Bürgerliste wieder und unterstützten offensiv Karl Weiss. Erklärtes Ziel: die Abwahl von Pircher. Weiss, vor zehn Jahren Pircher noch unterlegen, gilt als Übergangskandidat, und er hat 5 Jahre Zeit, einen Nachfolger aufzubauen. (eb)

Hofers Frauen

Glosse

Auf dem Thron: Cav. Josef Hofer

Feiern von der Töll bis Mals

Bericht aus Rom

Berlusconiade

Franz Marx (links) übergibt Senator Alois Kofler unseren „Vinschger Wind“

Rom, Mai 2005

Liebe Leserinnen und Leser,

jetzt haben wir sie also, diese neue alte Regierung Berlusconi -tris (weil es die dritte Regierung ist, der Berlusconi vorsteht: erste 1994 und zweite 2001). Die verlorenen Regionalwahlen vor einem Monat waren der Auslöser. Dabei hatte nach dem Wählerurteil von 42 Millionen Italienern die Regierungskoalition der Mitte-Rechtsparteien eindeutig die Mehrheit in der Bevölkerung verloren. Allein die ehemaligen Christdemokraten - ein verhältnismäßig kleines Trüppchen - witterten Morgenluft, da sie kräftig zulegen konnten. Das war der Grund, Berlusconi zu einem Neuanfang zu zwingen. Herausgekommen ist wenig: die unerledigten Punkte des Regierungsprogrammes sollen alle noch schnell erledigt werden, mehr Geld für den Süden, Aufschwung der Wirtschaft und Hilfestellung für die Familien. Kein einziger Hinweis findet sich wo das Geld für all das herkommen soll. Ein vor einem Jahr verabschiedeter Wirtschaftsminister, Tremonti, zieht wieder in die Regierung als stellvertretender Ministerpräsident ein und schlägt prompt vor, Italiens Strände zu verkaufen, um Geld zu machen. Man redet zwar viel vom Sparen, aber Berlusconi hat die umfangreichste Regierungsmannschaft der Geschichte Italiens zusammengestellt: 101 Leute zwischen Minister, Vizeminister und Unterstaatssekretäre.

So gibt es zwar eine neue Regierung aber nichts Neues, das hoffen ließe, dass die Probleme des Landes wie Wirtschaftsschwäche, verlorene internationale Wettbewerbsfähigkeit und Reformstau tatsächlich schnell gelöst werden könnten. Dies bedeutet, dass die Zeit bis zu den Neuwahlen leider verlorene Zeit sein wird. Mit diesen eher düsteren Aussichten grüßt Sie bis zum nächsten Mal

Ihr Senator Alois Kofler

Naturns/Juval

Reichhaltiges unter einem Dach

Vorvierzehn Tagen hat der „Vinschger Bauernladen“ seine Tore geöffnet. Am Fuße von Juval und in seiner Form einmalig. Juval als Tourismusmagnet auf der einen und die leichte Erreichbarkeit und Parkmöglichkeiten auf der anderen Seite sind optimale Voraussetzungen für einen Erfolg der direkten Vermarktungsstruktur. Der Schlossherr Reinhold Messner hat der neuen Genossenschaft „Vereinte Vinschger Vielfalt“ den Grund für 21 Jahre zur Verfügung gestellt und für den Bau selbst eine erkleckliche Summe zur Verfügung gestellt. Er ist neben anderen 33 Direktvermarktern im Vinschgau Mitglied der Genossenschaft, der Karl Luggin als Obmann vorsteht. Eine zweite Summe wird über das Ressort von LR Hans Berger zur Verfügung gestellt. Für den Rest kommen die Mitglieder selbst auf. Dass der „Laden“ läuft, dafür hat die ehemalige Bezirksbäuerin Christina Bernhart gesorgt. Ihrem unermüdlichen Einsatz ist es zu verdanken,

Eröffnungsfeier Ende April

dass die Idee einer gemeinsamen Vermarktungsstruktur Wirklichkeit geworden ist. Im Bauernladen, von der Partschinserin Christine Schönweger geführt, wird die gesamte bäuerliche Produkt-Palette des Vinschgaus angeboten, von Milchprodukten über Speck, Schnaps, Marmelade und vielem mehr. Ausschließlich bei Produkten aus dem Vinschgau soll es aber nicht bleiben, denn die Genossenschaft, zu der unter anderem die Sennerei von Burgeis, die MEG Martell, die Bio-Vinschgau und die Obstgenossenschaft Juval gehören, nimmt auch Mitglieder von außerhalb des Tales auf. Voraussetzung dafür ist, wie es auch für künftige Mitglieder aus dem Tal üblich sein wird, eine Qualitätskontrolle, die von drei Leuten aus dem Vorstand vorgenommen wird. Denn man will ausschließlich auf Qualität setzen. Kundenfreundlich sind auch die Öffnungszeiten (Di - Fr 8.30-12.30, 14.30-18.30, Sa 8.3014.00 und So 14.00-18.00 Uhr) (eb)

Rom/Vinschgau

Besuch im Römischen Senat

Auf Initiative von Senator Alois Kofler hat der Bezirksausschuss Vinschgau im Unternehmerverband unter der Leitung von Bezirksvertreter Hans Moriggl vorige Woche der Vertrauensdebatte im Senat für die neue Berlusconi-Regierung beigewohnt.

Im Zuge des Rom-Aufenthaltes hatten die Südtiroler Unternehmer die Möglichkeit, sich mit Senator Alois Kofler und Senatorin Helga Thaler Außerhofer über die aktuelle politische Lage auf Staatsebene zu unterhalten. Zeit blieb auch für die Erörterung aktueller wirtschaftspolitischer Fragen auf Landesebene.

Ulrich Linser übergibt der Senatorin Helga Thaler Außerhofer den frisch gedruckten „Vinschger Wind“

Dem Bezirksausschuss Vinschgau im Unternehmerverband gehören an: Bezirks-

vertreter Hans Moriggl (Moriggl GmbH, Glurns), Ewald Eder (HOPPE AG, Laas und Schluderns), Ulrich Linser (Baumänner GmbH, Kastelbell), Franz Marx (Marx AG, Schlanders), Arnold Ortler (Ortler GmbH, Prad a. St. Joch), und Martin Perdross (Pedross AG, Latsch).

Christina Bernhart und Reinhold Messner
Die Vinschgauer-Delegation mit Senator Alois Kofler und Irene Kustatscher

„Ins Blaue hinein“

Die „Marienberger Klausurgespräche“ feiern in diesem Jahr ihren 10. Geburtstag. Seit 1992 finden in einer gewissen Regelmäßigkeit die Klausurgespräche im Kloster statt. Mit den Themen „Politik im Spannungsfeld“ über „Erziehung“, „Streitkultur“, „Immigration“ und anderen mehr haben sich Wirtschafts- und Politikvertreter bereits in der Vergangenheit auseinander gesetzt. Höhepunkt der Gespräche über das diesjährige Thema „Zeit“ war der Vortrag des CDUPolitikers und ehemaligen Ministerpräsidenten von Sachsen Kurt Biedenkopf. „Eine Gesellschaft, die sich der Beschleunigung hingibt, steht im Widerspruch zu der „human condition“, sagte Biedenkopf. Er band das Kloster in seinem Vortrag mit ein das Kloster erinnere die Menschen daran, dass man nur ein Glied in der Kette der Geschichte und sich einer Kontinuität bewusst sein sollte. Dass sowohl im wirtschaftlichen als auch im politischen Bereich kaum mehr langfristige Planun-

gen mehr möglich sind, bedauerte Biedenkopf. Optimierungen werden in der Wirtschaft verlangt und diese bedeuteten meist Zeitverkürzung. Problemlösungen werden in der Politik verlangt. Deshalb seien Reformen derzeit so schwierig. Die Erfolge sollten sich rasch einstellen. Durch die zunehmende Individualisierung haben sich die Zukunftsperspektiven verändert und die Horizonte sind geschrumpft. „Wenn mir der Staat die Zukunftsvorsorge abnimmt, habe ich keine Energie mehr, in die Zukunft zu denken bzw. zu investieren“, so Biedenkopf wörtlich. „Wenn Selbstverwirklichung vor Verantwortung tritt,

scheidungen in der Politik haben immer mehr interventionistischen Charakter, so dass anstelle der Entscheidungsautonomie immer stärker ein Entscheidungszwang tritt. Besorgt stellte Biedenkopf die Frage: „Kann eine Gesellschaft ihre innere Stabilität halten, wenn die wirtschaftlichen Ressourcen exponentiell wachsen?“

In der anschließenden Diskussion wurde einiges vertieft, etwa dass der Streit der Vater des Forttschrittes sowohl innerhalb von Parteien wie auch gegeneinander sei. Biedenkopf sah die Veredelung des Streites im Wettbewerb der Ideen. (eb)

walder
Kurt Biedenkopf: Warnung vor der Beschleunigungsgesellschaft
Das Kuratorium Marienberger Klausurgespräche v.l.: Heinrich Moriggl, Erwin Stricker, Otwin Nothdurfter, Karl Golser, Walter Paris, Günther Andergassen und Erwin Reifer

„Oagna Wint und oagna Grint“

werte damen und herren, ich gratuliere ihnen zu ihrer entscheidung ich hoffe ihr mut wird belohnt und übermittle anbei einen gedanken

dr vinschgr unt sai vinschgrwint

wous waar dr vinschga ouna wint

dr vinschga braucht sain oagna wint wail

dr vinschgr hott sain oagna grint

drum prauchtr aa in - vinschgrwint- ls

mit freundlich windigen grüßen

Ludwig Schöpf, Graun

Solidarischer Wartestand

Aus persönlichen Gründen habe ich die Schreibarbeit vorläufig an den Nagel gehängt. Ich habe bisher unter anderem die Dorfporträts für den „Der Vinschger“ geschrieben. Jetzt nicht mehr. Mit der damaligen Redaktion bin ich solidarsch aus dem „Vinschger“ ausgezogen und mit der Redaktion des „Vinschgerwind“ erkläre ich mich solidarisch.

Andrea Perger, Eyrs

Buchtipp:

Kurzbeschreibung:

Alice und Jules, ein altes Ehepaar, haben ein morgendliches Ritual - und auch an diesem Wintermorgen wird Alice geweckt von dem Duft des Kaffees, den Jules schon zubereitet hat. Doch als sie zu ihm ins Wohnzimmer kommt, sitzt Jules tot auf dem Sofa. Da beschließt Alice, diesen Tag noch mit ihrem toten Mann zu verbringen, denn es gibt das eine oder andere, was sie mit ihm zu klären hat und worüber nie gesprochen werden konnte. Wie immer

Er möge wehen

„Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende“, werden sich die Querköpfe „Der Vinschger“ Redaktion gedacht haben und sind gegangen - aufrechten Ganges, mit ungebrochenem Tatendrang, einer besseren Zukunft entgegen. Hut ab, Respekt. Es gibt sie also noch, jene, die nicht nur von Lippenbekenntnissen leben, sonder Worten auch Taten folgen lassen. Nun ist es an uns Lesern, die Kleinberlusconis zu ignorieren und abzuwarten, dass ein neuer Vinschgerwind auf der Bahre des alten Vinschgers wehen möge. Viel Glück und auf bald Eure dankbare Leserin

Doris Oberperfler, Lichtenberg, Meran

Festgestellt

Gerhard Pali legt Wert auf die Feststellung, dass er seit Abschluss des Baues nicht mehr Besitzer des heutigen „Dorfcafes“ in Taufers ist.

Gerhard Pali, Taufers i.M.

Richtig gestellt

Im „Vinschger Wind“ Nr 1 ist uns bei der Telefonnummer für das bodywork_studio Aloha in Naturns ein Fehler unterlaufen. Hier die richtige Telefonnummer: 0473 673374

Die Redaktion

Sportlich

Ihr Artikel “Palle“ um Tennishalle im Vinschgerwind Nr. 1 vom 28.04

Sehr geehrter Herr Chefredakteur Erwin Bernhart, es gibt seriösen Journalismus. und auch nicht. Seriös ist, wenn der Verfasser die nötige Sorgfalt anwendet, um die Information auf Ihre Echtheit sprich Wahrheit zu prüfen. Im vorliegenden Fall ist dies in verantwortungsloser Manier nicht geschehen; im Klartext, dieser Artikel entspricht nicht der Wahrheit. Vielleicht erwarte ich mir auch zuviel von sogenannten „freien unabhängigen Journalisten“ Doch nun zu den Fakten:

1.) Wahr ist, dass der Sportverein und ich in erster Person seit über 2 Jahren versuchen die Sektion Tennis neu zu beleben.

So ist es nach unzähligen Sitzungen gelungen, eine 5-köpfige Sektionsleitung zu bilden.

2.) Wahr ist das es zur Ausübung dieser Sportart Rahmenbedingungen braucht; nämlich eine gut funktionierende Anlage und Athleten.

3.) Wahr ist, dass nach Ansicht der gesamten Sektionsleitung sowie der meisten Tennisspieler ein Wechsel in der Führung der Sportanlage gewünscht wurde.

4.) Wahr ist das nach Bekanntgabe der Neuverpachtung 2 Interessenten zur Diskussion standen

5.) Wahr ist, dass Herr Leo Götsch ein Angebot mit Angabe des gebotenen Mietzinses

Diane Broeckhoven: Ein Tag mit Herrn Jules

kommt um zehn Uhr der kleine, auistische Nachbarsunge David, um seine übliche Partie Schach mit Jules zu spielen. Am Ende muss David sogar die Nacht bei Alice verbringen, eine ganz unvorstellbare Komplikation. Doch David reagiert

und klaren sportlichen Perspektiven unterbreitet hat.

6.) Wahr ist, dass Fam. Stecher ein Angebot ohne Angabe des gebotenen Mietzinses und offenen Fragen in punkto Tennislehrer unterbreitet hat

7.) Wahr ist, dass die Kommission nach eingehender Prüfung zum Ergebnis kam, dass für den Tennisbetrieb, wohlgemerkt stand der Tennissport im Mittelpunkt und nicht der Barbetrieb, es eine gute Sache sei ,mit der Führung der Anlage einen geprüften Tennislehrer zu betrauen.

Das nachweislich komplettere Angebot bildete dafür die Grundlage.

1.) Unwahr ist, dass eine Vergabe unter der Hand stattgefunden hat.

2.) Unwahr ist, die Behauptung einer Frotzelei. Man nimmt sich für die ehrenamtliche Ausübung der Tätigkeit die Zeit, bitte respektieren sie dies!

Nochmals, alle Beteiligten haben mit diesem Neubeginn in Sachen Tenniscamp nur ein Ziel vor Augen, optimale Rahmenbedingungen für die Tennisspieler in Naturns zu schaffen. Jene, die anderes behaupten, sind entweder nicht informiert oder sagen, aus welchem Interesse auch immer, die Unwahrheit. Und jene die zur Verbreitung dieser Lügen beitragen, sind für mich keine seriösen Journalisten.

Mit sportlichen Grüßen Anton Auer Präsident SSV Naturns

ganz anders, als Alice befürchtet hatte, ja er überrascht sie sogar. Diane Broeckhovens Novelle über Alice und Jules und über David und Alice ist eine dichte, ergreifende, wunderbar feine Geschichte über Rituale, Liebe, Verrat und Verlust, einen Verlust, der am Ende auf wunderliche Weise ausgeglichen wird.

Über den Autor: Diane Broeckhoven, 1946 in Antwerpen geboren, lebt nach 30 Jahren in den Niederlanden

wieder in ihrer Geburtsstadt. Sie hat rund zwanzig Jugendbücher veröffentlicht, für die sie mit bedeutenden Literaturpreisen ausgezeichnet wurde. „Ein Tag mit Herrn Jules“ ist ihr zweites Buch für Erwachsene.

Ein Buch über Erinnerung und Abschiednehmen, besonders für LeserInnen, die nicht gerne dicke Bücher lesen. Es lohnt sich.

Alma Svaldi, Bibliothek Naturns

Buchtipp von Alma Svaldi, Naturns

Vinschger Impressionen

der vinschger

2/2005

Steil aufwärts! - Pfossental

Vinschgau

Bahnjournal

Das „Vinschger Bahnjournal“, oben Carmen Müller

In der Zeit, als die Vinschger Bahn still lag, ist Carmen Müller die 60 km lange Bahnstrecke mehrmals zu Fuß abgegangen. Zuerst, um für ihr poetisches Fotobuch „Meran–Mals Vinschgau“ Material zu sammeln. Es erschien im Folio Verlag zu einer Zeit, als die Arbeiten zur Wiederinbetriebnahme begannen, und fand so viele Liebhaber, dass es in kurzer Zeit vergriffen war. Seit

kurzem ist die Künstlerin aus Goldrain wieder unterwegs, um Personen ausfindig zu machen, die aus verschiedenen Gründen mit der Bahn in Verbindung standen. Denn zur Jungfernfahrt der neuen Vinschger Bahn wird Carmen Müller ein Bahnjournal herausbringen, das Erinnerungen sammelt, vor allem Fotos und Erzählungen von Menschen, die von oder mit der alten Bahn lebten.

Meran–Mals Vinschgau. Zwischenzeit einer Bahnstrecke

Mit einem Text von Sabine Gruber, Dt./ital, 146 S., € [I] 28,20

Vinschger Bahnjournal 05.05.2005 Einzelnummer

Mit freundlicher Unterstützung des Assessorats für Mobilität

Beiträge in dt. und ital., 40 S., Gratisexemplar

Vinschgau

Hurra, der Zug ist wieder da

Leo und die neue Vinschger Bahn“, heißt der Untertitel des aufwändig gestalteten Kinderbuches. Herausgegeben wurde das kartonierte und interaktive Büchlein von der Umweltschutzgruppe Vinschgau im Tappeinerverlag. Die Idee und den Text dazu lieferte Waltraud Plagg, die grafische Gestaltung stammt von Nadia Gunsch. Entstanden ist die durch die Autonome Region unterstütze

Initiative im Rahmen des Ideenwettbewerbes „Die moderne Vinschger Bahn“, welche von der Umweltschutzgruppe Vinschgau und dem Schloss Goldrain vor zehn Jahren initiiert worden war. Nach 10jähriger Gärungszeit kommt nun die flotte Geschichte um Leo, der mit seinen Eltern in Meran wohnt und die Oma in Mals besuchen möchte, heraus. Mit dem Zug wird gefahren. „Im Zug gibt es große Fenster. Viel größer als ein Fernseher“, steht im Büchlein und das, was man im Vinschgau sehen kann wird mit Fotos von Gianni Bodini illustriert. Leo kann im Zug herumlaufen, Karten spielen, bis er bei der Oma ankommt. (eb)

Schulstunden im Bunker

Links: Geschichtsinteressierte mit Alt-Direktor Paul Thöni und Fürstenburg Direktor Georg Flora; mitte: Schüler der Land- und Forstwirtschaftschule; rechts: Karl Punter erklärt dem Landeshauptmann die Ausstellung mit Dokumenten und Relikten aus den Bunkeranlagen. und Relikte zusammen. Damit ist die Ausstellung im Keller der Fürstenburg bestückt. Der Obervinschgauer-Bunker-Geschichte wurde bislang wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Von der Projektvorstellung beeindruckt regte Landeshauptmann Luis Durnwalder an, mit der begonnenen Aufarbeitung dieses Kapitels Südtiroler Geschichte fortzufahren. Sein Kommentar: „Da müsste man was draus machen“. (mds)

anlagen. Sie waren in faschistischer Zeit als Verteidigungswall „Vallo Alpino del Littorio“ angelegt worden. Ein Bunker bei Mals ist mittlerweile geschliffen worden. „Weil er schiach gweesn isch“, so der Malser Bürgermeister Josef Noggler. Dass Bunker und Bunkeranlagen durchaus ihren besonderen Reiz haben, davon konnten sich die Schüler die zwei ersten

Klassen der Land- und Forstim Rahmen eines fächerübergreifenden Schulprojektes überzeugen. Projektleiter Karl Punter hat zu den Bunkern eine fast liebevolle Beziehung entwickelt. Für ihn sind sie wichtige Zeugnisse der Vergangenheit, die viel erzählen. Er verlegte sogar Schulstunden in die Betonklötze. Dadurch verschmolzen Abenteuerlust und geschichtliche Nachforschungen mitein-

ander. Der Bau und die Logistik der Verteidigungsanlagen wurden beleuchtet, ebenso das politische, wirtschaftliche und kulturelle Umfeld der damaligen Zeit. Die Schüler entdeckten Panzergräben, traten hinter verschlossene Türen, in dunkle Gänge und versteckte Schächte. Sie erhielten Einblick in das ausgeklügelte System und dokumentierten ihre Erkenntnisse. In Kleinarbeit trug Punter Schriftstücke, Pläne, Bilder

Schadstoff
Naturmatratzen

Vom 25. April bis 08. Mai

LOKAL

Dienstag, 26. April

Die Polizei überprüft eine Vielzahl von Bauakten im Kastelbeller Rathaus. Grund: eine anonyme Anzeige gegen SVP-Bürgermeister Josef Alber. Alber soll für die Gemeinde Projekte erstellt haben, was ihm als Bürgermeister untersagt ist.

Donnerstag, 05. Mai

Die erste Ausgabe der Satirezeitschrift „Die Vinschger Frustrierte“ erscheint. Inhalt: sarkastische Beiträge zur Vinschgerbahn und zur derzeitigen Verkehrspolitik im Tal vor allem in Bezug auf den Ausbau Forst-Töll. Landespolitiker wie Gemeindepolitiker oder Wirtschaftsleute bekommen gleichsam ihr Fett ab. Die „frustrierte“ Redaktion: R. Gioll, H. Schepf, C. Schtrobell und T. Telzer. Zukünftig will sich „Die Vinschger Frustrierte“ in regelmäßig unregelmäßigen Abständen zu Themen im Tal melden.

Helmut Müller, Naturnser Bauernbundobmann und Baggerunternehmer, sorgt wieder für Unmut. War es vor knapp einem Jahr das Buddeln einer Straße auf die Dickeralm trotz negativem Gutachten, so sind es jetzt schlampig ausgeführte Arbeiten am Wallburgweg und aufgestellte graue Betonsäulen direkt am Wanderweg.

REGIONAL

Christoph Franceschini, Redakteur bei der Neuen Südtiroler Tageszeitung, und Helmuth Lechthaler, Kameramann beim RAI Sender Bozen erhalten den Claus-Gatterer-Preis für ihren sechsteiligen Dokumentarfilm „Bombenjahre“. Die Begründung der Jury: hervorragende Aufarbeitung dieser jüngeren Zeitgeschichte.

Günther Januth, Bürgermeisteranwärter in Meran, lädt Matteo Thun, Henri Chenot und Reinhold Messner als Redner zu einer Wahlversammlung nach Meran. Messner: „Die direkte Demokratie würde bei uns nur soweit führen, dass nicht mehr die Gemeinden oder die Landesregierung entscheiden würden, sondern die beiden christlichen Brüder am Weinbergweg.“ Überraschend: der gesamte, gut gefüllte Saal klatscht. Am Rande: mit keiner Zeile erwähnten die Dolomiten den Auftritt Reinhold Messners.

Donnerstag, 05. Mai

Lebensmittelskandal im Südtiroler Landtag. Erich Mur, Ehemann von Kultur-Landesrätin Sabina Kasslater-Mur, seit Jahren Apfelsaft-Hoflieferant stellt dem Landtag doppelt etikettierte Fläschchen Apfelsaft mit verfallenem Haltbarkeitsdatum zu.

INTERNATIONAL

Dienstag, 26. April

Außenminister Joschka Fischer äußert sich vor dem Untersuchungsausschuss zur Visa - Affäre. Dabei übernimmt er unter anderem die volle Verantwortung für Fehler in der Visa – Politik. Einen Rücktritt schließt er allerdings aus.

Mittwoch, 27. April

Jungfernflug des größten Passagierflugzeugs der Welt. Die A 380 bietet 550 Passagieren Platz. Der erste Linieneinsatz soll 2006 erfolgen.

Dienstag, 03. Mai

Die Änderungen im italienischen Bilanzrecht zu Gunsten von Ministerpräsident Silvio Berlusconi verstoßen nicht gegen EU-Vorschriften. Der Europäische Gerichtshof gibt Berlusconi Recht. Ihm war vorgeworfen worden, ein auf ihn selbst maßgeschneidertes Gesetz beschlossen zu haben, das bestimmte Fälle von Bilanzfälschung nicht mehr unter Strafe stellt.

Freitag, 06. Mai

Zum dritten Mal hintereinander gewinnt die sozialdemokratische Labour-Partei mit Großbritanniens Premierminister Tony Blair die Unterhauswahlen.

„... mein Wohnort, aber nie meine Heimat“

Heimweh kennt Irma Kuen wie kaum jemand anders. Fast vier Jahrzehnte hat sie in Hamburg gelebt. Doch ihr Herz ist im Heimatort Tartsch geblieben. Der frühe Tod der Mutter im „Kindbett“, die Entlassung des Vaters als Bahn-Bediensteter, Faschismus und Nationalsozialismus haben ihr einst die Weichen in die Fremde gestellt. Als Siebzehnjährige treibt sie die Arbeitsuche nach Oberitalien, in Begleitung ihrer jüngeren Schwester Erna. „Suchen Mädchen für Mailand“, diese Anzeige auf einem Plakat in Meran, versehen mit Anschriften, weist ihnen den Weg. Italienisch haben sie gelernt, gezwungenermaßen. Doch nun sind ihnen die Sprachkenntnisse von Nutzen. Sie besteigen den Zug. Ihr Vater steht vor vollendeten Tatsachen. Irma kommt in einen amerikanischen Haushalt. Schon kurz darauf wechselt sie zu einer italienischen Familie, deren Sprache sie versteht. Sie versorgt sieben Kinder. „Ich habe es gut gehabt“, sagt sie. Einzig beim Brot hätten die „padroni“ einen Unterschied zwischen ihr und ihnen gemacht: „Pane comune per la donna“, dieser Satz klingt heute noch in ihrer Erinnerung. Erna arbeitet bei Napolitanern. Sie hat es schlechter getroffen. Ein Telegramm des Vaters 1939 beendet den Mailand Aufenthalt abrupt. Er befiehlt den Töchtern sofort heimzukommen, der Krieg sei ausgebrochen, er habe für Deutschland optiert und wolle nun auswandern. Sie gehorchen. Daheim verpacken sie Möbel und Hausrat, füllen Koffer und Kisten. Ein Verwalter kümmert sich um die Vermietung des Hauses. Im März 1940 fährt ihr Zug in Richtung Brenner ab. Die kleine Schwester Paula bleibt zurück, in der Obhut der Tante. Irma und Erna werden in Innsbruck der Südtiroler Umsiedlungsstelle unterstellt und vom Vater getrennt. Dieser fährt mit Sack und Pack zu seinem Bestimmungsort in Niederösterreich weiter. Erna findet Arbeit in einem Kindergarten, Irma im „Mutter Kind Heim“ in Igls. Sie trifft auf unzählige Frauen und Kinder aus Südtirol. Darunter befinden sich viele ledige Mütter. Mit Befremden stellt sie fest, dass einzelne von ihnen das Heim ohne ihre Babys verlassen. Diese kommen in Kinderheime oder zu „arischen“ Familien. Irma erhält die Möglichkeit, in der Zamser Klinik Krankenschwester zu lernen. Sie freut sich und zieht um. Durch die verletzten Soldaten im dortigen Lazarett kommt sie mit den Schrecken des Krieges in

Berührung. Sie erlebt Bombardierungen und die anschließende Evakuierung der Patienten nach Seefeld. Zum Vater hält sie Briefkontakt. Erstmals sieht sie ihn wieder bei ihrem Examen 1943. Ihn verschlägt es kurz darauf nach Dornbirn, Erna nach Meran. Irma bleibt in Innsbruck. Im letzten Kriegsjahr lernt sie den Sanitäter Adolf Krüger aus Hamburg kennen. Ihn heiratet sie standesamtlich im „Goldenen Dachl“. Eine kirchliche Trauung ist nicht möglich, da er der evangelischen Kirche angehört. Sie folgt ihm in die Hansestadt. Noch immer tobt der Krieg. Adolf meldet sich zum Militär nach Berlin. Irma bleibt allein in der Stadt zurück und ist schwanger. Einsamkeit und die Sorge um die Zukunft nagen an ihrer Seele. Sie denkt an daheim, hadert mit ihrem Schicksal. Dann kommt Sohn Manfred zur Welt. Glück erfüllt sie. Fünf Monate später geht der Krieg zu Ende. Die Hoffnung auf ein besseres Leben keimt auf. Adolf kehrt zurück und findet Arbeit als Versicherungskaufmann. Er ist viel unterwegs. Vier Jahre später schenkt Irma ihrer Tochter Monika das Leben. Die Ehe steht aber schon längst unter keinem guten Stern mehr. Irma schenkt all ihre Liebe den Kindern. Wann immer es geht, verbringt sie mit ihnen Ferientage in Tartsch. Schweren Herzens kehrt sie jedes Mal nach Hamburg zurück. Zehn Jahre lang ist sie Hausfrau und Mutter. Erst dann nimmt sie wieder die Arbeit als Krankenschwester auf. In einem Flüchtlingslager betreut sie Menschen aus der Ostzone. Mit dem Bau der „Berliner Mauer“ versiegen die Flüchtlingsströme und Irma findet eine Anstellung im Allgemeinen Krankenhaus. Sie braucht das Geld. Ihr Mann trägt kaum noch zum Unterhalt bei. Die Beziehung wird immer eisiger. Andere Frauen spielen eine Rolle. Irma ist zutiefst

Irma Kuen, geboren 1920, Tartsch. Nach vierzig Jahren Großstadtleben ist sie in ihr Heimatdorf zurückgekehr t. Besonders liebt sie das „Ratscherle“ mit ihrer Nachbarin Anna. Die beiden Frauen erzählen sich von alten Zeiten

verletzt. Sie verlässt ihren Mann. Kraft geben ihr die Kinder. Diese stehen fest im Leben, Manfred als Pastor, Monika als Buchhalterin. Beide heiraten. Nach ihrer Pensionierung erfüllt sich Irma 1982 ihren lang gehegten Wunsch: Sie zieht nach Tartsch in ihr Heimathaus, das sie geerbt hat. Lebensfreude erfüllt sie. „Hamburg war mein Wohnort, aber nie meine Heimat“, betont sie. Mit ihren Kindern bleibt sie in ständiger Verbindung. Sieben Jahre lang wechseln sich Manfred und Monika mit ihren Besuchen ab. Dann erreicht Irma die beklemmenden Nachricht: Monika hat Brustkrebs. Mutter und Tochter versuchen sich nahe zu sein, sooft es möglich ist. Sie telefonieren, schreiben Briefe. Es beginnt eine schwere Zeit mit Hoffen und Bangen. Monika verliert den Kampf gegen ihre Krankheit. „Das drückt mich sehr“, sagt Irma. „Der Verlust der Tochter ist noch schmerzlicher als das Heimweh.“

Magdalena Dietl Sapelza

Schloss Goldrain

Akadamie für Hunde

Hunde leben in hierarchisch strukturierten Familienverbänden. Ihr Sozialverhalten besteht in wesentlichen Teilen aus Strategien zur Konfliktvermeidung. „Cut off signals“ nennt die Forschung solche Verhaltensmerkmale. Turid Rugaas, eine der weltweit angesehensten Hundetrainerin, hat über zwanzig Jahre dieses Phänomen beobachtet. Sie wird in Schloss Goldrain ein zweitägiges theoretisches Seminar zum Thema „Die Beschwichtigungssignale der Hunde“ abhalten, und zwar vom 28.-29. Mai.

Vinschgau

Wieder dabei

Nach dreijähriger Pause sind „Die Vinschger“ (Rudi Zangerle und Meinrad Tscholl) beim Vorentscheid zum Grand Prix der Volksmusik am 3. Juni in Meran wieder mit von der Partie. Wer im Kursaal in Meran live dabei sein möchte, melde sich bei der Fanclubleiterin Erika Holzknecht (333-2049481).

Schlanders/Polen

Internationales Jugendforum in Polen

Zwanglose

Begegnungen von Jugendlichen aus allen Teilen Europas in einem osteuropäischen Land waren vor wenigen Jahren noch unmöglich bzw. nur nach der Bewältigung von zahllosen bürokratischen Hürden möglich. Seit viele Staaten Osteuropas Mitglieder der Europäischen Gemeinschaft sind, sind auch die Zusammenarbeit und das Zusammenkommen mit den osteuropäischen Partnern um vieles einfacher geworden. Diese Erfahrung haben auch sechs Schüler/innen des Realgymnasiums Schlanders gemacht, die - begleitet von der Englischlehrkraft Erika Hofer – eine Woche lang in der malerischen südpolnischen Stadt Wroclaw (Breslau) an einem europäischen Jugendforum teilgenommen haben. Für den Grenzübertritt genügte den Teilnehmer/innen aus Litauen, Österreich, Deutschland, Griechenland, Schweden, Spanien,

Die Südtiroler Delegation: Michael Pohl, Martin Plagg, Christiane Heinisch, Christine Tappeiner, Giulia Pellegrini, Simon Tumler, Erika Hofer. Links: Friedlich vereint, eine Projektarbeit

Bosnien-Herzegowina, Frankreich und Großbritannien ein einfacher Personalausweis. Die Verständigung erfolgte auf Englisch und Deutsch - und in den polnischen Gastfamilien, von denen Schüler/innen und Lehrkräfte mit überwältigender Herzlichkeit und Gastfreundschaft aufgenommen worden waren, gelegentlich mit Hän-

den und Füßen. Im Laufe der Woche stellten die Teilnehmer einander ihre Heimat vor, arbeiteten in Länder und Kulturen übergreifendem Unterricht an gesamteuropäischen Themen, lernten sich bei Spiel, Tanz, Theater und Ausflügen kennen und verstehen und gingen schließlich als Freunde auseinander. (mt)

Vinschgau/Vöran

Der

Sechzig

„Superbraun-Zucht“ nachgespürt

Vinschger Braunviehzüchter besuchten kürzlich die Gebietsbraunviehschau des Bezirkes Burggrafenamt in Vöran. Triebfeder war der „Mala Peppi“ aus Laatsch, seit kurzem Obmannstellvertreter des Südtiroler Braunviehzuchtverbandes. „Braunviehzüchter sollen Flagge zeigen“, so seine Devise. Der Ausflug war gleichzeitig eine Art Fortbildung. Man wollte sehen, was die anderen tun und vor allem fachsimpeln. Mit kritischen Blicken begutachteten die Vinschger Bauern die „Meraner“ Kühe und kamen zum Schluss: Die Qualität der Tiere kann sich mit den ihrigen durchaus messen. Die Braunviehzucht hat in den vergangenen Jahren insgesamt beachtliche Fortschritte gemacht. Vorangetrieben wurde vor allem die „Superbraun-Zucht“. Während man in Vergangenheit noch auf den Samen amerikanischer Stiere

Vinschger Braunviehzüchter begutachten die „Braunen“ im Nachbarbezirk Meran.

gesetzt hat, punktet man heute mit einheimischen Bullen. Der Renner im Gebiet Vinschgau und Burggrafenamt ist derzeit der Schnalser Stier „Jackpot“. Sein Samen bürgt für hervorragende Jungrinder und gute Zuchterfolge. (mds)

Glurns

Straßenritter und Feuerstühle

Heimatlieder

Oben: Sie genossen das Motoradfest bis in die frühen Morgenstunden. Links unten: Hubert und Stanis

as dreizehnte Motorradest in Glurns war nicht zu übersehen und schon gar nicht zu überhören. Unzählige „heie Öfen“ peilten dröhnend den Zeltplatz außerhalb der Stadttoe an. Dort reihten sie ihre teuren „Zwei-Räder“ mit klingenden Markennamen aneinander, die eine origineller gestylt als die andere. Die Straßenritter kamen aus allen Himmelrichtungen, aus

der Schweiz, aus Slowenien und Orstfriesland. Lokal-Matadoren fehlten ebenfalls nicht. Die meisten Motorradfahrer kennen sich seit Jahren und pflegen Freundschaften. Besonders geschätzt wird die friedliche Atmosphäre, in der das Ganze abläuft. Bandenkämpfe und Aggressivität finden keinen Platz. Dafür sorgen die Organisatoren von den Motorradfreunden Obervinschgau

mit ihrem Schleiser Chef „Stanis“ und dem Laatscher „Hubert Harley“. Das Motorradfest zog die Jugendliche an, die sich an der Rockmusik von Goin String erfreuten und beim Anblick der PS-starken Maschinen von der großen Freiheit auf zwei Rädern träumten. Manche konnten sich bis in die Morgenstunden nicht von den „Feuerstühlen“ trennen. (mds)

Schluderns

und Zug-Erinnerungen

Links: Anni Thaler bei der Begrüßung, flankiert vom Seniorenchor und dem Männerchor; Mitte: Umtrunk für die Gäste aus nah und fern; sie kamen vorwiegend aus der Schweiz, aus österreich und aus Deutschland. Rechts: Der Saal im Vintschger Museum bot nicht allen Heimatfernen Platz. Viele standen im Vorraum. BM Kristian Klotz dazu: „Beim nächsten Mal wirds besser, da uns dann der Vereinssaal zur Verfügung. am Bahnhof von Schluderns. Die Heimatfernen waren einst alle mit der „Litorina“ gefahren. Ihnen bot sich die einmalige Gelegenheit, neue Zug-Ideen zu begrüßen und alte Zug-Erinnerungen aufzufrischen. Den Abschluss bildete ein Gottesdienst umrahmt vom Kirchenchor und die Verabschiedung durch den Heimatfernenvertreter Josef Trafoier. (mds)

Fa dr Hoamat a Liad”, mit diesem Lied stimmte der Männerchor die 250 ehemaligen Schludernser Bürgerinnen und Bürger zum Heimatfernentreffen am Freitag, den 6. Mai im Vintschger Museum ein. Der Seniorenchor stimmte ein. Offiziell willkommen geheißen wurden die Gäste von der ehemaligen KVW Ortsvorsitzenden Anni Thaler und vom

scheidenden Bürgermeister Kristian Klotz. Im Anschluss führte eine historische Bilderausstellung die Betrachter in die Vergangenheit zurück. Für Erheiterung sorgte die Aufführung des Theaterstückes „Der Tausendguldenschein“ von der die Heimatbühne Schluderns. Am Abend trafen sich Heimatferne und Schludernser zu einem Festakt mit der

Dorfbevölkerung und einem gemeinsamen Abendessen in der Mensa der Firma Hoppe. Der Samstag stand im Zeichen von Museumsbesuchen, historischen Führungen und naturkundlichen Wanderungen. Zu einem Höhepunkt wurden die Festlichkeiten zur Eröffnung der neuen Vischgerbahn, mit Maifest, Schafzüchtern und dem Konzert der Musikkapelle

Taufers

i. M

Erfolgreicher Fischfang

Arnold Christandl und Georg Karner

Besonderes Fischerglück hatten kürzlich drei Tauferer Petrijünger. Am 28. April zogen sie, unabhängig voneinander, drei stattliche Bachforellen an Land. Arnold Christandl fischte eine 50 cm lange und 1.250 g schwere Bachforelle aus dem Rambach bei Rifair. Georg Karner zog eine 48 cm

lange und 1 Kilogramm schwere Bachforelle aus der Etsch bei Göflan an Land. Der Fisch, den Simon Karner bei Laas aus der Etsch fischte, hatte eine Länge von 47 cm und wog 950 gr. Auch die Fischerkollegen aus dem Dorf staunten nicht wenig, als sie am Abend den erfolgreichen Fang begutachteten. (bbt)

Vinschgau

Bären und Majestäten

Was hat Südtirol mit Grönland zu tun? In beiden Ländern sind die Bären los, und es wird heftig diskutiert, ob und wie man ihnen das Fell über die Ohren ziehen könnte. Während die Südtiroler Bären sich derzeit noch ergiebig austoben können, könnte es den Eisbären in Grönland schon bald an den Kragen gehen. Die dänische Regierung will die Bärenjagd für Touristen freigeben. Das hat die Vinschger Mitglieder der „Altehrwürdigen königlichen Eisbärengesellschaft“ auf den Plan gerufen. Die Gruppierung gibt es seit drei Jahren. Mit fast 200 gesammelten Unterschriften protestierten sie bei der Dänischen Königin Marga-

Die Unterschriftsammler mit ihrem „kleinen“ Bären-Präsidenten Martin Trafoier

rethe gegen das „nicht bärige“ Unterfangen. „Ihre Majestät“ ließ sich beeindrucken und will die Sache überdenken. Wenn die hiesigen Bären nicht bald das Weite suchen, könnten sie eine derartige Unterstützung der „Vinschger Bärenschützer“ ebenfalls brauchen. Die Frage ist nur: Würde sich „Seine Majestät König Luis“ auch beeindrucken lassen? (mds)

Simon Karner

PR beauty & more by Jessy

beauty & more

Wohlfühlen, genießen und pflegen - auf diesen drei Säulen basiert das Angebot des neu eröffneten Kosmetikstudios beauty & more by Jessy in Schlanders. In einer entspannten und wohltuenden Atmosphäre bieten Jessica Holzknecht und Verena Holzknecht Balsam für Hände und Füße. Das umfangreiche Angebot reicht von Fußpflege und Maniküre bis zu Nageldesign und Depilation. Ein hohes Qualitätsniveau unterstreicht das Beautyangebot im neuen Kosmetikstudio an der Hauptstraße 14 (Nähe Meister) in Schlanders. Beauty & more by Jessy ist von Dienstag bis Freitag von 09:00 bis 12:00 und von 13:00 bis 18:00 Uhr geöffnet, am Samstag von 09:00 bis 12:00 Uhr. Samstagnachmittagstermine nach Vereinbarung. Tel. 0473/731020. (ap)

Graun

Die Verantwortlichen des Katholischen Familienverbandes von Reschen – Graun organisierten heuer zum zweiten Mal in Folge eine Zirkuswoche mit Clown Stauni (Bernhard Wiesler) und Clown Weibi (Beate Patscheider). Die kleinen Artisten nahmen mit großer Begeisterung an den schulfreien Nachmittagen daran teil und eigneten sich viele neue Fertigkeiten an. Bei der Zirkusvorstellung

le die vielen Zuschauer kaum fassen. Die Kinder zeigten ihr Können auf den Hochstelzen, auf dem Einrad, mit den Bällen und farbigen Tüchern, am Trapez, der Kugelrolle und den Seilen und Tellern. Durch die körperliche Betätigung wird die Körperbeherrschung, die Konzentration und das Reaktionsvermögen geschult und verbessert. (bbt)

Heimatbühne Prad

Hilfe,

die Chinesen kommen

Die Jugendtheatergruppe der Heimatbühne Prad, hat in den letzten Wochen fleißig geprobt und kann es nun kaum noch erwarten, das unter den Regieanweisungen von Alfons Paulmichl einstudierte Theaterstück „Die chinesischen Gartenzwerge oder Hilfe die Chinesen kommen“, von Peter Klusen, aufzuführen. Im Stück geht es um das mehr oder weniger traute Alltagsleben der Familie Müller, welches jäh unterbrochen wird, als ein emsiges Team wissbegieriger Chinesen auftaucht, um eine filmische Dokumentation über die Sitten und Gebräuche in einer typisch südtirolerischen Familie zu erstellen. Dabei kommt, zumindest für die Müllers, nicht nur alles ganz anders als erwartet, vielmehr offenbart sich während der „Dreharbeiten“, in deren Verlauf die „gute Stube“ der

Müllers zu Bruch geht, auch die fatale Zählebigkeit des vorurteilsbehafteten Denkens, das keine Grenzen zu kennen scheint.

Premiere des Lustspiels in drei Szenen, ist am Samstag, den 11. Mai um 20.00 Uhr im Raiffeisensaal des Nationalparkhauses „aquaprad“. Weitere Aufführungen: Sonntag, 22. Mai um 17.00 Uhr, Samstag, 28. Mai um 11.00 Uhr (Schulaufführung) und am Sonntag 29. Mai um 17.00 Uhr. Platzreservierungen unter der Telefonnummer 0473 616120 (zu Geschäftszeiten)

Laas

„Alt und Jung begegnen einander“

Bereits des Öfteren haben die jetzigen Schüler der 5. Klasse das Wohn- und Pflegeheim in Laas besucht. Das erste Mal vor zwei Jahren. Im Herbst 2003 wurde das Projekt „Alt und Jung begegnen einander in gegenseitiger Wertschätzung“ gestartet. Einer der sechs Leitsätze im Schulsprengel Laas.

Die Lehrerinnen Verena Raffi, Dagmar Hofer und Waltraud Telser haben mit den Kindern gearbeitet und sie begleitet. Da wurden mit den Bewohnern und für sie Geburtstagskärtchen angefertigt, Kekse gebacken, Rosenkränze aus Holzperlen gebastelt und dann geweiht, Karten gespielt oder sich an alten Brettspielen wie Mühle und Halma versucht.

„Die Kinder wurden sensibilisiert für den Umgang mit den alten Menschen. Sich der Gebrechlichkeit im Alter bewusst geworden, übernahmen sie in-

Zum Abschluss schenkten die Kinder jedem Bewohner eine selbstkreierte Liedermappe. Rechts: Eine „bejahrte“ Dame hält der jungen Schülerin die Noten

stinktiv eine fürsorgliche Rolle,“ erzählt Verena Raffi. Anfangs mag es noch ein wenig befremdlich gewesen sein, sich an all die Eindrücke in einem Pflegeheim zu gewöhnen. Jetzt nach zwei Jahren ist keine Scheu mehr zu spüren. Offen gehen sie auf die Menschen zu, die ihr Leben großteils hinter sich gebracht haben, Respekt prägt den Umgang miteinander. “Die Kinder kommen sehr gerne hierher,“ sagen die Leh-

rerinnen.

Am 3. Mai wurde das Projekt zu Ende geführt, mit einer musikalischen Stunde. Gemeinsam wurde „Lustig ist das Zigeunerleben“ und andere Lieder gesungen, begleitet von verschiedenen Instrumenten. Beim „Schneewalzer“ und beim „Boarischen“ wurde fleißig mitgeklatscht – so gut es die einst arbeitssamen, jetzt oftmals still daliegenden Hände eben vermochten. (sig)

David und schiefer Turm

Fünf Klassen des Oberschulzentrums Mals erkundeten vor kurzem fünf Tage lang Florenz und Umgebung. Begleitet wurden sie von den Lehrpersonen Christoph Prader, Silvana Mazzoni, Anna Muscia und Maria Interlandi. Sechs Stunden lang dauerte die Fahrt bis zum Hotel in Montecatini Terme, nahe Florenz. Der erste Eindruck war gut. Jedoch bei genauerem Hinsehen fand sich

Dusche. Der historische Hauch und das besondere Flair der Städte Florenz, Pisa, Lucca und Pistoia entschädigte dann aber für die nicht so noble Unterkunft. Der Florenzer Dom und vor allem die Aussicht von der Kuppel aus sowie der schiefe Turm von Pisa beeindruckten am meisten. Letzteren durften allerdings nur Volljährige erklimmen. Das bedeutete, dass ihn einige Interessierte nur von

naufblicken konnten sie auch auf die vier Meter hohe Kopie der David Statue von Michelangelo vor den bekannten Uffizien. Den echten David im Museum bekamen sie aus Zeitgründen nicht zu sehen. Eines wurde den Schülern klar: In der Toskana gibt es so viele Kunstschätze, dass man Monate brauchen würde, um alle zu erkunden. (Miriam und Martina)

Hautnaher Geschichtsunterricht in Florenz

Schlanders

eröffnet den Tanznachmittag

Alles Walzer oder was?

Locker und doch aufgeregt: Tänzerinnen und Tänzer aus Schlanders und Umgebung

Ob Walzer, Tango oder Reigen, das Tanzbein wurde geschwungen, und das einen ganzen Nachmittag lang: am Samstag, den 30. April, beschlossen nämlich Junggebliebene aus verschiedenen Dörfern des Vinschgaus gemeinsam ein erfolgreiches Tanzkurs – Jahr. So wurde im Schlanderser Kulturhaus getanzt bis zum späten

Nachmittag. Nicht weniger als acht Tanzgruppen fanden sich dazu ein: zwei Gruppen aus Schlanders, eine aus Kortsch, eine aus Göflan, eine aus Goldrain, eine aus Prad, eine aus St. Valentin a. d. H. und eine Gruppe aus Graun. Jede einzelne Gruppe gab zu diesem Anlass einen Tanz zum Besten, anschließend genoss man in gemütlicher Ge-

Auf der Mangitzer Alm in Taufers i. M. im Jahre 1940. v. l.: Norbert Eberhard, Luis Dietl, Luis Fliri Dane und Josef Speiss

Vinschgr Gschicht‘n

In den Dreißiger Jahren soll sich auf der Mangitzer Alm bei Taufers i. M. folgendes zugetragen haben: An einem nebligen Morgen stürmen die zwei Kleinhirten in die Hütte, während der „Senn“ gerade die letzten „Spress“ Stücke aus dem dampfenden „Kaswasser“ fischt. Die Buben sind soeben mit dem Ausmisten fertig geworden und von ihrer Arbeit sichtlich gezeichnet. „Enk kannt ma do in Kessl innisteckn“, schimpft der „Senn“. Der „Untersenn“ steht daneben und spielt den Gedanken weiter. „In Kaswosser boodn miaßat woll fain sain. Wellzas probiern, Biablan?“ Verschämt winken sie ab. Doch irgendwie scheint sie das Ganze doch zu reizen. Das merken die „alten Hasen“ und setzten ihre Überredungskünste ein. Sie sollten es nur wagen, bei diesem Wetter würde schon niemand kommen. Die Buben überwinden sich und setzen sich splitternackt in die milchige Brühe. Sie plantschen und genießen die wohlige Wärme. Plötzlich sind Stimmen zu hören. Hektik kommt auf. Blitzschnell schiebt der „Untersenn“ den hölzernen Deckel über den „Kaskessel“. Der Senner kramt die Kleider zusammen und wirft sie in die Stube.

sellschaft Kaffee und Kuchen. Die Tanzkurse in den verschiedenen Dörfern wurden geleitet von Erika Grüner. Eine begeisterte Kursteilnehmerin spricht von einem „besonderen“ Tanzkurs: „Frau Grüner versteht es, alle mit ihrer Motivation mitzureißen. Sie führt mit viel Geduld den Kurs und bringt es fertig, dass bis zum Schluss jeder Teilnehmer auch den schwierigsten Tanz beherrscht. Schwierig deshalb, weil neben der körperlichen Bewegung auch das Gedächtnis trainiert wird. Mitdenken und sich richtig zu bewegen ist nämlich gar nicht so einfach...“ Erika Grüner lebt in

Mals und bietet seit Jahren in vielen Vinschger Dörfern Kurse an, bei denen Tänze aus der ganzen Welt eingeübt werden. An Interesse daran mangelt es, der Begeisterung der Teilnehmer nach zu urteilen, nicht. Während die älteste Teilnehmerin des letzten Kurses 83 Jahre alt war, zählte die jüngste 41 Jahre. Allerdings überwiegt normalerweise der Anteil der Frauen bei Weitem. Auch an diesem Nachmittag konnten nur sehr wenige tapfere Männer gesichtet werden. Sind die Vinschger Männer nun zu schüchtern oder ist ihnen das Tanzen zu schwierig? Es ist nämlich gar nicht so einfach, bestimmte Schrittfolgen einzuhalten und gleichzeitig elegant über das Parkett zu schweben. Dass dieses Fitnessprogramm auch jung hält, konnte man den vielen Frauen und den wenigen Männern auf dem Parkett ansehen. (bmp)

Schon stehen zwei Bauern in der Tür und setzen sich an den Küchentisch. Eine Schale Milch wollen sie trinken und dann nach ihren Kühen schauen. Mucksmäuschenstill verharren die Kleinhirten im Kessel und warten. Der „Untersenn“ fasst einen spitzbübischen Plan. Er facht die noch glühenden Kohlen im Schürloch unterhalb des Kessels mit Reisig an. Während die kleinen Nackten verängstigt lauschen und inständig hoffen, dass die Männer bald gehen würden, merken sie, dass sie Feuer unter dem Hintern haben. Der Untersenn legt ein Scheit nach dem anderen nach. Die Hitze wird immer unerträglicher, und der säuerliche Dampf kitzelt in der Nase. Ein „Hatschi“ aus dem „Kaskessel“ macht die Männer am Tisch stutzig. Und schon hebt sich der Deckel. Die zwei Gestalten springen heraus, schweißgebadet und von „Kaswasser“ triefend. „Wo isch s Gwont“, fragen sie aufgeregt und halten ihre Hände schützend vor ihr „bestes Stück“. Gelächter erfüllt den Raum. Der „Senn“ zeigt zur Stubentür, hinter der die Aufgeschreckten augenblicklich verschwinden. Nass wie sie sind, zwängen sie sich in ihr mistiges Gewand und lassen sich nicht mehr blicken bis die Luft rein ist. Ein besonders strenger Geruch begleitet sie, als sie den „Untersenn“ zur Rede stellen. Dieser lacht verschmitzt und meint: „Iatz tiats mischtalan unt kaasalan“. Er fordert sie auf „ihr Badewasser“ endlich an die Schweine zu verfüttern. Diese merken nichts von der mistigen Würze. Sie schmatzen wie jeden Tag mit großem Appetit.

Sapelza

Eyrs

Kreative Kinder

Die Bibliothek in Eyrs wurde 2001 eröffnet. Sie zählt 2.100 Bücher

Jedes Jahr am 23.April findet der Welttag des Buches statt. „Dieser Tag ist sozusagen ein Geburtstag der Bibliotheken. Denn ohne die Bücher und die Menschen, die sie geschrieben haben, gäbe es sie nicht.“ Mit diesen Worten begrüßte Moni-

ka Kuenrath die Lehrpersonen und Kinder der Grundschule Eyrs in der dortigen Bücherei. Auf die Initiative der rührigen Bib liothekarin hatten die Lehrer und Schüler einiges vorbereitet.

Die 1. Klasse trug „Die unendliche Geschichte“ vor und sang das Lied vom „kleinen grünen Frosch“. Die Drittklässler lasen das Märchen vom „hässlichen Entlein“. Einige Szenen daraus wurden mit selbstgemalten Bildern dargestellt.

Die 4. und 5. Klasse hatten die Aufgabe, ein Märchen ein Stück weit zu lesen, mussten es dann aber selbst in darstellender Form zu Ende bringen. Eine große Herausforderung an die eigene Kreativität und Phantasie!

Bewusst wurden Märchen von Hans Christian Andersen zum Thema gemacht. Denn heuer wäre der dänische Erzähler und Geschichtenschreiber 200 Jahre alt geworden. Er wurde am 2. April 1805 geboren und starb 1875. Andersen stellte ca. 190 Märchen und Geschichten fertig, wenige sind bekannt. Anfangs schrieb er für Kinder, später ist er übergegangen zu Geschichten und Erzählungen für Erwachsene. Über seine ersten vier Märchen sagte Andersen: “Sie wurden für Kinder erzählt, aber auch die Älteren sollten zuhören können.“ (sig)

Schlanders

Scheck für Schüler

Schüler der 4 B bei der Preisverleihung. v.l.: Gudrun Hofer, Stefanie Wellenzohn, Harald Niederl, Elisabeth Wennenzohn, Christiane Schwemm

DieHandelsoberschule

Schlanders hat sich mit zwei Projekten am Wettbewerb FOXX2, ausgeschrieben von der Hypo Tirol Bank, beteiligt. Dieser gesamttiroler Wettbewerb wurde zum 7. Mal ausgeschrieben, mit dem Ziel durch Förderung der Projektarbeit die Schulen auf ihrem Weg zu innovativem Unterricht zu unterstützen. Die Südtiroler Ausscheidung fand am 9. März

im Schulamt in Bozen statt und sowohl die Klasse 4B als auch die Klasse 5B qualifizierten sich für die gesamttiroler Ausscheidung, welche am 3. Mai in Innsbruck im Hypo Tirol Center über die Bühne ging. Insgesamt 10 Projektgruppen aus Nord-, Ost- und Südtirol konnten sich dort einer Fachjury stellen, wobei jede Gruppe 15 Minuten Zeit hatte, ihr Projekt zu präsentieren.

Die Klasse 5B der Handelsoberschule Schlanders konnte mit ihrem Film „Verona – Stadt der Vielfalt“ den 6. Platz, dotiert mit einem Preisgeld von 1.300 Euro, erreichen. Vorgestellt wurde dieses Projekt von den Schülerinnen Kathrin Hauser, Anna Spechtenhauser und Karin Jennewein; um die technische Seite kümmerte sich der

Schüler Manuel Trafoier. Der Film war in fächerübergreifender Zusammenarbeit mit Unterstützung der Professoren Armin Schönthaler und Manfred Zöggeler entstanden. Die Klasse 4B hatte ein Projekt zur „Suchtprävention - Alkohol“ eingereicht und konnte damit die Jury voll überzeugen. Sie erreichte den 1. Platz, wurde somit gesamttiroler Sieger und konnte einen Scheck über 5.000 Euro mit nach Hause nehmen. Vorgestellt wurde das Siegerprojekt von den Schülern Elisabeth Wellenzohn und Harald Niederl, welche tatkräftige Unterstützung von ihren Mitschülern Stephanie Wellenzohn, Gudrun Hofer und Christiane Schwemm erhielten. Das Projekt wurde in Fächer übergreifender Arbeit mit Unterstützung der Professoren Manfred Zöggeler, Simone Raffeiner und Martin Daniel durchgeführt.

Mals

Malereien zum Jubiläum

Am 1. Mai 1975 gründete Matthias Paulmichl in Tartsch sein Bauunternehmen. Auf den Tag genau nach dreißig Jahren lud er Gäste zum Betriebsjubiläum in den jetzigen Firmensitz in der Malser Gewerbezone. Sichtlich gerührt blickte er kurz auf die Firmengeschichte zurück. Aus den anfangs drei Mitarbeitern sind 30 und saisonbedingt sogar 40 geworden. Das Bauunternehmen spezialisierte sich in den Bereichen Hoch- und Tiefbau und im Baustoffhandel. Es kann auf die ISO Zertifizierung und auf die SOA Qualifizierung verweisen. Letztere ist die Voraussetzung für die Umsetzung öf-

fentlicher Aufträge. Einen speziellen Dank richtete der Firmenchef an seine Frau Martha, an seine Mitarbeiter und an seine fünf Töchter. Priska ist inzwischen „seine rechte Hand“ geworden und will später in die Fußstapfen ihres Vaters treten. In Ansprachen gratulierten der Bezirkspräsident des Baukollegiums Albrecht Marx und Bürgermeister Josef Noggler. Geehrt wurden die langjährigen Mitarbeiter Hias Habicher (26 Jahre), Waldemar Prieth und Erich Thöni (21 Jahre), Marcello Marzari und Hubert Gunsch (15 Jahre). Sie erhielten Malereien von Erich Stecher überreicht. Auch die Mitarbeiter ihrerseits drückten ihrem Chef mit einem Bild ihre Wertschätzung aus. Ein besonderes Kompliment zum Jubiläum erhielt Paulmichl vom bekannten Medienmanager Jürgen Todenhöfer, für den er in Sulden das Haus gebaut hatte. Er schrieb ihm unter andern: „Sie sind ein wunderbarer Baumeister.“ (mds)

Oben: Matthias und Martha Paulmichl mit ihren fünf Töchtern

PR „Go Fish“ Kastelbell

Für passionierte Fischer

Kürzlich eröffnete am Dorfplatz in Kastelbell das Angelsportgeschäft „Go-Fish“. Gstrein Günther und Pfitscher Markus, selbst zwei passionierte Fischer verwirklichten sich damit ihren Traum und sind nun Inhaber des einzigen Fachgeschäftes für Fischereizubehör im ganzen Tal. Das Angebot reicht von sämtlichem Anglerzubehör bis hin zu Kleidung, Literatur und DVD‘s. Artikel von Vision, Sage und Byron fürs Fliegenfischen gehören ebenso zum Sortiment. Je nach Bedarf der Kunden können Produkte von den Katalogen Sänger, Balzer, Jenzi, Behr und Interfish auch direkt bestellt werden. Zusätzlich erhält man im Geschäft Tageskarten für diverse Fischereigewässer und es besteht die Möglichkeit Angelruten auszuleihen. Zukünftig wird das Angebot mit Produkten rund um das Thema Jagd erweitert. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 09.00 - 12.30 Uhr und 15.00 - 19.00 Uhr und Samstag von 07.00 - 12.30 Uhr. Telefon: 0473/624464

Unten links: Ein Bild für den Chef als Dank von den Mitarbeitern. Unten rechts: Die „Hörmann Buben“ auf Abenteuerfahrt.

Schlanders

Junge Literaten

Obaus ihnen einmal große Dichterinnen und Dichter werden, ist noch ungewiss. Tatsache ist aber, dass sie bereits jetzt gut schreiben können. Sie haben Phantasie und originelle Einfälle und können diese auch sprachlich so formulieren, dass das Lesen Spaß macht. Die Rede ist von den Preisträgern des literarischen Wettbewerbs der drei Schlanderser Oberschulen und der Marmorfachschule Laas. Es sind dies: Peter Wunderer (Gewerbeoberschule), Anna Spechtenhauser (Handelsoberschule), Johanna Luggin, Markus Platter, Julia Tappeiner und Stefanie Unterholzer (alle Realgymnasium). 45 Schülerinnen und Schüler hatten sich am Wettbewerb beteiligt, vorwiegend mit Prosatexten. Eine Jury, bestehend aus drei schulfremden Personen, bewertete die anonym eingereich-

ten Texte und traf die Auswahl. Am 3. Mai lasen die jungen Autorinnen und Autoren im Rahmen eines kleinen Festaktes in der Bibliothek Schlandersburg ihre Texte vor und nahmen die Preise entgegen. Ziel des Wettbewerbs, der heuer zum zweiten Mal ausgeschrieben wurde, ist es, den Schülerinnen und Schülern durch - wenn auch bescheidene - Geldpreise einen Anreiz zum persönlichen Schreiben zu geben – vielleicht entdeckt der/die eine oder andere dabei tatsächlich eine wahre Begabung?

Naturns

Jugendjubiläen in Naturns

Gleich

ein dreifaches Jubiläum konnte die Jugend am 16. April feiern: 20 Jahre Jugenddienst Naturns 10 Jahre offene Jugendarbeit 5 Jahre Verein JuZe Naturns. Der Gemeindereferent für Jugend, Zeno Christanell, konnte bei einer Feier im Jugendtreff JuZe neben dem Bürgermeister Walter Weiss auch Dekan Georg Peer, Klaus Notdurft-

her (Direktor des Amtes für Jugendarbeit) sowie zahlreiche Gemeindevertreter der umliegenden Gemeinden begrüßen. Wie Christanell bei seiner Ansprache bemerkte, sei der Jugenddienst Naturns mittlerweile älter als so mancher Jugendliche alt ist. Der Jugenddienst wurde von der vorhergehenden Generation gegründet und aufgebaut. Ein Überleben war und ist weiterhin nur möglich, wenn der Jugenddienst von Leuten geführt wird, welche die Bedürfnisse der Jugendlichen und die Anforderungen der Zeit erkennen.

Der Jugenddienst hat sich am Aufbau des Jugendtreffes beteiligt, welcher anfänglich in der Musikschule untergebracht war und im Jahre 2002 schließlich in das „Latschraunerhaus“ umziehen konnte. 2000 wurde der Verein „JuZe“ gegründet, welcher für die Inhalte und Führung des Jugendtreffs verantwortlich ist. Gleichzeitig präsentierte der Jugendreferent das Handout „Leitbild Jugendarbeit Naturns“, welches die 32 Naturnser Vereine vorstellt und andererseits ein Miteinander anstatt eines Nebeneinander fördern soll.

Bürgermeister Weiss betonte, dass die Jugendarbeit einen wesentlichen Pfeiler darstellt. Auch sei das Latschraunerhaus im Zentrum von Naturns, da die Jugend ins Zentrum gehört. Klaus Nothdurfter lobte die Tätigkeit der Gemeinde Natuerns. Er hielt einen kurzen

Rückblick über die Entwicklung der Jugendorganisationen auf Landesebene: Die ersten Jugendorganisationen (Bauernjugend, Pfadfinder) entstanden in den siebziger Jahren. Die Jugenddienste entstanden in den Achtzigerjahren aus einer reinen Notsituation: die Kooperatoren, welche in den Pfarreien für die Jugendarbeit zuständig waren, wurden immer weniger, sodass der erste Jugenddienst im Ahrntal entstand. Die Jugendzentren entstanden in den Neunzigerjahren. In den letzten 5 Jahren sind zu diesen Diensten auch noch die verschiedenen Fachdienste hinzugekommen: Suchtprävention, Theaterpädagogik. Wichtig sei, die bestehenden Strukturen zu verbessern, schließlich gibt es in ganz Europa kein weiteres Land mit so viel Jungendarbeit. (klab)

Erholungszone „Dorfanger“

Wohin sollen wir mit unseren Kindern gehen, wenn sie im Freien spielen wollen? Diese Frage beschäftigt eine Gruppe von Malser Müttern seit längerem. Sie vermissen ideale Spielplätze im Ort und beklagen die schwierige und für die Kleinen oft gefährliche Verkehrssituation. Durch eine Unterschriftenaktion wollten sie erfahren, ob andere Eltern auch so denken. 300 unterschrieben innerhalb kürzester Zeit. Eine rege Diskussion entwickelte sich und es entstand gewissermaßen eine „Selbsthilfegruppe“. Diese setzte sich das Ziel, etwas zu bewegen und konkret nachzudenken, wie der Malser Ortskern kinderfreundlicher gestaltet werden könnte. In diesem Zusammenhang kam es zu Spielplatzbesichtigungen, Kontaktaufnahmen mit Gemeinde und Fraktion und dem Verein für Kinderspielplätze

und Erholung VKE. Dieser hat landesweit schon viel erreicht und bot seine Unterstützung an. Der Verein kann beispielsweise Planungsarbeiten und Vorfinanzierungen übernehmen. Im April 2005 kam es zur Gründung der Malser Sektion des VKE. Mittlerweilen haben sich bereits 100 Familien eingeschrieben. Im Vorstand arbeiten zehn Mitglieder. Präsidentin ist Ulla Spiess Patscheider. Mit Ideen und Vorschlägen wollen die Mütter und Väter der VKE Sektion nun an die politisch Verantwortlichen herantreten und konstruktive Gespräche suchen. Neben der Schaffung von Freiräumen für Kinder geht es auch um einen Platz für Senioren und Vereine. Vorstellen könnte man sich die

Kinder zwischen Autos und Betonmauern

Gestaltung eines „Dorfangers“ als Erholungszone für alle auf dem Areal zwischen Kindergarten, Musikschule, Grundschule und Gamperheim. „Alle sollten einen Nutzen haben“, so Spiess. Erforderlich wäre ein Gesamtkonzept, das die verschiedenen Interessen einbindet. Für das VKE Ausschussmitglied Konrad Messner könnte die ganze Sache eine „spannende Geschichte“ werden. (mds)

etra Theiner aus Prad hat mehr als fünf Monate in Kalkutta das Leben der Ärmsam eigenen Leib erfahren

einen Ben efizabend im Prader Kindergartensaal für die „Südtiroler Ärzte für die dritte Welt“ unter dem Motto „Hoffnung auf einen besseren Morgen“. Mit den Spenden will Theiner die Bemühungen in der Dritten Welt unterstützen.

Das Paradies und der Vinschger Wind

Das Wesen des Mannes ist das Dienen, das Wesen der Frau das Herrschen. Diese merkwürdige Beobachtung ist etwa 250 Jahre alt und stammt vom großen Philosophen Immanuel Kant. Wie kommt er zu dieser Erkenntnis? Der Königsberger Philosoph war zwar Junggeselle, pflegte aber durchaus das gesellige Leben, wobei er auch gerne junge Leute zu seinem ausgedehnten Mittagstisch einzuladen pflegte. Und dabei machte er die Beobachtung, dass liebende Menschen ihre Fähigkeiten und Qualitäten, also ihr Wesen besonders deutlich zeigen. In diesem Zustand steigern sie sich zur Höchstform; was in ihnen steckt, wird jetzt besonders deutlich. Wenn jungendliche Männer um eine Frau werben, benehmen sie sich unterwürfig und dienend; die umworbenen Frauen aberschön und kostbar - sind für kurze Zeit zwar verführerische, aber unantastbare Königinnen mit rauschenden Kleidern. Nach der Hochzeit pflegen sich die Verhältnisse dann gründlich zu ändern.

Ein Rest von werbender Ritterlichkeit aber ist geblieben, jedenfalls bei den Roma und Sintis, also bei den letzten Nomaden Europas. Früher war für sie der Begriff Zigeuner üblich; dieses Wort darf heute nicht mehr gebraucht werden, weil es für manche als Beleidigung gilt. Auch ist es nicht ganz zutreffend, zumal sich die Roma - der Name bedeutet in ihrer Sprache “Mensch”- nicht als Zigeuner verstehen.

Da wir eine ARUNDA Publikation über “Zigeuner” vorbereiten, wurde ich zu einer Hochzeit eingeladen und durfte auch fotografieren. Gefeiert wurden eine Hochzeit und die Beschneidung eines Knaben, die aus hygienischen Gründen im Krankenhaus erfolgte. Diese Romas stammen nämlich aus Mazedonien und sind islamisch; der Knabe wurde also beschnitten wie einst Jesus im Tempel. Gefeiert wurde in einem großen Nomadenlager ausgiebig mit Musik und Tanz ohne Geistliche und Sakramente, nur Essen und Trinken. Alle Frauen als prächtig gekleidet Bräute. Frauen und kleine Mädchen. Sich drehend in einem farbigen Tanzkreis. Eine große, allgemeine Hochzeit. Die Männer verrichten alle Dienste, sorgen für das Essen und musizieren. Eine Welt ewiger Feier, eine Hochzeit ohne Ende...

Ich beginne mich für die islamische Welt zu interessieren und über ihre religiösen Vorstellungen nachzudenken. Über den islamischen Himmel, in dem es ähnlich zugeht, wie hier auf dem Hochzeitsfest. Dort gibt es Huris. Das sind Jungfrauen mit unvergänglichen Reizen. Sie erwarten die Seligen im Jenseits und versüßen als Belohnung deren Leben durch unendliches Liebesglück. Im islamischen Paradies geht es also recht sinnlich zu, wobei das Glück der Männer im Mittelpunkt steht. Im christlichen Himmel werden alle Gegensätze

aufgelöst, also auch die Geschlechter. Es überwiegen Harmonie, Meditation und Musik. Die Seele hat Ruhe in Gott gefunden. Die ersten Menschen lebten in einem umzäunten Garten, im Garten Eden; von diesem irdischen Paradies erzählt uns bereits das Alte Testament. Im Christentum und im Islam werden die Bilder vom Paradies auch auf den zu erwartenden Glückszustand im Jenseits übertragen.

Im irdischen Paradies leben nur noch wir Vinschger. In einem Apfelparadies. Sicherlich gibt es da einige Störungen. Zu viel Verkehr, zu viel Gift. Aber all diese Probleme lassen sich bewältigen. Wir haben jetzt eine hochmoderne Eisenbahn mit Fahrraddienst, sodass wir fast ohne Auto auskommen. Und dann hatten wir eine ziemlich erfolgreiche Bezirkszeitung, bis uns “Der Vinschger” genommen wurde.

Wer hat uns aus diesem kleinen Zeitungsparadies vertrieben? Ist es die AthesiaGruppe, die sich mit hohen Zahlungen die Mehrheit der Beteiligungen ertrotzte? Sind es die Vinschger selbst, die ihre Anteile für viel Geld an die Athesia verkauften? Sehr zum Leidwesen der zahlreichen Mitarbeiter, die sich gezwungen sahen, eine neue Zeitschrift mit neuem Namen zu gründen. So also entstand “Der Vinschger Wind”.

Wurden wir gezwungen, oder sind wir freiwillig gegangen? Also einige Mitglieder der Redaktion - so wurde erklärt - hätte man schon übernommen, aber der Großteil wäre ausgetauscht worden: Der Chefredakteur, die stellvertretende Chefredakteurin und natürlich alle, die kein Talent zur Unterwerfung zeigen. So etwa der freche Gianni Bodini, der dem Dr. Michael Ebner erklärte, er habe in Schlanders ein leeres Haus gekauft, zumal die Mitarbeiter geschlossen die Redaktion verließen.

Giannis hervorragende “Vinschger Impressionen” werden nun unter dem gleichen Titel schamlos mit banalen Kalenderbildern kopiert. Er hat deshalb vom Athesiaredakteur Rechenschaft verlangt, der daraufhin - einigermaßen eingeschüchtert - versprach, die Urheberrechte zu achten, wenn - ja wenn! - es die Zentrale der Athesia erlaubt.

Der Friede, der paradiesische, ist also dahin. Die Verlockung durch die Schlange, besser gesagt, durch die Athesia ... die alte Geschichte! Hinausgeweht sind wir, vertrieben aus dem Paradies. Am Eingang zum Paradies steht der Erzengel Michael mit dem flammenden Schwert und lässt uns nicht mehr hinein!

Die Vinschger sind nun geteilt, untereinander verstritten wie schon so oft, vergiftet durch Geld.

Früher wurde zwischen Staudenvinschgern und Edelvinschgern unterschieden ... heute unterscheiden wir zwischen Athesia Vinschger und Vinschger Wind. Hans Wielander

Programm Mai:

Sa. 14.5.

Punk-Fete ab 20:00 Uhr

Freiraum

mit den Bozner Bands

„Killjoy“ und „Jmini Cricket“ und „No more heroes“

Mi. 18.5

Trommelworkshop ab 18:00 Uhr

Freiraum

Do. 19.5

Filmabend ab 19:30 Uhr Freiraum

„Die Reise des jungen Che´“

Fr. 20.5

Kinoabend ab 19:00 Uhr

JuZe Naturns

„Harry Potter und der Gefangene von Askaban“

Sa. 21.5

Ausflug ins UFO Bruneck Anmeldung Freiraum Konzert mit „Crazy Kangoos“

Di. 24.5

Watt – Turnier

Anmeldung Juze Naturns

Mitdem neuen „Vinschgerwind“ erhält auch die Jugend neue Möglichkeiten ihre Aktivitäten vorzustellen. In dieser Ausgabe präsentiert sich das Jugendzentrum „Freiraum“, in der folgenden Ausgabe wird sich das JuZe Naturns den Lesern vorstellen. In Zukunft wird es eine Jugendseite geben, die in Zusammenarbeit mit den Jugendlichen dieser Zentren gestaltet wird. Im Schlanderser „Freiraum“

Das Jugendzentrum „FREIRAUM“ Schlanders

hat sich in den letzten Monaten einiges getan. Das erste große Event war für uns die Ausschreibung eines Logo- und Namenswettbewerbs. Seit Jänner nennen wir nun unser Jugendzentrum „Freiraum“. Im März feierten wir schließlich unsere lang ersehnte Eröffnung. Das Haus wurde festlich vom Herrn Dekan eingeweiht

und anschließend wurde kräftig mit allen gefeiert.

Unsere

Aktivitäten

Wir versuchen unser Programm mit den Jugendlichen zu gestalten und es an ihre Interessen anzupassen. Im Herbst wurde ein Gitarrenkurs

angeboten, im Dezember startete für die Mädels ein Kosmetikworkshop und zurzeit laufen wieder Trommelabende. Gemeinsam mit den Jugendlichen haben wir unsere Fliesen für die Küche bemalt und vor kurzem hat eine Gruppe Traumfänger gebastelt, welche alle kleine Kunstwerke geworden sind. Ein Mal im Monat wird ein Konzert oder eine Party organisiert. Somit bieten wir jungen Nachwuchsbands die Möglichkeit, Bühnenerfahrung zu sammeln. Damit wollen wir auch die Musikszene in ihrer Vielfältigkeit präsentieren.

Unser Sommerprogramm

Der Sommer 2005 stellt an uns große Herausforderungen. Neben den schon bestehenden Angeboten möchten wir zusammen mit den Jugendlichen einige Aktionen auf die Beine stellen. Gemeinsam planen wir eine Tageswanderung auf eine Vinschger Alm, eine Projektwoche unter dem Titel „Wusstest du schon...?“ zum Thema Alkohol, verschiedene Konzerte, Familienspielenachmittage und einen Didgeridoo-Workshop. Im Juli gestalten wir einen langen Freitag im Dorfzentrum von Schlanders, der unter dem Motto „In Tribute of Charlie Chaplin“ steht.

La pizza – von der Armenspeise zur Götterspeise

Armeleutespeise. Die Geschichte der Pizza, der wohl berühmtesten Speise der Welt, verschmilzt mit der Geschichte Neapels, der wohl quirligsten Stadt Italiens. Ende des 18. Jahrhunderts stand Neapel wie andere dicht besiedelte Städte Europas vor einer horrenden Zahl armer Leute mit leerem Magen und leerem Geldbeutel. Als Antwort auf dieses Problem entstand eine Speise, die billig, aber schmackhaft war, schnell zuzubereiten und leicht zu essen – auch im Stehen: die Pizza. In Kreisen des Adels und der Bourgeoisie war die Pizza allerdings wegen ihrer niedrigen Herkunft sehr lange Zeit als proletarische Speise verpönt. 1889 kam der Wendepunkt.

Die Wende. Am 11. Juni 1889 hielten sich König Umberto I., Sohn von Vittorio Emanuelle II., und seine Gemahlin Margarete von Savoyen im napoleonischen Palazzo di Capodimonte auf. Der verfeinerten Speisen im französischen Stil waren die beiden überdrüssig. Einem „ufficio di bocca“ , einer Art königlicher Geschmacksbehörde, befahl die Königin, den besten Pizzabäcker Neapels nach Capodimonte zu rufen. Raffaele Esposito kam. Nur einige wenige einfache Zutaten führte er mit sich und backte im königlichen Backofen drei Sorten Pizza: eine mit cecinelli (kleinen Fischen), eine mit Olivenöl und Käse und eine mit Tomaten, Mozzarella und Basilikum. Noch am selben Tag erhielt Raffaele Esposito einen königlichen Brief der besagt, dass die Königin die gebackenen Pizzen für „sehr gut“ erachtete. Noch heute wird dieser Brief in der Pizzeria Brandi, der ältesten Pizzeria Neapels aufbewahrt. Königin der Pizzen. Die Pizza mit Tomaten, Mozzarella und Basilikum erhielt den Namen Pizza Margherita, der Königin Margarete von Savoyen zu Ehren. Sie wird zur Königin aller Pizzen. Am Rande bemerkt sei, dass Esposito die Farben der italienischen Flagge – Grün, Weiß, Rot – in der Pizza Margherita vereinte. 11. Juni 1889, ab diesem Datum wird die Pizza hof- und salonfähig und erobert bald darauf die ganze Welt. Der

Chef empfiehlt

Jede Pizzeria hütet ihr Geheimnis um die Pizza, die sie bäckt. Denn jeder Pizzaiolo bereitet die Pizza ganz individuell zu. Den Teig zumindest. Denn der ist die Grundlage einer jeden Pizza. Mehl, Wasser, Salz und Hefe sind die Zutaten, die sich hinter der bekanntesten Speise der Welt verstecken.

Folgendes Rezept für einen Pizzateig konnten wir einem Pizzaiolo, der seit 17 Jahren Pizzas bäckt, entlocken:

Zutaten für eine Pizza, wenn der Teig 6 – 8 Stunden bei Zimmertemperatur gären kann:

60 ml Wasser 120 g Mehl 1 Prise Salz und 4 – 5 g Hefe

Faustregel: Immer doppelt soe viel Mehl wie Wasser nehmen. Die anderen Zutaten rechnet man je nach benötigter Teigmenge auf.

Zubereitung: Die Hefe im Wasser auflösen, salzen und das Mehl dazugeben. Dann den Teig sorgfältig kneten, bis er elastisch ist. Eine Kugel formen und aufgehen lassen. Gärungszeit: 6 – 8 Stunden bei Zimmertemperatur.

Bild- und Textquellen für das Sonderthema: „La pizza“ von Nikko Amandonico, Heyne Verlag und Kalender „Alt Laaser Küche“ Tappeiner Verlag.

eig (siehe S. 32)

ein wenig Tomatensugo

2 Mozzarella

ein wenig Blattspinat gekocht

5 – 6 Tomatenscheiben

4 – 5 Zucchinischeiben (roh) Oregano und Reibkäse

Gaststube Prax, Göflan empfiehlt: Gemüsepizza

Den Teig rollen und routieren bis eine kreisrunde, dünne Scheibe entsteht. Dann den Tomatensugo auf dem Teig verteilen, dabei jedoch einen etwa 2 cm breiten Rand frei lassen. Dann die Mozzarella auf die Pizza geben und mit dem Blattspinat, den Zucchiniund Tomatenscheiben garnieren. Mit Oregano würzen und in den etwa 300 – 340 Grad heißen Holzofen schieben. 3 – 4 Minuten backen. Vor dem Servieren mit Reibkäse bestreuen.

Pizzabäcker Manfred Alber mit Frau Maria, Pizzeria Eisdiele Rathaus, Naturns

Pizzeria Rathaus, Naturns

Zutaten

Teig (siehe S.32) ein wenig Tomatensoße

2 Mozzarella

5 Cocktailtomaten

Rucola und Parmesanscheiben

Den Teig rollen und routieren bis eine kreisrunde, dünne Scheibe entsteht. Dann den Tomatensugo auf dem Teig verteilen, dabei jedoch einen etwa 2 cm breiten Rand frei lassen. Dann die Mozzarella auf die Pizza geben. Mit Oregano würzen und in den etwa 300 – 340 Grad heißen Holzofen schieben. 3 – 4 Minuten backen. Vor dem Servieren mit den geviertelten Cocktailtomaten, den Rucolablättern und den Parmesanscheiben garnieren.

Damit die Pizza gut gelingt ist ...

- der Holzofen das Um und Auf. Die Hitze muss beim Pizzabacken stimmen. Eine Temperatur von 300 – 340 Grad ist erforderlich.

- eine kurze Backzeit sehr wichtig. Die Pizza muss schnell backen. Backzeit maximal 4 Minuten.

- müssen die Rucolablätter erst nach dem Backen frisch auf die Pizza gegeben werden.

- die Verwendung einer qualitativ hochwertige Mozzarella ein Muss.

- die richtige Gärung von enormer Wichtigkeit. Hat der Teig zu wenig gegärt, ist er zu trocken, hat er zu lange gegärt, hat der Gast nach dem Verzehr ein Völlegefühl. Ideal ist ein Pizzateig, der bereits am Vortag zubereitet wurde.

- die Verwendung von ausschließlich frischen Zutaten unerlässlich.

- muss die Mozzarella würfelförmig geschnitten oder durch den Fleischwolf getrieben werden.

- das verwendete Holz für den Holzofen ausschlaggebend. Es sollte Laubholz sein.

Pizzeria Zum Schwarzen Adler, Kortsch, empfiehlt

Pizza „Rimini“

Zutaten

Teig (siehe S. 32)

2 Mozzarella

5 – 6 Cocktailtomaten Parmesan Rucola

3 – 4 Scheiben Rohschinken Oregano

Den Teig rollen und routieren bis eine kreisrunde, dünne Scheibe entsteht. Dann die Mozzarella auf die Pizza geben und mit den halbierten Cocktailtomaten und dem Rohschinken garnieren. Mit Oregano würzen und in den etwa 300 – 340 Grad heißen Holzofen schieben. 3 – 4 Minuten backen. Vor dem Servieren mit Parmesan und Rucolablätter garnieren.

Kulinarium Vinschgau

Die Erdbeeren aus Martell, die Vinschger Marille oder die Vinschger Paarlen sind längst über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Und auch die Vinschger Weine haben sich mittlerweile einen Namen gemacht. Das große Plus der hiesigen Küche ist die enorme Bandbreite an „Rohstoffen“ in Südtirol und im Vinschgau. Immer mehr gewinnen einheimische Erzeugnisse wie Butter, Käse, Kräuter und die große Vielfalt an Fleischsorten an Bedeutung.

Die Eigenheit der Südtiroler und Vinschger Küche ergibt sich aus dem Zusammentreffen zweier Kulturen: zum einen der Tiroler Tradition mit Schlutzkrapfen, Knödeln und Nocken und zum anderen die südländisch- mediterrane Küche mit Pizza, Pasta oder Ossobuco. Zusammen mit einfacher Hausmannskost und raffinierten Eigenkreationen ist dieser kulinarische-kulturelle Mix das Aushängeschild der Südtiroler und der Vinschger Küche.

Hotel

Restaurant Greif, Mals, empfiehlt:

Hausgemachte Teigtaschen mit Spargelfüllung

Zutaten für 4 Portionen:

Für den Teig:

300 g Mehl

3 ganze Eier

Prise Salz 1 EL Öl und Wasser nach Bedarf

Mehl, Eier, Salz und Öl in der Rührmaschine etwa 15 bis 20 Minuten kneten lassen bis ein geschmeidiger Nudelteig entsteht. Den Teig ruhen lassen bis die Füllung zubereitet ist.

Füllung :

250 g Spargel bereits gekocht und in Würfel geschnitten (grün und weiß)

125 g Topfen

Salz Pfeffer und etwas gehackten Knoblauch

2EL geriebenen Parmesan

50 g Brotbrösel zum Binden der Masse

Dekoration: eine gehäutete, in Würfeln geschnittene und in Butter angeschmolzene Tomate.

Die bereits gekochten und in Würfel geschnittenen Spargeln mit dem Topfen und den restlichen Zutaten verrühren und je nach Geschmack mit Salz und Pfeffer würzen.

Den Teig in einer etwa einen Meter langen und etwa 20 cm breiten Bahn dünn ausrollen. Am Besten eignet sich dazu eine Haushaltsnudelmaschine.

Die Teigbahn mit etwas Wasser anpinseln. Die Spargelfülle in zwei Reihen der Länge nach in etwa 8 bis 10 cm Abstand auf den Teig geben. Eine zweite, vorbereitete und gleich lange Teigbahn auf die erstere auflegen und die Zwischenräume gut andrücken. Wenn vorhanden mit einem Teigrad, einem Raviolistecher oder sonst mit einem Messer die einzelnen Taschen abtrennen. Auf einem Blech etwas Mehl auslegen und die fertigen Ravioli darauf etwas ruhen lassen. Die Taschen in siedendes Salzwasser geben und etwa 10 Minuten leicht kochen lassen. Danach in etwas zerlassener Butter schwenken und mit Parmesan und Tomatenwürfel auf dem Teller anrichten.

v.l. Hanni Sagmeister und Annerose Ruffinatscha vom Hotel Restaurant Greif in Mals.

Gasthaus Zum Dürren Ast, Prad am Stj., empfiehlt:

Kartoffelteigtaschen gefüllt mit Quark und Löwenzahn auf leichter Kräutersauce und Buttermilchcreme mit frischen Früchten

Klaus

Theiner vom Dürren Ast in Prad am Stj.

Zutaten für 4 Personen (Kartoffelteigtaschen)

Kartoffelteig:

400 g mehlige Kartoffeln

Salz, Pfeffer und Muskatnuss

4 Esslöffel fein geschnittene Löwenzahnblätter eine Prise Salz, weißer Pfeffer

Kräutersauce:

50 g Zwiebel klein geschnitten 1 Knoblauchzehe etwas Olivenöl

200 g Gemüsebrühe etwas Schnittlauch, etwas Petersilie, 1 Basilikumblatt 2 – 3 Esslöffel geschlagene Sahne

Zubereitung der Füllung: Quark mit den Löwenzahnblättern und den Gewürzen vermi-

Zubereitung Kartoffelteig:

Die Kartoffeln waschen, schälen, schneiden und dann in Salzwasser weich kochen, abseihen und passieren. Die Kartoffeln auskühlen lassen.

Die passierten Kartoffeln salzen, etwas Muskatnuss und Pfeffer dazugeben und mit dem Eigelb und Mehl schnell zu einem Teig

Mit dem Nudelholz ausrollen und rund ausstechen. Mit dem Löwenzahnquark füllen und sorgfältig zu Halbmonde formen.

Zubereitung der Kräutersauce:

Die Zwiebel in etwas Olivenöl anziehen. Knoblauchzehe dazupressen, mit Mehl bestreuen und mit der Gemüsebrühe aufgießen. 10 Minuten leicht köcheln lassen. Die Gewürze fein schneiden und dazu geben. Alles zusammen 5 Minuten ziehen lassen. Vor dem Servieren die Sahne dazugeben. Mit Hilfe eines Mixers erhalten Sie einen leichten Schaum.

Zutaten für 4 Personen (Buttermilchcreme)

1 Eidotter

10 g Zucker

4 Gelatineblätter in kaltem Wasser einweichen

125 g Buttermilch

100 g geschlagene Sahne und etwas abgeriebene Zitrone Früchte je nach Jahreszeit Erdbeeren, Himbeeren, Johannisbeeren, Stachelbeeren

Zubereitung:

Die Dotter mit Zucker und etwas abgeriebener Zitrone schaumig rühren. Die heiß aufgelösten Gelatineblätter dazu geben. Die Buttermilch einrühren und die geschlagene Sahne dazugeben. Je nach Belieben die Creme in Formen füllen. Die Formen mit kaltem Wasser ausspülen. In den Kühlschrank stellen und kalt werden lassen.

Die Creme stürzen und mit frischen Früchten garnieren.

Restaurant Stern, Prad am Stj., empfiehlt:

Gebratene Lammspitzrose in Natursauce mit Röstkar toffeln, Broccoli und Karottenstäbchen

Eveline Niederegger vom Restaurant Pizzeria Stern in Prad am Stj.

eventuell Speisestärke zum Binden der Sauce

Weiters

4 mittlere Kartoffeln am Vortag gekocht

1 Stück Broccoli

3 Karotten etwas Zwiebel

Salz

Pfeffer

1 Stück Butter

Die Lammspitzrose mit Salz und Pfeffer würzen. In einer Pfanne Öl erhitzen, das Fleisch auf beiden Seiten rasch anbraten, gehackten Rosmarin dazugeben und mit etwas Rotwein löschen. Im Backrohr bei etwa 200 Grad 25 Minuten garen.

Nach der Garzeit die Sauce eventuell mit angerührter Speisestärke etwas binden. In der Zwischenzeit Kartoffel schälen, in Scheiben schneiden und in der erhitzten Pfanne rösten bis sie eine goldgelbe Farbe haben, salzen und pfeffern. Je nach Geschmack kann man gehackte Zwiebeln dazugeben. Broccoli und Karotten putzen, kochen und in Butter schwenken, mit Salz und Pfeffer würzen.

Die richtige Haltung, die optimale Technik, die passende Ausrüstung

Nordic Walking ist ein Ganzkörpertraining für jedermann. Wie bei anderen Sportarten braucht man auch bei diesem Gesundheitssport die passende Ausrüstung, um die Technik richtig anwenden und sein Training effektiv gestalten zu können. Nordic Walking steigert die Kondition und trainiert neben den Beinen effektiv auch die verschiedenen Muskeln des Oberkörpers, verbessert die Beweglichkeit im Schulterund Nackenbereich, löst Verspannungen und fördert zudem die Durchblutung.

Glückshormone durch Bewegung

Untersuchungen zeigen, dass Glückshormone unterschiedliche Ursachen haben. Bewegung ist eine davon. Bereits nach 30 min Sport werden diese ausgeschüttet und erzeugen im gesamten Körper ein gesteigertes Wohlbefinden. Walked man bereits am morgen, hat man über eine lange Tagesstrecke ein angenehmes und wohltuendes Gefühl.

Mehr Power

Wenn es um Pulsfrequenz und Kalorienverbrauch geht, steigert sich beim Nordic Walking die Effektivität um bis zu 46 Prozent gegenüber dem normalen Walking ohne dass es als anstrengender empfunden wird. Gleichzeitig schont es die Gelenke und ist weniger schweißtreibend als Jogging. Somit ist Nordic Walking die ideale Methode, um auf sanfte Weise fit zu werden und dabei auch noch Spaß zu haben. Nordic Walking bezeichnet sich zwar als Sportart, aber nicht im herkömmlichen Sinn, da der Leistungsaspekt entfällt.

Sport und Gesundheit

Glückshormone durch Nordic-Walking

Wohlbefinden

Aus diesem Grund wird Nordic Walking auch als Gesundheitsbewegung bezeichnet, da es, richtig durchgeführt, eine sehr breite Palette an gesundheitsfördernden Effekten nach sich zieht und für viele Menschen einen Zugang zu sportlicher Betätigung ermöglicht. Die Leistungsfähigkeit wird durch ausdauernde Bewegung verbessert. Das Herz pumpt mehr Sauerstoff durch den Körper, die Blutgefäße werden vor Verkalkung geschützt, Muskeln gekräftigt, Knochen gestärkt, die Immunabwehr

verbessert und auch die Psyche kommt auf Hochtouren. Sie finden zu einer positiveren Lebenseinstellung, steigern Ihr Selbstwertgefühl und erhöhen Ihr Wohlbefinden. Viele Menschen sind auf der Suche nach einer gesunden Bewegungsalternative. Nordic Walking ist eine ganz interessante und tolle Möglichkeit den Zugang zu Wohlfühlfitness zu finden.

Infos aus: www.nordicwalking.at www.nordicwalkin.com Zeitschrift „wellfit“, Frühjahrausgabe 2005

Walken für Peter Pan

Das „Walking Fieber“ ist im Vinschgau ausgebrochen. Trotz widriger Wetterbedingungen nahmen kürzlich über 140 Wanderer, Walker und Nordic Walker an der ersten Neuauflage des „Gustav Thöni Marsches“ in Prad teil. Unter dem Motto „Marschieren für einen guten Zweck, ob mit oder ohne Stöcke, dabei sein ist alles“, bewältigten die Teilnehmer die 12,5 km lange anspruchsvolle Strecke in Richtung Tschengls und wieder zurück. Bewegung

und Spaß standen im Vordergrund. Die Sieger wurden anhand einer Richtzeit (Mittelwert zwischen dem schnellsten und dem langsamsten Teilnehmer) ermittelt. In der Kategorie Damen lag Evelyn Tschenett dieser Zeit am nächsten, vor Edeltraud Steiner und Renate Tschager. Bei den Männern siegte Thomas Kofler vor Werner Albrecht und Roman Hanny. Für beste Verpflegung sorgten die Organisatoren, der „Nordic Walking Akademie Prad“ um Martin Veith. Mit eingebunden waren die Böhmische der Musikkapelle Prad, der AVS und die Freiwillige Feuerwehr. Der Reinerlös von 1.380 Euro ging an die Kinderkrebshilfe Peter Pan. (mds)

Prad

IM DIENSTE DER GESUNDHEIT

Meran-Untermais (Handwerkerzone): neugestaltetes Detailgeschäft

Es handelt sich um Produkte, die das Leben von Menschen mit einer körperlichen Beeinträchtigung wesentlich erleichtern.

Qualifizierte Beratung & hauseigene Reparaturwerkstätte Die intensive Beratung durch das hochqualifizierte Fachpersonal ist eine der wesentlichen Stärken des Unternehmens. Aber auch der große Parkplatz, die Möglichkeit zur Beratung zu Hause bzw. die hauseigene Reparaturwerkstätte finden großen Anklang bei den zahlreichen Privatkunden. Nicht zu vergessen der firmeneigene Lieferservice inkl. Montage.

um den Bereich „Rehabilitation & Pflege“ zu Hause erweitert. Zum bisherigen Produktsortiment (von Blutdruckmesser bis Gymnastikball, von Erste Hilfe Koffer bis Inhalator) sind somit Rollstühle, Pflegebetten, Gehhilfen und Hilfsmittel für Bad & WC hinzugekommen. Kurzum:

Günstiger Verleih von Rolltühlen, Pflegebetten ... Viele Produkte können zu günstien Preisen ausgeliehen werden, so z.B. elektrisch verstellbare Pflegebetten, Rollstühle, Knieewegungsschienen, elektrische Milchpumpen und Atemüberachungsgeräte für Säuglinge. Dadurch kann z.B. die Zeit nach einem Krankenhausaufenthalt überbrückt und der Geldbeutel

Betreuung von Zivilinvaliden Einen besonderen Service gibt es für Zivilinvaliden: von der Hilfestellung beim Ansuchen um Hilfsmittel bis hin zur Lieferung derselben - das besonders für diesen Bereich geschulte Personal bietet Zivilinvaliden eine umfangreiche und effiziente Unterstützung.

Unser Fachgeschäft steht im Dienste Ihrer Gesundheit und bietet Ihnen ein umfangreiches Sortiment an Medizinprodukten.

Übersiedelung von der Freiheitsstraße in die Untermaiser Handwerkerzone Vor ziemlich genau 10 Jahren übersiedelte die Ladurner Hospitalia GmbH von der Meraner Freiheitsstrasse in das neue, moderne Firmengebäude in der Handwerkerzone Meran-Untermais. Das rasch wachsende Unternehmen brauchte mehr Platz, um den ständig steigenden Anforderungen der Zeit gerecht zu werden. Mit Stolz blickt die Ladurner Hospitalia GmbH insgesamt bereits auf mehr als 50 Jahre Erfahrung im Medizinproduktebereich zurück.

Verkauf über Südtirols Grenzen hinaus Zum fixen Kundenkreis zählen sowohl öffentliche Krankenhäuser und Altersheime als auch niedergelassene Fachärzte, private Organisationen und vor allem Privatpersonen. Das bisherige Einzugsgebiet Südtirol/Trient konnte besonders in den beiden vergangenen Jahren auf das übrige italienische Staatsgebiet ausgedehnt werden. So z.B. handelt es sich bei einem der jüngst realisierten Projekte um die Einrichtung der gynäkologisch-geburtshilflichen Station des Krankenhauses „Garibaldi“ in Catania (Sizilien).

Firmenkurzprofil:

• Ladurner Hospitalia GmbH

Handwerkerzone Meran-Untermais - Max-Valier-Strasse 3/A

Tel: 0473 / 27 27 27 - www.ladurner.com

• Geschäftsführer: Stefan Mattuzzi

• über 50 Jahre Erfahrung mit Medizinprodukten

• mehr als 20 hochqualifizierte Mitarbeiter

• Großhandel: von Entbindungsbetten bis schlüsselfertige Einrichtungen

• Detailhandel: von Akupunkturnadeln bis Zeckenpinzetten

• Öffnungszeiten: Mo.-Do. 08.00 – 12.30 h und 14.00 – 18.00 h, Fr. 08.00 – 14.00 h (durchgehend)

mit Abt Bruno Trauner

„Alle Stürme überdauert“

Abt Bruno Trauner über seine Bekanntschaft mit Kardinal Josef Ratzinger, dem heutigen Papst Benedikt XVI., illustre Gäste, Nachwuchs, Umbauarbeiten, Sorgen und Wünsche für die Zukunft.

Interview: Erwin Bernhart Fotos: Magdalena Dietl Sapelza

„Vinschger Wind“: Ehrwürdiger Abbas, der neue Papst hat sich den Namen Benedikt XVI. gegeben. Freude in der Benediktinerabtei Marienberg?

Abt Bruno Trauner: Ja. Unser Ordensgründer heißt Benedikt und so ist es sehr erfreulich, dass der Stellvertreter auf Erden diesen Namen gewählt hat. Der Papst hat auch begründet, warum er diesen Namen gewählt hat. Er hat sich auf Benedikt XV. berufen, der sich um die vorletzte Jahrhundertwende besonders um den Frieden bemüht hat. Frieden ist auch ein Schlüsselwort des Hl. Benedikt, unseres Ordensgründers. Über vielen Klöstereingängen steht das Wort „pax“ – Friede. Der Friede ist offenbar ein wichtiges Thema der Amtszeit des neuen Papstes. Sie haben Kardinal Josef Ratzinger, den jetzigen Papst, selbst kennen gelernt. Ihr Eindruck?

Er war am 12. August 1992 hier bei uns. Wir haben einen Rundgang durch das Kloster gemacht, natürlich zuerst in die Krypta. Er war ein aufmerksamer Beobachter der Fresken in der Krypta. Ratzinger hat darüber einen Artikel geschrieben. Vor dem Altarbild von Pius V. ist er dann ganz versunken. Jener Papst war zur Zeit des Trientner Konzils im Amt und hat das Messbuch herausgegeben, das mit wenigen Abänderungen bis 1969 mehr oder weniger seine Gültigkeit gehabt hat. Pius V. hat auch Reformen in der Kirche vorangetrieben. Ihr persönlicher Eindruck? Er ist ein sehr netter Mann. Man ist natürlich wegen eines solch hohen Besuches oft in Verlegenheit, das richtige Wort zu finden. Er gibt auf Fragen Antworten, er weicht nicht aus. Sein Besuch bei uns bekommt im Nachhinein eine große Bedeutung, weil er inzwischen das höchste Amt in der Kirche inne hat. Ist Benedikt XVI. schon ins Kloster eingeladen?

Man hat mir den Rat gegeben, ich solle ihn bald einmal einladen. Bis heute ist das nicht geschehen. Ich werde das nachholen. Wenn, dann soll sich der Papst einige Tage bei uns in Ruhe erholen können. So eine Veranstaltung wie damals in Weißenstein mit Papst Johannes Paul II. wäre eine Überforderung und vom Platz her nicht denkbar.

Marienberg liegt auf 1340 Meter und ist damit die höchstgelegene Benediktinerabtei Europas. Allerdings ist auch die Luft recht dünn geworden. Sie verzeichnen kaum Personalzuwachs. Man muss die Geschichte kennen. Wir haben 900 Jahre hinter uns. Unsere Gemeinschaft hat alle Stürme überdauert. Unsere Gemeinschaft war immer eine kleine, vom Anfang bis heute. Die ersten 400 Jahre ist die Gemeinschaft kaum über ein Dutzend hinausgekommen. Die höchste Zahl konnte vor ungefähr 100 Jahren mit rund 50 Mönchen verzeichnet werden. Gegenwärtig sind wir 11 Mönche und es besteht die berechtigte Hoffnung, dass wir bald 12 oder 13 werden. Es sind immer wieder Anfragen an. Die meisten aus dem Ausland, aus Deutschland und aus dem Osten.

Ist man durch die Namenswahl des Papstes zuversichtlicher geworden? Man soll das nicht überschätzen. Der Name Benedikt wird geläufiger über die Zunge kommen, weil er bei jeder Messfeier vorkommt. Frisch und tatendurstig zeigt sich das Kloster von einer anderen Seite: Es wird viel gebaut. Hinter dem Kloster ist ein Kran sichtbar. Was entsteht da? Das Wirtschaftsgebäude, in dem früher die Mühle, die Bäckerei, die Schreinerei, die Buchbinderei, die Schusterei, die Holzablage, der Schweinestall befunden haben, wurde im Laufe der Jahrhunderte immer wieder umgebaut. Das Haus steht seit längerem mehr oder weniger leer da. So kann man es nicht stehen lassen. Zweitens: Unsere Tätigkeit war in der Vergangenheit vor allem außerhalb des Klosters. So haben wir 200 Jahre lang das Gymnasium in Meran geführt, die Pfarreien in Passeier, St. Martin und Platt. So waren mehr als die Hälfte der Mönche außerhalb des Klosters tätig. Heute hat uns die Wirklichkeit dazu gezwungen, alle Mönche zurückzuholen. Ich glaube, dass das Kloster wieder von hier aus eine Ausstrahlung erfahren soll. Unser Kapital ist gerade die Lage hier, in der ruhigen Bergwelt, saubere Luft. Das ist etwas, das die Menschen heute suchen. Uns fehlen die Strukturen. Deshalb bauen wir um. Nicht für uns, sondern

für die Öffentlichkeit. Das ist eine zeitgemäße Aufgabe und eine Aufgabe für die Zukunft. Natürlich können wir das nicht allein finanziell bewältigen, aber mit Hilfe der öffentlichen Hand. Die

von Tätigkeiten möglich ist. Ein weiteres noch: Wir müssen sehr genau darauf achten, dass das Kloster Kloster bleibt. Wir können nicht alles ins Kloster hinein nehmen. Darum eben diese Trennung zwischen Gäste und Konvent. Vor knapp 30 Jahren, 1986, wurde die Klosterschule geschlossen. Seither konzentrieren sich die Mönche auf religiöse Erwachsenenbildung. Wird das Kloster ein Bildungshaus? Nein, überhaupt nicht. Wir haben Bildungshäuser im Lande genug. Es ist auch keine Erwachsenenbildung im herkömmlichen Sinne. Es soll einfach die Möglichkeit geboten werden, dass Menschen aus ihrer Hektik und ihrem Stress heraus kommen und das einfache, das zurückgezogene Leben erfah-

ren können. Und auch in Gesprächen mit den Mönchen traditionelle Werte, die der Hl. Benedikt vertreten hat und die seit 1500 Jahren ihre Gültigkeit haben, kennen zu lernen. Ich stelle immer wieder fest, dass Kinder, Schüler oder Erwachsene immer wieder mit großem Interesse dabei sind, wenn ich ihnen das Leben der Mönche erkläre. Wir müssen die Tore öffnen, damit Leuten unsere Werte erschlossen werden können. In den vergangenen Jahren konnte der Konvent in seinen Mauern illustre Gäste begrüßen. Ihre denkwürdigste Begegnung?

Der Kardinal König war da. Ich habe für ihn einen 100 Jahre alten Wein geholt und kredenzt. Er war sehr skeptisch. „Den kann man doch nicht mehr trinken“, hat er gesagt. Dann hat er genippt und saß dann eine Zeit lang

Gekrönte Häupter waren auch im Kloster?

Kaiser Karl war da. Das war 1918. Wie schätzen Sie die Unterstützung von Seiten der Bevölkerung ein? Ich bin 1970 in die Verwaltung des Klosters eingestiegen und habe festgestellt, dass es mit dem Verhältnis zum Kloster nicht zum Besten bestellt war. Das hat sich allerdings rasch verbessert. Seit 1984 habe ich nicht mehr so viele Kontakte. In jüngster Zeit, gerade bei der Diskussion um die Malser Beregnung hat es einige Missverständnisse gegeben. Ich war nie gegen die Beregnung. Ich habe einige Zweifel geäußert. Ich glaube, das darf ich. Ich habe dann letztendlich für die Beregnung unter-

tissin von Säben sind beide Vinschger. Pflegen Sie Beziehungen?

Wir sind sogar noch verwandt. Bedauerlicherweise gibt es wenig Berührungspunkte. Die Altäbtissin hat mehrere Male bei uns Urlaub gemacht. Steht der Konvent unter Druck im Hinblick auf Aushilfen in den umliegenden Pfarreien?

Wir werden sehr in Anspruch genommen. Das ist einmal Sache der Diözese. Die Diözese wird sich wahrscheinlich langsamer erholen. Wir werden sicher nach Kräften weiter mithelfen. Es gibt mehrere Vereine, die das Kloster mehr oder weniger tatkräftig unterstützen.

Oft ist es umgekehrt, wir müssen mehere Vereinigungen unterstützen. Nicht so sehr in unserem Land, sondern darüer hinaus. Ich bekomme dauernd Briee aus den Missionsländern. Dann gibt es die medizinischen Studienhäuser in Rom, an die man jährlich Abgaben zu zahlen hat. Dann innerhalb der Diöze-

Abt Bruno Trauner ist 1964 ins Kloster eingetreten. Einige Jahre war er als Seelsorger in St. Martin in Passeier tätig. Von 1970 bis 1984 war Pater Bruno als Pater „Schaffer“, als Cellerar, für das Kloster tätig. Seit 1984 leitet er das Kloster als Abt. In Marienberg leben derzeit 11 Mönche

gedankenversunken da. Seine Gedanken sind dann hundert Jahre zurückgegangen. „Das wird heute noch in mein Tagebuch eingetragen“, hat er dann gesagt. Das bleibt schon in Erinnerung. Kardinal Meissner hat mit uns zu Mittag gegessen. Giulio Andreotti war hier. Ja, in den letzten zwanzig Jahren waren viele Bischöfe, Erzbischöfe und Politiker hier. Genauso waren einfache Leute, sehr interessante Leute hier. Werden „hohe“ Besuche von Ihnen gefördert?

Die Beziehungen zu den Frauenklöstern, zu den Benediktinerinnen in Müstair oder in Säben?

Das Kloster als Zahlmeister?

Manchmal schaut es schon so aus. Wenn die Forderungen dann ins Kraut schieen, ist das nicht angenehm. Da muss man dann etwas balancieren. Ich bin sehr froh, wenn es Vereinigungen gibt, wie etwa den Freundeskreis Marienerg, der 1984 von Ex-Klosterschülern aus der Taufe gehoben worden ist. Der Verein bringt ideelle Unterstützung. Ihr Wunsch für die Zukunft?

Nein. Ich freue mich doch, wenn ab und zu ein angesehener Gast hier ist. Ich habe auch ein Gästebuch, wo sich die Leute eintragen können.

Die Benediktinerinnen bilden eine eigene Gemeinschaft, auch weltweit gesehen. In den letzten zehn Jahren haben sie an unseren Konferenzen Vertreterinnen mit dabei. Das hat sich angebahnt. Das muss sich noch entwickeln. Aber, was einmal in Bewegung ist, wird nicht mehr stillstehen. Die Benediktinerinnen sind durchwegs beschauliche Klöster. Mit wenig Kontakt nach außen. Der Abt von Marienberg und die Äb-

Wünsche hab ich sehr viele. Ich bin überzeugt, dass das Kloster einer guen Zukunft entgegen geht. Das braucht aber seine Zeit. Wir Benediktiner haen gelernt in großen Zeiträumen zu denken. Es hat viel schlimmere Zeiten in der Geschichte gegeben als heute. Wir haben einen jungen Kandidaten, der viel versprechend ist. Möglichereise kommt im Herbst ein zweiter. Dann sind wir schon über die Runden. Für Pessimismus ist da kein Platz. Geade auch der Umbau der Wirtschaftsebäude macht Hoffnung. Das Haus soll auch einen Namen erhalten. Und nach langem Nachdenken glaube ich, einen gefunden zu haben. Ich würde das Haus nach einem großen Mann unerer Geschichte benennen. „Hermann von Schauenstein“. Der wurde von den Matscher Vögten vor 700 Jahren enthauptet. Voriges Jahr, 2004, haben wir in Schlinig eine Gedenkfeier abgehalten und dazu wurde auch Graf Johannes Trapp eingeladen. Den Bau haben wir genau im gleichen Monat begonnen. Da kann man noch eine Legende aufgreifen: Dem Schlosshauptmann der Fürstenburg ist der Abt Hermann erschienen. Der Hauptmann hat gefragt, was der Abt hier mache. Der zeigte in Richtung Kloster und habe gesagt: „Ich muss mein Kloster beschützen.“

Kegelclub Schlanders

Kegeln als Sport und Treffpunkt

Am letzten Samstag endete das 1. Schlanderser Dorfkegelturnier, an dem 25 Mannschaften mit circa 180 Spieler teilnahmen. In der von Walter Schwienbacher seit Juli 2004 als Nachfolger von Johann Theiner geführten Kegelbar fanden sich neben erfahrene Keglern auch viele Jugendlichen ein und es herrschte ein angenehmes Klima. Bei der

Preisverteilung (alle Preise von Walter Schwienbacher zur Verfügung gestellt) wünschte sich Speaker Peter Schöpf, dass beim nächste Turnier im Fühjahr 2006 50 Mannschaften dabei sein werden. Nun die Ergebnisse: 1. Kegelfreunde Schlanders (Präsident Hans Staffler war nicht dabei weil er bei allen Spielen nicht anwesend sein könnte) 601 P.,

06.05.2005 11:59 Uhr Seite 1

2. Kegeltreff Schlanders 570, 3. HCB (Hobby Club Bierkisten) 538, 4. Dartsclub 535. Verlierenrunde (Patzer): 1. Kegelbar 565, 2. Gemeinde 471, 3. Volkstangruppe 467, 4. Teresinaclub 463. Zu den Ergebnissen bemerkte Richard Matscher, dass das stärkste Team, nämlich der Teresinaclub, Pech hatte und „nur“ den vierten Platz erobern konnte. Bei dem Teresinaclub

Andere teilnehmende Teams: Oldies, Bar Olympia, HC Stoy, Die Füchse, Poliniclub, Los Vicinos, Kegel-Experten, Geos, Senioren, Post, Weisses Kreuz, Kurzschluss, Raika Schlanders, Theaterverein Schlanders, DC Ulli, SC Schlanders, Yoseikan Budo. (lp)

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Rugby taucht in Eyrs auf

Rugby, eine enorm populäre Sportart in Australien, Neuseeland und Nordeuropa, kommt erstmals in den Vinschgau und zwar nach Eyrs, am kommenden Samstag, den 14. Mai mit Beginn um 18:30 Uhr. Für viele Vinschger/Innen wird dies die erste Gelegenheit sein, mit Rugby Bekanntschaft zu machen. Im Spiel werden die Südtirol-Cavaliers im Kampf gegen den Rugby Club Innsbruck zu sehen sein. Das Match entscheidet die Vergabe des Tiroler Cups. Im Vorjahr wurde der Tiroler Cup in Innsbruck bestritten. Die Südtirol-Cavaliers haben diesen Namen gewählt, weil es in Südtirol viele Burgen gibt und in den Burgen lebten eben Ritter, welche auf Pferde ritten, also Südtirol-Cavaliers. Ein Rugby Spiel dauert 2 mal 40 Minuten, darauf folgt aber das 3. Drittel, in dem die Spieler der zwei Mannschaften gemeinsam feiern. Die Heimmannschaft sorgt für Speis und Trank. Eine typisch angelsachsische Merkwürdigkeit: beim Rugby wird nie gegen den Schiedsrichter protestiert. Die Südtirol-Cavaliers bestreiten die Serie C Meisterschaft in Norditalien (4 Siege in 16 Spielen), spielen zu Hause in

Valpolicella bei Verona, weil in Südtirol kein Rugby Platz existiert. Die Mannschaft finanziert sich selber, kein Eintritt wird verlangt, auch in Eyrs nicht. Die finanzielle Anstrengung ist für die Spieler keine geringe, da eine Busreise 300 Euro kostet und weitere 300 Euro kostet die Miete für den Sportplatz bei den Heimspielen. In Eyrs hat Günther Klotz mit seinen Mitarbeitern die Tore für das Rugby-Spiel adaptiert. Die Cavaliers danken besonders den weitsichtigen SV Eyrs für die Gastfreundschaft, in Eyrs hat man das Spiel einer jungen Fußball-Mannschaft einen Tag vorversetzt, um das Rugbyspiel zu ermöglichen; die Zuschauer erwarten sicher mit großer Neugierde diese neue Spielart. Sport und Liebe. Auch die Liebe spielt eine große Rolle bei der Ankunft des Rugby in Südtirol: der Förderer dieser Spielart und Kapitän der Cavaliers ist nämlich der Neuseeländer Mike Julian, der seit 4 Jahren in Italien lebt. Er hat sich in eine Naturnser Dame verliebt und diese auch geheiratet. Diese Dame heißt Carmen Ortler und ist übrigens schon 6 Mal nach Neuseeland geflogen. Ziel der Cavaliers? Eine Rug-

by-Jugendmannschaft in Südtirol zu schaffen. Bis jetzt konnten 12 Jungspieler gewonnen werden, wobei eine Mannschaft aus 15 Spielern besteht. Reglement. Die wichtigste Regel des Rugby-Spiel geben wir zusammengefasst wieder, vor dem Spiel in Eyrs werden allerdings Flugblätter mit Erklärung der Spielregeln verbreitet. Das moderne Rugby ist nach der englischen Stadt Rugby benannt und als Enstehungsjahr gilt 1823. Es wird mit einem eiförmigen Lederball gespielt. Man darf mit den Händen den Ball halten und nur rückwärts abgeben. Man kann den Gegner fest packen, aber nur unterm Hals. Anders als beim Amerikanischen Football tragen die Spieler keine harte Schuzbekleidung, welche Verletzungen verursachen könnte. Mit dem Fuß darf nach vorne geschossen werden, der Ball muss aber vorher auf dem Boden aufschlagen. Die Tore zählen 5 Punkte, wenn der Ball mit den Händen bis ans Ziel gebracht wird; 3 Punkte, wenn das Tor mit dem Fuß erzielt wird; 2 Punkte, wenn das Goal mit dem Fuß nach einem Tor (Versuch) geschossen wird. (lp)

Tiroler Cup
Mike Julian und Carmen Ortler
Das „Gedränge“ ist vorbei, der Ball wurde erobert

Sportzentrum Laas. Am 23. April 2005 wurde jene Sportzone feierlich eingeweiht, welche den Namen von dem Kirchlein St. Sisinius trägt. Ein imposanter Zug mit beeindruckender Choreographie bildete SC Laas Raiffeisen -

Sport an der Sonne

den bunte Rahmen des Tages. Die Leibeserziehungsprofessoren Reinhilde Ritsch und Roman Tappeiner hatten zwei Monate mit 160 Schülerinnen und Schüler der Mittelschule gearbeitet, um die Szenogra-

Fußball der 2. Liga - SV Eyrs Raiffeisen

Aufstieg in 1. Liga

Nach nur zwei Jahren ist der SV Eyrs wieder in die 1. Liga aufgestiegen. Und das geschah souveränerweise mit 46 Punkten 4 Spiele vor Ende der Meisterschaft. Welche Geheimnisse stecken hinter so einer Leistung? „Einfach überzeugt

arbeiten, über einige erfahrene Spieler verfügen und Junge einbauen“, erklärt Arnold Rieger, ehemaliger Spieler und Präsident der Sportanlagen. Auf den SV Eyrs kommen wir noch am Ende der Meisterschaft zu sprechen. (lp)

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fie entsprechend vorzubereiten. Pfarrer Artur Werth las die Feldmesse, Sportpräsident Sepp Klotz hielt die Begrüßungsrede, BM Andreas Tappeiner die Festrede und Landeshauptmann Luis Durnwalder sowie viele Sport-Prominenzen unterstrichen durch ihre Anwesenheit die Wichtigkeit der Gesamtstruktur, welche um die 8 Milionen Euro kostete. Neben dem schönen Sportplatz mit Bar-Pizzeria (offen von 10 bis 1 Uhr, Pächter ist der ehemaliger Fußballer Ernesto Sanson) und dem Schwimmbad haben in der Zone auch der Schießstand und die Räume für die Jugend und Aerobic ein geeigneten Platz bekommen. Gerade der zweckmäßige Schießstand zog eine wichtige Vertretung von Schießmeister mit Ehrenfried Obrist Präsident des Nationalen Sportschützenverbandes an der Spitze nach Laas. Die Wahl der Stelle für die Sport-

Oberschützenmeister Karl Perfler mit Fußballer Sohn Martin

zone und der Bau der Anlagen waren keine leichte Aufgabe und kosteten dem Projektinitiator Altbürgermeister Wolfgang Platter viel Energie. Das Ergebnis ist nun eine vollkommen funktionsfähige Struktur, die der Laaser Bevölkerung zur Verfügung steht. (lp)

Momente der Veranstaltung (Foto Wieser Schlanders)
SC

Schlanders Raiffeisen - Fußball 1. Liga

abgestiegen. Auf Grund der Tabellenlage (letzte Stelle mit 15 Punkten zusammen mit Auer) und des Spielkalenders scheint aber die Lage sehr kritisch. Die nächsten Gegner heißen nämlich Tabellenführer Obermais, eine Tormaschine mit 54 Punkten, dann kommt zu Hause das Derby gegen Laas, auswärts der Tabellenvierte Weinstraße und das letzte Heimspiel gegen Passeier. Am vorletzten Sonntag konnte Schlanders gegen Ulten 2 : 1 gewinnen. Motivation und Bewegung bis zur letzten Minute waren entscheidend, um ein Ergebnis zu erreichen, welches noch eine kleine Hoffnung hinterlässt. Ohne diesen Sieg wäre das Schicksal der Schlanderser Mannschaft fast endgültig besiegelt gewesen. Und doch entstanden erbitterte Diskussionen am Spielende. Sportfreunde diskutierten über die Zukunft. „Wenn wir auch absteigen sollten“, sagt Fußballausschussmitglied Matthias Alber, „wäre das kein Drama,

Letzte (dünne) Hoffnungen

das Problem ist vielmehr, wie es weitergeht“. (Man hört inzwischen, dass Sektionsleiter Andreas Astfäller seine Funktionen am Ende der Saison niederlegt).

Im Grunde zuversichtlich (aber ohne das Warum zu sagen) zeigte sich Altpräsident und Fußball-VSS-Bezirksobmann Karl Schuster, der auch im Fußball-Landeskomitee sitzt. Größere Sorgen kommen hingegen von Matthias Alber. Am Ende der Saison, fürchtet er, könnten verschiedene Spieler ihre aktive Tätigkeit aufgeben, und auch die 2. Liga ist kein Kinderspiel. Kann es sich Schlanders mit einer neuen und imposanten Sportanlage leisten, in die 3. Liga hinunter zu rutschen? Diese Perspektive erschreckt nicht nur Alber. Schuster findet die Ursache dieser Situation in den letzten 10 Jahren. Als Schulzentrum verliert Schlanders sehr viele Spieler aufgrund ihres Universitätsstudiums. Als es mehr Bauern gab, war das sportliche Leben eines Fußballers viel länger als heute. Deswegen kann man das Studium nicht weniger schätzen, sicher ist Fußball nicht die Hauptsache im Leben. Die Zeiten haben sich einfach geändert und die Jungen haben andere Interessen und andere Hobbys.

Andere Sportler wie Ewald Holzner bedauern, dass die Jugendarbeit nicht so intensiv gefördert und verfolgt wurde. Es sei in Erinnerung gerufen, dass im Jahr 1986 Schlanders alle 4 VSS-Jugendmeisterschaften gewinnen konnte. dies war so berauschend, dass deshalb sogar ein Kalender gedruckt wurde. Es kommt noch dazu, dass die Spieler der Jugendmannschaften Zeit brauchen, bevor sie in die Kampfm annschaft eingebaut werden können.

Vorschläge, welche klar von Verstärkung eventuell nur mit Spielern

aus dem Vinschgau. Die Schatten von Giovanni Ruzzon und seinen stolzen Plänen scheinen wieder aufzutauchen (nicht aber in diesem Ausmaße). Vielleicht war seine Analyse nicht falsch sondern nur zu früh. Die Dinge nehmen doch immer ihren Lauf und der Moment einer Entscheidungen muss einmal kommen. (lp)

Schlanders-Ulten: Martin Höllrigl hat sich verletzt

Neuer Wind im Damenfußball

Damenfußball in Partschins

Seit dieser Saison weht in Partschins, was den Fußball betrifft, ein neuer Wind. Erstmals beteiligt sich eine Damenmannschaft an der Meisterschaft der Serie D.

Die Mädchen sind zwischen 15 und 20 Jahre alt und stellen damit die jüngste Mannschaft der gesamten Meisterschaft dar. Das Training, welches mindestens zweimal wöchentlich stattfindet, wird von Ganterer Stefan und Gerstgrasser Markus geleitet; der Großteil der Mädchen ist mit Fleiß und Begeisterung dabei.

Die Gegnerinnen in der Meisterschaft sind durchwegs Mädchen und Frauen, die bereits einige (und oft sogar viele) Jahre Erfahrung im Fußball haben. Die junge Mannschaft hat deshalb in jedem Spiel einen schweren Stand, kämpft aber immer tapfer über die vollen 90 Minuten. Obwohl

im ersten Jahr die persönliche Verbesserung der Fähigkeiten jeder Einzelnen und das Zusammenwachsen als „Mannschaft“ im Vordergrund stehen, haben sich die Mädchen nach dem ersten Torerfolg in der Vorrunde auch ein sportlich sehr hohes Ziel, nämlich das Erreichen eines Punktes, gesetzt. Alle Beteiligten werden sich voll und ganz dafür einsetzen!

Wie jede Neugründung war auch die der Damenmannschaft und die Organisation aller Aufgaben, die mit der Meisterschaft und dem Training zusammenhängen, mit großem Aufwand verbunden. In diesem Zusammenhang muss vor allem den Sponsoren Raiffeisenkasse Partschins, Mode Shop Meran und Gasthaus Brünnl Quadrat für die finanzielle Unterstützung, der Sektion Fußball für die organisatorische und finanzielle Hilfe

Reschen/Vinschgau

sowie allen Betreuern, mithelfenden Eltern und Fans gedankt werden. Für die nächste Zeit bleibt zu wünschen, dass die Begeisterung der Mädchen für den Sport nicht nachlässt und dass sich neue interessier-

te Mädchen melden, damit der Damenfußball in der Gemeinde Partschins auf Dauer seinen Platz findet. Interessierte können sich jederzeit unter der Telefonnummer 3289493566 (Stefan Ganterer) melden.

Fußball der 2. Liga - SV Goldrain Raiffeisen

Hauptaufgabe

Klassenerhalt

Renner und Förderer: v.l. Günther Tragust, Gerald Burger, Oskar Wegmann, Walter Kaserer, Werner Rufinatscha und Loris Zaros

Dass sie mit ihrer Reschenseelauf-Idee so erfolgreich sein würden, das hätten sich die Organisatoren vom Vinschger Rennerclub nie träumen lassen. Innerhalb von drei Jahren ist der Lauf am Turm zu einem Klassiker geworden. Bei der ersten Auflage im Jahr 2000 starteten 120 Teilnehmer, 2004 waren es bereits 500. Heuer findet der Reschenseelauf am 7. August statt. Der Rennerclub hat 113 aktive Mitglieder, darunter sind an die 40 Frauen.

Zu den Aktivitäten gehört die Teilnahme an verschiedensten Laufbewerben, an Straßenläufen und Marathons. Dass Vinschger Renner auch zu Großem fähig sind, unterstreicht der dritte Platz von Othmar Habicher bei der Italienmeisterschaft. Eine Finanzspritze erhält der Club seit Jahren von den Raiffeisenkassen das Vinschgaus. Deren Vertreter sicherten ihnen kürzlich wieder Unterstützung für die nächsten Jahre zu. (mds)

Torman Roman Leiter bei einer kühnen Parade

DGoldrain in diesem heiklen Moment, 4 Spiele vor dem Ende. Mit 17 Punkten liegt die von Karl Perfler trainierte Mannschaft an drittletzter Stelle. Normalerweise steigen 2 Mannschaften ab. Es könnten aber auch 3 sein, das hängt von der Situation in der Oberliga ab. Man hofft doch, die 4. letzte Stelle erreichen zu können. Leidet der SV Goldrain vielleicht noch am Fortgang eiunbedingt“, erklärt Vereinspräsident Erhard Kaserer, „man sollte einfach mehr Glück beim Tore schießen haben! Zu viele Chancen und zu wenig Tore: das ist unser Problem!“ In Goldrain schaut man in die Zukunft mit der Perspektive die eigene Jugend einzubauen und manche erfahrenen Spieler, zum Beispiel Markus Steinkeller, wieder zurück zu bekommen. (lp)

Turnerinnen im Finale

VSS Finale. Nach 3 spannenden Vss.Wettkämpfen in Kunstturnen, die einmal in Brixen und zweimal in Latsch ausgetragen wurden, standen die 10 Finalisten aus Südtirol fest.Auch 7 Turnerinnen des Amateursportverein Latsch konnten sich fürs Topfinale 2005 qualifiezieren. Dies sind: in der Gruppe 1 Sofia Medda, Anne Mitterer, Martina Ped

Laas/Sportschießen Konzentration und Körperbeherrschung

in der Gruppe 3 Mara Gander und Anne Gruber, in der Gruppe 4 Anja Perathoner, in der Gruppe 5 Marion Lechner und Anna Raffeiner. Außerdem haben 2 Turnerinnen, Renate Kreidl in der Serie B und Marion Lechner in der Serie C, kürzlich am Ausscheidungskampf zur Norditalienmeisterschaft teilgenommen und konnten sich erfolgreich

Sportschießen stellt hohe Anforderungen an den Athleten. Um gute Ergebnisse zu erreichen, bedarf es neben einer guten Technik vor allem Konzentration und absoluter Körperbeherrschung. Der Schießsport erfreut sich im Vinschgau ungebrochenen Zuspruchs, was sich vor allem auch in den Teilnehmerzahlen der verschiedenen Wettkämpfe widerspiegelt. Erfreulich ist, wenn der Sport bei Kindern und Jugendlichen gut ankommt, im Fall des Sportschießens scheint für unser Tal der Nachwuchs gesichert. Das zeigte sich beim VSS- Jugendturnier des Bezirkes Vinschgau im neuen Schießstand von Laas. Der Wettkampf wurde in zwei Runden ausgetragen, bei einer Rekordbeteiligung von 70 Kindern und Jugendlichen.

Luftgewehrkategorien:

20 Schuss Schüler1:

1. Markus Fleischmann (Goldrain)

2. Mara Burgo (Eyrs)

3. Lisa Biedermann (Eyrs)

20 Schuss Schüler2:

1. Stefan Astner (Schluderns)

2. Thomas Oberegelsbacher (Schlanders/Kortsch)

3. Simon Weithaler (Naturns)

40 Schuss Zöglinge:

1. Rebekka Heinisch (Eyrs)

2. Sabrina Telser (Eyrs)

3. Manfred Manzella (Schluderns) Luftpistole

20 Schuss Schüler 1: 1. Jakob Stricker (Eyrs)

20 Schuss Schüler 2:

1. Verena Gebhart (Prad)

2. Urban Gemassmer (Schlanders/ Kortsch)

3. Peter Rechenmacher (Schlanders/Kortsch)

40 Schuss Zöglinge:

1. Werner Tappeiner (Schlanders/Kortsch)

2. Martin Horrer (Schlanders/Kortsch)

Die Turngruppe der Finalistinnen
Die 70 Vinschger Kinder nach dem Finalschießen in Laas
v.l. Renate Kreidl und Marion Lechner

Erfolgreiche Biathlon-Saison

DerASV Martell/Raiffeisen kann auch in diesem Jahr auf eine erfolgreiche Saison der Sektion Langlauf/Biathlon zurückblicken. Die Nachwuchsathleten nahmen fleißig an den Trainingseinheiten teil, welche vom Trainer Seppl Weiss mit der Unterstützung von Georg Perger geleitet wurden. Dieses Training bildete die Grundlage für die Erfolge, die es zu feiern gab. In der Rennserie zum Südtiroler Biathloncup, wo 6 Rennen in ganz Südtirol stattfanden, konnten insgesamt 7 Siege in den verschiedenen Kategorien eingefahren werden. In der Abschlusswertung reichte es zwar zu keinem Gesamtsieg für die Marteller Athleten, der dritte Gesamtrang des ASV Martell in der Vereinswertung beweist aber, dass alle Biathleten konstant gute Ergebnisse erreichen konnten. Der Höhepunkt der Saison

aus der Sicht des Nachwuchses waren zweifellos die Italienmeisterschaften der Schüler und Zöglinge in Ridnaun. Insgesamt 8 Marteller Athleten durften für den Landesverband Südtirol an den Start gehen. Unter den vielen guten Ergebnissen sticht besonders die Leistung der jungen Sportoberschülerin Kathrin Perkmann hervor, die sowohl im Einzel als auch in der Staffel den Italienmeistertitel holen konnte. Ebenfalls zu Medaillenehren kamen Anna Tumler und Manuel Schwienbacher, die den 2. bzw. 3. Platz in der Staffel belegten. Auch in Martell wurden in diesem Winter wieder einige Rennen aus-

getragen. Insgesamt gab es im neuen Biathlonzentrum 6 Renntage. Der krönende Abschluss der Saison sollte eigentlich die Italienmeisterschaft der Allgemeinen Klasse werden. Diese Rennen musste aber wegen der hohen Temperaturen kurz-

fristig abgesagt werden. Trotz dieses Rückschlags blickt man in Martell optimistisch in die Zukunft und freut sich bereits auf die nächsten Jahre, wo erstmals ein Europacup und im Jahr 2007 die Jugend/Junioren WM stattfinden werden. (r)

Vinschger Nachwuchshoffnung

Steckbrief:

Jahrgang 1989

Athlet des SV. Latsch Sportoberschüler in Mals

Ladurner Simon, die Langlaufnachwuchshoffnung vom SV. Latsch Raiffeisen, kann auf eine sehr erfolgreiche Langlaufsaison zurückblicken. Er siegte bei den Italienmeisterschaften im Jänner 2005 im Sprintrennen in Lago di Tesero (Fleimstal). Der Goldrainer setzte sich überraschend gegen die gesamte Konkurrenz aus den übrigen Landesverbänden durch. Neben dem Italienmeistertitel erreichte er bei den Nationalen Jugendrennen insgesamt viermal Platzierungen unter den ersten Zehn. Zudem wurde er noch Vizelandesmeister in der klassischen Technik in Gossensass. Hoffen wir, dass er durch sei-

nen enormen Willen und durch seine vorbildliche Einstellung gegenüber denmLanglaufsport auch in Zukunft für gute Resultate sorgt.

Gerald Burger

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Chiffre PEN 02/01

Der Vinschger Wind, Dante Str. 4, 39028 Schlanders

Glückwünsche

Weiterbildung

GENOSSENSCHAFT FÜR WEITERBILDUNG UND REGIONALENTWICKLUNG m.b.H.

Hauptstraße 1 - Bahnhof Spondinig - 39026 Prad a. Stj.

Tel. 0473 61 81 66 - Fax 0473 61 81 16 E-mail: info@gwr.it - Internet: www.gwr.it

Textverarbeitung mit Microsoft Word (Grundlagen - Mals)

Inhalt: In diesem Kurs erlernen Sie die Basisfunktionen von Microsoft Word: die Arbeitsumgebung, Texte eingeben, formatieren, speichern und wieder verwenden, Absätze gestalten, kopieren, ausschneiden und einfügen von Text, Kopf- und Fußzeilen, einfache Tabellen, Einbindung von Grafiken, Seiteneinrichtung sowie das Verwenden von Tabulatoren und das Drucken von Dokumenten.

Referent: Patrik Tschenett

Zielgruppe: Interessierte, max. 12 Teilnehmer

Voraussetzungen: Windows-Kenntnisse, Umgang mit Tastatur und Mouse

Termine: Fr.,20.05.05, Sa.,21.05.05, Fr.,27.05.05, Sa.,28.05.05, Fr.,03.06.05, Sa.,04.06.05

Uhrzeit: Freitag von 20.00 Uhr bis 22.00 Uhr

Samstag von 19.00 Uhr bis 21.00 Uhr, insgesamt 12 Stunden (6 Treffen)

Ort: Oberschulzentrum „Claudia von Medici“ Mals (EDV-Raum 2)

Kosten: 80 Euro inkl. Mwst

Anmeldeschluss: Mi.,18.05.05

Computer Grundkurs in Schlanders

Inhalt: Der Computer ist heute von den meisten Arbeitsplätzen und aus der Freizeit nicht mehr wegzudenken. Als universelles Werkzeug erleichtert er zahlreiche Arbeiten. Dieser Kurs ist für Anfänger bestimmt und erfordert keine Vorkenntnisse.

• Grundbegriffe der Computer- und Informationstechnologie

• Bestandteile eines Computers (Hardware, Software, Speicher)

• Funktionen des Computers und des Betriebssystems

• Verwaltung von Dateien und Ordnern (organisieren, kopieren, verschieben, löschen usw.)

• die Fenstertechnik von Microsoft Windows

Referent: Thomas Mayr

Zielgruppe: Interessierte, max. 12 Teilnehmer

Voraussetzungen: keine Vorkenntnisse notwendig

Termine: Di.,24.05.05, Do.,26.05.05, Di.,31.05.05, Mi.,01.06.05

Uhrzeit: von 20.00 Uhr bis 22.00 Uhr, insgesamt 8 Stunden (4 Treffen)

Ort: Handelsoberschule Schlanders, Plawennpark 3 (EDV-Raum 2)

Kosten: 60 Euro inkl. Mwst

Anmeldeschluss: Mo.,23.05.05

Tabellenkalkulation mit Microsoft Excel (Grundlagen - Mals)

Inhalt: In diesem Kurs erlernen Sie die Basisfunktionen von Microsoft Excel: die Grundlagen des Programms, Dateneingabe und -auswahl, eine Kalkulationstabelle erstellen, formatieren, fertig stellen und drucken, Daten verwalten (kopieren, löschen, suchen, sortieren usw.), Formeln und Funktionen verwenden, mathematische und logische Standardoperationen, Diagramme erstellen.

Referent: Armin Rauch

Zielgruppe: Interessierte, max. 12 Teilnehmer

Voraussetzungen: Windows-Kenntnisse

Termine: Di.,07.06.05, Do.,09.06.05, Di.,14.06.05, Do.,16.06.05

Uhrzeit: von 20.00 Uhr bis 22.00 Uhr, insgesamt 8 Stunden (4 Treffen)

Ort: Oberschulzentrum „Claudia von Medici“ Mals (EDV-Raum 4)

Kosten: 60 Euro inkl. Mwst

Anmeldeschluss: Mi.,01.06.05

Internet und E-Mail (Grundlagen - Mals)

Inhalt: Die Welt des Internets ist immer noch für viele noch ein großes Fragezeichen - dieser Kurs soll den Teilnehmern das nötige Wissen dafür liefern, das Internet als Informationsquelle und Kommunikationsmittel zu nutzen. Die Schwerpunkte liegen deshalb auf dem Suchen und Finden von Informationen im Internet sowie der Verwendung von E-Mail und seinen Möglichkeiten.

Referent: Markus Klotz

Zielgruppe: Interessierte, max. 12 Teilnehmer

Voraussetzungen: Windows-Kenntnisse

Termine: Do.,19.05.05, Fr.,20.05.05, Do.,26.05.05, Fr.,27.05.05

Uhrzeit: von 20.00 Uhr bis 22.00 Uhr, insgesamt 8

Stunden (4 Treffen)

Ort: Oberschulzentrum „Claudia von Medici“ Mals (EDV-Raum 5)

Kosten: 60 Euro inkl. Mwst

Anmeldeschluss: Di.,17.05.05

Webdesign mit Macromedia Dreamweaver (Schlanders)

Inhalt: Mit Macromedia Dreamweaver (Version 5.0), einem umfangreichen Web-Editor, lassen sich Internetseiten schnell und professionell erstellen. Die komfortable Umgebung des Programms ermöglicht dabei ein flexibles Arbeiten und ein optimiertes

Ergebnis für schnelle und ansprechende Internetseiten. Dreamweaver ist weltweit die am meisten verwendete

Software im Bereich Webdesign.

• Grundlagen von Webdesign und HTML

• Konzeption einer Internetseite

• die Funktionen von Macromedia Dreamweaver

• Site-Management

• Layout-Techniken (Tabellen, Frames, Layer)

• Formatierungstechniken (Textformatierung, CSS)

• Bilder & Bild-Rollovers

• Hyperlinks

• Formulare

• weiterführende Techniken (Verhaltensweisen, Vorlagen)

• Seiten publizieren, für Suchmaschinen vorbereiten und eintragen

Die Lektionen werden anhand von praxisnahen

Übungen vermittelt.

Referent: Martin Ruepp

Zielgruppe: Interessierte, max. 12 Teilnehmer

Voraussetzungen: gute Windows-Kenntnisse und Internet-Erfahrung

Termine: Mo.,06.06.05, Di.,07.06.05, Do.,09.06.05, Fr.,10.06.05, Mo.,13.06.05, Di.,14.06.05

Uhrzeit: von 20.00 Uhr bis 22.00 Uhr, insgesamt 12 Stunden (6 Treffen)

Ort: Handelsoberschule Schlanders, Plawennpark 3

(EDV-Raum 3)

Kosten: 90 Euro inkl. Mwst

Anmeldeschluss: Mi.,01.06.05

Head Design – Effektive Haarschneidekonzepte

Inhalt: „Individualität“ – eines der wichtigsten Schlagworte der heutigen Zeit, ist in den meisten Fällen eine gute Sache Wenn es um die Ausbildung Ihrer Mitarbeiter geht, sollten Sie jedoch auf ein einheitliches Basiswissen Wert legen, denn erst mit einem homogenen

Anmeldung ist für jeden Kurs erforderlich, der Kursbeitrag ist zu Kursbeginn zu bezahlen (incl. MwSt. und Unterlagen)

Haarschneidekonzept bringen Sie Top-Qualität in Ihren Salon. Mit dem Head Design Haarschneidekonzept gewährleisten Sie, dass Ihre Kunden immer den optimalen Schnitt erhalten – egal von welchem Mitarbeiter sie bedient werden. Individualität ist dennoch gefragt: Jeder Haarschnitt lässt sich den persönlichen Vorstellungen des Kunden anpassen:

• Die Bedeutung von Haarschneidekonzepten

• Perfekte Schnitttechniken als Grundvoraussetzung für qualitativ hochwertige Friseurdienstleistungen

• Hohe Schnittqualität mit Head Design Referenten: Coiffeur Team Hohenauer Zielgruppe: Friseure/Friseurinnen Voraussetzungen: Keine Voraussetzungen notwendig

Termine: So.,29.05.05, Mo.,30.05.05 Uhrzeit: von 09.00 Uhr bis 17.00 Uhr Ort: Haarstudio VIVA - Mals Kosten: 220 Euro inkl. Mwst Anmeldeschluss: Mi.,18..05.05

Webpublishing für die Verwaltung (Mals)

Inhalt:

• Digitale Fotografie Grundlagen, Tipps, Bilder archivieren

• Bildbearbeitung Grundlagen und Begriffsdefinitionen, Adobe Photoshop - Eine Einführung Bilder mit Photoshop optimieren, retuschieren und korrigieren, Maskierungstechnik, Bilder für das Web optimieren und speichern

• Grundlagen des Webpublishing, Informationen veröffentlichen, Grundlagen & Wissenswertes, Urheber- und Nutzungsrechte

• Webdesign, Grundlagen und Begriffsdefinition Macromedia Dreamweaver – Eine Einführung, Textformatierung, Seitenlayouts erstellen mit Dreamweaver, HTML für Ris-Kommunal-Internetseiten

Referent: Martin Ruepp

Zielgruppe: Mitarbeiter der öffentlichen Verwaltung, die über die bestehenden Internetseiten der Verwaltung (Bürgernetz) Informationen veröffentlichen

Voraussetzungen: Windows- und Internet-Kenntnisse und Erfahrung mit dem Ris-Kommunal-System der Gemeindeinternetseiten

Termine: Mi.,18.05.05, Do.,19.05.05, Mi.,25.05.05, Do.,26.05.05

Uhrzeit: von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr, insgesamt 12 Stunden (4 Treffen)

Ort: Oberschulzentrum Mals „Claudia von Medici“ (EDV-Raum 4)

Kosten: 70 Euro inkl. Mwst

Anmeldeschluss: Do.,12.05.05

Webpublishing für die Verwaltung (Schlanders)

Inhalt: Siehe Angabe oben (Mals)

Referent: Martin Ruepp

Zielgruppe: Mitarbeiter der öffentlichen Verwaltung, die über die bestehenden Internetseiten der Verwaltung (Bürgernetz) Informationen veröffentlichen

Voraussetzungen: Windows- und Internet-Kenntnisse und Erfahrung mit dem Ris-Kommunal-System der Gemeindeinternetseiten

Termine: Mo.,23.05.05, Di.,24.05.05, Mo.,30.05.05, Di.,31.05.05

Uhrzeit: von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr, insgesamt 12 Stunden (4 Treffen)

Ort: Handelsoberschule Schlanders, Plawennpark 3 (EDV-Raum 3)

Kosten: 70 Euro inkl. Mwst

Anmeldeschluss: Do.,19.05.05

Gefördert durch die EU, das Landwirtschaftsministerium und die Autonome Provinz Bozen

Grillkurs mit regionalen Produkten

Inhalt: Grillen mit regionalem

• Gemüse • Fleisch • Käse

• Fisch

Dazu werden Salate, Beilagen und die passenden Saucen zubereitet. Gezeigt werden die richtige Vorbereitung, das Marinieren, das Würzen und das Grillen!

Referent: Erwin Folie

Zielgruppe: Interessierte, max. 12 Teilnehmer

Termine: Di.,17.05.05, Do.,19.05.05

Uhrzeit: von 19.30 Uhr bis ca. 23.00 Uhr, insgesamt

7 Stunden (2 Treffen)

Ort: Oberschulzentrum „Claudia von Medici“ Mals (Lehrküche)

Kosten: 50 Euro inkl. Mwst

Anmeldeschluss: Do.,12. 05.05

Stärkung der Persönlichkeitskompetenzen für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen

Inhalt: Reflexion der eigenen Handlungsmuster und Lebensbewältigungsstrategien in Hinblick auf die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Entwicklung von konkreten Schritten und Handlungsmöglichkeiten in der jeweiligen beruflichen Umwelt

Referent: Jennifer F. Calm (Gruppe 1) - Irene C. Amann (Gruppe 2) Zielgruppe: Menschen in sozialen und pädagogischen Berufen, ehrenamtlich tätige Personen und Interessierte

Termine: Mi.,25.05.05, Do.,26.05.05, Fr.,27.05.05, Sa.,28.05.05, So.,29.05.05

Uhrzeit: Tagesveranstaltungen:

Abendveranstaltungen:

Mittwoch von 16.00 Uhr bis 19.00 Uhr –von 20.00 Uhr bis 23.00 Uhr

Donnerstag von 08.30 Uhr bis 18.30 Uhr –von 19.30 Uhr bis 22.30 Uhr

Freitag von 08.30 Uhr bis 18.30 Uhr –von 19.30 Uhr bis 22.30 Uhr

Samstag von 08.30 Uhr bis 18.30 Uhr –von 19.30 Uhr bis 22.30 Uhr

Sonntag von 08.00 Uhr bis 14.00 Uhr

Ort: Hotel Weißkugel Melag/Langtaufers

Kosten: 450 Euro inkl. Mwst

Anmeldeschluss: Do.,12.05.05

Seminare im Bereich Sozialwesen Teamsupervision für die sozial pädagogische Grundbetreuung (Obervinschgau)

Inhalt: Ziele: Reflexion des beruflichen Handelns, Erweiterung der beruflichen Handlungskompetenz im Umgang mit KlientInnen im Zwangskontext sowie Familien mit Minderjährigen in Notsituationen.

Referent: Dr. Ursula Drücke

Zielgruppe: Mitarbeiter/innen in der sozial pädagogischen Grundbetreuung

Termine: Mi.,25.05.05, Do.,26.05.05

Uhrzeit: von 09.00 Uhr bis 13.00 Uhr

Ort: Gesundheits- und Sozialsprengel Sprengel Mals Anmeldeschluss: Di.,17.05.05

Die Raif eisenkassen

Obervinschgau, Taufers i. M.

und Prad am Stilfserjoch

organisieren in Zusammenarbeit mit der Juristin

Dr. Marion di Gallo Oberhollenzer

am Freitag, 20.05.2005, um 20:00 Uhr im (alten) Mehrzwecksaal von Taufers i.M.

am Samstag, 21.05.2005, um 19:30 Uhr im Kindergartensaal von Prad am Stilfserjoch

am Mittwoch, 08.06.2005, um 20:00 Uhr im Vereinssaal von Graun

eine Informationsveranstaltung zum Thema

„Erben

und Vererben“

��Wie erbe, wie vererbe ich richtig?

��Das Erbrecht und seine Reform

��Was kassiert der Staat?

��Brauche ich ein Testament? Wie soll ich es verfassen?

��An wen kann/soll ich mich wenden?

��Wie vererbe ich meine Ersparnisse im Ausland?

Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl ist die Anmeldung in den Geschäftsstellen der Raiffeisenkassen erforderlich.

(Die Anmeldung kann auch telefonisch erfolgen)

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