
Der AVS in Schnals warnt vor möglichen Wegeprojekten
Der AVS in Schnals warnt vor möglichen Wegeprojekten






Der AVS in Schnals warnt vor möglichen Wegeprojekten
Der AVS in Schnals warnt vor möglichen Wegeprojekten
Das Mitarbeiter-Team in der Filiale der Raiffeisenkasse Obervinschgau in Mals: v. l.: Martina Thanei, Engelbert Thanei, Andrea Frank, Armin Fabi (Filialleiter), Sabrina Patscheider und Werner Pfeifer
Die Filiale der Raiffeisenkasse Obervinschgau hat ihren neuen Sitz in Mals am Samstag, den 4. September feierlich seiner Bestimmung übergeben. Er befindet sich in unmittelbarer Nähe zum bisherigen Sitz in der General VerdrossStraße. Dieser war 1992 eröffnet worden und ist mittlerweile zu eng geworden. Die neuen Räumlichkeiten sind hell, großzügig angelegt, funktionell eingerichtet und so konzipiert, dass sie einerseits den
ideale Arbeitsbedingungen und andererseits den Kundinnen und Kunden jene Diskretion bieten, die von einer modernen Bank erwartet werden. „Es war notwendig, dass wir diese Investition getätigt haben“, unterstrich Obmann Hans Punt, der zahlreiche Bürgerinnen und Bürger, sowie Ehrengäste aus Wirtschaft, Gesellschaft und Politik begrüßen konnte.
„Gut Ding braucht gut Weil“, sagte Direktor Walter Kaserer in seinen Begrüßungsworten, und er spielte
darauf an, dass es relativ lange gedauert hatte, bis die Entscheidung fiel, in Mals eine Immobilie anzukaufen und umzubauen. „Wir bemühen uns als Raiffeisenkasse stets um eine Ausgewogenheit zwischen Investition und Nutzen, denn wir sind unseren Mitgliedern verpflichtet“, erklärte Direktor Walter Kaserer. „Nun sind wir überzeugt, dass dieser Schritt zukunftsweisend ist und den Zuspruch der Malserinnen und Malser findet.“ Kaserer bedankte sich bei den
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre kompetente Kundenbetreuung und auch für ihren Einsatz bei der reibungslosen Übersiedlung. Einen Dank richtete er an die am Umbau beteiligten Firmen, die Fachkompetenz gezeigt und gut zusammengearbeitet haben.
BM Ulrich Veith freute sich über die Aufwertung des Ortskernes und betonte: „Das System Raiffeisen im Sinne des Gründers Friedrch Wilhelm Raiffeisen funktioniert. Es unterstützt den kleinen Mann, Vereine, Verbände und ist Rückgrat für die Wirtschaft. Das kommt der Gemeinschaft zugute und sichert Arbeitsplätze“. Die Verbundenheit zwischen Bevölkerung und Raiffeisenkasse unterstrich auch Erich Ohrwalder, der für den Raiffeisenverband die Glückwünsche überbrachte: Von einem „wichtigen Tag für Mals“ sprach Senator Manfred Pinzger: „Die Raiffeisenkasse bewährt sich auch in schwierigen Zeiten als starker Partner.“
Die neuen Räumlichkeiten machen es möglich, dass die vielfältigen Dienstleistungen der Raiffeisenkasse Obervinschgau nun auch kontinuierlich in Mals angeboten
Die Eröffnungsfeier am 4. September in Mals v.l.: Festgäste, Dekan Stefan Hainz, Durchtrennung des Bandes mit Direktor Walter Kaserer, Erich Ohrwalder (Vertreter des Raiffeisenverbandes), Obmann Hans Punt und Bürgermeister Ulrich Veith; der gesellige Umtrunk für Funktionäre und Bevölkerung wurde von den Geschwistern Joos aus Langtaufers musikalisch umrahmt.
Inhalt
Schlanders/Vinschgau: Krankenhaus in Gefahr?
Partschins: BM-Kurs stößt Bauern sauer auf
Tarsch/Latsch: Blanco meldet sich zurück
Schluderns: Der nackte Dorfkaiser
glosse: glosse in gefahr!
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von Chefredakteur Erwin Bernhart
Titel (Bild): alarm in Schnals
Tschars: Goldader Radweg
Langtaufers: 10 Jahre Erlebnisschule
Vinschgau: Wirtschaft hoch hinaus
Glurns: Erfolgreiche Palabirnentage
Schlanders: Heiße Eisen wurden nicht angefasst
Menschen: Josef Frank, Schluderns
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Sonderthemen: Herbstmode - Heizen ab Seite 29
Impressum:
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Kultur: Hans Wielander; Fotos: Gianni Bodini
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Redaktion: Ludwig Fabi (lu), Klaus Abler (klab), Erich Daniel, Angelika Ploner (ap), Brigitte Thoma (bbt), Monika Feierabend (mo), Sigrid Zagler (sig), Karin Thöni (klf), Philipp Trafojer (jan), Maria Gerstgrasser (ria), Elke Wasmund (ew), Brigitte Maria Pircher (bmp), Sarah Stecher (sar), Julia Tapfer (ju), Sarah Tappeiner (sat), Beat Grond (bg), Bruno Telser (uno), Martin Platzgummer (mp), Renate Eberhöfer (re)
Training der sieben Intelligenzen
Leben im Gleichgewicht „Ganz gleich, welche Schwierigkeiten wir im Leben haben, immer haben wir einen Mangel an Gleichgewicht. Doch es gibt unterschiedliche Arten und Formen von Gleichgewicht. Im Laufe unserer evolutiven Entwicklung haben wir Menschen die verschiedenen Entwicklungsstadien vom „im Wasser liegenden Wesen“ bis zu uns heutigen „modernen, aufrechten Menschen“ durchlaufen. Und jede Entwicklungsstufe in diesem „Aufrichtprozess“ hat eine jeweils eigene Form des Gleichgewichts geboren. Unsere jahrelangen Erfahrungen zeigen, dass auch jedes Problem, jede Herausforderung in unserem Leben, seine jeweils eigene Form des Gleichgewichts benötigt.“
Im EVOPÄD®-Trainingsparcours wurden entlang des Suldner Kulturweges sieben Stationen
errichtet, bei denen das jeweilige Ungleichgewicht schnell, locker, spielerisch und freudig trainiert werden kann. Für jeden, ob Jung oder Alt, Schüler, Handwerker, Manager ist dieser Weg möglich. Die Stationen:
Druck: Fotolito Varesco, Auer, Nationalstraße 57
Zustelldienst: EMT Transporte, Kaltern
Preise: Einzelnummer Euro 0,80; Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20; außerhalb des geogrfischen Bezirkes Vinschgau Euro 40; restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100 (Inkl. Porto); Schweiz: Sfr 95.Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschgerwind“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und digitale Daten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Info-Media GmbH. Mwst. Nr: 02445670215
Info-Media GmbH
Ermächtigung des Landesgerichtes Bozen Nr. 6/2005 „Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen
Die Charme-Offensive der SEL AG bzw. der Seledison hat funktioniert. Mit einfachen Mitteln - ein Tag der offenen Tür: Bratwurst und Malser Big Band für’s Volk gab es am vergangenen Samstag vor dem Schludernser Kraftwerk. In den Bauch des Berges, dort, wo die Wasser des Obervinschgaus, vornehmlich des Reschenstausees, verstromt werden, hat die SEL geladen. Den anschließend leichten Muskelkater an den Schienbeinen haben nicht wenige auf sich genommen, um in die schmierölig riechende Maschinenhalle zu gelangen. Den Schienbeinmuskelkater holte man sich auf dem steilen, gepflasterten Zugangsweg, gut 400 Meter lang - in die Höhle des Löwen. Unvorstellbare 248 Millionen Kilowattstunden werden dort im Jahr produziert. Knapp 20 Millionen Kilowattstunden davon, die man sich in zähen Verhandlungen erstritten hat, gehören den Vinschger Gemeinden. Ebensoviele kWh haben die Etschwerke. 37 Millionen Kilowattstunden gehören der Selfin, den restlichen Gemeinden Südtirols also. 66 Millionen Kilowattstunden verwaltet die SEL AG und der Löwenanteil von 104 Millionen Kilowattstunden geht nach wie vor an die Edison - jener Preis für eine Art gütlicher Einigung samt Konzessionsverlängerung. Ob der eine oder andere im Kraftwerksraum diese Zahlen im Kopf hatte, kann ich nicht sagen.
Jedenfalls war von einem Vinschger Stromstreit nur marginal und das am Rande die Rede, in der Form als man den Vinschger Stromkämpfern irgendwie Respekt zollte. Nach dem Motto: aqua passata - aqua electrificata. Die neue Polit-Generation in den Vinschger Gemeindestuben scheint andere Wege einzuschlagen. Jedenfalls nicht Konfrontationswege. Der SEL-Charme zeigt Wirkung.
Rausch- und Balanceerlebnis am Steig Nr. 1 und Nr. 2
Die Balance finden und Nervenkitzel erleben kann man beim Überqueren der nur 150 cm
breiten Hängebrücke. Diese Hängebrücke verbindet den zur Hintergrathütte führenden
Steig Nr. 2 mit dem Wanderweg Nr. 1, der zur Schaubachhütte/Madritschhütte führt. Die
Überquerung erfordert eine kleine Mutprobe, denn die tosenden Wassermassen und meh rere Überquerende können die Brücke zum Schwanken bringen. (Fotoapparat gut fixieren
Visitenkarten, Einladungen Drucksachen aller Art
Weiter am Weg Nr. 2 führt der Steig über Gletscherschliff-Felsen bergauf – teils sind bequeme Stufen eingehauen worden. Oben auf der Seitenmoräne kann rechts ein 5-minütiger Ab-
Was hat uns der Landesrat damals zusammengeputzt, als der „Vin schgerwind“ es wagte, über die NichtNachbesetzung des Primariates in der Radiologie im Schlanderser Kranken haus zu berichten, vor zwei Jahren mit bitteren Briefen von der Ärzteschaft un termauert. Nun denn - tempora mutan tur, et Landesrat mutat in illis - es scheint mittlerweile dem gesamten Kranken haus Schlanders - genauso wie Sterzing und Innichen - an den Kragen zu gehen. Die „Neue Südtiroler Tageszeitung“ hat vor einer Woche mit „Der Kahlschlag“ aufgemacht. Von einem „Erdbeben im Südtiroler Sanitätswesen“ hat Kollege Arthur Oberhofer berichtet - basierend auf ein internes Geheimpapier.
Treffen in Partschins: BM Albert Gögele hat an einen Tisch geladen, um Schwung in die Debatte um den Wiederaufbau der Nassereithütte und um den Bau eines Rundwanderweges zu bringen
„Die Botschaft“, schreibt Oberhofer, „ist klar: Die Kleinspitäler werden ab 2013 zu Pflegeheimen umgestaltet.“ Das alles im Zuge der klinischen Reform. Oberhofer schließt: „Der Zeitplan für die Schließung der Kleinspitäler würde in die Karriereplanung des Sanitätslandesrates passen. Wenn Richard Theiner 2013 Landeshauptmann wird, wie er glaubt und hofft, dann könnte er den Schwarzen Peter an seinen Nachfolger weiterreichen.“
Dass ausgerechnet die Vinschger, Richard Theiner und sein Generaldirektor Andreas Fabi, an den peripheren Strukturen sägen, im Besonderen am Schlanderser Krankenhaus, ist allerhand. Die bisherigen Versprechungen und Beteuerungen haben anders ausgesehen. Spekulationen zur Gesundheitsreform ist Theiner mit einer Presseaussendung entgegen getreten: „Während anderswo Krankenhäuser geschlossen werden, ist es erklärte Politik der Landesregierung, alle sieben öffentlichen Krankenhäuser als Akutkrankenhäuser zu erhalten. Dafür sind Veränderungen unumgänglich, um dem medizinischen Fortschritt und dem gesellschaftlichen Wandel Rechnung zu tragen.“ (eb)
Der neue BM von Partschins, Albert Gögele, bringt neuen Schwung, neue Ideen und neue Verhandlungstaktiken in die Gemeindestube. In einer kürzlich verschickten Pressemitteilung kommen Gögeles Grundzüge zum Ausdruck: Gögele hat Ende August Vertreter der Gemeinde Partschins, des Forstinspektorates, des Naturparks, des AVS, der Zielalminteressentschaft, des Bauernbundes, des Jagdreviers Partschins und der Texelbahn AG zu einem runden Tisch geladen. Das Thema: der Wiederaufbau der Nassereithütte im Rahmen eines Gesamtkonzeptes zum Ausbau eines Rundwanderweges. Die Kosteneinschätzung für den Wiederaufbau der Nassereithütte liegt bei 800.000 Euro. Die Finanzierung soll durch Eigenmittel der Zielalminteressentschaft, ein Darlehen, einen Beitrag vom Land und einen Gemeindebeitrag von 150.000 Euro gedeckt werden. Der Bürgermeister bindet die Beitragsvergabe für den Aufbau der Nassereit-Schutzhütte an die Zustimmung der Alminteressentschaft zum Ausbau des „oberen“ und des „unteren“ Weges als Rundwanderweg. „Es ist nachvollziehbar, dass wir als Gemeinde nicht einfach einen Bauzuschuss an private Bauern vergeben können. Das Projekt muss von Nutzen für die Landwirtschaft aber auch für den Tourismus von Partschins sein,“ erklärt Gögele. Der obere Weg spreche gezielt hochalpine Tourengeher an, während der untere den Bedürfnissen der Familien und älteren Menschen entgegenkäme. Dadurch müssten die Wanderer nicht in die Nachbargemeinden „abwandern“. Schützenhilfe bekam Gögele von der Tourismusreferentin Birgit Egger Ladurner.
Viele Bauern in der Zielalminteressentschaft sprechen von Erpressung. „Die Bindung eines Gemeindebeitrages an die Zustimmung zum Ausbau der Wege ist eine Frechheit“, sagt eine gewichtige Stimme in Bauerskreisen, eines von rund 100 Mitgliedern der Zielalminteressententschaft, der auch Schlanders
die Nassereithütte gehört. Vor gut zwei Jahren hat die Interessentschaft an einem Wiederaufbau der Nassereithütte getüftelt und Finanzierungsmöglichkeiten gesucht. Mit der alten Verwaltung um den damaligen BM Robert Tappeiner hat eine mündliche Zusage vorgelegen, den Aufbau mit je 50.000 Euro in drei Jahren zu unterstützen. 2008 waren dafür bereits 50.000 Euro im Haushalt der Gemeinde zweckgebunden. Eine Bindung des Beitrages an den Ausbau von Wegen war nicht vorgesehen. Die Bauern haben ihre Überlegungen frei anstellen können. Bis heute allerdings ergebnislos. Dass ein Wiederaufbau der Nassereithütte Sinn macht, davon sind auch die Bauern überzeugt. Die politischen Mittel des neuen BM sind es, die vielen Bauern sauer auftoßen. Weil Gögele weiß, dass es für die Zustimmung für den Weg einer Zweidrittel-Mehrheit der Zielalminteressentschaft braucht, und mit dem Drängen der Texelbahn AG und den Tourismustreibenden im Nacken macht er gehörig Dampf - mit neuer Verhandlungstaktik eben. Andere Bedenkenträger werden entschärft. In der Presseaussendung heißt es: „Die Vertreter des Jagdrevieres Franz Gamper und Hubert Tappeiner befürchten hingegen Sicherheitsprobleme auf der vorgesehenen oberen Trasse des Ziele Waalweges und lancieren einen Alternativvorschlag. Der stellvertretende Amtsdirektor des Forstinspektorates Meran Reinald Tirler entschärfte die Befürchtungen und bekräftigte, dass der obere Weg arbeitstechnisch ohne Probleme auf der Waalwegtrasse gebaut werden könne. Auch Robert Schönweger, Präsident des Führungsausschusses Naturpark Texelgruppe versicherte, dass der Meraner Höhenweg teilweise gefährlichere Stellen aufweise als der obere Zielbach-Waalweg. Außerdem dürften neue Steige und Wege im Naturpark nach Möglichkeit nur auf bestehenden Trassen und Strukturen ausgebaut werden. Alle Wege des Naturparks seien für die Haftung gegenüber Dritter versichert.“ (eb)
Die Verhandlungen werden derzeit intensiviert. Das sagen der Fraktionsvorsteher von Tarsch Ernst Sachsalber und einer, der für die Tarscher Fraktion am Tisch der Verhandlungen selbst sitzt: Onorevole Karl Zeller. Das Bild der Verhandlungen hat sich zwar geändert - wo sich im Frühjahr noch der Ausschuss der Fraktion samt Rechtsanwalt dem Jaime Lorenzo Blanco samt Rechtsanwalt gegenübergesessen haben, sitzen sich heute nur noch die Anwälte gegenüber - der Inhalt ist im Grunde derselbe geblieben: Mietvertrag und Rahmenvertrag. Mietvertag für die 4,5 Hektar Fläche an der Talstation und im Rahmenvertrag möchte sich Blanco alle möglichen Zusicherungen für die „Pure Nature Ski GmbH“ von der Fraktion geben lassen. Den Sommer über hat man die Verhandlungen - siestagleich - schleifen lassen.
Mit einem geharnischten Schreiben, welches dem „Vinschgerwind“ vorliegt, hat sich ein sichtlich erzürnter Blanco vor gut einer Woche zurückgemeldet. Der Gemeinde Latsch, der Fraktion Tarsch, dem Tourismusverein, dem Amt für Seilbahnen und dem Ingenieur Thomas Zuegg ließ Blanco eine unverhohlene Drohung zukommen: „...sollte die PURE NATURE SKI GMBH nicht den in den diversen abgehaltenen Sitzungen verlangten Rahmenvertrag erhalten, welcher das globale Projekt und die damit verbundenen Investitionen garantiert, bzw. trägt, wird am Montag, den 13.09.2010, der Arbeitsprozeß für den Abbau der
Ideenwettbewerb um den Kindergartenneubau in Schluderns haben sich die Architekten auch in einer Bannzone ausgetobt, in der eigentlich Bauverbot herrscht. Trotzdem hat die zuständige Kommission zwei zweite Plätze vergeben. Ausgerechnet ein Fehler vermeiden wollender BM Erwin Wegmann hat mit der Hinzunahme des Pfarrangers unterhalb des Friedhofes die Architekten indirekt dazu animiert. Heftiger Protest im Gemeinderat ist Wegmann deshalb entgegengeschlagen. Mit Gutachten wollte Wegmann den Fehler auswetzen: Ob man mit den Projektsiegern weiterverhandeln könne, wenn die Projekte verschoben würden
bzw. ob man keinen zweiten Ideenwettbewerb ausschreiben müsse, wenn das Gebäude näher an den alten Kindergarten gerückt würde. Zwei Gutachten, eines vom Gemeindeverband und eines von der Staatsadvokatur, sagen, dass man dann einen neuen Ideenwettbewerb ausschreiben muss. Wegmann steht wie ein nackter Dorfkaiser da. Ein Schimmer Hoffnung bleibt noch. Bei der kommenden Gemeinderatssitzung soll der Rat grundsätzlich entscheiden, ob das Projekt des Ideenwettbewerbs gilt oder ob neu ausgeschrieben werden soll. Wird neu ausgeschrieben, wird Wegmann ein gut 30.000 Euro teures „mea culpa“ sprechen müssen. (eb)
Aufstiegsanlage Latsch 1, Eigentum der Pure Nature Ski GmbH, begonnen.“ Blanco dürfte sich der Heftigkeit seiner Drohung schnell bewusst geworden sein, denn tags darauf kam ein zweites Schreiben: „Mit Bezug auf unsere Mitteilung vom 12.09.2010 möchten wir Folgendes richtig- bzw. klarstellen: Wir bestätigen, dass heute am Montag, den 13. September 2010 die Arbeiten bei der Aufstiegsanlage Latsch I begonnen haben. Die Arbeiten sind auf jeden Fall auch für die technische Überprüfung der Anlage erforderlich. Es war jedoch nicht unsere Absicht der Eigenverwaltung BNR Tarsch ein Ultimatum für den Abschluss des Rahmen-/(Vor-)vertrages zu stellen.“ Blanco trägt sich mit dem Gedanken, das Skigebiet heuer zu öffnen. Den Vertrag mit der Fraktion wolle man abschließen, „um die Eröffnung des Skigebietes in der Wintersaison 2010/2011 garantieren zu können.“
Den Sommer über hatte Blanco die Bergstation offen. Juan Mariscal, Blancos Buchhalter und Controller, sagt, dass es als Anlaufstelle für Biker gut funktioniert habe. „Natürlich kommen wenige Leute hoch, wenn die Bahn nicht fährt“, sagt Mariscal dem „Vinschgerwind“. (eb)
nein, es ist nicht die zensur, die es auf meine glossen abgesehen hat! es war zwar immer schon meine geheime angst, dass mir eines tages nichts passendes für eine glosse einfallen könnte. zum glück haben aber die aktuellen ereignisse dann doch immer wieder stoff geliefert. diesmal aber kam es schlimmer, die gefahr kam von einer ganz anderen, nicht vermuteten seite, es war sozusagen der super-gau: mein computer ist beim glossenschreiben abgestürzt und will nicht mehr starten. nun, ihr werdet natürlich sagen, daran kann eine glosse doch nicht scheitern! weit gefehlt! ich kann nämlich fast nicht mehr von hand schreiben, außerdem bin ich linkshänder, und das schreiben ist mir immer schon schwer gefallen. und wenn ich von hand schriebe, wie brächte ich das produkt dann in die redaktion – ganz ohne internet? per post? das geht zu langsam, weil ich schon spät dran bin. persönlich hinbringen? das ist mir zu mühsam. und wer weiß, ob die in der redaktion meine handschrift überhaupt lesen könnten? zum schluss hauen mir die noch ein paar tippfehler hinein und bringen meine ausgefeilte groß- und kleinschreibung durcheinander, an die sich mein pc so brav gewöhnt hat. ergebnis und tragische erkenntnis aus dieser panne: ich bin zwar nicht süchtig, aber ganz offensichtlich abhängig. und dass diese magere glosse doch noch zustande gekommen ist, grenzt an ein wunder!
Der AVS Ortsstellenleiter von Schnals Michl Langes und sein Stellvertreter Otto Spechtenhauser: „Die Bauern haben die Gemeinde im Griff.“
Frühzeitig - noch bevor fertige Projekte auf dem Tisch liegen - schlägt die AVS-Ortsstelle in Schnals Alarm. Der AVS befürchtet, dass die bisher unberührte Talseite rund um das Lagauntal und die Berglalm von Wegen erschlossen werden könnte. Weil ein Stichweg im Zuge des E-Werkbaues der Energie Schnals GmbH von den Koflhöfen zum Lagaunbach in Angriff genommen wird, sehen die Schnalser AVSler Gefahr in Verzug. Die Gemeinde und der Präsident der Energie Schnals GmbH versuchen zu beruhigen. von Erwin Bernhart
In Schnals wird Alarm geschlagen. Der AVS, genauer der Ortsstellenleiter Michl Langes und sein Stellvertreter Otto Spechtenhauser, sind in Sorge und hegen Befürchtungen. Befürchtungen dahingehend, dass das Gebiet in Richtung Lagauntal und in Richtung Berglalm mit Wegen erschlossen werden könnte. Das Lagauntal ist unerschlossen, von prächtigen Zirmwäldern umsäumt, ehemals vom Lagaungletscher in die Landschaft gefräst. Der Gletscher hat gut sichtbare Seitenmoränen hinterlassen, die Vegetations-Sukzession - die stufenweise Rückeroberung durch die Pflanzenwelt - kann im Lagauntal studiert werden. Zudem hat man im Lagauntal meso- und neolithische Funde gemacht, Silexsteine aus der mittleren und jüngeren Steinzeit. Das Lagauntal war, wie mehrere Seitentäler in Schnals oder auch das Haupttal Durchzugs-, Rast- oder Wohngebiet in vorchrist-
lichen Zeiten. „Ötzi“ und seine Kumpane könnten Lagaun durchstreift haben. In heutigen Zeiten ist das Gebiet um die Berghänge von Kurzras orografisch rechts talauswärts ein herrliches Wandergebiet. Ein Schatz, sagt man in Schnals. Hinaus auf die Berglalm, hinauf auf das Taschljöchl und von dort ins malerische Schlandrauntal. Dieses Gebiet sehen Langes und Spechtenhauser gefährdet. Ihre Befürchtungen fußen einerseits auf Tatsächlichem und andererseits auf Möglichem. Tatsächlich ist man derzeit dabei, einen Weg von den Koflhöfen steil in Richtung Lagaunbach zu bauen. Den Lagaunbach will die Schnals Energie GmbH, zu 60 Prozent ist daran die Gemeinde Schnals und zu 40 Prozent die SEL-eigene Hydros beteiligt, fassen und gemeinsam mit dem Schnalsbach oberhalb des Vernagtsees verstromen. Rund 10 Millionen Kilowattstunden werden jährlich erhofft.
Derzeit gehört das hintere Schnalstal - vom Stausee in Vernagt bis Kurzras - den Baggern. Derzeit werden in der Talsohle Rohre und Kabel für das EWerk vergraben. Das stört in Schnals, von einigem Naserümpfen ausgenommen, niemand. Das E-Werk selbst stößt durchaus auf Konsens. Der Seitenweg zum Lagaunbach ist es, der Bauchweh bereitet. Nicht einmal der Weg selbst, aber das explosive Potenzial, das dahinter steht - ein möglicher Weiterbau - stinkt dem AVS gewaltig. Der Weg soll bis zu einem Unterbrecherschacht gehen, unterhalb der eigentlichen Fassungsstelle. „Wir befürchten, dass diese Straße weiter gebaut wird“, sagt Michl Langes. Die AVS Ortsstelle Schnals hat um die 230 Mitglieder. Die Wegproblematik in Lagaun könnte sich zu einem Politikum auswachsen. „Das Lagauntal wird viel begangen, die Leute wollen hochgehen und Ruhe haben“, ist Langes
überzeugt. Beim Bürgermeister habe man in dieser Causa bereits mehrmals vorgesprochen. „Von Bürgernähe und Transparenz ist da keine Rede“, ärgern sich Langes und Spechtenhauser. Denn herausbekommen habe man nichts.
„Dass der Weg weitergehen könnte, ist nicht vorgesehen“, sagt der Schnalser Neo-BM Karl Josef Rainer dem „Vinschgerwind“. Rainer kennt das Lagauntal wie seine Westentasche. Als Bub hat er dort mehrere Sommer lang gehütet. Momentan sehe er keinen Grund, in die Problematik einzugreifen. Dem neu zu errichtenden Weg kann Rainer Vorteile vor allem für die Waldbewirtschaftung abgewinnen. Eine Erschließung weiter hinauf ist nur möglich, wenn die Besitzer das wollen und wenn die Vorgangsweise gesetzeskonform ist. Eine grundsätzliche Haltung will Rainer nicht einnehmen. Nur soviel: „Ich werde mich, wenn schon, von Fall zu Fall damit beschäftigen und aufgrund der Notwendigkeiten entscheiden.“
Dagegen ist Rainer, „dass Autos auf die Berge fahren. Da sollten die Regelungen strenger beachtet werden.“ Ein Weg an sich, sinniert Rainer, ist sicher nicht problematisch. Das Um und Auf sei die Regelung des Verkehrs. „Wenn man anschaut, was die Natur selbst alles zerstört, wie heuer etwa durch Murbrüche und Lawinen, soviel könnte der Mensch gar nicht zerstören“, zieht Rainer einen Vergleich, dessen Bewertung wir gern dem Leser überlassen.
Trotzdem: unbegründet sind die Befürchtungen vom AVS nicht.
Josef Götsch, der Referent für Landwirtschaft und Bauernbundobmann von Schnals, hat im Namen der Grundbesitzer den Weg durchgeboxt und die Bedingungen ausverhandelt. Ursprüng lich wollte die Energie Schnals den
wollten einen Weg. Nun bekommen sie ihn, genehmigt ist er und die Arbeiten sind an die Prader Firma Mair vergeben. „Die Bauern haben die Gemeinde erpresst“, sagt dazu Michl Langes. Tatsächlich haben sich die Grundbesitzer die Dienstbarkeit auf ihrem Grund für Fassung, Sandfang, Unterbrecherschacht und Leitungsverlegung nicht nur den Forstweg ausverhandelt, sondern zusätzlich eine Beregnungsleitung für die Koflhöfe und Bares. Weil eine vereinbarte Vorauszahlung und die Kaution bisher von der Energie Schnals nicht bezahlt worden sind, hat Götsch vor kurzem Rabatz gemacht. „Mündlich habe ich die Zusage von der Energie Schnals, dass die Vereinbarungen eingehalten werden“, sagt Götsch. Vereinbart ist ein Stichweg ohne Kehre von den Koflhöfen bis zum Lagaunbach. „Die sauberste Lösung“, sagt Götsch. Ein Teil des Weges bestehe bereits, der werde verbreitert und ein Stück muss neu angelegt werden. Der Wald könne so bewirtschaftet und verjüngt werden. So dass er die Schutzwaldfunktion wieder erfüllen kann. Allerdings, und das gibt den Befürchtungen der AVS-Leute in Schnals Nahrung, hat Götsch noch herausverhandelt, dass, so Götsch wörtlich, „sollten die Grund- bzw. Waldbesitzer Interesse daran haben, die Lagaunalm zu erschließen bzw. den Weg bis zum Entsander hinauf bauen zu wollenworan auch die Energie Schnals ein Interesse hat - dann beteiligt sich die Energie Schnals mit 50 Prozent der Restkosten an diesem Wegebau.“ Vom Unterbrecherschacht bis zum Entsander sind es rund 150 Höhenmeter. Da müsse erst das Interesse bekundet und
an einer Wald- oder Almbewirtschaftung haben. Das ist eine natürliche Einstellung, die ein bestimmter Anteil der Bevölkerung hat.“ Die Grundeigentümer der Berglalm haben kein Interesse, die Alm mit einem Weg zu erschließen, sagt Götsch. In absehbarer Zeit sehe er nicht, dass ein Weg da oben gebaut werde. Ein Interesse von Seiten der Wald- bzw. Grundeigentümer sei ihm bisher nicht bekannt. Wenn Wege gebaut werden, sollten alle an einem Strang ziehen. Götsch wünscht sich, wenn schon, Gespräche mit offenem Visier.
Die Vereinbarung mit den Grundeigentümern hat auf der anderen Seite Hubert Variola als Präsident der Energie Schnals GmbH unterschrieben. Variola, Schnalser Ex-BM und derzeit Referent unter anderem für den Kraftwerksbau zuständig, begegnet den Befürchtungen von Seiten des AVS souveräner als sein Amtsnachfolger: „Befürchtungen bestehen immer, wenn ein Stück Weg gebaut wird, dass er weitergebaut werden könnte. Es ist aber so, dass der heutige Landschaftsplan dies aufgrund des Bannstreifens unterbindet. Der Weg könnte maximal bis zur Fassung hinauf gebaut werden. Dabei wäre der Wald vollständig erschlossen.“ Variola bestätigt, dass der Weg Bedingung von der Landwirtschaft war. Verständnis hat Variola für die Waldbewirtschaftung. „Ohne Weg müssten da oben die Bäume mit dem Hubschrauber herausgeholt werden.“ Natürlich komme man dann leichter an die Anlagen des E-Werkes heran. Dennoch: Den Schnalsern steht wohl eine Grundsatzdebatte ins Haus. Die Zufahrt zur Lafetzalm ist bereits gebaut. Kommt als nächstes die Lagaunalm dran? Der Innerkofler Matthias Gamper sagt: „Da oben steht nur ein Hirtenunterstand. Alm ist da keine.“
v.l.: Ex-BM und Präsident der EnergieSchnals GmbH Hubert Variola, BM Karl Josef Rainer und Landwirtschaftsreferent Sepp Götsch
Kastelbell/Staben
DieEröffnung des Radweg-Teilstückes Staben-Tschars vor gut 14 Tagen hat sich ausgenommen wie ein Abschiedsgeschenk an die scheidenden Bezirkspräsidenten Johann Wallnöfer und Ignaz Ladurner, die sich in ihren Grußworten weiterhin eine gute Zusammenarbeit zwischen den Bezirksgemeinschaften wünschten.
Gemessen an der anwesenden Polit- und Wirtschaftsprominenz bei der Eröffnung rund um LH Luis Durnwalder ist der Radweg an der Bezirksgrenze aus Gold. Tatsächlich ist der Radweg, nicht nur durch den Vinschgau, eine Goldaderfür die Erholung, für den Tourismus, für den Freizeitsport (sh. „Vinschgerwind“ 8/2005). Zwischen Staben und Tschars ist der Radweg mit einem flankierenden Fußweg ausgestattet. Vom Vinschgau kommend hat Hansjörg Dietl die Planung übernommen, die Firma Josef Mair hat die Arbeiten ausgeführt. Kosten: rund 400.000 Euro. Den Teilabschnitt im Burggrafenamt von Staben bis zur Gemeindegrenze Kastelbell hat die Firma Marx gebaut, Herbert Mantinger hatte die Bauleitung inne. Kosten: rund eine Million Euro. (eb)
Wervon der Almkultur hört, denkt an uriges Almpersonal, würzigen Alm Käse und an glückliche Kühe. Die Almen sind oftmals Symbol für eine unverdorbene Natur und ein gesundes Leben in einer heilen Bergwelt. Unsere Almen laufen aber zunehmend Gefahr, aus verschiedenen Gründen nicht mehr bewirtschaftet zu werden. Die Bruggeralm-Interessentschaft und die Kleintierzüchter in Burgeis wollen mit der Abhaltung eines Hirten und SennerInnen Balls am Samstag, 02. Oktober in Burgeis die Arbeit von Almbetreiber und Almpersonal in den Vordergrund stellen und gemeinsam den Almsommer feiern. Besonders die nicht bäuerliche Bevölkerung ist eingeladen, sich ab 18.00 Uhr über
Langtaufers
die Almwirtschaft zu informieren, Brug ger Almkäse zu verkosten, Erzählungen über den Alltag auf der Alm und Sagen aus dem Zerzertal zu lauschen. Der eigentliche Ball beginnt um 20.30 Uhr, bei dem lokale Spezialitäten serviert werden und die Musikgruppe „Die Vinschger“ für die nötige Ballstimmung sorgt. (lu)
und sozialen Säule für das Langtauferertal entwickelt“, so der Bürgermeister der Gemeinde Graun Heinrich Noggler bei den Feierlichkeiten anlässlich der 10 Jahrfeier am vergangenen Samstag. Die Wichtigkeit der Erlebnisschule zeigte die rege Teilnahme der Bevölkerung und vor allem das Erscheinen zahlreicher Vertreter der Gemeindeverwaltung, der Landesregierung und der Schule an der Feierlichkeit. Nachdem vor 20 Jahren die Grundschule in Grub aufgrund zu geringer Schüleranzahl geschlossen wurde, entwickelte sich nach mehreren Überlegungen die Idee, die Räumlichkeiten für ein spezielles Bildungsprojekt zu nutzen. Durch die finanzielle Unterstützung von Leader und später vom Land konnte die Schule im Herbst 2000 eröffnet werden. Die Leitung und Koordination der Erlebnisschule übernahm der ehemalige Lehrer Wolfgang Thöni aus Langtaufers. Nach einiger Zeit wurde eine zweite Lehrperson, zuerst Zita Paulmichl und später Helga Stecher, vom Unterricht in der Grundschule freigestellt und in der Erlebnisschule beschäftigt. Inzwischen ist die Erlebnisschule Teil des Schulsprengels Graun und wird seit einigen Jahren vom
auch über die Grenzen hinaus, kommen für einige Tage nach Langtaufers. Ein gut durchdachtes Programm, die besondere Naturlandschaft und vor allem die Unterbringung auf verschiedenen Bauernhöfen der Umgebung, lassen den Aufenthalt zu einem besonderen Erlebnis werden. Die Kinder und Jugendlichen lernen das Leben auf dem Land kennen und werden für die Arbeitswelt der Bergbauern sensibilisiert. Von fundamentaler Bedeutung für die Erlebnisschule ist dabei der Einsatz von vielen Bauern und Mitarbeitern des Tales. Diese vermitteln den „kleinen Gästen“ einen Einblick über die Haltung von Tieren, Verarbeitung von Milch, Brot backen, Imkerei, Wald und Holz, Klettern, Schneeschuhwandern und Lawinenkunde, Holzschlittenfahren, Filzen und Wollverarbeitung, Geschichte und Kultur der Umgebung. Sonja Saurer, die neue Direktorin des Schulsprengels Graun, bezeichnete die Erlebnisschule nicht nur als großen Gewinn für Langtaufers, sondern auch für die Kinder der heutigen Zeit. Sie betont, dass ihre Besonderheit in einem ganzheitlichen Lernen mit allen Sinnen und durch das aktive Mithelfen vor Ort, liegt. (sar)
Vinschgau
ElfBergbegeisterte aus den Reihen der Mitgliedsunternehmen im Vinschgau haben am 3. September 2010 bei besten Bedingungen den 4.248 m hohen Mont Blanc du Tacul bestiegen. Dieses hohe Ziel hatten sich die Vinschger Unternehmer heuer gesetzt, um die insgesamt zehnte Hochtour, die der Verband den Mitgliedsunternehmen angeboten hat, gebührend zu gestalten. Nach der Weißkugel, dem Ortler, der Suldenspitze, dem Similaun, dem Piz Palu, der Großen Zinne, dem Zuckerhütl, dem großen Eiskogel und dem Piz Sesvenna stand heuer erstmals ein Viertausender auf dem Programm.
„Die Tour war für uns alle ein großartiges Erlebnis, das uns allerdings schon einiges abverlangt hat. Die Bergführer der Alpinschule Ortler unter der Leitung von Toni Stocker haben uns aber so professionell unterstützt, dass wir uns dennoch sicher und wohlgefühlt haben“, so Bezirksvertreter Hans Moriggl (Moriggl GmbH), der selbst den Aufstieg zum Mont Blanc du Tacul geschafft hat.
Gute Nerven und Trittsicherheit waren
gleich zu Beginn des hochalpinen Abenteuers ange sagt. Nach der Fahrt mit der Seilbahn von Chamonix (1.030 m) auf den Augille du Midi (3.842 m) standen sofort gute 200 Höhenmeter Abstieg über einen sehr luftigen Grat am Programm. Nach der Nächtigung auf der 3.613 m hoch gele genen Cosmique-Hütte startete die Gruppe dann am frühen Morgen zum Gipfelsturm. Der teilweise sehr steile Weg führte die elf Teilnehmer vorbei an imposanten Eisbrü chen und großen Spalten. Vor dem Gipfel galt es dann noch eine ausgesetzte Felspassage zu meistern. Der Rückweg, vor allem der letzte Gegenanstieg über den steilen Firngrat zurück zum Auguille du Midi, zehrte an den konditionellen Reserven. Mit dabei am Mont Blanc du Tacul waren die Unternehmen Moriggl GmbH (mit Be-
Geschafft: Spitzenleistungen nicht nur in den eigenen Betrieben, sondern auch am Berg
org Tscholl, die Interfama GmbH (mit Robert Ohrwalder und Gerald Holzner) und die Pedross Karl AG (mit Firmeninhaber Martin Pedross und Mitarbeiter Sebastian Kurz). Organisiert hatte die Tour für den Bezirk Vinschgau im Unternehmerverband Bezirksbetreuerin Irene Kustatscher in Zusammenarbeit mit der Alpinschule Ortler.
Lustige SchlagstockRaser vs. Frustige Autofahrerin
Und wieder einmal ist es passiert! Täter und Opferbild verschieben sich und jeder denkt es sei normal. Eine Frau begeht einen Fahrfehler und hat Angst, weil wir die schärfste Verkehrsgesetzgebung haben, weil wir die größte Polizeidichte aufweisen, weil wir bald Angst haben müssen furzen zu dürfen in unserem eigenen Wagen, weil es überteuerte Strafen gibt, weil man bei uns nur noch Punkte und Geld liebt. Natürlich rast sie davon die gute Frau und die Polizei nimmt es gern sehr genau. Filmreif nehmen sie die Verfolgung auf, nehmen jedes Risiko in Kauf. Alles hätte passieren können, aber die Gute muss jetzt parieren können. Schuld daran die Justiz, aber das Geschwätz übt sich in Selbstjustiz. Ich für meinen Teil denke es wird zuviel vergessen, dass Freund und Helfer auf unsere Kosten essen. Wir bezahlen ja die Polizei, damit sie uns schützt, sie müsste doch im Dienste des Bürgers stehen, dazu wäre sie verpflichtet. Man regt sich auf über Wohnbeihilfe
für sozial Bedürftige, man plärrt bei Sozialhilfe, doch niemand hinterfragt der Ordnungskräfte Hilfe. Sie müssen bei uns nur herumfahren und sich im schlechtesten Sinne aufspielen. Man könnte eigentlich ein besseres Verhalten von ihnen erwarten, sie schauen ja auch in jeden Garten, aber solange es „wir gegen die“ gibt, ist keiner von uns beliebt. Sie kassieren mehr als die Steuerzahler, normale Arbeiter, die fürs Überleben arbeiten und ihren Gehalt mit-bezahlen. Also ich hoffe, da sie auf unsere Kosten leben, werden sie ein bisschen sozialer, zahmer und einfühlsamer, ansonsten hoffe ich zumindest auf des Richters Hammer. Es macht mir Angst, wenn ich in einem Klima leben muss, wo ein Kuss weniger wert ist, als des Polizisten Schuss, und der Frau auch…
R.
M., Glurns
Stellungnahme zum Leserbrief
„Dreinplatzen“
von Walter Stieger
Es ist schon sehr erstaunlich, wie Walter Stieger es immer wieder schafft, in die Leserbrief-
Es war schon erstaunlich, wie hoch die Wellen in Deutschland geschlagen sind, als es um die Thesen des Bundesbankvorstandes Sarrazin ging. Eine breite Allianz von Kanzlerin, Bundespräsident, Minister, SPD usw. übertrafen sich in Übungen der Empörung. Aber Politiker leiden, wie so oft, an Gedächtnisschwund immer dann, wenn es eng wird. Der gleiche Schäuble, als er noch Innenminister war, schlug bezüglich der Ausländer weit härtere Töne an, ja selbst der ehemalige Innenminister Schily (SPD) prägte den Satz „das Boot ist voll.“ Der Unterschied zur weitgehenden Wirkungslosigkeit der bisherigen Integrationspolitik besteht darin, dass Sarrazin ziemlich genau präzisiert, worum es geht und auch weitgehend brauchbare Lösungsansätze hat. Sein Problem ist lediglich, dass er ein Tabu gebrochen hat: Ein wichtiges Tabu, welches heißt, dass die an der Macht nicht kritisiert werden wollen – und schon gar nicht so!
Dabei ist das Thema „Integration“ so wichtig. Wo wäre der heutige Wohlstand in Deutschland, Österreich und der Schweiz ohne die Arbeiterinnen und Arbeiter aus dem nahen Ausland in den 1960er
spalten diverser Zeitschriften zu gelangen. Er, der sich seit vier Jahren immer wieder als Opfer darstellt, da seine Ex-Frau die Situation in dieser Beziehung schlicht und ergreifend nicht mehr ertragen konnte, wie Millionen andere Paare ebenso nicht. Ich weiß sehr genau, wovon ich spreche, da ich sowohl Doris als auch Walter seit Jahrzehnten ziemlich gut kenne. Als sie ihn verlassen hatte, war von einem anderen Mann noch keine Rede und wenn schon? Würde dies die Fakten ändern? Da aber Walter Stieger seither die Gesellschaft, den Landeshauptmann, die Medien sowie Gott und die Welt und nun auch noch die Caritas für „sein“ und aller verlassenen Männer Unglück bemüht, erlaube ich mir, die tatsächlichen Geschehnisse etwas differenzierter darzustellen. Unter dem Aspekt, dass Verlassenwerden nie angenehm ist und Schmerzen nach sich zieht, - jeder von uns, egal ob Mann oder Frau, hat dieses Gefühl mindestens einmal im Leben erdulden müssen, stellt der gute Walter also keine Ausnahme dar. Dass er aber nun Unterhalt einzig für seinen Sohn zahlen sollte, denn seine Exfrau verzichtet für sich darauf, dürfte wohl jedem vernünftigen Menschen einleuchten. Dass ein anderer sich aber gleichzeitig in sein Nest gesetzt
habe, ist einzig Stiegers Darstellung und entbehrt jeder Grundlage. Walter Stieger bringt Zeiten und Fakten durcheinander wie er auch scheinbar vergessen zu haben scheint, dass er selbst seit langem schon wieder liiert ist und demnächst stolzer Vater eines weiteren Kindes wird. Abgesehen davon, dass er sehr wohl, auch ohne fixe Arbeit, um eben dem Unterhalt für seinen Sohn zu entkommen, anscheinend kein schlechtes Dasein fristet. Davon dürften allein schon seine ausgedehnten Urlaube in fernen Ländern dieser Welt zeugen. Doch wen geht das schon an? Nun den ewig armen Verlassenen zu spielen, der auch noch die Caritas um Hilfe ruft, und zudem ununterbrochen immer und immer wieder seine Exfrau diffamiert, zeugt von Unverschämtheit. Walter Stieger geht es einzig darum, seine Ex-Frau weiterhin zu demütigen und zudem massiv zu stalken. Das ist auch in Italien seit geraumer Zeit eine Straftat. Dass Doris keinerlei Gegenmaßnahme eingeleitet hat, spricht für ihre Großherzigkeit. Dass sie sich damit keinen Gefallen tut, hab ich ihr längst schon mitgeteilt. Der Weg zum Staatsanwalt wäre hier die einzige machbare Gangart. Christine Losso, Plaus Journalistin – Buchautorin
Jahren? Wer hat die Luxusvillen im Oberengadin, die Staumauern der Kraftwerke oder derzeit den Gotthardbasistunnel maßgeblich gebaut? Wer leistet einen Großteil der Erntearbeit in den Südtiroler Obstplantagen? Wie wäre es um unsere Gastronomie bestellt ohne die Kräfte aus anderen Ländern?
Antwort: Diese Menschen haben unseren Wohlstand mit aufgebaut. Aber Arbeit ist nicht der einzige Lebenssinn, für uns nicht und für die Anderen auch nicht. Wie sehr ist beispielweise eine Arbeiterin oder ein Arbeiter aus dem Ausland willkommen in unseren Vereinen und in unserem sonstigen gesellschaftlichen Leben? Signalisieren wir offene Türen? Haben wir etwa vergessen, dass auch unsere Väter und Mütter als „Nichteinheimische“ ins Ausland ziehen mussten, weil es bei uns schlicht zu wenig Arbeit gab? Wie viele von diesen haben dort Freundschaften geschlossen, die bis heute halten. Weil sie Auf- und Annahme fanden! Wenn also unsere „Nichteinheimischen“ nur als Arbeiter und Arbeiterinnen geduldet werden, besteht niemals eine Chance einer Annäherung. Aber sich annähern heißt, aufeinander zuzugehen. Und vergessen wir nicht: Spätestens beim Überqueren der nächsten Grenze sind auch wir keine Einheimischen mehr. Aber wir erwarten doch, dass uns die Anderen gut behandeln. Oder etwa nicht?
von Gianni Bodini
Es gibt wenige schwarze Schafe - Schöne Aussicht
19/2010
Gastkommentar.
444 Millionen Kilometer zum Einkaufen
Nach einer
aktuellen Studie des Berliner Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung hat sich die für Einkaufsfahrten zurückgelegte Wegstrecke der Deutschen allein von 1982 bis 2002 auf 444 Millionen Kilometer verdoppelt.
Der Hauptgrund für das Einkaufen „fahren“ und nicht mehr „gehen“: Der Versorgungsgrad mit kleineren Lebensmittelfachgeschäften vor Ort ist defizitär. Bundesweit ist seit 1970 die Zahl der kleineren, inhabergeführten Geschäfte von 125.000 auf 25.000 zurückgegangen. Gewinner waren vor allem die Verbrauchermärkte und Discounter auf der grünen Wiese. Orte, die weniger als 5000 Einwohner haben, sind meist uninteressant.
Erfreulich ist, dass Südtirols flächendeckender Handel und das Vorhandensein von Geschäften in allen Dörfern auch ein ökologisches Einkaufsverhalten ermöglichen. Das belegt eine vor kurzem durchgeführte Studie des Wirtschaftsforschungsinstituts (Wifo) der Handelskammer Bozen: Die meisten Kunden nämlich tätigen ihre täglichen Einkäufe zu Fuß, mit dem Fahrrad, mit dem Bus oder mit der Bahn. Über 60 Prozent der Konsumenten kaufen täglich in der Nähe der eigenen Wohnung ein. Die kurzen Wege bis zum Geschäft im eigenen Ort werden dabei von den Südtirolern als wichtiger Aspekt der Lebensqualität eingestuft. Das ist europaweit einzigartig. Diese Struktur gilt es zu stärken und weiter zu entwickeln.
telpunkt und machte gemeinsam mit den Organisatoren eine gute Figur. Alle unter erheblichem Aufwand geernteten Birnen
Mauro Stoffella, Sprecher des hds (Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol)
wurden an die Frau und an den Mann gebracht. Die kulturellen, kulinarischen, praktischen und informativen Angebote erfreuten sich großes Interesses.
Beim „Palabirasunnta“ fand
die Aktionswoche Höhepunkt und feierlichen Abschluss. Ein Arbeitskreis wird sich weiterhin um die Palabirne kümmern und die Weichen für eine zukünftige Nutzung stellen. (lu)
v.l. oben: BM ErichWallnöfer applaudiert; Stefan Winkler mit Palabiraspieß; Leo Stecher und Walter Tschenett beim Fachsimpeln; Bildungsausschuss v.l. Rosa Prieth, Sepp Dietl, Christl Valentin, Petra Windegger, Elmar Prieth; v.l. unten: Reinhold Thöni, Paul Engl und Kurt Angerer kochen auf; Valerio Rainis und Astrid Patscheider moderieren; der kleinste Marktstand vor dem Malsertor
Die
heißen Eisen wurden nicht angegangen. Die fünf Verwaltungsräte des Kulturhauses und jene drei des E-Werks werden erst bei der nächsten Sitzung vom Gemeinderat ernannt werden. Gestellt sind die Weichen. Die jüngsten Statutsänderungen – mehrheitlich abgesegnet – sehen vor, dass Verwaltungsräte und Präsident in einem Abwasch von den Gemeinderäten namhaft gemacht werden. Bisher war das anders. Die Verwaltungsräte haben den KulturhausPräsidenten aus ihren Reihen gewählt und sich damit in einem autonomen Rahmen bewegt. Politische Einflussnahme kreideten deshalb gleich mehrere Räte bei der jüngsten Sitzung im Schlanderser Rathaus an. Fest steht, dass den Präsidentensessel die Kulturreferentin Monika Holzner
Der Teufel liegt im Detail: Den Kulturhaus-Präsidenten will BM Dieter Pinggera künftig vom Gemeinderat formell ernannt wissen. Vize-Sekretär Gilbert Platzer (l.) bekommt ab 1. Oktober Schützenhilfe vom Glurnser Stadtsekretär Georg Sagmeister. Sagmeister ist neuer Schlanderser Teilzeit-Generalsekretär, denn bis Ende 2011 betreut er –per Vertrag ausgehandelt - Glurns als Sekretär weiter.
Thöni und Hubert Zwick entstanden – wird Heinrich Müller bis Ende des Jahres alleine ausgleichen. Dann wird auch Müller– auf Anweisung des Gemeindenverbandes - die Gemeindestube verlassen. Ob ein 3-köpfiges Revisorenkollegi-
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um eingesetzt oder ein Revisor monokratisch die Gemeinde überprüfen wird, hat der Gemeinderat Ende dieses Jahres zu entscheiden. Ein weiteres heißes Eisen kommt damit ins Schlanderser Rathaus zur Diskussion. (ap)
Franz Pratzner (Mitte) erklärt die mobile Weinabfüllungsanlage
Kastelbell/Tschars. Weinbauverein: Herbstbegehung 2010. Etwa 50 Mitglieder des Vinschgauer Weinbauvereins trafen sich zur jährlichen Herbstbegehung. Diesmal ging es durch die Weinberge in der Gemeinde KastelbellTschars. Fachkundige Ratschläge gab der Vinschgauer Weinbauberater Fritz Menke vom Beratungsring und mancher wertvolle Tipp wurde unter den Winzern getauscht. Auf dem Rebhof von Präsident Leo Forcher in Galsaun konnte die mobile Abfüllanlage in vollem Betrieb unter die Lupe genommen werden. Franz Pratzner, einer der zehn Winzer, die die Anlage gemeinsam betreiben, erklärte den Kollegen die Vorzüge. Nach dem fachlichen Teil ging es zum zünftigen Grillfest auf das Köfelgut von Martin Pohl weiter, um den Erfahrungsaustausch – natürlich bei einem Glas Wein – zu vertiefen.
Schluderns. Am Sonntag, den 26. September treffen sich die Chöre aus dem Bezirk Vinschgau/Burggrafenamt zur traditionellen Sängerwanderung. Sie beginnt mit dem Gottesdienst um 10 Uhr in der Schludernser Pfarrkirche. Programm: Besuch der Churburg, Wanderung an Waalwegen und Marende im Schludernser Park.
Glurns. Berufsorganisten aus Bern laden zum Orgelkonzert am Sonntag, 26. September um 19.30 Uhr in die Pfarrkirche von Glurns. Das Konzert bildet den Auftakt einer Kulturreise durch Südtirol. SeitenWind
Vinschgau - AUS DEM GERICHTSSAAL
Etwas hat der Bozner Gemeinderat Guido Margheri mit seiner Eingabe an die Staatsanwaltschaft vom Frühjahr 2009 mittlerweile schon erreicht: Seit Monaten gehen in Südtirol die Wogen hoch und die Medien waren das gefürchtete Sommerloch los.
Staatsanwalt Rispoli hat die möglichen Straftäter noch gar nicht in das Verzeichnis der Personen eingetragen, gegen die ermittelt wird, geschweige denn, dass Anklage erhoben worden wäre. Die „Übeltäter“ müssen sich daher über die Zeitungen „schlau machen“, was man ihnen vorwirft!
Margheri beklagt in seiner Eingabe, dass dem Alpenverein Südtirol für die Beschilderung der Wanderwege öffentliche Gelder zugeflossen wären, welche dieser
dann dazu verwendet hätte, um im ganzen Land „in separatistischer Absicht“ einsprachige und einnamige Schilder anzubringen. Dadurch wäre nicht nur die Pflicht zur Zweisprachigkeit bei der Anbringung von Ortstafeln verletzt, sondern auch noch öffentliche Gelder zweckentfremdet und veruntreut worden. Die Hauptleitung des AVS war den ständigen Medienrummel rund um die Schilder schließlich leid. Sie überreichte dem Staatsanwalt über den RA Hanns Egger eine Sachverhaltsdarstellung. Darin wird klargestellt, dass die Beschilderung unentgeltlich und freiwillig von den Vereinsmitgliedern vorgenommen wurde. Öffentliche Gelder, auch EU-Fördermittel, wurden lediglich für die Digitalisierung der Wanderwege gewährt. So wie es ausschaut, dürfte sich der ganze Rauch
bald verziehen. Was bleibt, ist das nach wie vor ungelöste Problem der Toponomastik. Den Mitgliedern des AVS kann man es nicht verdenken, wenn sie sich weigern, auf ihren Schildern die Kofelraster Seen mit „laghetti di covolo“, das Hasnöhrl mit „orecchio di lepre“ und den Hohen Dieb mit „Gran Ladro“ zu bezeichnen! Diese Namen sind so wie die meisten Orts-, Berg-, Hof- und Flurnamen von Ettore Tolomei frei erfunden worden. Die hier lebenden Italiener müssten die ersten sein, welche sich für eine Flurbereinigung einsetzen. Über die Staatsanwaltschaft und das Gericht kann das Problem jedenfalls nicht gelöst werden, auch nicht durch Gespräche zwischen den alpinen Vereinen, sondern einzig und allein über die Politik.
Peter Tappeiner, Rechtsanwalt
Sie sind alle auf den „midlife“-Zug aufgestiegen und nun unterwegs: die Musiker Wolfgang Paulmichl, Erwin Windegger, Julia Hinteregger, Michele Bonivento, Max Castlunger, Gerhard Egger und Martin Ohrwalder. Vor 30 Jahren hat die Geschichte angefangen, „als wir uns noch cool gefühlt haben“. Damit gemeint hat Paulmichl, ge-
bürtiger Stilfser, den Start der heutigen mit zehn Eigenkompositionen gefüllten CD „Unterwegs-lifetrain“, die kürzlich im Kulturhaus Schlanders mit einem Konzert vorgestellt wurde. Gerecht geworden ist man jener Ankündigung, die von Musik, die in keine Schublade passt, gesprochen hat. „Midlife train“, der Hauptsong, hat mit seiner eigenen Dynamik
das Zeug zum Ohrwurm, das Publikum hat’s mit Applaus bekräftigt. Jodeln in Jazz und in Rapp gepackt, das ergibt den Song „Na!Do nit“. Nicht auf der CD aber live präsentiert und Grandioses gelungen ist mit der Vertonung von Georg Paulmichls Hörbuch. „Die Staatsmänner“, „der Tod“ und „Universum“ von Wolfgang Paumichl intoniert, hat Windegger auf der Bühne mit Power inszeniert. Dem Publikum wurde aber nicht nur Aufregendes fürs Ohr präsentiert, den Kulturhausmannen und –frauen gebührt Lob: stimmig, mit Stil, ist das Ambiente für die CD-Präsentation arrangiert worden. (ap)
Wenn Sepp im Herbst auf die Schludernser Ebene blickt, wo zwischen Obstbäumen noch vereinzelt Kühe grasen, erinnert er sich an seine Zeit als Hütbub und an die vielen Knödel, die ihm die „Ficktr Muatr“ zur Verpflegung mitgegeben hat. Beim „Ficktr-Bauern“, wo er als Hütbub mithalf, konnte er sich endlich satt essen. Daheim war das Brot in einem Koffer eingesperrt, das die Mutter den sechs Kindern sparsam zuteilte. „Miar hoobm oft Hungr kopp“, sagt er. Neben der Not fühlte er auch die politische Unsicherheit. Zuerst hatten die Faschisten das Sagen und die Lehrerin in der Schule sprach nur Italienisch. Dann folgte die Option und der Unterricht wurde in Deutsch gehalten. „Miar Kindr hoobm nit vrstondn, um woos es geat“, erklärt er. „Miar hoobm lai in Hoss gegn di Doblaibr gspiirt“. Dass Krieg herrschte, wurde ihm erst bewusst, als die erste Gefallenenehrung am Friedhof stattfand. Schon bald reihte sich eine Ehrung an die nächste und als Sepp die Einberufung zur Standschützenausbildung auf Annaberg erhielt, überkam ihn die Angst, doch er musste sich fügen. Das Kriegsende kündigten die amerikanischen Soldaten an und Sepp machte seine erste Bekanntschaft mit Schwarzen und einem Kaugummi. Die Soldaten zogen ab und Normalität kehrte ein. Lange suchte Sepp eine Lehrstelle die er dann endlich als Schneider und Frisör in Prad fand. Täglich pendelte er auf seinem Fahrrad dorthin, mit dem Essen in einer alten Blechkanne im Rucksack. „A bläulichs Erdäpflgreascht isch olm draus gwortn“, lacht er. Nach einiger Zeit fiel der Seniorchefin das verfärbte Essen auf und von da an erhielt er täglich eine Suppe. Lohn für die Lehre gab es keinen, das war damals nicht üblich. „Fan Loan hot ma nit grett, ma hot froa sein gmiaßt, dass ma nit hot zoln braucht“, sagt Sepp. Nur selten konnte er mit neuen Stoffen arbeiten. Meist brachten die Frauen alte Militärmäntel mit der Bitte, diese zu Hosen und Joppen umzuarbeiten. Zwischendurch schnitt er Haare. Dabei erhielt
er hie und da ein Trinkgeld. „Um dia Kundn hoobm miar Learbuabm graft“, betont er. Als Geselle arbeitete Sepp kurze Zeit in Gargazon, doch es zog ihn wieder heim. 1952/53 erfüllte er sich einen Traum und besuchte die Landwirtschaftsschule Fürstenburg. Gerne hätte er studiert, doch sein Bruder war ihm zuvor gekommen. „Für zwoa hotts nit glong“, so Sepp. Er machte sich in der Stube seines Elternhauses selbständig und musste erfahren, dass sein Handwerk keinen goldenen Boden hatte, weil das Geld allgemein knapp war. Als Untersenn auf Almen und als Hotelportier in der Schweiz verdiente er sich im Sommer etwas dazu. In der kalten Jahreszeit schneiderte er und schnitt Haare. Regelmäßig ging er auf den Schludernser Höfen und am Schlanderser Sonnenberg „auf Stör“. Seine Freizeit verbrachte er als Feuerwehrmann, als Musikant, als Sänger und als Theaterspieler. Auf der Bühne lernte er die drei Jahre jüngere und von vielen Burschen begehrte Theresia Wachter näher kennen. 1956 führte Sepp sie zum Traualtar und zog zu ihr auf den Hof. Er gab das Schneidern auf und konzentrierte sich auf die Landwirtschaft. Dabei kam ihm das Wissen zugute, das er sich in der Fürstenburg angeeignet hatte. Mit seinen Zuchtkalbinnen fuhr er 1959 als einer der ersten Schludernser Züchter zur Versteigerung nach Bozen und erzielte stolze Preise. Pionier war er auch im Obstbau. Mit dem Erlös der Äpfel konnte er schon bald einen Traktor ankaufen. Seine Frau unterstützte ihn, versorgte die fünf Kinder und wirtschaftete sparsam. Mittlerweile war Sepp im Gemeinderat und als SVPOrtsobmann politisch aktiv geworden. Als solcher stellte er anfangs der 60er Jahre die Weichen für die Ansiedlung der Firma HOPPE. Erstmals begegnete Sepp dem charismatischen
Josef Frank (Sepp), geboren 1930. Der Altbürgermeister ist Schludernser Ehrenbürger und Träger des Verdienstkreuzes des Landes Tirol. Zum 80. Geburtstag gratulierten ihm Gemeindeund Parteivertreter im Namen der Bevölkerung
Unternehmer Friedrich Hoppe beim „Rösslwirt“, wo er erfolgreich mit ihm verhandelte. „I hon in Speck procht, dr Fritz Hias s` Brot unt dr Wenusch Karl hot in Wein zoolt“, erzählt Sepp. Die HOPPE begann 1965 mit der Produktion und schuf wertvolle Arbeitsplätze. 1969 wurde Sepp Bürgermeister. Er setzte sich für die Bevölkerung ein und bewegte vieles. Sein Lohn war bescheiden und das Amt hatte oft seine Tücken. „Wenn Leit zwiidr tian, hot ma`s nit leicht“, meint er. 21 Jahre bekleidete er das höchste Gemeindeamt, dann zog er sich ins Privatleben und auf den „Wachterhof“ zurück, den die Familie inzwischen bezogen hatte. Sepp übernahm die Betreuung seiner kranken Frau bis sie 1999 starb. Heute umsorgt er seine Tochter, die nach einem epileptischen Anfall zum Sorgenkind geworden ist. „Deswegn bet i jedn Tog, dass i nou long leeb“, bekennt er. Abwechslung verschafft er sich als Gehilfe seines Sohnes. Oft sieht man ihn in den Obstwiesen auf der Schludernser Ebene, wo er einst gehütet hat.
Magdalena Dietl Sapelza
SeitenWind
Mals. Flohmarkt für Kin dersachen: Die VKE-Sektion Mals organisiert einen Floh markt für Kinderbekleidung, (Herbst- und Winterware) Schuhe, Ausstattung und Spiel sachen. Wer Sachen abgeben möchte, kann dies am Freitag, den 24.09.2010 von 10.00 bis 12.00 und von 17.00 bis 19.00 Uhr im Kulturhaus Mals tun. Der Flohmarkt wird am Sams tag, den 25.09.2010 von 09.00 bis 13.00 Uhr ebenfalls im Kulturhaus Mals abgehalten. Nähere Informationen können unter der Tel. Nr. 349 2170677 eingeholt werden. (lu)
Rabland. Am Dienstag, 28. September, ab 20 Uhr, organisiert der Kath. Familienverband Rabland im Vereinsheim in Rabland einen Vortrag zum Thema Zivilcourage. Das Motto von Referentin Brigitte Foppa lautet: Ich kehre nicht vor meiner Haustür! Hinsehen‚ einmischen, Zivilcourage zeigen. Dazu werden ein gutes Glas Wein und kleine heimische Schmankerln serviert. Der Abend wird in Zusammenarbeit mit dem Landesbeirat für Chancengleichheit und dem Frauenbüro organisiert. Eintritt frei.
Schlanders. Literaturrunde Montag, 27.9.2010 um 20.00 Uhr in der Bibliothek Schlandersburg mit Günther Vanzo zu dem Roman von Georg Klein „Roman unserer Kindheit“
Schluderns. Buchvorstellung: Vinschgau für Kinder von Dietl Laganda Helene am Mittwoch, 29.09.2010 um 18.00 Uhr in der Bibliothek Schluderns.
Hochzeitsbilder. Die Abstimmung über das schönste Hochzeitsbild („Vinschgerwind“ 18/10) läuft noch vierzehn Tage: auf der Homepage vinschgerwind.wordpress.com oder via info@vinschgerwind.
Anlässlich des alljährlichen Sommerfestes im August wurden auch die neu gewählten Verwaltungsräte vorgestellt, die ihr Amt fünf Jahre ausüben werden. Der dreiköpfige Verwaltungsrat setzt sich nun aus folgenden Mitgliedern zusammen: Maria Monika Brugger Rainer aus der Gemeinde Schnals wur-
de zur Präsidentin benannt. Katharina Erlacher Wolf aus Naturns und Elisabeth Heidegger Oberhauser aus Plaus wurden zu Verwaltungsrätinnen bestimmt. Die neu gewählte Präsidentin Maria Monika Brugger Rainer war bereits seit 3 Jahren im Verwaltungsrat tätig und hat sich in dieser Zeit gut eingear-
beitet. Zudem bringt sie durch ihren früheren Beruf als Krankenpflegerin sehr viel Erfahrung mit ins Altersheim ein. Lobende Worte gab es für Marianna Holzeisen Bauer, die das Amt der Präsidentin 3 Jahre inne hatte und nun als Gemeindereferentin in der Gemeinde Naturns tätig ist.
Goaßlschnöller zählen zu den besten im Alpenraum. Das stellten sie kürzlich bei der Alpenländischen Meisterschaft in Taisten eindrucksvoll unter Beweis. Sie konnten zwei Landesmeistertitel, einen Vizelandesmeistertitel und mehrere dritte Plätze feiern. Die Königsdisziplin, das Schnöllen in der Vierergruppe beherrschten die jungen Prader Matthias Burger, Flavio Blaas, Thomas Ambrosi und Peter Stecher. Sie ließen es gekonnt krachen und siegten. Dasselbe gilt auch für die Dreiergruppe Erwachsene mit Roman Bagamoro, Roman Theiner und Gilbert Stillebacher, die unter dem Namen „Ortler Gruppe Prad“ mit großem Abstand die Nase vorne hatten. Es war das erste Mal, dass die Männer aus Prad in der „schnöllerstärksten“ Kategorie klar überzeugen konnten. In der
Die Goaßlschnöller Landesmeister aus Prad. oben links: Chef Gilbert Stillebacher
Kategorie Zweiergruppe-Jugend (13 bis 16 Jahre) verfehlten die Prader mit 0,2 Punkten Abstand ganz knapp Platz eins. Dritte Plätze gingen an die stark besetzte Damen Gruppe und an die „Zweier-Erwachsenen“
(bis 40 Jahre). Die Prader Goaßlschnöller um den rührigen Chef Gilbert Stillebacher traten in Taisten mit 50 Teilnehmer/ innen als stärkster Verein auf (12 Kategoriegruppen und 34 Einzel-Schnöller). Südtirolweit gibt es sieben eingeschriebene Bezirke, die jeweils einen Punkterichter stellten. Hugo Gapp ist seit Jahren fairer Vinschger Jury-Vertreter. Gegründet wurde die Prader Gooaßlschnöller-Gruppe 1993. Heute besteht sie aus 50 aktiven Mitgliedern im Alter von acht bis 66 Jahren. Die heurige Saison beschließen die Prader Ende September mit einem Auftritt in Illerzell (Neu-Ulm). (mds)
Samstag Nachmittag
Das Laaser Spiel vom eigenen Gericht, wahrscheinlich in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts niedergeschrieben von „Johan Herbst in Laaß“, ist ein alpenländisches Volksschauspiel rund um Leben und Tod, Himmel und Hölle, Sünde und Reue. In drastischen Bildern werden die klassischen Themen vom Leben und Sterben des Jedermann geschildert, der je nach Lebenswandel im Jenseits bestraft oder belohnt wird. Der Literaturwissenschaftler und Theaterautor Toni Bernhart hat das Stück unter dem Titel „Johann Herbst: Das Laaser Spiel vom eigenen Gericht“ im folio-Verlag neu herausgegeben. Am Freitag, 24. September 2010, um 20 Uhr wird das Buch beim Gasthof zur Krone, Hauptplatz 10, vorgestellt. Marjan Cescutti wird die Einführung halten, Bernhart wird das Buch vorstellen. Die Volksbühne Laas wird einige Szenen aus dem „Laaser Spiel“ vortragen. Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Gasthof zur Krone, der Volksbühne Laas, der Gemeinde Laas und dem Bildungsausschuss Laas.
Bozen. Soeben ist die neue Ausgabe des Hefts „eres – Fraueninfodonne“ herausgekommen. Diesmal geht es um das Thema Technik und gute Jobs für kluge Frauen. Auch die Beteiligung der Frauen an der Gemeindepolitik wird genauer unter die Lupe genommen. Die aktuelle Ausgabe von „eres“ ist im Frauenbüro, Crispistraße 3, in Bozen (Telefonnummer: 0471 41 11 80) erhältlich.
Trafoi
Dazu lud am 5. September 2010 das Nationalparkhaus „naturatrafoi“ mit Leiterin Ilona Ortler. Bereits um 13.30 Uhr konnten sich alle In teressierten auf eine Wanderung mit Joa chim Winkler zum Thema „Natur-Viel falt-Biodiversität am Fuße des Ortlers“ freuen, während um 14.00 Uhr die Völla ner Bäuerin Martha Lochmann „die Ar tenvielfalt unserer Äcker“ näher vorstellte und in einem Vortrag das „Saatgut von einst und jetzt“ genauestens beleuchtete. Allen Anwesenden wurde dabei die Wichtigkeit des Anbaus verschiedenster Kulturpflanzen in Äckern und Gärten zur Erhaltung biologischer
Vielfalt anschaulich vor Augen geführt. Alt- und Lokalsorten sollten unbedingt erhalten und deren Kultur gefördert werden, da sie neben ästhetischen Werten dem Menschen ebenfalls
Schluderns/Tartsch/ Südtirol
DieAngestellten des Südtiroler Bauernbundes hielten sich kürzlich im Rahmen des traditionellen Betriebsausfluges im oberen Vinschgau auf. „Der Tag stand unter dem Motto „Lokale Besonderheiten: Kulturlandschaft und Vinschger Produkte“, erklärt der BB-Bezirksobmann Andreas Tappeiner, der die Gruppe zusammen mit den BBVertretern Johann Wallnöfer und Siegfried Rinner begleitete. Begrüßt wurden die Gäste in Schluderns von der dortigen BB-Ortsgruppe um Andreas Hauser. Nach dem Besuch der Churburg erwartete sie ein Frühschoppen mit Köstlichkeiten aus der Gegend. Dann ging es zur prähistorischen Ausgrabungsstätte Ganglegg, wo BM Erwin Wegmann über die Geschichte der Stätte sprach
und Vinschger Weine und Säfte servierte. Anschließend ging es weiter über den Sonnensteig in Richtung Tartsch mit Sepp Ruepp, der über die Wasserwaale informiete. Am Tartscher Bichl waren dann der BB-Obmann Josef Thanei und seine Leute für das leibliche Wohl der rund 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zuständig. Unterstützung erhielten die Tartscher
Quelle wichtiger Naturprodukte wie Lebens- und Heilmittel sind. Viele Getreide- und Gemüsesorten, bereits seit Jahrhunderten in unserer alpinen Heimat kultiviert, drohen aufgrund des heute vorrückenden, erbgutveränderten Pflanzenmaterials unweigerlich von der Bildfläche zu verschwinden. Unverfälschtes, natürliches Saatgut beginnt nicht zuletzt deshalb in jüngster Zeit wieder vermehrt den ihm gebührenden Stellenwert zurückzuerobern. Der Referentin größtes Augenmerk liegt deshalb darauf, dies einzigartige Erbe an Alt- und Lokalsorten und somit die unverwechselbare Artenvielfalt unserer Äcker und Gärten auch zukünftigen Generationen zu bewahren. Im Anschluss an das aufschlussreiche Referat konnten dann noch verschiedenste heimische Kartoffelsorten verkostet werden. (re) vom Schleiser BB-Obmann Sepp Patscheider, der ein begeisterter Hobby-Koch ist und mit Vinschger Gerichten aus heimischen Produkten wie Gulasch, Knödel, Pfifferlingsoße und Vintschger Schneamilch und vielem mehr aufwartete. Die Grüße aus der Gemeinde Mals überbrachten BM Ulrich Veith und Gemeindereferent Josef Thurner. (mds)
Helfer und erste Gäste; v.l.: Sepp Patscheider, Barbara Zanetti, Elke Wohlgemuth, Tanja Rainer, Markus Pfitscher, dahinter Othmar Hellrigl
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Oben: Enigma Maschine im Atlantikwall, Raversijde/ Oostende.
Unten: Unterstände ausgeführt in sorgfältigem Ziegelbau, geplant für die Ewigkeit.
Anna Wallnöfer hörte ihren Sohn Hans nachts über die Treppen gehen, wenn er spät nach Hause kam. Daran war sie schon lange gewöhnt. Im Juni des Kriegsjahres 1944 hörte sie wiederum die vertrauten Schritte, ganz deutlich. Aber ihr Sohn war Soldat an der Westfront, am Atlantikwall, mitten im Kriegsgeschehen. Diesmal bedeutete das Treppengehen also etwas ganz anderes. Und die Anna wusste es jetzt ganz genau: Der Hans ist tot.
Gefallen an der Westfront, wie ihr, drei Monate später, im September um Maria Namen von der Heeresleitung mitgeteilt wurde. Aber sie wusste es schon viel früher. Darüber ins Gespräch kam ich mit Annas Schwiegersohn Eduard Kugler, dem Geigenbauer, mit dem ich mich über Himmel und Hölle unterhalte und also auch über Botschaften aus dem Jenseits. Besser gesagt, über Botschaften, die wir als telepathisch bezeichnen. Dieses Fernfühlen, bei uns als „sich marn“ bekannt, war früher sehr häufig. Gedeutet wurde es als Verabschieden eines Sterbenden: Eindeutiges Rufen, Klopfzeichen, allerhand Geräusche, Läuten und Lichter. Das Wort „marn“ kommt aus dem Althochdeutschen und bedeutet „verkünden“.
Wie aber soll man sich das vorstellen? Der Eduard, Geigenbauer, Künstler, Musiker, Kunsterzieher und überhaupt sehr vielseitig, entwickelt dazu Theorien. Überall um uns herum gibt es Wellen, Botschaften, die wir mit dem richtigen Gerät empfangen und verstehen können. Physikalisch gesehen sind das elektromagnetische Strahlen, die uns Musik, Sprache und andere Zeichen aus den entferntesten Teilen der Welt überbringen. Auch von unter der Erde. Unsichtbar, schwerelos, wie von Geistern. Vielleicht können wir in ähnlicher Weise Stimmen von Verstorbenen aus dem Jenseits empfangen? Wir brauchen nur das entsprechende Gerät. Vielleicht mangelt es an der Bereitschaft?
Beim großen Seebad Ostende an der belgisch-französischen Grenze wird in einem Freilichtmuseum ein gut erhaltener Teil des einstigen Atlantikwalls gezeigt: Unterstände, Schützengräben, Geschützstellungen, Seeminen, Panzersperren und viel anderes, auch ein Enigmagerät, mit dem die codierten Funksprüche der deutschen Wehrmacht entschlüsselt werden konnten. Brauchen auch wir eine Enigmamaschine, um Botschaften aus anderen Bereichen zu entschlüsseln?
Unter den Flugabwehrgeräten befindet sich auch eine schweizerische Flak aus dem Jahre 1928, die hier ne-
ben anderen belgischen und schwedischen Beutestücken aufgestellt wurden. Erhalten konnte sich diese ehemaligen Festungsanlagen inmitten eines riesigen Naturschutzgebietes durch das Verständnis eines Mitgliedes der belgischen Königsfamilie. Prinz Karel besaß hier in den Dünen ein umfangreiches Erholungsgebiet, das er erfolgreich gegen alle Bauspekulationen verteidigen konnte. So wurde er zum Begründer des viel besuchten Atlantikwall-Museums und Naturschutzgebietes „Domein Raversijde“. Beim Durchwandern der gut ausgebauten Schützengräben, Waffenlager und Vorratskammern entsteht der Eindruck, dass die Deutschen hier etwas Endgültiges errichten wollten, einen Verteidigungswall gegen alles, was vom Meer her angreifen könnte. Durch riesige, bombensicher versenkte Fernrohre konnte die Küste auch mit Nachtsichtgeräten kontrolliert werden.
Entworfen hat es Wim Delvoye, ein belgischer Künstler unserer Zeit. Es ergreift alle, die sich künstlerischen Botschaften öffnen. Das Licht verwandelt das Irdische in kosmisches Ahnen. Gut komponiert, sagt der Eduard. Die Symbole aber enträtselt nur der Ulrich. Nach kurzem Hinschauen erklärt er spontan: Es sind Akte, Liebespaare, Röntgenaufnahmen. Krieg und Frieden - größer könnte der Gegensatz wohl kaum sein.
Ein ganz anderes Nachtsichtgerät, mit dem wir in eine friedliche Welt blicken, befindet sich in einer ehemaligen Norbertinerkirche. Es ist ein großes Glasfenster.
Hinschauen
Die Norbertiner widmeten sich vor allem der Krankenpflege. Es waren meist alte Menschen, die den Kirchenraum zur Besinnung aufsuchten. Menschen, von denen heute aus verschiedensten Gründen Röntgenaufnahmen gemacht werden. Vielleicht werden sie hier, ohne es zu wissen, zurückversetzt in ferne Jugendjahre. Vielleicht ist das Alter eine immer stärker werdende, leuchtende Ahnung? Wie das Glasfenster von Wim Delvoye im Drongenhof von Gent? Drei mal sechs Meter sind die Maße dieses Liebeskelches. Ob die Mutter Anna und ihr Sohn Hans darin aufleuchten?
Hans Wielander
Oben mitte: Kirchenfenster aus Röntgenbildern von Wim Delvoye.
Vinschgau
Beim Eröffnungskollegium des Kindergartenspren gels Schlanders wurde jubi liert: 10 Jahre „Sommer im Kindergarten“ sind ein guter Grund zum Feiern. Im Jah re 2000 wurde in Schlanders und Latsch das Projekt unter der Leitung von Frau Direk tor Marianne Bauer gestartet. Nach umfangreichen Erhe bungen wurde festgestellt, dass Eltern vermehrt einer Be treuungsmöglichkeit für ihre Kinder im Sommer bedürfen. In den letzten Jahren stei gerte sich dieser Bedarf und das Projekt hat sich zu einem Bestandteil des öffentlichen Kindergartens entwickelt. Im vergangenen Sommer waren es neun Kindergärten, in denen es eine Sommerbetreuung gab: in Schleis, St. Valentin, Schluderns, Prad, Eyrs, Laas, Goldrain, Latsch und
Eröffnungskollegium des Kindergartensprengels Schlanders mit Schulamtsleiter
Peter Höllrigl, Direktorin Marianne Baur und LA Sepp Noggler; rechts: Kinder im Sommerkindergarten
Schlanders. Die Initiative hat inzwischen über die Direktion hinaus Anklang gefunden, sodass es 2010 in Südtirol 24 weitere Sommerkindergärten gab.
Wir erwarten Sie am Samstag, 2. und Sonntag, 3. Oktober zum Herbstfest bei MotorUnion
Beim Kollegium erinnerte sich Landesrat Josef Noggler an die Initiative von Direktorin Bauer vor 10 Jahren, für die sie die Bürgermeister des Tales überzeugen konnte. Er
dankte ihr für die Aufgeschlossenheit und die Offenheit für neue Bedürfnisse in unserer Gesellschaft. Frau Dir. Bauer sieht mit der Einrichtung nicht nur eine Betreuungsmöglichkeit für die Kinder. Sie legt Wert darauf, dass der Kindergarten auch im Sommer abwechslungsreiche pädagogische Angebote bietet und die Lern- und Experimentierfreude der Kinder unterstützt. Die vierte Jahreszeit findet im Bildungsangebot mit einer Fülle von Spielen, Liedern, Experimenten und Erfahrungsmöglichkeiten Platz. (ba)
• Für unsere Kunden kostenlose Würstel & Getränke am Samstag ab 10 bis 14 Uhr
• Grillparty mit der Band “Simple Choice” am Samstag ab 17 Uhr
• Frühschoppen am Sonntag ab 10.30 Uhr
• Präsentation des neuen Touran, Sharan und Caddy
Val Müstair
Mitten im Dorf Müstair, Plaz d’Immez, hängt an der Fassade eines Privathauses ein übergroßes, aus Holz geschnitztes Kruzifix. Das Kreuz mit dem Leib Christi und der Muttergottes ist starken Umwelteinflüssen ausgesetzt und hat im Laufe der Jahrzehnte stark darunter gelitten, sodass es restauriert werden musste. Herr Roland Böhmer, Besitzer des Hauses und somit auch des Kruzifixes, hat diese Restaurierungsarbeiten in den letzten Jahren durchführen lassen. Vier Jahre lang fehlte das imposante christliche Symbol an besagter Fassade und mancheiner fragte sich, wo das Kreuz hingekommen sei, und ob es jemals wieder zurückkommt. Nun wurde kürzlich das Geheimnis ge-
lüftet und das Kruzifix wurde in strahlender Frische wieder an seinem Ehrenplatz aufgehängt. Die Restaurierungsarbeiten wurden von Vater und Sohn Emmenegger aus Zizers durchgeführt. Pater Columban
hat es in einer schlichten Feier und in Anwesenheit vieler Einheimischer gesegnet. Dabei erwähnte er seinen Bezug zu diesem Kreuz, das ihn bei seinem ersten Gang durch Müstair sehr beeindruckt hat. Das über drei Meter hohe Kreuz stammt aus den Händen des Schludernser Künstlers Christian Greiner und wurde in den Jahren zwischen 1750 und 1759 errichtet, wie eine eingeschnitzte Jahreszahl mit den Ziffern 175.. andeutet. Vom gleichen Künstler stammen auch die drei Figuren, die den Südturm des Klosters St. Johann zieren, nämlich der hl. Benedikt, die Muttergottes und Sr. Scholastica. Diese sind mit der Jahreszahl 1748 datiert. (bg)
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Goldrain
gang des Pädagogischen Instituts beschloss das Lehrerinnenteam der Grundschule Goldrain am Projekt „Schulentwicklung nach reformpädagogischen Prinzipien“ teilzunehmen. Die wohl einschneidenste Maßnahme besteht dabei darin, den derzeitigen Unterricht in Jahrgangsklassen zur Öffnung der Klassenräume und zur Altersmischung der Kinder umzuorganisieren. Fünf Jahre lang
wurde das Lehrerinnen-Team gleitet, Veränderungsprozesse erprobt und reflektiert. Dabei wurden die Klassenzimmer mit unterschiedlichen Arbeitsmaterialien für die Kinder ausgestattet und neue Arbeitspläne erstellt. Die Entwicklung einer neuen „Lernlandschaft“ war eine besondere Herausforderung, in der vielseitige Lernanregungen für alle Lern- und Entwicklungsstufen eingebaut
wurden. All diese Anstrengungen sollen die Übernahme von Verantwortung für die eigenen Lernprozesse der Kinder bewirken. Laut Marianne Wilhelm von der pädagogischen Hochschule Wien, welche das Projekt wissenschaftlich begleitete, repräsentiert der derzeitige Entwicklungsstand der Grundschule Goldrain eine moderne Interpretation des reformpädagogischen, humanistischen und demokratischen Menschenbildes und aktueller lernpsychologischer Erkenntnisse. Durch regelmäßige interne und externe Evaluation wird die Qualität geprüft und gesichert und alle im Projekt erworbenen Kompetenzen der Lehrerinnen für die zukünftige Schulentwicklung der Goldrainer Grundschule Anwendung finden. Auch beim neuen Schulbau in Goldrain wird dieses neue reformpädagogische Konzept berücksichtigt. (lu)
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Kastelbell
Mitdem Konzert am 24. August in der Pfarrkirche Marein schlossen die Musikkapelle Tschars und der Kirchenchor der Gemeinde am Erfolg ihres Konzertes in Tschars an. Die Kirche war bis auf den letzten Sitzplatz gefüllt, als der Kapellmeister Tobias Mair mit den Musikanten und Sängern bekannte Musikstücke wie den Gefangenen-
Europäischer
Tag des Denkmals
2010
Leben an der Via Claudia Augusta
Sonntag, 26.09.2010
St. Benediktkirche – Mals 10.00 – 17.00 Uhr
• Schautafeln über die jüngsten archeologischen Funde im Obervinschgau
• Kinderprogramm
• Kutschenfahrt entlang der Römerstraße
• Essen und Trinken
• ab 12.00 Uhr Führungen in der Sonderausstellung in Marienberg
• Führungen in der Benediktskirche
Veranstalter:
Gemeinde Mals
Amt für Bau- und Kunstdenkmäler, Amt für Bodendenkmäler, Südtiroler Landesarchiv, Gemeinde Mals
chor aus der Oper Nabucco oder Conquest of Paradise anstimmte. Teils ungewohnte Harmonien und Rhythmen für eine Kirche, die das Publikum aber umso mehr fesselten. Mit Standing Ovation forderten die Zuhörer das seit dem Früh jahrskonzert der Musikkapel le Tschars von allen geliebte Stück „Lagu Batak“. Nach fast zwei Stunden Musikgenuss verließen Konzertbesucher und Ausführende sichtlich begeistert die Kirche. Der Erlös der freiwilligen Spende kommt den Hinterbliebenen der Opfer des Zugunglücks im April zugute. (ju)
Aufmerksame Zuhörer beim Sensibilisierungstag „Schlanders für alle“
DerTourismusverband in Schlanders ist Rollstuhlfahrern nicht zugänglich. Die öffentliche Toilette unterhalb des Kulturhauses ebenso wenig. Und vor dem Bürgersaal Vetzan fehlt ein Stellplatz für Menschen mit Behinderung. Insgesamt gibt es 617 solcher oder ähnlicher Hindernisse in der Gemeinde Schlanders. 100 davon mit besonderer Priorität. Hindernisse nicht nur
für Menschen mit körperlicher Beeinträchtigung, Hindernisse auch für ältere Menschen, für Mütter mit Kinderwagen bis hin zu Lieferanten für Geschäfte und Hotels. Erhoben hat diese Barrieren die Sozialgenossenschaft Indipendent L.. Die Gemeindeverwaltung hat vor gut einem Jahr den Auftrag dazu gegeben. Grund dafür ist unter anderem ein Landesgesetz, das Barrieren in Südtirol abbauen will. Zur Halbzeit im Projekt „Barrierefreies Schlanders“ haben BM Dieter Pinggera und Sozialreferent Heinrich Fliri kürzlich ins Kulturhaus geladen. Mit Informationen zu sensibilisieren war das Ziel. (ap)
DieAbteilung Denkmalpflege stellt anlässlich des europäischen Tages des Denkmals am Sonntag, den 26. September sechs besondere Denkmäler landesweit in den Mittelpunkt. Thematisch geht es heuer um eine „Kultur in Bewegung“, also um das Reisen, den Handel und den Verkehr. Was liege da wohl näher, als die jüngsten archäologischen Ausgrabungen in Mals und Umgebung in den Vordergrund zu stellen. Unter dem Motto „Leben an der Via Claudia Augusta“ wurden die Ausgrabungen an der ehemaligen Via Claudia Augusta, Überreste einer Straßenstation (mutationes und mansiones) wurden unterhalb des Haidersees auf einer Höhe von 1450 m ü. M. nachgewiesen, aufgenommen. Auch die Ausgrabungen einer römerzeitlicher Siedlungen des 1. bis 4. Jahrhunderts n. Chr. im
Bereich des Pauli Hofes in Mals und des 2. und 3. Jahrhunderts n. Chr. nahe von St. Cosmas und Damian und St. Cäsarius in Laatsch stehen im Mittelpunkt. Interessierte haben die Möglichkeit sich von 10.00 bis 17.00 Uhr mit diesen sensationellen Funden auseinanderzusetzen. Die Untersuchungs-ergebnisse werden mittels Schautafeln am Platz vor der St. Benedikt Kirche präsentiert und Kutschenfahrten entlang der Römerstraße angeboten. Für Kinder gibt es eigene Angebote und für Essen und Trinken ist auch gesorgt. Zudem gibt es Führungen in
oben links: Silberfibel,vergoldet der Sonderausstellung „Zurück ans Tageslicht. Archäologische Neufunde im oberen Vinschgau“ im Museum der Abtei Marienberg. Weiters ist die St. Benedikt Kirche den ganzen Tag für das Publikum geöffnet und es finden Führungen statt. (lu)
Vinschgau
Die
Vinschger TheaterObleute und Regisseure zogen kürzlich Bilanz über das vergangene Jahr und planten das kommende. Obmann Arnold Pirhofer lobte die rege Aktivität der Vinschger Bühnen, die 2009 rund 16.000 Besucher begeistern konnten. Die Bezirksverwaltung wie auch der Verband seien stets bemüht, die Tätigkeiten zu stüt-
zen und auch qualitativ durch Fortbildungsveranstaltungen zu fördern. Bezirksspielleiter Max Blaas betreute ein gut besuchtes Folgeseminar für Spielerschu lung und Maske. Auf weniger Interesse war der neu ins Leben gerufene Spielleiterstammtisch gestoßen. Alfons Paulmichl berichtete von lebhafter Aktivität im Bereich Kinder- und Jugend-
(Landesehrenspielleiter) und die Vinschger
theater. Es werde ein Projekt rund um Sagen gestartet. Was zu einer gelungenen Auffüh rung gehört, darüber referierte Sepp Hintner. Das Um und Auf sei eine positive Einstimmung, bevor der Vorhang öffnet, ob hinter der Bühne oder im Saal. Beim Eintritt müsse es klappen, die Platzanweiser sollen freundlich sein und Flaschen gehören tung übereinstimmen müssen. Abschließend gaben die Vertreter der Bühnen die Spieltermine bekannt. Zum Saisonauftakt werden erstmals Beleuchter zu einem Kurs geladen. (mds)
Am 27. August 2010 fand in Schlanders die Abschlussfeier zur ESF-Ausbildung zur Bürofachkraft statt. Der Lehrgang, der von der KVW Bildung organisiert wurde, startete im Dezember 2008. Seitdem wurden die 9 Absolventinnen u.a. in den Fächern Buchhaltung, EDV, Handelskunde, Englisch und Italienisch ausgebildet, mit dem Ziel, die Abschlussprüfung an der Landesberufsschule für Handel und Grafik „Johannes Gutenberg“ abzulegen und somit das offizielle Diplom der Schule zu erhalten. Zu den Gratulanten gehörten der Vorsitzende des KVW-Bezirkes Vinschgau, Heinrich Fliri, die KVW Bildungsverantwortliche des Bezirkes Vinschgau, Ulrike Rudolf, und natürlich der Direktor der Landesberufsschule für Handel und Grafik, Dir. Alfons Steiner, der den Absolventinnen
persönlich ihre Abschlusszeugnisse überreichte. Alfons Steiner betonte die Wichtigkeit von Projekten, die speziell für Frauen angeboten werden, um ihnen einen Einstieg bzw. eine Neuorientierung im Berufsleben zu ermöglichen. Er wies die Absol-
ventinnen aber auch darauf hin, dass die erworbene Berufsqualifikation ein „Rohbau“ ist, den es durch gezielte Weiterbildung kontinuierlich auszubauen gilt. Insbesondere der Erwerb von europäischen Zertifikaten wie des Europäischen Wirtschafts-
führerscheines (EBC*L) und des Europäischen Computerführerscheines (ECDL) seien für die berufliche Zukunft von besonderer Bedeutung. Heinrich Fliri dankte den ReferentInnen, aber auch dem Direktor für ihr Engagement und er wies darauf hin, dass es der KVW Bildung vor allem auf Grund der guten Zusammenarbeit mit den berufsbildenden Schulen möglich ist, auch in Randbezirken wie dem Vinschgau, qualitative Berufsausbildungen anzubieten. Ab Herbst 2010 startet die KVW Bildung eine Ausbildung zur Bürofachkraft im Bezirk Pustertal. Nähere Informationen zu den Berufsausbildungen der KVW Bildung sowie zum Europäischen Wirtschafts- bzw. Computerführerschein erhalten Sie unter Tel. 0471 300 213 oder unter bildung@kvw.org.
In der Fußgängerzone von Schlan ders, im Thurinhaus, eröffnet am Mair aus Kortsch in Kürze einen Wollladen. Als Expertin im Umgang mit Wolle und Garn, beherrscht sie die verschiedensten Techniken und kreiert wahre Meisterwerke. Mimis Laden „STRICKart“ ist ein ganz be sonderer. Er soll Wolle und Garne anbieten und gleichzeitig Treffpunkt sein für alle Frauen, die Ratschläge, Hilfen oder Ideen für ihre Handarbei ten wünschen oder benötigen. Auch möchte Mimi ihre Begeisterung für dieses Handwerk übertragen und andere anstecken. Sie zeigt auf, wie Stricken, Sticken und Häkeln in unserer hektischen Zeit meditative Stunden ver schafft und nebenbei unsere Kreativität aufleben lässt. Jedes gelungene selbstgefertigte Werk erfreut und macht Lust auf ein neues. Mimi regt an, traditionelle Handarbeit wieder zu beleben und gleichzeitig mit modernem Design zu verbinden. Die neue Mode bringt viele wunderschöne Stricksachen mit raffinierten Mustern und Formen. Mit Hilfe von Mimi können Frauen ihre kreativen Ideen umsetzen und sie verwirklichen. Bei STRICKart werden auch Kurse angeboten, um dieses Handwerk jedem zugänglich zu machen.
Rund150 Wande rer versammel ten sich am 12. Sep tember bei herrlichem Wetter auf dem Piz Lad, um das 40. Gipfel-Kreuz-Jubi läum zu feiern. Eine Dreier-Seilschaft war über die steile Nord wand aufgestiegen. Um 11 Uhr hielt der Wortgottesdienstlei ter aus Pfunds, Bru no Schuchter, eine Andacht, in der er zur „Eile mit Weile“ und zum bewussten Innehalten in der Na tur aufrief. Anschlie ßend überraschte der Ortsstellenleiter der Bergrettung Re schen, Tobias Folie, die Anwesenden mit Faltblättern, die seinem Hausberg ein „Denkmal“ setzen. Das Jubiläum hatte Folie zum Anlass genommen, sich mit dem Piz Lad genauer zu befassen. Er stieß auf historische Bilder, die ihn faszinierten, hörte Zeitzeugen an und entschied, das Ganze zu dokumentieren. Kurzentschlossen setzte er eine Idee in die Tat um. Finanzielle Unterstützung erhielt er vom BRD Reschen, von der Gemeinde Graun, der Fraktion Reschen, der Reschner Alm, dem Tendershof und von Sport Folie. Neben Geschichten rund kreuzes sind die verschiedenen Wanderrouten zum Piz Lad aufgezeichnet und beschrieben. Folie brachte die Wanderkarte
v.l. Tobias Folie, Franz Prieth mit Sohn Sebastian und Bruno Schuchter; unten: Wanderer aus dem Dreiländereck bei der Andacht
auf den neuesten Stand. Diese könnte speziell für Touristen interessant sein. Die Faltblätter und auch die vergrößerten historischen Bilder, die am Fuße des Kreuzes aufgestellt waren, um die Erinnerungen wachzurufen, hatten Folie und seine BRDFreunde mit Kraxen hinaufgetragen.
„Es ist gut, dass der Tobias etwas zum Jubiläum des Kreuzes auf dem Piz Lad gemacht hat“, sagt Alfons Wallnöfer. Ihm ist die Segnung des Gipfelkreuzes vor 40 Jahren noch lebhaft in Erinnerung. Damals spielte die Musikkapelle Reschen vor einer großen Menschenmenge auf. Wallnöfer zählte auch zu jenen Burschen, die im Laufe mehrerer Sonntage die Holzteile auf den 2808 Meter hohen Gipfel geschleppt und das erste Holzkreuz in waghalsiger Aktion errichtet hatten. Dieses knickte allerdings zweimal bei heftigen Sturmböen ein (1972 und 1976). 1979 erhielt das Kreuz einen Aluminium-Mantel, der es seither vor Wind, Wetter und Blitzen schützt. (mds)
und abendSchlagerTörggelen mit den Stars 6.VinschgerVolksmusikund abendSchlagerTörggelen mit den Stars 6.
16. Oktober 2010 in der Tennishalle Mals
16. Oktober 2010 in der Tennishalle Mals
Einlass: 18 Uhr Beginn: 19 Uhr
Einlass: 18 Uhr Beginn: 19 Uhr
Preise Kartenvorverkauf:
1. Kategorie: 28,00 Euro
2. Kategorie: 22,00 Euro
Stehplatz: 18,00 Euro
Abendkasse:
1. Kategorie: 32,00 Euro
2. Kategorie: 25,00 Euro
Stehplatz: 21,00 Euro
Kartenvorverkauf & Info:
Tourismusbüro Mals und in allen Athesiafilialen
Tel. +39 0473 831 190 | mals@rolmail.net www.ferienregion-obervinschgau.it
Es ist von Natur aus feinfühlig und jetzt das neue Grau: die Farbe Camel in jeder Nuance. Von zartem Sand über Creme-Beige bis hin zu kräftigem Karamell: Kein Ton besitzt mehr Eleganz. Kein Ton passt sich so fein an und steht jedem. Der CamelMantel fehlt in keiner Kollektion, am Mantel allein bleibt die neue Trendfarbe jedoch nicht hängen. Sie veredelt jetzt jedes Kleidungsstück. Modern wirkt Camel pur von Kopf bis Fuß oder im Mix mit Grau. Unkompliziert ist das Styling in jedem Fall, denn Camel harmoniert mit jeder Farbe.
Stark und allein schon optisch ein echter Aufreger: der Leopard. Die Großkatze ist heuer Print-Patin für den mutigsten Muster-Mix. Das Leopardenfell gibt in der neuen Saison die Muster-Vorlage für vieles: Leopard kombiniert mit Spitze oder etwa Leo-Print zu Schwarz. Tierisch neu: Animal-Print zu anderen Mustern. Wer leiser in den Trend einsteigen möchte, wählt nur ein Accessoire in Leo-Optik: eine Tasche zum schwarzen Rock und Rolli, ein Leo-Top zu Jeans oder Print-Pumps zum Business-Outfit.
In the Army now - der Military-Trend setzt sich auch in der Herbst-Wintersaison fort: Khaki, Olive- und Russischgrün, Jacken und Blazer im Uniformstil, Epauletten und Parker, soweit das Auge reicht. Der Army-Style wird alltagstauglich. Wer sich nicht von Kopf bis Fuß in Tarnfarben kleiden möchte, könnte es ja mal mit einem olivegrünen Blazer mit Goldknöpfen versuchen.
Diesen Winter ziehen die Designer ordentlich vom Leder und präsentieren Hosenanzüge, Kleider, Mäntel und hautenge Tops aus butterweichem Leder. Neben dem obligatorischen Schwarz kommen jetzt auch Cognac, Nougatbraun und Erdbeerrot. Neu sind nicht nur die supersoften Qualitäten, sondern auch die teils lässig weiten Schnitte.
Echte Pelze zu tragen, verbietet sich von selbst. Dennoch wird das Modejahr eine pelzige Angelegenheit. Fake Fur – also falscher Pelz – ist einer der großen Modetrends 2011 nicht nur für Damen. Ob Fellwesten, Fellröcke oder spektakuläre Moonboots mit voluminösem Fellbesatz: an Fake Fur ist modetechnisch kaum ein Vorbeikommen. Zumindest nicht im Herbst und Winter.
Ein wohlsortiertes Angebot im Bereich Unterwäsche, Pyjamas, Badeanzüge und Bikinis, Pantoffeln, Strümpfe, Socken und vielen Accesoires findet die ganze Familie bei „Undercolors of Benetton“ in Mals. Die neue Linie - „baby-under“ - komplettiert im hellen freundlichen Geschäft die Qualität, für die der Name Benetton bürgt.
Einige Neuheiten in der günstigen Preisgestaltung erwarten Sie zudem:
„Suche das Herz“ heißt eine der Aktionen - Beim Kauf eines BASIC- oder FASHION-BH werden 25 Prozent Skonto auf den zweiten FASHION-BH gewährt.
„Zwei in einem“ ist das Angebot für Männer und Kinder bei Boxershorts und Unterhosen.
„Undercolors of Benetton“ finden Sie in der Benediktstraße 2/C in Mals. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Modell: Sabina www.undercolors.net
Chill House Stilfs
Ö Fr. 24.09.10 ab 15.00 Uhr
Vorstellung des Jugendtreffs
CHILL HOUSE für Neumitglieder
Ö Sa. 25.09.10 ab 19.00 Uhr
Filmabend und Pizzette im Jugendtreff
Ö Mi. 29.09.10 ab 18.00 Uhr
Spieleabend im Jugendtreff
Jugendraum „All in“ Kastelbell
Ö Mi. 29.09.10 ab 17.00 Uhr
Raumgestaltung
Ö Mi. 6.10.10 ab 17.00 Uhr
Treff
Jugendtreff „All in“ Tschars
Ö Fr. 24.09.10 ab 19.30 Uhr
Jahresvollversammlung
Ö Sa. 25.09.10 ab 18.30 Uhr
Treff
Ö Do. 30.09.10 ab 18 Uhr
Treff
JUGENDTREFF PRAD EXPLOSIV
Ö Der Jugendtreff Prad explosiv ist nun seit 11.09.2010 – nach der Sommerpause im August – wieder geöffnet!
Ö Fr. 24.09.10 ab 19.00 Uhr
Kinoabend im Jugendtreff
Ö Do. 07.10.10 ab 15.00 Uhr
Kochduell
JUMA Mals
Ö Neue Öffnungszeiten:
Di. 16.00 – 20.00 Uhr
+ 20.00 – 22.00 Uhr über 16 Jahre
Mi.16.00 – 21.00 Uhr
Do.17.00 – 20.00 Uhr
Fr. 18.00 – 22.00 Uhr
Sa. 18.00 – 23.00 Uhr
Ö Fr. 24.09.10 ab 18.00 Uhr Sushi-day
Ö Fr. 01.10.10 um 14.00 Uhr Hochseilgarten
Ö Sa. 02.10.10 ab 18.00 Uhr
Live Konzert + Fete Jugendtreff Burgeis
Ö Offen ab 30.09.10 Öffnungszeiten:
Do. 14.30 – 16.30 Uhr
Sa. 18.00 – 22.30 Uhr
Juze Freiraum Schlanders
Ö Neue Öffnungszeiten:
Di. 16.00 – 21.00 Uhr
Mi. 16.00 – 21.00 Uhr
Do. 16.00 – 21.00 Uhr
Fr. 16.00 – 22.00 Uhr
Sa. 15.00 – 22.00 Uhr
Ö Sa. 02.10.10 um 15.00 Uhr WORKSHOP
„MAKING MUSIC ON YOUR PC“
Ö Mo. 04.10.10 um 14.00 Uhr fängt wieder die Hausaufgabenhilfe an
Ö Sa. 09.10.10 ab 19.00 Uhr Spaghettata
So richtig krachen ließ es die Stilfser Jugend kürzlich auf Meran 2000 beim Alpinbob-Fahren. Etwas sanfter ging es beim Fischen im Stilfser Fischerteich zu.
Vor Schulbeginn wollten die Jugendlichen des CHILL HOUSE Stilfs noch einmal richtig Action erleben und so entschloss man sich, einen Ausflug nach Meran 2000 zu unternehmen, um sich dort mit den Alpinbobs dem Geschwindigkeitsrausch hinzugeben. „Wiederholung erwünscht“, tönte es einstimmig aus den Kehlen der Teilnehmer und so wurde bereits der nächste Termin für den Adrenalinkick vereinbart.
Etwas weniger Action, dafür mehr Muße war
beim Fischen auf dem Stilfser Fischerteich angesagt. An einem sonnigen Freitag Nachmittag im September gaben sich gar einige Stilfser Jugendliche der Kunst des Forellenfangens hin, was ihnen nicht weniger Spaß machte. Das anschließende Grillen der „Beute“ war der Höhepunkt des ereignisreichen Nachmittags. Ein ganz besonderer Dank gilt hier dem Fischerverein Stilfs für das zur Verfügung-Stellen der Tageskarten, sowie der Getränke für die Teilnehmer. Auch das Fischen wird ein fixer Programmpunkt im Terminkalender des Jugendtreffs CHILL HOUSE werden, so versprach es jedenfalls Jugendarbeiter Burkhard Kuntner.
Auch heuer haben das Jugendzentrum Schlanders, gemeinsam mit dem VKE die Orientierungstage für Schüler veranstaltet. Für die Mittelschulabgänger ist es meist schwierig, die richtige Wahl einer Oberschule oder eines Berufes zu treffen. Oft wissen sie nicht genau, wie die Berufswelt der Erwachsenen aussieht. Deshalb gaben wir den Jugendlichen die Möglichkeit zwei Wochen lang, verschiedene Betriebe zu besichtigen. Es war sehr wichtig, dass die Jugendlichen selbst wählen konnten, ob sie bei einem, mehreren oder allen
Theaterprojekt
Betrieben dabei sein wollten. So konnten die Schüler, je nach Interessen und Vorlieben, die Berufe näher kennenlernen, die sie wirklich interessierten. Besucht wurden: Auto Telser, das Krankenhaus, die Forststation Schlanders, die Tischlerei Schwienbacher, eine Zeitungsredaktion, das Hotel 4 Jahreszeiten, das Architekturbüro Marx, das Grundbuch und Katasteramt. Alle Betriebe haben sich große Mühe gegeben und sich viel Zeit genommen, den Jugendlichen ihren Beruf und Betrieb zu erklären und zu zeigen.
Schon anfangs dieses Jahres wurde von mehreren Jugendlichen der Wunsch geäußert, gemeinsam ein Theater zu veranstalten. Nun ist es endlich soweit. Die Theaterpädagogin Daniela Alber besuchte die Jugendlichen im Jugendzentrum und besprach mit ihnen gemeinsam den Ablauf des Theaters und der Proben. Es wurde beschlossen, das Drehbuch gemeinsam zu schreiben und anschließend die Rollen einzustudieren und auf der JuMa- Bühne aufzuführen. Begleitet wird das Projekt auch vom Theaterexperten Ernst Thoma, welcher schon sehr lange die Heimatbühne Mals leitet.
Die Durchführung des Projektes wird ca. 2 Monate dauern, einmal wöchentlich 2 Stunden. Die Teilnahme ist kostenlos, da sich die Experten freiwillig dazu bereit erklärt haben. Das erste Treffen fand am Samstag, 18. September statt. Alle Interessierten, welche auch dabei sein möchten, sind herzlich dazu eingeladen, im JuMa Jugendzentrum Mals vorbeizuschauen und sich zu informieren. Auch ein Anruf oder SMS genügt- an: Veronika (327-835218) oder Gudrun (388-7978864).
sind. Polin nahm alle unter seine Fittiche. Er erarbeitete unter andern Solo-Lieder und formierte SoloGruppen. Gesungen wird mit Band-Begleitung und mit Mikrophon.
40 Sängerinnen und Sänger im Alter von 15 bis 40 Jahren haben sich im Rahmen des ersten „Vinschger-Pop-Chor- Projektes“ zusammengefunden und sich seit August regelmäßig zu Proben in der Musikschule Mals getroffen. Initiator und Chorleiter ist der Malser Vollblutmusiker und Musikstudent in Wien, Marian Polin. Er hatte bereits
2004 mit Jugendlichen aus dem Vinschgau den „Gospelchor“ gegründet, der bis 2009 mit lebendigen und klanggewaltigen Auftritten begeisterte. „Mit dem Gospelchor wurde die Vorarbeit für den Pop-Chor geleistet, denn viele Sängerinnen und Sänger sind dieselben“, sagt Polin. Er hatte einen Aufruf gestartet, dem auch neue Musikbegeisterte gefolgt
Dass der Vierklang Männerchor aus Goldrain mit seinen 26 Mitgliedern bei der Bevölkerung immer beliebter wird, zeigt das abgelaufene Chorjahr 2009/10. Mit mehr als 12 Auftritten, darunter ein Konzert in der Schweiz, ein Konzert am Schießstand in Goldrain und ein gelungener Auftritt bei der 150-Jahrfeier des MGV Schlanders, geht man mit viel Freude und Schwung ins neue Chorjahr. Mit fast 30 Chorproben 12 Zusatzproben hat Chorleiter Kühnel Gerhard seine Män ner in Hochform gebracht. Mit viel Begeisterung und Einsatz ist jeder ein zelne dabei.
Auch das Gesellige beim Männerchor
bleibt nicht auf der Strecke. Wer sich ein Bild davon machen möchte, kann sich jederzeit auf unserer Homepage http://maennerchor-goldrain. npage.eu selber davon überzeugen. Videos und Bilder der vergangenen Ausflüge, Konzerte, Faschingsveranstaltung und sonstiges Material des Männerchors kann man dort finden. Damit das Kulturgeschehen in Dorf und Um gebung weiterhin bei allen
AmUnterstützt wird das Projekt von der Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung GWR in Spondinig und von mehreren Sponsoren aus der Wirtschaft. Premiere wird am Freitag, den 24. September, mit Beginn um 20 Uhr im Peter Thalguter Haus in Algund gefeiert. Am Samstag, den 25. Septem ber, folgt das Konzert in der Aula Magna des Oberschul zentrums in Mals, ebenfalls mit Beginn um 20 Uhr (siehe Kleinanzeiger). (mds)
so beliebt bleibt, organisiert der Männerchor Goldrain am Samstag, 9.Oktober um 20 00 Uhr einen Schnupperabend für neue Mitglieder. Das alles findet im Probelokal (Eingang beim Parkplatz der hl.Mariakirche) statt. In geselliger Runde wird gesungen, kann zugehört werden, wird Einblick in Stimmbildung und Probesingen gegeben. Vielleicht wird wie letztes Jahr der ein oder andere beim Vierklang Männerchor bleiben, und spüren, dass singen Balsam für Leib und Seele ist. Auf Euer Kommen freut sich der Männerchor Goldrain.
Informationen über den Schnupperabend gibt es bei Chorleiter Kühnel Gerhard Tel. 335 662813 oder Obmann Tscholl Josef Tel. 328 2559686
7. September war die Gemeinderatssitzung in Kastelbell von jugendlichem Schwung geprägt. Jasmine Fuchs, Leiterin des Jugendtreffs „All in“ in Tschars, stellte zusammen mit einigen Jugendlichen ihre Arbeit im Jugendhaus vor. Sie betonte dabei besonders die Wichtigkeit einer guten Beziehung zwischen Jugendarbeiter und Jugendlichen und richtete den Wunsch an den Gemeinderat, die Wochenstunden für die Jugendarbeit von 20 auf 40 aufzustocken. Nur mit zwei Jugendarbeitern könne man sowohl den Jugendtreff in Tschars als auch den Jugendraum in Kastelbell regelmäßig öffnen. Im Anschluss folgte die Präsentation des Jugendbeirates, bei der die Sprecherin Julia Tapfer auf drei Jahre zurückblickte. Als Highlight nannte sie das Benefizkonzert im Sommer 2008, mit dessen Erlös zwei bedürftige Jugendliche aus der Gemeinde finanziell unterstützt werden konnten. Die Annäherung der einzelnen Dörfer der Gemeinde war immer ein großes Ziel des Jugendbeirates und wird es auch weiterhin bleiben. Die erste Amtsperiode des Jugendbeirates ging somit zu Ende und der Gemeinderat ernannte sogleich die neuen Mitglieder des Gremiums.
Jugendarbeiterin Jasmine (links) und Sprecherin des Jugendbeirates Julia Tapfer bedankten sich ganz herzlich bei Kathi Donà. Ihr Nachfolger als Jugendreferent ist Johannes Kofler
Ein
Geheimtipp für Bergsteiger, welche die Einsamkeit der Berge suchen, ist der Guardaskopf (2720m). Anlässlich des 40-jährigen Bestehens der Bergrettung Taufers wurde kürzlich auf dessen Gipfel ein neues Kreuz eingeweiht. Viele Bergwanderer nutzten die Gelegenheit, bei herrlichem Bergwetter, dem Wortgottesdienst von Norbert Punter beizuwohnen. Zwischen Himmel und Erde, bei weitem Blick über die Täler regte er an, sich auf das Wesentliche des Menschseins zu besinnen, auf die Liebe zu sich selbst und zu den Mitmenschen. Durch persönliche Erfahrungsberichte wies er einfühlsam auf das Dasein Gottes hin. Alltägliche Hast, Eile, Stress trübten oft den Blick. Auch eine Bläsergruppe der Musikkapelle untermalte
Zum Jubiläum der Bergrettung Taufers wurde ein neues Kreuz auf dem Guardaskopf eingeweiht
die Worte Punters stimmungsvoll. Bergrettungschef Horst Stricker blickte auf die Tätigkeit des Vereines zurück. Ganz besonders dachte er in seiner Rede an den verstorbenen Sergio Basso, langjähriger Leiter der Bergrettung, und Initiator zur Renovierung des Kreuzes auf dem „Guardaskopf“. Erfreut zeigte sich Stricker über die fünf Neuzugänge zum Verein. Auf der Tella-Alm sorgten fleißige Hände anschließend für das leibliche Wohl der Wanderer und die Musikkapelle für die musikalische Umrahmung. (bbt)
AmSonntag, 12. September 2010 feierte die Dorfgemeinschaft von Staben ihren alljährlichen Kirchtag, bei welchem dieses Mal das Kleinod der Wallfahrtskirche Maria Himmelfahrt zu Staben in den Mittelpunkt gerückt wurde. Die von Dekan Ru-
dolf Hilpold zelebrierte Messe wurde vom Kirchenchor Tabland-Staben unter der Leitung von Chorleiter Josef Pircher mitgestaltet. Zur Aufführung kam die für den Chor zum Jubiläum des 25-jährigen Bestehens komponierte „Nikolausmesse“ von Ernst Thoma, der
Amersten Wochenende im September fand in Kortsch zum zehnjährigen Jubiläum des Spiritualwochenendes, welches vom Verband der Kirchenchöre Südtirols organisiert wird, ein besonderes Projekt statt: ChurchSound, eine Rockmesse für Chor, Solisten und Band von Bohuslav Bereta. Unter der bewährten Leitung von Stefan Kaltenböck fanden sich in Rekordbeteiligung von etwa achtzig Sänger/innen aus dem Vinschgau und näherer Umgebung im Kulturhaus Kortsch zu einem Singwochenende ein, das zu einem tollen und unvergesslichen Erlebnis für alle wurde: eine gute Mischung von jungen und jung gebliebenen Menschen, ein geduldiger und schwungvoller Chorleiter, eine jugendliche Band mit einem erfahrenen Schlagzeuger, motivierte Solistinnen - Herz, was willst du mehr.
Die Proben waren intensiv und auch mit Spaß, die Zeit verging im Flug. Zum Abschluss der Veranstaltung feierte Pater Urban Stillhard, Vorsitzender der Diözesanen Kirchenmusikkommission, am Sonntagabend mit zahlreich gekommenen Gläubigen eine würdige Messfeier in der Pfarrkirche von Kortsch. Der Chor neben dem Altarraum hatte fast nicht Platz, die Solisten und Band waren oben nebenan auf der Empore. Die stimmungsvolle Musik der Rockmesse fand guten Anklang und hinterließ bleibenden Eindruck bei den Messbesuchern und brachte den Geist unserer Zeit gut mit dem Geist der Liturgie zusammen. Der große Applaus nach dem priesterlichen
es sich nicht nehmen ließ, die Singgemeinschaft selbst auf der Orgel zu begleiten. Bürgermeister Andreas Heidegger bedankte sich bei der Dorfgemeinschaft für die Spendenbereitschaft zur Restaurierung der Kirche. Nur mit den Spendengeldern der Stabener und Stabenerinnen war es möglich, zusammen mit den Beiträgen der öffentlichen Hand, die Arbeiten im gewünschten Maß auszuführen. Er unterstrich die Bedeutung der Erhaltung und der Nutzung der sakralen Bauten auch für nachfolgende Generationen.
Der Pfarrgemeinderat lud nach der Messfeier zu einem gemeinsamen Umtrunk und Mittagessen. Bei herrlichem Spätsommerwetter wurde die Einladung von vielen Dorfbewohnern angenommen.
Segen galt auch als Dank an alle, die zum guten Gelingen beigetragen haben: allen mitwirkenden Sänger/innen, Solistinnen, der Boy-Band, dem Geschäftsführer des VKS Wolfgang Niederbacher, dem lokalen Organisator Wolfgang Mair, den beiden Mesnern Josef Lechthaler und Hans Punter, der Musikschule Schlanders und besonders dem kompetenten Leiter Stefan Kaltenböck. Auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr. Wolfgang Mair
Die Fakten vorab: Frische Luft ist neben Essen und Trinken eines der elementarsten Grundbedürfnisse für den Menschen. Ohne Luft wäre kein Leben. Ein erwachsener Mensch benötigt zwischen 20 und 75 Kubikmeter Luft pro Stunde zur Aufrechterhaltung seiner Körperfunktionen.
Ein Ofen zum Kochen und zum Heizen wurde in den Häusern unserer Vorfahren mitten in der Wohnung oder Stube betrieben. Über die undichten Fenster und Türen strömte in der kalten Jahreszeit Frischluft, die zur Verbrennung im Ofen benötigt wurde, ein. Vielfach wurde auch die Wäsche in diesen Räumen aufgehängt, was eine Befeuchtung der Raumluft bewirkte. Durch diese Undichtigkeiten ging jedoch auch sehr viel an Energie verloren. Der Wunsch nach mehr Komfort veranlasste in den 50er Jahren immer mehr Menschen diesen guten alten Ofen gegen eine moderne Zentralheizung auszutauschen. Die steigenden Energiepreise in den 70er Jahren lösten ein Umdenken aus. Die Häuser wurden abgedichtet. Energiesparen und Wärmedämmen wurde zum Gebot für Baustoffindustrie und Bauherren. Deshalb sind unsere Häuser und Wohnungen heute nahezu luftdicht. Der lebensnotwendige Luftaustausch ist nicht mehr gewährleistet. Frische Luft muss hinein und Geruchs- und Schadstoffe, die durch Atmung, Kochen, Putzmittel und Wäschetrocknen anfallen, hinaus gebracht werden. Um die notwendige Frischluftmenge für das Gebäude zu gewähren, gibt es im Grunde nur zwei Möglichkeiten: Fenster öffnen und lüften oder eine Wohnraumlüftung mit Energierückgewinnung. >
Es gibt bei Wohnraumlüftungsgeräten verschiedene Technologien. Das Grundprinzip ist jedoch gleich. Die verbrauchte und mit Feuchtigkeit angereicherte Luft (Abluft) wird aus den Nassräumen (Küche, Bad, WC, etc.) abgesaugt und zum Wohnraumlüftungsgerät geführt. Hier geht das Herzstück der Wohnraumlüftung, der Energierückgewinner beziehungsweise Wärmerückgewinner, seiner Arbeit nach. Die Wärme der Abluft wird auf die frische und im Winter kalte Außenluft übertragen. Dabei werden bei modernen Geräten etwa 85 Prozent der Wärme zurückgewonnen. Diese Rückgewinnung hat keinen Heizungsanschluss, benötigt also keine zusätzliche Heizenergie. Es genügt jene Energiemenge, die in der zu entsorgenden Luft ohnehin vorhanden ist. Wichtig ist, es kommt zu keiner Vermischung der Luftströme. Frische Luft bleibt frisch, wird lediglich erwärmt. Verbrauchte Luft wird abgekühlt und ins Freie geführt (Fortluft). Die im Wohnraumlüftungsgerät erwärmte Frischluft (Zuluft) wird nun über ein Verteilsystem in die Wohn-, Arbeits- und Schlafräume eingebracht. Es ergeben sich im Gebäude also Zuluft- und Abluftbereiche.
Das Prinzip der Komfortlüftung: Über ein Leitungssystem wird die verbrauchte Luft aus Küche, Bad und WC abgesaugt, während gleichzeitig über ein zweites Leitungssystem frische Luft völlig zugfrei in die Wohn- und Schlafräume gelangt. (Quelle Recutherm/Naturns)
Die Fensterlüftung (unkontrollierte Lüftung)
Die Wohnraumlüftung mit Energierückgewinnung undefinierter, zu hoher oder zu niedriger Luftaustausch
Nutzerabhängige, unstetige Luftwechselrate
Anreicherung von CO2 und Schadstoffen (Tabakrauch, Formaldehyd etc.), zu hohe oder zu niedrige Luftfeuchte
je nach Standort Eindringen von Pollen, verschmutzter Außenluft, Straßenlärm u. a.
Zugluft
exakt bemessener Luftwechsel: so wenig wie möglich, so viel wie nötig
kontinuierliche Querdurchlüftung der gesamten Wohnung bzw. des Hauses
konstant hohe Luftqualität und gesicherte Feuchteabfuhr aus den Nassräumen (Küche, Bad, WC)
Luftfilterung, daher reduzierter Eintrag von Verunreinigungen und Allergenen
optimale Verteilung vortemperierter Luft in den Räumen winddruck- und temperaturabhängige Luftverteilung in der Wohnung
je nach Lüftungsdauer und Außentemperatur erhebliche Heizenergieverluste
keine Investitionskosten, dafür verminderter Komfort und höhere Heizkosten
unzureichende Feuchte wird abtransportiert in den Nassräumen, dadurch Gefahr von Bauschäden (Schimmel)
kontrollierte Luftführung: Verbrauchte Luft wird aus den Abluftbereichen Küche, Bad, WC abgeführt; frische vorgewärmte Luft wird Wohn-, Schlaf- und Arbeitsräumen zugeführt.
durch kontrollierten Luftaustausch kein überproportionaler Anstieg der Lüftungswärmeverluste; durch Wärme- und Feuchterückgewinnung weitere Absenkung der Betriebskosten möglich
Erhöhung der Baukosten, Mehrausgaben werden jedoch dort investiert, wo der größte Nutzen zu erzielen ist.
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Eines sei vorausgeschickt: Planung, Gestaltung und Ausführung sind Sache des Fachmanns. Er kennt die technischen Details, lotet sie aus und wartet Kamin und Kachelofen auch nach der Ausführung. Von Meisterhand gesetzte Kamine und Kachelöfen sind Unikate. Deshalb – aber nicht nur - liegen beide bei Bauherren hoch im Kurs. Beim Kachelofen wird vor allem die angenehme Strahlungswärme geschätzt, beim Heizkamin der große, einsehbare Feuerraum. Beiden gemeinsam ist die gemütliche Atmosphäre, die sie verbreiten.
Blickfang. Organisch fügen sich Kamine und Kachelöfen in den Wohn- und Lebensraum ein und schaffen eine individuelle Atmosphäre zum Wohlfühlen. Harmonisch wirken dabei runde wie eckige Formen. Die Kaminverkleidung aus natürlichen Materialien, Natursteinen mit unterschiedlichen Strukturen oder edlen Putzen in allen Farbnuancen, unterstützt den Charakter. Zeitgemäßes Kamindesign basiert demnach auf moderner Heiztechnik und lebt von einer variantenreichen Palette an Möglichkeiten, die alle Spielarten einer individuellen, kreativen Einrichtungsgestaltung zulassen. So zeigt sich zum Beispiel bei Durchsichtgeräten als Raumteiler das Flammenspiel von zwei Seiten und lässt doppelt Freude aufkommen.
Behaglichkeit. Zum andern sind beide, Kamine und Kachelöfen der perfekte Rahmen für das wohl älteste Naturschauspiel der Welt, das Feuer.
Züngelndes Flammenspiel gepaart mit milder, gesunder Strahlungswärme tut Körper, Seele und Geist gut. Das bestätigt sogar eine Studie: Kamin-Besitzer fühlen sich wohler und sind glücklicher als Menschen ohne Heizkamin. Grund: Die gesunde Wärmestrahlung bringt Lebensenergie und Gelassenheit in den Alltag. Dass sowohl der Heizkamin wie auch der Kachelofen zugleich die Heizkostenrechnung senken und dabei auch noch zum Umwelt- und Klimaschutz beitragen, ist ein weiteres überzeugendes Argument. Denn Heizen mit Holz gleicht die ÖkoBilanz aus.
Heizen mit Holz. Der älteste Brennstoff der Menschheit hat eine große Zukunft. Im Holz steckt gespeicherte Sonnenenergie. Bäume filtern Kohlendioxid (CO2) aus der Luft, holen Wasser aus dem Boden und verwandeln beides mit Hilfe des Sonnenlichts in Biomasse. Als nachwachsender, heimischer Energieträger macht Holz unabhängiger von Erdöl und Erdgas. Wer mit Holz heizt, heizt klimaneutral: Bei seiner Verbrennung wird nur so viel CO2 freigesetzt, wie der Baum während des Wachstums aus der Atmosphäre aufgenommen hat. Übrigens die gleiche Menge CO2, die sonst bei der Verrottung des Holzes im Wald freigesetzt würde.
Naturbelassenes Holz ist praktisch frei von Schwefel, Schwermetallen und Halogenen und daher ein besonders umweltverträglicher Energieträger. Je niedriger der Wassergehalt im Holz ist, umso höher ist der Heizwert. Das bedeutet: Wertvolle Wärmeenergie wird gewonnen, Kondenswasserbildung und
Ablagerungen im Schornstein werden vermieden und die benötigte Brennholzmenge wird reduziert. Im Klartext heißt das: Das Brennholz muss ein bis zwei Jahre luftig gelagert werden, bevor es verbrannt werden darf. (Quelle Bild und Text: hagos)
• Holz vor dem Lagern in ofenfertige Scheite spalten
• Vor Regen und Feuchtigkeit schützen
• Mindestens 1-2 Jahre trocknen lassen – Restfeuchte sollte nicht mehr als 20 % betragen
• Lagerort: möglichst windexponierte, überdachte Fläche mit trockenem Untergrund
• Möglichst als Kreuzstapel aufschichten
• Kleine Mengen für den baldigen Verbrauch bevorraten und z. B. im Aufstellraum der Feuerstätte „vorwärmen“
Holz: der einzige Energieträger, der das Kohlendioxid, das er bei der Verbrennung oder bei seinem natürlichen Verrottungsprozess freisetzt, wieder durch das Nachwachsen von Bäumen aufnimmt. Ein Kreislauf, der das Klima schont.
Im Juli dieses Jahres ist im hinteren Ultental ein Wolf aufgetreten. Auf der Londai-Alm, an der orographisch rechten Seite zwischen St. Nikolaus und St. Gertraud gelegen, hat der Wolf gealpte Haustiere gerissen. Der Wolf konnte auch fotografiert werden. Die Herkunft dieses ersten Wander- oder Streifwolfes seit fast 100 Jahren in Südtirol ist derzeit noch nicht bekannt. Gerüchte, dass in Ulten ein Wolfrudel unterwegs sei, stimmen nicht.
Das Auftreten des Wolfes in Hinterulten nehme ich zum Anlass, um eine sachliche Information über die spontane Rückkehr des Wolfes in die Alpen zu versuchen.
Vom Apennin in die Alpen
In den Apenninen hat der Wolf überlebt. Jetzt kommt er von Westen in die Zentralalpen zurück. Es handelt sich um eine
spontane Rückkehr und nicht um ein künstliches Wiederansiedlungsprojekt. Die Italien-Wölfe (Canis lupus italicus) haben aus dem mittleren Apennin zuerst den gesamten tosko-emilianischen und ligurischen Apennin und im Jahre 1992 die See-Alpen der italienischen und französischen Südabdachung wiederbesiedelt. Im Piemont ist der Wolf ab 1995 wieder aufgetreten. Es ist absehbar, dass Wölfe aus dem Westen die Zentralalpen durchdringen und bis zu den Wolfpopulationen Sloweniens und des Balkans vorstoßen. In den Alpen war der Wolf um das Jahr 1930 ausgestorben, als die letzten Exemplare in Piemont abgeschossen worden waren. Die italienischen Wölfe sind mit einem Maximalgewicht von 40 kg kleiner als die Wölfe im hohen Norden, wo sie 80 kg Körpergewicht erreichen und Tiere bis zur Größe von Elchen jagen.
Eine anpassungsfähige Art
In seiner zoologischen Einordnung gehört der Wolf zur Familie der Hundeartigen (Canidae). Prof. Luigi Boitani ist Zoologe an der römischen Universität La Sapienza und gilt in Italien und europaweit als einer der führenden Wolf-Experten. Prof. Boitani charakterisiert den Wolf in seinen Lebensraumansprüchen so: „Der Wolf hat beachtliche Fähigkeiten, sich zu vermehren und große Distanzen zurückzulegen: Wenn ein Wolf etwa zwei Jahre alt ist, verlässt er seine Stammfamilie und macht sich auf die Suche nach einem neuen Partner und einem neuen Territorium. Bei dieser Gelegenheit ist es normal, dass er innert weniger Tage mehr als hundert Kilometer zurücklegt. Außerdem findet der Wolf an verschiedensten Orten Nahrung. Sicher sind große Huftiere wie Hirsche, Rehe, Gämsen oder auch Wildschweine seine bevorzugte Beute, aber
er kann auch mit Abfällen, Nagetieren oder anderer kleiner Beute überleben.“
Vorprogrammierte Konflikte
Der große Beutegreifer Wolf ist also eine sehr anpassungsfähige Art. In der Regel jagt er im Rudel. Wo sich die Gelegenheit ergibt, greift er auch Haustiere an. Schäden für die lokale Landwirtschaft entstehen vor allem im Sommer durch die Tötung von gealpten Weidetieren. Dies ist der schwierigste Punkt für die Erhaltung des Wolfes. In ländlichen Räumen, wo der Haltung von Rindern, Ziegen und Schafen und der Almwirtschaft eine wesentliche wirtschaftliche Bedeutung zukommt, bringt die Rückkehr des Wolfes Probleme mit sich, die nicht einfach zu lösen sind.
Der Gefährdungsgrad
Der Wolf ist weltweit betrachtet nicht vom Aussterben bedroht. In Kanada, Alaska und anderen Teilen Nordamerikas sowie in weiten Teilen Asiens gibt es Tausende von Wölfen. Die Art Canis lupus hatte in geschichtlichen Zeiträumen das größte natürliche Verbreitungsgebiet, das eine Säugetierart auf der Welt je besetzte: Es reichte über drei Kontinente, über ganz Europa von der Arktis bis nach Nordafrika, in Asien von Sibirien bis Indien, und in Amerika von den nördlichen Polargebieten bis Mittelamerika.
Bestandeszahlen
Für das Ende der 1990-er Jahre gibt L. Boitani den Bestand der Wölfe im nördlichen und mittleren Apennin mit rund 500 Tieren an. Für die Schweiz wurden im Jahre 2009 12 Individuen genetisch nachgewiesen, darunter 2 Weibchen. Die Anwesenheit von weiteren 5-6 Wölfen in der Schweiz ist wahrscheinlich. 7 Wölfe wurden bisher in der Schweiz nach behördlicher Genehmigung legal abgeschossen, 3 Fälle von Wilderei sind amtlich dokumentiert.
In jenem Teil des westlichen Alpenbogens, der sich vom Mittelmeer bis zum Genfer See erstreckt, leben derzeit etwa 70 Wölfe in Italien in 15-17 Familien und 140-160 Wölfe in bekannten 19 Rudeln in Frankreich.
Die Wölfe der Lausitz in den deutschen Bundesländern Sachsen und Brandenburg stammen aus Polen und gehören nicht zur Unterart Canis lupus italicus. Der Bestand der Wölfe in Deutschland wird derzeit mit 50 Tieren angegeben. Der Wolfbestand in Europa wird auf 20.000 Tiere geschätzt.
Rechtlicher Schutzstatus
Der Wolf genießt durch nationales, europäisches und internationales Recht einen sehr strengen Schutz. Das italienische
Jagdrahmengesetz Nr. 157 aus dem Jahre 1992 sieht für die illegale Tötung eines Wolfes eine Strafe bis 2.065 € oder Haft bis zu 8 Monaten vor. Der Berner Konvention zum Artenschutz von 1979 ist Italien mit Gesetz Nr. 503/1981 beigetreten. Im Weiteren ist der Wolf durch die HabitatRichtlinie 92/43 der Europäischen Gemeinschaft geschützt sowie international durch die C.I.T.E.S.-Bestimmungen und die Rote Liste der Internationalen Union für die Erhaltung der Natur (I.U.C.N.). Störung, Fang, Erlegen, Besitz, Halten, Transport und Vermarktung von - aus freier Wildbahn entnommenen- Wölfen sind untersagt. Ausnahmen dazu kann in Italien, nach Anhören des nationalen wildbiologischen Institutes I.S.P.R.A. nur der Umweltminister erteilen. Die Kompetenz, Wölfe etwa als Schadwölfe zu klassifizieren und zu fangen oder abzuschießen, liegt nach derzeit gültiger Gesetzesnorm also beim Umweltminister in Rom, nicht beim Landeshauptmann in Bozen.
Wolf-Report
Piemont 1999-2010
Wie bereits weiter oben gesagt, ist der Wolf Mitte der 1990-er Jahre in das Gebiet der Region Piemont zurückgekehrt. Im Winter 2008/09 gab es Wölfe in den drei piemontesischen Provinzen Cuneo, Turin und Alessandria.
Seit der Bildung der ersten Wolfrudel in Piemont hat die Regionalverwaltung einen Stab von Naturwissenschaftlern, Veterinärmedizinern und anderen Technikern eingerichtet. Das Team ist für das WolfMonitoring zuständig. Die interdisziplinäre Arbeitsgruppe beobachtet, forscht, dokumentiert, informiert, hält Kontakte zu den Viehhaltern, berät zu Vorbeugemaßnahmen zur Schadensverhütung und erhebt und vergütet aufgetretene Schäden an Haustieren. Seit einigen Jahren erscheint in der Region Piemont ein amtlicher WolfReport.
Der 130-seitige Wolf-Report Piemont 1999-2010 fasst neben Themen zur Biolgie und Ökologie des Wolfes 10 Jahre Erfahrung in der schwierigen Koexistenz zwischen Viehhaltern und Wolf zusammen. Der piemontesische Report gilt derzeit als eine der wichtigsten wissenschaftlichen Informationsquellen über den Wolf im Alpenraum. Er gibt Aufschluss zu Status, Verteilung, Ausbreitungstendenz des Wolfes, weiters zu seiner Ernährungsökologie, zu den Schadensrissen von Haustieren und zu möglichen Vorbeugemaßnahmen. Im Rahmen des hier verfügbaren Platzes fasse ich ein paar Kernaussagen aus diesem Bericht zusammen:
• Je nach Territorium des jeweiligen Wolfsrudels bilden Rehe, Wildschweine,
Gämsen und Hirsche die Hauptnahrung der piemontesischen Wölfe. Während der Almsömmerung reißen die Wölfe auch Haustiere. Im Jahre 2009 ist es in den 3 Provinzen Cuneo, Turin und Alessandria zu 117 Wolfsattacken mit 293 Rissen von Haustieren gekommen. 85 % der getöteten Haustiere waren Schafe und Ziegen, 15 % Rinder und hier vorwiegend frische Kälber von Mutterkühen, welche im Freien auf der Alm abgekalbt haben.
Die gerissenen Haustiere sollen in das Verhältnis der gealpten Tiere gesetzt werden: Auf 2.100 bestoßenen Almen wurden in Piemont insgesamt 93.500 Rinder und 113.000 Schafe und Ziegen gealpt. Die Alpungszahlen beziehen sich auf das Jahr 2008 und stammen vom Veterinärmedizinischen Dienst der Region.
Interessehalber sei wiedergegeben, dass zur Abgeltung der Haustier-Risse durch Wölfe in Piemont im Jahre 2009 69.145 € aufgewendet wurden.
• Das Verhältnis zwischen viehhaltenden Landwirten und Wolf ist in jenen Gebieten, in welche der Wolf neu zugewandert ist, konfliktbeladener als in den Gebieten, in die der Wolf schon seit Längerem zurückgekehrt ist.
• Nach 15 Jahren Wolfpräsenz in Piemont zeigt sich, dass die Anzahl der gealpten Weidetiere im Bewertungszeitraum 19982008 nicht rückläufig ist.
• Auf jenen Almen, wo Herdenschutzmaßnahmen gesetzt werden, sind Wolfattacken auf Haustiere fast völlig ausgeblieben.
Herdenschutzmaßnahmen sind:
- die Behirtung der Alm mit dauernder Anwesenheit des Hirten,
- der Einsatz von Schutzhunden (vorwiegend der Rasse Pastori maremmani abruzzesi),
- die nächtliche Koppelhaltung der Weidetiere in Elektroschutzzäunen.
• Zur Abdeckung der Mehrkosten zum Herdenschutz durch Behirtung und den Einsatz von Schutzhunden schüttet die Region eine erhöhte Alpungsprämie aus, welche nach einem Kriterienkatalog mit Punktesystem zuerkannt wird.
Felix Pircher ASV Kortsch Raiffeisen
Der junge Tschenglser des Jg. 1995 fing als 3-Jähriger mit dem Skifahren beim ASV Prad Raiffeisen Werbering an. 28. wurde er bei der Italienmeisterschaft und 8. bei der Landesmeisterschaft. Sechs Mal hintereinander siegte er bei der Gedächtnis-Trophy Schwinbacher in Trafoi. Beim VSS trainierte Felix dreimal wöchentlich, bei den sonntäglichen Skirennen platzierte er sich immer unter den ersten drei. Dann kam er mit fünf Jahren zum Fußball. Bis zum 8. Lebensjahr bei Prad, jetzt spielt Felix in der A-Jugend der Spielgemeinschaft Laas-EyrsTschengls. (lp)
Das erste Septemberwochenende stand ganz im Zeichen des VSS Finales, das wie bereits in den letzten Jahren in Pichl Gsies ausgerichtet wurde. Am Samstag wurden der Dual (Slalom) und das Easy Down Rennen ausgetragen, am Sonntag die „Königsdisziplin“, der Cross Country. Wegen des langen Anfahrtsweges hatten sich die Kortscher Biker gegen eine Teilnahme am Dual entschieden und bestritten nur die beiden anderen Disziplinen. Mit von der Partie waren auch zwei ganz junge Radler, die ihr erstes Rennen bestritten: Rainalter Manuel , Jahrgang 2006, erreichte im Easy Down Rang 8 und der dreijährige Lesina Debiasi Julian bewältigte den Cross Country mit dem Laufrad. Eine tolle Leistung der beiden Jüngsten. Etwas enttäuscht schien Alex Tapp-
einer (im Bild) von seinem Abschneiden, hatte er dieses Jahr doch regelmäßig auf dem Siegerpodest gestanden, beim Finale musste er sich aber mit dem vierten Platz begnügen. Im Cross Country vom Pech verfolgt war hingegen Clemens Thomann, ebenso wie in Naturns wurde er von einem stürzenden Konkurrenten mitgerissen und musste das Rennen vorzeitig beenden. Im Easy Down erzielte Clemens jedoch einen hervorragenden fünften
Rang. Dieselbe Platzierung in dieser Disziplin erreichte Elisa Gemassmer, auch Katja Trafoier und Roman Gufler schafften es bei der Abfahrt in die TopTen. Im Cross Country erkämpfte sich Mara Rainalter einen sechsten Rang. Also keine Medaillenränge, aber ein ansehnliches Mannschaftsergebnis, denn die Kortscher Radler belegten am Ende Rang 12 in der Mannschaftswertung, in der 31 Teams berücksichtigt wurden. Zeitgleich mit dem VSS Finale wurde das letzte Rennen der Südtirol Cup Serie ausgetragen, hierbei holte sich Elisa Gemassmer in der Kategorie Schüler weiblich 2 den Sieg und sicherte sich somit die Gesamtwertung, Roman Gufler belegte Rang sechs und schob sich in der Gesamtwertung auf Platz neun vor.
Maria Luise Muther
Sportschützen Bezirk Vinschgau - Simon Weithaler
om 14. bis 26. August wurde heuer erstmals in der Sportgeschichte die Jugend-Sommerolympiade in Singapur ausgetragen. Über 3500 Athleten aus 205 Nationen kämpften um die verschiedenen Titel in den einzelnen Disziplinen. Simon Weithaler aus Naturns hat sich als einziger Athlet Südtirols und als einziger Sportschütze Italiens, aufgrund mehrerer Ausscheidungswettkämpfe auf italienischer und europäischer Ebene qualifiziert. Durch hartes Training, viel Zeit und Wille hat Simon es geschafft, unter den nur neun zur Teilnahme berechtigten Sportschützen aus Europa zu sein. Am 14. konnte Simon mit der italienischen Delegation nach Singapur aufbrechen. Das Erlebnis und die Emotionen, bei diesem großen Sportereignis da-
bei zu sein, sind natürlich groß. Am 22. war es dann soweit, die 40 besten Jungsportschützen lieferten sich einen sehr spannenden Wettkampf. Simon war nach 60 Schüssen mit 590 von 600 möglichen Ringen an der ausgezeichneten 4. Stelle. Der Traum, bei einem OlympiaFinale dabei zu sein, welches die ersten acht Platzierten bestreiten, hat sich verwirklicht. Das Finale begann für Simon vielversprechend, er kämpfte sich vor bis zum 3. Platz, aber die letzten Schüsse hatten es in sich. Es reichte jedoch trotzdem für einen super 7. Platz in der Endwertung. Der Sieg ging an Gao Ting aus China, vor dem Weißrussen Illia und dem Ukrainer Serhij. Die Vinschger Sportschützen gratulieren Simon recht herzlich zu seinem Erfolg!
Der Bezirksjugendleiter Mario Burgo
Fußball - 2. Liga: ASC Schlanders Raiffeisen
Nach der überraschend gut bestrittenen Meisterschaft in der Saison 2009/2010, wo
Pokalspiel Entschlossenheit gezeigt haben. Im gleichen Spiel brillierte Metz im Kopfballspiel. Der Stürmer
Di Gallo bewies instinktive Fähigkeiten im Eindringen in den Strafraum, doch das Tor zum 1 zu 1 erzielte „Orro“ Trentin mit einem wunderschö nen Schuss. Zwei wunderschöne Pa raden von Tormann Manuel Raffeiner retteten die Lage. Die Mannschaft zeigte alles in allem zwar viel Motiva tion, aber noch Lü cken im Zusammen spiel. Dann kamen die Resultate beein druckend. Beim Po kal-Rückspiel kam Schlanders weiter durch 2 Tore von Di Gallo. Der Anfang der Meisterschaft wurde von 2 Siegen gekennzeichnet und wieder Tore von Di Gallo, Rechenmacher,
Spielgemeinschaft Untervinschgau
Orru und Gambaro. Sektionsleiter Gambaro äußert sich vorsichtig. Die Meisterschaft beginnt mit dem Spiel gegen Kastelbell. Trainer Guerrini
versteckt weniger seine Ambitionen. Es werden noch Zeit und Übungen notwendig sein, um die Mannschaft zur Reife zu bringen. (lp)
Juliwoche organisierten die Funktionäre des SpGAusschusses das erste Sommercamp für Kinder und Jugendliche der vier Gemeinden Naturns, Partschins, Plaus und Schnals. Dafür eignete sich der neu angelegte Kunstrasenplatz in Partschins ausgezeichnet. Insgesamt haben 73 Kids in zwei Turnussen mindestens vier Stunden täglich geschwitzt. Unter der Leitung des ausgebil-
acht weitere Jugendtrainer und Betreuer aus den vier Vereinen auf dem Platz und haben den Campteilnehmern bei viel Spiel und Spaß vor allem technische und koordinative Übungen beigebracht. Die sieben- bis vier-
zehnjährigen Jungs und Mädels sowie auch die vielen, vor allen Dingen bei den Abschlussturnieren jeweils freitags, anwesenden Eltern waren begeistert. Dieses große Interesse bei Kids, Eltern, Trainern und Betreuern wird hoffentlich der Antrieb dazu sein, im nächsten Jahr das zweite Sommercamp der SpG Untervinschgau zu organisieren. Den ca. 30 freiwilligen Helfern, welche ihre
Urlaubstage für das Camp geopfert haben, sei an dieser Stelle herzlich gedankt! Insgesamt spielen in der SpG Untervinschgau in der kommenden Meisterschaft 125 Kinder und Jugendliche in den sieben gemeldeten Mannschaften. Diese werden von sieben kompetenten Trainern geführt und von weiteren 20 Betreuern und natürlich vom SpG Ausschuss organisatorisch betreut. Unteneine Übersicht:
Günther Pföstl SpG-Koordinator
Mannschaft Trainer Termin Heimspiele Spielort
Junioren – F.I.G.C. regional Gustl Grünfelder Samstag 17:00 Uhr Naturns
A-Jugend – F.I.G.C. regional Engl Grünfelder Sonntag 10:30 Uhr Naturns
B-Jugend – F.I.G.C. regional Andy Kofler Sonntag 10:30 Uhr Partschins
Unter 13 – VSS
Dani Schnitzer Freitag 18:00 Uhr Partschins
C-Jugend gelb – F.I.G.C. Christian Gruber Samstag Nachmittag Naturns
C-Jugend blau – F.I.G.C. Alex Rainer Samstag Nachmittag Plaus
Unter 11 - VSS
Patrick Fliri Freitag Nachmittag Naturns
fermarkt wollten
und auch Trainer
dingt den 19-jäh(Bild) vom
Trotz mehrerer Anläufe und einem guten Angebot ließ man das junge Talent aus den eigenen Reihen nicht ziehen. „Wir lassen keinen 1991er gehen!“, hieß es aus der Naturnser Vereinsführung. Mit der Verpflichtung von Peter Mair (Lana) und neben Goalgetter Christian Platzer wird es für Elias bestimmt schwierig, sich einen Stammplatz zu erkämpfen. Aber Trainer Paul Pircher zählt auf ihn, zumal er noch Entwicklungspotential hat.
Pech: Jetzt hat sich Elias in einem Vorbereitungsspiel gegen Partschins am Knöchel verletzt und fällt mehrere Wochen aus.
Dafür wird Philipp Ausserer (Jg. 1990) in der kommenden Saison für den FC Meran auflaufen. Beim Partnerverein ASV Partschins ist man darüber nicht sehr erfreut, da der Naturnser bereits zugesagt hatte, in Partschins zu spielen.
Verletzte. Dass eine Mannschaft einen reichen Kader braucht, bestätigt die Zahl der Verletzten. Naturns z.B. muss für unbestimmte Zeit ohne die für die Mannschaft, bedeutenden (v.l. im Bild) David Perkmann (Sprunggelenk operiert) und Hannes Stecher (soll am Knie operiert werden) auskom-
ASV Kastelbell/Tschars Raiffeisen
Für die kommen de Saison in der 2. Liga stellt die tra ditionsreiche, heuer von Ernst Äschgfäl ler trainierte Mann schaft, der ASV Kastelbell/Tschars, eine bedeutende Verstärkung dar. Re signation herrscht in Kastelbell nicht. Zurück kehrt ein mal der motivierte Altkapitän Raffeiner erwarteten frühzeitigen Ru hestand), zum andern der phantasievolle Stürmer kas Schuler Pause und dann aus Schnals). Zur Mannschaft dazu kommt weiters aus Naturns der Stürmer Timothy Tappeiner und aus Latsch der erfahrene Mittelfeldspieler Hannes Platz-
mann Hannes Pföstl in seiner Tätigkeit begleiten. Hannes wird die Funktionen des nächsten Tormann-Trainers
links: Kurt Raffeiner im Bodenkampf mit dem Latscher Schwemm in einer vergangenen Saison
Willy Platzgummer: Er sieht unter den Vinschger Mannschaften in der 2. Liga gerade Kastelbell als Favorit. (lp)
ASV. Schnals II v.l.: Valentin Weithaler,
die Sportkegler des Amateursportvereins Schnals wieder mit zwei Mannschaften für die kommenden Meisterschaften.
Die erste Mannschaft spielt wieder in der A2-Klasse West und zählt nach den Plätzen 2 und 3 in den letzten beiden Saisonen wieder zum Favori-
tenkreis um den Aufstieg in die höchste nationale Liga A1. Am 23. September 2010 startet die Meisterschaft mit dem Heimspiel gegen den ASKC Passeier II.
Für die zweite Schnalser Mannschaft, die heuer nach dem Aufstieg von der D-Klasse West in der C-Klasse West kegelt, heißt das erklärte Sai-
sonziel „Klassenerhalt“. Die Meisterschaft in der CKlasse West beginnt für den ASV Schnals II am 25. September 2010 mit dem Auswärtsspiel beim Kegelclub Prad I.
Beide Mannschaften tragen ihre Heimspiele auf der Kegelbahn im Rathaus in Naturns aus. (ew)
Sommerfußball
einigen Jahren bringt Mals den Mannschaften als Sommertrainingsort viel Glück. Nach der Vorbereitungsphase in Mals im Vorjahr bestritt Parma eine sehr gute Serie A Meisterschaft. Heuer hat Cesena ausgezeichnet begonnen: 0 zu 0 in Rom und sensationeller Sieg gegen Milan. Eine gute Werbung für den Vinschgau. (lp)
FPatscheider bewacht gut
Mals/Schlanders/Meran
ußballer Thomas Prieth (im Bild) hat im Vorjahr die Allievi von Schluderns-Glurns trainiert. Da die jungen Fußballer zwar talentiert aber zu wenige waren, wird es heuer eine SpG Obervinschgau (Mals, Burgeis, Glurns, Schluderns, Laatsch, Taufers, Tartsch, Planeil) geben. Der Trainer wird der erwähnte Thomas Prieth sein. Mit Überzeugungsarbeit fördert er die Jugendlichen. (lp)
Am 21./22. August fand das Tennis-Mann schaftsturnier der U10-Mädchen in Meran statt. Es nahmen die Mann schaften vom ASV Ritten Sport, TC Kaltern, ASV Lana, TC St. Ulrich und TC Meran teil. In jeder Begegnung wurden zwei Einzel und ein Doppel mit jeweils einem Gewinnsatz bis 6 gespielt. Larissa Tschenett vom ASV Mals (trainiert von Hans Punter) und Marion Viertler vom ATFC Schlanders (trainiert von Christian Presti) gingen gemeinsam aus organisatorischen Gründen für den TC Meran an den Start. Von den insgesamt 8 Einzel- und 4 Doppel-Matches gaben sie nur 1 Einzel und 1 Doppel ab und holten sich so überraschend den Landesmeistertitel. Gegen Ritten und St. Ulrich konnten sie sich klar jeweils 3-0 durchsetzen. Gegen die leistungsmäßig gleich starke Mannschaft aus Kaltern
(Luianta Moling/ Sandra Gschnell) konnten Marion und Larissa die beiden Einzel jeweils 6-3 für sich entscheiden, verloren hingegen das Doppel 3-6. Die Favoritenrolle übernahm eindeutig die Mannschaft aus Lana mit der starken Spielerin Magdalena Santer. Nachdem das Einzel gegen Santer abgegeben werden musste und das zweite Einzel gewonnen wurde, entschied hier das Doppel. Larissa und Marion waren 2-5 im Rückstand und mussten bereits mehrere Match-Bälle abwehren. Sie bewiesen aber Durchhaltevermögen, konnten (unterstützt durch das Coaching des Meraner Trainers Andreas Gerstgrasser) auf 6-6 ausgleichen und gewannen das spannende Match im Tie-Break 8-6. Dass die beiden Mädchen die zwei jüngsten Teilnehmerinnen dieses Turniers waren, verleiht dem Erfolg noch eine besondere Note.
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ASV Latsch Raiffeisen - Fußball
Mit den bekannten starken organisatorischen Akzenten hat sich der neue Vorstand präsentiert. Gerade nach dem Spiel der Kampfmannschaft gegen Riffian, wo Latsch trotz vieler Torchancen
nicht über das Unentschieden hinauskam. Positiv ist, dass die Mannschaft imstande war, eine klare Chanchen-Überlegenheit auszudrücken.
Die Erwartungen sind natürlich hoch, weil Lastch in der schwierigen Saison, nach der zwei Vinschger Mannschaften abgestiegen sind, die Meisterschaft an der dritten Stelle abgeschlossen hat. Ein erfahrener Beobachter ist der Meinung, dass Latsch in einem bis zwei Jahren aufsteigen könnte.
Neu im Kader sind Tormann Martin Innerhofer und Manuel Pohl. Momentan verletzt sind Uwe Höllrigl, Hannes Schwemm und Lukas Vent.
Trainer Dietrich Perathoner
Die Sektion Contact-Karate des ASV Latsch/Raiffeisen veranstaltet auch heuer wieder Kurse für Karate.
Ab 4.10.2010 werden Kinderkurse ab 8 Jahren, jeweils montags und mittwochs von 18.30 bis 19.30 Uhr abgehalten.
Kurse für Jugendliche, sowie Frauen und Männer, ab 27.9.2010, jeweils montags und mittwochs von 19.30 bis 21 Uhr, in der Turnhalle von Latsch. Weitere Informationen während den Trainingszeiten.
Mannschaft, Allievi und Junioren trainieren wird, unterstützt.
Wichtige Neuigkeit ist der bedeutende Qualitätssprung der Jugendförderung mit der Teilnahme der vorjährigen Latscher Junioren Landesmeister unter Trainer Heinrich Pirhofer an der Regionalmeisterschaft. Wie Arthur Pirhofer als Jugend-Verantwortlicher erklärt, bedeutet diese weitere Herausforderung eine Möglichkeit in Ausbildung und Technik zu
ner die U 11, Paul Innerhofer die U 13, Harald Regensburger die A-Jugend und Andre Gluderer die B-Jugend. Wünsche und Dank kamen vom Referenten Walter Theiner, welcher die wichtige Nachricht überbrachte, dass der Kunstrasen für eine längere Trainingszeit gemacht wird. Sponsoren sind wichtig, sagte Roland Pirhofer. Am Ende wurden die Taschen vom Sponsor Stahlbau für die 1. Mannschaft sowie Junioren und die Trainingsanzüge von
Aus Lana gekommen ist Peter Mair dabei, mit den Kollegen zu harmonisieren
Bereits seit vielen Jahren wird der Amateursportverein Partschins von der örtlichen Raiffeisenkasse finanziell großzügig unterstützt. Da diese Zusammenarbeit seit jeher für beide Seiten äußerst gut funktioniert, wurde der Sponsorvertrag zwischen dem Amateursportverein und der Raiffeisenkasse Partschins unlängst für zwei weitere Jahre verlängert. Äußerst erfreut darüber zeigten sich der Obmann der RK Partschins Christian Ungerer, der Geschäftsführer der Raiffeisenkasse Christoph Ladurner, der
Präsident des Vereins Stefan Ganterer und dessen Kassier Leo Reiner.
Der Amateursportverein Part schins Raiffeisen zählt über 600 Mitglieder, der Großteil davon sind Kinder und Ju gendliche. Die Arbeit der Sek tionen des Vereins wird nur durch die finanzielle Unter stützung der Sponsoren, allen voran der RK Partschins, der Gemeinde und des Landes er möglicht. Durch die Verlänge rung des Sponsorvertrags bis Juli 2012 ist die erfolgreiche Tätigkeit des Vereins auch für die nächsten Jahre gesichert.
ASV Latsch Raiffeisen - Sektion Langlauf
Am Freitag, 06. August 2010 wanderten 26 Kinder, 7 Betreuer und eine Trainerin von der Talstation Latsch zum dreitägigen Hüttenlager auf den Töbrunn.
Nach einem spielreichen- unterhaltsamen Abend und einer kurzen Nacht ging es am Samstag Morgen aufs Zwölferkreuz. Alle haben den Gipfel erreicht. Nach einer Stärkung ging es zurück über die Morterer Alm bis zum Töbrunn. Bei einem Lagerfeuer mit Musik und Pizzabrot klang der Abend gemütlich aus.
Ein gemeinsames Grillfest für alle Eltern und
Mitglieder der Sektion Langlauf rundete unser cooles Trainingslager am Sonntag ab.
ASV Latsch
Neuseeland die Goldmedaille im Parallelriesentorlauf und die Silbermedaille im Parallelslalom. Für den strahlenden Welt-
meinde und des Sports überbrachten ihre Glückwünsche und freuten sich mit Edwin über seinen großen Erfolg. (sar)
Am 03.09.2010 fand auf den Tennisplätzen in Laas das diesjährige Abschlussturnier der Over-35 Tennis-Meisterschaft statt. Das Abschlussturnier wurde in Form eines Tie-BreakDoppelturniers durchgeführt, bei dem Hubert Pfeifer aus Mals und Franz Blaas aus Taufers als Sieger hervorgingen. Anschließend fand die Preisverteilung der Meisterschaft statt: 1. Schlanders, 2. Mals, 3. Müstair, 4. Naturns, 5. Laas, 6. Partschins und 7. Taufers i.M.. Als Preis erhielten alle Mannschaften einen Geschenkskorb. Man einigte sich darauf, die Geschenkskörbe am 17.09.2010 im Gasthof „Weißes Rössl“ in Lichtenberg im Anschluss an einen „Golfschnupperkurs“ ge-
Kurt Ortler überreicht den Geschenkskorb an den Kapitän der siegreichen Mannschaft aus Schlanders
meinsam zu verzehren. Den Abend in Laas ließ man mit einem gemütlichen Grillen ausklingen. Im Gedenken an den im Mai verstorbenen Tenniskollegen Andreas Feichter sang Bernhard Tschenett „das ewige Liad“ von Haindling. Dabei wurde er von Kurt Ortler auf der Gitarre begleitet. Oskar Köllemann
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